Syrische Grammatik des Mar Elias von Tirhan 9781463223786

Baethgen produces here both the Syriac text and a German translation with notes, including remarks on Elias’s grammar in

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Syrische Grammatik des Mar Elias von Tirhan
 9781463223786

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Syrische Grammatik des Mar Elias von Tirhan

Syriac Studies Library

35

Sériés Editors Monica Blanchard Cari Griffïn Kristian Heal George Anton Kiraz David G.K. Taylor

The Syriac Studies Library brings back to active circulation major reference works in the field of Syriac studies, including dictionaries, grammars, text editions, manuscript catalogues, and monographs. The books were reproduced from originals at The Catholic University of America, one of the largest collections of Eastern Christianity in North America. The project is a collaboration between CUA, Beth Mardutho: The Syriac Institute, and Brigham Young University.

Syrische Grammatik des Mar Elias von Tirhan

Edited and Translated by

Friedrich Baethgen

1 2010

gorgias press

Gorgias Press LLC, 954 River Road, Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com Copyright © 2010 by Gorgias Press LLC Originally published in 1880 All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC. 2010

O

1 ISBN 978-1-60724-877-4

Reprinted from the 1880 Leipzig edition.

Digitized by Brigham Young University. Printed in the United States of America.

Series Foreword

This series provides reference works in Syriac studies from original books digitized at the ICOR library of The Catholic University of America under the supervision of Monica Blanchard, ICOR's librarian. The project was carried out by Beth Mardutho: The Syriac Institute and Brigham Young University. About 675 books were digitized, most of which will appear in this series. Our aim is to present the volumes as they have been digitized, preserving images of the covers, front matter, and back matter (if any). Marks by patrons, which may shed some light on the history of the library and its users, have been retained. In some cases, even inserts have been digitized and appear here in the location where they were found. The books digitized by Brigham Young University are in color, even when the original text is not. These have been produced here in grayscale for economic reasons. The grayscale images retain original colors in the form of gray shades. The books digitized by Beth Mardutho and black on white. We are grateful to the head librarian at CUA, Adele R. Chwalek, who was kind enough to permit this project. "We are custodians, not owners of this collection," she generously said at a small gathering that celebrated the completion of the project. We are also grateful to Sidney Griffith who supported the project.

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HEßAUSGEGEBEN UNI) UEBEßSETZT

VON

FRIEDRICH

BAETHGEN.

LEIPZIG J.

O.

HIN R I CHS'S CHE 1880.

B U C H H A N D L U N G

MEINEM HOCHVEREHRTEN LEHRER

DEM DIRECTOR DES KÖNIGLICHEN GYMNASIUM CHRISTIANEUM ZU ALTONA

HERRN PROFESSOR Dk, LUCHT ZUR FEIER SEINES FÜNFZIGJÄHRIGEN AMTSJUBILÄUMS

AM 23. FEBRUAR 1880

IN

DANKBARER

GESINNUNG

GEWIDMET.

Von dem nestorianischen Patriarchen Elias I. berichtet Ebedjesu in seinem Catalog bei Assemäni Bibl, orient. III, I p. 262: 111. 7 iAELS r.oiiC -.fltaj

Aus Assemànl's Noten führe ich Folgendes an: Elias hujus appellationis primus Nestori ¡movimi patriarcha anno Christi 1028 ordinatus sedit unum supra vigiliti amios, de quo haec Gregorius Barhebraeus in Chronico Syriaco Par. 3 in vita Ignatii bar Kiki Maphriani *) : L a a ^ q a . iLz> «»kc yxoo 1 ji j Ih- -^. i-so-aia*sl loci wjioÄ^I? ì-A^cy-o i^tn.^- Mates Salomonis ti Ii us (damit ab anno Christi 1135 B. 0. IH I 554) w^H Ijj» j.^1! U f J ^ f ^vo \jUop rl+wLc. £ IcX-^ ^Lòli UAOJJs" ^Ue^jJaJt JkÄ lifiAvI Weiter berichtet er über seine Wahl zum Patriarchen und seine Uebersiedelung nach Bagdad, Amrns Matthaei filius („Tirhanae in patriarchali Nestorianorum provincia natus claruit circa annum Christi 1340" B. (). III I 580) 3, U w . Iaaas j5' Ut lL=>J> ^ItXs* ^ L a i J.+4-t (^Lo (JjiLsij Iav-J

^.JICW'Ì

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0 Vgl. Bar Ilebraeus, Chron. coclea. ed. Abeloos et Lamy III 286 f.

B^etbgen, Mat liliae,

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jj^^ji^i iwLwti JV^J O j j u Elias starb am 7.

May 1049 vgl. Assem ibid. Dass dieser Elias der Verfasser der vorliegenden Grammatik ist, erhellt ans der Ueberschrift, nach welcher er sein Werk verfertigte, ehe er zum Bischof von Tirhän') erwählt wurde. Ein anderer Patriarch Elias, welcher einmal Bischof von Tirhän gewesen wäre, ist nicht bekannt Dagegen war als Grammatiker berühmt ein Elias, Metropolit von Soba, welcher bald nach dem Tode des ersten Elias starb. Ans der bei Assemäni B. 0. III I 267 gegebeneneu Inhaltsübersicht seiner Grammatik erhellt, dass dieselbe mit (3 er hier veröffentlichten Nichts gemeinsam hat. Die letztere scheint Assemäni gänzlich unbekannt geblieben zu sein, denn er bemerkt zu Ebedjesu's oben angeführten Worten s * ^ nur: „tractatus grammaticos", exstat unus de punctis, quem Johannes bar Zughbi suae grammaticae inseruit. Dieser Tractat der Bar Z u b i ist kürzlich von Martin herausgegeben, 2 ) aber auch er ist von unserer Grammatik verschieden. Der von Arnim in seiner Grammatik citirte Elias ist nach den Anführungen nicht der unsere, also wohl der von Soba. Der Anlass für die Herausgabe des vorliegenden Werkes trotz seiner grossen Mängel war in erster Linie der Wunsch, die ä l t e s t e syrische Grammatik, die wenigstens als solche das Interesse in Anspruch nehmen darf, vor endgültiger Vernichtung zu bewahren. Elias starb 1049, wurde Patriarch 1028; seine Grammatik schrieb er, ehe er Bischof von Tirhän wurde, und da er ein hohes Alter erreichte, wird man etwa das Jahr 1000 als den Zeitpunkt ansehen dürfen, um welchen er sein Werk verfasste; dasselbe ist demnach um 250 Jahre älter als Bar Hebräus Grammatiken und abgesehen von den Fragmenten lj Ueber die La«« von Tîrbàn gegenüber Tekrit am Tigris vgl, Bar Bah lui und Bar Ali bei Gesenius hebr. Wörterbuch 8. Aufl. S. XII f, 2} Traité aur l'accentuation chez les Syriens orient, par l'abbé Martin Paris 1877.

9

Jacob von Edessa's überhaupt die älteste syrische Grammatik,') Auch als Vertreter der nestorianischen Schule darf Elias wohl auf Interesse rechnen. Die Handschrift nun, in welcher diese Grammatik aufbewahrt ist, geht mit schnellen Schritten ihrer Auflösung entgegen. Cod. ms. Syr. Berol. Petermann 9 ist in schöner nestorianischer Schrift geschrieben, allein das Papier des zweiten Theiles, in welchem sich die Grammatik befindet, hat sehr gelitten. Der Codex ist a. 1260 geschrieben, das Papier des zweiten Theiles ist jedoch bedeutend alter — es ist ein Palimpsest, auf welchem die ursprüngliche Schrift noch oft durchschimmert. Die Blätter sind vielfach zerbrochen und zerbröckeln bei jedem Gebrauch mehr; manchmal sind die Buchstaben nur noch aus den Umrissen zu erkennen, hin und wieder fehlen sie bereits ganz. Ich habe an solchen Stellen meine Ergänzungen in Klammern eingeschlossen. 1 )as Lesen wird schliesslich dadurch erschwert, dass schadhafte Stellen mit durchsichtigem Papier überklebt sind. Der Text ist leider trotz seines verhältnismässig hohen Alters ausserordentlich corrumpirt; im besonderen fehlen im Abschnitt über die Accente vielfach die Zeichen, wodurch die Beispiele werthlos werden. Hier ergänzend einzutreten schien mir jedoch auch abgesehen von typographischen Schwierigkeiten misslich, dagegen habe ich den Worttext an mehreren Stellen zu verbessern gesucht. Allerdings bin ich mir vollkommen bewusst, dass mir dies nur theilweise gelungen ist; ich werde daher für etwaige Berichtigungen oder Verbesserungsvorschläge Jedermann dankbar sein, Herrn Professor Hoffmann, dem ich eine Anzahl werthvoller Conjecturen, die ich mit H bezeichnet habe, sowie das Verständnis« verschiedener Stellen verdanke, statte ich auch hier noch öffentlich meinen ganz ergebenen Dank ab. I) Ich erfahrt' nachträglich, dass in einem neu erworbenen Manuscript des Bast Tndia Office grammatische Tractate des Hunein bar Ishäk erhalten sind, welche demnächst veröffentlicht werden.

1*

Mit Hülfe der himmlischen Barmherzigkeit, schreiben wir die „Verbesserung der syrischen Sprache", verfasst vom Katholikos Mar Elias — sein Gebet möge uns helfen — welche er schrieb, ehe er zum Bischof über das Gebiet von Tirhän erwählt wurde. '). Herr hilf mir in deiner Barmherzigkeit.

Vorrede des Verfassers. Nachdem ich Untersuchungen und Hebungen in syrischer und aramäischer Sprache angestellt hatte, nicht etwa der knabenhaften und bäurischen, sondern vielmehr in den Hörsälen der Schulen; und mir die Fähigkeit aus dem Archiv der Schreiber des heil. Geistes entnommen hatte; auch in der Grammatik arabisch, einen kleinen Versuch gemacht hatte, und ebenso int Syrischen; und zwar nachdem ich auch die logischen Schriften der Aristoleliker selbst mit vieler Hingabe und nach körperlicher und geistiger Mühe und Arbeit beendet hatte, nämlich das Organon, d. i. Werkzeug, welches zur Wahrheit und Gewissheit der Dinge führt, wenn schon bei natürlichen und göttlichen, um wie viel mehr bei solchen Dingen, welche Logik und Sprache betreffen; nachdem ich ferner mancherlei Regeln nach der griechischen Grammatik gebildet hatte, denn wenn ich auch das Griechische nicht kenne, so doch die Ueberlieferungen, welche darüber im Syrischen vorhanden sind, und diese oder jene kleinen Winke von solchen Lehrern, welche 1) ^.Jj-siJ von

XttQOTQvia,

diese Sprache kannten und verstanden; nachdem ich endlich auch bei kundigen Leuten von Mund zu Mund über die Regeln , . ' r g r i e e hischen Sprache Erkundigungen eingezogen hatte, hielt ich es für eine Sache der Notwendigkeit, für die lernbegierigen Anfänger in syrischer Sprache eine Abhandlung zu schreiben mit sorgfältiger Aufmerksamkeit auf Regelmässigkeit der Gre danken, welche ich anordne. Ich halte mich aber in erster Linie an die arabische Sprache, in welcher diese Kunst reich ausgebildet ist. Und so werde ich denn die reichen Be^ " b a r e n und erscheinen lassen, die in dieser syrischen Sprache verborgen sind, selbst in jener gewöhnlichen Spraohweise welche nicht auch nach den Regeln in den Büchern gebildet ist, wie dies auch bei den Arabern gerade so der Fall war von der Zeit ihres ersten judenchristlichen '} Bekenntnisses an, wo sie richtig sprachen und ohne Fehler, weil sie nicht nnter die verschiedenen Sprachen gemischt waren und sich keine Verderbnis« ihrer Sprache zugezogen hatten. Erst als die Araber mit den Persern und Anderen in Berührung traten, hatten die Sprachkundigen diese und jene R e g e l und schrieben nir Anfänger und Leser, damit dieselben durch sie zur Genauigkeit dieser Sprache angeleitet würden. Ebenso zeigt auch

1)

Cod.

Petermann

9 fol. 180.

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wo Müffii Fail, Isa aber Maf'ul sein muss. Mit dem Wort „Grammatik" wird ISlia» eben solche Qarxna meinen, wie sie •/.. B. in dem Satze JJ^^-ajü U^JJAJ nothwendig ist, dagegen in dem obigen Beispiel vor 'Isa „etwas sehr Barbarisches" wäre.

1) H. l l l ^ o .

*

2) Dasselbe bei Bar Hebraens, grosse Gram. p. 40.



10



Völker (fem.) die Sünden imasc.)".

Man sieht, dass

die Sünden die verringernden sind, d. Ii. die handelnden, „Völker" aber die leidenden, denn wenn das Wort „Völker" das .Regens wäre, so hätte er gesagt Allerdings haben Correctoren in der Art verbessert, dass man lesen solle: „Es verringern Sünden die Völker", so dass das Agens vorangehe, das Patiens aber nachfolge. ^

Ebenso sagt der Apostel (t Cor. 15, 33): es verderben ) gute Gedanken (masc.) die bösen Geschwätze (fem.)1'

d. h. die Gedanken werden durch die Geschwätze verderbt; wir verstehen jenen Satz vorzüglich, da v ö ' ^ y auf ein Femininum hinweist, „Gedanken14 aber ein Masculinum, also die leidenden sind. Dies erkennt man ganz besonders auch noch ans der Möglichkeit der Thatsachen, ebenso wie wir es vorhin in dem Beispiel von Moses und dem Brot gesehen haben, dass das Brot den Moses') nicht essen kann, wohl aber Moses das Brot. — Wir wollen noch ein Beispiel dafür anführen, dass wenn das Agens vorausgeht, das Patiens des Artikels 2 ) Lämadh nicht bedarf. Wir lesen im Gesetze (Nuru. 22, 25): „Und klemmte den Fuss (en^.») Bileams an die Wand" d. i. die Eselin klemmte ^ v ^ v .

Und wie wir im Evangelium Marci lesen

(6, 27): „Und ging hin und hieb das Haupt ( o ^ i ) des Johannes ab im Gefängniss", d. i. , T , . „ G i n g "

nämlich der Henker;

bei Matthaeus aber heisst es (14, 10): „Und schickte hin und hieb das Haupt des Johannes ab", nämlich Herodes. Und bei Paulus lesen wir (1 Cor. Ii, 23 ff.): „Unser Herr Jesus in der Nacht da er verrathen ward, nahm er das Brot (jv*-V), dankte und brach es . . . und auch den Kelch (]¿aa) gab er und sprach . . , und weiter: „So oft ihr esset dieses Brot ijv« .,V) und trinket diesen Kelch (Jjaa)". Merke wie er das Agens voranstellt ohne Lämadh zum Patiens hinzuzufügen, weil Brot nicht essen sondern nur gegessen werden kann, — So auch jenes Wort, welches wir im Deuteronomium lesen (9, 21): „Und 1) d. i- Jahbaiähß., wie hier stehen sollte. 2) ap&poj' Steinthal 1. 1. 255. 570.

warf seinen Staub U ^ ) In den Bach, der vom Berge fliesst", d. i. oipsN. Und eine allgemeine Regel gebe ich euch, dass, so oft das Pronomen suffixum He [einem zusammengehörigen Verbum und Nomen angefügt ist, wie /.. B. in « ^ i auuna — von mrtM/a ist das Verbum, r> altiatixrj

¡h erit casus, qui ad actionis effectum indieandum ratus est, ut,

e tun non accusativum sed potius e f f e c t i v u m rei causati v um reddi opportuerit. nach vgl.

Der Abschnitt wird nun aber ergänzt )»,-» oder ^ i o

A pol Ioni OR Dyakolos

erat verständlich, wenn man

^m statt

Syntax

—.Sc liest. Für das Weitere

übersetzt

von

Buttmann

S. 230 f.:

„Alle Verben, mit deren Bedeutung die Begriffe: zu J e m a n d e s s t e n E t w a s t h u n u. s. w. (anuvzu

xà ntQmoiijaiv

óqlovvta)

gun-

sieh ver-

binden lassen, «ei es auf geistigem, sei es auf sinnlichem Gebiete, werden mit dem Dativ construirt. werden, aber so,

dass

ein

[Sic können auch mit dem Accus, construirt wesentlicher

Unterschied

zwischen

diesen



13



Cap. III. Frage. Aus welchen Anzeichen und Merkmalen erkennt man das Patiens, dessen Agens nicht zu gleicher Zeit erwähnt ist? Lösung. Wir haben vorhin bemerkt, dass die Nomina keine Veränderung erleiden, auch wenn sie in verschiedener Beziehung gebraucht werden; wenn wir nun das Patiens anführen durch ein Verbum, welches auf ein Leiden ') hinweist, so unterscheiden wir dadurch die passiven Sätze und das genügt, ohne dass wir einer Yocalveränderung des Nomens bedürften, wie es arabischer Gebrauch ist. Z. B. sagen wir „Noah wurde geschlagen"; uns genügt die Flexion des Verbums um anzudeuten, das Noah da« Object des Schlagens war. Ebenso steht es, wenn wir von solchen Handlungen sprechen wie: „Eine Schrift wurde geschrieben", „eine That wurde gethan" ,.der Sieg wurde gegeben". — Der Araber hat auch die Gewohnheit, Ort und Zeit als Patiens zu setzen, wir Syrer daf&'t gegen wenden hier Zusätze an. Den Ort bezeichnen wir durch < ) ~ das Bindeglied Lamadh, wie wir sagen: „Jesus kann fo^V in das Haus4'; „Simon ging U ? , ^ in die Halle"; „der Herr stieg auf das Schiff".

Die Zeit aber drücken wir ans aucli

ohne Lamadh hinzuzusetzen, denn wir können' 2 ) sagen: „Jemand ging jLsui] Li—] lange Zeit'4, „Jesus rief einen Tag lang", „Josef betete jzo^ eine Stunde". Oap. IV. Frage. Welche Regeln beachtet der Syrer bei der Aneinanderfügung von Nominibus im Verhaltniss zu den Arabern? Lösung. Aus der Hinzufügung des Artikels oder Bindegliedes Dälath erkennt man, dass ein Nomen mit einem anderen in Verbindung gesetzt ist, was die Araber Idafe nennen, z. B. ^ S ? IfiJUyic (Stadt Jemandes), v«« O I I U Ä (Haus Jemandes). beiden Constructionen bestellt] . . . tifivm - , • , ' ( d e n Bileain) (Nuin. 22, 41). [Die Ursache] . K zum Verfluchen meiner Feinde habe ich dich gerufen (ibid. 23, 1.1) d. i. aus diesem Grunde. Bisweilen wird das Lämadh auch anstatt gebraucht z. B. i r A = fliioi.? yisA.a^ (und er schickte zu Bileam und den Grossen die bei ihm) d. i. omzaia.. — Auch anstatt eines Dälath kommt es vor z. B.; sie suchten (sie zu fassen), wofür man auch gut sagen kann S Ü C ^ J J .. Zu Verben aber tritt es (Dälath) und wird ein Adjectivum d. i. ein Participium z. B. T ) (fein thätiger). Betli und Lämadh treten, wenn Dälath

stA [iaijti r

da ist, zu den Verben, z. B. (dem thatigen) (durch den thätigen) )0mj (der gewesene); locn^ (dem gewesenen); jcm-j? (der sein werdende), | (dem sein werdenden), (durch den sein werdenden). —• Der Grieche:i) nennt den Casus Dälath: Genetiv z. B.: des Mannes; Beth: Dativ z. B. durch den Mann; Lämadh: Accusativ z. f>. den Mann. Der Vocativ wird (im Syrischen) auf zwei Arten gebildet, aber nicht durch einen Buchstaben (wie b d 1) sondern durch ein ^ Glied, welches Adverb genannt wird, nämlich (o Mann). r>an z. B. auch im Arab.

^iU'ls = J ^ s schreiben. 2) H.

-

31

-

so gilt hiervon ganz dasselbe was eben bemerkt ist, so dass, wenn er ein Voealzeichen, d. b. IJbhäsä *) (0*") setzt, bestehen bleibt, dass >oqjs,