Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung vom 24. März 1897: Mit besonderer Berücksichtigung der bayerischen Ausführungsbestimmungen und mit Beispielen [5., neubearb. Aufl. Reprint 2020] 9783112360583, 9783112360576

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Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung vom 24. März 1897: Mit besonderer Berücksichtigung der bayerischen Ausführungsbestimmungen und mit Beispielen [5., neubearb. Aufl. Reprint 2020]
 9783112360583, 9783112360576

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Gesetz über die

Zwangsversteigerung und die

Zwangsverwallung vom 24. März 1897

Mit besonderer Berücksichtigung der bayerischen Ausführungsbestimmungen und mit Beispielen Erläutert von

Anton Steiner SenatSpräfident am OLG. in Nürnberg

s. neubearbeitete Auflage

1935 München, Berlin und Leipzig 3. Schweitzer Verlag (Arthur Sellier)

Druck von Dr. F. P. Datterer & Cie, Freising-München.

Vorwort zur 5. Auflage. Seit dem Erscheinen der letzten Auflage dieses Buches stand die Rechtsent­ wicklung auf dem Gebiete der Jmmobiliarvollstreckung unter dem Druck einer

beispiellosen Wirtschaftskrise, die ihren Niederschlag in einer einschneidenden Boll­ streckungsschutz-Gesetzgebung fand.

Mit dem zunehmenden wirtschaftlichen Auf­

stieg geht ein allmählicher Abbau dieses Vollstreckungs-Rotrechts Hand in Hand. Dementsprechend konnte sich die Neuauflage des Buches auf eine gedrängte, den einzelnen Vorschriften des ZBG. und ihren Erläuterungen eingegliederte Dar­ stellung der wichtigsten Bestimmungen des noch geltenden, für die Jmmobiliar­

vollstreckung maßgebenden Rotrechts beschränken.

Die während des Druckes er­

gangenen, hauptsächlich jenem Abbau dienenden Gesetzesänderungen sind in den Nachträgen zusammengestellt.

Im übrigen haben die Erläuterungen eine dem neuesten Stand der Recht­ sprechung und Wissenschaft entsprechende Ausgestaltung erfahren, wobei jedoch Anlage und Bestimmung des Buches für den Handgebrauch möglichst gewahrt wurden. Für die mir wieder aus der Praxis zugegangenen Anregungen sei nochmals verbindlichst gedankt.

Nürnberg, Januar 1935. Der Verfasser.

Inhaltsverzeichnis. Seite

BetWett zur 5. Auflage.................................................................................................................. HI J«h«It»»erretch>tS...................................................................................... iv Verietch»iS »er A»k»rz»,e«......................................................... vi 9U*trige ee» Bert*tte«eeee.......................................................................... x filaMtnc I.

Entstehung und Änderung de» Gesetze», Verhältnis zur ZPO., Zweck

.

.

1

Allgemeine Voraussetzungen der Liegenschaftsvollstreckung................................

3

III.

Gegenständ« der Liegenschaft-vollstreckung............................................................

14

IV.

Verhältnis zwischen Fahrnis- und LiegenschastSvoNstreckung..........................

17

V.

Hauptgrundsätze...............................................................................................................

27

II.

Gesetz Ktzer die Zwa»ssderfteiger««g **b die ZmaAgSdervatt««-. Erster Abschnitt.

3wa«-SverfteiGer«»g «ud Zwa»LSverwalt«us vo« GrundftvckeA im Wege der zwiMGSdollftreckinrg................................................... 30 1.

Titel.

Allgemeine Vorschriften (§§ 1—14)................................................................................

2.

30

Titel.

Zwangsversteigerung (§§ 15—145)......................................................................................

I. Anordnung des Verfahrens (Verbindung, Beschlagnahme, Beitritt;

15—27)

80

80

II Aufhebung und einstweilige Einstellung des Verfahrens (entgcgenstehen de Rechte, AntragSzurüänahme,EinstellungSbewilligung,Fortsetzung,Löschung; 28—34) 119 III Bestimmung des Bersteigerungstermins (Zuständigkeit, Inhalt, Bekannt­ machung, Zustellung, Versteigerungsfrist; §§ 35—43)............................... 138 IV.

Geringste- Gebot, Versteigerungsbedingungen, Mindestgebot des Notrechts Fest­ stellung, die zu berüSsichtigenden Rechte, das Bargebot und seine Berichtigung, Erhöhung der Barzahlung, Bestehenbleiben und Erlöschen, Schuldübernahme, gesetzliche und vereinbarte Versteigerungsbedingungen, insbesondere im Falle der Versteigerung mehrerer Grundstücke im nämlichen Verfahren; §§ 44—66)

156

Versteigerung (Gang des Verfahrens, Sicherheitsleistung, Dauer und Schluß, Erledigung des Termins ohne Zuschlag, Protokoll; §§ 66—78) 267 VI. Entscheidung über den Zuschlag (Vorentscheidungen, Zuschlag, Versagung, Ver­ kündung und Zustellung, Wirksamkeit und Wirkungen, Räumung und Ver­ waltung nach dem Zuschlag; §§ 79—94)...................................................... 298 V.

VII.

Beschwerde (gegen Vorentscheidungen, gegen Zuschlag, Verfahren; §§ 95—104)

343

V Seite

VIT!. Berteilung des Erlöses (Verteilung-termin; Berteilungsplan, besonders Be­ handlung der Kosten, nicht angemeldeten und betagten Ansprüche, des Gesamt­ erlöses; Verhandlung. Widerspruch; Planaussührung, besonder- bei bedingten Ansprüchen; Sicherungshypothek gegen den Ersteher; Grundbuchberichtigung; Wiederversteigerung; Ermittlung unbekannter Berechtigter und Aufgebots­ verfahren; außeramtlicke Verteilung; §§ 105—145).................................. 359 3.

Titel.

Zwangsverwaltung (Anordnung, Beschlagnahme, Räumung des Grundstücks, Stel­ lung des Verwalters, amtliche und außeramtliche Verteilung der Nutzungen, Einstellung und Aufhebung; §§ 146—191)........................................... 475

Zweiter Abschnitt.

3»a«gSveritei^erM», vo« Schiffe« i* Wege der 3wa«gSHsllffreck«Mg

Dritter Abschnitt.

3wg«gSverffeiger«Ng ««» 3wa«gSverwgltN«g i« hesemdere« Fälle« I.

II. III.

. .

Auf Antrag des Konkursverwalters (§§ 172—174)...........................................

534 334

Zwangsversteigerung eine- Nachlaßgrundstücks (g§ 175—179)....................

540

Zwangsversteigerung behufs Gemeinschaft-aufhebung (gg180—184)

546

...

Gt«r«hr««GS-e1etz............................................................................................... 562 Bitzerliche- A«Sf»tzr««gSge1etz...................................................................... 582 A«tz««G A: »«tzeriiche Bollr«gSV-richritte«.................................................. 602 A«tz «G B: BeNtziele....................................................................................... 612 I.

Einleitung de- Versteigerungs-Verfahrens.................................................................. 612

II.

Einstellung und Aufhebung des Versteigerungs-Verfahrens................................ 616

HI. Bersteigerungsverfahren des Notariats........................................................................... 618 IV.

Versteigerung-protokoll.......................................................................................................... 621

V.

Verteilung des Erlöses durch dasNotariat..................................................................... 633

VI.

Aufgebot-verfahren................................................................................................................ 644

VII.

VIII.

Außeramtliche Verteilungnach §144

ZGG....................................................................... 646

Zwang-verwaltung................................................................................................................ 649

Wsrt-rrzeich«iS............................................................................................... 656

Verzeichnis der häufigeren Mürzunge» labgesehen von den ohnehin bekannten, lediglich nach de» Name» der Verfasser «»geführte» Werke über das Bürgerliche, Zivllprozeß- und KonkurS-Recht).

Degr.

D.

E. I KBer.

G. GBA. SBBez. GG. g. G. Gl. Sch.

= Motive zu dem (I.) Entwürfe des ZBG. von 1889 (erste Lesung; Guttenta- 1889). = Denkschrift zu dem (II.) Entwürfe eines ZBG. und ei,res EGzZBG. (zweite Lesung; Hahn-Mugdan Mot. Bd. V). — Entwurf des ZBG. von 1889 (erste Lesung; Guttentag 1889). = Bericht der 16. Kommission des Reichstags über den Entwurf des ZBG. und des EGzZBG. v. 22. 2.1897 (Hahn-Mugdan Mot. Bd. V).

Grundstück. = Grundbuchamt. Grundbuchbezirk. Gütergemeinschaft. — geringstes Gebot. -- Gläubiger. — Schuldner.

= Das RGes. über die ZwB. u. ZwBerw., Erläut. v. Dr. Paul Altmann. - Becher, das rechtsrh.-bayer. Landeszivilrecht u. Landeszivilprozeßrecht. Becher, Mat. = Becher, die gesamten Materialien zu den das BGB. u. seine Neben­ gesetze betr. bayer. Gesetzen. Betzinger-Mainhard Handbuch der Liegenschastsvollstreckung f. Baden von B. Betzinger u. L. Mainhavd (2. Ausl.). Böhm-Klein ----- Komm. z. Bayer. Aussührungsgesetz z. BGB. v. F. Böhm u. M. Klein. Brand-Baur - Die ZwBersteig.- u. ZwBerwaltungsfachen i. d. gerichtl. Praxis von Dr. Brand u. Dr. Baur 1930 mit 4 Nachträgen 1932, 1933. Breit = Der Grundbuchrang und seine Probleme von Dr. Max Breit. Drescher — Die ZwB. zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft an einem Grundstück v. A. Drescher. 1908. Fischer-Schäfer -- Die Gesetzgebung, betr. die ZwBollstr. in das unbew. Vermögen im Reich u. in Preußen, bearb. v. Dr. C. Fischer u. Dr. L. Schäfer (2. Aufl.) Fräb = Zwangsversteig, u. ZwBerwaltung. 1929. Freund — Die ZwBollstr. in Grundstücke, system. bärgest. v.J.Freuird (3. Auf!.). Friedlaender = Komm. z. Bayer. BO., die Gebühren der Rechtsanwälte in Angeleg. b. Rechtspflege betr. (Rechtspslegeordnung). 1930. Fromm = Das Zubehör in der ZwB. eines Grundstücks v. Dr. Leo Fromm. 1908. Günther= Gesetz über die ZwB. u. ZwBerw., erläutert o. I. Günther. Henle = Das Gesetz über die ZwB. u. ZwBerw., erläutert v. Eugen Henle (5. Aufl.). Henle-Schneider= Die bayer. Aussührungsgesetze z. BGB. v. W. v. Hercke, H. v. Schnei­ Mang'lkammer der u. Fr. Manglkammer (3. Aufl.). Jaeckel-Güthe Jaeckel-Güthes Komm. z. ZBG., bearb. in 6. Aufl. v. Dr. Erich Volk­ mar u. Ernst Armstroff.

Mmann Becher, LZR.

VII Kaisenberg Dennler == Komm. z. bayer. Notariatsgesetze v. Heinrich Kaisenberg, sortges. v. Dr. Wilh. Dennler. 1907. Gesetz, die Überleitung von Hypotheken betr., v. 15. 5. 1906, erläutert Koch v. Dr. I. B. Koch. Konntenberg-Wenz - Handbuch für die ZwBersteig. u. die ZwBerw., v. Dr. Werner Korintenberg u. Peter Wenz, 6. Aufl., s. Wenz-Wagner. Kretzschmar = Das RGes. über die ZwB. u. ZwBerw., system. dargestellt v. Ferd. Kretzschmar. 1904. = Tie Kostengesetzg. Bayerns u. des Reichs, verf. v. Joseph Lehmer Lehmer-Weitze u. Friedrich Weitze. : Bayer. Kosten» und Stempelges., erl. v. Hans Meyer. Meyer KG. = Gesetz über die ZwB. u. ZwBerw., bearbeitet v. Mex Niedner. 1904. Niedner - Komm, zur Bayer. Subhastationsordnung, v. W. v. Henle (3. Aufl.). Ortermu-.Henle ; Die ZwBerwaltung von Grundstücken v. H. Peiser (2. Aufl.). Peiser Komm, zu dem G. über die ZwB. u. ZwBerw. v. Th. v. d. Psordten. v. d. Pfordren 1905. v. d. Psordten, AG. - Die bayer. Ausführungsvorschriften zum G. über die ZwB. u. Zw.Berw. v. Th. v. d. Psordten, Anhangband z. Komm. = Einfluß der neuen Gesetzgebung auf die ZwB. u. ZwBerw., v. Dr. Paul Reinhard, Einst. Reinhard (3. Aufl.). Reinhard-Müller Das ZwBersteigGesetz, ausführl. erl. v. Dr. Paul Reinhard u. Hans Müller (Komm, in 3. u. 4. Aufl., Handausgabe in 8. Ausl.). -- Das Bürgert. Gesetzbuch mit des. Berücksicht, der Rechtspr. des Reichs­ RGRK. gerichts, erl. von Reichsgerichtsräten. = Das Nießbrauchsrecht an Grundstücken in der ZwB. u. ZwBerw. Bon Rodewald Dr. W. Rodewald. 1913. Roth-Becher, BZR. Bayer. Zivilrecht v. Paul v. Roth u. H. Becher. Ruhl-Schild Die ZwBersteig.- u. ZwBerwPraxis v. Dr. Wilh. Ruhl u. Adolf Schild. 1932. Sam ter - Handbuch z. Verfahren der ZwB. u. ZwBerw. v. M. K. Samter C2. Aufl.). Schmitt Bayer. Notariatsgebührenordnung, erl. v. Herm. Schmitt (2. Aufl.). Schöller = Die ZwB. u. ZwBerw. von Grundstücken int Wege der ZwBollstr. v. Dr. W. Schöller. 1899. Wenz-Wagner Handbuch s. d. ZwB. u. ZwBerw. v. P. Weirz u. I. Wagner (5. Aust.). = ZwBersteigGesetz mit den landesrechtl., steuerrechtt. u. notrechtl. ErWilhelmi gänzungsbestimmungett, v. Dr. Walter Wilhelmi. 1934. Tas RGes. üb. d. ZwB. u. ZwBerw., erl. v. Dr. Th. Wolsf (3. Aufl ). Wolff

AG. Anh. ArbGG. ArchBürgR. ArchZivPr. AufwG. AufwErgG. AufwFällG. BayAGZBG. BayGBÄlzGebL.

BayKG. BayNotB. BayNotZ. BayObLGZ.

Amtsgericht. Anhang. Arbeitsgerichtsgesetz. Archiv für bürgerliches Recht. Archiv für Zivilistische Praxis. Auswertungsgesetz v. 16. 7. 25. Gesetz über die Verzinsung anfgew. Hyp. u. ihre Umwandlg. in Grundschulden sowie über Vorzugsrenten (Aufwertungsergänzungs­ gesetz) v. 9. 7. 27. Gesetz üb. d. Fälligkeit u. Verzinsung v. AufwertHyp. v. 18. 7. 3). Bayr. Ausführungsgesetz z. Zwangsversteigerungsgesetz. Bayr. Landesgebührenordnung sür Gerichtsvollzieher v. 18. 2. 24 (GVBl. 58). Bayerisches Kosten- u. Stempetgesetz v. 16. 2. 21 (GVBl. 134, 182), 22. 1. u. 10. 24 (GVBl. 9, 209). Mitteilungen des Bayr. Notarvereins. 1924—1933. Zeitschrift für das Notariat, die sreiw. Gerichtsb. u. das Grundbuch­ wesen in Bayern. 1900—1923. Bayerische Notarzeitschrift 1933/34. Sammlung von Entscheidungen des Bayer. Obersten Landesgerichts in Zivilsachen (neue Folge ab 1901).

VIII BahRAGebL.

BayZ. BGBDAnw. (GDA.)

DNotB. DNotZ. DIZ. DRZRspr. EGzZBG. FGG. GBBereinG. GBO. GErwStG. GKG. GruchBeitr.

GB Bl. GeschStGeschA.

GBallzO. GVollzDAnw.

HGB. HintertO. HypG. HRR. JDR. JFGJherirrgsJ. JMBek. JMBl. JR. JRPB. IW. KGBt. KGJ.

KO. LFA. LG. LeipzZ. LKultRG. Mot. NotG. NotGebO.

NotGeschO. Nov. OLG. PachtSchO.

= Bay. Gebührenordnung für Rechtsanwälte v. 26. 3. 02 (GBBl. 133, JMU. n. F. I 423), 28. 3. 19 (GBBl. 128), 12. 10. 21 (GBBl. 521), 29. 12. 23 (GBBl. 415). = Zeitschrift für Rechtspflege in Bayern. — Bürgerliches Gesetzbuch. = Dienstanweisung für die Gruirdbuchämter r. b. Rh. v. 27. 2. 05 (JMBl. 221), 2. 11. 05 (JMBl. 829), 2. 3. 07 iJMBl. 96), 8. 6. 21 (JMBl. 97), 30. 11. 25 (JMBl. 103). = Zeitschrift des Deutschen Notarvereins. = Deutsche Notar-Zeitschrist. = Deutsche Juristenzeitung. = Deutsche Richterzeitung, Rechtsprechung. = Einführungsgesetz zum Gesetz über die ZwB. u. ZwBerw. = Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit. = Gesetz über die Bereinigung der Grundbücher v. 18. 7. 30. = Grundbuchordnung. = Grunderwerbsteuergesetz. — Reichsgerichtskostengesetz. = Beiträge zur Erläuterung des deutschen Rechts, begründet von Dr. I. A. Gruchot. = Bayr. Gesetz- u. Verordnungsblatt. = Geschästsanweisung für die Geschäftsstellen v. 2. 3. 10 (JMBl. 253), 22. 5. 24 (JMBl. 21), 3. 7. 25 (JMBl. 52). — Gerichtsvollzieherordnung v. 30. 12. 31 (JMBl. n. F. III 569). --- Dienstanweisung für die Gerichtsvollzieher v. 31. 12. 31 (JMBl. n. F. III 581), 29. 7. 33 (JMBl. V 59), 15. 1. 34 (JMBl. VI 13) u. 20. 3. 34 (JMBl. VI 41). = Handelsgesetzbuch. — Hinterlegungsovdnung v. 1. 12. 31 (GBBl. 341). = Bayer. Hypothekengesetz v. 1. 6. 1822. = Höchstrichterl. Rechtsprechung herausgeg. v. Friedrichs, Feisenberger, Mugdan u. Gündel. = Neumann, Jahrbuch des Deutschen Rechts. = Jahrbuch für Entsch. in Angeleg. der sreiw. Gerichtsb. u. des Grund­ buchrechts, herausgeg. v. Ring (Forts, des KGJ.). = Jherings Jahrbücher für Dogmatik des bürgerl. Rechts. — Justizministerialbekanntmachung. = Bayr. Justizministerialblatt. Neue Folge ab Bd. I. = Juristische Rundschau. = Juristische Rundschau für Privatversicherung. = Juristische Wocheirschrist. = Blätter für Rechtspflege im Bezirke des Kammergerichts. = Jahrbuch für Entscheidungen des Kammergerichts i. S. der sreiw. G., herausgeg. v. Johow u. Ring (Forts.: JFG ). — Konkursordnung. = Landesfinanzamt. = Landgericht. — Leipziger Zeitschrift für Deutsches Recht. = Landeskulturrenteilgesetz. = Motive. = Bayr. Notariatsgesetz v. 9. 6. 99 (GBBl. 137), 22. 5. 25 (GBBl. 151), 21. 3. 30 (GBBl. 65) u. 11. 1. 34 (GBBl. 78). = Bayr. Notariatsgebührenordnung v. 19. 5. 26 (JMBl. 321, n. F. II 751), 29. 4. 27 (GBBl. 127), 28. 2. 29 (GBBl. 13), 15. 7.31 (GBBl. 192), 24. 11. 31 (GBBl. 334) u. 8. 3. 33 (GBBl. 87). = Bayr. Notariatsgeschäftsovdnung v. 30. 10. 13 (JMBl. 231), 16. 7. 31 u. 24. 11. 31 (GBBl. 334). = Novelle z. Bayer. Subhastationsovdnung v. 29. 5. 86 (GBBl. 239). = Rechtsprechung der Oberlandesgerichte, herausgeg. v. Mllgdan u. Falkmann. — Pachtschutzordnung.

IX RAbgL. RBewG RIA. RRAGebc. Recht RGZ. RGSt. RGBl. RBO. Ring SächsA. SchRG. Seu-ssA. SeussBl. SO. StAnz. StGB. StPO. ÜG. VB. BerglO. BO. WG. WarnRspr. WarnErgBd. ZBlFG.

ZwEG. ZPO. ZVG. ZZP-

= Reichs abgabenordnung. = Reichsbewertungsgesetz. — Entscheidungen in Angelegenheiten der sreiwillvgen Gerichtsbarkeit und des Grundbuchrechts. Zusammengestettt vom Reichsjustizamt. = Reichsgebührerrordnung für Rechtsanwälte. = Das Recht, Rundschau für den deutschen Juristenstand. = Entschei,dungen des Reichsgerichts in Zivilsachen. = Entscheidungen des Reichsgerichts in Strafsachen. = Reichsgesetzblatt. = Reichsversicherungsordnung. = Tie Rechtsprechung in Auswertungssachen, herausgeg. v. Ring. = Sächsisches Archiv für Rechtspflege. = Gesetz zur Regelung der landwirtsch. Schu-ldverhältnisse v. 1. 6. 33. = 3. Ä. Seusferts Archiv für Entscheidungen der obersten Gerichte. — Dr. I. A. Seusferts Blätter für Rechtsanwendung in Bayern. = Bayr. Subhastationsordnung v. 23. 2. 1879. = Bayr. Staatsanzeiger. = Reichsstrafgesetzbuch. — Reichsstrafprozeßordnung. = Bayr. Übergangsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch. = Amts. Teil des Völkischen Beobachters = Bayr. Regierungsanzeiger. = Vergleichsordnung. — Verordnung. — Bayrisches Wassergesetz. = Warneyer, Jahrbuch der Entscheidungen. = Warneyer, Ergänzungsband, enth. die Rechtsprechung des Reichs­ gerichts auf dem Gebiet des Zivilrechts. = Zentralblatt für freiwillige Gerichtsbarkeit u. Notariat, sowie Zwangs­ versteigerung. = Bayrisches Zwangsenteignungsgesetz. = Zivilprozeßordnung. = Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsgeseh. = Zeitschrift für deutschen Zivilprozeß.

Nachträge und Berichtigungen. 1. Zu S. 5 Zette 9 v. o.: Zur Frage, ob statt des Duldungstitels die Zustimmung des Ehemannes zur ZwBollstr. genügt, s. auch IW. 1934, 2645. 2. Zu S. 8 Fuhn. 14a: Kündigung, Fälligkeit u. Zahlungsfristen der AuswertHyp. (u. Ford.) sind neu geregelt durch RG. v. 20. 12. 34 (RGBl. I 1255). 3. Zu S. 8 A. a: Über die Rechtsnachfolge der öffentl. Sparkassen vgl. § 144 Fußn. 2 u. Müller DRotZ. 1934, 168. 4. Zu S. 13 A. 4 b: Das BollstrBerbot des § 38 ErbHG. gilt auch für die vor dem 1. 10. 33 eingeleiteten ZwBollstr. (IW. 1934, 997). 5. Zu S. 13 S. 4c Zeile 2: Hinter „LFinanzamt" ist einzuschalten: „oder überwachung sstelle" (BO. v. 11. 9. 34 RGBl. 1829 Ziss. 1). 6. Ebenda Zette 6: Neufassung des §2 Abs.7, §21 u. §35 der DevBO. durch BO. v. 11. 9. 34 RGBl. I 829 u. 29. 9. 34 RGBl. I 864 (Beschränkung der Freigrenze auf regel­ mäßig 10 M). 7. Zu S. 14 A. 44 d: Die überwieg. M. hält nach Eröffnung des EntschuldBers. neue BollstrMaßnahmen, also auch die ZwBersteig., für schlechthin unzulässig, vgl. Kuttner IW. 1934, 1327, Hornes dort 1631, Jonas-Pohle ZwBotlstrNotR., 9. Ausl. S. 160 f. 8. Zu S. 14 A. II a. E.: Zusatz: 6. Mißbrauch!. Ausnutzung von BollstrTiteln, insbes. von solchen aus Räumung einer Wohnung, kann das BollstrG. (nicht Notariat) auf Antrag des Sch. durch Aushebung, Untersagung oder Aussetzung von BollstrMaßnahmen verhindern; der GBollz. kann in dringenden Fällen die Bollstr. bis zu dieser Entsch. aufschieben; Rechtsbehelse: §§ 766 (Abänderung u. Aufhebung auch durch d. BollstrG.), 567 ff., 577 (außer Abs. 3), 793 ZPO. RG. v. 13. 12. 34 RGBl. 11234. 9. Zu S. 16 Fußn. 6: Zur Frage, ob die am ganzen Grundstück eingetrag. Hyp. als Gesamthyp. an den einzelnen Miteigentums-Anteilen zu erachten ist, vgl. gegen Levy noch RGZ. 123, 74 u. JFG. 11, 237. 10. Zu S. 16 A. 3 a: Kein selbständiges dingt. Recht, vielmehr untrennbar mit d. Eigentum am Grund u. Boden verbunden ist das Jagd recht des Eigentümers nach § 3 RJagdG. v. 3. 7. 34 RGBl. 1549. 11. Zu S. 17 Fußn. 10 Zeile 2 v. o.: Hinter 31, 336 ist einzuschalten: „auch BayObLGZ. 34, 65." 12. Zu S. 19 A. a Zette 7 v. u.: Das gesetzt. Früchtepfa nbrecht ist ausgedehnt aus die Lieferungen u. Kredite für das Erntejahr 1935 u. muß vor dem 1. 4. 36 geltend ge­ macht werden (RG. v. 15. 11. 34 RGBl. I 1161). 13. Zu S. 20 A. 2a Zette 5: Über Erbhoszubehör s. auch § 9 ErbhG. u. § 2 der 2. DurchfBO. hierzu. 14. Zu S. 22 A. c unten u. S. 25 A. 4c oben: Der BoltstrSchutz gg. die Pfändung be­ wegt. Sachen, sowie von Miet- u. Pachtzinsen (§§ 18, 19, 19a, 19d BO. v. 26. 5. 33) ist nun bis auf weiteres gewährt u. neu geregelt durch Art. 2 des RG. v. 24. 10. 34 (RGBl. I 1070). 15. Zu S. 33 Fußn. 7: Dgl. auch BayNotZ. 1933, 242, IW. 1933, 1132. 16. Zu S. 54 A. 2 a: Zum gesetzt. Früchtepfandrechts, oben Nachtrag Nr. 12 zu S. 19. 17a. Zu S. 55 A. b, c: Das Borrechtder Ziff. 1 des § 10 besteht nur für diewährend der Dauer der ZwBerw. gemachten Ausgaben, dann aber auch für Zinsen, die der Gl. hiesür aufwenden mußte. Der Gl., dessen Anspruch im g. G. berücksichtigt ist, ist nicht ablösungsberechtigt i. S. des § 1150 BGB. (RGZ. 145, 195, IW. 1934 2976; vgl. § 10 A. II 3 b). 17b. Zu S. 56 A?3a Abs. 1: Die Lieferung von Düngemitteln usw. muß vor Auf­ hebung des Sicherungsversahrens erfolgt sein (HRR. 1934, 1715). 18. Zu S. 57 A. II11 a Zeile 11 v. o.: Das Borrecht der Zisf. 2 des § 10 steht auch einer T r e u h a n d gesellschast, die die Bewirtschaftung des G. übernommen hat, nicht zu (HRR. 1934, 1315). 19. Zu S. 57 A. III1 c Abs. 1: Das Borrecht genießt auch nicht eine Abfindungs­ summe für die vereinbarte Aufhebung des Dienstverhältnisses (HRR. 1933, 583). 20. Zu S. 58 A. IIIle: Die Anmeldung der Lidlohnford, kann auch noch im WiederversteigBers. erfolgen (IW. 1930, 419). 21. Zu S. 60 Zeile 3 v.o.: Über die persönl. Ausbringungspflicht der Unternehmer ab 1. 1. 34 s. DurchfBO. v. 2. 7. 34 RGBl. I 536. 22. Zu S. 61 Fußn. 13 a.E : über Komplerlasten s. auch BayObLGZ. 34, 182.

XI 23. Zu S. 64 Futzn. 31: Über die Aleichstettung der Abzahlungsraten aus Baudarlehen

24.

25.

26.

27.

28. 29.

30.

31. 32.

33. 34.

35. 36. 37.

38.

39. 40. 41.

der Bausparkassen mit den wiederkehr. Leistungen in der ZwBerw. s. § 155 Fußn. 2 b. Auch die Zahlung der Titgungsbeträge durch den ZwBerwailter bringt in Höhe des Kapitalsteils die Hyp. gern. § 1181 BGB. zum Erlöschen (JFG. 11, 254 u. § 158 Fußn. 11 Zu S. 65 A. b y: Tie Zinserleichterung für den landwirrsch. (sorstw., gärtn.) In la n ds - Realkredit gilt nunmehr auch Hinsicht!, der für die Zeit v. 1. 10. 34 bis 30. 9. 35 geschuldeten Zinsen (§ 1 Abs. 1 des RG. v. 28. 9. 34 RGBl. I 860). Tie Zusatzhyp. für den herabgesetzterr Zinsanspruch entstand ohne Eintragung (IW. 1934, 2782). Für die Zinsen o. 1. 10. 34 bis 30. 9. 35 erfolgt aber keine Erhöhung des Kapitalbetrags mehr, daher entsteht hiesür auch keine Zusatzsorderung u. keine Zusatzhyp. mehr (§ 1 Abs. 2 Nr. 1 des RG. v. 28. 9. 34 RGBl. I 860). Zu S. 65 A. dd: Die Rückzahlung der zins gesenkten Ford. (Hyp.) Tarnt nunmehr nicht vor dem 1.4. 36 verlangt werden (§ 1 Abs?2 Nr. 4 des RG. v. 28.9.34 RGBl. 1860); s. auch unten Nr. 50 b. Zu S. 65 A. b e u. 4: Die Zinserleichterung für den tandwirtsch. (forstwirtsch., gärtn.) Auslandskredit ist verlängert bis 30. 9. 35; für die Zusatzford. u. -Hyp. gilt das oben zu Nr. 24 Bemerkte; die Vorteile dieser Zinssenkung sönnen über diesen Zeitpunkt hinaus dadurch erhalten werden, daß die Eröffnung des EntschuldBerf. in der Zeit v. 1. 8.—15. 9. 35 beantragt wird (§§ 2, 3 des RG. v. 28. 9. 34 RGBl. 1860). Über Herabsetzung der Verzinsung gewisser unkündbarer Tilgungsford, aus 4 bzw. 41/2 o/o s. 2. Erg. z. SchRegG. v. 17. 10. 34 RGBl. I 998 Zisf. 1 §§ 83, 84. Zu S. 65 tLbt: Besonders geregelt ist auch die Verzinsung der trach dem RoggSchG. v. 16. 5. 34 RGM. 1391 umgewandelten wertbeständ. Hyp. u. Grundsch., die als Deckung wertbestäub. Schuldverschreibungen bestellt worden sind (Art. 16 der 1. u. Art. 5, 7 ff. der 2. DurchsBO. v. 25. 5. 34 RGBl. I 448, 5. 9. 34 RGBl. I 824). Zu S. 68 Zeile 1 v.o.: Hinter „sollen" ist einzuschalten: „(IW. 1934, 2643)/' Zu S. 68 A. 2b: Über Erstattungsfähigkeit der Bankbürgschastskosten s. auch IW. 1934, 1738, 1740. Zu S. 69 Zeile 4 v. 0.: Zu den bevorzugten Kosten gehören auch die für ein Ver­ fahren, das sich nur wg. Jnkrafttret. der BO. v. 27. 9. 32 erledigt hat (HRR. 1934, 1288). Zu S. 71 Fußn. 3 u: Anzufügen ist: „ferner HRR. 1934, 1036." Zu S. 76 Fußn. 2 st. E.: Über Ausübung des Ablösungsrechts vor Beginn der Zw.Bollstr. s. auch IW. 1934, 2793. Zur Frage, ob eine Auflassungsvormerkung ein Ablösungsrecht gewährt, s. HRR. 1934, 1663. Zu S. 82 A. 5 Abs. 1: über die Frage, ob die Beschlüsse nach § 766 ZPO. der materiellen Rechtskraft fähig sind, s. IW. 1934, 2502. Zu (2>. 84 Fußn. 1 Abs. 3: Zu der Frage, ob der Gl. einer ZwHyP. auf Grund seines persönl. Schuldtitels die ZwVollstr. im Rang der ZwHyP. betreiben kann, s. auch Hentschel, Scholz, Le Viseur IW. 1934, 1627, 2322. Zu S. 105 i 2 Aa: über die Frage, ob durch eine Veräußerung nach der Beschlag­ nahme zum Nachteil des betreib. Gl. die Erbhoseigenschaft des G. begründet werden kann, s. § 71 Fußn. 8. Zu S. 115 A. 3 st. E.: Beizufügen ist: „A. M. Tabouillot JR. 1934, 186, der auch den Übergang des Eigentums kraft Ges. oder kraft stautl. Hoheitsaktes z. B. im Falle der Enteignung u. E i n z i e h u n g, unter § 26 rechnet." Zu S. 119 oben: KG. in IW. 1934, 2793 tritt der Ansicht entgegen, daß der Ablösende den Rang eines Anspruchs aus § 10 Nr. 1—3 geltend machen kann. Zu S. 119 Fußn. 3. Eine Aussetzung des Verf. (behufs Entscheidung über die Erbhoseigenschaft) wird für zulässig erachtet vom KG. in IW. 1934, 2267, dagegen Vogels dortselbst; über einstw. Einstellung des Bers, bis zu jener Entsch. vgl. IW. 1934, 438, 441, Jonas-Pohle ZwVollstrNotR. 9. Ausl. S. 154. Zu S. 120 A. 4b: Tie Bewilligung von Zahlungsfristen für AuswertHyp. (u. Ford.) ist neu geregelt durch §§ 5—8 des RG. v. 20. 12. 34 (RGBl. I 1255). Zu S. 121 A. 5B st.E.: Ter BollstrSchutz für Binnenschiffe ist bis 31. 10. 35 verlängert (RG. v. 30. 10. 34 RGBl. I 1082). Zu S. 122 A. E: Wei tere Beschwerde wird auch in den Fällen der NotBO. zu­ gelassen, wenn das BeschwG eine sachl. Entsch. abgelehnt bat (BayZ. 1934, 287, DNotZ.BayB. 34, 227).

XII 42. Zu S. 125 Kutz». 3 Zeile 11: Statt „§ 37 A. Uoa" ist zu lesen: „§ 37 A. II5 b/' 43. Zu S. 130 A. 1 Lbs. 4: Die herrsch. Ansicht, daß auch die Verlegung des Bersteig.Termins der EinstellBewilligung gleichsteht, wird bekampst von Wohlfarth im Arch.ZivPr. 19, 343. 44. Zu S. 141 A. 5: Ist einem der betreib. Gl. das Armenrecht bewilligt, so muß, wenn er nicht die Einstell, bewilligt, der BerstTermin ohne Kostenvorschuß bestimmt werden (BayObLG. 34, 62, DNotZBayB. 1934, 20). 45. Zu S. 144 Fußn. 8 a. E.: Bei-ufügen ist: „ferner 2. DurchfBO. z. Rog g SchG. v. 5. 9.34 RGBl. I 824". 46. Zu S. 145 Fußn. 13 Zeile 2: Hinter „OLG. 13, 6" ist einzufügen: „RGZ. 144, 281, IW. 1934 1965 2400" 47. Zu S. 163 A. V u. S. 166 A. dß: Der Gl. einer in Bruchteilsgemeinschast stehenden Hyp. kann nicht mit seinem Antell allein, sondern nur gemeinsam mit den übrigen Teilhabern einer anderen Post den Borrang einräumen (HRR. 1934, 1603, IW. 1934, 2485). 48. Zu S. 171 «. 3 Zelle 2: Maßgebend ist nun das RBewertG. v. 16. 10. 34 RGBl.I 1035 mit BO. v. 10. 11. 34 RGBl. I 1106. 49. Zu S. 209 91.Caa Zeile 6: Statt „in den Fällen" ist zu lesen: „in diesen Fällen". 50a. Zu S. 229 A. 5a: Die Fälligkeit (Kündigung, Zahlungsfristen) der AufwertHyp. (u. Ford.) ist neu geregelt durch §§ 1—8 des RG. v. 20. 12. 34 (RGBl. I 1255). 50 b. Zu „ 229 W. 5b: Das gesetzt. Kündigungsverbot für zinsgesenkte Ford. u. Grund sch. ist bis 31. 12. 35, u. U. bis 31. 12. 36, verlängert, unbeschadet vereinbarter späterer Kündigungstermine u. Genehmigung früherer Kündigung durch das Amts­ gericht (88 9, 10 des RG. v. 20. 12. 34 RGBl. I 1255). Bgl. oben Nr. 25. 50c. Zu S. 229 A. 5d: Die gesetzt. Stundung der Hypothek, gesicherten Ford. (§ 1 Not BO. v. 11. 11. 32, 8 4 RG. v. 20. 12. 33) ist bis 1. 7. 36 verlängert; ausgenommen ist die Hauszinssteuer -- Wlösungshyp. (§ 11 des RG. v. 20. 12. 34 RGBl. I 1255). 50 d. Zu S. 229 A. 5 f: Über Ausschluß des Kündigungsrechts des Gl. einer Hyp. (Grund-, Rentensch., Realtast) für den Fall des Eigentumswechsels im Siedlungsverf. f. 8 1 Abs. 1, 4, 88 4, 5, 6 des RG. v. 4. 1. 35 (RGBl. I 1). 51. Zu S. 241 A. 6b a.E.: Die Geltungsdauer der Pachtschutzordnungen ist verlängert bis 30. 9. 36 (RG. v. 9. 10. 34 RGBl. I 913, BayBO. v. 26. 11. 34 u. BollzBek. v. 6. 12. 34 GBW. 433). Ein besonderes Kündigungsrecht hinsichtlich eines Pachtverhältnrsses ist den SiedlungsUnternehmungen beim Erwerb eines verpachteten G. ein­ geräumt (8 7 des RG. v. 4. 1. 35 RGW. I 1). 52 a. Zu S. 246 Fußn. 1: über Steuervergünstigung nach 8 14 GErwStG. für den Ersteher als HypGl. u. Teilhaber einer off. HGes. s. IW. 1934, 3083. über Steuerfrei­ heit des Meistgebots des RHeimstätten-Ausgebers s. IW. 1934, 2653 u. 'Fräb dort. Über die gesamte Rechtsprechung zu 8 14 GErwStG. s. Friesecke IW. 1934, 3099. 52b. Zu S. 262 Zelle 3 v. o.: Über das BerteilRecht der Siedlungsbehörde hinsichtl,. einer Gesamthyp. (-Grund- u. -Rentensch., -Reallast, Menteilsrechten s. 8 1 Abs. 2 bis 4, 88 4, 5, 6 des RG. v. 4. 1. 35 (RGBl. I 1). 53. Zu S. 281 Kuhn. 4 Z. 6: Hinter „IW. 1930, 77" (betr. Ausbietungsgarantie) ist einzuschalten: „IW. 1934, 2761" u. hinter „HRR. 1930, 776" ist einzuschalten: „HRR. 1934, 1662." 54. Zu S. 314 Abs. 3 a. E.: Die abw. Meinung Fräbs ist aufrechterhalten in IW. 1934, 2725. 55 a. Zu S. 339 Abs. 1 a. E.: über den Schutz des Sch. gegen mißbräuchl. Ausnützung des Zuschlagsbeschl. insbes. gg. Räumung der Wohnung, s. oben Nr. 8. 55b. Zu S. 383 Fußn. 2 a. E.: über das Ablösungsrecht der Siedlungsbehörde gegen­ über Rechten der HypBanken usw. f. § 3 des RG. v. 4. 1. 35 (RGW. I 1). 55 c. Zu S. 420 Kußu. 1 a: Über d. BerteilRecht der S i e d l u n g s b e h ö r d e s. oben Nr. 52 b. 56. Zu S. 483 A. c Abs. 1 a. E.: Wg. Mietzinspfändung gg. einen Miteigentümer vgl. auch Wohlfarth JR. 1934, 172. 57. Zu S. 486 «. 3 Abs. 1 a.E.: über den Schutz des Sch. gg. mißbräuchl. Aus­ nützung des Räumungsbeschl. s. oben Nr. 8. 58. Zu S. 504, Notrecht zu 8 155, u. zu S. 507 A. 10 f.: Bgl. oben Nr. 17 b (Düngemittellieferung). 59. Zu 20000 III: 10000 „ „ C (8 7 «bf. 4)J IV: 2500 „ „ B V: 4000 „ „ A VI: 6000 „ „ C. Der Gl. B kann erst nach Deckung von 20000 Befriedigung erwarten; muß aber dann zum Zuge kommen, da ihm nicht mehr als 20000 vorgehen. Nach Deckung der Hhp. B ist zunächst A zu befriedigen, da er von seiner Hyp. nur d/6 — 6000 dem C vorgehen lassen muß. G. G., wie bei a. t) Es sind eingetr. (vgl. das Beisp. bei Reinhard Einfl. S. 140, Reinhard-Muller A.IX2 u. Mügel S. 538): I: für A AuswBetrag von 10000 GM. (aus 40000 PM. v. 1. 3. 17) II: „ B „ „ 2500 „ ( „ 10000 „ v. 31. 12. 17 innerh. der MündelsicherhGrenze) III: „ C 2000 Bill. M. v. 10. 12. 23 IV: „ D 9000 Feingold-M. v. 10. 12. 24 V: „ E 8000 GM. v .1. 10. 24. Es besteht also auch hinter B eine off.Rangstelle, nur dem D kommt 8 6Abs. 2, dem Du. E 8 7 Abs. 4 AufwG. zugute; C kann sich auf 8 6 Abs. 2 nichtberufen, weil er sein Recht schon vor dem 14. 2. 24 erworben hat. Käme nur § 6 Abs. 2 AufwG. in Frage, so wäre die Rangordnung: I: 6000 GM. für A (15/o) 1 innnn 4000 „ „ D (8 6 Abs. 2) J 1UUU0

I: II: III: IV: V:

1500 1000 III: 2000 IV: 4000 4000 1000 V: 8000 II:

„ „ „ „ „ „ „

„ „ „ „ „ „ „

B (löo/o) I 25no D (8 6 Abs. 2)1 C A (lOo/o) \ v }9000 B (lOo/o) I E

Die Feststellung der Rangstellen des 8 7 Abs. 1 AufwG. ergibt folgende Reihen­ folgen):

I: 6000 GM. für A (15o/o) 4000 „ „ D (§ 6 Abs. 10000 „ „ Eigent. (8 7 II: 1500 „ „ B (15o/o) 1000 „ „ D (8 6 Abs. 2500 „ „ Eigent. (8 7 III—V wie oben. Wenn nun Du. E nach 8 7 rücken, so ist die Rangordnung: I: 6000 GM.für A I II: 4000 „ „ D | 1UUUU III: 5000 „ „ D) x IV: 5000 „ ., E f 1JUUU

i 2) > 20000 Abs. 1) I , 2) > 5000 Abs. 1) f

Abs. 4 AufwG. in die Rangstellen des Eigent, ein-

,3) A. M. Mügel S. 536 ff., der davon ausgeht, daß die Rangbesugnis des 8 7 Abs. 1 b;w. das einrückende Recht der Rangvergünstigung nach 8 6 Abs. 2 im Range vorgeht.

186

1. Abschn. Zwangsversteigerung und' Zwangsverwaltung von Grundstücken. V: VI: VII: VIII: IX: X: XI:

1500 GM. für B 2500 1000 „ „ A (an Stelle des vorrückenden D) 2500 „ „ E 2000 „ „ C 3000 „ „ A (Rest der 10ang«»erfteigerungSgejet>. 5. Ausl.

14

210

1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

ein, wenn der Verzicht oder Ausschluß sich auf die Hhp. an dem versteig. G. beschränkt (§ 1175 Abs. 1 S. 2) u. der Ersteher nicht persönlich für die Gesamthhp. hastet (§ 50 Abs. 3). Beispiel: A u. B gründen eine Gesellschaft; das Betriebskapital soll C her­ geben, dem beide an ihren Grundstücken a bzw. b eine Gesamthyp. zu 5000 RM. be­ stellen. C kann das Darlehen nicht geben, a kommt auf Betreiben eines NachhypGl. zur ZwBerst., die Gesamtgrundsch. des A u. B wird in das g. G. eingestellt. Bei der Aus­ einandersetzung des GesellschBermögens wird die Gesamtgrundsch. im Berh. von 2 zu 3 geteilt; 2000 RM. werden Einzelgrundsch. des A an a, 3000 RM. Einzelgrundschuld des B an d; die Restbeträge erlöschen, so daß der Ersteher von a Zug um Zug gg. LöschBewill. 3000 RM. an den nach § 125 Ersatzberechtigten (außer dem Bargebot) mehr zu leisten hat.

ß)

Wird der Gesamthyp - (-gründ- oder -rentenschuld-) Gläubiger aus einem anderen mithaft. G. oder aus den Gegenständen (Sachen, Forderun­ gen), auf die sich die Hhp. erstreckt, also im Wege der ZwVollstr.n) be­ friedigt, so werden die übrigen Pfandgegenstände frei (§ 1181 BGB.). War trotzdem bei diesen der ganze Betrag der Gesamthyp. usw. im g. G. berücksichtigt, so ist Ersatzzahlung zu leisten, sofern u. soweit nicht der Er­ steher bzw. sein Rechtsvorgänger nach § 1182 ersatzpflichtig ist, z. B. dem Eigent. desj. G., aus dem der Gl. befriedigt wurde — was sich nach den sonstigen, zwischen den Eigent, der G. besteh. Rechtsverhältnissen beurteilt—, da die Hyp. usw. insoweit auf den Ersatzberechtigten für die Ersatzford, über­ geht (§ 1182 BGB., RGZ. 81, 71; 89, 77, LeipzZ. 1931, 11). Ein Erlöschen der Gesamthyp. tritt auch ein, wenn u. soweit der Gl. gern. § 3 der NotVO. v. 8.12. 31 (RGBl. I 710) als aus einem der mithaft. G. befriedigt gilt (Friedlaender-Pasche 4. NotVO. 8 3 A. 3, Bendiek DRZ. 1933, 176, vgl. § 114 Fußn. 1). Beispiel: Die im Beisp. zu a genannten A u. B haben das Darlehen zu 50M RM. von C erhalten u. unter sich vereinbart, daß A 2000, B 3000 RM. zuri'lckzuzahlen hätten. Beide Grundstücke kamen zur ZwVerft.; C wurde in der Versteig, des Grund­ stücks b befriedigt, während die Gesamthyp. bei a im g.G. stand. Die Hyp. ist dann an b durch den Zuschlag erloschen und wird an a in Höhe des Ausgleichsanspruchs zu 2000 RM. Einzelhyp. des B, während sie in Höhe von 3000 RM. auch an a erlischt, so daß der Ersteher von a 3000 RM. gem. §§ 50, 125 mehr zu leisten hat.

7)

Das nämliche gilt, wenn u. soweit der Eigentümer des mithaft. G. den Gesamtgl. freiwillig befriedigt, ohne vom Ersteher oder dessen Rechts­ vorgänger Ersatz verlangen zu können (erforderlich ist Zahlung zwecks Til­ gung, nicht zwecks HypErwerbs, Recht 1913 Nr. 521, RGZ. 81, 82; soweit Ersatz verlangt werden kann, geht die Hyp. auf den zahlenden Eigent, über u. bleibt insoweit Gesamthyp.; insoweit tritt keine Ersatzzahlung nach § 50 ein); ferner wenn das Gläubigerrecht auf den ersteren übertragen wird oder Vereinigung der Ford. u. Schuld in der Person desselben eintritt (§ 1173 BGB ). Die Gesamthyp. erlischt dagegen nicht lediglich dadurch auf dem einen G., daß deren Gläubiger auch das mithaftende (andere) G. einsteigert (OLG. 39, 256).

n) Hier ist unter Befriedig, aus dem G. nur diej. im Wege der ZwVollstr. zu ver­ stehen (RGZ. 56, 322), also: Befriedigung aus dem Erlös der Versteig, des Grundstücks oder mithaftender Gegenstände, insbes. Früchten, aus der Einziehung von Miet- und Pachtzins-en, die aus Grund bin gl. Schuldtitels gepfändet wurden (Staudinger-Kober § 1181 A. II1 b), aus den Nutzungen einer ZwVerw., aus der Übertragung her Ford, gegen ben Ersteher (§ 118 Abs. 2, nicht § 125 Abs. 3), aus der Vereinbarung des Bestehenbleibens der Hyp. (§ 91 Abs. 2, 3). Vgl. Reinhard-Müller A. IV 4.

Befriedigt der Er st eh er als solcher den GesamtGl., so erwirbt er die Hyp. als Grundschuld am versteig. G., während sie an den übr. Grund­ stücken erlischt (§ 1173); als Ersteher kann er keinen Ersatz nach § 1173 Abs. 2 verlangen (abw. Fischer-Schäfer 228, s. Korintenberg-Wenz A. 4 b u. unten § 53 A. 4, 5). Beispiel: Wird im Beispiel zu ß der GesamthypGl.6 von dem Eigent. 8 vor der Versteig, des Grundstücks b befriedigt, nachdem die Hyp. bei a in das g. G. aus­ genommen war, so erlischt sie an a in Höhe von 3000 RM., die der Ersteher von a mehr zu zahlen hat, geht in Höhe von 2000 RM. auf B über u. bleibt insoweit Gesamthyp. mit der eigenen Hyp. des B an b.

ö) Befriedigt der persönl. Schuldner den GesamtGl. (oder vereinigen sich Ford. u. Schuld) u. hat er keinen Ersatzanspruch gegen den Eigent, oder Rechtsvorgänger*2) des versteig. G. bzw. Ersteher, sondern nur gegen die anderen Eigentümer, so erlischt die Gesamthyp. (Grund- u. Rentenschuld kommen hier nicht in Frage) auf dem versteig. G. und es hat Ersatz­ zahlung einzutreten; dies ist nicht der Fall, wenn u. soweit der persönl. Sch. Rückgriff gegen alle Eigentümer der mithaft. G. nehmen kann oder wenn u. soweit er einen Ersatzanspruch gerade gegenüber dem Ersteher bzw. Eigent, des versteig. G. hat (anders, wenn er bloß die Rechte des Gesamtpfandgl. bei der Zahlung abgetreten erhalten hat, ZBlFG. 5, 399; in diesem Fall besteht die Hyp. für die Ersatzforderung des persönl. Sch. weiter, RGZ. 81, 71; 89, 80); besteht aber für den persönl. Sch. überhaupt kein Ersatzanspruch gegen irgendeinen Eigent, der mithaft. G., so erlischt mit der Befriedig, zwar die Ford., die Hyp. wird aber EigentGesamtgrundschuld; eine Ersatzzahlung tritt erst im Falle der Verteilung dieser Gesamtgrund­ schuld ein, s. a (§§ 1174 mit 1163, 1164,1172 BGB., RGZ. 81, 71, Seuff.Bl. 68, 112 ff.). Beispiel: A u. B bestellten an ihren Grundstücken a bzw. b aus Gefälligkeit eine Gesamthyp. für ein Darlehen zu 5000 RM., das ihr Freund D von C erhalten hat. Das Grundstück a kommt zur ZwVerst. u. die Gesamthyp. in das g. G. Dann zahlt der persönl. Sch. D das Darlehen an C zurück. Dadurch erlischt die Ford., die Hyp. wird Gesamtgrundsch. des A u. B, Ersatzzahlung durch den Ersteher braucht zunächst nicht zu erfolgen. Kann D von A u. B gemeinschastl. in Höhe von 5000 RM. Ersatz verlangen (z. B. auf Grund besonderer Vereinbarung), so erwirbt er die Gesamthyp.; Ersatz­ zahlung durch den Ersteher tritt nicht ein. Kann D nur von B Ersatz fordern in Höhe von 5000 RM., so geht sie an b auf D über u. erlischt an a; der Ersteher hat 5000 RM. ersatzweise gem. § 50 zu leisten. Kann D nur in Höhe von 2500 RM. von Au.B gemeinschastl. Ersatz verlangen, so erwirbt er 2500 RM. als Gesamthyp., die weiteren 2500 RM. erwerben A u. B als EigentGesamtgrundsch.; Ersatzzahlung durch den Ersteher tritt nicht ein. Kann D nur 2500 RM. von B ersetzt verlangen, so erwirbt er in dieser Höhe die Hyp. an b, während sie in Höhe der weiteren 2500 RM. an a erlischt, so daß der Ersteher 2500 RM. ersatzweise zu zahlen hat.

b) Haftet der Ersteher gem. § 53 für die Gesamthyp. persönlich, so besteht die Möglichkeit, daß er durch den Wegfall der Hyp. nicht bereichert ist (nämlich im Fall des Verzichts u. des Ausschlusses Hinsicht!, des versteig. G., §1175 Abs. 2 S. 2 BGB.); dann bestünde keine ErsatzzahlPslicht, solange er per­ sönlich weiterhaftet. Ob jedoch eine Ersatzzahlung nach Abs. 3 ausgeschlossen ist, hat nicht das Notariat (VollstrG.) zu entscheiden; es ist deshalb die Ersatzsumme 12) Rechtsvorgänger im Sinne der §§ 1164, 1165 ist auch der VollstrSch. gegenüber dem Ersteher, wenn auch der Zuschlag leine Rechtsnachsolge schafft (RGZ. 80, 350 ; 89, 77). 14*

212

1. Abschn. Zwangsversteigerung und Z wangsverwaltung von Grundstücken.

ohne Rücksicht auf jene Möglichkeit sestzusetzen u. die Entscheidung dem ProzeßGzu überlassen (OLG. 25, 256, Jaeckel-Güthe A. 11, Reinhard-Müller A. V). Für die Frage, ob der Erstehn durch das Erlöschen des Rechtes bereichert ist, ist hier ein etwaiger Ausfall, den er selbst als HypGl. erleidet, bedeutungslos (Recht 1915 Nr. 1898). c) Sind mehrere mit einer Gesamthyp. (-gründ- oder -rentenschuld) belastete Grundstücke (Anteile) um ein Gesamtgebot — für den Fall des Einzel­ ausgebots vgl. § 64 — zugeschlagen worden, so tritt eine Ersatzzahlung nicht ein, solange das Recht nicht auf sämtl. zugeschlag. G. erloschen ist (BrandBaur 153, Jaeckel-Güthe A. 10, Reinhard-Müller A. VI). Über den Einfluß der Gesamthyp. auf das Aus gebot s. § 64, auf die Verteilung s. §§ 112, 122, 123. d) Im Falle der Belastung des G. mit einer Gesamt-Notopferhyp. kann die Kreditanstalt Befriedig, nur im Verhältnis des reinen Wertes der be­ lasteten G. fordern (§§ 6,14 NotopfHBO. v. 15. 11. 21 RGBl. 1359); nur falls die Verteilung der Gesamthyp. auf die einzelnen G. erst nach der Feststell, des g. G. erfolgt, ist Ersatzzahlung durch den Ersteher in Höhe des nicht auf das ver­ steig. G. verteilten Betrags zu leisten, da insoweit die Hyp. am versteig. G. er­ lischt. Kommen von mehreren, mit einer Gesamtgrundschuld der D. Nentenbank belasteten G. nur einzelne zur Berst., so ist beim Finanzamt die Verteilung der Grundsch. anzuregen (§§ 7 RentBVO, 11, 43 DurchfBest., s. oben § 10 Fußn. 5), wodurch die Notwendigkeit der Ersatzzahlung entfällt; erfolgt die Verteilung nicht rechtzeitig, so ist, wie bei der Notopfer-Gesamthyp. § 50 anzuwenden (Jaeckel-Güthe A. 14 a, b, Reinhard-Müller 91. V 8 b, c, Still­ schweig IW. 1924, 127). Anhang zu § 50. I. Pfändung der Eigmtümerhyp.

Die EigentHhp. (-grundschuld) kann zwar mit dem Anspruch des Eigent, aus Eintrag, als Gl. derselben (BerichtigAnspr.) übertragen, gepfändet u. zur Ein­ ziehung überwiesen werden. Vgl. hiezu Staudinger-Kober § 116315 u. IV mit Berw. 1. Da aber die Übertrag, u. Pfändung einer Buchhyp. zur Wirksamkeit der Ein­ trag. in das GBuch bedarf (§ 830 ZPO.), kann übertrag, u. Pfändung der EigentBuchhyp. erst nach GBuchbericht., also nach Eintrag, des Eigent, als Gl. (die vom urkunden­ mäßigen Nachweis der Entstehung der Eigentümerhyp. abhängig ist) im GBuch eingetragen u. dadurch wirksam werden (§§ 14, 22, 29, 40 GBO, 448 DAnw.; RGZ. 57, 211; 59, 313; 61, 374 ; 72, 275 ; 75, 250 ; 84, 78; 120, 110, BayObLGZ. 15, 413). Auch di« Eintrag, eines BersügBerbots (einstw. Bers.) in Ansehung der EigentHhp. setzt GBuchbericht. voraus (BayZ. 08, 208). Die Wirksamkeit des BersügBerbots ist dagegen nicht von der Eintrag, ab­ hängig („Recht" 1916 Rr. 1945, SächsA. 1912, 331; vgl. RGZ. 97, 228). Auch die künftige (vorläufige) EigentHhp. (insbes. aus einer Höchstbetragshyp.) ist abtretbar u. psändbar (BayObLGZ. 6, 418, 422, BayZ. 06, 49; 1929, 309, IW. 1932, 3191; 1933, 637, 676, GruchBeitr. 50, 576, vgl. auch RGZ. 67, 166; beste, s. Güthe-Triebel 5. A. S. 1845 A. 4b, Stein-Jonas § 829 I la, § 857 II 6); RGZ. 9 7, 226 hat die Wirksamkeit der Pfändung, vorbchaltl. Eintrag., bejaht u. sie als ein schon vom Augenblick der Zustellung bedingt wirksames BerfügBerbot anerkannt; jedoch ist die Abtretung u. Pfändung vor GBuchberichtigung nicht eintragungsfähig (RGZ. Bd. 51, 116; 56, 14; 61, 374; 72, 276 ; 75, 250 ; 97, 228; 125, 133, BayObLGZ. 6, 425, 738; 10, 454); ebensowenig eine Vormerkung der Berpslichtung zur Übertragung der künftigen Eigen­ tümerhyp. (BayObLGZ. 10, 454, IW. 1910, 73). Eine trotzdem erfolgte Eintrag, ist aber nicht immer Inhaltl. unzulässig u. kann daher zur vollen Wirksamkeit führen (RGZ. 120, 110, BayZ 1929, 309). Die Pfändung der angeblich bereits entstand. Eigentümerhyp. erzeugt aber kein Pfandrecht an der noch nicht entstand., künftigen Eigentümerhyp. u. umgekehrt (RGZ. 55, 263; 61, 380, SeuffA. 62, 383, GruchBeitr. 50, 561, 576 ff., OLG. 42, 175, BayZ. 1928, 91; vgl. auch RGZ. 120, 113, HRR. 1932, 156,

2. Titel. Z wangsversteigerung. § 50 Anhang I

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Lchmidt-Ernsthausen IW 1933, 668). Auch die PfändBenachrichtigung nach § 845 ZPO. hinsichtl. der künftigen EigentHyp. u. deren Eintrag, ist zulässig (RGZ. 71, 179; 82, 227, BayZ. 08, 302, SächsA. 09, 12). Die Pfändung u. Überweisung des (nicht selbständig abtretbaren, RGZ. 78, 80, IW. 1922, 218) Berichtigungen spruchs (Drittschuldner: HypGl.) ist nicht eintragungs­ fähig: sie ist nur erforderlich, wenn der PfändGl. den urtunM. Nachweis der Eigentümerhyp. nicht anderweitig erlangt, u. gewährt nicht etwa ein Pfandrecht an dem (angeblich nicht eingetrag.) Recht des Eigent., sondern nur die Befugnis, dessen Eintrag, herbeizusühren (GruchBeitr. 50, 561 ff.; 54, 940; RGZ. 59, 294 ; 60, 264; s. im übr. über Ab­ tretung u. Pfändung des BerichtAnspr. Planck § 894 A. III 3, GruchotBeitr. 59, 624 ff.; 62, 478 ff., JheringsJ. 34, 151). Pfändung u. Überweisung des dem Eigent, zusteh. Lösch.Anspr. gewährt dem Gl. nicht das Recht, vom eingetr. Gl. die Bewilligung zur Löschung der auf den Eigent, übergegang. Hyp. zu verlangen (RGZ. 101, 231; vgl. auch IW. 1931, 545). Zur Sich, des PfändGl. vor GBuchberichtigung dient der Widerspruch zu­ gunsten des Eigent, (aus Grund Glaubhaftmach, der EigentHyp. u. einstw. Verfügung nach §§ 894, 899 BGB., BayObLGZ. 6, 741, RGZ. 97, 224, GruchBeitr. 50, 565ff.; 59, 670; 62, 539, OLG. 8, 109); eine Vormerkung nach § 883 BGB. zur Sich, des Anspr. auf Eintrag, der Pfändung ist unzulässig (s. § 48 Fußn. 5). 2. Bei Briefhyp. ist zur Pfändung Übergabe oder Wegnahme des beim Eigent, befindl. Briefes erforderlich (§§ 830, 857 Abs. 6 ZPO., ZBlFG. 5, 641, Bertin IW. 1933, 1988); befindet sich der Brief in der Hand eines Dritten, so wird ihre Herausgabe nicht schon durch Pfändung u. Überweisung des Herausgabeanspruchs zur Einziehung ersetzt (RGZ. 59, 318; 63, 214; 69, 37; 70, 278, „Recht" 1915 Nr. 1161, GruchBeitr. 54, 1024). Der Übergabe steht die Hinterlegung u. Annahmeerklärung des PfändGl. gegenüber der HinterlStelle gleich (RGZ. 135, 272, IW. 1932, 3182). Wenn eine Briefhyp. wegen teilw. Nichtentstehung der Ford, zum Teil Eigent.Grilndschuld geworden ist, steht dem Eigent, gegen den Gl. kein Anspruch auf Herausgabe des Briefes zu; ebensowenig aus Einräumung des Mitbesitzes (der genügen würde), sondern nur aus Vorlegung zwecks Herstellung eines Teilbriess (RGZ. 69, 36; 75, 221, Gruch.Beitr. 54, 1025). Was die Anschlußpfänd ung anlangt, so kann an einer bereits verpfändeten oder gepfändeten Briefhyp. ein weiteres Pfandrecht nur durch Einräumung des Mitbesitzes am Brief entstehen (z. B. durch Berwahrungsvertrag, § 930 BGB., RGZ. 69, 36; 75, 221, KGJ. 35 A 297, GruchBeitr. 54, 1025); eine Verpflichtung des Erstpsänders zur Aushändi­ gung des Briefs u. gemeinsamen Verwahrung besteht aber in der Regel nicht (höchstens u. U. zur Aushändigung an das GBAmt zwecks Herstellung eines Teilbriefs); dann kann nur der Anspruch des Eigent, aus Herausgabe des Briefs nach Befriedigung des Erstpfänders gepfändet werden, wodurch aber noch kein Pfandrecht an der HypFord. selbst entsteht. Vgl. Gaupp-Stein § 830 A. VIII, Güthe-Triebel § 19 A. 129, Bertin IW. 1933, 1988. Eintrag, einer VersügBeschränkung bei Briefhyp. erfordert gleichfalls Vorlage des Brieses (BayObLGZ. 15, 325). über Konvaleszenz einer mangels Briesübergabe unwirksamen GrundSchPsändung s. IW. 1929, 1998 Nr. 5; 1930, 276; im übr. weg. der Er­ fordernisse der Pfändung der Briefhyp. s. Predari GruchBeitr. 71, 561; 72, 224; GütheTriebel § 19 A. 129 f. 3. Dem Gl., der die EigentHyp. (-grundschuld) gepfändet hat, geht selbstverständlich derj. im Range vor, zu dessen Gunsten die Hyp. vorher mit einem RangeinräumVerzicht bzw. einer LöschVormerkung belastet ist (RGZ. 57, 211, SeussA. 60, 1, ZBlFG. 5, 185; 8, 364). Die LöschVorm. steht der Pfändung nicht entgegen (ZBlFG. 9, 337; 10, 355); im übr. f. § 50 A. 3 B d. Ebenso stehen dem PfändGl. ältere Vereinbarungen des Eigent, mit einem HypGl. hinsichtl. der EigentHyp. auch dann entgegen, wenn sie nicht eingetragen find, da dem Rechtserwerb des PfändGl. der össentl. Glaube des GBuchs nicht zugute kommt (BayZ. 06, 187; vgl. auch § 117 A. 3). Bei mehreren PsändPsandrechten an einer EigentBuchhyp. entscheidet über den Vorrang die früh. Eintrag. (SeuffA. 68, 341). 4. Ist die Hyp. durch den Zuschlag erloschen, so ist nur mehr Pfändung des an die Stelle getretenen Anspr. aus Befriedig, aus dem BersteigErlös nach den Vorschr. über die FordPsändung (§§ 829, 857 Abs. 2 ZPO.) erforderlich (vgl. § 91 Fußn. 2, §107 A. 5); es bedarf nicht mehr der Eintrag, (der Abtretung, Pfändung, Verpfändung) bzw. Übergabe oder Wegnahme des Briefes (RGZ. 125, 367, IW. 1933, 2764), doch ist die Pfän-

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1. Abschn.

Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

düng der EigentHyp. selbst nicht wirkungslos (RGZ. 71,183; 75, 313, IW. 1930, 170 Nr. 9); bei der Pfändung des auf die EigentGrundschuld entfall. Erlöses entscheidet nach §. 857 Abs. 2 ZPO. die Zustellung an den Sch. (RGZ. 40, 395; 52, 259 ; 63, 214; 64, 212, 216; 70, 279 ; 71, 180; 72, 345; 75, 313; 88, 303, BayObLGZ. 17 A 7, OLG. 11, 330). Dagegen ist vor dem Zuschlag Bollstr. nur in die Hyp. möglich (nicht in den etwaigen Anspruch auf den Erlös); s. § 107 «. 4, 5. 5. Zusatz: Zulässig ist auch die Pfändung des Eigentümerhyp.-Anteils eines Mit­ eigentümers (ZBlFG. 7, 797). Eintrag, der Pfändung bzw. Übergabe (Wegnahme) des HypBriess sind zur Wirksamkeit der Pfändung auch im Falle des § 830 Abs. 2 ZPO. (vorgängige Zustellung an den Drittschuldner) notwendig, so daß auch kein Pfand­ recht an der persönl. Ford, entsteht, wenn die Hyp. vor Eintrag, oder Übergabe des Briefs wegsällt oder erlischt (RGZ. 76, 231, BayObLGZ. 17 A 7). Über Form des PfändBeschl. u. das weitere Berf. bei Pfändung der EigentHyp. u. des VersteigErlöses s. Güthe SeuffBl. 1911, 611 ff., Mayer GruchBeitr. 56, 265, 319, 529 ff., Ricks IW. 1931, 569, ZBlFG. 12, 361, 395 ff. (Briefhyp.); 13, 723 ff-, „Recht" 12, 463 ff. u. 8 107 A. 5. 6. Rotrecht. Nach Eröffnung eines land-(sorst-)wirtsch. oder gärtner. Entschuld.B e r f. können die dem Betriebsinhaber zustehenden EigentGrundpfandrechte nicht gepfändet, verpfändet oder übertragen werden (RG. v. 1. 6. 33 RGBl. I 331 § 8, 3. DurchfBO. v. 15. 9. 33 RGBl. I 641 Art. 12). II. LöschungSvonuerkuu- (§ 1179 BGB.). 1. Die Borm, zur Sich, des LöschAnspr. ist kein (bedingtes) dingt. Recht, sondern nur ein GBuchvermerk mit bestimmten dingl. Wirkungen, die wegfallen, sobald die Borm, ge­ löscht ist (ZBlFG. 19, 95; vgl. § 48 Fußn. 1); sie sichert nur einen persönl. Anspruch u. dessen allenfallsigen Rang (BayObLGZ. 12, 281, OLG. 14, 69; 26, 170; vgl. IW. 1934, 897); der BormerkBerechtigte kann die Hyp. nicht ohne Zustimmung des Eigent, zur Lö­ schung bringen (SeuffBl. 08, 256). Die Borm, bewirkt, daß eine Verfügung, die nach Eintrag, der Borm, über die Hyp. getroffen wird, insoweit unwirksam ist, als sie den persönl. Anspruch des LöschBer e ch t i g t e n vereiteln oder beeinträchtigen würde (§ 883 Abs. 2, § 888 Abs. 1 BGB ; re­ lative Wirkung der Borm., s. Güthe-Triebel § 25 A. 20 a a, A. 36, Rosenberg § 883 A. IV 1 f., IW. 1934, 897); der Verpflichtete kann (ohne Zustimmung des BorinerkBerechtigten) über die Hyp. nur noch durch Erfüllung des Borgern. LöschAnspruchs verfügen; alle dem entgegenlauf. Einwirkungen des Sch. (z. B. Abtretung, Verpfändung der Eigentümer­ hyp., auch Umwandlung, § 1198 BGB. u. FordAuswechslung, § 1180 BGB., RGZ. 125, 133) u. Dritter (Pfändungen) find materiell unwirksam (SeuffBl. 06, 408, BayObLGZ. 19A 158, ZBlFG. 10, 635, RGZ. 143, 73); der Dritte, der durch die Verfüg, die Hyp. oder ein Recht daran erlangt hat (hiezu gehört aber nicht der, der die Hyp. durch Ablösung erworben hat, vgl. § 12 Fußn. 2), ist dem BormerkBerechtigten gegenüber verpflichtet, seine Zustimmung zur Löschung zu geben (RGZ. 57, 211; 93, 118). Der Vorm Berechtigte braucht aber die Zustimmung des Dritten nicht selbst zu erzwingen; er kann vom Eigent, verlangen, daß dieser die Zustimmung des Dritten zur Löschung beschafft; der Eigent, klagt dann gg. den Dritten aus fremdem Recht (K 888 BGB.) im eigenen Namen u. eigenen Interesse (vgl. RGZ. 73, 308; 78, 90; 94, 137). Anderseits hindert die Vorm, aber die Entstehung der Eigentümerhyp. nicht, bewirkt auch nicht, daß diese von selbst erlischt, u. steht der Eintrag, einer Verfüg, über sie (formell- nicht entgegen (RGZ. 57, 211, OLG. 14, 118; 26, 166, ZBlFG. 7, 945; 9, 337; 10, 355). Der GBuchrichter muß also (BayObLGZ. 17 A 3; 19 A 158) trotz der Borm, des LöschAnspruchs beim Nachweis der Voraussetzungen der Eigentümerhyp. den Eigent, als Gl. ein tragen, ebenso etwaige Verfügungen hierüber (Abtretung, Pfän­ dung, Verpfändung). 2. a) Bestr. ist die Wirkung der LöschBorm. auf etwaige Zwischenrechte. Bish, wurde mit RGZ. 84, 84; 125, 133 allg. (s. auch noch Reinhard-Müller § 114 A. XI1) angenommen, daß der Wegfall der EigentGrundsch. in der ZwBersteig. in erster Linie den Zwischenrechten, die dem BormBerechtigten int Range vorgehen, zugute käme. Da­ gegen hat RGZ. 127, 282 (IW. 1930, 3220) folgende Schlüsse aus der nur relativen Wirksamkeit der LöschBorm. gezogen: Wenn der LöschAnspr. vor der ZwBerst. erfüllt u. demgemäß die mit der LöschBorm. belastete Hyp. gelöscht wird, so muß das allerdings not­ wendig dazu führen, daß auch die Zwischenrechte von dem Wegfall Nutzen ziehen; die eintretende Rangverbesserung kommt daher allen der Hyp. nachfolg. Rechten zugute; dies

2. Titel. Zwangsversteigerung. § 50 Anhang II.

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ist aber nur die gesetzt. Folge des Löschungsvollzugs (des § 879 BGB. u. der Grund­ bucheinrichtung). Kommt es aber nicht zur Löschung, weil vorher die Hyp. (u. damit die etwa entstandene EigentGrundschuld) durch den Zuschlag erloschen ist, so bleibt nur die schuldrechtl. Verpflichtung des Eigent. (u. Dritten) übrig; diese besteht aber nur persönl. gegen überdem LöschBerechtigten als Bertragsgegner, bezweckt nur dessen Schutz u. geht nur dahin, den auf die EigentHyP. entfallenden E r t ö s t e i l dem Lösch.Berechtigten zu überlassen, soweit dessen Interesse es erfordert; ein allg. Aufrückeir der nachsolg. Rechte tritt nun also nicht mehr ein; soweit das Interesse des DormBerechtigten befriedigt ist (was z. B. der Fall ist, wenn die LöschVorm. nur zugunsten eines bestimmten Rechtes ausbedungen u. letzteres gedeckt ist), kommt vielmehr der auf die EigentHyP. entfallende (nach Deckung des geschützten Rechtes) noch übrig bleibende Erlösteil allein dem Eigentümer zugute, nicht den dem VormBerechtigten vorgehenden Zwischenberechtigten, auch nicht einem Recht, das zwar mit dem geschützten Recht gleichen Rang genießt, für das aber keine LöschVorm. eingetragen ist. Diese Lösung wird allein dem Willen der Bertragsteile bei Vereinbarung der Lösch.Verpslichtung gerecht; denn diese denken gar nicht daran, die Vorteile aus der LöschVorm^ also den auf den Eigent, entfallenden Wertsteil, allgemein dem n ä ch st berechtigten RealGl. (Zwischenberechtigten) zuwenden zu wollen (a. M. anschein. Arons IW. 1930, 3220). Da die Zwischenberechtigten mangels eigener LöschVorm. nicht in der Lage sind, aus eigenem Recht sich diese Vorteile zu verschaffen, da sie die Zuteilung des Erlöses aus die EigentGrundsch. nicht bekämpfen (keinen Widerspruch gg. den TeilPlan einlegen­ können, weil nur der BormBerechtigte Löschung verlangen u. so die EigentGrundsch. ver­ nichten kann, ist nicht einzusehen, warum ihnen durch die Geltendmachung des LöschAnspr. des VormBerechtigten Vorteile zusließen sollten; sie gehen ja auch leer aus, wenn der Borm.Berechtigte aus irgendeinem Grund die Geltendmachung des LöschAnspr. (den Widerspruch gg. die Erlöszuteilung an den Eigent.) unterläßt (vgl. Höfler IW. 1931, 2125, Konntenberg-Wenz S. 139, Wenz im Rechtspfleger 1931, 172, Ruhl-Schild S. 198 u. § 115 A. 26). b) Nachdem nun die Unrichtigkeit der Lehre vom Aufrücken der Zwischenberechtigten erkannt ist, frägt es sich weiter, ob damit nicht auch der in RG 84, 78 (gg. BayObLGZ. 14, 320) ausgestellte Satz fallen muß, daß die LöschVorm. nicht die Rangeinräumungs(Rücktritts-) V o r m. umfasse. Denn sonst bleibt die von Arons (IW. 1930, 3220) gerügte Folgewidrigkeit bestehen, daß im Falle der Löschung vor dem Zuschlag die Zwischenberechtigten eine Rangverbesserung erfahren, während sie nach RGZ. 127, 282 im Falle des Erlöschens durch den Zuschlag leer ausgehen. Entscheidend ist m. E. nur, daß die Zwischenberechtigten die Löschung nicht verlangen können (ohne eigene LöschVorm.) u. daß allein der BormBerechtigte sie verlangen kann, aber nicht muß. Er kann sich mit einem Teil seinesAnspr. begnügen, braucht nicht vollständige Beseitigung der Eigent.Grundsch., sondern nur ihre Ausschaltung ihm gegenüber durchzusetzen, d. h. er kann auf Grund des LöschAnspr. die Einräumung des Borrangs fordern, die als Teil in dem Ganzen enthalten ist u. daher gleichfalls vom Eigent, gewährt werden must. Dadurch verhindert der BormBerechtigte auch vor dem Zuschlag das Nachrücken der Zwischen berechtigten; die EigentGrundsch. bleibt bestehen, das geschützte Recht erlangt durch die Rangeinräumung das Vorwegbefriedigungsrecht, auf das es in der Regel allein abgesehen ist. Dann bietet auch der Fall keine Schwierigkeiten, daß die mit der LöschVorm. be­ lastete Hyp. im g. G. berücksichtigt, also bestehen geblieben, später aber die auf­ lösende Bedingung eingetreten ist, die der EigentGrundsch. anhaftete (§ 50 Abs. 2 Nr. 1). Befinden sich auch die Zwischenrechte im g. G., so kommt ihnen die später durchgesetzte Löschung der EigentGrundsch. ohne weiteres zugute, aus die Ersatzsumme haben sie keinen Anspruch, weil sie nicht ausfallen. Befindet sich auch das geschützte Recht im g. G. (vgl. unten 9), so wird der Berechtigte an der Löschung regelmäßig kein Interesse haben; er kann sich jedenfalls mit der Rangeinräumung begnügen. Befinden sich aber weder dio Zwischenberechtigten noch der BormBerechtigte im g. G., so muß dieser zwar die Lö­ schung betreiben (weil er vom Ersteher die Ersatzsumme nur Zug um Zug gg. die Löschung fordern kann), aber die Löschung kann den Zwischenrechten nicht mehr zugute kommen, weil sie nicht mehr am Grundstück bestehen; die vom Ersteher nach 8 50 zu leistende Ersatz­ summe kann vielmehr nur dem LöschBerechtigten zufallen (weil nur er den Weg­ fall der EigentGrundsch. herbeisühren kann); soweit er aber kein Interesse an der Lö­ schung hat, verbleibt die Grundschuld dem Eigent. (VollstrSch.- u. entfällt die Ersatzzahlung des Erstehers. 3. Die Behandlung der LöschVorm. in der ZwBersteig. zeigt folgendes

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1. Abschn. ZwangSversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

Beispiel: a) Bei einer dem betreib. Teil Lvorgeh. Hyp. des A zu 1000 RM., die zu 200 RM. wegen Zahlung auf den BollstrSch. D als EigentGrundsch. üdergegmrgen ist, ist zugunsten des dritten HypGl. C eine Vormerkung nach § 1179 BGB. (RangeinräumBerzicht) einge­ tragen. Z. Zt. der Versteig, ist weder die Berichtigung des GBuchs noch die Löschung hinfichtl. der 200 RM. vollzogen. Die Hyp. zu 1000 RM. ist daher für A u. v als be­ stehenbleibend im geringsten Gebot zu berücksichtigen u. als weitere BersteigBedingung festzusetzen, daß der Ersteher außer dem Bargebot noch 200 RM. als Ersatzsumme zu zahlen hat, falls der VormBerechtigte seinen LüschAnspruch geltend macht u. durchsetzt, so daß die EigentGrundschuld des D zu 200 RM. gelöscht werden muß (§ 50 Abs. 2 Nr. 1). Im VerteilVerf. (in welchem also der LöschAnspr. noch geltend gemacht werden kann, vgl. RGZ. 93, 118; 125, 136, IW. 1934, 756) ist dann nach §§ 125 ff. zu verfahren, also wenn der VormBerechtigte seinen Anspr. aus Löschung der 200 RM. bis dahin bereits durchgesetzt hat, die Ersatzsumme dem BormBerechtigten unbedingt zuzuteilen u., wenn fällig, auszuzahlen bzw. nach Übertragung durch SichHyp. sicherzustellen; ist da­ gegen der LöschAnspr. noch nicht durchgesetzt, so ist die Ersatzsumme dem BormBerech^ tigten bedingt, nämlich für den Fall, daß u. soweit die Hyp. auf Grund der LöschBorm. wegsällt, zuzuteilen, zu übertragen u. sicherzustellen, gleichzeitig aber dem Sch. sür den umge­ kehrten Fall. Wenn im Falle der bedingten Zuteilung der LöschAnspr. nicht zur Löschung geführt hat (z. B. weil der VormBerechtigte wg. anderweit. Deckung kein Interesse an der Löschung hatte, vgl. RGZ. 63, 152, ZBlFG. 7, 806, IW. 08, 556, Recht 04 Nr. 2611), ist es Sache des BollstrSch., seine endgültige Eintrag, als GSchuldGl. unter Löschung der be­ dingten SichHyp. des BormBerechtigten herbeizuführen. b) War die Hyp. des A zu 1000 RM. (weil dem B nachstehend) nicht in das ge­ ringste Gebot einzustellen u. durch das Meist gebot gedeckt, so ist bei der Verteil, des auf die EigentGrundsch. entfallenden Erlösteils zu 200 RM. nach §§ 114, 117, 118, 119, 120 zu verfahren, also wenn der LöschAnspr. unbestritten oder durchgesetzt ist, dem BormBerechtigten die Ersatzsumme unbedingt zuzuteilen u. auszuzahlen bzw. zu übertragen u. sicherzustellen; im Falle des Streits aber bedingt dem BollstrSch. u. dem BormBerechtigten zuzuteilen, sodann aber dem ersteren auszuzahlen bzw. ihm zu übertragen oder sicherzustellen (vgl. § 120 A. 2, BayZ. 05, 417; 06, 162); doch kann der VormBerechtigte die Ausführung des TeilPlans (Auszahlung, unbedingte Über­ tragung) durch Widerspruch u. Widerspruchsklage nach § 115 aushalten (ReinhardMüller § 119 A. II 4); der VormBerechtigte braucht zur Erhebung des Widerspruchs gegen eine seiner Vormerkung nicht entsprech. Zuteilung nicht die Zustimmung des ein» getrag. Berechtigten u. des Eigent, oder ein Urteil gg. sie vorzulegen (RGZ. 125, 137, IW. 1929, 3289). Von der bedingten Zuteilung wird abgesehen werden können, wenn der (an­ wesende) LöschBerechtigte nicht wenigstens erklärt, einen LöschAnspr. geltend machen zu wollen (ZBlFG. 14, 523). Über Umgehung des § 50 durch besondere VerstBedingung s. BayZ. 1914, 266 sf. 4. Die Eintragung einer LöschVorm. bei einer künftig erst entsteh. EigentGschuld stellt eine Ausnahme von dem Grundsatz dar, daß die Eintrag, sowohl von dingl. Ver­ fügungen (Abtretung, Pfändung, s. oben Anh. I) als auch von Vormerkungen schuldrechtl. Ansprüche (aus Übertragung, Rangänderung) hinsichtl. der künftigen EigentGSchuld unzu­ lässig ist (RGZ. 72, 276; 75, 250; 84, 78; 97, 223; vgl. Staudinger-Kober § 1179 A. 9, IW. 1933, 2764). Ist die vormerkberechtigte Hyp. geringer als die vormerkbelastete Hyp., so ist der Eigent, im Zweisel zur Löschung der ganzen EigentGSchuld verpflichtet (RGZ. 63, 155; 84, 83; s. aber auch 127, 285). Über Wirkung des LöschAnspr. vor Eintrag, der Borm. s. IW. 06, 424; 08, 200, LeipzZ. 09, 358; 1912, 943, Jäger KO. ß 6 A. 39. 5. Die LöschBorm. des § 1179 BGB. ist auch zulässig zugunsten eines anderen als des gleich- ober nachsteh. Berechtigten, zugunsten des Gl. der mit der Vorm, belasteten Hyp. selbst, zugunsten eines Nichtrealgläubigers, sowie des jeweiligen Gl. einer anderen Hyp. (RGZ. 58, 6; 63, 152; 128, 246, BayObLGZ. 3, 329, ZBlFG. 7, 397; 15, 735, HRR. 1932 Nr. 951). Ihre Geltendmachung ist aber davon abhängig, daß der Vorm.Berechtigte überhaupt ein rechtl. Interesse an der Durchführung hat (vgl. oben 2 a). Eine zugunsten einer bestimmten Hyp. eingetrag. LöschBorm. kann aber nicht auch zu­ gunsten anderer Rechte, wenn auch des näml. Gl., geltend gemacht werden (RGZ. 63, 152).

2. Titel. Zwangsversteigerung.

§ 50 Anhang II, § 51.

217

Über LöschVorm. bei Aufwer tH yp. s. Mügel S. 500, DRZRspr. 1930 Nr. 305, Waldmann BayNotV. 1930, 257). 6. Tie LöschVorm. kann auch den Fall der Nichtvatutierung der Hyp. (§ 1163 Abs. 1 S. 1 BGB.) umfassen (RGg. 52, 9; 93, 114; 125, 135, IW. 08, 275, GruchBeitr. 59, 370). 7. Da § 1163 Abs. 1 S. 1 BGB. keine Anwendung aus die Grundschuld sindet (s. § 50 3 A e), hat die bzgl. einer Grundschuld eingetrag. LöschVorm. nur Be­ deutung sür die Fälle der §§ 1142, 1143 (Befriedigung durch den Eigent.) u. § 1168 BGB. (Verzicht; s. aber § 50 Fußn. 9), während im Falle des § 1163 Abs. 1 S. 1 BGB. die Grundsch. nicht dem Eigent, zufällt, sondern nur ein schuld recht!. Anspr. des Bestellers auf Verzicht oder Übertragung entsteht (RGZ. 78, 67, HRR. 1931 Nr. 933, Planck § 1179 A. 6, 7, § 1192 A. 66 mit Verw., insbes. Stitlschweig IW. 1912, 713; 1914, 605). Es kann jedoch dieser schuld rechtl. Anspruch schon bei der GrundschBestellung ausgeschlossen (u. dadurch eine etwaige spätere Pfändung dieses Anspruchs verhindert) werden (RGZ. 85, 89). Über Wirkung der Abtretung u. Pfändung dieses schuldrechtl. Anspr. des Eigent, auf Aushebung ober Abtretung der Grundsch. gegenüber dem LöschBormBerechtigten s. Guckenheimer IW. 1931, 1164. über Zulässigkeiten einer LöschVorm. zugunsten einer EigentGrundsch. s. Lehmann BayZ. 1931, 285 gg. BayObLGZ. 16, 28, StaudingerKober § 1179 A. 1. 8. Bei Rangänderung geht die LöschVorm. für die zurücktret. Hyp. nicht ohne weiteres auf den vortretenden Gl. über (OLG. 26, 168; vgl. auch BayZ. 1912, 412; 1913, 297, BayObLGZ. 12, 281). Die LöschVorm. behält ihre Wirkung auch nach Umwand­ lung der begünstigten Hyp. in eine Grundschuld (BayObLGZ. 31, 95, BayNotV. 1931, 168). 9. Die LöschVorm. bleibt bestehen, wenn sie im g. G. berücksichtigt ist (Bay.ObLGZ. 11, 663) ober wenn die Hyp., bei der sie eingetragen ist, frost Vereinbarung bestehen bleibt; sie wird nicht dadurch gegenstandslos, daß die Hyp. des VormBerechtigten durch den Zuschlag erlischt u. für ihn eine SichHyp. nach § 128 ZVG. eingetragen wird (SeusfA. 60, 251, BayObLGZ. 22, 418, RIA. 11, 73, ZBlFG. 12, 505, Jaeckel-Güthe 8 91 A. 8). 10. Tie Verpfändung wie die A b t r e t u n g eine r Hyp. ergreift im Zweifel auch den durch LöschVorm. gesicherten Anspruch des HypGt. (ZBlFG. 10, 635, RGZ. 143, 70, IW. 1934, 756). 11. Die Hyp. ist trotz LöschVorm. bei der Gebührenbewertung voll in Rechnung zu ziehen (OLG. 39, 106).

8 51. Ist das berücksichtigte Recht nicht eine Hypothek, Grundschuld oder Rentenschuld, so finden die Vorschriften des § 50 entsprechende Anwendung. Der Ersteher hat statt des Kapitals den Betrag, um welchen sich der Wert des Grundstücks erhöht, drei Monate nach er­ folgter Kündigung zu zahlen und von dem Zuschlag an zu verzinsen. Der Betrag soll von dem Gerichte bei der Feststellung des ge­ ringsten Gebots bestimmt werden. E. I § 70; Begr. 173, 174; D. 47; KBer. 30.

Wegfall anderer Rechte. 1. Die Vorschr. des § 50 sind entsprechend anzuwenden auf Real lasten, Nießbrauch, persönl. u. Grund-Dienstbarkeiten, Erbbaurechte. Voraussetzung ist auch hier Berücksichtigung des Rechtes im g. G- (s- § 45 A. 2ay). Unter § 51 fallen sowohl nicht bestehende (nicht entstandene oder wieder erloschene, § 50 Abs. 1), als bedingte Rechte (deren aufschieb. Bedin­ gung ausgefallen oder deren auslös. Bedingung eingctreten ist, § 50 Abs. 2 Nr. 1). Auch die Vorschrift des § 50 Abs. 2 Nr. 2 über die Gesamthyp. kann bei einer auf mehreren G. hastenden Real last Anwendung fittben1). ») ZBlFG. 7, 494, Markus GruchBeitr. 56, 778 ff., Fischer-Schäfer § 50 91. 2 a. E.,

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1.

Abschn. Zwangsversteigerung und ZwangSverwaltung von Grundstücken.

Altenteils- oder Unterhaltsansprüche, deren Wegfall zwar ge­ wiß, wobei aber der Zeitpunkt des Wegfalls unbestimmt ist, gehören zwar nicht zu den bedingten Rechten; wohl aber ergibt sich auch hier aus § 51 die Notwen­ digkeit, die Ersatzsumme zu bestimmen für den Fall, daß das Recht noch vor dem Zuschlag, z. B. durch den Tod des Berechtigten, wegfällt (§ 50 Abs. 1, vgl. § 14 A. 3 c, Jaeckel-Güthe A. 13, Reinharl^Müller A. I I; anders im Falle des § 50 Abs. 2, vgl dort Fußn. 2 u. A. 3 K a). 2. Feststellung der Ersatzzahlung. Während in den Fällen des § 50 die Er­ satzsumme ohne weiteres mit dem Kapital der Hhp-, Grund- oder Rentenschuld (u. gemäß Art. 85 Abs. 2 BahAG.BGB. auch bei der dort bezeichneten Real­ last) feststellbar ist, muß sie hier durch Wertsschätzung erst gefunden werden (nötigenfalls unter Einvernahme von Sachverständigen, Abhaltung eines besond. Termins nach § 62, vgl §§ 111, 121); anzusetzen ist der Betrag, um den sich der Wert des G. im Falle des Nichtbestehens der berücksicht. Belastung er­ höht (nicht der Wert des Rechtes, wie in § 92, OLG. 31, 191, Wolff „Recht" 1918, 51, Reinhard-Müller A. II; abw. Edel BahNotZ. 1933, 331). Ist ein Höchstbetrag im GBuch angegeben (§ 882 BGB., Art. 48 Abs. 3 ÜG.), so kann über diesen nicht hinausgegangen werden (Jaeckel-Güthe A. 16, ReinhardMüller A. IV1). Die Bestimmung des Ersatzbetrags für ein in das g. G. fallendes Recht des § 51 hat im BersteigTermine stets auch dann zu geschehen, wenn sie nicht als erforderlich erscheint (Jaeckel-Güthe A. 16, 17; a. M. Brand-Baur S. 157, Reinhard-Müller A. IV, 1). Sie kann, weil BersteigBedingung, gemäß 8 83 Nr. 1, § 100 ZBG., § 13 Abs. 2 EG., Art. 25 BayAG., von den ansfall. Beteiligten u. betreib. Gl. (nicht Ersteher) mit Erinnerung nach § 13 Abs. 2 EG. u. sodann mit Beschwerde gegen den Zuschlag angefochten werden (JaeckelGüthe, Reinhard-Müller a. a. O.). Ist aber der Zuschlag unter der Bedingung, daß der festgesetzte Betrag u. U. hinzuzuzahlen ist, rechtskräftig geworden, so ist dieser auch für das BerteilVerf. maßgebend. Ist die Feststell, im BersteigTermine unterblieben, so ist sie im VerteilTermine nachzuholen (Beschwerde gegen den Zuschlag ausgeschlossen) u. auf Grund Widerspruchs gegen den Plan u. bedingter Zuteilung des Ersatzbetrags (88 115, 124) im Klagewege herbeizuführen; der Ersteher, der die Höhe des Ersatzbetrags bestreitet, bedarf nicht des Widerspruchs; er ist nicht an die erst bei der Verteilung getrost Feststellung gebunden (Fischer-Schäfer 229; Jaeckel-Güthe A. 17, Reinhard-Müller A. IV 2). Ist die Feststell, auch im BerteilTermin unterblieben, so ist der durch den Wegfall Benachteiligte auf denKlageweg beschränkt (s. § 50 91.2 a. E.). Die Feststell, des Ersatzbetrags hat natürlich nur Bedeutung für den Weg­ fall des Rechtes. Solange es besteht, wirkt es gegen den Ersteher, weil es be­ stehen, also durch die Versteig, unberührt bleibt. 3. Erfüllung der Ersatzzahlungspflicht. Ebenso wie die Ersatzsumme des 8 50 ist auch dies, des 8 51 nicht sofort mit dem Zuschläge fällig. Sie muß dem Ersteher von demj. zunächst ausgesall. Berechtigten, dem sie für den Wegfall des Rechtes gemäß 8 125 zugeteilt wurde, unter Einhaltung einer dreimonatl. Reinhard-Müller %. I 3, Wolfs § 50 A. 5 a. E., Korintenberg-Wenz Fußn. 3, Planck § 1107 A. 3 e, Edel BahNotZ. 1933, 329; a. M. Brand-Baur S. 155, Jaeckel-Güthe § 50 A. 12, Wilhelmi § 51 A. 1.

Kündigungsfrist erst gekündigt, jedoch vom Zuschlag an gemäß § 246 BGB mit 4°/o verzinst werden. Der Ersteher kann die Ersatzsumme jederzeit leisten u. soferne sie einem Beteiligten noch nicht zugeteilt ist, hinterlegen (§§ 271 Abs. 2, 372 BGB ), wodurch er von der Pflicht der Verzinsung befreit wird (ob § 49 Abs. 3 entspr. anwendbar ist, ist bestr., vgl. Jaeckel-Güthe a. a. D., ReinhardMüller A. III). 4. Rotrecht s. § 50 9t. 3 A k (betr. das landwirtsch. EntschuldBerfahren).

§ 52. Ein Recht bleibt insoweit bestehen, als es bei der Feststellung des geringsten Gebots berücksichtigt und nicht durch Zahlung zu decken ist. Im übrigen erlöschen die Rechte. Das Recht auf eine der in den §§ 912 bis 917 des Bürgerlichen Gesetzbuchs bezeichneten Renten bleibt auch dann bestehen, wenn es bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt ist. E. §8 66, 72; Begr. 113, 169, 175 ff., D. 47; SBer .—.

Bestehenbleiben u. Erlöschen der Rechte. 1. Allgem. Bedeutung der Borschrist. Sie enthält die Ausführung des Deckungs­ grundsatzes in Form einer gesetzl., jedoch der vereinbarten Abänderung (§ 59) fähigen VersteigBedingung mit dem Ziel, durch die ZwBersteig. die Haftung des G. für alle Anspr., die sich nicht aus ein bestehenbleib. Recht am G. gründen, sowie für die lauf. u. rückständigen Leistungen u. Kosten zu lösen. Die Deckung der dem betreib. Gl. vorgehenden Rechte erfolgt nicht durch eine Rechtshandlung (Vertrag), sondern kraft gesetzl. Vorschrift (anders bei den nach § 91 Abs. 2 vereinbarungsgemäß bestehenbleib. Rechten). Dem Ersteher gegenüber stellt die Vorschr. klar, daß nur solche Rechte, die bei der Feststel­ lung des g. G. berücksichtigt wurden u. nicht durch Zahlung (§ 49) zu decken sind, u. nur in dem Umfange1), in welchem sie in das g. G. eingestellt waren, auf dem von ihm erstandenen G. bestehen geblieben sind. Diese Rechte werden von der ZwVersteig. nicht berührt, insbes. nicht durch sie fällig (vgl. § 54)$). Auch eine hinter dem betreib. Gläubiger stehende, aber irrtüml. in das g. G. ausgenommene Hyp. bleibt gg. den Ersteher bestehen, wenn der Zuschlag rechtskräftig wird; einem in Wirklich­ keit nicht bestehenden, aber im g. G. berücksichtigten Recht kann aber auch der rechtskr. Zuschlag nicht zur Entstehung verhelfen (RGZ. 74, 205; 129, 155; 138, 125; vgl. auch Heyer BayNotV. 1932, 248). Tas Bestehenbleiben gewisser Rechte hat für den Ersteher die Bedeutung eines teil­ weisen Entgeltes für das G, der Berichtigung desj. Teils seines Meistgebots, der nicht bar zu zahlen ist. Über Ablehnung des Anrechnungs grundsatzes s. Eint. V 3, § 44 A I.

J) Tarauf, daß der Geldwert des berücksichtigten Rechtes ziffernmäßig unrichtig oder gar nicht eingesetzt wurde, kommt es allerdings nicht an, wenn es sonst zweiselsfrei be°zeichnet ist (OLG. 20, 377, Jaeckel-Güthe A. 2; a. M. Wolff A. 2 A b). Deshalb bleiben auch spätere Änderungen des im VerstTermin sestgestellten Kurswertes einer bestehenbleib. aus­ länd. Währungs- oder wertbeständ. Hyp. für das weitere Berf. außer Betracht (§ 7 VO. v. 13. 2. 20 RGBl. 231, § 5 RG. v. 23. 6. 23 RGBl. I 407; Reinhard-Müller A. I. — Roggen- u. Weizenhyp. sind in Geldhyp. umgewandelt, RG. v. 16. 5. 34 RGBl. I 391). Eine im g. G. enthaltene PMHyp. bleibt in Höhe des Aufwertungsbetrags bestehen (HRR. 1931 Nr. 1184, RGZ. 131, 236, IW. 1931, 2122; vgl. § 53 A. 8, dagegen oben 3a a. E.); jedoch gilt das von einer aufzuwertenden PMHyp. nur noch dann, wenn der Gl. nachgewiesen hatte, daß er bis zum 3 1. 3. 31 die Eintragung des AuswBetrags bean»tragt hatte, so daß sie nicht erloschen war (vgl. 8 14 A .2 a). 2) Da aus der ZwVersteig. allein ebensowenig wie aus der freiwikkigen Veräußerung von dem Gl. oder Ersteher ein Recht abgeleitet werden kann, in dem von einem anderen betriebenen Versahren auf Befriedigung seines Anspr. aus dem Erlöse zu dringen (Begr.).

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1.

Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

2. Bestehen bleiben (am G. u. den nach § 55 mitversteig. Gegenständen u. vorbehaltl. abweich. Regelung nach § 59): a) die im g. G. (§ 44) berücksichtigten^), nicht nach § 49 Abs. 1 barzu­ zahl. Hauptrechte (Kapitalbeträge der Hyp. u. Grundschulden, im übr. Ab­ lösungssumme, Ersatzbetrag, insbes. bei Rentenschuld u. Reallast, die aber trotz Berücksichtigung nicht zissermäßig mit dem g. G- in einer Summe zusammen­ gerechnet werden dürfen), sowie vom Z u sch l a g an die Anspr. auf Zinsen, Renten, Reallast-, Altenteils- u. Auszugsleistungen (§ 56 A. 5). Soweit das bestehenbleib. Recht mit einem unbenutzten Rangvorbehalt belastet ist, bleibt auch dieser bestehen (vgl. § 23 Fußn. 4); ebenso die LöschBormerkung u. der Pfandvermerk bei einer bestehenbleib. Hyp. (SeufsA. 60 Nr. 136, vgl. § 50 Anh. II 2 a. E., 9). b) ausnahmsweise auch ohne Berücksichtigung im g.Ä.; a) Überbau- u. Not Wegrenten (§ 52 Abs. 2); p) bei Versteig, des Grundstücks: das neuzeitl. ErbbRecht^) u. die EntschädForderung im Falle des Zeitablaufs (§§ 25, 27, 28 ErbbRBO. v. 15. 1. 19); y) nach § 9 EG., Art. 27 BayAG.: eingetrag. Leibgedingsrechte (auch Hyp. alten Rechtes dieser Art, vgl. Art. 48, 116 bis 118 ÜG.), sowie nicht eintragungsbedürftige Grunddienstbarkeiten (s. § 11 A. IIb). Tas Erlöschen dieser letzteren (f) Rechte ist jedoch auf Verlangen nach § 9 Abs 2 EG. als VersteigBedingung dann sestzusetzen, wenn durch das Fortbestehen des Rechtes ein vorgeh. oder gleichsteh. Beteiligter beeinträchtigt wird. Soferne dies ungewiß ist, hat nach § 59 Abs. 2 ein doppeltes Ausgebot zu erfolgen. Ergibt sich unter der Bedingung des Bestehenbleibens des Rechtes ein den betreff. Beteiligten deckendes Gebot, so ist der Zuschlag zu erteilen, ohne Rücksicht auf ein unter der entgegenges. Bedingung abgegcb. höh. Gebot (Becher Mat. VI, 28; vgl. Bein, zu § 9 EG.).

ö) die Heimstätteneigenschaft (soweit die Verst. zulässig ist, §§ 5, 20 RHeimstG. v. 10. 5. 20 RGBl. 962, BayAusfVO. u. Bek. vom 24. 10. 33 StAnz. 252), das Vorkaufsrecht des Heimstättenausgebers u. der Bahr. Siedlungs- u. Landbank (s. § 9 Fußn. 3). Soweit solche Rechte (a—d) dem betreib. Teile vor gehen (z. B. neu­ zeitl. ErbbR.) u. nichts anderes vereinbart ist (8 59), müssen sie natür­ lich, wenn eingetragen oder angemeldet (bei Meidung etwaiger Schadens­ haftung), ausdrücklich in das g. G. ausgenommen werden (§§ 44, 83 Nr. 1 ZVG., vgl. § 9 EG. 21. 2 a); doch bleiben sie (a—r4. Die persönl. Schuld fehlt bei der EigentGrundschuld, so daß auf sie § 53 nicht anwendbar ist (RGZ. 80, 350). 3. Genehmigung der Schuldübernahme. Die Befreiung des Sch. tritt (wenn sie nicht durch Vertrag zw. Ersteher u. Gl. gem. § 414 BGB. erfolgt ist) erst ein mit der ausdrückl. oder stillschw. Genehmigung des Gl. nach Mit­ teilung durch den BollstrSch. oder Ersteher (§§ 415 f. BGB., RGZ. 136, 91). Die Mitt. kann vom Zuschlag an erfolgen, also schon vor der Eintrag, des Erstehers als Eigentümers^); über Mitt. bei Miteigentum s. RGZ. 80, 94, bei mehreren aufeinanderfolg. Schuldübernahmen s. IW. 1928, 2438, 3056; 1932,173, BayObLGZ. 28 A 607; 29,305; 31, 254, RGZ. 121,118, 315. Bei einer geschlossenen Kette von Schuldübernahme genügt die Mitteilung u. ’) Da das Eigentum im Gegensatze zu § 873 BGB nach § 90 schon mit dem Zuschlag übergeht (so Reinhard-Müller A. IV 3, Meyer SeuffBl. 69, 219, Korintenberg-Wenz Fußn. 3; a. M. Jaeckel-Güthe A. 6). Eine erst nach der Eintrag, des Erstehers erklärte Ge­ nehmigung der Schuldübernahme ist jedenfalls rechtswirksam, auch wenn die Mitt. schon vorher erfolgt war (RGZ. 63, 43).

Genehmigung der letzten Schuldübernahme. Ein Endtermin für die Mitt. ist nicht vorgeschrieben, sie kann also auch nach Weiterveräußerung des G. durch den Ersteher geschehen (RGZ. 56, 200; 75, 342, Reinhard-Müller A. IV 3). Die Mitt. ist eine einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung u. kann auch stillschw. erfolgen (z. B. durch Zinszahlung, IW. 1928, 2126; 1929, 3165; 1932, 1043, 2427, BayObLGZ. 28 A 378; 29, 66, 351; 31, 254); jedoch genügt eine nur gelegentl. Mitt. nicht (LeipzZ. 1917, 1271, Ring 3, 114), wohl aber die Mitt., daß die Hyp. im g. G. berücksichtigt wurde (HRR. 1929, 247, IW. 1929, 733). Die Genehmigung des Gl. kann dem Ersteher oder Sch. gegenüber er­ folgen; sie ist nicht davon abhängig, daß die Mitteil, formgerecht (schriftl.) war (RGZ. 63, 43, BahZ. 08, 124) oder durch den BollstrSch. erfolgte (IW. 1911, 644; 1912, 683). Die Genehmigung kann auch stillschw., durch zweifels­ freie, schlüssige Handlungen^) erfolgen; im Falle des § 415 BGB. ist auch vor­ gängige Einwilligung des Äl. zulässig (unter der Bedingung der Zuschlags­ erteilung HRR. 1933, 1415). Die Genehmigung gilt als erfolgt, wenn die Mitt. gern. § 416 BÄB. (also nach dem Zuschlag, schriftl., durch B o l l st r.Sch. unter Hinweis) geschah u. der Gl. innerh. 6 Mt. seit Empfang der Mitt. sich nicht erklärt hat (RGZ. 63, 42; 80, 92; 89, 81, GruchBeitr. 58, 936; 59, 350); die einmal erklärte Verweigerung der Genehmigung ist unwiderruflich (HRR. 1930, 1723). Mitteilungu.Genehmigung entfallen, wenn der Ersteher selbst Gläu­ biger der bestehenbleib. Hyp. usw. ist; hier treten die vollen Wirkungen der Schuldübernahme schon mit dem Zuschlag ein, Forderung u. Pfandrechte er­ löschen (RGZ. 84, 381; vgl. unten 5). Die Schuldübernahme kann aber bis zur Genehmigung durch Vereinbarung zw. Ersteher oder Gl. u. Sch. ausgeschlos­ sen werden (Recht 08 Nr. 3836). 4. Bis zur erfolgten Genehmigung des Gl. u. nach deren Verweigerung haften VollstrSch. u. Ersteher, der eine (in der Regel) persönlich, der andere dinglich (kein Gesamtschuldverhältnis, Meyer SeusfBl. 69, 220; s. aber A. 7). Der Ersteher ist jedoch dem Sch. gegenüber schon vom Zuschlag an zur Be­ friedig. des Gl. in Höhe der Hyp. verpflichtet (§§ 329, 415 Abs.3 BGB., RGZ. 81, 85; 84, 381; 89, 78; Ring 4, 248)r). Erfüllt der Ersteher diese aus seinem Gebote sich ergeb. Verpflichtung vor Genehmigung der Schuldübernahme, so zahlt er im Zweifel für den persönl. Sch., um die Schuld zu tilgen; dann er­ lischt die Forderung, der Ersteher erwirbt die Hyp. als EigentGrundschuld (§§267, 362 Abs. 1, 1163 Abs. 1 S. 2, 1177 Abs. 1 BGB., RGZ. 80, 320; 93, 236; bestr., vgl.Jaeckel-Güthe A.9, Reinhard-Müller A. Vlb u. oben A. 2b Abs.2). Ebenso verhält es sich mit einer Grund- oder Rentenschuld, mit welcher eine *) Z. B. Klageerhebung, Anmeldung zur Aufwertung (BayObLGZ. 28 A 246, Ring 6, 408); dagegen genügen nicht: Stillschweigen (ohne vorher. Mitt.), Stundung, Kündigung der Hyp-, Vereinbarung der Zinserhöhung u. Zahlungsbedingungen, Liegenbelassung der Hyp., Annahme von Zinsen, Angebot vorzeitiger HypZahlung (GruchBeitr. 68, 936, RGZ. 63, 43; 107, 216, IW. 08, 108; 1911, 213; 1919, 237; 1928, 1654, 2126, 2476, Ring 3, 397, 747, 1012, OLG. 40, 290; s. aber auch BayZ. 1928, 383, BayObLGZ. 28 A 378, 472, 524, 607 ; 29 A 190, 254). 5) Ter Befreiungsanspr. nach § 415 Abs. 3 BGB. kann vom VollstrSch. an den Gl. (auch nach Verweigerung der Genehmigung) abgetreten werden; dadurch erlangt der Gl. «bensalls einen unmittelbaren Befriedigungsanspr. gg. den Ersteher (IW. 1912, 857, RGZ. 31, 250, Ring 3, 609).

Steiner, Zwangsverstetgerungsgele». 5. Ausl.

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

persönl. Haftung des Sch. verbunden war, wenn der Ersteher den Gl. befriedigt u. der Sch. dem § 53 Abs. 2 genügt hatte; wurde letzteres unterlassen, so ver­ bleibt es bei der persönl. Haftung des Sch. (vgl. oben 2 c). Befriedigt aber der persönl. haftende Bollstr Schuldner den Gl-, so kann er von dem Ersteher Ersatz des Geleisteten fordern (§ 812 BGB ), weshalb der Sch. gemäß § 1164 BGB. die Hyp. erwirbt. Dies gilt insbes., wenn der Hyp Gl. das Berf- aus einem Persönl. Schuldtitel betreibt (s. § 44 A. Illa). Ge­ gen nachteilige Verfügungen des Gl. über die Hyp. (Verzicht, Aufhebung) ist der Sch. durch §§ 1165—1167 BGB. geschützt«). Vgl. Jaeckel-Güthe A. 9, Wolfs A. 4, 7; SeuffA. 58, 121, RGZ. 89, 77. 5. Wirkungen der Genehmigung. Mit der erfolgten (oder als erfolgt gel­ tenden) Genehmigung des Gl. wird der VollstrSch. unter Rückwirkung aus den Tag des Zuschlags (8 184 BGB.) auch von seiner persönl. Schuld befreit; der Ersteher wird aber Sch. nur in Höhe der Hyp-, d. h. soweit auch das G. haf­ tet; soweit eine solche nicht besteht (z. B. für nicht eingetrag. Vertragszinsen) tritt die Wirkung der Schuldübernahme nicht ein. Der Ersteher kann dem Gl. die Einwendungen entgegensetzen, die sich aus dem Rechtsverhältnisse zw. diesem u. dem Sch. ergeben; denn er übernimmt die persönl. Schuld so, wie sie bestand; mit einer dem VollstrSch. zustehenden Gegenford. kann der Ersteher jedoch nicht aufrechnen (§ 417 BGB., JaeckelGüthe A. 7, Reinhard-Müller A. V2); vgl. aber § 117 A. 3). Die für die Ford, besteh. Bürgschaften u. anderweitigen Pfandrechte erlöschen (Gesamthyp. an den nicht versteig. G., soweit sie nicht dem Sch. ge­ hören, IW. 1933, 2343), sofern der Bürge oder Eigentümer des mitverhaft. Gegenstandes nicht in die Schuldübernahme willigt (§§ 418, 1175 BGB.; Fischer-Schäfer 232). Will der Gl auf diese Sicherungen nicht verzichten, so muß er daher die Genehmigung der Schuldübernahme verweigern bzw. wenn er selbst Ersteher werden will, vor dem Zuschlag neue Verträge mit dem Sch. u. Bürgen schließen (Jaeckel-Güthe A. 6, 7, Reinhard-Müller A. V 3, RGZ. 84, 382). Befriedigt nach der Genehmigung der Ersteher den Gl-, so zahlt u. tilgt er seine eigene Schuld; er erwirbt die Hyp. als EigentGrundschuld (§§ 1163 Abs. 1 S. 2, 362, 1177 BGB., RGZ. 80, 319, Jaeckel-Güthe A. 7). 6. Nur der Ersteher, nicht der Meistbietende des § 81 übernimmt die per­ sönl. Schuld, da diese Verpflichtung den Ersteher nur in seiner Eigenschaft als Erwerber des mit der bestehbleib. Hyp. belasteten Grundstücks trifft (RGZ. 125, 100, IW. 1929, 3165, Jaeckel-Güthe § 81 A. 5, Reinhard-Müller § 81 A. II 4).

7. Auf Reallasten bezieht sich § 53 nicht; vom Zuschlag an haftet der Er­ steher für die Reallastleistungen auch persönlich, samtverbindl. neben dem ursprüngl. Sch. (8856 ZVG., 421 ff., 1108 BGB., RGZ. 60, 48, 56). Die bis dahin rückständ. u. lauf. Leistungen sind aus dem Bargebote zu decken (8 49). s) Eine solche nachteilige Versüg. liegt aber in der Regel nicht schon dann vor, wenn der Gl. selbst den Ausfall seiner Hyp. in der von ihm betrieb. ZwVollstr. herbeigesührt hat (RGZ. 68, 425). § 1165 BGB. gilt auch für die Gesamthyp. u. ist daher anzuwenden, wenn der Gläubiger-Ersteher aus die Gesamthyp. an dem von ihm eingesteig. G. verzichtet (RGZ. 89, 77). Die ösfentl. Last des Jndustriebelastungsges. ist erloschen (s. § 10 A. IVB2); für die Zukunft kommt deshalb auch eine Haftung des Erstehers für die mit der Last gern. § 41 Abs. 1 S. 2 JndBelGes. verbunden gewesene persönl. Berpslichtung des belasteten Unternehmers zur Leistung der AusbringUmlage nicht mehr in Betracht.

Befriedigt der persönl. Sch. eine dem Ersteher nach § 56 oblieg. Leistung, so ist der Ersteher ihm gegenüber ersatzpflichtig (§ 426 Abs. 2, § 812 BGB.; FischerSchäfer 234, Jaeckel-Güthe A. 2, Reinhard-Müller A. VI 2). Bei den übr. Lasten des G. kommt eine persönl. Schuld u. daher ihre Übernahme nicht in Frage. Tie össentl. Last des I n d n st r i e b e l a st u n g s g e s. ist erloschen ({. § 10 91. IV B 2); für die Zukunft kommt deshalb auch eine Haftung des Erstehers für die mit der Last gem. § 41 Abs. 1 S. 2 JndBelGes. verbunden gewesene persönl. Verpflichtung des belasteten Unternehmers zur Leistung der AufbringUmlage nicht mehr in Betracht.

8. Aufwertung. Bei einem aufzu wertenden, im g. G. wg. rechtzeitig beantragter Eintragung des AufwBetrags (vgl. § 52 Fußn. 1 a. E.) berück­ sichtigten Rechte übernimmt der Ersteher die persönl. Schuld so, wie sie ist, d. h. samtderAufwertungslast (auch gegenüber dem Zedenten nach §§ 17, 21 Abs. 2 AufwG.; RGZ. 122, 218). Erfolgte der Zuschlag vor dem 14. 2. 24 (3. StNotBO.), so mußte der Ersteher damit rechnen, daß die persönl. Schuld höher aufgewertet wird, als die Hyp.; erst durch die 3. StNotVO. wurde die Höhe des AufwBetrags bestimmt. Von da an (also int Falle des Luschlags n ach dem 14. 2. 24) hatte der Ersteher die Hyp. u. persönl. Schuld nur in Höhe von 15o/o u. vom Inkrafttreten des AufwG. (15. 7. 25) an mit 25 0/0 ihres Gold­ markbetrags zu übernehmen; hinsichtl. des Mehrbetrags erlosch die Hyp. durch den Zuschlag, falls nicht in einer besond. VerstBedingung (§ 59) Abweichendes fest­ gelegt wurdet).

9. Devisenrecht. Zur Schuldübernahme nach §§ 414, 415 (nicht 416) BGB. bedarf es, wenn der Ersteher im Ausland oder Saarland ansässig ist, ber schriftl. Geneh­ migung der DevBewirtschStelle (LFinAmt), s. DevBO. v. 23. 5. 32 (RGBl. I 231) § 13 Abs. 1, Richtlinien vom 23. 6. 32 (I 317) Abschn. II Ziss. 29 d (bestr.).

8 54. Die von dem Gläubiger dem Eigentümer oder von diesem dem Gläubiger erklärte Kündigung einer Hypothek, einer Grundschuld oder einer Rentenschuld ist dem Ersteher gegenüber nur wirksam, wenn sie spätestens in dem Bersteigerungstermine vor der Auffor­ derung zur Abgabe von Geboten erfolgt und bei dem Gericht an­ gemeldet worden ist. Das Gleiche gilt von einer aus dem Grundbuche nicht ersicht­ lichen Tatsache, infolge deren der Anspruch vor der Zeit geltend gemacht werden kann. *4. I § 68 Abs. 1, 2; Begr. 171, 172; D. 47; KB er. —

Wirksamkeit der Kündigung u. Fälligkeit gegen den Ersteher.

1.

Zweck der Vorschrift. Um den Ersteher vor einer unvorhergeseh. Inanspruch­ nahme aus der bestehenbleib. Hyp. zu schützen, wird nicht nur die Kündigung, sondern auch der Eintritt einer sonstigen Bedingung der Fälligkeit von der rechtzeitigen Anmeldung abhängig gemacht. Eine ausdrückl. Aufforderung hierzu erfolgt nicht (vgl. § 37 Nr. 4). § 54 setzt eine an sich wirksame Kündigung voraus u. schränkt diese nur dem Ersteher gegenüber ein **).

7) Ring 2, 836; 3, 114, 130, 212; 6, 113, RGZ. 125, 100; 131, 236, IW. 1928, 1403; 1929, 3165; 1931, 2133, Reinhard-Müller A. Vla; teilw. abw. Jaeckel-Güthe Anh. zu §52 S. 1017; vgl. Mügel S. 491, Neukirch S. 186, 199, Quassowski S. 372. *) Unwirksam ist schon an sich die vom BollstrSch. nach der Beschlagn. vorgenommene Kündigung einer Rentenschuld (RGZ. 86, 255, 261; bestr., s. § 23 A. 2 A a).

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwang-verwaltung von Grundstücken.

2. Kündigung. Dem Ersteher gegenüber ist die Kündigung einer bestehenbleib.2) hyp. (auch SichHyp., Recht 1928, 1957, Jaeckel-Güthe A. 2), einer Grund -oder Rentenschuld, also des dingl. Rechtes nur wirksam: a) wenn sie vom Gl. (nicht dem betreib., sondern dem Gl. der Hhp-, Grund­ oder Rentensch.) dem eingetrag. Eigentümer gegenüber, oder umgekehrt, er­ folgt ist (§§ 1141, 1160 Abs. 2, 1193, 1202 BGB). Eine dem persönl. Sch., der nicht Eigentümer ist, oder von ihm erklärte Kündigung hat nur Be­ deutung für das persönl. Schuldverhältnis (in das der Ersteher gemäß § 53 nicht eintritt, wenn der persönl. Sch. nicht zugleich Eigentümer war); b) wenn sie überdies rechtzeitig d. h. spätestens im VersteigTermine (IW. 1930, 631,1064) vor der Aufs, zur Abgabe von Geboten erfolgt und bis zu diesem Zeitpunkte beim Notariat angemeldet worden ist. Ob die Kündigung wirklich erfolgt ist, hat der VersteigBeamte nicht zu prüfen. Es ist dem Ersteher unbenommen, seine Einwend, gegen den behaupt. Eintritt der Fälligkeit im Pro­ zesse geltend zu machen (§§ 767, 768 ZPO ). Der Notar hat nur die Anmeldung gemäß § 66 entgegenzunehmen u. bekannt zu machen; die Feststellung des g. G- selbst ändert sich infolge der angemeldeten oder eingetragenen Fälligkeit nicht (s. Fußn- 2). 3, Andere Fälligkeitsgründe. Sie bedürfen gleichfalls der Anmeldung, soweit sie die Fälligkeit vor der aus dem Rechtsverh. selbst sich ergebenden Zeit herbeisührten u. nicht aus dem GBuch ersichtlich sind. Es genügt aber nicht die Anmeldung der Fälligkeit ohne Angabe der sie begründenden Tatsache (Recht 03, 83, Sächs. OLG. 24, 87). Hierher gehört der Eintritt der Fälligkeit wegen Verzög. der Zinszahlung (kassatorische Klausel, s. Einl- II 2 B c /?)2 3), der Anwesensverschlecht.(ß 1133 BGB.), der Rechtshängigkeit (vor rechtskräftiger Entsch., § 325 Abs. 3 ZPO., Stein-Jonas A. V). Ist letzterenfalls trotz nicht erfolgter Anmeldung (die durch die Kenntnis von der Rechtshäng, nicht ersetzt wird, IW. 1929, 100, RGZ. 122, 156) das gegen den VollstrSch. erwirkte Urteil gegen den Ersteher für voll­ streckbar erklärt worden, so kann dieser gemäß §§ 732, 768 ZPO. Einwendungen bzw. Klage erheben. An der Einstellung des Anspr. in das g. G. (§ 52) hindert die Rechtshängigkeit nicht (Jaeckel-Güthe A. 5; s. oben A. 2 b). Der Anmeldung bedarf dagegen z. B- nicht der Eintritt der grundbuch­ mäßig verlautbarten Fälligkeit wegen erfolgter Veräußerung (vgl. BayZ. 1928, 63, IW. 1928, 520), Rangänderung (s. aber § 25 AufwG-, § 4 AufwFällGes.)«), Beschlagn. oder KEröfsnung; in diesen Fällen muß der Bieter ohne Anmeldung mit der Möglichkeit rechnen, daß die Fälligkeit vom Gl. geltend gemacht werden wird. Die Fälligkeit ist auch keine „vorzeitige", wenn sie die allein nach der 2) Die durch den Zuschlag erlösch. Anspr. werden ohne weiteres als fällig be­ handelt (vgl. § 111 A. 1 c). Durch die Anmeldung (Eintragung) der Kündigung oder eines anderen Fälligkeitsgrundes wird das bestehenbleib. Recht nicht zu einem im Vers, bar zu zahlenden Anspruch; die Fälligkeit ist vielmehr außerh. des Bers, geltend zu machen; anders, wenn beantragt wird, die Barzahlung als BerstBeding. sestzusetzen; in diesem Fall ist nach § 59 zu verfahren i>. in der Regel ein Doppelausgebot vorzunehmen (vgl. SeusfBl. 71, 536 u. ß 59 A. 2 b). ’) Dem HypGl., der die Anordnung der Versteig., wenn auch nur objektiv, zu Unrecht herbeigesührt hat, steht, wenn er daraus die Fälligkeit seiner Ford, ableitet, die Einrede der Arglist entgegen (BayZ. 1931, 242). 0 Tie in den HypBedingungen enthalt. Bersallklauseln sind auch für die Aufwert« HYP. gültig u. voll wirksam (IW. 1930, 842).

2. Titel. Zwangsversteigerung. § 54.

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Vertragsbestimmung mögliche ist, z. B- Eintritt für den Fall des Todes, der Verheiratung (Reinhard-Müller A. III, Jaeckel-Güthe A. 4). 4. Tie Anmeldung (nicht Glaubhaftm.) kann in jeder Form geschehen, auch von jedem Tritten, der ein rechtl. Interesse daran hat, daß die Kündigung gegenüber dem Ersteher wirkt (z. B. Mitverpslichteten, Sch.; so Jaeckel A. 3, Reinhard-Müller A. V 3, Wilhelmi A. 2; beste). Tie Anmeldung muß den Grund der Fälligkeit angeben (s. oben 3). Dem Gl. ist natürlich unbenommen, trotzdem auf die Geltendm. der Fälligkeit dem Ersteher gegen­ über zu verzichten (v. d. Pfordten 147). Der nicht rechtzeitig angemeldete Fältigkeitsgrund verliert nicht seine Wirksamkeit überhaupt, sondern nur dem Ersteher, nicht auch dem VollstrSch. oder anderen Mitverpslicht. gegenüber; auch kann die Fälligkeit der Ersteher für sich geltend machen (§ 1142 BGB., Jaeckel-Güthe A. 3, Reinhard-Müller A. V 2). Tie Anmeldung wird nicht dadurch ersetzt, daß der Ersteher auf andere Weise von der Fälligkeit Kenntnis erhält (Wolff § 54 A. 4, Fischer-Schäfer 235, ReinhardMüller A. VI). Ist zwar Kündigung u. Anmeldung rechtzeitig erfolgt, aber vom Notar die Fällig­ keit nicht bekannt gegeben worden, so ist wegen einer Verletzung der Borschr. über die Feststellung der VersteigBeding. der Zuschlag zu versagen bzw. anfechtbar (§ 83 Nr. 1, §§ 97, 100). Der Notar kann außerdem schadensersatzpfl. werden. Dem Ersteher gegenüber ist diesfalls die Fälligkeit nicht wirksam (außer wenn er sie gekannt hat), da seine Ver­ pflichtungen allein durch die BerstBedingungen umgrenzt werden (Jaeckel-Güthe A. 3, Reinhard-Müller A. V 4; beste, s. Wolfs Recht 1911, 215). Im Falle der Unwirksamkeit der Kündigung gegenüber dem Ersteher muß diesem der Gl. von neuem kündigen. Die gesetzl. VersteigBeding. des § 54 kann gern. § 59 abgeändert werden. 5. Notrecht (Hypothekenmoratorium). a) Über die Fälligkeit (Kündigung, Zahlungsfristen) der AufwertHyp. (-Grundschuld, Schiffs- u. Bahnpsandrecht, sowie der durch die beiden letzt, gesich. Ford.) s. Eint. II Fußn. 14 a. b) Tie 4. NoLVO. v. 8. 12. 31. (RGBl. § 699) T. 1, Kap. 3, Abschn. 1 § 4 mit RG. v. 20. 12. 33 (I 1092) §1 untersagt die Kündigung der Hyp.- u. Grundsch. (ausgen. AuswHyp. u. -Grundsch.), deren Zinsen gern. §§ 1, 2 der 4. NotVO. herab­ gesetzt wurden, bis 31. 12. 34, u. U. bis 31. 12. 35, gestattet aber vorherige Kün­ digung mit Genehmigung des Amtsgerichts (§ 2 Ges. v. 20. 12. 33). c) Gem. BO. v. 2 7. 9. 3 2. (RGBl. I 480) §§ 11, 13, RG. v. 28. 9. 34 (I 860) § 1 Abs. 2 Nr. 4 kann die Rückzahlung einer Ford., die durch Hyp. oder Grmrdsch. an einem land-, forstwirtsch. oder gärtnerischen G. gesichert war (ausgen. AuswHyp. u. Grundsch.) u. deren Zinsen nach §§ 1 ff- der VO. gekürzt wurden, nicht vor dem 1. 4. 36 verlangt werden. ö) Für die übrigen (nicht unter die beiden vorgenannten VO. fallenden) Hyp. u. Grundsch. (ausgen. AuswHyp. u. -Grundsch.) bestimmt die VO. v. 11. 11. 3 2. (RGBl. I 525) §§ 1 ff. mit Ges. v. 20. 12. 33 (I 1092) ß 4, daß die Rückzahlung der (z. Z. des Inkrafttretens d. i. 12. 11. 32, durch Hyp. oder GSchuld gesicherten) Ford, in der Regel nicht vor dem 1. 4. 35 verlangt werden kann. e) Unberührt sind die bestehenden Vereinbarungen, Satzungsbestimmungen, Gesetzesvorschr. geblieben, nach denen eine Ford, oder GSchuld aus besond. Grund (z. B. wg. unpünktl. Zinszahlung) vorzeitig fällig werden (§ 4 Abs. 5 VO. v. 8. 12. 31 § 1 Abs. 2 Ges. v. 20. 12. 33). Hiezu Durchs.- u. ErgVO. v. 23. 12. 31 (I 793) Art. 12 ff., 22. 3. 32 (I 149), 26. 3. 32 (I 171) Arh. 2 ff., 16. 12. 32 (I 551), 27. L 33. (I 149) u. BayBoillzBO, v. 26. 11. 32 (GBBl. 431) u. 12. 1. 34 (GBBl. 80). Näh. s. Schlegelberger-Harmening HypMoratorium 2. Auf!., Bernard IW. 1932, 3548, 3796, Thiele dort 3742, Volkmar dort 3803, Zündorf dort 1933, 591, Hamlet dort 674, Schnabel BayZ. 1932, 337; 1933, 53, Bull DRZ. 1933, 206, Pätzold DNotZ. 1934, 81, Haas BayNotZ. 1934, 12. über die Anwendung der VO. auf Grundsch. vgl. RGZ. 142, 317. f) Weitere gesetzl. Stundungsvorschr. für Ford, gg. Gemeindeverbände enthält das GemUmschuldG. v. 21.9.33 (RGBl. 1647) § 5 Abs. 4, § 7 Abs. 2, § 11 Abs. 1. k) Durch VO. v. 8. 12. 31 (RGBl. I 708) T. 2, Kap. 3 § 4 i. b. $. v. 14. 6. 32 (I 291) T. 2 Art. 1 Nr. I, 13. 1. 33 (I 11), 20. 7. 33 (I 521) u. 12. 1. 34 (I 25) wird der Ver­ mieter oder Verpächter gegen die besonderen Rechtsfolgen (Verzugszinsen,

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwang-verwaltung von Grundstücken.

Zinszuschlage, Vertragsstrafen, Kapitalsalligkeit, Kündigungsbefugnis u. dgl.), die wg. der Nichtzahlung oder nicht rechtzeitigen Zahlung nach Gesetz oder Vertrag eintreten, geschützt, wenn er infolge einer außerordenü. Kündigung des Mie­ ters oder Pachters nach § 1 der BO. ohne sein Verschulden gehindert war, eine in der Zeit v. 1. 4. 32 biS 15. 7. 34 fällig werdende Verbindlichkeit aus einer aus dem G. ruhenden ösfentl. oder privaten Last zu erfüllen. Näh. s. Jonas ZwBollstrNotrecht 7. Aufl. S. 127 ff.).

§55. Die Versteigerung des Grundstücks erstreckt sich auf alle Gegen­ stände, deren Beschlagnahme noch wirksam ist. Auf Zubehörstücke, die sich im Besitze des Schuldners oder eines neu eingetretenen Eigentümers befinden, erstreckt sich die Versteige­ rung auch dann, wenn sie einem Dritten gehören, es sei denn, daß dieser sein Recht nach Maßgabe des § 37 Nr. 5 geltend gemacht hat. $. I 5 73; 93 egt. 178, 179; D. 47, 48; »Sfr. —.

Umfang der Versteigerung. 1. Bedeutung der Vorschrift. Sie stellt in Form einer gesetzl. BersteigBeding. den Umfang derj. Gegenleistung fest, welche der Erstehet mangels abweich. Verein­ barung oder Anordnung (§§ 59, 65) als Entgelt für Erfüllung des Meistgebots erhält, u. sichert ihm den Erwerb aller der Gegenstände, die äußerlich als zum Grundstück ge­ hörig erscheinen.

2. Umfang des Gegenstandes der Versteig, (vgl. § 90). Er deckt sich im allg. mit demj. der Beschlagnahme (s. §§ 20, 21). Dieser Grundsatz er­ fährt aber sowohl eine Einschränkung, als eine.Erweiterung. a) Die Versteig, ergreift (von den Fällen des Abs. 2 u. der §§ 59, 65 abges.) nur dies. Gegenstände, bezügl. deren die Beschlag», (zum Zwecke der ZwVersteig., nicht -Verw., RGZ. 64, 415) z. Z. der Versteig, (nicht des Zuschlags, RGZ. 143, 39) noch in Wirksamkeit ist, also nicht auch untergegang. oder vom Sch. gemäß §§ 23, 24 innerh. der Grenzen einer ordnungsm. Wirtschaft oder mit Zustimmung des Gl. veräußerte bzw. vom Dritten gutgläubig (Recht 1911 Nr. 1799, GruchBeitr. 55, 977) erworb. Gegenstände (Forderungen); die Versteig, ergreift ferner dies. Gegenstände nicht, die gemäß § 37 Nr. 5 von der Versteig, ausgenommen wurden; s. jedoch § 55 Abs. 2 u. wg. des Einflusses einer mangelhaften Terminsbest, auf den Eigentumserwerb des Erstehers § 90 A. 2, 3 a. Soweit die Veräußerung dem Gl. gegenüber aber unwirksam ist, gelten sie gern. § 55 Abs 1 als mitversteigert u. können vom Ersteher, ebenso wie vor deut Zuschläge von dem Gl., herausverlangt werden, vorausgesetzt, daß das Eigen­ tum hieran nicht etwa gemäß §§ 946 ff., 951 BGB. untergegangen ist (SeuffA. 59, 69 ; 67, 121, GruchBeitr. 48, 480, Jaeckel-Güthe A. 2; vgl. §§ 20, 21 A. 2, § 23 A. 2Bc,C). b) Sie erstreckt sich aber nicht nur auf das von der Hyp. u. der Beschlagn. (820Abs.2) ergriffene Zubehör, sondern gern. §55 Abs.2 aus alle vorhan­ denen (auch nachgeschafften) Zubehörstücke (§§ 97, 98 BGB ), die sich (als solche) zur Zeit der Versteigt) — nicht der Beschlagn, auch nicht des Zul) Maßgebend ist der Zeitpunkt des Beginns der Versteig., d. h. der Aufford, zur Abgabe von Geboten (HRR. 1932 Nr. 1093). Es ist bestritten, ob 8 55 Abs. 2 dahin auszu legen ist, daß als mitversteigert alle Gegenstände zu gelten haben, die sich überhaupt als

2. Titel. Zwangsversteigerung. § 55.

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schlags, vgl. § 56 Abs. 1, § 90 — im mittelb. ober unmittelb. Besitze^) des Schuldners )Konkurs-, ZwVerwalters) oder des nach der Beschlagn. eingetre­ tenen (8 26) Eigentümers (auch des noch nicht eingetrag. Käufers, Recht 1910 Nr. 2061, Reinhard-Müller A. V 2; nicht: Mieters,Pächters, Nießbrauchers oder anderen NutzBerechtigten), wenn auch im Eigentumes Dritter (auch des Erstehers in der FahrnisBollstr., OLG. 4, 373- vgl. § 90 A. 2) befin­ den, soweit diese nicht gemäß § 37 Nr. 5 Hierwegen die Aufhebung oder Ein­ stellung des Verf. herbeigeführt habend). Durch rechtzeitige Einstellung oder Aufhebung des Verf. in Ansehung des Gegenstandes (u. Vollzug durch den Notar) scheidet der Gegenstand aus der Versteig, aus, auch wenn der Zuschlagsbeschluß darüber schweigt (RGZ. 70, 404; 127, 272, IW. 1930, 2434; vgl. § 82 9t. 3d, § 83 9t. 5 e, § 100 91. 1 a u. § 37 91. II5 d a. E.) u. der Gegenstand auf dem G. blieb (Recht 1913 Nr. 2940). Ein Streit darüber, ob der Gegenstand doch mit­ zuversteigern sei, sowie darüber, ob er, wenn § 37 Nr. 5 nicht befolgt wurde, ge­ mäß 88 55, 90 mitversteigert worden ist, ist im Prozeßweg auszutragen (RGZ. 39, 292, Reinhard-Müller 9t. IV1). Dadurch, daß das Zubehör nicht mit dem G. versteigert (also nicht vom Ersteher erworben) wird, hört die Zubehöreigensch aft ebensowenig auf (bestr., s. Jaeckel-Güthe 9t. 7 a. E.), wie die Beschlag­ nahme u. die Haftung für die dingl. Berechtigten (vgl. 8 65 9t. 1 a). Über das Fortbestehen der Rechte der Gl. am Zubehör trotz Einstellung des Verf. s. 8 65 91. 1. c) Der Abs. 2 des 8 55 gilt nicht für die ZwVerw.; der Verwalter ist daher zur Herausgabe der nicht dem Sch. gehörigen Gegenstände verpflichtet Zubehör d a r st e l l e n u. solches ihrer Natur nach fein können o b e r ob § 55 Abs. 2 außerdem voraussetzt, daß die Gegenstände auch wirklich Zubehörstücke im Sinne der §§ 97, 98 BGV. sind, insbes. nicht nur vorübergehend (§ 97 Abs. 2) als solche benützt werden. Wort­ laut u. Sinn der Bestimmung sprechen sür das letztere: Nur die tatsächlichen Besitz Ver­ hältnisse sollen entscheiden u. das Eigentumsrecht gleichgültig sein, sofern die Gegenstände nur zum Zubehör bestimmt sind, also Zubehöreigenschaft haben (RGZ. 19, 324 ff., IW. 02, 37; 1916, 321, Reinhard-Müller A. IV 1, Rostosky JheringsZ. 38, 153; abw. SeussA. 64, 303; 68, 479, OLG. 40, 424, RGZ. 39, 295; 49, 253; JaeckelGüthe A. 3). Der Ersteher erwirbt daher z. B. kein Eigentum an einem Pferd, das er am VersteigTag zwar im Stall des Sch. sieht, das aber vom Nachbar dort nur vorüber­ gehend eingestellt ist u. vom Sch. nicht benützt wird. Was die land- u. forstwirtsch. Erzeugnisse angeht, so ist zu beachten, daß die vor­ der VersteigBeschlagnahme.vom Boden getrennten Erzeugnisse eines Landguts nur so­ weit Zubehör find, als es die Fortführung der Wirtschaft nach § 98 Nr. 2 BGB. erfordert, während die erst nach der Beschlagnahme geernteten Früchte, auch wenn sie nicht Zubehör sind, von der Versteig, ergriffen, also dem Ersteher zugeschlagen werden, soweit nicht über sie wirksam (sei es vom Sch. gemäß § 23 Abs. 1 S. 2, Abs. 2, sei es vom Verwalter gemäß 88 148 Abs. 2, 152 Abs. 1) verfügt wurde; zwische n Versteig, u. Zuschlag kann weder der Sch. noch der Verw. den Umfang der VersteigMasse mehr beeinflussen, also insbes. nicht mehr über die Ernte verfügen, soweit sie Gegenstand der Versteig, war (s. § 21 A. 2 8 e, RGZ. 143, 33; vgl. Jaeckel-Güthe A. 25, Reinhard-Müller A. III). Vorübergeh. Entfernung des Zubehörs vom G. ist ohne Bedeutung (LeipzZ. 1918, 341). über Teilung des Zubehörs, wenn ein landwirtschastl. Gut nur teilweise versteigert wird, s. SeussA. 68, 479, OLG. 26, 140. 2) Die Versteig, erstreckt sich aber nicht auf fremdes Zubehör im unmittelb. Besitz eines Dritten (SeussA. 73, 172). 3) 8 55 Abs. 2 bezieht sich nur auf solche Zubehörstücke, bie nicht von der Hyp. u. Be­ schlagn. ergriffen werden; sind Zubehörstücke, auf die sich die Hyp. erstreckt, veräußert, aber nicht entfernt, so hat der Erwerber überhaupt kein Recht aus 8 37 Nr. 5 (Recht 1908 Nr. 1228; 1915 Nr. 1430, vgl. 1911 Nr. 1799).

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

(ZBIFG. 4, 557, OLG- 8, 11; 20, 343; SeuffA. 58, 426, Reinhard-Müller A. V1 d; abw. LeipzZ. 1914, 1356). d) Aus § 55 Abs. 2 darf nicht gefolgert werden, daß Zubehörstücke Dritter mit Einwilligung ihres Eigent, der Hyp. unterworfen werden können (RGZ. 63, 371, OLG. 14, 106); im Wege des § 59 können sie aber, wenn der Eigent, zu­ stimmt, auch abges. von § 55 Abs. 2, mitversteigert (u. die Berteilung des Erlöses hieraus geregelt), umgekehrt die unter § 55 fallenden Gegenstände von der Mitversteig, ansgenommen oder gern. § 65 gesonderte Berst, von Zubehör angeordnet werden (Jaeckel-Güthe A. 2, Reinhard-Müller A. VIII). 3. Ersatz. Der Dritte, der der Auff. nach § 37 Nr. 5 (§§ 769, 771 ZPO.) nicht nachgekommen ist, geht seines Eigentums verlustig u. kann n u r Ersatz aus dem BersteigErlös verlangen. Durch einen bloßen Wider­ spruch des Dritten gegen die Mitversteig. (Vorbehalt, Pfandfreigabe, eingetrag. Protestation gg. Pertinenzerklärung; vgl. § 37 A. II5 d, § 65 A. 2) wird diese Wirkung nicht ausgeschlossen^). Bestritten ist, in welcher Höhe der Dritt-Eigentümer Ersatz aus dem einheitl. Erlös für Grundstück u. Sache verlangen kann. Nach der überwieg. Meinung ist (wenn der Ersteher nicht auf das Zubehörstück einen bestimmten Teilbetrag geboten hat) in der Regel nur zu ersetzen der auf die Sache treffende Verhältnism. Teil des Erlöses nach der Gleichung (vgl. § 471 BGB): x : a (BerstErlös) = b (Wert der Sache) : c (Wert des G. u. der Sache), also x = ax b : c. Der Umfang des Anspruchs bestimmt sich nach dem Be­ trag des Erlöses, nicht nach dem Wert des Gegenstands z. Z. der Versteig.; hat der Gegenstand des Dritteigent. infolge Verbindung mit dem G. einen höheren Wert, so ist dieser zu ermitteln u. in Rechnung zu ziehen; dem Dritten gebührt der so ermittelte Er­ lös des Gegenstandes, auch wenn er höher ist als der Wert der getrennten Sache; § 92 Abs. 1 findet keine Anwendung (RGZ. 76, 212; 88, 357; 130, 312 f.; IW. 1911, 552; 1920, 399, SeuffA. 67, 84; 75, 224, ZBlFG. 3, 414; 15, 170, OLG. 20, 377; 22, 408, Grnch.Beitr. 55, 1118). Dem Ersatzpflichtigen mag aber der Nachweis offen gelassen werden, daß aus besonderen Gründen die mitversteigerte Sache ohne Einfluß auf das Meist­ gebot gewesen ist (Jaeckel-Güthe 8 92 A. 1 a, Reinhard-Müller § 37 A. VI5 b, OLG. Braunschweig DRZRspr. 1932 Nr. 266). Der Ersatzbetrag ist zum VerteilBersahren anzumelden u. bei Widerspruch durch den Prozeßrichter sestzustellen (nicht vom Notariat)^). Der Dritte kann verlangen, daß der ihm gebührendes Erlösteil ausgeschieden u. an ihn herausgegeben wird; die Be­ rechtigten des § 10 haben hieran überhaupt kein Recht (RGZ. 88, 356); das Verlangen ist aber nicht an die Erhebung des Widerspruchs im VerteilTermin (§ 115) gebunden (RGZ. 51, 318; s. § 107 A. 3). Ein Rangverhältnis zwischen dem Recht des Dritten u. den Anspr. aus § 10 kommt daher nicht in Frage (ZBlFG. 15, 171; abw. 3, 419, BayZ. 06, 330). Ist der Erlös schon verteilt, so bleibt dem Dritten nur der Be re ich Anspr. nach §§ 812, 816 BGB-, u. zwar nur gegen den zuletzt zum Zuge gekommenen GH. (vgl. § 37 A. II5 e). 4) Über die Frage, wie Zubehörstücke von der Versteig, ausgeschlossen werden können, vgl. besonders v. d. Psordten, Herold, Altmann in BayZ. 06, 89 ff., 215, 419. 5) Der Notar hat, wenn bis zum VerteilTermin keine Einigung über Hinterlegung u. dgl. erzielt, auch vom ProzeßG. (§§ 771, 769 ZPO.) nicht durch einstw. Anordnung die Hinterlegung des beanspruchten Erlösteils angeordnet ist, den letzteren zur Teilungsmasse zu ziehen (etwaige Erinnerung u. Beschwerde, f. § 107 A. 3, § 113 A. 3, nicht abzuwarten) u. int Falle des Widerspruchs (gg. den zuletzt zum Zuge kommenden Beteiligten) nach §§ 120, 124 zu verfahren. 6) Der Dritte braucht sich nicht entgegenhalten zu lassen, daß er z. B. auf Grund AbzahlGeschäftes schon Teilzahlung erhalten hat (vgl. SeuffA. 57, 261). Ob der Voll strSch. die Teilzahlung int Wege der §§ 812 ff. BGB. wieder zurückverlangen kann, hängt von den Umständen, insbes. davon ab, ob er nicht die Versteig, des Eigentums des Dritten verschuldet hat; diesen persönl. BereichAnspruch des Sch. könnte der zuletzt zum Zuge gekommene HypGl. dem Verkäufer nur nach.vorheriger Pfändung entgegenhalten (vgl. RGZ. 66, 345, IW. 06, 302; 1910, 805, OLG. 11, 145, Staub-Könige § 382 Anh. A. 63 ff.; abw. Fromm, Zubehör in der Gcundstücksversteig. S. 58).

Im außeramtl. VerteilVerf. (§§ 143—145) ist der Ersatzanspr. des Tritten zu berücksichtigen, sobald er sein Recht nach § 9 Nr. 2 angemeldet hat (BayZ. 06, 331). Die außeramtl. Verteilung scheitert aber, wenn der Anspr. des Dritten nicht nach Grund u. Betrag anerkannt wird.

War ein Beschlagnahmegegenstand von der Versteig, ausgenommen (§ 37 Nr. 5, § 65), so setzen sich die Rechte an demselben über den Zuschlag hinaus fort (§ 65 A. 1); handelte es sich aber dabei um einen wesentl. Bestandteil, so bleibt dem Berechtigten (z. B. Lieferanten gegen EigentVorbehalt) nur ein persönl. Herausgabeanspruch (s. § 21 Fußn. 2, § 90 Fußn. 4). 4. Guter Glaube. Der Erwerb des Erstehers vollzieht sich auch int Falle des Abs. 2 ohne Rücksicht auf feine Kenntnis oder Unkenntnis von dem Eigentume des Dritten; die §§ 926 Abs. 2, 932—936 BGB- finden keine Anwendung, da es sich nicht um Übertragung des Eigentums durch Rechtsge­ schäft handelt7). Arglist des Erstehers kann jedoch einen SchadensErsAnspr. des Eigent, begründen (IW. 03, 406; 06,16; Recht 04, 49; 08 Nr. 3683, RGZ. 69, 277). § 56. Die Gefahr des zufälligen Unterganges geht in Ansehung des Grundstücks mit dem Zuschlag, in Ansehung der übrigen Gegenstände mit dem Schlüsse der Versteigerung auf den Ersteher über. Bon dem Zuschlag an gebühren dem Ersteher die Nutzungen und trägt er die Lasten. Ein Anspruch auf Gewährleistung findet nicht statt. G. I S 74; Begr. 179—181; D. 48; KBer. —.

Übergang der Gefahr, Nutzungen u. Lasten; Gewährleistung. 1. Zeitpunkt des Übergangs der Gefahr. Das Gesetz verlegt diesen Zeitpunkt in Anlehnung an § 446 BGB. Hinsicht!, des Grundstücks auf den Zuschlag (Verkündung, Zustellung), als denj. Moment, in dem sich nach §§ 89, 90, 104 der Eigentumserwerb vollzieht. In Ansehung der ü b r. Gegenstände (Zubehör, Forderungen usw ), auf die sich die Versteig, nach § 55 erstreckt, ist der Schluß der Versteig, d- h. derj. Zeitpunkt, in dem der dreimalige Aufruf des letzten Ge­ bots erfolgt (§ 73 Abs. 2, § 74) für maßgebend erklärt, obwohl das Eigentum erst mit dem Zuschlag übergeht7). 2. Gesahrübergang. Von diesem maßgebenden Zeitpunkt an trägt der Er­ steher die Gefahr des zufälligen, d. h. von ihm nicht zu vertretenden, Unter­ gangs oder der zufälligen Verschlechterung (Satz 3) des Grundstücks u. der übr. Gegenstände; ein nach dem Zuschlag bzw. nach der Versteig, eintret. Schaden entbindet also den Ersteher in keiner Weise seines Gebots, be­ gründet weder Versagung des Zuschlags noch einen Anspruch auf Minderung des Meistgebots; der Ersteher kann sich Hierwegen nur an den Schädigenden halten (Jaeckel-Güthe A. 2, 4, 6). 3. a) Völliger Untergang des Grundstücks vor dem Zuschlag (insbes. in der Zeit zwischen ihm u. der Versteig.) ohne Schuld des Erstehers hat gern. ’) RGZ. 72, 358, IW. 02, 37; 03, 406; 05, 175; 1916, 321, ZBlFG. 5, 139, OLG. 4, 373; 8, 6; 14, 107, SeusfA. 68, 480, Jaeckel-Güthe A. 6 n. a. *) Tie Begründung zur letzteren Bestimmung führt aus, daß für die Zeit zwischen Versteig, u. Zuschlag weder dem Sch. noch sonst einem Beteiligten die Gefahr aufgebürdet, ebensowenig aber dem Ersteher ein Abzug an dem Meistgebote wegen des Untergangs eines einzelnen Gegenstandes gestattet werde» kann.

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwang-verwaltung von Grundstücken.

§ 83 Nr. 6 Versagung bzw. Nichtigkeit des Zuschlags (auch ohne Anfechtung) zur Folge, da Eigentum an einer nicht vorhandenen Sache nicht übertragen wer­ den kann (Begr.). Völliger Untergang liegt aber nur vor, wenn das ganze Grundstück von der Erdoberfläche verschwindet, z. B- vom Meer verschlungen wird. Dasselbe gilt von einer vor dem Zuschlag eingetretenen Enteignung, die mit der Zustellung des EnteignBescheids wirksam wird (Henle, ZwEntE. 69, Fischer-Schäfer 239, Jaeckel-Güthe A. 2, Reinhard-Müller A II5, GruchBeitr. 44, 780ff.; s. auch Art. 4, 5 AnsiedlZwEnteignGef. v. 28. 3 19 GVBl. 117); sowie von dem Erlöschen des (zu versteigernden) ErbbR. durch Zeitablauf (§§ 27, 29 VO. v. 15.1.19). In allen diesen Fällen ist der Gegenstand nicht mehr vorhanden bzw. nicht mehr zuschlagsfähig, auf den der Ersteher geboten hatte, selbst wenn eine Bersich - oder Entschädigungsforderung an seine Stelle getreten ist. DerZuschlagistalsowirkungslos (bestr., vgl. Jaeckel-Güthe A. 2 a a, Reinhard-Müller A. II6 b, Reinhard ZBlFG. 18, 275, die auch hier (wie bei b u. c) nicht Nichtigkeit, sondern nur Anfechtbarkeit des Zuschlags annehmen). b) Ob teilweiser Untergang des Ä. vor dem Zuschlag (z. B. Einsturz, Abbrennen von Gebäuden, Waldungen; s. unten 4) die gleiche Wirkung haben muß, oder ob unter entsprech. Anwendung der §§ 323, 462, 472, 473 BGB Minderung des Meistgebots einzutreten hat, ist bestritten. Mit der überwieg. Meinung ist einerseits diese Anwendung mangels vertragsm. Beziehungen zwischen Ersteher u. Gl. abzulehnen (s. Jaeckel-Güthe A. 3), andrerseits aber die Anfechtung des Zuschlags zuzülasseu (wegen Irrtums, § 119 BGB., vgl. § 71 A 2, § 83 Nr. 6). c) Der zufällige Untergang der m i t v e r st e i g. G e g e n st ä n d e (§ 55) vor dem VersteigSchluß ist in der Regel ohne Einfluß auf die Verpfl. des Erstkhers zur Bezahlung des Meistgebots. Liegt aber beim Ersteher ein wesentl. Irrtum int Sinne des § 119 BGB. vor, so ist wieder eine Anfechtung des Zuschlags möglich (Jaeckel-Güthe A. 4, Reinhard-Müller A. III, v. d. Pfordten 155; vgl. § 7'1 A. 2 b). 4. Die Gefahr der Verschlechterung des G. oder der mitversteig. Gegen­ stände (d. h. einer wirtschaft!, bedeutsamen Beeinträchtigung des Wertes, RG.RKomm. Z446A. 1), mag sie auf Sachmängeln (z.B. Zerstörung der Ernte oder eines Teils des Gebäudes, Beschädigung durch Nachlässigkeit, IW. 1916, 1016) oder auf Rechtsmängeln (z. B. wegen Belastung mit einer nicht eingetrag. Grunddienstbarkeit, § 9 EG., Art. 27 BahAG.; wg. unbekannter Rentenbank­ grundschuld, s. § 10 91. IV B 2 u. § 71 Fußn. 3 a; wg. unrichtiger Angabe der Größe des G. in der Terminsbest.) beruhen, u. gleichgültig, wann sie ein­ getreten ist, Hal der Ersteher zu tragen (ohne Anspr. auf Aufhebung des Zuschlags oder Minderung des Meistgebots), da durch § 56 S. 3 (in Abweichung von §§ 431 ff., 459ff. BGB.) jeder Anspruch auf Gewährleistung (§ 462 BGB ) ausgeschlossen ist, soweit sie nicht auf dem Wege des § 59 oder durch Parteivereinbarung geschaffen wurde. Der Ersteher ist anderseits auch nicht zum Ersatz von Verwendungen vor dem Zuschlag verpflichtet (§ 93 Abs. 2). Dem VollstrSch. gegenüber ist auch ein Anspr. wegen ungerechtf. Bereich, nicht be­ gründet 2). 2) Den Gl. gegenüber besteht kein Schadensersatzanspruch, auch wenn sie die Mängel kannten, da die ZwBersteig. nicht nach den Grundsätzen des Kaufes zu beurteilen ist; es müßte denn eine absichtl. Täuschung des Erstehers vorliegen (§§ 823 ff. BGB.) oder ein Garantieversprechen gegeben worden sein (Jaeckel-Güthe A. 6, Reinhard-Müller Ä. VI).

Dem Erwerber der Rechte aus dem Meistgebot kann ein GewährleistAnspr. gg. den Meistbiet, aus dem Vertrag zustehen (OLG. 24, 326; 33, 169, 170); ebensowenig werden durch § 56 etwaige gegen Dritte begründete Schadensersatzanspr. des Erstehers als DypGl. berührt (IW. 1916, 1016, Jaeckel-Güthe A. 6). Ob teilw. Untergang des G. (s. 3 b) oder bloße Berschlechterungvorliegt, ist eineFragetatsächl. Natur. Wenn ein Miethaus, ein Fabrikgebäude oder ein allein versteig. Wald niederbrennt, kann nicht mehr von Verschlecht, des an sich noch vorh. G. gesprochen werden; es liegt in diesen Fällen wohl teilweiser Untergang vor; anders wenn es sich z. B. um die Scheune eines Bauernguts oder um die Vernichtung der Früchte auf dem Halm handelt (bestr.; vgl. Jaeckel-Güthe A. 2 a, Reinhard-Müller A. III). Der Streit ist allenfalls int Wege der Zuschlagsanfechtung auszutragen. Wird der Zuschlag aber rechts­ kräftig, so ist der Ersteher an ihn gebunden (Jaeckel-Güthe a. a. O., ReinhardMüller A. II6 e). Hat sich der Umfang der VersteigGegenstände zwischen Versteig, u. Zu­ schlag infolge teilw. Einstellung des Verf. vermindert, so tritt § 33 ein (vgl. § 37 A. II 5 c/?). 8. Nutzungen u. Lasten gehen auf den Ersteher ebenfalls mit dem Zu­ schläge (den Tag des letzteren mitgerechnet, vgl. § 49 A. 4) über. Dies gilt aber nur im Berh. zum VollstrSch. (nicht Mieter, Pächter oder mietzinsberech­ tigten AbtretEmpfänger, PfändÄl., § 57), mit dem sich der Ersteher, wie mit dem Nießbraucher (OLG. 22, 272) gemäß §§ 101 ff. BGB. auseinanderzusetzen hat (über den Fall der Wiederaushebung des Zuschlags s. § 90 A. 5). Der Mieter, der Ersteher wird, schuldet vom Zuschlag an keinen Mietzins mehr (auch nicht an den PfändGl., s. § 57 b A. 2). Die Erzeugnisse des § 99 Abs. 1 BGB. gebühren (in der ZwVersteig.; anders in der ZwVerw., § 148) dem Sch., soweit sie vor dem Zuschläge von der Sache getrennt wurden (§ 101 Nr. 1 BGB ); insoweit sie jedoch Zubehör (§98 Abs. 2 BGB ) sind oder ordnungswidrig gezogen wurden, werden sie auch im Falle der Trennung vor dem Zuschläge von der Beschlagn. u. Versteig, mit­ ergriffen, gebühren also dem Ersteher (§§ 23, 24, 55), Vorbehalt!, des gutgläub. Erwerbs Dritter u. der Nutzungsberechtigten (s. Einl. IV1 c u. 3 b; Jaeckel-Güthe A. 5; teilw. abw. Fischer-Schäfer 240). Vor dem Zuschläge fällig gewordene bürgerl. Früchte gebühren dem Sch., auch wenn sie nicht gezogen waren (§ 101 Nr. 2 Halbs. 1 BGB.). Soweit sie jedoch die Vergütung für Überlassung des Gebrauchs oder Fruchtgenusses bil­ den oder in Zinsen, Gewinnanteilen u. anderen regelmäßig Wiederkehr. Lei­ stungen bestehen, sind sie nach der Zeitdauer der Berechtigung vor u. nach dem Zuschlag zu verteilen (§ 101 Nr. 2 Halbs. 2 BÄB.)^); dies gilt besonders von Miet- u. Pachtzinsen, ohne Unterschied, ob sie im voraus fällig sind oder nicht. Bei vertragsm. Vorauszahlungen, die der Sch. (AbtretEmpfänger, Mietzins-PfändGl.) mit Wirkung gegen den Ersteher (s. § 57 b) in Empfang ge­ nommen hat, kann sich der Ersteher nur an ihn (nicht Mieter, Pächter) halten; ebenso umgekehrt bei nachheriger Fälligkeit der Beträge (vgl. § 57 b 21. 2 u. 3 b). 3) Vgl. SeuffBl. ErgBd. 7, 209, BayObLGZ. 2, 353; Einl. IV 4, § 57 A. 3, § 57 b. — Besteht eine ZwBe r w., so falten die dem VollstrSch. zukommenben Miet- u. Pachtgelder in die VerwMasse (§ 148).

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwang-verwaltung von Grundstücken.

Auch die Lasten des G-, welche der Ersteher vom Zuschlag an zu tragen hat, verteilen sich nach § 103 BGB. nach dem Berh. der Zeit, soweit sie in regel­ mäßig Wiederkehr. Leistungen (öffentl. Lasten, HhpZinsen, Renten, Reallasten, Austragsreichnissen) bestehen, während Leistungen anderer Art dem Erstehernur zur Last fallen, soweit sie n a ch dem Zuschlag fällig werden (f. § 47); die auf die Zeit bis zum Zuschlag treffenden, bzw. vorher fällig werdenden Lasten werden aus dem BerstErlös gedeckt. «b w. gilt gemäß § 116 RAbgO. (i. d. F. der Bel. v. 22. 5. 31 RGBl. I 161) Hinsicht!, der aus den Betrieb des mit dem G. verbundenen Unternehmens treffenden rückst. Steuern (insbes. Umsatzsteuern); sie haften wirtschaft!, auf dem Betrieb als solchem u. fallen mit Ausnahme der Grundsteuer (§ 116 Abs. 2) dem Ersteher (nicht der Masse) als Erwerber des Unternehmens zur Saft4).

Borbemerkung zu §§ 57, 57 a, 57 b. Zur Einschränkung der Verfügungen des Vermieters über die Miet- u. Pachtzinsford, (die von der Zw B e r st e i g Beschlag», nicht ergriffen wird) sind die §§ 57, 183 ZBG-, 573, 574, 1123, 1124 BGB- (21 KO.) durch RG. vom 8. 6. 15 (RGBl. 327 ff., Entw. mit Begr. RTV. Bd. 315 Ank- Nr. 71), sowie durch NotVO. v. 8. 12. 31 (RGBl. 1711) Teil 3 Z. V §8 12, 24 u. v. 14. 6. 32 (1291) Teil 2 Art. 1 Z. II7 (Neufassung v. 26. 5. 33 1 305) geändert worden. Diese Änderungen betreffenx) hauptsächlich: a) den Zeitpunkt: Verfüg, u. Rechtsgeschäfte des Sch. in Ansehung des Miet- u. Pachtzinses werden im Verhältnis zum Ersteher nunmehr auch in der Zw Versteig, nicht nur durch den Zuschlag, sondern schon durch die Beschlagnahme beeinflußt (§ 57 b); b) den Zeitraum: Jene Verfüg, u. Rechtsgeschäfte sind nunmehr regel­ mäßig nur noch für das z. Z. der Beschlagn. laufende KalMonat, für den folgenden dagegen nur dann wirksam, wenn die Beschlagn. nach dem 15. Tag des Monats eingetreten ist (§§ 573 S. 1, 574, 1123 Abs. 2 S. 2, 1124 Abs. 2 BGB.). Unter Beschlagn. ist hier nicht nur diej. zum Zwecke der ZwBerw. ver­ standen (die die Miet- u. Pachtzinsfovderung ergreift), wenn sic bis zum Zu­ schlag sortdauert, sondern auch die zum Zweck der ZwVersteig. (§ 57b Abs. 2). Zum Schutz des Erstehers ist Vorsorge getroffen, daß die Beschlagn. dem Mieter (Pächter) alsbald zur Kenntnis gebracht u. der Nachweis dieser Kenntnis erleichtert wird (§ 57 b, JMBek. v. 27. 7. 15 u. 5. 2. 32, s. Anhang A II). Verfüg, u. Rechtsgeschäfte des ZwBerwalters über den Miet- u. Pacht­ zins werden von der Änderung nicht betroffen (§ 57 b Abs. 3). Hierdurch wird erreicht, daß nunmehr der Ersteher damit rechnen kann, 4) Vgl. die zum früh. § 96 RAbgO. ergangenen Entsch. des RFH. v. 26 . 9. 27 IW. 1928, 2385 u. v. 7. 2. 28 V A 617/27 DStZ. 1928, 434, BayNotB. 1928, 185; 1931, 15, IW. 1931, 284. Die Ausdehnung des § 116 Abs. 1 (früher 96) RAbgO. aus die ZwBerst. hat zur Folge, daß der Ersteher um jene Steuerbeträge weniger für das G. bietet, so daß in Wirklichkeit der zuletzt zum Zuge kommende Realberechtigte dafür auszukommen hat, wie wenn den Rückständen das Vorrecht des § 10 Abs. 1 Nr. 3 zukäme; vgl. § 10 Fußn. 12. >) Vgl. Mittelstein, DIZ. 1915, 656 u. Recht 1915, 391; Stillschweig., IW. 1915, 619; Hallbauer, IW. 1915, 880, 1111, 1160; Kretzschmar, BayZ. 1915, 221; Reinhard, ZBlFG. 16, 185; Josef, Recht 1915, 386 u. ZBlFG. 16, 661, Jonas IW. 1931, 3636 ff u. Zw.VollstrNotrecht 8. Ausl. S. 73 ff., 123.

2. Titel. Zwangsversteigerung.

§§ 57, 57 a.

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daß ihm in der Regel vomZuschlagander Miet- u. Pachtzins zufließt (§ 56; Ausnahme s. § 57 d A. 1 Hinsicht!, höchstens zweier Monatszinsen u. § 57 d A. 3 Hinsicht!, der vertrag!. Vorauszahlung). Dagegen verbleibt dieser bis zu seiner Beschlagn. (durch ZwVerwaltung) auch jetzt noch der freien Verfügung des Sch. u. kann beliebig gepfändet werden (§ 865 Abs. 2 ZPO.).

8 57. Ist das Grundstück einem Mieter oder Pächter überlassen, so finden die Vorschriften der §§ 571, 572, des § 573 Satz 1 und der §§ 574, 575 des Bürgerlichen Gesetzbuchs nach Maßgabe der §§ 57 a und 57 b ent­ sprechende Anwendung. e. l | 141; Begr. 266—265; D. 48; ÄSer. 31. (Tie fett gedruckten Worte sind durch das RG. v. 8. 6. 15 RGBl. 327 eingefügt.) NotVO. v. 8. 12. 31 (RGBl. I 711) T. 3 Z. V §§ 12, 24, v. 14. 6. 32 (RGBl. I 291) T. 2 Art. 1 Z. H 7, Neufassung v. 26. 5. 33 (RGBl. I 305). 8 12: Die Vorschriften der §§ 573, 574, 1123, 1124 BGB. (RGBl. 1896 S. 195, 1915 S. 327) u. des § 21 KO. (RGBl. 1898, 612; 1915, 327) sind, soweit sie die Wirksamkeit von Verfügungen u. Rechtsgeschäften in Ansehung von Miet- u. Pachtzinsforderungen gegenüber dem Erwerber des Grundstücks, den Hypothekengläubigern u. der Konkursmasse betreffen, mit der Änderung anzuwenden, daß die in ihnen erwähnten Verfügungen u. Rechtsgeschäfte nur für den laufenden Kalendermonat u., wenn das nach den genannten Vorschriften maß­ gebende Ereignis (der Übergang des Eigentums, die Kenntnis von dem Eigentumsübergang, die Beschlagnahme oder die Konkurseröffnung) nach dem 15. Tag des Monats eingetreten ist, für den folgenden Kalendermonat wirksam sind. 8 24: Ist ein Miet- oder Pachtverhältnis vor dem 10. 12. 31 begründet, so bleiben für die Wirksamkeit von Rechtsgeschäften, die zwischen dem Mieter oder Pächter u. dem Vermieter oder Verpächter in Ansehung der Miet- oder Pachtzinsforderung vorgenommen werden, die im § 12 bez. Vorschriften in der bish. Fassung maßgebend, soweit es sich um den Miet­ oder Pachtzins für die Zeit bis zu dem ersten Termin handelt, für den die Kündigung des Miet- oder Pachtverhältnisses zulässig ist.

§ 57a (früher § 57 Satz 2 u. 3). Der Ersteher ist berechtigt, das Miet- oder Pachtverhältnis unter Einhaltung der gesetzlichen Frist zu kündigen. Die Kündigung ist aus­ geschlossen, wenn sie nicht für den ersten Termin erfolgt, für den sie zulässig ist. Miete und Pacht. 1. Allgemeines. Um den Einfluß zu regeln, den die ZwVerst. auf ein durch Übergabe vollzogenes Miet- oder Pachtverhältnis ausübt, knüpft das ZVG. an den für den freiw. Verkauf geltenden Grundsatz „Kauf bricht nicht Miete" her §§ 571 ff. BGB. an (er­ strebt also die Aufrechterhaltung der Miet- u. Pachtverträge, trotzdem sie kein dingt. Recht begründen, RGZ. 70, 72), weicht jedoch hiervon im Interesse des Erstehers ab, indem es ihm (ähnlich wie dem KVerwalter) ein besonderes (vorzeitiges) KündigRecht ohne Rücksicht auf den Miet- u. Pachtvertrag einräumt u. zwar als gesetzl. VersteigBedingung, die, wenn sie nicht nach § 59 abgeändert wird, die Wirkung des Zuschlags um­ grenzt u. dem Ersteher die Gewähr gibt, daß er von der Miet- u. Pachtlast frei wird (RGZ. 124, 195).

2. a) Voraussetzung der Anwendbarkeit der §§ 571 ff. BGB. ist die vor dem Zuschlag (§§ 89, 104) erfolgte, vertragsgemäße Überlassung des G. (Mieträume § 865 BGB.) an den Mieter oder Pächter durch den Ei gen t. (VollstrSch. i) oder Vorgänger), auch Ehemann, eitert Gewalthaber, Borerben in *) Ter Besitz des Sch. selbst ist kein dem Mietbesitz ähnliches Verhältnis; er kann sich daher gegenüber der ZwVollstr. aus § 93 nicht auf §§ 57 ff. berufen (IW. 1927, 1945).

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

bcit Fällen der §§ 1423, 1546 Abs. 3, 1550; 1663, 1684; 2135 mit 1056 BGBSie finden, wenn das G. von einem dingl. Nutzberechtigten (Nießbraucher) vermietet oder verpachtet wurde, Anwendung, auch wenn dieses dingl. Recht durch den Zuschlag, weil dem betreib. Teile nachstehend, erlischt (§ 1056 BGB ); bleibt dagegen das Recht des NutzBerechtigten bestehen, so bleiben die von ihm abge­ schlossenen Miet- u. Pachtverträge aufrecht, ohne daß §§ 57 ff. Anwendung fin­ den (Jaeckel-Äüthe A. 2, Reinhard-Müller § 57 a 9t. II, Wolff A. 2, OLG. 39, 240; bestr., vgl. Schmitt BayNotZ. 1915, 108). Miet- u. Pachtverträge des ErbbBerechtigten sind bei Versteig, des ErbbR. wie die des Eigentümers, also nach §§ 57 ff. zu behandeln (§§ 11, 30 ErbbRVO. v. 15. 1. 19); bei Ver­ steig. des G. bleiben sie mit dem ErbbRecht bestehen (§§ 10, 25 VO.), Vorbe­ halt!. § 59. Ob zur Überlassung die Verschaff, der tatsächl. Gebrauchsmöglichkeit genügt oder Besitzergreifung notwendig ist, ist bestr.; nicht erforderlich ist jeden­ falls, daß das G. oder der Mietraum vom Pächter oder Mieter bereits bezogen ist, sondern es genügt u. U. die Behändigung der Schlüssel (SeuffBl. 72, 813, 1034; vgl. GruchBeitr. 63, 605, ferner RGZ. 94, 279 betr. Kiesgewinnung, IW. 1919, 379 betr. Kohlenschürfung). Keine Überlassung des „Grundstücks" war bisher die Jagdpacht; deren Gegenstand war meist das „Jagdrecht", die Ausübung eines persönl. Rechtes des GEigent. (s. Art. 2 BayJagdG ). § 571 BGB. fand daher auf die Jagd­ pacht keine Anwendung; der Ersteher war nicht an den Pachtvertrag gebunden, wenn dies nicht durch § 59 geschah (RGZ. 51,279; 70,70; 98, 102, 107,296, BayZ. 06, 160, 339, IW. 09, 48, GruchBeitr. 55, 746, Behr, BayJagdG. 70ff.). Anders ab 1. 4. 35 (88 16, 71 RJagdges. v. 3 7. 34 (RGBl. I 549). Ebenso finden auf die Fischereipacht (Art. 31 ff. BayFischG.) nun die Vorschr. der 88 581 ff. BGB. u. damit auch 8 571 BGB. Anwendung (Bleyer Bay.FischG. Art. 32 A. 2, Weiß Art. 31 A. 2, Malsen-Waldkirch Vorb. a vor Art. 31; vgl. wg. des pr. R. IW. 1934, 1252). Über Berücksichtigung eines Jagd- u. Fischereipachtvertrags in der ZwVerw. s. 8 152 A. 3 b. Keine Über­ lassung des G. ist auch die bloße Einräumung eines Vor mietrechtes (Seuff.Bl. 72, 144), auch nicht der bloße Gebrauch für einen Dritten (Recht 1924 Nr. 259). b) Fortdauer des Miet- oder Pachtbesitzes biszumZuschlagi st nicht erforderlich, solange er nicht freiwillig aufgegeben ist. Liegt eine Überlassung z. Z. des Zuschlags (88 89, 104) nicht mehr oder noch nicht vor, so ist der Ersteher an sic nicht gebunden u. kann auch keine Rechte daraus ableiten; der Mieter oder Pächter ist in diesem Fall auch nicht Beteiligter im Sinne des 8 9 Abs. 2 u. 8 59; solche nichtvollzog. Miet- oder Pachtverträge kann jedoch der Schuld­ ner im Wege des 8 59 zur Geltung gegenüber dem Ersteher bringen, in welchem Falle § 578 BGB. entspr. anwendbar wird (Jaeckel-Güthe A. 3, ReinhardMüller A. III 3, Wolff A. 3, 4). c) Gleichgültig ist, ob die Überlassung vor oder nach der Beschlagn. erfolgte. Der Gl. kann sich, wenn nach seiner Meinung die Überlassung eine Über­ schreitung der dem Sch. nach 8 24 zusteh. VerwBefugnis enthält oder wenn sie aus einem anderen Grunde als unwirksam angefochten werden will (z. B. weil die Überlassung durch den nach der Beschlagn. eingetret. Eigentümer er­ folgte), im Wege des § 59 durch Aufstellung einer von § 57 abweich. Versteig -

Beding, schützen u. die sof. Räumung durch den Mieter oder Pächter verlangen. Hierzu bedarf es aber der Zu stimm, des VollstrSch. (bestr., s. Jaeckel-Güthe A. 3; nach Fischer-Schäfer 187, 243, Reinhard-Müller A. III4, Wolff A. 4 könnte der Ersteher die Unwirksamkeit des Vertrags auch ohne besondere Versteig Beding. geltend machen; vgl. auch Marx ZBlFG. 8, 239, Eberhard ZBlFG. 10, 687). Ist bei deren Mangel das Ä. gemäß § ö9 Abs. 2 doppelt ausgeboten u. der Zuschlag unter der Bedingung der sof. Räumung erteilt worden, so erwirbt zwar der Ersteher den Anspr.desGl., die Überlassung als unwirksam zu behan­ deln, ebenso wie ein anderes mitversteig. Forderungsrecht. Ob dieser Anspr. aber begründet ist, kann nur im Prozesse entschieden werden. Unterläßt der Gl., eine von § 57 abweich. VersteigBedingung zu beantragen, so werden dadurch seine etwaigen Schadensanspr. gegen Sch.-, Mieter oder Pächter nicht berührt (Reinhard-Müller A. III 4). 3. Allg. Rechte u. Pflichten des Erstehers in Ansehung des Miet -u. Pacht­ verhältnisses. Der Ersteher tritt, vom Zuschlag an (§§ 89,104), an die Stelle des Vermieters (Verpächters, §§ 571, 581 BGB.) u. ist an den Miet(Pacht-)Vertrag, wie er sich bis zu diesem Zeitpunkte (jedoch unbeschadet der aus der Beschlagn. sich ergeb. Wirkungen u. insbes. des KündigRechts, A. 4) ge­ staltet hat, gebunden. Der Mietzins (sowie sonstiges Entgelt für Über­ lassung der Mietsache, RGZ. 71, 404) gebührt ihm für die Zeit nach dem Zu­ schlag (§ 56, Vorbehalt!, der wirksamen Vorausverfügungen, f. § 57 b A. 2, 3) u. Hierwegen steht ihm das Pfandrecht der §§ 559 ff. BGB. zu, wie ihm auch die vom Mieter bestellte Sicherheit haftet, die ihm vom Sch., soweit diesem nicht Anspr. zustehen, herauszugeben ist (§ 572 BGB , Planck A. 1). Der Eintritt des Erstehers in das Miet- u. Pachtverhältnis ist keine Rechtsnachfolge im eigentl. Sinn (s. § 90 A. 1); die einzelnen Miet-u.Pacht­ zinsford. entstehen neu in seiner Person, soweit ihre Fälligkeit in die Zeit nach dem Zuschlag fällt, u. zwar als Ausfluß seines Eigentums, aber nach Maßgabe des urspr. Mietverh. (RGZ. 59,187; 68,13; 102, 177). Anderseits obliegen dem Ersteher auch die Verpflichtungen des Ver­ mieters (Verpächters), für deren ErMlung auch der VollstrSch., sowie der Meistbietende des § 81 haften (§§ 536ff., 546—548, 571 Abs.2BGB.; JaeckelGüthe A. 4, Wolff A. 2, 3; RGZ. 102, 177, BayZ. 1932, 231); er braucht jedoch dem Pächter nur dasjenige Inventar zu gewähren, das durch den Zu­ schlag sein Eigentum geworden ist (DRZRspr. 1933 Nr. 79). Der Ersteher tritt auch nur in den Miet-(Pacht-)Vertrag ein, nicht in die Verpflichtung, Kost oder Dienste zu gewähren u. Möbel zu überlassen; ebensowenig berühren den Ersteher etwaige vom Sch. im Zusammenhang mit bent Miet- oder Pachtvertrag eingegangcne Verpflichtungen aus einem Wettbewerbsverbot (RGZ. 71, 404, SeuffA. 61, 183, Jaeckel-Güthe A. 5, Reinhard-Müller 21. IV 1; über gemischte Miete s. Joses, GruchBeitr. 49, 757, 753 ff., RGZ. 71, 408). 4. Kündigungsrecht des Erstehers. Außer dem v e r t r a g s m. (§§ 564 Abs. 2, 581 BGB.) bzw. dem durch §§ 553, 554 (§ 581 Abs. 2) BGB. sowie durch NotVO. v. 8. 12. 31 RGBl. I 708 Teil 2 Kap. 3 §§ 1—4 (23. 12. 31 I 796, 14.6.321291 Teil2 Art. 1 Nr. I, 13. 1. 33111; s. RGZ. 136, 433; 137, 117) gewährten außerordentl. KündigRecht steht ihm noch ein besonderes nach § 57 a ZBG. zu (beschränkt durch das Notrecht, s. A. 6). Es kann nicht durch Ver­ trag zw. Mieter u. Eigent, oder Eintrag, im GBuch ausgeschlossen werden, wohl

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

aber kann sich der Ersteher vertragsmäßig dieses Rechtes begeben (Jaeger ÄO. § 21 A. 20 a.E.; s. auch A. 5). Sein« Ausüb ist an Einhalt, der gesatzl. Frist (für Miete §§ 564, 565 Abs. 1 S. 1, Abs. 4, § 580, vgl. Krans, BahZ. 08, 179; für Pacht?) § 595 BGB.) gebunden u. nur zum! ersten (vertragsm. oder gesetzl. zuläss. Termins nach dem Zuschläge gestattet. Maßgebend für die Berechnung dieses Termins ist die Verkündung bzw. Zustellung (§§ 87, 89,104) des Zuschlagsbeschl., nicht der Zeitpunkt des Eintritts seiner Rechtskraft. Wird der Zuschlag im Beschwerdewege wieder aufgehoben, so bleibt nach überwieg. Meinung zum Schutze des Mieters (Pächters) eine inzwischen dem Ersteher gegenüber oder von ihm erfolgte Kündigung wirksam (GruchBeitr. 44, 782; 50, 460, Reinhard ZBl. 16, 193, Brand-Baur S. 176, Jaeckeb-Güthe A. 12, Reinhard-Müller A. IV 3, Wilhelmi A. 5). Das KündRecht steht nur dem Ersteher, sowie demj., an den dieser das G. veräußert (§ 579 BGB ), nicht aber dem Meistbietenden des § 81 zu, da diesem nicht der Zuschlag erteilt wird (Jaeckel-Güthe A. 11, ReinhardMüller A. V, Wilhelmi A. 3, Wolff A. 7), auch nicht dem Mieter u. Pächter (s. 5). Es greift auch Platz bei der ZwVerst. (auch freiw. Veräuß.) durch den KVerwalter (§ 172 ZVG., § 21 Abs. 3 KO.). Ein Zusammenwirken des Erstehers u. Käufers zur Beseitigung eines langfristigen Miet- oder Pachtvertrags verstößt gegen die guten Sitten u. kann Schadensersatzpflicht begründen (RGZ. 90, 350, IW. 1927, 1407, OLG. 20, 194, 379, SeussA. 67, 376; 81,133, BayZ. 07, 22, 377). Von dem KündRecht des § 57 a kann selbstverstdl. der Bollstr Sch., falls er selbst das G. wieder ersteht, keinen Gebrauch machen; ebensowenig der Ersteher eines Miteigent.-Anteils (§§ 744f. BGB., RGZ. 89, 178; anders bei Ver­ steig. eines realen Teils, RGZ. 124, 195, IW. 1929, 1974). Es ist ausge­ schlossen im Falle der ZwVerst. z. Zw. der Aufhebung der Gemeinschaft (§ 183). 5. Rechte des Mieters (Pächters). Er ist dem Ersteher gegenüber an den Miet-(Pacht-)Vertrag gebunden. Wegen der Versteig, des G. hat der Mieter kein KündRecht; er kann auch nicht, wenn der Ersteher nach § 57a kündigt, vom Vertrage zurücktreten u. kann etwaige SchadensEAnspr. nur außerh. des Verf. gegen den VollstrSch.^) geltend machen; dieser hat die Erfüllungsun­ möglichkeit zu vertreten (§§ 325, 541 BGB, Fischer-Schäfer 243, Jaeckel-Güthe A. 10, Reinhard-Müller § 57 A. V, RGZ. 63, 66, OLG. 11, 145, IW. 06, 302, GruchBeitr. 60, 853, Recht 1923, 64, HRR. 1933 Nr. 1312). Der Mieter (Pächter) hat auch wg. seiner Verwendungen kein Zurückbehaltungsrecht (IW. 1930, 3242 Anm ). Bis zur Kündigung durch den Ersteher kann sich der Mieter (Pächter) wegen seines aufschiebend bedingten SchadensEAnspr. arrest­ weise an die fällig werdenden, noch an den VollstrSch. zu entricht. Miet-(Pacht-) s) Über den Unterschied zw. Miete u. Pocht s. RGRKomm. Vorb. 1 vor § 635, v. Stau­ dinger § 581 ä. 11 a, Planck §• 581 A. 2. 3) Übersieht der Ersteher die rechtzeitige Kündigung, so ist er an den Vertrag ge­ bunden, wenn nicht die Nichtigkeit (z. B. nach §§ 826, 138 BGB.) oder die Unmöglichkeit der rechtzeitigen Kündigung geltend gemacht werden kann (RGZ. 74, 35; 98, 273, DIZ. 1910, 1070, Jaeckel-Güthe A. 12, Reinhard-Müller A. IV 2, Jäger KO. § 21 A. 20). 0 Der VollstrSch. kann jedoch gemäß § 571 Abs. 2 S. 2 BGB. von seiner Haftung gegenüber dem Mieter frei werden; ob nur für die Zeit nach dem erstzulässigen Kündigungs­ termin oder auch für die Vergangenheit, ist bestr. (Planck § 571 A. 4 c, Ortmann A. 4 b, Jaeckel-Güthe A 5, Reinhard-MAler A. V).

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2. Titel. Zwangsversteigerung. §§ 57, 57 a, 57 b.

Zinsbeträge halten (DIZ. 06,1201, „Recht" 07,554, BayZ. 1929, 67). Außerdem kann er sich durch das Ablösungsrecht nach § 268 Abs. 1 S. 2 BGB. vor der Versteig, schützen (RGZ. 90, 355). Der Untermieter hat in der Regel keinen Schadensersatzanspr. gegen den Untervermieter, wenn diesem vom Ersteher gekündigt wird (RGZ. 65, 29, IW. 07, 101). Über die Rechtsverh. bei der sog. gemischten Miete (mit Dienst­ oder VerköstigVertrag) s. GruchBeitr. 49, 737, 753 ff., RGZ. 71, 408. Im Berf. selbst kann zwar der Mieter u. Pächter, wenn er seine Rechte aus dem Miet-(Pacht-)Vertrage gern. §9 Abs.2 (im F. der Überlassung des G.) ange­ meldet hat, nach § 59 den Ausschluß des in § 57a eingeräumten KündRechtes bedingen. Wird jedoch infolge dieser Beding, bei dem hier­ nach erforderl. dopp. Ausgebote des § 59 Abs. 2 ein geringeres Gebot erzielt als ohne sie, so verbleibt es bei der gesetzl. VersteigBeding. des § 57 a. Ist der Mieter nicht beteiligt (§ 9 Abs. 2), so können andere Beteiligte (insbes. der BollstrSch.) von § 59 Gebrauch machen u. den Ausschluß des KündRechtes des 8 57 a (Beschränk, der Rechte des Mieters u. Pächters nur mit ihrer Zustimmung) als VersteigBeding. aufstellen lassen (Jaeckel-Güthe A. 13, Reinhard-Müller 8 57 a A. VI, Wolff A. 9, „Recht" 1914 Nr. 846).

L. Notrecht. a) Mietverträge. Während der Geltungsdauer des M i e t e r s ch u tz g e s. steht dem Ersteher das in § 57 a ZBG. gewährte Kündigungsrecht nur für solche Räume zu, die dem MSchGes. nicht unter­ liegen (IW. 1930, 3242, HRR. 1930 Nr. 2156); Hinsicht!, der übr. Räume ruht das be­ sondere Kündigungsrecht des Erstehers, so daß er insoweit nur nach Maßgabe des M.SchGes. kündigen kann (MSchGes. v. 17. 2. 28 RGBl. I 25 §§ 1—4 a, 19 ff., 32—34 i. d. F. v. 27. 4. 33 RGBl. I 235, s. auch Bek. v. 31. 3. 33 StAnz. 77 über Fortdauer des bish. Rechtszustandes in Bayern). b) Pachtverträge. Das Kündigungsrecht des Erstehers nach § 57 a ZBG. unter­ liegt nur bei Grundstücken (in Bayern in der Regel bis zu 5 ha Größe), die zum Zwecke landwirtsch., obstbaul. oder gewerbsmäßig gärtnerischer Nutzung sowie zum Korbweidenbau oder zur Fischerei verpachtet oder verliehen sind, einer Einschränkung insoserne, als die Wirksamkeit seiner Kündigung sür einen vor dem 1. 7. 34 liegenden Zeitpunkt auf Antrag des Pächters durch das Pachteinigungsamt um ein Jahr hinausgeschoben werden kann. Der Ersteher kann dem Pächter eine Ausschlußsrist von 2 Wochen zur Aniragstellung setzen. S. RG. über den Pächterschutz v. 22. 4. 33 (RGBl. I 221) § 2 Abs. 2, §§ 3, 4, 6Z 8 i. d. F. v. 23. 6. 33 (I 392), 27. 10. 33 (I 780) u. 27. 6. 34 (I 523) mit RPachtschutzO. v. 23. 7. 25 (I 152), 12. 7. 27 (I 179), 14. 6. 32 (I 284) Teil 4 Kap. 4, DurchfBO. v. 17. 11. 32 (I 529) u. BayPachtschutzO. v. 19. 9. 25 (RBBl. 250), 27. 8. 27 (277), 19. 1. 32 (41), 20. 8. 32 (389 u. 390), 28. 3. 33 (93); Geltungsdauer bis 30. 6. 35. Vgl. RGZ. 102, 187; 124, 197. c) Ein besonderer Vertreter kann einem Mieter oder Pächter im Falle dau­ ernder Entfernung zur Entgegennahme der Kündigung u. Führung von Rechtsstreitigkeiten über die Anspr. aus dem Miet- oder Pachtverhältnis bestellt werden (RG. v. 20. 7. 33 RGBl. I 521).

§ 57b (neu). Soweit nach den Vorschriften des § 573 Satz 1 und der §§ 574, 575 des Bürgerlichen Gesetzbuchs für die Wirkung von Verfügungen und Rechtsgeschäften über den Miet- oder Pachtzins der Übergang des Eigentums in Betracht kommt, ist an dessen Stelle die Beschlagnahme des Grundstücks maßgebend. Ist dem Mieter oder Pächter der Be­ schluß, durch den die Zwangsversteigerung angeordnet wird, zugestellt, so gilt mit der Zustellung die Beschlagnahme als dem Mieter oder Pächter bekannt; die Zustellung erfolgt auf Antrag des Gläubigers an Steiner, Zwangsverstelgerunglgeletz. 5. Musi.

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1. Abschn.

Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

die von ihm bezeichneten Personen. Dem Beschlusse soll eine Be­ lehrung über die Bedeutung der Beschlagnahme für den Mieter oder Pächter beigefügt werden. Das Gericht hat auf Antrag des Gläubigers zur Feststellung der Mieter und Pächter eines Grundstücks Ermitte­ lungen zu veranlassen; es kann damit einen Gerichtsvollzieher oder einen sonstigen Beamten beauftragen, auch die zuständige örtliche Be­ hörde um Mitteilung der ihr bekannten Mieter und Pächter ersuchen. Der Beschlagnahme zum Zwecke der Zwangsversteigerung steht die Beschlagnahme zum Zwecke der Zwangsverwaltung gleich, wenn sie bis zum Zuschlag fortgedauert hat. Ist dem Mieter oder Pächter der Beschluß, durch den ihm verboten wird, an den Schuldner zu zahlen, zugestellt, so gilt mit der Zustellung die Beschlagnahme als dem Mieter oder Pächter bekannt. Auf Verfügungen und Rechtsgeschäfte des Zwangsverwalters finden diese Vorschriften keine Anwendung. (Eingesügt durch RG. vom 8. 6. 15, s. Vordem, vor § 57.) 1. Allgemeines. Die §§ 573—575 BGB. enthalten Einschränkungen gegenüber dem in § 571 aufgestellten Grundsatz, daß der GErwerber vom Eigentumsübergang an ein selbständiges Recht aus den Mietzins erhält. § 57 b enthält die entspr. Regelung für die ZwBerst. gegenüber § 56 S. 2. über die durch NolBO. v. 8. 12. 31 getrosf. Änderung s- § 57.

2. Verhältnis des Erstehers zum Mietzinsberechtigten (Vermieter usw.): Die Einschränkung der Verfügung des VollstrSch.^) Hinsicht!, des Miet- u. Pachtzinses (Abtretung, Verpfändung, Pfändung, Nießbrauchsbestellung zu­ gunsten Dritter)^), die ihm an sich im Zw Versteig Vers, gestattet ist*2),3 be­ trifft hier nur sein Verhältnis zum Er steh er. Diesem gegenüber ist die Ver­ füg. in der Regel nur wirksam2): a) Hinsicht!, des z. Z. der (Versteig.- oder Verw.-)Beschlagnahme (nicht mehr des Zuschlags) des G. lauf. KalMonats; b) Hinsicht!, des Mietzinses für das folg. KalMonat ausnahmsweise dann, wenn die Beschlagn. nach dem 15. Tag des Monats eingetreten ist (§ 57 b Abs. 1, § 573 S. 1 BGB., NotVO. v. 8. 12. 31, 14. 6. 32, 26 5. 33, s. § 57). Der auf die Zeit bis zum Zuschlag treffende Miet-(Pacht-)Zins gebührt niemals dem Ersteher (§ 56 S. 2), sondern dem Sch. (PsändGl., AbtretEmpT) Der Vorausverfüg. des VotlstrSch. steht die des KVerwalters gleich. Ent­ sprechendes gilt von der Verfügung des Ehemanns, eitert Gewalthabers, Vorerben, Grundstücks -Nießbrauchers (s. § 57 A. 2 a). la) Unter „Verfügungen" sind (im Gegensatz zu bloß schuldrechtl. Geschäften) diej. Rechtsgeschäfte zu verstehen, durch die ein Recht unmittelbar übertragen, belastet, ge­ ändert oder ausgehoben wird (RGZ. 92, 34; 113, 496, OLG. 6, 209; 44, 68). 2) In der ZwBersteig. kann der VollstrSch. wegen § 21 Abs. 2 über die Miet. u. Pachtzinsen auch nach der Beschlagn. verfügen, nur nicht zum Nachteil bes Erstehers über die in a u. b bezeichneten Monate hinaus (a bw. mfscheinend Korintenbergk-Wen^ § 57 b A. 4a, IW. 1915, 883, 884). Nach Anordnung der ZwVerwaltung kann zum Nachteil des betreib. Teils eine wirksame Borausvers, überhaupt nicht mehr getroffen werden (§ 1124 BGB ); Pfändung ist dann unzulässig (s. Einl. IV 4b). 3) Soweit dem Ersteher Mietzinsen nach dem Zuschlag durch eine Verfüg, des Sch. entgehen, kann diese auch von den HypGl. auf Grund AnfechtGes. angefochten werden (RGZ. 86, 365, GruchBeitr. 57, 1005; vgl. OLG. 26, 145).

sänget, ZwBerwMasse); im Hinblick aus § 43 Abs. 1 kann eine Zuschlagsertei­ lung während der zu a u. b bezeichneten Monate nicht mehr vorkommen; erfolgt aber der Zuschlag erst nach Ablauf des z. Z. der Beschlagn. lauf, (im Falle b: der Beschlagn. folg.) KalMonats (u. liegt keine ZwBerw. vor), so sind auch die aus den Mietzins für die Zeit vom Ende dieser Monate b i s zum Zuschlag bezügl. Verfügungen dem Ersteher gegenüber wirksam. Der Ersteher kann sich auch auf die ZwVerwBeschlagn. be­ rufen, wenn sie vor der VersteigAnordnung erfolgte u. bis zum Zuschlag fort­ dauerte (8 57 b Abs. 2); infolgedessen kann auch dem Ersteher gegenüber die Wirksamkeit einer Vorausverfüg., die ihm als HypGl- gegenüber unwirksam war, nach dem Zuschlag nicht wieder aufleben (anders bisher, s. RGZ- 64, 415, Flachs ZBlFG. 6, 744, Reinhard ZBIFG- 16,187, Reinhard-Müller § 57 b 91. II2 b). Auf die Kenntnis des Erstehers von der Verfüg, kommt es nicht an, da § 573 S. 2 BGB- für die ZwVersteig. nicht gilt; auch die Kenntnis des Dritten von der GBeschlagn. ist ohne Bedeutung (anders 91. 3). Zu den Verfüg, des § 573 BÄB. gehört nicht die Bestellung des Nieß­ brauchs am Grundstück (RGZ. 68, 10, OLG- 14, 129), wohl aber die des Nießbrauchs an der Miet-(Pachtzins-)Ford. ( 1069 BGB., ZBlFG. 16, 196). Der rechtsgeschäftl. Verfüg, ist die im Wege der ZwVollstr. erfolgte (insbes. Pfändung) gleichzustellen (RGZ. 58, 181; 59, 177; 64, 415; 81, 146; IW. 04, 407 u. a.; vgl. Einl. IV 4). Ist der Ersteher selbst Mieter (Pächter) des erstandenen G-, so schuldet er vom Zuschlag ab auch keinen Mietzins an den AbtretEmpfünger u. Psänd-Gl. (ZBlFG. 9, 585, OLG. 17, 20, Jaeckel-Güthe A. 5, Reinhard-Müller § 57 A. IV 3; abto. BayZ. 06, 137). Soweit der Ersteher als solcher infolge wirksamer Vorausversüg. den ihm nach § 56 für die Zeit nach dem Zuschlag zustehenden Zins nicht erhält, kann er sich nur an den BollstrSch. halten (vgl. RGZ. 58, 183, 185; 64, 419, OLG. 22, 272, Jaeckel-Güthe § 57 b 91. 7, Reinhard-Müller 91. II 1 d, Wolfs Recht 1911, 593); dagegen kann er durch Abschluß neuer Miet-(Pacht-)Verträge die Vorausverfügung (Pfändung), soweit sie ihm gegenüber wirksam ist, nicht ver­ eiteln (OGL. 20, 194, 379). In den füllen ber §§ 172 ff., in denen die VerstAnordnung nicht die Be­ deutung einer Beschlagnahme hat, verbleibt es statt des § 57 b Abs. 1 S. 1 bet den §§ 573—575 BGB. Maßgebend ist also in diesen Fällen der Zeitpunkt des Zuschlags. Soweit der KVerwalter über Mietzins für die Zeit nach dem Zu­ schlag verfügt hat, hat der Ersteher einen Masseanspruch auf Ersatz (ReinhardMüller § 57 b A. II 2 c, Jaeger KO. § 21 A. 19, RGZ. 127, 118); im übr. s. § 183. 3. Verhältnis des Erstehers zum Mietzinsverpflichteten (Mieter, Pächter): Die Rechtsgeschäfte zwischen VersteigSch. ».Mieter (Pächter, nicht Unter­ mieter u. -Pächter) über Miet-(Pacht-)Zinsen sind in gleichem Umfang wie die Verfüg, zugunsten Dritter (Anm. 2) dem Ersteher gegenüber unwirksam (§ 57 b, § 574 BGB., NotVO. bei § 57). s)DochisthiernichtdieBeschlagn. schlechthin, sondern d i e Kenntnis des Mieters (Pächters) von ihr maßgebend. Der Mieter darf also den Mietzins für den KalMonat, in dem er die Beschlagnahme erfahren hat, mit befreiender Wirkung an den VollstrSch. (Rechtsnachfolger) bezahlen; erlangt 16*

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwang-verwaltung von Gmndstücken.

er erst nach dem 15. Tag eines Monats von der Beschlag«. Kenntnis, so erstreckt sich die Wirksamkeit der Zahlung auch auf den folg. KalMonat. Die Beschlagn. gilt ihm als bekannt, sobald ihm durch das BollstrG. auf Antrag des betreib. Gl. der Versteig Beschluß oder ein ZahlBerbot in der ZwBerw. (88 22 Abs. 2, 151 Abs. 3) gemäß 88 3ff- zugestellt ist. Ob er von der Zustellung wirklich erfährt (insbes. bei Ersatzzustellung), ist gleichgültig«). Der Ersteher kann sich auch auf eine anderweitig (z. B. durch Zustellung des betreib. Gl. oder ZwVerwalters) vermittelte Kenntnis des Mieters (Pächters) berufen. Als Beschlagn. wirkt wieder die z. Zw. der ZwVersteig, u. -Berw. (s. A. 2); bei mehreren Beschlagn. wird sich der Ersteher auf diej. berufen, von der dem Mieter (Pächter) zuerst Kenntnis gegeben wurde (IW. 1915, 622, 884). Über Zustellung des BersteigBeschlusses, Feststellung u. Beleh­ rung b) der Mieter u. Pächter, Mitteilung der Zuschlagsentsch. durch das Notariat s. JMBek. v. 27. 7. 15 88 2 a—c mit 5. 2. 32 (s. Anhang AII), G VollzDA. 8 232 Abs. 6, 8 6 Abs. 2 BahGVollzGebO. v. 18. 2. 24, 8 3 Bek. v. 30. 3. 21 JMBl. n. F. II 221. Auch an die erst im Laufe des Berf. bekannt wer­ denden Mieter (Pächter) hat die (einmal) beantragte Zustellung zu erfolgen. Mangelhafte Zustellung kann Schadensersatzpflicht des Notars begründen (Rein­ hard, ZBlFG. 16,199 f.). b) Zu den hieher gehörigen Rechtsgeschäften zählen: Zahlung des Miet(Pacht-) Zinses, ferner Annahme an Zahlungs Statt, Vergleich, Er­ laß, Stundung (nicht Vertragsänderung, Kündigung, BayZ. 09, 173, v. Staudinger 8 574 A. la). Den Rechtsgeschäften mit dem Vermieter stehen die mit dessen Rechtsnachfolger (AbtretEmpfänger, PfändGl. nach Überweisung) gleich. Vorauszahlungen des Mieters vor Kenntnis der Beschlagn. sind dem Ersteher gegenüber auch dann nicht über den in 88 H23, 1124 BGB. (mit 88 12, 24 NotVO. v. 8. 12. 31, 26. 5. 33, s. 8 57) bez. Zeitraum hinaus wirk­ sam, wenn die Zahlung vertragsgemäß geschah u. auch dann nicht, wenn die Vereinbarung der Vorauszahlung oder diese selbst schon v o r der Beschlagnahme erfolgte; denn 88 H23 Abs. 2 S. 2, 1124 Abs. 2 BGB. machen einen solchen Unterschied im Interesse des Realkredits nichts; der Mieter setzt sich durch die weitergeh. Vorauszahlung der Gefahr der Doppelzahlung aus. ‘) Ebenso Recht 1915, 393 f., ZBlFG. 16, 199; vgl. Jaeckel-Güthe A. 8, ReinhardMüller A. III 2d. Im amtl. Formular (s. Anhang A II) ist dies nicht zum Ausdruck gebracht; es spricht von Kenntnis u. Unkenntnis; vgl. dagegen daS preuß. Fonnular (Recht 1915, 394), welches den Zusatz enthält: „Dabei ist zu beachten, daß die Beschlagn. dem Mieter als bekannt gilt, sobald ihm der beilieg. Beschluß zugesteUt worden ist." Anders int Verhältnis des Mieters zu den Gl. u. zum ZwBerw., f. § 22 a. 2 c, § 151 A. 2 a. E.). °) Vgl. hierzu die Beispiele in Recht 1915, 396 sf. 6) Sehr beste.; wie hier: Brand-Baur 179, Jaeckel-Güthe § 57b A. 8, ReinhardMüller A. III3 u. Nachtr. hiezu, Jäger KO. § 21 A. 13, Stillschweig IW. 1930, 769, Becker IW. 1930, 3198, Mittelstein IW. 1932, 3207, KG. LeipzZ. 1917, 1103; 1919, 1108, OLG. Königsberg IW. 1932, 3013, Hamm IW. 1932, 3207, Stettin IW. 1933, 927, Hamburg OLG. 34, 208, LG. III Berlin IW. 1933, 1736, Düsseldorf IW. 1933, 2223, Leipzig IW. 1933, 2233, Brandis IW. 1933, 881, Oppenheim IW. 1933, 888, neuerdings Jonas-Pohle ZwBoUstrNotR. 8. Ausl. S. 74,123 (zu §§ 12, 24 NotBO.) unter Hinweis auf die Begr. z. RG. v. 8. 6. 15 u. Trendelenburg S. 71; a M. unter Berufung auf RGZ, 94, 279: IW. 1929, 3257; 1930, 2986; 1931, 2175; 1933, 927, HRR. 1929, 2035; 1933,

Soweit der Mieter (Pächter) Hinsicht!, des nach der Beschlagn. fälligen Zinses in Ungewißheit über die Person des Empfangsberechtigten schwebt, ist er zur Hinterlegung berechtigt (§§ 372, 378 BGB-, JMBek. v. 5. 2. u. 21. 6. 32 s. Anh. AII). 4. Die Aufrechnung des Mieters (Pächters) mit einer Ford. gg. den Vollstr.Sch. (AbtretEmpfänger, PfändGl ) ist nunmehr dem Ersteh er gegenüber regel­ mäßig nur noch wegen des z. Z. der Zustellung (Kenntnis) des Beschlagn.Beschlusses lauf. KalMonats (nur ausnahmsweise wegen des folgenden) wirk­ sam (§§ 575 mit 574 BGB-, 57 b ZVG.; die Aufrechnung ist ausgeschlossen in den in § 575 S. 2 bez. Fällen). Mit einer Forderung gegen den E r st e h e r kann der Mieter (Pächter) unbe­ schränkt aufrechnen (Reinhard, ZBlFG. 16, 201, Reinhard-Müller A. IV). 5» Für die Wirksamkeit der Rechtshandlungen des ZwVerwalters gegen­ über dem Ersteher entscheidet nicht die Beschlag»., sondern der Zuschlag (§§ 57 b Abs. 3 ZVG-, 573 sf. BGB.). Wirksam ist daher z. B. die Einnahme des Mietzinses durch den ZwVerwalter, soweit das z. Z. des Zuschlags lauf, (nur ausnahmsweise das folg.) KalMonat in Betracht kommt. Dadurch wird aber an der Verpflichtung des ZwVerwalters, den auf die Zeit nach dem Zuschlag treffenbett Teil an den Ersteher herauszugeben, nichts geändert (Rein­ hard, ZBlFG. 16, 201). Im übr. s. § 148 A. 14.

§ 58. Die Kosten des Beschlusses, durch welchen der Zuschlag erteilt wird, fallen dem Ersteher zur Last. E. I Z 75; Begr. 181; D. 48; ft®er. —.

Zufchlagskosten. 1. Kostentragungspflicht. Das mit dem Verfahren, betr. die ZwVersteig. u. -Berw. v. Gegenständen des unbewegl. Bermög. (Grundstücken u. ihnen gleich­ steh. Rechten) zusammenhäng. Gebührenwesen ist, da das RGKG. nach seinem § 1 hierauf keine (unmittelbare) Anwendung findet, landesrechtlich geregelt (BayKG. v. 21. 8. 14 Art. 7—20, 106, 107; NotGebO. v. 19. 5. 26 Art. 1 ff., 52,53,80,85 ff., 93 ff., 107 ff., f.§ 13 EG. A. 6; BahObLGZ. 25 A197). Das Landesrecht entscheidet aber nur über die Höhe u. die Art der Erhebung der Ge­ bühren (einschl. des Rechtsmittelzuges), nicht über die materielle Ver­ pflicht. zur Kostentragung (BahObLGZ. 30, 427). 2. Verfahrenskosten Die Kosten des Verf. fallen gem. § 788 ZPO. in letzter Linie dem VollstrSchuldner, also zunächst der Masse zur Last; sie werden nicht nur bei Feststellung des g. G- an erster Stelle berücksichtigt, sondern auch vom Erlöse vorweg in Abzug gebracht (§§ 44, 109). Zu diesen VerfKosten, nicht zu den Kosten des § 58, gehören auch die Aus­ lagen des Notariats für Zustellungen (auch des Zuschlagsbeschl., § 88), Be­ kanntmach., Reisen usw. (s. § 3 A. 5, § 39 A. 5); gleiches gilt von den Kosten 589, 1312, BayZ. 1925, 131; 1931, 127, SeusfA. 79, 41, Weber BayNotB. 1933, 206 lvgl. auch RGZ. 127, 116; 136, 414, . IW. 1933, 881, 888, 1658 über die Frage, ob auch dir im Bertrag getroffene Verrechnung einzelner Mietzinsraten eilte Borausverfügung darstellt). Eine vertragsm. Borauszahl, liegt nicht vor, wenn nur in regelmäß., auf die ganze Miel- oder Pachtzeit verteilten Zeitabschnitten zu zahlen ist (RGZ. 144, 194, IW. 1934, 1561; vgl. § 148 A. I4k).

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

der Erinnerung u. Beschwerde (§ 96 ZBG-, § 13 EG.), auch wenn vom Gericht der Zuschlag erteilt wird (s. § 104, § 109 A. 2 b); endlich von den Kosten der Hinterlegung des Bargebots (s. § 49 A. 5), nicht der Sicherheit (s- 3 a). 3. Zuschlagskosten. Zu den Kosten des Bers. (§§ 44, 109) gehören aber nicht die Kosten des Zuschlagsbeschl., die durch die gesetzl. VersteigBeding. des § 58 (vgl. § 449 BGB.) allein dem Ersteher überbürdet werden, auch wenn der Zuschlag in einem besonderen Termin (§ 87) erfolgt (BayObLGZ. 7, 61; 15,155, 668; 25 A197). a) Zudiesen Kosten gehören: Die RGrunderwerbssteuer *) mit landesrechtl. u. gemeindl. Zuschlägen (RG. v. 12. 9. 19 i. d. F v. 11. 3. 27 RGBl. 172 mit FAusglG. v. 27. 4. 26 RGBl. I 203 u. BahVollzG. v. 28. 4. 26 GVBl. 156, GdeAbgG. v. 30. 8. 33 GVBl. 263 Art. 36); nicht die Umsatzsteuer u. die Wertzuwachssteuer, die beide nicht den Erwerber treffen (vgl. §24 ZuwachsstG- v. 14. 2.11 RGBl. 33, RGZ. 72, 395, Jaeckel-Güthe A. 1, Reinhard-Müller A. II); die Kosten der Eintrag, des Erstehers2) in das GBuch (Art. 18, 32, 106, 116 BayKG.); die Gebühr des Notars2) für das VersteigProtokoll (Art. 23, 52 Abs. 1 Nr. 3, nicht 1 u. 2 NotGebO. i. d. F. v. 8.3.33 JMBl. V 4), einschl. des Stempels für i) Beste.; s. Staudinger §449 31.5, Ott GEStG. § 20 31.7, Stillschweig IW. 1920, 88; 1921, 601, auch 1068, 1573. Die GESteuerpflicht wird nunmehr in der ZwVersteig. in der Regel begründet durch den Zuschlag als den Vorgang, der den Übergang des Eigentums bewirkt (§§ 1, 4 Abs. 1 des Ges.); im Falle der Abtretung der Rechte aus dem Meistgebot oder der Erklärung des Meistbiet., für einen andern geboten zu haben, ist außerdem steuerpflichtig die Abtretung (bzw. Erklärung für einen andern geboten zu haben), wenn sie innerhalb eines Jahres nicht zum Eigentumsübergang führte, sonst die Abgabe des Meistgebots (§ 5 Abs. 1 u. 4 Nr. 4, § 13 S. 2; IW. 1921, 601; 1922, 935; 1928, 2045; 1930, 359; 1934, 1994, Ott § 5 A. 78, Hagelberg-Krämcr §5 A. 7 u. 10 c, §13 A. 4). Berechnung in der Regel aus dem Betrag des Meistgebots unter Hinzurechnung der übernomm. Leistungen (§ 13; vgl. IW. 1931, 382). Höhe der Steuer, in der Regel 3o/o des Meistgebots (§ 17). Über Vergünstigung für den HypGl. u. Bürgen als Ersteher s. § 14 (vgl. IW. 1933, 670 ffv 730 ff., 2507 ff, 1934, 316, Kluckhohn DNotZ. 1934, 235); den Miterben oder Teilhaber beim Erwerb aus einer Gemeinschaft oder Gesellschaft; § 8, 15; Erlaß und Rückersatz: § 23; Befreiung u. Ermäßigung: §§ 8, 9, 18, 21: Er­ höhung: § 19; Festsetzung durch Bescheid der Steuerstelle: § 29 (über die Wertermitt­ lung s. § 71 RBewertGes. u. VO. v. 10. 4. 33 RGB5. I 193); Fälligkeit: § 30; Be­ schwerde u. Beitreibung s. VollzBek. Ziff. I 5 GBBl. 1919, 743 u. RAbgO. vom 22. 5. 31 (RGBl. I 161) §§ 122 ff, 228 ff, 325 ff.; Zuschläge der Länder u. Gemeinden: § 38 FAusglG. (Höchstbetrag 2o;o). Ter Vollstr Sch. haftet nicht für die GESteuer u. Zuschläge (§ 20; ob auch der Meistbiet, ist beste.); er schuldet auch keine Steuer u. Zu­ schläge, wenn er selbst Ersteher wird (IW. 1928, 2487; Ott § 1 A. 22, Hagelberg-Krämer § 1 A. 5f, bestr.; s. auch § 90 Fußn. 2). Die Eintrag, des Erwerbers in das GBuch darf erst stattfinden, wenn dem GBAmt eine Bescheinigung (des Finanzamts oder Notars, VollzBek. Ziss. 13, II 8 GVBl. 1919, 743) über Sicherstell, Zahlung oder Nichterhebung oder des Finanzamts über Stundung der Steuer u. Zuschläge beigebracht wird (§ 24; Näh. s. unten § 130 A. 6, § 132 Fußn. 1). über Berechnung u. Vermerk, aus dem Zuschlagsbeschluß s. § 139 NotGeschO.; über Vorschießung der Sicherheit durch den Notar s. Art. 114 NotGebO. 2) Dies ergibt sich aus § 109 ZVG, der die durch den Zuschlag entsteh. Kosten von denen des Vers, ausscheidet, da erstere nur im Interesse des Erstehers, nicht der übr. Be­ teiligten aufgewendet werden; § 897 BGB. trifft nicht zu, da die Eintrag, des Erstehers nach § 130 von Amts wegen erfolgt. Vgl. Fischer-Schäfer 247, Jaeckel-Güthe A. 2, Wolff, A. 2. d) Ter Staat haftet nicht für diese Gebühr des Notars (BayObLGZ. 15, 665, Bay.NotZ. 1915, 156; a. M. BayNotZ. 1914, 117). Tie Gebühren des Art. 52 Abs. 1 Nr. 1 u. 2 NotGebO. gehören zu den Versahrenskosten s. § 109 A. 1.

mitversteig, bewegt. Gegenstände (Tar. 38 Nr. 2 BayStempG-, Gutmann Bay.NotV. 1926, 361); über Berechnung des Gegenstandswertes einschl. des Wertes der mitverstcig. Sachen s. BayObLÄZ. 29, 521; 32, 39, 456, 521, BayNotV. 1932, 219, 451 (maßgebend ist das Meistgebot, wenn es höher ist als der gemeine Wert; die v. Ersteher übcrnomm. Belastungen sind einzurechnen, s. Fußn. 1); die notarielle HinterlegGebühr aus der Sicherheit für das Gebot (Art. 107 ff. NotGebO. mit Not5)interlGebO- v. 10. 12. 31 GBBl. 372; BayObLGZ. 15, 155; vgl. § 49 A. 5, § 61 A. 4, § 69 A. 2) u. die notarielle Gebühr für Hinterleg, oder Leistung einer etwaigen Sicherheit für die GrundErwAbg. (§ 24 GEStG:). b) Die Zuschlagskosten sind bei Feststellung des g. G. nicht zu berücksich­ tigen u. am M e i st g e b o t nicht abzurechnen. Sie sind neben dem Bargebot vom Erst eh er zu tragen (auch wenn der BollstrSch. Ersteher wurde; Ausnahme: § 20 GErwSt. s Fußn. 1); die §§ 128, 132, 133 finden auf sie keine Anwen­ dung (Jaeckel-Güthe A. 1, Reinhard-Müller A. II); soweit sie nicht bezahlt werden, kann es daher nicht zur Eintrag, einer SichHyp. von Amts wegen kommen, da sie nicht vom BollstrSch. geschuldet werden; die Nichtzahlung der GrundErwAbg. hindert nur die GBBerichtigung, falls sie nicht gestundet oder sichergestellt sind (GEStG. § 24, Ott § 24 A. 8). Die Kosten des früh. Zuschlags im Falle der Wiederversteig. (§ 133) fallen aber nicht dem neuen Ersteher zur Last (Ott S. 416,18, IW. 1929, 3277; a. M. 1930, 310 Nr. II1; vgl. aber § 56 Fußn. 4 betr. die Betriebssteuern); ihre Nichtzahlung hindert daher nicht die GBBerichtigung auf den letzteren (vgl. BayObLGZ. 3, 279); ebensowenig ge­ hören sie zu den Kosten des WiederverstBerf. (BayObLGZ. 25 A 197). c) Für die Zuschlagskosten (ausgenommen die Eintragungskosten, JaeckelGüthe A. 2) h a f t e t auch der M e i st b i e t. im Falle des § 81 Abs. 4, § 82 (bestr., vgl. Korintenberg-Wenz A. 1, 2; bzgl. der GErwSteuer s. oben Fußn. 1); nicht aber der Dritte des § 61, auch nicht der Bürge des Art. 31 Bay AG (da dieser nur Sicherheit für Erfüllung des Gebots leistet), ebensowenig der betreib. Gl. oder BollstrSch. (Jaeckel-Güthe A. 1, Reinhard-Müller A. II, v. Schmidt BayKG. S. 374 A. 6, GEStG. § 20). Auch der Notar haftet nicht mehr für die GrundErwAbg., wohl aber der GB Beamte, wenn er ohne die durch § 24 GEStG. vorgeschrieb. Bescheinigung (s. Fußn. 1) den Ersteher als Eigent, ein­ trägt (Ott § 24 A. 40, bedenklich Diemayr BayZsR. 1920, 173, vgl. „Recht" 08 Nr. 1886, RGZ. 76, 147; 77, 101). d) Ist der Zuschlag rechtskräftig wieder aufgehoben, so entfällt auch die Kvstenpslicht des Erstehers (BayNotV. 1931, 44); Gebühren u. Auslagen für das aufgehob. Verfahren können niedergeschlagen werden (§ 6 RGKG-, Art. 7 BayKG., Art. 21 NotGebO., Art. 50 ff. NotGes, s. v. Schmidt NotGebO. Art. 21 A. 4, BayKG. Art. 7 A. 3, Art. 9 A. 2Ab, Bachl BayNotZ. 1933, 311); auf Antrag werden die GrundErwAbg. erlassen oder zurückerstattet (§ 23 a 1 GEStG-, Ott A. 7). Wird der Zuschlag auf Grund der NvtVO- v. 8. 12. 31 (RGBl. 1710) Teil 3 § 1 i.d.F. v. 26. 5. 33 (1302) versagt (auf­ gehoben), so werden nach § 20 der BO- Gebühren für den BersteigTermin nicht erhoben (auch nicht die NotGeb. nach Art. 52 Abs. 1 Nr. 2 NotGebO., JMBck. v- 18. 12. 31 StAnz. 295), wohl aber Auslagen; die Gebühr des Art. 52 Abs. 1 Nr. 1 NotGebO. wird durch § 20 NotBO. nicht berührt (Jonas ZwBollstr. NotR. 8. Aufl. § 20 A. 1), ebensowenig die Gebühr des Art. 52 Abs. 1 Nv. 3 in den Fällen, in denen die Aufhebung des Zuschlags zwecks BollstrSchutzes er-

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

folgt (Bachl a. a. £).). Hat der Notar die Versagung des Zuschlags verschuldet, so kann er keine Gebühr hiefür beanspruchen (BayObLGZ. 31, 393, BayNotV. 1932,166). Soweit für den aufgehobenen Zuschlag die Gebühr des Art. 52 Abs. 1 Nr. 3 ansällt und nicht niedergeschlagen wird, muß sie als Teil der VerfKosten (tote die Beschwerdekosten bei erfolgreicher Zuschlagsbeschwerde, s. § 101 A. 4) von der Masse (BollstrSch.) getragen werden (§ 109); sie kann aber gern. Art. 14 KG. zunächst vom betreib. Gl. eingefordert werden (Bachl a. a. £).). Das gleiche hat von den auf den aufgehob. Zuschlag erwachsenen Auslagen zu gelten. e) Über die KostentragPslicht in der Beschwerdeinstanz s. § 101 A 4 mit § 96 A. 3 4. Für die Versagung des Zuschlags durch den Notar werden keine besond. Gebühren erhoben (nur für die Tätigkeit im VerstTermin, Art. 52 Abs. 1 Nr. 2 NotGebO. u. für eine etwaige Beschwerde, §§ 34, 38 RGKG., Art. 7 Abs. 1 BayKG ). Vgl. § 109 A. 1.

§ 59. Jeder Beteiligte kann eine von den gesetzlichen Vorschriften ab­ weichende Feststellung des geringsten Gebots und der Versteigerungs­ bedingungen verlangen. Wird durch die Abweichung das Recht eines andern Beteiligten beeinträchtigt, so istdessenZustimmung erforderlich. Sofern nicht feststeht, ob das Recht durch die Abweichung beein­ trächtigt wird, ist das Grundstück mit der verlangten Abweichung und ohne sie auszubieten. Soll das Fortbestehen eines Rechtes bestimmt werden, das nach § 52 erlöschen würde, so bedarf es nicht der Zustimmung eines nach­ stehenden Beteiligten. E. I §i 76, 77; Begr. 182—164; T. 48, 40; »Bei. 32. 33.

Abänderung der gesetzt. Bersteigerungsbrdingungen. 1. Sllgem. § 69 läßt eine Abänderung der gesetzt. BersteigBeding. aus Ver­ langen ohne weiteres zu, wenn durch sie ein anderer Beteiligter nicht beeinträchtigt wird, und ermöglicht, falls die Beeinträchtigung nicht seststeht, ein doppeltes Ausgebot mit u. ohne jene Abweichung. Dem Verlangen muß stattgegeben werden, wenn die Voraus­ setzungen für die Abänderung gegeben sind. Mangels befand. Anträge hat der Notar die gesetzt. VersteigBedingungen zu­ grunde zu legen (s. 2 c). Ihre Feststellung erfolgt nur mehr int Versteig - bzw. Vortermin (§ 62).

2.

Voraussetzung der Abänderung der BersteigBeding. a) Sie muß zulässig u. darf durch eine zwingende Vorschrift nicht aus­ geschlossen sein. Zulässig ist nicht nur die Abänderung der eigentl. VerstBeding. (88 44—58), sondern auch der Vorschr. über die Ausführung der Verst. (88 67 ff.) u. die Zuschlagswirkungen (§§ 90, 93, 94, 107 ff.), also über das G., insbes. Bestehenbleiben von Rechten (die sonst erlöschen *), Bezahlung von Rechten, die sonst bestehen bleiben^) müßten), ferner über Schuldübernahme3* ),2* sKündigung, 0 Vgl. Begr. zu Art. 27 (28) des BayAG., Becher Mat. VI, 28. 2) Z. B. einer Zwangshyp., für welche kein dingl. Schuldtitet vorliegt, so daß sie, wenn aus dem persönl. Schuldtitel vollstreckt wird, in das g. G. ausgenommen werden müßte (vgl. 8 16 Fußn. 1). s) Z. B. in welcher Höhe eine Hyp. übernommen werden soll (RGZ. 131, 236, IW. 1931, 2122).

Übergang der Gefahr, Zahlung des Erlöses, Eigenlumserwerb, Nutzungen, Miete u. Pacht, Kosten, Sicherheitsleistung. Unzulässig ist eine unmögliche oder un­ sittliche oder eine im Widerspruch mit zwing. VerfGrundsätzen stehende Be­ dingung (Jaeckel-Äüthe A. 1, Reinhard Recht 1924, 42, Reinhard-Müller 9t. II3, Mayer BayNotZ. 04, 49); es kann z. B. nicht bestimmt werden, daß der Ersteher erst Eigent, durch Zahlung des Meistgebots oder Eintrag, werde, oder daß Wiederversteig, unzulässig sei (Jaeckel-Güthe A. 1, Wolff A. 2), auch kann nicht der Übergang des Eigentums an einem wesentl. Bestandteil des G. ausge­ schlossen werden (vgl. § 90 A. 3 b); wohl aber kann ein sonstiger Beschlagn.Gegenstand von der Versteig, ausgenommen oder ein nicht von der Beschlagn. ergriffener GeLenstand mitversteigert werden; auch ist es wohl nicht unzulässig, mit Zustimmung sämtl. Beteiligten (einschl. des Sch., § 59 Abs. 1 S. 2) einem pcrsönl. Gl., der keinen Anteil am Erlös hat (z. B. Mieter, Pächter) im Wege des § 59 Befriedigung aus der Masse (z. B. für Aufwendungen) zu verschaffen (Reinhard Recht 1924, 42, Reinhard-Müller A. II3; a. M. ZBlFG. 13, 414, Jaeckel-Güthe A. 1 u. 3. Ausl.); dasselbe gilt auch von einer in Form einer besond. VersteigBeding. beabsichtigten Neubelastung des G. mit einem Rechte (z. B. Grunddienstbarkeit, Jaeckel-Güthe a. a. O.).

b) Durch die Abw. darf das Recht eines nicht zustimm. Beteiligten (einschl. des Sch., §9) nicht beeinträchtigt werden. Steht fest, daß durch die (an sich zulässige) Abw. das Recht eines Beteiligten nicht beeinträchtigt wird, so bedarf es keinerlei Zustimmung; steht die Beeinträcht. fest, so kann die Abänd. nur mit der Zustimmung (Genehmigung § 84 Abs. 2)4) des oder der beeinträcht. Beteiligten bedungen werden, u. muß bei fehl. Zustimmung der Antrag auf Ab­ änd. der VersteigBeding. oder auf Vornahme eines Doppelausgebots ohne wei­ teres zurückgewiesen werden. Die Zustimmung (Genehmigung) bedarf, wenn sie nicht im Termin erklärt wird, der öffentl. Beglaubigung (bestr., s. unter c) u. muß spätestens im Zeitpunkt der Zuschlagsverkündung beigebracht sein (s. § 84 91. 1 b, § 100 A. 1 c). Ist, was in der Regel der Fall sein wird, die Möglichkeit einer Be­ einträcht. gegeben, sei es, daß diese selbst oder der Kreis der betroff. Beteilig­ ten nicht feststeht, so ist von Amts wegen ein doppeltes Ausgebot, mit der u. ohne die verlangte Abw. vorzunehmen, wobei der Zuschlag demj. (zuläss.) Ge­ bote zu erteilen ist, welches die Rechte der nicht zustimm. Beteiligten (einschl. des VollstrSch.) am wenigsten beeinträchtigt, bei gleicher Beeinträchtigung aber deni unter der Abweichung erzielten Gebot (Brand-Baur 185, KorintenbergWenz 91. 3, Reinhard-Müller A. V 3, Wilhelmi 9t. 4; abw. Aufl. 4 u. JaeckelGüthe 9t. 5). Eine Beeinträchtigung liegt vor, wenn ein an sich b estehenbleib. Recht durch Bar­ zahlung besriedigt werden soll (z. B. ein Recht nach § 9 Abs. 2 EG., Art. 27 BayAG. oder ein neuzeitl. ErbbR., § 25 VO. v. 15. 1. 19). In diesem Falle braucht der Berechtigte sich mit der Barzahlung nicht abfinden zu lassen; es ist daher seine Zustimmung erfor­ derlich u. ohne diese der Antrag abzulehnen. Ist er mit der Abw. einverstanden (insbes. weg. Fälligkeit seines Anspr., s. § 54 Fußn. 2), so darf noch nicht das Doppelausgebot *) Anwesenheit im VersteigTermine ersetzt die Zustimmung nicht, wenn sie nicht im Vortermin des § 62 abgegeben wurde (Jaeckel-Güthe A. 4, 5, Reinhard-Müller A. IV). Auch der Ehemann muß zustimmen, wenn es sich um ein Recht seiner Frau handelt, außer wenn es zu ihrem Vorbehaltsgut gehört oder Gütertrennung besteht (Krafft, BayZ. 1912, 272, Jaeckel-Güthe A. 5, Reinhard-Müller A. IV); ebenso müssen auch diej., zu deren Gunsten ein Recht belastet ist, zustimmen.

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

unterlassen werden, weil auch eine Schädigung des betreib. Teils, der nachsteh. Beteiligten u. des Sch. möglich sein könnte, da bei Barzahlung des Rechtes weniger geboten würde, als wenn es bestehen bliebe. Die gleiche Möglichkeit einer Beeinträchtigung liegt auch vor, wenn bedungen werden soll, daß das Bargebot höher als 4o/o (§ 49 Abs. 2) verzinst werden soll (vgl. BayNotB. 1931, 204, 241, 314, 317). Tie Gefahr eines Ausfalls besteht ferner in dem Fall, daß der Berechtigte auf Be­ stehenbleiben seiner Hyp. verzichtet; die Vorschr. über das g. G. bezwecken nicht nur den Schutz der vorgeh. Gl., sondern auch des Sch. (Jaeckel-Güthe A. 6, ReinhardMüller A. III, BayNotZ. 02, 84; 04, 56). Den umgekehrten Fall behandelt Abs. 3. Hier ist von vornherein nicht klar, ob durch das Fortbestehen des an sich erlösch. Rechtes nicht die (aus dem Gebot zu befriedigenden) vorgeh. oder gleichsteh. Berechtigten dadurch geschädigt werden, daß die Abw. überhaupt die Bieter von einem zulässigen, bzw. diese Berechtigten deckenden, Gebot abhält (s. unten d).

c) Es bedarf eines Antrags eines Beteiligten (§ 9, auch Mieter u. Päch­ ter). Anregung hierzu seitens des Notars u. Anberaumung eines befand. Ter­ mins (§ 62) ist nicht unzulässig, häufig behufs Vereinfachung des Verf. zweck­ mäßig. Die Anregung ist vorgeschrieben in Ansehung einer in das g. G. fallenden altrechtl. Zinsen-u. Kostenkaution durch JMBek. v. 15.5.O6(JMBl.74). Der Antrag bedarf, wenn er schriftlich eingereicht wird und wenn durch die Abweichung das Recht des Antragstellers beeinträchtigt würde, der öffentl. Beglaubigung (§ 84, Fischer-Schäfer 248, v. d- Pfordten 165; bestr., a. M. Jaeckel-Güthe A. 4, Korintenberg-Wenz Fußn. 3, Reinhard-Müller A. II2) u. kann auch vor dem Termin gestellt werden. Der Antrag ist bis zum Schluß der Versteig. (§ 73 Abs. 2) zulässig (überw. Meinung s. Brand-Baur 183, Jaeckel-Güthe A. 4, Korintenberg-Wenz A. 2, Reinhart^Müller A. II2, Wil­ helmi A. 1, Osenstätter BayNotZ. 1902, 110, OLG. 35, 193, HRR. 1933 Nr. 691; vgl. auch EG. § 9 2t. 3 a)»). d) Im Falle des Abs. 3 bedarf es der Zustimmung zwar des Berechtigten selbst, nicht aber der nachsteh. Beteiligten (zu denen Sch., Mieter, Pächter gehören). Die Abweichung des Abs. 3 ist daher ohne weiteres zuzulassen, wenn die im Range vorgeh. oder gleichsteh. Beteiligten (soweit sie nicht ohnedies im g. G. berücksichtigt sind) zustimmen; stimmen sie nicht zu, so ist das Doppelaus­ gebot vorzunehmen u. der Zuschlag kann mit der nach Abs. 3 beantragten Ab­ weichung erteilt werden, wenn nur die Rechte dieser Beteiligten gedeckt werden, auch wenn diej. der nachsteh. Beteiligten durch die Abweichung eine Beeinträcht. erleiden, da letzteren die Ausübung ihrer Rechte immer nur unter Wahrung der vor geh. Rechte möglich ist (Meyer, BayNotZ. 04, 58). Beispiel: Auf dem G. lasten für A 1000 RM., für B (betreib. Gl. 300 RM., für C im Gleichrang mit B ein Nießbrauchswert, Wert 500 RM., für D 200 RM. C beantragt Bestehenbleiben seines Rechtes, B verweigert seine Zustimmung (der Zustimmung des A u. D sowie des Sch. bedarf es nicht). Da nicht feststes)t, ob unter der beantragten Bedingung B gedeckt wird, ist ein doppeltes Ausgebot vorzunehmen. G. G.: 200 RM. (Zinsen u. Kosten), dazu Bestehenbleiben des Anspr. des A. Es werden geboten: Ohne Nießbrauchsrecht bar: 1200 RM., so daß auch D volle Deckung (200 für Zinsen u. Kosten, 300 B, 500 C, 200 D) fände; mit dem Nießbrauchsrecht aber bar: 500 RM., so daß D ausfiele. Der Zuschlag muß für 500 RM. mit dem Nießbrauchsrecht erfolgen, ohne Rücksicht auf D. Ebenso JaeckelGüthe A. 7. ö) Wird der Antrag erst nach der Aufford, zur Abgabe von Geboten gestellt, so muß freilich das VersteigGeschäft u. U. wieder von vorne angefangen werden; denn die wiederholte Feststell, der VersteigBedingungen gestattet auch wieder neue Anmeldungen (8 66) u. zwingt gemäß § 73 zur Verlängerung der Versteigdauer um mindestens eine weitere Stunde (vgl. Osenstätter BayNotZ. 1932, 111, Heyer BayNotB. 1932, 24). Die aus Grund der zuerst festgestellten, nachher aber geänderten VerstBedingungen abgegebenen Gebote erlöschen, soweit kein Doppelausgebot stattfindet.

Das Recht, dessen Bestehenbl. nach Abs. 3 verlangt werden kann, muß ein bin gl. sein (§ 10 Nr. 4), kann dann aber auch das des betreib. Gl. sein (JaeckelGüthe 2t. 7). Der Zustimmung der Mieter u. Pächter bedarf es nur, wenn es sich um Abweich, von § 57, und zwar um eine Einschränkung der ihnen dort gesich. Rechte handelt (Jaeckel-Güthe A. 5). Über Zuziehung des Ehemannes beim gesetzl. Güterstand s. oben Fußn. 4. 3. Doppelausgebot. Es ist ein ernsthaftes, kein probeweises, so daß jeder Bieter an sein Gebot gebunden ist (§ 72), bis feststeht, welches der Gebote das bessere ist. Wird unter den gesetzl. Beding, ein zulässiges Gebot überhaupt nicht abgegeben, so darf auch unter den abgeänd. Beding, der Zuschlag nicht erteilt werden, falls nicht alle Beeinträchtigten (einschl. des Sch.) zustimmen, da die Beteiligten nur die gesetzl. VerstBed. sich gefallen lassen müssen (§ 83 Nr. 1; Brand-Baur S. 184, Fischer-Schäfer 249, Jaeckel-Güthe A. 5, ReinhardMüller A. V 2). Werden mehrere Abweich, von den gesetzl. VersteigBcding. beantragt, so kann ein mehrfaches Doppelausgebot notwendig werden. Das Verf. (auch unzulässigen Anträgen gegenüber) ist zu Protokoll festzustellen, dieses zu verlesen (§§ 66, 80). 4. Nichtbeachtung des § 59 kann Versagung bzw. Aufhebung des Zuschlags zur Folge haben (§ 83 Nr. 1, §§84,100), u. zwar schon dann, wenn auch nur die Möglichkeit der Erzielung eines besseren Meistgebots besteht (Reinhard-Müller A. VII, SeuffBl. 71, 536); der Ersteher ist aber nicht beschwerdeberechtigt, wenn ein Doppelausgebot unterblieben ist (OLG. 13, 8) u. ein Beschwerderecht ist überhaupt nicht gegeben, wenn ein überflüssiges Doppelausgebot stattgefunden hat (Jaeckel-Güthe A. 8, Reinhard-Müller 21. VII, Wolff A. 8). Die Ab­ weichungen von den gesetzl. VersteigBeding. sind nicht nur in das Verstcig.Protokoll, sondern auch in den Zuschlagsbeschluß aufzunehmcn (vgl. §§ 78, 80, 82 21. 3 d). 5. Über weitere Abweich, von den gesetzl. VersteigBeding. s. §§ 60 ff., 9 EG. 6. Notrecht. Über eine abweich. VersteigBedingung im landwirtsch. Entschuld.Verf. s. 81 A. 7.

§ 60. Jeder Beteiligte kann verlangen, daß für den das geringste Gebot übersteigenden Betrag des Meistgebots Zahlungsfristen als Bersteigerungsbedingung festgestellt werden; die Zustimmung eines anderen Beteiligten ist nicht erforderlich. Soweit Zahlungsfristen bewilligt werden, ist das Gebot von dem Zuschlag an zu verzinsen. 6. I § 78 Abs. 1 Sah 1; Begr. 184; D. 49; KBer. —.

§ 61. Im Falle des § 60 ist auf Antrag eines Beteiligten, dessen Recht durch die Bewilligung von Zahlungsfristen beeinträchtigt werden würde, das Grundstück mit Zahlungsfristen und ohne sie auszubieten. Der Zuschlag wird auf Grund des mit Zahlungsfristen erfolgten Aus­ gebots nur erteilt, wenn ein Dritter unter Sicherheitsleistung sich ver­ pflichtet, die dem Ersteher obliegende Zahlung vollständig oder mit

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

einem Abzug im Verteilungstermine zu bewirken, und wenn im Falle eines Abzugs nach dessen Abrechnung das Meistgebot mit Zahlungs­ fristen höher ist als das andere Meistgebot. In Ansehung der Verpflichtung des Dritten finden die Vorschriften des § 53, in Ansehung der Sicherheitsleistung die Vorschriften des § 69 entsprechende Anwendung. Die Sicherheitsleistung ist nicht erforder­ lich, wenn für ein eigenes Gebot des Dritten Sicherheitsleistung nicht verlangt werden könnte. Wird der Dritte bei der Erteilung des Zuschlags für zahlungspflich­ tig erklärt, so tritt die Forderung gegen den Dritten als Bersteigerungserlös an die Stelle der Forderung gegen den Ersteher; die Forde­ rung gegen den Ersteher steht dem Dritten zu. e. I $ 78 Abs. 1 L-ch 2, Abs. 8—5; «egt. 184 ff.; D. 49; »8er. —.

Zahlungsfristen. 1. Nllgem. Der betreib. Gl. u. die gleich- u. nachsteh. Berechtigten haben grundsätzlich einen Anspruch aus sofortige Befriedig, ihrer erlösch. Rechte; die gesetzt. BersteigBeding. ist daher die Zahlung des Bargebots im BertTcrmin (§ 49). Es erschien aber angezeigt, die Beibehaltung dieser gesetzl. BerstBeding. dem Ermessen der Beteiligten anheimzustellen. Deshalb läßt § 60 die unbegrenzte Bewilligung von ZahlFristen, jedoch unter den Be­ schränkungen des § 61 zu

2.

Versteigerung mit ZahlFristen.

a) Nach § 60 kann jeder Beteiligte Stundung des Erlöses über den Vert.Termin hinaus, aber nur für den das g. G. übersteigenden Betrag, auch für die nicht im g. G. enthalt. Nebenleistungen, verlangen. Es bedarf also, ab­ weich. von § 59, nicht der Zustimmung der beeinträcht. Beteiligten; sie sind durch § 61 geschützt (s. A. 3). Anders, wenn der in das g.G. fallende, bar zu zahlende Teil (§§ 10 Nr. 1—3; 12 Nr. 1, 2; 49) über den VertTermin hinaus gestundet werden soll, in welchem Falle nach § 59 zu verfahren ist. Dies gilt auch für die nach §§ 50, 51 zu zahlende Ersatzsumme (Jaeckel-Güthe A. 6, Reinhard-Müller § 60 A. III1, Wilhelmi A. 2, Wolff A. 2; abw. Fischer-Schäfer 255, v. d. Pfordten 174). d) Antragsberechtigt nach § 60 ist nicht, wer kein Interesse an Bewill. einer ZahlFrist hat, z. B. Mieter, Pächter (bestr.) u. derj., dessen Recht bestehen bleibt (sie haben auch kein Beschwerderecht, § 84), wohl aber der BollstrSch. (Brand-Baur 191, Jaeckel-Güthe A. 2, Reinhard-Müller § 60 A. II1, Wil­ helmi A. 1). c) Der Antrag kann nach überwieg. Meinung bis zum Schluß der Versteig. (§73 Abs. 2) gestellt werden (auch schriftl., in öffentl. begl. Form, bestr., s. § 59 9t. 2 c, § 63 21. 1 b, § 64 21. 3). Antrag u. Verhandlung hierüber sind zu Protokoll festzustellen u. zu verlesen (§§ 66, 80). d) Werden verschied. ZahlFri st en verlangt, so ist (auch wenn von § 61 nicht Gebrauch gemacht wurde) ein mehrfaches Ausgebot nötig u. der Zuschlag denr besten Gebote, bei gleichen Geboten demj. mit der kürzeren ZahlFrist, zu erteilen (Jaeckel-Güthe 21. 3, Korintenberg-Wenz 21. 1, Reinhard-Müller § 60 A. III3, Wilhelmi A. 1; abw. Fischer-Schäfer 255). Das Gebot mit ZahlFristen ist, wie nach § 49 Abs. 2, soweit nichts anderes im Wege des § 59 vereinbart ist (s. § 59 21. 2 b), vom Zuschlag an mit 4«/o zu verzinsen (§ 246 BGB).

Im Falle des § 60 findet eine Hinausschieb, des VertTermins bis zum Ablauf der ZahlFrist nicht statt (§ 118 Abs. 1 S. 2). 3. Doppelausgebot, Antragsrecht nach § 61. Dem unbeschr. Verlangen von ZahlFristen (§ 60), dem der Notar nicht von Amts wegen entgegentreten kann (bestr., vgl. Reinhard-Müller § 60 A. III2, § 61 A. I) steht das Recht auf Vornahme des Ausgebots mit u. ohne ZahlFristen (in Ansehung des das g.G. übersteig. Betrags) gegenüber. Dem mit ZahlFristen Bietenden wird dann der Zuschlag nur erteilt, wenn a) sein Gebot höher (nicht gleich hoch), wie das Meistgebot ohne ZahlFristen ist (insbes. wenn auf das Ausgebot ohne Zahl -Fristen kein zu­ lässiges Gebot gelegt wird) und außerdem b) ein Dritter Zahlung im BertTermine zusichert u. hierfür Sicherheit leistet. c) Sichert der Dritte nicht Zahlung in Höhe des Meistgebots mit Fristen zu, sondern eine geringere Summe, so muß auch diese höher sein als das Meistgebot ohne Fristen. Dieses Verf. bietet den Beteiligten die Aussicht, Barzahlung schon im BertTermine durch einen Dritten zu erlangen, auch wenn der Zuschlag mit ZahlFristen erfolgt. Voraussetz, des Doppelausgebots ist aber ein Antrag desj. (auch des VollstrSch.), welcher durch die Bewilligung von ZahlFristen beeinträchtigt würde (indem er Befriedig, erst nach dem BertTermine erhielte, also vor allem des betreib. Gläubigers). Der Antrag nach § 61 ist solange zulässig, wie der des § 60 (s. oben 2 c) u. kann auch von einem im Termine nicht Anwesenden (für den Fall des § 60) gestellt werden. Ein sch rist l. Antrag bedarf der öffentl. Beglaub. (§ 84; bestr. s. oben § 59 A. 2c). Nicht berechtigt zum Antrag nach § 61 sind dagegen Gl., deren Anspr. in das gesetzt, oder vereinbarte g. G. fallen (auch nicht wegen des bar zu zahl. Teils); ebensowenig natürlich Mieter oder Pächter, wohl aber der Antragsteller des § 60 selbst (Jaeckel-Güthe A. 9, Reinhard-Müller § 61 A. II1). Wird ein Antrag nach Z 61 nicht gestellt, so ist dem nach § 60 erzielten (zulässigen) Höchstgebot der Zuschlag zu erteilen (Reinhard-Müller § 60 A. II2; abw. Jaeckel-Güthe A. 4). 4. Sicherheit u. Zuschlag. Die Sicherheit ist von Amts wegen zu ver­ langen — anders § 67 Abs. 1 —, ausgenommen, wenn für ein eigenes Gebot des Dritten keine solche verlangt werden könnte (§ 67 Abs. 3, nicht Abs. 2 ZDG.; § 10 EG). Der Sicherheit bedarf es auch nicht, wenn die hieran interessierten Beteiligten (einschließl. des VollstrSch.) auf sie verzichten (Jaeckel-Güthe A. 10, Reinhard-Müller § 61 9t. V1). Hinsicht!, der Höhe der dem Dritten oblieg. Sicherheit ist im Gesetze nichts bestimmt. Man wird deshalb annehmen müssen, daß der Notar in entspr. An­ wendung der §§ 108 ff. ZPO. die Höhe der Sicherheit nach pflichtgem. Ermessen zu bestimmen hat, wobei jedoch wegen § 67 Abs. 3 Satz 2 nicht unter Vio herabgeg. werden darf. Sie in voller Höhe des vom Dritten zu zahl. Betrags zu verlangen, ist nicht notwendig, sonst wäre § 134 Satz 1 wg. § 107 Abs. 3, § 108 ganz gegenstandslos (Jaeckel-Güthe A. 12, Reinhard-Müller A. V 2; a. M. Fischer-Schäfer 253, 431, v. d Pfordten 173, Korintenberg-Wenz Fußn. 2). Soweit der Dritte Zahlung verspricht u. Sicherheit leistet, oder nicht zu leisten braucht, ist hiervon der Ersteher befreit (§ 67 Abs. 3 Satz 2).

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

Über die A r t der Sicherheit s. § 69 (Bürgschaft unzulässig, Art. 31 BayAG.). Die Sicherheit ist sofort zu leisten (vorZuschlagsverteilung, sonst Zuschlag ohne Fristen) u. an die gerichtl. HinterlegStelle abzuliefern (Becher Mat. VI, 26); die HinterlegGebühren für die Sicherheit hat der Dritte zu leisten (vgl. § 58 A. 3 c). Der Zuschlag wird immer dem Meistbietenden erteilt, der Dritte ist unter Angabe seines Schuldbetrags für zahlpflichtig zu erklären (§ 82). Im. weiteren Berf. ist nunmehr auch der Dritte als Beteiligter zuzuziehen (§§88, 97, 103, 105, 116). 5. Über die Gestaltung der Rechtsbezirhungen des Dritten zu den Beteilig­ ten, dem Ersteher u. dem VollstrSch. (§ 61 Abs. 2 S. 1) besteht Streit (BrandBaur 194, Fischer-Schäfer 252, Jaeckel-Güthe A. 14, Henle A. 6, KorintenbergWenz Fußn. 4, Reinhard-Müller A. VI). Soweit der Dritte im Falle des Zuschlags unter ZahlFristen nach § 61 Abs. 3, § 82 für zahlpflichtig erklärt ist (abw. Fischer-Schäfer A. 2, v. d. Pfordten A. 3 a, Korintenberg-Wenz Fußn. 3; vgl. § 82 A. 3e), tritt er an die Stelle des Erste Hers. Dieser haftet also den Beteiligten persönlich nach Maßgabe der §§ 53, 60 nur noch für das g. G. u. muß dessen baren Teil selbst im BertTermin zahlen (wenn nicht auch bczügl. des baren geringsten GM) der Dritte eingetreten ist). Der Dritte hastet persönlich nicht für etwaige, eine persönl. Forderung sichernde, bestehenbleib. HhP., Grund- u. Rentenschulden, sondern nur der Ersteher (bestr.)*2), im übr aber nur e r (nicht der Ersteher), u. nicht bloß den Gl., sondern auch dem VollstrSch. Dieser wird daher, soweit der Dritte zahlpflichtig ist, von seiner persönl. Schuld frei, wenn der Gl- aus Anzeige hin die Schuldübernahme des Dritten genehmigt hat (§ 416 BGB.; Jaeckel-Güthe A. 14, 15, Reinhard-Müller § 61 A. VI; abw. Fischer-Schäfer 254, v. d. Pfordten 173, Korintenberg-Wenz A. 6). Den vom Dritten gemachten Abzug können die Beteiligten nicht vom Er­ steher verlangen; dieser schuldet ihn vielmehr nur dem Dritten. Nur der Dritte kann vom Ersteher die Einhaltung der ZahlFristen verlangen, die Beteiligten nur Zahlung im BertTermin durch den Dritten (Fischer-Schäfer A. 2 a zu § 134, Jaeckel-Güthe A. 2 dort, Reinhard-Müller A. VII, VIII). Zahlt der Dritte im BertTermine den von ihm zu zahl. Teil des Verst.Erlöses, so wird der Betrag nach § 117 verteilt u. für den Dritten SichHyP. mit ZahlFristen eingetragen (§ 134); zahlt er nich t, so wird nur der Erlös aus seiner Sicherheit verteilt (§ 108), wg. des Restes ist, falls er für zahlpflichtig erklärt wurde (§ 82), nach § 118 die Ford, gegen ihn, im übr. gegen den Er­ steher auf die Berechtigten zu übertragen u. durch SichHyP. für die Gl. sicher­ zustellen (§ 134). Neben der persönl Haftung des Dritten hinsichtl. des von ihm zu zahl. Betrags besteht eine dingl. des Erstehers (mit dem G.) wegen § 52 Abs. 1 S. 2 den Gl. gegenüber nur, soweit sie durch besondere SichHyP- geschützt sind (88 128, 134 S. 1). *) Nach dem Wortlaute des § 61, besonders des Abs. 3, rware es nicht unzulässig, wenn der Dritte für die rechtzeitige Zahlung bes ganzen Bargebots cinstehen würde (FischerSchäfer 252, Jaeckel-Güthe A. 6, Reinhard-Müller § 61 A. IV). 2) Aus die bestehenbleib. Rechte kann sich § 61 Abs. 2, trotzdem er auf § 53 ver­ weist, nicht beziehen, da nach § 61 Abs. 1 die ZahlPflicht des Dritten nichts damit zu tun hat (§ 61 Abs. 2 ist aus Versehen stehen geblieben, als § 67 Abs. 2 des Entw. I im §- 53 des Entw. II fallen gelassen wurde).

Die persönl. Ford, der beteiligten Äl. (richtiger des VollstrSch.) gegen den Ersteher geht (ohne Übertragung) kraft Gesetzes (Abs. 3 mit § 412 BGB ) auf den Dritten über (so daß der SichHyp. der Gl. nach §§ 128, 134 nicht mehr eine persönl. Ford, gegen den Ersteher zugrunde liegt). Die Ford, des Dritten gegen den Ersteher ist nach § 132 in das G. vollstreckbar, sobald hiefür SichHyp. eingetragen ist (s. § 134 A. 3 b). Eine nach §§ 50, 51 eintret. Erhöhung der BarzahlPslicht trifft den Er­ steher, nicht den Dritten (Jaeckel-Güthe A. 15, bestr.; vgl. oben A. 2). Der Dritte, weil nicht Ersteher, haftet auch nicht für die Gebühren u. Abgaben des Zuschlags (v. Schmidt BayKG- 374 A. 6). 6. Nichtbeachtung der §§ 60 u. 61 kann die Versagung bzw. Aufhebung des Zuschlags zur Folge haben (§ 83 Nr. 1, §§ 84,100).

§ 62. Das Gericht kann schon vor dem Versteigerungstermin Erörte­ rungen der Beteiligten über das geringste Gebot und die Versteige­ rungsbedingungen veranlassen, zu diesem Zwecke auch einen beson­ deren Termin bestimmen. $. I $ 56; B-gr. 148, 159, 160; D. 49; KBer. —.

Vorbereitung des Versteigerungstermins. 1. Nach § 62 ist es dem Ermessen des VersteigBeamten überlassen, wie u. in ivelchem Umfang er den VersteigTermin vorbereiten, welche Beteiligte er zu dieser Vorbereitung u. wie er sie beiziehen will1). Die Kosten der Vorbe­ reitung fallen unter § 109, dies, der Beteiligten unter § 10 Abs. 2 (Jaeckel-Güthe A. zu § 62, Reinhard-Müller A. II, Wolsf A. 3). Ein Vortermin kann z. B. zur Ermittlung nicht eingetrag. Rechte, insbes. der Eigentumsverhältnisse an Jnventarstücken (vgl. § 37 Fußn. 14 a), zur Fest­ setzung des Geldwertes von Wiederkehr. Leistungen (§ 46), eines Rechtes, welches nicht auf Geldzahlung gerichtet ist (§ 92), der Höhe etwaiger Ersatzbeträge (88 50, 51), oder Sicherheitsleistungen (§§ 60, 61) oder der Art der Versteig, u. des Wertes mehrerer Grundstücke (§§ 63, 64; insbes. zur Herbeiführung der Zustimmung zu einer Vereinfachung des Verf., Verteilung eines Gesamtrechtes), zur Feststellung nicht eingetragener Rechte u. dgl. (JMBek. v. 31. 3. 05 § 3, s. Anhang .ü I), zur Erörterung von Rangschwierigkeiten, insbes. der AuswAnspr.u. ihres Ranges geboten sein (Reinhard-Müller A. II). Der Termin kann durch Vorschläge der Beteiligten über die Art der Versteig., die mit der Zustellung der Terminsbestiinm. bekannt gemacht werden können, veranlaßt werden. 2. Die Feststellungen im Vortermine sind aber nicht bindend, können also im VersteigTermin umgestoßen werden. Rechtsnachteile sind mit dem Nicht­ erscheinen im Vortermine nicht verbunden. 3. Eine besondere RotariatSgebühr für die Tätigkeit nach § 62 fällt nicht an (BahObLGZ. 14, 471; wohl aber die Zeit gebühr des Art. 521 Nr. 2 NotGebO., wenn es nicht zum Zu. schlag kommt, BahObLGZ. 28 A 353). *) Eine Borbereituugspslicht ergibt sich jedoch aus § 41 Abs. 2 (LeipzZ. 1914, 1556;. vgl. 8 41 A. 3 a. E.).

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

§ 63.

Mehrere in demselben Verfahren zu versteigernde Grundstücke sind einzeln auszubieten. Jeder Beteiligte kann verlangen, daß neben dem Einzelausgebot alle Grundstücke und, sofern einige von ihnen mit einem und demselben Rechte belastet sind, auch diese Grundstücke zusammen ausgeboten werden. Auf Antrag kann das Gericht auch in anderen Fällen das Gesamtausgebot einiger der Grundstücke anordnen. Das Gesamtausgebot kann vor oder nach dem Einzelausgebot er­ folgen. Wird bei dem Einzelausgebot auf eines der Grundstücke ein Meist­ gebot abgegeben, das mehr beträgt als das geringste Gebot für dieses Grundstück, so erhöht sich bei dem Gesamtausgebote das geringste Gebot um den Mehrbetrag. Der Zuschlag wird auf Grund des Ge­ samtausgebots nur erteilt, wenn das Meistgebot höher ist als das Gesamtergebnis der Einzelausgebote. Das Einzelausgebot unterbleibt, wenn die anwesenden Beteiligten zustimmen, deren Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen sind. E. i 5$ 80—83; vegr. 187—191; D. 49, 50; »Ber. 34.

Ausgebot mehrerer Grundstücke in einem Verfahren. 1. Verstetgerungsarten im Falle der Versteig, mehrerer @. in einem Ver­ fahren (vgl. § 18). a) Einzelausgebot (auf Grund gesondert feftgestellten g.G-). Es ist immer vorzunehmen, soferne nichts anderes verlangt ist, wie auch jedes Grundstück (Bruchteil) *) regelmäßig Gegenstand eines besonderen Vers. ist. Im Falle der Zuschreibung oder Bereinigung (§ 890 BGB.) liegt, wenn nicht ein Teil be­ schlagnahmt ist (vgl. Einl. III1), nur ein G. vor- anders im Falle des § 4 GBO.)a). Buchstaben-Plannummern stellen keine selbständ. G. dar, wohl aber Bruch-Plannummern (§§ 171, 295 DAnw.). Beim Einzelmindestgebot sind Gesamtrechte je zum vollen Betrage x) Vgl. Einl. III 2 u. § 18 A. 1. Die Anwendung der §§ 63, 64 setzt bestehende Anteile voraus u. entfällt, wenn die Anteile in der Hand des Meineigent. vereinigt u. un­ belastet sind (vgl. Stillschweig IW. 1914, 7, Lersch GruchBeitr. 51, 335, 449 ; 59, 327, 896). 2) Auch die nach srüh. Recht auf einem Blatt vorgetragenen, zu einem Gutstomplex zusammengefaßten Grundstücke sind rechtlich als ein G. zu betrachten (s. § 18 A. 1). Aus ihre Bersteig, finden daher die §§ 63, 64 keine Anwendung; die gemeinsamen Hyp. sind keine Gesamthyp. (vgl. Henle, Anlegung d. Grdbch., 2. Aufl. Art. 5 A. 1 u. oben § 44 A. II 2 b). — über Vereinigung u. Zuschreibung nach der Beschlagn. s. § 23 Fußn. 5; sie können, soweit sie nicht überhaupt dem betreib. Teil gegenüber unwirksam sind, für §§ 63, 64 nur in Betracht kommen, wenn das Gericht nachträglich die betr. Berf. nach § 18 ver­ bunden hat. Wenn ein mit einer Hyp. belastetes G. einem, mit anderen Rechten als Hyp., Grund- oder Rentenschuld, z. B. einer Reallast belasteten G. als Bestandteil zuge­ schrieben wurde, ist bei Feststell. des Einzelmindestgebots u. bei Vornahme des Ausgebots zu beachten, daß das zugeschrieb. G. nicht in die Haftung für jene anderen Rechte eintritt (§ 1131 BGB., OLG. 11, 332).

zu berücksichtigen, die Sofien3)4des * 6 Verf. nach dem absoluten Werte der einzelnen G- zu teilen; bei sonstigen Anspr. (BerwAusgaben § 10 Nr. 1, Lohnford. § 10 Nr. 2, öffentl. Lasten § 10 Nr. 3) sind die Berechtigten zu veranlassen, ihre An­ meldungen nach den einzelnen G- auszuscheiden (vgl. § 122 A. 2). Beim Vor­ liegen einer Rent enb ankgesamtgrundschuld ist der Eigentümer zweckmäßig zu veranlassen, beim Finanzamt die Verteilung des Äesamtrechtes für den Fall der Einzelversteig, zu beantragen (§ 7 Abs. 2 RBankVO., § 43 DurchfBO. v. 14. 11. 23 RGBl. I 1092, s. § 50 91. 3Cd, Reinhar^Müller A. VI). Entspr. ist bei der RNotopfergesamthyp. zu verfahren (§ 14 NOHypVO.; s. § 10 Fußn. 21). Das Einzelausgebot unterbleibt ganz, wenn Abs. 5 gegeben ist. Zu den Beteiligten, die hier zustimmen müssen — ein Antrag auf Unterlassung des Einzelausgebots ist nicht erforderlich, IW. 1932, 3205 —, gehört der betreib. Gl., die ihm Gleich- u. Nachstehenden, der Beteiligte nach § 37 Nr. 5 u. der Sch., u. auch diese nur, soweit sie im Termin anwesend sind, nicht Mieter u. Pächter (bestr.) u. nicht die im g. G. Berücksichtigten (Jaeckel-Güthe A. 2, Rein­ hard-Müller A. II1). Als anwesend sind auch die Vertretenen zu behandeln; Vollmacht ist nachzuweisen, Telegramm genügt (SeusfA. 68, 254). Das Vorliegen einer Gesamthyp. (-gründ, -rentenschuld) ist allein kein Grund zur Unterlassung des Einzelausgebots (vgl. Stillschweig IW. 1914, 11, Lersch GruchBeitr. 51, 348, Jaeckel-Güthe A. 3). b) Gesamt- u. Gruppenausgebot (auf Grund des nach Abs. 4 fest­ gestellten g.G.) finden (sei es neben dem Einzelausgebot oder im Falle des Abs. 5 ohne dieses) nur auf (mündl. oder schriftl., bis zum Schluß der Einzelversteige­ rung 3si) zulässigen) Antrag eines derj. Beteiligten statt, die ein Interesse daran haben (besonders des Sch., des betreib, u. des GesamthypGl.; in der Regel nicht antragsberechtigt: Mieter, Pächter, die im g. G. Berücksichtigten)^). An Grup­ pen ausgeboten, welche einzelne von mehreren G. umfassen (vgl. RGZ. 66, 391), sind so viele zulässig, als gemeinsame Belastungen vorhanden sind; ob das Ge­ samtrecht (das hier auch eine Reallast sein kann) dem betreib. Teil vor- oder nachgeht, ist gleichgültig. Das Gesamt ausgebot hat ein Gesamtrecht nicht zur Voraussetzung. Einem auf Gesamt- oder Gruppenausgebot gerichteten, zulässigen Antrag muß stattgegeben werden, Zustimmung eines anderen Beteiligten ist nicht erforderlich (Jaeckel-Güthe A. 3, 4, Reinhard-Müller A. 112,3). In anderen Fällen (z. B. bei wirtschaft!. Zusammengehörigieit)3) liegt die Anordnung des Gruppen- (nicht Gesamt-)Ausgebots im Ermessen des Ver3) Die Teilung der aus das einheitl. Verf. voraussichtlich erwachs. Kosten nach dem Wertsverhältnis (Art. 9 Abs. 2, 3 BayKG., Art. 52 Abs. 1 NotGebO.) kann unbedenklich erfolgen, weil sie ohnedies nur beiläufig angesetzt werden können u., fotvcit ein G. un­ verkäuflich bleibt, der betreib. Teil für den hieraus tresfenden Kostenteil haftbar ist (ebenso Korintenberg-Wenz A. II 1, Wolsf § 64 A. 1). 3a) Überwieg. Meinung; vgl. § 59 A. 2 c, Brand-Baur S. 196, Dittmar BayNotB. 1932, 237, Hieber dort 378, Jaeckel-Güthe A. 3, Korintenberg-Wenz A. 2, Reinhard-Müller § 63 A. II 2, Wilhelm A. 2. Zweckmäßig wird der VersteigBeamte rechtzeitig die Sachu. Rechtslage mit den Beteiligten erörtern u. die nötige Antragstellung anregen. 4) Sie können aber ein Interesse am Gesamtausgebot erlangen, insbes. wenn ihnen infolge der Verteilung nach § 64 Abs. 2 beim Einzelausgebot ein Ausfall droht (vgl. § 64 A. 5 c, Lersch GruchBeitr. 51, 351—358, Jaeckel-Güthe A. 3, Korintenberg-Wenz Fußn. 1, Reinhard-Müller A. II 2). 6) Über Versteig, nach Brilchteilen s. oben Fußn. 1. Steiner, ZwangSverstetgerungSgesetz.

5. Aufl.

17

258

1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

steigBeamten. Sie setzt aber auch hier stets einen Antrag voraus (§ 63 Abs. 2 S. 2); Ablehnung des Antrags ist unanfechtbar (s. unten 4). 2. Die Reihenfolge ist dem Ermessen des VersteigBeamten überlassen. Wer­ den nurEinzelausgebote aufgeworfen, so kann für jedes G- die Versteig, ge­ sondert geschlossen werden. Finden aber verschiedene Der st eigArten neberreinander statt, so wird wg. Abs. 4 mit der Einzelverst. zu beginnen sein (ReinHard-Müller A. IVI); zuletzt sind alle Meistgebote miteinander auszurusen u. die Versteig, sodann gemeinsam zu schließen (s. § 73 A. 2; Jaeckel-Güthe A. 6, Reinhard-Müller A. IV 2; abw. Lersch GruchBeitr. 51, 343 ff., der den Schluß des Gesamtausgebots vor dem Einzelausgebot für zulässig erachtet). Ausnahme int Falle der Einstellung des Vers. Hinsicht!, einzelner G., s. § 76 A. 3. 3. Erhöhung des g. G. Dieses berechnet sich beim Einzelausgebote nach den aus jedem G. (Anteil) besondes last. Anspr. (wobei eine Gesamtbelastung, wenn nicht nach § 64 zu verfahren ist, bei jedem G. ganz zu berücksichtigen ist, §§ 44, 45, oben A. 1 a), beim Gesamt- u. Gruppenausgebote durch Zusammen­ rechnung der einzelnen g. G. (eine etwaige Gesamtbelastung natürlich nur ein­ mal in Ansatz gebracht); es erhöht sich jedoch letzterenfalls um diej. (bar zu zahl.) Beträge, die auf die einzelnen G. (oder Gruppen) über das jeweilige g. G. hinausgeboten wurden. Auf diese Weise sollen die beim Einzelausgebot erzielten Mehrgebote den Beteiligten erhalten bleiben $). Ist das erzielte Gesamtgebot nicht größer als die Summe der zulässigen Einzelmeistgebote, so ist auf diese der Zuschlag zu erteilen; sind jedoch in den Einzelmindestgeboten auch bestehenbleib. Gesamtbelastungen enthalten, die nicht nach § 64 verteilt sind, so ist deren mehrfache Berücksichtigung bei der Vergleichung der Meistgebote entspr. in Rechnung zu ziehen (Jaeckel-Güthe A. 17, Reinhard-Müller A. IV 3). Wenn z. B. die M u. N mit ber Gesamthyp. des A zu. 100 vor dem betreib. B belastet sind, so ist ein Gesamtmeistgebot von 40 (bar unter Bestehenbleiben der 100) nied­ riger als die beiden Einzelmeistgebote von 10 u. bzw. 20 (bar), da in diesen die Post des A zweimal berücksichtigt ist, so daß der Wert der Einzelmeistgebote 230, der des Gesamtmeistgebots nur 140 beträgt (Jaeckel-Güthe A. 16, Reinhard-Müller A. IV 3, KorintenbergWenz A. II 2, v. d. Psordten 178, 179). Die Folge des § 63 Abs. 4 S. 2 ist in den Fällen, in welchen die bestehenbleib. Ge­ samtlast nicht nach § 64 verteilt werden kann (z. B. bei Gesamt--Reallasten, s. § 64 A. 6), aber trotzdem bei jedem G. unter Bestehenbleiben der Gesamtlast ein zulässiges Einzelgebot erzielt wird, in der Regel die, daß das Gesamtcmsgebot ergebnislos ver­ laufen muß, weil es immer hinter dem Gesamtergebnis der Einzelausgebote zurückbleibt (vgl. Hieber BayNotB. 1931, 303; 1932, 374). Dadurch verliert jede Hyp. hinter einer solchen Realtast sehr erheblich an Wert.

Das Gruppenausgebot ist im Verh. zum Gesamtausgebot wie ein Ein­ zelausgebot zu behandeln (vgl. RGZ. 66, 391); dem Gesamtmeistgebot kann hier der Zuschlag nur erteilt werden, wenn es sowohl die Summe der Einzelmeist­ gebote als auch die der Gruppenmeistgebote übersteigt. Über die Schwierigkeiten, die sich bei Vergleichung der Gruppenmeist­ gebote ergeben können, vgl. v. d. Pfordten 179, 180, Lersch GruchBeitr. 51, 452 ff., § 64 A. 6. 4 Nichtbeachtung des § 63 Abs. 1, Abs. 2 S. 1, Abs. 5 hat gern. § 83 6) Vorausgesetzt, daß das Einzelausgebot voransgeht, sei es von Anfang an oder in­ folge mehrfachen Wechsels der Gesamt- (Gruppen-) u. Einzelausgebote (s. oben A. 2, JaeckelGüthe A. 6). über den Einfluß der Einzelmeistg^bote beim Zuschlag für das Gesamtgedot aus die Verteilung s. § 112 Abs. 3.

Nr. 2, §§ 84, 100 die Versagung bzw. Aufhebung des Zuschlags zur Folge, wenn eine Beeinträchtigung des Beteiligten vorliegt u. dieser das Vers, nicht genehmigt; das gleiche gilt von einer Verletzung des Abs. 4 (§ 83 Nr. 1). Ist in den ü b r. Fällen (§ 63 Abs. 2 S. 2) auf Antrag eine VersteigArt zu Unrecht unterblieben oder vorgenommen worden, so ist Anfechtung ausgeschlossen (JaeckelGüthc A. 2, 5, Reinhard-Müller A. V, Wilhelmi § 83 A. 3, Wolff A. 10); wohl aber läge auch hier ein ZuschlagsversagGrund (§ 83 Nr. 1, § 84) vor, wenn der Notar ohne Antrag ein Gesamtausgebot angeordnet hätte (Reinhard-Müller A. V, v. d. Pfordten 239). Über das Beschwerderecht des Erstehers s. § 100 A. Id. 5. Über Behandlung des Gesamterlöses im VerteilVerf. s. § 112.

§ 64. Werden mehrere Grundstücke, die mit einer dem Ansprüche des Gläubigers vorgehenden Gesamthypothek belastet sind, in demselben Verfahren versteigert, so ist auf Antrag die Gesamthypothek bei der Feststellung des geringsten Gebots für das einzelne Grundstück nur zu dem Teilbeträge zu berücksichtigen, der dem Verhältnisse des Wertes des Grundstücks zu dem Werte der sämtlichen Grundstücke entspricht; der Wert wird unter Abzug der Belastungen berechnet, die der Gefamthypothek im Range vorgehen und bestehen bleiben. Antrags­ berechtigt sind der Gläubiger, der Eigentümer und jeder dem Hypo­ thekengläubiger gleich- oder nachstehende Beteiligte. Wird der im Abs. 1 bezeichnete Antrag gestellt, so kann der Hypo­ thekengläubiger bis zum Schlüsse der Verhandlung im Versteigerungs­ termine verlangen, daß bei der Feststellung des geringsten Gebots für die Grundstücke nur die seinem Ansprüche vorgehenden Rechte berück­ sichtigt werden; in diesem Falle sind die Grundstücke auch mit der veranlagten Abweichung auszubieten. Erklärt sich nach erfolgtem Ausgebote der Hypothekengläubiger der Aufforderung des Gerichts ungeachtet nicht darüber, welches Ausgebot für die Erteilung des Zu­ schlags maßgebend sein soll, so verbleibt es bei der auf Grund des Abs. 1 erfolgten Feststellung des geringsten Gebots. Diese Vorschriften finden entsprechende Anwendung, wenn die Grundstücke mit einer und derselben Grundschuld oder Rentenschuld belastet sind. E. I $§ 81—83; Begr. 190; D. 50, 51; KBer. 35.

Geringstes Gebot bei Gesamthypotheken.

1.

Attgem. Ruht aus mehreren G. eine Gesamtbetastung, so wird ein nachsolg. Gl. nur selten eine Versteig, der einzelnen G. erzielen, weil jene in jedem der g. G. voll zu berücksichtigen ist. Das gleiche gilt aber auch jür die lLinzelausgebote, wenn die G. gemein­ sam in einem Vers, versteigert werden sollen. Um auch das Einzelausgebot zu erleichtern, greift das Gesetz in die Rechte des Gl. einer Gesamt h yp. (-gründ- oder -rentenschuld) in der Weise ein, daß dieser vor die Wahl einer zwangsweisen Teilung seines G e s a m t r e ch L e s selbst (§ 64 Abs. 1) oder der Barzahlung (Abs. 2) gestellt wird. Zugleich beugt § 64 fein übelstaude vor, daß durch Berücksichtigung des vollen Betrages einer Gesamthyp. ^gruud- oder -rentenschuld) bei jedem einzelnen Ä., wie solche nach §§ 44, 45 erfolgen 17*

260

1. Abschn.

Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

müßte, entweder ein zulässiges Gebot überhaupt nicht erzielt würde oder der Erste her des einzelnen G., von dem die ganze Hyp. (-gründ- oder -rentenschuld) beigetrieben würde, auf die nach § 50 Abs. 2 Nr. 2 notwendige Ersatzzahlung der übr. Ersteher angewiesen wäre.

2. Voraussetzungen des § 64. Die Vorschr. betrifft nurdieindasg. G. fallenden Gesamthyp. (-gründ-, -rentenschulden), nicht Reallasten, u. gilt nur für das Nnzelausgebot. Beim Gesamt ausgebot ist die Gesamtbelastung nach §§ 44, 45 nur einmal anzusetzen. (Über die Feststell, des g. G. hierbei vgl. 8 63 A. 3). § 64 findet aber ferner nur Anwendung, wenn mehrere G. (Bruch­ teile, vgl. Einl. III2, § 63 Fußn. 1), die gemeinsam mit einer dem betreib. Teil (u. zwar dem Best berechtigten unter mehreren betreib. Gl., vgl. § 44 A. IIIb)1) vorgeh. Hyp. usw. belastet sind, in demselben Berf. versteigert werden (vgl. § 18 u. § 63 9L 1; auch wenn nur einige von ihnen zusammen, andere mitbelastete aber in einzelnen Berf. versteigert werden) u. ohne Rücksicht darauf, daß die Hyp. usw. auch noch auf anderen, nicht in das Berf. einbezogenen G. ruht (Schröder ZBlFG. 7, 494, Reinhard-Müller § 64 A. II 2 k). § 64 findet aber auch Anwendung, wenn Einzel-, Gruppen- u. Gesamtausgebote neben­ einander vorgenommen werden (vgl. Anhang B Beispiel IV B b). Endlich ist ein Verteilungs-Antrag vorausgesetzt. 3. Zulässigkeit des Antrags u. Verteilung der Gesamthyp. a) Sie zu verlangen, ist nur der betreib. Gl., der Eigentümer u. die dem GesamtGl. gleich- oder nachsteh. Beteiligten berechtigt (nicht: Mieter, Päch­ ter, die dem GesamtGl. Borgehenden u. dieser selbst, soweit er nicht gleichzeitig ein nachsteh. Recht besitzt; Jaeckel-Güthe A. 9, Reinhard-Müller A. I11). Der Antrag ist nach überwieg. Meinung bis zum Schluß der Versteig, zulässig (s. § 59 A. 2c, §§ 60, 61 A. 2c, § 63 Fußn. 3a; zur Vermeidung einer Beeinträchtig, wird der VersteigBeamte schon bei Feststellung des Einzelmindest­ gebots die nötige Antragstellung anregen. Zustimmung eines anderen Beteilig­ ten ist nicht erforderlich. b) Die Verteilung erfolgt nach dem Werte der einzelnen (zu versteig.) G. nach Abzugs) der der Gesamthyp. vorgehenden, bestehen bleib. Belastungen (vgl. § 1172 Abs. 2 BGB.; bezgl. der Rentenschulden s. § 1199 Abs. 2 BGB., im übr. 88 45, 48, 51). Beträgt z. B. der Wert der G. A u. B 150 RM. u. 100 RM., die Gesamthyp. 30 RM., die Höhe der ihr vorgeh. bestehenbleib. Belastungen bei A 30 RM., bei B 40 RM., der nach ihrem Abzug übrigbleibende freie Wert also 120 bzw. 60 RM., so ist die Gesamthyp. im Berh. T) Beispiel: Grundstück I ist in folg. Rangordnung belastet mit: 400 des A, 300 des B, 200 Gesamthyp. des C, 100 des D, das G. II mit: 200 Gesamthyp. des C, 100 des D. Das Vers, wird betrieben bei I von B u. D, bei II nur von D. Dann ist nur § 63nicht § 64 anwendbar. G. G. bei I: 400 des A, bei II 200 des C; Gesamtmindestgebot: 400 + 200 + Erhöhung nach § 63 Abs. 4 S. 1. la) Übersteigen oder erschöpfen die Vorbelastungen schon den Wert eines G., so kann auch von der Gesamthnp. nichts auf dieses verteilt werden (Reinhard-Müller A. II 2 c); ist infolgedessen die Verteilung nach § 64 Abs. 1 nicht möglich, dann ist auch ein Antrag nach § 64 Abs. 2 nicht zulässig (ZBlFG. 7, 494, Jaeckel-Güthe A. 12, Reinhard-Müller § 64 A. II 2 b). über Abzug der überbau- u. Notwegrente s. Reinhard, ZBlFG. 18, 301, ReinhardMüller A. II 2d; a. M. Jaeckel-Güthe A. 12. Sind unter den Vorbelastungen wiederum nicht verteilte Gesamthyp., so sind sie bei jedem G. zum vollen Betrag vom Werte abzuziehen; bei anderen Rechten als Hyp.-, Grund- u. Rentensch. ist der nach § 51 ermittelte Betrag in Abzug zu bringen. Für be­ dingte u. vorgemerkte Rechte gilt § 48. Zinsen u. sonstige Nebeüeistungen bleiben, da sie nicht bestehen bleiben (§ 49 Abs. 1, § 12 Nr. 1, 2) außer Betracht (Reinhard-Müller § 64 A. II 2 b).

von 120 : 60 = 2:1 zu teilen, so daß auf A (nach der Formel 120:180 = x :3O; X —) 20 RM., aus B (nach der Formel 60 :180 = x : 30; x —) 10 RM. treffen. Fügt der betreib. Gl. unmittelbar dem GesamtGl., so sind im g. ®. als be st ehenbleibend zu berück­ sichtigen: bei A 30 RM. 20RM., bei B 40 RM. -s- 10 RM, wozu noch je die (nach dem absoluten Werte der s. § 63 Fußn. 3, also) im Berh. von 3:2 zu teilenden, bar zu zahl. Kosten kommen.

Die Feststellung der Grundstücks w e r t e erfolgt nach § 11 EG., Art. 29 BayAG. u. § 4 NotVO. v. 8. 12. 31, 17. 1. 33 (f. § 44 A. 1X3) durch den Notars, nötigenfalls nach den Borschr. der ZPO. mittelst Schätzung durch Sachverständige (amtlich verpflichtete Schätzmänner), deren Kosten unter §§ 44, 109 fallen u. ebenfalls im g. G. zu berücksichtigen sind, soweit sie nicht von einem Beteiligten übernommen wurden. Die Feststellung kann gemäß § 62 in einem befand. Termine vorbereitet werden; sie ist selbständig nicht mit Beschwerde (nur mit Erinnerung nach § 13 Abs. 2 EGZVG, jedoch nicht zwecks Anfechtung der Zuschlagsentsch.) anfechtbar (A. 7). Sind antragsgemäß mehrere, dem betreib. Gl- vorgeh. Gesamthyp. nach Abs. 1 zu verteilen, so erfolgt zunächst die Berteilung derj., die den besten Rang hat; ihre ermittelten Teilbeträge sind dann bei der entsprech. Verteilung der nächsten Gesamthyp. zu berücksichtigen (Jaeckel-Güthe A. 9, Reinhard-Müller § 64 A. II1). Wg. Verteilung des Rentenbank- u. Notopfer-Gesamtrechtes s. § 63 2t. 1 a. 4. Wirkung der Verteilung. Infolge der Verteil, u. der dementsprech. Fest­ stellung des g.G. bei der Einzelverst. erlischt auf jedem G. mit der Rechts­ kraft des Zuschlags sowohl die Verbandeigenschaft, als auch der auf das G. nicht verteilte Betrag der Gesamthyp., u. nur der auf das G. verteilte Betrag bleibt nach § 52 als Einzelhyp bestehen. Die Gesamthaftung bleibt jedoch be­ stehen, wenn nur ein Teil der mitbelasteten G. mittels rechtskr. Zuschlags ver­ steigert wurde; u. zwar im ganzen Umfang auf den nicht versteigerten, zu den Teilbeträgen auf den versteig. ®. Hinsicht!, der letzteren ist wieder § 50 anzu­ wenden. Bei GBBerichtigung (§ 130) ist die Löschung der auf den versteig. G. erloschenen Beträge u. u. U. der Verbandeigenschaft zu veranlassen (ZBlFG. 7, 472, Jaeckel-Güthe A. 13, Reinhard-Müller § 64 A. II4, § 49 Abs. 2 GBO.). Bestünde im ob. Beijp. die Gesamthyp. zu 30 RM. auch an dem nicht versteig. G. 0, so würden auf Au. B nicht Einzelhyp. entstehen, sondern Gesamthyp., u. zwar auf A zu 20 gemeinsam mit 0, auf B zu 10 gemeinsam mit 0; zwischen A u. B wäre die Mithast erloschen.

Die Art der Verteil, wirkt also auch für das VerteilVerf. Durch diese Ver­ teil. werden die zwischen dem Gesamthyp.- u. betreib. Gl. stehenden Rechte nicht berührt, bleiben also auch bestehen, wenn es zum Zuschlag auf die Einzelgebote kommt (anders Abs. 2; vgl. Jaeckel-Güthe A. 13 u. § 83 Nr. 3). 5. Schutz des GesamthypGläubigers. Er kann sich gegen diesen Eingriff in sein Recht nur dadurch wehren, daß er a) nach §§ 1132, 875, 876 BGB. selbst (also beliebig) die Verteil, v o r n i m m t (vgl. Art. 5, 7 Ges., betr. Anleg. des GBuchs r. d. Rh.) u. spätestens im Termine, bis zum Schluß der Verst. (§ 73 Abs. 2, bestr.; s. A. 3 a) nachweist, daß die Teilung im GBuch vollzogen ist (Jaeckel-Güthe A. 14, Rein­ hard-Müller § 64 A. III 2; bestr., nach a. M. ist genügend, daß die Löschung möglich ist, § 875 Abs. 2 BGB., s. aber RGZ. 66, 288; 75, 53); infolge des 2) Becher Mat. VI, 29, 30, 84, 144: JMBek. v. 31. 3. 05 § 8 u. 18. 12. 31 § 2 ({. Anh. A I u. V): Art. 25 Abs. 1 AG.ZBG. v. 2. 2. 21.

262

1. Abschn.

Zwangsversteigerung und ZwangSverwaltung von Gmndstücken.

Nachweises wird der etwa gestellte Antrag nach Abs. 1 hinfällig; gleiches gilt vom Verzicht auf dieHyp.an einem derG. (§§1175 Abs.2 a + b, so kommt die Mehrung zunächst dem vorbehaltbelasteten Recht zugute, bis es ganz gedeckt ist; ist z. B. a = 1000, b = 400, c = 1000, e = 1500, so erhält: B : e —a = 400 (ß) statt 500; denn b beträgt nur 400 C : c — ß = 600 (y) A : e — ß — y — 500 (a).

Ist e = 2100, so trifft auf B : e — a = 400 (ß) statt 500; denn b beträgt nur 400 C : c — ß = 600 (y) A : e — ß — y = 1100. Da a aber nur 1000 beträgt, erhält A : 1000 (a) u. C weitere 100, zus. 700 (y). 2. Wurde das Berf. von einem der 3 Gl. A, B oder C betrieben, so ist bei der Bev­ teilung des Erlöses der Betrag anzurechnen, der gegeb. Falls für sie int g. G. bestehen bleibt. Betrieb im obigen Beispiel (a = 1000, b = 400, c = 1000) C die Versteig., so bleibt keines der 3 Rechte bestehen; die Rechtslage ist dann die gleiche, wie wenn ein vorgehender Gl. das Bers, betrieben hätte u. die Verteilung ergibt sich aus der zu § 44 A. VI1 beigesügten Tabelle (Beisp. VIII); beträgt z. B. der Erlös (e =) 1800 bar, so erhält B : e — a = 400 (ß), statt 800; denn b beträgt nur 400 C : c — ß = 600 (y) A : e — ß — y = 800 (a). Betrieb A die Berst, u. betragen die 3 Rechte a ----1000 Hauptsache c = 1000 Hauptsache b = 400 Hauptsache 20 Zinsen 50 Zinsen 40 Zinsen 20 Kosten 10 Kosten 20 Kosten Sa». 1060 Sa. 1070 Sa. 430 g. G. also (s. § 44 91. VI1 b) c — b = 630 für C (wovon 60 bar für Zinsen u. Kosten u. 570 bestehenbleibend), der Bar erlös 660, also der Wert des Gesamterlöses (e) 660 + 570 = 1230, so erhält hiervon B :e —a = 1230 — 1070 = ... 160 (ß) C : c — ß = 1060 — 160= .. . 900 (>), davon 570 bestehenbleib. A :e —ß —y = 1230 — 160 — 900 = 170 (a) Sa. 1230. Betrieb B die Berst., g. G. also im vor. Beisp. (s. § 44 A. VI1 c), weil a > c: C mit c — b = 630 (60 + 570 bestehbl.) und A mit a — c = 10 (für Kosten), ferner a — 640 = 430 bar, Sa. 1070 = a, Barerlös: 1100, Wert des Gesamterlöses (e) also 660 440 + 570 = 1670, so erhält hiervon B : e — a = 1670 — 1070 = 600, vermindert auf b = 430 (ß) C : c — ß = 1060 — 430 = 630 (y), hierv. 570 bestehenbleib. A : e — ß — y = 1670 — 430 — 630 = . . . . 610 (a). Sa. 1670. Beträgt der Bar erlös im vor. Beispiel 1500, der Wert des Gesamterlöses (e) also 2070, so erlMt hiervon 3 : e — a = 2070 —1070 = 1000, vermindert aus b = 430 (ß) 630 ), hiervon 60 bar u. 570 bestehbleib. C : c — ß = 1060 — 430 = wv l. III 3: a. M. Wolfs A. 3).

454

1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Gmndstücken.

§ 135. Ist für einen zugeteilten Betrag die Person des Berechtigten unbekannt, so hat das Vollstreckungsgericht zur Ermittelung des Be­ rechtigten einen Vertreter zu bestellen. Die Vorschriften des § 7 Abs. 2 finden entsprechende Anwendung. Die Auslagen und Gebühren des Vertreters sind aus dem zugeteilten Betrage vorweg zu entnehmen. E. I r 182; Begr. 315, 316; D. 60, 61; Sver. —.

Ermittlung eines unbekannten Berechtigten.

1.

Allg. Im Falle der Ungewißheit eines Berechtigten erfolgt gern. § 126 die Aus­ führung des TeilPlans durch unbedingte Hinterlegung bzw. Übertragung für den Unbe­ kannten; der Möglichkeit, daß der Berechtigte nicht ermittelt wird, ist nur durch bedingt« Zuteilung im Plan selbst Rechnung getragen. Im Interesse einer schleunigen u. vollstän­ digen Verteil, des VerstErlöses erschien es nötig, dem Zweitberechtigten die Ausschließung des unbek. Erstberechligten u. damit die Beseitigung jener Ungewißheit zu erleichtern. Dies geschieht durch di« §§ 135—141.

2. Vertretung eines unbekannten Berechtigten. Die Aussührung des Teil.Plans bezügl. des einem unbek. Berechtigten zugeteilten (also bar zu zahlen­ den) Betrages nach § 126 Abs. 2 ist nur eine vorläufige. Zur Ermöglichung der endgültigen Ausführung (Auszahlung an den Ermittelten bzw. Umschreibung der SichHhp. auf den Bedingtberechtigten) ist zunächst von Amts wegen (geeigneten­ falls nach vorher. Aufsord. zur Briefvorlage, Aufgebotsbeantragung u. dgl.) durch das Notariat (Art. 25 BayAÄ. v. 2. 2. 21, Bek. v. 30. 3. 21 JMBl. 34, n.F. II121 § 3) ein Vertreter für den Unbekannten zu bestellen (als welcher auch der ZustellVertreter des § 7 ernannt werden kann) u. sodann nach §§ 137 ff. zu verfahren. Nicht erforderlich ist die Bestellung, wenn ein allg. Vertreter, z. B. Nach­ laßpfleger (vgl. §§ 1912, 1913, 1960, 1971, 1975, 1984 BGB.) vorhanden ist. Ist die Person des Berechtigten für ein bestehen bleib. Recht unbekannt (§§ 50, 51, 125), so finden die §§ 135 ff. gleichfalls keine Anwendung; der Streit um dieses Recht (Löschung) bzw. um die an seine Stelle getretene Ersatzsumme (Aus­ zahlung an den Bedingtberechtigten) vollzieht sich außerhalb des Vers, (bestr.; ebenso, ob der letztere diesfalls das entgegensteh. Recht im Wege der §§ 984 Abs. 2, 988 ZPO., oder des § 1913 BGB. beseitigen kann, vgl. OLG. 33, 378, KGJ. 28/111; 45 A106, Jaeckel-Güthe A. 3, Reinhard-Müller A. II, Korintenberg-Wcnz A. 1, Wilhelmi A. 1). 3. Rechte u. Pflichten des Vertreters, a) Er ist nur zur E r m i t t l u n g u. Beu ach richt, des unbek. Berechtigten befugt u. verpflichtet. Im Falle der Nichtvorlage des Hyp.- (Grundsch.-, Rcntensch.-)Briefes hat er für dessen Beischasfung zu sorgen. Im weiteren Verf. ist er zwar zuzuziehen _(§§139,140 Abs. 4, 141), aber nicht berechtigt, die Ford, des Vertretenen gg. den Ersteher einzuziehen, Gelder in Empfang zu nehmen oder die Kraftloserklärung von Urkunden (§ 136) oder die Ausschließung des Unbekannten zu beantragen (Fischer-Schäfer 435, Jaeckel-Güthe A. 5 u. § 136 A. 1, Reinhard-Müller A. IV, VI; abw. Denkschr. 61); wg. seines Beschwerderechtes s. § 137 A. 2, § 138 A. 3. Der Vertreter steht unter der Aussicht des Notariats. b) Seine Gebühren u. Auslagen, die glaubhaft zu machen u. vom Not. nach freiem Ermessen festzusetzen sind, werden aus dem zugeteilten Betrage vorweg genommen, also im Falle der Hinterleg, an ihn ausgezahlt, im Falle der

Übertrag, aber auf ihn im Vorrange vor dem Reste übertragen (auch wenn der Betrag nicht dem Vertretenen zufällt, Reinhard-Müller A. V). Ein befand. Ter­ min (vgl. § 141) ist hierzu nicht erforderlich. Festsetz.- u. ÜbertragBeschluß sind dem Vertreter u. Vertretenen (nötigenfalls im Wege der öffentl. Zustellung), der ÜbertragBeschluß auch dem Ersteher zuzustellen. Es findet hiergegen Erinnerung nach § 13 Abs. 2 EÄ. u. sodann sof. Beschwerde statt, die, wenn der Unbekannte mit seinem Rechte ausgeschlossen ist, auch dem Bedingtberechtigten zusteht (BrandBaur 418, Fischer-Schäfer 435, Jaeckel-Güthe A. 5, Reinhard-Müller 91. V). Auf Grund der Übertrag, auf den Vertreter ist vom Rot. die Umschrei­ bet n g d e r S i ch H y p. zu dem, dem Vertreter überwiesenen Betrage im Vorränge vor dem Reste herbeizuführen. Er kann den festges. Betrag gegen den Vertretenen auf Grund des KostenfestsetzBeschl. (§ 7 Abs. 2), gegen den Ersteher u. seine Gesamtrechtsnachfolger nach der Übertrag, u. gegen Ersteher (oder spät. Eigent.) nach der Umschreib, der SichHyp. durch Vollstr. in das G. selbst auf Grund des Zuschlagsbeschl. (§§ 132, 133) beitreiben (Jaeckel-Güthe A. 5, Reinhard-Müller A. V). 4 Die Vertretung endigt, wenn der Vertretene nicht ermittelt wurde, nicht schon infolge der einem BedingtBerechtigten erteilten Ermächtigung nach § 138; die Ermittlungstätigkeit ist vielmehr bis zur Erlassung des Ausschlußurteils fortzusetzen (Jaeckel-Güthe A. 5, Reinhard-Müller A. IV, Korintenberg-Wenz A. 2).

5 . Eine besond. Notariatsgebühr wird für die Bestellung des Vertreters nicht erhoben (Art. 52 Abs. 1 Nr. 4 NotGebÖ). Für die Tätigkeit eines Rechtsanwalts als Ver­ treters ist eine Gebühr nicht festgesetzt, die Vergütung daher vom Not. nach freiem Ermessen zu bestimmen (Art. 4 Abs. 2 BayRAGebO., IM Bl. 02, 457). 8 136. Ist der Nachweis des Berechtigten von der Beibringung des Briefes über eine Hypothek, Grundschuld oder Rentenschuld ab­ hängig, so kann der Brief im Wege des Aufgebotsverfahrens auch dann für kraftlos erklärt werden, wenn das Recht bereits gelöscht ist. E. I $ 183 Abi. 1 Sag 2; Segt. 317; D. 61; KBer. —.

Äraftloserklärnng des Briefs.

1. Vgl. § 135 A. 1. 2. Zur Herbeiführung der Kraftloserklärung von Hhp.- (Grundsch.-,Rentcnsch.-) Briefen (§§ 1162, 1192, 1200 BGB.) ist der nach §§ 126, 135 bestellte Vertreter nicht befugt (s. § 135 A. 3 a). Dies ist Sache des Gl. selbst, der den Brief nicht vorzulegen verinvchte. Der Antrag ist an das ProzestG. zu stellen; für das Berf. sind die §§ 1003ff. ZPO. mit Art. 30, 31 BayAG. ZPO., nicht §§ 138 ff. ZBG. (mit Art. 33 BayAG.ZVG.) maßgebend (Becher Mat. VI 31, 32; 88, 115, 146). § 136 bestimmt nur, daß dem Aufgebote des Gl. u. der Kraftloserklärung des Briefes der Umstand nicht entgegenstehen soll, daß das Recht im GBuch nach §§ 91, 130, 131 bereits gelöscht ist. Da­ her bleibt auch die in § 1005 Abs. 2 ZPO. bestimmte ausschl. Zuständigkeit des Gerichts der beleg. Sache bestehen (Fischer-Schäfer 436, Reinhard-Müller A. Il 1). DaS vom Gl. ernnrktc Ausschluß urteil ersetzt nur die Vorlage des Briefes (§ 1018 Abs. 1 ZPO.; der besser Berechtigte wird mit feinem Recht

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

materiell noch nicht ausgeschlossen, HRR. 1929, 2141, s. unten). Die weit. Ausführung des Plans erfolgt nach Beibringung des Ausschluhurteils ent­ weder nach § 137 oder § 139. Neben dem vom HypÄl. wg. des Briefes betrieb. Aufgebotsverf. kann das vom Bedingt berechtigten wg. des Rechtes selbst nach §§ 138,140 beim Notariat u. BollstrÄ. eingeleitete einhergehen (Fischer-Schäser 440, ReinhardMüller A. II 3, Wolfs A. 2: bestr.: vgl. § 140 Fußn. 2); jedenfalls inuß der erstere im Bers, des letzteren seine Rechte anmelden (Reinhard-Müller A. II 3).

§ 137. Wird der Berechtigte nachträglich ermittelt, so ist der Teilungsplan weiter auszuführen. Liegt ein Widerspruch gegen den Ansprilch vor, so ist derjenige, welcher den Widerspruch erhoben hat, von der Ermittelung des Be­ rechtigten zu benachrichtigen. Die im § 878 der Zivilprozeßordnung bestimmte Frist zur Erhebung der Klage beginnt mit der Zustellung der Benachrichtigung. E. I 8 183 Abs. 1 Latz 1, Abs. 2. Begr. 317; T. GO, Gl: KB er. —.

Planausführung im Falle der Ermittlung des Berechtigten.

1. Vgl. § 135 A. 1 u. 8 139 A. 1. 2. Ermittlung vor Erteilung der Ermächtigung nach § 138. Ob der Be­ rechtigte ermittelt ist, sei es, daß er sich selbst als solcher ausweist (z. B. durch Erbschein, Bries, Ausschlußurteil, s. § 126 A. 2) oder daß seine (oder die seines Vertreters) Berechtigung (Legitimation) von dem nach § 135 bestellten Vertreter dargetan wird, entscheidet das Notariat, nötigenfalls nach Anhörung der Beteiligten (des Berechtigten, Vertreters nach § 135, Bedingtberechtigten u. VollstrSch.; s. § 139). Ein Antrag an die HinterlegStelle oder an das GBuchamt genügt nicht (RIA. 15, 83). Die Anerkennung des Ermittelten durch den nächsten Bedingtberechtigten ist nicht ausreichend (Jaeckel-Güthe A. 2, Rein­ hard-Müller A. II, III 2). In der Reget wird sich an die Entscheid, sofort die weit. Planausführung reihen; in zweifelhaften Fällen, bes. bei Ablehnung der weit. Planaussühr., ist Beschluß erforderlich, der zuzustellen ist. Gegen die Ent­ scheid. steht dem Sch. und dem Bedingtberechtigten, wenn aber die Berechtigung nicht als erbracht angesehen wird, auch dem angeblich Ermittelten (nicht dem Vertreter nach § 135, Wolff A. 2, Korintenberg-Wenz A. 1, 3; a. M. JaeckelGüthe A. 4, Reinhard-Müller A. III1) die Erinnerung nach § 13 Abs. 2 EG. u. sodann sof. Beschwerde offen (§ 793 ZPO.). Es kann aber auch jeder die Berechtigung im Klagewege seststellen lassen, wenn ihr die Anerkennung durch die übrigen Beteiligten (u. das Not. bzw. Vollstr. u. BeschwG.) versagt wird (Jaeckel-Güthe, Reinhard-Müller a. a. O.).

3. Weitere Ausführung des Plans. Sie geschieht, wenn ein begründeter Zweifel an der Berechtigung des Ermittelten nicht mehr möglich (der Nachweis der Berechtigg. rechtskräftig als erfolgt anzusehen) ist, durch Auszahlung (Anweisung, § 117) bzw. durch endgültige (unbedingte) Übertrag, der Ford, gegen ben Ersteher u. dementsprech. Umschreib, der Sichhyp. (§§ 118, 126, 128, 130) auf den Namen des ermittelten Berechtigten. Der Bedingtberech-

tigte scheidet aus ^Brand-Baur 419, Jaeckel-Güthe A. 5, Reinhard-Müller A. IV). Hierbei sind die Ansprüche des Vertreters u. deren Vorrang zu berücksichtigen (§§ 109, 135; eine Gerichtsgebühr fällt nur für Termine an, Art. 12 KG.). Die Hierwegen ergeh. Beschlüsse sind den betreff. Beteiligten, einschließl. dec- Vertreters des Unbekannten (9t. 2), von Amts wegen z uz u st el len. Er­ folgt die Planaussührung ohne Beschluß, so ist wenigstens der Bedingtberechtigte hiervon zu benachrichtigen (Jaeckel-Güthe A. 5). Beschwerderecht, wie A. 2. Die 9lnberaumung eines Termins zur weit. 9lussühr. u. die Zustelt. der Terminsbestimm. an die Beteiligten (9t. 2) ist nicht vorgeschrieben (andere § 141), aber auch nicht ausgeschlossen, wenn eine Verhandlung mit ihnen sich als notwendig erweist (s. § 139). 4. Falls Widerspruch gegen den 9lnspruch des unbek. Berechtigten erhoben war (§ 115), kann die weit. Aus führ, des Plans nicht schon nach Ermittlung des Berechtigten, sondern erst nach Erledigung des Widerspruchs (§§ 878, 882 ZPO.) erfolgen. Es ist nicht erfordert., die Hinterlegung, Übertrag, u. LichHyp. für den Unbekannten in eine solche für den Ermittelten umzuwandeln, solange der Widerspruch u. damit die Hilfsverteilung nicht erledigt ist (a. M. ReinhardMüller 9t. V a). Da aber die WidersprKlage erst nach Ermittlung des bisher Unbekannten erhoben werden kann, ist nach Abs. 2 der Widersprech, von der (rechtskräftigen) Ermittlung zu benachrichtigen (s. § 139 Abs. 2; im Falle der Abhaltung eines Termins enthält die Zustell, der Terminsbestimm. noch nicht jene Benachricht.). Wird innerh. eines Monats von der Zustellung der Benachricht. an1) die Erhebung der Klage nach gewiesen, so bleibt die weil. Ausfuhr, des Plano ausgesetzt (§§ 115, 124), andernfalls gilt der Wider­ spruch für das VerteilVerf. als erledigt u. wird nach § 137 Abs. 1 verfahren (Fischer-Lchäfer 438, Jaeckel-Güthe A. 6, Korintenberq-Wenz 91. 4, Wilhelmi 91. 2).

§ 138. Wird der Berechtigte nicht vor dem Ablaufe von drei Monaten seit dem Verteilungstermin ermittelt, so hat auf 9tntrag das Gericht den Beteiligten, welchem der Betrag anderweit zugeteilt ist, zu er­ mächtigen, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung des unbekannten Berechtigten von der Befriedigung aus dem zu­ geteilten Betrage zu beantragen. Wird nach der Erteilung der Ermächtigung der Berechtigte er­ mittelt, so hat das Gericht den Ermächtigten hiervon zu benach­ richtigen. Mit der Benachrichtigung erlischt die Ermächtigung. (r. I §§ 184, 18.') Abs. 2; Begr. 317- 319; D. 60, 61: KBer.

Ermächtigung zum Aufgebot; Ermittlung des Berechtigten nach der Ermächtigung. 1. Vgl. § 135 91. 1. 2. Zulässigkeit des Aufgebots bei Nichtermittluug des Berechtigten. Im In­ teresse des Bedingtberechtigten des § 126 ist die Ausschließung des unbek. 0 Vorausgesetzt, das; int TeilPlan der Widerspruch ordnungsmäßig durch bedingte Verteilung berücksichtigt ist, widrigenfalls die Tyrift erst von der Ergänzung des Plans an lausen könnte (BavZ. 06, -140).

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Gmndstücken.

Berechtigten (mit seinem Rechte selbst; vgl. § 136 A. 2) im Wege des öffentlichen Aufgebots erleichtert. Voraussetzung ist die E r m ä ch t i g u n g des Bedingtberech­ tigten hierzu, die nur auf (formlosen) Antrag u. nicht vor Ablaus von drei Monaten seit dem BerteilTermine erteilt werden darf (Brand-Baur 421, JaeckelGuthe A. 1, Reinhard-Müller 2t. II1; abw. Fischer-Schäfer A. 7; v. d. Pfordten 21. 5). Antragsberechtigt ist nur der Bedingtberechtigte, nicht der dem Un­ bekannten nach § 135 bestellte Vertreter. Wird der Antrag nicht gestellt, so verbleibt es bei der Hinterlegung bzw. bedingten Übertrag, u. SichHyP. (s. § 142). 3. Die Ermächtigung erfolgt durch das Notariat (Art. 25 BayAÄ. v. 2. 2. 21, Bek. v. 30. 3. 21 JMBl. 34, n.F. II 121 § 3); sein Beschluß ist dem Antragsteller, dem Vertreter nach § 135 u. etw. anderen angeblich Berechtigten zuzustellen (§ 329 Abs. 3 ZPO., §§ 4 ff. ZVG ); den letzteren, aber nicht dem Vertreter (Fischer-Schäfer A. 7, v. d. Pfordten 21. 5, Korintenberg-Wenz A. 2; a. M. Brand-Baur 421, Jaeckel-Güthe A. 3, Reinhard-Müller A. III; vgl. § 135 21.3 a) steht im Falle der Erteilung, dem ersteren im Falle der Abweisung des Antrags die Erinnerung nach § 13 Abs. 2 EG. u. sodann die sof. Be­ schwerde zu (§ 793 ZPO.). Die Ermächt. kann nicht deshalb versagt werden, weil die Ermittl. des Unbekannten noch mit Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist; insbes. auch dann nicht, wenn der unbekannte Berechtigte bloß die Kraftlos­ erklärung des Briefes nach § 136 herbeizuführen hat u. dies bei Fristablaus noch nicht geschehen ist (Fischer-Schäfer 440; a. M. Brand-Baur 421, Jaeckel-Güthe 21. 1, Reinhard-Müller A. II 1, Korintenberg-Wenz A. 1). Die Ermächt. gibt dem Bedingtberechtigten das Recht zur Beantragung des 2lufgebots (§ 140). 4. Von mehreren Bedingtbercchtigten (auch PfandGl., Nießbraucher, vgl. §115 A. 3a, § 117 21. Id) ist jeder für sich antragsberechtigt: die Ermächt. ist jedem einzelnen zu erteilen, u. zwar hinsichtl. des ganzen Betrages der Ford, des Unbekannten. Die Ausschließung wirkt aber nur für denj., der sie be­ trieben hat, u. nur soweit er Befriedig, aus der bedingten Zuteilung beanspruchen kann. Mehrere Anträge sind tunlichst im näml. 2lufgebotsverf. zu erledigen (Fischer-Schäfer 439, Jaeckel-Güthe A. 2, Reinhard-Müller A. II 2, Korinten­ berg-Wenz A. 2; teilro. abw. Wolff A. 4). 5. Ermittlung des Berechtigten nach Erteilung der Ermächt. Mit der Er­ teilung der Ermächt. des § 137 hört die Ermittlungstätigkeit des Vertreters nicht auf. Der Unbekannte kann auch selbst seine Berechtigung nachweisen, insbes. wenn er Urteil über die Kraftloserklärung des Briefes (§ 136) inzwischen er­ wirkt hat. JnfolgederEr in ittlungwirddieErm ächt, gegenstands­ los; hiervon ist, nötigenfalls in Form eines Beschlusses, der die Ermittl. als erfolgt erklärt, der Bedingtberechtigte (Ermächtigte) unter Mitteil, der Person des Ermittelten zu benachrichtigen (§§ 1 ff.). Ersterem steht gegen den Be­ schluß die Erinnerung u. sof. Beschwerde zu (Jaeckel A. 3, 5, Reinhard-Müller 21. IV). Mit der Benachricht. erlischt die Ermächt.; ein etwa schon eingeleit., nock; nicht bis zur Erlassung des Ausschlußurteils gediehenes 2lusgebotsverf. (§ 140) ist einzustellen. Zur weit. 2lussührung des Plans auf Grund der Ermittl. kann, falls erforderlich, ein Termin anberaumt werden (§ 139, s. § 137 A.3,4). 6. Für bie Erteilung der Ermächt. ist keine besond. Notariatsgebühr zu erheben;

fbe wird vielmehr durch die a>llg. Berfahrensgebühr mit vergütet (Art. 52 I Nr. 4 NotÄebO.). Ebenso wird die Tätigkeit des Rechtsanwalts zur Erlangung der Ermächtigung durch die Gebühr für das Ausgebotsverf. (§ 40 Nr. 1 RRAGO.) entschädigt.

§ 139. Das Gericht kann int Falle der nachträglichen Ermittelung des Berechtigten zur weiteren Ausführung des Teilungsplans einen Termin bestimmen. Die Terminsbestimmung ist dem Berechtigten und dessen Vertreter, dem Beteiligten, welchem der Betrag anderweit zugeteilt ist, und demjenigen zuzustellen, welcher zur Zeit des Zu­ schlags Eigentümer des Grundstücks war. Liegt ein Widerspruch gegen den Anspruch vor, so erfolgt die Zustellung der Terminsbestimmung auch an denjenigen, welcher den Widerspruch erhoben hat. Die im § 878 der Zivilprozeßordnung be­ stimmte Frist zur Erhebung der Klage beginnt mit dem Termine. 6. I 5 185 Abs. 1. 3; Begr. 318, 319; D. —; »Set. —.

Weitere Planausführung bei Ermittlung des Berechtigten nach erteilter Ermächtigung. 1. Vgl. § 135 A. 1 u. 8 137 A. 1. 2. Die weit Aussühr. des Plans im Falle der Ermittl. des Berechtigten nach Erteilung der Ermächt. (u. vor Erlassung des Ausschlußurteils) unterscheidet sich von derj. des § 137 nur dadurch, daß sie in der Regel einen besond. Termin notwendig macht (z. B. wegen Bestreitung der vom Bedingtberecht. nach § 140 Abs. 6 beanspr. Kosten oder weil die Ford, in der Person des Ermittelten nicht anerkannt wird). Ob ein solcher Terniin anzuberaumen ist, entscheidet das No­ tariat nach freiem Ermessen (Jaeckel-Äüthe A. 2, Reinhard-Müller A. II). Ver­ fährt es nach § 137, also ohne Termin, so steht den Beteiligten die Erinnerung (§ 13 Abs. 2 EG.) u. sof. Beschwerde gegen die hiernach ergeh. Beschlüsse offen (8 793 ZPO.). 3. Zweck des Termins ist die weitere Aussühr. des TeilPlans, wozu eine nochmalige Prüfung der Berechtigung des Ermittelten vorgenommen wer­ den kann, wenn sie noch nicht rechtskräftig festgestellt war (Reinhard-Müller A. IV 1; abw. Jaeckel-Güthe A. 5), sowie die Feststellung der (anzumelden­ den) Kosten des Vertreters u. des Bedingtberecht. (8 135 Satz 3, 8 140 Abs. 6).

4. Zustellung der Terminsbestimm. erfolgt an den Ermittelten, dessen Ver­ treter (8 135), die Bedingtberecht. (auch an diej., welche die Ermächt. nicht nach­ gesucht haben), den letzten Eigent. (z. Z. des Zuschlags) u. diej., die im ersten Termine Widerspruch erhoben hatten (8 115). War die bedingte Zuteilung maiigelhast, so sind auch die ausgefall. Gl. nochmals zuzuziehen (Jaeckel-Güthe A. 3, Reinhard-Müller A. III). Vgl. im übr. 8 105. 5. Neue Widersprüche gg. den TeilPlan sind nur son-eit zulässig, als sie nicht bereits im früh. Termin erhoben werden konnten, z. B. wg. der Kosten des Ver­ treters u. Bedingtberechtigten, wenn die Berechtigung des Ermittelten noch nicht durch rechtskräst. Beschluß festgestellt oder ivenn die bedingte Zuteilung mangel­ haft war (v. d. Psordten 419, Wolfs A. 1, Korintenberg-Wenz A. 2; abw. JaeckelGüthe A. 5, Reinhard-Müller A. IV 2, die einen neuen W. aller der Beteiligten zulassen, die zum Termin nach 8 139 geladen wurden, u. Fischer-Schäfer 439, die neue W. ganz ausschließen). Die Frist zur Erhebung der WKlage (8 878 ZPO.) beginnt auch für diej., die im ersten Termine Widerspruch erhoben hatten, mit dem neuen Termin,

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1. Abschn. Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

nicht mit der Zustell, der Terminsbestimm., auch wenn in dieser die Person des Ermittelten ihnen zur Kenntnis kommt (Jaeckel-Güthe A. 4, Reinhard-Müller A. V; anders in dem Falle, wo die Planausführung ohne Termin, wie nach § 137 Abs. 2 erfolgt). 8. Die weit. Ausführ, des Plans erfolgt, wenn die Berechtigung des Er­ mittelten als nachgewiesen angesehen wird (oder bereits rechtskräftig festgestellt ist, s. 3) nach §§ 117 ff., 109, 135; 130, 137 Abs. 1, unter Vorwegnahme der Kosten nach § 135 Satz 3 u. § 140 Abs. 6; andernfalls ist die Ermächt. nach § 138 zu erneuern u. das Aufgebotsverf. fortzus-etzen (s. § 138 A. 5 a. E.; Jaeckel-Güthe A. 5, Reinhard-Müller A. IV 1, Korintenberg-Wenz A. 3). Liegt ein Widerspruch vor, so ist nach §§ 115, 124 zu verfahren; die endgültige Ausführung des Plans erfolgt diesfalls erst nach Erledigung des Widerspruchs (s. § 115 A. 6, 7). 7. Gebühren für den weit. VerteilTerinin, des Gerichts: Art. 12 BayKG., des Rechtsanwalts: Art. 5, 17, 18, 25 BayRAGO. Der RA., der einen Beteiligten schon im ersten VerterlTermine vertreten hatte, erhält keine besond. Gebühr für den weit. Termin (Friedlaender BayRAGebO. Vorb. 3 vor Art. 17). Auch eine besond. N o ta r ia ts Gebühr fällt nicht an (Art. 52 1 Nr. 4 NotGebO.).

§ 140. Für das Aufgebotsverfahren ist dasVollstreckungsgerichtzuständig. Der Antragsteller hat zur Begründung des Antrags die ihm be­ kannten Rechtsnachfolger desjenigen anzugeben, welcher als letzter Berechtigter ermittelt ist. In dem Aufgebot ist der unbekannte Berechtigte aufzufordern, fein Recht spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung von der Befriedigung aus dem zugeteilten Betrag erfolgen werde. Das Aufgebot ist demjenigen, welcher als letzter Berechtigter ermittelt ist, den angezeigten Rechtsnachfolgern sowie dem Vertreter des unbekannten Berechtigten zuzustellen. Eine im Vollstreckungsverfahren erfolgte Anmeldung gilt auch für das Aufgebotsverfahren. Der Antragsteller kann die Erstattung der Kosten des Verfahrens aus dem zugeteilten Betrage verlangen. S. I $ 186; sBffir. 319, 320; D. 60, 61; KBcr. —.

Aufgebotsverfahren. 1. Vgl. § 135 A. 1. 2. Das Aufgebotsverf. des § 138 (nicht des § 136) vollzieht sich, soweit nicht § 140 (mit § 12 EÄ., Art. 33 BayAG.) Abweichungen bestimmen, nach den

Vorschr. der §§ 946 ff. ZPO. Die sonstigen imZVG. enthalt. Vorschr. über das Vers, des VollstrG. (z. B. über die Zu stell., §§ 3 ff.) finden keine Anwen­ dung; ebensowenig die Vorschr. der ZPO. über die ZwBollstr. (z. B. § 793). Das VollstrG. ist hier ProzeßG. (Begr. 319, Jaeckel-Güthe A. 1, ReinHard-Müller A. II)1), daher das Notariat nicht zuständig (vgl. Bek. vom 0 Für das Ausgebotsvers. ist ein besonderer Akt zu bilden (§§ 75, 88 GeschStGeschA., JMW. 02, 59, 74 u. 1910, 250).

30. 3. 21 JMBl. 43, n. F. II 121 § 3: „Verrichtungen des VollstrG."). Das VollstrG- hat die Akten des Notariats beizuziehen (s. Abs. 5). Zweck des Vers, ist die Ermittl. oder Ausschließung des unbek. Berechtigten von der Befriedig, aus dem diesem im Plane zugeteilten Betrag. V o r a u s s e tz. der Erlassung des öffentl. Ausgebots ist außer der E r m ä ch t. des § 138 ein weit. Antrag (§ 947 ZPO.) °). In diesem sind, soweit bekannt, die Rechtsnachsolger des letztbek. Berechtigten anzugeben. Die Entscheid, über den Antrag erfolgt im Falle der Abweisung durch Beschluß, der nach §§ 329 Abs. 3, 208 ff. ZPO. zuzustellen ist; gegen den ablveis. Bescheid steht dem Antragsteller einfache Beschwerde zu (§§ 567 ff. ZPO.); ist der Antrag begründet, so wird das Aufgebot (§ 947 ZPO.) angeordnet. In das Aufgebot ist insbes. die Aufford, nach Abs. 3 (samt Androhung des Rechtsnachteils) aufzunehmen; das Recht, auf welches der Betrag zugeteilt ist, wird in der Regel nach dem Grundbuch zu bezeichnen sein, unter Angabe des An­ tragstellers, des eingetrag. Gl. u. Sch„ des Grundstücks, der Höhe des Betrags (Jaeckel-Güthe A. 6, Reinhard-Müller A. IV). Das Aufgebot ist zuzustelleu (Abf. 4 mit §§ 208ff. ZPO.) u. durch An­ heftung an die Gerichtstafel u. einmalige Einrückung in das Amtsblatt des Ge­ richtes bekannt zu machen (§ 12 EG., Art.33 BayAG.). Die Aufgebots­ frist ist die sechswöch. des § 950 ZPO. u. beginnt mit der Einrückung in das Amtsblatt (Art. 33 BayAG.). Im Aufgebotstermin ist auf Antrag (u.U. nach Beweiserhebung) das Ausschlußurteil zu erlassen (§ 952 ZPO.) oder der Antrag mit Beschluß abzuweisen. Gegen die Abweisung u. die dem Ausschlußurteile beigefügten Be­ schränkungen u. Vorbehalte sindet sof. Beschwerde statt (§ 952 Abs. 4 ZPO.). Das Urteil selbst kann nur im Wege der Klage angefochten werden (§§957, 958 ZPO.). Eine Zustellung findet nicht statt. Die BeschwFrist beginnt mit der Verkündung (§ 577 Abs. 2 ZPO.). Das Urteil kann öffentl. bekannt gemacht werden (§ 956 ZPO.). Die Anmeldungen (formlos), die nicht vom Ver­ treter des § 135 ausgehen können, nur bis zur Erlassung des Urteils zulässig sind (§ 951 ZPO.) u. als welche auch die im BollstrBerf. (vor dem Not.) erfolgten berücksichtigt werden müssen (Abs. 5), können zur Abweisung des Antrags (z. B. weil die Berechtigte als ermittelt angesehen wird, § 138 Abs. 2, BrandBaur 425, Jaeckel-Güthe A. 10, Reinhard-Müller A. VII), zur Beschränkung des Ausschlußurteils oder zur Aussetz, des Aufgebotsverf.-) führen (§§ 952, 963 ZPO.). Soweit Rechte nicht Vorbehalten wurden, ist durch das Ausschlußurteil das alleinige Recht des Bedingtberecht. festgestellt (vorbehaltl. AnfechtKlage, § 957 ZPO.). Vgl. RGZ. 67, 95, Jaeckel-Güthe A. 10, Reinhard-Müller § 141 A. III1. 3. Die weit. Ausführ, des Plans durch das Notariat erfolgt entweder nckch § 141 oder § 139, je nachdem es zur Erlassung eines Ausschlußurteils ge­ kommen ist oder nicht. 4. Die Kosten des Ausgebotsvers. l>at der Antragsteller zu tragen; er kann jedoch deren Erstattung aus dem zugeteilten (ausgebot.) Betrage verlangen (Abs. 6), u. zwar ohne Rück­ sicht daraus, ob ihm dieser infolge des Aufgebots zusällt oder nicht. Sein ErstattAnspruch 2) Mehrere Aufgebote sind zweckmäßig zu verbinden (§ 959 ZPO.); haben von meh­ reren Bedingtberechtigten nur einzelne das Aufgebot beantragt, so beschränkt sich dieses aus die den Antragstellern zukommenden Beträge (s. § 138 A. 4). 5) Z. B. wenn der Erstberecht. das Aufgebot nach § 136 betreibt (Fischer-Schäfer 442).

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1. Mschn. Zwangsversteigerung und Zwang-verwaltung von Grundstücken.

geht jedoch den Kosten der nachträgl. Verteil. (§ 109, Art. 12 BayKG.) u. deS BertreterS (§ 135 Satz 3) im Range nach (Niedner 214, Jaeckel-Güthe § 141 A. 4, Reinhard-Müller A. X u. 8 141 A. III 2). 5. Gebühren im Aufgebotsverf. des Gerichts: 8 33 Nr. 6 GKG., des Rechts­ anwalts: 8 40 RRAGO. (Merzbacher BayRAGebO. S. 4, 38 A. 5, S. 58).

8 141. Nach der Erlassung des Ausschlußurteils hat das Gericht einen Ter­ min zur weiteren Ausführung des Teilungsplans zu bestimmen. Die Terminsbestimmung ist dem Antragsteller und den Personen, welchen Rechte in dem Urteile Vorbehalten sind, dem Vertreter des unbe­ kannten Berechtigten sowie demjenigen zuzustellen, welcher zur Zeit des Zuschlags Eigentümer des Grundstücks war. a. I f 187; Seat. 320, 321; D. —; »Bet. —.

Planausführung auf Grund Ausschlutzurteils.

1. Vgl. § 135 A. 1. 2. Die weit. Ausführ, des Plans Hinsicht!, des aufgebot. Betrags kann nach Erlassung des Ausschlußurteils nur auf Grund eines neuen Termins er­ folgen. Die Anberaum, u. Durchfuhr, des letzteren erfolgt durch das Notariat ohne SRüdfidjtx) aus die Möglichkeit der Anfechtung des Urteils nach § 957 Abs. 2 ZPO. Zu diesem Zweck sind ihm vom VollstrG. von Amts wegen alsbald die Akten mit einer Ausfertigung des Urteils zuzuleiten (BahZ. 1921, 112). stell, der Terminsbestimm. (nach §§ 3ff.) erfolgt nur an die in § 141 bez. Personen, insbes. nicht an den ausgeschloss. Unbekannten (wenn ihm nicht Rechte Vorbehalten wurden) u. nicht an denj., der nur im allgem. VerteilTermin gegen die Ford, des Unbekannten Widerspruch erhoben hatte; denn diese Ford, ist durch das Urteil ausgeschlossen. — § 105 Abs. 2—4 kommt nicht mehr zur Anwendung (Brand-Baur 427, Jaeckel-Güthe A. 2, Reinhard-Müller A. II). 3. Zum Zweck der Verteil, des auf gebot. Betrags (mit dem der Erstberecht. nunmehr ausgeschlossen ist) ist u. U. ein weiterer Teilungsplan (Er­ gänzung) im Termin anzufertigen. In diesen find nämlich die Kosten der nach­ trägl. Verteilung (§§ 109, 139; s. unten A. 6), sodann die Anspr. des Ver­ treters (§ 135 Satz 3), u. an dritter Stelle die des Antragstellers (auch, wegen § 140 Abs. 6, dessen Aufgebotskosten), die Anspr. mehrerer Antragsteller nach der Rangordnung des TeilPlans, nicht aber die vorbehalt. Rechte einzustellen (s. 4, 5), wobei die bisher (nach § 126) bedingte Zuteilung an den oder die Bedingtberechtigten (soweit sie Aufgebot bewirkt haben) nun zu einer un­ bedingten wird (Fischer-Schäfer 444, Jaeckel-Güthe A. 3, 4, Reinhard-Müller A. III1,2). Bleibt nach Deckung dieser (u. etwa im Ausschlußurteil Vorbehalt, u. anerkannter) Anspr. noch ein Überschuß aus dem aufgebot. Betrag, so bleibt dessen Schicksal in der Schwebe, bis sich seiner weitere Bedingtberechtigte (zu­ letzt der Eigent. z. Zt. des Zuschlags) im Wege des Aufgebots bemächtigen oder der Unbekannte ermittelt wird (Jaeckel-Güthe A. 4; s. § 138 A. 4, § 142 A 2). 4. Über die Planergänzung wird gemäß § 115 verhandelt. Als Wider­ spruch (§ 124) gg. die unbedingte Zuteilung an den Bedingtberechtigten (f. *) Vorbehalt!, emstw. Verfüg, des ProzegG. (s. oben A. 6 a. E ).

A. 3 u. H 140 A. 2 a. E.) ist auch der im Ausschlußurteil gemachte Vorbehalt anzusehen (§ 953 ZPO., § 115 Abs. 2 ZVG.), wobei jedoch zu beachten ist, daß der Borbehaltsberechtigte auf Verlangen gemäß § 9 Nr. 2 sein Recht (soweit nicht geschehen) glaubhaft zu machen hat, widrigenfalls der Vorbehalt bei Planausführ, unberücksichtigt bleibt (Begr. 321, Fischer-Schäfer 444, Jaeckel(Äüthe A. 3, Reinhard-Müller A. VI; s. § 114 A. 12). Im übr. ist aber die Er­ hebung eines Widerspruches nur möglich, soweit dieser nicht schon im allgem. VerteilTermin hätte erhoben werden können u. sollen (ebenso Jaeckel-Güthe A. 3; s. § 139 A. 5). Rechtzeitige Klage (§ 878 ZPO.) hat insbes. bet j. zu erheben, dessen Rechte Vorbehalten wurden u. int Termine nicht anerkannt wer­ den. Unterläßt er dies, so erhält den Betrag bzw. die Ford, endgültig der früh. Bedingtberechtigte (Antragsteller des § 140 Abs. 2), dem der zugeteilte Betrag dann nur außerh. des VerteilVerf., im Wege der BereichKlage, entrissen werden könnte (vgl. § 115 A. 7 c). 5. Auf Grund der Verhandlung wird, wenn u. soweit kein Widerspruch vorliegt (s. A. 4), der Plan ausgeführt durch Auszahlung bzw. durch endgültige Übertrag. (§§ 117 ff.) u. Umschreib, der SichHyP. (§§ 128, 130) aus die endgült. Berechtigten, um die das GBuchamt zu ersuchen u. wobei die unter 3 angegeb. Rangordnung zu beachten ist. Die endgültige Ausführ, des Plans ist auch hier, wie in § 126, soweit ein Betrag auf eine Briefhyp. (-gründ-, -rentensch.) zugeteilt wird, von Vorlage des Brieses u. der in § 1155 BGB. bez. Urkunden abhängig (s. § 126 A. 2). Im Falle neuer!. Widerspruchs ff. A. 4) ist weitere bedingte Zu­ teilung mit bedingter Hinterlegung bzw. Übertragung u. bedingter Umschreib, der SichHyP. für den nunmehrigen Erstberecht. (91. 3) u. den Widersprechenden (§§ 124, 120) erforderlich (Jaeckel-Güthe A. 5, Reinhard-Müller A. VI). Im Falle der Anfechtung des Ausschlußurteils (§ 957 Abs. 2 ZPO.) könnte dagegen die Planausführ, nur durch einstw. Verfüg, des ProzeßG. aufgehalten werden. Wird das Ausschlußurteil noch vor dem Termin aufge­ hoben, so ist dieser abzusetzen (Jaeckel-Güthe A. 1, Reinhard-Müller A. I; im übr. s. Stein-Jonas § 957IV). 6. Gerichtsgcbahr: Art. 12 BayKÄ.; «nwaltsgcbühr: Art. 5, 17, 25 BayRAGcbO. Eine befand. Notariatsgebühr fällt nicht an (Art. 52 I Nr. 4 NotGebO.).

§ 142. In den Fällen des § 117 Abs. 2 und der §§ 120, 121, 124, 126 erlöschen die Rechte auf den hinterlegten Betrag mit dem Ablaufe von dreißig Jahren, wenn nicht der Empfangsberechtigte sich vorher bei der Hinterlegungsstelle meldet; derjenige, welcher zur Zeit des Zuschlags Eigentümer des Grundstücks war, ist zur Erhebung be­ rechtigt. Die dreißigjährige Frist beginnt mit der Hinterlegung, in den Fällen der §§ 120,121 mit dem Eintritte der Bedingung, unter welcher die Hinterlegung erfolgt ist. E. I —; Begr. —; D. 61; SBer. —.

Erlöschen der Rechte auf hinterlegte Beträge.

1. Vgl. § 135 A. 1. 2. Die Vorschrift ist im Anschluß an §§ 382, 1171 Abs. 3, 1269 BGB. aufgestellt. Der nicht erhobene Betrag fällt nach Ablauf von 30 Jahren nicht dem

464

1. Abschn.

Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Gmndstücken.

Ersteher, auch nicht dem Bedingtberechtigten, sondern demj. zu, der z. Z. des Zu­ schlags Eigentümer des G. war; der Betrag wird also behandelt wie ein Über­ schuß aus dem VerstErlöse; die Rechte derer, denen der Betrag zugeteilt war, erlöschen, ohne daß ein BereichAnspr. gg. den Eigent. (Fiskus) übrig bleibt r Jaeckeb-Güthe A. 5, 6, Reinhard-Müller A. IV). Die Frist (§§ 187, 188 BGB.) ist keine Notfrist (§ 223 Abs. 3 ZPO.), sondern eine Ausschlußfrist (vgl. § 901 BGB., RGRK. § 186 A. 1), Wieder­ einsetz. in d. v. Ltand gegen deren Ablauf nicht zulässig (Jaeckel-Guthe A. 4, Reinhard-Müller A. III). Die Frist beginnt in der Regel (§§ 117 Abs. 2, 124, 126) mit der .Hinterlegung (Ausgabe zur Post, § 375 BGB.), in den Fällen der §§ 120, 121 mit dem Zeitpunkt, in dem das Bezugsrecht unbedingt wird; unter Hinterlegung ist hier nicht die des Erstehers (§§ 49, 107, 108), sondern die vom Not. für den einzelnen Enrpfangsberechtigten gem. §§ 117 ff. angeord­ nete Hinterlegung zu verstehen (Korintenberg-Wenz A. 2). 3. Abhebung des hinterlegten Betrags. Die Empfangsberechtigung ist von der HinterlegTtelle aus Grund der die Hinterleg, anordnenden Verfügung de^ Notariats zu prüfen; hierzu gehört, abges. von der Berechtigung (§ 117 Abs. 2), z. B. der Nachweis, daß die Bedingung eingetreten oder ausgefallen ist (§ 120), daß das Bezugsrecht fortdauert (§ 121), daß der Empfänger Eigent, z. Z. des Zuschlags war u. die Frist des § 142 abgelaufen ist. In den Fällen der §§ 124, 126 (Hinterleg, wegen Widerspruchs u. Un­ bekanntseins des Berechtigten) ist jedoch die Feststell, des Empfangsberechtigten (u. Auszahlungsersuchen) Sache des Notariats (nicht der HiuterlegStelle; Jaeckel-Güthe A. 3, Reinhard-Müller A. IV, RIA. 15, 83). Über das Vers, der HinterlegStelle bei der Herausgabe s. HinterlegO. v. 1. 12. 31 (GVBl. 311) §§ 21-27, VollzVorschr. §§ 44 ff. mit Art. 145 EG BGB., § 2 EG.ZVG. Der Anspr. aus Rückgabe unterliegt nicht der Auf­ wertung (RGZ. 112, 221, Ring 5, 534). 4. Rechtsverlust des Eigentümers. Nach Ablauf von 31 Jahren erlischt auch der Anspruch des Eigent. (VollstrSch.") auf Herausgabe (§ 382 Halbs. 2, § 1171 Abs. 3 Halbs. 2, § 1269 BGB.) u. verfällt der hinterlegte Be­ trag der Bayr. Staatsbank; Liber Beginn dieser Frist, insbes. in den Fällen der §§ 120, 121 s. HinterlegO. § 30. S. Die Verjährung der übertrag. Ford, gegen den Ersteher (wenn dieser dac Bargebot nicht bezahlt bzw. hinterlegt hat) bestimmt sich nach §§ 195 ff., 218 ff., 223 BGB., das Aufgebot der SichHyp. nach §§1170, 1171, 1188 BGB., §§982 bi- 987 ZPO. 8 143. Die Berteilung des Versteigerungserlöses durch das Gericht findet nicht statt, wenn dem Gerichte durch öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunden nachgewiesen wird, daß sich die Beteiligten über die Verteilung des Erlöses geeinigt haben. E. I —; Begr. 274 f.; D. 61: KBcr. 48.

Autzeramtliche Einigung über die Verteilung. 1. Allg Die in §§ 113, 144, 145 zugelassene Umgangnahme vom amtl. VerteilVers. ist dem daher, u. mecklenb. Rechte nachgebildet. Zweck dieser Be­ stimmungen ist Beschleunigung des Vers., Kostenersparung u. Geschäftsverein-

sachung. Das in § 143 geregelte (wenig gebräuchliche) Verf. unterscheidet sich von bemj. des Art. 95 BaySO. dadurch, daß hier das Gericht die Verteilung nach Maßnahme der Übereinkunft vorzunehmen hatte, während nach § 143 das Gericht (Notariat) mit der Aus führ, der Einigung nichts zu tun hat. 2. 8 143 setzt die Einigung der Beteiligten über die Verteil, des Erlöses u. den Nachweis der Einigung voraus. Die Einigung muß den ganzen Erlös (einschl. desj. nach § 65) bzw. die ganze Ford, gegen den Ersteher umfassen, wie sich auch die amtl. Verteil, nur mit dem ganzen VerstErlös befassen kann (BrandBaur 430, Jaeckel-Güthe A. 3, Reinhard-Müller A. IV1). Eine Einigung über die Verteil, eines Teils des Erlöses könnte nur bei der amtl. Verteil, be­ rücksichtigt werden (vgl. § 118 Fußn. 3). Gleichgültig ist aber, wie der Erlös verteilt wird; es können z. B. auch Nichtbeteiligte dabei berücksichtigt sein (BayZ. 1913, 404). Dagegen muß die Art u. Weise der Verteil, dem Notariat mit geteilt werden, da der Ersteher vom Not. verlangen kann, daß ihm dieses (zweckmäßig abschriftl.) eröffnet, wie u. an wen er zu zahlen hat, u. damit, wenn er nicht zahlt, vollstreckb. Ausferti­ gungen des Zuschlagsbeschl. nach Maßgabe des Übereinkommens erteilt werden können (Jaeckel-Güthe A. 5, Reinhard-Müller A. IV 1 b, 3). Erklären sich freilich alle Beteiligte als befriedigt, so braucht sich auch das Not. um den Inhalt der Einigung nicht weiter zu kümmern. Der Nachweis ist in öffentl. oder öffentl. begl. Urkunde (§§ 129 BGB., 415 ZPO., 183 FGG.) zu liefern; von wem, ist gleichgültig *); der Nachweis kann bis zum Schlüsse des Verteil.Termins erbracht werden; Rechtskraft des Zuschlags ist nur Voraussetzung der spät. GBuchbericht. 3, Die Zahlungspflicht des Erstehers nach Zeit u. Ort ist für den Fall des § 143 nicht bestimmt?). Ohne seine Zustimmung werden jedoch die Beteiligten Zahlung nicht vor Ablauf der in § 105 Abs. 4 bez. Frist (von dem Zeitpunkt an gerechnet, in dem ihm das Übereinkommen mitgeteilt wurde) verlangen, also auch nicht eher mit ZwVollstr. gemäß §§ 132, 133 vorgehen können. 4. Die Einigung muß von sämtl. Beteiligten (§ 9) ausgehen, die einen Anspr. aus Befried, aus dem VersteigErlöse haben, also insbes. auch von den Inhabern eines bestehen bleib. Rechtes wg. ihrer bar zu zahlenden Anspr., auch von denen, die einen Ausfall erleiden, u. vom VollstrSch., bzw. neu eingetret. Eigent.; auch die bis zur Vorlage der Übereinkunft eingegang. Anmeldun­ gen sind zu berücksichtigen (§§ 145, 105 Abs. 2 Satz 2, Fischer-Schäfer 448, Jaeckel-Güthe A. 2); ebenso der Anspruch eines Dritten auf den Erlös auf Grund entgegensteh. Rechtes (§ 37 Nr. 5, BayZ. 06, 329). Beteiligt ist auch die Staatskasse (Fiskus)^); der Nachweis der Zahlung der Kosten dürfte aber genügen (Brand-Baur 430, Jaeckel-Güthe A. 2, Reinhard-Müller A. II2). Nicht erforderlich ist die Zuziehung des Erstehers, zahlungspfl. Dritten 2) Leidet der Nachweis an einem Mangel, so kann das Not. eine Frist zu dessen Be­ seitigung setzen, bevor es das amtl. VerteilVerf. in die Wege leitet, vorausgesetzt, daß durch die Verzögerung niemand geschädigt wird. 2) Der Ersteher (zahlungspfl. Dritte) hat kein Recht auf einen amtl. BerteilTermin f§ 49 Abs. 1: Jaeckel-Güthe A. 2, 7, Reinhard-Müller A. II 3- a. M. bes. Wolff A. 2, 3; s. auch oben A. 6). Will er nicht nach Maßgabe der Einigung zahlen, so muß er hillterlegen (§ 49 Abs. 3). Natürlich dürfen dem Ersteher ohne seine Zustimmung keine anderen als die VersteigBedingungen auferlegt werden. 9) Auch wegen der Kosten des Verf., die beim VersteigBeamten erwachsen sind, nicht aber wegen der GrundErwAbgabcn (vgl. die A. zu §§ 58, 109). Steiner, Zwangsverstelgerungsgesetz. 5. Aufl. 30

466

1. Abschn.

Zwangsversteigerung und Zwang-verwaltung von Grundstücken.

nach § 61, Meistbiet, nach § 81, Mieters u. Pächters, desj., dessen Recht be­ stehen bleibt, falls er nichts aus dem Bargebote zu fordern hat; ebensowenig des etwaigen Mitverpflichteten eines Gl. (z. B. Bürgen), wohl aber des Mitbe­ rechtigten (z. B. Nießbrauchers, PsändGl.). Damit geprüft werden kann, ob eine gültige Einigung zustandekommen, müssen die zum Nachweis der Berechtigung (Legitimation) dienenden Ur­ kunden, z. B. Vollmacht, Genehmigung, Erbschein, HypBrief samt den in § 1155 BGB. bez. Urkunden in öffentl. oder öffentl. begl. Form beigefügt sein (Fischer-Schäfer 449, Jaeckel-Güthe A. 5, Reinhard-Müller A. III, IV 2, 4). 8. Verfahren, Wirkung. Auch in den Fällen der §§ 143, 144 vollzieht sich die Er ledigung der ZwVollstr. nicht ohne Mitwirkung des Gerichts (No­ tariats). Das Verf. ist jedoch wesentlich abgekürzt. Es unterbleibt bei Vorlage des (ordnungsmäßigen) Nachweises der Eini­ gung die Anberaumung eines VerteilTermins; der anberaumte wird unter Einstellung (vgl. Art. 9 Abs. 2 BahKG.) des anttl. VerteilVerf. abgesetzt (was den Beteiligten durch Zustell, bekannt zu geben ist). Denn da der Termin nur zur amtl. Verteil, bestimmt ist, entfällt er, wenn diese selbst unnötig wird (Fischer-Schäfer 447, 450, Jaeckel-Güthe A. 6, Reinhard-Müller A. IV 7; a.M. Wolff A. 2). Weiter unterbleibt eine amtl. Übertragung der Ford, gegen den Ersteher auf diej. Beteiligten, die er nicht nach Maßgabe der Übereinkunft be­ zahlt hat (§ 118); an die Stelle der Übertragung tritt die vertragsmäßige Aufteilung der Ford, gegen den Ersteher, durch die die Beteiligten Gläubiger­ rechte diesem gegenüber erlangen (Jaeckel-Güthe A. 8, Reinhard-Müller A. IV1 c). Ferner unterbleibt die Sicherstellung durch (sonst von Amts wegen nach §§ 128,130 zu veranlass. Eintrag, von) Sich5^yp. für die vertragsm. überwiesenen FordBeträge; für diese Sicherstellung haben die Beteiligten selbst zu sorgen (z. B. durch Vertrags- oder ZwHyp., s. unten b u. 7, oder Verein­ barung nach § 91 Abs. 2, Brand-Baur 432, Jaeckel-Güthe A. 8, ReinhardMüller A. VI, Krech Recht 02, 527); dagegen ist für den zahlenden Dritten nach §§ 61, 134 von Amts wegen die Eintrag, einer SichHhP. zu veranlassen (§§ 145, 134), da ihm die Ford, gegen den Ersteher nicht übertragen zu werden braucht, sondern im Falle des § 61 Abs. 3 kraft Ges. zusteht; Voraussetzuna der Eintrag, dieser SichHyp. ist natürlich, daß sich die Beteiligten in dem Über­ einkommen als durch den Dritten vollständig befriedigt erklären (Jaeckel-Güthe A. 8 a. E., Reinhard-Müller § 145 A. VII; abw. Fischer-Schäfer 455, KorintenberK-Wenz A. 4). Endlich bedarf es auch einer Beschlußfassung oder Einvernahme der Beteiligten nicht (abges. von der Beschlußfass, im Falle der Aufhebung des BerteilTermins). Denn sämtliche Beteiligte, die zu hören waren, müssen bereits zum Übereinkommen zugezogen fein4). Auch mit der Auszahlung des etwa hinterlegten VerstErlöses oder einer Sicherheit an die Gl. hat das Not. nichts zu tun (vgl. unten c). Die Tätigkeit des letzteren beschränkt sich daher im Falle des § 143 auf: a) die Prüfung der vorgelegten Einigung, sowie nötigenfalls bereu Mit­ teilung an den Ersteher oder zahlpsl. Dritten; 4) Dagegen ergeht (gleichzeitig mit der Bestimmung des VerteilTermins> abweisend der Beschluß, wenn keine genügende Einigung nachgewiesen ist; vorherige Fristsetzung zur Beseitigung eines Mangels kann angezeigt sein (Reinhard-Müller A. IV 6).

b) die Veranlassung der Berichtigung des GBuchs (falls der Zuschlag rechtskräftig u. die Einigung in Ordnung ist)5), der Löschung der nicht bestehenbleib. Rechte sowie des VersteigVermerks u. der allenfallsigen Eintrag, einer SichHhp. für den Dritten, der seiner ZahlPslicht nachgekommen ist (§§ 130, 145). Etwa vom Ersteher vvrgelegte Eintrag-Bewilligungen sind gemäß § 130 Abs. 3 an das GBuchamt weiterzugeben (Jaeckel-Güthe A. 8). c) die Unbrauchbarmach., Ergänzung, Rückgabe der Urkunden (§§ 127, 145). d) die Rückgabe der Bietungssicherheit (§ 69); über sie ist in § 145 nichts bestimmt; der BersteigBeamte hat sie also gern. § 21 Abs. 5 Nr. 3 HinterlegO. v. 1.12.31 (GVBl. 341) mittels Weisung an die HinterlStelle dem Hinterleger zurückzugeben, falls die Beteiligten, denen die Sicherheit hastet, zustimmen. Er kann sie auch nach Maßgabe der Einigung unter Zu­ stimmung des Hinterlegers an bestimmte Berechtigte auszahlen lassen (v. d. Pfordten S. 433); er kann letztere aber auch (da § 107 Abs. 3, § 108 in § 145 nicht für anwendbar erklärt sind) an die HinterlegStelle bzw. das Gericht ver­ weisen, wo sie die Herausgabe zu erwirken haben; gibt der Hinterleger sein« Zustimmung zur Auszahlung nicht, so ist die Befried, aus der Sicherheit nach 88 1228 ff., 1273 ff. BGB. zu betreiben (Fischer-Schäfer 450, 451, JaeckelGüthe A. 9, Reinhard-Müller A. VIII, Wolff A. 9). Die Einigung wirkt wie die Befriedigung aus dem G., so daß Pfandrechte, Bürgschaften, Haftung mitbelasteter, nicht versteig. G. erlöschen (Brand-Baur 431, Jaeckel-Güthe A. 8, Reinhard-Müller A. VII, v. d. Pfordten 432). 6. Die Beteiligten (wg. des Erstehers s. Fußn. 2) haben ein Recht auf die Unterlassung des amtl. VertcilVers. (anders 8 144 A. 11). Sie können wg. der Verringerung der VersKosten, die die Masse schmälern, wg. der bald. GBuchberichl. oder des Vollzugs ihrer Vereinbarungen ein großes Interesse an der Be­ achtung des 8 143 haben. Gegen die Einleitung des amtl. VerteilVerf. ist daher Erinnerung nach 8 13 Abs. 2 EG. u. sodann sof. Beschwerde (8 793 ZPO.) möglich (Jaeckel-Güthe A. 6, Reinhard-Müller A. IV 6). 7. Gemäß 8 145 ist die den Beteiligten auf Grund des Übereinkommens gegen den Ersteher (bzw. Meistbiet, des 8 81 u. zahlpfl. Dritten der 88 61, 134) verblieb. Ford, vollstreckbar. Die Zwangsvollftr. (Wiederverst.) nach 88132, 133 erfolgt auch hier aus Grund vollstreckb. Ausfert. des Zuschlagsbeschl. Zum Ziveckc der Erteil, der VollstrKlausel muß das Übereinkommen vorgelegt werden, da die Höhe der Ford, des einzelnen Beteiligten in der Klausel festzustellen ist (Jaeckel-Güthe A. 22, Reinhard-Müller 8 145 A. IV). Da keine SichHhp. nach 8 128 eingetragen wird, kann aus dem Zuschlags­ beschl. nur der persönl. Anspruch verfolgt werden, also in das G. nur, solange der Ersteher oder sein Gesamtrcchtsnachsolger Eigentümer ist. Anders ist natür­ lich die Rechtslage des Dritten nach 8 61, der eine SichHhp. von Amts wegen erhält (s. oben 5). Der auf Grund Zuschlagsbeschl. gemäß 88 866, 867 ZPO. durch die Be­ rechtigten selbst erwirkten ZwSichHyP. kommt die Vollstreckbarkeit aus 8 132 nicht zu; 8 866 Abs. 3 ZPO. findet Anwendung. 4) VorauSsetz. der GBuchberichtig. ist ausierdem Sicherstellung (Zahlung, Stundung, Nichterhcbung) der GrundErwAbgabcn (§ 130 A. 6). über den Inhalt des Ersuchens um GBuchbcricht. s. § 130 A. 4.

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1, Abschn.

Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken.

8. Gebühren des Gerichts: Art. 9 Abs. 1 Nr. 2 BayKG.; wird die Einigung nach­ gewiesen, bevor der BerteilTermin bestimmt u. bekanntgegeben ist, so wird eine Gebühr für das BerteilBers. überhaupt nicht erhoben, dagegen Vio, wenn die Einigung nach der Bestim­ mung, aber vor dem Beginn des Termins nachgewiesen wird, u. i) 2/io * * nach Beginn des BerteilTermins (v. Schmidt Art. 9 A. 2 B, BayZ. 06, 426, Meyer Art. 9 A. 5, Lehmer-Weitze S. 145); Gebühren des Notariats: 6/io der Wertgebühr (Art. 52 Abs. 1 Nr. 4 NotGebO.; die Entgegennahme von Zahlungen des Erstehers gehört nicht zum Berf. nach §§ 143, 144, wird also nicht durch die 5/io des Art. 52 Abs. 1 No. 4 abgegolten, so daß der Notar hiefür HinterlegGeb. zu beanspruchen hat (Psirstinger BayNotB. 1929, 395; a. M. 4. Ausl. § 49 Fußn. 2); letztere sind dann, wenn es doch zum gerichtl. BertBerf. kommt, auf die der Masse zur Last satt. HinterlegGeb. anzurechnen; Gebühren des Rechtsanwalts: Art. 5, 17 Abs. 4, Art. 18, 25 BayRAGebO. (JMBl. 02, 441, 471; Merzbacher BayRAGebO. Art. 17 A. 8, Friedlaender A. 24, 25).

8 144.

Weist der Ersteh er oder im Falle des § 61 der für zahlungspflichttg erklärte Dritte dem Gerichte durch öffentliche oder öffentlich beglau­ bigte Urkunden nach, daß er diejenigen Berechtigten, deren Ansprüche durch das Gebot gedeckt sind, befriedigt hat oder daß er von ihnen als alleiniger Schuldner angenommen ist, so sind auf Anordnung des Gerichts die Urkunden nebst der Erklärung des Erstehers oder des Dritten zur Einsicht der Beteiligten auf der Geschäftsstelle nieder­ zulegen. Die Beteiligten sind von der Niederlegung zu benachrich­ tigen und aufzufordern, Erinnerungen binnen zwei Wochen geltend zu machen. Werden Erinnerungen nicht innerhalb der zweiwöchigen Frist er­ hoben, so beschränkt sich das Verteilungsverfahren auf die Verteilung des Erlöses aus denjenigen Gegenständen, welche im Falle des § 65 besonders versteigert oder anderweit verwertet worden sind. ®g. der Woites „Neschüstiftelle" f. RG. v. 9. 7. 27 (RGBl. I 175).

§ 145. Die Vorschriften des § 105 Abs. 2 Satz 2 und bet §§ 127, 130 bis 134 finden in den Fällen der §§ 143, 144 entsprechende Anwendung. E. I —; Begr. —; D. 61; KBer. 48.

Autzeramtl. Befriedigung. 1. Allgem. Vgl. § 143 A. 1. — Da ter Ersteher bzw. ZahlPflichtige eine (stittschw.) Einigung der zum Zuge gekommenen Beteiligten naturgemäß leichter erzielt, als ein Übereinkommen aller, so ist die Anwendung des § 144 eine weitaus häufigere als diej. des § 143 (die ohne Zuziehung des Erstehers überhaupt kaum vorkommen wird). Bei An­ wendung des § 144 ist aber zu beachten, daß jede Erinnerung gegen den Versuch des Er­ stehers, die amtl. Verteil, zu umgehen, für hinreichend erklärt ist, die außeramtl. Verteil, umzustoßen u. das regelmäßige aintl. VerteilVerf. herbeizujührenT).

i) Der Böswilligkeit des VottstrSch., der nichts mehr zu verlieren hat, oder des aus­ gefall. Gl., ist damit atterdings ein freies Feld geöffnet. § 226 BGB. kann aber dem, der ossensichtl. unbegründete Erinnerungen nach § 144 erhebt, nicht entgegengehalten werden, da es sich hier um eine Verfahrens-Vorschrift hantelt. Durch Hinterlegung des vom Gegner bestritt, oder in Anspruch genomm. Erlöstells (§§ 372, 378 BGB.) kann zwar ter Ersteher (Dritte) feiner Zahlpslicht genügen (insbes. auch in Fällen ter §§ 120, 121, 126; abw. Korintenberg-Wenz Fußn. 2) u. so die Voraussetzungen des § 144 schaffen, nicht aber die Erinnerungen u. damit die amtl. Verteil, abwenten (Fischer-Schäfer 451, Jaeckel-Güthe A. 15, Reinhard-Mütter A. II1, 5; vgl. Fußn. 4 a u. oben A. 7, 9, auch § 105 Fußn. 3).

2. Voraussetzung des Vers, nach § 144 ist ein bestimmter, durch öffentl. oder öffentl. begl. Urkunden vom Ersteher o-der zahlpfl. Dritten (§ 61)la) zu liefernder Nachweis. Ein förml. Antrag ist nicht erforderlich. a) Der Nachweis kann die Befriedigung (§§ 267, 362 BGB.) durch Zah­ lung 2), Aufrechnung^), Vereinigung, Verzicht gegenüber dem Ersteher (Dritla) Der für mithaftend erklärte Meistbret. des § 81 wird zwar kaum für den Ersteher eintreten, doch würde auch der von ihm gelieferte Nachweis dem Gesetz genügen (vgl. § 422 BGB., Brand-Baur 433, Reinhard-Müller A. II 1, Korintenberg-Wenz Fußn. 1; a. lz: Art. 2) LiegenschÄ. v. 1. 7. 98); vgl. Henle-Schneider-Manglkammer Art. 42 A. 9, 10, OLG. 15, 292. Dagegen, ist TeilZwVerst. zulässig, soweit nicht Vereinbarungen entgegenstehen, bei gemein sch. Hosrüumen, Einfahrten, Backöfen, Wechselgruudstücken, sülls sie eigene Plannummern im Grundsteuerkataster bilden (vgl. Art. 43 VayUG. z. BGB., Henle-Schneider-

§ 731, Gütergemeinschaft §§ 1475 Abs. 3, 1477, fortges. GG. § 1498, ErrungenschG. § 1546, ErbenG. § 2042 BGB., Jaeckel-Güthe A. 2, 3, Drescher 2 ff.); die TeilungsZwVerst. ist also in gleicher Weise bei Gemeinschaften nach Bruchteilen, wie zur gesamten Hand zulässig (f. aber § 182 Fußn. 3); nicht aber, wenn der Alleineigentümer nur schuldrechtlich verpflichtet ist, einen Teil des Erlöses abzugeben (IW. 08, 314, Recht 1914 Nr. 706). Wird die Gemeinschaft nicht hinreichend dargetan, so ist der Antrag abzuweifen (Recht 03, 215; vgl. § 181 A. la). b) Die TeilungsZwVerst. kann gesetzlich ausgeschlossen sein (vgl.Fußn. 1 u. § 181) u. ist unzulässig bzw. nur beschränkt zulässig: wenn das Recht, die Aufhebung der Gemeinschaft zu verlangen, durch Vereinbarung ausgeschlossen oder von vorh. Kündigung abhängig ist u. kein wichtiger Grund vorliegt (§§ 749, 750 BGB.; über die Wirkung der Vereinbarung gg. den Sondernachfolger s. unten); wenn die Veräußerung nur unter den Teilhabern statthaft ist (§ 753 Abs. 1 S. 2 BGB.; über Ausschluß von Geboten Dritter, welcher durch besond. VersteigBeding. festzusetzen u. durch Zuschlagsanfechtung erzwingbar ist, vgl.RGZ.52,177); wenn die Auseinandersetz, unter den Miterben (abw.von § 2042 BGB.) nicht erfolgen kann (§§ 2043 ff., 2204 BGB.) oder vom Erb­ lasser besonders geregelt ist (§ 2048 BGB., RGZ. 110, 270, IW. 1925, 2120); solange das GesellschVerhältnis oder die ehel. Gütergemeinsch.^) fortdauert (§§ 719, 730, 731; 1442, 1471, 1477; 1487, 1497, 1498; 1519, 1546; 1549 BGB.). Ein dingl. Vorkaufsrecht (§§ 1094ff. BGB.) wirkt, wenn es gemäß § 182 bestehen bleibt, auch gg. den Ersteher, hindert also die TeilungsZwVerst. nicht (§ 1098 BGB., Fischer-Schäfer 546, Jaeckel-Güthe A. 11, ReinhardMüller A. III7 d; vgl. Recht 1924, 386). An eine Vereinb. der Teilhaber über den Ausschluß der Teilung ist der Konkursverwalter, der das Recht auf Auseinandersetzung auszu­ üben hat, überhaupt nicht gebunden (§ 16 Abs. 2 KO., SeusfA. 74,121, BayZ. 1919, 37, Jaeger A. 12, 14, Bleyer A. 5), der Sondernachfolger eines Teilhabers nur dann, wenn sie als Belastung im GBuch eingetragen ifl (§ 1010 BGB.), der PfändungsGl. nur, wenn fein Schuldtitel bloß vorläufig voll­ streckbar ist (§ 751 S. 2 BGB.). Über die Geltendmachung der Unzulässigkeit f. § 181 A. 2. c) Unzulässig ist (zwecks Auf heb. der Gemeinschaft) die Zw Verwaltung (§§ 146 ff.), vorbehaltl. § 25 (Recht 09 Nr. 734, OLG. 19, 200). Zulässig ist Manglkammer A. 2, 3, §§ 173 Abs. 1, 190 Abs. 1, 220 Abs. 1 DAnw.). Uneigentl. Stockwerkseigent, kann nach § 1010 BGB. begründet werden; hierbei kann auch ver­ einbart werden, daß die Aufheb. der Gemeinsch. nicht unter einem bestimmten Preis er­ folgen dürfe; dem Zuschlag zu einem geringeren Preis können die Teilhaber widersprechen (KGJ. 33 A 225, OLG. 43, 5, Merzbacher Recht 1924, 382; vgl. auch oben 2 b). Auch das Miteigentum der im gesetzt. Güterstande leb. Ehegatten an einem gemeinschastl. G. ist der TeilungsZwVerst. zugänglich (§§ 749, 753 BGB.); die Frau be­ darf hier nicht der Zustimmung des Mannes zum Antrag auf TeilungsVerst.; denn dieser enthält keine „Verfügung" über den Anteil am gemeinschaftl. G. (RGZ. 67, 396; 136, 357, IW. 08, 199; 1925, 2160; 1933, 168; a. M. Planck 1407 A. 4, § 1445 A. 3, OLG. 22, 416, BayRotZ. 1911, 408). 2) Der gütergemeittschaftl. Ehegatte, der ein G. eingebracht hat, kann nach Scheidung der Ehe der Teilungs-Verst. in der Regel nicht unter Berufung auf § 1477 Abs. 2 BGB. widersprechen (RGZ. 73, 41, IW. 1910, 290). Der Anteil eines verheir. Abkömmlings an der fortges. GG. gehört in der Regel zum Gesamtgut seiner ehel. GG. (RGZ. 125, 347).

548

3. Abschn. Zwangsversteigerung u. Zwangsverwaltung in besonderen Fällen.

dagegen die ZwBerst. (zmecks Aufheb. der G.) eines Erbhofs; der Zuschlag ist jedoch wg. § 37 RErbhG. von der Genehmigung durch das AnerbenG. abhängig (Bogels §37 A. II11 d, Lammerer DIZ. 1934, 254; vgl. oben § 71 A. 4 k). 3. a) VerstBerfahren. Entspr. Anwendung des 1. u. 2. Abschnittes ist nur soweit möglich, als die dortigen Vorschr. nicht unmittelbar mit der zwangsweisen Beitreibung einer Ford, des Gl. (an der es hier fehlt) zusammenhängen. Es entfallen daher z.B. § 10 Nr. 1, 5, 6; § 11 Abs. 2; §§ 44 Abs. 2; 75, 76, 77 Abs. 2 S. 2 die §§ 20, 23 sind zwar anwendbar, da auf § 173 nicht verwiesen ist (s. Stillschweig IW. 1926, 2226); die Wirkungen der Beschlagnahme sind aber gering, insbes. sind die Teilhaber nach wie vor (wenn sie nicht, wie z. B. durch Pfändung eines Nachlaß-Anteils oder Nießbrauchbestellung in der Berfügung beschränkt sind) zur Beräuß. (vorbehaltl. § 26) u. Belastung ihrer An­ teile, sowie zur g e m e i n sa m e n Verfügung über das G. befugt (Fischer-Schäfer A. 3, Jaeckel-Güthe A. 6, Reinhard-Müller A. III 4k). §§ 13 u. 55 sind an­ wendbar. Dem Antragsteller (der auch ein Dritter sein kann, s. § 181 A. le) fällt die Rolle des betreib. Teils, den Miteigentümern (Gesanrthändern) die Rolle der Schuldner zu (vgl. BayZ. 1919, 37). Über Zustellung des Anord­ nungsbeschlusses an letztere s. § 8. Der VersteigBermerk^) wird einge­ tragen; hiernach bestimmen sich die Beteiligten (§ 9). Die Verbindung der Teilungsversteig, mehrerer gemeinsch. Grundstücke der Teilhaber ist zillässig (ZBlFG. 20, 326/OLG. 40, 424). Die Terminsbestimm. muß zum Aus­ druck bringen, daß die Versteig, zum Zwecke der Aufheb. der Aerneinschaft Erfolgt (§ 37 Nr. 3; in § 37 Nr. 4 sind die Worte „dem Anspruch des Gläubigers und" wegzulassen). Wegen § 182 Abs. 1 ist der Antragsteller gemäß § 41 Abs. 2 bekanntzugeben (Jaeckel-Güthe A. 8, Reinhard-Müller A. III6). Eine Abkürzung der Frist des § 43 Abs. 1 ist auch hier, selbst mit Zustimmung aller Teilhaber, nicht zulässig (bestr.; s. Jaeckel-Güthe A. 8). Über geringstes G. u. Zuschlagsoersagung bei Nichterreichung der ^/loWertquote s. § 182, Bei­ tritts. unten 4 u. §182 A.4, Sicherheit § 184. Anzuwenden sind ferner insbes. die Bestimm, über die Anrufung derEntsch. des VollstrG. bzw. sof. Beschwerde (§§ 95ff., § 13 EG., Art. 25 AG.; Recht 03, 215, OLG. 19, 200; 40, 424) u.. Wiederversteig. (§§ 132 ff). Der Eigentumserwerb durch den Zuschlag er­ folgt auch hier ohne Rücksicht auf die bish. EigentVerhältnisse (§ 90; Recht 09 Nr. 571). Über Anwend, des § 93 (Räumung) gegenüber den Teilh. s. Hawlitzky IW. 1934, 2960. b) VerteilVerfahren. Nur die Versteig. (Versilberung) des G., nicht die Auseinandersetzung (Teilung) unter den Teilhabern ist der Zweck des Vers. (§ 753 BGB.); daher beschränkt sich das VerteilVerf. aus die Verteilung des Erlöses unter die R e a l G l., soweit sie bar aus dem G. zu befriedigen sind (§§ 10, 109); dagegen ist die Verteilung des Überschusses des VerstErlöses unter die einzelnen Teilhaber in der Regel (wenn keine Einigung vorliegt) nicht Sache des Notariats als VerstBehörde (Recht 09 Nr. 733, OLG. 25,269, BayZ. 1919, 37, SeusfA. 74, 121; RGZ. 119, 321, IW. 1928, 2817, Ring 3, 263), sondern nötigenfalls im Klagewege (statt durch Einwendungen, Beschwerde, Widerspruch gg. den TeilPlan) auszutragen (vgl. §§ 86 ff. FÄG.). Daß der VersteiciVermerk zum Ausdruck bringen müsse, das; die Versteig, zu Teilungszwecken erfolgt, ist nicht vorgeschrieben (anders Terminsbestimmung).

Im BerteilTermin ist wie sonst ein TeilPlan aufzustellen (§ 113), der die Teilungs- u. Schuldenmasse, insbes. die nach Vorwegnahme der Kosteir des Vers. (§ 109; s. auch unten 5) bar zu befriedig. Anspr. enthält u. die bestehenbleib. Rechte angibt. Sind Anteile verschieden belastet u. Anteilsbelastun­ gen nicht im g. G. berücksichtigt, sondern aus dem Erlös zu decken, so ist nach §§112,122 zu verfahren (Drescher 98, Reinhard-Müller A. III8 e; abw. Korintenberg-Wenz A. II2). Verhandl., Zuteilung u. Ausführung des Plans hinsichtl. der Anspr. der Gl. vollziehen sich nach den gewöhnl. Regeln (§§ 115 ff.). Soweit die Anteile der Teilhaber am Überschuß nicht feststehen (z. B. bei Gemeinschaft zu gesamter Hand) oder bestritten (z. B. Ausgleichungsan­ sprüche geltend gemacht) sind, ist er (nach Befriedigung der nicht bestehenbleib. Rechte der RealGl. u. der Anspr. nach § 10 Nr. 1—3) für alle Teilh. gemein­ sam zu hinterlegen (OLG. 36, 247) oder, wenn er nicht bezahlt ist, gemein­ sam die Ford, gegen den Ersteher (die den Teilhabern vom Zuschlag an ohne eigentl. Übertragung^^) zusteht), sicherzustellen (Eintrag, von SichHyP. für die Teilhaber unter Angabe des GemeinschVerhältnisses). Vgl. Brand-Baur 518, Fischer-Schäfer 547, Jaeckel-Güthe A. 9, Reinhard, Recht 1910, 361, ReinhardMüller A. III8 d, Korintenberg-Wenz A. II3, Drescher 95 ff., IW. 1932,3203, 3218. Zur Verfügung über die Ford, sind dann nur alle Teilhaber (Mit­ eigentümer, Gesamthänder) gemeinschaftlich berechtigt (§ 747 BGB.), unbe­ schadet der dem einzelnen zustehenden Vertretungsmacht (z. B. § 1443 Abs. 1 S. 2, 1487, 1519, 1549 BGB.); die Ford, ist nicht etwa nach den bish. Bruch­ teilen unter die Teilh. aufgeteilt. Ob der einzelne Teilhaber zur gerichtl. Gel­ tendmachung der Ford., insbes. zur Betreibung der Wiederversteig, zwecks Leistung an oder Hinterlegung für alle befugt ist (§ 432 BGB.), kommt auf das GemeinschVerhältnis an; den Miterben ist dieses Recht in § 2039 BGB. ausdrücklich eingeräumt 3b). Auch bei Gemeinschaften nach Bruchteilen ist der Überschuß nur dann den Anteilen entspr. an die Teilhaber auszuzahlen bzw. durch einzelne SichHyP. sicherzustellen, wenn kein Streit über die Höhe der auf die Teilhaber treff. Be­ träge, insbes. keine Ersatzansprüche bestehen (§§ 755, 756 BGB.). Ist die SichHyP. (für die nach § 118 übertrag. Ford.) zur Deckung eines Anspr. bestimmt, der nur auf einem Anteil lastete, so ist sie im Falle des Zu­ schlags an einen Teilhaber wg. § 1114 BGB. auf dem nunm-ehrigen Anteil desselben (u. U. dem ganzen Grundstück) einzutragen (anders § 128 A. 3a); lasteten die durch SichHyP. zu sichernden Ansprüche auf verschiedenen Anteilen, so muß dies bei der Eintragung der SichHyP. zum Ausdruck gebracht werden (Drescher 103 f., Reinhard-Müller A. III8 e).

4. Verhältnis der TeilungsZwVersteig. zu den übr. Arten des Verfahrens. a) Die TeilungsVerst. schließt die Einleit. u. Durchführ, einer VollstrVerst. in das ganze G. nicht aus, da der VollstrGl. sein Recht auf Grund eines 3a) Über die rechtl. Bedeutung der Übertraguugsanordnung in der TeilZwVerst. s. RGZ. 119, 322; 136, 19 u. oben § 118 A. 2. 3b) Bei anderen GesumthandsVerhältnissen erklärt RGZ. 86, 66 den § 432 BGB. für anwendbar, wenn die Geschäftssührung u. Vertretung nicht durch Gesetz oder Vertrag anders geregelt ist; KG. in IW. 1932, 3203 wendet § 432 auch auf Bruchteilsgemeiusch. an (ebenso Müller dort). Vgl. Staudinger-Werner § 432 A. I, Wolsf A. 13; abw. 4. Ausl., Jaeckel-Güthe A. 9, Reinhard-Müller A. III 9, Drescher 106.

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3. Abschn. Zwangsversteigerung u. Zwangsverwaltung in besonderen Fällen.

gi]. alle Teilh. wirksamen VollstrT. verfolgen kann (§§ 736ff. ZPO ); um­ gekehrt verhindert aber auch eine anhäng. VollstrVerst. nicht die Einleit. u. Durchführung der TeilVerst., da die Beschlagn. in der VollstrVerst. der weiteren Veräußerung durch die Teilh. nicht entgegensteht (§ 23 A. la, 2Ad) u. die erst nach wirksam geword. VollstrBeschlagn. erfolgende Veräußerung im Wege der TeilVerst. auf das VollstrVerf. ohne Einfluß ist (§ 26 S2L 2 b, Jaeckel-Güthe A. 16; a. M. 4. Aufl.). Andrerseits ist auch der B ei tritt zu dem einen, wie zum andern Berf. nicht ausgeschlossen; beide Verf. können, da sie den nämlichen VerstGegenstand betreffen, nicht selbständig nebeneinander eingeleitet u. durchgesührt werden (§§ 27, 180; a.M. Jaeckel-Ättthe a. a. O.). Erfolgt der Beitritt, so ist die Terminsbestimui. für beide Verf. einheitl. zu erlassen bzw. entspr. zu er­ gänzen (§ 37 Nr. 3, 4, vgl. oben 3 a) u. § 43 zu beachten. Richtig ist jedoch, daß die gleichzeitige Durchführung beider Verf. im näml. VerstTermin (wenn die abgeänderte Terminsbest, rechtzeitig ver­ öffentlicht u. zugestellt war) nicht möglich ist, da eine derartige Verbindung die Vornahme eines Doppelausgebots erforderlich machen würde, das gesetzl. nicht vorgesehen ist (a.M. 5iorintenberg-Wenz A. 3, vgl. oben § 174 A. 3c). Es bleibt daher nichts übrig, als int VerstTermin zunächst die Voll st r.Verst. durchzuführen u. mit dem anderen Verf. solange innezuhalten, bis ein zulässiges Gebot erzielt ist (einer förml. Einstellung des TeilVerf. bedarf es freilich nicht; abw. 4. Ausl., SeuffBl. 71, 426). Durch den Zuschlag in der VollstrVerst. findet dann auch die TeilVerst. ihre Erledigung; kommt es in der ersteren nicht zu einem zulässigen Gebot, nimmt der betreib. Gl. seinen VerstAntrag zurück oder erfolgt die einstw. Einstell., so wird die TeilVerst. durch­ geführt: tritt nach dem Schluß der VollstrVerst. der Fall des § 33 ein, so ist der Zuschlag zu versagen u. für die TeilVerst. auf Antrag netter Termin zu bestimmen4). b) Auch die Vollstr. in einen Bruchteil am G. kann mit der Teil.Versteig (hinsichtl. des ganzen G.) verbunden werden. Nach überwieg. Meinung ist auch die BruchteilsVerst. in der Form des Beitritts einzuleiten (vgl. § 27 A. 1; a. M. 4. Aust., Jaeckel-Güthe A. 17). Die Vollstr. in den Bruchteil hebt die Gemeinschaft nicht auf, sondern führt dieser nur einen anderen Teilhaber, den Ersteher des Bruchteils zu. Die Beschlagn. z.Ä. des VollstrGl. steht dem Recht des VollstrSch., die Aufhebung der Gemeinsch. zu verlangen u. damit seinen Anteil zu veräußern, nicht entgegen; letzteres ist nur ohne Einfluß aus das VollstrVerf. (vgl. oben a). ö) Betreibt also der Vollstr Sch ul du er die TeilVerst., so wird im einheitl. VerstTermin (rechtzeitige Veröffentl. u. Zustell, der Terminsbestimm. vorausgesetzt) zunächst die BruchteilsVerst. für den Gl. durchgeführt u. mit der TeilVerst. innegehalten. Erfolgt der Zuschlag in der BruchteilsVerst., so hört damit der Sch. auf, Miteigentümer zu sein u. die TeilVerst. weiter be­ treibet: zu können; der Ersteher tritt an seine Stelle u. kann die TeilVerst. fort­ setzen. Erledigt sich der VollstrAntrag des Gl., so kann im gleichen bzw. neuen Termin der VollstrSch. die TeilVerst. weiter betreibe:!. 4) Vgl. über die verschied. Mein. Brand-Baur 518, Fischer Schäfer A. 8, Iaeclel-Güthe A. 16, Reiuhard-Mälter A. IV 1, v. d. Pfordten A. 4 d, Kvrintenberg-Wenz A. 3, Wil^ helmi A. 10, Wolfs A. 6, Drescher 55 ff., Brüll GruchBeitr. 55, 53, Neudeqger ArchBürgR. 34, 101, Frey BayNotVO. 1930, 337, IW. 1925, 2279.

ß) Betrifft der Antrag des VotlstrGl. den Bruchteil eines anderen Mit­

ei gent., betreibt also nicht der VollstrTch. die TeilVerst., so kann sowohl mit der einen, wie mit der anderen VersteigArt zuerst begonnen werden. Geht die BruchteilsBerst, voraus, so geht die TeilVerst. gg. den Ersteher des Bruch­ teils weiter (der (Lrsteher hat zur TeilVerst. sein Eigentum gern. § 9 Nr. 2 an­ zumelden). Erfolgt aber zuerst die TeilungsVerst. (zu der der VollstrGl. gern. § 9 Nr. 1 bzw. 2 mit § 10 Nr. 4, 5 zuzuziehen ist), so geht der Bruchteil in dem Alleineigentum des Erstehers unter u. gilt gern. § 864 Abs. 2 ZPO. nur für den am untergegang. Bruchteil (MiteigentAnteil) dinglich berecht.Vollstr.Gl. als fortbestehend (s. Einl. III 2). Sein dingl. Recht am (früh.) Bruchteil muß also in der TeilVerst. bestehen geblieben sein. Dann kann er in der Richtung gg. den Ersteher die BruchteilsVerst. weiter betreiben. Anders, wenn das Recht in der TeilVerst. durch den Zuschlag erloschen ist oder der VollstrGl. nur einen persönl. VollstrTitel hat; dann ist er darauf beschränkt, in der TeilVerst. seine Befriedigung zu suchen (überwiegende M., abw. 4. Aufl. u. Jäckel-Güthe

A. 17). c) Wird über das Vermögen des die TeilungsVersteig, betreib. Teilhabers der Konkurs eröffnet, so tritt der KVerw. in dessen Rechte ein (§§ 6, 16 KO.); er kann die TeilVerst. weiterbetreiben; eine noch nicht anhängige TeilVerst. kann er, wie jeder Teilhaber neu beantragen. Betreibt der nicht imK. befindliche Teil­ haber die Berst., so wird der KVerw. Beteiligter an Stelle des GSch. Gehört das ganze G. zur KMasse (z. B. Nachlaßkonkurs), so kann das Verf. nur vom KVerw. u. nur als KonkursVerst. nach §§ 172 ff. fortgesetzt werden (Drescher 59, Jaeckel-Güthe A. 14, 15, Reinhard-Müller A. V, KorintenbergWenz. A. 4, Wolff A.12).

d) Die TeilungsVersteig. kann auch nach Einleitung der N ach laßV er­ steig. (§§ 175 ff.) im Wege des Beitritts zugelassen werden u. umgekehrt; das g. G. ist zunächst gern. § 182 zu bestimmen; ein Antrag nach § 174 (176) ist nur dann zulässig, wenn die Fristen des § 43 bei der durch den Beitritt veranlaßten u. entspr. geänderten Terminsbestimm. eingehalten worden sind (s. § 172 A. 4) u. nur dann geboten (§ 179), wenn dadurch das g. G. niedriger würde, als nach § 182 (Drescher 62, Jaeckel-Güthe A. 13, Reinhard-Müller A. VI, Korintenberg^Wenz A. 5).

5. Die Kosten, die den einzelnen Teilhabern durch Wahrnehmung ihrer Rechte erwachsen, fallen zwar nicht unter § 109, auch nicht unter § 10 Abs. 2, da eine beizutreib. Ford, nicht vorhanden ist, aber sie sind zugunsten aller Teil­ haber aufgelvendet (vom Beitritt abgesehen) u. daher von allen nach Verhältnis der Anteile zu tragen (§§ 753 Abs. 2, 756 BGB.); der Erstattungsanspr. ist jedoch bei Streit außerh. des Verf. geltend zu machen (Brand-Baur 517, FischerSchäfer 548, Jaeckel-Güthe A. 10, Reinhard-Müller A. III 8 b; s. oben 3 b). Die Kosten der übr. Beteiligten für ihre Teilnahme am Verf. fallen unter § 10 Abs. 2 (Korintenberg-Wenz A. 2). 6. Gebühren des Gerichts: Art. 20 Nr. 3 BayKG.; sie sind gern. Art. 9 Abs. 2 BayGK., wenn es nicht zum Zuschläge kommt, nach dem Werte des ganzen G. (nicht demj. des Anteils des Antragstellers) u. ohne Abzug der Lasten zu berechnen, da das Verf. die Ausscheidung aller Anteilsrechte betrifft: Art. 9 Abs. 4 BayKG. ist unanwendbar, da es an einer beizutreib. Ford, fehlt u. der Wert des Anteils des Antragstellers ihr nicht gleichgestellt ist (v. Schmidt Art. 9 A. 4, v. d. Psordten AG. 76, SeufsBl. 75, 755; a. M. SeusfBl. 73, 281); auch wenn der Antragsteller als PsändGl. das Recht des Eigent, oder

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3. Abschn. Zwangsversteigerung u. Zwangsverwaltung in besonderen Fällen.

Erben auf Teilung ausübt (§ 181 Abs. 2), ist eine „entsprechende" Anwendung des Art. 9 Abs. 4 KG. ausgeschlossen r»). Gebühren des Notariats: Art. 52 BayNotGebO. Ist der Ersteher ein bish. Teil­ haber, so bleibt bei der Berechnung der G E r w S t e u e r der aus seinen bish. Anteil tresfende Teil des Meistgebots in der Regä außer Betracht (§§ 8, 15 GErwStG, Ott Z 15 A. 6 ff., Götz DayNotB. 1928, 96; s. oben § 58 Fußn. 1). Dies gilt jedoch nicht für die Notariatsgebühr, gleichgültig, ob es sich um Gejamthands- oder Bruchteilsgemeinschaft handelte (Schmitt NotGebO. Art. 52 A. 7, abw. BayObLGZ. 10, 580). Gebühren des Re ch t s a n w a l t s: Art. 17, 18, 25 mit 5 BayRAGebO. v. 26. 3. 02 (IMBl. 427, 441). 7. Notrecht. Die einstw. Ein stell, des BerstBers. ist durch das Notariat (s. § 150 Fußn. 1) von Amts wegen anzuordncn, wenn dies bei Abwägung der widerstreitenden Interessen der Miteigent. angemessen erscheint; sie kann mehrmals je bis zu 6 Monaten erfolgen (§§ 6, 9 a BO. v. 14. 6. 32, 26. 5. 33 RGBl. I 291 bzw. 302; s. Bord. 5 C u. D d vor § 28). Die ZwBerst. eines Binnenschiffes z. Zwecke der Aufh. d. G., die in der Regel bis 31. 10. 35 kraft Ges. einstw. eingestellt ist, ist auf Antrag vorzeitig fortzusetzen, wenir Miteigent., deren Anteile mehr als die Halste ausmachen, den Antrag stellen oder ihm zu­ stimmen, unbeschadet der Abmachungen über den Ausschluß des Rechtes auf Aufheb. d. Gemeinsch. (§ 6 BSchPollstrSchG. v. 24. 5. 33 RGBl. I 289, 30. 10. 34 RGBl. I 1082). Zuschlagsversagung wg. Nichterreichung des M i n d e st g e b o t s (§ 1 BO. v. 26.5.33) können die Teilhaber (PfändGl.) nicht beantragen (Zonas-Pohle ZwBollstrNotR. § 1 A. 4 k, IW. 1933, 2295, Pogels BLchBollstrSchG. § 6 A. II).

§ 181.

Ein vollstreckbarer Titel ist nicht erforderlich. Die Zwangsversteigerung eines Grundstücks darf nur angeordnet werden, wenn der Antragsteller als Eigentümer im Grundbuch ein­ getragen oder Erbe eines eingetragenen Eigentümers ist oder wenn er das Recht des Eigentümers oder des Erben auf Aufhebung der Gemeinschaft ausübt. Von dem Vormund eines Miteigentümers kann der Antrag nur mit Genehmigung des Bormundschaftsgerichts gestellt werden. Betrifft der Antrag ein Schiff, so ist durch Urkunden glaubhaft zu rnachen, daß das Eigentum dem Antragsteller und denjenigen, gegen welche sich der Antrag richtet, gemeinschaftlich zusteht und daß einer von ihnen im Besitze des Schiffes ist. Die Vorschrift des § 17 Abs. 3 findet auch auf die Erbfolge des Antragstellers Anwendung. E. I § 230: B e gr. 363; D. GS: KB er. —.

Voraussetzungen der Teilungs-Versteigerung 1. Ein Nachweis der Zulässigkeit der Teilung u. ittsbes. der Teilung^versteig, ist nur erforderlich, soweit gesetzt, oder aus dein (8Buch ersichtl. Hinderungsgründe entgegenstehen; der Teilhaber, der die Unzulässigkeit be­ hauptet, ist auf die Einwendungen beschränkt (f. A. 2). Zur Anordnung der Teilungsversteig, bedarf es auch keines VollstrTitels (Teilungsurteils, durch das die Teilhaber zur Duldung der Teilung verpflichtet würden)T). 5) Denn auch die Psandforderuug wird hier uicht, wie Art. 9 Abs. 4 BayKG. vorausjetzt, im Zwaugswege beigetrieben, das Vers, beschränkt sich auf die Aufhebung der Ge­ meinschaft; es fehlt also auch in diesem Fa>llc an einer Forderung, „wegen deren die ZwBersteig. angeordnet ist", obwohl diese mittelbar der Besriedig. des PsandGl. dient. *) Klage auf Feststellung der Zulässigkeit der Teilung, insbes. bei Widerspruch der

III. Zwangsversteigerung behufs Gemeinschastsaushebung.

§ 181.

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Erforderlich u. genügend ist vielmehr: a) im allg. der Nachweis des Bestehens einer Gemeinschaft (§ 180; ZBlFG. 7, 708), der Beendigung des zugrunde liegenden Gesellschafts- oder Güterverhältnisses (s. b) u. der in § 181 Abs. 2, 3 mit § 17 bez. Voraussetzun­ gen. Dieser Nachweis ist teils durch Bezugnahme auf das GBuch (§ 17), teils durch Urkundenvorlage?) zu erbringen. Bei Schiffen genügt urkundl. Glaubhaftm. des Eigentums der Teilhaber u. des Besitzes (s. § 164), ebenso bei Erbfolge (Abs. 3, 4). Vormundschaftsgerichtl. Genehmigung (auch für den Antrag eines Pflegers oder Beistands, §§ 1821 Nr. 1, 1915 mit 1693 BGB.) ist nur bei Grundstücken (grundstücksgl. Berechtigungen, z. B. ErbbRecht), dagegen nicht bei Schiffen u. nicht für den Inhaber der elterl. Gewalt notwendig (Abs. 2; abw. Wolff A. 8); Zurücknahme der Genehmigung ist nur bis zum Zuschlag möglich (RIA. 6, 9, ZBlFG. 6, 267). Vgl. Drescher 25, Fischer-Schäfer 550, JaeckelGüthe A. 6, Reinhard-Müller A. IV 3 c. Die int gesetzt. Güterstand lebende Ehefr an bedarf zum Antrag nach § 180 in der Richtung gg. ihren Mann als Miteigent. nicht dessen Zustimmung (s. § 180 Fußn. 1), ebensowenig der Mann im Falle der Gütergemeinsch. der Zustimmung der Frau, da der Antrag keine „Verfügung" darstellt (bestr. JaeckelGüthc A. 6, Planck § 1445 A. 3, Staudinger-Keidel II1 b y). b) Eintragung. Die Teilungsversteig, ist zulässig, wenn der Antragsteller im GBuch (nicht Schiffsregister, Abs. 3) als Eigentümer (Miteigent.) ein­ getragen oder Erbe (Miterbe)$) des eingetrag. Eigent, oder Miteigent. ist. Dies gilt auch für die Antragsgegner (§§ 17,180); sie müssen natürlich int Antrag so genau bezeichnet sein, daß ihre Zuziehung zum Verf. möglich ist (Jaeckel-Güthe A. 10, Reinhard-Müller A. IV1). Unzulässig ist z. B. die Teilungsversteig., solange ein Gesellschaftsgrundstück noch auf den Namen des geschäftsführ. Gesellschafters eingetragen ist (Recht 1914 Nr. 706). Dagegen braucht in den Fällen, wo laut GBuch das G. zu einem GesellschVermögen oder zum ehel. Gesamtgut gehört, die Auflösung der Gesell­ schaft (§§ 719, 730, 731 BGB.) bzw. die Beendigung der Gütergemein­ schaft (§§ 1442, 1477 BGB.) nicht eingetragen zu sein, es genügt urkundl. Nachweis (Jaeckel-Güthe A. 2, Reinhard-Müller A.I2, III1; a. M. FischerSchäfer 50). Teilhaber bzw. auf Einwilligung in die Teilungsverst. ist dadurch nicht ausgeschlossen (BayObLGZ. 24 A 19, GruchBeitr. 54, 632, Drescher 6, Reinhard-Müller A. I 1). 2) Z. B. Zeugnis des GBuchamts u. Registergerichts, Erbschein, Testament, Bestallung des KBerwalters, Pfändungsbeschluß mit VollstrTitel u. Zustelltlrkunden, Ehevertrag, Scheidungsurteil (Brand-Baur 520, Jaeckel-Güthe A. 2, Reinhard-Müller A. I 2). 3) Vgl. Reinhard, Recht 1910, 361 ff. — Der einzelne Miterbe kann in der Regel die Aushebung der Gemeinsch.Hinsicht!, eines einzelnen Nachlaßgrundstücks nicht betreiben; doch hat dies der VollstrR. nicht zu prüfen, sondern dem Widerspruch zu überlassen (BayZ. 1919, 36, SeuffA. 74, 121, IW. 1919, 42; über den bis zur Auseinandersetz, „still gelegten" Anteil des Miterben an den einzelnen Nachlaßgegenständen s. BayObLGZ. 6, 660, BayZ. 05,34; 11,365, RIA. 4,183). Der Gl. eines Miterben kann aber die TeilungsZwBersteig. auch Hinsicht!, eines einzelnen Rachlaßgrundstücks betreiben (OLG. 25, 269). Der einzelne Miterbe eines Miteigentümers kann nicht nur TcilungsZwVerst. des zum Nachlaß ge­ hörigen Anteils, sondern auch des ganzen Grundstücks betreiben (RGZ. 108, 422, IW. 1925, 609; anders ZwVollstr. s. Einl. III 2 Abs. 3). Der Mitcrbe eines Ehe­ gatten, der in Gütergemeinsch. lebte, oder eines Erblassers, der an einer Gesellenschaft be­ teiligt war, steht in einem doppelten Gesamthandsverhältnis; er kann Auseinandersetz, sowohl des Nachlasses, wie des Gesamtguts verlangen (ZBlFG. 19, 135).

554

3. Abschn. Zwangsversteigerung u. Zwangsverwaltung in besonderen Fällen.

c) Ausübung des Teilungsrechtes durch einen Dritten. Die Teilungsver­ steig. ist auch zulässig, wenn der Antragsteller das Recht des (eingetrag.) Eigent, oder des Erben auf Aufhebung der Gemeinschaft ausüben kann; er braucht selbst nicht eingetragen zu sein (OLG. 11, 329, IW. 1919, 1063)4). Der Dritte be­ darf nicht der vormundsch. Genehmigung zu seinem Antrag, wenn er bevor­ mundet ist. Hierher gehört: «) der PfändungsGl. Zulässig ist die Pfändung des Anteils des Sch. am GesellschVermögen oder Nachlaß, nicht an den einzelnen Gegenständen (§§ 857, 859 ZPO., §§ 725, 751 S. 2, 2033 BGB., 105 Abs. 2, 135, 146ff. HGB.), sowie am ehel. Ge­ fault gut nach4^) Beendigung der Gemeinschaft (§ 860 Abs. 2 ZPO.), ferner des Anspruchs auf Auseinandersetz. (§ 749 BGB.) bei einer Gemeinsch. nach Bruchteilen (die Vollstr. in den Grundstücks-Anteil dieses Miteigentümers selbst erfolgt nicht durch Pfändung, sondern durch Liegenschafts­ vollstr. nach §§ 864 Abs. 2, 866 ZPO., sie ermöglicht nur die Anteils-, nicht die Teilungsversteig.; Fischer-Schäfer 551, Jaeckel-Güthe A. 7, Reinhard-Müller A. VI1, Recht 07 Nr. 3013). Anspruchspfändung ist insbes. geboten für den Fall der Anfechtung einer Bruchteilsveräuß. (s. unten ?'); Pfändung des All­ spruchs auf den Erlös bei der Auseinandersetz, wird der Pfändung des Rechtes auf die Auseinandersetz, gleichzusetzen sein (Stein-Jonas § 864 Abs. 2; vgl. RGZ. 67, 331). Der Gläubiger, der hiernach den Vermögens- (Nachlaß-, Gesamtguts-) An­ teil gepfändet hat, bedarf, wenn sein Schuldtitel nicht bloß vorläufig voll­ streckbar ist, zum Antrag auf Teilungsversteig, des ganzen Ä. nicht der Über­ weisung (§§ 751 S. 2, 2044 Abs. 1 S. 2 BGB.); dagegen ist hierzu Über­ weisung z. Einziehung oder an ZahlStatt (§§ 835, 836, 857 ZPO.) notwendig, wenn der Schuldtitel nur vorläufig oder nur der Anspruch auf Auseinandersetz, gepfändet ist (Jaeckel-Güthe A. 3, Reinhard-Müller A. VI1). ß) Der VertragsPfandGl. Der Verpfändung ist aber nur der Erb­ teil zugänglich (§ 2033 Abs. 1 BGB.), nicht der Anteil am GesellschVermögen (§ 719 Abs. 1 BGB.)4b) u. am Gesamtgut einer Gütergemeinsch. (§§ 1442 Abs. 1, 1471 Abs. 2, 1519 Abs. 2 BGB., IW. 1931, 1371); vor Fälligkeit der Pfand­ ford. bedarf der Gl., dem der Erbteil verpfändet ist, zum Antrag der Zustimm, des Sch. (§§ 1228 Abs. 2, 1258 Abs. 2, 1273 BGB.). Bei der Bruchteils­ gemein sch. bedarf der Gl., dem ein Grundstücksanteil verpfändet ist (in Form der Hyp. usw.) zur Antragstellung der Verpfänd, oder Pfändung u. Überw. des Anspruchs auf Auseinandersetz. (s. oben a; Fischer-Schäfer 551, Jaeckel-Güthe A. 8, Reinhard-Müller A. VII1). 4) Die Eintrag, der Pfändung u. Verpfänd, des Anteils eines Miterben am Nach las; (auf dem Blatt eines Nachlaßgrundstücks) ist zulässig, weit dadurch der Miterbe in der Verfüg, über das G. selbst beschränkt wird (SeussBl. 72, 456, RGZ. 83, 39; 87, 321; 90, 232, RIA. 16, 109, Stein-Ionas § 859 Fußn. 15r 49). Dagegen ist die Eintrag, der Pfändung des Anteils am GesellschVcrmögen auf dem Blatt eines GeseUschGrundstücks unzulässig (SeufsA. 64, 248). Über das Gesamthandsverhältnis der Gesellschafter vgl. RGZ. 65, 231; 68, 410. 4a) Während des Bestehens der fortgej. GG. kann auch der Anteil des Abkömmlings am Gesamtgut nicht gepfändet werden (Stein-Ionas § 860 A. 1, s. oben Einl. III 2 Fußn. 4). 4b) Eine Verpfänd, ohne Zustimmung der übr. Gesellschafter ist diesen gegenüber unwirksam (RGRKomm. § 725 A. 1, Staudinger § 719 A. II).

y) Der Konkursverw. eines Miteigentümers, wobei eine die Aufhebung der Gemeinsch. ausschließ. Vereinbarung der Teilhaber oder Anordnung des Erb­ lassers unbeachtlich ist (§ 16 Abs. 2 KO.). Der KVerw. kann das Recht auf Aufhebung der Gemeinsch. auch hinsichtl. eines in anfechtbarer Weise ver­ äußerten Anteils (nach dessen Rückgewähr) ausüben (§§ 29 ff., 37 KO., JaeckelGüthe A. 6 a)5). ä) Die Liquidatoren einer Handelsgesellsch. (§§ 145ff. HGB.); sie können den Antrag nach § 180 in der Regel nur gemeinschaftl. stellen (§ 150 HGB.). e) Der Erbschaftskäufer 2371, 2033, 2042 BGB., OLG. 6, 400), der TestVollstrecker im Falle des § 2204 BGB. (Jaeckel-Güthe A. 6, Planck A. 3d, RGRK. A. 1; RGZ. 108, 289, IW. 1925, 785). ?) Der am Anteil Nießbrauchsberechtigte kann die Aufhebung der Gemeinschaft nur gemeinschaftl.6)7 mit 8 dem Miteigentümer (Miterben) be­ antragen (§ 1066 Abs. 2 BGB., Jaeckel-Güthe A. 9, Reinhard-Müller A. VIII; abw. Fischer-Schäfer 552, Recht 07 Nr. 2879); im Verf. sind beide beteiligt im Sinne des § 9 u. je nach Sachlage beide zuzuziehen; der Nießbrauch wird nicht im g. G. berücksichtigt, da dem Nießbraucher die Rolle des betreib. Gl. zukommt (f. § 180 A. 3a); der Nießbrauch erlischt also am Grundstücksanteil u. wird gern. §§ 92, 121, 180 aus dem VerstErlös (soweit dieser reicht) durch eine Rente gedeckt (bestr., s. Reinhard-Müller § 181 A. VIII, § 182 A. VI3; a. M. JaeckelGüthe A. 9, Wolff A. 3, die den Erlösrest gem. § 1066 Abs. 3, § 1067 Abs. 1 BGB. dem Nießbraucher zu Eigentum überlassen wollen). 2. Die Einwendungen der Teilhaber gegen die Anordnung (s. 180 A. 2 b), sei es daß sie die Unzulässigkeit der Teilung überhaupt (z. B. nach §§ 749 ff., 1010; 719, 730ff.; 1442ff., 1487, 1497; 1546; 2042ff. BGB.) oder nur der zwangsweisen Teilung behaupten, sind nach § 37 Nr. 5 ZVG. mit §§ 768, 771 ZPO. im Klageweg (einstw. Einstellung nach §§ 769, 770 ZPO.; nicht einstw. Verfüg., OLG. 40, 405) geltend zu machen (Jaeckel-Güthe A. 4, ReinhardMüller A. III2, BayNotZ. 08, 7, LeipzZ. 1919, 36, IW. 1919, 42; 1927, 2473, BayZ. 1932, 295)7). Erinnerung nach § 766 ZPO. (u. sodann sof. Beschwerde) ist nicht zu­ lässig^); anders, wenn die Teilungs-ZwVersteig. gesetzlich ausge5) Zweifelhaft ist, ob auch der AusechtungsGl. außerhalb des Konkurses das Recht auf Aushebung der Gemeinsch. hat. Im Anteilsrecht ist auch der persönl. Anspr. aus § 749 Abs. 1 BGB. enthalten; beide sind daher „als noch zum Vermögen des Veräußerers ge­ hörig^ zurückzugewähren; der AnfechtGegner hat also nicht nur die ZwVollstr. in den Anteil (Anteilsversteig.; Stein-Jonas § 864 Fußn. 38), sondern auch die Pfändung des Anspr. auf Aufheb. der Gemeinsch. zu dulden; der Gl. kann dann auf dem oben zu c a gezeigten Weg auch die Teilungsversteig, betreiben (Jaeger AnfechtG. § 1 A. 42 mit § 9 A. 9, 10, anschein. abw. von Jaeger KÖ. § 29 A. 38, § 37 A. 13 u. von Hartmann-Meikel 885, 2372; a. M. ZZP. 38, 217; 39, 124, Jaeckel-Güthe A. 6 a). über Anfechtung der int g. G. berücksicht. Hyp. f. § 50 Fußn. 3 A b. 6) Besteht der Nießbrauch am ganzen G., so bedarf es zum Antrag der Teilhaber auf TeilungsVersteig, nicht der Zustimmung des Nießbrauchers, da dessen Recht bestehen bleibt (§§ 52, 91, 182 ZVG.). Über Belastung eines Bruchteils des Alleineigentümers mit einem Nießbrauch s. Einl. III 2 Fußn. 5 a. 7) Klage gem. § 767 ZPO. (Einwendung gg. den Teilungsanspr.) wird für zulässig erachtet von SeufsBl. 75, 82 = OLG. 20, 386, Drescher 35 ff., Steinhaus GruchBeitr. 63, 712 (s. auch OLG. 3, 47). 8) Ebenso Fischer-Schäfer 550, Reinhard-Müller A. III 3, v. d. Pfordten A. 4, Korin-

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3. Abschn. Zwangsversteigerung u. Zwangsverwaltung in besonderen Fällen.

schlossen, die Unzulässigkeit also von Amts wegen zu beachten ist lz. B. bei Ttockwerkseigentum, s. § 180 Fußn. 1 u. Eint. III2 a. E.; oder bei den Reatverbänden des Art. 164 EG.BGB., wie Alpengenossenschaften SeuffBl. 70, 647; 75, 82, BayZ. 05, 453); hier einstw. Einstellung nach §§ 766, 732 Abs. 2 ZPO. WeitereAusnahme: Wenn sich das der Anordnung enlgegensteh. Recht aus dem GBuch ergibt (z.B. gem. § 1010 BGB. oder beim GesellschBermögen nach §§ 719, 731, ehel. Gesamtgut nach §§ 1442, 1519, 1546, 1549 BGB.), ist nach § 28 zu verfahren (Reinhard-Müller A. III 1,3, IW. 1927, 2473; Abweichung: § 16 Abs. 2 KO., § 751 T. 2 BGB., wonach die Eintrag, nicht gg. den KBerw. eines Teilhabers u. den PfändGl. wirkt). Über den Nachweis der Auflösung der Gesellschaft u. der Beendigung der Gütergemeinsch. s. oben 1 a u. b a. E. Ist die Veräußerung gem. § 753 Abs. 1 S. 2 BGB. an einen Dritten unstatthaft, so kann diese Beschränkung (die in die Versteig.-Beding. aufzunehmen ist) nicht gegen die Anordnung der Tcilungsversteig. selbst, sondern erst im Falle des Zuschlags an einen anderen als die Teilhaber gemäß § 13 Abs. 2 EG., §§ 96, 100 ZVG. geltend gemacht werden (Fischer-Schäfer 546, RGZ. 52, 174).

§ 182. Bei der Feststellung des geringsten Gebots sind die den Anteil des Antragstellers belastenden oder mitbelastenden Rechte an dem Grund­ stücke sowie alle Rechte zu berücksichtigen, die einem dieser Rechte vor­ gehen oder gleichstehen. Ist hiernach bei einem Anteil ein größerer Betrag zu berücksich­ tigen als bei einem andern Anteile, so erhöht sich das geringste Gebot um den zur Ausgleichting unter den Miteigentümern erforderlichen Betrag. Auf die Versteigerung eines Schiffes finden die Vorschriften über das geringste Gebot entsprechende Anwendung. E. I 5 231; «teer. 363, 361: T. iw, 69; fi'Jter. 56.

Hiezu Notrccht: VO. v. 8. 12. 31 WOl'-lM. I (>99' Teil 3 Zisf. I §8 1—4 i. d. F. v. 14. 6. 32 (I 291) u. 26. 5. 33 (I 302), f. oben bei § 44: sowie BSchVollstrSchA. v. 24. 5. 33 (I 289) §§ 13—18, s. oben bei § 169.

Geringstes Gebot*), Mindestgebot des Notrechts. !♦ Auch für die Teilungsversteig, gilt der Deckungsgrundsatz. Er bedeutet hier, wo ein betreib. Gl. nicht vorhanden ist, das Bestehenbleiben aller derj. Rechte, die stärker sind, als der Auseinandersetzungsanspr. des Antragstellers. Sodann steht die Feststell, des g.G. unter der rveiteren Regel, daß das Recht jedes Teilhabers auf Teilung nicht durch einseitige Rechtshandlungen des andern (z. B. Belastung seines Anteils) beeinträchtigt werden darf (§ 749 BGB.), serten-berq-Wenz Pvib. 2 vor § 180, Recht 07, 260, OLG. 40, 405; abw. Iaeckel-Güthe A. 4, Kretzschmar 344, Steinhauö GruchBeitr. 63, 708, Wilhelmi A. 5, Wolff Ä. 1, OLG. 3, 47; 20, 386. 0 Bssl. Recht 01, 156 ff.: 02, G8 ff.: Freund, Zur ZwVerst. zwecks Ausl), der Gemein­ schaft; Trescher, Die ZwVerst. z. Zweck der Aufh. der Oiemeinfchaft; GruchBeitr. 45, 333 u. 577.

III. Zwangsversteigerung behufs Gemeinschaftsaushebung.

§ 182.

557

iiev daß die auf die einzelnen Grundstück^anteile treff. Bruchteile des g.G. (trotz etwaiger verschiedener Belastung) einander gleich sein müssen. Weitere Pora ii v) c £ u n g der Zufchlagserteilung s. unten 7. 2. Dac> g. G.2) in der ein M i t e i g e n t u m it a cf) Bruchteilen3) betref­ fenden Teilungsversteig, setzt sich daher zusammen aus: a) den Anspr. aus Rechten, die den Anteil des Antragstellers belasten oder mitbelasten (aus letzteren auch, wenn sie nicht auf allen An­ teilen ruhen; ebenso aus Rechten, die erst nach Eintrag, des BersteigVermerks vom Antragsteller bestellt worden waren, wenn sie eingetragen u. angemeldet wurden u. aus den auf dem Anteil des Antragstellers last, älteren Rückständen der K lasse 7 u. 8 des § 10), sowie aus den diesen Rechten v o r g ehenden ^) oder gleich stehenden Ansprüchen. Zu diesen gehören besonders die Anspr. des § 10 Nr. 1—3, die Kosten des Verf. nach §§ 44 Abs. 1, 109, ferner diej. Sonderbelastungen des Anteils eines Nichtantragstellers, die Vorrang vor oder Gleichrang mit den den Anteil des Antragstellers mit belastenden Rechten genießen. Natürlich ist auch eine dem Antragsteller selbst zustehende Eigentümerhyp. usw. im g.G. zu berücksichtigen (Jaeckel-Güthe A. 2, ReinHard-Müller A. 13, Wolff A. 4). Ein. Rangverhält nis zwischen S o n d e r b e l a st u n g e n zweier Anteile kann ohne Gesamtbelastung nicht gedacht werben; fehlt eine solche, so werden die Belastungen der Anteile der N i ch t antragsteller überhaupt nicht berücksichtigt (ZBlFG. 6, 528, JaeckelGüthe A. 2, Reinhard-Müller A. I 3 c); sie sind der Gefahr des Ausfalls ausgesetzt u. in letzterem Fall aus den Beitritt angewiesen; das gleiche gilt von den Sonberbelastungen der Anteile der Nichtantragsteller, die der jüngsten Gesamtbelastung im Range nach gehen. Daß die einer Gesamtbelastung vor- oder gleichstehenden Sonderbelastungen berücksichtigt werden, ist nur die Folge der Berücksichtigung der (nack>- oder gleichsteh.) G e s a m t belastung. Über den Fall der Betastung des Anteils mit einem Leibgeding s. § 9 EG. A. 5.

b) der Ausgleichung s s u m m e des § 182 Abs. 2, die erforderlich wird, wenn die nach a) ermittelten Belastungen der einzelnen Anteile nicht (verhält­ nismäßig) deren Größe entsprechen; zum Ausgleiche sind hier dem g. G. (a) „diejenig. Beträge hinzuzurechnen, um die die Belastungen des am stärksten be­ lasteten Anteils die Belastungen eines jeden der Anteile verhältnismäßig übersteigen" (Denkschr. 69). Für die Beträge des § 182 Abs. 2 gilt als gesetzt. VersteigBedingung die Barzahlung (s. §§ 49, 180; Jaeckel-Güthe A. 4). Da§ g. G. ist nach den zur Zeit seiner Feststellung Vorhand. Belastun­ gen zu berechnen (soweit sie von Amts wegen zu berücksichtigen oder angemeldet sind). 3. Beispiele: Aus deu Auteileu des A u. B au einem G. lasten folg. Hyp. (u. uori­ ges). Rechte): -) Wird dies nicht erzielt, so ist § 77 anzuwenden; muß dann das Bers, als ergebnislos ausgehoben lverden, so bleibt dem Teilhaber, um von der Gemeinsch. loszukommen, nur der Verzicht (§ 928 BGB.). 3) Bei Aufl)eb. einer Gemeinschaft zur gesamten Hand entfällt die An­ wendung des § 18 2, da Anteile am G. selbst nicht vorhanden sind (sondern nur am Gesamthandsvermögen); es bleiben hier also alle Rechte am G. bestehen (auch die nach der Beschlagn. entstandenen u. älteren Rückstände nach § 10 Abs. 1 Nr. 7, 8 gem. § 45, .Normtenberg-Wenz Fußn. 1); wie viel aus dem Erlös des G. auf den einzelnen Teilbaber trifft, ergibt sich erst bei der Auseinandersetzung des gesamten gemeinschastl. Vermögens. ■'*a 1 H i e r sind aber die älteren Rückstände der Klasse 7 u. 8 nicht mitzuchhlen: denn sie gehen den Rechten der Kl. 4 nicht vor (Korintenberg Wenz Fußn. 4).

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3. Abschn. Zwangsversteigerung u. Zwangsverwaltung in besonderen Fällen.

I. A i/j B 1/2 20 (§ 10 Nr. 3) — 80 (HYP)_______ -

II. A 1/3 B % — 50(Hyp.) 100__________________ —

150 (Gesamtrecht) — 230 (Hyp. v. 1. 1.32) 20 (Hyp. v. 1. 10. 32) —

200 (Gesamtrecht) — 30

A ist Antragsteller. G. G. im Belsp. I: Kosten-s-20 (bar)+ 80 + 200 (bestehenbleibend nach Abs. 1) + 100 (bar nach Abs. 2) = 400 -j- Kosten. Wird um das bare g. G. von: Kosten + 2O+ 100 der Zuschlag erteilt, so bleiben die Hyp. 80 u. 200 bestehen, während die nach Deckung der 20 des § 10 Nr. 3 (u. der Kosten) übrigbleib, baren 100 auf die Hyp. 30, sowie auf B mit 70 entfallen. G. G. im Beispiel II: Kosten + 1O0 + 150 + 20 + 50 (bestehenbleibend nach Abs. 1) +190 (bar nach Abs. 2) = Kosten + 510; die nach Abs. 1 ermittelte Belastung, abges. von den Kosten, beträgt nämlich 320, wovon aus A 100 + 50 (- Vs von 150) + 20 = 170, auf B 50+ 100 (- 2/3 von 150) = 150 treffen, während auf B, dessen Anteil doppelt so groß ist als der des A, auch 2 x 170 = 340, also um 190 mehr als 150 treffen sollten. Im Falle des Zuschlags um das bare g. G. von Kosten + 190 bleiben bestehen 100, 150, 20 u. 50, während die restigen baren 190 auf die Hyp. zu 230 entfallen, deren Rest ausfällt. Beisp. III: A>/( B o/i» C i/i D (=,0/!4) (=•/**) (=3/m 180________ 150 120 30 (Hyp.) — 96 (Gejamtrecht) —

240 (Gcscnntrecht) 72 — (60) (90) A ist Antragsteller. Hier enthält das g. G. (abges. von Kosten u. einschl. der bestehenbleib. Posten) zuilächst nach § 182 9lb(. 1 :30 + 180 + 150 + 120 + 96 + 240 + 72 = 888. Die Gesamtbelastungen verteilen sich, dem Verhältnisse der Anteile entspr., wie folgt: A B 1) C 30 180 120 150 36 — 60 — (96)

30

100

60

50

(240) 72 — — — Sa. 132 + 340 + 246 + 170 = 888, während sie nach Verh. der Größe der Anteile (1/24 = 888 :24 = 37) wie nachstehend ver­ teilt sein sollten: A 3 24 =111 B =370 C —- 222 D = 185; Sa. = 888. Verhältnismäßig zu h o ch belastet ist also A um (132 — 111 -) 21 u C um 24 (oder V24 Anteil des A um 7, des C um 4), während die Belastung von B u. 1) unter der ver­ hältnismäßigen um 30 bzw. 15 zurückbleibt. Zur Ausgleichung sind daher noch erforderlich: bei B : 30 (nämlich370 — 340) + (10 X7) = 100 \ „ C : 6x (7 — 4) =1« )Sa. 168, demnach: „ D : 15 (nämlich 185 — 170) + (5 X 7) = 50 J Geringstes Gebot: 168 + 888 = 1056. Oder (nach Jaeckel-Güthe): Sc V24 ist belastet von A mit (132:3=) 44, von B mit (340 :10 -) 34, von C mit (246 : 6-) 41, von D mit (170 :5-) 34; es haben also zur Ausgleichung zu erhalten: B 1OX (44 — 34 a 10 = 1(i0 C 6 X (44 — 41*) 3= 18 D 5 X (44 - 34 -) 10 = 50 Sa. 168 dazu 888 Sa. 1056.

III. Zwangsversteigerung behufs Gerneinschaftsaufhebung.

§ 182.

559

Oder (nach Freund): 132 (-verhältnismäßige Meistbelastung): 3 (-Zahl der Anteile des M eistb ela st e te n) X 24 (-Gesamtzahl der An teile) = 1056. Bleibt nun dieses g. G. auch Meist gebot, so ist dieses zu verteilen auf: A B C D mit 132 440 264 220 (=1056 :24X3) (=1056:24x 10). (=1056:24x6) (=1056:24x5) La. 1056, so daß von der bar zu za-hl. Ausgleichungssumme zu 168 auf A nichts entfällt, während auf B: 100 C : 18 D 50, weshalb die Hyp. 60 u. 90 bei C u. D teilweise ausfallen.

4. Beitritt. Jeder Miteigentümer kann dem von einem anderen betrieb. Vers, beitreten, wie auch mehrere von Anfang an die TeilungsZwVerst. gemein­ schaftlich betreiben können (unbeschadet der Vorschr. des § 44 Abs. 2). Wie das geringste Gebot in diesem Falle zu bestimmen sei, ist bestrit­ ten (vgl. Brand-Baur 524, Fischer-Schäfer 557, Jaeckel-Güthe A. 6, ReinhardMüller A. III u. ZBlFG. 7, 675, v. d. Pfordten 557 u. BayZ. 08, 103, Korintenberg-Wenz A. 14). Man wird einerseits davon ausgehen müssen, daß feder der Betreibenden verlangen kann, daß sein Recht auf Teilung nicht durch die Mehrbelastung des anderen beeinträchtigt wird (es können daher nicht schlecht­ weg alle, die Anteile der betreib. Teilhaber belastenden Rechte in das g. G. aus­ genommen werden); anderseits aber wird man im Interesse der RealGl. zwischen den mehreren geringsten Geboten nicht dasj. entscheiden lassen können, das nur die, die Anteile der betreib. Teilhaber belastenden Gesamt-, sowie die voru. gleich stehenden Posten enthält. Man wird vielmehr, um eine unbillige Schädigung der RealGl. zu vermeiden, das g.G. für jeden Antragsteller gesondert berechnen u. der Versteig, zunächst dasj. g. G. zugrunde­ legenmüssen, welches das Höherei st (hierdurch werden diej. Einzelbelast, auf dem anderen Anteil, die in keiner Beziehung zu den bestehenbleib. Belastun­ gen stehen, und zwar nicht vor dem Erlöschen, aber wenigstens vor dem Ausfall bewahrt, weil sie in der AusgleichSumme des § 182 Abs. 2 Deckung finden). Wenn jedoch die Zugrundelegung des höheren geringsten Gebots zur Ergebnis­ losigkeit des Termins führen u. dadurch das Recht (auf Teilung) des anderen Teilhabers, dessen Anteil geringer belastet ist, beeinträchtigen würde, so ist ge­ mäß § 59 auf seinen Antrag das G. auch unter dem niederen^) geringsten Gebot auszubieten. Im B e i s p. zu Bem. 3III würde, wenn B dem Verf. Beitritt, das seinem Antrag entsprech, g. G. sich zusammensetzen: a) aus den bestehenbleib. Hyp. zu 30 (A) + 180 (B) + 150 (C) + 120 (D) + 96 4~ 240 (Gesamthyp.).................................................................................... = 816 b) der AusgleichSumme nach § 182 Abs. 2 (da nun C verhältnismäßig am meisten, nämlich mit 246 belastet ist)...................................................... = 168 Sa. 984 (oder 246 :6x 24 = 984, nämlich um die Hyp. zu 72 bei A weniger als 1056). Es ist daher zunächst die Versteig, bei einem g. G. von 1056 vorzunehmen, die, wenn sie ein zulässiges Gebot ergibt, auch dem Interesse des B gerecht wird; für den Fall, daß hierbei ein zulässiges Gebot nicht erzielt wird, ist das G. — d i e Beobachtung des § 44 3b) Die Vergleichung der Gebote kann nicht auf größere Schwierigkeiten stoßen, als sie in anderen Fällen des Doppelausgebots möglich sind; wenn Dienstbarkeiten, Nießbrauch u. a. den Hyp. gegenüberstehen, muß deren Wert geschätzt werden (vgl. § 51; a. M. anschei­ nend Riedinger IW. 1933, 638).

560

3. Abschn. Zwangsversteigerung u. Zwangsverwaltung in besonderen Fällen.

Abs. 2 vorausgesetzt^) — mit dem für B ermittelten g. G- zu 984 auszubieten (da das Recht des B aus Teilung nicht durch die Mehrbelastuttg des Anteils A mit der Hnp. 72 beeinträchtigt werden kann). Treten auch C u. 1) dem Bers, bei (oder betreiben alle das Bers.), so ist zunächst das g. G. I) zu (260 : 5 X 24 = 906 342 bar =) 1248, dann dasj. des C zu (306 : 6 x 24 — 876 4- 348 bar =) 1224, bifrauf das des A zu 1056 u. des B zu 984 maßgebend.

5. über den Beitritt eines Gläubigers, das Verhältnis der Teilungsverstcig. zur Anteils-, Konkurs- u. Nachlatzversteig. s. § 180 A. 4. 6. Schiffsversteig zwecks Gemeinschaftsaufhebung. Auch hier finden abw. von § 169 Abs. 1 zum Schutze der Schiffs- u. PfandGl. die Vorschriften des § 182 Abs. 1 u. 2 Anwendung (s. § 167 A. 2). 7. Notrecht. Außer der Beobachtung des § 182 ist regelmäßig weitere Voraus­ setzung der Z n s ch l a g s e r t e i l u n g die durch RotBO. v. 8. 12. 31 (14. 6. 32, 26.5.33) Teil 3 §§ 1, 2, 4 bzw. BSchVollstrLchG. v. 24. 5. 33 §§ 13, 15 vorgeschrieb. Erreichung der 7/10 Wertguote („Minde st gebot"). Tie Teilhaber selbst können aber wg. Nichterreichung des Miudestgebots die Zuschlagsversag. nicht beantragen, da sie keine Gläubiger sind. Näß. s. § 44 A. IX u. § 169 A. 3i. * Beträgt im Beispiel zu A. 3 II der sestgesteltte GWert 800, 7/10 also 560, so fällt bei einem Bargebot von (Kostest +) 190 + bestehenbleib. 320 = 510 die Hyp. zu 230 auf dem Anteil B mit 40 aus u. ihr Inhaber ist berechtigt, die Versagung des Zuschlags zu beantragen, wenn nicht mindestens (560 — 510 =) 50 m e h r geboten werden; geschieht letzteres, dann kann der Zuschlag erteilt werden, obwohl die 5?yp. zu 230 vollständig erst bei einem Mehrgebot von 60 (wovon 20 auf A, 40 auf B entfielen), also erst bei einem Bargebot von (Kosten 4") -50 (4- bestehenbleib 320^ gedeckt sein würde.

§ 183. Im Falle der Vermietung oder Verpachtung des Grundstücks finden die in den § § 57a und 57b vorgesehenen Maß­ nahmen keine Anwendung. E. I —; II § 183; T. 68, 69; KBer. —.

Änderung durch Art. 1 des RG. v. 8. 6. 15 (RGBl. 327) zur Einschränkung der Berfügnltgen über Miet- u Pachtzinssordernngeu (s. Vordem, vor § 57).

Einfluh der TeilungsZwVersteig. auf Miet- u. Pachtverhültnisse.

1. Der Ersteher hat in der TeilungsZwVerst. (von einer Vereinbarung zwischen dein Mieter oder Pächter u. den Beteiligten nach § 59 abgesehen) in die besteh. Miet- u. Pachtverträge wie bei freiw. Veräußerung einzutreten, ohne von dem besonderen KündRechte des § 57 a Gebrauch machen zu können. Anwend­ bar bleiben dagegen gern. § 180 die in § 57 erwähnten Vorschr. der §§ 571, 572, des § 573 S. 1 (nicht 2) u. der §§ 574, 575 BGB. Hinsichtl. des Rechtem des Erstehers aus die Nutzutigen (Miet- u. Pachtzinsen) f. § 56 21. 5; wegen der entspr. Anwendung der §§ 571, 572 BGB. s. § 57 a A. 1—3. Für die Anwendung der §§ 573 S. 1, 574, 575 BGB. ist hier jedoch der Zuschlag (nicht die Beschlagn., wie in § 57 b), bzw. die Kenntnis vom Zuschlag maß gebend. 2. § 183 findet keine Anwendung, wenn die Teilungsversteig. in eine Boll­ str Versteig., u. nur teilweise Anwendung, wenn sie in die Konkurs- oder Nachlaßversteig, übergegangen ist (§§ 15, 172, 175; vgl. § 180 A. 4); in diesen Fällen steht also dem Ersteher das gesetzt. KündRecht des § 57 a zu; hinsichtl. ‘) Die entsprech. Anwendbarkeit des § 44 Abs. 2 ist bestritten (vgl. Brand-Baur 524, Jaeckel-Gülhe A. 6, Reinhard-Müller A. III 4).

III. Zwangsversteigerung behufs GemeinschastSaushebung.

561

§§ 183, 184.

der Verfügungen u. Re Die Anwesenden bestätigen durch Unterschrift den Empfang der Barbeträge bzw. Erhebungsanweisungen. d)Jm übrigen ist das Bargebot nicht berechtigt7), weil in Höhe von 'M 3478.80 13.50 erst 4 Monate ab Zuschlag zahlbar, in Höhe von M 400.80 + 1.30 erst 3 Monate ab Kündigung fällig. Da hinsichtlich des Hypothekbetrages zu 3000 M des Gl. Meier (III 1) dieser durch öffentlich begl. Urkunde nachweist, daß zwischen ihm und dem Er­ steher das Bestehenbleiven der Hyp. Abt. III Nr. 5 vereinbart worden ist § 91 Abs. 2,3. (oder: folgende Gl. sich in Höhe von .... durch den Ersteher als befriedigt er­ klären u. dgl.), mindert sich der 4 Monate ab Zuschlag zahlbare Teil des Bargebots auf 478.80 M nebst Zinsen hieraus +13.50 M. e) Es ergeht daher Beschluß (Übertragung): Es wird die Forderung gegen den Ersteher auf Zahlung von a) 478.80 M nebst 4) (zu S. 641 oben.) Sie wäre nicht erforderlich, wenn die Grundstücke dem nämlichen Schuldner ge­ hörten u. hinter c nicht noch die Einzelbelastungen E u. F stünden, dte nicht ganz zum Zuge kommen.

D. Verteilung des Gesamterlöses auf die Grundstücke^). Gesamterlös einschließlich Verzugszinsen (siehe B): 4715 M 30 H Abzug der Kosten bei I u. II nach § 112 Abs. 1 ZVG.: 191 ffll 25 Überschuß: 4524 ?JYl 05 Hierzu bestehen bleib. Rechte nach § 112 Abs. 2 S. 2 ZVG.: 9000 M — 1400 —4 4OOO-M —4 18 924 M 05^ Hiervon entfallen nach dem Wertverhältnis 2:1 auf das Grundstück I: 12 616 M 03 II: 6308 Ml 02 4 Einzelmassen also nach Anrechnung der bestehen bleib. Rechte gemäß § 112 Abs. 2 S. 3 ZVG.: bei I: 12 616 M O3H; bei II: 63O8M 02^ — 10 400 „ — „ —4000 „ — „ I; 2216 Ml 03 II: 230»« 02

4524 Ml 05 E. Ergänzung der Einzelmassen gemäß § 112 Abs. 3 ZVG. Aus dem Einzelmeistgebot bei I zu 2550 Ml hätten Befriedigung gefunden (nach Abzug der Kosten zu 96 Ä + 31« 50 H): 2422 Ml 50 H; die Einzelmasse zu 2216 Ml 03 bei I weist also einen Fehlbetrag von (2422.50—2216.03 =) 206 Ml 47 auf, der aus II zu ergänzen ist. Es sind daher zu verteilen bei I: 2216« 03 bei II: 2308« 02 + 206 „ 47 „ — 206 „ 47 „ I: 2422« 50^, II: 2101« 55

'

4524 « 05

F. Zuteilung der Einzelmassen. 1. Im Falle der Zahlung des Bargebots: (Gem. § 122 ZVG. ist die Forderung des C aus seiner Gesamthyp. zu ins­ gesamt 2270 Ml zu verteilen im Verhältnis von (2422.50—140 =) 2282 Ml 50 H : (2101.55—5 =) 2096 « 55 H (d. h. im Verh. der um die dem C vor­ geh. Beträge verkürzten beiden Eiuzelmassen zu einander), also von ungefähr 12 :11, so daß sie hier bei I mit 1184 Ml 35 H, bei II mit 1085 Ml 65 zu befriedigen ist). a) Die Masse I zu 2422 Ml 50 wird gu geteilt (nachdem die Kosten oben bereits vorweg­ genommen sind) 1. dem Finanzamt in Höhe von 6« — 2. „ A „ „ „ 134«— 3. „ C „ „ „ 1184 «35^ 4. „ E „ „ „ noch 1098 Ml 15 4

2422 «50^ Die Masse II zu wird zugeteilt (gleichfalls nach Deckung der Kosten) 1. dem Finanzamt in Höhe von 5« — H 2. „ C „ „ „ 1085« 65^ 3. „ F „ „ „ 1010 «90^

2101 « 55 H

2101« 55 d) Die Zuteilung an F erfolgt jedoch nur unter der Bedingung, daß seine Forderung in dieser Höhe festgestellt wird; wenn u. soweit diese Feststellung nicht erfolgt, wird der Betrag von 1010.90 Ml dem Schuldner Müller zugeteilt. Eine bedingte Zuteilung wegen der Vormerkung des Löschungsanspruchs ist dagegen hier nicht erforderlich, da C voll befriedigt ist. 2. Falls das Bargebot nicht berechtigt, aber bare Sicherheit zu 470« geleistet ist: a) Aus der Barmasse zu 470 « werden die Kosten bei Lu. II zu 191« 25 H Steiner, Zwangsversteigerungsgesetz. 5. Ausl.

41

642

Anhang B.

Beispiele.

vorweg genommen, der Rest zu 278 M 75 H entfällt im Verhältnis von 2422.50 : 2101.55 (siehet) mit 148Ml 68 auf GrundstückI, mit 13007 Ä auf Grundstück II. Bei I wird sodann der Betrag von noch 148 M 68 augeteilt: a) dem Finanzamt in Höhe von 6-r-l — ß) „ A „ „ „ 134 Ml — l) „ C „ „ „ noch 8 Ml 68

Bei II wird der Betrag von noch . ungeteilt: a) dem Finanzamt in Höhe von ß) „ C „ „ „ noch

....

148 ÄW 68 130 Ml 07

5 Ml — 125 Ml 07 H

130 Ml 07 4 Gläubiger C erhält also Barzahlung in Höhe von 8 Ml 68 -s- 125 Z-l 07 = 133 Ml 75 5), seine Restforderung beträgt demnach noch (2270—133 Ml 75 =) 2136 Ml 25 b) Tie nicht berichtigte Forderung des VollstrSchuIdners gegen den Ersteher bei I zu (2422JW 50 — 14& Ml 68 ^ =) .... 227321s 82^ (nebst 4o/o Zinsen ab Vertellungstermin einschl.) wird zugeteilt a) dem C irr Höhe von noch 2136 25 £, (siche a) 1 . , , ß) „ E................... . „ 137 Rn 57 / Je neb't äln'en 2273 Rn 82^. Außerdem wird gern. § 123 ZBG. der dem C zugeteilte Betrag von 2136 Ml 25 S) (nebst Zinsen) bedingt, nämlich für den Fall, daß u. soweit das Recht des C auf Befriedigung aus diesem Betrage nach Maßgabe der besonderen Vorschriften über die Gesamthyp. erlischt, dem E (der noch über 2136 Ml 25 zu fordern hat, siehe C 5) in ganzer Höhe zugeteilt. Tie nicht berichtigte Forderung gegen den Ersteher bei II zu (2101 Ml 55 — 130 Ml 07 =) .... 1971 M 48 4 (nebst 4o/o Zinsen ab Verteilungstermin einschl.) wird zugeteilt dem C in ganzer Höhe (da dieser nach a noch 2136 Ml 25 zu fordern hat). Außerdem aber wird gern. § 123 ZVG. dieser Betrag zu 1971 Ml 48 H (nebst Zinsen) bedingt zugeteilt, nämlich für den Fall . . . (wie vor) a) dem F in Höhe von 1400 Rn ) j. nebft qi [el ß) dem VollstrSchuldner in Höhe von 571 RH 48 J ,c neo|t ö‘n|cn

1971 Rn 48 4. Der Betrag von 1400 Ml wird ferner gern. § 119 ZBG. dem F nur unter der weiteren Bedingung zugeteilt, daß seine Forderung in dieser Höhe festgestellt wird; wenn u. soweit dies nicht der Fall ist, wird der Betrag dem VollstrSchuldner zugeteilt. c) Endlich wird gern. § 125 ZVG. derj. Betrag, den der Ersteher mehr zu zahlen hat bei I, wenn u. soweit die bestehenbleib. Hyp. des 6, u. bei II, wem: u. soweit die Hyp. des D (bzw. die hieraus entstandenen Eigentümerhyp.) infolge der Löschungsvormerkung des C wegfallen, zugeteilt bei I dem E, bei II dem F (soweit sie nicht durch die bedingte Zuteilung bei b Befriedigung finden); die Zuteilung cm F erfolgt wiederum nur unter der weiteren Bedinguirg, daß seine Forderung in dieser Höhe festgestellt wird; wenn u. soweit dies nicht geschieht, wird der Betrag dem VollstrSchuldner zugeteilt. G.

Verhandlung über den Plan.

Ein Widerspruch gegen diesen TeilungsPlan wurde nicht erhoben. Anmeldungen liegen nicht vor (§ 115 Abs. 2 ZBG ). Daher

H.

Gegenteilige

Ausführung des Plans.

1. Im Falle F 1 erfolgt Auszahlung (bzw. Aushändigung von Erhebungs­ anweisungen) an

643

V. Verleihung des Erlöses durch das Notariat.

a) b) c(1) e) ij g)

den rechnungsführ. Urkundsbeamten in Höhe von das Notariat „ ,, das Finanzamt „ „ den A „ „ „ C „ E „ „ „ dagegen Hinterlegung für F u. Sch. Müller in Höhe von

144 2)1 47 „ 11 „ 134 „ 2270 „ 1098 „ 1010 „ Sa. 4715 2)t

— 25 „ — .. — ..

15 „ 90 „ 30

2. Im Falle F 2 wird a) die beigeschaffte (bare) Sicherheit zu 470 2K ausbezahlt an den rechnungsführ. Urkundsbeamten in Höhe von 144 2n das Notariat „ „ 47 „ 25 „ das Finanzamt „ „ 11 „ — .. den A „ „ 134 „ — .. den C „ „ 133 „ 75 „ Sa. 470 M b) die Forderung gegen den Ersteher wird unbedingt übertragen bei I dem C in Höhe von 2136 ÄH 25^ l je nebst 4o/o Zinsen hieraus ab „ E „ „ „ 137 „ 57 „ ( Verteiilungstermin (einschl.) bei II dem C „ „ „ 1971 „ 48 „ (nebst Zinsen wie vor) Sa. a+b: 4715M 30 4 c) die dem C übertragene Forderung gegen den Ersteher bei I in Höhe von 2136 25 (nebst Zinsen) wird bedingt dem E übertragen, nämlich, wenn u. soweit................................ (wie F 2 b) bei II in Höhe von 1971 21t 48 (nebst Zinsen) bedingt, nämlich wenn u. soweit................................. (wie vor) °) dem F in Höhe von 1400 Ä« — 1 . cbft qinfen ß) „ VollstrSchuldner „ „ „ 571M 48 / ,e nch,t d*n,enDie Übertragung an F erfolgt aber nur unter der oben (F 2 b- bez. weiteren Bedingung; wenn u. soweit seine Forderung nicht sestgestellt wird, wird auch dieser Betrag dem VollstrSch. übertragen. d) die Forderung gegen den Ersteher hinsichtlich des zu F 2 c bezeichneten Betrags (für dessen Zahlung die Bestimmungen der Hyp. B u. D gelten) wird über­ tragen bei I dem E in Höhe von 1400 2H (Hyp. B), bei II dem F „ „ „ 1400 fflt (Hyp. F), wenn u. soweit diese Gläu­ biger nicht durch die bedingte Übertragung bei c Befriedigung finden. Die Übertragung an F erfolgt wieder nur unter der oben (F 2 c) bez. weiteren Bedingung; wenn u. soweit seine Forderung nicht sestgestellt wird. wird der Betrag dem VollstrSch. übertragen. e) Es wird angeordnet, das; nach Sicherstellung der Grunderwerbsabgaben (unter Löschung der Hyp. des C, E u. F) folgende Sicherungshypotheken auf Grund Zwangsversteigerungsverfahrens eingetragen werden: bei Grundstück I: a) 2136 2H 25 nebst 4o;o Zinsen hieraus seit Verteilungstermin (einschl.) für C zur Sicherung seiner Forderung gegen den Ersteher aus der bisherigen Gesamthyp. Nr. 3 zu 136 M 25 Zinsen u. 2000 2)1 Hauptsache, im Range nach der Hyp. Nr. 2; diese Sicherungshyp. steht dem E zu zur Sicherung seiner Forderung gegen den Ersteher aus der bisherigen Hyp. Nr. 4 zu 2700 M, wenn u. soweit das Recht des C auf Befriedigung aus dieser Sicherungshyp. am versteigerten Grundstücke nach Maßgabe der besonderen Vorschriften über die Gesamthyp. erlischt; ß) 137 2)1 57 nebst 4o/o Zinsen (wie vor) für E zur Sicherung seiner Forderung gegen den Ersteher aus der bisherigen Hyp. Nr. 4 zu 27002)1, im Range nach der Sicherungshyp. Nr. a; Y) 1400 2)1 für E zur Sicherung seiner Forderung gegen den Ersteher aus der bisherigen Hyp. Nr. 4 zu 2700 2YI, wenn u. soweit die aus der Hyp. des B Nr. 2 zu 1400 2)1 etwa entstandene Eigentümergrundschutd infolge der Löschungsvormerlung des C wegfällt, u. soweit E nicht für feine Forderung zu 2700 2)1 bereits aus der Sicherungshyp. Nr. a u. ß Befriedigung erhält.

644

Anhang B. Beispiele.

Diese Sicherungshyp. hat Rang nach derjenigen unter Nr. a u.ß u. ist mit 4o/o verzinslich vom Zeitpunkte der Fälligkeit der Eigen­ tümergrundschuld an. Bei Grundstück II: a) 1971 48 nebst 4o;o Zinsen für C (wie bei I, für 136 ÄH 25 Zinsen u. 1835 J-l 23 Hauptsacherest), im Range nach der Hyp. Nr. 1 zu 4000 ÄH; die Sicherungshyp. steht dem F zu in Höhe von 1400 ÄH u. im Nachrang dem VollstrSchuldner in Höhe von. 571 ÄH 48 (je nebst Zinsen) zur Sicherung ihrer gleich großen Forderungen gegen den Ersteher, wenn u. soweit ... (wie vor, bei la) sowie wenn u. soweit die Forderung des F festgestellt wird; soweit letzteres nicht geschieht, steht die Sicherungshyp. dem BollstrSch. zu. ß) 100 ÄH für F zur Sicherung seiner Forderung gegen den Ersteher aus der bisherigen Hyp. Nr. 3 zu 1400 ÄH, falls die in Höhe von 100 ÄH aus der Hyp. des D Nr. 1 zu 4000 ÄH entstandene Eigentümergrmrdfchnld (siehe Eingang des Protokolls) infolge des Löschungsanspruchs des C wegfällt u. soweit F nicht aus der Sicherungshyp. Nr. a Befriedigung erhält; wenn u. soweit die Forderung des F nicht festgestellt wird, steht die Sicherungshyp. dem BollstrSch. zu. Rang nach Nr. a u. verzinslich mit 40/0 vom Berteilungstermin an. J. Vermerke auf den Urkunden. Vgl. Beispiel V A 2 am Eirde. K. Grundbllchberichtigrrng und sonstige Verfügungen. Vgl. Beispiel V A 3—6. Borgelesen u. genehmigt. Notariat M. R.

VI. Aufgebotsverfahren. ALG. 8 M Abs. 1

Antrag auf Ermächtigung

des Landwirts N. N. in M. an das Notariat M. M., 22. Dez. 1933. Im Verfahren der ZwBersteig. des auf den Namen .... im Grund­ buch .... eingetragenen Anwesens .... ist bei der Erlösverteilung ein Betrag von 3000 ÄH Hauptsache samt 85 ÄH Zinsen auf die Hyp. Abt. III Nr. ... (die im Grundbuch aus den Namen des .... eingetragen war), entfallen. Genannter Betrag ist mir, da der Brief nicht vorgelegt war (die Erben nicht ermittelt wurden u. dgl.) gemäß § 126 ZVG. für den Fall zugeteilt wordeir, daß der Berechtigte nicht ermittelt wurde. Da letzteres innerhalb der Frist des § 138 Abs. 1 ZVG. nicht geschehen ist (als Vertreter des unbekannten Berechtigten ist .... aufgestellt), stelle ich das Ersuchen, mich zu ermächtigen, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke ber Ausschließung des unbekannten Berechtigten von der Befriedigung aus dem zugeteilten (hinterlegten bzw. mir bedingt übertragenen Forderungs-) Betrage zu beantragen. Lt. U. N. N. 2 ErmLchtlgungsbeschlutz in der Sache, betr. die ZwVerst M., 23. Dez. 1933. Dem Landwirt N. N. wird auf feinen gestern gestellten Antrag die nachgefuchte Ermächtigung erteilt, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung des unbekannten Berechtigten von der Befriedigung aus dem ihm zugeteilten, aus die Hyp. ... (eingetragen .. ..) entfallenen Betrage von ... zu beantragen. Zuzustellen an N. N u. den Vertreter nach § 135 ZVG. Notariat M. R.

VI. Aufgebotsverfahren.

645

3. Allfgebotsarrtrag M., 28. Dez. 1933. des Landwirts N. N. an das Amtsgericht (Bollstreckungsgericht) M. Unter Vorlage der mir am 23. ds. Mts. erteilten Ermächtigung beantrage ich, das Aufgebotsversahren zum Zwecke ... (wie bei 2) ein­ zuleiten; Rechtsnachfolger des eingetragenen Berechtigten Z. sind mir nicht bekannt geworden; ich bin bereit, hierüber eine eidesstattliche Ver­ sicherung abzugebcn. N N.

r i4o.

4. Aufgebot. M., 29. Dez. 1933. Im Verfahren der ZwVersteig. des ... (aus 1 Abs. 1). Da innerhalb der Frist von 3 Monaten ab Berteilungstermin der Berechtigte nicht ermittelt wurde, ist dem Landwirt N. N. die Ermächtigung erteilt worden, das Aufgebotsversahren zum Zwecke .... (aus 2- zu beantragen. Auf dessen Antrag werden hiermit die unbekannten Berechtigten aufgesordert, ihre Ansprüche u. Rechte spätestens im Termine vom Mittwoch, 27. Februar 1934, vorm. 10 Uhr, ZNr. 3 anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung von der Befriedigung aus dem zugeteilten Betrag (u. dessen endgültige Zuteilung an den AntragsteUer oder die sonst nachgewiesenen Berechtigten) erfolgen wird. Verfügung: Das Aufgebot ist an die Gerichtstafel anzuheften u. durch ein­ malige Einrückung in das Amtsblatt bekannt zu machen, sowie zuzustellen an Antragsteller N, eingetragenen Berechtigten Z. bzw. dessen letzten Rechtsnachfolger u. den Vertreter nach § 135 ZVG. Amtsgericht M.

ZBG. I 140. EÄ. 6 12. BayAAG. Ari. 83.

0.

5. Ausfchluburieil. (M., 27. Febr. 1934.) (Im Ausgebotstermin ist erschienen der Antragsteller, der die Er­ lassung des Ausschlußurteils beantragte, u. der eingetragene Berechtigte Z., der erklärte, daß er zwar das Aufgebot in Ansehung seines von ihm ver­ lorenen Briefes noch nicht betrieben habe, aber trotzdem seinen Anspruch auf den zugeteilten Betrag ausrecht erhalte; dem Antragsteller wurde die eidesstattliche Versicherung darüber abgenommen, daß er von der Person des derzeitigen, in Ansehung der fraglichen Post Berechtigten keine Kenntnis habe). Es wurde folgendes Urteil verkündet: In der Sache betr. das Aufgebot der unbekannten Berechtigten hinsichtlich des in der Zwangsversteigerung auf die Hyp. Abt. III Nr. ... zugetei-ltcn Betrages von .... erkennt das Amtsgericht M. durch Amtsrichter 0. auf Grund öffentlicher Verhandlung vom 27. Februar 1934 zu Recht: I. Tie unbekannten Berechtigten werden von der Befriedigung aus dem auf die Hyp. Abt. III Nr/... (eingetragen .. ..) zugeteilten Betrage von ... ausgeschlossen. II. Dem Hyp.-Gläubiger Z. werden seine Rechte auf vorbezeichneten Betrag vorbehalten. III. Dem Antragsteller N. fallen die Kosten des Aufgebotsversahrens, vorbehaltlich § 140 Abs. 6 ZVG., zur Last. Tatbestand .... Gründe .... Der Amtsrichter 0. Verkündet am 27. Februar 1934. Der Urkundsbeamte K.

ZP0. 88 952, 959.

6. Weitere Planausführung. M., 1. März 1934. a) Terminsbestimmung. Im Verfahren der Zwangsversteigerung des .... wird nach der am 27. vor. Mts. erfolgten Erlassung des AusschlußurteUs hinsichtlich des auf

ZVG. 8141.

646

Anhang B. Beispiele.

die Hyp. Abt. III Nr. ... entfallenen Betrags zur weiteren Ausführung des Tellungsplanes Termin bestimmt aus Samstag, 21. März 1934 vormittags 10 Uhr, im Amtszimmer des Notariats Mühlheim, HNr. 123. Zuzustellen dem Antragsteller N. N., dem Borbehaltsberechtigten Z., dem Vertreter nach § 135 ZBG. u. dem Schuldner Müller. Das Notariat M. R. M., 21. März 1934. b) Verhandlung im Termin. Erschienen sind .... Gegenstand der weiteren Planausführung ist der hinterliegende Betrag von 3085 M (s. oben 1) (die übertragene For­ derung von ...). Derselbe ist zuzuteilen (unbedingt): a) der Staatskasse *) wegen der Kosten der nachträglichen Verteilung zu 18 M 30 ferner dem Notariat für Schreibgebühren . . 2M 70^ ß) dem Vertreter nach § 135 ZBG. wegen dessen Ge­ bühren u. Auslagen zu 33 H-l 50 y) dem Antragsteller N. wegen der Kosten des Auf­ gebotsverfahrens 2) zu........................................... 30 50 d) demselben als früheren Bedingtberechtigten . . 3O0QM — H Sa. 3085 Ä-l — H Der Gl.Z. erhebt Widerspruch gegen die Zuteilung zu d, weshalb der Betrag zu 3000 2M ihm nunmehr bedingt, d. h. für den Fall zugeteilt wird, daß sein Widerspruch sich als begründet herausstellt. c) Ausführung. Alsdann erhalten die zu a—y Genannten Erhebungsanweisungen aus die Hinterlegungsstelle (angenommen, daß insoweit bare Hinterlegung erfolgt ist), während im übrigen die Forderung gegen den Ersteher in Höhe von 3000 M in erster Linie dem N., bedingt aber dem Z. übertragen u. dementsprechende Umschreibung der eingetragenen Sichernngshyp. ver­ anlaßt wird (vg>l. oben V A 3, 4 u. 5). Notariat M. R.

VII. AußeramtNche Verteilung nach § 144 ZBG. 1. anstatt (»gl. vin Nr. ii) des RA. Huber für Ersteher Reich zum Notariat M. M., 4. Jan. 1934. Das auf den Namen des ... im Grundbuch . .. eingetragene Grund­ stück PlNr hat der Güterhändler Michael Reich hier, für den ich Prozeß- u. Geldempsangsvollmacht beifüge, am 20. Dez. 33 für das Bar­ gebot von 7100 M u. a. unter folgenden Versteigerungsbedingungen er­ worben: a) Bestehen bleiben die Baubeschränkung zugullsten der Stadtgemeinde M. Abt. II Nr. 2 u. die Gesamthyp. der Deutschen Bank in B. Abt. III Nr. 1 zu 5000/500 M samt Rangeinräumungsverzicht. b) Der Ersteher hat, wenn u. soweit die Gesamthyp. Abt. III Nr. 1 an dem versteig. Grundstücke nach den besonderen Vorschriften über die Gesamthyp. erlischt, außer dem Bargebote noch 5500 M zu leisten, mit 4°/o halbjährig am ... zu verzinsen u. nach vorausgegangener i/ijähriger Kündigung heimzuzahlen (wie bei Hyp. Abt. III Nr. 1). Hiernach hat der Ersteher zu zahlen 7100 M samt 4 notwendig. Zu dessen Einzahlung beim Notariat oder Verwalter wird Ihnen 1 eine Frist von 2 Tagen ab Zustellung gesteckt, nach deren fruchtlosen Ablauf die Aushebung der Vertvnltung herbeigesührt werden müßte. ß) Mitteilung an Gl. Meier u. VollstrSchuldner vom Eingang des Verwalterberichts zur alsbaldigen Rückäußerung; sgeeignetenfalls ist ein Hörtermin

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MBek. 30.3.21

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652

Anhang B. Beispiele.

anzuberaumen, zu welchem auch der Verwalter zugezogen werden kann; auch über die Höhe der Verwaltervergütung können in demselben Bestimmungen getrossen werdens 7) Aufforderung an Verwalter zum Bericht über Vorschußeinzahlung. Notariat M. R.

ZBG. § 153 IMBek. V. 30. 3. 21 5 io

ZBG. § 155, 156.

7. Anweisung an den Verwalter, Festsetzung seiner Vergütung. M., 5. Oktober 1934. a) Beschluß. Nach Anhörung des Gläubigers u. Schuldners u. Einsicht des von beiden vorgelegten, von dem Förster Rauh aufgestellten Wirtschastsplans wird der Verwalter angewiesen, die in diesem Plane begutachtete Ab- u. Aufforstung der Waldung am Gehäng unverzüglich in Angriff zu nehmen, vorausgesetzt, daß der Gläubiger, soweit erforderlich, ihm die Mittä hierzu je auf 2 Wochen im Voraus zur Versügung stellt. Tie Vergütung des Verwalters wird auf täg­ lich 5 M festgesetzt. b) Zustellung an Gl., Sch. u. Verwalter. Notariat M. R. 8. Berteilungstermin. a) Anber aumung. (Nachdem der Verwalter berichtet hat, daß aus den Holzverkäufeu ein Er­ tragsüberschuß von 500 M zur Verteilung gelangen kann.) M., 5. Januar 1935. In dem Verfahren zum Zwecke der Zwangsverwaltung des in dec StGde. Audorf gelegenen, im diesgerichtlichen Grundbuch für .... auf den Namen des .... einge­ tragenen Anwesens .... soll für die Dauer des Verfahrens der Plan über die Ver­ teilung der Ertragsüberschüsse des Anwesens ausgestellt werden. Zu diesem Zweck wird Termin auf .... vor dem Notariat M. bestimmt. Zuzustetlen an die betreibenden Gläubiger, Schuldner, Verwalter u. die übrigen Beteiligten des § 9, nämlich .... M., 20. Januar 1935. b) Terminsprotokoll. In dem zur Aufstellung des Teilungsplans in der Zwangsverwaltung des An­ wesens .... auf heute anberaumten, ordnungsmäßig durch Zustellung an die Beteiligten mitgeteilten Termine sind erschienen: .... Es wurde bekannt gegeben, daß die Beschlagnahme zuerst durch Besitzergreifung des Verwalters (Eingang des Ersuchens um Eintragung des Verwaltungsvermerks beim Grundbuchamt), also am 28. Sept. 34 vorm. 9 Ühr, wirksam geworden ist, so daß die lausenden Beträge der wiederkehrenden Leistungen ihren Anfang nehmen jeweils vom letzten Fälligkeitstermin vor dem 28. Sepc. 34; ferner: a) der Inhalt des Grundbuchblatts, b) die nach der Ermittlung des Verwalters bzw. nach Anmeldung zu berücksich­ tigenden öffentlichen Lasten, c) die Ansprüche der betreibenden Gläubiger, d) die übrigen Anmeldungen, e) der Verwalterbericht. Hierauf wurde folgender (für die ganze Dauer des Zwaugsverwaltungsverfahreus maßgebende) Teilungsplan ausgestellt: Zu berichtigen sind aus den Erträgnissen des Grundstücks in folgender Rangordnung, bei Gleichrang nach dem Verhältnis der Beträge: 1. die Ausgaben der Verwaltung, insbes (Löhne für die beibehaltenen Ar­ beiter ab 28. Sept. 34; Vergütung des Verwalters; Vorschuß des betreib. Teils gemäß ZBG. § 161 Abs. 3); die Kosten des Verfahrens *), ausgenommen die für Anordnung oder Beitritt entstandenen oder noch entstehenden; •) Gerichtsgebühr:

gern. Art. 10 I Nr. 1 BayKG. (hier aus 3000 RM), unter Anrechnung von

’/iö gern. Art. 8 BayKG.; nach 1 Hahr jährt, weitere */„ gern. Art. 10 I Nr. 2 BayKG. auS der jähU. TeilungSmasse.j

Notariatsgebühren: Art. 12, 53 l Nr. 1 NotGebL. (hier auS 3000 RM samt Zinsen); nach einem Jahr jährl. weitere '/„ gern. Art. 12, 53 I Nr. 2 NotGebO. auS der jährl. TellungSmasse; dazu die Schreibgebühren nach Att. 80, und die baren Auslagen nach Art. 85 NotGebO.

VIII. Zwangsverwaltung.

653

2. die Ansprüche der betreibenden Gläubiger aus § 10 Nr. 1 ZVG. (soweit nicht in 1 enthalten); 3. die laufenden Arbeitslöhne für die Zeit vom 1. Sept. 34 (letzter Fälligkeits­ termin vor Beschlagnahme) bis 27. Sept. 34 (einschließlich), nach § 10 N r. 2; 4. die je vom letzten Fälligkeitstermine von der Beschlagnahme an lausenden Beträge ösfentlicher Lasten, nach § 10 Nr. 3 nämlich . (Grund- u. Haus­ steuer, Umlagen, Brandverjicherungsbeiträge, Kaminkehrlöhne u. dgl., u. zwar ab ....); 5. desgl. nach § 10 Nr. 4 aus der Hyp. Abt. III Nr. 1 zu .... an Gläubiger X. a) an Kosten für Vertretung im Verteilungsverfahren .... b) 4o/o Zinsen, zahlbar am ....; 6. desgl. aus der Hyp. Abt. III Nr. 2 zu .... an betreibenden Gl. Meier: a) Kosten der dingt. Rechtsverfolgung .... b) 4o/o Zinsen, zahlbar am ....; 7. desgl. aus der Hyp. Abt. III Nr. 3 zu .... an Gläubiger Z, 4o/o Zinsen, zahlbar am ....; 8. rückständige Zinsen des betreibenden Gl. Meier laut Beschlagnahme­ beschlusses, § 10 N r. 5, zu ....; 9. dessen Haichtanspruch laut Beschlagnahmebeschlusses, § 10 Nr. 5, zu ....; 10. Kosten, rückständige Zinsen u. Hauptanspruch des persönl. Beschlagnahmegläubigers laut Beitrittsbeschlusfes, § 10 N r. 5, zu .... Widerspruch wurde hiergegen nicht erhoben [.... erhoben gegen die Hyp. Abt. III Nr. 3 von Gl. Meier; der Gläubiger der widersprochenen Hypothek Z wurde zur Er­ klärung über den Widerspruch aufgefordert; er erkannte denselben nicht als begründet an; eine Einigung wurde nicht erzielt, weshalb sestgestellt wurde, daß die auf 7 treffenden Beträge auf die Ansprüche 8 u. 9 entfallen, wenn der Widerspruch als begründet erklärt wirdj. Es wurde daher nachstehende Anweisung an den Verwalter erlassen. sDem Gl. Mei-er wurde eröffnet, daß der Teitungsplan, soweit er vom Widerspruch nicht betroffen wird, durch den Verwalter ausgeführt wird, u. daß er selbst seinen Widerspruch im Wege der Klage gemäß § 878 ZPO. zu verfolgen habe.f Notariat M. R.

9 Planaussührimg. a) Schreiben an den Verwalter. Anbei erhalten Sie Abschrift des Protokolls von heute mit der Anweisung, nach Maßgabe des aufgestellten Teilungsplans u. der darin sestgestellten Rangordnung die bereits eingenommenen u. künftigen Ertragsüber­ schüsse auszuzahlen (die auf 7 treffenden Beträge wegen Widerspruchs zunächst zu hinter­ legen), vor Auszahlung des unter 9 ausgeführten Anspruchs aber hierher Bericht zu erstatten u. weitere Terminsbestimmung zu beantragen. Notariat M. R.

M., 21. Februar 1935. b) Änderung der A nwei s u n g an Verwalter. Nachdem der im Verteilnngstermine vom 20. Jan. 35 erhobene Widerspruch infolge Ablauss der Frist des § 878 ZPO. erledigt ist, werden Sie angewiesen, die auf Nr. 7 des Plans treffenden Beträge an Gläubiger Z. auszuzahlen. c) Zustellung hiervon an Gl. Z. u. Meier. Notariat M. R.

ZVG. § 157.

§ 158.

! 157.

10. Nach Schlußrechnung.

M., 4. März 1935. a) Schreiben an betreibende Gläubiger u. Schuldner: Der Verwalter hat am 1. ds. Mts. Schlußrechnung eingereicht, die samt Belegen: zu Ihrer Einsicht beim Notariat bereit liegt. Die Rechnung hat zu einer Beanstandung von Amts wegen keine Veranlassung gegeben. Als Vergütung für seine Tätigkeit beansprucht der Verwalter den Betrag von .... Ällenfallsige Erinnerungen gegeii diesen Anspruch u. die Schluß­ rechnung sind binnen einer Woche von Zustellung dieses Schreibens an zu erheben.

154.

654

Anhang B. Beispiele.

b) Zustellung von a. c) Nach Fristaülauf: Beschluß (falls nicht schon zu 7 geschehen). Die Vergütung des Verwalters wird festgesetzt auf den Betrag von d) Zustellung von c an betreibende Gläubiger, Schuldner u. Verwalter, e) Aufhebung des Verfahrens siehe 12.

3»®. 5 i6o. ii. «icheramtNche Befriedigung (siehe vii).

Antrag des RA. Huber für Erste her Reich. M., 4. Jan. 1934. Im Verfahren der ZwBerw. des im Grundbuch für .... auf den Namen eingetragenen Anwesens HsNr. 4 in Audorf, das am 20. Dez. 33 von meinem Voll­ machtgeber Reich erstanden wurde, ist nach der vom Verwalter eingereichten Schluß­ rechnung, ausweislich deren die Verwaltungsausgaben, die Kosten des Zwangsverwal­ tungsverfahrens u. die lausenden Beträge der öffentlichen Lasten bereits gedeckt sind, ein Überschuß von 420,40 zu verteilen. ^tVvn Hiervon wären gemäß § 155 Abs. 2 ZVG. zu befriedigen, un c ' da eine Forderung nach § 10 Nr. 1 nicht vorhanden ist: a) Arbeitslöhne für die Zeit vom 1. Sept, bis 27. Sept. 33 an .... zu insgesamt 65 ÄH — b) 4o/o Zinsen aus Hyp. Abt. III Nr. 1 zu 5000 ÄH für die Zeit 2) v. 1. Juli 33 bis 20. Dez. 33 an Deutsche Bank in B. 94 ÄH 40 c) 4o/o Zinsen aus Hyp. Abt. III Nr. 3 zu 1000 ÄH für die Zeit vom 1. Juli 33 bis 20. Dez. 33 an Kfm. Rührig 18 ÄH 88 d) 4o/o Zinsen aus Hyp. Abt. III Nr. 4 zu 5000 ÄH für die Zeit vom 1. April 33 bis 20. Dez. 33 an Antragsteller 144 ÄH 40 e) 4o/o Zinsen aus Hyp. Abt. III Nr. 5 zu 3500ÄH (die bei der Er­ lösverteilung ausgefallen ist!) für die Zeit vom 1. April 33 bis 20. Dez. 33 an Pfiffig zu 100 ÄH 80 H (kommen hier noch zum Zuge mit) 97 ÄH 72 Sa. 420 ÄH 40 H Die Beträge zu a, b u. e hat Ersteher bezahlt (Beleg Nr. 1—3); hinsichtlich des Betrages zu c wurde der Ersteher von Gl. Rührig als Alleinschuldner übernommen (Beleg Nr. 4), bezüglich desjenigen zu d hat der Ersteher dem VollstrSchul.'dner gegen­ über aufgerechnet (Beleg Nr. 5). Die Berechtigten zu a, b, c u. e haben, wie die Ur­ kunden ersehen lassen, ihr Einverständnis zur Hinausgabe der Verwaltungsmasse au den Ersteher erklärt (ihren Anspruch hieraus abgetreten). Ich ersuche nunmehr nach §§ 160, 144 ZVG. zu verfahren u. nach Ablauf der dort bezeichneten Frist den Verwalter anzuweisen, den Ertragsüberschuß zu ÄH 420.20 an mich als Geldempfangsbevollmächtigten des Erstehers auszubezahlen. (Hieran kann sich dann gleichzeitig der zu VII ausgeführte Antrag anschließen, natürlich mit der sich infolge der Verteilung der Verwaltungsmasse bei den ent­ sprechenden Posten ergebenden Ändcrimg^. RA. Huber. Verfügungen, Benachrichtigung u. Aufforderung, wie bei VII Nr. 2, 3 mit dem Zusatze: Werden Erinnerungen nicht erhoben, so wird die Schlußrechnung des Verwalters als genehmigt angesehen, das (durch den Zuschlag beendigte) Verwaltungsverfahren aufgehoben (falls noch nicht ge­ schehen) u. der Verwaltungsvermerk im Grundbuch gelöscht^), die Sicherheit des Verwalters zurückgegeben u. endlich die Auszahlung des Verwaltungsüber­ schusses zu .... an den Ersteher, zu Händen des angeordnet werden.

12, Einstellung und Aufhebung des ZVangsverwaltungsoerfahrens. A. Einstweilige Einstellung. a) Beschluß des Notariats M. wie II A 2a .... „einstweilen eingestellt, da die Einstellung der Vollstreckung durch Beschluß des Landgerichts O. vom .... angeordnet ist (vom Gläubiger bewilligt ist usw.)". •) Endtermin für die Zinsenberechnung ist der Zuschlag, s. § 161 A. 2b. *) Im Falle deS Zuschlag- ist da- Notariat gern. Art. 25 I BayAG. auch zur Herbeiführung der Löschung de- ZwBerwaltungS-Bermerrs zuständig, wenn sie gleichzeitig mit dem Ersuchen nach § 130 ZBG. ver­ anlaßt wird.

VIII. Zwangsverwaltung.

655

Tie Verwaltung selbst nimmt ihren Fortgang, die Zahlung an den be­ treibenden Gläubiger unterbleibt (auf den betreibenden Gläubiger treffende Beträge sind bei der gerichtlichen Hinterlegungsstelle zu hinterlegen). b) Zustellung von a an Gläubiger, Schuldner, Verwalter, Tritten. B. 21 ii f h e b un g. a) Beschluß des V o l l st r Ge r i ch t s (dem zwecks Aushebung die Akten zu­ rückzuleiten sind), wie II B 1 „ausgehoben, da der Zwangsverwal­ tungsantrag von den sämtlichen (betreibenden) Gläubigern zurückgenommen worden ist (da das Grundstück rechtskräftig dem Erfteher zugeschtagen u. Schlußrechnung gestellt; da trotz Aufforderung der verlangte, notwendige Vorschuß nicht erlegt ist; da die sämtlichen betreibenden Gläubiger befrie­ digt sind u. dgl.)". b) Zustellung von a an Gläubiger u. Schuldner, Dritten. c) Ersuchen an das Grundbuchamt um Löschung des Verwaltungsvermerks *). C. Schlußtätigkeit des Notariats. a) Mitteilung von B a an Verwalter (gleichzeitig mit b), an Mieter, Pächter, Drittschuldner, Beteiligte. b) Aufforderung an Verwalter zur Übergabe des G. an Schuldner (bzw. Ersteher), Einholung der Schlußrechnung und Bestallung des Verwal­ ters, Vorlegung der Rechnung gern. § 154 ZVG. 13. Rückgabe der Akten

an das VollstrG. s. §5 IM Bek. v. 30. März 21 JMBl. 33.

Wortverzeichnis. (Die Zahlen bedeuten die Seiten.)

Ablösung des Anspruchs für Kommunmauer­ Abänderung des geringsten G. u. der Versteig.-Bedinggn. 159ffv 248ff., 286, 314; nach Schluß der Versteig. 135 f.; Einfluß auf d. Zuschlag 309 ff., 313 f., 318. — des geringsten G. bei Gesamthyp. 259 ff. — des VersteigProtokolls 301. — der Entscheidungen des Notars 113, 298 f., 344 ff., 578 f. — d. Zuschlagsentscheidung 308, 319 f., 324, 344 ff. — des Teilungsplans 362, 379 ff., 394,399 ff. — des Ersuchens um Grundbuchberichtigung 441 f. — der Anweisung an d. Verwalter 498 f. — des Plans u. der Zahlungsanordnung in d. ZwVerw. 511, 514 f. — des geringsten G. in d. Konkursversteig. 538ff.; in d. Nachlaßversteig. 542f.; in d. Teilungsversteig. 556 ff. Abbruchsgegenstände, Pfändung 22.

Abdeckereigerechtsame 16. Abfindung der Militärpersonen 126. Abgabe, öffentliche, Beitreibung 4. Anmeldung 51, 152. Vorrecht 58 ff. der Akten s. d. von Geboten im VersteigTermine 267 ff., 279 ff. Abgesonderte Verwertung 263 ff., 364. Abhaltung vom Bieten 281. — vom Erscheinen im BerstTermine 310. Abhilfe geg. Entscheidungen des Notars s. Erinnerung u. Beschwerde. Abholzung eines Wäldgrundstücks 100, 111 f. Abkürzung d. VersteigFrist nicht zulässig 154. — der Frist z. Erhebung der Widerspruchs­ klage 399. Ablehnung der Gerichtspersonen u.d. Notars 2, 578. — des Beschlagnahmeantrags 82. — des Ersuchens um Eintragung des VersteigVermerks 92 f. — des Fortsetzungsantrags 122 ff., 132 ff. — der ZwVerw. 478, 516 ff. — — — —

anbau 27; des Lidlohns 57; von rückst, wiederk. Leistungen 65 f.; von Beschlagn.Forderungen u. Rechten auf Befriedigung aus d. Grundstück 57, 76, 118, 162, 517; von Steuerforderungen 118; von Psandbriefhyp. 331, 382. — einer aufgewert. Höchstbetragshyp. 289. — Einfluß auf Berechnung des Mindestge­ bots des Notrechts 172. — nach d. Zuschlag 331. — Einfluß der LöschVormerkung 76, 214. — von Rechten nach d. Ablösungsges. 565. — f. auch Ablösungsrecht. Ablösungshypothek f. Gebäudeentschuld.Steuer 54, 60, 62 s., 105, 190 u. Nach­ trag Nr. 50 c. Ablösungsrecht der Gläubiger 51, 57, 76, 118, 331, 383 u. Nachtrag Nr. 17 a, 32, 37; des Zwischenberechtigten 164; des Erstehers 76; der Siedlungsbehörde, Nach­ trag Nr. 55 b. — kein A. des betreib, persönl. Gläubigers 95, 289, auch nicht des Mietzillsberechtigten 66, 290. — keine Einwirkung auf d. geringste G. 76, 118, 162. — des Mieters (Pächters) 241, 290. — Ausübung im VersteigTermin 288 ff. Ablösungsrenten, Rang 566. Ablösungssumme. Rang, Verzugszinsen 76. — Bestehenbleiben auf Grund Berücksichti­ gung im geringsten G. 159, 220. — als Ersatz für erlöschende Rechte 335 ff. — Einstellung in den Teilungsplan 372, 382 ff., 415. Abmarkungskosten. Rang 62. Abnahme der Rechnung des Berw. 502 ff. Abschätzung des Grundstücks 153, 157, 171, 574 f. — der nicht auf Geldzahlung gerichteten Rechte 191 f, 217 f., 336. — Einsicht der Schätzung 153. — der Lebensdauer 418. — Bekanntgabe im VersteigTermine 267. Abschluß des VersteigProtokolls 297. — des Teilungsplans 379.

Abschrift d. Grundbuchblatts u. d. b. Grund­ buchamte befindl. Urkunden 48, 92 ff., 189. — der Akten 153. — des Teilungsplans 363. — der üuüeramti. Strichschillingsausweisung 472. Absonderungsrecht im üonkurs 109 f., 534 ff., 538 ff. Abtrennung v. Grundstüctsteilen, (rinftuß auf Wiedereintrag, v. AufwHyp. 15. Abtretung d. Anspruchs auf Nebenleistungen 51, 66, 76, 385 f. — von Miet- u. Pachtzinsford. 23 ff., 109, 236, 212 ff., 482 f.; gewährt kein Ablösungsrecht 66, 290. — der Forderung des betreib. Teils 118, 161; von Steuerforderungen 118. — von Rechten, erfordert keine neuerl. Zuftelluug der Terminsbestimmung 151 f. - der Eigentümerhyp., des Berichtigungs­ airspruchs 172, 212 f. — Berücksicht, im TeilPlan 386; Wider­ spruch gg. d. TeilPlan auf Grund A. 396; Empsangsberechtigung auf Grund A. 404; Aufrechnung 407. — der Rechte aus d. Meistgebot 301 ff., 321. — Urkunden über A. von Briefhyp. 333, 404, 428 f., 466, 471. — f. auch Übertragung. Abweichung von den gesetzt. VersteigBedingungen 248ff.; bei Schiffen 527 ff.; Kon­ kursversteig. 538 ff.; Nachlaßversteig. 542 f.; Teilungsversteig. 556 ff.; gerichtt. Bersteig, von Bergwerken, Kuren 594, 597; bei Verteilung der Gesamtbelastun­ gen 259 ff. — von der amtl. Verteilung des VerstErlöses und der VerwErträgnisse 464 ff.,

468 ff., 515 f. Abwendung des Konkurses 110. — der Vollstreckung durch SicherhLeistung, Hinterlegung 394, 397. Abwesenheit im BerstTermin 249, 267. — im VerteilTermine 394, 399, 403 ff. - Pflegschaft 39, 45. Abzahlung, Berücksichtigung bei Versteig, fremden Eigentums 232. Abzahlungsraten für Baudarlehcn, Behand­ lung in der ZwVeriv. 506 u. Nachtrag

Nr. 23. Abzug d. Zahlungspflichtigen Tritten 252 ff., 364; Behandlung int VerteitVersahren 452 f. — von Zwischenzinsen bei betagten An­ sprüchen 372 f. Adel, landesrechtl. Vorbehalte 563. Adresse, unbekannte 39, 406. Aftermieter, -Pächter, nicht Beteiligte 52. Akten-Abgabe an BersteigBeamten 81, 139. — Rückgabe bei Einstellung u. Aufhebung 126, 129, 131, 134, 137, 295; zwecksÜberSteiner, ZwangsverstelaerungZgeseh. 5. Ausl.

leitung des VerstBerf. in die ZwBerw. 296. Akten-Abgabe nach Zuschlagsversagung 320. — nach Erledigung des Bers. 134, 138, 297, 430f.

Aktenausscheidung 430 f. Akteneinsicht 153. —

im BersteigTermine 267 f.

Atteninhalt, Bekanntgabe im VerstTermine 267 f. — Grundlage d. Zuschlagsentscheidung 300f. Aktien, Sicherheitsmittel 274. Aktiengesellschaft, Vertretung bei Antrag­ stellung 81. Aktivlegitimation, Widerspruch 395 f.

Alimentenansprüchr 79. Alleinschuldner, Annahme als A. 468 ff. Allodgläubiger 586 f. Alpengenossenschaften 17; Teilung ausge­ schlossen 556.

Altenteile, Rang 62 ff. Eintragung 70ff., 220. Behandlung im Verfahren 79; bei Fest­ stellung des geringsten G. 188 s., 220. — Vereinbarung über das Bestehenbleiben 332. — Ersatz für Erlöschen 335 ff., 418 f., 572. — in der ZwBerw. 477, 509. — Bestehenbleiben ohne Anmeldung, auf Grund Berücksichtigung u. ohne solche im geringsten G. 220, 236, 569ff.; Pfänd­ barkeit einzelner Leistungen 570. — Behandlung in d. Teilungsversteig. 573. — A. alten Rechtes 569 f. — Aufwertung 573 u. Nachtrag Nr. 59. — DerteilRecht d. Siedlungsbehörde, Nach­ trag Nr. 52 b. Alter, Berechnung 418. Alternative Forderungen 8, 85. Amortifationsbeträge, Rangordnung 64, 71, 77. — Berechnung für d. geringste G. 193. — A. aus Baudarlehen 506.

— —

Amtsbetrieb 27, 34, 139, 360. Amtsblatt, Veröffentlichung der Terminsbe­ stimmung 148 ff.

Amtsgericht, Zuständigkeit 31 ff., 576 ff. bei Versteig, von Schiffen 521 ff.; von Bergwerken u. unbew. Kuxen 590, 594. Amistafel, Anheftung der Bestimmung des VersteigTermins 149 ff. — f. auch Gerichtstafel. Amtsverwcser des Notars 307, 321, 576, 578. Anbaurecht, s. Kommunmauer. Anberaumung des VersteigTermins 131, 134, 139 ff. — eines neuen VersteigTermins nach Zuschla-gsversagung 173, 320, statt Zuschlags 315ff.; Beschwerde Hierwegen 352. — des BerteilTermins 360 ff., 508 ff., 512 f.; bei außeramtl. Berteilg.'466, 471 ff., 515 f. —

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Tie Zahlen bedeuten die Seiten.

-nderuug, s. Abänderung. — des Rangverhältmsses, s. Rangänderung. — der Gerichtseinteilung 32. Lrariatmalzaufschlag 62. Androhung der Zurücksetzung von Anmel­ dungen 141, 143 ff., 371. Aneignung des Fiskus öl; nach Beschlag­ nahme 108. Aneignungsberechtigter, Widerspruch bei FahrnisBollstr. 20, 22. Anerbengericht, Zuschlagsgenehmigung 283. Anerkenntnis der Übereinstimmung der persönl. mit d. dingl. Forderung 84. — besserer Rechte Dritter durch den Gläu­ biger 146. — des Nichtbestehens eines Rechtes 189. — des Teilungsplans 394, 400. — der KostentragPflicht nach Widerspr.Klage 394, 402. Anfechtung unzulässiger BollstrMaßregeln 14, 17 ff., 24. — Vollstreckung aus Grund A. 8ö, 86, 88. — von Rechtsgeschäften, besonders HypBestellung u. Veräußerungen 88, 104 ff., 203 f.; des Versicherungsvertrags 101. — der Feststellung des geringsten G. 158, 161, 169 ff., 191 f. — Einfluß der Gläubigeransechtung auf das geringste G. 161, 170, 203 f. — der abgesond. Verwertung 266. — Einfluß d.A. auf Sicherheitsleistung 271. — des Zuschlags weg. unzulässiger Verbin­ dung 91; weg. Nichtzuziehung zum Ver­ fahren 45 ff., 51, 573; weg. entgegensteh. Rechte 124ff., 146ff.; weg. mangel­ haft. Terminsbekanntm. 149 f., 152, 312, 352; weg. unrichtiger Schätzung 171, 192; weg. unrichtiger Feststellung des gering­ sten G. 169 ff., 203 f.; desGWerts u. des Zuschlags weg. Nichterreichung des Min­ destgebots des Notrechts 171 ff.; weg. Untergangs 233 ff.; weg. unrichtiger Ent­ scheidung über Sicherheitsleistung 278; weg. Irrtums u. Betrugs 267, 279 ss., 303, 349; weg. Zulassung u. Zurückweisung von Geboten 278, 285; weg. Zahlung u. Deckung der Beschlagnahmeforderung 291, 293; im übe. 309ff., 321, 347ff. — eines Rechtes, Behandlung im geringsten G. 161, 203; nach dem Zuschlag 331. — der Einstellung u. Fortsetzung d. Versteig, eines Teiles der Grundstücke 293; bei Er­ gebnislosigkeit des Termins 295. — der Abtretung des Rechtes aus dem Meist­ gebot u. der Übernahme der Pflichten aus demselben 303 f. — der Entscheidungen vor, über u. nach d. Zuschlag 344 ff.

Arrfechtirrrg, Widerspruch gegen d. Teilungs­ plan auf Grund A. 331, 396. — der Übertragung der Ford. gg. d. Ersteher 413 f. — des Miet- u. Pachtvertrags in d. Zw.Berw. 481, 493. — der Mietzinspfändung u. -abtretung 242 ff., 483. — des Ausschlußurteils 463. — von AbsondAnsprüchen in d. KonkursBersteig. 534. — Teilungsoersteig, auf Grund A. 554 f. — s. auch Beschwerde. Anfechtungsrecht, als der ZwVotlstr. ent­ gegensteh. Recht, Beteiligung am Bers. 50. — des Verwalters 24, 493. Angabe des BollstrGegenftandes, der VersteigBedingungen im Antrag 83ff. — d. Grundstücks usw. in d. Terminsbestim­ mung 141 ff., 327, 586, 593. Anhängige Verfahren 581. Anheftung der Terminsbestimmung 149 ff., 528, 568, 583, 593; bei Versteig, d. Schif­ fes 528. — der Bestimmung d. VerkündTermins 321; des VerteilTermins 360, 362, 508. Anhörung der Beteiligten über d. Feststel­ lungen im VersteigTermine 267; über d. Zuschlag 267 s.; des Beschwerdegegners 351 f.; über d. Teilungsplan 379, 394, 398 f., 509. Ankaufsrecht 47. Anlagen des Grundbuchs 92, 94, 439. Anlegung, verzinsliche, im Falle der Zah­ lung des Bargebots 403, 406, 416 ff., 423 f. — des Grundbuchs 562 f. — von Gemeinde- und Stiftungsgeldern 469. Anmeldung der äff. Lasten u. Abgaben 51, 143f., 188ff.; der Löhne 55, der Kosten 69, 85, 143, 190; der Aufwertungsansprüche 143. — Aufforderung in d. Terminsbest. 141 ff. — Unterlassung der A. 141 f., 371. — Einsicht der A. 153. — als Voraussetzung der Zuziehung im Ver­ fahren 48 ff., 348 f., 537, der Berücksichti­ gung im gerillgsten G. 188 ff. — des Geldwerts 190, 337 f., 362, 371,385, 572 f. — der persönlichen Haftung bei Grund- u. Rentenschulden 144, 222 ff., der Fälligkeit 144, 227 ff. — Bekanntgabe im VersteigTermine 267f. — Zurückweisung 309, 311. — im fortgesetzten Verfahren 318. — Voraussetzung des Beschwerderechts 349. — tut BerteilBerfahren 362 f. — Voraussetzung der Berücksichtigung bei d. Verteilung 362, 371, 380, 385, 402.

Anmeldung, Folgen der Unterlassung bei d. Verteilung 371, 380 jj., 402.

Anrufung des VollstrGerichts, s. Erinnerung u. Beschwerde. Anschlag für Kosten, f. Averfum.

— gilt als Widerspruch geg. d. Teilungsplan 362, 385, 394, 398. — an Gerichts- u. Amtstafel, f. Anheftung. — im Falte der Aussetzung der Planaus- ; Anschlutzpfändung 21; bei Brieshyp. 213. sührung 403. Ansiedlungszwecke, Zwangsenteignung 565. — gilt auch für d. Ausgebotsversahren 461; Anspruch auf Wiederkehr. Leistungen, Pfän­ in b. ZwVerw. 509; Konkursversl. 535, dung 18, 25; Rang derselben 64 s., 75 f. Nachlaßverst. 542; Teilungsverst. 548; in — auf Herausgabe 50. der Bergwerksversteig. 592. — bedingter, bestrittener, unbestimmter, be­ — der Schisfsgläubiger 522, 527 s. tagter, unverzinslicher A. 78 f., 193 ff., Anmeldungszwang, Befreiung vom A. für 207, 372 s., 414 f. altrechtl. Hyp. 569; für Grunddienstbar­ — Bezeichnung im Antrag 82 ff. keiten usw. 220, 569 s. — Natur des A., Einfluß auf d. Rang u. Annahme als Alleinschuldner 468 ff. d. geringste G. 52 ff., 84, 160 ff. — der Erbsä)aft, Voraussetzung der Nach- > — auf Übertragung des Eigentums 50, 86 f., laßVersteig. 541. 115, 125, 145 ff., 208. — an Zahlungs Statt hinfichtl. Miet- (Pacht-) — auf Befriedigung aus d. Erlöse an Stelle Zinses 244. des G. 330 f. — auf Zahlung des VerstErlöses 362, 365 f. Annahmevcrzug, Nachweis zwecks Vallstr. 8, — Voltstr. des A. aus d. Zufchlagsbeschluß 13. i 445 ff., 448 ff. — kein A. bei Nichterscheinen im Verteil.Anstalten, gemeindliche, Vorrechte 61 f. Termin 404. Anteil an Gütergemeinschaft, Bollstr. 7; am Annuitäten, Äapitalsteile, Rang 64, 71, 77, Nachlaß, Pfändung und Verpfändung 15, 193 u. Nachtrag Nr. 23. 88, 554. — Tilgung von A., Berücksichtigun'g im ge— am Grundstück als BeschlagnGegenstand ringsteu G. 193, 205, im TeilPlan 382, 15 f., 83, 88, 93. 513. — aus Baudarlehen 506 u. Nachtrag Nr. 23. | — beteiligte Schuldner bei Beschlagnahme eines A. 46; Zustellung 82. Anordnung des Verfahrens im Falte d. Un- | — Beschlagnahme eines A. im Falle anfecht­ gewißheit der Zuständigkeit 32 ff. u. Nach­ barer Auflassung 88, mittels Beitritts trag Nr. 15. 116 ff. — Zustellung des Beschlusses über A. 43 ff. — Totalhyp. bei Versteig, eines A. 159, 334; — der VersteigBefchlagnahme 82. Gesamthyp. am A. u. Gesamtversteig. — der Verbindung 91. 260 ff., 419 ff. — des Vers, durch d. Beschwerdegericht 82 f. — von SichMaßregeln 112ff.; gg. d. Er- — SichHyp. gg. d. Ersteher des A. 431 f. — Verwaltung eines A. 476, 490, 497, 506; steher 341 ff. kein Kündigungsrccht des Erstehers 240. — der Aufhebung oder Einstellung weg. ent­ — Versteig, u. Verw. eines A. aus Antrag gegensteh. Rechte 124 ff. des K.-Verwalters 534, 536. — der Fortsetzung 122 ff., 132 ff. — wiederholter Bekanntm. der Terminsbe­ — Versteig, u. Verw. eines A. aus Antrag des K.-Verwalters 534, 536. stimmung 150 f. — in d. Teilungsversteig. 551, 555. — der abgesond. Verwertung 263 ff. — der Verwaltung bei Ergebnislosigkeit der Anteilsversteigerung, Verhältnis zur Tei­ lungsVersteig. 15 f., 549 ff. Versteig. 294 ff. — der Erteilung der VotlstrKlausel aus d. Antrag aus Bestimmung des zuständigen Ge­ richts 31 ff. Zuschlagsbeschluß 339. — aus Versteig. 80 ff., 83 ff.; aus ZwVerw. — der Verwertung der Sicherheit 367 f. 478. — der Ausführung des Plans 398, 403 ff., — auf Verbindung 90 f. 407 ff. — auf Erlassung eines Zahlungsverbots — der Aussetzung der Ausführung 399. 102 f. — der Grundbuchberichtigung 437 ff. — auf Anordg. von SichMaßregeln 112 ff. — der VerwaltBeschlagnahme 475, 478. — der Auszahlung durch d. Verwalter 510 ff. — aus Zulassung des Beitritts 116 ff., 479. — der Versteig, von Schiffen 523ff.; der ge- — Zurücknahme des BersteigA. 127 ff., 302, richtl. Versteig, v. Bergwerken u. Kuxen 317 321 694 ff. — auf Fortsetzung 122, 132 ff. AbrechnungSgrundsatz, Ablehnung desselben — auf Zuschlagsversagung nach d. Notrecht 28, 157f, 219. 171.

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

Antrag auf Abänderung des geringsten G. u. । Anesthypothek, Berücksichtigung im gering­ der Versteig Bedingungen 248 ff. auf Festsetzung v. Zahlungsfristen 251 ff. auf Gesamt- u. Gruppenausgebat 256 ff. aus Verteilung der Gesamthyp. 259 ff. aus abgefond. Verwertung 263 ff. auf Sicherheitsleistung 269 ff. auf Fortsetzung nach Einstellung d. Ver­ steig. eines Teils d. Grundstücke 291,293. — auf Überleitung der Versteig, in die Ver­ waltung 294 ff. — Beurkundung eines A. im VersteigTermine 296 ff., 300 f. — auf Verw. gg. d. Ersteher 341 ff. — auf Wiederversteigerung 408, 411, 413, 434 ff., 445 ff., 448 ff. — auf Ermächtigung zum Aufgebot 457 f. — auf Versteig, von Schiffen 523 ff. — auf Konkurs-, Nachlaß- u. Teilungsver­ steig. 534 ff., 540 ff., 546 ff. — auf gerichtl. Versteig, v. Bergwerken u. Kuxen 595 s. Anwalts gebühr, s. Gebühren.

— — — — — —

Anwaltszwang 2. Anweisung, kaufmännische, als Sicherheits­ mittel 274; auf hinterlegte Beträge bei Ausführung des Teilungsplans 403 ff. — an den Verwalter 490, 492, 498 f., 510, 581. Anwesenheit im Versteig.- oder Berkünd.Termine 249, 267, 286, 315, 322 f., 350; int VerteilTcrmin 394, 399, 403 ff. Anzeige von Bestellung eines Zustell Bevoll­ mächtigten 38. — s. auch Benachrichtigung. Apotheke, Zubehör 97. Apothekerrecht 16. Arbeiter, Vorrecht, 56fs., 590 f. Arbeitgeber, kein Vorrecht für feine Versich.Beiträge 57, 61. Arbeitsgericht, BollstrTitel 3. Arglist bei Abhaltung des Dritten von Her­ beiführung d. Einsteltg. 147, vom Bieten 281; des Erstehers 233, 307, 382. — Einrede im Widerfpruchsprozeß 145; Ein­ rede des Erstehers gg. Ersatzzahlung 202, gg. die Fälligkeit 228. — Widerspruch gg. d. Teilungsplan auf Grund A. 396, 401 f. Annenanwalt, Armenrecht 2, 69, 83, 269, 369, 444, 517 u. Nachtrag Nr. 44; A. des Verwalters 496. Anest nach Beschlagnahme 105; kann nicht durch ZwVerw. vollzogen werden478; bei Schiffen 521. — Kosten, Vorrecht 67 ff. Arrestbefehl als VollstrTitel 3, 7; Auf­ hebung 73. Arresthypothek, doppelte 2; Rang 73; nach Beschlagnahme 105; des betreib. Gläubi­ gers 160; Nichtigkeit 203.

sten G. 208; im Rangvorbehalt des Eigent. 177; Behandlung bei Verteilung 382, 414 f., 429. — Beschränkung während d. Übergangszeit 600. Art der Bollstr. 2, 3, 30. — der Versteig., Angabe in der Termins­ bestimmung 141, 143, 535, 542, 548. — der Sicherheit des Zahlungspflichtigen Dritten 253f., 273ff.; des Bieters 273ff. Aufenthalt, unbekannter 37 ff. — Einfluß auf Verteilung u. Planausfüh­ rung 404, 429. Aufforderung zur Anmeldung u. Glaubhaft­ machung in d. Terminsbestimmung 141, 143 ff., 362. — zur Abgabe von Geboten 267 ff. — Voraussetzung des Verlustes des Eigen­ tums u. anderer Rechte am Grundstücke 141, 144 ff., 147 f., 327. — zur Forderungsanmeldung im Berteil.Versahren 362; im Aufgebotsverfahren 460 ff. — zur Abgabe von Erinnerungen bei außeramtl. Verteilung des VerstErlöses 468 ff. Ausgabe, zur Post 37 ff., 44. — des Grundstücks s. Dereliktion. Aufgebot des unbekannten Berechtigten 457 f., 460ff.; der Sichhyp. 464; der Nachlaßgläubiger 541.

Aufgebotsversahren 575 f.

455 f.,

457 f., 460 ff.,

— Ausschluß von Rechten im A. 209, 455, 460 ff. Aufhebung der Verbindung 91. — der SichMaßregeln 112 f., 138. — des Verfahrens durch d. Beschwerdegericht 82s.; i.F.d.Beitritts 117f., 127ff.; wegen entgegensteh. Rechte, iusbes. Konkurs- u. Vergleichsvers. 109 s., 124 ff., 145 ff.; wegen Antragszurücknahme 127ff.; auf Anord­ nung des Prozeßgerichts 119 s.; nach Schluß der Versteig. 135ff.; Zustellung des AushBefchl. 137; Einfluß der A. aus das g.G. bei mehrfacher Beschlagn. 162. — des BersteigTermins 130 f. und des Zu­ schlags bei Mangelhaftigkeit d. Termins­ bestimmung 141 ff., 149, 153 ff., 309 ff. — des Zuschlags, Einfluß aus Miete u. Pacht 240; Erstattung der vom Ersteher bezahlten Kosten 247. — der Anordnung der Sondcrverwertung 265. — Erlöschen der Gebote infolge A. des Ter­ mins 284 f. — des Verfahrens auf Grund der Zahlung 133, 288 ff., 293. — des Verfahrens bei Ergebnislosigkeit des Termins 294 ff. — des Zuschlags 309 ff., 324, 328 f., 342,

347 ff., 446, 517; wg. Nichterreichung des Mindestgebots des Notrechts 171 ff., 312 f., 528 ff., 540, 542, 560. Aufhebung des Verfahrens mit Zuschlagsversagung ohne Perfahrensmängel 315 ff. — der Verwaltung gg. d. Ersteher 342. — des Besä-lagnahmeaufhebungsbeschluffes 127, 138, 346. — des VerteilTermins wg. ZufchtagSanfechtung 361. — des Ausschlußurteils 463. — der Verwaltung 497, 516 ff. — der Gemeinschaft durch d. Verwalter 497. — des Zuschlags, Einfluß auf Verfüg, des Erstehers 240, 324, 328 f., 446, 451, 517. — der SichMaßregeln bei Versteig, eines ausländischen Schiffes 542 f. — der Nachlaßverst. 544; des Konkurses in d. Nachlaßversteig. 544 f. — der Gemeinschaft 478, 546 ff. — wg. mißbräuchl. Ausnützung des Vollstr.Titels, Nachtrag Nr. 8. Auslassung, anfechtbare 86, 88. — vor d. Beschlagnahme 115. — nach d. Beschlagnahme 104 ff., 114 ff. — Vormerkung des Anspruchs auf A. 18, 50, 86, 115, 125, 138, 145 ff., 196, 208 u. Nachtrag Nr. 32, 46; Rang der AuflassVorm.71,164; Vorm. z.G. des jeweil. Eigentümers 96; Ablösungsberechtigung 288 ff. durch d. Ersteher vor Grundbuchberichti­ gung 437, 443 f. — Verbot der A. bei Nichtigkeit des Kauf­ vertrags 126. Auslösung der Gesellschaft, Einfluß auf Vollstr. IO; Voraussetzung der Teitungsversteig. 547, 553 ff. Ausrechnung des Schuldners 109, des Er­ stehers gegenüber dem Schuldner u. einem Beteiligten 106, 226, 366, 398, 406 f., 411; bei außeramtl. Verteilung 469 f. — des Mieters u. Pächters 245, 482 f. Aufrechterhaltung erlöschender Rechte durch Vereinbarung mit d. Ersteher 330 ff. — ohne Berücksichtigung im geringsten G. 219 ff., 569 ff., 583 f. — des Landesrechts 563 ff. Ausruf der Sache, der Beteiligten im VersteigTermine 267. — des Gebots 286 f. Aufsichtsbehörde, Zustellung an A. 39 ff. — Zustimmung z. Abgabe von Geboten 279 ff. Aufsichtsperson für den Schuldner als Zw.Verwalter 498, 502, 504; für den Schis­ ser 526; außerhalb der ZwVerw. 112. Aufsichtsrecht des Notariats gegenüber d. Verwalter 112 ff., 343, 487 ff., 498 ff. Aufstellung d. Verwalters 112, 341 ff., 487 ff. Aufteilung von Gemeindeeigentum 566.

Aufwendungen fnc d. Grundstück durch den Besitzer 51,64; durch d. betreib. Gläubiger 54 f.; Rückerstattung i. Falle d. Aufhebung des Zuschlags 329, i. Falle d. Zuschlags­ erteilung 338, 340. — Ersatz mittels besonderer VerstBedingung 249. Aufwertung, Schuldtitel zur Vollstr. 4; Ver­ einigung und Zufchreib., Einfluß aus Wiedereintrag. 15, 179 ff. — der BrandversichEntscheid. 26. — Ausnahme der gelöschten Rechte in die G.Buchblattabschrift 93; Nichtausnahme in das g. G. 221. — Umwandlung der AufwHyp. nach Beschlagn. 106. — Einfluß der Zwangswirtsch. auf VoNstr. 120. — Haftung für unrichtige Ausschlüsse 158. — Rangverschiebungen infolge A. 174 ff., 390 ff. — Eintritt des Erstehers in das persönl. Schuldverh. 222 ff. — Vortermin z. Ermittlung der AufwAnspr. 255. — des VersteigErlöses 307, 365; der nicht bestehenbleib. Rechte 331. — Zuschlagsversagung wg. nachträgl. Anmeldg. v. Zinsen 310; Rangverlust 371 u. des Anspr. auf Rückgabe hinterlegter Beträge 464. — von Pfandbriefdarlehen 382. — von Schiffspfandrechten 522. — der Altenteilsleistungen 373, 573 u. Nach­ trag Nr. 59. — Kosten des AuswProzesses 68. Aufwertungsbetrag, Fälligkeit 8 u. Nach­ trag Nr. 2, 39, 50a; Wirkung der Verfallktausel 9. — Anmeldung des nicht eingetrag. A., insbes. bei gelöschten Rechten 47, 51, 78, 143f., 190, 385; Rang 62, 371, 390ff.; Zinssenkung 65, 384. — gilt bis zur Eintrag, oder Festst. als un­ bestimmter Betrag 78, 194, 207, 384, 415. — Wirkung der Feststelt. im geringsten G. 160, 174 ff., 219. — durch Widerspruch gesich. A. 195, 385. — Umrechnung in Reichsmark 199, 384. — der Höchstbetragshhp. 205, 289, 383; der altrechtl. Kautionshhp. 205; der persönl. Schuld 227. — bestehenbleibender Rechte 325, 331, 334. — Fälligkeit, Zinsen 373, 384 f.; s. auch Kündigung, Zinserteichterungen. — Ausnahme in d. TeilPlan 384 ff., 390 ff.; Übertragung gg. d. Erstet^er, SicherungsHhp. 411; Eventualberechtigter415; Unge­ wißheit über die Person des Berechtigten 428, in d. ZwVerwaltg. 509.

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Tie Zahlen bedeuten die Seiten.

AuswertungSftelle, voUftreckb. Entsch. 3. Auktionator, Sonderversteig. 265. Ausbesserung von Gebäuderr durch d. Ver­ walter 54, 493. Ausbeute, Pfändung 22. — Gegenstand der Beschlagnahme 22, 95 ff. Ausbietungsgarantie 174, 281, 382 u. Nach­ trag Nr. 53. Ausbleiben im BerteilTermine 394, 399, 403 ff. Auseinandersetzung der Ehegatten, Erben, Einfluß aus BoNstr. 5, 6, 88 ff. — in der Teilungsversteig. 547 ff. — Ausübung u. Pfändung des Rechts auf A. 548, 552, 554 ff. — des Erstehers u. Schuldners 235 f., 329; u. Verwalters 518 f. Ausfall infolge unrichtiger Schätzung von Naturalleistungen 192. i — infolge Verzögerung des VerteilVers. 193; infolge unrichtiger Feststell, des g.G. 203, 221. — von Gesamtbelastungen 212, 259 ff. — begründet Beeinträchtigung durch Zuschlag 313 f., 315 ff. — des Gläubigererstehers nach dem Notrecht 174, 376, 382, 430; Schadensersatzansprüche wg. A. 381 f. ; — bei außeramtl. Verteilung 465, 471. — Feststellung in der Schisfsversteig. 531; ht d. Konkursversteig. 534, 538 ff.; in d. Nachlaßversteig. 541, 545 f.; in d. Teilungsversteig. 556 ff. , — Haftung für d. A. 315 ff., 381 f., 430, 572. Ausfertigung, mehrfache d. BollstrTitels 3. — ans Aktenstücken 153. — des Zuschlagsbeschl. 323, 338 f., 445 ff., 449, 533, 578; i. Falle außeramtl. Ver­ teilung 467, 475. — keine Zurückbehaltung des VerstProt. beim Not. 297. Ausführung d. abgesond. Verwertung 265 f. — des Plans 394ff.; durch Zahlung 403ff., durch Übertragung 407 ff.; Voraussetzung der Umschreibung 324, 437 ff. — berechtigt zur Beschwerde 357 s., 403. — Aussetzung der A. des Plans 367 f., 399, 402 f. — der Eventualverteilung 416 ff., 422 ff. — des Plans bei Widerspruch 423 ff.; bei be­ dingten Ansprüchen 416; bei Rentenansprüchen 418 s.; bei Gesamtbelastungen 419 ff., 422 f.; bei Erhöhung des Barge­ bots 425ff.; bei Ungewißheit des Berech­ tigten 427ff.; bei Ermittl. des untief. Be­ rechtigten 454 f., 456 f. — weitere, des Plans, int Anfgetiotsfalle 458 ff., 461, 463. i — der außeramtl. Verteilung i. Falle der

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Einigung 466 f.; i. Falle d. außeramtl. Befriedigung 468 ff. Ausführung der Verteilung in d. Zwangsverw. 504 ff., 508 ff., 512 f. Ausgaben der Verwaltung, Vorrecht 54 ff. u. Nachtrag Nr. 17 a. Ausgeber der Heimstätte, Beteiligter 47. AuSgebot, mehrfaches, s. Doppelausgetiot. — mehrerer Grundstücke im näml. Verfah­ ren 256 ff. Ausgleich der Geldentwertung 51, 60. Ausgleichung der Miteigentümer bei An­ teilsversteig. 159. — des Schadens mit d. Gewinn des Er­ stehers, f. unter Gewinn. Ausgleichungsbeträge in d. Teilungsversteig. 556 ff. Auskunft des BefchlagnGläubigers über Höhe seiner Forderung 289: s. auch Ein­ sicht. Auslagen des ZustetlVertreters 42 f., 69. — für Zustellungen 36 f. — Vorschuß für A. 89, 130, 139 f. — für wiederholte Terminsveröffentlichung 150 f. — Kosten des Verfahrens 244, 369. — des Vertreters eines unbeka-nnten Berech­ tigten 454 s. — des Verwalters 113, 342, 500 f. Ausland, Grundstücke im A. 1. — Devisen recht 13,227,277, 404 f., 411, 512. — Zustellung im A. 12, 37, 44. — Heimatsort eines Schiffes im A. 533. Ausländer, Erwerb von Grundstücken 283; Gläubigerrechte an Schissen 523. Ausländische Urteile als VollstrTitel 3. — Schiffe, Eintragung b. inländ. Heimat­ hafen 521; Versteig. 532 f. Ausländische Währung, s. Balutahyp. Auslandskredit, Zinserteichterung 65 u. Nachträge Nr. 26. Auslegung des VersteigProtokolts u. Zu­ schlagsbeschlusses 307 f., 326 ss., 330. Ausrufer, Kosten 269. Ausrüster des Schiffes als VotlstrSchuldner 524. Ausschließung der Gerichtspersonen u. des Notars 2, 578. -des Kündigungsrechts 239f. u. Nachtrag Nr. 25, 50aff. — von Gegenständen von der Mitversteig. 230 ff., 263 ff., 308, 326 ff. — weiterer Anmeldungen, Hinweis auf A. 267 s., 309, 311. — des Erlöschens der Rechte 330 ff. — des untief Berechtigten 438, 457 f., 460 ff. — des Nachlaßgläutiigers 541 ff., 545 f. Ausschlukurteil 455 f., 460 f. Außeramtl. Verteilung, i. Falte d. Einigung der Beteiligten 466 ff. — i. Falle außeramtl. Befriedigung 468 ff.

Barzahlung, Erhöhung der B. bei Wegfall

Autzeramtl. Verteilung in d. ZwBerw.515f. Autzeramtl. Zahlung, Berücksichtigung bei amtt. Verteilung 409, 473 f. Aussetzung der Entjch. über Beitritt 117; des ZwVollstrVersahrens 119, 139 u. Nachtrag Nr. 38; der Löschung des Berst.Permerks 138. — des Vollzugs der Zuschlagsentscheidung 338 f., 358, 360 f. — der Verwertung der Sicherheit 368. — der Verteilung 358, 360, 402 f. — des Auswertungsstreits 401. — der Grundbuchberichtigung 438. ! — des Ausgebotsversahrens 461. j — wg. mißbraucht. Ausnützung des Vollstr.- i Titels, Nachtrag Nr. 8. Ausstandsverzeichnis als VollstrTitel 3, 4,

11. Austragsrechte, Rang 64. — Eintragung 71, 220. — Behandlung im Verfahren 79, 189, 191 f., 220, 569 sf. — Wiederkehr. Leistungen hieraus 191 f. — Vereinbarung über Bestehenbleiben 332. — Ersatz für das Erlöschen 335sf., 418f., 572. Ausübung des Rechts auf Teilung 554 s. Auszahlung der Teitungsmasse 367, 368 ff., 380, 403 ff., 504 sf., 508 sf., 512 f. I Auszug aus d. Steuerkataster 85, 567 f. \ — der Terminsbestimmunq 149 f. j

- aus den Akten 153. Auszugsrechte, s. Austragsrechte. Automaten einer Gastwirtschaft als Beschlag­ nahmegegenstand 98. Aversum für Kosten 69, 190.

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Bank, Bürgschaft 68 u. Nachtrag Nr. 29; I Gebote 283; Recht auf hinterlegte, nicht erhobene Beträge 463 f. I — Fortsetzung des Geschäfts durch d. Verw. 494. | — s. auch Rentenbank. Bankgebäude, Zubehör desselben 97. Banknoten als Zahlungsmittel 198; als Sicherheitsmittel 273 f. Bargebot, Inhalt 157 f., 198 ff., 272 f. — Zahlung, Erhöhung 198 ff., 251 ff., 363 fs. — Verzinsung 198 f., 323 f. — Zahlung zur Abwendung der Verwaltung gegen den Ersteher 341 ff. ! — Verteilung 363sf., 378, 381 sf., 403ff.; i. Falle d. Gesamtausgebots 374 sf. — Verteilung der Erhöhung des B. bei Er­ löschen von Rechten 425 ff. Bargeldloser Zablungsverkehr 200, 289, 361,

404, 469. Barkaution, s. Sicherheit. Barzahlung des geringsten G. 198 ff.

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von Rechten 201 ff. Beeinträchtigung durch B. 248 ff., des GesamthypGläubigers 259 ff. — zur Abwendung der Versteig. 288 sf. — an Stelle d. Bestehenbleibens von Rechten 314, 371. — Vereinbarung üb. Nichtbarzahlung 330 fs. — des Meistgebots 363 ff., 378, 403 ff. — der SichHyp. für d. Forderung geg. d. Ersteher i. Falle d. Wiederversteig. 431, 434. — bei Versteig, des Schiffes 528 ff. — der Ausgleichssumme in d. Teilungs­ versteig. 557. Baubeschränkung, kein Veräußerungsverbot 126. Baudarlehen der Bausparkassen, Abzahlungsraten 506 u. Nachtrag Nr. 23. Bauernkammer, Vorrecht der Umlagen 60; Wahlrecht 105. Bauführung des Verwalters 493, 499. Baugeländegesetz, VerteilBers. 565. Baugelder, Rangeinräumung 164, 387. Baugläubiger als Beteiligte 48, 64. Baumaterial als Beschlagnahmegegenstand

Barzahlung,

98. Bäume eines Waldes, keine Früchte 19, Er­ zeugnisse 100, 111; einer Baumschule 98. Bauschöffenamt 94. Bausparkassen, s. Baudarlehen. Bauvermerk 48, 64. Bauwerk b. Erbbaurecht 15, 18, 63, 95. — Eigentumserwerb des Erstehers am B. 327. Beamte, Bedienstete, Lohnvorrecht 56 ff., 587, 590 f. — des Notariats, Gebote 280 f. Bedingtberechtigter, s. Eventual-B. Bedingte Rechte, unbestimmte Beträge 78 f. — im Konkurs 109 f., 538 f. — im geringsten G. 193 ff., 207, 217. — Vereinbarung über d. Bestehenbleiben von b.R. 332. — Behandlung bei d. Verteilung 372 f.; bei Planaufstellung u. -ausführung 414 f.; Widerspruch gg. b. R. 424. — SichHyp. für b. R. 432 f. — Behandlung in d. Konkursversteig. 538. Bedingungen, Einfluß auf d. geringste G. 193 ff., 207, 217. — der Forderungsübertraguug 414 f., 423 ff. — der SichHyp. 432. — int übr. s. VersteigBedingung. Beeinträchtigung durch ZustellMängel 14, 154 ff. — durch unrichtige Feststellung d. geringsten G. 162 f., 170, 313 ff. — durch Abänderung des gesetzt, geringsten G. u. d. BersteigBedingungen248 ff., 313 sf. — durch Zahlungsfristen 251 ff.

664

Die Zahlen bedeuten die Seiten.

Veeinträchtigung berechtigt z. Verlangen nach Sicherheit 269 sf. — der Interessen des Gläubigers durch Ein­ stellung der Versteig, eines Teils der Grundstücke 291 ff. — durch Zuschlag u. Zuschtagsversagung 312 ff. — Voraussetzung der Beschwerde 352 ff. — durch Verteilung d. Gesamtgebots 374, 377. — der mit d. Eigentum verbundenen Rechte, Abwehr durch den ZwVerw. 493. — der Teilhaber in der Teilungsversteig. 556 ff. Beendigung d. GemeinschBerhältnisses 547, 553, 555 f. Befreiung des Schuldners von der persönl. Verbindlichkeit 222 ff. — infolge Übernahme d. Zahlungspflichtigen Dritten als Schuldners 251 ff. — von der Pflicht zur Sicherheitsleistung 270 ff., 573 f., 584 f. — infolge Zahlung i. BersteigTermin 288 ff. Befriedigung, Recht auf B., Beteiligung, Rang 52ff. — B. aus dem Grundstück als Zweck des dingl. VollstrTitels 84, 160, 206, 210. — Recht d. BeschlagnGläubigers auf B. 95. — Einfluß der B. des Gl. auf das Verfahren 119, 128, 516. — durch den Eigentümer 204 ff.; Einwen­ dung gg. die ZwBollstr. 133 f. — des GesamthypGläubigers 209 ff. — eines an sich bestehenbleibenderr Rechtes durch Schuldner oder Ersteher 223 ff. — aus d. Erlöse 222, 254 f., 330 ff., 335 ff., 403ff.; mittels besond. VerstBedingung 248 f.; im Falle der Sonderverwertung von Gegenständen 264 ff. — durch den Bürgen 277. — durch Vereinbarung über das Bestehen­ bleiben eines Rechtes 330 ff. — aus d. Grundstück bei Planausführung 403 ff., bei Gesamthyp. 419 ff., 422 f., im Falle der Zuteilung eines Ersatzbetrags 425 ff. — außeramtl. B. der Beteiligten 468 ff. — in d. ZwVerw. 504 ff., 508 ff., 512 f. — Recht auf B. in d. Konkursversteig. 538 ff. — aus d. Nachlaß 541 ff, 545 f. — der agrarrechtl. Ablösungssummen u. -reuten 566. Befristung, s. betagte Rechte. Beginn der ZwBoslstr. in d. unbewegt. Ver­ mögen 9, 11 ff, 31 ff, 41 f, 82, 85, 478 f. — der Frist zur Zuschlagsanfechtung 36, 322 ff, 350 f, 359; zur Erhebung der WiderspruchSklage 399 f, 456 f, 459 f.

Beglaubigung schriftlicher Anträge 250,253. Begründung der Zuschlagsentscheidung 308. — des Widerspruchs gegen d. Plan 395, 398. — der Erinnerungen gegen d. außeramtl. Verteilung 468, 473. Behörden, Zustellung an B. 36, 39 ff. — Genehmigung der Abgabe von Geboten 279, 282 f. — BersteigBehörde 576 ff. Bellagen des Grundbuchs 94, 439. Beistand, Zustimmung zu Geboten 282; An­ trag auf Teilungsversteig. 553. Beiträge zu Kassen, Versicherungen, Vorrecht 61 f, 591. — Wiederkehr. Leistungen, Berechnung 193. Beitreibung der össentl. Abgaben 4, 59; der Notariatsgebühren 37, 583; durch Finanzamt 85. Beitritt, Zustellung 43 ff, 118, 479, 491. — Rang 70 ff, 103, 118. — Anordnung 81, 116ff.; nach Anteilsbeschlagnahme 32, 34. — Beschlagnahmewirkung 94ff, 116ff. - Gebühr für B. 119. — Einfluß entgegensteh. Rechte 124 ff, der Antragszurücknahme 127 ff. — bewirkt Fortsetzung eines eingestellten Verfahrens 129, 131. — Einfluß auf d. geringste G. 161 ff, 189. — Einwendungen u. Beschwerde gg. B. 118, 344 ff. — im Falle der Sonderverwertung von Ge­ genständen 265. — nach d. Versteig. 349. — in d. Wiederversteig. 449. — in d. ZwVerw. 479, 491. — bei Versteig, eines Schiffes 527. — in d. Konkursversteig. 535. — in d. Nachlaßversteig. 542, 544. — in d. Teilungsversteig. 550 s, 559. — bei gerichtl. Versteig, eines Bergwerks usw. 597. Bekanntmachung bei össentl. Zustellung 44; Gebühren 36. — des VersteigTermins 148 ff, 568 f. — der Terminsaufhebung 130 f, 135, 149. — der angemeldeten Fälligkeit durch d. No­ tar im Termin 228, 267 f. — sonstige B. im Lause des VersteigTermins 267 f. — Mängel der B. als Grund zur Zuschlags­ versagung und -aufhebung 309 ff, 313 ff. — des BerteilTermins 361, 508, 513. — bei Versteig, eines Schiffes 527 s. Beköstigungsvertrag, kein Eintritt des Erstehers 239, 241 u. Verwalters 495. Belastungen, s. Verfügung, VerfBeschränkung, Pfändung. Belastungsgrenze, kein Hindernis d. Zw.Bollstr. 50.

Belege d. Erstehers oder Tritten bei außeromtL Verteilung 468 sf. — d. Verwalters bei Rechnungsstellung 503 f. Beleuchtung, Vorrecht der gemeindlichen Ab- ! gaben für B. 61. I Benachrichtigung von d. Pfändung 24,243 s., ;

405.

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— des persönl. Schuldners durch d. Gläu­ biger 46. — der Drittschuldner, Mieter u. Pächter von Beschlagnahme 82, 102 f., 242 sf., 479, 491; vom Zuschlag 244, 323. — der Beteiligten von d. Aushebung des BerstTermins 131; von d. Beschlagnahme­ ansprüchen 151 f. — des Widersprechenden u. Bedingtberech­ tigten von Ermittlung des unbek. Berech­ tigten 456 s., 459, 462 f. — der Beteiligten bei außeramtl. Verteilung 466, 468 ss. — in d. ZwBerw. 479, 515 f., 518. Benachteiligung, s. Beeinträchtigung. Benennung des Bevollmächtigten 38. — des Dritten als Erstehers 301 ff. Benutzung des Grundstücks währerrd des VersteigVersahrens 111 f. — in der ZwBerw. 477, 479 f., 484 sf., 492 ff. Benützungsbeschränkung 126; s. auch Ver­ äußerungsverbot. ; Berechnung des geringsten G. 157 ff. — der Zinsen im geringsten G. 189 ff., 193. — der Zuschlagskosten 246 ff.; des Gegen­ standswertes 157 f. — der Höhe der Sicherheit 272 f. — der Benachteiligung cine-A Beteiligten 249 f., 291s., 314; im Falle des Antrags aus Verwaltung gg. d. Ersteher 341. — der Beschwerdefrist 350 f. — der Ansprüche der Beteiligten zur Vor­ bereitung des Plans 362. — des geringsten G. in d. Teilungsversteig. 556 fs. Berechtigter, keine Eintragung b. Versteig.Vermerk 92; keine Anmeldung der Person

144. — Bestimmung des B. bei Aufstellung des TeilPlans 386; bei Ausführung des­ selben 404 ff., 415, 427 s., 431, 441; bei Ungewißheit über die Person 427 sf. — Erwähnung in der VollstrKlausel des Zuschlagsbeschl. 448. Berechtigungen als BeschlagnGegenstand 16, 95, 481. Bereicherung des Erstehers infolge Wegfalls von Rechten 201 ff., 204, 211; infolge Weiterverkaufs 381, 430. — keine B. infolge Nichtausbietung der Hyp. 281. Bereicherungsanspruch gg. Psändungsgläubiger 21; kein B. gg. Ersteher u. Schuld­ ner wg. Aufwendungen vor d. Versteig.

55, 306, 340; kein B. gg. den Schuldner wg. Verschlechterung des G. 234. Bereicherungsanspruch jür erloschene Rechte 141, 145, 148, 170, 201 sf., 221 f., 306, 371, 381, 396. — wegen Mängel der Sache 233 fs. — des Eigentümers eines versteigerten Gegen­ standes 148, 232, 325 ss., 337. — kein B. bei Unterlassung der Anmeldung eines Rechtes am G. 145, 371. — bei Unterlassung der Zuschlagsanfechtg. 204, 221, des Widerspruchs gg. d. Tei­ lungsplan u. der WKlage 221, 380, 402, 427, 463. — Geltendmachung nur außerhalb des Ver­ fahrens 396. — bei Unterlassung der Erinnerung gegen außeramtl. Verteilung 475. — gg. den KBerwalter wg. Veräußerung 537. — des Erben gg. den NachlaßGl. 546. Bereicherungstlage, s. Bereicherungsanspruch. Bergbau, Entjchädigungsforderung bei Be­ schädigung durch B. 27, 101; Verteil. 565. Bergbehörde, Benachrichtigung 127, 593. Bergwerk als BeschlagnGegenstand 16, 563, 589ss.; Mineralien als Beschlagnahme­ gegenstand 22; Bestandteile 96. — Bedienstete der B., Vorrecht 58, 590 f. — VoltstrVersahren, Zustellung des Vollstr.Antrags 85, 563 f., 589 fs. — gerichtl. Versteig. 534, 594 sf. Berichterstattung des Verwalters 500, 503 s.,

513. Berichtigung des VersteigAntrags 83. — des Grundbuchs als Voraussetzung der Vollstr. 6ff., 15, 83, 86ff.; in Ansehung der Höchstbetragshyp. 79. — der Terminsbestimmung 142, 154. — des VersteigProtokolls 301. — der Zuschlagsentscheidung 308. — des Besitztitels 246, 324, 361, 437 sf., 467, 474; Aussetzung infolge Zuschlags­ ansechtu ng 356, 360, 404, 438. — Einfluß der B. des Grundbuchs auf Zuschlagsanscchtung 351; nach Zllschlagsaufhebung 358, 451. — des Teilungsplans 378 f., 394, 398 s., 428. — nachträgl. B. d. Grundbuchs bei bedingten Ansprüchen 417, bei Gesamtbelastungen 423; bei Widerspruch 424 f.; bei Barge­ botserhöhung 426 s.; bei Ermittlung des Berechtigten 429, 454, 456 ss., 462 f. — B. des GBuchs in der Wiederversteig. 450: im Falle außeramtl. Verteilung 467,474; in d. ZwVerw. 513, im ZwEnteignVerfahren 565. — der Ersuchens um GBuchberichtigung 441 f.; Kosten der B. 246, 444. — des Grundsteuerkatasters 442.

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

Berichtigung der Zahlungsanordnung in d.

Beschwerde gg. eine SichMaßregel 113.

ZwVerw. 511, 514 f. — des Bargebots 198 ff., des Meistgebots für Schiffe 528 ff., 533. — des Schiffsregisters 531 s. — des GBuchs bei gerichtl. Versteig, v. Berg­ werken u. Kuxen 594, 598. Berichtigungsanspruch, Pfändung 6, 51, 87, 213. Berücksichtigung im geringsten G. s. dieses. BerufSgenossenfchasten, Gebote 283. — Beteiligte bei Versteig, d. Schiffes 521s. — der Knappschaften, Beiträge des Werks­ besitzers 590 f. Beschlagnahme von Miet- u. Pachtzinssord. 23, 101, 482 ff. — des Grundstücks, Einfluß auf d. Berech­ nung der lauf, und rückständ. Wieder­ kehr. Leistungen 77 f., 537, 542, 548. — Anordnung 80 ff. — Umfang u. Wirkungen 94 ff., 104 ff., 111, 114 f., 481 ff., 537, 542, 548. — Zeitpunkt der Wirksamkeit 102 ff. — Erlöschen 103 f., 127 ff. — im Falle des Beitritts 116 ff. — Einfluß aus den Umfang der Versteig. 230 ff. — Bekanntgabe der Zeit der B. im VersteigTermine 267 s. — im Falle d. Überleitung der Versteig, in ZwBenv. 294 ff. — Aufhebung u. Wiederherstellung der Be­ schlagnahme 138, 346. — in d. ZwVerw. 479, 481 ff.; in d. Schiffs­ versteig. 525ff.; in der Konkursversteig. 536 f.; in d. Nachlaßversteig. 542; in d. Teilungsversteig. 548; in d. ZwEnteiguung 564; in d. Versteig, v. Bergwerken usw. 590, 594 f., 597. Beschlagnahmeforderung, Rang 53, 66 f., 70ff.; mehrere 70ff., 75; Einfluß auf d. geringste G. 156, 161 ff. Beschluh über Anordnung d. Versteig. 80ff.; der Fortsetzung des Vers. 133, 137, 173, 317, 344 f., 552; der Verw. 478; gg. d. Ersteher 341 ff. — über den Zuschlag 298 ff. Beschränkung der Antragszurücknahme 129, 146; der Zwangs-, Arrest- u. gerichtl. Hyp. alten Rechtes 600 f. — s. auch Beschwerde, VeräußVerbot. Beschwerde gg. Ablehnung der ZwBollstr. wg. Unzuständigkeit 32 s., 82 f. — gg. Festsetzung d. Kosten des ZusteUVertreters 43. — gg. Entscheidung über d. Glaubhaft­ machung 49. — gg. Anordnung der Versteig. 82 f., der Ver­ bindung 91, des Beitritts 118. — gg. Vornahme u. Ablehnung der Ein­ tragung 93.

— gg. Aufhebung u. Einstellung 119, 126 f., 131, 133 f., 344 ff. — gg. Fortsetzung des Verfahrens nach Einstellg. 133 f. — gg. Terminsbestimmung 141. — wg. unrichtiger Feststellung des geringsten G. 160, 170, 191, 202, 573, 578 f. — gg. Kostenansatz 245 f., 369, 475, 580. — gg. Festst. des Grundstückswerts 261, 263. — gg. Sonderverwertung 266. — gg. die Entscheidung über Zulässigkeit eines SichcrhBerlangens, gg. Zulassung oder Zurückweisung von Geboten 277 ff., 285. — gg. Vertagung des BerstTermins 344. — gg. Einstellung aus Grund Zahlung im VersteigTermine 291. — i. Falle der Abtretung des Rechtes aus d. Meistgebote 305. — gg. Aufhebung u. Fortsetzung des Berf.s nach Zuschlagsversagung 317, 344 ff. — i. Falle des Antrags aus Verw. gg. d. Ersteher 342. — gg. Vorentscheidungen u. Zuschlag 298 ff., 343 ff., 578 f.; Befugnis zur B. gg. die Zuschlagsentsch. 349, 357; Beschwerde­ gründe 352ff.; Verzicht auf die B. 104, 314 f., 346. — Streitwert 348. — gg. Entscheidungen nach d. Zuschlag 345, 578 f. — weitere B. 122, 345, 350, 357, 359 u. Nachtrag Nr. 41. - Beschwerdefrist 29, 36, 322 ff., 346, 350 f., 359, 579. — Beschwerdegegner, Verbindung mehrerer B. 351. — außerordentl. (Nichtigkeits-) B. 350. — Beschwerdeversahren 343 ff., 578 f.; Be­ schwerdegründe für Anfechtung der Zu­ schlagsentsch. 352 ff. — gg. VerteilTerminsanberaumung 361. — gg. Teilungsplan 379, 394, 402. — gg. Ausführung des Plans 403. — gg. Forderungsübertragung 413. — gg. Grundbuchberichtigung 443 — gg. Festsetz, der Gebühren u. Auslageir d. Vertreters eines Unbekannten 455. — gg. die weitere Planausführung nach Er­ mittlung des Berechtigten 456 f., 459. — im Ausgebotsverfahren 461. — gg. d. Bestellung des Verwalters 342, 490. — des Verwalters 486, 501. — gg. die Zahlungsanordnung in d. ZwVerw. 511s., 515. — gg. Aufhebung u. Einstellung d. ZwVerw. 518 s. — in d. Schisfsversteig. 531 f.

Tie Zahlen bedeuten die Selten.

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Beschwerde gg. Anordnung der Nacklasioer- , Bestandteile des Grundstücks als Beschlgn.Gegenstand 14f., 18, 95ff., 481. sleig. 544; gg. Teilungsversteig. 548, 555 s. । — Erzeugnisse als B. des Grundstücks 18, — wg. unrichtiger Behandlung der nichtein21 f., 94 ff., 97 ff., 481. tragungsbedürftigen Rechte, Leibgedinge — Unzulässigkeit abgesond. Verwertung 264. 573. — Ersatz für Eigentumsverlust 148, 328. — gg. d. Verfahren d. Notars 344 ff., 573, — Erwerb d. Erstehers 230 ss., 264 ff., 578 jf. — Kosten der B., Streitwert 347 f., 356 s., 326 ff. Bestätigung der Zuschlagsentscheidung im 369, 580. Beschwerdefrist, s. Frist. Beschwerderechtszug 355 f. Beschwerdegegenstand, Streitwert 348. Bestehenbleiben der Rechte infolge Berück­ sichtigung i. geringsten G. 156 ss., 188 ff., Beschwerdegericht, Anordnung der Versteig. 198, 219 ff. u. Berw. 82; Entscheidung über den Zu­ I — Vollstr. aus bestehenbleib. Rechten 222ff., schlag 137, 323 f., 347 ff., 355 f., 358 f. 227 ff. — Verhältnis zum Notar 298 f., 578 f. Beschwerdegrund 313 f., 352 ff., 357, 579. — auch ohne Berücksichtigung i. geringsten G., besonders der Altenteile u. Grund­ Beschwerderecht d. Bo-NstrGerichts 93. — der Beteiligten, s. Beschwerde. dienstbarkeiten 217 f., 219 ff-, 569 ff., 583 f. Beschwerdevcrsahren 343 ff., 578 ff. — aus Grund besond. VersteigBedingung 248ff.; aus Grund Vereinbarung mit d. Besitz, kein der ZwVollstr. entgegensteh. Recht 19, 50; gegenüber der ZwBerw. 477, Ersteher 330 ff., 364, 378. 479 ff. — Beeinträchtigung durch B. 313 f. — von Zubehörstücken 108 f., 147, 230 ff. — Einfluß d. Rechtskraft d. Zuschlags 325. — des Mieters und Pächters 237 ff. — Einfluß auf die Befugnis z. weit. Be­ — des Erstehers 338 ff. schwerde 357. — auf Grund eines nicht durch d. Zuschlag — Behandlung im VerteilBersahren, Wider­ erloschenen Rechtes 339. spruch 364 f., 378 ff-, 384, 395, 426 s.; — eines Dritten, Hindernis der ZwVerwal- i beim Gesamtausgebote 374 ff. ' — Angabe im Teilungsptane 378, 384. tung 477, 479 f. — des Verwalters 342, 487 ss., 493. I — von Rechten des Erstehers 406. — des Schiffes 523 s., 527; in d. Teilungs- | — bedingter Rechte 414, 426 f. verst. des Schiffes 553. : — Widerspruch gegen B. von Rechten 378, Besitzdiener hindert nicht d. ZwVenv. 481. j 380, 395, 424, 426 f. Besitzeinweisung d. Verwalters 342, 487 ff. i — i. Falle d. Wiederversteig. 431, 434,445 ff. Besitzer, kein Vorrecht für Verwendungen in I — i. Falle außeramtl. Verteilung 465, 471, d. Grundstück 51, 64. in der Konkursversteig. 538 ss., in der — Vollstreckung ans d. Znschlagbeschlltß geg. Nachlaßverst. 542 f., 545 s., in der TeiB. 338 ff. lungsversteig. 556 ss. — auf Grund eines nicht durch d. Zuschlag — s. auch Geringstes Gebot. erloschenen Rechtes 339. Bestellung des zuständigen Gerichts 31 ff. — Duldung der ZwVerw. 477, 479 f. — des Verwalters 487 ff. — des Schiffes 523 f., 527. Bestimmung des BersteigTermins 138 ff. — s. auch Eigenbesitzer. — des VerteilTermins 359 ff., 508, 512 f. Besitzerwerb des Erstehers 338 ff. — des zuständigen Gerichts 31 ff. u. Nach­ — des Verwalters 487 ff. trag Nr. 15, des zuständigen Notariats 81/478, 576, 578. Besitzstörung in d. ZwVerlv. 477, 479 f., 493. Besitztitel, s. Berichtigung. Bestrittene Ansprüche 79, 394 ff., 423 ff. Besitzverändcrungsabgaben, kein Vorrecht 61. Betagte Rechte, gehören nicht zu d. unbe­ — fallen dem Ersteher zur Last 246. stimmten Ansprüchen 79. — bei Abtretung der Rechte alls d. Meisr— Behandlung im Konkurs 110, 538. gebot 246, 306. — im geringsten G. 194, 208. — keine B. des Schuldners als Erstehers , —bei d. Verteilung 372 s., 509, 511 f. 246, 326. i Beteiligte, Beg riss 45 ff., 502, 508. — Nachweis der Zahlung, Sicherstellung, i — neu eingetret. Eigentümer als B. 114. I — Zustellung der Terminsbestimmung und Stundung 246 f., 438, 442, 467, 474. — Einfluß der Nichtzahlung auf Wieder­ i Mitteilungen 151 f., 508, 593 f. versteig. 443, 445, 451. — Antragsrechte im VersteigTermin 248 ff., 251 ff., 256 ff., 269 ff. — Höhe, Steuerbefreiung n. ^Vergnnstigull- ! gen 246 ii. Nachtrag Nr. 52. I — Verhältnis z. zahlungspfl. Dritten 254. Bestallung des ZustellVertrelers 40, 42. — Zustellung des Zuschlagsbefchlusses 322 f. — des Verwalters 488. — Beschwerde 348 ff., 357 s.

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

Beteiligte, Zustellung im amtl. u. außeramtl. | Bezugnahme auf d. Grundbuch beim ErbVerteilBerfahren 359 s., 466, 472. — Widerspruch gg. d. Teilungsplan 396 s. — Zuziehung in d. Wiederversteig. 450. — bei außeramtl. Berteilung 465, 471 f.; in d. ZwBerw. 479, 502 f., 508; bei Versteig, eines Schisfes 521 f.; in der Nachlaßver­ steig. 542; in d. Teilungsversteig. 548; in der Bergwerksversteig. 591 f. Betrag der Forderung im Antrag 83 ff. — Feststellung i. geringsten G. 188 ff., 191 ff. — d. Wertsersatzes f. erlöschende Rechte 335 ff. — Einstellung in d. Teilungsptan 381 ff. — s. auch Auswertungsbetrag. Betriebseinstellung, Entschädigung hierfür 27. Betriebssteuer, Haftung des Erstehers 60, 236. Betrug, des Erstehers 233. — Anfechtung des Gebots 279. Beurkundung der Vorgänge im BersteigTermin 267 ff., 286 ff., 313 ff.; von Erklärun­ gen über Verfa.hrensmängel 155, 288, 315. Bevollmächtigte, Zustellung an B. 35 f., 38. Bevorrechtigte Ansprüche 52 ff. Bewachung des Grundstücks 112, 485f.,493. — des Schisses 525 f., 532 f. Bewüsserungsunternehmungen, Vorrecht 61 f. Beweggrund, Irrtum 158, 279. Bewegliche Sachen, unwirksame Verfügungen 104, 108, Ulf.; Sonderverwertung263ff. — Eigentumserwerb des Erstehers 230 ff., 324 ff. — Ersatz des Wertes 232, 336. Beweisaufnahme 2, 29, 288; Glaubhaft­ machung 48 f., 144, 191; Ermittlung des Sinnes der BersteigBedingungen u. des Zuschlags 307 f. Beweiskraft des VersteigProtokolls 300 f. Beweismittel 29, 48 s. — nachträgl. Beibringung 321, 353 f. Bewilligung der Einstellung d. Verfahrens 129ff.; nach Schluß der Versteig., Einfluß auf d. geringste G. 135 ff., 161 ff. — der Aushebung des Verfahrens 127 f.; des VersteigTermins 130. — von Zahlungsfristen 251 ff. — von Eintragungen durch den Ersteher 437, 443 f. Bewirtschaftung während des BersteigBerfahrens 111 s. — in der Verwaltung 342 f., 481, 484 f., 492 ff. Bezeichnung des Gegenstandes der Vollstr. u. der Parteien im Antrag 83 ff. — des Grundstücks i.d. Terminsbestimmung 141 ff., 327; im Zuschlagsbeschluß 307, 326 f. — des Schisses 527 f. Bezirk, s. Gemeinde-, Gerichtsbezirk. Bezirksamt, Zustellung 36, 41; Vertreter des Bezirks 469.

bau R. 16; bei Anträgen 86 ff., 478, 523 f., 535, 542, 553, 596. BezugSberechttgung, s. Empfangsberecht. Bierbesteuerung, kein Vorrecht 62, 567. Bierwagen als Zubehör 97. Bieter, Beteiligung am Verfahren 52, 322; vertragsmäßiger Ausschluß von B., f. Ausbietungsgarantie. — für einen anderen 301 ff. — Beschwerde gg. Zujchlagsentscheidung 348 s. — Zustellung an B. im Beschwerderechtszug 358 f. Binnenschiffe 121, 520 ff., 552 u. Nachtrag Nr. 40. Blankoabtretung 386 Blankoindossament bei Orderpapieren, die als Sicherheit dienen, 273 s. Bodenverbesserungsgenossenschaflen, Vor­ recht der Umlagen 59. BodenzinSkapitalien, Vorrecht 60, 71, 566. — Bekanntgabe im VersteigTermin 267. Botenlöhne s. Zustellungen 269. Brandbeschädigung, Aufwertung 26; Berück­ sichtigung bei d. Terminsbestimmung 140, 152, 603. Brandstiftung, Verwirkung d. BersichAnspr.

101. Brandversicherung, Bekanntgabe im Verst Termin 267; im übr. s. Versicherung.

! Brandversicherungskammer, Mitteilungen | 140, 152, 603. i Brauereigebäude 62, 567; Zubehör 97. i Braukontingent, frei veräußerlich 18. Brennereirecht als Gegenstand d. Liegen­ schaftsvollstr. 16. Brief, altrechtlicher 4 s., 12, 599. — Übergabe bei Pfändung 213. — Sicherheitsmittel 274 f. — Vorlage bei Vereinbarung über d. Be­ stehenbleiben der Hyp. 333. — bei Planausstellung u. -aussührung 386, 404, 427 ff., 511, 513. — Unbrauchbarmachung, Vermerk über Er­ löschen, Vorlage zwecks Grundbuchberichtigung 430, 444 f.; im außeramtl. VerteilBersahren 466, 471. — Beischaffung durch das 01BA. 444; durch d. Vertreter des unbek. Berechtigtell 454. — in d. ZwVerwalt. 509, 511, 513. — Kraftloserklärung 455 s., 576. — über altrechtl. Zwangshyp. 599. Brieshypothek, Zustellung an d. Berechtigten 40, 47; keine Anmeldung der Person des Berechtigten 144. — Nichtentstehung, Einfluß auf d geringste G. 202 f.; Nichtentstehung der Ford. 204 ff. — Pfändung 51, 213 f., 222. — Vereinbarung üb. d. Bestehenbleiben 333. — Verteilung u. Ptanaussührung bei Un­ gewißheit des Berechtigten 404, 427 ff

Die Zahlen bedeuten die Seiten.

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Berücksichtigung von Be- । Dauer der Gebundenheit des Bieters 284 s. lastungen, insbes. einer Pfändung bei Ein- ; — der Versteig. 286 f. tragung der SichHypothek 386, 433, 441. • — von Auszugsrechten 418. Bruchteil als BeschlagnGegenstand los., 83, — der Vertretung eines unbek. Berechtigten 455. 476. — der Verwaltertätigkeit 497, 518 f. — Angabe in d. Terminsbeftimmuug 142 s. — Zusammentreffen der Versteig, d. Bruch­ Deckung durch d. geringste G. 27 f., 157 ff., teils mit Grundstücksversteig 116; mit der 538 ff., 542 f., 545 s., 556 ff. Teilungsversteig. 549 ff., 559. — durch d. Gebot, Voraussetzung d. Rechts — s. auch Anteil. auf Sicherheit 270 ff. Buchhypothek, Berechtigter 386, 404, 427 ff. — durch d. Gesamt gebot 256 ff., 311, 374 ff. Buchstaben-Plannummern 256, 307. — der Schuld z. Abwendung der Versteig. Buchungsfreie Grundstücke 562 f. 288 ff. Bürgermeister, Zustellung 36, 41; Bertre— d. Gläubigers durch Versteigerung eines tungsbesugnis 469. Teils d. Grundstücke 291 ff. Bürgersteuer, kein Vorrecht 61. Deckungsgrundsap, Begriff 27, 157 f. Bürgschaft, zwecks Bollstr. 13; Beteiligung — Ausführung desselben 219. auf Grund Befriedigung 51, 76; Kosten­ — Verletzung 279, 311. vorrecht 68; Erlöschen infolge Befriedi­ — in d. Teilungsversteig. 556 ff. gung des Gläubiger-Erstehers 174; in­ Deckungskapital für Rentenansprüche 335 ff., folge Schuldübernahme durch d. Ersteher 418 f. 226. Depositalzinsen, s. Hinterlegungszinsen, — Unzulässigkeit der B. 254, 274, 574. i Dereliktion des Grundstücks 86, 115, 142. — Befreiung von der Verpflichtung zur I Devastation, Schutz gegen D. 112. Leistung einer B. 270 s., 317, 574. ! Devisenrecht 13 f., 227, 277, 404 f., 512 u. — Umfang der Haftung, Tauglichkeit, Lei­ Nachtrag Nr. 5, 6; Kosten der Genehmi­ stung 274 ff., 574. gung 68; Schuldübernahme 227. — Verwirklichung der B., ZwVollstr. 277, Dienstbarkeit als subj. dingl. Recht 18, 96. 308, 368, 410, 446. — gewährt Recht aus Beteiligung 46. — Angabe im Zuschlagsbeschluß 308. — Wirkung der Vereinbarung üb. Bestehen- i — Anmeldung d. Ersatzbetrags 144; Vor­ recht u. Rang 63, 70 f. bleiben von Rechten auf die B. 334. — Wegfall 217 f, 569 ff., 583 f. — kein Beschwerderecht auf Grund B. 349; keine Beteiligung am VerteilVers. 361, < — Vereinbarung über das Bestehenbleiben 332, 571. 396. ! — Wertersatz i. Falle d. Erlöschens 335 ff., — Befriedigung des Gläubigers durch d. 572. Bürgen 446. — Einfluß auf ZwVerw. 477 f. — in d. Teilungsversteig. 561. Dienstboten, Vorrecht 53, 56 ff. — Einrede gg. d. RachlaßGl. 546. — in der Verwaltung 494 f., 505. — Benachrichtig, des Bürgen von der Voll­ Dienstherr des Schiffes 526 f. streckung 151. Dienstverträge, Eintritt des Erstehers 239 f. Butze, Vollstreckung 7. — Abschluß ii. Eintritt durch d. Verwalter 495. C. Dinglicher Anspruch, s. Anspruch. Cedent s. Zedent. Dingliche Klage, Kosten 68. Session, s. Übertragung. — Rechte, Beteiligung am Verfahren 45 ff., Coburg, Gesetzeseinführung 582. 49ff.; Rangordnung 62, 70ff.; Erlöschen Consolidation, s. Bereinigung. 219 ff., 330 ff., 335 ff. Correalhypothek, s. Gesamthypothek. — subjektiv dingl. R. 16 f., 18, 96. — Fassung des Urteilssatzes 84. — s. auch Anspruch. D. Dinglichkeit des Anspruchs, Einfluß auf den Damnohypothek 204. Rang 62, 68 ff., 84; Bezeichnung im Dampfkessel als BeschlagnGegenstand 96. Berst.- u. BerwAntrag 82 ff., 116; in der Datum der Eintragungen 72 f. ZwVerw. 505 ff., 508 ff.; Einfluß aus Dauer d. Anheftung d. Terminsbestimmung Vollstr. gegen den eingetragenen Eigen­ 150. tümer 86ff.; auf Verbindung 90; auf d. — der Berechtigung, Einfluß auf Aus­ geringste G. 84, 157 ff., 160 sf. einandersetzung hinsichtl. der Nutzungen — Beschlagnahme erzeugt keine D. 94 f. zw. Ersteher u. Schuldner 235 f. — des Nutzungsrechtes 20, 22, 99 f.

Brieshypothek,

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

Dinglichkeit des Anspruchs im Konkurs 109 f.; Einfluß aus Veräußerung nach d. Beschlagnahme 114 s. — des VeräußBerbots 31, 125. — des Vorkaufsrechts 47, 197, 336. — Erlöschen der D. des Rechtes bei Fort­ dauer des persönl. Anspruchs 222. Doppelausgebot wg. Miete u. Pacht 241, 249. — bei Antrag auf Abänderung des gering­ sten G. u. d. gesepl. VersteigBedingungen 163, 248ff., 538f., 543, 559; auf Fest­ setzung von Zahlungsfristen 252 ff. — i. Falle d. Versteig, mehrerer Grundstücke im nänü. Verfahren 256 ff. — Schluß der Versteig, i. Falle des D. 258, 286 f. — Einstellung des Verfahrens nach Doppel­ ausgebot 291 ff. — in d. Konkursversteig. 538 s., 540; in der Nachlaßversteig. 543; in der Teilungsver­ steig. 550, 559. — bei Grunddienstbarkeiten und anderen, von der Versteig, an sich nicht berührten Rechten 569 ff. Doppelbuchung 327. Doppelgebot 271 f., 281, 303. Doppelte Sicherung j. die näml. Ford. 2. Dreschmaschmenbesitzer, kein Vorrecht 56. Drittbesitzer als Beteiligter 46, 50. Dritter, zahlungspsl., Beteiligung am Ver­ j fahren 52. — Beseitigung der Rechte Dritter am Grund­ stück 141, 145 ff., 230 ff, 326 ff. — Eigentum D. am Zubehör 230 ff, 328, 332. — Zahlung D. zur Abwendung der Versteig. 288 ff. — Übernahme d. Zahlungspfticht u. Sicher­ heitsleistung i. Falle d. Bewilligung von Zahlungsfristen 251 ff. — D. als Bieter u. Ersteher 301 ff.; Zu­ stellungen an ihn 322, 358 f, 361. — Beschwerde gegen Zuschlagsentscheidung 172, 344 ff. — kein Recht des zahlungspsl. D. z. Wider­ spruch gegen d. Teilungsplan 398. — Recht aus Aussetzung der Veräußerung der Sicherheit 367 s.; d. Plamaussührung 402 f. — Berücksichtigung v. Rechten D. am Rechte eines Beteiligten bei Planaufstellung u. -Ausführung 366, 370, 405 f, 410; bei Umschreibung 433 f, 439 ff, 465 f, 471. — Verhältnis des zahlungspsl. D. zum Er­ steher 254, 451 ff. — Zuziehung zum VertettVersahren, Vollstr. gegen D, Sichtzyp. des D. 360 ff., 451 ff.; Zuziehung zur außeramtl. Verteilung 465, 469 ff.

Drittschuldner, Zustellung, Wirksamkeit der Beschlagnahme gegen D. 102 f, 109, 242 ff., 491. — int LerteilBersahren, in Ansehung des VerstErlöseS u. d. Eigentümerhyp. 366. — Verwalter als D. 497, 506 f. — Zahlungen der D. nach Aushebung der Verwaltung 518. Duldung, Verurteilung z. D. d. ZwBollstr. 3 ff, 87, 89, 339 u. Nachtrag Nr. 1; bei HypUrkunden alten Rechtes 4, 12, auch bei EigentGrundsch. 4; bei Zwangshyp. 84; Kosten 68. — der ZwVerw. 477, 480. — s. auch Ehefrau, Ehemann. Düngemittel, Vorrecht für Lieferung u. Kre­ dite 56 u. Nachtrag Nr. 17 b; s. auch Früchtepfandrecht. Dünger als Zubehör 98.

S. Ehefrau, Zustellung 4 ff, 36, 44. — Vollstr. gg. die E. 4 ff, 11, 89, 339, 447, 478; zugunsten d. E, Mitwirkung d. Mannes 81; Rechtsnachfolgeklausel 8. — Antrag in der Teilungsversteig. 553. — Gebote 282. — Widerspruchsklage gg. d. E. 400; Geld­ empfang 405. — Eintragung als Miteigentümerin 439. Ehehaftenablösung, VerteilVerfahren 565. — Vorrecht der Ablösungssumme 566. Eheleute, Vollstr. gegen E. 4 ff, 11, 89; Ein­ tragung der Antcilsrechte 15, 93; Sicher­ heitsleistung 271, 273; Gebote 282; Tei­ lung gemeinschaftl. Grundstücke 546 ff. Ehemann, Haftung 4f.; Zustellung 11, 36, 44. — Beteiligung am Verfahren 44, 46, 50,86, 249, 349, 361. — Verurteilung zur Duldung d. ZwBollstr. 4 ff, 89, 339, 447, 478 u. Nachtrag Nr. 1; Kosten 68; bei Hyp. alten Rechtes 4, 12; Rechtsnachfolgeklausel 8. — Abschluß v. Miet- u. Pachtverträgen 237. — Gebote 282. — Beschwerde 349. — Widerspruchsklage gg. d. E. 400; Geld­ empfang 405. — Vollstr. aus dem Zuschlagsbeschluß gegen E. 447. — Antrag aus Nachlaßversteig. 542, 543; aus Teilungsversteig. 553. Eid u. Eidesstattliche Versicherung, Abnahme durch d. Notar 29, 49, 191, 288; Abgabe durch d. ZwBerwalter 496. Eigenbefitzer, Beteiligter 46, 50; VollstrSch. in der ZwVerw. 479 ss. — Eigentumserwerb an Früchten 99.

Eigenbesiher,

bei

Versteig, eines Schisses

523 s.

Eigenmacht, s. Besitzstörung. Eigentum Dritter, entgegensteh. Recht 49s. 124 ff., 141, 145 ff. an Zubehörstücken, Anspruch auf den Er­ lösteil 98 s., 230 ff., 336. — Untergang 147 j., 232, 324 ss., 335 fs. — am Grundstückserlös 365 f. Eigentümer, neu eingetretener als BeteMg—

ter 46. Zustimmung b. Verst. des ErbbauR. 81, 125. — i. Falle des Beitritts 116 fs. — Bezeichnung im Antrag 83 f. — Zeugnis über d. Eintragung 86, 89. — Widerspruchsklage 49, 82, 87, 145, 147 s. — Angabe in d. Terminsbestimmung 14 lf — Besitz von Zubehörstücken 230 sf. — Recht des Widerspruchs des E. gg. d. Teilungsplan 397 f. — Gemeinschastsverhältnis bei mehreren Er­ stehern 281s., 439. — Recht auf hinterlegte, nicht erhobene Be­ träge 464, 512. — nicht eingetragener E. 87; Recht auf den Erlös 148. — in der Schisssversteig. 524, 526 f. Eigentümergrunddienstbarkeit 63. Eigentümergrundschuld, Unterwersungsktausel 4, BollstrKlausel 506. — gewährt ein Recht aus Beteiligung 47, 51; im geringsten Gebote 204sf.; Anmel­ dung nicht erforderlich 190. — Bedeutung des LöschAnspr. bei E. 214 ss. — Widerspruch gg. d. Plan auf Grund E. 396 s.; Sicherungshyp. für E. 434. — des Erstehers 330, 432. — EigentFrankengrundschuld 18, 106. Eigentümerhypothet, Beteiligung am Ver­ fahren 47, 50 f. — Rang, Zinsen 66, 384, 506. — aus einer Sicherungs- u. Höchsthyp. 79. — Berücksichtigung im geringsten G. 190, 204sf, 441: im Mindestgebot des Not­ rechts 172. — Ausschluß durch das Notrecht 203, 206. — Erwerb durch d. Ersteher aus bestehenbleib. Hyp. 224 ff. — Übertragung, Pfändung, Verpfändung öl, 212 fs., 365 f., 396. — der Konkursmasse 204, 397. — Widerspruch des Schuldners gg. den Teilungsptan aus Grund E. 397; Ein­ tragung einer Sicherungshyp. 431, 434. — des Erstehers 330, 432, 447. — keine E. aus nichtigen Hyp. 14, 203, bei Schisfspfandrechten 79, 622; aus Heim(lütten- u. NotopserHyp. 207; durch Beriedigung in d. ZwVerst. u. Derw. 330, —

Eigentumserwerb an Früchten 19 f., 22, 97, 100; des Meistbietenden 302; des Voll­ machtgebers als Erstehers 303 ff. — des Erstehers 230 ff., 324 ff. Eigentumsvermutung 87. Cigentumsvorbehalt, Beteiligung 48; am Zu­ behör 97; Geltendmachung 145, 147; Be­ rücksichtigung bei Abzahlungsgeschäften 232. — im Zuschlagsbeschluß 147, 326. — Erfüllung eines Kaufs unter E. durch d. Verwalter 495. Eigentumswechsel kein Hirchernis der Ein­ tragung des Verst.- u.Berw.-Vermerks 93. — Einfluß der Beschlagnahme 94 fs., 104 ss., 107. — vor u. nach d. Beschlagnahme 44 f., 104 fs., 114 f., 126; aus Grund Auflassungsvor­ merkung 115, 125, 145, 147. — in d. Wiederversteig. 451. — in d. ZwVerw. 479. — am Schisse 524, 526 f. Einfahrt, gemeinschaftl. 546. Einfügung in das Grundstück 96; Untergang des Eigentums 231, 336. Eingang des Ersuchens beim Grundbuchamt 72, 92 ff., 102. — Vermerk des E. 72, 102, 443; beim Notar 128, 144, 371. Eingebrachtes Gut, Vollstr. in e. G. der Ehe­ frau 4 fs., 50, 86, 88. — der Ehefrau als Erbin, Antragsrecht des Ehemanns in d. Nachla-ßversteig. 542, in d. Teillungsversteig. 553. Einigung üb. d. Versteig Bedingungen 248 fs. — über Besteheubleiben von Rechten mit d. Erstel)er 330 sf. — über den Teklungsplan 394,400. — über Hinterlegung bedingter Beträge 416. — der Beteiligten über Verteilung 464 sf. Einkommensteuer kein Vorrecht 60. Einlauf, s. Eingang. Einnahmen des Verwalters, RechinnrgSsteslung 494, 502 ff. Einreden des Erstehers gg. den Gl. nach Schuldübernahme 226; der Gl. gg. d. Er­ steher aus d. Person des Schuldners 325s., 408. — des Erben gg. Inanspruchnahme durch d. Nachlaßgläubiger 545 f. Einrückung der Terminsbestimmung 148 fs. Einschreibsendung 37; s. auch Post. Einsicht der Akten 153. — des Entwurfs des TevlPlans 362 s. — des Grundbuchs durch VollstrR. u. Notar 48, vor Auszahiuug 404; vor Grundbuchberichtigung 439. Einstellung der ZwVollstr., Wirkung gg. Drittschuldller 103. — des Verfahrens, Einfluß auf Beschlag-

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

nähme 119 ff., 131; aus das geringste G. 135 ff., 161 ff. Einstellung, Herbeiführung durch den neuen Eigentümer 114 f.

— auf Grund Notrechts 120 ff. — im Falle des Beitritts 117 f., 131. — des Verfahrens rvg. entgegensteh. Rechte 115,124 ff., 141,145 f-, 147,231; auf Grund Konkurses u. Vergleichsverfahrens 109 f.; auf Antrag das KBerwalters 536. — nach Schluß der Versteig. 135 ff. — Grund z. Abgesonderten Verwertung 264. — bringt Gebote z. Erlöschen 136, 284 s. — nach Zahlung im VersteigTermine 288 ff. — nach Deckung d. Gläub-igers durch einzelne Grundstücke 291 ff. — nach ergebnislosem Termin 294 ff. — Einfluß auf d. Zuschlag 135 ff., 302. — durch Zufchlagsversagung 135 ff., 315 ff., 319 f. — Zustellung d. Einst Beschl. 134; Erinne­ rung u. Beschwerde gg. E. 122, 126, 131, 299, 319 f., 344 ff. — der ZwBerw. 519; der Schiffsversteig. 523, 524ff.; der Nachlaßversteig. 544; der Teitungsversteig. 550 f., 555 f. Einftellungsbewilligung 129 ff., 162. — Fortsetzung d. Verfahrens nach E. 122, 127, 132 ff. — Einfluß auf d. geringste G. 135 ff., 162. — vor Zuschlagsverkündung 130, 135ff.; vor Schluß der Verhandlung 315 ff. Einstweilige Einstellung, s. b. Einstweilige Verfügungen als VollstrTitel 3; gg. Vollstr. in Erzeugnisse 22. — als SichMaßrcgel 112; zwecks einstw. Ein­ stellung 119; zur Anordnung der ZwVerwaltung 476. Einstweiliger Vertreter, s. d. Eintragung, der grundstücksgleicheil Berech­ tigung 17. — Einfluß der E. auf Beteiligung 45 ff., auf Rang 62ff.; 70ff.; auf Anmeldung 48f., 141 ff.; auf d. geringste G. 188ff. — der Grunddienstbarkeiten u. Grundgefälle 63, 70 f., 566, 569 ff. — d. Eigentümers im Grundbuch als Vor­ aussetzung des Antrags 86ff.; in d. Zw.Verw. 478ff.; bei Schiffen 524, 526f.; bei Antrag der KBerw. 534 f.; Nachlaß.Berst. 542 ff.; Teilungsverst. 552 ff. — des Versteig.- u. BerwVermerks 91 ff.; bei Familienfideikommissen 586; Einfluß auf d. Verhältnis z. Dritten 98 ff., 103. — nach Beschlagnahme 104 ff., 114. — keine E. d. VersteigBermerks i. Falle des Beitritts 116, 118. — des VersteigBermerks, Angabe i. d. Ter­ minsbestimmung 141 f. — des Geldwerts 144, 189, 191 f, 382, 385.

Eintragung, des Fälligkeitsgrundes, ersetzt Anmeldung 228. d. BerwVermerks nach ergebnisloser Ver­ steig. 295f. — des Erstehers 325, 437ff.; Einfluß aus Bollstr. aus d. Zuschlagsbeschluß in das Grundstück 445 ff., 448 ff. — der SichHyp. 431 ff., 437 ff., 441. — der v. Ersteher bestellten Rechte 437, 441, 443 f. — des Eigentümers in d. Teilungsversteig. 552 ff. Eintragungsanträge, gleichzeitige 72 f., 92. — i. Falle des Zuschlags 437, 443 f. — i. Falle außeramtl. Verteilung 467, 471. Eintragungsbewilligung, Bezugnahme auf b E. steht der Eintragung gleich 189, 381. — des Erstehers 437, 443 f., 467, 471. — Entgegennahme nach dem Zuschlag 443 j. Eintritt der Beschlagnahmewirkung 102 ff. — i. Falle des Beitritts 118. — der Fälligkeit 227 ff. — d. Erstehers in d. persönl. Haftung 222 ff., 334, 468 ff. — der Rechtskraft d. Zuschlags 320 ff., 328 f., 438. Einwendungen gg. Fahrnisvollstr. in BeschlagnGegenftände 17 ff. — gg. Anordnung der Versteig, u. des Bei­ tritts 82, 118; der Verbindung 91. — gg. Anspr. aus RentenbankGSch. 83. — aus Grund Vergleichsverf. 110. — gg. Sicherungsmaßregeln 113. — gg. Terminsbekanntmachung 141 s. — des Erstehers gg. bestehenbteib. Rechte nach Schuldübernahme 226; der Gl. gg. den Ersteher s. Einreden. — gg. Entscheidungen des Notars u. Ge­ richts 298 f., 344 ff., 578 ff. — Kosten der Beschwerden u. Einwendungen 356 f., 369, 580. — gg. d. Teilungsplan 379 f., 394 ff. — gg. d. Votlstr. aus d. Zuschlagsbeschluß 448. — gg. ZwVerw. 477, 479, 480 f. — gg. Teilungsversteig. 547, 555 f. — s. auch Beschwerde. EinzelauSgebot b. Versteig, mehrerer Grund­ stücke 256 ff., 374 ff. — bei Vorhandensein v. Gesamtbelastungen 259 ff. — Verletzung d. Vorschriften über d. E. 311. Einzelbelastungen in der Teilungsversteig.



556 ff. Einzelhypothek, Unterschied von Gesamt- u. Totalhyp. 15 f., 159, 209, 334.

Einzelkaufmann, Vollstr. gg. ihn 9. Einzelmassen, Berechnung i. Falle d. Gesamt­ ausgebots 374 ff.

Einziehung von Miet- n. Pachtzinsforde-

Einziehung beschlagnahmter

Forderungen durch einen Vertreter 263, 265. — beschlagnahmter Forderungen durch einen Vertreter 263, 265. — des zugeteilten Betrags u. der gg. d. Ersteher übertragenen Forderung 404 f., 411 f., 416 sf. — bei Gesamtrechten 419 ff. — in der außeramtl. Verteilung 469 s. — von Vermögen aus polit. Gründen 360, 480, 517 u. Nachtrag Nr. 36. Elektrische Kraft, Vorrecht der Abgaben 61. Elterliche Gewalt, Gebote d. Inhabers 282; Nutznießung hindert nicht die ZwVotlstr. 50, 478. Empfangsberechtigung, Prüfung bei Aus­ zahlung 404 ff., 428 f., 456 f., 459 f.; i. Fasle der Hinterlegung 464; der außeramtl. Verteilung 469ff.; in der Verw. 509, 511, 513. Empfangsbestätigung, s. Quittung. Endtermin der lauf. Leistungen 192 f.; bei be­ tagten Rechten 194, 208 f. Enteignung, VerfügBeschränkung 50, 125 f. — Entschädigungsforderung als Gegenstand der Beschlagnahme 27, 101; der Vertei­ lung 364. — Hindernis der Fortsetzung des Berf. u. Zuschlags 115,234,517n. Nachtrag Nr. 36. — VerteilBersahren i. Falle d. E. 360, 564. Entfernung gepfändeter, beschlagnahmter, veräußerter, versteigerter Gegenstände 19ff., 97ff., Ulfs.; 230ff-, 340. — des Schuldners vom Grurrdstück 485 ff. Entgegenstehende Rechte, Begriff, Recht auf Beteiligung 49. — Aufhebung d. Verfahrens wegen e. R. 124 ff.; Zuschlagsanfechtung 148; kein Rangverhältnis 387. — Anmeldung nicht eingetragener R. 48 ff., 141 ff. — eingetragene 124ff.; Geltendmachung 141, 145ff.; 230ff.; 326 ff. -- Berücksichtigung bei Zufchlagsentscheidung 148, 309, 311, 321. — Werterjatz 232, 336. — Berücksichtigung bei außeramtl. Vertei­ lung 465, 471. — in d. ZwVerw. 477 f., 480 f., 493, 496 f517. — in d. Teilungsversteig. 555 f. Entlassung des Verwalters 498 ff. Entlastung des Verwalters 503 f., 516. Entmündigte, Zustellung an E. 35 s., 40 f. — Unwirksamkeit der Gebote 279, 281. Entschädigungsforderung weg. Enteignung, Beschädigung durch Bergbau, kriegswirtschastl. Maßnahmen, Vvllstr. in solche 27, 101, 360, 364, 564 f.; Verteilung 364; für Erbbaurecht bei Zeitabtauf 63. — s. auch VersichForderung. Entscheidung über d. Zuschlag 298 ff. Steiner, ZwangsversteigerungSgesetz.

5. Aufl.

Entscheidung, Gebundenheit des Notars u. Gerichts an d. E. 299, 579.

Entschuldungsstelle, ZwVvllstr. 14, 85, 306, 335.

Eutschuldungsversahren,

Einfluß auf die Rangvorrechte 56ff.; auf die Zinsenlast 65; auf die Vollstreckung 120 ff., 306, 335 u. Nachtrag Nr. 7; Entschuldungsplan 380; Verteilung von Gesamtrechten 420; Ein­ tragungen aus Grund Versteig. 444; Grund zur Aufhebung der ZwVerw. 517, 519. Entstehung von Eigentümerhhp. 204 ff., 434. — der SichHypothek gg. d. Ersteher 432, 441, 452 f.; für Gesamtrechte 421, 433. Entwässerungsunternehmungen, Vorrecht d. Beiträge 62. Entwurf des Teilungsplans 362 f., 378 f. Erbbaurecht, Verbindung m. d. Eigentum 15. — als Beschlagnahmegegenstand 16 f., 476, 479. — als Nutzungsrecht 19 s. — Zuziehung u. Anmeldung d. Ersatzbetrags im F. des Erlöschens 46, 48 f., 144. — Vorrecht und Rang 62 f., 66. — Hindernis der Veräußerung 50, 125. — Bauwerk 18, 63, 95. — Beteiligung u. Zustimmung des GEigentümers 46, 81, 125. — Gesamthypothek am E., Behandlung im geringsten G. 209. — Bestehenbleiben 159, 220, 336, 439 s.; der Nebenrechte im Falle der Berst, des E. 220. — Erneuerung, Entschädigungsforderung bei Zeitablauf 63, 120, 220, 234, 517. — Miet- und Pachtverträge 238. — Wertsersatz i. Falle d. Erlöschens 336. — kein Hindernis der ZwVerw. 477, 480. — Teilungsversteig. 546. Erbbauzins 18, 46, 63, 66. — Wertsersatz i. F. d. Erlöschens 336. Erbe, Zustellungen an E. 39, 44 f. — als Miteigentümer 15 f., 86 ff. — des Eigentümers, als Voraussetzung der Anordnung des Verfahrens 46, 86 ff., 92 f., 478. — des Erstehers 303, 439. — in der Nachlaßversteig. 541 ff., 545 f. — in d. Teilungsversteig. 547 ff., 552 ff. Erbengemeinschaft, Einfluß auf Vollstr. 15 f. — in d. Teilungsversteig. 547 ff., 552 ff. Erbenhaftung, beschränkte, Voraussetzung d. Nachlaßversteig. 541 ff., 545 f. Erbfolge, Glaubhaftmachung bei Antrag auf Versteig. 86ff.; auf ZwBerwaltung 478, 480; auf Nachtaßversteig. 543 f. — in d. Teilungsversteig. 552 ff. Erbgüter, ZwVvllstr. in E. 563 f., 585, 587 f. Erbhof, Unzulässigkeit d. ZwVvllstr. 13, 20,

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

126 u. Nachtrag Nr. 4, 13, 38; Vollstr. in Erzeugnisse 22; Vollstreckungsschutz 123; Entstehung nach der Beschlagnahme, Ge­ nehmigung des Zuschlags 283, 548 u. Nachtrag Nr. 35; Eintragung von Sicherungshyp. nach d. Zuschlag 431, 442; BersichFord. u. EntschüdSummen 484; Leilungsversteig. 548; Fideikommißgrundstück 587, 589. Erbschaftsannahme, Voraussetzung d. Nachlaßversteig. 541, 543 f. ErbschaftSküufer, Antrag auf Nachlaßver­ steig. 542; auf Teilungsversteig. 555. Erbschein, Glaubhaftmachungsmittel 89. — in d. Nachlaßversteig. 543 f. — in d. Teilungsversteig. 553. Erbteil, Pfändung u. Verpfändung 15, 554. Ergänzung des VersteigAntrags 83, 93, 102 f., 124 ff. — der Termin^bestimmung 154. — der Sicherheit 275. — des BersteigProtokolls 301. — des Zuschlagsbeschlusses 308. — des Teilungsplans 378 394, 398 f403, 428. — des Ersuchens um GBuchberichtigg. 441 f. Ergebnislosigkeit des Einzelausgebots 262; des VersteigTermins 170, 294 ff., 598. — Grund z. Beschwerde bei unrichtiger Feststellg. d. geringsten G. 170, 309, 311. Erhaltung d. Grundstücks, Ausgaben hierfür 52 ff., 493, 505; Vorschuß 516 ff. Erhebungsanweisung auf Grund Planaus führung 365 f., 403 ff., 418, 425, 429, 464. — zur Verwirklichung des Psandreck)ts an der Sicherheit 367 f. — Wirkung der Aushändigung 407. Erhöhung des Bargebotes infolge Wegfalls von Rechten 201 ff., 217 f. — des geringsten G. bei Versteig, rnehrerer Grundstücke 256 ff. — Verteilung der E. 232 f., 364, 378, 425 ff. Erinnerungen, Kosten, Streitwert 348, 356 f., 369, 580. — gg- Kosten- ii. Gebührenberechnung 475, 580. — gg. außeramtl. Verteilung 468 p., der Verwaltungserträgnisse 515 f. — gg. das Verfahren des Notars, s. Be­ schwerde. Erklärungen zu Protokoll des VersteigBe-

amten 155. Erlaß, s. Vorausversügung, Drittschuldner. Erläuterungen zum VerfteigProtokoll 301. Erlös, s. VersteigErlös, Sondererlös. Erlöschen des Erbbaurechts 63, 120, 234, 336, 517. — von Grunddienstbarkeiten 71, 571 ff. — von Unterhaltsansprüchen 79. — der Beschlagnahme 103 f.; i. Falle d. Auf­

hebung 127, 518; i. Falle d. Antragszurückna-hme 128, 517 f. Erlöschen der Gebote 127 ff., 130 ff., 135 ff., 278, 284 ff., 317 f.; Einfluß d. E. der Ge­ bote auf d. Beschwerdeentscheidung 355 f. — d. entgegensteh. Rechte infolge Zuschlags 141, 145 ff., 326 ff., 335 ff.

— der Rechte am Grundstücke wg. Nichtberückfichtigung im geringsten G. 144 f., 219 ff., 330 ff., 371; aus Grund besond. Versteig Bedingungen 220, 248 ff., 569 ff.; Wertsersatz i. Falle des E. 222, 232, 335 ff., 417 ff., 572; der Haftung der nicht versteig. Gegenstände 264, 332. — der Gesamthyp. im geringsten G. 209 ff., i. Falle d. Eventualverteilung 422 f. — der persönl. Schuld, der Pfandrechte, Bürgschaften, Gesamthyp. infolge Schuld­ übernahme 209 ff., 222 ff., 330 ff.; bei außeramtl. Verteilung durch Atleinschuldner-Annahme 470. — des Pfandrechts an d. Sicherheil 277. — infolge Forderungsübertragung 408 ff. — von Rentenbezugsrechten 335, 337, 418 f. — Erhöhung des Bargebots i. Falte d. Er­ löschens 201 ff., 425 ff. — Unbrauchbarmachung d. Briefes, Vermerk i. Falle des E. 429 f. — Löschung i. Falle des E. durch Zuschlag 437, 439 ff. — der Rechte auf hinterlegte Beträge 417, 463 f. — der Rechte am Sck;iffe 521, 530 f. Ermächtigung zu in Aufgebot 457 f. — des Verwalters z. Besitzergreifung 487 ff., 493. Ermittlung des Beteiligten durch d. Zustell.Vertreter 40, 42 s. — der Vorkaufsrechte 47; der Mieter u. Pächter 82, 604 f. — des Empfangsberechtigten 427 ff. 438, 454 ff., 460. — der Dienstbarkeiten u. anderen nicht eingetrag. Rechte durch d. Notar 571. — des Grundstückswertes, s. Wert. Ernennung des VersteigBeamten 81, 578. — des Verwalters 487 ff. Erneuerungsschein bei Wertpapieren 274 Ernstlichkeit des Toppelausgebots 251. — des Gebots 279. Ernte, Beschlagnahme 21, 100, 231, 481,

493. — s. auch Früchtepfandrecht. Eröffnung des Konkurses, Einfluß aus d. Verfahren 109 f.; in d. Nachlaßversteig

544 f. Errungenschuftsgemeinschast, Vollstr. 4 ff., 11. — Gebote 282. — Teilungsversteig. 547.

Einfluß

auf

Ersatz der Auslagen des ZustellVertreters 42 f.; des Verwalters 500 f. — versicherter Gegenstände 25 f., 100, 104. — für Verwendungen des Schuldners 111, 340. — für erloschene Rechte 141, 147 f201 ff., 217 f., 232, 572. — Verteilung des E. für erloschene Rechte 418 f., 425 ff., 572. Ersatzanspruch, Rang des E. für dingliche Rechte 63, 231; Höhe des E. des Eigen­ tümers e. mitversteig. Sache 232, 330. — Geltendmachung gegenüber d. TeilMasse 395, 465, 471. — im F. d. Erlöschens d. Hyp. im geringsten G. 201 ff., 425ff.; der Gesamthyp. 209ff. — des Mieters u. Pächters 240. — bei. Versagung des Zuschlags auf Antrag der Sicherheitsleistenden 315 ff. — für Rentenanfprüche 418 f. — Verteilung der Erfatzsumme 425 ff. Ersatzberechtigter, Beteiligung am Verfahren

51. — Erwerb der Hyp. 79, 204 ff., 209 ff. Ersatzgrundschuld s. Aufwertungsbetrag. Ersatzsumme, Ersatzzahlung, Einstellung in d. geringste G. für an sich bestehenbleib. Rechte 159, 201 ff., 217 f., 572. — Anmeldung 144, 371. — Verteilung 232 f., 364, 378, 385, 425 ff. Ersatzzustellung 34ff., 39ff.; an Drittschuld­ ner 103, 241, 243 ffv 491. Ersitzung von Grunddienstbarkeiten 71. Erstberechtigter, Feststell, int Plan 386, 399; im Ü6r. s. Eventualberechtigter. Ersteher, Rechtsnachfolgeklausel 8; Beteilig­ ter 52; Ablösungsrecht 76, 383; Akten­ einsicht 153. — Zustellungen an E. in d. Wiederversteig. 152, 322, 449 f. — als Gläubiger einer bestehenbleib. Hyp. 225, einer zum Zuge gekommenen Hyp. 333. — Verhältnis zu Mieter u. Pächter 236 ff., 482 f., 518 f., 560. — Kosten des Zuschlags 245 ff., 308. — Verhältnis zum zahlungspfl. Dritten 252, 254, 451 ff. — recht! Stellung des E. auf Grund Zuschlagsbeschlusses 302 ff., 306, 325; gegen­ über VollstrGericht u. Beteiligten 306, 325 f. — Eintragung in d. Grundbuch 325, 437, 439, 467, 474. — Eigentumserwerb 324ff.; d. Schuldners als Erstehers 246, 326. — Verhältnis zum Verwalter 342 f., 518 f. — Beschwerde gg. Zuschlag 347ff.; im VerteilVerfahren 361, 380. — Beteiligung an d. Verteilung 332 f., 360ff., 398, 406, 431 f., 451 ff.; bei Er-

Mittelung des Berechtigten 456 f.; bei außeramtl. Verteilung 465 ff., 468 ff. Ersteher, kein Recht des Widerspruchs gg. ben Teilungsplan 398. — Aufrechnung 106, 226, 366, 398, 406 f., 411. — Eintragung u. Eintragungsbewilligung 437, 439 ff., 443 f. — Vollstr. gegen E. 445 ff.; Wiederversteig. 448 ff. — in d. Schiffsversteig. 530 ff. Ersuchen um Eintragung des BersteigVermerks 92 ff. — Eingang beim Grundbuchamte 92, 102 f. — um Löschung d. VersteigBermerks i. Falle d. Aufhebung 127 ff., 135, 137 f. — um Anheftung d. Terminsbestimm. 150. — um Grundbuchberichtigung auf Grund Zuschlags 437 ff., 442. — um Löschung des VerwBermerks 518. Erträgnisse, Fahrnisvollstr. 19 ff., Einfluß der Beschlagnahme 95 ff., 108 f.; Nutzung des Sch. 111; von d. Versteig, erfaßte E. 231, 235. — in d. Verw. gg. d. Ersteher 342 f., gg. d. Schuldner 476 ff. Erwerb in d. FahrnisVollstr. 19 ff. — nach d. Beschlagnahme 104 ff., 109 ff., 114. — des Erstehers 230 ff., 235, 324 ff. Erwerbsgeschäft der Ehefrau 5. — Fortbetrieb durch d. Verwalter 494. Erwerbsgrund d. Erstehers, Eintragung 442. Erwerbsverbot bei Nichtigkeit des Kaufver­ trags 126. Erzeugnisse, FahrnisVollstr. in E. 21 ff. — als BeschlagnGegenstand 19 ff., 97 ff., 230 ff., 235. — Veräußerung nach d. Beschlagnahme 98, 100. — Erwerb durch d. Ersteher 230 ff., 235,327 f. — in der ZwVerw. 476, 481 ff., 492 ff. Eventualberechtigter, Feststellung im Plan 386, 399, 414f., 416ff., 422ff.; in der VollstrKlausel des Zufchlagsbefchl. 448; Sicherungshyp. für die übertrag. Ford. 432 f. — Recht auf Zinsen aus hinterlegten Be­ trägen 276, 363, 406, 416 f., 418, 424, 428, 463 f. — vor u. nach Ermittlung d. unbek. Berech­ tigten 454 f.; Ermächtigung zum Aufge­ bot 457 s. Eventualverteilung i. Falle d. Erhöhung des Bargebots 202, 425 ff. — bei Widerspruch gg. d. Plan 399, 406, 423 ff. — bei bedingten Ansprüchen 414 f. — bei Gesamtansprüchen 421. — bei Ungewißheit des Berechtigten 427 ff., 454 ff., 462 f. — Grundbuchberichtigung 438, 456 f.

676

Die Zahle u bedeuten die Seiten.

Soeutualverteilung nach Erlassung des Ausschlußurteils 462 f. EViggeld, Brief 7, 11; Rang 64.

F. Fabrik

als Nebengewerbe, Borrecht der Arbeiter 56 s.; Zubehör 97. Fabrikate als Zubehör 21, 98. Fahrlässigkeit bei Unkenntnis der Beschlag­ nahme 108 f. — s. auch Haftung. Fahrnisgemeinschaft, Einfluß aus d. Bollstr. 4ss-, 11. — Gebote 282. FahrniSvollstreckung, Verhältnis zurLiegenschBollstr., Zulässigkeit, Umfang 2, 17 ff.; zur ZwPerw. 484; bei Schissen im Arrestverf. 521. Fälligkeit der Wiederkehr. Leistungen u. der össentl. Lasten 4, 77 f.; der Hyp., Grundu. Rentenschulden 65, 229; der zinsge­ senkten Ford. u. Hyp. 65 u. Nachtrag Nr. 25, 50 b; der AuswertHyp. 8. u. Nachtrag Nr. 2, 39, 50a. — Anmeldung 144, 227 ff. — Einfluß auf d. Feststellung d. geringsten G. bei Wiederkehr. Leistungen 192 f.; bei betagten Ansprüchen 194; in d. Konkurs­ Versteig. 538 f. — des Bargebots 198 ff.; der Erhöhung des­ selben 201 ff. — Geltendmachung gegen Erste her 227 ff., 372 f. — Behandlung der F. a>ls eingetreten im VerteilBersahren 372 f.; in d. ZwVerw. 509, 511. — des Aufwertungsbetrags 373. — Erwähnung in der VoNstrKlausel desZuschlagsbeschl. 448. Fälligkeitsgrund, Eintragung, Alimeldung 227 ff. Fälschung des Protokolls 300. Familienangehörige, Wohnung auf dem Grundstück, Gefährdung desselben u. der Verwaltung 112 f., 485 f. Familiensideikommitz, VollstrTitel in FFK Sachen 4. — Einfluß auf Vollstr. 50, 126, 563 s. — Eintragung des Versteig- u. BerwVermerks 93, 586. — Verfahren der ZwVollstr. in F. 585 ff. Familienstistungen, private 41, 587. Feiertage, Zustellung d. VollstrTitel 12. Festsetzung der VollstrKosten 69. Feststellung der Forderung bei der Höchstbetragshyp. 79, 382, 414 f. — des geringsten G. 156ff.; in d. Wiederversteig. 434; in d. Konkursversteig. 538 ff.; in d. Nachlaßversteig. 542 f., 545 f.; in d. Teilungsversteig. 556 ss. — d. Geldwertes v. Naturalleistungen 191 f.

Feststellung d. Erhöhung d. Bargebots 201 ss. — abweichender BersteigBedingungen 248 ss. — des Güterstandes der Ersteher 282, 439. — Verletzung der Vorschriften über F. des geringsten G. 309 ss. — der Teilungsmasse 363 ss. — des Wertes der ausländ. Währungshyp. 159; des Grundstücks 157, 171, 376,574 s.; beim Gesamtausgebote 261, 375 ff. FeststellungSklage bei unrichtiger Feststellung des geringsten G. ausgeschlossen 171; ebenso gg. den Widersprechenden im BerteilBers. 400 s. — urteil, kein VollstrTitel 3. Festungsgemeinden, Mitteilungen 94, 141. Feuerversicherung, s. Versicherung. Fideikommistgericht VollstrTitel 4; Zustän­ digkeit 586. Fideikommihgläubiger, -beamte, Siä)erungshyp. u. Reallast 47, 51, 586 s. Fideikommitzgrundstück 563, 585ff.; Erbhof

587, 589. Fideikommißschulden, Eintragung in d. Ma­ trikel 47, 586 f.

Finanzamt, Leistungsgebot 3; Mitteilungen 51, 152, 267; BollstrAntrag 85; Bollstr. aus d. SichHyp. gg. d. Ersteher 445, 447. Finna, Bezeichnung im VollstrTitel 9; als Ersteherin 283, 439. Fischereigesetz, Verteil, d. EntschSumme569. Fischereipacht 238, 496. Fischereirecht 16, 18, 570 f. Fiskus, ZwVollstr. gg. F. 13; Aneignungs­ recht 51, 115; Berücksichtigung b. d. Ver­ teilung 368 ff., 465, 471, 505. — Befreiung von Sicherheitsleistung für Ge­ bote 270 f., 317. — Recht auf hinterlegte, nicht erhobene Be­ träge 464. Fläche, Angabe in der Terminsbestimmung 141 f. Flurbereinigung, Beiträge, össentl. Last 60; Beitreibung 4; Verteil, d. EntschädSumme 565. Forderung, Pfändung 23 ff. — als Gegenstand der Beschlagnahme 23 ff., 100 f., 142, 146, 482 ff. — Erwerb durch den Eigentümer bei der

Hyp. 79, 204 ss. — Sonderverwertung von F. 263 ff. — Erwerb durch d. Ersteher 327 f. — des BollstrSchuldners i. Falle der Ver­ einbarung über das Bestehenbleiben von Rechten 333 ff. — Übertragung d. F. gg. d. Ersteher i. Falle der Nichtzahlung 407 ff., 431. — gg. d. zahlungspfl. Dritten 451 ff. — außeramtl. Verteilung der F. gg. d. Er­ steher 465 ff., 468 ff. — Gegenstand d. VerwBeschlagnahme 482 ss. ForderungSpsändung, s. Pfändung.

Form des Protokolls über d. BersteigTermin 296ff.; der Vollmacht u. der Genehmi­ gung von Versahrensmängeln 279, 283, 305, 313 ff., 316; des Widerspruchs gg. d. Teilungsplan 398; — d. Ersuchens um Grundbuchberichtigung 438 f. Förmlichkeiten, Voraussetzung der Vollstr. 3, H ff. — Nachweis durch d. VersteigProtokoll 296 ff., 300 f. Forstbeamte, Vorrecht 56 ff. ForstgefLlle, kein Vorrecht 61. Forstwirtschaftliche Erzeugnisse, s. d. Fortbestehen eines Rechtes, s. Bestehen­ bleiben. Fortsetzung der Gütergemeinschaft, Einfluß auf d. VoWr. 6 ff., 11. — der Fahrnisvollstr. trotz Beschlagnahme 17 ff. — des Verfahrens für d. Rechtsnachfolger 76, 118, 517. — nach Vollstreckungsschutz 122 ff., 162. — bei Antragszurücknahme 129, 138. — bei Einstellungsbewilligung 132 ff., 138, 162. — nach Zuschlagsversagung 136 f., 313. — bei Einstellung wg. entgegensteh. Rechte 141, 145 ff., 148, 264. — nach Zahlung im BersteigTermin 288 ff. — nach Einstellung der Versteig, eines Teils der Grundstücke 291 ff. — nach ergebnislosem Termin 294 ff. — Unzulässigkeit der F., Berücksichtigungbei Zuschlagsentscheidung 309, 311 f. — nach Zuschlagsversagung 312 f., 315 ff., 319 f.; auf Grund Notrechts 173, 531, 540, 542, 552, 560. — nach Zuschlagsaushebung 329. — Beschwerde gegen F. 122, 127, 319, 344 ff. — der ZwVerw. 519. Frachtgelder des Schiffers, Gegenstand des Schisfspfandrechts, nicht der Beschlag­ nahme 520 f., 526. Freigabe von BeschlagnGegenständen, bes. Zubehör 129, 146, 231. — des Grundstücks aus der Konkursmasse 11, 110, 536, 545. — der Sicherheit 275, 277. Frist für Anmeldung u. Geltendmachung ent­ gegenstehender Rechte 48, 141, 144, 146. — für d. Fortsetzung des Verfahrens 126, 132 ff. — für Versteig. 139 ff., 153 ff., 173, 320. — für d. Zustellungen vor Versteig. 151,154f. — für d. Beschwerde, Beginn 29*, 36, 322 ff., 346, 350 f., 359. — zur Anberaumung des VerteilTermins 360. — z. Erhebung d. Widerspruchsklage gg. d. Plan 399 f., 457, 459 f.

Frist z. Beantragung

der Wiederversteig. 408, 411, 413. — z. Erhebung der Widerspruchsktage bei Ungewißheit des Berechtigten 457, 459 f. — zur Erhebung hinterlegter Beträge 463 f. — z. Erhebung von Erinnerungen bei außeramtl. Verteilung 468, 472. — z. Anberaumung des VerteilTermins in d. ZwVerw. 508. — s. auch Zahlungsfrist. Früchte, Fahrnisvollstr. in F. 19 f.; Ver­ sicherung 25. — des Grundstücks, als BeschlagnGegenstand 97, 100. — Erwerb der F. durch Ersteher u. Dritte 97, 108, 111, 235, 327 f., 481, 515 f., 518 f. — Gegenstand der ZwVerw. 481, 494. Früchtepfandrecht, gesetzt., Vorrecht 19, 51, 54, 56, 507 u. Nachtrag Nr. 12; Anmel­ dung 143. Fruchtgenutz des Pächters, Nießbrauchers 19 f., 22, 94, 97, 480, 481 ff., 495. Fruchtziehung des Schuldners 111; des Ver­ walters 494.

G. Garantie gegen Verschlechterung 233 ff. Gasleitung, Vorrecht der Abgaben 61; Gas­ lieferung in d. ZwVerw. 495.

Gebäude als BeschlagnGegenstand 15, 18, 95. — Versicherung 25 f. — als VersteigGegenstand 230, 327. — Untergang, Verschlechterung 233 f. Gebäudeentschuldungssteuer s. Ablösungshyp. Gebäudeversicherung s. Versicherung. Gebot, Erlöschen d. Gebote durch Einstettung u. Aufhebung des Verfahrens 127 ff., 130 ff., 135 ff., 278, 284 ff., 317 f. — geringstes G., Umfang, Bedeutung, Fest­ stellung 156ff.; s. im übrigen Geringstes G. u. Mindestgebot des Notrechts. — Unwirksamkeit eines G. 279ff.; mehrere gleichzeitige G. 271, 281. — für einen Dritten 282, 301 ff. — Beurkundung zu Protokoll 297 f., 300 f. — Beziehung zum Zuschlag 301 ff. — Verletzung der Vorschriften über d. ge­ ringste G. 170 f., 309 ff. Gebühren (Gerichts-, Notariats- u. An­ walts-), für Bestimmung des zuständigen Gerichts 34. — Vorrecht der G. 53, 67 ff., 158, 368 f., 505. — für Vertretung im Verfahren 68f.; für Antrag u. Anordnung des Verfahrens u. des Beitritts 83, 89, 119, 369 f.; der Ver­ bindung 91. — für Zustellungen 36. — für Antragszurücknahme 127, 129. — für Eintragung des Versteig.- u. Berw.-

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Tie Zahlen bedeuten die Seiten.

Vermerks im Grundbuch und für Ab­ schriften 94. Gebühren für Sicherungsmatzregeln 114; für Einstellung u. Aufhebung des Verfahrens 127, 129, 132, 137 f. — für Akteneinficht 153. — der Hinterlegung des Bargebots u. der , Sicherheit 200, 247, 275, 289, 369. — der Besitzveränderung (Zuschlagskosten), der Eintragung des Erstehers, des Ver< steigProtokolls, Gegenstandswert 246 ff. — für abgesonderte Verwertung 266. --für Abhaltung des Bortermins 255, des VerstTermins, Beurkundung der damit Zusammenhang. Erklärungen 269. — d. Vertretg. Im VersteigTermin '68 f., 268. — für Fortsetz, des Verfahrens als ZwBerw. ' 296; für weitere u. ergebnislose Termine 132, 296. ' — der Zuschlagsversagung 312, 580. — der neuerl. Versteig. 319. — für Wahrnehmung des Verkündungster­ mins 322. — für Liegenbelasfungserklärung 269, 333. — der Verwaltung gg. Ersteher 343. — für Erinnerung u. Beschwerde 347 f., 356 s., 580. ; — im amtl. VerteilVersahren362. ; — aus d. Meistgebot 363. | — für Forderungsübertragung414. : — für Wiederversteig. 451. | — des Vertreters eines unbek. Berechtigten 454 f. — für Ermächtigung zum Aufgebot 458. — für weitere Verteilung nach Ermittlung des Berechtigten 460, 462 f. — für autzeramtl. Verteilung 468, 475, 479, 515. — in d. ZwBerw. 479, 515, 520; Vorfchutz 516 ff. — bei Versteig, eines Schiffes o21, 526, 532; in d. Konkursverfteig. 536; hi d. Nachlatz­ versteig 542; in d. Teilungsversteig. 551. — des Notars 269, 369, 580. — für Entscheidung bei Anrufung des Voll­ st rGerichts 580. — Erinnerung u. Beschwerde gg. den Ge­ bührenansatz 369. — Niederschlagung der G. 247. — s. auch Vorschutz Gebührenanschlag bei einem eingetragenen Rechte 338, 572. Gebundenheit des Bieters an sein Gebot 284 sf. — des Notars an Entscheidungen 299, 578 f. Gefahr, Übergang der G. Hinsicht!, der VersteigGegenstände auf d. Erstelfer 233 ff. — Übersendung von Geldern aus G. 290, 404, 513, 585. Gefährdung d. Grundstücks durch Schllldner u. seine Angehörigen 112 f., 485 f.

Gefährdung der Interessen des Gläubigers durch Sonderverwertung 265; durch Ein­ stellung d. Versteig, eines Teils d. Grund­ stücke 291 ff. Gegenerklärung i. Beschwerdeverfahren 351 f. Gegenstand der Liegenjchastsvollstr. 14 ff. — der VerfteigBefchlagnahme 94 ff. --der Versteigerung 230ff., 520, 589ff. — her Verteilung 363 ff., 464, 468, 475. — her ZwBerw. 476, 481 ff. — der Beschwerde 348. Gegner bei Beschwerde 351 f. Gehör der Beteiligten, Verfahren 29. — über den Zuschlag 287 f. Geisteskranke, Gebote unwirksam 279. Geld als Sicherheitsmittel 273. Geldbetrag bei Naturalleistungen 78 f., 191 f., 217f, 220. — bei Hochsthyp. 79, 205 f. — Feststellung im Vortermin 255, 572 f. — Ausnahme in d. Teilungsplan 381 ff., 572. Geldempfang s. Empfangsberechtigung. Geldentwertung, Zuschlag z. Haussleuer 60. Geldforderung, Voraussetzung der Liegensch Vollstr. 2, 3, 84 s. Geldrente als Ersatz für wegfallende Rechte 335 ff. — Einstellung in d. Teilungsplan 418 f. Geldstrafen, Vollstr. auf Grund Kostengcs. 14; Androhung bei Gefährdung durch d. Schuldner 112. — gegen den Verwalter 498, 500. Geldwert, s. Geldbetrag. Gemeindebezirk, Ausschreibung nicht einverleibter Grundstücke 150. Gemeindeeigentum, Aufteilung 566. Gemeinden, ZwVollstr. gg. G. 13; Zustellung an G. 36, 41, 51, 59f., 152, 479; Ermitt­ lung d. Mieter u. Pächter 82, 604 f. — Beitreibung, Vorrecht der Umlagen 4, 51, 61 f. — Befreiung von Sicherheitsleistung a73 f., 584. — Genehmigung der Gebote 283. — Quittungen 469. — Verwaltung z. Sich, der Landbewirtsch. 476. — Ablösung der Bodenzinse 566 f. Gemeinderecht als Grundstücksbestandteil 17,

18. Gemeindetafel, Anheftung der Terminsbestimm. 149 f., 568, 583, 893.

Gemeinschaft, Einflutz aus Vollstr. 5 ff., 9, 11; Vertretung bei Antragstellung 80ff. — Angabe bei Geboten 281, 304; im Zusckflagsbeschlutz 307; bei Grundbmhbcrichtigung 439, 441 f. — Aufhebung der G. 478, 497, 516 ff. Gemeinschaftliches Grundbuchblatt 15; g. VollstrGericht 31 ff.; gemeinfch. Gebot281, 303, 439, 442.

Gemeinschaftsmauer, s. Kommunmauer. Gemeinschuldner a>ls Beteiligter, Rechtsnachsolgeklcmsel, Zustellung an G. 11, 43 f. 46. — Eintragung als Eigentümer bei Erwerb des KVerw. 87, 282. — Gebote des G., Sicherheitsleistung 271, 273, 303; des KVerwalters 271, 273, 282, 303. — Wohnungsrecht 485 f. — Stellung in d. Konkursversteig. 535. Gemüse als Frucht des Grundstücks 19. Gendarmen, s. Militärpersonen. Genehmigung der TevisenbewirtschStelle; s. Devisenrecht. — von ZustellML'Ngeln 14, 36. — des BersteigAntrags 81. — von Mängeln zu Protokoll des Notars oder Gerichts 155, 163, 313 ff. u. Nachtrag

Nr. 54. der Schuldübernahme durch d. Ersteher 224 ff. — abweichender PersteigBedingungen 248 ff. — von Geboten 279 ff. — Nachholung 321, 354. — des BersteigProt. 298. — der Zuschlagsentscheidung 305,310,313 ff., 321, 354. — d. Anberaumung d. VerteilTermins 362. — des Teilungsplans 394, 400. — - Vormundschaftsgerichtl. G. des Antrags auf Teilungsversteig. 552 f. Generalbevollmächtigte, Zustellung an G.35, 37. Genossenschaften, Bollstr. gegen G. 10; Zu­ stellung au G. 35 f., 40; Vertretung bei Antragstellung 80 ff. — Beiträge zu Unternelnnungen der G.,



Vorrecht 62. Gerichtsbezirk, Einfluß auf Zuständigkeit 31 ff. —

Anheftung der Terminsbestimm. in ver­ schiedenen G. 149 f., 528, 568, 583, 593. Gerichtsferien 2, 350. Gerichtskosten, Vorrang 54, 156, 158, 198 f., 368 f.; s. auch Gebühren. Gerichtsschreiber, s. Urkundsbeamter. Gerichtsfchreiberei, s. Geschäftsstelle. Gerichtsstand 31. GerichtStafel, Anheftung d. Terminsbestimm. 149 f., 320 f., 360,362,528,568,583,593. Gerichtsvollzieher, Ermittlung d. Mieter u. Pächter 82, 604s.; Mithilfe bei SichMaßregeln 113. — Anheftung d. Terminsbestimm., Gebühren u. Reisekosten 150. — abgesonderte Verwertung 265. — ZwBollstr. aus Räumung d. Grundstücks ii. Wegnahme versteigerter Sachen 338 ff. u. Nachtrag Nr. 8. — Besiheinweisung des Verwalters 342, 490. — Versilberung der Sicherheit 367. Gerichtswachtmeister, Zustellung durch G.

34 s.; Ermittlung der Mieter u. Pächter 82, 605. Geringstes Gebot, Bedeutung, Umfang, Fest­ stellung 27 f., 156 ff., 267 f. — im Falle des Beitritts 161 ff. — die zu berücksichtigenden Rechte im g. G. 188 ff. — wiederholte Feststellung 162, 190, 268. — Einfluß der Rangverschiebungen des AufwertRechtes 163, 174 ff. — Erhöhung bei Wegfall von Rechten 201 ff. — abweichende Feststellung 248 ff. — Erhöhung beim Gesamt- u. Gruppenaus­ gebot 256 sf. — bei Verteilung der Gesamthyp. 259 ff. — Verletzung d. Vorschr. über d. g. G. 309 ff. — Unterlassung der Berücksichtigung eines Rechtes im g.G. 170 f., 371. — im Falle d. Wiederversteig. 431, 434. — Wegfall bei Schiffsversteig. 528 ff. — in d. Konkursversteig. 538sf.; in d. Nach­ laßversteig. 542 s., 545 f.: in d. Teilungs­ versteig. 556ff.; bei Bergwerken u. Kuxen 590, 597 f. — s. auch Mindestgebot des Notrechts. Gesamtausgebot, Zweck d. Verbindung meh­ rerer Verfahren 33, 90. — Einfluß auf die Erhöhung des Bargebots 212, 256 ff. — Zulässigkeit 256 sf., 262. — Verletzung der Vorschriften über das G. 309 311. — Einfluß auf Verteil. 374 ff. Gesamtbelastung, Berücksichtigung bei ge­ ringstem G. 209ff., 256ff., 259ff.; Verteilulig 419 ff. u. Nachtrag Nr. 52 b; in der Teilungsversteig. 556 sf. Gesamtergebnis der Einzelausgebote 256 ff.,

259 sf., 262, 311. Gesamterlös, Verteilung auf die einzelnen Grundstücke 374 sf., 419 ff.

Gesamtgrundschuld, geringstes G. bei Ver­ steig. mehrerer Grundstücke in einem Ver­ fahren 256 ff., 259 ff. Gesamtgut, Voltstr. in G. 5 ff., 11. — ZwVersteig. zwecks Aufhebung der Ge­ meinschaft 546 ff. Gesamthypothek, Einfluß auf Versteig, zu­ geschriebener Grundstücke 15 f.; auf Ver­ bindung mehrerer Verfahren 32, 90 f., 256ff.; auf das geringste G., auf Einze^tii. Gesamtversteig. 209 ff., 256ff., 259ff.; Berteilungsrecht 261 f. u.Nachtrag Nr.52 b. — wertbeständige G. 178. — aus den auf einem Blatt vorgetragenen Grundstücken 256. — Einfluß auf Zuschlag 311. — bei Bruchtellen 15 f, 159, 256, 334 u. Nachtrag Nr. 9. — Vereinbarung über Bestehenbleiben der G. 334.

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

Sesamthypothek. Behandlung u. Verteil, beim

Glasversicherung, s. BersichForderung. Gesamlausgebot 374 ff. Glaube, guter, gegenüber d. Fahrnisvollstr. — Verteilung auf die Einzelerlöfe 419 ff., im allg. 21 ff. 422 f. — des Erwerbers von BeschlagnGegenstän— Behandlung in der Teilungsversteig. den 97 ff., 103, 106 ff., 111, 233, 235. 556 ff. — gegenüber d. Beschlagnahme 92, 104 ff., — Löschung bei Grundbuchbericht. 294, 331, gegenüber einem eingetrcrg. Rechte 106 ff. 334, 433, 438. — des Erstehers 233, 326 ff. Gesamtreallaft, Behandlung im geringsten — im F. der Zuschlagsaushebung 329. G. s. Gesamthyp. — ösfentl. Gl. des Grundbuchs, Einfluß auf Gesamtrecht, s. Gesamthyp. den Rang des aufgewert. Rechtes 179 ff., Gesamtreutenschuld, s. Gesamthyp. 184, 392. Gesamtschuldner, s. Haftung. Glaubhaftmachung des Anspruchs, Voraus­ Gesamtversteigerung 256 ff., 259 ff. setzung der Zuziehung z. Bersahren 45, GeschüstSanweisung für den ZwBerwalter i 48s.; nicht z. VersteigTermin 151; der 498 ff., 581. Beschwerdeberechtigung 349. Geschästsaufsicht, s. Vergleichsverfahren. — der Löhne 58; der Kosten 69, 85. Geschäftsführer, Bertretungsmacht bei An­ — der Erbfolge 86, 89, 480, 543 f., 562 ff. tragstellung 81. — d. Notwendigkeit von SichMaßregeln 112. Geschäftsführung des Verwalters, Umfang — Ausforderung zur Gl. in der Termins­ 492 ff. bestimmung 141 ff. — Aufsicht des Notariats 498 ff. — Folgen der Unterlassung 144 f. — Zahlungen des Verw. an die Beteiligten — des Wertes bzw. Höchstbetrags eines 507 ff., 511, 512 f. Rechtes 144, 218, 385, 572. Geschäftsstelle, s. Urkundsbeamter. — als Voraussetzung d. Berücksichtigung im Geschäftsunfähige, Zustellung 35 f.; unwirk­ geringsten G. 188 fs. same Gebote 279, 281. — der Benachteiligung durch Zuschlagsver­ — Eintritt d. Geschäftsunfähigkeit d. Meist­ sagung 173. biet. 303. — durch Versich. an Eides Statt gegenüber Geschäftszubehör 97. d. Notar 29, 49, 191. Gesellschaftsvermögen, Gegenstand d. Zw.— der persönl. Forderung bei Grund- u. VoUstr. 9., der Teilungsversteig. 546 ff. Rentenschulden 222 fs., bei Sicherheitsver­ — Vertretung des G. bei Antragstellung 81. langen 270. — Verpfändung des Anteils am G. 554. — Ungerechtfertigte Zurückweisung 309, 311. Gesinde, Vorrecht des Lohns 52, 56 ff., 505. — im Beschwerderechtszug 349. — Einstellung durch d. Verwalter 494 f. — Folgen der Unterlassung der Gl. bei der Gesuch, s. Antrag. Verteil. 371, 381, 385 s. Getreide, Pfändung 19. — Voraussetzung d. Aufnahme in b. TeilGewährleistung, Ausschluß derselben hinPlan 385 s. sichtl. derVersteigGegenstände 233 ff., 326. — durch den Vorbehaltsberechtigten des — des Meistbiet., der das Recht aus d. ' Ausschlußurteils 463. Meistgebot abtritt, 304. — bei außeramtl. Verteil. 465, 471. Gewahrsam des Ehemannes 6. — des Eigenbesitzes 480. Gewerbebetrieb durch d. Verwalter 494; In­ — bei Schissen 523 f., 526 f. ventar z.G., als Zubehör 97. — des Antrags in d. Nachlaßversteig. 543 f. Gewerberecht als Bestandteil 16 s., 18. — in d. Teilungsversteig. 562 ss. — in d. Bergwerksversteig. 592, 595 f. Gewerbesteuer, kein Vorrecht 60; kann dem Gläubiger, betreibender, als Beteiligter 45 s.; Ersteher zur Last fallen 236. früherer Gl. der AufwHyp. 47; Versteig.Gewerkschaft als Beteiligte 48, 591 f., 594. Antrag 80, 83ff.; VerwaltAntrag 478ff. — Vorrecht ihres Anspruchs auf Beiträge 58, 591 f. — Recht auf Befriedigung aus d. Grund­ GewerkschaftSanteil, s. Bergwerk. stück 53, 66 s., 94 f., 406. — beitretender Gl. 115ff-; Einfluß aus d. Gewinn des Erstehers 381, 430. geringste G. 161 ss., 189. Gewinnanteilscheine als Sicherheitsmittel — Recht des Widerspruchs bei Berücksichti­ 274. gung nicht glaubhaft gemachter Ansprüche Giebelmauer, Anspruch auf Anbau 27; Recht auf Benützung 327, 484, 493; Anmeldung 188 ff., 191. des Wertes 337. — Stellung z. Mindestgebot des Notrechts Giroverkehr 200, 289, 361, 404. 172. — Recht auf Teilung d. Gesamthyp. usw. Girozentrale, Befreiung von der Sicher­ heitsleistung 270. 259 ss.

Gläubiger, Recht auf SicL>erheitsleistg. 270 sf. — Beschwerderecht 344 sf. Gläubigerversammlung, Genehmigung von Geboten d. KBerwalters nicht erforder­ lich 282. Gleichrang, Rangänderung 165 ff, 38/f. Gleichzeitige Eintragungen 72 f., 92, 107; gl. BeschlagnAnträge 116; gl. Gebote 271, 281. Goldklausel, Bedeutung 78 f.; Eintragung nach Beschlagnahme 106; Wertfeftstellung bei ausländ. Währungshyp. 159. | Goldmarkhyp. 63, 80, 174 ff., 199, 383 t, 411. Grenzen d. Amtsgerichtsbezirke, Einfluß auf Zuständigkeit 31 ff. — des zugeschlagenen Grundstücks 327. Grenzmauer, s. Kommunmauer. Grubenvorsland, Zustellungsempfänger für Gewerkschaft 592. Grund d. Forderung, Angabe im Antrag 85. — Anmeldung u. Glaubhaftmachung bei Grund- u. Rentenschulden 222 ff. Grundabgaben, Vorrecht der Realtasten 53, 62, 70f., 566 f. Grundakten, s. Grundbuchanlagen. Grundbuchamt, Zeugnis über Eigentumseintragung 86 ff., 89. i — Mitwirkung bei Beschlagnahme 92 ff. — Mitteilungen 93 f.; Einsicht 153. — Prüfungsrecht gegenüber d. VollstrGericht u. Notariat 92 f., 438, 442. • — Löschung des VersteigVermerks 127 f., 137 f., 437, 439. ] — Tätigkeit bei Grundbuchberichtigung nach Zuschlag 437ff.; in d. ZwVerwaltung

478, 513, 516, 518. Grundbuchanlagen 94, 439. Grundbuchanlegung, Zeitpunkt des Inkraft­ tretens des ZVG. 562 f.

Grundbuchbeamter, Beurkundung des Eingangs 92. ; — Haftung für Grundbnchblattsabschrift u. Mitteilungen 48, 94; für Grunderwerbs­ abgaben 247, 442. Grundbuchbereinigung u. Rangordnung 74; Eintrag, d. Aufwertungsbetrags 79. Grundbuchberichtigung, s. Berichtigung. Grundbuchblatt, gemeinschaftliches 15,32,90. — Abschrift 48, 92 ff. — Angabe in d. Terminsbestimmung 141 f., 327; im Zufchlagsbeschlus; 307; im Ersuchen um Grundbuchberichtigung auf Grund Zuschlags 439. * Grundbuchsperre 107. Grunddienstbarkeiten, Eintragung 46, 63, 70ff. u. Nachtrag Nr. 31; Erlöschen, Ersitzung 71. — Anmeldung 48, 50. — Rangordnung 63, 70 ff. — Bekanntgabe im VerstTermiir 267. — Bestehcnbleiben ohneAnmeldung, ohne ;

Einstellung in d. geringste G. u. Eintra­ gung 220, 569 ff., 583 f. Grunddienstbarkeiten, s. a. Dienstbarkeiten. Grundentlaftung, Vorrecht der Ablösungs­ summen 566. Grunderwerbssteuer, j. Besitzveräuderungsabgaben.

GrundgefSlle 60, 71, 566, 571, 584. Grundlastenablösung, Vorrecht d.Ablösungskapitalien, Rang 566. , Grundschuld, Beteiligung am Verfahren 47, 50 f. — Rang 62, 70 ff. | — Nichtvalutierung, Einfluß auf das ge­ ringste G. 206, 217; Geltendmachung j ! durch Widerspruch gg. d. Plan 397. । — Eintritt des Erstehers in das persönliche Schuldverhältnis bei bestehenbleibender ! G. 222 ff. — Anmeldung der persönl. Forderung 222, 1 224; der Fälligkeit 227 ff. — G. u. Hyp. für die näml. Ford. 3, 205. ( — s. auch Eigentümer-G-, Wohnungsbau. \ Grundschuldbrief, s. Hypothekenbrief. j Grund- u. Haussteuer, Beitreibung 4, 59; I Vorrecht, Rang 59, 60. Grundsteuerkataster, Einsicht 153; Bekannt­ gabe im VerstTerrnin 267. — Grundlage für d. Umfang d. Eigentuinserwerbs d. Erstehers 327. — Berichtigung aus Grmrd d. Zuschlags 442. ä — Erholung eines Auszugs durch d. Notar, Kosten 568, 602. Grundstücke, als BeschlagnGcgensland 14 ff., 476, 534, 541, 546. I | — örtliche Lage als Voraussetzung der Zu­ ständigkeit 31 ff. — Bezeichnung in der Termillsbesliinniung 141 ff., 327, 568, 593; im Zuschlagsbei schluß 306 f.; im Ersuchen um Grundbuchberichtigung nach Zuschlag 439, 442. — Zuschlag für landwirtsch. G. 283. — Grenzen des Angeschlagenen G. 327. ; — von der Anlegung ausgenommen?, vom Buchungszwang befreite Gr. 562 f. . — s. auch Wert, Wertsermittlung. Grundstücksgleiche Rechte 16{. 1 Grundzins-Reallaiten nach Aufteilung von Gemeindeeigentum 566. ‘ Gruppenausgebot bei Versteig, mehrerer ' Grundstücke 256 ff., 311. — Verteilung des Erlöses beim Gr. 374 ff Guter Glaube b. Erwerb von BeschlagnGegenständen 21, 104 ff., 109 f., 114,230 ff., j 326 ff. ! — Einfluß auf den Rang 161, 171, 179 ff., | 184, 392. i Gütergemeinschaft, fortgesetzte, s. Güterstaud. i — allgemeine, Einfluß auf die Vollstr. 6 ff., 89; auf Zustellung des VollstrTitels 11, 36.

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

Gütergemeinschaft, Vereinbarung nach d. Be­ schlagnahme 115. — Angabe im Zuschlagsbeschluß 307; im Ersuchen um Grundbuchberichtigung nach Zuschlag 439. — in d. Teilungsversteig. 546 fs. Güterstand, Einfluß auf die Vvllstr. 4 ff., 11, 89; auf die Gebote 282. — Nachweis in d. Nachlaßversteig. 543 s. Güterzertrümmerungsgeseh, Vorkaufsrecht

47, 50Gutskompler 90, 256.

H. Haft als Sicherungsmaßregel 112. Haftpflichtversicherung des Verwalters 54; — Eintritt des Erstehers 325. Haftung als Inhalt des VollstrTitels 3. — d. Ehemannes 5; d. Richters, Notars u. Urkundsbeamten 5, 14, 36, 51, 117, 136, 139, 148,152,156,158, 229, 247, 272[ 274, 279, 298, 301 f., 312, 321, 362, 371, 380, 403, 405, 438, 475, 488, 499, 573, 578; des Notars für unterlassene Beaufsichti­ gung des Verwalters 488, 499. — für Kosten des ZustellVertreters 42 f.; der Beteiligten 53, 67ff.; des Verfahrens 369, 578; für Zuschlagskosten 245 ff. — von Gegenständen für Hyp. u. Beschlag­ nahme 94 ff., 481 ff. — des Grundbuchbcamtcn für Richtigkeit d. Abschriften 48, 94, 381; für Grund­ erwerbsabgaben 247, 442. — Eintritt des Erstehers in die perfönl. H. bei bestehenbleib. Rechten 222 ff., 325, 332ff., 372, 378; bei außeramtl. Ver­ teilung 466 f., 470. — des Schuldners neben d. Ersteher 223 ff., 334; in der Konkursversteig. 534 f., 539. — des zahlungspft. Dritten 252 ff., 451 ff. — der Sicherheit 276, 317. — des Bürgen 274 ff., 308, 574. — des Meistbietender: u. Erstehers 302 ff., 308, i. Falle d. Versteig, nach Zuschlags­ versagung 315 ff. — des Verwalters u. der Aufsichtsperson 490, 492 ff., 496, 502 ff. — des Erben 541 ff., 545 f. — der Schätzmänner 575. — .Hypothekarische H., Umfang 94 ff., 481 ff. Hagelversicherung, s. Versicherung. Handelsgesellschaft, Vollstr. in ihr Vermögen 10; Vertretung bei Antragstellung 81. — Teilungsversteig. 547, 553 ff. HandelSkammerbeiträge, kein Vorrecht 61. Handlungsbevollmächtigter, Zustellung 35. Handwerkskammern, Gebote 283. Hauptanspruch, Rang 75 ff. — Berücksichtigung im geringster: G. 160 f., 220.

Hauptanspruch, Bestehenbleiben auf Grund Vereinbarung mit d. Ersteher 332 ff.

Hauptzollamt 62, 582 s., 603. HauSsteuer, Vorrecht, Rang 60. — s. auch Ablösungshyp.

Hausverfassung 563. Heilung von VollstrMängeln 14, 36. — f. auch Mängel u. Genehmigung. HeimatShafen, Heimatsort d. Schisses 521,

527 f., 533. Heimstätte, Beteiligung, Vorkaufsrecht, Heirnfallanspruch, Verfügungsbeschränkung zu­ gunsten des Heirnstätters 47, 50, 63, 220; Vormerkung z. Sich, desselben 125; Aus­ übung des Vorkaufsrechts gegenüber dem Meistbiet. 305 f., 321, 364. — Rang der H.-Eigenschaft 220. — H.-Hyp. u. -Grundschuld 63. — Beschränkung der Zulässigkeit der Zw.BoUstr. 125 f. — Zubehör 99. — Erlöschen der persönl. Forderung bei Tilgungshyp. 205, 207. — Eintragung von Sicherungshyp. nach d. Zuschlag 431. — Löschung der Verschuldungsgrenze 440. — Konkurs des Heimstätters 535. Herausgabe, ZwVollstr. zur Erwirkung der

H. 1. — Pfändung des Anspruchs auf H. von Zu­ behör 20. — Anspruch auf H. als ein der ZwVollstr. entgegenstehendes Recht 50. — versteigerter Gegenstände 145, 147, 230 f., 327 f., 338 ff. ii. Nachtrag Nr. 8. — durch u. an den Verwalter 98, 231, 490, 493 f., 518 f. — der Sicherheit 275, 277, 467, 474. — des Grundstücks, der mitversteigerten Ge­ genstände, Urkunden nach dem Zuschlag 338 ff. u. Nachtrag Nr. 8. Herrenlosigkeit, d. Grundstücks 86, 115; An­ gabe in d. Terminsbestimmung 142; keine Schuldübernahme d. Erstehers 223 f.; Überschuß des VersteigErlöses 370. Herstellung von Gebäuden durch d. Verwal­ ter 493, 500. Hilfsverteilung, s. Eventualverteilung. Hindernisse der Voltstr. 14, 80, 86 f., 119 ff., 124 ff. — der Eintragung d. VersteigVermerks 92 s. — der Grundbuchberichtigung auf den Er­ steher 246 s., 438, 441 f. — der Planausführung 368, 402 f. — der Verwaltung 477, 480 f. Hingabe an ErfüUungs Statt nach Beginn der Versteig. 289. Hinterlegung zwecks Bollstr. 13; des Bargebots 198 ff., 247, 266, 324, 363 f ; Ein­ zahlung beim Notar 199 f., 266, 363; ge­ nügt nicht zur Grundbuchbericht. 324.

Hinterlegung des Miet-, Pachtzinses 245. — der Sicherheit 247, 275; des Londererlöses 266; gilt als Zahlung d. Strichschillingsteils 363 j. — zur Abwendung d. Verwaltung gg. den Ersteher 341. — zur Abwendung des amtl. VerteilVerfahrens 360, 468. — kosten der Hinterlegung, Vorwegnahme ans d. VerstErlös 369. — zur Abwendung d. Befriedigung eines oollstreckb. Anspr. 394, 397. — auf Grund Widerspruchs 399, 424. — von Beträgen bei Ausführung d. Platts 403, 406. — bei bedingten Ansprüchen 415 ss. — bei Ungewißheit d. Berechtigten 427 ss. — Vermerk aus VollstrTitel 429 f. — Erlöschen der Rechte aus der H. 463 f. — bei außeramtl. Verteilung 468, 475. — in der ZwVerw. 511, 513. Hinterlegungsgebühren d. Notars 200, 247, 275, 289, 369, 580. Hinterlegungsstelle, zuständige 200. — als Drittschuldnerin bei Forderungspsältdung 365 f. — Prüsungsrecht 406, 416, 418 f., 424 f., 429, 464. — Herausgabeersuchen 275 ff., 418 f., 429, 464. Hinterlegungszinsen 198 ff., 363 f., 416, 418,

Holzgelder, kein Vorrecht 61. Honorar des Verrvalters 498, 500, 581. Hörtermin vor der Zuschlagsentjcheidung 287 f., 321.

Hotelinventar als BeschlagnGegenftand 96, 98.

Hyperocha (Überschuß), Pfändung 51, 366. Hypothekarische Klage, Kosten 68; zur Geltendmachullg des Rangs 84.

Hypotheken, mehrere für die näml. Ford. 2.

— Beteiligung am Verfahren 40, 45 ff. — Rang 53, 62 ff., 70 ff.; untereinander 72; Verhältnis zur persönl. Forderung 84. — Nichtbestehen, Einfluß auf Feststellung des geringsten G. 201 ff. — Bestehenbleiben aus Grund Berücksichti­ gung im geringsten G. 219 ff., 538, 542, 556 ff.; Eintritt des Erstehers in die per­ sönliche Haftung 222 ff., 467, 470. — Anmeldung der Fälligkeit 227 ff. — Berücksichtigung bei Sicherheitsverlangen 270 ff. — Erlöschen u. Vereinbarung d. Bestehenbleibens 330 ff. — Behandlung im VerteitVersahren 370, 378, 381 ff.; Auszahlung 403ff.; Deckung durch Forderungsübertragung 407ff.; be­ dingte H. 414 f.; Briefhyp. 427 f., 455; Eintragung v. SichHyp. 431 ff.; außercnntl. Verteilung 464 ff., 468ff.; in d. ZwangsVerw. 504 ss. 424. Hypothekenbanken, Gebote 283. Hinweis aus die Ausschließung weiterer An­ Hypothekenbrief, ZwVollstr. a. bayer. H. 3,4. meldungen im VersteigTermine 267 f., — kein Sicherheitsmittel 274 f. 309, 311. — Unbrauchbarmachung 429 f. Hochseekabel 17. — Beischaffung durch den Vertreter des unHöchstbetrag für Nebenleistungen, Berück­ bek. Berechtigten 454 j.; s. auch Briefhyp. sichtigung im geringsten G. 190. u. Brief. — als Ersatz sür erlöschende Rechte 335 ff. ! Hypothekenbücher als Grundbücher 563. — Aufnahme in d. Teilungsplan 381 ss., Hypothekcnmoratorium 229 u. Nachtrag 418, 572. Nr. 50. Höchstbetragshypothek, doppelte 2, 3. I Hypothektitel 51, 84. — Rang der Kosten 67 f.; Einrechnung der Hypothekurkunden, Voltstr. aus denselben, Zinsen 68; kein bedingtes Recht 79. Zustellung 3 ff., 11 ff., 84, 88 f. — Aussüllnng nach Beschlagnahme 106. — Behandlung nach Planausführung 429f. — sür mehrere Forderungen gg. verschied. Schuldner 205; Behandlung bei Feststel­ lung des geriugsteit G. 190, 205; bei der Iagdpacht 238, 496. Verteilung 382s., 405, 414 f., 429; Zinsen Iagdrecht des Eigentümers 18 u. Nachtrag in d. ZwVerw. 506, 513. Nr. 10. — Aufwertungsbetrag 205, 289. Jahresleistung für erlöschende Rentenan­ sprüche u. dgl. 335, 337 s. Höchstbetragspfandrccht bei Schiffen 79. Hoffmann'sche Formel z.Berechnling d. Zwi­ Jalousien als BeschlagnGegenstand 96. schenzinsen bei betagten Ansprüchen 373. Ideeller Teil des Grundstücks, s. Anteil. Hofraum, gemeinschaftl. 546. — Behandlung im Falle des Beitritts 116f. Höhe der Sicherheit d. zahlungspft. Dritten Identität des Grundstücks 83, 93. 253f., des Bieters 272 f. — des Gegenstands der Versteig. 142. Höheres Gericht 31 ff. — der vollstreckb. mit der eiugetrag. Forde­ Holz, keine Frucht des Grundstücks 19. rung 84. — Erwerb von H. auf dein Stamm 100. Fmmobiliarvollstreckung, s. Liegenschasts— Zubehör eines Sägewerks 98. VoUstr.

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

Inanspruchnahme des Notars, Gebühr 580. Jndexmark, wertbest. Schuldtitel 63. Ju-ustriebelaftung, Beteiligung nach Anmel­ dung 46, 152, 479; erloschene öfsentl.Last 59; Ausbringungspslicht 60 u. Nachtrag Nr. 21. Industrieobligationen, Ballk, Beteiligte nach Anmeldung 46, 152, 479. Jnhaberhypotheken, Beteiligung 47, 51; Nachweis der Berechtigung, Treuhänder 404, 428; Behandlung der Schuldurkunde bei GBuchbericht. 444. Jnhaberpapiere, Sicherheitsmittel 274; Vor­ lage bei Planaussührung 404, 428. Inhalt des BersteigAntrags 83 ff— des VersteigBeschlusses 81 f. ; — des Ersuchens um Eintragung des Ver­ steig.- u. VerwBermerks 92 f. l — der Terminsbestimm. 141 ff. = — des Grundbuchblatts 93 s., 142 f. — der Bekanntmachung der Terminsbeslimmung 148 ff. — des VersteigProtokolls 297 f. — des Zuschlagsbeschlusses 306 ff. — der Beschwerde 344 ff. । — des Teilungsptans 363 ff., 368, 378 ff. — des Ersuchens um Grundbuchberichtigung 438 ff. Jnkassogebühren des Rechtsanwalts 68. Inkrafttreten des ZVG. 562 s. Innungen, Gebote 283. i Jnsertionskosten, Vorrecht 369. Jnstitutsverwalter 487 ff. Interesse des Gläubigers an der Nichteinstelluug des Verfahrens 292. — an der Änderung der Zuschlagsentschei­ dung 353 f. Inventar als BeschlagnGegenstand 97 ff. — als VerstGegenstand 230 ff., 239. — Eigentum Dritter 141, 145 ff., 255. Irrtum des Ersteher in Ansehung der VersteigGegenstände 234, 327. — des Bieters bei Abgabe des Gebots 158, 279 f. — Anfechtung des Zuschlags 267, 280,309 f. — bei Löschung eines Rechtes, s. Löschung. Juristische Personen, Zustellung 35 f., 40 f.: Antragstellung 81. — Gebote 283. Jus offerendi, s. Ablösungsrecht. Justizwachtmeister, Zustellungen 34.

K.

Kabelpfand 1, 17. Kalendertag, Ablauf als Voraussetzung der Bollstr. 12.

Kaminkehrer als Beteiligter 51, 62. —

Mitteilung d. VersteigTermins 152, 603.

Kaminkehrerlöhne, Vorrecht 62. Kaminkehrerrecht als BeschlagnGegenstand

KanalisatiouSgebühren, Borrecht 61 f. Kapitalrentenfteuer, kein Borrecht 60. SapitalSbetrag, Einstellung in d. geringste —

G. 159 ff. als Ersatz für d. erlöschende Recht 335 ff.

SäSküchengemeinschaft 17. Kassatorische Klausel, Bollstr. aus Grund der­ selben 3, 9, 12; Geltendmachung der da­ durch eingetretenen Fälligkeit 228. Kataster, s. Grundsteuerkataster. Kaufmann, Firma im BollstrTitel 9. Kaufmännisches Personal, Vorrecht 57. Kaufvertrag, Besitz auf Grund K. 50; Na­ tur der Versteig. 324 f. — des Verwalters 495. Kaution, s. Sicherheit. Kautionshypothek für Nebenleistungen, insbes. Kosten 67 f., 39, 152, 190, 205. — Behandlung im geringsten G. 205, 250. — Vereinbarung über Bestehenbleiben der K. 332. — Feststellung der Forderung 79; bei der Verteilun-g 382, 414, 429. Kellerrecht als Grunddienstbarkeit 16. Kenntnis der Beschlagnahme bzw. des Beschla-gnAntrags 104ff.; in Ansehung be­ wegt. Sachen u. Forderungen 108 f. — des Drittschuldners v. der Beschlagnahme 104, 106, 109, 491. — des Erstehers vom Eigentum Dritter 233, 326 ff. — des Mieters (Pächters) von d. Beschlag­ nahme 242 ff., 483, 491. Kiesausbeuterccht, s. Pacht.

Kirchenbaulasten, -trachten, -Umlagen. Vor­ recht 61. Berechnung zlvecks Feststellung des ge­ ringsten G. 191 f. Kirchenvermögen, Kirchenstiftungen, Zustel­ lung 35 f., 41; Gebote 283. Klage auf Herausgabe beschlagnahmter oder versteigerter Sachen 50, 145, 147, 230 f., 340. — auf Grund Widerspruchs gegen d. Plan f. Widerspruchsklage. — auf Änderung des Teilungsplans in d. ZwVerw. 514. Knappschastskasse, Vorrecht der Beiträge 62, 590 f. — Berufsgenossenschaft 591. Kohlenvorräte, Beschlagnahmegegenstand 22, 592 s.; Zubehör 98. Kommanditgesellschaft, Vollstr. gg. K. 10; Vertretung bei Antragstellmrg 81. Kommunalbank, deutsche, Befreiung von d. Sicherheitsleistung 270. —

Kommunbraurechte 17. Kommunistisches Vermögen, Einziehung 360, 480, 517 u. Nachtrag Nr. 36.

Kommunmauer, Anspruch für Anbau 16, 27;

Recht aus Benützung 327, 484, 493; An­ meldung des Wertes 337. AoMpettnzkonflikt 33 f. Somplexlasten 61 u. Nachtrag Nr. 22. Konkurrenz mehrerer Hyp. für die nämliche Ford. 2; mehrerer VollstrArten 2, 30; der Grundstücks- u. Bruchteilsversteig. 15, 116 f.: der Rechte an Miet- u. Pachtzinsford. 23 ff. — mehrerer Beschlagnahmen 67,70 ff., 110jl, 597; deren Einfluß auf das geringste G. 161 f. — mehrerer Einstellungsgründe 119 ff., 130 f., 133. — mehrerer VerteilBerfahren 365, 475, 510. — mehrerer Anträge 116 f.; in d. Teilungs­ Versteig. 549 ff., 559. — mehrerer Gebote 272, 281. — mehrerer Aufgebote 456, 461. — der Konkurs-, Teilungs- u. VollftrBersteig. 540, 549ff.; der Nachlaß- u. Teilungsver­ steig. 551. — der Vollstr.- u. gerichtl. Versteig, von Bergwerken u. Kuxen 595. Konkurseröffnung, kein Hindernis der Ein­ tragung des Verst.- u. VenvBermerks 93,

Körperschaften, Befreiung von d. Pflicht zur

Sicherheitsleistung für Gebote 270 f., 573 f, 584 s. Korrealhypothek, s. Gesamthyp. Kosten der Zustellung 36, 323. — des ZustellVertreters 42 f. — des Prozeßbevollm., der Kündigung, der Besriediguug aus d. Grundstück 67 ff., 369 f. u. Nachtrag Nr. 28, 30. — der Fahrnisvollstr. 68. — Anmeldung 68 ff., 143, 371, 385. — SichHyp. für K. 67, 79, 190, 205 f. — der Rechtsnachfolge 70. — Rang der K. des Verfahrens 53, 69, 368ff.; der Verwaltung, Rechtsverfol­ gung 52 ff., 67 ff., 342, 369 f. — Angabe u. Glaubhaftmachung im Antrag 69, 85. — der Sicherungsmaßregeln 113. — der Terminsveröffentlichung 150. — Einstellung in das geringste Gebot 156, 158: in den Teitungsplan 368ff. — des Verfahrens, der Eintragung des Erstehers, des Zuschlags 200, 245 ff., 308, 368 ff. — der abgesonderten Verwaltung 265 f. — der ergebnislosen Versteig. 296; der Wie­ 109. derversteig. 247, 451. — Einfluß auf d. Verfahren 109 f., 120, 126, — der löschungsfähigen Quittung 289 f. 282; auf Mietzrnspfändung 482, 484. — der ZwVollstr. auf Räumung u. Heraus­ — über Vermögen des Meistbiet. 282, 303. gabe 339 f. — in d. Nachlaßversteig. 544 f. I — des Beschwerdeverfahrens 356 f., 370. — in der Teilungsversteig. 551. — der Versilberung der Sicherheit 368. — s. auch Vergleichsverfahren. — der Verteilung u. nachträgl. Verteilung, Konkursvermerk, Löschung auf Grund Zu­ Erinnerung gg. d. Berechnung 246, 369, schlags 439; Einfluß der Löschung auf d. 475. Versteig.-Antrag des K.-Verwalters 535 f. — Folgen der Nichtanmeldung 371, 385. Konkursverwalter, Rechtsnachfolgeklausel, — des Rechnungsverständigen 369, 379. Beteiligung, Zustellung an K. 8, 46, 86, — der WidersprKlage 394, 402. 109 f., 322 s.; Anfechtungsrecht, Hindernis — Forderungsübertragung u. SichHyp. bei der ZwVollstr. 50. Nichtzahlung der K. 409, 432 f. — Perwertungsrecht 20, 50, 109 f., 534 sf. — der Grundbuchberichtigung 444. — Erwerb für Gemeinschuldner 87, 282. — der Wiederversteig. 450 f. — Antrag auf Vollstreckungsschuh 124. — Stellung zum Mindestgebot des Notrechts — des Aufgebotsverfahrens 461 f. — der Verwaltung 342 f., 505 f. 172. — Sicherheitsleistung, Abgabe von Geboten — der Bewachung und Verwahrung des Schiffes 525, 532. 271, 273, 282, 303. — der Teilungsversteig. 551. — Widerspruch gg. die ZwVollstr. 50, 102, KostenfestsetzungSbeschluß als BollstrTitel 3, 120; gg. d. Teilungsplan 397. 4, 7, 12. — als ZwVerwalter 489; Verhältnis z. Zw — für ZustellVertreter 42 f. Verwalter 493. — Versteig, u. Verw. ans Antrag d. K. 534 ff. — für bevorzugte Kosten nicht erford. 69, 85. — für d. Vertreter eines unbekannten Be­ — in der Nachlaßversteig. 544 f.; in d. Tei­ rechtigten 454 f. lungsversteig. 547, 551, 555. Koftenkaution, f. Kautionshyp. Konsolidation, s. Bereinigung. Kostgelder, Vorrecht 57; als Natura-lleistung Konventionalstrafen als Nebenleistungell, 79, 191 f., 217f.; vom Zuschlag an 236. Rang 76; Anmeldung 143. Koupons der als Sicherheit hinterlegten Konverstonskasse 405; s. auch Tevisenrecht. Wertpapiere 274. Körperschaften, Nutzungsrechte 17: Zustel­ Kraftloserklärung von Urkunden, Hyp.lung an K. 35 s., 41. Briesen 455 f., 576.

686

Tie Zahlen bedeuten die Seiten.

Srankenverpflegsansprüche 79, 191 f., 217 f. Krankenversicherung, Vorrecht der Beiträge

Landesrechtliche Schuldtitel 4, 7. Landgericht als zunächst höheres Gericht 34.

57, 61, 590 f. s. auch Versicherung. Kreditanstalt, Satzungen u. EigentHyp. 205; Befreiung von Sicherheitsleistung 271, 573 f., 584 s. KreiSgemeinde, s. (Gemeinde. Kriegsteilnehmer, Versorgung durch Kapitalabfindung 126. SriegSwirtsch. Matznahmen, s. Enljchädigungssorderung. Aulturart, Angabe in d. Terminsbestimmung

— als Beschwerdegericht 345, 578. Landgut, Lidlohn 53, 56ff.; Zubehör 98. Landwirtschaftliche Erzeugnisse, s. E.; Unfall­ versicherung, s. Versicherung.



Landwirtschaftliches Grundstück, Vorrecht der

Arbeiter u. Beamten 53, 56sf.; Zuschlag 283; Teilung des Zubehörs bei teiln). Berst. 231. Landwirtschaftliches Sicherungs- u. EntschuldVersahren 13 f. — Erbgut, Vollstr. auf Grund Landesrechts 142, 568, 603. 563 f., 585, 587 f. Sulturrenten, Vorrecht 567. Lasten, Pfändung der Miet- u. Pachtzinsen Kumulierung, s. Konkurrenz. z. G. öfsentl. L. 24. Kündigung, Nachweis zwecks Vollstr. 4, 12. — Beteiligung am Verfahren 51, 371. — Kosten der K. 68. — Vorrecht u. Rangordnung 58 sf., 371, — von Hyp. usw. nach Beschlagnahme 106. 566 ff. — i. Falle d. Erhöhung d. Bargebots 201 ff. — landende u. rückständige 53 f., 77 f. — Anmeldung u. Geltendmachung 144, 201, — Stundungs- u. Verzugszinsen 61. 222, 227 fs. u. Nachtrag Nr. 2, 25, 39, — Anmeldung, Mitteilung der Terminsbe­ 50 a, b, c, d. stimmung an Lastenberechtigte 51, 143 f., 152. — Einfluß ans die Verteilung 372 s. — der gegen den Ersteher übertragenen be­ — Ermittelung durch d. Notar 152, 571, 603; dingten Forderung 202, 416 f., 425 ff. durch d. Verwalter 508. — durch den Verwalter 495 f. — Übergang auf d. Ersteher 28, 233 sf., 323. — der Gemeinschaft bei Teilungsversteig. — Einwendungen u. Widerspruch 399. 547, 554 s. -Berichtigung i. d. ZwVerw. 506ff., 511. KündigungSrecht des Erstehers 237 ff., 323. Lausende Beträge, Begriff 77 s.; Abgrenzung — des Verwalters 495 f. durch d. Beschlagnahme 77, 102, 537, 542, — in d. Tcilungsversteig. 547, 554, 560 f. 548, 597. — bei Lehen u. FFideikomm. 589. — Berücksichtigung ohne Anmeldung 188 ff-, — Beschränkung durch Mieterschutzges. 241, 380, 384. 589; durch b. Notrecht 229 u. Nachtrag — Auszahlung durch d. Verwalter 506 ff., 511. Nr. 50, 51. Läutgarben, Vorrecht 61. Lebensalter, Berechnung 418. Kuratelbehörde, Zustellung an K. 35 f., 40 f. Lebzeltergerechtsame 16. Kurswert der Wertpapiere 273 ff. Legitimation des Bieters 282 f.; zur Be — bei Pfandbriefdarlehen 331, 382. schwerde 348 f., 357. — bei wertbeständ. Hyp., Valutahyp., s. diese. — Bestreitung der L. eines Gläubigers im Kurzschrift bei Abfassung des VerstProt. 297. Kux als BeschlagnGegenstand 16,564, 590 if., VerteilTermiu 395. 594 ff. — des unbek. Berechtigten 456 f., 458 ff. — als Sicherheitsmittel 274. — zur Prozeßsührung in d. Verw. 496. — Prüfung bei außeramtl' Verteilung 466, 471 f.; in d. ZwVerw. 511, 513. L. — s. auch Empfangsberechtlgung. Ladungen 29, 362. Legitimationspapicr, tein Sick)erhMittel 274. Land, Befreiung von der Sicherheitsleistung Leheneigenschaft, Einfluß auf das Verfahren 270 f., 317. 126. — landesrechtl. Verfahrci: 563 ff., 585 ff. Landbewirtschaftung, Notverwaltung der Ge­ meinde 476. Lchensschulden, Beteiligung 47, 586, 588. Landesgesetze, Vorbehalte 563 sf. Leibgedinge, Leibrente, Leibzucht, s. Mtent-eil. Leistungen, wiederkehrende, s. d. Landesherrliche Familien, ehem., Sonder­ recht 563 f. Leistungsgebot 3, 85. Landesjustizverwaltung, Recht zur Erlassung Lcistungstitcl 3. von AussührVorschriften 568, 581. Lex commissoria 2. Lidlohn, Vorrecht 53, 56 ff., 504 s., 511 rn Landeskulturrentenanstalt, VotlstrTitel 4; Teilrenten 62, 70, 567; Rang der EigenNachtrag Nr. 18 ff.; Schätzung von Natu­ tümerhyp. 163; Befreiung von d. Sicher­ ralleistungen 191 f. heitsleistung 271, 584. Lieferungsverträge des Verwalters 495.

Liegenbleiben von Rechten, i. geringst. G. 159, 188ff, 219 ff.; Vereinbarung 330ff. — ohne Berücksichtigung i. geringst. Gebote 219 f., 569 ff., 583 f. — Gebühr für die Beurkundung 333. Liegenschaslsrecht, Inkrafttreten des L- des BGB. 562 f. Liegenschaftsvollstreckung, Verhältnis zur Fahrmsvollstr. 2, 14 ff., 17 ff. Liquidationspfandbricfe zivecks Rückzahlung u. Ablösung 289, 331, 382. Liquidatoren, Vertretungsmacht bei Antrag­ stellung 81; Antrag aus Teilungsversteig. 555. Lohn, Vorrecht 53, 56 ff., 587, 590 u. Nach­ trag Nr. 18ff.; Naturalleistungen 191 f. — als Verwaltungsausgnbe 505. LoS z. Entscheidung b. gleichen Geboten 281. Löschung, Beteiligung, Rangverhältnis, Gel­ tendmachung, Anmeldung bei irriger L. 51, 64, 74, 125, 143, 387. — auszuwert. Rechte, Aufnahme in d. GBuchblattabschrist 93 s. — d. VersteigVermerks im F. d. Aufhebung, nicht Einstellung 127 f., 131, 135, 137 f.; nach Versteig, einzelner Grundstücke 294; i. F. d. Ergebnislosigkeit der Versteig.295; i. F. d. Zuschlagsversagung 319; nicht i. F. des Beitritts 118, 128. — Aussetzung ii. Wiedereintragung der L. 138. — von Hyp. nach erfolgter Beschlagnahme 106; aus Grund einstw. Verfügung 434. — der ans Grund Zuschlags erloschenen Rechte 426 f., 437, 439 ff.; der Sicherungshyp. für die Forderung gg. Ersteher 440; i. Falle der Teilung von Gesamthyp. 261, 438; i. Falle unrichtiger Grundbuchbe­ richtigung 441 f.; bei Schiffsversteig. 532. — auf d. nicht versteigerten Grundstücken 294, 331 f., 334, 438. - - in der ZwVerw. 513 f., 518; in d. gerichtl. , ■ Berst, v. Bergwerken u. Kuxen 598. Löschungsanspruch, -Vormerkung, Wirkung gegenüber Ablösung 76, 214; gegenüber Höchstbetragshvp. 79. — Einfluß auf das geringste G., Behandlung im Verfahren 159, 190, 214 ff. — berechtigt nicht zum Antrag auf Zu­ schlagsversagung wg. Nichterreichung des Mindestgebots 171. Löschungsbewilligung, Erfordernis 440. Löschungsgrund i. F. der GBuchberichtigung nach Zuschlag 441.

M. Mahnverfahren, Kostenrecht 68. Malzaufschlag 26, 567, 603; Malzkontingent Mängel

der Vollstr. 14, 32;

der

Zustel­

lungen 35 f., 139, 154 f., 310; der Prozeßfähigkeit 80 s.; des VersteigAntrags 84, 86; des Eintragungsersuchens 92 f., 141 f. Mängel der Terminsbestimmung 142ff.; der Bekanntmachung derselben 149 f., 153 ff. — der VersteigGegenstände, Gefahrtragung 233ff.; Einfluß aus d. Eigentumserwerb 324ff.; der Gebote 279ff. — Einfluß auf den Zuschlag, Genehmigung 309 ff., 312 H-, 352 ff., Nachtrag Nr. 54. Maschinen als BeschlagnGegenstand 95 ff. Masse, s. Schulden-, Teilungsmasse. Massegläubiger, Recht auf Bollstr. im Kon­ kurs 534 f. Maximalhypothek, s. Höchstbetragshyp. Mehraufwertung, Einfluß aus das geringste G. 174ff.; auf Verteilung 390. Mehrere Ersteher 281, 303, 439. Mehrere Gläubiger, Rangordnung 70 ss., 75; Beitritt 116 ff.; Einstellung u. Aufhebung 129, 131, 132 ff., 286, 292, 295,517; ge­ ringstes G. 161 ff., 312; in der ZwVerw 479; Schifssverst. 530, 532; in der Konkursverst. 535, 538 f.; in der Nachlaßver­ steig. 542 f.; in der Teilungsversteig. 548 ff., 552 ff. Mehrfache Abtretung des Rechtes aus dem Meistgebot 304. Mehrheit von Hyp. für die näml. Forderung 2, 205; von Pfandrechten, Rangstreit 396. Mehrzahlnng bei Wegfall eines Rechtes im geringsten G. 201 ff., 217 f. Mehrzinsen der Aufwert.^yp. 384 f. Meistbietender, Zustellung an d. M. 152, 322 f.; der Beschlverdeentscheidung 358 s.; Zustellung bei d. amtl. Verteilung 360s.,. bei außeramtl. Verteilung 466, 471 f., bei gerichtl. Versteig, v. Bergwerken u. Kuxen 597 f. — Recht auf Akteneinsicht 153. — Haftung für Zuschlagskosteu 246 f., 308. — Recht aus Zuschlag, Abtretung des Rechts aus dem Meistgebot, Haftung 301 ff.; Ge­ schäftsunfähigkeit, Tod, Konkurs des M. 303. — Gejamtschulduerisck>c Haftung mit d. Er­ steher 302, 306ff.; keine Übernahme der persönl. Schuld des Eigent. 226. — Beschwerde gg. Zuschlagsversagung, Schadenersatzberechtigung 302, 348 f.; Stellung z. Mindestgebot'des Notrechts 172. — Mangel eines M. 309, 318. — kein Widerspruchs recht gg. d. TeilPlan398. — Recht aus Aussetzung der Ausführung des Plans 402 f. Meistgebot, Begriff 198; Voraussetzung des Zuschlags 301 ss. — s. auch Berichtigung, Zahlung. Mieter, Beteiligter 51, 82, 151, 240 f., 250 f.,

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

303, 31ß; nicht beteiligt bei Verteilung 52, 466, 471. Mieter, Verhältnis zum Ersteher 236 ff., 240, 243 ff., 250 f., 323, 332, 339. — Recht auf besondere BersteigBedingung hinsichtl. d. Mictverhältnifses 241, 250f. — Rechte des M. in Ansehung d. Meist­ gebots u. Zuschlags 172, 303, 316. — Mitteilung des BeschlagnBefchtusses an M. 82, 604; des Zuschlagsbeschlusfes an M. 244, 323, 605; Belehrung über Be­ deutung der Beschlagnahme 604 ff. — keine Bollstr. aus d. Zuschlagsbeschluß gg. M. 339. — kein Recht d. Widerspruchs gg. Teilungs­ plan 396 ii. außeramtl. Verteilung 466, 471. ! — Rechte in d. ZwVerw. 483, 491, 495; Rang d. Mietzinspfändungsgläubiger 483, 519. — Rechte in der Teitungsversteig. 560 f. — Notar als Mieter 578. Mieterschutz kommt dem BollstrZch. nicht zu 237, 339, 486; gegen den Ersteher 241: in der Vcrw. eines Lehens usw. 589. Mietzinsforderungen, Fahrnisvollstr. in M. 23 ff., 237, 242 ff., 482 ff. — als BeschlagnGegenstand 23 ff., 101. — Pfandrecht, Nießbrauch an M., Beteili­ gung an ZwBollstr. 23, 50, 482 ff., 508, 519. — kein Ablösungsrecht des Abtretungsemp­ fängers 51. — Auseinandersetzung zwischen Ersteher u. Schuldner 235, 239, 242ff.; i. Falle der ZufchtagsaufHebung 329, 342. — Vorausvcrfi'lguugen (insbes. Abtretung, Pfändung, Verpfändung^ 237, 242 ff, 482 ff., 508, 519, 537. — in d. Schiffsversteig. 520, 526. — in d. Kvnkursversteig. 537. Milch, kein Beschlagnahmegegeustand 21.

Mitbelaftnng der Anteile in d. Teilungsversteig. 552 ff.

MitbelaftungSvermerk, Löschung 334, 438. Mitbesitz bei ZwVerw. eines Bruchteils 476, 490, 497.

Miteigentum, Einfluß auf Bollstr. 15, 49;

! I ' !

auf Verwaltung 490, 497; Kündigungs­ recht des Erstehers 240. — am Zubehör 99. — berechtigt zum Antrag auf Tei-lungsversteig. 546. Miteigentümer, Vollstr. in d. Anteil des M. 15 f„ 88. — Beteiligter 46 ff., 49, 88; am Zubehör 99. — Pfändung d. EigentümerhypAnteils 214. — Stellung zum Mindestgebot des Notrechts 172. — Mietzinspsändung gg. Miteigentümer 483, Nachtrag Nr. 56. — in der Teitungsversteig. 546ff.; Sicher­ heitsleistung in derselben 561. Miterbe, Vollstr. gg. denselben 8, 15, 86ff.; Antragstellung 81; Befriedigung einer NachlaßhypSchuld durch M. 204; Antrag auf Nachtaßversteig. 541; auf Teilungs­ versteig, Pfändung u. Verpfändung des Anteils 547 ff., 552 ff. — s. auch Erbe. Mithaftung des Meistbieienden 302 ff., 306,

308. Mitteilungen des Grundbuchamts 48, 92ff.;

I '

Militürperionen, Anzeige bei Vollstr. gegen :

i. Falle des Beitritts 118; ersetzen nicht die Anmeldung 48, 118, 141 ff., 189, 385; in der ZwVerw. 479. — an andere Behörden 51, 82, 585 f., 593 {.; an Bay. Siedl.- u. Landbank 152. — der Term in sa u fheb u ng 131, 135, 149. — der Beschlagnahmcansprüche an die Be­ teiligten 151 f. — der Schuldübernahme des Erstehers 224 f. — des Verzichts auf Forderungsübertragung 408, 413. — M. an Mieter, f. d. Möbel als Mietgegenstand 239, als BeschlagnGegenstand 486. Mobiliarvollstreckung, f Fahrnisvollstr. Mündliche Verhandlung, sreigestoNte 2. 29. Mutter, Abgabe von Geboten für d. Kind 282; Geldempfang 405.

M. 13. ' ! — Zustellung an M. 35, 37. — Kapitalabfiudung 126. Minderjährige, Vollstr. gegen M. 10, 35; Gebote 279 ff. — Auszahlung bei Planausführung 405. Minderung des Meistgebots wg. teilweijen Untergangs, wg. Mängel 233 ff. Mindestgebot des Notrechts 28, 156, 171 ff., 312f., 528ff.; in der Fahrnisvollstr. 266; Rachbarrechte, Eintritt des Erstehers 325; in der Schiffsversteig. 528ff.; in der Kon­ Geltendmachung durch Verwalter 493. tursversteig. 540; in der Nachlaßversteig. 542; in der Teilungsversteig. 560, s. auch Racherbe, Vollstr. gg. N. 8; Beteiligung am Verfahren 48, 50; Rangverhältnis 71; geringstes Gebot. Pfandrecht am Nacherbenrecht 47. Mineralien eines Bergwerks 22, 592 f. — Antrag aus Nachlaßversteig. 541 f. Mißbrauch von VotlstrTiteln, Nachtrag Nr. 8. — bei Fideikommissen 586 f. Mißverständnis, Anfechtung des Zuschlags 158, 279, 309 f. Nachgebote unzulässig 287 s.

R

Nachholung fehlender PollstrBoraussetzungen 14; der Anmeldung u. Glaubhaftmachung 48 f-, 288, 362, 371. — der Sicherheitsleistung 278, 288. — der Genehmigung u. der Vollmacht zum Bieten 283, 288, 303, 354. — der Genehmigung von Geboten 288; vor d. Befchwerdegericht 354. Nachlatz, Vollstr. in denselben 8, 15, 44 f. — Befriedigung einer NachlaßhypSchuld 204. Nachlatzanteil, f. Anteil. Nachlatzgläubiger in der Nachlaßversteig. 540 ff. — ZwVollstr. durch den N. 541, 545. — Ausschluß von d. Befriedigung aus d. Nachlaß 545 f. NachlatzgrundstLck, Versteig. 540 ff., zwecks Auseinandersetzung 547 ff. Nachlatzkonkurs erfordert nicht Eintragung des Erben 88; Einfluß auf Nachlaßver­ steig. 544 f.; auf Teilungsversteig. 551. Nachlatzpsleger, Vollste, gg. N. 8, 44 f.; Zu­ stellung 39. — Zuziehung für d. unbek. Erben, Geld­ empfang 405, 428, 454 f. — Antrag auf Nachlaßversteig. 541. Nachlatzschulden 510 ff., 545 f. Nachlatzverfteigerung 540 ff. — Verhältnis zum Nachlaßkonkurs 544 f. — zur Teilungsversteig. 551. Nachlaßverwalter, Bollstr. gg. N. 8, 44 f.; Empfangnahme von Geldern 405, 428,

454 f. — Antrag auf Nachlaßversteig. 541. Nachlatzverwaltung, kein Hindernis d. Nach­ laßversteig. 545. Nachträgliche Verteilung auf Grund Wider­ spruchsprozesses 401; bei Ungewißheit d. Berechtigten 428 f., 456; Kosten 370. Nachweis bei Antrag ans Anordnung des Verfahrens 86 ff., 478 f., 534 f., 543 s., 552 ff., 595; auf außeramtl. Verteilung d. Strichschitlings 465 ff., 468 ff. — der Widerspruchs klage 399 ff. Nachweisungen, Einsichtnahme 153, 575. — Bekanntgabe im VersteigTermine 267 f. Nachzahlungspflicht bei WegfaU im gering­ sten G. berücksichtigter Rechte 201 ff., 217 f. — Feststellung im Teilungsplane 364. — Eventualverteilung 425 ff. Namen der betreib. Gläubiger, Verwechs­ lung 117; Bezeichnung in der Vollstr.Klausel 9 ff., 339. Namensaktien als Sicherheitsmittel 274. Naturalleistungen, Anmeldung des Geldbe­ trags 144, 191 f., 385. — Abschätzung bei Feststellung d. geringsten G. 191 f. — Befriedigung durch Verwalter 509, 511 f. Naturalwertrente 573. Steiner, ZwangSversteigenmgsgesetz.

5. Aufl.

Naturereignisse, Hindernis der Terminsabhattung 155, 310; s. auch Wiedereinsetzurrg.

Nebenanspruch, s. Nebenleistungen. Nebenbestimmungen der im geringsten G. be­ rücksichtigten, weggefallenen Rechte 201 ff.

Nebenbezüge, Vorrecht bei Bediensteten 57. Nebenforderungen, Anmeldung und Glaub­ haftmachung, f. d.

Nebengewcrbe, Vorrecht der Arbeiter 56. Nebenintervention des Verwalters in Pro­ zessen des Schuldners 497.

Nebenleistungen, Rang 64 f., 75 ff. — Berücksichtigung im geringsten G. 158, 160 f., 188 ff., 191 f. — altrechtl. Kautionshyp. für N. 206. — Aufnahme in den Plan 371, 384. — SichHyp. gg. d. Ersteher für N. 432,435 ff. — Zahlung durch Verwalter 508 ff., 511 f. Negatives Interesse 270, 277, 280. Nennwert, Überweisung bei abgesond. Ver­ wertung 265 f.; Pfandbriefdarlehen 331, 382. Nichlbestehen der Rechte, Einfluß auf Fest­ stellung des geringsten G. 201 ff., 217 f.; auf d. Feststellung der Teilungsmasse 364; auf d. Eventualverteilung 425 ff. Nichtigkeit unzulässiger ZwVollstr. 14, 20 f., 24, 109 f.; des Kaufvertrags, Einfluß auf Bollstr. 87, 126. — von Rechten am Grundstück, Einfluß auf Feststellung d. geringsten G. 202 s., 217 f.; Widerspruch des BotlstrSch. wg. N. 397. — des Mietvertrags 238 s. Nichtigkeitsbeschwerde, Zulässigkeit 350. Niederlegung des zuzustell. Schriststücks 35. — des Teilungsplans 362 f. - - des Strichschillingsausweises bei außeramtl. Verteilung 468, 472. — der Verwaltung 501. — der Verwalter re chnung 502 f. Niederschlagung der Kosten 247. Nießbrauch an Bruchteilen 16; gegenüber Fahrnisvollstr. 20, 22; Rang 23; Pfand­ recht am N. 47; gegenüber Beschlagnahme des Grundstücks 50, 66, 99; gegmüber Beschlagnahme von Miet- (Pacht-) zinsen 23, 482 f. — berechtigt z. Beteiligung 46 f., 49; hindert nicht die ZwVollstr. 50; Rang 63, 73. — am Miet-(Pacht-)zins 243. — Wertsersatz i. Falle d. Erlöschens 335,337. — Berücksichtigung bei d. Verteilung 370; bei der Auszahlung 405; bei der Forde­ rungsübertragung u. Grundbuchberichti­ gung 410, 432. — Einfluß auf die ZwVerw. 477, 480, 490; auf Teilungsversteig. 555. Nießbraucher, BollstrTitel gg. N. 8, 12, 477,

480 f. — Fruchterwerb 19 f., 22. — Miet- u. Pachtverträge des N., Verhältnis

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

zum Ersteher 237 ff.; Boransverfügung über Mietzinsen 242 ff. Nießbraucher, Ablösung vorgehender Rechte durch d. N. 66, 76, 385. — Einziehung der Zinsen 405. — Besitz des N., kein Hindernis der ZwBerw. gg. d. Eigentümer 477, 480, 490 — Recht auf Miet- und Pachtzinsen 482 s. — Antrag des N. auf Tevtungsversteig. 555. Nominalbetrag bei Pfandbriefdarlehen 382; Ablösung 331. Notar, f. Bersteig Beamter; Gebühren. Notariat, Kostenfestsetzungsbeschlüsse 4, 7; Bollstr. für den Rechtsnachfolger 7; Be­ hörde 307, 321, 576 ff. NotariatSurkunde, vollstreckb. Ausfertigung 7; Eigenschaft d. BersteigProtokolls 296f. Rotbedarf, Einrede gg. Befchlagnahme 102. Notfristen 2; zur Anfechtung des Zuschlags 350. Rotopfer, s. Reichsnotopfer. Rotverwaltung durch Gemeinde 476. Notwegrenten zu G. des herrsch. Grundstücks i 18. ! — Beteiligung 50; nicht anmeldungsbedürf­ tig, Berücksichtigung im geringsten G. nicht erforderlich 50, 71, 219 f. — Berücksichtigung im Falle der Verteilung der Gesamthyp. 260. Nutznießung, elterliche, ehehervliche 50, 478. Nutzungen, Recht des Erstehers auf die N. 233 ff., 327 f. — Rückerstattung im Falle d. Zuschlagsausfyvbung 329. — Gegenstand d. Verwalt Versah re ns 476 ff., 481 ff., 493 ff.; kein Recht des Sch. auf N. 484; Ausnahmen des Not rechts 485 ff. — Verteilung 504 ff., 507 ff. — in der Tertungsversteig. 560. Nutzungsberechtigter, Widerspruch gg. Fahr­ nisvollstr. 19 f. — Miet- u. Pachtverträge des N. 238 ff. — Stellung gegenüber d. ZwBerw. 477 f., 481 ff. RutzungSentziehung, s. Rotverwaltung. Nutzungsrecht, subjektiv dingliches, als Be­ standteil 17, 20; gegenüb. Fahrnisvottstr. 19f.; gegenüber Beschlagnahme 97, 99. - Einfluß auf ZwBerw. 477, 480 ff. — des Schuldners 111 f., 484, 485 ff.

O. Oberstes Landesgericht, Bestimmung des zu­ ständigen Gerichts 34. Obst als Frucht des Grundstücks 19. Ldlandgesetz, VerteilVerf. 565. Ofen, Zubehör 98. Offenbaruugseid des Verwalters 503. Offene Handelsgesellschaft, s. Handelsgesell­ schaft.

Öffentliche Beglaubigung des Antrags auf Änderung der BersteigBedürgungen 250. — der Abtretung der Rechte aus d. Meist­ gebot 301 ff. — von Zustimmungserklärungen 313 ff. — der Vereinbarung über Bestehen bleiben von Rechten 330, 333. — der Nachweise bei außeramtt. Berteilung 464 ff., 468 ff.

Öffentlicher Staube des Grundbuchs in An­ sehung von Bestandteilsrechten 17; des Eigentums 87 ff. — zugunsten des BeschlagnGläubigers und Dritter 87, 104 ff., 114 f. — Einfluß aus den Rang 161, 170 f., 179 ff., 184. — hinsichtl. der SichHyp. gg. den Ersteher 432. — Ausschluß bei Eintragungen nach d. Zu­ schlag 331. öffentliche Lasten, f. Lasten. Öffentliche Zustellung des VollstrTitels 12; Auslagen 36; der Widerspruchsklage 400. Offizialprinzip, f. Amtsbetrieb. Offiziere, s. Militärpersonen. Orden, relig., Gebote 283. Orderhypothek, s. Jnhaberhyp. Orderpapiere als Sicherheitsmittel 273 f.; Vorlage bei Ausführung d TeilPlans 404, 428. Ordnungsmäßige Wirtschaft des Sch. 22, 104 ff., 108, 111, 238. — des ZwBerwalters 484, 493 ff. — des Konkursverwalters 537. Ordnungsstrafen, Botlstr. in das G. 14; gg. ZwBerwa'lter 500, 503, 518. Ort der Versteigerung 85, 141, 143; Ber legung 300. Osthilfegesetzgebung, Ausdehnung a. Bayern, Rangvorrechte 56 ff. u. Nachtrag Nr. 47 b.

P. Pächter, Rechte gegenüber der Fahrnisvoll­ streck. 19 f.; gegenüb. der Versteig Beschlag­ nahme 97, 111. — Beteiligung am Verfahren 51, 82, 172, 941 9V) 303 31 si — Verhältnis zum Ersteher 236 ff., 240, 243 ff., 250, 323, 332. — keine Bollstr. aus d. Zuschlagsbeschluß gg. P. 339. — Rechte in d. ZwBerw. 483, 491, 495. — f. auch Mieter. Pachtschutzordnung 241 u. Nachtrag Nr. 51. PachtzinSsordernngen, s. Mietzinsford. Pactum de non licitando 281, 381. Papiermark, Schuldtitel 4. Papiermarkhyp. f. Aufwertung. Parteisähigkeit 2.

Passivmasse, Feststellung im Teilungsplane 381 ff. Patronatslaften Gl. Pauschgebühren 69, 269. Person des Berechtigten, f. d. Persönliche Forderung, des betreib. Teils 31, 66, 75, 84f., 160ff.; Übernahme durch Er sicher 222 ff. — keine Aufnahme in d- TeilPlan 386. — Widerspruch auf Grund pers. F. 396. Psandbriefdarlehen, Behandlung im Teil Plan 382; Ablösung 289, 331, 382. Pfandbruch 21. Pfandfreigabe durch d. Gläubiger 104, 129, 135, 146 f., 232. Pfandgläubiger bei Versteig, von Schissen 522. Pfandrecht, gewährt ein Recht auf Beteili­ gung 47, 50s.; Zinsen u. Nebenrechte, Rang 73ff.; Mitberücksichtigung im ge­ ringsten G- 159, 161, 220. — Pf. an d. Sicherheit 276 s. — Einfluß der Vereinbarung über Bestehen­ bleiben von Pf. 330 ff. — Berücksichtigung bei d. Verteilung 370; bei Auszahlung 386, 405 f., 428, 508; bei d. Forderungsübertragung 410, 428; bei Eintragung der SichHyp. 432, 434 f., 441. — Rang mehrerer Pf. am näml. Recht 396, 432, 434. — gg- d. Ersteher des Schiffes 528, 531 s. Pfandschein, Sicherheitsmittel 274 f. Pfändung des Erbteils 15; Verhältnis zur LiegenschVollstr. 15. — der Früchte 19 ff., 22. — der Zubehörstücke 20 ff. — der Miet- u. Pachtzinsen 23 ff., 50, 236, 243 f., 482 ff., 508, 519. — der Ansprüche auf Wiederkehr. Leistungen 25, 66, 340, 484; auf VersichGelder 25 ff., 100 f., 109. — des Berichtigungsanspruchs 51, 87, 213. — Benachrichtigung, Zahlungsverbot 103 f., 109, 491. — der Eigentümerhyp., des Übererlöses, des Anspruchs aus Befriedigung aus d. Meist­ gebot 51, 172, 212ff., 366, 396; eines HypTeils 161; des Überschusses in der ZwVerw. 506. — der Brieshyp. 213 f., 333. — des Rechtes aus dem Meistgebot 302, 305. — Vormerkung der Pf. 197. — Berücksichtigung im Plan, bei Auszahlung, Forderungsübertragung u. Eintragung der SichHyp. 370, 386, 405, 410, 428 f., 434 f., 441.

— des Rechtes auf Gemeiirschaststeitung u. Erlös 548 f., 554. Pfändungsankündigung, s. Benachrichtigung.

Pfändungsgläubiger,

Rechtsnachfolgeitausel 8; Beteiligung u. Anmeldung 19 ff., 47, 51; bei der Verlegung 370, 386. — Recht des Widerspruchs gegen den Tei­ lungsplan 396, 424. — Aufrechnung 407; Übertragung der Ford, gg. den Ersteher 410. — Berücksichtigung mehrerer Pf. hinsichtl. der näml. Forderung 396. — bei außeramtl. Verteilung 466, 471. — in der ZwVerwaltung 482 ff., 508, 519.

Pferdcverficherung, s. BersichForderung. Pflanzen als BeschlagnGegenstand 18, 95, 98, 100. Pfleger für unbekannte Beteiligte 39 f.; Ver­ tretungsmacht bei Antragstellung 81; Geldempfang 405. — Antrag auf Nachlaßversteig. 541; aus Tei­ lungsversteig. 553. Psründereichnisse, Inhaber 41; Ersatz für er­ löschende 335, 337. Plan, s. Verteilungsplan. Plannummer, Angabe in der Terminsbestim­ mung 142; Buchstaben-, Bruch-Pl.-Nr. 256; im Zuschlagsbeschluß 307; im Er­ suchen um Buchberichtigung nach Zuschlag 438 f. Polizeilicher Schutz bei Vollstr. 578. Porto für Zustellungen 36; für Postanwei­ sungen 404, 585. Post, Zustellung durch die P. 34ff.; Aus­ gabe zur P. 37 f.; Übersendung durch P.

404, 407, 585. Postschein, kein Nachweis der Sicherheitslei­ stung 13; genügt zur Einstellrmg des Ver­ fahrens, auch durch d. Notar 119, 289; Beurkundung der Vorlage im VerstTermin 300. — keine Quittung 13, 290, 469. Postsendung, Kosten 36; mrbestellbare 37 ff. Privatverkauf 2 — eures Schisses 521. Privatversicherung, s. Versicherung u. V Forderung. Prokurist, Zustelluirg an P. 35, 37. Protestation gg. Versteig., ohne Einfluß auf d. Verfahren 232. — des alten Rechts 197. Protokoll, BersteigAntrag 81. — Genehmigung von ZustellMängeln zu ProtokoN 155. — Feststellung der Anmeldung u. Glaubhaft­ machung 191. — über Feststellmrg u. Verlesung der Ver­ steig BÄingungen 251, 252, 267 s.; über den Gang des BersteigTermins 267 f., 296 ff., 300 f., 315; über d. Verlangen der Sicherheit, die Erklärungen u. Entschei­ dungen hierüber 272, 278, 284; Form des P. überBersteig. 296 ff.; Gebühr 246. — über Verkündung des letzten Gebots u.

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

des Schlusses der Versteig. 286 s., 297 f.; des Zuschlags 298, 321. Protokoll, Grundlage der Zuschlagsentschei­ dung, Beweiskraft, Unvollständigkeit, Auslegung 300 f., 307, 354. — über Übertragung d. Rechte aus dem Meistgebot 301 ff. — über d. Erscheinen der Beteiligten 267, 297, 322 f. — über BerteilTermin 363, 367, 379. — über Versteig., nicht Grundlage der Grund­ buchberichtigung 438. — über d. Verteilung von Kapitalsansprüchen in d. ZwBerw. 513. — keine Aufbewahrung beim Not. 297. Prozeuke, Bezeichnung des Miteigentums-

cmteÄs 15, 439. Prozetzbevollmächtiger,

Zustellung an P. 35 s., 37, 42, 81. — Genehmigung von Berfahrensmäugeln 14, 155, 315. — Abgabe von Geboten 283. — Empfangnahme von Gel den: 405. Prozebfähigkeit 2. — Einfluß aus Zustellung 37, 40; auf An­ tragstellung 80 s.; aus Gültigkeit des Ver­ fahrens u. des Zuschlags 312. — des Schuldners in d. ZwBerw. 485, 496. Prozetzsührung des Verwalters 496 f.; nach Aushebung der Verw. 497, 519. Prozeßgericht, Einstellung und Aushebung 119 ff., 131, 136 f.; für die Widerspruchs­ klage gg. d. Plan 399 ss. Prozetzkosten, s. Kosten. Prozkßvollmacht, Berücksichtigung im Ver­ fahren 2, 35ff.; telegraphische P. 257; Inhalt 81, 283. — ermächtigt nicht zur Mgabe von Geboten 283, 316 u. nicht zum Geldempfang 81, 405; jedoch zum Abschluß eines Vergleichs nach Widerspruch gg. den Plan 394. Prüfungsrecht u. -Pflicht des BollstrGerichts u. Notars hinsichtl. der Zustellungerr 36 ff., 139, 361 f., 438, 472. — des Notars u. Grundbuchamts bei Grund­ buchbericht. nach d. Zuschlag 438, 442. — des Notars gegenüber dem Verwalter 343, 498 ff. — des Grundbuchamts bei Versteig.- u. BerwAnordnung 92 f., 478 f.

O. Quartierlasten, Vorrecht 60. Quittung 469 s., 515; über Zahlung d. Kosten im VersteigTermin 289 f. Rückgabe 474. Quote, s. Anteil, Mindestgebot.

Rang, der Rechte an Miet- und Pachtzins­ ford. 23 s., 482 ff. — auf Befriedigung aus d. Grundstücke 52 ff., 70ff.; der öffcnn. Lasten u. der Dienstbar­ keiten 58 ff., 70 f., 567, 569 ff. — der Befchlagnahmeforderung 66, 82, 84; mehrerer BefchlagnGläubiger 66, 70 ff., 75; i. Falle d. Wiederherstellung der Be­ schlagnahme im Beschwerdeweg 346. — der Psandrechte 73 ff.; mehrerer Pfand­ rechte an d. näml. Forderung 396. — Anmeldimg 141, 143 ff., 188, 190, 337, 371, 380 ff. — Verlust infolge Nichtanmeldung 144 f., 148, 337, 362, 371, 385 f. — Einfluß ans d. geringste G., Rangstreit 156, 160 ff. — relativer Vorrang 162, 176, 177 f., 180ff.; absoluter 163, 178; relativer Nachrang bei SichHyp. gg. den Ersteher 433 f. — der durch Vereinbarung bestehenbleiben­ den Rechte 334. — Widerspruch gg. d. R. eines Rechts 73 s., 395. — der Sicherungshyp. gg. d. Ersteher 431 ff., 433 f., 441. — mb. Wiederversteig. 450. — der Auslagen u. Gebühren d. Vertreters eines unbek. Berechtigten 454 s., 459, 461 f. — des Au s geb o tsberechtig te n wg. seiner Kosten 461 f. — in d. ZwBerw. 504 ss. — bei Versteig, eines Schisses 522 f., 528 ff. — zwischen Anteilsbelastungen in d. Teilungsversteig. 552 ff. Rangänderung, Rangeinräumung 72 ss., 163; nach d. Beschlagnahme 71, 106; durch Beuchteilsgemeinsthast, Nachtrag Nr. 47. — Einfluß aus das Ablösungsrecht des Zwischnvberechtigten 76; auf Feststellung des geringsten G. 163ff.; auf die Verteilung 387 f. — Verhältnis z. Löschungsvormerkung 163, 214 ff. — der Auflassungsvormerkung 164. Rangeinräumungsverzicht, s. Löschungsvor­ merkung. Rangordnung 52 ff. — innerh. derselben Klasse 70 ss., 75 ff. — Einfluß auf Berechnung des geringsten G. 156, 160ff.; aus die Verteilung 387ff. — in d. Wiederversteig. 450. — in d. ZwBerw. 504 ff. — bei Versteig, eines Schiffes 522 f., 528 ff.



Rangtausch 74.

Radizierte Rechte 17 f. Rang der Rechte, Begriff 52 ff., 70 ff.

— Einfluß auf d. geringste G. 163 ff. Rangverlust, s. Rang. — der Sicherungshyp. gg. d. Ersteher 433 f. Rangverschiebungen, im allg. 163; des AufwertRechtes 174 ff., 390 ff.

«.

Rair-vorbehaLt 18, 64, 71, 74, 96, 105. — Ausübung nach Beschlagnahme, Übergang auf d. Ersteher 64, 71, 75, 105 f. — Einfluß auf d. geringste G. 167 ff.; nach dem AufwertGes. 177ff.; auf Verteilung 388 f. — R. an einem bestehenbleib. Recht 220. Räumung des Grundstücks auf Grund be­ fand. VersteigBedinguug 239, 241, 248 ff. — Raumungsbefehl 298, 338 f. — in d. ZwBerw. 485 f. — Untersagung wg. mißbraucht. Ausnützung des VollstrTitels, Nachtrag Nr. 8. Rayongesetz, Wiederkaufsrecht 47. Realgewerberechte, Gegenstand der LiegenschaftsvoNstr. 16 s., 18 u. Nachtrag Nr. 11. Reattast an Bruchteilen 16; zugunsten d. herrsch. Grundstücks 18. — Beteiligung 47; Anmeldung des Ersatz­ betrags 144. — Vorrecht und Rang 62, 70 ff. — Berechnung von Realleistungen zur FeststeNung des geringsten G. 191 f. auf mehreren Grundstücken, Behandlung beim geringsten G. 217 f., 258; Sonder­ belastung mit R. i. Falle d. Zuschreibung 256; Gesamtausgebot 257s., 374ff.; bei Einzelverst. 263; Verteilung auf d. Ein­ zelerlöse 419 ff., 422 ff., im SiedlVerf. Nachtrag Nr. 52 b. — Eintritt des Erstehers in d. persönl. Schuldverhältms 226 f. — Befriedigung durch Verwalter 506, 508 ff. — Wertsersatz i. Falle des Erlöschens, Auf­ nahme in den TerlPlan 335 ff., 372. Realverbäude, Nutzungsrechte 17, 556. Rechnungslegung des Verwalters 502 ff. RechnungSverstündiger, Zuziehung bei Aus­ stellung des geringsten G. 267; des Tei­ lungsplans 378 f. Recht, mit d. Eigentum verbundenes 17 ff., wird von d. GrundstücksbefckLagnahme er­ griffen 96, 479, 481 ff. - am Grundstück, auf Befriedigung aus dem Grundstück 52 ff. — Rangordnung s. d. — auf Sicherheitsleistung 269 ff. — auf Protokollierung 298. — auf d. Zuschlag 302, 437. - aus d. Erlös an Stelle des Grundstücks 330ff., 335ff., 415; an Stelle fremder Zubehörstücke 232 f. Rechtsanwalt, Zustellung 34 ff., 38. — Zustellungsvertreter 39; Kosten 42 f.,67 ff. — s- auch Gebühren u. Prozeßvollmacht. Rechtsgeschäfte des Schuldners nach d. Be­ schlagnahme 104 ff., 114 f.; Hinsichtl. der Miet- u. Pachtzinsen 236, 240 ff., 482 ff. Rechtshängigkeit u. Güterstand 4, 5 ff. — Anmeldung 144, 228. Rechtshilfe für landesrechtl Schuldtitcl 4.

Rechtskraft des Anordnung- u. Beitrittsbeschlufses 82 u. Nachtrag Nr. 33; des Fort­ setzungsbeschlusses 122, 133; des die Ein­ stellung ablehnenden Beschl. 140; Einfluß auf BersteigTermin 139 f. — des Zuschlags, Einfluß von Verfahrens­ mängeln 35 f., 155, 309 ff., 313 f.; Ein­ fluß auf Bestehenbleiben u. Erlöschen der Rechte 325. — der Zuschlagsversagung 319 f. — der Zuschlagserteilung 320 ff., 328 f., 347 ff., 438; unabhängig von Wirksamkeit d. Zuschlags 323 f., 359. — Voraussetzung der Umschreibung 324,438; nicht Voraussetzung der Verteilung 325, 360 u. der Bollstr. d. persönl. Forderung gg. d. Ersteher 446. — der Entscheidung über ein dingl. Recht hindert nicht d. Erlöschen 331. — Aussetzung der Berteilung bis R. des Zu­ schlags 360, 367 f., 402 f. Rechtskraftszeugnis 7. Rechtsmängel, Gefahr derselben trägt der

Ersteher 234. Rechtsnachfolge erfordert neue VollstrKlausel u. Zustellung 7 ff., 12, auch gg. K.- u. ZwVerwalter 8, 110, 497. — auf feiten des Gläubigers, Beteiligung 45, 50; Rang u. Kosten 70; Fortsetzung des Verfahrens 76, 118, 132ff.; Antragszu­ rücknahme 128: Widerspruch gg. d. Teil.Plan 396; Vollstr. gg. den Ersteher 447 f. — auf feiten des Schull>ners 8, 46, 104 ff., 114f., 477, 482ff.; des Pfändungsgläu­ bigers, Nießbrauchers 8, 477, 482 ff. — auf feiten des Erstehers 8, 211, 222, 236 ff., 325 f., 447 ff. — Bollstr. aus d. Zuschlagsbeschluß i. Falte d. R. 447 ff. Rechtspsleger, Erteilung der VollstrKlausel 7; b. Grundbuchamt 89, 93. Rechtsstellung des Erstehers 236 ff., 302, 325. -des ZwBerw. 492ff., 499ff., 502ff. Rechtsstreit des Verwalters 493, 496 f., 519. Rechtsverfolgung, Kosten der dingt. R. 53, 67 ff., 368 ff. Registerbehörde, keine Zustellung an R. 41. — bei Versteig, eines Schiffes 522, 528, 531 f. Regreß, s. Ersatz. Reich, Reichsbank, Befreiung von Sicher­ heitsleistung für Gebote 270 f. Reichsbankscheck als Sicherheitsmittel 273 f. Reichsgericht, Bestimmung des zuständigen Gerichts 34. Reichskasfenscheine als Zahlungsmittel 198; als Sicherheitsmittel 273 f. Neichsnotopferhypothek, Rang 63; keine EigentHyp. beim Erlöschen der Ford. 207. — Gesamthyp. 212; Verteilung 259 ff. ReichSschuldbnch, Bescheinigung über Eintra­ gung kein Sicherheitsmittel 274.

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

Reichswährung, Bargebot 198; Anmeldung u. Feststellung 337, 383; Auszahlung an die Berechtigten 404; im übr. s. Valutahypothek. Reihenfolge der Eintragungen 71 ff. — der Ausgebote 258. Reisekosten des Gläubigers 69. — des Versteig Beamten 369; in der Zw Verw. 490. Relative Rangänderung, s. Rang; relative Unwirksamkeit, s. diese. Religiousgesellschaften, Aufsicht 41; Umlagen 61; Gebote 283. Rente, Rangordnung 64; Berechnung im ge­ ringsten G. 193. — für erlöschende Rechte 335, 337 s., 387, 417 ff. — nach d. Ausschlußurteil 462 f. Rentenbank, Beteiligte nach Anmeldung 46, 152, 479; Grundschuld als öff. Last 59, 63; Bestehenbleiben 59, 220. — Einwendungen 83; BollstrTitel u. Zustel­ lung dess. 85. — Anmeldung der Anspr. 143 f.; Bekannt­ gabe im VersteigTermin 267, 280. — Rang der Zins- u. Tilg Beträge 161. — Verteilung b. Gesamtgrundschuld 212,257, 261, im SiedlBerf. Nachtrag Nr. 52 b. — Rangverlust der Ächhyp- gg- den Ersteher 434, 435 ff. — besondere ZwBerwaltung 476. I Rentenschuld, Beteiligung 47; Rang 52 ff. I — unwirksame Umwandlung u. Kündigung noch Beschlagnahme 105. — Eintritt des Erstehers in d. persönl. Schuld­ verhältnis bei bestehenbleib. R. 222, 224. — Anmeldung der Fälligkeit 227 ff. — Ersatz im Falle d. Erlöschens 336. — Wiederkehrende Leistungen 372. Reparaturkosten, Vorrecht 54 f. Repräsentant, Zustellung für Gewerkschaft 592. Reftitulionsklage 350. Retentionsrecht, s Zurückbehaltungsrecht. Roggenhypothek, s. wertbeständige Hypothek. Rückauflassung, Rückgewähr i. F. der Anfech­ tung 88. Rückerstattung des VersteigErlöses wegen Untergangs 234. — geleisteter Zahlung im VersteigTermin 290. — von Nutzungen, Aufwendungen i. Falle der Zuschlagsaushebung 329, 358, 403. — der Zuschlagsgebühren 247. — i. Falle der Einziehung von auslöseud be­ dingten Forderungen 417. — i. Falle der Vollstr. aus d. Zuschlagsbeschluß 446, 451. — bei außeramtl. Verteilung 473 f. — in der ZwVerw. 514.

Beteiligung 47; Geltend­ machung 145 ff. Rückgabe der Sicherheit 275, 277, 317; des Bargebots nach Zuschlagsaufhebung 403; in d. ZwVerw. 5Ö1, 514, 518; bei außeramtl. Verteilung 467, 474. — von Urkunden 430, 467, 474; der hinter­ legten Beträge 463 f.; der Bestallung 488, 503, 518; der Akten s. b. Rückgängigmachung, s. Wiberruf. Rückgewährungsanspruch bes AnsechtGl, Behanblung im geringsten G. 161, 203. Rückkauf-recht, dingt., Beteiligung 47, 50, 63. — Berücksichtigung im geringsten G. 196. — Wertsersatz 336. Rücknahme, f. Zurücknahme. Rückstände, Rang 65, 67, 77. — Hyp. f. Zinsrückstände, Rangänderung 65 f., 74, 75 ff., 163. — Begriff d. rückständigen wieder!. Leistun­ gen, Abgrenzung durch b. Beschlagnahme, 77 f., 105, 504 ff., 537, 542, 548. — Anmeldung 141, 143 ff., 371, 385; Ein­ stellung in d. geringste G. 158 f., 190; in d. TeilPlan 371, 385. — von Naturalleistungen 192. Rückwirkende Kraft der Heilung von Vollstr.Mängeln 14; der Wiederherstellung d. Be­ schlagnahme nach Aufhebung 75, 138, 346; — der Vereinbarung über Bestehenbleiben eines Rechts 333 f. Rückzession der Rechte aus d. Meistgebote 304. Ruhen des Verfahrens 128, 130, 550 f.

Rückfall-recht,

T. Saarland, s. Tevisenrecht. Saatgut, s. Früchtepfandrecht. Sachmängel 233 f. Sachverhältnis, Darstellung i. VersteigProtokoll 267 f., 296 ff., 300 f. Sachverständige, Zuziehung bei Schätzungen 171, 192, 261, 369, 574 f. Haftung der Schätzmänner 575. s. auch Rechnungsverftändiger. Schaden, Ausgleichung, s. Gewinn. — Dersicherungögelder für Sch., Bestandteil der Teilungsmasse 364. — s. auch Schadensersatzansprüche. Schadensersatzansprüche gg Vollstr.-, Grundbuck^-Richter, Notar, Urkundsbeamten, s. Haftung. — der Bediensteten 57. — wg. Verfügungen gg. die Beschlagnahme 108, 111. — des Erstehers 233 ff. — gg. Ersteher 240, 307, 381 f., 432, 446; gg. d. Widersprechenden wg. böswilligen Widerspruchs gg. d. TeilPlan 401 f. — des Mieters u. Pächters 240. — —

Schaöensersatzansprüche wg. Abhallens vom

Schikane bei Erinnerung gg. außeramtl. Berteilung 468. Mrtbieten 281. — des Meistbietenden 302. Schlutz der Versteig., Einfluß auf Aushebung — wg. Berjaguirg des Zuschlags u. Wiederu. Einstellung 127 f., 135 ff., 162, 286 ff., holun-g der Berstei-g. 312, 453. 310; Zeitpunkt des Übergangs der Gefahr — als Gegenstand der Hyp., Beschlag»., der 233ff.; Zeitpunkt der Verteilung der Ge Berte?tung 101, 364. samthyp. 259 ff.; Endpunkt für Abände — wg. Ausfalls in d. ZwVerst. 381 f. rung der BersteigBeding. 250; für den — wg. Bollstr. aus d. Zuschlag 446; gg. den Antrag auf ZahlFristen 252; auf Gesamtzahlpflicht. Dritten 453. u. Gruppenausgebot 257, auf Verteilung — wg. Mietzinspsändung 483. der Gesamthyp. 260, auf Sonderverwcr — gg. d. Verwalter 492, 502 ff. tung 265. — gg. den KBerwalter 537. — der Verhandlung im BersteigTermin 156, 173, 286 ff., 315 ff., 321. — gg. Schähmänner 575. Schlußrechnung des Verwalters 502 ff., 516, Schäfereigenossensch. 17. Schätzung des Grundstücks 153, 157, 171, 518. 261, 375, 574 f. Schriftliche Anträge vor d. BersteigTermine — der nicht auf Geldzahlung gerichteten 250; wg. Zahlungsfrist 252; auf Sicher­ Rechte 191 f., 217 f., 337. heitsleistung 272. Schriftliche Bürgschaftserklärung 276. Scheck, Reichsbankschcck als Sicherheitsmittel — schr. Gebote 281. 273 f.; Scheckkonto, Einzahlung 200, 289, 361, 363 f., 404. Schuldenmasse 378, 381 ff, 505 ff. Schuldner, Schutz durch d. Deckungsgrund­ Scheidung, Auseinandersetzung der Ehegatten satz 27, 157. durch Teilungsversteig. 547, 553. — Zustellung an Sch. 43 ff. Scheinauflasfung, Einfluß auf Bollstr. 88. — als Beteiligter im Verfahren 45, 84. Scheingeschäst, Berücksichtigung bei Feststel­ — im Falle der Anfechtung 88. lung des geringsteil G. 203. — Eintragung als Eigentümer 86 ff, 478, Scherz bei Geboten 279 f. Schiedsspruch u. -urteil als VollstrTitel 3; 523 f, 548, 590, 595 s. Vereinbarung eines Schiedsgerichts für d. l — VersügBeschränkung 94 ff, 104 ff, 111fr. WidersprKlage 400. \ — Zustellung der Terminsbestimm. 151 f, 154 ff. Schisse als BeschlagnGegenstand 17, 520 f.; — Bereicherungsanspr, Eigentümerhypotbek als Zubehör eines Grundstücks 520. 201 ff. — Höchstbetragspsandrecht 79. — kerne ZwVerw. 521. — persönliches Schuldverhältnis 222 ff. — Versteig. 520 ff. — Auseinandersetzung mit d. Ersteher hin — Nachlaßversteig. 541. sichtt. der Nutzungen 235, 329. — Teilungsversteig. 546, 552 f.; geringstes G. — Borausverfügungen 236, 239, 242 ff, 482 ff. u. Mindestgebot in derselben 556 ff., 560. Schisser als VollstrSchllldner 522, 524, 526 f. — Eigentumserwerb des Sch. als Erstehers 246, 325 f. SchissSbauregifter 522. SchissSbries 524, 533. — Recht auf Abänderung der BersteigBedinSchiffseigner 522, 524, 526 f. gungen 248 sf. Schiffssührer, s. Schisser. — Pfandrecht an d. Sicherheit d. Bieters 276 f. SchissSgläubiger, Rang 54, 522 f., 533. — Beteiligte, Anmeldung, Glaubhaftma­ — Gebote des Sch. 270 f, 272 f, 325 f. chung 48, 522, 528 ff. — Untergang seines Eigentums 328. Schissshypothrk, Fahrnispfandrecht 531. — Räumung 338 sf. SchifsSpapiere, s. Schisssbrief. — Beschwerderecht 344 ff.; Stellung z. Min­ SchifsSpart 520, 522, 524, 530. destgebot des Notrechts 171. SchisfSpfandrecht, Unterwerfungsklausel 12; — Widerspruch gg. TeilPlan 394, 397. Gegenstand u. Umfang 17, 521 ff., 528, — in d. Wiederversteig. 445 sf, 448 sf. 530 ff.; Höchstbetragsps. 79. — in d. ZwVerw. 478ff.; als Verwalter — gewährt Recht aus Beteiligung 48, 522. 487 ff. — kein Übergang aus den Eigentümer 522, — bei Schiffsversteig. 523 f, 526 f.; in d. Nachlaßversteig. 542 ff.; Teilungsversteig. Schiffsregister 17, 522, 531, 562. 548; gerichtt. Versteig, von Bergwerken SchisfSroert 528, 530 ff. 596. Schikane bei Widerspruch gg. d. TeilPlan Schuldtitel, s. VollstrTitel. 301 f. Schuldübernahme des Erstehers bei bestehen— bei Verteil, einer Gesnmtbelastung 420. bleib. .hyp. usw. 222 sf.

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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

Schuldübermchme, Regelung durch abweich. Versteig Bedingungen 248. — i. Falle d. Vereinbarung über Bestehen­ bleiben eines Rechts 332 sf. — i. Falle außeramtl. Verteilung 468 ff. — in der Nachlaßversteig. 545. Schuldurkuude, s. BollstrTitel. Schuldverschreibungen als Sicherheitsmittel 274; für Roggen- u. Weizenhyp., Nachtrag Nr. 27. Schutz des Schuldners durch die gesetzt. VersteigBedingungen 27, 157, 170, 248 ff. — des GefamthypGläubigers gg. Verteilung seiner Hyp. 261 ff. — des ZwBerwalters gg. Widerstand 490. Schutzpolizei, s. Militärpersonen. SchwankuugSklausel, s. Goldklausel. Schvebezeit bei Schnldübernahme des Erstehers 222, 225, 334. — für d. Eintritt oder Ausfall der Bedin­ gung 414 ff., 425 f. — für die Wirkungen der Forderungsüber­ tragung 411 f. Schweizer Franken-GSchuld, ZustellVertreter 43; Rang 59, 62. — des Eigentümers 18, 106. — Angabe in der Terminsbestimm. 142. — Behandlung im geringsten G. 159, 198; im TeilPlan 383; Übertragung gg. den Ersteher, Sicherungshyp. 411. Seeschiffe 520. Sequestration steht der ZwVotlstr. entgegen 126; Unterschied von der ZwVerw. 476. Sichelschlagrecht als BeschlagnGegenstand 16. Sicherheit des Mieters (Pächters) 239. — des zahlungspfl. Dritten 251 ff., 451 ff. — für Gebote, Art, Bürgschaft 270 ffv 273 ff., 277 ff., 281, 573 f. — für Zuschitagsversagung 315, 317 f. — Befreiung von d. Pflicht z. Leistung 270 f., 573 f., 584. — Höhe 272 ff., 276, 317; Zinsen aus d. S. 276. — im fortgesetzten Verfahren 315 ff. — Umtausch, Freigabe 275, 277; Pfandrecht an der S. 276 s., 317 f. — Berteilung der S. 363 s., 367 s., 452. — Versilberung von Wertpapiererr 367 f. — des Schuldners zur Abwendung der Voll­ str., Einfluß auf Plananssührung 394, 397. — Rückgabe im Falle der Nichterteilung des Zuschlags 277, 317, 364; bei außeramtl. Verteilung 467, 474, 516. — des ZwVerwalters 501, 516, 518. — des Ehegatten, Miteigentümers, KVerwalters als Bieters 271, 272, 282, 535, 540. — des Antragstellers in d. Nachlaßversteig. für ein Gebot 542.

Sicherheit des Miteigentümers in d. TeilungSversteig. 561. SicherheitSleistuug, als Voraussetzung der Bollstr. 12, 13; kein Mittel zur Glaub­ haftmachung 49. — Kostenvorrecht 68. — zur Abwendung von Sicherungsmaßregeln 113. — Recht auf S. 270 ff. — Entscheidung über die S. 277 f. — im Falle d. Übertragung des Rechtes aus d. Meistgebote 304. — des Bieters für einen anderen 304 — keine Abwendung der Zuschlagsversagung durch S. 314; Abwendung der Zuschlagserterlung durch S. 315 ff. — Einfluß auf die Planausführung 394,397. Sichenmgsabtretung, -Übertragung 104 ff., 118. Sicherung-hypothek, neben Zwangshyp. 2,3. — f. Nebenleistungen, Rang 65; Verzugs­ zinsen aus der S. 76; kein bedingtes Recht 79, 195. — für Erhöhung des Bargebots 202, 425 sf. — Behandlung im geringsten G. 205 f. — des zahlungspfl. Dritten 254 f., 451 ff. — für bedingte, vorgemerkte, durch Wider­ spruch gesicherte Rechte 332, 416 f., 422 sf. — Rang gegenüber vereinbarungsgemäß be­ stehenbleibenden Rechten 335. — für Kosten 409 f., 432 f.; für Bangelder 387. — Behandlung nn VerteilVerf. 382, 414. — Auszahlung 404 f., 414 f. — i. Falle d. Verteilung von Gesamtbelastungen 419 ff., 423. — i. Falle d. Erhöhung des Bargebots an Stelle erloschener Rechte 425ff.; bei Un­ gewißheit des Berechtigten 428. — für die gg. d. Ersteher übertragene For­ derung im allg. 409, 431 ff.; Rangver­ lust 434ff.; Eintragung 437ff., 441. — für bevorrechtigte und Nebenansprüche gg. d. Ersteher 435 ff.; nicht für Schadensersatzanspr. 199, 432. — Vollstr. aus d. S. 435ff., 448ff.; Um­ wandlung 434, 437, 447. — des Vertreters eines unbek. Berechtigten für seine Gebühren u. Auslagen 454 f. — Umschreibung nach Ermittlung des Be­ rechtigten 438, 456 f., 460; nach Erlassung des Ausschlußurteils 461, 463. — Aufgebot der S. 464. — bei außeramtl. Verteilung 467, 474. — berechtigt zur ZwVerw. gg. Eigenbesitzer 480. — bei Schiffen ausgeschlossen 521, 531. — in d. Tellungsverst. 549. — Umwandlung der ZwHyp. alten Rechtes 601.

Streurecht als BeschlagnGegenstand 16. StrichschUling, s. Bersteigerungserlös. gg. d. Schuldner 112ff.; Aufhebung im StrichSfolium, Bezeichnung der einzetiren

SicheruugSmakregeln, Kosten 54 s., 68, 113, 370. —

Grundstücke im Antrag 83. der Aufhebung des Vers. 138. i Stundung, Einfluß aus Einstellung 130; auf d. Ersteher 341 ff. i Fortsetzung 132; aus Anberaumung des ZwBerwBersahren 479, 486. VerstTermins 140. Versteig, eines Schiffes 525, 532. ! — kein Beweis der Genehmigung der Schuld­ Sicherungsübertragung 104 ff., 118. übernahme 225. SicherungSverfahre«, f. Osthilsegesehgebung. — gesetzl. Stundung der Hyp. usw. 229 u. Sicherungsverwaltung 341 ff., 370, 476. Nachtrag Nr. 50 e. Siedlungsbant, Vorkaufsrecht 47, 220, 302, 305, 321, 364; Mitteilungen 152. — des BollstrSchuldners hinsichtl. des Mietu. Pachtzinses 236, 243 ff. Siedlungsgesetz, Bor- u. Wiederkaufsrecht — des VersteigErlöses 252 ff. 47, 50. Stundungszinsen für öffentl. Lasten, Vor­ Siedlungsversahren, Ablösungs-, Kündi­ gung s-, BerteÄRecht, s. Nachtrag Nr. 50 a, recht 61. 51, 52 b, 55 b, c. Subjektiv dingl. Rechte 17, 18, 335. Siegelung des VersteigProtokokls 297. Surrogation des Erlöses an Stelle des Grundstücks, s. BersteigErlös. Sollvorschrift, Verletzung 310. Sonderbelastung in der Teilungsversteig. — — —

Falle gg. im bei

556 ff. SondererlöS 232, 263 ff., 364. Kosten der nachträgl. Verteilung 370. keine außeramtl. Verteilung 475. Sondervermögen durch Beschlagnahme 94. Sonntage, Zustellung d. VollstrTitel 12. Sparkassen, Rechtspersönlichkeit, Quittungen 469; Befreiung von d. Verpflichtung zur Sicherheitsleistung 271, 573 f. Sparkassenbücher, kein gesetzt. SicherhMittel — —

274. Staatsbank,

Bahr., Befreiung von der SicherhLeistung 271, 573 f., 584. Staatskasse, Beteiligte wg. d. Koiterr 54, 368 f., 465, 471, 505. Stadt, Zustellung an Aufsichtsbehörde 40 s.; Quittungsertellung 469. Stammgut, Vollstr. 563 ff., 585 ff. Stellvertretung beim Bieten 282, 301 ff. Sterbeurkunde zum Nachweis des Nichtbestehens eines Rechtes 189, 218. — zwecks Löschung 440. Steuerbehörde, Mitteilung 51, 152, 479. Steuerkataster, Vorlage bei Antrag 85. — Bekanntgabe im Termine 267. — Anschaffung vor Versteig. 85, 567 f., 602 Steuern, Zwangshhp. f. St. 3, 51; Beitrei­ bung 4; Vorrecht 58ff.; Betriebssteuern 60, 236. Stiftungen, Bollstr. gg. St. 13. — Zustellung an St. 41; Vertretung bei Antragstellung 81; Gebote 283. - Quittungen 469. Stockwerkseigentum 16, 49, 281. - - Teilungsversteig, ausgeschlossen 547, 556. Strafzinsen s. Zinsen. Stratzenkosten, Vorrecht 61. Streitgenossenschaft des Verwalters 496 f. Streitverkündung im Falte außeramtl. Zah­ lung 474. Streitwert der Beschwerde 348, 357.

T. Tasernrecht 16 f. Talon f. Erneuerungsschein. Tauglichkeit des Bürgen 274. Täuschung des Erstehers 279; s. auch Irr­ tum.

Teilbrief bei Eigentümerhyp. 213. Telle des Grundstückes, Gegenstand des Ver­ fahrens 15, 476. Bezeichnung im Antrag 83 f.; in d. Terminsbestimmung 142; im Zufchlagsbeschluß 307; int Ersuchen um Grundbuchberichtigung 439, 442. — Pfandfreigabe von T. 146. Teilhaber, Rechte in d. Teilungsversteig. 546 ff., 556 ff. Teilpfändung 73, 161, 396, 410. Teilrenten der Landeskulturrentenanstalt, Vorrecht 62, 567. Teilung von Gesamtbelastungen 259 ff. u. Nachtrag Nr. 52 b. Teilungsmasse in d. ZwVersteig., Feststel­ lung, Zahlung 363 ff. — bei Gesamterlösen 374 ff. — in der ZwVerw. 504 ff. Teilungsplan, s. Verteilungsplan. TeilungSurteil 552 f. Teilungsversteigerung, Verhältnis z. AnteilAversteig. u. zu übr. Vollstr. 15 f., 549 ff. — Gegenstand, Zulässigkeit, Anordnung 546 ff. — Kosten, Gebühren 551 f. — Einstellung auf Grund Notrechts 552. — Einwendungen der Teilhaber 547, 555 f. — geringstes G. u. Mindestgebot des Not­ rechts 556 ss. - -Miet- u. Pachtverhältnis 560f. — Sicherheit des Miteigentümers 561. — Behandlung d. Leibgedings i. d. T. 573. Teilzahlungen am BersteigErlös 364.



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Die Zahlen bedeuten die Seiten.

n.

Telegraphische Beschwerde 345; Prozeßvollrnacht, s. d.

Terminsanfhebuug bringt Gebote zum Er­ löschen 131, 284 f.

TermmSbeftimarung zwecks Versteigerung, Zweck, Zeit, Inhalt 141 sf., 568 f., 603. — Bekanntmachung 148 ff., 568 f., 603. — Zustellung 151 s. — Mängel der T., Ergänzung u. Berichti­ gung der T., Genehmigung der Mängel, Grund zur Zusl^agsversagung u. -aushebung 142, 149, 151 f., 153 ff., 309 f. — zur Verkündung des Zuschlags 320 ff. — Beschwerde gg. T. 141, 344. — im Verteilungsversahren 360sf.; in der Wiederverst. 450. — nach Ermittelung des unbek. Berechtigten 457, 459. — nach Erlassung des Ausschlutzurteils 462 f. — in der ZwBerw. 508 s., 512 f. — bei Versteig, eines Schisfes 527 f. — bei Versteig, aus Antrag des KBerwalters 535; in d. Nachlaß- u. Teilungsversteig. 542, 545, 548. — bei der Verteilung im ZwEnteignBersahren 564. — bei d. Bergwerksversteig. 568, 593, 594. TermmSprotokoll, s. Protokoll. Terminsverlegung, Kosten 36; Einfluß auf Gebote 284 f. Testamentsvollstrecker, BoNstr. gg. T. 8, 45, 81; Beteiligter 48; Vertretungsmacht bei Antragstellung 81; Gebote d. T. 282; Geldempsangsvollmacht 405, 428; Ein­ tragung bei GBuchberichtigung 439; An­ trag auf Nachlaßverfteig. 542; auf Tei­ lungsversteig. 555. Tierarzt, kein Vorrecht 56. Tilgungsbeträge für Rentenbank 59; s. auch Annuitäten. TilgungSHYP. s. Annuitäten. Tod des Schuldners, Einfluß aus BoNstr. 6, 8, 39, 44, 93, 543; Beitritt nach dem Tode des Sch. 116. — eines Beteiligten, Einfluß auf Zustellung 39; aus ZustellBollmacht 38. — des Meistbietenden 303; d. Erstehers 439, 444. — des Berechtigten, Einfluß auf Unterhalts­ ansprüche 79, 218, 337; auf Verteilung 428. Tors, keine Frucht 19, Erzeugnis 100. Totalhypothek 15, 159, 209, 334. Trennung u. Entfernung der Früchte, Ein­ fluß aus den Erwerb 18 ff., 97, 99 s., 108, 111, 230 s., 234 f., 481. — eines verbundenen Verfahrens 91. — der Verteilung verschiedener Massen 475, 510, 516. Treuhänder, Beteiligter 47; der EigentFrankengrundschuld 106.

überbau, GesamtauSgebot, Eigentumserwerb 257, 327.

überbaureuten, s. Notwegrenten. übereiutomme« über außeramtt. Verteilung 464 ff.; Planänderung in d. ZwBerw. 515.

übererläS, s. Überschuß. Übergabe versteigerter Gegenstände 324 f., 327, 338 sf. — des Grundstücks an d. Verwalter 487,490. — nach Aufhebung der Verwaltung 518. — des Schisses an d. Ersteher 532. Übergang des Eigentums, der Gefahr, Nutzungen und Lasten 233 ff., 324 sf. — erlöschender Ansprüche aus d. Eigentümer 204 ff., 337.

übergangsvorschristen 562, 581, 598 ff. Übergebote, Zulassung, Zurückweisung 284 f., 297. Beziehung zum Zuschlag 302. Überlassung des Grundstücks an Mieter u. Pächter 237 f., 480 f., 490; in d. Tei­ lungsversteig. 560 f. Überleitung des BersteigVerfahrens in die ZwBerw. 294 ff. Übernahme der persönl. Schuld durch Er­ steher bei Bestehenbleiben einer Hypothek usw. 28, 222 ff. — der Verpflichtung aus d. Meistgebote 301 ff. — i. Falle der Vereinbarung über Bestehenbleiben eines Rechts 332 ff. — von nicht fälligen Ansprüchen 372. — als Alleinschuldner 468 ff. — von Prozessen des Schuldners durch d. Verwalter 496 f. Übernahmegrundsatz 28. Überschreitung der Grenzen ordnungsmäßi­ ger Wirtschaft 104 ff., 114 f., 238; durch den Konkursverwalter 537. Überschuß aus d. FahrnisVollstr. 22; aus der Sicherungsverwaltung gg. d. Ersteher 342. — Pfändung des ü. aus d. Versteig. 51, 172, 366, 396; aus d. Berw. 506; ans der Schiffsversteig. 530. — der Erträgnisse während des Bersteig.Versahrens lll; nach der Versteig, i. Falle d. Zuschlagsaufhebung 329, 342. — Pfändung des Ü. hindert nicht den An­ trag auf Berw. gg. d. Ersteher 341. — aus d. Erlös der Sicherheit 367. — aus d. BersteigErlös nach Abzug der Kosten 368 ff. 407, 410. — beim Gesamtausgebot 374 ff. — Sicherungshyp. für d. tt. 410, 431, 434. — nach Erlassung des Ausschlußurteils 462. — in der ZwBerw. 476; Verteilung in der­ selben 504 ff., 508 ff.; in der Konkurs-



versteig. 53a; in der Teilungsversteig. 548 f., 554. Übersendung d. VerstErlöses an d. HinterlegSteNe 199 f. — gezahlter Beträge an den Berechtigten 290, 404, 585; in d. ZwBerw. 513. — Wirkung d. Ü. von Geldbeträgen u. ErhebAnweisungen 407. Übertragung der Forderung eines Beteilig­ ten während d. Verfahrens 51, 66, 76, 118, 151 f.; sicherungshalber 118; Berück­ sichtig. im TeNPlcm 386. — der Eigentümerhyp. u. -Grundjchuld212f. — der Miet- u. Pachtzinsforderung 236, 243 f., 482 f. — der Rechte aus d. Meistgebot 301 ff.; durch einen Ehegatten 282, 303. — versteigerter Forderungen 327 f. - des Anspruchs aus d. Erlös 213, 331, 386. — der Forderung gg. d. Ersteher in Aus­ führung des Plans 406, 407ff.; bei be­ dingten Ansprüchen 416s.; bei Widerspruch gg. d. Plan 399, 422ff.; bei Gesamt­ rechten 419 ff., 423; bei Erhöhung d. Bar­ gebots 202, 425ff.; bei Ungewißheit d. Berechtigten 428. — hindert nicht Antrag aus Berw. gg. d. Er­ steher 341; Vermerk aus BollstrTitel 429 f.; Voraussetzung der Wiederversteig. 413, 445ff.; endgültige nach Ermittlung des Berechtigten 438, 456 s., 460; nach Er­ lassung des Ausschlußurteils 461, 463. — bei außeramtl. Verteilung 467, 474. — steht der Überweisung nicht gleich 408. Überwachung des Schisses 525 s., 532. überwachungsstelle, s. Nachtrag Nr. 5. Überweisung an Zahlungs Statt 263 ff. — gewährt ein Recht aus Sicherheit 271. - - Berücksichtig, im TeilPtan 386. — berechtigt z. Widerspruch gg. d. Plan 396, zum Empfang bei Ausführung des Plans 386, 396, 405, 428. Verhältnis zur Übertragung der Ford. gg. d. Ersteher 410. — bei Pfändung des Anspruchs auf Aus­ einandersetzung 554. — s. auch Scheck. Umsang der Beschlagnahme 94ff.; in d. ZwangsPerw. 481 ff.; bei Schiffsversteiq. 520, 526. — des geringsten G. 158 ff. — der Versteig. 230 ff. — des Eigentumserwerbs d. Erstehers 324 ff. — des Erlöschens der Rechte 330 ff., 335 ff. Umlagen, Beitreibung 4; Vorrecht 60 f. Umrechnung der nicht auf Reichsmark lau­ tenden Anspr. 159, 199, 383. Umsatzsteuer, Haftung des Erstehers 60,236,

246. Umschreibung der BollstrKlausel 7 f., 11; der SichHyp. im Falle des Verzichts auf For­

derungsübertragung 412 f.; i. Falle der Ermittlung des Berechtigten 456 f., 460, 463. Umschreibung des Besitztitels aus Grund Zu­ schlags 437 ff. Umtausch der Sicherheitsmittel 275. Umwandlung der SichHyp. 434, 447. Umwandlungsgrundsatz 28, 331, 335. Unaufschiebbare Geschäfte in d. ZwBerw.

484. Unbekannter Berechtigter 427 ff., nachträgl. Ermittlung 438, 456 s., 460.

Unbestellbare Postsendung 37, 39 f. Unbestimmte Ansprüche, gelten als aufschie­ bend bedingt 78 ff. Behandlung bei Feststellung des geringsten G. 194f, 207. — Behandlung bei d. Verteilung 414 ff., 509. —

Unbrauchbarmachung

von Urkunden 429 f.

— —

bei außeramtl. Verteilung 467, 474. in d. ZwBerw. 513. Unentbehrlichkeit von Zubehörstücken 102; der Wohnung u. des Mobiliars 485 f.

Unfallversicherung, Vorrecht der Beiträge 60. —

in d. Schisfsversteig. 521 f.

Ungewißheit der Zuständigkeit 31 ff. der Fälligkeit des Anspruchs 194, 372 f. d. Anspruchs, Einfluß auf Ptanausstellung u. -Ausführung 373, 414 ss. — der Person des Berechtigten 428 f.; nach­ trägl. Ermittlung 438, 456 f., 460. Unkenntnis der Beschlagnahme 104 ff., 485, — —

491, 605 f. Unmögliche VersteigBedingung 249. Unrichtigkeit der Terminsbeftimm. 142 ff., 234, 327; d. VersteigProtokolls 300 f. des Grundbuchs, s. Berichtigung. Unsittliche VersteigBedingung 249. — Verträge über Richtbieten 281. Unterbrechung der Prozesse des Schuldners während d. ZwBerw. findet nicht statt 497. — keine ll. des Verfahrens durch Tod oder Konkurs des Meistbietenden 303. — s. auch Verjährung. Untergang von BeschlagnGegenständen 120, 233 ff. — Haftung für U. nach d. VersteigTermin 316 f. — nach Anordnung der ZwBerw. 517. Unterhalt des Schuldners in d. ZwBerw.



484 ff., 507. UnterhaltSansprüche, Behandlung im Ver­ fahren 79, 217 f., 335, 337 f. der Anmeldung, Glaubhaft­ machung ii. Geltendmachung entgegensteh. Rechte 144 ff., 371, 385 f. — der Zustellung der Bestimmung des VersteigTermins 151 f. — des Einzelausgebots 256 ff. — der Sicherheitsleistung 277 f.

Unterlassung

700

Die Zahlen bedeuten die Seiten.

Utttrriaffmifl des Hinweises auf weitere Anmellmn^en 267 f., 309, 311, 371. — der Rüge eines Mangels 310, 314 f. — der Zuschlagsverkündung und -Zustellung 321 323 351 — der amtt. Berteilung 360, 464 ff., 468 ff. — der Zustellung d. Bestimmung d. Berteil.Termins 361 f. — der Berücksichtigung eines Rechtes im ge­ ringsten Gebot 170, 371. — des Widerspruchs gg. d. Plan 380, 402. — der Ausführung des Plans 4O2f. — der Erhebung v. Erinnerungen gg. außeramtl. Berteilung 468, 472 ff. — des Antrags auf Feststellung d. geringsten G. in d. Nachlaßversteig. 545 f. Untermieter, -Pächter, nicht Beteiligte 52. Unternehmen, Haftung des Erstehers für Steuern 60, 236. Unterwerfung unt. d. ZwBollstr., f. Duldung. Unterzeichnung des BersteigProtokolls 297. Unvollstündigkeit d. BersteigProtokolls 301. Unwirksamkeit von Rechten gegenüber d. be­ treib. Teil, Rangordnung 67. — der Verfügungen gegenüber Vorkaufsrecht 47; des Schuldners nach Beschlagn. 104 ff. — der Rechte, relative U., Einfluß auf d. geringste G. 161 f., 170, 180, 203. — der Kündigung 227 f. — von Miet- u. Pachtverträgen 236 ff. — der Gebote 279 ff. Unzulässigkeit der ZwBollstr. 13; der Ver­ steig., Einfluß auf Zuschlagsentscheidung 309, 311 f. — der Fortsetzung nach Zujchlagsversagung 319. — d. Beschwerde gg. Zuschlagsentscheidung 344, 347 f. Unzurechnungsfähigkeit, Einfluß auf Gebote

279. Unzuständigkeit, s. Zuständigkeit. Unzustellbare Postsendungen 37, 39 f. Urkunden als BollstrTitel 3 ff. — Zustellung d. U. als Voraussetz. d. Vollstr. Uff. — öffentlich beglaubigte U. z. Genehmigung von Verfahvensmängeln 155. - über Antrag auf Änderung von VersteigBedingungen 250. — über Abtretung von Brieshyp., Vorlage, Rückgabe 333, 430, 444, 467, 474. — Herausgabe von U. an d. Ersteher 339; an den Verwalter 490. — s. auch Brief. Urkundenprozeh, Duldungstitel 5; Kostenvorrecht 68. Urkundsbeamter, Erteilung der VollstrKlausel 7ff.; Zustellungen 34ff., 38; Bestäti­ gung der Prozeßvollmacht 81. — Haftung für Zustellung 36. — Versteig- u. VerwAntrag 81.

Urkundsbeamter, Anheftung der Terminsbestimm. 149 ff., 320 f., 360, 362. — Erteilung der VollstrKlausel auf d. Zuschlagsbeschl. 339, 448, 578. Urteile als BollstrTitel 3.

B. Valuta, Nichthingabe 79, 204. Balutahypothek (-grundfchuld) ZustellBevollmächttgter 38; Rang 63; Umwandlung der inlLnd. Wahrung nach Beschlagnahme 105; Angabe in d. Tenninsbestimm. 142. — gilt nicht als aufschiebend bedingt 80. — keine Umrechnung im BerstAntrag 85. — geringstes G. 159; Ersatzfumme bei Weg­ fall 201 ff.; Feststellung u. Bekanntgabe d. Wertes i. BersteigTermin 80, 159, 199, 219, 267 f.; Gebote, Erwerb durch Aus­ länder 283; Vereinbarung des Bestehen­ bleibens 333; Behandlung im Teilungs­ plan 383; Ausführung des TeilPlans, SichHyp., Ausfall 404, 410f., 433; in d. ZwBerw. 509, 512 f. — Schiffspfandrecht in ausländ. Währung 522, 528. — Gebührenberechnung 83. Vater, Geldempfang 405. Verantwortlichkeit d. Verwalters 499, 502 ff. Veräutzerung vor der Beschlagnahme 99 ff. — nach der Beschlagnahme 99 f., 104 ff., 114 f. — Einfluß auf VersteigUmfang 230 ff. — durch den Ersteher im Falle nachträgl. Aufhebung des Zuschlags 324, 329, 351. — der als Sicherheit hinterlegten Wertpapiere 367 f. — in d. ZwVerw. 481 ff.; in d. Schisfsversteig. 520, 526 f; in d. Konkursversteig. 536 f.; in d. Nachlaßversteig. 542; in d. Teilungsversteig. 548. Veräuherungsverbot, .Hindernis der Vollstr. 30 f., 125. — Beteiligung am Verfahren 48, 50; Rang­ verhältnis 71. — kein Hindernis der Eintragung des VersteigVermerks 93. — Wirkung der Beschlagnahme 104 ff., 109. — im Falle des Beitritts 116 ff. — Grund z. Versagung des Zuschlags 312, 353. — Zusammentreffen mit Pfandrechten bei Verteilung 396. — in der ZwBerw. 484; in der Schiffsversteig. 526 f.; in der Konkursversteig. 536 f.; in der Nachlaß- u. Teilungsversteig. 542, 548. VeräuherungSvertrag, dinglicher, nach Be­

schlagnahme 114. Verbandhypothek s. Gesamthhp. Verbesserung, Auslagen für 93., Borrecht54. Verbindung mehrerer Verfahren 90 f.; Ein-

sluß aus d. geringste G- 256, 259ff.; auf d. Berteilung 419 ff. Verbindung im Falle des Beitritts 117. — mehrerer Beschwerden gg. Zuschlag 351 f. — der Widerspruchsklage mit anderen Klagen 401. — mehrerer Aufgebote 458, 461. — der Verteilung verschiedener Massen 475, 510, 516, 519. — in d. Teilungsversteig. 549 ff. Verbot als Sicherungsmahregel 112 ff. — der Auslassung bei Nichtigkeit d. Kaufver­ trags 126. Vereinbarung über geringstes G. u. BersteigBedingungen 158, 248 ff. — über d. Bestehenbleiben v. Rechten 330ff.; gibt ein Recht z. weit. Beschwerde auch nach d. Verteilung 357; s. auch Bestehen­ bleiben. — über die Parteirvllen im Widerspruchsprvzesse 400. — über Verteilung des BersteigErlöses u. der BerwErträgnisse 464 ff., 515. — über Ausschließung u. Beschränkung der Teilung unter Teilhabern 547, 555 f. Vereine, Vollstr. in ihr Vermögen 10. — Zustellung an B. 36, 41. Vereinigung eines Grundstücks als Bestand­ teil eines anderen 15; Einfluß auf Zu­ ständigkeit 32; auf d. Rangverhältnis 73; auf d. Ausgebote 256. — eines Erbbaurechts mit d. Eigentum 15. — Verhältnis zur Verbindung der Vers. 90 f. — Zulässigkeit trotz Beschlagnahme 106. — von Forderung u. Schuld bei Gesamthyp. im geringsten G. 211. — der Forderung u. Schuld des Erstehers 406; der SichHyp. in d. Person des Er­ stehers 434. Derfallklausel, f. kassatorische K. Verfügungen über das Grundstück, Begriff 81, 104, 242; des Schuldners nach der Beschlagnahme 95 ff., 104 ff., 111. — des neu eingetretenen Eigentümers 107 f. — einstw. V. des Gerichts als SichMaßregel 112; einw. B. z. Löschung einer .