Theogonie. Werke und Tage [5 ed.] 9783050059280, 3050059281

Hesiod, um 700 vor Christus im ärmlichen Böotien (""Rinderland"") lebend, ist nur wenig jünger als H

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German Pages 255 [256] Year 2012

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Theogonie. Werke und Tage [5 ed.]
 9783050059280, 3050059281

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S A M M L U N G

T U S C U L U M

In Tusculum, vor den Toren Roms, hatte Cicero sein Landhaus. In Zeiten der Muße, aber auch der politischen Isolation, zog er sich dorthin zurück. Tusculum wurde zum Inbegriff für Refugium, für Muße, für wertvolle Fluchten aus einem fordernden Alltag. In der ersten Phase des Rückzugs aus der Politik schrieb Cicero in Tusculum die sogenannten Tuskulanen, eine lateinische Einführung in die Welt der (griechischen) Philosophie.

Herausgeber: Niklas Holzberg Rainer Nickel Karl-Wilhelm Weeber Bernhard Zimmermann

HESIOD

THEOGONIE WERKE UND TAGE

Griechisch - deutsch

Herausgegeben und übersetzt von Albert von Schirnding

Mit einer Einführung und einem Register von Ernst Günther Schmidt

5., überarbeitete Auflage 2012

AKADEMIE VERLAG

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 5., überarbeitete Auflage 2012 © Akademie Verlag G m b H , Berlin 2012 Ein Wissenschaftsverlag der Oldenbourg G r u p p e www.akademie-verlag.de Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Einbandgestaltung: Gabriele Bürde, Berlin Druck und Bindung: Friedrich Pustet, Regensburg Dieses Papier ist alterungsbeständig nach D I N / I S O 9706. ISBN 978-3-05-005928-0

INHALT

Theogonie 6 Werke und Tage 82 Einführung 149

Register 213 Literatur 253

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

Μουβάων Έλικωνιάδων άρχώμεΰ' άείδειν, αΐ 'Ελικώνος εχονβιν 'όρος μέγα τε ζά&εόν τε xal τε περί κρήνην Ιοειδέα πόβΰ' άπαλοΐΰιν όρχεννται xal βωμον ίριβ&ενεος Κρονίωνος. χαί τε λοεδβάμεναι τέρενα χρόα Περμηββοΐο τ) "Ιππο ν κρήνης η Όλμειον ξα&έοιο άχροτάτφ Έλιχωνι χορούς ένεποιήβαντο καλούς, Ιμερόεντας• έπερρώβαντο δΐ ποββίν. εν&εν άπορνύμεναι, χεκαλνμμέναι ηέρι πολλή, ίννΰχιαι βτεΐχον περιχαλλέα 'όββαν Ιεΐϋαι, ύμνεϋβαι Λία τ αίγίοχον xal πότνιαν Ήρην Ιέργεΐην, χρνβέοιΰι πεδίλοις έμβεβανίαν, χονρην τ αίγιόχοιο Λώζ γλανκωπιν Ιέ&ήνην Φοίβόν τ Απόλλωνα καϊ'Άρτεμιν Ιοχέαιραν rj6h Ποβειδάωνα γαιήοχον, έννοόίγαιον, xal Θέμιν αΐδοίην ελΜοβλέψαρόν τ ΐ4φροδ(την Ηβη ν τε χρνϋο βτεφανον χαλην τε Λιώνην Αητώ τ' Ίαπετύν τε ΙδΙ Κρόνον άγχνλομήτην Ήω τ Ήέλιόν τε μέγαν λαμπράν τε Σελήνην Γαΐάν τ 'Ώχεανόν τε μεγαν xal Νύχτα μέλαιναν Άλλων τ ά&ανάτων Ιερόν γένος allv ιόντων, αϊ νν πο&' ΉοΜον χαλήν έδίδαξαν άοιδήν, αρνας ποιμαίνον&' 'Ελικώνος νπο ζα&έοιο.

THEOGONIE

Von Helikonischen Musen will ich mein Singen beginnen, die an dem großen, heiligen Berg, dem Helikon, wohnen, die um die veilchenfarbene Quelle auf zierlichen Füßen tanzen und rings um die heilige Stätte des Herrschers Kronion. Wenn die zarten Glieder ein Bad im Permessos erfrischt hat, in der Quelle des Hippos, im heiligen Flusse Olmeios, machen sie Helikons höchste Höhe zum Tanzplatz und drehen schöne, reizende Reigen auf ihm mit wirbelnden Füßen. Doch nach Anbruch der Nacht, gehüllt in dunstige Schleier, steigen sie nieder und lassen schöne Gesänge ertönen, preisende Lieder auf Zeus, den Herrscher der Aigis, auf Hera, die über Argos gebietet, wandelnd auf goldenen Sohlen, auf die augenhelle Tochter des Zeus, die Göttin Athene, und auf Phoibos Apollon und Artemis, die sich der Jagd freut. Und sie besingen Poseidon, den Erde-Umarmer, -Erschüttrer, Themis, die unnahbare, das Augenspiel Aphrodites, Hebes Jugend in goldenem Kranz, Dione, die schöne, Leto und Japetos, ebenso Kronos voll krummer Gedanken, Eos und des Helios Größe, den Glanz der Selene, Gaia, den großen Okeanos, Nacht, die finstere Göttin, alles besingen die Musen, was ewig lebt unter Göttern. Diese nun lehrten einst auch Hesiodos schöne Gesänge, als er am Fuße des heiligen Helikon Lämmer gehütet.

8

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

τόνδε δέ με πρώτιβχα &εαϊ προς μν&ον εειπον, Μονβαι, 'Ολυμπιάδες, χοΰραι Λώς αϊγιόχοιο' ποιμένες αγρανλοι, χάχ έλέγχεα, γαβτέρες οίον, I'd μεν ψεύδεα πολλά λέγειν ετνμοιβιν δμοϊα, ϊδμεν δ', ευτ έ&έλωμεν, άλη&έα γηρύβαΰδαι. ως έφαβαν χοϋραι μεγάλου Λώς άρτιέπειαι' χαI μοι ΰκήπτρον εδον δάφνης έρι&ηλέος οξον δρέψαβαι &ηητόν ένέπνευβαν δε' μ' άοιδην δέβπιν, ϊνα χλείοιμι χά τ έϋϋόμενα πρό τ έόντα. χαί μ' εχέλον&' υμνεί ν μαχάρων γένος αΐεν έόντων, ύφας δ' αύτάς πρώτον τε και ύΰτατον ail ν άείδειν. αλλά χί η μοι ταύτα περί δρΰν η περί πέτρην, Τύνη, Μονβάων άρχώμε&α, τal ζίά πατρί νμνενΰαι τέρπουβι μέγαν νόον έντος 'Ολύμπου, εέρεϋβαι τά τ' έόντα τά τ έββόμενα πρό τ έόντα, φωνή δμηρενβαι" των δ' ακάματος ρέει αύδή έχ βτομάτων ήδεϊα" γελά δέ τε δώματα πατρός Ζηνος ίριγδούποιο &εΰν όπΐ λειριοέΰΰ?] σχιδναμένη' ηχεί δε χάρη νιφόεντος 'Ολύμπου δώματα τ' ά&ανάτων. αϊ δ' αμβροτον 'όΰΰαν ίείβαι %·εων γένος αΐδοΐον πρώτον χλείουϋιν αοιδη εξ αρχής, ους Γαία xal Ονραν'ος ευρύς ετιχτεν, οι τ' έχ των έγένοντο &εοί, δωτηρες έάων. δεύτερον αύτε Ζηνα, &εων πατέρ' ηόε χαί άνδρών, άρχόμεναύ ·&•' υμνενβι &εαι f λήγουόαί τ άοιδής, οΰΰον φέρταχός έΰτι %εων χράτεΐ τε μέγιόχος.

THEOGONIE

9

Solche Rede vernahm ich zuerst von den göttlichen Frauen, den olympischen Musen, den Töchtern des Herrschers der Aigis. „Hirten auf freiem Feld, Gesindel, gierige Bäuche, täuschend echte Lügen wissen wir viele zu sagen, Wahres jedoch, wenn wir wollen, wissen wir gleichfalls zu künden." Solches sprachen zungenbehende die Töchter des großen Zeus und brachen den Zweig eines sprossenden Lorbeers und gaben mir in die Hand den herrlichen Stab. Und hauchten die Stimme mir, die göttliche, ein, zu sagen, was war und was sein wird, hießen mich preisen den Stamm der ewig seligen Götter, aber am Anfang und Ende des Lieds sie selbst zu besingen. Doch was rede ich da und spreche von Eiche und Felsen? Auf, mit den Musen beginne mein Lied, die Zeus, ihrem Vater, füllen das große Herz mit Freude, wenn der Olympos klingt und singt von dem, was ist, was war und was sein wird. Einstimmig, ohne Ermüden entströmt Gesang ihrem Munde, süß ertönend, und Lachen erschallt in den Häusern des Vaters Zeus, des donnernden, wenn sich die Stimme der göttlichen Mädchen lieblich ergießt. Das Haupt des schneebedeckten Olympos hallt, die Häuser der Ewigen hallen. Unsterbliche Stimme sendend, preisen sie erst die Ehre des Göttergeschlechtes, das am Anfang aus Gaia und Uranos stammte, dem breiten, und die aus diesen entstandenen Götter, die Geber des Guten. Hierauf besingen sie Zeus, den Vater der Götter und Männer - wie am Anfang des Lieds, so steht sein Name am Ende - , preisend die Stärke und Herrschaft des Größten unter den Göttern.

ΙΟ

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

αν τις δ' άν&ρώπων ΰμνεϋβαι

τέρπουβι

Μονβαι

Λιος

'Ολυμπιάδες,

τάς iv Πιερίι7

Κρονίδτ} γοννοίβιν

ληβμοχίύνην

τε χαχών

αλλ'

αμπαυμά έμίβγετο

ά&ανάτων

ιερόν

φ&ινόντων,

περί

η δ' ετεχ

εννέα χούρας

μέμβλεται

iv βτή&εββιν,

τυτ&ον

άπ

άχροτάτης

εν&α αφιν λιπαροί πάρ δ' αυτής ίν %-αλίης' ά&ανάτων

χλείουϋιν,

αϊ τότ

μολπή'

δ' έτραπον

όμόφρονας,

πατέρα

ον

ά&ανάτοις ταντ

κρα

διέτα%εν MOVÖCCL

έννέα θυγατέρες

εχουβιν

xal ή&εα

χεδνά

ο66αν

Ιεΐβαι.

νπο

χαλί},

μέλαινα όρώρει

έμβαβιλενει,

αϊϋ-αλόεντα Κρόνον

όπΐ

δονπος

δ δ' ούρανω

ήδ'

πατέρα

οΐχί'

Ιεΐΰαι

δ' Ιαχε γαία

νιβομένων

'Ολύμπου. χαλά.

δϋόαν

άγαλλόμεναι

δε ποδών

νιχήβας

έχούααις,

νιφόεντος

έπηρατον

περί

άοιδή

xal δώματα

τε νόμους

έχων βροντήν

fjtiiv

τε χαί "Ιμερος

ώραι

έτελέϋ&η,

άχηδέα &νμον

ίρατος

αντος

Ζευς είβαναβαίνων

πόλλ'

νμνεύϋαις,

χάρτεΐ

μψίετα

εην, περί

ίβαν προς "Ολυμπον

άμβροβίη

μερμηράων.

λέχος

ε ρ ατή ν δε δια ϋτόμα πάντων

μεδέονβα,

δ' ήματα

τε χοροί

μέλπονται

'Ολύμπου μιγεΐΰα

τε

κορυφής

Χάριτες

Γιγάντων

αίγιόχοιο.

τέχε πατρί

οτε δη ρ' ίνιαυτος

μηνών

Λιος

Έλίν&ήρος

έννέα γάρ οι νύχτας άπ

νόον εντός

χοϋραι

Μνημοβννη,

νόϋφιν

τε

τε γένος κρατερών

χεραννόν,

εύ δε

εχαΰτα

6μώς χαι έπέφραδε

τιμάς,

αειδον, 'Ολύμπια μεγάλου

/Ιιος

δώματ'

έχγεγανΐαι,

εχονβαι,

THEOGONIE

II

Schließlich vom Menschengeschlecht und von der Gewalt der Giganten singend, erfüllen mit Lust das Herz des Zeus im Olympos die Olympischen Musen, die Töchter des Herrschers der Aigis. Diese gebar, in Pierien mit Zeus, dem Kroniden, vereinigt, Mnemosyne, im freien Gebirg des Eleuther zuhause, spendend Vergessen der Übel und Atempause von Sorgen. Neun ganze Nächte vereinte sich ihr der weisende Vater, fern von den anderen Göttern das heilige Lager besteigend. Doch als das Jahr erfüllt war im kreisenden Wandel der Zeiten, Monat für Monat geschwunden, die Zahl der Tage zuende, da gebar sie neun Mädchen: Ein einziger Geist des Gesanges füllt ihre Brust und frei ist ihr Herz von drückender Sorge, nahe der höchsten Spitze des schneebedeckten Olympos. Glänzende Reigenplätze haben sie dort und Paläste, Reiz und Anmut sind ihnen gesellt in festlicher Freude: Himeros und die Chariten. Die lockende Stimme erhebend, singen sie aller Dinge Gesetz und rühmen der Götter sorgendes Wesen und Walten, die lockende Stimme erhebend. Gingen sie dann zum Olympos, begeistert vom Wohllaut der Stimme, ihrem heiligen Sang, da jauchzte die nachtschwarze Erde ihnen, den Singenden, zu, und reizend erklang ihrer Füße Schlag, die sie trugen zum Vater. „Er herrscht als König im Himmel, Donner und lodernder Blitz sind einzig ihm selber zu eigen, da der Starke den Vater Kronos besiegte und alles gut und gerecht an die Götter vergab, sie mit Ehren bedachte." Also sangen die Musen, die auf dem Olympos zuhaus sind, neun an der Zahl, dem großen Zeus entsprossene Töchter:

12

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

Κλειώ

τ' Ευτέρπη

Τερψιχόρη

τε Θάλεια τε Μελπομένη

τ 'Ερατώ

Καλλιόπη

τε Πολυμνία

η γαρ καϊ βαβιλενβιν δν τίνα

τιμήβωϋι

γεινόμενόν

αμ

Λιος

τε ιδωβι

τον δ' επε

ες αύτον

τοννεκα ρηιδίως,

αΐδόι

νεΐκος

άγορηφι

μαλα/.olöi

έρχόμενον

%·έμιβτας αγορεύων

έπιαταμένως οννεκα

λαοΐς

μετάτροπα

έργα

τελεϋδι

έπέεΰβιν.

&εον ώς

ίλάΰκονται

δόβις

άγρομένοιΰιν άνδρώποιβιν.

εκ γάρ τ οι Μουβέων

καί έκηβόλον

άνδρες

επί χ%άνα καί

αοιδοί

Ικ δε Λιος φίλωνται'

έαΰιν

βαϋιληες· γλυκερή

κραδίην

Μουϋάων νμνήΰη

οί άπο ϋτόματος

θεράπων

ταχέως

κι&αριΰtat, ρέει

νεοκηδέι αντάρ

&νμω άν&ρώπων

οΐ "Ολνμπον

έπιλή&εται

δε παρέτρκπε

Μονϋαι ανδη.

αοιδός

κλέεα προτέρων τε &εούς,

αΐψ' δ γε δνόφροβννέων μέμνηται'

έχων

άκαχήμενος,

μάκαράς

'Απόλλωνος

δ δ' 'όλβιος, δν τινα

εΐ γάρ τις καί πένθος αξηται

κατέπαυβεν

έχέφρονες,

μετά δε πρέπει 'ιερή

έέρβην, οί δε' τε λαοί

παραιψάμενοι

δ'· αν' αγώνα

μειλιχίτι,

τοίη Μονδάων

χείουβιν

ρεΐ μείλιχα' διακρίνοντα

γαρ βαβιληες

βλαπτομένοις

όπηδεΐ. βαβιλήων,

δ δ' άβφαλέως

αιψά κε καί μέγα

τε

άπαβέων.

μεγάλοιο

γλυκερήν

δρώβι

Ι&εί7]01 δίκτ]6ιν

αΐδοίοιβιν

κονραι

έκ στόματος

Ονρανίη

έΰτίν

διοτρεφέων

τώ μεν επί γλώΰβη πάντες

τ

η δ} προφερεβτάτη

τε

δώρα

έχονΰιν,

ούδέ τι ·&εάων.

κηδέων

THEOGONIE

13

Kleio und auch Euterpe, Thaleia und auch Melpomene, Terpsichore, Erato, Polymnia und auch Urania, schließlich Kalliope, unter den Musen an Würde die erste: hält sie sich doch erhabenen Königen schrittgleich zur Seite. Wen sie ehren, die Töchter des Zeus, des gewaltigen Gottes, wen von den göttlichen Herrschern, kaum daß er geboren, ihr Blick trifft, diesem träufeln sie glitzernden Tau auf die Zunge. Ihm fließen süß wie Honig die Worte vom Mund. Sogleich aller Menschen Augen zieht er auf sich, wenn Recht und Unrecht er scheidet, fällend den richtigen Spruch. Sein Urteil kennt keinen Irrtum. Ist der Streitfall auch schwer, er weiß ihn rasch zu beenden. Haben doch dafür die Könige Weisheit, daß sie den Leuten, wenn sie Unrecht erleiden, in der Versammlung den Schaden wenden, leicht durch freundlichen Zuspruch Genugtuung schaffend. Geht er aber als Richter zu Markt, umjubeln ihn alle wie einen Gott in Liebe und Scheu; die Versammlung erhöht ihn. Solche heiligen Gaben verdanken die Menschen den Musen. Stammen doch von den Musen und ihm, dem Schützen Apollon, alle Männer auf Erden, die Sänger und Kitharaspieler sind, die Könige stammen von Zeus. Glückselig der Muse Liebling, süß und gewinnend strömt ihm die Rede vom Munde. Hat aber frisches Leid eines Menschen Seele verwundet, siecht er, Trauer im Herzen, dahin. Doch wenn dann ein Sänger, musenbegeistert, die ruhmvollen Taten von früheren Menschen preist und die Seligen, die den Olympos bewohnen, verherrlicht: Bald vergißt er den Kummer und keinerlei Sorge beschwert ihm länger den Sinn. So rasch hat der Göttinnen Gunst ihn verwandelt.

14

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

Χαίρετε, τέκνα Λιός, δότε δ' Ιμερόεΰβαν άοιδήν. χλείετε δ' ά&ανάτων ιερόν γένος αϊ εν ιόντων, 105 οϊ Γης τ' έζεγένοντο καϊ Ονρανοϋ άβτερόεντος, Νυκτός τε δνοφερής, oiig θ ' «Aftvpog έτρεφε Πόντος, είπατε δ', dig τ ά π ρ ώ τ α &εο'ι καϊ γαία γε'νοντο xul ποταμοί καϊ πόντος άπείριτος, οίόματι %νίων, αΰτρα τε λαμπετόωντα χαί ούρανος ευρύς νπερ&εν no οΐ τ έκ των έγένοντο &εοί, δωτηρες έάων ως τ αφενός δάΰβαντο καϊ ώς τιμάς διέλοντο ήϋε και ώς τά πρώτα πολνπινχον εβχον "Ολνμπον. τ αυτά μοι έϋπετε Μοϋβαι, 'Ολύμπια δώματ έχονβαι έ\ αρχής, και (ϊπα&ο τι πρώτον γένετ' αυτών. 115

rH

τοι μίν πρώτιβτα Χάος γένετ', ανταρ έπειτα Γαΐ εύρνβτ ερνος, πάντων ε'δος άβφαλίς α ι!ε ι ά&ανάτων, οϊ εχονβι χάρη νιφόεντος 'Ολύμπου, Τάρταρα τ ήερόεντα μνχω χ&ονος ενρνοδείης, ήδ' "Ερος, ος κάλλιβτος εν ά&ανάτοιΰι &εοΙβι, 120 λνβιμελής, πάντων δΐ δεών πάντων τ ανθρώπων δάμναται iv βτή&εααι νόον καϊ έπίφρονα βονλήν έκ Χάεος δ' "Ερεβος τε μέλαινα τε Ννξ έγένοντο Νυκτός δ' αντ Λί&ήρ τε καϊ Ήμερη έζεγένοντο, ους τέκε κυβαμένη Έρέβει φιλότητι μιγείϋα. 125 Γαία δέ τοι πρώτον μϊν Ιγείνατο ΐβον ε' αντί] Ούρανον άβτερόεν&', ίνα μιν περί πάντα καλνπτοι, 'όψρ' εί'η μακάρεββι δεοϊς εδος άδφαλ^ς αίεί. γείνατο δ' Οϋρεα μακρά, &εών χαρίεντας ένανλονς,

THEOGONIE

15

Lebt nun wohl, ihr Kinder des Zeus, schenkt liebliche Lieder! Rühmt der Unsterblichen heiligen Ursprung zu ewigem Dasein, sie, die der Erde entsprangen und droben dem Himmel voll Sterne, Kinder der düsteren Nacht und sie, die die Salzflut ernährte. Sagt, wie am Anfang die Götter entstanden und Gaia geworden, Flüsse auch und das Meer, das unendliche, wogengeschwellte, leuchtende Sterne dann und weithin des Uranos Höhe, welche Götter ihnen entsproßten, die Geber des Guten. Wie sie den Reichtum unter sich teilten, die Ehren vergaben, wie sie am Anfang den schluchtenreichen Olympos bezogen. Sagt mir, Musen, dies alles an, Olympos-Bewohner, ganz von Anfang, und sagt mir: Was wurde davon als erstes?

Wahrlich, als erstes ist Chaos entstanden, doch wenig nur später Gaia, mit breiten Brüsten, aller Unsterblichen ewig sicherer Sitz, der Bewohner des schneebedeckten Olympos, dunstig Tartaros dann im Schoß der geräumigen Erde, wie auch Eros, der schönste im Kreis der unsterblichen Götter: Gliederlösend bezwingt er allen Göttern und allen Menschen den Sinn in der Brust und besonnen planendes DenChaos gebar das Reich der Finsternis: Erebos und die

[ken.

schwarze Nacht, und diese das Himmelsblau und den hellen Tag, von Erebos schwanger, dem sie sich liebend vereinigt. Gaia gebar zuerst an Größe gleich wie sie selber Uranos sternenbedeckt, damit er sie völlig umhülle und den seligen Göttern ein sicherer Sitz sei für ewig. Dann gebar sie die großen Berge, die reizende Wohnstatt

ι6

Ννμφέων,

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

αϊ ναίονϋιν

αν' ονρεα βηοβήεντα.

η δε χαι άτρνγετον πέλαγος τέκεν, οί'δματι &vlov, Πόντον, ατερ φιλότητος έφιμέρον αντάρ επειτα Ονρανω εννη&εϊβα τ εκ' 'ίίχεανόν βα&νδίνην, ΚοΙόν τε Κρΐόν 'Τπερίονά τ Ίαπετύν τε Θείαν τε 'Ρείαν τε Θέμιν τε Μνημοαννην τε

ι

r

Φοίβην τε χρνΟοβτέφανον Τη&νν τ' ερατεινήν. τους δε μέ&' όπλύτατος γένετο Κρόνος άγχνλομήτης, δεινότατος παίδων &αλερον δ' ήχ&ηρε τοχήα. Γείνατο δ' αν Κύκλωπας νπέρβιον ητορ έχοντας, Βρόντην τε Στερόπην τε xal "Αργην όβριμό&νμον^ ι. ο ϊ Ζ,ηνι βροντήν τε δόβαν τ έ ύ ξ ά ι ί τε χεραννόν. οϊ δη τοι τά μεν αλλα &εοΐς έναλίγχιοι ήβαν, μοϋνος δ' όφ&αλμος μέββω ένέχειτο μετώπω. Κνχλωπες Ö' ovo μ' ηβαν έπώννμον, οννεχ' αρα βφ ίων χνχλοτερής όφ&αλμος εεις ένέχειτο μετώπω' ι Ιβχνς δ' ήδε βίη xal μηχαναϊ ήβαν έπ έργοις άλλοι 5' αν Γαίης τε χαϊ Ονρανον έξεγένοντο τρεις παίδες μεγάλοι τε χαϊ 8βριμοι, ονχ όνομαΰτοί, Κόττος τε Βριάρεως τε Γνης υπερήφανα τέχνα. τ&ν εκατόν μεν χείρες άπ' ώμων άίβϋοντο ι άπλαβτοι, κεφαλαί δέ εχάϋτφ πεντήκοντα ωμων ίπέφνχον επί βτιβαροϊΰι μέλεβϋιν ίϋχνς δ' απλητος κρατερή μεγάλω έπί είδει. "Οββοι γαρ Γαίης τε χαι Ονρανον ε'ξεγένοντο, δεινότατοι παίδων, βφετέρφ δ' ήχ&οντο τοκήι ι i| αρχής· χαί των μϊν οπως τις πρώτα γένοιτο, πάντας άποχρνπταϋχε, χαι ες φάος ονχ άνίεβκε, Γαίης ίν χεν&μώνι, χακώ δ' έπετ ερπετό έργω

THEOGONIE

17

göttlicher Wesen: der Nymphen, die hausen in Schluchten der Berge. Auch die öde Meerflut gebar sie, die wogengeschwellte, Pontos, ganz ohne Liebe. Okeanos aber entströmte tief, voller Wirbel dem Lager, das sie mit Uranos teilte. Koios gebar sie dann und Krios, auch Japetos und Hyperion, Theia und Rheia gebar sie und Themis sowie Mnemosyne, Phoibe, die goldbekränzte, die liebenswürdige Tethys; doch als jüngster ward Kronos, der krummgesinnte, geboren, fürchterlichstes der Kinder, er haßte den blühenden Vater. Auch die Kyklopen gebar sie. Trotz und Wildheit im Herzen: Brontes zuerst und Steropes dann und den finsteren Arges, jene, die Donner und Blitz dem Zeus erschufen und gaben, gleich an Gestalt den Göttern in allem, in einem doch anders: Nur ein einziges Auge lag ihnen inmitten der Stirne. Deshalb nannte man sie Kyklopen, Rund-Augen, weil das einzige Auge rund wie ein Kreis ihnen lag in der Stirne. Stärke, Gewalt und List war immer bei dem, was sie taten. Andere noch sind der Ehe von Erde und Himmel entsprossen: Söhne, drei an der Zahl, gewaltig und groß und unsäglich, Kottos, Briareos, Gyes, die übermütigen Kinder. Hundert Arme flogen um ihre gewaltigen Schultern, ungeschlachte; und fünfzig Köpfe trug auf den Schultern jeder, zu Häupten des Baus gedrungen mächtiger Glieder. Ungeheuer paarten sich Stärke und Größe des Körpers. Viele waren der Ehe von Erde und Himmel entsprossen, keine aber so schreckenerregend wie diese, dem eignen Vater von Anfang verhaßt. Und immer wenn einer geboren, den verbarg er sogleich im Schoß der Erde, und nicht mehr ließ er ans Licht ihn zurück und freute sich noch seiner Untat,

ι8

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

Ουρανός,

η δ' ίντος

βτεινομένη'

αίψα

δε

τεϋ£ε

μέγα

είπε

&αρΰννονΰα,

παίδες

ίμοί

καϊ

υμετέρου'

πρότερος

φ&έγζατο.

μν&οιβι

μήτερ, έργον,

έγώ

έπεί

ημετέρου'

ψάτο'

δέ

αρπην

ίμείρων

νΰκτ

ψιλότητος

1

πάντη

ο δ'

ΰκαιί],

έπέΰχετο πάις

ήμηβε,

έξοπίΰω'

τά γαρ

πάλιν

μεν

ου

ρα&άμιγγες

δέκατο

Γαία'

γεΐνατ

Έρινϋς

τεΰχεοι

λαμπομένους,

φρεβϊ

τι

δ'

χερϋΐν πάντα. άμφϊ

ώρέξατο

αρπην

από

ερριψε

μηδεα

εγχεα

πατρός

ι8ο

φέρεβ&αι

έχφνγε

μεγάλους

175 Γαίιι

χειρI

έλλαβεν

περιπλομένων

δε

έτανύΰ&η

χειρός'

άπέΰον&εν

δολίχ'

πελώρη.

δε

ρ'

ιγ

εργα.

Ουρανός,

έτώβια

τε κρατεράς

τελέΰαιμι άλεγίζω

ί ' νπε&ήκατο

δ'

αυτών

άγκυλομήτης

Γαία

ένέ&ηκε

φίλον

τις

κεδνήν

ουκ

και

δε πελώριον

καρχαρόδοντα,

έααυμένως

ουδέ

δέος,

μήβατο

μέγας

έκ λοχεοίο

δεξιτερϊι

μακρην

πάΰας

δόλον

έπάγων

165

ε λεν

νποβχόμενος

μέγα

λόχω'

έ&έλητε

εργα.

Κρόνος

άεικέα δε

κρύψαβα

%

λώβην

μητέρα γ'

γάρ

αϊ

μηδατο

δνβωννμου

καρχαρόδοντα' δε

οββαι

γε

γή&ηβεν

μιν

μέγας

τοϋτό

πρότερος

ως

ι]λ&ε

κεν

πατρός

φίλοιβιν ητορ'

τειβαίμε&α

άεικέα

δι

παιβΐ

άταβ&άλον,

προϋηΰδα

ι6ο

αδάμαντος

δ' αρα πάντας

&αρβήαας

αυτις

τέχνην.

τετιημένη

κακήν

γάρ

τους

πελώρη

εφράβΰατο

έπίφραδε

πατρός κε

Γαία

τ

πολιού

και φίλον

πατρός

ώς ψάτο'

κακήν

γένος

δρέπανον

δί

εϊβε

δε

ποιήβαΰα

πεί&εϋ&αι,

αψ

Οτεναχίζετο

δολίην

αίματόεβοαι, δ'

ένιαυτών τε

χεροΐν

Γίγαντας, έχοντας,

185

THEOGONIE

19

Uranos. Sie aber stöhnte im Innern, die riesige Gaia, jammernd. Und listig ersann sie kunstvoll-schreckliche Rache.

Rasch nämlich ließ sie in sich das hellgraue Eisen entstehen, formte daraus eine große Sichel und lehrte die Söhne. Mutbefeuernd entstieg dem gequälten Herzen die Rede: „Ihr, meine Söhne und die des entsetzlichen Vaters, gehorcht Büßen soll uns der euch gemeinsame Vater den argen

[mir!

Frevel! Er ist ja zuerst auf grausige Taten verfallen." Als sie die Rede vernommen, ergriff sie alle Entsetzen. Keiner sagte ein Wort. Nur Kronos, der große, verschlagne, faßte ein Herz sich und sprach zu seiner erhabenen Mutter: „Mutter, ich nehme die Tat auf mich und will sie auch wirklich, wie versprochen, vollbringen. Den schlechten Namen des Vaters scheue ich nicht. Zuerst ja verfiel er auf grausige Taten." Da erfüllte Freude das Herz der riesigen Gaia, und sie nahm ihn beiseite und gab ihm heimlich die scharfe Sichel und unterwies ihren Sohn in listigen Künsten. Eingehüllt ins Dunkel der Nacht kam Uranos, voller Liebesverlangen deckte er Gaias Leib mit dem seinen ganz. Doch da reckte der Sohn die linke Hand aus der Höhle, packte mit seiner Rechten die ungeheuere Sichel, starrend von spitzen Zähnen, und mähte, ohne zu zögern, seinem eigenen Vater die Scham ab und warf sie nach hinten durch die Luft. Doch nicht umsonst entflog sie den Händen. Alle Tropfen, die blutig der Scham des Vaters entrannen, Gaias Schoß nahm sie auf und gebar im Kreislauf der Jahre der Erinyen starkes Geschlecht und die großen Giganten, strahlend im Glänze der Waffen, die mächtige Lanze in Händen,

20

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

Νναφας it', ας Μελίας χαλέονβ' έπ άπείρονα γαΐαν. μήδεα ό' ώς το πρώτον άποτμήζας άδάμαντι χάββαλ' άπ' ήπείροιο πολυχλύϋτω ivl πόντω, ως φε'ρετ' αμ πέλαγος πονλύν χρόνον, άμφϊ δε λευχος 190 άφρος άπ' αθανάτου χροος ωρνυτο' τω δ' ενι χούρη έ&ρέφ&η' πρώτον öh Κν&ήροιβιν ζα&έοιβιν £πλψ', εν&εν έπειτα περίρρντον ΐχετο Κνπρον. ix δ' εβη αΐδοίη καλή &εός, άμφϊ δε ποίη ποΟβΙν νπο ραδινοιβιν άέζετο· την δ' ΆψροδΙτην άφρογενεά τε &εάν xal έυβτέφανον Κν&έρειαν χιχλ^βχουϋι &εοί τε χαι άνέρες, οϋνεχ' kv άφρφ

195

&ρέφ&η' άτάρ Κυ&έρειαν, οτι προβέχνρϋε Κνΰήροις' Κυπρογενέα δ \ οτι γ ε ντο πολυχλύϋτω ivl Κνπρψ' ήδΐ φιλομμηδέα, οτι μηδέων έζεφαάν&η. 200 τ?) δ' "Ερος ώμάρτηόε xal "Ιμερος εβπετο χαλος γεινομέντ] τά πρώτα &εων τ ες ψνλον Ιονβη. ταντην δ' άρχής τιμήν έχει ήδε λέλογχε μοίραν έν άν&ρώποιϋι xal ά&ανάτοιβι &εοϊύι, παρ&εν(ονς τ όάρονς μειδήματά τ εζαπάτας τε 205 τέρψιν τε γλυχερήν φιλότψά τε μειλιχίην τε. τους öh πατήρ Τιτήνας έπϊχληϋιν χαλέεϋχε παΐδας νειχείων μέγας Ουρανός, ους τε'χεν αυτός' φάΰχε öl· τιταίνοντας άταδ&αλί/] μέγα ρέξαι έργον, τοϊο ό' έπειτα τίβιν μετόπιβ&εν έϋεβ&αι.

Ννζ δ' ΐ'τεχεν ϋτνγερόν τε Μόρον και Χήρα xal Θάνατον, τέχε δ' "Τπνον, έτιχτε δε φΰλον

2 ίο

μέλαιναν 'Ονείρων,

THEOGONIE

21

auch die Nymphen, die weit und breit die melischen heißen. Doch des Uranos Scham, getrennt vom Leib durch das Eisen, abwärts geworfen vom Land in die laut aufbrandende Meerflut, trieb übers Wasser lange dahin, bis schließlich ein weißer Ring von Schaum sich hob um das göttliche Fleisch: Da entwuchs ihm alsbald die Jungfrau. Zunächst zur heiligen Insel Kythera wandte sie sich und kam dann zum meerumflossenen Kypros. Hier, wo der Flut entstiegen die ehrfurchtgebietende, schöne Himmlische, bettete Gras ihren leichten Tritt. Aphrodite, schaumentsprossene Göttin, bekränzt mit den Blüten Kytheras, heißt sie bei Göttern und Menschen, sie, die aus Aphros, dem Schaume, wuchs. Kythereia jedoch, weil der Insel Kythera sie nahte, ferner Kyprogenea, der Brandung bei Kypros entstiegen, Göttin der Zeugung sodann, dem Glied der Zeugung erstanden. Reiz und Liebesbegehren, Eros und Himeros, folgten, als sie neugeboren zur Schar der Götter emporstieg. Dies aber hat sie von Anfang als Ehre und Anteil empfangen unter den sterblichen Menschen und auch den ewigen Göttern: Jugendliches Gekose, Gelächter, Spiele der Täuschung, Lockung und süßeste Lust und die Wonne umarmender Liebe. Aber die Söhne, die Uranos zeugte, nannte er selber freche Titanen, ihnen zum Schimpf, der mächtige Vater, weil sie, verkündete er, titanische Taten verübten, maßlos freche; doch würden sie später schlimm dafür büßen.

Aber die Nacht gebar den verhaßten Moros, die schwarze Ker und Thanatos, dann den Schlaf und die Scharen der Träume,

22

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

— ον τινι χοιμηδεΐβα &εά τέχε Νvi, έρεβεννή, δεύτερον αν Μωμον χαϊ Όιζύν άλγινόεΰβαν



'Εσπερίδας θ·', ΐ\ς μήλα πέρην κλντοϋ 'ίίχεανοΐο 215 χρνΰεα χαλά μέλονϋι φέροντα τε δένδρεα χαρπόν. χαϊ Μοίρας χαϊ Κήρας έγείνατο νηλεοποίνονς, Κλω&ώ τε Λάχεβίν τε χαϊ "Ατροπον, αϊ τε βροτοΐΰι γεινομένοιδι διδοϋβιν εχειν άγα&όν τε χαχόν τε, αϊ τ' ανδρών τε &εών τε παραιβαβίας έφέπονϋιν ζ2ο ονδέ ποτε ληγονϋι &εαΙ δεινοΐο χόλοιο, πρίν γ' άπο τω δώωβι χαχην οπιν, 8ς τις άμάρττ). τίχτε δε χαϊ Νέμεβιν, πήμα &νητοΐόι βροτοΐΰί, Ν ν ξ, όλοή' μετά την δ' 'Απάτη ν τέχε xal Φιλότητα Γήρας τ ονλόμενον, χαί "Εριν τέχε χαρτερόϋνμον. 225 αντάρ "Ερις ΰτνγερή τέχε μεν Πόνον άλγινόεντα Αή&ην τε Αιμόν τε χαί "Αλγεα δαχρυόεντα 'Τΰμίνας τε Μάχας τε Φόνους τ Άνδροχταΰίας τε Νείχεά τε φενδέας τε Αόγονς Άμψιλλογίας τε Ανΰνομίψ) τ' Αάτην τε, 0ννή&εας άλλήλΐ}6ιν, 230 "Ορχον

δς δη πλεϊΰτον έπιχϋΌνίονς

άν&ρώπονς

π ημαίνει, οτε χέν τις έχων επίορκο ν όμόΰβτ}. Νηρέα δ' άψενδέα χαί άλη&έα γείνατο Πόντος, πρεββντατον παίδων αύτάρ χαλέονβι γέροντα, οννεχα νημερτής τε χαϊ ήπιος, ovdh &εμιθτέων 235 λή&εται, άλλα δίκαια χαϊ ήπια δήνεα οίδεν αντις δ' αν Θανμαντα μέγαν χαϊ άγήνορα Φόρχνν Γαίη μιϋγόμενος χαϊ Κητω χαλλιπάρτιον Ενρνβίην τ αδάμαντος ένΐ φρεΰϊ Ονμον εχονϋαν.

THEOGONIE

23

- keiner hatte den Schoß der nächtigen Herrin befruchtet - , Momos, den Tadler, sodann und Oizys, die schmerzliche Drangsal, ferner die Hesperiden, die jenseits des ruhmvollen Ringstroms goldene Äpfel und Bäume, von Früchten prangend, bewachen. Dann gebar sie die Moiren und Keren, die grausamen Rächer, Klotho, Lachesis, Atropos, sie, die den sterblichen Menschen gleich bei ihrer Geburt bestimmen Gutes und Schlimmes, aller Vergehen Spur von Menschen und Göttern verfolgen, von ihrer göttlichen Wut, der entsetzlichen, nimmermehr lassen, bis ihr böser Blick den Verbrecher vernichtend getroffen. Nemesis auch gebar zum Leid der sterblichen Menschen Nacht, die unheilschwangere, dann Betrug und Umarmung, schließlich das grausame Alter und die heftige Eris. Aber Eris, die Streitsucht, gebar die qualvolle Plage, Hunger sodann und Vergessen und tränentreibende Schmerzen, Kämpfe und Schlachten und Morde und männertötende Kriege, Streitigkeiten und Lügen und haßvoll erwidernde Reden, ferner die schlimmen Geschwister Verblendung und Rechtsübertretung, schließlich Horkos, den Eid, den Stifter des furchtbarsten Unheils, weil er zum dreisten Meineid verführt die irdischen Menschen. Pontes, das offene Meer, erzeugte den ehrlichen Nereus. Ihn, von des Pontos Söhnen den ältesten, nennt man den Alten, ist er doch ohne Fehl und Trug, und nimmer vergißt er Recht und Gesetz und hegt nur freundlich edle Gedanken. Dann in Gaias Schoß erzeugte Pontos den Thaumas, staunenswert, den strömenden Phorkys, Keto mit schönen Wangen, Eurybia schließlich, die mit dem härtesten Herzen.

24

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

Νηρήος δ' έγένοντο μεγήριτα τέκνα &εάων πόντω εν άτρνγίτω χαϊ ΛωρΙδος ήνχόμοιο, χονρης ΏχεανοΙο, τελήενζος ποταμοϊο, Πλωτώ τ' Ενχράντη τε Σαώ τ Αμφιτρίτη τε Ενδώρη τε Θετις τ ε Γαλήνη τε Γλανχη τ ε Κυμο&όη Σπειώ τε Θόη ΆλΙη τ' ίρφεββα Παβι&έη τ 'Ερατώ τε χαϊ Εν νίκη ροδόπηχνς χαϊ Μελίτη χαρίεββα xal Ενλιμένη χαϊ ΰ4γανή Λωτώ τε Πρωτώ τε Φερονβά τε Λνναμενη τε Νηβαίη τε xal Ιέχταίη xal Πρωτομέδεια Λωρϊς xai Πανάκεια χαϊ ενειδής Γαλάτεια Ίππο&όη τ έρόεβΰα χαϊ Ίππονόη ροδόπηχνς Κνμοδόχη θ', χνματ' ίν ήεροειδει πόντω πνοιάς τε ξαεων άνεμων ΰνν Κυματολήγη ρεϊα πρηννει xal ενβφνρω Αμφιτρίτη, Κνμώ τ Ήιόνη τε ένβτεφανός 'Αλιμήδη Γλανχονόμη τε φιλομμειδης χαϊ Ποντοπόρεια Ληαγόρη τε χαϊ Εναγόρη χαϊ Λαομέδεια Πονλννόη τε χαϊ Λυτονόη χαι Λνβιάναββα — Εύάρνη τε φνήν τ ίρατή χαϊ είδος άμωμος — xai Ψαμά&η χαρίεδβα δέμας δίη τε Μενίππη Νηβώ τ Ενπόμπη τε Θεμιβτώ τε Προνόη τε Νημερτής 9·', η πατρός ε χει νόον ά&ανάτοιο. ανται μίν Νηρήος άμνμονος ί\εγενοντο χονραι πεντήκοντα, άμνμονα εργα ΙδνΙαι. Θανμας δ' ΏχεανοΙο βαδνρρείταο &νγατρα ήγάγετ' Ήλεχτρην ή δ' ώχεϊαν τέχε *Ιριν ήνχόμονς θ' Άρπνίας 'Αελλώ τ' 'Ω,χυπετην τε, αΐ ρ' άνέμων πνοιΐ]βι xal οίωνοΐς αμ' έπονται ώχεότ}ς πτερΰγεββι' μεταχρόνιαι γάρ [άλλον.

240

245

250

255

26ο

265

THEOGONIE

25

Kinder, gar reizende, wurden von Göttinnen Nereus geboren, in der Tiefe des Meers, von der lockigen Doris vor allen, Tochter des Rings, der die Erde begrenzt, des Okeanosstromes: Ploto, Eukrante und Sao und Amphitrite, die gabenreiche Eudora, dann Thetis, Galene und Glauke, Kymothoe und Speio und Thoe, Halia voll Liebreiz, Pasithee, Erato, Eunike mit rosigen Armen, Melite anmutsvoll, Eulimene wie auch Agaue, Doto sodann und Proto, Pherusa und auch Dynamene ferner Nesaia, Aktaia und Protomedeia, die Fürstin, Doris und Panopeia, die schöne Gestalt Galateias, lieblich Hippothoe dann und rosigen Leibs Hipponoe, auch Kymodoke, die im Verein mit Kymatolege Wogen und widrige Winde auf dunstigem Meere besänftigt leicht, im Verein auch mit ihr: Amphitrite mit reizenden Füßen. Weiterhin Kymo, Eione und schönbekränzt Halimede, huldvoll lachend Glaukonome, dann auch Pontoporeia und Leagora und Euagora, Laomedeia und Pulynoe und Autonoe, Lysianassa, schöngewachsen Euarne und ganz ohne Tadel zu schauen, Psamathes reizender Leib und die göttlich schöne Menippe, Neso, Eupompe, Themisto, Pronoe, die sorgliche Nymphe, und ohne Trug Nemertes, des Vaters Gesinnungen hegend: Alle sind sie dem edlen Nereus als Töchter entsprossen, fünfzig Mädchen an Zahl, in edlen Werken bewandert. Thaumas verband sich sodann mit des tiefen Okeanosstromes Tochter Elektra, und diese gebar die eilige Iris, lockenschön die Harpyien, Aello auch und Okypete, die zugleich mit dem Wehen der Winde, dem Fluge der Vögel eilen auf raschen Schwingen dahin; sie jagen der Zeit nach.

26

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

Φόρχν Γ δ' αν Κητω Γραίας τ έχε χαλλιπαρήους ix γενετής πολιάς, r a g tfij Γραίας χαλέονβιν ά&άνατοί τε &εοΙ χαμαΐ έρχόμενοί τ' άνθρωποι,

270

Πεμφρηδώ τ' έύπεπλον Έννώ τε χρΟχόπεπλον, Γοργούς αϊ ναϊουβι πέρην χλντοΰ 'Ω,χεανοΙο Ιϋχατιγι προς ννχτός, ϊν Έΰπερίδες λιγύφωνοι, 275 Σ&εννώ τ Ενρνάλη τε Μέδουϋά τε λνγρά πα&ονβα. η μίν εην &νητή, αϊ δ' ά&άνατοι χαί άγήρω, αϊ δύο' τγι öl· μιή παρελεζατο Κνανοχαίτης iv μαλαχώ λειμώνι χαί ίίν&εβι είαρινοϊβιν. της δ' οτε δη Περβενς χεφαλήν άπεδειροτόμηΰεν,

28ο

εχ&ορε Χρνβάωρ τε μέγας χαί Πήγαβος ίππος, τω μίν επώνυμο ν η εν, δτ' 'ίίχεανον περί πηγάς γέν&, δ δ' αορ χρνόειον εχων μετά χερϋϊ φίλτ]ϋιν. χώ μεν άποπτάμενος προλιπων χ&όνα, μητέρα ί'χετ' ές ά&ανάτονς' Ζηνος δ' εν δώμαβι ναίει βροντην τε βτεροπήν τε φέρων ΛιΧ μητιόεντι. Χρνϋάωρ δ' ίτεχεν τριχέφαλον Γηρνονηα μειχ&είς Καλλιρότ} χονρΐ] χλντον 'ίίχεανοΐο. τον μεν αρ' έζενάριζε βίη Ήραχληείη ßovöi παρ' είλιπόδεβοι περιρρντψ είν Έρν&είγι ήματι τω, οτε περ βονς ήλαΰεν ενρνμετώπονς Τίρνν&' εις Ιερήν δίαβάς πόρον 'ίίχεανοϊο " Ο ρ θ ό ν τε χτείνας χαί βονχόλον ΕνρυτΙωνα

μήλων, 285

290

THEOGONIE

27

Keto gebar dem Phorkys die Graien mit rosigen Wangen, aber grau von Geburt - und deshalb heißen sie Graien bei den unsterblichen Göttern und bei den irdischen Menschen - , schöngewandet Pemphredo, im Safrankleide Enyo, und die Gorgonen, die jenseits des ruhmvollen Ozeans wohnen, wo, am Rande der Nacht, die Töchter des Hesperos singen. Nämlich Euryale, Sthenno, die schmerzerfüllte Medusa: War sie doch sterblich und nicht dem Tod und dem Alter enthoben wie ihre Schwestern, doch ihr allein vermählte Poseidon sich auf blühender Wiese im Frühling, der dunkelgelockte. Der aber trennte Perseus das Haupt vom Rumpf mit dem Schwerte. Da entsprang ihr in voller Größe Chrysaor, das Pferd auch: Pegasos - so genannt nach dem Pegel des Ozeanstromes, aber Chrysaor, weil golden ihm blitzte das Schwert in den Händen. Alsbald entflog das Pferd der Erde, der Mutter der Herden, in den Kreis der unsterblichen Götter. Zeus selbst gab ihm Wohnung, daß es Donner und Blitz dem sinnenden Herrscher verschaffe. Und Chrysaor zeugte Geryoneus dreifachen Hauptes, mit seiner Gattin Kallirhoe, Tochter des ruhmvollen Ringstroms. Herakles aber, an Kraft überlegen, erschlug dann den Riesen, der schleppfüßigen Rindern gebot am Strand Erytheias, tötete ihn an dem Tag, als dieser breitstirnige Stiere über den Ozean hin vor sich hertrieb ins heilige Tiryns. Erst noch erschlug er den Orthos, den Hund, Eurytion, den Hirten,

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

28 βτα&μώ

iv ήερόεντι

πέρην

χλντον

η δ' ετεκ' άλλο πελωρον δνητοϊς

άν&ρώποίς

έν βπψ

ονδ'

γλαφυρό μεν ννμφην

ημιβν

d' αντε πελωρον

αΐόλον

ώμηίϊτην

είν Άρίμοιβιν νύμφη

φαβι

νβριβτήν

ώμηΰτην,

το τρίτον Λερναίην, απλητον

"Τδρην

ην δρέψε

Ήραχλεηζ δεινήν

τέκνα.

τε κρατερόν λνγρά

&εά λενκώλενος

Ονν άρηιφίλψ 'Λ&ηναίης

ετιχχε

τε μεγάλην

κούρτ]'

310

τε" Ιδνΐαν

Ήρη

β(η Ήρακληείη.

βονλήΰι,ν

η δε Χίμαιραν

305

φιλότητι

χαλχεόφωνον,

εγείνατο

xal την μεν Αά>ζ νΓος ενήρατο Άμφιτρνωνιάδης

"Εχιδνα,

ον τι φατεών

κννα

άναιδέα

κοτέονΰα

ναΐειν.

Γηρνονηι'

άμηχανον,

αντις

άν&ρώπων

ελικώπιδι

γείνατο

Άίδεω

πεντηχονταχεφαλον,

έν

κρατερόφρονα

κννα

αν τις ετιχτεν

πέτρτ] τ'

η ματ α πάντα.

μιγήμεναι

τεχετο

μεν πρώτον

τε 3»ο

δώματα

τ' άνομόν

η δ' ΰποκνβαμενΐ]

Κέρβερον

τε μεγαν

νπο χ&όίνα λνγρή

καΐ άγήραος

τfi δε Τνφάονά

δεύτερον

δεινόν

νπο κεν%·εβι γαίης.

&εοι κλντά

άχτάνατοζ

πνέονοαν

τε ποδώχεά

295

"Εχίδναν,

τε &εών θνητών

η δ' ερυτ'

έοι,κος

καλλιπάρηον,

έβτΐ κάτω κοί'λτ] νπό

εν&' αρα οί δάββαντο

"Ορ&ον

οφιν

ζα&εης

απ' ά&ανάτων

δεινόν

ονδε

%εοΙβιν,

κρατερόφρον'

έλικώπιδα

εν&α δε' οI βπίος τηλοϋ

ά&ανάτοιδι

&είην

ημιβυ

Ώκεανοίο.

άμηχανον,

315

νηλει

χαλχψ

"Ίολάω αγελείης. άμαιμάκετον τε κρατερην

πϋρ, τε.

32°

THEOGONIF

29

wo sie standen im Dunkel, jenseits des ruhmvollen Ringstroms. Keto gebar noch ein anderes, ganz unsägliches Scheusal, keinem sterblichen Menschen und keinem der Götter vergleichbar: im Gewölb einer Höhle die wilde Göttin Echidna, halb ein Mädchen mit blitzendem Aug und rosigen Wangen, halb ein grauenerregendes Ungeheuer an Schlange, schillernd und gierig nach Beute im Schoß der heiligen Erde. Dort im Spalt eines Felsens liegt die Höhle des Untiers, fern von unsterblichen Göttern und fern von sterblichen Menschen. Dort aber teilten die Götter ihr Wohnung zu im Gehäuse. Tief im Arimagebirge verbirgt sich die böse Echidna, Tag um Tag, die unsterbliche, niemals alternde Jungfrau. Ihr, so erzählt man, habe Typhaon sich liebend verbunden, ihr, dem Mädchen mit blitzendem Aug, der gesetzlose Frevler. Und sie empfing und gebar gewaltbesessene Kinder: Erstgeborener war der Hund für Geryones: Orthos. Hierauf gebar sie ein zweites unsäglich scheußliches Untier: Kerberos, gierig nach Fleisch, den bellenden Bluthund des Hades. Fünfzigköpfig scheut er zurück vor keiner Gewalttat. Drittens gebar sie dann noch die unheilbrütende Hydra, die bei Lerne gedieh im Schutz der schimmernden Hera, unersättlich im Wüten gegen des Herakles Stärke. Doch sie erlegte der Sohn des Zeus mit grausamem Erze, er, aus Amphitryons Stamm, mit Iolaos, Liebling des Ares, Herakles, folgend dem Rat der Athene, der Herrin des Heeres. Viertens gebar sie Chimaira, das feuerschnaubende Scheusal, furchterregend an Größe und schnellen Füßen und Stärke.

30

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

της ö ην τρεις χεφαλαί' μία μεν χαροποΐο λέοντος, rj δε χιμαίρης, η δ' δφιος, κρατεροϊο όράκοντος. πρόδ&ε λέων, ΰπι&εν δε δράκων, μέββη όε χίμαιρα, δεινον άποχνείονΰα π υ ρ ό ς μένος cüQ-ομένοιο. τήν μεν Πήγαβος είλε xal έβ&λος Βελλεροφόντης. 325 τ) δ' 'άρα Φϊχ' όλοήν τέχε ΚαδμεΙοιΰιν ολε&ρον "Ορ&ω νποδμηδείβα Νεμειαϊόν τε λέοντα, τόν ρ' "Ηρη ΰρέψαϋα Λιος χνδρη παράχοιτις γοννοΐβιν χατέναβΰε Νεμείης, πήμ' άν&ρώποις. εν& άρ' δ οίχείων έλεφαίρετο φνλ' άν&ρώπων, 33° χοιρανέων ΤρητοΙο Νεμείης ηδ' 'Απέβαντος' αλλά ε ΐς έδάμαΰβε βίης Ήραχληείης. Κητω δ' όπλότατον Φόρχυι φιλότητι μιγεϊβα γείνατο δεινον 'όψιν, δς έρεμνής χεύ&εβι γαίης βπε(ρτ)βιν μεγάλης παγχρνϋεα μήλα ψνλάββει. 335 τούτο μεν έχ Κητοϋς xal Φόρχννος γένος ίϋτίν.

Τη&ύς δ' '£1χεανω Ποταμούς τ έχε δινήεντ ας, Νειλόν τ Άλφειόν τε xal Ήριδανον βα&νδίνην Στρυμόνα Μαίανδρόν τε xal "Ιβτρον χαλλιρέε&ρον ΦαβΙν τε 'Ρήβόν τ' 'Αχελώιόν τ άργνροόινην 34« Νέΰβον τε 'ΡοδΙον Αλιάκμονα Έπτάπορόν τε Γρήνιχόν τε xal Αϊβηπον &εΐόν τε Σιμονντα Πηνειόν τε χαι "Ερμον έυρρείτην τε Κάιχον Σαγγάριόν τε μέγαν Αάδωνά τε Παρ&ένιόν τε Ενηνόν τε χαI "Αρδηαχον &εϊόν τε Σχάμανδρον. 345 τίχτε δΐ θυγατέρων Ιερόν γένος, αϊ χατά γαϊαν άνδρας χονρίξονβι βν ν 'Απόλλωνι αναχτι xal ΠοταμοΙς, ταντην öh Λιος πάρα μοίραν έχονβι,

THEOGONIE

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Köpfe hatte sie drei, vom augenfunkelnden Löwen einen, dann von der Ziege den zweiten, den dritten vom Dravorne ein Löwe, hinten ein Drache, Ziege inmitten, [chen, schnaubte sie schreckliche Glut eines mächtig lodernden Feuers. Pegasos aber bezwang sie mit Bellerophontes, dem Helden. Fünftens gebar sie die Phix, dem Volk des Kadmos zum Unheil, niedergezwungen von Orthos, und auch den Nemeischen Löwen. Hera, die herrliche Lagergenossin des Zeus, gab ihm Nahrung, ließ ihm dann die Weiden Nemeas, den Menschen zur Plage; denn das Raubtier hauste vernichtend unter den Menschen, herrschend über Nemeas Berge Apesas und Tretos. Aber die göttliche Kraft des Herakles hat es bezwungen! Keto gebar zuletzt aus ihrer Umarmung mit Phorkys gräßlich anzusehn eine Schlange, im Dunkel der Erde hütet sie in gewaltigen Ringen die goldenen Äpfel. Dies also ist das Geschlecht, das aus Keto und Phorkys hervorging. Tethys aber gebar dem Okeanos wirbelnde Flüsse: Neilos, Alpheios, Eridanos, tief von Wirbeln durchzogen, Strymon, Maiandros, Istros mit herrlich wogender Strömung, Phasis, Rhesos, Acheloos, glänzend von silbernen Wirbeln, Nesses und Rhodios, auch Heptaporos und Haliakmon, Grenikos und Aisepos und dann den göttlichen Simus, Hermos, Peneios sowie Kaikos, der herrlich daherströmt, und den großen Sangarios, Parthenios und auch den Ladon, schließlich Euenos, Ardeskos, den göttergleichen Skamandros. Töchter auch gebar Tethys, heilige, die auf der Erde Männer wachsen lassen aus Knaben im Bund mit Apollon und mit den Flüssen, ein Amt, von Zeus den Mädchen verliehen:

32

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

Πει&ώ τ Αδμήτη τε Ίάν&η τ Ήλέχτρη τε Ζ/ωρίς τε Πρνμνώ τε χαϊ Ουρανίη ΰεοειδής 35° Ίππώ τε Κ λυμένη τε 'Ρόδειά τε Καλλιρόη τε Ζευξώ τε Κλυτίη τε Ίδνΐά τε Παβι&όη τε Πληζαύρη τε Γαλαξανρη τ' έρατή τε /}ιώνη Μηλόβοβίς τε Θόη τε χαι εύειδής Πολύδωρη Κερχηίς τί φνήν έρατή Πλοντώ τε, βοώπις 355 Περβηίς τ Ίάνειρά τ Άχάβτη τε Εάν&η τε Πετραίη τ έρόεβϋα Μενεδ&ώ τ Ευρώπη τε Μήτίς τ Ευρυνόμη τε Τελεατώ τε χροχόπεπλος Χρνϋηίς τ Άϋίη τε χαι ΙμερόεΟΰα Καλυψώ Ενδώρη τε Τύχη τε χαI 'Αμφιρω Ώχνρόη τε χαϊ 2 / τ ΰ ξ , η δη ϋφεων προφερεϋτάτη έβτϊν όπαΰέων. αύται δ' '£1χεανοϋ χαι Τη&νος έξεγένοντο πρεϋβύταται χοϋραι" πολλαί γε μεν είαι χαϊ αλλαι. τρίς γαρ χίλιαί είοι τανύΰφυροι Ώχεανίναι, αϊ ρα πολυβπερέες γαίαν χαι βέν&εα λίμνης 365 πάντη 6μως έφέπουϋι, &εάων άγλαά τέχνα. τόβΰοι δ' αύ&' έτεροι ποταμοί χαναχηδά ρέοντες, υΐέες 'Ω,χεανον, τους γείνατο πότνια Τη&ύς' των ονομ' άργαλέον πάντων βροτον άνέρ' ένιβπεϊν, οϊ öh εχαϋτοι ΐΰαύιν, οϊ αν περιναιετάωϋιν. 370 Θεία δ' Ήέλιόν τε μέγαν λαμπράν τε Σελήνην Ήώ η πάντεΰϋιν έπιχ&ονίοιΰι φαείνει &%·ανάτοις τε δεοϊβι, τοϊ ούρανον εύρύν εχουβι, γείναϋ·' ΰποδμη&εΙΰ" 'Τπερίονος έν φιλότητι. Κρίφ δ' Εύρυβίη τέχεν έν φιλότητι μιγείΰα ΑβτραΙόν τε μέγαν Πάλλαντά τε δια %εάων

375

THEOGONIE

33

Peitho und Admete, Ianthe, weiter Elektra, Doris und Prymno sowie Urania, die göttergleich schöne, ferner Hippo, Klymene, Rhodeia und auch Kallirhoe, Klytia dann und Zeuxo, Pasithoe und auch Idyia, ferner Plexaura und Galaxaura und reizend Dione und Melobosis und Thoe und schön an Gestalt Polydora, reizend an Wuchs Kerkeis und Pluto mit glänzendem Auge und Perseis und Ianeira, Akaste und Xanthe, auch Petraia, die liebliche, ferner Menestho, Europe, Metis, Eurynome dann, Telesto im gelben Gewände, Asia und Chryseis, voll reizender Anmut Kalypso, auch Eudora und Tyche, Amphirho und Okyrhoe, schließlich die Styx, an Würde die erste unter den Schwestern. Doch des Okeanos Ehe mit Tethys entstammen sie alle nur als die ältesten Töchter. Noch viele andere sind es, dreimaltausend zusammen, die allseits das Land und des Meeres Tiefen weithin verstreut auf schlanken Füßen durchwandern, glänzende Kinder von Göttinnen alle, die Okeaninen! Ebenso viele Söhne gebar die herrliche Tethys ihrem Gemahl Okeanos: schäumend brausende Flüsse. Wie aber könnte ein sterblicher Mann von allen die Namen künden, die doch allein den Uferbewohnern bekannt sind? Theia gebar des Helios Größe, den Glanz der Selene, Eos im Morgenlicht auch, die allen Irdischen leuchtet und den unsterblichen Göttern, die weithin den Himmel bewohnen. Denn es hatte Hyperions Glut die Mutter bezwungen. Krios umfing Eurybia, die mächtige Göttin, und diese brachte den großen Astraios zur Welt, den kräftigen Pallas,

34

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

Πέρβην

θ',

ος καϊ πΰβι μετέπρεπε

Άβχ ραίω δ' Ήως ανέμους άργέϋτην

Ζέφυροι'

καϊ Νότον, τούξ δε μέτ

Βορέην

έν φιλότητι

και Κράτος

των ουκ έβτ άπάνευ&ε

έκάλεβΰε

'Ολύμπιος

Ώκεανίνη άβτεροπητής

&εονζ ες μαχρόν

γεράων,

εδρη,

εδριόωνται.

τιμήν

39°

"Ολυμπον,

είπε δ', og αν μετά είο &εών Τιτηϋι* μή τ ι ν' άπορραίβειν

385

ήγεμονεύτ],

Στ vi, ίίφ&ιτος

τω, δτε πάντας

αθανάτους

τέκνα,

δόμος, ουδέ τις %·εος

μιγεΐΰα

μεγάροιβιν

γείνατο

άλλ' ahl παρ ΖηνΙ βαρυκτνπω ήματι

Πάλλαντι

έν

ζΙώς

ονδ' δδός, δππη μή κείνοις ως γαρ έβονλενΰεν

έδτεψάνωται.

&υγάτηρ

αριδείκετα

380

Ήριγένεια

τά τ ουρανός

καλλίβφυρον

ηδε Βίην

χαρτερο&νμονς,

αίψηροκέλεν&ον

Ήοΰφόρον

Στν!~ δ' έτεκ' 'ίΐκεανον καϊ ΝΙκην

τ έχε

τ'

&εόι %-εω εύνη&εϊβα.

άΰτέρα τίν,τ

άβτρα τε λαμπετόωντα, Ζήλον

ΙδμοβννηΟιν.

μάχοιτο,

δε

εκαβτον

εξέμεν, ην το πάρος γε μετ ά&ανάτοιΰι &εοϊβιν. τον δ' εφαΰ·', δς τις άτιμος υπό Κρόνου ήδ' άγέραβτος, τιμής και γεράων έπιβηΰέμεν, ή &έμις έβτίν. ήλ&ε δ' άρα πρώτη αύν δφοΐδιν

πκίδεβΰι

την öh Ζευς τίμηαε, αντην παϊδας

Στνζ

αφ&ιτος

φίλου περιβΰά

δ' ήματα πάντα

ως δ' αϋτως πάντεϋΰι έξετέλεββ''

Οϋλνμπόνδε

δια μηδεα δε δώρα

μεν γαρ ε&ηχε &εων μέγαν

πατρός. εδωκεν.

εμμεναι

εο μεταναιε'τας διαμπερές,

αύτος dh μέγα κρατεί

395

ως περ ήδΐ

δρκον,

400

είναι. ύπέβτη,

άνάββει.

Φοίβη δ' αν Κοίον πολυήρατον ηλ&εν ές κυβαμένη δη έπειτα &εά 9·εοϋ έν ψιλότητι

εύνήν 4°5

THEOGONIE

35

Perses auch, der unter allen an Wissen und Klugheit hervorEos gebar dem Astraios die ungebärdigen Winde:

[sticht.

Zephyros, der die Wolken vertreibt, den Stürmer Boreas, Notos auch - alle gebar in Liebe dem Gotte die Göttin. Später gebar noch das Morgengestirn die Göttin der Frühe und den leuchtenden Kranz der Sterne droben am Himmel. Styx, des Okeanos Tochter, gebar, von Pallas empfangen, Zelos und Nike, die knöchelschöne, im hohen Palaste. Mutter auch war sie der prächtigen Söhne Kratos und Bia. Unweit von Zeus ist denen die Wohnung bereitet, und niemals gehen sie einen Weg, den ihnen der Gott nicht gewiesen, weilen doch ewig die beiden in Zeus des Donnerers Nähe. Dies war der Rat der ewigen Styx, der Okeanostochter, damals, als der olympische Blitzeschleuderer alle ewigen Götter zum hohen Olympos zusammengerufen. Wer von den Göttern, versprach er, mit ihm die Titanen bekämpfe niemals werde er den seiner Ehrenstellung berauben; jeder behalte sein Amt im Kreise der ewigen Götter. Aber auch wer unter Kronos nicht Rang noch Namen besessen, steige, wie ihm gebühre, empor zu Ehren und Würden. Styx, die unsterbliche, eilte als erste zum hohen Olympos, von ihren Söhnen begleitet, dem Ratschlag des Vaters gehorsam. Also ehrte sie Zeus und schenkte ihr Gaben in Fülle. Denn er verfügte, ihr Name gelte den Göttern als großer Eidschwur, und ewig hätten die Söhne bei ihm ihre Wohnung. Was er ihnen und andern verhieß: Er hat es noch immer voll und ganz erfüllt, der große, allmächtige Herrscher. Phoibe aber bettete sich in Liebe mit Koios. In der Umarmung empfing den Samen des Gottes die Göttin,

36

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

Λητώ κυανόπεπλον έγείνατο, μείλιχον α tit, μείλιχον ^ξ αρχής, άγανώτατον έντος Όλνμπον, ήπιον άν&ροΜοιΰι xal ά&ανάτοιβι &εοϊβιν. γείνατο δ' τερίην ένώννμον, ή ν ποτε Περΰης ήγάγετ ίς μέγα δώμα φίλην χεχλή^&αι ακοιτιν.

41°

rj δ' ΰποχνβαμένη Έκάτην τέκε, την περί πάντων Ζενς Κρονίδης τίμηϋε' πόρεν δε οί άγλαά δώρα, μοϊραν εχειν γαίης τε και άτρνγέτοιο δαλάββης. η δε xal άβτερόεντος απ' ονρανον εμμορε τιμής ά&ανάτοις τε &εοίΰι τετιμένη έδτί μάλιβτα. 415 καΐ γαρ νυν, δτε πού τις έπιχ&ονίων άν&ρώπων ερδων Ιερά καλά κατά νόμον ίλάβκηται, κικλήβχει Έκάτην πολλή τε ol εβπετο τιμή ρεία μάλ\ ψ πρόφρων γε &εά υποδέχεται εύχάς, καί τε ol 'όλβον δπάξει, έχεί δνναμίς γε πάρεβτιν. 420 öaaoi γαρ Γαίης τε xal Ονρανον έζεγένοντο καί τιμήν ελαχον, τούτων εχει αιϋαν απάντων, ουδέ τί μιν Κρονίδης έβιήΰατο ονδε τ άπηύρα, ο (iff' έλαχε ν Τιτήόι μετά προτέροιαι ΰεοίαιν, αλλ' εχει, ώς το πρώτον άπ' αρχής επλετο δαβμός, 425 xal γέρας εν γαίτ] τε χαϊ ονρανω ήδε &αλάΰΰτ}' ονδ', ort μοννογενής, ήϋΟον %·εά εμμορε τιμής, αλλ' ετι xal πολύ μάλλον, έπεϊ Ζενς τίεται αύτήν. ω δ' έ&ε'λει, μεγάλως παραγίγνεται ήδ' όνίνηβιν" εν τε δίκη βαβιλενϋι παρ' αΐδοίοιϋι χα&ίξει, 430 εν τ' άγορή λαοίϋι μεταπρέπει, δν χ' έ^έληβιν ήδ' δπότ' ές πόλεμον φ&ειβήνορα &ωρήϋόωνται

THROGONIE

37

und sie gebar die schwarzgewandete Leto, die sanfte, sanften Sinns seit Beginn, die friedlichste in des Olympos Reich, den Menschen so freundlich gesinnt wie den ewigen Ferner gebar sie die namenschöne Asteria; Perses

[Göttern,

führte sie heim in sein Haus, auf daß sie Gattin ihm heiße.

Diese empfing und gebar dann Hekate, die der Kronide Zeus vor allen geehrt, indem er sie herrlich begabte, Teil an der Erde zu haben und an der Öde des Meeres. Hohe Ehre auch ward ihr zuteil unter Himmelsgestirnen, höchste Achtung genießt sie im Kreis der unsterblichen Götter. Denn noch jetzt ist es so: Wenn einer der irdischen Menschen Gnade erfleht, im heiligen Opfer dem Brauche genügend, ruft er Hekate an. Und reichen Segen gewinnt er mühelos, wenn nur die Göttin sein Bitten gnädig erhört hat. Aus der Fülle der Macht gewährt sie Glück ihm und Wohlstand. Denn von allen Göttern, die Erde und Himmel entstammen, mögen sie noch so geehrt sein: Sie hält ihr Schicksal in Händen. Niemals übte Gewalt gegen sie der Kronide, nie rührte er an die Macht, die ihr zukam unter den früheren Göttern. Nein, was von Anfang an ihr heiliges Teil war, behielt sie: alle Ehre auf Erden, am Himmel wie auf dem Meere. War sie auch einzeln geboren, empfing sie nicht kleineren nein, viel größeren noch, da Zeus sie achtet wie keine.

[Anteil,

Ganz, wie sie will, gewährt sie Hilfe und Schutz einem Manne: Ehrwürdig hohen Königen sitzt er als Richter zur Seite, in der Versammlung ragt er hervor, der Günstling der Göttin. So auch im Krieg: Wenn zum männermordenden Kampfe die Männer



ΘΕΟΓΟΝΙΑ

άνερες, εν&α &εά παραγίγνεται, οΐς κ έ&ελτ}0ι νίχην προφρονέως όπάϋαι xal χνδος ό ρ ε ξ α ί . Ι β θ λ ή ί ' α υ θ · ' , 6πότ' άνδρες άε&λενωΰιν άγωνι,

435

εν&α &εά xal τοις παραγίγνεται ήδ' όνίνηΰιν νιχήβας δε ßir] χαϊ χάρτεΐ καλόν αε&λον ρεΐα φέρει χαίρων τε, τοχεϋϋι δε χϋδος όπάζει. έβ&λή δ' Ιππήεοαι παρεβτάμεν, οϊς χ έ&έλΐΐβιν. χαϊ τοις, ο£ γλανχην δυόπέμφελον Αργάζονται,

440

εύχονται δ' Έχάττι xal εριχτνπω Έννοαιγαίω, ρηιδίως ί'.γρην χνδρή &εος ωπαοε πολλήν, ρεΐα δ' άφείλετο φαινομένην, έΰέλονόά γε &νμω. έΰ&λή ό' εν ΰτα&μοΐΰι βνν Έρμι] ληίδ' άέ£ειν βονχολίας δ' άγέλας τε χαϊ αΐπόλια πλατέ' αιγών ποίμνας τ' είροπόχων οίων, &νμω γ έ&έλονοα, όλίγων βριάει χαϊ εχ πολλών μείονα &ήχεν. οντω τοι χαϊ μοννογενης ix μητρός εοϋβα πΰ,βι μετ ά&ανάτοιαι τετίμηται γεράεΰβιν. &ήχε δε μιν Κρονίδης χονροτρόφον, οι μετ' εχείνην όφ&αλμοϊβι ί'δοντο φάος .τολνδερχε!ος Ήυνς. οϋτως 1% αρχής χονροτρύφος, «ϊ δέ τε τιμαί.

'Ρείη δε δμη&είβα Κρόνφ τε'χε φαίόιμα τε'χνα, ' Ιβτίην Λήμητρα xal "Ηρην χρυβοπέδιλον ϊφ&ιμον τ Άίδην, ϋς νπο χ&οιΊ δώματα ναίει νηλεες ήτορ εχων, xal ε'οίκτνπον Εννοαίγαιον Ζηνά τε μητιύεντα,

&εων πατέρ'

ήδε χαϊ

ανδρών,

445

450

455

THEOGONIE

39

rüsten, hilft sie, die Göttin, dem Helden, dem ihre Gnade Sieg zu schenken und Ruhm zu gönnen freundlich gewillt ist. Gut ist sie auch, wenn Männer in sportlichen Kämpfen sich messen; denn auch denen leistet die Göttin Beistand und Hilfe. Wer durch Kraft und Stärke gesiegt, den herrlichen Kampfpreis trägt er leicht, voller Freude davon, der Stolz seiner Eltern. Gut ist ferner die Göttin den Reitern, denen sie wohlwill, auch den Männern zur See, die in schlimmer Bläue sich plagen, wenn sie zu Hekate flehn und zum Erderschüttrer Poseidon. Mühelos reichen Fang gewährt die erhabene Göttin, leicht auch nimmt sie ihn fort aus dem Licht nach eignem Gefallen. Hilfreich wirkt sie mit Hermes im Stall, dem Vieh zu Gedeihen. Rinderherden und weithin weidende Ziegen und Scharen wolliger Schafe, und sind sie noch so gering: Sie vermehrt sie, wie es ihr immer gefällt, und läßt sie auch wieder schwinden. Also, obwohl als einziges Kind ihrer Mutter geboren, steht sie dennoch in höchsten Ehren unter den Göttern. Darum auch legte Zeus ihr ans Herz das Gedeihen der Jungen, die das weithinschauende Licht des Morgens erblickten. Uranfänglich hegt sie die Jugend. Das sind ihre Ehren.

Rheia, von Kronos umfangen, gebar ihm strahlende Kinder: Hestia, Demeter dann und weiter die goldene Hera und den gewaltigen Hades, der unterirdische Häuser grausamen Herzens bewohnt, und den lauten Erschüttrer der Erde, dann auch Zeus, den wissenden Vater der Götter und Menschen,

40

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

τοΰ και νπο βροντής πελεμίξεται ευρεία χ&ών. •/.cd τους μεν κατ έπινε μέγας Κρόνος,

ως τις εχαΰτος

νηδύος εξ Ιερής μητρός προς γονναδ'

ϊχοιτο,

τά φρονέων,

ίνα μή τις άγαυών

άλλος έν ά&ανάτοιβιν

460

Ούρανιώνων

εχοι βαβιληίδα

τιμήν.

πεύ&ετο γαρ Γαίης τε και Ούρανον άβτερόεντος, οϋνεκά ol πέπρωτο εφ υπ'ο παιδί δαμήναι και κρατερω περ έόντι — Λιος μεγάλου δια βουλάς'

465

τω δ γ' αρ' ουκ άλαος βκοπιήν έχεν, άλλα δοκεΰων παΐδας έονς κατάπινε" 'Ρέην δ' έ'χε πέν&ος αλαΰτον. άλλ' δτε δη ζΐί' εμελλε &εών πατε'ρ' ήδε καΐ

άνδρ&ν

τέξεΰ&αι, τότ επειτα φίλους λιτάνευε τοκήας τους αυτής, Γαϊάν τε και Ούρανον άβτεράεντα, μήτιν ΰυμφράββαδ&αι,

470

δπως λελά&οιτο τεκονΰα

παίδα φίλον, τείβαιτο δ' έρινϋς πατρός εοΐο παίδων κατ έπινε μέγας Κρόνος άγκυλομήτης. οϊ δε d-νγατρι φίλη μάλα μεν κλύον ήδ' έπΐ&οντο, y.al 01 πεφραδέτην, δβα περ πέπρωτο γενέβ&αι άμφΐ Κρόνω βαβιλήι και υ'ιέι καρτερο%νμω.

475

πέμψαν δ' ές Αύκτον, Κρήτης ες πίονα δήμον, όππότ αρ' όπλότατον παίδων τέζεΰ&αι εμελλε, Ζήνα μέγαν τον μέν οι εδέξατο Γαία πελώρη Κρήtri εν ευρείη τραφέμεν άτιταλλέμεναί τε. εν&α μιν ίκτο φέρουβα %οήν δια νύκτα πρώτην ές Αύκτον

480

μέλαιναν

κρύψεν δέ ε χερβϊ λαβοΰΰα

αντρω έν ήλιβάτω, ζα&έης νπο κεύ&εΰι γαίης, ΑΙγαίω έν ορει πεπυκαβμένφ

νλήεντι.

τω δε βπαργανίοαβα μέγαν λί&ον έγγνάλιζεν Ονρανίδη μέγ' ανακτι, &εων προτέρω βαβιλήι. τον τό&' έλων χείρεΰΟιν έήν έβκάτ&ετο

νηδνν

»5

4

THEOGONIH

41

vor dessen Donnergewalt die weite Erde erzittert. Alle verschlang sie der mächtige Kronos, kaum daß ein jeder aus der heiligen Mutter Schoß seinen Knien genaht war. Keiner, so sann er, von allen erhabenen Uranionen sollte unter den Göttern die Königswürde besitzen. Wußte er doch von Gaia und Uranos mit seinen Sternen, daß ihm bestimmt sei, vom eigenen Sohn bezwungen zu werden all seiner Stärke zum Trotz, weil der große Zeus es so wollte. Deshalb hielt er Wacht ohne Unterlaß, stets auf der Lauer, seine Kinder zu fressen, zu Rheias unstillbarem Leide. Als sie dann aber mit Zeus, dem Vater der Götter und Menschen, schwanger war, wandte sie sich an die eigenen Eltern um Hilfe, flehte zu Gaia und flehte zu Uranos mit seinen Sternen, rettenden Rat zu ersinnen, wie die Geburt ihres Sohnes unbemerkt bleibe von Kronos und sie ihre eigenen Kinder räche am Vater, der tückischen Sinns sie alle verschlungen. Willig erhörten die Eltern die flehende Bitte der Tochter und eröffneten ihr das künftige Schicksal des Herrschers Kronos sowie des Zeus, seines starken und mutigen Sohnes. In das fruchtbare Kreta nach Lyktos sollte sie gehen, wenn die Zeit ihr erfüllt sei, den jüngsten Sohn zu gebären, Zeus, den mächtigen. Dort werde Gaia das Kind in die Arme nehmen, um es im weiten kretischen Land zu ernähren. Also trug ihn die Göttin durch schwarze, eilige Nacht hin, kam nach Lyktos zuerst und barg, mit den Händen ihn fassend, ihn in geräumiger Höhle im Schoß der heiligen Erde, tief im waldigen Dickicht des kretischen Idagebirges. Ihm aber brachte sie einen Stein, in Windeln gewickelt, Kronos, dem Uranossohne, dem früheren König der Götter. Dieser packte ihn gleich, den gierigen Bauch sich zu füllen,

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

42

οΰό" ένόηΰε μετά φρεβίν,

βχέτλιος'

άντϊ λί&ον έος νιος ανίκητος λείπεϋ·', τιμής

ο μιν τάχ

έζελάειν,

ως οι

εμελλε ßirj και χερβί δαμάββας

ο δ' εν ά&ανάτοιβι

καρπαλίμως

δ' αρ' έπειτα

ηνξετο

τοίο

Γαίης

έννεβίτ)βι

ανακτος'

μένος xal ψαίδιμα

έπιπλομένων

δ'

πολνφραδέεββι

τέχνηδι

πρώτον

βίηφί

δ' έζείμεΰβε

λί&ον, πνματον

νπο

λνβε δε πκτροκαβιγνήτονς ους δήΰε πατήρ

καταπίνων ενρνοδείης

Παρνηδοίο

χάριν

ήό' αΐ&αλόεντα

Κονρην ήγάγετο

το πρίν

δε πελώρη

χιιλλίαφυρον

και όμον λέχος κρατερόφρονα

αΐολόμητιν, γάρ ρα Λώς

άνδράβιν

πλαοτήν

'Sixεανίνην εΐβανέβαινεν. παΐδα'

ηδε ΙΙρομη&εα

αμκρτίνοόν

τ

505

άνάΰΰει.

γείνατο

Μενοίτιον

ο ς κακόν εξ αρχής γένετ πρώτος

Γαία χεχεν&ει'

δ' 'ίαπετος

δ' νπερκύδαντα

ποικι'λορ

χεραννόν

και ά&ανάτοιΰι

>) δέ οι "άτλαντα τίκτε

διβμών

ένεργεόιάων,

ΰνητοϊβι

Κλνμένην

500

άεΰιφροδύνηβιν

δώχαν Öl βροντήν

τοις πΐβννος

βροτοΐβιν.

όλοών νπο

οι οI άπεμνηΰαντο

xal βτεροπήν

495

εοΐο.

ΰήμ' έμεν ^ξοπι'βω, &ανμα &νητοϊ6ι Ονρανίδας,

ίνιαντων

άγκνλομήτης

τε παιδός

εν ήγα&έη γνάλοις

γνία

δολω&εϊς

τον μεν Ζευς βτήρι%ε κατά χ&ονος Πν&οΐ

49°

άνάΐ,ειν.

ον γόνον αψ άνεηκε μέγας Κρόνος νιχη&εις

όπίαΰω

καϊ άκηδής

Έπιμη&ε'κ, άλφηβτήβιν

νπε'δεκτυ

yvvcüxu

5>ο

THEOGONIE

43

ohne zu ahnen, der Rasende, daß ihm anstelle des Steines unbesiegt, unbeschädigt der eigene Sohn noch am Leben. Bald schon sollte ihn dieser bezwingen mit seiner A r m e Kraft und ihm rauben die Ehre und herrschen über die Götter. Rasch dann gedieh der junge Gott an Mut und an Gliedern, Herrscherglanz wuchs ihm zu im Lauf der kreisenden Jahre, während Kronos, getäuscht von Gaias listiger Gabe, und bezwungen zugleich von der Kunst und Kraft seines Sohnes, so verschlagen er war, die eigene Brut wieder ausspie. Erst erbrach er den Stein, den zuletzt seine Freßgier verschlungen. Den befestigte Zeus, w o die Erde den breitesten Sitz hat, in dem hochheiligen Pytho am Hang des Parnassosgebirges, Zeichen zu sein für künftiger Menschen staunendes Schauen. Und er löste die Brüder des Vaters von schmählichen Fesseln, sie, die Uranionen, vom Vater verblendet gebunden. Dankbar gedachten diese der Wohltat, die sie empfangen, schenkten ihm Donner und flammenden Blitz und feurige Strahlen, Kräfte, die einst die gewaltige Erde im Schöße geborgen. Ihnen verdankt er die Macht, die er übt über Menschen und Götter.

Japetos aber nahm in sein Haus des Okeanos Tochter Klymene, und er bestieg mit der Fesselschönen das Lager. Die gebar ihm als Sohn den Atlas trotzigen Sinnes und den ruhmerpichten Menoitios wie auch Prometheus, listenreich und beweglich, doch fehlbaren Sinns Epimetheus. Gleich ward dieser den brotverzehrenden Menschen zum Unheil; denn zum schlimmen Beginn empfing er die künstliche Jungfrau

44

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

παρΰενον.

νβριβτηΐ'

εις 'Έρεβος

κατέπεμφε

εΐνεκ' άταβ^αλίης "Ατ hi ζ ό' ονρανον πείρααιν

δε Μενοίτιον

ιύρνοπα

βαλων ψυλόεντι

Ζευς

κεραννω

515

τε καϊ ήνορέης νπερόπλον. ενρνν εχει κρατερής νπ ανάγκης

εν γαίης, πρό παρ Έϋπερίδων

λιγνφών

ων,

έβτηώς κεφάλι} τε και άκαμάτι\ΰΐ χέρεββιν ταύτψ' γάρ ο'ι μοϊραν εδάααατο μητίετα Ζευς. rfijtfe ό' άλνκτοπίδηαι ΙΙρομη&έα δεΰμοΐς άργαλέοιβι μέβον diu κίον

52°

ποικιλόβονλον έλάββας'

καί οι επ αιετον ώρβε ταννπτερον αντάρ υ γ ηο&κν ά&άνατον, το δ' άίζετο ίόον άπάντη ννκτός, οΰον πρόπαν ήμαρ έδοι ταννοίπτερος τον μεν Ιίρ' 'Αλκμήνης καλλιοφνρον αλκιμος Ήρακλίης

εκτείνε,

κακι)ν ()' άπό νονβον

ήπαρ όρνις. υίος

525

αλαλκεν

']ατίετιοΐ'(δ)ΐ κιά ε'λΐ'ΰατο όΊιΰφροΰννάων ονκ άε'κ^τι Ζηνυς 'Ολνμπίου νψιμεδοντος, 'όφρ' Ήρακλήος Θηβαγενέος κλέος είη πλεϊον

ετ η το πάροι&εν

ταύτά

γ' αρ' άξόμενος

και περ χωόμενος οννεκ'

ίρίζετο

επί χ&όνα

πονλνβΰτειραν.

τίμα άριδείκετον

νίόν

παν&η χόλου, ον πριν

βονλάς

xal γάρ οτ' έκρίνοντο Μηκών tj, τοτ' επειτα

εχεϋκεν,

νπερμενέι

Κρονίcm.

θεοί. θνητοί

τ' ίίν&ρωποι

μέγαν

βονν πρόφρονι

δαβαάμενος προέ&ηχε, Λώς νόον τοις μεν γάρ βάρκας τε καΐ έγκατα

5

535

&νμώ

έξαπαφίϋκων. πίονα δημώ

εν ρινω κατέ&ηκε, καλνψας γαβτρί ßoihj, τω δ' αντ' όβτεα λενχά βοος δολίΐ) επί τέχνί)

54»

THEOGONIF,

45

aus den Händen des Zeus. Der schickte Menoitios in des Erebos Schwärze, den Frevler, getroffen vom lodernden Blitzstrahl, seinem gewaltsamen, männlich-vermessenen Wesen zur Strafe. Atlas wurde ins Joch des weiten Himmels gezwungen; wo an den Rändern der Erde Hesperidengesänge tönen, steht er und trägt den Himmel mit Haupt und mit Armen, nie ermüdend, von Zeus bedacht mit besonderem Schicksal. Dann aber fesselte Zeus mit unzerbrechlichen Fesseln an den Stamm einer Säule den listigen Planer Prometheus, trieb den flügelspannenden Adler ihm zu, der die Leber fraß, die unsterbliche: wuchs doch alles genauso nachts wieder nach, was am Tag das geflügelte Tier ihm Diesen tötete dann der fesselschönen Alkmene

[verzehrte,

wehrhafter Sohn: Es wehrte dem Japetossohne das böse Leiden Herakles ab und brachte dem Dulder Erlösung, nicht ohne Willen des Zeus, des Gebieters olympischer Höhe. Größer noch sollte der Ruhm des in Theben geborenen Helden Herakles sein als zuvor auf der nahrungspendenden Erde. Dies ihm gewährend, erwies er Ehre dem herrlichen Sohne. Zornerfüllt, ließ er dennoch vom Zorn, den vormals er hegte, weil er die Weisheit bestritt der Übermacht des Kronion. Seinerzeit nämlich, als Götter und sterbliche Menschen sich schieden, dort in Mekone ein mächtiges Rind zerteilte der Schlaue, trug es dann auf, gesonnen, den Sinn des Zeus zu betrügen. Hüllte er doch in den Magen das Fleisch und die inneren, fetten Teile und legte, bedeckt mit der Haut, sie hin für die Menschen, legte daneben für Zeus den listig und kunstvoll getürmten

46

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

εύ&ετίϋας

χατέ&ηχε

δ ή τότε μιν

προβέειπε

Ίαπετωνίδη, ώ πε'πον,

πατήρ

πάντων

τον δ' αντε

Ζενς

προβέειπε

Ζεν

μέγιβτε

χνδιβτε

χερΰΐ

ηγνοίηβε

δε φρένας

ώς ϊδεν

όβτέα

άμφί,

λενχά

εχ τοϋ δ' α&ανάτοιΰιν χαίονβ' τον

όΰτέα

δε μέγ'

ώ πέπον,

έχ τούτον

προβέφη

αλλά μιν

χωόμενος μελίηβι

άν&ρώποις,

δόλου

&νμόν, 555

ανθρώπων βωμων.

νεφεληγερέτα μήδεα

αφ&ιτα

τέχνης.

μήδεα

μεμνημένος μένος

Ζενς'

είδώς,

Ιπιλή&εο

ένς πάις

πυρός

αλειφαρ.

Ι'χετο

φϋλ'

560

είδώς-

αΐεΐ

άχαμάτοιο

οϊ επί χ&ονϊ

έί-απάτηβεν

χλέ·ψας άχαμάτοι,ο

Ζενς

550

&νμω

λενχον

έπι

περί

πυρός

είδώς

εμελλεν.

δε μιν

έπΐ χ&ονί

πάντων

άνώγει.

μήδεα

δολίτ] επί τέχντ].

όχ&ήβας

δη επειτα

ονχ ε'δίδον

&νμος δ' οββετο

άνβίλετο

ουκ αρα πω δολίης

ώς φάτο

Q-νητοΙς

χαχά

&νηέντων

Ίαπετιονίδη,

τέχνης-

ό' αφ&ιτα

λενχά

545

αίειγενετάων,

χόλος

βοός

είδώς.

άγχνλομήτης

τά xal τέλι'εα&αι

δ' ο γ' άμφοτέρ^βιν

χώβατο

μήδεα

βε ένΐ φρεβΐ δόλυν'

άν&ρώποιβι,

άνάχτων,

ϋφ&υτα

'Ζενς

τ ε'

μοίρας.

·9·εών

οπποτέρην

ρ' ονδ'

ϊϊνητοΐς

τε &εων

δ' ον λή&ετυ

φη ρα δολοφρονέων γνώ

άνδρών

ΙΙρομη&ενς

δολίης

δ' ελε\

δημώ.

διεδάβϋαο

χερτομέων

έπιμειδΐ}θας,

των

άργέτι

άριδειχετ

ώς έτεροξήλως

ώς φάτο ηχ

χαλνψας

ναιετάονβιν.

Ίαπετοΐο

τηλέβχοπον

5&5 ανγήν

THEOGONIE

47

Berg aus weißen Knochen, bedeckt mit der glänzenden Fettschicht. Damals nun sprach zu ihm der Vater der Menschen und Götter: „Japetossohn, du ausgezeichneter unter den Herrschern, ach, du Guter, wie ungerecht hast du die Teile geordnet!" Also spottete Zeus, der unvergänglichen Rat weiß. Ihm erwiderte da Prometheus verschlagenen Sinnes, harmlos lächelnd, doch nicht die Kunst seiner Ränke vergessend: „Ruhmvollster Zeus, du größter unter den ewigen Göttern, wähle von beiden den Teil, nach dem das Herz dir gelüstet!" Sprach es trügenden Sinns. Doch Zeus, der ewigen Rat weiß, merkte den Trug genau und sann den sterblichen Menschen Unheil in seinem Herzen, wie es sich wirklich erfüllte. Und mit den Händen hob er empor die leuchtende Fettschicht. Zorn erfüllte sein Herz und bitterer Grimm überkam ihn, als er das Kunstwerk aus weißen Knochen des Rindes erblickte. Seit dieser Zeit verbrennen auf Erden die Stämme der Menschen weiße Knochen den Göttern auf duftumwölkten Altären. Mächtig aufbrausend sprach zu ihm der Wolkenversammler: „Japetossohn, der du alle an klugem Rat überbietest, hast du doch, Freund, noch nicht die Kunst deiner Ränke vergessen!" So sprach zornerfüllt Zeus, der unvergänglichen Rat weiß. Unaufhörlich seit dieser Zeit des Truges gedenkend, weigerte er dem Holz der Eschen, im Feuer zu brennen, um den sterblichen Menschen, den Erdbewohnern, zu schaden. A b e r der tapfere Sohn des Japetos konnte ihn täuschen: raubte des ewigen Feuers weithin leuchtende Flamme

48

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

ίν κοΐλω νάρ&ηχι'

δάκεν

Ζην'

έχόλωβε

νψιβρεμέτην,

ώς I'd' έν άν&ρώποιβι αντίκα

πνρος

γαίης γαρ ΰνμπλαβ4

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

άγγελίην

πωλείται

όππότ'

έπ

ευρέα

έρις xal νεΐχος

χαί ρ' 8ς τις ψεύδηται Ζευς

δε' τε 'Ιριν

τηλό&εν

έν χρνβετ)

ψνχρόν,

δ τ' ix πέτρης

ύψηλής'

πολλον

Ώχεανοίο

χέρας•

ίννέα

μϊν

περί

δίνης

άργνρέτις

&αλάβ(3ης.

'Ολύμπια

επεμψε

πολυώνυμο

μέλαιναν

δ' επί μοίρα

τε xal ευρέα

η δΐ μι" ix πέτρης

μέγα

έπίορχον

άπολλείψας

ά&ανάτων,

οϊ έχονϋι

χάρη νιφόεντος

νήυτμος

ουδέ ποτ

τετελεβμένον

άμβροΰίης

άλλα τε χείται

ΟτρωτοΙς

έν λεχέεΰβι,

αύτάρ

έπεί

νονβον

xaxov

έ% άλλου

δε &εών άπαμείρεται ές βουλήν

έννέα

πάντα

είρας

ες αθανάτων,

τοΐον

αρ' δρχον

ώγύγιον,

δε γης

δνοφερης

τ' άτρυγέτοιο

έπΐ

δ' έπιμίΰγεται

δαΐτας αυτις εχονΰιν.

αφ&ιτον διά

ύδωρ

χώρου.

xal Ταρτάρου

xal ονρανοϋ

8ο

αε&λος. έόντων,

ούί*

&εοϊ Στνγος

Άναυδος

ένιαντόν,

οϊ ' Ο λ ύ μ π ι α δώματ

έ&εντο

άϋβον χαλύπτει.

είς

αΐεν

έπιμίΰγεται δεχάτω

xal

χαλεπώτερος

το ί' ϊηβι χαταβτνφέλου

Έν&α πόντου

ετεα'

795

δέ ε χώμα

εΐνάετες σύδέ ποτ

'Ολύμπου, έρχεται

μέγαν

άλλος γ'

δέχεται

&εοΐ0ιν.

είς ένιαντόν'

άνάπνευβτος

τελέβτ]

790

πίπτει, επομόβΰτ}

xal νέχταρος

βρώβιος,

&αλάϋθης

πημα

δς χεν τήν

χείται

δέδαϋται'

νώτα

εις αλα

προρέει

7»5

εύρυοδείης

φέει δια νύχτα

είλιγμένος

ένεΐχαι

ν ύδωρ ηλιβάτοιο

χ&ον'ος

δεκάτη

εχόντων,

ορχον

χαταλείβεται

δϊ νπο

γην

δρηται

δώματ

&εων μέγαν

προχόω

έ% [ερον ποταμοΐο

νώτα

ίν ά&ανάτοιβιν

ήερόεντος

άβτερόεντος

8of,

THFOGONIE

65

Kunde zu bringen, durchmißt den breiten Rücken des Meeres; immer nur, wenn sich Zank und Hader erhob bei den Göttern, von den Olymposbewohnern sich einer als Lügner erwiesen, dann wird Iris von Zeus entsandt, im goldenen Kruge aus der Ferne das Wasser, das vielgenannte, zu holen, wie es eisig herabfließt vom unersteigbaren Felsen, eidbekräftigend. Weit ist der Weg, den es unter der Erde hinströmt vom heiligen Fluß durch schwarzes, nächtliches als des Okeanos Arm. Ein Zehntel ist ihm beschieden,

[Dunkel,

alle neun anderen fallen, nachdem sie in silbernen Wirbeln Erde umrundet und Rücken des breiten Meers, in die Salzflut. Einzig die Styx entströmt dem Felsen, den Göttern zuleide. Wer von den Ewigen nämlich beim Gusse des Wassers den Meineid schwört, dort oben auf schneebedecktem Haupt des Olympos, atemlos liegt er da, bis der Lauf eines Jahres vorbei ist. Weder an Nektar noch an Ambrosia rühren die Lippen, ihn zu nähren, starr liegt er da, ohne Atem und Stimme, auf dem gebreiteten Lager, in böser Ohnmacht gefangen. Wenn dann endlich das lange Jahr seiner Krankheit vorbei ist, wartet auf ihn bereits ein anderes, schlimmeres Leiden: Volle neun Jahre bleibt er beraubt der Gemeinschaft der Götter, nicht nimmt er teil an der Ewigen Rat und nicht an dem Mahle. Erst wenn neun Jahre vorüber, im zehnten mischt er sich wieder in den Kreis der unsterblichen Götter auf dem Olympos. Solche beschwörende Kraft enthält nach dem Willen der Götter uralt-ewiges Wasser der Styx, das durch Felsen dahinströmt. Da ist der Quell, wo die schwärzliche Erde, der sternhelle' Himmel, öd sich erstreckendes Meer und des Tartaros nächtlicher Nebel

66

ΘΕΟΓΟΝΙΑ

εζείης πάντων πηγαΐ xal πείρα τ' εαϋιν άργαλε' εύρώεντα, τά τε ΰτνγεονΰι &εοί περ. εν&α δϊ μαρμάρεαί τε πύλαι χαϊ χάλχεος ούδ'ος άΰτεμφης, ρ(ξ7]0ι διηνεχέεββιν άρηρώς, αυτοφυής" πρόβ&εν δε &εών εκτοΟ&εν απάντων Τίτήνες ναίονβι, περην Χάεος ζοφεροϊο. αύτάρ έριβμαράγοιο