Die Tierischen Gifte [1. Aufl.] 978-3-663-19878-9;978-3-663-20218-9

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German Pages XIV, 248 [263] Year 1906

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Die Tierischen Gifte [1. Aufl.]
 978-3-663-19878-9;978-3-663-20218-9

Table of contents :
Front Matter ....Pages N2-XIV
Einleitung (Edwin Stanton Faust)....Pages 1-12
Säugetiere, Mammalia (Edwin Stanton Faust)....Pages 12-28
Schlangen, Ophidia, Giftschlangen, Thanatophidia (Edwin Stanton Faust)....Pages 29-94
Eidechsen, Sauria (Edwin Stanton Faust)....Pages 95-101
Amphibien, Lurche; Amphibia (Edwin Stanton Faust)....Pages 102-133
Fische, Pisces (Edwin Stanton Faust)....Pages 134-165
Muscheltiere, Lamellibranchiata (Edwin Stanton Faust)....Pages 166-173
Gliederfüßer, Arthropoda (Edwin Stanton Faust)....Pages 174-222
Vermes, Würmer (Edwin Stanton Faust)....Pages 223-228
Echinodermata, Stachelhäuter (Edwin Stanton Faust)....Pages 229-230
Coelenterata (Zoophyta), Pflanzentiere (Edwin Stanton Faust)....Pages 231-233
Back Matter ....Pages 234-248

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ANKÜNDIGUNG.

In dem vorliegenden neunten Heft der "Wissenschaft" hat es der durch seine Forschungen auf diesem. Spezialgebiete bekannte Verfass er unternommen, eine übersichtliche, möglichst knapp ge• haltene Zusammenstellung unserer wicht5gsten Kenntnisse über "Tierische Gifte" zu geben. Der Inhalt des Bändchens dürfte in gleichem Maße sowohl für den Zoologen, den Physiologen,_ den Pharmakologen und den Pathologen von Fach, als auch für den praktischen Arzt und den Kliniker, und schließlich für naturwissenschaftlich gebildete Kreise im allgemeinen von Interesse sein. Gewisse Kapitel beanspruchen auch ein nicht geringes praktisches Inter e s s e und die Kenntnis der in diesen angeführten Tatsachen ist wichtig für Schiffsärzte, Reisende und Behörden, denen die Überwachung der sanitären Verhältnisse in bestimmten Gegenden (Tropenhygiene) obliegt. Wissen schaftlieh interessierten Kreisen ist durch die Quellenangaben die Möglichkeit geboten, sich in der Fachliteratur eingehend zu unterrichten. Braunschweig, im Dezember 1905.

Friedrich Vieweg und Sohn.

DIE WISSENSCHAFT SAMMLUNG NATURWISSENSCHAFTLICHER UND MATHEMATISCHER MONOGRAPHIEN

NEUNTES HEFT

DIE TIERISCHEN GIFTE VON

EDWIN STANTON FAUST DR. PHIL. ET MED. PRIVATDOZENT DER PHARliAKOLOGIE AN DER UNIVERSITÄT STRASSBURG

Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1906

DIE

TIERISCHEN GIFTE

VOX

EDWIN STANTON }'AUST DR. PHIL. ET MED. PRIVATDOZENT DER PHARMAKOLOGIE AN DER UNIVERSITÄT

STRASSBURG

Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1906

ISBN 978-3-663-19878-9 DOI 10.1007/978-3-663-20218-9

ISBN 978-3-663-20218-9 (eBook)

Alle Rechte, namentlich dasjenige der Ubersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Published December 16, 1905. Privilege of Copyright in the United States reserved under the Act approved March 3, 1905. ©Springer Fachmedien Wiesbaden 1905 Urspriing1ich erschienen bei Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig, Germany 1905 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1905

SEINEM HOCHVEREHRTEN LEHRER

OSWALD SCHMIEDEBERG GEWIDMET VOM

VERFASSER

VORWORT.

Der

Titel des vorliegenden Bändchens" Tierische Gifte" war bestimmend für dessen Inhalt und die Art der Behandlung des Stoffes, welche vom pharmakologisch- toxikologischen Standpunkte aus geschah. Demnach mußten zoologische und anatomische Angaben und Details, insbesondere die gerrauere Beschreibung der die Giftstoffe liefernden Tiere und der Giftapparate auf ein Mindestmaß beschränkt werden, falls nicht der Titel "Über giftige Tiere" der bezeichnendere sein sollte. Aus diesem Grunde habe ich zunächst auch auf dill Wiedergabe von .Abbildungen verzichtet, welche besonders bei den hier sehr knapp gehaltenen Beschreibungen der betreffenden Tiere und ihrer Giftapparate, das Verständnis der anatomischen Verhältnisse wesentlich erleichtern würden. Der dem Zwecke des Bändchens und dem Wunsche des Verlegers entsprechende begrenzte Umfang desselben gestattet nur einen Überblick dieses Spezialgebietes; doch wird eine rasche und eingehendere Orientierung an der Hand der reichlich zitierten Literatur wohl keinen Schwierigkeiten begegnen. Eine auch nur annähernd vollständige Zusammenstellung der Literatur gewisser Kapitel, so z. B.

VIII

-

desjenigen über Schlangen und Schlangengifte, würde allein den Umfang des vorliegenden Bändchens um ein Vielfaches überschreiten. Diesem Umstande ist bei der Benutzung und der Beurteilung dieser Zusammenstellung Rechnung zu tragen. Straßburg i. E., 1m Dezember Hl05.

E. S. Faust.

INHALTS VERZEIOHN IS. Seite

Vorwort . . . . . . In h a ltsverz eich nis

.VII

IX

Einleitung . . . . . Zweck und Nutzen einer zusammenfassenden Behandlung der tierischen Gifte . . . . . . . . . . . . . . . Begriffsbestimmung. Was gehört zu den tierischen Giften? "Aktiv" und "passiv" gjftige Tiere . . . . . . . . . . . . Eigentliche Gifte und gelegentlich die Gesundheit schädigende tierische Produkte. Zoonosen . . . . . . . . . . . . . Historisches über tierische Gifte. Aberglauben. Entwickelung unserer Kenntnisse über dieselben . . . . . . . Praktische Bedeutung der tierischen Gifte fiir die sie produzierenden Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . Praktische Bedeutung der tierischen Gifte ftir den Menschen Giftmord, Selbstmord, Hinrichtung von Verbrechern Verwendung zur Herstellung von Pfeilgiften . . . . Medizinale Vergiftungen durch tierische Gifte . . . Verwundung durch Bisse oder Stiche giftiger Tiere . Therapeutische Verwendung tierischer Gifte Systematik . . . . . . . . . . . .

4 5 6 6

8 9 9 10 10 11 11

11

Wirbeltiere, Vertebrata. Säugetiere, Mammalia . . . . . . . . . . . Ornithorhynchus paradoxus, Platypus Das Adrenalin . . . . . . . . . Die Gallensäuren. . . . . . . . Die pharmakologischen Wirkungen der Gallensäuren .

12 12 16 24 26

Schlangen, Ophidia. Giftschlangen., Thanatophidia. Übersicht . . . . . . Historisches . . . . Begriffsbestimmung

29 30 32

X Seite

"Giftige" und "ungiftige" Schlangen . . . . . . . . . . . . "Verdächtige Schlangen", Serpentes suspecti . . . . . . . . Systematik und geographische Verbreitung der Giftschlangen . . . . . . . . . . . . . . . A. Colubridae venenosae, Giftnattern. I. Opistoglypha . . . . . . . . . . . . II. Proteroglypha, Furchenzähner B. Viperidae. Solenoglypha, Röhrenzähner I. Crotalinae, Grubenottern II. Viperinae, Vipern Die Giftorgane der Schlangen . Die physiologische Bedeutung des Schlangengiftes Über die Natur des Schlangengiftes. Physikallsehe und chemische Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . Wirkungen der Schlangengifte . . . . . . . . . . . . a) Über die Wirkungen der Schlangengifte beim Menschen b) Wirkungen der Schlangengifte an Tieren . . . . . . Wirkungen der Schlangengifte auf das Blut . . . Stellung der Schlangengifte im natürlichen pharmakologischen System . . . . . . . . . . . . . . . Die Gewinnung und das Sammeln der Schlangengifte . Natürliche Immunität gewisser Tiere gegen Schlangengifte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Künstliche oder experimentelle Immunisierung gegen Schlangengifte . . . . . . . . . . . . Angebliche Immunität gewisser Kategorien von Menschen gegen Schlangengift . . . Therapie des Schlangenbisses Statistik . . . . . . . . Prophylaxe

Eidechsen, Sauria. Helodern1a mspectum und H. horridum, die Krusteneidechse . . . . . . . . . .

33 33 33 35 35

37 42 42 46 49 53

54 61 64 66

69 73 75 75 78

81 83 85 93 95

102 Amphibien, Lurche; Amphibia . . . . . 102 1. Ordnung: Anura, schwanzlose Amphibien 102 Bufo vulgaris, die gemeine Kröte . . . . . . Pharmakologische Wirkungen des Bufotalins 110 A. V ersuche am Frosch . . . . . . . . 111 B. Versuche am Warmblüter , . . . . . 112 1. Wirkung des Bufotalins bei subkutaner Injektion . . . . . . . . . . . . . . . 112 2. Wirkung des Bufotalins bei Einverleibung per os . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 3. Wirkung des Bufotalins auf die Zirkulation und den Blutdruck . . . . . . . . . . . · 115

XI Seite

Über clie Beziehungen des Bufonins und des Bufotalins zueinander und znm Cholesterin . . . . . . 2. Ordnung: Urodela, geschwänzte Amphibien Gattung Salamandra . . . . . . . . . . . . . . Salamandra maculosa, der Feuersalamander . Pharmakologische Wirkungen des Samandarins Über das Samandaridin . . . . . . . . Salamandra atra, der schwarze Erdsalamander Gattung Triton . . . . . . . . . . . . . . . · Triton cristatm, der gewöhnliche Wassersalamander Fische, Pisces Historisches . . . . "Giftfische", "giftige Fische", Fischvergiftung, Fischgift, Ichthyismus . . . . . . . . . . . . . . I. Giftfische, Pisces venenati s. toxicophori A. Fische, welche durch Biß vergiften . . . Muraena helena . . . . . . . . . . . . B. Fische, welche durch Stichwunden vergiften Synanceia brachio . . . . . . . . . . . . Plotosus lineatus . . . . . . . . . . . Tlmlassophryne reticulata und 'P. maculosa Trachinus draco, Petermännchen Wirkungen der Giftsekrete. . . . . . . . Trygonidae, Rochen . . . . . . . . . . . 0. Fische, welche ein giftiges Hautsekret bereiten Oyclostomata, Rundmäuler . . . . . . Petromyzon fluviatilis und P. marinus II. Giftige Fische . . . . . . . . . . . . . . Barbus flu viatilis. Barbencholera . . . . . Ordnung Plectognathi, Haftkiefer. l