Der Kosmonenraum Ansätze zu e. ganzheitl. Betrachtung von Raum, Zeit, Leben u. Materie aufgrund e. erw. Neuformulierung d. Physik F. A. Mesmers 9783886990085, 3886990087

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Der Kosmonenraum Ansätze zu e. ganzheitl. Betrachtung von Raum, Zeit, Leben u. Materie aufgrund e. erw. Neuformulierung d. Physik F. A. Mesmers
 9783886990085, 3886990087

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Je mehr wir von der Physik zu wissen scheinen, desto undurchdringlicher wird das Dickicht von mathematischen Formeln, welches uns von einem wirklich vertieften, auch gefühlsmäßig und bildhaft nachvollziehbaren Verständnis des Naturgeschehens trennt. Muß das so sein? lassen sich die an der Basis des Natur· geschehens ablaufenden Prozesse wirk· lieh nur noch mittels völlig abstrakter Vorstellungen erfassen, welche zum lebendigen Erscheinungsbild unserer Erfahrungsweh kaum noch einen direkten Bezug haben? Und mehr noch: Müssen derartige lebensferne Modellvorstellungen nicht auch zwangsläufig zu einem völlig falschen Umgang des Menschen mit der Natur führen, wie es sich in der zunehmenden Bedrohung der Lebensgemeinschaft unseres Planeten durch die heutige Technologie ja tatsächlich auch zeigt? Ausgehend von den physikalischen Überlegungen des Begründers des Heilmagnetismus, F.AMesmer(l733-1815), wird in der vorliegenden Arbeit versucht einige neue Ansätze zu einem ganzheitlich-

@

1986 by Verlag für Ganzheitsmedizin GmbH

4300 Essen l, Esmarchstr. 8 Alle Rechte vorbehalten Umschlaggestaltung: K. Kerchlango, 8000 München 40 ISBN: 3-88699-008-7

HANSPETER SEILER ·

Der Kosmonenraum Ansätze zu einer ganzheitlichen Betrachtung von Raum, Zeit, Leben und Materieaufgrund einer erweiterten Neuformulierung der Physik F.A. Mesmers

VGM Verlag für Ganzheitsmedizin · Essen

Inhaltsverzeichnis

I.

Einleitung . ..... . .. .. . ........ ... ... ........ .. .. .. . .... . Seite

1

II.

Der Kosmonenraum. .... ..... ...... .... ......... . .. . ... . ... Se ite

5

III. Die Geometrie des Kosmonenraume s .. ... . ...... . . .. . ... . . . ."Seite

14

1. Reibungslose Kugelflüss igkei ten und Entsprechungs-

IV.

gesetz . . .. . . . . . . . .. .... . ... .. ... .. .. ......... . .. . .... Seite

14

2 . Geordnete und ungeordnete Kugelpackungen ... .... . .. ... Seite

21

3. Rollen oder Gle i ten? . ... . .... . ....... . . ... ... . ... . ... Seite

31

Die Zeit als primäre Dimension des Kosmonenraumes . . ..... Seite

37

1 . Der bewegte Beobachter a ls einfachste Uhr . .. . .... .. .. Seite

37

2. Die Zeit im engeren Sinn ... .. .. ........ .. ... .... . ... . Seite

47

3. Der Zeitbegriff der Kosmonentheorie als konsequente Weiterentwicklung des Zeitbegr iffes der Relativi -

-

.,/

V.

tätstheorie . .. .... . .... . .. . . ......... .... .. .......... Seite

52

Der Primordialraum als Grundzustand des Zeit-Raumes . . .. . Se i te

54

1. Impuls und Ge schwindigkeit des masselosen Kosmons .. . . Se i te

55

2 . Der seelisch-lebendige Charakter der Kosmonenbewe gung ... ....... . ...... . ... . ...................... . ... . Seite

60

3 . Oie Erhaltung des Relativitätsprinz i ps im Primordialraum ..... . .. .. ... ........... ... .. ....... . . . .. ..... . .. Seite

VI.

g·- v

~0

65

Oie Strukturierung des Primordial raumes .. .. . ... .. .. ..... Seite

72

1 . Das Ur-Periodensystem der Mesmer ' schen Partikel ...... Se ite

72

2. Oie hydrodynamischen Wechselwirkungen nach C.A. Bjerknes . .... ..... .. ... . ... . . ....... .. .. ...... . . Se i te

79

3 . Vom Doppe l wirbe l zum Ringwirbel . ... ....... .. .. .. ..... Seite

84

4 . Der rotierende Ringwirbel als einfachstes stabiles Teilchen . ..... .... ... . . . .. . .. .... ... ....... . ... .... . . Seite

93

5 . Einige Beispi ele makroskopischer Erscheinungsformen des Ri ngwirbe l s . ....... .... .. . .... . .... .... .... . ... . . Seite 108

- 1 -

6. Eingeschränkte Gültigkeit des Entropieprinzips im

I.

Einleitung

Primordialraum? .....••..•....•.....••...•.••..• ' •...• Seite 118 7. Das Wirkungsquantum der Kosmonentheorie ..•...•.••..•• Seite 120

Der vorliegende Versuch,

als Nichtphysiker eine über 150 Jahre alte,

fast vergessene und schon zu ihrer Zeit von der Fachwelt kaum beachtete VII. Elementarteilchen, Atome und Wechselwirkungen ........... Seite 124

physikalische Theorie (1) als Alternative zur heutigen Betrachtungsweise

1. Elektron, Positron und Elektromagnetismus ...•......•. Seite 124

erneut zur Diskussion zu stellen, bedarf sicher der Rechtfertigung. Dies

2. Photon, Positronium und Neutrinos ....••........•••... Seite 136

insbesondere auch deshalb, weil ihr Autor, der Arzt F.A. Mesmer (1733 -

3. Myon, Masse und Gravitation .......••..•.•.....•....•• Seite 170

1815) nicht nur ebenfalls kein Physiker, sondern als Begründer der Heil-

4. Das neutrale Pion •............•............•.•.....•• Seite 180

methode mittels des "animalischen Magnetismus", welche in der direkten

5. Die geladenen Pionen •....••........•...•••....•.•.... Seite 187

Uebertragung von nicht-materiellen Heilkräften auf den Patienten be-

6. Die neutralen Kaonen und das Eta-549-Teilchen •.....•. Seite 189

steht, auch auf seinem Fachgebiet eine im höchsten Grad umstrittene Per-

7. Die geladenen Kaonen .......•......•....•..•......••.• Seite 194

sönlichkeit war.

8. Das Omega-, Rho-, und Eta-700-Teilchen .........•••..• Seite 195

Doch sind wir Aerzte vielleicht mehr als andere Naturwissenschafter dazu

9. Das Proton ..................•......•.........•....... Seite 199

prädestiniert, das uns täglich entgegentretende Leiden der Menschen mit

10. Das Wasserstoff-Atom !H ............••......•......... Seite 206 11. Die subatomare Reihe des Periodensystems der

seinen

vielfältigen

Aspekten

biologisch-materieller,

seelischer

und

übergeordneter gesellschaftlicher und kosmischer Art als Störungen im

Elemente .....................•........•.....•...•.... Seite 210

Rahmen eines einheitlich funktionierenden und universell gültigen Grund-

12. Das Neutron ............•.......................•..•.. Seite 213

prinzipes zu sehen.

13. Der Deuterium-Kern ..•........•...............••...... Seite 220

Wenn uns die Einsicht in unser therapeutisches Ungenügen nämlich einmal

3

.

14. Das Tritium und das leichte Helium-Isotop 2 He ........ Selte 223 15. Das Alpha-Teilchen ~He ......•........•....•.......... Seite 225

Einzeldisziplinen aufgesplitterte und auf teilweise sehr unbefriedigen-

16. Schema der Kernstruktur der schwereren Elemente bis

den Modellvorstellungen beruhende Wissen zu relativieren,

dazu veranlasst hat, das uns an den Schulen vermittelte, in zahlreiche

ist der Weg

zum Kohlenstoff ....................................•• Seite 228

frei dafür, auch von der offiziellen Lehrmeinung abweichende Denksysteme

17. Vierer-Element und Entsprechungsgesetz ..•.•......•.•. Seite 233

sowie eigene, direkt aus der Praxis heraus entwickelte Ideen in das

18. Die auf den Kohlenstoff folgenden Elemente der ersten

theoretische

beiden Elementarperioden ....••...............•....... Seite 244

Arbeitskonzept

miteinzubeziehen.

Diese

Befreiung

des

Denkens führt dann mit fast naturgesetzlicher Sicherheit zu einer ganzheitlichen und lebendigen Betrachtung des Naturgeschehens.

VITI.Rehabilitierung der Lorentz-Kontraktion ..............•.. Seite 249

Sicher führte dieser Weg auch Franz Anton Mesmer nach lebenslanger Forschungsarbeit zu seinem "System der Wechselwirkungen" ( 1) und gab dann

IX.

Cäsium-Uhr oder Pendeluhr? .............................. Seite 259

wenig später auch Samuel Hahnemann die geistige Freiheit zur Entwicklung

X.

Die Begrenzung des Universums der Kosmonentheorie .••.... Seite 268

nannten Arzneimittelpotenzierung aus der Materie gewonnene energetische

seiner Hochpotenz-Homöopathie, einem Heilverfahren, wo mittels der soge-

Heilkräfte angewandt werden (2). Anfangs dieses Jahrhunderts war es dann Wilhelm Reich, den derselbe Weg zu einer Wiederentdeckung des animali-

- 3 -

- 2 -

sehen Magnetismus führte,

indem er als physikalisches Substrat der se-

mers

physikalischem

Weltbild,

welches

in

seinen

Grundlagen

wohl

in

xuellen Triebenergie Freuds eine universelle Lebensenergie feststel l te,

erster Linie auf Descartes, von dort aber sicher noch sehr viel weiter

welche er als "Orgon-Energie" bezeichnete (3).

z umindest bis auf Demokrit und vor allem auch auf Pythagoras zurückgeht, in einer ersten Uebersicht zu publizieren.

Auch ich versuchte , in meiner Ausbildung dem durch dieses grosse Dreigestirn der Ganzheitsmedizin vorgezeichneten Weg nach Möglichkeit zu fol-

Jeder Versuch , eine von der Medizin als Wissenschaft von der Erhaltung

gen, wobei mir das der Akupunktur - Technik zugrundeliegende nat urwiss en-

des

schaftliche Konzept der traditionellen chinesischen Medizin (4) und die

Sprache der Physik zu übertragen , dass eine rationale Auseinandersetzung

Lebens

herkommende

Ganzheitsbetrachtung

zumindest

soweit

die

Lebensenergie-Forschungen Reichenbachs (5) zusätzlich von grosser Hilfe

überhaupt möglich wird,

waren.

vor allem angesicht s der sehr komplexen mathematischen Sprache der mo fast

zwangsläufig überfordern .

Will

man

Mediziner

Den wichtigsten Anstoss zu der vorliegenden Arbeit gab mir aber die Lek -

dernen

türe des bereits erwähnten Hauptwerkes von Mesmer ( 1),

ich im

nicht - wie es z.B . Hahnemann in weiser Selbstb e schränkung getan hat -

Rahmen meiner experimentellen und theoretischen Arbeiten über Reichs Or-

durch eine fast ausschliesslich nur phänomenologische Beschreibung der

gon-Energie (6) gestessen war. In diesem Buch werden nicht nur die phy-

Gesetze der Ganzheitsmedizin auf ihre Einordnung in ein physikalisches

sikalischen Grundlagen des Heilmagnetismus ausführlich dargestellt, son-

Weltbild verzichten, ergeben sich somit fast zw a ngsläufig Ungenauigkei -

auf das

Physik

muss aber den grenzüberschreitenden

in

aber

trotzdem

dern Mesmer versucht auch , seine aus der Praxis des Heilmagnetismus ab-

ten in der Verwendung physikalischer Fachausdrücke und damit eventuell

geleiteten naturwissenschaftlichen Vorstellungen auf die Grundstruktur

sogar auch mangelhafte oder gar fehlerhafte physikalische I nte rpre ta ti o -

der Materie und die physikalischen Wechselwirkungen auszuweiten.

nen von Beobachtungen und Ueberlegungen .

Im Gegensatz zu den Arbeiten Reichs zum gleichen Thema (7) und dem YIN -

Diese

YANG-Modell der traditionellen chinesischen Medizin,

leicht finden und es ist leider fast anzunehmen, dass sie si c h trotz al -

deren Berechtigung

Mängel

lassen

sich

in

den

Arbeiten

Reichs ,

aber

auch

Mesmers

me h r vom imaginativ-emotionalen Bereich her spürbar als logisch -verstan-

ler Bemühungen um wissenschaftliche Klarheit auch in die vorliegende Ar-

desmässig ableitbar war,

beit eingeschlichen haben .

schien mir bei Mesmers verblüffend einfachen

Ansätzen die Möglichkeit einer auch zierung als durchaus gegeben . ßearbei tung und

logisch - verstandesmässigen Verifi -

Tatsächlich schien dann eine eingehende

teilweise Neuformulierung von Mesmers Thesen

aufgrund

Dennoch

scheint

es

mir

heute

mehr

denn

je

angezeigt,

trotz

dieser

Schwierigkeiten und der weitgehenden bisherigen Nichtbeachtung der Arbeiten Reichs und Mesmers ei n en erneuten Anlauf zur Formulierung einer

unseres heutigen Wissens eine wiederum sehr einfache Möglichkeit zu er-

allgemeinen Ganzheitstheorie zu unternehmen.

geben , die aufgrund der Quantenphysik und der Relativitätsth eor ie fast

angesichts

drohender

politischer

und

-

Die Feststellung,

ökologischer

Katastrophen

dass das

nur noch abstrakt-ma thematisch beschreibbaren fundamentalen Naturprozes -

Ueberleben der Menschheit in nicht allzuferner Zukunft und in noch nie

se allgemeinverständlich und lebendig darzustellen , ohne mit diesen ex -

dagewesenem Ausmass in Frage gestellt ist,

perimentell ja vielfach bestätigten Grundpfeilern unseres heutigen na-

Gemeinplatz geworden.

ist ja heute fast schon zum

Zusätzlich werden sich aber auch immer mehr Men-

turwissen s chaftlichen Weltbildes inhaltlich zu kollidieren.

schen bewusst,

Dies srheint mir Grund genug , diese erweiterte Ne uformulierung von Mes-

wissenschaftlichen Weltbildes in offensichtlich sehr wesentlichen Punk-

dass

diese

Situat ion

auch

mit

einem

Versagen

unseres

- 5 -

- 4 -

ten zusammenhängt: Musste denn nicht eine Physik, welche z.B. die an der

II. Der Kosmonenraum

Basis des Naturgeschehens ablaufenden Prozesse als unbelebt betrachtet und damit von einer gefährlichen Verdrängung des Seelisch-Lebendigen ausgeht,

ganz zwangsläufig in der Praxis ebenfalls zu einer lebens-

feindlichen Technologie

führen,

welche

nun in der Entwicklung

einer

v1ahrhaft teuflischen Kriegsmaschinerie einen düsteren Höhepunkt erreicht hat"

Nur die Erarbei tung einer im oben angedeuteten Sinn ganzbei tlichen Betrachtungsweise, zu der die vorliegende Arbeit einige Anregungen geben möchte, kann uns in dieser Situation als Entscheidungshilfe für die zu

Abbildung 1:

Kugel, Tetraeder und Würfel als einfachste geometrische Körper.

treffenden politischen und ökologischen Massnahmen vielleicht noch eine Chance geben, der drohenden Katastrophe zu entrinnen und der schwer gestörten Harmonie von Mensch, Natur und Kosmos wieder etwas näher zu kom-

Mesmers grundlegende Annahme

men.

kleinsten, gleichförmigen, scharf begrenzten, unteilbaren, undeformier-

besteht

darin,

baren und masselosen Kügelchen aufgebaut sei. 11

dass

alles

Seiende

aus

Diese bezeichnet er als

Urkügelchen".

In Anlehnung an die Nomenklatur subatomarer Partikel möchte

ich als

Bezeichnung für Mesmers Urkügelchen den Begriff "Kosmon" vorschlagen, da es sinnvoll erscheint, Einheit und Symmetrie der Natur in einer ähnlichen Bezeichnung ihrer kleinsten und grössten Einheit anklingen zu lassen.

Im Gegensatz zu den Ihrer Unteilbarkeit im Verlauf der wissenschaftlichen Entwicklung längst verlustig gegangenen Atomen stellen damit die Kosmonen

defini tionsgemäss die unwiderruflich kleinsten

im

Universum

vorhandenen Teilchen dar. Wir haben sie uns also von beliebig kleiner, aber doch stets endlicher Grösse vorzustellen. Allerdings werden wir diese hypothetischen Teilchen aufgrund der Haisenberg' sehen Unschärferelation,

der Diskussion

der

Struktur des Photons noch ausführlicher zu sprechen kommen werden,

auf welche wir bei

mit

naturgesetzlicher Gewissbei t nie direkt beobachten können.

Ihre genaue

Grösse und die Bestätigung ihrer von Mesmer angenommenen Kugelgastalt

- 6 -

- 7 -

kann einzig und allein indirekt aus dem unserer direkten Beobachtung zugänglichen Verhalten der Natur abgeleitet werden. ist

mit Sicherheit anzunehmen , dass die Kosmonen an Kleinheit die kleinsten bekannten

Elementarteilchen

um

einige ,

Wohl

lassen

sich

Tetraeder

und

nächsteinfache Körper ebenfalls nur mit einem Parameter,

Wi e im nächsten Kapitel noch ausfü hrlich er diskutiert werden soll ,

uns

Kosmon vorstellen können .

vielleicht

sogar

um

sehr

viele Grössenordnungen übertreffen und die Kugelgestalt tatsächlich ihre weitaus wa hr schei nlichste Form darstellt .

Würfel

nämlich

als

ihrer

Seitenlänge, definieren. Jedoch zeigen sie mit ihren vier bzw. acht Eck punkten bereits eine wesentlich komplexere Anordnung im Raum

als

die

völlig radialsymmetrische Kugel (sh . ebenfalls Abb . 1). Weiter ist klar, dass die Eigenschaften " scharfe Begrenzung"

und " Unde-

formierbarkeit " die einfachstmöglichen Eigenschaften einer konkret existierenden Kugel sind, da bei unscharfer Begrenzung zusätzliche Definitionsschritte zur Beschreibung der Art dieser Begrenzung mit Hilfe eines Wolkenmodells oder eines Feldbegriffes notwendig wären und bei einer de-

wir wollen nun im folgenden versuchen, sich

die Kosmonen- Hypothese und die

daraus ergebende Kosmonentheorie nicht nur unter dem

Aspekt

der

formierbaren Kugel ihre elastischen Eigenschaften näher umschrieben wer den müssten.

Logik und der Uebereinstimmung mit unserer gefühlsmässigen und experi -

Dass Gleichförmigkeit und Unteilbarkeit ebenfalls das Kriterium des Ein -

mentelle n Erfahrung der Natur , sondern stets auch nach dem Kriterium der

fachstmöglichen erfüllen , liegt auf der Hand.

gröss tmöglichen Einfachhel t

zu

Die sehr wesentliche Annahme der Masselosigkeit der Kosmonen ergibt sich

ü berprüfen. Als einfach soll eine Vorstellung dann gelten , wenn sie mit

daraus , dass nach der Kosmonentheorie das Phänomen der Materie und damit

einem Minimum an Grundbegriffen auskommt , welche mit möglichst wenigen

auch der Masse erst aufgrund

De finitionsschritten auf Elemente unserer Alltagserfahrung zurückgeführt

Kosmonen relativ zueinander entstehen kann,

werd en können.

ausführ li ch diskutiert werden soll.

Al l e

wirklichen

darzustellen

ja

stets

bestimmten

Bewegungszustandes

wie es

im

Wir werden sehen ,

folgenden dass

auf

von noch

diese

Weise eine sehr einfache Darstellung der Grundeigenschaften der Materie "Masse " und "Elektro-Magnetismus" möglich ist, was die anfänglich viel -

grösstmög lichen

haben

eines

Natur

der

Physik

Richtigk eit

einer

Kriterium

der

ihre

zu

Das

in

auf

Vereinfac h ung unserer Vorstellungen über die Funktionsweise der geführt .

Fortschritte

und

Einfachhel t,

welches

auch

g anz allge me in bei ei n er lebensnahen und damit auch allgemeinverständli-

l eicht etwas sonderbar anmutende Annahme der Masselosigkeit des Kosmons reichlich rechtfertigen wird .

c hen Theorie soweit immer möglich erfüllt sein muss, wird uns somit wei -

Weiter müssen wir uns im klaren sein, dass die kleinsten in neuerer Zeit

tere wichtige Hinweise auf die Brauchbarkeit der jeweils zur Diskussion

gefundenen stab il en und selbständig

stehenden Modellvorstellung geben.

chen,

existenzfähigen

nämlich Neutrinos und Photonen ,

subatomaren

ebenfalls höchst

Teil -

wahrscheinlich

masselos sind . Zusätzlich existieren sie niemals im Ruhezustand , sondern nur als stets mit Li chtgeschwindigkeit bewegte Teilchen, we l ch letztere Eigenschaft wir dann für das Kosmon ebenfalls zu postulieren haben werNach dem Kriterium der grösstmöglichen Einfachheit stellt das Kosmon als

den (sh . Kap . V) .

~i nzig es

Der unteilbare und undeformierbare Stoff ,

Grundelement , a us dem die ganze Natur aufgebaut ist, sicher die

aus dem das Kosmon besteht,

e infuc hste theore tisch denkbare Modellvorstellung dar.

ste ll t

Au~h

führbare , als primär gegeben anzunehmende Grösse dar . Sie wurde jedoch -

e n tspricht die Kuge l

C:c:sLal

t.

als Körper mit der einfachsten geometrischen

(sh. 1\bb. 1) sicher der einfachsten Form , in welcher wir uns das

eine defintionsgemäss nicht mehr auf kleinere Elemente zurück -

wie bereits erwähnt -

strikt nach dem Kriterium des Einfachstmöglichen

- 8 -

- 9 -

g e wählt und stellt als einzige derartige Grösse das absolute Minimum von f ür

d en

Aufb a u

einer

physikalischen

Theorie

natü r lich

unb e dingt

n otwe n d i ge n a x iomatisch e n Strukturgrössen dar.

verschiedentlich ausführlicher zu sprechen kommen werden,

eine

im Sinn

der abstrakt-mathematischen Physik sehr befriedigende, sich auch auf anderen Gebieten sehr bewährende theoretische Interpretation dieses merk würdigen Tatbestandes geben. Doch hatte er damit keineswegs, wie von seinen unkritischen Epigonen oft behauptet wird, der Aethertheorie den endgültigen Todesstass gegeben

_

dazu war er e i n viel zu exak t er Denker:

"Gemäss der allgemeinen Relativitätstheorie ist e in Raum ohne Aether undenkbar; denn in einem solchen gäbe es ni c ht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmögli c hkeit von Ma ssstäben und Uhr en, also auch keine räumlich-zeitlichen Entfernungen im Sinne der Physik." (8) Ab b il dung 2 :

Aufs icht a uf e i ne ungeo rd nete di c h te s t e Kugel p ac k ung .

Allerdings zog er dann mit dem nachfolgenden Schlussatz seiner kurzen und brillanten Rede über "Aeth e r und Relativitätstheori e " am 5 . Ma i

V.Jei ter n immt Mesmer an ,

dass

die

Kosmo n en

das

ganz e

wir es un s vorstellen können , lückenl os erfül l en . den Zwischenräum en ,

di e

a u ch bei

de r

Univers um,

Es gi b t

sowei t

also ausser

dichtestmöglichen Anordnu ng z wi -

1 920

a n der Universität Leiden eine n klaren Schlus s trich unter alle bisherigen Aethertheori e n, um di e sich di e beste n Köpfe der vorrelativistis c hen Physik so intensiv bemüht hatten:

schen den kugelförmigen Kosmone n verb l e iben, k e inen l eeren Rau m. Mit der An nahme der v ol l ständigen Raume rfül lu ng ha t

Mesme r wi ederum in

einem sehr wesentlichen Punkt die einfachste Lösu ng gewählt : Wür den die Kosrnonen nämlich den Ra um nicht vollstä n dig erfül len und da mit a l s " Kos monc:nraum

11

in sehr einfache r Weise a uc h wesensmäss i g da r st e l l e n,

e rgä be

"Di e ser Aether darf aber nicht mit der für ponderable Medien charak teristis c h e n Eigenschaft ausgestattet g e dac ht werden,

aus

d urch

di e

Zeit verfolgbaren Teilen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht ange wendet werden . " (8)

s i ch die Notwendigkeit , den Raum durch den Begriff der " ni cht be g r e nzten Leere " def i n i ere n z u müsse n,

wa s

-

wie noch dis k ut i e r t

werde n so ll -

e ini ge logisc h en Sc hw i e r i gk e i t en bere ite t . Damit ste llt d er Kosmon e nr aum als d e n Raum definie re n d e Grun ds ubstan z d es Sei e n den ei n e Ar t Aethe r dar.

di e

Fe rnw i rk u ngen

ü b erm ittel n des

zu sprechen kommen werden, brachte dann für die folgende Zeit bis heute einen völligen Verzicht auf konkrete Aethermodelle und eine Beschränkung

Der Aethe r wurde j a v on der v orre l at iv i sti sc h e n Phy s ik a ls r a u mer füll e nd es ,

Diese im wes e ntlichen auf dem relativistischen Pr inzip der Aequivalenz der Bezugssysteme begründete Feststellung, auf die wir noch ausführlich

hypothe t i sc he s

Medium

in

e i ner

Vi e lzah l v o n Modellvors te l lunge n als Flüssigkeit ode r Fe stkörp e r postuli ert un d ei f rig e xperimentell gesucht - allerdings oh n e jede n Er folg. Einst ei n k o nnte dann mit s e iner Rela tivitä t sth e ori e , a uf welche wir noch

a uf die rein mathematische Beschreibung des nach der Relativitätstheorie nun vierdimensionalen und damit natürlich nur noch in abstrakter Weise darstellbaren Zeit-Raumes . Mangels konkreten Aethermodells musste die Relativitätstheorie also ihrer Raumvorstellung vom Begriff des

leeren Raumes ausgehen.

-

in

Dass

- 11 -

- 10 -

sich auch hi er Einstein mi t

diesem Begriff nicht so leicht getan wie

ther bis auf diese logisch unbedingt notwendige Gru ndfunktion weiterhin

vi e le se in er Nachfolger, ze i gt sich darin, dass er sich i ri seiner sonst

völlig "arbeitslos"

und fiel

deshalb -

vermutlich

sehr

zu

Unrecht

-

sehr knapp gehaltenen Einfü h r u ng in die Relativitätstheorie (9) über ein

weitgehend der Vergessenheit a nhe im.

ganzes Kapitel hinweg mit dieser Frage auseinandersetzt . Hierbei geht es

Es ist jedoch nicht z u üb ersehen, dass mit fortschreitendem ·Eindringen

vo r allem um die Auseinandersetzung mit der fo l genden Argumentation Des -

der modernen Physik in den Mikrokosmos (= die Welt des Kleinen) der nach

cartes ' :

de m Verschwinden des Aethe rbegriffs z ur Raum darstellung noch verbliebene "selbständig existenzfähige l eere Raum" gerade in den letzten Jahren in

"Raum ist wesensgleich mit Ausdehnung.

Ausdehnung aber ist an Körper

sehr auffälliger Weise immer aktiver und vielgestaltiger wurde . Es gibt nämlich kaum noc h

gebunden . Also kein Raum ohne Körper, d.h. kein leerer Raum. " (9)

ei nen fundamentalen Prozess der subatomaren Physik,

der ohne seine Mitwirkung abläuft , und die Physiker kommen immer mehr zu Nac h Descartes kann a l so von Raum lediglich in Verbindung mit Körpern

der Erkenntnis , dass "das Vakuum ein sehr kompliziertes Gebilde

ges prochen werden , wie es z.B . bei dem von einer Schachtel (also einem

( 26 )

ist . "

ist.

Nach den neuesten Erkenntni ssen lässt sich der leere Raum nämlich sogar

Einen unabhängig von konkreten Körpern exist ierenden Raum, den man sich

polarisieren und kann aus si c h se lb st heraus alle mögli c h en Sorten von

als "selbständig

vorstellen

Tei lchen entstehen l assen. Damit e manzipiert er sich i mmer mehr von sei-

kann , kann es also nicht geben .

ner bisherigen Statistenro ll e zu einem der meistbeschäftigte n Darsteller

Auch wenn Einstein im folgenden zum Schluss kommt, dass diese der Al l-

auf der Bühne des Mikrokosmos , was zu seiner passiven Grundeigenschaft

konkre ten ,

dreidimensional en Körper)

existierende Leere"

umschlossenen Raum der Fal l

auch

tatsächlich kaum

tagserfahrun g e n tsprechende Logik Des cartes' i st , muss er doch einräumen, reales Ding,

nicht

unbedingt

zwingend

das s dem " Raum , gedacht als selbständiges

e twas unbefriedigendes anhaftet. "

(9 )

Schliess lich ver-

der abso lu ten , nur von an sich körperlosen Feldern in konkret nicht vorste llbarer Weise " erfüllten" Leere nicht so rec ht passen will. Damit wäre es nun sicher an der Zeit , sich über eine eventuell doch mögliche konkrete Struktur des weitgehen d

s ucht er das Problem mit dem Feldbegriff zu lösen:

vergessenen Einstein' sehen

Ae -

thers wieder e i nige ne u e Gedanken zu machen, wozu Mesmers " Urkügelchen" Erst die Idee des Feldes als Darsteller des Realen zeigt den wahren

Raum" sicher einige wicht ige Anstösse geben könnte .

Ke rn von Descartes ' Idee: Es gibt keinen "feld-leeren" Raum ." (9)

Hierbei aber bleibt die Frage im Raum stehen , wie ein Feld ,

also e ine

lediglich als Eigenschaft des Raumes definierte und damit an sich kör-

In der Kosmonentheorie ergibt s ich nä ml ich der Raum b egriff logisch klar

p e rlose Grösse , den Raum tatsächlich wesensmässig darstellen so ll. Die -

und gut vorstellbar als beliebig gross zu de nk ende Anhäufung von Kosmo-

ses Widerspruches aber war sich Einstein offensichtlich bewusst, weshalb

nen,

e r den Begriff "feld-leer" in Anführungszeichen setzt und - wie bereits

doch eine e ndli che Ausdehnung b es itz t . Die Kosmonen e r fü ll en a ls o nicht

von denen jedes ungeachtet

seiner

fast

unermesslichen

Kl einheit

o b e n erwähnt - dem Aether als rein abstraktem Träger der physikalischen

irge ndeinen vorbestehenden leeren Raum , sondern es kann nur aufgrund ih-

E igc n schnften des Raumes wenigstens noch ein theoretisches Aschenbrödel -

res Vorhandenseins überhaupt von Raum gesprochen werden. Sie definieren

OnsPin zuge s teht.

damit a ls Kosmonenraum den Raumbegriff der Kosmonentheorie,

In der weiteren Entwicklung der Relativitätstheorie blieb dann der Ae-

das Kosmon die Grundeinheit des Raumes darstellt.

in we l che m

- 13 -

- 12 -

Der leere Raum zwischen den dicht aneinander liegenden Kosmonen ist mit

für die Bewegung der Kosmonen relativ zueinander zumindest einmal

der allseitigen Umgrenzung durch die Oberflächen der umgebenden Kosmonen

der Formulierung her nicht mehr im ursprünglichen Sinn gültig sein kann .

von

in seiner räumlichen Gestalt klar definiert und bereitet so keine theoretischen Schwierigkeiten, im Gege n teil: Indem er in dieser rein passi -

Wenn wir zudem noch als

ven , durch konkrete Körper definierten Form das Nicht- Seiende darstel l t,

Primordialraum annehmen , wo alle Kosmonen eine völlig isotrop im unbe-

im

grenzten

Gegensatz

zu

dem

sich

das

in

überhaupt erst manifestieren kann ,

den

Kosmonen

erfü ll t

er

dargeste l lte

eine

logisch

Seiende

unbedingt

Zeit- Raum

Grundbewegungszustand

verteilte

ungeordnete

des

Kosmonenraumes

Relativbewegung

zeigen

den

( sh .

Kapitel V), kann dann- wie ebenfalls noch diskutiert werden soll - auch ei ne Verletzung des dem Einsteinsehen Verdikt zugrundeliegenden Relati-

notwendige Funktion. Alles muss sich ja aus einem Gegensatz heraus darstellen:

Ohne Nacht

vitätsprinzipes vermieden werden , wodurch das Verbot eines sich konkret darstellenden Aethers für die Kosmonentheorie endgültig hinfällig wird.

gibt es keinen Tag , ohne Böses kein Gutes.

Bevor wir aber die für die vorliegende Arbeit zentrale Frage der Existenzberechtigung eines konkreten relativistischen Aethermodells in den Doch haben wir nun dem Aether als beliebig weit ausgedehnte Anhäufung

erwähnten Kapiteln ausführlicher diskutieren wollen, sollen im folgenden

von Kosmonen in ungeordneter dichtester Kugelpackung bereits eine kon-

die Geometrie und das Bewegungsverhalten dichtester Kugelpackungen kurz

krete Gestal t gegebe n und es liegt auf der Hand , dass wir zur Darstel-

dargeste llt werden,

wenigstens sowe it sie zum Verständni s

lung der lebendigen ,

dialraumes

Zeitbegriffes

bewegten Vielfalt unserer Erfahrungswelt mit Si -

cherheit auch Relativbewegungen der Kosmonen untereinander als praktisch

und

des

der

Kosmonentheorie

des

Primor-

notwendig

sind.

Diese von der Annahme eines bestimmten Bewegungszustandes des Kosmonen-

einzige var iable Grösse in dieses einfachstmögliche Grundmodell des Sei-

raumes au sgehenden Ueberlegungen der nächsten beiden Kapitel dürfen je-

e nden einführen werden müssen .

doch ganz bewusst nur unter dem Vorbehalt des späteren Bewe ises der oben

Kommt es damit aber nicht zwangsläufig zu einer Kollision mit dem oben

angedeuteten Möglichkeit der Integration der Relativitätstheorie in die

zitierten Verdikt Einsteins, wonach man sich den Aether nicht als aus

Kosmone ntheor ie angestellt werden.

"durch die Zeit verfolgbaren Teilen"

(8)

bestehend,

also

keinesfalls

konkret un d damit in einem bestimmten Bewegungszustand befindlich vorstellen darf? Dies wäre tatsächlich der Fall, wenn wir den Bewegungszustand des Kosmon e nraumes mit den klassischen, absoluten Begriffen von Raum und Zeit b e schreiben würden . Dies ist jedoch weder notwendig noch sinnvoll. Wie wir zu zeigen versuchen werden, kann nämlich mittels einer einfachen Erwei terung von Mesmers Physik eine Reduzierung des Zeitbegriffes

auf

den

Raumbegriff und damit eine Transformation des vierdimensional en Minkows ki - Raumes der Relativitätstheorie in den dreidimensionalen Kosmonenraum der Kosmonentheorie durchgeführt werden ( sh . Kapita l s teins Verbo t

eines bestimmten

Bewegungszustandes

IV),

der

wodurch Ei n-

Aether - Teilchen

-

- 15 -

14 -

keiten auftreten und als solche wiederum sehr tiefe Gefrierpunkte auf-

III. Die Geometrie des Kosmonenraumes

weisen. Helium weist infolge seines kleinsten Atomdurchmessers von allen Edelga-

1. Reibungslose Kugelflüssigkeiten und Entsprechungsgesetz

sen die schwächste interatomare Wechselwirkung auf und tritt deshalb bei Wie bereits erwähnt, ist die Annahme einer Relativbewegung der Urkügel-

Normaldruck auch in der Nähe des absoluten Nullpunktes überhaupt nicht

chen untereinander zur Darstellung unserer von steter Bewegung erfüllten

mehr als Festkörper in Erscheinung. Im Gegenteil zeigt es in diesem Tem-

Erfahrungswelt sicher eine unabdingbare Voraussetzung.

peraturbereich sogar das spektakuläre Phänomen der Supraflüssigkeit mit

Bevor wir die Möglichkeit der Kosmonenbewegung aber als gegeben betrach-

verschwindender

ten dürfen, muss untersucht werden, ob sie in keinem logischen Wider-

Eigenschaften die unbeschränkte Erhaltung von Wirbelbewegungen für

Zähigkeit,

von

deren

hochinteressanten

physikalischen die

spruch zu unseren bisherigen Annahmen über die Struktur des Kosmonenrau-

Kosmonentheorie von ganz besonderer Bedeutung ist (21). Doch davon soll

mes steht. So muss vor allem die Frage geklärt werden, unter welchen Be-

erst in einem späteren Kapitel die Rede sein.

dingungen eine Relativbewegung innerhalb einer dichtesten Kugelpackung

Betrachtung steht vorerst einmal die Tatsache im Vordergrund,

Für unsere gegenwärtige dass eine

überhaupt möglich ist.

aus kugelförmigen Grundelementen bestehende Flüssigkeit das beweglichste

Ganz allgemein hängt die Beweglichkeit eines aus dicht aneinander gela-

Fluidum ist, welches wir überhaupt kennen.

gerten Einzelelementen bestehenden Stoffes ja von der Geometrie seiner

Aufgrund dieses Vergleiches können wir zumindest einmal als wahrschein-

Grundbausteine

und

von

den

zw i sehen

diesen

auftretenden

Kräften

ab,

lieh annehmen, dass bei ungeordneter dichtester Kugelpackung die Kosmonen ebenfalls untereinander beweglich sind. Auch zeigt sich klar,

welche allenfalls einer Bewegung als Reibung entgegenwirken können. Um uns die Situation im Kosmonenraum besser vorstellen zu können, wollen

ihre Beweglichkeit umso grösser ist,

wir vorerst einmal vergleichsweise das Bewegungsverbalten von

wirkenden anziehenden Kräfte annehmen.

unserer

direkten Beobachtung zugänglichen dichtesten Kugelpackungen betrachten.

dass

je kleiner wir die zwischen ihnen

Nach dem Prinzip des Enfachstmöglichen wollen wir deshalb vorerst einmal

Stoffe mit gleichartigen kugelförmigen Grundbausteinen in inkompressib-

-

ler dichtester Packung kennen wir als in der Regel verformbare Festkör-

Modellvorstellung zwingen - von der Annahme ausgehen, dass eine allfäl-

d.h.

solange

uns

keine

Widersprüchlichkei ten

zu

einer

komplexeren

per und als Flüssigkeiten. Die erstere, zumindest in Teilbereichen eine

lige Bewegung der Kosmonen untereinander völlig reibungsfrei erfolgt und

kristalline Ordnung aufweisende Erscheinungsform finden wir vor

allem

sich die Kosmonen also in keiner Weise im Sinne einer Fernwirkung anzie-

bei reinen Metallen unter Normal temperatur, die letztere z. B. bei flüs-

hen oder abstossen. Damit entfällt nämlich eine das Modell komplizieren-

sigen Edelgasen, wo bei tiefen Temperaturen die kugelförmigen Einzelele-

de

mente als Flüssigkeit eine ungeordnete dichteste Kugelpackung aufweisen.

unteilbaren kleinsten Einheiten des Seienden sowieso nur schwer vorstel-

Ob ein Stoff dieser Art als Flüssigkeit oder als Festkörper auftritt,

len könnte.

hängt also neben den Aussenfaktoren Druck und Temperatur von den zwischen seinen Atomen auftretenden, vor allem elektromagnetischen Wechselwirkungen ab. Diese treten bei den Edelgasen infolge der kugelsymmetrischen

Ladungsverteilung

bei

vollbesetzter

Elektronen-Aussensehaie

am

schwächsten in Erscheinung, weshalb diese Stoffe auch nur unter künstlich erzeugten Druck- und Temperaturbedingungen überhaupt als Flüssig-

Annahme

einer

Reibung,

deren

Zustandekommen

man

sich

bei

den

- 16 - 17-

welche wir uns den Kosmonenraum nun vorstellen können, noch um einiges beweglicher sein als supraflüssiges Helium, wo ja immer noch minimale nichtmechanische Wechselwirkungen auftreten, nämlich vor allem die auf induzierten elektrischen Dipolen beruhenden Van-der-Waals-Kräfte. Zudem hat das Helium-Atom auch nur angenähert die Gestalt einer Kugel

(zur

Struktur des Helium-Kerns sh. Abb. 97). Der Kosmonenraum mit seinen völlig runden und reibungslosen Kugelelementen stellt damit nicht nur eine Abbildung 3:

Die sich aus der dichtesten Raumerfüllung ergebende Wechselwirkung unter den Kosmonen bei der Translationsbewegung

Art

"Super-Supraflüssigkeit",

sondern

sogar

die

ideale

Flüssigkeit

schlechthin dar. Supraflüssiges Helium aber kommt dem Bewegungsverhalten des Kosmonenrau-

eines Kosmons.

mes weitaus am nächsten, da die Helium-Atome in diesem thermodynamischen Die Wechselwirkung zwischen den Kosmonen beschränkt sich dann auf die rein logisch aus ihrer dichtestmöglichen Anordnung hervorgehende Tatsache, dass ein sich fortbewegendes Kosmon die vor ihm liegenden zur Seite

Zustand

infolge

praktisch

fehlender

thermischer

Eigenbewegung

einen

dichtgepackten Verband kugelförmiger Einzelelemente darstellen, der infolge der geringen interatomaren Wechselwirkung aber trotzdem nicht als

der dichtesten

Festkörper, sondern als in fast unglaublichem Ausmass bewegliche Flüs-

Raumerfüllung sofort wieder durch ein nachrückendes Kosmon geschlossen

sigkeit in Erscheinung tritt. - Helium, das erste einatomige und damit

wird (sh. Abb. 3).

kugelförmige Element das Periodensystems und zugleich auch das nach Was-

schiebt und der

hinter

ihm

freiwerdende

Raum

infolge

Diese Wechselwirkung der Kosmonen untereinander in

der Art einer Flüssigkeit ist selbstverständlich auch bei Masselosigkeit

serstoff zweithäufigste Element im Universum,

stellt damit

in seiner

dieser Teilchen möglich, da sie ja lediglich durch ihre masseunabhängige

supraflüssigen Form sicher das beste unserer direkten Beobachtung zu-

Raumerfüllung bei starrer Begrenzung bedingt ist.

gängliche Aequivalent der Kosmonenflüssigkeit dar.

Wenn wir uns in der Kosmonentheorie tatsächlich nur auf diese einfachste

Dass Wasserstoff als zweiatomiges Molekül mit folglich fehlender Kugel-

Art der Kosmonen-Interaktion besch!'änken wollen, müssen wir uns aber im

symmetrie der Kosmonenflüssigkei t weniger ähnlich

klaren sein, dass in diesem Fall im Kosmonenmodell sämtliche in der Phy-

Hand.

sik vorkommenden Kräfte,

also

auch die

sogenannten Fernwirkungen,

bestimmte Varianten dieser "Ur-Wechselwirkung

nenraum

darstellbar

sein

müssen.

Dass

11

ist,

liegt

auf der

als

im dichterfüllten Kosmo-

diese

Erklärung

sämtlicher

sogenannter Fernwirkungen durch Nahwirkungen theoretisch keineswegs un-

Damit stossen wir bei unserer Darstellung der Kosmonentheorie erstmals

möglich

auf das für eine allgemeine Ganzhai tstheorie wohl wichtigste Naturge-

ist,

soll

in Kapitel VII

dieser

Arbeit

zu

zeigen

versucht

werden.

setz, nämlich das Entsprechungsgesetz. Dieses wurde nach der Ueberlieferung der Menschheit vom altägyptischen Gott Dehuti (Thot, Hermes Trismegistos) als Inschrift auf einer Tafel aus Smaragd,

der sagenumwobenen

"Tabula smaragdina", offenbart. Als völlig reibungsloses Fluidum muss damit die Kosmonenflüssigkeit, als

Dehuti stand als kluger Hüter des "Mond-Auges", des uns auch zur Nachtzeit noch verbleibenden Wiederscheines des Sonnengottes,

an vorderster

- 18 -

- 19 -

Front in der ewigen Auseinandersetzung zwischen Licht und Dunkelheit,

und in engem Zusammenhang mit dem ersten Teil der Inschrift gesehen wer-

welche

ganz

im Zentrum der altägyptischen Weltanschauung steht.

Als

den; also etwa in der folgenden Weise: "Freue Dich dar an und mache Dein

"Herr der Zeit" besass er Einblick in die tiefsten Geheimnisse der Natur

Glück damitl

und galt deshalb als Vater der Alchemie,

Dies wäre dann wahrscheinlich so zu verstehen,

der an ihren Anfängen noch

11

dass lediglich ein von

ganzheitlichen Naturwissenschaft.

der Freude getragenes emotionales Be-greifen, Erfassen und Erfühlen des

Das nach der Ueberlieferung die Quintessenz seines Wissens zusammenfas-

Entsprechungsgesetzes die Voraussetzungen dafür schaffen kann, dass der Mensch durch eine von Liebe und ganzheitlichem Verständnis ausgehende

sende Entsprechungsgesetz lautet in der einfachsten Formulierung:

praktische Anwendung der Naturgesetze auch wirklich glücklich werden

T~ JJ.v&.~

·d

T~ K~"Ct..)

Xoc.7~E

't'~ ...:i..r:w

r€

K«i

kann.

t:~ J!.vt:..J

"

" EV'CVXEt... In unserem konkreten Fall ergibt sich damit, dass die Tatsache keines-

Dies heisst in der Uebersetzung:

wegs auf einem Zufall beruht, dass das Helium-Atom als erstes einatomi11

Was oben ist, ist auch unten; was unten ist, ist auch oben.

ges Element in der Entwicklungsreihe der Materie in mancherlei Hinsicht

Freue Dich und werde glücklich!"

wieder ähnliche Eigenschaften aufweist wie das unserer direkten Beobachtung nicht mehr zugängliche, ganz am Anfang der Entwicklungsreihe des

Dabei klingt im Griechischen noch als zusätzliche Bedeutung mit: innen istt ist auch aussen; was aussen ist, ist auch innen.

11

-

"Was

Dies be-

deutet sehr wahrscheinlich nichts anderes, als dass die Natur aufgrund

Seienden überhaupt stehende Kosmon. Ganz im Gegenteil ist dieser Tatbestandaufgrund des Entsprechungsgesetzes mit Sicherheit zu erwarten. Dies wäre somit ein Hinweis darauf, dass wir mit der aufgrund des Prin-

ihres einfachen und symmetrischen Aufbaus stets die gleichen Grundele-

zips des Einfachstmöglichen und der Logik getroffenen Annahme einer rei-

mente auf verschiedenen Ebenen und in verschiedener Gestalt wiederholt,

bungslosen Kugelflüssigkeit als Grundsubstanz des Seienden tendenzi.ell

wie es z.B. im Periodensystem der Elemente oder bei dem in verschieden-

richtig liegen.

ster Gestalt immer wieder in Erscheinung tretenden biologischen Bauplan

Doch dürfen wir uns mit dem Helium-Modell besonders bei der Beweisfüh-

der Wirbeltiere sichtbar wird. - Wir werden in der vorliegenden Arbeit

rung in der Frage, ob eine Bewegung im dichtgepackten Kosmonenraum vom

noch Gelegenhel t

genug finden,

dieses

fundamentale

Naturgesetz

näher

kennenzulernen.

Standpunkt der Geometrie her überhaupt möglich ist, nicht ganz zufrieden geben,

da das Entsprechungsgesetz stets lediglich Gemeinsamkeiten auf

Der zweite Teil der Inschrift kann auch lediglich als Grussformel gedeutet werden,

etwa im Sinne von "sei gegrüsst und lebe wohl!" Doch

scheint sehr unwahrscheinlich,

dass der kluge Dehuti

den

es

wertvollen

täten sein können. Das Entsprechungsgesetz kann aus diesem Grund auch als Ae;onlichkei tsgesetz bezeichnet werden, wie dies z. B.

Hahnemann für

Platz auf seiner Tafel für eine banale Grussformel vergeudet, nachdem er

seine Anwendung in der Medizin getan hat (2). Er bezeichnete nämlich die

schon das grosse Entsprechungsgesetz zu einer bereits an der Grenze des

von ihm gefundene Regel, dass eine Krankheit am besten durch ein Medika-

noch Verständlichen liegenden Kurzformel verdichtet hat. Deshalb muss

ment geheilt wird, das in seiner Wirkung auf den Gesunden ähnliche Symp-

dieser Nachsatz sicher als wesentlicher Bestandteil von Dehutis Aussage

tome hervorruft wie die zu heilende Krankheit beim Patienten,

als Simi-

- 21 - 20 2. Geordnete und ungeordnete Kugelpackungen le-(Aehnlichkeits-)Prinzip. In dieser Weise müssen sich in der Homöopathie Krankheit und Heilmittel entsprechen und diese Art

der

Therapie

stellt damit die wichtigste Anwendung des Entsprechungsgesetzes

in der

Medizin dar. Doch zurück zur Aehnlichkeit unserer beiden Kugelflüssigkeiten: Die Kosmonen wurden ja nach dem Prinzip des Einfachstmöglichen als nicht deformierbare, scharf begrenzte Kugeln definiert, was für das von seiner wol-

kenartigen Elektronenhülle unscharf begrenzte Helium-Atom sicher nicht genau zutrifft. Deshalb dürfen wir nicht einfach von der Annahme ausgehen, dass das Bewegungsverhalten von flüssigem Helium in jedem Fall mit den Bewegungsgesetzen des unstrukturierten Kosmonenraumes genau übereinstimmt.

Exakte Aussagen sind deshalb einzig aufgrund der geometrischen Betrachtung der dichtesten Kugelpackung möglich. Aus diesem Grund soll das Problem der Bewegung

in der dichtesten Kugelpackung unter

diesem

Aspekt

Abbildung 4:

noch etwas ausführlicher erörtert werden.

Geordnete dichteste Kugelpackung (Raumerfüllung 74,o5%) und dichteste Würfelpackung (Raumerfüllung 100%).

Rein von der Anschauung her ist klar,

dass die Kugel von allen uns be-

kannten geometrischen

die

Formen

sicher

beweglichste

ist.

Wenn

überhaupt ein Körper in dichtester Packung beweglich sein kann,

also

ist es

sicher die Kugel. In engem Zusammenhang mit der Beweglichkeit der Kugelgestalt steht die aus Abb.

4 hervorgehende Tatsache,

dass selbst eine aus

in dichtester

Weise angeordneten Kugeln bestehende Packung den Raum nie vollständig erfüllen kann, wie dies z.B.

bei der ebenfalls dargestellten dichtesten

Würfelpackung mit einer Raumerfüllung von 100% der Fall ist. Es sind also bei jeder Kugelpackung immer Zwischenräume leeren Raumes vorhanden, welche die Struktur lockerer und damit auch beweglicher gestalten.

- 23 -

- 22 -

Abbildung 5 :

Oie der Diamantstruktur entsprechende lockerste Form einer geordneten Kugelpackung, wo die Berührungspunkte der ein zelnen Kugeln tetraedrisch angeordnet sind .

Einfache kubische Ku-

Achter-Packung (deckungs -

Zehner- Packung (um

Koordinationszahl: 4. Raumerfüllung: 34%.

gelpackung

gleich übereinander gela-

einen halben Kugel-

gerte Sechser - Rosetten)

durchmesser geradli-

(lo)

linig verschobene

Unter dem Begriff " Kugelpackung" sollen in dieser Arbeit alle Anordnungen von Kugeln v e rstanden werden,

wo

im

Ourchschni tt

jede

Kugel

Sechser-Rosetten)

von

Nachbarkugeln in der Weise berührt wird, dass eine translatorische Bewe-

Koordinationszahl: 6

Koordinationszahl: 8

Koordinationszahl:lO

gung innerhalb der Packung nur unter Verschiebung benachbarter Kugeln

Raumerfüllung: 52.36%

Raumerfüllung: 60,45%

Raumerfüllung: 69,8%

mö glich ist. Dies ist - wie man sich anhand eines Balles leicht vergegenwärtigen kann -

dann der Fall, wenn eine Kugel von mindestens vier

über beide Hemisphären verteilten Berührungspunkten in einer bestimmten Lage fixiert wird. Abb. 5 illustriert diese Situation in der geordneten Kugelpackung.

Aufsicht

Abbildung 7:

Abbildung 6:

Aufsicht

Aufsicht

Weitere Beispiele geordneter Kugelpackungen (10) .

Kugeldreieck,Kugelquadrat und Sechser- Rosette als wich-

Es liegt auf der Hand,

dass die geometrische und mathematische Analyse

tigste plane Grundelemente geordneter Kugelpackungen . Ku -

geordneter Kugelpackungen infolge der rege l mässigen Wiederholung gleich -

geldreieck und Sechser- Rosette als dichteste plane Kugel-

artiger Grundelemente sehr viel einfacher ist a l s die theoretische Er-

anordnungen bilden in dichtesten Kugelpackungen Ebenen

fassung von ungeordneten Kugelpackungen . Gerade diese sind nun aber als

dichtester Packung .

Grundstruktur von Kugelflüssigkeiten bei der Annahme eines entsprechend

- 24 -

- 25 -

flüssigem Helium beweg l ichen Kosmonenraumes für uns in erster Linie von

von Gefässinh al t

Interesse . vorläufig sind wir jedoch zu ihrer Beschreibung noch weitge-

Vermeidung einer die spontane Anordnung

zu Kugelgrösse genügend gross gewählt werden der

Kugeln

störenden

und

zur

Wirkung

hend auf experimentelle Arbeiten mit Packungen gleichförmiger makrosko-

planer Wände

Pischer Kugeln angewiesen, welche jedoch erfreulicherweise bereits · von

werden .

vers chiedenen Forschern mit grosser Gründlichkeit und im

Schütteln oder durch Kompression eines flexiblen Gefässes (Gummiballon)

wesentli chen

übereinstimmenden Resultaten durchgeführt wurden (10- 19).

die

Wurden

Abgrenzung

die

der

Testbehälter

Kugelpackungen

nun

'

:~, a)

I

S

sanftes

sondern es zeigte sich bei

den

Raumerfüllung von 63 , 7%, welcher offensichtlich der dichtesten ungeord nete n Kugelpackung entspricht .

l

b)

2

Die lockerste stabile Form der ungeordneten Kugelpackung stellte sich im

1

Experiment ebenfalls als deutlich abgrenzbare Strukturvariante dar . Ihre Aufsicht

Raumerfüllung von

60,1%

entspricht

interes santerw e ise

Wert der geordneten Achter- Packung ( sh. Abb. a) hexagonal-dichteste Kugelpackung

7),

fast

genau

dem

welch er sich nach der

~ loo% = 60 , 45% berechnen lässt . Offensichtlich stellt die ge3•1" ordnete Achterpackung mi t der Koordinationszahl 8 punkte Raumerfüllung Formel

b) ku bisch-dichteste Kugelpack.un g'

Ab bil dung 8 :

gestaltet

verschiedenen Versuchsanordnungen ganz deutlich ein oberer Grenzwert der

I;

I

unregelmässig

unregelmässiges

möglichst verdichtet, wurde in keinem Fall die Raumerfüllung der dichte sten Kugelpackung von 74 , 05% erreicht,

I

durch

Die beiden Formen der geordneten dichtesten Kugelpackung

ei n weitgehend genaues Aequivalent der lockersten ungeordneten Kugelpak-

(16 , sh. auch Abb . 4 und 9). In der hexagonal - dichtesten

kung dar.

Packung liegen jeweils die Kugeln jeder zweiten Ebene

noch n i cht geklärt.

Die theoretischen Hintergründe dieser Koinzidenz

sind

jedoch

dichtester Packung genau übereinander, in der kubis c h-

Wurden die Kugelpackungen sehr kräftig geschüttelt , trat keine weitere

dichtesten Packung die Elemente jeder dritten dichtesten

Volumenverminderung mehr auf, im Gegenteil : Durch Brücken-

Packungsebene.

bildung unter den Kuge l n mit entsprechender Vergrösserung der Hohlräume

Koordinationszahl: 12

Raumerfüllung: 74 ,05%

und Gewölbe -

ergaben sich nun noch lockerere, allerdings instabile Packungen . Daraus ergibt sich , dass unter Zufallsbedingungen die dichteste geordne-

Scott (11) geht der Frage nach,

ob nicht eventuell eine bestimmte Form

te Kugelpackung offensichtlich nie spontan auftritt und es hochgradig

der ungeordneten dichtesten Kugelpackung eine noch hochgradigere Raum -

unwahrschein l ich ist , dass irgendeine Form der ungeordneten Kugelpackung

e rfüllung zeigen würde als d ie beiden punkte Raumerfüllung äquivalenten

den erreichten oberen Grenzwert der Raumerfüllung von 63 , 7% überschrei -

Formen der geordneten dichtesten Kugelpackung mit der Koordinationszahl

·vc

lh'2• 1oo% = 74 ,o 5% beträgt (sh. 12 , deren Raumer f ..u ll ung nac h d er Formel :Jl: 6 Abb . 8) . Er experimentierte mit kleinen Stahlkugeln gleichen Durchmessers, welche in Ge fasse

verschiedener Form und Grösse eingefüllt und anschliessend

Durchmischungs- und Kompressionsmassnahmen verschiedener Art unterw orfen wurden. Hierbei musste zur Vermeidung von Randeffekten das Verhältnis

tet, geschweige denn e i nen höheren Wert als die geordnete dichteste Kugelpackun g erreicht.

- 27 -

- 26 -

der Sechser-Rosette wird der zur Verfügung stehende Raum der Kugeloberfläche bei der Koordinationszahl 12 also nicht vollständig ausgenützt, wodurch den umgebenden Kugeln ein gewisser Bewegungsspielraum verbleibt. Jedoch lässt sich mit keiner Positionsvariante die

Zentralk~gel

von 13

Kugeln umgeben. Entsprechend wurde experimentell zumindest bei

einigen der oben

er-

wähnten Experimente die Koordinationszahl von 12 auch im Bereich der dichtesten ungeordneten Packung bei einer allerdings nur geringen Anzahl von Kugeln festgestellt (17). Der durchschnittliche Wert der Koordinationszahl in der ungeordneten dichtesten Kugelpackung liegt jedoch deutlich tiefer, nach dieser Arbeit zwischen 9 und 10, nach Scott ( 19) um 8,7. Von Bernal wird sie - m.E. Aufsicht

Seitenansicht

Aufsicht auf die Ebene quadratischer Packung im kubisch dichtesten Grundelement r!inter dem Kugelquadrat stellt sich ein aus fünf Kugeln bestehendes Kreuz dar"

aufgrund einer falschen Extrapolation

Kugeltetraeder und Kugeltetraeder-

Versucht man nun in unserem Experiment,

Pyramide

die zwölf die Zentralkugel unregelmässig umgebenden Kugeln ebenfalls auf

deutlich zu hoch - auf zwischen 1o und 11 geschätzt ( 12). durch Ankleben weiterer Bälle

0

die Koordinationszahl 12 zu bringen, erweist sich dies als völlig unmöglieh. Erst bei der Anordnung der umgebenden Bälle entsprechend einer der beiden in Abb. 9 dargestellten Varianten können auch alle 12 Randkugeln wiederum mit der gleichen maximalen Koordinationszahl umgeben werden.

Abbildung 9:

Plane Sechser-Rosette mit beidseitig zentral in möglichst

Einzig die geordnete dichteste Kugelpackung kann also in der erwähnten

dichter Weise anliegendem gleichseitigem Kugeldreieck

Weise für

~11e

Kugeln einer Packung die maximale Koordinationszahl von

(~13er-Kugel)" Diese Struktur einer von 12 Kugeln regel-

12 erreichen und entspricht damit klar der dichtestmögli.chen Anordnung.

mässig umgebenen Zentralkugel stellt das räumliche Grund-

Ohne Voluwenzunahme können daher die Kugeln aus keiner ihrer beiden mög-

element der beiden dichtesten Kugelpackungen dar" Bei dek-

lichen Packungsvarianten heraus verschoben werden. Die geordnete dich-

kungsgleicher Anordnung der Dreiecke ergibt sich die hexa-

teste Kugelpackung ist deshalb stets als starr zu betrachten.

gonale (a), bei versetzter Position die kubisch-dichteste

Sehr wichtig ist nun aber, dass im Gegensatz hierzu die dichteste unge-

Kugelpackung (b, vgl" auch Abb. 8).

ordnete

Rechts im Bild der Kugeltetraeder als gemeinsames klein-

(19). Die dichteste ungeordnete Packung entspricht damit der dichtesten

stes räumliches Element beider dichtesten Kugelpackungen.

Anordnung einer Kugelflüssigkeit.

K~gelp~ckung

ein

völl2ß unbehindertes

Fliessverhalten

zeigt

Dies zeigt sehr schön auch die Tatsache, dass die Zunahme der RaumerQualitativ das gleiche Resultat ergibt ein sehr einfaches Experiment mit

füllung um 16,2% von der ungeordneten dichtesten Kugelpackung (63.7%)

dass die Zen-

zur dichtesten Kugelpackung (74,05%) fast genau der beim Schmelzen von

tralkugel ohne weiteres auch in ungeordneter Weise mit der Koordina-

gefrorenen flüssigen Edelgasen beobachteten Volumenzunahme entspricht.

tionszahl 12 umgeben werden kann.

Diese ist für Argon gut messbar und beträgt 16% (12).

zu"ammengeklebten Ping-Pong-Bällen:

Zwar zeigt es sich,

Im Gegensatz zur Konfiguration z"B.

- 29 -

- 28 -

in diesen Experimenten verwendet wurden, dieser Effekt im Gegensatz zu atomaren Kugelpackungen auch bei Bewegungsstillsta nd nie spontan

auf-

tritt, sondern offensich-tlich erst nach Eingabe geordneter Bewegungsimpulse von aussen zu beobachten ist. Dieser Unterschied ist mit Siche r heit dadurch bedingt , dass in einer atomaren Kugelpackung bei Abnahme der thermischen Eigenbewegung der Teilchen sich ihre fernwirkenden anziehenden Kräfte als sehr starker Ordnungsfaktor bemerkbar machen un d e ine Anordnung in der dichtesten Kugelpackung erzwingen. Dies zeigt sich auch darin, dass atomare Kugelflüssigkeiten offensichtlich entsprechend der Elektronenkonfiguration ihrer Auss enscha le zumeist konstant in einer bestimmten Variante der dichtesten Kugelpackung ausAbbildung 10: Fotographien von innerhalb einer ungeordneten Packung von Stahlk uge ln durch wiederholte Kippbewegunge n unter gl e iehern Winkel spontan entstandenen Krista l len von kubisch dichtester Packung . Die Kristalle i m linken Bild zeigen dem Beobachter zugewandt di e Ebene dichtester Packung , welcher Ano rdnung eine hexagonale bzw. trigonale Grundflä -

kristallisieren. Helium als

Element mit der geringsten

interatomaren

Wechselwirkung zeigt dementsprechend die grösste Formenvielfalt in der festen Form, wo es übrigens aus den gleichen Gründen auch den weichsten Festkörper darste llt : Es kristallisiert je nach Druck- und Temperaturve rhältnissen in drei verschiedenen Kugelpackungen, nämlich in den beiden bekannten dichtesten Kuge lpackungen (sh. Abb.

8)

und i n der etwas

che der Kristalle entspricht . Rechts schaut man auf eine

' e·n kubisch innenzentrierten Kuge l pack ung . weniger dich.t_

Ebene lockererer quadratischer Packung, worauf sich eine

Damit ergibt sich ganz klar, dass wir für den unbegrenzten und unstruk-

Pyrami de mit quadratischer Grundfläche aufbaut (13).

turierten Kosmonenraum, wo ja definitionsgernäss alle denkbaren Ordnungs elemente wegfallen,

die ungeordnete

dichteste Kugelpackung mit einer

Raumerfüllung von 63,7% als Grundstruktur anzunehmen haben. Verschie dene Autoren berichte n, dass sich durch Vorbeifliessen an planen

Allerdings haben W'ir beim Auftreten von geordneten Bewegungsstrukturen

Wänden ( 15), durch wiederholte Kippbewegungen unter konstantem Winkel

eventuell auch mit dem Auftreten von Teilbereichen in der unbewe gli chen

( 13 ) , durch Vibration mit konstanter Frequenz und nicht zu grosser Am -

dichtesten Kugelpackung zu rechnen, was in Kapitel VI ausführlicher dis-

pl i tude (14) und schliess li ch auch bei Rotation mit kons t an t en Fr equ e n-

kutiert werden soll. Doch kann man bereits jetzt sagen, dass auch eine

ze n um den Zylinder eines Zi mm-erethers - Viskosimeters (18 ) a us unge or d-

allfällige Koexistenz von geordneter und ungeordneter dichtester Kugel-

ne ten Kugelflüssigkeiten auch Zustände höherer Dichte erzeugen lass e n .

packung im Kosmonenraum nicht zu logischen Widersprüchen führen würde:

Die s ist, wie sich direkt zeigen lässt ( sh. Abb. 10), dur ch das Auftre -

Wir hätten dann ein Drei-Phasen-Gemisch von dichtester Kugelpackung ei-

te n von Teilbereiche n mit starre r geordneter dichtester Packung in de r

nerse its sowie der lockersten und dich testen Form der unge ordneten Ku-

Flüssi gkeit bedingt, entsprec hend dem Auf trete n von Kristallkeimen z.B.

gelpackung andererseits anzunehmen, wo allfällige durc h das

beim Abküh l en eine r Metallschmelze.

kristalliner

Bereiche

verursachte

Volumenverluste

des

Auftreten

Kosmonenraumes

Se hr wichtig ist aber, dass s i ch bei den praktisc h nur rei n mechanische

durch eine entsprechende Zunahme der Räume mit lockerster ungeordneter

Wechselwi rk ungen zeigend e n Metall-, Glas - oder Kunststoffku geln, welche

Kuge lpackung kompensiert werden könnten.

- 30 -

- 31 -

Damit stellt sich uns der Kosmonenraum zumindest in seiner Grundstruktur mit Sicherheit als beliebig bewegliche,

3. Rollen oder Gleiten?

sozusagen ideale Flüssigkeit

dar, welche - wie wir zu zeigen versuchen werden - als lebendige Matrix,

Wie bekannt ist, kann die Bewegung einer Kugel ganz allgemein aus einer

als Muttersubstanz des Seienden eine sehr grosse Zahl von verschiedensten Bewegungsstrukturen hervorbringen kann, wie es der lebendigen Vielfalt unserer Erfahrungswe lt entspricht.

Rotation, einer Translation oder aus einer aus diesen beiden Grundformen kombinierten Bewegung bestehen.

Zur Translationsbewegung wurde bereits

erwähnt, dass bei der Verschiebung eines Kosmons im Kosmonenraum aufgrund der dichtesten Raumerfüllung stets die in der Bewegungsrichtung liegenden Nachbarkosmanen zur Seite geschoben werden und der hinter dem bewegten Kosmon freiwerdende Raum sofort durch nachrückende Urkügelchen besetzt wird, wie wir es im makroskopischen Bereich bei jeder Bewegung eines Körpers in einer Flüssigkeit beobachten können (sh. auch Abb. 3).

Abbildung 11: Das gegenseitige Ueberrollen als einfachste Bewegungsform der Kosmonen.

Von einpm relativ

zum gewählten Bildaus-

schnitt ruhenden Koordinatensystem aus betrachtet führen die beiden Kugeln eine reine Rotationsbewegung aus. Stellt man sic h als auf einer der beiden Kugeln befindlicher Beobachter vor (im Bild ist ein mit der linken Kugel verbundenes Koordinatensystem dargestellt), führt die andere Kugel eine rollende Translationsbewegung in der engstmöglichen Umlaufbahn aus.

- 32 -

- 33 -

Translation und Rotation von Kugeln auf einer Unterlage oder untereinan-

geordnete Kuge lpac kung unter der Ro llbedingung all e rdings nicht in d ie-

der können nun -w ie ebenfalls bekannt ist - entweder durch Gleiten oder

s er schema ti sie rten Weis e v orzuste llen. Di e Kuge l würde nä ml i ch b e i di e -

durch Ro llen erfolgen .

- Mesmer spricht bei der Bew e gung der Kosmonen

s e r Fortb e wegungsw ei s e im No rm a lfall r ela tiv zu e i nem b e l iebige n Bez ugs-

s t e ts nur von Rollbewegung in Form des gegenseitigen Ueberrollens und

system eine komplizi er t e Fo l ge v on Ue b errol l bewegunge n mit i h r e n sich

wir wo llen deshalb zuerst die Möglichkeit betrachten, dass sich a ls for -

e b e nfall s

mal einfachste Variante di e Relativbewegung der Kosmone n auf dies e Bewe -

we chs e lnde n Nachbarn z e i gen .

gu ngsfo r m beschränkt .

ge ln würd e n v on d e r

Eine Gl e i t bewegung wä re in di e s e m Fall

völlig

a u s zuschliess e n .

Dab e i

ü b e r o ll e nden,

im

Verlauf

der

Tran s l ationsbewegung

ständig

Diese Ub errol lb e we gungen benachbart er Ku -

k urzen Berührung z weier aneinander vorbei r olle n der

Kuge l n b is zur vo ll s t änd i gen gegens e i t i gen Umrundung das ganze Spektrum

würd e es si c h nun nat ürlich nicht um eine im Ge gensatz zum anfa ngs d e s

der un ter der Rol l bedingung mög l ich en Bewegungsfor men umfassen .

Kapitels gesagten doch noch angenommene Gleitreibung handeln,

da ja die

Di e in Abb. 12 dargeste l lte wechselseitige Ueberrollbewegung zweier Kos-

Gleitbewegung nicht l ediglich durch Reibungskräfte erschwert, sondern im

monen stellt aber mit einem Minimum beteiligter Elemente die direktmög-

Sinne eines allerdings etwas schwi e rig vorstellbar e n Naturgesetzes völ-

l ic h ste geradlinige Trans l ationsbewegung einer Kugel in einer Kugelpak -

lig ausges c hloss e n wä r e . Diesen naturgesetzli e hen Aussc h luss der Glei t -

kung unter der Rollbedingung dar , auf welche wellenartige Bewegungsform

bewegung wollen wir im f o lgenden als " Ro l lbedingung" be z e ichnen.

sich sämtliche in Realität sehr viel komplexeren translatorischen Roll bewegungen im Kosmonenraum zurückführe n lassen.

Die Frage der Roll - oder Gleitbewegung in dich t esten Kugelpackungen wurde jedoch von keinem der in diesem Kap i tel zit i erten Autoren bearbeitet. Ei ne gen aue Behand l ung würde wie die genaue Strukturana l yse der ungeordneten dichtesten Kuge lpacku ng einen erhe b lichen mathematischen Aufwand erford e r n . Dami t

mü ssen wi r

uns

infolg e

f ehlender experimenteller und

t h e ore t i sc h e r Grun d lagen mit e inigen g ru ndsätz l i c hen Ueberlegungen be gnügen . Abbil d u ng 12 : Schema ti sch e Darstellung d e r Transl a ti on s bewegung e in es Kosmonenpaar e s relativ zum Bildausschn it t durch eine a bwechselnde Folge von Ue berrollbewegungen.

I n e rs ter Lin ie stel l t Ko smone n unter d e r

si c h auch hier

d ie Frage ,

ob die

Bewegung von

Ro ll bed ing ung in d er dichtesten ungeordn eten Kugel -

packung üb erh a upt theor et is c h de nkbar is t. Be i der Di s kus s i o n der Ro llbewegung i n n e r halb e i n er Kugelpac k u ng wol l en

Die o bige Abbildung stellt anh a nd des Be i spiels eines sich abwe c hselnd n ache i nand e r überrollenden Kos monenpaares schematisch dar,

wie wir uns

wi r wi e derum v o n d en über s ich tl i c h eren Verhältn iss en b e i Kug elp a c k u ngen

a usgehe n .

Doch

a uch

hier

treten

bei

den geo r dneten

trans l ator ischen

in diese m Fall das einfachste Grunds c hema der Fortbewegung eines Ko smo n s

Ro llbew e gunge n i nnerh a lb d e r Packung sehr kom p lexe Verhältnisse auf , so-

d u r c h de n d i chterfüllte n Raum theoretis c h vorzustellen haben.

d a s s wi r

I n Hea litä t haben wir uns die Re la t i v b ew e g ung ein e r Kugel durch e ine un -

be sc hränk en müssen ,

uns a u c h i n die ser S ituat i on z ue r st au f ob nämlich

in

einer

die einfac h e r e

geordneten

Kugelpackung

Frage eine

- 34 - 35 -

stat i onä re Rollbewegung , also e ine Drehung der Kugeln a n Ort , überhaupt Es lässt si c h lei cht zeigen, dass selbst ohn e Translationsbewegung Ro ll -

möglich ist.

bewegungen geordneter Kugelpack ungen bis hin auf zur Zehn er - Packung möglich sind (sh. Abb. 13 und 14). In der dicht esten Kugelpackung mit der Koordinationszahl 1 2 ·ist jedoch ei ne stat ionär e Rollbewegung nicht mehr mö g li c h, da man die Elemente des Kugeltetraeders als kleinstes räumliches Grundelement der dichtest e n ge ordneten Kugelpackungen oh ne Gleitbewegung nicht rotieren wie ein Versuch mit vier Bällen sofort zeigt. nämlich unw eiger l ich

zur

Zerstörung

der

lassen kann ,

Eine Ro llb ewegung führ t

Tetraeder- Struktur

und

damit

zwangsläufig - wie bereits erwähnt - auch zum Uebergang von der dichte Abbildung 13 : Rollbewegungen von Kugeln ohne Translationsbewegung in den beiden wichtigsten planen Grundelementen geordneter Kugel-

sten geordneten Kugelpackung in e ine lockerere Anordnung. Damit ist die dichteste geordnete Kugelpackung ni cht nur als Struktur

packungen. Durch passende deckungsgleiche Au fei nanderlage -

eine s ei n e translatorische Re lativbewegung zeigenden, sondern auch eines

rung dieser Elemente erhält man die rechts im Bild d arge -

s i c h au f eine reine Rotationsbewegung unter Rollbedi ngung beschränkenden

stellte

Kosmonenkomplexes nicht denkbar.

Achterpackung

als

dreid i mensionale

Kugelpackung

Bezügl ich der Tran s l ation s b ewe gung von Kugeln innerhalb der dichtesten

mit stationärer Rollbewegung. --------)~ =Richtung der Rotationsbewegung in der Aufsicht .

ungeordneten Kuge lp ackung können wir nun a u fgrund dieser Ueberlegungen mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass eine Bewegung von Kosmonen unter der Roll b ed ingung in der ungeordneten dichtesten Kugelpackung mit der Raumerfüllung von nur 63,7% und

einer

sicher

unter

10

liegenden

durchschnittlichen Koordinationszahl möglich sein muss: Wenn nämlich in der wesentlich dichteren Zehne r - Packung (Raumerfüllung 69 , 8%) eine rein stationäre Rollbewegung möglich ist, muss die weniger dichte ungeordnete dichteste Kuge lpackung unter der Rollbedingung ebenfalls beweglich sein , zumal wenn mit der zusätzlichen Möglichkeit v on Translat ionsbewegungen noch wesentlich mehr Freiheitsgrade der Bewegung gegeben s ind.

Abbi ldung 14: Die dichtestmögliche Anor dnung von Kugeln in stationärer

Wichtig ist jedoch, dass die Kosmonentheorie keineswegs von der Rollbe -

Rollbewegung stellt die Zeh n er- Packung dar (vgl. Abb. 7) ,

dingung abhängi g ist, diese stellt led i glich - wie erwähnt - mit der Be -

von der

schränkung auf nur eine Bewegungsform ihre formal

hier

stellt sind.

zwei

übereinander

gelagerte

Ebenen

darge -

einfachs t e Variante

dar. Fal ls n otwendig , kann aber selbstverständlich auch die Koexistenz von reibungsfreier Roll- und Gleitbewegung im Kosmonenraum

angenommen

- 37 -

- 36 -

werde n. Di es wäre un ter de m As pek t de r direkten Anschaulichkeit und Vor-

IV. Die Zeit als primäre Dimension des Kosmonenraumes

s t e l l ba rk ei t sogar die e i nf a chere Lösung . Al l erdings spreche n zwe i wic htige , a be r nicht bewe is e nde Fak te n zugun-

1. Der bewegte Beobac hter als einfachste Uhr

sten der Rol lb edi ngung : Zu Mesmers Zeiten war man sich der Problematik des Zeitbegriffe s no c h - Wi e be r eits e r wähn t , nimm t

Mesme r das gege nseiti ge Ue berr oll e n a ls

nicht so bewusst, wie wir es uns heute dank Einsteins Pionierleistung geworden sind. Deshalb wohl ist in Mesmers "System der Wechselwirkungen"

einzige Bewegungsform der Kosmone n an . - Die nächstgrösseren s t a bi l e n Strukt ur ei nh e ite n des Kosmone nra ume s , di e

rotierenden Ringw i rbe l, ze i gen aufgrund der Rotationswechs elw i r kung (sh . Kap. VI und VII) ausschliesslich eine de r Ro ll bedi ngung e ntsprech e nd e Rel at ivbewegung untere i nander . Damit ist nach dem Entspr echungsgesetz anzunehme n, dass s i ch a uch di e unbeobac htbaren kleinsten Einhe i ten des

auch ke in Hinw e is zu di e sem Thema zu finden. Doch scheint mir sein Modell gerade zur Darstellung eines relativistischen Zeitbegriffes ausserordentlich geeignet zu sein, weshalb wir es zu diesem Zweck in einfachstmöglicher Weise zu erweitern versuchen wollen. Hi e rzu soll uns das folgende Gedankenexperiment behilflic h sein:

Seienden bevorzugt in der entsprechenden Weise bewegen.

Die Frage , welche dieser beiden theoretische n Möglichke i ten nun defi ni tiv anzunehmen ist, kann j e doch erst nach einer vertieften Bearbeitung der Kosmonentheorie e ntschieden werden . I m Rahmen dieser einführenden Arbeit genügt a ber vorerst einmal

die

Festste l lung, dass wir bis auf weiteres beide Varianten i m Auge behalten müssen, wodur ch die Weiterentwicklung der Theorie aber - wi e wir sehen werden - in keiner Weise behindert wird .

Abbildung 15: Das Koordinatensystem eines id ealen Beobachte rs im unb e Nach d i eser ersten Uebersicht über die Geometrie und d ie potentie ll e Dynamik des Raumes i s t e s nun an de r Zeit , im f o l ge nde n Kapi tel die Grund-

wegten Raum. Die umgebenden Kosmonen sind s c hematis c h al s Punkte da rgeste llt.

lagen des Zeitbegriffes der Kosmonentheorie kurz darzustellen . Wir stell en uns entsprechend de r obige n Abb i ldung als ide ale, a ls o vom beobachteten System völlig losgelöste und unabhängige Beobachter in einem beliebig gross zu denkenden Modell - Universum vor, welches e ntsprechend der Kosmon e ntheorie nun aus in der ungeordneten dichtesten Kugelpac kung ne bene inand e r liegenden Kosmonen bestehen s oll. I m Gegen s at z zu unserer von s teter Bewegung erfüllten realen Wel t soll si ch der Kosmos unseres Gedankene xpe ri mentes jedoch in vö l l ige r Ruhe be fin de n.

- 39 -

- 38 -

nichts

Universum losgelösten , abso l uten Uhr auszugehen. Hierzu könnte man z . B.

als eine riesige Anhäufung von Kosmonen ohne jede Bewegung . Eine Begren-

das Zeitsystem des Beobachters verwenden , der ja nach der obigen Defini-

Damit zeigt sich uns das folgende Bild: Soweit wir auch schauen,

zung dieses Raumes ist nicht feststellbar,

da wir ihn uns

ja beliebig

tion

ebenfa l ls

eine

vom

beobachteten

Universum

unabhängige

gross vorstellen können und unser Beobachtungsbereich niemals beliebig

führt.

weit reichen kann (sh. hierzu Kap . X) .

eine für unser Modelluniversum gültige absolute Zeit definieren .

Ausser den sich nach rein statistischen Gesetzmässigkei ten

ergebenden

Existenz

Mit dieser gewissermassen "metaphysischen" Uhr liesse sich dann

In diesem Fall würde natürlich die unabhängig vom beobachteten System

Strukturen ist in diesem toten Universum auch keinerlei Ord nung festzu-

definierte

Zeit

auch

im

bewegungslosen

Universum

ihren

Lauf

nehmen,

stellen . Damit gibt es natürlich auch keinerlei Orientierungsmöglichkei -

allerdings dann gewissermassen nur als naturphilosophischer Selbstzweck,

ten im Raum , also kein oben und kein unten und natürlich auch keine Him-

da es j a in diesem System keine Bewegungs- und damit auch keine Verände rungsphänomene zu beschrei ben gibt.

melsrichtungen. Im ganzen von uns beobachtb aren Universum läuft

Nach dem Prinzip grösstmöglicher Einfachheit wäre die erstere Annahme

keine einzige Bewegung und kein einziger Prozess ab, für deren Beschrei -

der Koppelung des Zeitbegriffes mit dem Bewegungsbegriff sicher vorzu -

Gibt es e ine Zeit? -

bung wir des Zeitmassstabes bedürften . Nichts kann sich verändern, also

ziehen,

kann im Grunde genommen auch nichts älter werden . - Tatsächlich nämlich

eines ausserhalb des Kosmonenraumes existierenden , absoluten Weltberei-

können wir sämtliche

Erscheinu ngen

unserer

realen Welt,

Zeitprozesse er leben, auf Bewegungsphänomene zurückführen,

wir

als

ches auskommen.

so z.B .

das

kommen:

die

Vorrücken der Sonne am Himmel, die Pendelbew egung der Uhr und vieles andere.

Auch Zeiterscheinunge n , die keine makroskopische Bewegung zeigen

wie z.B. das Grauwerden der Haare lassen sich mikroskopisch auf Stofftransporte und Stoffumwandlungen zurückführen ,

die

ja

da wir so ohne die Annahme einer absoluten Uhr

stets

auch

mit

und damit auch

Sehen wir also zu , wie wir mit dieser Annahme weiter

Um unsere Beobachtungen durchführen zu können , legen wir nun durch ein beliebiges Kosmon ein kartesianisches einander angeordneten , stem (sh .

Abb .

15) .

(also aus

drei

rechtwinklig zu-

geradlinigen Achsen bestehendes)

Die Richtung der Koordinaten kann

Koordinatensy in

dem

völlig

subatomarer

unstrukturierten Raum natürlich ebenfalls beliebig gewählt werden. Dann

Ebene e inhergehen . Bei stillstehendem Kosmos muss also bei di eser Be-

markieren wir ein neben unserem Beobachterkosmon liegendes Kosmon als

räumli c hen

Verschiebungen

auf

molekularer,

atomarer

oder

trachtungsweise tatsächlich a uch die Zeit stillstehen, da kein

Prozess

Ausgangspunkt,

indem wir es z.B. ebenfalls mit einem Koordinatensystem

ab l aufen kann, der ihr Verstreichen ausdrücken könnte .

versehe n.

Andererseits kann man aber auch der klassischen, vorrelativistischen An -

Damit haben wir im unstrukturierten Raum ein -

sicht sein und einwenden, dass die Zeit etwas Absolutes ist und völlig

lich- abstraktes und für das beobachtete System selbst völlig irrelevan-

allerdings nur gedank-

unabhängig davon ihren Lauf nimmt, ob sich das Universum nun bewegt oder

tes - Orientierungssystem geschaffen, welches uns jedoch eine genaue Re -

unverändert bleibt.

gistrierung unserer Bewegung im Raum ermöglicht.

In diesem Fall bereitet dann aber die genauere Er-

fassung des Zeitbegriffes für unser Experiment erhebliche Schwierigkei -

Anschliessend bewegen wir uns dann mit dem Beobachterkosmon in beliebi-

ten , da es im stillstehenden Universum natürlich keine kreisende Him-

ger Ri chtung

me l skörper , schwingende Pendel,

weg , indem wir wie mit einem Schiffchen den Raum- Ozean der

zerfallende Cäsium-Atome oder sonstige

kontinuierlich ablaufende Proz esse gibt,

die sich als Zeitmassstab eig-

geradlinig

und

ohne

Rotationsbewegung

vom

Ausgangspunkt umgebenden

Kosmonen durchqueren (vgl. Abb. 3).

nen würden .

Die Möglichkeit dieser Bewegung wollen wir in der sowieso abstrakten Si-

Man wäre also gezwungen , bei der Zeitmessung von einer vom beobachteten

tuation unseres Gedankenexperimentes vorläufig einmal als gegeben anneh -

- 40 - 41 -

men und uns über ihr Wesen und ihre Herkunft erst im nächsten Kapitel wollen? -

Gedanken machen.

Im Prinzip

können

wir

zu

diesem

Zweck

jeden

Einheiten kontinuierlich ab l aufenden Prozess verwenden ,

in

zählbaren

wovon die Aus-

wahl im Universum unseres Gedankenexperimentes allerdings nur minim ist :

·.·.

:·.:· ... .

··:.:.·.: .·. . ··.::··. ·.·.

sere Reise selbst,

···:·· .

·..

,·,·

.· .. ·.

··._-:.:.:•'

Der einzige überhaupt ablaufende Prozess weit und breit

~~>: ·····

die Relativbewegung des

is~

nämlich un -

Beobachterkosmons zum Rest

des Universums! Müssen wir nun doch auf die absolute Zeit Newtons zurückgreifen, um un-

·.·... ·

sere Bewegung zu beschreiben? Dies wäre sicher auf den ersten Blick

-

abgesehen von den erwähnten Problemen mit der metaphysischen Uhr - die problemloseste Lösung: Die Verschiebung

6L des umgebenden Raumes über

eine bestimmte Strecke hinweg (sh. Abb. 16) könnte ausgemessen und di e zu ihrem Durchlaufen benötigte Zeit mit der absoluten Uhr bestimmt wer-

.. .......

den, woraus sich dann die Geschwindigkeit des an uns

Abbi l dung 16 : Die Relativbewegung des Kosmonenraume s aus der S i c h t des

vorbeiströmend e n

Kosmonenraumes nach der bekannten Formel l:!. S/AT ermitteln liesse.

Beobachters B, von we lchem sich der Ausgangspunkt A gerad -

Wollen wir jedoch an der anfänglich getroffenen einfachstmöglichen An-

linig wegbewegt. Die umgebenden Kosmonen sind wiederum

nahme der Koppelung des Zeitbegriffes mit dem Bewegungsbegriff f es thalten, bleibt uns rein logisch g a r nichts anderes übrig, als die Bewegung

schematisch als Punkte dargestellt. ~L

des Beobachterkosmons selbst zur Uhr un seres Universums zu erk lär en .

= zurückgelegte Wegs trecke .

Betrachten wir einmal die sich aus diesem etwas ungewohnten Schritt erVom Beobac hterk osmo n aus erleben wir die nun im Unive r s um unseres Gedan -

gebenden Konsequenzen: Das Vorübergleiten der Kosmonen, wel c hes wir auf

kenexperiments neu aufgetretene Bewegung in der folgend en Weise : Von uns

unserer Reise erleben, ist nun nicht mehr ein mittels irgendeiner abs o -

aus gesehen zieht der ganze Kosmonenraum wie ein breiter Strom a n uns

lu ten Uhr zeit l ich beschreibbarer räumlicher Veränderungsprozess,

vorüber - der Rau m hat sich in Bewegung gesetzt. Hinter uns verschwind et

dern ist als erste und einzige Bewegung im Un iversum primär einmal die

son-

der Ausgangspunkt allmählich in der Ferne, vor uns tauchen aus der Uner-

Zeit selbst.

Die Koppelung des Bewegungsbegr iffes mit dem Zeitbegriff

messlichkeit des Raumes imme r neue Kosmonen auf, die uns entgegenströ -

muss also als Identität aufgefasst werden.

men . Das Todesschweigen des stillst eh enden Universums is t

Von der Situation unseres Gedankenexperimentes her wäre diese Betrach -

damit gebro-

chen.

tungsweise sicher einmal gut vorstellbar: Wir schwimmen in einem grossen

Wie bei jeder Bewegung erleben wir nun eine Veränderung, womit die Be -

Zeitstrom,

griffe

stellt die Vergangenheit dar,

" vorher "

und

"n achher "

und damit auch der

Ze i tbegriff

aktuell

allmähl ich

in

der

Ferne

verschwindende

Ausgangspunkt

die neu am Beobachtungshorizont auftau-

chenden, uns entgegenströmenden Kosmonen sind die Zukunft .

we rden. Wa s kön nten wir nun als Uhr zur zeitlichen Beschreibung unserer Bewegung durch den Raum nenten

der

verwenden , wenn wir die Zeitbeschre ibung mit systemimma-

(im b eobachteten System

verbleibenden)

Mitteln

bewerkstelligen

Halten wir unsere Bewegung an, liegt der ganze Kosmos wieder wie vorhe r völlig st ill da, womi t auch d ie Zeit wiederum stehenbleibt. nach unserem Anhalten

die

Situation

im

Unive r sum

trotz

Dennoc h ist des

erneuten

Zeitstillstand es nicht ganz die gleiche : Das am Anfang der Reise dem Be -

• . 43 -

- 42 -

obachterkosmon unmittelbar benachbarte Kosmon, welches als Ausgangspunkt markiert wurde, li egt nun in einem der bisher zurückge l egten Reisestrek ke entsprechenden Abstand~ von uns entfernt. Diese Strecke entspricht nun dem während der Zeitreise zurückgelegten Zeitabschnitt . Als Masseinheit zur Bestimmung seiner Länge verwenden wir am einfachsten den Durch -

messer eines Kosmons . Di e Zeiteinheit erhält damit nicht mehr eine eigene Dimension,

sondern

ist e benfalls eine Strecke . Im konkreten Fall unseres Gedankenexperimentes entspric ht die zeitliche Länge unserer Reise der Anzahl der bisher an uns vorbeigeflossenen Kosmonen. Zumindest mit unserem instinktiven Zeitbegriff stimmt dieses Zeitmodell somit gut überein, wie es sich z.B. griffe wie

11

im Bereich der Sprache

Strom der Zeit ", "Zeitabschn i tt",

11

zeigt:

Be-

Zeiträume" und "Verflies -

sen der Zeit " stellen sich in der Kosmonentheorie direkt und

Abbildung 1 7: Die Geschwindigkeitsmessung als Streckenvergleich in zwei

.

bildhaft

bewegten Systemen durch e1nen Beobachter.

V •

As AT

dar . Eine

Verallgemeinerung

dieser

bedeuten: De r Kosmonenraum hat

Betrachtungsweise

würde

in allen seinen drei

das

fol gend e

Etwas schwieriger verständlich

ist,

dass

wohl

eine

Aussage

über

die

Dimensione n neben

Richtung der Zeit und allenfalls auch über die einem Zeitabschnitt ent-

der räuml ic h en primär eine zeitliche Dimension und kann damit auch als

sprechende Länge eines Abschnittes aus dem Zeitstrom sinnvoll und mög-

"Zeit-Raum" b ezeichnet werden. Entsprechend ist das Kosmon n icht nur die

lieh sind, die Frage nach der Geschwindigkeit dieses Zeitstromes jedoch

Grundeinheit des Raumes, sondern auch der Zeit . Demzufo lge hat jede Be -

völlig widersinnig ist. Doch dies lässt sich aufgrund einer einfachen

wegung pr i mär den Charakter eines Zeitprozesses .

Ueberlegung leicht zeigen: Zur Feststellung einer Geschwindigkeit benö-

Auch der stillstehende Kosmonenraum unseres Gedankenexperimentes hat da-

tigt man in jedem Fall zwei sich bewegende Systeme, nämlich das sich be-

mit eine zeitliche Dimension , doch steht die Zeit eben still und tritt

wegende Objekt,

dessen Geschwindigkeit bestimmt werden soll,

somit nicht i n Erscheinung . Sobald nun aber ein erster Bewegungsprozess

laufende Uhr

in Gang kommt, stell t dieser - wie erwähnt - zwangsläufig die Zeit dar.

Strecke ,

Entsprechend der aus dem Gedankenexperiment sich ergebenden

Situation

Stück Weges, welches das sich fortbewegende Objekt während dieses Zeit-

weist die

Kosmonen-

Flussrichtung des am Beobachter vorbeifliessende n

stromes in die Vergangenheit, wom it sich der vektorielle Charakter der

(vgl.

Abb.

17).

Dann vergleicht man z.B.

und eine

a bschnittes hinter sich bringt, Forme l

eine bestimmte

welche der Uhrzeiger auf dem Zifferblatt zurücklegt

~S / ~T

und erhält daraus nach

der

mit

dem

erwähnten

seine Geschwindigkeit.

Zeit mit den beiden polar entgegengesetzten Richtungen "Vergangenheit"

Nun haben wir aber für unser Gedankenexperiment die Extremsituation ge-

und "Zukunft" im Mod e ll der Kosmonentheorie ebenfalls sehr anschaulich

wählt, wd nur eine einzige Bewegung im ganzen Universum vorhanden ist.

darstellt.

Infolge des Fehlens eines zweiten bewegten Vergleichssystems kann diese Bewegung nun unmöglich [lli ttels einer Geschwindigkeit im üblichen Sinn beschrieben werden.

Sie stellt ja - wie bereits erwähnt -

zwangsläufig

die Zeit des beobachteten Systems selbst dar und setzt damit einen abso-

- 45 -

- 44 -

luten Massstab , d er n un natürlich nich t mehr we i ter nach der Zeit a bge leitet werden k a nn . Für die Beschre i bun g des Systems ist d i e Aussage aber auch vö ll ig hinreichend, dass die der Zeit entsprechende Bewegung, also z . B. das sich ge r adlinig fortbewege n de Beobachterkosmon,

um einen best i mmten Zeitab-

schnitt fortgesc h ritten ist und damit das beobachtete System

den

de m

Ende dieses Zeitabschnittes entsprechenden Zeitpunkt e rreicht hat.

.. .: . . ..... .. . . : . ..

.. ....

·- : .

:· ··

~.;. .~~·:.:::·\v.::

··.· .

'

.

. ·..

·

::: .. :.

.··· . . ·

Natürl ich könnten wir z . B . mit der "metaphysischen" Uhr des Beob achters dieser Zeitbewegung eine bestimmte Geschwindigkeit zuordnen, doch ist es für das beobachtete Universum völlig gleichgültig , ob z.B . dem ob e n erwähnte Zeitabsch nitt auf der Uhr des Beobachters nun eine Zeit von zehn Sekunden oder zehntausend Jahren entspricht -

ausser dem Fortschre i ten

des Beobachterkosmons um die besagte Strecke hat sich im ganzen Kos mos ja nichts verändert , das als zeitlich er Vergleichsmassstab dienen könn-

Abbi l dung 18: Zeitliche Beschreib ung ei ner zweiten vom Beobachterkosmon aus feststellbaren Relat i vbewegung mittels des Zeitstro -

te . Aus dem gleichen Grund ist es völlig irrelevant , ob es sich nun gemessen an irgendeiner aussenstehenden Uhr bei der Bewegung des masselosen Zeit stroms um einen besch leuni gten , verlangsamten oder sonstwie zeitlich unregelmäss igen Bewegungsablauf handelt.

Es bleibt in jedem Fall einzig

u n d allein die Tatsach e des Vorrückens der Zeit um einen

im Universum

mes. ~S = Vom zweiten bewegten Kosmon C relativ zum Beobach-

terkosmon B im Zeit - Raum zurückgelegte Strecke, welche bei Vorhandensein einer Uhr als raumartig aufz u fas se n ist. ~T

= Dem Beobachtungszeitraum über die Strecke

~S

hinweg

entsprechender Abschnitt des Zeitstromes, womit die Ge selbst bestimmbaren Zeitabschnitt bestehen . schwindigkeit vc = ~SI ~T des Kosmons C bestimmt werden Als Zeiteinheit können wir - wie erwähnt -

direkt die einze lnen vorbei kann.

fliesse nden Kosmone n wähl e n. Längere Zeiteinheiten können natürlich nach Be l ieben bestimmt werden , wir können uns diese dann als gleichlange Ket Ste l le n wi r u ns z . B . no chmals wie oben a l s mit dem Beobachterkosmon be ten von Kosmonen bildlich vorstellen. Die einfach ste Uhr besteht damit wegte Beobachter i m Zeitraum vor.

Nun nimmt noch ein zweites Kosmon C,

aus dem sich durch d e n Zeitraum bewegenden Beobachterkosmon , von wo aus das gerade an uns vorbe i f l iesst , eine eigenständige Bewegung relativ zum die vorbeifliessenden Kosmonen gezählt werden.

Die der

zurückgelegten Rest des Kosmonenra umes auf , indem es sich z.B.

Strecke entspreche n de Kosmonenreihe kann

dann

allenfalls

-

im Zeitstrom mit uns

entsprechend auf gleic h er Höh e trei bend -

seitlich von uns wegbewegt.

der gewünschten Zeiteinheit weiter unterteilt werden, womit die Zeitmes Wir könne n n un eine de r

Zeiteinheit

~

entsprechende Kosmonenreihe an

su ng dem jeweiligen praktisch en Bedürfnis angepasst werden kann. uns Vorbeif l iessen lassen und im g l eichen Zeit-Raum z ählen , um wieviele Sobald sic h nun aber neben dem Zeitstrom noch eine zweite Bewegung mani Kosmonenabstände sich das zweite Kosmo n von uns seitlich entfernt hat. festiert , si n nvoll:

wird die Einführung

d es

Geschwindigkeitsbegriffes

natürlich

Dies ergibt dann die Strecke ~S. Aus de m Vergleich der beiden Strecken kön n e n wi r d a nn wiede r

i n der üb l iche n Weise einen dem Betrag der Ge-

schwindigkeit des zweiten Kosmons

entsprechenden Quotienten berechnen.

- 46 -

- 47 -

Hierbei ist zu beachten, dass die Geschwindigkeit nach dieser Modellvorste l lung nun aufgrund des Vergle ichs zweier Str ecken bestimmt wird,

2. Die Zeit im engeren Sinn

da

di e Zeit ja - wie erwähnt - k ei ne eigene Dimension mehr hat . Die Richtung der Geschwindigkeit ergibt sich in der üblichen Weise a u s de r

Bewegu ngs rich tung

des

zwe iten

Kosmons,

wie

sie

sich

in

unserem

Koordinate nsy stem dars tellt. Di e Bewegung des zweiten Kosmons wäre damit a l s räumli c h z u betrachten, o bwohl si e - wenn die oben p ostulierte Identifiz ierung des Kosmo n enraume s mit dem Zeitraum zu Recht a ngenommen wurde -

ihrem Grundcharakter

nach ebenfalls einen Ze itprozess darstellt. Al lgemein k önnen wir sage n : In einem System mit mehr als einer Bewegung muss ein Bewegu ngspr ozess als Zeit definiert werden. Diese KosmonenbeweF

g ung bestimmt dan n die für das System gü ltige Ver l aufsrichtung der Zeit und die einem Streckenabschnitt seiner Bahnk u rve entsprechende Zeiteinh e it . Die übrigen Bewegungen können dann -

obwohl auch sie im weiteren

S inn Zeitprozesse si nd - als räumlich betrachtet werden.

Zeitfläche

Abbildung 19: Darste l lung der Zeit im engeren Sinn als Fluss durch eine senkrecht zur Kosmonenströmung gehaltene Ebe ne , welche den Geltungsbereich des Zeitsystems begrenzt .

Für eine etwas genauere Definition de s Zeitbegriffes der Kosmonenth e ori e wollen wir z ue rst di e in uns erem Gedankenexeriment angenommene S i tuati o n betrachten , wo sich der Zeit-Raumes wegt . In diesem Fall kann

relativ

zum Beobachter- Kosmon

in sehr einfacher Weise ein a l s

be-

Zeitvektor

geltender Kosmonenstrom besti mm t werden : Wir l egen durch den Nullpunkt u n seres Koordinatensystems, also durch das a l s Bezugskörper dienende Be o b achterko s mon , eine die Gültigkeit unseres Zeitsystems seitlich begr e nzende Ebene in den Ze it - Raum.

Lässt sich dann eine senkrecht zu dieser

Ebe n e stehende Flu sskomponente eines u nser Koord i natensystem durchströ menden Kosmone nflus ses feststellen , definieren wir diese Strömungskompo nente als Zeitvektor des Systems. Diese Ebene kan n im Prinzip beliebig gelegt werden ,

da die Zeit nach

dieser Betrachtungsweise ja keine absolute Grösse darste l lt. Wie i n Kapitel IX noch aus f ührl icher diskutiert werden soll, kann die Zeitmessung in einem bestimmten Bereich des Kosmonenraumes im Prinzip von verschieden en Komponenten der das beo b achte te Sys tem durchfliessenden Kosmonenströ mung a usgehen. Wichtig ist l ediglich, dass die als Zei t geltende Be -

- 48 - 49 -

wegungskomponente klar definiert wird und dann alle im System benutzten Uhren sich ausschliesslich danach richten.

nun als Zukunft entgegen. Diese Bewegung müssen wir damit als Zeitumkehr

Nach dem aufgrund unseres Gedankenexperiment entstandenen konkreten und

interpretieren. Dies mutet zwar etwas ungewohnt an, führt aber keines-

unserem psychologischen Zeitbegriff völlig entsprechenden Bild des Zeit-

wegs zu logischen Widersprüchen und erscheint bei der heute anerkannten

stromes ist es aber weitaus am sinnvollsten, diese Zeitebene senkrecht

Relativität des Zeitbegriffes in der abstrakten Ausnahmesituation un se -

zur

res Gedankenexperimentes auch als durchaus vorstellbar.

Richtung

des

schnellsten

den

Beobachtungsbereich

kontinuierlich

durchströmenden Kosmonenflusses zu legen. Einen in dieser Weise bes timm -

Wenn wir nun bei dieser rückläufigen Bewegung im Zeitraum den Ausgangs-

ten Ze i tstrom wollen wir als "Zeit im engeren Sinn" eines Systems be-

punkt wieder erreichen und dort anhalten, befindet sich der ganze Kosmos erneut genau im Ausgangszustand - ohne die geringste Spur des vorange-

zeichnen.

gangenen Bewegungsprozesses, als hätte die Reise gar nie stattgefunden. (Das Gedächtnis des Beobachters, wo die

Erinnerung dar an gespeichert

i st, haben wir ja a l s ausserhalb des beobachteten Universums zu betrachten . ) Damit ist die Aussage unseres Modells durchaus sinnvo l l, dass näm lich jetzt der Zeitpunkt Nul l wieder erre i cht worden ist. All gemein können wir sagen, dass damit der gerad l in i ge Spezialfall eines zyklischen (nach Durchlaufen e i ner beliebigen Bahnkurve wieder in den

Zeitpunkt Null einmündenden) Zeitprozesses stattgefunden hat (sh. Abb. 21) .

Abildung 20:

Darste llung eines gekrümmten, die Zeitfläche des Beobachters durchfliessende n Kosmonenstromes mit dem resultieren-

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den Zeitvektor. ~

=

Dem Zeitvektor entsprechende Strömungskomponente

senkrecht zur Zeitfläche.

Alle r dings braucht die Zeit im e ngeren Sinne keineswegs immer schÖn ge -

.. . ·.· :.· ..

·..·

radlinig unser Koordinatensystem zu durchlaufen, wie eine kleine Modifi-

.,

·...

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kation unseres Gedankenexperimentes sofort zeigt: Nehmen wir z.B. zuerst einmal an, dass sich das Beobachterkosmon nach dem Anhalten wieder i.n

Abbildung 21 : Beispiel eines zyklischen Zeitprozesses mit gekrümmter,

der gleichen geradlinigen und rotationsfreie n Bahn auf den Ausgangspunkt

wieder in den Ausgangspunkt einmündender Bahnkurve des Be-

hin zurückbewegt.

obachterkosmons .

In diesem Fall zeigt nun der Zeitstrom gerade in die umgekehrte Richtung -die frühere Vergangenheit strömt uns mi t sich näherndem Ausgangspunkt

Theoretisch ist es durchaus denkbar , dass die Zeit im engeren Sinn Richtungsänderungen und/oder einen gekrümmten Verlauf aufweisen kann

(sh .

- 50 -

- 51 -

Abb. 20 und 21). Damit kön n en wir den Bewegungsspielraum des Beobachterkosmons

dahingehend erweitern,

Bahnkurve erlaubt sind.

dass Abweichungen von der

Der Zeitstrom kann damit nun

geradlinigen

in rückläufigen,

zyklischen , spiraligen oder beliebigen sonstigen Bahnen verlaufen. Diese Erweiterung des Zeitmodells führt sp rüchlichkeiten,

im Gegenteil:

Zeitprozess zumindest zwei

Auch

ebenfalls zu keinerlei

in unserer realen Welt

zyklische Bewegungskomponenten ,

Kre isbewegungen der Tage und der Jahre,

die

sich -

wie

geltenden

Hauptbewegungskomponente

spira ligen Gesamtbew egung üb e rlagern. der

Kosmonentheorie

sicher

nur

des

zeigt der

nämlich

die

in Kapite l

Zeitstromes

IX

zu

ei n er

Diese Zeitabläufe können damit in

durch

entsprechende

zyklische

spiralige Bewegungen des Zeitstromes dargestellt werden , womi t

Dies ist z.B . in der in Abb . 22 dargestellten Situation der fall , wo das Beobachterkosmon im völlig stillstehenden Kosmonenraum ruht und sich als einz i ge Bewegung im Universum das Kosmon C auf einer b el iebigen Bahnkur-

Wider-

diskutiert werden soll - vermut li ch mit einer für un ser ganzes Sonnensystem

auch ausrichten mag .

und

sic h die

ve zu bewegen beginnt. Trotz fehlenden Zeitfluss es durch die Zeitfläche spie l t sich damit i m Universu m eine Veränderung und damit auch ein Ze itprozess ab. Aus den anfangs dieses Kapitels darge l egt e n Gründ en mu ss damit dieser Bewegungsprozess die Rolle der Uhr unseres Modelluniversums übernehmen.

Dies ist theoretisch auch ohne wei te res möglich,

indem wir

die Bahn des Kosmons C als Zeitablauf mit Hilfe unseres Koordinatensy stems registrieren und allfällige weitere dazukommende Bewegungen dieser Uhr in der dargestellten Weise mittels Streckenvergleichs

mit

zei t -

lich beschreiben (entsprechend der Darstellung in Abb. 18 ).

obige Erweiterung des theoretischen Bewegungsspielraumes des Zeitstromes Allerd ings klar als Notwendigkeit erweist .

_.

·: . .·._·.: . __

..· ;. '

a uch

eine

eines

imagina-

tiv- emotional gut nachvollziehbare Gl iederung un seres Beobachtungsberei ches in die beiden polaren, durch die Zeitfläche getrennten Zeitbereiche

:·: -· · ·

__

anschauliche Komponente

unser System durchströmenden Zeitstromes und damit

.. .·.

....

fe h lt diesem Zeitprozess die

. ..

Vergangenheit und Zukunft. Aufgrund

dieses

prinzipiellen

Unterschiedes

Zeitsystem lediglich im erweiterten,

i st

es

sinnvol l,

dieses

allgemeinen S i nn als Zeit zu b e -

trachten und den Begriff der Zeit im engere n Sinn fü r

die

bereits de -

finierte Zeitsituation mit einem den Bezugskörper umsträmenden Ze its t r om

zu reservieren. Eine we i tergehen dere Diskussion des Zeitbegriffes erfolgt nun jedoch am besten parallel zur Diskussion der allgemeinen Bewegungs Abbildung 22: Theoretisch mögliche Verwendung einer ausserhalb der Zeitfläche ablaufenden Kosmonenbewegung als Zeit im allgemei nen Sinn bei fehlender Relat i vbewegung de s Beobachterkos -

und Struktur-

gesetze des Kosmonenraumes , welchen die nächsten beiden Kapitel gewidmet sind. Ansebliessend soll die frage der Zeit dann - wie erwähnt _ noch mals in einem eigenen Kapitel vor allem in ihrem Bezug zum Ze i tb egriff der spez i ellen Relativitätstheorie angegangen werden .

mons zum umgebenden Raum. Aus der vorangegangenen ersten Uebersicht sollte jedoch vorerst einmal hervorgehen , dass die l.Joch

c;ind aufgrund

der Ausgangslage

unseres Gedankenexp e riment es

Identifizierung des Zeitbegriffes mit d em Bewe-

auch gungsbegr iff rein logisch sicher möglich

ist und auf ei nfachste

Weise

ßcwegungss i tuationen im Zeit - Raum d e nkbar, wo der Beobachter keinen Kos monenfluss

durch

seine

Zeitfläche

feststel l en kann,

wie

immer

er

sie

die Einführung eines relativistischen Zeitbegriffes im Sinne einer ersten Arbeitshypothe se erlaubt.

- 53 -

- 52 nicht mehr von durch die Zeit verfolgbaren Teilchen gesprochen werden 3 . Der Zeitbegriff der Kosmonentheorie als konsequente Weiterentwicklung kann.

Bevor wir ja in einem mittels der Kosmonentheorie

beschriebenen

des Zeitbegriffes der Relativitätstheorie rau.nzei tlichen System

eine

Bewegung

mittels

eines

Zei tmassstabes

be -

schreiben können, muss die als Zeitsystem gültige Kosmonenbewegung defi Historisch gesehen liegt ja das Zeitmodell der Kosmonentheorie keines niert werden. wegs völlig abseits der heute gültigen Vorstellungen, ledig l ich, -

Nur in diesem relativistischen Sinn kann bei den übrigen

sondern versuch t

a llerdings von einem anderen Ansatz herkommend -

im System vorhandenen Bewegungen, die dann aber noch immer auch Zeitchadie von rakter haben,

Einstein eingeleitete Annäherung des Zeitbegriffes an den

von durch die Zeit verfolgbaren Teilchen gesprochen wer -

Rau mbegriff den .

konsequent weiterzuführen : Das Einstein'sche Verdikt müsste also für seine Anwendung auf die Kosmo- In Newtons Physik führt die Zeit ja - wie erwähnt - als absolute Grös se neben d e m absoluten Raum eine völlig autonome Existenz . - In der Relativitätstheorie wird sie dann als abstrakte vierte Dimension in den Minkowski - Raum eingegliedert und verliert so ihren absoluten Charakter . Allerdings vermag sie den Status als eigene Dimension

- In der Kosmonentheorie wird dann schliesslich der Versuch gemacht , die Zeit auch dieser letzten noch verbliebenen Sonderposition zu entheben und sie als primäre Dimension des Kosmonenraumes vollends in die drei dimensionale Realität unserer Erfahrungswelt zu integrieren .

Wie sieht es nun bei Annahme dieses Ze itmodells mit dem eingangs erwähnten Verbot Einsteins aus,

sich den Aether anders denn als a b strakten

Träger d er physikalischen Eigenschaften des Raumes vorzustellen? Stellen nun bewegte Kosmonen nicht mehr in jedem Fall "durch die Zeit verfolgbare" Teilchen im Sinne des klassischen Bewegungsbegriffes dar? Dies ist nun zumindest von den gewählten Definitionen her sicher nicht me hr der Fall, da der absolute Zeitbegriff in der Kosmonentheorie aufgehoben ist und jede Bewegung der Kosmonen selbst Zeit im weiteren Sinn In der Kosmo nentheorie si nd -

z e itlich e Systeme theoretisch denkbar ,

wie oben dargestellt -

wo überhaupt nur eine die

darstellende Kosmonenbewegung stattfindet und damit 'trotz der im mon e n-Aether"

fragen; encscheidend ist vielmehr die Einsteins Verdikt z ugr un deli e g ende Ueberlegung , d a ss ein in eine m bestimmten Bew e gun gszusta nd gedachtes Aethe l'modell

in jede m Fa ll mit d em

pr1nzipiellen

zu wahren.

darste llt.

nentheorie zumindest etwas anders formuliert werden. Doch geh t es hier natürlich nicht nur um Definiti o ns- und Fo rmuli e rungs-

unzweifelhaft

v o rhandenen

Bewegung

g anz

raumZeit "Kos-

offensicht l ich

Gle~c hb erecht i gung

Re l a ti v i tätsp 1n z i p

also

mit

der

d e r Bezu gssys t e me - ko l l i d i eren mtlEse .

Eine Klärung dieser entschei dende n Fr a ge s o ll nach e iner ku rze n a l l ge meinen Diskussion der Bewegung i m Kosmonenraum dann im näc hsten Kapi te l

mitt els e ines weiteren Gedankenexperimen tes versucht werde n .

- 55 -

- 54 -

ordneter, chaotischer Zustand des Seienden lediglich der logisch sinn-

V. Der Primordialraum als Grundzustand des Zeit-Raumes

volle Ausgangspunkt für unsere weiteren Ueberlegungen sein.

Bevor wir uns jedoch mit den sich aus diesem Grundzustand ergebenden Gesetzmässigkeiten

beschäftigen können,

muss

die

sich

hier

ergebende

grundsätzliche Frage nach Herkunft, Wesen und Ursache dieser von Mesmer angenommenen universellen Bewegtheit des Zeit-Raumes zumindest in ersten Ansätzen geklärt werden.

1. Impuls und Geschwindigkeit des masselosen Kosmons Abbildung 23:

Schematische Darstellung möglicher Bahnkurven im Primordialraum, dem unstrukturierten Grundbewegungszustand des

Bereits die Annahme der Bewegung eines masselosen Teilchens kann nämlich

Zeit-Raumes, von einem beliebigen Bezugskörper aus beob-

auf den ersten Blick einige theoretische Schwierigkeiten bereiten,

achtet.

ein masseloses Teilchen im klassischen Sinn weder beschleunigt werden noch einen Impuls haben kann. Die klassische Impulsformel p

m • v

da

(m =

Mesmer nimmt als Grundzustand des Kosmos nicht den stillstehenden, toten

Masse des bewegten Körpers, v =Geschwindigkeit) enthält ja die Masse im

Kosmonenraum an, der uns ja lediglich als rein abstrakte Ausgangslage

Zähler, wodurch der Impuls eines masselosen Teilchens gleich Null wäre.

für die Ueberlegungen des vorangegangenen Kapitels gedient hat, sondern

Seit die Relativitätstheorie aber die Gleichwertigkai t

geht von einer völligen Bewegtheit des Zeit-Raumes aus, wo jedes Kosmon

Energie bewiesen hat, ist jedoch das Problem des Impulses eines masselo-

gegenüber seinen Nachbarn eine sc lbständige Eigenbewegung zeigt

( sh.

von Masse

und

sen Teilchens nicht mehr unlösbar.

23). Die in der ungeordneten dichtesten Kugelpackung gelagerten

Die Physik kennt ja heute - wie bereits erwähnt - schon zwei Sorten von

Kosmonen führen in diesem Zustand also eire im Durchschnitt ebenfalls

höchst wahrscheinlich völlig masselosen Teilchen, nämlich Photonen (neu-

Abb.

völlig ungeordnete, über den ganzen Raum hinweg völlig gleichmässig ver-

trale Lichtteilchen, sh. Abb. 66) und Neutrinos (ebenfalls neutrale, im

teilte Relativbewegung aus.

Gegensatz zum Photon aber stets eine konstante bestimmte Drehrichtung

Diesen Zustand bezeichnet Mesmer als "vollkommene Flutbarkeit der Mate-

aufweisende Teilchen, sh. Abb. 73), die dennoch einen auch experimentell

rie".

nachweisbaren Impuls besitzen. Dieser muss nach der Relativitätstheorie

Wegen der heute mehrbei tlich üblichen Beschränkung des Begriffs "Mate-

mit dem Energieinhalt dieser Teilchens eng verbunden sein.

rie" auf ponderable Körper wollen wir diesen Grundzustand des Kcsmonen-

mit der Energie E

raumes aber im folgenden als "Primordialraum" bezeichnen. Damit soll je-

Frequenz des Photons) besitzt damit den Impuls p =

doch keineswegs gesagt sein, dass dieser unstrukturierte dynamische Bewegungszustand des Zeit-Raumes ein bevorzugter Zustand des Universums sei, sondern er soll für uns - wie übrig~ns auch für Mesmer -

als unge-

=

h ·Y

(h

=

Ein Photon

Planck' sches Wirkungsquantum,

b~v (c

=

V

Lichtge-

schwindigkeit). Zudem haben Photonen und Neutrinos die merkwürdige Eigenschaft, nur als mit Lichtgeschwindigkeit bewegte, also niemals ruhende Teilchen existie-

- 56 -

- 57 -

ren zu können. Wie sich diese Eigenschaft in der Strömungsstruktur die -

naheliegend,

ser Teilchen darstellt, wird in Kapitel VII

kann, als es der Relativgeschwindigkeit der den Raum aufbauenden Kosmo-

noch ausfü hrlich er disku-

dass sich im vollerfüllten Raum nichts schneller bewegen

tiert werden.

nen entspricht.

Werfen wir nun angesichts dieser gemeinsamen Eigenschaft der beiden mas-

(Kap . VII) und massehaltigen Teilchen (Kap .

Bei

der Darstellung

se losen Teilchen einen Blick zurück auf das anfangs dieses Kapitels ge-

tergründe dieser Gesetzmässigke i t

sagte : Auch die Kosmonen zeigen sich i m Zustand der ''v ollkommenen Flut-

suchen.

der

Relativbewegung VIII)

von

Photonen

werden wir die

Hin -

noch ausführlicher darzustellen ver -

barkeit " ja nur als relativ zueinander bewegte Teilchen . Lange bevor man etwas von Photonen und Neutrinos wusste, hat also Mesmer für seine masse losen Urkügelchen ebenfalls zumindest im Grundzustand eine permanente Relativbewegung postuliert. - Dieser gleichmässig über den Zeitraum hinweg verteilten Bew e gung der Kosmonen muss dann

ja natürlich auch eine

bestimmte, von Natur aus vorgegebene Relativgeschwindigkeit entsprechen. Da der Primord ialraum nun ja nicht mehr wie der ruhende Kosmonenraum des vorangehenden

Kapitels

ei nem

abstrakten

Modelluniversum,

sondern

dem

realen Grundzustand unserer Welt entsprechen soll , ist es j e tzt durchaus sinnvoll und auch möglich,

di ese Geschwindigkeit des

Pri mordialraumes

mit in unserer realen Welt vorkommenden Geschwindigkeiten in Bezieh ung zu setzen . Was liegt dabei näher,

Abbildung 24 : Die dem doppelten Kosmonendurchmesser entsprechende kon-

als diese sich damit bereits aus den

stante theoret~sche " Wellenlänge" "- des sich durch Ueber-

elementarsten Grundlagen der Kos mone ntheorie als wichtige Naturkons tante

rollen translatorisch mit Lichtgeschwindigkeit fortbewe-

ergebende univ e rs e lle Grundgeschwindigkeit im Sinne der e infachstmögli -

genden Kosmons.

chen Zuordnung mit der Li c htgeschwindigkeit zu identifizieren -

zumin-

dest solange keine gewichtigen Gründe gegen diese Annahme spreche n? Da-

Da das Photon -wie bereits angedeutet -

mit würde in Ue be rei nstimmung mit dem Entsprechungsgesetz die tr anslato-

einer gemeinsamen Strömungsstruktur vereinigten Kosmonen aufgebaut

r isc he Ge schwindigkeit der sich gegenseitig wel lenförm ig überrollenden

( sh.

Kosmonen (vgl. Abb . 12) genau der Lichtgeschwindigkei t

kleinere Grösse entsprechen als das Planck'sche Wirkungsquantum , welches

welch er Geschwindigkeit sich auf

der

nächsthöher en

entsprechen, mit

Kap.

VII) ,

aus einer bestimmten Anzahl zu

muss der Wirkungseinheit des Kosmons

eine

ist

wesentlich

Organ is ationsstufe

ja nach der oben aufgeführten Gleichung die Wirkungseinheit der Photo -

des Seienden das Photon als ebenfalls masseloses Teilch en und in einer

nenenergie darstellt. Wir wollen diese der energetischen Wirkung eines

ebenfalls wellenförmigen Bahn durch den Zeit-Raum bewegt .

einzelnen bewegten Kosmons entsprechende

Mit der Annahme eines mit e iner bestimmten Relativgeschwindigkeit beweg-

"K-Wirkungsquantum" bezei chn en. Das die Wirkung von vielen- sicher weit

te n Primord ialraumes würde sich nämlich auch erklären,

warum überhaupt

über tausend (sh . Kapitel VI) - einzeln bewegten Kosmonen in der Struk-

in unserem Universum eine obere Grenze aller beobachteten Geschwindig-

tur des rotierenden Ringwirbels (sh. Kap. VII) zusammenfassende Planck'-

keiten in Form der Lichtgeschwindigkeit besteht, was

im leere n Raum der

sche Wirkungsquantum muss

kleinste

Wirkungseinheit

als

in diesem Fall natürlich einem ganzzahligen

offiziellen Physik immer ein konkret-mode ll mässig unverstandenes Natur-

Vielfachen von K- Wirkungsquanten entsprechen.

gesetz bleiben muss . - Es scheint ja b ere its von der Anschauung her sehr

Zudem ist das Kosmon im Gegensatz zur deformierbaren Wirbelstruktur des

- 58 -

- 59 -

Photons (sh . Abb. 66) ein starrer Körper und zeigt damit in der bereits erwähnten theoret i schen Grundform seiner überrollenden Fortbewegung auch e ine konstante,

dem doppelten Kosmonendurchmesser entsp r echend e theore-

tische " Wel l enlänge ", welche r

eine ebenfalls konstante " Frequenz" . ent-

spr echen muss (sh . Abb. 24). Die sich daraus im Gegensatz zum Photon als konstant ergeben den Werte von Impul s und Energ i e des Kosmons wollen wi r deshalb als elementare Naturkonstanten in Analogie zum K- Wirkungsq uantum als

"K-Impuls "

und

als

"K-Energie "

bezeic hn en.

Diese

drei

e ng

mit-

einander verbundene n Konstan ten drücken ja in verschiedenen Dimensionen der Physik dass

wir

(Impuls, nämlich

Energie , das

Wirkung)

masselose

geschwindigkeit fortbewegendes,

alle di e gleiche

Kosmon

al s

sich

Tatsache

stets

mit

aus,

Licht-

rein energetisches Teilchen aufzufassen

haben.

Weiter muss aufgrundder vo ll ständigen Raumerfüllung in einer bestimmten Volumeneinheit des Primordialraumes eine bestimmte Menge von in der oben dargestellten Weise bewegten Kosmonen und damit auch eine bestimmte Menge an K- Energie vorhanden sein. Auch liegt es auf der Hand, dass die reibungslose Bewegung der Kosmo n en als kl e ins ten Ei nhe i ten des Seienden nicht mehr auf noch kleinere Energieträger übergehen oder sonstwie verloren gehen kann.

Das Prinzip der

Ener gieerhaltung gilt damit - wie zu erwarten ist - auch für die K- Energie. Fo l glich muss die in einer abgeschlossenen Volumeneinheit des Primordialraumes enthalten e bestimmte Menge von K- Energie n a türli ch ebenfalls erhalten ble ibe n.

Wie sich mit ei n er Kugelflüssigkeit ,

deren masselose ,

sich vermutlich

unter der Rollbedingung bewegende Teilchen alle Träger eines K- Impulses sind ,

math ematisch umgehen lässt,

ist

ei n

noch

völlig

unbearbei tetes

Problem. Sei n e Lösung sollte jedoch im Rahmen einer vertieften Bearbei-

tung der Kosmonentheorie sicher möglich sein. Dies würde aber den den Rahmen dieser ersten , mehrheitlich qualitativen Uebersicht sicher sprengen und würde vor allem die vorliegende Darstel lung einer Ganzhei tst h eorie , barke i t

deren imaginativ- emo t ional e

Nachvollzieh-

j a zumindest gl e ichbere c htigt neben d er logisch- verstandesmäs-

sigen Verifizierung steh en so llte , noch kopflastiger mac hen,

als sie es

ohnehin bereits ist . Dam i t ist es nun sicher dringlicher, d ass wir uns i m nächsten Abschnitt mit dem seelisch- lebendigen Aspekt der Kosmonenbewegung beschäftigen.

- 60 - 61 2. Der s eelisch-lebendige Charakter der Kosmonenbewegung einfachen Nach dieser ersten Uebersicht über die wahrscheinlichste physikalische Natur der Kosmonenbewegung stellt sich

die

grundlegende

Frage,

woher

di ese Bewegung überhaupt kommt . Hören wir wieder zuerst Me smers Meinung

Erweiterung unseres

bisherigen Theorieaufbaus

entsprechende

Annahme, dass sich ein bestimmter Grad an Bewegtheit und damit eine be stimmte Energiemenge naturgernäss und unvernichtbar im ohne Anfang und Ende existierenden Universum befinden. Die hierbei anzunehmende beliebig lange Existenzdauer des Universums ergi bt sich ja sogar aufgrund unseres

zu diesem Thema: im vorangehenden Kapitel

erarbeiteten Zeitbegriffes

ganz

logisch

aus

seiner beliebig grossen Ausdehnung: Sie würde ja in diesem Fall nichts anderes bedeuten, als dass sich von einer

beliebigen Zeitfläche aus die

zeitliche Ausdehnung des Universums sowohl in Richtung auf die Vergangenheit als auch auf die Zukunft hin über beliebig lange Zeit-Räume hinweg verfolgen lässt, was somit eine mit der beliebig grossen räumlichen Ausdehnung des Universums in allen Richtungen identische Aussage darstellt. Weiter folgt aus dieser Betrachtungsweise, dass der das Universum darstellende Kosmonenraum als ganzes mit keinem neben ihm existierenden me ta-physischen We l tbereich in Verbindung steht und somit in diesem Sinn als geschlossenes, nur durch sich selbst begrenztes System mit konstanAbbildung 25 : Mesmers Originaldarstellung des von Gott ausgehenden er-

sten Bewegungsanstosses im Kosmonenraum . Der entstanden e Doppelw i rbel teilt sich in kleinere Wirbelsysteme auf (1).

tem Energieinhalt aufgefass t werden muss .

Auch diese Annahme gilt al s

die einfachstmögliche natürlich wiederum nur so lange,

als

uns

zwingende Gründe zu einer komplexeren Be trach t ungsweise f"tihren.

nicht -

Wie

wir uns diese Begrenzung des Universums durch sich selbst in sehr e inWie die obige Abbildung zeigt, geht er davon a u s, dass Gott das Universum z uers t durch einen pr imäre n Bewegungsanstoss in einen mächtigen Dop pelwirbel

aufgespalten hat,

der sich dann in eine

Vielzahl

kleinerer

Wirb el aufgeteilt hat. Diesen Prozess kann man sich dann bis zum Zustand der vollkommenen Flutbarkeit fortgesetzt denken .

von der eindeutig metaphysischen Vorstell ung aus, dass von einer unab Kosmonenraum

existierenden

Macht

der

tiert werden. Bevor wir aber versuchen können, in e iner Modifikation von Mesmers Modell ohne eine die Theorie

gewaltig komplizierende

Annahme

zumindest

zweier grundsätzlich verschieden funktionier e nder und dennoch unt erei -

Damit geht Mesmer im Gegensatz zu unserer bisherigen Betrachtungsweise

hängig vom

facher Weise konkret vorstellen können , soll dann i n Kapitel x disku-

Bewegungszustand

des

Ze i t - Raumes direkt im Sinne e i nes Energieaustausches beeinflusst werden kann. Dam i t scheint er - vermut l ich aus re ligi ösen Gründen - vom Weg der grösstmöglichen Einfachheit abzuwe i chen . Einfacher wäre nämlich zumindest auf den ersten Bli ck sicher die einer

nander wechselwirkenden Weltbereiche

auszukommen,

muss

allerdi ngs

das

folgende klar bedacht werden: Wenn a lle Erscheinungen unserer Welt aufgrund der einfachstmöglichen Modellvorstellung einzig und allein durch bestimmte Bewegungsstrukturen des Kosmo n e n raumes

bedingt

sind,

müssen

logischerweise auch alle Phänomene des Lebens und alle seelischen Regungen -

von d en Grundzuständen d e r

Lust

und

der

Angst

ü ber

das

ganze

Spektrum der Psy cho l ogie und der Parapsychologie hinweg bis hin zu den der religiösen

Erfa~rung

zuzuordnenden Erscheinungen - auf bestimmte Be -

- 62 -

- 63 -

wegungsstrukturen der den Zeit- Raum darstellenden Kosmonen zurückzufüh-

Allerdings hätte diese Lebendigkeit des Kosmons sicher noch überhaupt

r en

n ichts

sein.

Diese

Strömungsstrukturen

hätten

wir

uns

dann

allerdings

mit

Bewusstsein

zu

tun .

Dieses

setzt

ja

eine

Fähigkeit

zur

entsprechend der hochdifferenzierten Natur dieser Phänomene sicher als

Selbstreflexion voraus , welche als sehr differenzierte Leistung des Ner-

hochgradig komplexe Gebilde vorzustellen .

vensystems bereits an ein recht hoch entwickeltes System der

aufbauenden

Kosmonen

entsprechend

der

Betrachten

üblichen

Geometrie und Physik primär als unbelebte,

wir

nun

die

sie

Betrachtungsweise

von

sich in seelenloser Mech a nik

tionsverarbeitung gebundenen ist.

Informa -

In den undifferenzierten Grund-B ewe -

gungszuständen der Kosmonen würde sich damit nur eine Art Urfunktion des

bewegende Kügelchen, würde damit das Seelisch-Lebendige lediglich eine

Seelisch - Lebendigen darstellen.

komplexere Erscheinungsform der unbelebten Prozesse

Damit würde z . B. der im vierten Kapitel beschriebene stillstehende Kos -

an

der

Basis

des

monenraum nicht nur den Aspekt

Naturgeschehens darstellen . Doch i st diese auf den ersten Blick

einfachstmögliche Vorste llung der

der

Zei tlosigkei t

auch den bereits angetönten Aspekt des Todes.

beinhalten,

sondern

Im Gege nsatz hierzu würde

die

der Primordialraum in seiner ungeordneten Bewegung die einfachste, noch

folgende Ueberlegung sofort zeigt: Die Qualität des Gefühlsmässigen und

völlig undifferenzierte Form des Lebens darstellen, wobei die sich ge-

d es Lebendigen ist ja in allem unserem Erleben d e rar t beherrschend, dass

genseitig überrollende Purzel-Bewegung der Kosmonen einer Art

die Vorstellung, dass es sich hierbei lediglich um komplexe re Erschei-

ents prechen muss.

Grundna tur

des

Seelisch-Lebendigen

äusserst

unbefriedigend,

wie

nungsformen der im Grunde genommen unbelebten Bewegung von an und für

Dies wiederum nicht

sich toten Kügelchen handelt,

zwar nicht als vom Standpunkt der reinen

dieser

Logik her geradezu unrichtig,

aber doch als mit un serer Erfah rung der

nomen.

Welt grundlegend nicht übereinstimmend abgelehnt werden muss.

Hat doch

im Sinne bewussten Erlebens,

Bewegung wesensmässig

darstellendes

Diese Betrachtungsweise führt uns damit -

" Urlust"

sondern als sich

lebendig- seelisches

so

ungewohnt

sie

in

Ur phä

auch

er-

nicht nur der Bereich des Seelischen im engeren Sinn , sondern auch jede

scheinen mag -

zumindest vorerst einmal auf keine logischen Widersprü-

Pflanze, jedes metereologische Phänomen, jede Farbe , jeder Stern und so-

c he . Wir müssten uns lediglich wieder daran gewöhnen, nach der animisti-

gar auch jeder Stein zumindest für den in seiner Erlebnisfähigkeit noch

schen Betrachtungsweise unsere r praehistorischen Vorfahren auch die ein-

ungebroche nen Beobachter unzweifelhaft auch einen gefühlsmässig-lebendi-

fachsten Naturphänomene , (also z.B. auch einen aus Photonen bestehenden

gen Aspekt .

Lichtstrahl) als im obigen Sinn belebte Erscheinungen aufzufassen .

Wenn

Dass gerade in neuererZeitauch Physiker wieder zu dieser Betrachtungs-

dieser

grundlegende

Aspekt

des

Seienden

nun

nicht

entsprechend

einem in einen materiellen und einen spirituellen Bereich aufgeteilten Weltmodell

den

an

sich

toten

Erscheinungen

von

weise zurückfinden, zeigen die Arbeiten Charons (30) und Gapras (29).

einem metaphysischen

Bereic h her gewissermassen eingehaucht wird, muss das Seelisch- Lebendige also logischerweise bereits auch in den ganz an der Basis des Naturgesc hehen s ablaufenden Prozesss e n vorhanden sein.

Diese r Ausschluss der Metaphysik zugunsten einer einheitlichen Welttheo-

Die einfachste Mögl i c hk eit, diesen Tatbestand modellmässig darz ustellen,

rie bedeutet aber keineswegs auch d en völligen Ausschluss jedes Gottes -

besteht sicher darin, bere its dem Bewegungszustand des einzelnen Kosmons

begriffes aus der Kosmonentheorie: Zuerst einmal ist nämlich - wie noch

eine seelisch-lebendige Qualität einfachster Art zuzuordnen . Damit wäre

dargesteilt werden soll -

das Kosmon nicht nur die Grund e inheit des Raumes und der Zeit , sondern

menvielfalt im Universum der Kosmonentheorie auch mit dem Auftreten von

aufgrund der sehr grossen potentiellen For-

in sei ner Bewegtheit auch die Grundei nh eit des Seelisch- Lebendigen .

Wesen zu rechnen, deren potentielle Eigenschaften es durchaus n ahelege n,

- 64 -

- 65 -

sie a l s Geister oder Götter zu bezeichnen. Allerdings hätten sich diese Wesen wie a ll e anderen Seinsstrukturen e benfalls an die Bewegungsgesetze des Ko smonenraumes zu halten, da wir sie uns ja in diesem Fall ebenfalls aus Kosmonen aufgebau t denken müssten. Eine andere Möglichkeit, den Gottesbegriff logisch sehr sinnvo ll in d ie Kosmonentheor i e zu integrieren, bestUnde darin, das ganze Universum

in

seiner lebendigen Bewegtheit in pantheistischer Weise mit dem Wesen Go t tes gleichzusetzen . Dieser sich in der Natur und ihren Gesetzen im Sinne einer Identität äussernde Gott würde dann z. B. dem Gottesbegriff Spi nozas entsprechen und damit auch dem vielzitierten "Alten"

Albert Ei n-

steins. Da wir

jedoch -

wie

im

Zusammenhang mit der Di skussion

des

Entro-

pie- Prinzipes ausführlicher diskutiert werden soll - mit gutem Grund von der einfachstmöglichen Annahme ausgehen können, dass sich aus den natur-

Abbildung 26 : Ei n ruhendes (K) und ein bewegtes \ K ) Bezugssystem im 1 k l assischen Aethermodell .

gesetz lich mit unvernichtbarer , lebendiger Bewegung ausges t atteten Kos -

~

monen autonom komplexere Strukturen entwi ckeln kön nen , ist die Kosmonen-

Zeit in be l iebiger Weise definierter , statischer Aether.

theori e auch von e inem nicht-metaphysischen Gottesbegriff im Sinne des

v ; Geschwindigkeit von K relativ zum ruhenden Aether. 1

; Aufgrund der klassischen Begriffe von Raum und

Pantheismus primär unabhängig. Die einheitstheor etische Betrachtungsweise zeigt also neben der Erhal -

Ausgehend vom Primordialraum können wir nun auc h der Klärung einer be-

tung des Prinzips des Einfachs tmöglichen gegenüber der eindeutig meta-

reits im zweiten Kapitel aufgeworfenen zentralen Grundsatzfrage

phyischen ursprünglichen Formulierung Mesmers den Vorteil, dass sie dem

Schritt näher kommen: Das nun schon mehrfach erwähnte Einstein ' sc he Ver -

einen

Benützer der Kosmon e ntheorie die Wahl vö llig frei lässt, ob und allen -

bot eines konkret existierenden Aethers beruht ja auf der Ueberlegung ,

falls welche Seinsstrukturen er mit dem Begr iff "Gott" bezeichnen will .

dass bei jeder denkbaren Form eines in einem best i mmten Bewegungszustand befindlichen Ae thers stets Bezugssysteme existieren müssten, die relativ zum umgeb en den Ae ther ruhen und entsprechend andere, die eine Relativbe wegung im Aether mit dadurch verursachte m "Aetherwind" zeigen.

Nach der kursorischen Klärung dieser Fragen , die heute von den meisten

Damit wäre immer ein Bezugssystem in einer Sonderposition, was dem von

"exakten" Naturwissen schaftern sicher nur aufgrund einer fo l genschweren

Einstein als fundamentales Naturges etz erkannten Re l ativitätsprinzip wi-

Ver·drängung als zur Theologie gehörig oder gar als völlig nebensächlich

dersprechen würde (sh . Abb . 26). Einstein formuliert dieses für die spe -

betrachtet werden , wollen wi r uns wieder konkret dem Primordialraum zu -

ziell e Relativitätstheorie in der folgenden Weise :

wenden.

"· . . Sei näm l ich K ein Koordinatensystem, relativ zu welch em der Lo rentz ' sche Aether in Ruhe i st, so gelten die Maxwell - Lorentz'schen Gleichungen zunächst in Bezug auf K. Nach der speziellen Relativi -

- 67 -

- 66 -

" Alle Gauss' sehen Koordinatensysteme sind für die Formulierung der tätstheorie gelten aber dieselben Gleichungen in ganz ungeändertem

allgemeinen Naturgesetze prinzipiell gleichwertig." (9)

Sinne auch in bezug auf jedes neue Koordinatensystem K1 , welches in . bezug auf K in gleichförmiger Translationsbewegung ist. Es entsteht nun die bange Frage:

Warum

soll

ich

das

System

K,

welchem

die

Systeme K physikalisch vollkommen gleichwertig sind, in der Theo1 rie vor letzterem durch die Annahme auszeichnen, dass der Aether

Wie sieht es nun mit der Erhaltung des Relativitätsprinzips für einen im Primordialraum bewegten Bezugskörper aus? - Der Primordialraum stellt ja

relativ zu ihm ruhe? Eine solche Asymmetrie des theoretischen Ge-

- wie bereits angetönt -

bäudes,

und den Grundzustand des Zeit- Raumes

dem

keine

Asymmetrie

des

Systems

der

Erfahrungen

ent-

als Modell für die Grundsubstanz des Seienden ebenfalls

eine

Art

Aethermodell

ist für den Theoretiker unerträglich. Es scheint mir die

dar . Allerdings müssen wir uns im klaren sein, dass dieses Aethermodell

physikalische Gleichwertigkeit von K und K mit der Annahme, dass 1 der Aether relativ zu K ruhe, relativ zu K aber bewegt sei , zwar 1 nicht vom logischen Standpunkt geradezu unrichtig, aber doch unan-

Raumes und der Zeit darstellen, und aufgrund seines dynamischen Grundzustandes mit einer fast unvorstellbar schnellen,

nehmbar."(B)

der Aetherteilchen sich ganz wesentlich von den klassischen Vorstellun-

spricht,

aufgrund der Tatsache, dass seine Grundbausteine die Grundeinheiten des

ungeordneten

Bewegung

gen unterscheidet. Die klassischen Aethermodelle gingen ja stets von ei nem statischen Grundzustand aus, nämlich von einem im absoluten Raum ru -

Für das allgemeine Relativitätsprinzip gilt grundsätzlich:

henden , alles erfüllenden Medium, dessen Bewegungszustand auch bei all "All e

Bezugskörper

K,

K'

u . s.w.

(Formulierung der allgemeinen

sind

für

Naturgesetze)

die

Naturbeschreibung

gleichwertig,

welches

fälligen Veränderungen stets mittels der absoluten Zeit beschrieben wer den konnte (sh. Abb. 26). Zur Ueberprüfung der im Primordialraum bezüglich

auch deren Bewegungszustand sein mag."(9)

des Relativi tätsprin-

zips geltenden Gesetzmässigkeiten wollen wir nun ein weiteres Gedanken Alle r d i ngs

kann -

wie

Einstein

gleich

anschliessend

bemerkt

-

diese

experiment durchführen: Wir legen wiederum als ideale Beobachter durch

Idealformulierung des allgemeinen Relativitätsprinzipes in der offiziel -

ein beliebiges Kosmon, das sich durch den Primordialraum bewegt,

len Physik nicht aufre chterhalten werden, da bei der hierbei miteinge-

einfaches kartesianisches Koordinatensystem.

schlossenen

körper ist ja im Primordialraum entsprechend dem bisher gesagten nicht

geradlinig

oder

rotatorisch

beschleunigten

Bewegung

der

unser

Ein massehal tiger Bezugs-

stets zumindest als Massepunkte aufzufassenden Bezugskörper der Raum als

zu finden, weshalb ein beliebig gewähltes Kosmon den einzigen überhaupt

dur.ch die Existenz von Gravi t ationsfeldern spezieller Art deformiert zu

denkbaren Bezugskörper darstel l t .

betrachten ist. Diese nicht ganz selbstve r ständliche Tatsache muss

Da es im Primordialraum zudem auch keine Kräfte mit konstanter Richtung

na-

türlieh in die Formulierung des Re lativitätsprinzips miteinbezogen werden . Die Benutzung von starren Bezugskörpern

ist damit beim Auftreten

relativ zu einem Bezugssystem gibt , gleichförmig- geradlinige

Bewegung,

können wir auch sondern

lediglich

keinesfalls die

eine

ungeordnete

von Beschleunigungen nicht mehr möglich. Diese müssen deshalb im vier-

Spontanbewegung unseres Beobachterkosmons relativ zu den anderen Urkü -

dimensionalen Minkowski - Raum durch

gelchen im Primordialraum beobachten .

barkei t

nur noch

bewegliche,

sehr schwer zugängliche

der

direkten

"Gauss ' sehe

Vorstell -

Bezugsmollusken "

e rsetzt werden. Die in diesem Sinne k o rrigie r te Formulierung des allgemeinen Re lativitätsprinzipes lau t et dann:

Weiter ist unser Beobachtungsbereich auch

mit

dem

besten

denkbaren Instrumentarium keinesfalls beliebig ausd e hnb a r

theoretisch ( s h.

Kapitel

- 68 -

x)

- 69 -

und muss sich deshalb stets auf einen kugelförmigen Ausschnitt des

beliebig gross zu denkenden Primordialraumes beschränken . (sh. Abb. 2 7 ) ·

statistischen Gesetzmässigkei ten und zeigt ebenfalls keine Bevorzugung einer bestimmten Richtung. Selbstverständlich können wir auch nicht eine mittels einer "Wand" oder einer sonstigen Begrenzung des Primordialraumes objektivierbare Relativbewegung unseres Bezugssystems feststellen , da dieses ja allseits lediglich vom beliebig weit ausgedehnten und in jedem Fall weit über unseren Beobachtungshorizont hinausreichenden Primordi a lraum des übrigen Universums umgeben ist (zur Frage der Begrenzung des Universums sh . Kap. X). Auch eine Zeit im engeren Sinn lässt sich bei Fehlen eines die Zeitflä-

- - = Grenze des Beobachtungs bereiches

-

che des Beobachterkosmons kontinuierlich durchströmenden Kosmonenstromes nicht feststellen (sh . Abb. 2 7 ). Wenn wir e s wünschen, können wir aber auch in dieser Situation entsprechend dem im vorangehenden Kapitel dis kutierten erweiterten Zeitbegriff die Bahn eines beliebigen Kosmons als Zeit im allgemeinen Sinn definieren und mit der so geschaffenen Uhr di e Geschwindigkeiten

Abbi l dung 27 : Der kugelförmig begrenzte Beobachtungsbe rei ch e ines auf

der

umgebenden

Kosmonen

untereinander

vergleichen.

Doch ergeben si.ch daraus ausser den zu erwarte nden unterschiedlichen und

einem beliebigen Be zugskosmon im unbegrenz te n Primord ia l-

sich immer wieder verändernden Relativgeschw i ndigkeiten der

raum treibenden Beoba chters.

Kosmonen unserer Umgebung keine we iterführende n Einsichten und wir kö n-

einzelnen

nen uns mit der Feststellung begnügen, dass sich e ine Zeit im engeren Wi e stellt sich uns nun also die Relativbewegung des Beobac ht erkosmons

Sinn im Primordi a lraum zumindest von unser e r ge genwärtigen Position aus

zum umgebenden Primordialraum-Aether dar? - Entsprechend dem ob e n ge s ag-

nicht festl egen lässt und di e Zeit im allgemeinen Sinne entsprechend d e r

t e n müssen die Bahnkurven aller Kosmonen in unserem Beobachtungs ber e ich

ungeordneten Kosmone nbew egung im Primordi a lr a um

eb e nfalls stets eine n

ja alle den in Abb. 27 angedeuteten, im Durchschnitt völlig ungeordneten

völlig ungerichteten und chaotischen Verl a uf zeigt.

verl auf ohne Bevorzugung einer bestimmten Richtung zeigen.

Weiter können wir bei der Verfolgung der einzelnen Bahnkurven unserer

un s er Koordinatensystem keinerlei

konstante

rotatorisehe

Damit zeigt oder

trans -

latorisch e Bewegung relativ zu dem durch die Gesamtheit der umgebenden

Nachbarkosmanen feststellen , dass - wie es ebenfalls aufgrund der

im

Durchschnitt völlig gl e ichmässigen, statistischen Verteilung der Kosmo-

Kosmonen gebildeten Raum . Entsprechend ist auch kein konstanter Aether-

nenbewegung im umgebenden Raum mit Sicherhei t

wind zu spüren, wie es bei der Wahl eines bewegten Bezugskörpers in ei -

Kosmon nach genügend langer Beobachtungszei t wieder an den Ausgangspunkt

nem klassischen Aethermodell ja eigentlich zu erwarten gewesen wäre .

seiner Bahnkurve zurückkehrt und damit eine geschlossen e Bahnkurve be -

zu erwarten ist -

jedes

Wohl zeigt die durchschnittliche Bewegung der Gesamtsumme aller beob-

schreibt. Dies können wir sogar dann feststellen , wenn ein Kosmon, das

achtbar e n Kosmonen immer wieder einmal für kürzere oder seltener auch

wir all e rdings i n diesem Fall marki e rem mü s sen, unseren Beobachtungsbe-

einmal f ür längere Zeit eine Strömung in die eine oder andere Richtung

reich zeitweilig verlässt. Allerdings müssen wir dann infolge der belie-

oder eine Rotationsbewegung, jedoch folgt dieses gelegent li che Auftreten

big grossen Ausdehnung des Primordialraumes auch beliebig lange Beobach-

geri c hteter Relat i vbewegungen des Beobachterkosmons zur Umgebung stets

tungszeiten in Kauf nehmen.

- 71 -

- 70 -

zielle Physik nur in der Form von Massepunkten konkret denkbaren BezugsAlso nehmen wir vielleicht an, dass wir zufällig gerade ein sich relativ zum übrigen Universum durchschnittlich in Ruhe befindliches Urkügelchen als Beobachterkosmon gewählt haben und wechseln deshalb auf ein anderes Kosmon über in der Erwartung, von dort aus dann eventuell eine Relativbewegung zum umgebenden Raum im Sinne eines Aetherwindes und damit auch eine Zeit im engeren Sinne feststellen zu können. -Es zeigt sich jedoch von dort aus ein völlig analoges Bild: Wiederum bewegen sich die Kosmonen ohne Bevorzugung einer bestimmten Richtung völlig ungeordnet durch unser neues Bezugssystem, wenn auch die Bahnen der einzelnen Kosmonen von der neuen Warte aus einen völlig anderen Verlauf zeigen. Aber auch von unserem neuen Standort aus gesehen münden die Bahnen nach genügend langer Beobachtungszeit - bzw.

körpern masselos sind. Damit sind die aufgrund der Sog- und Druckwirkungen im voll erfüllten Raum erfolgenden Bewegungsänderungen der einzelnen Kosmonen relativ zu einem beliebigen Bezugsystem ohne Einwirkung von Kräften im Sinne der Beschleunigung von Massen möglich. Der massefreie Primordialraum ist also auch beim beim Auftreten von nicht geradliniggleichförmigen Relativbewegungen eines Bezugskörpers nicht im Sinne der allgemeinen Relativitätstheorie als durch Gravitationsfelder spezieller Art (9) deformiert zu betrachten. Entsprechend kann nach der Kosmonentheorie in diesem Grundzustand des Zeit-Raumes auch auf die Einführung von Gauss•schen Koordinatensystemen verzichtet werden.

nach Durchlaufen einer genügend langen

Strecke im Zeit-Raum - stets wieder in den Ausgangspunkt ein. Interessant ist auch, unser nun verlassenes Bezugssystem zu beobachten, wie es sich meist in gekrümmter Bahnkurve und sich liberrollend, manchmal aber auch angenähert geradlinig und rotationsfrei in unbestimmter Bahnkurve völlig unabhängig von uns durch den Raum bewegt. Dabei müssen wir uns bewusst sei.n, das von diesem uns sich bald nähernden und bald wieder entfernenden Bezugssystem aus betrachtet unsere Bahn genau entsprechend

Wie sich nach der Kosmonentheorie die Prägung des

umgebenden Raumes

durch ein von einem massiven Körper ausgehendes Kraftfeld in Form einer geordneten Bewegungsstruktur der umgebenden Kosmonen darstellen lässt, soll dann im siebenten Kapitel diskutiert werden.

Anschliessend werden

wir dann in den Kapiteln VIII und IX auch noch der Frage nachgehen, wie sich die nach der speziellen Relativitätstheorie erfolgenden Veränderun-

aussieht.

gen von Länge, Zeiteinheit und Masse eines geradlinig-gleichförmig beDiesen Versuch können wir nun mit beliebig vielen Kosmonen als Bezugssystem wiederholen, wobei wir natür lieh stets dasselbe Resultat erhalten

wegten massiven Bezugskörpers mittels der Kosmonentheorie erklären lassen.

werden.

Alle möglichen Beobachterstandpunkte im Pri.mordialraum sind sich also gleichwertig. Damit gilt zumindest einmal im massefreien Primordialraum das allgemeine Relativitätsprinzip sogar in der uneingeschränkten Idealformulierung,

dass nämlich alle möglichen Bezugskörper unabhängig von

ihrem Bewegungszustand für die Naturbeschreibung gleichwertig sind. Damit wird Einsteins Verbot, sich den Aether konkret und damit auch in einem bestimmten Bewegungszustand befindlich vorzustellen, für den Primordialraum definitiv hinfällig. Dass sich das allgemeine Relativitätsprinzip im Primordialraum in derart einfacher und konkreter Weise darstellt,

ist jedoch nur aufgrund der

Tatsache möglich, dass die Kosmonen im Gegensatz zu den für die offi-

Doch vor all dem muss natürlich die Frage beantwortet werden, wie und in welcher Gestalt sich überhaupt massehaltige Strukturen aus dem Primordialraum entwickeln können.

Dieses Thema wird uns

denn auch

beiden folgenden Kapiteln in erster Linie beschäftigen.

in den

- 73 -

- 72 -

nung zusammenfügen und eine neue Partikelreihe 2. Ordnung bilden.

VI. Die Strukturierung des Primordialraumes

In

Abb. 28 unten s ind diese eine neue Partike l reihe bil denden Kosmonenagg lomerate schematisch a l s Punkte dargestellt.

1 . Das Ur-Periodensystem der Mesmer'schen Part ik el

Wir wollen uns dies anhand eines konkreten Beispiels noch

e~wa s

zu ver-

deutlichen versuchen. Hierzu klammern wir die wichtige Frage nach den 7.~~

ein Mesmer' sches

r

Part i kel

stabilisierenden Kräften vor l äufig aus

und

nehmen rein theoretisch einmal an, dass e in zusammengesetztes Urpartikel erster Ordnung z .B . in Gestalt der in Abb. 9 dargestellten 13-er Kugel tatsäch lich im Primordialraum über e ine l ängere Bahnstrecke hinweg exi stenzfähig sei. Di e 13-er Kugel als k l einste sich wiederum der Kugelform annähernde Kosmonenanordnung besteht ja aus aus zwölf um ein Zentralkosmon gelagerten Urkügelchen. Diese Kugel ernente 2. Ordnung könnten sich in diesem Fall dann nach Mesmer wiederum zu zweit, zu dritt oder zu mehre -

Abbildung 28 : Die Bildung von Partikeln 1. und 2 . Ordnung in Mesmer s

ren zu Mesmer ' schen Partikeln 2 . Ordnung zusammenfügen. In Mesmers Dar -

Originaldarstellung (1).

stellung (Abb . 28 unten) wären in unserem Beispiel die 13 - er Kugeln als Mesmer führt die Bildung von Partikeln i m Primordialraum auf ein relatives Zur -Ruhe-K ommenzweieroder mehrerer Kosmonen zurück (1). Dies ist sic her rein formal die einfachste Weise, in der man sich die Abgrenzung einer Kosmonengruppe in der uni versellen Bewegtheit de s Primordialraumes theoretisch vorstel l en kann (sh. Abb. 28). Weiter stellt die von Mesmer angenommene kugelsymmetrische Anordnung der zur Ruhe gekommenen Urkügel -

Grundelemente einer Parti ke l reihe 2. Ordnung als Punkte dargestellt. Wichtig ist hierbei,

dass die zwischen den 13-er-Kugeln verbleibenden

Zwischenräume im Gegensatz zu den einzelnen Kosmonen der Partikel 1.

leeren Zwischenräumen Ordnung nun nich t

zwischen den

mehr von l eerem

Raum erfüllt sind , sondern stets von den frei bewegli chen Kosmonen des Primordialraumes durchströmt werden.

ch en s icher auch die einfachste geometrische Form dar , in welcher wir uns die kleinsten theoretisch denkbaren zusammengesetzten Partike l vor stellen könne n. Diese aus relativ zueinander unbewegten Kosmonen verschiedener Zahl bestehenden hypothetischen Teilchen wollen wir als Mesmer ' sche Partikel l. Or·dnung bezeichnen.

Selbstverständlich haben wir sie uns aufgrund der

vollständigen Raumerfü llung stets als von den frei untereinander bew e g lichen Kosmonen des Primor d ialraumes umströmt vorzustellen. Eine nach zunehmender Zahl der an der Teilchenbildung beteiligten Kosmonen geordnete Reihe von Mesmer ' sehen Partikeln 1. Ordnung ( sh.

Abb.

28) bildet. somi t eine Art "Ur- Periodensytem". Seine einzelnen, aus zwei oder mehr Kosmonen aufgebauten Element e kö nn en sich nach Mesmer wiederum als selbständige Einheiten zu zweit oder zu mehr e ren zu Teilchen 2. Ord -

Abbildung 29: Von ein- und austretenden Kosmonenströmen durchflossene Partikel höherer Ordnung in Mesmers Originaldarstellung.

- 74 -

- 75 -

Nac h Mesmer ist es nun durchaus denkbar, dass sich die so e ntsta ndenen

Deshalb würde ein Mesmer'sches Partikel -

Partikel zweiter Ordnung in g leicher Weise wie die Teilche n 1. Ordnung

als 13-er Kugel überhaupt aus dem Primordialraum entstehen kann -

mit

wi eder z u Mesmer ' schen Partikeln der dritten und schliesslich sogar auch

Sicherheit bereits nach kurzer Zeit

nur

(bzw.

vorausgesetzt,

dass es z.B.

nach Durchlaufen

einer

noch höherer Ordnung zusammenfinden. In unserem Beispiel können wir . uns

kurzen Bahnstrecke im Zeit-Raum) durch die

ja e benfalls - wenn wir weiterhin von de r noch ni cht näher untersuchten

Oberfläche einströmenden Kosmonen des umgebenden Primordialraumes wieder

Stabilität

des

13er- Elementes

au f gebaute kugelige

ausgehen

Grundel e mente

2.

a us

Ordnung

dreizehn vorstellen,

1 3 -er

Kugeln

welche

sich

von allen Seiten auf sein e

zerstört. Ein Mesmer'sches Partikel kann damit unmöglich die raumzeitliche Stabi-

dann wieder zu zweit, zu d ri tt oder zu mehreren zu e ine r Partikelreihe

lität aufweisen, welche ein als Grundbaustein der Materie funktionsfähi-

dritter Ordnung zusammenfügen können. Wichtig bleibt immer, dass info lge

ges langlebiges Partikel besitzen muss.

der dichtesten Raumerfüll ung

jedes Te i lchen

höherer

Ordnung

von

Par-

tikelstramen niedrigerer Ordn ungen in allen Richtungen durchströmt sein muss (sh. Abb. 29). Mesmer ha t also das Prinzip des Grundaufbaus der Materie aus verschiedenen Element en , die sich - wie es im Periodensystem der Elemente in etwas komplizierterer Form ja tatsächlich auch de r Fall ist - nach steigender Zahl ihrer gleichförmigen Grundbau ste ine voneinander unterscheiden und nach Erreichen einer gewissen strukturell bevorzugten Grösse wieder von neu e m eine den kleineren Teilchen entsprechende Entwickl ungsrei h e bilden, b ereits ein gutes halbes Jahrhundert vor der Entdeckung des Perio densystems dur c h Mendelej ew und Meyer postuliert.

Abbildung 30: Dreischichtiger hexagonaler Zy linder in Achter-Packung a ls

Zudem stellen diese Mesmer'schen Partikelreihen auch eine sehr anschau-

Beispiel eines Mesmer'schen Partikels mit stati onärer

liche geometrische Form ulietung des Entsprechungsgesetzes dar .

Rollbewegung.

Dies wäre fast mit Sicherhei t nahme, Dieser Teil von l•lesmers Theorie wirft jedoch -

wie

bereits angetönt -

dass · nämlich

die

auch dann d er Fa ll, wenn wir Mesmers An-

Kosmonen

tivbew e gung zueinander zeigen,

eines

Urpartike ls

keinerlei

etwas modifizieren und davon

Rela-

ausgehen,

einige Fragen auf : Können sich im Primordialraum überhaupt Gruppen von

dass die Kosmonen aufgrund ihres unvernichtbaren,

relativ zueinander stillstehenden Kosmonen bilden? Welche Kräfte können

auch innerhalb eines Mesmer' sehen Partikel s n och immer ei ne stationäre

sie stabilisieren? -

Rollbewegung ausführen (sh. Abb. 30 und vgl. auch Abb. 13 und 14).

fahrungswelt,

Im Gegensatz zu einem Materieteilchen unserer Er -

dessen einze lne Atome oder Moleküle ja von fernwirkenden

lebendigen K-Impulses

In dieser Anordnung würde also der K-Impuls als Rotation an Ort erhalten

Bindungskräften aneinander f estgehalten werden , sind in einem Mesmer ' -

bleiben und die gesamte Bewegungsenergie der Kosmonen würde

schen Parti ke l entspr eche nd unserer nach dem Prinzip des Einfachstmögli -

Ruheenergie des Teilchens in diese stationären Rollbewegung übergehen.

che n

getro ff e n en

bisherigen

Annahme

fernwirkende Anziehungskräfte wirksam.

kein erlei

zwischen

den

Kosmonen

somit als

Entsprechend dem bisher gesagten würden wir auch hier in erster Linie davon ausgehen , dass diese nicht-translatorische Rotat ionsb ewegu ng u nter

- 76 -

- 77 -

der Rollbedingung abläuft (sh. Abb. 30).

zeitlich unbeschränkt erhalten (21). Also liegt es auf der Hand, auch in

Wie sich im nächsten Kapitel zeigen wird, würde diese von· innerer Bewe-

der Kosmonenflüssigkei t des Primordialraumes Wirbelstrukturen als ein-

gung erfüllte Struktur eines Mesmer' sehen Partikels die Struktur der

fachste sicher stabile Strukturen anzunehmen.

sichtbaren Materie,

welche nach

der

Kosmonentheorie

aus

rotierenden

Ringwirbeln aufgebaut ist (sh. z.B. Abb. 96), im kleinsten Bereich des Mikrokosmos in der genauestmöglichen Weise wiederspiegeln und würde damit auch dem Entsprechungagasetz genügen. Doch kann man sich das weitere Schicksal auch dieser Teilchen kaum anders vorstellen, als dass sie ebenfalls bereits kurze Zeit nach ihrer Entstehung durch die von der Peripherie her auf sie einströmenden Kosmonen des umgebenden Primordialraumes wieder aufgelöst werden.

Auch für

die'se als 13er-Kugeln, Pyramiden, Würfel oder hexagonale Strukturen (sh. Abb. 30, 9 und 10) mit erhaltener K-Bewegung aus dem Primordialraum herauskristallisierenden Partikel ist also die Frage der längerfristigen Stabilisierung zumindest mittels unserer gegenwärtigen Kenntnisse theoretisch nicht befriedigend

lösbar.

Doch würden Mesmer' sehe Partikel,

falls sie tatsächlich für kurze Zeit im Primordialraum auftreten können, aufgrund der Erhaltung des K-Impulses und der Erfüllung des

Entspre-

chungsgesetzes höchst wahrscheinlich diese stationäre Rollbewegung auf-

Abbildung 31: Fotografie eines Wi.rbels in einer Fllissigkeit (21).

weisen.

Auch wenn wir wieder von der rein theoretischen Betrachtung des Primordialraumes ausgehen, kommen wir auf dasselbe Resultat. Es gibt nämlich nur eine einzige Möglichkeit, ein Mesmer'sches Partikel im PrimordialFür die Darstellung stabiler Teilchen im Primordialraum benötigen wir

raum zu stabilisieren: Wir müssen uns die transletarisch zur Ruhe gekom-

aber geordnete Strukturen mit gesichertem Stabilisierungsmechanismus.

menen Kosmonen geschützt von Ausseneinflüssen im Zentrum einer Wirbel-

Kann es aber in einer Flüssigkai t, wo keine fernwirkenden Anziehungs-

struktur vorstellen (vgl. Abb. 31). In diesem Fall nämlich stossen die

kräfte zwischen den einzelnen Flüssigkeitsteilchen existieren, überhaupt

ungerichteten Kosmonenströme des umgebenden Primordialraumes nicht mehr

stabile Strukturen geben? -

direkt auf die relativ zueinander ruhenden Kosmonen, sondern diese bil-

Versuchen wir auch diese Frage so weit möglich aufgrund von experimen-

den ein rotierendes Wirbelzentrum, dessen gleichsinnig verlaufende Bewe-

tell gesicherten Fakten zu beantworten. Wie bereits erwähnt (sh. Kap. III), stellt supraflüssiges Helium die beste makroskopische Entsprechung der Kosmonenflüssigkei t dar. Eine der auffälligsten physikalischen Eigenschaften dieser praktisch reibungsfreien Flüssigkeit besteht ja -wie ebenfalls bereits erwähnt - darin,

dass sich in ihr Wirbelbewegungen

gungstendenz sich teilweise auf die Kosmonen der Peripherie überträgt und so kontinuierlich in die ungeordnete Bewegungsstruktur des umgebenden Primordialraumes übergeht. Direkt auf das Wirbelzentrum einströmende Kosmonen werden damit bereits an der Peripherie des Wirbels in Richtung der Rotationsbewegung abgelenkt.

- 78 -

- 79 -

In einer aufgrund unserer heutigen Wissens notwendigen Modifikation von

Primordialraum muss ja - wie bereits angetönt - bei gleichmässiger Ver-

Mesmers Grundvorstellung stellt damit nicht ein starres Kosmonenagglome-

teilung der Bewegung auch der durchschnittliche Drehimpuls im Beobach-

rat, sondern ein wirbelartiges Gebilde die einzig mögliche raum-zeitlich

tungsbereich eines beliebigen Bezugssystems konstant und gleich Null

potentiell stabile Struktur eines zusammengesetzten Partikels im Primor-

sein.

dialraum dar. Dabei brauchen wir nicht einmal mehr an der Vorstellung festzuhal ten, dass sich im Zentrum des Wirbels ein Mesmer'sches Partikel befindet. Man kann sich das Zentrum eines Wirbels in der Kosmonenflüssigkeit nämlich auch einfacher und in Uebereinstimmung mit Wirbelstrukturen in makrosko-

\I

pischen Flüssigkai ten als durch ein- und ausströmende Kosmonenströme

i

rein dynamisch strukturiert vorstellen. Wesentlich ist ja nur, dass sich die dem einfachsten zusammengesetzten Partikel im Primordialraum entsprechende Struktur von der Umgebung durch einen stabilen, geordneten Bewegungszustand abgrenzen lässt, womit die Minimalbedingung für die Darstellung einer langlebigen Struktur bereits

Abbildung 32: Schema eines Doppelwirbels.

erfüllt ist. Aufgrund des folglich auch im Primordialraum geltenden Erhaltungssatzes des Drehimpulses besteht die einzige Möglichkeit, sich im Primordialraum eine stabile Wirbelbewegung überhaupt nur vorstellen zu können, in der Wie aber können wir uns die Entstehung und die Stabilisierung eines Wir-

Annahme eines zweiten Wirbels,

bels im Primordialraum konkret vorstellen? - In einem Wasserkübel z.B.

32). Dadurch bleibt der Gesamtdrehimpuls des Primordialraumes natürlich

der entgegengesetzt rotiert

( sh.

Abb.

lässt sich ja ein Wirbel leicht erzeugen, indem wir lediglich das darin

erhalten.

befindliche Wasser relativ zum stillstehenden Gefäss durch Umrühren in rotatorisehe Bewegung zu setzen brauchen. Wenn wir anstelle des Wasserkübels ein mit flüssigem, bis in die Nähe des absoluten Nullpunktes abgekühltem Helium gefülltes Gefäss nehmen, bleibt der Wirbel dann ja auch

2. Die hydrodynamischen Strömungswechselwirkungen nach C.A. Bjerknes

-wie bereits erwähnt- unbegrenzt erhalten. Wo aber nehmen wir im Primordialraum ein festes Bezugssystem her,

von

Als nächstes müssen wir uns mit der Frage beschäftigen, in welcher Ge-

welchem aus ein Wirbel erzeugt werden kann? Und welche Kraft würde den

stalt dieser nun theoretisch mögliche Doppelwirbel dann auch tatsächlich

Wirbel in Bewegung setzen? -

konkret im Zeit-Raum existieren könnte.

Auch wenn wir von der einfacheren Annahme ausgehen, dass im Primordial-

Hierfür wiederum müssen wir uns Klarbei t

raum Wirbelbewegungen spontan entstehen können,

würde eine konstante

Kräfte zwischen zwei in einer Flüssigkeit rotierenden Strukturen zu er-

einzelne Wirbelbewegung

Annahme

in

jedem

Fall

unserer

einer

völlig

gleichmässigen Bewegungsverteilung im Primordialraum widersprechen.

Im

darüber verschaffen,

welche

warten sind. Glücklicherweise können wir in der Beantwortung dieser bereits recht

- 80 -

- 81 -

komplexen Frage auf die Arbeiten des norwegischen Physikers und Mathe -

Dessenungeachtet können wir einige seiner experimentellen und mathemati -

matikers C.A. Bjerknes (1825 - 1903 , Professor an der Universität Oslo)

schen Resultate ,

und seines Sohnes

v.

Bj erknes zurückgreifen, welche die Wechselwirkungen

bewegter Körper in Flüssigkeiten sehr gründlich bearbeitet haben.

c.

Bjerknes konnte experimentell und theoretisch zeigen,

zwei

flüssigen

bestimmter

und

der

bewegten

zwischen

den Zylindern ist jedoch auch ohne Mathemat i k rein von der Anschauung

grundseiner Reibung mit der umgebenden Flüssigkeit von einer wirbelar-

Elektromagnetismus

Weise

dass

Kräfte auftreten, die eine auffällig weitgehende Analogie zu den bek a nndes

in

einer neuen Verwendung zuführen. Die in Abb . 33 dargestellte Wechselwirkung von in einer Flüssigkeit seitlich ne b eneinander liegenden rotieren -

her einleuchtend: Der in der Flüssigkeit rotierende Zylinder ist auf-

Fernkräften

Medium

in der Kosmonentheorie

Körpern

ten

in einem

die vö ll ig u nbestritten sind,

Gravitation

zeigen

(22/23). Leider führte dann seine vielversprechende Arbeit meines Erach-

tigen Strömungshülle umgeben. An der Peripherie des Wirbels stösst diese vom Zylinder ausgehende Rotationsbewegung auf die ruhende

Flüssigkeit

tens infolge von Fehlern in der Zuordnung der von ihm beobachteten und

der

berechneten hydrodynamischen Erscheinungen zu den genannten Fernkräften

kommt , welche aufgrund des Impulses der Flüssigkeitsmoleküle zu einer

zu

Widersprüchen,

welchen

auch

der

seine

Arbeiten

fortführende

Sohn

Umgebung ,

womit

es

zu

Zusammenstössen

von

Flüssigkeitsteilchen

allseitig wirkenden Abstossung des Zylinders und einer Bremswirkung auf

nicht auf die Spur kam. Deshalb gerieten seine Arbeiten später wieder in

seine Rotationsbewegung führen .

Vergessenbei t,

Rotiert jedoch ein mit paral leler Achse seitlich von ihm liegender zwei -

zumal ja dann schon bald das bereits mehrfach erwähnte

Einstein'sche Verdikt das unwiderrufliche Ende zumindest der vom klas sischen Raum- und Ze itbegriff ausgehenden Aetherforschung einläutete.

ter Zylinder im Gegensinn (sh . Abb . 33 l inks), fällt an der Berührungs fläche der beiden wirbelartigen Strömungshüllen diese allseitige Abstos sung de r Zylinderbewegung durch d i e Umgebung infolge des zu einem gros sen Teil parallelen Strömungsverlaufes und der damit viel seltener erfolgenden Teilchenzusammenstösse weitgehend weg und die beiden Zylinder bewegen sich aufeinander zu , wie d i es Bjerknes auch experimentell zeigen konnte. Andererseits verlaufen bei gleichsinniger Rotation der beiden nebenei nander liegenden Zylinder die mitgeführten Flüssigkeitsströme zwischen ihnen genau entgegengesetzt (sh. Abb. 33 rechts), mehrten Teilchenzusammenstösse

zu

einer

was aufgrundder ver-

Abstossung

der

beiden

Körper

führen muss. Auch dies lässt sich leicht experimente l l zeigen. Anziehung

Abstossung

Zwei in flüss i gem Medium seitlich nebene i nander rotierende Zylinder müs sen sich a l so bei entgegengesetzter Drehrichtung anziehen und entspre chend bei gleichger i chteter Rotation abstossen. Diese Wechselwirkung in einem flüss i gen Medium wollen wir im folgenden als "laterale Rotations wechselwirkung" bezeichnen.

Ab bildung 33: Hy dr odynamische Wechse lw irkung von entgegengesetzt und gle i chs i nnig rotierenden Zylindern (23).

- 82 -

- 83 -

dern entsprechende Wechselwirkung ze i gen . Auf die Möglichkeit der Entstehung derartiger Wirbelbewegungen Anziehung

im Pri -

mordialraum müssen wir aber selbstverständlich am Schluss dieses Kapi tels noch ausführlicher zu sprechen kommen. Dies vor allem deshalb, weil die spontane Entstehung von geordneten Wir belstrukturen, wovon wir

'")

\.

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t o.-~- -~- -)- 1-\.--ff) 1-_, __,_)+V

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bis

jetzt aufgrund des Prinzipes des Einfachstmöglichen ohne ausführlichere Diskussion ja ausgegangen sind, zumindest auf den ersten Blick dem EnAbstossung

tropie - Prinzip zu widersprechen scheint u n d wir uns zusätzlich in diesem Punkt auch eine wesentliche Abweichun g von Mesmers Theorie erlaubt ha-

J.J'j~

ben , welche ja v on einem gött l ichen Urspr ung der ersten Wirbelbewegung im Universum ausgeht (sh . Abb. 25) .

Abbi l dung 34: Ax i a l e Ro t ationswechselw irkung

Entsprechend muss au ch die von Bjerknes nicht spe z ie l l erwähnte , in Abb . 34 dargestel lte a xi ale Rotationswechse lw irkung existieren: gleichen Rotationsachse mit der

Stirnseite

einander

Zwei

in der

gegenüberliegende

Zylinder müssen sich bei gleichsinniger Rotation anziehen und bei entgegengesetztem Drehsinn abstossen .

xerer Art hydrodynamisch nachweisbar sind. Wir wollen jedoch versuchen, vorerst einmal mit den obigen einfachsten Wechselwirkungen von in einem flüssigen Medium rotierenden Körpern auszukommen. Sehr wesent l ich aber ist noch , dass Bjerk n es zusätzlich auch experimente ll und mathematisch zeigen konnte, dass alle von i hm erforschten Strö mungswechselwirkungen im Quadrat des Abstandes der Körper , von denen sie ausgehen, abnehmen und sich damit auch quantitativ den Wechselwirkungen der Gravitation und des Elektromagnetismus entsp r echend verha l ten. Diese Rotationswechselwirkungen in einem flüssigen

materiellen

Medium

müssen a uch in der Kosmonenflüssigkeit gelten, da d i e einzelnen Kosmonen Masselosigke i t

und

fehlender

rer jetzt genaueren Kenntnis der Rotationswechselwirkungen in der Klä rung

der

definitiven

Gestalt

Schritt we i ter zu kommen .

Bjerknes • Untersuchungen zeigen , dass auch noch Wechselwirkungen komple-

trotz

Doch zuerst wollen wir nun versuchen, im nächsten Kapitel aufgrund unse -

elektromagnetischer

\'lechselwirkung

aufgrund ihres K Impulses und ihrer Raumerfüllung in der ber eits darge stellten Weiße ei n er Flüssigkeit untere i nand er wechse l wirken . Zwei zy l inderfö rmi ge Wi rbel i m Primor d i a lr aum müsse n a l so aufgrund des ob e n g e sagte n eine genau den Strömungsh ül len d er Bjerknes ' schen Zylin-

des

gegenläufigen

Doppelwirbels

einen

- 84 -

- 85 -

3. Vom Doppelwirbel zum Ringwirbel

Abbildung 35: Axiale Aufsicht auf einen zylinderförmigen Doppelwirbel ,

Abbildung 36: Axiale Rotationswechselwirkung zwischen den beiden Polen eines zylinderförmigen Doppelwirbels.

dessen gegenläufige Wirbelzentren aufgrund der lateralen Rotationswechselwirkung voneinander angezogen und in die -

Allerdings müssen sich die beiden zylinderförmigen Ur-Wirbel nicht nur

ser Position stabilisiert werden.

seitl ich anziehen, Aufgrund der im vorangehenden Abschnitt angestellten Ue b e rleg unge n h a ndelt es sich bei der einfachsten im Primordialraum abgrenzbaren, len Struktur mit Sicherheit um ein wirbelartiges Gebilde, Symmetriegründen aus zwei gegenläufigen,

stabi-

welches aus

sondern es muss - wie Abb. 36 zeigt -

axialen Rotationswechselwirkung auch

noch

eine

ihrer seitlich gegenü berliegenden Pole erfolgen,

welche

Position gleichsinnig rotieren würden .

sich in der oben dargeste l lten

Weise gegenseitig anziehenden Komponenten bestehen muss (sh.

Abb .

35 ) .

Wir haben uns die b eiden Wirbel vorläufig einmal als zylinderförmige Ge bild e

vorgestellt,

welche

nebeneinander

im

Primordialraum

rotieren.

Strukturell würde es sich hierbei nach der einfachstmöglichen Modellvorstellung um rein dynamische Bewegungsstrukturen handeln, deren sämtliche Kosmonen -

obwohl

sie

in

ihrer Gesamtheit eine geordnete und stabile

Struktur im Zeit-Raum bilden Bewegung sind . e t:-was

Doch ist -

komp.J.iziertere

denkbar,

in

dessen

relativ zueinander in translatorischer

wie ebenfalls bereits erwähnt

Strukturvariante Zentrum

sich

ein

eines starres

derartigen

-

auch

eine

"U r -Wi rbels"

Mesmer ' sches

Partikel

befindet .

Abbildung 37:

aufgrund der

gegenseitige

Um die Ringachse rotierender Torus (=Ring) .

bei

Anziehung coaxialer

- 87 -

- 86 -

----.. '\':... /.

Damit werden sich die beiden als flüssige Strukturen ja beweglichen Wirbelzylinder mit

Sicherheit

zu

einer

ringförmigen

Wirbelstruktur

einigen , deren Gestalt den von geschickten Rauchern produzierten Ringwirbeln entspricht (sh . Abb. 37). Also muss das ein fachste

, .... -

J, ('c\~~~/.~ ;:.t

ver-

,

\.

zusammenge -

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_..;II



setzte Teilchen im Primordialraum die symmetrische und in sich geschlos-

'

I

\'-

sene Gestalt eines Ringwirbels aufweisen . Abbi l dung 38: Schematische Aufteilung der Bewegungsstruktur des Doppel -

Nach dieser genaueren Erfassung der Gestalt des Ur-Wirbels können wir nun auch di e Frage, ob sich in seinem Inneren ein starrer Kern stalt eines Mesmer' sehen Partikels befindet oder nicht ,

wirbels in seine rotatorisehen und seine translatorischen

in Ge-

Komponenten.

definitiv klä -

ren . Ein allenfalls im Inneren des Ringwirbels befindlicher starrer Kern Wie zu erwarten ist , b l eibt auch für die zum Ringwirbel transformierte

müsste nämlich ebenfalls die Gestalt eines Ringes annehmen. Dies ist je-

Struktur des Doppelwirbels das Prinzip der gleichmässigen durchschnitt-

doch aus geometrischen Gründen unmöglich, da ei n um die Ringachse rotie -

lichen Bewegungsverteilung im Primordialraum erhalten:

render starrer oder auch nur einen starren Kern entha ltender Torus nicht denkbar ist. Dies kann man sich leich t

vergegenwärtigen,

risehe Bewegungskomonente gilt,

indem man z.B.

Für die rotato-

dass sich auf jedem beliebigen Torus-

querschnitt der in Abb. 38 dargestellte Doppelwirbel mit gegenläufiger einen Holz- und einen Gummiring um di e Ringachse zu rotieren versucht . Rotationsrichtung darstellt.

Bei der translatorischen Komponente findet

Damit enthält das einfachste potentiell stabi l e Pa rtikel im Primordial der das Toruszentrum geradlinig durchströmende Kosmonenstrom in der allraum nun in definitiver Abweichung von Mesmers

theoretischer Grundvorseits aussen

stellung mit Sicherheit keine permanent relativ zueinander

um den Torus herumführenden entgegensetzten

Rückströmung

unbew egte n zum einfliessenden Pol seine notwendige Entsprechung. Deshalb heben sich

Kosmonen mehr und zeigt damit auch im Zentrum die ein facher e , rein dynabeide in Abb. 38 schematisch dargestellten Bewegungskomp onenten für das mische Wirbelstruktur . Teilchen als ganzes auf und jedes an dieser Wirbelstruktur beteiligte Damit wird die Theori e auch noch in einem weiteren Punkt vereinfacht: Da Kosmon weist eine innerhalb der geordneten Struktur verbleibende , kreis wir nun in der einfachstmöglichen Theorie über die Strukturierung des förmige Bahnkurve auf. Primordialraumes definitiv auf Mesmer' schP. Partikel

in der einen oder

anderen Form der geordneten Kugelpackung verzichten können ,

muss a uch

innerhalb der dynamischen Bewegungsstruktur eines Teilchens überall die der

ungeordneten

dichtesten

(Raumerfüllung 63,7%,

Kugelpackung

entsprechende

Kos monendichte

sh. Kap . III) vorhanden sein. Partikel und

umge-

bender Raum unterscheiden sich somit einzig und allein noch in der Bewe g ungss t ruktur der sie darstellenden Kosmonen.

\

Die innere Torusgrenze als Begrenzung einer Zeitfläche , durch welche ein lokaler Zeitstrom im engeren Sinn fliesst. Abbildung 39 : Der Ringwirbel als zyklisches Zeitsystem.

- 88 -

- 89 -

Damit fehlt beim relativ zu einem beliebigen Bezugs körper im Zeit- Raum

Wie wir am Schluss dieses Abschnittes anhand experimenteller Befunde

ruhenden Ringwirbel natürli c h a uc h ein die Struktur als _ganzes in einer

noch ausführlicher zeigen werden, ist der Ringwirbe l als offen sichtl i ch

bes timmten Richtung durchfliess e nder Kosmonenstrom. Damit kann für die-

bevorzugte Strömungsstruktur in materiellen Flüssigkeiten gegenüber der

ses hochgradig symmetrische und in s einer Bewegungsstruktur a ls ganzes

umgebenden Flüssigkeit stets relativ deutlich abgegrenzt . Dies äussert

stets nur in sich se lbst zurückfliessende Teilchen auch keine Zeit im

sich darin , dass die Wirbelströmung an der Torusgrenze sprunghaft ab -

engere n Sinn festgestellt werden.

fällt. Dennoch ist die Abgrenz ung eines Ringwirbels -wi e die Grenze je-

Betrachten wir aber entsprechend Abb. 39 das Zentrum des Ringwirbels a l s

der Wirbelstruktur - natürlich stets als unscharf zu betrachten.

Nullpunkt unseres Koordinatensystems und wählen eine durch die innere

Damit können wir annehmen , dass ein Ringw i rbel auch i n der Kosmonenflüs -

Torusgrenze kr eisförmig begrenzte Fläche als ni cht das ganze Teilchen

sigkei t

al s

Wirbelstruktur zwar relativ scharf abgegrenzt ist,

aber

umfassende Zeitebene, so sehen wir natürlich einen kontinuierlichen Kos-

trotzdem stets von einer aufgrund der Bewegungsübertragung auf die Nach -

monenstrom als Zeit im engeren Sinne an uns vorüber zi ehen . In

barkosmonen entstandenen, ebenfalls torusförmigen Strömungshülle umgeben

d~esem

sehr eingeschränkten Beobachtungsbereich kann damit von ei ne m Zeits t rom

ist (sh . Abb . 40).

i m engeren Sinn gesprochen werden. Ein Blick über seine Grenzen hinaus

Wenn sich also in der Entwicklungsreihe des Seienden, welcher wir bisher

zeigt j edoch sofort, dass de_r Strom der Vergangenhei t über die Aus sen-

aus rein l ogisch- didaktischen Gründen gefo l gt sind , der Ringwirbel als

fläche des Torus auf kürzestem Weg wieder in die Zukunft einmündet und

erste und vorläufig einzige geordnete Struktur aus dem Chaos des Primor-

damit das erweiterte Zei tsystem wieder zyk l isch wird. Der Zeitstrom im

dialraumes entwickelt , wird

infolge

der unscharfen Begrenzung sei ner

allgemeinen Sinne beschreibt also innerhalb des Teil chens ebenfalls e in e

Strömungshülle theoretisch der ganze umgebende Raum durch diese Bewe-

kreisförmige , in s i ch geschlossene Bahnkurve .

gungsstruktur geprägt . Damit hat sich die Struktur des Zeit- Raumes i n der Umgebung dies es Ur- Partike ls gegenüber dem Zustand des massefreien Primordialraumes verändert, genau wie es nach der allgemeinen Relativi tätstheorie in der Umgebung eines Tei l che ns aufgrund der von ihm ausge henden , den Raum spezifisch prägenden Felder auch zu erwarten i st . Der damit auf der Hand liegende Zusammenhang zwischen dieser nach der Kosmo-

!

nentheorie

zu

erwartenden

Strukturierung

des

umgebenden

Ze it-Raumes

durch ein Partikel und seinen fernwirkenden Eigenschaften "Masse" · und

t .J' t

"Elektromagnetismus" soll dann im nächsten Kapitel ausführ li cher disku tiert werden. Damit stellt sich aber die Bewegung des nun spezifisch strukturierten Kosmonenraumes nicht mehr für jeden Beobachter in völlig gleicher Weise dar, wie dies im homogenen Primordialraum noch der Fall war.

Dennoch

sind sämt lich e Bezugssysteme, we l che nun allerdings dieser Prägung des Abbildung 40: Schematische Darstellung de r weit über die Torus - Grenzen

Ze i t - Raumes in angemessener Weise Rechnung tragen müssen, weiterhin im

hinausreichende Prägung des umgeb enden Raumes durch das

Sinne

Strömungsfe ld eines stationären Ringwirbels.

umgebenden Universums im Prinzip völlig gleichwertig . Entsprechend gibt

der

allgemeinen

Re l ativi t ätstheor i e

für

die

Betrachtung

des

- 90 -

- 91 -

es in diesem strukturierten Zustand des Zeit-Raumes -

sofern der Be-

obachtungsbereich genügend gross gewäh l t wird - auch weiterhin keine relativ zum umgebenden Kosmonen-Aether ruhende bzw. bewegte Bezugssysteme. Sämtliche Kosmonen zeigen ja auch in di eser Situation entsprechend der in sich geschlossenen Strömungsstruktur des Ringwirbels weiterhin eine zyklische Bewegung im Zeit- Raum , nur zeigt diese Bewegung nun eine be s t: immte Ordnung,

die sich je nach Wahl des Beobachterstandpunktes

in

sehr verschiedener Weise darstel l en kann. Bevorzugte Koordinatensysteme wi e z.B . das in Abb. 39 dargestel l te gibt es deshalb nur in dem Sinn , dass sich von ihnen aus die im Prinzip von jedem Standpunkt aus

mit

gleichem Recht beurteilbare Situation des umgebenden Universums in symmetrischerer und damit übersichtlicherer Weise präsentiert.

in Abb . 41 die geordnete Struktur eines Ringwirbels. Dieser zeigt in den meisten Fällen möglicherweise infolge der Bremswirkung des in Bewegungsrichtung weisenden zentra l en Flüssigkeitsstromes eine deutlich verlangsamte Bewegung nach unten und bleibt schli ess li ch nach kürzerer oder längerer Bahnstrecke stehen, wobei gegen Ende de r translatorischen Bewegu ng der Radius des Torus vermutlich infolge der e be nfalls abnehmenden Rotationsgeschwindigkeit meist etwas zunimmt. Die Eigenrotation des Torus kommt allerdings gleichzeitig oder kurz e Zeit später infolge der im Vergleich zu einer reibungslosen Flüssigk ei t enorm grossen Viskosität des Wassers ebenfalls völlig zum Stillstand . Der Torus bleibt dann als meist völlig regelmässiger, auffällig deutlich abgegrenzter gefärbter Ring noch längere Zeit in der Flüssigkeit sichtba r, bis er sich schliesslich infolge Diffusion a llmäh li ch auflöst . Wie zu erwarten ist, können auch in supraflüssigem Helium Ringwirbel e rzeugt werden ( 24). Diese werden mittels einer Düse, der "Ringwirbelk a no-

q

ne" (sh. Abb. 41), erzeugt und bewegen sich dann entspreche nd der obigen Darstell ung e ntlang ihrer Zentralachse durch das flüssi ge Me dium.

Fotographie eines angefärbten Ringwirbels

I

Man

nimmt an, dass ein solcher sich fortbewegender Ringwirbel aus ca. 1000 quantisierte n Elementarwirbelli nien besteht, die ineinander verflochten sind. Diese Ringwirbel stellen offensichtlich eine bevorzugte Struktu r dar, da ihre Wirbelstärke innerhalb eines ringförmigen Bereiches nah e zu konstant is t und an dessen Rand - wie bereits erwähnt - sprunghaft ab f ä llt .

Ringwirbelkanone ( 28 )

Allerdings müssen wir uns im klaren sein, dass alle diese Experimente i n nicht ma sselosen und auch im Fall des supraflüssigen Helium s völlig reibungslosen Flüssigkeiten durchgeführt wurden.

Ab bi l dung 41 : Experimentell e Darstellung des Ringwirbels in Wasser .

sul tie,·enden Ergebnisse können also trotz

niema ls

Die daraus re-

ihrer Entsprechung nur mit

Vorbehalt auf die Kosmonenflüssigkeit übertrage n we rden, für deren ge Exp er imente ll kann leicht gez e i gt werden , das s der Ringwirbel eine be vorzugte und potentiell stabile dynamische Struktur in einer Flüssigkeit darstellt : Wenn wir mi ttels einer Spritze einen Tropfen verdünnte Was serfarbe au s geringer Höhe in ein gefülltes grosses Wasserglas fa ll en las sen , entsteht in der Flüssigkeit in den allermeisten Fällen nicht ein ungeo rdnet diffundierender Klecks, sondern entsprechend der Darstellung

naue Behandlung wir eine noch zu entwickelnde modifizier te Strömungstheorie benötigen . So ist z . B. die in normalen Flüssigkeiten zu beobachtende Translationsbewegung eines Ringw i rbels wahrscheinlich durch die

Erhaltung des

zu

seiner Entstehung führenden, also z . B. durch die Ringwirbelkanone vermittelten , translatorischen Bewegungsimpulses bedingt. In der Kosmonen-

- 92 -

- 93 -

flüssigkeit muss hingegen -wie die in Abb. 38 angestellte Symmetriebe-

4. Der rotierende Ringwirbel als einfachstes stabiles Teilchen

trachtung zeigt - der im Primordialraum ohne Vermittlung eines translatorischen Impulses eigengesetzlich entstandene Ringwirbel (näheres hier-

Bei genauerer Betrachtung der

Rotationswechselwirkungen

im

Ringwirbel

zu sh. Abschnitt 6 d i eses Kapitels) aufgrund der Erhaltungssätze des Im-

zeigt sich nämlich noch eine die unbeschränkte raumzeitliche .Stabilität

pulses und des Drehimpulses relativ zur Gesamtheit des umgebenden Raumes

des Wirbelringes betreffende

unbewegt bleiben.

Schwierigkeit,

welche

nicht

übersehen werd en ·darf:

Auch ist es keineswegs selbstverständlich, im Kosmonenraum die

theoretische

dass der einfache Ringwirbel

in massehal tigen Flüssigkeiten sich

darstellende,

Gehen wir noch einmal zu Bjerknes ' Experiment mit zwei seitlich nebeneinander in einer Flüssigkeit rotierenden

Zylindern

vermutlich zu einem guten Teil durch im Kosmonenraum fehlende Zentrifu-

33) . Wie erwähnt,

galkräfte bedingte Stabilität zeigt,

sprechend der lateralen Rotationswechselwirkung

wie

die

den

folgenden

Abschnitt

einleitenden Uebe rlegungen zeigen . Die sich dara us ergebende n Konsequen-

zurück

( sh.

Abb ·

erfolgt bei gegenläufiger Rotation der Zylinder enteine

Anziehung.

Führt

diese Anziehung schliesslich zu einer stabilen Struktur? - Diese Frage

zen werden uns dann aber schliesslich zur nach der Kosmonentheorie zu

ist in diesem Fall mit Sicherheit zu bejahen,

erwartenden definitiven Struktur des einfachsten stabilen Elementarteil-

werden sich bei unbehinderter Beweglichkeit fast bis zur gegenseitigen

chens führen .

Berührung anziehen und dann aufgrund ihrer starren materiellen Struktur

denn die beiden Zylinder

und einer dünnen, ihre völlige Berührung verhindernden mitgeführten Wasserschicht in einem unveränderten Abstand aneinander haftend verbleiben.

Wie sieht die Situation aber aus,

wenn die beiden rotierenden Körper

keinen starren, selbststabilisierten Kern besitzen,

sondern wie im Fall

unseres rein dynamisch strukturierten Ringwirbels

lediglic h au s

massefreien,

flüssigen

Wirbelstruktur

bestehen ?

Werden

sie

sich

einer dann

nicht bis zur Selbstauflösung anziehen?

t

t

~

Abbildung 42: Mögliche Selbstauflösung eines Ringwirbels infolge bis zum peripheren Wibelzentrum fortgesetzter Anziehung durch die unbehinderte laterale Rotationswechselwirkung.

- 95 -

- 94 -

Wie Abb.

42 zeigt,

ist eine

solche Selbstauflösung einer masselosen

Flüssigkeitsstruktur , welche das Grundelement des Doppelwirbels enthält , zum mindesten wahrscheinlich, indem sich die gegenüberliegenden Wirb el zentren immer näherkommen und so der zentrale aus dem Ringwirbei a usfliessende Kosmonenstrom nicht mehr zurückfliesst, sondern sich aus dem gewissermassen wie eine Fadenrolle abrollenden Ringwirbel geradlinig de finitiv entfernt und seine Bewegung wieder in den Primordialraum einfliessen lässt.

Abbildung 43: Die den Torus eines Ringwirbels in e ine r massehaltigen Flüssigkeit tendenziell ausdehnende

Zentrifugalkraft .~

Es ist nun gut denkbar, dass im Gegensatz hierzu in einer massehaltigen Flüssigkeit die den Torus tendenziell a usdehnende Zentrifugalkraft (sh . Abb. 43) di eser Selbstauflösungstendenz eines Ringwirbels entgegenwirkt. Diese :

Kap i tel g ezeigt - der rotierend e Ringwirbel als einfachstes raumzeitlich sicher stabiles Partikel erster Ordnung . Fur d ie Weiterentwicklung des Se iend e n gibt e s nun theoretisch zwei Möglichkeiten:

1 . Es können sich a us dem Pr imordia l raum weitere stabile Partikel erster

2 Zentralringe

2 Photonen

Positron

Ab bildung 64: Selbstauflösung eines aus zwei re l ativ zueinander unbew eg-

Ordnung z. B. i n Gesta l t andersartiger Strömungsstrukturen bilden .

ten Ringwirbeln in coaxialer Position bestehenden Elek-

2 . De r rotierende Ringwirbel kann als stabil es Teilchen Ausgangspunkt

tron-Positron-Partike l s .

= sich aus der Partikelstruktur wieder heraus -

einer Entwicklungsrei he zweiter Ordnung werden.

lösende Kosmonenströmung. Die 2. Variante ist sicher die einfachere , da wir auf di ese Weise zumindest vorerst ei nmal ohne d ie Einfuh rung ne uer Struk t urelemente auskom-

Wie aus der obigen Abbildung hervorgeht, besteht für die Stabilität des

men. Also werden wi r von den obi gen Mög li chke iten unzwei f e l haft zuerst

dargestellten Teilchen- Antiteilchen-Komp l exes ein ähnliches Problem, wie

den zweiten \veg wäh l en , welchen - wie wir im folgenden zu zeige n versu-

wir es seinerzeit bereits beim einfachen Ringwirbel gefunden haben (sh .

c he n werden - die Nat ur vermutlich e be nfalls gegangen ist .

Abb. 42): Die sich genau entsprechenden gegenüberliegenden Wirbelstrukture n zieh en sich als flüssige Strukturen bi s zur gegenseitigen Vernichtung an und die in ihnen gebundene Kosmonenbewegung " zerstrahlt" wi e der in den Primordia l raum .

Ausge hend vom Elektron un d sei nem Ant i teilchen ergeben sich damit theo-

Di es muss für die beiden komplementären rotierenden Ringwirbel n i cht nur

re li sch als ein fachste, aus zwei rotierenden Ringwirbe l n zusammengesetz-

in der dargestel l ten coaxialen , sondern auch in der seitlichen Position

Partikel zweiter Ord nung e inerseits ein Elektron-Positron-Teilchen

der Fall sein , wi e man sich anhand eines Mode ll s l eicht uberzeugen kann.

Le

und a nd ererse i ts ein El ektron - El ektron - ( bzw.

Pos i t ron- Positron-) Parti -

Diese Paarvernichtung entspricht ganz offensichtlich der experimentell

- 139 -

- 138 -

bekannten Tatsache, dass ein Positron-Elektron-Paar bei näherem Kontakt

relativ gut gesichertes Grundelement aus. Die Struktur der inneren Strö -

in zwei Photonen zerstrahlt.

mungshülle eines zusammengesetzten Teilchens versuchen wir dann je nach

ßei der Selbstauflösung des Elektron- Positron-Paares geht ihre K-Energie

der sich aus der jeweiligen Anordnung der vermutlich den Quarks entspre-

also nicht - wie man aufgrund der oben dargestellten provisorischen Mo-

chenden Zentralringe ergebenden Teilchengeometrie zu ergänzen ..

dellvorstellung viell eicht meinen könnte -

in ungeordneter Form wieder

an den Primordialraum zurück , sondern in Gestalt zweier sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegender Strukturen,

welche nach der offiziellen

Physik einen eigenartige n, konkret modellmässig nicht erfassbaren Dop pelcharakter zwischen Welle und Teilchen aufweisen . Aufgr und des Impulserhaltungssatzes müssen sich die beiden neu entstandenen Photonen entsprechend Abb. 64 in entgegengesetzter Richtung vonei nander wegbewegen. Leider ist es aufgrund unserer noch rudimentären Kenntnisse der Strömungsdynamik des Kosmonenraumes nicht möglich,

die Struktur des Photons

dir e k t aus dem in Abb . 64 dargestellt e n wahrscheinlichen Mechanismus der Elektron-Positron - Paarvernichtung

abzuleiten ,

weshalb

wir

zur

annähe -

rungsweisen Ableitung se iner Struktur einen anderen Ansatz wählen müs Abbildung 65: Eine aus geradlinig seitlich nebeneinander liegenden Elek -

s en.

tron-Positron- Ringen bestehende Partikelreihe.

Der Ansatz zur Darstellung der masselosen subatomaren Teilchen im Kosmonenmodell ist jedoch theoretisch etwas weniger befriedigend und stellt an den Leser höhere Anforderungen als die im nächsten Abschnitt folgende Ableitung der relativ einfach aus unveränderten Ringwirbelelementen

im

Baukastensystem zusammensetzbaren Struktur der massehaltigen Elementartei l chen.

Der nur an einer ganz a llgemeinen Uebersicht über die Kosmo-

nentheorie interessierte Leser kann deshalb den Schluss dieses Abschnittes überschlagen und direkt mit der Lektüre des nächsten,

die Struktur

Zur Ableitung der Photonenstruktur wählen wir als Hilfskonstruktion die in Abb. 65 dargestellte Reihe von mehreren Elektron-P ositron-Paaren, die wir· uns für einen Moment als stabil vorstellen wollen. Wie es sich - wie für die Ableitung der Struktur komplexerer Teilchen

im folgenden ganz allgemein als sinnvoll erweisen wird,

der

oben

dargestellten

Elektron-Positron-Reihe

kann

man

sich

die

Zentralringe in der üblichen Weise als durch entsprechende Strömungshül len zu kugelförmigen El ektronen bzw.

Positronen ergänzt vorstellen,

die Geometrie dieser Partikelreihe dies ja ohne weiteres zu l ässt. Abstände der Ringwirbel in dieser Partikelreihe können wir beliebig wählen,

als Ausgangslage für

-

da Die

im Prinzip

unsere Ueberlegungen wollen wir

jedoch davon ausgehen, dass sich d i e Ringe gerade berühren.

des Myons betreffenden Abschnittes weiterfahren.

bereits angetönt -

Im

gehen wir ent-

Innerhalb eines einzelnen rotierenden Ringwirbels bewegen sich - wie bereits dargestellt - die an seiner inneren Struktur beteiligten Kosmonen alle entsprechend der raumzeitlichen Stabilität dieses Teilchens in ge schlossenen Bahnkurven, welche spira lig im Teilcheninneren verlaufen . In der dargestel l ten Partikelreihe hingegen ist es nun aber ohne weite-

des

rotierenden

res mög lich, dass ein einzelnes Kosmon über die Berührungsfläche mit dem

Ringwirbels von seinem Zentralring a ls sicher stabiles und

theoretisch

nächstfolgenden Ring, wo ja die benachbarten Kosmonenströme

sprechend der

in Abb.

65

gewählten

Darstell ungsweise

völlig pa-

- 14 1 -

- 140 -

in die sen üb e r t ritt . Weiter kann man s i ch da nn gu t

Di ese Bewegung kann nun natürl i ch ni c ht nur von einem einze l nen , sondern

vorstel l en , das s das übergetretene Kosmon a nsc hlie ssend i n de m kompl e-

a uch von mehreren Kosmonen des e rs t en Ringwi rbe l s der Part i kelre i he aus -

mentären Ringw i r be l ledigli ch e ine ha lbkre i s f ö rmige Spi r a l bewegung bi s

geführ t werde n und wenn wir s i e un s a l l mählich a uf

ralle l

ver laufe n,

die Gesamtbewegung

von dor t wie der i n de n

der Ringwirbe l reihe a usgedehnt denken, fa l len schliess l ich d i e r ückströ -

nächst f olgen de n, e ntgegenges e tzt geladenen Ringwirbel üb ertri tt und s ich

mende n Ringhä l ften vö l lig weg u nd wi r habe n das in in Abb . 66 gezeigte

Ho i n ei ner sic h s ein er Spir a lbewegung

Bi ld der ei nem Lich tstrah l entspreche nden halb i erten Elektron- Positron-

zur näc hstf olge nden Berühr ungs fl äche au s führt,

üb e rlagernden Sc h langenbewegung

cJurch clle ganze Pa r tik e lrei he hi ndurc hbewegt ( sh . Abb . 66 ).

Reihe vor uns,

der en Grunde i nhel t ,

das mit Lichtgeschwindigke i t

sich

durch den Zeit- Raum schlänge l nde Photon , aus zwei unmi ttelbar aneinander liegenden komplementären Halbringen aufgebaut ist. Wie aus unserer Ableitung und der obigen Abbildung hervorgeht ,

zeigt

dieses Teilchen im Gegensatz zum rotierenden Ringwirbel keine Kosmonenbewegung mit geschlossener Bahnkurve mehr , sondern die beiden Ha l bringe sind gewissermassen aufgeklappt

und

das

vordere

Ende

des

Teilchens

schraubt sich ohne Kontakt zu sei nem Gegenpol in der dargestellten Weise durch den Zeit- Raum. Damit kann das Photon nur als mit Lichtgesc hwindigkeit relativ zum umgebenden Raum bewegtes Teilchen existieren .

Seine

Struktur wird - wie leicht ersichtlich ist - im Bereich der beiden Halb -

-H

".k: Abb i l dung 66 : Schema der einem Lichtstrahl entsprechende n halbierten Elek t r on-Pos i t r on- Reih e mit ihrer Grunde inh e i t , dem s t ets

ringe in der gleichen Weise wi e der rotierende Ringwirbel

durch

die

axia l e Rotationswechselwirkung stabilisiert . Dazwischen bildet sich eine aus der lateralen Rotationswechselwirkung zweier benachbarter Ringwirbel der Elektron- Positron- Reihe hervorgegangene neutrale Uebergangszone, de ren Struktur in dieser qualitativen Betrachtung noch nicht genau geklärt werden kann. Wir wollen bis auf weiteres einmal annehmen , dass der Kos monen s t r om

in

dieser neutralen Uebergangszone

a uf einer ganz

kurzen

Strecke einen angenähert geradlinigen Flu ss zeigt und dann mit gegenläu-

mi t Li c h tgeschwindigkeit bewegt en Photon, dessen Ke rne l e-

figem Rotationssinn

me nt a us je e i nem ha lb e n El ektron- und Pos i tron-Torus be -

neutrale Uebergangsstel l e entspricht damit genau dem Punkt, wo auch nach

in die nächste Halbkreisbewegung eintritt .

Diese

ste h t .

der klassischen Theorie der Elektrodynamik die Feldstärke der elektro-

Dane be n di e beka nnte Da r s tellung der e l ek t romagnet i sche n

magnet i schen Wel l e, deren Grundeinhe i t das sinusförmige Photon ja dar-

Wel l e na c h de r k l as si s c hen Elektrodynamik, welc he der dar-

stellt , den Wert Null erreicht (sh . Abb . 66) .

gestellte n Photonenreihe der Kosmonentheorie ge nau ent-

Damit lässt sich im Kosmonenmodell die erwähnte Doppelnatur des Photons

spri cht .

als wel l enförmige ,

ei nem Energiefl uss

entsprechende Kosmonenbewegung,

E

Vektor de s elektrischen Feldes

we l che a l s durch die Rotations wechse lw i r kung stabi l isierte , ri ng f örmi ge

H

Vektor de s magn e ti s ch e n Fe ldes

Strömungsstruk tur zugleich auch ei n Teilchen darstellt , konkret darste l-

- 143 - 142 terbewegt! len. Umgekehrt können wir damit natürlich auch das Elektron als aus zwei Die im ganzen neutrale elektromagnetische Wirkung des Photons bleibt daidentischen Halbringen bestehende,

in sich selbst zurückfliessende stemit auf einen durch seine Strömungsstruktur gegebenen Wirkungsbereich

hende Welle betrachten .

beschränkt, welchem ein bestimmter Wirkungsquerschnitt dieses Teilchens

Wie ebenfalls in Abb. 66 dargestellt, zeigt die elektromagnetische Welle in der Zentralachse entspricht. Wie wir bei der Diskussion des Massebeder Kosmonentheorie in Form der

abwechselnd

und

in

entgegengesetzter griffes noch

Richtung angeordneten

Elektron-

und

Posi tron-Halbringe

genau

die

sehen werden,

muss dies auch für seine

sich

aus

seiner

dem neutralen elektromagnetischen Wechselwirkung ergebende Gravitationswech-

klassischen Modell

entsprechende

abwechselnde

Folge

entgegengesetzter selwirkung gelten, weshalb das Photon auch keine fernwirkende Masse hat.

Ladungen. Diese Ladungen weisen nun im Gegensatz zur kugelsymmetrischen Ladungsverteilung beim Elektron eine Richtung im Raum auf, indem die positiv und negativ geladenen Halbringe und damit auch

der

elektrische

Feldvektor abwechselnd in die entgegengesetzte Richtung weisen (sh. Abb.

Was aber geschieht bei der Umwandlung der Elektron-Positron-Reihe in ei-

66).

nen elektromagnetischen Strahl mit den kugelförmigen inneren Strömungs-

De r

nach dem bisher gesagten sich als Drehimpulsvektor

der

Halbringe

hüllen der rotierenden Ringwirbel ?

darstellende Vektor des magnetischen Feldes steht ebenfalls genau wie im

Auch diese Frage k a nn wie ande re Details der Photonenstruktur vorläufig

klassischen Modell stets senkrecht zum elektrischen Feldvektor und wech-

nur annäherungswe i se b eantwortet werden.

selt im gleichen Rhythmus wie dieser periodisch auf die Gegenseite über

inneren Strömungshüllen der Elektron-Positron-Reihe nach ihrer Umwand-

(sh. ebenfalls Abb. 66).

lung in eine Photonenreihe nicht einfach entspreche nd den Halbringen als

Sich e r

ist,

dass wir uns die

Weiter ist wesentlich, dass das aus zwei ungleichnamigen Halbringen be-

in der Längsachse halbierte Kugeln vorstellen dürfen, da sie in dieser

stehende Photon als ganzes im Gegensatz zum Elektron elektrisch neutral

Gestalt strömungsdynamisch unmöglich e x isti e r e n können.

ist. Entsprechendes gilt für sein magnetisches Moment,

wir wiederum entsprechend dem Prinzip des Einfac hstmöglichen vorläufig

welches

ja aus

Deshalb wollen

zwei entgegengesetzt gerichteten, gleich grossen Vektoren besteht, wel-

von der Annahme ausgehen, dass die inneren Strömungshüllen d e r Elektron-

che sich für das Photon als ganzes gegenseitig aufheben.

Positron-Reihe beim Uebergang in die

Zudem ist mit Sicherheit anzunehmen,

spiralige Translationsbewegung übergehen und sich hierb e i

rund um den

schwindigkeit bewegtes Teilchen ebenfalls im Gegensatz zum Elektron kei-

dem Zentralring entsprechenden sinusförmigen

des

ne oder höchstens nur eine sehr kleine äussere Strömungshülle besitzt:

herumlegen. Dadurch nimmt der Durchmesser des Photons um einen dem Volu-

dass das Photon als mit Lichtge-

Photone nre ihe

ebenfalls

Zentralstrom

in

eine

Photons

Wenn nämlich ein Elektron als im Zeit-Raum stationäres Teilchen neu ent-

men der Strömungshülle entsprechenden Anteil

steht, kann sich seine äussere Strömungshülle keinesfalls schneller als

gut denkbar, da wir uns die aufgeklappte Ringstruktur des Photons ohne

mit Lichtgeschwindigkeit kugelsymmetrisch in den umgebenden Raum hinaus

geometrische Schwierigkeiten von zusätzlichen Schichten geordneter Kos-

ausbreiten. Beim Photon breitet sich hingegen nicht eine äussere Strö-

monenbewegung umströmt vorstellen können.

mungshülle,

Bewe-

schlossenen, sehr wahrscheinlich ja streng an eine bestimmte Form und

gungsachse mit Lichtgeschwindigkeit aus und es kann deshalb gar nicht zu

Grösse gebundenen Struktur des kugelförmig begrenzten rotierenden Ring-

einer kugelsymmetrischen Prägung des umgebenden Raumes durch die Strö-

wirbels sind damit für die offene Ringstruktur des Photons Strukturva-

mungsstruktur des Photons kommen:

rianten mit verschiedenen Mengen gebundener Kosmonenbewegung gut denk-

sondern das Teilchen als ganzes in Richtung

Bevor

sich

diese

seiner

nämlich

überhaupt

aufbauen kann, hat sich das Photon ja bereits mit Blitzesschnelle wei-

zu.

Dies

ist theoretisch

Im Gegensatz zur in sich g e-

- 145 - 144 -

bar. aus

Da jedoch das Photon stets aus

einem Elektron-Positron-Paar bzw.

einem anderen gequantel ten Prozess hervorgeht,

wird

verständlich,

dass es trotz dieser erweiterten strukturellen Freiheit doch stets genau die einem Planck • sehen Wirkungsquantum entsprechende Menge an KWirkung enthält. Dies ergibt sich auch aus der bereits erwähnten Entstehungsgleichung des Photons

e +

(e

=

Elektron,

r

p

=

Positron,

r=Photon) ,

woraus folgt,

dass nach der

ein Photon J·e einem halben Elektron und einem halGleichung = ~ 2 benPositronentsprechen muss und damit entsprechend unserer bisherigen

Abbildung 67: Zwei elektromagnetische Wellen verschiedener Frequenz in

Betrachtungsweise genau e in Planck's c hes Wirkungsquantum in seiner Strö-

der klassischen Darstellung. Rechts der energieärmere Pho-

mungsstruktur vereinigen muss.

tonenstrahl mit niedrigerer Frequenz und entsprechend

Im Gegensatz zum rotierenden Ringwirbel, wo sich - wie wir uns erinnern

grösserer Wellenlänge.

_ die eine Hälfte des Drehimpulses als gegenläufige Rotationsbewegung im einfachen Ringwirbel gegenseitig aufhebt,

tritt bei aufgeklappter Ring-

struktur der ganze Drehimpuls eines Wirkungsquantums ohne gegenläufige Komponente als Spiralbewegung des Photons

um

seine

Zentralachse

nach

Die seiner gesamten K-Energie entsprechende Energie E eines Photons beträgt- wie bereits erwähnt- stets E

quantum,

= h·Y

(h

=

Planck'sches Wirkungs-

V = Frequenz des Photons).

aussen in Erscheinung. Entsprechend wird dem Photon auch nach der Quan-

Ein am Ende der in Abb. 66 und 67 dargestellten Photonenreihen befindli-

tentheorie der Spin 1 zugeordnet, also der doppelte Wert des Elektrons.

cher Beobachter erfährt die Energie dieser Strahlen als bei ihm eintref-

Dabei spielt es keine Rolle,

fende Kosmonenbewegung, welche ihn entweder durchdringt oder von ihm ab-

dass nach der Kosmonentheorie der Eigen-

drehimpuls des Photons in der Teilchenmitte seine Richtung wechselt: Wie

sorbiert wird. Hierbei entspricht die eintreffende Energiemenge, welche

wir noch

von dem mit konstanter Geschwindigkeit c eintreffenden Strahl transpor-

an anderen Beispielen sehen werden,

stellt nämlich nach der

Kosmonentheorie der Spin als

quantentheoretische

Ordnungsgrösse

Teilchens vermutlich ähnlich

wie

die

das

Magnetfeld

von

aussen

eines

tiert wird, der Anzahl Wirkungsquanten , welche den Beobachter pro Zeit-

beim

einheit erreichen. Da die Energie nach der klassischen Physik die Dirnen -

B1 ick auf einen Pol der Zentralachse sichtbare Rotationsbewegung einer

sion einer Wirkung pro Zeiteinheit hat,

Ringwirbeleinheit im Grundzustand des betreffenden Teilchens dar und ist

die Energie eines Photonenstrahles als Anzahl der durch ihn pro Zeitein-

damit mit dem Eigendrehimpuls dieses

heit transportierten

Teilchens

nicht

ganz

sondern ebenfalls wie das Magnetfeld lediglich eng verbunden.

identisch,

Planck ' sehen

stellt sich im Kosmonenmodell

Wirkungsquanten

dar,

in

welchen

ja

stets eine ganz bestimmte Menge von K- Wirkung enthalten ist . Damit erhalten wir ausgehend von der in Abb.

65 dargestellten Situation

einen energieärmeren Photonenstrahl, wenn wir uns die Elektron-PositronReihe mit grösseren , aber ebenfalls stets konstanten Abständen der Zen-

- 146 -

tralr inge unterei nande r

- 147 -

vorstel len und dann in der beschriebenen Weise

in ei n e Ph otone nreihe umwande ln. Aufgrund der im vorangehenden Abschnitt erwähnten erweiterten strukturellen Freiheit des Photons i st es ja o hne weiteres denkbar,

dass sich

je n ach der Re lativgeschwindigkeit der beiden "Eltern" des Photonenpaares, des Elektrons und des Positrons, Selbstauf l ösun g

freiwerdende

sich die bei ihrer Begegnung und

Kosmonenbewegung

über

ei ne n

verschieden

grossen Raumbereich verteilt, was dann natürlich auch zu unterschiedl i chen Grössen des aus i hnen e n tstehende n Photonenpaares führen muss. Aufgrund der Wellenform des Photons muss b ei dieser Verdünnung des Planck' schen Wirkungsquantums über einen grösseren Bereich des Primordialraumes hinweg auch der seiner seitlichen Au sdehnung entsprechende Wirkungsquer-

Abbildung 68: Die Wellenlänge des energiereichste n Photon s entspricht

schnitc des Photons zunehmen , womit sich ein Photonenstrahl niedrigerer

dem Durchmesser zweier sich gerade berührender k omplem en -

Energie in der Kosmonentheorie genau entsprechend dem klassischen Modell

1 F = 1 Fermi (= 10 - 15 m)

tärer Zentralringe.

(sh . Abb . 67) darstellt . Ein sich am Ende des Photonenstrahles befindlicher Beobachter sieht dann die geordnete Bewegungsmenge eines noch immer mi t

Lichtgeschwindigkeit ,

Planck ' sehen aber

Wirkungsquantums

in verdünnter form

wohl

auf sich

zukommen und der ihn erreichende Kosmonenfluss ist damit von geringerer I ntensität , was der ni edrigeren Energie der eintreffenden Photonen ents pri cht .

können wir uns auch konkret die Tatsache erkl ären , dass z . B. e in enerund

sc hwindigk ei t

damit

klei ne s

ultraviolettes

Photon

be i

gleicher

Ge-

um e ini ges tiefer in unsere Haut eindringen kann als e in

energieärmerer, a ls Photonenreihe n i e d rige rer Frequenz einen g r össeren Wirkungs querschnitt aufweisender Lichtstrahl aus dem sichtbaren Bereich des Spektrums, w i rd.

ringen he rvorgegangene Photonenreihe mit ger ing stmö glichem Abstand ent-

r-

s pri cht damit der energiereichsten theoretisch denkbaren

Strahlung, de r en Wellenlänge n ac h der Kosmonentheorie genau dem doppel ten Durchmes ser des

Zentralringes

e ines

rotierenden

Ringwirbels

entsprechen

muss

(sh. Abb. 68) .

Au fgr un d des vergrösse r ten Wirkungsquerschnittes ~nergieärmerer Photonen

giereiches

Die in Abb. 66 und 68 dargestellte, aus s i c h direkt berührenden Zentral -

der bereits in

den obersten Ge webes c hi c hte n

absorbiert

Diese Aussage der Kosmonentheorie können wir aufgrund bi sheriger experimente ller

Erfahrung

üb e rprüfen:

Die

Wellenlänge

der

energiereichsten

elektromagnetischen Strahl ung , der h ärtesten Röntge nstr ah lung ( 21), be trägt 1 Fermi (= 10- 15 m). Der Durchmesser eines Zentralringes als sehr wahrscheinlich dem kleinst en Quark entsprechendes Grund e lem ent des Teil c h enau fbaus lässt sich - wie noch gezeigt werden soll n e ntheoret isch e n

Interpreta tion

der

aus der kosmo-

elektromagnetis che n

Nukl eons ( = Grundelement des Kernaufbaus)

bestimmen

( sh.

Struktur

des

Abb.

u nd

89)

beträg t ziemlich genau 0 , 5 Fermi. Somit zeigt die Wellenläng e des energiere i chsten Photons tatsäch li ch den Wert, welchen wir aufgrund des Kos monenmode ll s des Photons erwarten (l Fermi= 2 • 0.5 Fermi).

- 149 - 148 -

tor des magnetischen Feldes stehen, zeigt dabei für die von einer ge wöhnlichen Lichtquelle,

also

z.B.

einer Glühlampe ausgehenden Licht-

strahlen eine rein statistische Verteilung im Raum, was man sich a l s verschiedene Ausrichtung der Schwingungsebenen der sich unabhängig voneinander und mit verschiedener Frequenz von der Lichtquelle weg durch den Raum schlängelnden Photonenreihen leicht konkret vorstellen kann. Oieses ungeordnete Normallicht kann bekanntlich durch verschiedene Massnahmen polarisiert werden. In diesem Fall stehen dann - wie es in Abb. 67 für zwei Lichtstrahlen dargestellt ist -

alle Ringebenen und damit

auch die sich entsprechenden Vektoren des elektromagnetischen Feldes der Photonen bei gleichbleibender, dem Normallicht entsprechender Frequenzverteilung parallel zueinander, was man sich im Kosmonenmodell ebenfalls leicht konkret vorstellen kann. Spiegel-

Abbildung 69: Das Photon als sein eigenes Antiteilchen

oa das Photon der Kosmonentheorie aus je einem Halbring vom Elektronund vom Positron-Typ besteht, von denen jeder das Antiteilchen des anderen darstellt, ist es klar, dass bei der in Abb. 69 dargestellten Spiegelung eines Photons seine vordere Hälfte in die hintere Hälfte übergeht und umgekehrt. Das Spiegelbild des Photons stellt damit das gleiche, lediglich um eine halbe Wellenlänge verschobene Teilchen dar. Also ist das Photon sein eigenes Antiteilchen, wie es ja auch der Betrachtungsweise der heutigen Teilchenphysik entspricht.

Abbildung 7o: Das Laserstrahl-Bündel als aus polarisierten Lichtstrahlen gleicher Frequenz aufgebaute Photonenstruktur dritter OrdGewöhnliches Licht besteht - wie bekannt ist - aus Wellenzügen verschie-

nung .

dener Frequenz aus dem sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Oie Ausrichtung der Ringebenen der Photonen, welche nach dem Kosmonenmodell parallel zum Vektor des elektrischen und senkrecht zum Vek-

Wenn von einer Laser-Quelle polarisierte Lichtstrahlen von gleicher Fre-

- 151 -

- 1 50 -

Dafür wollen wir aber den seelisch-l ebendigen Aspekt der Entstehung des quenz und parallelem Strömungsverlauf ausgestrahlt werden, kann man sich

Photons noch ganz kurz streifen. -

nach der Kos monentheorie die Entstehung eines Laserstrahl-Bünde l s in der

Wie bereits erwähnt, zeigt schon das Elektron als e infachstes raum-zeit-

obe n dargestellten Weise ebenfalls sehr einfach vorstellen: Es ist näm-

lich stationäres Teilchen eine polare Struktur,

lich wahrscheinlich, dass in dieser Situation die Elektron- und Posi-

Gestalt d es ein- und des austretenden Poles des rotierenden Ringwirbels

tron-Halbringe von direkt nebeneinander liegenden, mit gleicher Frequenz

das Prinzip des Weiblichen und des Männlichen (YIN und YANG) vereinigen.

in welcher ·sich in der

und in Phase schwingenden Lichtstrahlen sich entsprechend Abb . 70 in ihrer anziehenden Position anordnen und sich so als stabile Photonenstruk -

Aufgrund

tur d r itter Ordnung (Photonens trukt uren zweiter Ordnung ste llen die ein-

gleichzeitig mit dem Elektron auch sein Antiteilch e n,

der

Erhaltung

des

Drehimpulses

im

Primordialraum

entsteht

das Positron, wo-

fac h en Lichtstrahlen dar) gekoppelt durch den Raum bew egen. Hierbei wü r -

mit sich in diesen beiden Teilchen auf einer anderen Ebene wiederum die

den sich entsprechend ihrem Wirkungsquerschnitt die sy mmetrisch und ohne

gleiche Zweier- Polarität darstellt. Welches der beiden Teilchen dem YIN

Dichtesprung um de n zentralstrahl angeordneten inne r en Strömungshüllen

bzw. dem YANG entspricht, ist aufrund ihrer spiegelbildlichen, die prin-

d er Photonen in der d a rgestellten We ise jeweils seitlich gerade berühre n.

Durch diesen Stabilisierungsmechanismus

entsteht

ei ne

hochgradig

zipie ll e Gleichwertigkeit

des

männlichen

und

des

weiblichen

wiederspiegelnden Gestalt nicht von vornherein klar;

Prinzips

aufgrund der er-

geordnete Struktur, die j e nach Frequenz d er Photonen eine hohe Dicht e

wähnten Entsprechung des Elektrons und der Urmutter Erde wo ll en wir abe r

geordneter Kosmonenb ewegung mit entsprechend hoher Wirkungsdichte errei -

vorerst ei nmal das Elektron als weiblich und das Positron als männlich

chen kann .

betrachten.

Wie wir noch sehen werden, würde nach d i eser Modellvorstellung von einem

Die beiden sich damit in der Entwickl ung des Se i enden erstmals als selb-

Laserstrah lbündel mit d er erwähnten maximal möglichen Photonenfrequenz

ständige Einheiten manifestierenden Pole

sogar die im Inneren eines Atomkerns herrschen de,

an,

geordneter K-Wirkung übertroffen.

-

Allerdings

enorm grosse Dichte

ist nach

wobei

der

elektromagnetischen

ziehen

Anz i ehung

sich

dieser

erwartungsgernäss beiden

Urpartikel

der Kosmonen-

aufgrund des bisher gesagten unzweifelhaft die seelisch - lebendige Quali -

theorie auc h noch eine zweite, weniger dicht geordnete Strukturvariante

tät der Liebessehnsucht zuzuordnen ist , welche als primäres Grundgefühl

des Laserstrahlbündels denkbar, welche wir jedoch im Rahmen dieser Arbeit, welche umfangmässig den Rahmen einer ersten Uebersicht ja bereits jetzt schon zu sprengen droht, nur erwähnen wollen.

Dies entspricht auch unserem instinktiven,

Wir wollen un s damit vorläufig mit der Feststel lung begnügen, dass sich mittels der dargestellte n wahrscheinlichsten

Strukturvariante

kannten

Kosmonenmodell

Eigenschaften

der

Laserstrahlung

sehr einfach darste l len lassen.

im

ja auch ganz am Anfang der seelischen Entwicklung jedes

die

be -

ebenfalls

einzelnen von

uns steht . sich in der Sprache ausdrük-

kenden Empfinden, da wir, um die gegenseitige Anziehung zweier Liebender zu beschre i ben, ja oft den Ausdruck verwenden, dass sich die beiden "wie zwei Magnete" anziehen .

Im Französischen wird der Eisenmagnet,

welcher

die magnetische Komponente dieser Urkraft des Universums im makroskopischen Bereich ja am augenfälligsten

in Erscheinung treten

lässt,

als

"aimant" bez e ichnet, was man - obwohl auch andere sprachliche Herleitun gen dieser Bezeichnung möglich sind - direkt a l s "der Liebende" übersetzen kann. Wenn Elektron und Positron als "Ur-Liebespaar" in Erfüllung ihrer Sehn-

- 153 -

- 152 Obwohl sich- wie wir gesehen hab en - ein Elektron-Positron-Paar bei ensucht ineinander verschmelzen ,

lösen sich

ihre

Strukturen

durch

Zer-

strahlung auf (sh . Abb. 64), was auf der seelisch-lebendigen Ebene dem von Reich beschriebenen Zerströmungsgefühl

des

liebesfähigen

Menschen

gerem Kontakt sofort in zwei Photonen umwandelt, gibt es doch eine Möglichkeit,

zu

einer

zumindest

kurzfristig

stabilen

Elektron-Positron-

Struktur zu kommen:

beim Orgasmus entsprechen muss (31). Auf der einfachsten Organisationsstufe des

Seienden

führt

dies e

Ver-

schmelzung von YIN und YANG sogar zur definitiven Auflösung der indivi duellen Existenz der

beiden

Partner ,

wobei

die

nach

ihrem

Liebestod

freiwerdende Lebens s ubstanz nicht einfach in die chaotische Bewegung des Primordialraum es

übergeht,

sondern

bei

gleichbleibender

Grundstruktur

und unter Erhaltung des Ordnungsgrades lediglich in Gestalt der beiden aus ihne n hervorgehenden Photonen eine neue Form annimmt . Jedes dieser beiden von ihrem Geburtsort in neuer Gestalt zu neuen Horizonten a ufbrechenden "Kinder" des Elektron- Positron-Paare s besteht - wie o ben darge stellt - je zur Hälfte aus einem Elternteil, genau wie s ich ja auf d er höchsten uns bekannten Organisationsstufe des Seienden jedes Kind strukturel l

aus je einer Hälf te des Chromosomensatzes seiner beiden Eltern

aufbaut.

So stellt sich uns das ganze Mysterium von Liebe, Tod und Geburt in seinen Grundelementen bereits auf der einfachsten Organisationsstufe

Abbildung 71 : Die b eiden sich in d e r Ausrichtung d es Drehimpul ses unter -

des

scheidenden Strukturvarianten d es Positroniums, welches

Sei e nden dar.

aus einem sich gegenseitig umkreisenden Elektron- Positron Paar b esteht. Z = gemeinsamer Schwerpunkt

Wenn

man

annimmt,

da ss

die

beiden

verschieden

...

Drehimpulsvektor

geladenen

rotierenden

Ringwirbel sich nicht wie z.B . in Abb. 64 dargestellt relativ zueinander in Ruhe befinden oder sich direkt aufeinander zu b·•egen, sondern entsprechend Abb . 71 um einen gemeinsamen Schwerpunkt herum kreisen , tritt infolge ihrer Masse eine Zentr i fugalkraft auf, welch e die beiden Teilchen voneinander wegzi eht und somit eine Gege nkraft zu der di e

beid en

Partike l potentiell aufeinander zu bew ege nden elektromag net isch · " Wech selwirkung bildet. Bei geeigneter Wahl der Rotationsgeschwindigkeit und des Tei l chenabstandes kann so theoretisch ein Gleichgewicht dieser bei-

- 155 - 154 -

den Kräfte und damit ein stabiler Zustand erreicht werden, wobei ent-

von Kosmonen wie beim Elektron-Posi tran-Paar ein neues, sich fortbewegendes Teilchen erster Ordnung entstehen könnte.

sprechend den beiden erwähnten Positionsvarianten der elektromagnetischen Attraktion zwei Strukturvarianten des so entstandenen Positroniums möglich sind. Dieses Teilchen kann experimentell tatsächlich in zwei Positionsvarianten mit gleichgerichtetem bzw. entgegengesetztem Spin nachgewiesen werden (21). Es ist aber- wie zu erwarten ist- sehr instabil

Also versuchen wir, mit Hilfe unserer Torus-Modelle eine der ElektronPositron-Reihe entsprechende Elektron-Elektron- bzw. Positron-PositronReihe zu finden, innerhalb welcher bei veränderlicher Struktur der rotierenden Ringwirbel eventuell eine stabile Ueberströmungsstruktur möglich ist.

und zerfällt nach kurzer Lebenszeit in Photonen. Die Gestalt des in Abb. 71 dargestellten sich umkreisenden Elektron-Positron-Paares hat man sich nach der Kosmonentheorie allerdings nicht mehr als kugelförmig, sondern als beschleunigte und relativ zueinander bewegte Massen in spezifischer Weise deformiert vorzustellen, worauf wir in Kapitel VIII noch zu sprechen kommen werden. Dies spielt jedoch für die hier allein interessierende grundsätzliche Existenzmöglichkai t

des

Positroniums keine Rolle, weshalb wir uns bis zur näheren Klärung der

Legen wir hierbei zwei gleichnamige Ringwirbel entsprechend

der Elektron-Positron-Reihe seitlich nebeneinander ( vgl.

Abb. 65)

und

betrachten diese Struktur ebenfalls für einen Moment als stabil, erweist sich aber ein direktes Ueberfliessen von Kosmonen als unmöglich, da die sich zugewandten Oberflächen der Elektronen - wie wir in Abb. 61 bereits gesehen haben - durchwegs eine sich rechtwinklig überkreuzende Strömung zeigen und ein Ueberfliessen von Kosmonen somit nur unter der sehr unnatürlichen Annahme einer rechtwinkligen Bahnknickung möglich wäre.

Begriffe von Masse und Beschleunigung mit der obigen Darstellung begnügen wollen.

e Die zweite Variante eines aus

....

e

zwei Ringwirbeln aufgebauten Partikels

würde -wie erwähnt - ein aus zwei Elektronen bzw. zwei Positronen aufgebautes Teilchen darstellen. Dieses Teilchenpaar haben wir uns bei der Besprechung der elektromagnetischen Wechselwirkung von Elektron und Positron bereits etwas näher angeschaut (sh. Abb. 61) und sind dabei zum

Austretender Pol

Eintretender Pol

Schluss gekommen, dass zumindest bei unveränderter, vollständig in sich selbst Zurückfliessender Strömungshülle der beiden gleichnamigen Teilchen auch in den beiden magnetisch potentiell

anziehenden Positionen

aufgrund der lateralen Rotationswechselwirkung stets eine Abstossung erfolgen muss. Diese Variante des einfachsten Teilchens zweiter Ordnung kann somit unter diesen Bedingungen unmöglich existieren. Allerdings stellen wir uns aufgrund unserer Erfahrungen mit dem Elektron-Positron-Paar nun sofort die Frage, ob nicht aufgrund der allgemeinen Symmetrie der Natur auch aus einem gleichnamigen Paar rotierender Ringwirbel statt des unstabilen Zweier-Elementes durch ein Ueberfliessen

Abbildung 72: Bei zwei sich mit parallelem Drehmoment in coaxialer Position gegenüberliegenden Elektronen können die benachbarten, sich genau entsprechenden ein- und austretenden Pole ineinander überfliessen.

~)>~---]}-~---~~ = Ueberströmung eines

spiraligen Kosmonenstromes vom

austretenden auf den eintretenden Pol des gegenüberliegenden Teilchens.

- 157 -

- 156 -

®

))-~1>

>=

Doch ist es dem Leser vielleicht bereits bei Abb. 61 aufgefallen, dass wie wiederum am besten anhand des dreidimensionalen Modells ersichtl ic h - bei einer der magnetischen Anziehung entsprechenden coaxialen Position der beiden Ri ngwirbel der ein- und der austretende Zentralstrom der sich gegenüberliegende n Pole einander in Fluss- und Rotationsrichtung genau entsprechen und somit kont i nuierlich ( sh . Abb.

ineinander

72) . Damit können in dieser Position

Überfl iessen

könnten

austretender I Pol I

!

zumindest theoretisch

tatsächlich Kosmonen in einer spiraligen und damit durch die axiale Ro tationswechselwirkung stabilisierten Bahnkurve von einem Elek tron a uf das andere überfliessen . - Durch dieses Ueberfliessen würde sich al l erdings die beim stabilen Elektron vollständig vom aus - zum ei ntretenden

l

!

Zentralring

Pol des gleichen Teilchens fliessende innere Strömungshülle des Partikels sukzessive auflösen und das sich paarende Elektron- Elektron- Paar wür de so ähnlich wie das Elektron - Posi tran - Paar ( vgl.

Abb.

64)

!

se ine

Substanz wieder in den Primordialraum zurückfliessen l assen ( sh . Abb. 73) . I m Gegensatz zum in zwei wellenförmige Photonen zerströmenden Elek tron- Positron- Paar müsste sich jedoch bei der Ueberströmung des austre-

Theoretischer Neu t rinostrah l (Spin

1)

Bereic h eines Wirkungsquantums

I

J

tenden Kosmonenstromes ei nes Elektrons auf den eintretenden Pol eines anderen eine sich geradling durch den Zeit- Raum schraubende Strömungs-

Elektron-Neutrino

Myon- Neutrino

struktur ergeben (sh. Abb . 72 und 73). Da sich aber- wie erwähnt - ebenfalls i m Gegensatz zum Elektron - Posit-

Ueberströmungsposi tion zwischen zwei Elektronen stets ein sich recht-

--------------

Spiegelungseben e --

ron-Paar bei stabiler innerer Strömungshülle auch in der potentie l len An t i-Elektron-Neutrino

~

~ Anti-Myon - Neutrino ~

winklig überkreuzender Verlauf der benachbarten Strömungshüllen und dami t eine Abstossung ergibt, bleibt diese Ueberströmungsstruktur zweier benachbarter Elektronen zumindest unter Normalbedingungen ein rein theoretisches Gebilde, das uns l ed i glich zur formalen Ableitung der Struktur des zweiten t heoretisch denkbaren , sich stets mit Lichtgeschw ind igkeit im Kosmonenraum fortbewegenden Te il c hens dient. - Wie bereits erwähnt, exis t iert in unserer Erfahrungswelt neben dem Photon in der Gestalt des ebenfalls masselosen Neutri nos tatsächlich e i n zweites derartiges Par-

Abbil dung 73 :

Di~

Entwicklung einer geradlinig s ich for tbewegenden, e i-

nem Neutrinostrahl entsprechenden Spi ralstruk tur aus der Elektron-Elektron-Reihe . Darunt er die wahrscheinli c hen Strukturen eines ElektronNeutrinos (links) und eines Myon-Neutrinos (rechts ) im energiereichsten Grundzustand. Spin 1/2 . Darunter jeweils das spiegelbildliche Antineutrino, wel-

tikel, welches - obwohl es nicht aus der Elektron-Elektron-Umwandlung,

ches eine Spiralstruktur vom Positron-Typ aufweist und das

sondern aus anderen Prozessen hervorgeht - die real e Entsprechung dieses

man sich folglich als aus einer Positron-Positron-Reihe

stets ge r adlinig f ortbewegten theoretischen Teilchens darstellen muss .

entstanrlen vorstellen kann.

- 158 -

Lassen wir nun nämlich aus der in Abb. monen

in Analogie

- 159 -

zur Entwicklung der Photonstruktur

73 dargestellten Elektron- Elektron- Reihe .sämtliche Kos -

in der Richtung des austretenden Poles durch

hindurchfliessen ,

wandelt sich

zuerst die

die

Teilchenreihe

innere Strömungshülle

ständig in einen dem Zentralstrom entsprechenden,

voll -

geradlinigen und mit

wirk li ch

existierenden

ron-Zerstrahlung

Neutrinos

entsprechenden

nie

aus

einer

der

Elektron-Posit-

Elektron - Elektron- Paarvernichtung

her -

vor, da sich die beiden identischen Ringwirbel ja aufgrund der elektromagnetischen Wechselwirkung

abstossen

und

es

deshalb

Normalbedingungen nicht zu einer Paarung kommen kann.

zumindest

unter

Tatsächlich gehen

Lichtgeschwindigkeit fortbewegten Spiralstrom vom Elektron-Typ um.

die realen Neutrinos auch - wie ebenfalls bereits angetönt -

Bereits dieser in der zweiten Zeile von Abb . 73 dargestellte , sich durch

chung von unserer rein theoretischen Elektron - Elektron- Ableitung aus an-

den Zeit-Raum schraubende spiralige Strömungszylinder könnte - wenn wir

deren Umwandlungsprozessen hervor, denen wir in den folgenden Abschnit-

uns

die

verbleibenden,

ihn

umfassenden

Elektron-Zentralringe

entfernt

denken _ in Analogie zum Photon als stabile Struktur existieren, da er wie bereits angetönt _ ebenfalls durch die axiale Rotationswechse lwirkung stabilisiert wird.

ringe in den entstehenden Strahl eintreten, kontinuierlichen Uebergang von Kosmonen von fortbewegten strahl gut möglich ist,

was der

ebenfalls durch einen Ringstruktur

auf

den

legt sich die entsprechende Kosmo-

nenmenge mit Sicherheit ebenfalls symmetrisch um den Zentralstrahl herum und es resultiert daraus ein etwas dickerer Strömungszylinder, welcher wie anschliessend diskutiert werden soll -

einem energiereichen Neutri -

nostrahl vom Elektron-Typ entsprechen muss (sh . Abb . 73 , dritte Zeile) . Im Gegensatz zur elektromagnetischen Welle , wo das aus zwei halben komplementären Halbringen aufgebaute Photon als einzig denkbare Grundeinheit dieses Strahles schon rein morphologisch (=von der Gestalt herbesofort in die Augen springt,

sind theoretisch beim aus der

Elektron - Elektron - Reihe abgeleiteten Neutrinostahl aufgrundseiner nicht unterteilten Zylindergestalt beliebig viele Grundeinheiten möglich . Tatsächlich gibt es nach der bisherigen experimentellen Erfahrung auch mindestens zwei Arten von Neutrinos g l eicher Helizität (= Rotationssinn der Spirale) , auf welche wir anschliessend noch zu sprechen kommen werden . Sinnvollerweise würden wir als Grundeinheit des aus

der Elektron-Elek-

tron-Reihe hervorgegangenen theoretischen Neutrinostrahles

in Anal ogie

zum Photon den einem Planck'schen Wirkungsquantum entsprechenden zylinderförmigen Abschnitt dieses Strahles wählen (sh. Abb. 73). Allerdings gehen -

wie erwähnt -

Diese Umwandl ungen

zeigen zwar - wie alle Prozesse im Mikrokosmos - ebenfalls eine Quanten natur, wobei aber -

wie aufgrund der erwähnten Unterteilungsmöglichkeit

des rotierenden Ringwirbels in drei Drittelsquanten durchaus zu erwarten

Lässt man nun auch noch die Kosmonenströmung der verbleibenden Zentral -

trachte t)

ten dieses Kapitels teilweise noch begegnen werden .

in Abwei-

ebenfalls im Gegensatz zum Photon die

- nach der Kosmonentheorie aus diesen Prozessen in Gestalt des quantenmässig ja nicht von vornhinein festgelegten Neutrinos ohne weiteres auch nur Bruchstücke des Planck ' sehen Wirkungsquantums enthaltende Teilchen hervorgehen können. Aus der einfachstmöglichen Quantenaufteilung des Myonzerfalls,

welchen

wir als eine der wichtigsten natürlichen Quellen der Neutrinostrahlung im nächsten Abschnitt diskutieren wollen, würden sich nach der Kosmonentheorie die in Abb . 73 dargestellten Spiralzylinder verschiedener Länge als die bei den bisher gefundenen Arten des Neutrinos, tron-

nämlich als Elek -

und als Myon- Neutrino im energiereichsten Grundzustand

Dieser energiereichste Zustand entspricht dem aus der ran - Reihe mit direkt aneinanderliegenden Ringen

ergeben .

Elektron-Posi t -

hervorgegangenen ener -

giereichsten Photon mit der kleinstmöglichen Wellenlänge (sh. Abb. 68) . In einer vor l äufigen Zuordnung würde das Elektron -Neutrino einen Sechs tel -

und das Myon- Neutrino einen Drittelsquant an K- Wirkung in seiner

Struktur vereinigen. Die Ableitung dieser Zuordnung soll

aber erst

im

nächsten Abschnitt zur Diskussion gestellt werden. Der Sp i n des in der dritten Ze i le von Abb . dieser

Form

aufgrund

des

oben

gesagten

73

dargestel l ten,

nicht

real

existierenden

in

Elek -

t r on- Elektron-N eutr i nostrahles würde nach der Kosmonentheorie wie beim Photon

den

Wert

l

annehmen,

da

auch

in

diesem

Fall

der

ganze

ro-

tatarische K-Impuls als Rotationsbewegung um die beim Neutrino gestreck -

- 161 - 160 -

eine länger e Strecke

der

Zentralachse

vorzustellen.

Da

es

sich

beim

te Zentralachse nach aussen in Erscheinung tritt. Es entspricht der rein

Neutrino ja im Gegensatz zum Photon nicht um eine wellenförmige, sondern

theoretischen Existenz unseres Elektron-Elektron-Neutrinostrahles,

um eine geradlinige Struktur handelt,

dass

dieser ihm zuzuordnende Spin-Wert mit dem von der Quantentheorie für die

erfolgt die Ausdehnung des Wir-

kungsquantums über einen grösseren Raumbereich

hinweg

nun .aber

nicht

realen Neutrinos postulierten Wert von 1/2 nicht übereinstimmt.

auch nach der Seite hin - was sich ja beim Photon in einer Zunahme sei -

Da wir den Mechanismus des Myon-Zerfalls beim gegenwärtigen Stand der

nes Wirkungsquerschnittes äussert -

Kosmonentheorie ebensowenig wie den g enauen Ablauf des

der beim Neutrino mit der Bewegungsachse übereinstimmenden Zentralachse .

Elektron-Posi-

sondern lediglich eindimensional in

tron- Zerfalls darstellen können, ist es ja auch nach der Kosmonentheorie

Damit können wir uns ein energieärmeres Neutrino in der in Abb. 74 dar-

durchaus möglich, dass die rea l

gestellten Weise als teleskopartig oder wie ein Gummiseil auseinanderge -

existierenden Neutrinos einen kleineren

Spin als der Elektron- Elektron-Strahl besitzen. Der reale Neutrino-Spin

zogene Strukturvariante der energiereichsten Form dieses Teilchens vor-

mit dem wert 1/2 würde dann ungefähr dem in Abb . 73 dargestellten klei -

stellen . Da beim Neutrino ja zudem natürlich auch keine teilcheninterne

neren Durchmesser

Wechselwirkung zweier polarer Halbringe vorhanden

der

Neutrinos

entsprechen,

wo

im

energiereichsten

ist,

ist anzunehmen ,

Grundzustand des Teilchens vom Pol her gesehen nur die Hälfte der Rota-

dass sich der in die Länge gezogene Quanteninhalt des Neutrinos in der

tionsbewegung des Elektron-Elektron- Strahles in Erscheinung tritt.

engstmöglichen Art um die Zentralachse heruml e gt und so in der oben dargestellten Weise der Wirkungsquerschnitt des energieärmeren Neutrinos im Gegensatz zum Photon abnimmt. Dem

entspricht

schnitt

der

die

natürlichen

durchschnittliche Energiereichste Form des El ektron-N eutrinos

experimentelle

Erfahrung ,

Neutrinostrahlung,

natürliche

dass

der

welche

Photonenstrahlung

Wirkungsquer-

offenbar

nicht

im

wie

die

hochenergeti -

schen Bereich liegt, sehr klein ist .

Dies erklärt die hohe Durchdrin-

gungsfähigkeit der

in

Neutrinostrahlung

nichthochenergetisches

Neutrino

Materie,

bekanntlich

sogar

infolge die

welcher

ganze

ein

Erdkugel

meist völlig unbehindert durchdringen kann .

t

~

t

Ebenfalls in Uebereinstimmung mit der experimentellen Erfahrung

steht

dann natürlich auch der komplementäre , sich ebenfalls im Kosmonenmodell Energieärmere Strukturv ariante

des Neutrinos darstellende Befund, dass nämlich sein Wirkungsquerschnitt für hohe Energien zunimmt (21).

Abbildung 74: Ein energieärmeres Elektron-Neutrino, welches man sich nach der Kosmonentheorie als geradlinig zu e in em Spiralfa. den ausgezogene Strukturvariante der oben im Bild darge-

Wie beim langwelligen Photonenstrahl erfährt ein Beobachter auch bei ei nem energiearmen Neutrinostrahl die bei

ihm in nun allerdings

längs verdünnter Form entreffenden Neutrino-Quanteneinheiten

stel lten energiereichsten Existenzform dieses Teilchens

verringerte K-Wirkung pro Zeiteinheit , was wiederum einer

vorstellen kann.

Energie der ihn durchdringenden Neutrinostrahlung entspricht .

Wie beim Photon haben wir uns auch bei den Neutrinos d i e energieärmeren Strukturvarianten als Verteilung des Quanteninhaltes eines Neutrinos auf

in nur

als

eine

schwächeren

- 163 - 162 chen dreht sich in gegenläufigem Bei seiner geradlinigen, nur eine Rotationsrichtung um die. Zentralachse aufweisenden Gestalt fehlt

dem

Neutrino

im

Gegensatz

zum

Strukturelement des halbierten rotierenden Ringwirbels .

Photon

das

Dieses bewirkt

ja - wie erwähnt - infolge seiner Rotation um die Ringachse d es Halbringes die elektrische, und infolge seiner Rotation um die Zentralachse des Halbringes die magnetische Komponente der sich in der Gestalt des Photons manife stierenden elekromagnetischen Welle, bekannten Weise senkrecht zur Bewegungsachse Abb. 73) .

deren Vektoren in

des

Photons

stehen

der ( sh .

Infolge fehlender Halbring Struktur fehlt dem Neutrino somit

natürl"ch auch diese im rechten Winkel zur Bewegungsachse stehende elek-

Rotationssinn

um

seine

Zentralachse

(21). Genau entsprechend zeigt auch das Elektron-Neutrino der Kosmonen theorie eine linkslä ufige Spiralstruktur vom El ektron - Typ und sein Antite ilchen, das Anti-Elektron-Neutrino, die komplementäre Form · vom Positron-Typ (sh. Abb . 73). All erdings zeigen - wie e rwähnt- diese geradlinigen Spiralstrukturen vom El ektron -

und vom Positron-Typ keinerlei La-

dungseigenschaften, da diese ja stets an die kreisförmig gekrümmte Spi ralstruktur des rotierenden Ringwirbels gebu nden sind . Ebenfall s in Uebereinstimmung mit dem Kosmo n e nmodell zeigen auc h das My on-N eutrino und sein Antitei l chen die dem Elektron- Neutrino-P aar

ent-

sprechende Helizität (21, sh . ebenfalls Abb. 7 3).

tromagnetische Feldstärke. Nach der Kosmonentheorie verbleibt ihm damit als elektromagnetische Ei genschaft lediglich noch das magnetische

Spin- Moment,

also

das

durc h

seine Eigenrotion um die Zentralachse bedingte magnetische Moment, dessen auch beim Photon vorhandener Vektor parallel zur

Zentralachse

zu

liegen kommt. Som it tritt di eses Spin- Moment nicht in der Art eines h al ben rotierenden Ringwirbels als elektromagnetische We lle seitlich

zur

Bewegungsachse in Erscheinung und kann zudem auch infolge der Lichtgeschwindigkeit des Neutrinos auch keine Fernwirkung in der

Form

einer

äusseren Strömungshülle aufbauen. Seine Wirkung bleibt deshalb auf den Wirkungsquerschnitt des Teilchens beschränkt.

Wir sehen also , dass wir beim Versuch, aus zwei rotiere nd e n Ringwirbeln das

einfachste

Ringwirbel-Partikel

zweiter

Ordnung

fast etwas überraschend auf zwei neue Par t ik e l

zus a mmenzusetzen,

e r ste r Ordnung g este s se n

sind. Diese können allerdings beide nur als mi t Lichtg eschwindigkeit be wegte Teilchen existieren , was erklärt, warum wir b e i

u n serer g anz a uf

das einfachste raum-zeitlich stabile Teilchen k o nzentr i e r te n Suche n ich t schon vorher auf diese Strömungsstrukturen gestessen sind ,

welche sich

in noch nicht genau geklärter, nur schematisch da rstellbarer Weise stets

In diesem Sinne kann das Neutrino auch im Kos monenmodell nicht nur wie

schraubenartig d urch den Zeit-Raum bewegen.

d as Photon als masselos es , sondern infolge seiner nicht-wellenförmigen Strömungsstruktur zudem auch noch als über den ganzen Partikelbereich hinweg magnetisch und e lektrisch neutrales Teilchen betrachte t werden. Von jedem Neutrino gibt es aufgrund seiner richtungskonstanten Eigenrotation um die Zentralachse zwei sich in ihrer Helizität unterscheidende Strukturvarianten, welche sich in genau gleicher Weise wie das ElektronPositron- Paar (sh. Abb. 63) durch Spiegelung ineinander überführen lassen ( sh. Abb. 73) und damit ein Teilchen-Anti teilchen-Paar bilden.

Dem

entspricht wi ederum die experimentell bekannte Tatsache,

den

dass bei

Neutrinos im Gegensatz zum Photon Teilchen und Antiteilchen nicht identisch

sind

und

sich

in

ihrer

Helizi tät

unterscheiden:

Der

Spin

des

Elektron- Neutrinos zeigt eine linkshändige Helizität und sein Antiteil-

Aufgrund des Kosmonenmodells des Photons können wir uns

nun auch die

Aussagen der anfangs dieser Arbeit erwähnten Heisenberg ' sch e n Unschärfe relation wenigstens teilweise etwas besser verständlich machen: Jede Be obachtung beruht ja darauf,

dass das beobachtete Objekt

mit

Photonen

oder einer anderen bewegten Strömungsstruktur "beleuchtet" oder auf andere Art zu

einer

Wechselwirkung gebracht

wird.

Das

Ergebnis

Wechselwirkung können wir dann beobachten, indem wir z.B.

dieser

d i e räumliche

Intensitäts- und Frequenzverteilung des vom Beobachtungsobjekt reflek -

- 165 -

- 164 -

tierten Lichtes mittels unserer Augen oder eines

technischen optischen

die gegenseitige Ablenkung der Bahnkurven der beiden Teilchen infolge der weniger intensiven K-Wirkung des langwelligen Photons weniger gross

Instrumentes abbi lden. Wesentlich i st hierbei, dass nach der Kosmonentheorie der Informationsträger aufgrund seiner konkreten Gestalt als bewegtes Teilchen stets ei ne bestimmte Grösse aufweist, welche damit für den Beobachter die klein ste Informationseinheit darstellt . Es kann also keinesfalls eine Infor mation übertragen werden,

die kleiner

a ls

der Wirkungsquerschnitt des

Informationsträgers ist. Damit ist bei gegebenem Informationsträger die Grösse der von ihm übermi tt elbaren strukturellen Details des Beobach -

dessen auf viel

engerem Raum konzentrierte

Falle eines Zusammenstosses sich viel stärker auf die

K-'-Wirkung

Bahnkurven

beiden Teilchen auswirken muss. Es ist dann auch gut denkbar,

im der

dass auf-

grund dieser starken Streuung des energiereichen Photons am Elektron die Bestimmung der Geschwindigkeit und damit auch des Impulses des El ektrons viel unge nauer erfolgen kann, als wenn durch eine örtlich unscharfe Mes sung mittels eines energiearmen Photons die Bahnkurven der beiden Teil-

tungsobjektes naturgesetzlich eingeschränkt . Selbst wenn wir einmal Neutrinostrahlen als folglich kleinstmögliche In formationsträger verwenden könnten, liesse sich damit z.B . die Kugelge stalt eines Kos mons niemals abbilden , da auch das energieärmste Neutrino sicher noch einen Wirkungsquerschnitt aufweist ,

ist als bei der "Beleuchtung" des Elektrons durch ein sehr energiereiches Photon,

dessen Durchmesser zu -

noch sehen werden - für die Kosmonentheorie auch im makrokosmischen Bereich sehr wi chtigen Unschärferelation (sh. Kap. X) abschliessen und uns zum Abschluss der Diskussion der masselosen Teilchen noch einige Gedan-

mindest einigen Kosmonendurchmessern entsprechen muss. Die wichtigste Aussage der Heisenberg'schen Unschärferelation , dass nämlich Impuls und Ort eines kleinen Teilchens sich

chen durch den Messprozess viel weniger stark beeinflusst werd e n. Damit wollen wir diese ganz allgemeinen Ueberlegungen zu der - wie wir

niemals gleichzeitig

ken ü ber die aus ihnen möglicherweis e hervorgehenden komplexeren Strukt uren machen.

be stimmen lassen, können wir a ber im Kosmonenmodell beim gegenwärtigen Stand der Theorie nicht ganz befriedigend darstellen, da hierzu eine gena uere Kenntnis der Wechselwirkung z.B.

eines Photons mit der äusseren

und in neren Strömungshülle ei nes Elektro ns notwendig ist. Deshalb müssen wir uns wiederum in bereits gewohnter Weise mit ein paar qualitativen

In erster Näherung zuminde st können wir uns gut vorstellen, dass der ge naue Aufenthaltsort eines Elektrons durch ein sehr energiereiches Photon, dessen Wirkungsquerschnitt nach der Kosmonentheorie in den Bereich inneren Strömungshülle eines Elektrons

zu liegen

kommt (vgl. Abb. 68) viel genauer bestimmt werden kann als mittels eines langwelligen , energieärmeren Photons, dessen verdünntes Wirkungsquantum den Durchmesser der inneren Strömungshülle des Elektrons um ein Vielfaches übertrifft und sich damit natürlich zur genauen Ortung dieses Teil-

Auch ist nach der Kosmonentheorie durchaus zu erwarten, dass im letztebeim Zusammenstoss des

de s Neutrinostrahles zu geradlinig fort

am Beispiel des Laserstrahl-Bündels in Kürze dargestellt wurde -

Photons mit seinem Beobachtungsobjekt

auch

geradlinig fortbewegte Strukturen dritter Ordnung möglich. Zusätzlich ist nach der Kosmonentheorie aber keineswegs auszuschliessen, dass sich

aufgrund

der

axialen

Rotationswechselwirkung

Photonen-

und

Neutrinostrahlen einer gewissen Länge auch zu aus in sich geschlossenen Strahlen besteh e nden und damit potentiell stationären Strukturen höherer Ordnung zusammenschl iessen können . Nach dem Entsprechungsgesetz wäre das Auftreten derartiger in sich geschlossener Photonen- und Neutrinostrukturen sogar durchaus zu erwarten,

chens denkbar schlecht eignet.

ren Fall

nur in Form des Photonen- bzw.

bewegten Strukturen zweiter Ordnung zusammenfügen , sondern es sind - wie

Ueberlegungen hierzu begnügen .

des Durchmessers der

Wie wir zu zeigen versuchten, können sich Photonen und Neutrinos nicht

da die Natur ja vom Mikro- bis

zum

Makrokosmos über das ganze strukturelle Spektrum des Universums hinweg eine unübersehbare Tendenz zur Spiral - und Kreisbewegung zeigt.

- 167 -

- 166 -

Die Massewirkung dieser potentiell sicher sehr vielgestaltigen, und andersförmig

in

sich

geschlossenen

Photonen-

und

kreis-

Neutrinogebilde

zweiter und höherer Ordnung würde genau wie bei geradlinigen Photonenund Neutrinostrukturen wahrscheinlich völlig wegfallen und entsprechend würden sich auch ihre elektromagnetischen Eigenschaften weiterhin al lein

Aufgrund ihrer obgenannten physikalis c hen Eigenschaften wären diese in sich geschlossenen Photonen- und Neutrinostrukturen aber für unsere üblicherweise nur auf die Wahrnehmung materieller bzw. relativ hochenergetischer Phänomene ausgerichteten Sinnesorgane sicher nicht und auch mitunseres

üblichen

naturwis senschaftlichen

schein li ch nur sehr schwer zu erfassen .

Instrumentariums

Die Wahrnehmung

eines

wahrLicht-

strahles als Leuchterscheinung z. B . ist ja stets nur aufgrund der lediglich bei einem nicht geschlossenen Photonenstrahl möglich en Absorption der von ihm ausgehenden Lichtteilchen durch unsere Netzhaut oder ei n op tisches Instrument mögli ch .

Damit kann

z. B.

ein aus

tausend zu einem

Kreis zusammengeschlossen en Licht te ilchen bestehender rotierender elektromagnetischer Wellenring unmöglich als Lichtquelle in Erscheinung tre-

sagten auch hier stets bewusst bleiben, dass diese einfachstmögliche modellmässige Zuordnung dieser Phänomene auch innerhalb der Kosmonentheo-

heit des Kosmons könnten diese Phänomen e nämli c h auch z . B. durch im Vergleich zu den bekannten Elementarteilchen sehr viel kleinere,

Es wäre sicher nicht sinnvoll,

im Rahme n dieser ersten Einführung auf

diese noch reichlich hypothetischen Strukturen überhaupt zu sprechen zu kommen , wenn sie nicht in einer allgemeinen Ganzheitstheorie möglicherweise eine sehr wichtige Funktion zu übernehmen hätten: Es ist nämlich aufgrund des oben gesagten gut denkbar, dass diese in sich geschlossenen Photonen- und Neutrinostrukturen das physikalische Substrat vieler sich uns nur diffus und geisterhaft manifestierender,

nicht materieller Na

turphänomene darstellen, welche je nach Weltanschauung entweder der Welt der "feinstofflichen

11

bzw.

"rein energetischen" Strukturen,

oder

dann

aber der Metaphysik, der Parapsychologie und eventuell auch dem reinen

Photonen und Neutrinos unserer

Damit könnten z.B. die von Reich im Organ-Akkumulator beobachteten pul( 3)

Erfahrungswelt

bereits

Manifestationen

höherer Ordnung darstellen. Doch bis auf weiteres wollen wir auch hier vorerst strikt bei der einfachstmöglichen Modellvorstellung bleiben und davon ausgehen, dass es

in sich geschlossenen Photonen- und eventuell

auch Neutrinostruk t uren si nd,

welche n eb en der materiellen We lt e inen

potentie ll mindestens e benso vi elgestaltigen, ma s se losen und für uns ge wöhnliche Sterbliche nur sehr schwer e rkennbar e n feinstoffliehen Bereich des Seienden a ufb a u en können. I n diesem r ei n " aeth er isc hen" Weltbereich wären dann nicht nur die oben vo n

Re ic h

und

Reiche nbac h

im

Bereich

des

Anorganischen

festgestellten f einstofflieh e n Ersch ei nu ngen theo r et i sch unterzubringen, sondern auch der di esen Phänomenen in der Erscheinungsform sehr ähnlic he, a ber strukturell sicher vie l komplexere feinstoffliche Körper des Menschen und a nderer Leb ewe sen, wie e r

von verschiedenen Ric h tungen der

Ganzheitsmedizin und der Esoterik postuli e rt wird, müss te aus e iner der artigen Licht- oder anderen Strah l enstruktur hö h erer Ordnung

besteh en .

Dieser Lichtkörper durchdringt und umfliesst den materi el len Kö rpe r und manifestiert sich in einer ebenfalls nur für Sensitive si c h tba ren, Prinzip nicht nur die organischen,

sonde rn

al l e

kompl exeren

im

Ers c h ei-

nungsformen des Seienden umgebenden Lichthüll e , welche "Aura" oder " Organ- Hülle" (3) genannt wird.

Aberglauben zugeordnet werden.

sierenden Lichtkügelchen

"sub-sub-

atomare" Strömungsstrukturen bedingt sein, von welchen die Elektronen,

erwähnte n,

ten.

ebe n falls

Allerdings müssen wir uns entsprechend dem anfangs dieses Kapitels Ge-

rie keineswegs die einzig mögliche ist. Aufgrund der beli e bigen Klein-

auf ihren Wirkungsquerschnitt beschränken .

tels

Photonen eine relativ einfache naturwissenschaftliche Erklärung finden.

oder

die

von

Reichenbach

beschriebenen,

nur für Sensitive sichtbaren Leuchteffekte über

Kristallen,

Magneten und anderen Körpern (5) als komplexere Strahlungsstrukturen von

Da wir die strukturellen Möglichkeiten der komplexeren Strahlenstrukturen vorläufig überhaupt noch nicht überblicken können, ist es zudem keineswegs auszuschliessen , dass hochorganisierte feinstoffliche Strukturen auch die Entwicklungsstufe des Bewusstseins erreichen können und so als

- 169 - 168 -

Mit diesem kleinen Ausblick in die feinstoffliche Welt, Seelen, Geister oder noch höher entwickelte feinstoffliche Wesen auch unabhängig von einem materiellen Körper selbständig im Zeit-Raum existieren können.

e ines

der

wichtigsten

Anliegen

deren genauere

einer

zukünftigen,

ganzheitlichen Naturwissenschaft sein wird, wollen wir uns begnügen und uns jetzt wieder den massehal tigen Erscheinungsformen der Natur z uw en

Diese nicht oder nur wenig massehaltigen Photonen- und Neutrinostrukturen höherer Ordnung sind damit naturphilosophisch von sehr grosser Bedeutung, da sie uns zumindest vorläufig einmal er lauben, auch unter Einbezug des feinstoffliehen Aspektes unserer Erfahrungswelt weiterhin an einer allgemeinen Ganzheitstheorie ohne vom Kosmonenraum abgetrennte me taphysische Weltbereiche festzuhalten, wie es dem Prinzip des Einfachstmöglichen und auch der menschlichen Urerfahrung der Einheit alles Seienden entspricht.

den.

Bei diesen vom modellmässig relati.v gut gesicherten Grundelement

des rotierenden Ringwirbels ausgehenden Strukturen haben wir dann auch theoretisch wieder besseren Boden unter den Füssen. Zudem werden die Ringwirbelstrukturen zweiter Ordnung, von denen wir im näch sten Abschnitt das Dreier-Element, das Myon, angehen wollen, nun mit zunehmender Masse auch unserer

alltäglichen ,

nicht sensitiven

unsere im sogenannten Normalfall auf die massive Welt ausgerichteten materiellen Sinnesorgane schwierig zu erkennen. Zudem ist ja auch aufgrund des En·csprechungsgesetzes der Zugang zur feinstoffliehen Welt in erster Linie mit den Sinnesorganen des Gefühls und der Seele zu suchen. Mehr noch als sonst gilt damit in diesem Bereich der zweite Teil von Dehutis Weltgesetz, wonach Freude und liebende Zuwendung erst den richtigen Zugang zur Natur eröffnen (sh. Kap . III/1).

Speziell für den fein-

stofflichen Weltbereich stellt uns dies Goethe

im Eingangsmonolog von

"Faust" in sehr eindrücklicher, ja erschütternder Weise dar:

" Die Geisterwelt ist nicht verschlossen, Dein Sinn ist zu, Dein Herz ist tot! Auf, bade, Schüler unverdrossen Die ird'sche Brust im Morgenrot!" (32)

Wer in diesem Bereich forschen will, muss also unverdrossen immer wieder versuchen, den sein Herz umschliessenden Panzer, welcher sich in Generationen von Perversion, Krankheit und Unwissen aufgebaut hat, wieder zu öffnen. Erst dann kann mit einströmendem Gefühl die Morgenröte der Er-

Sinnes

wahrnehmung immer besser zugänglich, wodurch sich die Aussagen der Kos monentheorie im Bereich der ponderablen Materie auch besser

Wie erwähnt, ist die Welt der nicht- materiellen Seinsstrukturen aber für

kenntnis zu dä mmern beginnen .

Erforschung sicher

auf

ihre

Uebereinstimmung mit unserer experimentellen Erfahrung der Wirklichkeit überprüfen lassen.

- 171 -

- 170 -

Dam.i t verbleiben noch die beiden komplementären Strukturvarianten mit 3. Myon, Masse und Gravitation

abwechselnder Anordnung der ungleichnamigen Ringwirbelelemente, also die

Nachdem sich aus der Kombination von zwei rotierenden Ringwirbeln in der Gestalt von Positronium, Photon und Neutrinos ledigli c h bewegte Struktur en ergeben haben , wollen wir nun überprüfen, Ringwirbeln e in raum- zeit li ch potentiell

ob sich nicht aus drei

stationäres Teilchen zweiter

Komb inationen -+- und +- +. - Versuchen wir nun, die ihnen entsprechenden drei rotierenden Ringwi rbel zu einem Teilchen zusammenzufügen •. ergeben sich aufgrundihrer Geometrie und ihrer Wechselwirkungen mit Sicherheit die in Abb .

75 dargesteilten Kombinationen a l s

ganz klar bevorzugte

Strukturvarianten. Diese stellen - wie im folgenden noch ausführlicher Ordnung aufbauen lässt . Für ein so lches Teilchen ergeben sich, wenn wir den Posi tron - Zentralri ng als + und den El ektron - Zentralring als zeichnen , ---,

++ - ,

die folgenden

theoretischen Kombinationsmöglichkeiten:

be+++,

--+, +-+ und -+-.

Aus Ringwirbe l kombinationen mit sich

direkt berührenden gleichnamigen

El e menten können - wie wir bei der Ableitung des Neutrinos gesehen haben - aufgrund der gegenseitigen Abstossung gleichnamiger Grundbausteine lediglich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegte Ueberströmungsstrukturen in de r Art der Neutrinos hervorgehen, deren Betrachtung wir im vorangehen -

dargestellt werden soll - mit grosser Wahrscheinlichkeit das auch in der realen Teilchenreihe auf das Elektron folgende Myon

und sein Ant iteil

chen, das Myon+, dar. In der dem " schweren Elektron" , dem Myon- , entsprechenden Strukturvariante wird ein Positron-Zentralring sandwichartig von zwei seitlichen Elektron- Ringen in der aufgrund der Ringgeometrie klar stabilsten co axialen Position der elektromagnetischen Anziehung umgeben (sh . Abb . 75 links) . Damit haben wir im Rohbau ein aus drei coaxialen Zentralringen aufgebau

den Abschnitt ja vorläufig abgeschlossen haben.

tes Teilchen vor uns (Abb . 75 oben) , dessen innere Strömungshülle sich

+

+

genau wie beim Elektron an beiden Polen durch je ein Drittelsteilchen in der Gestalt des eintretenden bzw . austretenden Hüllenpoles ( vgl.

auch

Abb . 47 und 49) vervollständigen lässt. Da ja jeder Zentralring und jeder Pol der inneren Strömungshülle - wie wir uns erinnern -

einer Drittelsladung und damit wahrscheinlich den

verschiedenen Erscheinungsformen des kleinsten Quarks entsp richt, ergibt

+

sich die Ladungsbilanz des Myon- wie folgt: Der positiv geladene zentrale Positron- Ring wird von zwei negativen 2/3-L adungen mit einseitig aufsitzender Strömungshülle (sh. Abb . 49) umgeben . Damit stehen insgesamt vier negative Drittelsladungen einer positiven Drittelsladung gegenüber, womit sich in Uebereinstimmung mit der experimentellen Erfahrung für das

Abbildung 75: Das aus drei Zentralringen bestehende Grundgerüst des My-

Myon

als ganzes eine Ladung von - 3/3 ergibt. Diese ents pri cht dann na-

ons , welches durch e ine beidseitig aufsitzende halbkugeli-

türlich genau der Ladung des Elektrons von - 1.

ge innere Strömungshülle zum vollständigen Teilchen e r-

Der kritische Leser wird sich nun natürlich sofort die Frage stellen, weshalb das oben dargestellte Kosmonenmodell des Myons im Gegensatz zu

gänzt wird. Links das Myon ----- =

und rechts das spiegelbildliche Myon+. Spiegelungsebene

einem relativ zueinander unbewegten Elektron- Positron- Paar, welches ja augenblicklich in zwei Photonen zerfällt , nun in der Dreier- Kombination

- 172 -

- 173 -

eine relativ stabile Struktur darstellen soll, welche bis zum Zerfall in

strömung allein gegenüberstehen und ihre bisherige,

aufeinander zulau-

ein Elektron und zwei Neutrinos immerhin ungefähr zwei Millionstel Se-

fende Auflösungsbewegung nun ins Gegenteil umschlagen muss (sh. Abb . 76

kunden am Leben bleibt. (Hierbei müssen wir uns bewusst sein , dass diese

Mitte). Es i st sehr wahrscheinlich,

für uns fast unvorstellbar kurze Lebensdauer in der subatomaren Welt ei-

zentrale Positron-Ring als eine Art Transmissionsriemen zwischen den

dass durch diesen Mechanismus der

nem beachtlichen Alter entspricht!) Wieso stellt also nun das Myon im

partiell gegenläufigen Strömungen der ihn umgebenden negativen Teilchen-

Gegensatz zum unbewegten Elektron-Positron-Paar ein relativ langlebiges

pole in einem labilen Gleichgewicht wenigstens über einen bestimmten

Teilchen dar?

durchschnittlichen Ze itraum hinweg erhalten bleibt und das Myon so zumindest vorübergehend stabilisiert wird . Das "schwere Elektron" muss deshalb einen komplizierteren und damit auch langsameren Umwandlungsweg als die einfache Zerstrahlung in Photonen aufwe i sen, welche ja auch quantenmässig nicht

aufgehen würde.

Diesen

Zerfallsmechanismus, welchen wir quantenmässig später noch etwas näher betrachten wollen, können wir jedoch beim gegenwärtigen Stand der Mo-

--+=

Abstossungs bewegung der gleichnamigen Ladungen

Zerströmungs richtungen

Wiederherstellung des zentralen Posi tronrir.ges

dellb ildung l eider noch nicht ableiten.

als ''Transmissionsriemen''

zwischen den gleichnamigen Ladungen

Abbildung 76: Ein Myon (hier im Längsschnitt dargestellt) kann nicht in Analogie zum Elektron-Positron- Paar in Photonen zerfallen.

Ueberlegen wir uns einmal, wie beim Myon ein analog zur Elektron-Positron-Zerstrahlung (sh . Abb. 64) ablaufender Zerfall ablaufen würde: Ent sprechend der Darstellung in Abb. 76 würde hierbei der zentrale PositMyon

ron-Ring im Gegensatz zur völlig symmetrischen Elektron-Positron-Paar-

Elektron

vernichtung nun von beiden Seiten her durch je ein negatives 2/3-Teilchen aufgelöst ,

indem

sich

die

komplementären

Zentralringe

bis

zur

Selbstauflösung anzuziehen versuchen und ihre Kosmonenströme - wie man sich wiederum am besten anhand eines dreidimensionalen Modells vergegenwärtigt - vermutlich in der oben dargestellten Weise in den umgebenden Raum hinaus zu zerstrahlen beginnen. Dabei wird der zentrale PositronRing aber a ufgrund seines viel kleineren Quanteninhaltes sicher lange

Abbildung 77: Längsschnitt durch ein Myon und ein Elektron als sich nur in der Eigenschaft der Masse unterscheidende nahe Verwandte. Das beim Myon dazukommende, seiner Masse entsprechende Paar von ungleichnamigen Zentra lringen ist schraffiert dargesteH t.

vor der Zerstrahlung der beiden negativen Teilchenpole völlig aufgelöst, sodass sich die Ueberreste der Minus-Ladungen der beiden Teilchenpole nun plötzlich mit sich überkreuzender und damit abstossender Kosmonen-

Die interessanteste Eigenschaft des Myons ist aber zweifelsohne seine nun erstmals in der subatomaren Teilchenreihe deutlich in Erscheinung

- 174 -

- 175 -

tretende Masse, welche - wie erwähnt - über zweihundert mal grösser ist

Es ist nämlich nach dem Kosmonenmodell völlig klar,

als die minime, noch zu diskutierende Masse des Elektrons. - Wie Abb. 77

ganzes elektrisch neutrale Paar von Zentralringen den umgebenden Raum

dass auch das als

zeigt, besteht nach dem Kosmonenmodell der einzige strukturelle Unter-

durch seine äussere Strömungshülle, welche zu gleichen Teilen di e Ele-

schied zwischen dem Elektron und dem Myon darin, dass das Myon mi.t sei-

me nte beider Ladungen enthä lt, beei nflusst. Befindet sic h - wie in Abb .

nen beiden negativen Polen sandwichartig einen Positron- Ring umgibt,

78 dargestellt - ein zweites massehaltiges Tei lch en im Wirkungsbereich

dessen positive Drittelsladung durch den im Gegensatz zum Elektron zu-

der äusseren Strömungshülle eines massiven Partikels, muss es sich in

sätzlich vorhandenen zweiten negativen Zentralring kompensiert ist. Wir

der dargestellten Weise sofort entsprechend der Position einer möglichen

können uns also das Myon nach der Kosmonentheorie entsprechend Abb. 77

anziehenden Rotationswechselwirkung ausrichten und es kommt so zu einer

als um ein neutrales Paar unglei ch namiger Zentralringe erweitertes Elek-

der Gravitation entsprechenden anziehenden Kraft zwischen diesen beiden

tron vorstellen. Es liegt nun auf der Hand, dieses beim Myon erstmals in

Teilchen. In der oben dargestel lten Situation (sh. Abb. 78) ergibt sich

kurzfristig stabiler Form auftauchende neutrale Teilchenelement mit sei-

damit z.B. auch zwischen zwei negativ geladenen Myonenaufgrun d des bei -

ner Masse zu identifizieren. Dies ist zugleich natürlich auch die ein-

den Teilchen gemeinsamen neutralen Zentr alring-P aares

fachste denkbare Möglichkeit, die Masse als neutrale Teilcheneigenschaft

Grav itationswechselwirkung

im Kosmonenmodell darzustellen. Die durch die Masse eines Teilchens be -

Raumes zwischen den beiden Teilchen) , welche j edoch aufgrundder stärke-

wirkte Gravitationswechselwirkung ergibt sich dann nämlich ohne Einfüh -

ren abstossenden Ladungswechselwirkung (im nicht schraffiert dargestell-

(im

schraffiert

eine

dargestellten

anziehende

Bereich

des

rung eines neuen Modellelementes als neutra l e elektromagnetische Wech-

ten Bereich des Strömungsfeldes zwischen den beiden Myonen) nicht zu ei -

selwirkung von teilweise oder ganz aus ungleichnamigen Ringwirbel-Paaren

ner Anziehung der be iden Teilchen führen kann .

aufgebauten Teilchen.

Die äussere Strömungshülle des neutralen Masselementes ist ja - wie man sich anhand eines Modells lei cht überzeugen kann - im Gegensatz zur einheitlich strukturierten Strömungshülle z.B. des Elektrons aus zwei teilweise Abstossender Bereich der Wechselwirkung

gegenläufigen

Komponenten

aufgebaut,

was

vermutlich

zu

einer

Abschwächung der durch sie vermittelten kombinierten Rotationswechsel wirkung führt.

Zudem ergeben sich vermutlich zusätzlich noch Abschwä-

chungen dieser neutralen Rotationswechselwirkung durch

die

Tatsache,

dass auch in der in Abb . 78 dargestellten Position optimaler anziehender Wechselwirkung sich gleichnamige Ladungen gekreuzt gegenüber stehen und Abstossender Bereich der Wechselwirkung

so die anziehende Wechselwirkung

der

sich

direkt

gegenüberliegenden

ungleichnamigen Ringwirbel teilweise - aber aufgrund der Geometrie der Strömungshülle und ihres grösseren Abstandes sicher nicht ganz - aufhe ben. Wie alle Rotationswechselwirkungen in Flüssigkeiten würde zudem natürlich auch diese neutrale Rotationswechselwirkung entsprechend der Gravi Abbi l dung 78: Die anz i ehende Gravitationswechselwirkung zwischen zwei negativ geladenen Myonen.

tationswechselwirkung im Quadrat des Abstandes der beiden beteiligten Massen abnehmen. Dennoch wird selbstverständ li ch erst eine genauere Be-

- 177 -

- 176 -

arbeitung dieser bereits recht komplexen neutralen Rotationswechselwirkung darüber entscheiden können,

ob das Zusammenspiel . all dieser hier

potentiell wirksamen Faktoren wirklich zu einer der Gravitationswechselwirkung entsprechenden abgeschwächten Rotationswechselwirkung führt und damit die Kosmonentheorie tatsächlich einen Ansatz zu einer Einheitstheorie von Gravitation und Elektromagnetismus, wie sie z . B. Einstein zeitlebens gesucht hat, liefern könnte. Doch stimmen die Aussagen dieser nach dem Kosmonenmodell einfachstmöglichen Gravitationstheorie zumindest einmal qualitativ völlig mit unseren Erwartungen überein, was in dieser ersten Uebersicht tatsächlich zu ei-

Myon-Neutrino Myon

nigen Hoffnungen auf eine Einheitstheorie Anlass geben darf. Auch tritt nach der Kosmonentheorie die neutrale Rotationswechselwirkung mit dem 2. Teilchen in der Reihe der potentiell stationären Partikel tatsächlich gerade an der Stelle erstmals in Erscheinung, wo sich auch in der realen, nach zunehmender Masse geordneten Reihe der Elementarteilchen das Masseelement mit dem Myon sprunghaft erstmals deutlich bemerkbar macht.

Abbildung 79: Schematische Darstellung des Myon-Zerfalls in ein Elek tron, ein Myon-Neutrino und ein Anti-Elektron-Neutrino.

Wir werden die Gravitationswechselwirkung dann im nächsten Abschnitt bei der Behandlung des neutralen Pions, wo die ganze Strömungshülle massear-

Nach der Quantentheorie zerfällt das Myon

tig in Erscheinung tritt, noch etwas ausführlicher diskutieren können .

Weise; für sein Antiteilchen, das Myon+ ergeben sich beim Zerfall die

in der

oben dargesteilten

entsprechenden Antiteilchen, nämlich ein Positron, ein Anti-Myon-Neutrino und ein Elektron-N eutrino. Nachdem wir - wie erwähnt - den Mechanismus dieses Zerfalls nicht darstellen können, können wir aber wenigstens Der Spin des Myons der Kosmonentheorie tritt, wenn wir die drei coaxial

versuchen , die sich nach der Kosmonentheorie ergebende Quantenbilanz

zusammengefügten Zentralringe als Einheit auffassen, für einen von der

dieses Zerfalls zu ziehen und daraus in erster Näherung die Grösse der

Zentralachse her die Rotationsbewegung des Myons betrachtenden Beobach-

beiden Neutrinos abzuleiten. -

ter in genau gleicher Weise wie beim Elektron in Erscheinung und zeigt

Sicherheit drei negat i ve Drittelsquanten, welche wir uns direkt als die

Auf das Elektron entfallen hierbei mit

deshalb nach unserer vorläufigen Zuordnung den Wert 1/2, was mit der

in Abb. 77 dargeste ll ten "Elektron-Anteile" des Myons vorstellen können.

Aussage der Quantentheorie ebenfalls übereinstimmt.

Diese drei Drittelsl adungen zeigen ja auch gerade wie beim Elektron die

Auch ergibt es sich direkt aus der Anschauung, dass das in Abb . 75 dar-

drei möglichen, den drei Quark-" Farben" entsprechenden Konfigurationen

gestellte Myon+ das Spiegelbild des Myon

des Drittelsquantes, nämlich Zentralring, einströmenden (Y I N-)Hüllenpol

darstellt.

und damit sein Antiteilchen

und ausströmenden (YANG-)Hü llenpol . Es bleibt also nur noch das masseartig in Erscheinung tretende neutrale Zentralelement des Myons zu verteilen, welches - wie erwähnt -

aus je

einem Elektron- und einem Positron-Ring besteht. Diese beiden Teilchen

- 179 - 178 Elektron-Neutrino entsprechen, worauf auch gewisse experimentelle Befun können -wie in Kap. VI erwähnt -

als Drittelsladungen in der Form des

isolierten rotierenden Zentralringes unmöglich

selbständig

im

de hinweisen.

Das Myon-Neutrino braucht

damit

theoretisch

nichts

von

Primor-

seinem Quanteninhalt abzugeben und würde so weiterhin einen Drittels -

dialraum existieren; sie müssen also ihre Gestalt ändern. Aber auch wenn

quant beinhalten, womit wir zu einer vorläufig definitiven Quantenver-

sie sich zu diesem Zweck zusammentun, wird die Situation nicht da auch ein 2/3-Teilchen unmöglich

be~ser,

teilung des Myon-Zerfalls gekommen sind .

im Primordialraum selbständig exi-

stieren kann und ihre vereinigte Menge an K-Wirkung nicht einmal zu der an sich aufgrund ihrer komplementären Ringstruktur naheliegenden Bildung eines Photons ausreicht, da hierfür ja nach der Quantentheorie stets ein

Aufgrund des oben gesagten lässt sich also das dritte Teilchen in der

ganzes Wirkungsquantum benötigt wird. Den beiden verbleibenden komple-

vom rotierenden Ringwirbel ausgehenden

mentären Drittelsquanten bleibt also -wenn wir annehmen, dass sie keine

Ordnung mit einiger Sicherheit mit dem Myon identifizieren.

zusätzliche

satz zu dieser zumindest in der ersten Uebersicht theoretisch befriedi -

geordnete

K-Wirkung

aus

dem

umgebenden

Raum

aufnehmen

theoretischen

Partikelreihe -

2.

Im Gegen-

nichts anderes übrig, als ihre Ringstruktur zu öffnen und in der Gestalt

genden, sogar einen bestechend einfachen Ansatz zu einer Einheitstheorie

je eines Neutrinos vom Elektron- und vom Positron-Typ jedes für sich für

von Gravitation und Elektromagnetismus mit sich bringenden theoretischen

ihr weiteres Fortkommen zu sorgen. Dies geschieht dann ja auch tatsäch-

Einordnung des Myons nach der Kosmonentheorie ist der schwergewichtige

lich, wie die in Abb. 79 schematisch dargestellte experimentelle Erfah-

Zwilling des Elektrons aber für die theoretische Physik bis auf den heu-

rung zeigt.

tigen Tag trotz intensiver Bearbeitung im Gegensatz zu den besser ver-

Allerdings würde man nun auf den ersten Blick vermuten, dass die beiden

standenen schwereren Elementarteilchen,

so entstandenen, je einen Drittelsquant an K- Wirkung in sich vereinigen-

"ein Fremdkörper in der Welt der Teilchen" geblieben (26) .

den Mesonen und den

Baryonen,

den komplementären Neutrinos gleich gross sind. Jedoch dürfen wir nicht

"Das Myon -w er hat denn das bestellt?" soll ein bekannter Kernphysiker

vergessen, dass - wie Bilder des Myon- Zerfalls in der Blasenkammer, dem

angesichtsdieses Tatbestandes sogar geseufzt haben (26).

wichtigsten

A. Salam, ein führender theoretischer Physiker, sagte hierzu: "Ich glau-

Detektor

der

Elementarteilchen-Physik,

deutlich

zeigen

beim Myon Zerfall das Elektron eine Beschleunigung erfährt. Da das Elek -

be, unsere gegenwärtigen Theorien sind nur die ersten Fussstapfen auf

tron nun aber im Gegensatz zu Photonen und Neutrinos nicht ein schon von

dem Weg zur Erkenntnis einer inneren Harmonie, einer tiefen,

seiner Grundstruktur her mit Lichtgeschwindigkeit bewegtes Teilchen dar-

genden Symmetrie . Es scheint so, dass wir für das Myon noch nicht den

stellt,

richtigen Platz gefunden haben.

sondern

ein

massehal tiges,

im

Grundzustand

raum-zeitliches System bildendes Teilchen darstellt,

ein

geschlossenes

muss es -

wie in

durchdrin-

Vlenn wir seine wirkliche Natur entdek-

ken, werden wir erstaunt sein, wie tadellos es sich in den grossen Bau-

Kap. VIII in ersten Ansätzen noch diskutiert werden soll - zu seiner Be-

plan einfügt, welch ein sinnvoller Teil es ist von etwas Tieferem,

schleunigung deformiert werden, wozu die Aufnahme einer bestimmmten Men-

haltsreicherem, Erhabenerem. Der Glaube an die innere Harmonie der Natur

ge von K-Wirkung notwendig ist.

Nehmen wir nun unter Berücksichtigung

dieser Tatsache eine neue Quantenverteilung vor,

ergibt sich als ein-

fachstmögliche Variante, dass das eine Neutrino von seinem Drittelsquant die Hälfte zur Beschleunigung des Elektrons abgibt und somit nur noch einen Sechstel-Quant enthält. Da das Elektron kleiner ist als das Myon, dürfte nach dem Entsprechungsgesetz das kleinere Sechstelsteilchen dem

hat sich in der Vergangenheit immer ausbezahlt . dies auch in Zukunft der Fall sein wird." (25)

Ich bin gewiss,

In-

dass

- 180 -

- 181 -

4. Das neutrale Pion

element des Myons aufbauen kann. Dadurch entsteht ein "neutralisier tes Myon" mit vier coaxialen Zentralringen ( sh. Abb. 80). Es liegt jedoch auf der Hand, dass nun im Gegensatz zum Myon, . wo sich die gleichnamigen Te.ilchenpole abstossen, sich die ungleichnamigen Pole des Vierer-Teil-

+

chens gegenseitig anziehen und sich mit Sicherheit in der oben darge -

+

stellten Weise zu einer viereckigen

Ringstruktur

zusammenschliessen.

Dies ist bei einem aus vier Zentralringen aufgebauten Teilchen ja nun auch von der Geometrie her ohne weiteres möglich.

+

+ Abbildung 80: Entstehung des neutralen Pions durch End-zu-End-Wechselwirkung eines neutralen "Vierer-Myons".

Darunter die Seitenansicht des so entstandenen Ringwirbels

Abbildung 81: Die magnetischen Momente der Zentralringe des neutralen Pions vereinigen sich zu einem Kreis.

zweiter Ordnung. Damit stellt dieses Teilchen - wie man sich anhand Abb. 80 oder besser Für das auf das Myon folgende,

aus vier Elementen aufgebaute Teilchen

zweiter Ordnung der Ringwirbel-Reihe ergibt sich bei dem bisherigen Vorgehen entsprechender Beschränkung auf die gemischtladigen Kombinationsmöglichkeiten nur eine Strukturvariante, nämlich ein Teilchen mit der Zusammensetzung +-+- , welches mit einem Partikel von der Zusammensetzung -+-+ natürlich identisch sein muss.

Es handelt sich also um ein

neutrales Teilchen, das man theoretisch zuerst einmal in der oben dargestellten Weise durch das Anfügen eines zusätzlichen Ringes an das Grund-

noch eines Modells leicht überzeugen kann - einen einfachen Ringwirbel höherer Ordnung dar, der keinen nach aussen hin wirkenden Eigendrehimpuls mehr aufweist. Das Teilchen zeigt nämlich keine Drehbewegung um eine durch sein Zentrum gehende Achse mehr. Die peripheren Eigendrehimpulse seiner Zentralringe und entsprechend auch ihre Spins und ihre magne tischen Momente bilden einen Kreis (sh. Abb. 81). Durch diese bevorzugte Struktur wird das Vierer-Kleeblatt dieses neutralen Ringwirbels zweiter Ordnung mit Sicherheit tendenziell stabilisiert. Dies wäre nach der Kos -

- 182 -

- 183 -

monentheorie auch der Grund darur , dass das Vierer-Element d er Ringwirbei-Reihe n icht in Analogie zum Zweier- Teilch en, dem Elektron-Positron-

als das Myon. Dies ist nach dem Kosmonenmodell

Paar, sofort in Photonen zerstrahlt, sondern siche r zumindest !ur eine

nun ja in diesem Teilchen ein zweites neutrales Ringwirbelpaar auf-

kurze Zeit erhalten bleibt .

tritt.

Auch

dieses wieder

einige

neue

Aspekte

der Ringwirbel-Geometrie

ins

Allerdings

entspricht

deutlich in Erscheinung tritt,

diese

auch

Massezunahme,

zu erwarten,

obwohl

sie

man es rein rechnerisch nun vielleicht annehmen könnte.

tativen Betrachtung mi t

gegenüber dem Myon völlig andersartigen Teilchengeometrie des

nämlich mit

dem auch in der realen Teilchenreihe unmittelbar auf das r-lyon folgenden neutralen Pion, völlig überein. Dieses Partikel leitet entsprechend den ne uen Qualitäten u nseres

Vierer-Elementes

dann

tatsächlich

auch

eine

ganz

nicht gerade einer Verdoppelung , wi e

Spiel bringende Partikel zweiter Ordnung stimmt zumindest in de r qualieinem bekannten Elementarteilchen,

da

Aufgrund der Pions

ist dies jedoch nach dem Kosmonenmodel l auch keinesfalls zu erwarten. - Nach der Darstellung in Abb . 80 liegt es auf der Hand,

dass bei einer

Spiegelung der völlig symmetrischen Struktur des neutralen Pions die

neue Tei lchenfamilie, die Mesonen, ein. Fassen wir seine wichtigsten Ei-

Zentralringe in ihre komplementäre Form übergehen .

genschaften kurz zusammen:

Spiegelbild des neutralen Pions sein lediglich 90 Grad um die Zentralachse gedrehtes genaues Ebenbild darstellen.

- Spin und magnetisches Moment des neutralen Pions v e rschwinden, da die Dreh~mpuls -Vekto ren

seiner p eripher angeordneten Ringwirbel-Elemente

wie e rwähnt - einen i m Teilcheninnern v er laufenden Kreis bilden.

Rotation um die Zentralachse natürlich immer noch eine innere, gegenseiner

Zentralringe,

welche

nicht

in

symmetriebedingte

Eigenschaft des Pions entspricht seiner sogenannten C-Parität.

Damit

ist das Pion der Kosmonentheorie ebenfall s in Ueberei nstimmung mit der Betrachtungsweise der Quantenphysik wie das Photon sein eigenes Anti -

_ Das Teilchen zeigt a ber - wie aus Abb . 80 hervorgeht - trotz fehlender

läufige Rotationsbeweg u ng

Dies e

Deshalb muss das

der

teilchen. - Noch ungeklärt ist die Gesta lt, welche die innere Strömungshülle der Ringw irb el beim Pion annimmt . Es ist anzunehmen, dass sie aufgrund der

Zentra lachse l iegende Rotationsbewegung nach der Quantentheorie offen-

Ladungsanziehung und des

sichtlich mittels einer beim Pion neu in Erscheinung tretenden quan-

sich

tentheoretische Ordnungsgrösse, dem "Isospin", beschrieben wird.

wirbeln anordnet, wobei die hierfür notwendige Quantenmenge aufgrund

Es gibt Möglichkeiten, die abstrakten Ordnungsgrössen des Isospin und seiner dritten Komponente

r

im Kosmonenrnodell entsprechend

unserer

ebenfalls

ringförmig

ringförmigen in

die

Magnetfeldes

Zwischenräume

dieses

zwischen

Teilchens den

Ring-

der gegenüber dem Myon bereits wesentlich komplexeren Gestalt des Pi-

3 Spin-Darstellung konkret darzustellen. Diese werden jedoch noch kom-

ons nicht mehr direkt ersicht lich ist. Dies gilt auch für die folgen -

plizierter, als es bereits bei der einfacheren Ordnungsgr össe des Spin

dieser Teilchen nur noch aufgrund ihres z.B .

den Ringwirbelteilchen zweiter Ordnung, weshalb wir die Quantenbilanz in Abb. 80 dargestellten

der Fall ist. Deshalb wollen wir im Rahmen dieser ersten Uebersicht

Zentralring-Grundgerüstes abschätzen können.

auf eine Diskussion dieser Zuordnungsmöglichkeiten verzichten. Es sei

Sicher aber ist , dass das neutrale, aus zwei ungleichnamigen Ringwir -

lediglich erwähnt, dass di e Ebene,

in welcher die Isospin-Vektoren z u

belpaaren bestehende,

symmetrische Pion als verdoppe ltes El ektron -P o-

liegen kommen, der beim Pion durch seinen Ringschluss neu entstandenen

sitron-Paar nach der Kosmonentheorie in Analogie zu diesem Zweier- Ele-

Ringebene höherer Ordnung entsprechen muss (sh. Abb. 80), welche wir

ment

( sh.

Abb.

64)

sehr zum Zerfall

in zwei Photonen prädestiniert

nun b ei allen auf das Pion folgen den Ringwirbelteilchen höherer Ord-

sein muss. Dass dies

nung finden werden.

Fall ist, spricht damit ebenfalls für die Richtigkeit des Kosmonenmo-

- Wie b e reits angedeutet, zeigt das neutrale Pion eine grössere Masse

tatsächlich in 99% der Pion-Zerstrahlungen der

dells. Aufgrund dieses Zerfallsmechanismus muss die innere Strömungs hülle des in Abb. 80 dargestellten Grundgerüstes des neutralen Pions

- 185 - 184 -

zusätzlich zu den vier Drittelsquanten der Zentralringe noch je einen Drittelsquant vom Elektron- und vom Positron-Typ enthalten , was .geometrisch gut denkbar ist . Dann enthält das Teilchen nämlich insgesamt sechs Drittelsquanten und kann entsprechend dem Elektron-Positron-Paar in zwei Photonen zerfallen. Der seltene Zerfall

dieses

Partikels

in ein Photon und ein Elek-

tron-Pos itron-Paar kann nach dem Kosmonenmodell nur als Zerfall eines angeregten Zustandes des neutralen Pions verstanden werden, wo die innere Strömungshülle z. B.

aufgrund einer vorangehenden Beschleunigung

des Teilchens ein wesentlich grösseres Quantum geordneter Kosmonenbe-

e

wegung enthält (vgl. Kap. VIII).

Damit finden zumindest einmal die wichtigsten physikalischen Eigenschaften des neutralen Pions im qualitativen Kosmonenmodell alle eine sehr einfache Erklärung.

Abbildung 82: Anziehung eines Elektrons durch die Gravitation eines neutralen Pions. Die äussere Strömungshülle des Pions ist schematisch in vier Quadranten aufgeteilt, welche der negativen bzw. positiven Prägung des umgebenden Raumes durch die vier Zentralringe dieses Teilchens entsprechen. Die äussere Strömungshülle des Elektrons hingegen ist vollständ ig durch ein Strömungsfeld von negativer Flussrichtung geprägt. Wie bereits erwähnt, ermöglicht uns die als reine Gravitationswechselwirkung in Erscheinung tretende äussere Strömungshülle des Pions, nun die noch offen gelassene Frage der Masse des Elektrons anzugehen. aufgrund der Einheitstheorie von Masse

und Gravitation zu

Wie

erwarten,

stellt sich in der Kosmonentheorie auch die Massewirkung des Elektrons le diglich als neutraler Aspekt seiner elektromagnetisch e n Fernwirkung dar:

Der sich daraus ergebende anziehende Bereich der Wechselwirkung der beiden Teilchen ist in schematischer Weise schraffiert dargestellt. -

-

=

beiden Teilchen.

Berührungsfläche des Einflussbereiches der

- 187 -

- 186 -

Die Anziehung eines Elektrons durch die Gravitationswechselwirkung eines

5. Die geladenen Pionen

neutralen Pions haben wir uns entsprechend Abb. 82 etwa in der folgenden Weise vorzustellen: Die beid e n benachbarten Teilchen richten sich - wie bereits am Beispiel des Myons gezeigt wurde (sh. Abb. 78)

-

Spiegelungsebene

sofort in

der Weise aus, dass ihre komplementären Ladungskomponenten in der Position optimaler Attraktion einander so nahe wie möglich zu li egen kommen. Doch auch in dieser Position müssen sich trotz sicher mehrheitlich an z iehender Wechselwirkung die gleichgeladenen Teile der äusseren

Strö -

mungshüllen der beiden Teilchen an der Peripherie der Berührungsfläche ihrer Einfl ussberei che abstossen . Dieser abstossende Bereich entspricht dem in Abb. 82 nicht schraffiert dargestellten Anteil ihres Berührungsbereiches. Damit wi rd die Anziehung des Elektrons durch ein neutrales Pion natür-

Abbildung 83: Das Pion - und sein Antiteilchen, das Pion+.

lich entsprechend der viel schwächeren Wirkung der Gravitation in wesentl ich geringerem Ausmass erfolgen a l s z.B. die elektromagnetische An-

Für den Aufbau des 5. Teilchens der Ringwirbelreihe hängen wir an das

ziehung eines Elektrons durch ein Positron, wo die äusseren Strömungs -

neutrale Pion einen zusätzlichen Ringwirbel an , wodurch fast mit Sicher -

hüllen der beiden Teilchen über die ganze Berührungsfläche ihres Ein -

heit das oben dargestellte Teilchen entstehen muss, welch e s als gelade -

flussbereiches hinweg eine anziehende Wechselwirkung zeigen

nes Partikel nun wi eder zwei spiegelbildliche Strukturvarianten besitzt.

( vgl.

Abb.

61 ) . Aufgrund der Einheitstheorie von Elektromagnetismus und Grav itation muss nun dieses Teilchen, bei welchem das Grundgerüst des n e utralen Pions ja unverändert erhalten bleibt , trotz des dazukommenden fünft e n Ringwirbel s die g l eiche Masse

aufweisen

wie

das

neutrale

Pion :

Der

dazukommend e

Ringwirbel kann nämlich nicht masseartig in Erscheinung treten,

da er

als ungradzah li ges , peripheres Element kein neues Elektron-Positron- Paar bilden kann und

so

rein

zeigt das geladene Pion,

ladungsartig

nach

aussen

wirkt.

Tatsächli ch

mit wel c hem wir das geladene Fünfer - Teilch en

unschwer identifizieren können ,

praktisch die gleiche Masse wie sein e

ungeladene Variante. Obwohl der dazukommende Ringwirbel kein geschlossenes Magnetfeld bildet , tritt seine elektromagnetische Wirkung nur im Sinne der Teilchenladung gewissermassen als peripheres Anhängsel in Erscheinung und das geladene Pion zeigt deshalb noch immer keinen Eigendrehimpuls um die Zentralachse wie z . B. das Myon. So fehlen auch dem geladenen Pion in Uebereinstimmung

- 189 -

- 188 -

6. Die neutralen Kaonen und das Eta-549-Teilchen

mit den Aussagen der Quantentheorie Spin und magnetisches Spinmoment. Wiederum

können

wir

die

Gestalt

der

inneren

Strömungshülle

dieses

Teilchens aufgrund unserer nur rudimentären Kenntnisse der StrömungsgeoKaon

metrie des Kosmonenraumes nicht direkt aus dem Grundgerüst ersicht lich machen.

-

struieren :

Versuchen wir a l so ,

sie wenigstens quantenmässig

Im Zentralring- Grundge rü st enthält das Pion

zu

drei

rekon-

negative

und zwei positive Drittelsquanten (sh. Abb . 83). Damit trägt das Grundgerüst lediglich eine Ladung von - 1/3. Damit muss es , um als selbständiges geladenes Teilchen existieren zu können ,

Kaon

nach der Kosmonentheorie

noch mindestens zwei negative Drittelsquanten in der einen oder anderen Form in seiner inneren Strömungshülle enth alten. Dann kommen wir auf ein Verhältnis von 5 negativen zu 2 positiven Drittelsladungen , wodurch sich die dem Pion

entsprechende Ladung von -3/3 = -1 ergibt.

Zerfällt das asymmetrische Pion

Eta 549

in der naheliegendsten Weise

in

die

nächstkleinere Teilchenkategorie , e ntstehen bei seinem Zerfall ein Myon und eine bestimmte Anzahl leichterer Teilchen . Dies ist von der Quanten -

- - - - = Spiegelu ngsebene

bi lan z her natürlich gut mög li ch, da für ein Myon im Grundzustand lediglieh vier negative und ein positiver Drittelsquant benötigt werden. Damit verbleiben noch ein negativer und ein positiver Drittelsquant . Dies wü rde in Analogie zum Myon- Zerfall für zwei Neutrinos und die Beschleunigung des Myons ausreichen . In Wirklichkeit zerfällt das Pion

aber nur i n ein Myon und e in Myon-

Neutrino . Diese Abweichung in der Verwendung der beiden verbleibenden Zentralringe von der Analogie zum

Myon - Zerfall

ist

jedoch

keineswegs

unerklärlich: Es liegt nämlich auf der Hand, dass das schwerere Myon zu seiner Beschleunigung tendenzie ll grössere Mengen von K- Wirkung aufnimmt als das Elektron. Damit wird möglicherweise der ganze Drittelsquant vom Positron - Typ für die Beschleunigung des Myons verwendet und es verbleibt somit nur n och ein negativer Drittelsquant, aus welchem das Myon-Neutri -

l ässt

sich

der

Zerfal l

natürlich in entsprechender ,

des

geladenen

Pions,

der

beim

spiegelbildlicher Weise erfolgt,

Pion+

aufgrund

des qua l itativen Kosmonenmodells wenigste ns grössenordnungsmässig recht gut verstehen.

teilchen. Oben die beiden Strukturvarianten des neutralen Kaons, welche aufgrund ihrer Asymmetrie nicht mit ihren Antiteilchen ident isch sind. Darunter das symme tri sche, mit seinem Antitei l chen identische Eta-549 - Teilchen, das nach der Kosmonentheorie ebenfalls zur Se chs er-Gruppe gehört.

no hervorgeht. Dam i t

ser-Gruppe mit ihren rechts im Bild dargestellten Anti -

Zuunterst in Klammern die theoretisch denkbare zusätz liche Strukturvariante des Eta- 549 - Teilchens, welche jedoch infolge ihrer hochgradig asymmetrischen Ladungsverteilung sehr wahrs cheinlich nicht stab il sein kann . Umklappen der polaren Ringe zur unpolaren, mit dem Eta-549 identischen Strukturvariante.

- 190 -

Nachdem wir

bei

den

bisher

- 191 -

besprochenen

Ringwirbelstrukturen

zweiter

Ordnung stets eine Strukturvariante aufgrund der Teilchengeometrie und der Rotationswechselwirkung als klar bevorzugt unter den wenigen sich bietenden Möglichkeiten erkennen konnten,

wird die Situation nun beim

aus sechs Ringwirbeln zusammengesetzten Teilchen mehrdeutig, weshalb wir nun erstmals auf eine Teilchengruppe stossen.

Pionen entsprechenden rechtwinkligen Stellung der Zentralringe

theore-

tisch möglichen Strukturvarianten des Sechser- Teilchens, was durch Versuche mit entsprechenden Torus-Modellen leicht überprüft werden kann.

tralen Sechser -T eilchens kommt nun wieder ein neues strukturelles Ele ment ins Spiel: Nach dem Photon und dem neutralen Pion stossen wir nun zwei

neutrale,

bezeichnet werden .

Es

geradzahlige

Teilchen ,

welche

Strangeness scheint

( "Sel tsamkeit")

möglich,

auch

diese

und in

Hyperladung der

ei ne

Quanten-

theorie rein abstrakt mittels entsprechenden Quantenzahlen dargestell neuen

Teilcheneigenschaften

ebenfalls

auf

bestimmte

konkrete

Strukturelemente im Kosmonenmodell zurückzuführen. Doch auch hier wollen wir im Interessse einer noch einigermassen übersichtlichen Gesamtdarstellung auf eine ausführlichere Diskussion dieser Zuordnungsmöglichkeiten vorläufig verzichten . - Es sei lediglich erwähnt,

Mit den beiden oben in dieser Abbildung dargestellten Varianten des neu-

auf

als

ten

Abb. 84 zeigt alle bei der aufgrund des oben gesagten bevorzugten, den

erstmals

eng miteinander verbundene Partikeleigenschaften auftreten, welche von der Quantentheorie

dass es

natürlich auf der Hand liegt, die beim neutralen Sechser-Teilchen neu aufgetretene strukture lle Asymmetrie mit der "Seltsamkeit"

(Strange-

ness), und ihre damit zusammenhängende lokale Ladungskonzentration mit der "Hyperladung" der n eutralen Kaonen zu verbinden.

asymmetrische Struktur aufweisen und damit trotz Neutralität nicht mit ihrem Antiteilchen identisch sind.

Es passt gut zu diesen seltsamen Teilchen,

Eng mit der Asymmetrie dieser beiden Teilchen verbunden ist die eben-

alles andere als einheitlich

dass auch ihre Zerfallsweise

ist und wir eine ganze Anzahl von Wand -

f a ll s a us Abb. 84 ersichtliche Tats ache , dass ihre Ladungen nicht ganz lungsmögli chkeiten vorfinden, welche nach der Kosmonentheorie mit potensymmetrisch

verteilt

sind,

sondern

lokale

Konzentratione n

aufweisen , tiell sehr verschiedenen Quanteninhalten

welche aus

zwei

nebeneinanderliegenden

gleichnamigen

Ringwirbeln

ihrer

inneren

Strömungshülle

ohne verbunden sein müssen .

be idse itig neutra lisi ere nden komplementären Zwischenring bestehen. In bester Uebereinstimmung mit dem Kos monenmodell zeigt tatsächlich das neutrale Teilchen der Kaonen,

der nächstschwereren auf die Pionen fol -

genden Partik elgruppe, zwei Strukturvarianten. Diese zeigen bis auf ihre Nicht als Strukturvariante des neutralen Kaons gilt nach der Quantenverschiedene Lebenszeit weitgehend identische, mit den nach dem Kosmonenmodell

zu erwartenden Merkmalen

der

asymmetrischen

theorie das unten in Abb. 84 dargestellte symmetrische Sechser-Teilchen.

Sechserteilchen - Dafür aber steht dann in der offiziellen Familieneinteilung der sub-

gut übereinstimmenende Eigenschaften: atomaren Teilchen am Schluss der Reihe der relativ stabilen Mesonen ganz Wie bei

den Pionen fehlt

bei

den neutralen Kaonen

weiterhin

-

wie für sich allein ein Teilchen da, welches in seinen Eigenschaften mit den

ebenfalls aus Abb. 84 e rsichtlich -

ein Eigendrehimpuls um die Zennach

dem

Kosmonenmodell

zu

erwartenden

Qualitäten

des

symmetrischen

tral ac hse. Entsprechend fehlen ein Spin ein zentrales magnetisches MoSechser-Elementes der Ringwirbelreihe gut übereinzustimmen scheint:

Es

ment. zeigt wie die neutralen Kaonen ebenfalls keinen Spin und kein zentrales - Weiter sind die beiden neutralen Kaonen tatsächlich auch nicht mit ih magnetisches Moment,

ist aber sein eigenes Antiteilchen und muss

dam~t

ren Antiteilchen identisch. bei

fehlender

Strangeness

und

Hyperladung

eine

symmetrische

Struktur

Auffälliger aber ist, dass nun gerade bei diesen Teilchen zwei neue, aufweisen (sh. Abb . 84) . Gegen seine Aufnahme in die Gruppe der neutralen Sechserteilchen scheint

- 192 -

- 193 -

aber zumindest auf den den ersten Blick die Tatsache zu sprechen,

dass

da die sechs Drittelsquanten seines Grundgerüstes für

das

eine

beiden bekanntlich je ein Wirkungsquantum enthaltenden Photonen ausrei-

Eta-549-Teilchen,

wie das heimatlose

Teilchen

genannt wird,

die Bildung der

zwar nur wenig, aber dennoch deutlich grössere Masse aufweist als die

chen .

neutralen Kaonen. - Doch ist gerade diese Eigenschaft des symmetrischen

Es liegt auf der Hand, dass die unten in Abb. 84 dargestel·l te Struktur-

Sechser- Elementes nach der Kosmonentheorie der Gravitation durchaus

zu

variante eines symmetrischen Sechser-Teilchens sich nicht stabilisieren

erwarten: Wie bereits erwähnt, hängt ja die Stärke der Gravitation nicht

kann, da infolge ihrer sehr stark polaren Ladungsverteilung ihre beiden

rein rechnerisch von der Anzahl der in einem Teilchen vorhandenen neut-

polaren äusseren Ringe etwa in der dargestellten Weise sofort umklappen

ralen Ringwirbelpaare ab, sondern wird wesentlich von der Geometrie der

müssen, womit wieder die oben dargestellte Stukturvariante des Eta-549-

Strömungshülle mitbeeinflusst.

Teilchens mit gleichmässiger Ladungsverteilung entsteht.

Versuchen wir nun,

im Modell

zwei

dem

Eta- 549 - Teilchen

entsprechende

neutrale Sechserteilchen in die Position optimaler, der Gravitation entsprechender Wechselwirkung zu bringen, so lässt sich aufg rund der spiegelsymmetrischen Verteilung der Positron- und Elektron-Ringe in diesem ja mit seinem Antiteilchen identischen Partikel jedem der sechs Ringwirbel sein komplementärer Partner genau gegenüberstellen. Bei den asymmetrischen Kaonen hingegen verunmöglicht

die

teilcheninte rne

Ladungsver-

schiebung im Struk t ureleme nt der Hyperladung (sh. Abb. 84) eine symmetrische Anordnung der Ringwirb e lpaare,

weshalb

die

völlig

Gravitations -

wechselwirkung eines derartige n Teilchens und damit natürlich auch seine Masse etwas

kl e iner

al s

di e j e nige

des

symme t rischen

sein müssen. Dies kann man l e icht überpüfen,

Sechserteilchens

wenn man nun zwei n e utra le

Kaonen in die Position de r maxi ma l e n neutra l e n We chselwirkung zu bringen versucht :

Es

lassen

sich

aufgrund

ihrer

Asymmetrie

höchste ns

fünf

Ringwirbelpaare in eine einander genau g e genüberliegende, sich gege nsei tig anziehende Position bringen, was b e i

glei c her Ringwirbelzahl einer

etwas kl e ineren Masse der s e lts a men Teil c hen entspre chen muss. Damit

können

wir

das

symme t rische

Sechserteilchen

zuminde st

in

der

ersten Uebersicht problemlos mit dem Eta-54 9 -Teilchen identifizi e ren. Dem entspricht auch seine Wa n d lungsform:

Im Gegensatz zu den asymmetri -

schen neutralen Kaonen zerfäll t da s Eta- Teilchen bevorzugt in zwei Photonen, was nach dem Kosmonenmodell bei der symmetrischen Anordnung der Ringwirbelpaare in Analogie zum Elektron-Posi tran - Zerfall und

zum Zer-

fall des neutralen Pions ja auch zu erwarten ist. Aufgrund dieser Zerfallsweise würde das Eta-Teilchen k e in e inn e re Strömungshüll e besitzen,

- 194 -

- 195 -

7. Die geladenen Kaonen

8) Das Omega-, Rho - und Eta-700- Tei l chen

Spiegelungsebene

Abbildung 85: Die wahrscheinlichste Strukturvariante des Kaon nes Antiteilchens, des

Kaon +

und sei''

.

Mit dem aus sieben Zentralringen aufgebauten Teilchen tritt in nunmehr

1.

schon gewohnter Weise wieder ein geladenes Teilchenpaar in Erscheinung, welches aus den bei der Diskussion der geladenen Pionen erwähnten Grün den sicher mit den geladenen Kaonen zu identifizieren ist. Allerdings gibt es auch für dieses Te i lchen nach der Kosmonentheorie nun bereits wieder eine Anzahl von Strukturvarianten, die sich jedoch im Ge gensatz zum Sechserteilchen aufgrund de r Geometrie und der teilchenin-

Vektor des Dr ehimp ulse s

ternen Wechselwirkung recht klar in eine potentiell stabile und deutlich weniger wahrscheinliche Formen unterteilen lassen . Im Rahmen dieser ersten Uebersicht wollen wir auf eine Diskussion der

Abbildung 8 6: Die beiden wahrscheinlichsten Ac hte r -Tei c he n . Di e obe n

Existenzwahrscheinlichkeit der einzelnen theoretischen Strukturvarianten

dargestellte Struktur entspricht dem Eta-7oo-Teilchen. ·u n-

des geladenen Kaons verzichten und uns mit der obigen Darstellung der

t e n das Omega- oder Rho-Teilchen, welches den Vorläufe r

wahrscheinlichsten Strukturvariante begnügen (sh. Abb . 85).

de s Pro t ons darstellt.

Wie leicht zu sehen ist, zeigt auch das geladene Kaon eine asymmetrische

Rechts davon wieder die entsprechenden Antiteilchen.

Struktur und eine ähnl i che Struktur der lokalen Ladungskonzentration wie die neutra l en Kaonen.

Mit den gel a de nen Kaonen haben wir nun alle relativ stabilen Elementar-

Damit muss es bis auf die Ladung auch die gle i chen physika l ischen Eigen-

teilchen mit kleinerer Masse als das Proton im Kosmonenmodell identifi -

schaften wie diese aufweisen .

ziert. - Ha be n wir also das Proton unter den Achter-Teilchen zu such en?

- 197 - 196 Alle diese Eigenschaften treffen von den in Frage kommenden drei MesoDies ist mit Sicherheit nicht der Fall, denn es handelt sich bei diesem ja um ein geladenes Teilchen, welchem nach der Kosmone'ntheorie ja stets eine ungradiahlige Anzahl von Ringwirbeln entsprechen muss.

Damit kann

das Proton frühestens mit dem Ne uner-Teilchen identifiziert werden, was -wi e wir im nächsten Abschnitt sehen werden -

mit an Sicherheit gren-

ze nder Wahrscheinlichkeit auch der Fall ist.

in Frage, da es ja unter Abgabe eines Elektrons und eines Neutrinos in kann

und

Quanteneinheiten enthalten mus s

deshalb

nach

als dieses,

der womit

Kosmonentheorie es

zumindest

mehr einem

Zehner-Teilchen entsprechen muss. Ha ben wir damit bei

uns, wo keine Zuordnung der theoretisch zu erwartenden zu real existieAlso ein abruptes Ende des strek -

kenweise sowieso fast etwas zu schön anmu tenden Triumphzuges der Kosmonentheorie durch die Teilchenreihe?

pe der relativ langl ebigen Elementarteilchen gefunden,

sondern zusätz-

lich noch eine ganze Reihe extrem kurzlebiger, aber trotzdem vor allem theoretisch sehr interessanter subatomarer Partikel, welche als Resonanbezeichnet werden. Unter den Mesonenresonanzen, also den nicht die

Proton-Grundstruktur zeigenden extrem kurzlebigen Teilchen, gibt es nun tatsäch l ich drei Partikel, welche in ihrer Masse etwa in der Mitte zwi schen dem Proton-N eutron-Paar und der Gruppe der Kaonen liegen. Die in Abb. 86 dargesteH ten Achter-Teilchen der Ringwirbelreihe müssten also unter diesen drei Teilchen ihre reale Entsprechung finden. Das oben in Abb . 86 dargestellte, strukture ll mi t

zudem

noch zu 100% in zwei Pionen zerfällt, kann diese Zuordnung als soweit im

Das zweite in Abb.

86 dargesteH te

potentiell stabile Achter-Teilchen

zeigt ebenfalls eine symmetrische Struktur , ist aber - wie dargestellt _ der

nicht

gleichwertigen

Stellung

seiner

Ringwirbelelemente

trotzdem nicht mit seinem Antiteilchen identisch . Sehr wichtig ist nun aber, dass dieses Teilchen erstmals seit dem Myon wieder eine zentrale Ringachse aufweist , um welche - wie man sich anhand eines Modells leicht überzeugen kann - die b ei d e n die Achse begren zenden

(sh. Abb. 84) eng verwandte symmetrische Partikel kann man sich aus zwei

(sh . Abb. 80) aufgebaut denken.

Ein auf die

a lso wi e der einen Spin und ein magnetisches Mome nt.

Zentralachse

blick ender

Beobachter

sieht

damit

nun

zwei

selbständige Ringwirbel -Ei nheiten gleichsinnig in der Zentralachse rotieren , womit das Teil che n den Spin 2•1/2 = 1 erhält .

sicher potentiell stabilisieren würd e , steht seine Struktur trotz ihrer Symmetrie mit Sicherheit unter einer starken Spannung, da sich in ihrem Zentrum gleich vier gleichnamige Ringwirbel, welche sich natürlich kräftig abstossen, einander gegenüber stehen.

Dies

is t

mit Sicherheit die

Ursache dafür, weshalb dieses symmetrische Teilchen nicht üb er längere Zeit existieren kann, sondern nur als Resonanz auftritt . Seine Struktur schreit förmlich nach einem in seine zentrale Lücke passenden neunten komplementären Ringwirbel , wodurch die zentrale Ladungsballung neutralisiert und dieses Teilchen in ein positiv geladenes Neu-

welches -wi e bereits erwähnt - der hochgradig bevorzugten Struktur des Protons entspricht . Die oben dargestellten Eigenschaften des einen Spin aufweisenden Achter- Teilchens entsprechen nun aber b eiden noch verbleibenden Kandidaten

Es b esitzt also keinen Eigendrehimpu ls um die Zentralachse

und

damit

auch keinen Spin und kein magnetisches Moment . Bei Spiegelung geht es wie ebenfalls aus Abb. 86 ersichtlich -

chen besitzt dami t

ner-Partikel von völlig symmetrischer Ladungsverteilung verwandelt wird,

dem Eta-549-Teilchen

Viererteilchen , also aus zwei nebeneinander liegenden neutralen Pionen

damit sein eigenes Antiteilchen.

dieses

Obwohl sein starkes magnetisches Moment (vgl. Abschnitt 9) das Teilchen

Glücklicherweise aber haben die Experimentalphysiker nicht nur die Grup-

~

Da

Ringwirbel im gleichen Drehsinn rotieren (vgl . auch Abb. 88) . Das Teil -

den Achter-Teilchen nun plötzlich eine Lücke vor

renden Partikeln mehr möglich ist? -

zu.

Rahmen einer qualitativen Betrachtung möglich gesichert gelten .

a u fgr und

Auch das neutrale Neutron kommt nicht als Kandidat für die Achter-Gruppe

das Proton übergehen

nenresonanzen lediglich auf das Eta- 700- Teilchen

in sein Ebenbild über und ist

für seine Zuordnung , nämlich sowohl dem Rho-Teilchen als auch dem Ome ga- Teilchen. Seide diese Mesonen- Resonanzen besitzen nämlich einen Spin von 1 und zeigen keine Identität mit ihrem Spiegelbild. Auch ihre Massen

- 198 -

- 199 -

und ihr Zerfallsmechanismus führen uns in ihrer Zuordnung nicht sicher

9. Das Proton

weiter. Nach der Quantentheorie unterscheiden sich die beiden Teilchen nur in ihrem Isospin, dessen noch unsichere genaue Zuordnung im Kosmonenmodell wir nicht näher diskutiert haben. Wir wollen deshalb die genaue Zuordnung des zweiten Achter-Teilchens vorläufig noch offen lassen und damit auch darauf verzichten, die Ringwirbel-Struktur der dann noch verbleibenden zweiten Spin-Mesonenresonanz der gleichen Gewichtsklasse ausführlicher zu diskutieren.

Jedoch ergeben sich daraus keinesfalls

grundsätzliche Schwierigkeiten für die Kosmonentheorie, da ja alle derzeit im Kosmonenmodell darstellbaren Eigenschaften der beiden in Frage kommenden Resonanzen mit unseren Erwartungen völlig übereinstimmen und sich ein wahrscheinlich der zweiten real existierenden Mesonenresonanz entsprechendes

Kosmonenmodell

theoretisch

ohne

weiteres

konstruieren

lässt.

Damit wollen wir die nur flüchtig am Rande des Naturgeschehens in Erscheinung tretenden Resonanzen vorläufig einmal verlassen und uns in den nächsten Abschnitten den als stabile Grundbausteine des Atomkernes natürlich ungleich wichtigeren Nukleonen zuwenden,

also dem Proton und

seinem neutralen Partner, dem Neutron.

Abbildung 87: Die Kreuzstruktur des Protons in Aufsicht und von der Spinachse her gesehen. Daneben sein Antiteilchen, das negativ geladene Anti-Proton.

In Abb. 87 ist nun die bereits erwähnte, mittels eines zentralen Positron-Ringes zum Neuner-Teilchen ergänzte Struktur des Omega- bzw.

Rho-

Teilchens dargestellt. Es springt sofort in die Augen, dass diese harmonische Struktur mit symmetrischer Verteilung ihrer Plus-Ladung ein bevorzugtes Teilchen darstellt. Da die Natur ja nach unserer bisherigen Erfahrung sämtliche sich aus der Strömungsgeometrie des Kosmonenraumes ergebenden strukturellen Möglichkeiten ausnützt,

ist somit anzunehmen,

- 201 -

- 200 -

dass sie auch dem symmetrischen Neuner-Partikel eine besondere Rolle zu-

Mindestens so auffällig wie seine symmetrische Ladungsverteilung und für

geteilt hat. Dies ist tatsächlich auch der Fall, indem diese Struktur -

seine ausser ihm nur noch vom Elektron erreichte Stabilität ebenfalls

wie wir im folgenden zu zeigen versuchen werden - dem Proton entsprechen

sicher ganz entscheidend ist das magnetische Moment des Protons. Wie in

muss.

Abb. 88 dargestellt, drehen sich die vier peripheren Positron-Zentral-

Selbst wenn man ohne Kenntnis der dem Proton vorangehenden Entwicklungs-

ringe alle in der gleichen Richtung. Die beiden seitlichen Positron-Rin-

reihe der subatomaren Partikel, aufgrund welcher man mit Sicherheit auf

ge verstärken damit wie zwei parallel zum zentralen Magneten liegende

diese Struktur des Protons stossen muss, sich rein geometrisch die Auf-

zusätzliche Magnete das axiale magnetische Moment des Protons.

gabe stellt, aus Elektron- und Positron-Zentralriogen ein positiv gela-

seitliche

denes Teilchen zweiter Ordnung mit möglichst kugelsymmetrischer Ladungs-

Spin-Momentes muss dem starken "anomalen magnetischen Moment" entspre-

Verstärkung

des

normalerweise

zu

erwartenden

Diese

magnetischen

verteilung aufzubauen, kommt man unzweifelhaft ebenfalls auf diese Neu-

chen, welches dem Proton nach der Quantentheorie zukommt.

nerstruktur als Lösung dieses Problems mit der geringstmöglichen Anzahl

Dem magnetischen Moment eines Elektrons wird ein Wert von ziemlich genau l zugeordnet (21), was mit dem magnetischen Moment eines Zentralringes

von RingHirbelementen.

bis auf .einen kleinen, durch die etwas grössere innere Strömungshülle des Elektrons bedingten Faktor übereinstimmen muss. verstärkte,

von drei nebeneinander liegenden

Damit sollte

Zentralringen

das

gebildete

magnetische Moment des Protons nach der Kosmonentheorie einen Wert von etwa drei erreichen.

Der tatsächliche Wert von 2, 8 stimmt damit gut

überein. Auch ist anzunehmen, dass in der in Abb. 88 dargestellten Weise die vier Posi tron-Zentralringe ihre innere Strömungshülle zu einem gemeinsamen Magnetfeld vereinigen, welche das Proton zusätzlich noch stabilisiert und seine innere Strömungshülle der Gestalt eines Positrons von dreifachem Durchmesser annähert. Diese innere Strömungshülle,

deren Gestalt

wir vorläufig in der dargestellten Weise nur vermuten können, ~

Rotationsrichtung der Ringwirbel in Aufsicht

muss ja

sicher mindestens noch zwei positive Drittelsquanten enthalten,

damit

das Proton von der lediglich +1/3 betragenden Ladung seines GrundgerüAbbildung 88: Die drei gleichgerichteten magnetischen Momente der peri-

stes (+5/3 + -4/3) auf die ihm zukommende Ladung von +1 kommt.

pheren Positron-Zentralringe bilden wahrscheinlich in der

Der in entgegengesetztem Sinn rotierende zentrale Positron-Ring kann mit

dargestellten Weise eine gemeinsame Strömungshülle, wo-

seinem entsprechend entgegengesetzten magnetischen Moment die Magnet-

durch das Proton stabilisiert und in eine Art "Riesen-Po-

felder der beiden ihm gegenüberliegenden axialen Positron-Ringe nicht

sitron" verwandelt wird. Der gegenläufige zentrale Posi-

vollständig kompensieren. Sein Magnetfeld bleibt damit in seiner Auswir-

tron-Ring bildet ein kleines entgegengesetztes magneti-

kung auf das Teilchenzentrum beschränkt. Es ist - wie später noch aus-

sches Moment, dessen Wirkung auf das Teilchenzentrum be-

führlicher diskutiert werden soll - sogar anzunehmen, dass ein Teil sei-

schränkt bleibt.

ner K-Bewegung die Richtung ändert und ebenfalls in die gemeinsame Strö-

- 203 -

- 202 -

eine grössere Masse des Protons ergeben muss.

mungshülle der übrigen Positron-Ringe integriert wird. Die magnetischen Momente der negativ geladenen Zentralringe des Protons stehen sich, wie man sich anhand von Abb. 88 leicht veranschaulichen kann, paarweise mit gegenläufigem Rotationssinn gegenüber, wodurch sie

Elektrische Ladungsdichte

Dichte des magnetischen Momentes

sich gegenseitig genau aufheben und nicht nach aussen in Erscheinung treten. In Uebereinstimmung mit der Quantentheorie weist der Spin des Protons nach dem Kosmonenmodell nun im Gegensatz zum Omega-Teilchen wieder lediglich einen Wert von 1/2 auf. Der neu eingefügte zentrale Ringwirbel zeigt nämlich - wie erwähnt - einen den beiden peripheren in der Zentralachse liegenden Ringwirbeln entgegengesetzten Drehsinn. Dadurch sieht ein das Teilchen von der Zentralachse her betrachtender Beobachter drei Querschnitt durch das Teilchenzentrum

selbständige Zentralringe vor sich, von denen der mittlere gegenläufig zu den beiden peripheren rotiert (sh. Abb. 88). So ergibt sich für das Proton auch nach der Kosmonentheorie ein Spin von 2·1/2 - 1/2 = 1/2. Die Masse des Protons liegt gegenüber dem Eta-7oo-Teilchen und dem Omega- bzw. Rho-Teilchen deutlich höher, was auf den ersten Blick nicht dem nach der Kosmonentheorie zu erwartenden Verhalten der Masse bei der Ladung eines Teilchens entspricht: Bisher trat nämlich hierbei keine Mas-

Zentralring-Element mit ei~em

Durchmesser von 0.5 Fermi

R

Radius des Protons

severmehrung auf, wie wir es bei der Ladung des neutralen Pions und der Kaonen durch einen zusätzlichen Ringwirbel festgestellt haben.

Aller-

dings haben wir uns diesen Tatbestand entsprechend der Kosmonentheorie der Gravitation damit erklärt, dass der zusätzliche Zentralring peripher

Abbildung 89: Die experimentell bestimmte elektromagnetische Struktur

an das Teilchen angefügt wird, wodurch keine neuen massewirksamen kam-

des Protons (21), welche mit der nach der Kosmonentheorie

plementären Ringwirbel-Paare entstehen und der unpaarige periphere Ring-

zu erwartenden Verteilung von elektrischer Ladung und mag-

wirbel rein ladungsartig in Erscheinung tritt.

netischem Moment auf einem Teilchenquerschnitt völlig

Beim Proton hingegen kommt der zusätzliche ungradzahlige Positron-Zen-

übereinstimmt.

tralring mitten in das leere Zentrum seines Vorläufers, des Omega- bzw. Rho-Teilchens (sh. Abb. 86), zu liegen. Dadurch entsteht erstmals in der

Der Durchmesser eines Zentralringes muss damit einem Wert 15 von 0,5 Fermi entsprechen (= 0,5•lo- m).

Teilchenreihe bei der Ladung eines Partikels eine gleichmässigere La-

Das Diagramm links im Bild zeigt die Verteilung der elek-

dungsverteilung mit einer wesentlich grösseren Anzahl paarweise aneinan-

trischen Ladungsdichte im Querschnitt durch ein Proton.

der gelagerter komplementärer Ringelemente, wodurch sich - wie schon im

Rechts davon die entsprechende Darstellung der Dichte sei-

Zusammenhang mit den neutralen Kaonen und dem Eta-549-Teilchen disku-

nes magnetischen Momentes.

t.iert wurde -

Der Proton-Radius ist ebenfalls in Fermi angegeben.

eine stärkere Gravitationswechselwirkung und damit auch

- 205 -

- 204

1960 gelang es Hofstadter und seinen Mitarbeitern in einer experimentel-

Zentrum des Protons ebenfalls in Uebereinstimmung mit dem Kosmonenmodell

len Meisterleistung, die innere Struktur des Protons mittels hochenerge-

das kleine, dem magnetischen Gesamtmoment des Protons gegenläufige mag-

tischer Elektronen abzubilden und uns damit einen direkten Blick in das

netische Moment des zentralen Positron-Ringes ( sh. ebenfalls Abb. 89).

Grundelement der materiellen Welt zu ermöglichen. Das Resultat dieser

Direkt anschliessend folgt dann das durch die gemeinsame Strömungshülle

Experimente zeigen die in Abb. 89 dargesteilten Diagramme, welche dem

verstärkte,

dem kleinen zentralen Moment entgegengesetzte magnetische

Kosmonenmodell des Protons völlig entsprechen:

Moment der seitlichen Posi tran-Ringe.

- Die Kurve links im Bild zeigt, wie sich die elektrische Ladungsdichte

magnetische Moment der Elektron-Zentralringe tritt im Querschnitt durch

des Protons vom Zentrum gegen die Peripherie hin darstellt.

In Ueber-

Das sich gegenseitig aufhebende

das Teilchen nicht in Erscheinung.

einstimmung mit dem darunter gestrichelt dargestellten Querschnitt durch

Wiederum muss man nach dem Kosmonenmodell ein analoges Kurvenbild erhal-

sein Kosmonenmodell beträgt im Zentrum die Ladungsdichte null, was der

ten, wenn man die Verteilung des magnetischen Momentes statt im Quer-

zentralen Ringöffnung des sich dort befindlichen Positron-Zentralringes

schnitt in der Längsachse des Protons bestimmt (sh. Abb. 89).

entsprechen muss.

der

Aufgrund dieser einen fast unvorstellbar kleinen Ausschnitt des Mikro-

positiven Ladungsdichte, welcher der hohen Dichte der Strömungslinien im

kosmos direkt darstellenden Diagramme sind wir nun auch erstmals in der

anschliessenden Torusbereich des zentralen Positron-Ringes entsprechen

Lage, genauere Angaben über den Durchmesser eines rotierenden Ringwir-

muss. Weiter peripher fällt die positive Ladungsdichte dann wieder steil

bels zu machen: Für den Zentralring-Radius ergibt sich aus diese beiden

ab, da wir nun tangentiell in den Bereich der beiden negativen Ring-

Kurven ganz klar ein th ttelwert von ziemlich genau 0, 25 Fermi, woraus

wirbel kommen. Deren Ladung wird aber sowohl gegen das Zentrum als auch

sich ein Zentralring-Durchmesser von 0, 5 Fermi

Anschliessend

zeigt

sich

ein

steiler

Anstieg

ergibt

( sh.

abenfalls

gegen die Peripherie hin von den zahlenmässig überwiegenden Posi tran-

Abb. 89). Diesen Wert können wir in der bereits dargestellten Weise in

Ringen völlig eingeschlossen und kompensiert, weshalb sie nicht einen

enge Verbindung mit der Wellenlänge des energiereichsten Photons bringen

Abfall der Kurve auf negative Werte,

(sh. Abb. 68).

sondern lediglich eine negative

Einknickung der Kurve bewirkt. Anschliessend kommen wir dann weiter peripher in den Bereich der beiden seitlichen Positron-Ringe, was sich in einem erneuten Anstieg der positiven Ladungsdichte bemerkbar macht.

Dieser Anstieg

ist jedoch nicht

mehr so steil und bildet auch die Ringstruktur der seitlichen Plus-Ladung des Protons nicht mehr deutlich ab. Dies ist sicher dadurch bedingt, dass der periphere Positron-Ring im Gegensatz zu dem symmetrisch im Zentrum des Protons liegenden Zentralring strukturell bereits stark an der gemeinsamen Strömungshülle der peripheren vier Positron-Ringe beteiligt ist und seine Struktur sich deshalb bereits

in verwischter

Form abbi.ldet. Be erachtet man die Ladungsverteilung im Längsschnitt,

muss sich

das

gleiche Kur'Venbild ergeben. Die Dichteverteilung des magnetischen riJomentes des Protons

zeigt

im

- 2o6 -

- 2o7 -

10. Das Wasserstoff-Atom ~H

Aufgrund der gleichmässigen peripheren Ladungsverteilung und der sich wieder der Gestalt eines Positrons annähernden Hüllenstruktur des Pro-

Mit dem Proton ist damit ein Partikel zweiter Ordnung von derart bevorzugter Struktur erreicht,

dass die Existenz eines von ihm und seinem

neutralen Partner, dem noch darzustellenden Neutron,

ausgehenden Teil-

chensystems dritter Ordnung durchaus zu erwarten ist. Dieser vom rotierenden Ringwirbel ausgehenden Teilchenreihe dritter Ordung muss dann natürlich unser mit dem Wasserstoff-Atom beginnendes Periodensystem der Elemente nach Mendelejew und Meyer entsprechen.

tons ist es durchaus zu erwarten, dass ein seine Plusladung neutralisierendes Elektron das Proton in gleicher Weise wie beim bereits erwähnten Positronium (sh. Abb. 71) umkreisen kann, womit wir das in Abb. 90 dargestellte Wasserstoff-Atom 1H vor uns haben. Es ist bekannt, dass ein Elektron in entsprechender Weise nicht nur von einem Positron, sondern auch von einem Myon+ gebunden werden kann, wodurch das auch nach der Kosmonentheorie in der oben dargestellten Form unbedingt zu erwartende Myonium entsteht. Sehr wesentlich ist aber auch, dass die rein formal eigentlich ebenfalls zu erwartenden Strukturen eines "Pioniums" und eines "Kaoniums" nach dem

Kosmonenmodell aufgrund der asymmetrischen Ladungsverteilung der geladenen Pionen und Kaonen (sh. Abb. 83 und Abb. 85) viel die kleinere Existenzwahrscheinlichkei t besitzen. Tatsächlich scheinen diese Strukturen in der Realität zumindest in nachweisbarer Form auch nicht vorzukommen.

Nach dem Kosmonenmodell ist es nun durchaus denkbar, dass der durch ein Elektron neutralisierte Wasserstoffkern auch noch neutrale Elemente an sich bindet, wobei in erster Linie die kleinen und masselosen Photonen und eventuell auch Neutrinos in Frage kommen. Die polaren Photonen würden hierbei von den ihnen entsprechenden Ringwirbeln des Proton-Kreuzes für einen Moment gebunden und dann sofort wieder abgestrahlt. Anschliessend können die Lichtteilchen - wenn sie den Einflussbereich des Protons nicht definitiv verlassen Abbildung 9o: Positronium, Myonium und Wasserstoff-Atom als von einem Elektron umkreiste Teilchen mit einer symmetrisch verteilten Plusladung, deren strukturelle Analogie im Kosmonenmo-

theoretisch wiederum auf einer partiellen

Kreisbahn zum Kern zurückkehren, worauf dann wieder der gleiche Prozess stattfindet und das Photon so an das Atom gebunden bleibt. Für Neutrinos ist ein analoger Bindungsmechanismus denkbar.

dell deutlich zum Ausdruck kommt. Der Bahnradius des schematisch dargestellten umkreisenden Elektrons ist in Wirklichkeit um ein Vielfaches grösser.

Damit wird das Proton-Kreuz von den folgenden masselosen bzw. massearmen Strukturen umgeben:

- 2o9 - 2o8 -

Kräften der Materie darstellen, welche - Von einem Elektron. Je nach Anregungszustand des Atomes von einer verschi-edenen Anzahl von

wie erwähnt -

im religiösen

Denken der alten Aegypter eine zentrale Rolle spielte und von dort aus auch die christlich-jüdische Weltanschauung beeinflusst hat.

Photonen (und eventuell auch Neutrinos). - von den ungebundenen Kosmonen des umgebenden Zeit-Raumes, welche die in ein- und austretende Ströme aufgeteilte äussere Strömungshülle des

Allerdings geht diese Betrachtungsweise davon aus, dass die Materie ihrer Grundnatur nach böse sei und eine feindliche Polarität zwischen der

Teilches bilden.

feinstoffliehen und der materiellen Welt besteht.

Somit haben wir uns das Proton eventuell noch zusätzlich zum Elektron von einer ganzen Corona kreisender oder kreisförmig hin und her pulsierender Teilchen umgeben vorzustellen. Diese masselosen Teilchen, vermutlich vor allem Photonen, würden entsprechend dem anfangs dieses Kapitels Gesagten die feinstoffliche Hülle bzw. den "Aetherleib" des WasserstoffAtoms bilden, welcher vom materiellen,

massehaltigen Kernbereich abge-

grenzt werden kann.

Nach dem Kosmonenmodell ist aber eine derartige negative Wertung der Materie keineswegs von vornhinein gegeben, da ja die materielle Welt sich lediglich als besondere Organisationsform des belebten Primordialraumes ergibt. Die Wechselwirkung von Photonen und Materie kann deshalb primär sicher einmal nach dem Entsprechungsgesetz als sich ergänzendes, partnerschaftliches Naturgeschehen betrachtet werden,

liche Ur-Polarität von YIN und YANG darstellt (Materie = YIN, reinstofflicher Bereich= YANG).

Damit stellt sich auf der einfachsten Organisationsstufe der Natur vielleicht bereits die Symbolik des Kreuzes dar: Da das Proton ja das Grundelement aller Materie darstellt, liegt es auf der Hand, seine Kreuzform als Symbol der Materie zu wählen. Dieses Grundelement der Materie tendiert dazu, nicht-materielle Strukturen,

deren Grundelement das Photon darstellt,

als eine Art kosmi-

scher Tanz, in welchem sich wieder auf einer neuen Ebene die mann-weib-

an sich zu binden.

Das

Wechselspiel von Aufnahme und Abgabe von Photonen durch das Wasserstoffkreuz stellt also nach der Kosmonentheorie auf der einfachsten mikrokosmischen Ebene die Wechselwirkung zwischen dem materiellen und dem nichtmateriellen, feinstoffliehen Bereich des Seienden dar. Aufgrund des seelisch-lebendigen Charakters alles Naturgeschehens kann die Bindung eines Photons an das Proton-Kreuz auch als "Kreuzigung" und seine Loslösung vom Wasserstoff-Atom als "Auferstehung" des "mikrokosmischen Lichtgottes", des Grundelementes der nicht-materiellen Welt, aufgefasst werden. Damit würde das Photonen absorbierende und emittierende Wasserstoff-Atom auch auf der seelisch-geistig-lebendigen Ebene in der einfachsten Form die Auseinandersetzung der Kräfte des Lichtes mit den

- 211 - 210 -

Wie in den vorangehenden Abschnitten dargestellt, erhalten wir damit vom 11. Die subatomare Reihe des Periodensystems der Elemente

Elektron bis zum Omega/Rho-Teilchen als wahrscheinliche Vorstufe

des

Protons eine nach steigender Zahl der Ringwirbelelemente geordnete Reihe von acht Teilchen. Diese subatomare Achter-Periode findet nun - wie Abb. 91 zeigt - ihre genaue Entsprechung in den Achter-Perioden des Perioden~

systems. Damit ergibt sich nach der Kosmonentheorie ein nahtloser Ueber-

Mesmer'sche Partikel 1. Ordnung?

gang vom subatomaren zum atomaren Bereich, welcher mit dem Proton als Neuner-Teilchen seinen Anfang nimmt. Diese bevorzugte Struktur wird dan;)ub subatomare 11 Ringwirbel, Neutrinos und Photonen?

Photonenstrukturen höherer Ordnung?

Neutrinostrukturen ~ höherer Ordnung? '1

l

e· I"-'

I

2.

...

3

'Pc$ltroon;w..,.•l ~-'--Ir""

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mit -wie erwähnt -wieder zu Nummer 1 einer Teilchenreihe höherer Ord-

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I lfr-;1[.,.

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1~