Die auf Papyri erhaltenen Kommentare zur Alten Komödie: Ein Beitrag Zur Geschichte Der Antiken Philologie [Reprint ed.] 3598777248, 9783598777240

Im ersten Teil dieser Arbeit werden die relevanten Papyri in Form einer Quellensammlung inklusive Übersetzung gegeben. D

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Die auf Papyri erhaltenen Kommentare zur Alten Komödie: Ein Beitrag Zur Geschichte Der Antiken Philologie [Reprint ed.]
 3598777248, 9783598777240

Table of contents :
Einleitung
Teil I: Texte und Übersetzungen
1.1 Papyri zu Aristophanes
1.2 Papyri zu Eupolis
Teil II: Die antiken Kommentare zur Alten Komödie
2.1 Lektüre und Kommentierung der Alten Komödie in der Antike
2.2 In den Papyri repräsentierte Arten der Kommentare
2.4 Zusammenfassung
Teil III: Anhang
3.1 Index der in den Papyri vorkommenden Eigennamen
3.2 Liste der in Teil I behandelten Papyri
3.3 Literaturverzeichnis
3.4 Register zu Teil II: Namen und Sachen

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Silke Trojahn Die auf Papyri erhaltenen Kommentare zur Alten Komödie Ein Beitrag zur Geschichte der antiken Philologie

Beiträge zur Altertumskunde Herausgegeben von Michael Erler, Dorothee Gall, Ernst Heitsch, Ludwig Koenen, Reinhold Merkelbach, Clemens Zintzen Band 175

K · G · Säur München · Leipzig

Die auf Papyri erhaltenen Kommentare zur Alten Komödie Ein Beitrag zur Geschichte der antiken Philologie

Von Silke Trojahn

K · G · Säur München · Leipzig 2002

BibliograBsche Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. © 2002 by K. G. Säur Verlag GmbH, München und Leipzig Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten. All Rights Strictly Reserved. Jede Art der Vervielfältigung ohne Erlaubnis des Verlages ist unzulässig. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. Gesamtherstellung: Druckhaus „Thomas Müntzer" GmbH, 99947 Bad Langensalza ISBN 3-598-77724-8

Vorwort Die vorliegende Arbeit ist die überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die ich im Jahre 2001 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verteidigt habe. Besonders herzlich möchte ich meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. W. Luppe, danken, der nicht nur diese Arbeit angeregt hat, sondern auch stets ein offenes Ohr für meine Anliegen hatte und mich bereits im Studium für die Papyrologie begeistern konnte. Für Anregungen und Hinweise sowie den Zugang zu einigen Originalen bin ich den folgenden Herren zu Dank verpflichtet: meinen Gutachtern, Herrn Prof. Dr. M. Hillgruber (Halle) und Herrn Prof. Dr. H. Maehler (London), für ihre konstruktive Kritik; den Herren Dr. R. Coles (Oxford), Prof. Dr. R. Pintaudi (Florenz) und Prof. Dr. G. Poethke (Berlin) für den Zugang zu bzw. Photographien von Papyri; Herr Prof. Dr. M. Manfredi (Florenz) stellte mir großzügigerweise seine Abschrift eines damals noch nicht edierten Florentiner Papyrus zur Verfügung; wertvolle Anregungen gaben mir Herr Prof. Dr. Ch. Krampe (Mannheim) und Herr Prof. Dr. G. Thür (Graz) in juristischen Dingen, einige Hinweise zum P.Louvre verdanke ich Herrn Prof. Dr. C. Austin (Cambridge). Herrn Prof. Dr. M. Erler danke ich für die Aufnahme meiner Arbeit in die BzA. Die Teilnahme am Graduiertenkolleg „Der Kommentar in Antike und Mittelalter" unter der Leitung von Prof. Dr. W. Geerlings (Bochum) wurde mir durch ein Promotionsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft ermöglicht. Herrn Dr. M. Lang (Halle) möchte ich dafür danken, daß er die Aufgabe des Korrekturlesens auf sich genommen hat. Meinem Mann, Herrn Dr. M. Nenninger, danke ich herzlich nicht nur für seinen fachlichen Beistand in allen Phasen der Promotion. Last but not least sind meine Eltern zu nennen, ohne deren ideelle und finanzielle Unterstützung diese Arbeit nicht zustandegekommen wäre. S. T.

Inhaltsverzeichnis Einleitung 9 Teil I: Texte und Übersetzungen 13 1.1 Papyri zu Aristophanes 13 1.1.1 Acharnenses 118-74, 368-568, 584-671 (P.Oxy. VI 856) 13 1.1.2 Equites 37-46, 86-95 (P.Bodl.Gr.class. f 72) 21 1.1.3 Equites 494, 527-32 (P.Oxy. XI 1402) 24 1.1.4 Equites 545-54, 574-83 (P.Berol. 13929 & P.Berol. 21105) 28 1.1.5 Equites 998-1014, 1040-1058 (P.Bingen 18) 32 1.1.6 Nubes 1-11, 38-48 (P.Oxy. XI 1371) 34 1.1.7 Nubes 186-211 (P.Rain. 3,20 = P.Vindob. 29423) 38 1.1.8 Nubes 1372-85, 1391, 1407-28 (P.Strassb. 621) 40 1.1.9 Vespae 36-41 (P.Oxy. LXVI 4509) 43 1.1.10 Pax 410-15, 457-66 (P.Rain. 1,34 d) 45 1.1.11 Pax 459-76, 507-23 (P.Duk. 643) 48 1.1.12 Pax 721-827 (PSI 720) 51 1.1.13 Pax 1195-1211, 1233-47 (P.Oxy. LXVI 4514) 53 1.1.14 Aves 1057-85, 1101-27 (P.Louvre) 55 1.1.15 Plutus 1-19, 22-25, 32-56 (P.Oxy. XIII 1617) 56 1.1.16 Plutus 635-79, 698-738 (P.Oxy. LXVI 4520) 58 1.1.17 Plutus 687-705, 726-31, 957-70 (P.Oxy. LXVI 4521) 59 1.1.18 Anagyros (P.Oxy. XXXV 2737) 62 1.1.19 Heroes (P.Michig. 3690) 69 1.1.20 unbekannte Komödie (P.Flor. 112) 71 1.1.21 unbekannte Komödie (P.Amh. 2,13) 81 1.2 Papyri zu Eupolis 85 1.2.1 Marikas (P.Oxy. XXXV 2741) 85 1.2.2 Prospaltioi (P.Oxy. XXXVII 2813) 102 1.2.3 Taxiarchoi (P.Oxy. XXXV 2740) 109 Teil II: Die antiken Kommentare zur Alten Komödie 117 2.1 Lektüre und Kommentierung der Alten Komödie in der Antike 117 2.1.1 Die Alte Komödie vor der Tätigkeit der alexandrinischen Gelehrten 117 2.1.2 Die Alte Komödie zur Zeit der Alexandriner: Objekt wissenschaftlicher Untersuchung 123 2.1.3 Die Alte Komödie vom Aufkommen des Attizismus bis in die Spätantike: Lektüre als Vorbild für attisches Griechisch 135

INHALTSVERZEICHNIS

2.2 In den Papyri repräsentierte Arten der Kommentare 2.2.1 Wissenschaftliche Hypomnemata

153 155

2.2.1.1 Ar. Anag. (P.Oxy. XXXV 2737): 158 - 2.2.1.2 Ar. unbek. Köm. (P.Flor. 112): 160 - 2.2.1.3 Eup. Prosp. (P.Oxy. XXXVII 2813): 163 - 2.2.1.4 Ar. Pax 410-15, 457-66 (P.Rain. 1,34 d): 165 - 2.2.1.5 Eup. Mär. (P.Oxy. XXXV 2741): 166 - 2.2.1.6 Eup. Tax. (P.Oxy. XXXV 2740): 168

2.2.2 Einfache Kommentare

169

2.2.2.1 Ar. Eq. 545-54, 574-83 (P.Berol. 13929 & P.Berol. 21105): 171 2.2.2.2 Ar. Nu. 1-11, 38-48 (P.Oxy. XI 1371): 174 - 2.2.2.3 Ar. Ach. 118-74, 368-568, 584-671 (P.Oxy. VI 856): 177 - 2.2.2.4 Ar. Eq. 37-46, 86-95 (P.Bodl. Gr.class. f 72): 180 - 2.2.2.5 Ar. Eq. 494, 527-32 (P.Oxy. XI 1402): 182 2.2.2.6 Ar. Eq. 998-1014, 1040-58 (P.Bingen 18): 182 - 2.2.2.7 Ar. Nu. 186-211 (P.Rain. 3,20 = P.Vindob. 29423): 183 - 2.2.2.8 Ar. V. 36-41 (P.Oxy. LXVI 4509): 184 - 2.2.2.9 Ar. Pax 459-76, 507-23 (P.Duk. 643): 185

2.2.3 „Lesehilfen"

187

2.2.3.1 Ar. Nu. 1372-85, 1391, 1407-28 (P.Strassb. 621): 189 - 2.2.3.2 Ar. Pax 721-827 (PSI 720): 189 - 2.2.3.3 Ar. Pax 1195-1211, 1233-47 (P.Oxy. LXVI 4514): 190 - 2.2.3.4 Ar. Av. 1057-85, 1101-27 (P.Louvre): 190 - 2.2.3.5 Ar. PL 1-19, 22-25, 32-56 (P.Oxy. XIII 1617): 191 - 2.2.3.6 Ar. PL 635-79, 698-738 (P.Oxy. LXVI 4520): 191 - 2.2.3.7 Ar. PL 687-705, 726-31, 957-70 (P.Oxy. LXVI 4521): 192 - 2.2.3.8 Ar. Her. (P.Michig. 3690): 192 - 2.2.3.9 Ar. unbek. Köm. (P.Amh. 2,13): 193

2.2.4 Exkurs 1: Quellenangaben in den Papyri 2.2.5 Exkurs 2: Besitzer von Papyri 2.2.6 Anhang: weitere Papyri zur Alten Komödie

195 200 205

a) P.Oxy. ined. inv. 101/175 (a): 205 - b) P.Oxy. XXXV 2742: 205 - c) P.Oxy. XXXVII 2806: 205 - d) P.Ryl. 483: 206 - e) P.Grenf. 2,12: 206 - f) P.Rain. 3,23 = P.Vindob. 29413: 206 - g) PSI 846: 206 - h) P.Oxy. XXXVII 2810: 207 i) P.Oxy. XXXV 2738: 207 - j) P.Oxy. XVII 2086r: 207 - k) P.Oxy. XXXVII 2811v: 208 - 1) P.Antin. 2,60r: 208 - m) P.Oxy. XIII 1611: 208 - n) P.Oxy. LXVI 4508: 208

2.3 Inhaltliche und formale Entwicklung der Kommentare 2.3.1 Inhaltliche Entwicklung der Kommentare 2.3.2 Formale Entwicklung der Kommentare

211 211 217

2.3.2.1 Hypomnemata: 217 - 2.3.2.2 Textausgaben mit Randscholien: 222 2.3.2.2.1 Textausgaben mit Randscholien in Rollen: 222 - 2.3.2.2.2 Textausgaben mit Randscholien in Codices: 223

2.4 Zusammenfassung Teil III: Anhang 3.1 Index der in den Papyri vorkommenden Eigennamen 3.2 Liste der in Teil I behandelten Papyri 3.3 Literaturverzeichnis 3.4 Register zu Teil II: Namen und Sachen

235 237 237 240 242 263

Einleitung In dieser Arbeit sollen die auf Papyri erhaltenen Kommentare zu den Komödiendichtern Aristophanes und Eupolis untersucht werden. Im ersten Teil sind die einzelnen Papyri als Materialsammlung dargeboten, da sie sehr verstreut publiziert wurden; im zweiten Teil wird auf Grundlage dieser Texte ihr Zusammenhang sowohl untereinander als auch im Verhältnis zu den Arbeiten der antiken Gelehrten und den Scholien der mittelalterlichen Überlieferung überprüft . Hierbei liegt das Augenmerk einerseits auf der Entwicklung der griechischen Komödienkommentierung und andererseits auf kommentarspezifischen Fragestellungen wie z.B. den verschiedenen Arten von Kommentaren und ihren Adressaten. Es liegen bislang keine Papyri vor, die mit hinreichender Sicherheit Kratinos, der die Trias der alten attischen Komödiendichter komplettieren würde, zugesprochen werden können. Papyri, die keinem bestimmten Autor der Alten Komödie zuweisbar sind, sind im ersten Teil nicht behandelt, da dies die vorliegende Arbeit mit zuviel Material, das wenig aussagekräftig ist, belasten würde; im zweiten Teil werden sie in einem Anhang zum zweiten Kapitel (2.2.6) kurz vorgestellt. Die Texte der behandelten Papyri sind in Teil I abgedruckt, wobei die angegebenen Ausgaben den Ausgangspunkt für die Arbeit an den Texten bildeten; Änderungen gegenüber den ersten bzw. den grundlegenden Editionen sind ausdrücklich im Apparat vermerkt und, wo nötig, erläutert. Ergänzungen der jeweiligen Erstherausgeber werden im Apparat nicht angegeben. Der besseren Lesbarkeit und Deutlichkeit halber sind die Lemmata fett gedruckt. Die Texte sollen keine dokumentarischen Abschriften sein, was ja in den Erstausgaben üblicherweise schon vorliegt, sondern les- und benutzbare Arbeitsgrundlagen. Deshalb habe ich auch, soweit es der Textzustand zuließ, eine Übersetzung angefügt; alle Übersetzungen stammen, sofern nicht anders angegeben, von mir. Lemmata sind nur übersetzt, wenn eine Erklärung dazu erhalten ist. Neben die Übersetzungen treten kursiv gedruckte Rekonstruktionen des Inhalts, wenn noch erkennbar ist, worum es sich gehandelt hat. Der Vollständigkeit halber sind auch kleinste Fragmente der betreffenden Papyri aufgeführt, selbst wenn sie nicht mehr übersetzbar oder für l Dieser Vergleich betrifft hier die Scholien zu Aristophanes sowie einige antike Lexika, da die Entwicklung der Scholiencorpora zu anderen Autoren (wie z.B. Euripides) abweichend verlaufen ist. Einen Vergleich der Kommentarpapyri zu Aristophanes, Euripides und Sophokles bietet ATHANASSIOU: Marginalia and Commentaries.

10

EINLEITUNG

diese Arbeit auszuwerten sind. Wo im griechischen Text eines Papyrus kein Iota adscriptum steht, ist es als Iota subscriptum ergänzt, in den Papyri geschriebenes Iota ist auch im Textteil als Iota adscriptum gegeben. Zu den Texten und Übersetzungen in Teil I treten jeweils Analysen der einzelnen Papyri in Teil II . In der Terminologie unterscheide ich, wie üblich, strikt formal zwischen Hypomnemata und Scholien: Erklärungen am Rand einer Textausgabe nenne ich Schollen, einen selbständigen Kommentar in dem Sinne, daß die einzelnen Lemmata, auf die die Erläuterungen folgen, in einer eigenen Rolle, getrennt von der Textausgabe, geschrieben sind, Hypomnema . Den Begriff Randscholien verwende ich für alle Erklärungen, die auf dem Rand neben bzw. über oder unter dem betreffenden Text stehen (im Gegensatz zu Interlinearscholien), unabhängig davon, ob es sich um eine Rolle oder einen Codex handelt. Als Überbegriffe verwende ich „Kommentar" für ein gesamtes Werk unabhängig von der äußeren Gestalt und „Erklärung" für die einzelne Behandlung einer schwierigen Textstelle, da der Begriff „Scholion" Randscholien suggeriert und damit mißverständlich ist. Da das zu behandelnde Thema in seiner Ausrichtung auf die Gattung Kommentar relativ neu ist, wird im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Forschungsansätze gegeben; die Literatur zu Detailfragen wie z.B. zu einzelnen Papyri ist an den betreffenden Stellen genannt. Von grundlegender Bedeutung ist die Arbeit von G. ZUNTZ: Die Aristophanes-Scholien der Papyri von 1938/39 mit einem Nachwort von 1975, in der er einzelne Erklärungen bis zu ihren Quellen zurückverfolgt hat, um so Hinweise auf die Entstehung des mittelalterlich überlieferten Scholiencorpus zu gewinnen. Sein Ergebnis, das uns erhaltene Scholiencorpus sei im neunten oder zehnten Jahrhundert entstanden, beruht allerdings auf der Prämisse, daß im vierten und fünften Jahrhundert die pagane Exegese so primitiv gewesen sei, daß diese Gelehrten nicht auf den Gedanken gekommen sein könn3 ten, Text und Kommentar in einem Codex zu vereinigen . Selbstverständlich 1 Diese Einzelanalysen sind in Kap. 2.2 „Arten der Kommentare" zu finden. 2 Für diese terminologische Trennung plädierte bereits TURNER: Greek Papyri, 121. Eine genaue Darstellung der Problematik und der antiken Terminologie findet sich bei LUNDON: (besonders 74/75 mit Anm. 5 & 6). 3 Deshalb zieht ZUNTZ Beispiele aus der christlichen Exegese heran; die Randkatenen zu den biblischen Schriften wären in byzantinischer Zeit dann das Vorbild für die umfangreichen Scholiencorpora gewesen. Diese Fragestellung wird in Kap. 2.3 „Inhaltliche und formale Entwicklung der Kommentare" behandelt.

EINLEITUNG

11

erbrachten die Gelehrten der Spätantike nicht solche Leistungen wie die alexandrinischen Philologen, aber ZUNTZ traut ihnen m.E. doch zu wenig Fähigkeiten zu . Auf die antiken Gelehrten und ihre Beschäftigung mit den Komödien des Aristophanes hat P. BOUDREAUX den Schwerpunkt seiner Arbeit gelegt (Le texte d' Aristophane et ses commentateurs, 1919); auf Papyrusfunde konnte er kaum eingehen, da der größte Teil der Kommentarpapyri zur Alten Komödie erst später publiziert wurde. Das Erscheinen der neuen niederländischen Ausgabe der Scholia in Aristophanem seit 1960 bedeutet eine wesentliche Erleichterung für die Arbeit an den Kommentaren zu Aristophanes. Besonders N. G. WILSON hat sich auf diesem Gebiet hervorgetan und vor allem mit seinem Aufsatz A Chapter in the Histoiy of Scholia (1967) das Interesse wieder auf die antiken Kommentare und die Entstehung der Scholiencorpora gelenkt. Auf italienischer Seite wurde die Entwicklung von Hypomnemata zu Randscholien von G. ARRIGHETTI untersucht (Hypomnemata e scholia, 1977); M. DELFABBRO hat wenig später die auf Papyri erhaltenen Kommentare klassifiziert und Entwicklungslinien herausgearbeitet (II commentario nella tradizione papiracea, 1979). Die Entwicklung der Scholiencorpora wurde in jüngster Zeit von K. McNAMEE unter Berücksichtigung neuerer Funde weiter bearbeitet, wobei sie ausdrücklich auf WlLSONs Arbeiten zurückgreift (Missing Links in the Development of Scholia, 1995 und Another Chapter in the History of Scholia, 1998). Alle diese Arbeiten legen ihren Schwerpunkt auf die Entwicklung der Kommentare vom Hypomnema zu Randscholien und auf die Entstehung der mittelalterlich überlieferten Scholiencorpora. Durch die Beschränkung auf Kommentare zu einer einzigen Literaturgattung, nämlich der Alten Attischen Komödie, ist es möglich, in dieser Arbeit auch andere Aspekte wie die Arten der Kommentare zu untersuchen. Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, daß Abkürzungen griechischer Autoren und Werke nach Liddell-Scott-Jones bzw. bei den lateinischen nach dem Index des Thesaurus Linguae Latinae vorgenommen wurden, Abkürzungen von Zeitschriftentiteln nach der Annee Philologique. Jahreszahlen sind, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, immer als nach Christus zu verstehen.

l CAMERON schreibt als Fazit ihres Kapitels über die Kultur im späten 4. Jh.: „Doch paßt auch das konventionelle Modell des Niedergangs nicht zu dem, was tatsächlich geschah" (Das späte Rom, 199).

Teil I: Texte und Übersetzungen 1.1 Papyri zu Aristophanes 1.1.1

Aristophanes, Acharnenses 118-74, 368-568, 584-671

P.Oxy. VI 856 (Pack2 138, CGFP 19), Fundort: Oxyrhynchos. Diese Fragmente einer Papyrusrolle aus dem 3. Jahrhundert stellen ein Hypomnema dar, bei dem die Lemmata durch einen Hochpunkt von der Erläuterung getrennt werden, diese vom nächsten Lemma durch einen Doppelpunkt. Der Schreiber war nicht konsequent beim Setzen der Zeichen. Die Paragraphos steht unter der Zeile, in der eine Erklärung endet, sowie zur Untergliederung längerer Erklärungen (unter Z. 64, 72 und 74); es gibt jedoch bei der Klärung ihrer Anwendung die Schwierigkeit, daß die Zeilen recht lang sind und die Lemmata sehr kurz. Erstedition: GRENFELL & HUNT: Oxyrhynchus Papyri VI 856. [leicht verändert in WILSON: Scholia in Achamenses, VI - IX.] Photos:

in TURNER, GMAW2, Nr. 73 (nur Erg. A) und WlTTEK, Album, Nr. 11 (beide Fragmente).

Literatur2:

KÖRTE: Bericht. Literatur, 268/69 (= KÖRTE im Apparat) KÖRTE: Literarische Texte in APF 6, 255/56 MAEHLER: Evolution

1 Eine Zeile ist etwa 40 Buchstaben lang gewesen; die Mindestlänge ergibt sich aus der Anordnung von Frg. A und B: die beiden Frg. stoßen nicht direkt aneinander, aber durch Faserverläufe sind Anordnung und Abstand beider Stücke recht sicher zu erschließen. Die Mindestbreite dieses Teils beträgt etwa 25 Buchstaben, dazu kommt noch das, was durch Abriß rechts von Frg. A Col. II und Frg. B fehlt. Zusätzlich sprechen inhaltliche Argumente dafür, breite Zeilen anzunehmen (cf. TURNER: GMAW Nr. 73, der als Parallele für die Breite auf B.M. Pap. 131 mit einer Zeilenlänge von über 60 Buchstaben verweist). 2 Die Literatur ist jeweils chronologisch geordnet.

14

PAPYRI ZU ARISTOPHANES

Frg. A Col. I

5

[

]μιν

[

] τίνων

[

τ late κω-

[μωιδίαια

]ι περί

Π

Dciou

[

]οι δ(έ) φα(«)

108 (?)

[

]c Κλειαθ(έντ)α)

118

[

παρ]αβάλλω(ν) :

[

πώγ]ωνα εχο(ντ- )

120

10 [ ουδέποτε γ1 ϊεχει θύρα* παροιμία επί των πολλούα ξένουϋς δεχομ(ένων) : 127 [

Θέϋωροα :

[

134

θέογνίε* τραγωιδίαα] ψυχροα πο(ιητήο) : 140

[

3ν των

[

χϋαταπβλ-

15 [τάεοντατ

160

]ματοα []

[

]ου) [

Αλκμάν] δε πίοτέ μεν τον αυτόν]

[είναι "Αρεα Ένυαλ]ίωι· ποτέ δ[έ ου τον αΰ-] [τον είναι λέγει τώι] "Αρει τον Ένίυάλιον ] [

]ν Σοφοκλ(ηο) ν[

[

τή]ν Έκάτην >— [

[

]

Aj. 179 ]

]. αετ(αι) % ου ξίυλλήφιεθ'; οΓ' όγχύλ-]

465

1

[λιεθ · οΐμώξβοθ', otl Βοιωτοί ότι μηδέν] [αύτοΐα μέλει τηα εί]ρήν(ηα) είπί γαρ Αλκαίου]

1-6 gelesen von GERSTINGER 1 ]ηερι[ GERSTINGER erg. von GRONEWALD 2 erg. von GRONEWALD 3 erg. von GRONEWALD 1-3 erg. nach Schol. Ar. Pax 457c: Αλκμάνα 5ε λέγουσιν ότέ μεν τον αυτόν λέγειν, ότέ δε διαιρεΓν = PMGF Alcman 44 (ohne expliziten Verweis auf diesen Papyrus, sondern auf die Ar.-Scholien) 5 >— ein Zeilenf ller GERSTINGER : Zeichen f r Wechsel des Metrums (in 459/60 von Trimetern zu lyrischen Versen) GRONEWALD 6 ε]ςαετ(αι) oder λεύ]ςαετ(αι) GERSTINGER ούρ[αν GERSTINGER erg. von GRONEWALD 7-9 neues Fragment, gelesen und erg. von GRONEWALD 7 erg. von GRONEWALD 8 erg. von GRONEWALD 7/8 erg. nach Schol. Ar. Pax 466: ότι μηδέν αύτοΐς μέλει της ειρήνης, επί γαρ του Αλκαίου οπονδάς αύτοΐς φηοι γεγονέναι Φιλόχορος πεντηκονταετεΐς Άθηναίοις και Λακεδαιμονίοις και τοις ουμμάχοις πλην Βοιωτών και Κορινθίων και Ηλείων.

bersetzung und Rekonstruktion des Inhalts: Z. 1-8: (1-6) ... Alkman aber (sagt) bald, da Ares derselbe sei wie Enyalios: bald aber sagt er, da Enyalios nicht derselbe sei wie Ares. Als weitere Parallele f r die Unterscheidung von Ares und Enyalios wird Sophokles genannt. GRONEWALD (a.a.O. 68) vermutete f r das Folgende die Gleichung Ares/Enyalios = Artemis/ Hekate. ... (6-8) Werdet Dir nicht mit anpacken? Auf, spannt an! Ihr werdet jammern, Ihr Boioter weil ihnen nichts am Frieden liegt. In den MA-Scholien folgt die Angabe, da nach dem Historiker Philochoros unter dem Archon Alkaios ein Friede zwischen Athen und Sparta geschlossen wurde, den die Boioter, Korinther und Eleier nicht annahmen, hierbei handelt es sich um den Nikiasfrieden.

48

PAPYRI ZU ARISTOPHANES

1.1.11

Aristophanes, Pax 459-76, 507-23

P.Duk. 643 (Mertens-Pack 0149.21); Fundort: unbekannt. Dieses Fragment aus einem Papyruscodex des 5. Jahrhunderts bietet einen Text mit Randscholien, die von derselben Hand geschrieben wurden. F r die Scholien verwendete der Schreiber allerdings eine andere kleinere Schrift. Erstedition: SMITH: Aristophanes' Peace with Scholia. Photos:

schwarz-wei : im selben Band (APF 42), Taf. 17, Abb. 28; farbig: im Duke Papyrus Archive: bzw. [Stand: Juli 2002],

Literatur:

LUPPE: Aristophanes Pax MONTANA: Glossa recto

[Ep.] 460 [Xo. ]

[ω_ εία :

D

ίεΓα μάλα :

D

[Ep. ]

[ω εία :

[Xo. ]

[εία έτι μάλα :

3

[Ερ. ]

ίω^ εία, ω εία :

3

[Τρ. ]

[αλλ' ούχ ελκουα' ανδρεα όμοίωο.

465

3

ού3χ όμοβούλωα

[θύ ξυλλήψεεθ'; θ Γ ' όγκύλλεαθ'·

3 περιβάλλεστε Ετόν ογκον3

[οίμωξεαθ, ΟΙ Βοιωτοί.

3 ούτοι,

ούχ

ελ[κουαι.ν, ότι μηδέν3

469 [Xo.]

k*^' άγετε ξυνανέλκετε και εφώ.

470 [Τρ. ]

[οΰκουν εκλω κάξαρτωμαΐ

αττ]ονδαί έιτΕεποίηντο τοΐΐ Άθη-3

^ίάπεμπίπτω καί απουδάζω;

vai3otc εία Λαΐκεδαίμονα άνευ Bot-3

[πώα ουν ου χωρεΓ τοΰργον;

ωτ3ών

[Xo.]

[Τρ. ] ίω Λάμαχ', άδικεΓς έμποδών καθήμενοα.

3 αύτοΓα μεΕλει. τ^ είρήνηα3

:

]

c τ.

[ουδέν δεόμεθ', ώνθρωπε, τηα C1\C μορμΟν]θθ: ττ:αρ[ά την Μορμώ και την Γοργόνα,] 475 [Ep. ] ίθύδ' Οίδε γ' είλκον ουδέν ΆργείΟΙ πάλαι]

ην

εί"[χεν ό Λάμαχοο έπίαημον.]

[αλλ' η κατεγέλων των ταλαιπωρουμέν]ων ο'ύτω[ε ελεγον το ει

459-64 Vorhandensein erschlossen von LUPPE

Schal. 464 bei SMITH neben 465

ού]χ

όμοβουλωε [ελκουοιν] LUPPE, cf. Schol. Ar. Pax 464b: ούχ ομοθυμαδόν ελκουοιν :

PAPYRI ZU ARISTOPHANES

49

πό]λεμον αντί ε[ίρήνηα SMITH SchoL 465 bei SMITH neben 466 zu erg. τον ογκον SMITH, hinter περιβάλλε bzw. »). Erstedition: LOBEL: Oxyrhynchus Papyri XXXV 2737. Photos:

im selben Band, Taf. V (Frg. 1) und VIII (Frg. 2). Ich konnte das Original in der Ashmolean Library Oxford einsehen.

Literatur:

METTE: Nachtrag, 534 HOFMANN: Kommentar LUPPE: Rez. Oxyrhynchus Papyri XXXV, 117/18 (= LUPPE1 im App.) LUPPE: Anagyros-Kommentar (= LUPPE im App.) GELZER: Alte Komödie LUPPE: Zahl Konkurrenten LUPPE: Anagyros - oder nicht? LUPPE: Rez. CGFP, 183-86 (= LUPPE3 im App.) SUTTON: New Light TAMMARO: Note a frammenti, 95/96 MASTROMARCO: Norma agonistica LUPPE: Neues Lemma (= LUPPE im App.) SUTTON: Plato Reconsideration LUPPE: MASTROMARCO: Gli esordi LUPPE: Komiker Platon

\

Nach McNAMEE (Marginalia, 108 mit Anm. 28) dient die Diple hier nicht zur

Kennzeichnung der Lemmata, sondern als Verweis auf Erklärungen zu den markierten Lemmata in einem zweiten Kommentar. Dies erscheint mir nicht plausibel, da die Diple regelmäßig mit der Paragraphos verbunden ist, also jedes Lemma markiert und nicht etwa nur eine Auswahl aus den Lemmata.

PAPYRI ZU ARISTOPHANES

63

ROSEN: Early Career LUPPE: Auff hrungen Platon GlLULA: Aristophanes' Early Career BILES: Eratosthenes WILSON: Khoregia, 64

Frg. 1 Col. I [

ITOC τουτΕ

[

Ιτα τονδεί... ]ov>

[

]

]τα από Διοτίμου, εφ' ου

[πρώτϋον οι Άρι

[κοίΰν ότι Τερπάνδρου έοτι(ν) [ή] αρχή, Εύφρόνιοε δε δτι εκ [τΐών "Κωίνοε μελών, ό δε τή(ν) 25

ίπ]αραπλοκήν δτι εκ των Άλ[κ]μανοε. εατι δ' εκ των εϊα "Ομη[ρ]ον ύμνων, αλλ' >

[&]{έντοκ τον έπι Αηνοά-

h.Ap. l

64

PAPYRI ZU ARISTOPHANES

[φ] cxonelTlv I β. L . . ].. [ ectiJtt 30

C

3νειθ. [

[

]'r π [εινα]ι, τάχα και\ δια το^ ε[α-]

Cpoc αυ]μμάχ[ου [α]|ντι του~ Γείτε [Εουδ[ε]Ι1

Schol. Δίδυμοο [εκ] | του ττροοιμίίου] τ ο υ τ τ ί . . ]| . LOU νόμου

ούχ itoc [έ]|γώ μβτίά] δβίΏίπνον ουκ ... [ ] . . [.. ]|ει uc τα | νυν το ' έτόα' αν είκίό-] 60

τω[α. ] | ipaic p' l ix: ίνην n καν χιβϋί-] % ρωι Ι χαχόν. π|ρόα την παροιμίαν προφέ[ρ]|ετα|[ι, ώ]ς Καλλίατρατοα, ' εατιν κιθάρ[ο]υ κ[α]ι [κίακόν'. το δε πληρεα- 'ορώ ωε ένην τι', [ω^επβρ πελβχού: πλοπυ-

65

γίζων και εν τοΐα "Opviciv 'πελεκαν-

884

% τι' έλεγε ν : οϊμοι του χείλουα τον γέ% ρ[οντ]α έπ' άληθείαε τύπτουοιν. 2ύμοΐ τηε άλέαε, fjv ανθρωπ6ε μ1 άποδύεαε Ι % φ8ύγβ[ι]{(:} ουγχύφαο τηε εκ των πλη70

γών θερμαειαε : άλλα 8?ίτ' BC του ετρατηγου χωμάεω του Σχελίου· ει'ρηται 'ότι Άρι[ετ]οκράτηο διέταττε εύν Θη% ραμένει τότε και αύτοα τα πράγμα-

Col. II [τα

]

άντι,γραφέν [ ]του . . . [ Ο/

^

\

. . και.

Γ

.... L

49-62 Verbindung der Fragmente nach EDMONDS und KASSEL 50/51 άανθαν απ' [Άλκμα|νοε, εΐΒοα ένωτίου] EDMONDS 52 παρα]φ[ράζει EDMONDS 53 κομ]μάτιον WILAMO\VITZ bei CROENERT μ[οι COMPARETTI 53/54 erg. von LUPPE2 : [κατά] ρηειν [άιε]μάτιον ' Άμφί μ[οι | άν]θρωπον EDMONDS Scholion ber den RnHn von 54, 55 und 56 Δί[δ(υμοα)] | εκ του Βοι|[ωτίου νόμου] liest nur EDMONDS 54/55 erg. von LUPPE : δητ1 η παρά την Ξα[νθοιο | νήι]δ' άκήν άρκ[ε]Γν EDMONDS, Ξά[νθοιο schon CROENERT 55 αρχήν gelesen von KASSEL, κακήν von PINTAUDI bei KASSEL άμφί μοι αυτ[ια COMPARETTI, danach άνακτ' WlLAMOV/lTZ bei CROENERT 56 Ende κλέ[πτων COMPARETTI: κλε[πίαν] EDMONDS 56/57 erg. von LUPPE" κλέ[μμ]|α LUPPE , danach auch STEPHANOPOULOS Interlinearscholion ber

PAPYRI ZU ARISTOPHANES

2

77

-w

56 erg. von WlLAMOWiTZ bei CROENERT : και γαρ τούτο COMPARETTI : [Διδ(υμοα) εκ των] κύκλιων περ[ι]ωδών και τούτο ... EDMONDS 57 to PlNTAUDI bei KASSEL

Tilgung der Dittographie KASSEL

άτώντι EDMONDS

τητεα ά]ντί του [α]ητεα COMPARETTI :

58 ουκε am linken Rand vor τοε von zweiter Hand in Π

2

58 erg.

2

von LUPPE , μετ[ά] schon COMPARETTI Ende ϋάλ[όγωα]] ? LUPPE άγω μέτρα χέ[ω Λ]LVOV ουκ έξί[κει als Lemma EDMONDS Interlinearscholion ber 58 προοιμ[ίου] COMPARETTI τουπ[.. ]. LOU Π : του Π[υ]θίου KASSEL : του το[υ Όρ]θίου LUPPE : του τε[τά]ρτου νόμου EDMONDS 58-60 ώα] | αν επεί TLC τα νυν το kxoc άνερ[ω]|τώ[ιη EDMONDS 59 λέγ]οι LUPPE : ]ει HAGEDORN bei KASSEL Ende εϊκ[ό]|τωα COMPARETTI : άνευ λ[όγου] VAN LEEUWEN 60-63 erg. von KASSEL 60 [το πλήρες] ώα COMPARETTI τι καν κία COMPARETTI τιε αν κία VAN LEEUWEN 60/61 [ό]|ρώ COMPARETTI κί.ο α|ρα EDMONDS 61/62 προ|φέ[ρ]ων [φηα]ν COMPARETTI, ebenso VAN LEEUWEN : προ|φέρει τούτο EDMONDS 62/63 κί|α αμ[ικρό]ν δη [κ]ακόν COMPARETTI, ebenso VAN LEEUWEN : κ£|α αρ' ενόν κακόν EDMONDS VAN LEEUWEN

63 κ[α]ι oder κ[α]ν KASSEL 64 erg. von COMPARETTI : κίς vom Sinn her besser (πλατυγιζων l t auf einen Wasservogel

schlie en) w re πελεκάν LUPPE 64/65 τυλατυΐγίζων CROENERT , VAN LEEUWEN , AUSTIN : πλατυ|α ιδων COMPARETTI 67 erg. von COMPARETTI 69 φεύγε[ι] ουγκυψαα AUSTIN : φεύγεΕι] ό cue κύψας COMPARETTI : ]αουγκυψαα Π 71 Σκελίου VAN LEEUWEN , cf. PA und DAVIES: Athenian Propertied Families, jeweils Nr. 1904 73 πράγμα|[τα μεθιςτάναι] ? EDMONDS PfltxfocMfon unter 73 Διδ(ύμου) COMPARETTI : Διδ(ύμου) [αχόλιον] | άντιγραφέν [εκ των] του [ CROENERT : Διδυ(μοε) [περί Άριατοφάνουα.] | άντιγραφέν έ[κ το]ΰ τεταγ[μένου (oder τετάρ[του) βιβλίου των εν τοια 'Ρω]|μαίικοιε άν[τιγράφοια EDMONDS.

bersetzung und Rekonstruktion des Inhalts: Z. 49-73: ... (53-56) mit mir wieder einen hinkenden Mann besinge: den zum Prooimion geh renden Anfang „mit mir wieder ... den Herrn (?) besinge'1 parodierend . (56/57) von denen gewi , sei es gewaltsam, sei es betr gerisch: Das ητε („sei es") stehe anstelle von είτε (eine orthographische Variante). (58-60) nicht umsonst ich nach dem Essen: Im Folgenden wird die genaue Bedeutung von hoc („umsonst") erkl rt. (60-64) Du siehst also, da etwas bles auch im Kitharos (einem dem Apoll heiligen Fisch) war Es bezieht sich auf das Sprichwort, wie l

Zu dieser Stelle mit den dazugeh rigen Interlinearscholien cf. auch S. 196f. mit

Anm. 2. - F r die bersetzung mit „parodierend" cf. LSJ s.v. παρά C.I.6. „metaph. in Gramm., like, as a parody of .., π. το Σοφόκλειον, π. τα εν Τεύκρω Σοφοκλέους, Seh. Ar. Αν. 1240, Νυ. 584".

78

PAPYRI ZU ARISTOPHANES

Kallistratos sagt, „es gibt beim Kitharos auch ein bel". Vollst ndig aber lautet es: „Ich sehe, da etwas darin war". (64-66) Wie ein Specht mit den Fl geln schlagend Auch in den „V geln" (Ar. Av. 884) sagte er „dem Specht" (gemeint ist: gebrauchte Aristophanes das Wort „Specht"). (66/67) Wehe, meine Lippe: Den alten Mann schlagen sie tats chlich. (67-70) Wehe, die Wanne, die der Mann mir auszog, um anschlie end geduckt zu fliehen: die von den Schl gen herr hrende Erw rmung. (70-73) Aber freilich werde ich ein St ndchen bringen dem Sohn des Feldherm, des Skelias: Man sagt, da Aristokrates (Skelias' Sohn) damals zusammen mit Theramenes (einer der drei ig Tyrannen) und auch selbstst ndig die Angelegenheiten ordnete. Interlinearscholion ber 56: ... da ... dieses zum B otischen Nomos geh rt. Interlinearscholion Nomos stammt.

ber 58: Didymos sagt, da

es aus dem Prooimion des ...

Frg. C Col. II [ 75

Άνδοκίδηο εν τώι Περί των μύ-]

[ατηρίων] ι/κατηγόρηααν δε μου xau

110

ι,περΐ τηα ίκετηρίαα, ώα καταθεί-j ι,ην έγ^ ι,έν τώι Έλεϋυοινίωι, νόι,μοα δ' ε'ύη πάτριοι:, BJC αν ϋέπιΕ καταθϊ) ίκεLTT]jpiav μυατηρίοιι:, τεθνάνοα'. και 80

[μεΐτ' ου πολλά 1 'έπειτα δε νόμον

116

ι.πάτ.ιριον λέγεια, ή δε ατήλη παρ' η ι.ε^τ.ιηκαε χιλίαα δραχμάο κελεύει ι.όφε.ιίλειν, εάν τια ίκετηρίαν θτ] tiv τJώι Έλευαινίωι.' φέρε νυν ίγ85

[ώ τ]ήν 8α£μον' ίν άνήγαγον, I ic την δγων [{ρύεωμαα Ροί προεί-

1 JOUANNA (Sens et otymologie, 28) schl gt eine etwas andere

bersetzung vor,

n mlich „Wehe! Auf meinen Pelz, den mir der Mann abgezogen hat und mit dem er flieht, geb ckten Hauptes (Helas! Sur ma pelisse dont Thomme m'a dopouillo et avec laquelle il fuit, tgte baissoe)". Als Begr ndung gibt er an, da „Schutz gegen K lte" bedeute. Diese

αλέα im epischen Sprachgebrauch

bersetzung ist sicher m glich, pa t aber m.E. nicht

so gut zu der folgenden Erkl rung, die ja auf durch Schl ge herr hrende W rme verweist.

PAPYRI ZU ARISTOPHANES

79

[ρ]ηται δτι ελεγον 'χΕύτϋραια ίδρίΐεΐΐυεαθαι' και ' ίερείω', οίον βοϊ η ότωιοΰν. και εν τηι Είρήνηι εφη. ίιυρ' Σ> 90

923/925

[πΐότνια βά&Πζ3β γβννοαον it coi | τβχίωο ύκαχούην δτι 'γενναΐον' β,

ι

\

f t

~ t

\

\

% αντί του ςυγγενεο , Kpoc το παρ

ι Γ—.

/

Ομή-

ρωι. έλαφρόν οΓά tic μόλυβδοο δ% τι ου κακώα παίζει, άλλα έπεί γε95

ράντων ό χορόα. Yxuca νυν ίντοόϊθ1 εγώ ταυτην δοχων φορμόν κλέ% xttDv μήποτε οι πλέκοντεο τούο φορμούα προαηγον το οτόμα, ωςτε κα[τ]έχειν η έπιοφίγγειν άμα δε

100 [έπεί] εκάθιααν, άτρέμαο ελαβοΕν. ]

(Rand) 74/75 erg. 1962)

von

LUPPE

MACDOWELL,

Oxford

75/76 Zeilenabtrennung nach EDMONDS, ebenso LUPPE : κατηγόρησαν ... ώα |

καταθείην

COMPARETTI

78 ]αανεπιϊκε, COMPARETTI

77,

84 Έλευςινίωι

COMPARETTI

:

ελευςεινιωι

Π

ber der Zeile: καταθη Π, EDMONDS, LUPPE , AUSTIN : εάν θϊ) liest 85 [ώ τ]ήν δαίμον' ην VAN LEEUWEN bei CROENERT : [ ς]ύν

δαίμονι ϊν' COMPARETTI εί]ααναγών COMPARETTI Π

75-84 And. 1,110 und 116 (ed.

86 Εάγο]ράν άγων VAN LEEUV/EN bei CROENERT : τήν|δ' ίδρύαωμαι VAN LEEUWEN bei CROENERT

: ιδρικομαι

89 δευρω Π, COMPARETTI : δευρο VAN LEEUWEN , EDMONDS, LUPPE1 : δεΰρ'

ώα CROENERT

90 Ιπΐότνια. βάδ(.[ζ]ε HAGEDORN bei KASSEL : ότι 5ιαβέβη[κ]ε

COMPARETTI : δτι διαβάδι[ζ]ε LUPPE1

94 oder καλώα ? LUPPE1

COMPARETTI : εκών αυτήν VAN LEEUV/EN άρχ(ή), liest nur EDMONDS phos LUPPE

96 εγώ ταυτην

< n !n

98/99 neben den 7-fn ^ f df!" Γηρυτάδου

100 [και] έκάθιααν als Regiebemerkung wegen der Paragra-

άτρέμαα Lemma LUPPE .

bersetzung: Z. 75-100: (75-84) Andokides sagt in der Rede ber die Mysterien: „Sie klagten mich aber auch wegen des lzweiges der Schutzflehenden an, da ich ihn im Tempel in Eleusis niedergelegt h tte, es aber althergebrachtes Gesetz sei, da , wer auch immer einen lzweig der Schutzflehenden w hrend der Mysterien niederlege, sterben m sse." Und nicht viel sp ter: „Dann aber nennst Du es alt-

80

PAPYRI ZU ARISTOPHANES

hergebrachtes Gesetz, die Gesetzess ule aber, neben der Du stehst, befiehlt, tausend Drachmen zu zahlen, wenn jemand einen lzweig der Schutzflehenden im Tempel in Eleusis ablegt." (84-89) Auf nun, ich werde die Gottheit, die ich emporgebracht habe, auf den Markt bringen und mit einem Rinderqpfer weihen: Es ist vorher schon gesagt, da man sagte „mit Speiseopfern weihen" und „mit einem Opfertier", wie einem Rind oder sonst einem Tier. Auch im „Frieden" (Ar. Pax 923/25) sagte er es. (89-93) Hierher, o Herrin, schreite. Deine Art ist es, schnell zu gehorchen: „Deiner Art gem " anstelle von „angeboren", nach dem Gebrauch bei Homer1. (93-95) Behende, wie z.B. ein St ck Blei: Er scherzt nicht schlecht, sondern gut, weil der Chor aus alten M nnern besteht. (95-100) Ich habe diese nun hier gek t, wobei ich meinte, einen Korb zu flechten: Die Korbflechter f hrten vielleicht das Flechtwerk an den Mund, um es festzuhalten oder zuzuschn 2 ren; zugleich aber, wenn sie sich hinsetzten, hielten sie es unbewegt . In Z. 91 und 93/94 wird die Erkl rung mit 'ότι eingeleitet; dieses cm habe ich nicht bersetzt. Es verweist sehr wahrscheinlich auf ein kritisches Zeichen in der Textausgabe, die die Grundlage f r den Kommentator bildete; die Formel to οημεΐΌν ότι („das Zeichen wurde gesetzt, weil") ist hier in ihrer knappsten Variante, eben nur als 'ότι, angewendet .

1 Nach CASSIO ist hier Hermes als Diener angesprochen. Die im Text gegebene Lesung und Erg nzung [π]ότ\ιια in Z. 90 als Teil des Lemmas ist damit nat rlich nicht vereinbar, CASSIO hat nur δευρο (Z. 89) und γεννοαον δε coi ταχέωα ΰπακούειν (Z. 90/91) als Lemmatext. Er geht allerdings weder darauf ein, was die kurze Erkl rung nach δεΰρο sein k nnte, noch befa t er sich mit dem Vorschlag, [π]ότνια zu lesen. 2 Der Sinn dieser beiden S tze ist mir im Zusammenhang unklar, daher ist es recht wahrscheinlich, da der zweite Satz (ab Z. 99 άμα), wie LUPPE schon vermutete, eine Art Regieanweisung oder Beschreibung der konkreten B hnenhandlung ist. 3 Zu dieser Formel und der Verbindung zwischen Textausgabe und Hypomnema cf. TURNER: Erudition Alexandrine, 148 und Greek Papyri, 114/15.

PAPYRI ZU ARISTOPHANES

1.1.21

81

Aristophanes, unbekannte Kom die

PAmh. 2,13 (Pack2 1626, CGFP 61, PCG Aristophanes 593); Fundort: unbekannt. Dieses Fragment einer Papyrusrolle des dritten Jahrhunderts entstammt einer Textausgabe mit recht vielen Randscholien, die ein zweiter Schreiber etwa der selben Zeit hinzugef gt hat. Der Text war wohl von Anfang an auf Randscholien ausgelegt, da der Raum zwischen den Kolumnen sehr breit ist. Identifiziert als eine Kom die des Aristophanes wird dieser Text durch ein Zitat bei Pollux (Z. 2). Erstedition: GRENFELL & HUNT: Amherst Papyri II 13. Photo:

im selben Band, Taf. 5.

Literatur:

ALLEN: Rez. Amherst Papyri, 425 BLASS: Rez. Amherst Papyri, 1769 CROENERT: Litterarische Texte, 355/56 EDMONDS: Fragments, 958-61 Col. I (Rand) ]. c' η μη '[ΙμΒνβάλω· εξ ύπτιαε·

ε'ι(ρη)τ( εν tone obcfcuc av-j 50

eupBC τούτων [

]

τοιο άγαθοΐί: τ[

]

κενόν τρύπτ|[μ

]

[οϋύδεμία κε[νή

]

[. ]αοαι λέγει δετ[

]

>

[π]8ριτμήμαπα C

55

]

δερμάτων η[

Frg. l B Col. I

]

των περιτεμΠνομένων τοι γαρ άνθρωΕπ

]c

κολλητεοΕ



>

etepoc Set

60



κακω. [ >

65

]

]. η·

1

5λλ ·ν[ ]. [

]

αωμεν αυτή. t

]

ποιηαωμεν. [

]

[ ]. τελευταΕ

]

διδόντεα τ. [

]

ριανικΠ. [

]

και θεοο [

]

προαφεροΕ

]

1

τ

70

η

75

το τοιούτο. [

]

δεύτερον C

]

ι. []. V O L . . . . [

]

αν άνθρωποΕ

]

^~τά καχόν; ουκ [

]

τούτο λέγει μ[

]

α[

]

]pouc λ . [

ροντο toe άντιΕ

]

1

^λ δτο μίν ΜΓίία 80

]

παρά την παρΕοιμίαν

]

δημοα αυτημε . [

]

(Rand)

90

PAPYRI ZU EUPOLIS

42 vielleicht ]γ 48/49 = EM 726, 53-55: Στειλειά· Το τρήμα του πελέκεως, δι' ου το οτελεόν ένείρεται, ην τρήμην Αττικοί λέγουοι. Άρωτοφάνης, Τρήμας έχει.· και το τρύπημα δε, ως Εΰπολις, Ουδέν κενόν τρύπημ' εν ταΐς οΐκίαις αν εΰρης

άν.ι|εΰρεο als

Kompositum LUPPE 52 κε[νή τρήμη oder τρύμη LOBEL 52/53 κε[νή οπή, πεπληρωμέναι δε | π]αααι, λέγει δε τ[ά γυναικεία αίδοΓα] TAMMARO 54-58 cf. Hsch. Κ 3333: κόλλεα· περιτμήματα δερμάτων, αφ' ων εψεται ή κόλλα του βοάς. 60 vielleicht νη 72 vielleicht δ (oder α) . δ (oder α) ω[ 73/74 Das ζή(τει) oder ζη(τεϊται) kommt au er hier noch Z. 89/90, 100, 126 und 152 vor. 76 a[ oder ε[ 77 το ως αντί [του LOBEL 78 erg. von FRAENKEL bei LOBEL 78/79 cf. Ar. PL 287: Νή τους θεούς, Μίδας μεν οίίν, ην ωτ' όνου λάβητε. CASSIO zieht hier zur Erkl rung Schol. vet. Ar. PL 287 heran (bereits erw hnt von FRAENKEL bei LOBEL): „Midas hat Eselsohren" ist Sprichwort, a) weil Midas viele Spione hat und der Esel unter allen Tieren am besten h rt (dies favorisiert CASSIO), b) weil Midas ein Dorf namens „Eselsohren" besitzt oder c) konkret wegen des Mythos; er stellt aber keinen Bezug zu Z. 80 her. Diese drei Erkl rungen f r das Sprichwort stehen auch Sud. μ 1036. 80 Δημοα, Sohn des Pyrilampes ? LOBEL.

bersetzung und Rekonstruktion des Inhalts:

Z. 42-80: ... (47-53) denn suchend ... w rdest Du wohl kein Loch in den H usern leer finden (bzw.: h ttest Da ... gefunden). Im Folgenden wird der Inhalt des Lemmas paraphrasiert. (54-58) Hier wird der Begriff περιτμήματα („Schnipsel") erkl rt, es sind St ckchen aus Tierhaut, die zum Kochen von Leim benutzt wurden. ... (78-80) Aber Ohren zwar (des) Midas ... in Bezug auf das Sprichwort ... Frg. l B Col. II (Rand) Col. III %

χιΑωντα S* ου χυΕ

επί δούλίων λέγεται

των άπαρνουμένΕων δούλων γεγονέναι, έϋπειδάν ελεύθεροι γένωνΕται 85 %

]

^Ιξαγ? χοά πρώιρΕα

]«ν άντίπρω-

ρον την γλωτταΕν

ροθϋίαζε προα το

λέγειν, πρώιρα γαϋρ αντί το]υ [ροθΐιάζου λέγεται 1 χαι Tflnc otirfflnc otC

] είρηκ[ότο]α εκείνου

τάς οίκίαα επί τώ[ν εν α]ύταΓα οίκούντων >

PAPYRI ZU EUPOLIS

91

outoc επί των οικοδομημάτων αυτό τέθεικεν. 90 ^V Οω τ£ Άλχμίων[ ....... 1 πρόθυο' έπωφβλίβΰ ΙλιαΒ; %

εύγενήα τια ουτοε [ό Άλκμέΐων ϊ&ώε ίφ1 οίων ^ημάτ[ων χα3ί ετιγμάτων παί[ζων] ρήγματα λέγει τ(ά) ύπ(ό) [τοίιο ποαί· οριβατοΰντεα γαρ κόπτουοι ξύλα. εατιν [και] παρά Μενάνδρωι >

95

το τοιούτον. τούτο ίχδανίζβι χαί χυχψ: Wi ναυακον Ι επί τω πέμπτωι μέρεΕι

%

ναυτικοί ήμβΐε f

] τους τόκΕουα οί]

p' tJjdoti δτημ^βν ό των >

πλουαίων λέγει χορόα ttvll. 100 ζη χοάγαρ οά γυνα£χ£·]ε, I 8cca μΐέν ay] veavioac χαταγβλωνταα, l [8caa S* ονηλάτοαίςΐι] κοα SouXoiciv, ώφ>λουνταα· Π. [ νεανιοκοΕ [ ]δουλο[ 105

C 3 ρνηΕλατ

etwa sieben Zeilen fehlen 84 εξάγε mit Zweifeln LOBEL : εξαι[ρ]ε wegen des Metrums LUPPE

πρώιρ[α LOBEL

2

7

: πρώιρ[αζε LUPPE 85 γλώττα[ν άλλοθι (bzw. Dichtername) εφη LUPPE ροθ]ίαζε LOBEL : πρώι]ραζε LUPPE 86 πρώιρα γα[ρ αντί το]υ [ροθ]ιάζου λέγεται LOBEL : πρώιρα γα[ρ ή γλώτ]τ[α ροθ]ιάζου(εα) λέγεται LUPPE Das ι von πρώιρα sieht aus, als w ren o und ι bereinandergeschrieben, wie ein schiefes p. 90 ein χ steht ber dem δ von ιδώ in Π φέρ' 'ιδώ τί 200

κάπτειν αϊ. άλετρίΕδες

άπερ εΐίώθαςι ] ix-

φατνίεματα δε τα [εκ της φάτνης έκβαλλίόμενα φρυάίγμ ].. [ τρεφουςϋ

] ]

θαρτοιΕ

]

192 τ[ήμερον] FRAENKEL bei LOBEL 192/93 nach TAMMARO noch derselbe Handlungsstrang wie in Col. I, n mlich der Proze wg. Verrat gegen Hyperbolos/Marikas; in 193 k nnte Nikias Sprecher sein 193 κλη in Π, κ zu ge ndert Die Paragraphos von einer zweiten Hand? erg. von mir 194 άγοραων των κατ' α[γοράν διατριβόντων] TAMMARO 195 Das % ist hier wegen der Zeilennummer so dicht am Text, der Abstand betr gt im Papyrus etwa einen Buchstaben (4 mm). προτέλουοι· προπη[δακι ? 1 *? LUPPE : προοελουαι· προπηΕλακίζουςι TAMMARO αύτοκάρδαλα oder αύτοκαύδαλα LUPPE γρα-] erg. von LOBEL τινέα LUPPE : ενιοι oder οι. δε KASSEL & AUSTIN 196 nach LOBEL = Frg. 200 KOCK (= An. Bachm. 167,32): αύτοκάρδαλον Ευπολις Μακαρικάοη erg. von LUPPE 198 Die Paragraphos von einer zweiten Hand? 199 > oder % m glich, u.U. soll das Ganze blo die bliche Diple obelismene darstellen ber dem φ befindet sich ein hakenf rmiges Zeichen wie ein auf der Seite liegendes Γ τηο φάτνης bzw. των φατνών erg. von LUPPE nach Hsch. E 1795: έκφατνίοματα· τα έκβαλλόμενα, δτε καθαίρωσι τάς φάτνας 200 φρυά[γματα erg. von LUPPE 201/2 [άκά]|θαρτοι AUSTIN.

PAPYRI ZU EUPOLIS

99

bersetzung und Rekonstruktion des Inhalts: Z. 190-204: ... (192/93) ... ich werde vorgeladen werden zu einem Proze , bei dem es wahrscheinlich um Verrat frpc^ociac in 192) geht. ... (195) Das Lemma wird durch ein synonymes Verb erkl rt. (195-98) Stegreifgedichte einige schreiben „Stegreifgedichte" (= αύτοκάβδαλα) mit Beta, „Stegreifgedichte" nennt man die ... nach welchen die Mahlsklavinnen zu schnappen pflegten ... (198-203) „Krippenbr ckchen" aber sind das, was aus der Krippe f llt ...

Frg. 6 Col. I

205

Col. II

loic IscSs ]pOCT >

210

]p· cap ]ε

]των 215

]διπποα ]ν μεγα[

]

]εραν[

]

209 vielleicht ]. ο 210 cap, c aus γ verbessert in Π vielleicht von cαρκάζω LoBEL 215 noceijSuTTtoc (der Dichter der Neuen Kom die) LOBEL 216 ber dem v ein weiteres v, aus ω verbessert in Π.

100

PAPYRI ZU EUPOLIS

Frg. 7 Col. I

Col. II

219a

:

220

]. η. ιγωνιαΕ

E

]. α ρ Ε . ]. c E . ]ντε

Ε]. Ε

][

230

ϋηνπαρα..

cuE

% E Πυποτ

].. ηρκεοται·

προΕ

]μαρ. Ε ] . . Ε]

225

]t. υοΕ

. E. ]. E ]ι lup

φ. Ε 235

].

220 ηνι oder ημι

221 ]κα oder ]χα

226 ]ιδ oder ]ια

τοΕ

[].. E

228 ]υ oder ].·

234 ε[ oder θ[.

Frg. 8 ]. o. E

]. ωνταΕ. ϋχαιρ. Ε ]ειν παρά το ΆρχιλΕόχου 240

]κοιο(.ναιγΕ ]ρποκα. Ε ]. υΕ

238 ]κ oder ]χ 238-40 έπιτι]μώντα χαιρε[ιν λίαν εν ευτυχία | και εν ατυχία άθυμ]εΓν, παρά το 'Αρχιλίόχειον | 'αλλά χαρτοΓοιν τε χαίρε και κα]κοΓαι.ν αςχ[άλα] CATAUDELLA mit Verweis auf Archil. Frg. 128,6 (ed. M. L. WEST, in: Iambi et Elegi Graeci, vol. 1; Oxford 1971), aber ohne das bei Archilochos auf άαχάλα im n chsten Vers folgende μη λίην. 239 oder ΆρχιλΕόχειον LOBEL 240 γ[, π[ oder c[.

PAPYRI ZU EUPOLIS

101

Frg. 9

Frg. 10

].. [. ]. t[ 245

]. . [

Ιεγνωϋ

η[

]· ___

- t τα[

250

>

~Vi CTp

αει[

255

ο[ δε[ >—

Frg. 11

Frg. 12

].. ωλ. [

]. Πε[

]VEC.. [ 260

]... δω[ ]ον αιμ.. [

].[].[ 265

]ςο . [

]. ιτη. [ ετρα]τηγόα ου[

] . [ . ]ε. υτωι[

3τη[] [

___

]οληκο . [ 270

]εν απρος[ . [ . ΙδανιζωΕ ]ρτηκοτ[ ο[

(Rand)

258 vielleicht ε[ 260 iS oder υδ. oder υ[ ? 271 vielleicht v[.

266 erg. von AUSTIN 267 εδ eher als εα

269 τ[

102

PAPYRI ZU EUPOLIS

1.2.2

Eupolis, Prospaltioi

P.Oxy. XXXVII 2813 (CGFP 96, PCG Eupolis 259); Fundort: Oxyrhynchos. Von diesem Hypomnema aus dem 2. oder 3. Jahrhundert sind zwei gr ere und einige kleine Fragmente erhalten geblieben. Identifizierbar ist der Papyrus durch die Nennung der Προεπάλτιοι in Z. 13. Der Anfang von Frg. l scheint der Anfang des Hypomnema zu sein, anscheinend bis etwa Z. 24 ohne Lemmata, also eine Art Einfuhrungstext zu dem kommentierten St ck. Hierf r spricht auch die namentliche Nennung von Eupolis in Z. 15 und 17. Die Lemmata sind anscheinend ein kleines St ck ausger ckt und nur durch einen schmalen Freiraum von der vorausgehenden und der folgenden Erkl rung abgegrenzt, aber selbst dies scheint nicht systematisch vom Schreiber durchgehalten worden zu sein. Erstedition: LOBEL: Oxyrhynchus Papyri XXXVII 2813. Photos:

im selben Band, Taf. X.

Literatur:

LUPPE: Rez. Oxyrhynchus Papyri XXXVII, 326/27 (= LUPPE im App.) LUPPE: Rez. CGFP, 200/1

Frg. l Col. I (a)

(d) (Rand)

[ [

]ωςπ[— ϋανην προ ] (ectt) δη α. [

] άπεατάληααν δεη-

[αόμ(ευ)οι δηΐμηγορηϋεαϋι πρόα αϋτοΰ νέ[ον άρ]χ[ο]μ(έν)ου γράφϋειν] κωμωδίαν κ(αί) ταύτα 5

[ιζ ένι]αύτ(ων) οντος [... ]ειν βιαςάμ(εν)οι η[ [

3ο μ(έν) τούα πολ{ε}ίταα μη γράφειν η]ρωαα διω[

]προ[... ]ων παλι-

[

]oc αυτούς α[

[

] §(έ) τ(ών) πολ(ε}ιτ(ών) έκααΕτ ] προαφυωε

10 C [

]. οτ[... ]τουο ηρωαα

]. πωναδ. αγα[

]οι πρέοβεια

]. μΠο. []. [

. et δ(έ) λοι[]ρ[



3ωφω[

]

opoc δ(έ) Πρ[οαπ]αλτίων [παραγίνεται άνδΐρ(ών) αίει δ(έ) ηχθη ι. [ 15 [ [

]. ι. Ευπολιδοε [ ]. θυε. [

]αι μ(έν) υπ. [

]

]αμα ]αθαι εκ. [

3

103

PAPYRI ZU EUPOLIS

]ιδ' ΕύπολΕι

]uc[

k

]. c δ(ια)π. [

20

]..[]..[ ]. ερονΕ ]. ωμ[ ]. CTtC ]και[

25 C

(b)

~l V δ ενιοι

(c)

Ιλυφανου.

]. [

Ινεοθαι

]λΠ. [ ]. ςθηναι. ]pac[]. [

]υγ

]ναγ[

3οιαακρο

]υδο[

]γελωτ. [

]γβλωτ' ]ιμην

]φειδε[

]. oc ]μεαπο ]ειηθη ]νπρ[3.

30

]. ααω ]. ταιπροε •Ικΐΐν μη38·ν( γελοίως ]tt ήρώτηαέ με ] μηδενί [εΐίπειν ότι ες[

35

]'. ς. oc κωμωδίαΐ

] ]

].. [. ]ςτον χο(ρόν) διδάεκει ].. ςυκρφαντεΓ (ecu) Β(ε) [

]

]. κλοιόν απ' οβελίακου [

]

]. η θερμ[. ] . ουμη[ 40

]

Ποεπει

2 / ist Abk rzung f r ε'ςτι LOBEL (auch in 37) 3 Anfang erg. von LOBEL -ritcaDi erg. von LUPPE 4 ταύτα verbessert aus τοτα 5 erg. von LUPPE : ] αΰτ(ών) LOBEL 6 πολειτας eher als ποιητας LOBEL 8 αυτούς eher als autotc 9 πολειτ Π 13/14 Πρ[οοπ]αλτίων | [πλήθος ? LUPPE 14 Anfang erg. von LOBEL mit Crux vor ηχθηι. : ... εν Πεύραιε? δ(έ) ηχθη LUPPE 18 -]φα[νο]υα LOBEL 20 Anfang π[, ζ[ oder ξ[ 22/23 cjuyly oder |κ LOBEL 36 Abk rzung χ.

bersetzung und Rekonstruktion des Inhalts: Z. 1-40: (1-24) Der Einleitungsteil beginnt mit biographischen Angaben zu Eupolis. ... sie wurden losgeschickt, um zu bitten, da er eine Rede halte zugunsten von

104

PAPYRI ZU EUPOLIS

ihm (Eupolis), der eben erst begonnen hatte, eine Kom die zu schreiben, und dies im Alter von siebzehn Jahren ... Darauf wird die Kom die n her beschrieben. ... es tritt auf ein Chor aus prospaltischen (ein attischer Demos) M nnern ...

Frg. l Col. II (Rand) γάζβι

C

]

η κωμωδιΕ

λαμ-ϋ

βάνειν αυ[

]

μ(έν)ουα η ο[

]

45 δομ(εν)ον τρ[

]

ταο οψεια [

]

πειων μη[

]

το άθλον [

]

ooc τικο. [

]

50 εν τοΓα κακ. [

]

περί ταδεϋ

]

. [. 1. κατ. [

]

[

]θαικ. C

]

[

]δημ. [

]

]λομα[

]

[

]αλειν[

]

[

]κουει. [

]

55 [

[

]μ(εν)οα t

]

έφυγε δ(ιά) . [

]

60 βουλεύειν [

]

κι,θαρωδόα [

]

κ(αί) μετοικ. [

προ-]

ξένον κ(αί) προΕατάτην

προ-]

ατάταια έγ[ρ 65 πολείτηα. [

] προ-]

ςτάτου οπΕ

]

κουαιμοικοΕ

]

τηε γηε μ(βν) αχθοΕε

ά-]

χθοα μ(έν) έπει καμ[

]

70 κουφότηε δ(έ) έπεί . [

]

105

PAPYRI ZU EUPOLIS

αλλά κουφοί κ(αί) φ[

]

Συραχέειον η. [

]

είην

τούτουα [

]

τις Έζήκβετον : [

]

75 ταλου κομίζω . [

]

π(αρα)γενόμ(εν)ον ταυ[

]

νειν δοκεί" μο. [

]

μηί υθλβι μη τον της αυτής φυλής, Hsch. φ 983: «ρυλέτης>: εκ της (αυτής) φυλής, ο έοτιν ομόφυλος und Eirenaios bei Erot. 60: οι μεν ουν εκ της αυτής φυλής οντες φυλέται λέγονται. Cf. hierzu McNAMEE: Marginalia, 187/88: „The glosses in this hypomnema reflect the glossographic interests of commentators on comedy from Lycophron and Eratosthenes onward. It is possible that [188] some derive from a lost collection of comic lections, for at least one note [Z. 32/33 zu λακίδες - S.T.] vaguely resembles a pair of entries in Hesychius' lexicon. ... Diogenianus' gloss on λακίδες, which Hesychius preserves, is considerably different from the foregoing explanations and was evidently not the source of the note in the papyrus: Hesych. (Diogenianus) [sc. λ 198]: λακίδες· οπαδόνες· οπαράγματα ιματίων."

180

ARTEN DER KOMMENTARE

zu fast f nfhundert Versen . Der Umfang der Achamenses betr gt etwas mehr als 1200 Verse, d.h. in drei dieser sehr hohen und breiten Kolumnen konnte der Kommentar zu der gesamten Kom die untergebracht werden. Die Rolle, aus der die vorliegenden Fragmente stammen, k nnte also durchaus noch weitere Kommen2 tare enthalten haben . Die Schrift und der Gebrauch von blichen Abk rzungen legen eine gewisse Professionalit t des Schreibers nahe. Zusammenfassend kann dieses Hypomnema als inhaltlich einfacher und sehr knapper Kommentar bezeichnet werden, der vermutlich Teil einer Sammlung von Kommentaren zu einer Auswahl bzw. allen damals noch erhaltenen Kom dien des Aristophanes war, da er allein keine Rolle gef llt h tte. Es k nnte sich hier um eine Art Lesehilfe f r fortgeschrittene Sch ler oder sonstige etwas vorgebildete Leser handeln, denn bei einem reinen Schulkommentar w ren viel mehr Erkl rungen und eine eher rhetorische Ausrichtung der Informationen zu erwarten gewesen. 2.2.2.4 Aristophanes, Equites 37-46, 86-95 P.Bodl.Gr.class. f 72 [= 1.1.2, S. 21] Die Erkl rungsh ufigkeit l t sich wegen des geringen Umfangs des Erhaltenen und des Erhaltungszustandes nicht sicher feststellen, d rfte aber relativ gering gewesen sein. Die Erkl rungsl nge schwankt zwischen 3-4 Zeilen und einzelnen W rtern. Auch hier begegnet auf den ersten Blick nur die Gruppe der γλωοοώυ τε και [«ποριών άπόδοοις: Zu Vers 93 wird das Wort διαπράττουν durch die Nennung eines Synonyms erkl rt. Die Erkl rung zu κυαμοτρώξ in Vers 41 ist ein Grenzfall zwi1 Der nicht erhaltene Anfang der zweiten Kolumne enthielt den Kommentar zu V. 181-367, also zu 186 Versen, was etwa 31 Erkl rungen und damit auch etwa 31 Zeilen ergibt. Zusammen mit Frg. B (28 Z., 11,9 cm) und A Col. II (29 Z., 10,2 cm) ergeben sich knapp 90 Zeilen Kolumnenl nge, was einer H he von 35 cm entsprechen d rfte. Zwischen B und A Col. II fehlt nur ganz wenig, da B mit V. 568 endet und A Col. II in der 4. Zeile bereits V. 584 behandelt. Solche hohen Rollenformate sind eher selten, kommen aber durchaus vor, z.B. P.Bodl.Gr.class. b 13 (= TURNER GMAW 31), eine Textausgabe von Euripides' Hypsipyle vom Beginn des 3. Jh.s mit 37 cm H he, allerdings auf der R ckseite von Rechnungen, oder B.M.Pap. 2055 (= TURNER GMAW 58), ein Hypomnema zur Ilias aus dem 1. Jh. v.Chr. mit 41 cm H he. 2 Darauf verwiesen bereits GRENFELL & HUNT in ihrer Edition des Papyrus.

ARTEN DER KOMMENTARE

181

sehen Wort- und Sacherkl rung, denn es werden zwei verschiedene attische Gewohnheiten genannt, die mit Bohnen (κύαμος) zu tun haben. Die Erl uterung zu Themistokles auf dem unteren Rand schlie lich ist recht lang, aber dennoch nur eine Aufz hlung von Fakten ohne gr ere Ausschm ckungen und wesentlich k rzer als die in den MA-Scholien erhaltenen Fassungen. Der letzte Satz dieser Erkl rung aber, in dem gesagt wird, da Aristophanes die Athener f r ihr undankbares Verhalten tadele (Z. 3/4: [2ια)βάλλει TO]UC ΆθηΕναίουο GJC κακουοϋ προς TOUC εύεργέτ[α 57 Zeilen

9

9

9

keine

9

9

9

Doppelpunkt

9

Freiraum

% im Text (?)

Hochpunkt

9

Freiraum ?

9

unter Zeile mit

9

9

9

9

9

Diple obelismene

Kolumnenhöhe (Ausrückung)

Trennung von Erklärung und neuem Lemma Trennung von Lemma und der Erklärung Paragraphos

Erklärungsende und Gliederung langer Erklärgn. Diple

nicht vorhanden

(obelismene)

kennzeichnet Metrumswechsel

% Zeilenfüller

Abkürzungen

nicht vorhanden nicht vorhanden

häufig

? (nicht vorhanden)

? (nicht vor-

im Text,

handen)

vor Lemma

? (nicht vor-

? (nicht vor-

? (nicht vor-

handen)

handen)

handen)

keine (?)

selten

häufig (?)

220

INHALTLICHE UND FORMALE ENTWICKLUNG

1.1.18 P.Oxy. 2737 Ar. Anag.

1.2.1 1.1.20 P.Flor. 112 P.Oxy. 2741 Ar. unbek.K. Eup. Mär.

Jahrhundert

2.

273.

Kolumenbreite

18-22 Bst.

ca. 28 Bst.

Kolumnenhöhe

> 36 Zeilen keine

P.Oxy. 2813 Eup. Prosp.

1.2.3 P.Oxy. 2740 Eup. Tax.

2.

2./3.

1.

33-38 Bst.

ca. 30 Bst. (geschätzt)

16-19 Bst.

45-50 Zeilen 41 Zeilen

> 43 Zeilen

> 26 Zeilen

keine

Lemmata 0,5 Buch-

Lemmata alle Zeilen 1-2 Buchstaben

(Ausrückung)

Trennung von Erklärung und

Lemmata erste Zeile 1 Buchstabe

Freiraum

neuem Lemma

stabe (?)

Doppelpunkt / Freiraum

neue Zeile, sonst Hochpunkt (Ix)

Freiraum

Hochpunkt /

Hochpunkt

Freiraum /

(oft) /

Doppelpunkt

Freiraum

(Ix)

Trennung von

Hochpunkt /

Lemma und

Freiraum (?) Freiraum

der Erklärung

1.2.2

(je Ix)

Freiraum (Ix mit Doppelpunkt) Freiraum

(selten) Paragraphos

unter letzter unter letzter selten, zur Erklärungs- weiteren Lemmazeile

Diple (obelismene)

zeile

Diple unter nicht vorerster Lem- handen mazeile/über

nicht vorhanden

unter letzter Lemmazeile

Unterteilung

und letzter Erkl.-zeile

D. obelismene nicht vorüber erster handen Lemmazeile

nicht vor-

nicht

handen

Zeile, die mit Lemma anfängt nicht vorhanden

am Rand,

am Rand,

Zweck ?

Zeilenfüller

Zeilenfüller, einzeln und doppelt

Abkürzungen

nur v am

%

Zeilenende

Zweck ?

nicht vorhanden

vorhanden

nicht vorhanden

Zeilenfüller, einzeln

nicht vorhanden

nicht vorhanden

keine

selten, bei

häufig

keine

Korrektur

INHALTLICHE UND FORMALE ENTWICKLUNG

221

An eine ganz feste Konvention für die Gestaltung eines Hypomnema hat man sich offensichtlich nicht gehalten, wohl aber gab es ein Repertoire an graphischen Möglichkeiten, mittels derer die Schreiber die Trennung von Lemma und Erklärung verdeutlichen konnten. Die einzelnen Schreiber haben ihre individuelle Gestaltung jedoch in der Praxis teilweise recht inkonsequent durchgeführt, das gilt besonders für die Anwendung des Freiraumes, aber auch für Hochpunkt, Doppelpunkt und Paragraphos . Die Hypomnemata waren Gebrauchstexte, die einem subliterarischen Genus angehörten und wohl auch als solches betrachtet wurden. Dies ist oftmals an der Schrift erkennbar, wenn sie nicht ausgesprochen kalligraphisch ist, sondern eher kursive Tendenzen aufweist, und vor allem an der Anwendung von Abkürzungen. Normalerweise wurden nämlich in literarischen Texten keine Abkürzungen gebraucht, in einigen der Hypomnemata sind sie jedoch häufig . Ebenfalls typisch für Hypomnemata sind tendenziell breite Kolumnen, wofür P.Oxy. VI 856 ein gutes o Beispiel ist . Es gibt allerdings eine Gruppe von Hypomnemata, deren Gestaltung auf gutes Aussehen ausgerichtet ist; besonders sorgfältig geschriebene Exemplare sind P.Oxy. XXXV 2737, 2740 und 2741. Bei diesen Papyri haben sich die Schreiber an den Konventionen für literarische Texte ausgerichtet, indem sie Abkürzungen vermieden, teils durch die Anwendung von Zeilenfüllem einen geraden 1 Cf. hierzu MCNAMEE: Marginalia, 34/35. 2 Für den Gebrauch von Abkürzungen sind zwei Gründe denkbar: Platzersparnis und das Befolgen einer Konvention für bestimmte Textsorten. Der erste Grund ist nicht sehr plausibel, da Abkürzungen auch dann begegnen, wenn eigentlich genügend Platz vorhanden wäre. Wahrscheinlicher ist also der zweite Grund, das Befolgen einer Konvention für die Gestaltung von Hypomnemata. Diese Argumentation stammt von DEL.FABBRO (Commentario 84/85), besonders 85: „Si poträ quindi pensare ehe esse siano state adoperate in ottemperanza ad una moda ehe volesse, per i commentari, impiego di un tipo grafico particolare." TURNER führt die Abkürzungen auch auf den mündlichen Ursprung von Hypomnemata als Vorlesungsmitschriften zurück (Greek Papyri, 113). 3 Breite Kolumnen für wissenschaftliche Kommentare nach BLANCK: Buch in Antike, 76 und DEL.FABBRO: Commentario, 86. Ebenso IRIGOIN: Editions de textes, 53: „II faut noter que, d' une maniere generate, les textes considered comme secondaires (traitos techniques, commentaires) ont une prosentation mai&ielle differente de celle des oeuvres littoraires: lignes plus longues et plus serroes, trace des lettres avec tendance a une certaine cursivite, emploi d' abroviations pour un petit nombre de mots tres usuels et pour quelques desinences."

222

INHALTLICHE UND FORMALE ENTWICKLUNG

rechten Rand erzielten, teils in schmalen Kolumnen schrieben und sich bemühten, ihr Schema zur Kennzeichnung der Lemmata systematisch durchzuhalten . Hypomnemata zu Aristophanes gab es noch im fünften Jahrhundert neben Textausgaben mit Randscholien, denn als P.Oxy. 1371 [= 1.1.6, S. 34 bzw. 2.2.2.2, S. 174] geschrieben wurde (eben im fünften Jahrhundert), wurde vom Schreiber ein Hypomnema als Vorlage genommen. Späte Hypomnemata sind auch P.Rain. 3,20 [= 1.1.7, S. 38 bzw. 2.2.2.7, S. 183] aus dem fünften Jahrhundert und vielleicht P.Rain 1,34 d) [= 1.1.10, S. 45 bzw. 2.2.1.4, S. 165] aus derselben Zeit, beide sind 2 Codices, also eigenständige Bücher . 2.3.2.2 Textausgaben mit Randscholien Bei Textausgaben mit Randscholien steht der Schreiber vor der Aufgabe, einen eindeutigen Bezug der Erklärung zu der betreffenden Textpassage herzustellen, besonders wenn die Erklärung nicht neben dem erklärten Vers steht. Hier kann er Verweiszeichen oder Lemmata verwenden.

2.3.2.2.1 Textausgaben mit Randscholien in Rollen Obwohl der schmale Raum zwischen den Kolumnen einer Buchrolle nicht besonders gut für die Aufnahme von Randscholien geeignet war, kam dies dennoch bisweilen vor. Drei Papyrusrollen, nämlich P.Oxy. LXVI 4521 [= 1.1.17, S. 59 bzw. 2.2.3.7, S. 192], P.Michig. 3690 [= 1.1.19, S. 69 bzw. 2.2.3.8, S. 192] und P.Amh. 2,13 [= 1.1.21, S. 81 bzw. 2.2.3.9, S. 193], sind mit Randscholien versehen, alle drei gehören zur Gruppe der „Lesehilfen". P.Michig. 3690 ist ein Sonderfall, denn es sind keine Spuren einer zweiten Textkolumne erkennbar, es könnte sich also theoretisch auch um ein Einzelblatt handeln . Bei den anderen beiden Papyri handelt es sich zweifellos um mehrere 1 Diese drei „schönen" Hypomnemata stammen alle aus Oxyrhynchos und aus dem 1. bzw. 2. Jh., es sind alles Kommentare zu nicht mehr erhaltenen Komödien, vermutlich alle drei wissenschaftliche Hypomnemata. 2 MAEHLER (Scholien der Papyri, 109) hat die Existenz von textunabhängigen Hypomnemata zu Apollonios und Theokrit noch im 6. Jh. postuliert; zu Euripides beweist es P.Wiirzb. l (zu den Phoenissae). 3 Zu P.Michig. 3690 als Dichterexzerpt cf. GELZER: Versreihe, 129.

INHALTLICHE UND FORMALE ENTWICKLUNG

223

Kolumnen, es wurde gezielt ein breiter Zwischenraum gelassen, um mehr Platz für die Randscholien zu haben. In P.Oxy. LXVI 4521 stammen Text und Randscholien wahrscheinlich vom selben Schreiber, ungewöhnlich ist hier die schöne Buchschrift, die auch für die Scholien angewendet wurde. In P.Amh. 2,13 dagegen wurden die Randscholien relativ bald nach dem Text von einem zweiten Schreiber geschrieben. In allen drei Fällen stehen die Randscholien rechts neben dem Vers, zu dem sie eine Erklärung liefern . Alle drei Papyri entstammen dem zweiten oder dritten Jahrhundert, der Zeit, in der langsam der Codex als neue Buchform für literarische Texte aufkam. Diese Experimente mit einem breiteren Kolumnenzwischenraum zur Aufnahme von Randscholien könnten durch die Kenntnis von Codices mit Randscholien motiviert 2 worden sein und als Versuch angesehen werden, die unbequem zu benutzenden Hypomnemata zu ersetzen, gleichzeitig aber die traditionelle Buchform der Rolle beizubehalten. 2.3.2.2.2 Textausgaben mit Randscholien in Codices Der Codex bietet wesentlich mehr Platz für Randscholien als eine Rolle, da es vier beschreibbare Ränder gibt. Zudem ist der äußere Rand neben dem Text normalerweise viel breiter als der Zwischenraum zwischen den Kolumnen einer

1 In P.Amh. 2,13 steht ein Antisigma neben einer Textzeile und auf dem oberen Rand. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem so gekennzeichneten Text auf dem oberen Rand um einen ausgefallenen Vers, der nachgetragen wurde, wobei das zweite Antisigma die betreffende Stelle im Text markieren soll. Diese Annahme ist wahrscheinlicher als die einer Erklärung zu dem markierten Vers, denn die Erklärungen sind nicht so zahl- oder umfangreich, daß der Rand dafür nicht genug Platz böte; zudem wurde auf den oberen Rand nur diese eine Zeile geschrieben, der Rest des Randes blieb frei. 2 Daß Papyrusrollen mit breitem Rand zwischen den Kolumnen von Randscholien beeinflußt sein könnten, hat bereits WEITZMANN (Illustrations, tet: „The scholars who published these fragments date ... the latter [P.Amh. S. 81 bzw. 2.2.3.9, S. 193] in the 3rd century A.D., i.e. in a period after the

Codices mit 119) vermu2,13 = 1.1.21, invention of

the codex, and it seems therefore possible that annotations on wide margins of codex pages had influenced the scribes of papyrus rolls to leave free space after each column equal to that of a fairly broad margin."

224

INHALTLICHE UND FORMALE ENTWICKLUNG

Buchrolle . Grundsätzlich bietet ein Codex gegenüber der Buchrolle die Vorteile, daß er mehr Text aufnehmen kann und wesentlich einfacher zu benutzen ist . Zusätzlich zu der Verbindung von Text und den zugehörigen Erklärungen hat der Schreiber bei einem Codex allerdings die Schwierigkeit der Platzeinteilung: Bei einer gelungenen Aufteilung ist der Text mit einem Kranz von Erklärungen umgeben - zumindest auf dem oberen, äußeren und unteren Rand -, diese Erklärungen sollen sich im Idealfall nur auf diejenigen Verse beziehen, die auf derselben Seite stehen. Bei der Manuskriptplanung ist es für den Schreiber jedoch kaum vorhersehbar, wieviele Erklärungen es zu den jeweiligen Versen gibt, sofern er nicht bereits als Vorlage einen Text mit Randscholien hat. Er muß also entweo der die Verszahl flexibel an die Erklärungsmenge anpassen oder, wenn er auf jeder Seite gleichviel Verse schreiben möchte, die Erklärungen gemäß dem vorhandenen Platz auswählen und kürzen . 1 Cf. TURNER: Greek Papyri, 122: „There can, indeed, be little doubt that the codex form gave an active encouragement to the practice of marginal annotation. The columns of writing are much more distinctly separated from each other than in the roll, and the outside margins of the pages invite annotation." Ebenso WILSON: Scoliasti e commentatori, 90 und IRIGOIN: Histoire du texte, 98 (mit Anm. 2 und 5). 2 McNAMEE (Innovation, 671) verwies auf diese Vorteile besonders im Zusammenhang mit den Anforderungen des Schulbetriebs: „It (sc. a codex) can hold between its covers several plays or all of Pindar: it can accommodate, that is, whole texts and groups of texts of which a teacher would have constant need, and all in a single vehicle more durable than a roll. ... Naturally these marginalia will have been considerably easier to consult than a separate commentary." Bereits Martial (1. Jh. n.Chr.) warb für die Vorzüge des Codex: MART. 1,2,1-4: Qui tecum cupis esse meos ubicumque libellos l et comites longae quaeris nähere viae, / hos erne, quos artat brevibus membrana tabellis: I Scrinia da magnis, me manus una capit. „Wenn du möchtest, daß meine Büchlein überall bei dir sind und du sie als Begleiter einer langen Reise haben willst, dann kaufe diese, die Pergament auf kleinen Seiten zusammenhält: Buchkapseln gib den großen Rollen, mich hält eine einzige Hand." An anderer Stelle verweist er auf komplette Ausgaben einzelner Autoren in nur einem Codex, nämlich 14,186,1/2 (Vergil), 14,190,1/2 (Livius) und 14,192,1/2 (Ovids Metamorphoses). 3 Bei zahlreichen und langen Erklärungen passen nur wenige Verse auf eine Seite, bei wenigen und kurzen Erklärungen dagegen entsprechend mehr Verse. 4 Der erste Hauptschreiber des Codex Ravennas schrieb den gesamten Aristophanestext und die Scholien zu PL, Nu., Ra., Av. sowie Pax, ein zweiter Schreiber die zu den

INHALTLICHE UND FORMALE ENTWICKLUNG

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Um Text und Randscholien besser voneinander abzugrenzen, wurden oft verschiedene Schriftarten bzw. -großen benutzt. Die Schrift der Randscholien ist normalerweise kleiner als die des Haupttextes und weist oft kursive Tendenzen auf. Bei unterschiedlichen Schreibern von Text und Randscholien ist dies zu erwarten, aber auch wenn es sich um denselben Schreiber handelte, wandte er bisweilen verschiedene Schriftarten an . Die Entwicklung der Minuskelschrift aus der Kursivschrift der Papyri im sechsten bis achten Jahrhundert erleichterte die Unterbringung großer Mengen an Randscholien, was das Schreiben der umfangreichen Scholiencorpora z.B. des Codex Ravennas und Venetus möglich machte. Vorteile der Minuskelschrift waren der geringere Platzverbrauch, die bessere Lesbarkeit durch Akzente und Spiritus 2 und die höhere Schreibgeschwindigkeit . Textausgaben mit Randscholien in Codices gibt es unter den Papyri nur zu den erhaltenen Komödien des Aristophanes aus dem dritten bis siebten Jahrhun3 dert, wobei der Schwerpunkt im vierten/fünften Jahrhundert liegt . In den meisten restlichen sechs Komödien. Der erste Schreiber schrieb oft keine Erklärungen zu den letzten Versen auf einer Seite, da er aus ästhetischen Gründen den Rand gleichmäßig füllen wollte; war der Rand voll, ließ er die übrigen Scholien weg (cf. die Vorrede von MARTIN: Scholies Ravenne, besonders XIV und XXIV). 1 Cf. GRENFELL & HUNT zu P.Bodl.Gr.class. f 72, 212/13: „The writer of the marginal notes used a finer pen and a more free style of cursive than the scribe of the main text, but we should hesitate to assert that he was necessarily a different person." und SMITH zu P.Duk. 643, 156: „It is conceivable that the actual text of Aristophanes' Peace and the scholia were written by the same scribe using different styles. They were written with the same ink and therefore presumably at the same time." 2 Zur Entwicklung der Minuskelschrift cf. HUNGER: Lesen und Schreiben, 64/65. MAEHLER (Scholien der Papyri, 126/27) weist zu Recht darauf hin, daß der Inhalt ganzer Hypomnemata erst dank der Minuskelschrift vollständig auf Codexrändern unterzubringen war, solche „Scholienhandschriften" seien demnach kaum vor dem 9. Jh. denkbar. 3 Es handelt sich um dreizehn Papyri: P.Bodl.Gr.class. f 72 [= 1.1.2, S. 21 bzw. 2.2.2.4, S. 180], P.Oxy. XI 1402 [= 1.1.3, S. 24 bzw. 2.2.2.5, S. 182], P.Berol. 13929 & 21105 [= 1.1.4, S. 28 bzw. 2.2.2.1, S. 171], P.Bingen [= 1.1.5, S. 32 bzw. 2.2.2.6, S. 182], P.Oxy. XI 1371 [= 1.1.6, S. 34 bzw. 2.2.2.2, S. 174], P.Strassb. 621 [= 1.1.8, S. 40 bzw. 2.2.3.1. S. 189], vielleicht P.Rain. l,34d) [= 1.1.10, S. 45 bzw. 2.2.1.4, S. 165], P.Duk. 643 [= 1.1.11, S. 48 bzw. 2.2.2.9, S. 185], PSI 720 [= 1.1.12, S. 51 bzw. 2.2.3.2, S. 189], P.Oxy.

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Fällen beginnen die Randscholien neben dem betreffenden Vers auf dem äußeren, breiteren Rand des Codex (also recto rechts neben dem Text, verso links davon). In P.Bodl.Gr.class, f 12 wurde zusätzlich eine lange Erklärung auf den unteren Rand des Blattes geschrieben, der Bezug wurde dabei durch die Angabe des Lemmas sichergestellt . In zwei Papyri sind die Randscholien ausgesprochen umfangreich: In P.Berol. 13929 & 21105 aus dem vierten Jahrhundert stehen sie links und rechts neben dem Text, sie beginnen jeweils neben dem Vers, zu dem sie gehören, was durch die ausgesprochen kleine Schrift der Scholien (etwa 2 mm Buchstabenhöhe) möglich wurde. Die kürzeren Verse der Chorpartien sind eingerückt geschrieben, auch der dadurch zusätzlich verfügbare Platz wurde für die Scholien genutzt. Der bereits am Anfang dieses Kapitels (s.o. S. 211) erwähnte P.Oxy. XI 1371 aus dem fünften Jahrhundert hat ebenfalls sehr umfangreiche Randscholien; auch hier beginnen sie neben dem betreffenden Vers, was der Schreiber aus Platzmangel (die einzelnen Scholien sind drei, vier und acht Zeilen lang) jedoch nicht durchhalten konnte. Jedes Randscholion begann mit einer neuen Zeile und wurde durch eine Paragraphos vom nächsten getrennt. Da der Schreiber mit der Platzeinteilung nicht zurechtkam, verschob er bereits die Erklärung zu Vers 5 auf den oberen Rand und hörte danach mit dem Schreiben von Erklärungen auf. Zusätzlich zu den Lemmata hat er bei der Erklärung, die nicht mehr neben den betreffenden Vers paßte, ein Verweiszeichen gesetzt; dies hat er vermutlich auch bei der Erklärung auf dem oberen Rand getan. Bei beiden Papyri besteht eine inhaltliche und großenteils auch wörtliche Übereinstimmung mit den MA-Scholien, so daß man sie mit Recht als Vorläufer der byzantinischen Codices mit ihren Scholiencorpora bezeichnen kann .

LXVI 4514 [= 1.1.13, S. 53 bzw. 2.2.3.3, S. 190], P.Louvre [= 1.1.14, S. 55 bzw. 2.2.3.4, S. 190], P.Oxy. XIII 1617 [= 1.1.15, S. 56 bzw. 2.2.3.5, S. 191] und P.Oxy. LXVI 4520 [= 1.1.16, S. 58 bzw. 2.2.3.6, S. 191]. 1 Diese lange Erklärung geht über vier Zeilen, die jeweils länger sind als die der Textkolumne, ob zusätzlich ein Verweiszeichen gebraucht wurde, ist nicht mehr zu erkennen, da der Papyrus abgerissen ist. 2 Den Begriff des Archetypus habe ich bewußt vermieden, denn bei Gebrauchstexten wie Kommentaren, die beständig gekürzt, verändert und wieder aus anderen Quellen ergänzt wurden, ist ein Stemma kaum herstellbar. KOSTER (Aristophane tradition, 382)

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Nach MCNAMEE entwickelte sich im vierten/fünften Jahrhundert ein neues Codexformat, das von vornherein für Randscholien ausgelegt war und deshalb außergewöhnlich breite Ränder hatte. Zu diesen mit vielen Scholien versehenen Codices zählt sie bei den Aristophanes-Papyri P.Oxy. XI 1371 mit einem äußeren Rand von 10 cm und P.Oxy. XI 1402 mit einem Rand von etwas über 5 cm. Da ein großer Teil dieser Codices des neuen Formats Rechtstexte und lateinische Literatur (z.B. P.Ant. 1,29: Vergils Georgica, P.Ryl. 3,477: Ciceros Divinatio in Q. Caecilium oder P.Oxy. XXIV 2401: Terenz' Andria) zum Inhalt hat, führt sie den Ursprung dieses neuen Formats auf die berühmte Rechtsschule in Beirut zurück .

nimmt mehr als einen Archetypus als Vorlage für die byzantinischen Arbeiten am Aristophanestext und -kommentar an. Auch TURNER (Greek Papyri, 125/26) verwies darauf, daß die „horizontale Kontamination", die schon in der Antike und nicht erst in Byzanz eine übliche Praxis war, das Erstellen eines Stemmas unmöglich macht. Zu Papyruscodices des 4./5. Jh.s als Vorläufern der MA-Scholien allgemein cf. MCNAMEE: Missing Links, 411: „Cumulatively, they (sc. die Papyruscodices) suggest that by the fifth century something quite like the compilations of mediaeval scholia could be found in large-format codices of Greek and Latin literary and subliterary works found in Egypt." Zu. P.Oxy. XI 1371 cf. TURNER: Greek Papyri, 123: „... the passages selected for explanation and the explanations suggest that these annotations are direct ancestors of the medieval scholia."; ZUNTZ: Aristophanes-Scholien, 55 (= 685): „Dem Schreiber hat ein Kommentar vorgelegen, der alles enthielt, was unsere codd. bieten." Zu P.Berol. 13929 cf. ZUNTZ: a.a.O., 27 (= 657): „Vergleichen wir, was der Papyrus bietet, mit den Scholien unserer Handschriften, so ist klar: im Ganzen haben wir, mit Übereinstimmung z.T. bis ins Wörtliche, den gleichen Kommentar." 1 MCNAMEE: Innovation, 672-76 und Another Chapter, 283-88. 2 Zu den großen Codexformaten cf. WILSON: History of Scholia, 249: „What is the reason for this large format? It must have been extremely inconvenient to handle. It is tempting to suppose that it was already in use for large documents and was taken over for literary texts because of the scope it offered for marginal notes; but in the present stage of our knowledge [1967] this can be no more than a hypothesis. ... Despite the inconclusive nature of this discussion the possibility remains that in the late ancient world large codices containing text and copious scholia began to circulate."

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WHITE hatte bereits 1914 einen Pergamentcodex des vierten oder fünften Jahrhunderts als Archetypus der MA-Scholien zu Aristophanes postuliert . ZUNTZ dagegen datierte die Entstehung dieses Scholiencorpus ins neunte Jahrhundert, vor allem mit der Begründung, daß in einem Codex nur dann solche Mengen an Randscholien untergebracht werden könnten, wenn eine Minuskelschrift verwendet würde. Vor allem aber nahm ZUNTZ die Tatsache, daß kein solch großformatiger Codex mit einem Kranz an Scholien aus den vierten/fünften Jahrhundert erhalten 2 sei, als Argument gegen WHITES Frühdatierung . Zweifellos erleichtert die Minuskel die Unterbringung großer Textmengen, aber auch Majuskelschriften können 3 sehr klein sein .

1 In der praefatio seiner Ausgabe der Scholien zu Aristophanes' Aves, Ixiv/lxv: „It was probably in the fourth or fifth century of the Christian era, and in Constantinople, that some scholar who knew and valued his Aristophanes and feared that the plays of the poet and the indispensable commentary that had gradually gathered about them might be lost, through the decay and destruction of the papyrus copies that contained them, determined to transcribe on parchment the text of the plays still extant and to place round it on the margins of this book so much of the commentary as was still to be had. This was presumably the first parchment codex of Aristophanes, a big book that preserved in a single volume of convenient form the extant text and commentary, the source of all extant manuscripts of Aristophanes written in the tenth and following centuries." 2 ZUNTZ: Aristophanes-Scholien, 61-121 (= 545-605), die Unmöglichkeit der Existenz eines großen Codex mit einem Kranz von Randscholien im 4. Jh. a.a.O. 63 (= 547). 3 Neben P.Oxy. XI 1371 und P.Berol. 13929 & 21105, die ZUNTZ auch behandelt hat, ist der bekannte Kölner Manicodex (P.Colon, inv. 4780 aus dem 5. Jh.) ein Beispiel hierfür: auf einer Schreibfläche von 35 25 mm hat der Schreiber im Schnitt dreiundzwanzig Textzeilen untergebracht (WiLSON: Relation, 107). Selbstverständlich ist dieser Codex ein Sonderfall, aber er zeigt, daß grundsätzlich extrem kleine Schriften schreibtechnisch möglich waren. Cf. auch MAEHLER: Aratkodex, 21: „In der Verteilung der Scholien auf breiten Rändern um den Dichtertext [des Arat] ist der Kodex [aus dem 3./4. Jh.] den Minuskelhandschriften mit Scholien vergleichbar, aber der Schreiber der Papyrusscholien hat den auf den erhaltenen Blättern verfügbaren Raum keineswegs ausgefüllt. ... Er hat also anscheinend nur Exzerpte, nicht einen ausführlichen Kommentar wie die Randkommentare der späteren Handschriften, dem Text beifügen wollen." Den berühmten Kallimachoscodex P.Oxy. XX 2258 (in Majuskeln geschrieben) akzeptierte sogar ZUNTZ (in seinem Nachwort zu den Aristophanes-Scholien, 131/32 und davor bereits in Inquiry, 274, Anm.) als Vorstufe zu den Minuskelcodices.

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Nach ZUNTZ hat es, wie oben gesagt, keinen großen Codex mit einem Kranz von Scholien im vierten/fünften Jahrhundert gegeben, aber dennoch soll seiner Meinung nach alles Erklärungsmaterial zu Aristophanes in Form von Randscholien in mehreren Codices nach Byzanz gelangt sein, da es im neunten Jahrhundert keine selbständigen Hypomnemata zu Aristophanes mehr gegeben habe. Dann seien alle Randscholien auf dem Rand eines großen Codex, eben des Archetypus unserer Scholien, vereinigt worden . Das Vorbild für diese Form des Randkommentars seien Randkatenen zu den Schriften der Bibel gewesen, die es nicht vor dem achten/neunten Jahrhundert gegeben habe . WHITE und ZUNTZ stimmen also darin überein, daß es einen Archetypus für die mittelalterlich überlieferten Scholien zu Aristophanes gegeben habe, dieser Archetypus stelle eine Sammlung aller zum Zeitpunkt seiner Kompilation erhaltenen Erklärungen zu den Komödien des Aristophanes dar und sei in Byzanz geschrieben worden. Genauer gesagt handelt es sich bei diesem Archetypus um die Vorlage für die beiden bedeutendsten Aristophanes-Codices, den Ravennas und den Venetus. Der Codex Ravennas wurde um das Jahr 1000 geschrieben, ist damit die älteste Handschrift zu Aristophanes und die einzige, die alle elf Komödien enthält. Der neben dem Ravennas einzig erhaltene Aristophanes-Codex, der aus der Zeit vor der Eroberung von Konstantinopel durch die Kreuzfahrer im Jahre 1204 stammt, ist der Codex Venetus aus dem 11./12. Jahrhundert, der sieben -3 Komödien enthält . Obgleich der Codex Venetus jünger ist als der Ravennas, sind im Venetus die Scholien zahlreicher und vollständiger. Ein Stemma ist bei einer stark kontaminierten Überlieferung nur schwierig zu erstellen, aber es ist doch unbestritten, daß der Ravennas, der Venetus, aber auch die Suda und die übrigen

1 ZUNTZ: Aristophanes-Scholien, 88 (= 572): „... für Aristophanes dagegen wollen wir im folgenden wahrscheinlich machen, dass im 9. Jahrhundert ein Hypomnema nicht mehr existierte. ... Was also von antikem Erklärungsmaterial in das Byzanz des Photius kam, dürfte allermeist bereits am Rande verschiedener Handschriften gestanden haben. So lag es nicht fern, fortan alle Erklärungen am Rand der Texte zu vereinigen. Diese Überlegung rät also, die Erfindung der Randkommentare nicht weit zurück zu verlegen vor die Zeit, aus der solche erhalten sind; d.h. ins 9. Jahrhundert." 2 ZUNTZ: Aristophanes-Scholien, 88/89 (= 572/73). 3 Zur Aristophanes-Überlieferung cf. DOVER: Aristophanic Comedy, zu den beiden Codices dort S. 3/4.

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Codices zu Aristophanes alle auf eine gemeinsame Handschrift zurückgehen . Dies bedeutet aber nicht, daß deshalb auch nur ein einziger Codex nach Byzanz gekommen sein muß . Die Diskrepanz zwischen WHITE und ZUNTZ besteht in der Datierung dieses Archetypus, der vor der Suda, also vor dem zehnten Jahrhundert, entstanden sein muß. Daß bereits im vierten/fünften Jahrhundert ein festes Repertoire an Erklärungen zu Aristophanes existierte, welches sehr große Übereinstimmungen mit den MA-Scholien und damit natürlich auch mit ihrem Archetypus aufweist, gesteht 3 sogar ZUNTZ zu . Dieses feste Repertoire an Erklärungen hatte sich im Laufe eines Auswahlprozesses herauskristallisiert und war nicht an bestimmte einzelne Buchexemplare gebunden; es ist schließlich kaum möglich, eine konkrete gemein1 Zur Überlieferung der Aristophanes-Scholien in den verschiedenen Codices cf. ZACHER: Handschriften, der für jede Komödie ein eigenes Stemma erstellt hat. Ein neueres Stemma zusammen mit einer sehr guten Beschreibung der einzelnen Codices findet man in der praefatio zur Ausgabe der Scholia in Equites von JONES & WILSON (= Scholia in Aristophanem 1.2; das Stemma S. XXIV). Neben den Venetus treten noch als wichtige Textzeugen die Codices E (Estensis a. U. 5.10), (Laurentianus plut. 31.15) und (Laurentianus „Conventi soppressi" 140), alle drei aus dem 14. Jh. 2 Cf. POHLENZ: Aristophanes' Ritter, 102/103: „Daß von den Komödien des Mannes [sc. Aristophanes] ... nur ein einziges Exemplar zu den Byzantinern gekommen sein sollte, ist von vornherein unglaublich ... Wir müssen also auch hier die starre Vorstellung von dem einen Archetypus, in dem wie in einem Engpaß die verschiedenen Wege der antiken Überlieferung zusammenlaufen, um sich sofort wieder strahlenförmig zu trennen, aufgeben und sie durch ein lebendigeres Bild ersetzen. ... Schon bisher haben die Aristophanesherausgeber praktisch anerkannt, daß jeder einzelne Zweig der mittelalterlichen Überlieferung antike Varianten und echte Lesarten erhalten haben könnte. Für diesen Tatbestand liefert die Ansetzung eines einzigen Riesenarchetypus keine befriedigende Erklärung, wohl aber die Einsicht in die Arbeitsweise der byzantinischen Philologen. [Diese hätten ausgehend von einer Art Minuskelvulgata jeweils ihre eigenen Entscheidungen getroffen und hierzu auch noch antike Handschriften hinzugezogen.]" Zum demselben Ergebnis kommt MAEHLER: Fragment, 291: „Danach bedarf die bequeme Vorstellung von »dem« Archetypus aller Aristophaneshandschriften der Revision: auch wenn man an der Annahme einer grundlegenden Minuskelausgabe mit Scholien, einer 'variorum editio' (ZUNTZ a.a.O. 603), festhält, wird man damit rechnen müssen, daß noch im 10. Jh. antike Exemplare existierten, mit denen Vorläufer unserer Handschriften kollationiert wurden (vgl. POHLENZ a.a.O. 103)." 3 ZUNTZ: Aristophanes-Scholien, 112 (= 596).

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same Vorlage für die Papyri und die byzantinischen Codices anzunehmen oder auch nur für die Papyri untereinander, die zwar alle aus Ägypten stammen, aber aus verschiedenen Orten. Die Frühdatierung des Archetypus ist von ZUNTZ m.E. nicht überzeugend widerlegt worden. Sein Hauptargument für die Spätdatierung, es könne einen so mit Scholien überladenen Codex im vierten/fünften Jahrhundert nicht gegeben haben, ist durch die verschiedenen Papyrusfunde großformatiger Codices stark geschwächt worden. Besonders McNAMEE und WILSON haben durch viele Beispiele belegt, daß es grundsätzlich einen solchen Aristophanes-Codex auch schon im vierten/fünften Jahrhundert gegeben haben kann. Die buchtechnischen Argumente liefern also keine wesentliche Hilfe bei der Entscheidung dieser Frage. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit in der Mitte und WILSON hat recht, wenn er schreibt, daß Scholiensammlungen aus verschiedenen Quellen bereits in der Spätantike auf den Rändern von Codices existierten, die Sammel- und Kompilationstätigkeit aber im neunten Jahrhundert nochmals sehr intensiv auflebte, da die 2 Minuskelschrift einen noch größeren Umfang der Scholien gestattete . Es hat also

1 McNAMEE: Missing Links, Innovation und Another Chapter und WILSON: Rez. Zuntz: Inquiry, History of Scholia, Two Notes, Rez. Zuntz: Aristophanes-Scholien, Scholars of Byzantium, Scoliasti e commentator] und Relation. 2 WILSON: History of Scholia, 247: „Small uncial script would permit fairly bulky scholia in the margin of a large page, but clearly the economical nature of minuscule script allowed the scribe to pack far more into the same space. It is necessary to suppose that the biggest collections of scholia did not reach their full size until the epoch of the minuscule book; in these cases the process of conflating and enlarging the scholia, which I assume to have begun in late antiquity, continued with increasing vigour in the ninth century." Ein weiteres Argument von ZUNTZ für die Spätdatierung war die Tatsache, daß in den späten Scholiencorpora verschiedene Erklärungen zu demselben Problem jeweils durch das Wort

, „anders", voneinander getrennt sind (Aristophanes-Scholien,

Selbstverständlich ist dieser Gebrauch von

117 (= 601)).

ein sicheres Indiz dafür, daß ein Kom-

mentar aus mehreren Quellen zusammengesetzt wurde. Aber es ist nicht möglich, aus der Abwesenheit dieses Begriffs auf die Einheitlichkeit eines Kommentars zu schließen. Auch in der Spätantike gab es Gelehrte, denen es zuzutrauen ist, einen Kommentar aus verschiedenen Quellen zu kompilieren; daß wir keine Namen kennen heißt ja nicht, daß es keine Gelehrten gegeben hätte (diese Argumentation stammt aus WILSON: Rez. Zuntz: Inquiry, 340/41).

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einen festen Bestand an Erklärungen zu bestimmten Komödienversen bereits im vierten/fünften Jahrhundert gegeben, der in einigen Codices nach Byzanz gelangt ist. Da die Scholien aber bloße Hilfsmittel zum Verständnis des Textes waren, die in verschiedenen Erklärungsvarianten vorlagen, konnte jeder Schreiber aus dem bestehenden Reservoir seine eigene Auswahl schöpfen. Die Angabe mehrerer gleichartiger Erklärungen oder Erklärungsvarianten zu einer Textstelle in einem Kommentar ist ein Indiz dafür, daß der betreffende Schreiber mehrere Quellen genutzt hat bzw. seine Vorlage auf mehrere Quellen zurückging; dies ist typisch für die MA-Scholien, begegnet aber bereits in den Papyri.

2 Für die Kommentare hat DELFABBRO vier Typen konstruiert , die gleichzeitig ihrer Meinung nach Stufen einer Entwicklung darstellen. Hierbei handelt es sich erstens um eine kommentierte Textausgabe in Form eines Hypomnema mit „kontinuierlichen Lemmata", der gesamte kommentierte Text sei hier also im Hypomnema enthalten gewesen; zweitens um ein von der Textausgabe getrenntes Hypomnema, in dem nur ausgewählte Stellen erklärt und diskutiert worden seien, ohne die Nennung von Lemmata, der Bezug zum Text werde hier nur durch kritische Zeichen hergestellt; drittens um ein Hypomnema mit ausführlich zitierten Lemmata auf eher einfachem Niveau und viertens schließlich um die Rückkehr zur Einheit von Text und Kommentar in byzantinischer Zeit, der Kommentar erscheine nun auf den Rändern von Codices.

1 Jeweils zwei Erklärungsvarianten in Randscholien aus dem 4./S. Jh.: P.Bodl. Gr.class. f 72 [= 1.1.2, S. 21 bzw. 2.2.2.4, S. 180] mit der Formulierung „oder" und P.Berol. 13929 & 21105 [= 1.1.4, S. 28 bzw. 2.2.2.1, S. 171] mit der Formulierung „und auch anders". Bei P.Oxy. XI 1371 [= 1.1.6, S. 34 bzw. 2.2.2.2, S. 174] wurden mindestens zwei verschiedene Vorlagen von den Schreibern A sowie B und C genutzt. 2 DELFABBRO: Commentario, 92: „II commentario avrebbe quindi attraversato quattro fasi distinte, e precisamente: 1) edizione commentate, con il testo commentato citato interamente. 2) hypomnema del tutto separate dall' edizione critica : in esso erano trattati solo i passi controversi cui il commentatore si richiamava con il segno diacritico corrispondente o la formula « », ma senza la citazione del lemma (fase «polemica»). 3) commentario con i lemmi citati per esteso, indubbiamente di piu agevole consultazione e di impiego piu facile, anche indipendente (fase «esegetica»). 4) ritorno all' unione, ormai in eta bizantina, e nella forma del codice, des testo e del commento ormai ridotto alle note marginali."

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Die erste ihrer Entwicklungsphasen, die der Hypomnemata mit „kontinuierlichen Lemmata", scheint mir als generell übliche Form für Kommentare nicht plausibel; warum hätte man bei jedem Kommentar einen solchen Aufwand betreiben sollen, wo doch auch separate Textausgaben vorhanden waren? Daß es solche Verbindungen von Text und Kommentar vereinzelt gegeben hat, ist durch Papyrusfunde erwiesen, aber m.E. handelt es sich hier nicht um Hypomnemata im eigentlichen Sinne, sondern eher um mit Erklärungszeilen „durchschossene" Textausgaben . Die überwältigende Mehrheit der Hypomnemata weist ausgewählte Lemmata auf. Aus der Tatsache, daß die vier Papyri, die DEL.FABBRO als Beispiele für Kommentare mit kontinuierlichen Lemmata anführt, recht alt sind, eine zeitliche Entwicklung zu schließen, scheint mir fehl am Platz, zumal sie selbst im Anhang ebenso alte Papyri angibt, die offensichtlich nicht zu dieser Gruppe von 2 Kommentaren gehören . In ihrer zweiten Phase ist der Bezug der Erklärungen zu ihren konkreten Textstellen problematisch, nur ein kritisches Zeichen oder ein im Hypomnema reichen m.E. nicht aus, um daran eine Textstelle - die sich ja in einer anderen Buchrolle befindet - zweifelsfrei zu identifizieren, dazu sind Lemmata nötig. Ihre dritte und vierte Entwicklungsphase sind grundsätzlich plausibel, allerdings etwas zu vereinfacht dargestellt. Die formale Entwicklung nahm zwar ihren Weg von den alexandrinischen Hypomnemata zu den mittelalterlichen Scholiencorpora, aber lange Zeit bestanden beide Formen, nämlich Hypomnemata als selbständige Bücher und Textausgaben mit Randscholien, nebeneinander. Bereits im vierten Jahrhundert gab es Codices mit umfangreichen Randscholien, Hypomnemata als eigenständige Bücher sind 1 Die von DEL.FABBRO angeführten Beispiele (s.u.) gehören zudem in den Bereich kürzerer Dichtungen bzw. sind Auszäge aus größeren Werken. 2 DELFABBROS Beispiele für Hypomnemata mit „kontinuierlichen Lemmata" sind P.Lilie 76d, 78abc, 82, 84, lllc zu Kallimachos aus dem 3. Jh. v.Chr.; P.Louvre inv. 7733 verso, vielleicht zu Philetas aus dem 2. Jh. v.Chr.; PSI 12,1276 zur Ilias aus dem 1. Jh. v.Chr. und P.Oxy. XIX 2221 zu Nikander aus dem 1. Jh. n.Chr. (Commentario, 72); der Anhang der Papyri in chronologischer Folge befindet sich dort auf S. 131/32. Bei ihrem ältesten Stück, dem Kallimachos, ist die Datierung allerdings etwas unsicher, es könnte auch das 2. Jh. v.Chr. sein, cf. TURNER: GMAWNr. 75. Die Unterscheidung zwischen den Hypomnemata mit „kontinuierlichen Lemmata" und denen mit ausgewählten Lemmata erläutert sie Commentario, 70-72. Beispiele für beide .Arten von Hypomnemata a.a.O. 72-78 („kontinuierliche Lemmata") und 78-81 (ausgewählte Lemmata).

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noch im Fünften Jahrhundert nachweisbar. Die wissenschaftlichen Hypomnemata der Alexandriner bildeten den Ausgangspunkt für alle folgenden Kommentatoren, aber auch hier gab es gleichzeitig nebeneinander Kommentare auf verschiedenen Niveaustufen, die an die Bedürfnisse ihrer jeweiligen Nutzer angepaßt waren. Die Alte Komödie ist insofern bei der Kommentierung ein Sonderfall, als sie wegen ihres zeitspezifischen Inhalts in hohem Maße erklärungsbedürftig ist und daher umfangreiche Bemühungen von Gelehrten auf sich gezogen hat und immer noch auf sich zieht. Der Tatsache, daß Aristophanes als attisches Stilvorbild betrachtet wurde, verdanken seine Komödien ihre Aufnahme in den Schulbetrieb und damit letztlich ihre kontinuierliche Überlieferung bis heute.

2.4

Zusammenfassung

Zur Erklärung von Alten Komödien hat es drei verschiedene Arten von Kommentaren gegeben: Das wissenschaftliche Hypomnema hat seinen Ursprung in der Beschäftigung der alexandrinischen Philologen mit der Alten Komödie; diese Art von Kommentar ist an die äußere Form des Hypomnema gebunden und ist die älteste Form von Kommentaren. Die einfachen Kommentare stellen eine Anpassung der wissenschaftlichen Hypomnemata an die Bedürfnisse durchschnittlich gebildeter Leser und des Unterrichts dar, die Informationen sind hier gegenüber ihren Quellen stark verkürzt und vereinfacht. Der Schulunterricht hat eine inhaltliche Weiterentwicklung der Kommentare ausgelöst, nämlich die attizistisch-rhetorischen Erklärungen. Einfache Kommentare können als Hypomnemata und als Textausgaben mit Randscholien vorkommen; es gab sie parallel zu den wissenschaftlichen Kommentaren. Die dritte Art des Kommentars ist schließlich keine eigene Gattung wie die beiden ersteren, sondern eine bloße „Lesehilfe", die unter diesem Begriff subsumiert wird. Bei diesen werden neben dem Text sehr knappe Wort- und Sacherklärungen gegeben, die über ein recht niedriges Niveau kaum hinausgehen. Alle Randscholien sind letztlich auf Hypomnemata zurückzuführen, sieht man von den einfachen Worterklärungen ab, die auch aus Lexika oder vom Leser selbst stammen können. Wie im Kapitel über die Rezeption der Komödie gezeigt wurde, kam es ab dem dritten bis vierten Jahrhundert zu einer Aristophanes-Renaissance; dieses neu erwachte Interesse ist darauf zurückzuführen, daß Aristophanes als Quelle für echt attische Wörter benutzt wurde und dadurch einen sicheren Platz im Lektürekanon der Schule hatte. Allerdings zeigt die Verteilung der Papyrusfunde, daß schon in dieser Zeit überwiegend die noch heute erhaltenen elf Komödien des Aristophanes gelesen wurden; der Auswahlprozeß betraf selbstverständlich auch die Erklärungen zu den betreffenden Komödien, weshalb einige Papyri eine recht hohe Übereinstimmung mit den MA-Scholien aufweisen. Die mittelalterlich überlieferten Scholien zu Aristophanes gehen auf die Hypomnemata der Alexandriner zurück, das Corpus hatte sich schon im vierten und fünften Jahrhundert herausgebildet. Rhetorisch-attizistische Erklärungen zu Aristophanes sind nur auf Papyri aus dem vierten und fünften Jahrhundert erhalten

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ZUSAMMENFASSUNG

geblieben. In literarischen Quellen ist ein attizistisches Interesse an Aristophanes erstmals bei Phrynichos im zweiten Jahrhundert nachweisbar. Hinsichtlich der Entstehung unseres heutigen Scholiencorpus bedeutet dies, daß die grundlegende Auswahl an Komödien und den zugehörigen Erklärungen bereits im vierten bis sechsten Jahrhundert stattgefunden hat. Das Schreiben in Codices hat zur Vereinheitlichung dieser Auswahl beigetragen, aber es wurden auch noch in byzantinischer Zeit ältere Kommentare, die als Hypomnemata vorlagen, hinzugezogen. Diese Kontaminierung macht die Erstellung eines Stemmas unmöglich, denn Kommentare waren Arbeitsmaterial, das jeder Schreiber seinen Bedürfnissen nach verändert, gekürzt oder vermehrt hat. Außer durch die Nutzung älterer Kommentare wurden einzelne Erklärungen auch über Lexika weiter tradiert, indem also eine bestimmte Worterklärung zu einer Komödienstelle in ein Speziallexikon zur Komödie oder in ein attizistisches Lexikon aufgenommen wurde, und später durch einen Leser aus einem Lexikon wieder an den Rand des Komödientextes gelangte. Dies gilt besonders für „Lesehilfen" zu erhaltenen Komödien des Aristophanes. Bei den „Lesehilfen" ist zu berücksichtigen, daß sie teilweise von einem Leser dazugeschrieben wurden, teilweise aber bereits aus der konkreten Vorlage mitkopiert wurden, sodaß die Identität oder Verschiedenheit der Hände nur für das jeweils vorliegende Exemplar Rückschlüsse erlaubt.

Teü III: Anhang

3.1 Index der in den Papyri vorkommenden Eigennamen Hier sind die Namen historischer und mythologischer Personen aufgeführt (auch Namen von Komödienrollen), ebenso die Titel literarischer Werke. Es werden alle Stellen aus den Hypomnemata genannt, bei Textausgaben mit Randscholien jedoch nur die aus den Scholien, nicht die aus dem Text selbst. Mit * gekennzeichnete Belege sind nicht zweifelsfrei ergänzt oder gelesen, oder es ist nicht sicher, ob es sich um diese oder eine andere Person desselben Namens handelt.

Aiolos [Titel einer Tragödie des Euripides] P.Strassb. 621, RS 1372 Aischylos [Tragödiendichter] P.Oxy. XXXV 2737, 91/92 Alkaios [Archon] *P.Rain. 1,34 d), v 8 Alkman [Lyriker] P.Rain. 1,34 d), v 1; P.Oxy. XXXV 2737, 25/26; 52/53 Alkmeon [adliger Athener] P.Oxy. XXXV 2741, 90; 91 Andokides [Redner] P.Flor. 112, 74 Aphrodite [myth.] P.Oxy. XI 1371, RS oben, 2 Apollon [myth.] P.Rain. 1,34 d), r l Archilochos

[Lyriker]

*P.Oxy.

Asklepios [myth.] P.Oxy. LXVI 4521, RS 701 Aspasia [Frau des Perikles] P.Oxy. XXXV 2741, 167

Babylonioi [Titel einer Komödie des Ar.] P.Oxy. VI 856, 25 Daitaleis [Titel einer Komödie des Ar.] P.Oxy. XXXV 2737, 5 Demos [Sohn des Pyrilampes, reicher Athener] *P.Oxy. XXXV 2741, 80; *P.Oxy. XXXV 2740, 116 Didymos [Philologe] *P.Duk. 643, RS 513; P.Flor 112, Scholion über 58; XXXV Scholion unter Col. I

2741, 239 Ares [myth.] P.Rain. 1,34 d), v 2; v 3; P.Oxy. XXXV 2740, 14; 15 Aristarch [Philologe] P.Oxy. XXXV 2737, 21 Aristokrates [Stratege] P.Flor. 112, 72 Aristophanes [Komödiendichter] P.Berol. 13929 & 21105, RS 550; P.Oxy. XXXV 2737, 4 Artemis [myth.] P.Rain. 1,34 d), r 2

Dikaiopolis [Bauer in Ar. Ach.] P.Oxy. VI 856, 68 Diokles [Heros; Ausruf] P.Oxy. XXXV 2741, 170; 171 Diotimos [Archon] P.Oxy. XXXV 2737, 3 Dirke [myth.] P.Oxy. XXXV 2737, 94 Eirene [= Ar. Pax] P.Flor. 112, 89 Enyalios [Beiname des Ares] P.Rain. 1,34 d), v 2; v 3 Eratosthenes [Philologe] P.Oxy. XXXV

238

ANHANG: INDEX EIGENNAMEN

2737, 44/45; 65 Euander [myth.] P.Oxy. XXXVII 2813, 114 Euphronios [Philologe] P.Oxy. XXXV 2737, 23 Eupolis [Komödiendichter] P.Oxy. XXXV 2741, Frg. l A v; P.Oxy. XXXVII 2813, 15; 17 Euripides [Tragödiendichter] P.Oxy. VI 856, 30 Exekestos [?] P.Oxy. XXXVII 2813, 74 Genetellis [Beiname der Aphrodite] P.Oxy. XI 1371, RS oben, 2 Geretotheodoroi [Schurken in Ar. Ach.] P.Oxy. VI 856, 60 Gorgo [myth.] P.Duk. 643, RS 474 Hekate [myth.] P.Rain. 1,34 d), v 5 Hermes [myth.] P.Rain. 1,34 d), r 7 Hermippos [Komödiendichter] P.Oxy. XXXV 2737, 90 Hieronymos [Tragödiendichter] P.Oxy. VI 856, 27 Hippeis [= Ar. Eq.] *P.Oxy. LXVI 4509, 2/3; P.Oxy. XXXV 2737, 19 Homer [Epiker] P.Flor. 112, 92/93 Homerische Hymnen P.Oxy. XXXV 2737, 26/27 Hyperbolos [Stratege] P.Oxy. XXXV 2741, 120/21; 150; 155 Ion [Lyriker] P.Oxy. XXXV 2737, 24 lophon [Tragödiendichter] P.Flor. 112, 36 Kal[ (Kallias?) P.Oxy. XXXV 2741, 154 Kallistratos [Philologe] P.Flor. 112, 62 Kleisthenes [Sibyrtios' Sohn in Ar. Ach.] P.Oxy. VI 856, 7 Kleon [Stratege] P.Oxy. VI 856, 27; «b

P.Berol. 13929 & 21105, RS 574; P.Oxy. LXVI 4509, 3; P.Oxy. XXXV 2741, 135 Koisyra [Mutter des Megakles] P.Oxy. VI 856, 61; 65 Kolias [Beiname der Aphrodite] P.Oxy. XI 1371, RS oben, l Kratinos [Komödiendichter] P.Oxy. XI 1402, RS 529 Lamachos [Stratege] P.Oxy. VI 856, 56; 65; 68; P.Duk. 643, RS 474 Magnes [Komödiendichter] P.Amh. 2,13, RS3 Marikas [Komödie des Eupolis] P.Oxy. XXXV 2741, Frg. l A v Mater Megala [myth.] P.Oxy. XXXVII 2813, 115 Megakles [Sohn der Koisyra; PA 9697] P.Oxy. VI 856, 61 Menander [Komödiendichter] P.Oxy. XXXV 2741, 94 Midas [myth.] P.Oxy. XXXV 2741, 78 Mormo [myth.] P.Duk. 643, RS 474 Morsimos [Tragödiendichter] PSI 720, RS802 Ornithes [= Ar. Av.] P.Flor. 112, 65 Pallas [Athene] P.Oxy. VI 856, 43 Panakeia [myth.] P.Oxy. LXVI 4521, RS 701 Panourgipparchidai [Schurken in Ar. Ach.] P.Oxy. VI 856, 59 Paralos [Sohn des Perikles] P.Oxy. XXXV 2741, 168 Paraploke [Titel eines Werkes über Zitate (?)] P.Oxy. XXXV 2737, 25 Perikles [Stratege] P.Rain. 3,20, 15 »i.

ANHANG: INDEX EIGENNAMEN

Philokles [Tragödiendichter] P.Flor. 112, 44 Phormion [Stratege] P.Oxy. XXXV 2740, 15; 33 Platon [Komödiendichter] P.Oxy. XXXV 2737, 45 u* Poseidippos [Komödiendichter] P.Oxy. XXXV 2741, 215 Poseidon [myth.] P.Berol. 13929 & 21105, RS551 Proitos [myth.] P.Oxy. XXXVII 2813, 126 Rhabdouchoi [Titel einer Komödie des Platon] P.Oxy. XXXV 2737, 49 Sisyphos [myth.] P.Oxy. VI 856, 28 SkeKDias [Stratege] P.Flor. 112, 71 Sokrates [Philosoph] P.Rain. 3,20, 8 Sophokles [Tragödiendichter] P.Rain. 1,34 d), v 4; P.Oxy. XXXV 2740, 7; 10 Stheneboia [myth.] P.Oxy. XXXVII 2813, 126 Syrakosios [Redner] P.Oxy. XXXVII 2813, 72 Telekleides [Komödiendichter] P.Oxy. XXXV 2740, 42/43 Telephos [myth.] P.Oxy. VI 856, 34; 45 Tereus [Titel einer Tragödie des Sophokles] P.Oxy. XXXV 2740, 11 Terpander [Lyriker] P.Oxy. XXXV 2737, 22 Themistokles [Stratege] P.Bodl.Gr.class. f 72, RS unten, l Theognis [Tragödiendichter] P.Oxy. VI 856, 12 Theoros [Gesandter in Ar. Ach.] P.Oxy. VI 856, 11

239

Theramenes [Stratege] P.Flor. 112, 72/73 Tisamenophanippoi [Schurken in Ar. Ach.] P.Oxy. VI 856, 59 ik Xenokles [Tragödiendichter] P.Oxy. XXXV 2740, 84 Zeus [myth.; Ausruf] P.Oxy. XI 1371, RS 2; P.Oxy. XXXV 2741, 130; P.Oxy. XXXVII 2813, 113; P.Oxy. XXXV 2740, 31 Zoilos [Philologe] *P.Oxy. XXXV 2741, RS 156/57

3.2

Liste der in Teil I behandelten Papyri

1.1 Aristophanes: 1.1.1 Acharnenses 118-74, 368-568, 584-671 1.1.2 Equites 37-46, 86-95 Equites 494, 527-32 1.1.3 Equites 545-54, 574-83 1.1.4 Equites 998-1014, 1040-58 1.1.5 Nubes 1-11, 38-48 1.1.6 Nubes 186-211 1.1.7 Nubes 1372-85, 1391, 1407-28 1.1.8 Vespae 36-41 1.1.9 1.1.10 Pax 410-15, 457-66 1.1.11 1.1.12 1.1.13 1.1.14 1.1.15 1.1.16 1.1.17 1.1.18 1.1.19 1.1.20 1.1.21

Pax 459-76, 507-23 Pax 721-827 Pax 1195-1211, 1233-47 Aves 1057-85, 1101-27 Plutus 1-19, 22-25, 32-56 Plutus 635-79, 698-738 Plutus 687-705,726-31,957-70 Anagyros Heroes unbekannte Komödie unbekannte Komödie

1.2 Eupolis: 1.2.1 Marikas 1.2.2 Prospaltioi 1.2.3 Taxiarchoi

P.Oxy. VI 856 P.Bodl.Gr.class. f 72 P.Oxy. XI 1402 P.Berol. 13929 & P.Berol. 21105 P.Bingen 18 P.Oxy. XI 1371 P.Rain. 3,20 = P.Vindob. 29423 P.Strassb. 621 P.Oxy. LXVI 4509 P.Rain. l,34d) = P.Vindob 29780 & P.Vindob. 29833 C P.Duk. 643 PSI 720 P.Oxy. LXVI 4514 P.Louvre ? P.Oxy. XIII 1617 P.Oxy. LXVI 4520 P.Oxy. LXVI 4521 P.Oxy. XXXV 2737 P.Michig. 3690 P.Flor. 112 P.Amh. 2,13

P.Oxy. XXXV 2741 P.Oxy. XXXVII 2813 P.Oxy. XXXV 2740

241

ANHANG: LISTE PAPYRI

einf. Kommentar, kurz einf. Kommentar, kurz einf. Kommentar, kurz einf. Kommentar, lang [einf. Kommentar, kurz] einf. Kommentar, lang [einf. Kommentar, kurz] „Lesehilfe" [einf. Kommentar, kurz] [wissensch. Hypomnema]

H S S S

R C C C s C s C H C S C R H [H/S] C

3. n.Chr. 4./S. n.Chr. 5. n.Chr. 4. n.Chr. 4. n.Chr. 5. n.Chr. 5. n.Chr. 5.-7. n.Chr. 2. n.Chr. 5. n.Chr.

Oxyrhynchos Hermupolis Oxyrhynchos unbekannt unbekannt Oxyrhynchos Fajum unbekannt Oxyrhynchos unbekannt

Papyrus Papyrus Papyrus Pergament Pergament Papyrus Papyrus Pergament Papyrus Papyrus

einf. Kommentar, kurz „Lesehilfe" „Lesehilfe" „Lesehilfe" „Lesehilfe" „Lesehilfe" „Lesehilfe" wissensch. Hypomnema „Lesehilfe" wissensch. Hypomnema „Lesehilfe"

S S

H S H S

R R R R R

5. n.Chr. 3. n.Chr. 4. n.Chr. 6. n.Chr. 5. n.Chr. 5. n.Chr. 2. n.Chr. 2. n.Chr. 2./3. n.Chr. 2./3. n.Chr. 3. n.Chr.

unbekannt Oxyrhynchos Oxyrhynchos Arsinoe Oxyrhynchos Oxyrhynchos Oxyrhynchos Oxyrhynchos unbekannt Oxyrhynchos unbekannt

Papyrus Papyrus Papyrus Pergament Papyrus Papyrus Papyrus Papyrus Papyrus Papyrus Papyrus

[wissensch. Hypomnema] H wissensch. Hypomnema H [wissensch. Hypomnema] H

R R R

2. n.Chr. Oxyrhynchos 2./3. n.Chr. Oxyrhynchos 1. n.Chr. Oxyrhynchos

s s s s s

C [C] C C C

C

Papyrus Papyrus Papyrus

Abkürzungen: H = Hypomnema, S = Randscholien, R = Rolle, C = Codex in [ ] stehen unsichere Klassifizierungen

3.3 Literaturverzeichnis 3.3.1

Textausgaben

The Amherst Papyri, Part II: Classical Fragments and Documents of the Ptolemaic, Roman and Byzantine Periods [P.Amh.], ed. B. P. Grenfell & A. S. Hunt; London 1901. Anecdota Graeca I [An.Bachm.], ed. L. Bachmann; Leipzig 1828 (repr. Hildesheim 1965). Aristophane, Tome 1: Les Acharniens [Ar. Ach.] - Les Cavaliers [Ar. Eq.] - Les Nuoes [Ar. Nu], ed. V. Coulon & H. van Daele; Paris 1923. Aristophane, Tome 2: Les Gu£pes [Ar. V.] - La Paix [Ar. Pax], ed. V. Coulon & H. van Daele; Paris 1925. Aristophane, Tome 5: L' Assemble des Femmes [Ar. EC] - Ploutos [Ar. PL], ed. V. Coulon & H. van Daele; Paris 1930. Aristophanes Acharnians [Ar. Ach], ed. with translation and notes by A. H. Sommerstein (The Comedies of Aristophanes 1); Warminster 19923 (19801). Aristophanes Birds [Ar. Αν.], ed. with introduction and commentary by N. Dunbar; Oxford 1995. Aristophanes Clouds [Ar. Nu], ed. with introduction and commentary by K. J. Dover; Oxford 1989 (19681). Aristophanis Comoediae [Ar.], ed. F. W. Hall & W. M. Geldart; Oxford 19062 (vol. 1) bzw. 1907 (vol. 2). Scholia Graeca in Aristophanem cum prolegomenis grammaticorum ... , ed. Fr. D bner; Paris 1883. The Scholia on the Aves of Aristophanes, ed. J. W. White; Boston [u.a.] 1914. Prolegomena de comoedia [Proleg, com.], ed. W. J. W. Koster (Scholia in Aristophanem 1.1 A); Groningen 1975. Scholia in Acharnenses (scholia vetera et recentiora Triclinii) [Schol. Ar. Ach], ed. N. G. Wilson (Scholia in Aristophanem 1.1 B); Groningen 1975. Scholia in Equites (scholia vetera et recentiora Triclinii) [Schol. Ar. Eq], ed. D. M. Jones & N. G. Wilson (Scholia in Aristophanem 1.2); Groningen 1969.

ANHANG: LITERATURVERZEICHNIS

243

Scholia in Nubes (scholia vetera et Aldina) [Schol. vet./Ald. Ar. M;.], ed. D. Holwerda (Scholia in Aristophanem 1.3.1); Groningen 1977. Scholia in Nubes (scholia Eustathii, Thomae-Triclinii, anonyma recentiora) [Schol. Eust./Th.-Tr./recent. Ar. M/.], ed. W. J. W. Koster (Scholia in Aristophanem 1.3.2); Groningen 1974. Scholia in Vespas (scholia vetera, recentiora Tricliniana et Aldina) [Schol. Ar. V.], ed. W. J. W. Koster (Scholia in Aristophanem 2.1); Groningen 1978. Scholia in Pacem (scholia vetera et recentiora) [Schol. Ar. Pax], ed. D. Holwerda (Scholia in Aristophanem 2.2); Groningen 1982. Scholia in Aves (scholia vetera et recentiora) [Schol. Ar. Av.], ed. D. Holwerda (Scholia in Aristophanem 2.3); Groningen 1991. Scholia in Lysistratam [Schol. Ar. Lys.], ed. J. Hangard (Scholia in Aristophanem 2.4); Groningen 1996. Scholia in Plutum (scholia vetera) [Schol. vet. Ar. PL], ed. M. Chantry (Scholia in Aristophanem 3.4 A); Groningen 1994. Scholia in Plutum (scholia recentiora) [Schol. recent. Ar. PL], ed. M. Chantry (Scholia in Aristophanem 3.4 B); Groningen 1994. Commentarium in Plutum (recensio l & 2) (scholia recentiora Tzetzae) [Schol. Tz. 1/2 Ar. PL], ed. L. Massa Positano (Scholia in Aristophanem 4.1); Groningen 1960. Commentarium in Nubes (scholia recentiora Tzetzae) [Schol. Tz. Ar. Λ/υ.], ed. D. Holwerda (Scholia in Aristophanem 4.2); Groningen 1960. Commentarium in Ranas et in Aves, argumentum Equitum (scholia recentiora Tzetzae) [Schol. Tz. Ar. Ra. bzw. Av.], ed. W. J. W. Koster (Scholia in Aristophanem 4.3); Groningen 1962. Aristophanis Byzantii fragmenta [Ar.Byz. ... SU, ed. W. J. Slater (Sammlung griechischer und lateinischer Grammatiker ; 6); Berlin [u.a.] 1986. Athenaei Naucratitae Deipnosophistarum libri XV [Ath.], ed. G. Kaibel; Leipzig 1887-90 (repr. Stuttgart 1965/66). Comicorum Atticorum fragmenta, vol. 1: Antiquae comoediae fragmenta, ed. T. Kock; Leipzig 1880. Comicorum Graecorum fragmenta, vol. 1.1: Doriensium comoedia, mimi, phlyaces, ed. G. Kaibel; Berlin 1899.

244

ANHANG: LITERATURVERZEICHNIS

Comicorum Graecorum fragmenta in papyris reperta [CGFP], ed. C. Austin; Berlin [u.a.] 1973. Dionysii Thracis ars grammatica [D.T.], ed. G. Uhlig; Leipzig 1883 (repr. Hildesheim 1965). Scholia in Dionysii Thracis artem grammaticam [Schol. D.T.], ed. A. Hilgard (Grammatici Graeci ; I 3); Leipzig 1901. Epaphroditi grammatici quae supersunt [Diss.], ed. E. Luenzner; Bonn 1866. Etymologicon Magnum seu verius lexicon saepissime vocabulorum origines indagans ex pluribus lexicis scholiastis et grammaticis anonymi cuiusdam opera concinnatum [EM], ed. Th. Gaisford; Oxford 1848. Fragmenta Comicorum Graecorum, vol. 2.1, ed. A. Meineke; Berlin 1839. The Fragments of Attic Comedy after Meineke, Bergk and Kock augmented, newly edited with their contexts, annotated, and completely translated into english verse, by J. M. Edmonds, vol. 1; Leiden 1957. Heliodori colometriae Aristophaneae quantum superest una cum reliquis scholiis in Aristophanem metricis, ed. C. Thiemann; Halle 1869. Hesychii Alexandrini lexicon [Hsch.], ed. M. Schmidt; Jena 1858-68. Hesychii Alexandrini lexicon (A-O) [Hsch. ... L.], ed. K. Latte; Kopenhagen 1953-66. Fragments d'un manuscrit de Menandre, ed. G. Lefebvre; Kairo 1907. Mitteilungen aus der Papyrussammlung der Nationalbibliothek in Wien (Papyrus Erzherzog Rainer) n.S., 1. Folge: Griechische Literarische Papyri I [P.Rain. 1], bearb. H. Gerstinger, H. Oellacher, K. Vogel; Wien 1932. Mitteilungen aus der Papyrussammlung der Nationalbibliothek in Wien (Papyrus Erzherzog Rainer) n.S., 3. Folge: Griechische Literarische Papyri II [P.Rain. 3], bearb. H. Oellacher; Baden bei Wien 1939. Monumenti Antichi: Supplement! filologico-storici: Papiri Greco-Egizii, vol. 2: Papiri Fiorentini, papiri letterari ed epistolari [P.Flor.], ed. D. Comparetti; Mailand 1911. New Fragments of Greek Literature from the Lexicon of Photius, ed. K. Tsantsanoglou (Pragmateiai tes Akademias Athenon ; 49); Athen 1984. The Oxyrhynchus Papyri, vol. VI [P.Oxy.], ed. B. P. Grenfell & A. S. Hunt; London 1908.

ANHANG: LITERATURVERZEICHNIS

245

The Oxyrhynchus Papyri, vol. XI [P.Oxy.], ed. B. P. Grenfell & A. S. Hunt; London 1915. The Oxyrhynchus Papyri, vol. XIII [P.Oxy.], ed. B. P. Grenfell & A. S. Hunt; London 1919. The Oxyrhynchus Papyri, vol. XXXV [P.Oxy.], ed. E. Lobel; London 1968. The Oxyrhynchus Papyri, vol. XXXVII [P.Oxy.], ed. E. Lobel; London 1971. The Oxyrhynchus Papyri, vol. LXVI [P.Oxy.], ed. N. Gonis et al.; London 1999. Photii lexicon e codice Galeano [Phot. Galean.], ed. R. Porson; London 1822. Der .Anfang des Lexikons des Photios [Phot. Berol.], ed. R. Reitzenstein; Leipzig [u.a.] 1907. Photii Patriarchae lexicon [Phot.], ed. S. A. Naber; Leiden 1864/65. Photii Patriarchae lexicon (A-M) [Phot. ... Th.], ed. Ch. Theodoridis; Berlin [u.a.] 1982-98. Photius: Bibliotheque [Phot. BibL], ed. R. Henry; Paris 1959-77. Die Ekloge des Phrynichos [Phryn. ... F.], ed. E. Fischer (Sammlung griechischer und lateinischer Grammatiker ; 1); Berlin [u.a.] 1974. Poetae comici Graeci, vol. 3.2: Aristophanes. Testimonia et fragmenta [PCG], ed. R. Kassel & C. Austin; Berlin [u.a.] 1984. Poetae comici Graeci, vol. 4: Aristophon - Crobylus [PCG], ed. R. Kassel & C. Austin; Berlin [u.a.] 1983. Poetae comici Graeci, vol. 5: Damoxenus - Magnes [PCG], ed. R. Kassel & C. Austin; Berlin [u.a.] 1986. Poetae comici Graeci, vol. 6.2: Menander. Testimonia et fragmenta apud scriptores servata [PCG], ed. R. Kassel & C. Austin; Berlin [u.a.] 1998. Poetae comici Graeci, vol. 7: Menecrates - Xenophon [PCG], ed. R. Kassel & C. Austin; Berlin [u.a.] 1989. Poetae comici Graeci, vol. 8: Adespota [PCG], ed. R. Kassel & C. Austin; Berlin [u.a.] 1995. Poetarum Melicorum Graeorum fragmenta, vol. 1: Alcman, Stesichorus, Ibycus [PMGF], ed. M. Davies; Oxford 1991 (repr. 1992). Pollucis onomasticon [Poll], ed. E. Bethe (Lexicographi Graeci ; 9); Leipzig 1900-37.

246

ANHANG: LITERATURVERZEICHNIS

Pubblicazioni della Societä Italiana per la ricerca dei papiri Greci e Latini in Egitto: Papiri Greci e Latini, vol. 6 [PSI], ed. G. Vitelli; Florenz 1920. Suidae lexicon [Sud.], ed. A. Adler (Lexicographi Graeci ; 1); Leipzig 1928-38. Supplementum comicum. Comoediae Graecae fragmenta post editiones Kockianam et Kaibelianam reperta vel indicata collegit, disposuit, adnotationibus et indice verborum instruxit I. Demiariczuk [Supp.Com.]; Krakau 1912 (repr. Hildesheim 1967). Supplementum lyricis Graecis [SLG], ed. D. Page; Oxford 1974. Tragicorum Graecorum fragmenta, vol. 1: didascaliae tragicae, catalogi tragicorum et tragoediarum, testimonia et fragmenta tragicorum minorum [TrGF], ed. B. Snell; Göttingen 1971. Tragicorum Graecorum fragmenta, vol. 3: Aeschylus [TrGF], ed. S. Radt; Göttingen 1985. Tragicorum Graecorum fragmenta, vol. 4: Sophocles [TrGF], ed. S. Radt; Göttingen 19992 (19771). 3.3.2

Sekundärliteratur

Achelis, Th. 0. H.: De Aristophanis Byzantii argumentis fabularum I; in: Philologus 72 (1913) 414-41. Achelis, Th. 0. H.: De Aristophanis Byzantii argumentis fabularum II; in: Philologus 72 (1913) 518-45. Achelis, Th. 0. H.: De Aristophanis Byzantii argumentis fabularum III; in: Philologus 73 (1914-16) 122-53. Allen, T. W.: Rez. zu: The Amherst Papyri. Part II. Ed. by B. P. Grenfell & A. S. Hunt; in: CR 15 (1901) 425/26. Argyle, A. W.: The Ancient University of Alexandria; in: CJ 69 (1974) 348-50. Arrighetti, G.: (1968) 76-98.

XIII 1611: Alcuni problemi di erudizione antica; in: SCO 17

Arrighetti, G.: Hypomnemata e scholia: Alcuni problemi; in: MPhL 2 (1977) 49-67. Arrighetti, G.: Poeti, eruditi e biografi. Momenti della riflessione dei Greci sulla letteratura (Biblioteca di Studi Antichi ; 52); Pisa 1987.

ANHANG: LITERATURVERZEICHNIS

247

Athanassiou, N.: Marginalia and Commentaries in the Papyri of Euripides, Sophocles and Aristophanes [Diss., maschinenschriftlich]; London 1999. [Diese Arbeit war mir leider nicht zugänglich.] Bagnall, R. S.: Egypt in Late Antiquity; Princeton 1993. Bagordo, .: Die antiken Traktate über das Drama. Mit einer Sammlung der Fragmente (Beiträge zur Altertumskunde ; 111) [Diss.]; Stuttgart [u.a.] 1998. Baldwin, B.: Dioscorus of Aphrodite: The Worst Poet of Antiquity; in: Atti del XVII congresso internazionale di papirologia. Centro internazionale per lo studio dei papiri Ercolanesi, Neapel 1984, 327-31. Berndt, R.: De Charete, Chaeride, Alexione grammaticis eorumque reliquiis. Pars prior: Charetis Chaeridisque fragmenta, quae supersunt [Diss.]; Königsberg 1902. Biles, Z.: Eratosthenes on Plato Comicus: Didascaliae or Parabasis?; in: ZPE 127 (1999) 182-88. Blanchard, A.: Les papyrus et la constitution des choix antiques d' auteurs dramatiques; in: Proceedings of the Sixteenth International Congress of Papyrology, ed. by R. S. Bagnall ... (American Studies in Papyrology ; 23), Chico, CA 1981, 21-30. Blanck, H.: Das Buch in der Antike (Beck's Archäologische Bibliothek); München 1992. Blass, F.: Rez. zu: The Amherst Papyri. Part II. Ed. by B. P. Grenfell & A. S. Hunt; in: LZB 52 (1901) 1768-70. Blau, A.: De Aristarchi discipulis [Diss.]; Jena 1883. Blum, R.: Kallimachos und die Literaturverzeichnung bei den Griechen. Untersuchungen zur Geschichte der Biobibliographie; Frankfurt a. M. 1977. Blume, H.-D.: Einführung in das antike Theaterwesen (Die Altertumswissenschaft); Darmstadt 199l3 (19781). Boudreaux, P.: Le texte d' Aristophane et ses commentateurs (Bibliotheque des Ecoles Francaises d' Athenes et de Rome ; 114); Paris 1919. Bühler, W.: Die Philologie der Griechen und ihre Methoden; in: Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften in Göttingen 1977, 44-62. Cameron,

.: Das späte Rom (dtv-Geschichte der Antike); München 1994.

248

ANHANG: LITERATURVERZEICHNIS

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260

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262

ANHANG: LITERATURVERZEICHNIS

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3.4 Register zu Teil II: Namen und Sachen Abk rzungen in Papyri: 221 Alexandria, Bibliothek von: 131, 150 Ammonios: 128, 198, 208 άνάγνωοίς: 153, 166, 175, 183, 192 Apollodor von Athen: 130 Apollodor von Tarsos: 129 Apollonios (Chairis-Sch ler): 129 Aristarch: 128, 159, 195f., 205 Aristophanes von Byzanz: 126, 197, 205 Aristophanes-Renaissance: 144 Aristoteles: 121 Artemidor von Tarsos: 134 Asklepiades von Myrleia: 130 Attizisten: 139, 144 attizistische Scholien: 142, 153, 169, 177,

Dioskoros von Aphrodite: 203 Elementarschule: 135 Epaphroditos, M. Mettius: 134 Eratosthenes: 124, 159, 195, 208 Erkl rungsschriften, Arten von: 130 Erkl rungsvarianten: 155 Eumelos: 123 Euphronios: 125, 159, 195 Eustathios: 152 Galen: 140 Gelehrtenexemplare: 202f. Gew hrsleute, Angabe von: 155, 158, 161, 195ff. γλωοοων τε και ίοτοριων άπόδοοις:

153,

158, 160, 165f., 168, 172, 175, 178, 186, 212, 214 180, 182f, 185f, 189ff. Auff hrung von Kom dien: 117, 137 grammaticus: 135f., 139, 144 Bibliothek von Alexandria: 131, 150 Gymnasion: 157, 200f. Bibliothek in Oxyrhynchos: 157, 201 Harpokration: 201 Anm. 3 Chairis: 128, 198, 208 Heliodor: 127, 170 Chamaileon: 122 Herodikos: 129 chronologische Verteilung von Kom - Hypomnemata als ein subliterarisches dienpapyri: 144, 147f. Genus: 221 Codex Ravennas: 229 Hypomnemata, formale Gestaltung von: Codex Venetus: 229 218ff. Codex, Bedeutung f r Kanonbildung: 149 Hypothesis: 127, 141, 151f., 163 Codexformat: 227 Hypothesis, verbunden mit LemmaDemetrios Ixion: 130 kommentar: 164 Didaskalien: 118 Junta, Bernardus: 152 Didymos: 132, 161, 196, 203, 208, 212 Kallimachos: 124, 131 Dikaiarch: 122 Kallistratos: 128, 161, 196f., 205, 212 Dionysiades von Mallos: 125 Kollationierung: 161, 203 Dionysios Thrax: 153 Kolometrie: 127, 170 Dionvsios von Halikarna : 136 Kommentartypen (DELFABBRO): 232f.

264

ANHANG: REGISTER

Kommentierung, Gr nde T r: 118 Kompilation: 198, 231f. Krates (akademischer Philosoph): 123 Krates von Mallos: 129 κρίοις ποιημάτων: 153, 160, 169, 172, 175, 181

kritische Zeichen: 131 Lekt rekanon: 124, 127, 141, 149, 151 Lexika, attizistische: 150, 212, 216 Lexika, Zusammenhang mit Aristophanes-Scholien: 150 Lexika, Zusammenhang mit Kommentarpapyri: 167, 179 Lexika, Zusammenhang mit „Lesehilfen": 188ff., 193, 216 Lykophron: 123, 131 Machon: 125 Manutius, Aldus: 152 Menander: 135ff., 204 Menander, Verdr ngung durch Aristophanes: 145 Metrik, Kommentierung von: 127, 151, 170, 173 Minuskelschrift: 225, 231 Moschopoulos, Manuel: 152 Museion: 131, 150 Oxyrhynchos, Gelehrte in: 201 Oxyrhynchos, Gymnasien in: 157, 201 Paraploke, Verfasser der: 159, 195 Parepigraphai: 120 Pergamon: 129f. Phaeinos: 142 Pherekrates: 125, 127 Philochoros: 123 Phrynichos (Attizist): 139 Phrynichos (Kom diendichter) 133

Planudes, Maximos: 152 Platon (Philosoph): 120 Platonios: 125 Plautus: 138 Plutarch: 138f. Quellenangaben: 155, 158, 161, 195ff. Quintilian: 136 Regieanweisungen: 120 Reihenfolge der Kom dien des Aristophanes: 141 Rhetorenschule: 135f. rhetorische Scholien: 142, 153, 169, 173, 177, 186, 212, 214 Satyros: 197, 201 Anm. 3, 205 Scholiencorpus zu Aristophanes, Entstehung: 228ff. Schule: 135ff., 141f., 144, 151, 153f., 157, 169, 177, 211ff. Seleukos (Homerikos): 197, 205 Siegerlisten: 118 Sprichw rter: 161, 169, 196, 207 Studienexemplare: 202f. Suda: 150 Symmachos: 141, 212 Taurinus: 204 Terenz: 138 Theon: 134, 201 Anm. 3 Theophrast: 122 Thomas Magister: 152 Timachidas von Rhodos: 129 Triklinios, Demetrios: 151 Tzetzes, Johannes: 151 Valerius Pollio: 201 Anm. 3