Eusebius Kirchengeschichte: Kleine Ausgabe [Reprint 2021 ed.] 9783112486825, 9783112486818

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German Pages 450 [454] Year 1956

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Eusebius Kirchengeschichte: Kleine Ausgabe [Reprint 2021 ed.]
 9783112486825, 9783112486818

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EUSEBIUS

KIRCHENGESCHICHTE HERAUSGEGEBEN VON

E D U A R D SCHWARTZ

KLEINE AUSGABE F Ü N F T E AUFLAGE UNVERÄNDERTER NACHDRUCK DER ZWEITEN DURCHGESEHENEN AUFLAGE

1965

Lizenzausgabe des J . C. Hinriohs Verlages, Leipzig Erschienen im Akademie-Verlag GmbH, Berlin W 8, Mohrenstraße 39 Lizenznummer 202 • 100/530/66 Druck: Druckerei „Thomas Müntzer" Langensalza Bestell- und Verlagsnummer: 5079/N Printed in Germany

Vorbemerkung Es wird noch einige Zeit dauern, bis die große Ausgabe der Kirchengeschichte Eusebs durch Eduard Schwartz in den Griechischen Christlichen Schriftstellern wieder verfügbar sein wird. Sie ist restlos vergriffen und wird gegenwärtig einer Durchsicht unterzogen, welche an dem Text der meisterhaften Edition zwar kaum etwas ändern, aber sonst doch mancherlei Ergänzungen bringen wird. Denn rastlos ist in der Generation seit dem Erscheinen der großen Ausgabe die Erforschung sowohl der Kirchengeschichte des Euseb selbst wie vor allem der in ihr behandelten Ereignisse und Personen vorangeschritten. Und ein Neudruck der großen Ausgabe soll, wie das nach den Grundsätzen der Kommission für spätantike Religionsgeschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften bei allen Bänden der Griechischen Christlichen Schriftsteller der Fall sein wird, den Anschluß an den gegenwärtigen Stand der Forschung herstellen. Umso dringender ist ein Neudruck der Kleinen Ausgabe notwendig, die hiermit in fünfter Auflage vorgelegt wird. Diese fünfte Auflage stellt einen unveränderten Nachdruck der von Ed. Schwartz selbst durchgesehenen zweiten Auflage dar und wird für den Gelehrten als Handexemplar auch dann ihre Bedeutung behalten, wenn einmal der Neudruck der Großen Ausgabe beendet sein wird. Für den Unterrichtsbetrieb an den Universitäten wird sie die allein in Betracht kommende Ausgabe sein. Es wird erhofft, daß insbesondere für Seminarübungen reicher Gebrauch von ihr gemacht werden wird, ist doch die Kirchengeschichte des Euseb für jeden, der sich mit der Geschichte der alten Kirche beschäftigen will, die mit Abstand wichtigste Quellenschrift. Sie sollte jedem Studenten vertraut sein. B e r 1 i n , den 28. März 1952 Kurt Aland

Vorwort Die vorliegende Ausgabe enthält den Text der Kirchengeschichte des Eusebius mitsamt dem Buch über die palaestinischen Märtyrer so, wie er in meiner großen Ausgabe konstituiert ist, deren am Hand vermerkte Seiten- und Zeilenzahlen im Apparat beibehalten sind. Dieser gibt vollständig nur die Anderungsvorschläge, die von mir oder anderen, sei es zu dem Text des Euseb selbst gemacht sind, sei es zu den Exzerpten, die von Euseb oft aus recht verderbten Exemplaren und nicht sehr sorgfältig ausgehoben sind, fernér die Bemerkungen, die sich auf die noch in den Hss erkennbare Differenz der von Euseb veranstalteten Ausgaben seines großen Werkes beziehen. Dagegen sind die Angaben der handschriftlichen Varianten stark reduziert, besonders bei Bibelstellen und in Exzerpten, die aus noch erhaltenen Texten genommen sind. Für kritische Untersuchungen reicht die Ausgabe also nicht aus; sie soll den Gelehrten, der sie als Handausgabe liest, den Studenten, der sie sich für SeminarÜbungen anschafft, nur vorläufig über die Fundamente der Rezension orientieren: da der Text des Euseb auf einer in verschiedener Verzweigung hoch hinaufreichenden Überlieferung beruht und infolgedessen in einziger Weise fest und sicher ist, wird man mit der kleinen Ausgabe in sehr vielen Fällen auskommen. Die sieben, genauer sechs Hss [ A T E R B D M ] , auf denen der Text beruht — denn R ist streng genommen entbehrlich — sowie die Versionen [SA], sind auf S. V I aufgezählt. Es kann von ihnen weder ein Stammbaum gezeichnet, noch die eine oder andere als die „beste" angepriesen werden; jede einzelne ist reich an Fehlern und Interpolationen und alle kontrollieren sich so untereinander, daß allen Mängeln der einzelnen zum Trotz ein vorzüglicher Text herauskommt. Denn es ist von der K G nicht, wie so oft, nur ein einziges, alle mißlichen Zufälligkeiten der Uberlieférung konservierendes Exemplar aus dem Altertum ins Mittelalter hinübergerettet, sondern verschiedene, z. T. dicht an den Schriftsteller heranreichende Rezensionen haben sich teils direkt in Handschriften und Handshriftengruppen, teils indirekt durch die in jene eingedrungenen

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Korrekturen erhalten. So bietet die Geschichte des Textes der KG, wie sie auf den Konkordanzen und Diskrepanzen der Hss und Versionen aufgebaut werden kann, ein bis zur Verwirrung buntes Bild, das sich im Auszug schwer darstellen läßt; ich muß dafür auf meine ausführlichen Darlegungen im III. Bande der großen Ausgabe verweisen und beschränke mich hier auf ganz weniges. BDMS^ stellen die Ausgabe „letzter Hand" dar, mit der Euseb nach der Katastrophe des Licinius seine Tätigkeit an der KG abschloß. Wie das Schlußkapitel hinzugefügt wurde, so hatten andere, größere und kleinere, Partien gestrichen werden müssen, sonderlich, doch nicht ausschließlich um der damnatio memoriae des Licinius willen. Diese Partien sind, wenn auch schwerlich vollständig, aus Exemplaren der früheren Ausgabe in solche der letzten eingetragen, ferner wurde die allerdings des Anfanges und Schlusses beraubte Schrift der palaestinischen Märtyrer nach ihrer ersten Ausgabe hinzugeschrieben. Ein so korrigiertes Exemplar liegt der Gruppe ATER zugrunde; wenn einer dieser Nachträge, nicht die übrigen, sich auch in M findet, so hängt das damit zusammen, daß in späterer Zeit einmal ein Vorfahr von M aus TER korrigiert ist, wie sich aus der Capitulatio und vielen Lesungen ohne weiteres ergibt. Selbstverständlich spiegelt sich die eben geschilderte, am Bestände des "Werkes sofort zu erkennende Spaltung der Überlieferung auch in zahllosen einzelnen Lesungen wider; wenn auch BDME^/ in der Mehrzahl der Fälle aus irgendwelchen Gründen den Vorzug verdienen, so hat doch auch die andere Gruppe nicht selten das Sichtige erhalten; oft ist eine bestimmte Entscheidung überhaupt nicht möglich. Aus diesen Hauptgruppen lösen sich andere ab, die nicht so hoch hinaufreichen, unter Umständen aber auch Richtiges erhalten oder auflesen: so die Gruppe TER, neben der, da T wiederholt in alter Zeit durchkorrigiert ist, T ER steht, wie AT C ER neben ATER. Als junge, meist unzuverlässige Zusammenstellungen sind zu bezeichnen AT 1 — AT® kommt nicht vor —, DM, BD. Bei dieser Gruppe ist besondere Vorsicht geraten, denn in ihr steckt sowohl eine junge, stark interpolierende Rezension als die alte, stets beachtenswerte Gruppe BDM, dann nämlich, wenn M dieser Gruppe aus irgendwelchen Gründen untreu geworden ist. In jeder Hs ist eine Summe sehr verschiedenartiger Überlieferungen zusammengeflossen, die sich einigermaßen sondern lassen nur nach den Gruppen, denen eine Hs jeweilen sich anschließt: schon dadurch ist eine Prädizierung der einzelnen Hss nach ihrem Wert



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unmöglich. Aber zu beachten ist, daß A und M sowohl die häufigen Gruppen TER und BD durch ihren. Hinzutritt zu einer ganz anderen Dignität emporheben, als auch die einzigen Hss sind, die oft mit wirklichen Lesarten — nicht Schreibfehlern—allein stehen. Wenn diese auch meist verworfen werden müssen, so ist doch n}cht zu bestreiten, daß namentlich A nicht ganz selten allein den ursprünglichen Text erhalten hat. Wer endlich mit der Erwartung an das Studium der Übersetzungen herangeht, daß in ihnen eine Fülle von Verbesserungen des in den Hss überlieferten Textes zu finden sei, wird herbe enttäuscht sein; nur sehr selten haben sie etwas erhalten, das in allen Hss verloren war. Ihre Bedeutung ist darum nicht geringer; sie liegt nicht in den Lesarten, die sie hinzubringen, sondern in denen, die sie bestätigen und dadurch hoch über das Alter der sie vertretenden Hss hinaufdatieren. Einen vollständigen Überblick über all diese Mannigfaltigkeit kann der reduzierte Apparat dieser Ausgabe nicht verschaffen: die Fehler z. B. von AT1, DM, BD mußten der großen Mehrzahl nach weggelassen werden. Auch das Schwanken in der Wortstellung zwischen BDM und ATER ist meist nicht notiert, ebensowenig i£x7¡qa

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Eusebius, Kirchengeschichte I 2, 2 — 4

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