Die Akkommodation des menschlichen Auges [Reprint 2021 ed.] 9783112582329, 9783112582312

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Die Akkommodation des menschlichen Auges [Reprint 2021 ed.]
 9783112582329, 9783112582312

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K. M Ü T Z E DIE AKKOMMODATION DES MENSCHLICHEN

AUGES

D I E AKKOMMODATION DES M E N S C H L I C H E N AUGES

DIPL.-ING. K. M Ü T Z E INSTITUT FÜR OPTIK U N D F E I N M E C H A N I K D E R DEUTSCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN ZU B E R L I N BERLIN-ADLERSHOF

MIT 113 ABBILDUNGEN U N D 15 TABELLEN

19 5 6

A K A D E M I E - V E R L A G .

B E R L I N

E r s c h i e n e n i m A k a d e m i e - V e r l a g G m b H . , B e r l i n W 8, M o h r e n s t r a ß e 39 Lizenz-Nr. 202 - 100/278/56 S a t z , D r u c k u n d B i n d u n g : I V / 2 / 1 4 - V E B W e r k d r u c k G r ä f e n h a i n i c h e n - 572 S c h u t z u m s c h l a g : Willi Bellert Bestell- u n d V e r l a g s - N r . 5235 P r i n t e d in G e r m a n y

Vorwort Wenn mit diesem Buch der Versuch unternommen werden soll, eine zusammenfassende Darstellung der heute herrschenden Ansichten und Gegenansichten über die Vorgänge bei der Akkommodation des menschlichen Auges zu geben, so bedarf dies zunächst einiger einleitender Worte der Begründung. Die Literatur über das Problem der Akkommodation ist im Laufe der Jahre nach den Klassikern auf diesem Gebiet v. H E L M H O L T Z , G U L L S T R A N D , V . H E S S stark angewachsen, und mit Recht hat S T R E B E L einmal gesagt, daß kein Jahr vergeht, in dem nicht ein neuer Gedanke zur Erklärung des Vorganges der Akkommodation entwickelt wird. Die Theorie von v. H E L M H O L T Z mit ihrer Ergänzung durch G U L L S T R A N D und v. H E S S kann nicht alle Beobachtungen, die beim Akkommodationsvorgang gemacht werden können, restlos und voll befriedigend erklären. Sie besitzt Lücken, die noch manche Frage offen lassen. Dies führte zu Versuchen, diese Theorie weiterhin zu ergänzen oder sie durch die Aufstellung neuer Theorien zu ersetzen. Aber auch die Gegentheorien leisteten bisher nicht alles, und eine befriedigende Erklärung aller gemessenen und beobachteten Geschehnisse gibt es auch heute noch nicht. Andererseits haben die Forschungen der letzten Jahre doch zu schönen Ergebnissen geführt, und diese Ergebnisse sind ein Anlaß der Veröffentlichung dieses Buches. Ein anderer Anlaß liegt darin begründet, daß die alten umfangreichen und eingehenden Handbücher nur noch in wenigen Exemplaren in den größeren Bibliotheken vorhanden sind. Sie sind zum großen Teil überholt und besitzen Gültigkeit nur noch im Zusammenhang mit den Veröffentlichungen über die seit ihrem Erscheinen gemachten Forschungen. Aber diese Veröffentlichungen sind ebenfalls weit verstreut und z. T. nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden und wie die Handbücher schwer zugänglich. Dieses Buch will dem am Problem der Akkommodation Interessierten die Arbeit erleichtern, sich durch den Berg des Schrifttums hindurch zu arbeiten. Wer sich allgemein orientieren will, wird hier vielleicht schon finden, was er sucht. Es kann dem ein Wegweiser sein, den nur ein Teilgebiet interessiert. Wer sich aber tiefer mit den Ergebnissen der Forschung befassen, wer sich selbst einen Standpunkt im Kampfe der Meinungen und der Theorien schaffen möchte, wird zunächst einen Überblick erhalten und im umfangreichen Literaturverzeichnis die Veröffentlichungen genannt finden, die ihn weiter führen und an die Forschung selbst heranbringen. Es wurde deshalb Wert darauf gelegt, ein Verzeichnis der Literatur aufzustellen, die dem Verfasser bekannt wurde, also nicht nur der Arbeiten, die bei der Abfassung dieses Buches benutzt wurden.

6

Vorwort

Dies gilt allerdings nur für die Veröffentlichungen nach 1925. Für die vor diesem Zeitpunkt veröffentlichten Arbeiten gibt es ausgezeichnete Zusammenstellungen in H E L M H O L T Z , Handbuch der Physiologischen Optik, 3. Ausgabe ( 1 9 0 9 ) und G R A E F E - S A E M I S C H , Handbuch der gesamten Augenheilkunde, Berlin 1925, auf die verwiesen werden muß. Ich danke Herrn Prof. Dr. LAU, der auf Grund unserer gemeinsamen Arbeiten auf dem Gebiet der Akkommodationsruhelage die Anregung zu diesem Buche gab, für die Mithilfe und die wertvollen Ratschläge und Herrn Dr. G. W E B E R für wichtige Hinweise bei der Durchsicht. Berlin, im Mai 1956

Der Verfasser

Inhaltsverzeichnis I. Definition des Begriffes der A k k o m m o d a t i o n I I . Anatomie des Auges 1. Die funktionelle Anatomie 2. Die Anatomie des Auges a) Die Schutzorgane Die knöcherne Augenhöhle Die Augenlider Die Bindehaut Die Tränenorgane

9 9 9 12 12 12 13 14 14

'

b) Der Augapfel Die Faserhaut (Hornhaut, Lederhaut) Die Uvea oder Traubenhaut, die Gefäßhaut Ziliarkörper, Regenbogenhaut) Die Linse (Lens cristallina) Die Zonula Zinii Der Glaskörper Die Netzhaut (Retina) c) Augenmuskeln u n d N e r v e n

15 16 (Aderhaut, 18 23 25 25 26 30

I I I . N e r v e n u n d Muskeln 1. Nerven a) D a s animale N e r v e n s y s t e m b) Das vegetative N e r v e n s y s t e m 2. Muskeln a) Quergestreifte Muskeln b) G l a t t e Muskeln

31 31 31 32 32 32 36

I V . Der A k k o m m o d a t i o n s m e c h a n i s m u s 1 . Grundlegende Theorie v o n v. H E L M H O L T Z 2. E r w e i t e r u n g durch v. H E S S 3 . Theorien von v. T S C H E R N I N G , V . P F L T T G K , und S T I E V E Entgegnungen 4. I n n e r e r A k k o m m o d a t i o n s m e c h a n i s m u s a) Die extrakapsuläre A k k o m m o d a t i o n Der Ziliarmuskel bei der Akkommodation Die Aderhaut bei der Akkommodation Die Linse bei der Akkommodation Die Elastizität der Linsenkapsel Die Iris bei der Akkommodation b) Die intrakapsuläre A k k o m m o d a t i o n c) Das schematische Auge

37 37

44 NICOLAI

und 47

56 56 56 57 58 60 61 61 63

8

Inhaltsverzeichnis 5. Äußerer Akkommodationsmechanismus 6. Astigmatische Akkommodation

65 67

V . Akkommodationsgebiet — Akkommodationsbreite . . . . 1. Fernpünkt — Nahpunkt 2. Akkommodationsgebiet — Akkommodationsbreite . . . 3. Negative Akkommodation 4. Einflüsse der Pupillenverengerung, der Umfeldleueht. dichte und der Farbe der Sehzeichen

71 71 72 74

V I . Änderung der Akkommodation mit dem Alter (Presbyopie) 1. Linsensklerose 2. Kurven von D o n d e r s und D c a n e 3. Pupillenverengerung

79 79 80 82

V I I . Auslösung der Akkommodation

75

82

V I I I . Akkommodation und binokulares Sehen 1. Absolute und binokulare Akkommodationsbreite . . . 2. Koppelung von Akkommodation-Konvergenz-Pupillenverengerung 3. Binokular ungleiche Akkommodation

85 85 85 91

I X . Akkommodationsruhe 1. Rückblick 2. Doppelter Antagonismus G u l l s t b a n d s 3. Akkommodationsruhe nach K ü h l 4. Nachtmyopie 5. Sehschärfebestimmung ^ . . . 6. Negative Akkommodation 7. Versuch von S i e b e c k 8. Messungen mit dem Dioptriemeter nach L a u und M ü t z e

92 92 93 95 95 96 97 97 99

X . Akkommodometrie 106 1. Meßverfahren und Testzeichen 106 2. Geräte zur Bestimmung der Entfernung des Nahpunktes 107 3. Akkommodationsmessung nach G b a f f 110 X I . Anomalien der Akkommodation 124 1. Ursachen 124 2. Messung zur Ermittelung von Anomalien 125 X I I . Die Akkommodation beim Sehen durch das Brillenglas . . 131 a) Äußerer Akkommodationserfolg 131 b) Fernbrille — Fernrohrbrille — Haftglas 132 X I I I . Akkommodation und Drogen bzw. Vitamine a) Mydriatica b) Miotica c) Vitamin B Literaturverzeichnis Nachweis der Abbildungen . .' Namenverzeichnis Sachregister

134 135 136 137 138 154 156 158

I. Definition des Begriffes Akkommodation Das W o r t Akkommodation k o m m t vom lateinischen accommodare = sich anpassen, sich einrichten u n d bedeutet im Zusammenhang mit dem Auge und seinen Eigenschaften die Fähigkeit des Auges, sich auf ein Objekt, das sich in beliebiger Entfernung vom Auge befindet, so einzustellen, daß dieses Objekt scharf gesehen werden kann. Nach den Gesetzen der optischen Abbildung bestehen zur Verwirklichung dieser Forderung des Scharfsehens drei Möglichkeiten. Eine Abbildung hängt a b von den Größen: E n t f e r n u n g des Objektes vom abbildenden System, E n t f e r n u n g der Bildebene vom abbildenden System und Brennweite des abbildenden Systems. Die E n t f e r n u n g des Objektes vom abbildenden System ist in unserem Falle der Akkommodation des Auges als gegeben anzusehen, denn wir wollen ja die Möglichkeiten, sich auf eine gegebene Entfernung einzustellen, betrachten. E s können also nur die Brennweite des abbildenden Systems oder die E n t f e r n u n g der Bildebene, d. h. beim Auge der N e t z h a u t vom abbildenden System, oder beide gleichzeitig geändert werden. Wir können dabei im einzelnen noch unterscheiden, daß eine Änderung der Brennweite sowohl durch eine Änderung der Krümmungsradien der begrenzenden Flächen des abbildenden Systems als auch durch eine Änderung des Brechungsindex der brechenden Substanzen möglich ist- u n d d a ß die Entfernung der Netzhaut vom abbildenden System sowohl durch eine Verschiebung des abbildenden Systems, also besonders der Linse, als auch durch Verschiebung der Netzhaut geändert werden kann. Diese Möglichkeiten wurden deshalb besonders herausgestellt, d a jede von ihnen einzeln oder mehrere von ihnen zusammen im Tierreich oder beim Menschen zur Erreichung einer Akkommodation in Anwendung kommen. Auch ein Rückblick auf die verschiedenen Versuche einer Erklärung des Akkommodationsmechanismus des menschlichen Auges zeigt, d a ß m a n alle diese Mögichkeiten einmal zur Erklärung herangezogen h a t .

II. Anatomie des Auges 1. D i e f u n k t i o n e l l e

Anatomie

Wenn m a n etwas über den Vorgang bei der Akkommodation des Auges sagen will, läßt es sich nicht umgehen, zuvor einen Überblick über die Anatomie der Organe zu bringen, die an der Akkommodation beteiligt sind, es sei denn, m a n

I. Definition des Begriffes Akkommodation Das W o r t Akkommodation k o m m t vom lateinischen accommodare = sich anpassen, sich einrichten u n d bedeutet im Zusammenhang mit dem Auge und seinen Eigenschaften die Fähigkeit des Auges, sich auf ein Objekt, das sich in beliebiger Entfernung vom Auge befindet, so einzustellen, daß dieses Objekt scharf gesehen werden kann. Nach den Gesetzen der optischen Abbildung bestehen zur Verwirklichung dieser Forderung des Scharfsehens drei Möglichkeiten. Eine Abbildung hängt a b von den Größen: E n t f e r n u n g des Objektes vom abbildenden System, E n t f e r n u n g der Bildebene vom abbildenden System und Brennweite des abbildenden Systems. Die E n t f e r n u n g des Objektes vom abbildenden System ist in unserem Falle der Akkommodation des Auges als gegeben anzusehen, denn wir wollen ja die Möglichkeiten, sich auf eine gegebene Entfernung einzustellen, betrachten. E s können also nur die Brennweite des abbildenden Systems oder die E n t f e r n u n g der Bildebene, d. h. beim Auge der N e t z h a u t vom abbildenden System, oder beide gleichzeitig geändert werden. Wir können dabei im einzelnen noch unterscheiden, daß eine Änderung der Brennweite sowohl durch eine Änderung der Krümmungsradien der begrenzenden Flächen des abbildenden Systems als auch durch eine Änderung des Brechungsindex der brechenden Substanzen möglich ist- u n d d a ß die Entfernung der Netzhaut vom abbildenden System sowohl durch eine Verschiebung des abbildenden Systems, also besonders der Linse, als auch durch Verschiebung der Netzhaut geändert werden kann. Diese Möglichkeiten wurden deshalb besonders herausgestellt, d a jede von ihnen einzeln oder mehrere von ihnen zusammen im Tierreich oder beim Menschen zur Erreichung einer Akkommodation in Anwendung kommen. Auch ein Rückblick auf die verschiedenen Versuche einer Erklärung des Akkommodationsmechanismus des menschlichen Auges zeigt, d a ß m a n alle diese Mögichkeiten einmal zur Erklärung herangezogen h a t .

II. Anatomie des Auges 1. D i e f u n k t i o n e l l e

Anatomie

Wenn m a n etwas über den Vorgang bei der Akkommodation des Auges sagen will, läßt es sich nicht umgehen, zuvor einen Überblick über die Anatomie der Organe zu bringen, die an der Akkommodation beteiligt sind, es sei denn, m a n

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I I . Anatomie des Auges

setzt die eingehende Kenntnis des Lesers darüber voraus oder erwartet, daß er sich nötigenfalls in den vorhandenen Lehrbüchern und Zeitschriften orientiert. Letzteres wird nicht immer gut möglich sein, da auch in der Kenntnis der Anatomie ständig Fortschritte zu verzeichnen sind, die Veröffentlichungen hierüber aber verstreut und nicht immer unmittelbar greifbar sein werden. Insbesondere ist es die funktionelle Anatomie, die nach neuen Gesichtspunkten auch für die Erforschung des Akkommodationsvorganges durch die Arbeiten von M O L L I E R , R O H E N , M E E S M A N N U. a. Hervorragendes geleistet hat und deren Ergebnisse hier Erwähnung und Berücksichtigung finden sollen. Die funktionelle Anatomie sieht die Gestalt des Organs im Zusammenhang mit seiner Leistung. R O H E N hat in seiner Arbeit auf die vielen Bemühungen und Versuche hingewiesen, dieser neuentwickelten Denkweise, die doch so selbstverständlich erscheint, Eingang in die Anatomie zu verschaffen. Danach herrschte bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts die analytische Beschreibung der Form. Die Fülle der dabei gewonnenen Erkenntnisse drängte jedoch zu einer Synthese, zur Suche nach allgemeineren Gestaltungsprinzipien. Es kann hier nicht die Aufgabe sein, näher auf die Entwicklung einzugehen, die mit dem Namen R o u x , H E I D E N H A I N und B E N N I N G H O F F verknüpft ist. B E N N I N G H O F F schloß dann diese Entwicklung im wesentlichen mit der Prägung des Begriffes „funktionelles System" ab. Im lebendigen gesunden Organismus gibt es keine selbständigen Einzelglieder. Alle Einzelglieder werden durch Schachtelung harmonisch zusammengefügt, wobei immer eine größere Ordnung eine Mehrzahl von kleineren Ordnungen umfaßt. Die Aufgabe eines derartigen funktionellen Systems ist die gemeinsame Leistung. Hierbei ist die Größenordnung dieses Systems unterschiedlich. Es kann eine einzelne Zelle, ein Gewebe, ein Organ oder eine Zusammenfassung von Organen sein, je nachdem welche Leistung man im einzelnen im Auge hat. R O H E N schreibt, „daß der Begriff des funktionellen Systems, wenn er exakt gefaßt werden soll, nur in der jeweils zu ihm gehörigen Dimension angewendet werden darf, daß er aber andererseits immer über sich hinausweist auf einen nächsthöheren Wirkungszusammenhang''. Die z. T. erheblichen Schwierigkeiten in der Durchführung von Untersuchungen in der funktionellen Anatomie liegen u. a. in diesen verschiedenen Größenordnungen, über die sich die Systeme kontinuierlich erstrecken. Unsere bisherigen Untersuchungsmethoden kennen nur ein makroskopisches Untersuchen mit der Erfassung des Raumes, der Anwendung des stereoskopischen Sehens, und ein mikroskopisches und übermikroskopisches Untersuchen mit Dünnschnitten, also der Ausdehnung der Untersuchung nur in der Ebene. Zwischen beiden liegt ein bisher wenig zugänglicher Bereich, den B E N N I N G H O F F als „makromikroskopischen R a u m " bezeichnete, ein „Reich der vernachlässigten Dimensionen" ( P E T E R S E N 1932). Erst die neuere Entwicklung de* stereoskopischen Optik, der StereoMikroskope mit 6- bis 160facher Vergrößerung gestattet, hier den Übergang zu finden, das stereoskopische Sehen in die mikroskopische Untersuchung hineinzutragen und eine funktionelle Systembetrachtung durchzuführen, die zu ihren

1. Die funktionelle Anatomie

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wichtigsten Ergebnissen gerade bei Untersuchungen in dem makro-mikroskopischen Raum gelangt. Die Beseitigung dieses Risses in den Untersuchungsverfahren ermöglicht die funktionelle Verknüpfung von der histologischen bis zur makroskopischen Einheit. Für das Auge hat ROHEN diese funktionell-anatomischen Untersuchungen durchgeführt, MEESMANN hat sie für den Ziliarmuskel durch seine Arbeiten bestätigt. Die Netzhaut dient der Aufnahme des Lichtreizes und bildet damit ein funktionelles System. Untersuchungen von BENNINGHOFF und P U F F

(1950,

1951, 1952) ergaben, daß in der Retina des Froschauges bei jeder Belichtung Veränderungen in den Kerngrößen auftreten. ROHEN hat dasselbe an der Netzhaut der Säuger zeigen können. Diese KernVeränderungen, Kernschwellungen und -Schrumpfungen sind Schädigungen, die durch die Versorgung wieder ausgeglichen werden müssen. Damit ergibt sich ein funktioneller, stoffwechselphysiologischer Zusammenhang zur Aderhaut und zum Zentralgefäßkreislauf. Die Netzhaut dient aber nicht nur der Aufnahme eines Lichtreizes. E s soll j a ein Bild, und zwar ein scharfes Bild empfangen werden. Über die Entstehung des Bildes soll hier nichts näher ausgeführt werden. E s sei hier nur auf die Untersuchungen der Gestaltpsychologie hingewiesen (WERTHEIMEK, KÖHLER, GOTTSCHALDT, LAU, meist in „Psychologische F o r s c h u n g " ,

auch EHRENSTEIN und METZGER). Hier interessiert nur die Schärfe des Bildes. Zur Erreichung dieser Schärfe ist ein ausgedehnter, feingegliederter Apparat, der Akkommodationsapparat erforderlich. Hier besteht, ^.lso ein funktionell optisch-mechanischer Zusammenhang, an dem zunächst Aderhaut, Ziliarkörper, Zonula und die Linse beteiligt sind. Schließlich muß aber auch die Iris als Blende dieses abbildenden Systems mit hinzugenommen werden. Optisch-mechanisches System der Blende und des Akkommodationsapparates und stoffwechsel-physiologisches System der Aufnahme eines Lichtreizes bilden zusammen wieder ein funktionelles System der Bildentstehung im Auge. Aber erst die Vereinigung des Systems der Bildentstehung mit dem System der Weiterleitung des Eindruckes durch die Nervenbahnen und mit dem System der Bildverarbeitung im Gehirn bezeichnen wir als das Sinnesorgan des Sehens. Dazu kommen die funktionellen Systeme, die als Einzelleistungen die Formgebung (Sklera, Hornhaut), den Schutz (Orbita, Lider, Conjunctiva, Tränenorgane), die Bewegung (Muskel, Fettkörper) haben. Sie werden „als Glied erst sinnvoll, wenn man sie im Gesamtverband des Sinnesorgans betrachtet Damit weitet sich die Betrachtung zwangsläufig auf das Gesamtorgan aus. Aus der Synthese aller funktionellen Systeme des Auges ergibt sich auf diese Weise etwas, was man vielleicht als die funktionelle Gestalt des Sehorgans bezeichnen könnte" (ROHEN 1953). Da diese Arbeiten von ROHEN, MEESMANN U. a. erst aus der jüngsten Zeit stammen und daher nicht jedem Leser bekannt oder sofort zugänglich sein werden, wird eine kurze gedrängte anatomische Beschreibung des Auges zunächst gebracht werden. Sie soll nicht eingehend sein und nur das bringen, was zum Verständnis der folgenden Kapitel notwendig ist.

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II. Anatomie des Auges 2. D i e A n a t o m i e d e s A u g e s

Die am Akkommodationsmechanismus des Auges unmittelbar beteiligte Einrichtung setzt sich im wesentlichen aus den folgenden Teilen zusammen: der Linse mit Linsenkapsel, dem Aufhängebändchen oder der Zonula, dem Strahlenoder Ziliarkörper und der Aderhaut. Diese Teile sind aber nur im engen Zusammenhang mit den übrigen Teilen des Auges am Akkommodationsmechanismus beteiligt; eine Beschreibung und ein Verständnis des Akkommodationsvorganges oder der zu seiner Erklärung aufgestellten Theorien ist nur möglich, wenn ihm vorher eine Beschreibung des gesamten Auges vorangegangen ist. Das Sehorgan unseres menschlichen Körpers besteht aus dem Augapfel, den Teilen, die den Augapfel umgeben und seinem Schutze und seiner Bewegung dienen, dem Sehzentrum im Gehirn u n d den Leitungsbahnen, die Auge und Sehzentrum miteinander verbinden. Der ganze Vorgang des Sehens ist sehr kompliziert. Dementsprechend ist das Netz der Leitungsbahnen differenziert gebaut u n d mit Ganglien als Zwischen- und Umschaltstationen ausgerüstet. I m Gehirn sind nicht nur bestimmte Teile am Zustandekommen eines Seheindruckes beteiligt. E s müssen auch die Verbindungen zu den übrigen Zentren des Bewußtseins vorhanden u n d i n t a k t sein, zu denen der Erinnerung, der Sprache, dem Gehör usw., damit die gewonnenen Seheindrücke verarbeitet und gedeutet werden können. Störungen dieser Querverbindungen führen zur Blindheit, der sogenannten Seelenblindheit. Uns interessiert hier insbesondere das Auge (siehe Abb. 1) als Empfänger des Seheindruckes, u n d wir wollen an ihm drei Gruppen von Organen unterscheiden : den Augapfel, die den Augapfel umgebenden Teile, die seiner Befestigung, seinem Schutze und seiner E r h a l t u n g dienen und die Muskeln, Nerven u n d Blutbahnen, die das Auge bewegen und versorgen. Die Schutz- und Halteorgane sind: 1. die knöcherne Augenhöhle (Orbita) 2. die Augenlider (Palpebrae) 3. die Bindehaut (Conjunctiva) 4. die Tränenorgane. a) Die

Schutzorgane

Die knöcherne Augenhöhle (Orbita) (siehe Abb. 2) Sieben Knochen des Schädels und des Gesichtes bilden die knöcherne Augenhöhle. E s sind, von oben über die Schläfenseite gezählt: das Stirnbein, das Keilbein, das Jochbein, das Wangen- und Gaumenbein, der Oberkiefer, das Siebbein und das Tränenbein. Diese Knochen sind miteinander durch feste N ä h t e verbunden. Sie bilden ungefähr eine vierseitige Pyramide, deren Grundfläche der vordere Eingang der Orbita, deren Spitze das Sehnervenloch am hinteren Ausgang der Orbita bilden. Die Flächen dieser Pyramide stoßen nicht scharfkantig aneinander, sondern gehen allmählich ineinander über. Verschiedene Einbuchtungen, Löcher und Kanäle sind vorhanden und von Bedeutung. So befinden sich an der oberen Wand zwei Vertiefungen an der Schläfe zur Aufnahme der Tränendrüse u n d nasal

TAFEL O s frontale

1

S i n u s frontalis

Du ra Ischcide. d a r u n t e r

Muse, corrugatot

Intervaginalraum, dann

Piaischeide

Fascia tarso orbitalis S e h n e des Levator, d a r u n t e r d e r glatte (Müllersche) H e b e r Muse, o r b i c u l a r i ? O b e r e r T a r s u s mit

C a n a l is o p t i c u s

M e i b o m s c h c r Drüse;

Art. o p h t a l m .

oberhalb Drüse Unterer Tarsus M- o r b i c u l a r i s

F a s c i a tareo orbitalis

Highmorshöhle

Abb. 1. Senkrechter Schnitt durch die Augenhöhle (nach SATTLER aus AXENFELD)

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Ductus I ac.rym alis ...

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f CaiStUt .;,// tnfruorfaiaits' Abb. 2. Die knöcherne Augenhöhle (aus PISTOB)

T A F E L

2

Fascie Lid hebern uskel Hautdrüse Müilerscher Muskel

HautdrUse

Talgdrüse Lidhaut Hautdrüse Meibomsclie Drüse Tarsus Lidmuskel

Blutgefäß

Drüsen

Abb. 4. Die Bindehaut (schematisch) (aus

AXENFELD)

Abb. 3. Schnitt durch das obere Augenlid (aus P I S T O R )

Abb. 5. Lage der Tränenorgane (aus

AXENFELD)

2. Die Anatomie des Auges

13

für die Rolle des oberen schiefen Augenmuskels, an der Nasenseite eine Höhlung, in der der Tränensack liegt. Von den Löchern erwähnten wir bereits das Sehnervenloch an der Spitze der Pyramide. Durch dieses Loch tritt der Sehnerv aus der Augenhöhle in den Sehnervenkanal. An der Schläfenseite liegen zwei große Spalten, von denen die untere für den Eintritt wichtiger Nerven, so des Nervus oculomotorius, des Nervus abducens, des Nervus nasociliaris u. a. dient. Ein Nasen-Tränenkanal führt zur Nasenhöhle, das hintere Siebbeinloch führt ebenfalls dorthin und das vordere Siebbeinloch zur Schädelhöhle. Die beiden Augenhöhlen nähern sich mit ihren hinteren Enden, den Sehnervenlöchern, einander. Auch sind die unteren Flächen zu den Schläfen hin leicht geneigt. Der Raum der Augenhöhle ist von Fettgewebe angefüllt, in dem sich Muskeln, Nerven, Gefäße und der Sehnerv eingebettet finden und der Augapfel gut gleitend bewegen kann. Die Knochen der Orbita sind unterschiedlich in ihrer Stärke. Sie sind z. B . sehr dünn an der oberen Wand oder Decke der Augenhöhle und besonders in der Papierplatte des Siebbeins an der Seite, die der Nase zugewandt ist. Im Gegensatz zu diesen sehr dünnen Seitenflächen der Orbita sind die Ränder sowohl am vorderen Eingang als auch am Sehnervenloch sehr kräftig ausgebildet. Am 1 Sehnervenloch schließt der Sehnervenkanal an, ein ca. 9 mm langes und ca. 6 mm weites kräftiges Rohr, das dem Sehnerv an seiner empfindlichsten Stelle einen Schutz bietet. Am vorderen Orbitalrand sind besonders die oberen Teile sehr stark und dickwulstig. Sie sind imstande, kräftige Stöße und Schläge aufzufangen und vom Auge fernzuhalten. Die Augenlider

(Palpebrae)

Nach vorn schließen die Augenlider die Orbita ab und bilden für den Augapfel einen Schutz. Sie sind eine Fortsetzung der Haut der Stirn und der Wange. Das obere Lid ist nach oben durch die Augenbraue, das untere nach unten durch eine Furche begrenzt. Zwischen den Lidern befindet sich die Lidspalte, eine zur Schläfe hin etwas abfallende Spalte. Die beiden Winkel der Lidspalte sind verschieden ausgebildet. Der äußere an der Schläfe ist spitz, der innere an der Nase abgerundet. In ihm liegt der Tränensee und am unteren und oberen Lid das Tränenpünktchen, die Öffnungen der Tränenröhrchen. Die Lider (siehe Abb. 3) bestehen aus mehreren Schichten; diese sind von außen nach innen: die äußere Haut, sehr dünn, so daß hier oft die Blutgefäße durchschimmern, die Muskelschicht mit dem Lidmuskel, der die Lidspalte kreisförmig umschließt, die Knorpelschicht (Tarsus) als Stützschicht des Lides und die Bindehaut (Conjunctiva). An den Lidrändern oberhalb und unterhalb der Lidspalte sitzen die Wimpern (Zilien). Sie dienen dem besonderen Schutze vor eindringenden kleineren Fremdkörpern. Am oberen Lid sind es ungefähr 150, am unteren Lid 70 Härchen, die im Laufe von ca. 5 Monaten absterben und sich erneuern. Die Form der Lidspalte ist entscheidend für das Aussehen des Auges. Man spricht von großen Augen, wenn die Lidspalte weit geöffnet ist. Die Lider schließen

14

I I . Anatomie des Auges

sich in der Minute 5 bis 7 Mal. D a d u r c h wird die Oberfläche des Auges feucht gehalten. Gleichzeitig werden kleine F r e m d k ö r p e r nasalwärts zum Tränensee geschwemmt. Bei der A n n ä h e r u n g von sichtbaren F r e m d k ö r p e r n a n das Auge t r i t t der unwillkürliche Lidreflex ein u n d die Lider schließen sich. Die Bindehaut (Conjunctiva)

(siehe Abb. 4)

Den Lidern liegt innen die B i n d e h a u t an. Sie geht vom L i d r a n d a n der Lidspalte aus (a u n d k) a m Lid e n t l a n g (bis b u n d l), legt sich d a n n u m (c—d u n d h—g) u n d liegt d e m Augapfel auf (d—e u n d g—/). An der H o r n h a u t geht sie in diese über (e u n d /). Dementsprechend unterscheidet m a n drei Teile der Bindeh a u t : die B i n d e h a u t der Lider, den Umschlagteil u n d die B i n d e h a u t des Augapfels. Die B i n d e h a u t der Lider u n d des Augapfels gleitet bei der Bewegung des Auges aufeinander. Der Umschlagteil ermöglicht diese Augenbewegung ohne Schwierigkeit. Die B i n d e h a u t bildet also einen Sack, der v o r n a n d e r Lidspalte aufgeschlitzt ist, d e n B i n d e h a u t s a c k . Die Tränenorgane

(siehe Abb. 5)

Bei den T r ä n e n o r g a n e n unterscheidet m a n die t r ä n e n a b s o n d e r n d e n von d e n t r ä n e n a b f ü h r e n d e n . Die t r ä n e n a b s o n d e r n d e n sind die eigentliche T r ä n e n d r ü s e a m oberen temporalen R a n d der Orbita (a) u n d die akzessorischen T r ä n e n d r ü s e n , die sehr viel kleiner sind als die eigentliche Tränendrüse, aber sonst den gleichen B a u aufweisen u n d sich in der oberen Umschlagfalte der B i n d e h a u t befinden. Auch die eigentliche T r ä n e n d r ü s e setzt sich a u s zwei Teilen z u s a m m e n , d e m orbitalen in einer Grube der Orbita u n d d a r u n t e r d e m palpebralen Teil h i n t e r d e m Oberlid. Die t r ä n e n a b f ü h r e n d e n Organe sind die T r ä n e n r ö h r c h e n (c), der T r ä n e n s a c k u n d der Tränen-Nasenkanal. Die T r ä n e n r ö h r c h e n beginnen in den T r ä n e n p ü n k t c h e n a m oberen u n d u n t e r e n Lid n a h e d e m inneren Lidwinkel. Sie verlaufen zunächst senkrecht zur L i d k a n t e , knicken d a n n u n g e f ä h r rechtwinklig n a s e n w ä r t s u m u n d vereinigen sich dicht vor dem E i n t r i t t in den T r ä n e n s a c k oder t r e t e n dort g e t r e n n t ein. Der T r ä n e n s a c k liegt in einer Grube an der Nasenseite der Orbita. Sein oberes E n d e ist etwas höher als die Einmündungsstelle der T r ä n e n r ö h r c h e n (d) u n d abg e r u n d e t verschlossen. N a c h u n t e n geht er in den T r ä n e n - N a s e n k a n a l (g) über, der in die Nasenhöhle u n t e r h a l b der u n t e r e n Nasenmuschel m ü n d e t . Die T r ä n e n d r ü s e n der B i n d e h a u t sorgen f ü r die F e u c h t h a l t u n g des Auges. Die eigentliche T r ä n e n d r ü s e sondert Tränenflüssigkeit d u r c h psychische oder reflektorische Einflüsse d u r c h Mitinnervation ab. Psychische Einflüsse entstehen bei Schmerz, Trauer, Mitleid u n d o f t a u c h bei Freude, Lachen. Reflektorische Reize liegen z. B. bei Reizungen der Schleimhäute der Nase, des Augapfels oder der B i n d e h a u t d u r c h F r e m d k ö r p e r , Blendung, K ä l t e u. a. vor. Die Tränensekretion wird d a n n so s t a r k , d a ß die T r ä n e n r ö h r c h e n die Tränenflüssigkeit nicht m e h r fassen können u n d es zum Überfließen der Tränenflüssigkeit k o m m t . Die Tränen-

15

2. Die Anatomie des Auges

flüssigkeit überspült dabei das Auge von der Tränendrüse aus temporal oben zum Tränensee nasal unten und nimmt etwa vorhandene, Reize verursachende Fremdkörper und Verunreinigungen mit. b) Der Augapfel (Bulbus)

(siehe Abb. 6)

Die Bezeichnung Bulbus (d. h. Zwiebel) trägt der Augapfel wegen des Aufbaues seiner äußeren Hülle, die aus mehreren Schichten besteht, welche sich ähnlich den Schalen einer Zwiebel aufeinanderlegen. Der Augapfel ist in der Orbita in ein weiches Fettgewebe eingefügt, in dem er wie ein Gelenkkopf in der Gelenkpfanne sich mit seinem rückwärtigen kugligen Teil nach allen Seiten bewegen kann. Die Pupille Hintere

Vordere

Kammer

Iris

Kammer

Corpus ciliare Zonula Ora

serrata

SehnenLinse

ansatz

Sehne

Glaskörper

Retina Chorioidea Sluera

N. o p t i c u s Macula lutea

Abb. 6. Schnitt durch das menschliche Auge (schematisch) (aus PISTOB)

Bewegung wird durch die Augenmuskeln veranlaßt, über die weiter unten Näheres ausgeführt wird. Die Einbettung gestattet ein federndes Zurückweichen bei einem Druck oder Stoß auf den Augapfel. Die Bewegungen des Auges gehen um einen Punkt, den Drehpunkt des Auges, der seine Lage bei Drehung des Auges nach allgemeiner Ansicht wohl annähernd beibehält. Er liegt ca. 13,5 mm hinter dem Hornhautscheitel auf der Sehachse des Auges. Die Gestalt des Augapfels gleicht, abgesehen von seiner rückwärtigen Hälfte, die genau kuglig ist, nur annähernd einer Kugel. Seine Durchmesser liegen ungefähr im Verhältnis folgender Zahlen: Hornhautscheitel-Netzhaut = 24 mm, der vertikale Durchmesser = 23,33 mm und der horizontale = 23,6 mm. An ihrer Vorderfläche ist der ungefähren Kugel des Bulbus die Hornhaut (Cornea), eine Kugelfläche mit kleinerem Krümmungsradius aufgesetzt. Am Übergang dieser beiden Kugelflächen verläuft eine Einschnürung, die Hornhautfurche. An den Ansatzstellen der Augenmuskeln ist der Bulbus etwas abgeflacht.

II. Anatomie des Auges

16

Man unterscheidet am Bulbus im wesentlichen drei Schichten. Diese sind von außen nach innen: 1. die Faserhaut. Am vorderen Teil des Bulbus ist sie durchsichtig (Hornhaut, Cornea), im übrigen aber weiß und undurchsichtig (Lederhaut, Sklera). Sie bildet eine geschlossene Hülle. 2. Die Uvea. Sie besteht aus drei Teilen und besitzt in ihrer Vorderseite ein kreisförmiges Loch, die Pupille. Der Teil, der die Pupille unmittelbar umgibt, ist die Regenbogenhaut (Iris), ihm schließt sich der Strahlenkörper (Corpus ciliare) und dann die Aderhaut (Chorioidea) an. 3. Die Netzhaut (Retina). Sie ist die innerste Schicht und beginnt erst am Ende des Strahlenkörpers, wenn man von ihren nicht mehr als Netzhaut fungierenden Fortsätzen auf der Innenseite des Strahlenkörpers absieht. Das Innere des Augapfels enthält die Vorder- und Hinterkammer, getrennt durch die Iris und angefüllt mit Kammerwasser, die Linse mit der Linsenkapsel und dem Aufhängebändchen und den Glaskörper. Die Faserhaut

(Hornhaut,

Leder haut)

Die Faserhaut ist die äußere Schutzhülle des Augapfels. Sie gibt ihm die Form und sorgt für eine Regulierung des Binnendruckes. Der vordere Teil ist durchsichtig und etwas dicker und fester als der übrige Teil der Faserhaut (in der Mitte 0,8 bis 0,9 mm, am Rand 1,1 mm). Dieser Teil wird mit Hornhaut bezeichnet und gehört mit Linse und Kammerwasser zum abbildenden Teil des Auges. Er ist stärker gekrümmt als der übrige Bulbus und hat im allgemeinen einen Krümmungsradius der Vorderfläche von etwa 7,7 mm in vertikaler und 7,8 mm in horizontaler Richtung (physiologischer Astigmatismus). Die Hinterfläche der Hornhaut hat einen kleineren Krümmungsradius. Der Durchmesser des Hornhautrandes, des Limbus corneae, ist horizontal 11,5 und vertikal 10,5 mm, so daß man den Eindruck einer schwach elliptischen Form hat. Der Durchmesser ist bei verschiedenen Individuen als konstant zu betrachten. Dagegen sind die Krümmungsradien bei verschiedenen Personen Schwankungen unterworfen. Über den funktionellen Bau der Hornhaut liegen Untersuchungen R o h e n s vor. Besondere Schwierigkeiten der Erforschung des Faserbaues waren durch die gekrümmte Form, die die Herstellung von Flachschnitten erschwerte, und durch die Durchsichtigkeit der Fasern gegeben. Die Fasern der Hornhaut zeigen eine deutliche Verflechtung. Sie gehen vom Rande der Hornhaut, dem Limbus corneae, aus und spalten sich zur Mitte der Hornhaut hin mehrfach y-förmig auf (siehe Abb. 7), wobei sie bogenförmig in ein ballonnetzartiges Gitter umbiegen. Dieses ballonnetzartige Gitter hebt sich am Negativ des Nervennetzes bei polarisiertem Licht deutlich ab (siehe Abb. 8). Das Strukturbild gleicht dem von Kratjss (1937) für die Rindercornea ermittelten (siehe Abb. 11). Man findet Fasern, die sehnenförmig vom Rande der Cornea ausgehen und wieder in ihn einmünden,

TAFEL 3

Abb.

7.

Y-förmige Aufspaltung der Hornhautfasern (nach

Ballonnetzstruktur

Abb. 8. Netzartige Struktur der Hornhaut (nach

ROHEN)

ROHEN)

TAFEL 4

Abb. 9. Lamina elastica chorioideae: Elastische Längsnetze (nach

ROHEN)

ela^t. Quernetze

bogenförmiger Übergang der LängsIn Quernetze

Abb. 10. Lamina elastica chorioideae: Elastische Qnernetze (nach

ROHEN)

2. Die Anatomie des Auges

17

und solche, die die Hornhautmitte überqueren. Diese ballonnetzartige Struktur gibt der Hornhaut eine besondere unnachgiebige Festigkeit. Der übrige Teil der Faserhaut ist die Lederhaut oder Sklera. Der Übergang von der Hornhaut zur Sklera wird mit Limbus corneae bezeichnet. An der Innenseite des Limbus corneae ist eine flache Vertiefung vom Gewebe, dem Ligamentum pectinatum, überdeckt. Dadurch wird ein Röhrchen, der Schlemmsche Kanal, gebildet, der Bedeutung für den Flüssigkeitswechsel des Augeninnern besitzt. Die Sklera hat eine weißliche Färbung, die jedoch auch geringe Tönung zum bläulichen, besonders bei Jugendlichen, oder gelblichen Ton, besonders im Alter, besitzen kann. Sie ist vorn an der HornAbb. 11. Strukturbild der Rindercornea haut ca. 0,6 mm, in der Mitte am Äquator (nach KRATJSS aus ROHEN) ca. 0 , 5 mm und an der Austrittstelle des Sehnerven ca. 1,0 mm dick. An dieser Stelle ist sie unterbrochen. Die Öffnung für den Austritt des Sehnerven ist aber durch einzelne Skleralfasern überbrückt, so daß sie mehr den Eindruck eines Siebes macht. H . BECHER (1932), E . F I S C H E R (1933), OSTERHAGE (1933) haben am Rinderauge und KOKOTT (1934, 1935) auch am Menschenauge Untersuchungen über

den Bau der Sklera durchgeführt. Es ergibt sich dabei ein deutlicher Unterschied zwischen der vorderen und hinteren Bulbushälfte (siehe Abb. 12). In der vorderen Hälfte zum Limbus corneae hin herrschen die äquatorialen Richtungen im Faserverlauf vor, in der hinteren Hälfte zeigt sich ein mehr meridionales ballonnetzartiges Gitter. Die vordere Hälfte besitzt daher mehr Festigkeit und bietet den Augenmuskeln einen Halt, die hintere Hälfte ist dagegen elastisch dehnbar. 2

Mütze,

Akkommodation

18

II. Anatomie des Auges

Die Uvea oder Traubenhaut,

Gefäßhaut

(Aderhaut,

Ziliarkörper,

Regenbogenhaut)

Die Gefäßhaut trägt den Namen Traubenhaut, weil sie freigelegt einer dunklen Weinbeere gleicht. Sie gliedert sich in drei Teile: a) die Aderhaut (Chorioidea), b) den Strahlenkörper (Corpus ciliare) und c) die Regenbogenhaut (Iris). Die Gefäßhaut ist der blutreichste Teil des Auges, und von ihren drei Teilen ist es wieder die Aderhaut, die in dieser Hinsicht die anderen beiden Teile übertrifft. Sie liegt der Lederhaut des Augapfels innen an. An der Stelle des Sehnerveneintritts ist sie unterbrochen. Sie dient in der Hauptsache der Ernährung der Netzhaut, der Linse und des Glaskörpers, dann aber auch der Schwärzung des Augeninnern. Der Übergang zum zweiten Teil der Gefäßhaut, dem Strahlenkörper, ist nicht scharf, sondern allmählich. E r läßt sich etwas an der Färbung erkennen, da der Strahlenkörper innen schwarz, die Chorioidea mehr braun ist. Der Strahlenkörper liegt ebenfalls der Sklera ungefähr bis zum Rande der Hornhaut an. In der Fortsetzung als Regenbogenhaut verläßt die Uvea die innere Augenwandung. Die Regenbogenhaut trennt die Vorderkammer des Auges von der Hinterkammer und legt sich dann auf die Linse auf. Man unterscheidet danach an der Regenbogenhaut den Ziliarteil vom Pupillarteil. Der Pupillarteil gleitet bei den Veränderungen der Pupille auf der Linse. Die Pupille ist die vordere, rings von der Regenbogenhaut umgebene Öffnung der Gefäßhaut. Über ihre Mitwirkung bei der optischen Abbildung wird noch zu sprechen sein. Der Untersuchung der funktionellen Struktur der Aderhaut hat sich ROHEN ebenfalls unterzogen. Es traten hier wegen der gekrümmten Form hinsichtlich der Anfertigung von Flachschnitten ähnliche Schwierigkeiten auf wie bei der Hornhaut. Die Aderhaut besitzt vor allem elastisches Bindegewebe. Auf der Innenseite der Aderhaut befindet sich ein feines elastisches Häutchen, die Lamina elastica chorioideae. An ihr kann man eine sehr regelmäßige Struktur erkennen. An der Innenseite dieser Membran ist die Richtung der Fasern meridional (siehe Abb. 9), an der Außenseite äquatorial (siehe Abb. 10). Die Fasern verlaufen in Bögen, so daß sie zwischen sich Rhomben einschließen. Zwischen der Außen- und Innenseite besteht ein fester Zusammenhang durch Austausch der Fasern. Dabei gibt es aber keinen allmählichen Übergang, sondern die Fasern ändern ziemlich plötzlich ihre Richtung beim Übertritt zur anderen Seite. Die Richtung ihrer Krümmung bleibt dabei erhalten. Verfolgt man eine meridional verlaufende Faser, die auf ihrer linken Seite in Richtung der Betrachtung eine konkave Krümmung hat, und biegt diese Faser beim Wechsel auf die Außenseite der elastischen Schicht zur äquatorialen Richtung um, so bleibt die Krümmung der linken Seite konkav. Am Sehnerveneintritt bildet diese Schicht zunächst ein ringförmiges Gitter und strahlt dann von diesem aus durch den Sehnerven hindurch. Damit ist für die Chorioidea hier eine Befestigung geschaffen. In allen übrigen Teilen ist sie dagegen sehr beweglich (siehe Abb. 13). Die Verbindung der Aderhaut zum Ziliarmuskel ist entsprechend dieser an der Innen- und Außenseite der elastischen Membran verschiedenen Faserstruktur unter-

2. Die Anatomie des Auges

19

schiedlich. Von der Innenseite des Ziliarmuskels gehen langgestreckte elastische Sehnenpinsel in die in Längsrichtung verlaufenden Fasern der Aderhaut über. Von den weiter außen liegenden, mehr meridionalen, aber auch radiären Schichten des Muskels gehen Sehnen in die äußere, querverlaufende Faserschicht der Aderhaut über, indem diese Sehnen sich stärker büschelartig verbreiten. Die Ansatzstellen der Sehnenenden an der elastischen Membran sind dabei nach hinten gestaffelt. Die Aderhaut ist demnach imstande, die Aufgabe zu erfüllen, die bereits HENSEN und VÖLKERS nach ihren Nadelversuchen, dann aber MEESMANN und KOKOTT von ihr erwarteten, nämlich als Antagonist des Ziliarmuskels zu wirken. Aus der elastischen Membran strahlen Fasern in senkrechter und schräger Richtung nach außen in die Gefäßschichten. Das Gefäßsystem kann auf diese Weise bei akkommodativen Verschiebungen mitbewegt werden. Die übrige lockere Struktur der Aderhaut erlaubt zugleich dabei eine Dickenänderung. Der Strahlenkörper ist der Teil des Auges, der hauptsächlich an der Akkommodation beteiligt ist; es ist daher nötig, näher auf ihn einzugehen. Der der Lederhaut anliegende Teil des Ziliarkörpers ist der Ziliarmuskel (M) (siehe Abb. 14). BRÜCKE hat in seinen Untersuchungen festgestellt, daß die der Sklera zunächst hegenden Teile des Muskels meridionalen Verlauf zeigen, das heißt am Auge sich von vorn nach hinten erstrecken. Der Ziliarmuskel beginnt vorn am Trabeculum sklero-corneale (T) (siehe Abb. 15). Hier in der Nähe des Überganges der Lederhaut in die Hornhaut besitzt die Sklera eine Kante, den Skleralsporn (Sp), der in das Innere des Auges vorragt. Vor dieser Kante, und durch sie gebildet, liegt eine Rinne, die Lederhautrinne oder der Schlemmsche Kanal (C), der wegen seiner Wichtigkeit für die Flüssigkeitsregulierung des Augeninnern bereits erwähnt wurde. Diese Rinne ist gegen das Augeninnere durch das Trabeculum sklero-corneale (T) abgeschlossen und so erst zu einem Kanal ausgebildet. Das Trabeculum sklero-corneale, früher als Ligamentum pectinatum bezeichnet, ist ein Gerüstwerk aus Teilen der Sklera, aber auch, wenn auch geringen Teilen der Gefäßhaut, eben dieses Brückeschen Muskels, der sich hier im skleralen Gewebe verliert. Die innere Wandung des Schlemmschen Kanals an dieser Stelle ist wahrscheinlich porös und gestattet die Flüssigkeitsregulierung durch Abfluß des Kammerwassers in den Schlemmschen Kanal. Der Brückesche Muskel "erstreckt sich bis zum Übergang des Ziliarkörpers in die Aderhaut an der Ora serrata (siehe Netzhaut). Den meridionalen Fasern nach innen und vorn vorgelagert fand MÜLLER zirkulär verlaufende Fasern, die also, von vorn gesehen, einen Kreis beschreiben. Bei einer Anspannung des Muskels wird danach durch die meridionalen Fasern die Chorioidea nach vorn gezogen, durch die zirkulären der Ring des Ziliarmuskels verkleinert, die Ziliarfortsätze (s. u.) schieben sich dabei nach vorn. Dies ist die heute in allen Lehrbüchern vorherrschende Ansicht, auf die wir später noch näher eingehen werden. Wir werden dann auch noch andere Ansichten kennenlernen. Später fand IWANOFF radiär verlaufenden Fasern, die also die zirkulären und meridionalen ungefähr senkrecht kreuzen. Sie verlaufen in der Richtung vom Skleralsporn zur inneren Kante des Ziliarkörpers. 2*

20

I I . Anatomie des Auges

Innen an den Ziliarmuskel und etwas nach vorn vorspringend schließen sich die Ziliarfortsätze an, etwa 70 bis 80 Vorsprünge, zwischen ihnen zurücktretend Vertiefungen und Furchen. Die Ziliarfortsätze reichen mit ihren Vorsprüngen fast bis zum Rande der Linse. STIEVE hat Untersuchungen über den Bau des Ziliarmuskels und seine Veränderungen im Laufe des Lebens angestellt. Auch er stellt die drei Anteile, einen meridionalen, einen radiären und einen äquatorialen Anteil fest. Der meridionale entspringt am Skleralsporn und geht zu Bindegewebsfasern, die in der Nähe der Ora serrata in die Chorioidea übergehen. Die an der Sklera gelegenen Pasern setzen direkt an der Sklera an und verbinden so Sklera und Ziliarmuskel fest miteinander. Der radiäre Teil beginnt ebenfalls am Skleralsporn und geht zum Bindegewebe an der langen Kante des Ziliarmuskels, die am Glaskörper im Innern des Auges liegt. Der äquatoriale Anteil verläuft ringförmig an der Kante des Ziliarmuskels an dem inneren und vorderen Teil des Ziliarkörpers. In der Abbildung 16, die der Veröffentlichung von STIEVE entnommen wurde, sind die Veränderungen im Laufe des Lebens dargestellt. E r unterscheidet im wesentlichen vier Abschnitte: 1. 2. 3. 4.

den den den den

jugendlichen Ziliarmuskel bis zum 35. Lebenjahr, Ziliarmuskel während der Umgestaltung bis zum 45. Lebensjahr, Ziliarmuskel nach der Umgestaltung bis zum 55. Lebensjahr, senil-atrophischen Ziliarmuskel nach dem 55. Lebensjahr.

Über die Bedeutung des Ziliarmuskels für die Akkommodation nach Ansicht STIEVES wird in Abschnitt IV berichtet. STIEVE stützt seine Angaben auf die Ergebnisse von Untersuchungen an 120 gesunden Augen. Bis zum 18. Lebensjahr erfolgt die Ausbildung des meridionalen und radiären Anteiles; der äquatoriale Anteil ist dabei nur schwach entwickelt. Schmale Züge von Bindegewebe liegen zwischen den Muskelbündeln in Richtung der Muskulatur. An der Innenseite des Muskels zieht sich ein schmaler Bindegewebssaum entlang, der sich nach vorn zu verbreitert. Ungefähr vom 18. Lebensjahr an verdicken sich die Bindegewebszüge' zwischen den Muskelbündeln und drängen diese auseinander. Die Muskulatur wird am vorderen Teil des Muskels vermehrt, am hinteren beginnt ihre Ersetzung durch Bindegewebe. Der Bindegewebssaum an der Außenseite ändert sich unwesentlich. Zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr etwa vollzieht sich eine wesentliche Umgestaltung. Das Bindegewebe, das bisher nur in Richtung der Muskulatur verlief, spaltet Fasern ab, die Querverbindungen herstellen. Dabei wird der vordere Teil erheblich dicker, und es bildet sich Muskulatur mit äquatorialer Faserrichtung. Der hintere Teil wird weiterhin stark durch Bindegewebe ersetzt. Die Hypertrophie des neu entstehenden äquatorialen Teils gleicht die Atrophie des meridionalen Teils nur zum Teil aus. Der Muskel verliert an Ausdehnung, der Bindegewebssaum an der Innenseite verbreitert sich etwas.

T A F E L

5

A b b . 13. Konstruktionsschema der Aderhaut (schematisch) (AXIS

Deicemetsche VorJ. Kammer

ROHEN)

I Cef äße F

Vordere Kammer

A b b . 14. Vorderer Augenabschnitt (aus

AXENFBID)

Hintere Kammer D.

A b b . 15. Umgebung des K a m m e r winkels (aus A X E N F B L D )

T A F E L

6

53 J.

60 J.

70 J.

Abb.

16.

Veränderungen des Ziliarmuskels im Laufe des Lebens (nach

Abb. 17. Veränderung des Ziliarmuskels zwischen dem 22. u n d dem 60. Lebensjahr (nach S T I E V E )

STIEVE)

Abb. 18 Elastische Sehnenbüschel der äquatorialen Muskelbündel des Ziliarmuskels (nach R O H E N )

2. Die Anatomie des Auges

21

Diese Umgestaltung ist im wesentlichen bis zum 45. Lebensjahr beendet. E s werden zwar noch neu Muskelfasern äquatorialer Richtung angelagert, so daß sich dieser Teil weiter nach vorn schiebt. Gleichzeitig geht die Umwandlung in Bindegewebe im hinteren Teil weiter. Die Querverbindungen der Bindegewebszüge zwischen den Muskelfasern erreichen bald die Stärke der längsverlaufenden Bindegewebszüge. Ein weitmaschiges Bindegewebsnetz durchsetzt den Muskel. Der Bindegewebssaum an der Innenseite des Muskels verstärkt sich besonders in seinem vorderen Teil. Nach dem 50.—55. Lebensjahr bilden sich keine Muskelfasern mehr. Doch wuchert das Bindegewebe weiter. Nach dem 60. Lebensjahr atrophieren sowohl Muskelfasern wie Bindegewebe. Die Form bleibt im wesentlichen erhalten. In der Abbildung 17 sind noch einmal Querschnitte des Muskels eines 22 jährigen und eines 60 jährigen Mannes dargestellt und dann beide Querschnitte übereinandergelegt, so daß die Ansatzstellen am Irido-Cornealsporn sich decken. Die Umwandlung zeigt sich hierbei deutlich. Allgemein wurde bisher bei den Untersuchungen die Dreiteilung des Ziliarmuskels in einen meridionalen (BRÜCKE), einen zirkulären (MÜLLER) und einen radiären (IWANOFF) Anteil beibehalten und dabei im wesentlichen die Tätigkeit des Ziliarmuskels auf die Wirkung des meridionalen und zirkulären Teiles beschränkt. Dabei war der Muskel als solcher Gegenstand der Betrachtung und Untersuchung. Die Wirkung auf seine Umgebung wie Iris, Aderhaut und Schlemmscher Kanal blieb unberücksichtigt. Dies haben erst in jüngerer Zeit MOLLIEK (1937), KOHOTT (1948) und ROHEN (1951) getan.

COGAN" (1937) war einer der ersten, der auch den radiären Anteil hinzuzog und ihm eine Tätigkeit bei der Einstellung des Auges auf die Ferne zuschrieb. E r wollte diese Ferneinstellung als eine aktive Tätigkeit des Muskels ansehen und nicht als einen Vorgang der Erschlaffung. Nach ihm hat auch ROMERO (1943) eine ähnliche Ansicht vertreten. N a c h den neuesten Untersuchungen von MOLLIER, MEESMANN und ROHEN

kann die Dreiteilung des Ziliarmuskels in dem Sinne, daß jeder Teil ein System bildet und eventuell sogar, wie es COGAN (1937) und ROMERO (1943) noch

behaupteten, verschiedene Wirkungsgrade haben, nicht mehr aufrechterhalten werden. Der Muskel stellt ein regelmäßiges Raumgitter aus lamellenartigen breiten Muskelbändern dar, die sich unter verschiedenen Winkeln kreuzen. Zwischen den elastischen Muskelbändern befindet sich intermuskuläres Bindegewebe. Die Kreuzungswinkel sind im äußeren Teil sehr spitz, so daß der Eindruck einer meridionalen Faserstruktur entsteht. Nach innen nehmen die Winkel immer mehr zu. Die Faserrichtungen verlaufen daher immer mehr radiär oder im vordersten Abschnitt des Muskels sogar zirkulär. Der äußere, mehr meridional verlaufende Teil ist hinten mit breiten elastischen Sehnenpinseln an der Aderhaut befestigt (siehe Abb. 18). Die Sehnen sitzen an dicken Fasergruppen, die aus Fasern mehrerer Faserrichtungen bestehen. An der

22

I I . Anatomie des Auges

vorderen Anheftungsstelle sind es keine Sehnenpinsel, sondern mehr Einzelsehnen, die sich büschelartig verzweigen und ein Netz bilden. Dieses Netz durchsetzt den Skleralsporn und endet in der Lamina lirait. int. corneae. In den tieferen Schichten ist die Faserrichtung nicht mehr so einheitlich. Die Kreuzungswinkel sind größer. Die Fasern behalten aber nicht eine Richtung bei, sondern biegen oft in andere Richtungen um. Die innersten Schichten zeigen dann die Ringstruktur. Die Befestigung bleibt hinten die gleiche wie bei den äußeren Schichten mit elastischen Sehnenpinseln an der Grundplatte. Die innere Befestigung reicht nicht mehr bis zum Skleral-

Abb. 19. Bogengitterförmige Anordnung des Bindegewebes in der Iris (nach R O H E N )

Abb. 20. Schema des geweblichen U m b a u e s der Iris bei der F u n k t i o n (nach R O H E N )

sporn, sondern endet im Ringgitter der Iris. Diese Befestigung ist für die Erklärung der Bewegung des Muskels bei einer Kontraktion wichtig. Bei einer Kontraktion des Muskels kommt es also zu einer Verengerung dieses Ringes. Nach den Feststellungen MOLLIEKS, der auch vorn eine Befestigung am Skleralsporn annahm, müßte sich bei Kontraktion der Ring öffnen, da die Ansatzstelle am Skleralsporn unnachgiebig ist. Die Regenbogenhaut muß zur Erfüllung ihrer Aufgabe als Blende des Auges eine große Formveränderung durchführen können. Das ist nur möglich, wenn Muskel und Nerven, Bindegewebe und Gefäßsystem entsprechend dieser Leistung genau aufeinander abgestimmt sind. Demgegenüber versagen unsere bisherigen Anschauungen über den Bau der Iris, die Vorstellungen von einer Radiärstruktur oder einem schwammartigen Aufbau. Nach neuesten Untersuchungen an Hunden, die auch für das menschliche Auge im allgemeinen bestätigt wurden, zeigt das Bindegewebe eine bogengitterartige Struktur (siehe Abb. 19), ähnlich dem Bau einer mechanischen Irisblende, nur daß bei dieser die Lamellen am gegenüberliegenden Außenrand der Blende endigen, bei der menschlichen Iris jedoch am Rande der Pupille. Beim Öffnen und Schließen führt die Iris ihren Flächenumbau nach dem Schema der Abbildung 20 durch. Hierbei verschieben sich einzelne Stellen der Iris, wie in der schematischen Abbildung angedeutet, von A nach A1 oder umgekehrt. Die Iris ist dadurch in der Lage, sich bis zu 1/3 ihrer Fläche zu verkleinern (siehe Abb. 21, 22).

TAFEL 7

A b b . 21. F l ä c h e n ä n d e r u n g der Iris: Enge Pupille (nach R O H E N )

A b b . 22. F l ä c h e n ä n d e r u n g der Iris: Weite Pupille (nach Rohen)

A b b . 23. K o n s t r u k tionsschema der Iris (nachRAUSCH) : v o n

links n a c h r e c h t s Oberfläche, Gefäßbindegewebsschicht mit Blendengitter, Muskelschicht (aus

ROHEN)

TAFEL 8

A b b . 24. V e r l a u f d e r L i n s e n f a s e r n , u n d Linsenstern (schematisch) (aus

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A b b . 25. L i n s e n ä q u a t o r u n d L i n s e n s t e r n (aus AXENFELD)

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A b b . 26. L i n s e n e p i t h e l ( v o m S c h w e i n ) (aus

AXENFELD)

23

2. Die Anatomie des Auges

Der Sphincter und auch der Dilatator zeigen raumgitterartige Struktur, die aus flach überkreuzten Bogenzügen besteht (siehe Abb. 23). Die Muskelzellen sind dabei zu Bündeln zusammengefaßt, die an der Pupille feiner, gegen die Peripherie gröber werden. Die Durchflechtungswinkel nehmen gegen die Peripherie hin ab und werden immer spitzer, bis der Übergang vom Sphincter zum Dilatator in arkadenartigen Bögen verläuft (ROHEN 1953). Die Linse (Lens cristallina) (siehe Abb. 6) Wir betrachteten vom Augapfel bisher die verschiedenen äußeren Schichten. Das Innere des Augapfels ist angefüllt von den übrigen Teilen des dioptrischen Apparates, der Linse, dem Glaskörper und dem Kammerwasser, das die zwischen Linse und Hornhaut, sog. Vorderkammer, und Linse, Glaskörper und Ziliarmuskel bzw. Iris, sog. Hinterkammer, liegenden Hohlräume ausfüllt. Die Linse ist ein bikonvexer Körper, der sich mit seiner Vorderfläche an die Regenbogenhaut, mit seiner Hinterfläche an den Glaskörper in einer tellerförmigen Grube (Fossa patellaris) anlegt. Den Rand, an . dem die Vorderfläche und die Hinterfläche der Linse zusammenstoßen, bezeichnet man als Linsenäquator, den Mittelpunkt der Vorderfläche als vorderen, den der Hinterfläche als hinteren Linsenpol oder Linsenscheitel. Die Verbindungslinie des vorderen mit dem hinteren Linsenpol ist die Linsenachse, der Abstand vom vorderen zum hinteren Linsenpol der sagittale Durchmesser oder die Dicke der Linse. Senkrecht zum sagittalen Durchmesser haben wir den äquatorialen Durchmesser als Durchmesser des Linsenäquators. Die beiden Flächen der Linse sind nicht genau sphärisch, die vordere zeigt eine mehr elliptische Form, die hintere eine mehr parabolische. Die Krümmung der Vorderfläche ist schwächer als die der Hinterfläche. Die Dicke der Linse beträgt ungefähr 3—5 mm, der äquatoriale Durchmesser ca. 10 mm. Der Äquator ist annähernd kreisförmig, zeigt aber geringe Einbuchtungen und Erhebungen, an die sich die Aufhängebändchen der Linse (s. d.) ansetzen. Die Linse ist von einer elastischen festen Glashaut, der Linsenkapsel, umgeben (siehe Abb. 27). Diese zeigt verschiedene Dicke, vorn ca. 7 /1, hinten ca. 2 fi (siehe Tabelle I u. I I ) . Um den hinteren Linsenpol, die Einbettungsstelle in den GlasTabelle 1. Dicke der Linsenkapsel nach SALZMANN

Alter

15 19 26 32 35 36

Vorderfläche

Maximum d. Vorderfläche ca. 3 mm vom Pol

Äquator

Hinterfläche

Maximum d. Hinterfläche Nähe des Äquators

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ß

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14 23 18 16 21 21

14 17 10 16 17 16

3 3 3 2,3 4 3,4

23 26 17 21 23 22

24

II. Anatomie des Auges Tabelle

Vorderfläche Hinterfläche Vorderfläche Hinterfläche Vorderfläche Hinterfläche

2.

Dicke der Linsenkapsel nach

FINCHAM

Pole

2 mm vom Pol

3 mm vom Pol

f*

ß

Hauptschnitten. Wird also diese Zylinderlinse drehbar vor der SCHEINER-Blende befestigt, so ist es möglich, dem beobachtenden Meridian des Auges je nach Stellung der Zylinderlinse verschiedene Wirkungen vorzusetzen, die sich kontinuierlich ändern lassen. Aus der Stellung der Zylinderlinse beim Auftreten eines Einfachbildes und kurzer Umrechnung der Wirkung der Linse in dem eingestellten Meridian ist dann ohne Schwierigkeit die Korrektion des Auges zu ermitteln. Die Untersuchung muß selbstverständlich in vier Stellungen der Zylinderliuse das Einfachbild erscheinen lassen, und aus dem Vergleich der vier Stellungen lassen sich gute Schlüsse auf die Genauigkeit der Untersuchung ziehen. SIEBECK hat an 10 Versuchspersonen im Alter zwischen 25 und 35 Jahren die Versuche durchgeführt, die Fehlsichtigkeiten, die weite Entfernung seines Prüfzeichens und auch die Einwirkung der Nachtmyopie berücksichtigt, da die Messungen bei künstlicher Beleuchtung durchgeführt wurden, und kommt zu einem Durchschnittswert, der um 0,68 dptr niedriger als der Fernpunkt liegt. Die bisher geschilderten Beobachtungen und Tatsachen, die z. T. bereits lange bekannt waren, aber meist nicht eindeutig erklärt werden konnten, fügen sich gut zu einem neuen Bild über die Akkommodationsruhelage. Sie geben jedoch alle nur Mittelwerte, die den physiologischen und anatomischen Erkenntnissen nicht voll und ganz gerecht werden. Ein wesentlicher Faktor im Akkommodationsvorgang

8. Messungen mit dem Dioptriemeter nach Lau und Mütze

99

ist die Elastizität der Linse und ihr Bestreben, sich möglichst stark zu wölben. Diesem Bestreben ist durch einen Erhärtungsprozeß infolge Alterns eine Grenze gesetzt. Das Alter der Person spielt also im Akkommodationsvorgang eine große Rolle und es muß auch für die Akkommodationsruhelage eine entsprechende Rolle spielen. L A U und M Ü T Z E haben als erste hierfür den Nachweis gebracht und mit dem Dioptriemeter die Kurve der Akkommodationsruhe in Abhängigkeit vom Alter ermittelt. 8. M e s s u n g e n m i t d e m D i o p t r i e m e t e r n a c h

LAU

und

MÜTZE

Das Dioptriemeter ist ein neuentwickeltes Gerät, bei dem eine Erscheinung, die bei der Betrachtung von Doppelrastern auftritt und 1948 zum ersten Male eingehend von LAU behandelt und erklärt worden ist, als Testobjekt benutzt wird. Blickt man durch zwei hintereinanderstehende Zäune mit senkrechten Zaunstäben oder durch zwei Brückengeländer mit senkrechten Gitterstäben (z. B. Brücken an Überwegen bei Autobahnen), so sieht man dunkle und helle Streifen, die besonders deutlich werden, wenn man sich in Richtung der Zäune oder Brückengeländer bewegt, die Streifen bewegen sich dann ebenfalls mit. Diese Erscheinung wurde als Staketenphänomen bereits von N I E D E R H O F F beschrieben. Es decken sich in bestimmten Blickrichtungen Stäbe der vorderen Reihe mit Lücken der hinteren und umgekehrt, so daß hier durch das enge Zusammenwirken beider Zäune eine undurchsichtige Fläche entsteht. An anderer Stelle decken sich die Stäbe der vorderen mit Stäben der hinteren Reihe und Lücken der vorderen mit Lücken der hinteren, so daß man hier durch beide Zäune hindurchsehen kann und den Eindruck eines hellen Spaltes hat. Helle und dunkle Stellen wechseln regelmäßig ab, so entstehen die Streifen. Die Zäune selbst werden hierbei gar nicht im einzelnen fixiert und bleiben unscharf. Bei einer Bewegung des Beobachters decken sieh immer wieder andere Stäbe des einen Zaunes mit Lücken des anderen Zaunes und umgekehrt. Dadurch entsteht der Eindruck des Streifenwanderns. Ganz allein durch die geometrische Überlagerung ist aber der Vorgang noch nicht erklärt, wie man selbst bei Zäunen oder Brückengeländern mit verhältnismäßig dünnen Zaunlatten oder Geländerstäben und verhältnismäßig breiten Lücken zwischen diesen beobachten kann. Auch läßt sich bei der obigen Erklärung durch rein geometrische Überlagerung der Bildort der dunklen und hellen Streifen nicht gut angeben. Die Versuche wurden nun im kleinen mit Rasterplatten wiederholt. Als Raster wurden bei den Versuchen Linienraster verwendet. Es sind dies Glasplatten, auf die in bestimmten gleichen Abständen feine Striche oder Spalte eingraviert sind. Später wurden auch fotografische Kopien solcher Gravurraster verwendet. Beiihnen erleidet die Gelatineschicht durch den chemischen Vorgang der Belichtung und Entwicklung Formveränderungen (Gerbung), die sich auf den Durchgang des Lichtes, insbesondere auf die auftretenden Beugungserscheinungen auswirken. Für die praktische Benutzung bei den Versuchen und dem Dioptriemeter sind diese 7*

I X . Akkommodationsruhe

100

Auswirkungen der Formveränderungen meist ohne Schaden, teilweise sogar von Nutzen, so daß bei den Versuchsgeräten schließlich nur fotografische Kopien Verwendüfig fanden. Den Abstand zweier Striche oder Spalte eines Rasters bezeichnet man als Rasterkonstante. E s wirken immer zwei Raster zusammen. Sie werden in einem I bestimmten Abstand voneinander aufgestellt. Auf der einen Seite des Rasterpaares befindet M3 sich im allgemeinen eine Lichtquelle, auf der anderen der Beobachter. Der der Lichtquelle zunächstliegende Raster ist der Eingangsraster, der dem Beobachter zunächstliegende ist der Ausgangsraster. Wir sprechen von einer Verschwenkung des Rasters, wenn seine Lage so geändert wird, daß wohl die Gitterlinien in der gleichen Richtung I verlaufend bleiben, aber die Rasterfläche um eine Abb. 72. Baster verschwenkung Achse parallel zu den Gitterlinien geschwenkt wird (siehe Abb. 72). Hierbei geht die Verschwenkungsachse im allgemeinen durch die optische Achse der Beobachtungseinrichtung. Wir sprechen von einer Drehung des Rasters, wenn die Lage der Streifen geändert wird, die Lage der Rasterflächen aber erhalten bleibt (siehe Abb. 73). Die Drehung erfolgt um eine Achse senkrecht zur Rasterfläche, die mit der optischen Achse zusammenfällt. Die Raster werden nun so hintereinander aufgestellt, daß ihre Gitterlinien parallel zueinander verlaufen und die Flächen überall untereinander gleichen Ab-

N

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\ j vi Abb. 73. Basterdrehung stand haben. Man erhält dann, wenn man dieses Rasterpaar von rückwärts beleuchtet und hindurchsieht, Streifen ähnlich den geschilderten Erscheinungen an Staketenzäunen und Brückengeländern. Durch die Spalte beider Raster fällt Licht, durch die Striche wird es abgeblendet. Besitzen beide Raster gleiche Rasterkonstante, so verlaufen die Strahlen, die durch die Spalte treten, parallel, gleichgültig ob sie senkrecht zu den Flächen der Raster hindurchtreten oder geneigt dazu. Parallele Strahlen können aber nur von einem Erscheinungsbild kommen, das im Unendlichen liegt. Der Ort des Erscheinungsbildes, das also ein Auge beim Hindurchblicken durch zwei Raster mit gleichen Rasterkonstanten und parallelen Rasterlinien und Rasterflächen sieht, ist im Unendlichen. Besitzen die Raster

8. Messungen mit dem Dioptriemeter nach L a u und Mütze

101

verschiedene Rasterkonstanten, so treffen die durch sie hindurchgehenden Strahlen das Beobachterauge divergierend oder konvergierend, je nachdem, ob der Eingangsraster die kleinere oder die größere Rasterkonstante besitzt (siehe Abb. 74). Das erscheinende Streifenbild liegt im Endlichen, im ersten Falle vor dem Auge des Beobachters, im zweiten scheint es dahinter zu liegen. Der Abstand der

Streifen untereinander und das Verhältnis Dunkel/Hell bzw. die auftretenden Farben im Streifenbild hängen im wesentlichen von den Rasterkonstanten und den Verhältnissen Spalt/Strich der einzelnen Raster ab, soweit nicht Beugungserscheinungen eine Rolle spielen. L a u hat in seiner Arbeit nachgewiesen, daß die beim Hindurchblicken durch Doppelraster auftretenden Streifen auf einen Einfluß der Beugung des Lichtes zurückzuführen sind. Da es sich um kleine Rasterkonstanten und verhältnismäßig

.Abb. 75. Auftreten von Gangunterschieden im Strahlenverlauf bei Doppelrastern

Abb. 76. Zur Berechnung des Abstandes der Doppelraster

102

IX. Akkommodationsruhe

sehr kleine Spalte handelt, wirken die Spalte des Eingangsrasters als Selbststrahler. Die von einem Spalt des Eingangsrasters auf die Spalte des Ausgangsrasters fallenden Strahlen besitzen untereinander Gangunterschiede (siehe Abb. 75). Diese Gangunterschiede steigen für kleine Winkel am Eingangsraster quadratisch an. Nimmt man nun für den ersten, dem Hauptstrahl benachbarten Strahl, also für den Strahl mit dem kleinsten Gangunterschied C—D (Abb. 76), einen Gangunterschied von einer Wellenlänge des Lichtes A an, so kann man aus der Rasterkonstante B—D=g und dieser Größe des Gangunterschiedes die Entfernung A—B = a zwischen beiden Rasterflächen berechnen, bei deren Einhaltung geordnete Erscheinungen von Streifen auftreten müssen (siehe Abb. 76). Man erhält aus der Figur B — E = 2A 2X o und sin a = — . Andererseits tg a = -. Für kleine Winkel a wird sin a = tg a und g

es folgt

°

oder

a

a

°

• Bei der so errechneten Entfernung a müssen sich

=

Erscheinungen ergeben, die denjenigen gleichen, bei denen paralleles Licht auf ein Gitter fällt, denn es treten keinerlei Phasenunterschiede beim Austritt aus dem zweiten Raster auf. Man erhält solche regelmäßigen Beugungserscheinungen nicht nur beim Abstände a zwischen beiden Rastern, sondern auch bei allen Vielfachen des Abstandes a. Ändert man die Rasterkonstante eines der beiden Raster, dann treten die gleichen Erscheinungen auf, nur liegen sie nicht, wie wir sahen im Unendlichen, sondern im Endlichen. Es ist also möglich, das erscheinende Streifenbild dadurch im Räume zu verschieben, daß man die Rasterkonstanten verändert. Dies wurde in der einfachsten Form durch Schwenkung eines der beiden Raster erreicht, während der zweite jeweils mit seiner Fläche senkrecht zur optischen Achse und ß

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Abb. 77. Querschnitt durch das Dioptriemeter (schematisch) Blickrichtung stehen blieb. Durch diese Schwenkung wurde die wirksame Rasterkonstante des geschwenkten Rasters gegenüber der Rasterkonstante des stehengebliebenen Rasters verkleinert. Es wird dabei also die Vergenz der durch die Doppelraster in das Auge fallenden Strahlen geändert. Die Abbildung 77 zeigt einen Querschnitt durch das Gerät und seinen einfachen optischen Aufbau. Eine kleine Glühbirne von 6 Volt dient zur Beleuchtung der Doppelraster Re und Ra. Zwischen Glühbirne und Doppelraster ist eine Milchglasscheibe zur gleichmäßigen Beleuchtung der Doppelraster eingeschaltet. Außerdem befindet sich dort noch eine Blende, so daß nur der mittlere Teil der Raster hell erscheint. Auf der anderen

8. Messungen mit dem Dioptriemeter nach L a u und Mütze

103

Seite der Doppelraster befindet sich der Einblick für das Auge. Zwischen Auge und Doppelraster ist hier ein Abbesches Prisma eingeschaltet. Die Drehung des Prismas um die optische Achse des Gerätes bewirkt eine Drehung des Bildes, das im Gerät entsteht und dem Auge dargeboten wird. Als Bild erscheinen dem Auge Streifen, wenn es auf die Vergenz der austretenden Strahlen eingestellt ist. Die Streifen haben keine ausgesprochen scharfe Begrenzung, da es sich um Beugungserscheinungen handelt, doch läßt sich durch Schwenkung eines der beiden Raster und Änderung der Vergenz der austretenden Strahlen die Schärfe der Streifen ändern und auch ein Optimum an Schärfe einstellen. Die Streifen besitzen ungefähr die in Abbildung 78 dargestellte Form. Sie sind entweder schwarz-weiß oder auch farbig. Dies hängt mit der Beugung des Lichtes beim Durchtritt durch die beiden Raster zusammen und kann durch die Verhältnisse der Spaltbreiten zu den Strichbreiten der einzelnen Raster und durch Änderung des gegenseitigen Abstandes beider Raster beeinflußt werden. Letzteres darf natürlich nur im geringen Umfange geschehen, da sonst die oben beschriebenen Verhältnisse zwischen Rasterkonstante und Abstand gestört werden. Das Streifenbild wird zunächst ohne Zwischenschaltung eines Abbe-Prisma in der Lage dem Auge dargeboten in der sich gerade die Striche und Spalte der Raster befinden. Um nun aber Untersuchungen auch in anderen Meridianen des Auges durchführen zu können, müssen A b b . 78. u a s als T e s t entweder die Raster um die optische Achse des Gerätes dienende Streifenbild im Dioptriemeter gedreht werden oder man erreicht die Drehung des Bildes durch die Zwischenschaltung eines Abbeschen Prismas, das seinerseits drehbar angeordnet ist und bei dessen Drehung sich das durch das Prisma hindurchgehende Bild um das Doppelte des Drehungswinkels des Prismas dreht. Diese Einschaltung eines Abbeschen Prismas ist mechanisch einfacher als die Drehung der ganzen Doppelrasteranordnung. Das augenblickliche Arbeitsgerät, wie es von den Rathenower Optischen Werken hergestellt wurde, ist in Abbildung 79, 80 wiedergegeben. Hier ist neben den erforderlichen Einrichtungen für eine Längs- Seiten- und Höhenverstellung, der Kinn- und Stirnstütze, eine Registriervorrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, die eingestellten Ergebnisse aufzuzeichnen. Mit der Drehung des Abbeschen Prismas ist der Transport eines Papierstreifens als Auswertebogen verbunden. Die Raster tragen Zeiger, an denen sich Markierungsstifte befinden. Diese Markierungsstifte bewegen sich in einem Schlitz parallel zur Blickrichtung entsprechend der Größe der Rasterschwenkung und werden nach Einstellung des Rasters bei der Untersuchung durch einen Tastknopf hochgedrückt. Hierbei zeichnen sie auf das Auswerteblatt das Ergebnis der Einstellung auf. Der Untersuchungsgang ist also folgender. Die zu untersuchende Person hat in die Einblicköffnung zu sehen und ein Raster solange zu verschwenken, bis sie ein Streifenbild in möglichst günstiger Schärfe sieht. Die Raster sind in ihren

104

IX. Akkommodationsruhe

Bewegungen dabei so gekoppelt, daß durch Drehung eines Hebels zunächst ein Raster bewegt wird, während der andere in Nullstellung, also senkrecht zur Blickrichtung, verbleibt; wird bei dieser Drehung des Hebels dann Parallelstellung beider Raster erreicht und anschließend weitergedreht, so bleibt jetzt der erste, bisher geschwenkte Raster in der Nullstellung stehen und der zweite, bisher in der Nullstellung befindliche Raster wird aus seiner Stellung geschwenkt. Der Prüfling bewegt also immer nur einen Raster, ohne dabei zu wissen, welchen Raster er bewegt. Für die Vergenz der Strahlen bedeutet das, daß zunächst stark divergierende Strahlen in das Auge fallen, die Divergenz dann durch Drehung des Hebels allmählich immer geringer wird, bis schließlich die austretenden Strahlen parallel sind. Durch weiteres Drehen beginnen die Strahlen dann immer mehr zu konvergieren, bis sie zum Schluß die im Gerät größtmögliche Konvergenz erreicht haben. Der Prüfling kann nun innerhalb dieses Bereiches der Divergenz und Konvergenz beliebig eine Vergenz durch Drehung des Hebels erzielen, bei der ihm das Streifenbild in einer optimalen Schärfe erscheint. Dieser Wert wird an einer Skale abgelesen und entspricht einem bestimmten Abstände des Streifenbildes vom Beobachter oder einer bestimmten akkommodativen Einstellung des Beobachterauges. Wir glaubten nun, mit diesem Gerät durch Ausmessung des Akkommodationsbereiches die Refraktion des Auges feststellen,zu können. Die zu untersuchende Person soll durch Verschwenken der Raster anzeigen, von welcher geringsten bis zu welcher stärksten Vergenz es dem Auge möglich ist, durch akkommodative Änderung die Strahlen zu einem Bilde zu vereinigen. Die ersten Messungen mit Normalsichtigen zeigten aber, daß hier nicht über einen Bereich scharf gesehen wird, sondern nur an einer eng begrenzten Stelle, also nur bei einer bestimmten Rasterverschwenkung. Die Messungsergebnisse der einzelnen Versuchspersonen wichen voneinander ab. Die graphische Darstellung (siehe Abb. 81) ergab eine Abhängigkeit der Einstellung vom Alter der untersuchten Person. Wir sehen die ermittelte Kurve im Akkommodationsbereich zwischen dem Fern- und dem N a h : punkt. Eine Änderung der Einstellung bei Änderung der Helligkeit im Gerät t r a t nicht ein. Es gelang lediglich einigen Versuchspersonen, bei größter Helligkeit die Akkommodation des Auges etwas zu verändern und die Streifen über einen Bereich, der aber nicht dem Akkommodationsbereich entsprach, scharf zu sehen, Diese Änderung der Akkommodation gelang nur durch intensive Vorstellung, daß sich die Streifen im Raum in einer bestimmten Richtung vom oder zum Auge bewegten. Ließ die betreffende Versuchsperson die Vorstellung fallen, so glitt das Auge wieder mit seiner Akkommodation in die alte Lage. Daß kein Akkommo-, dationsbereich eingestellt wurde, liegt wohl daran, daß das Auge nicht den geringsten Eindruck hat, wo sich die Streifen im Räume befinden, und daß sie bei Verschwenkungen eines Rasters ihre Entfernung vom Auge ändern. Es fehlt ihm die Möglichkeit, die Entfernung zu berücksichtigen. Dann ist aber wohl hier von wesentlicher Bedeutung, daß durch die Form der Streifen, durch ihre geringe Unscharfe ein Reiz zur Auslösung einer Akkommodation annähernd ausgeschaltet ist. Wir glauben daher, daß sich hier das Auge auf seine Ruhelage einstellt und,

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15

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A b b . 81. K u r v e der Akkomrnodationsruhelage (Dioptriemetermessung)

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A b b . 82. Reihenuntersuchung zur Ermittlung der Akkomrnodationsruhelage mit dem Dioptriemeter an 70 Augen

Abb. 83. DUANE-Strichfigur

105

8. Messungen mit dem Dioptriemeter nach Lau und Mütze

daß durch die Verschwenkung eines Rasters bis zu einer optimalen Schärfe eines Testbildes die Erreichung dieser optimalen Schärfe die Lage dieses Akkommodationsruhepunktes anzeigt. Unsere weiteren Untersuchungen sollten nun klären, a) wie genau läßt sich diese Kurve der Akkommodationsruhe für die verschiedenen Alterstufen und für verschiedene Personen festlegen, b) wie genau liegt die Akkommodationsruhe beim einzelnen Auge, oder treten hier bei verschiedenen Messungen erhebliche Schwankungen auf. Wir haben eine größere Anzahl von Personen untersucht, und ihre Einstellung am Dioptriemeter mit den Ergebnissen der anderen Verfahren zur Refraktionsbestimmung verglichen. Dabei wurden Fehlsichtigkeiten entsprechend berücksichtigt, indem von dem mit dem Gerät gemessenen Wert die Fehlsichtigkeit abgezogen und nun ein Wert erhalten wurde, der dem Einstellungsergebnis eines Normalsichtigen entsprach. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt das Bild 82. Mit zunehmender Akkommodationsbreite steigt auch die Streuung. Die Kurve der Akkommodationsruhe ist wieder eingezeichnet und dazu Parallelen im Abstände von ^ 1/2 dptr. Der größte Teil der untersuchten Augen fällt in diesen Bereich. Durch schwarze Punkte sind die Mittel der Ergebnisse von Untersuchungsreihen an 5 Versuchspersonen dargestellt. Diese Messungen sollten dazu dienen, festzustellen, wie genau die Akkommodationsruhe für das einzelne Auge konstant ist. Die Mittel dieser aus 8 bis 16 Messungen erhaltenen Werte liegen sehr gut zur Kurve der Akkommodationsruhe. Die bei jedem Punkt nach oben und unten dargestellten kleinen Bereiche geben die Genauigkeit jeder einzelnen Einstellung am Gerät an. Sie sind für ein jugendliches Auge größer als für ein älteres Auge. Die Tabelle 13 bringt eine Zusammenstellung der Ergebnisse der Messungen an den 5 Versuchspersonen. Die Spalten enthalten das Alter der Versuchspersonen, Tabelle 13. Ergebnisse der Untersuchungen mit dem Dioptriemeter — i H wI» a

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Abb. 113. Schichtendarstellung der Änderung des äußeren Akkommodationserfolges durch die Haftglas (ausgezogene Kurven) und Brillen-Berichtigung (gestrichelte Kurven) für die Refraktionen — 20 bis

Wird ein astigmatisches Auge korrigiert, so führt dies zu verschiedenen äußeren Akkommodationserfolgen in den beiden Hauptschnitten. Nach ERGGELET entsteht dadurch der sog. astigmatische Fehler.

Bei der Korrektion durch Haftgläser, sowohl afokale wie auch brechende, zeigt + 10 d p t r ( a u s BÜRKI) sich praktisch kein Unterschied zwischen den Akkommodationsbreiten des unbewaffneten Auges und dem äußeren Akkommodationserfolg (BÜRKI). Für den Übersichtigen bedeutet dies einen Vorteil, für den Kurzsichtigen einen Nachteil. Der astigmatische Fehler verschwindet fast vollkommen. Die Abbildung 113 zeigt in einer Schichtendarstellung die Gegenüberstellung der Kurven des äußeren Akkommodationserfolges von 4 und 8 dptr für dünne Brillengläser (gestrichelt) und für Haftschalen (ausgezogen) nach BÜRKI.

XIII. Akkommodation und Drogen bzw. Vitamine Entsprechend der Wandlung in der Erkenntnis über die doppelte Innervation des Ziliarmuskels können wir heute die Drogen, welche beeinflussend auf die Akkommodation wirken, nicht mehr nur, wie das bisher in der Literatur geschieht in zwei Gruppen einteilen: in die Gruppe derjenigen, die die Akkommodation lähmen und mit dem Sammelbegriff Mydriatica gekennzeichnet wurden, und in die Gruppe derjenigen, die die Akkommodation anregen und mit dem Sammelbegriff Miotica versehen wurden. Wir müssen vielmehr, da diese Drogen durch eine Beeinflussung des vegetativen Nervensystems wirken, weiterhin unterscheiden 1. bei den Mydriatica zwischen solchen, die die Einschränkung oder Aufhebung der Akkommodationsbreite erzielen durch Lähmung des parasympathischen Nerven

X I I I . Akkommodation und Drogen bzw. Vitamine

134

Als Beispiel nehmen wir einen Myopen mit einer Fernkorrektion von — 8 dptr und einer Akkommodationsbreite von 4 dptr. Aus Abbildung 110 entnehmen wir für eine Fehlsichtigkeit von — 8 dptr — abzulesen an der oberen horiziontalen Bezifferung — und für eine Akkommodationsbreite von 4 dptr — abzulesen an der linken vertikalen Bezifferung — einen äußeren Akkommodationserfolg von 5 dptr — durch den Schnitt'——•iL. punkt von Abszisse — 8 dptr -— und Ordinate 4 dptr geht die Kurve 5 dptr. 8

-20

-15

-10

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+5

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+10

Abb. 113. Schichtendarstellung der Änderung des äußeren Akkommodationserfolges durch die Haftglas (ausgezogene Kurven) und Brillen-Berichtigung (gestrichelte Kurven) für die Refraktionen — 20 bis

Wird ein astigmatisches Auge korrigiert, so führt dies zu verschiedenen äußeren Akkommodationserfolgen in den beiden Hauptschnitten. Nach ERGGELET entsteht dadurch der sog. astigmatische Fehler.

Bei der Korrektion durch Haftgläser, sowohl afokale wie auch brechende, zeigt + 10 d p t r ( a u s BÜRKI) sich praktisch kein Unterschied zwischen den Akkommodationsbreiten des unbewaffneten Auges und dem äußeren Akkommodationserfolg (BÜRKI). Für den Übersichtigen bedeutet dies einen Vorteil, für den Kurzsichtigen einen Nachteil. Der astigmatische Fehler verschwindet fast vollkommen. Die Abbildung 113 zeigt in einer Schichtendarstellung die Gegenüberstellung der Kurven des äußeren Akkommodationserfolges von 4 und 8 dptr für dünne Brillengläser (gestrichelt) und für Haftschalen (ausgezogen) nach BÜRKI.

XIII. Akkommodation und Drogen bzw. Vitamine Entsprechend der Wandlung in der Erkenntnis über die doppelte Innervation des Ziliarmuskels können wir heute die Drogen, welche beeinflussend auf die Akkommodation wirken, nicht mehr nur, wie das bisher in der Literatur geschieht in zwei Gruppen einteilen: in die Gruppe derjenigen, die die Akkommodation lähmen und mit dem Sammelbegriff Mydriatica gekennzeichnet wurden, und in die Gruppe derjenigen, die die Akkommodation anregen und mit dem Sammelbegriff Miotica versehen wurden. Wir müssen vielmehr, da diese Drogen durch eine Beeinflussung des vegetativen Nervensystems wirken, weiterhin unterscheiden 1. bei den Mydriatica zwischen solchen, die die Einschränkung oder Aufhebung der Akkommodationsbreite erzielen durch Lähmung des parasympathischen Nerven

XHI. Akkommodation und Drogen bzw. Vitamine

135

und solchen, die sie erzielen durch Reizung des sympathischen Nerven, und 2. bei den Miotica zwischen solchen, die die Akkommodation anregen oder sogar am Auge zu einem Akkommodationskrampf führen durch Lähmung des sympathischen und solchen, die dies erreichen durch Reizung des parasympathischen Nerven. Die Bezeichnungen Mydriatica und Miotica führen diese Drogen infolge ihrer Wirkung auf die Pupille. Die Mydriatica wirken pupillenerweiternd, die Miotica pupillenverengernd. Zugleich mit dieser pupillenerweiternden oder pupillenverengernden Wirkung ist aber auch eine akkommodationslähmende oder eine akkommodationsfördernde Wirkung verbunden, da die Wirkung eine Reizung oder Lähmung im vegetativen Nervensystem ausübt. a)

Mydriatica

In die erste Gruppe der parasympathikuslähmenden Mydriatica gehören als bekannteste Drogen Atropin, das sehr stark wirkt und auch sehr lange anhält, und Scopolamin, Homatropin, Labotropin, Euphthalmin, Eumydrin, die in ihrer Wirkung schwächer sind als Atropin und auch nicht so lange anhalten. Die zweite Gruppe der Mydriatica, die den Sympathikus reizen, enthält den natürlichen Reizstoff Adrenalin und ein Gemisch aus diesem Adrenalin und dem Methylaminoacetolbrenzcatechin, das Glaukosan, ferner Kokain, Sympathol Veritol, Ephedrin, Adrianol, Ephetonin, Pervitin, Mydrial. Für verschiedene dieser Drogen ist eine Wirkung auf die Akkommodation bestritten oder angezweifelt worden, so z. B. für Mydrial und Kokain, oder es ergaben sich bei Versuchen widersprechende Ergebnisse. So wurde andererseits wiederum eine Wirkung des Kokain bereits festgestellt und anerkannt, als man noch die Akkommodation und die Einstellung auf die Ferne nur auf eine Kontraktion bzw. Erschlaffung des Ziliarmuskels infolge Reizung und Lähmung des Parasympathikus zurückführte, obwohl man wußte, daß Kokain nicht lähmend auf den P a r a s y m p a t h i k u s w i r k t (BELLARMINOFF 1 8 8 5 ) .

Der Grund für diese unterschiedlichen Ansichten begründet in unterschiedlichen Ergebnissen der angestellten Versuche liegt wohl im wesentlichen darin, daß es sich bei diesen Drogen um körpereigene Substanzen handelt im Gegensatz zu den Drogen der Gruppe 1, die körperfremd sind. W. R. HESS (1950) hat gezeigt, daß körperfremde Stoffe viel leichter in den Körper eindringen als körpereigene und daher in ihrer Wirkung konstanter und einheitlicher sind als die körpereigenen, die in ihrer Wirkung individuelle Unterschiede zeigen Adrenalin ist ein Wirkstoff, der u. a. an den Nervenendigungen des sympathischen Nervensystems gebildet wird und die Reizung des Nerven in eine Erregung des glatten Muskels verwandelt. Kokain dagegen übt wahrscheinlich direkt keine Reizung auf den Sympathikus aus, sondern schützt das an den Nervenendigungen gebildete Adrenalin vor einem zu schnellen Abbau, erwirkt dadurch eine längere Reizwirkung des Adrenalin (SCHOBER 1950). Es kann also nur beim Vorhandensein des Adrenalin oder eines ihm ähnlichen Stoffes wirken, d. h. nur dann, wenn das sympathische Nervensystem in Ordnung ist und arbeitet.

136

X I I I . A k k o m m o d a t i o n u n d Drogen bzw. V i t a m i n e

Pervitin und Mydrial, sog. Weckamine, wirken beschleunigend auf den Akkommodationsvorgang, wie SCHOBER (1950) nachweisen konnte. Ähnlich wirken Koffein und Tein. b)

Miotica

Die Drogen der ersten Gruppe der Miotica, die sympathikuslähmenden, werden am Auge nur selten wegen ihrer anderweitigen Giftwirkungen verwandt. Hierher gehören das Ergotoxin und Ergotamin. Als akkommodationsanregende Drogen kommen dagegen die Miotica der zweiten den Parasympathikus reizenden Gruppe in Anwendung. Es sind dies in der Hauptsache Pilocarpin und Eserin, Prostigmin, Mintacol. Die letzteren drei haben für das parasympathische System eine ähnliche Wirkung wie Kokain für das sympathische. Sie schützen das an den parasympathischen Nervenendigungen gebildete Acetylcholin, das die der parasympathischen Reizung entsprechende Erregung am glatten Muskel auslöst, vor dem allzu schnellen Abbau und wirken somit ebenfalls indirekt auf den Parasympathikus. Die in der Hauptsache verwendeten Drogen der Gruppe 1 der Mydriatica zur Akkommodationslähmung und der Gruppe 2 der Miotica zur Akkommodationsanregung sind also keine unmittelbaren Gegenspieler. Die gegenseitige Wirkung ist daher nicht gleichmäßig aufhebend (SCHOBER 1950). Wohl ist es möglich, durch die gebräuchlichen akkommodationslähmenden Mittel die Wirkung der akkommodationsanregenden Mittel vollends aufzuheben, jedoch nicht umgekehrt durch die gebräuchlichen akkommodationsanregenden Mittel die Wirkung der akkommodationslähmenden. Von den verhältnismäßig wenigen Arbeiten auf dem Gebiet der Wirkung von Drogen auf die Akkommodation soll hier die Arbeit von MONJE- (1952) Erwähnung finden, die er zum Nachweis der antagonistischen Innervation durch den Parasympathikus und Sympathikus im Anschluß an die Arbeit MEESMANNS veröffentlicht hat. Uns interessiert aus dieser Arbeit hier die Wirkung eines sympathikusreizenden Mittels, des Glaukosans, auf die Akkommodation. MONJE hat drei Versuche nebeneinander durchgeführt: 1. Versuche über die Wirkung von Glaukosan nach Lähmung des Parasympathikus durch Homatropin, 2. Versuche über die Wirkung von Glaukosan und Homatropin und 3. Versuche über die alleinige Wirkung von Glaukosan. E r faßt als Ergebnisse seiner Untersuchungen zusammen, daß Glaukosan nach Lähmung des Parasympathikus ein weiteres Hinausrücken des Nahpunktes bewirkt, daß bei Einträufelung von Glaukosan und Homatropin das Hinausrücken des Nahpunktes schneller erfolgt als nach einer Einträufelung von nur Homatropin und daß bei Einträufelung von Glaukosan allein eine gleiche Wirkung erzielt werden kann wie nach einer Einträufelung von Homatropin, doch ergeben sich hier größere individuelle Unterschiede als beim Homatropin wegen der ungünstigeren Resorptionsbedingungen für Glaukosan als körpereigene Substanz. Allgemein tritt eine maximale Wirkung des Glaukosan allein oder in Verbindung mit Homatropin erst. nach 15 bis 20 Minuten ein und klingt dann sehr schnell wieder ab. Das ist wahrscheinlich mit

X I I I . A k k o m m o d a t i o n und Drogen bzw. Vitamine

137

ein Grund für die unterschiedlichen Ergebnisse früherer Versuche, bei denen zu spät (erst nach 1 j 2 Stunde oder später) die Wirkung gemessen wurde. c) Vitamin

Bl

Über die Wirkung des Vitamin B j auf die Akkommodation hat SYSI Untersuchungen angestellt. Nach Einspritzung von Vitamin B j zeigte sich eine Vergrößerung der Akkommodationsbreite. Die Wirkung begann x/2 Stunde nach der Einspritzung und dauerte vier bis fünf Tage an. Die Refraktion blieb während dieser Zeit unverändert. Eine Erklärung, auf welchen Teil des Akkommodationsmechanismus das Vitamin wirkt, konnte nicht gegeben werden. Die Kürze der Zeit bis zum Einsetzen der Wirkung spricht eher für eine Wirkung auf die Nervenmuskeltätigkeit als auf die Elastizität der Linse. Dann würde dies aber nach Ansicht SYSIS gegen die bisherige Erklärung des Akkommodationsvorganges insbesondere der Alterung der Linse sprechen.

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Nachweis der Abbildungen Die Abbildungen u n d Tabellen wurden aus folgenden Lehrbüchern, H a n d b ü c h e r n u n d Einzelveröffentlichungen e n t n o m m e n : A X E N F E L D , Th., L e h r b u c h u n d Atlas der Augenheilkunde. Fischer, J e n a 1949. A b b . 1, 4, 5, 14, 15, 24, 25, 26, 29. B Ü R K I , D a s H a f t g l a s , Karger, Basel. Abb. 113. B Ü T T N E B , K . , A k k o m m o d a t i o n u n d spektrale Dispersion des menschlichen Auges. Ztschr. f. o p h t h a l m . Optik 20, 35 (1932). Tabelle 11. D O N D E R S , Beiträge zur K e n n t n i s der Refraktions- u n d A k k o m m o d a t i o n s a n o m a l i e n : Einfluß des Lebensalters. Graef. Arch. f. O p h t h a l m . 6, 210 (1860). A b b . 101. DuANE, A., Studies in monocular a n d binocular accommodation. Trans. Amer. O p h t h a l m . Soc. 20, 132 (1922). Abb. 102. F I N C H A M , E . F . , Der Mechanismus der A k k o m m o d a t i o n , London 1937 hrsg. Britisch J o u r n a l of Ophthalmology, A b b . 27, 28, 63, 54, 55, 66, Tabelle 1, 4, 5, 6, 7. G R A F F , Th., Grundlagen der Akkommodationsmessung. Pflüg. Arch. 255, 302 (1952). A b b . 92, 97, 98, 106. Zur Theorie der Nahbrille. Optik 9, 126 (1952). Abb. 90, 91, 94, 99 Tabelle 15. Die Akkommodationsbreite beim Sehen d u r c h das Fernbrillenglas. Klin. Mbl. f. A u g e n h k . 123, 577 (1953). A b b . 100 c, 103, 104, 105, 107, 108. Neue geometrisch-optische B e t r a c h t u n g e n . Optometrie 5,4 u n d 9,4 (1953) u n d 1,12 (1954). A b b . 93, 95, 96, 97, 98. H A R T I N G E R , H . , Die Fernrohrbrille f ü r das akkommodierende astigmatische Auge. Ztschr. f. o p h t h a l m . O p t i k 17, 35 (1926). A b b . 111, 112. H E L M H O L T Z , H . v., H a n d b u c h der Physiologischen Optik, 1909. Abb. 42, 43, 44, 45, 46, 47, 52, 56, 57, 70, Tabelle 8. I V A N O F F , A., Neuere U n t e r s u c h u n g e n über physiologische O p t i k Optimetrie 1952, H e f t 4, 2 Abb. 61, 62. Tabelle 9, 10. Les aberrations de l'oeil, P a r i s 1953 A b b . 65 LAU, E., Beugungserscheinungen a n Doppelrastern. A n n . d. P h y s i k 6, 27 (1948). A b b . 75, 76. L I N D N E R , K., Lehrbuch der Augenheilkunde. U r b a n & Schwarzenberg, Wien 1952. Abb. 36, 37. P I S T O R , H., Der Augenoptiker, B d . I I L a n g , P ö ß n e c k . Abb. 2, 3, 6, 33, 34, 35. P R E U S S N E R , E . , Die P r a x i s der A k k o m m o d o m e t r i e , WVA, F u l d a 1952. A b b . 86. R O H E N , A., Die funktionelle Gestalt des Auges u n d seiner Hilfsorgane. A b b . 7 , 8 , 9, 10, 11, 12, 13, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 49, 50, 51. R O H R , M. v i u n d B o E G E H O L D , H . , D a s Brillenglas als optisches I n s t r u m e n t , Springer> Berlin 1934. Abb. 110.

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Namenverzeichnis ABEL 109,

DONDERS

110

ADAMÜCK

95

AUBERT

DUANE

96

17,

BECHHOLD BEER

42

BEHB

90

ERGGELET

67 80

FAZAKAS FICK 68

BELLARMINOFF

BENNINGHOFF 10,

11

96

BOTJMA BRÜCKE

19,

BÜTTNER

132

CASPABY 6 6 ,

90

C o c c i u s 46, 53 CoSAN 21

CRAMER

41,

CZAPSKI

45

53,

67

42,

50,

45

51

72

96

DOBROLOWSKY 29

96

52,

54,

109,

HOLTH

50

HUECK

44

90

60 44

55

78,

79

IWANOFF 19,

11

KNAPP

93

44,

21 45

KÖHLER

11

115, 116, 117, 118, 119, 120, 123, 124, 126, 127, 130

KOHOTT

21,

67

KOKOTT

17,

19,

58

KOSTER

68 62,

63

68,

KRÄMER

97

84,

91

84

GROSSMANN 4 4 , 44,

50,

GURAU

66

HARTINGER HEIDENHAIN

107

KRAUSS

16,

KRÖNER

66

KÜHL

53 45,

84,

92,

LANDOLT 8 7 ,

95,

10

97

88,

89

LANGENBECK 37,

45

LAU

11, 68, 77, 78, 9 2 ,

101 132

92

135

113,

GRIMM

55,

IVANOFF, A . 74, 75, 76, 77,

110

43,

46,

H O E V E , VAN D E R 7 2

ISAKOWITZ

63

60, 61, 63, 93, 94, 111 68

51,

HUMMELSHEIM

GULLSTRAND 54

50,

HUGGERT

GUALDI90

DESCARTES 45 DOESCHATTE

60,

67

FISCHER, F . P . 50,

GRIFFIN

63

DALEN

17,

LE GRAND 74, 68

59,

GRAFF 110, 111, 112,

COMBERG 51,

47,

HOFSTETTER

FISCHER, E .

GRAEFE, v.

B U B I AN 9 0

DALE

25,

GOTTSCHALDT

77

COTLIER

134

GOERITZ 9 0

134

BÜRKI

24,

42,

92

H E S S , C. V. 4 2 , 4 4 , 4 5 , 67, 71, 72, 73, 74, 89,

GLASER 91,

21

BRÜCKNER

11

GILLESSEN 62,

68

50

57

112

GAMEZ

96

BRANDES

47,

43, 44, 45, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 55, 60, 63, 66, 71, 89, 92, 93

HESS, W . R .

FÖRSTER

62

44,

HERING 82, 88, 89,

81

FLIERINGA

BETTMANN 66

HEINE 42,

HELMHOLTZ, v . 37, 38,

HENSEN 19, 42, 43, 47, 49,

58

91

97,

135

106,

129

131,

FINCHAM

BELECHRADEK

BOSA

86, 125,

96

EHRENSTEIN

96

93,

126,

DURAN 95,

BECHER

81,

106,

81,

125,

DTJKE-ELDER

BAHR 6 6

BETSCH

80,

115,

AUERBACH 4 8

BALL 84,

80,

126

AMMANN 8 0 ARNAULF

43,

87, 88, 89, 93,

44

LEUWENHOEK LEVINSOHN

66

62

99,

Namenverzeichnis PFLUGK, v . 45, 47, 48, 49,

LOHMANN 9 0 LUEDDE 47,

MADDOX

50,51, 52, 53, 54, 55, 59, 71

52

88,

MAEDA 76,

PLERON 9 5

90

P I P E R 89,

108

M E E S M A N N 10, 11, 1 9 , 2 1 , 55, 57, 92,

109,

136

11

MONJE

10, 21, 22, 55,

57,

108, 109,

106,

91

19, 2 1 ,

85

99

66

67, 93 SYSI 47,

137

29

PORTERFIELD 85

TAKABATAKE 7 6

PRETJSSNER

48

110

TSCHERMAK-SEYSENEGGV. 83,

11

88,

109

TSCHERNING v . 44, 45, 47,

RABL 5 0

MÜTZE 68, 70, 77, 78, 92, 97,

89

78

POLYAK 28,

PUFF

59

STEIGER 96

48, 49,

136

MORGAN 90, MÜLLER

92,

55

STADFELD

STIEVE 20, 47, 53, 55, 57,

POURFOUR-PETIT 38,

MICHEL v . 67 MOLLIER

POLACK

SMITH 8 0

STENSTRÖM 109

PISTOR 73, 83,

MÁRQUEZ 67

METZGER

157

50, 51,

52,

53,

54, 55, 59, 71, 92

RAYLEIGH

95

ROELOFS 83, 84, 89,

92

RÖSSLER 83

UHTHOFF

53

ULBRICH

54

VÖLKERS

19, 4 2 ,

R O H E N 1 0 , 11, 1 6 , 1 8 , 2 1 ,

NICOLAI 4 7 ,

22, 23, 55, 56, 57, 61, 67

52

NIEDERHOFF

ROHR

99

117,

132

49,

ROMERO 21

NORDENSON 54

43,

47,

57

VOLKMANN

86

R o u x 10 WALD 84

ODQUIST 5 4

SALZMANN

OSTERBERG 28,

29

SAUNTE

OSTERHAGE 17,

67

SCHEINER

OTTERO

95,

96

55, 57, 58, 61, 62, 8 0

PEMBERTON PFALZ 65

WEISS

44

SCHOEN 47, 52, 53, 84,

90,

92,

96, 108, 135, 136

PALACIOS 7 6

PETERSON

WEBER 89

48

SCHOBER PAU

WEBIJR, G . 70, 77, 78,

23

62 10

SCHUBERT

94,

118

WERTHEIMER

11

WITTICH 42 WOINOW 44

90

SCHULTZE 3 8

YOUNG 4 2 , 4 8 ,

SEIDEL 53, 54, SIEBECK 97,

71

98

63 ZEEMANN 54

59

97

Sachregister Aberration, chromatische 77 —, sphärische 75 Achsenzylinder 28 Adaptationszustand 30 Aderhaut s. a. Sklera Aderhaut 16, 18, 57 —, Antagonist d. Ziliarmuskels 19 —, Struktur 18 —, Verbindung z. Ziliarmuskel 19, 21 Änderung d. Linsenwölbung 42 Akkommodation, äußere 53, 55, 65 —, Änderung mit dem Alter 79 —, Aphaker 66 —, astigmatische 67 —, binokular ungleiche 91 —, Definition 9 —, extrakapsuläre 55 —, innere 55 —, intrakapsuläre 55 —, Möglichkeiten 9 —, negative 74, 97 Akkommodationsabnahme 81 Akkommodationsanomalien 124 Akkommodationsanstrengung 71 Akkommodationsapparat 11 Akkommodationsauslösung 82 Akkommodationsbereich 72 Akkommodationsbreite 72, 124 —, absolute 85 —, —, —, —, —, —, —, —, — —

bei monochromatischem Licht 79 binokulare 85 latente 74 manifeste 73 negative 87 positive 87 relative 86 totale 73 und Gesichtsfeldleuchtdichte 76 und Pupillenverengerung 75, 89

Akkommodationseinheit 85 Akkommodationserfolg, äußerer 131 Akkommodationsfähigkeit 73 Akkommodationsgebiet 71, 72 —, negatives 87 —, positives 87 —, relatives 86 —, Akkommodationsbreite 71, 72 Akkompiodation-Konvergenz 85 Akkommodation-Konvergenz-Pupillenverengerung 85 Akkommodationskurven 81 Akkommodationslähmung 124 Akkommodationsmechanismus 37 Akkommodationsmessung (Graff) 110 Akkommodation, psycho-reflektorischer Akt 83 Akkommodationsruhe 92 Akkommodationstheorie HOLTZ —

von v. HESS

44



v o n NICOLAI

52



von



v o n TSCHERNING



von v . H E I M -

37

von v. PrLUGjc 48 STIEVE

53 47

Akkommodationsvermögen 73 Akkommodationsvorrat 73 Akkommodation und Alter 79 Akkommodation und binokulares Sehen 85

Akkommodation und Brillenglas 131 Akkommodometer 108 Akkommodometrie 106 Alterssichtigkeit 51, 79 Alterung der Linse 24, 79 Anatomie des Auges 9, 12 Anatomie, funktionelle 9 Anomalien der Akkomodation 124 Antagonismus, doppelter 92

Sachregister

159

D u r c h m e s s e r , ä q u a t o r i a l e r d e r L i n s e 23 —, des H o r n h a u t r a n d e s 16 —, s a g i t t a l e r d e r L i n s e 23

A s t i g m a t i s m u s , p h y s i o l o g i s c h e r 16 A u f h ä n g e b ä n d c h e n s. a. Z o n u l a A u f h ä n g e b ä n d c h e n 25 A u g a p f e l 15 A u g e n h ö h l e 12 —, k n ö c h e r n e 12 A u g e n l i d e r 13 A u g e n m u s k e l n 30 A u g e , s c h e m a t i s c h e s 63, 64 A u s l ö s u n g d e r A k k o m m o d a t i o n 82 *

B e s c h w e r d e n , a s t h e n o p i s c h e 125 B e u g u n g s e r s c h e i n u n g e n 101 B e w e g u n g s n e r v e n 32 B i l d e n t s t e h u n g 11 B i n d e h a u t s. a . C o n j u n c t i v a B i n d e h a u t 14 B i n d e h a u t s a c k 14 B i n o k u l a r e s S e h e n 85 B i p o l a r e n 27, 28 B l i n d e r F l e c k 30 B r e c h u n g s i n d e x d e r L i n s e n s u b s t a n z 25 Brillenglas, A k k o m m o d a t i o n u n d 131 B r i l l e n g l a s a k k o m m o d a t i o n 115 B r ü c k e s c h e r M u s k e l 19, 21 B u l b u s 15 t h o r i o i d e a s. a . A d e r h a u t C h o r i o i d e a 18, 47 C o n j u n c t i v a s. a . B i n d e h a u t C o n j u n c t i v a 14 C o r n e a s. a. H o r n h a u t Cornea 15, 16 C o r p u s ciliare s. a . Z i l i a r k ö r p e r C o r p u s ciliare 16, 18 D ä m m e r u n g s s e h e n 27 D e n d r i t e n 27 D i c k e d e r L i n s e 23, 45, 60 — d e r L i n s e n k a p s e l 23 D i o p t r i e m e t e r 99 —, A s t i g m a t i s m u s 68 D o p p e l r a s t e r 99 D r o g e n 134 D r u c k , k o l l o i d - o s m o t i s c h e r 61, 80 Druckdifferenz zwischen Vorder- u n d H i n t e r k a m m e r bei A k k o m o d a t i o n 54

E i g e n v e r g r ö ß e r u n g 118 E i n s t e l l w e l l e n l ä n g e i m w e i ß e n L i c h t 78 E l a s t i z i t ä t d e r L i n s e n k a p s e l 49, 50 E m p f i n d u n g s e l e m e n t 29 E m p f i n d u n g s n e r v e n 32 E n t f e r n u n g s v o r s t e l l u n g 83 E r h ä r t u n g d e r L i n s e 24, 79 E r m ü d u n g d e s M u s k e l s 35 E r n ä h r u n g d e r L i n s e 25 F a r b e d e r S e h z e i c h e n 75 F a r b ä n d e r u n g d e r L i n s e 25 F a s e r b a u d e r H o r n h a u t 16 F a s e r h a u t 16 F e h l e r , a s t i g m a t i s c h e r 134 F e r n b r i l l e 132 F e r n p u n k t 71 — , l a t e n t e r 74 —, m a n i f e s t e r 74 —, s c h e i n b a r e r 82 F e r n p u n k t s w e i t e 73 F e r n p u n k t v e r s c h i e b u n g 80 F e r n r o h r b r i l l e 132 F l ä c h e n u m b a u d e r I r i s 22 F o r m ä n d e r u n g d e r L i n s e 37, 38, 4 3 — des L i n s e n r a n d e s 49, 50 F o s s a p a t e l l a r i s 23, 25 F o v e a z e n t r a l i s 28, 30 Ganglienzellen 28 G e f ä ß h a u t s. a . U v e a G e f ä ß h a u t 18 G e f r i e r u n g 49, 50 G e s i c h t s f e l d l e u c h t d i c h t e 76 G l a s k ö r p e r 25 G l a s k ö r p e r g r e n z m e m b r a n 26 G l a s k ö r p e r d r u c k 42, 47, 48, 54 H a f t g l a s 132, 134 H a u p t p u n k t v e r s c h i e b u n g 111 H e n l e s c h e F a s e r s c h i c h t 30 H e r a b s i n k e n d e r L i n s e 46 H o r n h a u t s. a . C o r n e a H o r n h a u t 16

160

Sachregister

Hornhaut, Dicke 16 —, Krümmungsradius 16 —, Struktur 16 H ornhautfurche 15 Hornhautrand, Durchmesser 16 Innen druck, kolloid-osmotischer 61, 80 Innervation, antagonistische 32 — des Ziliarmuskels 57 Iridektomie 49 Irido-Skleralsporn 21 Iris s. a. Regenbogenhaut Iris 18, 22, 38, 43, 44, 61 —, Flächenumbau 22 Irislosigkeit 49 Irisrand, Zurückweichen d. 41, 45 Isoindizialflächen 62 Kernlinse 63 —, äquivalente 63 Körnerschicht, äußere 27 —, innere 28 Krümmung der Linsenflächen 23, 45, 50, 54, 58 Krümmungsradius der Hornhaut 16 Krümmungsänderung der Linsenflächen 39, 44 Konvergenz-Akkommodation 85 Konvergenz-Akkommodation-Pupillenverengerung 85 Konvergenz, akkommodative 88 —, fusionale 88 —, negative 87 —, positive 87 —, psychische 88 —, relative 87 —, tonische 88 Konvergenzbreite, relative 87 Konvergenzeinheit 85 Kontraktilität der Linsenfasern 62 Kontraktionsfähigkeit des Ziliarmuskels 55, 72 Koppelung Akkommodation-Konvergenz 85 K u r v e v o n DONDERS 80, 120 —

v o n DUANE 8 0 , 1 2 7 ,

129

Lamina elastica chorioideae 18 Landolt-Ringe 106

Lederhaut s. a. Sklera Lederhaut 16, 17 Lederhautrinne 19 Lenticonus anterior 49 Lichtverteilung im Zerstreuungsscheibchen 84 Lider s. a. Augenlider Ligamentum hyaloideo capsulare 24 — pectinatum 17, 19 Limbus corneae 16, 17 Linse 16, 23, 37, 58 —, Alterung 24, 79 —, äquatorialer Durchmesser 23 —, sagittaler Durchmesser 23 —, Elastizität 27 —, Ernährung 25 —, Farbänderung 25 —, Formänderung 37, 38, 43, 44 —, Herabsinken 46 Linsenachse 23 Linsenäquator 23 Linsenalterung 24, 79 Linsenbildchen 39 Linsendicke 23, 45, 60 Linsendruck 50 —, kolloid-osmotischer 61 Linsenepithel 24 Linsenfärbung 24 Linsenfasern 24 —, Kontraktilität 62 Linsenflächen, Krümmung 23, 44, 45, 50 —, Krümmungsradien 45, 50, 54, 58 —, Krümmungsänderung 38, 39, 44, 58 Linsenkapsel 12, 16, 23 —, Dicke 23 —, Elastizität 49, 50, 54, 60 Linsenkern 24 Linsenpol 23 Linsenrand, Formveränderung 49, 50 Linsenrinde 24 Linsenruhelage 92 Linsenscheitel 23 —, Vorrücken d. 44, 60 Linsenschlottern 46, 51 Linsensklerose 24, 79 Linsenspannung 42 Linsenstern 24 Linsensubstanz 25

Sachregister Linsenversehiebung, akkommodative 46 Linsenvorderfläche, Vorwölbung 39, 44 Linsenwölbung 48, 71 —, Änderung 42 —, maximale 71 Miotica 136 Müllerscher Muskel 19, 21 Müllersche Stützfasern 28 Muskeln 31, 32 —, glatte 36 —, glatte, Ruhezustand 36 —, quergestreifte 32, 33 —, Ermüdung 35 —, Ruhezustand 35, 36 Muskelfasern, glatte 32 —, quergestreifte 32 Muskelreizung 33 Musculus ciliaris 31 Mydriatica 135 Myodioptrie 72 Nachtmyopie 84, 95 Nadelversuch (Hensen u. Völckers) 47, 57 Nahastigmatismus 70 Nahprüfgerät von A b e l 109 — von G l a s e r 109 Nahpunkt 71, 72, 76 —, latenter 72 —, manifester 72 —, monochromatisches Licht 77 —, physikalischer 72 —, physiologischer 72 —, scheinbarer 82 Nahpunktbestimmung 106 Nahpunktsweite 73 Nahpunktverschiebung 79 Nahscheitelbrechwert 117 Nerven 31 Nerven der Augen 30 Nerven, motorische 31, 32 —, periphere 31, 32 —, sensible 31, 32 Nervensystem, animales 31 —, autonomes 32 —, intramurales 32 —, parasympathisches 31, 32 II

Mütze,

Akkommodation

161

Nervensystem, sympathisches 31, 32 —, vegetatives 31, 32 Netzhaut 26 Netzhautgrube 28, 30 Netzhautquerschnitt 29 Neuroepithelien 26 Neutriten 28 Okularnaheinstellung 95 Ora serrata 19, 26 Orbita 12 Parallaktoskopie 83 Parasympathikus 32 Perichorioidalraum 48 Periode, refraktäre 34 Pigmentepithel 27 Presbyopie 79 Proximeter 108 Purkinje-Bildchen 39, 54 Pupille 16, 18 Pupillenverengerung 39,44, 75, 82, 85, 89 Pupillenverengerung-KonvergenzAkkommodation 85, 89 Punctum proximum 71 — remotum 71 Querdisparation 83 Rasterdrehung 100 Rasterkonstante 100 Rasterverschwenkung 100 Reflexbahnen 32 Refraktionskurven 96 Regenbogenhaut s. a. Iris Regenbogenhaut 18 —, Struktur 22 Retina s. a. Netzhaut Retina 26 Ruhezustand des glatten Muskels 36 — des quergestreiften Muskels 35 Scharfsehen 83, 96 Scheinerscher Versuch 98 Scheitelbrechwert 117 Schicht, äußere granulierte 27 —, innere granulierte 28 Schlemmscher Kanal 17, 19

162 Schutzorgane des Auges 12 Sehschärfebestimmung 9 6 Sehzentrum 12 Sinnesepithelien 26 Sinneszellen 2 6 Sklera s. a . Lederhaut Sklera 17 —, Dicke 17 — , Färbung 17 —, Struktur 17 Skleralsporn 19 Stäbchen 27 —, Verteilung 29 Staketenphänomen 9 9 Sterische Qualität 83 Strahlenkörper 18, 19 Struktur der Aderhaut 18 — der Hornhaut 16 — der Regenbogenhaut 2 2 — der Sklera 17 — des Ziliarmuskels 21 Superposition der Reizung 34= Sympathikus 32 System, funktionelles 10 Tagessehen 27 Tetanus 34 Tiefenqualität 83 Tonus des glatten Muskels 36 — , plastischer 35 Trabeculum sklero-corneale 19 Tränendrüsen 14 Tränenorgane 14 Traubenhaut s. a. Uvea Traubenhaut 18

Sachregister Umfeldleuchtdichte 75, 7 6 Uvea s. a. Traubenhaut Uvea 18 Verhältnis Akkommodationsänderung/ Konvergenz änderung 90 Vitamine 137 Vorderkammer 45 Vorrücken des Linsenscheitels 39, 44, 60 Vorstellung der Nähe 83 Zapfen 27 —, Verteilung 29 Zentralnervensystem 31 Zerstreuungsscheibchen, Lichtverteilung 84 Ziliarfortsätze 19, 20, 25 Ziliarkörper 18, 19 Ziliarmuskel 18, 19, 37, 48, 53, 56 —, Dreiteilung 19, 20, 21 —, Innervation 56 —, meridionaler 19 —, radiärer 19 —, radiärer für Ferneinstellung 21 — nach S T I E V E 20, 53 —, Struktur 21 —, Verbindung zur Aderhaut 19 —, zirkulärer 19 Ziliarmuskeländerung nach S T I E V E 20 Ziliarmuskelkontraktion, maximale 71 Ziliarmuskelkontraktionsfähigkeit 72 Zonula s. a. Aufhängebändchen Zonula 12, 37, 38, 47, 48 — Zinii 25, 58 Zonuladehnbarkeit 49, 50 Zurückweichen des Irisrandes 41