50 Jahre Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. (Im Auftrage des Präsidenten Hubert Markl bearb. im Archiv zur Geschichte der MPG). 2 Bände: Teil I: Chronik der MPG 1948 - 1998. Mit einem Geleitwort von Hubert Markl. Teil II: Wissenschaftliche Mitglieder der MPG im Bild. Zusammengestellt von Eckart Henning / Dirk Ullmann. Mit einem Geleitwort von Wolf Singer [1 ed.] 9783428490684, 9783428090686

Mit dem 26. Februar 1998 jährt sich die Gründung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. zum

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50 Jahre Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. (Im Auftrage des Präsidenten Hubert Markl bearb. im Archiv zur Geschichte der MPG). 2 Bände: Teil I: Chronik der MPG 1948 - 1998. Mit einem Geleitwort von Hubert Markl. Teil II: Wissenschaftliche Mitglieder der MPG im Bild. Zusammengestellt von Eckart Henning / Dirk Ullmann. Mit einem Geleitwort von Wolf Singer [1 ed.]
 9783428490684, 9783428090686

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50 JAHRE MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER WISSENSCHAFTEN

50 JAHRE MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER WISSENSCHAFTEN

TEIL I

I M AUFTRAGE DES PRÄSIDENTEN

HUBERT MARKL

BEARBEITET I M ARCHIV ZUR GESCHICHTE DER MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT

Duncker & Humblot * Berlin

CHRONIK DER MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER WISSENSCHAFTEN 1948

-1998

VON

ECKART HENNING UND MARION KAZEMI MIT EINEM GELEITWORT DES PRÄSIDENTEN DER MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT

HUBERT MARKL

Duncker & Humblot · Berlin

Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme 50 Jahre Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften / im Auftr. des Präsidenten Hubert Markl bearb. im Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. - Berlin : Duncker und Humblot. ISBN 3-428-09068-3 Henning, Eckart: Chronik der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften : 1948 - 1998 / von Eckart Henning und Marion Kazemi. Mit einem Geleitw. des Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Hubert Markl. - Berlin : Duncker und Humblot, 1998 (50 Jahre Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften ; Teil 1 ) Wissenschaftliche Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften im Bild / zsgest. von Eckart Henning und Dirk Ullmann. Unter der Mitarb. von Marion Kazemi. Mit einem Geleitw. des Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Rates Wolf Singer. - Berlin : Duncker und Humblot, 1998 (50 Jahre Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften ; Teil 2)

Alle Rechte, einschließlich das der Übersetzung, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus in irgendeiner Weise zu vervielfältigen. © 1998 Duncker & Humblot GmbH, Berlin Fremddatenübernahme und Druck: Berliner Buchdruckerei Union GmbH, Berlin Printed in Germany ISBN 3-428-09068-3

Exzellenz durch Kontinuität im Wandel Zum 50. Gründungstag der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. am 26. Februar 1998 Geleitwort des Präsidenten Hubert Markl M i t dem 26. Februar 1998 jährt sich die Gründung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. zum fünfzigsten Male. Damit besteht sie länger als ihre Vorgängerorganisation: die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft wurde i m Juni 1960, im 49. Jahr ihres Bestehens, aufgelöst. Während noch 1961 davon abgesehen wurde, den fünfzigsten Gründungstag der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft als Anlaß für eine besondere Jubiläumsfeier zu nehmen, und nachdem 1986 des fünfundsiebzigjährigen Bestehens der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft gedacht wurde, soll jetzt auf fünfzig Jahre Max-Planck-Gesellschaft zurückgeblickt werden. Dabei wird das aus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Übernommene nicht vergessen und das in der Max-Planck-Gesellschaft Neugeschaffene durchaus in der Tradition der vergangenen acht Jahrzehnte gesehen. Die wichtigste Tradition besteht in der Aufgabe der Förderung der Wissenschaften. Dieser Auftrag stellt eine doppelte Verpflichtung dar. So sollen zum einen die Wissenschaften ohne fachliche Beschränkung gefördert werden, nicht nur die Naturwissenschaften, wie es zum Beispiel das englische „Science" ausdrücken würde, sondern auch die Geistes- und Sozialwissenschaften. Diese schon in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft begonnene Einbeziehung der juristischen und der historischen Wissenschaften in die institutionalisierte Forschungsförderung wurde in der Max-Planck-Gesellschaft noch durch weitere geistes- und sozialwissenschaftliche Institute, gerade in Grenzgebieten oder in interdisziplinärer Institutsstruktur, erweitert. Zum anderen bedeutet die Förderung der Wissenschaften für die Max-Planck-Gesellschaft wie für ihre Vorgängerin, daß dies vorwiegend durch langfristig angelegte Forschung in Instituten und Forschungsstellen geschieht. Gerade wenn auf Gebieten geforscht werden soll, die an den Rändern der etablierten Fächer oder zwischen den Disziplinen liegen, oder die besonders umfangreichen apparativen Aufwand erfordern, hat es sich als sinnvoll erwiesen, solche Forschungsarbeit langfristig in eigenen Instituten unterzubringen. Die verschiedenen Fassungen der Satzung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ab 1921 und die erste Satzung der Max-Planck-Gesellschaft aus dem Jahre 1948 formulieren daher ausdrücklich, daß die Wissenschaften insbesondere durch die Gründung und Unterhaltung von Forschungsinstituten zu fördern seien, was selbstverständlich nicht heißt, daß dies ausschließlich so zu geschehen habe.

VI

Exzellenz durch Kontinuität im Wandel

Es waren dann diese Forschungsinstitute, die sozusagen „überlebenden" KaiserWilhelm-Insitute in den westlichen Zonen Deutschlands, die 1948 gleichsam „von unten" die Max-Planck-Gesellschaft begründeten oder sich ihr nach und nach anschlossen. Während 1911 die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, natürlich mangels solcher Institute, von Bankiers, Industriellen, Wissenschaftlern, Nobilität und preußischer Staatsverwaltung initiiert und ermöglicht wurde, ging 1948 die Neubegründung der Max-Planck-Gesellschaft i m wesentlichen von den Direktoren der Kaiser-Wilhelm-Institute aus, nachdem sie sich bei den alliierten Behörden und Länderministern rückversichert hatten und diese in der Zeit bis 1947 an den Vorbereitungen beteiligt waren. Danach allerdings traten bald viele Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft der neuen Forschungsorganisation bei. Die Parallele zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland ein knappes Jahr später über die Länder, die vor ihr bestanden und bereits ihre eigenen Verfassungen ausgearbeitet hatten, ist nicht zu übersehen. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft wie auch die Max-Planck-Gesellschaft mit ihren Gremien, Strukturen, wissenschaftlichen Fragestellungen und internationalen Einbindungen sind, wie könnte es anders sein, Teil der deutschen Gesellschaft der jeweiligen Zeit, und so spiegeln sich in beiden die Entwicklungen Deutschlands seit bald 100 Jahren wider. A d o l f von Harnack gelang es in seiner Präsidentschaft von 1911 bis 1930, eine thematisch wie geographisch weitverzweigte Forschungsgesellschaft aufzubauen und sie durch die schweren Jahre von Krieg, Inflation und beginnender Depression erfolgreich hindurch zu steuern. Aber man tut seinen Leistungen und seiner Person keinen Abbruch, wenn man sagt, daß er gleichzeitig eine zentral auf ihn und auf den Präsidenten ausgerichtete Gesellschaft errichtet hatte, in der es außer der Wahl des Präsidenten und der Vizepräsidenten keine Abstimmungen und so gut wie keine Mitsprache der Mitglieder und der Wissenschaftler gab. Diese fast schon autokratische Struktur entsprach den politischen Verhältnissen i m Kaiserreich und prägte die Anfangsjahre der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Aber schon durch die Demokratisierungsbestrebungen in der Weimarer Republik gab es zunehmend Kritik daran. Die Einrichtung des Wissenschaftlichen Rates 1928 und dessen Verankerung in der neuen Satzung 1929 auf Veranlassung Fritz Habers war eine Lösung aus dem Dilemma der fehlenden Mitsprachemöglichkeiten der Wissenschaftlichen Mitglieder. Seitdem gliederten sich Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft in eine Chemisch-physikalischtechnische, eine Biologisch-medizinische und eine Geisteswissenschaftliche Sektion. Fritz Haber aus dem Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie wurde zum ersten Vorsitzenden der Chemisch-physikalisch-technischen Sektion, Max Hartmann vom Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie an die Spitze der Biologisch-medizinischen und Ernst Heymann vom Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht zum Vorsitzenden der Geisteswissenschaftlichen Sektion gewählt. Damals und nach der ersten Satzung der Max-Planck-Gesellschaft stand der Präsident auch dem Wissenschaftlichen Rat vor, heute wählt der Wissenschaftliche Rat seinen Vorsitzenden aus seiner Mitte.

Exzellenz durch Kontinuität im Wandel Der Wissenschaftliche Rat war und ist mehr als nur eine Form der demokratischen Mitsprache der Wissenschaftlichen Mitglieder. M i t den Sektionen gab sich die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft fakultätsähnliche Gremien zur Regelung der Fragen z. B. der Berufung neuer Mitglieder - , die vor allem der fachbezogenen Beratung bedürfen. Gleichzeitig paßte sich die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft den Strukturen der Universitäten und Akademien an und verband sich somit enger mit den anderen großen Institutionen der deutschen Wissenschaftslandschaft. Damit wurden der Wissenschaftliche Rat und seine Sektionen zum grundlegenden Element der fachlichen und demokratischen Mitsprache der Wissenschaftlichen Mitglieder und bildeten damit ein Gegengewicht gegenüber dem Führungsauftrag des Präsidenten und den Entscheidungsbefugnissen von Verwaltungsrat und Senat. Selbst in der Zeit des Nationalsozialismus, als das Führerprinzip der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft wie auch anderen deutschen Institutionen und Verbänden aufgezwungen, und der Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft vom Reichsforschungsminister auf Vorschlag des Senats ernannt wurde, blieben Aufgaben und Rechte des Wissenschaftlichen Rates unverändert. Aber nicht nur die zentralen Gremien der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft wie auch der Max-Planck-Gesellschaft haben sich in den bald 90 Jahren verändert. Auch die Institute der jeweiligen Gesellschaft waren sowohl in ihrer wissenschaftlichen Ausrichtung wie in ihrer Organisationsstruktur starken Wandlungen unterworfen. In der wissenschaftlichen Ausrichtung unterscheidet sich die Max-Planck-Gesellschaft von ihrer Vorgängerin vor allem darin, daß die industrielle und staatliche Mitwirkung bei Gründung und Aufgabenformulierung von Instituten wesentlich geringer ausgeprägt ist als dies in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft der Fall war. Zum anderen trat ein tiefgreifender organisatorischer Wandel ein. Die frühen Kaiser· Wilhelm-Institute waren noch durch Einzelpersönlichkeiten geleitet und ganz auf sie ausgerichtet. In der Zeit der Weimarer Republik kamen neue Institute dazu oder wurden bestehende so umgebaut, daß mehrere Wissenschaftler zu Direktoren berufen wurden, so zum Beispiel in den Instituten für Biologie, für Metallforschung oder für medizinische Forschung. Bereits deutlich vor der Gründung der Max-Planck-Gesellschaft begann sich daher das Prinzip der Kollegialleitung von Instituten anzubahnen, wenn dort nebeneinander selbständige Abteilungen eingerichtet waren. Heute sind in der Regel mindestens zwei Wissenschaftliche Mitglieder zu Direktoren am Institut berufen, turnusmäßig wechselt die Geschäftsführung zwischen ihnen ab. In der stürmischen Zeit zwischen 1968 und 1972 wurde die Satzung entsprechend geändert, ähnlich wie an den Hochschulen gibt es keine alleinigen auf Dauer berufenen Institutsvorstände mehr, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Darüber hinaus wurden in dieser Zeit auch die Rechte und Pflichten der wissenschaftlichen Mitarbeiter erstmals in der Satzung definiert. Seitdem sind wissenschaftliche Mitarbeiter in den Sektionen, i m Wissenschaftlichen Rat und i m Senat vertreten und wirken bei den wissenschaftlich-technischen Angelegenheiten der Institute durch Information und Beratung mit. Die parallele Entwicklung innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft zu Reformen in anderen Bereichen der Bundesrepublik sind unverkennbar.

VIII

Exzellenz durch Kontinuität im Wandel

Beide Forschungsgesellschaften haben immer den Kontakt zu allen Kreisen der deutschen Gesellschaft gesucht. Schon 1936 gab es für jedes Kaiser-Wilhelm-Institut ein Kuratorium, in dem Vertreter von Wissenschaft, Hochschulen, staatlicher Verwaltung, Politik, Industrie und Wirtschaft, oder sogar Militär und lokaler Prominenz vertreten waren. Allerdings waren diese Kuratorien keine Kontrollgremien, weder im wissenschaftlichen noch im verwaltungstechnischen Sinn. Sie dienten als Bindeglieder zur gesamten Gesellschaft. Nur wenn ein Institut aus industriellen Mitteln unterhalten wurde, hatte das Kuratorium auch finanzielle Kontrollaufgaben. Allerdings übernahmen die Kuratorien der Kaiser-Wilhelm-Institute mit der Zeit auch immer mehr bewertende und sogar lenkende Aufgaben, ohne daß sich dies aus schriftlichen Regelungen ableiten ließ. Manche Institute hatten auch schon wissenschaftliche Beiräte. Ein festgefügtes Berichtswesen an den Präsidenten oder allgemeine Verfahrensregeln gab es aber noch nicht. I m Gegensatz dazu geht die Max-Planck-Gesellschaft seit einigen Jahren wesentlich weiter. Zwar gibt es immer noch die Kuratorien mit ähnlichem Auftrag, doch wurden sie ergänzt um die wissenschaftlichen Fachbeiräte. Sie setzen sich zusammen aus Fachwissenschaftlern aus aller Welt, kommen zu etwa 90% von Einrichtungen außerhalb der MaxPlanck-Gesellschaft und üben damit auch eine externe gutachtliche Kontrolle über die Max-Planck-Institute aus. Die Fachbeiräte begutachten die laufenden Arbeiten der Institute und geben Empfehlungen für sachliche oder personelle Veränderungen des Instituts ab. Indem die Ergebnisse der Forschung den Kollegen somit nicht nur auf dem Weg über Fachveröffentlichungen bekannt werden, sondern sich die Institute schon während der wissenschaftlichen Arbeit für die Diskussion mit Außenstehenden öffnen und von außen betrachten lassen, hat sich die Max-PlanckGesellschaft einer weiteren, gerade auch internationalen, wissenschaftlichen Öffentlichkeit als ihre Vorgängerorganisation zugänglich gemacht. A u f den Beitritt der neuen Bundesländer zur Bundesrepublik Deutschland i m Oktober 1990 hat die Max-Planck-Gesellschaft mit gezieltem Wachstum reagiert: bis zum Jahre 2000 werden etwa 20% ihres wissenschaftlichen und technischen Personals dort in soweit absehbar 17 neugegründeten Instituten, einem Teilinstitut und einer Forschungsstelle tätig sein. Für viele Leitungsstellen wurden ausländische Wissenschaftler aus Europa oder den USA berufen, ihr Anteil wird über dem in den alten Bundesländern liegen. Dadurch und durch die Berufungen vieler Kollegen aus dem Ausland in die Fachbeiräte wird die Max-Planck-Gesellschaft noch mehr als schon bisher zu einer internationalen Forschungsgemeinschaft werden. Wie die gesamte deutsche Gesellschaft der Nachkriegszeit hat sich damit auch die Max-Planck-Gesellschaft der freien, weltweiten Zusammenarbeit auf allen Gebieten der Wissenschaften geöffnet und damit die wichtigste Grundlage ihrer künftigen Entwicklung gelegt. Die nächsten fünfzig Jahre werden der Max-Planck-Gesellschaft sicherlich erneut so manchen Wandel abverlangen, den sie aber sicherlich nicht weniger erfolgreich bewältigen wird als in den vergangenen fünf Jahrzehnten. Denn der Zwang zur Veränderung ist keine Bedrohung, sondern eine Herausforderung durch neue Chancen.

Exzellenz durch Kontinuität im Wandel Die Selbstverpflichtung zur exzellenten wissenschaftlichen Leistung wird bei allen Veränderungen der unverrückbare Maßstab des Handelns der Max-Planck-Gesellschaft sein. Dafür steht der Name ihres Namensgebers überzeugender als jeder Leitspruch. Daß diese Leistung dem schöpferischen Geist entspringt, darauf verweisen die Worte „spiritus creator" auf der Rückseite der von der Max-Planck-Gesellschaft wie von der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft verliehenen Harnack-Medaille. Diesem schöpferischen Geist stets die Freiheit der Entfaltung zu sichern, bleibt vornehmster Auftrag der Max-Planck-Gesellschaft.

Vorwort Die „Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften" wurde mit dem Geltungsbereich für die (angloamerikanische) „Bizone" am 26. Februar 1948 in Göttingen gegründet, wenige Tage, nachdem ihr nur für die Britische Zone geltender Vorläufer im Vereinsregister gelöscht worden war, der wegen der drohenden Auflösung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft durch die Alliierten vorsorglich als ,Auffanggesellschaft 4 ins Leben gerufen wurde. Erst i m Sommer 1949 erfolgte die trizonale Anerkennung, so daß die neue Gesellschaft ihr Tätigkeitsfeld auch auf die Französische Zone ausdehnen konnte. Die meisten der etwa 30 Gründerinstitute mit über 70 Wissenschaftlichen Mitgliedern waren ehemalige Institute der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. U m deren Fortbestand zu sichern, hatte sich Max Planck trotz seines hohen Alters von 86 Jahren nach dem Tod des amtierenden Präsidenten Albert Vogler bereit erklärt, dieses A m t 1945/46 bis zur Rückkehr Otto Hahns aus der englischen Internierung noch einmal kommissarisch zu versehen. Ebenso selbstverständlich hatte er dem Vorschlag zugestimmt, der neuen Gesellschaft seinen Namen zur Verfügung zu stellen. Die Situation der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft i m besetzten Nachkriegsdeutschland war schwierig, da nicht nur die meisten Kaiser-Wilhelm-Institute ihre Tätigkeit wieder aufnahmen - mit Ausnahme der in der Sowjetischen Zone oder i m Ausland verbliebenen - , sondern auch neue Einrichtungen von der Max-Planck-Gesellschaft aufgefangen werden mußten, während man auf die Weiterführung einiger eigener verzichtete. Es war eine Zeit des politischen Umbruchs und des Wiederaufbaus der Institute, aber auch der Besinnung auf die von Planck und Hahn kompromißloser als früher angemahnten Ideale autonomer Grundlagenforschung. Diese finanziell durch das Königsteiner Abkommen abgesicherte Umorientierung in den fünfziger Jahren verlief wissenschaftlich höchst erfolgreich: die Max-Planck-Gesellschaft wandte sich neuen Forschungsschwerpunkten zu wie der Verhaltensphysiologie, der Zellchemie, der Aeronomie und Astrophysik, der Kern- und Plasmaphysik oder entwickelte bereits vorhandene weiter wie die Virusforschung oder die physikalische Chemie. Sie setzte damit in ihrer „Göttinger Zeit" unter der Präsidentschaft Otto Hahns neue Akzente, der auch die Geisteswissenschaftliche Sektion neubegründete und Kunstgeschichte und Geschichte verstärkt förderte. Unter seinem Nachfolger Adolf Butenandt (1960-1972) begann eine schwerpunktmäßige Verlagerung der Gesellschaft aus dem Göttinger in den Münchener Raum, begleitet von einem beispiellosen Aufschwung (die Zahl der Institute hatte sich seit 1960 von 40 auf 51 erhöht, die der Mitarbeiter von etwa 3000 auf über 8000) und von strukturellen Veränderungen. Die Biologisch-Medizinische Sektion erhielt

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Vorwort

neue Schwerpunkte auf den Gebieten der Biochemie und biophysikalischen Chemie, der molekularen Genetik, der Immunbiologie, der biologischen Kybernetik und der Zellbiologie, die Chemisch-Physikalisch-Technische Sektion wurde erweitert auf denen der Festkörperforschung und der Astronomie bzw. Radioastronomie; die Geisteswissenschaftliche Sektion wurde auf rechtswissenschaftlichem Gebiet (europäische Rechtsgeschichte, Strafrecht sowie Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht) und erstmals auch auf sozialwissenschaftlichem durch die Bildungsforschung sowie die Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt vergrößert. Diese goldenen Jahre hatten bereits bei der Amtsübernahme durch Reimar Lüst (1972-1984) ein Ende gefunden. Er hatte nahezu während seiner gesamten Amtszeit mit einem real stagnierenden Haushalt zu kämpfen. Die Ressourcen für die Gründung von Instituten bzw. Abteilungen mit neuen Forschungsrichtungen kamen schon damals überwiegend durch Umverteilung der Mittel aus der Gesellschaft selbst, indem alte geschlossen bzw. nach der Emeritierung ihrer Direktoren nicht mehr weitergeführt wurden. Als neue Organisationsform wurden zeitlich befristete Forschungs- und Projektgruppen erprobt, die Beteiligung an Großforschungsprojekten (z. B. BESSY, EISCAT, I R A M ) nahm zu. I m Bereich der Biologisch-Medizinischen Sektion kamen die Gebiete Endokrinologie, Neurologie, Psychologie und Psycholinguistik hinzu, die Arbeitsphysiologie und die Virusforschung erhielten eine neue Ausrichtung auf die Systemphysiologie bzw. die Entwicklungsbiologie; die Chemisch-Physikalisch-Technische Sektion wurde durch Institute für Mathematik, Meteorologie, Quantenoptik (Laserforschung), Polymerforschung und Strahlenchemie erweitert, die Geisteswissenschaftliche Sektion durch Gesellschaftsforschung und Sozialrecht. Heinz A. Staab war während seiner Präsidentschaft (1984-1990) vor allem um die Konsolidierung des Erreichten bemüht und besonders erfolgreich auf dem Gebiet der Berufungs- und Finanzpolitik (sog. 5x5%-Beschluß erhöhter Zuwendungen). Außer Projekt- und Nachwuchsgruppen (u. a. Kognitive Anthropologie, strukturelle Molekularbiologie, Rheumatologie, Max-Delbrück-Laboratorium) brachte er Institute für Informatik sowie für marine und terrestrische Mikrobiologie auf den Weg. Die Amtszeit Hans F. Zachers (1990-1996) war geprägt durch die mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten einhergehenden großen Chancen, aber auch durch Probleme: finanzielle Nöte i m alten Bundesgebiet, rasche Übernahme oder vorübergehende Betreuung von Instituten und Wissenschaftlern vor allem der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der D D R in 28 Arbeitsgruppen, sieben geisteswissenschaftlichen Forschungsschwerpunkten und zwei Außenstellen von Max-Planck-Instituten sowie die unverhoffte Gelegenheit, mit speziellen Fördermitteln für die neuen Bundesländer dort durch sechzehn Neugründungen zum Teil längst geplante Forschungsgebiete in das Spektrum der Max-Planck-Gesellschaft aufzunehmen, und zwar waren es in der Biologisch-Medizinischen Sektion: Enzy-

Vorwort

XIII

mologie der Proteinfaltung, Infektionsbiologie, Neuropsychologie, chemische Ökologie und molekulare Pflanzenphysiologie, in der Chemisch-PhysikalischTechnischen Sektion: Dynamik komplexer technischer Systeme, Gravitationsphysik, Kolloid- und Grenzflächenforschung, Mathematik in den Naturwissenschaften, Mikrostrukturphysik, Physik komplexer Systeme, chemische Physik fester Stoffe sowie in der Geisteswissenschaftlichen Sektion: Demographie, Recht der Gemeinschaftsgüter, Wirtschaftssysteme und Wissenschaftsgeschichte. Der Beginn der Amtszeit des jetzigen Präsidenten Hubert Markl 1996 war nicht nur vom „Aufbau Ost" geprägt (Gründungen von Instituten für evolutionäre Anthropologie, für globale biogeochemische Kreisläufe und für molekulare Zellbiologie und Genetik), sondern in den alten Bundesländern auch vom föderalen Konsolidierungsprogramm stärker beeinträchtigt, wo der Max-Planck-Gesellschaft von 1994 bis 2000 insgesamt mehr als 10% ihres Stellenbestandes entzogen wird (sie wächst also und muß gleichzeitig „schrumpfen"). Was mit diesen Bemerkungen zur Entwicklung der Max-Planck-Gesellschaft nur angedeutet werden kann, sollen die „leitmotivisch" aus den Reden der jährlichen Festversammlungen ausgewählten Zitate der jeweiligen Präsidenten der MaxPlanck-Gesellschaft zur Forschungspolitik verdeutlichen, die den Bearbeitern geeignet erschienen, das Faktengerüst der Chronik problemorientiert in Dokumenten zu begleiten. Da in diesen Reden bestimmte Themen, z. B. Finanzierung, Nachwuchsförderung, Verhältnis zu den Universitäten, Nutzen der Grundlagenforschung, immer wiederkehren, wurde darauf geachtet, auch andere, sporadisch diskutierte Schwierigkeiten und Befürchtungen zum Ausdruck zu bringen, um ein ausgewogeneres B i l d vergangener Jahre zu bieten, etwa Fragen der Kernenergie, der Gentechnologie, der Vereinigung der beiden deutschen Staaten. Wer stattdessen, neugierig geworden, lieber den Volltext jener Ansprachen lesen möchte, sei auf die in den „Mitteilungen aus der Max-Planck-Gesellschaft" (seit 1954) bzw. i m „Jahrbuch der Max-Planck-Gesellschaft" (seit 1964) ungekürzt publizierten Fassungen verwiesen. Es sei an dieser Stelle auch vorsorglich auf eine Frage geantwortet, die den Protokollanten solcher Agenda immer wieder gestellt wird, warum sie nämlich „nur" eine Chronik geführt und keine eigene Jubiläumsdarstellung der Ereignisse aus fünfzig Jahren verfaßt haben? Darauf ist zu erwidern, daß es hier bloß um die Ermittlung und Bereitstellung nachweisbarer Daten und Zahlen sowie um authentische Angaben zu Ereignissen und Personen aus der Geschichte der Max-PlanckGesellschaft geht, die bisher nicht oder meist nur mit größerem Aufwand greifbar waren: „Das Ziel ist die Sicherung der Fakten, nicht deren Interpretation, die allzu leicht ,pro domo' gerät und daher besser der Forschung überlassen bleibt" (Ekkehart Vesper, 1988). Die Kriterien, die zur Auswahl dieser Fakten führten, ergeben sich zu einem großen Teil aus der Struktur der Max-Planck-Gesellschaft (vgl. Satzung), ferner aus der Wissenschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland, in der die Entwicklung dieser Forschungsorganisation nur einen Ausschnitt darstellt.

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Vorwort

Ihn zu erforschen ist die Aufgabe von Wissenschaftshistorikern, denen die MaxPlanck-Gesellschaft mit dieser Chronik helfen möchte, sich in dieser Organisation zurechtzufinden. Anderen mag sie als Nachschlagewerk nützlich sein. Darüber hinaus möchte die Chronik nicht nur der Erinnerung, sondern letztlich auch der „Selbstfindung" der Max-Planck-Gesellschaft dienen und damit ihre Selbstwahrnehmung verbessern. Aus gemachten Erfahrungen könnten beim Nachschlagen neue erwachsen und so ist aus dem Wissen dieses Werkes hoffentlich auch geistiges Kapital zu schlagen. Die Übersicht der bei Kriegsende 1945 vorhandenen Institute und Forschungsstellen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft i m Anhang dient wie die Vorgeschichte zur Erhellung der Ausgangsposition, die bei Gründung der Max-Planck-Gesellschaft bestand. Eine erste Teilausgabe dieser Chronik wurde von den Bearbeitern 1992 vorgelegt („Chronik der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften unter der Präsidentschaft Otto Hahns 1946 - I960" = Veröffentlichungen aus dem Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft, Bd. 4); sie wurde in überarbeiteter Fassung in diese Gesamtchronik integriert. Da es sich bei der Max-Planck-Gesellschaft um eine gemeinnützige Organisation in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins handelt, ist die Zusammensetzung ihres Vorstandes (= Verwaltungsrat), also auch jeder Wechsel i m Amt des Präsidenten bzw. seiner Vizepräsidenten, der Schatzmeister und der Schriftführer von Belang. Dagegen blieb die Zusammensetzung des Senats, des wichtigsten Beschlußgremiums der Gesellschaft, und die Wahl der Senatoren - mit Ausnahme von Ehrensenatoren - wegen ihrer turnusmäßig wechselnden Zusammensetzung unberücksichtigt. Desgleichen konnte die Aufnahme neuer Fördernder Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft durch den Senat - i m Gegensatz zu den gleichfalls von ihm berufenen Wissenschaftlichen Mitgliedern - hier nicht berücksichtigt werden. Die Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Rates und seiner drei Sektionen sind der Übersichtlichkeit halber in Listen im Anhang, nicht aber i m Chronikteil selbst aufgeführt. Es wird über die jährlichen Hauptversammlungen und die wichtigsten Satzungsänderungen berichtet (ein Abdruck der Gründungssatzung aus dem Jahre 1948 und der gegenwärtig gültigen befindet sich als Orientierungshilfe und zu Vergleichszwecken i m Anhang), ebenso werden besondere Ehrungen, wie die Verleihung der Adolf-Harnack-Medaille, erwähnt; die mit der Otto-Hahn-Medaille und dem Dieter-Rampacher-Preis ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftler sind ebenfalls im Anhang aufgeführt. Vor allem genannt und auch überprüft wurden die in der Literatur mitunter irrtümlich wiedergegebenen Daten zur Gründung bzw. Übernahme von Max-Planck-Instituten oder Zweigstellen, ihre Eröffnung, Einweihung oder Arbeitsaufnahme, die Inbetriebnahme von Neu-, in der Regel aber nicht von Um- oder Erweiterungsbauten, Umbenennungen von Instituten, jeder Ortswechsel, die Verabschiedung der jeweiligen Institutssatzung (mit kumulierenden Änderungsdaten), schließlich die erfolgreiche - Berufung von Wissenschaftlichen bzw. Auswärtigen Wissenschaftli-

Vorwort

XV

chen Mitgliedern der Institute und das Datum ihres Ausscheidens oder ihres Todes sowie die Ernennung von Direktoren. Ebenso wird über die Schließung von Instituten, Zweigstellen oder Abteilungen und die Überführung in andere Trägerschaft berichtet. Abteilungen werden, soweit eindeutig zu ermitteln, nur bei Eröffnung oder Umorganisation eines Instituts genannt; nur dann erscheinen auch die Namen von Abteilungsleitern, es sei denn, sie sind später noch zu Wissenschaftlichen M i t gliedern ernannt worden. Über die Einrichtung „selbständiger Abteilungen" wird dagegen regelmäßig berichtet. Sowenig im einzelnen die Ausführlichkeit spezieller Institutschroniken angestrebt wurde, sowenig sollten sich die Angaben über die Direktoren und Wissenschaftlichen Mitglieder zu Kurzviten ausweiten. Ausnahmen bilden gelegentliche Hinweise auf Berufungen an Universitäten i m In- und Ausland, meist, wenn sie mit einer Änderung der Mitgliedschaft einhergehen. Angaben über Wissenschaftliche Mitglieder sind an deren Berufung orientiert, ihr Dienstantritt erhält nur dann einen besonderen Chronikeintrag, wenn er in das folgende Kalenderjahr fällt oder der Arbeitsaufnahme eines neugegründeten Instituts entspricht; sonst ist er nur bei der Berufung vermerkt (wo solche Angaben fehlen, ist zu unterstellen, daß der Betreffende schon vorher an „seinem" Institut tätig gewesen ist und die Berufung zum nächsten Monat erfolgte). Bis zur Statusregelung der Emeriti in der Satzung der Max-Planck-Gesellschaft aus dem Jahre 1972 ist diesen trotz Beendigung der aktiven Dienstzeit oft auch weiterhin der Status eines Wissenschaftlichen Mitglieds zuerkannt worden (bei Wohnortwechsel der eines Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglieds), was etwa der heutigen Regelung über die Gewährung von Emeritusarbeitsplätzen entsprach. Die aktive Dienstzeit wurde anfangs noch häufig bis zum 70. Lebensjahr oder darüber hinaus verlängert, erstmalig durch den Verwaltungsrat (seit 1954), weitere Verlängerungen mußte der Senat genehmigen. Diese Dienstzeitverlängerungen werden in der Regel nicht eigens erwähnt, sind aber den Quellenvermerken des Chronikeintrags zum Ende der Dienstzeit zu entnehmen, dasselbe gilt für Akademische Gedenkfeiern. Alle Titel entfallen in dieser Chronik ebenso wie die Erwähnung von besonderen Ehrungen und Auszeichnungen außerhalb der Max-Planck-Gesellschaft (mit Ausnahme der Verleihung von Nobelpreisen); sie sollen in einer später geplanten Matrikel der Wissenschaftlichen Mitglieder Berücksichtigung finden. Stichtag für die Datenerfassung ist der 30. November 1997. Die Auswahl der Daten hing verschiedentlich davon ab, ob sie aus den im Archiv verwahrten Akten, Nachlässen oder Sammlungen verifizierbar waren. A u f die kursiv gedruckten - Quellennachweise wurde seitens der Bearbeiter größter Wert gelegt, um Wissenschaftshistorikern i m Archiv zur Geschichte der Max-PlanckGesellschaft die Weiterarbeit i m Kontext der Quellen zu ermöglichen. Zunächst haben sich die Bearbeiter vor allem auf die Sitzungsprotokolle der wichtigsten Entscheidungsgremien, des Senats- und des Verwaltungsrats gestützt, bei denen die i m Laufe der Jahre unterschiedliche Art der Protokollführung zu beachten ist. Daneben gibt es Beschlüsse i m Umlaufverfahren, vor allem bei Ernennungen Wissenschaftlicher Mitglieder und bei der Verabschiedung von Institutssatzungen in der

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Vorwort

Ära Hahn. In solchen Fällen wurde die Frist der Rückmeldung statt eines Sitzungsbeschlusses als maßgebendes Datum gewählt, nicht das der Mitteilung an den Gewählten. Zur Datenermittlung wurden vor allem die Akten der Generalverwaltung (speziell Institutsbetreuungs- und Personalakten) herangezogen. Ergänzend und wenn die genannten Quellen Überlieferungslücken aufweisen und keine entsprechenden Angaben aus den im Archiv aufbewahrten Akten der Institute selbst oder aus Nachlässen zu ermitteln waren, sind auch die Jahres- und Tätigkeitsberichte, das Jahrbuch, die Pressemitteilungen, die (Berichte und) Mitteilungen der MaxPlanck-Gesellschaft oder der MPG-Spiegel zitiert worden. In dem Bestreben, einerseits möglichst viele Informationen zu erfassen, die Chronik andererseits aber nicht völlig mit Daten und Fakten „zweiter Wahl" zu überfrachten, ist beispielsweise auf nähere Angaben zur finanziellen Förderung von Einzelforschungen und zur Verwaltung von Stiftungen und Schenkungen verzichtet worden. Aussagen inhaltlicher Art zu Forschungsthemen oder über die wissenschaftliche Erfolgsbilanz ihrer Wissenschaftler zu machen, ist nicht Aufgabe dieser Chronik. Kooperationsverträge der Max-Planck-Gesellschaft mit größeren Forschungseinrichtungen anderer Länder werden genannt, aber nicht von einzelnen Instituten zu ausländischen Forschungseinrichtungen. Auch allgemeine Zeitereignisse werden nur insofern erwähnt, als sie die Max-Planck-Gesellschaft direkt betrafen. Ein für die Benutzung unerläßliches Namens- und Institutsregister erschließt die Chronik. Statt Literaturangaben sei hier auf die Bibliographie zur Geschichte der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (1911 - 1994)' von Petra Hauke, Berlin 1994 (= Veröffentlichungen aus dem Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft, Bd. 6) verwiesen. Ein besonderer Dank gilt allen Mitarbeitern des Archivs zur Geschichte der MaxPlanck-Gesellschaft, die mittelbar bei der Erarbeitung dieser Chronik geholfen haben. Unser Dank gilt aber auch vielen Kollegen in der Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft in München, insbesondere Gabriele Bartikowski, Heinz Bergner, Albert Bucher, Manuela Gebhard, Helga Peter, Ilse Pongratz, Rudolf Wechsler und nicht zuletzt dem Stellvertretenden Generalsekretär i.R., Dr. Edmund Marsch, der die Entwicklung der Max-Planck-Gesellschaft seit I960 erlebt und in seinem Aufgabenbereich mitgestaltet und der „seinen" Teil der Chronik dankenswerterweise kritisch durchgesehen hat; sie alle haben - wie auch Mitarbeiter einiger Institute - die Fragen der Bearbeiter geduldig und stets hilfsbereit beantwortet, sofern sich diese nicht aus dem in Berlin befindlichen Archivgut klären ließen und daher nur aus den Akten der Münchener Generalverwaltung, insbesondere aus Personal- und sonstigen Handakten, zu beantworten waren. I m Oktober 1997

Eckart Henning und Marion Kazemi

Inhalt

Geleitwort des Präsidenten Hubert Markl: Exzellenz durch Kontinuität im Wandel. Zum 50. Gründungstag der MaxPlanck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. am 26. Februar 1998 Vorwort Abkürzungsverzeichnis I. Vorgeschichte 1945 -1948 II. Chronik der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 1948 -1998

V XI XIX 1

16

Anhang: 1. Die Institute und Forschungsstellen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft am Ende des Zweiten Weltkrieges (Übersicht)

471

2. Satzung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. 1948

478

3. Satzung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. 1992

487

4. Mitglieder des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft

509

5. Vorsitzende des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft und seiner Sektionen

516

6. Ehrungen und Auszeichnungen der Max-Planck-Gesellschaft: - Ehrenmitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

518

- Ehrenmitglieder des Senats und Ehrensenatoren

518

- Harnack-Medaille

519

- Otto-Hahn-Medaille für den wissenschaftlichen Nachwuchs der MaxPlanck-Gesellschaft

523

- Dieter-Rampacher-Preis

532

Bildnachweis

533

Register

535

Abkürzungsverzeichnis Abt.

Abteilung I - X des Archivs zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft

AVA

Aerodynamische Versuchsanstalt

Az.

Aktenzeichen

B+M

Max-Planck-Gesellschaft. Berichte u. Mitteilungen [früher: Mitteilungen aus der Max-Planck-Gesellschaft]

BM-Prot.

Protokoll der Biologisch-Medizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft

BRÖSA

Broschürensammlung des Archivs zur Geschichte der Max-PlanckGesellschaft

FS Hahn

Die Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-PlanckGesellschaft 1945 - 1949. Otto Hahn zum 70. Geburtstag 1949. Hrsg. von der Max-Planck-Gesellschaft. Göttingen, 1949 (maschr. Ms.) (= V. Abt., Rep. 4)

50 Jahre KWG/MPG

50 Jahre Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft z.F.d.W. 1911 - 1961. Beiträge u. Dokumente. Hg. von d. Generalverwaltung derMPG. Göttingen 1962 Hauptversammlung der KWG/MPG

HV IB-Akten ... Inst.Verz. IPP-Impulse

Institutsbetreuer-Akten betreffend das Max-Planck-Institut für... Max-Planck-Gesellschaft: Institutsverzeichnis (1968 ff.: Verzeichnis der Organe und Institute)

IR

IPP-Impulse. Nachrichten aus dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik. Garching: IPP 1975 ff. Interne Revision

Jb.

Jahrbuch der Max-Planck-Gesellschaft

JB

Jahresbericht (der Max-Planck-Gesellschaft)

Krs.

Kreis

KWG

Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft

KWG-Chronik

Henning, E., u. M. Kazemi: Chronik der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft z. F. d. W. Berlin 1988 (= Veröffentlichungen aus dem Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. Bd. 1) Kaiser-Wilhelm-Institut(e)

KWI Mat.

Material (Vorlagen zu einzelnen Tagesordnungspunkten von Sitzungen)

Mimax

Mitteilungen aus der Max-Planck-Gesellschaft [Forts.: MaxPlanck-Gesellschaft. Berichte u. Mitteilungen] Protokoll der Sitzung des Verwaltungsrats der Minvera Gesellschaft für die Forschung mbH

Minerva-VP

XX

Abkürzungsverzeichnis

MPG

Max-Planck-Gesellschaft

MPG-Spiegel

MPG-Spiegel. Aktuelle Informationen für Mitarbeiter u. Freunde der Max-Planck-Gesellschaft. München 1973 ff. Max-Planck-Institut(e)

MPI MVerz.

Mitgliederverzeichnis der Max-Planck-Gesellschaft

PA

Personalakte

Prot.

Protokoll

Rdschr.

Rundschreiben

Rep. SP

Repositur (mit Bestandsziffer) innerhalb einer Abteilung des Archivs zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft, s.a. Abt. Protokoll der Sitzung des Senats der Max-Planck-Gesellschaft (=

SP/KWG

Protokoll der Sitzung des Senats der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft

TB

Tätigkeitsbericht der Max-Planck-Gesellschaft (veröffentlicht in der

II. Abt., Rep. 1 A, Az. I A 4 bzw. 113) (= I. Abt., Rep. 1A, Nr. 59 - 82) Zeitschrift „Die Naturwissenschaften" VP WP

Protokoll der Sitzung des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft (= II. Abt., Rep. 1A, Az. I A 4a bzw. 115) Protokoll der Sitzung des Wissenschaftlichen Rates der MaxPlanck-Gesellschaft (= II. Abt., Rep. 1 A, Az. I A 5 bzw. 118)

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VORGESCHICHTE 1945 - 1948

„Einen kurzen Überblick über das Ergehen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft von 1946 bis 1948 und die dann folgende Entwicklung der MaxPlanck-Gesellschaft möchte ich aber doch geben. I m Jahre 1945 war ich mit meinem unlängst verstorbenen, unvergessenen Freunde Max von Laue, mit den Kollegen Heisenberg, Gerlach, v. Weizsäcker und anderen in britischer Gefangenschaft. Im Herbst 1945 bekam ich nach England einen Brief von Geheimrat Planck, der in Göttingen noch einmal die Geschäfte des Präsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft übernommen hatte. Er bat mich im Namen der damals erreichbaren Institutsdirektoren, nach meiner Rückkehr das Amt des Präsidenten zu übernehmen. Es war ein schwerer Entschluß für mich, aber ich glaubte, mich dieser Aufgabe nicht entziehen zu können und nahm an. Der Zustand, den ich am 1. April 1946 bei meiner Amtsübernahme in Göttingen antraf, war traurig. Diese Zeiten sind schon häufig dargestellt worden. Die meisten Institute waren zerstört oder des Großteils ihrer Apparaturen beraubt, und viele waren während des Bombenkrieges an neue Orte verlagert worden und versuchten dort, unter erschwerten Bedingungen ihre Arbeit fortzusetzen. Es fehlte an wissenschaftlichen und sonstigen Mitarbeitern. Die Direktoren waren zum Teil in Kriegsgefangenschaft, zum Teil in der durch die Besatzungsgesetze verhängten automatischen Haft. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft war in großer Gefahr, sie sollte als „Gehirntrust" und aus anderen Gründen zerschlagen werden. Zunächst galt es deshalb, die Weiterexistenz der einzelnen Institute zu sichern. Die Institute waren noch kurz vor dem Zusammenbruch mit einer größeren Überbrückungshilfe ausgestattet worden und waren nach dem Zusammenbruch zunächst auf sich selbst angewiesen. Es muß an dieser Stelle dankbar anerkannt werden, daß die neugebildeten Länder und ihre Kultus- und Finanzministerien sich sofort dieser Institute annahmen und sie in uneigen-

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1945 - 1948

nütziger Weise ebenso wie die eigenen Länderinstitute unterstützten. Die Generalverwaltung unter der tatkräftigen Leitung von Dr. Telschow half den Instituten, soweit es irgend möglich war. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft als solche mußte aber erhalten bleiben; denn es war klar, daß das Schicksal der Institute vom Schicksal der Gesellschaft abhing. I m Frühjahr 1946 jedoch beschloß der Alliierte Kontrollrat die Auflösung der Gesellschaft. Aber ganz so schlimm wurde es nicht. Göttingen lag in der Britischen Besatzungszone, und es gelang uns, mit den maßgebenden Herren bald in ein fast freundschaftliches Verhältnis zu kommen. Ich nenne hier an erster Stelle die Herren Dr. Blount und Dr. Fraser. Und bald erklärte sich die britische Militärbehörde bereit, die Institute in der Britischen Zone in einer Organisation wieder zusammenzufassen; aber der Name „Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft" mußte fallen. Wir beschlossen, die Gesellschaft „Max-Planck-Gesellschaft" zu nennen, und ich hatte noch die Freude, unserem alten Ehrenpräsidenten diese Wahl seines Namens vorzuschlagen. Er erklärte sich gern dazu bereit. A m 11. September 1946 fand in Bad Driburg die Gründungssitzung der Gesellschaft in der Britischen Zone statt. Verdiente Senatoren, die während der Hitlerzeit ausgeschieden worden waren, wurden als erste wieder in den Senat gewählt. Ich nenne hier den Kultusminister Adolf Grimme, den Prälaten Schreiber, den Oberdirektor Pünder. Hinzu kamen die ebenfalls als Gegner des Hitlerregimes vor allem auch i m Auslande bekannten Professoren Max von Laue, Adolf Windaus, Heinrich Wieland. Die Wahl dieser völlig unbelasteten Namen hielt ich für sehr wichtig. Denn jetzt mußten wir versuchen, auch die Amerikanische und Französische Zone zu gewinnen. Das war zunächst sehr schwer. Nachdem ich zweimal vergeblich mit General Clay eine persönliche Verbindung gesucht hatte, gelang mir dies i m August 1947, und da war die Zusammensetzung unseres Antinazi-Senats doch von großer Bedeutung. General Clay ließ sich erweichen; wir wurden anerkannt, wobei uns der zuständige Vertreter der amerikanischen Besatzungsmacht, Dr. Nordstrom, in dankenswerter Weise die Wege ebnete. Noch schwieriger war es bei den Franzosen. Noch bis 1949 waren die „zuständigen" französischen Stellen gegen eine Wiedergründung der Gesellschaft, unter welchem Namen es auch sei. Sie befürchteten, daß durch ein „zentralisiertes" Organ die Möglichkeit gegeben wäre, später die Forschungsarbeiten sozusagen gleichzuschalten, und zwar namentlich zu

Abb. 1: Max Planck, kommissarischer Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 1945-1946, Ehrenpräsident der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft 1946-1947

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Kriegszwecken. Gegen die einzelnen Institute hatten die Franzosen nichts, sie halfen ihnen sogar." Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Bremen 19. Mai 1960; in: Mimax 5/1960, S. 272-274.

24. Juli 1945: Nach dem Freitod des seit 1941 amtierenden Präsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Albert VOGLER am 14. April erklärt sich der Nobelpreisträger Max PLANCK als ehemaliger Präsident ( 1 9 3 0 - 3 7 ) gegenüber den Vertretern der Gremien der Gesellschaft und allen Direktoren der Kaiser-Wilhelm-Institute bereit, den noch internierten Otto HAHN „bis zur Übernahme" des Präsidentenamts „zu vertreten". Er bittet sie gleichzeitig dazu um schriftliche Zustimmung, richtet am 25. Juli eine entsprechende Anfrage an HAHN im Ausland und führt vom Sitz der von Berlin nach Göttingen verlegten Generalverwaltung (Bunsenstraße 10) aus die Geschäfte des Präsidenten bis zum 31. März 1946 kommissarisch weiter (IX. Abt., Rep. 4A, 1945; TB 1946/51, S. 361; III. Abt., Rep. 14A, Nr. 3318). Abb. 1 u. 6. 1. September 1945: Das kriegsbedingt nach Gut Heitlingen bei Hannover verlagerte Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung pachtet stattdessen Gut Voldagsen bei Elze/Hannover. Das zunächst noch unter englischer Verwaltung stehende Vorwerk Scharnhorst des Remontedepots Mecklenhorst bei Neustadt am Rübenberge wird dem Kaiser-Wilhelm-Institut teilweise zur einstweiligen Nutzung überlassen und im Januar 1948 als Zweigstelle übernommen; Leiter: Joachim HACKBARTH (TB 1946/51, S. 376; FS Hahn, S. 213f.). 12. September 1945: Internierung aller drei Direktoren des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Metallforschung für acht bis neun Monate in Ludwigsburg durch die Alliierten, anschließend Wiederaufbau des Instituts in Stuttgart (Seestraße 75), zuerst des (Teil-)Instituts für angewandte Metallkunde; Stellv. Leitung des Gesamtinstituts bis zur Rückkehr von Werner KÖSTER: Erich GEBHARDT (FS Hahn, S. 70-76). 20. September 1945: Max PLANCK bevollmächtigt als geschäftsführender Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft die noch amtierenden Sektionsvorsitzenden des Wissenschaftlichen Rats, Adolf BUTENANDT und Alfred KÜHN, sowie Generaldirektor Ernst TELSCHOW, im Falle seiner Verhinderung Verhandlungen über die Zukunft der Gesellschaft zu führen. Er betont die Notwendigkeit, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft die „Unabhängigkeit von allen politischen Einflüssen sowie ihre wissenschaftliche und wirtschaftliche Freiheit4' zu bewahren (II. Abt., Rep. 1A, Az. IJ 12/- Festschrift). 1. Oktober 1945: Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Kulturpflanzenforschung übernimmt die Domäne Gatersleben, Krs. Quedlinburg als neues Versuchsgut und Arbeitsstätte; bis Anfang 1946 wird die bisherige Zweigstelle Stecklenberg aufgege-

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ben. Die Abteilung für Geschichte der Kulturpflanzen wird ins Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie übernommen (7. Abt., Rep. ΙΑ, Nr. 2965, Ber. v. 29. 12. 45). 1. Oktober 1945: Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Tierzuchtforschung siedelt von Dummerstorf b. Rostock auf das Remontegut Mariensee, Krs. Neustadt am Rübenberge über, das ab 1. Januar 1946 als neue Forschungsstätte gepachtet wird. Es führt von jetzt ab die Bezeichnung „Kaiser-Wilhelm-Institut für Tierzucht und Tierernährung" (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Tierzucht allg. Bd. 1, Verm. v. 11. 11. 45; FS Hahn, S. 202). 2. Oktober 1945: Zusammenkunft der in Farm Hall Internierten Otto HAHN, Werner HEISENBERG und Max v. LAUE mit hochrangigen britischen Wissenschaftlern in der Royal Institution in London zur Planung der britischen Wissenschaftspolitik im besetzten Deutschland und zur Zukunft der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft; Vorsitz: Sir Henry H. DALE. Eine abschließende Besprechung erfolgt am 2. Januar 1946, ebenfalls in London (III. Abt., Rep. 14B, Nr. 421, Tgb. 2 u. 3; Otto Hahn: Mein Leben, München 1968, S. 179f., ferner Operation Epsilon, Farm H all-Protokolle, ed. D. Hoffmann, Berlin 1993, S. 269-277 u. Oexle, Jb. 1994, S. 56). Oktober 1 9 4 5 : Otto HAHN teilt Max PLANCK von England aus mit, daß er das ihm angetragene Amt des Präsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft meine, „jetzt prinzipiell nicht ablehnen'4 zu dürfen (III. Abt., Rep. 14A, Nr. 421, Tgb. 3 u. Nr. 3318). 4.

17. Oktober 1945: Abschluß eines fünfjährigen Pachtvertrages durch die KaiserWilhelm-Gesellschaft für das Gut Imbshausen, Krs. Northeim zur Weiterführung des Instituts für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft, bis zu seiner kriegsbedingten Evakuierung im Januar auf dem Versuchsgut Kleinau, Krs. Trebnitz/Schlesien ansässig. Das Institut nennt sich nun „Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft" (FS Hahn, 5. 240; IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Landarbeit, allgem., Sehr. v. 16. 10. 1945; TB 1946/51, S. 379). November 1 9 4 5 : Nach dem Ausscheiden Ernst RÜDINS übernimmt Willibald die Geschäftsführung der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Kaiser-Wilhelm-Institut) in München (IL Abt., Rep. 1A, PA Scholz I). 14.

SCHOLZ

1 5 . November 1 9 4 5 : Otto HAHN, designierter Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie, erhält den Nobelpreis für Chemie des Jahres 1944, den er infolge seiner Internierung in England erst am 10. Dezember 1946 entgegennehmen kann (Les Prix Nobel 1945, S. 6).

1. Dezember 1945: Nobelpreisträger Adolf BUTENANDT, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biochemie, wird auf den Lehrstuhl für physiologische Chemie an der Universität Tübingen berufen und zugleich zum Direktor des PhysiologischChemischen Instituts (Gmelinstraße 8) ernannt, wo auch die infolge kriegsbedingter Verlagerung verstreuten Abteilungen seines Kaiser-Wilhelm-Instituts ab 1946 Aufnahme finden (TB 1946/51, S. 373f).

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14. Dezember 1945: Wilhelm EITEL wird als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Silikatforschung von Robert HAVEMANN, vorläufiger Leiter der Kaiser-WilhelmGesellschaft in Berlin, nach alliiertem Recht gekündigt (er setzt seine Tätigkeit ab November 1 9 4 6 in Norris/Tennessee im US-Bureau of Mines fort); Adolf DIETZEL übernimmt zunächst die kommissarische Leitung, die er aber am 15. Januar 1946 an den von Präsident PLANCK damit betrauten Carl SCHUSTERIUS abgibt, während in Berlin Luise HOLZAPFEL das Dahlemer Restinstitut (Faradayweg 16) ab 1. Juni als Abteilungsleiterin weiterführt (IL Abt., Rep. JA, PA Eitel u. Holzapfel; FS Hahn, 5. 77-82). 1. Januar 1946: Wiederaufnahme der wissenschaftlichen Arbeit des Instituts für Seenforschung und Seenbewirtschaftung e.V. der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Langenargen durch Walter NÜMANN. Die kommissarische Leitung hatte im Sommer 1 9 4 5 Joachim HÄMMERLING übernommen, ehem. Direktor des Deutsch-Italienischen Instituts für Meeresbiologie (Rovigno), dessen deutsche Abteilung - nun als Teil des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie - bis zum 31. März 1949 gastweise am Bodensee untergebracht wird (IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Seenforschung u. PA Hämmerling). 1. Januar 1946: Infolge der Auflösung der Arbeitsstätte für Virusforschung der Kaiser-Wilhelm-Institute für Biochemie und für Biologie werden die Tübinger Abteilung Georg MELCHERS (Corrensstraße 1) in das noch in Hechingen (Neustraße 14) kriegsverlagerte Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie und die restlichen Abteilungen als selbständige Abteilung für Virusforschung in das ebenfalls in Tübingen befindliche Kaiser-Wilhelm-Institut für Biochemie (Gmelinstraße 8) eingegliedert (I. Abt., Rep. 46, Nr. 8, Sehr. v. 23. 1. 46; TB 1946/51, S. 372 u. 374). 3. Januar 1946: Entsprechend der am 16. November 1945 von einem englischen Kabinettsausschuß unter Leitung des Außenministers Ernest BEVIN gebilligten Direktive an den Oberkommandierenden in Deutschland, Bernard Law I. Viscount MONTGOMERY O F ALAMEIN, teilt Brigadegeneral Frank SPEDDING Otto H A H N mit, daß er mit der „Wiederingangsetzung der deutschen Wissenschaft, vor allem auch der Kaiser-Wilhelm-Institute, soweit sie sich auf englisch besetztem Gebiet befinden", beauftragt sei (III. Abt., Rep. 14A, Nr. 421, Tgb. 4). 6. Februar 1946: Ernennung von Hans DÖLLE zum Wissenschaftlichen Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht durch Max PLANCK als kommissarischer Präsident (IL Abt., Rep. 1A, PA Dölle, Nr. 2, Bl. 8). März 1946: Max HARTMANN nimmt seine Arbeit am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie in Hechingen (Neustraße 14) wieder auf, wo ihm eine eigene Abteilung eingerichtet wird (TB 1946/51, S. 372, u. FS Hahn, S. 292). 13. März 1946: Das im Februar von Ried/Österreich nach Lindau/Harz verlagerte Fraunhofer Institut wird auf alliierten Wunsch mit Zustimmung des Geschäftsführenden Vorstands der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft als „Fraunhofer-Institut in der

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Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft" weitergeführt; Leiter: Walter Rep. 1A, IB-Akten Aeronomie, eiligem.).

DIEMINGER

(II. Abt.,

1. April 1946: Aus der englischen Internierung zurückgekehrt, übernimmt Otto sein Amt als Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft nach der Wahl durch die noch im Amt befindlichen Mitglieder des Senats. Der Wissenschaftliche Rat ernennt Max PLANCK zum Ehrenpräsidenten der Gesellschaft (III. Abt., Rep. 14A, Nr. 3318; TB 1946/51, 361). - Vgl. Abb. 5. HAHN

2. Mai 1946: SIR Henry H. DALE, Präsident der Royal Society, übernimmt den für den Wiederaufbau der Kaiser-Wilhelm-Institute in der Britischen Zone wichtigen Vorsitz des „Scientific Committee for Germany" (Oexle, in: Jb. 1994, S. 56; vgl. IL Abt., Rep. 1A, Gründung Nr. 4, Sehr. v. 12. 7. 46). 2. Mai 1946: Tod von Ernst HEYMANN, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, in Tübingen. Sein Nachfolger wird, zunächst noch kommissarisch, Hans DÖLLE (II. Abt., Rep. 1A, PA Heymann u. Dölle; 3. SP v. 29. 10. 48, S. 21). 3. Mai 1946: Gründung des „Instituts für Instrumentenkunde in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft" aufgrund einer Übereinkunft zwischen dem Research Branch/ CCG und der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Göttingen (Bunsenstraße 10); Leiter ab 1. Juni: Konrad BEYERLE (II. Abt., Rep. 1A, Az. I F 8/-, 1. Jahresber.; IL Abt., Rep. 11; FS Hahn, S. 215-218). 9. Mai 1946: Tod von Curt HERBST, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie, in Heidelberg (II. Abt., Rep. 1 A, Az. IA 5, Todesanzeige). 1. Juni 1946: Wiederaufbau des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik in Gebäuden der Aerodynamischen Versuchsanstalt in Göttingen (Böttingerstraße 4); Karl WIRTZ übernimmt die Abteilung für experimentelle und Carl Friedrich FREIHERR V. WEIZSÄCKER diejenige für theoretische Physik; Direktor: Werner HEISENBERG, da Peter DEBYE nicht aus den USA zurückkehrt, Stellvertr. Direktor: Max v. LAUE. Daneben arbeiten weiterhin in der Verlagerungsstelle Hechingen (Tübinger Straße 2): die spektroskopische Arbeitsgruppe, Leitung: Hermann SCHÜLER, und die kernphysikalische Arbeitsgruppe, Leitung: Wolfgang GENTNER. Eine Sonderabteilung für Astrophysik wird erst zum 1. Juli 1947 gegründet; Leitung: Ludwig BIERMANN. Das in Berlin-Dahlem (Boltzmannstraße 16) verbliebene Kältelabor (Leitung: Ludwig BEWILOGUA) wird von sowjetischen Truppen demontiert, sein Leiter deportiert (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Physik, allgem., Sehr. v. 26. 6. 46; desgl. PA Biermann; TB 1946/51, S. 365; FS Hahn, S. 12f.; B+M 1/93, S. 35). 9. Juli 1946: Präsident H A H N akzeptiert den Entschluß von Carl BILFINGER, sein Amt als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht niederzulegen. Die kommissarische Leitung in Berlin behält Karl v. LEWINSKI, während BILFINGER erst am 18. März 1949 das von der Max-Planck-

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Gesellschaft wiedererrichtete Institut in Heidelberg übernimmt (IL Abt., Rep. JA, PA Bilfinger). 10. Juli 1946: Dem Präsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft HAHN wird durch den Beauftragten der britischen Militärregierung, Bertie Κ . BLOUNT, übermittelt, daß der Alliierte Kontrollrat in Berlin „vor etwa 6 Monaten beschlossen hat, daß die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft aufgelöst wird". Diese Nachricht führt zur Gründung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften als Nachfolgeorganisation der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (vgl. 11. September 1946 bzw. 26. Februar 1948). Allerdings ist der im Februar vom Allied Education Committee angeregte, im Juli von ihr gemeinsam mit dem Economic Directorate abgefaßte Gesetzentwurf am 20. Dezember vom Legal Directorate nicht verabschiedet worden (IL Abt., Rep. JA, Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 4: Notiz O. Hahn v. 11. 7. 46 sowie Allied Control Authority materials; IX. Abt., Rep. 2: KWG, Die Welt v. 2. 8. 46; 1. SP v. I. 8. 47, S. 2). I. August 1946: Wiedereröffnung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Strömungsforschung (Böttingerstraße 6-8) gemeinsam mit der von Berlin über Hannover nach Göttingen verlegten Abteilung Reibungsforschung (Bunsenstraße 10, Haus 4); erst im September endet die Verwaltung durch das Ministry of Supply; Direktor: Ludwig PRANDTL, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Albert BETZ (IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Strömungsforschung, allgem. 1, Sehr. v. 6. 8. 46; TB 1946/51, S. 366). 5. August 1946: Rückkehr von Gunther LEHMANN aus amerikanischer Gefangenschaft; Wiederaufbau des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Arbeitsphysiologie in Dortmund (Rheinlanddamm 201), wohin das Institut aus seinen Verlagerungsstellen nach und nach zurückgeführt wird (II. Abt., Rep. 1A, PA Lehmann I; FS Hahn, S. 91-96). 12. August 1946: Tod von Alfred STOCK, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie, in Aken/Elbe (Mimax 2/1956, S. 70-75). 29. August 1946: Ernennung von Fritz STRASSMANN zum Wissenschaftlichen Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie durch Präsident HAHN (II. Abt., Rep. 1A, PA Straßmann). I I . September 1946: Gründung der „Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V." in Bad Driburg, mit Geltungsbereich nur für die Britische Zone, und Genehmigung der Satzung. Sie tritt als „Auffang-Gesellschaft" ( H A H N ) für den Fall der Durchführung der vom Alliierten Kontrollrat zu Beginn des Jahres beschlossenen Auflösung an die Stelle der für die Amerikanische und Französische Zone zunächst noch aus vermögensrechtlichen Gründen fortbestehende KaiserWilhelm-Gesellschaft bzw. ihrer Institute. Wahl des bisherigen Präsidenten Otto HAHN und des Geschäftsführenden Vorstands der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Ernst TELSCHOW „zum vorläufigen Vorstand der neuen Gesellschaft" (in § 13,2 der Satzung als „Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrats" und als „General-

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sekretär" bezeichnet). Die Versammlung beschließt ferner, „daß beim Inkrafttreten der Max-Planck-Gesellschaft Herr Geheimrat PLANCK zum Ehrenpräsidenten ernannt wird". Der Max-Planck-Gesellschaft in der Britischen Zone gehören zunächst folgende Institute der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft an: 1. Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie, Dortmund (Rheinlanddamm 2 0 1 ) ; Direktor: Gunther LEHMANN, weitere Wissenschaftliche Mitglieder: Otto GRAF und Heinrich KRAUT. 2. Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Gut Imbshausen, Krs. Northeim; Leiter: Gerhardt PREUSCHEN.

3. Kaiser-Wilhelm-Institut für Bastfaserforschung, Stammbach/Oberfranken (Gartenstraße 1); Direktor: Ernst SCHILLING. 4. Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf (August-ThyssenStraße 1); Direktor: Franz WEVER; weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Willy OELSEN.

5. Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung, Physiologische Abteilung, Göttingen (seit Juli: Bunsenstraße 10, Haus 5); Leiter: Alois E. KORNMÜLLER. 6. Hydrobiologische Anstalt der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Plön (Eutiner Straße 4); Direktor: August THIENEMANN, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Friedrich LENZ. 7. Institut für Instrumentenkunde in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Göttingen (Bunsenstraße 10); Leiter: Konrad BEYERLE. 8. Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung, Mülheim a. d. Ruhr (Kaiser-Wilhelm-Platz 1); Direktor: Karl ZIEGLER. 9. Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik, Göttingen (Böttingerstraße 4), noch ohne die Arbeitsgruppen in Hechingen/Französische Zone; Direktor: Werner HEISENBERG, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Max v. LAUE. 10. Deutsches Spracharchiv, Kaiser-Wilhelm-Institut für Phonometrie, Braunschweig (Siegesplatz 12, Haus Salve Hospes); Leiter: Eberhard ZWIRNER. 11. Kaiser-Wilhelm-Institut für Strömungsforschung, Göttingen (Böttingerstraße 6-8, Abteilung Reibungsforschung Bunsenstraße 10, Haus 4); Direktor: Ludwig PRANDTL, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Albert BETZ. 12. Kaiser-Wilhelm-Institut für Tierzucht und Tierernährung, Remontegut Mariensee b. Neustadt am Rübenberge; Direktor: Jonas SCHMIDT. 13. Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung, Gut Voldagsen b. Elze, noch ohne die Zweigstelle Rosenhof b. Ladenburg/Amerikanische Zone; Direktor: Wilhelm RUDORF, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Peter MICHAELIS (II. Abt., Rep. JA, Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 4: Notiz O. Hahn v. 11. 7. 46 - Kontrollratsbeschluß bislang nicht nachweisbar; desgl. Nr. 5/2-18c u. Nr. 5/2-20c: Institutsliste mit Aufnahmen auch aus der Zeit unmittelbar nach der konstituierenden Sitzung; 1. SP v. 1. 8. 47, S. 2; TB 1946/51, S. 362; zu 5. vgl. FS Hahn, S. 144).

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24. September 1946: Eröffnung des „Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft" in Clausthal-Zellerfeld (Altenauer Straße 24), nachdem die Gmelin-Redaktion (früher Berlin) auf Empfehlung der britischen Militärregierung seit dem Frühjahr durch die Kaiser-WilhelmGesellschaft betreut und später in die Max-Planck-Gesellschaft überführt wurde. Eine Arbeitsgruppe verbleibt in Tübingen (Wilhelmstraße 26). Direktor: Erich PIETSCH, seine Ernennung zum Wissenschaftlichen Mitglied erfolgt erst am 13. März 1963 (II. Abt., Rep. JA, IB-Akten Gmelin, Finanzierung, Bd. 1, Bericht Pietsch v. 15. 1. 47, S. 4f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Pietsch). 1. Oktober 1946: Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Bastfaserforschung zieht aus seinem Verlagerungsort Stammbach/Oberfranken nach Bielefeld (Mauerstraße 8) um; Zweigstellen werden in Krefeld, Steinhagen und Künsebeck errichtet (IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Züchtungsforschung, Bastfaserforschung, allgem., Bd. 1). 1. Oktober 1946: Da Otto HAHN als neu gewählter Präsident der Max-Planck-Gesellschaft sein Amt als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie nicht beibehalten kann, übernimmt es Josef MATTAUCH zunächst stellvertretend. HAHNS Abteilung wird aufgelöst, er bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts bis zu seinem Tode. MATTAUCH wird aufgrund einer Empfehlung der Physikalisch-Chemisch-Technischen Sektion ab 29. August vom Präsidenten als Direktor „am" Institut geführt (II. Abt., Rep. 1A, PA Mattauch u. Straßmann; vgl. PA Hahn I/IV mit Ruhestandsbezügen ab 1.9. 46). 21. Oktober 1946: Genehmigung der französischen Militärregierung zur Weiterführung der Vogelwarte Rossitten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft auf Schloß Möggingen als „Vogelwarte Radolfzell der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft"; Leitung: Ernst SCHÜZ, Ludwigsburg/Stuttgart, am Ort vertreten durch Rolf KUHK seit 1. November (IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Verhaltensphysiologie, Vogelwarte, gem. 1945-65; FS Hahn, S. 318-321). 24. Oktober 1946: Ernennung von Georg MELCHERS zum Wissenschaftlichen Mitglied und Direktor am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie durch Otto H A H N als Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (IL Abt., Rep. 1A, PA Melchers). 1. November 1946: Jonas SCHMIDT, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Tierzuchtforschung, folgt einem Ruf an die Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim bei Stuttgart und scheidet aus der Max-Planck-Gesellschaft aus. Die kommissarische Leitung übernimmt Edwin LAUPRECHT, seit 1941 Leiter der Abteilung für Tierzüchtung und Haustiergenetik (II. Abt., Rep. 1A, PA Schmidt). 23. November 1946: Eintragung der Max-Planck-Gesellschaft, nunmehr mit dem Zusatz „in der Britischen Zone", in das Vereinsregister beim Amtsgericht Göttingen unter Nr. 298; vgl. 11. September (II. Abt., Rep. 1A, Gründung Max-PlanckGesellschaft, Nr. 6/2-22a). 23. November 1946: Tod von Heinrich TRIEPEL, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und

all-

1945 - 1948

Völkerrecht, in Grainau/Obb. (Kürschner's Nekrolog).

Deutscher Gelehrten-Kalender

1950,

1. Januar 1947: Umbenennung des Fraunhofer-Instituts in „Fraunhofer-Radio-Institüt in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft", um Verwechslungen mit dem Freiburger Fraunhofer-Institut (für Sonnenforschung) zu vermeiden (II. Abt., Rep. 1A, IBAkten Aeronomie, allgem., Bd. 1, Sehr. v. 18. 1. 47). 1. Januar 1947: Ludwig PRANDTL übergibt die Leitung des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung an Albert Betz, der zugleich Direktor der noch beschlagnahmten Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen e.V. ist. PRANDTL bleibt Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Institut (II. Abt., Rep. ΙΑ, PA Prandtl). 25. Januar 1947: Otto HAHN beruft als Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft folgende Wissenschaftliche Mitglieder, deren Nominierung der Wissenschaftliche Rat noch am 15. Januar 1945 zugestimmt hatte, als kriegsbedingt keine Senatssitzung mehr durchgeführt werden konnte: Erich A. MÜLLER (Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie), Hans NACHTSHEIM (Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik) und Bernhard PATZIG (Kaiser-WilhelmInstitut für Hirnforschung) (II. Abt., Az, 1 A 5, Sehr. v. 26. 8. 46 - 25. 1. 47 u. PA Nachtsheim, Müller u. Patzig). 14. März 1947: Der Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft H A H N teilt mit, daß die Gesellschaft in der Tradition des Berliner Instituts ein „Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie" in Göttingen zu errichten beabsichtige, das mit diesem später vereinigt werden soll. Es nimmt auf dem Gelände der Aeodynamischen Versuchsanstalt (Bunsenstraße 10) zunächst als „Arbeitsstätte für Strukturforschung in der Max-Planck-Gesellschaft" seine Tätigkeit kommissarisch unter Theodor FÖRSTER am 1. Dezember auf; als Leiter ist Karl Friedrich BONHOEFFER in Aussicht genommen (II. Abt., Rep. 1A, PA Bonhoeffer, Nr. 2, Bl. 1; desgl. PA Förster, Sehr. v. 14. 11. 47; III. Abt., Rep. 23, Nr. 24, Sehr. O. Hahns v. 26. 11. 48; 2. SP v. 18. 7. 48, S. 7; 3. SP v. 29. 10. 48, S. 10). 1. April 1947: Telegramm der zehn deutschen Nobelpreisträger Adolf BUTENANDT, Gerhard DOMAGK, Otto HAHN, Werner HEISENBERG, Richard KUHN, Max v. LAUE, Max PLANCK, Otto WARBURG, Heinrich WIELAND und Adolf WINDAUS an die Oberkommandierenden der drei Westzonen mit der Bitte, den Auflösungsbeschluß der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zu überprüfen bzw. andernfalls wenigstens die Kaiser-Wilhelm-Institute in den einzelnen Zonen weiterbestehen zu lassen „unter ihrem alten oder einem anderen Namen" (II. Abt., Rep. 1A, Gründung Nr. 12; vgl. Nr. 8 Vermerk v. 14. 4. 47). 1. April 1947: Die „Zentralwerkstatt Göttingen" wird vom Zentralbetrieb (Werkstattkomplex der früheren Aerodynamischen Versuchsanstalt, Bunsenstraße 10) organisatorisch getrennt und der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft vom Research Branch „treuhänderisch übergeben" (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten ZWG, Handelsreg., Verm. Purchase v. 1. 4. 47; 4. SP v. 18./19. 3. 49, S. 13).

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6. April 1947: Tod von Ferdinand FLURY, ehemaliges Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie, in Würzburg (Kürschner's Deutscher Gelehrten-Kalender 1950, Nekrolog,l 24. April 1947: Die ursprünglich am Institut für Instrumentenkunde in der KaiserWilhelm-Gesellschaft gegründete Rechengruppe der Max-Planck-Gesellschaft wird auf Kommissionsbeschluß dem Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik zur Bearbeitung astrophysikalischer Aufgaben angegliedert (II. Abt., Rep. 1A, Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 8/4-2; desgl. PA Biermann). 20. Mai 1947: Außerordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik in Göttingen zum Zwecke von Satzungsänderungen: Auf Anordnung der Research Branch vom 13. Januar wird u. a. - entsprechend der Eintragung des Registergerichts vom 23. November 1946 - der Zusatz „in der Britischen Zone4' als Namensbestandteil des Vereins und seiner Institute ergänzt. Kein Vortrag (II. Abt., Rep. 1A, Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 8/4-2: Sehr. v. 30.1., 5.5. u. 6. 5. 47, u. Az. IA 12). 3. Juni 1947: Staatsabkommen zwischen Bayern, Hessen und Württemberg über die Errichtung der „Deutschen Forschungshochschule" in Berlin-Dahlem zur Finanzierung von Forschungsinstituten, im wesentlichen der dort verbliebenen Kaiser-Wilhelm-Institute bzw. deren Restabteilungen: Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (komm. Leiter: Karl v. LEWINSKI), Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie (Geschäftsführer: Kurt UEBERREITER) mit Gastabteilung für Gewebezüchtung (Leiterin: Else KNAKE) und Kaiser-Wilhelm-Institut für Zellphysiologie (Direktor: Otto WARBURG); weitere unter Leitung von Hans NACHTSHEIM, Helmut RUSKA und Elisabeth SCHIEMANN stehende Institute bzw. Forschungsstellen kommen ab 1948 hinzu, während die übrigen, von Luise HOLZAPFEL, Kurt GOTTSCHALDT U. a. betreuten Institute als „Forschungsgruppe Dahlem" allein vom Magistrat von Berlin bis zum 31. Dezember 1950 finanziert, aber dann z.T. auch in die Forschungshochschule überführt werden (X. Abt., Rep. 7, Nr. 1 u. 33; vgl. II. Abt., Rep. 1A, Az. I A 9/1 Beiakten, Beschluß v. 4. 12. 50). 18. Juni 1947: Umbildung des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, das nun aus drei selbständigen Abteilungen besteht, die von Albert BETZ, Ludwig PRANDTL und Walter TOLLMIEN geleitet werden (II. Abt., Rep. 1A, PA Prandtl u. Tollmien ). 27. Juni 1947: Ernennung von Hans RUPP zum Wissenschaftlichen Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht durch Otto HAHN als Präsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (II. Abt., Rep. 1A, PA Rupp; desgl. Az, IA 5, Ernennungsschreiben). 11. Juli 1947: Josef MATTAUCH wird zum Institutsdirektor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie durch das Staatssekretariat für das französisch besetzte Gebiet

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Württembergs und Hohenzollerns ernannt (ab 1. Dezember 1949 umgewandelt in einen Vertrag mit der Max-Planck-Gesellschaft) (II. Abt., Rep. 1A, PA Mattauch). 28. Juli 1947: Gründung der „Medizinischen Prüf- und Forschungsanstalt" in der Aerodynamischen Versuchsanstalt in Göttingen (Bunsenstraße 10); geplant sind unter der Leitung von Karl THOMAS eine pharmakologische, eine physiologischchemische, eine physiologische und eine experimentalmedizinische Abteilung. Das Kuratorium stellt am 18. Oktober den Antrag auf Übernahme der Anstalt in die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft als „Medizinische Forschungsanstalt", deren Errichtung der Senat der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft bereits am 1. August zugestimmt hat; Otto H A H N erklärt am 2 9 . Oktober seine Bereitschaft zur Aufnahme der Anstalt (II. Abt., Rep. ΙΑ, IB-Akten Experimentelle Medizin, allgem. Bd. 1; I. SP v. 1. 8. 47, S. 6; III. Abt., Rep. 14A, Nr. 190-5). 1. August 1 9 4 7 : Ernst TELSCHOW berichtet im Senat, daß die Institute der KaiserWilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft in der Britischen Zone erstmals im Haushaltsjahr 1947 einheitlich durch das Zonenhaushaltsamt in Hamburg finanziert werden; die Institute in der Amerikanischen und in der Französischen Zone werden dagegen weiterhin von den einzelnen Länderregierungen unterhalten (1. SP, S. 3).

1. August 1947: Der Senat ermächtigt die Generalverwaltung, die Errichtung eines „Kaiser-Wilhelm-Instituts für Meeresbiologie", gegebenenfalls in Wilhelmshaven, weiter zu verfolgen. Als Leiter ist Joachim HÄMMERLING vorgesehen, früher Direktor des Deutsch-Italienischen Instituts für Meeresbiologie in Rovigno, dessen deutsche Abteilung - seit 1. Januar 1946 Teil des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie in Tübingen - nach Langenargen verlagert worden war (1. SP, S. 5; vgl. 2. SP v. 18. 7. 48, S. 7 u. 10). 1. August 1947: Entsprechend der Mitteilung von Präsident H A H N vom 14. März wird der Senat von Bestrebungen unterrichtet, das Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie in Göttingen weiterzuführen, wohin bereits die Bibliothek und ein Teil der Apparaturen gebracht worden seien ( 1. SP, S. 4). 10. September 1947: Als Folge der Unterredung zwischen Präsident H A H N und dem Oberkommandierenden der Amerikanischen Zone, General Lucius D. CLAY. am 4. August in Frankfurt a. M. und weiterer britischer Unterstützung, erklärt sich CLAY bereit, künftig eine „bizonale Organisation" der Max-Planck-Gesellschaft zuzulassen (III. Abt., Rep. I4B, Nr. 421, Tgb. 5, sowie II. Abt., Rep. JA, Az. Gründung Nr. 12, Sehr. v. 5. 9. 47 u. v. 29. 10. 47; Mitt. d. Research Control Branch in Göttingen an O.H.: vgl. Oexle Jb. 1994, S. 47). Oktober 1947: Vereinbarung zwischen dem Hessischen Kultusministerium und dem Leiter der Abteilung für klinische Psychiatrie und Konstitutionsforschung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung (Ende März 1945 nach SchleswigStadtfeld, Krankenhaus VI, verlagert) über ihre Weiterführung als Institut für klinische Psychiatrie und Konstitutionsforschung des Landes Hessen in Marburg/L. (ab 3

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1948 in der Landesheilanstalt, Alte Jägerkaserne, Cappeler Straße 98); die MaxPlanck-Gesellschaft übernimmt das Institut erst 1950 wieder; Leiter: Bernhard PATZIG (FS Hahn, S. 152-155). 4. Oktober 1947: Tod des Nobelpreisträgers Max PLANCK in Göttingen, Ehrenpräsident der Kaiser-Wilhelm- und der Max-Planck-Gesellschaft in der Britischen Zone. Gedenkfeier am 23. April 1948, seinem 90. Geburtstag (V. Abt., Rep. 13 Planck, Nr. 1551; TB 1946/51, S. 362a). 9. Oktober 1947: Die Zentralwerkstatt Göttingen wird als GmbH ins Handelsregister eingetragen; Gesellschafter sind die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und die Aerodynamische Versuchsanstalt e.V. 1. Geschäftsführer: Ernst TELSCHOW, 2. Karl NIEDERREITHER (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten ZWG, Handelsreg., Urkundenrolle Beyer Nr. 508/1947). 1. Dezember 1947: Tod von Franz FISCHER, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Kohlenforschung, in München (II. Abt., Rep. ΙΑ, PA Fischer, Nr. 4). 1. Januar 1948: Arbeitsaufnahme der Medizinischen Forschungsanstalt in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, zunächst der pharmakologischen und Standardisierungs-Abteilung (Leiter: Werner KOLL), im März der biochemischen Abteilung (Leiter: Karl THOMAS, zugl. Direktor der Forschungsanstalt) und ab 1. April der physiologischen Abteilung (Leiter: Wolfgang SCHOEDEL\(II. Abt., Rep. 1A, PA Koll, Thomas, Schoedel I). 15. Januar 1948: Robert HAVEMANN, der im Juli 1 9 4 5 auch zum Verwaltungsdirektor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie sowie dessen Gastabteilungen ernannt worden war, wird von der U.S. Militärregierung aus diesen Funktionen entlassen, als Leiter der Berliner Kaiser-Wilhelm-Institute aber erst am 2. Juli 1 9 4 9 durch Franz ARNDT ersetzt, der als Notvorstand der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Vereinsregister des zuständigen Berliner Amtsgerichtes eingetragen wird (II. Abt., Rep. 1A, Az. I A 9 Havemann II, Bl. 148; vgl. I. Abt., Rep. 1A, Nr. 51). 16. Januar 1948: Angloamerikanische Genehmigung zur (Neu-) Gründung der „Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften" (II. Abt., Rep. 1A, Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 17/7-2). 1. Februar 1948: Joachim HÄMMERLING verläßt das Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie als Wissenschaftliches Mitglied und übernimmt die Leitung des KaiserWilhelm-Instituts für Meeresbiologie als Geschäftsführender Direktor, rückwirkend zugleich zum Wissenschaftlichen Mitglied des Instituts und zum Abteilungsleiter berufen. Stellvertretender Direktor und Abteilungsleiter wird Erich v. HOLST, dessen Ernennung zum Wissenschaftlichen Mitglied am 18. Juli erfolgt (II. Abt., Rep. 1A, PA Hämmerling, Bd. 1, Vertrag v. 25.5J3. 6. 49 u. v. Holst, Bd. 1, rückw. Vertrag v. 9./11. 3. 48).

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24. Februar 1948: Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in der Aerodynamischen Versuchsanstalt in Göttingen (Bunsenstraße 10, Haus 12) beschließen die Göttinger Mitglieder Otto HAHN, Max v. LAUE, Hermann REIN, Ernst TELSCHOW, Adolf WINDAUS sowie Bürodirektor Franz ARNDT die Auflösung der „Max-PlanckGesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in der Britischen Zone", um eine Neugründung der Gesellschaft auf „breiterer Basis" zu ermöglichen. Die Liquidation erfolgt durch den Vorstand; Antrag auf Löschung im Vereinsregister am 26. Februar (IL Abt., Rep. 1A, Gründung Max-Planck-Gesellschaft Nr. 17/7-1).

II

CHRONIK DER MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER WISSENSCHAFTEN 1948

„Es ist „zunächst eine bizonale Finanzierung der Gesellschaft angestrebt worden, [...] Für die Zwischenzeit ist ein Provisorium erreicht, das eine unterschiedliche Regelung in der britischen und amerikanischen Zone vorsieht: a) in der britischen Zone haben sich die Länder bereit erklärt, einen jährlichen Zuschuß von 5 Millionen DM, zahlbar ab 1. Juli d. J., zu leisten. b) In der amerikanischen Zone ist eine solche zusammenfassende Regelung leider noch nicht erzielt. Die Institute werden unmittelbar von den einzelnen Ländern finanziert, und zwar auf Grund von Verhandlungen, die die Institutsdirektoren mit den zuständigen Länderstellen geführt haben, von Fall zu Fall unterstützt durch die Generalverwaltung. Die Finanzierung kann sowohl in der britischen als auch der amerikanischen Zone unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Notlage für die bereits 1947 vorhandenen Institute als ausreichend angesehen werden. Schwierigkeiten bestehen jedoch bei denjenigen Instituten, die erst im Aufbau begriffen sind (Meeresbiologie, Medizinische Forschungsanstalt) oder die 1947 noch gar nicht bestanden (Forschungsstelle v. Sengbusch und Scheibe). c) Sehr viel anders liegen dagegen die Verhältnisse in der französischen Zone. Ein Zusammenschluß mit diesen Instituten bzw. ihre Eingliederung in die MPG ist wegen des Widerstandes der Besatzungsmacht noch nicht möglich. Die Finanzierung dieser Institute ist daher eine Aufgabe der kleinen Länder Südwürttemberg und Südbaden, die niemals in der Lage sein werden, die in diesem Raum konzentrierten hochwertigen Forschungsinstitute mit ausreichenden Mitteln zu versehen, wenn auch die bisherigen Leistungen mit Dank anzuerkennen sind. Eine Übertragung von Mitteln, die der

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Max-Planck-Gesellschaft von Ländern der britischen und amerikanischen Zone zur Verfügung gestellt werden, ist nach den Bestimmungen der Haushaltsordnung nicht möglich. Der Rest der privaten Mittel ist durch die Währungsreform völlig geschwunden. Der Neuaufbau privater Mittel aus Mitgliederkreisen kann erst begonnen werden. Auch hat es den Anschein, als ob von französischer Seite eine Finanzierung der Institute seitens der Max-Planck-Gesellschaft vorerst nicht geduldet werde." aus: 3. SP v. 29. 10. 48, S. 2-4.

26. Februar 1948: Gründung der „Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V." in Göttingen als Nachfolgerin der in Bad Driburg gegründeten und am 24. Februar aufgelösten Gesellschaft. Ihr Geltungsbereich wird von der Britischen Zone auf die „Bizone" erweitert, und die dort gelegenen Institute werden ab Sommer in „Max-Planck-Institute" umbenannt (vgl. 18. Juli und 18. Dezember 1948); die in der Französischen Zone und in Berlin befindlichen dürfen zunächst noch nicht beitreten. Nach der Satzung (§ 1, Abs. 2) bildet die neue Gesellschaft „eine Vereinigung freier Forschungsinstitute, die nicht dem Staat und nicht der Wirtschaft angehören. Sie betreibt die wissenschaftliche Forschung in völliger Freiheit und Unabhängigkeit, ohne Bindung an Aufträge, nur dem Gesetz unterworfen". Wahl des Verwaltungsrats durch den Senat am selben Tage für die Amtszeit 1948-1954: Otto HAHN (Präsident), Erich REGENER (Vizepräsident), Wilhelm BÖTZKES und Alfred PETERSEN (Schatzmeister und Stellv. Schatzmeister), Max v. LAUE und Richard KUHN (Schriftführer und Stellv. Schriftführer) sowie Ernst TELSCHOW (Geschäftsführendes Mitglied, zugleich „Generaldirektor" der Generalverwaltung, vgl. § 20). Zu den „Gründerinstituten der Max-Planck-Gesellschaft" gehören: 1. Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie, Dortmund (Rheinlanddamm 201); Direktor: Gunther LEHMANN, weitere Wissenschaftliche Mitglieder: Otto GRAF, Heinrich KRAUT und Erich A. MÜLLER. 2. Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik in der Kaiser· Wilhelm-Gesellschaft, Gut Imbshausen, Krs. Northeim; Leiter: Gerhardt PREUSCHEN.

3. Kaiser-Wilhelm-Institut für Bastfaserforschung, Bielefeld (Mauerstraße 8); Direktor: Ernst SCHILLING. 4. Kaiser-Wilhelm-Institut für Biophysik, Frankfurt a. M. (Forsthausstraße 70, heute Kennedyallee); Direktor: Boris RAJEWSKY. 5. Chemotherapeutisches (Forschungs-)Institut Georg-Speyer-Haus, Frankfurt a. M. (Paul-Ehrlich-Straße 42-44); Direktor: Hans SCHLOSSBERGER (nicht in die MaxPlanck-Gesellschaft übernommen).

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Abb. 2: Gründungssitzung

der Max-Planck-Gesell

schuft in Göttingen am 26. Februar

Abb. 3: Gruppenbild nach der Gründungssitzung vordem Käme radschaft s hcius der Mcix-Planck-Gesellschaft in Göttingen

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Max-Planck-Gesellschaft

6. Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf (August-Thyssen-Straße 1; später umbenannt in Max-Planck-Straße 1); Direktor: Franz WEVER, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: W i l l y OELSEN. 7. Fraunhofer-Radio-Institut, Lindau b. Northeim; Leiter: Walter DIEMINGER. 8. Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Clausthal-Zellerfeld (Altenauer Straße 24); Direktor: Erich PLETSCH.

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9. Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung, Neuroanatomische und Neuropathologische Abteilung, Dillenburg (Schloßberg 3), Physiologische Abteilung, Göttingen (Bunsenstraße 10, Haus 5), Abteilung für Tumorforschung und experimentelle Pathologie, Bochum-Langendreer (Knappschaftskrankenhaus), Abteilung für Konstitutionsforschung, Marburg/L. (Alte Jägerkaserne, Cappeler Straße 98); Direktor: Hugo SPATZ, weitere Wissenschaftliche Mitglieder: Julius HALLERVORDEN, Alois E. KORNMÜLLER, Bernhard PATZIG und Wilhelm TÖNNIS. 10. Hydrobiologische Anstalt der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Plön (Eutiner Straße 4); Direktor: August THIENEMANN, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Friedrich LENZ. 11. Institut für Instrumentenkunde in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Göttingen (Bunsenstraße 10); Leiter: Konrad BEYHRLE. 12. William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut, Bad Nauheim (Parkstraße 1); Stellv. Direktor: Hans SCHAEFER (Institut erst ab 10. Dezember 1951 in der MaxPlanck-Gesellschaft). 13. Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung, Mülheim a. d. Ruhr (Kaiser-Wilhelm-Platz 1); Direktor: Karl ZIEGLER. 14. Kaiser-Wilhelm-Institut für medizinische Forschung, Heidelberg (Jahnstraße 29); Geschäftsführender Direktor: Richard KUHN, weitere Wissenschaftliche Mitglieder: Walther BOTHE und Isolde HAUSSER. 15. Medizinische Forschungsanstalt in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Göttingen (Bunsenstraße 10); Direktor: Karl THOMAS. 16. Kaiser-Wilhelm-Institut für Meeresbiologie, Wilhelmshaven (in Gründung, Seedeich über Grodenfähre); Direktor: Joachim HÄMMERLING, Stellvertretender Direktor: Erich v. HOLST. 17. Kaiser-Wilhelm-Institut für Metallforschung, Stuttgart (Seestraße 75); Geschäftsführender Direktor: Werner KÖSTER, weitere Wissenschaftliche Mitglieder: Ulrich DEHLINGER, Richard GLOCKER, Georg GRUBE und Erich SCHEIL. 18. Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik, Göttingen (Böttingerstraße 4), noch ohne die Arbeitsgruppen in Hechingen/Französische Zone; Direktor: Werner HEISENBERG, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Max v. LAUE. 19. Kaiser-Wilhelm-Institut für Silikatforschung, Fladungen, Königshofen u. Ostheim v. d. Rhön, noch ohne die Berliner Zweigstelle; komm. Direktor: Carl SCHUSTERIUS.

20. Deutsches Spracharchiv, Kaiser-Wilhelm-Institut für Phonometrie, Braunschweig (Siegesplatz 12, Haus Salve Hospes); Leiter: Eberhard ZWIRNER. 21. Kaiser-Wilhelm-Institut für Strömungsforschung, Göttingen (Böttingerstraße 6-8, Abteilung Reibungsforschung Bunsenstraße 10, Haus 4); Direktor: Albert BETZ, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Ludwig PRANDTL. 22. Kaiser-Wilhelm-Institut für Tierzucht und Tierernährung, Remontegut Mariensee b. Neustadt am Rübenberge; komm. Leiter: Edwin LAUPRECHT.

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23. Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung, Gut Voldagsen b. Elze, mit Zweigstelle Rosenhof b. Ladenburg; Direktor: Wilhelm RUDORF, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Peter MICHAELIS. (II. Abt., Rep. 1A, Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 19/7-4-9; la. SP, S. If). -Abb. 2-4 u. 14.

Nr. 17-19, Institute

s.

26. Februar 1948: Der Senat der Max-Planck-Gesellschaft beschließt, alle Wissenschaftlichen Mitglieder der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft grundsätzlich „als Wissenschaftliche Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft" anzuerkennen; über Ausnahmen wird in der Folge befunden (la. SP, S. 2; II. Abt., Rep. ΙΑ, Az, IA 5, Verm. v. 11.11. u. 30. 11. 48). I. März 1948: Max W I T T übernimmt als Direktor das seit November 1946 kommissarisch von Edwin LAUPRECHT geleitete Kaiser-Wilhelm-Institut für Tierzucht und Tierernährung; seine nur mündlich ausgesprochene Ernennung zum Wissenschaftlichen Mitglied wird am 9. April 1949 urkundlich nachgeholt. Das Institut pachtet ebenfalls im März 1948 das Remontedepot Mecklenhorst bei Neustadt am Rübenberge hinzu, dessen Vorwerk Scharnhorst weiterhin vom Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung genutzt wird. Friedrich SEIDEL übernimmt die Leitung der Abteilung für Entwicklungsphysiologie ab 5. Juni (3. SP v. 29. 10. 48, S. 13; II. Abt., Rep. 1A, PA Witt I; desgl. Az, IA 5, Sehr. v. 14. 3. 1949, Pkt. 5; TB 1946/ 51, S. 378). 24. März 1948: Eintragung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in das Vereinsregister beim Amtsgericht Göttingen unter VR 325 (II. Abt., Rep. 1A, Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 20/7-5-4 u. Az, 1A 10). 1. April 1948: Einrichtung der „Forschungsstelle für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung in der Max-Planck-Gesellschaft" auf Gut Neuhof/Krs. Gießen, hervorgegangen aus dem 1944 aufgelösten Deutsch-Bulgarischen Institut für landwirtschaftliche Forschungen (Kaiser-Wilhelm-Institut); Leiter: Arnold SCHEIBE (FS Hahn, S. 247; TB 1946/51, S. 377; 3. SP v. 29. 10. 48, S. 18). 1. April 1948: Errichtung der „Forschungsstelle Dr. v. SENGBUSCH in der KaiserWilhelm-Gesellschaft" in Göttingen (Bunsenstraße 10). Die Versuchsfelder befinden sich zunächst in Holtensen, ab 1949 auf dem Staatsgut Wulfsdorf bei Ahrensburg; Leiter: Reinhold v. SENGBUSCH (II. Abt., Rep. JA, PA v. Sengbusch I; III. Abt., Rep. 42, Nr. 8; 3. SP v. 29. 10. 48, S. 11). 1. April 1948: Das Max-Planck-Institut für Silikatforschung nimmt seine Arbeit in den drei Zweigstellen Ostheim v. d. Rhön, Fladungen und Königshofen in vollem Umfange wieder auf; die Zweigstelle Bischofsheim wird aufgelöst (TB 1946/51, S. 369). 1. April 1 9 4 8 : Karl THOMAS wird als Direktor der Medizinischen Forschungsanstalt in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und als Leiter der biochemischen Abteilung in Göttingen angestellt (II. Abt., Rep. 1A, PA Thomas).

Abb. 6: Generalvenvaltung

der Max-Planck-Gesellschaft

in Göttingen, Bunsenstraße 10

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29. April 1948: Bildung einer Kommission für die einheitliche Finanzierung der wissenschaftlichen Forschungsinstitute - insbesondere der Max-Planck-Gesellschaft - beim Finanzausschuß des Länderrates des Vereinigten Wirtschaftsgebietes (= Britische und Amerikanische Zone). Trotzdem erfolgt die Finanzierung im Haushaltsjahr 1948/49 noch uneinheitlich, nämlich in der Britischen Zone zentral, in der Amerikanischen dezentral durch die Länder (direkte Institutsfinanzierung) und in der Französischen durch einen Globalbetrag, den ein Ausschuß von Institutsdirektoren verteilt (2. SP v. 18. 7. 48, S. 2-6, 4. SP v. 18./19. 3. 49, S. 2). 21. Juni 1948: Einrichtung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Meeresbiologie in dem von der britischen Besatzungsmacht freigegebenen ehem. Navigationsgebäude der Kriegsmarine in Wilhelmshaven (Banter Seedeich, nachmals Anton-DohrnWeg) unter der Leitung des stellvertretenden Direktors Erich v. HOLST. Im Laufe eines Jahres nehmen fünf selbständige Abteilungen ihre Arbeit auf: Experimentelle Zellforschung an Meeresalgen (Joachim HÄMMERLING), Cytogenetik (Hans BAUER, bisher Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie, ab 1. April 1949 des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie), Biologie der Meeresfische (Adolf BÜCKMANN bis 30. September 1953, Abteilung nicht weitergeführt), Nerven- und Flugphysiologie (Erich v. HOLST) und Orientierungs- und Heimkehrvermögen der Vögel (Gustav KRAMER) (IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Meeresbiologie, eiligem., Bd. I, Sehr. v. 24. 6. 48, u. Finanzierung, Bd. 1, Sehr, u 28. 6. 48; 2. SP v. 18. 7. 48, S. 10; 3. SP v. 29. 10. 48, S. 14; II. Abt., Rep. 1A, PA Bauer; Mimax 8/ 1953, S. 42). 18. Juli 1948: Der Senat beschließt, eine unterschiedliche Bewertung der Institute künftig dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß „die Standard-Institute als ,MaxPlanck-lnstitute' und die übrigen als »Institute in der Verwaltung der Max-PlanckGesellschaft' bezeichnet" werden. Es wird betont, daß Leiter von Forschungsstellen oder Instituten nicht automatisch Wissenschaftliche Mitglieder sind, sondern in jedem Einzelfall auf Vorschlag des Wissenschaftlichen Rats vom Senat berufen werden müssen (2. SP, S. 7). 18. Juli 1948: Die Mitgliederwerbung insbesondere „bei Einzelpersonen in Industrie- und Handelskreisen" soll intensiviert werden, nachdem von 300 Fördernden Mitgliedern der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft sich bislang nur 100 zu einer Mitgliedschaft auch in der Max-Planck-Gesellschaft bereit gefunden haben; daraufhin steigt die Zahl bis zum 18. November 1949 auf 431 Fördernde Mitglieder an (2. SP, S. 8f.; vgl. 6. SP v. 18. 11. 49, S. 21). 18. Juli 1948: Zustimmung des Senats zur Wiedererrichtung des Kaiser-WilhelmInstituts für Lederforschung als „Forschungsinstitut für Eiweiß und Leder" in Regensburg (Dörnberg-Palais, Kumpfmühlstraße 2), zunächst als Provisorium; Leiter: Wolfgang GRASSMANN (2. SP, S. 8; vgl. 1. SP v. 1. 8. 47, S. 5; TB 1946/51, S. 371). 18. Juli 1948: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Erich v. HOLST (Kaiser-Wilhelm-Institut für Meeresbiologie), Herbert KOCH (Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung) und Auswärtiger Wissenschaft-

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licher Mitglieder: Fabius GROSS (Kaiser-Wilhelm-Institut für Meeresbiologie) und Helmut PICHLER (Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung). Sie werden nach § 6 der Satzung zugleich Wissenschaftliche bzw. Auswärtige Wissenschaftliche Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft. Ferner sollen die emigrierten Wissenschaftlichen Mitglieder der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft befragt werden, „ob sie bereit seien, ihre Wiederanerkennung als Auswärtige Wissenschaftliche Mitglieder [der Max-Planck-Gesellschaft] anzunehmen", vgl. 29. Oktober 1948 (2. SP, S. 9; II. Abt., Rep. 1A, PA Gross, v. Holst, Koch und Pichler; Pichler im MVerz. 1949-53 irrtümlich als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft bezeichnet). I. Oktober 1948: Pacht eines Teils von Gut Westheim/Westf. des GRAFEN Christoph v. STOLBERG-STOLBERG für Versuchsflächen des Max-Planck-Instituts für Bastfaserforschung (II. Abt., Rep. IA, IB-Akten Bastfaserforschung, Grundstücke, Bd. 1, Vertr. v. 1. 10. 48). 29. Oktober 1948: Nachdem von einer Umbenennung der Institute der KaiserWilhelm-Gesellschaft im Anschluß an die Gründung der Max-Planck-Gesellschaft zunächst aus finanzpolitischen Erwägungen abgesehen worden war, einige Institute jedoch von sich aus schon als „Max-Planck-Institute" firmieren, sollen nun alle in der Britischen und Amerikanischen Zone gelegenen Institute der Gesellschaft umbenannt und ihr Vermögen auf die Max-Planck-Gesellschaft übertragen werden. Dies ist für die Max-Planck-Gesellschaft insgesamt nicht möglich, da sie nicht Rechtsnachfolgerin der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ist, die weiterbesteht. Entsprechend wird am 18. Dezember ein Rundschreiben von Präsident H A H N an die Institute versandt mit der Bitte, „sämtliche zur Max-Planck-Gesellschaft gehörigen, in der Britischen und Amerikanischen Zone gelegenen Institute und Forschungsstellen" mit ihren Bezeichnungen von der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft auf die Max-Planck-Gesellschaft umzustellen bzw. die Kaiser-Wilhelm-Institute in Max-Planck-Institute, die Institute und Forschungsstellen in der Kaiser-WilhelmGesellschaft in Institute und Forschungsstellen in der Verwaltung der Max-PlanckGesellschaft umzubenennen (3. SP v. 29. 10. 48, S. 26f; vgl. 2. SP v. 18. 7. 48, S. 7; II. Abt., Rep. JA, IB-Akten Aeronomie/Ionosphärenforschung, allgem.). 29. Oktober 1948: Da das Max-Planck-Institut für Eisenforschung und das MaxPlanck-Institut für Kohlenforschung nunmehr zur Hälfte aus öffentlichen Mitteln finanziert werden, soll „die Einflußnahme der Max-Planck-Gesellschaft" in den Satzungen entsprechend „verstärkt" werden, denen der Senat vorab zustimmt (3. SP, S. 14f). 29. Oktober 1948: Obwohl im Senat der Wunsch geäußert wird, die fünf Abteilungen des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, die z.Zt. auf zwei Besatzungszonen und vier Städte verteilt sind, „wieder in einer räumlichen und organisatorischen Einheit zusammenzufassen", stimmt das Gremium der Verlegung der Abteilung für Tumorforschung von Bochum-Langendreer nach Köln zu, da ihr Leiter,

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Wilhelm 15f.).

TÖNNIS,

einen Ruf an die dortige Universität erhalten hat (3. SP, S. 10f. u.

29. Oktober 1948: Senatsbeschluß auf erneute Umbenennung des Fraunhofer-Radio-Instituts in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, das einen seine „Aufgabe besser kennzeichnenden Namen" erhalten soll; es wird daher ab Januar 1949 als „Institut für lonosphärenforschung in der Verwaltung der Max-Planck-Gesellschaft" bezeichnet (3. SP, S. 12; II. Abt., Rep. ΙΑ, IB-Akten Aeronomie/Ionosphärenforschung, eiligem., Rdschr. v. 18. 12. 48, S. 18). Oktober 1 9 4 8 : Friedrich SCHMIDT-OTT wird in Würdigung seiner Verdienste um die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zum Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft ernannt (3. SP, S. 24).

29.

29. Oktober 1948: Entsprechend dem Senatsbeschluß vom 18. Juli werden folgende „während der nationalsozialistischen Jahre in das Ausland gegangenen früheren Mitarbeiter von Kaiser-Wilhelm-Instituten" bzw. „die Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglieder der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft" mit ihrem Einverständnis zu Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern der Max-Planck-Gesellschaft berufen: die Nobelpreisträger James FRANCK und Otto MEYBRHOF, nicht aber Peter DEBYE, der die Anfrage unbeantwortet läßt, und Albert EINSTEIN, der ablehnt, ferner Hans v. EULER-CHELPIN, Richard GOLDSCHMIDT, Rudolf LADENBÜRG, Hermann F. M A R K , Lise MEITNER, Alexander v. MURALT, Carl NEUBERG und Michael POLANYI. Aufgrund der Satzungsänderung vom 5. Oktober 1950 wird ihr Status in den eines „Wissenschaftlichen Mitglieds der Max-Planck-Gesellschaft" umgewandelt, um Verwechslungen mit „Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern der MaxPlanck-Institute" zu vermeiden (3. SP, S. 25; vgl. 2. SP v. 18. 7. 48, S. 9; II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 1/1, Bd. 1; III. Abt., Rep. 14A, Einstein). 29. Oktober 1948: Der Senat beschließt die Bildung eines Sozialfonds aus privaten Mitteln zur Versorgung von Mitarbeitern der Max-Planck-Gesellschaft und am 18./19. März 1949 auch die Anlage eines Reserve-Fonds für verschiedene Versorgungsberechtigte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, darunter emigrierte Wissenschaftler (3. SP, S. 26; s.a. 4. SP v. 18./19. 3. 49, S. 16f.). 31. Oktober 1948: Willy OELSEN scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus dem Max-Planck-Institut für Eisenforschung aus, um einem Ruf an die Bergakademie Clausthal zu folgen (II. Abt., Rep. 1A, PA Oelsen). 21. Dezember 1948: Wahl von Karl Friedrich BONHOEFFER zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem, wo er sein Amt bis zum 31. März 1951 versieht (II. Abt., Rep. 1A, PA Bonhoeffer, Nr. 3, Bl. 2).

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„Ein Punkt von besonderer Bedeutung für die Max-Planck-Gesellschaft ist die Entscheidung der drei Militärregierungen f...] Danach hat auch die französische Militärregierung nunmehr für ihre Zone die Max-Planck-Gesellschaft anerkannt, so daß den dort gelegenen Instituten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft der Anschluß an die Max-Planck-Gesellschaft freisteht. Erfreulich ist auch das Ergebnis der Verhandlungen in Berlin, die in ihren Einzelheiten einen besonderen Punkt der Tagesordnung bilden. Der Präsident weist sodann auf gewisse Schwierigkeiten hin, die sich in der letzten Zeit bei den Verhandlungen über die Verlegung bezw. Wiedererrichtung von Instituten ergeben haben. Er stellt fest, daß sich hierbei zwei Tendenzen erkennen lassen: diejenigen Länder, in denen bereits eine Massierung von Forschungs-Instituten z. T. durch die seinerzeit vorgenommenen Verlagerungen aus Berlin zu verzeichnen ist, legen Wert darauf, diese Institute zu behalten und fordern demgemäß eine Zentralisation der Forschung. Auf der anderen Seite besteht naturgemäß bei denjenigen Ländern, die keine Institute haben, aber die Max-Planck-Gesellschaft finanziell unterstützen, der Wunsch, Max-Planck-Institute im Lande zu besitzen. Diesen Ländern ist darum an einer Dezentralisation der Max-Planck-Gesellschaft gelegen. Der Präsident nennt hierbei einen Sonderfall, und zwar die Wiedererrichtung des Instituts für Silikatforschung, der bereits zu zahlreichen Eingaben von Parteien, Ministern, Wissenschaftlern und Behörden bei der Leitung der Max-Planck-Gesellschaft geführt hat. Der Präsident betont, dass die Leitung der Max-Planck-Gesellschaft bezw. der Senat ihre Entschlüsse nur nach sachlichen Beweggründen treffen können; er müsse deshalb die Abgleichung solcher z. T. auch politischer Tendenzen den beteiligten Länderregierungen überlassen." aus: 5. SP v. 22. 7. 49, S. 2.

1. Januar 1949: Die ehemalige Abteilung Berichtswesen der Aerodynamischen Versuchsanstalt, die vom British Research Branch als Bildstelle weitergeführt worden ist, wird als „Dokumentationsstelle der Max-Planck-Gesellschaft" in die Gesellschaft übernommen; dieser Wirtschaftsbetrieb dient der Generalverwaltung, den Max-Planck-Instituten im Göttinger Raum und benachbarten Universitätsinstituten als reprographische Anstalt und Druckereibetrieb, auch hält er die Entwick-

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lung der Gesellschaft in Bild und Film fest; Leiter: Herbert FUHRMANN (3. SP v. 29. 10. 48, S. 28; vgl. 102. VP ν. 21. 11. 74, Mat. zu TOP 17). I. Januar 1949: Die am 1. Januar 1947 zunächst als Otto-Hahn-Bücherei vom British Research Branch eingerichtete Büchersammlung wird von der Max-PlanckGesellschaft übernommen und als Otto-Hahn-Bibliothek mit deren Zentralbibliothek vereinigt. Sie erhält am 5./6. Januar eine Bibliotheks- und Dienstordnung; wissenschaftlicher Leiter: Carl Friedrich FREIHERR v. WEIZSÄCKER (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Zentrale Hilfsbetriebe/ ΌΗΒ, Beiakten; Nachrichten d. Otto-Hahn-Bücherei bzw. -Bibliothek, Nr. 1, 1948, S. 1, u. 3, 1949, S. 1; IX. Abt., Rep. 2: MaxPlanck-Gesellschaft 1962). I I . Januar 1949: Neugründung der „Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft 4' in Köln mit Sitz in Bonn; die Max-Planck-Gesellschaft ist zunächst nicht vertreten, da noch nicht für die Trizone zugelassen. Präsident: Karl GEILER (II. Abt., Rep. 1A, Az, IL 7). 14. Januar 1949: Umbenennung des von seinem Direktor Eberhard ZWIRNER schon seit Februar 1948 als „Max-Planck-Institut" bezeichneten Deutschen Spracharchivs, Kaiser-Wilhelm-Institut für Phonometrie in „Institut für Phonometrie in der Verwaltung der Max-Planck-Gesellschaft" (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Deutsches Spracharchiv, Sehr, u 16. 12. 48 bis 14. 1. 49). 1. Februar 1949: Arbeitsaufnahme des bereits 1947 als Kaiser-Wilhelm-Institut gegründeten „Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie" in Göttingen (Bunsenstraße 10); Direktor: Karl Friedrich BONHOEFFER (IL Abt., Rep. 1A, PA Bonhoeffer, Nr. 3, Bl. 33ff.; 6. SP v. 18. 11. 49, S. 20; TB 1946/51, S. 367). 9. Februar 1949: Das Max-Planck-Institut für Eisenforschung erhält eine neue Satzung, geändert am 7. Juni 1961 (IL Abt., Rep. 1 A, IB-Akten Eisenforschung; vgl. 3. SP v. 29. 10. 49, S. 14f; 37. SP v. 11. 11. 60, S. 41-43; 39. SP v. 7. 6. 61, S. 31 u. Mat. zu TOP 5a). 21. Februar 1949: Tod von Thilo KRUMBACH, ehemaliges Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Deutsch-Italienischen Instituts für Meeresbiologie, in Berlin (IL Abt., Rep. 1A, Az. IA 5, Todesanzeige). 1. März 1949: Auf Anordnung der Britischen Militärregierung wird die Zentralwerkstatt Göttingen als GmbH aufgelöst und ihr Betrieb in der Max-Planck-Gesellschaft weitergeführt (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten ZWG, Handelsreg., Urkundenrolle König Nr. 55/1949; vgl. 4. SP v. 18./19. 3. 49, S. 13). 9. März 1949: Gründung des „Deutschen Forschungsrats" als korporative, ehrenamtliche und politisch unabhängige Vertretung der gesamten (westdeutschen) Forschung für deren gemeinsame Angelegenheiten als Verbindungsglied zwischen den staatlichen Behörden und der Forschung; Präsident: Werner HEISENBERG. Die Max-Planck-Gesellschaft vertritt Otto HAHN. Am 15. August 1951 geht der Forschungsrat in der neugegründeten Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) auf (IL Abt., Rep. 1A, Az. IL 12, Bd. 1).

Abi?. 7: Sitzung des Senats der Max-Planck-Gesellschaft am 18. März. 1949 (v.l.n.r. E. Regener, O. Hahn, E. Telschow, E. Bollmann, H. Seeliger)

18./19. März 1949: Nachdem gegen den Senatsbeschluß vom 18. Juli 1948, kleinere Institute unter der Bezeichnung „in der Verwaltung der Max-Planck-Gesellschaft" zu führen, von einigen Institutsdirektoren und der amerikanischen Militärregierung Bedenken erhoben worden sind, beschließt der Senat, die alte Bezeichnung „in der Max-Planck-Gesellschaft" wieder einzuführen (4. SP, S. 7). 18./19. März 1949: Wegen der nach dem Königsteiner Abkommen (am 24. März unterzeichnet) notwendigen Haushaltskürzungen erweist sich die weitere Finanzierung des Instituts für Phonometrie in der Max-Planck-Gesellschaft (ehem. Deutsches Spracharchiv) und des Instituts für Seenforschung und Seenbewirtschaftung e.V. als unmöglich, so daß ersteres aus der Max-Planck-Gesellschaft ausgegliedert, bei letzterem die Beteiligung aufgegeben werden muß bzw. erst 1950 in eine fördernde Mitgliedschaft der Max-Planck-Gesellschaft umgewandelt werden kann. Ein entsprechender Beschluß für die Forschungsstelle für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung gelangt nicht zur Durchführung (4. SP, S. 4, Beschluß 3a; vgl 5. SP v. 22. 7. 49, S. 12f., u. 7. SP v. 28. 4. 50, S. 15; II. Abt., Rep. 1A, Az. IL 35). 18./19. März 1949: Das Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie soll als Teilinstitut des Göttinger Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie weitergeführt werden; der Beschluß bleibt unausgeführt (4. SP v. 18./19. 3. 49, S. 8).

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18./19. März 1949: Eingliederung der „Limnologischen Station Freudenthal" bei Witzenhausen/Werra (Leiter: Martin SCHEELE) und Wiederaufbau der bereits früher von der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft betriebenen „Limnologischen Station Niederrhein" in Krefeld-Hülserberg (Am Waldwinkel 70) als Außenstellen der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft in Plön (4. SP, S. 9f., u. 5. SP v. 22. 7. 49, S. 13; vgl. KWG-Chronik, S. 87, 95 u. 98). 18./19. März 1949: Das 1929 gegründete William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut in Bad Nauheim soll als Max-Planck-Institut übernommen werden unter der Bedingung, daß ihm Hans SCHAEFER als Direktor erhalten bleibt; da dieser aber einem Ruf nach Heidelberg folgt, kommt es erst zum 10. Dezember 1951 unter anderer Leitung zur Aufnahme in die Max-Planck-Gesellschaft (4. SP, S. 9; vgl. S. 4; 6. SP v. 18. 11. 49, S. 13; IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Kerckhoff, allgem., Bd. 1). 18./19. März 1949: Wiedererrichtung des Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht als Max-Planck-Institut in Heidelberg (Philosophenweg 13 bzw. Marsiliusplatz, ab Dezember im Institutsgebäude Friedrich-Ebert-Anlage 44, Haus Riesenstein); Direktor: Carl BILFINGER. Die kommissarische Institutsverwaltung in Berlin innerhalb der Deutschen Forschungshochschule übernimmt nach der Übersiedlung Karl v. LEWINSKIS in die USA ab 1. April Erich KRASKE als Abteilungsleiter (4. SP., S. 4, Beschluß 5b, u. S. 12; II. Abt., Rep. 1A, PA Kraske). 18./19. März 1949: Der Senat ist „mit einer erneuten Betreuung" der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie einverstanden, sofern die Max-Planck-Gesellschaft im Einvernehmen mit dem bayerischen Staat künftig den Direktor bestellen kann; Geschäftsführender Direktor bleibt Willibald SCHOLZ (4. SP, S. 5 u. S. 9; vgl. das anders lautende 3. SP v. 29. 10. 48, S. 18f.). 18./19. März 1949: Der Senat erklärt sich mit der geplanten Verlegung des MaxPlanck-Instituts für Silikatforschung nach Aachen einverstanden; als kommissarischer Leiter ist Adolf DIETZEL vorgesehen. Am 19. Dezember teilt Präsident H A H N den Senatoren seine Bereitschaft mit, das Institut nach Würzburg zu verlegen (4. SP, S. 11, u. 5. SP v. 22. 7. 49, S. 10f.; II. Abt., Rep. 1 A, Az. IA 4/-, Rdschr. v. 19. 12. 49). 18./19. März 1949: Künftig soll „eine lebenslängliche Anstellung nicht allgemein erfolgen, es kann aber im Einzelfall mit Zustimmung des Senats die Dienstzeit der Direktoren über das 65. Lebensjahr hinaus verlängert werden". Außerdem erhält von nun an jeder Anstellungsvertrag eines Institutsdirektors den Zusatz, daß dieser gegenüber der Max-Planck-Gesellschaft die „volle Verantwortung für die ordnungsgemäße Verwaltung und zweckmäßige Verwendung der ihm für das Institut zur Verfügung gestellten Mittel" trägt (4. SP, S. 17f.; vgl. 4. VP v. 1. 6. 51, S. 3f.). 18./19. März 1949: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Reinhold v. SENGBUSCH (Forschungsstelle v. Sengbusch in der MaxPlanck-Gesellschaft) und Karl THOMAS (Medizinische Forschungsanstalt der Max4

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Planck-Gesellschaft). Hans DÖLLE soll zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht ernannt werden (4. SP\ S. 17). 18./19. März 1949: Mit Zustimmung des Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft H A H N und einer Empfehlung der U.S. Militärregierung folgend, beschließt der Senat, das Beilstein-Institut in Frankfurt a. M./Höchst „unter das Protektorat der Max-Planck-Gesellschaft" zu stellen, das als rechtsfähige Stiftung „BeilsteinInstitut für Literatur der organischen Chemie" errichtet wird (4. SP, S. 10; 13. SP v. 18. 1. 52, S. 19; II. Abt., Rep. 1A, Az, I L 1/-, Bd. 1, Sehr. v. 21. 8. 51; Hessischer Staatsanzeiger v. 14. 7. 51). 18./19. März 1949: Der Senat erklärt sich damit einverstanden, daß das Titelblatt der „Zeitschrift für Naturforschung" (ab Band 4, 1949) den Zusatz „Veröffentlicht unter Mitwirkung der Kaiser Wilhelm- und Max Planck-Institute" erhält, außerdem erfolgt eine Zwischenfinanzierung durch die Max-Planck-Gesellschaft; Herausgeber: Hans FRIEDRICH-FREKSA und Alfred K L E M M unter Mitwirkung von Ludwig WALDMANN (14. SP, Zusatz). 24. März 1949: Tagung der Kultus- und Finanzminister aller elf Bundesländer der drei Westzonen in Königstein i. T. Sie schließen das „Staatsabkommen ... über die Finanzierung wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen" (das sog. Königsteiner Abkommen), in dem u. a. die Finanzierung der Max-Planck-Gesellschaft durch die Länder, einschließlich der Kaiser-Wilhelm-Institute in der Französischen Zone, geregelt wird und das am 1. April - zunächst für fünf Jahre - in Kraft tritt (bei zweimaliger Verlängerung 1954 und 1959). Dadurch wird für die Max-Planck-Gesellschaft erstmals die Aufstellung eines Haushaltsplanes ermöglicht und „die materielle Grundlage für einen kontinuierlichen Aufbau" gelegt (50 Jahre Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft, Dok. Nr. 70, S. 225; 4. SP v. 18./19. 3. 49, S. 2-6; Jb. 1954, S. 12f. u. 1959, S. 13. Zur vorherigen Finanzierung vgl. 3. SP v. 29. 10. 48, S. 2f.). 26. März 1949: Gründung der „Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V." in München. Sie bildet zunächst eine Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft zur Vermittlung und Ermöglichung von Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und Technik zum Nutzen der Wirtschaft, 1968 umgewandelt in eine Trägergesellschaft für Institute und Einrichtungen der angewandten Forschung; Präsident: Walther GERLACH (II. Abt., Rep. 1A, Az. IL 8/-). 1. April 1949: Umzug des Max-Planck-Instituts für Bastfaserforschung von Bielefeld nach Niedermarsberg i. W. in die „Stadtvilla" (ehem. Oberschule, Augustastraße 18), erweitert durch ein benachbartes Grundstück. Weitere Versuchsflächen bestehen auf dem nahegelegenen Gut Westheim. Mit dem Umzug ist eine Umstrukturierung des Instituts verbunden, das sich künftig auf Grundlagenforschung beschränkt, während die praktisch und industriell orientierten Abteilungen für Wäschereiforschung (Krefeld) und die technische Abteilung abgetrennt werden

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Abb. 8: Nach der trizonalen Anerkennung der Max-Planck-Gesellschaft am 8. Juli 1949 (v.l.n.r. A. Lutz, B. Blount , C. Nordstrom, E. Telschow)

(II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Bastfaserforschung, Grundstücke, 5/. 3. 49; 3. SP v. 29. 10. 48, 5. 76/; SP v. 18./19. 3. 49, S. 8).

Bd. 1, Vertrag

v.

1. April 1949: Die zunächst nur provisorisch errichtete Forschungsstelle für Eiweiß und Leder am Institut für organische und physiologische Chemie der Hochschule Regensburg wird in die Finanzierung der Max-Planck-Gesellschaft übernommen, nachdem entsprechende Zuschüsse im Königsteiner Abkommen genehmigt worden sind; sie führt daher ab 8. April die Bezeichnung „Forschungsstelle für Eiweiß und Leder in der Max-Planck-Gesellschaft"; Leiter, seit 1. Januar 1951 auch vertraglich als Direktor bezeichnet: Wolfgang GRASSMANN (TB 1946/51, S. 37Of; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Eiweiß u. Leder, allgem. Bd. 1, Schreiben v. 3. 5. 49 mit Venn. v. 11.5.; desgl. Bd. 4, Sehr. v. 8. 4. 49; II. Abt., Rep. 1A, PA Graßmann). 23. April 1949: Hans DÖLLE wird entsprechend dem Senatsbeschluß der MaxPlanck-Gesellschaft vom 18./19. März 1949 vom Kultminister (sie!) des Landes Württemberg-Hohenzollern zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht in Tübingen ernannt, ein Amt, das er seit 1946 kommissarisch verwaltet. Sein Vertrag wird ab 1. April 1950 auf die Max4*

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Planck-Gesellschaft umgestellt (II. Abt., Rep. 1A, PA Dalle, Nr. 1, Bl. 10; 4. SP v. 18./19. 3. 49, S. 17). 8. Juli 1949: Anerkennung der Max-Planck-Gesellschaft durch die drei westlichen Besatzungsmächte; dadurch wird auch den in der Französischen Zone gelegenen Kaiser-Wilhelm-Instituten der Beitritt zur Gesellschaft ermöglicht (II. Abt., Rep. 1A, Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 22/7-7). - Vgl. Abb. 8. 18. Juli 1949: Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung als rechtsfähige Stiftung erhält eine neue Satzung (II. Abt., Rep. IA, IB-Akten Kohlenforschung; vgl. 3. SP v. 29. 10. 49, S. 14f.; Stiftungszusatz erst seit 1994 im Namen geführt). 21. Juli 1949: Empfehlung des Wissenschaftlichen Rates, daß die Wissenschaftlichen Mitglieder der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft „nicht auch ohne weiteres" Wissenschaftliche Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft sind, vielmehr setze eine Ernennung durch den Senat in jedem einzelnen Falle einen diesbezüglichen Beschluß des Wissenschaftlichen Rates voraus. „Die zu dieser Versammlung geladenen Mitglieder des Wissenschaftlichen Rates sind auch als rechtmäßige Mitglieder anzusehen"; dies trifft entsprechend auf Arnold SCHEIBE zu, der seither als Wissenschaftliches Mitglied der Forschungsstelle für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung in der Max-Planck-Gesellschaft geführt wird. Auswärtige Wissenschaftliche Mitglieder der Institute gehören nicht dem Wissenschaftlichen Rat an (2. WP, S. 9f, u. 5. SP v. 22. 7. 49, S. 7; II. Abt., Rep. JA, PA Scheibe). 22. Juli 1949: Die Vortragstätigkeit der Wissenschaftlichen Mitglieder soll in größeren Städten wieder aufgenommen werden, außerdem sollen ein Jahrbuch der Max-Planck-Gesellschaft und ein Institutsführer herausgegeben sowie die Tätigkeitsberichte der Max-Planck-Gesellschaft wieder in der Zeitschrift „Die Naturwissenschaften" veröffentlicht werden (5. SP, S. 8).

22. Juli 1949: Bericht von Präsident

H A H N über die Übersiedlung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie von Tailfingen/Krs. Balingen nach Mainz (Saarstraße 17 bzw. 23), die bis Oktober abgeschlossen sein soll; bereits ab April stellte die württembergische Regierung ihre regelmäßigen Zahlungen an das Institut ein. Die kernphysikalischen Arbeiten werden in Mainz, die massenspektroskopischen gastweise von 1949 bis 1951 am Theodor-Kocher-Institut in Bern von Josef MATTAUCH und Heinrich HINTENBERGER ausgeführt (5. SP, S. 13; TB 1946/51, S. 367; FS Hahn, S. 283; Mimax 3/1956, S. 132).

1. August 1949: Arbeitsaufnahme der Limnologischen (Werra-) Station Freudenthal bei Witzenhausen, Außenstelle der Hydrobiologischen Anstalt der MaxPlanck-Gesellschaft in Plön, die 1950 einen Neubau bezieht; örtlicher Leiter: Martin SCHEELE (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Hydrobiologie/Freudenthal, allgem., Bd. 1, Informationsbroschüre August 1949, u. Finanzierung, Bd. 1, Sehr. v. 15. 8. 49). 22. September 1949: Neugründung des Stifterverbandes als „Gesellschaft zur Förderung von Forschung und Lehre ,Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft' e.V." in Frankfurt a. M. mit Sitz in Essen-Bredeney; Vorsitzer des Vorstands:

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Abb. 9: Mitarbeiter der Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft (Fotomontage anläßl. einer Betriebsfeier am 2. September 1949)

Richard MERTON. Der Verband bildet die zentrale Organisation der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre (IL Abt., Rep. 1A, Az. IL 15, Bd. 1; vgl. 4. SP v. I8./J9. 3. 49, S. 14). 4. Oktober 1949: Die Max-Planck-Gesellschaft berichtet den Abgeordneten des Niedersächsischen Landtags in Hannover über die Arbeit der Gesellschaft; es sprechen Präsident HAHN und Max v. LAUE (IL Abt., Rep. JA, Az. 1 J 4/1/-).

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25. Oktober 1949: Beitritt der ersten Institute aus der Französischen Zone zur Max-Planck-Gesellschaft: 1. Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie, Tailfingen, Krs. Balingen; Direktor: Josef MATTAUCH, weitere Wissenschaftliche Mitglieder: Otto HAHN und Fritz STRASSMANN.

2. Vogelwarte Radolfzell, Schloß Möggingen; Leiter: Ernst SCHÜZ (II. Abt., Rep. 1A, Az. / A 4/-, Rdschr. v. 12. 10. 49 mit Umlaufbeschluß 25. 10. 49).

zum

18. November 1949: Beitritt der restlichen Kaiser-Wilhelm-Institute in der Französischen Zone (Württemberg-Hohenzollern) zur Max-Planck-Gesellschaft: 1. Kaiser-Wilhelm-Institut für Biochemie, Tübingen (u. a. Gmelinstraße 8); Direktor: Adolf BUTENANDT. 2. Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie, Hechingen (Neustraße 14) und Tübingen (Corrensstraße 1); Direktor: Alfred KÜHN, weitere Wissenschaftliche Mitglieder: Max HARTMANN und Georg MELCHERS. 3. Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik, Arbeitsgruppen Hechingen (Tübinger Straße 2); Leiter: Wolfgang GENTNER und Hermann SCHÜLER. 4. Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Weissenau/Württemberg (Rasthalde); Leiter und Wissenschaftliches Mitglied: Erich REGENER. 5. Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Tübingen (Wilhelmstraße 32, Universitätsbibliothek); Direktor: Hans DÖLLE, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Hans RUPP. (6. SP, S. Uf). 18. November 1949: Das Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik in der Max-Planck-Gesellschaft soll nach Ablauf des Pachtvertrages für Gut Imbshausen bei Northeim im Juni 1950 nicht mehr weitergeführt werden (6. SP, S. 13f). 18. November 1949: Der Senat lehnt die Aufnahme des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Rebenzüchtung in die Max-Planck-Gesellschaft ab, woraufhin das Institut, inzwischen auf dem Geilweilerhof b. Siebeldingen/Pfalz untergebracht, als GmbH auf einen anderen Finanzierungs- und Rechtsträger übergeht (6. SP, S. 15; vgl. 14. SPv. 17. 7. 52, S. 31f). 18. November 1949: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Karl Friedrich BONHOEFFER (Max-Planck-Institut für physikalische Chemie), Wolfgang SCHOEDEL und Werner K O L L (Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft, letzterer zugleich zum 2. Direktor), sowie Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Willy OELSEN und Anton POMP (Max-Planck-Institut für Eisenforschung) (6. SP, S. 20).

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„Was die jetzige Verteilung in den 3 Westzonen betrifft, so ist darüber Folgendes zu sagen: Diejenigen Institute, die schon früher im Westen ihren Standort hatten, sind hier verblieben; sie haben allerdings zum großen Teil schwere Kriegsschäden erlitten. Besonders betroffen wurden das Institut für Eisenforschung in Düsseldorf, das Institut für Arbeitsphysiologie in Dortmund, das Metallforschungsinstitut in Stuttgart und das Institut für Biophysik in Frankfurt. Ich darf aber feststellen, daß dank der Hilfe von Ländern und Städten die Schäden zum großen Teil behoben sind und die Institute in zunehmendem Maße voll arbeitsfähig werden. Für diejenigen Institute, die in der jetzigen Ostzone früher ihren Sitz hatten, insbesondere also die landwirtschaftlichen Institute, ebenso auch für die in Berlin-West gelegenen Institute, mußten neue Arbeitsmöglichkeiten geschaffen werden. Die landwirtschaftlichen Institute wurden im Raum Niedersachsen wieder aufgebaut. Für die Berliner Institute (Biologie, Biochemie, ausländisches und internationales Privatrecht) wurden in und um Tübingen neue Arbeitsstätten geschaffen, und es ist mir eine besondere Pflicht, für den großzügigen Wiederaufbau dieser Institute, bevor sie zu uns kommen konnten, der Württembergischen Landesregierung meinen aufrichtigen Dank zu sagen. Die Generalverwaltung war kurz vor dem Zusammenbruch nach Göttingen verlagert worden und fand hier angemessene Unterbringungsmöglichkeiten auf dem Gelände der früheren Aerodynamischen Versuchsanstalt, der großen Forschungsanstalt der Luftfahrtwissenschaft, die früher ebenfalls zur Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gehört hatte. Die zahlreichen hier vorhandenen Gebäude, die von der Britischen Militärregierung zunächst beschlagnahmt waren, dann aber dankenswerterweise der Max-Planck-Gesellschaft zur Verfügung gestellt wurden, ermöglichten den Wiederaufbau des Instituts für Physik und des Instituts für physikalische Chemie. Neu errichtet wurden hier die Medizinische Forschungsanstalt und das Institut für Instrumentenkunde. Die ausgezeichneten Werkstätten der Aerodynamischen Versuchsanstalt, die Einrichtung einer zentralen Bibliothek mit den neuesten naturwissenschaftlichen Schriften des In- und Auslandes, die zum großen Teil amerikanischer und britischer Hilfe zu verdanken ist, schaffen neben

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Tübingen in Göttingen einen besonderen Schwerpunkt für die Arbeit der Max-Planck-Gesellschaft. Es war nicht zu vermeiden, daß eine Anzahl von Instituten, wie das für Hirnforschung und das für Silikatforschung, nicht sofort geschlossen untergebracht werden konnten. Vielmehr mußte man sich damit begnügen, die Institute in verschiedenen Abteilungen getrennt zu verlagern. Eine Zusammenlegung aller Abteilungen dieser Institute an geeigneter Stelle wird von uns angestrebt. Das Institut für Meeresbiologie, das früher als Gemeinschaftsinstitut mit Italien an der Adria stand, hat in Wilhelmshaven einen neuen und besonders zweckmäßigen Standort gefunden und mit großem Erfolg zu arbeiten begonnen. In Mainz ist das Institut für Chemie, früher in Berlin, unter Professor Mattauch und Professor Strassmann in vollem Aufbau. [...] Insgesamt gehören der Max-Planck-Gesellschaft 34 Max-Planck-Institute und Forschungsstellen an/4 Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Köln 5. 10. 1950; in: II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 12/- Beiakte: Ansprachen Präsident, S. 15f.

14. Januar 1950: Der Verwaltungsrat beschließt, in Berlin ein eigenes Büro der Max-Planck-Gesellschaft zu errichten (Thielallee 69-73), da die Generalverwaltung gegenwärtig noch nicht dorthin zurückverlegt werden kann; Leiter ab 1. Oktober: Walther FORSTMANN (3. VP, S. 2; 7. SP ν. 28. 4. 50, S. 16f; IL Abt., Rep. ΙΑ, ΡΑ Forstmann). 21. Januar 1950: Gründung eines „Deutschen Ausschusses für UNESCO-Arbeit" (später Deutsche UNESCO-Kommission genannt) in Bad Soden/Taunus unter Vorsitz von Walter HALLSTEIN; ZU den Wahlkörperschaften, die Vertreter entsenden, gehört auch die Max-Planck-Gesellschaft, die als ersten Carl Friedrich FREIHERRN v. WEIZSÄCKER benennt (II. Abt., Rep. 1A, Az. IM 2/1 UNESCO). 7. Februar 1950: Einweihung der Neuroanatomischen (Hugo SPATZ) und der Neuropathologischen Abteilung (Julius HALLERVORDEN) des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Gießen (Friedrichstraße 24) nach der Übersiedlung von Dillenburg am 1. Dezember 1949; Direktor Hugo Spatz (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Hirnforschung, IR, 1949/50; desgl. Rep. 20, Bd. 17, Einweihungsheft). 1. April 1950: Fritz STRASSMANN übernimmt das Amt des 2. Direktors des MaxPlanck-Instituts für Chemie (II. Abt., Rep. 1A, PA Straßmann, rückwirkender Vertrag vom 25./28. September; vgl. 5. SP v. 22. 7. 49, S. 13).

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1. April 1950: Übersiedlung des Instituts für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie der Deutschen Forschungshochschule (ehemals Abteilung des KaiserWilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik, bis Ende 1948 von der Deutschen Akademie der Wissenschaften betreut) in das von der amerikanischen Besatzungsmacht geräumte Gebäude des kriegsverlagerten Deutschen Entomologischen Instituts der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Berlin-Dahlem (Ehrenbergstraße 26-28) zusammen mit dem 1949 gegründeten und in Personalunion geleiteten Institut für Genetik der Freien Universität Berlin; Direktor: Hans NACHTSHEIM (III. Abt., Rep. 20A, Nr. 176, 143). 1. April 1950: Ausgliederung der spektroskopischen Arbeitsgruppe aus dem MaxPlanck-Institut für Physik und Verselbständigung als „Forschungsstelle für Spektroskopie in der Max-Planck-Gesellschaft" am Verlagerungsort Hechingen; Leiter: Hermann SCHÜLER (TB 1946/51, S. 365; vgl. 6. SP v. 18. 11. 49, S. 17, u. II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Spektroskopie, allgem., Sehr. v. 24. 11. 49, u. Finanzierung, Sehr, v. 19. 4. 50). 28. April 1950: Da die Präsidentenkette der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft durch die Kriegsereignisse verloren gegangen ist, erteilt der Senat seine Zustimmung zur Anfertigung einer neuen für die Max-Planck-Gesellschaft (7. SP, S. 19). - Vgl. Abb. 13. 28. April 1950: Der Senat beschließt, die Frage der Errichtung eines Instituts für Humangenetik unter der Leitung von Otmar FREIHERRN v. VERSCHUER zunächst zurückzustellen, bis die Aufnahme der in Berlin-Dahlem befindlichen Institute in die Max-Planck-Gesellschaft geklärt ist; das Institut bleibt jedoch ungegründet (7. SP v. 28. 4. 50, S. 22f. u. 11. SP v. 6. 4. 51, T. Il, S. 10). 28. April 1950: Der Senat beschließt, im Rahmen des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung in Heidelberg das seit 1939 nicht mehr bestehende Institut für Physiologie wiederzuerrichten sowie das Institut für Physik baulich zu erweitern. Richard KUHN bleibt Geschäftsführender Direktor des Gesamtinstituts (7. SP, S. 11-13). Mai 1950: Bezug des Neubaus der Abteilung MELCHERS des Max-Planck-Instituts für Biologie in Tübingen (Corrensstraße 41) (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten, Biologie, allgem., Bd. 1, Vermerk v. 13. 5. 50). -Abb. 10. 1. Mai 1950: Wiedereingliederung der seit Oktober 1947 als Institut des Landes Hessen geführten Abteilung für klinische Psychiatrie und Konstitutionsforschung in Marburg/L. in das Max-Planck-Institut für Hirnforschung; Leiter: Bernhard PATZIG (TB 1946/51, S. 390). 8. Mai 1950: Wiedereröffnung des von der Deutschen Forschungshochschule betreuten Kaiser-Wilhelm-Instituts für Zellphysiologie in Berlin-Dahlem durch U.S. General Maxwell D. TAYLOR; Direktor: Otto WARBURG (III. Abt., Rep. 1, Nr. 263, Bl. 29; vgl. KWG-Chronik, S. 118).

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Abb. 10: Luftaufnahme der Abteilungen Melchers und Henning des Max-Planck-Instituts für Biologie in Tübingen (nach 1967)

25. M a i 1950: Beendigung des Umzugs des bisher in der Universitätsbibliothek (Wilhelmstraße 32) untergebrachten Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht in ein angemietetes Korporationshaus (Gartenstraße 12) in Tübingen (II. Abt., Rep. IA, IB-Akten Privatrecht, allgem., Sehr. v. 12. 7. 50, u. Finanzierung). 1. Juni 1950: A m Institut für Instrumentenkunde in der Max-Planck-Gesellschaft wird in Verbindung mit der Abteilung Astrophysik des Max-Planck-Instituts für Physik eine „Arbeitsgruppe für Numerische Rechenmaschinen" gebildet; Leiter: Heinz BILLING. Sie untersteht in wissenschaftlicher und technischer Hinsicht dem Max-Planck-Institut für Physik, wird aber organisatorisch vom Institut für Instrumentenkunde betreut (II. Abt., Rep. JA, IB-Akten Physik/Numer. Rechenmaschinen, Rechnungsabschluß 1950 v. 22. 9. 50).

18. Juni 1950: Tod von Fabius GROSS, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie, in Bangor/Wales (II. Abt., Rep. IA, PA Gross). Sommer 1950: Umzug der Limnologischen (Weser-) Station Freudenthal in ein 1942 von der Stiftung Jahn übernommenes Gebäude in Hannoversch-Münden (Galgenberg 19), Außenstelle der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Ge-

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sellschaft; örtlicher Leiter: Martin SCHEELE (IL Abt., Rep. JA, IB-Akten Hydrobiologie/Freudenthal, allgem., Bd. 1, JB 1950; vgl. I. Abt., Rep. 1A, Nr. 327-333). 6. Juli 1950: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Heinz MAIER-LEIBNITZ (Institut für Physik am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung), Walter TOLLMIEN und Georg VOGELPOHL (Max-Planck-Institut für Strömungsforschung), Carl Friedrich FREIHERR V. WEIZSÄCKER und Karl WIRTZ (Max-Planck-Institut für Physik) sowie Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Jakob ACKERET und Adolf BUSEMANN (Max-Planck-Institut für Strömungsforschung), Rudolf FLEISCHMANN und Wolfgang GENTNER (Institut für Physik am MaxPlanck-Institut für medizinische Forschung) (II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 4/-, Rdschr. v. 22. 6. 50).

4. August 1950: Eröffnung des nach Aufgabe des Gutes Imbshausen bei Northeim am 1. Juli nach Bad Kreuznach (Versuchsgut Bangert, Am Kauzenberg) verlegten Instituts für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik in der MaxPlanck-Gesellschaft. Der Senat hatte die bereits am 18. November 1949 beschlossene Ausgliederung des Instituts zum 1. Juli am 28. April 1950 zunächst um ein Jahr aufgeschoben (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Landarbeit, allgem., Bd. I, Sehr. v. 21. 6. 50 u. Einladung; 3. SP v. 29. 10. 48, S. 13; 7. SP v. 28. 4. 50, S. 8-10, u. 10. SP v. 19. 12. 50, S. 12f.; vgl 15. SP v. 11. 11. 52, S. 18; 56. VP ν. 12. 3. 63, S. u. Mat. zu TOP 5d). 14. September 1950: Vereinbarung mit der Forschungsstelle für Eiweiß und Leder in der Max-Planck-Gesellschaft, ihr organisatorisch die westdeutsche Gerberschule anzugliedern; Direktor beider Einrichtungen: Wolfgang GRASSMANN (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Eiweiß u. Leder, allgem., Bd. 1). 4.-6. Oktober 1950: 1. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Sartory-Saal in Köln, zu der das erste Institutsverzeichnis erscheint. Es weist nunmehr 34 Max-Planck-Institute und Forschungsstellen aus, 15 der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion, 17 der Biologisch-Medizinischen und 2 der neugegründeten Geisteswissenschaftlichen. Die Mitglieder beschließen am 5. Oktober Satzungsänderungen: Der Gesellschaftszweck wird neu definiert (§ 1,2: „ohne Bindung an Aufträge" entfällt), die Begriffe „Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied" und „Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft" werden eingeführt (§ 5; vgl. Ernennungen am 29. Oktober), der Senat, dessen Mitgliederzahl auf maximal 32 erhöht wird, erhält das Recht, Ausschüsse zu bilden (§ 12-14), die Zusammensetzung des Verwaltungsrats ändert sich, u. a. gibt es künftig zwei Vizepräsidenten und „weitere Mitglieder", die Schriftführer und der Stellv. Schatzmeister entfallen (§ 15), die Bezeichnung „Generaldirektor" für das/ die Geschäftsführende(n) Mitglied(er) des Verwaltungsrats entfällt (desgl. § 15), nicht mehr der Präsident ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats, sondern abwechselnd die Sektionsvorsitzenden, außerdem wird das Gremium durch diejenigen Direktoren erweitert, die nicht Wissenschaftliche Mitglieder sind (§ 23-25), die Rechte und Pflichten von Institutsleitern bzw. -direktoren werden geregelt

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ÖFFENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG DER

MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER WISSENSCHAFTEN un Donnerstag, den 5. Oktober 1950, um 11.00 Uhr in Sartory-Festsaal η Köln

QuartetUatz cmoU,

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ZerwA-Quartm

Begrüßung durch da Herrn OberbOrgenneiiter der Stadt Köln, Dr. Schvering Ansprache de· Herrn Ministerprliidenten des Lande· Nordrhein - Westfalen Ansprache und Bericht de· Hecra Presidenten der Mu-Planck-Cctelbchaft, Professor Dr. Otto Habn Ansprache des Herrn Bundespräsidenten, Professor Dr. Theodor Heoft Festvortrag: Professor Dr. Frhr. τ. Weiaslcker, CM fingen, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Plan efc-lnitituts für Physik „Wohin führt uns die Wissenschaft?" Î. Satz aus dem Quartett Et-dur, op. 74 (Harfenquartett)

.

.

Ludwig

m i t Beethoven

Da» Zernidt-Quartett

Abb. 11: Programm der Festversammlung der 1. öffentlichen Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Köln 1950

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„Die innerste Aufgabe der Wissenschaft bleibt von dem Zweckgebundenen entfernt zu pflegen! Nützlich? - Unnütz? Ich glaube, vor all dieser Diskussion liegt es an der Souveränität des Menschen, daß er der Herrscher der Dinge bleibt und nicht ihr Sklave wird, auch des erkennenden Menschen. Denn Naturerkenntnis will Naturbeherrschung. Aber alles Herrscherliche hat in sich die gefährliche Kraft der Verführung. Das gilt im politischen Raum - wir habens erlebt - , das gilt auch in der Wissenschaft: in beiden bedarf es der Kontrolle, und zwar durch etwas ganz Einfaches: durch das menschliche Gewissen."

Abb. 12: Aus der Ansprache von Bundespräsident Theodor Heuß in der Festversammlung der Max-Planck-Gesellschaft, Köln 5. Oktober 1950

(§ 28f.). Die §§ 12, 23 und 26 (Gemeinsame Verfahrensbestimmungen) werden auf alliierten Wunsch auf der nächsten Hauptversammlung nochmals geändert. Den Festvortrag hält Carl Friedrich FREIHERR v. WEIZSÄCKER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik, über das Thema „Wohin führt uns die Wissenschaft?" in Anwesenheit von Bundespräsident Theodor HEUSS (II. Abt., Rep. JA, Az, I A 12 u. Az, I A 1/1, Bd. 2, u. Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 20/7-5-4; vgl. 8. SP v. 18. 9. 50, S. 1-14; 11. SP v. 6. 4. 51, Teil I, S. 2). Abb. 11 u. 12. 4. Oktober 1950: Der Senat beschließt die (Neu-) Gründung der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rates der Max-Planck-Gesellschaft und beruft aus diesem Anlaß folgende Wissenschaftliche Mitglieder: Carl BILFINGER (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht), Leo BRUHNS (Bibliotheca Hertziana, erst 1953 aus alliierter Verwaltung an die Max-Planck-Gesellschaft zurückgegeben) sowie Ernst RABEL (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht), der nach seiner Emigration im Juli aus den USA zu einem einjährigen Gastaufenthalt an das Institut zurückgekehrt ist. Auf Vorschlag von Präsident HAHN wird am 19. Dezember eine Kommission zur Erweiterung der Geisteswissenschaftlichen Sektion eingesetzt (9. SP, S. 4 u. 10. SP v. 19. 12. 50, S. 19; II. Abt., Rep. 1A, PA Rabel, Sehr. v. 1. u. 10. 7. 50; KWG-Chronik, S. 84). 22. November 1950: Tod von Martin FICKER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied der Forschungsstelle für Mikrobiologie (des Kaiser-Wilhelm-Instituts für experimentelle Therapie), in Säo Paulo (II. Abt., Rep. 1A, PA Ficker, Nr. 14). 29. November 1950: Einweihung des Tübinger Neubaus (Melanchthonstraße 36) der Abteilung für Virusforschung des Max-Planck-Instituts für Biochemie; Leiter:

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Hans FRIEDRICH-FREKSA (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Biochemie, allgem., Einladung; TB 1946/51, S. 374). 4. Dezember 1950: Beschluß des Berliner Magistrats zur Auflösung der 1948 gebildeten „Forschungsgruppe Dahlem4'. Ihre von ihm seit 1948 finanzierten Abteilungen ehemaliger Kaiser-Wilhelm-Institute werden z. T. ab 1. Januar 1951 in die Deutsche Forschungshochschule übernommen (II. Abt., Rep. JA, Az. I A 9/1-Beiakten 1, Beschluß Nr. 2104). 1 9 . Dezember 1 9 5 0 : Der Senat ermächtigt Präsident HAHN, Otto BENECKE als weiteres Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrats neben Ernst TELSCHOW einzustellen. Noch am 23. Oktober 1949 hatten die Direktoren der Tübinger KaiserWilhelm-Institute ihren Beitritt zur Max-Planck-Gesellschaft vom Rücktritt TELSCHOWS abhängig gemacht (10. SP, S. 4-6; vgl. 2. VP ν. 14. 10. 49, S. 1 ; III. Abt., Rep. 14A; s.a. II. Abt., Rep. 1A, PA Telschow).

19. Dezember 1950: Der Senat beschließt, das zur kernphysikalischen Arbeitsgruppe des Max-Planck-Instituts für Physik gehörende Hochspannungslaboratorium Hechingen (Tübinger Straße 2, Sudhaus) nicht aus der Max-Planck-Gesellschaft auszugliedern, sondern im Rahmen der von Erich REGENER geleiteten Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre, Weissenau bei Ravensburg, weiterzubetreiben; örtlicher Leiter: Walter RAU (10. SP, S. 14; TB 1946/51, S. 365; II. Abt., Rep. JA, PA-Kartei). 19. Dezember 1950: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Theodor FÖRSTER (Max-Planck-Institut für physikalische Chemie), Hans FRIEDRICH-FREKSA (Max-Planck-Institut für Biochemie), Willibald SCHOLZ (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie, Max-Planck-Institut), Hermann SCHÜLER (Forschungsstelle für Spektroskopie in der Max-Planck-Gesellschaft) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder des Max-Planck-Instituts für Metallforschung: Georg(e) SACHS und Erich SCHMID (10. SP, S. 17). 19. Dezember 1950: Der Senat beschließt, Konrad LORENZ als Leiter einer (selbständigen) Abteilung „im Rahmen" des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie einzustellen; mit Freiherrn Gisbert v. ROMBERG werden Verhandlungen über Schloß Buldern bei Dülmen/Westf. als Abteilungssitz geführt (10. SP, S. 11; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Verhaltensphysiologie, allgem., Bd. 1, Verm. v. 4. 12. 50). 19. Dezember 1950: Mit dem Vorschlag von Carl Friedrich FREIHERRN v. WEIZSÄKKER zur Errichtung einer Studienhaus-Stiftung auf dem Gelände der Aerodynamischen Versuchsanstalt in Göttingen erklärt sich der Senat einverstanden; der Plan wird ab 1952 in anderer Trägerschaft weiterverfolgt (10. SP, S. 15; vgl. 11. SP v. 6. 4. 51, Teil II, S. 13f.; 8. VP ν. 28. 5. 52, S. 21f.; II. Abt., Rep. 1A, Az. I L 6/1 Studienhaus Stiftung Göttingen ).

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„ . . . Der verlorene Krieg, die unsichere politische Lage, die finanzielle Not haben uns auch noch nach dem „tausendjährigen Reich4' der Hitleraera viele hervorragende Forscher an das Ausland verlieren lassen. Langsam haben sich aber die Verhältnisse nach 1945 verbessert, und mit großem Dank sei hier neben der dauernden Hilfe der Länderministerien auch der der Förderung der Wissenschaft dienenden Marshall-Hilfe gedacht, die vielen Instituten wieder ein produktives Arbeiten erlaubt hat, - wobei die Notgemeinschaft und der Stifterverband nicht vergessen seien. Wir sehen in der materiellen Hilfe auch des Auslandes einen Beweis dafür, daß man uns bei dem Wiederaufbau unserer 1945 völlig zusammengebrochenen Wirtschaft helfen will, und dies ist nur mit einer einigermaßen gesicherten Wissenschaftspflege möglich. Dazu gehören aber die Menschen, die in der Lage sind, an den Hochschulen den wissenschaftlichen Nachwuchs heranzuziehen und zur eigenen Forschung anzuleiten, dazu gehören die Max-Planck-Institute mit ihren verschiedenartigen und großen Aufgaben. Ich sprach gerade von einer Art „Einbahnstraße", um in etwas übertriebener Weise den Austausch deutscher Wissenschaftler mit dem Auslande zu kennzeichnen. Nach den 1945 und 1946 unter nicht immer sehr angenehmen Bedingungen erfolgten sogen. „Einladungen" ins Ausland, besonders nach Amerika, haben sich in der allerletzten Zeit derartige Einladungen unter anderen günstigeren Bedingungen stark vermehrt. Der Einladung liegt kein moralischer Zwang mehr zugrunde, die Entscheidung ist völlig frei, die Arbeitsgelegenheiten und die finanziellen Fragen sind günstig. Wie stellen wir uns zu diesen uns alle angehenden Fragen? Die Einladungen sind zu begrüßen, wenn es sich um eine begrenzte Zeit handelt. Die Gelegenheit, unserem so lange vom Auslande abgeschlossenen wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit zu geben, seinen Blick zu erweitern, zu sehen, was draußen geschieht, und auch draußen mitzutun und mitzuschaffen, kann nicht hoch genug angeschlagen werden. Auch der ältere und bei uns in sicherer Stelle verankerte Wissenschaftler kann durch die gelegentliche Reise ins Ausland immer wieder seinen Blick erweitern und neue Anregungen mitbringen. Aber beides sollte doch auf eine begrenzte

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Zeit beschränkt bleiben. Wir erleben sonst einen "Ausverkauf der deutschen Wissenschaft, von dem wir uns nicht mehr erholen können. Deshalb richten wir einen Appell an unsere jüngeren und älteren Kollegen, sich selbst darüber klar zu werden, ob ihr dauernder Platz nicht Deutschland bleiben soll, Deutschland, das sie so nötig braucht." Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, München 13. 9. 1951; in: II. Abt., Rep. 1A, Az,. IA 12/- Beiakte: Ansprachen Präsident, S. 28-30.

1. April 1951: Die vom Magistrat von Berlin nicht mehr finanzierte Abteilung für Silikoseforschung wird mit Zustimmung des Senats vom 19. Dezember 1950 dem Max-Planck-Institut für Silikatforschung in Ostheim v. d. Rhön eingegliedert, bleibt aber in Berlin; für diese Abteilung wird auf Beschluß des Verwaltungsrats vom 14. Dezember die Bezeichnung „Zweigstelle Berlin" gewählt (10. SP v. 19. 12. 50, S. 14; 6. VP ν. 14. 12. 51, S. 9f). HOLZAPFEL

1. April 1951: Pachtung des Gutes Trenthorst/Wulmenau vom Bundesland Schleswig-Holstein durch das Max-Planck-Institut für Tierzucht und Tierernährung, angekauft am 20. Oktober 1957 (3. VP ν. 20. 1. 50, S. 6; TB 1951/52, S. 468; vgl. 10. SP v. 19. 12. 50, S. 13; vgl. abweichend 12. SP v. 12. 9. 51, S. 29: 1. 5. 51; zum Ankauf vgl. 30. VP ν. 26. 9. 57, S. 24-27, u. 32. VP v. 17. 12. 57, S. 10). 6. April 1951: Auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Kaiser-WilhelmGesellschaft im Göttinger Rathaus beschließen die Mitglieder die Liquidation der Gesellschaft mit der Maßgabe, daß das nach der Schuldentilgung verbleibende Vermögen auf die Max-Planck-Gesellschaft übertragen werden solle, was de facto bereits seit dem 21. Juni 1948 geschieht. Folgende Institute der Kaiser-WilhelmGesellschaft werden aber durch die Max-Planck-Gesellschaft nicht weitergeführt bzw. sind in eine andere Trägerschaft überführt worden: 1. Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik (Berlin-Dahlem, Ihnestraße 22-24), weitergeführt nur die Abteilung für experimentelle Erbpathologie; Leiter: Hans NACHTSHEIM. 2. Deutsch-Griechisches Institut für Biologie der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (Piräus, Plat. Agiou Basiliou); Direktor: Max HARTMANN. 3. Biologische Station Lunz am See/Niederösterreich, Beteiligung in den fünfziger Jahren durch die Max-Planck-Gesellschaft erneuert; Leiter: Franz RUTTNER 4. Deutsches Entomologisches Institut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (BerlinDahlem, Goßlerstraße 2 0 ) ; Direktor: Hans SACHTLEBEN. Weitergeführt in Friedrichshagen/DDR in anderer Trägerschaft. 5. Schlesisches Kohlenforschungsinstitut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (Breslau, Auenstraße 3 6 / 3 8 ) ; Direktor: Heinrich MACURA.

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KAISER .W11HE4.M, Lorscu/ L'-iCHATVi

Abb. 13: Amtskette der Präsidenten der Kaiser-Wilhelm- und Max-Planck-Gesellschaft mit den Namen der Präsidenten Adolf v. Harnack, Max Planck, Carl Bosch, Albert Vogler und Otto Hahn

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6. Kaiser-Wilhelm-Institut für Kulturpflanzenforschung (Wien, Prater Hauptallee, Vivarium, mit Versuchsgut Tuttenhof b. Korneuburg/Niederösterreich u. Zweigstelle Stecklenberg/Harz); Direktor: Hans STUBBE. Weitergeführt in anderer Trägerschaft in Gatersleben/DDR bis auf die Abteilung für die Geschichte der Kulturpflanzen in Berlin-Dahlem; Leiterin: Elisabeth SCHIEMANN. 7. Deutsch-Bulgarisches Institut für landwirtschaftliche Forschungen in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (Vranja b. Sofia); bulgarischer Direktor: Dontscho KOSTOFF, deutscher Direktor: Arnold SCHEIBE. Von diesem teilweise weitergeführt ab 1948 als Forschungsstelle für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung in der MaxPlanck-Gesellschaft auf Gut Neuhof, Krs. Gießen. 8. Deutsch-Italienisches Institut für Meeresbiologie (Rovigno, Istrien); italienischer Direktor: Massimo SELLA, deutscher Direktor: Joachim HÄMMERLING. Der deutsche Teil wurde unter seiner Leitung nach Langenargen verlagert und 1947 als Kaiser-Wilhelm-Institut für Meeresbiologie in Wilhelmshaven neu gegründet. 9. Observatorien des Sonnblick-Vereins (Hoher Sonnblick b. Bad Gastein, Villacher Alpe, Rauris und Döllach); Leiter: Heinrich v. FICKER. Beteiligung aufgegeben. Von der Akademie der Wissenschaften in Wien weitergeführt. 10. Kaiser-Wilhelm-Institut für Rebenzüchtungsforschung (Müncheberg/Mark Brandenburg) mit Zweigstelle Wickert/Main-Taunus-Krs.; Direktor: Bernhard HusFELD. In anderer Trägerschaft weitergeführt. 11. Institut für Seenforschung und Seenbewirtschaftung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (Langenargen a. Bodensee, Skagerrakufer 81); komm. Leiter: Joachim HÄMMERLING. Weitergeführt in anderer Trägerschaft, ab 1 9 5 0 unter Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft. (I. Abt., Rep. 1A, Nr. 14 u. 144; TB 1951/52, S. 437). 6. April 1951: Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Max-PlanckGesellschaft im Göttinger Rathaus beschließen die Mitglieder endgültig die im Oktober 1950 verabschiedeten Satzungsänderungen, nachdem den Änderungswünschen der Alliierten Rechnung getragen worden ist (ins Vereinsregister eingetragen am 4. Juli). Die Mitglieder nehmen den Liquidationsbeschluß der Kaiser-WilhelmGesellschaft zur Kenntnis. Zu Ehrensenatoren werden Max HARTMANN und Gustav WINKLER gewählt (IL Abt., Rep. 1A, Az. 1A 12; vgl. 11. SP v. 6. 4. 1951, T. I, S. 2). 6. April 1951: Aufgrund der am selben Tage von den Mitgliedern auf der Hauptversammlung beschlossenen Satzungsänderung werden Alfred PETERSEN (bisher zweiter Schatzmeister) und Hermann PÜNDER als weitere Mitglieder in den Verwaltungsrat gewählt; Richard KUHN und Max v. LAUE scheiden als Schriftführer aus, da diese Funktion nun entfällt (IL SP, T. II, S. 2f.). 6. April 1951: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Ludwig BIERMANN (Max-Planck-lnstitut für Physik), Alfred EHMERT (Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre in der Max-Planck-Gesellschaft), Albert FISCHER (Max-Planck-Gesellschaft), Franz JAHNEL (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie), Erwin SCHOPPER (Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre in der

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Max-Planck-Gesellschaft, Leiter des Hochspannungslaboratoriums seit 1. April), Georg SCHREIBER (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht), Friedrich SEIDEL (Max-Planck-Institut für Tierzucht und Tierernährung) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: Georg MENZER (KaiserWilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie, unter Vorbehalt, da noch nicht in die Max-Planck-Gesellschaft überführt) (11. SP, T. II, S. 12; vgl 16. SP v. 20. 5. 53, S. 9). 15. April 1951: Nach dem Ausscheiden von Karl Friedrich BONHOEFFER zum 31. März wird Max v. L A U E zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie der Deutschen Forschungshochschule in BerlinDahlem ernannt, bleibt aber bis zur Übernahme des Instituts in die Max-PlanckGesellschaft 1953 Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik; er schlägt eine Umbenennung in „Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft im Rahmen der Deutschen Forschungshochschule" vor (vgl. 29. Januar 1952 u. 1. Juli 1953) (IL SP v. 6. 4. 1951, T. II, S. 9; III. Abt., Rep. 50, Nr. 2553, BL 22). 1. Juni 1951: Anstellungsverträge der Institutsdirektoren sollen künftig nicht mehr „auf Lebenszeit", sondern nur bis zum 68. Lebensjahr abgeschlossen werden, sofern sie vom Verwaltungsrat nicht um jeweils zwei Jahre verlängert werden. Diese Regelung wird am 10. Juni 1954 auch auf die Institutsleiter und die selbständigen Abteilungsleiter ausgedehnt (4. VP, S. 3f.; vgl. 4. SP v. 18./19. 3. 49, S. 17f.; 18/ I. SP v. 10. 6. 54, S. 12-14). 1. Juni 1951: Theodor FÖRSTER scheidet als Wissenschaftliches Mitglied und Leiter der Abteilung für Strukturforschung aus dem Max-Planck-Institut für physikalische Chemie (rückwirkend zum 1. Mai) aus, um einem Ruf an die Technische Hochschule Stuttgart zu folgen (II. Abt., Rep. 1A, PA Förster). 4. Juni 1951: Einweihung der vom GRAFEN Otto-Hartmann v. SCHLITZ GEN. v. GÖRTZ zur Verfügung gestellten Fulda-Station der „Limnologischen Flußstation Freudenthal" in Schlitz/Oberhessen (Steinweg 21 ), Außenstelle der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft. Ein Erweiterungsbau (Damenweg 1) wird 1959 eingeweiht; örtlicher Leiter: Martin SCHEELE bis 31. März 1955, anschließend Joachim ILLIES (IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Hydrobiologie/Freudenthal, allgem., Einladung; TB 1954/56, S. 560; MPG-Presseinformation v. 3. 6. 81). 15. Juni 1951: Eröffnung der Abteilung für Tumorforschung und experimentelle Pathologie des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, die im Mai nach Köln-Lindenthal (Städtische Krankenanstalt Lindenburg) übergesiedelt ist, wo Wilhelm TÖNNIS zugleich die Neurochirurgische Universitätsklinik leitet (TB 1951/52, 5. 472; vgl. 12. SP v. 12. 9. 51, S. 25f.). 19. Juli 1951: Die als Abteilung gegründete „Forschungsstelle für Verhaltensphysiologie des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie" nimmt in Buldern zunächst unter Vorbehalt ihre Arbeit auf, bis am 1. Oktober 1952 ein Pachtvertrag abge5*

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schlossen wird; Leiter (seit 1. April): Konrad LORENZ. Dieser setzt damit ab 1. April 1951 seine tierpsychologischen Forschungen fort, die bereits 1939 durch die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gefördert worden waren, ohne daß ein eigenes Institut in Altenberg/Niederösterreich bewilligt werden konnte (II. Abt., Rep. 1A, IBAkten Verhaltensphysiologie, allgem., Bd. 1, Pressenotiz, Sehr. v. 18. u. 19. 10. 51, desgl. Grundstücke Buldern, Vertrag v. 8. 10. 52; II. Abt., Rep. 1A, PA Lorenz; vgl 63. SP/KWG v. 29. 5. 37, S. 11; 67. SP/KWG v. 30. 5. 38, S. 5f., u. 68. SP/KWG v. 4. 4. 39, S. 5). 15. August 1951: Gründung der „Deutschen Forschungsgemeinschaft" (DFG) durch Fusion der am 11. Januar 1949 wiedererrichteten Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft mit dem am 9. März 1949 gegründeten Deutschen Forschungsrat als zentrale privatrechtliche Selbstverwaltungskörperschaft der deutschen Wissenschaft mit Sitz in Bonn-Bad Godesberg; Präsident ab 1 9 5 2 : Ludwig RAISER. Zu den Mitgliedern der DFG gehört auch die Max-Planck-Gesellschaft (II. Abt., Rep. 1A, Az. IL 3; vgl. 4. SP v. 18./19. 3. 49, S. 14). 12.-14. September 1951: 2. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Deutschen Museum in München. Das erste „Jahrbuch der MaxPlanck-Gesellschaft" erscheint in Form einer Festschrift „40 Jahre Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 1 9 1 1 - 1 9 5 1 " . Peter RASSOW hält anläßlich des 100. Geburtstages von Adolf v. HARNACK die Gedenkrede, Erich v. HOLST, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie, den Festvortrag über „Tierflug und Menschenflug" (IL Abt., Rep. 1A, Az. IA 12; TB 1951/52, S. 438; vgl 9. SP v. 4. 10. 50, S. 6, u. 11. SP v. 6. 4. 51, T. II, 5. 16f.). 12. September 1951: Der Senat stimmt der Verselbständigung der Abteilung von Heinrich KRAUT am Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie als Abteilung für Ernährungsphysiologie zu. Eine Institutssatzung wird verabschiedet, geändert am 12. Juni 1956 und 9. März 1962 (12. SP, S. 23 u. Mat zu TOP 7b 1; 24. SP v. 12. 6. 56, S. 34 u. Mat. zu TOP 7c; 4L SP v. 9. 3. 62, S. 38f.). 12. September 1951: Der Senat stimmt der Verselbständigung der Abteilung von Klaus-Joachim ZÜLCH innerhalb der Abteilung für Tumorforschung am MaxPlanck-Institut für Hirnforschung in Köln-Lindenthal zu. Eine völlig selbständige Abteilung für Allgemeine Neurologie wird ihm erst 1956 zugestanden (12. SP, S. 25f.; vgl 23. SP v. 24. 2. 56, S. 19f.). 12. September 1951: Entgegen früheren Ausgliederungsplänen beschließt der Senat, das Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik im Verband der Max-Planck-Gesellschaft weiterzuführen (12. SP, S. 32). 12. September 1951: Auf Senatsbeschluß vom 18. November 1949 werden nun die vier pflanzenzüchtenden Institute bzw. Forschungsstellen zu einem Gesamtinstitut als „Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut)" zusammengefaßt: 1. Institut für Züchtungsforschung in Voldagsen mit Zweigstelle

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Rosenhof b. Ladenburg; Direktor und zugleich Geschäftsführender Direktor des Gesamtinstituts: Wilhelm RUDORF; Leiter der Zweigstelle seit 1 9 4 8 : Walther FUCHS. - 2. Institut für Bastfaserforschung in Niedermarsberg/Westf.; Direktor: Ernst SCHILLING. - 3. Abteilung für Kulturpflanzenzüchtung, seit August in HamburgVolksdorf (zunächst Im Sorenfelde 15, ab ca. 1956 Waldredder 4), mit angepachteten Versuchsflächen weiterhin auf dem Staatsgut Wulfsdorf; Direktor: Reinhold v. SENGBUSCH. - 4 . Abteilung für Pflanzenbau und Züchtungsbiologie auf Gut Neuhof b. Gießen; Direktor: Arnold SCHEIBE. Die Satzung wird genehmigt, geändert am 27. März 1958, 6. Dezember 1961, 30. November 1968, 28. Juni 1973 und 22. Mai 1 9 8 1 (12. SP, S. 29p, vgl. 6. SP v. 18. 11. 49, S. 14f. u. 7. SP v. 28. 4. 50, S. lOf.; MVerz. 1951; 29. SP v. 27. 3. 58, S. 29; 40. SP v. 6. 12. 61, S. 26 u. Mat. zu TOP 6e; 61. SP v. 30. 11. 68, S. 39 u. Mat. zu TOP 5e; 75. SP v. 28. 6. 73, S. 30f. u Mat. zu TOP 4.12; 99. SP v. 22. 5. 81, S. 19f. u. Mat. zu TOP 8.2). 12. September 1951: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Walter DIEMINGER (Institut für Ionosphärenforschung in der MaxPlanck-Gesellschaft, zugleich zum Direktor), Adolf DIETZEL (Max-Planck-Institut für Silikatforschung, zugleich zum Direktor, ab 1. Oktober), Konrad LORENZ (MaxPlanck-Institut für Meeresbiologie), Rudolf THAUER (William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut, unter Vorbehalt der Aufnahme in die Max-Planck-Gesellschaft), Klaus-Joachim ZÜLCH (Max-Planck-Institut für Hirnforschung) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung: Erich SIEBEL (ab 1958 bis 30. Juni 1960 auch Leiter eines Versuchsfeldes für bildsame Formgebung am Max-Planck-Institut für Metallforschung) (12. SP, S. 13f., u. S. 28; IL Abt., Rep. 1A, PA Dieminger u. Siebel; II. Abt., Rep. JA, IB-Akten Metall/., Kuratorium/Protokolle 1960 u. 1961). 25.-27. September 1951: Anläßlich des 20jährigen Bestehens der Hochalpinen Forschungsstation Jungfraujoch/Schweiz nehmen Präsident HAHN und Vizepräsident REGENER an den Jubiläumsfeierlichkeiten in Interlaken teil. Durch die Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft an der Station wird der erste offizielle Auslandskontakt nach dem Kriege hergestellt, bzw. der 1930 von der Kaiser-WilhelmGesellschaft zur Station geknüpfte wieder aufgenommen. Erich REGENER und Hermann REIN vertreten die Max-Planck-Gesellschaft im Stiftungsrat; Präsident: Alexander v. MURALT, Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft (TB 1951/52, S. 438; II. Abt., Rep. 1A, Az. IJ //-, Bd. 1: Pressenotiz v. 11. 10. 51; vgl. Festschrift „20 Jahre Hochalpine Forschungsstation Jungfraujoch"). 1. Oktober 1951: Entsprechend dem Senatsbeschluß vom 19. Dezember 1950 wird Otto BENECKE neben Ernst TELSCHOW als weiteres Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrates der Max-Planck-Gesellschaft eingestellt; er übernimmt seine Aufgaben am 11. Oktober, nachdem er bereits ab 1. April zeitweise zur Einarbeitung zur Verfügung stand (10. SP v. 19. 12. 50, S. 4-6; IL Abt., Rep. 1A, PA Benecke, Nr. 2, BL 33f u. Nr. 4, Bl. 34; Mimax 1/1952, S. 23). - Vgl. Abb. 19/20.

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5. Oktober 1951: Tod von Isolde HAUSSER, Wissenschaftliches Mitglied und Leiterin der Abteilung für Physikalische Therapie am Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, in Heidelberg (IL Abt., Rep. JA, PA Hausser, Nr. 6, Bl. 30). 6. Oktober 1951: Tod von Nobelpreisträger Otto MEYERHOF, Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, ehemals Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie bzw. des Kaiser-Wilhelm-Instituts für medizinische Forschung und Direktor seines (Teil-) Instituts für Physiologie, in Philadelphia/USA (II. Abt., Rep. 1A, PA Meyerhof). 15. Oktober 1951: Tod von Franz JAHNEL, Wissenschaftliches Mitglied und Leiter des Instituts für Serologie und experimentelle Therapie der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut), in München (IL Abt., Rep. 1A, PA Jahnel). 29. Oktober 1951: Tod von Karl v. LEWINSKI, ehem. kommissarischer Leiter des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Berlin, in Washington/USA (IX. Abt., Rep. 1: v. Lewinski). 1. Dezember 1 9 5 1 : Die Abteilung KÜHN des Max-Planck-Instituts für Biologie bezieht ihren Neubau (Spemannstraße 34), die Abteilung HARTMANN die für ihre Zwecke umgebaute Villa Sturm (Hausserstraße 43) in Tübingen (IL Abt., Rep. IA, IB-Akten Biologie, allgem., Bd. 1, Umlauf v. 28. 11. 51, u. Bau, Bd. 1 ; TB 1951/52, S. 445 u. 462; vgl. 4. VP ν. 1. 6. 51, S. 10).

10. Dezember 1951: Das William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut in Bad Nauheim (Parkstraße 1) wird auf Senatsbeschluß (im Umlaufverfahren) vom 5. Dezember als „William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft" in die Gesellschaft übernommen; Direktor und Leiter der physiologischen Abteilung: Rudolf THAUER, Leiterin der statistischen Abteilung: Maria-Pia GEPPERT (bis 31. Januar 1964). Die Satzung vom 22. September wird genehmigt, geändert am 28. Juni 1973 (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Kerckhoff, allgem., Bd. 1, Sehr. v. 19.11. u. 10. 12. 51; vgl. 12. SP v. 12. 9. 51, S. 27f; TB 1951/52, S. 472; 75. SP v. 28. 6. 73, S. 30f. u. Mat. zu TOP 4.7; IL Abt., Rep. 1A, PA Geppert). 14. Dezember 1951: Um „eine lebendige Verbindung zu allen Freunden und Mitgliedern der Gesellschaft" herzustellen, werden im Juni 1952 auf Anregung des Wissenschaftlichen Rats und auf Beschluß des Verwaltungsrates die „Mitteilungen aus der Max-Planck-Gesellschaft" ins Leben gerufen, abgekürzt zitiert als „Mimax" (6. VP, S. 10-13; vgl. 5. WP v. 12. 9. 51, S. 29). 31. Dezember 1951: Carl SCHUSTERIUS, kommissarischer Direktor (1946-49) und Abteilungsleiter, scheidet aus dem Max-Planck-Institut für Silikatforschung aus, um sich selbständig zu machen (II. Abt., Rep. JA, PA Schusterius; TB 1951/52, S. 443).

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„Alles, was hier über die Bedeutung der Wissenschaft gesagt ist, kann natürlich nur fruchtbar werden, wenn die Nachwuchsfrage in Deutschland gelöst ist. Hinweis auf zwei Punkte: Forschungsinstituten und Hochschulinstituten sollten erhebliche Mittel zur Verfügung gestellt werden, um jungen Gelehrten, die bereits eine besondere Fähigkeit und Interesse für die reine Forschung gezeigt haben, die Möglichkeit unabhängiger Tätigkeit zu geben; sie sollten keinen Auftrag haben, sondern in voller Freiheit einige Jahre arbeiten und ihren eigenen Ideen nachgehen können. Außerdem sollte es gelingen, den Beruf des angehenden Forschers wieder lockend erscheinen zu lassen, wie dies früher bei uns der Fall war; hierzu gehört die materielle Sicherstellung ohne die ständige Sorge ums tägliche Brot, hierzu gehört die Anerkennung der oft entsagungsvollen Arbeit des Wissenschaftlers, nicht nur von Seiten der paar Fachkollegen, sondern von der breiten Öffentlichkeit. Die Stellung des unabhängigen Wissenschaftlers war früher das höchste Ziel für die Forschung begeisterter Menschen. Der hohe und anerkannte Stand des Wissenschaftlers in Deutschland trug nicht zum wenigsten zu der Weltgeltung deutscher Wissenschaftsmethoden bei." Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Hamburg 24. 10. 1952; in: II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 12/- Beiakte: Ansprachen Präsident, S. 4.

18. Januar 1952: Der Senat empfiehlt, den Sitz der Max-Planck-Gesellschaft „zu dem Zeitpunkt nach Berlin" zu verlegen, „wenn Berlin die Aufgaben der Bundeshauptstadt übernommen hat" (13. SP, S. 4-8, insbes. S. 7; vgl. 3. HV v. 23.25. 10. 52). 18. Januar 1952: Der Senat beschließt die Errichtung einer „Vertretung (Geschäftsstelle)" der Generalverwaltung „in der Nähe des Sitzes der Bundesregierung", der Verwaltungsrat entscheidet sich am 8. Februar für Düsseldorf (13. SP, S. 4-8; vgl. 12. SP v. 12. 9. 51, S. 33f, u. 7. VP, S. 8f). 18. Januar 1952: Senatsbeschluß, das Institut für Ionosphärenforschung „im Verband der Max-Planck-Gesellschaft weiterzuführen" (13. SP, S. 12f; vgl. 7. SP v. 28. 4. 1950, S. 14f). 29. Januar/25. Februar 1952: Abkommen zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Forschungshochschule; danach werden folgende Umbe-

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nennungen mit dem Zusatz „im Verband der Deutschen Forschungshochschule, Berlin-Dahlem" vom Senat am 17. Juli beschlossen: „Max-Planck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie" und „Max-Planck-Institut für Zellphysiologie", „Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft" (bislang Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie), „Forschungsstelle für Geschichte der Kulturpflanzen in der Max-Planck-Gesellschaft" (II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 9/1/-, Beiakten I; 14. SP, S. 14-18 u. Anlage). 1. Februar 1952: Wilhelm EITEL wird auf Senatsbeschluß vom 18. Januar seinem Antrag entsprechend „endgültig und in allen Ehren aus den Pflichten der Verantwortung als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Silikatforschung" entlassen, da Robert HAVEMANNS Vollmachten als Leiter der Berliner Kaiser-Wilhelm-Institute bei seiner Kündigung 1945 aufgrund von Law Nr. 8 der Alliierten nicht den Statuten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft entsprochen hätten ( 13. SP v. 18. 1. 52, S. 20; IL Abt., Rep. JA, PA Eitel, Nr. 12, Sehr. v. 10. 12. 51, vgl. Nr. 10; 36. VP ν. 14. 10. 58, S. 8f.). 18. März 1952: Mit einem Vortrag ihres Präsidenten Otto HAHN über „Atomenergie für den Frieden" im Goethe-Saal des von den Amerikanern als Offizierskasino requirierten Harnack-Hauses in Berlin setzt die Max-Planck-Gesellschaft die Tradition der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft fort, öffentliche Vorträge zu veranstalten (6. VP v. 14. 12. 51, S. 10-13; Mimax 1/1952, S. 18f.; Jb. 1952, S. 80-101). 1. April 1 9 5 2 : Heinz JAGODZINSKI übernimmt die Leitung einer selbständigen Abteilung für Kristallkunde und Strukturforschung am Max-Planck-Institut für Silikatforschung (Mimax 1/1952, S. 28).

1. April 1952: Das nicht in die Deutsche Forschungshochschule übernommene Institut von Hermann MUCKERMANN (Ihnestraße 2 4 ) soll als „Forschungsstelle für Angewandte Anthropologie" durch die Max-Planck-Gesellschaft finanziert, aber nicht verwaltet werden; es wird endgültig als „Institut für natur- und geisteswissenschaftliche Anthropologie" bezeichnet (12. SP v. 12. 9. 51, S. 19; vgl. 6. SP v. 18. 11. 49, S. 19f.; 13. SP v. 18. 1. 52, S. 9; 4. WP v. 5. 4. 51, S. 6-7; IL Abt., Rep. 1A, Az. IA 9/1, Bd. 2, Sehr. v. 22. 10. 52). April 1 9 5 2 : Tod von Rudolf LADENBURG, Wissenschaftliches Mitglied der MaxPlanck-Gesellschaft, ehemals Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie, in Princeton/USA (III. Abt., Rep. 50, Nr. 1158, Telegramm v. 4. 4. 52). 3.

25. April 1952: Tod von Ludwig KAAS, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied des Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft), in Rom (IX. Abt., Rep. 1, Kaas). 1. Mai 1 9 5 2 : Edgar KNAPP übernimmt die Leitung der Zweigstelle Rosenhof des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung nach dem Ausscheiden von Walther FUCHS am 3 0 . April, der sie seit 1. Mai 1 9 4 8 zunächst kommissarisch, endgültig ab 1. Oktober 1948 geleitet hatte. Die Zweigstelle wird am 20. Mai als Abteilung ver-

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selbständigt (II. Abt., Rep. ΙΑ, PA Fuchs; desgl. Az. IA 4, Rdschr. v. 5. 5. 52; 14. SP v. 17. 7. 52, S. 31). 20. Mai 1952: Der Senat genehmigt die Satzungen folgender Institute: a. MaxPlanck-Institut für Biologie, geändert am 13. März 1963, 22. November 1974 und 16. März 1979, b. Max-Planck-Institut für Metallforschung, geändert am 23. Juni 1965, 23. November 1973 und 10. November 1988, c. Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, geändert am 12. Juni 1956, 7. Juni 1961, 11. Juni 1970, 28. Juni 1973 und 19. November 1982, d. Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, geändert am 12. Juni 1956, 15. März 1974 und 7. März 1980 (IL Abt., Rep. 1A, Az. IA 4, Rdschr. v. 5. 5. 52.- Vgl. zu a: 44. SP v. 13. 3. 63, S. 34f. u. Mat. zu TOP 6a; 79. SP v. 22. 11. 74, S. 22f. u. Mat. zu TOP 8.1.1; 92. SP v. 16. 3. 79, S. 28 u. Mat. z.u TOP 11.1; zu b: 4L SP v. 23. 6. 65, S. 31; 76. SP v. 23. 11. 73, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.13; 120. SP v. 10. 11. 88, S. 25; zu c: 24. SP v. 12. 6. 56, S. 34 u. Mat. zu TOP 7c; 38. SP v. 24. 2. 61, S. 42f.; 66. SP v. 11. 6. 70, S. 34 u. Mat. zu TOP 5c; 75. SP v. 28. 6. 73, S. 30f. u. Mat. zu TOP 4.8; 103. SP v. 19. 11. 82, S. 35 u. Mat. zu TOP 11.1; zu d: 24. SP v. 12. 6. 56, S. 34 u. Mat. zu TOP 7c; 77. SP v. 15. 3. 74, S. 34 u. Mat. zu TOP 5.1.6; 95. SP v. 7. 3. 80, S. 33f. u. Mat. zu TOP 9.3). 28. Mai 1952: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht der Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft und Leiter der Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre, Erich REGENER, zum Thema „Über die hohe Atmosphäre" in Stuttgart-Bad Cannstatt (III. Abt, Rep. 37, Nr. 14; irrtüml. Angaben b. Mimax 2/1952, S. 21 f.; Jb. 1952, S. 144-184). 17. Juli 1952: Aufgrund der Satzungsänderung des Vorjahres wird Wilhelm BÖTZals weiterer Vizepräsident neben Erich REGENER in den Verwaltungsrat gewählt; er führt daneben seine Geschäfte als Schatzmeister der Max-Planck-Gesellschaft kommissarisch bis zur Wahl eines Nachfolgers im November weiter (14. SP, S. 9f.). KES

17. Juli 1952: Der Senat genehmigt die Satzungen folgender Institute: a. MaxPlanck-Institut für Chemie, geändert am 21. Februar 1957, 28. Juni 1973, 15. März 1974 und 20. November 1981, b. Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik in der Max-Planck-Gesellschaft, geändert am 12. Juni 1956 und 28. Juni 1973, c. Forschungsstelle für Eiweiß und Leder in der MaxPlanck-Gesellschaft, geändert am 10. Juni 1954, d. Hydrobiologische Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft, e. Vogelwarte Radolfzell (vormals Vogelwarte Rossitten) der Max-Planck-Gesellschaft (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1 A4, Rdschr. v. 28. 6. 52.Vgl. zu a: 26. SP v. 21. 2. 57, S. 34f.; 75. SP v. 28. 6. 73, S. 30f. u. Mat. zu TOP 4.2; 77. SP v. 15. 3. 74, S. 35 u. Mat. zu TOP 5.2.1; 100. SP v. 20. 11. 81, S. 27 u. Mat. zu TOP 12.3; zu b: 24. SP v. 12. 6. 56, S. 34 u. Mat. zu TOP 7c; 75. SP v. 28. 6. 73, S. 30f. u. Mat. zu TOP 4.4; zu c: 18. SP v. 10. 6. 54, S. 10; zu d: 54. SP v 22. 6. 66, S. 30 u. Mat. zu TOP 3).

Abb. 14: Otto Hahn, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft

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17. Juli 1952: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Heinz JAGODZINSKI (Max-Planck-Institut für Silikatforschung, zugl. zum selbständigen Abteilungsleiter), Alexander N. MAKAROV (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht), Gerhard SCHRAMM (Max-Planck-Institut für Biochemie), Werner WAGNER (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie, seit 1. Juli 1 9 4 9 bereits Direktor ihres Klinischen Instituts), Konrad ZWEIGERT (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Theodor FÖRSTER (Max-Planck-Institut für physikalische Chemie), Paul GYÖRGY und Theodor WIELAND (Institut für Chemie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung), Hermann MOSLER (MaxPlanck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht), Otto RENNER (Max-Planck-Institut für Biologie), Wolfgang SEITH (Max-Planck-Institut für Metallforschung) und Erich TSCHERMAK EDLER V. SEYSENEGG (Institut für Züchtungsforschung des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung) (14. SP, S. llf u. 27). 17. Juli 1952: Der Senat ermächtigt den Verwaltungsrat, eine „Gesellschaft von Freunden der Max-Planck-Gesellschaft' 4 zu gründen, wofür ein Sonderfonds gebildet werden soll. Die Gründung wird nicht vollzogen (14. SP, S. 5f.). I. Oktober 1952: Nachdem die amerikanische Besatzungsmacht dem MaxPlanck-Institut für medizinische Forschung am 10. Juni die beschlagnahmten Räume zurückgegeben hat, übernimmt Hermann REIN das wiedererrichtete Institut für Physiologie mit Vertrag vom 21. April als Direktor (Mimax 3/1952, S. 40f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Rein; vgl. 7. SP v. 28. 4. 50, S. 11-13; kein Senatsbeschluß über seine Ernennung zum Wissenschaftlichen Mitglied nachweisbar. Zur Freigabe vgl. II. Abt., Rep. 23, Confiscation). 22. Oktober 1952: Tod von Ernst RÜDIN, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Kaiser-Wilhelm-Institut), in München (II. Abt., Rep. 1A, PA Rüdin). 23.-25. Oktober 1952: 3. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Curio-Haus in Hamburg. Wie vom Senat am 19. Januar empfohlen, beschließen die Mitglieder am 24. Oktober: „Der Sitz der Max-Planck-Gesellschaft wird zu dem Zeitpunkt nach Berlin verlegt werden, wenn Berlin die Aufgaben der Bundeshauptstadt übernommen hat". Der Mitgliedsbeitrag für Firmen wird ohne Satzungsänderung auf 500.- DM erhöht, während der für Personen auf 100.- DM begrenzt bleibt. Festvorträge halten Richard KUHN, Direktor des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, über „Probleme des keimfreien Lebens" und August THIENEMANN, Direktor der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft, über „Wasser und Gewässer in Natur und Kultur" (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1A 12; Jb. 1952, S. 7-20, 185-222 u. 1953, S. 81-91). 31. Oktober 1952: Heinz MAIER-LEIBNITZ scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus dem Institut für Physik am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung aus, um einem Ruf an die Technische Hochschule München zu folgen (II. Abt., Rep. 1A, PA Maier-Leibnitz).

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1952

1 1 . November 1 9 5 2 : Hermann REUSCH wird als Nachfolger von Wilhelm BÖTZKES vom Senat als Schatzmeister der Max-Planck-Gesellschaft in den Verwaltungsrat gewählt (75. SP, S. 12f.).

11. November 1952: Senatsbeschluß, das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg zu belassen und das Max-PlanckInstitut für ausländisches und internationales Privatrecht von Tübingen nach Hamburg zu verlegen, solange eine Rückkehr nach Berlin nicht geboten scheint. Der Umzug erfolgt 1956 (75. SP, S. 20-24; vgl. 14. SP v. 17. 7. 52, S. 24-26; 16. SP v. 20. 5. 53, S. 19). 11. November 1952: Senatsbeschluß zur Umbenennung der Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre in „Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre"; Direktor: Erich REGENER (15. SP, S. 20). 11. November 1952: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Silikatforschung, geändert am 9. März 1962 (15. SP, S. 25; 41. SP v. 9. 3. 62, S. 38f.). November 1 9 5 2 : Zustimmung des Senats zur Berufung von Franz GRAF WOLFF zum Direktor der Bibliotheca Hertziana ab 1. Januar 1953 (75. SP, S. 75/; vgl. 14. SP v. 17. 7. 52, S. 21 f.). 11.

METTERNICH

14. November 1952: Nach vorübergehender kriegsbedingter Unterbringung in verschiedenen Orten der Rhön wird in Würzburg (Neunerplatz 2) das neue Institutsgebäude des Max-Planck-Instituts für Silikatforschung eingeweiht, in das die einzelnen Zweigstellen des Instituts ab Sommer 1951 umgezogen sind (Mimax 4/1952, S. 58-60; vgl. 12. SP v. 12. 9. 51, S. 28). 30. November 1952: Ludwig PRANDTL beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung (II. Abt., Rep. 1A, PA Prandtl).

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„Auch im Berichtsjahr 1952/53 ist es uns dank der Zuschüsse der Ländergemeinschaft, der Beiträge der Industrie und Wirtschaft und des Stifterverbandes gelungen, den Wiederaufbau und die Instandsetzung unserer Institute zu fördern, ihre apparatliche Einrichtung zu vervollkommnen und die Anzahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter, wenn auch in einem bescheidenen Umfang, zu erweitern. Die Mittel, die uns hierfür von staatlicher Seite zur Yerfügung standen, beliefen sich im Ganzen auf rund 15,2 Millionen DM. Hierunter waren als einmalige Mittel rund 2 1/2 Millionen DM angesetzt. Hinzu kommen die privaten Mittel. Der Anteil der privaten Mittel beträgt, wenn wir die Zuschüsse von Kohle und Eisen für das Eisenforschungs- und Kohlenforschungsinstitut hinzurechnen, ungefähr 10 %. Bei Einbeziehen der eigenen Einnahmen, z. B. durch Gutachten, und durch Erträge der landwirtschaftlichen Institute usw. erhöht sich der Prozentsatz auf circa 25 %. Weitaus der größte Teil unseres Etats wird also aus staatlichen Mitteln getragen. So dankbar wir für den hohen Zuschuß der Ländergemeinschaft sind, so sehr müssen wir auch Wert darauf legen, dass die privaten Mittel, die uns zufließen und über die wir freier verfügen können, wieder auf dieselbe Höhe gebracht werden, wie es in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft der Fall war, in der der Anteil der privaten Mittel an der Gesamtfinanzierung ungefähr 50 % betrug." Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Berlin 21. 5. 1953; in: Ii. Abt., Rep. IA, Az. IA 12/- Beiakte: Ansprachen Präsident, S. 2f

20. Februar 1953: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Hans DÖLLE, Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, über „Probleme der modernen Rechtsvergleichung" in Essen (Mimax 4/1952, S. 70). 18. März 1953: Nachdem die Beschlagnahme durch die britische Besatzungsmacht am 8. Januar aufgehoben worden ist, werden die Häuser der Aerodynamischen Versuchsanstalt in Göttingen (Bunsenstraße 10) der Max-Planck-Gesell-

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Abb. 15: Gruppenbild des Senats auf der Gartentreppe des Hamack-Hauses am 20. Mai 1953 (v.l.n.r. untere Reihe: Λ. Petersen, C. Bilfingen G. Winkler, O. Hahn, F. Schmidt-Ott, A. Grimme, O. Benecke; 2. Reihe: E. Reuter, O. Warburg, Th. Goldschmidt, E. Regener, R. Kuhn, K. Blessing; 3. Reihe: K. Ziegler, W. Bötzkes, M. v. Laue, F. Gummert, H. Reusch; 4. Reihe: E. Telschow, B. Rajewsky, A. Butenandt, K.F. Bonhoeffer; obere Reihe Mitarbeiter der Generalverwaltung: H. Pollay, K. Pfuhl, W. Forstmann)

schaft übergeben, die im Juni die Generalverwaltung, das Max-Planck-Institut für Strömungsforschung und die Otto-Hahn-Bibliothek in Haus 7 verlegt (II. Abt., Rep. ΙΑ, IB-Akten AVA, eiligem., Bd. I, Sehr. v. 9.1. u. 9. 4. 52). 25. März 1953: Die Geschäftsstelle der Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft in Düsseldorf (Kaiserswerther Straße 164) wird anläßlich einer Sitzung des Verwaltungsrats eingeweiht. Sie hat ihre Arbeit bereits am 1. Februar aufgenommen; Leiter: Heinz POLLAY (10. VP, S. 26). 31. März 1953: Fritz STRASSMANN, 2. Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemie, scheidet aus dem Institut aus, um sich ausschließlich seiner Hochschullehrertätigkeit an der Universität Mainz zu widmen. Die kommissarische Leitung seiner Abteilung übernimmt bis zum 30. September Josef MATTAUCH ( 16. SP v. 20. 5. 53, 5. 9). 30. April 1953: Vertrag über die Rückgabe der im Krieg beschlagnahmten Bibliotheca Hertziana in Rom an die Max-Planck-Gesellschaft (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Bibl. Hertz., all gem., Bd. 3, Sehr. v. 26.-28. 5. 53, Jb. 1953, 5. 55-80; Mimax 8/ 1953, S. 6-10).

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Abb. 16: Festversammlung im Harnack-Haus anläßlich der 4. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin (J 9.-22. Mai 1953)

14. Mai 1 9 5 3 : Tod von Hermann REIN, Direktor des Instituts für Physiologie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, in Göttingen (II. Abt., Rep. 1A, PA Rein; Mimax 7/1953, S. 6-10). 1 9 . - 2 2 . Mai 1 9 5 3 : 4. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Harnack-Haus in Berlin-Dahlem. Ehrensenator Gustav WINKLER erhält auf Vorschlag des Senats die Harnack-Medaille, womit die Verleihungspraxis nach dem Zweiten Weltkriege wieder aufgenommen wird. Der Regierende Bürgermeister von Berlin-West, Ernst REUTER, kündigt im Anschluß an die Übereinkunft vom 4. Februar die Auflösung der Deutschen Forschungshochschule und den Übergang ihrer Institute an die Max-Planck-Gesellschaft zum 1. Juli an. Den Festvortrag (mit Experimenten) hält Otto WARBURG, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Zellphysiologie, „Über die chemische Konstitution der Atmungsfermente" (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1A 12; 16. SP v. 20. 5. 53, S. 24; Jb. 1953, S. 9-17 u. 92-104; Mimax 7/1953, S. 26-30)-Abb. 15/16.

20. Mai 1953: Die vom Verwaltungsrat aufgestellte Geschäftsordnung, die auch die Rechte und Pflichten der Generalverwaltung regelt, wird vom Senat beschlossen, die der General Verwaltung vom Verwaltungsrat geändert am 5. Dezember 1963, 19. November 1981, 20. November 1986, 19. November 1992 und 13. November 1997 (16. SP, S. 11 f.; II. Abt., Rep. 1A, Az. I A 4a/- Verwaltungsrat, Geschäftsordnung; vgl. 4. VP v. 1. 6. 51, Anhang; 59. VP ν. 5. 12. 1963, S. 23; 85. VP

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ν. 2. 3. 1970, 5. 26-29; 125. VP v. 19. 11. 81, S. 16 u. Mat. zu TOP 9.1; 139. VP ν. 20. 11. 86, S. 17 u. Mat. zu TOP lia; 157. VP ν. 19. 11. 92, S. 8 u. Mat. zu TOP 12 178. VP v. 13. 11. 97, Kurzprotokoll S. 4 u. Mat. zu TOP 7.2). 20. Mai 1953: Der Senat genehmigt die Satzung der Medizinischen Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft, geändert am 10. März 1967 (16. SP, S. 20; vgl. 56. SPv. 10. 3. 67, S. 31). 20. Mai 1953: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Edgar KNAPP (Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung, Institut für Züchtungsforschung), Elisabeth SCHIEMANN (Forschungsstelle für Kulturpflanzen in der Max-Planck-Gesellschaft, ab 1. Juli), Günther WEITZEL (Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Heinz MAIER-LEIBNITZ (Institut für Physik am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, ausgeschieden am 31. Oktober 1952) und Fritz STRASSMANN (Max-Planck-Institut für Chemie, bis 31. März Wissenschaftliches Mitglied). Zugleich stellt der Senat den „Wiedereintritt" folgender Wissenschaftlicher Mitglieder der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft aus Berlin - zum 1. Juli - fest: Hans NACHTSHEIM (Max-Planck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie), Iwan N . STRANSKI (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft), Otto WARBURG (Max-Planck-Institut für Zellphysiologie), ferner des Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglieds: Georg MENZER (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft) (16. SP, S. 8f.). 28. Mai 1953: Beschluß der Mitgliederversammlung der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen e.V., den Verein als Vermögensträger bestehen zu lassen bzw. ihn mit neuer Satzung als „Aerodynamische Versuchsanstalt Göttingen e.V. in der Max-Planck-Gesellschaft" weiterzuführen, die das Registergericht am 14. August genehmigt; Satzung geändert am 11. Februar 1955 und 24. Februar 1956 (U. Abt., Rep. JA, IB-Ahten AVA, allgem., Bd. 1, Prot.; vgl. 16. SP v. 20. 5. 53, S. 20-22; 17. VP ν. 4. 3. 55, S. 28-30; 23. SP v. 24. 2. 56, S. 24-27). 18. Juni 1953: Vertragsgemäß wird die Bibliotheca Hertziana in Rom (Palazzo Zuccari, Via Gregoriana 28) von der Max-Planck-Gesellschaft übernommen; die feierliche Wiedereröffnung erfolgt am 21. Oktober; Direktor: Franz GRAF WOLFF METTERNICH, weiteres Wissenschaftliches Mitglied Leo BRUHNS (IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Bibl. Hertz., Einladung z. 21. 10. 53; Jb. 1953, S. 55-80; Mimax 8/1953, S. 6-10). 1. Juli 1953: Aufgrund einer Vereinbarung zwischen Vertretern der Max-PlanckGesellschaft, des Landes Berlin und des Stiftungsrates der Deutschen Forschungshochschule vom 4. Februar wird letztere aufgelöst, ihre Institute werden in die Max-Planck-Gesellschaft überführt. Ihre Betreuung übernimmt das Berliner Büro der Max-Planck-Gesellschaft, nun als „Verwaltungsstelle Berlin der Max-PlanckGesellschaft" bezeichnet; Leiter: weiterhin Walther FORSTMANN. Die Institute werden mit folgender Bezeichnung übernommen:

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1. Max-Planck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie (bis 1945 Abteilung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik, Ehrenbergstraße 2 6 - 2 8 ) ; Direktor: Hans NACHTSHEIM, angeschlossen die selbständige Abteilung für Gewebeforschung bzw. ab 1956 für Gewebezüchtung (Garystraße 9); Leiterin: Else KNAKE. 2. Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (Faradayweg 4-6); Direktor: Max v. LAUE, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Iwan N . STRANSKI. 3. Forschungsstelle für Geschichte der Kulturpflanzen in der Max-Planck-Gesellschaft (bis 1945 Abteilung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Kulturpflanzenforschung, Faradayweg 1 6 ) ; Leiterin: Elisabeth SCHIEMANN. 4. Forschungsstelle für Mikromorphologie in der Max-Planck-Gesellschaft (Faradayweg 1 6 ) ; Stellv. Leiter: Johann Gerhard HELMCKE. 5. Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Abt. Berlin (Boltzmannstraße 1); komm. Leiter: Erich KRASKE. 6. Max-Planck-Institut für Zellphysiologie (Garystraße 32, heute: Boltzmannstraße 1 4 ) ; Direktor: Otto WARBURG (IL Abt., Rep. 1A, Az. IA 9/1; 16. SP v. 20. 5. 1953, S. 11). I. Juli 1953: Nachdem Ludwig PRANDTL am 30. November 1952 ausgeschieden ist, wird Walter TOLLMIEN zum stellvertretenden Direktor und Abteilungsleiter am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung ernannt (II. Abt., Rep. ΙΑ, PA Tollmien, Vertrag; Mimax 5/1953, S. 45). 20. Juli 1953: Tod von Martin WOLFF, ehemaliger Wissenschaftlicher Berater des (Kaiser-Wilhelm-) Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, in London (IX. Abt., Rep. 1: Wolff). 15. August 1953: Tod von Ludwig PRANDTL, Wissenschaftliches Mitglied und ehem. Direktor der Aerodynamischen Versuchsanstalt der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft sowie des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, in Göttingen (IL Abt., Rep. 1A, PA Prandtl; Mimax 7/1953, S. 2-6). I I . September 1953: Einweihung der neuen Gebäude der Limnologischen Station Niederrhein in Krefeld-Hülserberg anläßlich des 25jährigen Bestehens der Station, einer Außenstelle der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft; Leiter seit 1. April 1950: Hans SCHMIDT-RIES (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Hydrobiologie/Niederrhein, allgem., Einladung; desgl. PA Schmidt-Ries; Mimax 7/1953, S. 35). 30. September 1953: Nach mehrmaliger Verlängerung beendet Georg GRUBE seine aktive Dienstzeit als Direktor des Instituts für physikalische Chemie der Metalle am Max-Planck-Institut für Metallforschung, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts. Sein Institut wird dem Institut für angewandte Metallkunde von Werner KÖSTER angegliedert (IL Abt., Rep. 1A, PA Grube, Sehr. v. 10. 6. 53; 10. SP v. 19. 12. 50, S. 17; B+M 1/85, S. 38). 6

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1. Oktober 1953: Friedrich Adolf PANETH übernimmt als Direktor die Abteilung Radiochemie am Max-Planck-Institut für Chemie als Nachfolger von Fritz STRASSMANN ( 7 7 . SP v. 29. 1. 54, S. 19; II. Abt., Rep. 1A, PA Paneth, Vertrag; max 7/1953, S. 34f.).

Mi-

19. Oktober 1953: Tod von Anton POMP, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung, ehemals Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts, in Aachen (II. Abt., Rep. 1A, PA Pomp). 5. November 1953: Die Max-Planck-Gesellschaft nimmt die Tradition der „Dahlemer Wissenschaftlichen Colloquien" der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft mit einer Biologischen Vortragsreihe in Berlin wieder auf, die sie bis 1959 fortsetzt (IL Abt., Rep. 1A, Az. IJ 4/-DWC). 20. November 1953: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Hans FRIEDRICH-FREKSA, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Biochemie, über „Erkenntnisse und Probleme der Virusforschung" in Hannover (Mimax 8/1953, S. 36; Jb. 1953, S. 18-31). 31. Dezember 1953: Der Senat genehmigt die Satzung des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft, geändert am 12. März 1965, 30. November 1968 und 23. November 1973 (II. Abt., Rep. ΙΑ, Az. IA 4, Rdschr. v. 14. 12. 53; vgl. 50. SP v. 12. 3. 65, S. 47 u. Mat. zu TOP 7c; 61. SP v. 30. 11. 68, S. 25f.; 76. SP v. 23. 11. 73, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.7).

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„Es gab eine Zeit, und sie liegt noch nicht sehr lange zurück, da glaubten die amtlichen Stellen, es sei Forschung an den Hochschulen überhaupt nicht notwendig, sie könne vernachlässigt werden. Die Forschung wurde so schlecht dotiert, daß praktisch nicht mehr sehr viel für Grundlagen und freie Wissenschaft übrig blieb. So ergab es sich damals zwangsläufig, daß die Forschung sich im Ganzen etwas mehr auf die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft verlagerte. Aber ebenso wie meine Vorgänger Geheimrat Bosch und Dr. Vogler möchte ich hier in aller Entschiedenheit mich dagegen aussprechen, daß die Universitäten und Technischen Hochschulen allmählich reine Lehrinstitute werden sollten. Zur Lehre gehört auch die Forschung, und wir dürfen nicht vergessen, welch! großes Potential an wissenschaftlichem Forschergeist an den deutschen Hochschulen besteht. Wir müssen Wert darauf legen, daß diese Kapazität voll ausgenutzt wird. Nur so ist es auch für die reinen Forschungsinstitute, also die Max-Planck-lnstitute, möglich, aus der Jugend den guten Nachwuchs zu bekommen und ihn in dem reinen Forschungsinstitut auf ihrem Spezialgebiet weiter auszubilden. Deshalb wird auch immer die Verbindung zwischen den Max-Planck-Instituten und den Hochschulen notwendig sein. Hochschullehrer kommen zu uns, werden Mitglieder unserer Gesellschaft, und ebenso gehen Direktoren und Wissenschaftliche Mitglieder unserer Institute zu den Hochschulen zurück. Von einer Konkurrenz zwischen Hochschule und Max-Planck-Gesellschaft sollte man deshalb nicht reden. Wir interessieren uns jetzt noch mehr als früher für Arbeitsgebiete, die nicht unmittelbar in den Rahmen des normalen Hochschulbetriebes hineinpassen, so daß auch hierbei eine Konkurrenz vermieden wird." Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Wiesbaden 11. 6. 1954; in: IL Abt., Rep. 1A, Az. IA 12/- Beiakte: Ansprachen Präsident, S. 3.

29. Januar 1954: Der Senat beschließt die Zusammenlegung der Abteilung v. HOLST mit der von Konrad LORENZ geleiteten Forschungsstelle für Verhaltensphysiologie des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie zu einem „Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie", zunächst unter Beibehaltung der bisherigen Stand6*

1954

64 orte Wilhelmshaven und Buldern; Direktor: Erich v.

HOLST,

Stellv. Direktor: Kon-

r a d LORENZ ( 7 7 . SP, S. 22).

29. Januar 1954: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für Virusforschung' 4 in Tübingen durch Ausgliederung der Abteilung für Virusforschung aus dem MaxPlanck-Institut für Biochemie, das nach München verlegt werden soll; als Direktor vorgesehen: Hans FRIEDRICH-FREKSA ( 7 7 . SP, S. 18). 29. Januar 1954: Der Senat beschließt, den Namen der „Bibliotheca Hertziana" durch die geklammerte Institutsbezeichnung „(Max-Planck-Institut)" zu ergänzen (17. SP, S. 17f.). 29. Januar 1954: Mit der Verlegung des Max-Planck-Instituts für Biochemie von Tübingen nach München in Zusammenhang mit der Annahme des Rufs von Adolf BUTENANDT auf einen Lehrstuhl der Ludwig-Maximilians-Universität erklärt sich der Senat einverstanden (17. SP, S. 18). 29. Januar 1954: Berufung des Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglieds Hermann MOSLER zum Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht als Nachfolger von Carl BILFINGER (17. SP v. 29. 1. 54, S. 24). 29. Januar 1954: Nachdem der Pachtvertrag für das Versuchsgut Voldagsen nicht mehr verlängert werden konnte, befürwortet der Senat eine Standortverlegung des Instituts für Züchtungsforschung des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung und seines Instituts für Bastfaserforschung, dem in Niedermarsberg ebenfalls gekündigt worden ist, unter gleichzeitiger Zusammenlegung beider Institute; am 10. Juni entscheidet er sich für das Stadtgut Vogelsang bei Köln, wo bereits im Oktober mit dem Bau der Institutsgebäude begonnen wird (17. SP, S. 24-26, u. 18. SP v. 10. 6. 54, S. 15; 27. SP v. 27. 6. 57, S. 8; IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Züchtungsforschung/Bastfaserforschung, Grundstücke, Bd. 2, Urteil v. 12. 6. 54; Mimax 5/1955, S. 278; 15. VP ν. 22. 10. 54, S. 13). 29. Januar 1954: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Gustav KRAMER (Max-Planck-Institut für Meeresbiologie), Friedrich Adolf PANETH ((Max-Planck-Institut für Chemie), Gerhardt PREUSCHEN (Institut für landwirtschaftliche Arbeits Wissenschaft und Landtechnik in der Max-Planck-Gesellschaft), Ernst RUSKA (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, zugleich Leiter einer selbständigen Abteilung für Elektronenmikroskopie), Kurt UEBERREITER (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft), Ludwig WALDMANN (MaxPlanck-Institut für Chemie), Franz GRAF WOLFF METTERNICH (Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Arnold FLAMMERSFELD (Max-Planck-Institut für Chemie, vom Präsidenten nicht vollzogen) und Johannes JAENICKE (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft). Zum Stellv. Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft (lt. Vertrag rückwirkend zum 1. Juli 1 9 5 3 ) wird Iwan N . STRANSKI ernannt, zugleich Leiter der

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selbständigen Abteilung für physikalische Chemie und Elektrochemie (17. SP, S. 6 u. 14f. ; II. Abt., Rep. 1A, PA Stranski u. Flammersfeld). 29. Januar 1954: Auf Anregung des Verwaltungsrats vom 28. Januar beschließt der Senat, der Tochter des Protektors der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, VIKTORIA LUISE HERZOGIN zu BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, sowie seinem Enkel und Chef des Hauses Hohenzollern, S.K.H. Louis FERDINAND PRINZ v. PREUSSEN, die beitragsfreie Mitgliedschaft anzutragen. Zur Begründung führt das Geschäftsführende Mitglied des Verwaltungsrats Otto BENECKE unter Hinweis auf eigene Forschungen an, „daß Kaiser WILHELM II. nicht nur der Protektor der Gesellschaft, sondern vor allem auch der Initiator für deren Gründung in Zusammenhang mit den ALTHOFF'schen Plänen gewesen sei". Beide nehmen die Mitgliedschaft an (17. SP, S. 27; vgl. 13. VP, S. 11). 8. März 1954: Anläßlich seines 75. Geburtstages erhält Präsident Otto HAHN die Harnack-Medaille, die ihm vom Senat als erstem nach dem Kriege in Fortsetzung der Tradition der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft verliehen wird; es erscheint eine Festschrift (Mimax 2/1954, S. 101). 26. März 1954: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Alfred KÜHN, Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Biologie, „Über die Wirkungsweise der Erbfaktoren" in Mannheim (II. Abt., Rep. 1A, Az. IJ 4, Bd. 2, Mannheim). 1. April 1954: Die selbständige Stiftung Bayerischen Rechts „Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie" unterstellt ihr gleichnamiges Institut in München hinsichtlich der Verwaltung und wissenschaftlichen Ausrichtung der Max-PlanckGesellschaft, die es bereits seit 1949 betreut. Ihre Satzung wird am 28. März vom Senat der Max-Planck-Gesellschaft und am 24. April vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus stiftungsaufsichtlich genehmigt. Die Kontrolle ihres „infolge der beiden Kriege zu einem großen Teil verloren gegangenen" Vermögens wird beschränkt. Geschäftsführender Direktor des Gesamtinstituts und Direktor des Hirnpathologischen Instituts mit seinen Abteilungen für Serologie und Mikrobiologie (Leiter: Gerd POETSCHKE) und Prosektur (Hans SCHLEUSSING) bleibt Willibald SCHOLZ, Direktor des Klinischen Instituts mit den Abteilungen für Biochemie (Leiter: Horst JATZKEWITZ) sowie für Genealogie und Demographie (Leiter: Bruno SCHULZ): Werner WAGNER. Ernennung von Feodor LYNEN zum Direktor des neugegründeten (Teil-)Instituts für Zellchemie (II. Abt. Rep. 1A, Az. I A4, Rdschr. v. 13. 3. 54, u. IB-Akten Psychiatrie, Satzung, Bd. 1; vgl. 16. SP v. 20. 5. 53, S. 13f, u. 17. SP v. 29. 1. 54, S. 23f; II. Abt., Rep. 1A, PA Lynen I, Vertrag vom 1./9. 8. 54; TB 1954/56, S. 570f). 1. April 1954: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, zu dem die Abteilung v. HOLST mit der von Konrad LORENZ geleiteten Forschungsstelle für Verhaltensphysiologie des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie zusammengelegt worden sind, zunächst unter Beibehaltung der bisherigen

Abi7. 17: Otto Hahn im Gespräch mit Theodor Heuß, James B. Conant und Konrad Adenauer auf der 5. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Wiesbaden am 11. Juni 1954

Standorte Wilhelmshaven und Buldern; Direktor: Erich v. HOLST, Stellv. Direktor: Konrad LORENZ (17. SP v. 29. 1. 54, S. 22; TB 1954/56, 576). 1. April 1954: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für Virusforschung in Tübingen (Melanchthonstraße 36). Zum Leiter der Abteilung Biochemie ernannt wird Gerhard SCHRAMM, bisher Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-lnstituts für Biochemie, und Werner SCHÄFER zum Leiter der Abteilung für tierpathogene Viren: Direktor und Leiter der Biologisch-Biophysikalischen Abteilung: Hans FRIEDRICH-FREKSA (17. SP v. 29. 1. 54, S. 18, it. 18/1. SP v. 10. 6. 54, S. 14f. mit

AnL

7. S. 4; IL Abt., Rep. 1A, Az. IA 4, Rclschr. v. 23. 3. 54 u. 15. 4. 54; TB 1952/54, 576f.). 25. April 1954: Berufung von Werner SCHÄFER zum Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Virusforschung (IL Abt., Rep. 1A, Az. I A4. Rdschr. w 15. 4. 54). 26. April 1954: Tod von Gustav WINKLER, Ehrensenator und Inhaber der HarnackMedaille der Max-Planck-Gesellschaft, in Berlin (IL Abt., Rep. IA, PA Winkler; Mimax 2/1954, S. 62f.). 1. Mai 1954: Hans Hermann WEBER übernimmt als Nachfolger von Hermann REIN das Amt des Direktors des Instituts für Physiologie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung auf Senatsbeschluß im Umlaufverfahren vom 5. Dezember

1954

Abb. 18: Mitgliederabzeichen der Max-Planck-Gesellschaft rechts das goldene Abzeichen für 25jährige

67

: links die übliche Mitgliedschaft

Ausführung,

1953 (18/1. SP v. 10. 6. 54, S. 14f. u. Anl. 1, S. 2; IL Abt., Rep. 1A, Az. I A 4/-, Rdschr. v. 24. 11. 53). 9.-12. Juni 1954: 5. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Kurhaus von Wiesbaden. Verabschiedung folgender Satzungsänderungen durch die Mitglieder am 10. Juni: Gemeinnützigkeit und Beitragsverdopplung für korporative Fördernde Mitglieder auf 500.- DM (§ 4) (eingetragen in das Vereinsregister am 26. Oktober 1955). Auf Anregung des Verwaltungsrats vom 28. Januar wird beschlossen, die Verleihung eines besonderen Mitgliederabzeichens für 25-jährige und längere Mitgliedschaft von Einzelpersönlichkeiten einzuführen, wobei die Mitgliedschaft in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft angerechnet wird. Den Festvortrag hält Adolf BÜTENANDT, Direktor des Max-Planck-Instituts für Biochemie, über „Neuartige Probleme und Ergebnisse der biologischen Chemie" in Anwesenheit von Bundespräsident Theodor HEUSS und Bundeskanzler Konrad ADENAUER (18/ I. SP v. 10. 6. 54, S. 16f.; IL Abt., Rep. 1A, Az. IA 12 u. Gründung Max-Planck-

68

1954

Gesellschaft, Nr. 20/7-5-4; 13. VP, S. 11; Jb. 1954, S. 5-41; Mimax 3/1954, S. 1 ΜΙ 30). -Abb. 17/18. 9. Juni 1954: Der Wissenschaftliche Rat empfiehlt dem Senat, bei Berufungen von Institutsdirektoren künftig zugleich über die Ernennung zum Wissenschaftlichen Mitglied zu entscheiden, ferner weist er darauf hin, daß ausscheidende Institutsdirektoren bzw. Direktoren selbständiger Abteilungen nicht automatisch die Institutszugehörigkeit und damit die Eigenschaft als Wissenschaftliches Mitglied verlieren; er setzt eine Kommission zur Klärung der Grundsätze für die Ernennung von Wissenschaftlichen Mitgliedern ein (WP, S. 10f.). 10. Juni 1954: Erhebung der Forschungsstelle für Eiweiß und Leder zum „MaxPlanck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung"; Direktor: Wolfgang GRASSMANN ( 18/1. SP, S. 10; vgl. 16. SP v. 20. 5. 53, S. 16). 10. Juni 1954: Der Senat genehmigt die Satzung des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, geändert am 28. Juni 1973 und 21. November 1980 (18/ I. SP, S. 17; 75. SP v. 28. 6. 73, S. 30f. u. Mat. zu TOP 4.3; 97. SP v. 21. 11. 80, S. 31 f. u. Mat. zu TOP 8.2). 10. Juni 1954: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Emil HEITZ (Max-Planck-Institut für Biologie), Feodor LYNEN (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie, Max-Planck-Institut), Hermann MOSLER (MaxPlanck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht), Hans Hermann WEBER (Max-Planck-Institut für medizinische Forschung) und Hermann MUCKERMANN (Max-Planck-Gesellschaft) (18/1. SP, S. 10f.). I I . Juni 1954: Wiederwahl von Otto H A H N als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft sowie des Verwaltungsrats für die Amtszeit 1 9 5 4 - 1 9 6 0 : Wilhelm BÖTZKES und Erich REGENER (Vizepräsidenten), Hermann REUSCH (Schatzmeister), ferner Alfred PETERSEN und Hermann PÜNDER ( 18/1 I. SP, S. 2f. ). 25. Juni 1954: Einweihung des neuen Institutsgebäudes des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg (Gundolfstraße 15/Frankfurter bzw. nach Umbenennung im Januar 1960: Berliner Straße 48); der Einzug erfolgt zum 1. Juli, wobei eine mögliche „spätere Zusammenlegung beider Rechtsinstitute in Berlin nach Übersiedlung der Bundesregierung" dorthin - gemeint ist mit dem MPI für ... Privatrecht - weiter in Betracht gezogen wird (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Völkerrecht, Kuratorium, Bd. 1, Sehr. v. 15. 6. 54; 17. SP v. 29. 7. 54, S. 22f.; vgl. Mimax 3/1954, S. 140-145). - Vgl. Abb. 61. 5. Juli 1954: Die Liquidation der Zentralwerkstatt Göttingen als GmbH wird im Handelsregister Göttingen aufgrund des Beschlusses der Gesellschafterversammlung vom 2. Juli aufgehoben; die Vermögens- und Geschäftsanteile werden am 17. Dezember 1955 auf die Max-Planck-Gesellschaft als Gesellschafter übertragen

1954

(II. Abt., Rep. ΙΑ, IB-Akten ZWG, Handelsreg. mit Urkundenrolle 1955).

69

König 1, 2 u. 4/

22. Juli 1954: Tod von Franz WEIDERT, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Silikatforschung, ehemals Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts, in Madrid (Poggendorff, Bd. 7a). 30. September 1954: Günther WEITZEL scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus der Medizinischen Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft aus, um einem Ruf an die Universität Gießen zu folgen (19. SP v. 14. 12. 54, S. 16). 1. Oktober 1954: Hermann MOSLER nimmt seine Tätigkeit als Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht als Nachfolger von Carl BILFINGER auf, der am 30. September seine aktive Dienstzeit beendet hat, aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts bleibt (79. SP v. 14. 12. 54, S. 17f.; II. Abt., Rep. JA, PA Bilfinger, Nr. 9, Bl. 21; vgl. 18/1. SP v. 10. 6. 54, S. 11). 2. November 1954: Tod von Erich KRASKE, kommissarischer Leiter der Abteilung Berlin des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, in Berlin. Helmut STREBEL übernimmt seine Aufgaben bis zum Amtsantritt von Fritz MÜNCH am 1. September 1955 (19. SP v. 14. 12. 54, S. 2; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Völkerrecht, Kuratorium, Bd. 1, Protokoll v. 25. 7. 55, S. 5). 3. November 1954: Walther BOTHE, Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Instituts für Physik am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, erhält den Nobelpreis für Physik gemeinsam mit Max BORN (II. Abt., Rep. 1A, PA Bothe, Nr. 8, Bl. 12jf.; Les Prix Nobel 1954, S. 6; Mimax 5/1954, S. 230-234). 8. November 1954: Gründung der „Physikalischen Studiengesellschaft mbH" in Düsseldorf zur Planung eines Uran-Reaktors (Karlsruhe) in Verbindung mit der Max-Planck-Gesellschaft; Präsident: Werner HEISENBERG, alleiniger Geschäftsführer: Ernst TELSCHOW (Mimax 3/1955, S. 146). 26. November 1954: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Rudolf THAUER, Direktor des William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstituts der Max-Planck-Gesellschaft, über „Die Anpassung des Menschen an seine thermische Umwelt" in Dortmund (II. Abt., Rep. ΙΑ, Az. IJ 4, Bd. 2, Dortmund; Jb. 1955, S. 193-240). 14. Dezember 1954: Die Satzung der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut) wird vom Senat genehmigt, geändert am 28. Juni 1973, 18. November 1977 und 19. November 1993 (19. SP, S. 10f; 75. SP v. 28. 6. 73, S. 30f. u. Mat. zu TOP 4.1; 88. SP v. 18. II. 77, S. 28 u. Mat. zu TOP 10.2; 135. SP v. 19. 11. 93, S. 32 u. Mat. zu TOP 10). 14. Dezember 1954: Der Senat stimmt der Verlegung des Max-Planck-Instituts für Eiweiß- und Lederforschung von Regensburg nach München zu (19. SP, S. 12; vgl. 15. SP v. 11. 11. 52, S. 18f., u. 12. VP ν. 26. 11. 53, S. 9f).

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1954

1 4 . Dezember 1 9 5 4 : Da Helmut RUSKA in den USA bleibt, soll seine Forschungsstelle für Mikromorphologie aufgelöst und die Arbeitsgruppe des kommissarischen Leiters Johann Gerhard HELMCKE an die Abteilung Ernst RUSKA des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft angegliedert werden (19. SP v. 14. 12. 54, S. 17). 1 4 . Dezember 1 9 5 4 : Senatsbeschluß auf Berufung von Anneliese MAIER zum Wissenschaftlichen Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und von Dean BURK zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Zellphysiologie (19. SP, S. 9f.).

1955

„Lassen Sie mich zum Schluß noch einiges sagen über eine Sache, die uns in ihrem Einfluß zum Guten oder zum Bösen alle angeht und bewegt. Ich nenne das Wort: Atomenergie. Ich spreche zunächst von dem für Deutschland vorgesehenen Atomreaktor, der unter der Leitung von Professor Heisenberg aufgebaut werden soll. Ich glaube, der Startschuß hierfür ist durch den Herrn Bundeskanzler noch nicht erfolgt. Er soll wohl aber in Kürze erfolgen. Ich darf nicht verschweigen, daß sich nicht nur bei Herrn Heisenberg, sondern bei den deutschen Kernphysikern allgemein eine gewisse Enttäuschung verbreitet, um nicht zu sagen Resignation, wenn sie daran denken, wie sehr wir durch den verlorenen Krieg und das Verbot der Arbeiten auf diesem, in Deutschland zuerst begonnenen Gebiet, ins Hintertreffen gekommen sind. Wir wollen uns nicht mit England und Frankreich vergleichen, sie besitzen jedes Land für sich schon mehrere Reaktoren. Aber wir dürfen uns vergleichen mit den kleineren Ländern, der Schweiz, Schweden, Dänemark und Norwegen, Belgien und Holland und Portugal. Alle diese Länder haben ihr Atomenergie-Programm, die Anlagen sind teils vollendet, teils im Bau, die genaue Planung liegt bei allen vor. Dabei handelt es sich bei diesen vielen Ländern ja wirklich nur um die friedliche Entwicklung der Atomkraft für rein wissenschaftliche, später aber auch für eminent praktische Zwecke. Wir müssen auch in Deutschland die Möglichkeit bekommen, unsere jungen Physiker und Chemiker selbst auszubilden. Nach meiner Ansicht ginge das gut mit einem verhältnismäßig bescheidenen Versuchsreaktor mit den notwendigen Nebeneinrichtungen. Dabei kann man Erfahrungen sammeln und diese dann fruchtbar machen für einen größeren, später auch elektrischen Strom liefernden technischen Reaktor. Die Frage der Stromversorgung wird ja auch für Deutschland allmählich brennend. Dabei ist der Öffentlichkeit immer wieder vor Augen zu stellen, daß es sich bei der Größe dieser geplanten Anlagen nicht um die Gewinnung von Massenzerstörungsmitteln handeln kann, ebensowenig wie bei den vielen zuletzt genannten Ländern." Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Trier 15. 6. 1955; in: Mimax 3/1955, S. 126f.

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1955

28. Januar 1955: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Gunther LEHMANN, Direktor des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie, über „Menschliche Arbeit als Objekt naturwissenschaftlicher Forschung" in Ulm (11. Abt., Rep. 1A, Az. IJ 4, Bd. 2, Ulm; Jb. 1955, S. 77-104). 27. Februar 1955: Tod von Erich REGENER, Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft sowie Wissenschaftliches Mitglied und Direktor der Forschungsstelle bzw. des Max-Planck-lnstituts für Physik der Stratosphäre, in Stuttgart. Die kommissarische Leitung des Instituts wird am 23. März Alfred EHMERT übertragen (IL Abt., Rep. 1A, PA Regener u. Ehmert, Nr. 5; Mimax 2/1955, S. 56-61). 4. März 1955: Der Verwaltungsrat regt die Herausgabe eines Handbuchs der MaxPlanck-Gesellschaft an, das Werbe- und Informationszwecken dienen soll. Es erscheint erstmals 1960 unter dem Titel „Die Institute der Max-Planck-Gesellschaft und ihre Arbeitsgebiete" (17. VP, S. 28). 4. März 1955: Der Verwaltungsrat beschließt, eine Patentverwertungsgesellschaft bei der Max-Planck-Gesellschaft zu gründen, ähnlich der früher bei der KaiserWilhelm-Gesellschaft bestehenden Forschungsschutz GmbH (17. VP, S. 2Of.; vgl. 3. SP ν. 29. 10. 48, S. 29f). März 1 9 5 5 : Richard K U H N wird als Nachfolger des verstorbenen Erich REGENER vom Senat als Vizepräsident in den Verwaltungsrat der Max-Planck-Gesellschaft gewählt. Der Vertrag von Ernst TELSCHOW als sein Geschäftsführendes Mitglied wird bis zum 31. März 1958 verlängert (20. SP, S. 7-9). 25.

25. März 1955: Nachdem der Senat dem ersten Antrag von Hermann HEIMPEL auf Wiedererrichtung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Deutsche Geschichte am 22. Juli 1949 nicht stattgeben konnte, beschließt er, erneut ein historisches Institut zu gründen; als Direktor des „Max-Planck-Institut für Geschichte" ist vorgesehen: Hermann HEIMPEL (20. SP, S. 20f; vgl. 5. SP v. 22. 7. 49, S. 15 u. 16. SP v. 20. 5. 53, 5. 25). 25. März 1955: Senatsbeschluß, die Abteilung für Pflanzenbau und Züchtungsbiologie des Max-Planck-lnstituts für Züchtungsforschung auf dem Gut Neuhof bei Gießen aufzulösen. Ihr Direktor Arnold SCHEIBE folgt einem Ruf an die Universität Göttingen, wohin die Abteilung verlegt wird (Nikolausberger Weg 9); eine Übergangsfinanzierung ist noch bis zum 30. September 1957 vorgesehen (20. SP, S. 18; TB 1954/58, S. 619). 31. März 1955: Auflösung der Forschungsstelle für Mikromorphologie in der Max-Planck-Gesellschaft. Die Arbeitsgruppe des kommissarischen Leiters Johann Gerhard HELMCKE wird am 1. April an die Abteilung Ernst RUSKA des Fritz-HaberInstituts der Max-Planck-Gesellschaft angegliedert (19. SP v. 14. 12. 54, S. 17; vgl. 18/1. SP v. 10. 6. 54, S. 14 mit Anl. 1, S. 3; IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Mikromorphologie, Sehr. v. 22. 12. 54). März 1 9 5 5 : Max HARTMANN beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Biologie, behält aber seinen Status als Wissenschaftliches

31.

Abb. J 9: Ernst Te l sc how, Geschäftsführendes der Max-Planck-Gesellschaft

Mitglied des Verwciltungsrats J948-1960

Abb. 20: Otto Benecke, weiteres Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft 1951-1961

1955

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Mitglied des Instituts (mit Beratervertrag); die kommissarische Leitung seiner Abteilung übernimmt Karl Gottlieb GRELL bis zum 31. März 1956, der Standort Hausserstraße 43 wird aufgegeben (IL Abt., Rep. 1A, PA Hartmann u. Grell; 19. SP u 14. 12. 54, S. 11 f.; 20. SP v. 25. 3. 55, S. 2; vgl. 15. VP ν. 22. 10. 54, S. 8; letzter Bericht TB 1954/56, S. 548f.). 1. April 1955: Emil HEITZ nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Biologie auf (II. Abt., Rep. 1A, PA Heitz, Vertrag; vgl. 19. SP v. 14. 12. 54, S. 12; 20. SP v. 25. 3. 55, S. 10). 1. April 1 9 5 5 : Joachim ILLIES übernimmt bis 1957 die örtliche Leitung der Limnologischen Flußstation Freudenthal, Außenstelle der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft, während der bisherige Leiter, Martin SCHEELE, mit der „Limnologischen Dokumentation4' der Anstalt in der (Weser-) Station in Hannoversch-Münden betraut wird, die nunmehr ausschließlich diesem Zweck dient (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Hydrobiologie/Freudenthal, allgem., Sehr, u 5. 5. 55, vgl. Bericht v. 26. 2. 52; TB 1954/56, S. 560; IX. Abt., Rep. 2 MPI für Limnologie).

1. April 1955: Am William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-PlanckGesellschaft in Bad Nauheim wird eine Kardiologische Abteilung (im ehem. Balneologischen Institut, Sprudelhof) eingerichtet, der am 1. März 1956 eine Bettenstation (Kerckhoff-Klinik, Benekestraße 2-8) angegliedert wird. Die Einweihung der Klinik findet am 8. Juni 1956 statt; Leiter: Rudolf KNEBEL (20. SP v. 25. 3. 55, S. 14; vgl. 18/1. SP v. 10. 6. 54, S. 14f. u. Anl. 1 ; 19. SP v. 14. 12. 54, S. 20; IL Abt. Rep. 1A, IB-Akten Kerckhojf allg., Bd. 2; TB 1954/56, S. 562; Mimax 5/1956, S. 232-256). 18. April 1955: Tod des Nobelpreisträgers Albert EINSTEIN, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik, in Princeton/USA (Mimax 2/1955, S. 65-68). 24. Mai 1955: Einweihung des Neubaus des Instituts für Ionosphärenforschung in der Max-Planck-Gesellschaft in Lindau/Harz, erweitert durch Neubauten und Außenstationen 1956, 1959/60, 1962 und 1966 (IL Abt., Rep. 1A, 1B-Akten Aeronomie, allgem., Bd. 1; 56. VP ν. 12. 3. 63, S. 12 u. Mat zu TOP 2a; 63. VP ν. 3. 12. 64, S. 14 u. Mat. zu TOP 3a; MPG-Spiegel 2/83, S. 61 u. B+M 4/81, S. 20f ). 13.-16. Juni 1955: 6. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Treviris-Saal in Trier. Beschluß von Satzungsänderungen durch die Mitglieder am 15. Juni hinsichtlich des Zwecks (§ 1) und der Auflösung (§31) der Gesellschaft (eingetragen ins Vereinsregister am 26. Oktober). Den Festvortrag hält Heinrich KRAUT, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie, über „Die Erhaltung des Lebens durch die Ernährung' 4 in Anwesenheit von Bundespräsident Theodor HEUSS (IL Abt., Rep. 1A, Az. IA 12 u. Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 20/7-5-4; Jb. 1955, S. 5-20 u. 49-76; Mimax 3/ 1955, S. 114-158).

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1955

14. Juni 1955: Der Senat stimmt der Verlegung des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft von Clausthal-Zellerfeld nach Frankfurt a. M. zu, wo es gemeinsam mit dem Beilstein-Institut in einem von der Stadt zu errichtenden „Haus der Chemie" untergebracht werden soll (21. SP, S. 18f.; vgl. 19. SP v. 14. 12. 54, S. 13f., u. 20. SP v. 25. 3. 55, S. 11-13). 14. Juni 1955: Nachdem ein geeigneter Standort am Ess-See bei Starnberg gefunden worden ist, billigt der Senat den Beschluß des Verwaltungsrats zur Verlegung des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie von Wilhelmshaven und Buldern nach Oberbayern (21. SP, S. 20; vgl. 19. VP, S. 6). 14. Juni 1955: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Otto H. GAUER (William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der MaxPlanck-Gesellschaft), Karl Gottlieb GRELL (Max-Planck-Institut für Biologie, ab 1. Juli) und von Günther WEITZEL zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied (Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft, ausgeschieden am 30. September 1954) (21. SP, S. 8f. u. 16; II. Abt., Rep. 1A, PA Grell). 15. Juli 1955: Auf der Nobelpreisträger-Tagung am Bodensee wird die „Mainauer Kundgebung" mit ihrer Forderung nach Verzicht auf Gewalt, insbesondere auf Kernwaffen, als letztes Mittel der Politik verabschiedet. Sie wird u. a. von Präsident Otto H A H N sowie von Adolf BUTENANDT, Hans v. EULER-CHELPIN, Werner HEISENBERG und Richard KUHN unterzeichnet (III. Abt., Rep. 14A; Mimax 4/1955, S. 164f.). August 1 9 5 5 : Tod von Wolfgang SEITH, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Metallforschung, in Münster (II. Abt., Rep. 1A, PA Seith). 25.

1. September 1955: Fritz MÜNCH übernimmt die Leitung der nun selbständigen Abteilung Berlin des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (19. SP, S. 18; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Völkerrecht, Kuratorium I, Vorl. v. 30. 10. 53 u. Protokoll v. 25. 7. 55, S. 5). 7. September 1955: Tod von Ernst RABEL, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, ehemals Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts, in Zürich (II. Abt., Rep. 1A, PA Rabel; Mimax 5/ 1955, S. 239-241). 30. September 1955: Julius HALLERVORDEN beendet seine aktive Dienstzeit als Leiter der Neuropathologischen Abteilung des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, die er aber kommissarisch bis zum Amtsantritt seines Nachfolgers Wilhelm KRÜCKE am 1. August 1 9 5 6 weiterhin leitet; er bleibt Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (20. SP v. 25. 3. 55, S. 13; TB 1956/58, S. 599). I I . Oktober 1955: Der Präsident teilt mit, daß „künftig nach Möglichkeit vor jeder Sitzung des Senats ein Referat über eines der Institute der Gesellschaft vorgesehen ist. Als erstes wird das Max-Planck-Institut für Virusforschung vorgestellt. Dieser Brauch wird bis zur Märzsitzung des Senats 1996 beibehalten (22. SP, S. 3 u. Anl.).

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77 Max-Planck-Institut

für Zilch tungsfo rsch un g in Köln-Vogel sang

Abb. 22: Die Gewächshäuser ( 1966)

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11. Oktober 1955: Das Max-Planck-Institut für Physik soll bei gleichzeitiger Umbenennung in „Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik" von Göttingen nach München verlegt werden, Erhebung der Abteilung Astrophysik zum Institut sowie Ernennung von Ludwig BIERMANN zum Direktor dieses Instituts. Direktor des (Teil-) Instituts für Physik und Geschäftsführender Direktor des Gesamtinstituts: Werner HEISENBERG (22. SP, S. 21-26; vgl. 24. SP v. 12. 6. 56, S. 25). 11. Oktober 1955: Der Senat beschließt die Zusammenlegung des Max-Planck-Instituts für Physik der Stratosphäre in Weissenau b. Ravensburg mit dem Institut für Ionosphärenforschung in der Max-Planck-Gesellschaft in Lindau, Krs. Northeim zum „Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre" in Lindau; als Geschäftsführender Direktor und Wissenschaftliches Mitglied sowie Direktor des Instituts für Physik der Ionosphäre vorgesehen: Walter DIEMINGER. Julius BARTELS wird - als Nachfolger von Erich REGENER - zum Wissenschaftlichen Mitglied, selbständigen Abteilungsleiter und zum Direktor am Institut für Physik der Stratosphäre berufen. (22. SP, S. 26-29). 11. Oktober 1955: Hans BAUER wird zum Stellvertretenden Direktor des MaxPlanck-Instituts für Meeresbiologie ernannt (22. SP, S. 14). 8. November 1955: Einweihung des Neubaus und der Gewächshäuser des MaxPlanck-Instituts für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut) auf dem ehem. Stadtgut in Köln-Vogelsang, wohin das Institut für Bastfaserforschung aus Niedermarsberg am 1. April und das Institut für Züchtungsforschung aus Voldagsen am 1. Oktober verlegt worden waren. Weitere Gebäude werden dort 1961/62, 1983, 1986 und 1991 errichtet (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Züchtungsforschung, eiligem., Umzugsmitteilung u. Einladung; vgl. 19. SP v. 14. 12. 54, S. 18f. u. 20. SP vom 25. 3. 55, S. 18; zu weiteren Bauten vgl. JB 1983, S. 24, 1986, S. 36 u. 1991, S. 58; 120. VP v. 6. 3. 80, S. 13 u. Mat. zu TOP 12.4; 130. VP v. 9. 6. 83, S. 17f. u. Mat. zu TOP J2.3; 136. VP v. 13. 6. 85, S. 14 u. Mat. zu TOP 9.4f.). -Abb. 21/22.

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„In den Instituten unserer Gesellschaft sind zur Zeit 80 Wissenschaftliche Mitglieder tätig, in der Regel als Direktoren oder Abteilungsleiter. Sie alle sollen, so ist unser Bestreben, in ihrer wissenschaftlichen Qualität den Ordinarien der Hochschulen entsprechen. Vielleicht ist ihr Durchschnittsalter im Mittel etwas höher, als wir wünschen möchten. Aber wir bejahen die Notwendigkeit, auch in unseren Reihen den jungen Kräften den ihnen gebührenden Platz einzuräumen. Erwägungen über die Handhabung der Altersgrenze, für die es bei uns bisher keine feste Regelung gibt, spielen dabei eine Rolle. Der Grundsatz der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft war, Institute für einen hervorragenden und anerkannten Wissenschaftler zu errichten, von dessen Wirken man sich viel versprach. Was geschieht, wenn dieser Wissenschaftler alt oder arbeitsunfähig wird? Das Problem ist, ob man den Grundsatz so starr durchführen soll oder kann, daß das Institut nach Aufhören der Aktivität des Forschers aufgelassen wird. Wenn aber die spezielle Forschungsrichtung so bedeutend ist, daß Gründe dafür sprechen, sie auch weiterhin in dem Institut zu pflegen, kann dann für eine Übergangszeit ein Nachfolger bestellt werden, der den wissenschaftlichen Rang seines Vorgängers nicht ganz erreicht? Mit diesem Problem wird sich unsere Gesellschaft, wenn nicht allgemein, so doch im Einzelfall auseinanderzusetzen haben." Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Stuttgart 13. 6. 1956; in: Mimax 4/1956, S. 183.

24. Januar 1956: Tod von Werner WAGNER, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Klinischen Instituts der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut), in München (IL Abt., Rep. 1A, PA Wagner; Mimax 1/1956, S. 2-5). 26. Januar 1956: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Walter DIEMINGER, Direktor des Instituts für Ionosphärenforschung in der Max-Planck-Gesellschaft, zum Thema „Ionosphäre und drahtloser Weltverkehr'4 in Karlsruhe (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1 J 4, Bd. 2, Karlsruhe; Mimax 2/1956, S. 99-119). 24. Februar 1956: Die Wiedereingliederung der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen e.V. in die Max-Planck-Gesellschaft wird unter entsprechender Sat7*

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zungsänderung vom Senat beschlossen; Direktor bleibt Albert BETZ, zugleich Direktor des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung (23. SP, S. 24-27; vgl. 17. VP v. 4. 3. 55, S. 28-30). 24. Februar 1956: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für Ernährungsphysiologie'4 durch Ausgliederung der Abteilung für Ernährungsphysiologie aus dem Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie und Verselbständigung; als Direktor vorgesehen: Heinrich KRAUT (23. SP, S. 34f.). 24. Februar 1956: Das Institut für Zellchemie soll aus der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut) ausgegliedert und zum 1. April zum „Max-Planck-Institut für Zellchemie" erhoben werden; als Direktor vorgesehen: Feodor LYNEN (23. SP, S. 32f.; vgl. 22. SP v. 11. 10. 55, S. 11-13). 24. Februar 1956: Die Abteilung für Gewebeforschung des Max-Planck-Instituts für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie wird in „Abteilung für Gewebezüchtung" umbenannt; die geplante Ernennung ihrer Leiterin Else KNAKE zum Wissenschaftlichen Mitglied bleibt unausgeführt (23. SP, S. 33f.). 24. Februar 1956: Die bisher als Teil der Abteilung für Tumorforschung und experimentelle Pathologie des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Köln geführte Abteilung von Klaus-Joachim ZÜLCH wird als Abteilung für allgemeine Neurologie verselbständigt (23. SP, S. 19f.; vgl. 22. SP v. 11. 10. 55, S. 19f.). 24. Februar 1956: Das Institut für Instrumentenkunde in der Max-Planck-Gesellschaft soll spätestens bis zum 31. März 1958 aus der Gesellschaft ausgegliedert bzw. in eine andere Trägerschaft überführt werden, da es sich bei ihm nicht um ein Max-Planck-Institut im „eigentlichen Sinne" handle (23. SP, S. 20-23; vgl. 21. SP v. 14. 6. 55, S. 12-14). 24. Februar 1956: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Hermann WÄFFLER (Max-Planck-Institut für Chemie, ab 1. Oktober) und Wolfhard WEIDEL (Max-Planck-Institut für Biologie, zugleich zum Direktor und selbständigen Abteilungsleiter als Nachfolger von Max HARTMANN, ab 1. April) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: Walter SCHOELLER (Max-Planck-Institut für Biochemie) (23. SP, S. 27-31 u. 44; vgl. 24. SP v. 12. 6. 56, S. 32f.; 25. SP v. 6. 11. 56, S. 25). 31. März 1956: Die Forschungsstelle für Geschichte der Kulturpflanzen in der Max-Planck-Gesellschaft wird mit Beendigung der aktiven Dienstzeit ihrer Leiterin geschlossen. Elisabeth SCHIEMANN erhält nunmehr den Status eines Wissenschaftlichen Mitglieds der Max-Planck-Gesellschaft (21. SP v. 11. 10. 55, S. 13; II. Abt., Rep. 1A, PA Schiemann, Sehr. v. 19. 3. 56). 1. April 1956: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für Ernährungsphysiologie in Dortmund (Rheinlanddamm 201). Ein Neubau auf dem Gelände ist geplant; Direktor: Heinrich KRAUT (23. SP v. 24. 2. 56, S. 34f.; 24. SP v. 12. 6. 56, S. 40).

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1. April 1956: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für Geschichte in Göttingen (Düstere Eichenweg 28); Direktor Hermann HEIMPEL (22. SP v. 11. 10. 55, 18; TB 1956/58, S. 595; Mimax 1956, S. 180). I. April 1956: Zusammenlegung des Max-Planck-Instituts für Physik der Stratosphäre in Weissenau b. Ravensburg, wo bis 1971 noch eine Außenstelle bestehen bleibt, mit dem Institut für Ionosphärenforschung in der Max-Planck-Gesellschaft in Lindau, Krs. Northeim zum Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre in Lindau. Geschäftsführender Direktor und Wissenschaftliches Mitglied sowie Direktor des Instituts für Physik der Ionosphäre: Walter DIEMINGER. Wissenschaftliches Mitglied sowie Direktor des Instituts für Physik der Stratosphäre: Julius BARTELS, weiteres Wissenschaftliches Mitglied: Alfred EHMERT. Ein Neubau für das Institut für Physik der Stratosphäre wird 1956 errichtet, erweitert 1966. Das diesem Teilinstitut als selbständige Abteilung angegliederte Hochspannungslaboratorium Hechingen (Leiter: Erwin SCHOPPER) soll an die Universität Frankfurt a. M. angeschlossen werden; bis zur Verwirklichung dieser Absicht bleibt SCHOPPER Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts (22. SP v. II. 10. 55, S. 26-29; 23. SP v. 24. 2. 56, S. 23; II. Abt., Rep. 1A, PA Bartels, Nr. 1, Bl. 34f.; zur Außenstelle vgl. 90. VP ν. 23. 6. 71, S. 13 u. Mat. zu TOP 10; TB 1958/60, S. 555 mit irrtümlicher Befristung der Außenstelle bis zum 31. 3. 59; zu den Bauten vgl. B+M 4/81, S. 20; 57. VP ν. 14. 5. 63, S. 14 u. Mat. zu TOP 3a). 1. April 1956: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für Zellchemie in München (Kraepelinstraße 2); Direktor: Feodor LYNEN (23. SP v. 24. 2. 56, S. 32f; vgl. 22. SPv. 11. 10. 55, S. 11-13). 28. April 1956: Tod von Friedrich SCHMIDT-OTT, Mitgründer der Kaiser-WilhelmGesellschaft, Inhaber der Harnack-Medaille und Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, letzter kgl.-preuß. Staatsminister für geistliche, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten, in Berlin (24. SP v. 12. 6. 56, S. 3; II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 4/-, ausführl. Tagesordnung; Mimax 2/1956, S. 62-69). 30. April 1956: Friedrich SEIDEL scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus dem Max-Planck-Institut für Tierzucht und Tierernährung aus, um einem Ruf an die Universität Marburg zu folgen. Seine Abteilung für Entwicklungsphysiologie übernimmt Georg H. M. GOTTSCHEWSKI; sie wird als Arbeitsgruppe am Institut und ab I. Mai 1966 bis zu seiner Emeritierung am 30. September 1974 am Max-PlanckInstitut für Immunbiologie in Freiburg i. Br. geführt (27. SP, S. 18; II. Abt., Rep. 1A, PA Gottschewski I; 96. VP. ν. 8. 3. 73, S. 8; JB 1966, S. 13). 30. Mai 1956: Tod von Carl NEUBERG, Wissenschaftliches Mitglied der MaxPlanck-Gesellschaft, ehemals Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für experimentelle Therapie bzw. für Biochemie, in New York (II. Abt., Rep. 1A, PA Neuberg; Mimax 5/1956, S. 223-227). II.-14. Juni 1956: 7. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Stuttgart im Gustav-Siegle-Haus mit Würdigung der zehnjährigen Präsi-

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Abb. 23: Abfahrt zum Ausflug anläßlich der 7. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft 1956 am Stuttgarter Schloß

dentschaft Otto HAHNS durch Bundespräsident Theodor HEUSS. Den Festvortrag hält Werner HEISENBERG, Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik, über „Die Physik der Elementarteilchen" (II. Abt., Rep. 1A, Az. I A 12; Jb. 1956, S. 7-16; Mimax 4/1956, S. 171-215). -Abb. 23. 12. Juni 1956: Umbenennung des Instituts für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik in der Max-Planck-Gesellschaft in „Max-Planck-Institut für Landarbeit und Landtechnik" (24. SP, S. 28f.; vgl. 22. SP v. 11. 10. 55, S. 20f.). 12. Juni 1956: Der Senat genehmigt die Satzungen folgender Institute: a. MaxPlanck-Institut für Geschichte, geändert am 13. März 1963, 15. März 1974 und 7. März 1975, b. Max-Planck-Institut für Tierzucht und Tierernährung, c. MaxPlanck-Institut für Ernährungsphysiologie, geändert am 23. November 1973, ergänzt am 12. März 1976 (24. SP, S. 21 f., S. 34, S. 36 u. S. 39.- Vgl. zu a: 44. SP v. 13. 3. 63, S. 35 u. Mat. zu TOP 5b; 77. SP v. 15. 3. 74, S. 33 u. Mat. zu TOP 5.1.2, 80. SP v. 7. 3. 75, S. 26f. u. Mat. zu TOP 7.2.2; zu c: 76. SP v. 23. 11. 73, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.5, 83. SP v. 12. 3. 76, S. 22 u. Mat. zu TOP 4.3.1). 12. Juni 1956: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Gerhard BORRMANN (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft), Heinz DANNENBERG (Max-Planck-Institut für Biochemie, zugleich zum Abteilungsleiter, ab 1. Juli), Hermann HEIMPEL (Max-Planck-Institut für Geschichte), Heinrich HIN-

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TENBERGER (Max-Planck-Institut für Chemie), Günther JAENICKE (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht), Friedrich KORKISCH (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht), Wilhelm KRÜCKE (Max-Planck-Institut für Hirnforschung, zugleich zum Leiter der selbständigen Neuropathologischen Abteilung, ab 1. August), Fritz MÜNCH (Max-PlanckInstitut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht), Paul Heinrich NEUHAUS (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht), Richard NÜRNBERGER (Max-Planck-Institut für Geschichte, Leiter der Abteilung für neuere Geschichte, ab 1. Juli), Ludwig SCHUDT und Heinrich M . SCHWARZ (Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut), Helmut STREBEL (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Paul HARTECK (Max-Planck-Institut für physikalische Chemie), Harald KELLER und Rudolf WITTKOWER (Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut) und Hermann SALMANG (Max-Planck-Institut für Silikatforschung) (24. SP, S. 22-26; II. Abt., Rep. 1A, PA Dannenberg u. Krücke). 28. Juni 1956: Der Deutsche Bundestag bewilligt der Max-Planck-Gesellschaft über den Länderzuschuß hinaus erstmalig einen Sonderhaushalt in Höhe von 7 Millionen D M zur freien Verfügung, der zur Pflege der Auslandsbeziehungen, zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und besonderer Zwecke der Grundlagenforschung beantragt worden war; weitere Bundeszuschüsse in M i l l i o nenhöhe werden in den Folgejahren bewilligt (25. SP v. 6. II. 56, S. 6-13; 24. SP v. 12. 6. 56, S. 10-18; vgl. 26. SP v. 21. 2. 57, S. 9-19; Jb. 1957, S. J8f.).

5. Juli 1956: Ernennung von Werner

SCHÄFER und Gerhard SCHRAMM ZU Direktoren am Max-Planck-Institut für Virusforschung (II. Abt., Rep. 1A, PA Schramm).

9. Juli 1956: Einweihung der durch Neu- und Umbauten in mehrjähriger Bauzeit hergerichteten Gebäude des Max-Planck-Instituts für Chemie auf dem Universitätsgelände in Mainz (Saarstraße 23, heute Joh.-Joachim-Becher-Weg 27), erweitert durch Neubauten Kernphysik 1961 und Chemie der Atmosphäre 1984/85 (II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 12/- HV, Prot. 8. HV v. 27. 6. 57, S. 10; Mimax 3/1956, S. 131-149, u. 5/1956, S. 257; zu den Bauten vgl. B+M 1/87, S. 23; JB 1984, S. 44; 123. VP v. 5. 3. 81, S. 12 u. Mat. zu TOP 10.1).

31. Juli 1956: Tod von Albert

FISCHER, Wissenschaftliches Mitglied der MaxPlanck-Gesellschaft, in Kopenhagen (II. Abt., Rep. 1A, PA Fischer).

31. August 1956: Alexander N.

MAKAROV beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg, erhält aber als Wissenschaftliches Mitglied seines Instituts noch einen Arbeitsplatz am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg (29. VP ν. 26. 6. 57, S. 15f.; vgl. 20. VP v. 10. 10. 55, S. 7).

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Abb. 24: Otto Hahn im Gespräch mit Franz Josef Strauß anläßlich einer außerordentlichen Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses am 1. Oktober 1956

29. September 1956: Tod von Walther FORSTMANN in Berlin, Leiter der Verwaltungsstelle Berlin der Max-Planck-Gesellschaft, dessen Aufgaben Marianne REINOLD übernimmt (25. SP v. 6. 11. 56, S. 5; 44. VP ν. 9. 3. 60, S. 26; Mimax 7/1956, S. 329-331). 1. Oktober 1956: Hermann WÄFFLER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie und Leiter der nun selbständigen Hochspannungsabteilung auf (23. SP v. 24. 2. 56, S. 27; TB 1956/58, S. 591; II. Abt., Rep. 1A, PA Wäffler). 29. Oktober 1956: Einweihung des Neubaus des im Sommer von Tübingen nach Hamburg (Mittelweg 187) verlegten Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht anläßlich seines dreißigjährigen Institutsjubiläums, 1978 erweitert (II. Abt., Rep. IA, IB-Akten Privatrecht, eiligem., Einladung; Mimax 6/1956, S. 268-325; Jb. 1956, S. 34-61; JB 1978, S. 23; vgl. 15. SP v. 11. 11. 52, S. 20-24). 29. Oktober 1956: Tod von Fritz HOFMANN, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches, später Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Schlesischen

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Kohlenforschungsinstituts der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, in Hannover (1. Abt., Rep. 1A, Nr. 3011). 6. November 1956: Senatsbeschluß auf Berufung von Harald Siou zum Wissenschaftlichen Mitglied der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung und ab 1. April 1957 zum Direktor. Ernennung von Hermann SCHLICHTING und Walter TOLLMIEN zu Direktoren der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen e.V. in der Max-Planck-Gesellschaft bzw. des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung als Nachfolger von Albert BETZ ab 1. Mai 1957 (25. SP, S. 29-31, 34-36). 9. November 1956: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Friedrich Adolf PANETH, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie, über „Was kann die Wissenschaft über das Alter der Welt aussagen?" in Kiel (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1J 4, Bd. 2, Kiel; TB 1956/58, S. 581). 1. Dezember 1956: Ernennung von Bernhard PATZIG zum Direktor am MaxPlanck-Institut für Hirnforschung in Gießen; er bleibt Leiter seiner selbständigen Marburger Abteilung für klinische Psychiatrie und Konstitutionsforschung (II. Abt., Rep. JA, PA Patzig; vgl. 20. SP v. 25. 3. 55, S. 14, 23. SP v. 24. 2. 56, S. 12 u. 18f.).

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„Im vorigen Jahr durfte ich bekanntgeben, daß der Senat unserer Gesellschaft beschlossen hat, den Bund um einen wesentlichen Zuschuß zu bitten. Damals hat in der Aussprache der Herr Bundespräsident dem Antrag zugestimmt und ein gutes Gelingen gewünscht. Ergebnis aller Überlegungen und Verhandlungen, die dann einsetzten, war die Bewilligung von 9 Millionen DM aus dem Bundeshaushalt 1956/57 für unsere Gesellschaft, aber dies war im vorigen Jahr nur erst als ein einmaliger Bundesbeitrag gedacht. Heute darf ich sagen, daß wir durch die dankenswerte Initiative des Bundestages, insbesondere unserer Senatoren Dr. Pünder und Professor Carlo Schmid, von jetzt ab mit einem Bundeszuschuß als Dauereinrichtung im ordentlichen Haushalt rechnen dürfen und zwar im neuen Haushaltsjahr mit 8 Millionen DM. Das erfüllt uns mit ganz besonderer Freude und gibt uns die Zuversicht, daß in den künftigen Jahren es uns diese Bundesmittel ermöglichen, Zusatzaufgaben zu lösen, die uns sonst doch recht große Sorgen bereiten können. Während der Bund durch diese Unterstützung seine Aufgeschlossenheit für die Belange der Forschung allen erkennbar gezeigt hat, waren es wieder die Länder, die in erfrischender und gänzlich unbürokratischer Großzügigkeit bestimmter formaler Schwierigkeiten aus der Frage der Vereinbarung eines Bundeszuschusses mit dem Königsteiner Abkommen, also der rechtlichen Grundlage unserer Finanzierung durch die Länder, Herr geworden sind. Herr Minister Troeger [...] setzte einen Beschluß der Finanzministerkonferenz durch, in der der Bundeszuschuß begrüßt und als mit dem Königsteiner Abkommen zu vereinbaren bezeichnet worden ist. [...] Jene also, die in der sich abzeichnenden Mischfinanzierung Bund / Länder eine unüberwindliche Schwierigkeit sahen, hatten dank der Großzügigkeit der Länder unrecht. Aber wie es ist, wenn eine Schwierigkeit gebannt ist, ergibt sich eine neue. Diesmal entstand sie aus der Tatsache, daß die Bundeshaushaltsordnung Bewilligungsbedingungen vorschreibt, die bei enger Anwendung auf uns mit bestem Willen von uns nicht hätten angenommen werden können. Es hätte sich daraus nach unserer Ansicht eine Beeinträchtigung der Freiheit

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unserer Institute und der Gesellschaft ergeben. Das hat selbstverständlich nichts zu tun mit dem von uns voll verstandenen Vorbehalt der Möglichkeit der Prüfung der Verwendung der Bundesmittel durch den Bundesrechnungshof. Und nun war es der Bund, der in großzügiger Weise die von uns gesehene Schwierigkeit überwunden hat: Auf Antrag der Bundesregierung hat der Bundesrechnungshof, der für die Handhabung der Bewilligungsbedingungen für die Bundesmittel zuständig ist, beschlossen, uns von allen, von uns als hemmend empfundenen Bedingungen zu befreien. Der Erfolg unserer Bemühungen ist - wie ich mit Dank feststellen darf - auch der Forschungsgemeinschaft zugute gekommen.'4 Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Lübeck 28. 6. 1957; in: Mimax 4/1957, S. 196-198.

8. Februar 1957: Tod des Nobelpreisträgers Walther BOTHE, Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung und Direktor des (Teil-) Instituts für Physik, in Heidelberg; die kommissarische Leitung des Instituts übernimmt zunächst Karlheinz LAUTERJUNG, ab 1. April 1958 Wolfgang GENTNER (26. SP v. 21. 2. 57, S. 3f.; 28. VP ν. 20. 2. 57, S. 21; 31. SP v. 15. 10. 58, S. 16; II. Abt., Rep. 1A, PA Lauterjung, Sehr. v. 1. 5. 57; Mimax 1/57, S. 25). 21. Februar 1957: Der Senat beruft Günther O. SCHENCK zum Wissenschaftlichen Mitglied und Leiter einer selbständigen Abteilung Strahlenchemie des MaxPlanck-Instituts für Kohlenforschung, der seine Arbeit zunächst ab 1. April 1958 in Göttingen, ab 1. April 1959 in Mülheim a. d. Ruhr aufnimmt (26. SP, S. 29f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Schenck; TB 1958/60, S. 580; 30. SP v. 29. 5. 58, S. 16; 123. VP v. 22. 5. 81, S. 14 u. Mat. zu TOP 11). 13. März 1957: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Wilhelm TÖNNIS, Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung, über „Erkrankungen und Verletzungen des Hirns als Quelle neuer Erkenntnisse der Hirnforschung 4' in Nürnberg (II. Abt., Rep. ΙΑ, Az. IJ 4, Bd. 2, Nürnberg; TB 1956/58, S. 381; Jb. 1957, S. 153-166). 31. März 1957: Karl WIRTZ scheidet als Wissenschaftliches Mitglied und Abteilungsleiter aus dem Max-Planck-Institut für Physik aus, um einem Ruf an die Technische Hochschule Karlsruhe zu folgen (29. VP ν. 26. 6. 57, S. 13). 1. April 1957: Carl Friedrich FREIHERR V. WEIZSÄCKER übernimmt einen Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Hamburg, bleibt aber beratend am Max-PlanckInstitut für Physik in Göttingen tätig und daher Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (29. VP v. 26. 6. 57, S. 17f.; II. Abt., Rep. 1A, PA v. Weizsäcker; in Mimax 3/ 1957, S. 178 abweichendes Datum: 30. 6. 57).

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12. April 1957: Angesichts der Pläne einer atomaren Bewaffnung der Bundeswehr verabschieden achtzehn deutsche Atomforscher die sog. Göttinger Erklärung. Darin verlangen u. a. Walther GERLACH, Otto HAHN, Werner HEISENBERG, Max v. LAUE, Heinz MAIER-LEIBNITZ, Josef MATTAUCH, Friedrich Adolf PANETH, Fritz STRASSMANN, Carl Friedrich FREIHERR v. WEIZSÄCKER und Karl WIRTZ, „ausdrücklich und freiwillig auf den Besitz von Atomwaffen jeder Art" zu verzichten, sprechen sich jedoch für eine „friedliche Verwendung der Atomenergie" aus (III. Abt., Rep. 14A, Nr. 105; Mimax 2/1957, S. 62-66). 29. April 1957: Tod von Heinrich v. FICKER, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Leiter der Meteorologischen Observatorien des Sonnblick-Vereins (unter Beteiligung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft), in Wien (IX. Abt., Rep. 1: Ficker). 30. April 1957: Einweihung des Neubaus (Schillerstraße 25 bzw. später 46) des von Regensburg nach München übergesiedelten Max-Planck-Instituts für Eiweißund Lederforschung (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Eiweiß eiligem. 2, Einladung; Mimax 3/1957, S. 123-145). 30. April 1957: Das Institut für Bastfaserforschung am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln wird entsprechend dem Senatsbeschluß vom 21. Februar mit der Beendigung der aktiven Dienstzeit seines Direktors geschlossen. Der Status von Ernst SCHILLING als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts bleibt davon unberührt (26. SP v. 21. 2. 57, S. 32-34; vgl. 27. SP v. 27. 6. 57, 5. 14 u. 18; 24. VP ν. 12. 6. 56, S. 7; II. Abt., Rep. JA, IB-Akten Züchtungsforschung/Bastfaserforschung allgem. 2, Verm. v. 23. 2. 57). 1. Mai 1957: Als Nachfolger des am 30. April ausgeschiedenen Albert BETZ übernimmt Hermann SCHLICHTING die Leitung der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen e.V. in der Max-Planck-Gesellschaft und Walter TOLLMIEN die des MaxPlanck-Instituts für Strömungsforschung. Albert BETZ bleibt Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (II. Abt., Rep. JA, PA Schlichting u. Betz, Nr. 8, Bl. 12; 19. VP v. 14. 6. 55, S. 3f.; 25. SP v. 6. 11. 56, S. 34-36; 21. SP v. 14. 6. 55, S. 17f.; 29. VP ν. 26. 6. 57, S. I2f. u. 15; 27. SP v. 27. 6. 57, S. 31; TB 1956/58, S. 581). 1. Mai 1957: Nach vierzigjähriger Amtszeit geht die Geschäftsführung der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft von August THIENEMANN, der sie seit dem 1. April nur noch kommissarisch versah, auf Harald SIOLI über. Thienemann bleibt Leiter einer selbständigen Abteilung und Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (25. SP v. 6. 11. 56, S. 29-31; vgl. 9. SP v. 4. 10. 50, S. 4; 17. SP v. 29. 1. 54, S. 29; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Hydrobiologie allgem. 2, Verm. v. 1. 6. 57; II. Abt., Rep. 1A, PA Thienemann II, Sehr. v. 27. 3. 57). 6. Mai 1957: Das Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft nimmt seine Tätigkeit nach dem Umzug von Clausthal-Zellerfeld nach Frankfurt a. M. im Carl-Bosch-Haus (Varrentrappstraße 4042) mit allen Abteilungen, einschließlich der Tübinger Arbeitsgruppe (Leitung:

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Abb. 25: Otto Hahn bei einer Audienz von Papst Pius XII. zusammen mit seiner Schwiegertochter Ilse am 20. Mai 1957 in Rom

Emma HALLER), wieder auf. Angegliedert wird bis 1967 das vom Bundesministerium für Atomfragen (später: für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft) finanzierte Referat „Atomkernenergie-Dokumentation" (AED), 1961 umbenannt in Zentralstelle für „Atomkernenergie-Dokumentation" (ZAED) (26. SP v. 21. 2. 57, S. 26f. u. 58. SP v. 24. 11. 67, S. 23; TB 1956/58, S. 595f\; B+M 3/88, S. 79f.). 15. M a i 1957: Tod von Karl Friedrich BONHOEFFER, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie, ehemals Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied bzw. nachmals Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie, in Göttingen (27. SP v. 27. 6. 57, S. 3; Mimax 3/1957, S. 114-122 u. 5/1958, S. 299f.; II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 13 Gedächtnisfeiern). 21. Juni 1957: Einweihung des Neubaus des Max-Planck-Instituts für Biochemie in München (Goethestraße 31), wohin das Institut im Sommer 1956 von Tübingen übergesiedelt ist (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Biochemie, allgem., Bd. 1, Einladung).

21. Juni 1957: (Unfall-) Tod von Heinrich M .

SCHWARZ, Wissenschaftliches M i t glied und Leiter des Referats Süditalienforschung der Bibliotheca Hertziana (MaxPlanck-Institut), in Rom. Sein Referat übernimmt kommissarisch Hanno HAHN,

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1960 ebenfalls tödlich verunglückt (II. Abt., Rep. 1A, PA Schwarz u. H. Hahn; IL Abt., Rep. 1A, Az. I A 4/-, Rdschr. v. 1. 9. 60; Mimax 4/1957, S. 226-228 u. 1/1961, S. 43-45). 26.-28. Juni 1957: 8. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in der Kongreßhalle bzw. im Rathaus von Lübeck. Die Mitglieder wählen am 2 7 . Juni Theo GOLDSCHMIDT, Max v. LAUE und Otto WARBURG ZU Ehrensenatoren. Den Festvortrag hält der Schatzmeister der Max-Planck-Gesellschaft, Hermann REUSCH, über „Die moderne Industriegesellschaft in ihren Beziehungen zu Forschung und Lehre" (II. Abt., Rep. 1A, Az, IA 12; Jb. 1957, S. 7-20 u. 132-152; Mimax 4/1957, S. 186-221). 27. Juni 1957: Die Abteilung RUSKA wird zum Institut für Elektronenmikroskopie am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft erhoben; Direktor: Ernst RUSKA (27. SP, S.

21).

27. Juni 1957: Senatsbeschluß, die Abteilung KRAMER des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie in Wilhelmshaven und die Abteilung ASCHOFF am Institut für Physiologie des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung in Heidelberg an das Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie mit Sitz „in der Nähe Tübingens'4 zu verlegen; sowohl Gustav KRAMER als auch Jürgen ASCHOFF werden zum 1. April 1958 als Wissenschaftliche Mitglieder und selbständige Abteilungsleiter an dieses Institut berufen. Die Vogelwarte Radolfzell soll als unselbständige Abteilung (örtliche Leitung weiterhin: Rudolf K U H K ) der von KRAMER geleiteten organisatorisch angegliedert werden, da Ernst SCHÜZ (Ludwigsburg/Stuttgart) um die Entbindung von seiner nebenamtlichen Leitungstätigkeit nachgesucht hat. Zugleich wird Albrecht FABER zunächst unter Vorbehalt als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie in Tübingen (Biesingerstraße 8) berufen, ernannt am 20. Dezember (27. SP, S. 14-16; II. Abt., Rep. 1A, PA Kramer, Sehr. v. 10. 2. 58 u. Ernennungsurkunde v. 1.4. 58, desgl. PA Faber, Ernennungsurkunde v. 20. 12. 57). 27. Juni 1957: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Erich GEBHARDT (Max-Planck-Institut für Metallforschung, zugl. zum Leiter der Abteilung Sondermetalle, ab 1. April 1958), Manfred SCHÄFER (Max-PlanckInstitut für Strömungsforschung), Hermann SCHLICHTING (Aerodynamische Versuchsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Erwin (W.) MÜLLER (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft), Friedrich SEIDEL (Max-Planck-Institut für Tierzucht und Tierernährung) und Karl WIRTZ (Max-Planck-Institut für Physik), der zum 1. April einem Ruf nach Karlsruhe gefolgt ist. Wolfgang GENTNER wird zum Direktor des Instituts für Physik am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung berufen, Carl WAGNER zum Direktor des Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie (27. SP, S. 21 f. u. 24).

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30. Juni 1957: Auflösung des Hochspannungslaboratoriums Hechingen des MaxPlanck-Instituts für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre, da sein Leiter Erwin SCHOPPER einem Ruf an das Institut für Kernphysik der Universität Frankfurt a. M. gefolgt ist (IL Abt., Rep. 1A, Az. I A 12/-HV, Prot. 9. HV v. 20. 5. 58, S. 15; IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Aeronomie, Hochspannungslaboratorium, IR, Abschlußbericht v. 12. 10. 58). 30. Juni 1957: Anläßlich des Internationalen Geophysikalischen Jahres nimmt das Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre in Tsumeb/ Südwestafrika eine Außenstation in Betrieb (Mimax 4/1957, S. 232f.).

5. Juli 1957: Unterzeichnung des Grundstücksvertrages zwischen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft i. L., der Max-Planck-Gesellschaft und dem Land Berlin, der nach jahrelangen Verhandlungen die gegenseitigen Eigentums- und Nutzungsrechte am Dahlemer Institutsgelände festlegt; das Erbbaurecht am verbleibenden Grundbesitz der Max-Planck-Gesellschaft (rd. 2 7 . 0 0 0 qm) wird 1 9 6 2 geregelt (27. SP v. 27. 6. 57, S. 31; vgl. 25. SP v. 6. 11. 56, S. 18f., 26. SP v. 21. 2. 57, S. 2 26 u. frühere SP, 43. SP v. 23. 11. 62, S. 18; JE 1962, S. 15). 13. Juli 1957: Einweihung des Neubaus für das Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen (Hoher Weg 11, heute: Hermann-Föge-Weg) in Anwesenheit des Bundespräsidenten Theodor HEUSS, 1 9 7 5 durch einen Anbau erweitert (Jb. 1957, S. 60-92; Mimax 1/1958, S. 361; B+M 6/80, S. 13). 5. September 1957: Gründung des „Wissenschaftsrates 4' durch ein Verwaltungsabkommen zwischen Bund und Ländern mit der Aufgabe, einen Gesamtplan zur Wissenschaftsförderung zu erarbeiten, ein jährliches Dringlichkeitsprogramm zu erstellen und die Pläne des Bundes und der Länder abzustimmen. Die Konstituierende Sitzung findet am 6 . Februar 1 9 5 8 in Bonn statt; Vorsitzender: Helmut COING, Sitz der Geschäftsstelle wird Köln. Der Verwaltungsrat nominiert Präsident H A H N als Vertreter der Max-Planck-Gesellschaft, der jedoch wegen anderweitiger Verpflichtungen Vizepräsident Richard K U H N ersucht, die Mitgliedschaft wahrzunehmen (11. Abt., Rep. 1A, Az. I Ο 4, Bd. 1; 30. VP, S. lOf.; 33. VP v. 26. 3. 58, S. 4f.; GMBl. 1957, S. 553). 26. September 1957: Der Verwaltungsrat ermächtigt die Generalverwaltung, die Auflösung der Zweigstelle Berlin des Max-Planck-Instituts für Silikatforschung „in die Wege zu leiten", was erst Ende 1 9 6 2 erfolgt. Die Leiterin, Luise HOLZAPFEL, scheidet durch Vergleich aus; verstorben am 21. September 1963 in Berlin (30. VP, S. 17; 47. VP v. 10. 11. 60, S. 39f. ; II. Abt., Rep. 1A, PA Holzapfel). 30. September 1957: Die Göttinger Abteilung für Pflanzenbau und Züchtungsbiologie des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung wird entsprechend dem Senatsbeschluß vom 2 5 . März 1 9 5 5 aufgelöst; ihr Direktor Adolf SCHEIBE scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus der Max-Planck-Gesellschaft aus (28. SP v. 18. 12. 57, S. 33).

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30. September 1957: Friedrich LENZ beendet seine aktive Dienstzeit als Abteilungsleiter an der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (II. Abt., Rep. 1A, PA Lenz; 17. VP v. 4. 3. 55, S. 9; 20. VP v. 10. 10. 55, S. 7; 29. VP v. 26. 6. 57, S. 12; 30. VP v. 26. 9. 57, S. 16). 1. Oktober 1957: Das Institut für Instrumentenkunde in der Max-Planck-Gesellschaft wird entsprechend dem Senatsbeschluß vom 24. Februar 1956 ausgegliedert bzw. auf die Gesellschaft zur Förderung kernphysikalischer Forschung e.V. in Düsseldorf als neuem Träger überführt. Die bisher organisatorisch vom Institut betreute Arbeitsgruppe Numerische Rechenmaschinen verbleibt beim Max-PlanckInstitut für Physik (28. SP v. 18. 12. 57, S. 31f.; TB 1956/58, S. 610). 1. Oktober 1957: Wilhelm TÖNNIS übernimmt von Köln aus die Geschäftsführung des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Gießen als Nachfolger von Hugo SPATZ, der aber die Leitung der Neuroanatomischen Abteilung bis zum 30. September 1959 behält. Sein Status als Wissenschaftliches Mitglied (mit Beratervertrag bis Sommer 1962) bleibt davon unberührt (25. SP v. 6. 11. 56, S. 21 f.; 23. SP v. 24. 2. 56, S. 12f.; 49. VP ν. 6. 6. 61, S. 13f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Spatz II; TB 1956/ 58, S. 598). 1. Oktober 1957: Werner KOLL und Wolfgang SCHOEDEL werden zu Direktoren an der Medizinischen Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft ernannt (II. Abt., Rep. 1A, PA Koll u. Schoedel 1). 1. November 1 9 5 7 : Die Abteilung WEIDEL des Max-Planck-Instituts für Biologie eröffnet ihren Tübinger Neubau (Corrensstraße 38) mit einem Symposium (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Biologie allgem., Bd. 1, Sehr. v. 14. 10. 57).

28. November 1957: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Otto H. GAUER, Wissenschaftliches Mitglied des William G . Kerckhoff-Herzforschungsinstituts der Max-Planck-Gesellschaft, zum Thema „Der Blutdruck des Menschen" in Saarbrücken (II. Abt., Rep. JA, Az. IJ 4, Bd. 3, Saarbrücken; TB 1956/58, S. 381; Jb. 1958, S. 71-101). 1. Dezember 1957: Karl Gottlieb GRELL scheidet als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biologie wieder aus, da er am 15. November einem Ruf an die Universität Tübingen gefolgt ist (IL Abt., Rep. 1A, PA Grell; 33. VP ν. 26. 3. 58, S. 7). 12. Dezember 1957: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Gerhardt PREUSCHEN, Direktor des Max-Planck-Instituts für Landarbeit und Landtechnik, zum Thema „Der Mensch als Grenze der Rationalisierung" in Oldenburg (IL Abt., Rep. 1A, Az, IJ 4, Bd. 3, Oldenburg; Mimax 2/1958, S. 89-95; TB 1956/58, S. 381). 18. Dezember 1957: Der Senat erörtert die Frage des möglichen Vorrangs des Sach- vor dem Personalprinzip bei der Aufrechterhaltung bzw. Neugründung von Instituten. Ergänzend betont Präsident HAHN in der Senatssitzung am 27. März

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1958 den Vorrang des seit Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gültigen Personalprinzips, des sogen. Harnack-Prinzips („Wir bauen ein Institut um einen Mann herum") (28. SP, S. 18f.; vgl. 27. SP v. 21. 2. 57, S. 17f.; 29. SP v. 27. 3. 58, S. 3). 18. Dezember 1957: Umbenennung des Max-Planck-Instituts für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre in „Max-Planck-Institut für Aeronomie" mit den (Teil-) Instituten für Stratosphären-Physik und für Ionosphären-Physik zum 1. Januar 1958 (28. SP, S. 34f.; TB 1956/58, S. 583). 18. Dezember 1957: Vorbehaltlich der Finanzierbarkeit beschließt der Senat die Gründung eines „Max-Planck-Instituts für Bioenergetik"; als Direktor ist Theodor BENZINGER (Bethesda/USA) vorgesehen. Nicht verwirklicht (28. SP, S. 29-30). 18. Dezember 1957: Der Senat beschließt, die Abteilung für Kulturpflanzenzüchtung in Hamburg aus dem Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung auszugliedern und als „Forschungsstelle für Kulturpflanzenzüchtung der Max-Planck-Gesellschaft" ab 1. Januar 1958 weiterzuführen; Direktor: Reinhold v. SENGBUSCH (28. SP, S. 33f.; II. Abt., Rep. JA, IB-Akten Kulturpflanzenzüchtung, allgem., Bd. 1, Sehr. v. 18. 2. 58). 1 8 . Dezember 1 9 5 7 : Ernennung von Hartmut HOFFMANN-BERLING zum Wissenschaftlichen Mitglied des Instituts für Physiologie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung (ab 1. April 1 9 5 8 ) . Klaus CONRAD wird zum Direktor des Klinischen Instituts der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie berufen, stirbt aber kurz vor Übernahme des Amtes am 5. Mai 1961 (28. SP, S. 26-28; II. Abt., Rep. 1A, PA Conrad; 49. VP ν. 6. 6. 61, S. 15).

27. Dezember 1957: Tod von Leo BRUHNS, Wissenschaftliches Mitglied der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut) und ehemaliger Direktor des KaiserWilhelm-Instituts für Kunst- und Kulturwissenschaft, in Rom (II. Abt., Rep. 1A, PA Bruhns, Nr. 21, Bl. 39ff.; Mimax 2/1958, S. 68-74).

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„Die ganze Welt ist zur Zeit zerrissen in der Angst um den Atomtod. Die Politiker der großen Mächte und auch wir Deutsche bemühen uns darum, wie man der Gefahr begegnen könnte. Über die Wege ist man sich bisher noch nicht einig. Seit Jahren habe ich mir gelegentlich überlegt, ob es nicht besser wäre, die ganze Nutzbarmachung der Atomenergie sei niemals Tatsache geworden. Dann müßte man sich aber andererseits fragen, ob bei der Verknappung der natürlichen Treibstoffe, Erdöl und Kohle, es doch nicht ein Glück war, daß es gelang, den Atomen ihr Geheimnis zu entreißen und sie nutzbar zu machen. Da möchte ich einmal als Optimist sprechen und einen etwas utopischen Ausblick auf die Zukunft geben: - nämlich wie die friedlichen Errungenschaften der neuesten Wissenschaften Verwendung finden könnten, ohne daß man noch Angst vor der Atomgefahr zu haben braucht. Ich will annehmen, daß die Welt in den nächsten 10 bis 20 Jahren von einem Atomkrieg verschont bleibt. [.. .1 Da die friedliche Verwendung der Atomkernenergie darin besteht, die Stromversorgung der Zukunft zu sichern und die Herstellung künstlich radioaktiver Elemente und starker Strahlenquellen für die Strahlenchemie zu ermöglichen, könnte nach dem eingangs Erwähnten der Fusions-Reaktor genau dasselbe tun wie die Uran-Reaktoren. Aber Uran, Plutonium und Atomstaub fielen weg. So könnte man sich für die gar nicht so ferne Zukunft eine Welt vorstellen, in der das in unerschöpflicher Menge vorhandene Wasser der Weltmeere uns allen die Segnungen der modernen Atomtechnik bringen würde, die zur Zeit noch an das Uran mit seinen gefährlichen Umwandlungen geknüpft sind. Das Uran, wenn nicht mehr für den Krieg und nicht mehr für die zunächst noch bestehende, mit Uran betriebenen Kraftwerke gebraucht, wäre überflüssig, man könnte es im Meere versenken. Fürwahr zunächst noch eine Utopie, aber doch auch ein begründeter Hoffnungsstrahl!" Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Hannover 30. 5. 1958; in: Mimax 4/1958, S. 221-224.

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1. Januar 1958: Umbenennung des Max-Planck-Instituts für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre in „Max-Planck-Institut für Aeronomie" mit den (Teil-) Instituten für Stratosphären-Physik und für Ionosphären-Physik auf Senatsbeschluß vom 18. Dezember 1957 (28. SP v. 18. 12. 57, S. 34f.; TB 1956/58, 5. 583). 1. Januar 1958: Weiterführung der bisherigen Abteilung für Kulturpflanzenzüchtung des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung in Hamburg als „Forschungsstelle für Kulturpflanzenzüchtung der Max-Planck-Gesellschaft"; Direktor: Reinhold v. SENGBUSCH (28. SP v. 18. 12. 57, 5. 33f.; II. Abt., Rep. ΙΑ, IB-Akten Kulturpflanzenzüchtung, allgem., Bd. 1, Sehr. v. 18. 2. 58). 1. Februar 1958: Carl WAGNER tritt die Nachfolge von Karl Friedrich BONHOEFFER als Direktor des Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie an und nimmt seine Tätigkeit am 10. Februar auf. Seine Ernennung zum Wissenschaftlichen Mitglied wird vom Senat am 27. März beschlossen (II. Abt., Rep. 1A, PA Wagner, Vertrag; 27. SP v. 27. 6. 57, S. 22; 29. SP v. 27. 3. 58, S. 10; 31. VP ν. 15. 11. 57, S. 8). 13. März 1958: Tod von Jonas SCHMIDT, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Tierzuchtforschung, in Wiesbaden (II. Abt., Rep. 1A, PA Schmidt). 27. März 1958: Entgegen dem Beschluß vom 27. Juni 1957, Wolfgang GENTNER zum Direktor des Instituts für Physik am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung als Nachfolger Walther BOTHES zu ernennen, folgt der Senat seinem Wunsch, das Institut aus diesem Max-Planck-Institut auszugliedern und ein eigenes „Max-Planck-Institut für Kernphysik" zum 1. Oktober zu errichten. Direktor: Wolfgang GENTNER (29. SP, S. 10-13; vgl. 27. SP v. 27. 6. 57, S. 22; 31. VP ν. 17. 12. 57, S. 12-14; II. Abt., Rep. JA, PA Gentner Nr. 1, Bl. 1; TB 1962/63, S. 603). 27. März 1958: Der Senat genehmigt die Satzung der Forschungsstelle für Kulturpflanzenzüchtung der Max-Planck-Gesellschaft (29. SP, S. 18). März 1 9 5 8 : Alfred K Ü H N scheidet mit Beendigung seiner aktiven Dienstzeit als Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Biologie aus, leitet jedoch seine Abteilung kommissarisch bis zur Berufung eines Nachfolgers weiter. Er erhält noch ein eigens für ihn errichtetes Labor und bleibt Wissenschaftliches Mitglied des Instituts; neuer Geschäftsführender Direktor des Gesamtinstituts: vorläufig Georg MELCHERS (29. SP v. 27. 3. 58, S. 14f.; vgl. 23. SP v. 24. 2. 56, S. llf.; 25. SP v. 6. 11. 56, S. 21; II. Abt., Rep. 1A, PA Kühn). 31.

1. April 1958: A m Max-Planck-Institut für Biologie wird eine „Forschungsgruppe Kybernetik" eingerichtet (Spemannstraße 34), der Bernhard HASSENSTEIN, Werner REiCHARDTund Hans WENKING angehören (Mimax 6/1958, S. 379).

1. April 1958: Rolf HASSLER wird zum Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Gießen berufen, wo er zunächst mit der Planung des Institutsneubaus (erst 1962 in Frankfurt a. M. verwirklicht) befaßt wird (II. Abt., Rep. JA, PA Hassler I; 28. SP v. 18. 12. 57, S. 26; 29. SP v. 27. 3. 58, S. 9; 30. SP v. 29. 5. 58, S. 15 8*

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1. April 1958: Einrichtung einer selbständigen Abteilung Strahlenchemie am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung durch rückwirkenden Vertrag vom 13. September zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und dem Institut; Leiter: Günther O . SCHENCK; die Satzung wird am 2 3 . November entsprechend geändert (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Kohlenforschung/Strahlenchemie eiligem., Bd. 1; 76. SP v. 23. IL 73, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.9). 1. April 1958: Hartmut HOFFMANN-BERLING nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied des Instituts für Physiologie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung auf (28. SP, S. 28; IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten medizin. Forschung/Physiologie, IR 1958). 1. April 1 9 5 8 : Karl THOMAS beendet seine aktive Dienstzeit als Geschäftsführender Direktor der Medizinischen Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft, leitet dort aber als Wissenschaftliches Mitglied noch die neugegründete „Arbeitsgemeinschaft Silikoseforschung". Werner K O L L wird (kommissarisch) Geschäftsführender Direktor der Forschungsanstalt (28. SP v. 18. 12. 57, S. 20-25; Mimax 2/1958, S. 126; II. Abt., Rep. 1A, PA Koll, Sehr. v. 18. u. 21. 2. 58; vgl. 14. VP ν. 10. 6. 54; 21. SP v. 14. 6. 55, S. 17; 31. SP ν. 15. 10. 58, S. 12f.). 1. April 1 9 5 8 : Erich GEBHARDT nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Leiter der neu eingerichteten Abteilung für Sondermetalle am MaxPlanck-Institut für Metallforschung auf (27. SP v. 27. 6. 57, S. 23; 31. VP ν. 15. 11. 57, S. lOf.; II. Abt., Rep. 1A, PA Gebhardt I, Sehr. v. 1. IL 57).

1. April 1958: Einrichtung einer Arbeitsgruppe Wuppertal (für Studien an Wildkatzen) innerhalb der Abteilung Konrad LORENZ des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie; Leiter: Paul LEYHAUSEN, der im Februar 1961 eine eigene Station im dortigen Zoo (Boettinger Weg 37) erhält (IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Verhaltensphysiologie, AG Leyhausen). 23.-25. April 1958: Gedenkfeiern anläßlich des 100. Geburtstages von Max PLANCK in Göttingen sowie in Ost- und West-Berlin; er wird gewürdigt u. A. von Otto HAHN, Werner HEISENBERG, Gustav HERTZ, Max V. LAUE, Lise MEITNER und Wilhelm WESTPHAL (29. SP v. 27. 3. 58, S. 22f.; Mimax 3/1958, S. 134-139; II. Abt., Rep. 1A, PA Planck, Nr. 19-24). 24. April 1958: Tod von Richard GOLDSCHMIDT, Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, ehemals Wissenschaftliches Mitglied und 2. Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie, in Berkeley/USA (II. Abt., Rep. 1A, PA Goldschmidt; Mimax 6/1958, S. 320-323). 25. April 1958: Tod von Wilhelm BÖTZKES, Vizepräsident (bis 1 9 5 2 Schatzmeister) der Max-Planck-Gesellschaft, in Hamburg (30. SP v. 29. 5. 58, S. 3; II. Abt., Rep. 1A, PA Bötzkes, Nr. 3, BL 5ff. ; Mimax 3/1958, S. 173-175). 27.-31. Mai 1958: 9. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Alten Rathaus bzw. im Lichthof der Technischen Hochschule Hannover. Den Festvortrag hält Max v. LAUE, Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-

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Abb. 26: Festversammlung im Lichthof der Technischen Hochschule Hannover anläßlich 9. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft am 30. Mai 1958

der

„Ihr Bericht, Herr Präsident, hat ein in hohem Maße erfreuliches Bild des Fortschritts auf dem Gebiete der wissenschaftlichen Forschung in Deutschland ergeben. Ich glaube, man kann diesen Fortschritt sicher in erster Linie messen an den Verhältnissen in der deutschen Wissenschaft vor 10 Jahren in Deutschland; wenn man die deutsche Wissenschaft jetzt vergleicht mit der Wissenschaft anderer Länder, so können alle Wissenschaftler in Deutschland, besonders die Max-Planck-Gesellschaft, voll Stolz auf alles das zurücksehen, was in dieser relativ kurzen Zeit geleistet worden ist. Für mich ist dieser Fortschritt in der wissenschaftlichen Forschung, wie ihn namentlich die Max-Planck-Gesellschaft geleistet hat, ein überzeugendes Beispiel, wie fruchtbar und notwendig die Selbstverwaltung und die Freiheit der Wissenschaft ist."

Abb. 27: Aus der Ansprache von Bundeskanzler Konrad Adenauer in der Festversammlung der Max-Planck-Gesellschaft, Hannover 30. Mai 1958

98

1958

Planck-Gesellschaft, über „Max PLANCK'4 anläßlich seines 100. Geburtstages in Anwesenheit von Bundeskanzler Konrad ADENAUER (II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 12; Jb. 1958, 5-25 u. 57-67; Mimax 4/1958, S. 214-252). -Abb. 26/27. Mai 1 9 5 8 : Als Nachfolger von Wilhelm BÖTZKES wählt der Senat für die restliche Amtsperiode Alfred PETERSEN als Vizepräsidenten (bisher weiteres Mitglied) und Carl WURSTER als Schatzmeister in den Verwaltungsrat (30. SP, S. 4f).

29.

29. Mai 1958: Der Senat spricht sich - angeregt von der sowjetischen Akademie für einen Austausch von Wissenschaftlern zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und der Akademie der Wissenschaften zu Moskau aus; der erste Besuch einer Delegation aus der UdSSR in München erfolgt jedoch erst am 2. Dezember 1962 (30. SP, S. 19; 45. VP ν. 17. 5. 60, S. 12f.; vgl. 43. SP v. 23. 11. 62, S. 11 f.; 44. SP 13. 3. 63, S. 12f.). 29. Mai 1958: Die „Abteilung Reibungsforschung am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung' 4 wird mit Genehmigung des Senats künftig generell mit diesem Zusatz genannt, um durch diese Umbenennung ihre Eigenständigkeit hervorzuheben (30. SP, S. 13). 29. Mai 1958: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-lnstituts für Virusforschung, geändert am 23. November 1962, 28. Juni 1973 und 9. März 1984 (30. SP, S. 17; 43. SP v. 23. 11. 62, S. 41 f. u. Mat. zu TOP 7aa; 75. SP v. 28. 6. 73, S. 3Of. u. Mat. zu TOP 4.11; 109. SP v. 9. 3. 94, S. 43 u. Mat. z.u TOP 12.2). 29. Mai 1958: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Wolfgang BEERMANN (Max-Planck-Institut für Biologie, zugleich zum Direktor und Leiter einer selbständigen Abteilung, ab 1. Oktober), Rudolf BRILL (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, zugleich zum Direktor), Manfred EIGEN, Reinhard W. SCHLÖGL und Hans STREHLOW (sämtlich Max-Planck-Institut für physikalische Chemie, Abteilungsleiter seit 1 9 5 7 , 1 9 5 6 bzw. 1 9 5 3 ) , Alfred KLEMM (Max-Planck-Institut für Chemie) und des Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglieds: Erwin SCHOPPER (Max-Planck-Institut für Aeronomie, Institut für Physik der Stratosphäre) (30. SP, S. 11-14). 10. Juni 1958: Tod von Bernhard PATZIG, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für Hirnforschung, in Marburg/L. Zum kommissarischen Leiter seiner Abteilung für klinische Psychiatrie und Konstitutionsforschung bis zur Auflösung am 31. Dezember 1962 wird Gottfried WERNER bestellt (II. Abt., Rep. 1A, PA Patzig; desgl. IB-Akten Hirnforschung, IR; TB 1958/60, S. 576; vgl. 23. VP ν. 23. 2. 56, S. 8; 31. SP v. 15. 10. 58, S. 13f; 41. SP v. 9. 3. 62, S. 39; Mimax 5/1958, S. 255-257). 18. Juli 1958: Präsident HAHN spricht anläßlich der Deutschen Tage auf der Weltausstellung in Brüssel über ,,,Atomium' als Symbol internationaler Zusammenarbeit in der Wissenschaft" (Mimax 5/1958, S. 258-272). 1. September 1958: Nach dem Umzug von Göttingen nach München (Aumeisterstraße 6, heute: Föhringer Ring 6) tritt die 1955 beschlossene Umbenennung des

1958

99

Max-Planck-Instituts für Physik in „Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik" in Kraft. Das (Teil-) Institut für Physik (Direktor: Werner HEISENBERG) besteht nunmehr aus der Abteilung HEISENBERG mit Arbeitsgruppe Gerhart LÜDERS und Arbeitsgruppe Kurt SYMANZIK (seit 1. September 1 9 5 7 ; ab 1. Oktober 1 9 5 9 : Siefen GASIOROWICZ) und der Abteilung Gerhart v. GIERKE mit Arbeitsgruppe Klaus GOTTSTEIN, das (Teil-) Institut für Astrophysik (Direktor: Ludwig BIERMANN) aus der Abteilung Astrophysik (Ludwig BIERMANN) mit Arbeitsgruppe Quantenmechanik der Atomhülle und der Moleküle (Eleonore TREFFTZ, ab September 1 9 5 9 ) , der Abteilung Plasmaphysik (Arnulf SCHLÜTER, seit 1 9 5 6 ) und der Abteilung Numerische Rechenmaschinen (Heinz BILLING, seit 1. Oktober 1 9 5 7 ) ; Geschäftsführender Direktor: Werner HEISENBERG (31. SP v. 15. 10. 58, S. 17; TB 1956/58, S. 609f., u. TB 1958/60, S. 586-588; II. Abt., Rep. ΙΑ, IB-Akten Physik u. Astrophysik, Inst. f. Physik, IR 1957/59). -Abb. 30/31. 15. September 1958: Ernennung von Iwan N. STRANSKI zum Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft und zum ständigen Stellvertreter des Institutsdirektors (30. SP v. 29. 5. 58, S. 12; II. Abt., Rep. 1A, PA Stranski). 16. September 1958: Einweihung des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie in Seewiesen am Ess-See bei Starnberg, wo zunächst die Anfang 1956 von Buldern übergesiedelte Abteilung von Konrad LORENZ sowie die 1 9 5 7 von Wilhelmshaven verlegte Abteilung Erich v. HOLSTS untergebracht sind, während die von Gustav KRAMER und Jürgen ASCHOFF vorerst in Wilhelmshaven bzw. in Heidelberg verblieben sind, aber nach Tübingen verlegt werden sollen. In Seewiesen werden zwischen 1964 und 1976 weitere Häuser errichtet (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Verhaltensphysiologie, allgem., Bd. 1, u. a. Einladung; Mimax 2/1959, S. 94-169; zu den Bauten vgl. 63. VP ν. 3. 12. 64, S. 24f.; 96. VP v. 8. 3. 73, S. 7f. u. Mat. zu TOP 10; Jb. 1980, S. 355-370). 17. September 1958: Tod von Friedrich Adolf PANETH, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie und Direktor der Abteilung Radiochemie, in Wien, nachdem der Senat noch am 27. März einer Verlängerung seiner Dienstzeit bis zum 30. September 1960 zugestimmt hatte (II. Abt., Rep. 1A, PA Paneth; 29. SP v. 27. 3. 58, S. 7f.; Mimax 6/1958, S. 313-319; vgl. 29. VP ν. 26. 6. 57, S. 13f.). 30. September 1958: Max v. LAUE beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, das er aber kommissarisch noch bis zum Amtsantritt seines Nachfolgers Rudolf BRILL am 1. März 1 9 5 9 weiterhin leitet. Er bleibt Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Fritz-Haber-Institut, allgem., Bd. 1, Sehr. v. 15. 9. 58 u. 12. 3. 59). 1. Oktober 1958: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für Kernphysik; Direktor: Wolfgang GENTNER. ES bleibt zunächst in den bisherigen Räumen des Instituts für Physik des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung in Heidelberg (Jahnstraße 2 9 ) , das seinerseits unter GENTNERS kommissarischer Direktion bis 1969 bestehen bleibt, da die Einrichtung einer medizinisch-physikalischen Abtei-

1958

100 Berliner

Gedenken zum 50. Todestag am 20. Oktober 1958 von Friedrich Wegbereiter der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft

Abb. 28: Grabmal

im Botanischen

Garten

Althojf,

Abb. 29: Büste im Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

lung geplant war (31. SP v. 15. 10. 58, S. 16; vgl. 29. SP v. 27. 3. 58, 5. 10-13; TB 1962/63, S. 607 letztmalig genannt). 1. Oktober 1958: Als Nachfolger Alfred KÜHNS nimmt Wolfgang BEERMANN seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Direktor am Max-Planck-Institut für Biologie und Leiter einer selbständigen Abteilung auf (30. SP v. 29. 5. 58, S. 11 f. u. 31. SP v. 15. 10. 58, S. 15).

15. Oktober 1958: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-lnstituts für Biophysik, geändert am 27. Juni 1968, 24. November 1970, 23. November 1973, 16. März 1979 und 10. November 1988 (31. SP, S. 15; 60. SP v. 27. 6. 68, S. 28 u. Mat. zu TOP 3a; 67. SP v. 24. 11. 70, S. 24f. u. Mat. zu TOP 4e; 76. SP v. 23. 11. 73 S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.3; 92. SP v. 16. 3. 79, S. 28 u. Mat. zu TOP 11.2; 120. SP v. 10. 11. 88, S. 25 u. Mat. zu TOP 8.3). Dezember 1 9 5 8 : Tod von Carl BILFINGER, Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, in Heidelberg (II. Abt., Rep. 1A, PA Bilfinger, Nr. 10, Bl. 4; Mimax 3/1959, S. 174-177). 2.

1958

101

17. Dezember 1958: Einweihung des im Januar bezogenen Neubaus des MaxPlanck-Instituts für Zellchemie (Karlstraße 23-25), in dem auch das Institut für Biochemie der Universität München untergebracht ist; Direktor: Feodor LYNEN (IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Zellchemie, 1R 1958; desgl. PA Lynen, Nr. 1; TB 1956/ 58, S. 517). Dezember 1 9 5 8 : Otto GRAF beendet seine aktive Dienstzeit am Max-PlanckInstitut für Arbeitsphysiologie, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts. Seine Psychologische Abteilung wird von Heinz SCHMIDTKE weitergeführt (IL Abt., Rep. 1A, PA Graf; TB 1958/60, S. 557; 32. SP v. 12. 2. 59, S. 24).

31.

1959

„Wie Sie wissen, wird der größere Teil des Mittelbedarfs unserer Gesellschaft und ihrer Institute von der öffentlichen Hand gedeckt. Seit 1945 haben sich die Länder der Bundesrepublik, wie schon seit 192J Preußen, in dankenswerter Weise der Förderung auch unserer Gesellschaft angenommen. Es sind jetzt gerade 10 Jahre her, seitdem das Königsteiner Abkommen in Kraft getreten ist. Im Oktober vorigen Jahres haben die Ministerpräsidenten das Abkommen um 5 weitere Jahre verlängert. Das Abkommen wurde die Grundlage für einen steten und fortschreitenden Aufbau der Max-Planck-Gesellschaft. Die Länder haben von Jahr zu Jahr steigende Beträge bewilligt und in dieser Weise die Voraussetzung dafür geschaffen, daß die Max-Planck-Gesellschaft sich heute eines hohen Ansehens im Inund Auslande erfreut. Aber auch der Bund hat seit dem Jahre 1956 durch Gewährung einmaliger Zuschüsse ermöglicht, daß wir Neubauten und Erweiterungsbauten für unsere Institute errichten konnten, daß wir durch Beschaffung von großen Apparaturen und Geräten die Arbeitsmöglichkeiten unserer Wissenschaftler erheblich zu verbessern in der Lage waren, daß wir Entscheidendes für die Förderung der wissenschaftlichen Nachwuchskräfte und ihre Einführung in die speziellen Arbeitsgebiete unserer Institute tun konnten und daß wir schließlich auch die Beziehungen zwischen uns und dem Ausland zu vertiefen und zu fördern vermochten. Ich möchte diese Gelegenheit wahrnehmen, den Ländern und dem Bund für diese Hilfe von Herzen zu danken, und ich muß besonders darauf hinweisen, daß die Mittel uns mit einem Mindestmaß an administrativer Bindung gegeben wurden." Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Saarbrücken 4. 6. 1959; in: Mimax 4/1959, S. 25lf

30. Januar 1959: Feierliche Übergabe des Neubaus an die Abteilung für allgemeine Neurologie des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung auf dem Gelände der städtischen Krankenanstalten in Köln-Merheim (Ostmerheimer Straße 200); Direktor: Klaus-Joachim ZÜLCH (14/1. WP v. 17. 5. 60, S. 14; Mimax 5/1959, S. 271-284; vgl. 27. SP v. 27. 6. 57, S. 34f).

1959

103 Max-Planck-Institut

für Physik und Astrophysik in München, Aumeister Straße (heute: Föhringer Ring) 6, errichtet 1958

Abb. 30: Eingangsbereich von Nordosten mit Hauptgebäude, Verbindungsgang zum Werkstattgebäude (Vordergrund) und Hörsaal (rechts)

Abb. 31: Hauptgebäude

von Südosten mit Verbindungsgang zum Werkstattgebäude

104

1959

31. Januar 1959: Anläßlich seines 75. Geburtstages wird Bundespräsident Theodor HEUSS die Harnack-Medaille verliehen. Ein „vorläufiges Statut" für diese „in seltenen Fällen für besondere Verdienste um die Gesellschaft" und in Fortsetzung der Tradition der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft verliehene Medaille wird vom Senat am 12. Februar an die Satzungskommission zur Prüfung weitergeleitet und erst 1990 verabschiedet (Mimax 3/1959, 5. 203; vgl. 32. SP v. 12. 2. 59, S. 20f.; vgl. 38. VP v. 11. 2. 59, S. 17 u. Mat. zu TOP 5).

12. Februar 1959: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, geändert am 24. November 1970, 22. November 1974 und 18. November 1983 (32. SP, S. 23; vgl. 67. SP v. 24. 11. 70, S. 25 u. Mat. zu TOP 4f; 78. SP V. 20. 6. 74, S. 20f. u. 79. SP v. 22. 11. 74, S. 25 u. Mat. zu TOP 8.1.4; 106. SP v. 18. 11. 83, S. 28 u. Mat. zu TOP 7.1). 12. Februar 1959: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Wolfgang GENTNER (Max-Planck-Tnstitut für Kernphysik, bisher Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Instituts für Physik am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung) und Alfred SEEGER (Max-Planck-Institut für Metallforschung, zugleich zum Leiter einer selbständigen Abteilung) (32. SP, S. 19). I. März 1959: Rudolf BRILL, der bereits zum 1. Oktober 1 9 5 8 als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Instituts berufen wurde, übernimmt sein Amt als Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft von Max v. LAUE, der es seit Oktober 1958 nur noch kommissarisch versah. Die feierliche Amtsübergabe findet am 16. März statt (33. SP v. 3. 6. 59, S. 38; vgl. 30. SP v. 29. 5. 58, S. 12f., 31. SP v. 15. 10. 58, S. 15; 28. SP v. 18. 12. 57, S. 17-19; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akt en Fritz-Haber-Institut, allgem., Bd. 1, Sehr. v. 15. 9. 58 u. 12. 3. 59). 7. März 1959: Festsitzung des Senats anläßlich des 80. Geburtstages von Präsident Otto HAHN am 8. März. Das Max-Planck-Institut für Chemie erhält auf Wunsch seiner Mitarbeiter den Zusatz „(Otto-Hahn-Institut)". Der Senat beschließt, HAHN die Harnack-Medaille in Gold zu verleihen, die bisher nur in Bronze vergeben wurde (SP d. Festsitzung, S. 1-6; vgl. 34. SP v. 27. 11. 59, S. 2-6).

31. März 1959: Franz WEVER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts. Sein Nachfolger ab 1. August wird Willy OELSEN, bisher Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied (32. SP v. 12. 2. 59, S. 2If.; 33. SP v. 3. 6. 59, S. 35f; vgl. 28. VP v. 20. 2. 57, S. 11 u. 29. VP v. 26. 6. 57, S. 11; 36. VP v. 10. 7. 58, S. 7 II. Abt., Rep. 1A, PA Oelsen, Vertrag). 31. März 1959: Ernst SCHÜZ tritt als Direktor des Staatlichen Naturkundemuseums in Stuttgart hauptamtlich in den württembergischen Staatsdienst und scheidet auf eigenen Wunsch als Leiter der Vogelwarte Radolfzell aus, die ab 1. April als Teil des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie unter der Leitung Gustav KRAMERS weitergeführt wird; örtlicher Leiter bleibt Rudolf KUHK. SCHÜZ wird Wissen-

1959

105

Abb. 32: Sitzung des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft anläßlich der 10. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Saarbrücken am 2. Juni 1959

schaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie (32. SP v. 12. 2. 59, S. 24; vgl 27. SP v. 27. 6. 57, S. 14-16; II. Abt., Rep. JA, PA Schüz). 2. April 1959: Der Verwaltungsrat stimmt der Vorfinanzierung des Laborneubaus der Abteilung Strahlenbiologie des Max-Planck-Instituts für Biophysik in Frankfurt a. M (Paul-Ehrlich-Straße 17) zu, der 1960 fertiggestellt wird (39. VP, S. 7f; vgl. 33. VP v. 26. 3. 58, S. J If.; B+M 3/82, S. 13).

19. April 1959: (Unfall-) Tod von Gustav KRAMER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, in Kalabrien/Italien. Die kommissarische Leitung seiner Abteilung übernimmt im Auftrage des Institutsdirektors H o r s t MITTELSTAEDT u n d d i e der V o g e l w a r t e K o n r a d LORENZ (II. Abt.,

Kramer; II Abt., Rep. IA, IB-Akten Verhaltensphysiologie, koll v. 2. 6. 59; Mimax 5/1959, 267-270).

Rep.

1A, PA

allgem., Bd. 1, Proto-

2.-4. Juni 1959: 10. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Stadttheater bzw. den Kammerspielen Saarbrücken. Die Mitglieder beschließen am 4. Juni die Neufassung von § 12 der Satzung, wonach dem Senat künftig zwei Vertreter der Bundesregierung und drei von den Ländern ernannte Staatsminister angehören (eingetragen in das Vereinsregister am 22. Oktober). Den Festvortrag hält Hans DÖLLE, Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, über „Probleme der Rechtsvereinheitlichung" in Anwesenheit von Bundespräsident Theodor HEUSS (II Abt., Rep. JA, Az. I A 12 u. Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 20; Jb. 1959, S. 7-20 u. 43-68; Mimax 3/1959, S. 203

106

1959

u. 4/1959, S. 223-264; vgl. 31. SP v. 15. 10. 58, S. 5f. ; 38. VP v. 11. 2. 59, S. 17). Abb. 32. 2. Juni 1959: Der Verwaltungsrat stimmt einem ersten Austausch von Nachwuchswissenschaftlern der Max-Planck-Institute mit britischen Forschungsinstituten zu (40. VP, S. 22f.). 2. Juni 1959: Für den Fall der Ablehnung eines Rufs an das Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie durch Nikolaas TINBERGEN (die am 17. Juni erfolgt), beschließt der Verwaltungsrat, alle Abteilungen des Instituts am Ess-See zu vereinen bzw. den Neubau in Walddorf bei Tübingen für die Abteilung ASCHOFF stillzulegen; für sie wird statt dessen im Juli Schloß Erling bei Andechs (Von-der-Tann-Straße 3-7) angekauft, 1964 durch einen Laborbau erweitert (40. VP, S. 9f.; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Verhaltensphysiologie, eiligem., Bd. 1, Sehr. v. 25. 8. 59; Jb. 1980, S. 355). 2. Juni 1959: Nachdem die Biologische Anstalt Helgoland ihre Tätigkeit nach der Freigabe der Insel durch die Engländer wieder aufgenommen hat, stimmt der Verwaltungsrat der Anmietung eines Arbeitsplatzes zu (40. VP ν. 2. 6. 59, S. 20f.). 3. Juni 1959: Die Forschungsstelle für Kulturpflanzenzüchtung der Max-PlanckGesellschaft wird zum „Max-Planck-Institut für Kulturpflanzenzüchtung" erhoben, die Satzung entsprechend geändert; Direktor weiterhin: Reinhold v. SENGBUSCH (33. SP, S. 3Of.). 3. Juni 1959: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Walter HOPPE (Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung, zugleich zum Leiter einer selbständigen Abteilung für Röntgenstrukturforschung, ab 1. Oktober), Gerhart LÜDERS (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik), Willy OELSEN (Max-Planck-Institut für Eisenforschung, bisher Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Instituts, zugl. zum Direktor, ab 1. August), Gerd PETERS (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie/Max-Planck-Institut, zugleich zum Leiter der selbständigen Abteilung für Neuropathologie, ab 1. Januar 1961), Arnulf SCHLÜTER (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Alfred O. C. NIER (Max-Planck-Institut für Chemie) und Richard NÜRNBERGER (Max-Planck-Institut für Geschichte) (33. SP, S. 24-37; vgl. 35. SP v. 16. 3. 60, S. 46f, II. Abt., Rep. 1A, PA Peters I, Hoppe 1 u. Oelsen; JB 1959/60, S. 6). 3. Juni 1959: Die Wissenschaftlichen Mitglieder des Max-Planck-Instituts für Chemie Heinrich HINTENBERGER und Hermann WÄFFLER werden zu Leitern selbständiger Abteilungen ernannt, HINTENBERGER zugleich zum Direktor am Institut, wozu WÄFFLER bereits am 20. März bestimmt worden ist (33. SP, S. 34; II. Abt., Rep. 1A, PA Hintenberger u. Wäffler).

30. Juni 1959: Richard

NÜRNBERGER scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus dem Max-Planck-Institut für Geschichte aus, ist aber bereits am 3. Juni zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied berufen worden (33. SP v. 3. 6. 59, S. 37).

1959

107

8. Juli 1959: Einweihung des Neubaus des Max-Planck-Instituts für Ernährungsphysiologie in Dortmund (Rheinlanddamm 201) auf dem Gelände des MaxPlanck-Instituts für Arbeitsphysiologie (II. Abt., Rep. ΙΑ, IB-Akten physiologie, allgem., Bd. I, Einladung;

Ernährungs-

Mimax 2/1960, S. 65-126).

31. Juli 1959: Tod von Oskar

VOGT, ehem. Direktor und Wissenschaftliches bzw. später Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung, in Freiburg i. Br. Eine Übernahme seines Instituts für Hirnforschung und allgemeine Biologie in Neustadt/Schwarzwald in die Max-Planck-Gesellschaft kommt ebensowenig zustande wie ein Erwerb seiner Hirnschnittsammlungen (II. Abt., Rep. JA, PA Vogt, Nr. 27; Mimax 6/1959, S. 372-380; zu den Übernahmeverhandlungen vgl. 12. SP v. 12. 9. 51, S. 24f.; 36./I SP v. 17. 5. 60, S. ΠΙ 7, 41. SP v. 9. 3. 62, S. 12f. u. 48. SP v. 10. 6. 64, S. 9f.).

1. August 1959: W i l l y OELSEN tritt als Nachfolger des am 3 1 . März in den Ruhestand getretenen Franz WEVER sein Amt als Direktor des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung an (33. SP v. 3. 6. 59, S. 35f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Oelsen, Vertrag). 1. Oktober 1959: Walter HOPPE nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches M i t glied und Leiter der neugegründeten selbständigen Abteilung für Röntgenstrukturforschung am Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung in München (Steinheilstraße 1) auf (42. VP ν. 26. U. 59, S. 9). 1. Oktober 1959: Nach Beendigung der aktiven Dienstzeit von Hugo SPATZ, der aber Wissenschaftliches Mitglied bleibt, wird Rolf HASSLER Direktor der Neuroanatomischen Abteilung (1970 umbenannt in Neurobiologische Abteilung) des MaxPlanck-Instituts für Hirnforschung in Gießen; HASSLERS Arbeitsgruppe - nunmehr Teil seiner Abteilung - verbleibt noch bis 1963 in Freiburg i. Br. Zugleich erfolgt seine Ernennung zum Wissenschaftlichen Mitglied des Instituts (II. Abt., Rep. 1A, PA Hassler /, Vertrag 1958 u. Rdschr. v. 23. 9. 59; vgl. 25. SP v. 6. 11. 56, S. 21 f; 49. VP v. 6. 6. 61, S. 13f.; Jb. 1961, Teil II, S. 423; 67. SP v. 24. 11. 70, S. 25 u. Mat. zu TOP 4f). 19. November 1959: Einweihung des Neubaus der Abteilung für Sondermetalle in Stuttgart (Seestraße 92) anläßlich des 25jährigen Bestehens des Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Instituts für Metallforschung (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Metallforschung, allgem., Bd. 1, Einladung; Mimax 3/1960, S. 129-188). - Abb. 33. 27. November 1959: Als Nachfolger des im Mai 1960 aus dem A m t scheidenden Otto HAHN wählt der Senat den Nobelpreisträger Adolf BUTENANDT, Direktor des Max-Planck-Instituts für Biochemie, zum Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft (34. SP, S. 11-21). 27. November 1959: Der Senat stimmt den Vorschlägen der Strukturkommission zu, daß die Max-Planck-Gesellschaft künftig „auch solche Forschungseinrichtungen und Forschungsvorhaben in ihren Betreuungskreis aufnimmt, die ihrem Volumen nach über dem der herkömmlichen Institute der Gesellschaft liegen", insbe-

1959

108

Abb. 33: Neubau der Abteilung

Sondermetalle des Max-Planck-Institut in Stuttgart, Seestraße 92 (1959)

s für

Metallforschimg

sondere das Forschungsvorhaben Kernfusion in Garching (Leitung: Werner HEISENBERG, L u d w i g BIERMANN, A r n u l f SCHLÜTER U. a.), das v o m M a x - P l a n c k - I n s t i t u t f ü r

Physik und Astrophysik (mit eigener Rechtsfähigkeit innerhalb der Max-Planck-

1959

109

Gesellschaft) zwar organisatorisch, aber nicht wissenschaftlich getrennt werden soll (34. SP, S. 37-44). 27. November 1959: Der Senat stimmt der Errichtung einer bis etwa 1967 bestehenden Forschungsstelle für Primatologie als unselbständige Abteilung des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Gießen zu; Leiter: Helmut HOFER (34. SP, S. 30; vgl. JB 1967, S. 14). 27. November 1959: Senatsbeschluß auf Berufung von Joseph STRAUB zum Wissenschaftlichen Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (ab 1. April 1 9 6 1 ) sowie von Otto GRAF zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie (bisher Wissenschaftliches Mitglied). Manfred SCHÄFER wird zum Leiter einer selbständigen Abteilung am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung ernannt (34. SP, S. 25f. u. 28; TB 1960/61, S. 602). 1. Dezember 1959: Beginn eines wissenschaftlichen Erfahrungs- und Personalaustauschs mit dem Weizmann-Institut in Rehovot anläßlich einer Israel-Reise des Präsidenten Otto HAHN, auf der ihn Wolfgang GENTNER und Feodor LYNEN begleiten; Anlaufjahr ist 1961 (44. VP ν. 9. 3. 60, S. 11 u. 25f.; vgl. 47. VP v. 10. 11. 60, S. 15f.; IL Abt., Rep. ΙΑ, Az. IM 2/- Israel; III. Abt., Rep. 3ΙΑ, Nr. 256, Kalender 1959).

1960

„Innerhalb der Britischen und Amerikanischen Zone wurde am 26. Februar 1948 die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Göttingen gegründet, und im Oktober 1949 erfolgte dann auch die offizielle Anerkennung der Max-Planck-Gesellschaft in der Französischen Zone; und in diesem Zusammenhang möchte ich hier auch öffentlich den uns immer wohlgesinnten und hilfsbereiten Monsieur Adolphe Lutz nennen, der gegen die entgegengesetzten Bestrebungen anderer militärischer Stellen schließlich den Sieg davongetragen hatte. Die Berliner Institute, die eine besondere Entwicklung durchzumachen hatten, wurden, nicht zuletzt dank der regen Bemühungen des früheren Regierenden Bürgermeisters Reuter, 1953 wieder mit der Max-Planck-Gesellschaft vereinigt. So war also der äußere Bestand wieder hergestellt. Die neue Gesellschaft - darüber bestand völlige Einigkeit - war, wenn auch juristisch eine Neugründung, so doch praktisch die Fortsetzung der KaiserWilhelm-Gesellschaft. Sie übernahm deren Vermögen mit ihren Aktiva und Passiva und sie führte ihre Tradition fort. Und doch war es eine Neuschöpfung, die sich unter neuen Verhältnissen durchsetzen und bewähren mußte. Die vielen Kontakte, die seitens unserer Wissenschaftler aus Vorkriegszeiten mit dem Ausland bestanden und die wir in der Besatzungszeit neu gefunden hatten, erleichterten den Weg zu der neu zu erringenden Anerkennung im Ausland. Der Kern der Gesellschaft waren die alten Institute. Einige früher nicht dazugehörige wurden in die Gesellschaft aufgenommen, wie das KerckhoffInstitut in Bad Nauheim, das Gmelin-Institut, jetzt in Frankfurt. Neue Institute wurden errichtet, die Medizinische Forschungsanstalt, die Institute für Geschichte, für Zellchemie, für Kernphysik, für Kulturpflanzenzüchtung. Andere Institute wiederum entstanden im Wege der Zellteilung aus bestehenden älteren. Aus dem früheren Haberschen Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie in Dahlem wurde das Göttinger Institut für physikalische Chemie - das Berliner blieb bestehen als Fritz-Haber-Institut, und es kam dort hinzu das Institut für Elektronenmikroskopie. Die Biochemie erzeugte die Virusforschung. Aus der früheren Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre wurde das umfassende Institut für Aeronomie. Von der Arbeitsphysiologie zweigte sich ab die Ernährungsphysiologie. Aus der

1960

111

Meeresbiologie entstand zusätzlich die Verhaltensphysiologie, und zu nennen ist noch die Forschungsstelle für Spektroskopie, aus dem alten Institut für Physik abgezweigt. Ein sehr wichtiges Moment war natürlich die Frage der Finanzen. Wie schon erwähnt, halfen anfangs die Länder jeweils für die in ihrem Gebiet gelegenen Institute. Die weitere Entwicklung ist durch zwei Daten gekennzeichnet. Im Jahre 1949 schlossen sich die Länder der Bundesrepublik zum Königsteiner Abkommen zusammen, das den Zweck hat, neben anderen überregionalen Instituten und der Deutschen Forschungsgemeinschaft die Max-Planck-Gesellschaft zu finanzieren. Im Jahre 1956 entschloß sich der Bund zu einer zusätzlichen Finanzierung unserer Gesellschaft unter den Gesichtspunkten: Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten durch Neubauten und Apparaturen, Förderung des Nachwuchses und der Auslandsbeziehungen. Hand in Hand mit einer laufenden Vermehrung der Zuschüsse von öffentlicher Seite ging eine erfreuliche Erhöhung des Aufkommens an Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Ich nenne folgende Zahlen: Die Ländergemeinschaft gab uns 1949 rund 12,3 Millionen DM, im Jahre 1959 rund 37,0 Millionen DM. Der Bund, von dem wir seit 1956 Zuschüsse erhalten, bewilligte uns seitdem Beträge von 8-10,3 Millionen DM pro Jahr. Die sonstigen Aufkommen aus Zuschüssen der Industrie und Wirtschaft, Mitgliedsbeiträgen und Spenden stiegen von 650.000 DM im Jahre 1949 auf 8,5 Millionen DM im Jahre 1958/59. Die Entwicklung des Personalbestandes wird durch folgende Zahlen verdeutlicht: Im Rechnungsjahr 1949 hatte die Max-Planck-Gesellschaft einen Mitarbeiterbestand von 1441 Personen. Dieser stieg bis zum Jahre 1960 auf 2965. Hiervon sind 840 Personen Wissenschaftler. Es war unser Bestreben, mit Nachbarinstituten enge Fühlung zu halten und die Zusammenarbeit zu pflegen. Mit den Hochschulen verbinden uns ähnliche Interessen und gleiche Sorgen." Aus der Ansprache Otto Hahns in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Bremen 19. Mai 1960; in: Mimax 5/1960, S. 274-276.

17. Februar 1960: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Erich A. MÜLLER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie, über „Die körperliche Leistungsfähigkeit in Beruf und Sport" in Braunschweig (II. Abt., Rep. 1A, Az. I J 4, Bd. 3, Braunschweig; TB 1958/60, S. 553). 9*

112

1960

24. Februar 1960: Das Bundesministerium für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft bewilligt Erich GEBHARDT Zuschüsse zum Aufbau einer Außenstelle seiner Abteilung Sondermetalle des Max-Planck-Instituts für Metallforschung am Forschungsreaktor FR2 in Karlsruhe, die bis zur Abschaltung des Reaktors 1983 besteht; Leiter: Jörg DIEHL (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Metallf./Sondermetalle allg., Bd. 1; TB 1960/61, S. 590; B+M 1/85, S. 39f.). 9. März 1960: Der Verwaltungsrat stimmt der geplanten Errichtung des Präsidialbüros der Max-Planck-Gesellschaft im Ludwigsbau der Münchener Residenz zu, das zunächst provisorisch im Gästetrakt des Max-Planck-Instituts für Biochemie (Goethestraße 31) untergebracht wird. Die General Verwaltung soll in Göttingen verbleiben, solange die Berlin-Frage nicht geklärt ist (44. VP, S. 8-11). 1 6 . März 1 9 6 0 : Die Amtszeit von Ernst TELSCHOW als Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrats wird bis zum Präsidenten Wechsel am 18. Mai verlängert (35. SP, S. 18-24; vgl. 34. SP v. 27. 11. 59, S. 10 u. 22; 52. VP ν. 8. 3. 62, S. 17).

16. März 1960: Die Zweigstelle Rosenhof mit dem Status einer selbständigen Abteilung des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung wird zum 1. April als „Max-Planck-Institut für angewandte Genetik" verselbständigt, die Bezeichnung aber bereits am 17. Mai geändert in „Max-Planck-Institut für Pflanzengenetik"; Direktor: Edgar KNAPP (35. SP, S. 40f. u. 36. SP v. 17. 5. 60, S. 8f.; vgl. 34. SP v. 27. 11. 59, S. 26-28). 16. März 1960: Der Senat beschließt die Gründung des „Instituts für Plasmaphysik GmbH in der Max-Planck-Gesellschaft" in Garching bei München, geplant als Forschungsvorhaben Kernfusion. Ernst TELSCHOW wird zum Geschäftsführer bestellt (35. SP, S. 52-57; vgl. 37. SP v. 11. 11. 60, S. 47). 1 6 . März 1 9 6 0 : Die Abteilung von Hans BAUER des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie soll von Wilhelmshaven nach Tübingen verlegt werden (35. SP, S. 45f.).

März 1 9 6 0 : Senatsbeschluß auf Berufung von Gerhart v. GIERKE und Reimar zu Wissenschaftlichen Mitgliedern des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik. Heinz DANNENBERG wird zum Stellvertretenden Direktor des MaxPlanck-Instituts für Biochemie ernannt (zum 1. April), da dessen Direktor Adolf BUTENANDT zum Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft gewählt worden ist (35. SP, S. 41f. u. 45; IL Abt., Rep. 1A, PA Dannenberg, Nr. 6). 16.

LÜST

16. März 1960: Im Anschluß an das Internationale Geophysikalische Jahr wird die Bildung einer „Arbeitsgruppe für extra-terrestrische Forschung" im Rahmen der Max-Planck-Gesellschaft beschlossen; Mitglieder sind Julius BARTELS, Ludwig BIERMANN, Walter DIEMINGER, Wolfgang GENTNER und Werner HEISENBERG (35. SP, S. 48-50; JB 1961, S. 5). 30. März 1960: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Erich v. HOLST, Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, über „Die Dynamik tierischer Triebe" in Freiburg i. Br. (II. Abt., Rep. 1A, Az. IJ 4, Bd. 3, Freiburg; TB 1958/60, S. 553).

1960

113

März 1 9 6 0 : Willibald SCHOLZ beendet seine aktive Dienstzeit als Geschäftsführender Direktor der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-PlanckInstitut), doch versieht er dieses Amt wie die Leitung des Hirnpathologischen Instituts kommissarisch weiter bis zum 31. Dezember; die offizielle Verabschiedung findet erst am 17. Juli 1962 statt. Er bleibt Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (35. SP v. 16. 3. 60, S. 46f.; vgl. 23. SP v. 24. 2. 56, S. 13f.; 25. SP v. 6. 11. 56, S. 20; 28. SP v. 18. 12. 57, S. 14; IL Abt., Rep. JA, PA Scholz l Sehr. v. 18. 6. 60; JB 1960, S. 10; Mimax 5/1962, S. 232-238). 31.

1. April 1 9 6 0 : Günther O . SCHENCK wird zum Direktor der Abteilung Strahlenchemie am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung ernannt (IL Abt., Rep. 1A, PA Schenck).

22. April 1960: Tod von August THIENEMANN, Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor der Hydrobiologischen Anstalt der Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Gesellschaft, in Plön (II. Abt., Rep. 1A, PA Thienemann, Bd. 3; Mimax 4/ 1960, S. 200-206 u. 1/1961, S. 36-38). 24. April 1960: (Unfall-) Tod des Nobelpreisträgers Max v. LAUE, Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Geschäftsführender Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, zuvor Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Physik, in Berlin. Eine akademische Trauerfeier findet am 15. Oktober statt (IL Abt., Rep. 1A, PA v. Laue, Nr. 18, Bl. 8ff. u. Az. IA 13 Gedächtnisfeiern; 36/1. SP v. 17. 5. 60, S. 3; Mimax 4/1960, S. 192-199 u. 1/1961, S. 7-36). April 1 9 6 0 : Gerhart LÜDERS scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus dem Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik aus, um einem Ruf an die Universität Göttingen zu folgen (II. Abt., Rep. 1A, PA Lüders).

30.

9. Mai 1960: Einweihung des bereits 1958 bezogenen Neubaus des Max-PlanckInstituts für Physik und Astrophysik in München (IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Physik, allgem., Bd. 1, Einladung; Mimax 6/1960, S. 311-368). 17.-20. Mai 1960: 11. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in der „Glocke" zu Bremen. Adolf BUTENANDT tritt als Nachfolger von Otto H A H N sein Amt als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft an. Während die Generalverwaltung vorerst in Göttingen verbleibt, verlegt er das Präsidialbüro nach München (zunächst in das Max-Planck-Institut für Biochemie). Der Senat wählt Otto HAHN zum Ehrenpräsidenten, ebenfalls Otto H A H N sowie Alfred PETERSEN und Georg SCHREIBER zu Ehrensenatoren. Die Mitglieder beschließen am 18. Mai Satzungsänderungen hinsichtlich der Erweiterung des Verwaltungsrates und dessen Wahl (§§ 15,1 u. 16,2) und dem Geschäftsjahr (§ 30), eingetragen in das Vereinsregister am 19. August. Den Festvortrag hält Otto H A H N über die „Unwägbarkeit chemischer Elemente als Schlüssel der Forschung" in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich LÜBKE. - Zum Zeitpunkt der Amtsübergabe von H A H N an BUTENANDT gehören der Max-Planck-Gesellschaft insgesamt 40 Institute und For-

vgl.

1960

Abb. 34: Adolf Butenandt, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft

I960-1972

Abb. 35: Dampfe rau sfing anläßlich der 11. Hauptversammlung in Bremen 1960

der Max-Planck-Gesellschaft

116

1960

schungsstellen mit 2965 Mitarbeitern an, davon 840 Wissenschaftler (ohne Stipendiaten und Gastwissenschaftler, aber einschließlich der 113 Wissenschaftlichen Mitglieder), ferner 1075 Fördernde Mitglieder (11. Abt., Rep. 1A, Az. I A 12 u. Gründung Max-Planck-Gesellschaft, Nr. 20/7-5-4; Mimax 5/1960, S. 242-309; vgl. 35. SP v. 16. 3. 60, S. 12f., TOP 2, u. S. 18-24, TOP 4). -Abb. 34/35. 17. Mai 1960: Der Verwaltungsrat stimmt der Übernahme der Aufgaben und eines Personalanteils des Instituts für Konstitutionsforschung der Forschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig-Völkenrode durch das Max-Planck-Institut für Tierzucht und Tierernährung zu (45. VP, S. 6f.). 17. Mai 1960: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Heinz GERISCHER (Max-Planck-Institut für Metallforschung), Alfred GIERER (Max-Planck-Institut für Virusforschung, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung für Molekularbiologie, ab Juli 1960), Fritz KAUDEWITZ (Max-Planck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung für Mikrobengenetik, ab 1. November), Kurt MOLIÈRE (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft), Georg PFOTZER (Max-Planck-Institut für Aeronomie), Werner REICHARDT (Max-Planck-Institut für Biologie, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung für Kybernetik, ab 1. Juni) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Otto HAXEL, J. Hans D . JENSEN und Christoph SCHMELZER (sämtlich Max-Planck-Institut für Kernphysik) (36/1. SP, S. 6-13; vgl. 37. SP v. 11. 11. 60, S. 5; TB 1960/61, S. 553, 560f., 569 u. 601). 18. Mai 1960: Neu- bzw. Wiederwahl des Verwaltungsrats durch den Senat für die Amtszeit 1960-1966: Adolf BUTENANDT (Präsident, bereits am 27. November 1959 gewählt), Hans DÖLLE, Richard KUHN und Carl WURSTER (Vizepräsidenten), Hermann REUSCH (Schatzmeister) sowie Hermann PÜNDER und Werner HEISENBERG als weitere Mitglieder. Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrats bleibt Otto BENECKE (36/11. SP, S. 5-9; JE 1960, S. 6). 31. Mai 1960: Otto HAHN beendet neben seiner Präsidentschaft auch seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), gehört dem Institut aber weiterhin als solches an (II. Abt., Rep. 1A, PA Hahn). 21. Juni 1960: Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im Hilton- (heute Intercontinental-) Hotel in Berlin (Budapester Straße 2) beschließen die Mitglieder die Auflösung der „Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. in Liquidation" und die Übertragung der restlichen Vermögenswerte auf die Max-Planck-Gesellschaft unter Vorsitz von Ernst TELSCHOW als Liquidator (I. Abt., Rep. 1A, Nr. 145 u. 146). 22. Juni 1960: Tod von Alfred PETERSEN, Ehrensenator und ehemaliger Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft, in Hamburg (IL Abt., Rep. 1A, Az. I A 4/-, Rundschr. v. 23. 6. 60; JB 1960, S. 4).

1960

117

28. Juni 1960: Abschluß des Gesellschaftsvertrages (mit Satzung) zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und Werner HEISENBERG für das am 16. März gegründete „Institut für Plasmaphysik GmbH in der Max-Planck-Gesellschaft", Garching bei München; der Eintrag ins Handelsregister erfolgt am 5. August. Der wissenschaftlichen Leitung gehören außer HEISENBERG noch Ludwig BIERMANN, Ewald FÜNFER, Gerhart v. GIERKE, Arnulf SCHLÜTER und Karl-Heinz SCHMITTER an; Geschäftsführer: Ernst TELSCHOW (bis 3 1 . Dezember 1 9 6 7 ) . Inbetriebnahme des ersten Stellerator-Experiments Wendelstein und erster Bauabschnitt in Garching für Laboratorien und Werkstätten, die ab 1961 bezogen werden (35. SP, S. 52-57; vgl. 37. SP v. 11. 11. 60, S. 47; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Plasmaphysik, Nr. 86; Mimax 1/1968, S. 61; B+M 1/82, S. 20). 30. Juni 1960: Hans NACHTSHEIM beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie, doch versieht er dieses Amt noch kommissarisch bis zum 31. Oktober (II. Abt., Rep. 1A, PA Nachtsheim Bd. 1, bes. Verm. v. 14. 9. 60; vgl. 28. VP ν. 20. 2. 57, S. 10). 8. Juli 1960: Tod von Otto RENNER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Biologie, in München (II. Abt., Rep. 1A, PA Renner; Mimax 1/1961, S. 38-43). 21. September 1960: Erich KAUFMANN, Wissenschaftlicher Berater des KaiserWilhelm-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, wird anläßlich seines 80. Geburtstages die Harnack-Medaille verliehen; überreicht am 7. Oktober (II. Abt., Rep. JA, PA Kaufmann; Mimax 1/1961, S. 3-6). September 1 9 6 0 : Richard GLOCKER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Instituts für Metallphysik am Max-Planck-Institut für Metallforschung. Sein Institut wird 1962 mit dem für angewandte Metallkunde zum (Teil-) Institut für Metallkunde unter der Leitung von Werner KÖSTER vereinigt (31. VP U 75. 11. 57, S. 7; B+M 1/85, S. 28f).

30.

Oktober 1960: Umzug der Forschungsstelle für Spektroskopie in der Max-PlanckGesellschaft von Hechingen nach Göttingen in einen Neubau auf dem Gelände Bunsenstraße 10 (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Spektroskopie allg., Bd. 2, TB 1960/ 61, S. 595; vgl. 37. SP v. 11. 11. 60, S. 7). 3. Oktober 1960: Einweihung des am 2. Januar bezogenen neuen Institutsgebäudes des Max-Planck-Instituts für Kulturpflanzenzüchtung auf dem Staatsgut Wulfsdorf b. Ahrensburg (postalisch später: Bornkampsweg), Hamburg-Volksdorf benachbart (IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Kulturpflanzenzüchtung allgem. 1960-66, Einladung; Mimax 3/1961, S. 144-199). 29. Oktober 1960: Tod von Georg(e) SACHS, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Metallforschung, in Syracuse/ USA (IL Abt., Rep. 1A, PA Sachs).

118

1960 Mαχ- Planck- Institut

für Tierzucht und Tierernährung

Abb. 36: Eineiige

Zwillingskälber

Abb. 37: Unterschiedlicher Fettanteil in der Hochrippe eines eineiigen Zwillingspaares (links Bulle, rechts Kastrat)

1960

119

I. November 1960: Der am 17. Mai zum Wissenschaftlichen Mitglied und zum Leiter einer selbständigen Abteilung für Mikrobengenetik berufene Fritz KAUDEWITZ übernimmt als Leiter und Direktor am Institut das Max-Planck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie; die Amtseinführung durch Präsident BUTENANDT erfolgte bereits am 14. Oktober. Hans NACHTSHEIM bleibt Wissenschaftliches Mitglied und leitet seine Arbeitsgruppe „Säugetier- und Humangenetik" weiter (37. SP v. 11. 11. 60, S. 5; 47. VP ν. 10. 11. 60, 5. 35; vgl. 28. VP v. 20. 2. 57, S. 10; 51. VP v. 5. 12. 61, S. 12f.; JB 1960, S. 8). 10. November 1960: Der Verwaltungsrat stimmt der treuhänderischen Errichtung eines vom Bundesministerium für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft finanzierten Neubaus für die Atomdokumentation für friedliche Anwendung in Frankfurt a. M. durch die Max-Planck-Gesellschaft zu; Leiter: Erich PIETSCH (47. VP, S. 33f.). I I . November 1960: Aus dem im Frühjahr berufenen Beratungskreis „Wissenschaftspolitik" des Präsidenten wird im Senat berichtet, daß er u. a. die Frage einer sogen. Absterbeordnung von Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft erörtert habe, das Persönlichkeitsprinzip im Sinne des Harnack-Prinzips und das Problem, wie weit sich die Max-Planck-Gesellschaft „von der Entwicklung zu den sogen.,Großinstituten' freihalten" kann (37. SP, S. 10-13). 11. November 1960: Der Senat beschließt, den Aufbau eines „Instituts für Dokumentationswesen" bis zur Klärung der Trägerschaft verwaltungsmäßig zu betreuen (37. SP, S. 21f.; vgl 42. SP v. 23. 5. 1962, S. 23). 11. November 1960: Präsident BUTENANDT berichtet dem Senat, daß die selbständige Abteilung Kriegsfolgenrecht des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht im Sommer von Berlin nach Heidelberg überführt und aufgelöst worden ist (37. SP, S. 7; vgl. 38. SP v. 24. 2. 61, S. 42f.; B+M 2/75, 5. 23). 11. November 1960: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Wilhelm HASSELBACH (Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, Institut für Physiologie, ab 1. Dezember), Horst MITTELSTAEDT (MaxPlanck-Institut für Verhaltensphysiologie, zugleich zum Leiter einer selbständigen Abteilung) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Erich BAEUMER und Nikolaas TINBERGEN (Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie) (37. SP, S. 38f.; zu Tinbergen vgl. 33. SP v. 3. 6. 59, S. 29f.). 25. November 1960: Einweihung der Neubauten des Max-Planck-Instituts für Tierzucht und Tierernährung in Mariensee (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Tierzucht, Programm; Mimax 2/1961, S. 86-140). -Abb. 36/37. 1. Dezember 1960: Horst MITTELSTAEDT übernimmt die Leitung der selbständigen Abteilung des am 19. April 1 9 5 9 tödlich verunglückten Gustav KRAMER am MaxPlanck-Institut für Verhaltensphysiologie (37. SP v. IL 11. 60, S. 37f.; B+M 4/78, S. 20).

1961

„Es bleibt zu bemerken, daß dem Wachstum der Forschungskosten natürliche Grenzen immanent sind. Die Zahl der qualifizierten Forscher und Forschungshilfskräfte ist eine begrenzte. Es genügt nicht, eine Aufgabe zu sehen und die für ihre Bewältigung erforderlichen Gelder zu haben, wenn der geeignete befähigte Mensch dazu fehlt. Wir dürfen nicht aufgreifen und sollten nicht fortsetzen, was nicht wirklich Befähigten anvertraut werden kann. Darin liegt zugleich die Grenze unserer Bemühungen in finanzieller Hinsicht. Da dem so ist, bin ich gewiß, daß unser und ganz allgemein der Forschung adäquater Bedarf an Forschungsmitteln so wie in der Vergangenheit auch in der Zukunft mit Verständnis gedeckt werden wird." Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Berlin 8. 6. 1961; aus: Mimax 4/1961, S. 239f.

I. Januar 1961: Amtsantritt von Gerd PETERS als Leiter der selbständigen Abteilung für Neuropathologie an der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie, der zugleich die Geschäftsführung von Willibald SCHOLZ übernimmt (37. SP v. II. 11. 60, S. 41; II. Abt., Rep. 1A, PA Peters I; JB I960, S. 10). 1. Januar 1961: Abschluß eines Assoziierungsvertrags zwischen dem Institut für Plasmaphysik GmbH und EURATOM, der jährlich verlängert wird (II. Abt., Rep. 19, Verträge/EURATOM No. 009.61 1 Ass A; Mimax 5/1969, S. 317). I. Januar 1961: Umorganisation des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie in Seewiesen entsprechend dem Senatsbeschluß vom 11. November 1960. Anstelle von Erich v. HOLST wird Jürgen ASCHOFF zum Geschäftsführenden Direktor ernannt, v. HOLST und Konrad LORENZ ZU „Direktoren am Institut" (37. SP v. II. 11. 60, S. 46). 11. Januar 1961: Adolf BUTENANDT nimmt anläßlich des 50jährigen Bestehens der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft die schon in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gepflegte Tradition der Präsidentenessen in kleinerem Kreise in Frankfurt a. M. wieder auf. Des Jubiläums soll im übrigen im Rahmen der Hauptversammlung besonders gedacht werden (38. SP v. 24. 2. 61, S. 6f.; II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 13). 14. Februar 1961: Präsident BUTENANDT überträgt die Vertretung des erkrankten Geschäftsführenden Mitglieds des Verwaltungsrats Otto BENECKE für die laufenden

Die Vertreter

Abb. 38: Hans Ballreich

des Geschäftsführenden Mitglieds der Max-Planck-Gesellschaft

1961-1967

des Verwaltungsrats

Abb. 39: Hans Seeliger

1961-1963

Geschäfte gleichberechtigt Hans BALLREICH für den Bereich München und Hans SEELIGER für den Bereich Göttingen (48. VP ν. 23. 2. 61, S. 2). -Abb. 38/39. 23. Februar 1961: Der Verwaltungsrat stellt „Richtlinien für die Verwaltung des Privaten Vermögens der Max-Planck-Gesellschaft" auf; Ergänzungen zu § 3 erfolgen am 18. November 1982 und am 18. November 1993 (48. VP ν. 23. 2. 61, S. 5f. u. Mat. zu TOP 3; vgl. 128. VP v. 18. 11. 82, S. 4 u. Mat. zu TOP 6; 160. VP ν. 18. 11. 93, S. 5 u. Mat. zu TOP 7). 23. Februar 1961: Die Arbeitsgebiete der Vogelwarte Radolfzell sollen auf ökologische und ethologische Fragestellungen erweitert werden, ein Laborneubau „am Obstberg" in der Nähe von Schloß Möggingen wird genehmigt, der 1962 übergeben wird (48. VP ν. 23. 2. 61, S. 17-19; B+M 6/87, S. 13). 24. Februar 1961: Die Tübinger Arbeitsgruppe Faber soll aus dem Max-PlanckInstitut für Verhaltensphysiologie zum 1. Januar 1962 als „Forschungsstelle für Bioakustik in der Max-Planck-Gesellschaft" verselbständigt und verwaltungsmäßig vom Max-Planck-Institut für Virusforschung betreut werden (38. SP v. 24. 2. 61, S. 34-36).

1961

122

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Abb. 40: KP M-Erinnerungsmedaille Max-Planck-Gesellschaft

zum 50jährigen Bestehen der Kaiser-Wilhelm-/ 1961 (Entwurf: Siegmund Schütz)

24. Februar 1961: Senatsbeschluß auf Berufung zum Wissenschaftlichen Mitglied: Ulrich SCHMIDT-ROHR (Max-Planck-Institut für Kernphysik) und zu Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern: Otto HUG, Hermann MUTH und Hermann P. SCHWAN (Max-Planck-Institut für Biophysik), Gerhart LÜDERS (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik) sowie Gernot BERGOLD (Max-Planck-Institut für Virusforschung) (38. SP, S. 28-30 u. 36-38 ; zu Bergold vgl. 31. SP v. 15. 10. 58, 5. 10f., 33. SP v. 3. 6. 59, S. 32f. u. 37. SP v. 11. 11. 60, S. 5).

1. April 1961: Joseph STRAUB tritt als Nachfolger von Wilhelm RUDORF sein Amt als Direktor des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung an; die Amtsübergabe findet am 10. Juli statt (TB 1960/61, S. 602; Mimax 4/1961, S. 287). April 1 9 6 1 : Tod von Kurt HESS, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied, später Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie, in Immenstadt/Allgäu (IX. Abt., Rep. 1). 8.

17. M a i 1961: Tod von Franz RUTTNER, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied und Leiter der Biologischen Station Lunz/Niederösterreich, in Lunz (II. Abt., Rep. 1A, PA Ruttner). 6.-9. Juni 1961: 12. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Haus der Kaufleute und in der Hochschule für Musik in Berlin. Anläßlich des 50jährigen Bestehens der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft erscheinen statt einer Festschrift ein Dokumentenband und das Jahrbuch der Max-Planck-Gesellschaft in vermehrtem Umfange (= Teil II: Geschichte der einzelnen Institute und Forschungsstellen), ferner erhalten die Teilnehmer eine von Siegmund Schütz gestaltete KPM-Erinnerungsmedaille. Den Festvortrag mit Experimenten hält Ri-

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chard KUHN, Direktor des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, zum Thema „Von chemischer Forschung an Instituten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft/ Max-Planck-Gesellschaft" in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich LÜBKE (II. Abt., Rep. 1A, Az. I A 12; Jb. 1961/1, 7-35; Mimax 4/1961, S. 204-280). Abb. 40. 6. Juni 1961: A u f Beschluß des Verwaltungsrats soll eine „Zentrale Bauverwaltung" für die Max-Planck-Gesellschaft eingerichtet werden (49. VP, S. 6; 50. VP v. 5. 12. 61, S. llf.). 7. Juni 1961: Die Wiederaufnahme des 1949 aus der Max-Planck-Gesellschaft ausgegliederten Instituts für Phonometrie (Deutsches Spracharchiv) wird vom Senat abgelehnt (39. SP, S. 27f.; vgl. 52. VP ν. 8. 3. 62, S. 34f.; 71. VP v. 28. Π. 66, S. 10-13; 55. SP v. 29. 11. 66, S. 22f. u. weitere). 7. Juni 1961: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Pflanzengenetik (39. SP, S. 31). 7. Juni 1961: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Heinz BILLING und Wilhelm BRENIG (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik) sowie Wolfgang LÖTZ (Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut, zugleich zum Direktor, ab 1. Januar 1963) (39. SP, S. 17-19, 22-24).-Abb. 41.

Abb. 41: Die in der Abteilung Numerische Rechenmaschinen des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik entwickelte digitale Rechenanlage G 3. Links der Leiter der Abteilung, Heinz Billing (1961)

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30. Juni 1961: Wilhelm RUDORF beendet seine aktive Dienstzeit am Max-PlanckInstitut für Züchtungsforschung, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (47. VP ν. 10. 11. 60, S. 40f.; Mimax 1/1962, 46-56). 7. Juli 1961: Einweihung des Neubaus der Hydrobiologischen Anstalt der MaxPlanck-Gesellschaft in Plön (August-Thienemann-Straße 2), in Anwesenheit des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Kai-Uwe v. HASSEL. Ein weiterer Neubau wird 1988 errichtet (11. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Hydrobiologie, allgem. 3, Einladung; Mimax 5/1961, S. 293-391; JB 1988, S. 44). 12. August 1961: Tod von Ludwig SCHUDT, Wissenschaftliches Mitglied und Oberbibliothekar der Bibliotheca Hertziana (Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut), in Rom kurz vor Beendigung seiner aktiven Dienstzeit (Mimax 1/1962, S. 12-15; vgl. 31. VP v. 15. 11. 57, S. 6f.; 48. VP v. 23. 2. 61, S. 14). 1. September 1961: Bestellung des seit 1. Oktober 1960 stellvertretenden Geschäftsführers des Instituts für Plasmaphysik GmbH, Günter LEHR, bisher Forschungsabteilung des Bundesatomministeriums, zum 2. Geschäftsführer (bis 3 1 . März 1 9 6 8 ) neben Ernst TELSCHOW (39. SP v. 7. 6. 61, S. 7; vgl. 48. VP ν. 23. 2. 61, S. 26f. ; Mimax 2/1968, S. 150). 27. September 1961: (Unfall-) Tod von Hermann SALMANG, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Silikatforschung, ehemals Wissenschaftliches Mitglied dieses Kaiser-Wilhelm-Instituts, in St. Wilhelm/Schwarzwald (II. Abt., Rep. 1A, PA Salmang). 1. Oktober 1961: Arbeitsaufnahme des Instituts für Dokumentationswesen in Frankfurt a. M. (Stresemannallee 20, ab Ende 1963: Vogtstraße 50), das vom Bundesministerium des Innern finanziert und von der Max-Planck-Gesellschaft verwaltet wird; Direktor: Martin CREMER, der den Aufbau seit einem halben Jahr vorbereitet hat. Die Satzung wird am 23. Mai 1962 genehmigt (II. Abt., Rep. 1A, PA Cremer Nr. 1 u. Rep. IL: IDW, allg. Bd. 2; 39. SP v. 7. 6. 61, S. 4f.; vgl 42. SP v. 23. 5. 62, S. 23; Mimax 6/1963, S. 416). 17. Oktober 1961: Tod von Erich SIEBEL, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Eisenforschung, in Stuttgart (II. Abt., Rep. 1A, PA Siebel). 27. Oktober 1961: Der Freistaat Bayern übergibt der Max-Planck-Gesellschaft offiziell die neuen Räume des Präsidialbüros in der Münchener Residenz (Residenzstraße 1A, später Hofgarten Straße 2), die Anfang September bezogen worden sind. Im Verlauf der nächsten acht Jahre werden alle Abteilungen der Generalverwaltung nach München verlegt und später auch weitere Gebäude bezogen (Odeonsplatz 6, Theatinerstraße 23, Königinstraße 19, Promenadeplatz 12). Juristischer Sitz bleibt Göttingen, „solange die Max-Planck-Gesellschaft nicht nach Berlin zurückkehren" kann (40. SP v. 6. 12. 61, S. 4; vgl. 55. SP v. 29. 11. 66, S. 15; Mimax 2/1962, S. 78-109; TB 1960/61, S. 553). - Vgl. Abb. 49.

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31. Oktober 1961: Emil HEITZ beendet seine aktive Dienstzeit am Max-Planck-Institut für Biologie, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (42. VP ν. 26. 11. 59, 8; 49. VP v. 6. 6. 61, S. 13). 2. November 1961: Rudolf MÖSSBAUER erhält für seine Arbeiten am (Teil-) Institut für Physik des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung den Nobelpreis für Physik zusammen mit Robert HOFSTADTER für seine „Forschungen über die Resonanzabsorption der Gamma-Strahlung und seine damit verbundene Entdeckung, die den Namen ,Mößbauer-Effekt' trägt" (Les Prix Nobel 1961, S. 6). 5. Dezember 1961: Der Verwaltungsrat beschließt die Gründung der „Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH" als Trägergesellschaft für Hilfseinrichtungen und sonstige Aufgaben der Max-Planck-Gesellschaft (mit Sitz in der Generalverwaltung). Gesellschafter sind seitens der Max-Planck-Gesellschaft Hans DÖLLE und Hermann REUSCH, Geschäftsführer werden in der Regel die Geschäftsführenden Mitglieder des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft, zunächst Hans BALLREICH und Hans SEELIGER. Der Eintrag ins Handelsregister München erfolgt am 25. Oktober 1962 (51. VP, S. 8f.; 41. SP v. 9. 3. 62, S. 6; II. Abt., Rep. IG Geschäftsbericht 1962, S. 1).

6. Dezember 1961: Gründung eines „Instituts zur Forschung auf dem Gebiet des Bildungswesens", das die Max-Planck-Gesellschaft betreuen soll (40. SP, S. 15-18; vgl. 33. SP v. 3. 6. 59, S. 42f. ; 35. SP v. 16. 3. 60, S. 43; 36./I SP v. 17. 5. 60, S. 20 22; 37. SP, S. 17-21). 6. Dezember 1961: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für Immunbiologie" in Freiburg i. Br. (Stübeweg 51). Als Direktor und Wissenschaftliches Mitglied wird Otto WESTPHAL berufen, Leiter des Dr. A. Wander-Forschungsinstituts (GmbH), das für das Max-Planck-Institut erworben werden soll (40. SP, S. 13; vgl. 41. SP v. 9. 3. 62, S. 6f.). 6. Dezember 1961: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für vergleichende Rechtsgeschichte" und Berufung von Helmut COING zum Direktor und Wissenschaftlichen Mitglied (40. SP, S. 14; vgl. dazu 33. SP v. 3. 6. 59, S. 39f.; 34. SP v. 27. 11. 59, S. 35; 35. SP v. 16. 3. 60, S. 42; 36/1. SP v. 17. 5. 60, S. 18-20). 6. Dezember 1961: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, geändert am 15. März 1974, 7. März 1975 und 19. November 1976 (40. SP, S. 26; vgl. 77. SP v. 15. 3. 74, S. 35 u. Mat. zu TOP 5.1.8; 80. SP v. 7. 3. 75, S. 26f. u. Mat. zu TOP 7.2.3; 85. SP v. 19. 11. 76, S. 26f. u. Mat. zu TOP 6λ 6. Dezember 1961: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Dietrich GERHARD (Max-Planck-Institut für Geschichte), Klaus GOTTSTEIN (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik), Otto LEHMANN-BROCKHAUS (Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut, ab 1. Januar 1962) sowie von Wilhelm LOCHNER zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied der Medizinischen Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft; Manfred EIGEN wird zum Leiter einer 10

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selbständigen Abteilung für chemische Kinetik im Max-Planck-Institut für physikalische Chemie ernannt (40. SP, S. 19-23; vgl. zu Gerhard 39. SP v. 7. 6. 61, S. 28f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Lehmann-Brockhaus). 8. Dezember 1961: Nach längerer Unterbrechung der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Günther O . SCHENCK, Direktor am Max-PlanckInstitut für Kohlenforschung, über „Chemische Strahlenwirkungen in Natur, Wissenschaft und Technik" in Marburg/L. (II. Abt., Rep. 1A, Az. 11 J 4, Bd. 4, Marburg; JB 1961, S. 4). 31. Dezember 1961: Pensionierung von Otto BENECKE als Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft. Mit der weiteren Wahrnehmung seiner Aufgaben sind Hans BALLREICH (München) und Hans SEELIGER (Göttingen) betraut (Mimax 1/1962, S. 10f.). 31. Dezember 1961: Otto H. GAUER scheidet aus dem William G . Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft aus, um einem Ruf an die Freie Universität Berlin zu folgen (WP v. 22. 5. 62, S. 27).

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„Man hat dem schon entgegengehalten, daß von dem Zusammenwirken von Forschern und die Forschung Fördernden angesichts der bei uns gegebenen Finanzierungssituation eigentlich keine Rede mehr sein könne. Bei einem solchen Überwiegen der öffentlichen Mittel im Haushalt der Gesellschaft spiele das private Mäzenatentum keine Rolle mehr, die ganze Konstruktion sei nur noch historisch erklärbar. Dem möchten wir mit allem Nachdruck widersprechen. Es ist richtig, der prozentuale Anteil der privaten Mittel bei unserem Gesamtfinanzbedarf ist bescheiden und droht mit zunehmender Verteuerung der naturwissenschaftlichen Forschung immer bescheidener zu werden. Die, wie ich eingangs schon erwähnt habe, relativ kleine Zahl der Mitglieder unserer Gesellschaft wird nie in der Lage sein, das wiederherzustellen, was einmal bestanden hat und was ich als Ideallösung empfinden würde, daß nämlich mehr als die Hälfte unserer Mittel von privaten Geldgebern uns zufließt. Das schließt natürlich nicht aus, daß absolut gesehen, die privaten Zuwendungen trotz der ungünstigen Relation zu den öffentlichen Mitteln in der Zukunft nennenswert steigen könnten. Denn sind sie auch bescheiden, bezogen auf den Gesamtbedarf, so können sie doch hoch genug sein, um eine der Sicherungen unserer Freiheit und Unabhängigkeit darzustellen. [...] Wir aber suchen den Menschen als Förderer zu gewinnen, bei dem zur materiellen Hilfsbereitschaft eine ideelle hinzukommt, die für die MaxPlanck-Gesellschaft besonders wesentlich ist. Wir sehen in unseren Mitgliedern Persönlichkeiten und Personengruppen, die bereit sind, zur Erfüllung unserer Aufgaben nicht nur finanzielle Beiträge, sondern auch die Fülle ihrer eigenen Erfahrungen zur Verfügung zu stellen, die bereit sind, sich erforderlichenfalls auch mit ihrem ganzen Gewicht vor uns zu stellen und für uns einzutreten. Mitglieder dieser Art müssen am Geschehen in der Gesellschaft Anteil nehmen. Ihre Zahl ist damit eine notwendig begrenzte. Das war schon bei der Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft so. Es war kein Zufall, daß man damals nicht versucht hat, die Gesellschaft als eine Massenorganisation aufzuziehen. Von Anfang an war gewollt, daß die Fördernden Mitglieder neben den Gelehrten die Basis der Existenz der Gesellschaft seien." Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Düsseldorf24. 5.1962; aus: Mimax 3/1962, S. 154-156.

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1. Januar 1962: Verselbständigung der Arbeitsgruppe Faber des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie als „Forschungsstelle für Bioakustik in der MaxPlanck-Gesellschaft", weiterhin in Tübingen (38. SP v. 24. 2. 61, S. 34-36). 1. Januar 1962: Die Abteilung für Gewebezüchtung wird auf Senatsbeschluß vom 6. Dezember 1961 aus dem Max-Planck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie ausgegliedert und als „Forschungsstelle für Gewebezüchtung in der Max-Planck-Gesellschaft" weitergeführt; Leiterin: Else KNAKE (40. SP v. 6. 12. 61, 5. 23f.; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Gewebezüchtung, Sehr. v. 13. 12. 60).

1. Januar 1962: Die Limnologische Station Niederrhein in Krefeld wird auf Senatsbeschluß vom 6. Dezember 1961 aus dem Verband der Hydrobiologischen Anstalt in Plön ausgegliedert und als Einrichtung der Max-Planck-Gesellschaft weitergeführt bis zur Klärung der endgültigen Trägerschaft; ihr Leiter Hans SCHMIDTRIES wird beurlaubt und 1963 von der Stadt Düsseldorf übernommen (40. SP v. 6. 12. 61, S. 24f.; vgl. 32. SP v. 12. 2. 59, S. 25f., u. 37. SP v. 11. 11. 60, S. 35f.; I Abt., Rep. JA, PA Schmidt-Ries; TB 1960/61, S. 580 u. TB 1962/63, S. 606). 1. Januar 1962: Die bisher zur Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft gehörende Dokumentationsstelle Biologie in Schlitz unter der Leitung von Martin SCHEELE wird dem Max-Planck-Institut für Kulturpflanzenzüchtung bis zu dessen Auflösung 1968 organisatorisch angegliedert, finanziert vom Institut für Dokumentationswesen (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Limnologie/Dr. Scheele). 1. Januar 1962: Die Abteilung von Hans BAUER des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie nimmt nach ihrer Verlegung von Wilhelmshaven nach Tübingen im Herbst 1961 ihre Arbeit im ehemaligen Gebäude des Max-Planck-Instituts für Virusforschung (Melanchthonstraße 36) offiziell auf (WP v. 22. 5. 62, S. 27; vgl. 35. SP v. 16. 3. 60, S. 45f.; 31. SP v. 15. 10. 58, S. 14f.; 40. SP v. 6. 12. 61, S. 5). 1. Januar 1962: Arbeitsaufnahme von Dietrich GERHARD als Leiter der Abteilung für moderne Geschichte am Max-Planck-Institut für Geschichte unter Beibehaltung seines Lehrstuhls in den USA (II. Abt., Rep. 1A, PA Gerhard). 1. Januar 1962: Otto LEHMANN-BROCKHAUS nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Oberbibliothekar an der Bibliotheca Hertziana (MaxPlanck-Institut) auf (II. Abt., Rep. 1A, PA Lehmann-Brockhaus). 5. Januar 1962: Verleihung der Harnack-Medaille an Georg SCHREIBER anläßlich seines 80. Geburtstages (40. SP v. 6. 12. 61, S. 29; II. Abt., Rep. 1A, Az, 1 A 13: Präsidentenessen; Mimax 1/1962, S. 3-8). 25. Januar 1962: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Konrad LORENZ, Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, über „Daseinskampf am Korallenriff" in Neustadt an der Weinstraße (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1J 4, Bd. 4, Neustadt u. IA 13, Bd 1, Neustadt; Mimax 1/1962, S. 59; JB 1962, S. 4 abweichender Titel).

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Abb. 42: Neubau des Max-Planck-Instituts für Virusforschung Spemannst reiße 35 ( 1962)

in Tübingen,

Abb. 43: Trennung eines Eiweißgemischs durch Ionenaustausch und Gelfiltration im MaxPlanck-Institut für Virusforschung. Von links: Leslie Fowden, Aaron M. Altschul, John /. ? Peterson, Hermann Stegemann, Helmut Determann und Lawrence M. Weiner (1962)

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4. Februar 1962: Tod von Erich SCHEIL, Wissenschaftliches Mitglied des KaiserWilhelm-/Max-Planck-Instituts für Metallforschung, in Stuttgart (II. Abt., Rep. JA, PA Scheil). 9. März 1962: Umbenennung der Limnologischen Flußstation Freudenthal, Außenstelle der Hydrobiologischen Anstalt Plön, in „Limnologische Station Schlitz", nachdem der Sitz der Station in Hannoversch-Münden vor längerer Zeit aufgegeben und der Arbeitsplatz in Freudenthal bereits 1958 aufgelöst und 1960 verkauft worden ist; Leiter seit 1957 bis 1965: Karl MÜLLER (41. SP, S. 40; II. Abt., Rep. IA, IB-Akten Hydrobiologie/Freudenthal, allgem., Sehr. v. 19. 10. 59). 9. März 1962: Senatsbeschluß auf Berufung von Friedrich CRAMER zum Wissenschaftlichen Mitglied und Direktor einer selbständigen chemischen Abteilung an der Medizinischen Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft (ab 1. Oktober) sowie von Otto H . GAUER zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstituts der Max-Planck-Gesellschaft, der zum 1. Januar einen Ruf an die Freie Universität Berlin angenommen hat (41. SP, S. 3638; TB 1962/63, S. 570). 27. März 1962: Einweihung des im Herbst 1961 bezogenen Neubaus des MaxPlanck-Instituts für Virusforschung und des gemeinsamen Bibliotheksgebäudes mit Hörsaal, Mensa und Gästetrakt (später „Max-Planck-Haus" genannt) für die Max-Planck-Institute in Tübingen (Spemannstraße 35 bzw. 36). Das alte Institutsgebäude in der Spemannstraße 34 wird 1964 für die Abteilung BEERMANN umgebaut (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Virusforschung allgem., Bd. 1; Mimax 1-2/1963, 5. 54-63; vgl. 56. VP ν. 12. 3. 63, S. 8f.; 60. VP v. 12. 3. 64, S. 75/j. - Abb. 42/43. 4. Mai 1962: Tod von Cécile VOGT, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied bzw. ab 1937 Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung, in Cambridge/England (II. Abt., Rep. 1A, PA Vogt, Nr. 29). 21.-25. Mai 1962: 13. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Industrie-Club und im Opernhaus in Düsseldorf. Den Festvortrag hält Julius BARTELS, Direktor des Max-Planck-Instituts für Aeronomie, über „Weltraumforschung, Methoden und Ergebnisse" in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich LÜBKE (II. Abt, Rep. 1A, Az. IA 12; Jb. 1962, S. 7-50; Mimax 3/1962, S. 125175). 23. Mai 1962: Senatsbeschluß auf Berufung von Gerhard RUHENSTROTH-BAUER zum Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie und von Helmut RUSKA zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft (42. SP, S. 20f.). 26. Mai 1962: Tod von Erich v. HOLST, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, in Seewiesen. Die kommissarische Leitung der Abteilung übernimmt Jürgen ASCHOFF (II. Abt., Rep. 1A, PA v. Holst, Bd. 2; Mimax 5/1962, S. 229-231; JB 1962, S. 11).

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15. Juni 1962: Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung erhält als Stiftung privaten Rechts - mit Ausnahme eines Anerkennungsbetrages - ab 1963 keine öffentlichen Mittel mehr von der Ländergemeinschaft, da die anfallenden Lizenzgebühren für die Institutsfinanzierung, einschließlich umfangreicher Erweiterungsbauten (u. a. 1962 Verwaltungs- und Bibliotheksgebäude, 1967 Laborhochhaus, 1972 Stinnes-Villa, 1980/81 Werkstatt- und Physikbau), ausreichen (II. Abt., Rep. JA, Az. I D 1/- Staatsabkommen/Verwaltungsabkommen Bund-Länder: Prot, d. Unterausschusses für die Max-Planck-Gesellschaft des Königsteiner Staatsabkommens, 5. 8f.; B+M 2/87, S. 54f, Jb. 1961/11, S. 504-508). 2. Juli 1962: Tod von Otto MANGOLD, ehemaliges Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie, in Heiligenberg (Kürschner ys Deutscher Gelehrten-Kalender 1966, Nekrolog). 6. Juli 1962: Präsident Hans LEUSSINK berichtet der Westdeutschen Rektorenkonferenz (WRK) von seiner Empfehlung an die Fakultätentage im November 1961, die Direktoren der Max-Planck-Institute - sofern sie nicht bereits Ordinarien sind - als Honorarprofessoren mit dem Recht ihrer Beteiligung an Habilitationen und Promotionen den Fakultäten einzugliedern, um die Kooperation zwischen der MaxPlanck-Gesellschaft und den Hochschulen zu erleichtern (II. Abt., Rep. 1A, Az. I Ο 5, vgl. Prot, der 48. WR-Konferenz v. 6. 7. 62/Drucks. 164/1962; 47. SP v. 13. 3. 64, S. 12f). Mitte Juli 1962: Umzug der Neuropathologischen und eines Teils der Neuroanatomischen Abteilung des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung von Gießen in das neue Institutsgebäude in Frankfurt a. M.-Niederrad (Deutschordenstraße 46). Die von der ehemaligen Abteilung PATZIG verbliebene biochemische Forschungsgruppe in Marburg siedelt nach vollständiger Fertigstellung 1963 über, desgleichen im Herbst der in Freiburg i. Br. verbliebene Teil der Neuroanatomisehen Abteilung Rolf HASSLERS. Das Institut wird 1993 durch ein Tierhaus erweitert (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Hirnforschung Marburg, Interne Revision 1962; III. Abt., ZA 12 Hassler, Korresp. Gießen/Frankfurt; JB 1962, S. 9, 1963, S. I2f. u. 1991, S. 58f. u. 1993, S. 90; Jb. 1961, Teil II, S. 423; 146. VP ν. 16. 3. 89, S. 10 u. Mat. zu TOP

8.1). August 1962: Tod von Hans SCHNEIDERHÖHN, ehemaliges Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Eisenforschung, in Sölden ü. Tübingen (Kürschner's Deutscher Gelehrten-Kalender 1966, Nekrolog).

5.

1 5 . August 1 9 6 2 : Tod von Otto GRAF, Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie bzw. seit 1959 Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied, in München (II. Abt., Rep. 1A, PA Graf).

11. Oktober 1962: Tod von Max HARTMANN, Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, Wissenschaftliches Mitglied, ehemaliger Direktor am Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Institut für Biologie und ehemaliger Direktor des Deutsch-Griechi-

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Abb. 44: Der 6-Megavolt-Tandem-Beschleuniger in der Beschleunigerhalle des Max-Planck-Instituts für Kernphysik (ca. 1961)

Abb. 45: Anton Haidmann bei der Anwendung der Thennoluminiszenzmethode zur Untersuchung von Kunst- und Gebrauchsgegenständen im Max-Planck-Institut für Kernphysik (1978)

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sehen Instituts für Biologie, in Buchenbühl/Allgäu (II. Abt., Rep. 1A, PA Hartmann, Bd. 3; Mimax 3/1963, S. 126-129). 17. Oktober 1962: Tod von Erich TSCHERMAK Edler v. SEYSENEGG, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung, in Wien (II. Abt., Rep. 1A, PA Tschermak). 24. Oktober 1962: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Wolfgang GRASSMANN, Direktor des Max-Planck-Instituts für Eiweißund Lederforschung, „Über Eiweißfasern" in Reutlingen (II. Abt., Rep. JA, Az, IJ4, Bd. 4, Reutlingen u. IA 13, Bd. 1, Reutlingen; Mimax 1-2/1963, S. 9-40). 27. Oktober 1962: Tod von Hermann MUCKERMANN, Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, ehemals Leiter der Abteilung Eugenik des KaiserWilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik, in Berlin. Sein Institut für natur- und geisteswissenschaftliche Anthropologie hatte bereits Anfang des Jahres seine Arbeit eingestellt (IL Abt., Rep. 1A, PA Muckermann; vgl 49. VP v. 6. 6. 61, S. 22f.). 8. November 1962: Einweihung des Max-Planck-Instituts für Kernphysik in Heidelberg (Saupfercheckweg 29). In Anwesenheit des Bundesministers für Atomkernenergie Siegfried BALKE wird zunächst die große Beschleunigerhalle mit dem Tandembeschleuniger ihrer Bestimmung übergeben, die übrigen vorgesehenen Gebäude werden in den 60er und 70er Jahren errichtet, erweitert 1986 und 1994 (Mimax 5/1962, S. 264; 43. SP v. 23. 11. 62, S. 14f.; vgl. 148. VP ν. 15. U. 89, S. 11 u. Mat. zu TOP 8.3; B+M 2/84, S. 11 f., JB 1986, S. 35 u. 1994, S. 96). -Abb. 44/45. 22. November 1962: Die Geschäftsstelle Düsseldorf der Generalverwaltung soll aufgelöst und die dort betriebene Öffentlichkeitsarbeit als eigene Abteilung unter der Leitung von Heinz POLLAY dem Präsidialbüro in München angegliedert werden. Dieser Verwaltungsratsbeschluß wird erst 1965 ausgeführt (55. VP, S. 2If.; II. Abt., Rep. 1A, PA Pollay, Bd. 2). 23. November 1962: Der Senat hält gegenüber der Ländergemeinschaft an dem Grundsatz fest, „in seiner eigenen wissenschaftlichen Verantwortung über die Frage der Gründung neuer Max-Planck-Institute" zu beschließen. Die Max-PlanckGesellschaft sieht sich außerdem als „geeignete Trägerorganisation für geisteswissenschaftliche Institute" an (43. SP, S. 20-25; vgl. 50. SP v. 12. 3. 65, S. 10-13). 23. November 1962: Bericht des Präsidenten über Verhandlungen mit dem Bundesverteidigungsministerium und dem Forschungsministerium. In Zusammenhang damit bekräftigt er, daß „das bisherige Prinzip der Gesellschaft, keine geheime Forschung zu betreiben, weiterhin gültig sei und unter allen Umständen gewahrt bleiben soll" (43. SP, S. 6-9, 19f.; vgl. 55. SP v. 29. 11. 66, S. 10-12). November 1 9 6 2 : Die von Boris RAJEWSKY und seiner vorbereitenden Senatskommission erarbeiteten Strahlenschutzrichtlinien werden vom Senat verabschiedet und eine Strahlenschutzkommission der Max-Planck-Gesellschaft unter

23.

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1962

Vorsitz berufen (43. SP, S. 29f.; vgl. 35. SP v. 16. 3. 60, S. 59f. u. 41. SP v. 9. 3. 62, S. 42).

RAJEWSKYS

23. November 1962: Der Senat bestätigt seinen Beschluß vom 6. Dezember 1961, ein „Institut für Forschung auf dem Gebiet des Bildungswesens in der MaxPlanck-Gesellschaft" in Berlin zu begründen; als Leiter wird Rechtsanwalt Hellmut BECKER zum 1. Juli 1 9 6 3 berufen (43. SP, S. 30-35; II. Abt., Rep. 1A, PA Becker). 23. November 1962: Da Manfred SCHÄFER zum 1. Juli einen Ruf an die Bergakademie Clausthal angenommen hat, soll seine selbständige Abteilung für Gasdynamik am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung geschlossen werden (43. SP, S. 16; vgl. 42. SP v. 23. 5. 62, S. 12; II. Abt., Rep. 1A, PA Schäfer). 23. November 1962: Der Senat beschließt, künftig die Berufung von Institutsdirektoren und Abteilungsleitern erst nach zwei Lesungen auszusprechen (43. SP, S. 37; vgl. 50. SP v. 12. 3. 65, S. 6f). 23. November 1962: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Detlev PLOOG und Dietrich SCHNEIDER (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie/Max-Planck-Institut, Leiter der neuen Abteilungen für experimentelle Verhaltensforschung seit 1. November 1961 bzw. für Neurophysiologie seit 1. Februar 1 9 6 2 ) und Eberhard DODT (William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft) sowie von Alfred SCHRAUB zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biophysik. Konrad ZWEIGERT wird zum Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht zum 1. Oktober 1 9 6 3 als Nachfolger von Hans DÖLLE ernannt (43. SP, S. 35-37. 39f; JB 1962, S. 10). 27. November 1962: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Erich HECKER, Abteilungsleiter am Max-Planck-Institut für Biochemie, über „Biochemische Aspekte des Krebsproblems 4' in Bielefeld (II. Abt., Rep. 1A, Az. / J 4, Bd. 4, Bielefeld u. IA 13, Bd. 1, Bielefeld; Mimax 1-2/1963, S. 41-53). 2. Dezember 1962: Der erste Besuch einer Delegation der sowjetischen Akademie der Wissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland erfolgt auf Einladung der Max-Planck-Gesellschaft, deren erster Gegenbesuch (von Richard KUHN, Boris RAJEWSKY und Reimar LÜST) in der UdSSR im November 1 9 6 3 stattfindet (TB 1962/ 63, S. 569; 43. SP v. 23. IL 62, S. llf. u. 46. SP v. 6. 12. 63, S. 18f ; Mimax 2/1963, S. 102f u. 1/1964, S. 55-63; II. Abt., Rep. 1A, Az. IM 2/- UdSSR, Bd. 1.). Dezember 1 9 6 2 : Tod von Adolf STEUER, ehemaliges Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Deutsch-Italienischen Instituts für Meeresbiologie, in Riehen b. Basel (Kürschner's Deutscher Gelehrten-Kalender 1966, Nekrolog). 5.

31. Dezember 1962: Auflösung der Zweigstelle Berlin des Max-Planck-Instituts für Silikatforschung; ihr Gebäude wird vom Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-

1962

135

Gesellschaft übernommen (38. SP v. 24. 2. 61, S. 43-46 u. 41. SP v. 9. 3. 62, S. 12; JB 1962, S. 10). 31. Dezember 1962: Verzicht von Harald KELLER auf seine Auswärtige Wissenschaftliche Mitgliedschaft der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut), von Präsident ΒUTENANDT akzeptiert am 14. Januar 1963 (II. Abt., Rep. 1A, PA Keller; 45. SP v. 15. 5. 63, S. 10). Dezember 1 9 6 2 : Franz GRAF WOLFF METTERNICH beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut) (55. VP ν. 22. 11. 62, S. 6; vgl. 31. VP v. 15. II. 57, S. 6; 35. SP v. 16. 3. 60, S. 43-45; 48. VP v. 23. 2. 61, S. 13f.). 31.

31. Dezember 1962: Heinz GERISCHER scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus dem Max-Planck-Institut für Metallforschung aus, da er einem Ruf an die Technische Hochschule München gefolgt ist (TB 1962/63, S. 611).

1963

„Ist es berechtigt, so verallgemeinernd wie es heute geschieht, von einem katastrophalen Rückstand der deutschen Wissenschaft zu sprechen? Ich glaube nicht. Wer könnte z.B. bezweifeln - ich formuliere vorsichtig - , daß seit 1945 in Teilgebieten der Chemie - der synthetischen Chemie, der Kunststoffe, Naturstoffe, der Biochemie - Ergebnisse von hohem Rang aus deutschen Laboratorien hervorgegangen sind, daß in der theoretischen Physik einmalige Gedanken geboren wurden, in der Plasmaphysik die deutsche Stimme im internationalen Gespräch zu hören ist, in der Kernreaktortechnik sich neue, kühne, aber reale Wege abzeichnen? Wer kann bestreiten, daß in der deutschen Virusforschung, auch in ihrer Beziehung zur molekularen Genetik und zur Ermittlung der genetischen Information, Spitzenleistungen erzielt wurden, die jeden internationalen Vergleich aushalten? Wollen wir uns nicht auch dessen freuen, daß es in Deutschland noch Naturforscher gibt, die nicht nur danach fragen, wie die Dinge sich verhalten, sondern sich umtreiben lassen von der Frage, „warum" sie sich so verhalten?" Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Augsburg 16. 5. 1963; aus: Jb. 1963, S. 24.

1. Januar 1963: Übernahme der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim aus der Verwaltung der Hessischen Staatsbäder in die der Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH. Sie soll eng mit dem gleichnamigen Herzforschungsinstitut der MaxPlanck-Gesellschaft zusammenarbeiten. Der Senat hatte der Schenkung bereits am 6. Dezember 1961 zugestimmt (TB 1962/63, S. 569; 40. SP, S. 25f; 51. VP ν. 5. 12. 61, S. 20f). 1. Januar 1963: Wolfgang LÖTZ übernimmt als Nachfolger des zum 31. Dezember 1962 in den Ruhestand getretenen Franz GRAF WOLFF METTERNICH das Amt des Direktors der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut) unter gleichzeitiger Ernennung zum Wissenschaftlichen Mitglied. Die feierliche Amtsübergabe durch Adolf ΒUTENANDT erfolgt am 25. Mai anläßlich des 50jährigen Bestehens der Bibliotheca Hertziana. GRAF WOLFF METTERNICH bleibt Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (55. VP v. 22. 11. 62, S. 6; 39. SP ν. 7. 6. 61, S. 23f; 43. SP ν. 23. 11. 62, S. 14; Mimax 5/1963, S. 282-293; zu Wolff Metternich vgl. 31. VP v. 15. 11. 57, S. 6; 35. SP v. 16. 3. 60, S. 43-45; 48. VP v. 23. 2. 61, S. 13f).

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14. Januar 1963: Gründung eines „Arbeitskreises für Ernährungsfragen in der Max-Planck-Gesellschaft" zur Erörterung von Fragen der Welternährung durch die Direktoren der landwirtschaftlichen und ernährungswissenschaftlichen MaxPlanck-Institute Edgar KNAPP, Heinrich KRAUT, Gerhardt PREUSCHEN, Reinhold v. SENGBUSCH, Joseph STRAUB und Max WITT, hervorgegangen aus seit 1 9 4 8 unregelmäßig abgehaltenen Treffen (II. Abt., Rep. 15, Nr. 11). 16. Januar 1963: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Wolfhard WEIDEL, Direktor am Max-Planck-Institut für Biologie, über „Neue Perspektiven in der biologischen Grundlagenforschung" in Regensburg (Mimax 2/1963, S. 109; II. Abt., Rep. 1A, Az. IJ 4, Bd. 4 u. IA 13, Bd. 2, Regensburg). 24. Februar 1963: Tod von Prälat Georg SCHREIBER, Ehrensenator, Inhaber der Harnack-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft und Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, in Münster (II. Abt., Rep. 1A, PA Schreiber, Bd. 2; Mimax 3/1963, S. 123-125). 12. März 1963: Der Verwaltungsrat beschließt die Errichtung eines Neubaus für die Arbeitsgruppe Gottstein des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik in Garching sowie eines Zugspitzlabors für das Institut (56. VP, S. 15f., 22 u. Mat. zu TOP 2d u. 5e; vgl. 5. SP v. 22. 7. 49, S. 16). 13. März 1963: Die Schaffung des neuen Bundesministeriums für Wissenschaftliche Forschung wird im Senat skeptisch aufgenommen, obwohl sein Minister Hans LENZ versichert hat, „daß es nicht seine Absicht sei, die Forschungsorganisationen in ihrer Eigenständigkeit zu beeinflussen" (44. SP, S. 11 f.). 13. März 1963: Förmliche Übernahme des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie in die Max-Planck-Gesellschaft, das bereits 1961 seine Arbeit aufgenommen hat; Direktor (seit 1. Januar): Otto WESTPHAL (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Immunbiologie, allgem. Bd. 1, Programm; vgl. 55. VP ν. 22. 11. 62, S. 46 mit abweichendem Datum; Mimax 6/1963, S. 354-373). 13. März 1963: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Rudolf KNEBEL (William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der MaxPlanck-Gesellschaft, bei gleichzeitiger Verselbständigung der von ihm seit 1955 geführten Kardiologischen Abteilung), Erich PIETSCH (Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft) und von Heinz GERISCHER zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung (als Wissenschaftliches Mitglied des Instituts am 31. Dezember 1962 ausgeschieden) (44. SP, S. 29-34; zu Gerischer vgl. TB 1962/63, S. 611; zu Knebel vgl. II. Abt., Rep. 1A, PA Knebel II). März 1 9 6 3 : Tod von Justus Wilhelm HEDEMANN, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, in Berlin (Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1966, Nekrolog). 31.

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31. März 1963: Auflösung der Forschungsstelle für Gewebezüchtung in der MaxPlanck-Gesellschaft mit Beendigung der aktiven Dienstzeit ihrer Leiterin, Else KNAKE (43. SP v. 23. 11. 62, S. 42 u. 45. SP vom 15. 5. 63, S. 6; JB 1963,

S.

12).

12. Mai 1963: Ludwig WALDMANN scheidet als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie aus, um einem Ruf an die Universität ErlangenNürnberg zu folgen (II. Abt., Rep. 1A, PA Waldmann). 13.-17. Mai 1963: 14. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Kleinen Goldenen Rathaussaal und im Stadttheater Augsburg. Hermann PÜNDER wird von der Mitgliedern am 15. Mai zum Ehrensenator gewählt. Den Festvortrag hält Fritz KAUDEWITZ, Leiter des Max-Planck-Instituts für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie, über „Genetische Grundlagenforschung - heute" in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich LÜBKE (II. Abt., Rep. 1A, Az, IA 12; Jb. 1963, S. 7-64; vgl. Mimax 4/1963, S. 218-261). 15. Mai 1963: Erhebung der Abteilung für extraterrestrische Physik zu einem „Institut für extraterrestrische Physik am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik" und Ernennung von Reimar LÜST ZU ihrem Direktor (45. SP, S. 23f.). 15. Mai 1963: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Karl DOEHRING (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht), Hans Peter DÜRR (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik), Ernst KLEINSCHMIDT und Hans REICHARDT (Max-Planck-Institut für Strömungsforschung), Heinrich WÄNKE (Max-Planck-Institut für Chemie) sowie Günther W I L K E (Max-Planck-Institut für Kohlenforschung) und von Hartwig KUHLENBECK zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung. Die Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglieder des noch „leerlaufend weitergeführten" (Teil-) Instituts für Physik des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung Rudolf FLEISCHMANN und Heinz MAIER-LEIBNITZ werden an das Max-Planck-Institut für Kernphysik umberufen (45. SP, S. 9, 11, 18-24 u. 26; zu Kleinschmidt vgl. 44. SP v. 13. 3. 63, S. 32f.). 4. Juni 1963: Tod von Ernst SCHIEBOLD, ehemaliges Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Metallforschung, in Magdeburg (Kürschner's Deutscher Gelehrten-Kalender 1966, Nekrolog). 1. Juli 1963: Arbeitsaufnahme der neu eingerichteten Bauabteilung in der Generalverwaltung; Baudirektor: Otto MEITINGER (58. VP ν. 15. 7. 63, S. 5; vgl. 52. VP v. 8. 3. 62, S. 18 u. 55. VP v. 22. 11. 62, S. 20f.). 26. Juli 1963: Tod von Ernst SCHILLING, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Züchtungsforschung und ehemaliger Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Bastfaserforschung bzw. zuletzt des (Teil-) Instituts für Bastfaserforschung des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung, in Heidelberg (II. Abt., Rep. 1A, PA Schilling). 30. September 1963: Reinhard W. SCHLÖGL scheidet als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie aus, um einem Ruf an die

1963

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Technische Hochschule Darmstadt zu folgen (IL Abt., Rep. 1A, PA Schlögl; 46. SP v. 6. 12. 63, Mat. zu TOP 6, S. 6f.). 1. Oktober 1963: Arbeitsaufnahme des Instituts für Forschung auf dem Gebiet des Bildungswesens in der Max-Planck-Gesellschaft im „gelben Haus44, dem Gebäude der ehem. Forschungsstelle für Gewebezüchtung in Berlin-Dahlem (Garystraße 9), das bereits im Sommer 1964 nach Berlin-Wilmersdorf (Blissestraße 2) umzieht; Direktor: Hellmut BECKER (zugleich Abteilung für Recht und Verwaltung, seit 1. Juli); weiterer Direktor am Institut ist Dietrich GOLDSCHMIDT (bildungssoziologische Abteilung). Geplant sind außerdem eine pädagogisch-psychologische und eine ökonomische Abteilung (43. SP v. 23. 11. 62, S. 30-35; 61. VP ν. 9. 6. 64, S. 17; Mimax 5/1963, S. 338f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Becker u. Goldschmidt). 1. Oktober 1963: Nach Beendigung der aktiven Dienstzeit von Hans DÖLLE zum September wird Konrad ZWEIGERT Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht; die Amtsübergabe durch Präsident BuTENANDT erfolgt am 18. November. DÖLLE bleibt Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (46. SP v. 6. 12. 63, S. lOf.; 58. VP ν. 15. 7. 63, S. 13; JB 1963, S. 16). 30.

Oktober 1 9 6 3 : Verleihung der Harnack-Medaille an Otto WARBURG anläßlich seines 80. Geburtstages (55. VP ν. 22. 11. 62, S. 47; II. Abt., Rep. 1A. Az. IA 4/Rundschr. v. 11. 3. 63 bzw. Senatsbeschluß im Umlaufverfahren v. 15. 4. 63; Mimax 5/1963, S. 270-273). 8.

9. Oktober 1963: Einweihung des Neubaus des (Teil-) Instituts für Elektronenmikroskopie sowie des Bibliotheks-und Hörsaalgebäudes des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft anläßlich des 50jährigen Bestehens dieses Instituts (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten FHI allgem., Bd. 2; Mimax 1-2/1964, S. 23-51). Abb. 46/47. 10. Oktober 1963: Heinz JAGODZINSKI scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus dem Max-Planck-Institut für Silikatforschung aus, um einem Ruf an die Universität München zu folgen. Seine Abteilung für Kristallkunde wird gleichzeitig aufgelöst (II. Abt., Rep. 1A, PA Jagodzinski; Mimax 5/1963, S. 338 u. TB 1962/63, S. 618). 5. November 1963: Karl ZIEGLER, Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung, erhält den Nobelpreis für Chemie zusammen mit Giulio NATTA für ihre Entdeckungen auf dem Gebiet der Chemie und Technologie von Hochpolymeren sowie J. Hans D. JENSEN, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, den Nobelpreis für Physik neben Eugene P. WIGNER zusammen mit Maria GOEPPERT-MAYER für ihre Entdeckungen zur Schalenstruktur der Atomkerne (Les Prix Nobel 1963, S. 6; Mimax 6/1963, S. 346-350). 1 0 . November 1 9 6 3 : Tod von Hans LEWALD, ehemaliger Wissenschaftlicher Berater des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, in Basel (Neue Deutsche Biographie, Bd. 14).

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Abb. 46: Adolf Butenandt und Ernst Riiska (rechts) an einem Elektronenmikroskop im Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (1963)

26. November 1963: Die Generalverwaltung führt eine Umfrage zur Klärung der Beziehungen zwischen der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft und den Hochschulen unter den Max-Planck-Instituten durch. Danach sind aus den Instituten seit Gründung der Gesellschaft 402 Wissenschaftler auf Ordinariate bzw. Extraordinariate berufen worden; 313 Wissenschaftler gehörten bzw. gehören gleichzeitig den Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituten und einer Hochschule an (II. Abt., Rep. 1A, Az. I Ο 2).

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Abb. 47: Otto Hahn in der neuen Bibliothek des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft (1963)

1. Dezember 1963: Die Stiftung „Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie" und das gleichnamige Max-Planck-Institut werden mit Zustimmung des Bayerischen Kultusministeriums vom 27. November rechtlich getrennt und erhalten eigene Satzungen; die des Max-Planck-Instituts wird geändert am 15. Juni 1978, 21. November 1980 und 8. März 1991. Nach dieser Neuordnung gliedert sich das MaxPlanck-Institut in ein Theoretisches Institut (Direktor: Gerd PETERS), dessen Gebäude im Eigentum der Stiftung verbleibt, und in ein Klinisches Institut (Direktor: 11

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Detlev PLOOG ab 13. März 1964). Betriebsträger beider Teilinstitute ist das MaxPlanck-Institut „Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie'4, das nun ein eigenes Kuratorium erhält; Geschäftsführender Direktor (bis 30. April 1971): Gerd PETERS (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Psychiatrie, Satzung, Bd. 1 u. 47. SP v. 13. 3. 64, S. 7f. u. 31; II. Abt., Rep. JA, PA Peters, Bd. 3; Satzungsänderungen: 90. SP v. 15. 6. 78, S. 21 u. Mat. zu TOP 9.2; 97. SP v. 21. 11. 80, S. 31f. u. Mat. zu TOP 8.3; 127. SP v. 8. 3. 91, S. 30 u. Mat. zu TOP 9.1). 5. Dezember 1963: Dem Ankauf des Palazzo Stroganoff zur Erweiterung der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut) in Rom stimmt der Verwaltungsrat zu (59. VP, S. 14f.; vgl. 47. SP v. 13. 3. 64, S. 6 u. Mimax 1-2/1964, S. 76). 5. Dezember 1963: Die seit Mitte der fünfziger Jahre bestehende Arbeitsgruppe Urologie wird auf Beschluß des Verwaltungsrats aus dem Max-Planck-Institut für Kulturpflanzenzüchtung ausgegliedert und ab 1964 als eigene Abteilung im LVAKrankenhaus Großhansdorf (b. Ahrensburg/Holstein) von der Minerva Gesellschaft für die Forschung betreut; Leitung: Albert TIMMERMANN (59. VP, S. 22; TB 1954/56, S. 579 u. 1964/65, S. 676; vgl. 75. VP v. 23. 11. 67, S. 9; 37. SP v. 11. 11. 60, S. 7f.). 6. Dezember 1963: Der Senat beabsichtigt, in Berlin „ein neues Zentrum für Genetik zu schaffen" und beschließt daher, das Max-Planck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie in „Max-Planck-Institut für molekulare Genetik" umzubenennen, das einen Neubau in Dahlem am Dreipfuhl erhalten soll; die Namensänderung soll mit der Berufung der neuen Direktoren in Kraft treten. Die Einrichtung einer ständigen Gastabteilung soll den Wissenschaftleraustausch begünstigen. Hans NACHTSHEIM bleibt Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (46. SP, 5. 34f.; 47. SP v. 13. 3. 64, S. 29; 61. VP ν. 9. 6. 64, S. 17/.TB 1964/65, S. 654). 6. Dezember 1963: Das Institut für Forschung auf dem Gebiet des Bildungswesens erhält zugleich mit seiner Satzung die endgültige Bezeichnung „Institut für Bildungsforschung in der Max-Planck-Gesellschaft" (46. SP, S. 38). 6. Dezember 1963: Der Senat beschließt, dem geplanten Institut für vergleichende Rechtsgeschichte den Namen „Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte" zu geben (46. SP, S. 23; vgl. 45. SP v. 15. 5. 63, S. 8). 6. Dezember 1963: Die aktive Dienstzeit von Boris RAJEWSKY als Direktor des Max-Planck-Instituts für Biophysik wird nochmals verlängert, bis ein Nachfolger gefunden ist, längstens jedoch bis zum 31. Juli 1965. Da zu diesem Zeitpunkt die Nachfolge immer noch nicht geklärt ist, versieht RAJEWSKY sein Amt kommissarisch weiter bis zum 30. September 1966 (46. SP, S. 36; 65. VP ν. 21. 6. 65, S. 37f.; IL Abt., Rep. 1A, PA Rajewsky, Bd. 5; JB 1963, S. 10). 6. Dezember 1963: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Rudolf KIPPENHAHN (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, zugleich Leiter der Abteilung Theoretische Astrophysik, ab 1. Januar 1964), Hermann K Ü M M E L (Max-Planck-Institut für Chemie, ab 1. Juli 1964) und Auswärtiger

1963

143

Abb. 48: Adolf Butenanclt zu Besuch in Madrid vom 9.-18. Dezember 1963 auf Einladung des spanischen Forschungsrats, hier Begrüßung durch Staatschef Francisco Franco und Erziehungsminister Manuel Lora-Tamayo, ganz links der deutsche Botschafter Helmuth Allardt

Wissenschaftlicher Mitglieder: Georg MANECKE (Fritz-Haber-Institut der MaxPlanck-Gesellschaft) sowie die bisherigen Wissenschaftlichen Mitglieder Reinhard W . SCHLÖGL (Max-Planck-Institut für physikalische Chemie) und Ludwig WALDMANN (Max-Planck-Institut für Chemie) (46. SP, S. 30f.u. Mat. zu TOP 6, S. 6f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Kippenhahn u. Kümmel; zu Kippenhahn vgl. TB 1962/63, S. 615). Dezember 1 9 6 3 : Alfred EHMERT wird zum stellvertretenden Direktor des Instituts für Stratosphären-Physik am Max-Planck-Institut für Aeronomie für die Dauer der aktiven Dienstzeit von Julius BARTELS ernannt (46. SP, S. 35f; II. Abt., Rep. 1A, PA Ehmert, Nr. 8). 6.

Dezember 1 9 6 3 : Manfred EIGEN wird zum Direktor seiner selbständigen Abteilung für chemische Kinetik am Max-Planck-Institut für physikalische Chemie berufen (46. SP, S. 30). 6.

9 . - 1 8 . Dezember 1 9 6 3 : Besuch von Präsident BUTENANDT in Spanien auf Einladung des Consejo Superior de Investigaciones Cientificas (CSIC), dem spanischen Forschungsrat, wo er Verhandlungen u. a. mit Staatschef Francisco FRANCO führt. Der Gegenbesuch einer spanischen Delegation findet erst vom 16.-25. Juni 1969 statt (46. SP v. 6. 12. 63, S. 19; 47. SP v. 13. 3. 64, S. lOf.; Mimax 1-2/1964, S. 5254 u. 3/1969, S. 176). -Abb. 48.

144

12. Dezember 1963: Tod von Altbundespräsident Theodor Harnack-Medaille, in Stuttgart (Mima) c 1-2/1964, S. 11).

1963 HEUSS,

Inhaber der

31. Dezember 1963: Hans SEELIGER scheidet auf eigenen Wunsch aus der Leitung der Generalverwaltung aus, für die er nach § 20 der Satzung gemeinsam mit Hans BALLREICH bestellt worden ist, desgleichen aus dem Vorstand der Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH (46. SP, S. 12).

1964

Unser Weg „wird wieder zu Erfolgen führen, wenn die folgenden Voraussetzungen gegeben sind: 1. Die verantwortlichen Politiker in den Parlamenten und Regierungen von Bund und Ländern mögen aus der - wie mir scheint - nunmehr weitgehend erreichten Übereinstimmung, der Förderung von Wissenschaft und Bildung gebühre eine Priorität vor allen anderen Aufgaben des Staates, die Konsequenzen ziehen. Obwohl sehr viel getan wurde, was dankbar anerkannt wird, müssen leider wesentlich höhere Mittel bereitgestellt werden; man darf die notwendige Entscheidung nicht mehr scheuen, andere Aufgaben der öffentlichen Hand soweit einzuschränken, wie die Sorge um die Zukunft der Nation es erfordert. Ich meine, es gehöre zur Redlichkeit gegenüber der Nation, deutlich zu sagen, daß wir nicht immer nur „momentan" leben dürfen, sondern - hier zitiere ich aus der letzten Rede des Herrn Bundesforschungsministers vor dem Bundestag - daß wir um der Gestaltung der Zukunft willen auch den Preis eines Konsumverzichtes in der Gegenwart auf uns nehmen müssen. 2. Die private Wirtschaft möge mit der öffentlichen Hand wetteifern und ein Mäzenatentum pflegen, wie es unsere Zeit erfordert. 3. Die Gelehrten und Forscher aller Fakultäten und wissenschaftlichen Institutionen mögen sich im Geiste W I L H E L M V. HUMBOLDTS als Glieder einer „Gesamtanstalt" mit gemeinsam zu tragender Verantwortung fühlen und sich allen notwendigen Reformen öffnen, die unser Bildungssystem gebieterisch fordert. 4. Die Jugend möge Vertrauen fassen zu den Möglichkeiten, die Deutschland bietet, und die Hand im eigenen Vaterland anlegen. Wir alle wollen uns des Wortes Eduard SPRANGERS erinnern, daß man nicht immer tun muß, was man kann, sondern daß man sich fragen muß, was man tun sollte." Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Hamburg 11. 6. 1964; aus: Jb. 1964, S. 38.

1. Januar 1964: Das Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte nimmt seine Arbeit in Frankfurt a. M. (Feldbergstraße 2 8 ) auf; Direktor: Helmut COING (TB 1964/65, S. 634; vgl. Mimax 3/1964, S. 108-110; II. Abt., Rep. 1A, PA Coing).

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1964

1. Januar 1964: Hans BALLREICH nimmt nach dem Ausscheiden Hans SEELIGERS die Aufgaben des Generalsekretärs allein wahr (46. SP v. 6. 12. 63, S. 12; Mimax 1-2/1964, S. 12). 1. Januar 1964: Rudolf KIPPENHAHN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Leiter der Abteilung Theoretische Astrophysik am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik auf (II. Abt., Rep. 1A, PA Kippenhahn u. TB 1962/ 63, S. 615). 31. Januar 1964: Einweihung des Neubaus der von Wilhelm TÖNNIS geleiteten Abteilung für Tumorforschung und experimentelle Pathologie des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Köln-Lindenthal, Goldenfelsstraße 21 (Mimax 3/1964, 5. 111-124; vgl. 34. SP v. 27. 11. 59, S. 31; 46. SP v. 6. 12. 63, S. 16). März 1 9 6 4 : Tod von Julius BARTELS, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Aeronomie und Direktor des (Teil-) Instituts für StratosphärenPhysik, in Göttingen. Die kommissarische Leitung übernimmt Walter DIEMINGER, unterstützt von Alfred EHMERT (II. Abt., Rep. 1A, PA Bartels, Nr. 3; Mimax 3/1964, S. 89-94; JB 1964, S. 9). 6.

12. März 1964: Die Hollerith-Abteilung des Zentralbetriebs der Max-Planck-Gesellschaft in Göttingen wird aufgrund neuer Aufgaben in „Abteilung für wissenschaftliche Datenverarbeitung" umbenannt (60. VP, S. 12). 12. März 1964: Der Verwaltungsrat stimmt der Errichtung von Außenstellen der Bauabteilung der Generalverwaltung in Göttingen, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a. M. und Tübingen zu (60. VP, S. 14). 12. März 1964: Der Verwaltungsrat fällt die Grundsatzentscheidung, künftig MaxPlanck-Institute, Forschungsstellen, Außenstellen usw. nicht mit Namen von Personen zu benennen (60. VP, S. 3If.; vgl. 61. VP v. 9. 6. 64, S. 28f. u. 119. VP v. 22. 11. 79, S. 26).

12. März 1964: Nach langen Verhandlungen wird zur Besserstellung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Instituten eine neue Besoldungsgruppe des „Mittelbaus" geschaffen, die zwischen die der Wissenschaftlichen Mitglieder, deren Zulagen geregelt werden, und die der Assistenten tritt (60. VP, S. 13f ; vgl. 30. SP v. 29. 5. 58, S. 8-11; 31. SP v. 15. 10. 58, S. 7-10; 32. SP v. 12. 2. 59, S. 17f; 52. S v. 14. 12. 65, S. 9f). 13. März 1964: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Gerhard BRAUNITZER (Max-Planck-Institut für Biochemie), Heinz SCHUSTER und Heinz-Günter WITTMANN (Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, zugleich zu Direktoren selbständiger Abteilungen am Institut, ab 1. September bzw. 1. Juni) und Paul GLEES zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Hirnforschung; zu Direktoren werden ernannt: Walter HOPPE (Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung, Abt. Röntgenstrukturforschung) und Detlev PLOOG (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie/MaxPlanck-Institut, Klinisches Institut) (47. SP, S. 28-32; vgl. 49. SP v. 4. 12. 64, S. 8f.;

1964

ZU Wittmann 592).

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vgl. II. Abt., Rep. 1A, PA Wittmann Bd. 1, Vertrag,

u. TB 1966/67,

Anfang April 1964: Die Abteilung Strahlenchemie des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung bezieht einen Neubau auf dem Institutsgelände (Mülheim a. d. Ruhr, Stiftstraße 34-36) (II. Abt., Rep. JA, IB-Akten Kohlenforschung/Strahlenchemie allg. Vermerk v. 15. 4. 64). 14. April 1964: Empfang von Präsident BUTENANDT für Bundespräsident LÜBKE, Mitglieder des Bundestages und der Bundesregierung in Bad Godesberg. Vortrag von Hermann HEIMPEL, Direktor des Max-Planck-Instituts für Geschichte, über „Das späte Mittelalter in Deutschland, Krise und Beharrung" (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1A 13, Bd. 2, Bad Godesberg; Wortlaut unter abweichendem Titel „Das deutsche fünfzehnte Jahrhundert in Krise und Beharrung" in Mimax 1-2/1965, S. 7-31). Mai 1 9 6 4 : Tod von Nobelpreisträger James FRANCK, Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, ehemals Wissenschaftliches Mitglied bzw. Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie, in Göttingen (49. SP v. 4. 12. 64, S. 5; vgl. Mimax 3/1964, S. 98-100). 21.

1. Juni 1964: Friedrich EDDING und Saul Β . ROBINSOHN nehmen ihre Tätigkeit am Institut für Bildungsforschung in der Max-Planck-Gesellschaft als Direktoren der Abteilung für Bildungsökonomie bzw. für Bildung und Psychologie auf (II. Abt., Rep. 1A, PA Edding, Robinsohn). 1. Juni 1964: Heinz-Günter WITTMANN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik auf, zunächst vom Max-Planck-Institut für Biologie in Tübingen aus. Seine Abteilung zieht erst Anfang 1967 nach Berlin um (II. Abt., Rep. 1A, PA Wittmann Bd. 1, Vertrag, u. TB 1966/67, S. 592). 4. Juni 1964: Abschluß eines „Verwaltungsabkommens zur Förderung von Wissenschaft und Forschung" zwischen dem Bund und den Ländern zur gemeinsamen Finanzierung der Max-Planck-Gesellschaft, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Studentenförderung. Es tritt am 1. April 1965 an die Stelle des Königsteiner Abkommens der Länder von 1949 und löst die Sonderförderung des Bundes ab; verlängert am 8. Februar 1968 (48. SP v. 10. 6. 64, S. 6; 59. SP v. 5. 3. 68, S. 7-9). U l i . Juni 1964: Vertrag zwischen der Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH und dem Europäischen Komitee des Weizmann-Instituts in Rehovot/Israel über dessen Förderung durch Mittel der Bundesregierung (II. Abt., Rep. IG, IB-Akten Weizmann allgem., Bd. 1, Sehr. v. 7. 8. 64; vgl. 49. SP v. 4. 12. 64, S. 8). 8.-12. Juni 1964: 15. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in der Handelskammer und im Auditorium Maximum der Universität in Hamburg. Den Festvortrag hält Karl ZIEGLER, Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung, über „Bauen im unfaßbar Kleinen" in Anwesenheit von

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1964

Abb. 49: Sitz der Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft in der Münchener Residenz, Residenzstraße la (heute Hofgartenstraße 2), bezogen ab 1961

Bundespräsident Heinrich LÜBKE (IL AbtRep. Mimax 4/1964, S. 164-213).

1A, Az, IA 12; Jb. 1964, S. 7-68;

10. Juni 1964: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Herbert FISCHER (Max-Planck-Institut für Immunbiologie), Theodor MAYERKUCKUK (Max-Planck-Institut für Kernphysik), Johannes PIIPER (Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft), Dietrich SCHNEIDER (Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, zugleich zum Direktor einer selbständigen Abteilung, ab 1. Juli, bisher Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie/Max-Planck-Institut), Heinz TIEDEMANN (Max-Planck-Institut für Meeresbiologie, zugleich zum Leiter einer selbständigen Abteilung ab 1. April 1965, Josef ZÄHRINGER (MaxPlanck-Institut für Kernphysik) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Hans-Joachim BIELIG (Max-Planck-Institut für medizinische Forschung) und Arnold SCHOCH (Max-Planck-Institut für Kernphysik) (48. SP, S. 18-23; vgl. 49. SP v. 4. 12. 64, S. 9). 16. Juni 1964: I m Rahmen einer Kuratoriumssitzung wird ein neu errichteter Labortrakt für Metallphysik des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung eingeweiht (Mimax 3/1964, S. 141-143). 1. Juli 1964: Die von der Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH betreute Zentralstelle für maschinelle Dokumentation ( Z M D ) nimmt ihre Tätigkeit zunächst

1964

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als Teil des Instituts für Dokumentationswesen in Frankfurt a. M. (Holzhausenstraße 44) auf, wird aber 1967 als Einrichtung der Minerva verselbständigt; Geschäftsführender Direktor: Martin CREMER, Leiter: Klaus SCHNEIDER (TB 1964/65, S. 651; II. Abt., Rep. IG, ZMD, Bd.I: Minerva-Protokoll v. 12. 3. 64, S. 3 u. Bd. II: Arbeitsbericht 1966; Mimax 5/1967, S. 319-322). 1. Juli 1964: Hermann KÜMMEL nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Chemie auf (IL Abt., Rep. 1A, PA Kümmel). 5. Juli 1964: Tod von Hermann SCHÜLER, Wissenschaftliches Mitglied und Leiter der Forschungsstelle für Spektroskopie in der Max-Planck-Gesellschaft, kurz vor Beendigung seiner aktiven Dienstzeit in Göttingen (II. Abt., Rep. 1A, PA Schüler; Mimax 3/1964, S. 94-98; vgl. 49. VP ν. 6. 6. 61, S. 17; 55. VP v. 22. 11. 62, S. 37f.). 19. Juli 1964: Tod von Otto BENECKE, Senator der Max-Planck-Gesellschaft und früheres Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrats, in Bad Nauheim (49. SP v. 4. 12. 1964, S. 6; II. Abt., Rep. JA, PA Benecke, Nr. 25, Bl.22; vgl. Mimax 5-6/1964, S. 223-225). 27. Juli 1964: Tod von Wolfhard WEIDEL, Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Biologie, in Tübingen (IL Abt., Rep. JA, PA Weidel; Mimax 5-6/1964, S. 226-233). 31. Juli 1964: Eröffnung des Neubaus der Ionosphärenstation des Max-Planck-Instituts für Aeronomie in Tsumeb/Südwestafrika als „Forschungsstation Jonathan Zenneck" durch Walter DIEMINGER (Mimax 3/1964, S. 148f. u. 5-6/1964, S. 236247; vgl. 60. VP ν. 12. 3. 64, S. 3If. u. 61. VP v. 9. 6. 64, S. 28f.). 31. Juli 1964: Manfred SCHÄFER scheidet aus dem Max-Planck-Institut für Strömungsforschung aus, nachdem er bereits zum 1. Juli 1962 einem Ruf an die Bergakademie Clausthal gefolgt ist (IL Abt., Rep. 1A, PA Schäfer). 1. September 1964: Heinz SCHUSTER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik auf (49. SP v. 4. 12. 64, S. 8f). 1 5 . Oktober 1 9 6 4 : Feodor LYNEN, Direktor des Max-Planck-Instituts für Zellchemie, erhält den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin zusammen mit Konrad BLOCH für „Entdeckungen über den Mechanismus und der Regulation des Stoffwechsels von Cholesterin und Fettsäuren" (Les Prix Nobel 1964, S. 6f; Mimax 56/1964, S. 218-222).

28. Oktober 1964: Verleihung der Harnack-Medaille an Bundespräsident Heinrich LÜBKE anläßlich seines 7 0 . Geburtstages (49. SP v. 4. 12. 64, S. 5; vgl. Mimax 5-6/ 1964, S. 216f). 7. November 1964: Tod des Nobelpreisträgers Hans v. EULER-CHELPIN, Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, ehemals Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biochemie, in Stockholm (49. SP v. 4. 12. 1964, S. 6).

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3. Dezember 1964: Außerordentliche Hauptversammlung der Mitglieder der MaxPlanck-Gesellschaft im Messe- und Kongreßzentrum Düsseldorf zur Beschlußfassung über die revidierte Satzung: Danach entwirft der Präsident die Gründzüge der Wissenschaftspolitik der Max-Planck-Gesellschaft (§ 11,2), der Verwaltungsrat bildet künftig zusammen mit dem (den) Generalsekretär(en) - bisher als „Geschäftsführende Mitglieder" dieses Gremiums und üblicherweise auch als „Generaldirektoren)" bezeichnet - den Vorstand der Gesellschaft (§ 17), die Rechte und Pflichten der Wissenschaftlichen Mitglieder sowie der Direktoren werden neu formuliert und die kollegiale Leitung von Instituten ermöglicht (§ 28), der Beitrag der korporativen Mitglieder wird auf 1000.- DM (§ 4,4) erhöht. Die Möglichkeit, weitere Wissenschaftliche Mitglieder „der Max-Planck-Gesellschaft" zu berufen, sieht die Satzung nicht mehr vor, die bisherigen behalten jedoch ihren Status. Die Neufassung der in jahrelanger Vorarbeit revidierten Satzung wird mit Eintrag in das Vereinsregister am 2. April 1965 rechtskräftig (II. Abt., Rep. 1A, Az, IA 12 u. IA 10; vgl. WP v. 1. 11. 63, Gesamtprotokoll; Mimax 2/1965, S. 98). 4. Dezember 1964: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Johannes C. BRENGELMANN (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie, Max-Planck-Institut, ab 1. September 1965), Hans-Jürgen ENGELL (MaxPlanck-Institut für Metallforschung, zugleich zum Direktor des (Teil-) Instituts für Metallkunde, ab 1. November 1965), Benno HESS (Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie, zugleich zum Direktor des Instituts, ab 1. Juni 1965) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: Manfred SCHÄFER (Max-Planck-Institut für Strömungsforschung, bis 31. Juli Wissenschaftliches Mitglied) (49. SP, S. 19f., 22-25, 29). 31. Dezember 1964: Theodor M A Y E R - K U C K U K scheidet aus dem Max-Planck-Institut für Kernphysik aus, um einem Ruf an die Universität Bonn zu folgen (II. Abt., Rep. 1A, PA Mayer-Kuckuk). 31. Dezember 1964: Arnulf SCHLÜTER gibt die seit 1956 innegehabte Leitung seiner Abteilung für Theoretische Plasmaphysik am (Teil-) Institut für Astrophysik des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik ab, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (bis 30. November 1968). Er übernimmt 1965 den Vorsitz und wird Wissenschaftlicher Direktor der Wissenschaftlichen Leitung des Instituts für Plasmaphysik GmbH, wohin 1965 auch die Abteilungen für experimentelle und theoretische Plasmaphysik des Instituts für Astrophysik überführt und in die bestehenden eingegliedert werden (TB 1964/65, S. 684 u. TB 1968/69, S. 639; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Plasmaphysik, Nr. 146 Geschäftsbericht).

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„Vielleicht werden Sie aber fragen, warum aus den Bereichen der Grundlagenforschung gerade die moderne Biologie in ihren molekularbiologischen Aspekten eine besonders breite Förderung erfahren soll. Der Versuch einer Antwort auf diese Frage wird einen doppelten Aspekt haben. Zweifellos erleben wir gegenwärtig die größten und aufregendsten Fortschritte unserer Einsicht in die Naturgesetze im Studium biologischer Fragen. Unsere Zeit gewinnt den Schlüssel zur Analyse des stofflichen Substrats der einem individuellen Organismus zugrundeliegenden „Idee"; die Entzifferung des genetischen Codes, der in den Nukleinsäuren der Zellkerne aufgeschrieben ist, gibt uns Einblicke in die jeder lebenden Zelle mitgegebene Information darüber, wie sie sich im Verlaufe ihres Lebens zu verhalten hat. Neue Bereiche der Embryologie und Entwicklungsphysiologie erschließen uns Erkenntnisse darüber, wie die dem Organismus zugrundeliegende „Idee" verwirklicht oder gestört wird. Wir beginnen die Vorgänge zu verstehen, die zum Aufbau des Gedächtnisses und zum zeitgerechten Abrufen einer Erinnerung in das Bewußtsein führen. [...] Die Bedeutung der modernen biologischen Forschung wird aber nicht nur am Erkenntnisgewinn zu messen sein, sondern auch an den möglichen Anwendungen der Erkenntnisse in der Gestaltung unseres zukünftigen Lebens. Möglicher Segen, aber auch unermeßliche Gefahren zeichnen sich bereits heute ab, und wir müssen gewärtig sein, daß die zukünftig zu lösenden ethischen Probleme von nicht geringerer Bedeutung sein werden, als sie im Gefolge der Anwendung kernphysikalischer Erkenntnisse unsere heutige Situation belasten. Man lese „Man and his Future", Gespräche zwischen 27 bedeutenden angelsächsischen Biologen unsereres Zeitalters auf einem Symposion in London. Sie befassen sich mit Fragen der zukünftigen Entwicklung der Menschheit und mit den technischen Möglichkeiten, diese sowohl zahlenmäßig als auch in den Eigenschaften zu beeinflussen. Hier wird - ausgehend von bereits gewonnenen Ergebnissen in biologischen Laboratorien ein Zukunftsbild entwickelt, das uns erschauern läßt. Man wird - so wird es ausgesprochen - nicht nur mit Pflanzen und Tieren, man wird zukünftig mit Menschen manipulieren, man wird neue Menschen machen, die anders

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denken, fühlen, empfinden, handeln als wir. Man malt ein Zukunftsbild von Laboratoriumskulturen menschlicher Keimzellen und stellt als Ziel der angewandten Molekularbiologie „die direkte Kontrolle der Nukleotidsequenzen (also des genetischen Codes) in menschlichen Chromosomen, verbunden mit dem Prozeß der Kennzeichnung, Auswahl und des Einsatzes erwünschter Gene" auf. Ich könnte eine Fülle von Zitaten aus jenen wissenschaftlichen Diskussionen geben, die uns noch tiefer erregen, ja stark schockieren würden. Warum spreche ich davon? Um die Verantwortung aufzuzeigen, in der wir stehen. Das Gefühl für diese Verantwortung aber vermögen wir nur zu wecken und die Verantwortung zu tragen, wenn wir die Entwicklung der biologischen Forschung selbst am Objekt erleben, wenn wir in vielen Laboratorien teilhaben an den Einblicken, die letzthin zu den aufgezeigten Konsequenzen führen können. Nur in der persönlichen Begegnung mit dem Objekt kann eine neue Erkenntnis zugleich zur Stärkung der Ehrfurcht führen; nur bei eigenen Leistungen werden wir in der Welt anerkannte Gesprächspartner sein, die ihre Stimme erheben können gegen Unmenschliches, gegen ein Handeln, das bereit scheint, den Wert des Menschen allein nach seinem Verstand zu messen und den sozialen, religiösen und geistigen Bereich dessen, was wir „Mensch" nennen, völlig zu übersehen." Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Mannheim 24. 6. 1965; aus: Jh. 1965, S. 29-31.

15. Februar 1965: Einweihung des im Vorjahr bezogenen Neubaus des Instituts für extraterrestrische Physik am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik in Garching (Karl-Schwarzschild-Straße 1, später Giessenbachstraße) (Mimax 4/1965, S. 180-205; JB 1964, 13). 12. März 1965: Der Senat stimmt einer von Manfred EIGEN und Carl WAGNER geplanten Neugliederung des Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie in 8 bis 10 Abteilungen (unter Einbeziehung der Forschungsstelle für Spektroskopie in der Max-Planck-Gesellschaft) auf dem bereits erworbenen Grundstück in GöttingenNikolausberg zu, desgleichen der Bildung eines „Biochemischen Zentrums" (MaxPlanck-Institute für Biochemie, für Eiweiß- und Lederforschung sowie für Zellchemie) in der Nähe Münchens (50. SP, S. 43-47). 12. März 1965: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Leo C. M . D E MAEYER (Max-Planck-Institut für physikalische Chemie), Thomas A. TRAUTNER (Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, zugleich zum Direktor einer selbständigen Abteilung, ab 1. April), Albert H . WELLER (Forschungsstelle für Spektroskopie in der Max-Planck-Gesellschaft, bei Annahme des

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Rufs als Direktor zum Max-Planck-Institut erhoben, ab 1. September) und von Edgar LÜSCHER zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik (50. SP, S. 6f., 35f., 41f.; zu Weller vgl. JB 1965, S. 16; IL Abt., Rep. 1A, PA Trautner). 12. März 1965: Alfred GIERER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Virusforschung, wird, da ein Senatsbeschluß nicht erforderlich ist, von Präsident BUTENANDT zum Direktor seiner Molekular-Biologischen Abteilung ernannt werden, desgleichen Walter DIEMINGER, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Aeronomie, zum Direktor des Instituts sowie Alfred EHMERT und Georg PFOTZER, beide Wissenschaftliche Mitglieder desselben Instituts, zu Direktoren am (Teil-) Institut für Stratosphären-Physik, dessen Leitung ihnen kollegial übertragen wird (50. SP, S. 36f.). März 1 9 6 5 : Werner KÖSTER beendet seine aktive Dienstzeit als Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Metallforschung nach über 30 Jahren, versieht sein Amt aber kommissarisch bis Ende Oktober weiter (49 SP v. 4. 12. 64, S. 19f.). 31.

1. April 1965: Heinz TIEDEMANN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Leiter einer selbständigen Abteilung am Max-Planck-Institut für Meeresbiologie auf (49. SP v. 4. 12. 64, S. 9). 22. April 1965: Verleihung der Harnack-Medaille an Alfred KÜHN anläßlich seines 80. Geburtstages, überreicht am 15. Juni (49. SP v. 4. 12. 64, S. 30;vgl. Mimax 3/ 1965, S. 101 f.). April 1 9 6 5 : Rudolf KIPPENHAHN gibt die Leitung seiner Abteilung für theoretische Astrophysik an Friedrich MEYER und Hermann Ulrich SCHMIDT ab, um einem Ruf an die Universität Göttingen (bis 1974) zu folgen, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik in München (TB 1964/65, S. 684; B+M 1/77, S. 15).

30.

2. Mai 1965: Tod von Theo GOLDSCHMIDT, Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, in Seeheim a. d. Bergstraße (IX. Abt., Rep. 1; Mimax 3/1965, S. 103; Deutsche Biographische Enzyklopädie, Bd. 4). 29. Mai 1965: Tod von Julius HALLERVORDEN, Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Leiter der Neuropathologischen Abteilung des Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Instituts für Hirnforschung, in Frankfurt a. M. (II. Abt., Rep. 1A, PA Hallervorden, Nr. 14; Mimax 3/1965, S. 173). 1. Juni 1965: Nachdem Heinrich KRAUT seine aktive Dienstzeit am 30. Mai beendet hat, tritt Benno HESS seine Nachfolge als Direktor des Max-Planck-Instituts für Ernährungsphysiologie an; die Verabschiedung und Amtseinführung findet am 15. Dezember statt. KRAUT bleibt Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (IL Abt., Rep. 1A, PA Kraut; vgl. 46. SP v. 6. 12. 63, S. 37; Mimax 2/1966, S. 112-126; TB 1964/65, S. 654).

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14. Juni 1965: Einweihung des Neubaus der selbständigen Abteilung Werner des Max-Planck-Instituts für Biologie in Tübingen, Spemannstraße 38 (51. SP v. 23. 6. 65, S. 5; vgl. Mimax 6/1965, S. 332-365).

REICHARDT

21.-25. Juni 1965: 16. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in der Kunsthalle und im Musensaal des Städtischen Rosengartens in Mannheim. Die Mitglieder billigen am 23. Juni die Wahlordnung für die Senatoren. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich LÜBKE hält Otto WESTPHAL, Direktor des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie, über „Neuere Ergebnisse und Probleme in der Immunbiologie", den erstmals stattfindenden öffentlichen Vortrag Konrad LORENZ, Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, über „Stammes- und kulturgeschichtliche Ritenbildung" (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1A 12; Jb. 1965, S. 7-65; Mimax 5/1965, S. 270-329). 23. Juni 1965: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für Radioastronomie"; als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor wird Otto HACHENBERG berufen. Das Institut erhält seinen Sitz in Bonn und nutzt Einrichtungen der Universität und auf dem Stocken in der Eifel (51. SP, S. 15-17; vgl. 49. SP v. 4. 12. 64, S. 12f. u. 26f; TB 1964/65, S. 631). 23. Juni 1965: Umbenennungsbeschluß der Medizinischen Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft in „Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin", wirksam erst nach Einweihung des Neubaus am 17. Dezember 1965 (51. SP, S. 26). 23. Juni 1965: Beschluß zur Ausgliederung der Arbeitsgruppe von Paul MATUSSEK aus der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut) und Errichtung einer eigenen „Forschungsstelle für Psychopathologie und Psychotherapie in der Max-Planck-Gesellschaft" (51. SP, S. 25f.). 23. Juni 1965: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Aeronomie mit seinen umbenannten (Teil-)Instituten für Ionosphärenphysik und für Stratosphärenphysik, geändert am 25. November 1969, 18. November 1977, 18. November 1983 und 6. Juni 1991 (51. SP, S. 30 u. Mat. zu TOP 6a; 64. SP v. 25. 11. 69, S. 33f. u. Mat. zu TOP 3; 88. SP v. 18. 11. 77, S. 28 u. Mat. zu TOP 10.1; 106. SP v. 18. 11. 83, S. 28 u. Mat. zu TOP 7.2; 128. SP v. 6. 6. 91, S. 26f. u. Mat. zu TOP 10). 23. Juni 1965: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, die eine kollegiale Leitung vorsieht, geändert am 15. März 1974 und 2 0 . November 1 9 8 1 . Entsprechend werden Ulrich SCHMIDT-ROHR und Josef ZÄHRINGER am 28. Juni zu Mitgliedern des Kollegiums berufen (51. SP, S. 30f.; 77. SP v. 15. 3. 74, S. 33f. u. Mat. zu TOP 5.1.4; 100. SP v. 20. 11. 81, S. 27 u. Mat. zu TOP 12.6; II. Abt., Rep. JA, PA Zähringer). 23. Juni 1965: Der Senat genehmigt die Neufassung der Satzung des Max-PlanckInstituts für Metallforschung, das nach dem Ausscheiden Werner KÖSTERS kollegial geleitet wird und künftig aus den Instituten für Metallkunde, für Physik und für Sondermetalle (letztere bisher Abteilungen) besteht; zu Direktoren werden Erich

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GEBHARDT bzw. Alfred SEEGER ernannt (41. SP, S. 31 u. Mat. zu TOP 6d; II. Abt., Rep. 1A, PA Gebhardt, Bd. 3, Sehr. v. 29. 6. 65).

23. Juni 1965: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Otto Detlev CREUTZFELDT (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie, MaxPlanck-Institut), Kurt HANNIG (Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung, zugleich Leiter einer selbständigen Abteilung), Ulf HENNING (Max-PlanckInstitut für Biologie, zugl. zum Direktor am Institut, 1. Mai 1966), Reinhard W. SCHLÖGL (Max-Planck-Institut für Biophysik, zugl. zum Direktor am Institut und zum Leiter einer selbständigen Abteilung Physikalische Chemie, ab 1. Oktober 1966), Hans-Georg SCHWEIGER (Max-Planck-Institut für Meeresbiologie, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung) sowie Walther VOGT (Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Walter BOAS (Max-Planck-Institut für Metallforschung), Ernst v. CAEMMERER und Gerhard KEGEL (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht) sowie Richard KRAUTHEIMER (Bibliotheca Hertziana, Max-PlanckInstitut) (51. SP, S. 18-22, 24f., 28f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Henning). 1. Juli 1965: Joachim ILLIES übernimmt wieder die Leitung der Außenstelle Limnologische Flußstation der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft in Schlitz/Hessen als Nachfolger von Karl MÜLLER (Mimax 6/1965, S. 403; Inst. Verz. 1962, S. 9; vgl. 65. VP ν. 21. 6. 65, S. 3If.). 8. Juli 1965: Tod von Emil HEITZ, Wissenschaftliches Mitglied des Max-PlanckInstituts für Biologie, in Lugano (II. Abt., Rep. 1A, PA Heitz; Mimax 4/1965, S. 263). 25. Juli 1965: Tod von Walter SCHOELLER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie, in Konstanz (IL Abt., Rep. 1A, PA Schoeller). 10. August 1965: In einer Krisensitzung des erweiterten Verwaltungsrats der MaxPlanck-Gesellschaft werden die Auflagen des Verwaltungsausschusses des Bund-/ Länder-Abkommens diskutiert, wonach der Zuwachs des Haushalts der MaxPlanck-Gesellschaft um zwei Drittel gegenüber dem Ansatz reduziert werden soll und 1. keine Neueinstellungen, 2. keine Erhöhung der Sachmittel und 3. keine neuen Baumaßnahmen mehr vorgesehen sind. Die Beschlußfassung über die Gründung weiterer Rechtsinstitute (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht und Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht) sowie des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie seien zu vertagen. Schließlich wird von den Zuwendungsgebern verlangt, die Vorlagen der Max-Planck-Gesellschaft in ihrer Form „den öffentlichen Haushalten völlig anzugleichen". Der erweiterte Verwaltungsrat beschließt daraufhin eine - später bewilligte - Zuwachsreduzierung (von 27 statt 35 Millionen DM), lehnt aber eine formale Umgestaltung des Haushaltsvoranschlages der Max-Planck-Gesellschaft als Selbstverwaltungsorganisation ab (66. VP).

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1. September 1965: Albert H . WELLER nimmt seine Tätigkeit als Direktor der nun zum „Max-Planck-Institut für Spektroskopie4' erhobenen bisherigen Forschungsstelle auf. Die Amtseinführung durch Präsident BUTENANDT erfolgt am 2 2 . Februar 1966 (JB 1965, S. 16; vgl. 50 SP v. 12. 3. 65, S. 35f., 51. SP v. 23. 6. 65, S. 5; Mimax 3/1966, S. 169f.). 1. September 1965: Johannes C. BRENGELMANN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Abteilungsleiter an der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut) auf (II. Abt., Rep. IA, PA Brengelmann). 1. September 1965: Der von Heinz POLLAY geleitete Teilbereich der Öffentlichkeitsarbeit (Fördernde Mitglieder, Veranstaltungen, Protokoll usw.) wird von Düsseldorf in die Generalverwaltung nach München verlegt. In Düsseldorf sollen künftig nur noch die die umliegenden Max-Planck-Institute betreffenden Fragen der Revision usw. und der Bauaufsicht bearbeitet werden; die Revisionsabteilung und die Bauabteilung der Generalverwaltung selbst verbleiben jedoch in Göttingen bzw. München (64. VP ν. 11. 3. 65, S. 38, abweichendes Datum; vgl. II. Abt., Rep. IA, PA Pollay Bd. 3, Rundschr. des Präsidenten v. Juli 1965; JB 1965, S. 7). 1. November 1965: Arbeitsaufnahme von Hans-Jürgen ENGELL als Direktor des (Teil-) Instituts für Metallkunde am Max-Planck-Institut für Metallforschung als Nachfolger von Werner KÖSTER. Die Verabschiedung und Amtsübergabe findet am 12. November statt. Die Geschäftsführung des nun von den Direktoren ENGELL sowie Erich GEBHARDT und Alfred SEEGER kollegial geleiteten Instituts übernimmt zunächst GEBHARDT (52. SP v. 14. 12. 65, S. 16; Mimax 3/1966, S. 141-154; JB 1965, S. 14f.). 30. November 1965: Der seit Mai bereits beurlaubte Josef MATTAUCH beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemie, verabschiedet am 25. November. Er bleibt Wissenschaftliches Mitglied des Instituts. Seine Vertretung nimmt bis zur Klärung der Nachfolge Heinrich HINTENBERGER wahr (52. SP, S. 14; vgl. 50. SP v. 12. 3. 65, S. 8; 55. VP ν. 22. II. 62, S. 31; 64. VP v. 11. 3. 65, S. 32-34; Mimax 2/1966, S. 85-111). 1. Dezember 1965: Präsident BUTENANDT spricht vor der Atlantischen Gesellschaft in Stuttgart über aktuelle Probleme der Forschungsförderung (52. SP v. 14. 12. 65, S. 20). 14. Dezember 1965: Wiederwahl von Adolf BUTENANDT als Präsident der MaxPlanck-Gesellschaft für die Amtszeit von 1966-72 (52. SP, S. 25). 14. Dezember 1965: Wegen der anhaltenden Erkrankung von Hans BALLREICH wird Friedrich SCHNEIDER ab 1. April 1 9 6 6 zum Generalsekretär der Max-PlanckGesellschaft bestellt (52. SP, S. 26). 14. Dezember 1965: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht 4' in München durch Übernahme des Universitätsinstituts für ausländisches und internationales Patent-, Marken- und Urheberrecht; Berufung von Eugen ULMER zum Wissenschaftlichen

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Abb. 50: Neubau des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin (früher: Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft) in Göttingen, Hermann-Rein-Straße 3 (1965)

Mitglied und Direktor (52. SP, S. 23f. u. Mat. zu TOP 3; vgl. 42. SP v. 23. 5. 62, 5. 21-23, 46. SP v. 6. 12. 63, S. 23f. u. 49. SP v. 4. 12. 64, S. 13-16; JB 1965, S. 9). 14. Dezember 1965: Gründung eines schon 1943 von der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft geplanten Instituts als „Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht 4' in Freiburg i. Br. durch Übernahme des Universitätsinstituts; Berufung von Hans-Heinrich JESCHECK zum Wissenschaftlichen Mitglied und Direktor (52. SP, S. 23f. u. Mat. zu TOP 2; vgl. 42. SP v. 23. 5. 62, S. 21-23, 46. SP v. 6. 12. 63, S. 23f. u. 49. SP v. 4. 12. 64, S. 13-16; zur Vorgeschichte s. 71. SP/KWG v. 24. 4. 42, S. 9 u. 72. SP/KWG v. 11. IL 43, S. 9f.; JB 1965, S. 9f.). 14. Dezember 1965: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Peter Hans HOFSCHNEIDER (Max-Planck-Institut für Biochemie, ab 1. Januar 1966), Otto LÜDERITZ (Max-Planck-Institut für Immunbiologie) und Wolfram ZILLIG (Max-Planck-Institut für Biochemie). Horst MITTELSTAEDT wird zum Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie ernannt (52. SP, S. 24 u. Mat. zu TOP 4a). 17. Dezember 1965: Einweihung des im Vorjahr bezogenen Neubaus der auf Senatsbeschluß vom 23. Juni in „Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin" umbenannten Medizinischen Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft in Göttingen (Hermann-Rein-Straße 3), 1976 erweitert durch ein Tierlabor. Es besteht aus der Pharmakologischen und Standard-Abteilung (Direktor: Werner KOLL) sowie der Physiologischen (Direktor: Wolfgang SCHOEDEL) und der Chemischen Ab12

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teilung (Direktor: Friedrich CRAMER); Geschäftsführender Direktor: KOLL. Einen öffentlichen Vortrag anläßlich der Einweihung hält Friedrich CRAMER am 18. Dezember über „Riesenmoleküle als Träger der Vererbung" (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Experimentelle Medizin allg., Bd. 2; Mimax 3/1966, S. 155-168 u. 6/1966, S. 367-382 mit abweichendem Titel; JB 1964, S. 12 u. 1976, S. 23). -Abb. 50. 31. Dezember 1965: Fritz KAUDEWITZ, der bereits zum 1. Juli 1 9 6 4 einem Ruf an die Universität München gefolgt, aber bis zuletzt als Leiter einer Arbeitsgruppe in Berlin tätig war, scheidet als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am MaxPlanck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie aus (52. SP v. 14. 12. 65, S. 14; vgl. TB 62/63, S. 569; JB 1962, S. 8f.).

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„Treiben wir Expansionspolitik? Soll die Zahl der Max-Planck-Institute ständig zunehmen? Ich beantworte diese Frage mit einem bewußten und klaren „Nein". Wir sind dem Wissenschaftsrat dankbar, daß er in seinen Empfehlungen zu hochschulfreien Forschungseinrichtungen, auf die ich nunmehr zu sprechen komme, betont hat, die Max-Planck-Gesellschaft dürfe nicht als allgemeine Trägerorganisation für beliebig viele und verschiedenartige Institute mißbraucht werden, und eine stark expansive Politik der Gesellschaft verbiete sich auch im Hinblick auf eine verhängnisvolle Aushöhlung des Forschungspotentials der Hochschulen und die damit zusammenhängende Schädigung der Lehre. Das entspricht genau dem von uns zu beachtenden Prinzip. Sind wir ihm aber immer treu geblieben? Wir haben Gewissensforschung getrieben und können mit dem Ergebnis zufrieden sein, denn wir haben weder unsere Prinzipien noch die Bedürfnisse der allgemeinen Wissenschaftspflege verletzt. Der Gründung neuer Institute steht, in größerem Umfang als dem flüchtigen Blick ersichtlich ist, die Auflösung älterer Einrichtungen gegenüber. Wir folgen dem Gedanken des Wissenschaftsrates, daß es als Konsequenz unserer weitgehenden Autonomie einer stetigen, strengen Kontrolle unserer Produktivität bedarf. Es heißt in den Empfehlungen wörtlich: „Unfruchtbar gewordene Arbeitsrichtungen müssen rechtzeitig durch neue abgelöst werden. Bei jedem Wechsel in der Leitung eines Instituts stellt sich die Frage nach seiner Berechtigung neu; ist das besondere Interesse daran erloschen, z. B. weil die betreffende Arbeitsrichtung inzwischen in den Hochschulen ihren Platz gefunden hat, oder bietet sich kein qualifizierter Nachfolger, so muß die Gesellschaft auch bereit sein, das Institut entweder anderen Aufgaben zu widmen oder auf seine Fortführung ganz zu verzichten, es etwa an eine benachbarte Hochschule abzugeben." Genauso wird bei uns verfahren. Die Institute befinden sich, nach den sich verändernden Bedürfnissen der Forschung, in einer ständigen Umbildung. Sie ist möglich, weil die Institute organisatorisch außerordentlich elastisch gehalten sind. Jede etwa aus der Erfüllung einer umfangreichen Lehraufgabe mögliche Starre ist ihnen fremd. Bei jedem Wechsel in der Institutsleitung wird eingehend untersucht, in welche Richtung unter Berücksichtigung der für eine Berufung

12*

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verfügbaren Forschelpersönlichkeiten die Entwicklung weitergehen soll. Oft werden unter Beibehaltung des Institutsnamens ganz andere Wege eingeschlagen. Wir sprechen daher auch ungern von einer „Nachfolge", sondern schlechthin von einer Neuberufung, die die Möglichkeit eines völligen Umbaues beinhaltet. Das anerkennt der Wissenschaftsrat, wenn er sagt, daß die Gesellschaft in zahlreichen Fällen bei notwendigen Strukturumwandlungen ein hohes Maß an Beweglichkeit bewiesen habe." Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft,, Frankfurt a. M. 23. 6. 1966; in: Jb. 1966, S. 28f.

1. Januar 1966: Verselbständigung der Arbeitsgruppe MATUSSEK der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut) als „Forschungsstelle für Psychopathologie und Psychotherapie in der Max-Planck-Gesellschaft" in München (Montsalvatstraße 19); Leiter: Paul MATUSSEK (TB 1964/65, S. 688; vgl. 51. SP v. 23. 6. 65, S. 25f.). I . Januar 1966: Peter Hans HOFSCHNEIDER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie auf (II. Abt., Rep. 1A, PA Hof Schneider).

I I . Januar 1966: Eine Statistik anläßlich des 55jährigen Bestehens der KaiserWilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft über Gründung und Auflösung von Instituten ergibt folgendes Bild: „Versteht man unter Auflösung eines Instituts entweder seine völlige Aufgabe oder Ausgliederung... oder die Umwandlung... in ein Institut völlig anderer Arbeitsrichtung..., so wurden von insgesamt 81 gegründeten 31 aufgelöst (der gegenwärtige Stand ist 50), von 146 gegründeten selbständigen Abteilungen wurden 91 aufgelöst (der gegenwärtige Stand ist 55) und von 17 betreuten Instituten 12 nicht weitergeführt (der gegenwärtige Stand ist 5)" (TB 1964/65, S. 632). 14. Januar 1966: Gespräch von Vertretern der sogen. Heiligen Allianz (MaxPlanck-Gesellschaft, DFG, WRK, Wissenschaftsrat) mit Bundesforschungsminister Gerhard STOLTENBERG U. a. über Etatfragen, die Situation der Hochschulen, die Organisation der Großforschung und Besoldungsfragen von Wissenschaftlern (II. Abt, Rep. 1 A, Az. IΟ 1/2 Bespr. m. Stoltenberg; 53. SP v. 11. 3. 66, S. 5f). 27. Januar 1966: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Arnulf SCHLÜTER, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Plasmaphysik GmbH, über „Das Plasma, Materie unter extremen Bedingungen" in Wilhelmshaven (II. Abt., Rep. 1A, Az. IJ 4, Bd. 4, Wilhelmshaven u.I A 13, Bd. 2; JB 1966, S. 20).

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I . März 1966: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht zunächst in Räumen des Deutschen Patentamtes (Zweibrückenstraße 12); es bleibt durch die Berufung von Eugen ULMER zum Direktor in Personalunion mit dem Institut für Deutsches Patentrecht der Universität München verbunden (53. SP v. 11. 3. 66, S. 12f.; Mimax 2/1966, S. 76-80). 9. März 1966: Empfang von Präsident BUTENANDT für die Landesregierung Niedersachsens und sonstige Angehörige des öffentlichen Lebens in Hannover. Vortrag von Wolfgang LÖTZ, Direktor der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut), über „Der Palazzo Zuccari in Rom - Ein Künstlerhaus des 16. Jahrhunderts als Sitz eines Max-Planck-Instituts" (53. SP v. 11. 3. 66, S. 18; IL Abt., Rep. 1A, Az. IJ 4, Bd. 4, Hannover u. IA 13, Bd. 2, Hannover; Jb. 1967, S. 148-155). I I . März 1966: Neu- bzw. Wiederwahl des Verwaltungsrats durch den Senat für die Amtszeit 1966-1972: außer Präsident BUTENANDT gehören ihm künftig Werner HEISENBERG und Carl WURSTER (Vizepräsidenten), Klaus DOHRN (Schatzmeister) sowie Karl BLESSING und Erich SELBACH als weitere Mitglieder an (53. SP v. 11. 3. 66, S. 29-31). 11. März 1966: Ständige Gäste des Senats für die Dauer ihrer Ämter sind zukünftig der Vorsitzende des Wissenschaftsrats und der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (53. SP v. 11. 3. 66, S. 31f.). 11. März 1966: Die Hydrobiologische Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft wird neugegliedert in zwei selbständige Abteilungen für Tropenökologie (Leiter: Harald SIOLI) und Allgemeine Limnologie, zu der auch die Limnologische Flußstation Schlitz als Zweigstelle gehört; zum Direktor dieser Abteilung und zum Wissenschaftlichen Mitglied des Instituts wird Hans Jürgen OVERBECK zum 1. Juli berufen (53. SP v. 11. 3. 66, S. 25f.; TB 1966/67, S. 612f.). 11. März 1966: Senatsbeschluß auf Umbenennung der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut) in „Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)", wobei mit dem Klammerzusatz der noch bestehenden Stiftung öffentlichen Rechts Rechnung getragen wird (53. SP v. 11. 3. 66, S. 33f.). 11. März 1966: Senatsbeschluß auf Berufung von Hubert LUDWIEG und FriedrichWilhelm RIEGELS ZU Wissenschaftlichen Mitgliedern der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen e. V. in der Max-Planck-Gesellschaft sowie von Heinz JAGODZINSKI zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Eiweiß- und Lederforschung. Wilhelm HASSELBACH und Hartmut HOFFMANNBERLING werden zu Direktoren und Leitern selbständiger Abteilungen - zunächst nur am Institut für Physiologie - des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung ernannt (53. SP v. 11. 3. 66, S. 26, 28f. u. Mat. zu TOP 4; vgl. 29. 11. 66).

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1966

Einweihung der Klinik des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie) in München-Schwabing,

für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt Kraepelinstraße 2, am 29. März. 1966

Abb. 51: Die neue Klinik

(1966)

Abb. 52: Rudolf Hanauer, Präsident des Bayerischen Landtags, und Arnulf Schlüter, Institut für Plasmaphysik GmbH, bei der Besichtigung der Kinderpsychiatrischen Abteilung der Klinik

1966

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29. März 1966: Einweihung des Klinikneubaus des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie auf dem Institutsgelände in München. Ein neues Therapiegebäude wird 1976 errichtet, ein Laborgebäude 1992 (Mimax 5/1966, S. 253-271; JB 1976, S. 23, 1991, S. 59 u. 1992, S. 70; vgl. 50. VP. 5. 7. 61, S. 3-5; 147. VP v. 8. 6. 89, S. 11 f. u. Mat. zu TOP 10.5). -Abb. 51/52. 31. März 1966: Erich A. MÜLLER beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie, gehört dem Institut aber ab 22. Juni weiterhin als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied an (55. VP ν. 22. 11. 62, S. 29; II. Abt., Rep. ΙΑ, PA Müller). 1. April 1966: Angliederung der zunächst auf drei Jahre befristeten und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten „Forschergruppe Präventivmedizin'4 an das Max-Planck-Institut für Immunbiologie (später verlängert); Leiter: Hermann DRUCKREY (116. VP ν. 23. 11. 78, Mat. zu TOP 16; JB 1966, S. 13). 1. April 1966: Ministerialdirektor a. D. Friedrich SCHNEIDER nimmt seine Tätigkeit als Generalsekretär der Max-Planck-Gesellschaft auf, der als solcher auch - entsprechend der Satzungsreform von 1964 - beratend an den Sitzungen des Verwaltungsrats teilnimmt. Hans BALLREICH scheidet zum 3 1 . Dezember 1 9 6 7 aus der Generalverwaltung aus (53. SP v. 11. 3. 66, S. 5; vgl. JB 1967, S. 6). -Abb. 53. 1. Mai 1966: Ulf Henning nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Biologie auf (IL Abt., Rep. 1A, PA Henning). 3. Mai 1966: Betriebsführungsvertrag zwischen der Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH und der Max-Planck-Gesellschaft zur Führung des Betriebs der Nervenklinik am Klinischen Institut des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, der jedoch zum 1. Januar 1968 wieder aufgehoben wird (II. Abt., Rep. IG, IB-Akten Psychiatrie, Verträge v. 3. 5. 66 u. 21. 6. 68 rückwirkend; 73. VP ν. 7. 6. 67, S. 2 If.). 20.-24. Juni 1966: 17. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in der Deutschen Bank und der Oper in Frankfurt a. M. Wahl von Vizepräsident Richard KUHN zum Ehrensenator durch die Mitglieder am 22. Juni. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich LÜBKE hält Manfred EIGEN, Direktor am Max-Planck-Institut für physikalische Chemie, über den „Zeitmaßstab der Natur", den öffentlichen Vortrag Alfred GIERER, Direktor am Max-Planck-Institut für Virusforschung, über „Die ,Geheimschrift' des Lebens - Vererbung und molekulare Biologie" (II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 12; Jb. 1966, S. 7-67 u. 1967, S. 124147; Mimax 4/1966, S. 196-226). -Abb. 54. 21. Juni 1966: Der Wissenschaftliche Rat verabschiedet die „Verfahrensregelungen für die von den Sektionen eingesetzten Kommissionen" zwecks Evaluation, die sogen. Lex HEISENBERG. Danach sollen den für spezielle Probleme eines Instituts eingesetzten Kommissionen keine Mitglieder dieses Instituts angehören, jedoch gehört und evtl. zu den Beratungen hinzugezogen werden. Bei Nachfolge-

Abb. 53: Friedrich

Schneider, Generalsekretär

der Max-Planck-Gesellschaft

1966-1976

Abb. 54: Alfred Gierer bei seinem öffentlichen Vortrag über „Die , Geheimschrift ' des Lebens - Vererbung und molekulare Biologie" anläßlich der 17. Hauptversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft in Frankfurt a. M. am 20. Juni 1966

berufungen für die Leitung von Instituten, Teilinstituten oder selbständigen Abteilungen ist grundsätzlich die Frage der Fortführung und ggf. die Schließung oder Ausgliederung zu prüfen (WP, S. 34-39). 22. Juni 1966: Beschluß auf Einrichtung einer Gastabteilung für Biophysik des Instituts für Physiologie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung; als Leiter vorgesehen: Kenneth C. HOLMES (54. SP, S. 27f.; vgl. 55. SP v. 29. 11. 66, S. 6f. ; 57. SP v. 8. 6. 67, S. 6; 72. VP ν. 9. 3. 67, S. 26-28 u. 73. VP v. 7. 6. 67, S. 5f.). 22. Juni 1966: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, geändert am 23. November 1973 (54. SP, S. 30 u. Mat. zu TOP 4; 76. SP v. 23. 11. 73, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.17). 22. Juni 1966: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Friedrich-Karl BEIER (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht), Volkmar GEROLD (Max-Planck-Institut für Metallforschung, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung), Karl Hermann HAUSSER (Institut für Chemie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung am Teilinstitut), Klaus

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1966

(Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung), Klaus PINKAU (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Immanuel BROSER und Klaus VETTER (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft), Theodor MAYER-KUCKUK (Max-Planck-Institut für Kernphysik, ausgeschieden als Wissenschaftliches Mitglied am 31. Dezember 1964), Erich A. MÜLLER (Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie, bisher emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied) und Franz SEITELBERGER (Max-Planck-Institut für Psychiatrie) (54. SR, S. 21-29 u. Mat. zu TOP 2c; vgl. 55. SP v. 29. 11. 66, S. 6). KÜHN

22. Juni 1966: Berufung von Eberhard DoDTals Leiter der zum 1. Juli gegründeten selbständigen II. Physiologischen Abteilung am William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft in Bad Nauheim, der zum 1. Oktober 1969 noch eine ophthalmologische Station an der Augenklinik der Universität Frankfurt a. M. angeschlossen wird (54. SP, S. 29; vgl. 55. SP v. 29. 11. 66, S. 6; 81. VP v. 6. 3. 69, S. 19f.; B+M 2/79, S. 15). 30. Juni 1966: Hans Hermann WEBER, Direktor des (Teil-) Instituts für Physiologie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, beendet seine aktive Dienstzeit, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (59. VP ν. 5. 12. 63, S. 20; Mimax 4/1967, S. 261). 1. Juli 1966: Umbenennung der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft in „Max-Planck-Institut für Limnologie", nachdem der Senat am 22. Juni einer entsprechenden Satzungsänderung zugestimmt hatte, nochmals geändert am 23. November 1973, 23. November 1979 und 23. November 1984 (54. SP v. 2 2 . 6. 66, S. 30 u. Mat. zu TOP 3; vgl. 37. SP v. 11. 11. 60, S. 34; 76. SP v. 23. 11. 73, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.10; 94. SP v. 23. 11. 79, S. 31 u. Mat. zu TOP 9.1; 109. SP v. 23. 11. 84, S. 40 u. Mat. zu TOP 10.2; vgl. TB 1966/67, S. 612). 1. Juli 1966: Vertragsabschluß zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und dem Land Nordrhein-Westfalen über die Gründung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, zunächst in den Räumen des entsprechenden Universitätsinstituts in Bonn (Poppelsdorfer Allee 49). Am 1. Januar 1967 geht im Max-Planck-Institut auch das Institut der Gesellschaft für radioastronomische Forschung auf, womit das Nutzungsrecht der beiden Radioteleskope auf dem Stockert in der Eifel verbunden ist, und es bezieht angemietete Räume in der Argelanderstraße 3; Direktor: Otto HACHENBERG (54. SP v. 22. 6. 66, S. 19; Mimax 1/1967, S. 21-25, JB 1966, S. 10f.; vgl auch Mimax 1/1969, S. 47; B+M4/92, S. 13, Inst.Verz. 1968). 1. Juli 1966: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht nach Übernahme des Universitätsinstituts in Freiburg i. Br. (Günterstalstraße 7 2 ) ; Direktor: Hans-Heinrich JESCHECK (53. SP v. 77. 3. 66, S. 13; Mimax 2/1966, S. 81-84; vgl. Rede zur Übernahmefeier am 21. 7. 66: Mimax 1/1967, S. 26-45).

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10. August 1966: Tod von Harald KOSCHMIEDER, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Meteorologischen Instituts der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, in Darmstadt (Kürschner's Deutscher Gelehrten-Kalender 1983, Nekrolog). 31. August 1966: Tod von Georg GRUBE in Stuttgart, Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Instituts für physikalische Chemie der Metalle am Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für Metallforschung (II. Abt., Rep. 1A, PA Grube; Mimax 5/1966, S. 319).

1. Oktober 1966: Reinhard W. SCHLÖGL übernimmt sein Amt als Direktor der Abteilung für Physikalische Chemie und zugleich nach dem endgültigen Ausscheiden von Boris RAJEWSKY zum 30. September die Gesamtleitung des Max-Planck-Instituts für Biophysik, das nun umstrukturiert wird in Abteilungen für Physikalische Chemie, für Physiologie und für Zellphysiologie; RAJEWSKYS ehem. Abteilung für Radiobiophysik wird von SCHLÖGL zunächst als unselbständige Abteilung weitergeführt und zum 1. Januar 1968 in die Gesellschaft für Strahlenforschung in Neuherberg bei München ausgegliedert (55. SP v. 29. 11. 66, S. 6; vgl. 46. SP v. 6. 12. 63, S. 36; 51. SP v. 23. 6. 65, S. 18-21; 54. SP v. 22. 6. 66, S. 4; 58. SP v. 24. 11. 67, S. 13; 67. SP v. 24. 11. 70, S. 24f.; 80. VP ν. 29. 11. 68, S. 17f.; 84. VP v. 24. 11. 69 S. 25; 88. VP v. 23. 11. 70, S. 8 u. Mat. zu TOP 11; TB 1966/67, S. 566). 2. November 1966: Tod von Nobelpreisträger Peter DEBYE, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik, in Ithaca/N.Y. (II. Abt., Rep. 1A, PA Debye, Nr. 20). 15.-20. November 1966: Reise von Präsident BUTENANDT in die Tschechoslowakei auf Einladung des Präsidenten der Tschechischen Akademie der Wissenschaften Frantisek SORM, WO er sich in Prag für die Verbesserung der wissenschaftlichen Beziehungen zwischen den Instituten der Akademie der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft einsetzt (55. SP v. 29. 11. 66, S. 12-14; vgl. Mimax 6/1966, S. 398). 29. November 1966: Präsident BUTENANDT erklärt im Senat erneut, „der juristische Sitz der Gesellschaft solle Göttingen bleiben, solange die Max-Planck-Gesellschaft nicht nach Berlin zurückkehren könne'4, gleichwohl müsse die Finanzabteilung der Generalverwaltung im Einvernehmen mit dem Land Niedersachsen nach München verlegt werden (der Ausbau der Diensträume in der Residenz erfolgt im Herbst 1967, der Umzug im September und die Übergabe am 18. Oktober 1968); die Revisionsabteilung bleibt bis Juli 1978 in Göttingen (55. SP, S. 15; 75. VP ν. 23. 11. 67, S. 4f.; 61. SP ν. 30. 11. 68, S. 25; JB 1968, S. 5; Mimax 5/1968, S. 358; 108. VP v. 11. 3. 76, S. 18 u. 109. VP v. 24. 6. 76, S. 11 u. Mat. zu TOP 15; JB 1978, S. 28).

29. November 1966: Der Senat genehmigt die Satzungen des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, geändert am 28. Juni 1973, 7. März 1975, 5. Juni 1980 und 9. Juni 1988, sowie des Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie (55. SP, S. 38 u. Mat. zu TOP 4 u. 5; 75. SP v. 28. 6. 73, S. 30f. u. Mat. zu TOP

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4.9; 80. SP v. 7. 3. 75, S. 26f. u. Mat. zu TOP 7. 2.1; 96. SP v. 5. 6. 80, S. 17f. u. Mat. zu TOP 6; 119. SP v. 9. 6. 88, S. 23 u. Mat. zu TOP 7). 29. November 1966: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Jörg DIEHL (Max-Planck-Institut für Metallforschung), Rolf HOSEMANN (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft) und Heinz STEPHAN (MaxPlanck-Institut für Hirnforschung). Zu Direktoren an ihren Instituten und Leitern selbständiger Abteilungen werden ernannt: Hans STREHLOW (Max-Planck-Institut für physikalische Chemie), Wilhelm HASSELBACH, Karl Hermann HAUSSER und Hartmut HOFFMANN-BERLING (nunmehr am gesamten Max-Planck-Institut für medizinische Forschung) (55. SP, S. 30-32 u. Mat. zu TOP 3; vgl. 11. 3. 66).

1967

„Kehren wir an den Ausgangspunkt zurück. Der doppelte Aspekt des Begriffs Wissenschaftspolitik, von dem ich sprach, ist in Wirklichkeit doch ein einheitlicher. Richtige Pflege der Wissenschaft in einem Land auf der einen, Sorge für eine sachgerechte Erfüllung der Staatsinteressen und die Verantwortung für die stets wachsenden Geldmittel auf der anderen Seite sind im Grunde nur Teile eines ganzen Bildes, sind Teile einer einheitlichen Aufgabe, die in unserer Zeit in einem Staatswesen letzten Endes nur an einer Stelle, gemeinsam mit den sachkundigen Vertretern des gesamten Wissenschaftsbereiches, gelöst werden kann. Ich bin mir bewußt, welche Empfindlichkeiten ich berühre, wenn ich noch einmal ausspreche, daß es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in einem Deutschland, das, wie wir hoffen, in Zukunft Teil eines einheitlichen Europas sein wird, nicht mehr eine baden-württembergische, eine bayerische oder eine Bremer Wissenschaftspolitik geben kann, sondern nur noch eine deutsche. Die Formen der Zusammenarbeit, die für die Erfüllung einer solchen Aufgabe, unter Bewahrung der föderalistischen Struktur unseres Staatswesens, erforderlich sind, werden wir zum Teil noch lernen müssen. Wir müssen sie lernen und anwenden, um sicherzustellen, daß wir bei einem engeren Zusammenarbeiten und Zusammenwachsen der Wissenschaft im europäischen Bereich unseren Platz behalten und unsere Aufgaben richtig erfüllen können. Die Zukunft Europas wird nicht durch die force de frappe begründet und gesichert, sondern allein durch den Beitrag, den wir in der Zukunft im Bereich der Wissenschaft und des geistigen Lebens leisten werden." Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung Planck-Gesellschaft, Kiel 9. 6. 1967; in: Jb. 1967, S. 35 .

der Max-

1. Januar 1967: Nachdem Carl WAGNER am 31. Dezember 1966 als Direktor des Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie ausgeschieden ist, als Wissenschaftliches Mitglied aber weiter am Institut bleibt, erfolgt die satzungsgemäße Umwandlung in ein Institut mit kollegialer Leitung; Geschäftsführender Direktor: Manfred EIGEN (71. VP ν. 28. 11. 66, S. 32f; TB 1966/67, S. 585). 9. Januar 1967: Tod von Otto KIRSCHMER, ehemaliger Vorstand und Wissenschaftliches Mitglied des Forschungs-Instituts für Wasserbau und Wasserkraft, in Darmstadt (II. Abt., Rep. 1A, PA Kirschmer).

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31. Januar 1967: Gunther LEHMANN beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie, das er noch bis Ende März weiterhin leitet; er bleibt Wissenschaftliches Mitglied des Instituts. Benno HESS, Direktor des Max-Planck-Instituts für Ernährungsphysiologie, wird vom 1. April bis zur Regelung der Nachfolge im Herbst mit der kommissarischen Leitung beauftragt (59. VP v. 5. 12. 63, S. 14; vgl. 48. VP v. 23. 2. 61, S. 12f.; 72. VP v. 9. 3. 67, S. 25f.; TB 1966/67, S. 574). 31. Januar 1967: Iwan Ν. STRANSKI beendet seine aktive Dienstzeit als stellvertretender Direktor des Fritz-Haber-Instituts, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied. Seine Abteilung für physikalische Chemie wird aufgelöst (60. VP ν. 12. 3. 64, S. 18; TB 1966/67, S. 593f.). 9. Februar 1967: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Dietrich SCHNEIDER, Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, über das Thema „Wie arbeitet der Geruchssinn bei Mensch und Tier?" in Bremerhaven (II. Abt., Rep. ΙΑ, Az. IJ 4, Bd. 4, Bremerhaven u. 1A 13, Bd. 3 u. 4; Mimax 5/1967, S. 294-314). 20. Februar 1967: Eine „Erfinderregelung in der Max-Planck-Gesellschaft" wird getroffen, die vom Verwaltungsrat am 9. März beschlossen wird (72. VP ν. 9. 3. 67, S. 2 If.). 9. März 1967: Die „Richtlinien der Max-Planck-Gesellschaft für die Vergabe von Forschungsstipendien" werden vom Verwaltungsrat genehmigt, geändert am 10. Juni 1970 (72. VP, S. 12; vgl. II. Abt., Rep. 1A: Rdschr. 33/1967; 86. VP, S. 17f., Anlage zu TOP II.3). 10. März 1967: Die Vereinigung der Münchener Max-Planck-Institute für Biochemie, für Eiweiß- und Lederforschung und für Zellchemie zum Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München und die Ernennung ihrer Wissenschaftlichen Mitglieder Gerhard BRAUNITZER, Heinz DANNENBERG, Kurt HANNIG, Peter Hans HOFSCHNEIDER, Walter HOPPE, Klaus KÜHN, Feodor LYNEN, Gerhard RUHENSTROTH-BAUER und Wolfram ZILLIG ZU Direktoren selbständiger Abteilungen wird beschlossen; die Ernennung von Adolf BUTENANDT und Wolfgang GRASSMANN unterbleibt im Hinblick auf ihren bevorstehenden Ruhestand. Die Senatsbeschlüsse werden wirksam mit der Arbeitsaufnahme des neuen Biochemischen Zentrums in Martinsried 1972 (56. SP, S. 36-38). 10. März 1967: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin, geändert am 23. November 1973 und 24. November 1978 (56. SP, S. 31 u. Mat. zu TOP 5; vgl. 76. SP v. 23. 11. 73, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.11; 91. SP v. 24. 11. 78, S. 27f. u. Mat. zu TOP 7.3). 10. März 1967: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: F. Alfred ANDERER (Max-Planck-Institut für Virusforschung), Horst JATZKEWITZ (Max-Planck-Institut für Psychiatrie) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Peter KARLSON (Max-Planck-Institut für Biochemie), Michael SELA und

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Anne Marie STAUB (beide Max-Planck-Institut für Immunbiologie), Gunther S. (Max-Planck-Institut für molekulare Genetik) (56. SP, S. 34f. u. Mat. zu TOP 6).

STENT

1 0 . März 1 9 6 7 : Der Senat billigt nachträglich die von Präsident BUTENANDT zugesagte Ernennung von Günther W I L K E zum Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, ferner sein Versprechen, ihn als Nachfolger von Karl ZIEGLER bei dessen Ausscheiden zu berufen (56. SP, S. 7f.).

10. März 1967: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Werner SCHÄFER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Virusforschung, über „Virusforschung - Erkenntnisse und Ausblicke" in Kassel (IL Abt., Rep. 1A, Az. IJ 4, Bd. 4, Kassel u. IA 13, Bd. 5; Mimax 3/1967, S. 161-182). März 1 9 6 7 : Heinz TIEDEMANN scheidet als Wissenschaftliches Mitglied und Leiter einer selbständigen Abteilung aus dem Max-Planck-Institut für Meeresbiologie aus, um einem Ruf an die Freie Universität Berlin zu folgen (56. SP u 10. 3. 67, S. 9 u. 57. SP v. 8. 6. 67, S. 22; vgl. Mimax 2/1967, S. 131).

31.

5. April 1967: Tod von Hans SACHTLEBEN, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Deutschen Entomologischen Instituts der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, in Berlin (Baumgartner/Hebig: Biogr. Handb. der SBZ/DDR, Bd. 2). 7.-9. Juni 1967: 18. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Rathaus und im Konzertsaal des Schlosses von Kiel. Hans DÖLLE und Ernst TELSCHOW werden von den Mitgliedern am 8. Juni zu Ehrensenatoren gewählt. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich LÜBKE hält Rudolf THAUER, Direktor des William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstituts der MaxPlanck-Gesellschaft, über „Homoiothermie als Fortschritt und Schicksal des Menschen'4, den öffentlichen Vortrag Max WITT, Direktor des Max-Planck-Instituts für Tierzucht und Tierernährung, über „Ergebnisse und Zukunftsaufgaben der Tierzuchtforschung" (IL Abt., Rep. 1A, Az. IA 12; Jb. 1967, S. 7-75; Mimax 4/1967). 8. Juni 1967: Konrad ZWEIGERT, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, wird zum dritten Vizepräsidenten der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtsperiode von 1967-1973 gewählt (57. SP, S. 26f.). 8. Juni 1967: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht, geändert am 28. Juni 1973 und 20. Juni 1974 (57. SP, S. 26; 75. SP v. 28. 6. 73, S. 30f. u. Mat. zu TOP 4.5; 78. SP v. 20. 6. 74, S. 22 u. Mat. zu TOP 4.2). 8. Juni 1967: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Günter v. EHRENSTEIN (Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, zugl. zum Direktor einer selbständigen Abteilung, ab 1. Januar 1968), Peter W. JUNGBLUT (Max-Planck-Institut für Meeresbiologie, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung, ab 1. Oktober), Dietrich W. LÜBBERS (Max-Planck-Institut für Arbeitsphy-

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siologie, zugl. zum kommissarischen Direktor des Instituts, ab 1. November), Wilhelm MENKE (Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung, zugl. zum Direktor einer selbständigen Abteilung, ab 1. November), Dieter PFIRSCH und Ulrich STIERLIN (beide Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik), Oskar E. POLANSKY (MaxPlanck-Institut für Kohlenforschung, ab 1. Januar 1 9 6 8 ) , Karl Julius ULLRICH (Max-Planck-Institut für Biophysik, zugl. zum Direktor einer selbständigen Abteilung, ab 2 0 . Juli eingeschränkt, endgültig ab 1. Oktober), Birgit VENNESLAND (MaxPlanck-Institut für Zellphysiologie, zugl. zur Direktorin am Institut, ab 1. Oktober eingeschränkt, endgültig ab 1. Oktober 1 9 6 8 ) und Theodor WIELAND (Max-PlanckInstitut für medizinische Forschung, bisher Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied, zugl. zum Direktor am Institut für Chemie, ab 1. Januar 1968 eingeschränkt, endgültig ab 1. Mai). Otto LEHMANN-BROCKHAUS, wird zum Direktor an der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut) ernannt (57. SP, S. 21-26; vgl. zu Jungblut, Ullrich u. Vennesland 56. SP v. 10. 3. 67, S. 32 u. 34 u. Mat. zu TOP 6; TB 1966/ 67, S. 619; vgl. 58. SP v. 27. 11. 67, S. 12f. u. 59. SP v. 5. 3. 68, S. 16; TB 1966/67, S. 574 u. 644; IL Abt., Rep. JA, PA Polansky, Ullrich u. Vennesland). 30. Juni 1967: Auflösung der Geschäftsstelle Düsseldorf der Generalverwaltung (JB 1966, S. 7). 9. Juli 1967: Tod von Eugen FISCHER, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik, in Freiburg i. Br. (II. Abt., Rep. 1A, PA Fischer; Mimax 3/1967, S. 205). 23. Juli 1967: Tod von Arnold SCHOCH, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, in Karlsruhe (II Abt., Rep. JA, PA Schoch). 31. Juli 1967: Tod von Nobelpreisträger Richard KUHN, Ehrensenator und ehemaliger Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft, Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung sowie Direktor des (Teil-) Instituts für Chemie, in Heidelberg. Die kommissarische Leitung bis zur Neuordnung des Instituts wird Karl Hermann HAUSSER übertragen (II. Abt., Rep. JA, PA Kuhn; Mimax 5/1967, S. 277 u. Sonderh. 1968; IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten med. Forschung allg.; Bd. 3 1967/68). 14. August 1967: Die Leitung der bisher der Abteilung von Konrad LORENZ des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie angegliederten Vogelwarte Radolfzell geht auf Jürgen ASCHOFF in Seewiesen über; örtlicher Leiter anstelle des ausscheidenden Rolf KUHK wird bis 1 9 7 6 Hans LÖHRL (11. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Verhaltensphysiologie/Vogelwarte allg. Bd. 2; Mimax 5/67, S. 328; B+M 6/87, S. 20). 3. September 1967: Tod von Herbert KOCH, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Kohlenforschung, in Mülheim a. d. Ruhr (II. Abt., Rep. 1A, PA Koch; 58. SP v. 24. 11. 67, S. 5; Mimax 5/67, S. 326).

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1. Oktober 1967: Am Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie in Schwäbisch Gmünd (Katharinenstraße 17) wird eine Forschungsstelle für Reinststoffe eingerichtet, die dem Institut für Sondermetalle des Max-Planck-Instituts für Metallforschung zugeordnet ist (JB 1967, S. 17; 71. VP ν. 28. IL 66, S. 24-26 u. Mat. zu TOP 4; II. Abt., Rep. ΙΑ, IB-Akten Metallf./Reinststoffe). 1. Oktober 1967: Karl Julius ULLRICH übernimmt endgültig sein Amt als Direktor und Leiter einer selbständigen Abteilung Physiologie am Max-Planck-Institut für Biophysik, das er seit dem 20. Juli eingeschränkt wahrgenommen hatte (II. Abt., Rep. 1A, PA Ullrich). 17. Oktober 1967: Einweihung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht im eigenen Gebäude in München-Bogenhausen (Siebertstraße 3), später erweitert durch Hinzunahme von Nachbargebäuden (58. SP v. 24. 11. 67, S. 13; vgl. 70. VP ν. 20. 6. 66, S. 23f.; Mimax 6/1967, S. 346-404). Oktober 1 9 6 7 : Tod von Kurt SCHNEIDER, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied und Leiter der Klinischen Abteilung der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Kaiser-Wilhelm-Institut), in Heidelberg (IX. Abt., Rep. 1; Kürschner 's Deutscher Gelehrten-Kalender 1970, Nekrolog). 27.

30. Oktober 1967: Manfred EIGEN, Geschäftsführender Direktor des Max-PlanckInstituts für physikalische Chemie, erhält den Nobelpreis für Chemie zusammen mit Ronald G. W. NORRISH und George PORTER für seine „Untersuchungen von extrem schnellen chemischen Reaktionen, die durch Zerstörung des Gleichgewichts durch sehr kurze Energieimpulse ausgelöst werden" (Les Prix Nobel 1967, S. 15; Mimax 6/1967, S. 338-345). 20. November 1967: Bundesforschungsminister Gerhard STOLTENBERG beruft einen Beratenden Ausschuß für Forschungspolitik, dem u. a. auch Präsident BUTENANDT, Werner HEISENBERG, Reimar LÜST, Carl Friedrich FREIHERR V. WEIZSÄCKER und Konrad ZWEIGERT angehören. Der Ausschuß soll an der Koordinierung der Forschungsförderung der Bundesregierung mitwirken (IL Abt., Rep. 1A, Az. I Ο 1/2 Wissenschaftspol. Gespräche). 23. November 1967: Die neugefaßten Baurichtlinien der Max-Planck-Gesellschaft für die Planung und Durchführung von Neubauten werden vom Verwaltungsrat beschlossen (75. VP, S. 4; vgl. 114. VP v. 16. 3. 78, S. 21 u. Mat. zu TOP 16; 120. VP v. 6. 3. 80, S. 13). 24. November 1967: Der Senat stimmt den „Bewirtschaftungsgrundsätzen für die Max-Planck-Gesellschaft" zu, die von den Finanzierungsträgern verlangt werden (58. SP, S. 26f; vgl. 56. SP v. 10. 3. 67, S. 25-31 u. 72. VP ν. 9. 3. 67, S. 31-35). 24. November 1967: Beschluß zur Gründung des „Max-Planck-Instituts für Astronomie"; als Direktor vorgesehen: Hans ELSÄSSER (58. SP, S. 18-20; vgl dazu 58. VP v. 16. 7. 63, S. 4; Mimax 6/1968, S. 412f). 13

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24. November 1967: Der Senat genehmigt die Satzungen des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik, geändert am 23. November 1973, 24. November 1978 und 11. März 1983, und des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, geändert am 11. Juni 1970 und 12. März 1976. Beide Satzungen sehen eine kollegiale Leitung vor (58. SP, S. 21f. u. Mat. zu TOP 4a2 u. 4b2; 66. SP v. 11. 6. 70, S. 34 u. Mat. zu TOP 5b; 76. SP v. 23. 11. 73, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.6; 83. SP v. 12. 3. 76, S. 21 u. Mat. zu TOP 4.1; 91. SP v. 24. 11. 78, S. 27f. u. Mat. zu TOP 7.1; 104. SP v. 11. 3. 83, S. 22 u. Mat. zu TOP 6). 24. November 1967: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Ulrich DROBNIG (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht), Hans ELSÄSSER (Max-Planck-Institut für Astronomie, zugl. zum Direktor des Instituts, ab 1. November 1968), Rudolf VIERHAUS (Max-Planck-Institut für Geschichte, ab 1. Januar 1968), Hans A. WEIDENMÜLLER (Max-Planck-Institut für Kernphysik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums, ab 1. Januar 1968) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Rudolf BERNHARDT (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht), Dietrich GERHARD (MaxPlanck-Institut für Geschichte, bis 31. Dezember Wissenschaftliches Mitglied), Hermann SCHMALZRIED (Max-Planck-Institut für physikalische Chemie) (58. SP, S. 20f., 30f. u. Mat. zu TOP 2 u. 6; vgl. zu Weidenmüller 57. SP v. 8. 6. 67, S. 23 u. Mat. zu TOP 2e). 31. Dezember 1967: Dietrich GERHARD scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus dem Max-Planck-Institut für Geschichte aus, gehört dem Institut aber weiterhin als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied an (58. SP v. 24. 11. 67, S. 21). 31. Dezember 1967: Erich PIETSCH beendet auf eigenen Wunsch seine aktive Dienstzeit als Direktor des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft; bis zur Berufung eines Nachfolgers wird das Institut zunächst kommissarisch durch die Abteilungsleiter Karl-Christian BUSCHBECK und Walter LIPPERT geführt (75. VP ν. 23. IL 67, S. 2f.; Mimax 1/1968, S. 60 u. 5/1968, S. 330f.; JB 1967, S. 13).

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Es „stellt sich für die Max-Planck-Gesellschaft die Frage nach ihrer eigenen Entwicklung. Welche Aufgaben hat sie zu erfüllen, wenn einmal Hochschulinstitute so arbeiten können, wie Max-Planck-Institute es jetzt können sollten ? Was könnte die Fortführung einer Organisation noch rechtfertigen, wenn das, was sie bisher ausgezeichnet hat, in Zukunft - hoffentlich in naher Zukunft! - Gemeingut unserer Universitäten wird? Nach wie vor bleibt es - wie vom Beginn der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft an - Aufgabe der Max-Planck-Gesellschaft, einzelnen hervorragenden Gelehrten, oder in Zukunft vielleicht mehr einer Gruppe besonders befähigter Gelehrter, die Arbeitsmöglichkeiten zu geben, die sie aus organisatorischen oder anderen Gründen im Verband der Universitäten nicht oder nicht innerhalb angemessener Frist zur Verfügung haben können. Damit verbunden ist die Aufgabe, neuen besonders wichtigen und zukunftsträchtigen Entwicklungen im Bereich der Forschung so schnell wie möglich Raum zu geben. Die Erfüllung dieser Aufgabe setzt ein hohes Maß an innerer Beweglichkeit und die Möglichkeit voraus, Entscheidungen dieser Art selbständig und ohne Rücksicht auf andere Aufgaben und auf vorhandene allgemeine Pläne treffen zu können. Hier aber liegt der Bereich, für den die Max-Planck-Gesellschaft den Freiheitsraum braucht, von dem ich vorher gesprochen habe. In diesem Rahmen liegt auch das Recht, darüber selbständig zu entscheiden, welche Arbeitsrichtungen in unserer Gesellschaft nicht fortgesetzt werden sollen. Im Verlauf des vergangenen und während dieses Jahres sind Institute oder Abteilungen von Instituten geschlossen und aufgelöst worden. Es wird Sie nicht verwundern, wenn ich dazu berichte, daß schon das Erreichen solcher Entscheidungen nicht immer einfach ist." Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung Planck-Gesellschaft, Mainz 28. 6. 1968; in: Jb. 1968, S. 33f.

der Max-

1. Januar 1968: Beginn der Umstrukturierung des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung nach dem Tode Richard KUHNS mit Beginn der Tätigkeit von Theodor WIELAND, der mit dem Aufbau seiner Abteilung beginnt, seine Tätigkeit aber erst am 1. Mai in vollem Umfang aufnimmt. Die (Teil-) Institute werden bis auf das weiterhin kommissarisch von Wolfgang GENTNER geleitete Institut für Physik aufgelöst bzw. in Abteilungen umgewandelt; kommissarisch geschäftsführend weiterhin Karl Hermann HAUSSER (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten med. Forschung 13*

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allg., Bd. 3 1967/68; TB 1966/67, S. 618f. u. 1968/69, 5. 631-633; II. Abt., Rep. 1A, PA Holmes; Inst.Verz. 1968 u. 1969). 1. Januar 1968: Günter v. EHRENSTEIN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor einer selbständigen Abteilung am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin auf, desgl. Oskar E. POLANSKY als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Rudolf VIERHAUS als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Geschichte und Hans A. WEIDENMÜLLER als Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik (II. Abt., Rep. 1A, PA Polansky, Vierhaus, Weidenmüller; zu v. Ehrenstein: 59. SP v. 5. 3. 68, S. 16). 18. Januar 1968: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Erich GEBHARDT, Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, über „Probleme der Metallforschung in Wissenschaft und Technik" in Wuppertal (II. Abt., Rep. 1A, Az. I J 4, Bd. 4, Wuppertal u. 1 A 13, Bd. 6; Mimax 2/1969, S. 86-121). 19. Januar 1968: Ernennung von Eberhard DODT und Rudolf KNEBEL ZU Direktoren am William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft auf Beschluß der Biologisch-Medizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rates vom 10. Januar (II. Abt., Rep. 1A, PA Knebel IV). 1. Februar 1968: Valentin BRAITENBERG nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Biologie auf, am 11. Januar berufen nach Eilentscheidung des Präsidenten (59. SP v. 5. 3. 68, S. 16f.; vgl. 67. SP v. 24. 11. 67, S. 15f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Braitenberg). 9. Februar 1968: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Hans-Jürgen OVERBECK, Direktor am Max-Planck-Institut für Limnologie, über „Bakterien im Gewässer - ein Beispiel für die gegenwärtige Entwicklung der Limnologie" in Nürnberg (Mimax 3/1968, S. 165-182; II. Abt., Rep. 1A, Az. IJ 4, Bd. 4, Nürnberg u.l A 13, Bd. 7). 29. Februar 1968: Wolfgang GRASSMANN scheidet aus seinem Amt als Direktor des Max-Planck-Instituts für Eiweiß- und Lederforschung aus, das Walter HOPPE kommissarisch bis zur Eingliederung des Instituts in das Biochemische Zentrum in Martinsried weiterführt (70. VP ν. 20. 6. 66, S. 14; 58. SP v. 24. U. 67, S. 33; 75. VP v. 23. U. 67, S. 16; Mimax 5/1968, S. 314f.; JB 1968, S. 12; IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Eiweiß- u. Lederforschung, allgem.). 4. März 1968: Einsetzung einer „Kommission für Rechenmaschinenangelegenheiten", der aus der Max-Planck-Gesellschaft Heinz BILLING (Vorsitz bis 1986), Friedrich HERTWECK, Walter HOPPE, Horst MITTELSTAEDT, Georg PFOTZER und Ulrich SCHMIDT-ROHR sowie von der Technischen Hochschule München Friedrich L . BAUER angehören, später umbenannt in „Beratenden Ausschuß für Rechenanlagen" bzw. „Rechenmaschinen" (BAR) (76. VP, S. 14; 77. VP v. 26. 6. 68, S. 25f; JB 1968, S. 23; Mimax 6/1968, S. 411; MPG-Spiegel 6/86, S. 23f. u. 5/92, S. 17-21).

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5. März 1968: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Christian JUNGE (Max-Planck-Institut für Chemie, zugl. zum Direktor des Instituts ab 1. Oktober), Ernst-August MÜLLER (Max-Planck-Institut für Strömungsforschung, ab 1. April) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Alfred GOTTSCHALK (Max-Planck-Institut für Virusforschung), Erich PIETSCH (Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft, bis 31. Dezember 1967 Direktor). Walter VOGT wird zum Direktor der selbständigen Abteilung Biochemische Pharmakologie des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin ernannt, in der auch die Arbeitsgruppe Silikoseforschung von Karl THOMAS aufgehen soll (59. SP, S. 17, 28f. u. 32f. u. Mat. zu TOP 3; vgl. 60. SP v. 27. 6. 68, S. 12; II. Abt., Rep. IA, PA Müller). 1 6 . März 1 9 6 8 : Tod von Albert BETZ, Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung und der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen e.V. in der Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Gesellschaft, in Göttingen (II. Abt., Rep. IA, PA Betz; 60. SP v. 27. 6. 68, S. 6; Mimax 3/1968, S. 159-164). 1. April 1 9 6 8 : Dietrich LÜBBERS, der das Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie seit 1. November 1967 kommissarisch leitet, wird zum Direktor ernannt (II. Abt., Rep. IA, PA Lübbers). 1. April 1 9 6 8 : Günther O . SCHENCK wird aus gesundheitlichen Gründen von seinen Pflichten als Direktor der Abteilung Strahlenchemie des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung entbunden, doch bleibt er Wissenschaftliches Mitglied des Instituts. Günther W I L K E übernimmt die kommissarische Leitung der Abteilung (II. Abt., Rep. IA, PA Schenck; 81. VP ν. 6. 3. 69, S. 27; 84. VP v. 24. 11. 69, S. 24f.; 109. VP v. 24. 6. 76, S. 10 u. Mat. zu TOP 12; 110. VP v. 18. 11. 76, S. 21f.).

7. Mai 1968: Einweihung des Pulvermetallurgischen Laboratoriums am Institut für Sondermetalle des Max-Planck-Instituts für Metallforschung in Stuttgart-Vaihingen (Büsnauer Straße, heute Heisenbergstraße 5). Ein Erweiterungsbau neben dem Gebäude Seestraße 75 wird am 21. November eingeweiht (58. SP v. 5. 3. 68, S. 36; U. Abt., Rep. IA, IB-Akten Metallf./Pulvermetallurgie; Mimax 1/1969, S. 2840; vgl. 58. VP ν. 15. 7. 63, S. 17f. u. Mat. zu TOP 6; 63. VP v. 3. 12. 64, S. 22 u. Mat. zu TOP 3f; 64. VP v. 11. 3. 65, S. 34; B+M 1/85, S. 39). 14. Mai 1968: Einweihung des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte in einem von der Max-Planck-Gesellschaft erworbenen Altbau (Freiherrvom-Stein-Straße 7) in Frankfurt a. M., später erweitert durch Anmietung der benachbarten Häuser Nr. 9 und 15, der auch bei späteren Standortwechseln (seit 1. September 1986 Friedrichstraße 2-6, ab 1991 Hausener Weg 120) beibehalten wird (59. SP v. 5. 3. 68, S. 36; vgl. 55. SP v. 29. 11. 66, S. 21; 136. VP ν. 13. 6. 85, S. 16 u. Mat. zu TOP 10.3; Mimax 5/1968, S. 332-356). 31. Mai 1968: Peter MICHAELIS beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (60. SP u 27. 6. 68, S. 31; JB 1968, S. 22).

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Abb. 55: Adolf Butenandt (links) überreicht Karl Ziegler (rechts) das Ehrenzeichen für 25jührige Mitgliedschaft in der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft während der Mitgliederversammlung der Max-Planck-Gesellschaft am 27. Juni 1968 (sitzend v.l.n.r.: F. Schneider, W. Heisenberg, K. Zweigert und E. Selbach)

26.-28. Juni 1968: 19. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Kurfürstlichen Schloß und im Städtischen Theater in Mainz. Karl ZIEGLER wird von den Mitgliedern am 27. Juni zum Ehrensenator gewählt. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich LÜBKE hält Wolfgang LÖTZ, Direktor der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut), über „Italienische Plätze des 16. Jahrhunderts", den öffentlichen Vortrag Reimar LÜST, Direktor des Instituts für extraterrestrische Physik am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, über „Künstliche Wolken - ein Mittel der Weltraumforschung" (II. Abt., Rep. JA, Az. IA 12; Jb. 1968, S. 7-60 u. 150-169; Mimax 4/1968). -Abb. 55. 26. Juni 1968: Einrichtung einer „Zentralen Wohnungsverwaltung in der Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH" zur Betreuung sämtlicher Mitarbeiterwohnungen der Max-Planck-Gesellschaft. Diese werden seit 1978 wieder von den Instituten betreut und die zentralen Belange von der „Wohnungsbewirtschaftungsstelle der Generalverwaltung" bearbeitet (77. VP, S. 27 u. Mat. zu TOP 2h; vgl. 111. VP v. 10. 3. 77, 16 u. Mat. zu TOP 13).

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27. Juni 1968: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Manfred KAHLWEIT und Hans KUHN (beide Max-Planck-Institut für physikalische Chemie, letzterer ab 1. Juli 1 9 7 0 ) , Hans PAULYund Jan Peter TOENNIES (MaxPlanck-Institut für Strömungsforschung, zugl. zu Direktoren am Institut, ab 1. Januar 1 9 6 9 ) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: Peter HAASEN (Max-Planck-Institut für Metallforschung). Herbert FISCHER wird zum Direktor am Max-Planck-Institut für Immunbiologie ernannt (60. SP, S. 32-35, 37f. u. Mat. zu TOP 4 u. 5; vgl. 59. SP v. 5. 3. 68, 30-32 u. Mat. zu TOP 3bl; 61. SP v. 30. 11. 68, S. 13; 62. SP v. 7. 3. 69, S. 16; zu Kuhn vgl. 63. SP v. 12. 6. 69, S. 16). 1. Juli 1968: Die Abteilung REICHARDT wird auf Senatsbeschluß vom 2 7 . Juni aus dem Max-Planck-Institut für Biologie ausgegliedert und als „Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik 4' verselbständigt (weiterhin Tübingen, Spemannstraße 38, 1969 baulich erweitert). Die Leitung übernimmt ein Direktorenkollegium mit den Wissenschaftlichen Mitgliedern Valentin BRAKENBERG, Karl Georg GÖTZ, Kuno KIRSCHFELD und - geschäftsführend - Werner REICHARDT (60. SP v. 27. 6. 68, S. 2528 u. 61. SP v. 30. 11. 68, S. 15; vgl. 58. SP v. 24. 11. 67, S. 15-17; 75. VP ν. 23. 11. 67, S. 14; 81. VP v. 6. 3. 69, S. 23f.; JB 1968, S. 9; Mimax 3/1968, S. 183f.). 1. Juli 1968: Aufgrund eines befristeten Abkommens zwischen dem Staatlichen Schwedischen Naturwissenschaftlichen Forschungsrat und der Max-Planck-Gesellschaft wird in Messaure/Schweden eine ökologische Station in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie (Abt. ASCHOFF) errichtet; Leiter: Karl MÜLLER, früher Limnologische Flußstation der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft in Schlitz (102. VP ν. 21. 11. 74, S. 7 u. Mat. zu TOP 3.2; B+M 1/76, S. 53f.; vgl. 65. VP ν. 21. 6. 65, S. 3If.). 28. Juli 1968: Tod des Nobelpreisträgers Otto HAHN, Präsident der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft 1 9 4 6 - 1 9 6 0 , Ehrenpräsident, Ehrensenator, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-PlanckInstituts für Chemie, Inhaber der Harnack-Medaille in Bronze und Gold, in Göttingen (11. Abt., Rep. 1A, PA Hahn; Mimax Sonderh. 1968). 1. September 1968: Kenneth C. HOLMES nimmt seine Tätigkeit als Direktor der zunächst Gastabteilung für Biophysik am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung auf (II. Abt., Rep. 1A, PA Holmes). 1. Oktober 1968: Christian JUNGE nimmt als Nachfolger des 1965 in den Ruhestand gegangenen Josef MATTAUCH seine Tätigkeit als Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie auf, das erst 1971 auf eine kollegiale Leitung umgestellt wird (60. SP v. 27. 6. 68, S. 12). 1. Oktober 1968: Birgit VENNESLAND nimmt ihre Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktorin am Max-Planck-Institut für Zellphysiologie endgültig auf, die sie seit 1. Oktober 1967 nur eingeschränkt wahrnehmen konnte (II. Abt., Rep. 1A, PA Vennesland; JB 1967, S. 20).

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27. Oktober 1968: Tod von Lise MEITNER, Wissenschaftliches Mitglied der MaxPlanck-Gesellschaft, ehemals Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie, in Cambridge/England (II. Abt., Rep. 1A, PA Meitner; Mimax 6/1968, S. 373-376). 31. Oktober 1968: Walter TOLLMIEN beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts. Die am 5. März vom Senat beschlossene Neuordnung des Instituts wird mit der Einsetzung von Ernst-August MÜLLER (Abteilung Dynamik kompressibler Medien) als kommissarischem Direktor wirksam; neben ihm sind als Mitglieder der kollegialen Leitung Hans PAULY und Jan Peter TOENNIES vorgesehen. Die Abteilung Reibungsforschung von Georg VOGELPOHL wird ab 1 9 6 9 in einem dreijährigen Stufenplan der Technischen Universität Clausthal eingegliedert. Weitere Wissenschaftliche Mitglieder am Institut sind Ernst KLEINSCHMIDT und Hans REICHARDT (61. SP v. 30. 11. 68, S. 13 u. 62. SP v. 7. 3. 69, S. 16; vgl. 59. SP v. 5. 3. 68, S. 3 Of.; 60. SP v. 27. 6. 68, S. 13 u. 32f; JB 1968, S. 20f; TB 1968/69, S. 651; Mimax 6/1968, S. 416; B+M 3/76, S. 14). November 1 9 6 8 : Tod von Werner KOLL, Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin sowie Direktor der Abteilung Pharmakologie, in Göttingen (II. Abt., Rep. 1A, PA Koll; Mimax 6/1968, S. 377-382 u. 2/1969, S. 126). 9.

22. November 1968: Tod von Alfred KÜHN, Wissenschaftliches Mitglied und ehem. Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Biologie, in Tübingen (II. Abt., Rep. 1A, PA Kühn; Mimax 1/1969, S. 3-8). 25. November 1968: Tod von Walter TOLLMIEN, Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, in Göttingen (II. Abt., Rep. 1A, PA Tollmien; Mimax 1/1969, S. 9-12 u. 6/1969, S. 365). 26. November 1968: Tod von Alois Eduard KORNMÜLLER, Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Hirnforschung und Direktor der Physiologischen Abteilung, in Göttingen. Seine Abteilung in Göttingen wird am 31. Dezember 1969 aufgelöst (II. Abt., Rep. ΙΑ, PA Kornmüller; Mimax 1/1969, S. 13-15 u. 6/1969, S. 362; 62. SP v. 7. 3. 69, S. 34f; JB 1969, S. 17). 30. November 1968: Präsident BUTENANDT berichtet über die zu seiner Beratung berufene „Kommission für Strukturfragen in der Max-Planck-Gesellschaft", um eine „ähnliche Unruhe wie an den Universitäten nach Möglichkeit zu vermeiden"; sie ist erstmals am 19. Oktober zusammengetreten; Mitglieder: Generalsekretär Friedrich SCHNEIDER und die Wissenschaftlichen Mitglieder Helmut COING, Otto Detlev CREUTZFELDT, Hans-Peter DÜRR, Hans-Jürgen ENGELL, Feodor LYNEN und Arnulf SCHLÜTER (II. Abt., Rep. 1A, Az. I A 3/-Strukturkommission; 61. SP, S. 10 u. 62. SP v. 7. 3. 69, S. 7-12; JB 1969, S. 5-7). 30. November 1968: Beschluß zur Gründung des „Max-Planck-Instituts für interdisziplinäre Forschung über die Lebensbedingungen der wissenschaftlich-techni-

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sehen Welt"; als Direktor vorgesehen: Carl Friedrich FREIHERR V. WEIZSÄCKER (61. SP, S. 30-37; vgl. 58. SP v. 24. 11. 67, S. 17 u. 60. SP v. 27. 6. 68, S. 16 u. 24f., 62. SP v. 7. 3. 69, S. 19f., ferner 78. VP ν. 15. 7. 68 insges.; JB 1969, S. 77/J. 30. November 1968: Das Max-Planck-Institut für Meeresbiologie wird in „MaxPlanck-Institut für Zellbiologie'4 umbenannt und seine Satzung, die die zwei (Teil-) Institute Wilhelmshaven und Tübingen (bisher Abteilung BAUER) sowie eine kollegiale Leitung vorsieht, genehmigt, geändert am 23. November 1979; Direktor, nunmehr geschäftsführend, bleibt Joachim HÄMMERLING (61. SP, S. 39 u. Mat. zu TOP 5d; vgl. 34. SP v. 27. 11. 59, S. 28-30; 94. SP v. 23. 11. 79, S. 31 u. Mat. zu TOP 9.2). 30. November 1968: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik, geändert am 22. November 1974 (61. SP, S. 38; 79. SP v. 22. 11. 74, S. 25 u. Mat. zu TOP 8.1.3). 30. November 1968: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Margot BECKE (GOEHRING) (Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft, zugl. zur Direktorin des Instituts, ab 1. März 1969), Peter G. MEZGER und Richard WIELEBINSKI (beide MaxPlanck-Institut für Radioastronomie, ab 1. Februar 1969 bzw. 1. Mai 1969), ferner von Klaus PINKAU zum Direktor am Institut für extraterrestrische Physik des MaxPlanck-Instituts für Physik und Astrophysik. Zu Wissenschaftlichen- Mitgliedern, Direktoren und Mitgliedern der Wissenschaftlichen Leitung des Instituts für Plasmaphysik GmbH werden berufen: Ewald FÜNFER, Dieter PFIRSCH (bisher MaxPlanck-Institut für Physik und Astrophysik), Karl-Heinz SCHMITTER und Rudolf WIENECKE; die Wissenschaftlichen Mitglieder Gerhart v. GIERKE und Arnulf SCHLÜTER werden vom Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik an das Institut für Plasmaphysik umberufen (61. SP, S. 25f. u. 40f. u. Mat. zu TOP 2 u. 6; vgl. 62. SP v. 7. 3. 69, S. 16f; JB 1968, S. 20). 9. Dezember 1968: Gedenkveranstaltung der Max-Planck-Gesellschaft anläßlich des 100. Geburtstages von Fritz HABER im Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (Mimax 6/1969, S. 326-352). 31. Dezember 1968: Die Limnologische Station Niederrhein in Krefeld wird auf Senatsbeschluß vom 3 0 . November aufgelöst. Die Arbeitsgruppe Käthe SEIDEL wird dem Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung angegliedert (bis zu ihrer Pensionierung am 3 1 . Oktober 1 9 7 6 ) , die von Volkmar HERBST von der neugegründeten Landesanstalt für Gewässerkunde und Gewässerschutz des Landes Nordrhein-Westfalen übernommen (61. SP v. 30. 11. 68, S. 38; JB 1968, S. 16; TB 1968/ 69, S. 571 u. 625; Mimax 1/1969, S. 53; 100 VP v. 1. 2. 74, S. 14; 111. VP v. 10. 3. 77, Mat. zu TOP 8). Dezember 1 9 6 8 : Reinhold v. SENGBUSCH beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für Kulturpflanzenzüchtung, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (bzw. nach dessen Auflösung emeritiertes Wis-

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senschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft). Das Max-Planck-Institut für Kulturpflanzenzüchtung wird am 31. Dezember 1969 aufgelöst, jedoch in seinen wesentlichen Teilen vom Bund als Bundesforschungsanstalt für gartenbauliche Pflanzenzüchtung übernommen, bis dahin kommissarisch geleitet von seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Rainer REIMANN-PHILIPP, zukünftiger Direktor der Bundesforschungsanstalt. Bereits ab 1. Januar 1969 wird die Dokumentationsstelle Biologie wieder dem Max-Planck-Institut für Limnologie und das Forschungsvorhaben Champignon dem Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung angegliedert, letzteres aber zum 31. Dezember 1971 aufgegeben (75. VP ν. 23. 11. 67', S. 8f.; 61. SP v. 30. 11. 68, S. 38; vgl. 53. SP v. 11. 3. 66, S. 26 u. 54. SP v. 22. 6. 66, S. 20f.; TB 1968/69, S. 618; JB 1968, S. 15f.; Mimax 5/1968, S. 361 u. 5/1969, S. 279-282; 89. VP ν. 9. 3. 71, S. 14f.; 94. VP v. 20. 6. 72, S. 13; II. Abt., Rep. JA, PA v. Sengbusch, Bd. 5). 31. Dezember 1968: Wilhelm TÖNNIS beendet seine aktive Dienstzeit als Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung. Seine Abteilung für Tumorforschung und experimentelle Pathologie in Köln wird geschlossen (55. VP v. 22. 11. 62, S. 32; Mimax 3/1968, S. 236; JB 1968, S. 13f.; TB 1968/ 69, S. 571 u. 609).

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„Eine ganz auf die Erfüllung ihrer eigenen Aufgaben eingestellte Gemeinschaft - wie die Max-Planck-Gesellschaft - , die auch die Richtigkeit oder Fehlerhaftigkeit ihrer inneren Struktur allein an der Leistung zu messen hat, die sie vollbringt, unterliegt ohnehin fortgesetzten Reformen, ohne dazu von außen gedrängt zu sein. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Adolf v. HARNACKS stellte als richtungweisendes Prinzip auf, Institute um einzelne Gelehrte zu bauen und ihnen das Arbeitsinstrument für die Realisierung ihrer wissenschaftlichen Ideen zur Verfügung zu stellen. Das Ideal, das die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft groß gemacht hat, war das „Ein-Mann-Institut". Seit Jahren vollzieht sich in der Max-Planck-Gesellschaft eine Entwicklung, die unter den Erfordernissen moderner Forschung zu einer starken Zunahme der Institute mit kollegialer Leitung führt. Das ist wahrlich ein Stück innerer Reform, deren Größe man nicht unterschätzen soll. Allerdings sollte man sich auch davor hüten, das Berufungsprinzip v. HARNACKS als nicht mehr gültig zu bezeichnen. Es gilt noch heute und muß weiterhin gelten, nur in einer modifizierten Form: Alle Berufungen in der MaxPlanck-Gesellschaft haben sich ausschließlich an der Leistung des zu Berufenden zu orientieren, und die Maßstäbe sollten für den Leiter eines Instituts oder das Mitglied eines leitenden Kollegiums die gleichen sein. Nach diesem Prinzip berufene Gelehrte aber haben nicht nur den Anspruch darauf, die für ihre wissenschaftliche Arbeit benötigten Mittel zu erhalten und über sie verfügen zu können; für sie muß ebenso notwendig die Freiheit der Entscheidung in der Durchführung ihrer Forschungen gesichert werden. Diese Freiheit schließt nicht aus - ja, sie verpflichtet sogar dazu - , daß der einzelne alle mit ihm im Institut aktiv an der Forschung Beteiligten zu regelmäßiger Beratung zusammenführt, Anregungen und Kritik aufnimmt und die eigenständige Entwicklung junger Mitarbeiter fördert. Diese Freiheit aber kann nur freiwillig eingeschränkt werden, etwa durch Eintritt in ein Kollegium, das heißt in einen Kreis gleich qualifizierter Kollegen, wenn die Durchführung eines Forschungsprojekts eine gemeinsame Planung unter Berücksichtigung wechselnder Aspekte erfordert. Das geschilderte Prinzip muß für die Max-Planck-Gesellschaft erhalten bleiben, wenn sie ihre Aufgaben in unserer Gesellschaft erfüllen soll; denn dieses Prinzip folgt aus dem Gesetz, unter dem sich geistige Leistungen im Gebiet der Forschung entfalten.

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Für die Förderung und Pflege der Forschung an unseren Universitäten muß Vergleichbares gelten. Entscheidungen über Forschungsprogramme, über die Verwendung von Mitteln und über den Einsatz von Menschen erfordern Kenntnisse und Urteilsvermögen. Nun ist wohl auch heute noch unstreitig, daß Abiturienten, die zur Universität kommen, dies tun, um ihre Ausbildung fortzusetzen, das heißt um zu lernen. Sie werden zu Anfang ihres Studiums ganz sicher nicht, an dessen Ende vielleicht dazu in der Lage sein, den Inhalt von Diskussionen, in denen es um die Arbeitsrichtung des Instituts oder des Fachbereichs geht, zu verstehen. Ist es denn wirklich sachgerecht, unter dem Stichwort „Demokratisierung" ihre Beteiligung an Entscheidungen der geschilderten Art gesetzlich festzulegen? Bedeutet „Demokratie" die Mitwirkung von Gruppenvertretern an Entscheidungen, die sie durch eigenes Urteil und sachlichen Rat nicht fördern können?" Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Göttingen 13. 6. 1969; in: Jb. 1969, S. 35f.

1. Januar 1969: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg (Sternwarte auf dem Königstuhl); Direktor seit 1. November 1968: Hans ELSÄSSER (62. SP v. 7. 3. 69, S. 16; vgl. 61. SP v. 30. 11. 68, S. 14f.; Mimax 2/1969, S. 124f. u. 3/1969, S. 135-137; Jb. 1972, S. 84-112). 1. Januar 1969: Hans PAULYund Jan Peter TOENNIES nehmen ihre Tätigkeit als Direktoren der Abteilung Atom- und Molekülphysik bzw. Molekulare Wechselwirkungen am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung auf (61. SP v. 30. 11. 68, S. 13; TB 1968/69, S. 651). 27. Januar 1969: Tod von Hugo SPATZ, Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Hirnforschung sowie der Neuroanatomisehen Abteilung, in Frankfurt a. M. (II. Abt., Rep. 1A, PA Spatz; Mimax 2/1969, S. 74-80). 1. Februar 1969: Peter G. MEZGER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie zunächst eingeschränkt, ab 15. Dezember hauptamtlich auf (62. SP v. 7. 3. 69, S. 17; II. Abt., Rep. 1A, PA Mezger). 3. Februar 1969: Tod von Gerhard SCHRAMM, Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Virusforschung sowie Direktor der Abteilung Biochemie, in Tübingen (II. Abt., Rep. 1A, PA Schramm; Mimax 2/1969, S. 65-73). 21. Februar 1969: Gemeinsame Gedenkfeier der Max-Planck-Gesellschaft und der Stadt Berlin-West für Otto HAHN und Lise MEITNER, ferner am 8. März eine für

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Otto HAHN von der Stadt Frankfurt a. M. nebst biographischer Ausstellung in der Stadt- und Universitätsbibliothek; in Göttingen wird an HAHNS Wohnhaus (Gervinusstraße 5) eine Gedenktafel enthüllt (79. VP ν. 18. 10. 68, S. I Of.; 62. SP v. 7. 3. 69, S. 6, Mimax Sonderh. 1969 u. 1/1969, S. 49). 1. März 1969: Dienstbeginn von Margot BECKE als Direktorin und Wissenschaftliches Mitglied des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft als Nachfolgerin von Erich PIETSCH, nachdem sie es bereits kommissarisch geleitet und der Senat am 30. November 1968 nachträglich ihrer Eilberufung durch Präsident BUTENANDT und Änderungen der Institutssatzung zugestimmt hat (61. SP v. 30. 11. 68, S. 25f; Mimax 6/1968, S. 414 u. JB 1968, S. 13; II. Abt., Rep. 1A, PA Becke). 7. März 1969: Neugliederung des Max-Planck-Instituts für Chemie in vier selbständige Abteilungen: Abteilung für Chemie der Atmosphäre und physikalische Chemie der Isotope (Christian JUNGE), Abteilung für Kosmochemie (Heinrich WANKE), Abteilung für Massenspektroskopie und Isotopenkosmologie (Heinrich HINTENBERGER) und Abteilung für Kernphysik (Hermann WÄFFLER). JUNGE, bis 1970 Direktor des Instituts, und WÄNKE werden zu Direktoren ihrer Abteilungen ernannt; Direktor des Gesamtinstituts bis zur Einführung einer kollegialen Leitung 1971: weiterhin JUNGE (62. SP, S. 42). 7. März 1969: Gründung des „Friedrich-Miescher-Laboratoriums für biologische Arbeitsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft" in Tübingen und Verabschiedung der Satzung, geändert am 23. November 1973 und 9. Juni 1994. Es soll als zentrales Forschungslaboratorium vor allem für Nachwuchswissenschaftler nicht nur den Tübinger Instituten, sondern auch dem Biochemischen Zentrum (Martinsried) und dem Biophysikalisch-Chemischen Zentrum (Göttingen-Nikolausberg) zur Verfügung stehen (62. SP v. 7. 3. 69, S. 38-40 u. Mat. zu TOP 3g). 7. März 1969: Die Aerodynamische Versuchsanstalt Göttingen e.V. in der MaxPlanck-Gesellschaft soll aus der Gesellschaft ausgegliedert und in die Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V. überführt, der Verein bis zum 31. März 1970 liquidiert werden (62. SP, S. 34; vgl. 64. SP v. 25. 11. 69, S. 36f; 58. SP v. 24. 11. 64, S. 15). 7. März 1969: Abschluß der Neustrukturierung des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung nach dem Tode Richard KUHNS durch Verabschiedung einer neuen Satzung, geändert am 23. November 1973, 7. März 1975 und 4. Juni 1992. Das nun kollegial geleitete Institut besteht aus den Abteilungen für Molekulare Biologie (Hartmut HOFFMANN-BERLING), für Molekulare Physik (Karl Hermann HAUSSER), für Physiologie (Wilhelm HASSELBACH), für Organische Chemie (Theodor WIELAND) und der Gastabteilung für Biophysik (Kenneth C. HOLMES). Das kommissarisch von Wolfgang GENTNER geleitete Institut für Physik wird aufgelöst (62. SP v. 7. 3. 69, S. 37f. u. Mat. zu TOP 3f; 76. SP v. 23. 11. 76, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.12; 80. SP v. 7. 3. 75, S. 28 u. Mat. z.u TOP 7.3; 131. SP v. 4. 6. 91, S. 31 u. Mat. zu TOP 9; Inst.Verz. 1969 u. 1970).

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Abb. 56: Das 1969 errichtete Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Ihnestraße 73, mit Werkstattgebäude im Vordergrund (1971)

1969

Berlin-Dahlem,

7. März 1969: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Gerhard HAERENDEL (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, Institut für extraterrestrische Physik), Friedrich MEYER und Hermann Ulrich SCHMIDT (beide Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, Institut für Astrophysik) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: die Chemie-Nobelpreisträger John C. KENDREW und Max F. PERUTZ (beide Max-Planck-Institut für Biochemie), Heinz A. STAAB (Max-Planck-Institut für medizinische Forschung). Peter W. JUNGBLUT und Hans-Georg SCHWEIGER werden zu Direktoren der von ihnen geleiteten Abteilungen am Max-Planck-Institut für Zellbiologie ernannt (62. SP, S. 40-43 u. Mat. zu TOP 4). März 1 9 6 9 : Tod von Wilhelm RUDORF, Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung sowie des (Teil-) Instituts für Züchtungsforschung, in Herrsching am Ammersee (II. Abt., Rep. 1A, PA Rudorf; Mimax 2/1969, S. 81-85). 26.

27. März 1969: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Hellmut BECKER, Direktor des Instituts für Bildungsforschung in der Max-Planck-Gesellschaft, über „Bildungsforschung, Bildungsplanung, Bildungspolitik" in Düsseldorf (Mimax 3/1969, S. 138-166).

1969

187

31. März 1969: Rudolf BRILL beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft; zum kommissarischen Direktor wird ab 1. April Ernst RUSKA ernannt. BRILLS Verabschiedung findet erst am 9. Dezember statt (62. SP v. 7. 3. 69, S. 35f.; Mimax 1/1969, S. 52; Mimax 6/1969, 5. 361). März 1 9 6 9 : Hermann KÜMMEL scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus dem Max-Planck-Institut für Chemie aus, um einem Ruf an die Universität Bochum zu folgen (62. SP v. 7. 3. 69, S. 36f.).

31.

März 1 9 6 9 : Hans REICHARDT beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung (II. Abt., Rep. 1A, PA Reichardt; 62. SP v. 7. 3. 69, S. 36f.; vgl. 81. VP ν. 6. 3. 69, S. 2If.; vgl. dazu Mimax 2/1970, S. 132). 31.

15. April 1969: Das William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der MaxPlanck-Gesellschaft bezieht einen an das alte Institut angebauten Erweiterungsbau (B+M 2/79, S. 14 u. 18; vgl. 61. VP ν. 9. 6. 64, S. 22). I. Mai 1969: Richard WIELEBINSKI nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie zunächst eingeschränkt, ab 15. Dezember hauptamtlich, auf (II. Abt., Rep. 1A, PA Wielebinski). 6. Mai 1969: Gemeinsame Presseerklärung der Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Westdeutschen Rektorenkonferenz und der Max-PlanckGesellschaft, in der „eindringlich vor den Gefahren" gewarnt wird, „die für die Forschung in einer paritätischen Mitbestimmung liegen" (WP v. 13. 6. 69, S. 6). 28. Mai 1969: Vereinbarung zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und dem Brasilianischen Nationalen Forschungsrat über die Zusammenarbeit der Abteilung Tropenökologie des Max-Planck-Instituts für Limnologie mit dem Instituto National de Pesquisas da Amazonia. Die Forschungsstation in Manaus wird von Wolfgang JUNK geleitet (TB 1968/69, S. 624; 128. VP ν. 18. 11. 82, S. 20 u. Mat. zu TOP

8). II.-14. Juni 1969: 20. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Gemeinschaftshaus der Max-Planck-Gesellschaft und in der Stadthalle in Göttingen. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich LÜBKE hält Feodor LYNEN, Direktor des Max-Planck-Instituts für Zellchemie, über „Biochemische Strukturen in der lebendigen Substanz", den öffentlichen Vortrag Herbert FISCHER, Direktor am Max-Planck-Institut für Immunbiologie, zum Thema „Wie entsteht Immunität? Erforschung von Immunsystemen in der Gewebekultur" (II. Abt., Rep. ΙΑ, Αζ· IA 12; Jb. 1969, S. 7-40 u. 46-92; Mimax 4/1969 u. 2/1970, S. 69-94). -Abb. 57. 11. Juni 1969: Am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht soll eine Arbeitsgruppe Kriminologie eingerichtet werden (82. VP, S. 21).

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1969

Abb. 57: Damentee auf Einladung von Erika Butenandt (stehend) anläßlich der 20. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Göttingen 1969; links von ihr Wilhelmine Lübke, die Frau des Bundespräsidenten

12. Juni 1969: Gründung des „Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung" in Stuttgart auf Empfehlung des Wissenschaftsrats (63. SP, S. 32f; vgl. 65. VP ν.

21. 6. 65, 20f., 55. SP v. 19. IL 66, S. 34-37, 57. SP v. 8. 6. 67, S. 7-9 und folgende SP; JB 1969, S. 12; TB 1968/69, S. 568f. ). 12. Juni 1969: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Astronomie, geändert am 15. März 1974 und 22. November 1981 (63. SP, S. 36;

77. SP v. 15. 3. 74, S. 33 u. Mat. zu TOP 5.1.3; 100. SP v. 20. 11. 81, S. 27 u Mat zu TOP 12.5). 12. Juni 1969: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Friedrich BEGEMANN (Max-Planck-Institut für Chemie, ab 1. Juli), Jochen BLOCK u n d H e i n z GERISCHER ( F r i t z - H a b e r - I n s t i t u t

der

Max-Planck-Gesellschaft,

letzterer auch zum Direktor einer selbständigen Abteilung, ab 1. November, endgültig ab 1. April 1970), Thomas JOVIN und Fritz Peter SCHÄFER (Max-Planck-Institut für physikalische Chemie, ab 1. Juli 1969 bzw. 1. Juli 1970) und Norbert SCHMITZ (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, Institut für Physik)

(63. SP, S. 37-41 u. Mat. zu TOP 6; vgl. 64. SP v. 25. 11. 69, S. 19f; zu Schäfer vgl. Mimax 6/1969, S. 361; II. Abt., Rep. JA, PA Begemann).

1969

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13. Juni 1969: Der Wissenschaftliche Rat beschließt die Bildung einer kleineren Gruppe von Vertretern aller drei Sektionen zur Verbesserung der Kommunikation untereinander und evtl. zur Beratung besonderer Themen wie z. B. Strukturfragen. Sie tritt erstmalig am 2. März 1970 als „Intersektioneller Ausschuß" zusammen (WP, S. 32f.). 16.-25. Juni 1969: Gegenbesuch von Vertretern des spanischen Forschungsrats bei der Max-Planck-Gesellschaft. Die seit 1963 bestehenden Beziehungen werden auf eine vertragliche Grundlage gestellt (JB 1980, S. 30). 1. Juli 1969: Günther W I L K E tritt als Nachfolger des am 30. Juni in den Ruhestand getretenen Karl ZIEGLER sein Amt als Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung an; Übergabe am 9. Juli (Mimax 6/1969, S. 353-358; vgl. 60. SP v. 27. 6. 68, S. 29-31; 82. VP ν. 11. 6. 69, S. 27). 31. Juli 1969: Ulrich DEHLINGER beendet seine aktive Dienstzeit als Leiter einer selbständigen Abteilung am Max-Planck-Institut für Metallforschung, die nun geschlossen wird; er bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (II. Abt., Rep. 1A, PA Dehlinger, Nr. 15). 1. August 1969: Einrichtung einer „Informationsstelle der Max-Planck-Gesellschaft" in Frankfurt a. M., um der vom Verwaltungsrat angemahnten Notwendigkeit „einer ständigen Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Arbeit der MaxPlanck-Gesellschaft" Rechnung zu tragen; Leitung: Peter v. HASELBERG (81. VP ν. 6. 3. 69, S. 36 u. 85. VP v. 2. 3. 70, S. 29-31; vgl. 88. VP v. 23. 11. 70, S. lOf.; JB 1969, S. 25; Mimax 4/1970, S. 265). 8. August 1969: Tod von Otmar FREIHERRN V. VERSCHUER, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik, in Münster/Westf. (II. Abt., Rep. 1A, PA Verschuer, Nr. 11). 31. August 1969: Rudolf WIENECKE scheidet als Direktor des Arbeitsbereichs Experimentelle Plasmaphysik 3 des Instituts für Plasmaphysik GmbH aus, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts; die Leitung seines Arbeitsbereichs übernimmt Siegbert WITKOWSKI (TB 1968/69, S. 642). September 1969: Zur Vorbereitung des von der Max-Planck-Gesellschaft geplanten Institutszentrums „Humanbiologie", das aus den Dortmunder Max-Planck-Instituten für Arbeits- und für Ernährungsphysiologie gebildet werden soll, wird die „Forschungsgesellschaft für Arbeitsphysiologie und Arbeitsschutz" unter Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft gegründet. Sie übernimmt vorübergehend die Trägerschaft für die im Herbst 1970 ausgegliederten Arbeitsgruppen der angewandten Arbeitsphysiologie, die schrittweise bis 1973 in die Universität Dortmund überführt werden sollen; kommissarische Leitung: Werner LÜBBERS (64. SP v. 25. 11. 69, S. 22f.; vgl. 61. SP v. 30. II. 68, S. 18-21; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Arbeitsphysiologie allg., Prot. v. 5. 5. 69 u. Verm. v. 22. 5. 70; JB 1969, S. 14f.; Mimax 4/1970, S. 254f.). 14

190

1969

Abb. 58: Modell der 1969 errichteten Neubauten für das Friedrich-Miescher-Laboratorium (Hintergrund) und das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik (Vordergrund), in das das 1965 errichtete Gebäude der Abteilung Reichardt des Max-Planck-lnstituts für Biologie integriert ist. in Tübingen, Spemannstraße 37-39 bzw. 38

Abb. 59: Mitarbeiter des Friedrich-Miescher-Laboratoriums für biologische Arbeitsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft vor ihrem neuen Gebäude (1971)

1969

191

Abb. 60: Labyrinth mit rotierenden Zylindern zur Erkennung von visuellen Störungen bei Fliegen im Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik ( 1975)

14*

192

1969

6. September 1969: Tod von Karl THOMAS, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für experimentelle Medizin, ehemals Direktor der Medizinischen Forschungsanstalt der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft, zuvor Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Arbeitsphysiologie, in Göttingen (IL Abt., Rep. ΙΑ, PA Thomas; Mimax 1/1970, S. 4-13; 65. SP v. 3. 3. 70, S. 37). 1. Oktober 1969: Arbeitsaufnahme der ersten drei Gruppen des „Friedrich-Miescher-Laboratoriums für biologische Arbeitsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft" in einem Neubau in Tübingen (Spemannstraße 39), die vierte folgt am 1. Dezember; Leiter dieser ersten Arbeitsgruppen: Friedrich BONHOEFFER, Günther GERISCH, Rolf KNIPPERS und Uli SCHWARZ (84. VP ν. 24. 11. 69, S. 3; B+M 3/89, 5. 14; vgl. Mimax 1/69, S. 56 u. 3/71, S. 179-195; TB 1968/69, S. 570; 76. SP ν. 23. 11. 76, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.14; 137. SP v. 9. 6. 94, S. 30 u. Mat. zu TOP 10). -Abb. 58-60. 31. Oktober 1969: Emeritierung von Ernst SCHÜZ, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie (II. Abt., Rep. 1A, PA Schüz). 6. November 1969: Einweihung des Neubaus für das Institut für Dokumentationswesen und die Zentralstelle für maschinelle Dokumentation in Frankfurt a. M.Niederrad (Herriotstraße 5) (Mimax 1/1970, S. 23-42). 24. November 1969: Der Errichtung eines Laboratoriums für selbständige junge Wissenschaftler im Max-Planck-lnstitut für molekulare Genetik stimmt der Verwaltungsrat zu. Ab 1970 nehmen vier Arbeitsgruppen ihre Tätigkeit auf; Leitung: Akio MIYAKE, Olaf PONGS, Manfred SCHWEIGER und Volkmar BRAUN (84. VP, S. 3f.; vgl. 82. VP v. 11. 6. 69, S. 19-21; 86. VP v. 10. 6. 70, S. 19 mit Anl. zu TOP 11.6; Inst.Verz. 1971, S. 71 u. 1972, S. 12). 24. November 1969: Der Verwaltungsrat beschließt, die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hirn- und Verhaltensforschung drei Jahre lang aufgrund der guten Erfahrungen mit der European Molecular Biology Organization (EMBO) durch den Austausch von Wissenschaftlern zu fördern (84. VP, S. 12; vgl. 50. SP v. 12. 3. 65, S. 18-20). 24. November 1969: Einrichtung eines Kindergartens für die Berliner MaxPlanck-Institute mit Zustimmung des Verwaltungsrats (84. VP, S. 2If.; vgl. auch 80. VPv. 29. 11. 68, S. 8f.). 25. November 1969: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Rudolf BERNHARDT (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut, ab 1. April 1970, bisher Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied), Roland KÖSTER (Max-Planck-lnstitut für Kohlenforschung), Dietrich SCHULTE-FROHLINDE (Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Abteilung Strahlenchemie, ab 1. Juni 1 9 7 0 ) , Günther TÖLG (Max-Planck-lnstitut für Metallforschung, Institut für Sondermetalle) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Peter MICHAELIS

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(Max-Planck-lnstitut für Züchtungsforschung, bis 1968 Wissenschaftliches Mitglied) und Hans Eduard SUESS (Max-Planck-lnstitut für Chemie). Die Wissenschaftlichen Mitglieder des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie Johannes C. BRENGELMANN, Otto Detlev CREUTZFELDT und Horst JATZKEWITZ werden zu Direktoren am Institut ernannt (64. SP, S. 35, 43-48 u. Mat. zu TOP 5; II. Abt., Rep. 1A, PA Schulte-Frohlinde; zu Suess vgl. 33. SP v. 3. 6. 59, S. 33f. u. Mat. zu TOP 5a2,5, JB 1960, S. 8). 31. Dezember 1969: Die Aerodynamische Versuchsanstalt Göttingen e.V. in der Max-Planck-Gesellschaft wird aus der Gesellschaft ausgegliedert und in die Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V. überführt, an die auch die Anteile an der Zentralwerkstatt übergehen. Die Liquidierung des Vereins soll am 31. März 1970 vollzogen sein. Hubert LUDWIEG, Friedrich-Wilhelm RIEGELS und Hermann SCHLICHTING scheiden damit als Wissenschaftliche Mitglieder satzungsgemäß aus (62. SP v. 7. 3. 69, S. 34 u. 64. SP v. 25. 11. 69, S. 36f.; vgl. 58. SP v. 24. 11. 64, S. 15 u. 18, 60. SP v. 27. 6. 68, S. 17; 61. SP v. 30. 11. 68, S. 24; 63. SP v. 12. 6. 69, S. 26f.; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten ZWG, Handelsreg.). 31. Dezember 1969: Joachim HÄMMERLING beendet seine aktive Dienstzeit als Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie. Seine Abteilung wird aufgelöst; die Geschäftsführung übernimmt Hans-Georg SCHWEIGER (82. VP v. 11. 6. 69, S. 27; 92. VP v. 18. 11. 71, S. 18; Mimax 6/1969, S. 365; TB 1968/69, S. 661; 59. SP v. 5. 3. 68, S. 18; 95. VP v. 28. 11. 72, S. 27).

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„Die Atmosphäre innerhalb unserer Institute wird seit längerer Zeit in langen Diskussionen an einigen unserer Institute und in einem eigens dafür von mir berufenen „Struktur-Ausschuß" behandelt. Auch wir haben uns mit der Frage der Mitbestimmung der wissenschaftlichen Mitarbeiter, die an den Universitäten eine so große Rolle in der Reformdiskussion spielt, auseinanderzusetzen. Ich meine, es könne und dürfe für die Max-PlanckGesellschaft nach ihrem Wesen und auf Grund ihres selbstgewählten Auftrags nicht zweifelhaft sein, daß ihr gegenüber - und damit indirekt der Öffentlichkeit gegenüber - nur die nach anspruchsvollem Verfahren berufenen Leiter von Instituten, Abteilungen oder Forschungsgruppen verantwortlich sein können für die Erfüllung der ihnen anvertrauten Aufgaben. Das aber heißt auch, daß nicht Mehrheitsentscheidungen in Institutsräten für die Arbeitsrichtung und das Arbeitsverfahren maßgebend sein können, sondern daß die endgültige Verantwortung in die Hand einer Person, also des Direktors, oder eines von der Max-Planck-Gesellschaft berufenen Direktorenkollegiums gelegt werden muß. Wenn die Max-Planck-Gesellschaft im Rahmen ihrer bisherigen Beratungen über Institutsstrukturen zu dem Ergebnis gekommen ist, daß sie an dem Prinzip der verantwortlichen Leitung ihrer Institute durch besonders qualifizierte und dementsprechend besonders sorgfältig ausgewählte Wissenschaftler festhalten soll, so bedeutet dies naturgemäß nicht, daß dieser Direktor selbstherrlich und diktatorisch sein Amt ausüben dürfte. Seine Mitarbeiter - und dies gilt für die Wissenschaftler ebenso wie für das technische Personal - werden zur Durchführung der Aufgaben des Instituts um so bereitwilliger und wirkungsvoller beitragen, je mehr sie alles, was im Institut geschieht, als ihre gemeinsame Sache empfinden. Dies setzt voraus, daß zwischen dem Leiter und den Mitarbeitern ein Vertrauensverhältnis besteht, das durch fortlaufende ausreichende Information und ständige gemeinsame Beratung untermauert ist. Dazu gehört, daß die Zahl der einem in die Max-Planck-Gesellschaft berufenen Wissenschaftlichen Mitglied zugeordnet Tätigen nicht zu groß ist, um diese regelmäßige gemeinsame Beratung auch zu ermöglichen. Die Empfehlung unserer Strukturkommission läßt sich dahin zusammenfassen, daß die Mitverantwortung der Mitarbeiter eines Instituts vernünfti-

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ger Größenordnung am besten durch regelmäßige Beratungen aller das Institut und seine Arbeit betreffenden Angelegenheiten verwirklicht wird, wobei die Verantwortung des Leiters für letzte Entscheidungen aufrechterhalten bleibt." Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Saarbrücken 12. 6. 1970; in: Jb. 1970, S. 38f.

1. Januar 1970: Arbeitsaufnahme des endgültig als „Max-Planck-lnstitut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt" bezeichneten Instituts, das im Frühjahr in angemietete Räume in Starnberg (Riemerschmidstraße 7) übersiedelt; Direktor: Carl Friedrich FREIHERR V. WEIZSÄCKER, dessen Wissenschaftliche Mitgliedschaft beim Max-Planck-lnstitut für Physik und Astrophysik damit erlischt (65. SP v. 3. 3. 70, S. 14; vgl. 64. SP v. 25. 11. 69, S. 23f.; 96. VP ν. 8. 3. 73, S. 14-16 u. Mat. zu TOP 9; Mimax 2/1970, S. 121-125). 30. Januar 1970: Ausarbeitung der „Leitlinien für das Verhältnis zwischen Staat und Großforschung", der sogen. Dobeler Thesen, auf einer durch Initiative von Arnulf SCHLÜTER und Ernst-Joachim MEUSEL (Geschäftsführer des Instituts für Plasmaphysik GmbH) zustande gekommenen Tagung der wissenschaftlichen und administrativen Leiter aller acht im Hauptausschuß der Arbeitsgemeinschaft der Kernforschlingseinrichtungen (AKF) zusammengeschlossenen Zentren (28.-30. Januar), die zur Gründung der „Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen" (AGF) führt; Vorsitz: E.-J. MEUSEL (M. Szöllösi-Janze: Geschichte der Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen, 1958-1980. Frankfurt a. M. 1990, insbes. S. 149ff.). 2. März 1970: Der Verwaltungsrat beschließt die Gründung der „Garching Instrumente, Gesellschaft zur industriellen Nutzung von Forschungsergebnissen mbH" mit der Max-Planck-Gesellschaft und Klaus DOHRN als Gesellschaftern. Die zunächst nur auf zwei Jahre befristete Patentverwertungsgesellschaft (Garching, Freisinger Landstraße 25; ab 1. Juli 1977: München, Leonrodstraße 56) dient als zentrale Einrichtung des Technologietransfers aus den Max-Planck-Instituten; Geschäftsführer: Ernst GUILINO U. Gunther HOELTZ (85. VP ν. 2. 3. 70, S. 23-26; vgl. 84. VP v. 24. 11. 69, S. 18-21 u. 66. SP v. 11. 6. 70, S. 18f; Mimax 6/1970, S. 395399; 94. VP v. 20. 6. 72, S. 25f u. 97. VP v. 27. 6. 73, S. 20; MPG-Spiegel 4/77, S. 18; 115. VP v. 15. 6. 78, Anl. zu TOP 10). 2. März 1970: Errichtung einer Zentralen Abrechnungsstelle als Hilfsbetrieb der Generalverwaltung (85. VP, S. 26). 2. März 1970: Erste Sitzung des Intersektionellen Ausschusses des Wissenschaftlichen Rats (anfangs INTERSEX genannt). Diesem „Neuner-Ausschuß" gehören zunächst Jürgen ASCHOFF, Alfred GIERER und Otto WESTPHAL (Biologisch-Medizini-

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sehe Sektion), Wolfgang GENTNER, Arnulf SCHLÜTER und Albert H. WELLER (Chemisch-Physikalisch-Technische Sektion) sowie Friedrich-Karl BEIER, Helmut COING und Wolfgang LÖTZ (Geisteswissenschaftliche Sektion) an. Er dient der „verantwortungsvolleren Beteiligung der Sektionen und des Wissenschaftlichen Rates an allgemeinen und wichtigen Fragen der Max-Planck-Gesellschaft" (IL Abt., Rep. 1A, Az. IA 5/ISA eiligem. 1969-73, Verm. v. 3. 11. 69 u. Prot.; vgl. 66. SP v. 11. 6. 70, S. 6f.). März 1 9 7 0 : Tod von Bernhard HUSFELD, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Rebenzüchtungsforschung, in Karlsruhe (Kürschner 's Deutscher Gelehrten-Kalender 1970, Nekrolog).

2.

3. März 1970: Die Präsidentenkommission für Strukturfragen legt ihren ersten Bericht vor, der sich sowohl mit Personal- als auch mit Institutsstrukturen befaßt; die Kommission wird im Frühsommer ergänzt und erweitert; Mitglieder: Generalsekretär Friedrich SCHNEIDER, die Sektionsvorsitzenden Otto WESTPHAL, Albert H. WELLER, Helmut COING, die Senatoren Heinz MARKMANN. Gerhard RASPE, Erich SELBACH, die Wissenschaftlichen Mitglieder Jürgen ASCHOFF, Hermann MOSLER, Arnulf SCHLÜTER und Hans-Peter DÜRR, sowie fünf wissenschaftliche Mitarbeiter (65. SP, S. 6f., 11; 66. SP v. 11. 6. 70, S. 22-32 u. 67. SP v. 24. 11. 70, S. 9-11). 3. März 1970: Der Senat stimmt der Nominierung der Max-Planck-Gesellschaft als deutschem Mitglied des geplanten „internationalen Zentrums zum Studium der gemeinsamen Probleme fortgeschrittener Industriestaaten" zu, das 1972 als „Internationales Institut für angewandte Systemanalyse" (IIASA) gegründet wird (65. SP, S. 16-18; vgl. 70. SP v. 19. 11. 71, S. 33f.; 73. SP v. 29. IL 72, S. 15f.). März 1 9 7 0 : Präsident BUTENANDT teilt dem Senat die Ergebnisse des öffentlichen Preisausschreibens des Westdeutschen Rundfunks und der Max-Planck-Gesellschaft mit, das mit dem Ziel veranstaltet worden war, „Wissenschaftler dazu anzuregen, in allgemeinverständlicher Form über Ergebnisse und Methoden aus ihrem engeren Arbeitsbereich in Naturwissenschaft und Technik zu berichten" (65. SP, S. 36; vgl. 63. SP v. 12. 6. 69, S. 30). 3.

3. März 1970: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Jürgen EHLERS (Max-Planck-lnstitut für Physik und Astrophysik, ab 1. Juni 1971), Hans-Jürgen ENGELL (Max-Planck-lnstitut für Eisenforschung, zugl. Direktor des Instituts, ab 1. Januar 1971; bisher Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Metallforschung), Wilhelm BRENIG (bisher Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, ab 1. Mai), Manuel CARDONA, Hans-Joachim QUEISSER und Albrecht RABENAU (alle Max-Planck-lnstitut für Festkörperforschung, zugl. zu Direktoren am Institut, ab 1. November bzw. RABENAU ab 1. Mai eingeschränkt, endgültig ab 1. Januar 1971), Günther KAISER (Max-Planck-lnstitut für ausländisches und internationales Strafrecht, ab 1. Juli), Helmut KRONMÜLLER und Manfred WILKENS (Max-Planck-lnstitut für Metallforschung, beide ab 1. April), Gerhard SCHRICKER (Max-Planck-lnstitut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und

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Wettbewerbsrecht, ab 1. April), sowie Peter TRAUB (Max-Planck-lnstitut für Zellbiologie, zugl. zum Direktor einer selbständigen Abteilung, ab 1. Mai) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Ekkehart KRÖNER (Max-Planck-lnstitut für Metallforschung), James M C C U N E (Institut für Plasmaphysik GmbH), sowie Thomas WÜRTENBERGER (Max-Planck-lnstitut für ausländisches und internationales Strafrecht) (65. SP, S. 25-34 u. Mat. zu TOP 5; vgl. zur Festkörperforschung 64. SP v. 25. 11. 69, S. 37-42 u. Mat. zu TOP 5al; zu Schricker u. Traub vgl. 66. SP v. 11. 6. 70, S. 10; zu Engeil vgl. 67. SP v. 24. 11. 70, S. 12; zu Ehlers TB 1970/71, S. 616; II. Abt., Rep. 1A, PA Cardona, Queisser, Rabenau). 3. März 1970: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft sprechen Kuno KIRSCHFELD und Karl Georg GÖTZ, Wissenschaftliche Mitglieder des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik, „Zur Analyse der Sehvorgänge im Insektenauge4' bzw. über „Optische Navigationssysteme bei Insekten" in Köln (Mimax 2/1970, S. 128). 1. April 1 9 7 0 : Rudolf BERNHARDT nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-lnstitut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht auf; die offizielle Amtseinführung findet am 24. April statt. Seine Auswärtige Wissenschaftliche Mitgliedschaft erlischt damit (65. SP v. 3. 3. 70, S. 13; Mimax 5/1970, S. 292 u. 301).

1. April 1970: Ludwig GENZEL übernimmt seine Aufgaben als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-lnstitut für Festkörperforschung, wozu er von Präsident BuTENANDTam 2. Dezember 1969 in einer Eilentscheidung statt einer zweiten Lesung im Senat berufen wurde, um den Institutsaufbau einzuleiten (65. SP v. 3. 3. 70, S. 26; vgl. 64. SP v. 25. 11. 69, S. 37-41; II. Abt., Rep. 1A, PA Genzel). 1. April 1970: Heinz GERISCHER tritt als Nachfolger von Rudolf Brill sein Amt als Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft an, nachdem er bereits zum 1. November 1969 der Berufung als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Institut gefolgt und am 9. Dezember 1969 durch Präsident BUTENANDT in sein neues Amt eingeführt worden ist; seine Auswärtige Wissenschaftliche Mitgliedschaft am Max-Planck-lnstitut für Metallforschung erlischt. Zwischenzeitlich amtierte Ernst RUSKA weiter kommissarisch (64. SP v. 25. 11. 69, S. 19 u. 65. SP v. 3. 3. 70, S. 13). 30. April 1970: Gerhard BORRMANN beendet vorzeitig seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (II. Abt., Rep. 1A, PA Borrmann; Emeritierung im Mitgliederverzeichnis erst ab 1973 vermerkt). 9. Mai 1970: Gründungsversammlung von Delegierten der wissenschaftlichen Mitarbeiter der Institute der Max-Planck-Gesellschaft, von denen 37 der insgesamt 52 vertreten sind, um ihre Vorstellungen „gegenwärtiger Reformbestrebungen zu

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Abb. 61: Das Mcix-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Heidelberg, Berliner Straße 48, nach Aufstockung und Erweiterung 1970

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in

Abb. 62: Der 1996 errichtete Neubau des Max-Planck-lnstituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 535

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Abb. 63: Teil des Steines 10057 aus dem Meer der Ruhe auf dem Mond, untersucht von der Abteilung Kosmochemie des Max-Planck-lnstituts für Chemie und in einem öffentlichen Vortrag von Heinrich Wänke anläßlich der 21. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Saarbrücken am 10. Juni 1970 vorgestellt

koordinieren 4 '. Sie fassen sie in einer 5-Punkte-Entschließung zusammen (66. SP,

S. 7f.). 1. Juni 1970: Dietrich SCHULTE-FROHLINDE nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor an der Abteilung Strahlenchemie des Max-Planck-lnstituts für Kohlenforschung auf, die er (geschäftsführend) zusammen mit Oskar E. POLANSKY kollegial leitet (II. Abt., Rep. JA, PA Schulte-Frohlinde; TB 1970/71, 5. 596). 10.-12. Juni 1970: 21. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in der Kongreßhalle von Saarbrücken. Zu Ehrensenatoren werden von den Mitgliedern am 11. Juni Heinrich KOST und Carlo SCHMID gewählt. Den Festvortrag hält Arnulf SCHLÜTER, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Plasmaphysik GmbH, über „Wozu Plasmaphysik? 4 ', die öffentlichen Vorträge Josef ZÄHRINGER, Direktor am Max-Planck-Institut für Kernphysik, über „Rätselhafte Mondproben" und Heinrich WÄNKE, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie, über „Was sa-

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gen uns die Mondproben?" Auf Anregung des Intersektionellen Ausschusses werden zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit erstmals ein Max-Planck-Institut in der Mitgliederversammlung vorgestellt, und zwar das Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt durch Carl Friedrich FREIHERRN V. WEIZSÄCKER, und Schulvorträge von Mitarbeitern der Max-Planck-Institute gehalten (IL Abt., Rep. JA, Az. 117; Jb. 1970, S. 7-61 u. 169199; Mimax 4/1970; vgl. 3/1970, S. 150-165). -Abb. 63. 10. Juni 1970: Der Verwaltungsrat befürwortet die Bearbeitung einer Informationsschrift über die Max-Planck-Gesellschaft, als deren Verfasser Robert GERWIN gewonnen werden kann; sie erscheint 1972 unter dem Titel „Die Max-Planck-Gesellschaft und ihre Institute: Porträt einer Forschungsorganisation" (86. VP, S. 27). 11. Juni 1970: Horst K . JANNOTT wird vom Senat als weiteres Mitglied des Verwaltungsrats gewählt (66. SP, S. 35f.). 11. Juni 1970: Zustimmung des Senats zu der am 29. April erfolgten Gründung der „Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen" (GWDG), an der die Max-Planck-Gesellschaft und das Land Niedersachsen (vertreten durch die Universität Göttingen) beteiligt sind; Arbeitsbeginn des Rechenzentrums am 1. Juli in Göttingen-Nikolausberg (Am Faßberg), Einweihung am 10. Februar 1971; wissenschaftlicher Geschäftsführer bis 1975: Bruno BROSOWSKI, anschließend Dieter W A L L ; administrativer Geschäftsführer bis 1984: Kurt PFUHL, seitdem Karl-Heinz KOBOLD (66. SP, S. 20; vgl. 63. SP v. 12. 6. 69, S. 23f.; 68. SP v. 19. 3. 71, S. 14; Mimax 1/1971, S. 49-51; MPG-Spiegel 1/89, S. 26 B+M 3/95, S. 96 u. 104f.). 11. Juni 1970: Zustimmung des Senats zur Umwandlung des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung in eine GmbH mit der Max-Planck-Gesellschaft und dem Verein Deutscher Eisenhüttenleute als Gesellschaftern; als Direktor und Hauptgeschäftsführer vorgesehen: Hans-Jürgen ENGELL (66. SP, S. 35 u. Mat. zu TOP 5d). 11. Juni 1970: Das Institut für Plasmaphysik GmbH in Garching soll in ein „MaxPlanck-Institut für Plasmaphysik" ohne eigene Rechtsperson umgewandelt und das Vermögen des Instituts auf die Max-Planck-Gesellschaft übertragen werden (66. SP v. 11. 6. 70, S. 33 u. Mat. zu TOP 4; vgl. 65. SP v. 3. 3. 70, S. 75/j. 11. Juni 1970: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie, das eine kollegiale Leitung erhält; geändert am 23. November 1973 und 10. November 1988 (66. SP, S. 33f. u. Mat. zu TOP 5a; 76. SP v. 23. 11. 73, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.8; 120. SP v. 10. 11. 88, S. 24 u. Mat. zu TOP 8.1). 11. Juni 1970: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Hermann PASSOW (Max-Planck-Institut für Biophysik, zugl. zum Direktor einer selbständigen Abteilung für Zellphysiologie, ab 1. Juli), Heinz Georg WAGNER (Max-Planck-Institut für Strömungsforschung, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung für Gaskinetik), Siegbert WITTKOWSKI (Institut für Plasmaphysik GmbH, zugl. zum Direktor am Institut, ab 1. Juli) und zum Auswärtigen Wissen-

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schaftlichen Mitglied: Alexander BELÄK (Max-Planck-Institut für Landarbeit Landtechnik); Rudolf VIERHAUS wird zum Direktor am Max-Planck-Institut für schichte ernannt (66. SP, S. 37-42 u. Mat. zu TOP 8; zu Witkowski vgl. 3. 3. 70, S. 29 u. Mat. zu TOP 5b2; vgl. 67. SP v. 24. 11. 70, S. llf.; TB S. 556).

und Ge65. SP v. 1970/71,

17.-24. Juni 1970: Erstmals stellen einzelne Max-Planck-Institute in ihren Instituten entwickelte Apparate und Verfahren auf der ACHEMA, Ausstellung für chemisches Apparatewesen, in Frankfurt a. M. aus (II. Abt., Rep. 1A, Az. IA 12/-, Protokoll d. Mitgliederversammlung v. 11. 6. 70, S. 23). 26. Juni 1970: Empfang der Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften für den rumänischen Ministerpräsidenten Ion G. MAURER in der Münchener Residenz, auf dem auch Möglichkeiten der Vertiefung bereits bestehender wissenschaftlicher Beziehungen erörtert werden (Mimax 3/1970, S. 180). 30. Juni 1970: Rudolf KNEBEL beendet auf eigenen Wunsch seine aktive Dienstzeit als Direktor der Kardiologischen Abteilung am William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft und der Kerckhoff-Klinik. Rudolf THAUER übernimmt die kommissarische Leitung der Kardiologischen Abteilung, deren klinisch-diagnostische Arbeitsgruppe in die Kerckhoff-Klinik eingegliedert wird. Diese wird bereits seit dem 1. Juni zunächst kommissarisch von Martin SCHLEPPER geleitet, Direktor ab 1. Januar 1 9 7 3 (86. VP ν. 10. 6. 70, S. 23f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Knebel IV u. V; II. Abt., Rep. 1A, PA Schlepper). 1. Juli 1970: Hans K U H N und Fritz Peter SCHÄFER nehmen ihre Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitglieder am Max-Planck-Institut für physikalische Chemie auf (63. SP v. 12. 6. 69, S. 16; Mimax 6/1969, S. 361). 1. Juli 1970: Hermann PASSOW nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor einer selbständigen Abteilung für Zellphysiologie des MaxPlanck-Instituts für Biophysik auf, zunächst an der Universität Saarbrücken und ab 1. Januar 1971 am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin, bis er im selben Jahr nach Frankfurt a. M. (Paul-Ehrlich-Straße 3 u. 5) übersiedelt, wo er 1976 einen Neubau (Heinrich-Hoffmann-Straße 7) bezieht (67. SP v. 24. 11. 70, S. llf.; vgl. 97. VP ν. 27. 6. 73, S. 6 u. Mat. zu TOP 9; JB 1967, S. 23 u. 1976, S.23; B+M 3/82, S. 14-16, 19). 15. Juli 1970: Einweihung des Max-Planck-Hauses als gemeinsames Bibliotheks-, Hörsaal- und Mensagebäude der Heidelberger Max-Planck-Institute für medizinische Forschung und für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, dessen Erweiterungsbau bereits am 24. April eingeweiht worden ist (Mimax 5/1970, S. 292-318). - Vgl. Abb. 61.

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Abb. 64: Neubaukomplex des Max-Planck-Instituts für Aeronomie am Hopfenberg in Lindau/ Harz., in der Mitte das Haupthaus mit Eingang, links der Sonden-Bereich und rechts die Kantine (1970)

Abb. 65: Horst Uwe Keller (links) und Christian Becker mit der Halley-Mehrfarben-Kamera, die am Max-Planck-Institut für Aeronomie für die europäische Giotto-Raiimsonde zur Erforschung des Kometen Ha Hey entwickelt wurde (1986)

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22. Juli 1970: Einweihung des im Vorjahr bezogenen Neubaukomplexes am Hopfenberg des Instituts für Ionosphärenphysik des Max-Planck-Instituts für Aeronomie in Katlenburg-Lindau (Mimax 6/1970, S. 365-380; JB 1969, S. 14). -Abb. 65/ 66. 22. Juli 1970: (Unfall-) Tod von Josef ZÄHRINGER, Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, bei Northeim (IL Abt., Rep. 1A, PA Zähringer; Mimax 6/1970, S. 346-348 u. 1/1971, S. 57). 25. Juli 1970: Tod von Willy OELSEN, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung, ehemals Wissenschaftliches Mitglied auch des Kaiser-Wilhelm-Instituts, in Hösel bei Düsseldorf; die kommissarische Leitung des Instituts wird Hans-Jürgen ENGELL, bis Jahresende noch am MaxPlanck-Institut für Metallforschung, übertragen (II. Abt., Rep. 1A, PA Oelsen; 67. SP v. 24. 11. 70, S. 12 u. 26; Mimax 5/1970, S. 285-291). 1. August 1970: Tod des Nobelpreisträgers Otto WARBURG, Ehrensenator, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Zellphysiologie, Inhaber der Harnack-Medaille, in Berlin; zum kommissarischen Direktor wird Feodor LYNEN ernannt (II. Abt., Rep. 1A, PA Warburg; 67. SP v. 24. 11. 70, S. 26f.; Mimax 5/1970, S. 279-284). 28. Oktober 1970: Konstituierung eines Gesamtbetriebsrats der Max-Planck-Gesellschaft; Vorsitzender: Günter HETTENHAUSEN/Max-Planck-Institut für Strömungsforschung, bis Juni 1984; seither Klaus KLEINSCHMIDT/Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (Mimax 1/1970, S. 54; MPG-Spiegel 4/84, S. 36-38). 23. November 1970: Der Verwaltungsrat stimmt der Notwendigkeit einer „Beurteilung der wissenschaftlichen Arbeiten der Max-Planck-Institute (Erfolgskontrolle)" grundsätzlich zu und plant weitere Schritte bzw. die Beratung eines Themenkatalogs (87. VP, S. 7). 23. November 1970: Vorbehaltlich einer Satzungsänderung regelt der Verwaltungsrat den Status der Emeritierten Wissenschaftlichen Mitglieder, die ihr Stimmrecht in der Mitgliederversammlung behalten, aber an den Sitzungen des Wissenschaftlichen Rats bzw. ihrer Sektionen nur noch als Gäste teilnehmen (88. VP, S. 14). 23. November 1970: Der Ankauf des Gamsberges am Rande der Kalahariwüste in Südwestafrika (seit 1968 Namibia) zur Errichtung eines 50-cm-Teleskops des Max-Planck-Instituts für Astronomie wird vom Verwaltungsrat gebilligt; ein Ausbau zur Südstation des Instituts und evtl. einer Außenstation des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie sind geplant, werden jedoch aus politischen Gründen zunächst nicht weiter verfolgt (88. VP, S. 3 u. Mat. zu TOP 4; B+M 3/86, S. 76/; Jb. 1972, S. lllf.). 23. November 1970: Der Verwaltungsrat stimmt dem Entwurf einer „Prüfungsordnung" für die Revisionsabteilung zu, geändert am 19. November 1981 und 18. No-

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vember 1993 (88. VP, S. 12; 125. VP v. 19. 11. 81, S. 16 u. Mat. zu TOP 9.1; 160. VP v. 18. 11. 93, S. 12 u. Mat. zu TOP 13). 24. November 1970: Der Senat beschließt die Umwandlung des von der MaxPlanck-Gesellschaft betreuten Instituts für Bildungsforschung in ein „Max-PlanckInstitut für Bildungsforschung", das eine neue Satzung erhält, geändert am 6. März 1981 (67. SP v. 24. 11. 70, S. 31-33 u. Mat. zu TOP 5.C.1).

24. November 1970: Der Senat beschließt die Zusammenlegung der Max-PlanckInstitute für physikalische Chemie und für Spektroskopie zu einem „Max-PlanckInstitut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)" zum 1. Januar 1971 (67. SP, S. 25f. u. Mat. zu TOP 4g; TB 1970/71, S. 560). 24. November 1970: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, geändert am 24. Juni 1976 und 20. Juni 1996 (67. SP, S. 22f.; 84. SP v. 24. 6. 76, S. 14f. u. Mat. zu 6; 143. SP v. 20. 6. 96, S. 23 u. Mat. zu TOP

8). 24. November 1970: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Otto Detlev CREUTZFELDT (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums, ab August 1971; bisher Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie), Josef FLECKENSTEIN (Max-Planck-Institut für Geschichte, zugl. zum Direktor am Institut ab 1. Oktober 1971), Bruno OCHWADT (Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, zugl. zum Direktor einer selbständigen Abteilung für Nierenphysiologie, rückwirkend zum 1. August), Walter W I L H E L M (Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Peter FULDE (MaxPlanck-Institut für Festkörperforschung, nachdem er dem Ruf zum Wissenschaftlichen Mitglied nicht gefolgt ist) und Knut Wolfgang NÖRR (Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte) (67. SP, S. 27f., 30f., 37; vgl. 66. SP v. 11. 6. 70, S. 38 u. 41 u. Mat. zu TOP 8; II. Abt., Rep. 1A, PA Ochwadt). 24. November 1970: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft sprechen in Stuttgart Georg MELCHERS über „Tumoren als Folge von Mutation, Infektion oder Modifikation der Entwicklung", Ulrich GROSSBACH über „Chromosomenstruktur und Zellfunktion" und Ulf HENNING über „Genetische Determination biologischer Form", alle Max-Planck-Institut für Biologie (Mimax 6/1970, S. 407 u. 2/1971, S. 72-122). 2. Dezember 1970: Verleihung der Harnack-Medaille an Vizepräsident Carl WURSTER anläßlich seines 70. Geburtstages (Mimax 6/1970, S. 344-345). 25. Dezember 1970: Tod von Bruno OCHWADT, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin und Direktor einer selbständigen Abteilung für Nierenphysiologie, in Göttingen (II. Abt., Rep. 1A, PA Ochwadt; Mimax 3/1971, S. 140-143). 31. Dezember 1970: Mit Beendigung der aktiven Dienstzeit seines Direktors Adolf DIETZEL wird das Max-Planck-Institut für Silikatforschung aus der Max-

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Planck-Gesellschaft ausgegliedert und in die Trägerschaft der Fraunhofer-Gesellschaft überführt. DIETZEL erhält den Status eines Emeritierten Wissenschaftlichen Mitgliedes der Max-Planck-Gesellschaft (67. SP v. 24. IL 70, S. 20f. u. Mat. zu TOP 4a; vgl. 65. SP v. 3. 3. 70, S. 32f.; 85. VP ν. 2. 3. 70, S. 33; II. Abt., Rep. 1A, PA Dietzel).

31. Dezember 1970: Die Abteilung Reibungsforschung wird endgültig aus dem Max-Planck-Institut für Strömungsforschung ausgegliedert und in die Technische Universität Clausthal überführt, womit seit 1969 stufenweise begonnen worden war. Ihr Leiter Georg VOGELPOHL beendet seine aktive Dienstzeit und wird künftig als Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft geführt (67. SP v. 24. 11. 70, S. 21f; vgl. 76. VP ν. 4. 3. 68, S. 13, 63. SP v. 12. 6. 69, S. 3 82. VP v. 11. 6. 69, S. 28; Mimax 1/1969, S. 56; Inst.Verz. 1971/74). 31. Dezember 1970: Ausgliederung der Arbeitsgruppe von Birgit VENNESLAND aus dem Max-Planck-Institut für Zellphysiologie und Weiterführung als selbständige „Forschungsstelle Vennesland4' in Berlin-Dahlem (Harnackstraße 23) unter ihrer Leitung (67. SP v. 24. 11. 70, S. 29f.; Inst.Verz. 1971, S. 23). 31. Dezember 1970: Auflösung der Verwaltungsstelle Berlin nach dem Tod ihrer Leiterin Marianne REINOLD am 2 9 . September (87. VP ν. 23. 11. 70, S. 9; vgl. 67. SP v. 24. 11. 70, S. 2).

31. Dezember 1970: Werner HEISENBERG beendet seine aktive Dienstzeit als Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik und als Direktor des (Teil-) Instituts für Physik. Die Geschäftsführung geht auf Ludwig BIERMANN über, die Institutsleitung kommissarisch auf Hans-Peter DÜRR (67. SP v. 24. 11. 70, S. 26; 82. VP ν. 11. 6. 69, S. 28; 88. VP v. 23. 11. 70, S. 8 u. Mat. zu TOP 10; Mimax 6/1970, S. 406-409).

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„Schon die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft hat trotz des nationalen Aspektes, der bei ihrer Gründung Pate stand, sich niemals als nur nationale Einrichtung gesehen. Vor allem nach dem Einschnitt des Ersten Weltkrieges haben sich in den zwanziger und dreißiger Jahren fruchtbare Ansätze sowohl von den Wissenschaftlern der Institute zu ihren ausländischen Kollegen als auch von der Gesellschaft selbst zu anderen internationalen Organisationen mit vergleichbarer Aufgabenstellung ergeben. So waren bereits in den Jahren 1930/31 als Stipendiaten und Gastwissenschaftler in 22 von der Statistik erfaßten Kaiser-Wilhelm-Instituten 156 europäische und 89 nichteuropäische Wissenschaftler zu längeren Forschungsaufenthalten tätig. Ich erinnere an die Bedeutung, die das Harnack-Haus hier in Berlin als internationaler Treffpunkt von Gelehrten aus aller Welt entwickelte. Die Gesellschaft selbst entfaltete zahlreiche Aktivitäten im Ausland. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieben die wissenschaftlichen Kontakte zunächst auf die Beziehungen zwischen einzelnen Wissenschaftlern unserer Institute und ihren ausländischen Kollegen beschränkt. Im Jahre 1952 hat die Gründung von CERN auf kernphysikalischem Gebiet gezeigt, welche fruchtbaren Ergebnisse eine über die nationalen Grenzen hinaus gerichtete Forschung bringen kann. Gerade auf kernphysikalischem Gebiet waren die europäischen Staaten weit hinter der Entwicklung in den Vereinigten Staaten und der UdSSR zurückgeblieben. Unter dem Zwang der finanziellen Lage haben europäische Länder sich zusammengeschlossen und den Physikern ein großes Forschungszentrum in Genf zur Verfügung gestellt, um hier gemeinsam die für die Forschung notwendigen Beschleuniger zu bauen. Auf dem Gebiet der Molekularbiologie sorgt die European Molecular Biology Organization (EMBO), abgesichert durch ein Regierungsabkommen mit 12 europäischen Staaten, für die Zusammenarbeit der molekularbiologischen Arbeitskreise in Europa, vergibt Stipendien und veranstaltet Kurse und Sommerschulen, die insbesondere der Schulung eines breitgestreuten Nachwuchses zugute kommen. Forschungsvorhaben der Max-Planck-Gesellschaft aus der Vorkriegszeit, wie die Beteiligung an der Beobachtungsstation auf dem Jungfraujoch und an der Zoologischen Station in Neapel, wurden auch nach dem Kriege wie-

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der aufgenommen. Die Rückgabe der Bibliotheca Hertziana in Rom hat die Beziehungen zu Italien wieder verstärkt. Ich habe es bei meinem Amtsantritt im Jahre 1960 als eine wichtige Aufgabe angesehen, die Zusammenarbeit unserer Gesellschaft mit Organisationen vergleichbarer Art im Ausland zu fördern, und bei vielen Besuchen in Ländern Westeuropas und des Ostblocks habe ich versucht, schon bestehende Beziehungen enger zu gestalten und neue Kontakte zu knüpfen. Das hat in vielen Fällen zu einem Ansteigen der Zahl der an unseren Instituten arbeitenden ausländischen Stipendiaten und zu einem verbesserten Austausch von Wissenschaftlern und Arbeitsergebnissen geführt. Außerdem hat die Max-Planck-Gesellschaft die Bemühungen der OECD um eine Intensivierung der Zusammenarbeit europäischer Wissenschaftler sehr unterstützt.4' Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung Planck-Gesellschaft, Berlin 25. 6. 1971; in: Jb. 1971, S. 40f.

der Max-

1. Januar 1971: Umbenennung des von der Max-Planck-Gesellschaft betreuten Instituts für Bildungsforschung in ein „Max-Planck-Institut für Bildungsforschung" (67. SP v. 24. 11. 70, S. 31-33 u. Mat. zu TOP 5.C.1). 1. Januar 1971: Die Max-Planck-Institute für physikalische Chemie und für Spektroskopie werden zum „Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (KarlFriedrich-Bonhoeffer-Institut)' 4 zusammengelegt und nun von einem Direktorenkollegium geleitet, dem Manfred EIGEN, Thomas M. JOVIN, Manfred KAHLWEIT, Hans KUHN, Leo C. M . D E MAEYER, Fritz Peter SCHÄFER, Hans STREHLOW (geschäftsführend) und Albert H. WELLER angehören (67. SP v. 24. 11. 70, S. 25f. u. Mat. zu TOP 4g; IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten biophysikal. Chemie allg.; TB 1970/ 71, S. 560). -Abb. 66. 1. Januar 1971: Umwandlung des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung in eine GmbH mit der Max-Planck-Gesellschaft und dem Verein Deutscher Eisenhüttenleute als Gesellschaftern; Direktor und Hauptgeschäftsführer: Hans-Jürgen ENGELL, Geschäftsführer: Rolf WEIDEMANN (ab 1. April 1992 Herbert W I L K ) ; Änderung des Gesellschaftsvertrages am 15. März 1974 (66. SP v. 11. 6. 70, S. 35 u. Mat. zu TOP 5d; 77. SP v. 15. 3. 74, S. 36 u. Mat. zu TOP 5.2.2; Jb. 1992, S. 350). 1. Januar 1971: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung in Stuttgart (Seestraße 100; ab Frühjahr Heilbronner Straße 69). Als endgültiger Standort ist Stuttgart-Büsnau vorgesehen; Geschäftsführender Direktor: Ludwig GENZEL, weitere Wissenschaftliche Mitglieder und Direktoren am Institut: Wilhelm BRENIG, Manuel CARDONA, Hans-Joachim QUEISSER und Albrecht 15*

1971

208

Abb. 66: Neubaukomplex des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoejfer-Institut) in Göttingen, Am Faßberg, mit dem Ortsteil Göttingen-Nikolausberg im Hintergrund. Vom der Allgemeine Institutsbau mit Verwaltung, Hörsaal, Mensa lind Bibliothek, dahinter das Institut mit fünf von sieben geplanten , Türmen'; im Sockelgebäude von Turm V (links) ist die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung untergebracht (1970)

RABENAU. A m 17. Mai wird ein gemeinsamer Beirat zur Aufgabenabgrenzung mit dem Festkörperforschungsinstitut der Kernforschungsanlage in Jülich vereinbart (66. SP v. IL 6. 70, S. 12f.; 67. SP v. 24. IL 70, S. 23f.; Mimax 3/1971, S. 167-178; B+M 1/78, S. 15).

1. Januar 1971: Nachdem Hans-Jürgen ENGELL am Jahresende 1970 aus dem Max-Planck-Institut für Metallforschung ausgeschieden ist, werden die beiden Teilinstitute für Metallkunde und für Sondermetalle zusammengelegt; Leiter: Erich GEBHARDT (B+M

1/1985,

S. 39; JB 1971, S. 17).

1. Januar 1971: Umwandlung des Instituts für Plasmaphysik GmbH in Garching in ein „Max-Planck-Institut für Plasmaphysik" ohne eigene Rechtsperson. Abweichend von der sonstigen Regelung für Max-Planck-Institute (50:50) erfolgt die öffentliche Finanzierung dieses zu den Großforschungseinrichtungen zählenden Instituts zu 90% vom Bund und nur zu 10% vom Sitzland Bayern. Wissenschaftlicher Direktor bleibt zunächst Arnulf SCHLÜTER, Geschäftsführer ist Ernst-Joachim MEUSEL seit 1968 (JB 1970, S. 18; vgl. 66. SP v. IL

-Abb. 67/68.

6. 70, S. 33 u. Mat.

zu TOP

4).

Abb. 68: Das Hoch-ß-Stellarcitorexperiment ISAR TI des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (1974)

210

1971

11. Januar 1971: Festessen von Präsident BUTENANDT in München anläßlich der 60. Wiederkehr der Gründung der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft (88. VP ν. 23. 11. 70, S. 26). 13. Februar 1971: Tod von Alfred EHMERT, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Aeronomie und Direktor des (Teil-) Instituts für Stratosphärenphysik, in Göttingen (IL Abt., Rep. 1A, PA Ehmert, Nr. 13; Mimax 2/1971, S. 6871). 10. M ä r z 1971: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, geändert am 12. Juni 1986 (68. SP, S. 24f. u. Mat. zu TOP 4; 113. SP v. 12. 6. 86, S. 20 u. Mat. zu TOP 8.1). 10. M ä r z 1971: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Günter GRIEGER (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, zugl. zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung und zum Direktor am Institut, ab 1. April), Jürgen HABERMAS (Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt, zugl. zum Direktor am Institut, ab 1. September), Robert HUBER (Max-Planck-Institut für Biochemie, zugl. zum Direktor der selbständigen Abteilung für Strukturforschung II; vorerst Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung) sowie Oskar PAWELSKI und Wolfgang PITSCH (Max-Planck-Institut für Eisenforschung, zugl. zu Direktoren am Institut, ab 1. Juli) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht: Herbert BERNSTEIN (68. SP, S. 1518, 33 u. 35 u. Mat. zu TOP 7.22 u. 7.3; vgl. 67. SP v. 24. 11. 70, S. 28f., 31, 33-37 u. Mat. zu TOP 5; 69. SP v. 24. 6. 71, S. 16; zu Huber vgl. Mimax 2/1971, S. 123). 17. M ä r z 1971: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Irenäus EIBL-EIBESFELDT, Leiter der 1970 in Percha ü. Starnberg (Enzianweg 12) begründeten Arbeitsgruppe für Humanethologie des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, über „Vorprogrammierung im menschlichen Sozialverhalten" in Schleswig (Mimax 5/1971, S. 307-338; zur Arbeitsgruppe vgl. 86. VP v. 10. 6. 70, S. 19 u. Mat. zu TOP 11.7).

31. März 1971: Nach dem Tode von Albert

TIMMERMANN am 19. November 1970 wird seine Abteilung für Urologie in Großhansdorf auf Beschluß des Verwaltungsrats der Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH aufgelöst bzw. durch das Forschungsinstitut Borstel bei Hamburg weitergeführt (67. SP v. 24. 11. 70, S. 27; Mimax 6/1970, S. 407; vgl. 81. VP ν. 6. 3. 69, S. 29f.; 89. VP v. 9. 3. 71, S. 13f.).

16. April 1971: Tod von Heinrich MACURA, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Schlesischen Kohlenforschungsinstituts der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, in Wien (IL Abt., Rep. 1A, Az. 0429: Macura; Mimax 2/1971, S. 129). 25. April 1971: Tod von Karl

BLESSING, Mitglied des Verwaltungsrats, in Südfrankreich (IL Abt., Rep. 1A, PA Blessing, Nr. 10; Mimax 2/1971, S. 67).

211

1971

4. M a i 1971: Tod von Ernst KLEINSCHMIDT, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Strömungsforschung, in Göttingen (II. Abt., Rep. IA, PA Kleinschmidt ν Mimax 3/1971, S. 135-139). 12. M a i 1971: Einweihung des 100 m-Radioteleskops des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie auf dem Effelsberg bei Bad Münstereifel, das am 1. August 1972 den vollen astronomischen Meßbetrieb aufnimmt. Das Institut bezieht im Herbst 1973 ein eigenes Gebäude in Bonn (Auf dem Hügel 69), erweitert 1983 (68. SP v. 10. 3. 71, S. 13; vgl. 58. SP v. 24. 11. 67, S. 21 f.; 86. VP ν. 10. 6. 70, S. 21 u. Mat. zu TOP 9; 117. VP v. 15. 3. 79, S. 8 u. Mat. zu TOP 9.2; Mimax 1/1969, 5. 41-47 u. 5/1971, S. 287-306; JB 1983, S. 24; B+M 4/92, S. 14). -Abb. 69/70. 26. M a i 1971: Der erweiterte Verwaltungsrat erörtert die Ausbauinvestitionen der Jahre 1972 bis 1975 und genehmigt u. a. Neu- bzw. größere Erweiterungsbauten für die Max-Planck-Institute für Bildungsforschung, für Biophysik, für Geschichte, für medizinische Forschung, für ausländisches und internationales Privatrecht, für ausländisches und internationales Strafrecht und für Verhaltensphysiologie sowie für das Institut für Elektronenmikroskopie des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft (VP gesamt).

1. Juni 1971: Jürgen

EHLERS

nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied

am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik auf (TB 1970/71, S. 616).

4. Juni 1971: Tod von Werner

HOPPENSTEDT, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Instituts für Kulturwissenschaft am Kaiser-Wilhelm-Institut für Kunst- und Kulturwissenschaft (Bibliotheca Hertziana), in Hamburg (II. Abt., Rep. 1A, PA Hoppenstedt).

23.-26. Juni 1971: 22. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Haus der Kaufleute und in der Kongreßhalle von Berlin-West. Den Festvortrag hält Werner HEISENBERG, emeritierter Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, über „Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik - Geschichte eines Instituts", den öffentlichen Vortrag Jürgen ASCHOFF, Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, über den „Organismus als biologische Uhr". Heinz GERISCHER stellt den Mitgliedern am 24. Juni sein Fritz-HaberInstitut vor. Auch Schulvorträge werden gehalten (II. Abt., Rep. 1A, Az. 117; Jb. 1971, S. 7-89; Mimax 4/1971). 23. Juni 1971: Der Verwaltungsrat nimmt Kenntnis von der Auflösung der Außenstelle Weissenau des Max-Planck-Instituts für Aeronomie nach dem Tode von Alfred EHMERT am 13. Februar, die bereits nach dem Tode ihres Leiters Walter RAU im November 1970 beschlossen worden war (90. VP, S. 13 u. Mat. zu TOP 10; II. Abt., Rep. 1A, PA Kartei Aeronomie, Rau). 24. Juni 1971: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Peter BRIX (Max-Planck-Institut für Kernphysik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums, ab 1. April 1972), Norbert HILSCHMANN (Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, zugl. zum Direktor einer selbständigen Abteilung für Immun-

Das 1971 errichtete Radio-Observatorium Effelsberg des Max-Planck-Institutsfür Radioastronomie be, Bad Münstereifel W a r im Oktober 1976 Ziel eines Betriebsausflug des Bundesprasidialamts mit Bundespräsident Walter Scheel

Abb. 69: Das 100-m-Radioteleskon

Abb. 70: Das Radio -Observatorium

1971

213

Chemie, ab 1. Juli), Leon C . P. V A N HOVE (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, zugl. zum Direktor am Max-Planck-Institut sowie zum Mitglied der kollegialen Leitung des Instituts für Physik, ab 1. Oktober), Wolfgang SCHAPER (William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft, zugl. zum Direktor einer selbständigen Abteilung für experimentelle Kardiologie, ab 1. April 1 9 7 2 ) , Eleonore TREFFTZ (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, ab 1. Juli) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: George H . HERBIG (Max-Planck-Institut für Astronomie) (69. SP, S. 25f., 29f. u. 32 u. Mat . zu TOP 4.1.5f.; vgl. 68. SP v. 10. 3. 71, S. 31 f. u. Mat. zu TOP 7; 70. SP v. 19. 11. 71, S. 1214). 25. Juni 1971: Der Wissenschaftliche Rat billigt „im Prinzip" die vom Intersektionellen Ausschuß vorgelegten „Grundsätze der Max-Planck-Gesellschaft" zur Vorlage im Senat und zur Weiterleitung an die Strukturkommission (WP, S. 17-39). 1. Juli 1971: Johannes PIIPER wird zum Direktor am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin ernannt (II. Abt., Rep. 1A, PA Piiper). 1. August 1971: Otto Detlev CREUTZFELDT verläßt das Max-Planck-Institut für Psychiatrie und nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie auf (II. Abt., Rep. JA, PA Creutzfeldt). 7. August 1971: Tod von Willibald SCHOLZ, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Psychiatrie, ehemaliger Geschäftsführender Direktor und Direktor des Hirnpathologischen (Teil-) Instituts, zuvor Wissenschaftliches Mitglied der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut), in München (IL Abt., Rep. 1A, PA Scholz; 70. SP v. 19. 11. 71, S. 1 u. Mimax 6/1971, S. 373-377). 1. Oktober 1971: Nachdem Hermann HEIMPEL seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für Geschichte am 30. September beendet hat, erhält das Max-Planck-Institut eine neue Struktur unter der kollegialen Leitung von Rudolf VIERHAUS und Josef FLECKENSTEIN, der seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Institut aufnimmt; die offizielle Amtseinführung findet erst am 9. Mai 1972 statt (82. VP v. IL 6. 69, S. 27; 67. SP ν. 24. 11. 70, S. 33; 92. VP v. 18. 11. 71, S. 18; Mimax 3/1972, S. 151-186). 1. Oktober 1971: Gründung einer Beratungsstelle der Max-Planck-Gesellschaft für das wissenschaftliche Informations-, Dokumentations- und Bibliothekswesen in Frankfurt a. M. (Herriotstraße 5), die vom Institut für Dokumentationswesen (IDW) und der künftigen Gesellschaft für Information und Dokumentation (GID) unterstützt wird; Leiter: Hansjoachim SAMULOWITZ (102. VP ν. 21. 11. 74, Mat. zu TOP 18; 76. SP v. 23. 11. 73, S. 32f. u. Mat. zu TOP 6). 1. Oktober 1971: Einrichtung eines Referats für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Generalverwaltung anstelle der bis zum 30. Juni 1971 in Frankfurt a. M. ansässigen Informationsstelle der Max-Planck-Gesellschaft; Leiter: Robert GERWIN

214

1971

(bis 31. Dezember 1987, anschließend Michael GLOBIG bis 1997 bzw. Bernd WIRseit 1. Oktober 1997). Er beginnt mit der Herausgabe von „MPG-Presseinformationen" (1982/83 auch als „MPG Science Newsletter" erschienen) und bereitet eine Hauszeitschrift vor, den „MPG-Monatsspiegel". Die Dokumentationsstelle Göttingen gibt ihren Aufgabenbereich, Schrift-, Film- und Bildwerke über die Max-Planck-Gesellschaft zu sammeln, an das neue Referat ab. Weiterhin bestehen bleibt in der Generalverwaltung der Aufgabenbereich von Heinz Pollay (Protokoll usw.), der zum 28. Februar 1973 in den Ruhestand geht (70. SP v. 19. 11. 71, S. 16f.; vgl. 65. SP v. 3. 3. 70, S. 24f., 69. SP v. 24. 6. 71, S. 15; 89. VP ν. 9. 3. 71, S. 33-35; 102. VP v. 21. 11. 74, Mat. zu TOP 17; 11. Abt., Rep. 1A, PA Pollay, Bd. 4; MPG-Spiegel 1/88, S. 15f.). SING

11. Oktober 1971: Tod von Rudolf WITTKOWER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut), in New York (II. Abt., Rep. 1A, PA Wittkower; Mimax 6/1971, S. 430). 21. Oktober 1971: Einweihung des bereits 1969/70 bezogenen neuen Gebäudes des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik in Berlin-Dahlem (Ihnestraße 6373), das 1985 durch einen Hörsaal- und Verwaltungstrakt erweitert wird. Die Freie Universität Berlin erwirbt das bisherige Institutsgebäude in der Goßlerstraße am 17. November 1970 (Mimax 6/1971, S. 431; vgl. 6/1968, S. 406-410; B+M 1/79, S. 12; JB 1985, S. 40; 124. VP ν. 22. 5. 81, S. 11 u. Mat. zu TOP 9.2 ; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten mol. Genetik, Kaufvertrag). - Vgl. Abb. 56. 25. Oktober 1971: Der erweiterte Verwaltungsrat erörtert die künftige Entwicklung der Max-Planck-Institute und Forschungsstellen unter wissenschaftspolitischen Gesichtspunkten (91. VP). 1 9 . November 1 9 7 1 : Wahl von Reimar LÜST, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Instituts für extraterrestrische Physik am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, zum Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtszeit 1972-1978 (70. SP, S. 18-21 u. Mat. zu TOP 2; MPG-Presseinformation v. 19. 11. 71).

19. November 1971: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Hellmut BECKER (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung), Heinrich BILZ (Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Februar 1972), Gerd W. BUSCHHORN (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, zugl. zum Mitglied der kollegialen Leitung und zum Direktor am Institut für Physik, ab 1. Juni 1972), Kurt KRAEMER (Max-Planck-Institut für Strömungsforschung, ab 1. Dezember), Klaus WEBER und Victor P. WHITTAKER (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, zugl. zu Mitgliedern des Kollegiums und zu Direktoren am Institut, ab 1. Oktober 1974 bzw. ab 1. Mai 1973). Friedrich-Karl BEIER und Gerhard SCHRICKER werden zu Mitgliedern der nunmehr kollegialen Leitung und neben Eugen ULMER zu Direktoren am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht ernannt (70. SP, S. 22f, 34-37 u. Mat. zu

1971

215

TOP 4.1; vgl. 69. SP v. 24. 6. 71, S. 28 u. 30 u. Mat. zu TOP 4.1; 71. SP v. 15. 3. 72 S. 10; zu Buschhorn vgl. B+M 1/93, S. 31, II. Abt., Rep. 1A, PA Buschhorn; zu Whittaker vgl. 75. SP v. 28. 6. 73, S. 32; zu Weber vgl. 78. SP v. 20. 6. 74, S. 23). 1. Dezember 1971: Unterzeichnung eines Vertrages zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und dem Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) zur Gründung des Hochfeld-Magnetlabors beim Service National des Champs Intenses (SNCI) in Grenoble (Avenue des Martyrs). Der Vertrag tritt am 1. Februar 1972 zunächst für zehn Jahre in Kraft, später mehrmals verlängert; Partnerinstitut ist das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, das dort eine Außenstelle unterhält (69. SP v. 24.6. 71, S. 12-14; Mimax 3/1971, S. 196; JB 1972, S. 25; IX. Abt., Rep. 5: JB Festkörperforschung 1974; Außenstelle erst seit 1977 im Institutsverzeichnis der Max-Planck-Gesellschaft). 2. Dezember 1971: Tod von Anneliese MAIER, Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, in Rom (II. Abt., Rep. 1A, PA Maier; Mimax 1/1972, S. 9-11). 17. Dezember 1971: Tod von Hermann REUSCH, ehemaliger Schatzmeister der Max-Planck-Gesellschaft, auf Schloß Katharinenhof bei Strümpfelbach/Württ. (II. Abt., Rep. 1A, PA Reusch; IX. Abt., Rep. 1 Reusch; Mimax 6/1971, S. 428). 31. Dezember 1971: Max W I T T beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für Tierzucht und Tierernährung. Bis zur Klärung der Zukunft des Instituts wird Peter W . JUNGBLUT, Direktor am Max-Planck-Institut für Zellbiologie, als kommissarischer Direktor eingesetzt (70. SP, S. 24f; vgl. 70. VP v. 20. 6. 66, S. 16f; 60. SP v. 27. 6. 68, S. 30f; 65. SP v. 3. 3. 70, S. 21; 68 SP v. 10. 3. 71, S. 27; 85. VP ν. 2. 3. 70, S. 34; 89. VP v. 9. 3. 71, S. 28f; 93. VP v. 14. 3. 72, S. 18; 95. VP v. 28. 11. 72, S. 27).

1972

„Anläßlich des 50jährigen Jubiläums der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft 1961 habe ich auf der Festversammlung in Berlin den Versuch gemacht, den Standort der Max-Planck-Gesellschaft im Wissenschaftsgefüge der Bundesrepublik Deutschland zu bestimmen und für eine überschaubare Zukunft unsere Ziele zu finden. Wir waren uns einig darin, den schon für die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft geltenden Prinzipien treu bleiben zu müssen und unsere wissenschaftspolitischen Programme unter Wahrung von vier Gesichtspunkten zu entwickeln: 1. Eines der Hauptmotive für die Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft lag darin, bedeutenden Forschern, unbelastet von anderen Aufgaben, die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu bieten, indem man nach HARNACKS Wort „ein Institut um sie herum errichtet". Es gab 1961 keinen Zweifel an der Gültigkeit dieses Prinzips und der Notwendigkeit seiner Erhaltung; wir waren uns dessen voll bewußt, daß in der Förderung der jeweils besten Gelehrten, die schon wissenschaftliches Neuland eroberten und den Erkenntnisstand erweiterten, ein ganz besonderer Ansatz für Prioritätsentscheidungen in unserem Bereich vorliegt. Dieser wurde vor einem Jahrzehnt von vielen noch als ausreichend für das Setzen wissenschaftspolitischer Initiativen angesehen. Man konnte sich dabei auf die großen Erfolge berufen, die von der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft eben durch Anwendung dieses Prinzips erzielt worden sind. 2. Der zweite Bereich, in dem die Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft tätig war und tätig bleiben sollte, war die bevorzugte Pflege neu sich entwickelnder Forschungsbereiche, vor allem auf noch nicht hochschulreifen Grenzgebieten. Als Beispiele dafür habe ich damals u. a. die Biophysik, die Virusforschung und die Kybernetik genannt, und ich glaube, daß die Entwicklung der vergangenen Jahre die Richtigkeit und die Notwendigkeit dieser Aufgabe erwiesen hat. 3. Der dritte Bereich schließlich galt der Entwicklung neuartiger, besonders aufwendiger Institute, die im Rahmen der Universitäten und Akademien im allgemeinen nicht aufgebaut und unterhalten werden können, einschließlich von Instituten, die - zwar der Grundlagenforschung bevorzugt dienend zur Großforschung zu rechnen sind. Die Entscheidung, daß die MaxPlanck-Gesellschaft sich grundsätzlich auch der Großforschung anzuneh-

1972

217

men habe, wenn sie sich nicht modernen methodischen Entwicklungen entziehen wollte, war gerade gefallen, und die Diskussion dieses Themas nahm auf der Bremer Hauptversammlung vor 12 Jahren einen großen Raum ein. Die Gründung des Instituts für Plasmaphysik erfolgte unmittelbar darauf. Die Entwicklung hat bestätigt, daß die Unterhaltung besonders aufwendiger Institute auch deshalb zu unseren Aufgaben gehört, um den an den Hochschulen tätigen Gelehrten Arbeitsmöglichkeit an Großgeräten und Apparaturen zu geben, die in ihrem eigenen Rahmen nicht vorhanden sein können. 4. Wir haben uns weiterhin vorgenommen, unter Wahrung der gleichen Gesichtspunkte, wie sie für die Gründung naturwissenschaftlicher Institute gelten, auch für die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung offen zu bleiben und der Entwicklung dieses Wissenschaftszweiges erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen. Die 1961 besonders hervorgehobenen Grundsätze haben in der Tat in den letzten 12 Jahren die Wissenschaftspolitik der Max-Planck-Gesellschaft bestimmt. Sie enthielten zugleich das Bekenntnis, daß die Max-PlanckGesellschaft eine die Universitäten und Akademien ergänzende Wissenschaftsorganisation bleiben müsse, keine Aufgaben übernehmen solle, die ebenso gut oder gar besser von diesen oder auch anderen Trägern betreut werden können, und daß die Max-Planck-Gesellschaft sich keinesfalls zu einer Trägerorganisation für beliebig viele verschiedenartige Institute entwickeln dürfe." Aus der Ansprache Adolf Butenandts in der Festversammlung Planck-Gesellschaft,, Bremen 23. 6. 1972; in: Jb. 1972, S. 32f.

der Max-

з. Januar 1972: Tod von Elisabeth SCHIEMANN, Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und ehemalige Leiterin der Forschungsstelle für Geschichte der Kulturpflanzen in der Max-Planck-Gesellschaft, in Berlin (II. Abt., Rep. 1A, PA Schiemann; Mimax 1/1972, S. 3-8). 1. Februar 1972: Heinrich (Heinz) B I L Z nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung auf (71. SP v. 15. 3. 72, S. 10). 18. Februar 1972: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft sprechen in Konstanz Kurt HANNIG über „Fortschritte der Molekularbiologie als Resultat neuer Methoden", Feodor LYNEN über „Cholesterol und Arteriosclerose" und Peter Hans HOFSCHNEIDER über „Viren in der Sicht heutiger Forschung", sämtlich Direktoren am Max-Planck-Institut für Biochemie (Mimax 6/1971, S. 435 и. 2/1972, S. 86-111; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57).

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10. März 1972: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Manfred EIGEN, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am MaxPlanck-Institut für biophysikalische Chemie, über die Aufgaben des Instituts unter dem Titel „Moleküle, Information und Gedächtnis" in Lüneburg (II. Abt., Rep. ΙΑ, Az. 111.57; Mimax 6/1971, 5. 435). 15. März 1972: Neuwahl von Mitgliedern des Verwaltungsrats durch den Senat für die Amtszeit 1 9 7 2 - 1 9 7 8 : Feodor LYNEN (Vizepräsident), Klaus DOHRN (Schatzmeister) und Hans MERKLE (als weiteres Mitglied) (71. SP, S. 15f.). 15. März 1972: Der Senat billigt im Grundsatz die im Abschlußbericht der Strukturkommission vom 24. Februar vorgeschlagenen Strukturänderungen der MaxPlanck-Gesellschaft, die sich auf die Struktur der Institute, der zentralen Organe und des Personals, auf die Effizienzkontrolle (Einrichtung von Fachbeiräten) und die Einführung von Schlichtungsverfahren beziehen, ferner setzt er einen Satzungsreform-Ausschuß ein; Vorsitz: Senator Hans RESCHKE (71. SP, S. 17-26 u. Mat. zu TOP 3; vgl. 72. SP v. 21. 6. 72, S. 14-25, WP v. 27. 4. 72, S. 5-17 u. v. 21. 6. 72, S. 6-13). 15. März 1972: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Pehr EDMAN (Max-Planck-Institut für Biochemie, zugl. Direktor einer selbständigen Abteilung für Proteinchemie, ab 1. September), Friedrich HERTWECK (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, zugl. zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung und zum Direktor am Institut, ab 1. April), Albert HERZ und Hans Dieter Lux (Max-Planck-Institut für Psychiatrie, ab 1. April) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Hermann KÜMMEL (Max-Planck-Institut für Chemie) sowie Bogdan POVH (Max-Planck-Institut für Kernphysik) (71. SP, S. 26-28, 35-37 u. Mat. zu TOP 9; vgl. 70. SP v. 19. 11. 71, S. 34-36 u. Mat. zu TOP 6.13 u. 6.2; zu Edman vgl. 72. SP v. 21. 6. 72, S. 5). 1. April 1972: Peter BRIX nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik auf (70. SP v. 19. 11. 71, S. 14). 1. April 1972: Wolfgang SCHAPER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor einer selbständigen Abteilung für experimentelle Kardiologie am William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft in Bad Nauheim (Benekestraße 2) auf (II. Abt., Rep. 1A, PA Schaper). April 1 9 7 2 : Tod von Altbundespräsident Heinrich LÜBKE, Inhaber der HarnackMedaille, in Bonn (Neue Deutsche Biographie, Bd. 15). 6.

9. April 1972: Tod von Saul Β . ROBINSOHN, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, in Berlin (II. Abt., Rep. 1A, PA Robinsohn; Mimax 2/1972, S. 79-85). 10. Mai 1972: Einweihung des neuen Institutszentrums in Göttingen-Nikolausberg (Am Faßberg), das Sitz des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), der Gesellschaft für wissenschaftliche Daten-

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Verarbeitung mbH und der Otto-Hahn-Bibliothek ist. Auf dem Festcolloquium sprechen SIR John C . ECCLES, Max DELBRÜCK und Manfred EIGEN. 1 9 7 8 wird das Max-Planck-Institut durch einen 6. „Laborturm 4' erweitert, weitere Bauten werden 1989 errichtet (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten biophysikal. Chemie, Einweihung; Mimax 5/1972, S. 337-357; JB 1978, S. 23 u. 1989, S. 45; vgl. 81. VP ν. 6. 3. 69, S. 24; 139. VP v. 20. 11. 86, S. 12 u. Mat. zu TOP 6). 1. Juni 1972: Gerd W. BUSCHHORN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik sowie als Mitglied der kollegialen Leitung und Direktor am Institut für Physik, Experimentelle Abteilung A, auf (II. Abt., Rep. 1A, PA Buschhorn; B+M 1/93, S. 36). 15. Juni 1972: Als Forum für alle Mitarbeiter und Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft erscheint erstmalig der „MPG-Monatsspiegel", ab Nr. 2/73 „MPG-Spiegel" genannt (72. SP v. 21. 6. 72, S. 7). 20.-23. Juni 1972: 23. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in der „Glocke" in Bremen. In Anwesenheit von Bundespräsident Gustav HEINEMANN tritt Reimar LÜST sein Amt als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft als Nachfolger von Adolf BUTENANDT an, der vom Senat zum Ehrenpräsidenten gewählt wird. Carl WURSTER wird von den Mitgliedern am 22. Juni zum Ehrensenator gewählt. Die seit drei Jahren vorbereitete Strukturreform wird mit Satzungsänderungen abgeschlossen (eingetragen ins Vereinsregister am 7. September). Danach wird die Mitwirkung der wissenschaftlichen Mitarbeiter im Senat, in dem auch der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrat einen Sitz erhält (§ 12,6), und in den Sektionen des Wissenschaftlichen Rats sowie in den Instituten verankert (§§ 11,3d; 12,5; 23,1-4; 25,2; 28,7), der Senat beauftragt, einen ständigen Ausschuß zur Beratung in Fragen der Forschungspolitik und Forschungsplanung zu bilden (§ 13,3), der Wissenschaftliche Rat kann ständige Ausschüsse für verschiedene Zuständigkeiten einrichten und wählt in Zukunft seinen Vorsitzenden selbst (§§ 24,2; 23,5; 26,5), ein Schlichtungsverfahren wird eingeführt (§§ 11 u. 30), die Leitungsfunktion in den Instituten künftig vom Senat nur noch befristet übertragen (§ 28,4 u. 5), ferner die Rechtsstellung der Emeritierten Wissenschaftlichen Mitglieder geklärt (§§ 5,1 u. 5; 24,4; 25,4; 33,2). Der Festvortrag entfällt wegen des Präsidentenwechsels. Den öffentlichen Vortrag hält Klaus KÜHN, Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie, über „Das Bindegewebe, ein Modell für molekularbiologische und medizinische Forschung".- Zu Jahresbeginn gehören zur Max-Planck-Gesellschaft insgesamt 52 Institute und Forschungsstellen mit 8158 Mitarbeitern, davon 2076 Wissenschaftler (einschließlich der 176 Wissenschaftlichen Mitglieder), zusätzlich 2045 Stipendiaten und Gastwissenschaftler, ferner 74 Auswärtige Wissenschaftliche und 1259 Fördernde Mitglieder (II. Abt., Rep. 1A, Az. 117 u. Az. I A 10; Jb. 1972, S. 7-56; Mimax 4/1972; 72. SP, S. 37f.). -Abb. 71/72. 21. Juni 1972: Der Senat wählt Wolfgang GENTNER zum weiteren Vizepräsidenten der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtszeit von 1972-1978 vorbehaltlich seiner

Abb. 71: Reimar Liist, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft

1972-1984

221

1972

Abb. 72: Abstimmung über die Satzungsänderung zur Strukturreform Mitgliederversammlung am 22. Juni 1972 in Bremen

in der

am 22. Juni erfolgten Wahl zum Senator durch die Mitgliederversammlung (72. SP, S. 13f). 21. Juni 1972: Zustimmung des Senats zum Überlassungsvertrag zwischen der William G. Kerckhoff-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft sowie zur Namensänderung des Instituts in „Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut" rückwirkend zum 1. Januar 1972 (72. SP, S. 34 u. Anl. zu TOP 7). 21. Juni 1972: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Peter FULDE (Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, bisher Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. April 1973), Karl-Ernst KAISSLING (Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie), Peter OVERATH (Max-Planck-Institut für Biologie, zugl. zum Direktor einer selbständigen Abteilung, eingeschränkt ab 1. Oktober, endgültig ab 1. März 1973), Bruno PREDEL (Max-Planck-Institut für Metallforschung, ab 1. April 1973) sowie Gerhard HAERENDEL und Klaus PINKAU ZU Mitgliedern der Wissenschaftlichen Leitung (Institut für extraterrestrische Physik am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, HAERENDEL auch zum Direktor am Institut) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied Oliver Adam SCHAEFFER (MaxPlanck-Institut für Kernphysik) (72. SP, S. 25, 27f., 30-33 u. Mat. zu TOP 6; vgl 16

222

1972

71. SP v. 15. 3. 72, S. 36 u. Mat. zu TOP 9.2.1; zu Predel 74. SP v. 9. 3. 73, S. 20, zu Fulde 75. SP v. 28. 6. 73, S. 32; IL Abt., Rep. 1A, PA Overath). 29. Juni 1972: Unter den Auslandskontakten der Max-Planck-Gesellschaft im laufenden Jahr mit der Sowjetunion, Österreich, Südkorea usw. gewinnt der Besuch einer amerikanischen Delegation unter Führung des Wissenschaftsberaters des USPräsidenten, Edward E. DAVID, besondere Bedeutung für die weitere Weltraumforschung und den Wissenschaftleraustausch (Mimax 3/1972, S. 216). 1. Juli 1972: Arbeitsaufnahme des Biochemischen Zentrums in Martinsried (Am Klopferspitz 18a), das die bisher in München ansässigen Max-Planck-Institute für Biochemie, für Eiweiß- und Lederforschung und für Zellchemie als „Max-PlanckInstitut für Biochemie" mit folgenden Abteilungen vereinigt: Bindegewebsforschung (Klaus KÜHN), Biochemische Arbeitsmethoden (Kurt HANNIG), Enzymchemie und Stoffwechsel (Feodor LYNEN), Experimentelle Medizin (Gerhard RUHENSTROTH-BAUER), Molekulare Biologie der Genwirkungen (Wolfram ZILLIG), Organische Chemie und Spektroskopie (Heinz DANNENBERG), Proteinchemie I (Pehr EDMAN), Proteinchemie II (Gerhard BRAUNITZER), Strukturforschung I (Walter HOPPE), Strukturforschung II (Robert HUBER) und Virusforschung (Peter Hans HOFSCHNEIDER); Geschäftsführender Direktor: Feodor LYNEN. Die Neubauten werden bis 1976 fertiggestellt. 1973 nimmt hier auch die neugegründete Zentrale Informationsvermittlung für die Biologisch-Medizinische Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft ihre Arbeit auf; Leiter: Arnold NORDWIG (JB 1972, S. 17 u. 1976, S. 23; vgl. 56. SP v. 10. 3. 67, S. 36-38). 17. Juli 1972: Abschluß eines im Juli 1980 erweiterten Rahmenabkommens der Max-Planck-Gesellschaft über die Errichtung und den Betrieb des Deutsch-Spanischen Astronomischen Zentrums auf dem Calar Alto bei Almeria in Südspanien, das dem Max-Planck-Institut für Astronomie als Außenstelle und als Standort für das 3,5-m-Teleskop dienen soll (73. SP v. 29. 11. 72, S. 14f. u. Anl. zu TOP 1.1.4 u. 76. SP v. 23. 11. 73, S. 33f. u. Mat. zu TOP 7; MPG-Monatsspiegel 3/1972, S. 9-11; 96. SP v. 5. 6. 80, S. 5f.; MP G-Presseinformationen ν. 17. 7. 72 u. 23. 11. 73). 7. September 1972: Tod von Friedrich LENZ, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Limnologie, ehemals Wissenschaftliches Mitglied der Hydrobiologischen Anstalt der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft, in Neuß (IL Abt., Rep. 1A, PA Lenz, Bd. 2; Mimax 5/1972, 333-336). 30. September 1972: Hans BAUER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des (Teil-) Instituts Tübingen des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie; als kommissarischer Direktor wird Wolfgang BEERMANN, Direktor am Max-Planck-Institut für Biologie, eingesetzt (73. SP v. 29. 11. 72, S. 32 u. Mat. zu TOP 7.3; Mimax 5/1972, S. 406). 4. Oktober 1972: In der Royal Society unterzeichnen in London die Vertreter von zwölf wissenschaftlichen Akademien und verwandten Organisationen aus Ost und West, unter ihnen die Max-Planck-Gesellschaft, einen Vertrag zur Gründung eines

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„Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse" ( N A S A ) in Laxenburg/ Niederösterreich; dem Verwaltungsrat gehört als Vertreter der Max-Planck-Gesellschaft Generalsekretär Friedrich SCHNEIDER an ( MPG-Presseinformation v. 5. 10. 72; MPG-Spiegel 4/72, S. 1-2). 9. Oktober 1972: F. Alfred ANDERER, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Virusforschung, wird vom Präsidenten zum Direktor einer Abteilung am Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft ernannt (II. Abt., Rep. 1A, PA Anderer). 5. November 1972: Tod von Erich KAUFMANN, ehemaliger Wissenschaftlicher Berater des (Kaiser-Wilhelm-) Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, in Karlsruhe (II. Abt., Rep. 1A, PA Kaufmann; Mimax 5/1972, S. 413418). 29. November 1972: Einsetzung eines Senatsausschusses für Forschungspolitik und Forschungsplanung (SAFPP) entsprechend der Satzung, der erstmals unter Vorsitz von Präsident LüSTam 15. Mai 1973 zusammentritt (73. SP, S. 21-23; vgl. II. Abt., Rep. 1A, Az. 114.5 Prot.; JB 1973, 6f). 29. November 1972: Einrichtung einer „Projekt(forschungs)gruppe für Haploidforschung" am Max-Planck-Institut für Pflanzengenetik, die ihre Arbeit am 1. Dezember aufnimmt; Leiter: Gerhard WENZEL. Am 1. Juli 1973 kommt eine 2. Gruppe unter Emrys THOMAS und ab April 1 9 7 4 eine 3. Gruppe unter Franz HOFFMANN hinzu (73. SP, S. 32 u. Mat. zu TOP 7.2; B+M 4/80, S. 14; 101. VP ν. 19. 6. 74, S. 6 u. Mat. zu TOP 9). 29. November 1972: Der Senat stimmt der Abgabe des Institutsteils Mariensee/ Mecklenhorst des Max-Planck-Instituts für Tierzucht und Tierernährung an das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu, während Trenthorst/Wulmenau dem Institut verbleibt, aber dem Ministerium für zehn bis maximal fünfzehn Jahre verpachtet werden soll (73. SP, S. 32-37 u. Mat. zu TOP 9.1.1; 74. SP v. 9. 3. 73, S. 19f). 29. November 1972: Der Senat schränkt eine Verlängerung der aktiven Dienstzeit der Wissenschaftlichen Mitglieder und Direktoren ein, wobei den emeritierten auf Antrag eine befristete Arbeitsmöglichkeit vom Verwaltungsrat eingeräumt werden kann (73. SP, S. 27 u. Mat. zu TOP 4; vgl. 169. VP ν. 21. 11. 96, S. 4). 29. November 1972: Verabschiedung einer „vorläufigen Wahlordnung für die Wahl von wissenschaftlichen Mitarbeitern in die Sektionen des Wissenschaftlichen Rates" (73. SP, S. 28f u. Mat. zu TOP 5; MP G-Monatsspiegel 5/72, S. 5 u. 1/73, S. 6-10). 29. November 1972: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Friedrich BONHOEFFER (Max-Planck-Institut für Virusforschung, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung, ab 1. Dezember), Klaus DRANSFELD (Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Januar 1 9 7 4 endgültig), Kenneth C. HOLMES 16*

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(Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, bereits Direktor der Gastabteilung Biophysik, ab 1. April 1973), Wolfhart ZIMMERMANN (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, zugl. zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Instituts für Physik, ab 1. Oktober 1973 eingeschränkt bzw. endgültig ab 1. August 1974) und zu Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern Henry HARRIS (MaxPlanck-Institut für Zellbiologie) sowie Theo VOGLER (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht). Rudolf WIENECKE, bereits Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, wird ab 1. April 1973 zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung berufen und erneut zum Direktor am Institut ernannt, nachdem er zwischenzeitlich einem Ruf an die Technische Universität Stuttgart gefolgt war (73. SP, S. 25f. , 39-4Ί u. Mat. zu TOP 9; vgl. 72. SP v. 21. 6. 72, S. 28-30 u. Mat. zu TOP 6.1.2 u. 6.2.1; zu Bonhoeffer u. Wienecke 74. SP v. 9. 3. 73, S. 2Of., zu Zimmermann 76. SP v. 23. 11. 73, S. 36, zu Dransfeld 77. S v. 15. 3. 74, S. 36). November 1 9 7 2 : Tod von Erich BAEUMER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, in Hüttental/Sieg (II. Abt., Rep. JA, PA Baeumer). 30.

31. Dezember 1972: Schließung des Max-Planck-Instituts für Zellphysiologie auf Senatsbeschluß vom 15. März. Sein Institutsgebäude erhält am 8. März 1973 die Bezeichnung „Otto-Warburg-Haus der Max-Planck-Gesellschaft" (71. SP v. 15. 3. 72, S. 34f u. Mat. zu TOP 8; 74. SP v. 9. 3. 73, Mat. zu 7.1.1; 96. VP ν. 8. 3. 73, S. 18). 31. Dezember 1972: Karl NIEDERREITHER (gest. 7 . Dezember 1 9 7 3 ) und Ernst TELSCHOW scheiden als langjährige Geschäftsführer der Zentralwerkstatt Göttingen GmbH aus; ihre alleinige Nachfolge tritt Albin KEHL am 1. Januar 1 9 7 3 an (95. VP v. 28. 11. 72, S. 47 u. Anl. zu TOP 30.2; zu Niederreither vgl. Mimax 6/1973, S. 427).

1973

„Wenn die Max-Planck-Gesellschaft sich nunmehr auf einen fast stationären Zustand einstellen muß, so sollte man hier unter anderem zwei Aspekte nicht außer acht lassen. Das mittlere Lebensalter unserer Wissenschaftler liegt in den meisten Instituten in einem noch durchaus akzeptablen Bereich. Eine stetige Überalterung wird aber nur dann zu vermeiden sein, wenn auch in Zukunft eine gewisse, wenn auch kleine allgemeine Wachstumsrate im personellen Bereich verbleibt, andernfalls müßte der Prozentsatz von zeitlich begrenzten Stellen auch aus diesem Grunde noch beträchtlicher sein. Eine gewisse personelle Wachstumsrate wird auch notwendig sein, um - wenn auch in wesentlich geringerem Rahmen als in den vergangenen 12 Jahren - neue Vorhaben bei uns zu beginnen. Dies wird sich trotz aller längerfristigen Planungen nicht vollständig durch Umstrukturierung und Schließung von Instituten erreichen lassen. Die Max-Planck-Gesellschaft ist Ihnen, Herr Minister EHMKE, für die nachdrückliche Bestätigung der Selbstverwaltung der Wissenschaft dankbar. Das gibt mir auch Zuversicht, wenn ich nun einige Sorgen, die wir in diesem Bereich haben, vortrage. Begrenzungen der finanziellen Mittel wirken sich um so schwerwiegender aus, wenn deren Zuteilung unter Auflagen erfolgt, die eine Einschränkung der Selbstverwaltung zur Folge haben. Dies ist seit einigen Jahren der Fall, und es ist beinahe der Zeitpunkt abzusehen, zu dem durch eine Fülle von Reglementierungen, Einschränkungen in der Mittelverwendung und von unbesehen übertragenen Verwaltungsvorschriften, die für die öffentliche Verwaltung generell bestimmt sind, das Ende der Wissenschaftsselbstverwaltung gekommen ist. Der Hinweis, daß jede restriktive Einzelmaßnahme vielleicht gerade noch tragbar sei, schlägt dabei nicht durch. Das Problem liegt dann bei der Summierung aller solcher Maßnahmen, die schließlich zur völligen Unbeweglichkeit führen müssen. Ich möchte hier mit großem Ernst auf die Gefahren einer solchen Entwicklung hinweisen, deren Motivationen vor allem im administrativen Bereich und auf einer wohl falsch verstandenen Planungsidee beruhen. Die MaxPlanck-Gesellschaft hat in ihrer 62jährigen Geschichte immer wieder für eine ihren Aufgaben angemessene Selbstverwaltung kämpfen müssen, und das wird sie auch in Zukunft tun. Letztlich wird es wie bisher immer wieder eine Entscheidung der Politiker sein, ob und wie man uns den für die Arbeit notwendigen Freiraum zugestehen will. Ein Bekenntnis zur Max-

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1973

Planck-Gesellschaft erfordert auch die Entschlossenheit, für diese bestimmte Besonderheiten - man mag auch getrost sagen „Privilegien' 4 - , die sie von der Sache her benötigt, fortbestehen zu lassen und auch durchzusetzen. Wenn wir hier von der Gefährdung der Selbstverwaltung sprechen, so geschieht dies im Bewußtsein für die Verantwortung der uns anvertrauten Mittel, für deren Verwendung wir den Parlamenten, den Regierungen, den Rechnungshöfen und der Öffentlichkeit selbstverständlich uneingeschränkte Rechenschaft schuldig sind. Aber es ist eine andere Sache, wenn die Beweglichkeit und Freiheit eingeengt wird, ohne die eine effektive und rationelle Organisation der Forschung nicht möglich ist. Dem Forschungsfreiraum und der Verantwortlichkeit des einzelnen Wissenschaftlers entspricht auf der organisatorischen Ebene das Selbstverwaltungsrecht der forschungsfördernden Institutionen. Grundlagenforschung ist ihrer Natur nach durch eine weitgehende Autonomie und Dezentralisierung in der Initiative und in der Ausführung gekennzeichnet." Aus der Ansprache Reimar Lüsts in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, München 29. 6. 1973; in: Jb. 1973, S. 13-15.

16. Januar 1973: Schloß Ringberg oberhalb des Tegernsees in der Gemeinde Kreuth-Oberhof geht mit dem Tod von HERZOG LUITPOLD IN BAYERN laut Erbvertrag vom 27. Oktober 1967 auf die Max-Planck-Gesellschaft über. Es soll zur Tagungsstätte ausgebaut werden (B+M 3/94, S. 21; 96. VP ν. 8. 3. 73, S. 19 u. 97. VP v. 27. 6. 73, S. 18 u. Mat. zu TOP 22; vgl. 74. VP ν. 25. 10. 67, S. 3; MPG-Spiegel 6/ 79, S. 16-17; zum weiteren Ausbau vgl. 125. VP ν. 19. 11. 81, S. 22 u. Mat. zu TOP 15.5; 138. VP v. 12. 6. 86, S. 15 u. Mat. zu TOP 15.2). 9. Februar 1973: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft sprechen Günther GERISCH und Uli SCHWARZ, Arbeitsgruppenleiter am Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in der Max-PlanckGesellschaft, über „Zellkommunikation während der Entwicklung eines vielzelligen Organismus" bzw. über „Entstehung der Form einer Zelle - Bakterien als Modellsystem" in Bayreuth (Mimax 1/1973, S. 55f.; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 11. Februar 1973: Tod des Nobelpreisträgers J. Hans D. JENSEN, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, in Heidelberg (II. Abt., Rep. 1A, PA Jensen). 28. Februar 1973: Schließung der Forschungsstelle für Bioakustik anläßlich der Beendigung der aktiven Dienstzeit ihres Leiters Albrecht FABER, der künftig als Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft geführt

227

1973

Abb. 73: Neubaukomplex

des Max-Planck-Instituts fiir Biochemie in Martinsried Am Klopferspitz 18a (1973)

b. München,

Abb. 74: Erich Wünsch mit seinen Mitarbeitern Ernst Jaeger und Luis Moroder (v. r. ) in seiner Abteilung Peptidchemie des Max-Planck-Instituts für Biochemie (1981)

228

1973

wird (73. SP ν. 29. 11. 72, S. 32 u. Mat. zu TOP 8; 89. VP v. 9. 3. 71, S. 23 u. Mat. zu TOP 23; 95. VP v. 28. 11. 72, S. 40). 9. März 1973: Karl KLASEN wird zum weiteren Mitglied des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtszeit 1973-1979 gewählt (74. SP, S. 16). 9. März 1973: Umbenennung des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie in „Max-Planck-Institut für Systemphysiologie" (74. SP, S. 33 u. Mat. zu TOP 10.2). 9. März 1973: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Franz HUBER und Wolfgang WICKLER (Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, HUBER zugl. zum Direktor am Institut, auch Mitglied des Kollegiums, ab 1. Oktober), Eckhart SIMON (Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, ab 1. April), Leo STODOLSKY (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, zugl. zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Teil-Instituts für Physik, ab 1. April) sowie Hermann TRÄUBLE (MaxPlanck-Institut für biophysikalische Chemie, ab 1. April 1974) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: Dean BURK (Max-Planck-Institut für Biochemie, bisher Max-Planck-Institut für Zellphysiologie) (74. SP, S. 21-23f. u. 26 u. Mat. zu TOP 7.1 u. 7.2; vgl. 73. SP v. 29. 11. 72, S. 40 u. Mat. zu TOP 9.2.2; zu Stodolsky und Simon vgl. 75. SP v. 28. 6. 73, S. 32f.; zu Huber vgl. B+M 4/78, S. 21). 9. März 1973: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft sprechen Otto WESTPHAL und Herbert FISCHER, Direktoren am Max-Planck-Institut für Immunbiologie, über „Künstliches Fieber" und „Die Immunantwort4' in Wolfsburg (Mimax 1/1973, S. 56; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 23. März 1973: Anläßlich der Einweihung des Biochemischen Zentrums in Martinsried bei München, das die Max-Planck-Institute für Biochemie, für Eiweißund Lederforschung und für Zellchemie als „Max-Planck-Institut für Biochemie" vereinigt, erhält Adolf BUTENANDT die Harnack-Medaille. Sein Amt als Direktor des Max-Planck-Instituts für Biochemie erlosch mit der Arbeitsaufnahme des neuen Zentrums am 1. Juli 1972, doch bleibt er Wissenschaftliches Mitglied seines Instituts bis zum 31. Dezember 1972. Das Zentrum wird im Juli noch durch die von Erich WÜNSCH geleitete Abteilung Peptidchemie ergänzt, für die der vierte Institutsflügel noch ausgebaut werden soll (Mimax 3/1973, S. 136-171; vgl. Mimax 2/ 1972, S. 222f.; 89. VP ν. 9. 3. 71, S. 22f. u. Mat. zu TOP 22; 95. VP v. 28. 11. 72, S. 27; 100. VP v. 14. 3. 74, S. 18f.; MPG-Spiegel 3/73, S. 5-8). -Abb. 73/74. 1. April 1973: Peter FULDE nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung auf, dem er bisher als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied angehört hat (75. SP v. 28. 6. 73, S. 32). 1. April 1973: Kenneth C. HOLMES nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung auf. Die von ihm seit 1968 geleitete Gastabteilung für Biophysik verliert mit der Neu-

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fassung der Institutssatzung am 23. November ihren Gaststatus (II. Abt., Rep. JA, PA Holmes; 76. SP v. 23. 11. 73, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.12). 1. April 1973: Bruno PREDEL nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Metallforschung auf (74. SP v. 9. 3. 73, S. 20). 1. Mai 1973: Victor P. WHITTAKER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie auf (75. SP v. 28. 6. 73, S. 32). Mai 1 9 7 3 : Tod von Else KNAKE, Leiterin der ehemaligen Forschungsstelle für Gewebezüchtung in der Max-Planck-Gesellschaft, in Berlin (II. Abt., Rep. 1A, PA Knake; Mimax 5/73, S. 309f.). 8.

13. Mai 1973: Tod von Alexander N. MAKAROV, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, in Heidelberg (II. Abt., Rep. 1A, PA Makarov; Mimax 2/1973, S. 70-72). 4. Juni 1973: Tod von Ludwig ARMBRUSTER, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie, in Lindau (IX. Abt., Rep. 1). 26.-29. Juni 1973: 24. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Plenarsaal der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und im Herkules-Saal der Residenz in München. Die Mitglieder beschließen am 28. Juni eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags für natürliche Personen auf 250.- DM (§ 4,4 der Satzung; eingetragen ins Vereinsregister am 28. November). Den Festvortrag hält Helmut COING, Direktor des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, über „Die historische Grundlage der europäischen Rechtseinheit", den öffentlichen Vortrag Hans ELSÄSSER, Direktor des Max-Planck-Instituts für Astronomie, „Über die Entstehung der Sterne". Detlev PLOOG stellt in der Mitgliederversammlung das Max-Planck-Institut für Psychiatrie vor. Auch Schul vorträge werden gehalten (II. Abt., Rep. 1A, Az. 117 u. Az. IA 10; Jb. 1973, S. 7-36; Mimax 4/1973, S. 191-295 u. 1/1974, S. 3-17). 27. Juni 1973: Beschluß des Verwaltungsrats, im Otto-Warburg-Haus in BerlinDahlem ein Archiv der Max-Planck-Gesellschaft einzurichten (97. VP, S. 19 u. Mat. zu TOP 24; vgl. 26. VP v. 8. 3. 73, S. 18 u. Mat. zu TOP 16). 28. Juni 1973: Wahl von Hans L. MERKLE und Wiederwahl von Konrad ZWEIGERT zu Vizepräsidenten der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtszeit 1973-1978 bzw. bis 1979 (75. SP, S. 25). 28. Juni 1973: Im Zuge der Strukturreform werden auch die Institutssatzungen nach und nach entsprechend neugefaßt und kollegiale Leitungen eingeführt. Erstmalig eine Satzung erhalten das Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, geändert am 24. November 1978, und die Forschungsstelle Vennesland (75. SP, S. 30f. und Mat. zu TOP 4; 91. SP v. 24. 11. 78, S. 27f. u. Mat. zu TOP 7.2).

230

1973

28. Juni 1973: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: der Direktoren Friedrich EDDING und Dietrich GOLDSCHMIDT sowie Wolfgang EDELSTEIN und Peter Martin ROEDER (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, ab 1. September), Peter HAUSEN (Max-Planck-Institut für Virusforschung, zugl. zum Leiter einer selbständigen Abteilung, ab 1. Juli), (Johann-) Heinrich MATTHAEI (Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, zugl. zum Direktor einer selbständigen Abteilung Biochemie, später Molekulare Genetik), Günter PETZOW (Max-Planck-Institut für Metallforschung, ab 1. Juli) sowie Erich WÜNSCH (MaxPlanck-Institut für Biochemie, zugl. zum Direktor einer selbständigen Abteilung für Peptidchemie, ab 1. Juli) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Physiologie-Nobelpreisträger SIR John C. ECCLES (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie) und Peter MEYER (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik). Johannes PIIPER wird zum Direktor der Abteilung Physiologie am MaxPlanck-Institut für experimentelle Medizin ernannt, die er am 22. September übernimmt (75. SP, S. 33-38, 40 u. Mat. zu TOP 6; vgl. 74. SP v. 9. 3. 73, S. 24-32 u. Mat. zu TOP 7; zu Petzow, Roeder, Hausen u. Wünsch vgl. 76. SP v. 23. 11. 73, S. 36f.; TB 1972/73, S. 633). 30. Juni 1973: Eugen ULMER beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht (89. VP ν. 9. 3. 71, S. 23 u. Mat. zu TOP 22a; 97. VP ν. 27. 6. 73, S. 16 u. Mat. zu TOP 17; 106. VP v. 20. 11. 75, S. 24). I. Juli 1973: Peter HAUSEN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Leiter einer selbständigen Abteilung am Max-Planck-Institut für Virusforschung auf, zugleich als Mitglied des Kollegiums (76. SP v. 23. 11. 73, S. 37). I I . August 1973: Tod des Nobelpreisträgers Karl ZIEGLER, EmeritiertesWissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-PlanckInstituts für Kohlenforschung, Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, in Mülheim a. d. Ruhr (IL Abt., Rep. 1A, PA Ziegler; Mimax 6/1973, S. 363-366). August 1 9 7 3 : Tod von Helmut RUSKA, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, in Düsseldorf (IL Abt., Rep. 1A, PA Ruska; Mimax 5/1973, S. 351). 30.

21. September 1973: Tod von Wolfgang SCHOEDEL, Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin sowie Direktor der Abteilung Physiologie, in Radein/Südtirol (II. Abt., Rep. 1A, PA Schoedel; Mimax 6/1973, S. 372-375). 24.-25. September 1973: Beim Treffen der westeuropäischen Wissenschaftsorganisationen wird unter Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft in Gif-sur-Yvette bei Paris der Beschluß zur Gründung der „European Science Foundation (ESF)" gefaßt, die im November 1974 erfolgt (76. SP v. 23. II. 73, S. 16-18; vgl. 75. SP, S. 9-12; MPG-Presseinformation v. 26. 9. 73).

1973

231

1. Oktober 1973: Wolfhart ZIMMERMANN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Instituts für Physik zunächst eingeschränkt auf, endgültig ab 1. August 1974 (76. SP v. 23. 11. 73, S. 36). 2. Oktober 1973: Tod von Hans FRIEDRICH-FREKSA, Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Virusforschung sowie Direktor der Abteilung für physikalische Biologie, in Bad Nauheim (II. Abt., Rep. JA, PA Friedrich-Freksa; Mimax 6/1973, S. 367-371). 4. Oktober 1973: Tod von Alfred GOTTSCHALK, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Virusforschung, in Tübingen (II. Abt., Rep. IA, PA Gottschalk; Mimax 5/1973, S. 305-308). 11. Oktober 1 9 7 3 : Konrad LORENZ, Wissenschaftliches Mitglied des Max-PlanckInstituts für Verhaltensphysiologie, erhält den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin zusammen mit Nikolaas TINBERGEN, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied desselben Instituts, und Karl RITTER V. FRISCH für „ihre Entdeckungen zur Organisation und Auslösung von individuellen und sozialen Verhaltensmustern" (Les Prix Nobel 1973, S. 10; Mimax 5/1973, S. 298-304).

November 1 9 7 3 : Staatsrat Dietrich RANFT wird vom Senat als neuer Generalsekretär bestellt und mit den Aufgaben eines Geschäftsführenden Vorstandsmitgliedes betraut, um den amtierenden Generalsekretär Friedrich SCHNEIDER ZU entlasten, dessen Aufgabenbereich durch die intensivierte europäische Zusammenarbeit gewachsen ist. Er nimmt seine Tätigkeit zum 1. Oktober 1974 auf, wobei eine Abgrenzung der Aufgabengebiete vereinbart wird (76. SP, S. 35f.; 102. VP ν. 21. 11. 74, S. 32f.; Mimax 1/1974, S. 70f.). 23.

November 1 9 7 3 : Der von Wolfgang BEERMANN kommissarisch geleitete Institutsteil Tübingen des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie wird zum Jahresende geschlossen (76. SP, S. 32 u. Mat. zu TOP 5; IL Abt., Rep. 1A, IB-Akten Zellbiologie/Tübingen, Interne Revision 1973). 23.

23. November 1973: Die Zentralwerkstatt Göttingen GmbH soll in Abstimmung mit dem Mitgesellschafter, der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt, auf einen anderen Träger überführt oder geschlossen werden; sie wird auf Senatsbeschluß vom 20. Juni 1974 bis Ende 1974 aufgelöst (98. VP, 5. 15f. u. 102. VP v. 21. 11. 74, Mat. zu TOP 16; 78. SP v. 20. 6. 74, S. 14f. u. Mat. zu TOP 2.3). 23. November 1973: Der Senat genehmigt die Satzungen des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), des Instituts für Strahlenchemie im Max-Planck-Institut für Kohlenforschung und der Forschungsstelle für Psychopathologie und Psychotherapie (76. SP, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.4, 4.9, 4.16). 23. November 1973: Das Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft heißt infolge einer Satzungsänderung künftig

232

1973

„Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft" (76. SP, S. 29-32). 23. November 1973: Das (Teil-) Institut für Sondermetalle/Metallkunde des MaxPlanck-Instituts für Metallforschung wird anläßlich einer Satzungsänderung (Einführung der kollegialen Leitung des Instituts) in „Institut für Werkstoffwissenschaften" umbenannt; Direktor weiterhin: Erich GEBHARDT (76. SP, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.13). 23. November 1973: Senatsbeschluß auf Berufung von Arndt SIMON zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung (ab 1. April 1974). Günther KAISER wird zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht berufen (76. SP, S. 37f. u. 43 u. Mat. zu TOP 10.3; z.u Simon vgl. 75. SP v. 28. 6. 73, S. 39 u. Mat. zu TOP 6.2.1; 77. SP v. 15. 3. 74, S. 36). 23. November 1973: Der Senat stimmt den Rahmenbedingungen für den Abschluß von Sozialplänen in Form einer Gesamtbetriebsvereinbarung zu, die jedoch nur teilweise wirksam werden (76. SP, S. 34f. u. Mat. zu TOP 8).

November 1 9 7 3 : Konrad LORENZ beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie. Seine Abteilung wird bis zur Klärung der Nachfolge kommissarisch von Wolfgang WICKLER geleitet (76. SP v. 23. 11. 73, S. 38; vgl. 88. VP ν. 23. 11. 70, S. 8 u. Mat. zu TOP 9; 96. VP. v. 8. 3. 73 S. 6f.; MPG-Spiegel 4/73, S. 10; 112. VP v. 23. 6. 77, S. 27; 119. VP v. 22. 11. 79, S. 24). 30.

1. Dezember 1973: Die bisherige Abteilung für Strahlenchemie des Max-PlanckInstituts für Kohlenforschung wird (Teil-) Institut für Strahlenchemie mit eigener Satzung (76. SP v. 23. 11. 73, S. 29-32 u. Mat. zu TOP 4.9).

1974

„Der Senatsausschuß für Forschungspolitik und Forschungsplanung f...] hat Überlegungen angestellt, in welcher Weise die Max-Planck-Gesellschaft neben der Gründung von Instituten neue Forschungsvorhaben fördern könnte. Wir glauben, daß wir angesichts begrenzter Ressourcen gegenüber der Einrichtung von fest etablierten Instituten mit entsprechend langdauernder Bindung die Ergänzung durch ein flexibleres Instrument der Forschung benötigen. Nach unseren jetzigen Vorstellungen sollten Projektgruppen von befristeter Dauer dann eingerichtet werden, wenn die Förderung eines Vorhabens nicht oder zunächst nicht eine Institutsgründung erfordert, weil etwa das Forschungsziel in einem befristeten Zeitraum erreichbar oder aber wegen einer noch nicht abzusehenden Entwicklung eine Erprobungsphase zweckmäßig erscheint. Wir erhoffen uns von dieser organisatorischen Flexibilität aber auch - das sei ergänzend hinzugefügt - eine Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Hochschulen, insbesondere auch die Intensivierung des Wissenschaftler-Austausches zwischen Universitäten und Max-Planck-Instituten." Aus der Ansprache Reimar Lüsts in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Münster 21. 6. 1974; in: Jb. 1974, S. 16.

1. Januar 1974: Das Max-Planck-Institut für Tierzucht und Tierernährung geht an das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten über und wird als Institut für Tierzucht und Tierverhalten in die Forschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode eingegliedert. Die offizielle Übergabe erfolgt am 9. September. Peter W. JUNGBLUT bleibt jedoch bis 3 1 . März 1 9 7 5 als vom Bundesministerium bestellter kommissarischer Direktor im Amt. Max WITT, bisher Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Tierzucht und Tierernährung, wird Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft; die Auswärtige Wissenschaftliche Mitgliedschaft von Friedrich SEIDEL erlischt (TB 1972/73, S. 666; 77. SP v. 15. 3. 74, S. 18 u. 79. SP v. 22. 11. 74, S. 9; 102. VP ν. 21. 11. 74, Mat. zu TOP 15; MPG-Spiegel 6/74, S. 3f). 1. Januar 1974: Mit Inkraftreten der neugefaßten Satzung des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft werden Jochen BLOCK und Kurt MOLIÈRE ZU Mitgliedern des Kollegiums ihres (Teil-) Instituts für Physikalische Chemie bzw. Rolf HOSEMANN und Kurt UEBERREITER ihres (Teil-) Instituts für Strukturforschung sowie

234

1974

zu Direktoren am Institut ernannt; sämtlich bilden sie zusammen mit Heinz GERIund Ernst RUSKA das Kollegium des Gesamtinstituts (76. SP v. 23. 11. 73, S. 42f.; vgl. 75. SP v. 28. 6. 73, S. 30f. u. Mat. zu TOP 4.3). SCHER

16. Januar 1974: Parlamentarischer Abend der Max-Planck-Gesellschaft in Bonn für Mitglieder des Bundestags, des Bundesrats und der für die Max-Planck-Gesellschaft zuständigen Bundestagsausschüsse mit Vorträgen von Präsident LÜST, Alfred GIERER und Vizepräsident Konrad ZWEIGERT. Am 13. März befaßt sich außerdem die Interparlamentarische Arbeitsgemeinschaft in Bonn mit Fragen der Mitbestimmung in der Max-Planck-Gesellschaft (Mimax 6/1973, S. 430; MPG-Spiegel 5/74, 18-21; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 14. Februar 1974: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft sprechen Günther KAISER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, sowie die Mitarbeiter seiner Forschungsgruppe Kriminologie Klaus SESSAR und Egon STEPHAN zum Thema „Ist Kriminalität machbar?'4 in Trier (Mimax 6/1973, S. 431 u. 2/1974, S. 83-105; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 1. März 1974: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft sprechen Eberhard DODT, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, und sein Mitarbeiter Christian BAUMANN über „Licht und Farbe - die Physiologie des Sehens4' in Fulda (Mimax 1/1974, S. 70; 11. Abt., Rep. JA, Az. 111.57). 14. März 1974: Der Verwaltungsrat beschließt die Neuordnung der Publikationen der Max-Planck-Gesellschaft. Danach soll der bisher in der Zeitschrift „Die Naturwissenschaften" (zuletzt für 1972/73 in Jahrgang 61, 1974, Heft 12) veröffentlichte Tätigkeitsbericht aller Institute einschließlich der Publikationslisten im Jahrbuch der Max-Planck-Gesellschaft erscheinen (erstmals 1975). Die 1952 begründeten „Mitteilungen aus der Max-Planck-Gesellschaft" (als „Mimax" zitiert) werden mit Heft 6/1974 eingestellt bzw. zu „Berichten und Mitteilungen" umgestaltet, die jeweils in Einzelheften Institutsdarstellungen, fachübergreifende Themen und jährliche Veränderungen in der Max-Planck-Gesellschaft (Nachrichten, Personalien, Würdigungen) enthalten sollen. Aktuelle Einzelmeldungen übernimmt der „MPGSpiegel", der künftig auch allen Fördernden Mitgliedern zugesandt wird (100. VP, S. 7f.; vgl. 79. SP v. 22. 11. 74, S. 12-15; vgl Mimax 6/1974, S. 397f.). 15. März 1974: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für Meteorologie" unter Einbeziehung eines Teils des Fraunhofer-Instituts für Radiometeorologie und Maritime Meteorologie in Hamburg und unter der Voraussetzung, daß geeignete leitende Wissenschaftler gefunden werden (77. SP, S. 28f. u. Mat. zu TOP 4.2; JB 1974, S. 8f.). 15. März 1974: Gründung einer auf fünf Jahre befristeten „Projektgruppe Vergleichendes und internationales Sozialrecht" im Rahmen der Max-Planck-Gesellschaft in München; als Leiter vorgesehen: Hans F. ZACHER (77. SP, S. 22-28 u. Mat . zu

1974 Besuch einer Delegation

235 der Max-Planck-Gesellschaft in der Academia Sinica in Peking und Shanghai, 19.-27. April 1974

Abb. 75: Präsident Reimar Liist (Mitte) im Gespräch mit dem Vizepräsidenten der Academia Sinicci, Wu Yu-hsun, links der Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft, Wolfgang Gentner

Abb. 76: Vizepräsident Feodor Lynen im Gespräch mit seinem ehemaligen Studienkollegen Wang Ying-lai im Akademie-Institut für Biochemie

236

1974

TOP 4.1; 78. SP ν. 20. 6. 74, S. 3f.; vgl. 95. VP v. 28. 11. 72, S. 9f; B+M 2/95, S. 8f.; TB 1972/73, S. 539). 15. M ä r z 1974: Errichtung einer selbständigen Forschungsstelle für Neurochemie am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen; Leiter: Volker NEUHOFF (77. SP, S. 37; vgl. 76. SP v. 23. 11. 73, S. 39-41 u. Mat. zu TOP

10.1.2).

15. M ä r z 1974: Genehmigung der Satzung des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt (77. SP, S. 30-33 u. Mat. zu TOP 5.1.1, im Protokoll irrtümlich als „Satzungsänderung" bezeichnet). 15. M ä r z 1974: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: W. Ian AXFORD (Max-Planck-Institut für Aeronomie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut, ab 1. Juli), Hugo FECHTIG (Max-PlanckInstitut für Kernphysik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums), Klaus SCHWERDTFEGER (Max-Planck-Institut für Eisenforschung, zugl. zum Mitglied des Direktorenkollegiums und zum Direktor am Institut), Heinz A. STAAB (Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor einer selbständigen Abteilung, ab 1. Juni) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Wolfgang FIKENTSCHER und Rudolf KRASSER (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht), Sebastian v. HOERNER und Wolfgang PRIESTER (Max-Planck-Institut für Radioastronomie), Kurt LÜCKE (Max-Planck-Institut für Eisenforschung). Rudolf KIPPENHAHN, seit 1965 beurlaubtes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, wird als Nachfolger von Ludwig BIERMANN zum Direktor des (Teil-) Instituts für Astrophysik berufen, ab 1. April 1975 (77. SP, S. 37f., 40, 4244 u. Mat. zu TOP 7.2 u. 7.3; vgl. 76. SP v. 23. 11. 73, S. 39, 41 f. u. Mat. z.u TOP 10.2; II. Abt., Rep. 1A, PA Axford, Kippenhahn u. Staab; Axford u. Staab abweichendes Datum in 78. SP, S. 231).

1. April 1974: Arndt SIMON nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung auf (77. SP v. 15. 3. 74, S. 36; JB 1973, S. 15). 19.-27. April 1974: Besuch von Präsident LÜST in Begleitung der drei wissenschaftlichen Vizepräsidenten GENTNER, LYNEN und ZWEIGERT und weiterer Delegationsmitglieder bei der Akademie der Wissenschaften der Volksrepublik China (Academia Sinica) in Peking und Shanghai, bei dem am 25. April ein Wissenschaftleraustausch vereinbart wird. Ein Gegenbesuch erfolgt vom 13.-16. Juni in München (78. SP v. 20. 4. 74, S. 9-11; Mimax 2/1974, S. 124-127 u. 4/1974, S. 306; MPG-Spiegel 4/1974, S. 1, 8-15 u. 5/1974, S. 12). -Abb. 75/76. 30. April 1974: Fritz

M Ü N C H beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (101. VP ν. 19. 6. 74, S. 5; JB 1974, S. 16).

1974

237

20. M a i 1974: Tod von Theodor FÖRSTER in Stuttgart, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (IL Abt., Rep. 1A, PA Förster). 22. M a i 1974: Einweihung des Laboratoriums für Reinststoffe als Außenstelle des Instituts für Werkstoffwissenschaften des Max-Planck-Instituts für Metallforschung in Schwäbisch Gmünd; Leiter: Günther TÖLG (B+M 1/85, S. 40). 31. M a i 1974: Edgar KNAPP beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des MaxPlanck-Instituts für Pflanzengenetik, über dessen Fortführung noch nicht entschieden ist (100. VP v. 14. 3. 74, S. 7; 98. VP v. 22. 11. 73, S. 12-14; 109. VP v. 24. 6. 76, S. 9). 31. M a i 1974: Gerd PETERS beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Theoretischen Instituts des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie. Die kommissarische Leitung wird Albert HERZ ab 1. Juni bis zur Neuregelung übertragen (77. SP v. 75. 3. 74, S. 39 u. Mat. zu TOP 6.6; Mimax 4/1974, S. 311; JB 1974, S. 21; 100. VP v. 14. 3. 74, S. 7).

12. Juni 1974: Tod von Hans Hermann WEBER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung und ehemaliger Direktor des (Teil-) Instituts für Physiologie, in Heidelberg (IL Abt., Rep. 1A, PA Weber; TB 1972/73, S. 641; Mimax 4/1974, S. 229-232). 17.-21. J u n i 1974: 25. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Rathaus und im Großen Haus des Stadttheaters von Münster. Den Festvortrag hält Wolfgang GENTNER, Direktor am Max-Planck-Institut für Kernphysik, über „Narben der Himmelskörper - Strukturierung der Monde und Planeten durch kosmische Einschläge 4 ', den öffentlichen Vortrag Benno HESS, Direktor des MaxPlanck-Instituts für Ernährungsphysiologie, über „Ernährung - ein Organisationsproblem der biologischen Energieumwandlung". Werner SCHÄFER stellt den Mitgliedern am 20. Juni die Tumorvirusarbeiten seines Max-Planck-Instituts für Virusforschung vor. Auch Schul vorträge werden gehalten (IL Abt., Rep. 1A, Az, 117; Jb. 1974, S. 7-46 u. 62-85; Mimax 3/1974, S. 134-224). 19. J u n i 1974: Beschluß zur Verlegung des Instituts für Astrophysik des MaxPlanck-Instituts für Physik und Astrophysik nach Garching bei München (101. VP, S. 7-9). 19. J u n i 1974: Der Verwaltungsrat beschließt zunächst probeweise „Grundsätze für den Abschluß befristeter Verträge mit wissenschaftlichen Mitarbeitern". Diese Zeitvertragsgrundsätze werden erst 1984 neugefaßt (101. VP, S. 2f. u. Mat. zu TOP 2; 107. SP v. 9. 3. 84, S. 5-22 u. Mat. zu TOP 3; MPG-Spiegel 5/84, S. 45-47). 20. J u n i 1974: Der Senat beschließt gemäß § 28, Abs. 4 der Satzung eine „Verfahrensordnung zur Übertragung von Leitungsfunktionen" (78. SP, S. 16-20 u. Mat. zu TOP 3.1). 17

238

1974

20. J u n i 1974: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: U l i SCHWARZ (Max-Planck-Institut für Virusforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Leiter einer selbständigen Abteilung), Eckhart SIMON (MaxPlanck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, zugl. zum Direktor der I. Physiologischen Abteilung und zum Mitglied des Kollegiums, ab 1. Oktober), Joachim TRÜMPER (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums des Instituts für extraterrestrische Physik und zum Direktor am Institut), Heinrich J. VOLK (Max-Planck-Institut für Kernphysik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums, ab 1. Januar 1975) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Léon C. VAN HOVE (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, bis 1. Oktober Wissenschaftliches Mitglied des Instituts), Ernst RUCH (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie), Paul Alfred WEISS (Max-Planck-Institut für Psychiatrie) (78. SP, S. 24-26, 29f. u. Mat. zu TOP 7.2 u. 7.3.; vgl. 77. SP v. 15. 3. 74, S. 39 u. 42 u. Mat. zu TOP 7.1 u. 7.2.5; IL Abt., Rep. 1A, PA Volk).

30. Juni 1974: Die von Karl

MÜLLER geleitete ökologische Station in Messaure/ Schweden soll nach Ablauf des mehrmals verlängerten Kooperationsvertrages aus dem Jahre 1968 in die Forschungsstelle Abisco der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften überführt werden (102. VP v. 21. 11. 74, Mat. zu TOP 3.2).

1. J u l i 1974: Das Übereinkommen zur Errichtung eines Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie ( E M B L ) durch die European Molecular Biology Organization (EMBO) in Heidelberg tritt in Kraft. Der Projektstab dieser ersten europäischen Organisation mit Sitz in der Bundesrepublik ist zunächst im Deutschen Krebsforschungszentrum und im Max-Planck-Institut für Kernphysik untergebracht, in dessen Nähe der Neubau errichtet wird (Meyerhofstraße 1); Generaldirektor: SIR John C. KENDREW (MPG-Spiegel 6/74, S. 4; 66. SP v. 11. 6. 70, S. 13-

16). 3. Juli 1974: Tod von Gunther

LEHMANN, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie (seit 1973: Systemphysiologie), in Dortmund (II. Abt., Rep. ΙΑ, PA Lehmann; Mimax 4/1974, S. 233-236).

14. Juli 1974: Tod von Friedrich GLUM, ehemaliger Generaldirektor der KaiserWilhelm-Gesellschaft und Wissenschaftliches Mitglied des (Kaiser-Wilhelm-) Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, in München (II. Abt., Rep. 1A, PA Glum, Bd. 1). 31. Juli 1974: Wolfgang

GENTNER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Kernphysik (101. VP ν. 19. 6. 74, S. 5; 109. VP v. 24. 6. 76, S. 9).

Abb. 77: Dietrich

Ranft, Generalsekretär

der Max-Planck-Gesellschaft

1974-1987

1974

240

Abb. 78: Luftaufnahme des 1974 errichteten Neubaus des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin-Wilmersdorf, Lentzeallee 94 (1986)

1. August 1974: Verleihung der Harnack-Medaille an Walther GERLACH, Senator der Max-Planck-Gesellschaft von 1951-1969, anläßlich seines 85. Geburtstages (Mimax 5/1974, S. 316-317). 1. Oktober 1974: Dietrich RANFT nimmt seine Tätigkeit als Generalsekretär der Max-Planck-Gesellschaft auf, zunächst noch neben Friedrich SCHNEIDER (102. VP v. 21. 11. 74, S. 32f.; Mimax 1/1974, 70f.). -Abb. 77. 1. Oktober 1974: Nachdem Rudolf THAUER seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut am 3 0 . September beendet hat, übernimmt Eckhart SIMON die Leitung seiner I. Physiologischen Abteilung (101. VP ν. 19. 6. 74, S. 5; 109. VP v. 24. 6. 76, S. 9; JB 1974, S. 21). 1. Oktober 1974: Klaus WEBER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie auf (78. SP v. 20. 6. 74, S. 23). 13. Oktober 1974: Tod von Helmut PICHLER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung, in Karlsruhe (IL Abt., Rep. 1A, PA Pichler; TB 1972/73, S. 571).

1974

241

17. Oktober 1974: Einweihung des im Januar und Februar des Jahres bezogenen Neubaus des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Β erlin-Wilmersdorf (Lentzeallee 94) (MPG-Spiegel 7/74, S. 6-8). -Abb. 78. 18. November 1974: Gründung der „Europäischen Wissenschaftsstiftung" (ESF) in Straßburg (mit Sitz im ehem. Barfüßer-Kloster); zum Generalsekretär wird Friedrich SCHNEIDER bestellt, der der neuen Stiftung wegen seiner Tätigkeit in der Max-Planck-Gesellschaft jedoch nur mit einem Teil seiner Arbeitskraft zur Verfügung steht (79. SP v. 22. 11. 74., S. 11; Mimax 6/1974, S. 496; MPG-Spiegel 8/74, S. 6-8). 22. November 1974: Der Senat beschließt das „System der befristeten Förderung von Projektgruppen" auf Empfehlung des Senatsausschusses für Forschungspolitik und Forschungsplanung (79. SP, S. 17f. u. Mat. zu TOP 3; MPG-Spiegel 7/73, S. 7f.). 22. November 1974: Die Schlichtungsordnung der Max-Planck-Gesellschaft wird vom Senat verabschiedet (79. SP, S. 21 f. u. Mat. zu TOP 7). 22. November 1974: Die Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft am gemeinsam mit dem französischen Centre National de la Recherche Scientifique, dem schwedischen und norwegischen Forschungsrat sowie der finnischen Akademie betriebenen „European Incoherent Scatter Facility in the Auroral Zone (EISCAT)" wird im Senat beschlossen. Der Trägerverein wird unter der endgültigen Bezeichnung „EISCAT Scientific Association" Ende Dezember 1975 gegründet, die konstituierende Sitzung findet am 20. Januar 1976 statt; Sitz: Kiruna/Schweden. Partner in der Max-Planck-Gesellschaft sind das Max-Planck-Institut für Aeronomie und das Institut für extraterrestrische Physik des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik (79. SP, S. 19 u. Mat . zu TOP 4; MPG-Spiegel 8/74, S. 2f.; 82. SP v. 21. 11. 75, S. 29f.; 107. VP ν. 3. 2. 76, S. 4f.; JB 1975, S. 23). 22. November 1974: Da für die Verwirklichung der Gründung eines Max-PlanckInstituts für Mathematik vorerst keinerlei Aussicht besteht, beschließt der Senat eine zunächst auf drei Jahre befristete, später mehrfach verlängerte Mitgliedschaft im Institut des Hautes Etudes Scientifiques (IHES) in Bures-sur-Yvette/Frankreich (79. SP, S. 19f. u. Mat. zu TOP 5; 86. SP v. 11. 3. 77, S. 19; 139. VP ν. 20. 11. 86, S. 14f. u. Mat. zu TOP 8; 148. VP v. 15. 11. 89, S. 15; 157. VP v. 19. 11. 92, S. 10; 166. VP v. 16. 11. 95, S. 11 u. Mat. zu TOP 11). 22. November 1974: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Systemphysiologie, geändert am 8. März 1985 (79. SP, S. 24 u. Mat. zu TOP 8.1.2; 110. SP v. 8. 3. 85, S. 39 u. Mat. zu TOP 7). 22. November 1974: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Klaus HASSELMANN (Max-Planck-Institut für Meteorologie, zugl. zum Direktor des Instituts, ab 1. Februar 1975), Kurt SCHAFFNER (Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums des Instituts für Strahlenchemie und zum Direktor an diesem Institut, ab 1. Januar 1976 teilweise und ab

242

1974

Abb. 79: Der 1974 errichtete Versuchsbau (heute Ernst-Ruska-Bau) des Instituts für Elektronenmikroskopie des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin-Dahlem, Van't Hoff--Straße 17, von der Gartenseite her gesehen; im Vordergrund der Gartenpavillon der Willstätter-ViIIa (1993)

1. Oktober 1976 endgültig) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Britton CHANCE (Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie), Donald F. Hoelzl WALLACH (Max-Planck-Institut für Immunbiologie) und Alfred SÖLLNER (MaxPlanck-Institut für europäische Rechtsgeschichte). Zu Direktoren am Max-PlanckInstitut für Kernphysik werden ernannt: Peter BRIX, Hugo FECHTIG, Ulrich SCHMIDTROHR, Heinrich J. VOLK und Hans A. WEIDENMÜLLER (79. SP, S. 27-30 u. 33, Mat. zu TOP 10.1 u. 10.3; vgl. 78. SP v. 28. 6. 74, S. 27f. u. Mat. zu TOP 6.2; zu Wallach 66. SP v. 11. 6. 70, S. 38, zu Schaffner 82. SP v. 21. 11. 75, S. 27, zu Hasselmann JB 1975, S. 18). 22. November 1974: Tod von Boris RAJEWSKY, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Biophysik, in Frankfurt a. M. (II. Abt., Rep. 1A, PA Rajewsky, Bd. 6; B+M 1975 Sonderh. 1, S. 15-18). 13. Dezember 1974: Tod von Klaus VETTER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, in Berlin (II. Abt., Rep. 1A, PA Vetter).

1974

243

14. Dezember 1974: Tod von Carl WURSTER, ehemaliger Schatzmeister, Vizepräsident und Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, Inhaber der Harnack-Medaille, in Frankenthal/Pfalz (II. Abt., Rep. 1A, PA Wurster; B+M 1975, Sonderh. 1, S. 5-7). 16. Dezember 1974: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Ludwig GENZEL, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, über „Atome und Elektronen in Kristallen - die Erforschung der festen Materie" in Freiburg i. Br. (Mimax 6/1974, S. 501; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 31. Dezember 1974: Ernst RUSKA beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor seines (Teil-) Instituts für Elektronenmikroskopie am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, dessen Versuchsbau (heute Ernst-Ruska-Bau, Van't Hoff-Straße 17) im selben Jahr fertiggestellt worden ist. Die kommissarische Leitung übernimmt ab 1. Januar 1975 Heinz GERISCHER (79. SP V. 2 2 . 11. 74, S. 27;

S. 14; JB 1974, S. 18). -Abb. 79.

VP ν. 26. 5. 71, S. 18f.;

110. VP v. 18. 11. 76,

1975

„Ich bin der Auffassung, daß Zeitverträge zwar nicht das alleinige Instrument sind, aber mit zu dem Instrumentarium gehören müssen, um die Mobilität der Wissenschaftler zu verbessern. Zur Förderung der personellen Mobilität und zum Abbau von Mobilitätshemmnissen wird man vor allem sich auch bei der Personalauswahl, bei der Leistungsbewertung, der Fortbildung und dem Arbeitsplatzwechsel zusätzliche Maßnahmen überlegen müssen. Im übrigen ist darauf hinzuweisen, daß den Hochschulen - jedenfalls nach dem Hochschulrahmengesetz - das Instrument der Zeitverträge als sachgemäß zugebilligt ist. Schon aus „Konkurrenzgründen" können es deshalb die hochschulfreien Institute nicht entbehren. In den vom Bundesminister für Forschung und Technologie entwickelten Vorstellungen zur personellen Mobilität geht es vor allem um die Durchlässigkeit und den Wechsel zwischen den verschiedenen Forschungseinrichrungen und gegebenenfalls den Hochschulen. Ich fürchte, daß der Bereich, in dem sich Mobilität nach diesen Vorstellungen vollziehen soll, viel zu eng ist und zur Sicherung einer für die Forschung vernünftigen Altersstruktur nicht ausreichen wird. Man muß darüber hinaus auch Möglichkeiten zum Ausstieg aus dem Bereich der Forschung stimulieren und dies nicht allein der durch die Pensionierungsquote gegebenen Fluktuation überlassen. Der Übergang von der Forschung in die Wirtschaft und in den Öffentlichen Dienst sollte als im allgemeinen Interesse liegend möglichst geebnet und erleichtert werden . Es ist nicht übertrieben, wenn man die Gefahr sieht, daß die Begabtesten der kommenden Generation kaum Chancen in der Forschung haben, wenn wir nicht jetzt nach Möglichkeiten suchen, ihnen Anreiz und Wege in die Forschung zu schaffen. Dieses sind wir denen, die vor unseren Türen stehen, schuldig; aber eine Lösung dieses Problems ist auch bedeutungsvoll, soll nicht die Forschung in der Bundesrepublik in 15 bis 20 Jahren steril werden. Das Aufgreifen dieser Frage und die Entwicklung von Lösungen ist eine vorrangige Aufgabe der Forschungsplanung. Die Regierungen und die Gewerkschaften sollten mit den wissenschaftlichen Organisationen dieses wichtige Zukunftsproblem unserer Gesellschaft gemeinsam anpacken." Aus der Ansprache Reimar Liists in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Hamburg 20. 6. 1975; in: Jb. 1975, S. 14f.

1975

245

1. Januar 1975: Heinrich J. VOLK nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Kernphysik auf (II. Abt., Rep. IA, PA Volk). 20. Januar 1975: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Günther W I L K E , Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des MaxPlanck-Instituts für Kohlenforschung, über „Forschung in der Chemie - Spiel ohne Grenzen'4 in Lübeck (Mimax 6/1974, S. 501; IL Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 1. Februar 1975: Das Max-Planck-Institut für Meteorologie nimmt seine Tätigkeit im Geomatikum der Universität Hamburg (Bundesstraße 55) auf; Direktor: Klaus HASSELMANN. Die offizielle Eröffnung findet am 5. Dezember mit einem Kolloquium statt (II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Meteorologie, Programm; JB 1975, S. 18; MPG-Spiegel 1/76, S. 15). 13. Februar 1975: Tod von Heinz DANNENBERG, Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie sowie Direktor der Abteilung für organische Chemie und Spektroskopie, in München. Bis zur Entscheidung über die Zukunft seiner Abteilung wird Gerhard RUHENSTROTH-BAUER am 19. Juni zum Kommissarischen Leiter bestellt (II. Abt., Rep. 1A, PA Dannenberg; 81. SP v. 19. 6. 75, S. 26 u. Mat. z.u TOP 3.2; B+M 1975 Sonderh. 1, S. 9-11). 6. März 1975: Die Forschungsstation Jonathan Zenneck des Max-Planck-Instituts für Aeronomie in Tsumeb/Südwestafrika soll dem South African Council for Scientific and Industrial Reasearch (CSIR) zum 1. Januar 1976 unterverpachtet werden (104. VP ν. 6. 3. 75, S. 5 u. Mat. zu TOP 9; 106. VP v. 20. 11. 75, S. 22 u. Mat. zu TOP 13). 7. März 1975: Der Senat beschließt die von einer Kommission unter Vorsitz von Konrad ZWEIGERT ausgearbeitete endgültige Wahlordnung für die Wahl wissenschaftlicher Mitarbeiter in die Sektionen. Danach soll nur in Instituten, nicht aber in Forschungsstellen gewählt werden; nach Änderung der Wahlordnung am 24. Juni 1976 dürfen diese jedoch wissenschaftliche Mitarbeiter als Gäste entsenden (80. SP, S. 24f. u. Mat. zu TOP 6; vgl. 76. SP v. 23. 11. 75, S. 23f.; 84. SP v. 24. 6. 76, S. 21 f.). 7. März 1975: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Bogdan POVH (Max-Planck-Institut für Kernphysik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut, ab 1. Oktober), Vytenis M. VASYLIUNAS (Max-Planck-Institut für Aeronomie, ab 1. August) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Manfred R. SCHROEDER (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie) und Volker SOERGEL (Max-Planck-Institut für Kernphysik). Peter HAUSEN und Uli SCHWARZ werden zu Direktoren der Abteilung für Zellbiologie bzw. für Biochemie am Max-Planck-Institut für Virusforschung ernannt (80. SP, S. 29f. u. Mat. zu TOP 8.4 u. 9; vgl. zu Povh 79. SP v. 22. 11. 74, S. 29f. u. Mat. zu TOP 10.2.1).

1975

246

0 2 • hv 0 • 02 03 • CI CIO • 0

0 • 0





*

03

^

0?-CI0

^

CI + 0 ,

Kotolytische Ozon Zerstörung durch Chlor

O3 CIO

CI NO

N0?

Abb. 80: Christian Junge bei seinem öffentlichen Vortrag über „Die Entstehung der Erdatmosphäre und ihre Beeinflussung durch den Menschen " anläßlich der 26. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft am 18. Juni 1975 in Hamburg

Abb. 81: Senatssitzung anläßlich der 26. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft 1975 in Hamburg am 19. Juni 1975 (v.l.n.r.: A. Butenandt, F. Lynen, H. Maier-Leibnitz, (vom), D. Ranft, K. Dohm, R. Liist, F. Schneider u. W. Gentner)

1975

247

ψ

Abb. 82: Dampfe if ahrt anläßlich

der 26. Hauptversammlung 1975 in Hamburg

der

Max-Planck-Gesellschaft

9. März 1975: Tod von Georg VOGELPOHL, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und ehem. Leiter der Abteilung Reibungsforschung am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung, in Göttingen (II. Abt., Rep. 1A, PA Vogelpohl; B+M 1975 Sonderh. 1, S. 19-21).

März 1 9 7 5 : Ludwig BIERMANN beendet seine aktive Dienstzeit als Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik. Die Geschäftsführung geht auf Klaus PINKAU über, die Nachfolge als Direktor des (Teil-) Instituts für Astrophysik übernimmt Rudolf KIPPENHAHN (103. VP ν. 31. 1. 75, S. 11; 111. VP v. 10. 3. 77, S. 75/ u. Mat zu TOP 12.4; 77. SP v. 15. 3. 74, S. 42; JB 1975 S. 19). 31.

17.-20. Juni 1975: 26. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Congress Centrum von Hamburg. Zu Ehrensenatoren werden von den Mitgliedern am 19. Juni Werner HEISENBERG und Erich SELBACH gewählt. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundeskanzler Helmut SCHMIDT hält Dietrich SCHNEIDER, Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, über „Kommunikation mit chemischen Signalen", den öffentlichen Vortrag Christian JUNGE, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie, über „Die Entstehung der Erdatmosphäre und ihre Beeinflussung durch den Menschen". Konrad ZWEIGERT, Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, referiert

248

1975

vor den Mitgliedern zum Thema „Was bedeutet Grundlagenforschung in der Rechtswissenschaft?" Auch Schul vorträge werden gehalten (II. Abt., Rep. IA, Az.

117, MPG-Spiegel 4/75, S. 5 u. 5/75, S. 3-11, 28). -Abb. 80/82. 19. Juni 1975: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Hans EHRENBERG (Max-Planck-Institut für Chemie) und Alois HAAS (Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete der MaxPlanck-Gesellschaft). Wolfgang WICKLER wird zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor seiner Abteilung am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie berufen (81. SP, S. 27-29 u. Mat. zu TOP 4).

5. Juli 1975: Tod von Rudolf

SMEND, ehemaliges Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, in Göttingen (Kürschner^ Deutscher Gelehrten-Kalender 1976, Ne-

krolog). 31. Juli 1975: Walter

DIEMINGER beendet seine aktive Dienstzeit als Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Aeronomie. Im Zuge einer Neustrukturierung werden die beiden Teilinstitute für Physik der Ionosphäre und Physik der Stratosphäre unter einer wissenschaftlichen Leitung in den neuen Gebäuden in Katlenburg-Lindau am Hopfenberg (heute Max-Planck-Straße 2) zusammengeführt (106. VP v. 20. 11. 74, S. 24; B+M 4/81, S. 21, vgl. auch S. 15; 112 VP ν.

23. 6. 77, S. 27). 3. August 1975: Tod von Peter

MICHAELIS, Wissenschaftliches Mitglied bzw. zuletzt Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-PlanckInstituts für Züchtungsforschung, in Porto Ceresio/Italien (II. Abt., Rep. 1A, PA Mi-

chaelis). 1. Oktober 1975: Hans Georg v. SCHNERING nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung auf, von Präsident LÜST am 16. Juli berufen (II. Abt., Rep. 1A, PA Schnering; 82. SP v. 21. 11. 75, S. 27). 21. November 1975: Der Senat stimmt den auf der 6. Sitzung des Senatsausschusses für Forschungspolitik und Forschungsplanung unterbreiteten Vorschlägen zu, angesichts kleiner gewordener finanzieller Spielräume zur gezielten Überprüfung einzelner Institute sogen. Visiting Committees (zunächst in den Max-Planck-Instituten für Metallforschung/Institut für Werkstoffwissenschaften und für Strömungsforschung) bzw. zur Beurteilung der Entwicklung ganzer Forschungsrichtungen sogen. Expertenkommissionen (zunächst 1977 eine für molekularbiologisch-biochemische und eine für medizinische Forschung) einzusetzen, um die Leistungsfähigkeit der Max-Planck-Gesellschaft zu erhalten. In diesem Zusammenhang beschließt der Senat Verfahrengrundsätze für die Emeritierung Wissenschaftlicher Mitglieder (82. SP, S. 4-13 u. Mat. zu TOP 1.2; 106 VP ν. 20. 11. 75, S. 4-8; JB

1976, S. 65f. u. 1977, S. 107).

1975

249

21. November 1975: Errichtung einer auf fünf Jahre befristeten „Projektgruppe für Laserforschung" am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching zum 1. Januar 1976 (82. SP, S. 24f. u. Mat. zu TOP 5; MPG-Presseinformation u 21. 11. 75). 21. November 1975: Der Senat stimmt zu, die zuvor zu einem „Institut für langfristige Kontrolle geophysikalischer Umweltbedingungen am Max-Planck-Institut für Aeronomie" (ILKGU) zusammengefaßten Arbeitsgruppen in eine andere Trägerschaft, gegebenenfalls auf die Forschungsgesellschaft für angewandte Naturwissenschaften e.V., überzuleiten. Dazu sollen Verhandlungen mit dem Bundesverteidigungsministerium fortgeführt werden (82. SP, S. 26f. u. 79. SP v. 22. 11. 74, S. 30-33). 21. November 1975: Weiterführung der Arbeitsgruppe Humanethologie als selbständige Forschungsstelle im Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie (weiterhin in Percha, ab April 1978 auf dem Institutsgelände in Seewiesen); Leiter: Irenäus EIBL-EIBESFELDT (82. SP, S. 27-29 u. Mat. zu TOP 8.1; Jb. 1980, S. 370). 21. November 1975: Senatsbeschluß auf Berufung von Hartmut ZWICKER zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (82. SP, S. 29 u. Mat. zu TOP 8.2). 28. November 1975: Rahmenvereinbarung zwischen Bund und Ländern über die gemeinsame Förderung der Forschung nach Artikel 91b des Grundgesetzes, die ab 1. Januar 1976 in Kraft tritt. Die Finanzierung der Max-Planck-Gesellschaft wird durch eine rückwirkende AusführungsVereinbarung geregelt, die am 28. Oktober/ 17. Dezember 1976 unterzeichnet wird (83. SP v. 12. 3. 76, S. 2f. u. Mat. zu TOP 2.1; JB 1976, S. 16). 31. Dezember 1975: Die Max-Planck-Gesellschaft gibt ihre seit 1925 angemieteten Arbeitsplätze an der Zoologischen Station Neapel/Stazione Zoologica di Napoli auf ( 106. VP ν. 20. 11. 75, S. 27; vgl. 102. VP v. 21. 11. 74, S. 7f.).

1976

„So möchte ich auch hier auf die dringende Notwendigkeit hinweisen, daß in den öffentlichen Haushalten der nächsten Jahre deutliche Prioritätsentscheidungen zugunsten der allgemeinen Forschungsförderung getroffen werden müssen, wenn ernsthafte Einbußen im Leistungsvermögen der Forschung vermieden werden sollen. Die Tatsache, daß wir unter dem Eindruck der allgemeinen Rezession in den letzten Jahren mit einem stagnierenden und schließlich real rückläufigen Haushaltsvolumen zu leben versuchten, entbindet uns nicht von der Verantwortung, sehr deutlich zu sagen, daß diese Beschränkung nicht unbegrenzt fortgesetzt werden kann. Eine weitere Verschlechterung des Verhältnisses Personal- zu Sachkosten muß schließlich zur Reduzierung des Personalbestandes führen. Die Folgen wären in einigen Jahren nicht wieder gutzumachen, ganz zu schweigen von den davon betroffenen Mitarbeitern. Es ist auf die Dauer deprimierend, wenn nicht unerträglich, wenn die Bekentnisse maßgeblicher Politiker zur Förderung der Grundlagenforschung bei den konkreten Haushaltsentscheidungen keinerlei Niederschlag finden. Der Hinweis, daß es manchen Programmen der Forschungs- und Bildungsministerien sowie den Kultusministerien der Länder nicht besser ginge, ist nicht überzeugend angesichts der relativen Größenordnung der Beträge für die Deutsche Forschungsgemeinschaft und für die Max-Planck-Gesellschaft. So haben die Haushalte einzelner Hochschulen inzwischen die Haushalte der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Max-PlanckGesellschaft überschritten, zum Beispiel beläuft sich der Haushalt der Freien Universität Berlin auf über 700 Mio DM. Ein Prozent unseres Zuschußbedarfs sind 5,7 Mio DM, d. h. für eine Steigerung um 10% wären 57 Mio DM erforderlich. Die Zahlen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft sehen ähnlich aus." Aus der Ansprache Reimar Lüsts in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Stuttgart 25. 6. 1976; in: Jb. 1976, S. 13.

1. Januar 1976: Arbeitsaufnahme der auf fünf Jahre befristeten Projektgruppe für Laserforschung mit den Arbeitsbereichen Hochleistungslaserentwicklung/Laserplasmauntersuchungen (Siegbert WITKOWSKI), Laserspektroskopie (Herbert WALTHER) und Laserchemie (Karl Ludwig KOMPA) in Garching, die aus einer Arbeits-

1976

251

gruppe des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik hervorgeht und dort weiterhin untergebracht ist; Geschäftsführung: Karl Ludwig KOMPA und Ernst-Joachim MEUSEL (82.

SP v. 21.

Presse information

11. 75, S. 24f.

u. Mat.

zu TOP

5; JB 1976,

S. 6 u. 36;

MPG-

ν. 21. 11. 75).

1. Januar 1976: Arbeitsaufnahme der auf fünf Jahre befristeten Projektgruppe für internationales und vergleichendes Sozialrecht in München (zunächst in Räumen der General Verwaltung, ab September Akademiestraße 7); Leiter seit 1. April 1975 Hans F. ZACHER (JB 1976, S. 40f; IX. Abt., Rep. 5: JB Sozialrecht 1976/77, S. 1 u. 3). 1. Januar 1976: Kurt SCHAFFNER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für Strahlenchemie des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung zunächst eingeschränkt, ab 1. Oktober endgültig auf (82. SP v. 21. 11. 75, S. 27). 27. Januar 1976: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Wolfgang SCHAPER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, über „Regeneration der Herzkranzarterien - Selbsthilfe des Herzens bei drohendem Infarkt" in Wuppertal (Jb. 1976, S. 53-61; MPG-Spiegel 2/76, S. 7; II. Abt, Rep. 1A, Az. 111.57). 31. Januar 1976: Georg MELCHERS beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Biologie; der Standort Corrensstraße 41 in Tübingen wird aufgegeben (106. VP ν. 20. 11. 75, S. 1-4; vgl. 96. VP v. 8. 3. 73, S. 6; 113. VP v. 17. 11. 77, S. 21; 117. VP v. 15. 3. 79, S. 10). 31. Januar 1976: Beendigung der aktiven Dienstzeit von Gerhardt PREUSCHEN als Direktor des Max-Planck-Instituts für Landarbeit und Landtechnik, das geschlossen werden soll; zum kommissarischen Leiter bis zur endgültigen Auflösung Ende 1 9 7 9 wird Joseph STRAUB bestellt (82. SP v. 21. 11. 75, S. 22-24 u. Mat. zu TOP 4.1; vgl. 80. SP v. 7. 3. 75, S. 9-17 u. Mat. zu TOP 4; 102. VP ν. 21. 11. 74, S. 8f; 125. VP v. 19. 11. 81, S. 19 u. Mat. zu TOP 14.5; MPG-Spiegel 1/76, S. 16f; JB 1976, S. 35; II. Abt., Rep. 1A, IB-Akten Landtechnik, 1972/81). 1. Februar 1976: Tod des Nobelpreisträgers Werner HEISENBERG, ehemaliger Vizepräsident und Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, ehemaliger Direktor und Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, in München; Akademische Gedenkfeier am 12. Mai in Anwesenheit von Bundespräsident Gustav HEINEMANN (II. Abt., Rep. 1A, PA Heisenberg und Az, 111.57; B+M 1975 Sonderh. 2, S. 5-11 u. Sonderh. 1976: Gedenkfeier; MPG-Spiegel 3/76, S. 25-29). 22. Februar 1976: Tod von Michael POLANYI, Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, ehemals Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Faserstoffchemie bzw. des Kaiser-Wilhelm-Instituts für physika-

252

lische Chemie und Elektrochemie, in Northampton/Großbritannien Rep. 1A, PA Polanyi; JB 1976, S. 14).

1976

(II. Abt.,

März 1976: Die Max-Planck-Gesellschaft unterhält erstmals einen eigenen Informationsstand innerhalb des vom Bundesforschungsministerium angeregten „Innovationsmarktes Forschung und Technologie" auf der Hannover Messe zusammen mit ihrer Patentverwertungsgesellschaft Garching Instrumente GmbH zur industriellen Nutzung von Forschungsergebnissen (JB 1976, S. 27; MPG-Spiegel 3/76, S. 13). I . März 1 9 7 6 : Tod von Paul GYÖRGY, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, in Mendham, N.J./U.S.A. (II. Abt., Rep. IA, PA György; B+M 1977 Sonderh., S. 15-17).

10. März 1976: Parlamentarischer Abend der Max-Planck-Gesellschaft in Bonn für Mitglieder des Bundestags, des Bundesrats und der für die Max-Planck-Gesellschaft zuständigen Bundestagsausschüsse mit Vorträgen von Hans-Joachim QUEISSER und Otto WESTPHAL über die Arbeit ihrer Institute und Präsident LÜST ZU forschungspolitischen Fragen (II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57; MPG-Spiegel 2/76, S. 57h I I . März 1976: Hermann MOSLER, Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, wird aufgrund seiner Berufung durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen und durch den Sicherheitsrat als Richter an den Internationalen Gerichtshof in Den Haag zum 5. Februar bis zur Beendigung seiner aktiven Dienstzeit von seinen Leitungsfunktionen entbunden. Sie werden von Rudolf BERNHARDT künftig allein wahrgenommen (108. VP, S. 17 u. Mat. zu TOP 11.1; JB 1976, S. 42; MPG-Spiegel 1/76, S. 12). 12. März 1976: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, geändert am 10. November 1988 (83. SP, S. 20f. u. Mat. zu TOP 4.1; 120. SP v. 10. 11. 88, S. 25 u. Mat. zu TOP 8.2). 12. März 1976: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Hans G. T. HINZPETER (Max-Planck-Institut für Meteorologie, zugl. zum Direktor der Abteilung Physikalische Prozesse in der Atmosphäre am Institut) und Elmar ZEITLER (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. September übergangsweise, ab 1. März 1 9 7 7 endgültig). Karl Ludwig KOMPA, Herbert WALTHER und Siegbert WITKOWSKI werden zur Mitgliedern der Wissenschaftlichen Leitung der Projektgruppe für Laserforschung berufen, letzterer bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (83. SP, S. 22-26 u. Mat. zu TOP 5; vgl. 34. SP v. 24. 6. 76, S. 15; JB 1976, S. 33 u. 36f.). 30. März - 3. April 1976: Einweihung des in den Monaten August bis Oktober 1975 bezogenen Neubaus des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung und des Instituts für Physik des Max-Planck-Instituts für Metallforschung in StuttgartBüsnau (Büsnauer Straße 171, heute Heisenbergstraße 1), erweitert durch eine

1976

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Abb. 83: Gartenfront des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung in Stuttgart-Büsnau, Büsnauer Straße 171 (heute Heisenbergstraße 1), eingeweiht am 30. März 1976

Abb. 84: Im Max-Planck-Institut these zu Lithium-Nitrid-Kristallen

18

für Festkörperforschung wird Lithiummetall vorder Synin Handschuhboxen von der Oxidschicht gereinigt ( 1978)

1976

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Abb. 85: Max-Planck-Institut

für Astronomie auf dem Königstuhl eingeweiht am 4. Mai 1976

oberhalb von Heidelberg,

Beschleunigerhalle für das Max-Planck-Institut für Metallforschung 1987. In ihm wird auch die neugegründete Informationsvermittlung für die Chemisch-Physikalisch-Technische Sektion untergebracht; Leiter: Gerhard GRAMM (B+M 1/78, S. 15; MPG-Spiegel 3/1976, S. 8; JB 1987, S. 47). -Abb. 83/84. 4. Mai 1976: Offizielle Eröffnung des Neubaus des Max-Planck-Instituts für Astronomie auf dem Königstuhl (Nr. 17) in Heidelberg (MPG-Spiegel 3/76, S. 810, 18f). -Abb. 85. 17. Mai 1976: Anläßlich der Einweihung des Wissenschaftszentrums des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft in Bonn (Ahrstraße 45) eröffnet die MaxPlanck-Gesellschaft dort ein Verbindungsbüro (bis 1977); Leiter: Ministerialdirektor a.D. Karl-Friedrich SCHEIDEMANN (MPG-Spiegel 4/76, S. 13; dpa-Dienst für Kulturpolitik Nr. 21 v. 24. 5. 76, S. 15). 1. Juni 1976: Dietrich RANFT wird alleiniger Generalsekretär der Max-Planck-Gesellschaft, während Friedrich SCHNEIDER sich nunmehr ganz seinen Aufgaben bei der Europäischen Wissenschaftsstiftung in Straßburg widmet; verabschiedet am 24. Juni (84. SP v. 24. 6. 76, S. 1; MPG-Spiegel 4/76, S. 10f.). -Abb. 86. 23.-25. Juni 1976: 27. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Hotel Graf Zeppelin und im Großen Haus des Württembergischen Staats-

1976

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Abb. 86: Nach dem Ausscheiden von Friedrich Schneider (rechts) wird Dietrich Ranft (links) alleiniger Generalsekretär der Max-Planck-Gesellschaft (Juni 1976)

Abb. 87: Vor Beginn der Festversammlung am 25. Juni 1976 anläßlich der 27. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Stuttgart wird Bundespräsident Walter Scheel (Mitte) begrüßt von Reimar Lüst, Adolf Butenandt und Heinz-Günter Wittmann (v.l.n.r.)

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theaters in Stuttgart. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundespräsident Walter SCHEEL hält Heinz-Günter WITTMANN, Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, über „Die Eiweißfabriken der Zelle: Aufbau und Arbeitsweise von Ribosomen", den öffentlichen Vortrag Josef FLECKENSTEIN, Direktor am MaxPlanck-Institut für Geschichte, über „Rittertum und höfische Kultur - Entstehung, Bedeutung, Nachwirkung". Hans-Jürgen ENGELL stellt den Mitgliedern am 2 4 . Juni das Max-Planck-Institut für Eisenforschung vor. Auch Schulvorträge werden gehalten (II. Abt., Rep. 1A, Az. 117; MPG-Spiegel 4/1976, S. 7-9, 25-33 u. 6/76, S. 19f.; Jb. 1976, 7-52). -Abb. 87. 24. Juni 1976: Wahl von Horst K . JANNOTT und Jürgen rat für die Amtszeit 1 9 7 6 - 1 9 8 2 (84. SP, S. 9).

PONTO

in den Verwaltungs-

24. Juni 1976: Gründung einer auf fünf Jahre ( 1 9 7 7 - 8 1 ) befristeten „Projektgruppe zur Erforschung der Sprache'4 im Rahmen der Max-Planck-Gesellschaft in Nijmegen/Niederlande; Leiter: Willem J. M. LEVELT (84. SP, S. 10-13 u. Mat. zu TOP 5; vgl. 77. VP ν. 26. 6. 68, S. 20; 85. SP ν. 19. 11. 76, S. 13f.; JB 1976, S. 5f.; MPGSpiegel 3/1977, S. 7f.; MPG-Presse info r mat ion v. 7. 7. 76). 24. Juni 1976: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Alexander BELÄK (Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung, bisher Max-Planck-Institut für Landarbeit und Landtechnik) und Jules A. FEJER (Max-Planck-Institut für Aeronomie, Projekt am Institut vom 15. September 1976 bis 3 1 . Januar 1 9 8 2 ) . Hermann TRÄUBLE wird zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie ernannt (84. SP, S. 17-19 u. Mat. zu TOP 8; zu Fejer vgl. 85. SP v. 19. 11. 76, S. 27; JB 1976, S. 29). 30. Juni 1976: Die Dokumentationsstelle Göttingen stellt ihre Arbeit ein ( 105. VP v. 18. 6. 75, S. llf; vgl. 102. VP ν. 21. 11. 74, S. 17 u. Mat. zu TOP 17). 1. Juli 1976: Arbeitsaufnahme von „Bibliothek und Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft" im umgebauten Otto-Warburg-Haus, ehem. MaxPlanck-Institut für Zellphysiologie, in Berlin-Dahlem (Garystraße 32, heute Boltzmannstraße 1 4 ) ; Direktor seit 1. Oktober 1 9 7 5 : Rolf NEUHAUS (105. VP ν. 18. 6. 75, 5. 23f; JB 1975, S. 25). 3. Juli 1976: (Unfall-) Tod von Hermann TRÄUBLE, Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie sowie Direktor am Institut, in Ahorn/Baden (II. Abt., Rep. 1A, PA Träuble; B+M 1977 Sonderh., S. 35-39). 6. Juli 1976: Tod von Fritz LENZ, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik, in Göttingen (Kürschner 's Deutscher Gelehrten-Kalender 1980, Nekrolog). 31. Juli 1976: Friedrich KORKISCH beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht (109. VP ν. 24. 6. 76, S. 9; J Β 1976, S. 39).

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10. August 1976: Tod von Josef MATTAUCH, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemie, in Klosterneuburg/Österreich (IL Abt., Rep. 1A, PA Mattauch; B+M 1977 Sonderh., S. 19-

21). Oktober 1 9 7 6 : Tod von Hermann PÜNDER, Ehrensenator und langjähriges Verwaltungsratsmitglied der Max-Planck-Gesellschaft, in Fulda (IL Abt., Rep. JA, PA Pünder; B+M 1977 Sonderh., S. 27-32).

3.

31. Oktober 1976: Ewald FÜNFER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik ( 110. VP ν. 18. 11. 76, S. 14; JB 1976, S. 39). 10. November 1976: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Wolfgang WICKLER, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Verhaltensphysiologie, zum Thema „Der Ursprung sozialer Abhängigkeiten" in Regensburg (IL Abt., Rep. 1A, Az. 111.57; Jb. 1977, S. 86-102; MPG-Spiegel 6/76, 5. 4-6). 1 9 . November 1 9 7 6 : Die Abteilungen SCHWEIGER und TRAUB des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie sollen von Wilhelmshaven nach Ladenburg b. Heidelberg in Gebäude des Max-Planck-Instituts für Pflanzengenetik verlegt werden. Sie ziehen im Laufe des Jahres 1978 um. Die Abteilung JUNGBLUT soll im Bereich der Medizinischen Hochschule Hannover angesiedelt werden. Damit wird der Standort Wilhelmshaven von der Max-Planck-Gesellschaft aufgegeben (85. SP, S. 21-24 u. Mat. zu TOP 4; vgl. zur Abt. Jungblut 112. VP ν. 23. 6. 77, S. 33; JB 1978, S. 44; MPG-Spiegel 1/78, S. 17).

19. November 1976: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Jan KLEIN (Max-Planck-Institut für Biologie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor einer selbständigen Abteilung, ab 1. April 1977), Hans THOENEN (Max-Planck-Institut für Psychiatrie, zugl. zum Direktor mit Leitungsfunktion, ab 1. August 1977 noch eingeschränkt und ab 1. Januar 1979 endgültig) und von Harald SCHÄFER zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied (MaxPlanck-Institut für Festkörperforschung) (85. SP, S. 28, 31f. u. Mat. zu TOP 8.3; vgl 84. SP v. 24. 6. 76, S. 16 u. Mat. z,u TOP 8.1.1; zu Klein vgl. JB 1976, S. 31; Jb. 1978, S. 151; zu Thoenen vgl. 87. SP v. 23. 6. 77, S. J9f.; JB 1977, S. 35).

1977

„Wie kann der notwendige Spannungszustand zwischen Staat und Wissenschaft, der wegen der sich ändernden Sachfragen sowie durch die wechselnden agierenden Personen ja etwas Dynamisches ist, stets in richtiger Weise ausbalanciert werden? Wir, die Wissenschaftler, sind überzeugt davon, daß wir Forschung im Dienste der Allgemeinheit betreiben. Aber wie kann man dies stets deutlich machen? Denn der völlig richtige Hinweis, daß Forschung unvorhergesehene und oft auch nicht voraussehbare Ergebnisse nicht nur wissenschaftlicher, sondern auch technologischer und gesellschaftlicher Relevanz hervorbringt, gibt zwar eines der klassischen Motive zur Förderung der Grundlagenforschung wieder. Bedeutet er aber nicht für den einzelnen Forscher oft eine gewisse Schwierigkeit? Denn wie kann schon ein Astronom sehen, daß seinen Ergebnissen ein wirtschaftlicher Nutzen entspringt? Und fordert nicht andererseits der Hinweis auf die mögliche Nutzbarmachung der Grundlagenforschung es geradezu heraus, sie und auch die Planung hierfür stärker in den staatlichen Griff zu nehmen? Gewiß wird auch im politischen Raum anerkannt, daß die Grundlagenforschung nicht ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des wirtschaftlichen Nutzens gesehen werden darf. Aber ist man sich in der Öffentlichkeit wirklich bewußt, welch fundamentale Bedeutung sie für die Zukunftssicherung unserer Gesellschaft hat und welchen Freiraum, Schutz und Pflege sie dafür bedarf. Aber dies auszusprechen bringt mich schon - wie bereits in den vergangenen Jahren - in Schwierigkeiten, weil man scheinbar in eigener Sache spricht. Beschäftigt hat mich besonders auch, daß mit der Forderung der Erhaltung des Freiraums für die Forschung auch die selbstverständliche Verantwortung einhergeht, diesen Freiraum für die Forschung in richtiger Weise zu nutzen. Hierbei ist die Max-Planck-Gesellschaft als Organisation der Selbstverwaltung der Wissenschaften besonders herausgefordert. Dies gilt sowohl bei der Planung als auch bei der Durchführung von Forschungsvorhaben. Immer aufs neue müssen wir deutlich machen, daß bei aller inhaltlicher Planung von verschiedenen Forschungsgebieten diese nur dann mit Erfolg in Angriff genommen werden können, wenn eine hervorragende Forscherpersönlichkeit bereit ist, sich dafür einzusetzen. Diese Erkenntnis bestimmt auch weiterhin in der Max-Planck-Gesellschaft die Struktur ihrer Institute, in denen sich ihre Arbeit vollzieht." Aus der Ansprache Reimar Lüsts in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Kassel 24. 6. 1977; in: Jh. 1977, S. 17f.

1977

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I . Januar 1977: Arbeitsaufnahme der endgültig als „Projektgruppe für Psycholinguistik" bezeichneten Einrichtung in Nijmegen/Niederlande (Canisiusgebäude, Berg en Dalseweg 7 9 ) ; Leiter seit 1. September 1 9 7 6 : Willem J. M. LEVELT. Die Einweihung dieser sowohl zur Geisteswissenschaftlichen wie zur Biologisch-Medizinischen Sektion gehörigen Projektgruppe erfolgt im Mai (85. SP v. 19. 11. 76, S. 13f.; IX. Abt., Rep. 5: JB Psycholinguistik 1977/1979, S. 1 ; MPG-Spiegel 3/ 1977, S. 7f.; MP G-Presseinformation ν. 7. 7. 76; vgl. abweichendes Datum 1.4. 77 in B+M 2/90, S. 15). 16. Februar 1977: Inbetriebnahme des Laborneubaus für die Abteilung Organische Chemie des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, ein Tierlabor wird 1993 genehmigt (B+M 1/80, S. 12; JB 1976, S. 23; 158. VP ν. 18. 3. 93, S. 5 u. Mat. zu TOP 8.1). I I . März 1977: Senatsbeschluß auf Berufung von Christoph Luitpold FROMMEL (ab 1. Dezember teilweise, ab 1. Mai 1 9 8 0 endgültig) und Matthias WINNER (ab 1. Dezember) zu Wissenschaftlichen Mitgliedern, Mitgliedern des Kollegiums und Direktoren der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut (= Schreibweise seit der Satzungsänderung 1973.- 86. SP, S. 15f; vgl. 85. SP v. 19. 11. 76, S. 29f u. Mat. zu TOP 8.1.1; 87. SP v. 23. 6. 77, S. 19; JB 1976, S. 9f. u. 1977, S. 28; II. Abt., Rep. JA, PA Frommel). 11. März 1977: Tod von Erich A. MÜLLER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie (seit 1973: Systemphysiologie), in Freiburg i. Br. (II. Abt., Rep. 1A, PA Müller; B+M 1978 Sonderh., S. 17-

20). 15. März 1977: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Jürgen HABERMAS, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt, über „Wissenschaftssprache, Bildungssprache, Umgangssprache" in Bielefeld (Jb. 1977, S. 36-51; MPG-Spiegel 2/77, S. 15f; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 1 9 . März 1 9 7 7 : Tod von Pehr EDMAN, Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie sowie Direktor am Institut, in München. Die kommissarische Leitung seiner Abteilung Proteinchemie I übernimmt Gerhard BRAUNITZER (II. Abt., Rep. 1A, PA Edman; B+M 1977 Sonderh., S. 9-12; 87. SP v. 23. 6. 77, S. 1 u. 20 u. Mat. zu TOP 8.2).

März 1 9 7 7 : Otto LEHMANN-BROCKHAUS beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor an der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut (112. VP ν. 23. 6. 77, S. 26; 117. VP v. 15. 3. 79, S. 10). 31.

1. April 1 9 7 7 : Jan KLEIN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor einer selbständigen Abteilung am Max-Planck-Institut für Biologie in Tübingen (Corrensstraße 42) auf (Jb. 1978, S. 151).

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1977

Abb. 88: Im Anschluß an seinen öffentlichen Vortrag über „Forschimg für das tägliche Brot" anläßlich der 28. Hauptversammlung in Kassel am 22. Juni 1977 verteilt Joseph Straub Brötchen an die Zuhörer

Abb. 89: Abfahrt z.u den Göttinger Max-Planck-Instituten anläßlich der 28. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Kassel 1977

1977

261

17. Mai 1977: Tod von Erwin W. MÜLLER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, in State College, Pennsylvania/U.S.A. (II. Abt., Rep. 1A, PA Müller; B+M 1977 Sonderh., S. 23-26). 22.-24. Juni 1977: 28. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in der Stadthalle und im Großen Haus des Staatstheaters in Kassel. Den Festvortrag hält Wolfgang GENTNER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, über „Naturwissenschaftliche Untersuchungen an einem archaischen Silberschatz", den öffentlichen Vortrag Joseph STRAUB, Direktor am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung, über „Forschung für das tägliche Brot". Otto Detlev CREUTZFELDT, Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, spricht vor den Mitgliedern am 23. Juni über „Systemanalytische und molekularbiologische Forschungsansätze in der Hirnforschung". Auch Schulvorträge werden gehalten. Die Informationsbroschüre der Max-Planck-Gesellschaft erscheint erstmals auf englisch unter dem Titel „The Max-Planck-Gesellschaft and its Institutes" (II. Abt., Rep. JA, Az. JJ7, MPG-Spiegel 4/1977, S. 8-13, 21-25; MPG-Spiegel 3/1977, S. 10; Jb. 1977, S. 7-35, 52-85). -Abb. 88/89. 23. Juni 1977: Wiederwahl von Reimar LÜST, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Institut für extraterrestrische Physik am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, zum Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtszeit 1 9 7 8 - 1 9 8 4 (87. SP, S. 8f.).

23. Juni 1977: Nach Beratungen einer im April 1 9 7 6 von Präsident LÜST eingesetzten Expertenkommission erfolgt die Anerkennung der vorläufigen Regelung der Sicherheitsvorkehrungen bei der Neukombination von Genen (Gentechnik) des Bundesministeriums für Forschung und Technologie für den Bereich der MaxPlanck-Gesellschaft (85. SP v. 19. 11. 76, S. 5-11; 87. SP, S. 13-15 u. Mat. zu TOP 5; MPG-Spiegel 4/1977, S. 3-6; MPG-Presseinformcition v. 13. 7. 77 m. Anl). 23. Juni 1977: Erstmals ist zur Begutachtung von Instituten an den Max-PlanckInstituten für Ernährungsphysiologie, für Systemphysiologie (beide in Dortmund), für experimentelle Medizin und für Strömungsforschung (beide Göttingen) das vom Senat im November 1975 beschlossene Instrument von „Visiting Committees" eingesetzt worden, aufgrund deren Ergebnissen der Verwaltungsrat einschneidende Kürzungen berät und beschließt. Das Verfahren wird in den folgenden Jahren bei weiteren Max-Planck-Instituten angewendet (111. VP, S. 1-4 u. Mat. zu TOP 1). 23. Juni 1977: Wie bereits in den Jahren 1 9 6 2 - 6 8 beschließt der Senat eine Beteiligung an der 1959 nach belgischem Recht gegründeten Charles-Darwin-Forschungsstation Galäpagos/Ecuador zunächst für drei Jahre, anschließend mehrmals verlängert (87. SP, S. 27 u. Mat. zu TOP 11.2; vgl. 97. SP v. 21. 11. 80, S. 30 u. Mat. zu TOP 7; 139. VP ν. 20. 11. 86, S. 14f. u. Mat. zu TOP 8; 148. VP v. 15. 11. 89, S. 15; 157. VP v. 19. 11. 92, S. 11; 166. VP v. 16. 11. 95, S. 11 u. Mat. TOP 11).

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23. Juni 1977: Der Senat beschließt den Beitritt zum Internationalen Zentrum für Insektenphysiologie und -Ökologie (ICIPE) in Nairobi/Kenia, in dessen Beirat die Max-Planck-Gesellschaft bereits seit 1970 durch sein Gründungsmitglied Dietrich SCHNEIDER vertreten ist (87. SP, S. 27 u. Mat. zu TOP 11.1; vgl. 66. SP, S. 43 u. Mat. zu TOP 10; 92. VP ν. 18. 11. 71, S. 17). 23. Juni 1977: Zustimmung des Senats zur Errichtung eines deutsch-französischen Instituts für Millimeterwellen-Radioastronomie/Institut de Radio Astronomie Millimétrique (IRAM) gemeinsam mit dem Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS); der Standort Grenoble wird am 15. Juni 1978 gebilligt (87. SP, S. 25f. u. Mat. zu TOP 10; vgl. 86. SP v. 11. 3. 77, S. 20-22; MP G-Presseinformation ν. 18. 12. 75 u. 30. 6. 77; MPG-Spiegel 4/1977, S. 6f.; 90. SP ν. 15. 6. 78, S. 14). 23. Juni 1977: Senatsbeschluß auf Berufung von Helmut ROSENBAUER zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Aeronomie und Direktor am Institut (ab 1. August) sowie von Hans BOCK zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft (87. SP, S. 20-22 u. Mat. zu TOP 9.1.1; vgl. 86. SP v. 11. 3. 77, S. 16 u. Mat. zu TOP 6.1; 113. VP ν. 17. 11. 77, S. 8; JB 1977, S. 27). 30. Juni 1977: Friedrich EDDING beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (111. VP v. 10.3. 77, S. 15f. u. Mat. zu TOP 12.3; 117. VP ν. 15. 3. 79, S. 10). 1. Juli 1977: Kenneth I. KELLERMANN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie aufgrund einer Eilberufung durch Präsident Lüst vom 13. Mai auf; er steht dem Institut aber nur eingeschränkt zur Verfügung (83. SP v. 12. 3. 76, S. 23f. u. Mat. zu TOP 5.2; vgl. 87. SP v. 23. 6. 77, S. 20; JB 1979, S. 36; II. Abt., Rep. 1A, PA Kellermann). 30. Juli 1977: Ermordung von Jürgen PONTO, Mitglied des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft, durch die Rote-Armee-Fraktion (RAF) in Oberursel (88. SP v. 18. 11. 77, S. 1 ; B+M 1978 Sonderh., S. 9-11). I. August 1977: Hans THOENEN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor mit Leitungsfunktion am Max-Planck-Institut für Psychiatrie als Nachfolger von Horst JATZKEWITZ (Abteilung Neurochemie) zunächst eingeschränkt, ab 1. Januar 1979 endgültig auf (87. SP v. 23. 6. 77, S. 19f.; B+M 2/92, S. 69). I I . Oktober 1977: Die gemeinsamen Empfehlungen der Westdeutschen Rektorenkonferenz (WRK) und der Max-Planck-Gesellschaft zur Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Max-Planck-Instituten, denen der Senat der Max-PlanckGesellschaft bereits am 23. Juni zugestimmt hat, werden nun auch vom Senat der WRK verabschiedet (87. SP v. 23. 6. 77, S. 2-5 u. 7; MPG-Spiegel 6/77, S. 21-23). 4. November 1977: Verabschiedung des „Heisenberg-Programms" zur Förderung des hochqualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchses durch die Regierungschefs

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des Bundes und der Länder. Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt durch einen Ausschuß der Deutschen Forschungsgemeinschaft, in dem auch die Max-PlanckGesellschaft vertreten sein soll (MPG-Spiegel 6/77, S. 12f. u. 1/78, S. 14f; vgl MPG-Presseinformation v. 10. 8. 76). 18. November 1977: Der Senat stimmt unter bestimmten Voraussetzungen einer Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft an der zu errichtenden „Gesellschaft für Synchrotronstrahlung (BESSY)4' in Berlin zu, an der zu 60% auch Industrieunternehmen beteiligt sind. Der Gesellschaftervertrag wird zum 1. Februar 1978 geschlossen, den der Verwaltungsrat am 16. März 1978 billigt. Der Vertrag über die Gründung der Trägergesellschaft wird erst am 5. März 1979 unterzeichnet; Geschäftsführer: Gottfried MÜLHAUPT (technisch), Heinz BERGHAUS (administrativ) und kommissarisch Helmut BAUMGÄRTEL (wissenschaftlich), später Alexander Marian BRADSHAw/Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (88. SP, S. 16-18 u. Mat. zu TOP 3; 114. VP ν. 16. 3. 78, S. 6f. u. Mat. zu TOP 6; IX. Abt., Rep. 2 BESSY 1978 u. 1979; MPG-Spiegel 2/78, S. 24-26, 2/79, S. 10f.; MPG-Presseinformation v. 22. 3. 78). 18. November 1977: Die Abteilung für allgemeine Neurologie des Max-PlanckInstituts für Hirnforschung soll nach der Emeritierung von Klaus-Joachim ZÜLCH ab 1. Mai 1978 als „Forschungsstelle für Hirnkreislauf-Forschung 4' am Institut weitergeführt werden; als Leiter vorgesehen: Konstantin Alexander HOSSMANN und Wolf-Dieter HEISS (88. SP, S. 18f. u. Mat. zu TOP 4). 18. November 1977: Senatsbeschluß auf Berufung von Guido MÜNCH zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Astronomie, sowie zum Direktor am Institut (zum 1. Januar 1978), ferner von Friedrich BEGEMANN (Max-Planck-Institut für Chemie) und Vytenis M. VASYLIUNAS (Max-Planck-Institut für Aeronomie) zu Mitgliedern des Kollegiums und zu Direktoren an ihren Instituten (88. SP, S. 23 u. 27; JB 1977, S. 7 u. 27; zu Münch vgl. 87. SP v. 23. 6. 77, S. 22 u. Mat. zu TOP 9.1.2; 89. SP v. 17. 3. 78, S. 25f; JB 1978, S. 30). 26. November 1977: Tod von Hans REICHARDT, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, in Göttingen (II. Abt., Rep. 1A, PA Reichardt, Bd. 1; B+M 1978 Sonderh., S. 21-24). 29. November 1977: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Franz HUBER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, über „Die Sprache der Insekten - Erforschung der Arbeitsweise kleinerer Nervensysteme" in Duisburg (II. Abt., Rep. 1A, Az, 111.57; Jb. 1978, S. 55-78). 30. November 1977: Georg PFOTZER beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Aeronomie ( 111. VP v. 10. 3. 77, S. 15f. u. Mat. zu TOP 12.2).

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1977

1 0 . Dezember 1 9 7 7 : Tod von Carl WAGNER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für (bio)physikalische Chemie, in Göttingen (IL Abt., Rep. 1A, PA Wagner, Bd. 1; B+M 1978 Sonderh., S. 25-28).

Dezember 1 9 7 7 : Horst JATZKEWITZ beendet auf eigenen Wunsch vorzeitig seine aktive Dienstzeit als Direktor am Theoretischen Institut des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (JB 1977, S. 35; 113. VP ν. 17. 11. 77, S. 20 u. Mat. zu TOP 11.1; 119. VP v. 22. 11. 79, S. 24).

31.

1978

„Aber der Staat ist nicht nur Förderer der Wissenschaft, er tritt der Wissenschaft auch mit seiner hoheitlichen Macht gegenüber, kontrolliert die Wissenschaft und setzt ihr Grenzen. Auch damit können sensible Zonen im Vorfeld der Freiheit der Wissenschaft tangiert werden. So muß der Staat bei der Verteilung der Mittel die Grenze ziehen zwischen der Grundlagenforschung und der von bestimmten gesellschaftlichen Gruppen favorisierten Zweckforschung. In Zeiten knapper Ressourcen spüren wir das besonders. Denn besteht nicht gerade dann die Tendenz, Zweck- und Projektforschung zu Lasten der Grundlagenforschung zu bevorzugen? Der Staat muß aber auch Grenzen ziehen, wenn die Folgen der Wissenschaft unmittelbare Wirkung auf die Gesellschaft zeigen. Auch dieses trägt zum Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Staat bei und läßt die Vorzonen der Freiheit der Wissenschaft nicht unberührt. Ein Beispiel ist die in jüngster Zeit ins allgemeine Blickfeld getretene Gen-Forschung, ein gutes Beispiel auch dafür, wie das Spannungsverhältnis von beiden Seiten richtig aufgefangen werden kann. Die Wissenschaftler hatten - wie es ihre Pflicht ist - auf mögliche Gefahren und Risiken der Gen-Forschung hingewiesen. Schließlich wurden in der Bundesrepublik - wie in anderen Staaten - von Staat und Wissenschaft gemeinsam Richtlinien entwickelt, die die Max-Planck-Gesellschaft schon vor einem Jahr übernommen hat und die jetzt allgemein gültig sind. Die zukünftige Anwendung dieser Richtlinien scheint mir ein wichtiger Testfall für möglicherweise ähnliche Entwicklungen auf anderen Gebieten zu sein." Aus der Ansprache Reimar Lüsts in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Kiel 16. 6. 1978; in: Jh. 1978, S. 15.

1976: Tod von Karl WEISSENBERG, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik, in den Niederlanden (Auskunft v. H. Gutfreund). 1. Januar 1978: Das von der Max-Planck-Gesellschaft betreute Institut für Dokumentationswesen und die von der Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH betreute Zentralstelle für maschinelle Dokumentation werden auf die am 6. Juni 1977 gegründete Gesellschaft für Information und Dokumentation mbH (GID) als neuen Rechtsträger überführt (88. SP v. 18. 11. 77, S. 22 u. Mat. zu TOP 7; vgl.

266

1978

89. SP v. 17. 3. 78, Mat. zu TOP 6; MPG-Spiegel 1/78, S. 16f.; B+M 1978, Sonderh. Jahresbericht 1977, S. 76-84). 1. Januar 1978: Guido M Ü N C H nimmt seine Arbeit als Mitglied des bereits bei Gründung vorgesehenen Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Astronomie auf (89. SP v. 17. 3. 78, S. 25f.; vgl. 87. SP v. 23. 6. 77, S. 22). 31. Januar 1978: Tod von Richard GLOCKER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Metallforschung und ehemaliger Direktor des (Teil-) Instituts für Metallphysik, in Stuttgart (II. Abt., Rep. 1A, PA Glocker; B+M 1978 Sonderh., S. 13-16). 28. Februar 1978: Beendigung der aktiven Dienstzeit von Heinrich HINTENBERGER und von Heinrich WÄFFLER als Direktoren am Max-Planck-Institut für Chemie. WÄFFLERS Abteilung Kernphysik wird geschlossen, doch wird eine Arbeitsgruppe Kernphysik unter Leitung von Peter BRIX (Heidelberg) bis zum 31. Mai 1 9 9 1 weitergeführt, örtlicher Leiter: Bernhard ZIEGLER (87. SP v. 23. 6. 77, S. 15f; 85. SP v. 19. 11. 76, S. 24-26 u. Mat. zu TOP 5; 111. VP ν. 10. 3. 77, S. 15f. u. Mat. zu TOP 12.1.; zu Hintenberger vgl. 113. VP v. 17. 11. 77, S. 20f.; zu Wäffler 119. VP v. 22. 11. 79, S. 25; zu Brix Jb. 1979, S. 417). 8. März 1978: Anläßlich der Eröffnung von Bibliothek und Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin-Dahlem (Garystraße 32, später postalisch geändert in Boltzmannstraße 14), das bereits seit dem 2. Mai 1977 für Benutzer zugänglich ist, hält der Nobelpreisträger Sir Hans KREBS einen Vortrag über „Otto 4 WARBURG - Biochemiker, Zellphysiologe, Mediziner ' im Harnack-Haus (89. SP v. 17. 3. 78, S. 3; MPG-Spiegel 2/77, S. 11 u. 2/78, S. 11-13 u. 18-19; Jb. 1978, S. 7996). -Abb. 90/91. 9. März 1978: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Carl Friedrich FREIHERR V. WEIZSÄCKER, Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt, über „Die friedliche Nutzung der Kernenergie Chancen und Risiken" in Bonn (II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57; MPG-Spiegel 2/78, S. 9f., 21-24 u. 32-38). 16. März 1978: Der Verwaltungsrat stimmt der Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft an einem Internationalen Begegnungszentrum in Göttingen zu ( 114. VP, S. 2 If.). 17. März 1978: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Ole Krogh ANDERSEN (Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. August), Hein KÖTZ und Ernst-Joachim MESTMÄCKER (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, zugl. zu Mitgliedern des Kollegiums und zu Direktoren am Institut, ab 1. Oktober), Michael KAUFMANN (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, zugl. zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung und zum Direktor am Institut, ab 1. April), Peter NEUMANN (Max-Planck-Institut für Eisenforschung, ab

1978

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Bibliothek und Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft im Otto-Warburg-Haus, Berlin-Dahlem, Garystraße 32 (heute: Boltzmannstraße 14), eingeweiht am 8. März 1978

Abb. 90: Lesesaal (1995)

Abb. 91: Gartenseite mit dem Denkmal Emil Fischers (1993)

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1978

1. April), J(oz)ef SCHELL (Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut, ab 1. September) sowie zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied Harold T. HAMMEL (Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut). Ulrich DROBNIG wird zum Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht ernannt (89. SP, S. 26-28, 30 u. Mat. zu TOP 8.2.2; vgl.. SP v. 18. 11. 77, S. 23-27 u. Mat. zu TOP 9; 90. SP v. 15. 6. 78, S. 16f.; JB 1978, S. 33f., 40f u. 44f.; zu Kötz u. Mestmäcker JB 1977, S. 8f; zu Schell vgl. 91. SP v. 24. 11. 78, S. 14). 22. M ä r z 1978: Tod von Otto HUG, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biophysik, in München (II. Abt., Rep. 1A, PA Hug; B+M 1979: Nachrufe, S. 27-31).

April 1 9 7 8 : Tod von Karl LOHMANN, ehemaliges Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für medizinische Forschung, in Berlin (Neue Deutsche Biographie, Bd. 15). 22.

1. M a i 1978: Nachdem Klaus-Joachim ZÜLCH am 30. April seine aktive Dienstzeit als Direktor der Abteilung für allgemeine Neurologie des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung beendet hat, wird die Abteilung als „Forschungsstelle für Hirnkreislauf-Forschung" am Institut weitergeführt; Leiter: Konstantin Alexander HOSSMANN und W o l f - D i e t e r HEISS (88. SP v. 18. 11. 77, S. 18f. u. Mat.

zu TOP 4; 114. VP ν.

16. 3. 78, S. 19; JB 1981, S. 7f.). 1. M a i 1978: Der Leiter des Rechtsreferats der General Verwaltung, Heinrich KUHN, wird entsprechend dem am 1. Januar in Kraft getretenen Bundesdatenschutzgesetz nebenamtlich zum Datenschutzbeauftragten der Max-Planck-Gesellschaft bestellt. Dabei berät ihn ein Ausschuß für Datenschutz und Datensicherheit, dessen Aufgabe u. a. in der Erarbeitung von Richtlinien für Datenschutz und EDVAnwendung besteht; eine Geschäftsordnung für den Datenschutzbeauftragten in der Max-Planck-Gesellschaft und in der Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH besteht seit dem 22. Februar, revidiert am 7. März 1991 (115. VP ν. 15. 6. 78, Mat. zu TOP 16; MPG-Spiegel 4/78, S. 20; 152. VP ν. 7. 3. 91, S. 11 u. Mat. zu TOP 12). 25. M a i 1978: T o d v o n Franz GRAF WOLFF METTERNICH, Emeritiertes Wissenschaft-

liches Mitglied und ehemaliger Direktor der Bibliotheca Hertziana - Max-PlanckInstitut, in Köln (II. Abt., Rep. 1A, PA Graf Wolff Metternich; B+M Sonde rh. 1979: Gedenkfeier u. Sonderh. Nachrufe, S. 53-56). 30. M a i 1978: Auswertung einer Umfrage vom 7. April unter den Fördernden Mitgliedern der Max-Planck-Gesellschaft mit dem Ziel einer verstärkten Mitgliederbetreuung und -Werbung. Aus weiteren Erhebungen ergibt sich, daß „sowohl bestimmte Regionen als auch der Bereich der mittleren Industrie im Mitgliederkreise schwach vertreten" sind. Es wird angeregt, vermehrt regionale Informationsveranstaltungen durchzuführen und eine gezielte persönliche Mitgliederwerbung zu betreiben ( 115. VP v. 15. 6. 78, S. 14 u. Mat. zu TOP 12).

1978

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14.-16. Juni 1978: 29. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Rathaus und im Konzertsaal des Schlosses von Kiel. Die Mitglieder wählen am 15. Juni Klaus DOHRN, Wolfgang GENTNER und Konrad ZWEIGERT zu Ehrensenatoren und beschließen Satzungsänderungen hinsichtlich des Stimmrechts bei Berufungsvorschlägen für Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiter in den Sektionen (§ 25,2) und der Gemeinnützigkeit (§§ 1 und 32), eingetragen ins Vereinsregister am 7. August. Den Festvortrag hält Rudolf KIPPENHAHN, Direktor am MaxPlanck-Institut für Physik und Astrophysik, über das Thema „Vom Leben der Sterne", den öffentlichen Vortrag Hans-Jürgen ENGELL, Direktor des Max-PlanckInstituts für Eisenforschung, über „Stahlentwicklung heute - im Widerstreit von Festigkeit und Zähigkeit". Auch Schulvorträge werden gehalten; Institutsberichte in der Mitgliederversammlung entfallen künftig (II. Abt., Rep. JA, Az. 117 u. Az. IA 10; MPG-Spiegel 4/78, S. 12-15, 22f, 26-30, 42f, 47-57; Jb. 1978, S. 7-54). Abb. 92/93. 15. Juni 1978: Die „Otto-Hahn-Medaille für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Max-Planck-Gesellschaft" wird vom Verwaltungsrat im Rahmen eines Förderprogramms (zunächst auf drei Jahre befristet, später aber mehrfach verlängert) gestiftet und auf der 30. Hauptversammlung erstmals verliehen. Die Zahl der Auszuzeichnenden soll dreißig pro Jahr nicht übersteigen (115. VP, S. If.; 139. VP v. 20. 11. 86, S. 15 u. Mat . zu TOP 9; MPG-Spiegel 4/78, S. 12: Gesamtliste, s. Anhang). 15. Juni 1978: Neu- bzw. Wiederwahl von Mitgliedern des Verwaltungsrats durch den Senat für die Amtszeit 1978-1984: die Vizepräsidenten Helmut COING und Günther WILKE sowie weiterhin Feodor LYNEN und Hans L. MERKLE, ferner Egon OVERBECK als weiteres Mitglied des Verwaltungsrates; zum Schatzmeister bis 1981 wird Karl KLASEN gewählt (90. SP, S. 13f). 15. Juni 1978: Beschluß zur Verlegung des Max-Planck-Instituts für Pflanzengenetik von Ladenburg nach Köln-Vogelsang und Wiedereingliederung in das MaxPlanck-Institut für Züchtungsforschung zum 1. Juli nach Beendigung des Haploidforschungsprojektes. Der Senat folgt damit einer Empfehlung seines Ausschusses für Forschungspolitik und Forschungsplanung zur Konzentration der „grünen Biologie" in diesem Institut. Die Gebäude werden im Laufe des Jahres von den bisher in Wilhelmshaven angesiedelten Abteilungen SCHWEIGER und TRAUB des MaxPlanck-Instituts für Zellbiologie bezogen (90. SP, S. 15f. u. Mat. zu TOP 6; vgl. 112. VP v. 23. 6. 77, S. 5; WP ν. 14. 6. 78, Mat. zu TOP VII; JB 1977, S. 6f u. 1978, S. 44).

15. Juni 1978: Der Senat stimmt der Eilentscheidung von Präsident LÜST zum Beitritt der Max-Planck-Gesellschaft mit ihrem Institut für Plasmaphysik zum „Joint European Torus (JET)" in Culham/England statt in Garching zu; es handelt sich um ein „Gemeinsames Unternehmen" zur Fusionsforschung nach Artikel 45 ff. des EUR ATOM-Vertrages, das am 25. Juni 1983 den Betrieb aufnimmt und am 9. April 1984 durch Königin ELISABETH II. eingeweiht wird (90. SP, S. 8f ; vgl. 88. SP v. 19

1978

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Abb. 92: Otto Detlev Creutzfeldt bei einem Schulvortrag 29. Hauptversammlung in Kiel 1978

Abb. 93: Die Vizepräsidenten

anläßlich der

der Max-Planck-Gesellschaft Feodor Lynen, Wolfgang Gentner und Konrad Zweigert (1978)

1978

271

18. 11. 77, S. llf.; MPG-Spiegel 3/76, S. 12, 22f., 6/77, S. llf., 6/81, S. 19, 4/83, S. 6-8, 3/84, S. 14f.). 15. Juni 1978: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Paul J. CRUTZEN (Max-Planck-Institut für Chemie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Juli 1980), Günther GERISCH (MaxPlanck-Institut für Biochemie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor einer selbständigen Abteilung am Institut, ab 1. April 1979), Georg W. KREUTZBERG (Max-Planck-Institut für Psychiatrie, ab 1. September), Dieter SIMON (MaxPlanck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. März 1980); Walter WILHELM wird zum Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte berufen (90. SP, S. 18-20 u. Mat . zu TOP 8; vgl. 89. SP v. 17. 3. 78, S. 28-31 u. Mat. zu TOP 8; zu Kreutzberg 91. SP v. 24. 11. 78, S. 14; JB 1978, S. 41f.; zu Gerisch 92. SP v. 16. 3. 79, S. 24; zu Simon u. Wilhelm JB 1978, 5. 7; II. Abt., Rep. 1A, PA Crutzen; JB 1979, S. 32: irrtümlich 1. Juni). 30. Juni 1978: Wilhelm MENKE beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung; kommissarischer Leiter seiner Abteilung wird Joseph STRAUB (90. SP v. 15. 6. 78, S. 19; 115. VP ν. 15. 6. 78, S. 16f. u. Mat. zu TOP 15.2). 3. Juli 1978: Tod von Heinrich KOST, Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, in Moers (II. Abt., Rep. 1A, PA Kost; B+M 1979: Nachrufe, S. 33-37). 6. August 1978: Tod von Wolfgang GRASSMANN, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie und ehemaliger Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für (Eiweiß- und) Lederforschung, in Herrsching (II. Abt., Rep. 1A, PA Graßmann; B+M 1979: Nachrufe, S. 23-26). 31. August 1978: Werner SCHÄFER beendet auf eigenen Wunsch vorzeitig seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Virusforschung ( 115. VP ν. 15. 6. 78, S. 16 u. Mat. zu TOP 15.1; 122. VP v. 20. 11. 80, S. 16 u. Mat. zu TOP 16.4; 125. VP v. 19. 77. 81, S. 14; 131. VP v. 17. 11. 83, S. 16).

August 1 9 7 8 : Harald SIOLI beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Limnologie; kommissarischer Leiter seiner Abteilung Tropenökologie wird Hans Jürgen OVERBECK (90. SP v. 15. 6. 78, S. 19 u. Mat. zu TOP 7.5; 115. VP ν. 15. 6. 78, S. 15f u. Mat. zu TOP 15.3; 122. VP v. 20. 11. 80, S. 16 u Mat. zu TOP 16.5). 31.

12. September 1978: Tod von Wilhelm TÖNNIS, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung und ehemaliger Direktor der Abteilung Tumorforschung und experimentelle Pathologie, in Köln (II. Abt., Rep. 1A, PA Tönnis; B+M 1979: Nachrufe, S. 49-52). 15. September 1978: Abschluß eines Rahmenabkommens zwischen der MaxPlanck-Gesellschaft und der Academia Sinica mit einer Laufzeit von zunächst drei Jahren, das an die Stelle früherer Absprachen aus dem Jahre 1974 tritt. Es regelt 19*

272

1978

Abb. 94: Während seines Besuchs in der Bundesrepublik Deutschland im Oktober 1978 besichtigt der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Fang Yi (Mitte) auch das MaxPlanck-Institut für Plasmaphysik in Garching

die Zusammenarbeit deutscher und chinesischer Forschungseinrichtungen, insbesondere auf den Gebieten Energieforschung, Rohstoff- und Materialforschung, Luftfahrt- und Weltraumforschung, angewandte Physik und Chemie, Computer-, Agrar- und Medizinwissenschaften, ferner den Austausch von Wissenschaftlern. Verlängert 1984, 1987, 1991 und 1996, seitdem jährlich automatisch (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1424/0411; JB 1978, 25; 125. VP ν. 19. 11. 81, S. 15 a. Mat. zu TOP 6; MPG-Spiegel 1/84, 14-17, 6/87, S. 16 u. 5/1994, S. 23-82; MPG-Presseinformation v. 25. 11. 81). - Abb. 94. 9. Oktober 1978: Tod von Erich GEBHARDT, Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung sowie Direktor des (Teil-) Instituts für Werkstoffwissenschaften, in Stuttgart. Zum kommissarischen Leiter des Instituts wird Jörg DIEHL am 24. November bestellt (IL Abt., Rep. JA, PA Gebhardt; 91. SP v. 24. 11. 78, S. 15f. u. Mat. zu TOP 4.2; B+M 1979: Nachrufe, 19-22). 18. Oktober 1978: Tod von Edgar KNAPP, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Pflanzengenetik, in Sonthofen (II. Abt., Rep. 1A, PA Knapp; B+M 3/80, S. 19-23). 26. Oktober 1978: Einweihung des Neubaus des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg i. Br. (Günterstalstraße 73)

1978

Abb. 95: Neubau des Max-Planck-Institut s für ausländisches und internationales in Freiburg i. Br., Günterstalstraße 73 ( 1978)

273

Strafrecht

(MPG-Spiegel 6/78, S. 12-15, 18f.; vgl. 97. VP ν. 27. 6. 73, S. 8 u. Mat. zu TOP 8). -Abb. 95. 24. November 1978: Der Senat erkennt die von der Bundesregierung am 15. Februar verabschiedeten - gentechnologischen - „Richtlinien zum Schutz vor Gefahren durch in-vitro-neukombinierte Nukleinsäuren" für die Institute der MaxPlanck-Gesellschaft als verbindlich an (91. SP, S. 26 u. Mat. zu TOP 6.2 mit Wortlaut). 24. November 1978: Ernennung von Jacques FRIEDEL zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, ferner von Albert HERZ, Georg W. KREUTZBERG und Hans Dieter Lux zu Mitgliedern des Kollegiums des Theoretischen Instituts des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie und zu Direktoren am Institut, das aufgrund der 1978 geänderten Satzung zum 1. Januar 1979 auf eine kollegiale Leitung umgestellt wird (91. SP, S. 24f.; vgl. JB 1978, S. 8). 27. November 1978: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Theodor WIELAND, Wissenschaftliches Mitglied des Max-PlanckInstituts für medizinische Forschung, über „Pilzgifte als Helfer der Zellforschung

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1978

mit bestimmten Komponenten der lebenden Zelle" in Saarbrücken (MPG-Spiegel 5/78, S. 19; Jb. 1979, 86-102; II. Abt., Rep. IA, Az, 111.57). 24. Dezember 1978: Tod von Alexander (ungar. Sândor) BELÄK, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (vorher des Max-Planck-Instituts für Landarbeit und Landtechnik), in Keszthely/Ungarn (II. Abt., Rep. ΙΑ, PA Belak; B+M 1979: Nachrufe, S. 9-12). Dezember 1 9 7 8 : Wilhelm BRENIG scheidet als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor aus dem Max-Planck-Institut für Festkörperforschung aus, bei dessen Aufbau er mitgewirkt hat, um in seine hauptamtliche Tätigkeit an der Technischen Universität München zurückzukehren (91. SP v. 24. 11. 78, S. 15; JB 1978, S. 34). 31.

Dezember 1 9 7 8 : Christian JUNGE beendet auf eigenen Wunsch vorzeitig seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie (115. VP ν. 15. 6. 78, S. 12).

31.

Dezember 1 9 7 8 : Wilhelm KRÜCKE beendet vorzeitig seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung; die kommissarische Leitung seiner Neuropathologischen Abteilung übernimmt bis zur Schließung am 31. Dezember 1979 Rolf HASSLER (91. SP v. 24. 11. 78, S. 16; 119. VP ν. 22. 11. 79, S. 24; JB 1979, S. 34). 31.

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„Daß wir zum erstenmal seit 1974 wieder in solchem Maß neue Institute gründen wollen und daß wir in den kommenden Jahren neue Aktivitäten in der medizinisch-klinischen Forschung aufnehmen möchten, beruht auf einer eingehenden und langwierigen Planung der vergangenen Jahre und erforderte einigen Optimismus. Umstrukturierungen und Schließungen von Instituten und Abteilungen haben uns in den vergangenen Jahren der Stagnation immer noch eine nicht unerhebliche Flexibilität gegeben, konnten wir doch dadurch seit 1973 345 Stellen freimachen und für neue Aufgaben einsetzen. Durch solche Maßnahmen werden wir auch zur Realisierung der neuen Pläne beitragen. Dies reicht jedoch nicht aus. Wir werden diese geschilderten Vorhaben nur dann verwirklichen können, wenn wir in den kommenden Jahren einen realen Zuwachs unseres Haushalts und vor allem unseres Personalstandes bekommen, nachdem in diesem Jahr endlich wieder ein bescheidener Anfang damit gemacht werden konnte. Ich habe aus diesem Grund zu Anfang dieses Jahres an alle Ministerpräsidenten der Länder sowie an die Bundesregierung appelliert, uns die für die Realisierung dieser Pläne in den kommenden Jahren notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. Dies ist vor allem eine politische Entscheidung, die im Rahmen unseres normalen Haushaltsverfahrens nur schwer getroffen werden kann. Sie setzt praktisch einen Entschluß des Regierungschefs voraus, der der außergewöhnlichen Lage, in der wir uns jetzt befinden, Rechnung trägt. Sicher sind die von der Max-Planck-Gesellschaft benötigten Summen nicht klein, und wir erkennen dankbar an, daß wir auch in wirtschaftspolitisch schwierigen Jahren vor drastischen Kürzungen bewahrt blieben und anerkannt wurde, daß gerade für die Grundlagenforschung die Kontinuität von besonderer Bedeutung ist. Forschung bleibt aber nur dann lebendig, wenn sie sich auch immer wieder dem Neuen zuwenden kann. Der Haushalt der Max-Planck-Gesellschaft ist vergleichbar dem einer einzigen größeren Universität in der Bundesrepublik. Die notwendigen zusätzlichen Zuschüsse und Stellen sind von einer Größenordnung, daß sie bei gegebenem politischem Willen auch aufbringbar sein müßten." Aus der Ansprache Reimar Lüsts in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Mainz IL 5. 7979; in: Jb. 1979, S. 14f

276

1979

1. Januar 1979: Übernahme der ursprünglich mit Präventivmedizin beschäftigten und weiterhin von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten „Forschergruppe Tumorimmunologie" am Max-Planck-Institut für Immunbiologie durch die Universität Freiburg i. Br. (116. VP ν. 23. 11. 78, Mat. zu TOP 16; vgl. JB 1966, S. 13). 22. Januar 1979: Tod von Otto H. GAUER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, in Berlin (II. Abt., Rep. 1A, PA Gauer; B+M 1979: Nachrufe, S. 13-18). 23. Januar 1979: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Rudolf VIERHAUS, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Geschichte, über „Politische und soziale Krisen - auf dem Weg zu einer historischen Krisenforschung" in Nürnberg (MPG-Spiegel 2/79, S. 30, 34-36; Jb. 1979, S. 72-85; II. Abt., Rep. 1A, AZ. 111.57). 31. Januar 1979: Konrad ZWEIGERT beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, das künftig von einem Direktorenkollegium geleitet wird (116. VP ν. 23. 11. 78, S. 17 u. Mat. zu TOP 24.1; 122. VP v. 20. 11. 80, S. 16 u. Mat. zu 16.6.; 125. VP v. 19. 11. 61, S. 14). 1.-2. März 1979: Anläßlich des 100. Geburtstages von Albert EINSTEIN, Otto HAHN, Lise MEITNER und Max v. LAUE finden in Berlin Fest- und Vortragsveranstaltungen sowie eine Gedächtnisausstellung in Berlin statt, veranstaltet von der Max-PlanckGesellschaft, der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Die Ausstellung wird im September/Oktober 1981 auch in Peking gezeigt. (91. SP v. 24. 11. 78, S. 29; B+M Sonderh. 1979 u. Ausstellungskatalog; MPG-Spiegel: 2/79, S. 26-29, 41-54, 3+4/79, S. 39-41, 5/79, S. 29-33, 6/ 79, S. 26-28; MPG-Spiegel 6/81, S. 25f). 15. März 1979: Übernahme der Besoldungsordnung C durch die Max-Planck-Gesellschaft unter Wahrung des derzeitigen Gehaltsgefüges und einer ausreichenden, leistungsbezogenen Flexibilität (117. VP, S. 6 u. Mat. zu TOP 6). 15. März 1979: Die Max-Planck-Gesellschaft wendet sich in den Verhandlungen über die Verwendung ihres privaten Vermögens u. a. dagegen, daß dieses für Ausnahmen vom Besserstellungsverbot (Zulagen) der Zustimmung von Bund und Ländern bedarf, erklärt sich aber bereit, deren Vertreter im Senat der Max-Planck-Gesellschaft darüber zu informieren (117. VP, S. 6 u. Mat. zu TOP 7). 15. März 1979: Die Garching Instrumente GmbH soll auf Empfehlung des Verwaltungsrats auf die Aufgabengebiete der Patentverwertung und Lizenzvergabe beschränkt werden und die Bereiche Geräteentwicklung und -vertrieb nicht mehr fortführen. Nach dem Ausscheiden von Gunther HOELTZ ist Heinrich KUHN als Leiter des Rechtsreferates der Generalverwaltung auf Beschluß der Gesellschafterver-

1979

277

Sammlung vom 9. März kommissarischer Geschäftsführer (7/7. VP, S. 11 u. Mat. zu TOP 14.2; Jb. 1979, S. 25). 16. März 1979: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik" in Nijmegen/Niederlande, das aus der gleichnamigen Projektgruppe der Max-PlanckGesellschaft hervorgeht und nunmehr ausschließlich der Biologisch-Medizinischen Sektion angehört; als Direktor vorgesehen: Willem J. M. LEVELT (92. SP, S. 19-21 u. Mat. zu TOP 7.2; 94. SP v. 23. 11. 79, S. 24; 96. SP v. 5. 6. 80, S. 3; JB 1979, S. 6). 16. März 1979: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Sozialrecht" in München, das am 1. Januar 1980 aus der gleichnamigen Projektgruppe der Max-Planck-Gesellschaft hervorgeht; als Direktor vorgesehen: Hans F. ZACHER (92. SP, S. 22f. u. Mat. zu TOP 7.3; 93. SP v. 10. 5. 79, S. llf.; 94. SP v. 23. 11. 79, S. 25; JB 1979, S. 6; Jb. 1980, S. 756). 16. März 1979: Senatsbeschluß, das Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in „Max-Planck-Institut für Sozial Wissenschaften" umzubenennen; er tritt zum 1. Juli 1980 in Kraft (92. SP, S. 8-17 u. Mat. zu TOP 6; MPG-Presseinformation v. 19. 3. 79). 16. März 1979: Senatsbeschluß auf Berufung von Dieter OESTERHELT zum Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor einer selbständigen Abteilung, ab 1. Mai) und von Rudolf M. BOCK (Max-Planck-Institut für Kernphysik) und Martin O . HARWIT (Max-Planck-Institut für Radioastronomie) zu Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern (92. SP, S. 24 u. 27f. u. Mat. zu TOP 10.2; vgl. 91. SP v. 24. 11. 78, S. 23 u. Mat. zu TOP 5.1.1; JB 1979, S. 31). 31. März 1979: Joseph STRAUB beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung; die kommissarische Leitung seiner Abteilung Züchtungsforschung wird Jozef SCHELL übertragen (92. SP v. 16. 3. 79, S. 25 u. Mat. zu TOP 9.4; 117. VP ν. 15. 3. 79, S. 9; JB 1979, S. 38). 1. April 1979: Die Leitung der Vogelwarte Radolfzell des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie geht von Jürgen ASCHOFF auf Wolfgang WICKLER über; örtlicher Leiter wird Eberhard GWINNER (II. Abt., Rep. 1A, PA Wickler; B+M 6/87, S. 20; JB. 1980, S. 374). 1. April 1979: Günther GERISCH nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor einer selbständigen Abteilung am Max-Planck-Institut für Biochemie auf (92. SP v. 16. 3. 79, S. 24; JB 1978, S. 31). 2. April 1979: Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und dem Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) über die Errichtung eines gemeinsamen „Instituts für Radio-Astronomie im Millimeterbereich" (IRAM) in Grenoble, der der Senat bereits 1977 zugestimmt hatte. Das Institut nimmt seine Arbeit im Mai auf. Auf dem Pico de Veleta in der Sierra Nevada bei Granada und auf dem Plateau de Bure in den französischen Hochalpen bei

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Abb. 96: Ende der Festversammlung am 11. Mai 1979 anläßlich der 30. der Max-Planck-Gesellschaft in Mainz

1979

Hauptversammlung

St. Etienne en Dévoluy sollen Observatorien errichtet werden (B+M 4/92, S. 2123; MPG-Spiegel 4/80, S. 12-13; MPG-Presseinformation v. 5. 4. 79; IX. Abt., Rep. 2 u. Rep. 5: JB Radioastronomie 1979, S. 15). 4. April 1979: Tod von Peter BARDENHEUER, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Eisenforschung, in Neuss (Poggendorff Bd. Will). 9. April 1979: Tod von Erich PIETSCH, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied bzw. ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft, in Bad Homburg v. d. Höhe (11. Abt., Rep. 1A, PA Pietsch; B+M 1979: Nachrufe, S. 4345). April 1 9 7 9 : Tod von Wilhelm LOCHNER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin, in Düsseldorf (II. Abt., Rep. 1A, PA Lochner; B+M 1979: Nachrufe, S. 39-42). 23.

30. April 1979: Feodor LYNEN beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie, bleibt aber als Vizepräsident der Max-PlanckGesellschaft im Amt (117. VP ν. 15. 3. 79, S. 9 u. Mat. zu TOP 11.1).

1979

279

Mai 1 9 7 9 : 30. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Kurfürstlichen Schloß in Mainz. Den Festvortrag hält Manfred EIGEN, Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, über „Zeugen der Genesis - Versuch einer Rekonstruktion der Urformen des Lebens aus ihren in den Biomolekülen hinterlassenen Spuren", den öffentlichen Vortrag Gerhard SCHRIKKER, Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent·, Urheber- und Wettbewerbsrecht, über „Werbung, Wettbewerb und Verbraucherschutz: Neue Wege zur Bekämpfung unlauterer Geschäftspraktiken". Auch Schulvorträge werden gehalten (IL Abt., Rep. 1A, Az. 7/7, MPG-Spiegel 3/79, S. 730 u. 47-61; Jb. 1979, S. 7-71). -Abb. 96. 9.-11.

10. Mai 1979: Gründung des „Max-Planck-Instituts für experimentelle Endokrinologie", das aus der Abteilung Peter W. JUNGBLUT des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie hervorgeht und von ihm als Direktor weiterhin geleitet wird; eine Satzung wird beschlossen. Umzug von Wilhelmshaven in Räume der Medizinischen Hochschule Hannover (Karl-Wiechert-Allee 7-9, später umbenannt in Konstanty-Gutschow-Straße 8) zum 15. Dezember. Die von Wilhelmshaven nach Ladenburg verlegten Institutsteile (Abteilungen SCHWEIGER und TRAUB) behalten die Bezeichnung „Max-Planck-Institut für Zellbiologie" bei (93. SP, S. 12f. u. Mat. zu TOP 7; JB 1979, S. 9; Jb. 1980, S. 187). 10. Mai 1979: Gründung des „Max-Planck-Instituts für Quantenoptik" in Garching bei München, das zum 1. Januar 1981 aus der Projektgruppe für Laserforschung hervorgeht; als Direktoren sind vorgesehen: Karl Ludwig KOMPA, Herbert WALTHER und Siegbert WITKOWSKI (93. SP, S. 9-11 u. Mat. zu TOP 5; vgl. 92. SP v. 16. 3. 79, S. 17-19 u. Mat. zu TOP 7.1; JB 1979, S. 6; MPG-Spiegel 3+4/79, S. 30-32 u. MPG-Presseinformation v. 23. 5. 79). 10. Mai 1979: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Ekkehard FLUCK (Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft, zugl. zum Direktor des Instituts, ab 1. August), Albrecht Werner HOFMANN (Max-Planck-Institut für Chemie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Juli 1980) sowie Heinz Ludwig SÄNGER und Heinz SAEDLER (Max-Planck-Institut für Biochemie, zugl. zu Mitgliedern des Kollegiums und zu Direktoren selbständiger Abteilungen, SÄNGER ab 1. September 1980); SAEDLER folgt jedoch zum 1. Mai 1980 einem Ruf an das MaxPlanck-Institut für Züchtungsforschung, den Präsident LÜST alternativ ausspricht (93. SP, S. 17-19; vgl. 94. SP v. 23. 11. 79, S. 23; 96. SP v. 5. 6. 80, S. 10; JB 1979, S. 8, 10, 33f.). Mai 1 9 7 9 : Helmut STREBEL beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (JB 1979, S. 37). 31.

1 9 . Juni 1 9 7 9 : Tod von Iwan N. STRANSKI, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, in Bulgarien (IL Abt., Rep. 1A, PA Stranski; B+M 3/80, S. 43-48).

280

1979

30. Juni 1979: Da auch der Deutsche Wetterdienst eine Übernahme des vorübergehend zum Max-Planck-Institut für Aeronomie gehörenden Instituts für langfristige Kontrolle geophysikalischer Umweltbedingungen (ILKGU) in KatlenburgLindau abgelehnt hat, wird es geschlossen, da seine Aufgaben nicht zu denen des Max-Planck-Instituts gehören (93. SP v. 10. 5. 79, S. 14 u. Mat. zu TOP 9). 30. Juni 1979: Otto HACHENBERG beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Radioastronomie, nachdem er seine Leitungsfunktionen bereits 1978 abgegeben hatte (JB 1979, S. 36). 30. Juli 1979: Tod von Wilhelm EITEL, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Silikatforschung, in Toledo, Ohio/ USA (IX. Abt., Rep. 1 Eitel). 31. Juli 1979: Margot BECKE beendet auf eigenen Wunsch vorzeitig ihre aktive Dienstzeit als Direktorin des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft. Die Leitung übernimmt ab 1. August Ekkehard FLUCK (118. VP ν. 10. 5. 79, S. 19 u. Mat. zu TOP 12.1; JB 1979, S. 90). August 1 9 7 9 : Tod des Nobelpreisträgers Feodor LYNEN, Vizepräsident der MaxPlanck-Gesellschaft seit 1978, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie sowie Direktor der Abteilung Enzymchemie und Stoffwechsel, in München; Akademische Gedenkfeier am 29. Februar 1980 (II. Abt., Rep. 1A, PA Lynen; B+M 2/80: Sonderh. u. 3/80, S. 9-14; MPG-Spiegel 3/80, S. 19-22). 6.

10. August 1979: Tod von Walther GERLACH, Inhaber der Harnack-Medaille und ehemaliger Senator der Max-Planck-Gesellschaft, in München (II. Abt., Rep. 1A, PA Gerlach; MPG-Spiegel 2/80, S. 20f. u. 3/80, S. 22-25; B+M 3/80, S. 15-18). 28. September 1979: Einweihung des Deutsch-Spanischen Astronomischen Zentrums auf dem Calar Alto bei Almeria durch den spanischen König JUAN CARLOS und seine Gemahlin nach Abschluß des ersten Bauabschnitts. Das 3,5-m-Teleskop wird 1983 fertiggestellt (JB 1979, S. 24 u. 1983, S. 24; MPG-Spiegel 5/79, S. 8-9 u. 6/79, S. 5-7, 11-16; MP G-Presseinformation ν. 19. 10. 83; vgl. außerdem diverse VP zwischen 1970 u. 1976). -Abb. 97/98. 30. Oktober 1979: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Norbert HILSCHMANN, Wissenschaftliches Mitglied des Max-PlanckInstituts für experimentelle Medizin, über „Immunität - oder die Reaktion auf das Unvorhersehbare" in Göttingen (Jb. 1980, S. 32-46; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 23. November 1979: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Paul B . BALTES (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut, ab 1. September 1 9 8 0 ) , Willem J. M. LEVELT (Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, zugl. zum Direktor, ab 1. Januar 1 9 8 0 ) , Hans F. ZACHER (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht, zugl. zum Direktor, ab 1. Januar 1980) sowie unter Finanzierungsvorbehalt Karl Ludwig KOMPA, Herbert WALTHER und Siegbert WITKOWSKI

281

1979 Deutsch-Spanisches Astronomisches Zentrum auf dem Calar Alto bei Almeria

dem seitens der Max-Planck-Gesellschaft für Astronomie beteiligt ist (ca. 1979)

das

Max-Planck-Institut

s Abb. 98: Einweihung am 28. September 1979 in Anwesenheit des spanischen Königs Juan Carlos und seiner Gemahlin Sophie (l.) sowie von Hans Elsässer (r.)

282

1979

(Max-Planck-Institut für Quantenoptik, zugl. zu Mitgliedern des Kollegiums und zu Direktoren am Institut, ab 1. Januar 1 9 8 1 ; WITKOWSKIS bisherige Wissenschaftliche Mitgliedschaft am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik erlischt am 31. Dezember 1 9 8 0 ) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Immo APPENZELLER und Walter FRICKE (Max-Planck-Institut für Astronomie), Herbert FRÖHLICH (MaxPlanck-Institut für Festkörperforschung) und Roald Z. SAGDEEV (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik) (94. SP, S. 24-31 u. Mat . zu TOP 8.2 u. 8.3; vgl. zu Kompa etc. S. 7; 95. SP v. 7. 3. 80, 29; 100. SP v. 20. 11. 81, S. 23; JB 1979, S. 30f. u. 1980, S. 46 u. 48). 24. November 1979: Tod von Hans NACHTSHEIM, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik und ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Erbbiologie und Erbpathologie, in Boppard (II. Abt., Rep. JA, PA Nachtsheim; B+M 3/80, S. 25-29). 11. Dezember 1979: Tod von Carlo SCHMID, Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, in Bad Honnef (II. Abt., Rep. 1A, PA Schmid; B+M 3/80, S. 31-41). 1 4 . Dezember 1 9 7 9 : Präsident LÜST eröffnet mit einem Festvortrag die Ausstellung „PLANCK - ein deutsches Jahrhundert" in der Kieler Landesbank, die sich an der Stelle seines Geburtshauses befindet. Am 14. Dezember 1 9 0 0 hatte PLANCK der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Berlin die Entdeckung seines nach ihm benannten Wirkungsquantums h mitgeteilt, seither als Geburtstag der Quantentheorie bezeichnet (MPG-Spiegel 1/79, S. 12 u. 20-24).

22. Dezember 1979: Tod von Max WITT, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, ehemals Direktor des Max-Planck-Instituts für Tierzucht und Tierernährung, in Neustadt am Rübenberge (II. Abt., Rep. 1A, PA Witt; B+M 3/80, S. 53-56). 31. Dezember 1979: Die Neuropathologische Abteilung des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung wird geschlossen (87. SP v. 23. 6. 77, S. 16-19; vgl. 92. SP v. 16. 3. 79, S. 23 u. Mat. zu TOP 8). 31. Dezember 1979: Kenneth I. KELLERMANN scheidet als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor aus dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie, dem er nur eingeschränkt zur Verfügung stand, aus, um an das National Radio Astronomy Observatory in Green Bank/USA zurückzukehren (95. SP v. 7. 3. 80, S. 32; IX. Abt., Rep. 5: JB Radioastronomie 1979, S. 3).

1980

„Die Aufgabe der Max-Planck-Gesellschaft ist es, Spitzenforschung im Bereich der Grundlagenwissenschaften zu fördern, und dieses vor allem in Gebieten, die besonders wichtig oder zukunftsträchtig erscheinen, in neu sich entwickelnden Disziplinen, die keinen oder nur langsam Eingang in die Hochschulen finden, und in Bereichen, die so große oder so spezielle Einrichtungen oder so erhebliche Mittel erfordern, daß sie nicht von den Hochschulen übernommen werden können. Dieses bedeutet, daß die Max-Planck-Gesellschaft keine Förderorganisation für alle Gebiete sein kann und daß sie nur solche Disziplinen fördern kann, für die besonders qualifizierte Forscher zur Verfügung stehen. Denn Förderung von Spitzenforschung ist nur dann möglich, wenn dafür besonders herausragende Wissenschaftler zur Verfügung stehen. Dieses Prinzip, das ich als Prinzip einer Elitebildung zu bezeichnen mich nicht scheue, halte ich für unabdingbar, solange im Wissenschaftsgefüge der Bundesrepublik Deutschland eine Max-Planck-Gesellschaft ihren Platz behalten soll. Kein Land, das die Förderung der Forschung als einen für sein Staatswesen wesentlichen Bestandteil ansieht, wird ohne solch eine Elitebildung auskommen." Aus der Ansprache Reimar Lüsts in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Hannover 6. 6. 1980; in: Jb. 1980, S. 10.

1. Januar 1980: Die Projektgruppe für Psycholinguistik setzt ihre Arbeit als MaxPlanck-Institut für Psycholinguistik fort (weiterhin in Nijmegen, Berg en Dalseweg 79); Direktor: Willem J. M. LEVELT (96. SP v. 5. 6. 80, S. 3; vgl. 94. SP v. 23. 11. 79, S. 24; MPG-Spiegel 6/80, S. 4f. u. 14f.). 1. Januar 1980: Auch die bisherige Projektgruppe für ausländisches und internationales Sozialrecht setzt ihre Arbeit als Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht fort (weiterhin München, Akademiestraße 7); Direktor: Hans F. ZACHER (94. SP v. 23. 11. 79, S. 25; vgl. 92. SP v.16. 3. 79, S. 22f. u. Mat. zu TOP 7.3; JB 1980, S. 84). 9. Februar 1980: Tod von Ludwig WALDMANN, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie, in Erlangen (II. Abt., Rep. 1A, PA Waldmann; B+M 3/80, S. 49-51).

284

1980

29. Februar 1980: Vizepräsident Helmut COING beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, das ab 1. März kollegial von Walter WILHELM und dem neu berufenen Dieter SIMON geleitet wird (119. VP ν. 22. 11. 79, S. 23; vgl. 92. SP ν. 16. 3. 79, S. 24; 126. VP v. 4. 3. 82 S. llf.; 132. VP v. 8. 3. 84, S. 16; JB 1979, S. 36 u. 1980, S. 36f.). 29. Februar 1980: Kurt UEBERREITER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, leitet seine Abteilung aber noch kommissarisch bis zum 30. April (119. VP ν. 22. 11. 79, S. 23; 126. VP v. 4. 3. 82, S. llf.). 7. März 1980: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für Mathematik" in Bonn; Direktor: Friedrich HIRZEBRUCH. Dem waren 1 9 5 9 / 6 0 erfolglose Versuche vorausgegangen, das 1944 von Wilhelm Süss als Mathematisches Reichsinstitut gegründete Mathematische Forschungsinstitut im Lorenzhof bei Oberwolfach in die MaxPlanck-Gesellschaft zu integrieren (95. SP, S. 15-17 u. Mat. zu TOP 4.1; 96. SP v. 5. 6. 80, S. 11; vgl. 95. VP ν. 28. 11. 72, 5. 11; JB 1980, S. 8 u. 41f; MPG-Presseinformation v. 12. 3. 80; zu Oberwolfach vgl. 15. SP v. 11. 11. 52, S. 35; 33. SP v. 3. 6. 59, S. 42f.; 34. SP v. 27. 11. 59, S. 34f). 7. März 1980: Beschluß zur Bildung einer befristeten „Klinischen Forschungsgruppe für Blutgerinnung und Thrombose" in Gießen und einer ebenfalls befristeten „Klinischen Forschungsgruppe für Reproduktionsmedizin" (anfangs als „Reproduktionsendokrinologie" bezeichnet) in Münster/Westf. (95. SP, S. 18f. u. Mat. zu TOP 4.2 u. 4.3; JB 1980, S. 8f ). 7. März 1980: Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft am Wissenschaftskolleg Berlin/Institute for Advanced Study Berlin; Präsident LÜST tritt dem Trägerverein als ordentliches Mitglied bei (95. SP, S. 33 u. Mat. zu TOP 8; MPG-Spiegel 5/81, S. 13 u. 16). 7. März 1980: Der Senat genehmigt die Satzungen des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik und des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Sozialrecht, geändert am 21. November 1980 (95. SP, S. 33f. u. Mat. zu TOP 9; 97. SP v. 21. 11. 80, S. 31f. u. Mat. zu TOP 8.4). März 1 9 8 0 : Senatsbeschluß auf Berufung von Jochen A. FROWEIN zum Wissenschaftlichen Mitglied (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut, ab 1. März 1981) und von Kenneth l. KELLERMANN zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied (Max-Planck-Institut für Radioastronomie, bis 31. Dezember 1979 Wissenschaftliches Mitglied). Karl DOEHRING wird zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht ernannt (95. SP, S. 30 u. 32; zu Frowein: vgl. Jb. 1981, S. 757). 7.

12. März 1980: Einweihung des zum 1. Oktober 1979 bezogenen Instituts für Astrophysik des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik in Garching b.

1980

285

München (Karl-Schwarzschild-Straße 1) (IX. Abt., Rep.; Jb. 1980, S. 638; MPGSpiegel 3/80, S. 11-14). 31. März 1980: Kurt MOLIÈRE beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (119. VP ν. 22. 11. 79, S. 23; 126. VPv.4. 3. 82, S. llf.). März 1 9 8 0 : Klaus SCHWERDTFEGER scheidet aus dem Max-Planck-Institut für Eisenforschung aus, um einem Ruf an die Technische Universität Clausthal zu folgen (96. SP v. 5. 6. 80, S. 11; JB 1980, S. 37).

31.

22. April 1980: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Günther JAENICKE, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, über „Die Aufteilung der Schätze des Meeres - aktuelle Fragen des Seerechts'4 in Emden (MPG-Spiegel 4/80, S. 31-37; Jb. 1980, S. 47-65; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). April 1 9 8 0 : Tod von Fritz STRASSMANN, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie, in Mainz (II. Abt., Rep. IA, PA Straßmann; B+M 3/81, S. 33-36). 22.

30. April 1980: Wolfgang LÖTZ beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor an der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut (JB 1980, S. 35; 120. VP ν. 6. 3. 80, S. 15 u. Mat. zu TOP 16). 1. Mai 1980: Erneute Umstrukturierung des Fritz-Haber-Instituts der Max-PlanckGesellschaft (Schwerpunkt Grenzflächenforschung) und Schließung des Teilinstituts für Strukturforschung (Polymerchemie und -physik) nach der Emeritierung von Rolf HOSEMANN (30. April) und Kurt UEBERREITER ( 2 9 . Februar) sowie von Kurt MOLIÈRE (31. März) geplant; das Gesamtinstitut soll eine kollegiale Leitung erhalten (90. SP v. 15. 6. 78, S. 15 u. Mat. zu TOP 5; JB 1977, S. 7f; B+M 7/86, S. 27). 1. Mai 1 9 8 0 : Heinz SAEDLER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor einer selbständigen Abteilung am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung auf (96. SP v. 5. 6. 80, S. 10; JB 1979, S. 8 u. 1980, S. 52).

15. Mai 1980: Tod von Hans DÖLLE, Ehrensenator und früherer Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, in München (II. Abt., Rep. 1A, PA Dölle; B+M 3/81, S. 11-14). 4.-6. Juni 1980: 31. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Hotel Inter-Continental und im Theater am Aegi in Hannover. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundespräsident Karl CARSTENS hält Hans-Heinrich JESCHECK, Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht, über „Die Bewährung des neuen deutschen Strafrechts 4', den öffentlichen Vortrag Detlev PLOOG, Direktor am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, zum Thema „Der 20

286

1980

Ausdruck der Gemütsbewegungen bei Mensch und Tieren". Anstelle der bisher üblichen zweiten Jahressitzung des Wissenschaftlichen Rats wird eine Diskussion zwischen Wissenschaftlichen und Fördernden Mitgliedern sowie Vertretern der Öffentlichkeit zum Thema „Tierversuche in der Forschung und ihre Bedeutung für die Zukunft des Menschen" veranstaltet; Leitung: Otto WESTPHAL. Auch Schulvorträge werden gehalten (II. Abt., Rep. 1A, Az. 117, MPG-Spiegel 4/80, S. 14-18, 2629, 43-57 u. 5/80, S. 22-24, 33-37; Jb. 1980, S. 7-31 u. 66-97; B+M 1/81). 5. Juni 1980: Als Nachfolger des verstorbenen Feodor LYNEN wird Benno HESS zum Vizepräsidenten der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtszeit von 1980 bis 1986 gewählt (96. SP, S. 9f. u. Mat. zu TOP 3). 5. Juni 1980: Zur Vorbereitung der Beschlüsse des Verwaltungsrats wird nach der „Verfahrensordnung zur Übertragung von Leitungsfunktionen" (vom 20. 6. 1974) erstmals eine Wissenschaftliche Kommission unter Vorsitz von Wolfram HENCKEL und Karl-Heinz BECKURTS als Stellvertreter gebildet, deren Mitglieder von den Sektionen des Wissenschaftlichen Rats für sechs Jahre (1980-1986) gewählt werden (121. VP, S. 1 u. Mat. zu TOP 1.1). 5. Juni 1980: Da für das Namibia-Projekt gegenwärtig keine Chance zur Realisierung besteht, beschließt der Verwaltungsrat, der Aufstellung des zweiten, ursprünglich für den Gamsberg bestimmten 2,2 m-Teleskops des Max-Planck-Instituts für Astronomie in der Europäischen Südsternwarte (ESO) auf dem La Silla in Chile zuzustimmen, wo es 1984 in Betrieb geht (121. VP ν. 5. 6. 80, S. 17 u. Mat. zu TOP 10; vgl. 122. VP ν. 20. 11. 180, S. 6 u. Mat. zu TOP 6; B+M 3/86, S. 17; MPG-Spiegel 1/82, S. 16f.; vgl. 23. 11. 70). 5. Juni 1980: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Hellmut FISCHMEISTER (Max-Planck-Institut für Metallforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor des Teil-Instituts für Werkstoffwissenschaften, ab 1. Oktober 1981 endgültig), Friedrich HIRZEBRUCH (Max-Planck-Institut für Mathematik, zugl. zum Direktor des Instituts, ab 1. Oktober), Wolfgang KLEIN (Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Juli), Franz Emanuel WEINERT (Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut, ab 1. August 1981) und Peter A. STRITTMATTER zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied (Max-Planck-Institut für Radioastronomie) (96. SP, S. 11-14 u. 17 u. Mat. zu TOP 5.3; vgl. 95. SP v. 7. 3. 80, S. 25f., 30-32 u. Mat. zu TOP 7; 97. SP v. 27. 11. 80, S. 19-21; zu Strittmatter vgl 77. SP v. 15. 3. 74, S. 41; JB 1980, S. 41-43, 46 u. 49; zu Hirzebruch vgl. Jb. 1981, S. 91; zu Fischmeister Jb. 1982, S. 577, JB 1980, S. 12f.; zu Weinert vgl. 1. 8. 81). 5. Juni 1980: Für die Abteilungen II, V und V I der Generalverwaltung der MaxPlanck-Gesellschaft werden in München Räume in der Königinstraße 19 angemietet, die 1981 auch die Garching Instrumente aufnehmen (121. VP, S. 19f. u. Mat. zu TOP 13.3; Inst. Verz. 1982).

1980

287

11. Juni 1980: Anläßlich des 50. Todestages von Adolf v. HARNACK veranstaltet die Max-Planck-Gesellschaft eine Feierstunde in Berlin. Rudolf VIERHAUS, Direktor am Max-Planck-Institut für Geschichte, spricht über „Adolf VON HARNACK als Wissenschaftsorganisator" (96. SP v. 5. 6. 80, S. 19; Jb. 1980, S. 98-108; MPGSpiegel 3/80, S. 17-19 u. 5/80, S. 19-22). 30. Juni 1980: Carl Friedrich FREIHERR V. WEIZSÄCKER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt (nach dessen Schließung 1984 als Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft geführt). Sein Arbeitsbereich 1 wird geschlossen (91. SP v. 24. 11. 78, S. 17-22; 92. SP v. 16. 3. 78, S. 8-17; 118. VP ν. 10. 5. 79, S. 19; vgl. 94. SP ν. 23. 11. 79, S. 9-18; 95. SP v. 7. 3. 80, S. 20-25 u. Mat. zu TOP 5.1; 98. SP v. 6. 3. 81, S. 19; 125. VP v. 19. 11. 81, S. 13f. u. Mat. zu TOP 5.1; 131. VP v. 17. 11. 83, S. 16; JB 1979, S. 7 u. 1980, S. 48f.). 1. Juli 1980: Paul J. CRUTZEN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie auf (II. Abt., Rep. 1A, PA Crutzen). 1. Juli 1980: Albrecht Werner HOFMANN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie auf (JB 1979, S. 33f.). 2. Juli 1980: Unterzeichnung des Vertrages über die Vertiefung der seit 1963 bestehenden wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem spanischen Consejo Superior de Investigaciones Cientificas (CSIC) und der Max-Planck-Gesellschaft in München. Er umfaßt alle Bereiche der Natur- und Sozialwissenschaften (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1422.0311; MPG-Spiegel 5/80, S. 16). 5. August 1980: Tod von Joachim HÄMMERLING, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie, ehemals deutscher Direktor des Deutsch-Italienischen Instituts für Meeresbiologie bzw. später Direktor des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie, in Wilhelmshaven (II. Abt., Rep. 1A, PA Hämmerling; B+M 3/81, S. 23-27). 1. September 1980: Paul B . BALTES nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung auf (B+M 2/89, S. 46; abweichendes Datum 1. Oktober in 95. SP v. 7. 3. 80, S. 29; JB 1979, S. 7 u. 30f.). 1. September 1980: Heinz Ludwig SÄNGER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor einer neu eingerichteten selbständigen Abteilung Viroidforschung am Max-Planck-Institut für Biochemie auf (96. SP v. 5. 6. 80, S. 10; JB 1979, S. 31f. ). 4. September 1980: Tod von Wolfgang GENTNER, Ehrensenator und früherer Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, in Heidelberg 20*

288

1980

(IL Abt., Rep. JA, PA Gentner; B+M 2/81 Sonderh. u. 3/81, S. 19-22; MPG-Spiegel 6/80, S. 32-36 u. 3/81, S. 28-30). Oktober 1980: Fertigstellung und Inbetriebnahme einer Tierversuchsanlage des Max-Planck-Instituts für Biologie (JB 1980, S. 27). 1. Oktober 1980: Die Klinische Forschungsgruppe für Reproduktionsmedizin der Max-Planck-Gesellschaft nimmt ihre Arbeit an der Universitätsfrauenklinik in Münster/Westf. (Steinfurter Straße 107) auf; Leiter: Eberhard NIESCHLAG (99. SP v. 22. 5. 81, S. 4; 97. SP v. 21. 11. 80, S. 16; 122. VP ν. 20. 11. 80, S. 2; Jb. 1981, S. 92). 9. November 1980: Tod von Kurt KRAEMER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, in Herdecke (II. Abt., Rep. 1A, PA Kraemer, Bd. 1; B+M 3/81, S. 29-32).

20. November 1980: Dem Ankauf der Villa Kemp-Stroganoff (Via Gregoriana 22) zur Unterbringung der Photothek der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut) in Rom stimmt der Verwaltungsrat zu. Die Verlegung in die Villa erfolgt 1984/85; sie wird später durch einen Tunnel mit dem Hauptgebäude verbunden ( 122. VP, S. 11 u. Mat. ZU TOP 14.3; vgl. 116. VP v. 23. 11. 78, S. 14 u. Mat. zu TOP 17; J Β 1994, S. 44). 21. November 1980: Der Senat genehmigt das Statut der Klinischen Forschungsgruppe für Reproduktionsmedizin (97. SP, S. 31 f. u. Mat. zu TOP 8.1).

21. November 1980: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Alexander Marian BRADSHAW (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut, ab 1. November, ferner Wissenschaftlicher Geschäftsführer von BESSY, von 1981 bis 1985 und 1988 bis 1989) und Klaus PINKAU (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, ab 1. Februar 1981, zugl. zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung und zum Direktor am Institut, als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik beurlaubt) sowie zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied Volker HEINE (Max-Planck-Institut für Festkörperforschung). Peter NEUMANN wird zum Direktor am Max-Planck-Institut für Eisenforschung ernannt (97. SP, S. 23f. u. 28f. u. Mat. zu TOP 6.2; vgl. 96. SP v. 5. 6. 80, S. 16f. u. Mat. z TOP 5.2; 98. SP v. 6. 3. 81, S. 24; JB 1981, S. 39 u. 41). 2. Dezember 1980: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Hans-Georg SCHWEIGER, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Zellbiologie, über „Die Chemie der biologischen Uhr - Modelluntersuchungen an einer Riesenzelle" in Recklinghausen (MPG-Spiegel 1/81, S. 12f. u. 34-36; Jb. 1981, S. 51-67; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 26. Dezember 1980: Tod von Günter v. EHRENSTEIN, Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin sowie Direktor der Abteilung Molekulare Biologie, in Braunlage. (IL Abt., Rep. 1A, PA v. Ehrenstein; B+M 3/81, S. 15-17; JB 1981, S. 75).

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289

31. Dezember 1980: Hermann MOSLER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, ist aber noch als Richter des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (bis 1983) und des Internationalen Gerichtshofes (bis Februar 1985) tätig (122. VP ν. 20. 11. 80, S. 16 u. Mat. zu TOP 16.3; 131. VP v. 17. 11. 83, S. 15).

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„Die Wissenschaft ist im Lauf der letzten Jahrhunderte zunehmend zu einem bewegenden Element für das Leben der Menschen geworden, als Teil unserer Kultur und vor allem als Katalysator und Motor der immer weitergreifenden wissenschaftlich-technischen Entwicklung. In letzter Zeit hat dies auch dazu geführt, daß Wissenschaft nicht mehr überall so unbefangen akzeptiert und bewundert wird, wie die Wissenschaftler es früher gewohnt waren. Man spricht von einer Legitimationskrise der Wissenschaft, einer Akzeptanzkrise oder gar von Wissenschaftsfeindlichkeit. Wenn es so etwas heute gibt - und ich wage nicht, dies einfach zu bestreiten - , so hat es mit Sicherheit sehr tiefliegende und vielschichtige Grunde, die mit der verbreiteten Furcht vor der Zukunft unserer immer stärker säkularisierten und rationalisierten Welt in engem Zusammenhang stehen. Zunächst einmal gibt es natürlich ganz offenliegende Gründe, die wir auch bei uns Wissenschaftlern selbst suchen müssen, wenn wir die da und dort anzutreffende Skepsis gegenüber der Wissenschaft ernst nehmen wollen. Sind nicht bisweilen mit großangelegten Forschungsvorhaben allzu hohe Erwartungen geweckt worden, obwohl die Wissenschaftler wissen mußten, daß der praktische Erfolg - wenn überhaupt - sich so rasch nicht einstellen konnte? Als extremes Beispiel sei das in den Dimensionen des Mondprogramms gestaltete Programm zur Lösung des Krebsproblems in den USA genannt. Aber wir sollten nicht bloß über den Atlantik schauen, wo der Erfolgszwang in der Forschung sehr viel höher ist und vielleicht manches erklären kann. Auch bei uns werden oft Versprechungen gemacht, Erwartungen in die Wissenschaft geweckt, die kaum einzulösen sind. Besonders deutlich wird das an der manchmal schon übertrieben erscheinenden Einschaltung von Wissenschaftlern als Sachverständige in gesellschaftlich-politische Entscheidungsprozesse. Paradoxerweise ist bei aller Skepsis die Wissenschaftsgläubigkeit immer noch sehr groß. Demgegenüber müssen die Wissenschaftler immer deutlich auf die Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnis hinweisen. Stellen aber nicht Wissenschaftler in der Öffentlichkeit hin und wieder Behauptungen auf, die sie zwar wissenschaftlich verbrämen, die aber keineswegs wissenschaftlich zwingend sind? Wissenschaft hat eben meist keine kurzfristigen Lösungen anzubieten und taugt nicht für Handlungsanweisungen. Sie kann helfen, Sachverhalte aufzuklären, Fehlentwicklungen zu erkennen, Alternativen aufzuzeigen - mit einem Wort,

1981

291

sie stellt ein Potential dar. Zuviel Hoffnung auf sie schlägt aber bei Enttäuschung leicht in Abneigung und Feindlichkeit um. Aber es gibt offenbar auch den sehr viel schwerer zu fassenden Zusammenhang zwischen Wissenschaftsskepsis und Zukunftsängsten. In der Vergangenheit haben wir - bewußt oder unbewußt - den Glauben gefördert, die Wissenschaft könne alle Probleme lösen, das heißt mit ihrer Hilfe könne die Menschheit letztlich auch mit den Problemen der wissenschaftlichtechnischen Entwicklung fertig werden. Dem steht der heute weitverbreitete Eindruck gegenüber, daß - nach den Worten Hermann Lübbes - das Problemerzeugungspotential der wissenschaftlich-technischen Zivilisation derzeit rascher zu wachsen scheint als das Problemlösungspotential. Wir müssen hier aber sorgfältig unterscheiden zwischen der Wissenschaft selbst und ihrer Umsetzung im gesellschaftlich-politischen Raum, zum Beispiel durch Einführung neuer Technologien, auch wenn der Zusammenhang oft unlösbar eng verknüpft und die Wissenschaft als die eigentlich treibende Kraft erscheint. Es ist eben nicht die Forschung oder die Wissenschaft, die die als bedenklich oder negativ empfundenen Entwicklungen in Gang setzt. Wissenschaft ist zunächst völlig wertfrei und im Hinblick auf ihre Anwendung ambivalent. Chancen und Risiken stehen dabei zueinander in einem komplementären Verhältnis. Man muß sich immer wieder klarmachen, daß erst die Anwendungen der Wissenschaft durch die Gesellschaft darüber entscheiden, ob Wissenschaft sich eher zum Nutzen oder zum Schaden für die Menschen auswirkt." Aus der Ansprache Reimar Lüsts in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Berlin 23. 5. 1981; in: Jb. 1981, S. 8f.

Anfang 1981: Das Max-Planck-Institut für Immunbiologie nimmt sein spezifischpathogenfreies (SPF-) Tierlabor in Betrieb, erweitert 1994 (JB 1980, S. 27 u. 1994, 96; vgl. 108. VP ν. 11. 3. 76 , 5. 12 u. Mat. zu TOP 7; 148. VP v. 15. 11. 89, S. 11 u. Mat. zu TOP 8.2). 1. Januar 1981: Vertrag über die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft (98. SP v. 6. 3. 81, S. 27f. u. Mat. zu TOP 8; vgl. WP v. 8. 2. 95, Anl. zu TOP 4, 15). 1. Januar 1981: Arbeitsaufnahme des zunächst provisorisch untergebrachten Max-Planck-Instituts für Mathematik in Bonn (Behringstraße 1); Direktor: Friedrich HIRZEBRUCH (JB 1981, S. 39; MPG-Presseinformation v. 15. 9. 82). 1. Januar 1981: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik, bisher Projektgruppe für Laserforschung, in Garching (Forschungsgelände); Ge-

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1981

schäftsführender Direktor: Siegbert WITTKOWSKI, weitere Wissenschaftliche Mitglieder, Mitglieder des Kollegiums und Direktoren am Institut: Karl Ludwig KOMPA und Herbert WALTHER (JB 1981, S. 42f.; MPG-Spiegel 2/82, S. 28-34). 22. Januar 1981: Der Wissenschaftliche Rat bildet einen ad hoc-Arbeitsausschuß „Wissenschaftliche und wirtschaftliche Aspekte der gentechnologischen Forschung in der Max-Planck-Gesellschaft", der erstmals am 1. April unter der geänderten Bezeichnung „Erfindungen in der Max-Planck-Gesellschaft - Gentechnologie" zusammentritt; Vorsitz: Hans-Joachim QUEISSER (WP, S. 13-17 u. WP v. 29. 1. 82, S. 6-

11). 31. Januar 1981: Jürgen ASCHOFF beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie. Seine Abteilung wird geschlossen (94. SP v. 23. 11. 79, S. 22; vgl. 93. SP v. 10. 5. 79, S. 13f. u. Mat. zu TOP 8; JB 1979, S. 9 u. 1981, S. 46; 122. VP ν. 20. 11. 80, S. 15; vgl. 130. VP v. 9. 6. 83, S. 22f.). 1. Februar 1981: Klaus PINKAU nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik sowie als Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung auf, deren Vorsitz er am 1. April als Nachfolger von Rudolf WIENECKE übernimmt; er wird als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik beurlaubt (98. SP v. 6. 3. 81, 5. 24; JB 1980, S. 13 u. 1981, S. 41). 28. Februar 1981: Alfred K L E M M beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie (122. VP ν. 20. 11. 80, S. 16 u. Mat. zu TOP 16.2). 1. März 1981: Jochen A. FROWEIN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, nun auch Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht auf, das seit dem Ausscheiden MOSLERS kollegial geleitet wird (Jb. 1981, S. 757; JB 1980, S. 51). 6. März 1981: Präsident LÜST berichtet über eine bereits 1 9 8 0 getroffene Vereinbarung zwischen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit der National Science Foundation (NSF) über den bilateralen Austausch von Wissenschaftlern zwischen den USA und Deutschland, in den auch die Max-Planck-Gesellschaft und die Fraunhofer-Gesellschaft einbezogen sind. Sie wird nach ihrem Auslaufen 1986 nicht verlängert, da die Kooperation inzwischen reibungslos funktioniert (98. SP, S. 4; Rdschr. 34/1996, Anl. 2, S. 5). 6. März 1981: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Klaus EICHMANN (Max-Planck-Institut für Immunbiologie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. April) sowie Wolf SINGER und Heinz WÄSSLE (Max-Planck-Institut für Hirnforschung, zugl. zu Mitgliedern des Kollegiums und zu Direktoren selbständiger Abteilungen am Institut, ab 1. Oktober bzw. 1. August). Norbert HILSCHMANN wird nach dem Tod Günter v. EHRENSTEINS zum kommissarischen Direktor der Abteilung Molekulare Biologie des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin bestellt (98. SP, S. 25f. u. Mat. zu

1981

293

TOP 6.6.; vgl. 97. SP v. 21. 11. 80, S. 24-26 u. Mat. zu TOP 6.1; 99. SP v. 22. 5. 81, S. 16; 100. SP v. 20. 11. 81, S. 23; JB 1980, S. 11 u. 1981, S. 37-39). 10. März 1981: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Peter MEZGER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, über „Den Urknall und die Entstehung des Alls - was die Radioastronomie zu den Anfängen der Welt sagt" in Karlsruhe (MPG-Spiegel 3/ 81, S. 31 u. 38-41; Jb. 1981, S. 29-50; II. Abt., Rep. 1A, Az, 111.57). 26. März 1981: Tod von Jakob ACKERET, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, in Gossau/Kanton Zürich, Schweiz (II. Abt., Rep. 1A, PA Ackeret; B+M 2/82, S. 11-13). 28. März 1981: Tod von Nikolaj V. TIMOFEEFF-RESSOVSKY, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung, in Obninsk/ UdSSR (IX. Abt., Rep. 1). 1. April 1981: Die Klinische Forschungsgruppe für Blutgerinnung und Thrombose der Max-Planck-Gesellschaft nimmt ihre Arbeit am Klinikum der Universität Gießen (Klinikstraße 36, ab Frühjahr 1982 Gaffkystraße 11) auf; Leiter: Gert MÜLLERBERGHAUS (99.

SP v. 22. 5. 81, S. 4; vgl.

97. SP v. 21.

11. 80, S. 16 u. 102.

SP v.

13. 5. 82, S. 5f.; 122. VP ν. 20. 11. 80, S. 2; JB 1981, S. 6 u. 34; MPG-Presseinformation ν. 1. 12. 82; MPG-Spiegel 1/83, S. 29f.). 10. April 1981: Rücktritt von Jürgen HABERMAS als Direktor am Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften in Starnberg, der an die Universität Frankfurt a. M. zurückkehrt, aber zunächst noch Wissenschaftliches Mitglied bleibt (IL Abt., Rep. 1A, PA Habermas; MPG-Presseinformation v. 13. 4. 81; MPG-Spiegel 4/81, S. 24-26; Jb. 1982, S. 770). 4. Mai 1981: Beschluß, Kurt BIRRENBACH die Harnack-Medaille zu verleihen (II. Abt., Rep. 1A, PA Birrenbach u. Az 113, Umlaufverfahren, erwähnt im 99. SP v. 22. 5. 81, S. 21; MPG-Spiegel 4/81, S. 13f). 5. Mai 1981: Einweihung des technisch-wissenschaftlichen Zentrums der Europäischen Organisation für astronomische Forschungen in der südlichen Hemisphäre/ European Southern Observatory (ESO) auf einem von der Max-Planck-Gesellschaft gepachteten Grundstück in Garching, mit der die astronomischen MaxPlanck-Institute zusammenarbeiten (MPG-Spiegel 3/81, S. 20f; vgl. 104. VP ν. 6. 3. 75, S. 3 u. MPG-Spiegel 1/79, S. 12; JB 1980, S. 28). 6. Mai 1981: Tod von Friedrich SCHNEIDER, ehemaliger Generalsekretär der MaxPlanck-Gesellschaft, in München. (II. Abt., Rep. JA, PA Schneider; B+M 5/82; MPG-Spiegel 3/81, S. 27). 21.-23. Mai 1981: 32. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Harnack-Haus und im Theater des Westens in Berlin-West. Zu Ehrensenatoren werden Horst K . JANNOTT und posthum Friedrich SCHNEIDER von den Mitgliedern am 22. Mai gewählt. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundespräsi-

Abb. 99: Der Senat der Max-Planck-Gesellschaft vor dem Haupteingang Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft am 22. Mai

des heutigen 1981

Fritz-

dent Karl CARSTENS hält Alfred GIERER, Direktor am Max-Planck-Institut für Virusforschung, über „Die Physik und das Verständnis des Lebendigen", den öffentlichen Vortrag Arnulf SCHLÜTER, Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, über „Kernfusion und die Lösung des Energieproblems". Zum Thema „Die Lage der Behinderten - eine Aufgabe der Rechtsordnung" veranstaltet der Wissenschaftliche Rat eine Diskussion, Leitung: Hans F. ZACHER. Begleitend findet eine Ausstellung „Dokumente zur Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften" in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz statt, die künftig an vielen Orten und auch im Ausland gezeigt werden wird. Auch Schul vorträge werden gehalten (IL Abt., Rep. JA, Az. Π7; WP v. 22. 1. 81, S. 5; MPG-Spiegel 3/81, S. 15-19, 47-65, 4/81, S. 36-39, 5/81, S. 19-21 u. 6/81, S. 8-10, 32-37; Jb. 1981, S. 1-28 u. 68-86). -Abb. 99. 22. Mai 1981: Wiederwahl von Karl KLASEN als Schatzmeister der Max-PlanckGesellschaft für die Amtszeit 1981-1984 (99. SP, S. 15). 22. Mai 1981: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für Strahlenchemie" in Mülheim a. d. Ruhr, hervorgegangen aus dem Institut für Strahlenchemie des MaxPlanck-Instituts für Kohlenforschung; Geschäftsführender Direktor: Dietrich SCHULTE-FROHLINDE, weitere Mitglieder des Kollegiums, Wissenschaftliche Mitglieder und Direktoren am Institut: Oskar E. POLANSKY und Kurt SCHAFFNER, weite-

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res Wissenschaftliches Mitglied: Günther O . SCHENCK, der seine aktive Dienstzeit am 31. Mai beendet. Die Satzung wird verabschiedet (99. SP, S. 20, S. 19f. u. Mat. zu TOP 8.1; JB 1981, S. 9 u. 45).

22. Mai 1981: Beschluß zur Bildung einer „Klinischen Forschungsgruppe für Multiple Sklerose an der Neurologischen Klinik der Universität Würzburg (Hermann und Lilly Schilling-Forschungsgruppe)", die Ende Mai 1982 ihre Arbeit in der Josef-Schneider-Straße 11 aufnimmt; Leiter ab 1. April 1982: Hartmut WEKERLE (99. SP, S. 8-10; vgl. 100. SP v. 20. 11. 81, S. 23; 102. SP v. 13. 5. 82, S. 6; 103. SP v. 19. 11. 82, S. 35 u. Mat. zu TOP 11.2; JB 1981, S. 6f; MPG-Presseinformation v. 7. 5. 82; MPG-Spiegel 3/81, 12-14 u. 3/82, S. 7-9). 22. Mai 1981: Das von Günther TÖLG geleitete Laboratorium für Reinststoffe des Instituts für Werkstoffwissenschaften im Max-Planck-Institut für Metallforschung in Schwäbisch Gmünd soll auf Beschluß des Verwaltungsrats als „Laboratorium für Reinststoffanalytik" in Form einer Außenstelle des Instituts 1984 nach Dortmund (Bunsen-Kirchoff-Straße 13) verlegt werden (124. VP ν. 22. 5. 81, S. 5f. u. Mat. zu TOP 2; vgl. 123. VP v. 5. 3. 81, S. 2f.; 99. SP v. 22. 5. 81, S. 5-7; fälschliche Bezeichnung in JB 1981, S. 9: Reinststoff analyse; B+M 1/85, S. 40). 22. Mai 1981: Senatsbeschluß auf Berufung von Rolf KINNE zum Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Systemphysiologie, zugl. zum Direktor am Institut (ab 1. Januar 1982 beratend, endgültig ab 1. September 1983), und von Gisbert GANS FREIHERR zu PUTLITZ zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, desgleichen von Wilhelm RODHE des Max-Planck-Instituts für Limnologie (99. SP, S. 16f, 18 u. Mat. zu TOP 6.2f; vgl. 87. SP v. 23. 6. 77, S. 22f; 98. SP v. 6. 3. 81, S. 27 u. Mat. zu TOP 7; 101. SP v. 5. 3. 82, S. 24; WP v. 29. 1. 82, S. 12; JB 1981, S. 45). 31. Mai 1981: Hellmut BECKER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, das nun eine kollegiale Leitung erhält (98. SP v. 6. 3. 81, S. 19-23 u. Mat . zu TOP 9; 123. VP ν. 5. 3. 81, S. 19 u. 129. VP v. 10. 3. 83, S. 13; 135. VP v. 7. 3. 85, S. 14; MPG-Spiegel 4/81, S. 31-33; JB 1981, S. 33). 15. Juni 1981: Zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und dem Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) wird in München ein bilateraler Vertrag unterzeichnet, der vor allem die Förderung der direkten Beziehungen zwischen den Wissenschaftlern beider Organisationen zum Ziel hat (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1422.01151; MPG-Spiegel 4/81, S. 12; JB 1981, S. 27). 29. Juni 1981: Tod von Ulrich DEHLINGER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemals Leiter einer selbständigen Abteilung des Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Instituts für Metallforschung, in Stuttgart (II. Abt., Rep. 1A, PA Dehlinger; B+M 2/82, S. 15-17). 30. Juni 1981: Gerhard RUHENSTROTH-BAUER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie (121. VP, S. 20 u. Mat. zu TOP 14; 128. VP v. 18. 11. 82, S. 23).

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Abb 100· Die Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag von Albert Einstein, Otto Hahn, Max v. Laue und Lise Mehner aus dem Jahre 1979 wurde vom 27. 9.-9. 10. 1981 auch in Peking gezeigt, hier der Eingang zur Ausstellung

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30. Juni 1981: Theodor WIELAND beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung. Seine Abteilung Naturstoff-Chemie wird geschlossen (97. SP v. 21. 11. 80, S. 18f. u. Mat. zu TOP 3.1; vgl. 95. SP v. 7. 3. 80, S. 26-28 u. Mat. zu TOP 5.2; 123. VP ν. 5. 3. 81, S. 19 u. 129. VP v. 10. 3. 83, S. 13). 1. Juli 1981: Ein Teil des Max-Planck-Instituts für Sozial Wissenschaften wird von Starnberg nach München (Leopoldstraße 2 4 - 2 6 ) verlegt, desgleichen soll das MaxPlanck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht dorthin umziehen (121. VP v. 5. 6. 80, S. 13f. u. 19f.). 24. Juli 1981: Tod von Georg PFOTZER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor am Max-Planck-Institut für Aeronomie, in Northeim (11. Abt., Rep. 1A, PA Pfotzer, B+M 2/82, S. 29-31). 1. August 1981: Arbeitsaufnahme des „Max-Planck-Instituts für psychologische Forschung" in München (Leopoldstraße 2 4 ) , das Präsident LÜST in einer Eilentscheidung in Zusammenhang mit der beabsichtigten Auflösung des Max-PlanckInstituts für Sozialwissenschaften gegründet hat, unter dessen Namen es aber bis Juni 1 9 8 4 noch firmiert; Direktor: Franz Emanuel WEINERT (100. SP v. 20. 11. 81, S. 2 Of. u. Mat. zu TOP 7+8; vgl. 58. VP ν. 16. 7. 63, S. 13f; JB 1981, S. 9f; MPGSpiegel 4/81, S. Uf u. 1/82, S. 37f; vgl. JB 1980, S. 49 u. 1981, S. 9f). 26. August 1981: Anläßlich der Einweihung durch den schwedischen König CARL XVI. GUSTAV Inbetriebnahme von drei großen Radarantennenstationen und zweier Sender im UHF- und VHF-Bereich des EISCAT-Instituts in Kiruna/Schweden, Tromsö/Norwegen und Sodankylä/Finnland, die vor allem vom Max-Planck-Institut für Aeronomie und vom Institut für extraterrestrische Physik des Max-PlanckInstituts für Physik und Astrophysik genutzt werden, erweitert 1996 durch die Svalbard Radaranlage auf Spitzbergen (100. SP v. 20. 11. 81, S. 10; Jb. 1981, S. 92f; MPG-Presseinformation v. 20. 8. 81; MPG-Spiegel 5/81, S. 3-5 u. 14f. u. 2/97, S. 24). 1. Oktober 1981: Hellmut FISCHMEISTER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor des Instituts für Werkstoffwissenschaften am Max-Planck-Institut für Metallforschung endgültig auf, nachdem er ihm seit Mitte 1980 schon beratend zur Verfügung stand (97. SP v. 21. 11. 80, S. 20; vgl. abweichendes Datum 1. 9. 81 in JB 1980, S. 43). 13. Oktober 1981: Tod von Herbert FISCHER, Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie, in Freiburg i. Br. (II. Abt., Rep. 1A, PA Fischer; B+M 2/82, S. 19-23). 24. Oktober 1981: Tod von Wolfgang LÖTZ, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied sowie ehemaliges Mitglied des Kollegiums und Direktor der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut, in Rom (II. Abt., Rep. JA, PA Lötz; BM 2/82, S. 25-28).

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11. November 1981: Tod von Oliver Adam SCHAEFFER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, in Setauket/New York, USA (II. Abt., Rep. 1A, PA Schaeffer; B+M 2/82, S. 33-36). 19. November 1981: Der Verwaltungsrat stimmt der Überleitung der 1975 von Konrad ZWEIGERT eingerichteten sozialwissenschaftlichen Forschungsgruppe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht auf das Zentrum für europäische Rechtspolitik in Bremen zu ( 125. VP, S. 11f. u. Mat. zu TOP 4.3). 20. November 1981: Wahl von Alfred HERRHAUSEN zum Mitglied des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtszeit von 1981-1987 für den ausgeschiedenen Horst K. JANNOTT ( 100. SP, S. 13 u. Mat. zu TOP 3). 20. November 1981: Die Forschungsstelle für Hirnkreislauf-Forschung im MaxPlanck-Institut für Hirnforschung soll in ein „Max-Planck-Institut für Hirnkreislauf-Forschung" umgewandelt werden unter der Voraussetzung der Rufannahme von Wolf-Dieter HEISS und Konstantin-Alexander HOSSMANN als Direktoren am Institut, die im Frühjahr 1982 rückwirkend zum 1. Januar erfolgt (100. SP, S. 24f. u. Mat. zu TOP 11.1; JB 1981, S. 7f. u. 37f.). November 1 9 8 1 : Nach dem Rücktritt von Jürgen HABERMAS im Frühjahr soll das Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften in Starnberg geschlossen werden; vollzogen zum 30. Juni 1984 (100. SP, S. 20f. u. Mat. zu TOP 8; vgl. 99. SP v. 22. 5. 81, S. 11-15; Jb. 1984, S. 901). 20.

20. November 1981: Der Senat genehmigt die Satzungen des Max-Planck-Instituts für Mathematik, geändert am 24. März 1995, und des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik sowie das Statut der Klinischen Forschungsgruppe für Blutgerinnung und Thrombose (100. SP, S. 27 u. Mat. zu TOP 12; vgl. 139. SP v. 24. 3. 95, S. 34 u. Mat. zu TOP 12.1). 20. November 1981: Senatsbeschluß auf Berufung von Albin ESER zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, zugl. zum Direktor am Institut (ab 1. Februar 1982), sowie zu Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern: Karl-Heinz BÖHM (Max-Planck-Institut für Astronomie), Werner M. TSCHARNUTER (MaxPlanck-Institut für Physik und Astrophysik) und Helmut STEINBERGER (MaxPlanck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht) (100. SP, S. 24 u. 26; zu Eser vgl. 99. SP v. 22. 5. 81, S. 17f. u. Mat. zu TOP 6.1; 101. SP v. 5. 3. 82, S. 24; JB 1981, S. 43-45). 20. November 1981: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Manfred EIGEN, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie, über „Perspektiven der Zukunft" in München (II. Abt., Rep. JA, Az. 111.57). 30. November 1981: Birgit VENNESLAND beendet ihre aktive Dienstzeit als Leiterin ihrer Forschungsstelle, die geschlossen wird; daher erhält sie den Status eines

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Emeritierten Wissenschaftlichen Mitglieds der Max-Planck-Gesellschaft (97. SP v. 21. 11. 80, S. 19 u. Mat. zu TOP 3.2; vgl. 95. SP v. 7. 3. 80, S. 28f. u. Mat. zu TOP 5.3; vgl. 125. VP ν. 19. 11. 81, S. 15 u. Mat zu TOP 5.4; JB 1981, S. 46). November 1 9 8 1 : Infolge der Pensionierung von Paul LEYHAUSEN wird die Außenstelle Wuppertal (für vergleichende Verhaltensstudien an Wildkatzen) des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie geschlossen (125. VP ν. 19. 11. 81, S. 12f. u. Mat. zu TOP 4.6; JB 1981, S. 46). 30.

2. Dezember 1981: Parlamentarischer Abend der Max-Planck-Gesellschaft in Bonn. Es sprechen Präsident LÜST über „Forschungsförderung und Wissenschaftspolitik", Klaus PINKAU, Wissenschaftlicher Direktor des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, über „Kernfusion und Energieprobleme" sowie Vizepräsident Benno HESS über „Medizinisch-klinische Forschung und ihre strukturellen Probleme" (125. VP v. 19. 11. 81, S. 23; MPG-Spiegel 1/82, S. 30-33 u. 2/82, S. 24-26). 4. Dezember 1981: Anläßlich des 80. Geburtstages von Werner HEISENBERG am 5. Dezember erhält das (Teil-) Institut für Physik des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik auf Senatsbeschluß vom 7. März 1980 die ergänzende Bezeichnung „Werner-Heisenberg-Institut für Physik" (MPG-Spiegel 1/82, S. 18-20; 95. SP v. 7. 3. 80, S. 33f. u. Mat. zu TOP 9.4).

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„Nicht nur die Diskussion um Planung und Prioritätensetzung im Bereich der Forschung zeigt, wie wichtig der Dialog zwischen Wissenschaft und Politik, ja mit der gesamten Öffentlichkeit, ist. Ich glaube, daß Sie, Herr Bundeskanzler, mit Ihrem Wort von der Bringschuld der Wissenschaftler und Forscher in den letzten Jahren einiges in Bewegung gesetzt haben. Allerdings würde ich dem freimütig eine Holschuld der Politiker gegenüberstellen. Man muß sich auch ernsthaft mit Wissenschaftlern auseinandersetzen. Dabei halte ich es für problematisch, wenn man die wirklich kompetenten Wissenschaftler allzu leicht als Lobbyisten ihrer Sache abqualifiziert und ihnen häufig dann noch sogenannte „kritische" Wissenschaftler als zusätzliche Ratgeber gegenüberstellt, sei es zur Unterstützung der eigenen politischen Ziele oder als bloßes Alibi. Daß überhaupt bei Anhörungen im politischen Raum Politiker und Regierungsbeamte da und dort fast offiziell die zwei Kategorien vom „Wissenschaftler" und vom „kritischen Wissenschaftler" benutzen, geht über eine Stilfrage hinaus. Nicht nur, daß man damit der einen Gruppe eine kritische Haltung abspricht - in der Öffentlichkeit muß der Eindruck entstehen, als könne man von Wissenschaftlern von vornherein nichts anderes als einseitige und interessengebundene Aussagen erwarten." Aus der Ansprache Reimar Lüsts in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Bonn 14. 5. 1982; in: Jb. 1982, S. 21.

1. Januar 1982: Die Forschungsstelle für Hirnkreislauf-Forschung des MaxPlanck-Instituts für Hirnforschung setzt mit der rückwirkend erfolgten Rufannahme ihrer Direktoren Wolf-Dieter HEISS und Konstantin-Alexander HOSSMANN ihre Arbeit als „Max-Planck-Institut für neurologische Forschung" in Köln (Ostmerheimer Straße 200) fort. Die offizielle Eröffnung erfolgt im Juli 1983 im Rahmen eines internationalen Symposiums über „Methodische Perspektiven der neurologischen Forschung" (JB 1981, S. 73; vgl. 101. SP v. 5. 3. 82, S. 25; 102. SP v. 13. 5. 82, S. 13; MPG-Spiegel 1/1984, S. 24f). 1. Januar 1982: Rolf KINNE nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Systemphysiologie zunächst beratend, endgültig am 1. September 1983 auf (101. SP v. 5. 3. 82, S. 24; JB 1981, S. 45).

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Abb. 101: Luftaufnahme des am 12. Februar 1982 eingeweihten Gebäudes der Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH (BESSY) in BerlinWilmersdorf Lentzeallee 100(1986)

31. Januar 1982: Günther JAENICKE beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (Jb. 1982, S. 754). 1. Februar 1982: Albin ESER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht auf (101. SP v. 5. 3. 82, S. 24; JB 1981, S. 44f.). 12. Februar 1982: Einweihung des Berliner Elektronenspeicherringes für Synchrotronstrahlung (BESSY) im Bezirk Wilmersdorf (Lentzeallee 100), an dem die Max-Planck-Gesellschaft beteiligt ist und deren Bauabteilung die Baubetreuung übernommen hatte (IX. Abt., Rep. 2; JB 1980, S. 28). -Abb. 101. 28. Februar 1982: Otto WESTPHAL beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie, nachdem er von seinen Leitungsfunktionen schon zum 28. Februar 1981 entbunden worden ist; er wird Wissenschaftliches Mitglied des Stiftungsvorstands des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg (119. VP ν. 22. 11. 79, S. 22f.; MPG-Spiegel 3/82, S. 20). 21

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5. März 1982: Senatsbeschluß auf Berufung von Wolf-Dieter HEISS und Konstantin-Alexander HOSSMANN ZU Wissenschaftlichen Mitgliedern und Direktoren eines „in Nachfolge der Forschungsstelle für Hirnkreislauf-Forschung in Köln zu gründenden Max-Planck-Instituts" (rückwirkend ab 1. Januar) sowie von Peter STARLINGER zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (101. SP, S. 25f.; vgl 100. SP v. 20. 11. 81, S. 24f. u. Mat. zu TOP 11.1; 102. SP v. 13. 5. 82, S. 13; JB 1981, S. 73 u. 1982, S. 46). 31. März 1982: Paul Heinrich NEUHAUS beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht (Jb. 1982, S. 746). 31. März 1982: Rudolf WIENECKE scheidet als Wissenschaftliches Mitglied aus dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik aus, um der Berufung zum Präsidenten der Bundeswehrhochschule in München Folge zu leisten (II. Abt., Rep. 1A, PA Wienecke; JB 1982, S. 43). 1. April 1982: Das Max-Planck-Institut für Kernphysik gibt seine seit Institutsgründung bestehende Außenstelle zur kontinuierlichen Messung der radioaktiven Kontamination der Atmosphäre auf dem Schauinsland im Schwarzwald auf, die in die Trägerschaft des Bundesamts für Zivilschutz (Bonn) übergeht (IX. Abt., Rep. 5: JB Kernphysik 1982, Vorwort; vgl. 121. VP ν. 5. 6. 80, S. 17 u. Mat. zu TOP 8). 30. April 1982: Heinz BILLING beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Instituts für Astrophysik des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik. Seine nichtselbständige Abteilung Numerische Rechenmaschinen wird geschlossen (89. SP v. 17. 3. 78, S. 31f. u. Mat. zu TOP 8.3.2; Jb. 1982, S. 619). 12. Mai 1982: Tod von Walter BOAS, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, in Melbourne/Australien (II. Abt., Rep. 1A, PA Boas; B+M 1/83, S. 11-15). 12.-14. Mai 1982: 33. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Physikalischen Institut der Universität und in der Beethovenhalle in Bonn. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundeskanzler Helmut SCHMIDT hält Jozef SCHELL, Direktor am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung, über „Leben mit fremden Genen - natürliche und künstliche Übertragung genetischer Programme zwischen nichtverwandten Pflanzen", den öffentlichen Vortrag Christoph Luitpold FROMMEL, Direktor an der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut, über den „Palazzo Zuccari - vom Künstlerhaus zum Max-Planck-Institut". Zum Thema „Laser in der Forschung" veranstaltet der Wissenschaftliche Rat eine Experimentalvorführung (II. Abt., Rep. 1A, Az, 117, MPG-Spiegel 3/82, S. 13-19, 21, 28-30, 53-65 u. 4/82, 5. 2-6; Jb. 1982, S. 15-66). -Abb. 102. 13. Mai 1982: Der Senat beschließt die Beteiligung an einem Herzzentrum Gießen/Bad Nauheim gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität zur Unterstützung der experimentell-kardiologischen Abteilung des Max-Planck-Instituts für physio-

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„Keiner von beiden, weder der Politiker noch der Wissenschaftler, kann die Verantwortung auf den anderen abschieben. In der Verantwortung hängen sie vielmehr unauflöslich aneinander. Beiden scheint es auf manchem Gebiet so zu gehen wie dem Zauberlehrling, dem die Kontrolle über den wundertätigen Besen entglitten ist. Nun wird der Besen zum Unheil, und niemand hatte es gewollt. Da bleibt das Schlupfloch, daß derjenige nicht wirklich verantwortlich und nicht wirklich moralisch haftbar gemacht werden könne, der nicht in der Lage war, den Überblick über die möglichen Folgen seines Tuns zu haben. Mir scheint dieses Schlupfloch weniger eine Entlastung, sondern vielmehr die Herausforderung zu sein, sich den Überblick über mögliche Folgen des eigenen Handelns zu verschaffen. Wenn wir uns ernsthaft bemühen, die möglichen Folgen abzuwägen und sie in den Gesamtzusammenhang von Gesellschaft und Wissenschaft einzubetten, leitet mich die Hoffnung, daß gelten wird, was Karl Popper folgendermaßen formuliert hat: „Wie es mit unseren Kindern geht, so geht es auch mit unseren Theorien und letztlich mit allem, was wir tun. Unsere Werke werden schließlich weitgehend unabhängig von uns, von ihren Erzeugern. So können wir von unseren Kindern und von unseren Theorien mehr Wissen erlangen, als wir ihnen je mitgegeben haben." Ich sagte, dies sei meine Hoffnung, daß es so sei. Sie ist eine sehr ungewisse Hoffnung. Gewiß bleibt: Sie, die Forscher, und wir, die Politiker, haben beide die Folgen unseres Tuns zu verantworten. Für Sie, meine Damen und Herren, bedeutet das: Wissenschaft ist heute nicht ausreichend definiert mit der Suche nach der Wahrheit. Ich denke, sie ist auch nicht ausreichend definiert - wie Carl Friedrich von Weizsäcker es einmal versucht hat - als „sozial organisierte Erkenntnissuche". Sicher ist das zutreffend. Die Max-Planck-Gesellschaft ist ein hervorragendes Beispiel für die Organisierung von Erkenntnissuche. Ich möchte vielmehr wiederholen: Wissenschaft ist immer nicht nur sozial organisierte, sondern auch sozial verpflichtete, der Gesellschaft verpflichtete Erkenntnissuche."

Abb. 102: Aus der Ansprache von Bundeskanzler Helmut Schmidt in der Festversammlung der Max-Planck-Gesellschaft, Bonn 14. Mai 1982

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logische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut (102. SP, S. 5f. u. Mat. zu TOP 1.3; JB 1982, S. 9). 13. Mai 1982: Die Abteilung für Experimentelle Medizin des Max-Planck-Instituts für Biochemie von Gerhard RUHENSTROTH-BAUER und die Biologisch-Medizinische des Max-Planck-Instituts für Virusforschung von Werner SCHÄFER sollen auf Senatsbeschluß geschlossen werden (102. SP, S. llf.; vgl. 101. SP v. 5. 3. 82, S. 1724 u. Mat zu TOP 4.2-4.4). 13. Mai 1982: Die Satzung des Max-Planck-Instituts für neurologische Forschung wird genehmigt (102. SP, S. 17 u. Mat. zu TOP 7). 13. Mai 1982: Berufung von Marian O . SCULLY (Max-Planck-Institut für Quantenoptik) und Johannes GEISS (Max-Planck-Institut für Aeronomie) zu Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern (102. SP, S. 16f. u. Mat. zu TOP 6.2-6.3; JB 1982, S. 33 u. 44). 31. Mai 1982: Wolfgang BEERMANN wird auf eigenen Wunsch von der Leitungsfunktion als Direktor einer selbständigen Abteilung am Max-Planck-Institut für Biologie entbunden, behält aber als Wissenschaftliches Mitglied einen Arbeitsplatz im Institut (125. VP ν. 19. 11. 81, S. 10 u. Mat. zu 4.1). 3. Juni 1982: Einweihung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Sozialrecht in München-Schwabing (Leopoldstraße 24) (B+M 2/95, S. 8; MPG-Spiegel 4/82, S. 13-15). 7. Juni 1982: Unterzeichnung des deutsch-amerikanischen Vertrages in München über den Bau eines gemeinsamen 10-m-Teleskops im Submillimeter-Bereich auf dem Mount Lemmon bei Tucson im Staat Arizona mit Unterstützung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung; Partner des „Submillimeter Telescope Observatory (SMTO)" sind das Max-Planck-Institut für Radioastronomie und die Universität von Arizona (MPG-Presseinformationen v. 9. 6. 82 und v. 4. 11. 88; MPG-Spiegel 3/82, S. 3-6; B+M 4/92, S. 23-27). 14. Juni 1982: Einweihung des Betriebsgebäudes des deutsch-französischen Instituts für Radioastronomie im Millimeterwellenbereich (IRAM) in St. Martin d'Hères Cedex b. Grenoble/Frankreich (300 Rue de la Piscine, Domaine Universitaire) (MPG-Spiegel 4/82, S. 18f.). 15. Juni 1982: Tod von Hermann SCHLICHTING, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied und Direktor der früheren Aerodynamischen Versuchsanstalt der MaxPlanck-Gesellschaft, in Göttingen (II. Abt., Rep. 1A, PA Schlichting; WP v. 1. 2. 83, S. 3). 24. Juni 1982: Einweihung des Max-Planck-Instituts für Mathematik im angemieteten Gebäude in Bonn-Beuel (Gottfried-Claren-Straße 26) (B+M 5/87, S. 15; MPG-Spiegel 4/82, S. 18f., 25-27).

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26. Juni 1982: Tod von Friedrich-Wilhelm RIEGELS, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied der früheren Aerodynamischen Versuchsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft, in Göttingen (WP v. /. 2. 83, S. 13; IX. Abt., Rep. 1). 30. Juni 1982: Vortragsveranstaltung der Max-Planck-Gesellschaft anläßlich des 100. Geburtstages von Prälat Georg SCHREIBER in Münster. Es sprechen Vizepräsident Helmut COING zur Persönlichkeit Schreibers und Rudolf BERNHARDT über den „Schutz der Menschenrechte im Völkerrecht" (102. SP v. 13. 5. 82, S. 18; MPGSpiegel 4/82, S. 22-24 u. 5/82, S. 26-28; Jb. 1982, S. 67-76). 5. Juli 1982: Tod von Burckhardt HELFERICH, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Faserstoffchemie, in Bonn (Kürschner's Deutscher Gelehrten-Kalender 1983, Nekrolog). 1. August 1982: W. Ian AXFORD wird am Max-Planck-Institut für Aeronomie zwecks Rückkehr nach Neuseeland beurlaubt, wo er bis zum 31. Juli 1985 das Amt des Vizekanzlers der Victoria University in Wellington übernimmt (IL Abt., Rep. 1A, PA Axford; JB 1982, S. 33). 31. August 1982: Rolf HASSLER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung; eine Fortführung seiner Neurobiologischen Abteilung ist im Rahmen der Neugliederung des Instituts nicht vorgesehen (126. VP v. 4. 3. 82, S. 11 u. Mat. zu TOP 9.1). 31. August 1982: Hans RUPP beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am MaxPlanck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht (II. Abt., Rep. 1A, PA Rupp). 18. November 1982: Die Errichtung eines gemeinsamen Rechenzentrums für die Berliner Max-Planck-Institute (Van't Hoff-Straße 19) wird vom Verwaltungsrat gebilligt, das 1987 in Betrieb genommen wird (128. VP, S. 24 u. Mat. zu TOP 13.2; 137. VP v. 21. 11. 85, S. 17; JB 1987, S. 46). 18. November 1982: Der Verwaltungsrat billigt die Beteiligung der Max-PlanckGesellschaft an einem Internationalen Begegnungszentrum der Universität Freiburg i. Br. (128. VP, S. 25 u. Mat. zu TOP 14). 19. November 1982: Gründung des „Max-Planck-Instituts für Polymerforschung" in Mainz; als Direktoren vorgesehen: Erhard W . FISCHER und Gerhard WEGNER (103. SP, S. 16-22; vgl. 100. SP v. 20. 11. 81, Mat. zu TOP 4; 123. VP ν. 5. 3. 81, S. 6f. u. Mat. zu TOP 2; MP G-Presseinformation v. 24. 11. 82; MPG-Spiegel 6/82, S. 11 f.; JB 1982, S. 8f. u. 1983, S. 8). 19. November 1982: Der Senat stimmt der befristeten Einrichtung von zwei „Klinischen Arbeitsgruppen an der Medizinischen Klinik der Universität Göttingen" zu (103. SP, S. 23f. u. Mat. zu TOP 6.2). 19. November 1982: Die Abteilung für Molekulare Genetik soll zum 1. Januar 1983 aus dem Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin ausgegliedert und in reduziertem Umfang als selbständige „Forschungsstelle MATTHAEI in der Max-

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Planck-Gesellschaft" weitergeführt werden, deren Satzung beschlossen wird; Leiter: Heinrich MATTHAEI (103. SP, S. 24-28 u. Mat. zu TOP 7). 19. November 1982: Senatsbeschluß auf Berufung von Klaus HAHLBROCK zum Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut (ab 1. Januar 1983) sowie von Hans NEURATH zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des MaxPlanck-Instituts für experimentelle Medizin und von Rudolf WIENECKE des MaxPlanck-Instituts für Plasmaphysik, am 31. März als Wissenschaftliches Mitglied ausgeschieden (103. SP, S. 29 u. 34 sowie Mat. zu TOP 10.2.-3; zu Hahlbrock vgl. 102. SP v. 13. 5. 82, S. 14f. u. Mat. zu TOP 6.1; 104. SP v. 11. 3. 84, S. 18 u. JB 1982, S. 10; II. Abt., Rep. 1A, PA Wienecke). 30. November 1982: Dietrich GOLDSCHMIDT beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (129. VP ν. 10. 3. 83, S. 13; JB 1982, S. 34; MPG-Spiegel 1/83, S. 25f.; 134. VP v. 22. 11. 84, S. 20). 31. Dezember 1982: Schließung der Abteilung Molekulare Biologie des MaxPlanck-Instituts für experimentelle Medizin, die nach dem Tod Günter v. EHRENSTEINS kommissarisch von Norbert HILSCHMANN geleitet worden ist (103. SP U 19. 11. 82, S. 28f.; 101. SP v. 5. 3. 82, S. 17-24 u. Mat. zu TOP 4.3). 31. Dezember 1982: Klaus DRANSFELD scheidet als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung aus, nachdem er seit Jahresbeginn bereits beurlaubt war, um einem Ruf an die Universität Konstanz zu folgen (103. SP v. 19. 11. 82, S. 30).

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„Es sind zwei Gesichtspunkte, die das Problem der Nachwuchsförderung besonders vordringlich machen: Der eine ist die Verantwortung für die nachrückende Generation der Hochschulabsolventen, der nicht schon deshalb jede Chance abgeschnitten sein darf, durch Arbeit in der Forschung eine besondere Qualifikation zu erwerben, weil sie zu einem geburtenstarken Jahrgang gehört. Der andere ist die Erhaltung und Sicherung einer leistungsfähigen Forschung auch in der Zukunft. Für die Forschung ist es lebensnotwendig, daß ständig neue Ideen durch talentierte junge Leute eingebracht und fortentwickelt werden. Wir können es uns gerade als hochentwickeltes Industrieland nicht leisten, die Förderung von Talenten für eine Generation einfach auszusetzen und damit in Kauf zu nehmen, eine später nicht mehr zu schließende Lücke entstehen zu lassen. Seit einigen Jahren wächst das Bewußtsein, daß die Forschung ein wesentlicher Faktor für die Zukunftssicherung unseres Landes ist. Dann müssen wir aber auch sicherstellen, daß wir kontinuierlich genügend qualifizierten Nachwuchs für die Wissenschaft und für die Wirtschaft heranbilden." Aus der Ansprache Reimar Lüsts in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Saarbrücken 10. 6. 1983; in: Jb. 1983, S. 20.

1. Januar 1983: Weiterführung der bisherigen Abteilung für Molekulare Genetik des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin als selbständige „Forschungsstelle MATTHAEI in der Max-Planck-Gesellschaft"; Wissenschaftliches Mitglied und Leiter: Heinrich MATTHAEI, bis dahin Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts (103. SP v. 19. 11. 82, S. 24-28 u. Mat. zu TOP 7; vgl. 125. VP v. 19. 11. 81, S. lOf. u. Mat. zu TOP 4.2; JB 1985, S. 24). 1. Januar 1983: Klaus HAHLBROCK nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung auf ( 104. SP v. 11. 3. 84, S. 18; JB 1982, S. 9f). Ende Januar 1983: Gespräche von Präsident LÜST und Generalsekretär RANFT mit Forschungsminister Herbert W E I Z in Ost-Berlin über Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Wissenschaftseinrichtungen der DDR; ihnen ging ein Besuch des DDR-Ministers Anfang Juli 1982 bei der Max-Planck-Gesellschaft voraus (104. SP v. 11. 3. 83, S. 11 u. MPG-Spiegel 4/82, S. 11 u. 1/83, S. 19).

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31. Januar 1983: Hans-Heinrich JESCHECK beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, das nun eine kollegiale Leitung erhält (128. VP ν. 18. 11. 82, S. 22 u. Mat. zu TOP 11.1; 134. VP v. 22. 11. 84, S. 20; 139. VP v. 20. 11. 86, S. 12 u. Mat. zu TOP 5.6; 145. VP v. 10. 11. 89, S. 8 u. Mat. zu TOP 5.3; 152. VP v. 7. 3. 91, S. 7 u. Mat. zu TOP 9.1; 158. VP v. 18. 3. 93, S. 5 u. Mat. zu TOP 7.3; MPG-Spiegel 3/83, S. 1012, 16-20; B+M 4/85, S. 14). I. Februar 1983: Podiumsdiskussion des Wissenschaftlichen Rats zu Problemen des wissenschaftlichen Nachwuchses mit Beteiligung von Bundesforschungsminister Heinz RIESENHUBER; Vorsitz: Hans-Joachim QUEISSER. Vergleiche dazu die gemeinsamen Empfehlungen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Wissenschaft und Wirtschaft von Max-Planck-Gesellschaft, WRK, DFG und AGF (WP, S. 9-16, 104. SP v. 11. 3. 83, S. 10 u. MPG-Spiegel 1/83, S. 16-18 u. 2/83, S. 11-13). 10. März 1983: Der Verwaltungsrat stimmt einem Beitritt der Max-Planck-Gesellschaft zum Verein „Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft Berlin e.V." zu, das in Berlin-Wilmersdorf (Wiesbadener Straße 18) errichtet werden soll (129. VP, S. 9). I I . März 1983: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Heinz HECKHAUSEN (Max-Planck-Institut für psychologische Forschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Februar bereits beratend, ab 1. Oktober endgültig), Karl Ulrich MAYER (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. April), Erwin NEHER (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. April) sowie von Erhard W . FISCHER und Gerhard WEGNER (Max-Planck-Institut für Polymerforschung, zugl. zu Mitgliedern des Kollegiums und zu Direktoren am Institut, ab 1. Juni) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: Rolf-Peter KuDRITZKI (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik) (104. SP, S. 19-22; vgl. 103. SP v. 19. 11. 82, S. 16-22 u. 30-33 u. Mat. zu TOP 6.1 u. 10; 105. SP v. 9. 6. 83, S. 13; JB 1982, S. 8, 34, 36 u. 37f.; JB 1982, S. 11 f. u. 1983, S. 8 u. 40f.; II. Abt., Rep. 1A, PA Wegner). 22. März 1983: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Hans Jürgen OVERBECK, Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Limnologie, über „Ökologie und Umweltstreß - Wissenschaft und Praxis" in Siegen (MPG-Spiegel 2/83, S. 13 u. 3/83, S. 37-38; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57; Jb. 1983, S. 73-80). 24. März 1983: Anläßlich seines 80. Geburtstages erhält der Ehrenpräsident der Max-Planck-Gesellschaft Adolf BUTENANDT - wie bisher nur Otto H A H N - die Harnack-Medaille in Gold. Auf einem Empfang im Antiquarium der Münchener Residenz, der auch zu Ehren des 60. Geburtstages von Präsident Reimar LÜST gegeben wird, wird die von Hans L . MERKLE initiierte Einrichtung eines Butenandt- und ei-

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nes Lüst-Stipendienfonds für Nachwuchswissenschaftler bekanntgegeben ( 105. SP v. 9. 6. 83, S. 19; 133. VP ν. 28. 6. 84, S. 23f. u. Mat. zu TOP 14.1; 163. VP v. 17. 11. 94, S. 5 u. Mat. zu TOP 6.1; MPG -Presseinformation v. 9. 3. 83 u. 23. 3. 83; MPG-Spiegel 2/83, S. 14f, 21-31). 31. März 1983: Rolf NEUHAUS scheidet aus gesundheitlichen Gründen als Direktor von Bibliothek und Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft aus, deren kommissarische Leitung Marion KAZEMI übernimmt, bis am 1. Januar 1 9 8 4 Eckart HENNING ZU seinem Nachfolger ernannt wird (104. SP v. 11. 3. 83, S. 11; 131. VP. ν. 17. 11. 83, S. 19; Jb. 1984, S. 916). 23. April 1983: Tod von Rudolf KNEBEL, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, ehemals Direktor der Kardiologischen Abteilung und der Kerckhoff-Klinik, in München (11. Abt., Rep. 1A, PA Knebel IV; 105. SP v. 9. 6. 83, S. 1; B+M 1/83, S. 17-20). I. Mai 1983: Nach dem Tod von Joachim ILLIES (am 3. Juni 1 9 8 2 in Frankfurt a. M.) übernimmt Peter ZWICK die örtliche Vertretung des Leiters der Limnologischen Flußstation Schlitz des Max-Planck-Instituts für Limnologie, Hans Jürgen OVERBECK (Plön); ab 1. Mai 1991 erhält er selbst die örtliche Leitung (Jb. 1982, S. 257; 1984, S. 319; Auskunft ν. P. Zwick v. 18. 7. 96). I I . Mai 1983: Verleihung der Trophée de la Recherche des der UNESCO angeschlossenen Institut International de Promotion et de Prestige (Genf) an die MaxPlanck-Gesellschaft in München; den Festvortrag hält Nobelpreisträger Ilya PRIGOGINE über „Probing into Time - The Evolution Paradigme and the Physical Science" (103. SP v. 19. 11. 82, S. 36 u. Mat. zu TOP 13.2; vgl. 104. SP v. 11. 3. 83, S. 24; MPG-Spiegel 4/83, S. 14). 1. Juni 1983: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung, zunächst in den Räumen des Instituts für Physikalische Chemie der Universität Mainz (Jakob-Weider-Weg 15 bzw. 11, ab 1984 auch im Erweiterungsbau des Max-Planck-Instituts für Chemie); Wissenschaftliche Mitglieder und Direktoren: Erhard W . FISCHER (geschäftsführend) und Gerhard WEGNER (JB 1983, S. 8 u. 40f.; JB 1984, S. 44). 8.-10. Juni 1983: 34. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in der Kongreßhalle von Saarbrücken. Den Festvortrag hält Alfred SEEGER, Direktor am Max-Planck-Institut für Metallforschung, über „Die Erforschung der Materie mit Antimaterie", den öffentlichen Vortrag Paul B . BALTES, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, „Zur Psychologie der Intelligenz im Alter - Nur Abbau oder auch Entwicklung?". Zum Thema „Moleküle und Zellen als Elemente biochemischer Forschung" veranstaltet der Wissenschaftliche Rat Vorträge mit Experimenten. Zum 125. Geburtstag von Max PLANCK zeigt die Max-Planck-Gesellschaft eine Ausstellung über Leben und Werk (II. Abt., Rep. JA,

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Abb. 103: Nach der Pressekonferenz, anläßlich der 34. Hauptversammlung der Max-PlanckGesellschaft in Saarbrücken 1983 ( v.l.n.r.: R. Lust, E. Marsch, R. Gerwin u. D. Ranft

Az. 117; MPG-Presseinformation v. 21. 4. 83; MPG-Spiegel 4/83, S. 9-13, 16-21 u. 33-45, 5/83, S. 33-43; Jb. 1983, S. 15-72). -Abb. 103. 9. Juni 1983: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Georges KÖHLER (Max-Planck-Institut für Immunbiologie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Januar 1984), Bert SAKMANN (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, ab 1. Juli), Don ZAGIER (MaxPlanck-Institut für Mathematik, ab 1. Januar 1984) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Jack HALPERN (Max-Planck-Institut für Kohlenforschung) sowie Jürgen HABERMAS (Max-Planck-Institut für psychologische Forschung, bis zu diesem Zeitpunkt Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Sozialwissenschaften) (105. SP, S. 13-17; vgl. 104. SP v. 11. 3. 83, S. 21 u. Mat. zu TOP 5.1; JB 1983, S. 9f.; zu Köhler u. Sakmann vgl. 106. SP v. 18. 11. 83, S. 27; z.u Zagier vgl. 107. SP v. 9. 3. 84, S. 35f.; zu Habermas IL Abt., Rep. 1A, PA Habermas). 1. Juli 1983: Die Klinische Arbeitsgruppe für Gastrointestinale Endokrinologie nimmt als erste der zwei befristeten Klinischen Arbeitsgruppen an der Medizinischen Klinik der Universität Göttingen (Goßlerstraße 10d) ihre Arbeit auf; Leiter: John M . A. CONLON (bis 30. Juni 1988). Die zweite Gruppe für Biologische Regu-

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Abb. 104: Schloß Ringberg, Tagungsstätte der Max-Planck-Gesellschaft oberhalb des Tegernsees seit 1983

ADD. JUD: KingDerg-Symposium der Max-Planck-Gesellschaft zum Thema „ Verantwortung und Ethik in der Wissenschaft 24.-25. Mai 1984

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lation der Wirt-Tumor-Interaktion folgt vom 1. März 1984 bis 28. Februar 1991; Leiter: Klaus PFIZENMAIER (JB 1988, S. 63 u. 1991, S. 83; vgl. 103. SP v. 19. 11. 82, S. 23f. u. Mat. zu TOP 6.2; 104. SP v. 11. 3. 83, S. 7; 109. SP v. 9. 3. 84, Mat. zu TOP 12.1). 2. Juli 1983: Einweihung der am 1. April in Betrieb genommenen Tagungsstätte „Schloß Ringberg" am Tegernsee, das der Max-Planck-Gesellschaft 1973 übereignet und für diese Zwecke umgebaut worden ist. Sanierung und weiterer Ausbau sind erst 1990 abgeschlossen (MPG-Spiegel 5/83, S. 15-20; B+M 4/83, S. 9; JB 1983, S. 24f. u. 1990, S. 51; vgl. 125. VP ν. 19. 11. 81, S. 22 u. Mat. zu TOP 15.5; 130. VP v. 9. 6. 83, S. 18 u. Mat. zu TOP 12.4; 131. VP v. 17. 11. 83, S. 13; 147. VP v. 8. 6. 89, S. 12 u. Mat. zu TOP 10.6). -Abb. 104/105. 8. Oktober 1983: Anläßlich des 100. Geburtstages von Otto WARBURG erhalten die vier Nachwuchsgruppen des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik den Namen „Otto-Warburg-Laboratorium" (seit 1982, Harnackstraße 23). Bei einer Feierstunde im Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft am 10. Oktober sprechen Präsident LÜST, Theodor BÜCHER und die Nachwuchsgruppenleiter (104. SP v. 11. 3. 83, S. 22 u. Mat. zu TOP 6, MPG-Spiegel 6/83, S. 18-23). 22. Oktober 1983: Tod von Erich SCHMID, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, in Wien (11. Abt., Rep. 1A, PA Schmid; B+M 2/85, S. 88-91). 1 8 . November 1 9 8 3 : Wahl von Heinz A. STAAB, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung und Direktor der Abteilung Organische Chemie, zum Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtszeit von 1984-1990 (106. SP, S. 2-6 u. Mat. zu TOP 3; MP G-Presseinformation 18. 11. 83; MPG-Spiegel 6/83, S. 14-16).

ν.

18. November 1983: Der Senat beschließt aus thematischen Gründen die Ausgliederung der sich mit Fragen im Grenzbereich von Wissenschaft und Politik beschäftigenden Arbeitsgruppe GOTTSTEIN aus dem Werner-Heisenberg-Institut für Physik des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik und deren Weiterführung als „Forschungsstelle Gottstein in der Max-Planck-Gesellschaft". Ihr Direktor Klaus GOTTSTEIN bleibt jedoch Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (106. SP, S. 27, dort noch als Leiter bezeichnet; vgl. 128. VP ν. 18. U. 82, S. 21f. u. Mat. zu TOP 4). 18. November 1983: Senatsbeschluß auf Berufung des Nobelpreisträgers Aaron zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft (106. SP, S. 28 u. Mat. zu TOP 6; JB 1984, S. 58). KLUG

9. Dezember 1983: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Joachim TRÜMPER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, über „Kosmische Röntgenquellen - Energiemonster im All" in Flensburg (Jb. 1983, S. 81-91; II. Abt., Rep. 1A, Az, 111.57).

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„Zu Beginn meiner Amtszeit endete die Expansion, und wir alle mußten lernen, mit einem real stagnierenden Haushalt und einer nicht mehr wachsenden Zahl von Mitarbeitern fertig zu werden, trotzdem aber an den für unsere Gesellschaft gültigen Prinzipien festzuhalten und immer wieder Neues zu beginnen. Dies war ein schwieriger und oftmals schmerzhafter Prozeß, und viel Überzeugungsarbeit nach innen wie nach außen war dabei zu leisten. Einige Zahlen sollen diese Entwicklung anschaulich machen: Im Jahr 1949 gab die Ländergemeinschaft der Max-Planck-Gesellschaft ganze 12 Millionen DM, im Jahre 1960 betrug der Haushalt gerade 81 Millionen DM. Aber er wuchs in den folgenden zwölf Jahren auf 528 Millionen DM an, stieg also um das Sechseinhalbfache. Im Jahr 1949 hatte die Max-Planck-Gesellschaft einen Mitarbeiterbestand von nicht ganz 1500 Personen. Er stieg bis zum Jahre 1960 auf fast 3 000. Zwölf Jahre später waren in unseren Instituten über 10 000 Mitarbeiter, Stipendiaten und Doktoranden tätig. 1960 gehörten zur Max-Planck-Gesellschaft 40 Institute und Forschungsstellen, 1972 waren es 52. Wie haben sich nun die Dinge in den letzten zwölf Jahren entwickelt? Nominal ist der Haushalt der Max-Planck-Gesellschaft zwar beträchtlich gewachsen, und er hat jetzt einen Umfang von 986 Millionen DM. Berücksichtigt man jedoch die Inflationsrate, so stellt man fest, daß er seit 1972 real konstant geblieben ist, ja sogar etwas abgenommen hat. Diese Konstanz spiegelt sich auch in der Anzahl der Mitarbeiter der Max-Planck-Gesellschaft wider, die sich seit 1972 kaum verändert hat. Diese Zahlen lassen nicht erkennen, daß es trotzdem möglich war, zahlreiche Neu vorhaben in dieser Zeit zu beginnen. Insgesamt konnten in den vergangenen zwölf Jahren zehn neue Institute gegründet werden. Darüber hinaus haben sieben zeitlich befristete Projektgruppen ihre Arbeit aufgenommen. Dies war nur möglich, indem mehr als 600 Personalstellen aus bestehenden und geschlossenen Instituten freigemacht und neuen oder vorhandenen Instituten zugeführt wurden. Während dieses Zeitraums wurden zwanzig Institute, Abteilungen und Forschungseinrichtungen in der Max-Planck-Gesellschaft geschlossen. Dabei konnten natürlich längst nicht alle von uns überlegten oder an uns herangetragenen Neuvorhaben - ihre Zahl lag bei über 100 - realisiert werden. [...]

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In den vergangenen zwölf Jahren konnten in allen drei Sektionen unseres Wissenschaftlichen Rates neue Forschungsgebiete in die Max-Planck-Gesellschaft aufgenommen werden. Bemerkenswert ist, daß bei fast allen Neugründungen der Forschungsgegenstand zwar der Grundlagenforschung zuzurechnen ist, mögliche Anwendungen sich jedoch schon in naher Zukunft ergeben könnten. Das ist übrigens für unsere Gesellschaft keineswegs neu, gerade wenn man sich an die Gründungsgeschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft erinnert. In der Biologisch-Medizinischen Sektion sind es die Neugründung oder Neustrukturierung der Institute für Züchtungsforschung, für neurologische Forschung, für Psycholinguistik und für experimentelle Endokrinologie und die drei Projektgruppen für die medizinisch-klinische Forschung auf den Gebieten der Fortpflanzungsmedizin, der Thrombose- und Blutgerinnungsforschung und der Multiplen Sklerose. In der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion sind es die Institute für Meteorologie, Quantenoptik, Polymerforschung und Mathematik, in der Geisteswissenschaftlichen Sektion die Institute für ausländisches und internationales Sozialrecht, für psychologische Forschung und das gerade erst beschlossene Institut auf dem Gebiet der Institutionenanalyse. Wodurch war es uns nun möglich, neue Forschungsvorhaben in die MaxPlanck-Gesellschaft aufzunehmen? Da uns ein reales Wachstum nicht mehr zugestanden wurde, waren wir in stärkerem Maße zu Entscheidungen gezwungen, Institute, Teilbereiche von Instituten und Abteilungen mit der Emeritierung des Direktors nicht fortzuführen. Dabei sollte aber hervorgehoben werden, daß in keinem Fall eine Schließung wegen einer bestimmten Neugründung oder nur zur Gewinnung freier Kapazität geschah. Uberhaupt ist eine Schließungsmaßnahme jedesmal sehr viel schwieriger als eine Neugründung, und wir haben sie uns in keinem Fall leicht gemacht. Stets waren wir uns auch der sozialen Verantwortung gegenüber jedem einzelnen Mitarbeiter bewußt, und wir haben ihr nach besten Kräften gerecht zu werden versucht." Aus der Ansprache Reimar Lüsts in der Festversammlung der Max-PlanckGesellschaft, Bremen 29. 6. 1984; in: Jb. 1984, S. 18-20.

1. Januar 1984: Georges KÖHLER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Immunbiologie auf und Don ZAGIER als Wissenschaftliches Mitglied des Max-PlanckInstituts für Mathematik (zu Köhler: 106. SP v. 18. 11. 83, S. 27; JB 1983, S. 11 f. u. 36; zu Zagier: 107. SP v. 9. 3. 84, S. 35f u. JB 1983, S. 10 u. 38).

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28. Februar 1984: Vertrag über die weitere wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und dem Conselho Nacional de Pesquisas (heute: Conselho Nacional de Desenvolvimento Cientifico e Tecnologico, CNPq) Brasiliens, dem der Verwaltungsrat bereits am 18. November 1982 zugestimmt hatte. Er tritt an die Stelle des 1969 geschlossenen Vertrages über den Betrieb der Forschungsstation Manaus des Max-Planck-Instituts für Limnologie, die die von Wolfgang JUNK geleitete Arbeitsgruppe Tropenökologie beherbergt und jetzt zur „Außenstelle" des Instituts wird (IL Abt., Rep. 1A, Az. 1423.0511; 128. VP, S. 20 u. Mat . zu TOP 8; vgl. 126. VP v. 4. 3. 82, S. 8; 109. SP v. 23. 11. 84, S. 40 u. Mat. zu TOP 10.2; JB 1990, S. 56). 8. März 1984: Abschluß eines Erbbaurechts- und eines neuen Pachtvertrages bis zum Jahre 2059 zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und der Bundesrepublik Deutschland über die Versuchsgüter Trenthorst und Wulmenau ( 132. VP, S. 16 u. Mat. zu TOP 9.2). 8. März 1984: Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft an dem 1982 in Dortmund errichteten Internationalen Begegnungszentrum (132. VP, S. 15 u. Mat. zu TOP 8). 9. März 1984: Zustimmung des Senats zur Übertragung der MPG-Mitgliedschaft am Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse in Laxenburg/Niederösterreich auf die neugegründete Vereinigung zur Förderung dieses Instituts als deutschem Mitglied zum 1. Juli (109. SP, S. 40-42 u. Mat. zu TOP 11.1; MPGSpiegel 2/84, S. 18f.). 9. März 1984: Gründung eines „Max-Planck-Instituts für Forschungen auf dem Gebiet der Institutionenanalyse" (Arbeitstitel); als Direktorin vorgesehen: Renate MAYNTZ (107. SP, S. 28-34 u. Mat. zu TOP 6; MPG -Pre sseinformation ν. 20. 3. 84; JB 1984, S. 16f.). 9. März 1984: Das Statut der auf fünf Jahre befristeten Klinischen Arbeitsgruppen der Max-Planck-Gesellschaft an der Medizinischen Klinik der Universität Göttingen wird genehmigt (109. SP, S. 43). 9. März 1984: Beschluß zur Erweiterung der von der Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH betreuten Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim durch eine Abteilung für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie (Direktor: Niels BLEESE, 1. Juli 1987 30. Juni 1991) und eine für Anästhesiologie und Intensivmedizin (Direktor: Gerhard F. KARLICZEK, ab 1. Februar 1988) zur Unterstützung der experimentell-kardiologischen Abteilung des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, eingeweiht am 16. Juni 1989 (109. SP, S. 34f. u. Mat. zu TOP 7; 132. VP ν. 8. 3. 84, S. 5-7 u. Mat. zu TOP 3.If.; 134. VP v. 22. 11. 84, S. 14f; JB 1984, 17f; 141. VP v. 11. 6. 87, S. 13f. u. Mat. zu TOP 6.1; zu Bleese vgl. JB 1987, S. 24 u. Mitt. Klövekorn v. 5. 9. 96; zu Karliczek vgl. 142. VP v. 19. 11. 87, S. lOf. u. JB 1987, S. 24; MPG-Spiegel 5/89, S. 11-13).

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1984

März 1 9 8 4 : Ernennung von Günter HARDER zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Mathematik (109. SP, S. 39 u. Mat. zu 9.2.4). 9.

21. März 1984: Gedenkfeier für Fritz HABER anläßlich seines 50. Todestages und des 50. Gründungstages des Weizmann-Instituts in Rehovot/Israel, veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft der Freunde des Weizmann Institute of Science durch Vermittlung der Max-Planck-Gesellschaft im Harnack-Haus in Berlin-Dahlem; Begrüßungsansprache: Reimar LÜST (IX. Abt., Rep. 1 Haber; MPG-Spiegel 3/84, S. 17-19; zur Feier in Israel vgl. MPG-Spiegel 5/84, S. 24f.). 1. April 1984: Umbenennung des Max-Planck-Instituts für Virusforschung in „Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie" mit Abteilungen für physikalische Biologie, für Biochemie, für Molekularbiologie und für Zellbiologie aufgrund einer Satzungsänderung am 9. März, 1985 ergänzt durch eine Abteilung für Genetik (109. SP v. 9. 3. 84, S. 43 u. Mat. zu TOP 12.2; JB 1984, S. 19; MPG-Spiegel 2/84, S. 16). 3. April 1984: Einweihung des im Vorjahr bezogenen Neubaus des Theoretischen Instituts des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in Martinsried (Am Klopferspitz 18a), dessen örtliche Trennung vom Klinischen Institut der Verwaltungsrat am 15. März 1979 beschlossen hatte (MPG-Spiegel 3/84, S. 7-11; 117. VP ν. 15. 3. 79, S. 7f.; 120. VP v. 6. 3. 80, S. 12 u. Mat. zu TOP 12.2; JB 1983, S. 24; B+M 2/92, S. 170). 18. April 1984: Bekanntgabe der Bad Nauheimer Thesen des Arbeitskreises „Tierschutzrecht" der Biologisch-Medizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft in Hinblick auf die anstehende Novellierung des Tierschutzgesetzes zum 1. Januar 1987 (MPG-Presseinformation v. 18. 4. 84; MPG-Spiegel 3/84, 14-16, 22-24; vgl. 2/84, S. 20-22, 4/86, S. 12f.; WP v. 27. 6. 84, S. 2f.; BM-Prot. v. 27. 6. 84, S. 5-7). 8. Mai 1984: Einweihung des Forschungsschwerpunktes „Grundlagen und Anwendungen der Gentechnologie" (Genzentrum) der Ludwig-Maximilians-Universität am Max-Planck-Institut für Biochemie durch den bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef STRAUSS, an dem das Institut, koordiniert von Dieter OESTERHELT, mit drei Arbeitsgruppen beteiligt ist (MPG-Spiegel 3/84, S. 5f, 12f.; MPG-Presseinformation v. 8. 5. 84). 24.-25. Mai 1984: Ringberg-Symposium zum Thema „Verantwortung und Ethik in der Wissenschaft" (B+M 3/84; MPG-Spiegel 4/84, S. 7-12, 2/85, S. 27-30 u. 3/85, S. 26-28). - Vgl. Abb. 105. 15./24. Juni 1984: Vereinbarung über die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und dem Institute for Physical and Chemical Research (RIKEN-Institut) in Wako/Japan, der der Senat bereits am 9. März zugestimmt hatte (II. Abt., Rep. 1A, Az. 1424.0211; 109. SP v. 9. 3. 84, S. 42f. u. Mat. zu TOP 11.2; MPG-Spiegel 2/84, S. 18).

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„Für uns bleibt der Mensch als Geschöpf Gottes das Maß aller Dinge. In den Dienst des Menschen und seiner Kultur müssen und wollen wir die technischen und materiellen Möglichkeiten unserer Zivilisation stellen. Wir sind ganz gewiß wissenschaftsgläubig in dem Sinne, daß wir meinen, Forschung allein könne unsere existentiellen Probleme - auch die Sinnfragen lösen. Und wir wissen, daß Wissenschaft und Forschung mitunter zu Ergebnissen führen, die mehr Probleme schaffen als lösen. Aber Denkverbote darf es nicht geben, gibt es nicht, denn die Ergebnisse von Wissenschaft und Forschung sind in ihrem Nutzen nicht steuerbar. Die Frage der politischen Verantwortung stellt sich insbesondere dort, wo es um die praktische Verwertung solcher Resultate geht. Doch Forschungspolitik - und dies will ich betonen - ist mehr, so wichtig das Geld ist, als die Bereitstellung finanzieller Mittel. Forschung braucht ein günstiges Klima, braucht Atmosphäre, braucht Freiraum, braucht Vertrauensvorschuß. Dazu gehören auch die Unabhängigkeit und die Eigenständigkeit unserer Forschungsinstitutionen. Der Erfolg der Max-Planck-Gesellschaft beruht nicht zuletzt, das ist meine feste Überzeugung, auf ihrer privatrechtlichen Organisationsform, die trotz weitgehend öffentlicher Finanzierung den Freiraum für die autonome Bestimmung der Forschungsziele und der Methoden sichert."

Abb. 106: Aus der Ansprache von Bundeskanzler Helmut Kohl in der Festversammlung der Max-Planck-Gesellschaft, Bremen, 29. Juni 1984

27.-29. Juni 1984: 35. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in der „Glocke" zu Bremen in Anwesenheit von Bundespräsident Karl CARSTENS mit einer Ansprache von Bundeskanzler Helmut KOHL. Als Nachfolger von Reimar LÜST tritt Heinz A. STAAB sein Amt als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft an. Zu Ehrenmitgliedern der Max-Planck-Gesellschaft wählen die Mitglieder am 2 8 . Juni Bertie Κ . BLOUNT und Harald KÜHNEN, ZU Ehren Senatoren Helmut COING, Karl KLASEN und Hans LEUSSINK. Ein Festvortrag entfällt wegen des Präsidenten wechseis. Den öffentlichen Vortrag hält Joachim TRÜMPER, Direktor am Institut für extraterrestrische Physik des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, über „Röntgenstrahlung von Neutronensternen und Schwarzen Löchern". Zum Thema „Satellitendirektfernsehen und internationales Recht" veranstaltet der Wissenschaftliche Rat Kurzvorträge. - Zu Jahresbeginn gehören der Max-Planck-Gesellschaft insgesamt 5 8 Institute und Forschungsstellen mit 8 4 0 4 Mitarbeitern an, davon 2182 Wissenschaftler (einschließlich 1608 deutschen und 1364 ausländischen Stipendiaten und Gastwissenschaftlern sowie der 193 Wissen22

1984

318 35. Hauptversammlung

der Max-Planck-Gesellschaft

in Bremen, 27. - 29. Juni 1984

Abb. 107: Geselliges Beisammensein im Anschluß an den öffentlichen Vortrag von Joachim Triimper (rechts) Uber „Röntgenstrahlen von Neutronensternen und Schwarzen Löchern " (v.l.n.r.: R. Liist, Altbundeskanzler H. Schmidt,?, R. Wielebinski, Scholz, E. Zeit 1er)

Abb. 108: Während der Festversammlung (l.R. v.l.n.r: R. Liist, Bundeskanzler H. Kohl, R. Liist, Bundespräsident K. Carstens, H. A. Staab, B. Vogel, E. Butenandt, ? u. A. Butenandt)

1984

319

schaftlichen Mitglieder), ferner 1019 Fördernde Mitglieder (II. Abt., Rep. 1A, Az. 117, MPG-Presseinformation v. 18. 6. 84; MPG-Spiegel 4/84, S. 13-24, 47-66, 1/ 85, S. 15-23, 4/85, S. 6-8, 6/85, S. 27-29; JB 1984, S. 27f. u. 35f.; Jb. 1984, S. 1532).-Abb. 106-109. 28. Juni 1984: Neu- bzw. Wiederwahl des Verwaltungsrats durch den Senat für die Amtszeit 1984-1990: außer Präsident STAAB gehören ihm künftig an: als Vizepräsidenten Ernst-Joachim MESTMÄCKER sowie weiterhin Benno HESS und Günther W I L KE, als Schatzmeister Alfred HERRHAUSEN und als weitere Mitglieder Herbert GRÜNEWALD und Wolfgang SCHIEREN, ferner - wie bisher - Egon OVERBECK (108. SP, S. 15f. u. Mat. zu TOP 3). 28. Juni 1984: Reimar LÜST wird anläßlich seines Ausscheidens als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft vom Senat zu seinem Ehrenmitglied gewählt (108. SP, S. 30). 28. Juni 1984: Vizepräsident Hans L. MERKLE erhält die ihm anläßlich seines 70. Geburtstages am 1. Januar 1983 zugedachte Harnack-Medaille bei seinem Ausscheiden aus dem Verwaltungsrat und dem Senat der Max-Planck-Gesellschaft (108. SP, S. 29). 28. Juni 1984: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Karl LACKNER (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, zugl. zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung, ab 1. Juli), William MARSLEN-WILSON (Max-PlanckInstitut für Psycholinguistik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Juli übergangsweise, ab 1. Januar 1985 endgültig), Renate MAYNTZ (Max-Planck-Institut für Forschungen auf dem Gebiet der Institutionenanalyse, zugl. zur Direktorin, ab 1. Januar 1985 eingeschränkt, endgültig ab 1. April 1985) sowie Peter Rudolf WYDER (Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ferner zum Leiter der Außenstelle Hochfeld-Magnetlabor Grenoble, ab 1. Juli zeitweise und endgültig ab 1. Januar 1985) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied den Chemie-Nobelpreisträger Ilya PRIGOGINE (Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie) (108. SP, S. 18-19 u. 23; vgl. 107. SP v. 9. 3. 84, S. 36-38 u. Mat. zu TOP 9; 109. SP v. 23. 11. 84, S. 29f., 34; JB 1984, S. 17, 20, 56f., 63f.; zu Mayntz vgl. 110. SP v. 8. 3. 85, S. 31). 28. Juni 1984: Generalsekretär RANFT teilt dem Verwaltungsrat mit, daß das Bayerische Staatsministerium der Finanzen der Max-Planck-Gesellschaft bis auf weiteres die uneingeschränkte Unternehmereigenschaft zuerkannt hat (133. VP, S. 10). 29. Juni 1984: Tod von Günther WEITZEL, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin, in Tübingen (II. Abt., Rep. 1A, PA Weitzel; B+M 2/85, S. 92-95). 30. Juni 1984: Schließung des Max-Planck-Instituts für Sozialwissenschaften. Die Gruppe Horst AFHELDTS wird als selbständige „Arbeitsgruppe AFHELDT in der Max22*

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1984

Planck-Gesellschaft" in Starnberg (Bahnhofplatz 4) weitergeführt, längstens bis zu dessen Pensionierung 1989 (133. VP ν. 28. 6. 84, S. 15f.; Jb. 1984, S. 901). 7. Juli 1984: Tod von Franz WEVER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Eisenforschung, in Düsseldorf (II. Abt., Rep. 1A, PA Wever; 109. SP v. 23. 11. 84, S. 1; B+M 2/85, S. 96-99). 31. Juli 1984: Hans STREHLOW beendet auf eigenen Wunsch vorzeitig seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (II. Abt., Rep. 1A, PA Strehlow; Jb. 1984, S. 488). 1. September 1984: Reimar LÜST, Ehrenmitglied des Senats und bisheriger Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, übernimmt in Paris das Amt des Generaldirektors der European Space Agency (ESA), zu dem er 8. Juni 1983 gewählt worden ist (JB 1984, S. 11, MPG-Spiegel 4/83, S. 14). 2. Oktober 1984: Tod von Johannes JAENICKE, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, in Frankfurt a. M. (II. Abt., Rep. 1A, PA Jaenicke; B+M 2/85, S. 82f.). 15. Oktober 1984: Georges KÖHLER, Direktor am Max-Planck-Institut für Immunbiologie, erhält den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin zusammen mit César MILSTEIN und Niels Kaj JERNE für Theorien über „die Struktur und den Mechanismus der spezifischen Steuerung des Immunsystems" und der Entdeckung des „Regulationsprinzips für die Produktion monoklonaler Antikörper" (Les Prix Nobel 1984, S. 11; MPG-Spiegel 5/84, 2. Umschlagseite u. 6/84, 5. 1-4). 10. November 1984: Tod von Rolf HASSLER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, ehemals Mitglied des Kollegiums und Direktor der Neurobiologischen Abteilung, in Frankfurt a. M. (IL Abt., Rep. JA, PA Hassler; B+M 2/85, S. 79-81). 22. November 1984: Der Verwaltungsrat stimmt der Stiftung des „Dieter-Rampacher-Preises" durch Hermann RAMPACHER ZU. Er soll jährlich an den „jeweils jüngsten Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft" verliehen werden, der „im vorausgegangenen Kalenderjahr in einem naturwissenschaftlich-mathematischen Fach promoviert" hat (134. VP, S. 21). 22. November 1984: Bei der Bestellung eines neuen, direkt dem Generalsekretär unterstellten Datenschutzbeauftragten wird die personelle Verbindung mit der Leitung des EDV-Referates gelöst; Datenschutzbeauftragter wird Martin SCHREMPF (134. VP, S. 27f.; MPG-Spiegel 6/85, S. 20). 23. November 1984: Wahl von Herbert GRÜNEWALD zum vierten Vizepräsidenten der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtszeit von 1984-1990 (109. SP, S. 28f. u. Sehr. v. 5. 10. 84 an die Senatoren).

Abb. 109: Heinz A. Staab, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft

1984-1990

322

1984

23. November 1984: Das im März unter dem Arbeitstitel „Max-Planck-Institut für Forschungen auf dem Gebiet der Institutionenanalyse" gegründete Institut soll zum 1. Januar 1985 als „Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung" in Köln errichtet werden (109. SP, S. 29f. u. Mat. zu TOP 5; 134. VP ν. 22. il. 84, 5. 1 If. u. Mat. zu TOP 5; J Β 1985, S. 18f. ). 23. November 1984: Die Forschungsstelle für Psychopathologie und Psychotherapie in der Max-Planck-Gesellschaft soll nach der Emeritierung ihres Leiters Paul MATUSSEK zum 2 8 . Februar 1 9 8 7 geschlossen werden (109. SP, S. 30f. u. Mat. zu TOP 6). 23. November 1984: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für psychologische Forschung (109. SP, S. 40 u. Mat. zu TOP 10.1). 23. November 1984: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Theodor W. HÄNSCH (Max-Planck-Institut für Quantenoptik, zugl. zum Mitglied des Direktoriums und zum Direktor am Institut, ab 1. April 1 9 8 6 ) , Klaus v. KLITZING (Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Januar 1 9 8 5 ) , Winfried LAMPERT (Max-Planck-Institut für Limnologie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Dezember), Gregor Eugen MORFILL (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums des Instituts für extraterrestrische Physik und zum Direktor am Institut, ab 1. Dezember), Francesco SALAMINI (Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Februar 1985) sowie Hans Wolfgang SPIESS (Max-Planck-Institut für Polymerforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Dezember) ( 109. SP, S. 35-38; vgl. 108. SP v. 28. 6. 84, S. 20-26 u. Mat. zu TOP 6; 110. SP v. 8. 3. 85, S. 30f. u. JB 1984, S. 19f., 23-26, 60 u. 62f.; zu Hänsch vgl. 113. SP v. 12. 6. 86, S. 17; zu Salamini vgl. irrtüml. Datum 1. Juli 1985 im JB 1985, S. 65). 11. Dezember 1984: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Irenäus EIBL-EIBESFELDT, Leiter der Forschungsstelle für Humanethologie des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, über „Anpassung und Vorprogrammierung im menschlichen Sozialverhalten" in Ulm (MPG-Spiegel 1/85, S. 12-14; Jb. 1985, S. 57-71; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 15. Dezember 1984: Tod von Hartwig KUHLENBECK, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, in Philadelphia, PA/ USA (II. Abt., Rep. 1A, PA Kuhlenbeck; B+M 2/85, S. 84-87). Dezember 1 9 8 4 : Hans K U H N beendet auf eigenen Wunsch vorzeitig seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (JB 1984, S. 55).

31.

1985

„Was das sogenannte „Selbstverständnis" der Wissenschaften angeht, so müssen wir wohl - zumindest auf den ersten Blick - zwischen den Naturund Geisteswissenschaften unterscheiden. Bei den Naturwissenschaften scheinen Probleme kaum wissenschaftsmie/τζ zu bestehen, dafür aber um so mehr dort, wo die Naturwissenschaften mit ihren Ergebnissen in die Gesellschaft hineinwirken. Über die Grundprinzipien der wissenschaftlichen Arbeit besteht unter den Naturwissenschaftlern ein weitgehender Konsens, und die allgemein akzeptierten Normen der wissenschaftlichen Methodik scheinen zusammen mit der Orientierung am empirischen Objekt ein gesichertes Fundament unseres Wissens zu verbürgen. In den Geisteswissenschaften ist dagegen der wissenschaftsinterne Zweifel sehr viel größer; es ist sehr viel mehr von einer Legitimationskrise der Wissenschaft die Rede, und man spürt förmlich das Ringen um den Sinn der Geisteswissenschaften - so etwa vor kurzem bei der diesjährigen Jahresversammlung der Westdeutschen Rektorenkonferenz, die nicht ohne Grund ganz der Situation der Geisteswissenschaften gewidmet war. Wenn dort Odo Marquard in seinem Festvortrag zu der Schlußfolgerung kam „Je moderner die Welt wird, desto unvermeidlicher werden die Geisteswissenschaften 4', dann möchte ich dem ausdrücklich zustimmen, wenn auch aus anderen Gründen als er. Ich glaube, die Naturwissenschaften brauchen die Geisteswissenschaften, um ihre eigene Position in der modernen Kultur besser definieren zu können. Andererseits kann den Geisteswissenschaftlern vermutlich durch einen engeren Kontakt zu den Naturwissenschaftlern einiges von ihrem Selbstzweifel genommen werden - allein schon dadurch, daß deutlicher wird, welche nahezu grenzenlose Hochachtung wir Vertreter der anderen Kultur von C. P. Snows „Two Cultures" vor unseren geisteswissenschaftlichen Kollegen und ihren Forschungsgegenständen haben - nicht zuletzt übrigens dank unseres ja immer noch vorwiegend geisteswissenschaftlich orientierten Bildungssystems! Die MaxPlanck-Gesellschaft wird in einem ihrer nächsten Ringberg-Symposien den Versuch unternehmen, mit einer gemeinsamen Diskussion methodischer und wissenschaftstheoretischer Grundlagen Natur- und Geisteswissenschaftler zusammenführen." Aus der Ansprache Heinz. A. Staabs in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Nürnberg 14. 6. 1985; in: Jb. 1985, S. 23.

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1985

1. Januar 1985: Übergabe der bisher nur unterverpachteten Forschungsstation in Tsumeb/Namibia (ehem. Südwestafrika) des Max-Planck-Instituts für Aeronomie an den südafrikanischen Council for Scientific and Industrial Research (SCIR). Der Verwaltungsrat ermächtigt Präsident STAAB am 7. März rückwirkend zum Vertragsabschluß (135. VP v. 7. 3. 85, S. 12 u. Mat. zu TOP 5.6). 1. Januar 1985: Klaus v. KLITZING nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung auf (110. SP v. 8. 3. 85, S. 30 u. JB 1984, S. 23). 21. Januar 1985: Tod von Paul HARTECK, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie, in Santa Barbara/Kalifornien, USA (II. Abt., Rep. 1A, PA Harteck; B+M 5/86, S. 91-94). I. Februar 1985: Francesco SALAMINI nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung auf (110. SP v. 8. 3. 85, S. 31; JB 1984, S. 20f. u. 1985, S. 65). 12. Februar 1985: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Karl Ludwig KOMPA, Wissenschaftliches Mitglied des Max-PlanckInstituts für Quantenoptik, über „Chemie mit Lasern - Neue wissenschaftliche Möglichkeiten und industrielle Anwendungen4' in Osnabrück (Jb. 1985, S. 72-81; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 8. März 1985: Präsident STAAB erläutert dem Senat eine vom Europäischen Molekularbiologischen Zentrum (EMBL) ausgehende Anregung, am DESY in Hamburg drei Forschungsgruppen interessierter Max-Planck-Institute einzurichten, die mit Mitteln des Bundesforschungsministeriums gefördert werden sollen (110. SP, S. 11 u. Vorlauf: Bericht zu TOP 1.4, S. 21f.; JB 1984, S. 18; Jb. 1984, S. 124). 8. März 1985: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Gerhard ERTL (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, eingeschränkt ab 1. April, endgültig ab 1. April 1 9 8 6 ) , Christiane NÜSSLEIN-VOLHARD (Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zur Direktorin einer selbständigen Abteilung am Institut, ab 1. April) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied Manfred BIERWISCH (Max-Planck-Institut für Psycholinguistik). Zu Direktoren am Institut werden ernannt: Karl LACKNER (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik) und Bert SAKMANN (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums) (110. SP, S. 31-33, 36 u. 38 u. Mat. zu TOP 5.1.1, 5.2.2; vgl. 109. SP v. 23. 11. 84, S. 38f. u. Mat. zu TOP 9; III. SP v. 13. 6. 85, S. 12 u. Vorlauf: Bericht zu TOP 6.1; JB 1985, S. 52, 54 u. 62f;JB 1984, S. 19, 23f). 1 0 . März 1 9 8 5 : Tod von Walter LUYKEN, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Eisenforschung, in Wesel (Kürschner's Deutscher Gelehrten-Kalender 1987, Nekrolog).

1985

325

Abb. 110: Das Μ αχ- Planck-Institut für Gesellschaftsforschung nahm 1985 seine Arbeit in der Lothringer Straße 78 in Köln auf

März 1 9 8 5 : Walter HOPPE beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie. Seine Abteilung für Strukturforschung I wird geschlossen (100. SP v. 20. 11. 81, S. 22 u. Mat. zu TOP 9; 101. SP v. 5. 3. 82, S. 16f. u. Mat. zu TOP 4.1; JB 1981, 8f.; 136. VP ν. 13. 6. 85, 16).

31.

1. April 1985: Arbeitsaufnahme des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln (Lothringer Straße 78), dessen Gründung zum 1. Januar formell vollzogen worden ist; Direktorin: Renate MAYNTZ (110. SP v. 8. 3. 85, S. 12; MPGSpiegel 5/85, S. If). -Abb. 110. 4. April 1985: Einrichtung eines chinesisch-deutschen Gästelabors im Institut für Zellbiologie in Shanghai/China unter Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft; Eröffnung in Anwesenheit des Generalsekretärs der Max-Planck-Gesellschaft Dietrich RANFT (MPG-Spiegel 5/85, 14f. u. 2/87, S. 29-34; Jb. 1985, S. 90-92; vgl. 106. SP v. 18. 11. 83, S. 13f). 7. April 1985: Tod von Carl SCHMITT, ehemaliges Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, in Plettenberg/Westf. (Kürschner's Deutscher Gelehrten-Kalender 1987, Nekrolog). April 1 9 8 5 : Tod von Friedrich KORKISCH, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, in Hamburg (II. Abt., Rep. 1A, PA Korkisch; B+M 5/86, S. 95-97).

22.

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1985

2.-3. Mai 1985: Ringberg-Symposium der Max-Planck-Gesellschaft zum Thema „Gentechnologie und Verantwortung" (111. SP v. 13. 6. 85, Vorlauf: Programm; B+M 3/85; MPG-Spie,gel 4/85, S. 21-31). Mai 1 9 8 5 : Dietrich LÜBBERS beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Max-Planck-Instituts für Systemphysiologie. Die Geschäftsführung übernimmt Rolf KINNE (110. SP v. 8. 3. 85, Mat. zu TOP 7; 135. VP ν. 7. 3. 85, S. 14 u. Mat. zu 9.2; 141. VP v. 11. 6. 87, S. 15 u. Mat. zu TOP 6.5; 146. VP v. 16. 3. 89, S. 10; JB 1985, S. 64).

31.

12.-14. Juni 1985: 36. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in der Frankenhalle am Messezentrum und in der Meistersingerhalle von Nürnberg. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundespräsident Richard v. WEIZSÄCKER hält Hein KÖTZ, Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, über „Deutsches und englisches Recht - Justiz im Stilvergleich", den öffentlichen Vortrag Wolf-Dieter HEISS, Direktor am Max-PlanckInstitut für neurologische Forschung, über „Hirnfunktionen sichtbar gemacht - Die Positronen-Emissions-Tomographie als neue Methode diagnostischer-Stoffwechsel-Untersuchung". Veranstaltung des Wissenschaftlichen Rats mit Kurzreferaten über „Wellen aus dem Weltall". Auch Schul vorträge werden gehalten (11. Abt., Rep. 1A, Az. 117, MPG-Spiegel 4/85, S. 12-14, 45-61 u. 5/85, S. 22-25; Jb. 1985, S. 15-56). 13. Juni 1985: Zustimmung des Senats zur Gründung des „Max-Delbrück-Laboratoriums in der Max-Planck-Gesellschaft" für gentechnologische Nachwuchsgruppen in Köln-Vogelsang (auf dem Gelände des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung, Egelspfad) gemeinsam mit der dortigen Universität; Genehmigung der Satzung ( 111. SP, S. 7f. u. Mat. zu TOP 3; MPG-Spiegel 4/85, S. 11 f.). 13. Juni 1985: Schließung der Abteilung BEERMANN am Max-Planck-Institut für Biologie, das nunmehr nur noch drei selbständige Abteilungen umfaßt (III. SP, S. 8f. u. Mat. zu TOP 4.1; vgl. 130. VP ν. 19. 6. 83, S. 5; JB 1985, S. 24). 13. Juni 1985: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Volker DOSE (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, zugl. zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung und zum Direktor am Institut, ab 1. Oktober) und Wolfgang HILLEBRANDT (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, Institut für Astrophysik, ab 1. August) sowie zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied John Richard KREBS (Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie) ( 111. SP, S. 13-16 u. Mat. zu TOP 7.1; vgl. 110. SP v. 8. 3. 85, S. 33-37 u. Mat. zu TOP 5.1.2 u. 5.2.1; 112. SP v. 22. 11. 85, S. 16f.; JB 1985, S. 20-22, 24f., 59, 61 u. 64f.). 13. Juni 1985: Tod von Reinhold v. SENGBUSCH, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und ehemaliger Direktor des Max-PlanckInstituts für Kulturpflanzenzüchtung, in Schneverdingen (II. Abt., Rep. IA, PA v. Sengbusch Bd. 6; B+M 5/86, S. 101-103).

1985

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23. Juni 1985: Tod von Ernst v. CAEMMERER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, in Freiburg i. Br. (IL Abt., Rep. 1A, PA v. Caemmerer; B+M 5/86, S. 84-88). 31. Juli 1985: Tod von Dietrich GERHARD, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Geschichte, in Konstanz (II. Abt., Rep. JA, PA Gerhard; B+M 5/86, S. 89f.). August 1 9 8 5 : Eleonore TREFFTZ beendet ihre aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik (JB 1985, S. 60).

31.

16. Oktober 1985: Klaus v. KLITZING, Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, erhält den Nobelpreis für Physik für „die Entdeckung des Quanten-Hall-Effekts" (Les Prix Nobel 1985, S. 11; MPG-Presseinformation v. 16. 10. 85; MPG-Spiegel 5/85, 2. Umschlagseite u. S. 20f.; 6/85, S. 1-4). 29. Oktober 1985: Tod von Erich SELBACH, ehemaliges Mitglied des Verwaltungsrats und Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, in Nettetal, Krs. Viersen (B+M 5/86, S. 98-100). 6. November 1985: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Günter PETZOW, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, über „Hochleistungskeramiken - eine neue Werkstoffgeneration" in Darmstadt (Jb. 1986, S. 62-77; IL Abt., Rep. JA, Az. 111.57). 7. November 1985: Parlamentarischer Abend der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft in Bonn zur Frage der Forschungsbegrenzung durch rechtliche Regelungen am Beispiel des Tier- und des Datenschutzes (JB 1985, S. 46; MPG-Spiegel 6/85, S. 18). 11. November 1985: Offizielle Eröffnung des Max-Planck-Instituts für psychologische Forschung in München (MPG-Spiegel 1/86, S. 22-24). 22. November 1985: Senatsbeschluß auf Berufung von Reinhard GENZEL zum Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums des Instituts für extraterrestrische Physik und zum Direktor am Institut, ab 1. Januar 1986 (112. SP, S. 17; vgl. 111. SP v. 13. 6. 85, S. 16f. u. Mat. zu TOP 7.2; 113. SP v. 12. 6. 86, S. 17; JB 1985, S. 21 u. 59). 31. Dezember 1985: Vorfristige Schließung der Forschungsstelle MATTHAEI in der Max-Planck-Gesellschaft anläßlich des Ausscheidens ihres Leiters auf eigenen Wunsch. Heinrich MATTHAEI erhält den Status eines Emeritierten Wissenschaftlichen Mitglieds der Max-Planck-Gesellschaft (111. SP, S. 9f. u. Mat. zu TOP 4.2). 31. Dezember 1985: Karl-Heinz SCHMITTER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik; die kommissarische Leitung seiner Abteilung Technologie übernimmt Karl LACKNER (134. VP ν. 22. 11. 84, S. 20; J Β 1985, S. 61).

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1985

31. Dezember 1985: Dietrich SCHNEIDER beendet auf eigenen Wunsch vorzeitig seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie. Bis zur Klärung seiner Nachfolge wird Karl-Ernst KAISSLING zum Kommissarischen Leiter der Abteilung Schneider ab 1. Januar 1986 bis zur Auflösung 1991 bestellt (112. SP v. 22. 11. 85, S. 18 u. Mat. zu TOP 5.3; 137. VP ν. 21. IL 85, S. 12f.; 142. VP v. 19. 11. 87, S. 10 u. Mat. zu TOP 6.4; 144. SP v. 9. 6. 88, S. 14; 148. VP v. 15. 11. 89, S. 11; JB 1985, S. 65; Jb. 1991, S. 271).

1986

„Die verbreitete Ansicht, daß die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft die Zeit des Dritten Reiches verhältnismäßig unberührt überstanden hätte, halte ich nicht für berechtigt. Sicher milderte das hohe internationale Ansehen der Gesellschaft manche Eingriffe, und auch ihre privatrechtliche Organisationsform und ihre Verbindungen zur Wirtschaft schützten sie zunächst mehr, als dies bei staatlichen Institutionen wie den Universitäten der Fall sein konnte. Aber es liegt in der Natur eines totalitären Systems, daß es alle Bereiche des öffentlichen Lebens mit seinem Machtanspruch erfaßt, und so konnte dies auch der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft nicht erspart bleiben. „Wir hatten uns dem neuen Regime angepaßt, so weit es unvermeidbar war", schrieb später der damalige Generalsekretär der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Friedrich Glum, und Max Planck gebrauchte in diesem Zusammenhang das Bild von dem Baum, der sich dem Sturm beugen müsse, um sich unversehrt wieder aufrichten zu können, wenn der Sturm nachlasse. Daß man schon bald das äußere Ritual des Dritten Reiches übernahm vom Hitler-Gruß über die Hitler-Büste bis zum „dreifachen Sieg-Heil auf den Führer und Reichskanzler" bei den Versammlungen der Gesellschaft - , ist wohl in der Tat unvermeidlich gewesen bei einer Gesellschaft von dem großen öffentlichen Interesse, das die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft genoß. Weit schlimmer als diese äußeren Formen waren aber die Eingriffe in die wissenschaftlichen Institute und in die Struktur der Gesellschaft als Ganzes. Das wenige Wochen nach der Machtergreifung erlassene sogenannte „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums", dessen eigentliches Ziel die Entlassung jüdischer Bürger aus staatlichen Stellungen war, wurde auch auf die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft angewandt, soweit es um staatlich finanzierte Positionen ging." Aus der Ansprache Heinz A. Staabs in der Festversammlung Planck-Gesellschaft, Aachen 13. 6. 1986; in: Jb. 1986, S. 25f.

der Max-

1. Januar 1986: Beginn der mit Projektförderungsmitteln des Bundesforschungsministeriums begründeten drei - zunächst auf fünf Jahre befristeten - Arbeitsgruppen für Strukturelle Molekularbiologie am Deutschen Elektronensynchrotron in Hamburg (vorerst am Institut für Allgemeine Botanik der Universität, Ohnhorststraße 18, untergebracht, dort Vorlauf seit Herbst 1985), die als Außenstellen ihrer

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Max-Planck-Institute geführt werden: Arbeitsgruppe Zytoskelett (Max-Planck-Institut für medizinische Forschung), Leiter: Eckhard MANDELKOW; Arbeitsgruppe Proteindynamik (Max-Planck-Institut für Biochemie), Leiter: Hans-Dieter BARTUNIK; Arbeitsgruppe Ribosomenstruktur (Max-Planck-Institut für molekulare Genetik), Leiterin: Ada YONATH (JB 1985, S. 23, Jb. 1987, S. 357-363; MPG-Spiegel 2/87, S. 5-8, 14). I. Januar 1986: Reinhard GENZEL nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik sowie als Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für extraterrestrische Physik auf (113. SP v. 12. 6. 86, S. 17). I I . Januar 1986: 75 Jahre Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft. Aus Anlaß des Jubiläums, dessen vor allem im Rahmen der Hauptversammlung in Aachen gedacht werden soll, wird eine von Rudolf VIERHAUS konzipierte und zusammen mit Bernhard VOM BROCKE herausgegebene Festschrift „Forschung im Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft, Geschichte und Struktur der Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Gesellschaft" vorbereitet, die 1990 erscheint (112. SP v. 22. 11. 85, S. 25 u. Bericht zu TOP 9; 132. VP, S. 20 u. Mat. zu TOP 13.1; WP v. 30. 1. 86, S. 6 u. Anl. zu TOP 5, S. 1-3; MPG-Presseinformation v. 2. 1. 86; MPG-Spiegel 1/86, S. 29-35 u. 2/86, S. 25-30). 12. Januar 1986: Tod von Ludwig BIERMANN, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik und ehemaliger Direktor des (Teil-) Instituts für Astrophysik, in München (II. Abt., Rep. 1A, PA Biermann; B+M5/86, S. 78-81 u. 2/88 Gedenkheft). 10. März 1986: Offizielle Eröffnung des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung in Mainz (Jb. 1986, S. 37-51; MPG-Spiegel 2/86, S. 10-13). 11. März 1986: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Wolfgang WICKLER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, über „Dialekte im Tierreich - Kulturelles Verhalten kontra Überlebensstrategie" in Berlin (Jb. 1986, S. 52-61; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 20. März 1986: Tod von Rudolf THAUER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied, ehemals Direktor und Leiter der I. Physiologischen Abteilung des MaxPlanck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, in Freiburg i. Br. (II. Abt., Rep. 1A, PA Thauer; B+M 5/86, S. 104-108). 26. März 1986: Die Bezeichnung „Bibliothek und Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft" wird vereinfacht in „Archiv zur Geschichte der MaxPlanck-Gesellschaft". Die Berliner Einrichtung, die zur Generalverwaltung in München gehört, wird am 28. August durch eine arbeitsgerichtliche Entscheidung zum eigenen Betriebsteil erklärt (IX. Abt., Rep. 4B: Archiv; vgl. 8. Beiratsprotokoll des Archivs v. 19. 3. 86, S. 6 u. 13; JB 1986, S. 63).

1986

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« · INSTITUT

Abb.

Ill:

Das Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen führt suchungen zum Spracherwerb auch im institutseigenen Bus durch (vor

seine 1985)

Unter-

I. April 1986: Theodor W. HÄNSCH nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Direktoriums und Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik auf (113. SP v. 12. 6. 86, S. 17; JB 1986, S. 60). 18. April 1986: Eröffnung des im Vorjahr übergebenen Neubaus (Wundtlaan 1) des bisher nur provisorisch untergebrachten Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik in Nijmegen (B+M 2/90, S. 14f.; JB 1985, S. 41; MPG-Spiegel 3/86, 22; vgl. 125. VP ν. 19. 11. 81, S. 20f. u. Mat. zu TOP 14.2 u. 15.1). -Abb. III. 20.-25. April 1986: Internationale Konferenz über „Neurowissenschaften und Ethik" im Klostergut Jakobsberg b. Boppard, von der Max-Planck-Gesellschaft im Auftrage der Bundesregierung ausgerichtet; Eröffnungsansprache: Bundeskanzler Helmut KOHL (137. VP ν. 21. 11. 85, S. 24; vgl. Β. Hess u. D. Ploog : Neurowissenschaften und Ethik, Berlin 1988; MPG-Presseinformation v. 9. 4. 86; MPG-Spiegel 3/86, S. 18-21, 26-35). II.-13. Juni 1986: 37. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft mit Ansprache von Bundespräsident Richard v. WEIZSÄCKER im Eurogress von Aachen. Den Festvortrag hält Präsident Heinz A. STAAB über „ 7 5 Jahre KaiserWilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft. Kontinuität und Wandel einer Wissenschaftsorganisation", den öffentlichen Vortrag Manfred EIGEN, Direktor am Max-Planck-

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Abb. 112: Johannes Rau, Bundespräsident Richard v. Weizsäcker und Heinz A. Staab auf dem Weg zur Festversammlung anläßlich der 37. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft am 13. Juni 1986 in Aachen

Institut für biophysikalische Chemie, zum Thema „Was heißt und zu welchem Ende betreibt man Grundlagenforschung?" Zum Thema „Auge und Gehirn - Signale aus der Neurobiologie" veranstaltet der Wissenschaftliche Rat Vorträge mit Experimenten. Auch Schul vorträge werden gehalten (II. Abt., Rep. 1A, Az. 117, MPGSpiegel 4/86, S. 13-19, 31-53; Jb. 1986, S. 15-36). -Abb. 112/113. 12. Juni 1986: Der Verwaltungsrat beschließt den Beitritt der Max-Planck-Gesellschaft zum Verein „Internationales Begegnungszentrum München e.V." (Amalienstraße 38); eröffnet am 12. Februar 1990, eingeweiht erst am 12. Juli 1993 (138. VP, S. 10, TOP 8; MPG-Spiegel 2/90, S. 13f. u. 4/93, S. 21). 12. Juni 1986: Der Verwaltungsrat genehmigt die Stiftungssatzung der Tagungsstätte Schloß Ringberg (138. VP, S. 15 u. Mat. zu TOP 15.2; 141. VP v. 11. 6. 87, S. 18f.). 12. Juni 1986: Die ursprünglich auf fünf Jahre befristeten Klinischen Arbeitsgruppen für Blutgerinnung und Thrombose (Gießen) bzw. für Multiple Sklerose (Würzburg) werden um weitere drei Jahre verlängert (113. SP, S. 15f. u. Mat. zu TOP 4). 12. Juni 1986: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Dieter GALLWITZ und Peter GRUSS (beide Max-Planck-Institut für biophysikali-

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„Vom heutigen Standpunkt aus gesehen vermittelt uns die Max-Planck-Gesellschaft nach 75 Jahren ein Gefühl der Genugtuung, des Respektes, der Dankbarkeit. Ich möchte dies kurz in dreifacher Weise darlegen, bezogen auf die heutige Leistung der Gesellschaft. Zuerst ist zu sagen: Die MaxPlanck-Gesellschaft ist ein Unikum in der Welt. Uns in Deutschland erscheint ihre Existenz und ihre Arbeit selbstverständlich. Unsere Nachbarn aber wären froh, etwas Vergleichbares zu haben: ein so breites Fundament der Grundlagenforschung, eine so große Versammlung autonomer wissenschaftlicher Institute aller Fachrichtungen und doch ein Verbund dieser autonomen Einheiten, eine interdisziplinäre Atmosphäre, eine konstruktive Vermittlung von Natur- und Geisteswissenschaften ... Ich komme zurück zur Max-Planck-Gesellschaft ... Auch sie braucht und bekommt viel Geld. Im Vergleich zur Bedeutung der Grundlagenforschung und zu den Forschungsaufgaben im ganzen ist es wahrlich nicht zuviel. Es ist bekannt, daß ihr Haushalt seit langen Jahren in realen Ziffern bemessen stagniert. Ich kann hier nicht als ihre Lobby auftreten, aber eines meine ich doch: Ihre verantwortliche Führung bestehender Einrichtungen und ihre Beweglichkeit verdienen hohe Beachtung. Trotz Stagnationen im Haushalt durch viele Jahre hindurch so viele neue Institute gegründet zu haben, verbunden mit dem oft sehr harten Opfer, andere bestehende Institute dafür schließen zu müssen, ist ebenso hoch anzuerkennen. Gibt es eigentlich viele vorzeigbare Zweige des öffentlichen Dienstes, die unter ähnlich schwierigen Haushaltsbedingungen eine damit vergleichbare innovative und mobile Kraft aufweisen können, so frage ich. Man möge sie nennen, und wenn das mißlingt, dann möge man sich wieder an die Max-PlanckGesellschaft wenden und ihren Wünschen gegenüber noch einen Schritt aufgeschlossener sein."

Abb. 113: Aus dem Grußwort von Bundespräsident an die Festversammlung der Max-Planck-Gesellschaft,

Richard v. Weizsäcker Aachen 13. Juni 1986

sehe Chemie, zugl. zu Mitgliedern des Kollegiums und zu Direktoren am Institut, ab 1. Juli) sowie Fritz W. SCHARPF (Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. September) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: Shosaku NUMA (Max-Planck-Institut für Biochemie) (113. SP, S. 18f. u. Mat. zu TOP 6.2, 6.3. u. 7.2.2; vgl. 112. SP v. 22. 11. 85, S. 18-23 u. Mat. zu TOP 6; 114. SP v. 20. 11. 86, S. 12f.; JB 1985, S. 18f. u. 1986, S. 45, 48 u. 52). 23

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12. Juni 1986: In Abänderung der 1974 verabschiedeten „Grundsätze" beschließt der Senat neue „Richtlinien für den Abschluß befristeter Arbeitsverträge mit wissenschaftlichen Mitarbeitern der Max-Planck-Gesellschaft" nach §§ 57a ff. des Hochschulrahmengesetzes, was die Ausweitung der Zeitvertragspraxis ermöglicht (113. SP, S. 15 u. Mat. zu TOP 3). 26. Juni 1986: Tod von Heinz BILZ, Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung sowie Direktor am Institut, in Mainz (IL Abt., Rep. 1A, PA Bilz; B+M 5/86, S. 82f.). 31. Juli 1986: Walther VOGT beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am MaxPlanck-Institut für experimentelle Medizin. Seine Abteilung Biochemische Pharmakologie wird geschlossen (111. SP v. 13. 6. 85, Vorlauf: Bericht zu TOP 1.2, Anl 2; 137. VP ν. 21. 11. 85, S. 12; 113. SP v. 72. 6. 86, S. 16 u. Mat. zu TOP 5.1; 143. VP v. 10. 3. 88, S. 10; JB 1986, S. 55). 15. Oktober 1986: Ernst RUSKA, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, erhält den Nobelpreis für Physik zur Hälfte für seine grundlegenden optoelektronischen Untersuchungen und die Konstruktion des ersten Elektronenmikroskops zusammen mit Gerd BINNIG und Heinrich ROHRER (Les Prix Nobel 1986, S. 11; MPG-Spiegel 5/86, 2. u. 4. Umschlagseite u. 6/86, S. 11-13). 31. Oktober 1986: Peter BRIX beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Kernphysik, bleibt aber bis zum 31. Mai 1991 Leiter der Arbeitsgruppe Kernphysik am Max-Planck-Institut für Chemie (138. VP u 72. 6. 86, S. 12 u. Mat. zu TOP 12; Jb. 1992, S. 330). 3. November 1986: Tod von Adolf BUSEMANN, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, in Boulder/Colorado, USA und von Walter HOPPE, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des MaxPlanck-Instituts für Biochemie, ehemals Mitglied des Kollegiums und Direktor der Abteilung Strukturforschung I, in Locham b. München (z.u Busemann: B+M 4/86, S. 74f.; zu Hoppe: IL Abt., Rep. 1A, PA u. B+M 4/87, S. 78-81). 5. November 1986: Einweihung des im Juli bezogenen Neubaus des Max-PlanckInstituts für Quantenoptik in Garching (Ludwig-Prandtl-Straße 10, 1994 postalisch geändert in Hans-Kopfermann-Straße 1) (114. SP v. 20. 11. 86, S. 16; MPG-Spiegel 6/86, S. 20 u. 1/87, S. 20f; vgl auch MPG-Spiegel 1/82, S. 28f.; B+M 6/86, S. 8). -Abb. 114/115. 10. November 1986: Tod von Hartmut ZWICKER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, in Stuttgart (IL Abt., Rep. 1A, PA Zwicker, JB 1986, 36; B+M 4/86, S. 97-99). 1 5 . November 1 9 8 6 : Tod von Hans-Georg SCHWEIGER, Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie, in Wilhelmsfeld b. Heidelberg; Peter TRAUB wird zum Kommissarischen Leiter

Abb. 114: Franz. Denk am Hochleistungs-Jodlaser „ Asterix " der Projektgruppe forschung, 1978 (seit 1981: Max-Planck-Institut für Quantenoptik)

für

Laser-

Abb. 115: Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching, Ludwig-Prandtl-Straße 10 (heute Hans-Kopfermann-Straße 1), eingeweiht am 5. November 1986. Über dem Eingang ein „ Laserstern der durch einen Argon-Ionenlaserstrahl erzeugt wird.

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seiner Abteilung bestellt (II. Abt., Rep. ΙΑ, PA Schweiger; B+M 4/87, S. 86-93; 115. SP v. 13. 3. 87, S. 19). 20. November 1986: Der Verwaltungsrat stimmt „Haushaltspolitischen Leitlinien der Max-Planck-Gesellschaft" zu (139. VP, Anl zu TOP 4.3; JB 1986, S. 15). 20. November 1986: Als neuer Generalsekretär der Max-Planck-Gesellschaft wird Wolfgang HASENCLEVER, bisher Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt (Köln-Porz), zum 1. Mai 1987 bestellt (114. SP, S. 9 u. Mat. zu TOP 3; JB 1986, S. 14; MPGSpiegel 6/86, S. 16). 20. November 1986: Der Senat stimmt der Einrichtung zweier befristeter „Klinischer Arbeitsgruppen für Rheumatologie am Klinikum der Universität Erlangen zu, „ die aus Mitteln des Bundesforschungsministeriums finanziert werden sollen; als Leiter sind Frank EMMRICH und Klaus VON DER M A R K vorgesehen (114. SP, S. Uf. u. Mat. zu TOP 6; MPG-Spiegel 2/88, S. 5-7, 18-20). 20. November 1986: Auf Senatsbeschluß sollen die Abteilung Biochemische Arbeitsmethoden mit der Emeritierung von Kurt HANNIG zum 3 1 . Mai 1 9 8 8 und die Abteilung Proteinchemie mit der von Gerhard BRAUNITZER zum 3 0 . September 1989 am Max-Planck-Institut für Biochemie geschlossen werden (114. SP, S. 10 u. Mat. zu TOP 5.1); JB 1986, S. 19. 20. November 1986: Der Senat genehmigt die Satzung des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung, geändert am 17. November 1995 (114. SP, S. 16 u. Mat. zu TOP 10; 141. SP v. 17. 11. 95, S. 34 u. Mat. zu TOP 8.1). 20. November 1986: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Meinrat O . ANDREAE (Max-Planck-Institut für Chemie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Mai 1 9 8 7 ) , Otto Gerhard OEXLE (Max-Planck-Institut für Geschichte, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. März 1 9 8 7 ) , Joachim SPIESS (Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor einer selbständigen Abteilung Molekulare Neuroendokrinologie am Institut, zunächst eingeschränkt ab 1. August 1 9 8 7 ) sowie Axel ULLRICH (Max-Planck-Institut für Biochemie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor einer selbständigen Abteilung am Institut, ab 1. Januar 1989) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: Charles H . TOWNES (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik) (114. SP, S. 13-15 u. Mat. zu TOP 9.2; vgl. 113. SP v. 12. 6. 86, S. 1820 u. Mat. zu TOP 7; zu Spiess vgl. 117. SP v. 19. 11. 87, S. 16; zu Oexle und Andreae vgl. 115. SP v. 13. 3. 87, S. 18 u. JB 1986, S. 18; zu Townes JB 1986, S. 57; zu Ullrich JB 1987, S. 56). 25. November 1986: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Paul J. CRUTZEN, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie, zum Thema „Ozonloch über der Antarktis: gefährdet die

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Menschheit die Chemie der ganzen Atmosphäre?44 in Paderborn (Jb. 1987, S. 2740; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 4. Dezember 1985: Einweihung des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln (MPG-Spiegel 1/86, S. 18-21). 17. Dezember 1986: Tod von Albrecht FABER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, ehemals Leiter der Forschungsstelle für Bioakustik in der Max-Planck-Gesellschaft, in Tübingen (B+M 4/87, S. 76f.).

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„ . . . das seit der Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft verfolgte Prinzip der unabhängigen, autonomen wissenschaftlichen Fragestellung der Institute gerät durch eine zu große Abhängigkeit von Projektbewilligungen in Gefahr. Wir können unsere auch politisch gewollte Aufgabe als Fördereinrichtung der freien Grundlagenforschung nur erfüllen, wenn uns eine ausreichende Grundfinanzierung in die Lage versetzt, Fragestellungen und Methoden primär nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten selbst zu wählen. Deshalb kann Projekt- und Sonderfinanzierung nur eine ergänzende Funktion von jeweils zeitlich begrenzter Dauer einnehmen. Sie kann nach unserer Auffassung die Grundfinanzierung auch aus einem anderen Grund nicht ersetzen: Projektfinanzierung kommt jeweils nur einzelnen Instituten zugute, die in das politisch vorgegebene Förderprogramm hineinpassen, während andere Bereiche der Grundlagenforschung ausgespart bleiben. Dies hat bereits jetzt zu erheblichen Verzerrungen zwischen unseren Instituten geführt: Es gibt Institute, bei denen die Projektfinanzierung bis zu 30% des Institutshaushalts ausmacht, während andere Institute, für die es keine entsprechenden Programme gibt, mit den Mitteln auskommen müssen, die ihnen unser Grundhaushalt zur Verfügung stellt. Bei den Instituten mit hohem Projektanteil leben wir außerdem mit dem Risiko, daß durch politische Entscheidungen die Förderung beendet werden könnte und die anderen Institute dann über den Grundhaushalt Folgelasten einer Entwicklung mittragen müßten, auf die wir selbst kaum Einfluß gehabt hatten. Die Projektfinanzierung ist also keine Lösung unserer Haushaltsprobleme, die allein dauerhaft und ohne Gefährdung unserer bewährten Struktur in einer Erhöhung des Grundhaushalts gefunden werden kann. Um so mehr begrüße ich es, daß wir gerade jetzt mit der Haushaltsentscheidung für 1988 einen Schritt in diese Richtung tun konnten." Aus der Ansprache Heinz A. Staabs in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Hamburg 12. 6. 1987; in: Jb. 1987, S. 24f.

1. Januar 1987: Ausgliederung der Forschungsstelle für Humanethologie aus dem Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie und Weiterführung als selbständige Forschungstelle in der Max-Planck-Gesellschaft, zunächst auf dem Institutsgelände, seit 1988 im Gebäude der ehem. Abt. ASCHOFF in Andechs-Erling (Von-der-

1987

339

Tann-Straße 3-5); Leiter: Irenäus EIBL-EIBESFELDT (114. SP v. 20. 11. 86, S. 12 u. Mat. zu TOP 7; JB 1986, S. 20). 31. Januar 1987: Gerhart v. GIERKE beendet auf eigenen Wunsch seine aktive Dienstzeit als Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (139. VP ν. 20. 11. 86, S. 11 u. Mat. zu 5.4). 4. Februar 1987: Stellungnahme des Arbeitskreises der Max-Planck-Gesellschaft für ethische und rechtliche Fragen der Humangenetik zum Diskussionsentwurf eines vom Bundesjustizministerium vorgelegten Gesetzes zum Embryonenschutz. Eine Grundsatzerklärung von Präsident STAAB folgt im Juni 1 9 8 8 (115. SP v. 13. 3. 87, Anl. zu TOP 2.1; vgl. dazu 118. SP v. 11. 3. 88, S. 9-13; MPG-Spiegel 3/87, 5. 33-39 u. 5/88, S. 9-22; MP G-Presseinformation ν. 27. 6. 88). 5. Februar 1987: Der Wissenschaftliche Rat diskutiert „Rahmenbedingungen innovativer und effizienter Forschung" mit Stellungnahmen aus allen drei Sektionen; der Intersektionelle Ausschuß veranstaltet dazu vom 2 0 . - 2 1 . November ein Kolloquium, als Veranstaltungsreihe künftig fortgesetzt unter der Bezeichnung „Martinsrieder Gespräche" anstatt der bisherigen Herbstsitzungen des Intersektionellen Ausschusses (WP, S. 9-19 u. Anl. zu TOP 6 u. WP v. 4. 2. 88, Anl. zu TOP 6; MPGSpiegel 2/87, S. 25-29; JB 1988, S. 27). 28. Februar 1987: Josef FLECKENSTEIN beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Geschichte (JB 1987, S. 63). 28. Februar 1987: Paul MATUSSEK beendet seine aktive Dienstzeit als Leiter der Forschungsstelle für Psychopathologie und Psychotherapie in der Max-Planck-Gesellschaft. Seine Forschungsstelle wird geschlossen (WP v. 31. 1. 85, S. 6). 28. Februar 1987: Walter WILHELM wird auf eigenen Wunsch von seinen Leitungsfunktionen am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte entbunden, bleibt aber Wissenschaftliches Mitglied des Instituts (139. VP ν. 20. 11. 86, S. 11 u. Mat. zu TOP 5.5). 1. März 1987: Otto Gerhard OEXLE nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Geschichte auf ( 115. SP v. 13. 3. 87, S. 18; JB 1986, S. 18 u. 1987, S. 63). 10. März 1987: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Günther KAISER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, über „Forschung auf der Spur des Verbrechens - Was die Kriminologie über Täter und Opfer weiß" in Passau (MPG-Spiegel 3/87, S. 24-31; Jb. 1987, S. 41-60; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57). 13. März 1987: Der Senat diskutiert die von der zuständigen Kommission vorgelegten, insgesamt positiven Erfahrungen mit den Klinischen Forschungs- und Arbeitsgruppen als Förderungsinstrumente für die klinische Forschung. Sie sollten aber befristete Einrichtungen bleiben, auch könnte das Förderprogramm neben

340

Abb. 116: Wolfgang

1987

Hasenclever, Generalsekretär

der Max-Planck-Gesellschaft

1987-1995

1987

341

Einzelinitiativen der Max-Planck-Gesellschaft von der Deutschen Forschungsgemeinschaft übernommen werden (115. SP, S. 2-11 u. Anl. 1 zu TOP 1). 13. März 1987: Der Senat stimmt der Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft an dem geplanten Deutschen Klimarechenzentrum (GmbH) in Hamburg zu, das vom Max-Planck-Institut für Meteorologie genutzt werden soll. Weitere Gesellschafter sind zunächst das Bundesministerium für Forschung und Technologie, das Land Hamburg und die Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffahrt und Schiffbau mbH (GKSS) in Geesthacht; später beteiligt sich noch das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. Der Rahmenvertrag wird am 12. Juni unterzeichnet und die Arbeit des Zentrums am 1. Januar 1988 aufgenommen (115. SP, S. 17 u. Mat. zu TOP 6; MPG-Spiegel 2/87, 14 u. 4/87, 14; JE 1987, S. 26). 13. März 1987: Senatsbeschluß auf Berufung von Rolf WILHELM zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des MaxPlanck-Instituts für Plasmaphysik und zum Direktor am Institut (ab 1. April) und von Louis SOKOLOFF zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des MaxPlanck-Instituts für neurologische Forschung (115. SP, S. 18-20 u. Mat. zu TOP 8.1.2; zu Wilhelm vgl. 114. SP v. 20. 11. 86, S. 14f. u. Mat. zu TOP 9.1; JB 1986, S,. 18f.). 14. März 1987: Tod von Gerd PETERS, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied, ehemals Mitglied des Kollegiums und Direktor des Theoretischen Instituts des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, in München (IL Abt., Rep. 1A, PA Peters; B+M 4/86, S. 82-85). 31. März 1987: Karl DOEHRING beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heinz GERISCHER als Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft und Oskar E. POL ANS κ γ als Direktor am Max-Planck-Institut für Strahlenchemie, dessen Arbeitsbereich nicht weitergeführt wird (zu Doehring: 140. VP ν. 13. 3. 87, S. 6 u. Mat. zu TOP 5.4; JB 1987, 77; zu Gerischer: 140. VP ν. 13. 3. 87, S. 6 u. Mat. zu TOP 5.2; 146. VP v. 16. 3. 89, S. 10; JB 1987, S. 61 f.; zu Polansky: 139. VP v. 20. 11. 86, S. 11 u. Mat. zu TOP 5.3; 140. VP ν. 13. 3. 87, S. 6 u. Mat. zu TOP 5.3; JB 1987, S. 27 u. 75). 1. Mai 1987: Meinrat Ο. ANDREAE nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie auf ( 115. SP v. 13. 3. 87, S. 18; JB 1986, S. 18 u. 1987, S. 58f.). 1. Mai 1987: Wolfgang HASENCLEVER übernimmt das Amt des Generalsekretärs von Dietrich RANFT, der in den Ruhestand tritt (139. VP ν. 20. 11. 86, S. If.; MPGSpiegel 1/87, S. 22-25; MΡ G-Pre sseinformation v. 4. 5. 87). -Abb. 116. 10.-12. Juni 1987: 38. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Congress Centrum von Hamburg. Zum Ehrensenator der Max-PlanckGesellschaft wird Hans L. MERKLE von den Mitgliedern am 11. Juni gewählt. Den

Abb. 117: Studentische Hilfskräfte, Doktoranden, Postdoktoranden und Gastwissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft 1987 bis 1996 (bis 1992 nur aus zentral verwalteten Mitteln sowie aus externer Finanzierung Geförderte einbezogen)

Abb. 118: Staatsangehörigkeit der ausländischen studentischen Hilfskräfte, Doktoranden, Postdoktoranden und Gastwissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft 1997

1987

343

Festvortrag hält Willem J. M . LEVELT, Direktor am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, über „Hochleistung in Millisekunden - Sprechen und Sprache verstehen'4, den öffentlichen Vortrag mit Diaschau Hugo FECHTIG, Direktor am MaxPlanck-Institut für Kernphysik, und Horst Uwe KELLER, Max-Planck-Institut für Aeronomie, über „Das neue Bild von Halley - Ergebnisse der Kometen-Missionen". Zum Thema „Lebenslanges Lernen - Die Entwicklung des Lernens im Verlauf des menschlichen Lebens" veranstaltet der Wissenschaftliche Rat Vorträge. Auch Schul vorträge werden gehalten (IL Abt., Rep. 1A, Az, 117, MPG-Spiegel 4/87, S. 9f. y 15-22, 33-45 u. 5/87, S. 12-15; M PG-Ρ res se information v. 9. 6. 87; Jb. 1987, S. 15-26, 61-98). 11. Juni 1987: Egon S. 20).

OVERBECK

scheidet aus dem Verwaltungsrat aus (141. VP,

11. Juni 1987: Der Verwaltungsrat stimmt der Neufassung der seit 1970 gültigen „Richtlinien für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses" und der „Richtlinien für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland" zu (141. VP, S. 15 u. Mat. zu Top 7; vgl. 86. VP v. 10. 6. 70, S. 17 u. Mat. zu TOP 3). Abb. 117/118. 11. Juni 1987: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Hartmut GRASSL (Max-Planck-Institut für Meteorologie, zugl. zum Direktor am Institut, ab 1. April 1988), Hartmut MICHEL (Max-Planck-Institut für Biophysik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor einer selbständigen Abteilung, ab 1. September), Bert SAKMANN (Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor einer selbständigen Abteilung, bisher in gleicher Eigenschaft am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, ab 1. August 1988) sowie Helmut STEINBERGER (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, bisher Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied, ab 16. November). Peter NEUMANN wird zum Stellvertretenden Direktor des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung und Mitgeschäftsführer der GmbH mit der Maßgabe berufen, daß ihm 1990 bei Emeritierung von Hans-Jürgen ENGELL die Leitung des Instituts als Direktor und die Stellung des Hauptgeschäftsführers übertragen werden soll (116. SP, S. 15-17 u. 19, Mat. zu TOP 5.1.1 und 5.2.1; vgl. 115. SP v. 13. 3. 87, S. 19-21 u. Mat. zu TOP 8; zu Michel und Steinberger vgl 117. SP v. 19. 11. 87, S. 14 u. 17; JB 1987, S. 27f., 57f. u. 76f.; zu Graßl und Sakmann 119. SPv. 9. 6. 88, S. 21). 21. Juni 1987: Tod von Joseph STRAUB, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung, ehemals Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut, in Köln (IL Abt., Rep. 1A, PA Straub; B+M 4/87, S. 94-96). 30. Juni 1987: Karl Hermann HAUSSER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung. Seine Abteilung Molekulare Physik wird geschlossen (115. SP v. 13. 3. 87, S. 17 u. Mat. zu TOP 5; JB 1986,

344

1987

20; 141. VP v. 11. 6. 87, S. 15 u. Mat. zu TOP 6.4; 147. VP v. 8. 9. 89, S. 10; JB 1986, S. 20 u. 1987, S. 22 u. 68). 30. Juni 1987: William MARSLEN-WILSON scheidet als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik aus, um nach England zurückzukehren (116. SP y. 11. 6. 87, S. 21 f.). 30. Juni 1987: Victor P. WHITTAKER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (140. VP ν. 13. 3. 87, S. 6 u. Mat. zu TOP 5.1; JB 1987, S. 59; 146. VP ν. 16. 3. 89, S. 9). 1. August 1 9 8 7 : Joachim SPIESS nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor einer selbständigen Abteilung Molekulare Neuroendokrinologie am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin zunächst eingeschränkt auf (117. SP v. 19. 11. 87, S. 16; JB 1986, S. 20 u. 1987, S. 22f. u. 67).

14. September 1987: Einweihung des vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie konzipierten und bereits im Sommer 1985 in Betrieb genommenen 30-m-Radioteleskops des deutsch-französischen Instituts für Radioastronomie im Millimeterwellenbereich (IRAM) in 2850 m Höhe auf dem Pico Veleta bei Granada/Südspanien (MPG-Presseinformation v. 14. 9. 87; vgl. B+M 4/92, S. 21f.; MPG-Spiegel 6/87, S. 32-47; 96. SP v. 5. 6. 80, S. 5). 27. September - 15. Oktober 1987: China-Reise des Präsidenten der MaxPlanck-Gesellschaft Heinz A. STAAB in Begleitung von Generalsekretär Wolfgang HASENCLEVER anläßlich der Verlängerung des Abkommens mit der Academia Sinica um drei Jahre (117. SP v. 19. 11. 87, S. 5f. u. „Drehbuch", S. 16). 10. November 1987: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Wolf SINGER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, über das Thema „Wie unser Gehirn sehen lernt - Angeborenes und Erworbenes 4' in Konstanz (MPG-Spiegel 6/87, S. 25 u. 2/88, S. 24-27; Jb. 1988, S. 58-67; II. Abt., Rep. 1A, Az. 111.57).

19. November 1987: Da die Errichtung eines Japan-Instituts in der Max-PlanckGesellschaft nicht zustande kommt, befürwortet der Senat die Beteiligung der Minerva Gesellschaft für die Forschung mbH an der „Philipp-Franz-von-Siebold-Stiftung Deutsches Institut für Japan-Studien'4; das Institut wird Ende 1988 in Tokio eröffnet (117. SP, S. 9f. nebst Vorlauf zu TOP 1.3; vgl. 116. SP v. 11. 6. 87, S. 12 u. Mat. zu TOP 1.2 nebst Vorlauf; JB 1988, S. 33, 46). 19. November 1987: Der Senat ermächtigt die Generalverwaltung zur redaktionellen Anpassung der Satzungen der Max-Planck-Institute an Schließungs- und Berufungsentscheidungen des Senats, so daß solche Satzungsänderungen in Zukunft im Senat nicht mehr besprochen werden (117. SP, S. 16). 19. November 1987: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Richard John BROOK (Max-Planck-Institut für Metallforschung, zugl.

1987

345

zum Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts und des Instituts für Werkstoffwissenschaften und zum Direktor am Institut, ab 1. März 1988), Werner HOFMANN (Max-Planck-Institut für Kernphysik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Juli 1988) sowie Hartmut WEKERLE (MaxPlanck-Institut für Psychiatrie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums des Theoretischen Instituts und zum Direktor am Institut/Arbeitsbereich Neuroimmunologie, ab 1. Januar 1988 eingeschränkt und endgültig am 1. Januar 1990) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Herbert GUTFREUND (Max-Planck-Institut für medizinische Forschung), Hans Wolfgang LIEPMANN (Max-Planck-Institut für Strömungsforschung), Stuart Arthur PENKETT (Max-Planck-Institut für Chemie) sowie Carl R. WOESE (Max-Planck-Institut für Biochemie). Anläßlich der Berufung von Richard John BROOK wird auch den übrigen Wissenschaftlichen Mitgliedern des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, die den Direktorentitel bisher nicht führten, von Präsident STAAB dieser Titel verliehen: Jörg DIEHL, Volkmar GEROLD, Helmut KRONMÜLLER, Günter PETZOW, Bruno PREDEL, Günther TÖLG und Manfred WILKENS (117. SP, S. 17f. u. 22-25 u. Mat. zu TOP 6.1.3-4, 6.2.4-5, „Drehbuch" zu TOP 5.4 (sie!) = TOP 5.2.3; vgl. 116. SP v. 11. 6. 87, S. 17-21 u. Mat. zu TOP 5; JB 1987, S. 25, 59, 67f. u. 75f.; zu Brook u. Wekerle 118. SP v. 11. 3. 88, S. 22f.). 1 9 . November 1 9 8 7 : Tod von Hans-Joachim BIELIG, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, in Genf (B+M 4/88, S. 67).

30. November 1987: Reinhard W. SCHLÖGL beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysik. Seine Abteilung Physikalische Chemie wird geschlossen (117. SP v. 19. 11. 87, S. 14 u. Mat. zu TOP 4.1; 141. VP ν. 11. 6. 87, S. 14 u. Mat. zu TOP 6.3; 148. VP v. 15. 11. 89, S. 11 u. Mat. zu TOP 7.4 152. VP v. 7. 3. 91, S. 7 u. Mat. zu TOP 9.1; 158. VP v. 18. 3. 93, S. 5 u. Mat. zu TOP 7.3; JB 1987, S. 22 u. 58). November/Dezember 1987: Bezug des Neubaus des Max-Planck-Instituts für experimentelle Endokrinologie neben der Medizinischen Hochschule in Hannover (Feodor-Lynen-Straße 7). Es erfolgt keine offizielle Einweihung (JB 1987, S. 46; Jb. 1988, S. 160; vgl. 128. VP ν. 18. U. 82, S. 6 u. Mat. zu TOP 13.1). 4. Dezember 1987: Tod von Rudolf MENTZEL, ehemals Vizepräsident und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie, in Twistringen, Krs. Hoya (Neue Deutsche Biographie, Bd. 17). 26. Dezember 1987: Tod von Kurt Β IRRENBACH, Inhaber der Harnack-Medaille, in Düsseldorf (IX. Abt., Rep. 1 Birrenbach).

1988

„Was wir heute von den fundamentalen Phänomenen der Welt, in der wir leben, einschließlich der Grundlagen unserer eigenen Existenz verstehen, verdanken wir der Grundlagenforschung in den Geistes- und Naturwissenschaften, die dafür als ein Teil der kreativen Leistung der Menschen Anerkennung und Förderung verdienen - ganz unabhängig von jeder praktischen Anwendbarkeit ihrer Ergebnisse. Natürlich hatten und haben viele Gebiete der Grundlagenforschung - besonders in den Naturwissenschaften - einen großen Einfluß auf technologische Entwicklungen. Sehr viele Entwicklungen in der Technologie, die heute von äußerster praktischer Wichtigkeit sind, kann man zurückverfolgen zu Untersuchungen, für die das Motiv die intellektuelle Neugier war, ein bisher unverstandenes Phänomen zu verstehen; aber an praktische Konsequenzen solcher Untersuchungen dachte man dabei in den seltensten Fällen. Nach wie vor geht, jedenfalls in den experimentellen Naturwissenschaften im weitesten Sinne, der normale Weg, auf dem sich wissenschaftliche Erkenntnisse entwickeln, von einer offenen Frage aus, auf die man eine Entscheidung zwischen alternativen Antworten erreichen möchte. Die spezifische Antwort, die man so erhält, ist meist nicht definitiv, sondern sie führt zu neuen Fragen, neuen Experimenten und neuen Antworten, und in dieser Weise kann sich Forschung in ganz unvorhergesehene Richtungen bewegen. Dabei sind es häufig die am meisten unvorhersagbaren und überraschendsten Ergebnisse, die zu den aufregendsten Fortschritten der Wissenschaft und in deren Folge oft auch zu neuen technischen Entwicklungen geführt haben. Die Geschichte der Wissenschaften liefert eine Fülle von Beispielen dafür, daß fundamentale Entdeckungen nicht geplant waren und wohl auch gar nicht hätten geplant werden können. Die Konsequenz aus dieser mangelnden Planbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse ist, daß die Grundlagenforschung in ihrer ganzen Breite und Vielfalt kultiviert werden muß; denn von vornherein wissen wir nicht, wo sich Entwicklungen von besonderer Bedeutung für den wissenschaftlichen Fortschritt ergeben. Wenn auch naturgemäß nicht alle diese wissenschaftlichen Ergebnisse von einem unmittelbaren praktischen Nutzen für die Menschheit sein können, so läßt sich andererseits doch feststellen, daß die Problemlösungsfähigkeit einer Gesell-

1988

347

schaft, auf die wir heute auf vielen Gebieten aus existentiellen Gründen angewiesen sind, von dem allgemeinen Niveau ihrer wissenschaftlichen Entwicklung abhängig ist. Man braucht sich nur in der Welt genauer umzusehen, um festzustellen, daß ein hoher Standard der technischen und sozialen Entwicklung nicht ohne einen entsprechend hohen Stand der wissenschaftlichen Forschung erreicht werden kann. Wir brauchen beides - einerseits, und das wird in den Wohlstandsstaaten Mitteleuropas oft nicht zur Kenntnis genommen, um die Lebensverhältnisse von Milliarden von Menschen der Dritten Welt zu verbessern, andererseits, um bei uns selbst mit den schwierigen Problemen einer hochentwickelten Industriegesellschaft fertig zu werden." Aus der Ansprache Heinz A. Staabs in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Heidelberg 10. 6. 1988; in: Jb. 1988, S. 21 f.

1. Januar 1988: Nach einer halbjährigen Aufbauphase nehmen die beiden auf fünf Jahre befristeten Klinischen Arbeitsgruppen für Rheumatologie am Institut für Klinische Immunologie und Rheumatologie (1991 umbenannt in III. Medizinische Klinik) der Universität Erlangen-Nürnberg (Schwabachanlage 10) ihre Arbeit auf; Leiter der Arbeitsgruppe Bindegewebsforschung: Klaus VON DER M A R K , Leiter der Arbeitsgruppe Immunologie: Frank EMMRICH. Das Statut der Arbeitsgruppen wird am 11. März vom Senat genehmigt (Jb. 1988, S. 298 u. JB 1987, S. 21 u. 65; 118. SP v. 11. 3. 88, S. 28 u. Mat. zu TOP 9; MP G-Pre s seinformation v. 2. 3. 88). 1. Januar 1988: Hartmut WEKERLE, bis Ende 1989 noch Leiter der Klinischen Forschungsgruppe für Multiple Sklerose an der Neurologischen Klinik der Universität Würzburg, nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-PlanckInstituts für Psychiatrie sowie als Mitglied des Kollegiums und Direktor am Theoretischen Institut, Arbeitsbereich Neuroimmunologie zunächst eingeschränkt auf, endgültig am 1. Januar 1990 (118. SP v. 11. 3. 88, S. 22; JB 1987, S. 23 u. 1988, S. 68 u. 72). 5. Januar 1988: Tod von Hans BAUER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Instituts Tübingen des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie, in Hamburg (II. Abt., Rep. 1A, PA Bauer; B+M 4/88, S. 90-93). 7. Februar 1988: Tod von Wilhelm KRÜCKE, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung, in Bad Soden (II. Abt., Rep. 1A, PA Krücke; B+M 4/88, 97-100). 28. Februar 1988: Johannes C. BRENGELMANN beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (142. VP ν. 19. 11. 87, S. 10 u. Mat. zu TOP 6.2; 150. VP v. 21. 6. 90, S. 13; JB 1988, S. 72).

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1988

I. März 1988: Richard John BROOK nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung sowie als Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für Werkstoffwissenschaften auf ( 118. SP v. 11. 3. 88, S. 22f.; JB 1987, S. 25 u. 1988, S. 66). März 1 9 8 8 : Für den ausgeschiedenen Egon OVERBECK wird Eberhard v. KUENals weiteres Mitglied für die Amtszeit 1988-1994 in den Verwaltungsrat gewählt (118. SP, S. 21 u. Mat. zu TOP 5). II.

HEIM

11. März 1988: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Florian HOLSBOER (Max-Planck-Institut für Psychiatrie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums des Klinischen Instituts und zum Direktor, ab 1. Januar 1989 eingeschränkt, endgültig ab 1. Januar 1990), Friedrich WAGNER (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, zugl. zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung und zum Direktor am Institut, ab 1. April) sowie Gerd Paul WEIGELT (Max-Planck-Institut für Radioastronomie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Januar 1989) und zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied Hans Jürgen KREUZER (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft) (118. SP, S. 2325, 27f. u. Mat. zu TOP 8.2.2; vgl. 117. SP v. 19. 11. 87, S. 18-24 u. Mat. zu TOP 6; JB 1988, S. 61, 70-72 u. 74; zu Holsboer vgl. 120. SP v. 10. 11. 88, S. 20; zu Wagner u. Weigelt 119. SP v. 9. 6. 88, S. 21). März 1 9 8 8 : Tod von Walter FRICKE, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Astronomie, in Heidelberg (II. Abt., Rep. 1A, PA Frikke; B+M 4/88, S. 94-96). 21.

März 1 9 8 8 : Otto LÜDERITZ beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Immunbiologie (142. VP ν. 19. 77. 87, S. 10 u. Mat. zu TOP 6.3; 149. VP v. 14. 3. 90, S. 8 u. Mat. zu TOP 7.2; JB 1988, S. 62).

31.

1. April 1988: Hartmut GRASSL nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie auf ( 119. SP v. 9. 6. 88, S. 21; JB 1987, S. 25f. u. 1988, S. 67f.). 22. April 1988: Tod von Ernst TELSCHOW, ehem. Geschäftsführender Vorstand und Generalsekretär der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft bzw. Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrats, Generaldirektor und Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft, in Göttingen (II. Abt., Rep. JA, PA Telschow; B+M 4/88, S. 104-110; MPG-Spiegel 3/88, S. 20f.). 26. April 1988: Tod von Eugen ULMER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied, ehemals Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des MaxPlanck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht, in Heidelberg (IL Abt., Rep. 1A, PA Ulmer; B+M 4/88, S. 111-114; MPG-Spiegel 3/89, S. 9-12). April 1 9 8 8 : Hartmut HOFFMANN-BERLING beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung. Seine Abteilung 30.

1988

349

Abb. 119: Ausgrabungen unter der Leitung von Christoph Luitpold Frommel im Hof des römischen Renaissancepalastes Cancelleria, unter dem die Reste der frühchristlichen Basilika S. Lorenzo in Damaso freigelegt werden (1989)

Molekulare Biologie wird geschlossen (118. SP v. 18. 3. 88, S. 21 u. Mat . zu TOP 6.1; 143. VP ν. 10. 3. 88, 5. 10; 149. VP v. 14. 3. 90, S. 8; JB 1988, S. 65f.). 27. M a i 1988: Tod des Nobelpreisträgers Ernst RUSKA, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, ehemals Mitglied des Kollegiums und Direktor des Instituts für Elektronenmikroskopie, in Berlin (Ii. Abt., Rep. 1A, PA Ruska; B+M 4/88, 5. 101-103; MPG-Spiegel 3/88, S. 21). 31. M a i 1988: Kurt HANNIG beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am MaxPlanck-Institut für Biochemie. Seine Abteilung Biochemische Arbeitsmethoden wird auf Senatsbeschluß vom 20. November 1986 geschlossen (114. SP v. 20. 11. 86, S. 10 u. Mat. zu TOP 5.1; JB 1986, S. 19 u. 1988, S. 54f. ). 8.-10. Juni 1988: 39. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Theoretikum der Universität und im Kongreßhaus von Heidelberg. Den Festvortrag in Anwesenheit von Bundespräsident Richard v. WEIZSÄCKER hält Hellmut FISCHMEISTER, Direktor am Max-Planck-Institut für Metallforschung, über „Was Werkstoffe zusammenhält - von inneren Grenzflächen zu äußeren Wirkun24

350

1988

gen", den öffentlichen Vortrag Dieter SIMON, Direktor am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, über „Ohnmacht des Rechts4'. Zum Thema „Gestalt und Bewegung chemischer Bausteine" veranstaltet der Wissenschaftliche Rat Vorträge mit Experimenten. Auch Schulvorträge werden gehalten (II. Abt., Rep. JA, Az. 117, MPG-Spiegel 4/88, S. 13-19, 35-45; JB 1988, S. 33f.; Jb. 1988, S. 15-57). 9. Juni 1988: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Wolfgang BAUMEISTER (Max-Planck-Institut für Biochemie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor einer selbständigen Abteilung am Institut, ab 1. Juli) und Matthias SCHEFFLER (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Juli) (119. SP, S. 22; vgl. 118. SP v. 11. 3. 88, S. 25-27 u. Mat. zu TOP 8; 120. SP v. 10. 11. 88, S. 20; JB 1988, S. 22f., 53f. u. 60f.).

30. Juni 1988: Die Forschungsstelle für Neurochemie des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin wird vorzeitig geschlossen, um eine Neuorientierung des Instituts zu erleichtern; Volker NEUHOFF leitet sie jedoch noch fünf weitere Jahre kommissarisch, bis er am 31. Januar 1993 seine aktive Dienstzeit beendet (118. SP v. 11. 3. 88, S. 21 u. Mat. zu TOP 6.2; vgl. 117. SP v. 19. 11. 87, S. 15 u. Mat. zu TOP 4.3; 160. VP ν. 18. 11. 93, S. 9 u. Mat. zu TOP 10.8; JB 1988, S. 65 u. 1993, S. 130). 1. Juli 1988: Werner HOFMANN nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Kernphysik auf (118. SP. V. 11. 3. 88, S. 23; JB 1987, S. 25 u. 1980, S. 63). 1. August 1988: Neue Vergütungsregelungen für Doktoranden und studentische Hilfskräfte treten in Kraft, denen der Verwaltungsrat am 10. November zustimmt (145. VP v. 10. 11. 88, S. 5f. u. Mat. zu TOP 4.4). 1. August 1988: Bert SAKMANN, bisher Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, setzt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor einer selbständigen Abteilung am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung fort (119. SP v. 9. 6. 88, S. 21; JB 1987, S. 22 u. 1988, S. 65). 6. Oktober 1988: Tod von Dean BURK, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie (vormals des Max-Planck-Instituts für Zellphysiologie), in Washington, D.C./USA (JB 1988, S. 53). 19. Oktober 1988: Johann DEISENHOFER (Universität Texas/Dallas, USA), Robert (Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie) und Hartmut MICHEL (Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biophysik) erhalten für ihre gemeinsam am Max-Planck-Institut für Biochemie durchgeführten Untersuchungen zur Bestimmung der dreidimensionalen Struktur eines photosynthetischen Reaktionszentrums den Nobelpreis für Chemie (Les Prix Nobel 1988, S. 11; MPG-Spiegel 6/88, S. 21-23, 1/89, S. 26, 32f.). HUBER

30. Oktober 1988: Tod von Heinz HECKHAUSEN, Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts

1988

für psychologische Forschung, in München (IL Abt., Rep. 1A, PA Heckhausen; B+M 5/89, S. 89-102). 10. November brücken (120. Mat. zu TOP Spiegel 3/88,

1988: Gründung des „Max-Planck-Instituts für Informatik" in SaarSP, S. 16f. u. Mat. zu TOP 3.1; vgl. 119. SP v. 9. 6. 88, S. 4-17 u. 1.2; JB 1988, S. 21; MP G-Presseinformation ν. 10. 11. 88; MPGS. 15f. u. 6/88, S. 24f.).

10. November 1988: Gründung einer auf acht Jahre befristeten „Projektgruppe für Kognitive Anthropologie" im Rahmen der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin; als Leiter vorgesehen sind Dietrich DÖRNER und Stephen C. LEVINSON (120. SP, S. 17f. u. Mat. zu TOP 2.3; vgl. 123. SP v. 16. 11. 89, S. 11-14, 110. SP v. 8. 3. 85, S. 12f. u. 119. SP v. 9. 6. 88, S. 4-17 u. Mat. zu TOP 1.2; JB 1988, S. 20-22; MPG-Presseinformation v. 10. 11. 88; MPG-Spiegel 3/88, S. 15f. u. 6/88, S. 24f.). 10. November 1988: Am Max-Planck-Institut für Immunbiologie soll ein „HansSpemann-Laboratorium" für Nachwuchsgruppen eingerichtet werden. Die Institutssatzung wird entsprechend geändert. Arbeitsaufnahme der Arbeitsgruppen ab 15. März 1990 (120. SP, S. 24 u. Mat. zu TOP 8.1; JB 1990, S. 70). 10. November 1988: Änderung der Bezeichnung des (Teil-) Instituts für Werkstoffwissenschaften des Max-Planck-Instituts für Metallforschung in „Werkstoffwissenschaft" (120. SP, S. 25). 10. November 1988: Senatsbeschluß auf Berufung von Manfred RÜHLE zum Wissenschaftlichen Mitglied, Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung und des (Teil-) Instituts für Werkstoffwissenschaft sowie zum Direktor am Institut (ab 1. Dezember) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Sydney BRENNER (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie), Dudley R . HERSCHBACH und Yuan T. LEE (Max-Planck-Institut für Strömungsforschung, beide Träger des Nobelpreises für Chemie 1986) sowie Walther STOECKENIUS (Max-Planck-Institut für Biophysik) (120. SP, S. 21, 23f.; vgl. 119. SP v. 9. 6. 88, S. 22f. u. Mat. zu TOP 5; JB 1988, S. 23, 55-57, 66f. u. 76). 2. Dezember 1988: Aus Anlaß des 50. Jahrestages der Entdeckung der Kernspaltung veranstaltet die Max-Planck-Gesellschaft mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft eine gemeinsame Gedenkfeier in der Berliner Kongreßhalle; den Festvortrag hält Peter BRIX. Eine begleitende Ausstellung im Lichthof der Technischen Universität Berlin mit Exponaten u. a. aus dem Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft wird kurz vor Eröffnung von Demonstranten größtenteils zerstört, kann aber wie vorgesehen ab 18. Februar 1989 im Deutschen Museum in München gezeigt werden (MPG-Spiegel 1/89, S. 17, 41-48, 55-65). 2. Dezember 1988: Tod von Klaus Joachim ZÜLCH, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, ehemals Mitglied des Kollegiums und Direktor der Abteilung für allgemeine Neurologie, in Berlin (IL Abt., Rep. 1A, PA Zülch; B+M 5/89, S. 129-132). 24*

352

1988

21. Dezember 1988: Tod des Nobelpreisträgers Nikolaas TINBERGEN, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, in Oxford (II. Abt., Rep. 1A, PA Tinbergen; B+M 5/89, S. 123-125). 23. Dezember 1988: Tod von Hermann HEIMPEL, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Geschichte, in Göttingen (B+M 5/89, S. 103-106). 31. Dezember 1988: Die seit 1 9 8 0 bestehende und von Eberhard NIESCHLAG geleitete Klinische Forschungsgruppe für Reproduktionsmedizin wird aufgrund einer Vereinbarung vom 23. November 1987 als selbständige Abteilung in das Zentrum für Frauenheilkunde im Universitätsklinikum Münster überführt. Die von Klaus HOFFMANN geleitete Arbeitsgruppe soll auf Senatsbeschluß aus dem Jahre 1 9 8 4 innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft weiterfinanziert werden ( 117. SP v. 19. 11. 87, „Drehbuch " zu TOP 1.4; 109. SP v. 9. 3. 84, S. 31-33 u. Mat. zu TOP 7; B+M 4/86; MPG-Spiegel 6/84, S. 13; Jb. 1985, S. 96; JB 1986, S. 21 u. 1988, S. 75; MPG-Presseinformation v. 12. 4. 89; MPG-Spiegel 2/89, S. 13-17). 31. Dezember 1988: Detlev PLOOG beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor des Klinischen Instituts am Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Der von ihm geleitete Arbeitsbereich „Experimentelle Verhaltensforschung" am Theoretischen Institut des Max-Planck-Instituts wird aufgelöst (141. VP ν. 10. 3. 88, S. 9 u. Mat. zu 9.1; 144. VP v. 9. 6. 88, S. 14 u. Mat. zu TOP 5.1; JB 1988, S. 72; 150. VP ν. 21. 6. 90, S. 13; 156. VP v. 3. 6. 92, S. 6 u. Mat. zu TOP 9.2).

1989

„Auch unter diesem Aspekt sehen wir große Probleme vor uns, innerhalb der nächsten Jahre in der Europäischen Gemeinschaft zu einer gemeinsamen Wissenschaftspolitik zu kommen; denn die Unterschiede in der wissenschaftlichen Entwicklung und der dafür benötigten Infrastruktur sind zwischen den entwickelten und den weniger entwickelten Staaten Europas noch größer als die Unterschiede in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Bei den auf die Bevölkerungszahl oder auf die Wirtschaftskraft bezogenen Forschungsausgaben liegen Griechenland, Portugal, Spanien und Irland weit zurück. Von den öffentlich finanzierten Ausgaben für Forschung und Entwicklung aller zwölf EG-Staaten entfallen allein auf die Bundesrepublik, Frankreich und Großbritannien rund 80 % ; nimmt man zu dieser Gruppe noch Italien hinzu, so ergibt sich, daß die acht übrigen Staaten ganze 10 % zur Verfügung haben, von denen wiederum mehr als drei Viertel auf die drei kleinen, relativ hochentwickelten Staaten Niederlande, Belgien und Dänemark entfallen. Es ist klar, daß die EG in ihrer jetzigen Verfassung in den Wissenschaften weder die japanische noch die amerikanische Herausforderung bestehen kann, von denen ich die japanische Herausforderung für die Zukunft als sehr viel ernster betrachte als die amerikanische. Daß das erwähnte wissenschaftliche Gefälle innerhalb des Kreises der EGStaaten auch auf die technologische und wirtschaftliche Entwicklung der EG und damit auch auf die politische Integration Europas Auswirkungen haben wird, liegt auf der Hand. Es darf also nicht die Konsequenz des europäischen Binnenmarktes sein, daß im wissenschaftlichen und technologischen Bereich eine Nivellierung auf mittlerem Niveau oder gar unterhalb davon erfolgt. Dies zu verhindern, wäre natürlich in erster Linie eine Aufgabe der Kommission der Europäischen Gemeinschaft; aber so, wie dort die Prioritäten festgelegt sind, ist der Forschungs- und Entwicklungsbereich für diese Aufgabe unzureichend ausgestattet, obwohl es durchaus Strukturprogramme gibt, die für einen Ausgleich des Europa-Gefälles in Forschung und Technologie geeignet wären. Es kommt hinzu, daß in den Wissenschaften selbst dem „Koloß von Brüssel" nicht zugetraut wird, er könne mit seiner „Top-down"-Philosophie und der Trägheit, die eine so große Organisation unvermeidlich hat, das zuwege bringen, was die Kommission selbst ein „Europa der Forscher" nennt. Ein solches „Europa der Forscher" muß nach unserer Meinung von der Basis her wachsen. Hier ist

354

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ohne Zweifel ein Defizit zu überwinden; denn ein Wissenschaftler in der Bundesrepublik kennt in der Regel die Wissenschaftler in USA oder Japan, die auf seinem Gebiet arbeiten, aber er weiß sehr häufig wenig oder nichts von den Kollegen in Spanien oder Griechenland, die sich für sein Arbeitsgebiet interessieren." Aus der Ansprache Heinz A. Staabs in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Wiesbaden 9. 6. 1989; in: Jb. 1989, S. 20f

1. Januar 1989: Florian HOLSBOER nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor des Klinischen Instituts des MaxPlanck-Instituts für Psychiatrie zunächst eingeschränkt auf, endgültig ab 1. Januar 1990 (120. SP v. 10. 11. 88, S. 20; JB 1988, S. 23 u. 71 f. u. 1989, 71). 1. Januar 1989: Axel ULLRICH nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor einer selbständigen Abteilung am Max-Planck-Institut für Biochemie auf (118. SP v. 11. 3. 88, S. 22; JB 1987, S. 19 u. 56 u. 1988, S. 54). 1. Januar 1989: Gerd Paul WEIGELT nimmt seine Tätigkeit als Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie auf (779. SP v. 9. 6. 88, S. 21; JB 1987, S. 26 u. 1988, S. 74). 15. Januar 1989: Tod von Oskar E. POLANSKY, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strahlenchemie, ehemals Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut, in Wien (B+M 5/89, S. 119-122). 31. Januar 1989: Hans G. T. HINZPETER beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie (JB 1989, S. 66). 1. Februar 1989: Arbeitsaufnahme des „Max-Delbrück-Laboratoriums" in einem eigenen Neubau auf dem Gelände des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung in Köln mit den ersten beiden von insgesamt sechs Arbeitsgruppen (JB 1988, S. 44 u. 78). 2. Februar 1989: Der Wissenschaftliche Rat verabschiedet eine „Stellungnahme zur Rolle der Drittmittelförderung in der Max-Planck-Gesellschaft", die am 21.122. Oktober 1988 durch ein Kolloquium des Intersektionellen Ausschusses in Martinsried vorbereitet worden ist. Die Drittmittelförderung wird als ein wichtiges Instrument der differenzierenden Evaluation angesehen (WP v. 2. 2. 89, S. 17-22 u. Mat. zu TOP 6; JB 1988, S. 27; MPG-Spiegel 2/89, S. 36-41; MPG-Spiegel 2/96, S. 5Of.). 17. Februar 1989: Tod von Rudolf BRILL, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, in Lenggries (B+M 5/89, S. 96-98).

1989

355

27. Februar 1989: Tod des Nobelpreisträgers Konrad LORENZ, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, ehemals Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut, in Wien (IL Abt., Rep. IA, PA Lorenz; B+M 5/89, S. 113-118; MPG-Spiegel 2/89, S. 18-21). 9. März 1989: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Hans ELSÄSSER, Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Astronomie, über „Kosmische Feuerwerke - Wenn Galaxien zusammenstoßen" in Essen (JB 1989, S. 50).

17. März 1989: Senatsbeschluß auf Berufung von Jürgen KÜPPERS zum Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, zugl. zum Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung und zum Direktor am Institut, ab 1. September) sowie zu Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern: Stanley J. BRODSKY (Max-Planck-Institut für Kernphysik), William R. CORNISH (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht), Folker ENGELMANN (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik), Leo ESAKI (MaxPlanck-Institut für Festkörperforschung) und Dietrich MENZEL (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft). Dietrich DÖRNER und Stephen C . LEVINSON werden zu Leitern der Projektgruppe für Kognitive Anthropologie berufen (121. SP, S. 2125 u. Mat. zu TOP 6.2 u. 6.3; vgl. 120. SP v. 10. 11. 88, S. 17f., 22f. u. Mat. zu TOP 3.2 u. 7.2.2; JB 1989, S. 62, 69; zu Küppers 123. SP v. 16. 11. 89, S. 21; JB 1988, S. 23f.). 30. März 1989: Tod von Werner KÖSTER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und ehemaliger Direktor des Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Instituts für Metallforschung, in Frankenthal (B+M 5/89, S. 107-112). 30. April 1989: Wolfgang BEERMANN beendet seine aktive Dienstzeit als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biologie. Seine Abteilung ist bereits 1985 geschlossen worden (JB 1989, S. 55). 8. Mai 1989: Einweihung des im Herbst 1988 bezogenen Institutsneubaus des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung in Mainz (Ackermannweg 10); der zweite Bauabschnitt wird 1990 fertiggestellt (MPG-Spiegel 4/89, S. 26; JB 1988, S. 44 u. 1990, S. 50; vgl 130. VP ν. 9. 6. 83, S. 17 u. Mat. zu TOP 12.2; 138. VP v. 12. 6. 86, S. 10 u. Mat. zu TOP 9.1). -Abb. 120. 14. Mai 1989: Tod von Hans STUBBE, ehemaliger Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Kulturpflanzenforschung, in Zingst a. Darß (Kürschner's Deutscher Gelehrten-Kalender 1992, Nekrolog u. Auskunft des Sohnes). 27. Mai 1989: Tod von Gerhard BRAUNITZER, Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie sowie Direktor der Abteilung Proteinchemie, in Fürstenfeldbruck kurz vor Beendigung seiner aktiven Dienstzeit. Seine Abteilung wird am 30. September geschlossen, wie vom Senat

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Abb. 120: Μ αχ- Planck-Institut

für Polymerforschimg in Mainz., Ackermannweg eingeweiht am 8. Mai 1989

10,

bereits am 20. November 1986 vorgesehen (II. Abt., Rep. 1Λ, PA Braunitzer; B+M 5/89, S. 90-95; 114. SP v. 20. 11. 86, S. 10 u. Mat. zu TOP 5.1; JB 1986, S. 19). 31. Mai - 3. Juni 1989: Ringberg-Symposium zum Thema „Generationsdynamik und Innovation in der Grundlagenforschung", vorbereitet durch den Intersektionellen Ausschuß des Wissenschaftlichen Rats unter Leitung von Karl Ulrich MAYER (JB 1988, S. 27 u. B+M 3/90; MPG-Spiegel 4/89, S. 31-33). 7.-9. Juni 1989: 40. Ordentliche Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Kurhaus von Wiesbaden. Den Festvortrag hält Paul B . BALTES, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, über „Das Doppelgesicht des Alterns", den öffentlichen Vortrag Klaus HAHLBROCK, Direktor am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung, über „Gentechnik in der Pflanzenzüchtung - Kann die Wissenschaft den Fortschritt noch verantworten?" Zum Thema „Beziehungen zwischen Immunsystem und Nervensystem" veranstaltet der Wissenschaftliche Rat Kurzvorträge. Auch Schulvorträge werden gehalten (II. Abt., Rep. JA, Az. 117, MPG-Spiegel 4/89, S. 16-25, 43-57; Jb. 1989, S. 15-60; MPG-Presseinformation 22. 5. 89; JB 1989, S. 32f.).

v.

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8. Juni 1989: Der Verwaltungsrat gibt sich eine neue Geschäftsordnung, die an die Stelle der seit 1953 gültigen tritt und vom Senat am 16. November gebilligt wird (147. VP, S. 15 u. Mat. zu TOP 14; 123. SP v. 16. 11. 89, 25 u. Mat. zu TOP 6). 8. Juni 1989: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Heinrich BETZ (Max-Planck-Institut für Hirnforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor einer selbständigen Abteilung am Institut, ab 1. März 1990) und Friedrich DYDAK (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, zugl. zum Mitglied des Kollegiums des Werner-Heisenberg-Instituts für Physik und zum Direktor am Institut, ab 1. März 1991) sowie von Kurt BINDER (MaxPlanck-Institut für Polymerforschung) zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied ( 122. SP, S. 17-20 u. Mat. zu TOP 7.2.1; vgl. 120. SP v. 10. 11. 88, S. 22 u. Mat. zu TOP 7.2.1; 121. SP v. 17. 3. 89 u. Mat. zu TOP 6.1 u. 6.2.1; JB 1989, S. 70; zu Betz vgl. 124. SP v. 15. 3. 90, S. 19; zu Dydak vgl. 127. SP v. 8. 3. 91, S. 23). 28. Juni 1989: Tod von Kurt UEBERREITER, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, in Berlin (B+M 5/89, 126-128). 30. Juni 1989: Albert HERZ beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Theoretischen Institut des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (146. VP ν. 16. 3. 89, S. 10 u. Mat. zu TOP 7.4; 154. VP v. 21. 11. 91, S. 9 u. Mat. zu TOP 6.4; JB 1989, S. 71). 30. Juni 1989: Guido MÜNCH beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für Astronomie (146. VP ν. 16. 3. 89, S. 9 u. Mat. zu TOP 7.1; JB 1989, S. 54). 26. Juli 1989: Eröffnung des Werner-Heisenberg-Hauses in einer neu errichteten Wohnanlage in Garching b. München als internationales Begegnungszentrum für die dortigen Max-Planck-Institute (MPG-Spiegel 3/90, S. 8f.; JB 1988, S. 44). 5. September 1989: Einweihung der drei 15-m-Radioteleskope des deutsch-französischen Instituts für Radioastronomie im Millimeterbereich (IRAM) auf dem Plateau de Bure in den französischen Hochalpen (MPG-Presseinformation v. 5. 9. 89; MPG-Spiegel 5/89, S. 7-9; vgl 122. SP v. 8. 6. 89, S. 20). 8. September 1989: Tod von Paul Alfred WEISS, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, in New York (B+M 4/90, S. 114-

116). 14. September 1989: Tod von Hans RUPP, Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, in Münsingen (11. Abt., Rep. 1A, PA Rupp; B+M 4/90, S. 111-113; Jb. 1989, S. 801). 13. Oktober 1989: Tod von Georg MENZER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, in Gauting (II. Abt., Rep. 1A, PA Menzer; B+M 4/90, S. 101-104).

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Abb. 121: Der 1989 fertiggestellte biologie

Erweiterungsbau des Max-Planck-Instituts in Freiburg i. Br., Stübeweg 51

für

Immun-

17.-18. Oktober 1989: Abschluß der im April 1988 aufgenommenen Verhandlungen der Max-Planck-Gesellschaft mit dem Präsidenten der Akademie der Wissenschaften der DDR, Werner SCHELER, über eine Rahmenvereinbarung, die die künftige Zusammenarbeit ihrer Institute regeln und 1990 in Kraft treten soll. Dazu kommt es infolge der Vereinigung der beiden deutschen Staaten nicht mehr (MPGPresseinformation v. 19. 10. 89; 124. SP v. 15. 3. 90, S. 5f). 31. Oktober 1989: Wilhelm HASSELBACH beendet seine aktive Dienstzeit als Direktor am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung. Seine Abteilung Physiologie wird geschlossen (122. SP v. 8. 6. 89, S. 15f; vgl. 121. SP v. 17. 3. 89, S. 20 u. Mat. zu TOP 4.2; 147. VP ν. 8. 6. 89, S. 9 u. Mat . zu TOP 9.2.1; 161. VP v. 10. 3. 94, S. 8 u. Mat. zu TOP 11.3; IL Abt., Rep. ΙΑ, PA Hasselbach; JB 1989, S. 21 u. 64). 1. November 1989: Gert MÜLLER-BERGHAUS nimmt seine Tätigkeit als Direktor der neu errichteten Abteilung für Hämostaseologie und Transfusionsmedizin und Mitglied des Kollegiums der Kerckhoff-Klinik auf (JB 1989, S. 69). 15. November 1989: Der Verwaltungsrat beschließt, daß Persönlichkeiten, die das 67. Lebensjahr vollendet haben, nicht mehr zur Neu- und Wiederwahl für dieses Gremium vorgeschlagen werden sollen, desgleichen für den Senat, für den 70 Jahre als Altersgrenze vorgesehen sind (148. VP, S. 4 u. Mat. zu TOP 2.2).

1989

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16. November 1989: Wahl von Hans F. ZACHER, Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Sozialrecht, zum Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtszeit von 19901996; er behält die Leitung seines Instituts bis zur Berufung eines Nachfolgers zunächst bei (123. SP, S. 3-7 u. Anl. z.u TOP 1; MPG-Presseinformation v. 16. 11. 89; MPG-Spiegel 6/89, 5. 13f.; vgl. 125. SP v. 21. 6. 90, S. 20). 16. November 1989: Senatsbeschluß auf Berufung folgender Wissenschaftlicher Mitglieder: Rolf-Peter KUDRITZKI (Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, Institut für Astrophysik, ab 1. April 1 9 9 0 ) , Klaus MÜLLEN (Max-Planck-Institut für Polymerforschung, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Dezember) sowie Jürgen TROE (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, zugl. zum Mitglied des Kollegiums und zum Direktor am Institut, ab 1. Januar 1 9 9 0 ) und Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder: Allen H . BOOZER (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik), Johannes GEISS (Max-Planck-Institut für Kernphysik) und Vladilen S. LETOKHOV (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie) (123. SP, S. 21 f., 24 u. Mat. zu TOP 5.2.4, 5.2.6-5.2.8; vgl. 122. SP v. 8. 6. 89 u. Mat. zu TOP 6.1 u. 6.2; JB 1989, S. 25, 62, 69f.; zu Kudritzki vgl. 124. SP v. 15. 3. 90, S. 19; ). 18. November 1989: Tod von Thomas WÜRTENBERGER, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, in Freiburg i. Br. (11. Abt., Rep. 1A, PA Würtenberger; B+M 4/90, S. 120123). 30. November 1989: Schließung der Arbeitsgruppe AFHELDT in der Max-PlanckGesellschaft (JB 1989, S. 53; vgl. 133. VP ν. 28. 6. 84, S. 15f.). 30. November 1989: In der Reihe der öffentlichen Vorträge der Max-Planck-Gesellschaft spricht Gerhard ERTL, Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, über „Heterogene Katalyse: von Goethe zur ,kalten' Fusion" in Braunschweig (MPG-Spiegel 1/90, S. 28; Jb. 1990, S. 36-49). 30. November 1989: Ermordung von Alfred HERRHAUSEN, Schatzmeister der MaxPlanck-Gesellschaft, durch die Rote-Armee-Fraktion (RAF) in Bad Homburg v. d. Höhe. Präsident STAAB beauftragt Wolfgang SCHIEREN mit der kommisssarischen Wahrnehmung seines Amtes bis zur Neuwahl (B+M 4/90, S. 92-94; 124. SP v. 15. 3. 90, S. lf.; MPG-Spiegel 2/90, S. 16). 21. Dezember 1989: Auf dem Bildungsgipfel der Regierungschefs, der Wissenschafts- und Finanzminister des Bundes und der Länder wird anerkannt, daß die Max-Planck-Gesellschaft ein jährliches Wachstum der Zuwendungen von 5% für 1991 bis 1995 benötigt (sogen. 5x5%-Beschluß). „Dieser Beschluß bedeutet zum ersten Mal in der Geschichte der Kaiser-Wilhelm- und Max-Planck-Gesellschaft eine längerfristige Festlegung unserer Finanzierungsträger für den Haushalt unserer Gesellschaft, und er beendet für die nächsten Jahre die außerordentlich unbefriedigende Situation, jeweils im Sommer oder sogar Herbst des einen Jahres noch

360

1989

nicht zu wissen, was im nächsten Haushaltsjahr an Mitteln zur Verfügung stehen wird. Wir sind den Regierungen des Bundes und der Länder sehr dankbar für diesen Beschluß, mit dem nach unserem Verständnis ein deutliches Signal für die Anerkennung der Bedeutung der Grundlagenforschung gesetzt werden sollte" (STAAB). Infolge von Lohnsteigerungen ergibt sich daraus jedoch - anders als zunächst erwartet - kein reales Wachstum, so daß die Realisierung der geplanten Institutsgründungen in Bremen, Marburg/L. und Saarbrücken den Etat der MaxPlanck-Gesellschaft zu überfordern droht. Um Personal für diese Institute zu gewinnen, legt die Max-Planck-Gesellschaft ein bis ins nächste Jahrhundert reichendes Umwidmungsprogramm vor (124. SP v. 15. 3. 1990, S. 4f.; JB 1990, S. 44; 130. SP v. 13. 3. 92, S. 5f.; vgl. 143. SP v. 20. 6. 96, S. 3; Zitat Staab: Jb. 1990, S. 21). 31. Dezember 1989: Die Förderung der Klinischen Forschungsgruppe für Multiple Sklerose an der Neurologischen Klinik der Universität Würzburg durch die MaxPlanck-Gesellschaft endet fristgerecht. Ihr Leiter Hartmut WEKERLE wechselt endgültig an das Theoretische Institut des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in Martinsried über (JB 1989, S. 66; MPG-Spiegel 1/90, S. 24-26).

1990

„Aber entscheidend ist das Kriterium der individuellen wissenschaftlichen Qualifikation - bei Berufungen ebenso wie bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Dies ist übrigens ein Prinzip, das die KaiserWilhelm-Gesellschaft von Anfang an verfolgt hat, wobei sie sich auf Wilhelm von Humboldt beziehen konnte, der schon 1810 für den Bereich der Wissenschaften gesagt hatte: „Die Hauptsache beruht auf der Wahl der in Thätigkeit zu setzenden Männer" - heute würden wir natürlich „und Frauen" hinzufügen. Dementsprechend war und ist für die Max-Planck-Gesellschaft das wichtigste Instrument zur Qualitätssicherung in die Zukunft hinein eine anspruchsvolle Berufungspolitik, die zu ergänzen ist durch eine besondere Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an unseren Instituten. Ich möchte aus diesen Bereichen hier nur das Wichtigste zusammengefaßt berichten: In meiner Amtszeit hatte ich mich mit 62 Berufungen zu Wissenschaftlichen Mitgliedern und Direktoren der Max-Planck-Gesellschaft zu beschäftigen. Das entspricht nahezu einem Drittel der Zahl der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft und zeigt, daß wir uns bereits inmitten der Emeritierungswelle befinden, die mit der Expansion der Max-Planck-Gesellschaft in den 60er Jahren zusammenhängt. Von den 56 Berufungen, für die die Verhandlungen abgeschlossen sind, haben 49 zur Annahme des Rufes als Wissenschaftliches Mitglied geführt; darunter sind 14 Wissenschaftler aus dem Ausland, wobei besonders erwähnenswert ist, daß es sich in der Hälfte dieser Fälle um die Rückberufung deutscher Wissenschaftler aus permanenten Positionen ausgezeichneter amerikanischer Universitäten und Forschungsinstitute handelt. [...] Daß trotzdem keine der ausgesprochenen Berufungen an unzureichenden Arbeitsbedingungen gescheitert ist, war nur möglich dadurch, daß die Max-Planck-Gesellschaft auch in den vergangenen Jahren Schließungen und Einschränkungen der bestehenden Arbeitsbereiche in Kauf genommen hat: Senat und Verwaltungsrat haben in meiner Amtszeit der Schließung von 19 selbständigen Forschungsstellen und Institutsabteilungen zugestimmt. Dies zeigt, daß sich die Max-Planck-Gesellschaft trotz anhaltender finanzieller Engpässe weiterhin die schon früher bewiesene Fähigkeit erhalten hat, aus sich selbst heraus Prioritäten für neue wissenschaftliche

362

1990

Arbeitsgebiete zu setzen. Dabei kam für uns der Erhaltung der Arbeits- und Erneuerungsfähigkeit der bestehenden Institute, auch wenn dies nach außen wohl weniger spektakulär ist, der gleiche Rang zu wie der Inangriffnahme von Neugründungen. Von den Neugründungen wurde das Institut für Polymerforschung in Mainz im März 1986 offiziell eröffnet, der Institutsneubau wurde in seiner ersten Baustufe im Mai 1989 eingeweiht. Das Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln wurde formal im November 1984 gegründet und in seinen jetzigen Räumen schon Ende des darauffolgenden Jahres bezogen; die Ergänzung durch einen zweiten Arbeitsbereich konnte früher als zunächst geplant ermöglicht werden. Realisiert wurden ferner die Arbeitsgruppen für strukturelle Molekularbiologie am Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY in Hamburg, das Max-Delbrück-Laboratorium in Köln und die Klinischen Arbeitsgruppen für Rheumatologie in Erlangen. Die Projektgruppe für Kognitive Anthropologie konnte ihre Arbeit in Berlin mit Wirkung vom 1. Januar dieses Jahres aufnehmen." Aus der Ansprache Heinz A. Staabs in der Festversammlung der MaxPlanck-Gesellschaft, Lübeck-Travemünde 22. £" Gewählten. Ferner gehört ihm der G e n e r a l d i r e k t o r der Gesellschaft ( § 19) von Amts wegen a l s Geschftftsführendes M i t g l i e d an. ( 3 ) Der Verwaltungsrat kann sich besonders sachkundige P e r s ö n l i c h k e i t e n zu seiner Unterstützung zuwählen. S 17 ( 1 ) Der Verwaltungsrat e n t w i r f t den Haushaltsplan und l e g t , ihn j e w e i l s vor Beginn des neuen Geschäftsjahres ( § dem Senat vor. ( 2 ) Nach Schluss des Geschäftsjahres s t e l l t der Verwaltungsrat den Jahresbericht und die Jahresrechnung a u f . L e t z t e r e sendet er spätestens im Juni an die Revisoren ( $ 2 1 ) .

S 18 ( 1 ) Der Verwaltungarat wird vom Präsidenten nach Bedarf berufen.

ein-

( 2 ) Er i s t einzuberufen, wenn es wenigstens 3 M i t g l i e d e r beantragen. P r ä s i d e n t §19 ( 1 ) Der P r ä s i d e n t i s t der Vorsitzende a l l e r Verwaltungsorgane der ^e^^JLscliaft^^ ( 2 ) Der P r ä s i d e n t , / d e r S c Ö t ^ m e i s t e r , der S c h r i f t f ü h r e r sowie das Geachäftsführende M i t g l i e d des Verwaltungsrats (Generald i r e k t o r ) g e l t e n je als Vorstand der Gesellschaft im Sinne des $ 26 BGB. Sie besitzen als solche a l l e Befugnisse, die n i c h t durch zwingende Rechtsvorschrift oder durch die Satzung anderen Organen zugewiesen s i n d . Sie können sich zur Vornahme der i n i h r e Befugnisse f a l l e n d e n Handlungen auch durch Bevollmächtigte v e r t r e t e n lassen. Das Geschäftsführende M i t g l i e d des Verwaltungsrats kann sich im Beh i n d e i u n g s f a l l e durch einen Anderen M i t a r b e i t e r der Generalverwaltung ( § 20) v e r t r e t e n lss3en.

§20 Dem Präsidenten steht zur Führung der Geschäfte eine G e n e r a l v e r w a l t u n g unter der Leitung des Generaldirektors zur S e i t e . Der G e n e r a l d i r e k t o r wird vom Präsidenten im Einvernehmen mit dem Senat b e s t e l l t .

484

Anhang

-

6

-

H a u p t v e r s a m m l u n g

§ 21 ( 1 ) Die H a u p t v e r s a m m l u n g besteht aus den M i t g l i e d e r n der Gesellschaft ( §§ 4 - 8 ) . ( 2 ) Sie h a t , abgesehen von den i n den §§ Θ, 24 und 26 e r wähnten, folgende Befugnisse: a) Sie nimmt den i h r vom Senat vorzulegenden Jahresbericht entgegen; Anfragen und Bemerkungen zum Jahresbericht, die die Hauptversammlung an den Senat r i c h t e t , sind von diesem spätestens i n der nächsten Hauptversammlung zu erledigen; b) sie wühlt zur Vorprüfung der Jahreorechnung des l a u fenden Jahres zwei Revisoren ( § 1 7 ) , - d i e n i c h t M i t g l i e der der Gesellschaft zu sein brauchen und i n diesem F a l l e auf Beschluß der Hauptversammlung eine Vergütung e r h a l t e n können; c) sie prüft die Jahresrechnungen, die i h r der Senat mit den Bemerkungen der Revisoren vorzulegen h a t , und e r t e i l t die Entlastung; d) sie beschließt über Satzungsänderungen; h i e r z u i s t eine Z w e i d r i t t e l m e h r h e i t der anwesenden M i t g l i e d e r erforderlich; e) sie hat i n Angelegenheiten, d i e zur Zuständigkeit des Ser.ats gehören, zu beschließen, sofern sie i h r vom Senat zur Beschlußfassung vorgelegt werden. ( 3 ) Die ordentliche Hauptversammlung t r i t t einmal im Geschäftsjahre zusammen. ( 4 ) Eine außerordentliche Hauptversammlung beruft der P r ä sident i n B e d a r f s f a l l oder auf Antrag des Verwaltungsr a t e , des Senate oder eines V i e r t e l s der M i t g l i e d e r der Gesellschaft e i n . ( 5 ) Im Zusammenhang mit der ordentlichen Hauptversammlung s o l l e n nach M ö g l i c h k e i t wissenschaftliche Vorträge und Besichtigungen s t a t t f i n d e n , d i e das Interesse der M i t g l i e d e r an den von der Gesellschaft b e a r b e i t e t e n Wissenschaftsgebieten zu fördern geeignet sind.

W i e e e n e c h a f t l i c h e r

R a t

§ 22 ( 1 ) Der Wissenschaftliche Rat der Max-Planck-Gesellschaft besteht aue den vom Senat ernannten Wissenschaftlichen M i t g l i e d e r n der I n s t i t u t e . ( 2 ) Er g l i e d e r t s i c h i n eine Biologisch-medizinische, eine Chemisch-physikalisch-technische und eine Geisteswissens c h a f t l i c h e S e k t i o n . Die Sektionsvorsitzenden und j e e i n S t e l l v e r t r e t e r werden von den Sektionen auf j e 3 Jahre gewählt.

. Satzung von 19

- 7 (3)

D e r W i s s e n s c h a f t l i c h e H a t t r i t t u n t e r dem V o r s i t z d e s P r ä s i d e n t e n e i n m a l im J a h r g l e i c h z e i t i g m i t d e ? H i S p t ï ë r s M m l

lung an deren Tagungsort a l s Plenum zusammen, ausserdem auf Einberufung durch den Präsidenten·. wenn er eine Sitzung f ü r notwendig h ä l t , oder wenn es mehr a l s e i n D r i t t e l der M i t g l i e d e r verlangen. (4) Die Sitzungen der einzelnen Sektionen werden von den Sekt i o n s v o r s i t z e n d e n einberufen. (5) Der Wissenschaftliche Rat kann die a l l e n I n s t i t u t e n gemeinsamen wissenschaftlichen Angelegenheiten, soweit sie n i c h t I n den Zuständigkeitsbereich der übrigen Organe der G e s e l l schaft f a l l e n , e r ö r t e r n und Anträge an den Senat beschliessen. (6) Der Wissenschaftliche Rat i s t v e r p f l i c h t e t , dem Ansuchen eines K i t g l i e d s i n s t i t u t s zu entsprechen, das sich wegen der Berufung seines D i r e k t o r s an ihn wendet (§ 3 A b s . 5 ) . ( 7 ) Die Sektionen werden vom Präsidenten vor der Beschlussfassung des Senats über die Ernennung von Wissenschaftlichen M i t g l i e d e r n um Vorschläge ersucht. (Θ) Die Sektionen können aus i h r e r M i t t e und auch unter B e t e i ligung von M i t g l i e d e r n anderer Sektionen Ausschüsse b i l d e n . Sie können Sachverständige heranziehen und i h r e n Verkehr, der sowohl mündlich wie s c h r i f t l i c h e r f o l g e n kann, s e l b ständig r e g e l n . Dem Wissenschaftlichen Rat haben s i e a l l J ä h r l i c h einen Bericht über i h r e T ä t i g k e i t zu e r s t a t t e n . V e r f a h r e n

§23 ( 1 ) Der Präsident b e r u f t , soweit i n der Satzung n i c h t anders bestimmt i s t , d i e Organe der Gesellschaft durch s c h r i f t l i c h e Einladung unter r e c h t z e i t i g e r M i t t e i l u n g der Tagesordnung zu Sitzungen e i n . Die Hauptversammlung kann durch ö f f e n t l i c h e Bekanntmachung i n einer v e r b r e i t e t e n Zeitung einberufen werden. ( 2 ) Beschlüsse der Hauptversammlung können nur gefasst werden, wenn mindestens e i n Zehntel der M i t g l i e d e r der G e s e l l s c h a f t , Beschlüsse der übrigen Organe, wenn wenigstens e i n D r i t t e l der M i t g l i e d e r d i e s e r Organe anwesend 1 s t . I s t mangels genügender B e t e i l i g u n g eine Beschlussfassung n i c h t möglich, so beraumt der Präsident eine neue Sitzung m i t dem Hinweis an, dass i n i h r ohne Rücksicht auf die Zahl der Teilnehmer entschieden w i r d . Für den Verwaltungsrat und den Senat kann der Präsident i n besonderen F ä l l e n , insbesondere wenn eine unaufschiebbare Angelegenhei t eine s o f o r t i g e Beschlussfassung e r f o r d e r t , an S t e l l e e i n e r Sitzung eine s c h r i f t l i c h e Abstim» mung veranlassen. ( 3 ) Bei Abstimmungen e n t s c h e i d e t , abgesehen von den i n der Satzung besonders erwähnten F ä l l e n , die einfache Stimmenmehrheit der Abstimmenden. Bei Stimmengleichheit g i b t die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. ( 4 ) Zu a l l e n Sitzungen können Sachverständige mit beratender Stimme hinzugezogen,, zur Vorbereitung bestimmter Fragen auch Kommissionen e i n g e s e t z t werden.

485

Anhang

486

- s( 5 ) I n den Sitzungen der Hauptversammlung, des Senats und des Verwaltungsrats f u h r t e i n e r der S c h r i f t f ü h r e r oder der Generaldirektor der Gesellschaft die N i e d e r s c h r i f t , die vom Vorsitzenden und einem weiteren M i t g l i e d des Verwaltungsrat3 zu unterzeichnen i s t . § 24 ( 1 ) Haben die e r f o r d e r l i c h e n Neuwahlen von L i i t g l i e d e r n der Verwaltungsorgane n i c h t r e c h t z e i t i g vor dem Schluß einer Wahlperiode bewirkt werden können, so bleiben die ausscheidenden M i t g l i e d e r im Amt, bis die Neuwahlen vorgenommen sind. ( 2 ) Scheiden einzelne M i t g l i e d e r des Verwaltungsrats innerhalb e i n e r Wahlperiode aus, so haben f ü r den West der Wahlperiode Ersatzwahlen s t a t t z u f i n d e n . Scheidet e i n e r der gewählten Senatoren innerhalb einer Wahlperiode aus, so wählt die nächste Hauptversammlung einen Ersatzmann f ü r den Rest der Wahlperiode. G e s c h ä f t s j a h r

§ 25 Das Geschäftsjahr l ä u f t vom 1. A p r i l bis 31. März. A u f l ö s u n g

d e r

G e s e l l s c h a f t § 26

( 1 ) Die Auflösung der G e s e l l s c h a f t kann nur i n e i n e r außerordentl i c h e n Hauptversammlung mit D r e i v i e r t e l m e h r h e i t der Abstimmenden beschlossen werden. ( 2 ) Im Beschluß über d i e Auflösung muß über den Uebergang des Vermögens bestimmt werden. Das Vermögen darf nur einem als gemeinn ü t z i g anerkannten Träger der gleichen Aufgabe (Förderung der Wissenschaften) überwiesen werden.

E r r i c h t e t am 26= Februar 1948

3. Satzung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

(1992)

488

Anhang

Inhalt § 1

Name und Zweck

5

§ 2

Sitz

5

§ 3

Mitgliedschaft

5

§ 4

Fördernde Mitglieder

6

§ 5

Wissenschaftliche Mitglieder

6

§ 6

Mitglieder von Amts wegen

7

§ 7

Ehrenmitglieder

7

§ 8

Stimmrecht

7

§ 9

Beendigung der Mitgliedschaft

8

§ 10

Organe der Gesellschaft

8

§ 11

Präsident

9

§12

Senat

10

§13

"

10

§14

"

12

§ 15

Verwaltungsrat

12

§16

"

§17

"

12

§18

"

12

"

13

§19

12

§ 20

Generalverwaltung

13

§21

Hauptversammlung

14

§22 § 23

" Wissenschaftlicher Rat

14 14

§24

"

15

§25

"

16

§ 26 §27 §28 §29

Gemeinsame Verfahrensbestimmungen " Institute "

17 18 18 21

§ 30

Schlichtungswesen

22

§ 31

Geschäftsjahr

22

§32

Auflösung der Gesellschaft

23

§ 33

Übergangsvorschrift

23

§ 34

Inkrafttreten

23

3. Satzung von 1992

489

Name und Zweck §1 ( l) Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. verfolgt den Zweck, die Wissenschaften zu fördern, insbesondere durch Unterhaltung von Forschungsinstituten (im folgenden kurz: Institute). Sie setzt die Tradition der früheren Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. fort. (2) Die Institute der Gesellschaft Forschung frei und unabhängig.

betreiben die

wissenschaftliche

(3) Die Gesellschaft verfolgt den in Absatz 1 genannten gemeinnützigen Zweck im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung 1977 ausschließlich, unmittelbar und selbstlos. (4) Die Mittel der Gesellschaft dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder (§ 3) erhalten in dieser Eigenschaft keine Zuwendungen aus Mitteln der Gesellschaft. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Gesellschaft fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

Sitz

§2 Sitz der Gesellschaft ist Berlin.

Mitgliedschaft §3 Mitglieder der Gesellschaft sind: 1. Fördernde Mitglieder, 2. Wissenschaftliche Mitglieder, 3. Mitglieder von Amts wegen, 4. Ehrenmitglieder.

490

Anhang

Fördernde Mitglieder §4 (1) Fördernde Mitglieder der Gesellschaft können natürliche Personen, juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts sowie unselbständige Stiftungen und Vereinigungen ohne Rechtspersönlichkeit sein. (2) Anträge auf Aufnahme sind an den Präsidenten zu richten. Juristische Personen, unselbständige Stiftungen und Vereinigungen ohne Rechtspersönlichkeit benennen in dem Antrag die Person, die sie in der Gesellschaft vertreten soll; ein Wechsel ist mitzuteilen. (3) Über die Aufnahme entscheidet der Senat. (4) Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt ab 1. Januar 1974 in der Regel für natürliche Personen 250 D M , für juristische Personen, unselbständige Stiftungen und Vereinigungen ohne Rechtspersönlichkeit 1000 DM. (5) Der Beitrag ist jährlich bis zum 31. Januar zu zahlen.

Wissenschaftliche Mitglieder §5 ( 1 ) Wissenschaftliche Mitglieder der Gesellschaft sind die Wissenschaftlichen Mitglieder der Institute, die Emeritierten Wissenschaftlichen Mitglieder und Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglieder der Institute. (2) Die Wissenschaftlichen Mitglieder eines Instituts werden aufgrund besonderer wissenschaftlicher Leistungen berufen. Sie müssen im Institut als ständige Mitarbeiter tätig sein. (3) Als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied eines Instituts kann ein früheres Wissenschaftliches Mitglied des Instituts oder eine Persönlichkeit berufen werden, die mit dem Institut in enger wissenschaftlicher Zusammenarbeit steht oder gestanden hat. (4) Die Berufung und Ernennung erfolgt auf Vorschlag des Direktors oder Leiters eines Instituts, einer selbständigen Abteilung oder einer selbständigen Forschungsstelle (im folgenden kurz: Institutsleiter) durch den Senat, nachdem die zuständige Sektion des Wissenschaftlichen Rates angehört worden ist. Gegen den Willen der Sektion soll eine

3. Satzung von 1992

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Berufung nicht erfolgen. Ist der Institutsleiter selbst nicht Wissenschaftliches Mitglied, so steht das Vorschlagsrecht dem Präsidenten im Benehmen mit dem Institutsleiter zu. (5) Wissenschaftliche Mitglieder der Institute werden mit Erreichen der Altersgrenze Emeritierte Wissenschaftliche Mitglieder. (6) Die Wissenschaftlichen Mitglieder der Gesellschaft sind von der Zahlung eines Mitgliedsbeitrags befreit.

Mitglieder von Amts wegen

§6 ( 1 ) Mitglieder der Gesellschaft von Amts wegen sind die Mitglieder des Senats sowie diejenigen Institutsleiter, die nicht Wissenschaftliche Mitglieder eines Instituts sind. (2) Die Mitglieder von Amts wegen sind von der Zahlung eines Mitgliedsbeitrags befreit.

Ehrenmitglieder §7 (1) Zu Ehrenmitgliedern der Gesellschaft können Forscher und Förderer der Wissenschaft ernannt werden, die für besondere Verdienste um die Forschung ausgezeichnet werden sollen. (2) Die Ernennung erfolgt durch die Hauptversammlung auf Vorschlag des Senats. (3) Die Ehrenmitglieder sind von der Zahlung eines Mitgliedsbeitrags befreit.

Stimmrecht

§8 Jedes Mitglied hat, gleichviel, ob es ein Förderndes, ein Wissenschaftliches, ein Mitglied von Amts wegen oder ein Ehrenmitglied ist oder mehrere dieser Eigenschaften in sich vereint, bei Abstimmungen nur eine Stimme.

492

Anhang

Beendigung der Mitgliedschaft §9 (1) Die Mitgliedschaft erlischt durch den Tod, bei juristischen Personen, unselbständigen Stiftungen und Vereinigungen ohne Rechtspersönlichkeit durch Auflösung, ferner durch freiwilligen Austritt oder durch Ausschluß eines Mitglieds. (2) Beim Tod eines Fördernden Mitglieds kann ein Erbe oder eine Erbengemeinschaft mit Genehmigung des Senats die Mitgliedschaft fortsetzen. (3) Der Austritt eines Mitglieds erfolgt durch schriftliche Erklärung an den Präsidenten. Der Austritt ist nur zum Schluß des laufenden Jahres zulässig. (4) Der Ausschluß eines Mitglieds kann vom Senat mit Zweidrittelmehrheit beschlossen werden, wenn das Verbleiben des Mitglieds in der Gesellschaft ihr Ansehen oder ihre Interessen schädigen würde. Das Mitglied soll vor dem Beschluß gehört werden. (5) Die Mitgliedschaft kann ferner durch Beschluß des Senats beendet werden, wenn ein Mitglied trotz wiederholter Mahnung, die mindestens einmal durch eingeschriebenen Brief unter Hinweis auf diese Vorschrift erfolgen muß, mit seinem Jahresbeitrag mehr als ein Jahr im Rückstand ist. (6) Die Eigenschaft als Wissenschaftliches Mitglied eines Instituts erlischt auch, wenn der Senat das Ausscheiden aus dem Institut feststellt.

Organe der Gesellschaft §10 Organe der Gesellschaft sind: 1. der Präsident, 2. der Senat, 3. der Verwaltungsrat, 4. die Hauptversammlung, 5. der Wissenschaftliche Rat und seine Sektionen.

3. Satzung von 1992

493

Präsident §11 ( 1 ) Der Präsident repräsentiert die Gesellschaft. (2) Er entwirft die Grundzüge der Wissenschaftspolitik der Gesellschaft. (3) Er hat insbesondere folgende Rechte und Pflichten: a) er ist der Vorsitzende des Senats, des Verwaltungsrates und der Hauptversammlung; b) er bestätigt die Wahl der Senatoren und der Ehrensenatoren sowie die gemäß § 12 Absatz 6 und 7 erfolgte Benennung von Senatoren; c) er spricht die Berufungen und Ernennungen der Institutsleiter und der Wissenschaftlichen Mitglieder aus und vollzieht deren Anstellungsverträge nach Maßgabe des § 17 Absatz 1 Satz 2; er spricht auch die Abberufungen aus; d) er bestätigt die in den Instituten gewählten wissenschaftlichen Mitarbeiter als Mitglieder der Sektionen und stellt in Zweifelsfällen die Beendigung ihrer Mitgliedschaft beim Ausscheiden aus dem Institut fest (§ 23 Absatz 3); e) er hat das Recht, an den Sitzungen des Wissenschaftlichen Rates und seiner Sektionen beratend teilzunehmen, auch soweit er diesen nicht als stimmberechtigtes Mitglied angehört; 0 er sorgt für die vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb der Gesellschaft; er bestellt insbesondere Schlichtungsberater und Schlichtungskommissionen (§ 30). (4) In Fällen, die keinen Aufschub dulden, kann der Präsident über die vorstehend genannten Befugnisse hinaus Entscheidungen treffen. Er teilt diese den zuständigen Gremien alsbald mit. (5) Vertreter des Präsidenten ist der von ihm dazu bestimmte Vizepräsident, mangels einer Bestimmung derjenige Vizepräsident, der am längsten dieses Amt bekleidet, bei gleicher Amtsdauer der ältere. Für einzelne Angelegenheiten kann der Präsident seine Vertretung jedem Mitglied des Verwaltungsrates übertragen.

33

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Senat §12 ( 1 ) Dem Senat gehören der Präsident sowie mindestens 12 und höchstens 32 gewählte Senatoren an. Forscher und Gelehrte, insbesondere aus der Max-Planck-Gesellschaft, sollen dem Senat in angemessener Zahl angehören. (2) Besonders verdiente Mitglieder des Senats können nach Ablauf ihrer Amtszeit zu Ehrensenatoren gewählt werden. Sie werden in der Mindest- und der Höchstzahl des Absatzes 1 nicht mitgerechnet. Sie nehmen an den Sitzungen des Senats beratend teil. (3) Die Senatoren sowie die Ehrensenatoren werden von der Hauptversammlung in geheimer Abstimmung gewählt. Die Wahl der Senatoren erfolgt auf sechs Jahre, die der Ehrensenatoren mit Zweidrittelmehrheit auf Lebenszeit. Anschließende Wiederwahl eines Senators, der nicht dem Verwaltungsrat angehört, ist nur einmal zulässig. Die Wahl eines Senators, der in seiner amtlichen Eigenschaft gewählt wird, erfolgt mit Beschränkung auf die Dauer dieses Amtes. Das Nähere bestimmt eine Wahlordnung, die von der Hauptversammlung zu beschließen ist. (4) Dem Senat gehören außerdem von Amts wegen der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Rates, die Sektionsvorsitzenden und der Generalsekretär (die Generalsekretäre) an. (5) Jede Sektion wählt aus ihrer Mitte einen Mitarbeiter für die Dauer seiner Zugehörigkeit zur Sektion in den Senat. (6) Der Gesamtbetriebsrat der Max-Planck-Gesellschaft kann seinen Vorsitzenden als Mitglied in den Senat entsenden. (7) Ferner kann die Bundesregierung zwei Bundesminister oder Staatssekretäre und können die Kultus- und Finanzminister der Länder gemeinsam drei Landesminister als Mitglieder des Senats benennen.

§13 (1) Der Senat kann über alle Angelegenheiten der Gesellschaft beschließen, die nicht durch die Satzung der Hauptversammlung vorbehalten sind. (2) Er hat insbesondere folgende Rechte und Pflichten: a) er wählt den Präsidenten und die übrigen Mitglieder des Verwaltungsrates gemäß § 16;

3. Satzung von 1992

495

b) er beschließt über die Gründung oder Eingliederung und über die Aufhebung oder Ausgliederung von Instituten und selbständigen Abteilungen; diese Beschlüsse faßt er mit Zweidrittelmehrheit, nachdem er die zuständige Sektion des Wissenschaftlichen Rates gehört hat; c) er beschließt die Satzungen der Institute; d) er beschließt über die Berufung und Ernennung sowie über die Abberufung der Institutsleiter unter Beachtung besonderer Rechtsverhältnisse der Institute, nachdem er die zuständige Sektion des Wissenschaftlichen Rates gehört hat; gegen deren Widerspruch soll eine Berufung oder Abberufung nicht erfolgen; Entsprechendes gilt für die Berufung und Ernennung sowie für die Abberufung der Wissenschaftlichen Mitglieder eines Instituts; e) er beschließt bei Bedarf über die kommissarische Bestellung eines Institutsleiters; f) er schlägt dem Präsidenten nach Anhören der zuständigen Sektion die Einsetzung von Schlichtungsberatern vor (§11 Absatz 3 f), § 30); g) er übt die Befugnisse aus, die nach den Satzungen der Institute dem Senat oder der Gesellschaft im allgemeinen zugewiesen sind; h) er beschließt über die Beteiligung der Gesellschaft an Unternehmen außerhalb der Max-Planck-Gesellschaft sowie über die Behandlung von Einrichtungen der Gesellschaft, die nicht Institute im Sinne dieser Satzung sind; i) er stellt den Gesamthaushaltsplan fest; k) er beschließt über die Annahme und Verwendung von Mitteln, die der Gesellschaft zur Förderung ihrer Aufgaben zugewendet werden, vorbehaltlich der Rechte der Institutsdirektoren nach § 28 Absatz 3 m); er kann die Ausübung dieser Befugnis dem Präsidenten, dem Verwaltungsrat oder der Generalverwaltung übertragen; 1) er stellt den Jahresbericht fest und legt ihn der Hauptversammlung vor; der Bericht soll auch über die begonnenen und geplanten Unternehmungen der Gesellschaft unterrichten; m) er beschließt die der Hauptversammlung zur Prüfung und Genehmigung vorzulegende Jahresrechnung; n) er beschließt über Ehrungen durch die Gesellschaft. (3) Er bildet einen ständigen Ausschuß zur Beratung in Fragen der Forschungspolitik und Forschungsplanung.

33*

496

Anhang

§14 Der Senat wird vom Präsidenten nach Bedarf sowie auf Antrag eines Drittels seiner Mitglieder einberufen.

Verwaltungsrat §15 Der Verwaltungsrat besteht aus dem Präsidenten, mindestens zwei Vizepräsidenten, dem Schatzmeister und zwei bis vier weiteren Mitgliedern. §16 (1) Der Präsident wird vom Senat in geheimer Wahl gesondert mit Zweidrittelmehrheit gewählt. Die Wahl erfolgt auf sechs Jahre. Anschließende Wiederwahl ist einmal zulässig. (2) Die Vizepräsidenten, der Schatzmeister und die weiteren Mitglieder des Verwaltungsrates werden vom Senat aus seiner Mitte auf sechs Jahre gewählt. Anschließende Wiederwahl ist einmal zulässig.

§17 (1) Der Verwaltungsrat bildet zusammen mit dem Generalsekretär (den Generalsekretären) den Vorstand im Sinne des Gesetzes. Zur Abgabe rechtsverbindlicher Erklärungen ist die Mitwirkung zweier Mitglieder des Vorstands, von denen eines dem Verwaltungsrat angehören muß, erforderlich und ausreichend. (2) Der Verwaltungsrat bereitet wichtige Entscheidungen der Gesellschaft auf Antrag des Präsidenten oder auf Antrag von dreien seiner Mitglieder vor und berät den Präsidenten. Er faßt die erforderlichen Beschlüsse. (3) Er führt durch den Präsidenten die Aufsicht über die Generalverwaltung und kann ihr Weisungen erteilen.

§18 ( 1 ) Der Verwaltungsrat stellt den Gesamthaushaltsplan auf und legt ihn vor Beginn des Geschäftsjahres dem Senat zur Beschlußfassung vor.

3. Satzung von 1992

497

Vor jeder Kürzung des Haushaltsvoranschlages eines Instituts ist dem Institutsleiter und auf dessen Wunsch dem Vorsitzenden der zuständigen Sektion des Wissenschaftlichen Rates Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben, soweit es sich nicht um eine gleichmäßige Kürzung der Voranschläge aller Institute handelt. (2) Nach Ablauf des Geschäftsjahres stellt der Verwaltungsrat den Jahresbericht und die Jahresrechnung auf.

§19 (1) Der Verwaltungsrat wird vom Präsidenten nach Bedarf sowie auf Antrag von dreien seiner Mitglieder einberufen. (2) Wichtige Angelegenheiten der Institute soll der Verwaltungsrat mit den zuständigen Institutsleitern und Sektionsvorsitzenden des Wissenschaftlichen Rates besprechen. (3) Der Verwaltungsrat kann sich eine Geschäftsordnung geben, die der Bestätigung durch den Senat bedarf.

Generalverwaltung §20 (1) Die Generalverwaltung wird von einem oder mehreren Generalsekretären geleitet. Diese werden vom Präsidenten aufgrund eines Senatsbeschlusses bestellt. Im Falle der Verhinderung der Generalsekretäre bestimmt der Präsident, wer die Generalverwaltung leitet. (2) Die Generalverwaltung führt die laufenden Geschäfte der Gesellschaft. Maßnahmen der Vermögensverwaltung erfolgen im Einvernehmen mit dem Schatzmeister. (3) Die Generalverwaltung unterstützt die Organe der Gesellschaft und die Institute bei der Erfüllung ihrer Verwaltungsaufgaben. Sie überprüft die Verwaltung der Institute, insbesondere die Einhaltung der Haushaltspläne. (4) Die Generalsekretäre nehmen an den Sitzungen des Verwaltungsrates mit beratender Stimme teil. (5) Das Nähere regelt eine vom Verwaltungsrat beschlossene Geschäftsordnung.

498

Anhang

Hauptversammlung §21 ( 1 ) Die Hauptversammlung besteht aus den Mitgliedern der Gesellschaft. (2) Sie hat folgende Rechte und Pflichten: a) sie wählt die Senatoren sowie die Ehrensenatoren gemäß § 12; b) sie ernennt die Ehrenmitglieder gemäß § 7; c) sie nimmt den Jahresbericht entgegen, den der Senat ihr vorlegt; Anfragen und Bemerkungen zum Jahresbericht, die sie an den Senat richtet, hat dieser spätestens in der nächsten Hauptversammlung zu behandeln; d) sie prüft und genehmigt die Jahresrechnung, die der Senat ihr vorlegt, und erteilt die Entlastung; e) sie beschließt über Angelegenheiten, die zur Zuständigkeit des Senats gehören und die der Senat ihr zur Beschlußfassung vorlegt; 0 sie beschließt über Satzungsänderungen; hierzu ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich; g) sie beschließt über die Auflösung der Gesellschaft gemäß § 32.

§22 (1) Die ordentliche Hauptversammlung Präsidenten einberufen.

wird einmal jährlich

vom

(2) Eine außerordentliche Hauptversammlung wird vom Präsidenten im Bedarfsfall sowie auf Antrag eines Viertels der Mitglieder der Gesellschaft oder auf Antrag des Senats einberufen.

Wissenschaftlicher Rat §23 (1) Der Wissenschaftliche Rat besteht aus den Wissenschaftlichen Mitgliedern der Institute und den aus den Instituten in die Sektionen gewählten wissenschaftlichen Mitarbeitern. Ihm gehören auch diejenigen Institutsleiter an, die nicht Wissenschaftliche Mitglieder eines Instituts sind.

3. Satzung von 1992

499

(2) Der Wissenschaftliche Rat gliedert sich in eine Biologisch-Medizinische, eine Chemisch-Physikalisch-Technische und eine Geisteswissenschaftliche Sektion. Die Zugehörigkeit zu einer Sektion richtet sich nach dem Aufgabenbereich des Instituts, dem das Wissenschaftliche Mitglied und der wissenschaftliche Mitarbeiter angehören. Die Sektion kann ein Mitglied einer anderen Sektion als ständigen Gast mit beratender Stimme aufnehmen. (3) In jedem Max-Planck-Institut wird ein dort angestellter wissenschaftlicher Mitarbeiter auf drei Jahre in die zuständige Sektion gewählt. Seine Mitgliedschaft in der Sektion erlischt beim Ausscheiden aus dem Institut oder durch Neuwahl im Institut. Der Mitarbeiter muß wissenschaftlich so ausgewiesen sein, daß er für die Aufgaben der Sektionen geeignet ist. Wiederwahl ist in der Regel nicht zulässig. Die Wahl ist durch den Präsidenten zu bestätigen, nachdem er die Beachtung der Wahlkriterien geprüft hat. Das Nähere regelt eine vom Senat beschlossene Wahlordnung. (4) Die Sektionen wählen je einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter auf drei Jahre. Anschließende Wiederwahl ist einmal zulässig. Das Amt als Vorsitzender oder Stellvertreter erlischt durch Neuwahl oder beim Ausscheiden aus der Sektion. (5) Der Wissenschaftliche Rat wählt einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter auf drei Jahre, höchstens jedoch auf die Dauer ihrer Zugehörigkeit zum Rat. Anschließende Wiederwahl ist nicht zulässig.

§24 ( 1 ) Der Wissenschaftliche Rat erörtert die den Sektionen gemeinsamen Angelegenheiten, insbesondere die, die für die wissenschaftliche Entwicklung der Gesellschaft von Bedeutung sind. Er kann Anträge an den Senat und Empfehlungen an die Sektionen richten. (2) Der Wissenschaftliche Rat kann zur Wahrnehmung seiner Aufgaben aus seiner Mitte ständige Ausschüsse bilden und ihnen bestimmte Zuständigkeiten zuweisen. Im übrigen regelt der Wissenschaftliche Rat sein Verfahren selbständig. (3) Der Präsident erstattet dem Wissenschaftlichen Rat jährlich einen Bericht. Der Rat kann dazu Stellung nehmen.

500

Anhang

(4) Der Wissenschaftliche Rat wird von seinem Vorsitzenden einmal jährlich sowie bei Bedarf oder auf Antrag eines Drittels seiner Mitglieder einberufen. An seinen Sitzungen können die Emeritierten Wissenschaftlichen Mitglieder und die Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglieder der Institute als Gäste mit beratender Stimme teilnehmen.

§25 (1) Die Sektionen des Wissenschaftlichen Rates erörtern die gemeinsamen Angelegenheiten ihrer Institute und können entsprechende Anträge an den Senat sowie an den Wissenschaftlichen Rat richten. Sie beraten den Senat gemäß § 13 Absatz 2 b), d) und f) bei seinen Beschlüssen über Institute, Institutsleiter, Wissenschaftliche Mitglieder und bei seinen Vorschlägen für Schlichtungsberater. (2) Die Sektionsmitglieder haben bei Empfehlungen der Sektionen zu Beschlüssen des Senats gemäß § 13 Absatz 2 d) über Institutsleiter und Wissenschaftliche Mitglieder kein Stimmrecht, soweit sie selbst betroffen oder in dem von der Empfehlung betroffenen Institut tätig sind. (3) Die Sektionen tragen dafür Sorge, a) daß bei Beratungen zur Berufung eines Wissenschaftlichen Mitglieds die wissenschaftlichen Mitarbeiter des betroffenen Instituts rechtzeitig angehört und informiert werden; b) daß vor Auflösung einer selbständigen Abteilung oder eines Instituts die wissenschaftlichen Mitarbeiter des betroffenen Instituts rechtzeitig informiert und in den wesentlichen Stadien der Beratungen angehört werden. (4) Die Sektionen werden von den Sektionsvorsitzenden nach Bedarf sowie auf Antrag eines Drittels ihrer Mitglieder einberufen. Die Emeritierten Wissenschaftlichen Mitglieder können an den Sitzungen ihrer Sektion als Gäste mit beratender Stimme teilnehmen. Die Sektionen können zur Wahrnehmung bestimmter Zuständigkeiten einen geschäftsführenden Ausschuß und ständige Kommissionen einrichten. Für die Abgabe von Empfehlungen an die übrigen Organe der Gesellschaft bedarf es eines Beschlusses der zuständigen Sektion. Schriftliches Verfahren ist zulässig; im übrigen regeln die Sektionen ihr Verfahren selbständig. (5) Die Sektionen berichten dem Wissenschaftlichen Rat jährlich über ihre Tätigkeit.

3. Satzung von 1992

501

Gemeinsame Verfahrensbestimmungen §26 (1) Alle Sitzungen sowie die Hauptversammlung werden von ihren Vorsitzenden durch schriftliche Einladung unter rechtzeitiger Mitteilung der Tagesordnung einberufen, soweit nicht in dieser Satzung eine andere Regelung zugelassen ist. Die Hauptversammlung wird vom Präsidenten außerdem durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger gültig einberufen. (2) Beschlüsse der Hauptversammlung können ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesenden gefaßt werden, Beschlüsse des Senats, wenn wenigstens die Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist, Beschlüsse der übrigen Gremien, wenn wenigstens ein Drittel der Mitglieder anwesend ist. § 32 Absatz 1 über die Auflösung der Gesellschaft bleibt unberührt. Ist mangels genügender Beteiligung eine Beschlußfassung nicht möglich, so beraumt der Vorsitzende innerhalb angemessener Frist eine neue Sitzung mit dem Hinweis an, daß in ihr ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesenden entschieden wird. Für den Senat und den Verwaltungsrat kann der Präsident in besonderen Fällen, insbesondere wenn eine unaufschiebbare Angelegenheit es erfordert, anstelle einer Sitzung eine schriftliche Abstimmung veranlassen. (3) Bei Abstimmungen entscheidet die einfache Mehrheit, soweit nicht in der Satzung eine andere Regelung angeordnet ist oder von einer durch die Satzung gestatteten Abweichung Gebrauch gemacht wird. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Für Wahlen bedarf es, sofern nichts anderes bestimmt ist, der absoluten Mehrheit der Wählenden. Ergibt sich keine absolute Mehrheit, so erfolgt eine engere Wahl zwischen den beiden Kandidaten mit der größten Stimmenzahl. Gewählt ist dann derjenige, auf den die größere Stimmenzahl entfällt; bei Stimmengleichheit entscheidet das Los. Für die Berechnung qualifizierter Mehrheiten ist die Zahl der abgegebenen Stimmen maßgebend. Eine Stellvertretung bei der Stimmabgabe ist nicht gestattet. (4) Die Abberufung aus einem Amt kann nur mit Zweidrittelmehrheit durch das Organ erfolgen, das den Betreffenden gewählt hat. Dieser soll vor der Entscheidung gehört werden. Er hat bei der Entscheidung kein Stimmrecht. (5) Der Senat, der Verwaltungsrat, der Wissenschaftliche Rat und seine Sektionen können für besondere Aufgaben Kommissionen bilden.

502

Anhang

Will eine Kommission weitere Personen mit Sitz und Stimme heranziehen, so bedarf dies der Zustimmung des Organs, das die Kommission gebildet hat. Ohne diese Zustimmung können Personen mit beratender Stimme zugezogen werden. (6) In den Sitzungen sowie in der Hauptversammlung wird eine Niederschrift geführt, die vom Vorsitzenden und einem Schriftführer zu unterzeichnen ist. Die Niederschrift soll den Gang der Verhandlung und die gefaßten Beschlüsse festhalten. Auf Verlangen eines Mitglieds muß dessen Stimmabgabe in der Niederschrift angegeben werden, jedoch nicht die Begründung. Die Begründung kann von dem Mitglied innerhalb 24 Stunden nach der Sitzung schriftlich eingereicht werden und ist dann der Niederschrift beizufügen.

§27 (1) Die Amtszeit der auf sechs oder drei Jahre gewählten Vorsitzenden und Mitglieder der Gesellschaftsorgane endet mit der Hauptversammlung, die im sechsten oder dritten Kalenderjahr nach ihrem Amtsantritt stattfindet. Der Präsident und die Mitglieder des Verwaltungsrates sollen innerhalb eines Jahres vor dem Ende der laufenden Amtszeiten gewählt werden. Hat die erforderliche Neuwahl eines Vorsitzenden oder Mitglieds eines Gesellschaftsorgans nicht rechtzeitig stattgefunden oder tritt die gewählte Person ihr Amt erst später an, so bleibt der Vorgänger entsprechend länger im Amt. (2) Scheidet der Präsident vor Ablauf seiner Amtszeit aus, so wählt der Senat einen neuen Präsidenten. Scheidet ein anderes Mitglied des Verwaltungsrates vor Ablauf seiner Amtszeit aus, so kann der Senat einen Ersatzmann für den Rest der Amtszeit wählen. Bei Gelegenheit der Wahl eines Präsidenten kann der Senat auch die übrigen Mitglieder des Verwaltungsrates neu wählen.

Institute §28 (1) Die Institute der Gesellschaft sollen in der Regel keine Rechtsfähigkeit besitzen. (2) Die Verfassung eines Instituts soll durch eine Institutssatzung geregelt werden.

3. wSatzung von 1992

503

(3) Soweit die Institutssatzung nichts anderes bestimmt, steht jedes Institut unter der wissenschaftlichen und verwaltenden Leitung eines Direktors oder Leiters, der folgende Rechte und Pflichten hat: a) er ist in seiner wissenschaftlichen Tätigkeit frei, insbesondere unterliegt er, vorbehaltlich der nachfolgenden Bestimmungen, keiner Beschränkung bei der Wahl, Reihenfolge und Ausführung der wissenschaftlichen Arbeiten des Instituts; b) er kann im Benehmen mit den Wissenschaftlichen Mitgliedern des Instituts dem Senat vorschlagen, einen selbständigen Abteilungsleiter zu berufen oder jemanden als Wissenschaftliches Mitglied oder als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Instituts zu berufen; der Vorschlag ist an den Präsidenten zu richten, der ihn an den Vorsitzenden der zuständigen Sektion des Wissenschaftlichen Rates weiterleitet; c) er teilt dem Senat mit, wenn ein Wissenschaftliches Mitglied des Instituts aus diesem ausscheidet; d) er bestellt und entläßt die übrigen wissenschaftlichen und sonstigen Mitarbeiter; die Anstellungsverträge haben sich im Rahmen der von den zuständigen Gesellschaftsorganen erlassenen allgemeinen Bestimmungen zu halten; soweit es sich um Mitarbeiter eines Wissenschaftlichen Mitglieds eines Instituts handelt, setzt der Institutsleiter sich zuvor mit diesem ins Benehmen; e) er sorgt für die vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb des Instituts und dafür, daß die Wissenschaftlichen Mitglieder des Instituts in dessen Rahmen die Möglichkeit zur freien wissenschaftlichen Tätigkeit haben; f) er sorgt dafür, daß die wissenschaftliche und berufliche Entfaltung der Mitarbeiter durch Arbeiten, die die Übernahme eigener Verantwortung einschließen, im Rahmen der Forschungsziele des Instituts gefördert wird; g) er berichtet, zugleich für die Wissenschaftlichen Mitglieder des Instituts, dem Präsidenten jährlich über den Stand und die Planung der wissenschaftlichen Arbeiten des Instituts sowie über die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses; h) er entwirft im Benehmen mit den jeweils betroffenen Wissenschaftlichen Mitgliedern des Instituts den Haushaltsvoranschlag des Instituts und legt ihn rechtzeitig vor Beginn des Geschäftsjahres der Generalverwaltung vor; diese hat ihn auf Bedenken gegen einzelne Ansätze hinzuweisen;

504

Anhang

i) er unterrichtet die Wissenschaftlichen Mitglieder des Instituts über den wesentlichen Inhalt des genehmigten Haushalts; er entscheidet über die Verwendung der im Haushalt festgesetzten Mittel und verwaltet diese, soweit seine Befugnisse nicht im Einzelfall aus wichtigen Gründen durch den Verwaltungsrat beschränkt sind; wenn die Interessen eines Wissenschaftlichen Mitglieds des Instituts besonders berührt werden, handelt er dabei im Benehmen mit diesem; k) er vertritt die Gesellschaft in den laufenden Angelegenheiten des Instituts; er ist jedoch nicht befugt, Verpflichtungen einzugehen, für die eine finanzielle Deckung im Haushaltsplan des Instituts nicht vorgesehen ist, Kredite zu Lasten der Gesellschaft oder des Instituts aufzunehmen, in Grundstücksangelegenheiten Verträge zu schließen oder Verfügungen zu treffen, die Gesellschaft oder das Institut vor Gericht zu vertreten; 1) er verwaltet die zum Institut gehörenden Grundstücke, Gebäude und sonstigen Gegenstände; m)er kann Zuwendungen für Zwecke des Instituts annehmen, wenn der Verwaltungsrat zustimmt; der Zustimmung bedarf es nicht, soweit der Verwaltungsrat eine allgemeine Ermächtigung erteilt hat; n) er berichtet dem Präsidenten auf Verlangen jederzeit über die Geschäftsführung und hat den von der Gesellschaft beauftragten Revisoren Einblick in die Unterlagen zu gewähren; er trägt gegenüber der Gesellschaft die Verantwortung für die ordnungsgemäße Verwaltung und Verwendung der Institutsmittel; o) er kann im Benehmen mit den Wissenschaftlichen Mitgliedern des Instituts dem Senat vorschlagen, eine Institutssatzung zu beschließen oder sie zu ändern. (4) Die Leitungsfunktion gemäß Absatz 3 soll bei Berufungen vom Senat in der Regel befristet übertragen werden. Bei der Entscheidung über die Erneuerung der Leitungsfunktion ist eine den wissenschaftlichen und organisatorischen Erfordernissen des Instituts gerecht werdende Kontinuität anzustreben. Wird die Leitungsfunktion nicht erneuert, so hat das Wissenschaftliche Mitglied Anspruch auf Gewährung selbständiger wissenschaftlicher Arbeitsmöglichkeiten. Das Verfahren wird durch den Senat geregelt. (5) Bestehen innerhalb eines Instituts Teilinstitute oder selbständige Abteilungen, so üben deren Direktoren oder Leiter sowie der Direktor (bzw. Geschäftsführende Direktor) des Gesamtinstituts innerhalb

3. Satzung von 1992

505

ihres Geschäftskreises die Rechte und Pflichten gemäß Absatz 3 nach Maßgabe der Institutssatzung aus. Absatz 4 gilt entsprechend. (6) Die Wissenschaftlichen Mitglieder eines Instituts sind im Rahmen des Instituts in ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit frei; sie sind zur Mitarbeit an den gemeinsamen wissenschaftlichen Aufgaben des Instituts gehalten. (7) Eine sachgerechte Mitwirkung aller im wissenschaftlich-technischen Bereich der Institute tätigen Mitarbeiter an Entscheidungen in den Instituten durch rechtzeitige und ausreichende Information aller Betroffenen und die regelmäßige gemeinsame Beratung über allgemeine Zielsetzung, Methoden und Durchführung von Forschungsvorhaben ist in den Institutssatzungen sicherzustellen. Gegen die Entscheidung der Institutsleitung kann sich jeder Mitarbeiter in einer ihm wichtig erscheinenden wissenschaftlichen Angelegenheit an die zuständige Sektion wenden. Außerdem kann er seine abweichende Meinung dem jährlichen Institutsbericht gemäß § 28 Absatz 3 g) beifügen. Das Nähere regelt die Institutssatzung. (8) Die selbständigen Forschungsstellen der Gesellschaft stehen im Sinne dieser Satzung den Instituten gleich; sie unterscheiden sich von ihnen nur durch ihre geringere Größe.

§29 (1) Die Satzungen der Institute können, unbeschadet der jeweils bestehenden Rechte einzelner Personen, von § 28 abweichende sowie ergänzende Bestimmungen über die Verfassung der Institute enthalten, insbesondere a) über die Rechtsverhältnisse eines Instituts, das eigene Rechtsfähigkeit besitzt; b) über die Bildung eines Kuratoriums des Instituts und dessen Aufgaben; c) über die Organisation des Instituts. (2) Werden durch die Satzung eines Instituts Rechte und Pflichten des Institutsleiters einem Kollegium übertragen, so gelten, wenn die Institutssatzung nichts anderes bestimmt, folgende Regeln: a) das Kollegium handelt durch Mehrheitsbeschluß; b) es kann sich einen Vorsitzenden aus seinen Mitgliedern wählen und ihm einen Teil seiner Befugnisse übertragen;

506

Anhang

c) es kann dem Senat die Ernennung eines neuen Mitglieds vorschlagen; d) im übrigen finden auf die einzelnen Mitglieder der kollegialen Leitung die Bestimmungen dieser Satzung über Institutsleiter entsprechende Anwendung.

Schlichtungswesen $30 (1) Können Beschwerden oder Streitigkeiten in einem Institut nicht beigelegt werden, so ist jeder Mitarbeiter berechtigt, sich an einen Schlichtungsberater der für das Institut zuständigen Sektion zu wenden. (2) Der Schlichtungsberater versucht, die Angelegenheit beizulegen. Zu diesem Zweck hat er ein Informationsrecht gegenüber den Beteiligten und der Institutsleitung. Er ist verpflichtet, die Vertraulichkeit zu wahren. (3) Kann die Angelegenheit auf diese Weise nicht beigelegt werden, so bildet der Präsident auf Antrag eines Beteiligten eine Schlichtungskommission. Diese kann Empfehlungen an jedes Organ und an jedes Gremium richten, das nach dieser Satzung zuständig ist, zur Regelung der Angelegenheit beizutragen. Die zuständigen Organe und Gremien können von einer Empfehlung der Kommission nur unter der Voraussetzung abweichen, daß sie die Kommission erneut mit der Angelegenheit befaßt haben, es sei denn, die Beteiligten hätten einer anderen Lösung zugestimmt. (4) Das Nähere regelt eine vom Senat beschlossene Schlichtungsordnung. (5) Die Regelungen in Absatz 1 bis Absatz 4 berühren nicht die Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte und gelten unbeschadet der Vorschriften des Betriebsverfassungsgesetzes.

Geschäftsjahr §31 Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

3. Satzung von 1992

507

Auflösung der Gesellschaft §32 (1) Die Auflösung der Gesellschaft kann nur in einer außerordentlichen Hauptversammlung, in der mindestens die Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder anwesend ist, mit Dreiviertelmehrheit der Abstimmenden beschlossen werden. (2) In dem Auflösungsbeschluß muß eine Bestimmung darüber getroffen werden, auf wen das Vermögen der Gesellschaft übergehen soll. Das Vermögen darf nur einem als gemeinnützig anerkannten Träger der gleichen Aufgabe (Förderung der Wissenschaften) zu steuerbegünstigten Zwecken überwiesen werden. Der Beschluß bedarf der Zustimmung des Landesfinanzministers, in dessen Gebiet die Gesellschaft ihren Sitz hat, sowie der Zustimmung des Bundesfinanzministers. (3) Die Bestimmungen des Absatzes 2 Satz 2 und Satz 3 gelten entsprechend bei Wegfall des bisherigen Zweckes oder bei Aufhebung der Gesellschaft. (4) Für einen Beschluß, durch den der Absatz 2 oder der Absatz 3 geändert oder aufgehoben wird, gilt Absatz 2 Satz 3. Übergangsvorschrift §33 ( 1 ) Die Rechte der bisherigen Wissenschaftlichen Mitglieder der Gesellschaft bleiben unberührt. (2) Den bisherigen und künftigen Emeritierten Wissenschaftlichen Mitgliedern stehen die in dieser Satzung für die Emeritierten Wissenschaftlichen Mitglieder der Gesellschaft vorgesehenen Rechte zu. Weitergehende Rechte, die ihnen eingeräumt wurden, bleiben unberührt. Inkrafttreten §34 Die geänderte Satzung tritt mit der Eintragung in das Vereinsregister in Kraft.

Errichtet am 26. Februar 1948, ergänzt bzw. geändert durch Beschlüsse vom 6. April 1951/10. Juni 1954/15. Juni 1955/4. Juni 1959/18. Mai 1960/ 3. Dezember 1964/22. Juni 1972/28. Juni 1975/15. Juni 1978/4. Juni 1992.

508

Anhang

Präsident

Mitgliederversammlung Wissenschaftlicher Rat N É N

Fördernde Mitglieder

(gebildet aus den Wissenschaftlichen Mitgliedern und einem wiss. Mitarbeiter aus jedem Institut)

bilden

Mitglieder ex officio Ehrenmitglieder

BiologischMedizinischeSektion

Wissenschaftliche Mitglieder

Abb. 158: Organisatorischer

»

ChemischI GeisiesPhysikalischwissenTechnische schaftliche Sektion I Sektion

beraten Institutsgründungen, -Schließungen und Berufungen

Aufbau der Max-Planck-Gesellschaft

Mitglieder des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft Ballreich, Hans

Vertreter des Geschäftsführenden Mitglieds des Verwaltungsrats 1961 - 1967 (bis 1964 nur für den Bereich München)

Benecke, Otto

Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrats 1951 - 1960

Blessing, Karl

weiteres Mitglied 1966- 1971

Bludau, Barbara

Generalsekretärin seit 1995

Bötzkes, Wilhelm

Schatzmeister 1948 - 1952, Vizepräsident 1952 - 1958

Butenandt, A d o l f

Präsident 1960 - 1972, Ehrenpräsident 1972 - 1995

Coing, Helmut

Vizepräsident 1978 - 1984

Dölle, Hans

Vizepräsident 1960 - 1966

Dohm, Klaus

Schatzmeister 1966- 1978

Gentner, Wolfgang

Vizepräsident 1972 - 1978

Grünewald, Herbert

weiteres Mitglied 1984, Vizepräsident 1984 - 1993

Hahn, Otto

Präsident 1948 - 1960, Ehrenpräsident 1960 - 1968

Hahlbrock, Klaus

Vizepräsident seit 1996

Hasenclever, Wolfgang

Generalsekretär 1987- 1995

Heisenberg, Werner

weiteres Mitglied 1960 - 1966, Vizepräsident 1966 - 1972

Herrhausen, Alfred

weiteres Mitglied 1981 - 1984, Schatzmeister 1984 - 1989

Hess, Benno

Vizepräsident 1980- 1990

Jannott, Horst K.

weiteres Mitglied 1970- 1981

Klasen, Karl

weiteres Mitglied 1973 - 1978, Schatzmeister 1978 - 1984

Kuenheim, Eberhard v.

weiteres Mitglied 1988 - 1993, Vizepräsident 1993 - 1999

Kuhn, Richard

Stellv. Schriftführer 1948- 1951, Vizepräsident 1955 - 1966

Laue, Max v.

Schriftführer 1948- 1951

Liist, Reimar

Präsident 1972 - 1984

Lynen, Feodor

Vizepräsident 1972 - 1979

Markl, Hubert

Präsident seit 1996

Merkle, Hans L.

weiteres Mitglied 1972 - 1973, Vizepräsident 1973 - 1984

Mestmäcker, Ernst-Joachim Vizepräsident 1984 - 1990 Necker, Tyll

weiteres Mitglied seit 1996

Overbeck, Egon

weiteres Mitglied 1978 - 1987

Petersen, Alfred

weiteres Mitglied 1948 - 1958, Vizepräsident 1958 - 1960

Ponto, Jürgen

weiteres Mitglied 1976 - 1977

Pünder, Hermann

weiteres Mitglied 1951 - 1966

Ranft, Dietrich

Generalsekretär 1974- 1987

Regener, Erich

Vizepräsident 1948 - 1955

34

Anhang

510 Reusch, Hermann

Schatzmeister 1952- 1966

Roller, Wolfgang

Schatzmeister seit 1990

Schieren, Wolfgang

weiteres Mitglied 1984 - 1996, Schatzmeister 1989 - 1990

Schneider, Friedrich

Generalsekretär 1966- 1976

Selbach, Erich

weiteres Mitglied 1966 - 1972

(komm.)

Seeliger, Hans

Vertreter des Geschäftsführenden Mitglieds des Verwaltungsrats für den Bereich Göttingen 1961 - 1963

Staab, Heinz A.

Präsident 1984 - 1990

Stock, Günter

weiteres Mitglied seit 1993

Telschow, Ernst

Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrats 1948 - 1960

Trautner, Thomas A.

Vizepräsident 1990 - 1996

Walther, Herbert

Vizepräsident 1990 - 1996

Wegner, Gerhard

Vizepräsident seit 1996

Weinert, Franz Emanuel

Vizepräsident seit 1990

Wilke, Günther

Vizepräsident 1978 - 1990

Wurster, Carl

weiteres Mitglied 1958 - 1960, Vizepräsident 1960 - 1972

Zacher, Hans F.

Präsident 1990 - 1996

Zweigert, Konrad

Vizepräsident 1967 - 1978

4. Mitglieder des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft

Karl Blessing

Klaus

Dohm

511

Wilhelm Bötzkes

Herbert

Grünewald

Abb. 159: Mitglieder des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft I (sofern es sich nicht um die Präsidenten, Generalsekretäre oder um Wissenschaftliche Mitglieder der Gesellschaft handelt, die z.T. an anderer Stelle in diesem Band, ζ. T. im Porträtband abgebildet sind) 34*

Anhang

512

Karl Klasen

Abb. 160: Mitglieder

Eberhard v. Kuenheim

des Verwaltungsrats

der Max-Planck-Gesellschaft

II

4. Mitglieder des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft

Hans L. Merkle

Egon Overbeck

Abb. 161: Mitglieder

Alfred Petersen

des Verwaltungsrats

der Max-Planck-Gesellschaft

III

Hermann Reusch

Abb. 16:

Mitglieder

Wolfgang Roller

des Verwaltungsrats

der Max-Planck-Gesellschaft

IV

515

4. Mitglieder des Verwaltungsrats der Max-Planck-Gesellschaft

Wolfgang Schieren

Erich Selbach

Günter Stock

Carl Wurster

Abb. 16:

Mitglieder

des Verwaltungsrats

der Max-Planck-Gesellschaft

V

5. Vorsitzende des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft und seiner Sektionen (Anfangs turnusmäßiger Wechsel zwischen den Sektionsvorsitzenden, ab Hauptversammlung 1973 gewählt)

Name

Amtsperiode

Name

Amtsperiode

Hahn, Otto (als Präsident)

1948-51

Weber, Hans Hermann

1967-68

Rajewsky, Boris

1951-53

Gentner, Wolfgang

1968-69 1969-70

Bonhoeffer, Karl Friedrich

1953-54

Lötz, Wolfgang

Dölle, Hans

1954-55

Westphal, Otto

1970-71

Rajewsky, Boris

1955-56

Weller, Albert

1971-72

Ziegler, Karl

1956-57

Coing, Helmut

1972-73

Mosler, Hermann

1957-58

Becke, Margot

1973-76

Lehmann, Gunther

1958-59

Mosler, Hermann

1976-79

We ver, Franz

1959-60

Westphal, Otto

1979-82

Heimpel, Hermann

1960-61

Queisser, Hans-Joachim

1982-85

Bauer, Hans

1961-62

Zacher, Hans F.

1985-88

Wagner, Carl

1962-63

Hofschneider, Peter Hans

1988-91

Zweigert, Konrad

1963-64

Pinkau, Klaus

1991-94

Graßmann, Wolfgang

1964-65

Baltes, Paul B.

1994-97

Köster, Werner

1965-66

Singer, Wolf

Lötz, Wolfgang

1966-67

seit 1997

Vorsitzende der Biologisch-Medizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft Name

Amtsperiode

Rajewsky, Boris

1948-57

Name

Amtsperiode

Hess, Benno

1979-80 1980-83

Lehmann, Gunther

1957-60

Hofschneider, Peter Hans

Bauer, Hans

1960-63

Wittmann, Heinz-Günter 1983-85,1986-87 1986

Graßmann, Wolfgang

1963-66

Schweiger, Hans-Georg

Weber, Hans Hermann

1966-69

Kühn, Klaus

Westphal, Otto

1969-72

Hahlbrock, Klaus

1990-93

Aschoff, Jürgen

1972-76

Schwarz, U l i

1993-96

Cramer, Friedrich

1976-79

Hossmann, Konstantin-Alexander ab 1996

1987-90

5. Vorsitzende des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft

517

Vorsitzende der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft Name

Amtsperiode

Name

Amtsperiode

Heisenberg, Werner

1948-51

Wilke, Günther

1973-76

Bonhoeffer, Karl Friedrich

1951-54

Elsässer, Hans

1976-79

Kuhn, Richard

1954-55

Genzel, L u d w i g

1979-82

Ziegler, Karl

1955-58

Kippenhahn, Rudolf

1982-85

Wever, Franz

1958-61

Schäfer, Fritz Peter

1985-88

Wagner, Carl

1961-64

Weidenmüller, Hans A.

1988-91

Köster, Werner

1964-67

Wegner, Gerhard

1991-94

Gentner, Wolfgang

1967-70

Buschhorn, Gerd

Weller, Albert

1970-73

Simon, Arndt

1994-97 seit 1997

Vorsitzende der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft Name

Amtsperiode

Name

Amtsperiode

Rabel, Ernst

1950-51

Beier, Friedrich-Karl

Bilfinger, Carl

1951-54

Fleckenstein, Josef

1979-82

Dölle, Hans

1954-57

Bernhardt, Rudolf

1982-85

Mosler, Hermann

1957-60

Baltes, Paul B.

1985-88

Heimpel, Hermann

1960-63

Kötz, Hein

1988-91

Zweigert, Konrad

1963-66

Scharpf, Fritz W.

1991-94

Lötz, Wolfgang

1966-70

Eser, A l b i n

Coing, Helmut

1970-73

Prinz, Wolfgang

Jescheck, Hans-Heinrich

1973-76

1976-79

1994-97 seit 1997

6. Ehrungen und Auszeichnungen der Max-Planck-Gesellschaft Ehrenmitglieder der Max-Planck-Gesellschaft Blount, Bertie Κ.

1984

Kühnen, Harald

1984

Abb. 164

Ehrenmitglieder des Senats Lüst, Reimar

1984

Staab, Heinz A.

Zacher, Hans F.

1996

1990

Ehrensenatoren Schmidt-Ott, Friedrich

1948

Warburg, Otto

1957

Hartmann, Max

1951

Hahn, Otto

1960

Winkler, Gustav

1951

Petersen, Alfred

1960

Goldschmidt, Theo

1957

Schreiber, Georg

1960

Laue, Max v.

1957

Pünder, Hermann

Kuhn, Richard

1966

Jannott, Horst K.

1963 1981

6. Ehrungen und Auszeichnungen der Max-Planck-Gesellschaft

519

Dölle, Hans

1967

Schneider, Friedrich (posthum)

1981

Telschow, Ernst

1967

Coing, Helmut

1984 1984

Ziegler, Karl

1968

Klasen, Karl

Kost, Heinrich

1970

Leussink, Hans

1984

Schmid, Carlo

1970

Merkle, Hans L.

1987

Wurster, Carl

1972

Hess, Benno

1990

Heisenberg, Werner

1975

Overbeck, Egon

1990

Selbach, Erich

1975

Schmidt, Helmut

1990

Dohm, Klaus

1978

Wilke, Günther

1990

Gentner, Wolfgang

1978

Grünewald, Herbert

1994

Zweigert, Konrad

1978

Mestmäcker, Ernst-Joachim

1994

Harnack-Medaille

Abb. 165: Harnack-Medaille

der Max-Planck-Gesellschaft

( Vorder-

und Rückseite)

520

Anhang

Statut zur Verleihung der Harnack-Medaille in der aufgrund der Beschlüsse des Verwaltunsgrates seit dem 14. März 1990 geltenden Fassung

§1 In Fortsetzung der Tradition der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften verleiht die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderving der Wissenschaften die Harnack-Medaille.

§2 Die Verleihung erfolgt in seltenen Fällen und für besondere Verdienste um die Gesellschaft. §3 Die Medaille zeigt auf der Vorderseite im Relief den Kopf Adolf v. Harnacks und trägt seinen Namen als Umschrift. Auf ihrer Rückseite ist die Minerva, das Wahrzeichen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft, dargestellt, umrahmt von den Worten "Spiritus Creator". Die Medaille besteht aus Bronze. Sie hat einen Durchmesser von 12,5 cm und ein Gewicht von ca. 450 Gramm. §4 Das Vorschlagsrecht für die Verleihung hat der Präsident der Gesellschaft. §5 Die Verleihung erfolgt aufgrund eines Senatsbeschlusses durch den Präsidenten der Gesellschaft.

Abb. 166

521

6. Ehrungen und Auszeichnungen der Max-Planck-Gesellschaft

Gustav Winkler

Otto Hahn (1954, 1959 in Gold)

(1953)

Erich Kaufmann (1960)

Theodor Heuß (1959)

Georg Schreiber ( 1962)

Otto Warburg

4 k Heinrich Liibke (1964)

Alfred Kühn (1965)

Abb. 167: Inhaber der Harnack-Medaille

I

(1963)

522

Anhang

Carl Wurster

(1970)

Adolf Bute nandt (1973, 1983 in Gold)

Mf

Kurt Berenbach

(1981)

Reimar Liist (1993)

λ )

Hans L. Merkle

Heinz A.

Walther Gerlach (1974)

Richard Freiherr v. Weizsäcker (1990)

(1984)

Staab(1996)

Abb. 168: Inhaber der Harnack-Medaille

Michael Sela (1996)

II

6. Ehrungen und Auszeichnungen der Max-Planck-Gesellschaft

523

Otto-Hahn-Medaille für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Max-Planck-Gesellschaft 1978 - 1996

1978 Basedow, Jürgen Cornils, Karin Diederich, François Genzel, Reinhard Gösele, Ulrich Giindling, Lothar Jiirß, Rolf Kaysser, Wolfgang Krieg, Thomas Poggio, Tomaso Pörschke, Klaus Spoerel, Nikolaus Stuke, Michael Thielemann, Friedrich-Karl Zartner, Albrecht

Max-Planck-Institut Privatrecht Max-Planck-Institut Strafrecht Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut und Völkerrecht Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut

für ausländisches und internationales für ausländisches und internationales für medizinische Forschung für Radioastronomie für Metallforschung für ausländisches öffentliches Recht für für für für für für für für für

Ernährungsphysiologie Metallforschung Biochemie biologische Kybernetik Kohlenforschung molekulare Genetik biophysikalische Chemie Physik und Astrophysik Plasmaphysik

für für für für für für

Chemie Physik und Astrophysik molekulare Genetik Biochemie medizinische Forschung biophysikalische Chemie

1979 Bopp, Phillippe Christodoulou, Demetrius Kitakawa, Madoka Neubert, Wolfgang Pai, Emil Tavan, Paul

Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut

1980 Berroth, Karl Böhringer, Hans Doak, Bruce Fähnle, Manfred Henkel, Christian Hüwel, Lutz Isenberg, Gerhard Kerscher, Lorenz Kur, Annette Meyer, Thomas F.

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Kernphysik Max-Planck-Institut für Strömungsforschung Max-Planck-Institut für Metallforschung Max-Planck-Institut für Radioastronomie Max-Planck-Institut für Strömungsforschung Max-Planck-Institut für Psychiatrie Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

524 Schmeißer, Dieter Willmitzer, Lothar Zucker, Udo

Anhang Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

1981 Dietzel, Irmgard Drolshagen, Gerhard Erhart, Helmut Goddard, Richard John Inhester, Bernd Kautek, Wolfgang Knaak, Roland Kreuer, Klaus-Dieter Maysenhölder, Waldemar Nagel, Werner Wilhelm Schnabel, Heinke

Max-Planck-Institut für Psychiatrie Max-Planck-Institut für Strömungsforschung Max-Planck-Institut für Eisenforschung Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Max-Planck-Institut für Aeronomie Fritz-Haber-Institut in der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Metallforschung Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik Max-Planck-Institut für Biochemie

1982 Daniel, Hans-Ulrich Gabius, Hans-Joachim Hänsch, Wilfried Pfeiffer, Friedhelm Schimmele, Lothar Schmidt, Marcus Alexander Schnabel, Ralf Seizinger, Bernd Werner, Jürgen Wollenweber, Horst-Werner

Max-Planck-Institut für Quantenoptik Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Psychiatrie Max-Planck-Institut für Metallforschung Max-Planck-Institut für Immunbiologie Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Psychiatrie Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Immunbiologie

1983 Degner, Frank Eckart, Andreas Greil, Peter Hegemann, Peter Herholz, Karl Jansen, Hans W. Köhler, Jürgen Löbermann, Hartmut Mc Caskill, John S. Poglitsch, Albrecht Romani, Sigrun Schleich, Wolfgang Temps, Friedrich

Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut

für für für für für für für für für für für für für

Systemphysiologie Radioastronomie Metallforschung Biochemie neurologische Forschung molekulare Genetik Kohlenforschung Biochemie biophysikalische Chemie Festkörperforschung Biochemie Quantenoptik Strömungsforschung

6. Ehrungen und Auszeichnungen der Max-Planck-Gesellschaft Vina, Luis Wendler, Claus Joachim

525

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Strahlenchemie

1984 Bonas, Ulla Max-Planck-Institut Elsäßer, Wolfgang Max-Planck-Institut Flik, Gottfried Max-Planck-Institut Freytag von Loringhoven, Arndt Max-Planck-Institut George, Sabine Rosmarie Max-Planck-Institut Forschung Hildebrandt, Peter Max-Planck-Institut Hodapp, Klaus-Werner Max-Planck-Institut Klump, Wolfgang Manfred Max-Planck-Institut Koch, Stefan Max-Planck-Institut Korsching, Sigrun Max-Planck-Institut Schneider, Peter Max-Planck-Institut Thanos, Solon Max-Planck-Institut Wattenbach, Roland Max-Planck-Institut

für für für für für

Züchtungsforschung Festkörperforschung Metallforschung Biochemie physiologische und klinische

für für für für für für für für

biophysikalische Chemie Astronomie Biochemie Biochemie Psychiatrie Physik und Astrophysik Entwicklungsbiologie Radioastronomie

1985 Beeler, Franz Beil, Curt Braams, Bastiaan Johan Bringmann, Peter Chroncziel, Peter Church, Stephen P. Egelhaaf, Martin Göringer, Hans Ulrich Hundhausen, Martin Lehmann, Ruth Lerche, Wolfgang Lindner, Thomas Livi, Stefano Meyer, Henning Pereira, Andy Pinkall, Ulrich Reiter, Wolf-Dieter Saupe, Thomas L. Schirmer, Tilman Schmauss, Claudia Schriefers, Heribert Schwager, Harald Schweiger, Ulrich Stratmann, Martin 35

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für neurologische Forschung Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Max-Planck-Institut für molekulare Genetik Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht Max-Planck-Institut für Strahlenchemie Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik Max-Planck-Institut für molekulare Genetik Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Aeronomie Max-Planck-Institut für Strömungsforschung Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung Max-Planck-Institut für Mathematik Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für medizinische Forschung Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Psychiatrie Max-Planck-Institut für Psycholinguistik Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Max-Planck-Institut für Psychiatrie Max-Planck-Institut für Eisenforschung

526 Vestweber, Dietmar Waiden, Peter

Anhang Friedrich-Miescher-Laboratorium Gesellschaft Max-Planck-Institut für Biologie

in

der

Max-Planck-

1986 Angermund, Klaus Peter Borst, Alexander Bosch, Hans-Stephan Engel, Christoph Haas, Rainer Keller, Alexander Kokott, Juliane Lautenschlager, Peter Raffelt, Georg Reuter, Rolf Santoni, Antonino Tabler, Martin Voigt, Thomas Wahle, Petra

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Max-Planck-Institut für Biologie Max-Planck-Institut für medizinische Forschung Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Physik Max-Planck-Institut für molekulare Genetik Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Hirnforschung Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie

1987 Augenstein, Michael Gérard, Jean-Marc Hirscher, Peter Michael Jahnen, Willi Kauschke, Wolfgang Kley, Nikolai A. Krause, Marita Kroll, Clemens Kuhfuß, Rudolf Lay, Wolfgang Linden, Wolfgang von der Mauersberger, Rainer Perron, Walter Ruf, Wolfram Schwarz, Christine Spohr, Eckhard Stichel, Christine Vogel, Viola

Max-Planck-Institut für Polymerforschung Max-Planck-Institut für Physik Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Physik Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Theoretisches Institut Max-Planck-Institut für Radioastronomie Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Physik Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Radioastronomie Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht Klinische Forschungsgruppe für Blutgerinnung und Thrombose Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Chemie Max-Planck-Institut für Hirnforschung Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie

6. Ehrungen und Auszeichnungen der Max-Planck-Gesellschaft Wiedemann, Verena Wöll, Christof

527

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Max-Planck-Institut für Strömungsforschung 1988

Brenig, Wolfram Broocks, Andreas Driever, Wolfgang Graeber, Manuel Jacob, Wolfgang Krücken, Thomas Leo, Karl Lesch, Harald Majer, Günter Marwan, Wolfgang Moufang, Rainer Nonell i Marrugat, Santiago Rodriguez, Maria-Luisa Rosier, Joachim Schneider, Harald Spahn, Martin Wefing, Stephan

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Klinisches Institut Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Theoretisches Institut Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Radioastronomie Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Physik Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht Max-Planck-Institut für Strahlenchemie Max-Planck-Institut für Immunbiologie Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Werkstoffwissenschaft Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Kernphysik Max-Planck-Institut für Polymerforschung 1989

Böhmer, Ellen Chaumet, Martin Deutsch, Urban Donath, Markus Ehsasi, Mohammad Förster, Petra Gautschy, Alfred Guhr, Thomas Haas, Martin Hesse, Thomas Kocher, Martin Köpke, Andreas Lobnig, Renate Müller, Thomas Plaga, Rainer Pötzsch, Bernd

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik Max-Planck-Institut für Kernphysik Max-Planck-Institut für Astronomie Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung Max-Planck-Institut für neurologische Forschung Max-Planck-Institut für molekulare Genetik Max-Planck-Institut für Eisenforschung Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Theoretisches Institut Max-Planck-Institut für Kernphysik Klinische Forschungsgruppe für Blutgerinnung und Thrombose

Quint, Wolfgang Ruf, Tobias

Max-Planck-Institut für Quantenoptik Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

35*

528 Sauer, Thomas Walter, Karl-Heinz Werner, Sabine Wintterlin, Joost

Anhang Max-Planck-Institut für Max-Planck-Institut für Max-Planck-Institut für Fritz-Haber-Institut der

Polymerforschung Kohlenforschung Biochemie Max-Planck-Gesellschaft

1990 Citron, Martin Dronskowski, Richard Elsässer, Christian Franken, Philipp Hagemeyer, Alfred Heinemann, Stefan Holthoff, Vjera Krischer, Katharina Lux, Jürgen A. Pollner, Reinhold Schlichting, Ilme Schmidt, Walter Smilgies, Detlef-M. Uebing, Christian Zohm, Hartmut

Max-Planck Institut für molekulare Genetik Max-Planck -Institut für Festkörperforschung Max-Planck -Institut für Metallforschung, Institut für Physik Max-Planck -Institut für Züchtungsforschung Max-Planck Institut für Polymerforschung Max-Planck -Institut für biophysikalische Chemie Max-Planck·-Institut für neurologische Forschung Fritz-Haber- Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck -Institut für Kohlenforschung Max-Planck -Institut für Biochemie Max-Planck- Institut für medizinische Forschung Max-Planck· Institut für experimentelle Medizin Max-Planck- Institut für Strömungsforschung Max-Planck Institut für Eisenforschung Max-Planck Institut für Plasmaphysik

1991 Büchse, Reiner Fink, Gereon Görlach, Agnes Griebenow, Kai Gumbsch, Peter Hüdepohl, Uwe Janka, Hans-Thomas Koch, Steffen Kontsevich, Maxim Pflüger-Demann, Angelika Polakiewicz, Jörg Rippe, Karsten Salmhofer, Manfred Schilke, Peter Schlemmer, Stephan Schmidt-Rohr, Klaus Schuster, Stephan C. Souvignier, Georg Spieker, Reiner Sprenger, Frank

Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Sozialrecht Max-Planck-Institut und Völkerrecht Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut

für Plasmaphysik für neurologische Forschung für Systemphysiologie für Strahlenchemie für Metallforschung für Biochemie für Astrophysik für Festkörperforschung für Mathematik für ausländisches und internationales für ausländisches öffentliches Recht für für für für für für für für für

biophysikalische Chemie Physik Radioastronomie Strömungsforschung Polymerforschung Biochemie Ernährungsphysiologie Biochemie Entwicklungsbiologie

6. Ehrungen und Auszeichnungen der Max-Planck-Gesellschaft Stadler, Peter Untch, Agathe

529

Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Strömungsforschung 1992

Bartelmann, Matthias Bertolo, Michele Brandt, Martin S. Eislöffel, Jochen Fröchtenicht, Ralf Götz, Magdalena Hauser, Frank Lütz, Susanne Mayr. Ulrich Müller, Gerhard Nötzel, Richard Prüfer, Dirk Raivich, Gennadij Rothe, Mike Scharf, Birgit Schmidt, Marek Theis, Wolfgang Theuß, Horst Wolff, Thorsten

Max-Planck-Institut für Astrophysik Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Astronomie Max-Planck-Institut für Strömungsforschung Friedrich-Miescher-Laboratorium in der Max-PlanckGesellschaft Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Theoretisches Institut Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Theoretisches Institut Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Physik Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, OttoWarburg-Laboratorium 1993

Albers, Susanne Beneke, Martin Berendes, Robert Bruns, Dieter Burger, Alexander Dehio, Christoph Ehricke, Ulrich Feinauer, Adolf Haus, Ulrike Heberle, Albert Kispert, Andreas Knäuper, Bärbel Koribalski, Bärbel Leonhardt, Ulf Martin, Stefan

Max-Planck-Institut für Informatik Max-Planck-Institut für Physik Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Theoretisches Institut Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Physik Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Klinisches Institut Max-Planck-Institut für Radioastronomie Arbeitsgruppe „Nichtklassische Strahlung" Max-Planck-Institut für Immunbiologie

530 Rabkin, Eugen Rausenberger, Bernd Rohlmann, Michael Sattler, Stefan Sauer, Frank Schaub, Matthias Schmidt, Albert Schuster, Karl-Friedrich Schuster, Rolf Schwörer, Beatrix Steinmetz, Matthias Weiner, Olaf Weis, Jürgen

Anhang Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Werkstoffwissenschaft Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Max-Planck-Institut für Polymerforschung Max-Planck-Institut für Polymerforschung Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie Max-Planck-Institut für Astrophysik Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Festkörperforschung 1994

Baetge, Dietmar Baier, Herwig Bär, Markus Buchalla, Gerhard Class, Cornelia Eble, Johannes Eis, Manfred Hildt, Eberhard Hirth, Gerhard Hofmann, Philip Hutter, Harald Jacobs, Andreas Kerst, Corinna Kleinschmidt, Andreas Kopf, Manfred Levelt, Christiaan N. Mehlig, Bernhard Passek, Friedrich Regelmann, Thomas Schomburg, Lutz Schulenberg, Peter Schweins, Thomas Steiner, Björn Trappe, Heide Vojta, Agnes Werthmann, Heinrich

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Physik Max-Planck-Institut für Chemie Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für neurologische Forschung Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Astronomie Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für neurologische Forschung Max-Planck-Institut für Strömungsforschung Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Max-Planck-Institut für Immunbiologie Max-Planck-Institut für Immunbiologie Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Physik Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie Max-Planck-Institut für Strahlenchemie Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie Max-Planck-Institut für Strömungsforschung Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Arbeitsgruppe „Mechanik heterogener Festkörper" Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

6. Ehrungen und Auszeichnungen der Max-Planck-Gesellschaft

531

1995 Adams, Ralf Blick, Robert Haar, Brigitte Hähnel, Angelika Haupts, Ulrich Hertel, Tobias Keudell, Achim von Kraft, Oliver Kuball, Martin Löwe, Jan Markus, Monika Meyer, Dirk Niemeyer, Jens Ohly, Ansgar Ostermeier, Christian Schmucker, Dietmar Schüler, Dirk Solga, Heike Stammler, Thomas Stibor, Herwig Stock, Daniela Ulshöfer, Veit Walter, Christian Walter, Nils Wex, Norbert Zachgo, Sabine

Max-Planck-Institut für Hirnforschung Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik Max-Planck-Institut für Biochemie Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Werkstoffwissenschaft Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung Max-Planck-Institut für Astrophysik Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- u. Wettbewerbsrecht Max-Planck-Institut für Biophysik Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Physik Max-Planck-Institut für Limnologie Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Chemie Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Arbeitsgruppe „Gravitationstheorie" Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung

1996 Brauchle, Maria Ernst, Gabriele Fiebig, Torsten Fischer, Robert Goldstein, Daniel Harnisch, Jochen Helmchen, Fritjof Hermann, Thomas Hübner, Griseldis Jäger, Gerhard Kauffmann, Guinevere

Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Physik Max-Planck-Institut für psychologische Forschung Max-Planck-Institut für Aeronomie Max-Planck-Institut für medizinische Forschung Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Biochemie Arbeitsgruppe „Strukturelle Grammatik" Max-Planck-Institut für Astrophysik

532 Kessels, Michael Koop, Thomas Kramer, Michael Krettenauer, Tobias Lehner, Jana Libuda, Jörg Lippa, Yvonne Meyer, Ulrich Müller, Kai Pontieu, Bart de Popescu, Cristina Qualmann, Britta Schaff, Oliver Schneider, Stephan Shen, Jian Stark, Holger Vec, Milos Waldvogel, Siegfried Witt, Annette Wotjak, Carsten

Anhang Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie Max-Planck-Institut für Chemie Max-Planck-Institut für Radioastronomie Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Arbeitsgruppe „Nichtklassische Strahlung" Fritz-Haber-Institut in der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für psychologische Forschung Max-Planck-Institut für Geschichte Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik Max-Planck-Institut für Astronomie Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Arbeitsgruppe „Nichtlineare Dynamik" Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Klinisches Institut

Träger des Dieter-Rampacher-Preises 1984 - 1996 Schneider, Peter Reinhardt, Rolf-Dieter Schwager, Harald Rettig, Claus Weigel, Detlef Hartl, Christoph Stephan, Sibylle Schmidt-Rohr, Klaus Wenz, Regine Cordes, Christoph Heibig, Wolfgang Niemeyer, Jens Fiebig, Torsten

Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, Institut für Astrophysik Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Max-Planck-Institut für medizinische Forschung Max-Planck-Institut für medizinische Forschung Max-Planck-Institut für Polymerforschung Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Max-Planck-Institut für Astrophysik Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie

1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996

Bildnachweis Alle Fotos stammen aus der VI. Abteilung des Archivs zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. Soweit nichts anderes vermerkt, stammen die Abbildungen Nrn. 77 - 116 von Peter Blachian, München, die Abbildungen Nrn. 119-128 von Wolfgang Filser, München, das Copyright hat die Max-Planck-Gesellschaft.

Abb. 1: Ρ 1 Planck II.2/13. - Abb. 2: Ρ 3. - Abb. 3: Ρ 3. - Abb. 4: II. Abt., Rep. 1A, Gründung MPG, Nr. 18-7-4-11. - Abb. 5: Ρ 1 Hahn 1.2/12. - Abb. 6: Ρ 2 MPG-GV/Göttingen III/ 2. - Abb. 7: R 1-1, S. 127. - Abb. 8: R 2-1, S. 32. - Abb. 9: Ρ 2 MPG-GV/Göttingen VII/13. - Abb. 10: Ρ 2 MPI f. Biologie 1.1/1. - Abb. 11: II. Abt., Rep. 1A, Az. I A 12/- 1. HV. Abb. 12: II. Abt., Rep. 1A, Az. I A 12/- Festvorträge, 1950, S. 25. - Abb. 13: R 14-1960-5. Abb. 14: Ρ 1 Hahn II.3/3. - Abb. 15: R 11-4,S. 11.-Abb. 16: R 1-5, S. 72. - Abb. 17: R 1-5, S. 88. - Abb. 18: Ρ 2 Minerva II. 1/19 u. 15. - Abb. 19: R 1-5, S. 133. - Abb. 20: R 1-5, S. 133. - Abb. 21: Ρ 2 MPI für Züchtungsforschung 1/7. - Abb. 22: Ρ 2 MPI für Züchtungsforschung 1/10. - Abb. 23: R 11-7, S. 85, Nr. 178. - Abb. 24: Ρ 1 Hahn XIV.20/62. - Abb. 25: Ρ 1 Hahn XIV.21/15. - Abb. 26: R 1-6, S. 45. - Abb. 27: Mimax 4/1958, S. 234f.. - Abb. 2829: R 1-3, S. 21.-Abb. 30-31: R 14-1960-6. - Abb. 32: R 11-10, S. 10, Nr. 20. - Abb. 33: R 14-1960-3; Foto: Helga Metzger, Stuttgart. - Abb. 34: Ρ 1 Butenandt 1.2/7. - Abb. 35: R 1111, S. 110, Nr. 209. - Abb. 36-37: R 14-1961-2. - Abb. 38: Ρ 1 Ballreich, 1. - Abb. 39: Ρ 1 Seeliger. - Abb. 40: R 14-1961-4. - Abb. 41: R 14-1961-1. - Abb. 42-43: R 14-1963-1/2. Abb. 44: Ρ 2 MPI für Kernphysik II/5. - Abb. 45: Ρ 2 MPI für Kernphysik III/10 (Foto: P. Blachian, München). - Abb. 46-47: R 14-1964-1 (Fotos: dpa). - Abb. 48: R 14-1964-1 (Foto: M. S. Yubero, Madrid). - Abb. 49: R 14-1962-2. - Abb. 50: R 14-1966-3. - Abb. 51-52: R 14-1966-5. - Abb. 53: Ρ 1: F. Schneider (Foto: Presse- u. Informationsamt d. Bundesregierung, Bonn). - Abb. 54: R 14-1966-4. - Abb. 55: R 14-1968-4. - Abb. 56: Ρ 2 MPI für molekulare Genetik II.4/1. - Abb. 57: R 14-1969-4. - Abb. 58: Ρ 2 MPI für biologische Kybernetik, 1. - Abb. 59: R 14-1971 -3. - Abb. 60: Ρ 2 MPI für biologische Kybernetik, 13. - Abb. 61 : P2 MPI für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 1/17. - Abb. 62: Foto: MPG (W. Filser, München). - Abb. 63: R 14-1970-3. - Abb. 64: Ρ 2 MPI für Aeronomie, IIIb/3. Abb. 65: Ρ 2 MPI für Aeronomie, VII/18 (Foto P. Blachian, München). - Abb. 66: R 141972-5. - Abb. 67: R 14-1971-3. - Abb. 68: R 14-1974-5. - Abb. 69: Ρ 2 MPI für Radioastronomie II 1/4. - Abb. 70: Ρ 2 MPI für Radioastronomie II/l. - Abb. 71 : Ρ 1 Lüst. - Abb. 72: R 11-23-117. - Abb. 73 R 14-1973-3 (Foto: P. Blachian, München). - Abb. 74: Ρ 2 MPI für Biochemie IV/43. - Abb. 75-76: R 14-1974-2. - Abb. 77: Ρ 1 Ranft. - Abb. 78: Ρ 2 MPI für Bildungsforschung 1 (Foto: Thomas Blake, Berlin). - Abb. 79: Ρ 2 Fritz-Haber-Institut der MPG, Ernst-Ruska-Bau 1 (Foto: W. Filser, München). - Abb. 80: Ρ 3 HV 1975, 2. - Abb. 81: R 11-26-10. - Abb. 82: Ρ 3 HV 1975, 1. - Abb. 83: Ρ 2 MPI für Festkörperforschung 1/7. Abb. 84: Ρ 2 MPI für Festkörperforschung III. 1/6. - Abb. 85: Ρ 2 MPI für Astronomie, 5. Abb. 86: R 11-27-20. - Abb. 87: R 11-27-39. - Abb. 88: R 11-28-23. - Abb. 89: R 11-28-40. - Abb. 90: Ρ 2 Archiv II/51 (Foto: W. Filser, München). - Abb. 91 : Ρ 2 Archiv 1/65 (Foto: W. Filser, München). - Abb. 92: R 11-29-33. - Abb. 93: R 11-29-53. - Abb. 94: Ρ 3 Chin. Delegation 1978, 7. - Abb. 95: Ρ 2 MPI für ausländisches und internationales Strafrecht II. 1/6. -

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Anhang

Abb. 96: R 11-30-16. - Abb. 97: Ρ 2 Calar Alto 1/6. - Abb. 98: Ρ 2 Calar Alto III/l. Abb. 99: Ρ 3 HV 1981. - Abb. 100: Ρ 3 27.9.-9.10.81. - Abb. 101: Ρ 2 BESSY, 1.3/5 (Foto: Th. Blake, Berlin). - Abb. 102: MPG-Spiegel 3/82, S. 59 u. 61 f.. - Abb. 103: Ρ 3 HV 1983, 3. - Abb. 104: Ρ 2 Schloß Ringberg 1/5. - Abb. 105: Ρ 2 Schloß Ringberg II1/3. - Abb. 106: MPG-Spiegel 4/84, S. 50. - Abb. 107:P3HV 1984.-Abb. 108:P3HV 1984, 5.-Abb. 109: Ρ 1 Staab. - Abb. 110: Ρ 2 MPI für Gesellschaftsforschung, 1 (Foto K. Siebahn). - Abb. I I I : Ρ 2 MPI für Psycholinguistik, 11/10. - Abb. 112: Ρ 3 HV 1986, 2. - Abb. 113: MPG-Spiegel 4/86, S. 35f. - Abb. 114: Ρ 2 MPI für Quantenoptik II/4. - Abb. 115: Ρ 2 MPI für Quantenoptik 1/6. - Abb. 116: Ρ 1 Hasenclever. - Abb. 117-118: Die MPG in Zahlen 1997, S. 17 u. 21 (Graphiken: Heinz Bergner). - Abb. 119: Ρ 2 Bibliotheca Hertziana III. - Abb. 120: Ρ 2 MPI für Polymerforschung. - Abb. 121: Ρ 2 MPI für Immunbiologie I. - Abb. 122: Ρ 3 Gedenkveranstaltung Mai 1990, 4 (Foto: P. Blachian, München). - Abb. 123: Ρ 1 Zacher. - Abb. 124: Ρ 2 MPI für neurologische Forschung I. - Abb. 125: Ρ 2 Vogelwarte II. - Abb. 126: Ρ 3 HV 1991. - Abb. 127: Ρ 2 MPI für Kernphysik I (Foto: MPI). - Abb. 128: Ρ 2 MPI für Kernphysik II. - Abb. 129-130: MPG-Spiegel 5/93, S. 33 u. 38. - Abb. 131: MPG-Spiegel 6/92, 4. US. - Abb. 132: MPG-Spiegel 6/92, S. 19. - Abb. 133: Ρ 1 Marsch u. Meinecke. - Abb. 134: 57. VP v. 19.11.92, Anl. zu TOP 2. - Abb. 135: JB 1993, S. 51. - Abb. 136: MPG-Spiegel 3/ 95, S. 34 (Foto: Fröbus). - Abb. 137: MPG-Spiegel 3/94, S. 21. - Abb. 138: Ρ 2 MPG-Arbeitsgruppen. - Abb. 139: MPG in Zahlen 1997, S. 27 (Graphik: Heinz Bergner). - Abb. 140: JB 1996, S. 46. - Abb. 141: Ρ 2 Harnack-Haus 1/1 (Foto: Th. Blake, Berlin). - Abb. 142: JB 1996, S. 61. - Abb. 143: Ρ 3 HV 1995. - Abb. 144: PI Bludau. - Abb. 145: BLK-Pressemitteilung 4/95. - Abb. 146: Ρ 2 MPI für terrestrische Mikrobiologie, 1. - Abb. 147: Ρ 2 MPI für marine Mikrobiologie, 1. - Abb. 148: Ρ 3 GV 1996. - Abb. 149: Ρ 2 MPI für Informatik, 1. Abb. 150: JB 1996, S. 20. - Abb. 151: Ρ 1 Markl, 6. - Abb. 152: MPG in Zahlen 1997, S. 2. - Abb. 153: MPG in Zahlen 1997, S. 24. - Abb. 154: JB 1996, S. 90. - Abb. 155-156: Ρ 2 MPI zur Erforschung von Wirtschaftssystemen, 1 u. 3. - Abb. 157: MPG in Zahlen 1997, S. 7. - Abb. 158: JB 1996, S. 29. - Abb. 159: Ρ 1. - Abb. 160: Ρ 1. - Abb. 161: Ρ 1 (Foto Petersen: T.Binz, Mannheim). - Abb. 162: P I . - A b b . 163: P I . - A b b . 164: P I . - A b b . 165: Ρ 1 Harnack 1.2 (Foto: M. Kischke/Fritz-Haber-Institut). - Abb. 167-168: Ρ 1 (Fotos: G. W. Bachert, Bonn: Lüst; T. Binz, Mannheim: Staab, Wurster; Bundespräsidialamt, Bonn: Lübke; K. Eschen, Berlin: Butenandt; Th. Schafgans, Bonn: Kaufmann; R. Wilhelmi, Berlin: Warburg; J. Darchinger: R. v. Weizsäcker. Düsseldorf usw. 1993, S. 50: Weizsäcker).

Register Aachen 29, 62, 329-333 Abisco 238 ACHEMA Ausstellung für chemisches Apparatewesen 201 Ackeret, Jakob 39, 293 Adams, Ralf 531 Adenauer, Konrad 66f., 97, 98 Adolf von Harnack-Förderpreis siehe Max-Planck-Gesellschaft/Adolf von Harnack-Förderpreis Adolf-Butenandt-Stipendium siehe MaxPlanck-Gesellschaft/Adolf-ButenandtStipendium AED siehe Atomkernenergie-Dokumentation Aerodynamische Versuchsanstalt (Göttingen e.V.) in der Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Gesellschaft 7, 11, 13-15, 26, 35, 39, 42, 57, 60f., 79, 85, 88, 90, 161, 177, 185, 193, 304f.,471 Afheldt, Horst 319, siehe auch Arbeitsgruppe Afheldt in der Max-Planck-Gesellschaft AGF siehe Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen Ahorn/Baden 256 Ahrensburg 21, 117, 142 Akademien - allgemein 216f., 222 - Academia Europea 350 - Academia Sinica 235f., 271, 344, 427, 464 - Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR 473 -Akademie der Wissenschaften der DDR 358, 372, 379f., 383, 387 - Bayerische Akademie der Wissenschaften 201, 229 -Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina 464

- Deutsche Akademie der Wissenschaften 37 - Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften 238 -Österreichische Akademie der Wissenschaften 46, 291 -Sowjetische Akademie der Wissenschaften 98, 134 - Tschechische Akademie der Wissenschaften 167 Aken 8 A K F siehe Arbeitsgemeinschaft der Kernforschungseinrichtungen Albers, Susanne 529 Albert-Einstein-Institut siehe MaxPlanck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) Albrecht, Hans-Jörg 439, 456 Aldinger, Fritz 376f., 389, 415, 418 Alexander von Humboldt-Stiftung 363, 454 Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung 341 Alfried Krupp von Bohlen und HalbachStiftung 304 algebraische Geometrie siehe Arbeitsgruppe Algebraische Geometrie und Zahlentheorie Allardt, Helmuth 143 Allensbach 473 Alliierte 2, 8, 13, 473, siehe auch Deutschland/einzelne Zonen; Militärregierung Allmendinger, Jutta 423 Almeria 222, 280f. Almers, Wolfhard 376f., 395 Altenberg 48 Althoff, Friedrich 65, 100 Altschul, Aaron M. 129 Amazonas 187

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Register

Analysis siehe Arbeitsgruppe Partielle Differentialgleichungen und komplexe Analysis Andechs 106, 338,466 Anderer, F. Alfred 170, 223, 417 Andersen, Ole Krogh 266 Andreae, Meinrat O. 336, 341 Angermund, Klaus Peter 526 Angewandte Forschung siehe MaxPlanck-Gesellschaft/Angewandte Forschung anorganische Chemie siehe Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Gesellschaft Anthropologie siehe Projekt-/Forschungsgruppe für kognitive Anthropologie (der Max-Planck-Gesellschaft)/des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik; Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik; Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Antonietti, Markus 403, 407, 428 Appenzeller, Immo 282 Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen (AGF) 195, 429, 433, siehe auch Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren Arbeitsgemeinschaft der Kernforschungseinrichtungen (AKF) 195 Arbeitsgemeinschaft Silikoseforschung 96 Arbeitsgruppen - A f h e l d t in der Max-Planck-Gesellschaft 319, 359 - Algebraische Geometrie und Zahlentheorie 383 - Asymmetrische Katalyse 383 - C0 2 -Chemie 380 - Enzymologie der Peptidbindung 375, 445, 452 - extra-terrestrische Forschung 112 - Fehlertolerantes Rechnen 383 -(Synthese, Struktur und Eigenschaften von) Flüssigkristalline(n) Systemein) 375, 384

- Gravitationstheorie 375 - Komplexkatalyse 384 - Mechanik heterogener Festkörper 375 - Modulation der Signalübertragung von Wachstumsfaktoren 384 - Molekulare und zelluläre Biophysik 375,413 -Molekulare und zelluläre Physiologie 375 - Molekulare Zellbiologie 384 - Nichtklassische Strahlung 375 - Nichtlineare Dynamik 384 - Ostelbische Gutsherrschaft als sozialgeschichtliches Phänomen 375 - Partielle Differentialgleichungen und komplexe Analysis 384 - Pharmakologische Hämostaseologie 384,413 - Proteindynamik am DESY 330, 370 - Quantenchemie 380 - Regulation der DNA-Replikation bei bacillus subtilis 375 - Ribosomenstruktur am DESY 330, 370 - Röntgenbeugung an Schichtsystemen 384, 409 - Röntgenoptik 384 -Signalübertragung von Wachstumsfaktoren 413 - (Physik und Chemie des interstellaren) Staub(es) in Sternentstehungsgebieten 375 - Strukturelle Grammatik 375 - Strukturelle Molekularbiologie am DESY 329, siehe auch Arbeitsgruppe Proteindynamik; Arbeitsgruppe Ribosomenstruktur; Arbeitsgruppe Zytoskelett(forschung) - Theoretische Vielteilchensysteme (-physik) 376 - Theorie dimensionsreduzierter Halbleiter 380 -Theorie komplexer und korrelierter Elektronensysteme 384 - Transformationsprozesse in den neuen Bundesländern 376 - Umweltrecht 376

Register - Urologie 142 - Zeitaufgelöste Spektroskopie 384, 406 -Zellteilungsregulation und Gensubstitution 384 - Zytoskelett(forschung) am DESY 330, 370 siehe auch Klinische Arbeitsgruppen Arbeitskreis für Ernährungsfragen in der Max-Planck-Gesellschaft 137 Arbeitsphysiologie siehe Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie Arbeitsstätte für Strukturforschung in der Max-Planck-Gesellschaft 11 Arbeitsstätte für Virusforschung der Kaiser-Wilhelm-Institute für Biochemie und für Biologie 6 Arbeitswissenschaft siehe Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft (und Landtechnik) in der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft Archiv zur Geschichte der Max-PlanckGesellschaft 229, 256, 266f., 309, 330, 351,391,464 Arensdorf 475 Arizona 304, 444 Armbruster, Ludwig 229 Arndt, Franz 14f. Arzt, Eduard 364, 392, 459 Aschoff, Jürgen 90, 99, 106, 120, 130, 172, 179, 195f., 211, 277, 292, 338, 516 Astrophysik siehe Max-Planck-Institut für Astrophysik; Max-Planck-Institut für Physik (und Astrophysik) Astrophysikalisches Institut Potsdam 444 Asymmetrische Katalyse siehe Arbeitsgruppe Asymmetrische Katalyse Atomenergie 52, 71, 88f., 94, 112, 119, 124, 133 Atomforschung 422 Atomkernenergie-Dokumentation (AED) 89, 119, siehe auch Zentralstelle für Atomkernenergie-Dokumentation (ZAED) Aufklärung siehe Forschungsschwerpunkt Europäische Aufklärung

Augenstein, Michael 526 Augsburg 136, 138 Auschwitz 414 Australien 302 Autonomie siehe Max-Planck-Gesellschaft/Autonomie Axford, Sir W. Ian 236, 305 Bad Driburg 2, 8, 17 Bad Ems 471 Bad Gastein 46, 475 Bad Godesberg 48, 147, 293 Bad Homburg v. d. Höhe 278, 359 Bad Honnef 282 Bad Kreuznach 39 Bad Münstereifel 21 lf. Bad Nauheim 20, 29, 50, 75, 110, 136, 149, 166, 218, 231, 302, 315f., 373, 421,434 Bad Salzungen 472 Bad Soden 36, 347 Baden 477 Baden-Württemberg 169 Bär, Markus 530 Baetge, Dietmar 530 Baeumer, Erich 119, 224 Baier, Herwig 530 Baldham b. München 362 Baldwin, Ian Thomas 439, 446 Balke, Siegfried 133 Ballreich, Hans 121, 125f., 144, 146, 156, 163,509 Baltes, Paul B. 280, 287, 309, 356, 516f. Bamberg, Ernst 396, 401 Bangert 39 Bangor 38 Barde, Yves-Alain 380, 468 Bardenheuer, Peter 278, 472 Bartelmann, Matthias 529 Bartels, Julius 78, 81, 112, 130, 143, 146 Bartunik, Hans-Dieter 330 Basedow, Jürgen 456, 523 Basel 134, 139 Basler, Konrad 466

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Register

Bastfaserforschung siehe Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für Bastfaserforschung; Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut) Bauer, Friedrich L. 176 Bauer, Hans 23, 78, 112, 128, 181, 222, 347, 472,516 Baumann, Christian 234 Baumeister, Wolfgang 350, 404 Baumert, Jürgen 428, 441 Baumgärtel, Helmut 263 Baur, Erwin siehe Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut) Bayerische Akademie der Wissenschaften 201,229 Bayern 12, 65, 124, 141, 169, 208, 226, 319, 396,417, 461,476 Bebra 471 Becke, Margot 181, 185, 280, 516 Becker, Christian 202 Becker, Hellmut 134, 139, 186, 214, 295, 410 Beckurts, Karl-Heinz 286 Beckwith, Steven V. W. 370f., 382, 444 Beeler, Franz 525 Beermann, Wolfgang 98, 100, 130, 222, 231,304, 326, 355 Beetz 471 Begemann, Friedrich 188, 263, 433 Behnke, Detlev 375 Behringer, Kurt 420, 423 Beier, Friedrich-Karl 165, 196, 214, 415, 465,517 Beil, Curt 525 Beilstein-Institut für Literatur der organischen Chemie 30, 76 Belâk, Alexander 201, 256, 274 Belgien 71, 353 Benecke, Otto 42, 49, 58, 65, 74, 116, 120, 126, 149, 509 Beneke, Martin 529 Bengtsson, Lennart 364, 373 Benzinger, Theodor 93 Berendes, Robert 529 Bergakademie Clausthal siehe Technische Hochschule/Universität Clausthal

Berghaus, Heinz 263 Bergold, Gernot H. 122 Berkeley 96 Berlin 4-8, 10-14, 17, 20, 25-29, 35-37, 44, 46f., 50-52, 55-57, 59-62, 66, 69, 76,81,84,91,96, 100, 110, 112f., 116, 119f., 122, 124, 126, 130, 133f., 137, 139, 142, 146f., 158, 167, 171, 184, 186, 192, 201, 203, 205-207, 211, 214, 216-218, 229, 240-242, 250, 256, 263, 266-268, 276, 282, 284, 287, 291, 293, 301, 305, 307f., 316, 330f., 349, 351, 357, 362-364, 373, 375f., 379f., 382384, 387, 391-393, 395, 400, 403, 407, 409f., 412f., 415, 418-421, 426, 429, 433f., 439, 441, 445, 450, 454, 458, 462, 464, 471-473,475-477 - Botanischer Garten 100 -Magistrat 12,42, 44 Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften 419, 454, 464 Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH (BESSY) 263, 288, 301, 395, 458 Bern 32, 367 Bernhardt, Rudolf 174, 192, 197, 252, 305,404,517 Bernstein, Herbert 210 Berroth, Karl 523 Berthold, Peter 378, 466 Bertolo, Michele 529 BESSY siehe Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH Bethesda 93 Betz, Albert 8f., 11 f., 20, 80, 85, 88, 177, 471,476 Betz, Heinrich 357, 363 Bevin, Ernest 6 Bewilogua, Ludwig 7, 475 Beyerle, Konrad 7, 9, 20 Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut 41, 56, 58, 60, 64, 69, 83, 89, 93, 123-125, 128, 135f., 142, 155, 161, 172, 178, 207, 214, 259, 268, 285, 288, 297, 302, 371, 385, 393, 420, 530, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut für Kunst- und Kulturwissenschaft

Register Bibliothek und Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft siehe Archiv . . . Bielefeld 10, 17, 30, 134, 259 Bielig, Hans-Joachim 148, 345 Biermann, Ludwig 7, 12, 46, 78, 99, 108, 112, 117, 205,236, 247, 330 Bierwisch, Manfred 324, 375 Bildungsforschung siehe (Max-Planck-) Institut für Bildungsforschung (in der Max-Planck-Gesellschaft) Bilfinger, Carl 7, 29, 41, 58, 64, 69, 100, 476,517 Billing, Heinz 38, 99, 123, 176, 302, 374, 408, siehe auch Heinz Billing-Preis Bilz, Heinz (Heinrich) 214, 217, 334 Binder, Kurt 357 Binnig, Gerd 334 Bioenergetik siehe Max-Planck-Institut für Bioenergetik Biogeochemie siehe Max-Planck-Institut für Biogeochemie; Max-Planck-Institut zur Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe Biologie siehe Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Institut für Biologie; DeutschGriechisches Institut für Biologie in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft; MaxPlanck-Institut für Infektionsbiologie; Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft Biologische Anstalt Helgoland 106 biologische Kybernetik siehe MaxPlanck-Institut für biologische Kybernetik biologische Regulation der Wirt-TumorInteraktion siehe Klinische Arbeitsgruppe Biologische Regulation der Wirt-Tumor-Interaktion Biologische Reichsanstalt (für Land- und Forstwirtschaft) 473 Biologische Station Lunz 44, 122, 472, 473 Biophysik siehe Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Institut für Biophysik; Arbeitsgruppe Molekulare und zelluläre Biophysik

biophysikalische Chemie siehe MaxPlanck-Institut für biophysikalische Chemie, siehe auch Max-Planck-Institut für physikalische Chemie Birnbaum, Dietrich 385 Birrenbach, Kurt 293, 345, 522 Bischofsheim 21, 476 Bizone siehe Deutschland, Amerikanische und Britische Zone Bleese, Niels 315, 385 Blessing, Karl 58, 161, 210, 509, 511 Blick, Robert 531 B L K siehe Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung Bloch, Konrad 149 Block, Jochen H. 188, 233, 429 Blount, Bertie Κ. 2, 8, 31, 317, 518 Bludau, Barbara 424, 429f., 509 Blücherhof 472 Blume, Alfred 384 Blutgerinnung siehe Klinische Forschungsgruppe für Blutgerinnung und Thrombose Boas, Walter 155, 302 Bochum 20, 24, 187, 473 Bock, Hans 262, 467 Bock, Rudolf M. 277 Böhm, Karl-Heinz 298 Boehm, Thomas 466 Böhmer, Ellen 527 Böhringer, Hans 523 Boehringer Mannheim GmbH 461 Boesch, Christophe A. 456, 461, 464 Bötzkes, Wilhelm 17, 53, 56, 58, 68, 96, 98, 509,511 Boland, Wilhelm 439, 446 Bollmann, Erika 28 Bonas, Ulla 525 Bonhoeffer, Friedrich 185, 223 Bonhoeffer, Karl Friedrich 11, 25, 27, 34, 47, 58, 89, 95, 516f., siehe auch MaxPlanck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-BonhoefferInstitut) Bonn 27, 48, 91, 150, 154, 166, 211, 218, 234, 252, 254, 266, 284, 291, 293,

540

Register

299f., 302, 304f., 327, 368, 390, 420, 431, 433, 445, 454f., 458, 464 Boozer, Allen H. 359 Bopp, Phillippe 523 Boppard 282, 331 Born, Max 69 Borrmann, Gerhard 82, 197 Borst, Alexander 526 Bosch, Carl 45, 63 Bosch, Hans-Stephan 526 Bothe, Walther 20, 69, 87, 95, 474 Boulder, Colo. 334 Braams, Bastiaan Johan 525 Bradshaw, Alexander Marian 263, 288, 466 Brakenberg, Valentin 176, 179,417 Brandenburg 426, 447, 475, 477 Brandt, Martin 529 Brasilien 315 Brauchle, Maria 531 Braun, Volkmar 192 Braunitzer, Gerhard 146, 170, 222, 259, 336, 355f. Braunlage 288 Braunschweig 9, 20, 111, 116, 233, 359, 472, 476 Brede, Ortwin 384 Bremen 4, 111, 113, 115, 169, 217, 219, 221, 298, 314, 317f., 360, 368, 385f., 392, 440f., 452, 454, 459 Bremerhaven 170, 341 Brengelmann, Johannes C. 150, 156, 193, 347 Brenig, Wilhelm 123, 196, 207, 274 Brenig, Wolfram 527 Brenner, Sydney 351 Breslau 44, 473f. Brill, Rudolf 98f., 104, 187, 197, 354 Bringmann, Peter 525 British Ministry of Supply 8 British Research (Control) Branch 7,1113, 26f. British Scientific Committee for Germany 7 Brix, Peter 211,218, 242, 266, 334, 351 Brocke, Bernhard vom 330 Brodsky, Stanley J. 355 Broocks, Andreas 527

Brook, Richard John 344f., 348, 377 Broser, Immanuel 166 Brosowski, Bruno 200 Brüssel 98, 353, 367, 390, 464 Bruhns, Leo 41, 60, 93,474 Bruno, Patrick 466 Bruns, Dieter 529 Buchalla, Gerhard 530 Buchenbühl 133 Bücher, Theodor 312 Büchse, Reiner 528 Bückmann, Adolf 23 Bülthoff, Heinrich H. 396, 406 Bujard, Hermann 449 Buldern 42, 47, 64, 66, 76, 99 Bulgarien 21, 46, 279, 474 Bulgarisches Institut für landwirtschaftliche Forschungen in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft siehe Deutsch-Bulgarisches Institut... Bund(esregierung) 51, 68, 87, 91, 102, 105, 111, 145, 147, 155, 173, 208, 249, 263, 273, 275f., 331, 359f., 386, 407, 417, 422, 431 f., 439, 444, 455, 459, 464 - Bundesministerien, einzelne: -Atomkernenergie 89, 112, 119, 124, 133 - Forschung 133, 137, 173, 252, 261, 324, 329, 336, 341, 369, 395, 429, 455 - Inneres 124 - Justiz 339 - Landwirtschaft 223, 233 - Verteidigung 133, 249 Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) 407, 431,455,464 Bundesamt für Zivilschutz 302 Bundesforschungsanstalt für gartenbauliche Pflanzenzüchtung 182 Bundesländer 1,13, 16f., 23, 26, 30, 35, 43, 57, 83, 86, 91, 102, 105, I I I , 131, 133, 145, 147, 155, 249f., 263, 275f., 313, 359f., 369, 371, 386, 399, 413, 422, 431 f., 436f., 439, 443-445, 464, siehe auch einzelne Bundesländer Bundesrat 234, 252

Register Bundesrechnungshof 87 Bundestag 83, 86, 145, 147, 234, 252, 299, 327, 363, 390, 431, 433, 458 Bundesvermögensverwaltung 450 Bundeswehr 88, 302 Bures-sur-Yvette 241 Burgen, Sir Arnold 350 Burger, Alexander 529 Burgert, Hans-Gerhard 364 Burk, Dean 70, 228, 350 Buschbeck, Karl-Christian 174, 454 Buschhorn, Gerd 214, 219, 375, 517 Busemann, Adolf 39, 334 Butenandt, Adolf 4f., 11, 34, 58, 64, 67, 76, 107, 112-114, 116, 119f., 127, 135f., 139f., 143, 145, 147, 152f., 156, 160f., 167, 169-171, 173, 175, 178, 180, 184f., 195-197, 207, 210, 217, 219, 228, 246, 255, 308, 318, 423, 472, 522, siehe auch Max-Planck-Gesellschaft/Adolf-Butenandt-Stipendium Butenandt, Erika 188, 318 Caemmerer, Ernst v. 155, 327 Calar Alto 222, 280, 281 Cambridge, Mass. 450 Cambridge/GB 130, 180, 350, 462 Cardona, Manuel 196, 207 Carl XVI. Gustav, König von Schweden 297 Carl Zeiss Jena 446, 462 Carstens, Karl 285, 294, 317f. Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) 215, 241, 262, 277, 295, 403,415 CERN siehe European Organization for Nuclear Research Chance, Britton 242, 401 Charles-Darwin-Forschungsstation Galapagos/Ecuador 261 Chaumet, Martin 527 Chemie siehe Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Institut für Chemie; KaiserWilhelm-/Max-Planck-Institut für (bio-)physikalische Chemie; KaiserWilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie 36

chemische Ökologie siehe Max-PlanckInstitut für chemische Ökologie chemische Physik fester Stoffe siehe Max-Planck-Institut für chemische Physik fester Stoffe Chemotherapeutisches (Forschungs-) Institut Georg-Speyer-Haus 17 Chiemgau 475 Chile 286 China 235f., 271 f., 325, 344, 427, 464 Christianstadt 471 Christodoulou, Demetrius 523 Chroncziel, Peter 525 Church, Stephen P. 525 Citron, Martin 528 Class, Cornelia 530 Clausthal-Zellerfeld 10, 19, 76, 88 Clay, Lucius D. 2, 13 CNRS siehe Centre National de la Recherche Scientifique C0 2 -Chemie siehe Arbeitsgruppe C 0 2 Chemie Coing, Helmut 91, 125, 145, 180, 196, 229, 269, 284, 305, 317, 509, 516f., 519 Colorado 334 Comrie, Bernard 456, 461, 464 Conant, James B. 66 Conlon, John M. A. 310 Conrad, Klaus 93 Conrad, Ralf 368, 370, 374, 441 Consejo Superior de Investigaciones Cientificas (CSIC) 143,287,415 Conselho Nacional de Desenvolvimento Cientifico e Tecnologico (CNPq)/Conselho Nacional de Pesquisas 315 Cordes, Christoph 532 Cornils, Karin 523 Cornish, William R. 355 Cramer, Friedrich 130, 158, 368, 382, 516 Cramon, D. Yves v. 408, 413, 420 Cremer, Martin 124, 149 Creutzfeldt, Otto Detlev 155, 180, 193, 204,213,261,270, 389, 462 Crouch, Colin 461 Crutzen, Paul J. 271, 287, 336, 382, 431, 459

542

Register

CSIR siehe South African Council for Scientific and Industrial Research Culham 269 Cutler, Anne 408, 410 D siehe Forschungsstelle „ D " in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Dänemark 353, 448 Dahlem 6f., 12, 25, 37, 42, 44, 46f., 52, 59, 62, 91, 110, 139, 186, 205, 214, 229, 242, 256, 266f., 316, 391, 412f., 418, 471-473,475-477 Dale, Sir Henry H. 5, 7 Dallas 350 Daniel, Hans-Ulrich 524 Dannenberg, Heinz 82, 112, 170, 222, 245 Danzmann, Karsten 405 Darmstadt 139, 167, 169, 327, 446 Darwin siehe Charles-Darwin-Forschungsstation Daston, Lorraine 403, 405f., 413 Datenverarbeitung siehe Max-PlanckGesellschaft/Datenverarbeitung, Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen David, Edward E. 222 DDR siehe Deutsche Demokratische Republik De Mayer siehe Mayer Debye, Peter 7, 25, 167, 475 Degner, Frank 524 Dehio, Christoph 529 Dehlinger, Ulrich 20, 189, 295, 474 Deisenhofer, Johann 350 Delbrück, Max 219, siehe auch MaxDelbrück-Laboratorium in der MaxPlanck-Gesellschaft demographische Forschung siehe MaxPlanck-Institut für demographische Forschung Demus, Dietrich 375 Den Haag 252 Denk, Franz 335 DESY siehe Deutsches Elektronensynchrotron Determann, Helmut 129 Deutsch, Urban 527

Deutsch-Bulgarisches Institut für landwirtschaftliche Forschungen in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 21, 46, 474 Deutsch-Griechisches Institut für Biologie in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 44, 131,472 Deutsch-Italienisches Institut für Meeresbiologie 13, 27, 46, 134, 287, 474, siehe auch Kaiser-Wilhelm-/Max-PlanckInstitut für Meeresbiologie Deutsch-Spanisches Astronomisches Zentrum 222, 280f. Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina 464 Deutsche Akademie der Wissenschaften 37 Deutsche Demokratische Republik 307, 358, 368-370, 372f., 379f., 387, siehe auch Max-Planck-Gesellschaft/Neue Bundesländer Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt 185, 193, 231,336 Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Kaiser-Wilhelm-Institut) 5, 50, 55, 173,213,475 Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut) 42, 46, 50, 55, 65, 68, 79f., 106, 113, 120, 134, 141, 146, 148, 150, 154-156, 160f., 213, siehe auch Max-Planck-Institut für Psychiatrie Deutsche Forschungsgemeinschaft 27, 48, 87, 111, 147, 160f., 163, 187, 250, 263, 276, 292, 341, 386, 429, 454f., 459, siehe auch Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft Deutsche Forschungshochschule 12, 29, 37, 42, 47, 51 f., 59f. deutsche Geschichte siehe Kaiser-Wilhelm-Institut für Deutsche Geschichte Deutsche Physikalische Gesellschaft 276, 282, 351,464 Deutscher Forschungsrat 27, 48 Deutscher Wetterdienst 280 Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY) 324, 362, 370, siehe auch Arbeits-

Register gruppe Zytoskelett; Arbeitsgruppe Proteindynamik; Arbeitsgruppe Ribosomenstruktur; Arbeitsgruppen für strukturelle Molekularbiologie Deutsches Entomologisches Institut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 37, 44, 171,472 Deutsches Klimarechenzentrum 341 Deutsches Krebsforschungszentrum 238, 301,429 Deutsches Museum 48, 351 Deutsches Patentamt 161 Deutsches Spracharchiv, Kaiser-Wilhelm-Institut für Phonometrie 9, 20, 27, 476, siehe auch Institut für Phonometrie in der (Verwaltung der) MaxPlanck-Gesellschaft Deutschland -Amerikanische Zone 2, 8f., 11, 13, 16f., 23f., 27, 30, 110 -Britische Zone 2, 7-17, 23f., 27, 30, 39 -Französische Zone 2, 8f., 11-13, 16f., 20, 26f., 30, 32, 34, 110 - Sowjetische Zone 35 siehe auch Alliierte; Militärregierung; Deutsche Demokratische Republik Dichgans, Johannes 449 Diederich, François 523 Diehl, Jörg 112, 168, 272, 345, 438 Dieminger, Walter 7, 19, 49, 78f., 81, 112, 146, 149, 153, 248 Dieter-Rampacher-Preis siehe MaxPlanck-Gesellschaft/Dieter-Rampacher-Preis Dietzel, Adolf 6, 29, 49, 204, 410 Dietzel, Irmgard 524 Diez/L. 471 Differentialgleichungen siehe Arbeitsgruppe Partielle Differentialgleichungen und komplexe Analysis Dillenburg 20, 36, 473 Dinjus, Eckhard 380 Doak, Bruce 523 Dobeler Thesen 195 Dodt, Eberhard 134, 166, 176, 234, 374, 421 36*

Doehring, Karl 138, 284, 341 Döllach 46, 475 Dölle, Hans 6f., 30f., 34, 57, 105, 116, 125, 134, 139, 171, 285, 509, 516f., 519 Dörner, Dietrich 351, 355, 362, 385 Dohm, Klaus 23, 161, 195, 218, 246, 269, 406, 509,511,519 Dokumentation siehe Zentralstelle für maschinelle Dokumentation; Institut für Dokumentationswesen; MaxPlanck-Gesellschaft/Dokumentationsstelle Dokumentationsstelle Biologie 128, 182 Domagk, Gerhard 11 Donath, Markus 527 Dortmund 8f., 17, 35, 69, 80, 107, 189, 238, 261, 295, 315, 396, 401, 421, 471 Dosch, Helmut 456, 458 Dose, Volker 326 Dr. A. Wander-Forschungsinstitut 125 Dransfeld, Klaus 223, 224, 306 Dresden 375, 382, 384, 387, 393, 406, 424, 446, 454, 456, 462, 474 Driever, Wolfgang 527 Drobnig, Ulrich 174, 268, 450 Drolshagen, Gerhard 524 Dronskowski, Richard 528 Druckrey, Hermann 163 Duboule, Denis 466 Dülmen 42 Dürr, Hans-Peter 138, 180, 196, 205, 375, 464 Düsseldorf 9, 19, 35, 51, 58, 69, 92, 127f., 130, 133, 146, 150, 156, 172, 186, 203, 230, 278, 320, 345, 446, 472 Duisburg 263 Dummerstorf 5, 476 Durham, William H. 456, 461 Dydak, Friedrich 357, 374f., 455 Dynamik siehe Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme; Arbeitsgruppe Nichtlineare Dynamik Eberhard, Winfried 388 Eble, Johannes 530 Ebstorf 477

544

Register

Eccles, Sir John C. 219, 230, 459 Eckart, Andreas 524 Ecuador 261 Edding, Friedrich 147, 230, 262 Edelstein, Wolfgang 230, 461 Edman, Pehr218, 222, 259 Effelsberg 21 If. EG siehe Europa EG-Koordinierungsbüro siehe Koordinierungsstelle EG der Wissenschaftsorganisationen Egelhaaf, Martin 525 Egeln All Ehlers, Jürgen 196, 211, 374, 416, 426 Ehmert, Alfred 46, 72, 81, 143, 146, 153, 21 Of. Ehmke, Horst 225 Ehrenberg, Hans 248 Ehrenstein, Günter v. 171, 176, 288, 292, 306 Ehricke, Ulrich 529 Ehrlich-Institut siehe Paul- Ehrlich-Institut Ehsasi, Mohammad 527 Eibl-Eibesfeldt, Irenäus 249, 322, 339, 446 Eichele, Gregor 424, 426, 454 Eichmann, Klaus 292 EICOS siehe European Initiative for Communicators of Science Eifel 154, 166 Eigen, Manfred 98, 125, 143, 152, 163, 169, 173, 207, 218f., 279, 298, 331, 419, 427 Einstein, Albert 25, 75, 276, 296, siehe auch Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) Eis, Manfred 530 EISCAT siehe European Incoherent Scatter Facility in the Auroral Zone Eislöffel, Jochen 529 Eitel, Wilhelm 6, 280, 476 Eiweiß und Leder siehe Forschungsstelle für Eiweiß und Leder (in der MaxPlanck-Gesellschaft) ; Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut für Lederforschung

Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH siehe Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH (BESSY) Elektronensysteme siehe Arbeitsgruppe Theorie komplexer und korrelierter Elektronensysteme Elfenbeinküste 412 Elisabeth II., Königin von England 269 Elmau 408 Elsässer, Christian 528 Elsässer, Hans 173f., 184, 229, 281, 355, 378,458,517 Elsäßer, Wolfgang 525 Elze 4 , 9 , 2 1 E M B L siehe Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie/Europäisches Molekularbiologisches Zentrum EMBO siehe European Molecular Biology Organization Embryonenschutz 339 Emden 285 Emmrich, Frank 336, 347 Endokrinologie siehe Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie; Klinische Arbeitsgruppe Gastrointestinale Endokrinologie Engel, Christoph 445, 449, 464, 526 Engeil, Hans-Jürgen 150, 156, 180, 196, 200, 203, 207f., 256, 269, 343, 369 Engelmann, Folker 355 England siehe Großbritannien Eningen 474 Enzymologie der Peptidbindung siehe Arbeitsgruppe Enzymologie der Peptidbindung Enzymologie der Proteinfaltung siehe Forschungsstelle Enzymologie der Proteinfaltung der Max-Planck-Gesellschaft Erbbiologie und Erbpathologie siehe (Max-Planck-)Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie Erblehre siehe Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik

Register Erbpathologie siehe (Max-Planck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie Erfurt 375, 420 Erhart, Helmut 524 Erlangen 283, 336, 347, 362, 421, 459 Erling 106, 338 Ernährungsphysiologie siehe MaxPlanck-Institut für Ernährungsphysiologie Ernst, Gabriele 531 Ertl, Gerhard 324, 359, 383, 404 Erwin-Baur-Institut siehe Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut) ESA siehe European Space Agency Esaki, Leo 355 Eschrig, Helmut 384 Eser, Albin 298, 301,458,517 ESF siehe Europäische Wissenschaftsstiftung ESO siehe Europäische Südsternwarte Essen 32, 57, 355 ESTA siehe European Science and Technology Assembly Eugenik siehe Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik Euler-Chelpin, Hans v. 25, 76, 149, 472 EURATOM siehe Europäische Atomgemeinschaft EuroHORCs siehe European Heads of Research Councils Europa 142, 145, 167, 169, 177, 192, 202, 204, 206, 229-231, 238, 241f., 254, 269, 271, 284, 286, 293, 298, 320, 324, 339, 350, 353, 367, 380f., 390, 392, 400, 403f., 407, 410, 412, 415f., 419f., 449 Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) 120, 269 europäische Aufklärung siehe Forschungsschwerpunkt Europäische Aufklärung europäische Rechtsgeschichte siehe Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte

Europäische Südsternwarte (ESO) 286, 293 Europäische Union siehe Europa Europäische Wissenschaftsstiftung (ESF) 230, 241,254, 400 Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte 289 Europäischer Laborverbund (LEA) 403 Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie/Europäisches Molekularbiologisches Zentrum (EMBL) 238, 324 European Heads of Research Councils (EuroHORCs) 400 European Incoherent Scatter Facility in the Auroral Zone (EISCAT) 241, 297 European Initiative for Communicators of Science (EICOS) 392 European Molecular Biology Organization (EMBO) 192, 206, 238 European Organization for Nuclear Research (CERN) 206, 455 European Science and Technology Assembly (ESTA) 419 European Science Foundation (ESF) siehe Europäische Wissenschaftsstiftung European Southern Observatory/Europäische Organisation für astronomische Forschungen in der südlichen Hemisphäre siehe Europäische Südsternwarte (ESO) European Space Agency (ESA) 320, 377 Eurorecherche 415 Evaluation siehe Max-Planck-Gesellschaft/Evaluation evolutionäre Anthropologie siehe MaxPlanck-Institut für evolutionäre Anthropologie experimentelle Endokrinologie siehe Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie experimentelle Medizin siehe MaxPlanck-Institut für experimentelle Medizin experimentelle Therapie siehe KaiserWilhelm-Institut für (experimentelle Therapie und) Biochemie

546

Register

extraterrestrische Physik siehe MaxPlanck-Institut für extraterrestrische Physik; Max-Planck-Institut für Physik (und Astrophysik) Faber, Albrecht 90, 121, 128, 226, 337 Fachinformationszentrum Chemie GmbH (FIZ) 439 Fähnle, Manfred 523 Falkenhagen 475 Faller, Max 442 Faltings, Gerd 398, 417f., 425 Fang Yi 272 Farm Hall 5 Fechtig, Hugo 236, 242, 343, 420 fehlertolerantes Rechnen siehe Arbeitsgruppe Fehlertolerantes Rechnen Feinauer, Adolf 529 Fejer, Jules A. 256 Feldkirchen-Westerham 406 feste Stoffe siehe Max-Planck-Institut für chemische Physik fester Stoffe Festkörper(forschung) siehe MaxPlanck-Institut für Festkörperforschung; Arbeitsgruppe Mechanik heterogener Festkörper Ficker, Heinrich v. 46, 88, 475 Ficker, Martin 41 Fiebig, Torsten 531 f. Fikentscher, Wolf gang 236 Fink, Gereon 528 Finnland 241,297 Fischer, Albert 46, 83 Fischer, Emil 267 Fischer, Erhard W. 305, 308f., 456 Fischer, Eugen 172, 471 Fischer, Franz 14, 473 Fischer, Gunter S. 375, 445, 449, 452 Fischer, Herbert 148, 179, 187, 228, 297 Fischer, Robert 531 Fischmeister, Hellmut 286, 297, 349, 375, 383,404,410, 427 Fladungen 20f., 476 Flammersfeld, Arnold 64f. Fleckenstein, Josef 204, 213, 256, 339, 517 Fleischmann, Rudolf 39, 138 Flensburg 312

Flik, Gottfried 525 Fluck, Ekkehard 279f., 455 flüssigkristalline Systeme siehe Arbeitsgruppe (Synthese, Struktur und Eigenschaften von) flüssigkristalline(n) Systeme(n) Flury, Ferdinand 12 Föderales Konsolidierungsprogramm siehe Max-Planck-Gesellschaft/Finanzierung Förderungsgesellschaft Wissenschaftliche Neuvorhaben mbH 387, 405, 434 Förster, Eckhart 384 Förster, Petra 527 Förster, Theodor 11, 42, 47, 55, 237 Fontius, Martin 388 Forschergruppe Präventivmedizin am Max-Planck-Institut für Immunbiologie 163 Forschergruppe Tumorimmunologie am Max-Planck-Institut für Immunbiologie 276 Forschungsanstalt für Landwirtschaft 116, 233 Forschungsfreiheit siehe Max-PlanckGesellschaft/Forschungsfreiheit Forschungsgesellschaft für angewandte Naturwissenschaften 249 Forschungsgesellschaft für Arbeitsphysiologie und Arbeitsschutz 189 Forschungsgruppe Dahlem 12, 42 Forschungsgruppe Kybernetik am MaxPlanck-Institut für Biologie 95 Forschungsinstitut Borstel 210 Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie 173 Forschungs-Institut für Wasserbau und Wasserkraft der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 169, 476 Forschungsschutz GmbH 72 Forschungsschwerpunkte der Förderungsgesellschaft wissenschaftliche Neuvorhaben mbH: - Allgemeine Sprachwissenschaft 388, 409 - Europäische Aufklärung 388 -Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas 388

Register - Literaturforschung (-Wissenschaft) 388 - Moderner Orient 388 -Wissenschaftsgeschichte und -theorie 388, 434, siehe auch MaxPlanck-Institut für Wissenschaftsgeschichte - Zeithistorische Studien 389 Forschungsstation Jonathan Zenneck 149, 245, 324 Forschungsstellen: - Abisco 238 - Angewandte Anthropologie siehe Institut für natur- und geisteswissenschaftliche Anthropologie -Bioakustik in der Max-Planck-Gesellschaft 121, 128, 226, 337 - Eiweiß und Leder (in der MaxPlanck-Gesellschaft) 31, 39, 53, 68, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut für Lederforschung; Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung - Enzymologie der Proteinfaltung 445, 449, 452 - Geschichte der Kulturpflanzen in der Max-Planck-Gesellschaft 52, 61, 80, 217 - Gewebezüchtung in der Max-PlanckGesellschaft 128, 138f., 229 - Gottstein in der Max-Planck-Gesellschaft 312, 390 - Hirnkreislauf-Forschung des MaxPlanck-Instituts für Hirnforschung 263, 268, 298, 300, 302 - Humanethologie des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie/in der Max-Planck-Gesellschaft 249, 322, 338, 446 - Kulturpflanzenzüchtung der MaxPlanck-Gesellschaft 93, 95, 106, siehe auch Forschungsstelle (Dr.) v. Sengbusch, Max-Planck-Institut für Kulturpflanzenzüchtung -Matthaei in der Max-Planck-Gesellschaft 305, 307, 326f. -Mikrobiologie der Kaiser-WilhelmGesellschaft 41

- Mikromorphologie in der MaxPlanck-Gesellschaft 61, 70, 72 -Neurochemie am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin 236, 350 - Ornithologie in der Max-Planck-Gesellschaft 466, siehe auch Vogelwarte Radolfzell -Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung (in der Max-Planck-Gesellschaft) 21, 28, 32, 46 - P h y s i k der Stratosphäre in der Kaiser - Wilhelm- / Max - Planck - Gesellschaft 34, 42, 46, 53, 56, 72, 110, 476, siehe auch Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre (und der Ionosphäre); Max-Planck-Institut für Aeronomie -Primatologie 109 -Psychopathologie und Psychotherapie in der Max-Planck-Gesellschaft 154, 160, 231,322, 339 - (Dr.) v. Sengbusch in der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft 16, 21, 29, siehe auch Forschungsstelle für Kulturpflanzenzüchtung -Spektroskopie (in der Max-PlanckGesellschaft) 37, 42, 111, 117, 149, 152 -Vennesland in der Max-Planck-Gesellschaft 205, 229, 298 - Verhaltensphysiologie des MaxPlanck-Instituts für Meeresbiologie 47, 63, 65, siehe auch Max-PlanckInstitut für Verhaltensphysiologie Forschungsvorhaben Kernfusion 108, 112, siehe auch Institut für Plasmaphysik GmbH Forstmann, Walther 36, 58, 60, 84 Fowden, Leslie 129 Franck, James 25, 147 Franco, Francisco 143 Franken, Philipp 528 Frankenthal/Pfalz 243, 355 Frankfurt a. M. 13, 17, 30, 32, 35, 76, 81, 88, 91, 95, 105, 110, 119f., 124, 131, 145f., 149, 153, 160, 163, 165f., 177,

548

Register

184f., 189, 192, 201, 213, 242, 293, 320, 439, 444, 472 Frankfurt/Oder 404 Frankreich 71, 210, 241, 262, 277, 304, 344, 353, 357 Fraser, Ronald 2 Fraunhofer-(Radio-)Institut in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 6, 11, 19, 25, siehe auch Institut für Ionosphärenforschung (in der Verwaltung) der MaxPlanck-Gesellschaft; Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre Fraunhofer-Gesellschaft 30, 205, 234, 292 Fraunhofer-Institut (für Sonnenforschung) 11 Freiberg/Sachsen 387, 400 Freiburg i. Br. 11,81, 107, 112, 125, 131, 157, 166, 172, 243, 259, 272f., 276, 297, 305, 327, 330, 358f., 395, 415, 424 Freudenthal 29, 32, 39, 47, 75, 130 Freund, Hans-Joachim 434, 441 Freytag von Loringhoven, Arndt 525 Fricke, Walter 282, 348 Friedberg 383 Friedel, Jacques 273 Friederici, Angela D. 408, 413, 420 Friedrich-Freksa, Hans 30, 42, 62, 64, 66, 231 Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft 185, 190, 223, 226, 417, 526, 529 Friedrichshafen 476 Friedrichshagen 44 Frisch, Karl Ritter v. 231 Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft 47, 52, 60f., 64, 68, 70, 72, 82, 90, 96, 98-100, 104, 110, 113, 116, 130, 134, 139-141, 143, 166, 168, 170, 181, 187f., 197, 203, 211, 230, 233, 242f., 252, 261, 263, 279, 284f., 288, 294, 312, 320, 324, 334, 341, 348-350, 354f., 357, 359, 362, 384, 391, 403f., 415, 419, 421, 426, 429, 434, 441, 466, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut für

physikalische Chemie und Elektrochemie Fröchtenicht, Ralf 529 Fröhlich, Herbert 282, 374 Fromherz, Peter 405f., 414 Frommel, Christoph Luitpold 259, 302, 349, 371 Frowein, Jochen A. 284, 292 Fuchs, Walther 49, 52 Fünfer, Ewald 117, 181, 257, 429 Fürstenfeldbruck 355 Fuhrmann, Herbert 27 Fulda 234, 257 Fulda-Station siehe Limnologische (Fluß-) Station Freudenthal Fulde, Peter 204, 221, 228, 396, 406 Fußmann, Gerd 387, 403,433 Gabius, Hans-Joachim 524 Galapagos-Inseln 261 Galeev, Albert A. 421 Gallwitz, Dieter 332 Gamsberg 203, 286 Gans Frhr. zu Putlitz siehe Putlitz Ganzinger, Harald 370f., 444 Garching 108, 112, 117, 137, 152, 195, 200, 208f., 237, 249f., 252, 269, 272, 276, 279, 284, 291, 293, 334f., 357, 374, 380, 387,416 Garching Innovation GmbH/Garching Instrumente, Gesellschaft zur industriellen Nutzung von Forschungsergebnissen mbH 195, 252, 276, 286, 406, 406, 431 Gasiorowicz, Stefen 99 Gatersleben 4, 46 Gauer, Otto H. 76, 92, 126, 130, 276 Gauting 357 Gautschy, Alfred 527 Gebhardt, Erich 4, 90, 96, 112, 155f., 176, 208, 232, 272 Geesthacht 341 Geheimforschung siehe Max-Planck-Gesellschaft/Geheimforschung Geiler, Karl 27 Geilweilerhof 34 Geisel, Theo 428, 438 Geiss, Johannes 304, 359

Register Geisteswissenschaften 217, 323, 333, 346, 399, 400, 405 Geisteswissenschaftliche Zentren siehe Max-Planck-Gesellschaft/Geisteswissenschaftliche Zentren Gemeinschaftsgüter siehe Projektgruppe Recht der Gemeinschaftsgüter Genetik siehe Max-Planck-Institut für molekulare Genetik; Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik Genf 206, 309, 345, 368, 420, 455 Gentechnologie 261, 265, 273, 292, 316, 326, 356, 363, 390, 422, 429, 458 Gentner, Wolfgang 7, 34, 39, 87, 90, 95, 99, 104, 109, 112, 175, 185, 196, 219, 235-238, 246, 261, 269, 270, 287f., 509, 516f., 519 Genzel, Ludwig 197, 207, 243, 362, 517 Genzel, Reinhard 327, 330, 374, 523 Geometrie siehe Arbeitsgruppe Algebraische Geometrie und Zahlentheorie Georg-Speyer-Haus siehe Chemotherapeutisches (Forschungs-)Institut Georg-Speyer-Haus George, Sabine Rosmarie 525 Geppert, Maria-Pia 50 Gerhard, Dietrich 125, 128, 174, 327 Gerisch, Günther 185, 226, 271, 277 Gerischer, Heinz 116, 135, 137, 188, 197, 211,234, 243,341,419 Gerlach, Walther 1, 30, 88, 240, 280, 522 Gerold, Volkmar 165, 345, 368 Gershenzon, Jonathan 439, 446 Gerwin, Robert 200, 213, 310 Geschichte siehe Kaiser-Wilhelm- bw. Max-Planck-Institut für (Deutsche) Geschichte; Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft; Forschungsschwerpunkt Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Gesellschaft - Deutscher Chemiker 276, 351 - f ü r Information und Dokumentation (GID) 213, 265 - für Kernenergieverwertung in Schifffahrt und Schiffbau mbH (GKSS) 341

- für

radioastronomische

Forschung

166 - für Strahlenforschung 167 - für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen 200, 208, 218 - von Freunden der Max-Planck-Gesellschaft 55 - zur Förderung kernphysikalischer Forschung e.V. 92 Gierer, Alfred 116, 153, 163, 165, 195, 234, 294, 459 Gierke, Gerhart v. 99, 112, 117, 181, 339 Gießen 21, 36, 46, 49, 69, 72, 85, 92, 95, 107, 109, 131, 284, 293, 302, 332, 373 Gif-sur- Yvette 230 Gigerenzer, Gerd 406, 419, 461 Gilles, Ernst Dieter 445, 449, 464 Glees, Paul 146 globale biogeochemische Kreisläufe siehe Max-Planck-Institut zur Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe Globig, Michael 214 Glocker, Richard 20, 117, 266, 474 Glum, Friedrich 238, 329 Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete (in) der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft 10, 19, 62, 76, 88, 110, 137, 174, 177, 181, 185, 23lf., 248, 262, 278-280, 418, 439, 455, 466f. Goddard, Richard John 524 Göringer, Hans Ulrich 525 Görlach, Agnes 528 Goertz, Christoph K. 374, 376, 383 Gösele, Ulrich M. 391, 404, 523 Gössel, Michael 383 Goethe, Johann Wolfgang v. 359 Göttingen 1, 2, 4, 7, 8-14, 15, 17, 20-22, 26-28, 35f., 39, 42, 44, 46, 57, 59-61, 68, 72, 78f., 81, 85, 87-89, 91, 96, 98, 110, 112f., 117, 121, 124, 126, 146f., 149, 152f., 156f., 167, 177, 179f., 184f., 187f., 192f., 200, 204, 208, 210f., 214, 218, 224, 231, 236, 247f., 256, 260f., 263f., 266, 280, 304f., 310, 315, 348, 352, 389, 393, 407, 412,

550

Register

415f., 419, 423, 447, 468, 471, 473, 476,510 Göttinger Erklärung 88 Götz, Karl Georg 179, 197 Götz, Magdalena 529 Goldschmidt, Dietrich 139, 230, 306 Goldschmidt, Richard 25, 96 Goldschmidt, Theo 58, 90, 153, 518 Goldstein, Daniel 531 Golm b. Potsdam 412, 426, 447 Goody, Roger 398, 401, 420 Gossau 293 Gottschaidt, Kurt 12, 471 Gottschalk, Alfred 177, 231 Gottschewski, Georg H. M. 81 Gottstein, Klaus 99, 125, 137, 312, 375, 390 Graeber, Manuel 527 Graf, Otto 9, 17, 101, 109, 131, 471 Grainau 11 Gramm, Gerhard 254 Gran Sasso 381 Granada 277, 344 Grassberger, Peter 449 Graßl, Hartmut 343, 348, 367, 382, 420 Graßmann, Wolfgang 23, 31, 39, 68, 133, 170, 176, 271,474,516 Gravitationsphysik siehe Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (AlbertEinstein-Institut) Green Bank 282 Greifswald 382, 416, 420, 446, 454, 461 f. Greil, Peter 524 Grell, Karl Gottlieb 75f., 92, 420 Grenoble 215, 262, 277, 304, 319 Grewing, Michael 410 Griebenow, Kai 528 Griechenland 353f., 472 Grieger, Günter 210, 420 Grimme, Adolf 2, 58 Gross, Fabius 24, 38 Großbach, Ulrich 204 Großbritannien (England) 1, 5, 7, 71, 106, 130, 180, 252, 269, 344, 350, 353, 374, 462 Großhansdorf 142 Grube, Georg 20, 61, 167, 474

Grünewald, Herbert 319f., 370, 405, 408, 415, 509,511,519 Grundlagenforschung 30, 83, 137f., 151, 216, 226, 248, 250, 258, 265, 275, 283, 314, 332f., 338, 346, 356, 360, 373, 392, 413, 416, 420, 434, 436, 468 Gruss, Peter 332 Gündling, Lothar 523 Guhr, Thomas 527 Guilino, Ernst 195 Gumbsch, Peter 528 Gummert, Fritz 58 Gutfreund, Herbert 345 Gutsherrschaft siehe Arbeitsgruppe Ostelbische Gutsherrschaft als sozialgeschichtliches Phänomen Gwinner, Eberhard 277, 376-378, 442, 466 György, Paul 55, 252 Haar, Brigitte 531 Haas, Alois 248, 467 Haas, Martin 527 Haas, Rainer 526 Haasen, Peter 179, 407 Haber, Fritz 181, 316, siehe auch FritzHaber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Habermas, Jürgen 210, 259, 293, 298, 310 Hachenberg, Otto 154, 166, 280 Hackbarth, Joachim 4 Hähnel, Angelika 531 Hämmerling, Joachim 13f., 20, 23, 46, 181, 193, 287, 474, 476 Hämostaseologie siehe Arbeitsgruppe Pharmakologische Hämostaseologie Hänsch, Theodor W. 322, 331 Hänsch, Wilfried 524 Haerendel, Gerhard 186, 221, 374, 387 Hagemeyer, Alfred 528 Hagfors, Tor 377, 380, 392, 459 Hahlbrock, Klaus 306f., 356, 449, 509, 516 Hahn, Hanno 89 Hahn, Ilse 89 Hahn, Otto 4-13, 15, 17, 22, 24, 27-30, 32-34, 36, 41 f., 44f., 49, 51f., 54, 57f.,

Register 63, 65f., 68, 71, 76, 79, 82, 84, 87-89, 9If., 94, 96, 98, 102, 104, 107, 109, 111, 113, 116, 141, 179, 184f., 276, 296, 308, 472, 516, 518, 521, siehe auch Max-Planck-Gesellschaft/OttoHahn-Medaille, Otto-Hahn-(Bücherei) Bibliothek Haidmann, Anton 132 Haigerloch 475 Halle/S. 376, 380, 382f., 387, 400, 403, 445, 452, 454, 473 Hallein 473 Haller, Emma 89 Hallervorden, Julius 20, 36, 76, 153, 473 Hallstein, Walter 36 Halpern, Jack 310 Hamburg 13, 49, 51, 55f., 83f., 87, 93, 95f., 116f., 145, 147, 210f., 234, 244247, 324f., 329, 338, 341, 347, 362, 370, 378, 438 Hammel, Harold T. 268 Hanauer, Rudolf 162 Hannig, Kurt 155, 170, 217, 222, 336, 349, 401 Hannover 4, 8, 33, 62, 85, 94, 96f., 161, 252, 257, 279, 283, 285, 345, 405, 477 Hannoversch-Münden 38, 75, 130 Hans-Spemann-Laboratorium am MaxPlanck-Institut für Immunbiologie 364 Haploidforschung siehe Max-Planck-Institut für Pflanzengenetik Harder, Günter 316, 371, 385,425 Harnack, Adolf v. 45, 48, 183, 287 Harnack-Förderpreis siehe Max-PlanckGesellschaft/Adolf von Harnack-Förderpreis Harnack-Haus 52, 58f., 206, 266, 293, 316, 418f. Harnack-Medaille siehe Max-Planck-Gesellschaft/Harnack-Medaille Harnack-Prinzip siehe Max-Planck-Gesellschaft/Harnack-Prinzip Harnisch, Jochen 531 Harris, Henry 224 Harteck, Paul 83, 324 Hartl, Christoph 532 Haiti, F. Ulrich 424, 448

Hartmann, Max 6, 34, 44, 46, 50, 72, 80, 131,472,518 Harwit, Martin O. 277 Haselberg, Peter v. 189 Hasenclever, Wolfgang 336, 340f., 344, 408,416, 424, 429, 433, 509 Hassel, Kai-Uwe v. 124 Hasselbach, Wilhelm 119, 161, 168, 185, 358 Hasselmann, Klaus 241 f., 245 Hassenstein, Bernhard 95 Hassler, Rolf 95, 107, 131, 274, 305, 320 Haupts, Ulrich 531 Haus, Ulrike 529 Hausen, Peter 230, 245 Hauser, Frank 529 Hausser, Isolde 20, 50, 474 Hausser, Karl Hermann 165, 168, 172, 175,185, 343 Havemann, Robert 6, 14, 52, 475 Haxel, Otto 116 Heberle, Albert 529 Hechingen 6f., 9, 20, 34, 37, 42, 81, 91, 117, 472, 475 Hecker, Erich 134 Heckhausen, Heinz 308, 350, 351 Hedemann, Justus Wilhelm 137, 475 Hedin, Lars 421,476 Hegemann, Peter 524 Heidelberg 7f., 20, 29, 37, 50, 56, 68, 83, 87, 90, 99f., 119, 133, 138, 172f., 184, 198, 201, 226, 229, 237f., 254, 257, 266, 287, 301, 334, 347-349, 394, 429, 433f., 448, 474, 476 „Heilige Allianz" 160 Heiligenberg 131 Heimpel, Hermann 72, 81f., 147, 213, 352, 516f. Heine, Peter 388 Heine, Volker 288 Heinemann, Gustav 219, 251 Heinemann, Stefan H. 375, 528 Heinemann, Stephen 398 Heinz Billing-Preis 408 Heisenberg, Werner 1, 5, 7, 9, 11, 20, 27, 69, 76, 78, 82, 88, 96, 99, 108, 112, 116f., 161, 173, 205, 211, 247, 251, 299, 475, 509, 517, 519, siehe auch

552

Register

Lex Heisenberg, Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut), Werner-Heisenberg-Haus Heisenberg-Programm 262 Heisenberg-Stipendium 459 Heiss, Wolf-Dieter 263, 268, 298, 300, 302, 326, 369, 404 Heitlingen 4, 477 Heitz, Emil 68, 75, 125, 155 Heibig, Wolfgang 532 Helferich, Burckhardt 305 Helgoland 106 Helmchen, Fritjof 531 Helmcke, Johann Gerhard 61, 70, 72 Helmholtz, Hermann v. siehe Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren Henckel, Wolfram 286 Henkel, Christian 523 Henning, Eckart 309 Henning, Thomas 375 Henning, Ulf 38, 155, 163, 204, 462 Herbig, George H. 213 Herbst, Curt 7 Herbst, Volkmar 181 Herdecke 288 Herholz, Karl 524 Héritier, Adrienne 445, 449, 464 Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) 433, siehe auch Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen Hermann, Thomas 531 Herrhausen, Alfred 298, 319, 359, 509, 512 Herrsching 186, 271 Herschbach, Dudley R. 351 Hertel, Tobias 531 Hertweck, Friedrich 176, 218 Hertz, Gustav 96 Hertz, Heinrich 406 Herz, Albert 218, 237, 273, 357 Herzforschungsinstitut siehe William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut Herzog, Roman 423, 442 Hess, Benno 150, 153, 170, 237, 286, 299, 319, 331, 363, 367, 396, 509, 516, 519

Hess, Kurt 122, 472 Hesse, Thomas 527 Hessen 12, 37, 136, 155,373 Hettenhausen, Günter 203 Heuer, Arthur 371 Heuß, Theodor 41, 66f., 75, 82, 91, 104f., 144, 521 Heydenreich, Johannes 371, 383, 393, 435 Heymann, Ernst 7, 475 HGF siehe Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren Hildebrandt, Peter 525 Hildt, Eberhard 530 Hillebrandt, Wolfgang 326, 374, 378, 458 Hillert, Mats H. 385 Hilschmann, Norbert 211, 280, 288, 292, 306 Hintenberger, Heinrich 32, 83, 106, 156, 185,266, 371 Hinzpeter, Hans G. T. 252, 354 Hirnforschung siehe Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Institut für Hirnforschung; Max-Planck-Institut für neurologische Forschung Hirnkreislauf-Forschung siehe Forschungsstelle für Hirnkreislauf-Forschung des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung; Max-Planck-Institut für neurologische Forschung Hirscher, Peter Michael 526 Hirth, Gerhard 530 Hirzebruch, Friedrich 284, 286, 291, 425, 433 Hitler, Adolf 329 Hochalpine Forschungsstation Jungfraujoch 49, 206 Hochfeld-Magnetlabor Grenoble 215, 319 Hochschulen allgemein 43, 63, 79, 111, 131, 140, 159, 160, 175, 216, 217, 233, 244, 250, 262, 275, 283, 307, 329, 361, 370, 372f., 387, 399f., 405, 417f., 422, 450, 454f. siehe auch Technische Hochschule/Universität, Universität

Register Hochseebiologie siehe Max-Planck-Institut für mikrobielle Ökologie Hochspannungslaboratorium Hechingen 42, 47,81 Hodapp, Klaus-Werner 525 Hoeltz, Gunther 195, 276 Hoelzl Wallach siehe Wallach Hoerner, Sebastian v. 236 Hösel 203 Hofer, Helmut 109 Hoffmann, Franz 223 Hoffmann-Berling, Hartmut 93, 96, 161, 168, 185, 348 Hofmann, Fritz 84, 473 Hofmann, Philip 530 Hofmann, Werner 279, 287, 345, 350 Hofschneider, Peter Hans 157, 160, 170, 217, 222,382, 392, 456,516 Hofstadter, Robert 125 Hohenheim 10 Hohenzollern 13, 31, 34, 65, 475 Hoher Sonnblick 475 Holland siehe Niederlande Holmes, Kenneth C. 165, 179, 185, 223,

228 Holsboer, Florian 348, 354, 468 Holst, Erich v. 14, 20, 23, 48, 63, 65f., 99, 112, 120, 130 Holtensen 21 Holthoff, Vjera 528 Holzapfel, Luise 6, 12, 44, 91 Hombrecher, Gerd 368 Homburg/Saar 412 Hoppe, Walter 106f., 146, 170, 176, 222, 325, 334 Hoppenstedt, Werner 211, 474 Hopt, Klaus J. 417, 419, 426 Hosemann, Rolf 168, 233, 285, 419 Hossmann, Konstantin-Alexander 263, 268, 298, 300, 302,516 Hove, Leon C. P. Van 213, 238, 368 Huber, Franz 228, 263, 376, 410 Huber, Robert 210, 222, 350 Hübner, Griseldis 531 Hüdepohl, Uwe 528 Hüttental/Sieg 224 Hüwel, Lutz 523 Hug, Otto 122, 268

Humanethologie siehe Forschungsstelle für Humanethologie des Max-PlanckInstituts für Verhaltensphysiologie/in der Max-Planck-Gesellschaft, MaxPlanck-Institut für Verhaltensphysiologie Humboldt, Wilhelm v. 145, 361 Hundhausen, Martin 525 Husfeld, Bernhard 46, 196, 475 Hutter, Harald 530 Huttner, Wieland B. 456, 461 Hydrobiologische Anstalt der KaiserWilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft 9, 20, 29, 32, 38, 47, 53, 55, 61, 75, 85, 88, 92, 113, 124, 128, 161, 166, 222, 473, siehe auch Max-Planck-Institut für Limnologie Hyman, Anthony A. 456, 461 I A U siehe Internationale Astronomische Union IHES siehe Institut des Hautes Études Scientifiques lilies, Joachim 47, 75, 155, 309 Imbshausen 5, 9, 17, 34, 39 Immenstadt 122 Immunbiologie siehe Max-Planck-Institut für Immunbiologie Infektionsbiologie siehe Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie Informatik siehe Max-Planck-Institut für Informatik Inhester, Bernd 524 Innovationsmarkt Forschung und Technologie 252 Innovationsmesse Leipzig 447 Institut de Radio Astronomie Millimétrique (IRAM) 262, 277, 304, 344, 357 Institut des Hautes Études Scientifiques (IHES) 241 Institut für - Bildungsforschung (Forschung auf dem Gebiet des Bildungswesens) in der Max-Planck-Gesellschaft 125, 134, 139, 142, 147, 186, 204, 207, siehe auch Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Register Dokumentationswesen 119, 124, 128, 149, 192,213, 265 Genbiologische Forschung 412 Hirnforschung und allgemeine Biologie 107 Instrumentenkunde in der KaiserWilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft 7, 9, 12, 20, 35, 38, 80, 92 Ionosphärenforschung in der (Verwaltung der) Max-Planck-Gesellschaft 25, 49, 51, 75, 78f., 81, siehe auch Fraunhofer(-Radio-)Institut (in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft) ; Max-Planck-Institut für Physik (der Stratosphäre und ) der Ionosphäre landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft (und Landtechnik) in der Kaiser· Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft 5, 9, 17, 34, 39, 48, 53, 64, 82, 474, siehe auch Max-Planck-Institut für Landarbeit und Landtechnik langfristige Kontrolle geophysikalischer Umweltbedingungen am MaxPlanck-Institut für Aeronomie 249, 280 natur- und geisteswissenschaftliche Anthropologie 52, 133 Phonometrie (Deutsches Spracharchiv) in der Max-Planck-Gesellschaft 27, 123, siehe auch Deutsches Spracharchiv, Kaiser-Wilhelm-Institut für Phonometrie Plasmaphysik GmbH in der MaxPlanck-Gesellschaft 112, 117, 120, 124, 150, 162, 181, 189, 197, 200, 208, 217, siehe auch Forschungsvorhaben Kernfusion; Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Radioastronomie im Millimeterwellenbereich (IRAM) siehe Institut de Radio Astronomie Millimétrique Seenforschung und Seenbewirtschaftung (der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft) 28, 46, 474, 476 vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie 37, siehe auch MaxPlanck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie

Institut International de Promotion et de Prestige 309 Institutionenanalyse siehe Max-PlanckInstitut für Forschungen auf dem Gebiet der Institutionenanalyse, siehe auch Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung Instituto Nacional de Pesquisas da Amazonia 187 Institutsdirektoren siehe Max-Planck-Gesellschaft/Wissenschaftliche Mitglieder Instrumentenkunde siehe Institut für Instrumentenkunde in der Max-PlanckGesellschaft Interlaken 49 Internationale Astronomische Union (IAU) 378 Internationaler Gerichtshof 252, 289 Internationales Begegnungszentrum (der Wissenschaft) - Berlin 308 - Dortmund 315 - Freiburg i. Br. 305 - Göttingen 266 - München 332 Internationales Geophysikalisches Jahr 91, 112 Internationales Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA) 196, 223, 315 Internationales Zentrum für Insektenphysiologie und -Ökologie (ICIPE) 262 Interparlamentarische Arbeitsgemeinschaft 234 Ionosphäre(nforschung) siehe MaxPlanck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre; Institut für Ionosphärenforschung in (der Verwaltung) der Max-Planck-Gesellschaft Iowa-City 383 I R A M siehe Institut de Radio Astronomie Millimétrique Irland 353 Isenberg, Gerhard 523 Israel 109, 147,316, 383, 438 Italien 36, 105, 207, 248, 353, 381, 474

Register Italienisches Institut für Meeresbiologie siehe Deutsch-Italienisches Institut für Meeresbiologie Ithaca/NY 167 Jacob, Wolfgang 527 Jacobs, Andreas 530 Jäckle, Herbert 364, 373, 429, 454 Jaeger, Ernst 227 Jäger, Gerhard 531 Jaenicke, Günther 83, 285, 301 Jaenicke, Johannes 64, 320 Jagodzinski, Heinz 52, 55, 139, 161 Jahn, Eduard siehe Jahn-Stiftung Jahn, Reinhard 428, 462 Jahn-Stiftung 38 Jahnel, Franz 46, 50, 475 Jahnen, Willi 526 Jakobsberg (Klostergut) 331 Janka, Hans-Thomas 528 Jannott, Horst K. 200, 256, 293, 298, 401,509,512,518 Jansen, Hans W. 524 Jansen, Martin 466 Japan 316, 344, 353f., 458 Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) 458 Japan-Institut siehe Philipp-Franz-vonSiebold-Stiftung - Deutsches Institut für Japan-Studien Jatzkewitz, Horst 65, 170, 193, 262, 264 Jena 375, 377, 380, 384, 396, 406, 413, 439, 446, 449f., 454, 462f. Jensen, J. Hans D. 116, 139, 226 Jentsch, Stefan 458, 468 Jerne, Niels Kaj 320 Jescheck, Hans-Heinrich 157, 166, 285, 308,517 J0rgensen, Bo Barker 368, 370, 392, 416 Joint European Torus (JET) 269 Jost, Jürgen 428, 434, 438 Jovin, Thomas M. 188, 207 JSPS siehe Japan Society for the Promotion of Science Juan Carlos, König von Spanien 280f. Jülich 208 Jürß, Rolf 523 Jugoslawien 474

Jungblut, Peter W. 171, 186, 215, 233, 257, 279, 429, 454 Junge, Christian 177, 179, 185, 246f., 274, 444 Jungfraujoch siehe Hochalpine Forschungsstation Jungfraujoch Junk, Wolfgang 187,315 Kaas, Ludwig 52 Kärnten All Kahlweit, Manfred 179, 207, 387, 447 Kaiser, Günther 196, 232, 234, 339, 415, 451 Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft: -Auflösung 2,8, 11,44, 116 - Ehrenpräsident 3, 7 -Generaldirektor 4, 17, siehe auch E. Telschow - Generalverwaltung 2, 4, 35 - Gründung 294, 377 - Hauptversammlung 44, 116 -Jubiläen 210, 330 -Nationalsozialismus 329, 364f., 414, 456, 466 - Notvorstand 14 -Präsident lf., 4f., 7, 10f., siehe auch O. Hahn, M. Planck - Umbenennung der Institute 24 - Wissenschaftlicher Rat 4, 7, 11 Kaiser-Wilhelm-Institut für {siehe auch Max-Planck-Institut f ü r . . . ) -Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik 11, 37, 44, 61, 133, 172, 189, 256, 471 -Arbeitsphysiologie 8f., 11, 17, 35, 131, 192, 238, 471 - ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 7, 50, 52, 137, 223, 238, 248, 325, 426 - ausländisches und internationales Privatrecht 6, 7, 30f., 34f., 61, 76, 139, 285,475 - Bastfaserforschung 9f., 17, 471 - (experimentelle Therapie und) Biochemie 5f., 34f., 41, 81, 83, 149, 423,471 - B i o l o g i e 5-7, 10, 13f., 23, 34f., 50, 96, 131, 180, 229, 467, 472f.

Register Biophysik 17, 35,472 Chemie 5, 8, 10, 12, 32, 34, 122, 179f., 472 Deutsche Geschichte 72, siehe auch Max-Planck-Institut für Geschichte Eisenforschung 9, 19, 35, 62, 124, 131,203, 278, 320, 324, 472 Faserstoffchemie 251, 305, 392 Hirnforschung 9, 11, 13, 20, 36, 107, 130, 153, 180, 184,473 Kohlenforschung 9, 14, 20, 23f., 230, 240, 473 Kulturpflanzenforschung 4, 46, 355, 473 Kunst- und Kulturwissenschaft (Bibliotheca Hertziana/im Palazzo Zuccari) 93, 211, 473, siehe auch Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut Lederforschung 23, 271, 474, siehe auch Forschungsstelle/Max-PlanckInstitut für Eiweiß- und (Lederforschung) medizinische Forschung 20, 50, 87, 172, 268, 367, 474 Meeresbiologie 13f., 16, 20, 23f., 38, 46, siehe auch Deutsch-Italienisches Institut für Meeresbiologie, MaxPlanck-Institut f ü r . . . Metallforschung 4, 20, 35, 76, 117, 130, 138, 167, 266, 295,355,474 Phonometrie siehe Deutsches Spracharchiv Physik 7, 9, 12, 20, 34f., 75, 113, 167, 211, 251, 265, 475, siehe auch Max-Planck-Institut für Physik (und Astrophysik) physikalische Chemie (Göttingen) 35 physikalische Chemie und Elektrochemie (Berlin) 12f., 14, 25, 28, 47, 52, 89, 110, 147, 251, 345, 363, 475, siehe auch Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Rebenzüchtungsforschung 46, 196, 475 Silikatforschung 6, 20, 36, 52, 69, 124, 280, 392, 476 Strömungsforschung 8f., 20, 61, 476

-Tierzucht und Tierernährung 5, 9, 20f. - Tierzuchtforschung 5, 10, 95, 476 - Zellphysiologie 37, 59, 203, 477 -Züchtungsforschung 4, 9, 21, 133, 186, 248, 477 Kaißling, Karl-Ernst 221,328 Kalabrien 105 Kalifornien 324 Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut siehe Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) Karliczek, Gerhard F. 315, 383 Karlson, Peter 170 Karlsruhe 69, 79, 87, 90, 112, 172, 196, 223, 240, 293,413 Kassel 171,258, 260f. Katalyse siehe Arbeitsgruppe Asymmetrische Katalyse Katlenburg-Lindau 203, 248, 280, siehe auch Lindau/Harz Kaudewitz, Fritz 116, 119, 138, 158 Kauffmann, Guinevere 531 Kaufmann, Erich 117, 223, 521 Kaufmann, Michael 266 Kaufmann, Stefan H. E. 391, 393, 407 Kauschke, Wolfgang 526 Kautek, Wolfgang 524 Kaysser, Wolfgang 523 Kazemi, Marion 309 Kegel, Gerhard 155 Kehl, Albin 224 Keinath, Wieland 387 Keller, Alexander 526 Keller, Harald 83, 135 Keller, Horst Uwe 202, 343 Kellermann, Kenneth I. 262, 282, 284 Kemler, Rolf 391 Kendrew, Sir John C. 186, 238, 462 Kenia 262 Kerckhoff-Klinik 75, 136, 201, 309, 315, 358, 373, 383, 385, 434, 451, siehe auch William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut; -Stiftung; MaxPlanck-Institut für physiologische und klinische Forschung (W. G. KerckhoffInstitut)

Register Kernenergie siehe Atomenergie Kernforschungsanlage Jülich 208 Kernfusion siehe auch Institut für Plasmaphysik GmbH Kernphysik siehe Max-Planck-Institut für Kernphysik Kerscher, Lorenz 523 Kerst, Corinna 530 Kerteminde 448 Kessels, Michael 532 Keszthely 274 Ketterle, Wolfgang 466 Keudell, Achim v. 531 Kiel 85, 169, 171,265, 269f. Kinne, Rolf K. H. 295, 300, 326, 363, 401 Kippenhahn, Rudolf 142f., 146, 153, 236, 247, 269, 374, 378,517 Kirschfeld, Kuno 179, 197 Kirschmer, Otto 169, 476 Kirschner, Jürgen 391 Kiruna 241,297 Kispert, Andreas 529 Kitakawa, Madoka 523 Klagenfurt 477 Klasen, Karl 228, 269, 294, 317, 378, 509,512,519 Klein, Jan 257, 259 Klein, Wolfgang 286 Kleinau 5, 474 Kleinschmidt, Andreas 530 Kleinschmidt, Ernst 138, 180, 211 Kleinschmidt, Klaus 203 Kleinwanzleben 477 Kleisthöhe 476 Klemm, Alfred 30, 98, 292 Klempnauer, Karl-Heinz 364 Kley, Nikolai A. 526 Klimarechenzentrum siehe Deutsches Klimarechenzentrum GmbH Klinische Arbeitsgruppen (der MaxPlanck-Gesellschaft) - a f T der Medizinischen Klinik der Universität Göttingen 305, 310, 315 - Biologische Regulation der Wirt-Tumor-Interaktion 310 - Blutgerinnung und Thrombose 332 37

- Gastrointestinale Endokrinologie 310 - Rheumatologie 336, 347, 362, 421 siehe auch Arbeitsgruppen klinische Forschung siehe Max-PlanckInstitut für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut Klinische Forschungsgruppen für -Blutgerinnung und Thrombose 284, 293, 298,314, 373 - Multiple Sklerose (Hermann und Lilly Schilling-Forschungsgruppe) 295, 314, 332, 347, 360 - Reproduktionsmedizin 284, 288, 314, 352 Klitzing, Klaus v. 322, 324, 327, 434 Klövekorn, Wolf Peter 385 Klosterneuburg 257 Klug, Sir Aaron 312 Klump, Wolfgang Manfred 525 Knaak, Roland 524 Knäuper, Bärbel 529 Knake, Else 12, 61, 80, 128, 138, 229 Knapp, Edgar 52, 60, 112, 137, 237, 272 Knebel, Rudolf 75, 137, 176, 201, 309 Kniep, Rüdiger 467 Knippers, Rolf 185 Knoll, Wolfgang 403 Kobold, Karl-Heinz 200 Koch, Helmut 383 Koch, Herbert 23, 172 Koch, Stefan 525 Koch, Steffen 528 Kocher, Martin 527 Kocka, Jürgen 389 Köhler, Georges 310, 314, 320, 424 Köhler, Jürgen 524 Köhler, Rolf 384 Köln 24, 27, 36, 39-41, 47f., 64, 77f., 80, 88, 91 f., 102, 146, 182, 197, 268f., 271, 300, 302, 322, 325f., 336f., 343, 354, 362, 368 Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften 238 Königshofen 20, 476 Königstein i. T. 30

558

Register

Königsteiner Abkommen 28, 30f., 86, 102, 111, 147 Köpke, Andreas 527 Köster, Roland 192, 395 Köster, Werner 4, 20, 61, 117, 153f., 156, 355, 474, 516f. Kötz, Hein 266, 268, 326, 382, 517 kognitive Anthropologie siehe Projekt-/ Forschungsgruppe für kognitive Anthropologie (der Max-Planck-Gesellschaft)/des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik Kohl, Helmut 317f., 331,464 Kohlenforschung siehe Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Institut für Kohlenforschung; Schlesisches Kohlenforschungsinstitut der Kaiser-WilhelmGesellschaft Kokott, Juliane 526 Koll, Werner 14, 34, 92, 96, 157f., 180 Kolloid- und Grenzflächenforschung siehe Max-Planck-Institut für Kolloidund Grenzflächenforschung Kompa, Karl Ludwig 250-252, 279f., 282, 292, 324, 387, 392 komplexe Analysis siehe Arbeitsgruppe Partielle Differentialgleichungen und komplexe Analysis komplexe Elektronensysteme siehe Arbeitsgruppe Theorie komplexer und korrelierter Elektronensysteme komplexe technische Systeme siehe Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme Komplexkatalyse siehe Arbeitsgruppe Komplexkatalyse Konstanz 155, 217, 306, 313, 327, 344, 429 Kontsevich, Maxim 528 Konzentrationsprogramm siehe MaxPlanck-Gesellschaft/Finanzierung Koop, Thomas 532 Koordinierungsstelle EG der Wissenschaftsorganisationen (KOWI) 367 Kopenhagen 83 Kopf, Manfred 530 Koribalski, Bärbel 529 Korkisch, Friedrich 83, 256, 325

Korneuburg 46, 473 Kornmüller, Alois Eduard 9, 20, 180, 473 korrelierte Elektronensysteme siehe Arbeitsgruppe Theorie komplexer und korrelierter Elektronensysteme Korsching, Sigrun 525 Koschmieder, Harald 167 Kost, Heinrich 199,271,519 Kostoff, Dontscho 46, 474 Kotowski, Alfons 10 K O W I siehe Koordinierungsstelle EG der Wissenschaftsorganisationen Kraemer, Kurt 214, 288 Kraft, Oliver 531 Krailling 465 Krais, Beate 423 Kramer, Gustav 23, 64, 90, 99, 104f., 119 Kramer, Michael 532 Kraske, Erich 29, 61, 69 Kraßer, Rudolf 236 Krause, Marita 526 Kraut, Heinrich 9, 17, 48, 75, 80, 137, 153, 395,471 Krautheimer, Richard 155, 420 Krebs, John Richard 326 Krebs, Sir Hans 266 Krefeld 10, 29f.,61, 128, 181,473 Kreher, Wolfgang 375 Kreisläufe siehe Max-Planck-Institut zur Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe Kremer, Kurt 420, 431 Krettenauer, Tobias 532 Kreuer, Klaus-Dieter 524 Kreuth-Oberhof 226 Kreutzberg, Georg W. 271, 273, 468 Kreuzer, Hans Jürgen 348 Krieg, Thomas 523 Krischer, Katharina 528 Kröner, Ekkehart 197 Kroll, Clemens 526 Kronmüller, Helmut 196, 345, 429 Krücke, Wilhelm 76, 83, 274, 347 Krücken, Thomas 527 Krüger, Hans-Peter 388 Krüger, Lorenz 388, 403,405, 419 Krumbach, Thilo 27, 474

Register Krupp siehe Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Kuball, Martin 531 Kudritzki, Rolf-Peter 308, 359, 364, 374 Kühlbrandt, Werner 425, 454 Kühn, Alfred 4, 34, 50, 65, 95, 100, 153, 180, 472, 521 Kühn, Klaus 166, 170, 219, 222, 426, 516 Kühnen, Harald 317, 518 Kümmel, Hermann 142f., 149, 187, 218 Kuenheim, Eberhard v. 348, 405, 408, 449, 509,512 Künsebeck 10 Küppers, Jürgen 355 Kuhfuß, Rudolf 526 Kuhk, R(ud)olf 10, 90, 104, 172 Kuhlenbeck, Hartwig 138, 322 Kuhn, Hans 179, 201,207, 322 Kuhn, Heinrich 268, 276 Kuhn, Richard 11, 17, 20, 37, 46, 55, 58, 72, 76, 91, 116, 123, 134, 163, 172, 175, 185,474, 509,517f. Kultur Ostmitteleuropas siehe Forschungsschwerpunkt Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Kulturpflanzen siehe Forschungsstelle für Geschichte der Kulturpflanzen in der Max-Planck-Gesellschaft; KaiserWilhelm-Institut für Kulturpflanzenforschung; Forschungsstelle/MaxPlanck-Institut für Kulturpflanzenzüchtung Kulturwissenschaft siehe Kaiser-Wilhelm-Institut für Kunst- und Kulturwissenschaft (Bibliotheca Hertziana/ im Palazzo Zuccari) Kupelwiesersche Stiftung siehe Biologische Station Lunz Kur, Annette 523 Kurische Nehrung 476 Kurths, Jürgen 384 Kybernetik siehe Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik La Silla 286 Labers 473 Labiau 477 37:

Laboratoire Européen Associé siehe Europäischer Laborverbund Laboratorium für Reinststoffe (Reinststoffanalytik) des Max-Planck-Instituts für Metallforschung 173, 237, 295, 421 Lackner, Karl 319, 324, 327 Ladenburg 9, 21, 25, 49, 52, 257, 269, 279, 477 Ladenburg, Rudolf 25, 52 Lämmert, Eberhard 388 Länderrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes 23 Lampert, Winfried 322 Landarbeit siehe Max-Planck-Institut für Landarbeit und Landtechnik Landesanstalt für Gewässerkunde und Gewässerschutz des Landes Nordrhein-Westfalen 181 Landtechnik siehe Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik in der Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Gesellschaft; MaxPlanck-Institut für Landarbeit und Landtechnik landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft siehe Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft (und Landtechnik) in der Kaiser-Wilhelm-/Max-PlanckGesellschaft landwirtschaftliche Forschungen siehe Deutsch-Bulgarisches Institut für landwirtschaftliche Forschungen in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Lang, Ewald 388 Langenargen 13, 46, 474, 476 Langensalza 476 Large Binocular Telescope (LBT) 444 Laserforschung siehe Projektgruppe für Laserforschung der Max-Planck-Gesellschaft; Max-Planck-Institut für Plasmaphysik; Max-Planck-Institut für Quantenoptik Laue, Max v. lf., 5, 7, 9, 11, 15, 17, 20, 33, 46f., 58, 61, 88, 90, 96, 99, 104, 113, 276, 296, 475,509,518 Laukischken 477 Lauprecht, Edwin 10, 20, 21

560

Register

Lautenschlager, Peter 526 Lauterbach 472f. Lauterjung, Karlheinz 87 Laxenburg 223, 315 Lay, Wolfgang 526 LBT siehe Large Binocular Telescope LEA siehe Europäischer Laborverbund Lebensbedingungen siehe Max-PlanckInstitut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt Leder(forschung) siehe Kaiser-WilhelmInstitut für Lederforschung; Forschungsstelle für Eiweiß und Leder (in der Max-Planck-Gesellschaft); MaxPlanck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung Lee, Yuan T. 351 Lehmann, Gunther 8f., 17, 72, 170, 238, 471,516 Lehmann, Hartmut 391 Lehmann, Ruth 525 Lehmann-Brockhaus, Otto 125, 128, 172, 259 Lehner, Jana 532 Lehr, Günter 124 Lehrach, Hans 417, 429 Leipzig 376, 382, 384, 406, 408, 420, 428, 431,438, 447, 456, 464 Lenz, Friedrich 9, 20, 92, 222, 473 Lenz, Fritz 256, 471 Lenz, Hans 137 Leo, Karl 527 Leonhardt, U l f 529 Lerche, Wolfgang 525 Lesch, Harald 527 Letokhov, Vladilen 359 Leussink, Hans 131,317,519 Levelt, Christiaan N. 530 Levelt, Willem J. M. 256, 259, 277, 280, 283, 343 Levine, Raphael D. 398 Levinson, Stephen C. 351, 355, 362, 382, 417 Lewald, Hans 139 Lewinski, Karl v. 7, 12, 29, 50 Lewis, Edward B. 431 Lex Heisenberg 163

Leyhausen, Paul 96, 299 Libuda, Jörg 532 Liebenberg 477 Liepmann, Hans Wolfgang 345 Limnologie siehe Max-Planck-Institut für Limnologie; Hydrobiologische Anstalt der Kaiser-Wilhelm-/Max-PlanckGesellschaft Limnologische (Fluß-) Stationen der Hydrobiologischen Anstalt der KaiserWilhelm- / Max - Planck - Gesellschaft / des Max-Planck-Instituts für Limnologie: - Freudenthal 29, 32, 38, 47, 75, 130 -Schlitz 155, 161, 179, 309 -Niederrhein 29,61, 128, 181,473 Lindau am Bodensee 229 Lindau/Harz 6, 19, 75, 78, 81, 202, siehe auch Katlenburg-Lindau Linden, Wolfgang von der 526 Lindner, Thomas 525 Lipowsky, Reinhard 403, 407 Lippa, Yvonne 532 Lippard, Stephen J. 449 Lippert, Walter 174 Literaturwissenschaft siehe Forschungsschwerpunkt Literaturwissenschaft Liverpool 374 Livi, Stefano 525 Lobnig, Renate 527 Locarno 459 Locham b. München 334 Lochner, Wilhelm 125, 278 Löbermann, Hartmut 524 Löhrl, Hans 172 Löwe, Jan 531 Logothetis, Nikos K. 428, 441 Lohmann, Karl 268, 474 London 5,61, 151,222, 350 Lora-Tamayo, Manuel 143 Lorenz, Konrad 42, 48f., 63, 65f., 96, 99, 105, 120, 128, 154, 172, 231f., 355 Loringhoven siehe Freytag v. Loringhoven Lötz, Wolfgang 123, 136, 161, 178, 196, 285, 297, 516f. Louis Ferdinand, Prinz v. Preußen 65 Ludwieg, Hubert 161, 193

Register Ludwigsburg 4, 10, 90, 377 Lübbe, Hermann 291 Lübbers, Dietrich Werner 171, 177, 189, 326, 396 Lübeck 87, 90, 245, 362, 367 Lübke, Heinrich 113, 123, 130, 138, 147149, 154, 163, 171, 178, 187, 218, 521 Lübke, Wilhelmine 188 Lücke, Kurt 236 Lüder, Waltraud 369 Lüderitz, Otto 157, 348 Lüders, Gerhart 99, 106, 113, 122, 375, 423 Lüneburg 218 Lüscher, Edgar 153, 362 Lüst, Reimar 112, 134, 138, 173, 178, 214, 219f., 223, 226, 233-236, 244, 246, 248, 250, 252, 255, 258, 261f., 265, 269, 275, 279, 282-284, 291 f., 297, 299f., 307f., 310, 312, 314, 316320, 374, 377-379, 403, 509, 518, 522, siehe auch Max-Planck-Gesellschaft/ Reimar-Lüst-Stipendium, ReimarLüst-Lecture Lüst, Rhea 246,310,318 Lütz, Susanne 529 Lugano 155 Lugmair, Günter Wilhelm 446 Luitpold, Herzog in Bayern 226 Lunz am See 44, 472 Lutz, Adolphe 31, 110 Lux, Hans Dieter 218, 273, 398, 419 Lux, Jürgen A. 528 Luxemburg 434 Luyken, Walter 324, 472 Lynen, Feodor 65, 68, 80f., 101, 109, 149, 170, 180, 187, 203, 217f., 222, 235f., 246, 269f., 278, 280, 286, 345, 509 Maastricht 400,420 Macura, Heinrich 44, 210, 473 Madrid 69, 143 Maeyer, Leo C. M. De 152, 207, 435 Magdeburg 138, 392, 445, 462, 477 Magnetlabor siehe Hochfeld-Magnetlabor Grenoble Maier, Anneliese 70, 215

Maier, Joachim 380 Maier-Leibnitz, Heinz 39, 55, 60, 88, 138, 246 Mainauer Kundgebung 76 Mainz 32, 36, 58, 83, 175, 178, 275, 278f., 285, 305, 309, 330, 334, 355f., 362, 371,408 Majer, Günter 527 Makarov, Alexander N. 55, 83, 229 Manaus 187,315 Mandelkow, Eckhard 330 Manecke, Georg 143, 362 Mangold, Otto 131 Manin, Yuri I. 391, 404, 425 Mannheim 152, 154 Marburg/L. 13, 20, 37, 81, 85, 98, 126, 131, 360, 368, 374, 386, 395, 440, 441 Mareks, Marie 394 Mariensee 5, 9, 20, 119, 223 marine Mikrobiologie siehe Max-PlanckInstitut für marine Mikrobiologie Mark, Herman(n) F. 25, 392 Mark, Klaus von der 336, 347 Markl, Hubert 429, 442, 444, 448, 452f., 456, 458, 463f., 468, 509 Markus, Monika 531 Marquard, Odo 323 Marsch, Edmund 310, 401f., 459 Marshall-Hilfe (-Plan) 43 Marslen-Wilson, William 319, 344 Martin, Stefan 529 Martinsried 170, 176, 185, 222, 227f., 316, 339, 354, 360, 392, 466, 468 Marwan, Wolfgang 527 maschinelle Dokumentation siehe Zentralstelle für maschinelle Dokumentation Mathematik siehe Max-Planck-Institut für Mathematik; Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften Mathematisches Forschungs-/Reichsinstitut Oberwolfach 284 Mattauch, Josef 10, 12f., 32, 34, 36, 58, 88, 156, 179, 257, 472 Matthaei, Heinrich 230, 306f., 327 Matussek, Paul 154, 160, 322, 339 Mauersberger, Konrad 414

562

Register

Mauersberger, Rainer 526 Maurer, J. G. 201 Max-Delbrück-Laboratorium in der Max-Planck-Gesellschaft 326, 362 Max-Planck-Forschungspreis 363 Max-Planck-Gesellschaft in der Britischen Zone 2, 8, 10, 15 Max-Planck-Gesellschaft: - Adolf von Harnack-Förderpreis 363, siehe auch Max-Planck-Gesellschaft/ Harnack-Medaille, /Harnack-Prinzip - Adolf-Butenandt-Stipendium 308, 459 - A l t e r der Wissenschaftler 79, 225, 244, 428 - Angewandte Forschung 265, 346, 391, 411, 413f., 422, 434, 455 -Arbeitsgruppen in den neuen Bundesländern allgemein 370, 375, 380, 383, 395f., 399, 409, 450, siehe auch Arbeitsgruppen - Aufruf gegen Fremdenhaß 397, 398 - Ausgliederung in fremde Trägerschaft 44, 128, 189, 205, 249, 265, 302, 352,418, 434, 437, 454 -Auslandsbeziehungen 83, 111, 343, 361, 390, 408, 413, siehe auch einzelne Länder -Auswärtige Wissenschaftliche Mitglieder allgemein 24f., 32 -Autonomie 155, 159, 225f., 258, 317,338, 422, 452 -Bauwesen 123, 138, 146, 156, 173,

211 - Datenschutz 268, 320 -Datenverarbeitung 38, 92, 123, 146, 176, 305, 395, 408, 424, 438, 465 - Dieter-Rampacher-Preis 320, 379, 532 - Dokumentationsstelle 26, 256 -Ehrenmitglied 317 -Ehrenmitglied des Senats 319, 367, 444 -Ehrenpräsident 3, 9, 39, 179, 219, 308, 423 -Ehrensenator 25, 46, 59, 66, 81, 90, 113, 116, 131, 137f., 153, 163, 171f., 178f., 199, 203, 219, 230, 243, 247,

251, 257, 269, 271, 282, 285, 287, 293, 317, 327, 341, 348, 367, 378, 401,406,415,438, 446,518 - Erfinderregelung 170 -Evaluation 136, 163, 203, 244, 248, 261, 413, 417, 424, 431, 438f., 452, 455, 466 - Fachbeiräte und Kuratorien 417, 466 -Finanzierung 13, 16f., 57, 83, 86, 102, 111, 127, 145, 147, 155, 173, 225, 249f., 275f., 317, 336, 338, 359, 386, 393, 407, 413, 416, 424, 428, 431 f., 436, 443, 445, 448, 464, 465 -Fördernde Mitglieder 17, 23, 67, 116, 127, 145, 219, 268, 319, 367, 404,442, 460 - Forschungsfreiheit 4, 17, 51, 86, 127, 175, 183, 226, 258, 265,452 -Frauen 361, 374, 380, 423, 425f., 448, 450 -Geheimforschung 133 - Geisteswissenschaftliche Zentren 387, 399f., 405, 408, 433f. - Gemeinnützigkeit 67, 269 -Generalsekretär bzw. Geschäftsführendes Mitglied des Verwaltungsrats 8, 17, 39, 42, 49, 112, 116, 126, 146, 150, 231, 240, 254, 336, 341, 401, 408, 424, 429, 433, 459, siehe auch H. Ballreich, O. Benecke, B. Bludau, W. Hasenclever, E. Marsch, M. Meinecke, D. Ranft, F. Schneider, H. Seeliger, E. Telschow -Generalverwaltung 16f., 22, 26, 33, 36, 51, 58-60, 84, 91, 112f., 124f., 133, 138, 140, 144, 146, 148, 156, 163, 167, 172, 178, 195, 203, 205, 213f., 251, 268, 276, 286, 330, 344, 380, 393-396, 401f., 413, 431, 438, 441 f., 448, 458f. - Gesamtbetriebsrat 203, 219, 380 - Gleichstellungsbeauftragte 426, 448 -Großforschung 107, 208, 216 -Gründung 8, 13f., 17-19, 294, 416 -Harnack-Medaille 59, 65f., 81, 104, 117, 128, 137, 139, 144, 149, 153, 179, 203f., 218, 228, 240, 243, 280,

Register 293, 308, 319, 345, 363, 367, 403, 423,438, 441,519-522 - Harnack-Prinzip 79, 93, 119, 183, 216, 258, 283, 361,436 -Hauptversammlungen 4, 12, 15, 36, 39-41, 44, 46, 48, 51, 55, 57, 59, 63, 66f., 71, 75, 79, 81 f., 87, 90, 94, 96f., 102, 105, 111, 113, 115, 122, 130, 138, 147, 150, 154, 163, 165, 171, 178, 187f., 199, 211, 217, 219, 221, 229, 237, 246f., 254f., 260f., 269f., 278f., 285, 293, 302, 309f., 317f., 326, 331 f., 341, 349, 356, 367, 379, 393, 404, 415, 427f., 442, 444, 454, 459 - Hochschulen siehe Hochschulen - Industriekooperation siehe MaxPlanck-Gesellschaft/Angewandte Forschung - Informationswesen 213, 222, 254 - Insignien 37, 45, 67, 385 -Institutsstatistik 113, 160, 206, 219, 313,317, 367,442 - Internet 438 -Jubiläen48, 120, 122,216, 331,468 -Kinderbetreuung 192, 396 - Mega-Tage 410, 454 - Minerva-Medaille 442 -Nachwuchsförderung 43, 51, 63, 83, 102, 106, 111, 146, 170, 206, 269, 307-309, 320, 342f., 350, 361, 363, 369, 408,413,459 -Nachwuchsgruppen 185, 312, 326, 351, 364, 412f., 458, 461 - N e u e Bundesländer 370, 372f., 375f., 380, 383, 388f., 396, 399, 401, 408f., 422, 433, 443, 447, 454f., 458, siehe auch Max-Planck-Gesellschaft/ Arbeitsgruppen in den neuen Bundesländern - Öffentliche Vorträge 52f., 57, 62, 65, 69, 72, 79, 85, 87, 92, U l f . , 126, 128, 133f., 137, 154, 158, 160, 163, 165, 170f., 176, 178, 186f., 197, 199, 204, 210f., 217-219, 226, 228f., 234, 237, 243, 245-247, 251, 256f., 259261, 263, 266, 269, 273, 276, 279f., 285, 288, 293f., 298, 302, 308f., 312,

317f., 322, 324, 326f., 330f., 336, 339, 343f., 350, 355f., 359, 367, 371, 377, 379, 382, 392f., 395, 404, 416, 420, 428, 434, 442, 459, 464 -Öffentlichkeitsarbeit 48, 50, 72, 189, 196, 200, 213, 219, 234, 392, 417, 431,458, 465 - Otto-Hahn-Medaille für den wissenschaftlichen Nachwuchs 269, 379, 523-532 - Patentwesen 72, 195,431, siehe auch Garching Innovation -Präsident 8, 17, 67, 106, 112f., 150, 214, 219, 261, 312, 317, 359, 367, 424, 429, 442, siehe auch A. Butenandt, O. Hahn, R. Lüst, H. Markl, H. A. Staab, H. F. Zacher, -Privatvermögen 17, 25, 57, 121, 127, 276, 396, 433, 450 - Projekt-, Arbeits- und Klinische Forschungsgruppen 233, 241, 313f., 339, 370, 373 - Reimar-Lüst-Stipendium 309 -Satzung 12, 39, 46, 67, 75, 105, 113, 142, 150, 219, 269, 344, 393, 478 - Schlichtungswesen 218f., 241 - Schließung von Instituten und Abteilungen 23, 44, 80, 88, 119, 134, 160, 165, 175, 182, 189, 224-226, 231f., 251, 263, 266, 274f., 280, 282, 285, 287, 292, 297f., 299, 302, 304, 306, 313f., 319, 322, 325-327, 334, 336, 339, 341, 343, 345, 349f., 355, 358f., 361, 368, 374, 376, 378, 382, 386, 398, 403, 410, 417, 421, 426, 436f., 439, 443f., 446-450, 456, 459, 461, 466 - Senat 39, 294, 424 -Senatsausschuß für Forschungspolitik und Forschungsplanung (SAFPP) 223, 233,241,248 - Sicherheitsbeauftragter 363, 454 -Strahlenschutz 133 -Strukturreformen 180, 183, 187, 189, 194, 196f., 213, 218f., 221, 229, 286, 410, 458 -Tagungsstätten siehe Harnack-Haus; Max-Planck-Haus; Ringberg

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Register

Max-Planck-Gesellschaft: - Technologietransfer siehe MaxPlanck-Gesellschaft/Angewandte Forschung -Tierschutz 316 - Umweltbeauftragter 389, 454 - Unternehmereigenschaft 319 - Verbindungsbüro Bonn 254 -Vereinssitz 51, 55, 124, 167, 393 -Verwaltungsrat 17, 39, 42, 46, 49, 53, 56, 59, 68, 72, 98, 116, 161, 200, 218f., 228f., 256, 269, 286, 294, 298, 319f., 343, 348, 357f., 370, 405, 408, 439, 449, 509 - Verwaltungsrat/Vizepräsidentenkreis 448 - Visiting Committees 248, 261 -Wissenschaftliche Mitglieder allgemein 21, 32, 39, 47, 68, 79, 134, 203, 219, 223, 237, 248, 361, 367, 401, 405, 424, 433, 449 -Wissenschaftlicher Rat 23, 32, 37, 39, 41, 50, 68, 105, 163, 203, 213, 219, 222f., 245, 286, 292, 294, 302, 308f., 316f., 326, 332, 339, 343, 350, 354, 356, 362, 367, 374, 378f., 390, 393f., 401, 404, 410, 412, 416, 423, 428, 438f., 442, 447f., 454, 459, 468, 516f. - Wissenschaftlicher Rat/Intersektioneller Ausschuß 189, 195, 200, 339, 354, 356, 395, 438 -Wissenschaftsethik 152, 303, 311, 316, 326, 438, 459, 466 - Zeitverträge 237, 244, 334, 429 Max-Planck-Haus - Heidelberg 201 -Tübingen 130 Max-Planck-Institut allgemein 23f., 214, 457 Max-Planck-Institut für -Aeronomie 93, 95, 98, 110, 116, 130, 143, 146, 149, 153f., 202f., 210f., 236, 241, 245, 248f., 256, 262f., 280, 297, 304f., 324, 343, 377, 380, 392, 421, 448, 456, 459, 524f., 531; siehe auch Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre

- angewandte Genetik siehe MaxPlanck-Institut für Pflanzengenetik -Arbeitsphysiologie 48, 72, 75, 80, 101, 107, 109-111, 131, 163, 166, 170f., 177, 189, 228, 238, 259, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . -Astronomie 173f., 184, 188, 203, 213, 222, 229, 254, 263, 266, 281 f., 286, 298, 348, 355, 357, 370, 382, 444, 458, 525, 527, 529f., 532 -Astrophysik 374f., 378, 414-416, 425, 439, 448, 458, siehe auch MaxPlanck-Institut für Physik (und Astrophysik) - ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 11, 29, 41, 47, 53, 55f., 61, 64, 68f., 76, 83, 100, 117, 119, 137f., 174, 192, 197f., 201, 236, 252, 279, 284f., 289, 292, 298, 301, 325, 341, 343, 376, 398, 404, 433, 448, 459, 523, 526, 528, 531, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . - ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht 155f., 161, 165, 171, 173, 196, 214, 230, 236, 279, 348, 355, 413, 415, 441 f., 465, 523-525, 527, 532 - ausländisches und internationales Privatrecht 12, 38, 41, 53, 55-57, 68, 76, 83f., 105, 134, 139, 155, 171, 174, 210f., 229, 247, 256, 266, 268, 276, 285, 298, 302, 305, 325-327, 357, 379, 382, 415, 417, 419, 426, 438, 450, 456, 523, 526f., 529-531, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut für... - ausländisches und internationales Sozialrecht 277, 280, 283f., 297, 304, 314, 359, 385, 390, 446, 528, siehe auch Projektgruppe für ausländisches und internationales Sozialrecht - ausländisches und internationales Strafrecht 155, 157, 165f., 187, 196f., 211, 224, 232, 234, 272f., 285, 298, 301, 308, 339, 359, 439, 451, 456, 461,523,526

Register -Bastfaserforschung 24, 30, 49, 138 siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut für... -Bildungsforschung 204, 207, 211, 214, 218, 230, 240f., 262, 280, 287, 295, 306, 308f., 356, 410, 420, 428, 434, 441, 461, 529-532, siehe auch Institut für Bildungsforschung in der Max-Planck-Gesellschaft -Biochemie 41f., 55, 62, 64, 66f., 80, 82, 89, 107, 112f., 130, 134, 146, 152, 155, 157, 160, 170, 186, 210, 217-219, 222, 227f., 230, 235, 245, 259, 271, 277-280, 287, 295, 304, 316, 325, 330, 333f., 336, 345, 349f., 354f., 375, 378, 380, 382, 384, 390f., 395, 401, 404f., 414, 423, 425f., 448, 451, 456, 458, 461 f., 468, 523-531 siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut für... - Bioenergetik (nicht verwirklicht) 93 - Biogeochemie 462, siehe auch MaxPlanck-Institut zur Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe - B i o l o g i e 37f., 50, 53, 55, 65, 68, 72, 75f., 80, 92, 95, 98, 100, 116f., 125, 131, 137, 147, 149, 154f., 163, 176, 179f., 190, 204, 221f., 251, 257, 259, 288, 304, 326, 355, 364, 418, 420, 448, 456, 462, 466f., 526 siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . -biologische Kybernetik 179, 181, 190f., 197, 390, 396, 406, 417, 428, 441, 449, 523, 525f., siehe auch Max-Planck-Institut für Biologie -Biophysik 100, 105, 122, 134, 142, 155, 167, 172f., 200f., 211, 242, 268, 343, 345, 350f., 396, 401, 410, 412, 425, 444, 454, 531 siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . - biophysikalische Chemie (KarlFriedrich-Bonhoeffer-Institut) 204, 207f., 213f., 218, 228-231, 237f., 240, 245, 256, 261, 264, 279, 298, 308, 310, 320, 322, 324, 322f., 343f., 350f., 359, 362, 364, 373/375, 382, 389, 398, 412, 427-429, 435, 447, 459, 462, 468, 523-532, siehe auch

Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für physikalische Chemie; MaxPlanck-Institut für Spektroskopie -Chemie (Otto-Hahn-Institut) 36, 53, 58, 60f., 64, 80, 83-85, 98f., 104, 106, 116, 138, 142f., 149, 156, 165, 172, 177, 179, 185, 187f., 193, 199, 218, 247f., 257, 263, 266, 271, 274, 279, 283, 285, 287, 292, 309, 334, 336, 341, 345, 371, 382, 407, 415, 431, 433, 444, 446f., 459, 523, 526, 530-532 siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . - chemische Ökologie 439, 446 -chemische Physik fester Stoffe 424, 428, 446, 467 - demographische 439, 448, 454

Forschung

433,

- Dynamik komplexer technischer Systeme 445, 449, 462 - Eisenforschung 24f., 27, 34, 49, 62, 104, 106f., 124, 148, 196, 200, 203, 207, 210, 236, 256, 266, 269, 285, 288, 320, 343, 369, 385, 395, 524f., 527f. siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . - Eiweiß- und Lederforschung 68f., 88, 106f., 133, 146, 152, 155, 161, 166, 170, 176, 210, 222, 228, 271, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut für Lederforschung, Forschungsstelle für Eiweiß und Leder -Entwicklungsbiologie 316, 324, 367, 379, 417, 427, 431, 459, 466, 525, 527-530, 532, siehe auch MaxPlanck-Institut für Virusforschung - die Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe 449, siehe auch Max-Planck-Institut für Biogeochemie -Ernährungsphysiologie 80, 82, 107, 110, 150, 153, 170, 189, 237, 242, 261, 319, 363, 395f., 523, 527-529, siehe auch Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie, Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

566

Register

Max-Planck-Institut für -europäische Rechtsgeschichte 142, 145, 167, 177, 204, 229, 242, 271, 284, 339, 350, 380, 419, 532, siehe auch Max-Planck-Institut für vergleichende Rechtsgeschichte - evolutionäre Anthropologie 456, 461,464 -experimentelle Endokrinologie 279, 314, 345, 424, 429, 454, 530-532, siehe auch Max-Planck-Institut für Zellbiologie -experimentelle Medizin 154, 157, 170f., 176f., 180, 192, 204, 211, 213, 230, 236, 261, 278, 280, 288, 292, 305-307, 319, 334, 336, 344, 350, 368, 376, 382, 393, 398, 431, 524, 528, siehe auch Medizinische (Prüfund) Forschungsanstalt (in) der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft -extraterrestrische Physik 374, 376, 382-384, 387, 400, 410, 444, 449f. siehe auch Max-Planck-Institut für Physik (und Astrophysik) - Festkörperforschung 188, 196f., 204, 207, 210, 214f., 217, 221, 223, 228, 232, 236, 243, 248, 252f., 257, 266, 274, 282, 288, 306, 319, 322, 324, 327, 334, 355, 362, 367, 374, 380, 384, 396, 414, 421, 434, 466, 467, 523-531 - Forschungen auf dem Gebiet der Institutionenanalyse 314f., 319, 322, siehe auch Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung -Geschichte 72, 81 f., 91, 106, 110, 125, 128, 147, 174, 176, 201, 204, 211, 213, 256, 276, 287, 327, 336, 339, 352, 370, 375, 377, 391, 416, 448f., 532, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut für Deutsche Geschichte - Gesellschaftsforschung 322, 325, 333, 336f:, 362, 376, 392, 420, 425, 428, 459, 461, 529, siehe auch MaxPlanck-Institut für Forschungen auf dem Gebiet der Institutionenanalyse

- Gravitationsphysik (Albert-EinsteinInstitut) 416, 421, 426, 446f., 456, 461 -Hirnforschung 24, 36f., 47-49, 76, 80, 83, 85, 87, 92, 95, 98, 102, 104, 107, 109, 131, 138, 146, 153, 168, 180, 182, 184, 263, 268, 271, 274, 282, 292f., 298, 300, 305, 320, 322, 344, 347, 351, 357, 363, 391, 404, 526, 531, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . - Hirnkreislauf-Forschung 298, siehe auch Max-Planck-Institut für neurologische Forschung -Hochseebiologie siehe Max-PlanckInstitut für mikrobielle Ökologie -Immunbiologie 81, 125, 137, 148, 154, 157, 163, 171, 179, 187, 200, 228, 242, 276, 291 f., 297, 301, 310, 314, 320, 348, 351, 358, 364, 374, 391, 424, 438, 466, 524, 527, 529f. -Infektionsbiologie 391, 393, 400, 407f., 418, 441 -Informatik 351, 371, 383, 385f., 436, 444f., 529 - interdisziplinäre Forschung über die Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt 180, siehe auch Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt -Internationale Ökonomie (nicht verwirklicht) 393 -Kernphysik 91, 95, 99, 104, 110, 116, 122, 132f., 138f., 148, 150, 154, 166, 172, 174, 176, 199, 203, 211, 218, 221, 226, 236-238, 242, 245, 261, 277, 287, 295, 298, 302, 334, 343, 345, 350, 355, 359, 376, 381, 391, 393, 403, 414f., 420, 439, 523, 527, siehe auch Max-Planck-Institut für medizinische Forschung - Kohlenforschung 24, 32, 87, 96, 113, 126, 131, 138f., 147, 171f., 176f., 189, 192, 199, 230-232, 240f., 245, 251, 294, 310, 376, 380, 383f., 395, 401, 407, 425, 467, 523-526, 528,

Register 532, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . - Kolloid- und Grenzflächenforschung 383, 387, 400, 403, 407, 426, 428, 447 - Kulturpflanzenzüchtung 106, 110, 117, 128, 142, 181f., 326, siehe auch Forschungsstelle für Kulturpflanzenzüchtung der Max-Planck-Gesellschaft, Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung - Landarbeit und Landtechnik 82, 92, 201, 251, 256, 274, siehe auch Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik in der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft -Limnologie 166, 176, 182, 187, 222, 271, 295, 308f., 315, 322, 378, 403, 531, siehe auch Hydrobiologische Anstalt der Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Gesellschaft -marine Mikrobiologie 385f., 391f., 416, 436, 440f., siehe auch MaxPlanck-Institut für mikrobielle Ökologie -Mathematik 241, 284, 286, 291, 298, 304, 310, 314, 316, 371, 383-385, 391, 398, 404, 417, 425, 433, 525, 528 - Mathematik in den Naturwissenschaften 428, 434, 438f. -medizinische Forschung 37, 39, 50, 55, 59f., 66, 68f., 87, 90, 93, 95f., 99, 104, 119, 123, 125, 138, 148, 161, 165f., 168, 172, 175, 179, 185f., 211, 224, 228, 236f., 252, 259, 273, 297, 312, 330, 343, 345, 348, 350, 358, 376, 395, 425, 434, 437, 441, 449, 523, 525f., 528, 531 f., siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . -Meeresbiologie 27, 36, 38, 42, 4749, 63-65, 78, 90, U l f . , 128, 134, 148, 153, 155, 171, 181, 287, siehe auch Kaiser-Wilhelm- Institut für Meeresbiologie, Deutsch-Italienisches Institut für Meeresbiologie, Max-Planck-Institut für Zellbiologie

-Metallforschung 42, 49, 53, 55, 61, 76, 90, 96, 104, 107f., 112, 116f., 130, 135, 137, 150, 153-156, 165, 167f., 173, 176f., 179, 189, 192, 196f., 203, 208, 221, 229f., 232, 237, 252, 254, 266, 272f., 286, 295, 297, 302, 309, 312, 327, 344f., 348f., 351, 355, 364, 368, 371, 375-378, 389, 392f., 398, 407, 410, 418, 421, 427, 429, 438, 446, 449, 454, 456, 459, 523-531, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . -Meteorologie 234, 241, 245, 252, 314, 341, 343, 348, 354, 364, 367, 373, 378, 382, 420 - mikrobielle Ökologie 368, 370, 385, 392, siehe auch Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie - Mikrostrukturphysik 383, 387, 391, 393, 400, 404, 434f., 466, 531 f. -molekulare Genetik 142, 146f., 149, 152, 171, 174, 186, 192, 201, 214, 256, 282, 312, 330, 364, 370, 375, 391, 417, 429, 433, 462, 523-529, siehe auch Max-Planck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie - molekulare Pflanzenphysiologie 391, 393,400,412, 426, 447 - molekulare Physiologie 396, 398, 401, 420, 530, siehe auch MaxPlanck-Institut für Ernährungsphysiologie; Max-Planck-Institut für Systemphysiologie - molekulare Zellbiologie und Genetik 456, 461 - nationalökonomische Strukturforschung (nicht verwirklicht) 393 -Neurobiologie 466, 468, siehe auch Max-Planck-Institut für Psychiatrie -neurologische Forschung 300, 304, 314, 326, 341, 368f., 404, 524f., 527f., 530, siehe auch Max-PlanckInstitut für Hirnkreislauf-Forschung; Max-Planck-Institut für Hirnforschung - neuropsychologische Forschung 408, 413,420, 424, 431

568

Register

Max-Planck-Institut für -Pflanzengenetik 112, 123, 223, 237, 257, 269, 272, siehe auch MaxPlanck-Institut für Züchtungsforschung -Physik 37-39, 41f., 46f., 78, 82, 87, 90, 92, 99, 111, siehe auch KaiserWilhelm-Institut für Physik, MaxPlanck-Institut für Physik (und Astrophysik), Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) - Physik (Werner-Heisenberg-Institut) 374, 390, 413, 415, 423, 438f., 455, 461, 464, 528-530, siehe auch MaxPlanck-Institut für Physik (und Astrophysik) - Physik der Stratosphäre 56, 72, 78, 81, siehe auch Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre, MaxPlanck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre -Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre 78, 81, 91, 93, 95, siehe auch Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre, Institut für Ionosphärenforschung in der Max-PlanckGesellschaft; Max-Planck-Institut für Aeronomie - Physik komplexer Systeme 396, 400, 406, 424, 449, 462, 530 -Physik (und Astrophysik) 78, 99, 103, 106, 108, 112f., 122f., 125, 137f., 142, 146, 150, 152f., 166, 172, 178, 181, 186, 188, 195f., 205, 211, 213f., 219, 221, 224, 228, 230f., 236238, 241, 247, 251, 261, 269, 282, 284, 288, 292, 297-299, 302, 308, 312, 317, 322, 326f., 330, 336, 357, 359, 362, 364, 368, 374, 378, 439, 449, 461, 523-527, 532, siehe auch Max - Planck - Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut), MaxPlanck-Institut für Astrophysik, Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik -physikalische Chemie l l f . , 27, 34, 42, 47, 55, 83, 89f., 95, 98, 110, 126,

138, 143, 152, 163, 167-169, 173f., 179, 188, 201, 204, 207, 264, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut Institut für physikalische Chemie, MaxPlanck-Institut für biophysikalische Chemie - physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut 221, 228f., 234, 238, 240, 251, 268, 276, 302, 309, 315, 330, 374, 383385, 391, 421, 434, 451, siehe auch William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft -Plasmaphysik 160, 195, 199f., 204, 208-210, 218, 224, 249, 251f„ 257, 266, 269, 272, 282, 288, 292, 294, 299, 302, 306, 319, 324, 326f., 334, 339, 341, 348, 355, 359, 368, 380, 387, 394, 400, 403, 416, 420, 423, 429, 431, 433, 446, 450, 461 f., 466, 523, 525-528, 530f., siehe auch Institut für Plasmaphysik GmbH -Polymerforschung 305, 308f., 314, 322, 330, 355-357, 359, 362, 376, 384, 403, 420, 431, 456, 461, 526528, 530, 532 - Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie) 161-163, 166, 170, 193, 204, 213, 218, 229, 237f., 257, 262, 264, 271, 273, 285, 316, 341, 345, 347f., 352, 354, 357, 360, 380, 398, 419, 441, 466, 468, 523527, 529, 532, siehe auch Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut); Max-Planck-Institut für Neurobiologie; Max-Planck-Institut für Zellchemie -Psycholinguistik 277, 280, 283f., 286, 314, 319, 324, 331, 343f., 375, 382, 408, 417, 525, siehe auch Projektgruppe für Psycholinguistik; Projektgruppe für Angewandte Anthropologie -psychologische Forschung 297, 308, 310, 314, 322, 327, 351, 364, 385, 406, 419, 461, 531, siehe auch Max-

Register Planck-Institut schaften

für

Sozialwissen-

-Quantenoptik 279, 282, 291, 298, 304, 314, 322, 324, 331, 334f., 375, 384, 398, 405f., 467, 524, 527, siehe auch Projektgruppe für Laserforschung der Max-Planck-Gesellschaft -Radioastronomie 154f., 166, 174, 181, 184, 187, 203, 21 lf., 236, 262, 277, 280, 282, 284, 286, 293, 304, 344, 348, 354, 375, 403, 406, 410, 439, 444, 446, 450, 455, 523-529, 532 -Silikatforschung 21, 26, 29, 44, 49f., 52, 55f., 69, 83, 91, 124, 134, 139, 204, 410 siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut für. .. -Sozialwissenschaften 277, 286, 293, 297f., 310, 319, siehe auch MaxPlanck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt; MaxPlanck-Institut für psychologische Forschung -Spektroskopie 153, 156, 204, 207, siehe auch Forschungsstelle für ...; Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie -Strahlenchemie 294, 341, 354, 384, 398, 414, 449, 525, 527f., 530, siehe auch Max-Planck-Institut für Kohlenforschung -Strömungsforschung 11 f., 39, 56, 58, 61, 80, 85, 88, 90, 98, 109, 134, 138, 149f., 177, 179f., 184, 187, 200, 203, 205, 211, 214, 247, 261, 263, 288, 293, 334, 345, 351, 410, 428, 438f., 447, 450, 523-525, 527-530, siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . -Systemphysiologie 228, 238, 241, 259, 261, 295, 300, 326, 396, 401, 524, 528, siehe auch Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie; MaxPlanck-Institut für molekulare Physiologie - terrestrische Mikrobiologie 368, 370, 374, 376, 385f., 436, 440f., 530

- Tierzucht und Tierernährung 44, 47, 81 f., 90, 116, 118f., 171, 215, 223, 233, 282, 395 siehe auch KaiserWilhelm-Institut f ü r . . . -vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie 52, 60, 80, 116f., 119, 128, 138, 142, 158, 282, siehe auch Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie; Max-PlanckInstitut für molekulare Genetik - vergleichende Rechtsgeschichte 125, 142, siehe auch Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte - Verhaltensphysiologie 63, 65, 76, 90, 96, 99, 104-106, l l l f . , 119-121, 125, 128, 130, 148, 154, 157, 170, 172, 179, 192, 210f., 221, 224, 228, 231 f., 247-249, 257, 263, 277, 292, 299, 322, 326, 328, 330, 338, 352, 355, 376-378, 410, 442, 448, 456, 466, 526, siehe auch Forschungsstelle für Verhaltensphysiologie des MaxPlanck-Instituts für Meeresbiologie -Virusforschung 64, 66, 76, 83, 98, 110, 116, 121 f., 128-130, 153, 163, 170f., 177, 184, 223, 230f., 237f., 245, 271, 294, 304, 316, siehe auch Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie - Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsordnung (nicht verwirklicht) 393 - Wissenschaftsgeschichte 400, 403, 405, 413, 419, 426, 435, 446, siehe auch Forschungsschwerpunkt Wissenschaftsgeschichte und -theorie -Zellbiologie 181, 186, 193, 197, 215, 222, 224, 231, 257, 269, 279, 287f., 334, 347, 427, 449, 466, siehe auch Max-Planck-Institut für Meeresbiologie -Zellchemie 80f., 101, 110, 149, 152, 170, 187, 222, 228, siehe auch MaxPlanck-Institut für Psychiatrie -Zellphysiologie 12, 52, 60f., 70, 172, 179, 203, 205, 224, 228, 256, 350 siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut für...

570

Register

Max-Planck-Institut für - Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut) 48, 52, 55, 60, 64, 72, 77f., 88, 91, 93, 95, 109, 112, 122, 124, 133, 138, 172, 177, 181f., 186, 193, 248, 256, 261, 266, 269, 271, 274, 277, 279, 285, 302, 306f., 314, 322, 324, 326, 343, 354, 356, 368, 410, 450, 464, 524-529, 531 f., siehe auch Kaiser-Wilhelm-Institut f ü r . . . Max-Planck-Institut zur - Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt 195, 200, 210, 236, 259, 266, 277, 287, siehe auch Max-Planck-Institut für interdisziplinäre Forschung über die Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt; Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften -Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe 462, siehe auch Max-Planck-Institut für Biogeochemie - Erforschung von Wirtschaftssystemen 393, 398, 400, 406, 425, 462, 463 Maydell, Bernd Baron v. 385, 390 Mayer, Karl Ulrich 308, 356 Mayer-Kuckuk, Theodor 148, 150, 166 Mayntz, Renate 315, 319, 325, 392, 428, 459 Mayr, Ulrich 529 Maysenhölder, Waldemar 524 Mc Caskill, John 524 McCune, James 197, 450 Mechanik heterogener Festkörper siehe Arbeitsgruppe Mechanik heterogener Festkörper Mecklenburg-Vorpommern 417 Mecklenhorst 4, 21, 223 Medizin siehe Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin; Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für medizinische Forschung; Medizinische (Prüfund) Forschungsanstalt (in) der KaiserWilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft

Medizinische Akademie siehe Universität Medizinische (Prüf- und) Forschungsanstalt (in) der Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Gesellschaft 14, 16, 20f., 29, 34, 60, 69, 76, 92, 96, 110, 125, 130, 148, 154f., 157, 192, siehe auch MaxPlanck-Institut für experimentelle Medizin Medizinische Hochschule Hannover 257, 279, 345 Meeresbiologie siehe Deutsch-Italienisches Institut für Meeresbiologie; Kaiser· ^Wilhelm-/Max-Planck-Institut für Meeresbiologie Meerholz 472 Mehlhorn, Kurt 370, 371, 444 Mehlig, Bernhard 530 Meinecke, Manfred 402,459 Meitinger, Otto 138 Meitner, Lise 25, 96, 180, 184, 276, 296 Melbourne 302 Melchers, Georg 6, 10, 34, 37f., 95, 204, 251,467 Mendham, N.J. 252 Menke, Wilhelm 172, 271 Menten, Karl M. 439 Mentzel, Rudolf 345,475 Menzel, Dietrich 355 Menzer, Georg 47, 60, 357 Meran 473 Merkle, Hans L. 218, 229, 269, 308, 319, 341,509,513,519, 522 Merton, Richard 33 Messaure 179, 238 Mestmäcker, Ernst-Joachim 266, 268, 319, 379,415,419, 509,519 Metallforschung siehe Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Institut für Metallforschung Meteorologie siehe Max-Planck-Institut für Meteorologie, Meteorologisches Institut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Observatorien des SonnblickVereins Meteorologisches Institut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 167 Metringen 474

Register Metternich siehe Wolff Metternich Meusel, Ernst-Joachim 195, 208, 251 Meyer, Dirk 531 Meyer, Friedrich 153, 186, 374, 448 Meyer, Henning 525 Meyer, Peter 230, 374 Meyer, Thomas F. 364, 408, 417, 523 Meyer, Ulrich 532 Meyerhof, Otto 25, 50 Mezger, Peter G. 181, 184, 293, 450 Michaelis, Peter 9, 21, 177, 192, 248, 477 Michel, Hartmut 343, 350 Miescher siehe Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft mikrobielle Ökologie siehe Max-PlanckInstitut für mikrobielle Ökologie Mikrobiologie siehe Forschungsstelle für Mikrobiologie der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft; Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie; Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie Mikromorphologie siehe Forschungsstelle für Mikromorphologie in der MaxPlanck-Gesellschaft Mikrostrukturphysik siehe Max-PlanckInstitut für Mikrostrukturphysik Militärregierung 3, 13, 26 - Amerikanische 14, 28, 30, 472 -Britische 8, 10, 27, 35,471 -Französische 10, 26 siehe auch Alliierte; Deutschland/ einzelne Zonen Milstein, César 320 Minerva (Stiftung) Gesellschaft für die Forschung mbH 125, 136, 142, 144, 147f., 163, 178, 210, 265, 268, 315, 383 Ministry of Supply siehe British Ministry of Supply Mirbach, Marlis 426, 448 Mitchell-Olds, Thomas 439, 446 Mittelstaedt, Horst 105, 119, 157, 176, 376, 378 Mittemeijer, Eric Jan 449 Miyake, Akio 192

moderner Orient siehe Forschungsschwerpunkt Moderner Orient Modulation der Signalübertragung siehe Arbeitsgruppe Modulation der Signalübertragung von Wachstumsfaktoren Möggingen 10, 34, 121 Möhling, Werner 409 Möhwald, Helmuth 403, 407 M O E L siehe Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit mittel- und osteuropäischen Staaten Moers 271 Mößbauer, Rudolf 125 Molekularbiologie siehe Arbeitsgruppen für strukturelle Molekularbiologie der Max-Planck-Gesellschaft am DESY molekulare . . . siehe Max-Planck-Institut für molekulare Genetik; Max-PlanckInstitut für molekulare Zellbiologie und Genetik; Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie; MaxPlanck-Institut für molekulare Physiologie; Arbeitsgruppe Molekulare und zelluläre Biophysik (Physiologie); Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik Molière, Kurt 116, 233, 285, 421 Molina, Mario José 431 Montgomery of Alamein, Bernard Law Ι. Viscount 6 Morfill, Gregor Eugen 322, 374 Moroder, Luis 227 Moser, Jürgen 428 Moskau 98 Mosler, Hermann 55, 64, 68f., 196, 252, 289, 292, 516f. Moufang, Rainer 527 Mount Graham 403, 406, 444 Mount Lemmon 304 Muckermann, Hermann 52, 68, 133 Mudau 474 Mülhaupt, Gottfried 263 Mülheim a. d. R. 9, 20, 87, 147, 172, 230, 294, 473 Müllen, Klaus 359 Müller, Erich Albert 11, 17, 111, 163, 166, 259 Müller, Ernst-August 177, 180, 410

572

Register

Müller, Erwin W. 90, 261 Müller, Gerhard 529 Müller, Kai 532 Müller, Karl 130, 155, 179, 238 Müller, Reinhard 376 Müller, Stefan 428, 434, 438 Müller, Thomas 527 Müller-Berghaus, Gert 293, 358, 373, 383 Münch, Fritz 69, 76, 83, 236, 433 Münch, Guido 263, 266, 357 Müncheberg 46, 475, 477 München 5, 14, 30, 44, 48, 50, 55, 64f., 69, 78f., 81, 88f., 98, 101, 103, 107, 112f., 117, 121, 124-126, 131, 133, 135, 139, 148, 152f., 156, 158, 160163, 167, 170, 173, 176, 195, 201, 209f., 213, 222, 226-229, 234, 236238, 245, 251, 259, 268, 274, 277, 279f., 283, 285-287, 293, 295, 297f., 302, 304, 308f., 327, 330, 332, 334, 341, 351, 357, 362, 364f., 371, 374, 387, 393, 396, 401, 413, 423, 429, 438, 441f., 466, 468, 472, 475f., 509 Münsingen 357 Münster 76, 137, 189, 233, 237, 284, 288, 305, 352, 398, 404 Multiple Sklerose siehe Klinische Forschungsgruppe für Multiple Sklerose Münz, Sonja 380 Muralt, Alexander v. 25, 49, 367, 474 Muth, Hermann 122,412 Nachtsheim, Hans 11 f., 37, 44, 60f., 117, 119, 142, 282, 471 Nachwuchsförderung siehe Max-PlanckGesellschaft/Nachwuchsförderung Nagel, Werner Wilhelm 524 Nairobi 262 Namibia (Südwestafrika) 91, 149, 203, 245, 286, 324 National Radio Astronomy Observatory

282 National Science Foundation (NSF) 292 Naturwissenschaften 323, 346, 392, siehe auch Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften Neapel 206, 249

Necker, Tyll 449, 509,513 Neher, Erwin 308, 382, 385 Nettetal, Krs. Viersen 327 Neuberg, Carl 25, 81 Neubert, Wolfgang 523 Neugebauer, Gernot 375 Neuhaus, Paul Heinrich 83, 302, 415 Neuhaus, Rolf 256, 309 Neuherberg 167 Neuhof (Gut) 21, 46, 49, 72 Neuhoff, Volker 236, 350 Neumann, Peter 266, 288, 343, 369 Neurath, Hans 306 Neurieder, Peter 389 Neurobiologie siehe Max-Planck-Institut für Neurobiologie neurologische Forschung siehe MaxPlanck-Institut für neurologische Forschung neuropsychologische Forschung siehe Max-Planck-Institut für neuropsychologische Forschung Neuseeland 305 Neuss 222, 278 Neustadt am Rübenberge 4f., 9, 20f., 282, 450 Neustadt an der Weinstraße 128 Neustadt/Schwarzwald 107 Neuvorhaben siehe Förderungsgesellschaft Wissenschaftliche Neuvorhaben mbH New York 81,214, 298, 357, 392 nichtklassische Strahlung siehe Arbeitsgruppe Nichtklassische Strahlung nichtlineare Dynamik siehe Arbeitsgruppe Nichtlineare Dynamik Nicolai, Hermann 446, 456 Niederlande (Holland) 71, 256, 259, 265, 277,353 Niedermarsberg 30, 49, 64, 78 Niederreither, Karl 14, 224 Niederrhein siehe Limnologische Station Niederrhein der Hydrobiologi sehen Anstalt der Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Gesellschaft/in der MaxPlanck-Gesellschaft Niedersachsen 161, 167, 200 Niemeyer, Jens 531, 532

Register Nier, Alfred Ο. C. 106, 415 Nieschlag, Eberhard 288 Nigg, Erich A. 461 Nijmegen 256, 259, 277, 283, 331, 382 Nilius, Bernd 375 Nitsch, Claudia 368 Nobelpreis 4f., 11, 14, 25, 39, 50, 69, 75f., 87, 107, 113, 125, 139, 147, 149, 167, 172f., 179, 186, 203, 226, 230f., 251, 266, 280, 309, 312, 319f., 327, 334, 350, 352, 355, 382, 385, 423f., 431, 459, 472, 474f., 477 Nörr, Knut Wolfgang 204 Nötzel, Richard 529 Nonell i Marrugat, Santiago 527 Nordrhein-Westfalen 166, 181 Nordstrom, Carl 2, 31 Nordwig, Arnold 222 Norris 6 Norrish, Ronald G. W. 173 Northampton 252 Northeim 5, 9, 17, 19, 34, 39, 78, 81, 203, 297 Norwegen 71, 241, 297 Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft 27, 43, 48, siehe auch Deutsche Forschungsgemeinschaft Nowak, Götz 384 Nührenberg, Jürgen 446, 462 Nürnberg 87, 138, 176, 276, 323, 326, 347, 421 Nürnberger, Richard 83, 106 Nüsslein-Volhard, Christiane 324, 379, 431 Numa, Shosaku 333, 390 numerische Rechenmaschinen siehe Max-Planck-Institut für Physik (und Astrophysik) Obernach 476 Oberschlema 472 Oberursel 262 Oberwolfach 284 Obninsk 293 Observatorien siehe Europäische Südsternwarte; National Radio Astronomy Observatory; Submillimeter Telescope Observatory 38

Observatorien des Sonnblick-Vereins 46, 88, 475 Ochwadt, Bruno 204 Ockstadt 472 OECD siehe Organization for Economic Cooperation and Development öffentliches Recht siehe (Kaiser-Wilhelm-)/Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Ökologie siehe Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie; Max-Planck-Institut für mikrobielle Ökologie; MaxPlanck-Institut für chemische Ökologie Oelsen, Willy 9, 19, 25, 34, 104, 106f., 203, 472 Oesterhelt, Dieter 277, 316, 395, 458 Österreich 6, 44, 46, 48, 122, 222f., 257, 291, 315, 472f. Österreichische Akademie der Wissenschaften 46, 291 Oexle, Otto Gerhard 5, 7, 336, 339, 416 Ohly, Ansgar 531 Oldenburg 92 Organization for Economic Cooperation and Development (OECD) 207 Orient siehe Forschungsschwerpunkt Moderner Orient Osnabrück 324 ostelbische Gutsherrschaft siehe Arbeitsgruppe Ostelbische Gutsherrschaft als sozialgeschichtliches Phänomen Ostermeier, Christian 531 Ostheim v. d. Rhön 20f., 44, 410, 476 Ostmitteleuropa siehe Forschungsschwerpunkt Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Ostpreußen 476f. Ostzone siehe Deutschland, Sowjetische Zone Otto-Hahn-(Bücherei) Bibliothek 27, 58, 219 Otto-Hahn-Medaille siehe Max-PlanckGesellschaft/Otto-Hahn-Medaille Otto-Warburg-Haus 224, 229, 256, 266f., 413

574

Register

Otto-Warburg-Laboratorium des MaxPlanck-Instituts für molekulare Genetik 312 Overath, Peter 221 Overbeck, Egon 269, 319, 343, 348, 367, 446, 509,513,519 Overbeck, Hans Jürgen 161, 271, 308f., 378, 403 Oxford 352, 377, 391 Paderborn 337 Pääbo, S vante 456, 461, 464 Pai, Emil 523 Paneth, Friedrich Adolf 61 f., 64, 85, 88, 99 Paris 230, 320 Parrinello, Michele 414 partielle Differentialgleichungen siehe Arbeitsgruppe Partielle Differentialgleichungen und komplexe Analysis Passek, Friedrich 530 Passow, Hermann 200f., 410 Patentrecht siehe Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht Patzig, Bernhard 11, 14, 20, 37, 85, 98, 131,473 Paul, Harry 375 Paul-Ehrlich-Institut 17 Pauly, Hans 179f., 184, 450 Pawelski, Oskar 210 Peking 235f., 296, 464 Penkett, Stuart Arthur 345 Peptidbindung siehe Arbeitsgruppe Enzymologie der Peptidbindung Percha 210, 249 Pereira, Andy 525 Perron, Walter 526 Perutz, Max F. 186 Peters, Gerd 106, 120, 141, 237, 341 Peters, Jan 375, 449 Petersen, Alfred 17, 46, 58, 68, 98, 113, 116, 509,513,518 Petershagen 475 Peterson, John I. 129 Petzow, Günter 230, 327, 345, 418 Pfaltz, Andreas 425 Pfeiffer, Friedhelm 524

Pfirsch, Dieter 172, 181,431 Pfizenmaier, Klaus 312 Pflanzenbau siehe Forschungsstelle für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung in der Max-Planck-Gesellschaft Pflanzengenetik siehe Max-Planck-Institut für Pflanzengenetik Pflanzenphysiologie siehe Max-PlanckInstitut für molekulare Pflanzenphysiologie Pflanzenzüchtung siehe Forschungsstelle/Max-Planck-Institut für Kulturpflanzenzüchtung; Forschungsstelle für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung in der Max-Planck-Gesellschaft; KaiserWilhelm-/Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung; Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie Pflüger-Demann, Angelika 528 Pfotzer, Georg 116, 153, 176, 263, 297 Pfuhl, Kurt 58, 200 Philadelphia 50, 322 Philipp - Franz - von - Siebold - Stiftung Deutsches Institut für Japan-Studien 344 Phonometrie siehe Deutsches Spracharchiv, Kaiser-Wilhelm-Institut für Phonometrie; Institut für Phonometrie in der (Verwaltung der) Max-Planck-Gesellschaft Physik siehe Kaiser-Wilhelm-/MaxPlanck-Institut für Physik (und Astrophysik); Max-Planck-Institut für Astrophysik; Forschungsstelle/MaxPlanck-Institut für Physik der Stratosphäre (und der Ionosphäre); MaxPlanck-Institut für chemische Physik fester Stoffe; Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik; Max-PlanckInstitut für Physik komplexer Systeme; Arbeitsgruppe (Physik und Chemie des interstellaren) Staub(es) in Sternentstehungsgebieten physikalische Chemie siehe Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für physikalische Chemie; Kaiser-Wilhelm-Insti-

Register tut für physikalische Chemie und Elektrochemie Physikalische Studiengesellschaft mbH 69 Physiologie siehe Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie physiologische und klinische Forschung siehe Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut Pichler, Helmut 24, 240 Pico Veleta 277, 344 Pietsch, Erich 10, 19, 119, 137, 174, 177, 185,278 Piiper, Johannes 148, 213, 230, 368, 398 Pinkall, Ulrich 525 Pinkau, Klaus 166, 181, 221, 247, 288, 292, 299, 374,387,516 Piräus 44, 472 Pitsch, Wolfgang 210, 395 Pius XII., Papst 89 Plaga, Rainer 527 Planck, Max 1, 3-7, 9, 11, 14, 30, 39, 45, 96, 98, 282, 309, 329, 378, 464 Planck-Haus siehe Max-Planck-Haus Plasmaphysik siehe (Max-Planck-)Institut für Plasmaphysik (GmbH) Plateau de Bure 277, 357 Plettenberg/Westf. 325 Plön 9, 20, 29, 32, 113, 124, 128, 130, 309, 473 Ploog, Detlev 134, 142, 146, 229, 285, 331,352 Pörschke, Klaus 523 Poetschke, Gerd 65 Pötzsch, Bernd 527 Poggio, Tomaso 523 Poglitsch, Albrecht 524 Polakiewicz, Jörg 528 Polansky, Oskar E. 172, 176, 199, 294, 341,354 Polanyi, Michael 25, 251 f. Polen 471 Pollay, Heinz 58, 133, 156,214 Pollner, Reinhold 528 Polymerforschung siehe Max-Planck-Institut für Polymerforschung Pomp, Anton 34, 62, 472 38*

Pompe, Wolfgang 375 Pongs, Olaf 192 Pontieu, Bart de 532 Ponto, Jürgen 256, 262, 509, 514 Popescu, Cristina 532 Popper, Karl 303 Porter, George 173 Porto Ceresio 248 Portugal 71, 353 Potsdam 375, 380, 383f., 388f., 391, 395f., 400, 412, 416, 423, 426-428, 444, 447, 454 Povh, Bogdan 218, 245 Prag 167 Prandtl, Ludwig 8f., l l f . , 20, 56, 61, 476 Predel, Bruno 221, 229, 345, 446 Prentice, Ian Colin 449, 458, 462 Preuschen, Gerhardt 9, 17, 64, 92, 137, 251,474 Preußen 65, 102 Priester, Wolfgang 236 Prigogine, Ilya 309, 319, 401 Princeton 52, 75 Prinz, Wolfgang 364, 517 Privatrecht siehe (Kaiser-Wilhelm-)/ Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Projektgruppen der Max-Planck-Gesellschaft - ausländisches (vergleichendes) und internationales Sozialrecht 234, 251, 277, 283, siehe auch Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht - K o g n i t i v e Anthropologie 351, 355, 362, 368, 382, 385, siehe auch MaxPlanck-Institut für Psycholinguistik -Laserforschung 249f., 252, 279, 291, 335, siehe auch Max-Planck-Institut für Quantenoptik - Psycholinguistik/zur Erforschung der Sprache 256, 259, 277, 283, siehe auch Max-Planck-Institut für Psycholinguistik -Recht der Gemeinschaftsgüter 445, 449, 464 Proteindynamik siehe Arbeitsgruppe Proteindynamik am DESY

576

Register

Proteinfaltung siehe Forschungsstelle Enzymologie der Proteinfaltung der MaxPlanck-Gesellschaft Prüfer, Dirk 529 Psychiatrie siehe Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut); MaxPlanck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie) Psycholinguistik siehe Projektgruppe/ Max-Planck-Institut für Psycholinguistik psychologische Forschung siehe MaxPlanck-Institut für psychologische Forschung Psychopathologie und Psychotherapie; Forschungsstelle für Psychopathologie und Psychotherapie in der MaxPlanck-Gesellschaft Pünder, Hermann 2, 46, 68, 86, 116, 138, 257, 509,514,518 Purchase 11 Putlitz, Gisbert Gans Frhr. zu 295 Qualmann, Britta 532 Quantenchemie siehe Arbeitsgruppe Quantenchemie Quantenoptik siehe Max-Planck-Institut für Quantenoptik Quedlinburg 4 Queisser, Hans-Joachim 196, 207, 252, 292, 308, 467,516 Quint, Wolfgang 527 Rabel, Ernst 41, 76, 517 Rabenau, Albrecht 196, 208, 367 Rabkin, Eugen 530 Radein/Südtirol 230 Radioastronomie siehe Max-Planck-Institut für Radioastronomie; Institut de Radio Astronomie Millimétrique (IRAM) Raffelt, Georg 526 Raiser, Ludwig 48 Raivich, Gennadij 529 Rajewsky, Boris 17, 58, 133f., 142, 167, 242, 472,516

Rampacher, Dieter siehe Max-PlanckGesellschaft/Dieter-Rampacher-Preis Rampacher, Hermann 320, 379 Ranft, Dietrich 231, 239f., 246, 254f., 307,310,319, 325,341,509 Rassow, Peter 48 Rau, Johannes 332 Rau, Walter 42,211 Rauris 46, 475 Rausenberger, Bernd 530 Ravensburg 42, 78, 81 Rebenzüchtungsforschung siehe KaiserWilhelm-Institut für Rebenzüchtungsforschung Rechenmaschinen siehe Max-Planck-Institut für Physik (und Astrophysik); Max-Planck-Gesellschaft/Datenverarbeitung Rechnen siehe Arbeitsgruppe Fehlertolerantes Rechnen Recht siehe Projektgruppe Recht der Gemeinschaftsgüter; (Kaiser-Wilhelm-)/ Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Rechtsgeschichte siehe Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte Recklinghausen 288 Reetz, Manfred T. 376f., 401 Regelmann, Thomas 530 Regener, Erich 17, 28, 34, 42, 49, 53, 56, 58, 68, 72, 78, 476, 509 Regensburg 23, 31, 69, 88, 137, 257, 474 Regulation der Wirt-Tumor-Interaktion siehe Klinische Arbeitsgruppe Biologische Regulation der Wirt-Tumor-Interaktion Rehovot 109, 147,316, 438 Reichardt, Hans 138, 180, 187, 263 Reichardt, Werner 95, 116, 154, 179, 190, 390, 396 Reichsinstitut für Erdölforschung 476 Reimann-Philipp, Rainer 182 Reimar-Lüst-Lecture 465 Rein, Hermann 15, 49, 55, 59, 66 Reinold, Marianne 84, 205 Reinststoffe siehe Laboratorium für Reinststoffe des Max-Planck-Instituts für Metallforschung

Register Reiter, Wolf-Dieter 525 Remer, Ernst Otto 414 Renn, Jürgen 403, 405, 413, 456 Renner, Otto 55, 117 Reproduktionsmedizin siehe Klinische Forschungsgruppe für Reproduktionsmedizin Reschke, Hans 218 Rettig, Claus 532 Reusch, Hermann 56, 58, 68, 90, 116, 125,215,510,514 Reuter, Ernst 58f., 110 Reuter, Rolf 526 Reutlingen 133,474 Rheinberger, Hans-Jörg 446 Rheumatologie siehe Klinische Arbeitsgruppen für Rheumatologie Ribosomenstruktur siehe Arbeitsgruppe Ribosomenstruktur am DESY Richter, Jane 409 Ried 6 Riegels, Friedrich 161, 193, 305 Riehen 134 Riesenhuber, Heinz 308, 363, 368 RIKEN-Institut (Institute for Physical and Chemical Research) 316 Ringberg 226, 31 lf., 316, 323, 326, 332, 356, 378, 392, 407, 412, 415, 427, 441, 468 Rippe, Karsten 528 Risau, Werner 391 Robinsohn, Saul Β. 147, 218 Rodhe, Wilhelm 295 Rodriguez, Maria-Luisa 527 Roeder, Peter Martin 230, 434, 441 Roller, Wolfgang 370, 449, 510, 514 Röntgenbeugung siehe Arbeitsgruppe Röntgenbeugung an Schichtsystemen Röntgenoptik siehe Arbeitsgruppe Röntgenoptik Röpke, Gerd 376 Rosier, Joachim 527 Rohlmann, Michael 530 Rohrer, Heinrich 334 Rom 52, 58, 60, 89, 93, 124, 142, 161, 207, 215, 288, 297, 349, 371, 420, 473 Romani,'Sigrun 524 Romberg, Gisbert Frhr. v. 42

Ropers, Hans-Hilger 417 Rosenbauer, Helmut 262,459 Rosenhof 9, 21, 49, 52, 112, 477 Rosenthal, Uwe 384 Rossitten 476 Rostock 5, 376, 380, 382-384, 396, 433, 454, 456, 476 Rote-Armee-Fraktion (RAF) 262, 359 Rothe, Mike 529 Rott, Rudolf 380 Rottmannshagen 471 Rovigno 13, 46, 474 Rowland, F. Sherwood 431 Royal Institution London 5 Royal Society London 7, 222 Ruch, Ernst 238 Rüdin, Ernst 5, 55, 475 Rudolf, Germar 414 Rudorf, Wilhelm 9, 21, 49, 122, 124, 186, 477 Rühle, Manfred 351, 383, 410 Rürup, Reinhard 456 Ruf, Tobias 527 Ruf, Wolfram 526 Ruhenstroth-Bauer, Gerhard 130, 170, 222, 245, 295, 304 Rumänien 201 Rupp, Hans 12, 34, 305,357 Ruska, Ernst 64, 70, 72, 90, 140, 187, 197,234, 243, 334, 349 Ruska, Helmut 12, 70, 72, 130, 230 Ruttner, Franz 44, 122, 472 Saalfelden 473 Saarbrücken 92, 102, 105, 195, 199, 201, 274, 307, 309f., 351, 360, 371, 386, 437, 442, 444f. Sachs, Georg(e) 42, 117 Sachsen 387, 434, 476 Sachtleben, Hans 44, 171, 473 S aedler, Heinz 279, 285, 468 Sänger, Heinz Ludwig 279, 287, 451 Sagdeev, Roald Z. 282, 374 Sakmann, Bert 310, 324, 343, 350, 382, 385 Salamini, Francesco 322, 324 Salmang, Hermann 83, 124 Salmhofer, Manfred 528

578

Register

Samulowitz, Hansjoachim 213 Santa Barbara 324 Santoni, Antonino 526 Säo Paulo 41 Sattler, Stefan 530 Sauer, Frank 530 Sauer, Joachim 380 Sauer, Thomas 528 Saupe, Alfred 384 Saupe, Thomas L. 525 Schäfer, Fritz Peter 188, 201, 207, 412, 517 Schaefer, Hans 20, 29 Schäfer, Harald 257, 398 Schäfer, Manfred 90, 109, 134, 149f., 439 Schäfer, Werner 66, 83, 171, 237, 271, 304 Schaeffer, Oliver Adam 221, 298 Schaff, Oliver 532 Schaffner, Kurt 241, 251, 294 Schaper, Wolfgang 213, 218, 251 Scharf, Birgit 529 Scharnhorst 4,21,450 Scharpf, Fritz W. 333, 378, 392, 420, 517 Schaub, Matthias 530 Schauinsland 302 Scheel, Walter 212, 255f. Scheele, Martin 29, 32, 39, 47, 75, 128 Scheffler, Matthias 350 Scheibe, Adolf 91 Scheibe, Arnold 16, 21, 32, 46, 49, 72, 474 Scheidemann, Karl-Friedrich 254 Scheil, Erich 20, 130, 474 Scheler, Werner 358 Schell, Jozef 266, 277, 302, 419, 464 Schenck, Günther O. 87, 96, 113, 126, 177, 295 Schichtsysteme siehe Arbeitsgruppe Röntgenbeugung an Schichtsystemen Schiebold, Ernst 138, 474 Schieder, Wolfgang 456 Schiemann, Elisabeth 12, 46, 60f., 80, 217 Schieren, Wolfgang 319, 359, 370, 438, 510,515 Schilke, Peter 528

Schilling, Ernst 9, 17, 49, 88, 138, 471 Schilling, Hermann und Lilly siehe Klinische Forschungsgruppe für Multiple Sklerose Schimel, David 449, 458, 462 Schimmele, Lothar 524 Schirmer, Tilman 525 Schleich, Wolfgang 524 Schlemmer, Stephan 528 Schlepkow 476 Schlepper, Martin 201, 383, 451 Schlesien 474 Schlesisches Kohlenforschungsinstitut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 44, 85,210, 473 Schleswig 13,210, 473 Schleswig-Holstein 44, 124 Schleussing, Hans 65 Schlichting, Hermann 85, 88, 90, 193, 304 Schlichting, Ilme 528 Schlitz 128, 130, 155, 161, 179, 309 Schlitz gen. v. Görtz, Graf Otto-Hartmann v. 47 Schlögl, Reinhard W. 98, 138, 143, 155, 167, 345 Schlögl, Robert 403, 415 Schloeßmann, Ernst Rudolf 408 Schloeßmann-Stiftung 408 Schloß Ringberg siehe Ringberg Schlossberger, Hans 17 Schlüter, Arnulf 99, 106, 108, 117, 150, 160, 162, 180f., 195f., 199, 208, 294, 368 Schmalzried, Hermann 174 Schmauss, Claudia 525 Schmeißer, Dieter 524 Schmelzer, Christoph 116 Schmid, Carlo 86, 199, 282, 519 Schmid, Erich 42,312, 474 Schmidt, Albert 530 Schmidt, Heinrich 369 Schmidt, Helmut 247, 302f., 318, 367, 519 Schmidt, Hermann Ulrich 153, 186, 374, 415 Schmidt, Jonas 9, 10, 95, 476 Schmidt, Maarten 410

Register Schmidt, Marcus Alexander 524 Schmidt, Marek 529 Schmidt, Walter 528 Schmidt-Ott, Friedrich 25, 58, 81,518 Schmidt-Ries, Hans 61, 128 Schmidt-Rohr, Klaus 528, 532 Schmidt-Rohr, Ulrich 122, 153f., 176, 242, 374,415 Schmidtke, Heinz 101 Schmitt, Carl 325, 476 Schmitter, Karl-Heinz 117, 181, 327 Schmitz, Norbert 188, 375 Schmucker, Dietmar 531 Schnabel, Heinke 524 Schnabel, Ralf 524 Schneider, Dietrich 134, 148, 170, 247, 262, 328, 376 Schneider, Friedrich 156, 163f., 178, 180, 196, 223, 231, 240f., 246, 254f., 293,510,519 Schneider, Harald 527 Schneider, Klaus 149 Schneider, Kurt 173, 475 Schneider, Peter 525, 532 Schneider, Stephan 532 Schneiderhöhn, Hans 131, 472 Schnering, Hans Georg v. 248, 467 Schneverdingen 326 Schoch, Arnold 148, 172 Schoedel, Wolfgang 14, 34, 92, 157, 230 Schoeller, Walter 80, 155 Schöppenstedt 472 Scholz, E. 318 Scholz, Willibald 5, 29, 42, 65, 113, 120, 213,475 Schomburg, Lutz 530 Schopper, Erwin 46, 81, 91, 98 Schorfheide 477 Schramm, Gerhard 55, 66, 83, 184 Schraub, Alfred 134 Schreiber, Georg 2, 47, 113, 128, 137, 305,518, 521 Schrempf, Martin 320, 395 Schricker, Gerhard 196, 214, 279 Schriefers, Heribert 525 Schroeder, Manfred R. 245 Schudt, Ludwig 83, 124, 474 Schüler, Dirk 531

Schüler, Hermann 7, 34, 37, 42,149 Schüth, Ferdi 467 Schüz, Ernst 10, 34, 90, 104, 192, 377, 476 Schulenberg, Peter 530 Schulte-Frohlinde, Dietrich 192, 199, 294, 398 Schulz, Bruno 65 Schulze, Bert-Wolfgang 384 Schulze, Ernst-Detlef 449, 458,462 Schuster, Heinz 146, 149, 433, 462 Schuster, Rolf 530 Schuster, Stephan C. 528 Schusterius, Carl 6, 20, 50 Schutz, Bernard Frederick 416,421, 426 Schwäbisch Gmünd 173, 237, 295, 474 Schwager, Harald 525, 532 Schwalm, Dirk 391,403 Schwan, Hermann P. 122 Schwarz, Christine 526 Schwarz, Heinrich M. 83, 89 Schwarz, Uli 185, 226, 238, 245, 427, 516 Schweden 71, 179, 238, 241, 297 Schweiger, Hans-Georg 155, 186, 193, 257, 269, 279, 288, 334, 449, 516 Schweiger, Manfred 192 Schweiger, Ulrich 525 Schweins, Thomas 530 Schweiz 49,71,293, 367 Schwerdtfeger, Klaus 236, 285 Schwerin 420 Schwörer, Beatrix 530 SCIR siehe South African Council for Scientific and Industrial Research Scully, Marian O. 304 Seebach 476 Seeburg, Peter H. 425, 437 Seefeld b. München 472 Seeger, Alfred 104, 155f., 309,429 Seehaus 477 Seeheim a. d. Bergstraße 153 Seeliger, Hans 28, 121, 125f., 144, 146, 510 Seenforschung siehe Institut für Seenforschung und Seenbewirtschaftung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Seewiesen 99, 120, 130, 172, 249

580

Register

Seidel, Friedrich 21, 47, 81, 90, 233, 395 Seidel, Käthe 181 Seiteiberger, Franz 166, 468 Seith, Wolfgang 55, 76, 474 Seizinger, Bernd 524 Sela, Michael 170, 438, 522 Selbach, Erich 161, 178, 196, 247, 327, 510,515,519 Selke, Rüdiger 383 Sella, Massimo 46, 474 Sengbusch, Reinhold v. 16, 21, 29, 49, 93,95, 106, 137, 181,326 Service National des Champs Intenses (SNCI) 215 Sessar, Klaus 234 Setauket/N.Y. 298 Shanghai 235f., 325, 427, 464 Shaw, Peter 364 Shen, Jian 532 Siebel, Erich 49, 124, 472 Siebeldingen 34 Siebold, Philipp Franz v. siehe PhilippFranz-von-Siebold-Stiftung - Deutsches Institut für Japan-Studien Siegen 308 Sierra Nevada 277 Signalübertragung von Wachstumsfaktoren siehe Arbeitsgruppe Modulation der Signalübertragung von Wachstumsfaktoren Silikatforschung siehe Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Institut für Silikatforschung Simon, Arndt 232, 236,517 Simon, Dieter 271, 284, 350 Simon, Eckhart 228, 238, 240 Simons, Kai L. 456, 461 Singer, Wolf 292, 344, 468, 516 Sioli, Harald 85, 88, 161,271 Smend, Rudolf 248, 476 Smilgies, Detlef-M. 528 SMTO siehe Submillimeter Telescope Observatory SNCI siehe Service National des Champs Intenses Snow, C. P. 323 Sodankylä 297 Sölden 131

Söllner, Alfred 242 Soergel, Volker 245, 439 Sofia 46, 474 Sokoloff, Louis 341 Solga, Heike 531 Solter, Davor 364, 374 Solz 471 Sonnblick-Verein 46, 88, 475 Sonthofen 272 Sophie, Königin von Spanien 281 Sorau 471 Sorm, Frantisek 167 South African Council for Scientific and Industrial Reasearch (CSIR) 245, 324 Souvignier, Georg 528 Sowjetische Akademie der Wissenschaften 98, 134 Sowjetunion (UdSSR) 7, 98, 134, 206, 222, 293,471,473,475,477 Sozialrecht siehe Max-Planck-Institut/ Projektgruppe für ausländisches und internationales Sozialrecht Sozialwissenschaften 217, 287, 392, siehe auch Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften Spahn, Martin 527 Spanien 143, 189, 222, 280f., 287, 344, 353f. Spatz, Hugo 20, 36, 92, 107, 184, 473 Spedding, Frank 6 Spektroskopie siehe Arbeitsgruppe Zeitaufgelöste Spektroskopie, Forschungsstelle/Max-Planck-Institut für Spektroskopie Spemann, Hans siehe Hans-Spemann-Laboratorium am Max-Planck-Institut für Immunbiologie Speyer-Haus siehe Chemotherapeutisches (Forschungs-)Institut GeorgSpeyer-Haus Spieker, Reiner 528 Spiess, Hans Wolfgang 322, 387 Spiess, Joachim 336, 344 Spitzbergen 297 Spoerel, Nikolaus 523 Spohr, Eckhard 526

Register Spracharchiv siehe Deutsches Spracharchiv, Kaiser-Wilhelm-Institut für Phonometrie Sprachwissenschaft siehe Forschungsschwerpunkt Allgemeine Sprachwissenschaft Spranger, Eduard 145 Sprenger, Frank 528 Spudich, James A. 414 St. Etienne en Dévoluy 278 St. Martin d'Hères 304 St. Wilhelm 124 Staab, Heinz A. 186, 236, 312, 317-319, 321, 324, 33If., 339, 344f., 359f., 367, 379, 436, 441,510,518, 522 Staatliches Naturkundemuseum Stuttgart 104 Stadler, Peter 529 Stammbach 9f., 471 Stammler, Thomas 531 Stark, Holger 532 Starlinger, Peter 302 Starnberg 76, 99, 195, 210, 293, 297f., 320 Staßfurt 472 State College, PA 261 Staub in Sternentstehungsgebieten siehe Arbeitsgruppe (Physik und Chemie des interstellaren) Staub(es) in Sternentstehungsgebieten Staub, Anne Marie 171 Stazione Zoologica di Napoli siehe Zoologische Station Neapel Stecklenberg 4, 46, 473 Stegemann, Hermann 129 Steglich, Frank 424, 428, 446 Steinberger, Helmut 298, 343, 404 Steiner, Björn 530 Steinhagen 10 Steinmetz, Matthias 530 Stent, Gunther S. 171 Stephan, Egon 234 Stephan, Heinz 168, 391 Stephan, Sibylle 532 Steppat, Fritz 388 Stern, Fritz 464 Steuer, Adolf 134, 474 Stibor, Herwig 531

Stichel, Christine 526 Stierlin, Ulrich 172, 375,415 Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft 32, 43, 57, 254, 390 Stock, Alfred 8 Stock, Daniela 531 Stock, Günter 408, 449, 510, 515 Stocken 154, 166 Stockholm 149 Stodolsky, Leo 228, 375 Stoeckenius, Walther 351 Stoiber, Edmund 442 Stolberg-Stolberg, Graf Christoph v. 24 Stolleis, Michael 380 Stoltenberg, Gerhard 160, 173 Strafrecht siehe Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht Strahlenchemie siehe Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Max-PlanckInstitut für Strahlenchemie Strahlung siehe Arbeitsgruppe Nichtklassische Strahlung Stranski, Iwan N. 60f., 64f., 99, 170, 279, 475 Straßburg 241, 254, 404, 415 Straßmann, Fritz 8, 10, 34, 36, 58, 60, 62, 88, 285 Stratmann, Martin 525 Stratosphäre siehe Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre in der KaiserWilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft; Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre (und der Ionosphäre) Straub, Joseph 109, 122, 251, 260f., 271, 277, 343 Strauß, Franz Josef 84, 316 Strauss, Michael 384 Strebel, Helmut 69, 83, 279, 398 Streeck, Wolfgang 425 Strehlow, Hans 98, 168, 207, 320 Streit, Manfred E. 393, 398, 406, 462f. Strittmatter, Peter A. 286 Strömungsforschung siehe Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für Strömungsforschung Strümpfelbach/Württ. 215

582

Register

strukturelle Grammatik siehe Arbeitsgruppe Strukturelle Grammatik Strukturforschung siehe Arbeitsstätte für Strukturforschung in der Max-PlanckGesellschaft Stubbe, Hans 46, 355, 473 Studienhaus-Stiftung 42 Stühmer, Walter 393, 415 Stuke, Michael 523 Stuttgart 4, 10, 20, 35, 47, 53, 72, 79, 81 f., 90, 104, 107f., 124, 130, 144, 156, 167, 177, 188, 204, 207, 224, 237, 250, 253, 255f., 266, 272, 295, 334, 367, 454, 474 Submillimeter Telescope Observatory (SMTO) 304, 403, 406 Südafrika 245, 324 Südbaden 16 Südhof, Thomas C. 376, 431 Südkorea 222 Südsternwarte siehe Europäische Südsternwarte (ESO) Südwestafrika siehe Namibia Südwürttemberg 16 Suess, Hans Eduard 193,407 Süss, Wilhelm 284 Sunyaev, Rashid 425 Symanzik, Kurt 99 Synchrotronstrahlung siehe Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH (BESSY) Syracuse 117 Systeme siehe Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Systemphysiologie siehe Max-Planck-Institut für Systemphysiologie Tabler, Martin 526 Tage der Forschung 417 Tai-Nationalpark/Elfenbeinküste 412 Tailfingen 32, 34, 472 Tauberbischofsheim 474 Tavan, Paul 523 Taylor, Maxwell D. 37 Technische Hochschule/Universität - Berlin 476

- Chemnitz 392 -Clausthal 25, 134, 149, 180, 205, 285, 472, siehe auch Bergakademie Clausthal -Darmstadt 139 - Dresden 375, 382, 384, 406 - Hannover 96, 97, 476 - Karlsruhe 87 - Magdeburg 392 -München 55, 135,274 - Stuttgart 47, 224 Technologietransfer siehe Max-PlanckGesellschaft/Angewandte Forschung Tegernsee 226, 311 Telschow, Ernst 2, 4, 8, 13-15, 17, 28, 31, 39, 42, 49, 58, 69, 72f., 112, 116f., 124, 171,224, 348,510,519 Teltow-Seehof 387, 400 Temps, Friedrich 524 Terpe, Frank 368 terrestrische Mikrobiologie siehe MaxPlanck-Institut für terrestrische Mikrobiologie Thanos, Solon 525 Thauer, Rudolf 49f., 69, 171, 201, 240, 330 Thauer, Rudolf K. 368, 370, 374, 441 Theis, Wolfgang 529 Theorie dimensionsreduzierter Halbleiter siehe Arbeitsgruppe Theorie dimensionsreduzierter Halbleiter Theorie komplexer und korrelierter Elektronensysteme siehe Arbeitsgruppe Theorie komplexer und korrelierter Elektronensysteme Theuß, Horst 529 Thielemann, Friedrich-Karl 523 Thienemann, August 9, 20, 55, 88, 113, 473 Thießen, Peter Adolf 363, 475 Thoenen, Hans 257, 262, 441 Thomas, Emrys 223 Thomas, Karl 13f., 20f., 29, 96, 177, 192 Thrombose siehe Klinische Forschungsgruppe für Blutgerinnung und Thrombose Tiedemann, Heinz 148, 153, 171

Register Tierernährung siehe Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Institut für Tierzucht und Tierernährung Tierschutz siehe Max-Planck-Gesellschaft/Tierschutz Tierzucht(forschung) siehe Max-PlanckInstitut für Tierzucht und Tierernährung, Kaiser-Wilhelm-Institut für Tierzuchtforschung Tillmanns, Harald 451 Timmermann, Albert 142, 210 Timoféeff-Ressovsky, Nikolaj V. 293, 473 Timpl, Rupert 391 Tinbergen, Nikolaas 106, 119, 231, 352 Titze, Heinrich 475 Tölg, Günther 192, 237, 295, 345, 421 Toennies, Jan Peter 179, 180, 184, 450 Tönnis, Wilhelm 20, 25, 47, 87, 92, 146, 182, 271,473 Tokio 344 Toledo, Ohio 280 Tollmien, Walter 12, 39, 61, 85, 88, 180 Tomasello, Michael 456, 461, 464 Townes, Charles H. 336, 374 Träuble, Hermann 228, 256 Transformationsprozesse siehe Arbeitsgruppe Transformationsprozesse in den neuen Bundesländern Trappe, Heide 530 Traub, Peter 197, 257, 269, 279, 334, 449 Trautner, Thomas A. 153, 364, 370, 510 Travemünde 362, 367 Trebnitz 5, 474 Trefftz, Eleonore 99, 213, 327, 374 Trenthorst 44, 223, 315 Treusch, Joachim 433 Triepel, Heinrich 10, 476 Trier 71, 75, 234, 371,400, 404 Trins 472 Trizone siehe Deutschland, Amerikanische, Britische und Französische Zone Troe, Jürgen 359, 362 Troeger, Heinrich 86 Tromsö 297 Trophée de la Recherche/Institut International de Promotion et de Prestige 309

Trümper, Joachim 238, 312, 317f., 374, 382 Tscharnuter, Werner M. 298, 374 Tschechische Akademie der Wissenschaften 167 Tschechoslowakei 167,471 Tschermak Edler v. Seysenegg, Erich 55, 133,477 Tsumeb/Namibia 91, 149, 245, 324 Tue son/Arizona 304 Tübingen 5-7, 10, 13, 31, 34-38, 41 f., 50, 56, 64, 66, 84, 88-90, 92, 99, 106, 112, 121, 128-131, 146f., 149, 154, 179181, 184f., 190, 222, 231, 251, 259, 319, 337, 347, 396, 467, 471, 475 Tuttenhof 46, 473 Twistringen, Krs. Hoya 345 Ude, Christian 442 UdSSR siehe Sowjetunion Überlingen 444 Ueberreiter, Kurt 12, 64, 233, 284f., 357 Uebing, Christian 528 Uelzen 477 Ullrich, Axel 336, 354 Ullrich, Karl Julius 172f., 410 Ulm 72, 322, 407 Ulmer, Eugen 156, 161, 214, 230, 348 Ulshöfer, Veit 531 Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle 376 Umweltrecht siehe Arbeitsgruppe (internationales) Umweltrecht UNESCO 36, 309 Ungarn 274 Universität - Arizona 403 - Texas 350 - B e r l i n (Freie Universität) 37, 126, 130, 171,214, 250 - Berlin (Humboldt-Universität) 375f., 380, 383f., 395, 409, 464 - B o c h u m 187 - B o n n 150 -Dortmund 189 - Erfurt (Medizinische Akademie) 375 - Erlangen-Nürnberg 138, 336, 347, 421

584

Register

- Frankfurt a. M. 81, 91, 166, 293, 444 - Frankfurt/Oder 404 - Freiburg i. Br. 276 - Gießen 69, 293, 302 -Göttingen 26, 72, 113, 153, 200, 305, 310,315 - Greifswald 382 - Halle-Wittenberg 375f., 382, 384 -Hamburg 87, 147, 245,329 - Hannover 405 - Hohenheim (Landwirtschaftliche Hochschule) 10 - Jena 375, 380, 384, 396, 409, 413 - Köln 326, 368 - Konstanz 306, 429 - Leipzig 382, 384, 406, 420 - Leuven 375 - Mainz 58, 309 -Marburg/L. 81,374 -München 64, 101, 139, 158, 161, 316, 423 - Münster 288 - Oxford 377 -Potsdam 375, 380, 383f., 395f., 412, 426 - Rostock 376, 380, 382-384, 396 - Saarbrücken 201, 371, 444 - Straßburg 404 - Tübingen 5, 92 - Wellington/Neuseeland 305 -Würzburg 295, 347, 360 siehe auch Hochschulen allgemein, Technische Hochschule/Universität UNO siehe Vereinte Nationen Untch, Agathe 529 Urach 474 Urheberrecht siehe Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht US Berlin High Command 477 US-Bureau of Mines 6 USA siehe Vereinigte Staaten von Amerika Vacha 472 van Hove siehe Hove Vasyliunas, Vytenis M. 245, 263

Vaupel, James W. 433, 439, 448, 454 Vec, Milos 532 Vennesland, Birgit 172, 179, 205, 298 Verantwortung des Wissenschaftlers siehe Max-Planck-Gesellschaft/Wissenschaftsethik Verein Deutscher Eisenhüttenleute 200, 207 Vereinigte Staaten von Amerika 7f., 29, 41, 50, 52, 70, 72, 75, 93, 96, 117, 128, 206, 222, 252, 261, 280, 282, 290, 292, 298, 322, 324, 334, 350, 353f., 383, 403, 406f., 422, 444, 450, 454, 471, 474-477 Vereinte Nationen 252 Verhaltensphysiologie siehe Forschungsstelle für Verhaltensphysiologie des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie; Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie Verhaltensstudien an Wildkatzen siehe Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie Verschuer, Otmar Frhr. v. 37, 189, 471 Vestweber, Dietmar 364, 526 Vetter, Klaus 242 Viadrina siehe Universität Frankfurt/ Oder Vielteilchensysteme (-physik) siehe Arbeitsgruppe Theoretische Vielteilchensysteme (-physik) Vierhaus, Rudolf 174, 176, 201, 213, 276, 287, 330, 370, 377 Viktoria Luise, Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg 65 Vi Hacher Alpe 46, 475 Virusforschung siehe Arbeitsstätte für Virusforschung der Kaiser-Wilhelm-Institute für Biochemie und Biologie; Max-Planck-Institut für Virusforschung Vogler, Albert 4, 45, 63 Volk, Heinrich J. 238, 242, 245 Völkerrecht siehe (Kaiser-Wilhelm-)/ Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Vögel, Bernhard 318 Vogel, Viola 526

Register Vogelpohl, Georg 39, 180, 205, 247 Vogelsang 64, 77f., 269, 326 Vogelwarte -Radolfzell 10, 35, 90, 104f., 121, 172,277, 377f., 466, siehe auch Forschungsstelle für Ornithologie in der Max-Planck-Gesellschaft - Vogelwarte Rossitten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 10, 476 Vogler, Theo 224, 461 Vogt, Cécile 130, 473 Vogt, Oskar 107, 473 Vogt, Walther 155, 334 Voigt, Thomas 526 Vojta, Agnes 530 Voldagsen 4, 9,21,48, 64, 78 Vollmann, Hansjörg W. 455 Vom Brocke siehe Brocke Vranja 46, 474 Wachstumsfaktoren siehe Arbeitsgruppe Modulation der Signalübertragung von Wachstumsfaktoren Wäffler, Hermann 80, 84, 106, 185, 266 Wänke, Heinrich 138, 185, 199, 447 Wässle, Heinz 292, 404 Wagner, Carl 90, 95, 152, 169, 264, 516f. Wagner, Friedrich 348 Wagner, Heinz Georg 200, 447 Wagner, Werner 55, 65, 79 Wahle, Petra 526 Wako 316 Walchensee 476 Walddorf b. Tübingen 106 Waiden, Peter 526 Waldmann, Ludwig 30, 64, 138, 143, 283 Waldvogel, Siegfried 532 Wall, Dieter 200 Wallach, Donald F. Hoelzl 242 Walter, Christian 531 Walter, Nils 531 Walther, Herbert 250, 252, 279f., 292, 370,419,510 Wander-Forschungsinstitut siehe Dr. A. Wander-Forschungsinstitut Wang Ying-lai 235

Warburg, Otto H. 11 f., 37, 58-61, 90, 139, 203, 266, 312, 477, 518, 521, siehe auch Otto-Warburg-Haus Waren 472 Warschau 476 Washington 50, 350 Wasserbau und Wasserkraft siehe Forschungs-Institut für Wasserbau und Wasserkraft der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Wattenbach, Roland 525 Weber, Hans Hermann 66, 68, 166, 237, 516 Weber, Klaus 214, 240 Wefing, Stephan 527 Wegner, Gerhard 305, 308f., 449, 468, 510,517 Weidel, Wolfhard 80, 92, 137, 149 Weidemann, Rolf 207 Weidenmüller, Hans A. 174, 176, 242, 393,438, 464,517 Weidert, Franz 69, 476 Weigel, Detlef 532 Weigelt, Gerd Paul 348, 354 Weimann, Robert 388 Weiner, Lawrence M. 129 Weiner, Olaf 530 Weinert, Franz Emanuel 286, 297, 370, 387, 439, 449, 468,510 Weis, Jürgen 530 Weiss, Paul Alfred 238, 357 Weissenau 34, 42, 78, 81, 211, 476 Weissenberg, Karl 265 Weitzel, Günther 60, 69, 76, 319 Weizmann-Institut 109, 147, 316, 438 Weizsäcker, Carl Friedrich Frhr. v. 1,7, 27, 36, 39, 41, 42, 87, 88, 173, 181, 195, 200, 266, 287, 303 Weizsäcker, Richard Frhr. v. 326, 331333, 349, 367,415,522 Wekerle, Hartmut 295, 345, 347, 360, 468 Weller, Albert H. 152, 156, 196, 207, 364, 447, 516f. Weltklimaprogramm 420 Wendler, Claus Joachim 525 Wenking, Hans 95 Wenz, Regine 532

586

Register

Wenzel, Gerhard 223 Werner, Gottfried 98 Werner, Jürgen 524 Werner, Sabine 528 Werner-Heisenberg-Haus Garching 357 Werner-Heisenberg-Institut siehe MaxPlanck-Institut für Physik (WernerHeisenberg-Institut) Werra-Station siehe Limnologische (Fluß-) Station Freudenthal Werthmann, Heinrich 530 Wesel 324 Wess, Julius 364, 375 Westdeutsche Rektorenkonferenz (WRK) 131, 160, 187, 262, 323 Westdeutscher Rundfunk 196 Westheim 24, 30 Westphal, Otto 125, 137, 154, 195f., 228, 252, 286, 301,516 Westphal, Wilhelm 96 Wettbewerbsrecht siehe Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht Wettstein Ritter v. Westersheim, Fritz v. 472 Wetzker, Reinhard 384 Wever, Franz 9, 19, 104, 107, 320, 472, 516f. Wex, Norbert 531 White, Simon D. M. 414 Whittaker, Victor P. 214f., 229, 344 Wickert 46, 475 Wickler, Wolfgang 228, 232, 248, 257, 277, 330 Widdel, Friedrich 368, 370, 392 Wiedemann, Verena 527 Wieghardt, Karl 414 Wieland, Heinrich 2, 11 Wieland, Theodor 55, 172, 175, 185, 273, 297, 434 Wielebinski, Richard 181, 187, 318 Wien 46, 88, 99, 133, 210, 312, 354f., 375, 384,419, 473,475 Wienecke, Rudolf 181, 189, 224, 292, 302, 306 Wiesbaden 63, 66f., 95, 354, 356 Wieschaus, Eric F. 431

Wiesenthal, Helmut 376 Wildkatzen siehe Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie Wilhelm II., Deutscher Kaiser u. König v. Preußen 65 Wilhelm, Rolf 341 Wilhelm, Walter 204, 271, 284, 339, 419 Wilhelmsfeld b. Heidelberg 334 Wilhelmshaven 20, 23, 36, 46, 64, 66, 76, 90, 99, 112, 128, 160, 181, 257, 269, 279, 287 Wilk, Herbert 207 Wilke, Günther 138, 171, 177, 189, 245, 269, 319, 367, 376, 401, 510, 517, 519 Wilkens, Manfred 196, 345, 378 William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft 110, 126, 130, 134, 136f., 166, 171, 176, 187, 201, 213, 218, siehe auch Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung (William G. Kerckhoff-Institut); Kerckhoff-Klinik William G. Kerckhoff-Stiftung 221 Willmitzer, Lothar 391, 393, 412, 524 Willstätter, Richard 242 Windaus, Adolf 2, 11, 15 Winkler, Gustav 46, 58f., 66, 518, 521 Winnacker, Ernst-Ludwig 391, 419 Winner, Matthias 259, 393 Wintterlin, Joost 528 Wirsing, Bernd 214 Wirt-Tumor-Interaktion siehe Klinische Arbeitsgruppe Biologische Regulation der Wirt-Tumor-Interaktion Wirtschaftssysteme siehe Max-PlanckInstitut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen Wirtz, Karl 7, 39, 87f., 90, 375, 413 wissenschaftlich-technische Welt siehe Max-Planck-Institut für interdisziplinäre Forschung über die/zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit mittel- und osteuropäischen Staaten (MOEL) 390

Register wissenschaftliche Datenverarbeitung siehe Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen wissenschaftliche Neuvorhaben siehe Förderungsgesellschaft Wissenschaftliche Neuvorhaben mbH Wissenschaftsethik siehe Max-PlanckGesellschaft/Wissenschaftsethik Wissenschaftsfeindlichkeit 290 Wissenschaftsgeschichte siehe Forschungsschwerpunkt Wissenschaftsgeschichte und -theorie; Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Wissenschaftsgläubigkeit 290 Wissenschaftskolleg Berlin 284, 454 Wissenschaftsrat 91, 159-161, 188, 373, 379, 383, 387, 399f., 405, 434,439 Wissenschaftstheorie siehe Forschungsschwerpunkt Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie Witkowski, Siegbert 189, 201, 250, 252, 279f., 292, 406 Witt, Annette 532 Witt, Max 21, 137, 171, 215, 233, 282 Witt, Ulrich 425, 462f. Wittinghofer, Alfred 398, 401 Wittkower, Rudolf 83, 214 Wittmann, Heinz-Günter 146f., 255f., 364,516 Witzenhausen 29, 32 Wöll, Christof 527 Woese, Carl R. 345 Wolff Metternich, Franz Graf 56, 60, 64, 135f., 268 Wolff, Martin 61 Wolff, Thorsten 529 Wolfrum, Jürgen 398 Wolfrum, Rüdiger 398, 404, 459 Wollenweber, Horst-Werner 524 Wotjak, Carsten 532 WRK siehe Westdeutsche Rektorenkonferenz Wu Yu-hsun 235 Wünsch, Erich 227f., 230, 378 Würtenberger, Thomas 197, 359 Württemberg 12f., 31, 34f., 475f. Württemberg-Hohenzollern 31

Würzburg 12, 29, 56, 295, 332, 347, 360, 475 Wulfsdorf 21,49, 117 Wulmenau 44, 223, 315 Wuppertal 96, 176, 251,299 Wurster, Carl 98, 116, 161, 204, 219, 243,510,515,519, 522 Wyder, Peter Rudolf 319 Yonath, Ada E. 330, 370 Zacher, Hans F. 234, 251, 277, 280, 283, 294, 359, 366f., 370f., 373, 379, 385, 387, 390, 393, 398, 400, 404, 412f., 419, 423, 428f., 434, 437, 442, 444446, 454, 456,510,516,518 Zachgo, Sabine 531 ZAED siehe Zentralstelle für Atomkernenergie-Dokumentation (ZAED) Zähringer, Josef 148, 154, 199, 203 Zagier, Don Bernard 310, 314, 425, 433 Zahlentheorie siehe Arbeitsgruppe Algebraische Geometrie und Zahlentheorie Zartner, Albrecht 523 Zeidler, Eberhard 428, 434, 438 Zeiss siehe Carl Zeiss Jena zeitaufgelöste Spektroskopie siehe Arbeitsgruppe Zeitaufgelöste Spektroskopie zeithistorische Studien siehe Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien Zeitler, Elmar 252,318,426 Zeitschrift für Naturforschung 30 Zellbiologie siehe Max-Planck-Institut für Zellbiologie; Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik Zellchemie siehe Max-Planck-Institut für Zellchemie Zellphysiologie siehe Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Institut für Zellphysiologie Zellteilungsregulation siehe Arbeitsgruppe Zellteilungsregulation und Gensubstitution Zenneck, Jonathan 149, 245, 324 Zensus, J. Anton 446, 455

588

Register

Zentralstelle für Atomkernenergie-Dokumentation (ZAED) 89, siehe auch Atomkernenergie-Dokumentation (AED) Zentralstelle für maschinelle Dokumentation 148, 192, 265 Zentral Werkstatt Göttingen (GmbH) 11, 14, 39, 27, 68, 193,224, 231 Zentrum für europäische Rechtspolitik 298 Zerial, Marino 456, 461 Zernack, Klaus 388 Ziegler, Bernhard 266 Ziegler, Karl 9, 20, 58, 139, 147, 171, 178, 189, 230, 473, 516f., 519 Zillig, Wolfram 157, 170, 222, 404 Zimmermann, Roland 380 Zimmermann, Wolfhart 224, 231, 375, 438 Zingst a. Darß 355

Zohm, Hartmut 528 Zoologische Station Neapel 206, 249 Zucker, Udo 524 Züchtungsforschung siehe Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut), siehe auch Pflanzenzüchtung; Tierzuchtforschung Zülch, Klaus-Joachim 48f., 80, 102, 263, 268, 351 Zürich 76, 293 Züsedom 476 Zweigert, Konrad 55, 134, 139, 171, 173, 178, 229, 234, 236, 245, 247, 269f., 276, 298, 438, 510, 516f., 519 Zwick, Peter 309 Zwicker, Hartmut 249, 334 Zwirner, Eberhard 9, 20, 27, 476 Zytoskelett siehe Arbeitsgruppe Zytoskelett am DESY

50 JAHRE MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER WISSENSCHAFTEN

50 JAHRE MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER WISSENSCHAFTEN

TEIL I I

I M AUFTRAGE DES PRÄSIDENTEN

HUBERT MARKL

BEARBEITET I M ARCHIV ZUR GESCHICHTE DER MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT

Duncker & Humblot · Berlin

WISSENSCHAFTLICHE MITGLIEDER DER MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER WISSENSCHAFTEN I M BILD

ZUSAMMENGESTELLT VON

ECKART HENNING UND DIRK ULLMANN UNTER MITARBEIT VON MARION KAZEMI

MIT EINEM GELEITWORT DES VORSITZENDEN DES WISSENSCHAFTLICHEN RATES

WOLF SINGER

Duncker & Humblot · Berlin

Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme 50 Jahre Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften / im Auftr. des Präsidenten Hubert Markl bearb. im Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. - Berlin : Duncker und Humblot. ISBN 3-428-09068-3 Henning, Eckart: Chronik der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften : 1948 - 1998 / von Eckart Henning und Marion Kazemi. Mit einem Geleitw. des Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Hubert Markl. - Berlin : Duncker und Humblot, 1998 (50 Jahre Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften ; Teil 1 ) Wissenschaftliche Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften im Bild / zsgest. von Eckart Henning und Dirk Ullmann. Unter der Mitarb. von Marion Kazemi. Mit einem Geleitw. des Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Rates Wolf Singer. - Berlin : Duncker und Humblot, 1998 (50 Jahre Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften ; Teil 2)

Alle Rechte, einschließlich das der Übersetzung, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus in irgendeiner Weise zu vervielfältigen. © 1998 Duncker & Humblot GmbH, Berlin Fremddatenübernahme und Druck: Berliner Buchdruckerei Union GmbH, Berlin Printed in Germany ISBN 3-428-09068-3

Die Physiognomie einer Gesellschaft Warum ein Bildband? Warum Portraits statt Lebensläufen? Geleitwort des Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Rates Wolf Singer Welche Geschichte erzählen Gesichter, die des Biographen Feder nicht zu schreiben vermocht hätte? „Der erfahrene Phrenolog, zugleich Physiognomiker, vermag sogar schon nach einer guten Photographie eine ausführliche Charakteranalyse zu geben", behauptet ein gewisser Prof. M. W. Ullrich, Epigone von Franz Joseph Gall, in einem 1898 verfaßten Buchbeitrag. Eine Datensammlung für phrenologische Studien also? Dies kann nicht gemeint sein, gilt doch die Gall'sehe Lehre als hervorragendes Beispiel für unwissenschaftliches Schließen und für die Gefährlichkeit von Vorurteilen, die, nur weil sie sich auf Gemessenes stützen, die Gültigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse beanspruchen. Doch eine der Gall'schen Vermutungen erwies sich als zutreffend; Begabungen und Charakterzüge haben naturgemäß ihre Entsprechung in der strukturellen Organisation der Gehirne und werden wie diese durch genetische Faktoren vorstrukturiert und durch Erfahrung überformt. Der grandiose Fehlschluß war, daß Unterschiede im Bauplan von Gehirnen sich in makroskopischen Strukturänderungen manifestieren, und daß diese die Form des Kopfes beeinflussen würden. Mit der vorliegenden Sammlung von Gesichtern hat es eine andere Bewandtnis. Menschen haben sich über Wichtiges verständigt, noch bevor sie die rationale Sprache zum vermeintlich vorrangigen und überlegenen Vehikel ihrer Kommunikation entwickelten. Wichtig ist für das Miteinander, ob da Wohlwollen ist oder Mißtrauen im Anderen, ob Freude oder Trauer, ob Bereitschaft einzulenken oder zu kämpfen. Um solches verläßlich herauszufinden, ist es oft ratsamer, in der Mimik und Gestik zu lesen, als den Worten zu vertrauen. Versuche, über die tatsächliche Befindlichkeit hinwegzutäuschen, lassen sich nur mit Zeichensystemen unternehmen, die intentionaler Kontrolle unterworfen und damit bewußter Reflexion zugänglich sind. Dies gilt für geschriebene Sprache in besonderem Maße. Doch schon wer spricht, läuft Gefahr, daß die Prosodie, die Intonation der Sprache, anderes erzählt als der semantische Inhalt des Gesagten und dagegen läßt sich wenig tun. Wer mit erregter Stimme versichert, er sei unbesorgt, wird kaum überzeugen. Ausdrucksformen, die sich der intentionalen Kontrolle entziehen, gelten uns als vertrauenswürdiger als die rationale Sprache, vor

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Wolf Singer

allem dann, wenn wir uns „ein Bild vom anderen machen" wollen. Darum treffen wir uns, wenn es wichtig wird. Fraglos kommt der Mimik bei der nichtsprachlichen Kommunikation die größte Bedeutung zu. Entsprechend viel Raum beansprucht die Kontrolle des Mienenspiels im Gehirn. Ähnlich überproportioniert ist nur noch die Repräsentation der Hände. Der Grund vielleicht, warum manche behaupten, man könne auch in Händen lesen. Erst ab einem gewissen Lebensalter sei man für sein Gesicht verantwortlich, wird gesagt. Gemeint ist damit wohl, daß sich zunächst Angeborenes mit Erworbenem versöhnen muß und daß es dann noch immer eine Weile dauert, bis häufig wiederholte mimische Gesten ein Gesicht geformt haben, bis auch im ruhenden Gesicht zu lesen ist, wovon es am meisten und am eindringlichsten berichten mußte. So betrachtet läßt sich die Physiognomie einer von Menschen getragenen Vereinigung, hier der Max-Planck-Gesellschaft, wohl kaum unverstellter vermitteln als mit einer Anthologie von Gesichtern. Freilich ist die Max-Planck-Gesellschaft mehr als die Summe ihrer Wissenschaftlichen Mitglieder; diese tragen zwar die Verantwortung, aber mit Leben erfüllen die Institute die vielen anderen, die Diplomanden, Doktoranden, Stipendiaten und wissenschaftlichen Mitarbeiter im forschenden und eine vergleichbare Zahl von Fachkräften im technischen Bereich. Auch ihre Gesichter sollten sich hier finden. Aus der Sicht des Physiognomen hat die Beschränkung auf Portraits von Direktoren und Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern nur ein Argument für sich, und dies ist die verläßlichere Interpretierbarkeit des älteren Gesichts. Aus der Sicht des Chronisten verweist diese Beschränkung auf Geschichte und Selbstverständnis der Gesellschaft. Auch das Gesicht der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg zur Max-Planck-Gesellschaft wandelte, läßt sich aus dem Blick ihrer Direktoren in die Kamera erschließen. Ein dem gegenwärtigen als Vorbild dienender Band liegt vor. Freilich wäre auch eine Dokumentation der Wirkungsstätten, der Institute, eine Option gewesen. Aber da ist das Harnack'sche Prinzip, an dem beide Gesellschaften trotz aller historischen Veränderungen unverbrüchlich festgehalten haben; das Prinzip, Forscher zu identifizieren, denen Glück und Können wichtige Entdeckungen beschert haben, und diesen Menschen dann optimale Arbeitsbedingungen einzuräumen. Auf diese Weise, so die Annahme und Hoffnung, ließe sich die Wahrscheinlichkeit am wirkungsvollsten erhöhen, daß sich die glücklichen Konstellationen von Unwägbarkeiten einstellen, denen wissenschaftliche Durchbrüche zu verdanken sind. Die Institute und die mit ihrem Namen verbundenen Forschungsrichtungen waren und sind auch heute den Personen nachgeordnet, sie entstehen um sie herum und beanspruchen über diese hinaus weder physische noch ideelle Kontinuität. So zumindest will es die reine Lehre. Weder Institute noch fortschreibbare Forschungsprogramme konstituieren die Gesellschaft, sondern allein die ständig sich wandelnde Konstellation von Menschen, die durch ihre gemeinsame Bemühung ab und an, und niemand vermag das vorauszusagen, bisher Ungeschautes sichtbar machen. Und so bleibt es nun dem Betrachter

Die Physiognomie einer Gesellschaft

VII

überlassen, in den Gesichtern zu lesen und sich von ihnen die Geschichten erzählen zu lassen, die sich während der vergangenen 50 Jahre in den Instituten zugetragen haben, Geschichten, an denen die abgebildeten Menschen mitgewirkt und die ihre Gesichter geprägt haben.

Vorwort

„Der öffentliche Charakter des Porträts hat wieder an Bedeutung gewonnen", bemerkte Shearer West in ihrem Essay zum Ausstellungskatalog „Die Epochen der Moderne, Kunst im 20. Jahrhundert" (Gropius-Bau, Berlin 1997) und begründete dies mit dem wachsenden Einfluß der Medien ; die Fotografie habe „paradoxerweise dem Gesicht und dem Körper eines Menschen eine neue Rätselhaftigkeit" verliehen und mache dadurch erst bewußt, „wie wenig wir im Grunde über die dargestellte Person wissen". Diesen Eindruck soll die folgende Bildauswahl insofern korrigieren, als sie die Eigendarstellung der Forscher widerspiegelt. Welches Bild eines Menschen in der Öffentlichkeit durch Mehrfachverwendung bekannt und folglich bald auch als charakteristisch angesehen wird, kann er in gewissem Maße durch Freigabe derjenigen Aufnahmen von sich steuern, die ihn so zeigen, wie er sich selbst sieht. Daher räumt diese Bilddokumentation der Selbstdarstellung der Wissenschaftler den Vorrang vor der Fremdbetrachtung ein und versammelt mehr offizielle als private Aufnahmen. Dies gilt nicht nur für die Bilder bereits Verstorbener, sondern mehr noch für die der lebenden Wissenschaftlichen und Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft, die gebeten wurden, ein Bild für diesen Band zur Verfügung zu stellen. Da 74 dieser Wissenschaftler bereits der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften angehörten und schon von Jutta Ellwanger als „Forscher im Bild" (= Veröffentlichungen aus dem Archiv zur Geschichte der Max-PlanckGesellschaft, Bd. 2, 1989) vorgestellt worden sind, kommt es durch ihre Berufung in die Nachfolgeorganisation zu Überschneidungen, denen möglichst mit einem etwas älteren Bild Rechnung getragen wurde. Die meisten Gelehrten dieses Bandes gehörten bzw. gehören allerdings erst der Max-Planck-Gesellschaft an, genauer gesagt, nicht „der" Max-Planck-Gesellschaft, sondern als Wissenschaftliche Mitglieder einzelnen Max-Planck-Instituten (meist als Direktoren), in die sie ebenso wie die Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglieder vom Senat der Gesellschaft berufen werden. Sie bilden neben Fördernden Mitgliedern den Kern dieser gemeinnützigen Forschungsorganisation in der Rechtsform eines „eingetragenen Vereins", in der das Personalprinzip zugleich ihr Strukturprinzip ist. Der Berufung sind in fünfzig Jahren - oder doch bis zum 24. November 1997 - insgesamt 691 Wissenschaftliche wie Auswärtige Wissenschaftliche Mitglieder gefolgt, von denen inzwischen 228 verstorben sind (12 Rufannahmen sind zur Zeit noch offen). Die Fotografien sollen helfen, Identität zu ergründen, nicht zu verfälschen. Sie können etwas vom Wesen des „Porträtierten" andeuten, nicht verhüllen oder gar

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Vorwort

verklären wie auf manchem schmeichelhaften Bilderfries in den Colloquiumsräumen einiger Institute. Verfremdende Stilexperimente unterblieben weitgehend, auch wenn sich gelegentlich die interpretierende Rolle der Fotografen, über die der Bildnachweis Auskunft gibt, störend bemerkbar macht. Hintergrund und Umgebung treten hinter den Dargestellten zurück, auch wurden Attribute (mit Ausnahme des Mitgliedsabzeichens der Max-Planck-Gesellschaft), die auf die gesellschaftliche Stellung schließen lassen, eher vernachlässigt. Die Erkundung von Individualität sollte begünstigt und nicht stilistisch oder durch „Wiederholungen von Gesichtern" typologisch unterlaufen werden. Die alphabetische Namensliste enthält ausnahmslos alle Wissenschaftlichen und Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglieder, die die Max-Planck-Gesellschaft zwischen dem 26. Februar 1948 und dem 14. November 1997 berufen hat, also auch die wenigen, von denen kein Bild vorliegt. Der Bildteil selbst ist dagegen nicht alphabetisch gegliedert (was sich schon wegen der vielen Neuzugänge im Vorbereitungsjahr 1997 als undurchführbar erwies), sondern chronologisch nach dem Berufungsdatum, auch wenn die Rufannahme und der Arbeitsbeginn im Institut sich vielleicht hinauszögerten (genauere Auskunft darüber gibt der erste Teil dieser Jubiläumsausgabe, die Chronik der Max-Planck-Gesellschaft). Eine solche Abfolge der Bilder gewährt Einblicke in die Berufungsdichte und läßt durch die beigefügte Institutsbezeichnung auch die von der Max-Planck-Gesellschaft neu aufgegriffenen Schwerpunkte erkennen. In der alphabetischen Liste wird auf die entsprechende Seite der Abbildung verwiesen. Was in diese Liste der Mitglieder an Angaben aufgenommen wurde, richtete sich inhaltlich grundsätzlich nach den von der Max-Planck-Gesellschaft publizierten Mitgliederverzeichnissen, wobei es den Bearbeitern darauf ankam, den jeweils zuletzt erreichten Status des Berufenen vor Beendigung seiner aktiven Dienstzeit bzw. vor einer Umberufung erkennbar zu machen. Wo Umbenennungen von Instituten oder auch Umberufungen von einem Institut zum anderen oder vom Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied zum Wissenschaftlichen Mitglied (und umgekehrt) erfolgten, ist zusätzlich auf diesen Sachverhalt hingewiesen worden, nicht aber auf Funktionen als Institutsdirektor bereits vor einer Berufung als Wissenschaftliches Mitglied oder auf kommissarische Leitungsaufgaben. Abteilungsleiter in Instituten werden nur dann als solche aufgeführt, wenn es sich um selbständige Abteilungen handelt, Arbeitsbereiche nur dann hervorgehoben, wenn sie auch im Mitgliederverzeichnis angegeben werden. Der Eintrag der Dienstzeit beginnt mit dem Jahr des tatsächlichen Dienstantritts in der Max-Planck-Gesellschaft (Vertragsbeginn), gelegentlich mit vorangestellten Klammerjahren, falls ihm schon eine Dienstzeit als Wissenschaftliches (WM) oder Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied (AWM) der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) vorausgegangen ist. Das Schlußjahr fällt mit dem Ende der aktiven Dienstzeit zusammen, die früher öfter über das 68. Lebensjahr hinaus verlängert worden ist. Hier ist zu bemerken, daß die Wissenschaftlichen Mitglieder diesen Status durch Senatsbeschluß oft auch

Vorwort

XI

im Ruhestand beibehielten oder, wenn sie den Wohnort wechselten, zu Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern ernannt wurden (letzteres in der Liste vermerkt); der Status des Emeritierten Wissenschaftlichen Mitglieds wurde erst in der 1972 reformierten Gesellschaftssatzung eingeführt und geregelt. Die Dienstzeitangaben ergänzend werden nur noch einige Funktionen hinzugefügt, nämlich die als Präsident, Vizepräsident oder als sonstiges Mitglied des Verwaltungsrats (= Vorstand) der Max-Planck-Gesellschaft, als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats oder einer seiner drei Sektionen (keine Stellvertreterangaben), ferner Auszeichnungen mit der Ehrenmitgliedschaft der Max-Planck-Gesellschaft oder der HarnackMedaille - der höchsten, die die Gesellschaft zu vergeben hat - , die Würde eines Ehrensenators oder die Ehrenmitgliedschaft im Senat, schließlich als einzige auswärtige Auszeichnung der Nobelpreis (insgesamt 34 Verleihungen). Nicht genannt sind Amtszeiten, die ein Wissenschaftliches Mitglied als Senator der Max-PlanckGesellschaft zubringt, als Schlichtungsberater der Sektionen oder in kommissarischen Leitungsaufgaben. Auswärtige Wissenschaftliche Mitglieder werden auf Lebenszeit berufen. Es folgen exemplarische Eintragungen für ein aktives, ein emeritiertes und ein verstorbenes Wissenschaftliches Mitglied sowie ein Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied. Aktives Wissenschaftliches Jürgen KIRSCHNER (geb. 1945)

Mitglied:

13. 3. 1992 [= Berufungsdatum]

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik, Direktor am Institut (Experimentelle Abteilung I): seit 1992. -Abb. S. 672

Emeritiertes Rudolf KIPPENHAHN (geb. 1926)

Wissenschaftliches

Mitglied:

6. 12. 1963 [= Berufungsdatum]

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, Direktor des Instituts für Astrophysik: 1964-1991, emer. - Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der MaxPlanck-Gesellschaft 1982-1985. - Abb. S. 308

Verstorbenes Otto HAHN ( 1879-1968)

Wissenschaftliches

Mitglied:

25. 10. 1949 [= Berufungsdatum]

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie: (1912 WM/KWG) 19491960 [= aktive Dienstzeit]. - Nobelpreis für Chemie 1944; Präsident der Max-Planck-Gesellschaft 1946 bzw. 1948-1960, Ehrenpräsident und Ehrensenator 1960, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates 1948-1951, Harnack-Medaille 1954 und 1959 in Gold [= Funktionen in der MPG und Auszeichnungen]. - Abb. S. 138

XII

Vorwort

Auswärtiges Wissenschaftliches Peter KARLSON (geb. 1918)

Mitglied:

10. 3. 1967 [= Berufungsdatum]

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie: seit 1967. -Abb. S. 360

Die Bildunterschriften enthalten außer dem Namen und den Lebensdaten nur die Institutsbezeichnungen in ihrer jeweils letzten Form, die Marion Kazemi zusammenstellte, die auch einen großen Teil der Ermittlungsarbeit am Gesamtverzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder leistete. Die meisten der hier zum Teil erstmals veröffentlichten Porträtaufnahmen verstorbener Wissenschaftlicher bzw. Auswärtiger Wissenschaftlicher Mitglieder stammen aus der Bildersammlung des Archivs zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. Die übrigen Bilder wurden in der Regel von den Porträtierten selbst zur Verfügung gestellt. Nur bei wenigen Forschern, meist Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern, gelang es leider nicht, ein Bild zu beschaffen, obwohl ihre Institute, aber auch Archivare, Bibliothekare und Bildagenturen nach Kräften bemüht waren, die Bearbeiter zu unterstützen. Ganz besonders ist hier außer der Pressestelle der Max-Planck-Gesellschaft (Michael Globig und Manuela Gebhard sowie in ihrem Auftrag Wolfgang Filser und Ingrid von Kruse) Regina Bachman im Sekretariat des Archivs zu nennen, die unermüdlich fehlende Bilder anmahnte. In schwierigen Beschaffungsfällen half kenntnisreich der Archivar der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Ralf Hahn. Als Fotografin des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft unterstützte Marianne Kischke großzügig die Arbeit an diesem Band, für den ansonsten das Fachlabor von Knud Peter Petersen (mit Monika Morabel) sorgfältig die reprographisehen Arbeiten ausführte. Sollten nach Veröffentlichung dieses Porträtkataloges hier fehlende Fotografien von Wissenschaftlern bekannt werden, bittet das Archiv ebenso um Hinweise zur gezielten Bestandsverbesserung seiner Fotodokumentation wie bei abgebildeten ungünstigen, evtl. gar gerasterten Vorlagen (Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft, Boltzmannstraße 14, D-14195 Berlin-Dahlem, Telefon: 030/8413-3701, Telefax: 030/8413-3700). Im Oktober 1997

Eckart Henning und Dirk Ullmann

Inhalt Geleitwort des Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Rates Wolf Singer: Die Physiognomie einer Gesellschaft. Warum ein Bildband? Warum Portraits statt Lebensläufen? Vorwort

V IX

I. Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft (alphabetisch)

1

II. Bildtafeln der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft (chronologisch)

85

Bildnachweis

765

I

VERZEICHNIS DER WISSENSCHAFTLICHEN MITGLIEDER DER MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT (alphabetisch)

ACKERET, JAKOB (1898-1981)

6. 7. 1950

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung: 1950-1981. - Abb. S. 154 ALBRECHT, HANS-JÖRG (geb. 1950)

15. 3. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, Direktor am Institut: seit 1997. - Abb. S. 738 ALDINGER, FRITZ (geb. 1941)

8. 3. 1991

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Direktor am Institut, Leiter des Pulvermetallurgischen Laboratoriums: seit 1992. - Abb. S. 656 ALMERS, WOLFHARD (geb. 1943)

8. 3. 1991

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Direktor der Abteilung Molekulare Zellforschung: seit 1992. -Abb. S. 657 ANDERER, F. ALFRED (geb. 1926)

10. 3. 1967

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie [bis 1984: Max-Planck-Institut für Virusforschung], Direktor am Friedrich-Miescher-Laboratorium in der Max-Planck-Gesellschaft: 1967-1994, emer. - Abb. S. 358 ANDERSEN, OLE KROGH (geb. 1942)

17. 3. 1978

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Theoretische Physik): seit 1978. -Abb. S. 516

2

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

ANDREAE, MEINRAT O. (geb. 1949)

20. 11. 1986

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Direktor am Institut (Chemie der Atmosphäre und Biogeochemie): seit 1987. - Abb. S. 602 ANTONIETTI, MARKUS (geb. 1960)

19. 3. 1993

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Direktor am Institut (Kolloidchemie): seit 1993. - Abb. S. 691 APPENZELLER, IMMO (geb. 1940)

23. 11. 1979

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Astronomie: seit 1979. - Abb. S. 535 ARZT, EDUARD (geb. 1956)

15. 3. 1990

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Direktor am Institut: seit 1990. -Abb. S. 640 ASCHOFF, JÜRGEN (geb. 1913)

27. 6. 1957

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, Direktor am Institut, Leiter der Vogelwarte Radolfzell: 1958-1981, emer. - Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1972-1976. - Abb. S. 240 AXFORD, SIR IAN (geb. 1933)

15. 3. 1974

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Aeronomie, Direktor am Institut: seit 1974. Abb. S. 481 ΒAEUMER, ERICH ( 1897-1972)

11. 11. 1960

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie: 1960-1972. - Abb. S. 273 BALDWIN, IAN THOMAS (geb. 1958)

20. 6. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie, Direktor am Institut: seit 1996. - Abb. S. 741 BALTES, PAUL B . (geb. 1939)

23. 11. 1979

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Direktor am Institut (Psychologie und Humanentwicklung): seit 1980. - Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion 1985-1988 sowie des Wissenschaftlichen Rats der MaxPlanck-Gesellschaft 1994-1997. - Abb. S. 536

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft BAMBERG, ERNST (geb. 1940)

3

20. 11. 1992

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Biophysik, Direktor der Abteilung Biophysikalische Chemie: seit 1993. - Abb. S. 682 BARDE, YVES-ALAIN (geb. 1946)

6. 6. 1991

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie), Mitglied des Kollegiums und Direktor am Theoretischen Institut (Neurobiochemie): seit 1991. Abb. S. 663 BARTELS, JULIUS (1899-1964)

11. 10. 1955

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Aeronomie [bis 1958: Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre], Direktor des Instituts für Stratosphären-Physik: 1956-1964. - Abb. S. 218 BASEDOW, JÜRGEN (geb. 1949)

7. 3. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, Direktor am Institut: seit 1997. - Abb. S. 756 BASLER, KONRAD (geb. 1960)

14. 11. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie, Direktor einer selbständigen Abteilung am Institut: Rufannahme offen BAUER, HANS (1904-1988)

1. 4. 1949

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie [bis 1968: Max-Planck-Institut für Meeresbiologie], Direktor des Instituts Tübingen: (1942 WM/KWG) 1949-1972. - Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion 1960-1963 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 19611962. - Abb. S. 135 BAUMEISTER, WOLFGANG (geb. 1946)

9. 6. 1988

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Molekulare Strukturbiologie: seit 1988. -Abb. S. 621 BAUMERT, JÜRGEN (geb. 1941)

22. 6. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Direktor am Institut (Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme): seit 1996. - Abb. S. 728 2

4

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

BECKE, MARGOT (geb. 1914)

30. 11. 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Direktorin des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft: 1969-1979, emer. - Vorsitzende des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1973-1976. Abb. S. 390 BECKER, HELLMUT (1913-1993)

19. 11. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung: 1971-1981. - Abb. S. 444 BECKWITH, STEVEN V. W. (geb. 1951)

15. 11. 1990

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Astronomie, Direktor am Institut: seit 1991. — Abb. S. 647 BEERMANN, WOLFGANG (geb. 1921)

29. 5. 1958

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biologie: 1958-1989, emer. - Abb. S. 249 BEGEMANN, FRIEDRICH (geb. 1927)

12. 6. 1969

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Direktor am Institut (Kosmochemie): 19691995, emer. - Abb. S. 402 BEHRINGER, KURT (geb. 1942)

18. 11. 1994

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Direktor am Institut (Experimentelle Plasmaphysik 4): seit 1995. - Abb. S. 715 BEIER, FRIEDRICH-KARL ( 1926-1997)

22.6.1966

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht, Direktor am Institut: 1966-1994. - Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1976-1979. Abb. S. 347 BELÄK, ALEXANDER ( 1919-1978)

11. 6. 1970

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Landarbeit und Landtechnik bzw. nach dessen Schließung 1976 des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut): 1970-1978. -Abb. S. 424 BENGTSSON, LENNART (geb. 1935)

15. 3. 1990

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Direktor am Institut (Klimamodellierung): seit 1991. -Abb. S. 641

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der M a x - P l a n c k - G e s e l l s c h a f t 5 BERGOLD, GERNOT H . (geb. 1911)

24. 2. 1961

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie [bis 1984: Max-Planck-Institut für Virusforschung]: seit 1961. Abb. S. 2 7 7 BERNHARDT, RUDOLF (geb. 1925)

24. 11. 1967

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, am 25. 11. 1969 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut: 19671993, emer. - Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1982-1985. -Abb. S. 373 BERNSTEIN, HERBERT (geb. 1930)

10. 3. 1971

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht: seit 1971 BETZ, ALBERT (1885-1968)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, seit 1956 auch Direktor der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen e. V. i n der Max-Planck-Gesellschaft: (1924 W M / K W G ) 1948-1957. -

Abb.

S. 87 BETZ, HEINRICH (geb. 1944)

8. 6. 1989

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Direktor der Abteilung Neurochemie: seit 1990. - Abb. S. 633 BIELIG, HANS-JOACHIM (1912-1987)

10. 6. 1964

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung: 1964-1987. - Abb. S. 315

BIERMANN, LUDWIG (1907-1986)

6. 4. 1951

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik [bis 1958: MaxPlanck-Institut für Physik], Direktor des Instituts für Astrophysik: 1951-1975. Abb. S. 171 BIERWISCH, MANFRED (geb. 1930)

8. 3. 1985

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik: seit 1985. - Abb. S. 591 2*

6 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft BILFINGEN CARL (1879-1958)

18. 3. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht: (1943-1946 WM/KWG) 1949-1954. Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1951-1954. - Abb. S. 132 BILLING, HEINZ (geb. 1914)

7. 6. 1961

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik: 1961-1982, emer. -Abb.

S. 283

BILZ, HEINZ (HEINRICH) (1926-1986)

19. 11. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Theoretische Physik): 1972l9S6.-Abb. S.445 BINDER, KURT (geb. 1944)

8. 6. 1989

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung: seit 1989. - Abb. S. 634 BLOCK, JOCHEN H . (1929-1995)

12. 6. 1969

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor am Institut (Grenzflächenreaktionen): 1969-1995. - Abb. S. 403 BOAS, WALTER (1904-1982)

23. 6. 1965

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung: 1965-1982. -Abb. S. 329 BOCK, HANS (geb. 1928)

23. 6. 1977

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft, am 14. 11. 1997 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied an das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung: seit 1977. - Abb. S. 513 BOCK, RUDOLF M . (geb. 1927)

16. 3. 1979

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik: seit 1979. - Abb. S. 528 BÖHM, KARL-HEINZ (geb. 1923)

20. 11. 1981

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Astronomie: seit 1981. -Abb. S. 558

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft BOEHM, THOMAS (geb. 1956)

14. 11. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie, Direktor am Institut: seit 1998 BOESCH, CHRISTOPHE A . (geb. 1951)

5. 6. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie: seit 1997. -Abb. S. 762 BOLAND, WILHELM (geb. 1950)

20. 6. 1996

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie, Direktor am Institut: seit 1996. - Abb. S. 742 BONHOEFFER, FRIEDRICH (geb. 1932)

29. 11. 1972

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie [bis 1984: Max-PlanckInstitut für Virusforschung], Direktor der Abteilung für physikalische Biologie: seit 1972. - Abb. S. 459 BONHOEFFER, KARL FRIEDRICH ( 1899-1957)

18. 11. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie: (1930 AWM/KWG) 1949-1957. - Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion 1951-1954 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1953-1954. - Abb. S. 142 BOOZER, ALLEN H . (geb. 1944)

16. 11. 1989

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik: seit 1989. - Abb. S. 636 BORRMANN, GERHARD (geb. 1908)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft: 1956-1970, emer. -Abb. S. 222 BOTHE, WALTHER (1891-1957)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Direktor des Instituts für Physik: (1934 WM/KWG) 1948-1957. - Nobelpreis für Physik 1954. - Abb. S. 88 BRADSHAW, ALEXANDER MARIAN (geb. 1944)

21. 11. 1980

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor am Institut (Oberflächenphysik), am 14. 11. 1997 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung an das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Direktor am Institut: seit 1980. - Abb. S. 550

8

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

BRAITENBERG, VALENTIN (geb. 1926)

1 1 . 1 . 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Biologie, am 27. 6. 1968 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik, Direktor am Institut: 1968-1994, emer. - Abb. S. 379 BRAUNITZER, GERHARD (1921-1989)

13. 3. 1964

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Proteinchemie: 1964-1989. - Abb. S. 311 BRENGELMANN, JOHANNES C. (geb. 1920)

4. 12. 1964

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie) [bis 1966: Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut)], Direktor am Klinischen Institut: 1965-1988, emer. -Abb. S. 322 BRENIG, WILHELM (geb. 1930)

7. 6. 1961

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, am 3. 3. 1970 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Direktor am Institut: 1961-1978. - Abb. S. 284 BRENNER, SYDNEY (geb. 1927)

10. 11. 1988

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut): seit 1988 BRILL, RUDOLF (1899-1989)

29. 5. 1958

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft: 1959-1969. - Abb. S. 250 BRIX, PETER (geb. 1918)

24. 6. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, Direktor am Institut: 1972-1986, emer. -Abb. S. 438 BRODSKY, STANLEY J. (geb. 1940)

17. 3. 1989

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik: seit 1989. -Abb. S. 627 BROOK, RICHARD J. (geb. 1938)

19. 11. 1987

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für Werkstoffwissenschaft: 1988-1991. - Abb. S. 611

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft BRÜSER, IMMANUEL (geb. 1924)

22. 6. 1966

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft: seit 1966. - Abb. S. 348 BRUHNS, LEO (1884-1957)

4. 10. 1950

Wissenschaftliches Mitglied der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut): (1934 WM/KWG) 1950-1957. -Abb. S. 163 BRUNO, PATRICK (geb. 1964)

14. 11. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik, Direktor am Institut: Rufannahme offen BÜLTHOFF, HEINRICH H . (geb. 1950)

20. 11. 1992

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik, Direktor am Institut (Kognitive Humanpsychophysik): seit 1993. -Abb. S. 683 BUJARD, HERMANN (geb. 1934)

22. 11. 1996

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung: seit 1996. - Abb. S. 750 BURK, DEAN (1904-1988)

14. 12. 1954

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Zellphysiologie bzw. nach dessen Schließung seit 1973 des Max-Planck-Instituts für Biochemie: 1954-1988. - Abb. S. 214 BUSCHHORN, GERD (geb. 1934)

19. 11. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], Direktor am Institut (Experimentalphysik): seit 1972. Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1994-1997. - Abb. S. 446 BUSEMANN, ADOLF (1901-1986)

6. 7. 1950

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung: 1950-1986. - Abb. S. 155 BUTENANDT, ADOLF (1903-1995)

18. 11. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Biochemie: (1936 WM/KWG) 1949-1972. - Nobelpreis für Chemie 1939; Präsident der MaxPlanck-Gesellschaft 1960-1972, Ehrenpräsident 1972, Harnack-Medaille 1973 und 1983 in Gold. - Abb. S. 143

10

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

CAEMMERER, ERNSTV. (1908-1985)

23. 6. 1965

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht: 1965-1985. -Abb. S. 330 CARDONA, MANUEL (geb. 1934)

3. 3. 1970

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Experimentelle Physik): seit 1970. - Abb. S. 412 CHANCE, BRITTON (geb. 1913)

22. 11. 1974

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie: seit 1974. - Abb. S. 493 COING, HELMUT (geb. 1912)

6. 12. 1961

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte: 1964-1980, emer. - Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion 1970-1973 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1972-1973, Vizepräsident 1978-1984 und Ehrensenator 1984. -

Abb.

S. 286 COMRIE, BERNARD (geb. 1947)

5. 6. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie, Direktor am Institut: seit 1997. - Abb. S. 763 CONRAD, KLAUS (1905-1961)

18. 12. 1957

Wissenschaftliches Mitglied der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut) und Direktor des Klinischen Instituts; 1961 kurz vor Amtsantritt verstorben. - Abb. S. 246 CONRAD, RALF (geb. 1949)

15. 11. 1990

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für terrestrische Mikrobiologie, Direktor am Institut (Biogeochemie): seit 1991. - Abb. S. 648 CORNISH, WILLIAM R. (geb. 1937)

17. 3. 1989

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht: seit 1989. Abb. S. 628

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft CRAMER, FRIEDRICH (geb. 1923)

9. 3. 1962

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin [bis 1965: Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft], Direktor der Abteilung Chemie: 1962-1991, emer. Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1976-1979. -Abb. CRAMON, D . YVES V. (geb. 1941)

S. 292 11. 3. 1994

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für neuropsychologische Forschung, Direktor am Institut (Neurologie): seit 1994. - Abb. S. 704 CREUTZFELDT, OTTO DETLEV (1927-1992)

23. 6. 1965

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie) [bis 1966: Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut)], am 24. 11. 1970 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-PlanckInstitut für physikalische Chemie], Direktor am Institut (Neurobiologie): 19651992.-Abb. S. 331 CROUCH, COLIN (geb. 1944)

5. 6. 1997

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung: seit 1997. - Abb. S. 764 CRUTZEN, PAUL J. (geb. 1933)

15. 6. 1978

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Direktor am Institut (Chemie der Atmosphäre und Biogeochemie): seit 1980. - Nobelpreis für Chemie 1995. - Abb. S. 523 CUTLER, ANNE (geb. 1945)

19. 11. 1993

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik, Direktorin am Institut: seit 1993. - Abb. S. 701 DANNENBERG, HEINZ (1912-1975)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung für organische Chemie und Spektroskopie: 1956-1975. - Abb. S. 223 DASTON, LORRAINE (geb. 1951)

17. 6. 1993

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte, Direktorin am Institut: seit 1994. - Abb. S. 697

12

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

DE MAEYER S. MAEYER DEHLINGER, ULRICH ( 1901 -1981 )

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Leiter einer selbständigen Abteilung am Institut: (1937 WM/KWG) 1948-1969. - Abb. S. 89 DICHGANS, JOHANNES (geb. 1938)

22. 11. 1996

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik: seit 1996. - Abb. S. 751 DIEHL, JÖRG (geb. 1928)

29. 11. 1966

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für Werkstoffwissenschaft: 1966-1996, emer. -Abb. S. 355 DIEMINGER, WALTER (geb. 1907)

12. 9. 1951

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Aeronomie [bis 1955: Institut für Ionosphärenforschung in der Max-Planck-Gesellschaft, bis 1958: Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre], Direktor des Instituts für Ionosphärenphysik: 1951-1975, emer. - Abb. S. 177 DIETZEL, ADOLF (1902-1993)

12. 9. 1951

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Silikatforschung: 1951-1970. - Abb. S. 178 DODT, EBERHARD (1923-1994)

23. 11. 1962

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, William G. Kerckhoff-Institut [bis 1971: William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft], Direktor der II. Physiologischen Abteilung: 1962-1991. - Abb. S. 295 DOEHRING, KARL (geb. 1919)

15. 5. 1963

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Direktor am Institut: 1963-1987, emer. -Abb. S. 301 DÖLLE, HANS (1893-1980)

18. 11. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht: (1946 WM/KWG) 1949-1963. - Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1954-1955 sowie seiner Geisteswissenschaftlichen Sektion 1954-1957, Vizepräsident 1960-1966 und Ehrensenator 1967. -Abb. S. 144

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft DÖRNER, DIETRICH (geb. 1938)

22. 11. 1991

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für psychologische Forschung: seit 1991. - Abb. S. 667 DOSCH, HELMUT (geb. 1955)

7. 3. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Direktor am Institut: seit 1997. - Abb. S. 757 DOSE, VOLKER (geb. 1940)

13. 6. 1985

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Direktor am Institut (Oberflächenphysik): seit 1985. - Abb. S. 594 DRANSFELD, KLAUS (geb. 1926)

29. 11. 1972

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Experimentelle Physik): 19741982. - Abb. S. 460 DROBNIG, ULRICH (geb. 1928)

24. 11. 1967

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, Direktor am Institut: 19671996, emer .-Abb. S. 374 DUBOULE, DENIS (geb. 1955)

14. 11. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie, Direktor einer selbständigen Abteilung am Institut: Rufannahme offen DÜRR, HANS-PETER (geb. 1929)

15. 5. 1963

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], Direktor am Institut (Theorie): 1963-1997, emer. - Abb. S. 302 DURHAM, WILLIAM H . (geb. 1949)

5. 6. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie, Direktor am Institut: Rufannahme offen DYDAK, FRIEDRICH (geb. 1943)

8. 6. 1989

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut), Direktor am Institut (Experimentalphysik): 1991-1997. - Abb. S. 635

14

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

ECCLES, SIR JOHN C. (1903-1997)

28. 6. 1973

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut): 1973-1997. - Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1963. - Abb. S. 470 EDDING, FRIEDRICH (geb. 1909)

28. 6. 1973

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung: 1973-1977, emer. -Abb. S. 471 EDELSTEIN, WOLFGANG (geb. 1929)

28. 6. 1973

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Direktor am Institut (Entwicklung und Sozialisation): 1973-1997, emer. - Abb. S. 472 EDMAN, PEHR (1916-1977)

15. 3. 1972

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Proteinchemie I: 1972-1977. - Abb. S.450 EHLERS, JÜRGEN (geb. 1929)

3. 3. 1970

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Astrophysik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], am 9. 6. 1994 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführenden Direktor an das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut), Direktor am Institut (Physikalische Grundlagen und mathematische Methoden der Allgemeinen Relativitätstheorie): seit 1970. - Abb. S. 413 EHMERT, ALFRED ( 1910-1971 )

6. 4. 1951

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Aeronomie [bis 1952: Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre in der Max-Planck-Gesellschaft, bis 1955: Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre, bis 1958: Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre], Direktor des Instituts für Stratosphärenphysik: 1951-1971. - Abb. S. 172 EHRENBERG, HANS (geb. 1922)

19. 6. 1975

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut): seit 1975. - Abb. S. 501 EHRENSTEIN, GÜNTER V. ( 1929-1980)

8. 6. 1967

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin, Direktor der Abteilung Molekulare Biologie: 1968-1980. - Abb. S. 364

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft EICHELE, GREGOR (geb. 1952)

24. 3. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für experimentelle Endokrinologie: seit 1997. -Abb. S. 720 EICHMANN, KLAUS (geb. 1939)

6. 3. 1981

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie, Direktor am Institut (Zelluläre Immunologie): seit 1981. Abb. S. 552 EIGEN, MANFRED (geb. 1927)

29. 5. 1958

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für physikalische Chemie], Direktor am Institut (Biochemische Kinetik): 1958-1995, emer. - Nobelpreis für Chemie 1967. -Abb. S. 251 ELSÄSSER, HANS (geb. 1929)

24. 11. 1967

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor des MaxPlanck-Instituts für Astronomie: 1968-1997, emer. - Vorsitzender der ChemischPhysikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-PlanckGesellschaft 1976-1979. - Abb. S. 375

ENGELL, HANS-JÜRGEN (geb. 1925)

4. 12. 1964

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Direktor des Instituts für Metallkunde, am 3. 3. 1970 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied, Direktor und Hauptgeschäftsführer an das Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH: 1965-1990, emer. - Abb. S. 323 ENGELMANN, FOLKER (geb. 1931)

17. 3. 1989

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik: seit 1989. - Abb. S. 629 ERTL, GERHARD (geb. 1936)

8. 3. 1985

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor am Institut (Physikalische Chemie): seit 1985. - Abb. S. 592 ESAKI, LEO (geb. 1925)

17. 3. 1989

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung: seit 1989. - Nobelpreis für Physik 1913.-Abb. S. 630

1 6 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft ESER, ALBIN (geb. 1935)

20. 11. 1981

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, Direktor am Institut: seit 1982. - Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1994-1997. -Abb. S. 559 EULER-CHELPIN, HANS V. (1873-1964)

29. 10. 1948

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: (1925 AWM/KaiserWilhelm-Institut für Biochemie) 1948-1964. - Nobelpreis für Chemie 1929. Abb. S. 122 FABER, ALBRECHT (1903-1986)

20. 12. 1957

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, am 24. 2. 1961 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Leiter der Forschungsstelle für Bioakustik in der Max-Planck-Gesellschaft: 1957-1973, emer. als Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. - Abb. S. 248 FALTINGS, GERD (geb. 1954)

20. 11. 1992

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Mathematik, Direktor am Institut: seit 1994. -Abb. S. 684 FECHTIG, HUGO (geb. 1929)

15. 3. 1974

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am MaxPlanck-Institut für Kernphysik: 1974-1994, emer. - Abb. S. 482 FEJER, JULES A . (geb. 1914)

24. 6. 1976

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Aeronomie: seit 1976. - Abb. S. 507 FIKENTSCHER, WOLFGANG (geb. 1928)

15. 3. 1974

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht: seit 1974. Abb. S. 483 FISCHER, ALBERT (1891-1956)

6. 4. 1951

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: 1951-1956. - Abb. S. 173 FISCHER, ERHARD W. (geb. 1929)

11. 3. 1983

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung, Direktor am Institut (Physik der Polymere): 1983-1997, emer. -Abb. S. 568

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft FISCHER, HERBERT (1919-1981)

10. 6. 1964

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie, Direktor am Institut: 19641981. - Abb. S. 316 FISCHMEISTER, HELLMUT (geb. 1927)

5. 6. 1980

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für Werkstoffwissenschaft: 1981-1995, emer. -Abb. S. 545 FLECKENSTEIN, JOSEF (geb. 1919)

24. 11. 1970

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Direktor am Institut: 1971-1987, emer. - Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1979-1982. -Abb. S. 428 FLEISCHMANN, RUDOLF (geb. 1903)

6. 7. 1950

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik: seit 1950. -Abb. S. 156 FLUCK, EKKEHARD (geb. 1931)

10. 5. 1979

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft: 1979-1997. - Abb. S. 531 FÖRSTER, THEODOR (1910-1974)

19. 12. 1950

Wissenschaftliches Mitglied, am 17. 7. 1952 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied an das Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für physikalische Chemie]: 1950-1974. - Abb. S. 165 FRANCK, JAMES (1882-1964)

29. 10. 1948

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: (1919-1921 WM, 1926-1937 AWM/Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie) 1948-1964. - Nobelpreis für Physik 1925. - Abb. S. 123 FREUND, HANS-JOACHIM (geb. 1951)

17. 11. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor am Institut (Chemische Physik): seit 1996. -Abb. S. 734 FRICKE, WALTER (1915-1988)

23. 11. 1979

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Astronomie: 1979-1988. - Abb. S. 537

18

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

FRIEDEL, JACQUES (geb. 1921)

24. 11. 1978

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung: seit 1978. -Abb. S. 527 FRIEDERICH, ANGELA D . (geb. 1952)

11. 3. 1994

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für neuropsychologische Forschung, Direktorin am Institut (Neuropsychologic): seit 1994. - Abb. S. 705 FRIEDRICH-FREKSA, HANS (1906-1973)

19. 12. 1950

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie, am 29. 1. 1954 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Virusforschung, Direktor der Abteilung für physikalische B i o l o g i e : 1950-1973. - Abb. S. 166

FRÖHLICH, HERBERT (1905-1991)

23. 11. 1979

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung: 1979-1991. - Abb. S. 538 FROMHERZ, PETER (geb. 1942)

17. 6. 1993

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Mitglied der Geschäftsführenden Leitung des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Membran- und Neurophysik: seit 1994. -Abb. S. 698 FROMMEL, CHRISTOPH LUITPOLD (geb. 1933)

1 1 . 3 . 1977

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut: seit 1977. - Abb. S. 511 FROWEIN, JOCHEN A . (geb. 1934)

7. 3. 1980

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht: seit 1981. - Abb. S. 544 FÜNFER, EWALD ( 1908-1995)

30.11.1968

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik [bis 1971: Institut für Plasmaphysik GmbH], Direktor am Institut (Experimentelle Plasmaphysik 1): 1968-1976. Abb. S. 391

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft FULDE, PETER (geb. 1936)

19

24. 11. 1970

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, am 21. 6. 1972 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut (Theoretische Physik), erneut am 20. 11. 1992 zum Wissenschaftlichen Mitglied an das Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme, Direktor am Institut: seit 1970. - Abb. S. 429 FUBMANN, GERD (geb. 1942)

19. 3. 1993

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Direktor am Institut (Plasmadiagnostik): seit 1993. - Abb. S. 692 GALEEV, ALBERT A . (geb. 1940)

18. 11. 1994

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Aeronomie: seit 1994. - Abb. S. 716 GALLWITZ, DIETER (geb. 1937)

12. 6. 1986

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), Direktor am Institut (Molekulare Genetik): seit 1986. -Abb. S. 598 GANZINGER, HARALD (geb. 1950)

15. 11. 1990

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Direktoriums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Informatik, Direktor am Institut (Logik der Programmierung): seit 1991. - Abb. S. 649 GAUER, OTTO H . (1909-1979)

14. 6. 1955

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, William G. Kerckhoff-Institut [bis 1971: William G. KerckhoffHerzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft], am 9. 3. 1962 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: 1955-1979. - Abb. S. 216 GEBHARDT, ERICH (1913-1978)

27. 6. 1957

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Direktor des Instituts für Werkstoffwissenschaften: 19581978. - Abb. S. 241 GEISEL, THEO (geb. 1948)

22. 6. 1995

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, Direktor der Abteilung Nichtlineare Dynamik: seit 1996. -Abb. S. 729

20

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

GEISS, JOHANNES (geb. 1926)

13. 5. 1982

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Aeronomie, außerdem berufen am 16. 11. 1989 zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik: seit 1982 bzw. 1989. -Abb. S. 565 GENTNER, WOLFGANG (1906-1980)

6. 7. 1950

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Institut für Physik, am 12. 2. 1959 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Kernphysik: 1950-1974. - Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion 1967-1970 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1968-1969, Vizepräsident 1972-1978 und Ehrensenator 1978. - Abb. S. 157

GENZEL, LUDWIG (geb. 1922)

2. 12. 1969

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Experimentelle Physik): 19701990, emer. - Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1979-1982. -Abb. S. 411 GENZEL, REINHARD (geb. 1952)

22. 11.1985

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], Direktor am Institut: seit 1986. -Abb. S. 597 GERHARD, DIETRICH (1896-1985)

6. 12. 1961

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Geschichte, am 24. 11. 1968 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: 1962-1985. Abb. S. 287 GERISCH, GÜNTHER (geb. 1931)

15.6. 1978

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Zellbiologie: seit 1979. - Abb. S. 524 GERISCHER, HEINZ (1919-1994)

17. 5. 1960

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, am 13. 3. 1963 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied, erneut am 12. 6. 1969 zum Wissenschaftlichen Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführenden Direktor an das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor am Institut: 1960-1987. -Abb. S. 264

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft GEROLD, VOLKMAR (geb. 1922)

21

22. 6. 1966

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für Werkstoffwissenschaft: 1966-1990, emer. - Abb. S. 349 GERSHENZON, JONATHAN (geb. 1955)

20. 6. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie, Direktor am Institut: seit 1996. - Abb. S. 743 GIERER, ALFRED (geb. 1929)

17. 5. 1960

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie [bis 1984: Max-Planck-Institut für Virusforschung], Direktor der Abteilung für Molekularbiologie: 1960-1997, emer. - Abb. S. 265 GIERKE, GERHART V. (geb. 1922)

16. 3. 1960

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, am 30. 11. 1968 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung an das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik [bis 1971: Institut für Plasmaphysik GmbH], Direktor am Institut (Experimentelle Plasmaphysik 3): 1960-1987, emer. -Abb. S. 262 GIGERENZER, GERD (geb. 1947)

17. 6. 1993

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für psychologische Forschung, Direktor am Institut (Adaptives Verhalten und Kognition), am 5. 6. 1997 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Direktor am Institut (Adaptives Verhalten und Kognition): seit 1994. - Abb. S. 699 GILLES, ERNST DIETER (geb. 1935)

22. 11. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Dynamik komplexer technischer Systeme, Direktor am Institut: seit 1997. -Abb. S. 752 GLEES, PAUL (geb. 1909)

13. 3. 1964

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung: seit 1964. -Abb. S. 312 GLOCKER, RICHARD (1890-1978)

,26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschting, Direktor des Instituts für Metallphysik: (1934 WM/KWG) 1948-1960. - Abb. S. 90 3=

2 2 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft GOERTZ, CHRISTOPH K . ( 1944-1991 )

8. 3. 1991

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik: 1991. - Abb. S. 658 GÖSELE, ULRICH M . (geb. 1949)

13. 3. 1992

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik, Direktor am Institut (Experimentelle Abteilung II): seit 1993. -Abb. S. 670 GÖTZ, KARL GEORG (geb. 1930)

27. 6. 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik, Direktor am Institut (Neurophysiologie des Verhaltens): seit 1968. -Abb. S. 383 GOLDSCHMIDT, DIETRICH (geb. 1914)

28. 6. 1973

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Direktor am Institut: 1973-1982, emer. -Abb. S. 473 GOLDSCHMIDT, RICHARD (1878-1958)

29. 10. 1948

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: (1914-1936 WM/Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie) 1948-1958. - Abb. S. 124 GOODY, ROGER S. (geb. 1944)

20. 11. 1992

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie, Direktor der Abteilung Physikalische Biochemie: seit 1993. - Abb. S. 685 GOTTSCHALK, ALFRED ( 1894-1973)

5. 3. 1968

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Virusforschung: 1968-1973. -Abb. S. 380 GOTTSTEIN, KLAUS (geb. 1924)

6. 12. 1961

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], Direktor der Forschungsstelle Gottstein in der Max-Planck-Gesellschaft: 1961-1992, emer. Abb. S. 288 GRAF, OTTO (1893-1962)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie: (1942 WM/KWG) 1948-1958, als Emeritus Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied. -Abb. S. 91

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft GRASSBERGER, PETER (geb. 1940)

22. 11. 1996

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik komplexer Systeme: seit 1996 GRAßL, HARTMUT (geb. 1940)

11. 6. 1987

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Direktor am Institut (Klimaprozesse): seit 1988. - Abb. S. 609 GRABMANN, WOLFGANG (1898-1978)

1. 4. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Eiweißund Lederforschung [bis 1954: Forschungsstelle für Eiweiß und Leder in der MaxPlanck-Gesellschaft]: (1934 WM/KWG) 1949-1968. - Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion 1963-1966 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1964-1965. -Abb. S. 136 GRELL, KARL GOTTLIEB (1912-1994)

14. 6. 1955

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biologie: 1955-1957. Abb. S. 217 GREWING, MICHAEL (geb. 1940)

19. 11. 1993

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie: seit 1993. - Abb. S. 702 GRIEGER, GÜNTER (geb. 1931)

10. 3. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Direktor am Institut (Experimentelle Plasmaphysik 2), Leiter des Teilinstituts Greifswald: seit 1971. -Abb. S. 433 GROSS, FABIUS (1906-1950)

18. 7. 1948

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie: 1948-1950 GRUBE, GEORG (1883-1966)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Direktor des Instituts für physikalische Chemie der Metalle: (1934 WM/KWG) 19481953. - Abb. S. 92 GRUSS, PETER (geb. 1949)

12. 6. 1986

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), Direktor am Institut (Molekulare Zellbiologie): seit 1986. Abb. S. 599

2 4 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft GUTFREUND, HERBERT (geb. 1921)

19. 11. 1987

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung: seit 1987. - Abb. S. 612 GWINNER, EBERHARD (geb. 1938)

8. 3. 1991

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, Direktor einer selbständigen Abteilung, Leiter der Vogelwarte Radolfzell: seit 1991. - Abb. S. 659 GYÖRGY, PAUL (1893-1976)

17. 7. 1952

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung: 1952-1976. - Abb. S. 183 HAAS, ALOIS (geb. 1932)

19. 6. 1975

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft, am 14. 11. 1997 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied an das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung): seit 1915.-Abb. S. 502 HAASEN, PETER (1927-1993)

27. 6. 1968

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung: 1968-1993. -Abb. S. 384 HABERMAS, JÜRGEN (geb. 1929)

10. 3. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Sozial Wissenschaften [bis 1979: Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt], am 9. 6. 1983 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied an das Max-Planck-Institut für psychologische Forschung: seit 1971. - Abb. S. 434 HACHENBERG, OTTO (geb. 1911)

23. 6. 1965

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Direktor am Institut: 1966-1979, emer. - Abb. S. 332 HÄMMERLING, JOACHIM (1901-1980)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie [bis 1968: Max-Planck-Institut für Meeresbiologie], Direktor des Instituts Wilhelmshaven: (1940 WM/KWG) 1948-1969. -Abb. S. 93 HÄNSCH, THEODOR W. (geb. 1941)

23. 11. 1984

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik, Direktor am Institut (Laserspektroskopie): seit 1986. Abb. S. 585

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft HAERENDEL, GERHARD (geb. 1935)

7. 3. 1969

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik [bis 1991: MaxPlanck-Institut für Physik und Astrophysik], Direktor am Institut: seit 1969. - Abb. S.396 HAGFORS, TOR (geb. 1930)

8. 3. 1991

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Aeronomie, am 6. 6. 1991 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut: seit 1991. - Abb. S. 660 HAHLBROCK, KLAUS (geb. 1935)

19. 11. 1982

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung, Direktor am Institut (Biochemie): seit 1983. - Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1990-1993 und Vizepräsident seit 1996. -Abb. S. 566 HAHN, OTTO (1879-1968)

25. 10. 1949

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie: (1912 WM/ KWG) 1949-1960. - Nobelpreis für Chemie 1944; Präsident der Max-Planck-Gesellschaft 1946 bzw. 1948-1960, Ehrenpräsident und Ehrensenator 1960, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats 1948-1951, Harnack-Medaille 1954 und 1959 in Gold. -Abb. S. 138 HALLERVORDEN, JULIUS ( 1882-1965)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Leiter der Neuropathologischen Abteilung: (1938 WM/KWG) 1948-1955. - Abb. S. 94 HALPERN, JACK (geb. 1925)

9. 6. 1983

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung): seit 1983. - Abb. S. 574 HAMMEL, HAROLD T. (geb. 1921)

17. 3. 1978

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut: seit 1978. - Abb. S. 517 HANNIG, KURT (1920-1993)

23. 6. 1965

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie [bis 1972: Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung], Direktor der Abteilung Biochemische Arbeitsmethoden: 1965-1988. Abb. S. 333

26

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

HARDER, GÜNTER (geb. 1938)

9. 3. 1984

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Mathematik, am 15. 11. 1990 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut: seit 1984. - Abb. S. 579 HARRIS, SIR HENRY (geb. 1925)

29. 11. 1972

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie: seit 1972. -Abb. S. 461 HARTECK, PAUL (1902-1985)

12. 6. 1956

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für physikalische Chemie]: 1956-1985. - Abb. S. 224 HARTL, F. ULRICH (geb. 1957)

24. 3. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Zelluläre Biochemie: seit 1996. - Abb. S. 721 HARTMANN, MAX (1876-1962)

18. 11. 1949

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biologie, Direktor am Institut: (1914 WM/KWG) 1949-1955. - Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft 1951. -Abb. S. 145 HARWIT, MARTIN O. (geb. 1931)

16. 3. 1979

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie: seit 1979. - Abb. S. 529 HASSELBACH, WILHELM (geb. 1921 )

11. 11. 1960

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Direktor der Abteilung Physiologie: 1960-1989, emer. - Abb. S. 274 HASSELMANN, KLAUS (geb. 1931)

22. 11. 1974

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Direktor am Institut (Klimadynamik): seit 1975. - Abb. S.494 HASSLER, ROLF (1914-1984)

1. 10. 1959

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Direktor der Neurobiologischen Abteilung: 1959-1982. -Abb. S. 260

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft HAUSEN, PETER (geb. 1935)

28. 6. 1973

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie [bis 1984: Max-Planck-Institut für Virusforschung], Direktor der Abteilung für Zellbiologie: seit 1973. -Abb. S. 474 HAUSSER (geb. GANSWINDT), ISOLDE (1889-1951)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Leiterin der Abteilung für Physikalische Therapie: (1938 WM/KWG) 1948-1951. -Abb. S. 95 HAUSSER, KARL HERMANN (geb. 1919)

22. 6. 1966

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Direktor der Abteilung Molekulare Physik: 19661987, emer. - Abb. S. 350 HAXEL, OTTO (geb. 1909)

17. 5. 1960

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik: seit 1960. - Abb. S. 266 HECKHAUSEN, HEINZ (1926-1988)

11. 3. 1983

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für psychologische Forschung, Direktor am Institut: 1983-1988. - Abb. S. 569 HEDIN, LARS (geb. 1930)

18. 11. 1994

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung: seit 1994. - Abb. S. 717 HEIMPEL, HERMANN (1901-1988)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Geschichte: 1956-1971. - Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats der Max-PlanckGesellschaft 1960-1961 sowie seiner Geisteswissenschaftlichen Sektion 19601963. -Abb. S. 225 HEINE, VOLKER (geb. 1930)

21. 11. 1980

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung: seit 1980. -Abb. S. 551 HEINEMANN, STEPHEN (geb. 1962)

20. 11. 1992

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin: seit 1992

2 8 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft HEISENBERG, WERNER (1901-1976)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik [bis 1958: Max-Planck-Institut für Physik], Direktor des Instituts für Physik: (1942 WM/KWG) 1948-1970. - Nobelpreis für Physik 1932; Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1946-1951, Mitglied des Verwaltungsrats 1960-1966, Vizepräsident 1966-1972 und Ehrensenator 1975. -

Abb. S. 96 HEISS, WOLF-DIETER (geb. 1939)

5. 3. 1982

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für neurologische Forschung, Direktor der Abteilung für allgemeine Neurologie: seit 1982. - Abb. S. 562 HEITZ, EMIL (1892-1965)

10. 6. 1954

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biologie: 1955-1961. Abb. S. 210 HENNING, ULF (geb. 1929)

23. 6. 1965

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biologie, Direktor der Abteilung Mikrobiologie: 1966-1997, emer. - Abb. S. 334 HERBIG, GEORGE H . (geb. 1920)

24. 6. 1971

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Astronomie: seit 1971. -Abb. S. 439 HERSCHBACH, DUDLEY R. (geb. 1932)

10. 11. 1988

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung: seit 1988. - Nobelpreis für Chemie 1986. -Abb. S. 623 HERTWECK, FRIEDRICH (geb. 1930)

15. 3. 1972

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Direktor am Institut (Informatik): seit 1972. - Abb. S. 451 HERZ, ALBERT (geb. 1921)

15. 3. 1972

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie), Mitglied des Kollegiums und Direktor am Theoretischen Institut: 1972-1989, emer. - Abb. S. 452

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft HESS, BENNO (geb. 1922)

4. 12. 1964

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Ernährungsphysiologie: 1965-1990, emer. als Wissenschaftliches Mitglied der MaxPlanck-Gesellschaft. - Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1979-1980, Vizepräsident 1980-1990 und Ehrensenator 1990. -Abb. S. 324 HEUER, ARTHUR (geb. 1936)

15. 11. 1990

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung: seit 1990. -Abb. S. 650 HEYDENREICH, JOHANNES (geb. 1930)

15. 11. 1990

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung seit 1990, außerdem berufen am 4. 6. 1992 zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik, Direktor am Institut: 1990-1995, emer. - Abb. S. 651 HILLEBRANDT, WOLFGANG (geb. 1944)

13. 6. 1985

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Astrophysik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], Direktor am Institut: seit 1985. -Abb. S. 595 HILLERT, MATS H. (geb. 1924)

22. 11. 1991

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung GmbH: seit 1991. - Abb. S. 668 HILSCHMANN, NORBERT (geb. 1931)

24. 6. 1971

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin, Direktor der Abteilung für Immunchemie: seit 1971. - Abb. S. 440 HINTENBERGER, HEINRICH (1910-1990)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Direktor der Abteilung für Massenspektroskopie und Isotopenkosmologie: 1956-1978. - Abb. S. 226 HINZPETER, HANS G. T. (geb. 1921)

12. 3. 1976

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Direktor am Institut: 1976-1989, emer. - Abb. S. 505 HIRZEBRUCH, FRIEDRICH (geb. 1927)

5. 6. 1980

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Mathematik: 1980-1995, emer. -Abb. S. 546

30

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

HOELZL WALLACH S. WALLACH HOERNER, SEBASTIAN V. (geb. 1919)

15. 3. 1974

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie: seit 1974. - Abb. S. 484 HOFFMANN-BERLING, HARTMUT (geb. 1920)

18. 12. 1957

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Direktor der Abteilung Molekulare Biologie: 1958-1988, emer. -Abb.

S. 247

HOFMANN, ALBRECHT W. (geb. 1939)

10. 5. 1979

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Direktor am Institut (Geochemie): seit 1980. -Abb. S. 532 HOFMANN, WERNER (geb. 1952)

19. 11. 1987

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, Direktor am Institut: seit 1988. - Abb. S. 613 HOFSCHNEIDER, PETER HANS (geb. 1929)

14. 12. 1965

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Virusforschung: 1965-1997, emer. Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion 1980-1983 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1988-1991. - Abb. S. 339 HOLMES, KENNETH C. (geb. 1934)

29. 11. 1972

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Direktor der Abteilung Biophysik: seit 1973. Abb. S. 462 HOLSBOER, FLORIAN (geb. 1945)

11. 3. 1988

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Mitglied der Geschäftsführung des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie), Direktor des Klinischen Instituts: seit 1989. -Abb. S. 617 HOLST, ERICH V. (1908-1962)

18. 7. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und 2. Direktor des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie, am 29. 1. 1954 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied an das MaxPlanck-Institut für Verhaltensphysiologie, Direktor am Institut: 1948-1962. Abb. S. 119

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft HOPPE, WALTER (1917-1986)

3. 6. 1959

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie [bis 1972: Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung], Direktor der Abteilung Strukturforschung I: 1959-1985. -Abb. S. 256 HOPT, KLAUS J. (geb. 1940)

9. 6. 1994

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, Direktor am Institut: seit 1995. -Abb. S. 711 HOSEMANN, ROLF (1912-1994)

29. 11. 1966

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für Strukturforschung: 1966-1980. - Abb. S. 356

HOSSMANN, KONSTANTIN-ALEXANDER (geb. 1937)

5 . 3 . 1982

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für neurologische Forschung, Direktor der Abteilung für experimentelle Neurologie: seit 1982. - Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft seit 1996. -Abb. S. 563 HOVE, LÉON C. P. VAN (1924-1990)

24. 6. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, Geschäftsführender Direktor und Mitglied des Direktoriums des Instituts für Physik, Direktor am Institut, am 20. 6. 1974 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: 1971-1990. -Abb. S. 441 HUBER, FRANZ (geb. 1925)

9. 3. 1973

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, Direktor einer selbständigen Abteilung: 1973-1993, emer. - Abb. S. 465 HUBER, ROBERT (geb. 1937)

10. 3. 1971

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Strukturforschung: seit 1971. - Nobelpreis für Chemie 1988. - Abb. S. 435 HUG, OTTO (1913-1978)

24. 2. 1961

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biophysik: 1961-1978. - Abb. S. 278

32

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

HUTTNER, WIELAND B. (geb. 1950)

5. 6. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik, Direktor am Institut: Rufannahme offen HYMAN, ANTHONY A . (geb. 1962)

5. 6. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik, Direktor am Institut: Rufannahme offen JÄCKLE, HERBERT (geb. 1949)

15. 3. 1990

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), Direktor am Institut (Molekulare Entwicklungsbiologie): seit 1991. - Abb. S. 642 JAENICKE, GÜNTHER (geb. 1914)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht: 1956-1982, emer. -Abb. S. 227 JAENICKE, JOHANNES (1888-1984)

29. 1. 1954

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft: (1926 AWM/KWG) 1954-1984. -Abb. S. 201 JAGODZINSKI, HEINZ (geb. 1916)

17. 7. 1952

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Silikatforschung und Leiter der selbständigen Abteilung Kristallkunde und Strukturforschung (bis 1963), am 11. 3. 1966 erneut berufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts für Eiweiß- und Lederforschung [seit 1972: MaxPlanck-Institut für Biochemie]: 1952-1963 bzw. seit 1966. -Abb. S. 184 JAHN, REINHARD (geb. 1940)

22. 6. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), Direktor am Institut: seit 1997. - Abb. S. 730 JAHNEL, FRANZ (1885-1951)

6. 4. 1951

Wissenschaftliches Mitglied der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut), Direktor des Instituts für Serologie und experimentelle Therapie: (1928 WM/KWG) 1951. -Abb. S. 174 JANSEN, MARTIN (geb. 1944)

14. 11. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut: Rufannahme offen

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft JATZKEWITZ, HORST (geb. 1912)

10. 3. 1967

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie), Direktor am Theoretischen Institut: 1967-1977, emer. - Abb. S. 359 JENSEN, J. HANS D . (1907-1973)

17. 5. 1960

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik: 1960-1973. - Nobelpreis für Physik 1963. - Abb. S. 267 JENTSCH, STEFAN (geb. 1955)

7. 3. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor einer selbständigen Abteilung am Institut: seit 1998. Abb. S. 758 JESCHECK, HANS-HEINRICH (geb. 1915)

14. 12. 1965

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht: 1966-1983, emer. - Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1973-1976. -Abb. S. 340 J0RGENSEN, BO BARKER (geb. 1946)

15. 11. 1990

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für marine Mikrobiologie, Direktor am Institut (Biogeochemie): seit 1992. Abb. S. 652 JOST, JÜRGEN (geb. 1956)

17. 11. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften, Direktor am Institut: seit 1996. Abb. S. 735 JOVIN, THOMAS M . (geb. 1939)

12. 6. 1969

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für physikalische Chemie], Direktor am Institut (Molekulare Biologie): seit 1969. - Abb. S. 404 JUNGBLUT, PETER W. (geb. 1927)

8. 6. 1967

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie [bis 1968: Max-Planck-Institut für Meeresbiologie], Direktor einer selbständigen Abteilung, am 10. 5. 1979 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Direktor an das Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie: 1967-1995, emer. - Abb. S. 365

34

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

JUNGE, CHRISTIAN (1912-1996)

5. 3. 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Direktor der Abteilung für Chemie der Atmosphäre und physikalische Chemie der Isotope: 1968-1979. - Abb. S. 381 KAHLWEIT, MANFRED (geb. 1928)

27. 6. 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für physikalische Chemie], Direktor am Institut (Kinetik der Phasenbildung): 1968-1996, emer. -Abb. S. 385 KAISER, GÜNTHER (geb. 1928)

3. 3. 1970

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, Direktor am Institut: 19701996, emer. - Abb. S. 414 KAIBLING, KARL-ERNST (geb. 1933)

21. 6. 1972

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie: seit 1972. - Abb. S. 455 KARLSON, PETER (geb. 1918)

10. 3. 1967

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie : seit 1967. - Abb. S. 360 KAUDEWITZ, FRITZ (geb. 1921)

17. 5. 1960

Wissenschaftliches Mitglied und Leiter des Max-Planck-Instituts für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie, Direktor der Abteilung für Mikrobengenetik: 1960-1965. -Abb.

S. 268

KAUFMANN, MICHAEL (geb. 1939)

17. 3. 1978

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Direktor am Institut (Experimentelle Plasmaphysik 1): seit 1978. - Abb. S. 518 KAUFMANN, STEFAN H . E. (geb. 1948)

4. 6. 1992

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie, Direktor am Institut (Immunologie): seit 1993. - Abb. S. 679 KEGEL, GERHARD (geb. 1912)

23. 6. 1965

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht: seit 1965. - Abb. S. 335

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft KELLER, HARALD ( 1903-1989)

35

12.6.1956

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied der Bibliotheca Hertziana (Max-PlanckInstitut): 1956-1962. -Abb. S. 228 KELLERMANN, KENNETH I. (geb. 1937)

13. 5. 1977

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Direktor am Institut, am 7. 3. 1980 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: seit 1977 KEMLER, ROLF (geb. 1943)

13. 3. 1992

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie, Direktor am Institut (Molekulare Embryologie): seit 1992. -Abb. S. 671 KENDREW, SIR JOHN C. (1917-1997)

7. 3. 1969

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie: 1969-1997. - Nobelpreis für Chemie 1962. -Abb. S. 397 KETTERLE, WOLFGANG (geb. 1957)

14. 11. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik, Direktor am Institut: Rufannahme offen KINNE, ROLF K . H. (geb. 1941)

22. 5. 1981

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie [bis 1992: Max-Planck-Institut für Systemphysiologie], Direktor der Abteilung Epithelphysiologie: seit 1983. - Abb. S. 555 KIPPENHAHN, RUDOLF (geb. 1926)

6. 12. 1963

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, Direktor des Instituts für Astrophysik: 19641991, emer. - Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1982-1985. - Abb. S. 308 KIRSCHFELD, KUNO (geb. 1934)

27. 6. 1968

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik, Direktor am Institut (Vergleichende Neurobiologie): seit 1968. - Abb. S. 386 KIRSCHNER, JÜRGEN (geb. 1945)

13. 3. 1992

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik, Direktor am Institut (Experimentelle Abteilung I): seit 1992. - Abb. S. 672

36

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

KLEIN, JAN (geb. 1936)

19. 11. 1976

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biologie, Direktor der Abteilung Immungenetik: seit 1977. - Abb. S. 508 KLEIN, WOLFGANG (geb. 1946)

5. 6. 1980

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums, Direktor am MaxPlanck-Institut für Psycholinguistik: seit 1980. - Abb. S. 547 KLEINSCHMIDT, ERNST ( 1912-1971 )

15.5.1963

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung: 1963-1971. - Abb. S. 303 KLEMM, ALFRED (geb. 1913)

29. 5. 1958

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut): 1958-1981, emer. - Abb. S. 252 KLITZING, KLAUS V. (geb. 1943)

23. 11. 1984

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Experimentelle Physik): seit 1985. - Nobelpreis für Physik 1985. -Abb. S. 586 KLUG, SIR AARON (geb. 1926)

18. 11. 1983

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft: seit 1983. - Nobelpreis für Chemie 1982. - Abb. S. 578 KNAPP, EDGAR (1906-1978)

20. 5. 1953

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Pflanzengenetik [bis 1960: Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut)]: 1953-1974. - Abb. S. 194 KNEBEL, RUDOLF (1910-1983)

13. 3. 1963

Wissenschaftliches Mitglied des William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstituts der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor der Kardiologischen Abteilung und der K e r c k h o f f - K l i n i k : 1963-1970. - Abb. S. 300 KNIEP, RÜDIGER (geb. 1945)

14. 11. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für chemische Physik fester Stoffe, Direktor am Institut: Rufannahme offen KNOLL, WOLFGANG (geb. 1949)

19. 3. 1993

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung, Direktor am Institut (Materialeigenschaften der Polymere): seit 1993. -Abb. S. 693

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft KOCH, HERBERT (1904-1967)

37

18. 7. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung: 19481967. - Abb. S. 120 KÖHLER, GEORGES (1946-1995)

9. 6. 1983

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie, Direktor am Institut (Molekulare Immunologie): 19841995. - Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1984. - Abb. S. 575 KÖSTER, ROLAND (geb. 1924)

25. 11. 1969

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung: 19691992, emer. - Abb. S. 407 KÖSTER, WERNER ( 1896-1989)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Direktor des Instituts für Metallkunde: (1934 WM/ KWG) 1948-1965. - Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion 1964-1967 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1965-1966. - Abb. S. 97 KÖTZ, HEIN (geb. 1935)

17. 3. 1978

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, Direktor am Institut: seit 1978. - Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1988-1991. - Abb. S. 519 KOLL, WERNER (1902-1968)

18. 11. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin [bis 1965: Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft], Direktor der Abteilung Pharmakologie des Instituts: 1949-1968. - Abb. S. 146 KOMPA, KARL LUDWIG (geb. 1938)

23. 11. 1979

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik, Direktor am Institut (Laserchemie): seit 1981. - Abb. S. 539 KORKISCH, FRIEDRICH ( 1908-1985)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht: 1956-1976. - Abb. S. 229 *

38

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

KORNMÜLLER, ALOIS EDUARD ( 1905-1968)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Direktor der Physiologischen Abteilung: (1943 WM/KWG) 1948-1968. - Abb. S. 98 KRAEMER, KURT (1921-1980)

19. 11. 1971

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung: 1971-1980. - ABZ?. S. 447 KRAMER, GUSTAV (1910-1959)

29. 1. 1954

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, Leiter einer selbständigen Abteilung: 1954-1959. -Abb. S. 202 KRABER, RUDOLF (geb. 1934)

15. 3. 1974

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht: seit 1974. Abb. S. 485 KRAUT, HEINRICH (1893-1992)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie, Leiter der selbständigen Abteilung für Ernährungsphysiologie, am 24. 2. 1956 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Direktor an das Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie: (1942 WM/KWG) 1948-1965. - Abb. S. 99 KRAUTHEIMER, RICHARD (1897-1994)

23. 6. 1965

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied der Bibliotheca Hertziana - MaxPlanck-Institut: 1965-1994. - Abb. S. 336 KREBS, John RICHARD (geb. 1945)

13. 6. 1985

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie: seit 1985. - Abb. S. 596 KREMER, KURT (geb. 1956)

18. 11. 1994

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung, Direktor am Institut (Theorie der Polymersysteme): seit 1995. - Abb. S. 718 KREUTZBERG, GEORG W. (geb. 1932)

15. 6. 1978

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie), Mitglied des Kollegiums des Theoretischen Instituts, Direktor am Institut (Neuromorphologie): seit 1978. - Abb. S. 525

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft KREUZER, HANS JÜRGEN (geb. 1942)

11. 3. 1988

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft: seit 1988. -Abb. S. 618 KRÖNER, EKKEHART (geb. 1919)

3. 3. 1970

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung: seit 1970. - Abb. S. 415 KRONMÜLLER, HELMUT (geb. 1931)

3. 3. 1970

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Direktor am Institut: seit 1970. - Abb. S. 416 KRÜCKE, WILHELM (1911-1988)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Direktor der Neuropathologischen Abteilung: 1956-1978. - Abb. S. 230 KUDRITZKI, ROLF-PETER (geb. 1945)

1 1 . 3 . 1983

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, am 16. 11. 1989 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied an das Max-Planck-Institut für Astrophysik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik]: seit 1983. - Abb. S. 570 KÜHLBRANDT, WERNER (geb. 1951)

24. 3. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biophysik, Direktor einer selbständigen Abteilung am Institut: seit 1997. Abb. S. 722 KÜHN, ALFRED (1885-1968)

18. 11. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Biologie: (1937 WM/KWG) 1949-1958. - Harnack-Medaille 1965. Abb. S. 147 KÜHN, KLAUS (geb. 1927)

22. 6. 1966

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie [bis 1972: Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung], Direktor der Abteilung Βindegewebsforschung: 1966-1995, emer. - Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1987-1990. - Abb. S. 351

4 0 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft KÜMMEL, HERMANN (geb. 1922)

6. 12. 1963

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut) bis 1969, am 15. 3. 1972 erneut berufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: 1964-1969 bzw. seit 1972. - Abb. S. 309 KÜPPERS, JÜRGEN (geb. 1943)

17. 3. 1989

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Direktor am Institut (Oberflächenphysik): seit 1989. - Abb. S. 631 KUHLENBECK, HARTWIG ( 1897-1984)

15.5.1963

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung: 1963-1984. - Abb. S. 304 KUHN, HANS (geb. 1919)

27. 6. 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für physikalische Chemie], Direktor am Institut (Molekularer Systemaufbau): 1970-1984, emer. - Abb. S. 387 KUHN, RICHARD (1900-1967)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Direktor des Instituts für Chemie : ( 1929 WM/ KWG) 1948-1967. - Nobelpreis für Chemie 1938; Mitglied des Verwaltungsrats (Stellv. Schriftführer) 1948-1951, Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 19541955, Vizepräsident 1955-1966 und Ehrensenator 1966. - Abb. S. 100 LACKNER, KARL (geb. 1942)

28. 6. 1984

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Direktor am Institut (Tokamakphysik): seit 1984. -Abb. S. 580 LADENBURG, RUDOLF (1882-1952)

29. 10. 1948

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: (1924-1938 WM/Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie) 1948-1952. Abb. S. 125 LAMPERT, WINFRIED (geb. 1941)

23. 11. 1984

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Limnologie, Direktor am Institut (Ökophysiologie): seit 1984. - Abb. S. 587

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

LAUE, MAX V. ( 1879-1960)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik, am 1.7. 1953 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Direktor an das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft: (1936 WM/KWG) 1948-1959. - Nobelpreis für Physik 1914; Mitglied des Verwaltungsrats (Schriftführer) 1948-1951, Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft 1957. - Abb. S. 101 LEE, YUAN T. (geb. 1936)

10. 11. 1988

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung: seit 1988. - Nobelpreis für Chemie 1986. - Abb. S. 624 LEHMANN, GUNTHER ( 1897-1974)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie: (1941 WM/KWG) 1948-1967. - Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion 1957-1960 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-PlanckGesellschaft 1958-1959. - Abb. S. 102 LEHMANN, HARTMUT (geb. 1936)

13. 3. 1992

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Direktor am Institut: seit 1992. -Abb. S. 673 LEHMANN-BROCKHAUS, OTTO (geb. 1909)

6. 12. 1961

Wissenschaftliches Mitglied der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut, Direktor am Institut: 1961-1977, emer. - Abb. S. 289 LEHRACH, HANS (geb. 1946)

9. 6. 1994

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik, Direktor einer selbständigen Abteilung: seit 1994. - Abb. S. 712 LENZ, FRIEDRICH (1889-1972)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied der Hydrobiologischen Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft: (1936 WM/KWG) 1948-1957. - Abb. S. 103 LETOKHOV, VLADILEN S. (geb. 1939)

16. 11. 1989

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut): seit 1989. -Abb. S. 637 LEVELT, WILLEM J. M . (geb. 1938)

23. 11. 1979

Wissenschaftliches Mitglied^ Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik, Direktor am Institut: seit 1980. - Abb. S. 540

4 2 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft LEVINE, RAPHAEL D . (geb. 1938)

20. 11. 1992

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik: seit 1992.-Abb. S. 686 LEVINSON, STEPHEN C. (geb. 1947)

9. 6. 1994

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik, Direktor am Institut: seit 1994. - Abb. S. 713 LIEPMANN, HANS WOLFGANG (geb. 1914)

19. 11. 1987

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung: seit 1987. - Abb. S. 614 LIPOWSKY, REINHARD (geb. 1953)

19. 3. 1993

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Direktor am Institut (Theorie): seit 1993. - Abb. S. 694 LIPPARD, STEPHEN J. (geb. 1940)

22. 11. 1996

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strahlenchemie: seit 1996. - Abb. S. 753 LOCHNER, WILHELM (1922-1979)

6. 12. 1961

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin [bis 1965: Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft]: 1961-1979. - Abb. S. 290 LOGOTHETIS, NIKOS K . (geb. 1950)

22. 6. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik, Direktor am Institut (Physiologie der kognitiven Prozesse): seit 1996. -Abb. S. 731 LORENZ, KONRAD (1903-1989)

12. 9. 1951

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie [bis 1954: Max-Planck-Institut für Meeresbiologie], Direktor am Institut: 1951-1973. - Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1973. -Abb. S. 179 LÖTZ, WOLFGANG (1912-1981)

7. 6. 1961

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut: 1963-1980. - Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1966-1967 und 1969-1970 sowie seiner Geisteswissenschaftlichen Sektion 1966-1970. - Abb. S. 285

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft LUDWIEG, HUBERT (geb. 1912)

11. 3. 1966

Wissenschaftliches Mitglied der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen e.V. in der Max-Planck-Gesellschaft: 1966-1969. -Abb. LÜBBERS, DIETRICH WERNER (geb. 1917)

S. 344 8. 6. 1967

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Systemphysiologie [bis 1973: Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie]: 1967-1985, emer. als Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. - Abb. S. 366 LÜCKE, KURT (geb. 1921)

15. 3. 1974

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung GmbH: seit 1974 LÜDERITZ, OTTO (geb. 1920)

14. 12. 1965

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie, Direktor am Institut (Bakterien-Wirt-Beziehungen): 1965-1988, emer. - Abb. S. 341 LÜDERS, GERHART (1920-1995)

3. 6. 1959

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik [seit 1991: Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)], am 24. 2. 1961 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: 19591995. - Abb. S. 279 LÜSCHER, EDGAR (1925-1990)

12. 3. 1965

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik: 1965-1990. -Abb.

S. 325

LÜST, REIMAR (geb. 1923)

16. 3. 1960

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, Mitglied des Kollegiums des Instituts für extraterrestrische Physik, Direktor am Institut: 1960-1991, emer. - Präsident der Max-Planck-Gesellschaft 1972-1984 und Ehrenmitglied des Senats 1984, Harnack-Medaille 1993. - Abb. S. 263 LUGMAIR, GÜNTER WILHELM (geb. 1940)

20. 6. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Direktor am Institut (Kosmochemie): seit 1996. - Abb. S. 744 L u x , HANS DIETER (1924-1994)

15. 3. 1972

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie), Direktor am Institut, Mitglied des Kollegiums des Theoretischen Instituts: 1972-1992. - Abb. S. 453

44

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

LYNEN, FEODOR (1911-1979)

10. 6. 1954

Wissenschaftliches Mitglied der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut), am 24. 2. 1956 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie [bis 1972: Max-Planck-Institut für Zellchemie], Direktor der Abteilung Enzymchemie und Stoffwechsel: 1954-1979. - Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1964; Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft 1972-1979. - Abb. S. 211 MAEYER, LEO C. M . DE (geb. 1927)

12. 3. 1965

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für physikalische Chemie], Direktor am Institut (Experimentelle Methoden): 1965-1995, emer. - Abb. S. 326 MAIER, ANNELIESE (1905-1971)

14. 12. 1954

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: 1954-1971. - Abb. S. 215 MAIER, JOACHIM (geb. 1955)

6. 6. 1991

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Festkörperchemie): seit 1991. Abb. S. 664 MAIER-LEIBNITZ, HEINZ (geb. 1911)

6. 7. 1950

Wissenschaftliches Mitglied des Instituts für Physik am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, am 20. 5. 1953 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied, erneut am 15. 5. 1963 zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied an das Max-Planck-Institut für Kernphysik: seit 1950. - Abb. S. 158 MAKAROV, ALEXANDER N . (1888-1973)

17. 7. 1952

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht: 1952-1956. -Abb. S. 185 MANECKE, GEORG (1916-1990)

6. 12. 1963

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft: 1963-1990. - Abb. S. 310 MANIN, YURI I. (geb. 1937)

13. 3. 1992

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Mathematik, Direktor am Institut: seit 1993. -Abb. S. 674

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft MARK, HERMANN) F. (1895-1992)

29. 10. 1948

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: (1926 WM/Kaiser-Wilhelm-Institut für Silikatforschung bzw. 1927-1934 AWM/Kaiser-Wilhelm-Institut für Faserstoffchemie) 1948-1992. - Abb. S. 126 MARSLEN-WILSON, WILLIAM (geb. 1945)

28. 6. 1984

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik, Direktor am Institut: 1984-1987. -Abb. S. 581 MATTAUCH, JOSEF (1895-1976)

25. 10. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut): (1941 W M / K W G ) 1949-1965. - Abb. S. 139 MATTHAEI, HEINRICH (geb. 1929)

28. 6. 1973

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin und Direktor der Abteilung für molekulare Genetik, am 19. 11. 1982 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied der Forschungsstelle Matthaei: 1973-1985, emer. als Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. - Abb. S. 475 MAUERSBERGER, KONRAD (geb. 1938)

1 1 . 3 . 1994

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, Direktor am Institut: seit 1994. - Abb. S. 706 MAYDELL, BERND BARON V. (geb. 1934)

22. 11. 1991

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Sozialrecht, Direktor am Institut: seit 1992. - Abb. S. 669 MAYER, KARL ULRICH (geb. 1945)

11. 3. 1983

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Direktor am Institut (Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Entwicklung): seit 1983. - Abb. S. 571 MAYER-KUCKUK, THEODOR (geb. 1927)

10. 6. 1964

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, am 22. 6. 1966 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: seit 1964. - Abb. S. 317 MAYNTZ, RENATE (geb. 1929)

28. 6. 1984

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung, Direktorin am Institut: 1985-1997, emer. - Abb. S. 582

46

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

MCCUNE, JAMES (1931-1996)

3. 3. 1970

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik [bis 1971: Institut für Plasmaphysik GmbH]: 1970-1996. -Abb. S. 417 MEHLHORN, KURT (geb. 1949)

15. 11. 1990

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Informatik, Direktor am Institut (Algorithmen und Komplexität): seit 1990. -Abb. S. 653 MEITNER, LISE (1878-1968)

29. 10. 1948

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: (1913-1938 WM/Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie) 1948-1968. - Abb. S. 127 MELCHERS, GEORG (1906-1997)

18. 11. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biologie, Direktor am Institut: (1946 WM/KWG) 1949-1976. -Abb. S. 148 MENKE, WILHELM (geb. 1910)

8. 6. 1967

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut), Direktor am Institut: 19671978, emer. - Abb. S. 367 MENTEN, KARL M . (geb. 1957)

15. 3. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Direktor am Institut: seit 1996. - Abb. S. 739 MENZEL, DIETRICH (geb. 1935)

17. 3. 1989

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft: seit 1989. -Abb. S. 632 MENZER, GEORG (1897-1989)

20. 5. 1953

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft: 1953-1989. - Abb. S. 195 MESTMÄCKER, ERNST-JOACHIM (geb. 1926)

17. 3. 1978

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht, Direktor am Institut: 1978-1994, emer. - Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft 1984-1990 und Ehrensenator 1994. - Abb. S. 520 MEYER, FRIEDRICH (geb. 1928)

7. 3. 1969

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Astrophysik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik]: 1969-1996, emer. - Abb. S. 398

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft MEYER, PETER (geb. 1920)

28. 6. 1973

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik]: seit 1973. - Abb. S. 476 MEYER, THOMAS F. (geb. 1952)

15. 3. 1990

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biologie, Direktor der Abteilung für Infektionsbiologie, außerdem berufen am 19. 11. 1993 zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Direktor am Institut (Molekulare Biologie): seit 1990 bzw. 1994. - Abb. S. 643 MEYERHOF, OTTO (1884-1951)

29. 10. 1948

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: (1924-1938 WM/Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie bzw. Kaiser-Wilhelm-Institut für medizinische Forschung) 1948-1951. - Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1922. - Abb. S. 128 MEZGER, PETER G. (geb. 1928)

30. 11. 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Direktor am Institut: 1969-1996, emer. - Abb. S. 392 MICHAELIS, PETER (1900-1975)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut): (1941 WM/KWG) 1948-1968, emer. als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied. - Abb. S. 104 MICHEL, HARTMUT (geb. 1948)

11. 6. 1987

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biophysik, Direktor der Abteilung Molekulare Membranbiologie: seit 1987. - Nobelpreis für Chemie 1988. - Abb. S. 610 MITCHELL-OLDS, THOMAS (geb. 1944)

20. 6. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie, Direktor am Institut: seit 1996. - Abb. S. 745 MITTEMEIJER, ERIC JAN (geb. 1950)

22. 11. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Direktor am Institut: seit 1997. - Abb. S. 754

48

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

MITTELSTAEDT, HORST (geb. 1923)

11. 11. 1960

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, Direktor am Institut: 1960-1991, emer. - Abb. S. 275 MÖHWALD, HELMUTH (geb. 1946)

19. 3. 1993

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Direktor am Institut (Grenzflächenforschung): seit 1993. - Abb. S. 695 MOLIÈRE, KURT (1912-1994)

17. 5. 1960

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Mitglied des Kollegiums des Instituts für physikalische Chemie, Direktor am Institut: 1960-1980. -Abb. S. 269 MORFILL, GREGOR EUGEN (geb. 1945)

23. 11. 1984

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], Direktor am Institut: seit 1984. -Abb. S. 588 MOSER, JÜRGEN (geb. 1928)

22. 6. 1995

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften: seit 1995. - Abb. S. 732 MOSLER, HERMANN (geb. 1912)

17. 7. 1952

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, am 29. 1. 1954 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Direktor: 1952-1980, emer. - Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1957-1958 und 1976-1979 sowie seiner Geisteswissenschaftlichen Sektion 1957-1960. - Abb. S. 186 MUCKERMANN, HERMANN ( 1877-1962)

10.6.1954

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: 1954-1962. - Abb. S. 212 MÜLLEN, KLAUS (geb. 1947)

16. 11. 1989

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung, Direktor am Institut (Präparative Makromolekulare Chemie): seit 1989. - Abb. S. 638

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft MÜLLER, ERICH ALBERT ( 1898-1977)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie [ab 1973: Max-Planck-Institut für Systemphysiologie], Leiter einer selbständigen Abteilung: (1947 WM/KWG) 1948-1966, emer. als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied. - Abb. S. 105 MÜLLER, ERNST-AUGUST (geb. 1925)

5. 3. 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, Direktor der Abteilung Dynamik kompressibler Medien: 1968-1993, emer. -Abb.

S. 382

MÜLLER, E r w i n W. (1911-1977)

27. 6. 1957

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft: 1957-1977. - Abb. S. 242 MÜLLER, STEFAN (geb. 1962)

17. 11. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften, Direktor am Institut: seit 1996. Abb. S. 736 MÜNCH, FRITZ (1906-1995)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht: 1956-1974. -Abb. S. 231 MÜNCH, GUIDO (geb. 1921)

18. 11. 1977

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Astronomie, Direktor am Institut: 1978-1989, emer. - Abb. S. 515 MURALT, ALEXANDER V. (1903-1990)

29. 10. 1948

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: (1936-1948 AWM/Kaiser-Wilhelm-Institut für medizinische Forschung) 1948-1990. - Abb. S. 129 MUTH, HERMANN (1915-1994)

24. 2. 1961

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biophysik: 1961-1994. - Abb. S. 280 NACHTSHEIM, HANS (1890-1979)

1. 7. 1953

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie [seit 1964: Max-Planck-Institut für molekulare Genetik]: (1947 WM/KWG) 1953-1960. - Abb. S. 197

50

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

NEHER, ERWIN (geb. 1944)

11. 3. 1983

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), Direktor am Institut (Membranbiophysik): seit 1983. - Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1991. - Abb. S. 572 NEUBERG, CARL (1877-1956)

29. 10. 1948

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: (1912-1936 WM/Kaiser-Wilhelm-Institut für experimentelle Therapie bzw. Kaiser-Wilhelm-Institut für Biochemie) 1948-1956. - Abb. S. 130 NEUHAUS, PAUL HEINRICH (1914-1994)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht: 1956-1982. - Abb. S. 232 NEUMANN, PETER (geb. 1939)

17. 3. 1978

Wissenschaftliches Mitglied, Direktor und Hauptgeschäftsführer des Max-PlanckInstituts für Eisenforschung GmbH: seit 1978. - Abb. S. 521 NEURATH, HANS (geb. 1909)

19. 11. 1982

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin: seit 1982. -Abb. S. 567 NICOLAI, HERMANN (geb. 1952)

20. 6. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut): seit 1997. - Abb. S. 746 NIER, ALFREDO. C. (1911-1994)

3. 6. 1959

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut): 1959-1994. - Abb. S. 257 NIGG, ERICH A . (geb. 1952)

5. 6. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor einer selbständigen Abteilung: seit 1997 NÖRR, KNUT WOLFGANG (geb. 1935)

24. 11.1970

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte: seit 1970. - Abb. S. 430 NÜHRENBERG, JÜRGEN (geb. 1942)

20. 6. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Direktor am Institut: seit 1997. - Abb. S. 747

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft NÜRNBERGER, RICHARD (geb. 1912)

51

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Geschichte, am 3. 6. 1959 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: seit 1959. - Abb. S. 233 NÜSSLEIN-VOLHARD, CHRISTIANE (geb. 1942)

8. 3. 1985

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie, Direktorin der Abteilung für Genetik: seit 1985. Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1995. -Abb. S. 593 NUMA, SHOSAKU (1929-1992)

12. 6. 1986

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie: 1986-1992. - Abb. S. 600 OCHWADT, BRUNO (1920-1970)

24. 11. 1970

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin, Direktor einer selbständigen Abteilung für Nierenphysiologie: 1970. - Abb. S. 431 OELSEN, WILLY (1905-1970)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung, am 18. 11. 1949 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied, erneut am 3. 6. 1959 zum Wissenschaftlichen Mitglied und Direktor: (1941 WM/KWG) 1948-1970. -Abb. S. 106 OESTERHELT, DIETER (geb. 1940)

16. 3. 1979

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Membranbiochemie: seit 1979. - Abb. S. 530 OEXLE, OTTO GERHARD (geb. 1939)

20. 11. 1986

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Direktor am Institut: seit 1987. Abb. S. 603 OVERATH, PETER (geb. 1935)

21. 6. 1972

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Biologie, Direktor der Abteilung Biochemische Genetik: seit 1972. -Abb. S. 456 OVERBECK, HANS JÜRGEN (geb. 1923)

1 1 . 3 . 1966

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Limnologie, Direktor am Institut (Mikrobenökologie): 1966-1995, emer. Abb. S. 345

52

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

PÄÄBO, SVANTE (geb. 1955)

5. 6. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie, Direktor am Institut: seit 1997 PANETH, FRIEDRICH ADOLF (1887-1958)

29. 1. 1954

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie, Direktor am Institut: 1954-1958. -Abb.

S. 203

PARRINELLO, MICHELE (geb. 1945)

11. 3. 1994

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Theoretische Physik): seit 1994. -Abb. S. 707 PASSOW, HERMANN (geb. 1925)

11. 6. 1970

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biophysik, Direktor der Abteilung Zellphysiologie: 1970-1993, emer. Abb. S. 425 PATZIG, BERNHARD (1890-1958)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Direktor am Institut und Leiter der Abteilung für klinische Psychiatrie und Konstitutionsforschung: (1947 WM/KWG) 1948-1958. - Abb. S. 107 PAULY, HANS (geb. 1928)

27. 6. 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, Direktor der Abteilung Atom- und Molekülphysik: 1969-1996, emer. - Abb. S. 388 PAWELSKI, OSKAR (geb. 1933)

10. 3. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung GmbH, Direktor am Institut: seit 1971. Abb. S. 436 PENKETT, STUART ARTHUR (geb. 1939)

19. 11. 1987

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut): seit 1987. -Abb. S. 615 PERUTZ, MAX F. (geb. 1914)

7. 3. 1969

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie: seit 1969. - Nobelpreis für Chemie 1962. -Abb. S. 399

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft PETERS, GERD (1906-1987)

53

3. 6. 1959

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie) [bis 1966: Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut)], Direktor des Theoretischen Instituts: 1961-1974. - Abb. S. 258

PETERS, JAN (geb. 1932)

22. 11. 1996

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Geschichte: seit 1996. -Abb. S. 755 PETZOW, GÜNTER (geb. 1926)

28. 6. 1973

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Mitglied des Kollegiums des Instituts für Werkstoffwissenschaft, Direktor am Institut, Leiter des Pulvermetallurgischen Laboratoriums: 1973-1994, emer. - Abb. S. 477

PFALTZ, ANDREAS (geb. 1948)

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts (rechtsfähige Stiftung): seit 1995. -Abb. S. 723 PFIRSCH, DIETER (geb. 1927)

24. 3. 1995

für

Kohlenforschung

8. 6. 1967

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, am 30. 11. 1968 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung an das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik [bis 1970: Institut für Plasmaphysik GmbH], Direktor am Institut (Allgemeine Theorie): 1967-1995, emer. - Abb. S. 368

PFOTZER, GEORG (1909-1981)

17. 5. 1960

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Aeronomie, Direktor am Institut: 1960-1977. -Abb. S. 270 PICHLER, HELMUT (1904-1974)

18. 7. 1948

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung: 1948-1974. - Abb. S. 121

PIETSCH, ERICH (1902-1979)

13. 3. 1963

Wissenschaftliches Mitglied des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft: 1963-1967, emer. als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied. - Abb. S. 299 =

54

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

PIIPER, JOHANNES (geb. 1924)

10. 6. 1964

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin [bis 1965: Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft], Direktor der Abteilung Physiologie: 1964-1992, emer. -Abb. S. 318 PINKAU, KLAUS (geb. 1931)

22. 6. 1966

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], seit 1981 beurlaubt, außerdem am 21. 11. 1980 berufen zum Wissenschaftlichen Mitglied, Vorsitzer der Wissenschaftlichen Leitung, Vorsitzender des Direktoriums und Wissenschaftlicher Direktor des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik: seit 1966 bzw. 1981. Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 19911994. - Abb. S. 352 PITSCH, WOLFGANG (geb. 1927)

10. 3. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung GmbH, Direktor am Institut: 1971-1992, emer. - Abb. S. 437 PLOOG, DETLEV (geb. 1920)

23. 11. 1962

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie) [bis 1966: Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-PlanckInstitut)], Direktor des Klinischen Instituts: 1962-1988, emer. -Abb. S. 296 POLANSKY, OSKAR E. (1919-1989)

8. 6. 1967

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für Strahlenchemie, am 22. 5. 1981 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Strahlenchemie, Direktor am Institut: 1968-1987. - Abb. S. 369 POLANYI, MICHAEL (1891-1976)

29. 10. 1948

Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft: (1921-1933 WM/Kaiser-Wilhelm-Institut für Faserstoffchemie bzw. Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie) 1948-1976. - Abb. S. 131 POMP, ANTON (1888-1953)

18. 11. 1949

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung: (1929-1946 W M / K W G ) 1949-1953. - Abb. S. 149

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft POVH, BOGDAN (geb. 1932)

15. 3. 1972

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, am 7. 3. 1975 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut: seit 1972. -Abb. S. 454 PRANDTL, LUDWIG (1875-1953)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, Direktor am Institut: (1919 WM/KWG) 1948-1952. - Harnack-Medaille 1936. Abb. S. 108 PREDEL, BRUNO (geb. 1928)

21. 6. 1972

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Mitglied des Kollegiums des Instituts für Werkstoffwissenschaft, Direktor am Institut: 1973-1996, emer. -Abb. S. 457 PRENTICE, IAN COLIN (geb. 1952)

7. 3. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts zur Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe, Direktor am Institut: seit 1997. - Abb. S. 759 PREUSCHEN, GERHARDT (geb. 1908)

29. 1. 1954

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Landarbeit und Landtechnik [bis 1956: Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft und Landtechnik in der Max-Planck-Gesellschaft]: 1954-1976, emer. als Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. - Abb. S. 204 PRIESTER, WOLFGANG (geb. 1924)

15. 3. 1974

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie: seit 1974. - Abb. S. 486 PRIGOGINE, ILYA (geb. 1917)

28. 6. 1984

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie [bis 1993: Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie]: seit 1984. - Nobelpreis für Chemie 1977. - Abb. S. 583 PRINZ, WOLFGANG (geb. 1942)

15. 3. 1990

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für psychologische Forschung, Direktor am Institut (Kognition und Handlung): seit 1990. - Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion seit 1997. -Abb. S. 644

5 6 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft PUTLITZ, GISBERT GANS FRHR. ZU (geb. 1931)

22. 5. 1981

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik: seit 1981. - Abb. S. 556 QUEISSER, HANS-JOACHIM (geb. 1931)

3. 3. 1970

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Experimentelle Physik): 19701997, emer. - Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1982-1985. - Abb. S. 418

RABEL, ERNST (1874-1955)

4. 10. 1950

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht: (1926-1937 WM/KWG) 1950-1955. - Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-PlanckGesellschaft 1950-1951. - Abb. S. 164 RABENAU, ALBRECHT ( 1922-1990)

3. 3. 1970

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Festkörperchemie): 1970-1990. -Abb. S. 419 RAJEWSKY, BORIS ( 1893-1974)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Biophysik: (1937 WM/KWG) 1948-1966. - Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion 1946-1957 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1951-1953 und 1955-1956. -Abb.

REETZ, MANFRED T. (geb. 1943)

S. 109

8. 3. 1991

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung): seit 1991. - Abb. S. 661 REGENER, ERICH (1881-1955)

18. 11. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik der Stratosphäre [bis 1952: Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre in der MaxPlanck-Gesellschaft]: (1944 WM/KWG) 1949-1955. - Vizepräsident der MaxPlanck-Gesellschaft 1948-1955. - Abb. S. 150 REICHARDT, HANS (1901-1977)

15. 5. 1963

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung: 1963-1969. - Abb. S. 305

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft REICHARDT, WERNER (1924-1992)

17. 5. 1960

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biologie und Leiter einer selbständigen Abteilung, am 27. 6. 1968 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik, Direktor am Institut: 1960-1992. -Abb. S. 271 RENN, JÜRGEN (geb. 1956)

17. 6. 1993

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte, Direktor am Institut: seit 1994. -Abb. S. 700 RENNER, OTTO (1883-1960)

17. 7. 1952

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biologie: (1943 W M / K W G ) 1952-1960. -Abb.

S. 187

RHEINBERGER, HANS-JÖRG (geb. 1946)

20. 6. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte, Direktor am Institut: seit 1996. -Abb. S. 748 RIEGELS, FRIEDRICH (1910-1982)

11. 3. 1966

Wissenschaftliches Mitglied der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen e. V. in der Max-Planck-Gesellschaft: 1966-1969. -Abb. RISAU, WERNER (geb. 1953)

S. 346 13. 3. 1992

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, Direktor der Abteilung Molekulare Zellbiologie: seit 1992. Abb. S. 675 RODHE, WILHELM (geb. 1914)

22. 5. 1981

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Limnologie: seit 1981. - Abb. S. 557 ROEDER, PETER MARTIN (geb. 1927)

28. 6. 1973

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Direktor am Institut (Schule und Unterricht): 19731995, emer. - Abb. S. 478 ROPERS, HANS-HILGER (geb. 1943)

9. 6. 1994

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik, Direktor einer selbständigen Abteilung: seit 1994. Abb. S. 714

58

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

ROSENBAUER, HELMUT (geb. 1936)

23. 6. 1977

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Aeronomie, Direktor einer selbständigen Abteilung: seit 1977. - Abb. S.514 ROTT, RUDOLF (geb. 1926)

6. 6. 1991

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie: seit 1991. - Abb. S. 665 RUCH, ERNST (geb. 1919)

20. 6. 1974

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut): seit 1974. -Abb. S. 488 RUDORF, WILHELM (1891-1969)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut), Direktor des (Teil-) Instituts für Züchtungsforschung: (1936 WM/KWG) 1948-1961. - Abb. S. 110 RÜHLE, MANFRED (geb. 1938)

10. 11. 1988

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Direktor am Institut: seit 1988. - Abb. S. 625 RUHENSTROTH-BAUER, GERHARD (geb. 1913)

23. 5. 1962

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung für Experimentelle Medizin: 19621981, emer. - Abb. S. 293 RUPP, HANS (1907-1989)

18. 11. 1949

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht: (1947 WM/KWG) 1949-1982. -Abb. S. 151 RUSKA, ERNST (1906-1988)

29. 1. 1954

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor des Instituts für Elektronenmikroskopie: 1954-1974. - Nobelpreis für Physik 1986. - Abb. S. 205 RUSKA, HELMUT (1908-1973)

23. 5. 1962

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft: 1962-1973. -Abb. S. 294 SACHS, GEORGE) (1896-1960)

19. 12. 1950

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung: (1932-1938 WM/KWG) 1950-1960. - Abb. S. 167

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft S AEDLER, HEINZ (geb. 1941)

10. 5. 1979

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung, Direktor am Institut (Molekulare Pflanzengenetik): seit 1980. -Abb. S. 533 SÄNGER, HEINZ LUDWIG (geb. 1928)

10. 5. 1979

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Viroidforschung : 1980-1996, emer. Abb. S. 534 SAGDEEV, ROALD Z. (geb. 1932)

23. 11. 1979

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik]: seit 1979. - Abb. S. 541 SAKMANN, BERT (geb. 1942)

9. 6. 1983

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), Direktor am Institut (Zellphysiologie), am 11. 6. 1987 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, Geschäftsführender Direktor und Direktor der Abteilung Zellphysiologie: seit 1983. - Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1991. - Abb. S. 576 SALAMINI, FRANCESCO (geb. 1939)

23. 11. 1984

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung, Direktor am Institut (Pflanzenzüchtung und Ertragsphysiologie): seit 1985. - Abb. S. 589 SALMANG, HERMANN (1890-1961)

12. 6. 1956

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Silikatforschung: (1932-1935 W M / K W G ) 1956-1961. - Abb. S. 234 SCHÄFER, FRITZ PETER (geb. 1931)

12. 6. 1969

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für physikalische Chemie], Direktor am Institut (Laserphysik): 1969-1994, emer. - Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1985-1988. Abb. S. 405 SCHÄFER, HARALD (1913-1992)

19. 11. 1976

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung: 1976-1992. - Abb. S. 509

60

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

SCHÄFER, MANFRED (1912-1996)

27. 6. 1957

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, Leiter einer selbständigen Abteilung für Gasdynamik, am 4. 12. 1964 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: 1957-1996. - Abb. S. 243 SCHÄFER, WERNER (geb. 1912)

25. 4. 1954

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie [bis 1984: Max-Planck-Institut für Virusforschung], Direktor der Biologisch-Medizinischen Abteilung 1954-1978, emer. - Abb. S. 209 SCHAEFFER, OLIVER ADAM (1919-1981)

21. 6. 1972

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik: 1972-1981. - Abb. S. 458 SCHAFFNER, KURT (geb. 1931 )

22. 11. 1974

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für Strahlenchemie, am 22. 5. 1981 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Strahlenchemie, Direktor am Institut: seit 1976. - Abb. S. 495 SCHAPER, WOLFGANG (geb. 1934)

24. 6. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, Direktor der Abteilung für Experimentelle Kardiologie: seit 1972. -Abb. S. 442 SCHARPF, FRITZ W. (geb. 1935)

12. 6. 1986

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung, Direktor am Institut: seit 1986. - Vorsitzender der Geisteswissenschaftlichen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-PlanckGesellschaft 1991-1994. - Abb. S. 601 SCHEFFLER, MATTHIAS (geb. 1951)

9. 6. 1988

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor am Institut (Theorie): seit 1988. - Abb. S. 622 SCHEIBE, ARNOLD (1901-1986)

21. 7. 1949

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (Erwin-B aur-Institut) [bis 1951: Forschungsstelle für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung in der Max-Planck-Gesellschaft], Direktor der Abteilung für Pflanzenbau und Züchtungsbiologie: 1949-1957. -Abb. S. 137

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft SCHEIL, ERICH ( 1897-1962)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung: (1937 W M / K W G ) 1948-1962. - Abb. S. 111

SCHELL, JOZEF (geb. 1935)

17. 3. 1978

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung, Direktor am Institut (Genetische Grundlagen der Pflanzenzüchtung): seit 1978. - Abb. S. 522 SCHENCK, GÜNTHER OTTO (geb. 1913)

21. 2. 1957

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung, Abteilung Strahlenchemie [seit 1981: Max-Planck-Institut für Strahlenchemie]: 19581981, emer. - Abb. S. 239 SCHIEMANN, ELISABETH (1881-1972)

1. 7. 1953

Wissenschaftliches Mitglied der Forschungsstelle für Geschichte der Kulturpflanzen in der Max-Planck-Gesellschaft: 1953-1956, emer. als Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. - Abb. S. 198 SCHILLING, ERNST (1889-1963)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (Erwin-B aur-Institut) [bis 1951: Max-Planck-Institut für Bastfaserforschung], Direktor des Instituts für Bastfaserforschung (1938 WM/KWG) 1948-1957. -Abb. S. 112 SCHIMEL, DAVID (geb. 1955)

7. 3. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts zur Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe, Direktor am Institut: seit \991.-Abb. S. 760 SCHLICHTING, HERMANN (1907-1982)

27. 6. 1957

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen e. V. in der Max-Planck-Gesellschaft: 1957-1969. -Abb. S. 244 SCHLÖGL, REINHARD W. (geb. 1919)

28. 5. 1958

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie, am 6. 12. 1963 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied, erneut am 23. 6. 1965 zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Biophysik, Geschäftsführender Direktor und Direktor der Abteilung Physikalische Chemie: 1958-1987, emer. - Abb. S. 253

6 2 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft SCHLÖGL, ROBERT (geb. 1954)

19. 3. 1993

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor am Institut (Anorganische Chemie): seit 1994. -Abb. S. 696 SCHLÜTER, ARNULF (geb. 1922)

3. 6. 1959

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, am 30. 11. 1968 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung an das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik [bis 1971: Institut für Plasmaphysik GmbH], Direktor am Institut (Theorie 2): 19591990, emer. - Abb. S. 259 SCHMALZRIED, HERMANN (geb. 1932)

24. 11. 1967

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für physikalische Chemie]: seit 1967. - Abb. S. 376 SCHMELZER, C. CHRISTOPH (geb. 1908)

17. 5. 1960

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik: seit 1960. - Abb. S. 272 SCHMID, ERICH (1896-1983)

19. 12. 1950

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung: (1932 AWM/KWG) 1950-1983. - Abb. S. 168 SCHMIDT, HERMANN ULRICH (geb. 1926)

7. 3. 1969

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Astrophysik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik]: 1969-1994, emer. - Abb. S. 400 SCHMIDT, MAARTEN (geb. 1929)

19. 11. 1993

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik: seit 1993. - Abb. S. 703 SCHMIDT-ROHR, ULRICH (geb. 1926)

24. 2. 1961

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, Direktor am Institut: 1961-1994, emer. -Abb. S. 281 SCHMITTER, KARL-HEINZ (geb. 1920)

30. 11. 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik [bis 1971: Institut für Plasmaphysik GmbH], Direktor am Institut (Technologie): 1968-1985, emer. - Abb. S. 393

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft SCHMITZ, NORBERT (geb. 1933)

6. 12. 1969

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], Direktor am Institut (Experimentalphysik): seit 1969. Abb. S. 406 SCHNEIDER, DIETRICH (geb. 1919)

23. 11. 1962

Wissenschaftliches Mitglied der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut), am 10. 6. 1964 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, Direktor am Institut: 1962-1985, emer. -Abb. S. 297 SCHNERING, HANS GEORG v. (geb. 1931)

16. 7. 1975

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Festkörperchemie): 1975-1997, emer. - Abb. S. 503 SCHOCH, ARNOLD ( 1911 -1967)

10. 6. 1964

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik: 1964-1967. - Abb. S. 319 SCHOEDEL, WOLFGANG (1905-1973)

18. 11. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin [bis 1965: Medizinische Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft], Direktor der Abteilung Physiologie: 1949-1973. - Abb. S. 152 SCHOELLER, WALTER (1880-1965)

24. 2. 1956

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie: 1956-1965. - Abb. S. 219 SCHOLZ, WILLIBALD (1889-1971)

19. 12. 1950

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut), Direktor des Hirnpathologischen Instituts: (1936 WM/KWG) 1950-1960. - Abb. S. 169 SCHOPPER, ERWIN (geb. 1909)

6. 4. 1951

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Aeronomie [bis 1952: Forschungsstelle für Physik der Stratosphäre in der Max-Planck-Gesellschaft, bis 1955: Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre, bis 1958: Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre], am 28. 5. 1958 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: seit 1951. - Abb. S. 175

64

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

SCHRAMM, GERHARD (1910-1969)

17. 7. 1952

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie, am 29. 1. 1954 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Virusforschung, Direktor der Abteilung Biochemie: 1952-1969. - Abb. S. 188 SCHRAUB, ALFRED (geb. 1909)

23. 11. 1962

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biophysik: seit 1962. - Abb. S. 298 SCHREIBER, GEORG ( 1882-1963)

6. 4. 1951

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht: 1951-1963. - Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft 1960, Harnack-Medaille 1962. - Abb. S. 176 SCHRICKER, GERHARD (geb. 1935)

3. 3. 1970

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht, Direktor am Institut: seit 1970. - Abb. S. 420 SCHROEDER, MANFRED R. (geb. 1926)

7. 3. 1975

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut): seit 1975. -Abb. S. 498 SCHUDT, LUDWIG (1893-1961)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied und Oberbibliothekar der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut): (1936-1945 W M / K W G ) 1956-1961. - Abb. S. 235 SCHÜLER, HERMANN ( 1894-1964)

19. 1 2 . 1 9 5 0

Wissenschaftliches Mitglied und Leiter der Forschungsstelle für Spektroskopie in der Max-Planck-Gesellschaft: 1950-1964. - Abb. S. 170 SCHÜTH, FERDI (geb. 1960)

14. 11. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung), Direktor am Institut: Rufannahme offen SCHÜZ, ERNST (1901-1991)

25. 10. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor der Vogelwarte Radolfzell (vormals Vogelwarte Rossitten), am 1. 4. 1959 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied an das Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie: (1936 WM/KWG) 1949-1969. -Abb. S. 140

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft SCHULTE-FROHLINDE, DIETRICH (geb. 1924)

25. 11. 1969

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Instituts für Strahlenchemie, am 22. 5. 1981 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Strahlenchemie, Direktor am Institut: 1970-1992, emer. -Abb.

S. 408

SCHULZE, ERNST-DETLEF (geb. 1941)

7. 3. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts zur Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe, Direktor am Institut: seit 1997. - Abb. S. 761 SCHUSTER, HEINZ (1927-1997)

13. 3. 1964

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik, Direktor einer selbständigen Abteilung: 1964-1995. Abb. S. 313 SCHUTZ, BERNARD FREDERICK (geb. 1946)

18. 11. 1994

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut), Direktor am Institut (Beobachtungsorientierte Gravitationstheorie): seit 1995. - Abb. S. 719 SCHWALM, DIRK (geb. 1940)

13. 3. 1992

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, Direktor am Institut: seit 1993. - Abb. S. 676 SCHWAN, HERMANN P. (geb. 1915)

24. 2. 1961

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biophysik: seit 1961. - Abb. S. 282 SCHWARZ, HEINRICH M . (1911-1957)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut): 1956-1957 SCHWARZ, ULI (geb. 1934)

20. 6. 1974

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie [bis 1984: Max-Planck-Institut für Virusforschung], Direktor der Abteilung für Biochemie: seit 1974. - Vorsitzender der BiologischMedizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1993-1996. - Abb. S. 489

6 6 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft SCHWEIGER, HANS GEORG (1927-1986)

23. 6. 1965

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie [bis 1968: Max-Planck-Institut für Meeresbiologie], Direktor am Institut: 1965-1986. - Vorsitzender der BiologischMedizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1986. - Abb. S. 337 SCHWERDTFEGER, KLAUS (geb. 1934)

15. 3. 1974

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung GmbH, Direktor am Institut: 1974-1980. -Abb. S. 487 SCULLY, MARLAN O. (geb. 1939)

13. 5. 1982

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik: seit 1982 SEEBURG, PETER H . (geb. 1944)

24. 3. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Direktor der Abteilung für Molekulare Neurobiologie: seit 1996. - Abb. S. 724 SEEGER, ALFRED (geb. 1927)

12. 2. 1959

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Direktor und Mitglied des Kollegiums des Instituts für Physik: 1959-1995, emer. -Abb. S. 255 SEIDEL, FRIEDRICH ( 1897-1992)

6.4.1950

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Tierzucht und Tierernährung (bis 1956), am 27. 6. 1957 erneut berufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: 1951-1956 bzw. 1957-1973. - Abb. S. 153 SEITELBERGER, FRANZ (geb. 1916)

22. 6. 1966

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie): seit 1966. - Abb. S. 353 SEITH, WOLFGANG (1900-1955)

17. 7. 1952

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Metallforschung: (1937 WM/KWG, 1938 AWM/KWG) 1952-1955. -Abb. S. 189 SELA, MICHAEL (geb. 1924)

10. 3. 1967

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie: seit 1967. - Harnack-Medaille 1996. -Abb. S. 361

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft SENGBUSCH, REINHOLD V. (1898-1985)

67

18. 3. 1949

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut) [bis 1951: Forschungsstelle v. Sengbusch in der Max-PlanckGesellschaft], Direktor der Abteilung für Kulturpflanzenzüchtung, am 18. 12. 1957 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Direktor an das MaxPlanck-Institut für Kulturpflanzenzüchtung [bis 1959: Forschungsstelle für Kulturpflanzenzüchtung der Max-Planck-Gesellschaft]: 1949-1968. - Abb. S. 133 SIEBEL, ERICH (1891-1961)

12. 9. 1951

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung: (1931 AWM/KWG) 1951-1961. - Abb. S. 180 SIMON, ARNDT (geb. 1940)

23. 11. 1973

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Festkörperchemie): seit 1974. Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft seit 1997. -Abb. S. 480 SIMON, DIETER (geb. 1935)

15. 6. 1978

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, Direktor am Institut: seit 1980. - Abb. S. 526 SIMON, ECKHART (geb. 1933)

9. 3. 1973

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut, Direktor am Institut: seit 1973. - Abb. S. 466 SIMONS, KAI L . (geb. 1938)

5. 6. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik, Direktor am Institut: Rufannahme offen SINGER, WOLF (geb. 1943)

6. 3. 1981

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Direktor der Abteilung Neurophysiologie: seit 1981. - Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats der MaxPlanck-Gesellschaft seit 1997. - Abb. S. 553 SIOLI, HARALD (geb. 1910)

6. 11. 1956

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Limnologie [bis 1966: Hydrobiologische Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft], Direktor der Abteilung Tropenökologie: 1957-1978, emer. - Abb. S. 238

68

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

SÖLLNER, ALFRED (geb. 1930)

22. 11. 1974

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte: seit 1974. -Abb. S. 496 SOERGEL, VOLKER (geb. 1931)

7. 3. 1975

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, zugleich seit 1997 Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut): seit 1975. -Abb. S. 499 SOKOLOFF, Louis (geb. 1921)

13. 3. 1987

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für neurologische Forschung: seit 1987. - Abb. S. 607 SOLTER, DAVOR (geb. 1941)

15. 3. 1990

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie, Direktor am Institut (Entwicklungsbiologie): seit 1991. - Abb. S. 645 SPATZ, HUGO (1888-1969)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Direktor der Neuroanatomischen Abteilung: (1928 WM/KWG) 19481959. - Abb. S. 113 SPIESS, HANS WOLFGANG (geb. 1942)

23. 11. 1984

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung, Direktor am Institut (Polymerspektroskopie): seit 1984. -Abb. S. 590 SPIESS, JOACHIM (geb. 1940)

20. 11. 1986

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor des MaxPlanck-Instituts für experimentelle Medizin, Direktor der Abteilung Molekulare Neuroendokrinologie: seit 1987. - Abb. S. 604 SPUDICH, JAMES A . (geb. 1942)

1 1 . 3 . 1994

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie: seit 1994. - Abb. S. 708 STAAB, HEINZ A . (geb. 1926)

7. 3. 1969

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, am 15. 3. 1974 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor der Abteilung Organische Chemie: 1969-1996, emer. - Präsident der Max-Planck-Gesellschaft 1984-1990, Ehrenmitglied des Senats 1990, Harnack-Medaille 1996. -Abb. S. 401

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft STARLINGER, PETER (geb. 1931)

69

5. 3. 1982

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung: seit 1982. -Abb. S. 564 STAUB, ANNE MARIE (geb. 1914)

10. 3. 1967

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie: seit 1967. -Abb. S. 362 STEGLICH, FRANK (geb. 1941)

22. 6. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für chemische Physik fester Stoffe: seit 1996. - Abb. S. 733 STEINBERGER, HELMUT (geb. 1931)

20. 11. 1981

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, am 11. 6. 1987 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut: 19811997, emer. - Abb. S. 560 STENT, GUNTHER S. (geb. 1924)

10. 3. 1967

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik: seit 1967. - Abb. S. 363 STEPHAN, HEINZ (geb. 1924)

29. 11. 1966

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung: 19661992, emer .-Abb. S. 357 STIERLIN, ULRICH (1931-1994)

8. 6. 1967

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik]: 1967-1994. - Abb. S. 370 STODOLSKY, LEO (geb. 1937)

9. 3. 1973

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik]: seit 1973. - Abb. S. 467 STOECKENIUS, WALTHER (geb. 1921)

10. 11. 1988

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biophysik: seit 19SS.-Abb. S. 626 STOLLEIS, MICHAEL (geb. 1941)

6. 6. 1991

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, Direktor am Institut: seit 1991. - Abb. S. 666 6:

70

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

STRANSKI, IWAN N . (1897-1979)

1. 7. 1953

Wissenschaftliches Mitglied und Stellvertretender Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor der Abteilung für physikalische Chemie: (1944 W M / K W G ) 1953-1967. -Abb.

S. 199

STRABMANN, FRITZ (1902-1980)

25. 10. 1949

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), am 20. 5. 1953 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: (1946 W M / K W G ) 1949-1980. - Abb. S. 141 STRAUB, JOSEPH (1911-1987)

27. 11. 1959

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut), Direktor am Institut: 19611979. - Abb. S. 261 STREBEL, HELMUT (1911-1992)

12. 6. 1956

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht: 1956-1979. - Abb. S. 236 STREECK, WOLFGANG (geb. 1946)

24. 3. 1995

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung: seit 1995. - Abb. S. 725 STREHLOW, HANS (geb. 1919)

29. 5. 1958

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für physikalische Chemie], Direktor am Institut (Elektrochemie und Reaktionskinetik): 1958-1984, emer. - Abb. S. 254 STREIT, MANFRED E. (geb. 1939)

20. 11. 1992

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von Wirtschaftssystemen: seit 1993. - Abb. S. 687 STRITTMATTER, PETER A . (geb. 1939)

5. 6. 1980

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie: seit 1980. -Abb. S. 548 STÜHMER, WALTER (geb. 1948)

4. 6. 1992

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin, Direktor der Abteilung Molekulare Biologie neuronaler Signale: seit 1992. -Abb. S. 680

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft SÜDHOF, THOMAS C. (geb. 1955)

8. 3. 1991

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin, Direktor der Abteilung Molekulare Neurobiologie: seit 1995. - Abb. S. 662 SUESS, HANS EDUARD (1909-1993)

25. 11. 1969

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut): 1969-1993. -Abb. S. 409 SUNYAEV, RASHID (geb. 1943)

24. 3. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Astrophysik, Direktor am Institut: seit 1995. - Abb. S. 726 THAUER, RUDOLF (1906-1986)

12. 9. 1951

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut [bis 1971: William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft], Leiter der I. Physiologischen Abteilung: 1951-1974. - Abb. S. 181 THAUER, RUDOLF K . (geb. 1939)

15. 11. 1990

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für terrestrische Mikrobiologie (Biochemie): seit 1991. - Abb. S. 654 THIENEMANN, AUGUST (1882-1960)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor der Hydrobiologischen Anstalt der MaxPlanck-Gesellschaft: (1917 WM/KWG) 1948-1957. - Abb. S. 114 THOENEN, HANS (geb. 1928)

19. 11. 1976

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie), Mitglied des Kollegiums des Theoretischen Instituts und Direktor am Institut (Neurochemie): 19771996, emer. - Abb. S. 510 THOMAS, KARL (1883-1969)

18. 3. 1949

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor der Medizinischen Forschungsanstalt der Max-Planck-Gesellschaft [seit 1965: Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin]: (1913-1921 WM/KWG) 1949-1958. -Abb. S. 134 TIEDEMANN, HEINZ (geb. 1923)

10. 6. 1964

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Meeresbiologie: 19651967. - Abb. S. 320

72

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

TIMPL, RUPERT (geb. 1936)

13. 3. 1992

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Mitglied der Geschäftsführenden Leitung des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Proteinchemie: seit 1992. - Abb. S. 677 TINBERGEN, NIKOLAAS ( 1907-1988)

11. 11. 1960

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie: 1960-1988. - Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1973. - Abb. S. 276 TÖLG, GÜNTHER (geb. 1929)

25. 11. 1969

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Mitglied des Kollegiums des Instituts für Werkstoffwissenschaft, Direktor am Institut, Leiter des Laboratoriums für Reinststoffanalytik: 1969-1994, emer. - Abb. S. 410 TOENNIES, JAN PETER (geb. 1930)

27. 6. 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, Direktor der Abteilung Molekulare Wechselwirkungen: seit 1969. - Abb. S. 389 TÖNNIS, WILHELM (1898-1978)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Direktor der Abteilung für Tumorforschung und experimentelle Pathologie: (1937 WM/KWG) 1948-1968. - Abb. S. 115 TOLLMIEN, WALTER (1900-1968)

6. 7. 1950

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung: 1950-1968. - Abb. S. 159 TOMASELLO, MICHAEL (geb. 1950)

5. 6. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie, Direktor am Institut: seit 1997 TOWNES, CHARLES H . (geb. 1915)

20. 11. 1986

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik]: seit 1986. - Nobelpreis für Physik 1964. - Abb. S. 605 TRÄUBLE, HERMANN (1932-1976)

9. 3. 1973

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), Direktor am Institut: 1974-1976. - Abb. S. 468

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft TRAUB, PETER (geb. 1935)

3. 3. 1970

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Zellbiologie: seit 1970. -Abb. S. 421 TRAUTNER, THOMAS A . (geb. 1932)

12. 3. 1965

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik, Direktor einer selbständigen Abteilung: seit 1965. Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft 1990-1996. -Abb. S. 327 TREFFTZ, ELEONORE (geb. 1920)

24. 6. 1971

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik, Institut für Astrophysik: 1971-1985, emer. -Abb. S. 443 TROE, JÜRGEN (geb. 1940)

16. 11. 1989

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), Direktor am Institut (Spektroskopie und Photochemische Kinetik): seit 1990. - Abb. S. 639 TRÜMPER, JOACHIM (geb. 1933)

20. 6. 1974

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], Direktor am Institut: seit 1974. -Abb. S. 490 TSCHARNUTER, WERNER M . (geb. 1945)

20. 11. 1981

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Astrophysik [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik]: seit 1981. - Abb. S. 561 TSCHERMAK EDLER V. SEYSENEGG, ERICH (1871-1962)

17. 7. 1952

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut): (1939 AWM/KWG) 1952-1962. -Abb. S. 190 UEBERREITER, KURT (1912-1989)

29. 1. 1954

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für Strukturforschung: 1954-1980. - Abb. S. 206 ULLRICH, AXEL (geb. 1943)

20. 11. 1986

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Molekularbiologie: seit 1989. - Abb. S. 606

7 4 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft ULLRICH, KARL JULIUS (geb. 1925)

8. 6. 1967

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biophysik, Direktor der Abteilung Physiologie: 1967-1993, emer. - Abb. S.371 ULMER, EUGEN (1903-1988)

14. 12. 1965

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht: 1966-1973. - A t a . S. 342 VAN HOVE S. HOVE VASYLIUNAS, VYTENIS M . (geb. 1939)

7. 3. 1975

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Aeronomie, Direktor am Institut: seit 1915.-Abb. S. 500 VAUPEL, JAMES W. (geb. 1945)

15. 3. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für demographische Forschung: seit 1996. - Abb. S. 740 VENNESLAND, BIRGIT (geb. 1913)

8. 6. 1967

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Zellphysiologie, am 24. 11. 1970 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und zur Leiterin der Forschungsstelle Vennesland: 1967-1981, emer. als Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. -Abb. S. 372 VETTER, KLAUS J. (1916-1974)

22. 6. 1966

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der MaxPlanck-Gesellschaft: 1966-1974. -Abb. S. 354 VIERHAUS, RUDOLF (geb. 1922)

24. 11. 1967

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Direktor am Institut: 1968-1990, emer. -Abb. S. 377 VOLK, HEINRICH J. (geb. 1936)

20. 6. 1974

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, Direktor am Institut: seit 1975. - Abb. S. 491 VOGELPOHL, GEORG (1900-1975)

6. 7. 1950

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, Leiter der Abteilung Reibungsforschung: 1950-1970, emer. als Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. - Abb. S. 160

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft VOGLER, THEO (1929-1997)

29. 11. 1972

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht: 1972-1997. - Abb. S. 463 VOGT, WALTHER (geb. 1918)

23. 6. 1965

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin, Direktor der Abteilung Biochemische Pharmakologie: 1965-1986, emer. - Abb. S. 338 WÄFFLER, HERMANN (geb. 1910)

24. 2. 1956

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Direktor der Abteilung für Kernphysik: 1956-1978, emer. - Abb. S. 220

WÄNKE, HEINRICH (geb. 1928)

15. 5. 1963

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Direktor am Institut (Kosmochemie): 19631996, emer. - Abb. S. 306 WÄSSLE, HEINZ (geb. 1943)

6. 3. 1981

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Direktor der Abteilung Neuroanatomie: seit 1981. - Abb. S.554 WAGNER, Carl ( 1901 -1977)

6. 2. 1957

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie [seit 1971: Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (KarlFriedrich-Bonhoeffer-Institut)]: 1958-1966. - Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion 1961-1964 sowie des Wissenschaftlichen Rats der MaxPlanck-Gesellschaft 1962-1963. -Abb. S. 245 WAGNER, FRIEDRICH (geb. 1943)

11. 3. 1988

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Direktor am Institut (Experimentelle Plasmaphysik 3): seit 1988. - Abb. S. 619 WAGNER, HEINZ GEORG (geb. 1928)

11. 6. 1970

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Strömungsforschung, Direktor am Institut, Leiter der Abteilung Reaktionskinetik: 1970-1996, emer. - Abb. S. 426

7 6 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft WAGNER, WERNER (1904-1956)

17. 7. 1952

Wissenschaftliches Mitglied der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut), Direktor des Klinischen Instituts: 1952-1956. -Abb. S. 191 WALDMANN, LUDWIG (1913-1980)

29. 1. 1954

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Chemie (Otto-Hahn-Institut), am 6. 12. 1963 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: 1954-1980. - Abb. S. 207 WALLACH, DONALD F. HOELZL (geb. 1926)

22. 11. 1974

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie: seit 1974. -Abb. S. 497 WALTHER, HERBERT (geb. 1935)

23. 11. 1979

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Direktoriums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik, Direktor am Institut (Laserphysik): seit 1981. - Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft 1990-1996. Abb. S. 542 WARBURG, OTTO HEINRICH (1883-1970)

1. 7. 1953

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Zellphysiologie: (1914 WM/KWG) 1953-1970. - Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1931; Ehrensenator der Max-Planck-Gesellschaft 1957, Harnack-Medaille 1963. Abb. S. 200 WEBER, HANS HERMANN (1896-1974)

10. 6. 1954

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Direktor des Instituts für Physiologie: 1954-1966. - Vorsitzender der BiologischMedizinischen Sektion 1966-1969 sowie des Wissenschaftlichen Rats der MaxPlanck-Gesellschaft 1967-1968. -Abb. WEBER, KLAUS (geb. 1936)

S. 213 19. 11. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), Direktor am Institut (Biochemie und Zellbiologie): seit 1974. -Abb. S. 448 WEGNER, GERHARD (geb. 1940)

1 1 . 3 . 1983

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung, Direktor am Institut (Festkörperchemie der Polymere): seit 1983. - Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1991-1994 und Vizepräsident seit 1996. -Abb. S. 573

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft WEIDEL, WOLFHARD (1916-1964)

24. 2. 1956

Wissenschaftliches Mitglied und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Biologie: 1956-1964. -Abb. S. 221 WEIDENMÜLLER, HANS A . (geb. 1933)

24. 11. 1967

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik, Direktor am Institut: seit 1968. - Vorsitzender der ChemischPhysikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-PlanckGesellschaft 1988-1991. - Abb. S. 378

WEIGELT, GERD PAUL (geb. 1947)

1 1 . 3 . 1988

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Direktor am Institut: seit 1989. - Abb. S. 620 WEINERT, FRANZ EMANUEL (geb. 1930)

5. 6. 1980

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Sozialwissenschaften, am 1. 8. 1981 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für psychologische Forschung, Direktor am Institut (Kognitive Entwicklung und Verhaltensgenese): seit 1981. - Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft seit 1990. -Abb. S. 549 WEISS, PAUL ALFRED (1898-1989)

20. 6. 1974

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie): 1974-1989. -Abb. S. 492 WEITZEL, GÜNTHER (1915-1984)

20. 5. 1953

Wissenschaftliches Mitglied der Medizinischen Forschungsanstalt der MaxPlanck-Gesellschaft [seit 1965: Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin], am 14. 6. 1955 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: 19531984. - Abb. S. 196 WEIZSÄCKER, CARL FRIEDRICH FRHR. V. (geb. 1912)

6. 7. 1950

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik [bis 1958: Max-Planck-Institut für Physik], am 30. 11. 1968 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt [seit 1980: Max-Planck-Institut für Sozial Wissenschaften], Direktor am Institut: 1950-1980, emer., seit 1984 als Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. -Abb. S. 161

7 8 V e r z e i c h n i s der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft WEKERLE, HARTMUT (geb. 1944)

19. 11. 1987

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Mitglied der Geschäftsführung des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie), Vorsitzender des Kollegiums und Direktor des Theoretischen Instituts (Neuroimmunologie): 1988-1989. -Abb.

WELLER, ALBERT H . ( 1922-1996)

S. 616

12. 3. 1965

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) [bis 1970: Max-Planck-Institut für Spektroskopie], Direktor am Institut (Spektroskopie): 1965-1990. - Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion 19701973 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1971-1972. -Abb. S. 328

WESS, JULIUS (geb. 1934)

15. 3. 1990

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], Direktor am Institut (Theorie): seit 1990. - Abb. S. 646 WESTPHAL, OTTO (geb. 1913)

6. 12. 1961

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie: 1963-1982, emer. - Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion 1969-1972 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1970-1971 und 1979-1982. -Abb. S. 291 WEVER, FRANZ ( 1892-1984)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung: (1929 WM/KWG) 1948-1959. - Vorsitzender der Chemisch-PhysikalischTechnischen Sektion 1958-1961 sowie des Wissenschaftlichen Rats der MaxPlanck-Gesellschaft 1959-1960. - Abb. S. 116 WHITE, SIMON D . M . (geb. 1951)

11. 3. 1994

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Astrophysik: seit 1994. - Abb. S. 709 WHITTAKER, VICTOR P. (geb. 1919)

19. 11. 1971

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), Direktor am Institut (Neurochemie): 1973-1987, emer. -Abb. S. 449

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft WICKLER, WOLFGANG (geb. 1931)

9. 3. 1973

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, Direktor einer selbständigen Abteilung: seit 1973. -Abb. S. 469 WIDDEL, FRIEDRICH (geb. 1950)

15. 11. 1990

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für marine Mikrobiologie, Direktor am Institut (Mikrobiologie): seit 1992. - Abb. S. 655 WIEGHARDT, KARL (geb. 1942)

11. 3. 1994

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Strahlenchemie, Direktor am Institut: seit 1994. - Abb. S. 710 WIELAND, THEODOR (1913-1995)

17. 1. 1952

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung, Institut für Chemie, am 8. 6. 1967 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor der Abteilung NaturstoffChemie: 1952-1981. - Abb. S. 192

WIELEBINSKI, RICHARD (geb. 1936)

30. 11. 1968

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Direktor am Institut: seit 1969. - Abb. S. 394 WIENECKE, RUDOLF (geb. 1925)

30. 11. 1968

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik [bis 1971: Institut für Plasmaphysik GmbH], Direktor am Institut, am 19. 11. 1982 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied: seit 1968. -Abb. S. 395 WILHELM, ROLF (geb. 1939)

13. 3. 1987

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Direktor am Institut (Technologie): seit 1987. - Abb. S. 608 WILHELM, WALTER (geb. 1928)

24. 11. 1970

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte: 1970-1994, emer. - Abb. S. 432

80

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

WILKE, GÜNTHER (geb. 1925)

15. 5. 1963

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung): 1963-1993, emer. - Vorsitzender der ChemischPhysikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-PlanckGesellschaft 1973-1976, Vizepräsident 1978-1990 und Ehrensenator 1990.-Abb. S. 307 WILKENS, MANFRED (geb. 1926)

3. 3. 1970

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, Mitglied des Kollegiums und Direktor am Institut für Physik: 1970-1991, emer. -Abb. S. 422 WILLMITZER, LOTHAR (geb. 1952)

4. 6. 1992

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für molekulare Pflanzenphysiologie, Direktor am Institut: seit 1994. - Abb. S. 681 WINN ACKER, ERNST-LUDWIG (geb. 1941)

13. 3. 1992

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie: seit 1992. -Abb. S. 678 WINNER, MATTHIAS (geb. 1931)

1 1 . 3 . 1977

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Direktor der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut: seit 1977. -Abb. S. 512 WIRTZ, KARL (1910-1994)

6. 7. 1950

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Physik, am 27. 6. 1957 umberufen zum Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied [seit 1958: MaxPlanck-Institut für Physik und Astrophysik, seit 1991: Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)]: 1950-1994.-Ata. S. 162 WITTKOWSKI, SIEGBERT (geb. 1927)

11. 6. 1970

Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik [bis 1971: Institut für Plasmaphysik GmbH], Mitglied des Direktoriums der Projektgruppe für Laserforschung, am 23. 11. 1979 umberufen zum Wissenschaftlichen Mitglied und Mitglied des Kollegiums an das Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Direktor am Institut (Laserplasma und Hochleistungslaser): 1970-1993, emer. - Abb. S. 427 WITT, MAX (1899-1979)

1. 3. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Tierzucht und Tierernährung: 1948-1971.-Ata. S. 118

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft WITT, ULRICH (geb. 1946)

24. 3. 1995

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von Wirtschaftssystemen, Direktor am Institut: seit 1995. Abb. S. 727 WITTINGHOFER, ALFRED (geb. 1943)

20. 11. 1992

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie, Direktor der Abteilung Strukturelle Biologie: seit 1993. -Abb. S. 688 WITTKOWER, RUDOLF (1901-1971)

12. 6. 1956

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied der Bibliotheca Hertziana (Max-PlanckInstitut): 1956-1971. -Abb.

S. 237

WITTMANN, HEINZ-GÜNTER (1927-1990)

13. 3. 1964

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik, Direktor einer selbständigen Abteilung: 1964-1990. Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1983-1987. -Abb. S. 314 WOESE, CARL R. (geb. 1928)

19. 11. 1987

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Biochemie: seit 1987 WOLFF METTERNICH, FRANZ GRAF (1893-1978)

29. 1. 1954

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor der Bibliotheca Hertziana (Max-PlanckInstitut): 1954-1962. - Abb. S. 208 WOLFRUM, JÜRGEN (geb. 1939)

20. 11. 1992

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut): seit 1992. - Abb. S. 689 WOLFRUM, RÜDIGER (geb. 1941)

20. 11. 1992

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Direktor am Institut: seit 1993. - Abb. S. 690 WÜNSCH, ERICH (geb. 1923)

28. 6. 1973

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Peptidchemie : 1973-1991, emer. Abb. S. 479

82

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft

WÜRTENBERGER, THOMAS (1907-1989)

3. 3. 1970

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht: 1970-1989. - Ata. S. 423 WYDER, PETER R. (geb. 1934)

28. 6. 1984

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung, Direktor am Institut (Experimentelle Physik), Leiter der Außenstelle Hochfeld-Magnetlabor Grenoble: seit 1984. - Ata. S. 584 ZACHER, HANS F. (geb. 1928)

23. 11. 1979

Wissenschaftliches Mitglied und (bis 1990) Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Sozialrecht: 1980-1996, emer. - Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1985-1988, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft 1990-1996 und Ehrenmitglied des Senats 1996. Abb. S. 543 ZÄHRINGER, JOSEF (1929-1970)

10. 6. 1964

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik: 1964-1970. -Abb. S. 321 ZAGIER, DON BERNARD (geb. 1951)

9. 6. 1983

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Mathematik, Direktor am Institut: seit 1984. Abb. S. 577 ZEIDLER, EBERHARD (geb. 1940)

17. 11. 1995

Wissenschaftliches Mitglied, Mitglied des Kollegiums und Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften, Direktor am Institut: seit 1996. -Abb. S. 737 ZEITLER, ELMAR (geb. 1927)

12. 3. 1976

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Direktor am Institut (Elektronenmikroskopie): 1976-1995, emer. - Abb. S. 506 ZENSUS, J. ANTON (geb. 1958)

20. 6. 1996

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Direktor am Institut: seit 1997. - Abb. S. 749 ZERIAL, MARINO (geb. 1958)

5. 6. 1997

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik, Direktor am Institut: Rufannahme offen

Verzeichnis der Wissenschaftlichen Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft ZIEGLER, KARL (1898-1973)

26. 2. 1948

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung: (1943 WM/KWG) 1948-1969. - Nobelpreis für Chemie 1963; Vorsitzender der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion 1955-1958 sowie des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1956-1957, Ehrensenator 1968. Abb. S. 117 ZILLIG, WOLFRAM (geb. 1925)

14. 12. 1965

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Biochemie, Direktor der Abteilung Molekulare Biologie der Genwirkungen: 1965-1993, emer. - Abb. S. 343 ZIMMERMANN, WOLFHART (geb. 1928)

29. 11. 1972

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Direktoriums des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) [bis 1991: Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik], Direktor am Institut: 1973-1996, emer. - Abb. S. 464 ZÜLCH, KLAUS-JOACHIM (1910-1988)

12. 9. 1951

Wissenschaftliches Mitglied und Mitglied des Kollegiums des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Direktor der Abteilung für allgemeine Neurologie: 19511978. - Abb. S. 182 ZWEIGERT, KONRAD (1911-1996)

17. 7. 1952

Wissenschaftliches Mitglied und Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht: 1952-1979. - Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft 1963-1964 sowie seiner Geisteswissenschaftlichen Sektion 1963-1966, Vizepräsident 1967-1978 und Ehrensenator 1978. -Abb. S. 193 ZWICKER, HARTMUT ( 1924-1986)

21. 11. 1975

Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik: 1975-1986. -Abb.

S. 504

II

BILDTAFELN DER WISSENSCHAFTLICHEN MITGLIEDER DER MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT (chronologisch)

ALBERT BETZ ( 1 8 8 5 - 1 9 6 8 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung Aerodynamische Versuchsanstalt Göttingen e. V. in der Max-Planck-Gesellschaft

WALTHER BOTHE ( 1 8 9 1 - 1 9 5 7 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

ULRICH DEHLINGER ( 1 9 0 1 - 1 9 8 1 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

RICHARD GLOCKER ( 1 8 9 0 - 1 9 7 8 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

OTTO GRAF ( 1 8 9 3 - 1 9 6 2 )

Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie

GEORG GRUBE ( 1 8 8 3 - 1 9 6 6 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

JOACHIM HÄMMERLING ( 1 9 0 1 - 1 9 8 0 )

Max-Planck-Institut für Zellbiologie

94

2.

JULIUS HALLERVORDEN ( 1 8 8 2 - 1 9 6 5 )

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

. 1948

ISOLDE HAUSSER ( 1 8 8 9 - 1 9 5 1 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

WERNER HEISENBERG ( 1 9 0 1 - 1 9 7 6 )

Max-Planck-Institut für Physik bzw. für Physik und Astrophysik

WERNER KÖSTER ( 1 8 9 6 - 1 9 8 9 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

ALOIS EDUARD KORNMÜLLER ( 1 9 0 5 - 1 9 6 8 )

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

HEINRICH K R A U T ( 1 8 9 3 - 1 9 9 2 )

Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie

RICHARD K U H N ( 1 9 0 0 - 1 9 6 7 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

2.

. 1948

MAX V. LAUE (1879-1960) Max-Planck-Institut für Physik Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

GUNTHER LEHMANN ( 1 8 9 7 - 1 9 7 4 )

Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie

FRIEDRICH L E N Z ( 1 8 8 9 - 1 9 7 2 )

Hydrobiologische Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft

PETER MICHAELIS ( 1 9 0 0 - 1 9 7 5 )

Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut)

2.

. 1948

ERICH ALBERT M Ü L L E R ( 1 8 9 8 - 1 9 7 7 )

Max-Planck-Institut für Systemphysiologie

W I L L Y OELSEN ( 1 9 0 5 - 1 9 7 0 )

Max-Planck-Institut für Eisenforschung

BERNHARD PATZIG ( 1 8 9 0 - 1 9 5 8 )

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

108

2.

LUDWIG PRANDTL ( 1 8 7 5 - 1 9 5 3 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

. 1948

BORIS RAJEWSKY ( 1 8 9 3 - 1 9 7 4 )

Max-Planck-Institut für Biophysik

110

2.

W I L H E L M RUDORF ( 1 8 9 1 - 1 9 6 9 )

Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut)

. 1948

ERICH SCHEIL ( 1 8 9 7 - 1 9 6 2 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

112

2.

ERNST SCHILLING ( 1 8 8 9 - 1 9 6 3 )

Max-Planck-Institut für Bastfaserforschung Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut)

. 1948

HUGO SPATZ ( 1 8 8 8 - 1 9 6 9 )

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

AUGUST THIENEMANN ( 1 8 8 2 - 1 9 6 0 )

Hydrobiologische Anstalt der Max-Planck-Gesellschaft

W I L H H L M TÖNNIS ( 1 8 9 8 - 1 9 7 8 )

Max-Planck-Institut für Hirnforschung 9

2.

FRANZ WEVER ( 1 8 9 2 - 1 9 8 4 )

Max-Planck-Institut für Eisenforschung

. 1948

2.

. 1948

K A R L ZIEGLER ( 1 8 9 8 - 1 9 7 3 )

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

M A X WITT ( 1 8 9 9 - 1 9 7 9 )

Max-Planck-Institut für Tierzucht und Tierernährung

ERICH V. HOLST ( 1 9 0 8 - 1 9 6 2 )

Max-Planck-Institut für Meeresbiologie Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

HERBERT KOCH ( 1 9 0 4 - 1 9 6 7 )

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

HELMUT PICHLER ( 1 9 0 4 - 1 9 7 4 )

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

HANS V. EULHR-CHIÌLPIN ( 1 8 7 3 - 1 9 6 4 )

Kaiser-Wilhelm-Institut für Biochemie Max-Planck-Gesellschaft

JAMES FRANCK ( 1 8 8 2 - 1 9 6 4 )

Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie Max-Planck-Gesellschaft

RICHARD GOLDSCHMIDT ( 1 8 7 8 - 1 9 5 8 )

Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie Max-Planck-Gesellschaft

RUDOLF LADENBURG ( 1 8 8 2 - 1 9 5 2 )

Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie Max-Planck-Gesellschaft

29. 10. 1948

126

HERMAN(N) F. Mark ( 1895-1992) Kaiser- Wilhelm-Institut für Silikatforschung Kaiser-Wilhelm-Institut für Faserstoffchemie Max-Planck-Gesellschaft

LISE MEITNER ( 1 8 7 8 - 1 9 6 8 )

Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie Max-Planck-Gesellschaft

29. 10. 1948

128

OTTO MEYERHOF ( 1 8 8 4 - 1 9 5 1 )

Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie Kaiser-Wilhelm-Institut für medizinische Forschung Max-Planck-Gesellschaft

ALEXANDER V. MURALT ( 1 9 0 3 - 1 9 9 0 )

Kaiser-Wilhelm-Institut für medizinische Forschung Max-Planck-Gesellschaft

130

29. 10. 1948

C A R L NEUBLRG ( 1 8 7 7 - 1 9 5 6 )

Kaiser-Wilhelm-Institut für experimentelle Therapie Kaiser-Wilhelm-Institut für Biochemie Max-Planck-Gesellschaft

131

29. 10. 1948

MICHAEL POLANYI ( 1 8 9 1 - 1 9 7 6 )

Kaiser-Wilhelm-Institut für Faserstoffchemie Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie Max-Planck-Gesellschaft

10

C A R L BILFINGER ( 1 8 7 9 - 1 9 5 8 )

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

18. 3. 1949

133

REINHOLD V. SENGBUSCH ( 1 8 9 8 - 1 9 8 5 )

Forschungsstelle ν. Sengbusch in der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut) Max-Planck-Institut für Kulturpflanzenzüchtung

18. 3. 1949

134

K A R L THOMAS ( 1 8 8 3 - 1 9 6 9 )

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

HANS BAUER ( 1 9 0 4 - 1 9 8 8 )

Max-Planck-Institut für Zellbiologie

WOLFGANG GRABMANN ( 1 8 9 8 - 1 9 7 8 )

Max-Planck-Institut für Eiweiß- und Lederforschung

21.7. 1949

137

ARNOLD SCHEIBE ( 1 9 0 1 - 1 9 8 6 )

Forschungsstelle für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut)

OTTO H A H N ( 1 8 7 9 - 1 9 6 8 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-lnstitut)

JOSEF MATTAUCH ( 1 8 9 5 - 1 9 7 6 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

ERNST SCHÜZ ( 1 9 0 1 - 1 9 9 1 )

Vogelwarte Radolfzell (vormals Vogelwarte Rossitten) Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

FRITZ STRABMANN ( 1 9 0 2 - 1 9 8 0 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

K A R L FRIEDRICH BONHOLFFLR ( 1 8 9 9 - 1 9 5 7 )

Max-Planck-Institut für physikalische Chemie

A D O L F BUTKNANDT ( 1 9 0 3 - 1 9 9 5 )

Max-Planck-Institut für Biochemie

HANS DÖLLE ( 1 8 9 3 - 1 9 8 0 )

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

M A X HARTMANN ( 1 8 7 6 - 1 9 6 2 )

Max-Planck-Institut für Biologie

WERNER K O L L ( 1 9 0 2 - 1 9 6 8 )

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

147

18. 11. 1949

ALFRED K Ü H N ( 1 8 8 5 - 1 9 6 8 )

Max-Planck-Institut für Biologie u

148

18. 11. 1949

GEORG MELCHERS ( 1 9 0 6 - 1 9 9 7 )

Max-Planck-Institut für Biologie

ANTON POMP ( 1 8 8 8 - 1 9 5 3 )

Max-Planck-Institut für Eisenforschung

18. 11. 1949

150

ERICH REGENER ( 1 8 8 1 - 1 9 5 5 )

Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre

151

18. 11. 1949

HANS RUPP ( 1 9 0 7 - 1 9 8 9 )

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

152

18. 11. 1949

WOLFGANG SCHOFDEL ( 1 9 0 5 - 1 9 7 3 )

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

FRIEDRICH SEIDEL ( 1 8 9 7 - 1 9 9 2 )

Max-Planck-Institut für Tierzucht und Tierernährung

JAKOB A C K E R E T ( 1 8 9 8 - 1 9 8 1 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

ADOLF BUSEMANN ( 1 9 0 1 - 1 9 8 6 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

RUDOLF FLEISCHMANN ( g e b . 1 9 0 3 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung Max-Planck-Institut für Kernphysik

WOLFGANG GENTNER ( 1 9 0 6 - 1 9 8 0 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung Max-Planck-Institut für Kernphysik

HEINZ M A I E R - L E I B N I T Z ( g e b . 1 9 1 1 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung Max-Planck-Institut für Kernphysik

WALTER TOLLMIEN ( 1 9 0 0 - 1 9 6 8 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

GEORG VOGELPOHL ( 1 9 0 0 - 1 9 7 5 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

. . 1950

161

C A R L FRIEDRICH FRHR. V. WEIZSÄCKER ( g e b .

1912)

Max-Planck-Jnstitut für Physik bzw. für Physik und Astrophysik Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt

K A R L WIRTZ ( 1 9 1 0 - 1 9 9 4 )

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

LROBRUHNS (1884-1957) Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut)

ERNST RABEL ( 1 8 7 4 - 1 9 5 5 )

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

165

19. 12. 1950

THEODOR FÖRSTER ( 1 9 1 0 - 1 9 7 4 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

HANS FRIEDRICH-FREKSA ( 1 9 0 6 - 1 9 7 3 )

Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Virusforschung

167

19. 12. 1950

GEORGE) SACHS ( 1 8 9 6 - 1 9 6 0 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

19.

ERICH SCHMID ( 1 8 9 6 - 1 9 8 3 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

195

È

ι

• Ι Ι

W I L L I B A L D SCHOLZ ( 1 8 8 9 - 1 9 7 1 )

Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut)

HERMANN SCHÜLER ( 1 8 9 4 - 1 9 6 4 )

Forschungsstelle für Spektroskopie in der Max-Planck-Gesellschaft

LUDWIG BIERMANN ( 1 9 0 7 - 1 9 8 6 )

Max-Planck-Institut für Physik bzw. für Physik und Astrophysik

ALFRED EHMERT ( 1 9 1 0 - 1 9 7 1 )

Max-Planck-Institut für Aeronomie

. . 1951

ALBERT FISCHER ( 1 8 9 1 - 1 9 5 6 )

Max-Planck-Gesellschaft

6. 4. 1951

174

FRANZJAHNEL(1885-1951)

Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut)

ERWIN SCHOPPER ( g e b .

1909)

Max-Planck-Institut für Aeronomie

GEORG SCHREIBER ( 1 8 8 2 - 1 9 6 3 )

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

WALTER DIEMINGER ( g e b . 1 9 0 7 )

Max-Planck-Institut für Aeronomie

A D O L F DIETZEL ( 1 9 0 2 - 1 9 9 3 )

Max-Planck-Institut für Silikatforschung

l'/y

12. 9. 1951

«Ι i KONRAD LORENZ ( 1 9 0 3 - 1 9 8 9 )

Max-Planck-Institut für Meeresbiologie Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

12. 9. 1951

ERICH SIEBEL ( 1 8 9 1 - 1 9 6 1 )

Max-Planck-Institut für Eisenforschung

12. 9. 1951

KLAUS-JOACHIM ZÜLCH ( 1 9 1 0 - 1 9 8 8 )

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

PAUL GYÖRGY ( 1 8 9 3 - 1 9 7 6 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

17.7. 1952

184

HEINZ JAGODZINSKI ( g e b . 1 9 1 6 )

Max-Planck-Institut für Silikatforschung Max-Planck-Institut für Biochemie

ALEXANDER Ν . M A K A R O V ( 1 8 8 8 - 1 9 7 3 )

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

HERMANN MOSLER ( g e b . 1 9 1 2 )

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

OTTO RENNER ( 1 8 8 3 - 1 9 6 0 )

Max-Planck-Institut für Biologie

GERHARD SCHRAMM ( 1 9 1 0 - 1 9 6 9 )

Max-Planck-Institut für Biochemie Max-Planck-Institut für Virusforschung

WOLFGANG SEITH ( 1 9 0 0 - 1 9 5 5 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

ERICH TSCHERMAK EDLER V. SEYSENEGG ( 1 8 7 1 - 1 9 6 2 )

Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut)

WERNER WAGNER ( 1 9 0 4 - 1 9 5 6 )

Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut)

THEODOR W I E L A N D ( 1 9 1 3 - 1 9 9 5 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

KONRAD ZWEIGERT ( 1 9 1 1 - 1 9 9 6 )

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

EDGAR KNAPP ( 1 9 0 6 - 1 9 7 8 )

Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut) Max-Planck-Institut für Pflanzengenetik

GEORG MENZER ( 1 8 9 7 - 1 9 8 9 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

GÜNTHER WEITZEL ( 1 9 1 5 - 1 9 8 4 )

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

197

1.7. 1953

HANS NACHTSHEIM ( 1 8 9 0 - 1 9 7 9 )

Max-Planck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie

14*

ELISABETH SCHIEMANN ( 1 8 8 1 - 1 9 7 2 )

Forschungsstelle für Geschichte der Kulturpflanzen in der Max-Planck-Gesellschaft

IWAN Ν . STRANSKI ( 1 8 9 7 - 1 9 7 9 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

OTTO HEINRICH WARBURG ( 1 8 8 3 - 1 9 7 0 )

Max-Planck-Institut für Zellphysiologie

JOHANNES JAENICKE ( 1 8 8 8 - 1 9 8 4 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

202

29. 1. 1954

GUSTAV KRAMER ( 1 9 1 0 - 1 9 5 9 )

Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

29. 1. 1954

FRIEDRICH A D O L F PANETH ( 1 8 8 7 - 1 9 5 8 )

Max-Planck-Institut für Chemie

29. 1. 1954

204

GERHARDT PREUSCHEN ( g e b .

1908)

Max-Planck-Institut für Landarbeit und Landtechnik

ERNST RUSKA ( 1 9 0 6 - 1 9 8 8 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

29. 1. 1954

206

KURT UEBERREITER ( 1 9 1 2 - 1 9 8 9 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

LUDWIG W A L D M A N N ( 1 9 1 3 - 1 9 8 0 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

208

29. 1. 1954

FRANZ GRAF W O L F F METTERNICH ( 1 8 9 3 - 1 9 7 8 )

Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut)

2 . . 1954

WERNER SCHÄFER ( g e b .

1912)

Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie

10. 6. 1954

210

EMIL H e i t z ( 1 8 9 2 - 1 9 6 5 )

Max-Planck-Institut für Biologie

10. 6. 1954

211

FEODORLYNEN ( 1 9 1 1 - 1 9 7 9 )

Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut) Max-Planck-Institut für Zellchemie Max-Planck-Institut für Biochemie 15

10. 6. 1954

212

HERMANN MUCKERMANN ( 1 8 7 7 - 1 9 6 2 )

Max-Planck-Gesellschaft

10. 6. 1954

15*

213

214

14.

D E A N BURK ( 1 9 0 4 - 1 9 8 8 )

Max-Planck-Institut für Zellphysiologie Max-Planck-Institut für Biochemie

12.1954

ANNELIESE M A I E R ( 1 9 0 5 - 1 9 7 1 )

Max-Planck-Gesellschaft

1 . 6. 195

216

OTTO H . GAUER ( 1 9 0 9 - 1 9 7 9 )

Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W i l l i a m G. Kerckhoff-Institut

K A R L GOTTLIEB GRELL ( 1 9 1 2 - 1 9 9 4 )

Max-Planck-Institut für Biologie

JULIUS BARTELS ( 1 8 9 9 - 1 9 6 4 )

Max-Planck-Institut für Aeronomie

24. 2. 1956

219

WALTER SCHOELLER ( 1 8 8 0 - 1 9 6 5 )

Max-Planck-Institut für Biochemie

24. 2. 1956

220

HERMANN WÄFFLER ( g e b . 1 9 1 0 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

WOLFHARD W F I D E L ( 1 9 1 6 - 1 9 6 4 )

Max-Planck-Institut für Biologie

1 . 6. 195

222

GERHARD BORRMANN ( g e b .

1908)

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

HEINZ DANNENBERG ( 1 9 1 2 - 1 9 7 5 )

Max-Planck-Institut für Biochemie

1 . 6. 195

224

PAUL HARTECK ( 1 9 0 2 - 1 9 8 5 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

225

12. 6. 1956

HERMANN HEIMPEL ( 1 9 0 1 - 1 9 8 8 )

Max-Planck-Institut für Geschichte

1 . 6. 195

226

HEINRICH HINTENBERGER ( 1 9 1 0 - 1 9 9 0 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

227

12. 6. 1956

GÜNTHER JAENICKE ( g e b .

1914)

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

16

HARALD KELLER ( 1 9 0 3 - 1 9 8 9 )

Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut)

12. 6. 1 9 5 6

229

WftiwWîiilv Wimm wiÊBwli ìiìÉSÉBw UiWSmafìu β · m mmm WtWiï :

• -β

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FRIEDRICH KORKISCH ( 1 9 0 8 - 1 9 8 5 )

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht 16»

230

1 . 6. 195

W I L H E L M KRÜCKE ( 1 9 1 1 - 1 9 8 8 )

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

FRITZ M Ü N C H ( 1 9 0 6 - 1 9 9 5 )

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

232

1 . 6. 195

PAUL HEINRICH NEUHAUS ( 1 9 1 4 - 1 9 9 4 )

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

RICHARD NÜRNBERGER ( g e b .

1912)

Max-Planck-Institut für Geschichte

1 . 6. 195

234

HERMANN SALMANG ( 1 8 9 0 - 1 9 6 1 )

Max-Planck-Institut für Silikatforschung

LUDWIG SCHUDT ( 1 8 9 3 - 1 9 6 1 )

Rihlintheca Hertziana (Miìx-Pliìnrk-TrKhtntì

1 . 6. 195

236

HELMUT STREBEL ( 1 9 1 1 - 1 9 9 2 )

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

RUDOLF WITTKOWER ( 1901 -1971 )

Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut)

R D I (geb. 1 9 ) Max-Planck-Institut für i n o l o g i e

21.

195

239

GÜNTHER Ο Π Ό SCHENCK ( g e b .

1913)

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Max-Planck-Institut für Strahlenchemie

JÜRGEN ASCHOFF ( g e b .

1913)

Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

ERICH GEBHARDT ( 1 9 1 3 - 1 9 7 8 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

ERWIN W . M Ü L L E R

(1911-1977)

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

27. 6. 1957

243

MANFRED SCHÄFER ( 1 9 1 2 - 1 9 9 6 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

27. 6. 1957

244

HERMANN SCHLICHTING ( 1 9 0 7 - 1 9 8 2 )

Aerodynamische Versuchsanstalt Göttingen e. V. in der Max-Planck-Gesellschaft

27. 6. 1957

C A R L WAGNER ( 1 9 0 1 - 1 9 7 7 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

KLAUS CONRAD ( 1 9 0 5 - 1 9 6 1 )

Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut)

. 1 . 195

HARTMUT HOFFMANN-BERLING ( g e b . 1 9 2 0 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

ALBRECHT FABER ( 1 9 0 3 - 1 9 8 6 )

Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie Forschungsstelle für Bioakustik in der Max-Planck-Gesellschaft

LF EER (geb. 1 9 2 ) Max-Planck-Institut für iologie

29. 5. 1958

RUDOLF B R I L L ( 1 8 9 9 - 1 9 8 9 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

MANFRED EIGEN ( g e b .

1927)

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

252

29.5.

ALFRED K L E M M ( g e b .

1913)

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Instituti

1958

2 . .

195

253

REINHARD W . SCHLÖGL ( g e b . 1 9 1 9 )

Max-Planck-Institut für physikalische Chemie Max-Planck-Institut für Biophysik

29.5. 1958

254

HANS STREHLOW ( g e b . 1 9 1 9 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

ALFRED SEEGER (geb. 1927)

Max-Planck-Institut für Metallforschung

256

.

WALTER HOPPE ( 1 9 1 7 - 1 9 8 6 )

Max-Planck-Institut für Biochemie

. 1959

ALFRED Ο . C . NIER ( 19 Π - 1 9 9 4 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

. . 1959

258

GERD PETERS ( 1 9 0 6 - 1 9 8 7 )

Max-Planck-Tnstitut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

3. 6. 1959

259

ARNULF SCHLÜTER ( g e b . 1 9 2 2 )

Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik Max-Planck-Institut für Plasmaphysik 18

260

1. 10. 1959

ν

ROLF HASSLER ( 1 9 1 4 - 1 9 8 4 )

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

261

27. 11. 1959

JOSEPH STRAUB ( 1 9 1 1 - 1 9 8 7 )

Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut)

262

1.

GERHART V. GIERKE ( g e b .

1922)

Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

. 1960

REIMAR LÜST (geb. 1923)

Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik

264

1 . .

HEINZ GERISCHER ( 1 9 1 9 - 1 9 9 4 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

1960

ALFRED GIERER (geb. 1929)

Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie

1.

266

OTTO H A X E L ( g e b .

1909)

Max-Planck-Institut für Kernphysik

. 1960

17.5. 1960

267

J. HANS D . JENSEN ( 1 9 0 7 - 1 9 7 3 )

Max-Planck-Institut für Kernphysik

FRITZ KAUDEWITZ ( g e b . 1 9 2 1 )

Max-Planck-Institut für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie

1 7 . 5 . 1960

269

KURT MOLIÈRE ( 1 9 1 2 - 1 9 9 4 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

17. 5. 1960

270

GEORG PFOTZER ( 1909-1981)

Max-Planck-Institut für Aeronomie

WERNER REICHARDT ( 1 9 2 4 - 1 9 9 2 )

Max-Planck-Institut für Biologie Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

272

1 . .

C . CHRISTOPH SCHMELZER ( g e b . 1 9 0 8 )

Max-Planck-Institut für Kernphysik

1960

11. 11. 1960

273

ERICH BAEUMER ( 1 8 9 7 - 1 9 7 2 )

Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

274

11. 11. 1960

W I L H E L M HASSELBACH ( g e b . 1 9 2 1 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

HORST MITTELSTAEDT (geb. 1923)

Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie 19

NIKOLAAS TINBERGEN ( 1 9 0 7 - 1 9 8 8 )

Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

GERNOT H . BERGOLD (geb. 1911)

Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie 19*

O t t o HUG ( 1 9 1 3 - 1 9 7 8 )

Max-Planck-Institut für Biophysik

GERHART LÜDERS ( 1 9 2 0 - 1 9 9 5 )

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

280

24. 2. 1961

HERMANN MUTH ( 1 9 1 5 - 1 9 9 4 )

Max-Planck-Institut für Biophysik

ULRICH SCHMIDT-ROHR (geb. 1926)

Max-Planck-Institut für Kernphysik

HERMANN P. SCHWAN (geb. 1915)

Max-Planck-Institut für Biophysik

HEINZ BILLING (geb. 1914)

Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik

7. 6. 1961

284

W I L H E L M BRENIG ( g e b . 1 9 3 0 )

Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

285

7 . 6 . 1961

WOLFGANG LÖTZ ( 1 9 1 2 - 1 9 8 1 )

Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut

HELMUT COING ( g e b .

1912)

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte

DIETRICH GERHARD ( 1 8 9 6 - 1 9 8 5 )

Max-Planck-Institut für Geschichte

KLAUS GOTTSTEIN ( g e b .

1924)

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

OTTO LEHMANN-BROCKHAUS ( g e b . 1 9 0 9 )

Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut

6. 12. 1961

290

W I L H E L M LOCHNER ( 1 9 2 2 - 1 9 7 9 )

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

6. 12. 1961

OTTO WHSTPHAL ( g e b . 1 9 1 3 )

Max-Planck-Institut für Immunbiologie 20

. . 1962

292

FRIEDRICH CRAMER ( g e b . 1 9 2 3 )

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

2 3 . . 1962

GERHARD RUHENSTROTH-BAUER ( g e b .

1913)

Max-Planck-Institut für Biochemie 20*

HELMUT RUSKA ( 1 9 0 8 - 1 9 7 3 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

EBERHARD DODT ( 1 9 2 3 - 1 9 9 4 )

Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, William G. Kerckhoff-Institut

296

23. 11. 1962

DHTLFV PLOOG ( g e b .

1920)

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

297

23. 11. 1962

DIETRICH SCHNEIDER ( g e b .

1919)

Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Max-Planck-Institut) Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

298

23. 11. 1962

ALFRED SCHRAUB(geb. 1909) Max-Planck-Institut für Biophysik

299

13.3. 1963

ERICH PIRTSCH ( 1 9 0 2 - 1 9 7 9 )

Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft

3. . 196

300

RUDOLF KNEBEL ( 1 9 1 0 - 1 9 8 3 )

William G. Kerckhoff-Herzforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft

K A R L DOEHRING ( g e b . 1 9 1 9 )

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

1.

302

vwm

HANS-PETER DÜRR ( g e b .

1929)

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

196

ERNST KLEINSCHMIDT ( 1 9 1 2 - 1 9 7 1 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

HARTWIG KUHLENBECK ( 1 8 9 7 - 1 9 8 4 )

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

HANS REICHARDT ( 1 9 0 1 - 1 9 7 7 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

306

1.

HEINRICH W A N K E ( g e b .

1928)

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

196

GÜNTHER W I L K E ( g e b .

1925)

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung)

RUDOLF KIPPENHAHN ( g e b . 1 9 2 6 )

Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik

6. 12. 1963

309

310

. 1 . 196

GEORG MANECKE ( 1 9 1 6 - 1 9 9 0 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

GERHARD BRAUNITZER ( 1 9 2 1 - 1 9 8 9 )

Max-Planck-Institut für Biochemie

312

13. 3. 1964

PAUL GLEES ( g e b .

1909)

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

HEINZ SCHUSTER ( 1 9 2 7 - 1 9 9 7 )

Max-Planck-Institut für molekulare Genetik

314

13.3. 1964

HEINZ-GÜNTER W I T T M A N N ( 1 9 2 7 - 1 9 9 0 )

Max-Planck-Institut für molekulare Genetik

HANS-JOACHIM BIELIG ( 1 9 1 2 - 1 9 8 7 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

316

1.

HERBERT FISCHER ( 1 9 1 9 - 1 9 8 1 )

Max-Planck-Institut für Immunbiologie

196

THEODOR M A Y E R - K U C K U K ( g e b . 1 9 2 7 )

Max-Planck-Institut für Kernphysik

JOHANNES PIIPKR ( g e b .

1924)

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

ARNOLD SCHOCH ( 1 9 1 1 - 1 9 6 7 )

Max-Planck-Institut für Kernphysik

1.

320

HEINZ TIEDEMANN ( g e b .

1923)

Max-Planck-Institut für Meeresbiologie

196

JOSEF ZÄHRINGER ( 1 9 2 9 - 1 9 7 0 )

Max-Planck-Institut für Kernphysik

JOHANNES C . BRENGELMANN ( g e b .

1920)

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

HANS-JÜRGEN ENGELL ( g e b . 1 9 2 5 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH

BENNO HESS ( g e b . 1 9 2 2 )

Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie

EDGAR LÜSCHER ( 1 9 2 5 - 1 9 9 0 )

Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik

LEO C . M . D E MAEYER ( g e b .

1927)

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

THOMAS A . TRAUTNER ( g e b . 1 9 3 2 )

Max-Planck-Institut für molekulare Genetik

ALBERT H . WELLER ( 1 9 2 2 - 1 9 9 6 )

Max-Planck-Institut für Spektroskopie Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

329

23. 6. 1965

WALTER BOAS ( 1 9 0 4 - 1 9 8 2 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

330

23.6. 1965

ERNST V. CAEMMERER ( 1 9 0 8 - 1 9 8 5 )

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

OTTO DETLEV CREUTZFELDT ( 1 9 2 7 - 1 9 9 2 )

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie) Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

OTTO HACHENBERG ( g e b . 1 9 1 1 )

Max-Planck-Institut für Radioastronomie

KURT HANNIG ( 1 9 2 0 - 1 9 9 3 )

Max-Planck-Institut für Biochemie

U L F HENNING ( g e b .

1929)

Max-Planck-Institut für Biologie

335

23.6. 1965

GERHARD KEGEL ( g e b .

1912)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

336

23.6. 1965

RICHARD KRAUTHEIMER ( 1 8 9 7 - 1 9 9 4 )

Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut

HANS GEORG SCHWEIGER ( 1 9 2 7 - 1 9 8 6 )

Max-Planck-lnstitut für Zellbiologie

WALTHER VOGT ( g e b .

1918)

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

339

14. 12. 1 9 6 5

PETER HANS HOFSCHNEIDER ( g e b .

1929)

Max-Planck-lnstitut für Biochemie

14. 12. 1965

340

HANS-HEINRICH JESCHECK ( g e b . 1 9 1 5 )

Max-Planck-lnstitut für ausländisches und internationales Strafrecht

OTTO LÜDERITZ ( g e b . 1 9 2 0 )

Max-Planck-lnstitut für Immunbiologie

EUGEN ULMER ( 1 9 0 3 - 1 9 8 8 )

Max-Planck-lnstitut für ausländisches und internationales Patent-. Urheber- und Wettbewerbsrecht

WOLFRAM Z I L L I G ( g e b .

1925)

Max-Planck-lnstitut für Biochemie

. . 1966

344

HUBERT LUDWIEG ( g e b .

1912)

Aerodynamische Versuchsanstalt Göttingen e.V. in der Max-Planck-Gesellschaft

. . 1966

HANS JÜRGEN OVERBECK ( g e b .

1923)

Max-Planck-lnstitut für Limnologie

FRIEDRICH RIEGELS ( 1 9 1 0 - 1 9 8 2 )

Aerodynamische Versuchsanstalt Göttingen e. V. in der Max-Planck-Gesellschaft

FRIEDRICH-KARL BEIER ( 1 9 2 6 - 1 9 9 7 )

Max-Planck-lnstitut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht

22. 6. 1966

348

IMMANUEL BROSER ( g e b .

1924)

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

V O L K M A R GEROLD ( g e b .

1922)

Max-Planck-lnstitut für Metallforschung

22. 6. 1966

350

K A R L HERMANN HAUSSER ( g e b .

1919)

Max-Planck-lnstitut für medizinische Forschung

KLAUS KÜHN ( g e b . 1 9 2 7 )

Max-Planck-lnstitut für Biochemie

KLAUS PINKAU ( g e b . 1 9 3 1 )

Max-Planck-lnstitut für extraterrestrische Physik Max-Planck-lnstitut für Plasmaphysik

FRANZ SEITELBERGER ( g e b .

1916)

Max-Planck-lnstitut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

KLAUS J. VETTER ( 1 9 1 6 - 1 9 7 4 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

JÖRG DIEHL ( g e b .

1928)

Max-Planck-lnstitut für Metallforschung

356

29. 11. 1966

ROLF HOSEMANN ( 1 9 1 2 - 1 9 9 4 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

HEINZ STEPHAN ( g e b .

1924)

Max-Planck-lnstitut für Hirnforschung 24*

F. ALFRED ANDERER ( g e b .

1926)

Max-Planck-lnstitut für Entwicklungsbiologie

HORST JATZKEWITZ ( g e b . 1 9 1 2 )

Max-Planck-lnstitut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

PETER KARLSON ( g e b . 1 9 1 8 )

Max-Planck-lnstitut für Biochemie

M I C H A E L SELA ( g e b . 1 9 2 4 )

Max-Planck-lnstitut für Immunbiologie

A N N E M A R I E STAUB ( g e b .

1914)

Max-Planck-lnstitut für Immunbiologie

GUNTHER S. STENT ( g e b .

1924)

Max-Planck-lnstitut für molekulare Genetik

8. 6. 1967

364

GÜNTER V. EHRENSTEIN ( 1 9 2 9 - 1 9 8 0 )

Max-Planck-lnstitut für experimentelle Medizin

PETER W . JUNGBLUT ( g e b .

1927)

Max-Planck-lnstitut für Zellbiologie Max-Planck-lnstitut für experimentelle Endokrinologie

366

8.6. 1967

DIETRICH WERNER LÜBBERS ( g e b .

1917)

Max-Planck-lnstitut für Systemphysiologie

WILHELM MENKE (geb.

1910)

Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut)

DIETER PFIRSCH ( g e b . 1 9 2 7 )

Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

OSKAR E . POLANSKY ( 1 9 1 9 - 1 9 8 9 )

Max-Planck-lnstitut für Kohlenforschung Max-Planck-lnstitut für Strahlenchemie

ULRICH STIERLIN ( 1 9 3 1 - 1 9 9 4 )

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

8. 6. 1967

371

K A R L JULIUS ULLRICH ( g e b .

1925)

Max-Planck-Institut für Biophysik

8. 6. 1967

372

BIRGIT VENNESLAND ( g e b . 1 9 1 3 )

Max-Planck-lnstitut für Zellphysiologie Forschungsstelle Vennesland

373

24. 11. 1967

RUDOLF BERNHARDT ( g e b . 1 9 2 5 )

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 25*

24. 11. 1967

ULRICH DROBNIG ( g e b .

1928)

Max-Planck-lnstitut für ausländisches und internationales Privatrecht

HANS ELSÄSSER ( g e b .

1929)

Max-Planck-lnstitut für Astronomie

24. 11. 1967

376

HERMANN SCHMALZRIED ( g e b . 1 9 3 2 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

RUDOLF VIERHAUS ( g e b . 1 9 2 2 )

Max-Planck-lnstitut für Geschichte

378

24. 11. 1967

HANS A . WEIDENMÜLLER ( g e b .

1933)

Max-Planck-Institut für Kernphysik

VALENTIN BRAKENBERG ( g e b .

1926)

Max-Planck-lnstitut für Biologie Max-Planck-lnstitut für biologische Kybernetik

380

5. 3. 1968

ALFRED GOTTSCHALK ( 1 8 9 4 - 1 9 7 3 )

Max-Planck-lnstitut für Virusforschung

CHRISTIAN JUNGE ( 1 9 1 2 - 1 9 9 6 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

ERNST-AUGUST MÜLLHR ( g e b .

1925)

Max-Planck-lnstitut für Strömungsforschung

27. 6. 1968

383

K A R L GEORG GÖTZ ( g e b .

1930)

Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

PETER HAASEN ( 1 9 2 7 - 1 9 9 3 )

Max-Planck-lnstitut für Metallforschung

27. 6. 1968

385

MANFRED KAHLWEIT ( g e b . 1 9 2 8 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

K U N O KIRSCHFEI.D ( g e b . 1 9 3 4 )

Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

2 7 . 6. 1 9 6 8

HANS K U H N ( g e b . 1 9 1 9 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

HANS PAULY ( g e b . 1 9 2 8 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

27.6.

389

1968

JAN PETER TOENNIES ( g e b . 1 9 3 0 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung 26*

3 0 . 11.

MARGOT BECKE ( g e b . 1 9 1 4 )

Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft

EWALD FÜNFER ( 1 9 0 8 - 1 9 9 5 )

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

392

30. 11. 1968

PETER G . MEZGER ( g e b .

1928)

Max-Planck-Institut für Radioastronomie

K A R L - H E I N Z SCHMITTER ( g e b .

1920)

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

RICHARD WIELEBINSKI ( g e b . 1 9 3 6 )

Max-Planck-Institut für Radioastronomie

RUDOLF WIENECKE ( g e b . 1 9 2 5 )

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

396

7 . 3. 1 9 6 9

GERHARD HAERENDEL ( g e b . 1 9 3 5 )

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

7.3.

1969

397

SIR JOHN C . KENDREW ( 1 9 1 7 - 1 9 9 7 )

Max-Planck-Institut für Biochemie

I E C (geb. 1 9 2 ) Max-Planck-Institut für sphysik

M A X F. PERUTZ ( g e b . 1 9 1 4 )

Max-Planck-Institut für Biochemie

7 . 3 . 1969

400

HERMANN ULRICH SCHMIDT ( g e b . 1 9 2 6 )

Max-Planck-Institut für Astrophysik

HEINZ A . STAAB ( g e b . 1 9 2 6 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

12. 6. 1969

402

FRIEDRICH BEGEMANN ( g e b . 1 9 2 7 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

JOCHEN H . BLOCK ( 1 9 2 9 - 1 9 9 5 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

12. 6. 1969

404

THOMAS M . JOVIN ( g e b .

1939)

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

FRITZ PETER SCHÄFER ( g e b . 1 9 3 1 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

12. 6. 1969

406

NORBERT SCHMITZ ( g e b .

1933)

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

407

2 5 . 11. 1 9 6 9

ROLAND KÖSTER ( g e b .

1924)

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

408

2 5 . 11. 1 9 6 9

DIETRICH SCHULTE-FROHLINDE ( g e b .

1924)

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Max-Planck-Institut für Strahlenchemie

2 5 . 11. 1 9 6 9

HANS EDUARD SUESS ( 1 9 0 9 - 1 9 9 3 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

N E R geb. 1 9 ) Max-Planck-Institut für etforschung

U E L (geb. 1 9 ) Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

M A N U E L CARDONA ( g e b .

1934)

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

JÜRGEN EHLERS ( g e b . 1 9 2 9 )

Max-Planck-Institut für Astrophysik Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut)

3. 3. 1970

414

GÜNTHER KAISER ( g e b .

1928)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht

3. 3. 1970

415

E

R

Max-Planck-Institut für

(geb. 1 9 1 ) etforschung

HELMUT KRONMÜLLER ( g e b . 1 9 3 1 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

417

3. 3. 1 9 7 0

JAMES M C C U N E ( 1 9 3 1 - 1 9 9 6 )

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

3.3. 1970

418

HANS-JOACHIM QUEISSER ( g e b . 1 9 3 1 )

Max-Planck-Institut für Festköiperforschung

ALBRECHT RABENAU ( 1 9 2 2 - 1 9 9 0 )

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

3. 3. 1970

420

GERHARD SCHRICKER ( g e b .

1935)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht

3 . 3 . 1970

MANFRED WILKENS ( g e b . 1 9 2 6 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

3 . 3 . 1970

THOMAS WÜRTENBERGER ( 1 9 0 7 - 1 9 8 9 )

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht

424

. .

ALEXANDER BELÂK ( 1 9 1 9 - 1 9 7 8 )

Max-Planck-Institut für Landarbeit und Landtechnik Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung (Erwin-Baur-Institut)

1970

E N (geb. 1925) Max-Planck-Institut für physik

426

11.6.

HEINZ GEORG WAGNER ( g e b .

1928)

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

1970

. .

1970

SIEGBERT WITKOWSKI ( g e b .

1927)

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Max-Planck-Institut für Quantenoptik

2 4 . 11. 1 9 7 0

428

JOSEF FLECKENSTEIN ( g e b .

1919)

Max-Planck-Institut für Geschichte

429

24. 11. 1970

PETER FULDE ( g e b .

1936)

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme

430

24. 11. 1970

K N U T WOLFGANG NÖRR ( g e b . 1 9 3 5 )

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte

BRUNO OCHWADT ( 1 9 2 0 - 1 9 7 0 )

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

24. 11. 1970

432

WALTER W I L H E L M ( g e b .

1928)

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte

10.3. 1971

433

GÜNTER GRIEGER ( g e b .

1931)

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

434

10. 3. 1971

JÜRGEN HABERMAS(geb. 1929) Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften Max-Planck-Institut für psychologische Forschung

ROBERT HUBER ( g e b . 1 9 3 7 )

Max-Planck-Institut für Biochemie 29

10.3.

436

OSKAR PAWELSKI ( g e b .

1933)

Max-Planck-Institut für Eisenforschung G m b H

1971

10. 3. 1971

437

WOLFGANG PITSCH (geb. 1927)

Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH

HERBERT FRÖHLICH ( 1 9 0 5 - 1 9 9 1 )

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

24. 6. 1971

439

GEORGE H . HERBIG (geb. 1920)

Max-Planck-Institut für Astronomie

440

24. 6. 1971

NORBERT HILSCHMANN (geb. 1931)

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

441

24. 6. 1971

LÉON C. P. VAN HOVE ( 1 9 2 4 - 1 9 9 0 )

Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik

442

24. 6. 1971

WOLFGANG SCHAPER ( g e b . 1 9 3 4 )

Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W. G. Kerckhoff-Institut

HANS F. ZACHER ( g e b .

1928)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht

19. 11. 1971

444

M i l

HELLMUT BECKER ( 1 9 1 3 - 1 9 9 3 )

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

19. 11. 1 9 7 1

HEINZ BILZ (1926-1986)

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

KURT KRAEMER ( 1 9 2 1 - 1 9 8 0 )

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

19. 11. 1971

448

KLAUS WEBER ( g e b . 1 9 3 6 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

5 . 6 . 1980

549

FRANZ EMANUEL WEINERT ( g e b .

1930)

Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften Max-Planck-Institut für psychologische Forschung

450

1 5 . 3 . 1972

PEHR EDMAN ( 1 9 1 6 - 1 9 7 7 )

Max-Planck-Institut für Biochemie

FRIEDRICH HERTWECK ( g e b .

1930)

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

15.3. 1972

452

ALBERT HERZ ( g e b . 1 9 2 1 )

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

453

15.3. 1972

HANS DIETER L U X ( 1 9 2 4 - 1 9 9 4 )

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

454

15. 3. 1972

BOGDAN POVH (geb. 1932)

Max-Planck-Institut für Kernphysik

KARL-ERNST KAIBLING (geb. 1933)

Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

21.6. 1972

456

PETER OVERATH (geb. 1935)

Max-Planck-Institut für Biologie

457

2 1 . 6 . 1972

BRUNO PREDEL (geb. 1928)

Max-Planck-Institut für Metallforschung

458

2 1 . 6 . 1972

OLIVER ADAM SCHAEFEER ( 1 9 1 9 - 1 9 8 1 )

Max-Planck-Institut für Kernphysik

29. 11. 1972

459

FRIEDRICH BONHOEFFER (geb. 1932)

Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie

29. 11. 1972

460

KLAUS DRANSFELD (geb. 1926)

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

SIR HENRY HARRIS (geb. 1925)

Max-Planck-Institut für Zellbiologie

29. 11. 1972

KENNETH C. HOLMES (geb. 1934)

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

29. 11. 1972

463

THEO VOGLER ( 1 9 2 9 - 1 9 9 7 )

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht

29. 11. 1972

464

WOLFHART ZIMMERMANN ( g e b . 1 9 2 8 )

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

9.3. 1973

465

m.

FRANZ HUBER(geb. 1925) Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

. . 1973

466

ECKHART SIMON ( g e b .

1933)

Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W.G. Kerckhoff-Institut

LEO STODOLSKY ( g e b .

1937)

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

. . 1973

468

HERMANN TRÄUBLE ( 1 9 3 2 - 1 9 7 6 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

9.3. 1973

469

WOLFGANG WICKLER ( g e b . 1 9 3 1 )

Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

31*

28. 6. 1973

470

SIR JOHN C . ECCLES ( 1 9 0 3 - 1 9 9 7 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

28. 6. 1973

471

FRIEDRICH EDDING (geb. 1909)

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

472

2 . .

E T E I N (geb. 1 9 2 )

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

1973

DIETRICH GOEDSCHMIDT (geb. 1914)

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

2 8 . 6 . 1973

474

PETER HAUSEN (geb. 1935)

Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie

28. 6. 1973

475

HEINRICH ΜΛΤΤΗΛΕΙ ( g e b .

1929)

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Forschungstelle Matthaei

PETER MEYER ( g e b . 1 9 2 0 )

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

All

28. 6. 1973

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GÜNTER PETZOW (geb. 1926)

Max-Planck-Institut für Metallforschung

2.

478

PETER MARTIN ROEDER (geb. 1927)

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

. 1973

479

28. 6. 1973

ERICH WÜNSCH (geb. 1923)

Max-Planck-Institut für Biochemie

23. 11. 1973

480

R T I N

Max-Planck-Institut für

(geb.

1 9 )

sforschung

SIR IAN AXFORD (geb. 1933)

Max-Planck-Institut für Aeronomie

15. 3. 1974

482

HUGO FECHTIG (geb. 1929)

Max-Planck-Institut für Kernphysik

WOLFGANG FIKENTSCHHR ( g e b .

1928)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht 32

15. 3. 1974

484

SEBASTIAN V. HOERNER (geb. 1919)

Max-Planck-Institut für Radioastronomie

485

15.3. 1974

RUDOLF KRABER ( g e b .

1934)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patente Urheber- und Wettbewerbsrecht

486

1 5 . 3 . 1974

WOLFGANG PRIESTER (geb. 1924)

Max-Planck-Institut für Radioastronomie

1.

1974

487

KLAUS SCHWERDTFEGER ( g e b .

1934)

Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH

ERNST RUCH ( g e b .

1919)

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

2.

489

. 1974

WÊmmmë

U L I SCHWARZ ( g e b .

1934)

Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie

2.

490

JOACHIM TRÜMPER ( g e b .

1933)

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

. 1974

HEINRICH J. VOLK (geb. 1936)

Max-Planck-Institut für Kernphysik

492

2.

SPP

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PAUL ALFRED WEISS ( 1 8 9 8 - 1 9 8 9 )

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

. 1974

493

22. 11. 1974

BRITTON CHANCE ( g e b .

1913)

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

494

22. I I . 1974

KLAUS HASSELMANN (geb. 1931 )

Max-Planck-Institut für Meteorologie

22. 11. 1974

KURT SCHAFFNER ( g e b . 1 9 3 1 )

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Max-Planck-Institut für Strahlenchemie

496

22. 11. 1974

ALFRED SÖLLNER ( g e b .

1930)

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte

497

22. 11. 1974

DONALD F. HOELZL W A L L A C H ( g e b .

1926)

Max-Planck-Institut für Immunbiologie

7. 3. 1975

MANFRED R . SCHROEDFR ( g e b . 1 9 2 6 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

499

7. 3. 1975

VOLKER SOERGEL ( g e b . 1 9 3 1 )

Max-Planck-Institut für Kernphysik 33

7 . 3 . 1975

500

VYTENIS M . VASYLIUNAS (geb. 1939)

Max-Planck-Institut für Aeronomie

HANS EHRENBERG ( g e b .

1922)

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

19. 6. 1975

502

ALOIS HAAS ( g e b .

1932)

Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung)

HANS GEORG V. SCHNERING ( g e b .

1931)

Max-Planck-Institut für Festkörperforschun

HARTMUT ZWICKER ( 1 9 2 4 - 1 9 8 6 )

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

HANS G . T . HINZPETER ( g e b .

1921)

Max-Planck-Institut für Meteorologie

12. 3. 1976

506

ELMAR ZEITLER ( g e b .

1927)

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

507

24. 6. 1976

JULES A . FEJER (geb. 1914)

Max-Planck-Institut für Aeronomie

JAN K L E I N ( g e b .

1936)

Max-Planck-Institut für Biologie

19. 11. 1976

509

H A R A L D SCHÄFER ( 1 9 1 3 - 1 9 9 2 )

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

510

19. 11. 1 9 7 6

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HANS THOENEN ( g e b .

1928)

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

CHRISTOPH LUITPOLD FROMMEL ( g e b .

1933)

Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut

MATTHIAS WINNER ( g e b .

1931)

Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut

23.6. 1977

HANS BOCK ( g e b . 1 9 2 8 )

Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

514

2 3 . 6 . 1977

HELMUT ROSENBAUER (geb. 1936)

Max-Planck-Institut für Aeronomie

18. 11. 1977

515

GUIDO MÜNCH (geb. 1921)

Max-Planck-Institut für Astronomie 34

516

17.3.

O L E KROGH ANDERSEN ( g e b . 1 9 4 2 )

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

1978

517

17. 3. 1978

HAROLD T . H A M M L L ( g e b . 1 9 2 1 )

Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W.G. Kerckhoff-Institut

M I C H A E L KAUFMANN ( g e b .

1939)

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

H E I N KÖTZ ( g e b . 1 9 3 5 )

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

520

17. 3. 1978

mm '

ERNST-JOACHIM MESTMÄCKFR ( g e b .

1926)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

PETER N E U M A N N ( g e b . 1 9 3 9 )

Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH

JozEl·' SCHELL(geb. 1935) Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung

PAUL J. CRUTZEN ( g e b .

1933)

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

524

15.6. 1978

GÜNTHER GERISCH (geb. 1931)

Max-Planck-Institut für Biochemie

15.6. 1978

525

GEORG W . KREUTZBERG ( g e b .

1932)

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

526

15.6. 1978

DIETHR SIMON ( g e b .

1935)

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte

JACQUES FRIEDEL ( g e b .

1921)

Max-Planck-Institut für Metallforschung

528

16. 3. 1 9 7 9

RUDOLF M . BOCK (geb. 1927)

Max-Planck-Institut für Kernphysik

M A R T I N Ο . HARWIT ( g e b .

1931)

Max-Planck-Institut für Radioastronomie

. 1979

530

DIETER OESTKRHELT ( g e b .

1940)

Max-Planck-Institut für Biochemie

531

10.5. 1979

EKKEHARD FLUCK ( g e b .

1931)

Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete der Max-Planck-Gesellschaft

10. 5. 1979

532

ALBRECHT W . HOFMANN ( g e b . 1 9 3 9 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

1.

1979

HEINZ SAEDLER ( g e b . 1 9 4 1 )

Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung

HEINZ LUDWIG SÄNGER ( g e b .

1928)

Max-Planck-Institut für Biochemie

IMMO APPENZELLER (geb. 1940)

Max-Planck-Institut für Astronomie

23. 11. 1979

536

PAUL Β . BALTES ( g e b . 1 9 3 9 )

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

537

2 3 . 11. 1 9 7 9

WALTER FRICKE ( 1 9 1 5 - 1 9 8 8 )

Max-Planck-Institut für Astronomie

HERBERT FRÖHLICH ( 1 9 0 5 - 1 9 9 1 )

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

K A R L LUDWIG KOMPA ( g e b .

1938)

Max-Planck-Institut für Quantenoptik

W I L L E M J. M . LEVELT ( g e b . 1 9 3 8 )

Max-Planck-Institut für Psycholinguistik

ROALD Ζ . SAGDEEV ( g e b .

1932)

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

HERBERT WALTHER ( g e b . 1 9 3 5 )

Max-Planck-Institut für Quantenoptik

HANS F. ZACHER ( g e b .

1928)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht

7 . 3. 1 9 8 0

544

JOCHEN A . FROWEIN ( g e b . 1 9 3 4 )

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

HELLMUT FISCHMEISTER ( g e b . 1 9 2 7 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

5.6.

546

FRIEDRICH HIRZEBRUCH ( g e b .

1927)

Max-Planck-Institut für Mathematik

1980

5.6.

547

1980

WOLFGANG K L E I N ( g e b . 1 9 4 6 )

Max-Planck-Institut für Psycholinguistik

5.6.

548

PETER A . STRITTMATTER ( g e b . 1 9 3 9 )

Max-Planck-Institut für Radioastronomie

1980

5.6.

1980

549

FRANZ EMANUEL WEINERT ( g e b .

1930)

Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften Max-Planck-Institut für psychologische Forschung

ALEXANDER M A R I A N BRADSHAW ( g e b .

1944)

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

L

E

I

E

Max-Planck-Institut für

(geb.

1 9 )

etforschung

KLAUS EICHMANN ( g e b .

1939)

Max-Planck-Institut für Immunbiologie

L I E R (geb. Max-Planck-Institut für

1 9 )

forschung

6.3. 554

H E I N Z WÄSSLE ( g e b . 1 9 4 3 )

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

1981

ROLF Κ . Η . KINNE ( g e b .

1941)

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

GISBERT GANS FRHR. ZU PUTLITZ ( g e b . 1 9 3 1 )

Max-Planck-Institut für Kernphysik

W I L H E L M RODHE ( g e b .

19J4)

Max-Planck-Institut für Limnologie

KARL-HEINZ BÖHM (geb. 1923)

Max-Planck-Institut für Astronomie

2 0 . 11. 1 9 8 1

559

A L B I N ESER ( g e b .

1935)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht

2 0 . 11. 1 9 8 1

560

ËÉiilfe

-t···

mm

• H

HELMUT STEINBERGER ( g e b .

1931)

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

WERNER M . TSCHARNUTER ( g e b . 1 9 4 5 )

Max-Planck-Institut für Astrophysik

562

5.3.

WOLF-DIETER HEISS ( g e b . 1 9 3 9 )

Max-Planck-Institut für neurologische Forschung

1982

KONSTANTIN-ALEXANDER HOSSMANN ( g e b . 1 9 3 7 )

Max-Planck-Institut für neurologische Forschung 3

.

564

PETER STARLINGER ( g e b . 1 9 3 1 )

Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung

. 1982

13.5.

1982

565

JOHANNES GEISS ( g e b .

1926)

Max-Planck-Institut für Aeronomie Max-Planck-Institut für Kernphysik

566

19. 11. 1 9 8 2

A L R (geb. 1 9 3 ) Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung

HANS NEURATH ( g e b .

1909)

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

FISCHER ( g e b .

Max-Planck-Institut für

192)

lforschung

11.3.

1983

569

HEINZ HECKHAUSEN ( 1 9 2 6 - 1 9 8 8 )

Max-Planck-Institut für psychologische Forschung

11. 3. 1983

570

ROLF-PETER KUDRITZKI ( g e b .

1945)

Max-Planck-Institut für Astrophysik

L

ICH

Max-Planck-Institut für

(geb. 1 9 ) lforschung

ERWIN NEHER ( g e b .

1944)

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

E

H

E

E

R

Max-Planck-Institut für

(geb.

1 9 )

lforschung

9 . 6. 1 9 8 3

574

JACK HALPERN ( g e b .

1925)

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung)

9. 6. 1983

GEORGES KÖHLER ( 1 9 4 6 - 1 9 9 5 )

Max-Planck-Institut für Immunbiologie

BERT SAKMANN ( g e b .

1942)

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

D O N BERNARD ZAGIER ( g e b . 1 9 5 1 )

Max-Planck-Institut für Mathematik

578

18. 11. 1 9 8 3

SIR A A R O N K L U G ( g e b .

1926)

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

9 . 3 . 1984

579

580

28. 6. 1984

K A R L LACKNER ( g e b . 1 9 4 2 )

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

28. 6. 1 9 8 4

581

ΊΛ

W I L L I A M MARSLEN-WILSON ( g e b . 1 9 4 5 )

Max-Planck-Institut für Psycholinguistik 38 :

582

28. 6. 1 9 8 4

j W i r J i v H v m t i

RENATE MAYNTZ(geb. 1929) Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung

28. 6. 1 9 8 4

583

ILYA PRIGOGINE ( g e b . 1 9 1 7 )

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

28. 6. 1 9 8 4

584

PETER R . W Y D E R ( g e b . 1 9 3 4 )

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

THEODOR W . HÄNSCH ( g e b . 1 9 4 1 )

Max-Planck-Institut für Quantenoptik

586

23. 11. 1984

KLAUS V. KLITZING ( g e b . 1 9 4 3 )

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

WINFRIED LAMPERT ( g e b . 1 9 4 1 )

Max-Planck-Institut für Limnologie

GREGOR EUGEN MORFILL ( g e b . 1 9 4 5 )

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

589

2 3 . 11. 1 9 8 4

FRANCESCO SALAMINI ( g e b . 1 9 3 9 )

Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung

691

19. 3. 1993

M A R K U S ANTONIBTTI ( g e b .

1960)

Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung 45

591

8. 3 . 1 9 8 5

t r a i

MANFRED BIERWISCH ( g e b . 1 9 3 0 )

Max-Planck-Institut für Psycholinguistik

19.3.

1993

693

WOLFGANG K N O L L ( g e b .

1949)

Max-Planck-Institut für Polymerforschung

8.3.

593

1985

CHRISTIANE NÜSSLEIN-VOLHARD ( g e b . 1 9 4 2 )

Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie

13.6. 1985

594

VOLKER DOSE ( g e b . 1 9 4 0 )

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

WOLFGANG HILLEBRANDT ( g e b .

1944)

Max-Planck-Institut für Astrophysik

596

13. 6. 1 9 8 5

JOHN RICHARD KREBS ( g e b . 1 9 4 5 )

Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

597

22. 11. 1985

REINHARD GENZEL ( g e b . 1 9 5 2 )

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

2.

DIETER GALLWITZ ( g e b . 1 9 3 7 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

. 1986

599

12. 6. 1986

PETER GRUSS ( g e b . 1 9 4 9 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

600

12. 6. 1 9 8 6

SHOSAKU N U M A ( 1 9 2 9 - 1 9 9 2 )

Max-Planck-Institut für Biochemie

FRITZ W . SCHARPF ( g e b .

1935)

Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung

602

20. 11. 1986

MEINRAT Ο . ANDREAE ( g e b . 1 9 4 9 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

OTTO GERHARD OEXLE ( g e b .

1939)

Max-Planck-Institut für Geschichte

604

2 0 . 11. 1 9 8 6

JOACHIM SPIESS ( g e b . 1 9 4 0 )

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

CHARLES H . TOWNES ( g e b .

1915)

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

606

2 0 . 11. 1 9 8 6

A X E L ULLRICH ( g e b .

1943)

Max-Planck-Institut für Biochemie

607

13. 3. 1 9 8 7

Louis SOKOLOFF (geb. 1921) Max-Planck-Institut für neurologische Forschung

E (geb. 1 9 3 ) Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

609

11.6. 1987

HARTMUT GRABL ( g e b . 1 9 4 0 )

Max-Planck-Institut für Meteorologie

11.6. 1987

610

HARTMUT M I C H E L ( g e b . 1 9 4 8 )

Max-Planck-Institut für Biophysik

611

19. 11. 1 9 8 7

RICHARD J. BROOK ( g e b .

1938)

Max-Planck-Institut für Metallforschung

HERBERT GÜTFREUND ( g e b . 1 9 2 1 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

HANS-HILGER ROPERS ( g e b .

1943)

Max-Planck-Institut für molekulare Genetik

HANS WOLFGANG LIEPMANN ( g e b .

1914)

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

STUART ARTHUR PENKETT ( g e b .

1939)

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

616

19. 11. 1 9 8 7

HARTMUT WEKERLE ( g e b .

1944)

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

EM (geb. 1 9 ) Max-Planck-Institut für mforschung

618

11.3. 1988

HANS JÜRGEN KREUZER ( g e b .

1942)

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

11.3.

619

1988

FRIEDRICH WAGNER ( g e b . 1 9 4 3 )

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

620

11.3.

GERD PAUL WEIGELT ( g e b .

1947)

Max-Planck-Institut für Radioastronomie

1988

WOLFGANG BAUMEISTER ( g e b .

1946)

Max-Planck-Institut für Biochemie

9. 6. 1988

622

MATTHIAS SCHEFFLER ( g e b .

1951)

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

L E A (geb. 1 9 ) Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

AN L E (geb. 1 9 ) Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

0 . 11. 1 9 8 8

625

MANFRED RÜHLE ( g e b . 1 9 3 8 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

626

10. 11. 1 9 8 8

WALTHER STOECKENIUS ( g e b .

1921)

Max-Planck-Institut für Biophysik

17. 3. 1 9 8 9

627

STANLEY J. BRODSKY ( g e b .

1940)

Max-Planck-Institut für Kernphysik

17.3. 1989

628

W I L L I A M R . CORNISH ( g e b .

1937)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht

17. 3. 1 9 8 9

629

FOLKER ENGELMANN ( g e b . 1 9 3 1 )

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik 41*

17. 3. 1 9 8 9

630

LEO ESAKI ( g e b .

1925)

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

JÜRGEN KÜPPERS ( g e b .

1943)

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

17. 3. 1989

632

DIETRICH M E N Z E L ( g e b . 1 9 3 5 )

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

.

. 1989

EI (geb. 1 9 ) Max-Planck-Institut für rforschung

634

8. 6 . 1 9 8 9

KURT BINDER ( g e b .

1944)

Max-Planck-Institut für Polymerforschung

FRIEDRICH D Y D A K ( g e b .

1943)

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

16. 11. 1989

636

A L L E N H . BOOZER ( g e b .

1944)

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

11. 1989

V L A D I L E N S. LETOKHOV ( g e b . 1 9 3 9 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

KLAUS MÜLLEN (geb. 1947)

Max-Planck-Institut für Polymerforschung

JÜRGEN TROE ( g e b .

1940)

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

15. 3. 1990

640

EDUARD ARZT (geb. 1956)

Max-Planck-Institut für Metallforschung

A R g e b . 193) Max-Planck-Institut für e t e o l o g i e

642

15. 3. 1990

HERBERT JÄCKLE(geb. 1949) Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

THOMAS F. MEYER ( g e b .

1952)

Max-Planck-Institut für Biologie Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie

15.3. 1990

644

g»w*

F

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WOLFGANG PRINZ (geb. 1942)

Max-Planck-Institut für psychologische Forschung

Λ

A R ( g e b . Max-Planck-Institut für

19) biologie

15. 3. 1990

646

JULIUS WESS ( g e b .

1934)

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

647

15.11. 1990

STEVEN V. W . BECKWITH (geb. 1951)

Max-Planck-Institut für Astronomie

15. 11. 1990

648

A

ON

Max-Planck-Institut für

(geb. 1 9 4 ) e Mikrobiologie

649

15. 11. 1990

HARALD GANZINGER (geb. 1950)

Max-Planck-Institut für Informatik

650

15. 11. 1990

ARTHUR HEUER (geb. 1936)

Max-Planck-Institut für Metallforschung

JOHANNES HEYDENREICH ( g e b .

1930)

Max-Planck-Institut für Metallforschung Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik

15. 1 1 . 1 9 9 0

652

B o BARKER JORGENSEN (geb. 1946)

Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie

653

15. 11. 1990

KURT MEHLHORN (geb. 1949)

Max-Planck-Institut für Informatik

RUDOLF Κ. THAUFR(geb. 1939) Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie

D

Max-Planck-Institut für

(geb. 1 9 ) r i e Mikrobiologie

8 . 3 . 1991

656

FRITZ ALDINGER (geb. 1941 )

Max-Planck-Institut für Metallforschung

WOLFHARD ALMFRS (geb. 1943)

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

CHRISTOPH Κ . GOERTZ ( 1944-1991 )

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

659

8 . 3 . 1991

EBERHARD GWINNER (geb. 1938)

Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie

8. 3. 1991

660

TOR HAGFORS (geb. 1930)

Max-Planck-Institut für Aeronomie

661

8. 3. 1991

MANFRED T . REETZ ( g e b .

1943)

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung) 43*

8 . 3 . 1991

662

THOMAS C. SÜDHOF (geb. 1955)

Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin

663

6. 6. 1991

Y V E S - A L A I N BARDE ( g e b . 1 9 4 6 )

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

664

6. 6. 1991

JOACHIM MAIER (geb. 1955)

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

RUDOLF ROTT (geb. 1926)

Max-Planck-Institut für Biochemie

6. 6. 1991

666

MICHAEL STOLLEIS (geb. 1941)

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte

22. 11. 1991

667

DIETRICH DÖRNER (geb. 1938)

Max-Planck-Institut für psychologische Forschung

22. 11. 1991

668

MATS H . HILLERT (geb. 1924)

Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH

669

22. 11. 1991

BERND BARON V. M A Y D E L L ( g e b .

1934)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht

1 3 . 3 . 1992

670

ULRICH M . GÖSELE (geb. 1949)

Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik

671

13. 3. 1992

FKM (geb. 1 9 4 ) Max-Planck-Institut für I n b i o l o g i e

672

13. 3. 1992

JÜRGEN KIRSCHNER(geb. 1945)

Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik

673

13. 3. 1992

HARTMUT LEHMANN (geb. 1936)

Max-Planck-Institut für Geschichte

674

13. 3. 1992

YURI I. MANIN (geb. 1937)

Max-Planck-Institut für Mathematik

675

13. 3. 1992

WERNER RISAU ( g e b .

1953)

Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, W.G. Kerckhoff-Institut

13. 3. 1992

676

DIRK SCHWALM (geb. 1940)

Max-Planck-Institut für Kernphysik

RUPKRT TIMPL (geb. 1936)

Max-Planck-Institut für Biochemie

ERNST-LUDWIG WINNACKHR (geb. 1941)

Max-Planck-Institut für Biochemie

.

679

. 1992

STEFAN Η . E. KAUFMANN (geb. 1948)

Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie

680

4. 6. 1992

WALTER STÜHMER (geb. 1948)

Max-Planck-Instilut für experimentelle Medizin

681

4. 6. 1992

LOTHAR WIELMITZER ( g e b .

1952)

Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie

682

20. 11. 1992

ERNST BAMBERG (geb. 1940)

Max-Planck-Institut für Biophysik

HEINRICH H . BÜLTHOFF (geb. 1950)

Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

684

20. 11. 1992

GERD FALTINGS (geb. 1954)

Max-Planck-Institut für Mathematik

ROGER S. GOODY ( g e b .

1944)

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

20. 11. 1992

686

RAPHAEL D . LEVINE (geb. 1938)

Max-Planck-Institut für Quantenoptik

MANFRED E . STREIT ( g e b .

1939)

Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen

ALFRED WITTINGHOFER ( g e b .

1943)

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

11. 1992

JÜRGHN WOLFRUM ( g e b .

1939)

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

RÜDIGER WOLFRUM ( g e b .

1941)

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

19. 3. 1993

M A R K U S ANTONIBTTI ( g e b .

1960)

Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung 45

19. . 1993

692

GERD FUÜMANN ( g e b . 1 9 4 2 )

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

1 9 . . 1993

WOLFGANG K N O L L ( g e b .

1949)

Max-Planck-Institut für Polymerforschung

19. . 1993

694

REINHARD L i P o w s K Y ( g e b . 1 9 5 3 )

Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung

HELMUTH MÖHWALD ( g e b .

1946)

Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung

696

19. . 1993

ROBFRT SCHLÖGL(geb. 1954) Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

LORRAINE DASTON ( g e b . 1 9 5 1 )

Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte

PI-TER FROMHERZ ( g e b .

1942)

Max-Planck-Institut für Biochemie

1.

. 1993

GERD GIGERENZER ( g e b .

1947)

Max-Planck-Institut für psychologische Forschung Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

1.

700

JÜRGEN RENN ( g e b .

1956)

Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte

. 1993

A N N E CUTLF.R ( g e b .

1945)

Max-Planck-Institut für Psycholinguistik

19. 11. 1993

702

M I C H A E L GREWING ( g e b .

1940)

Max-Planck-Institut für Radioastronomie

MAARTEN SCHMIDT ( g e b .

1929)

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

11.3. 1994

704

D . YVES V. CRAMON ( g e b .

1941)

Max-Planck-Institut für neuropsychologische Forschung

ANGELA D . FRIEDERICH ( g e b .

1952)

Max-Planck-Institut für neuropsychologische Forschung

11.3. 1994

706

KONRAD MAUERSBERGER ( g e b .

1938)

Max-Planck-Institut für Kernphysik

11.3. 1994

707

MICHELE PARRINELLO ( g e b .

1945)

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung 46

JAMES A . SPUDICH ( g e b .

1942)

Max-Planck-lnstitut für Biochemie

709

11.3. 1994

SIMON D . M . W H I T E ( g e b . 1 9 5 1 )

Max-Planck-Institut für Astrophysik 46*

11. 3. 1994

710

K A R L WIEGHARDT ( g e b .

1942)

Max-Planck-lnstitut für Strahlenchemie

KLAUS J. H o n ( g e b .

1940)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

HANS LEHRACH ( g e b .

1946)

Max-Planck-Institut für molekulare Genetik

STEPHEN C . LEVINSON ( g e b .

1947)

Max-Planck-Institut für Psycholinguistik

HANS-HILGER ROPERS ( g e b .

1943)

Max-Planck-lnstitut für molekulare Genetik

KURT BEHRINGER ( g e b .

1942)

Max-Planck-lnstitut für Plasmaphysik

18. 11. 1994

716

A L B E R T A . GALEEV ( g e b .

1940)

Max-Planck-Institut für Aeronomie

717

18. 11. 1994

LARS HEDIN ( g e b .

1930)

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung

KURT KREMER ( g e b .

1956)

Max-Planck-Institut für Polymerforschung

BERNARD FREDERICK SCHUTZ ( g e b . 1 9 4 6 )

Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut)

24. 3. 1995

720

GREGOR EICHELE ( g e b . 1 9 5 2 )

Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie

F. ULRICH HARTL ( g e b .

1957)

Max-Planck-Institut für Biochemie

722

24. 3. 1995

WERNER KÜHLBRANDT ( g e b . 1 9 5 1 )

Max-Planck-Institut für Biophysik

ANDREAS PFALTZ ( g e b .

1948)

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung)

24. 3. 1995

724

PETER H . SEEBURG ( g e b .

1944)

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

WOLFGANG STRFFCK ( g e h .

1946)

Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung

24. 3. 1995

726

RASHID SUNYAEV ( g e b . 1 9 4 3 )

Max-Planck-Institut für Astrophysik

24. 3. 1995

ULRICH W I T T ( g e b .

1946)

Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen

JÜRGEN BAUMERT ( g e b . 1 9 4 1 )

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

2.

. 1995

THEO GEISEL ( g e b .

1948)

Max-Planck-Institut für Strömungsforschung

2.

730

REINHARD JAHN ( g e b . 1 9 5 0 )

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

. 1995

NIKOS Κ . LOGOTHETIS ( g e b .

1950)

Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

JÜRGEN MOSER ( g e b .

1928)

Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften

FRANK STEGLICH ( g e b .

1941)

Max-Planck-Institut für chemische Physik fester Stoffe

HANS-JOACHIM FRHUND ( g e b . 1 9 5 1 )

Fritz-Haher-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

17. 11. 1995

735

JÜRGHN JOST(geb. 1956) Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften

STEFAN M Ü L L E R ( g e b .

1962)

Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften

EBERHARD ZEIDLER ( g e b . 1 9 4 0 )

Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften

HANS-JÖRG ALBRHCHT ( g e b .

1950)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht

739

15.3. 1996

K A R L M . MENTEN ( g e b .

1957)

Max-Planck-Institut für Radioastronomie 48

JAMES W . VAUPEL ( g e b .

1945)

Max-Planck-Institut für demographische Forschung

I A N THOMAS B A L D W I N ( g e b .

1958)

Max-Planck-Institut für chemische Ökologie 48*

20. 6. 1996

742

W I L H E L M BOLAND ( g e b .

1950)

Max-Planck-Institut für chemische Ökologie

JONATHAN GERSHENZON ( g e b . 1 9 5 5 )

Max-Planck-Institut für chemische Ökologie

20. 6. 1996

744

GÜNTER W I L H E L M LUGMAIR ( g e b . 1 9 4 0 )

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

THOMAS M I T C H E L L - O L D S ( g e b .

1944)

Max-Planck-Institut für chemische Ökologie

746

20. 6. 1996

\

w

HERMANN NICOLAI ( g e b . 1 9 5 2 )

Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut)

747

20. 6. 1996

JÜRGEN NÜHRENBERG ( g e b . 1 9 4 2 )

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

HANS-JÖRG RHEINBERGER ( g e b .

1946)

Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte

20. 6. 1996

749

J. ANTON ZENSUS ( g e b .

1958)

Max-Planck-Institut für Radioastronomie

22. 11. 1996

750

HERMANN BUJARD ( g e b . 1 9 3 4 )

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung

JOHANNES DICHGANS(geb. 1938) Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

22. 11. 1996

752

ERNST DIETER GILLES ( g e b .

1935)

Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme

STEPHEN J. LIPPARD ( g e b .

1940)

Max-Planck-Institut für Strahlenchemie

ERIC JAN MITTEMEUER ( g e b .

1950)

Max-Planck-Institut für Metallforschung

22. 11. 1996

JAN PETERS ( g e b .

1932)

Max-Planck-Institut für Geschichte 49

JÜRGEN BASEDOW ( g e b .

1949)

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

7.3. 1997

757

HELMUT DOSCH ( g e b .

1955)

Max-Planck-Institut für Metallforschung 49*

STEFAN JENTSCH ( g e b .

1955)

Max-Planck-Institut für Biochemie

IAN COLIN PRENTICH ( g e b .

1952)

Max-Planck-Institut zur Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe

7 . 3. 1 9 9 7

760

D A V I D SCHIMEL ( g e b . 1 9 5 5 )

Max-Planck-Institut zur Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe

ERNST-DETLEF SCHULZE ( g e b .

1941)

Max-Planck-Institut für die Erforschung globaler biogeochemischer Kreisläufe

CHRISTOPHE A . BOESCH ( g e b . 1 9 5 1 )

Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie

1997

BERNARD COMRIE ( g e b . 1 9 4 7 )

Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie

COLIN CROUCH ( g e b .

1944)

Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung

Bildnachweis aller nicht aus der VI. Abteilung (Bildersammlung) des Archivs zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft stammenden Abbildungen (nach dem Alphabet der Fotografen): A+S Foto (Frankfurt/Main): H. Betz. - Ahlbrecht (Marburg): Karlson. - das Atelier (Köln): Streeck. - Bachert, G. W. (Bonn/München): Dannenberg, Hirzebruch, Ploog, Wienecke. Bachmeier, Werner (Ebersberg): Dürr. - Bachrach: Schwan. - Ballerin: Jensen. - Besier (Mainz): Kremer. - Benoist-Annemasse: Boesch. - Binz, Tita (Mannheim): Doehring, Mosler, Paneth, Staab, Wieland, Ziegler. - Birkefeld, H. (Göttingen): Ackeret. - Blachian, Peter (München): Edman, H. Reichardt, Schricker. - Blankhorn, A. (Göttingen): v. Laue, Tollmien. - Blaser, Christine (Bern): Geiss. - Böhm, W. Ernst (Ludwigshafen): A. Kühn, Lynen, Nachtsheim, Scholz, Schramm. - Borchard (Heidelberg): Becke, G. Münch, Hess, Povh. Borst, Karl (Gießen): Scheibe. - Botanisches Institut (Universität München): Renner. Brockshus (Bremen): Widdel. - Brooks/Glogau (Bethesda): Sokoloff. - Carlsberg Foundation (Kopenhagen): A. Fischer. - Colonial (Williamsburg): Boozer. - Conway (New York): Mark. - Denk (Regensburg): S. Müller. - Dittmer, Ferdy (Stuttgart): Gerold. - dpa (Frankfurt/Main): Baeumer, Sagdeev. - Duke Photo Department (Durham): Gösele. - Eggers (Hamburg): Bengtsson. - Eschen, Fritz (Berlin): Hahn. - Euses: Erhard W. Fischer. - Fayer (Wien): Tschermak Edler v. Seysenegg. - Filser, Wolfgang (Holzkirchen): Buschhorn, Rühle, Zacher. - Gebhardt (Jena): Passow. - Glasow, Gertrud (Erlangen): Fleischmann. - Gloria (Erlangen): Waldmann. - Godfrey Argent (London): Heine. - v. Graffenried, Michael: v. Muralt. - Groote, Günter (Bad Honnef): Mayer-Kuckuk. - Gurlt, Bernd (Potsdam): Nicolai. - Hahn, Anke (München): Thoenen. - Henning, Eckart (Berlin): Lugmair. - Herbst (Leipzig): Jost, Zeidler. - Herff (Bonn): Hachenberg. - Hermann (Bad Nauheim): Risau, Schapen - Hesse, Gertrud (Duisburg): Koch, Pichler. - Hofmann, Susanne (Gießen): Söllner. - Holst, Eveline v. (Burg Kirchzarten): Erich v. Holst. - Hostrup (Stuttgart): Dehlingen - Huber, Heinz (Sonthofen): Gebhardt. - Inhoffen (Freiburg): Eser. - Institute of Limnology (Uppsala University): Rodhe. - Jacobi, Lotte (New York): Meyerhof. - Jaenicke, Walther (Erlangen): J. Jaenicke. Janke, Reinhard / argus OHG (Hamburg): Basedow. - Kerber, H. Boris (Frankfurt/Main): Jungblut. - Kiebacher, Katharina: Kötz. - Kiesel: Mehlhorn. - Killmann (Tübingen): Friedrich-Freksa, Hausen. - Kischke, Marianne (Berlin): Block, Bradshaw, Erti, Gerischer, Manecke, Molière, E. Ruska, Scheffler, Robert Schlögl, Ueberreiter. - Kitt (Planegg): Gottstein. - Kleinfeldt (Tübingen): F. Bonhoeffer, Makarov. - Kleist, E. (Frankfurt/Mai n-Niederrad): Hallervorden. - KNA (Frankfurt/Main): Hofschneider. - Kontrast-Foto-GmbH (Berlin): Fußmann, Stefan H. E. Kaufmann. - Koot, Max (Den Haag): Bernhardt. - v. Kruse, Ingrid (Wuppertal): Becker, Biermann, Braitenberg, Coing, Cramer, Creutzfeldt, Cutler, Daston, Eigen, Faltings, Fischmeister, Fleckenstein, Frommel, Harder, Hossmann, Kippenhahn, Krautheimer, Maier-Leibnitz, Manin, Neher, Rabenau, Renn, Rheinberger, Trautner, v. Weizsäcker, Winner, Wittmann, Zagier. - Kundel-Saro (Berlin): Binder, Friederici. - Kuntsch (Göttingen): Grube. - Lechner (München): Lux. - Lehmann, Yoram: Levine. - Leifer (Göttingen): Strehlow, Vogelpohl. - Lensart (Berkeley): Fikentscher. - Lübke & Wiedemann

766

Bildnachweis

(Stuttgart): Gilles. - Lüthje, Ulla: Sakmann. - Lux (Berlin): Kaudewitz. - McBeath, Norman (Oxford): Krebs. - Medical Research Council Centre (Cambridge): Klug. - Meinen (München): Weinert, Witkowski. - Meitner-Graf, Lotte (London): Meitner. - Meyer, K. (Heidelberg): Almers. - Meyer, Wilfried (Düsseldorf): Pawelski. - Nina (Hamburg): Roeder. Passepartout / Schmidt, Ulrike (Berlin): Kirschner. - Petras, Karin (Berlin): Bierwisch. Pikola, Franz (München): Trefftz. - Planet (Stuttgart): Kröner. - Plaschka (München): Beier. - Pohl, Kerstin (Tübingen): Henning. - Puttnies, Hans: D. Simon. - Querbach (Wesseling/ Köln): Winnacker, R. Wolfrum. - Radtke (Freiburg): Jescheck. - Reed, Jane (Harvard University): Herschbach. - Rheinsprung (Basel): Heitz. - Rimbach (Mainz): Knoll, Wänke. Risch (Bochum): Haas. - Rögener/Klimesch (Goslar): Schwerdtfeger. - Romeo, Michael: Sachs. - Rutherford Appleton Laboratory: Brook. - Sauer (Heidelberg): Hasselbach, Hoffmann-Berling, Steinberger. - Scharfscheer, Gerd (Wetzlar): Borrmann. - Schlapper, Fee (Baden-Baden): Franck. - Schmidt (Bonn): Priester. - Schön, Axel (Kiel): Overbeck. - Schraudner, Gaby (Bamberg): Dörnen - Schubert (Göttingen): Schoedel. - Schwarz, Michael (Heidelberg): Frhr. zu Putlitz. - Seiders, Anne (Paris): Habermas. - Sexauer (Ismaning): Kompa. - Siebahn, Klaus (Bonn): Heiss, Scharpf. - Sieland, Falk: Lübbers. - Simonis (Wien): Schmid, Seiteiberger. - Speck, Hans: Gentner. - Springorum, Lore: Jatzkewitz. - Stein, KarlHeinz (Frankfurt/Main): Ehlers. - Stober (Freiburg): Vogler. - Tapia, Frank (Berkeley): Stent. - teuto press (Bielefeld): Pinkau, Tölg. - Thome (Ladenburg): Traub. - Tüllmann, Abisag (Frankfurt/Main): Nüsslein-Volhard. - Ulimann, Dirk (Berlin): Stodolsky. - Ullrich, Julius (Hannover): M. Witt. - Universitätsarchiv Tübingen: Grell. - Urbschat, Horst (Berlin): Baumert, Brosen - Vogl, P. (Starnberg): Wickler. - Wachendörfer, Egon (Frankfurt/Main): W. Wilhelm. - Wallenberg (Berlin): Lehrach. - Wilder, Hans (Göttingen): Ludwieg, De Maeyer, E.-A. Müller, Oexle, Rosenbauer, Vasyliunas, Vogt. - Wilhelmi, Ruth (Berlin): Warburg. - Wilke (Herrsching): Gwinner. - Wolff-Seybold, Hella (Konstanz): Dransfeld. Wührl-Petry, Irene (Stuttgart): Andersen, Queisser. - Zapp-Berghäuser, Hanne (Mainz): Straßmann. - Ziegler, Werner (Halle/Saale): Heydenreich. - Zschau, Achim (Darmstadt): Brix, Schoppen