Die Akten der edessenischen Bekenner Gurjas Samonas und Abibos 9781463228880

This book presents parallel texts of the Acts of the Three Martyrs of Edessa; the Syriac text is translated into German,

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Die Akten der edessenischen Bekenner Gurjas Samonas und Abibos
 9781463228880

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Die Akten der edessenischen Bekenner Gurjas Samonas und Abibos

Classics in the History of Early Christian Literature 61

Classics in the History of Early Christian Literature brings back into print book-length standard texts and research monographs on the earliest literature of Christianity. Classic editions of the works of the Fathers of the Church, translations into modern languages, critical monographs on individual texts, and surveys of the ancient literature have all been done; they are often referred to; but many of them are difficult for a modern reader to access, as they moulder in the pages of periodicals of limited circulation or availability.

Die Akten der edessenischen Bekenner Gurjas Samonas und Abibos

Edited and Translated by

Oscar von Gebhardt Edited by

Ernst von Dobschutz

1 gorgias press 2010

Gorgias Press LLC, 954 River Road, Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com Copyright © 2010 by Gorgias Press LLC Originally published in 1911 All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC. 2010

1

ISBN 978-1-61719-650-8 Reprinted from the 1911 Leipzig edition.

Printed in the United States of America

Vorwort. Mit Kennerblick hat Oscar v. Gebhardt ans der schier unübersehbaren Masse hagiographischen Stoffes, cler in den Bibliotheken zerstreut noch der Verarbeitung harrt, einige Texte herausgegriffen, die vielleicht nicht so sehr durch ihren historischen W e r t als durch den methodischen Ertrag den Herausgeber reizten. An der pas-sio St. Theelae hat er die ungeahnte Fülle aufgezeigt, in der griechische Heiligenlegenden in lateinischer Bearbeitung vorkommen, und zugleich das Muster einer übersichtlichen Darstellung äusserst komplizierter Überlieferung geboten. Das Martyrium des Pionius hat sein Interesse vornehmlich in der Weiterwirkung in der slavischen Literatur. Die Akten der drei edessenischen Bekenner aber, die wir hier vorlegen, zeigen die Verbindung der griechischen Hagiographie mit der syrischen Literatur. Den geschichtlichen Unwert dieser Gruppe hat Theodor Noeldekes Meisterhand in der Straßburger Festschrift 1901 (S. 13—22) dargelegt. Davon aber bleibt unberührt die Tatsache, daß wir einen gegen Ende des vierten Jahrhunderts entstandenen syrischen Text hier in zwei unabhängigen griechischen Übersetzungen vor uns haben, die der Sprachforschung reiches Beobachtungsmaterial liefern. Dazu kommt, daß wir mit Hilfe einer dritten, jüngeren, vormetaphrastischen Bearbeitung die Arbeitsweise des für die byzantinische Hagiographie entscheidenden Sammlers, Symeon des Metaphrasten, an diesem Beispiel trefflich kontrollieren können. Und auch hier zeigt sich in einem bislang ganz unbekannten lateinischen Text das rege Interesse des Abendlandes für diese Art griechischer Erbauungsliteratur. 0 . v. Gebhardts Beschäftigung mit diesen Akten scheint in das J a h r 1891 zurückzugehen. Damals erhielt er eine Abschrift des Vat. 86fi durch Hans Achelis. 1897 schrieb er selbst sich

VI

v. Gebhardt

Bruxell. 18864—74 (eine Bollandisten-Kopie von Yatic. 807), dann 1898 Venetus Marc. 349 ab. Diese drei Texte legte er Ehrhard vor, der ihm darüber von Würzburg unter dem 24. Juli 1898 schrieb: „Ich bin zu folgenden Resultaten gelangt: 1. Die 2 ersten Texte in dem Cod. Marcianus 349 sind die unmittelbaren Vorlagen des Metaphrastes, und, soviel ich aus den Anfangs- und Schlussstellen des 3. Textes (ßo.vuu jsvó^ievov etc.) ersehen kann, auch der dritte. Metaphr. hat die 3 Texte zu e i n e m verarbeitet. 2. Der Text in dem cod. Bruxell. 18864—74 resp. cod. Vatic. 807, den ich in das 10. Jahrhundert datiere, ist seinerseits die Vorlage des Textes in dem cod. Marc. 349, sodaß 2 vormetaphrastische Rezensionen nachgewiesen sind, die wiederum von einander abhängen. 3. Was den ersten Text in dem cod. Vatic. 866 angeht, so war ich zuerst der Meinung, daß auch dieser von dem cod. Vatic. 807 abhängig ist; allmählich kam ich aber zur Überzeugung, daß jener ursprünglicher ist als dieser. Das umgekehrte Abhängigkeitsverhältnis (Vat. 807 von Vatic. 866) ist aber auch abzulehnen, sodaß wir in diesen beiden Texten zwei selbständige Rezensionen eines früheren, noch nicht nachgewiesenen und wohl verlorenen Textes zu erblicken haben. 4. Da der cod. Vatic. 807 kein Martyrium Abibi bietet, so fehlt für dieses ein Glied in dem Vergleiche. Das Martyr. Abibi in dem Vatic. 866 ist sicher älter als der entsprechende Text in dem Marcian. 349; daß aber letzterer von dem ersteren abhängig ist, oder ob ein Mittelglied zwischen beiden (ähnlich wie beim martyr. Guriae et Samonae [Vat. 807]) anzunehmen ist, ist mir noch nicht klar, besonders weil im Marc. 349 der letzte Teil des Dialoges allein steht ohne Parallele in dem Vatic. 866." (Folgt der Nachweis anderer Handschriften.) Den hier gebotenen Fingerzeigen nachgehend hat 0. v. Gebhardt in den nächsten Jahren weiter gesammelt und gesichtet. Was bei seinem Tode am 9. Mai 1906 vorlag, findet sich zusammengestellt bei Emil Jakobs „Der wissenschaftliche Nachlass

Akten der edessenischen Bekenner.

VII

0. v. Gebhardts", Zentralblatt für Bibliothekswesen, Bd. XXIV 1907, S. 15—25, unter Nummer XIX. Außer einer deutschen Übersetzung des syrischen Martyriums Habibs von Nestles Hand waren die beiden älteren griechischen Texte druckfertig durchgearbeitet. Für den dritten, für das Oav/xa und den Metaphrasten, waren nur unverarbeitete Materialien vorhanden; eine Einleitung fehlte leider noch ganz. Hier hatte die Arbeit des Herausgebers einzusetzen. v. Gebhardt beabsichtigte den Abdruck der Texte so, wie das im Nachstehenden durchgeführt ist, daß nämlich unter dem auf beiden Seiten durchlaufenden Syrer die beiden griechischen Versionen zu stehen kommen. Ich bin nicht ganz sicher, wie er sich die Darstellung der dritten griechischen Rezension gedacht hat, und glaube, dass er einen Abdruck des &av/ia überhaupt nicht plante, erst recht nicht einen solchen des Metaphrasten. Aber gerade das hier vorliegende literargeschichtliche Phänomen schien es mir zu rechtfertigen, daß diese jüngere vormetaphrastische Form dem Metaphrasten gegenübergestellt zu vollem Abdruck komme. Dazu musste der von 0. v. G. zu d) 1 gerechnete Text des Martyriums Habibs auch unter ® 3 gedruckt und zu diesem Zweck die in den Apparat von (J51 eingearbeiteten Lesarten von DEF daraus zurückgezogen werden. Andererseits habe ich in den Apparat von (¡51 die bedeutsamen Lesarten von (ß 3 und von £ eingearbeitet. Endlich habe ich mehrere römische Handschriften, von denen nur Proben vorlagen, ganz verglichen. Daß sich an die lateinische Version noch das eyxcoftiov des Arethas anschließt, hat sein Vorbild bei v. Gebhardt in der Beigabe von Photios' syxm/uov auf Thekla in Passio St. Tkeclae S. 173—182; diese Festpredigt wird, bis eine vollständige Ausgabe der Arethasreden vorliegt, als Probe willkommen sein. Möge sie dazu reizen, den in 0. v. Gebhardts Nachlaß liegenden Schatz von Arethas-Überlieferung bald ganz zu heben. Den Schluß machen Menäenstücke, mit deren Sammlung 0. v. Gebhardt begonnen hatte. Die Ausgabe musste, dem besonderen Anlaß zu liebe, sehr rasch gefördert werden; es erwies sich leider, daß dem Herausgeber mehr zu tun übrig blieb, als ich erwartet hatte; ich hätte es nicht geleistet ohne die treue Hilfe des stud. theol. Curt Kühl,

VIII ohne

v. Gebhardt

das

liebenswürdige

Entgegenkommen

des

Präfekten

der

V a t i k a n i s c h e n B i b l i o t h e k , P . E h r l e , und ohne die k r ä f t i g e F ö r d e r u n g der D r u c k l e g u n g

seitens des mit 0 . v. Gebhardt e n g ver-

bundenen H e r r n V e r l e g e r s

und der u m die T e x t e und

suchungen v o n j e h e r verdienten D r u c k e r e i .

Unter-

Die Verwaltung

der

[vgl. B i b l i o t h e k zu B e r l i n hat mir den von i h r erworbenen N a c h laß

0. von Gebhardts

in

liberalster

Weise

zur

Verfügung

gestellt. S o g e w i s s eine solche p o s t u m e A u s g a b e hinter dem zurückbleibt, w a s w i r von des Meisters eigener H a n d hätten dürfen,

so hoffe ich doch,

daß

erwarten

das Gebotene seiner und

seines

Freundes, dem diese A r b e i t g e w i d m e t sein soll, nicht u n w e r t erscheinen wird.

v. D.

Einleitung. Syrien zeichnet sich aus durch den Sinn für exakte Daten nnd sorgfältige Uberlieferung — man denke an die Stadtchronik vonEdessa —, zugleich aber blüht hier wie nirgends die Legendenfabrikation: die Kunst des Fabulierens ist nur insofern ein Vorrecht der Griechen, als es bei ihnen Kunst ist, bei den Orientalen aber oft ungezügelte Phantasie ungeheuerliche Ausgebarten zutasre fordert. Edessa rühmt sich, das älteste christliche Staatswesen zu sein; es rühmt sich auch der ältesten und meisten Märtyrer. Der letztere Anspruch der „Gottgesegneten" Stadt hält historischer Kritik weniger stand: die Akten der edessenischen Märtyrer von Addai's Tagen an sind alle mehr oder weniger fabulös. Dennoch haben sie eine literargeschichtliche Bedeutung. W i r sind nur zu sehr geneigt, das Altcliristiiche mit dem Griechisehchristlichen zu identifizieren, Ost und West aber als die empfangenden Teile zu betrachten. Tatsächlich ist ja das Evangelium durch Vermittlung der Griechen zu Lateinern und Syrern gekommen, und die christliche Literatur der abendländischen wie der orientalischen Kirchen besteht zu einem guten Teil in Übersetzungen aus dem Griechischen. Aber liier wie dort hat sich ein von dem Griechischen gleich stark abweichender eigenartiger Typus des Christentums ausgebildet, und wie die lateinische Art dank dem Ubergewicht Roms von Zeit zu Zeit entscheidend in die Entwicklung der Gesamtkirche auf griechischem Boden eingriff, so hat auch Syrien seinen Beitrag geliefert: die Antiochener. wenn sie auch griechisch schreiben, sind doch Syrer in ihrem Empfinden und Denken: ein Ignatius schon, vollends ein Chrysostomus sind nur von Syrien her ganz zu verstehen: die ganze antiochenisclie Theologie stellt eine syrische Reaktion gegen die Entwicklung der griechisch-christlichen Spekulation dar: geschichtlicher Wirk-

X

v. Gebhardt

lichkeitssinn und praktische Richtung der Frömmigkeit mit Neigung zur Askese, das sind die Charakteristika. Noch ausgeprägter ist diese Eigenart in dem streng nationalen Ostsyrien. Aber auch von hier haben Rückwirkungen auf die Kirche des Römerreichs stattgefunden. Eusebius teilt den Griechen in seiner Ivirchengeschichte die Abgarlegende aus dem Archiv von Edessa mit. Die Thomasakten scheinen in Edessa syrisch entstanden und dann erst ins Griechische übertragen worden zu sein. In diese Reihe gehören unsere Texte. Ist die Zahl der aus dem Syrischen übersetzten Texte ungleich kleiner als die der Beiträge des lateinischen Abendlandes zur griechischen Hagiographie, so ist eben dadurch jeder einzelne um so interessanter. Texte wie die Akten der scilitanischen Märtyrer sind vielleicht gleichzeitig in lateinischer und griechischer Form publiziert worden 1 . Ähnliches ist auch hier möglich. Jedenfalls wird die Übertragung ins Griechische vermutlich in Edessa selbst oder doch nahe dabei und wahrscheinlich nicht gar so lange nach Entstehung der Akten selbst erfolgt sein. Man muß sich nur vergegenwärtigen, daß Edessa bis 609 römische Grenzfestung gegen das Partherreich war, eine oft im Westen sich rekrutierende Besatzung hatte; daß Handelsbeziehungen und selbst fromme Wallfahrt Reisende aus allen Teilen des Reiches, ja selbst aus Gallien und Spanien, in das Gebiet der Zwei Ströme, zur Grabstätte des h. Apostels Thomas führten 2 . Unter diesem Gesichtspunkt großer kulturgeschichtlicher Zusammenhänge will auch das den beiden Martyrien angehängte W u n d e r der Heiligen, die ein edessenisches Mädchen gegen die Vergewaltigung eines römischen Soldaten aus dem Gothenland schützen, betrachtet sein.

I. Der syrische Text. 1848 schon hatte W . Cureton aus dem Additional M S 14645 des Britischen Museums neben anderen Texten das Martyrium Habibs des Diakonen abgeschrieben, das dann, nach des Gelehrten Tod, sein Freund W. W r i g h t zum Druck brachte, syrisch mit englischer Übersetzung. Die Handschrift, aus den nitrischen 1! Ähnlich auch das Leben der h. Melania. 2> IVregriuatio s. Art-herhie (Silviae).

Akten der edessenisehen Bekenner.

XI

Klöstern stammend, ist ein dicker Quartband des 13. oder 14. Jahrhunderts, in zwei Spalten geschrieben, und enthält unter anderen Märtyrerakten das Martyrium Hablbs Bl. 238 Dazu kam 1899 die Ausgabe der Akten des Gürjä und Smönä durch den Patriarchen Ignatius Ephraem II Rahmani, syrisch mit lateinischer Ubersetzung, aus einer im Markuskloster der syrischen Jakobiten zu Jerusalem aufgefundenen Handschrift des 15. Jahrhunderts 2 . Schon drei Jahre vorher war die armenische Tochteriibersetzung der letzteren Akten nach zwei leider nicht näher bezeichneten Handschriften von Edschmiatzin durch Ter Gralust Mkertschian gedruckt und alsbald durch Frederic C. Conybeare in englischer Übersetzung zugänglich gemacht worden 1 ! W.Cureton , Ancient Syriac documents, 1868, S. 73—85 des syrischen. 72—85 des englischen Textes; dazu S. 187—189 die Anmerkungen; 113—12-j ist S urins' lateinische Version des Metaphrasten (nach der Ausgabe Cöln 1618, 339f.) abgedruckt; außerdem S. 86—106 die beiden Reden Mar Jakobs (s. u. S. LIX). Die Texte wiederholt Bedjan, Acta Martyrum sanctorum I ISflO, 144—160 (131—143. 160-172 Mar Jakob). 2) Acta sanctorum confessorum (üuriae et Shamonae exarata syriaca lingua a Theophilo Edesseno a. Chr. 297, Rom 1809; vgl. H. Hilgenfeld. ZwTh 45, 1902, 446ff., F. Macler, Rev. de l'hist. des relig. 47, 1903, 404ff.; Heisenberg, Byz. Z. IX 1900, 580; X 1901, 687. .'!) Ararat 1896, August; — the Guardian 1897 Febr. 10, 227/8. Unter O. v. Gebhardts Papieren fand sich ein Zettel mit folgenden, wie ich glaube, von Conybeare selbst herrührenden Korrekturen zu seiner Übersetzung, die natürlich im Apparat benutzt worden sind: § 1 .... Zosra . . . and daughters of the holy clergy . . . of the oppressor who pressed them tu sacrifice; § 2 that they should renounce; $ $ St Xbmona; § 4 with many other men ... atone remained by themselves, fur; § 5 but they where of good cheer in their hearts and thoughts because-, § 7 should scicrific to this image; § 8 healer and lifegiver of our life: § 13 if ye persist in this mind; § 14 none that can make alive; but if ... we have hoped in him that; § 19 to fasten the one foot in iron bonds: § 21 the judge said: Flee away from your error; § 22 And he testifies; § 24 as thou hast said to us; § 34 but over our spirit; § 36 nor pledged (or \promised') a single icord from his lips; § 4 1 Kalotx; § 46 mag not be shown to you at mi/ hands; § 51 unless it teere fixed in our heart and mind to endure . . with which thou dost frighten us; § 52 when they beheld the judge, that h< sanctioned upon them the dismissal of death, they both teere qlad and began to glorify God . . . sought from the judge; § 63 his head with one blow which he did not repeat. Der in Bibliotheca hagiographica oriental!; S. 84 noch genannte Text bei Aucher, Sanctorum acta plenior. Vfll, 1812

XII

v. Gebhardt

Die beiden syrischen Handschriften sind j ü n g e r als die gesamte übrige Uberlieferung; dennoch repräsentieren sie das Original, auf das alle andern Texte zurückgehen. Freilich nur in junger Überarbeitung. Schon, daß die beiden literarisch eng zusammengehörigen Stücke, die auch in der griechischen Uberlieferung durchweg verbunden sind, hier getrennt erscheinen — was sich aus dem kultischen Gebrauch der Syrer erklärt und schon zur Zeit J a k o b s von Sarug vorlag (um 500; s. u . K a p . VII) —, beweist, daß unsere syrische Überlieferung keineswegs die älteste Traditionsform repräsentiert. Der Einzelvergleich mit dem armenischen und den griechischen Texten bestätigt dies. Man wird drei Stufen in der E n t w i c k l u n g des syrischen Textes unterscheiden können; die älteste wird repräsentiert durch Armenier (3t) und älteren Griechen ((ß 1 ), die zweite durch den andern Griechen ('2); daneben steht, klar geschieden, eine dritte Form (a rmv ayicov XQLÖXOV oi-toloyrjrmV slq m 35. Daraus wird als Gesamttitel:

rov

(.LAQXVQLOV rcov

ayicov

rQimv

2a-

[tcovä

Aßißov

xal

TO JZEQI

xal

&aviiazos

£t'c Evcpf]tuiav

o/iokoyrjrmv iftgix/j rrjv


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Die E n t w i c k l u n g ist yéypaxxai

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3 | K ] ; tv xaZg

ygatpaig

F.

be-

fhiíaiQ nnQ

XXVII1

v. Gebhardt

begraben (ius talionis); das gerettete Mädchen geht ins Kloster (letzteres wieder in Übereinstimmung mit N). Man würde eine solche Rezension beiseite lassen dürfen, wenn nicht die Textgrundlage zu dem besten Zweig der Überlieferung gehörte: es ist charakteristisch für ältere Textformen, daß sie starke Varianten aufweisen, während Vulgatatexte leidlich konstant sind. A geht gelegentlich etwas eigne Wege; auch M und wieder X behandeln jeder seine Vorlage stellenweise recht frei, M mit Neigung zu Erweiterung, N mit solcher zu Kürzung. Der -viel geschlossenereB"-Text gruppiert sich bald B.EFKO.C (z.B. 150 IG), bald EO.C.BFK (154 3 16015). Weit schwieriger ist die Entscheidung, ob die Urform bei A" oder B" zu suchen sei: A" macht einen stärker literarischen, B" einen mehr volkstümlichen Eindruck; doch das läßt sich nach beiden Seiten deuten. Ich bin im allgemeinen A" gefolgt, habe an manchen Stellen beide Formen nebeneinander gestellt, und die zahlreichen Auslassungen in B " durch Einklammerung im Text kenntlich gemacht. Ob DL mit A" oder B" geht, ist in jedem einzelnen Fall angemerkt 1 ; oft trennen sich beide auch, so daß D mehr zu A", L mehr zu B" neigt; überhaupt ist interessant zu beobachten, wie diese beiden auch in den amplifizierenden Zusätzen bei gleicher Tendenz oft auseinandergehen; zuweilen hat D, weit häufiger L ein Plus 2 . 3. D i e V e r s i o n e n ® 1 u n d in i h r e m V e r h ä l t n i s syrischen Original.

zum

Daß (D1 und ® 2 zwei völlig verschiedene Textformen sind, leuchtet auf den ersten Blick ein. Nicht nur, daß sie ganz verschiedene Formen von $ voraussetzen; sie geben auch das gemeinsame mit einer geradezu erstaunlichen Verschiedenheit wieder. Über die Verschiedenheit des benutzten Grundtextes gibt der Apparat zu 5 Aufschluß, über die Unterschiede in der Wortwahl orientiert der sprachliche Index. Es sind zweierlei Übersetzungen und es kann sich nur fragen, ob beide ganz unabhängig von einander sind oder die eine Einfluß auf die andere ausgeübt hat; vielleicht sogar die jüngere 1 ) D L l l i s c h l e s a r t 1 5 4 4 . 1 8 1 5 0 1 7 1 0 8 1 2 u.ö. R i c h t i g e s 162ir> 1 7 0 6 f f . 1 8 0 » . 2) z . B . D: L 102 2; D IOU20 1 8 4 1 188 4; L 148 23 1 5017 l ? 0 i 7 1 8 0 1 1 u. ö.

Akten der edesseuisclien Bekenner.

XXIX

eine U m a r b e i t u n g der älteren darstellt. Ich glaube, daß sich keine Verwandtschaft irgendwelcher A r t erweisen läßt. Bei G&S sind es verschwindend wenig Phrasen, in denen beide zusammentreffen bei Ab mehrt sich allerdings deren Zahl etwas, aber noch nicht derart, daß dadurch eine Abhängigkeit begründet würde2. (5 1 ist, wie uns besonders der Vergleich mit zeigt, eine sehr getreue Wiedergabe der syrischen Vorlage: vielfach macht sich die syrische W o r t s t e l l u n g so bemerkbar, daß es griechischen Lesern unangenehm auffiel und zur Korrektur reizte (s. über C oben S. XXV); andrerseits läßt sich im Vergleich zu die stilistische Gewandheit der Ubersetzung nicht verkennen (vgl. z. B. 1417 ¡lertöxeilaro slg statt des umständlichen axoCT£i?.a$ • . l.Ji avtov avriyaysv sv 15 i«i). Zutat des griechischen Ubersetzers ist wohl nur die breite biblische A u s f ü h r u n g der Satans Wirkungen S. 22 (vgl. damit §37). - also ursprünglich mehr enthielt. In manchen W e n d u n g e n ist (•">- weif syrischer: Ausdrucks weisen wie 2519 ov .-ToooD'/jOouci' IjuCXQtipai tri erinnern an die weniger geschickt übersetzten Teile der LXX. jralq f ü r Jesus Christus als Gottessohn (11 w) kann bewußt biblizistisch sein, xad-r/ytjriic f ü r Christus (49») findet sich auch in der Vita des h, Symeon Stylites von Antonios (36 8 Lietzmann T U XXXII4), ein Text, mit dem der unsrige überhaupt manche Verwandtschaft zeigt. Ganz auffallend ist, wie sich manchmal geradezu in und © 2 zu spalten scheint, z. B.: 33 5 die Soldaten, die ihn bewachten (mkr;

den

dux

dei muß

fhus 1614

deojtortjg

impe-

H e r a c l i a n u s 811

sich a u f die M ä r t y r e r

er s o w o h l i)yt/ian> wieder,

iudex

letzteres

52 14 (18 steht Sing.): der specukitor

auch f ü r

mit agy/iw;

der

Plural

ist in den alten

zu H i l f e ;

auch die

F o l t e r w e r k z e u g e hat der Übersetzer k a u m verstanden; f ü r Pflock.

dux

als öixaßztjg

Sachlich falsch ist

defmire.

A k t e n i m m e r nur einer; er nimmt Soldaten setzt er clavus

8 is

%(H6ziaviG/iög

den H e g e m o n v o n Edessa 81:1 zum

sonst g i b t

aJtoepi]vaC)Qai

für

dei;

— den „ G r e n z k o m m a n d a n t e n " hat er nicht

beziehen) — a n d r e r s e i t s Edessae;

öiaxovoi

ancillae

versteht er richtig als

0(i!t;> • •• • u i : W c h r n ' b e u ! ,/.£ v xui t>, v Tinonractv ßiß/.ov £/c; KunatevxivovnoXiv, ov xot^tji^irxog iv x0> ¡tank no/.ifu;i n«pä tov Jüvovßiv, iXaßofisv lUU£l- TIQO? roU «A/.ix; «Vi xei r« TWQOV 711:01} xijg ixeirov av'Cvyor xvQiaz JItQßi-V/S xnl iqp{f&i)*g tot ayiov avxotvlov ¿v - {h-/tn~: fif-xatov zov xvdütvta1 • der Rest der Seite, wie die folgende, k r . Pol. 317 (yo) ss. finden sich Randliemerkuagen (:eils sachliche Stic.hworte wie avXloyMfiöi. a.7iothiSi~ n. ä.. teils ausgeworfene F/igeunameti) von der H a n d , welche toi. b i s - , schrii-l»; eine Notiz auch schon f'ol. 252 (früher 259) am oberen Kund. Ks Ufc also wohl die liand des erste» Eigentümers der Handschrift. Fol. 44i) a (früher 447'i: Kopie der Unterschrift einer von Planudes geschriebenen Nomokanon-Handschrift vom J. « = 1283), 27 Verse; Planudes' W i d m u n g an den Erzbiscliof von Adriano]iel. Auf fol. 443 stehen 9 Zeilen; der Rest der Seite ist unbeschrieben, ebenso fol. 443l> und die folgenden 7 Bll. bis zum Schluß (440 bei der Painnierun^ übergangen [früher 453]: es müßten also 4.3u Pill. sein, nicht, wie jetzt zu les'-n, 449).

Die Handschrift seheint schwer zu lesen, nicht nur wegen vieler Abkürzungen. 0. v. Gebhardt notiert oft am Räude: undeutlich",

kaum

(zu e i n e m co) o d e r kann

c -nin

¡zu e i n e m

ot\

speziell v erscheint oft wie 0: t subscr. wird vielfach falsch gesetzt bezw. falsch weggelassen. Speziell unser Enkoinion scheint aber noch anderweitig überliefert zu sein. Der Bischof von Verona Alvise (Imigi) Lippomano gab es in lateinischer Übersetzung 2 unter dem Titel: De sanetts 1) Demetrios Kydones. auch Nenhon hieromonachus; 5 . Bvz. Z. XV 259 3. 2; Historia de vitis sanetorum Quart-Ausgabe). Rom 1554, tom. III 102—105. In den Folio-Ausgaben, die mir allein zu Gebote stehen, finde ich dies nicht. Dies wiederholte der Carthiiuser Laur. Surius, ])e probatis sanetornm historiis. Cöln 1575, VI 334—340-, abgedruckt bei Miiiiie S.Gr 106, 787—793.

XL

v. Gebhardt

Christi Martyribus Samona, Gurt«, et Abibo, Arcfhae arehkpiscopi Gaesareensis, oratio, viro i/ocio interprck. Leider s a g t L i p p o m a n o n i r g e n d s e t w a s ü b e r seine Q u e l l e n . I c h h a b e die K a t a l o g e von V e r o n a u n d V e n e d i g vergeblich d a n a c h d u r c h f o r s c h t . D a ß die V a t i c a n a nichts bietet, b e s t ä t i g t m i r M g r Giov. Mercati. Schließlich ist — w e n n m a n jene E i n t r a g u n g e n auf Bl. 3 u n d 316 zus a m m e n h ä l t — n i c h t ausgeschlossen, daß die M o s k a u e r H a n d s c h r i f t selbst einst in V e n e d i g w a r u n d von L i p p o m a n o ' b e n u t z t wurde.1 D i e s E n k o m i o n ist ein gutes M u s t e r b e i s p i e l der r h e t o r i s c h e n K u n s t des 10. J a h r h u n d e r t s . D i e b i l d e r r e i c h e E i n l e i t u n g (c. I) u m f a ß t fast den 6. Teil des G a n z e n ; i h r e n t s p r i c h t ein h a l b so l a n g e r Schluß (c. X ) ; beide sind auf den gleichen G e d a n k e n a b g e s t i m m t eines von d e m R e d n e r bezw. von den zu f e i e r n d e n H e i l i g e n selbst der zahlreich v e r s a m m e l t e n H ö r e r s c h a f t d a r z u b i e t e n d e n S c h m a u s e s : am S c h l u ß v e r s i c h e r t der P r e d i g e r , daß e r sein V e r s p r e c h e n eingelöst habe. In beiden — u n d n u r in ihnen — k o m m e n die p a r ä n e t i s c h e n Motive einer c h r i s t l i c h e n P r e d i g t zur Geltung. A r e t h a s ist es eigen, daß er dabei seiner v e r a n t w o r t l i c h e n S t e l l u n g u n t e r dem Bilde des Vaters A u s d r u c k gibt, der seinen K i n d e r n den T i s c h deckt, von ihnen a b e r a u c h Geh o r s a m u n d Zucht e r w a r t e t . D a s eigentliche E n k o m i o n b e g i n n t m i t einer C h a r a k t e r i s t i k der zu F e i e r n d e n n a c h ihren T u g e n d e n (c. II): Z u r ü c k g e z o g e n h e i t ist i h r E l e m e n t ; Gurias, der Greis, r e p r ä s e n t i e r t die E n t h a l t s a m k e i t ; S a m o n a s , sein j u g e n d l i c h e r Gefährte, K r a f t u n d M u t ; A b i b o s der D i a k o n , die heilige D r e i z a h l v o l l m a c h e n d , das k l e r i k a l e E l e m e n t . Diese G e d a n k e n w e r d e n a u c h g e g e n E n d e (c. V I I I 4) n o c h einmal erörtert. I m ü b r i g e n ist die D r e i t e i l u n g der V o r l a g e : M a r t y r i u m Gurias' u n d Samonas', M a r t y r i u m A b i b o s ' u n d T h a u m a , m i t r i c h t i g e m K u n s t g e f ü h l so v e r s c h o b e n , daß d e m ersten e t w a die H ä l f t e , den b e i d e n a n d e r n n u r je ein Zehntel des ganzen gew i d m e t wird. E i n e h ö c h s t l e b e n d i g e S c h i l d e r u n g der ersten W i r k u n g e n des D i o k l e t i a n i s c h e n E d i k t s m a c h t den A n f a n g : alle B e a m t e n r ü s t e n sich zur Christen Verfolgung (c. III); d a n n w e r d e n die ersten Leiden der beiden H e i l i g e n g e s c h i l d e r t : i m K e r k e r

l'l Auch das Enkomion auf Eutbymios, bietet-, steht in dem Mosq.

das Lippomano III 90—102

Akten der edessaiwebt-n Bekenn«

XLi

werden sie zu Konfessoren (c. IV). Bei dem folgenden Verhöre legt es der Redner hauptsächlich darauf an, die heuchlerische Milde des Richters, seine schmeichlerischen Versuche, die Heiligen umzustimmen, ins rechte Licht zu setzen (e. V), eitie prächtige Gelegenheit zur Entwicklung deklamatorischer Kunst. Diese setzt sich dann fort in der Antwort des Gurias. die er zugleich für Samonas mit abgibt (c. VI). Aus dem dialogischen Hin- und Herreden der Akten sind so zwei geschlossene Plaidoyers für und gegen Abfall geworden. Darauf folgt ais Höhepunkt die Schilderung der Martern (c. VII) — mit einem wirkungsvollen Appell an die Jünger Aeskulaps die Furchtbarkeit dieser medizinisch-physiologisch genau dargelegten Leiden zu bestätigen, Mit auffallend raschem Schritt geht der Redner über die Hinrichtung selbst hinweg, nachdem noch das Todesurteil ihm Gelegenheit geboten hatte, die Märtyrerfreudigkeit zu betonen. Von Abibos' Martyrium wird nur der knappste Aufriß gegeben unter Hervorhebung seines freiwillig sich Stellens (c. VIIi und ebenso von dem Wunder lediglich die Befreiung aus dem Grab ic. IX). Es ist klar, daß der Redner die Kenntnis der Geschichte bei seinen Hörern voraussetzt: offenbar war zuvor der Text der Martyrien ganz, oder mindestens ein längerer Svnaxaratiszug zur Verlesung gelangt. Die Kunst seiner Rede besteht also darin, das wichtige, das eindrucksvolle, das rhetorisch fruchtbare herauszuarbeiten. Und man darf sagen, daß ihm das geglückt ist. W i e der Prediger die zahlreich eingeflochtenen biblischen Reminiszenzen so sehr in seine Sprache umformt, daß es oft nicht leicht ist, sie zu erkennen, so läßt er uns auch im Unklaren über den von ihm benutzten Text der Martyrien und des Thauxna: es wird kaum zu entscheiden sein, ob ihm (I)1 oder © 3 vorgelegen hat. Bemerkenswert aber ist, wie er seinen Hörern Edessa, das syrisch-mesopotamische — offenbar im Unterschied von andern, wie dem makedonischen — bekannt machen zu müssen glaubt: er knüpft den Ruf der Stadt ausschließlich an diese Märtyrer, ohne Abgars, seines Briefes oder des Bildes zu gedenken. Das hätte nach 944 kein Byzantiner mehr getan: der Metaphrast bringt Abgar tatsächlich hinein! Sodann macht er aus der gelegentlichen Bezeichnung des Gurias als ..Asket" o tyxQarr/g einen feierlichen Titel, dem dann bei Samonas das aus der Herkunfts-

v. Gebhardt.

XLU

b e z e i c h n u n g o CCJIO RCCVAÖOG e n t w i c k e l t e o yevvaöaq (vgl. a u c h V I i ) e n t s p r i c h t ! A u s d e m U m s t a n d , daß die Ü b e r l i e f e r u n g des g r i e c h i s c h e n T e x t e s den H e g e m o n Edessas e i n m a l A n t o n i u s (Bis), d a n n a b e r Musonius (14 is) nennt, erschließt A r e t h a s einen W e c h s e l (nach A r t von F e l i x u n d F e s t u s Act. 24-27) u n d e r k l ä r t d a m i t die l a n g e D a u e r der K e r k e r h a f t . D i e s e m u ß i h m zugleich d a z u dienen, den an diesen H e i l i g e n n u n einmal h a f t e n d e n T i t e l der B e k e n n e r (ounXoy/jzai) zu e r k l ä r e n , den er nach s t r e n g k i r c h l i c h e m S p r a c h g e b r a u c h von d e m K o n f e s s o r , d e m N i c h t g a n z m ä r t y r e r versteht. W i e die S y r e r m i t I i a b i b ' s N a m e n , so spielt u n s e r l l h e t o r mit d e m W o r t F e u e r (219 xi). Sonst ist n u r n o c h b e m e r k e n s w e r t , daß er die drei H e i l i g e n d e m i m Grabe eingek e r k e r t e n M ä d c h e n als R e i t e r e r s c h e i n e n läßt, die sie auf i h r e n S c h i m m e l n e n t f ü h r e n — ein D i o s k u r e n z u g ! ? Man sieht, w i e leicht solche Motive sich einschleichen: das T h a u m a l ä ß t in der T a t die A r t der E n t r ü c k u n g ganz u n b e r ü h r t ; h i e r k l a f f t e eine L ü c k e ; die P h a n t a s i e w a r n i c h t m ü ß i g , sie a u s z u f ü l l e n !

Y.

Menaeeii-Texte.

Zu den M a r t y r i e n u n d d e n E n k o m i e n treten e r g ä n z e n d die k u r z e n F a s s u n g e n der Menäen. Diese bieten, was sich a u s der K u l t g e s c h i c h t e (s. Kap. V l l ) erklärt, zwei T e x t e : einen z u m 15. N o v . f ü r die 3 B e k e n n e r , und einen 2. z u m 2. Dez. speziell f ü r A b i b o s . D i e H a n d s c h r i f t e n differieren s e h r : bei dem GSdbAb-Text zerfallen sie deutlich in zwei K l a s s e n , die ( w e n n ich r e c h t sehe) zwei g e t r e n n t e V e r s u c h e darstellen, ein k u r z e s E x z e r p t a u s den A k t e n herzustellen. A u f der einen Seite s t e h e n der von D e l e h a y e seiner A u s g a b e des S y n a x a r s 1 z u g r u n d e g e l e g t e S i r m o n d i a n u s (Berol. g r . theol. 219 = «S) m i t seinem T r a b a m e n , d e m P a r i s . 1594 ( = Sa), d a s b e r ü h m t e M e n o l o g i o n Basilii aus Vatic. gr. 1613 ( = B ) 2 , zwei v e r w a n d t e Menologien von G r o t t a f e r r a t a i ? yI i = B d B y IV(= Cd > u n d die j u n g e H a n d s c h r i f t Mus. Brit. add. 24 378 ( = £ ) , welche d e n a u c h ins a l t s l a v i s c h e ü b e r g e g a n g e n e n P r o l o g des E r z b i s c h o f s 1) Synaxarium ccclesiae Constantinopolitanae, in Propvlaeum ad Acta Sanot, Novembris 1002, 225. 2) Ans Albani's Abdruck wiederholt Migne S.Gr. 117, 161; vgl. die Reproduktion in den Codices selecti Yaticani, durch die einige Fehler Albaviis richtiggestellt werden.

Akten d-r

15eke

XLIIl

Konstantin von Mokesos (Kappadokien) enthält, der das Werk des Elias durch ausführlichere Exzerpte ergänzt haben will l . Die Grundlage des Exzerpts ist (51. und zwar eine Handschrift, die mit C verwandt (Antoninos), doch auch AB nahesteht (G, S und Ab). Auf der andern Seite stehen wieder zwei Gruppen: (a) Yallic. C 34 ( = V) mit Par. 1590 ( = F, daraus den Stoff für das 22. seiner rhetorischen Musterbeispiele nahm.: rivaq av tijioi löyovg y ig 'Edtödr/^ jcaQa TOV FOT&OV ajtaT?]i^Elaa xög?] (203—211 Allatius: Rhetores graeci ed. Walz 1 519—522). Die mit allen Kunstmitteln der damaligen Zeit auf1) Wenn in der jüngeren Form I i " 150 8 ISO IG die Gothen als Belagerer Edessas an die Stelle der Hunnen treten, so spiegelt das den Eindruck der Gothenki-iege Justinian* wieder. Also wird diese Variante und damit die Rezension B " auf die Zeit, bald nach 5:55—554 zurückgehen. 2) Vgl. die TOII Socnites IV18 = bist. trip. YH 32 und Theodoret IV 14. 15 berichtete Erzählung von der Mutter, die mit ihrem Kind hinauseilt zu der geheimen Versammlung der Katholiken, weil sie weiß, dal! der Präfekt kommt alle Teilnehmer zu töten, und mitsterben will. 3i Theodoret, Hist. eccl. IV 33. 4) Ebd. V 30. 5) Krumbacher, Gesch. der byz. Lit. -473.

LVI

v. Gebhardt

geputzte Deklamation versetzt in den Augenblick, wo der Betrogenen ihr Kind getötet ist, und sie nun Rache sinnt, indem sie ihr bisheriges Geschick an sich vorüberziehen läßt. Von dem Wunder selbst ist daher nicht die Rede: nur wird der Bürgschaft der Heiligen gedacht bei den Treuschwüren des Gothen anläßlich seiner Werbung: ¡utQXVQizai Ihov, [uxQxvQexai ¿ixijv, /(c:oxvgsxai fiaQtvQac avxovg extivovg zovg t v 'Eöißoy jta&-6vxaq tvsxa XQIOXOV XCU xyg xaXijg ofiokoyiac ctvadr/oafitvovg TOP 6xt(f>avov.

T U . Zum Kult der Bekenner. 1. K a l e n d e r e i n t r ä g e . Bereits der älteste syrische Kalender, der — in einer Handschrift des British-Museums (add. 12150) v. J. 411/2 aufbewahrt — dem Ende des 4. Jahrhunderts angehören muß, nennt (Bl. 253 ra ) zum 2. des llül (Sept.) „in Edessa der Stadt Hablb das Martyrium des Feuers" und (Bl. 253 rc ) zum 15. des II Tesri (Nov.) „in der Stadt Edessa Smönä und Gurjä die Märtyrer" In dem alten syrischen Kalender des cod. Yat. syr. 37 erscheint dagegen als Gedächtnistag für alle drei, zugleich mit dem des Königs Abgar das Fest der ehernen Schlange, d. i. des Kreuzes am Mittwoch der media quadragesima 2, also ein bewegliches Fest, das unter griechischem Einfluß steht. Es ist ein Zeichen für die hohe Verehrung eben dieser drei Märtyrer, daß man sie zugleich mit dem hochberühmten Fürsten, dem angeblichen Begründer der edessenischen Kirche, der eines Briefwechsels mit Christus gewürdigt war, an diesem Tage feierte. Nach dem heute gültigen Festkalender der Unierten Syrer, der stark unter römischen Einflüssen steht, wird am 15. Nov. das Fest der Märtyrer Gürjä, Samönä und Habib als Fest 2. Klasse gefeiert. 3 Daneben stellt noch ein Fest Habibs am 14. Aug. als 1) W . W r i g h t , Journal of Sacred Literafcure 1806, 423ff.; A S Nov. II, p. LX und LXI11; II. Lietzmann, Kleine Texte f. theol. Vorl. 2, 14. 16. 2) Nilles, Kalendarium -11134; dies h a t nach Rahmani p. VIII auch ein cod. Mus. Borg. v. J. 1277 neben dem 15. Nov. 3) So der von Nilles 2 I 463 mitgeteilte Text des [röm.] Erzbischofs David von Damascus; die alteren syrischen Handschriften cod. Vat. 69. 77. 78 scheinen von dieser römischen Klasseneinteilung der Feste nichts zu wissen.

LVH

A k t e n uer edesiM-iOsviien Bekenner.

Fest 3. Klasse: dieser Märtyrer wird speziell als Helfer in Augenkrankheiten b e z e i c h n e t D a ß es sich dabei um denselben Habib handelt, scheint die gleich zu besprechende Analogie griechischer Synaxare zu beweisen. Die Armenier haben als bewegliches Fest am Donnerstag der 9. Woche nach Kreuzerhöhung. d. h. 1 1 2 Wochen vor Beginn des Advents, das Fest des Gurias, Samonas und Abibus des Diakonen, die in der Stadt Edessa vollendet wurden -. In der koptischen und aethiopischen Kirche sind bisher keine Spuren aufgewiesen 3 . Die griechische Kirche feiert die drei edesseiiischen Bekenner am 15. Nov. an erster Stelle 4 ; der Tag ist ausgezeichnet als Beginn der Adventsfasten. Als Lektion ist ein auch sonst für Märtyrertage vorkommendes Evangelium, Luk. '21 i—ui, bestimmt, oder auch Luk. 12 2—7, Luk. 9 1 — o d e r Joh. 15 17—161, dazu als Epistel Eph. 6 1 0 — 1 7 N e b e n diesem — in Konstantinopel in einer eignen Märtyrerkapelle nahe am Forum gefeierten — Gedenktag der drei Edessener steht noch ein eigner Gedenktag des Abibos, am 2. Dezember 6 : das erinnert an die getrennte 1) Nilles 2 I 480. 2) Nilles 2 II 618. 3) Der bei Nilles 2 I I 700 zum 25. Paopi (Oot.) g e n a n n t e E r e m i t Abib (zusammen m i t Apollonios) muß ein anderer sein. Der N a m e Abibon spielt auch in der Inventio S. Stephani eine Bolle. Habib beißt auch einer von sieben M ä r t y r e r n von Samosata (z. Zt. Maximians); S. E . Assemani, Acta m a r t . Orient. II 124fl'.; Synax. Const. ¡1. 431. 4) Synaxarium ecclesiae Constantinopolitanae ed. II. Delehaye, 1002, 225 (in allen Rezensionen gleich, vgl. S. X L I b ; Nilles 2 I 329. W e n n bei Morcelli (A. 4) der P a t r i a r c h T h o m a s II. '007—609; voranzugehen scheint, so liegt nur eine Verschiebung v o r ; er gehört zum 14. Nov. 5) St. A. Morcelli, Kalendarium ecclesiae Constantinopolitanae, Rom 1788, I 3 2 : t f j avrf/ rovgia, obyizE

~Eafiu>vä and

Matthaei, yrjzwv

¡tfit(>cc xal

a9/.i]) ie: ad-i.tjffn; H [ /la^rvQwv H] oßo?.oyrjrCbv J, < tü>v ofioX. Z. 10 | yovQ. x. aa/x. H] aafiovä yovQla J || 10 + xe svloyrjÖOV H J || 13 vnaxla H J | pagißlvov H || 14 aß& H | arya(>ov J, äyßÜQov H ¡covovog J H 15 «tSeariq H |j 16 vn avzüjv J |] 17 zi/iwgorfievoi 3. 1*

4

v. Gebhardt

2. Ein Befehl nämlich der Königsmacht lag scharf auf vielen und Furcht und Schrecken herrschte über viele darum, weil sie fürchteten, daß etwa wegen der Bedrängnisse des Körpers verleugnete einer von ihnen den Glauben Christi; denn dies war die Bemühung der Verfolger gegenüber den Verfolgten, daß sie Jesus 5 Christus verleugneten und Zeus, den stummen Götzen, bekannten und alle Käufer und Verkäufer Wohlgerüche und Weihrauch vor Zeus räucherten nach dem Befehl des Königs Diokletianos. 3. Gürjä aber, ein Asket aus Sargai, und Smönä, sein Genosse aus Ganadä, wurden hinterbracht vor dem Richter des 10 2. ro xtÄivaua 6h zov ßaöiltmg o|;'«c Ijzkxeizo Jtäöiv xal jro22oi rjycovlcov vjto zr/g aväyxrjg zijg xQoöayofiEvrjg hv xm 6(6¡¿azi avzmv, (itj avayxcio&cöoiv agvrjöaa&ai xrjv aixmv £mrjvxrjv ev Xgidzm. avxrj yag yv rj GJtovöij zcöv ötcoxovzmv xgog zovg öicoxo^iivovg, OJOZE ajcagvrjOaeQai avzovg rov ßaoilJa Xgiazov 15 xal Jtiozsvoai dg zov Jia zo xaxbv tidmlov, xal iva ixaözov jKolovvza ZE xal ayoga^ovza -dvfiia^eiv avzm. 3. rovgiag ra.g, o ano Favaöog, öießZrjf)?]ßav EJCI zov ¿ixaaxov rov ad-vovg mg ozi Jioklijv jtgövoiav jcoLovvzai zmv tiovloov zov Xgiozov 20 sv zolg JIEQIS, %oogioLg xal jtagaivovöiv avxoig aöcpaHöaoQ-ai zrjv jzioziv xal [itj rpoßsioß-ai zrjv aJiEikijv zmv öicoxovxcov. e§£gX£xai yag avzmv xo Jtvevjia xal vxoaxgtcpovOiv elg xijv yrjv avzmv, xal EV txEivy zrj f]fiEga näöai avzmv ajtoXovvzac al itovr/gal £v&vtur/ö£ig. 25 7 f. vgl. S. 05 2 f.

2 3 — 2 5 vgl. Ps. 140 [145] 3. 4.

1 ein Befehl — über viele < ffi2 | der Königsmacht] kaiserlich Ä, des Königs ß 1 ¡| 4 den Glauben Christi S] -fJ du] Sfj H, 6hi(?) J || 15 S-griaxiac H j| 20 xatalsiriHv H | xai tixövi — xeneGxevao/itvfl H] ovSe TiQoaxvvovjiEv slxövrj ¡vXivr/v viid ysiQ&v av-O-pa)•nwv

10

y. Gebhardt

S Allherrn, der im Himmel ist, den behandeln wir nicht treulos und vertauschen ihn nicht mit einem Bild, das gemacht ist Ton Menschenhänden. W i r beten an Christus Gott, ihn, der in seiner Güte uns erlöst hat von diesem Irrtum und der unser Licht und unser Arzt und unser Leben ist." 5 9. Der Hegemon sprach: „Die Könige haben also befohlen: angebetet werden sollen die Götter; und es ist nötig, daß ihr Wille der Könige vollbracht werde eifrig."

JC?.av7jg fig ajimleiav ymgovvxa. xal yag TOP tva &tov, öeönoxrjv xal XVQLOV jtävxojv, ov jiagogyi^oßev xal ov ftgrj- 10 GXEVoftEV avxm ev eixovi BvXivy ry ovo?] Igyov %eigmv av&gmJICOV. xy yag avxov jtgovoia tggvoaxo rjfiäg ano xavxyg x?/g JtXavt/g öia xov xvgiov rmmv 'lt]6ov Xgiaxov xov vlov avxov rov ayaxtjxov, dg toxiv epmg rjficöv xal ajiolvxgcßOig xai iaxgog xal C®?} tlg xovg aidjvaq. 15 9. o ?f/£f/ojv eljtev Ol ßadiXelg extXtvcav xal öiov aOxlv TO &tXt][xa avxmv JR.bjgmf)rjvai. 10. Fovgiac, elitev 'Uttels xi)i> Jiicrtv >mmv ovx arjöjuev xal TO &D.r][ia xmv xad7]{täq acpavä)v av&gcöjimv ov jtoiovjiev, aXXa JioiovfitP TO frik?][ia TOV Jiaxgog i][iwv xov iv xoig 20 ovgavoig xal xov aya:t>]xov avxov vlov 'ItjOov XgiOxov, og hvtxi'ü.axo xal einer' *E'l Tig ofioloyijöei ¿v «,jrcov. ofio"/jr/r]Go3 xaya> kv avxm e/ijigoO&ev xov S

©i

1 der im Himmel ist < A©1- 2 | treulos behandeln S] erzürnen A© 1 (fehlt in ©2) f 2 vertauschen mit SA® 2 ] verehren in (S1 ]| 3 wir beten an Christus Gott —Irrtum S] und seinen eingeborenen i^ohn unsern Herrn J. Chr., der uns heilt und erlöst von dem Irrtum der Götzen unsre Seelen (52; er der (in s. Güte uns befr. hat v. d. Irrtum) durch J. Chr. s. lieben Sohn Affi1 | 4 und < A© 1 - 2 1 der—ist < ©2 [ Licht + und Erlöser A (Erlösung ffi1) ¡1 5 Leben + in Ewigkeit ffi1; Lebendigmacher unsers Lebens A \

0 ywQovvitov B | yäo xov < B | -f- xal B ¡1 10 nävzwv] övxa vor xal XVQIOV C I ov < B NAQOQYLL,/x£v B | xai ov — av&QÜmmv < ACffi3£ ; 12 spvoaxo B |] 14 TOV ayantjzov < C | aig A | /.vzffwoig B || 15 xovg auuvcig (+ &filtv C)] xov alwva B |! 17 Tchftjwoai CC [j 18 o äytoq yovp. C (so öfter) | aipiwfitv C 19 iftäg AC€ | arfavcbv] v\ + oov J || 23 fl-avatdcei J.

v. Gebhardt

14

S (tötest nach dem Befehle der Könige, so hoffen wir auf ihn, daß (er uns lebendig macht; denn ihm gehören beide Welten; und (wir geben um seines Namens willen unsere Leiber, dass sie (getötet werden, damit an uns erfüllet werde das Gebot des (Christus)." 5 15. U n d als der Hegemon dieses hörte, da befahl er (dem Kömentarisä Avitus), sie abzuführen und einzusperren dort in einer Herberge samt den Presbytern und Diakonen, ihren Gre051

QOV;I£V oxi CmoJcotrjOEi rjfià; ò XQIOxóq' avzov yaQ dóip ol C,a>VT£q xal oi vex.Qoi, xal rjfielg ödi zò ovofia avxov xà (¡(¿¡j,axa 10 rificóv èxchóóa^isv dq tìàvaxov, ójcmg Jtlr/Qcod-y èv tjixlp r ò ì)é?j][ia ROV XQLOXOV TOV rpcoxòq, rrjq alrjO-tlag. 15. èxtXtvoep óh o ì)ye(ià»v 'Avovttm reo xoiievtaQrjaicp hyx?MOai avxovg èv Jiavóoxeiq) ¡iura xQ£Oßvxi(>(ov XML óic.xovmv xmv staiQcov avxòv, ovxcov tv avxm a sig Avxioxeiav, xal ax/jÀ&sv jiQÒg avrov sy.eiöE. xal IVEXSÜMXO avrà oJtcog axovOy xmv jtQEOßvxtQmv xal xmv XQiGxiavwv. 20 17. xal ìjcaveX&àv

txtìfrtv

ì.v 'Eótay

o Movacóviog

ìjyaysh

1 Könige + wie du gesagt hast ä [ so hoffen wir (auf ihn) A ffi1] so ist mächtig Ùott© 2 ¡| 2 er] Christus ffi1 | beide Aeonen Affi2] die Lebenden und die Toten © l || 4 f. des Christus ©'] unseres Heilands A, unseres Herrn J. Chr. ©2; + des Lichtes der Wahrheit ffi1 |j 6 und—hörte] zur selben Stunde ffi2, < Affi1 | befahl — (Avitus < ffi2) — einzukerkern] führte er sie

(ßi

9 O &EÒ; € | avtov — VEXQOI AB] dg öv tjXnlaaßev aliò; yaQ ianv 'QwonouTjvTOV; VEXQOV? C j ¿AUHV £ J 10 'QSWr«] + w B ![ 11 ÈxSióiofisv B rò &«'/.. TOC Xq. ( + Ij,uwt> Bt') ABC] rò tov Xq. 9-ti. C [| 13 tx'l. äs AC] y.al i'/Äl. Bffi3£ J àvovirw Affi3] vcutw ( < rw) B, àvtvtm C 1 *o,«£vta(tio«;) AB (auch sonst) J 14 navio/^w B || 15 hcctgaiv (kn'-Qfov Al aviCov A C] < B, aliis ß(ffi3j || 17 /ned-' nfiiQu; óh B ü 18 fiovaiòviov B, /xovaóviov C, < £ ] •20 x&v < B II 21 xal] + óìj C ] /novoióviog B, [lovaüvio; C [ ijyaysv] sgjyayev £ ] + xovg àyiov; C. Ò

Akten der edessenischen liekenner. nossen,

die

daselbst waren,

indem

15

sie b e w a c h t e n S o l d a t e n ,

sie

S

und alle ihre Genossen, die daselbst -waren, 16. N a c h w e n i g e n T a g e n a b e r sandte der K ö n i g D i o k l e t i a n o s zu M y s i a n o s , d e m H e g e m o n von

und ließ ihn k o m m e n

Urltai,

5 sich nach der S t a d t Antiochien und befahl sollte

die

Presbyter

und

ü b e r r e d e n l i e ß e n zu

die a n d e r e n

ihm,

Christen,

wie er

zu

richten

die s i c h

nicht

opfern.

17. U n d als Mysianos k a m und z u r ü c k k e h r t e von dem K ö n i g e

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v/uov r/ nvoxtt ui < B | xal xazaj A ) alz A < C | XQEßÄOTO AC ? 10 ¿.tò] + T&V B | I'OG—fdXtj < C | xal itQOoSrioai— xof.u. v/xäq < £ ] 11 JIQOv nQOOZIXAYßAI A B C ¡[ 13 énaycu r/tag Ii [| 14 ò llyioq ou/i. C 1 XQißäzun' B| ßaaävwv aov ACffi3|| 15 àrcaQt&uriom A, ànri EXJTOQEVETCII JCVEVtua (poßiQal cpaivovtai xolq OQ&OIV, xai ßeza ravra diaßy.eöaCovzat. 6ict zovzo ÖEOV widersteht also nicht dem Edikt, das erlassen worden ist, sondern opfert, J wie ich euch gesagt habe, damit ihr nicht sehet diese bittern Foltern auferlegt euren Leibern und euch selbst verstrickt in harte Leiden A 7 da—sprach ( < der herrliche und, zu ihm) auch ffi-| Hraönä sprach Affi1 8 vor—hedrohst] vor deinen vielen Qualen (02, vor der Menge der Strafen, die du ( + uns ffi1) aufgezählt hast Affi1. 1 und die — gewesen S] denn sie dauern nur kurze Zeit A, < ffi1- 2 2 dem Gericht der Gehenna Affi2 | den (¡ottlosen und S] < Affi1-2 3 den] allen Affi 1 - 2 | Verleugne™ ( = Apostaten) SA| die den Herrn verleugnen ffi1-2 | und schaudern MXi/fia AC, xov ßaoiXéojç auch C®3, vgl. 17 | l(î iulv ènayciytXv A, ènâytiv vtûv C | nbjQojoexe B j 17 ßovlrjßa C ¡1 1 8 ( + o tiytoç C) rovçiaç] Sa/mvSç £ ;j 10 viol — 7iioxsvo{i£v c C Ü 10 f . it> ip — èa/iev < C | 2 1 tjiiwv A | xctl •< Affi3C | Irjaov < C ¡1 2 2 lôuov] -f- avzov A | SgEfiftâiwv] TiQoßätLov C ! xyv yvyî/v avzov B© 3 | n«Qx7]Q'

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oojfia, zi]V de ipvxijv tui] dvva;dvcov

xwv ajto-

xrtivat«.

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1 vgl. Ps. 95 7. 100 3. 1 wahrhaftige (plur)

2 vgl. Joh. 1011. SA® 1 ] gläubige © 2 | u n d — W e i d e < Affi 2 ;

8f. xa&tbg xal ry.Siiu £Kol. xb 9-tX- aviov C || i) o aäa/x B | TiaQcaien^ä\ xaQn0vXC£\blvSQ0vlgk.C \ xal ovxcog ¿GI/lSev xov mxQmhi'Gtm hier AC] Bf anstelle von 11 xb — ¿noitjaev | 10 o,uoU»g < B £ ü aße/. < B t ' j] 12 xoixo] + ovv C ¡[ 1 3 oontjgoz AB] Npj C, XVQIOV £© 3 |! 14 ävelbvxos AC] aveilautvor B 1 xov ¿Sdß B |] 15 og avetoSuv—19 ty&QOV xal AC 03 31 xal tlotl&övxaq dl xov na&dSeiaov e$ ob ¿¡¡¡iXS-sv o aöa/i. xai oinog ¿oxiv ö nhl.f,uo; xi/g ¡¡¡.lexigug fxaQTvolag ¡-rit aov BC ¡1 l(i avwSov A C |] 18 ondSiouEV A ; 20 *. a$ito9, r. ßaoil. x. OVQUV. < B C || 2 1 n/.rjpovvrag B | xal < B ! 22 o auixiiQ ( + /¡uibv Xiymv C) < B£ | )H£XtQag jrioxtcog. xal sig xag öxrjrag rjfimv xavxag xag o?.iyoxQoviovg ovx ildri^ofiev jialw tJiaviV&ilv, a7X aji£Q%on£&a 20 ojtov jcavxeg ot Coivrcg. 25. o i)ytudtv t\ji£V Ov ftilm vuiv ütocr/aai o ax6ixeO&£ jtag' luov. Sia xovxo xcä uaxooi)v;uo iv vfilv, ojrmg jteiö&evxeg jtoMjGijxe TO d-tb][ia xcäv ßaotlicov. 6vva[iai jaQ xaxa xrjv jiQoöovöäv (ioi ls,ovoiav xal xaxa x>)v ßaöi/.ix?)v lvxoli}v £iti- 25 xayvvai xag ßaoavovg tlg cutwlsiav xmv vfiextQmv oojfiäxojv. 2 hersagtet SA] zusammenbrächtet (fi1, erklärtet ffi2 ¡| 3 und sie mir erklärtet S] < Affi1-2 | ich habe Geduld gezeigt S] < Affi1-2 j| 4 und entginget den Drangsalen S| wie ich euch zuvor gesagt habe Affi'- 2 |I 6 Smonä 11 ¿v V[IIV C] vuTv A, 6

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sprach A; die Heiligen antworteten und sprachen © j zu Gott, dem wir S dienen A ¡i 7 zu uns gesagt hast A | deinem < (O1 j 8 unsern wahren Häusern C1- 2 || 9 dem Wo Abrahams (absichtlich so vürtlieh übersetzt) S | wo Abr. (ist) Affi 1 - 2 | 10 der —Bekenntnisses < ©2 j Bekenntnisses] Glaubens A© 1 . 2 und einzutreten bei ihnen < ffii- 2 || 5 sehet ( = ersehet; S] erwartet A©1- 2 ¡ 6 an euch + und höre auf alles, was ihr zu sagen habt A. 11 ( ? € < J ¡ 12 íftmv < J | 1 5 axoxQi&évisq < J || 10 < J | txzov ©2 Sixaax. aov < J ¡ 17 anetevow/ied-a (so) vor et; rovg J || 19 7iQo xoftevraQtjoim xaxEvtyxElp avxovg xal èfiftaXelv èv cpvlaxy [àucpoxé{>ovg\ EIQ xbv ~/.tyói.iEvov GXOXELVOV läxxov, xal xovg 20 jióóac avxwv aocpc/jjóaofrai Èv ro> £vXq> '¿me JIQOU. 31. xal ijocpcùioaxo avvcóv xovg jtoóag o xofiSvtaQTjßiog EV tm ¡¿vico aygig jrQcoi. xal óre óitcpavoEv i§yixvoei> avxovg rov S,vkov. xcà- tloEldòv ÈVÉX?.EIOEV avxovg Èv reo OXOXELVCO «

1 während sie hingen < tyrer < +

© ' | 3 der Mann ffi2 |] 6 die h e i l i g e n Mär-

A0» 1 - 2 II 7 vor H ä r t e — u n d 5 ]
. 32. xai utxct xag xQrtg yfitgag xai rag rQtlg vvxxag, iv als ovx aiöov (pmg, yvoiS,tv xyv i9vQav xov Xaxxov. xai tfisivai' STI l~/xexXtiG{itvoi Iv xy B, avyovaxw A) — VSIÜQ < C ¡] 13 iitTt). —14 rpwg] fxexa xovxo C ¡1 13 rag ro. vvxxaq A] < B || 1 3 f . sv alg ovx ISov cög, sxiXevöev o rjysficoi' avoiyrjvai xr/v d-vQiöa xov Xaxxov ¡.wvrp, xal öiysav iv xy syxXsioxQa xov Xaxxov Avyovoxov firjva, UiJttiiiißQiop 15 xal Oxxojßgiov /¿¿ZQIQ Jttvxs xal öixcctrjg xov Noepßgiov [itjvoc. 33. xal ajrooie'ü.aq o ip/e/irbv tjveyxev avxovg Ix xov ösOucoxtjQiov xal \oxe toxyoav kvcömov xov ?)ys/iovoc,] tijtsv avxolg' IloirjOaxe xo -0-t'Xrj/tu xmv ßaßiJJcov. 34. ajtozQidtvxeq de Hafimväg xal FovQlag elsrov' Iloosi20 Jca/itv öoi oxi 1) xiorig i)umv xal o Xoyog yßiitv tv sloiv xo jiQo Ooi Ix xmv ßaOiXtcov otolti (ha xayovg. xov beretaios « (B), Oktober ACffi2 j bis zur Mitte des Tesrin TL] bis zum 5 14. Qalotz A, bis zum 10. des Monats Dios 0> ' B (November ACi? bis zum 15. des Monats November ffi2. 1 sie SAC, JJ die seligen A, die heiligen B, H | bringen -j- ans dem Gefängnis ffi2 | vor sieh] und als sie vor dem Hegemon stunden ffi2 2 o Elende S] < Affi1- 2 || 3 so — Geschenke < A«1- 2 I! 4 da — sprachen Sffi2 ( < die herrlichen; zu ihm)l sagen ihm S. und G. ffi'A (oo G. u. S. B, die Heiligen Gl'); Gurja sprach A [ 5 Wir haben dir gesagt c A | 6 und— ihn S] < Affi1-2 || 7 dem Könige S, den Königen A051 • 2 j unverzüglich] an uns ffi1 | über—9 nicht < ffi1 || 8 herrschst du nicht] hat der Herr ( + allein A) Macht Affi2. 10 irä Avyovaxv) —12 ßaGiXixrj xy ovoy aJto [i£6t](iß(>iaq xal övßfiwP xov ¡ieyaXov ¿7]lioöiov xov keyofjtpov %ei(i£Qivov ¡isxa Jzäo?]c xyg ragecoc xal Xvyvcov xal Xa^Tiaöcop. xal eIgeXQojv exadtoQ-y sm xov ßyuarog xal ¡xextoxeiXaxo VovQiap xal Sa[imväv öia xov xofiepragrjoiov xal oxxco oxQaxicoxcöp, xal jcaQeGxydap avxovg ex 20 S

ffii

1 befahl er Affi2 ¡| 2 von dem Galgen A, < ffi1- 2 fl 3 finstern < Affi1- 2 4 trat heran und SA] -< ffi1- 2 | der Kommentaresios] sie ffi2 | 5 den Smönä] ihn ffi1, den Heiligen ffi2 | von dem Galgen Affi2, < ffi1 | trugen emphat 3 6 weil — gehen S] zoXäxxw. ov yäp f/dvpavrm tkqI naxi/v J ¡' I i i . clXsxtq. ywvi'jG. ötEycQ&tiq H ] ano nQotaq ävaaxaq J | 1 6 oavzoq J i 1 9 ix rov Uxxov < J ]| 2 « (Av < J | ufjnmq ¿mxz?iOa(isvwv iavzmv J |] 2 1 avzov < H | neptnax. xai < J .

40

v. Gebhardt

S tarisä und ließ sie beide aus dem „Loche" bringen; und sie trugen den Smönä, weil er nicht vermochte zu gehen von wegen seines rechten Beines, in das eingetrieben gewesen war jener eiserne Keil u n d ihm zersprengt hatte die Kniekehle. Gürjä aber, obwohl er gut auf seinen F ü ß e n gehen konnte, stützten 5 zwei Soldaten, einer zu seiner Rechten und einer zu seiner Linken, einmal wegen seiner Drangsale und seines Gefängnisses und zum andern wegen seines Alters; und sie brachten sie und stellten sie beide vor den Richter.

ffi1 xov Xaxxov ßaöxa^ovxeg xbv 2aficoväv ov yaQ ¿¡dvvaxo ßaöiaai 10 xov öe§ioo jcoöbg avzov nE7tb]j¡ih'ov vjto xov xaßov xov otSr¡qov. FovQÍap óh óvo xaxsTyov oxQaximxai, ilg Ix ös^iwv xal tig é§ tvcovvfimv, Ix xs xr¡g aváyxr¡g [x?¡g ijtsvEyßsíorjg avxw vjto xov aQyovxoc] xal Sia xo yr¡Qag avxov. 42. o ?¡Y£[idji> ÚJiiV 'l'Júxtijiaods jtoiijoai xo &t?j][ia x ¡irj ogäv xbv ?/Ziov.] 4 vgl. (6 5) 24 5.

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övvsßovCrjv xal elg xovs jtQoßrj\jiQ06xt\)iXrma

5

Beamte über ihn gebracht ©H-V), < ffi2 | und im Gefängnis „\. < ffi1-2 zum andern SJ •< Affi1- 2 |] 8 wegen der Schwäche seines Alters ffi2 | -f- und der Hegemon gab Befehl A | und sie—vor den Richter (vor ihn ÄjJ < ffi1- 2. 1 Der Hegemon sprach (zu ihnen A) Äffi2 | 2 und lebet] so werdet ihr leben ffi21| 8 diese begehrenswerte Sonne ffi2, dies (Tages) Licht Äffi1 4 versprochen habe Affi 1 - 2 | sehet] genießet ffi21| 5 Leute ( = Familie) SA, Verwandte ffi2, Kinder ffi1 | und d. Kinder eures Geschlechts S] < Ä® 1 - 2 oder —lieb S] < Äffi 1 - 2 | 7 mir < Affi1 | und—anbetet S] < „Affi1-2 8 die Sonne X® 1 - 2 .

10 xeiQOX(iatoviA£vov J | Siiov J || 11 civzov J] Tj'/ayav H || 12 einev H] ®2 Xiya J j eavvtßovXev&?]Tai J || 14 zovzov < J ) nogsvead-ai J j 15 f. xal %mv — artoXavExs J < . -j- ano/.äßeze nach xzrjoewr.

42

v. Gebhardt

S

43. Da antwortete Smönä und sprach: „Du weißt, daß alte Menschen Adams Kinder sind, die von Erde gebildet sind, und verordnet ist über sie von dem Herrn der Sonne natürlicher Tod. Wie also können Menschen genannt werden Herrn der Sonne oder die Sonne genannt werden Herr, sie, die geschaffen ist wie 5 jene, und sie verdunkelt sich und schwindet zuletzt wie jene? Die Herrschaft nämlich unseres Gottes ist es, die über sie regiert und macht, daß sie aufgeht vom Osten und untergeht im Westen; solange Zeit darum uns gegeben hat unser Schopfer und ihr

(151

43. Sanaiväz tijiev' Oiöatuev ort Jtavxeg av&Qamoi vioi 10 'Aöafi ex yijg, olg ¿jtaaiv ojQiOrai {bavaxog naga rov öri(uovQyfj(i(xvTOyov G | Sivaiai—13 avaliaxofi. AB] Svvarai xoTq vioTq ri]z yfjg XVQLOV yevio&cu rov nijlov xaz' avrov; C : 13 xax' A] dt1 B | ccirotv] + xov B || 14 avareluv A ¡1 15 elg dva/xag AC, vgl. £'] sc Sreual; B | 16 ¡¡uiv] + avzo B | xal ahxov AC] < B | r/'/.iov] + uv B, + ev oj AC | nooevaiufie^a A, Tioyevoo/xe'ht C j; 17 l'dtuftev AB, iSofis C [! 18 ¡¡(ILI>V < C | üaov [waov A) avt. ¿S-eaaäfJ.. -< B ] Ii) rovrwv] + ¿v Sia rov &ei)v vnofttvo,uev AC ) a vtüv awvö/x. C || '23 rovrov hier B] nach ßtofiov ACC | xal — ELTJRJVTJQ < € ; elg AC] hxl B. 7

A k t e n der edesscnischen Beki-nner.

43

Schöpfer, nämlich der Sonne, wandeln wir in dieser Welt und S sehen wir ihr Licht; und heute, da wir den Willen unseres Gottes tun, genügt uns diese Zeit, wie lange wir sie gesehen haben. Sieh nämlich, wenn es nicht also ist, so müssen wir eines natürlichen 5 Todes von hier auswandern, wie bezeugt die Natur durch ihren Anblick.11 44. Der Hegemon sprach: „Es genügt das viele, das ihr geredet habt und ich geredet habe zu euch, und jetzt will ich mit wenigem euch sagen: Laßt ihr euch überreden, daß ihr dar10

43. y.cii ¿jcoxQithic JEaficoväg b ftaxagiog djcev E'igtjxag «yi ìjfilv xbv [ir] Jtoiovvxa To &éÀ?]ua xóv ßaOiXiwv /ny ogäv xbv yXiov, xal oiöafiiv òri jió.vxtg oi Ìxvd-Qcoxoi ix xov Aöc:tu yeyivvr]vxai xal sx xrjc yrjg xavxrjg xal d-aväxm vjióxeivxat. ìjXiov óh ovx èmjio&ovftev lòtlv, òxi xxióxóg toxiv, mg xal ¡¡¡islg, xal 15 ¿XXoiovxai xafr' ¿¡ioicoöiv 7j(imv[xal oxoxiCexai. xm jrgooxayfiaxt yàg xov freov f/fimv xsXsl xòv ógóftov avxov ajib avaxoXmv [ié%Qi óvuinZv. oOov ovv xaigbv jiaglö^v t/fiiv o jrXccöxovgybg fjiimv ogäv xòv ?j?uov sìóaftev x 'Pcöfiy

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