Corpus inscriptionum Latinarum. Die griechischen Personennamen in Rom: Ein Namenbuch. Band I–III [Reprint 2021 ed.] 9783112420829, 9783112420812

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Corpus inscriptionum Latinarum. Die griechischen Personennamen in Rom: Ein Namenbuch. Band I–III [Reprint 2021 ed.]
 9783112420829, 9783112420812

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CORPVS INSCRIPTIONVM LATINARVM CONSILIO ET AVCTORITATE

ACADEMIAE SCIENTIARVM REI PVBLICAE DEMO CRATICAE GERMANICAE EDITVM

AVCTARIVM

w DE

G GVALTERVS DE GRVYTER ET SOCI BEROLINI • NOVI EBORACI MCMLXXXII

DIE GRIECHISCHEN PERSONENNAMEN IN ROM EIN NAMENBUCH

VON HEIKKI

SOLIN

ERSTER BAND

w _G DE

WALTER DE GRUYTER & CO BERLIN • NEW YORK 1982

CfP-Kurztitelaufnabme

der Deutschen

Bibliothek

[Corpus inscriptionum Latinarum] Corpvs inscriptionvm Latinarvm / Consilio et avct. Acad. Scientiarvm Rei Pvblicae Democraticae Germaniae ed. - Berolini [Berlin] : de Gruyter. Avctarivm [Auctarium] NE: Akademie der Wissenschaften der DDR (Berlin, Ost) - » Solin, Heikki: Die griechischen Personennamen in Rom

Solin, Heikki: Die griechischen Personennamen in Rom : e. Namenbuch / von Heikki Solin. — Berlin, New York : de Gruyter. ISBN 3-11-004635-0 Bd. 1. - 1982. ([Corpus inscriptionum Latinarum] Corpvs inscriptionvm Latinarvm : Avctarivm [Auctarium])

© Copyright 1982 by Walter de Gruyter Sc Co., vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung — J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung — Georg Reimer — Karl J . Trübner — Veit & Comp. — Printed in Yugoslavia. — Alle Rechte des Nachdrucks, einschließlich des Rechtes der Herstellung von Photokopien und Mikrofilmen, vorbehalten. Satz und Druck: Casopisno in graficno podjetje Delo, Ljubljana Bindearbeiten: Lüderitz 8c Bauer, Berlin

CONIVGI CARISSIMAE

Vorwort Dieses Buch erwuchs aus der Absicht, eine möglichst vollständige Sammlung aller erreichbaren Belege der griechischen Personennamen zu schaffen, die für die Einwohner Roms überliefert sind. Es darf als Fortsetzung und zugleich als notwendige Ergänzung meiner Darstellung der griechischen Namengebung in Rom betrachtet werden, von der bisher der erste Teil erschienen ist: Beiträge zur Kenntnis der griechischen Personennamen in Rom, CommentHumanLitt. 48, Helsinki 1971. Der zweite Teil, der die philologische Analyse des Namengutes enthält und eine Art Kommentar zu diesem Namenbuch darstellt, liegt teilweise bereits im Manuskript abgeschlossen vor und wird erscheinen, sobald sich dafür eine materielle Möglichkeit bietet. Mit der Sammlung der Namenbelege wurde 1968 begonnen. Das außerordentlich umfangreiche Material wurde zuerst mit dem Computer bearbeitet und später in Manuskriptform gebracht, als sich die Möglichkeit eröffnete, das Namenmaterial in Form eines Namenbuches herauszugeben. Dafür, daß dieses Namenbuch in der vorliegenden Form erscheinen kann, gebührt mein Dank in erster Linie Herrn Dr. HANS K R U M M R E Y , dem Leiter der Arbeitsstelle CIL bei der Akademie der Wissenschaften der DDR. Er hat sich nicht nur für die Aufnahme des Werkes in die Reihe der C/L-Auktarien eingesetzt, sondern es auch während der schwierigen Etappen der Vorbereitung des Manuskripts für den Druck und der Drucklegung selbst in aufopfernder Weise gefördert. In den verschiedenen Phasen der Arbeit an diesem Werk habe ich von mehreren Seiten Unterstützung erhalten. An der Exzerpierung der Quellen beteiligten sich außer dem Unterzeichneten PIRJO KAITA, M A R J A - L I I S A K O SONEN, RITVA PAHTAKARI, M A R G A R E T A WILKMAN und besonders ANNE HELTTULA. Bei der Vorbereitung des Materials für den Computer half mir ENSIO NIEMINEN aus dem Rechenzentrum der Universität Helsinki. Der Vorbereitung des vom Computer behandelten Materials für die Manuskriptherstellung widmeten sich außer dem Unterzeichneten TUULIKKI E L O , ANNELI KURONEN, TUULA R A N T A - P E R E und wiederum besonders ANNE HELTTULA. Die Korrekturlesung wurde außer von KARIN I F F E R T aus dem CIL und dem Unterzeichneten von EEVA VIINIJOKI-SIPILÄ durchgeführt, die in langwieriger Arbeit alle Zitate und Stellenangaben nachgeprüft hat. An den Umbruchkorrekturen wirkte von seiten des CIL auch JANA KEPARTOVÄ mit. In allen

VIII

Vorwort

Phasen wurde die Arbeit von der staatlichen Kommisision für die humanistischen Wissenschaften (Akademie Finnlands) und von der Stiftung EMIL AALTONEN finanziell großzügig unterstützt. Ferner habe ich mehreren Kollegen zu danken. SILVIO PANCIERA (Rom) hat mir wiederholt seine Scheden für das neue Supplement zum sechsten Band des lateinischen Inschriftenwerkes zur Verfügung gestellt; ohne diesen Freundesdienst hätte ich das neue Namenmaterial bei weitem nicht vollständig erfassen können. Durch die Güte von ANTONIO FERRUA, SJ (Rom) konnte ich aus den Fahnen des sechsten Bandes der ICVR eine große Anzahl neuer Namen ins Manuskript eintragen und veraltete Zitate ändern; freilich ist ICVR VI inzwischen erschienen, doch war es sehr günstig, daß ich das Material aus diesem Bande schon vor der Drucklegung einarbeiten konnte. 1 PAUL ZANKER ( M ü n c h e n ) u n d HUGO BRANDENBURG ( R o m ) h a b e n m i r i m m e r

wieder bei der Datierung von Monumenten geholfen. STEFANO PRIULI (Rom) hat mir korrigierte Lesungen einiger schlecht publizierter Inschriften mitgeteilt. IVAN DI STEFANO MANZELLA ( R o m ) hat mir einige Inedita mitgeteilt.

MARGARETA STEINBY (Rom) hat bei Datierungen von Ziegelstempeln geholfen. Erwähnung verdienen in diesem Zusammenhang auch meine ehemaligen Lehrer an der Universität Helsinki, allen voran IIRO KAJANTO, der mich in das Gebiet der Namenforschung eingeführt hat. Zwar hat er nicht unmittelbar an der Entstehung dieses Namenbuches mitgewirkt, doch durch seine onomastischen Publikationen meinen eigenen namenkundlichen Interessen am Anfang den Weg gewiesen. Die Widmung gilt meiner Frau, die meine Arbeit an dem Werk von Anfang an mit Anteilnahme verfolgt und in allen Phasen mit Rat und Tat unterstützt hat. H . SOLIN

Helsinki, im August 1976 Rom, im März 1977 und Juli 1979 1 Leider konnte ich aus drucktechnischen Gründen den Band VII der ICVR (erscheint 1980) nur geringfügig für das Namenbuch auswerten. Dank der Güte von Padre FERRUA war es zwar möglich, die Korrekturbogen des Bandes bis Nr. 18872 einzusehen, doch wurden nur die Erstveröffentlichungen berücksichtigt; die Zitierweise der schon im Namenbuch stehenden Belege habe ich also nicht geändert. — Der dritte Band von M O R E T T I , enthaltend die Versinschriften, erschien Anfang 1979. Er konnte nur ausnahmsweise berücksichtigt werden. — [Korrekturzusatz: Auch der Cognominaindex von VIDMAN (CIL VI 6, 2), der im Frühjahr 1980 erschienen ist, konnte nur vereinzelt, aber mit großem Gewinn, herangezogen werden.]

Inhaltsverzeichnis Bandi Seite Vorwort Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Prolegomena

VII IX XVII XXI

Erster Hauptabschnitt Die Vollnamen D i e ersten C o g n o m i n a Die zweiten (und dritten usw.) C o g n o m i n a und die A g n o m i n a

3 177

Zweiter Hauptabschnitt Die übrigen Namen Die ersten

Cognomina

I. N a m e n nach historischen Persönlichkeiten 1. Politische Persönlichkeiten a) Athener b) Spartaner c) M a k e d o n e n und Herrscher der hellenistischen Welt d) Sizilier e) Orientalische Herrscher 2. Literarische Persönlichkeiten a) Griechen b) R ö m e r 3. Personen in literarischen Werken 4. Literarische Werke 5. Künstler 6. Athleten 7. Hetären 8. Persönlichkeiten der christlichen Kirche II. N a m e n aus der Götterwelt und der mythologischen Welt 1. Griechische Götter (mit Einschluß eingewanderter Götter) 2. Auswärtige Götter 3. M o i r e n 4. Giganten 5. Himmelslichter u n d Verwandtes 6. Winde 7. M n e m o s y n e , ihre Töchter, Pegasos 8. Meeres- u n d Flußgötter 9. Sirenen 10. N y m p h e n 11. Satyrn und Silene 12. Generelle Bezeichnungen der Götter und „ A l l g o t t " 13. Mehreren Göttern beigelegte Beinamen

183 183 183 183 185 186 227 229 233 233 252 252 253 253 256 256 260 264 264 371 381 381 381 386 386 394 399 400 404 406 415

X

Inhaltsverzeichnis 14. Personifikationen abstrakter Begriife zu göttlichen Wesen 15. Heroen und Heroinen a) Heroen b) Heroinen 16. Mythologische Namen, die aus der römischen Literatur stammen . 17. Mythische Tiere und Wunderwaffen 18. Fragmente III. Sog. literarische

Namen

.

.

421 454 454 526 560 561 561 564

IV. N a m e n aus geographischen Namen

566

1. Länder, Landzungen, Inseln und Städte a) Griechenland mit Inseln, Makedonien, Epeiros b) Norden: Thrakien, Skythien c) Asien (der Oberbegriff) d) Kleinasien e) Syrien f) Mesopotamien, Persien, Armenien, Kolchis, Indien g) Ägypten, Afrika h) Der Westen i) Mehrdeutig k) Kampfplätze 2. Berge a) Griechenland b) Thrakien c) Kleinasien, Syrien und der Ferne Osten d) D e r Westen e) Mehrdeutig 3. Flüsse a) Griechenland b) Thrakien c) Kleinasien, Syrien und der Ferne Osten d) Ägypten, Afrika e) Der Westen f) Mehrdeutig g) Mythische Ströme 4. Quellen 5. Meere, Meerengen und Buchten Band

566 566 597 599 601 614 618 621 625 626 630 631 631 636 637 639 639 640 640 642 643 645 646 647 647 647 647

II

V. Namen aus poetischen Appellativen

649

VI. An das körperliche Wesen anknüpfende Namen

657

1. Körperbestandteile Kopf, Hals Hand Mittelkörpi r Haut Haar Nagel 2. Körperliche Eigenschaften a) Sichtbare Seite Groß Breit, schwer Stark Gerade Schön, häßlich Rein Gesund, krank Blühend, schwellend, lebenskräftig Glänzend

657 657 659 659 660 660 660 661 661 661 665 665 667 668 677 678 680 686

Inhaltsverzeichnis Z a r t , mit zarter H a u t Schielend, stumpfnasig, habichtsnasig, verwachsen Dicht b e h a a r t Farbe Schmutzig b) H ö r b a r e Seite c) Schnelligkeit VII. An das geistige Wesen a n k n ü p f e n d e N a m e n 1. Verstand, Intellekt Geistiges Wesen im allgemeinen Klug, wissend Kundig, geschickt Gelehrig Beredt Geschwätzig 2. Moralische u n d soziale Eigenschaften G u t im allgemeinen Fromm Rein, unschuldig, untadelig Gerecht Ehrlich, aufrichtig Zuverlässig, überzeugend Eingedenk, d a n k b a r Einträchtig Willig, bereit, aus eigenem Antrieb, gehorsam Liebend, gutmütig, freundlich, hilfreich, freigebig Sonstige N a m e n auf PhiloGierig, geizig Verleumderisch, neidisch 3. C h a r a k t e r u n d T e m p e r a m e n t a) Charakterstärke Mutig, hoffnungsvoll Fest, bleibend, s t a n d h a f t W a c h s a m , sorgsam, fleißig, aktiv, eifrig b) Frohsinn, Freundlichkeit, Z u r ü c k h a l t u n g Froh, heiter Ruhig Still Freundlich, mild M ä ß i g , taktvoll, züchtig c) Maßlosigkeit, Verdrießlichkeit, Schmeichelei Heftig, gewaltsam Verdrießlich, mürrisch Stolz, h o c h m ü t i g ; prahlerisch Frech Schmeichlerisch d) Charakterschwäche Schwankend, nachlässig Dem Vergnügen ergeben, üppig N a m e n , die auf die körperliche u n d auf die geistige Seite bezogen werden können VIII. An Umstände a n k n ü p f e n d e N a m e n 1. Lebensumstände im ganzen (meist Wunschnamen) Glücklich Lebend Ewig Oberst, siegend, sieghaft Gleichberechtigt Frei

XI 689 689 690 690 696 697 697 698 698 698 698 707 710 710 713 714 714 723 724 730 731 732 735 736 736 738 748 755 757 757 757 757 762 764 766 766 770 774 774 775 778 778 778 779 779 781 781 781 781 789 791 791 791 816 830 830 841 841

XII

Inhaltsverzeichnis Geschützt, unbeschädigt Reich; einfach, arm Ernährt, hungrig Gekleidet, nackt 2. Vom Standpunkt der Gesellschaft betrachtet Ersehnt, angenehm, willkommen Süß, bitter Geliebt Angesehen, berühmt Ehrwürdig Auserwählt Passend, wert Nützlich, fruchtbar 3. Verschiedenes Schattig Neu Anwesend, abwesend Ähnlich Verborgen, heimlich

844 856 858 858 861 861 872 880 897 903 904 905 909 936 936 936 936 937 937

IX. An Geburtsumstände und Lebensalter anknüpfende Namen 1. Geburt Die Geburt im allgemeinen Geburtsumstände Vom Gott gegeben Ausgesetzt 2. Lebensalter Kind, jung Mann Alt

938 938 938 940 942 942 943 943 945 947

X. An Geschlecht und Gemeinschaft anknüpfende Namen 1. Geschlecht 2. Gemeinschaft a) Allgemeines b) Verwandte Angehörige Komposita, die sich auf Familienmitglieder beziehen Andere Verwandte c) Verwandte durch Ehe und Adoption; Ehe und eheliche Verhältnisse im allgemeinen Ehegatten Adoptivkinder Ehe, Ehe betreffend d) Nachkommenschaft e) Nachfolger f) Freunde g) Parasiten

950 950 950 950 951 951 956 956

XI. An 1. 2. 3. 4. 5.

die Herkunft anknüpfende Namen Die Herkunft im allgemeinen örtliche Herkunft Nachbarn Nationale und politische Herkunft Juristische und soziale Herkunft a) Juristische Legitimität b) Juristisch-soziale Herkunft Höhere Klassen Herr Unfrei Geborene

957 957 958 959 962 967 967 972 973 973 973 979 979 981 981 982 982 984 984

Inhaltsverzeichnis XII. An die Lebensstellung anknüpfende Namen 1. Die Stellung wird durch einen nicht-technischen Ausdruck bezeichnet . . Namen aus der christlichen Sondersprache 2. Die Stellung wird durch einen technischen Ausdruck bezeichnet . . . . a) Tyrann, König b) Verwaltung und Rechtspflege Beamte Boten, Gesandte c) Heereswesen d) Sakralwesen Ämter Mitglied einer religiösen Vereinigung e) Beteiligung an Kunst und Wissenschaft f) Beteiligung am Sport g) Gewerbe h) Diener Im allgemeinen Pfleger, Amme XIII. Kalendarische Namen 1. An die Zeit anknüpfende Namen a) Jahreszeiten b) Monate c) Tage, Teile des Tages 2. Feste 3. Zahlwörter XIV. Namen aus Tiernamen XV. Namen aus Pflanzennamen 1. Pflanzen 2. Pflanzenteile, Früchte

XIII 1000 1000 1001 1003 1003 1010 1010 1013 1015 1018 1018 1020 1022 1026 1027 1031 1031 1032 1033 1033 1033 1035 1035 1037 1040 1045 1071 1071 1110

XVI. Namen aus Erscheinungen der leblosen Natur 1. Weltall, Himmelskörper, Erde Kosmos Äther Sterne Erde 2. Himmelsrichtungen und Winde 3. Licht- und Tonerscheinungen a) Lichterscheinungen Licht, Blitz, Funke, Flamme einschließlich Rauch Dunkel, Schatten b) Tonerscheinungen 4. Bezeichnungen des tropfbar-flüssigen Elements 5. örtliche Allgemeinbegriffe 6. Materialien Steine und Metalle Kohle Holz Salz Sand

1118 1118 1118 1121 1121 1123 1124 1126 1126 1126 1128 1128 1130 1132 1135 1135 1145 1146 1146 1146

B a n d III XVII. Namen aus Bezeichnungen von Lebensbedürfnissen, Gegenständen und Erzeugnissen des Menschen 1. Essen 2. Kleider, Haartrachten, Salben a) Kleider b) Haartrachten

1147 1147 1147 1147 1148

XIV

XVIII. XIX. XX.

XXI. XXII.

Inhaltsverzeichnis c) Salben 3. Geräte a) Fahrzeuge b) Handwerkszeug c) Haushaltsgeräte d) Schreibinstrumente e) Musikinstrumente f) Salbflaschen g) Spiel- und Sportgeräte h) Stäbe, Pfähle i) Becher, Krüge k) Waffen 4. Bauten 5. Bezirke 6. Geld 7. Erzeugnisse der Kunst, Literatur und Wissenschaft a) Sowohl zum Malen als zum Schreiben gehörig b) Erzeugnisse der Kunst . . c) Erzeugnisse der Literatur und Wissenschaft 8. Wettkämpfe und Tänze a) Allgemeinbegriffe b) Spezielle Benennungen 9. Beute 10. Abfälle 11. Bezeichnungen vereinzelter und mehrdeutiger Konkreta Namen aus kollektiven Bezeichnungen Namen aus Bezeichnungen von Abstrakta Namen aus Verbformen, Verbaladjektiva und -substantiva sowie verbalen Rektionskomposita 1. Verbformen a) Präsenspartizipien b) Aoristpartizipien 2. Verbaladjektiva auf --zie, Verbaladjektiva mit den Präfixen à- àpupi- eù3. Nomina agentis 4. Neue Namen auf -ius aus Verbstämmen 5. Verbale Rektionskomposita Kurznamen aus Formwörtern, Verbalstämmen und Abstrakta, die als erstes Glied von Vollnamen dienen Verschiedenes 1. Namen, deren Namenwort sich nicht eindeutig bestimmen läßt . . . . a) Das Namenwort läßt mehrere annehmbare Deutungen des Namenwortfeldes zu b) Die Namenwörter sind in der (griechischen) Schrift identisch . . . c) Die Namenwörter (mit Einschluß der ursprünglichen griechischen Namen) sind in der (lateinischen) Schrift identisch d) Die Namenquellen sind nicht identisch und können verschiedenen Charakters sein (Appellativa und bekannte Namen oder griechische Personennamen) e) Oblique Kasusformen können auf verschiedene Grundformen zurückgeführt werden f) Kontaminationen 2. Namen, die in Rom griechisch umgedeutet wurden 3. Hybride Namen 4. Namenbelege unsicherer Interpretation, die jedoch mit ausreichender Wahrscheinlichkeit als griechisch deutbar sind (eine Auswahl) . . . . 5. Fragmentarische Belege für oben nicht vertretene Namen a) Das Ende des Namens fehlt

1151 1154 1154 1155 1155 1158 1159 1159 1159 1161 1162 1163 1164 1169 1170 1170 1170 1173 1175 1180 1180 1181 1181 1182 1182 1189 1191 1263 1263 1263 1270 1271 1274 1275 1276 1277 1280 1300 1300 1300 1301 1303 1305 1306 1307 1308 1309 1309 1314 1314

Inhaltsverzeichnis

XV

b) Der Anfang des Namens fehlt (rückläufig geordnet) c) Anfang und Ende des Namens fehlen

1315 1316

XXIII. Fragmente a) Das Ende (oder die Mitte) des Namens fehlt b) Der Anfang des Namens fehlt (rückläufig geordnet) c) Anfang und Ende des Namens fehlen Die zweiten (und dritten usw.) Cognomina und die Agnomina Die griechischen Gentiiicia

1317 1317 1336 1353 1355 1371

Anhang I. Rückläufiges Wörterbuch II. Verzeichnis der Namen nach ihrer Häufigkeit Frequenzliste der Namen und Belege der verschiedenen Hauptgruppen .

.

1377 1439 1498

Alphabetisches Verzeichnis der Lemmata und ausgewählter irregulärer Namensformen

1501

.

Index

Nachträge Nachträge zu Bd. I—III

1583

Abkürzungsverzeichnis Dieses Verzeichnis enthält mit wenigen Ausnahmen nur Abkürzungen selbständiger Quellenpublikationen. Von den Zeitschriften werden die üblichen leicht verständlichen Abkürzungen verwendet, die hier keiner Erklärung bedürfen. Die lateinischen Autoren werden nach dem Muster des Thesaurus linguae Latinae zitiert, die griechischen nach leicht verständlichen Kurztiteln. Besonders sei angemerkt, daß bloße Nummern auf die Inschriften in CIL VI verweisen (siehe auch unten zu CIL). AE = L'Année épigraphique,

Paris 1888 ff.

Armellini = M. A R M E L L I N I , Il cimitero di S. Agnese sulla via Nomentana, Roma 1880. Audollent = A . AUDOLLENT, Defixionum tabellae quotquot innotuerunt tam in Graecis Orientis quam in totius Occidentis partibus praeter Atticas in Corpore inscriptionum Atticarum editas, Paris 1904. Band I I = H . SOLIN, Beiträge zur Kenntnis der griechischen Personennamen in Rom I I (druckfertig). Barbieri = G . B A R B I E R I , L'Albo senatorio da Settimio Severo a Carino (193-285), Studi pubbl. dall'lstit. hai. per la Storia Antica 6, Roma 1952. BHL = Bibliotheca hagiographica Latina I—II, Bruxelles 1898-1900, Suppl. 1911. Bloch = H . B L O C H , Supplement to Volume XV: 1 of the Corpus inscriptionum Latinarum, Cambridge Mass. 1948. Boldetti = M . A . B O L D E T T I , Osservazioni di Roma, Roma 1720.

sopra i cimiteri de' ss. martiri ed antichi

cristiani

Bosio = A. Bosio, Roma sotterranea, Roma 1632. 1650. Wird nach den Seitenzahlen der Ausgabe 1650 zitiert. Bruzza = L . B R U Z Z A , Iscrizioni dei marmi grezzi, Annlnst. 4 2 ( 1 8 7 0 ) 1 0 6 - 2 0 4 . BSS = Bibliotheca Sanctorum I-XII, Roma 1 9 6 1 - 1 9 7 0 . Carletti = C . C A R L E T T I , Iscrizioni cristiane inedite del cimitero di Bassilla „ad Hermetem", MemPontAcc., ser. in 8°, 2, Roma 1976. Chantraine = H . CHANTRAINE, Freigelassene und Sklaven im Dienst der römischen Kaiser. Studien zu ihrer Nomenklatur, Forsch, zur antiken Sklaverei 1, Wiesbaden 1967. CIG — Corpus inscriptionum Graecarum, Berlin 1828-1877. Danach werden die im IV. Band von A. KIRCHHOFF bearbeiteten christlichen Inschriften zitiert, sofern sie nicht in 7CVR oder de Rossi stehen. CIL = Corpus inscriptionum Latinarum, Berlin 1863 ff. Unser Material ist hauptsächlich in den Bänden VI und XV enthalten (nur ausnahmsweise in anderen Bänden wie XI und XIV), die republikanischen Inschriften auch in I 2 . Normalerweise wird bei den dort publizierten Texten das Sigel weggelassen, wobei noch zu bemerken ist, daß die in Band VI publizierten Inschriften gewöhnlich ohne VI zitiert werden.

XVIII

Abkürzungsverzeichnis

CLE = Carmina Latina epigraphìca,

conlegit FR. BUECHELER, I—II, Leipzig 1895-1897, Sup-

plement von E. LOMMATZSCH ebd. 1926.

Da Bra = G. DA BRA, Iscrizioni latine della Basilica di S. Lorenzo fuori le Mura, del chiostro e delle catacombe di S. Ciriaca, Roma 1931. Dessau = H. DESSAU, Inscriptiones Latinae selectae I—III, Berlin 1892-1916. Diehl ILCV = E. DIEHL, Inscriptiones Latinae christianae veteres I—III, Berlin 1925-1931. EE = Ephemeris epigraphica, Berlin 1872-1913. Fabretti = R. FABRETTI, Inscriptionum antiquarum quae in aedibus paternis asservantur explicatio et additamentum, Roma 1699. Ferma = A. FERRUA, Corona di osservazioni alle iscrizioni cristiane di Koma incertae originis, MemPontifAcc., ser. in 8°, 3, Roma 1979. ForschEphes. = Forschungen in Ephesos, Wien 1906 ff. Frey = J.-B. FREY, Corpus inscriptionum Iudaicarum I—II, Città del Vaticano 1936-1952. IS in anastatischem Nachdruck mit Prolegomenon von B. LIFSHITZ, New York 1975. Graff. Pai. = Graffiti del Palatino I—II, Acta lnstituti Romani Finlandiae 3-4, Helsinki 1966-1970. Bemerkt sei, daß I 370-386 sich in Solin, L'interpretazione finden. Gruter = I. GRUTERUS, Inscriptiones antiquae totius orbis Romani, s. 1. 1601. GV = Griechische

Vers-Inschriften.

ICVR = Inscriptiones

Herausgegeben von W. PEEK. I, Berlin 1955.

christianae urbis Romae, nova series, Roma 1922 ff.

IG = Inscriptiones Graecae, Berlin 1873 ff. Die Inschriften der Stadt Rom in Band XIV, wonach die metrischen Inschriften zitiert werden. ILLRP = A. DEGRASSI, Inscriptiones Latinae liberae rei publicae, Biblioteca di Studi superiori 23. 40,1 2 Firenze 1965, II ebd. 1963. INAV — Le iscrizioni della necropoli dell'Autoparco Vaticano, Ada lnstituti Romani Finlandiae 6, Helsinki 1973. Inscr. Ital. = Inscriptiones Italiae, Roma 1931 ff. Nach Band XIII werden einige Inschriften zitiert, die in CIL VI fehlen. LIKM = Latin Inscriptions in the Kelsey Museum. The Dennison Collection. Edited by M. WELBORN BALDWIN, The University of Michigan, Kelsey Museum of Archaeology, Studies 4, Ann Arbor 1979. LSO = Lateres signati Ostienses I—II, Acta lnstituti Romani Finlandiae 7, Helsinki 1977 -1978. Lupi Dissertatio = A. LUPI, Dissertatio in epitaphium S. Severae martyris, Panormi 1734. Mai Nova coli. = A. MAI, Scriptorum veterum nova collectio. Vol. V. Inscriptiones christianae quas collegit G. MARINIUS, Roma 1831. Marangoni ASV = G. MARANGONI, Acta Sancti Victorini episcopi et martyris. Historica dissertatio cum appendice de coemeterio S. Saturnini, Roma 1740. Marucchi Monumenti = O. MARUCCHI, 1 monumenti del Museo cristiano Pio-Lateranense, Milano 1910. Mommsen IRN = TH. MOMMSEN, Inscriptiones regni Neapolitani, Leipzig 1852. Moretti = L. MORETTI, Inscriptiones Graecae urbis Romae I—III, Studi pubbl. dall'Istit. ¡tal. per la Storia Antica 17. 22. 28, Roma 1968-1979. Muratori = L. A. MURATORI, NOVUS thesaurus veterum inscriptionum, Milano 1739-1742.

XIX

Abkürzungsverzeichnis Oderico

= G. L. ODERICO, Dissertationes

tiones et numismata, OpRom.

= Opuscula

et adnotationes

ineditas veterum

inscrip-

Roma 1765.

Romana,

Lund 1954 ff.

Orelli - Henzen = I. O R E L L I - G . HENZEN, Inscriptionum collectio,

in aliquot

Latinarum

selectarum

amplissima

Zürich 1828-1856.

VIR = Prosopographia

lmperii

Romani,

Berlin 1897 ff. Die Personen werden nach dem

Buchstaben und der Nummer zitiert. PLRE = The Prosopography

of the Later Roman Empire, Cambridge 1971 ff.

Real-Encyclopädie der classischen Altertumswissenschaft. herausgegeben von G. WISSOWA, Stuttgart 1894 ff.

P.-W. =

Neue Bearbeitung,

PAULYS

De Rossi = I. B . DE ROSSI, Inscriptiones christianae urbis Romae saeculo septimo quiores I—II, Roma 1 8 5 7 - 1 8 8 8 mit Supplementum zu I von I. GATTI ebd. 1 9 1 5 . Rostowzew = M . ROSTOWZEW, Tesserarum 1903, Supplementum 1905.

urbis Romae

plumbearum

sylloge, St. Petersburg

Sadurska = A . SADURSKA, Inscriptions latines et monuments funéraires national de Varsovie, Auctarium Maeandreum 4, Varsovie 1953. SICV = Sylloge inscriptionum christianarum Finlandiae 1, Helsinki 1963.

veterum Musei Vaticani,

romains

delle

au

Acta Instituti

Solin = H. SOLIN, Epigraphische Untersuchungen in Rom und Umgebung, miae Scientiarum Fennicae ser. B 192, Helsinki 1975. Solin, L'interpretazione = H . SOLIN, L'interpretazione discussione, Epigrafia e Antichità 2, Faenza 1970.

anti-

iscrizioni

Annales

parietali.

Musée Romani AcadeNote

e

Prolegomena In diesem Buche finden sich alle Belege griechischer Namen der Einwohner der Stadt Rom gesammelt, soweit ich sie kenne und als griechisch auffasse. Es ist als reine Materialsammlung zu meinen Untersuchungen über die griechischen Personennamen in Rom entstanden. Als sich aber die Möglichkeit eröffnete, das Material in dieser Form als Namenbuch herauszugeben, wurde die Gelegenheit weitestgehend wahrgenommen. Das Werk könnte als eine Art kritische Edition des griechischen Namenguts der Stadt Rom definiert werden und bildet in diesem Sinn eine unumgängliche Grundlage meiner Beiträge Kenntnis der griechischen Beiträge,

Personennamen

zur

in Rom. Andererseits könnte der zweite Teil der

der die philologische Analyse des Namenmaterials enthalten wird, als eine Art

Kommentar zu diesem Namenbuch betrachtet werden. Im folgenden werden kurz die Grundsätze dargelegt, an die wir uns bei der Bearbeitung des Namenbuches gehalten haben. Das Namenbuch umfaßt nur die Cognomina mit Einschluß der zweiten Cognomina, die jedoch separat am Ende der zwei Hauptabschnitte in alphabetischer Folge dargeboten werden; in einem Anhang werden auch die wenigen Gentiiicia angeführt, die sprachlich betrachtet griechisch sind. Die Supernomina und Signa wurden nicht aufgenommen, da sie schon von anderer Seite gesammelt und erklärt worden sind.1 Es ist freilich einzuräumen, daß die Grenzen zwischen den zweiten Cognomina und den Supernomina oft fließend sind, besonders in der Spätzeit. Ohne Zweifel sind u. a. viele Signa in Form von Einzelnamen verwendet worden, so daß sie nicht als Signa erkannt werden können, sondern als Einzelnamen in unsere Sammlungen geraten sind (andererseits sind als Einzelnamen verwendete Signa der Senatoren, die bei den betreffenden Senatoren als Signa feststehen, natürlich weggelassen worden). Im übrigen ist der Charakter der zweiten Cognomina im onomastischen System unterschiedlich. Während die einen wirkliche Cognomina darstellen (Typ „Carminia Liviana Diotima c. f. PIR2 C 442", „Secundo Arsinoo ICVR

15305"), nähern

sich andere, was ihre Funktion angeht, den Supernomina, so vor allem die aus dem Namen des früheren Herrn gebildeten zweiten Cognomina kaiserlicher und öffentlicher Sklaven und Freigelassener - Fälle, in denen CHANTRAINE und viele andere von Agnomina sprechen (Typ „Fortunatus Caesaris ser(vus) Nicomachianus 18553"). Diese letztere Gruppe wurde berücksichtigt, sofern die Namen auf eine sonst unbekannte stadtrömische Person mit dem Grundnamen schließen lassen (auszuscheiden ist also der Typ „Dardanus Ti. Caesaris Aug. et Augustae ser. Archelaianus 4776", denn der einstige Herr war wahrscheinlich Archelaos von Kappadokien). - Zu den Cognomina werden natürlich auch Einzelnamen gerechnet. * I. KAJANTO, Supernomina.

A Study in Latin

epigraphy,

CommentHumanLitter.

40, 1, Helsinki 1966.

XXII

Prolegomena

Berücksichtigt werden die Namen, die in Rom als griechisch aufgefaßt wurden; über Vor- und Nachteile einer solchen ,etymologischen' Betrachtungsweise s. meine Beiträge I 15-21. Zum Problem der Heuristik der Namenentlehnung, also zur Frage, wie ein griechischer Name in Rom zu erkennen ist, habe ich in den Beiträgen I 48-85 ausführlich Rechenschaft abgelegt. Das Namenbuch umfaßt die Zeit vom Beginn der Uberlieferung bis etwa zum Jahre 600 n. Chr. Die Hauptquelle sind die Inschriften der Stadt Rom, die nach den besten Zeugen angeführt und nach der besten Publikation zitiert werden; textkritische Erwägungen werden bei Bedarf hinzugefügt. Die Inschriften sind grundsätzlich in weitestem Umfang herangezogen worden. Weggelassen sind von den in ihnen erwähnten Personen nur solche, die nachweislich nicht zur permanenten Bevölkerung Roms gehört haben. Doch steht außer Zweifel, daß sich in der stadtrömischen epigraphischen Überlieferung zahlreiche Individuen finden, die nicht Einwohner Roms waren. Dazu gehören u. a. viele Personen, die in griechischen nichtsepulkralen Inschriften vorkommen, oder solche, die in den Amphoreninschriften vom Monte Testaccio genannt sind. Auch manches andere Stück des Instrumentum domesticum verzeichnet Namen, die Nichtrömern gehören, doch wurden diese in voller Ausdehnung mit berücksichtigt, auch die Stempel auf arretinischer Keramik (bei diesem Material wurde aber die Art des Inschriftträgers eigens vermerkt). Eine Sache für sich sind die Soldaten, von denen prinzipiell nur diejenigen als seßhaft betrachtet werden können, die als Veteranen in Rom gelebt haben und dort gestorben sind, d. h. durch Grabinschriften verewigt worden sind. Auch bei Soldaten, die in Votiv- oder Ehreninschriften priesterliche Würden tragen, ist Rom normalerweise als der endgültige Niederlassungsort anzusehen. Aber die Soldaten, deren Namen durch einfache Votivinschriften oder Laterculi überliefert sind, können nicht ohne weiteres zur permanenten Bevölkerung Roms gerechnet werden. Vor allem bei den Prätorianern und bei den Urbaniciani wird das Bestreben erkennbar, sich nach der Entlassung in Italien oder in den Provinzen niederzulassen. Dies scheint besonders für die Prätorianer zu gelten,1 unter denen sich eine ganze Anzahl von Trägern griechischer Namen findet. Dagegen scheinen die Legionssoldaten nach der Entlassung seltener in ihre Heimat zurückgekehrt zu sein.2 Bei allen diesen Gruppen ist entweder die Inschriftart oder die Dienststellung eigens vermerkt, so daß der Benutzer in jedem Fall darüber unterrichtet wird. Zweifellos gibt es aber auch in den zahllosen Epitaphen, die bloße Namen anführen, Personen, deren Verhältnis zur Stadt Rom nur sehr vage war. Bei diesen Inschriften ist aber eine Grenzziehung praktisch nicht möglich. Problematisch ist auch das Verhältnis der Senatoren zu Rom, von denen grundsätzlich alle bis zum Ende des 3. Jh. berücksichtigt wurden, auch wenn es keinen Hinweis darauf gibt, daß sie Einwohner Roms waren. Denn man darf sich die Bindung der Senatoren an Italien und Rom im 2. Jh. noch nicht zu schwach vorstellen, mußten sie doch seit Trajan immerhin ein Drittel ihres Besitzes in italischem Grund und Boden anlegen. Damit der Benutzer sich selbst ein Bild machen kann, ist besonderes Gewicht auf die Angabe der ' ' mento einica

Vgl. M. DURRY, Les cohortes prétoriennes, Paris 1938, 301f., doch übertrieben. Zu Fragen, die die Rekrutierung von Legionssoldaten betreffen, vgl. vor allem G. FORNI, II reclutadelle legioni da Augusto a Diocleziano, PubblFacLettUtiivPavia 6, Roma—Milano 1953 und Estrazione e sociale dei soldati delle legioni nei primi tre secoli dell'Impero, ANRW II 1 (1974) 339-391.

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Herkunft der Senatoren gelegt, soweit sie bekannt ist; und es läßt sich ohne Mühe feststellen, daß der Großteil der Träger griechischer Namen unter den Senatoren aus dem Osten stammt. Unter der spätantiken Senatorenschaft wurde eine Auswahl getroffen: berücksichtigt wurden alle Stadtrömer und außerdem viele andere, die in einem mehr oder weniger nahen Verhältnis zu Rom standen. Das Namenbuch ist systematisch angelegt. Es ist in zwei Hauptabschnitte, die Vollnamen und die übrigen Namen, unterteilt. Die Vollnamen sind alphabetisch, die übrigen Namen nach einer lange durchdachten auf semantischer Grundlage beruhenden Systematik geordnet. Man wird sich an die Systematik von Bechtel erinnert fühlen, doch sind wir in vielem anders verfahren. Über die Kriterien, die uns im Zusammenhang mit den Ordnungsprinzipien geleitet haben, wird im zweiten Band der Beiträge ausführlich berichtet.1 Dort wird auch über die Einordnung von Einzelnamen Rechenschaft abgelegt, die man an sich an mehreren Stellen hätte eingruppieren können. Solche Namen sind nur an einer Stelle angeführt. Da auf Querverweise verzichtet wurde, müssen sich die Benutzer mit den Begründungen bis zum Erscheinen des zweiten Bandes der Beiträge gedulden. Es war natürlich ausgeschlossen, die Belege ein und desselben Namens an verschiedenen Stellen anzuführen, auch wenn die Namengebungsniotive in verschiedenen Situationen sicher verschieden gewesen sind. So steht z. B. der Name Andreas vollständig unter den an das Lebensalter anknüpfenden Namen, obwohl die christlichen Belege ohne den geringsten Zweifel alle zum Namen des Apostels gebildet worden sind, denn der Name verschwindet im Laufe des 2. und 3. Jh. aus dem Gebrauch, um erst spät in der christlichen Antike wieder aufzutauchen, als die biblischen Namen in der christlichen Namengebung Mode wurden. - Fragmente, die entweder zu der einen oder zu der anderen von zwei etymologisch zusammengehörigen Namensippen gehören können, die aber im Namenbuch nicht zusammen stehen, werden unter diejenige Sippe eingereiht, die als der eigentliche Bedeutungsträger der Gruppe angesehen werden kann. So werden die Fragmente Eutych unter der Sippe Eutyches angeführt, auch wenn sie ebensogut zur Sippe Eutychia gehören können. Ebenso wird auch dann verfahren, wenn die aus dem ursprünglichen sprachlichsemantischen Zusammenhang losgerissene und daher im Namenbuch separat stehende Sippe häufiger bezeugt ist (es handelt sich also um Fälle, in denen die römischen Namenpräger die Namen der Sippe auf eine neue Erkenntnisebene gehoben haben). So stehen z. B. die Fragmente Zert nicht mit Zenon unter den Namen zu literarischen Persönlichkeiten, sondern mit Zena usw. innerhalb der Sippe zu Zeú?, auch wenn Zenon häufiger belegt ist als die übrigen zu Zi]V- gebildeten Namen, selbst wenn man die Vollnamen auf Zt}VO- mitrechnet. Im Gegensatz zu anderen Namenbüchern wie denen von BECHTEL oder KAJANTO wird jeder Namensbeleg in extenso angeführt. Die Belege eines jeden Namens sind chronologisch sowie nach dem juristischen Status des Namensträgers geordnet. Es erschien zweckmäßig, der vollständigen Namensformel (einschließlich der Angabe der condicio) alle Dienstund Heimatsangaben zuzufügen, dagegen nicht den Kontext, aus dem hervorgeht, daß es sich um unfrei Geborene handelt; der Benutzer muß sich also auf unsere Angaben 1 Kürzer in L'onomastique latine, Paris 13—IS octobre de la Recherche Scientifique 564, Paris 1977, 161—169.

1975, Colloques

internationaux

du Centre

National

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über den juristischen Status verlassen. Die Datierung der Namenquellen erfolgt so genau wie möglich, doch ist die kleinste chronologische Einheit, von der Gebrauch gemacht wird, der Zeitraum von 50 Jahren; eine größere Genauigkeit ist in einer onomastischen Studie kaum sinnvoll (nur bei selteneren Namen, wo die Datierung am Ende des Lemmas steht, kann ein genaueres Datum angegeben werden). Auf die genaue Datierung der Namenquellen ist viel Mühe verwandt worden. Es war im einzelnen Falle unmöglich, über die Kriterien für die betreffende Datierung Rechenschaft abzulegen, doch können wir versichern, daß die Datierungen auf fester Grundlage beruhen. Zu den Kriterien, die angewandt wurden, und zur sog. kollektiven Chronologie vgl. meine Beiträge I 35-38. Dem dort Gesagten ist noch hinzuzufügen, daß auf den Aussagewert des Inschriftträgers für die Datierung großes Gewicht gelegt worden ist und dabei auch auf die Hilfe von Spezialisten zurückgegriffen wurde. Es sei noch bemerkt, daß sich die angegebenen Datierungen auf den Zeitpunkt der Anbringung der Inschrift, nicht auf den Moment des Namensgebungsaktes beziehen, daß sie also immer mehr oder weniger - je nach dem Alter des Namensträgers - hinter dem tatsächlichen Zeitpunkt der Namensgebung liegen. Nach dem juristischen Status der Namensträger sind die einzelnen Namen in folgende Gruppen aufgegliedert: Senatorenstand, Ritter (soweit nicht sicher unfreier Geburt), die übrigen Freigeborenen, Personen mit unsicherem juristischem Status, die die größte Gruppe ausmachen (sie werden hier incerti genannt), Sklaven und Freigelassene als einheitliche Gruppe, wahrscheinlich Freigelassene, Freigelassenensöhne bzw. -töchter, Peregrine. Zur Bestimmung des juristischen Status vgl. Beiträge I 39-47 und ausführlicher QUCC 18 (1974) 106-124. Die Gruppen, in welche die Namensträger nach ihrem juristischen Status eingeteilt wurden, sind nicht ganz konsequent gewählt, indem sie sich teils auf die im Laufe des Lebens erzielte Stellung beziehen können, teils die erzielte Stellung nicht berücksichtigen. Zur ersten Gruppe gehören die Senatoren und Ritter, von denen viele den betreffenden Stand erst im Laufe ihrer Karriere erreichten. Dies trifft besonders für die Träger griechischer Namen zu, vor allem für Männer aus dem griechischen Osten, die es nach wichtigen Stellungen in ihrem Heimatort zu einer senatorischen Laufbahn oder wenigstens zu einer senatorischen Würde gebracht haben. Zur zweiten Gruppe gehören vor allem die Freigelassenen, die gleichwertig mit den Sklaven behandelt wurden, was ohne weiteres einleuchtet, da ja die Sklaven bei der Freilassung ihren Namen als Cognomen behielten. Angemerkt sei noch, daß zur Gruppe „wahrscheinlich Freigelassene" Personen nach den in den Beiträgen I 41 genannten Kriterien gerechnet wurden: u. a. Verehrer des Silvanus, Eheleute mit gleichem Gentilicium, sofern es weder ein Kaisername noch ein sonst verbreitetes Nomen war, Inhaber besonderer Funktionen wie Magistri vici oder Viatores. Die Gruppe „Freigelassenensöhne" (d. h. solche Freigelassenensöhne, deren juristischer Status sonst unsicher ist) ist wohl nicht überall konsequent berücksichtigt worden. Auch die Gruppe „Peregrine" wurde nur sparsam mit Zuordnungen bedacht. Im Grunde sind die meisten Personen, deren Status nicht explizit oder implizit aus dem Text hervorgeht, doch von unsicherem juristischem Status, und da es immer wenig Peregrine in Rom gab, ist es besser, auch nicht aus der an sich peregrinen Namensformel („Demetrius Apolloni filius") mit Sicherheit auf Peregrine zu schließen, denn wegen der freien Verwendung der Namen in alltäglichen Angelegenheiten kann es sich ebensogut um Sklaven handeln (wofür es nicht an Beispielen fehlt). - In spätantiken Belegen wird oft auf die Angabe des juristischen

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Status verzichtet, weil in christlichen Epitaphen die Bezeichnungen für Sklaven und Freigelassene sowieso fehlen, da die neue Haltung sie unwesentlich machte; so sind die Namensträger hinsichtlich ihres juristischen Status - soweit nicht zum Senatorenstand gehörig meistens nicht näher definierbar. Die Gliederung nach zeitlichen und juristischen Gesichtspunkten ist bei Namen mit zahlreichen Belegen durch Überschriften gekennzeichnet. Bei selteneren Namen wurde dieses Verfahren vereinfacht. Namen mit 5-9 Belegen haben nur die chronologischen Überschriften, während der juristische Status den einzelnen Belegen nach der Stellenangabe in Klammern zugefügt ist. Bei Namen, die weniger als fünf Belege aufweisen, wurde auch auf die chronologischen Überschriften verzichtet, und sowohl die Zeit als auch der juristische Status sind dann bei den einzelnen Belegen in Klammern angegeben. Von den Freigelassenentöchtern abgesehen, sind bei der Angabe des juristischen Status in den Überschriften auch bei weiblichen Namen stets die männlichen Formen gebraucht worden, da hier eine Unterscheidung nach dem Geschlecht als unnötig erachtet wurde. In der Aufrechnung der Namensträger nach ihrem juristischen Status, die sich am Ende eines jeden Namens findet, erschien es zweckmäßig, die männlichen Formen im allgemeinen beizubehalten; auch bei Frauen heißt es hier also gewöhnlich „Sklaven und Freigelassene" statt „Sklavinnen bzw. Freigelassene". Bei Namen mit weniger als zehn Belegen wurden jedoch sowohl neben den einzelnen Belegen als auch in der Aufrechnung die weiblichen Formen „Sklavin(nen)" und „Freigelassene" verwendet. Ist der juristische Status bei Belegen seltenerer Namen unsicher, so steht bei Männern in Klammern „incertus", bei Frauen „ine", in der Aufrechnung jedoch in beiden Fällen „incertus" bzw. „incerti". Die Belege werden grundsätzlich in der Kasusform dargeboten, in der sie in der Quelle stehen. Personen, die mehrmals in literarischen Quellen erwähnt sind, werden jedoch normalerweise im Nominativ mit Verweis auf P.-W. oder P1R angeführt. Dies gilt im allgemeinen auch für Mitglieder des Senatorenstandes, auch dann, wenn sie nur durch einen Zeugen bekannt sind. In jeder Einzelgruppe stehen die Belege in alphabetischer Folge; die Belege aus griechischen Inschriften sind ungefähr so angeordnet, wie sie in lateinischer Transkription stünden. Innerhalb einer Einzelgruppe folgen die orthographisch identischen Belege so aufeinander, daß zuerst die heidnischen, dann die jüdischen und zuletzt die christlichen Belege stehen. Es kommt zwar selten vor, daß sich innerhalb einer Einzelgruppe Belege aus allen drei Gattungen finden, aber etwa in den zeitlichen Gruppen „2J3. Jh." oder „3. ]h. n. Chr." kann dies zuweilen geschehen. Ferner ist zu bemerken, daß bei den heidnischen Belegen die aus CIL VI gewöhnlich nach den übrigen kommen, während ansonsten keine feste Ordnung herrscht. Bei christlichen Belegen stehen zuerst die aus ICVR, dann die übrigen in etwas buntem Nacheinander, etwa nach der weiter unten angegebenen Prioritätsfolge. Trotzdem dürften selbst bei den Modenamen Einzelbelege nicht allzuschwer aufzufinden sein. Zur Anordnung der Fragmente innerhalb einer Sippe und einer Einzelgruppe sei folgendes angemerkt. Zuerst zu Fragmenten innerhalb einer Sippe. Wenn in einer Sippe ein Name völlig dominiert, so daß seine Belege mehr als 9/io ausmachen, während die übrigen Namen der Sippe unter Vio bleiben, dann werden die Fragmente nicht separat angeführt, sondern dem Hauptnamen eingegliedert. So finden sich in der Sippe Hermes

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Prolegomena

Fragmente auf Hermet oder in der Sippe Dionysius Fragmente des Männernamens nicht separat; sie sind unter Hermes bzw. unter Dionysius eingereiht. Dagegen steht am Ende der Sippe Abascantus eine ganze Anzahl fragmentarischer Belege, denn trotz des Vorherrschens von Abascantus mit seinen über 200 Belegen sind auch die übrigen Namen der Sippe nicht gar zu schwach vertreten. Bei der Entscheidung über die Anordnung und evtl. Ergänzung von Fragmenten wurden auch Raumerwägungen berücksichtigt. So wurden in der schon genannten Sippe Abascantus solche fragmentarischen Belege innerhalb des Hauptnamens eingereiht, die sich am wahrscheinlichsten zu einem Kasus von Abascantus ergänzen lassen, während etwa bei Genetiv oder Dativ aus Raumgründen Abascantio oder Abascantianus ausgeschlossen erscheint. Wenn die Fragmente innerhalb des Hauptnamens eingereiht werden, hängt ihre Stellung von der Ergänzung ab. Ist der Kasus nicht bekannt oder kann der Nominativ (oder u. U. auch ein anderer Kasus) nicht eindeutig auf eine Form zurückgeführt werden, dann bleibt der fragmentarische Beleg unergänzt. Zum Beispiel steht „Antigon 11875" unter Antigonus (1J2. Jh., Sklaven und Freigelassene) vor „Antigoni -o -us"; „ s Telesp 38957", wo der Nominativ feststeht, wird nicht ergänzt, da sowohl Telesphorus als auch Telesphor üblich sind. Die abgekürzten Formen werden ungefähr nach denselben Prinzipien behandelt wie die fragmentarischen Belege. Nur werden sie separat am Ende lediglich dann angeführt, wenn sich in der Sippe zwei oder mehr etwa mit gleicher Häufigkeit gebrauchte Namen finden. Wenn die Sippe nur einen Hauptnamen hat, werden die abgekürzten Formen innerhalb dieses Namens aufgeführt, denn man kann davon ausgehen, daß gewöhnlich nur häufige Namen bewußt abgekürzt wurden, nicht seltenere. Z u m Beispiel wurden in der Sippe Abascantus die abgekürzten Formen unter dem Hauptnamen Abascantus eingeordnet: „Abasc(antus) 10434" und „Abasc(antus) Aug. 1. XV 569" und öfters „Abascant." (NSA 1918, 21. 24336. 29558. 14897. Bloch 379). Bei der Ordnung der Belege in einer Einzelgruppe gelten dieselben Prinzipien wie bei fragmentarischen Belegen. Die Formen werden also nicht aufgelöst, wenn der Kasus oder die Nominativform nicht eindeutig feststehen, z. B. „Caesennius Telespho. 17744". Dies gilt auch für den Fall, daß Namen orthographische Varianten haben, die sich als häufige Schreibungen behaupten. Da sich z. B. neben Amarantus die noch häufigere Schreibung Amaranthus findet, werden die abgekürzten Formen nicht aufgelöst (also „L. Petronius Amarant. 200 VII, 79"). Ebenso wird bei Namen verfahren, die während einer gewissen Zeit gewöhnlich durch eine orthographische Nebenform vertreten sind. So wird Antiochus in republikanischer Zeit und in der ersten Kaiserzeit häufig ohne h geschrieben, weswegen die abgekürzten Belege aus früher Zeit nicht aufgelöst werden („M. Pupi Antio. XV 2191"). Diejenigen fragmentarischen und abgekürzten Belege, die mit gutem Grund an verschiedenen Stellen ihren Platz finden könnten, sind ans Ende des Buches verwiesen worden. Als Beispiele nenne ich Aga , Arch , Alexandr als Frauenname (entweder Alexandra oder Alexandria, die völlig verschiedene Namen sind, der eine das feminine Gegenstück zu Alexander, der andere zum Städtenamen gebildet), Aga(). Dasselbe gilt für akephale Fragmente, z. B. theus, genes. Die Inschriften werden nach den besten Publikationen zitiert, d. h. die heidnischen lateinischen nach CIL VI, soweit sie dort stehen, die christlichen nach ICVR, die übrigen

Prolegomena

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nach ihren Spezialsammlungen. Da die 1CVR bei weitem noch nicht vollständig sind (es fehlt etwa die Hälfte), war es notwendig, den ausstehenden Rest nach verschiedenen Quellen einzuarbeiten. Die christlichen Inschriften werden in folgender Prioritätsfolge zitiert: 1CVR, De Rossi, SICV, CIG, Mai Nova coli., Maruccbi Monumenti, Marucchi, Le catacombe romane (1934), Armellini, Diehl 1LCV und die Zeitschriften BAC, NBAC, RAC und andere. Außerdem wurden von den älteren Sammlungen Bosio, Fabretti, Boldetti, Marangoni ASV, Lupi Dissertatio und Muratori durchgehend exzerpiert. Nur ausnahmsweise ist ein Beleg aus mehr als einer dieser Quellen zitiert worden. - Ich räume ohne weiteres ein, daß das Material aus den christlichen Inschriften trotz aller Bemühungen bei weitem nicht vollständig ist. - Die römischen Märtyrer sind durchgehend nach BSS zitiert. Wenn eine Inschrift ihren Weg sowohl in Corpora heidnischer als auch christlicher Inschriften gefunden hat, wird nach beiden zitiert, und zwar so, daß die wahrscheinlichere Zuweisung zuerst steht (also: „Dionysiae 16885 = 1CVR 15904"; „Euticio fabro ferrio ICVR 15605 = VI 9400"; „ " H p Z u i X o u Bu^av-uo; Moretti 573 = ICVR 4731"; „I£[XVTi ICVR 15658 = IG XIV 1467"). Hierbei wurde (etwa mit Hilfe von Klammern) nicht unterschieden zwischen solchen Belegen, bei denen man in der Zuweisung schwanken kann, und solchen, die in CIL VI nur stehen, weil die Namen von einer Dienstbezeichnung begleitet sind. Wenn eine in einem Corpus veröffentlichte Inschrift nicht zum Bereich des betreffenden Corpus gehört, seinen Weg in das eigene Corpus aber nicht gefunden hat, wird die Gattung in Klammern angegeben (also: „Arrio Mitrheti ICVR 6562 (heidnisch)"; ,'ETOXY.T]71I6SO[TO