Chicago. Die Geschichte einer Wunderstadt [2 ed.]

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German Pages 560 Year 1893

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Chicago. Die Geschichte einer Wunderstadt [2 ed.]

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(Sefcfyicftte

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unbcrftabt V0tt

(Eugen Seeger* gleite Auflage.

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t.

bie mächtige, präcf/tige Stabt, biefes ftolje

tiefem unb menfcfjlicfyen Unterne^* menfcf/licfyer Cfyatfraft mungsgeiftes, feffelt abermals bic 2lufmerffamfeit ber werf

gefammten

gefitteten IDelt.

waren

jwei 3afyr5ermte r>erfloffen feit jener Ziod) nicfyt größten aller Branbfataftropfyen, welcfye in einer einigen Hadjt bie

tDofmungen unb

efd)äftsplä£e r»on mefyr als fmnberttaufenb

junge Hiefin am ZKicf/iganfee t»on ben Vertretern ber Hation mit ber ^ür/rerfdjaft betraut würbe in

ilTenfcfyen pernicfytete, als bie

jenem IDettbewerb ber

2{ulturr>ölfer, welcher burefy bie

IDeltausftellung in epocfyemacfyenber tDeife

werben wirb,

Säf ular=^eier ft

e

fy

u n g sf

efcf)icfe,

$üx

bie

5um

(£olumbia=

2(usbrucf gebracht

Stabt Chicago bebeutet alfo biefe grofe

ber (£ntbecf ung Hmerifa's gleichseitig ein 21 u

r

-

ein {Eriumpfj bes ZTTenfcfyengeiftes über wibrige

e ft,

unb ba%

(Ehrenpflichten

f e

fte

bie

in ber(£ntlebigung ber babei

berechtigten

(Erwartungen

übernommenen

übertreffen

wirb,

bafür bürgt bie in bzn fdjwierigften Cagen fo oft erprobte Cücfytig» feit iljrer leitenben (Seifter,

bafür bürgt



ifyre äfte

fte

perfyältnißmäf ig

gegen Kaub= fidler

maren

on Sdjaltfyieren fefyr bequem, re^er^ten r/auptfacfylidj Don ben legieren duftem, Die SfyaUn erflecflidje ZHengen. ZHufcfyeln, Sdmecfen u. bgl.

unb

r»on

rt»o

ifynen bas





fonnten

fte

natürlid? nidjt miteffen

unb

mürben nad) beenbetem

biefe

aus bem Pfahlbau fyerab in bie Ciefe gefegt. IDie es fo flog ba auf er biefen unb abgenagten "Knocfyen gar manchmal fo

ZTlafyle gel?!,

mit heraus, roas ber Pfafylbauer unb bie Pfar/lbäuerin ein fteinernes lieben Kleinen bann fcfyme^licr/ t>ermif ten

XTtancr/es

ober bie

:

töerätfy, eine IDaffe, ein Spielseug, ein Kleibungsftücf, ein (Sö^en* bilb,

unb

fdjließ lidj mor/1 audj, naef/bem ber

angeflopft, bie

guten Ceute

Caufe ber 3afyre, je nad?

fyöcr/ftfelber.

bem Appetit

ber

weniger impofanteKjöffenmöbbinger^aufen an, roeldje

bann

Senfemann

bei itmen

So fammelten

fid)

im

Bemolmer, mefyr ober

um biefe Pfahlbauten

r>on fpäteren (Belehrten fleifig burcfyroüfylt

unb

befdjrieben unb burdj eine forgfältige Berücffidjtigung ber Dinge, bie ba gefunben unb nidjt gefunben tr»orben ftnb, 5U geiftpollen 2TCutr/maf|ungen unb fdjarfftnnigen Schlußfolgerungen Deranlaf«

fung gaben.

IDenn

man

5.

B.

in bzn

Kjöffenmöbbingern fein

(Selb, feine Seife, fein "Kodjgefdjirr, feine (Erjgegenftänbe, bagegen

Stein»

unb

Knod?engerätfyfd?aften,

aÜerfyanb

Binfengeflecfjte,

IX Pfeifen aus IDeibenrinbe, Sijmucffacfyen aus ITtufcfyeln unb

5ätmen, fotpie ^äute unb

Knoten von

Bären unb Henntfyieren porfanb, ontologen

fo fonnten ftdj

tpie biefe, fcfytpebten

^orfdmngen

bem

unb

um

(Efyicago's gekauft,

Huffy=Straf en-Brücfe

bie

^erren palet«

Derfaffer por, als er bie

(ßegenb in's 2Iuge fafte, in welcher einft bie

je^t bie

bie

einen £>ers barauf machen.

leidjt

Sümpfen

^TI?ier=

^austfyieren, von XDölfen,

Scfytpemmgebilbe

2tnfyaltspunfte, tpetdje

ficfy

jener

Pfafylbauern über ben

^ort Dearborn fjerum, ba wo Die ftjöffenmöbbinger ergebt. töegeub

bieten

mandje

5«par

ber

5U unanfechtbaren Scfylüffen betreffs

jetzigen Stabtpertpaltung berechtigen, Be$ug auf ben Cfyarafter unb bie Cebensgetpotmfyeiten ber Urbetpofmer aber geben

in

fie

leiber feine 2Iusfunft

— tpenn

nicfyt

ettpa bie tEfyatfacfye,

btn unteren Sdjicfyten tpeber Pfropfen, Korfyiefjer

nocfj

ba% in

Sfatfarten

gefunben würben, 5U ber 21nnafyme berechtigt, ba$ unter ben Pfab/lbauern Cfyicago's bas Deutfd}=2Imerifanertf;um nod)

erften nicfyt

pertreten tpar.