Aramäisch: Weltsprache des Altertums: Eine Kulturgeschichte von den neuassyrischen Königen bis zur Entstehung des Islams 9783406793486, 9783406793493, 9783406793509

DIE ERSTE WELTSPRACHE - EINE KULTURGESCHICHTE Die aramäische Sprache ist ein Wunder: Ganz ohne militärische Eroberungen

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Aramäisch: Weltsprache des Altertums: Eine Kulturgeschichte von den neuassyrischen Königen bis zur Entstehung des Islams
 9783406793486, 9783406793493, 9783406793509

Table of contents :
Cover
Titel
Impressum
Inhalt
Verzeichnis der Karten
Vorwort
1. Ein unsichtbares Weltreich
Aramäisch und seine Quellen
Genealogie und Sprachbezeichnungen
Philologia sacra
Das Aramäische in der modernen Forschung
Raum und Zeit
Zentrum und Peripherie
Die Hauptphasen: Altes Aramäisch, Mittel- und Neuaramäisch
Vernetzungen
Sprecher und Schreiber
Der Wandel des gesprochenen Aramäisch
Die geschriebene Sprache als eigenständige Ausdrucksform
2. Die Wiege der aramäischen Schrift (9. 8. Jahrhundert)
Eine neue Schrift für eine neue Welt
Frühe Verwaltungssprachen
Die Ablösung der Keilschrift
Strukturvorteile der Alphabetschrift
Das Altaramäische
Schreibmaterialien
Die Herausbildung von Standardsprachen
Vom Alphabet zur Schriftkultur
Beamtentum und Professionalisierung
Alphabetinventare
Die Schreibung von Vokalen
Die Schreiber: Ausbildung und Austausch
Der Beginn literarischer Aktivität
Weihe und Fluch
Mehrsprachige Schreibermilieus
3. Assyrien und Babylonien: Alphabetschreiber erobern die Welt (7. 6. Jahrhundert)
Die Entstehung einer assyrisch-aramäischen Verwaltungskultur
Das Erbe der syrischen Schriftkoiné
Dockets und Beischriften
Die Konsolidierung des Aramäischen im Assyrerreich
Keilschrift- und Alphabetschreiber
Aramäisch jenseits der Bürokratie
Auf dem Weg zur Lingua franca
Unsichtbares Wachstum in babylonischer Zeit
Die funktionale Erweiterung des Aramäischen
Die Verbreitung in Syrien-Palästina
Zwischenstaatliche Kommunikation
Weisheit und höhere Bildung: Das Ideal des aramäischen Schreibers
Die Weisheitssprüche Achikars
Der «Schreiberspiegel»
4. Das Perserreich: Die Herrschaft des Buchstabens (5. 4. Jahrhundert)
Reichsaramäisch als Lingua franca
Rechts-, Verwaltungs- und Literatursprache
Standardisierung einer Regionalsprache
Zwei- und Mehrsprachigkeit
Praktische Elementarausbildung
Eine Bittschrift aus Elephantine
Die Entwicklung der lokalen Dialekte
Korrespondenz mit imperialer Signatur
Schriftverkehr von Ägypten bis Baktrien
Öffentliche Inschriften der Oberschichten
Privatrecht
Buchhaltung und andere Wirtschaftstexte
Privatkorrespondenz
Das Selbstbewusstsein der achämenidischen Beamten
Personalführung und Berufsethos
Literarische und reflektierende Texte
5. Israel: Vom Buchhalter zum Seher (4. Jahrhundert v. Chr.–1. Jahrhundert n. Chr.)
Schriftgelehrsamkeit in der Perserzeit: Das Buch Esra-Nehemia
Religiöse Erneuerung durch Esra und Nehemia
Die biblische Überlieferung
Die Verdrängung des Hebräischen durch das Aramäische
Jüdische Tradenten, jüdische Schrift
Wissenschaft und Exegese
Weltweisheit in hellenistischer Zeit: Erleuchtung im aramäischen Danielbuch
Koexistenz von Griechisch und Hasmonäisch-Aramäisch
«Der Verständige»: Apokalyptische Visionen
Menetekel und gestutzter Weltenbaum
Die Beschränkung herrscherlicher Macht
Aramäische Texte aus Qumran, hellenistische Wissenschaft und die Sprache Jesu
Das Hasmonäische
Patriarchenzyklus und Hiobbuch
Weltgeschichtliches
Mantik und Naturkunde
Levitischpriesterliche Texte
Das Versiegen des Hasmonäischen
Judäisch-aramäische Umgangssprache und häusliche Schriftlichkeit
Die Sprache Jesu im Neuen Testament
6. Syrien und Mesopotamien: Staatsdiener als Träger der Tradition (3. Jahrhundert v. Chr.3. Jahrhundert n. Chr.)
Zentrifugale Kräfte
Palmyrenisch, Edessenisch, Ostmesopotamisch
Das intellektuelle Leben in Palmyra
Aufstieg einer Oase
Der Status des Palmyrenisch-Aramäischen
Königin Zenobia
Die Ursprünge der syrisch-christlichen Literatur in Edessa
Die Herausbildung der klassisch-syrischen Literatursprache
Epigraphische Kultur
Christlich-syrisches Schrifttum
Ostmesopotamien: Hatra, Stadt der Bürokraten
Ursprünge und Kontakte mit Assur
Inschriften und Graffiti
Südmesopotamien
7. Das Schrifttum als geistiger Raum der Religionen (ab 4. Jahrhundert n. Chr.)
Hocharamäisch im syrischen Christentum
Heilige Schriften statt Kulthandlungen
Die Konsolidierung des Christentums über die Sprache
Rezeption jüdischer und griechischer Textkultur
Buchkultur und literarisches Schaffen
Die kirchliche Ost-West-Teilung und das Klassisch-Syrische
Das Christlich-Palästinische
Aramäisch als zweite heilige Sprache im Judentum
Revitalisierte Frömmigkeit
Das Jüdisch-Palästinische
Das Jüdisch-Babylonische
Die Targume
Die Samaritaner und das Samaritanisch-Aramäische
Das Geheimwissen der Mandäer
Gnostische Wurzeln
Der mandäische Schriftkanon
Zaubertexte und Amulette
8. Von der aramäischen zur arabischen Weltsprache (1. Jahrtausend v. Chr. 2. Jahrtausend n. Chr.)
Die Nabatäer: Nordarabiens Brücke in die aramäische Sprachwelt
Altnordarabische Sprachen
Die überregionale Ausrichtung des Nabatäisch-Aramäischen
Nabatäische Charakteristika
Mehrsprachigkeit und das Vordringen der arabischen Umgangssprache
Die nabatäischen Ursprünge der arabischen Schriftsprache
Die Entwicklung des arabischen Alphabets aus dem Nabatäischen
Der Ausbau der arabischen Schriftsprache
Aramäische Spuren im Koran
Aramäisch und Arabisch in der islamischen Welt
Arabisch-aramäische Interferenzen
Umgangssprachliche Konvergenzen
9. Alte Sprache, neues Leben
Das Biotop der Dialekte
Wechselwirkungen von gesprochener und geschriebener Sprache
Westliche und östliche Dialektgruppen
Schwindende Minderheiten
Neubeginn aus der Tradition
Neuaramäische Schriftkulturen im Irak
Die Urmia-Schriftsprache
Die Aufwertung des Turoyo
Coda: Anatomie einer Weltsprache
Anhang
Zeittafel der relevantesten politischen Ereignisse
Zeittafeln zur Geschichte des Aramäischen
Anmerkungen
Literatur
Bildnachweis
Register
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