Mitteilungen des Kaiserl. Köigl. Militär-Geographischen Institutes [14 - 16]

Table of contents :
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: Seconde
10
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30-789
30'799

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MITTHEILUNGEN DES KAISERL , UND KÖNIGL.

MILITÄR-GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES, HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL DES

K. U. K. REICHS-KRIEGS-MINISTERIUMS.

14-16 ,1894-96 XIV. BAND 1894 .

MIT 11 BEILAGEN .

WIEN 1895 . VERLAG DES K. U. K. MILITÄR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES . IN COMMISSION DER R. LECHNERSCHEN K. U. K. HOF- UND UNIVERSITÄTS-BUCH HANDLUNG (WILHELM MÜLLER ) IN WIEN , UND DER K. UND K. HOF - BUCHHANDLUNG CARL GRILL IN BUDAPEST .

Printed in Austria

Die wissenschaftlichen Vereine und Zeitschriften, deren Ziele und Bestrebungen mit jenen des k. u. k. militär

geographischen Institutes analog sind , werden zu einem Austausche ihrer Publicationen gegen diese alljährlich

erscheinenden „ Mittheilungen “ höflichst eingeladen. >>

Seit 1. Jänner 1895 sind erschienen :

von der Generalkarte von Mittel - Europa, 1 : 200.000, die

:: Blätter : **32 ° 47* Klagenfurt, 33° 46° Cilli, 34° 45° Kostajnica, 35 ° 51 ° Breslau , 6 :45° Brod;:47 127 Bendery, 47 ° 46 ° Tatar-Bunar und 48 ° 470 Katarzy,

von der Specialkaitė, 1 : 75.000, 2te Ausgabe, die Blätter : 3 -XXX, 3 -XXXI, 4 -XXX, 4 -XXXL, 16-VII, 18-IV, 20-VI, 22-XXXI und 23 -XXXIII. Site

Im Verlage des militär-geographischen Institutes erscheint, seit 1881 , jährlich ein Band der auf Befehl des k. u. k. Reichs -Kriegs-Ministeriums herausgegebenen

Mittheilungen des K. u. ki militär- geographischen Institutes. Außer dem Berichte über die Leistungen des Institutes im jeweilig abgelaufenen Jahre enthalten die bisher erschienenen 13 Bände folgende Aufsätze:

Band I ( 1881 ). Ursprung und Entwicklung der topographischen Thätigkeitin Österreich. 1 : Über die Temperatur-Coefficienten Naudet scher Aneroide. R.v. Kalmár: Bericht über die interacunale geographische Ausstellung in Venedig . Sedlaczek : Notiz über eine Formel für die Refractions -Coefficienten .

Band II ( 1882). Hödlmoser: Über ältere und neuere Reproductions-Verfahren und deren Verwendung für die Kartographie.

v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde. Band III ( 1883). v. Sterneck : Wiederholung der Untersuchungen über die Schwero im Innern der Erde . Lehrl: Über die bei Präcisions-Nivellements vorkommende Correction der Latten höhe wegen nicht einspielender Libelle .

Hartl : Beiträge zum Studium der terrestrischen Strahlenbrechung. Rehm : Tafeln der Krümmungshalbmesser des Besselschen Erdsphäroides für die Breiten von 40 ° 0' bis 51 ° 30' .

Band IV ( 1884 ). Lehrl: Das Präcisions-Nivellement in der österr.-umgar. Monarchie. Bossi : Die Evidentführung der Kartenwerke.

Volkmer : Die Verwertung der Elektrolyse in den graphischenKünsten . v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Über mittlere Refractions- Coefficienten . Pelikan : Die Fortschritte in der Landesaufnahme der österr .-ungar. Monarchie in den letzten 200 Jahren .

R. v.Kalmár:Die bei der astronomisch -geodätischen Landesvermessung in Österreich Ungarn , seit deren Beginn im Jahre 1762, verwendeten Instrumente, Band V (1885). Die in das Präcisions-Nivellement der österr.-ungar. Monarchie ein bezogenen See- und Flusspegel. Dits : Präcisions -Nivellement in und um Prag. Photographisch hergestellte Behelfe, welche als Grundlage zur Reambulirung älterer Aufnahms-Sectionen verwendet werden.

v. Sterneck : Fortsetzung der Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Die Aufnahme von Tirol durch PeterAllisius Hueber.

Hartl: Über die Einwirkung der Wärme antider the Aneroide.

Band VI (1886 ). Die in das Präcisions -Nivell*23.5 diesel -ungar. Monarchie ein bezogenen meteorologischen Beobachtun 25 ...) Baron Hübl : Studien über die Erzeugung

Elistischer Druckplatten ,

v. Sterneck : Untersuchungen über die Sch. 176 Winern der Erde.

1

MITTHEILUNGEN DES KAISERL. UND KÖNIGL.

MILITÄR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL DES

K. U. K. REICHS-KRIEGS-MINISTERIUMS.

XIV. BAND 1894 .

MIT 11 BEILAGEN .

WIEN 1895 . VERLAG DES K, U. K. MILITÄR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES . IN COMMISSION DER R. LECHNERSCHEN K. U. K. HOF- UND UNIVERSITÄTS-BUCH

HANDLUNG (WILHELM MÜLLER) IN WIEN, UND DER K. UND K. HOF-BUCHHANDLUNG CARL GRILL IN BUDAPEST .

0 7 4 UG A8

6

-1 4 1 .

Druck von Johann N. Vernay in Wien .

cãi

2

ANG

V

I n h al t. Officieller Theil. Seite

Bericht über die Leistungen des K. u. k . militär- geographischen Institutes im Jahre 1894.

Astronomisch - geodätische Gruppe Astronomische Abtheilung mit der Instituts-Sternwarte

3 4

4

Geodätische Abtheilung . .

Militär-Triangulirungs-Abtheilungen .

6

.

Militär-Nivellement -Abtheilungen .

7

Mappirungs - Gruppe

9

Mappirungs - Zeichnungs - Abtheilung sammt Vorbereitungsschule für .

Mappeure



Constructions -Abtheilung

11 12

Militär-Mappirungs-Abtheilungen . Topographische Gruppe Topographie-Abtheilung .

13 16

Lithographie-Abtheilung .

16 20

Kupferstich -Abtheilung

23

Karten - Evidenthaltungs-Abtheilung

Technische Gruppe

26 30

Photographie- und Photochemigraphie-Abtheilung

30

Heliogravure-Abtheilung Photolithographie -Abtheilung

32 34

Pressen-Abtheilung . .

38

Mechanische Werkstätte . Verwaltungs - Gruppe . Verwaltungs-Commission und Rechnungs-Kanzlei . Gebäude-Administration . .

Instituts -Cassa . Instituts - Archiv

45 46 46 47 47

Karten -Depot

47 47

Mannschafts-Abtheilung .

48

Instituts -Adjutantur .

49

Lehrcurs für die Beamten- und Abtheilungsleiter -Aspiranten, 1890-1894

49

Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Insti tutes in Verwendung gewesenen leitenden Personen

231803

50

Seite

Tafeln, enthaltend die Ausmaße der Meridian- und Parallelkreis-Bögen, dann

die Logarithmen der Krümmungs-Radien des Besselschen Erdellipsoides, berechnet, unter der Leitung von Oberstlieutenant H. Hartl, in der geodätischen Abtheilung des k. und k. militär -geographischen Institutes Provisorische Ausgleichung der nordöstlichen Schleifengruppe des Präcisions

53

Nivellement der österreichisch - ungarischen Monarchie, von Franz Netuschill, k. u. k. Hauptmann im militär-geographischen Institute

131

Nichtofficieller Theil.

Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland, ausgeführt von Heinrich Hartl, Oberst im k. u. k . militär-geographischen Institute

187

Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1894, nebst einem Anhange über Barymeter - Beobachtungen, von Oberst Robert v. Sterneck, Triangu lirungs-Director und Vorstand der astronomisch - geodätischen Gruppe des k. u. k. militär-geographischen Institutes

OK

242

.

Officieller Theil .

Mitch, d. k u. k . milit.-geogr. Inst . , Banđ XIV , 1894 .

Bericht

die Leistungen dės k. u. k. militär

über

geographischen Institutes im Jahre 1894. Astronomisch -geodätische Gruppe. Nach einer brieflichen Mittheilung des Directors des „ Bureau international des poids et mesures in Breteuil bei Paris, Herrn Dr. J. René - Benoît, ddo. 21. August 1894, ist die Untersuchung

der Mess- Stangen des dem militär-geographischen Institute gehören den Basis -Mess -Apparates beendet, und haben sich dabei folgende Gleichungen für die einzelnen Stangen ergeben : m

Stange Nr. II = 3.901 501 ( 1 + 0.000 011 407 t +0 :000 000 005 89 € ) =

II »

3.901 400 (1 + 0.000 011 367 t + 0.000 000 004 92 t ")

III = 3.901 521 (1 + 0.000 011 287 t + 0.000 000 008 08 t*)

IV = 3.901 442 (1 + 0.000 011 148 t + 0.000 000 008 12 t) Das k. n. k. Reichs-Kriegs-Ministerium hat bereits angeordnet, dass der Apparat von Paris abgeholt und nach Wien transportirt werde, was im Frühjahre 1895 geschehen wird. Der Gruppenvorstand, Oberst v. Sterneck , hat, mit Geneh migung des Reichs-Kriegs- Ministeriums, die Schwerebestimmungen fortgesetzt, und zwar auf 73 systematisch vertheilten Stationen in Nieder- und Ober- Österreich , dann, über Einladung der russischen geographischen Gesellschaft, auf der Sternwarte in Pulkowa und in Moskau . Ein ausführlicher Bericht über diese Arbeiten befindet sich in

dem nichtofficiellen Theile dieses Bandes.

Sowie in den früheren Jahren , wurde auch heuer die Be

stimmung der Constanten für neu angefertigte oder von größeren Reisen zurückgekommene Pendel- Apparate der k . u . k . Kriegs

Marine und einiger ausländischen Anstalten vorgenommen . 1*

6

b) Copirung von 3440 Dreieckseiten des k. k. Catasters von Westgalizien, im Triangulirungs- Calcul-Bureau des k. k. Finanz

Ministeriums, und Umrechnung derselben aus Klaftern in Meter. 8.

Für

die

Theresianische

Militär - Akademie

und

12 Cadettenschulen : Zusammenstellung von trigonometrischen Daten für die Übungs -Mappirung. Die Übungsrayone umfassten 40 Militär- Aufnahms-Sectionen , zum größeren Theile jener Gebiete, für welche die neuen Gradkarten - Fundamentalblätter noch nicht angelegt sind .

9. Für die Militär - Mappirung und für einige Cadetten schulen : Untersuchung von 92 Aneroid- Barometern , und Anfer tigung von Corrections-Tabellen für diese Instrumente. 10. Für Professor Rebstein in Zürich : Zusammenstellung

trigonometrischen Materiales für die Rhein-Triangulirung.

Militär-Triangalirungs -Abtheilungen. Die Abtheilung, welche im Sommer 1893 die Beobachtungen im nordwestlichen Ungarn ausgeführt hatte, war in den darauf folgenden Wintermonaten mit der Berechnung dieser Beobachtungen beschäftigt, und hat auch die Ausgleichung des gemessenen Poly gonal- Netzes bis zur Auflösung der 58 Endgleichungen (vergl. S. 5 Punkt d) durchgeführt.

Im Sommer 1894 waren zwei Triangulirungs - Abtheilungen aufgestellt, welche die Aufgabe hatten , das Dreiecknetz im ehe

maligen Großfürstenthume Siebenbürgen mit der Polygonkette im 45. Parallel zu verbinden ; diese Arbeit wurde in der Gegend zwischen Arad, Werschetz und Orsova bewirkt. Von den Officieren dieser beiden Abtheilungen wurden 20 Pyra miden (darunter 3 Gerüst- und 7 erhöhte Pyramiden) gebaut, 4 Pyra miden ausgebessert, und auf folgenden 24 Stationen die Beobachtungen durchgeführt:

Bavanište, Fântâna Fetei, Zichyfalva, Horvát -Bóka (theil weise), Sümeg, Kudritzer Kopf, Dumacia, Antija livada, Moldovița, Cucuiova, Hunca Camena, Sviniecea- mare , Plesiva, Peatra Nedel, Boldoveanu, Muntele mic, Arenis, Skamien , Ruszka, Măgura, Avas Buzád , Segenthau, Kurtics (nicht vollendet) und Hegyes .

7

Militär -Nivellement-Abtheilungen . A. Nivellirte Strecken.

Von einer aus 5 Beobachtern zusammengesetzten Nivellement Abtheilung wurden im verflossenen Sommer nachstehende Nivelle ments ausgeführt:

1. in Böhmen , zweite Messungen auf 7 Linien , 566 km : Eger - Komotau

Komotau-Aussig

112 km Eisenbahn- Nivellement 66

»

130 » Komotau-- Pilsen Pilsen - Furth 81 Komotau - Wiesenthal 61 Taus - Eisenstein 66 Horaždovic - Eisenstein 19 31 km Straßen - Nivellement .

» »

92

2

»

9

9

und

Durch diese Messungen wurden die Nivellement- Arbeiten in Böhmen zum Abschlusse gebracht.

2. In Nieder- und Ober - Österreich , erste und zweite -

Messungen auf der Linie:

Penzing - Enns, 167 km , u. zw.: 111 km Eisenbahn- und 56 km Straßen - Nivellement.

Durch die Neumessung dieser Linie, welche doppelt ausgeführt ist unser Nivellementnetz zwar nur wenig vergrößert worden, sie ist jedoch insofern von Bedeutung, als hiedurch die wurde,

große, von Nord - Steiermark bis in das südliche Böhmen sich

erstreckende Schleife in zwei Theile getheilt wurde. B. Anschluss des Nivellement an Russland bei Tomaszów. Die russische Höhenmarke bei Tomaszów befindet sich hart an

der Grenze neben dem russischen Zollwachhause, und wurde mit der

österreichischen Höhenmarke in Belžec durch ein doppeltes Nivel

lement verbunden. Die Länge dieser Strecke beträgt 1.4 km. Der Controle wegen wurde auch die Höhenmarke in Bełżec, Bahnhof, durch ein einfaches Nivellement einbezogen .

Die Gesammtleistung im heurigen Jahre beträgt, in runder Zahl , 900 km einfaches Nivellement. C. Die Untersuchung über die Veränderlichkeit der

Lattentheilungen wurde auch bei der diesjährigen Feldarbeit fort gesetzt und, fast täglich, bei jeder der verwendeten Latten durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammen gestellt. Die Latten D ' und F' waren heuer nicht in Verwendung,

17

72

Mitte September

September Anfangs

77

72

1

1)

1894

August

Juli

Juni Mitte

Mai Ende

Mai Mitte

Zeit des Vergleiches

4 +19

abso luten

6 - 41

6)+45

6 + 11

3+ 56

5 +) 29

rela tiven

' A Latte

5+6 091 27 +78 +

5+I 63

4+74

abso luten

3 + 78

+536

5+101

4 + 83

37 6H

tiven

rela

B Latte

5H 901

rela absotiven luten

' D Latte

abso abso luten rela tiven

F Latte

6+74

6+ 75

6 -+ | 41

6 +11

581

+436

|| 4t69

4+45

5+ 371

5+201

4891

4+43

4 F49

641 574 || 4||+-5+6686 + 76 53 98 92 60 47 65 49+

4+72

+24 4

3+94

tiven luten

absorela

H Latte

349 It

3+59

in ,nach Mikrons den Lattenmeters Normalmeter vom des Abweichung

' G Latte

abso rela luten tiven

Lattenvergleichungen

rela tiven luten

E Latte

oc

9

sondern in Wien deponirt. Um auch die Veränderungen dieser Latten evident zu halten, wurden dieselben in den Monaten Mai

und September, gleichzeitig mit den übrigen, verglichen. Es zeigte sich, dass dieselben ihre Länge fast gar nicht geändert haben, während die Latten , welche im Felde verwendet waren , Verän

derungen des Lattenmeters von 100 bis 200 p. aufweisen. D. Bureau - Arbeiten.

Im Frühjahre 1894 wurde die Zusammenstellung der im Nord Osten der Monarchie, in Galizien und Nord - Ungarn, ausgeführten

Nivellements fortgesetzt, und eine Gruppe von 18 Nivellement Polygonen mit 60 Netzlinien einer provisorischen Ausgleichung unterzogen.

Dieselbe dient als Vorbereitung für den definitiven Ausgleich, and ist dem officiellen Theile dieser „ Mittheilungen“ angefügt. Im Laufe des Winters wurden die im Sommer ausgeführten Nivellement- Arbeiten revidirt und rechnerisch zum vorläufigen Ab schlusse gebracht.

Mappirungs-Gruppe, Die activirten fünf Mappirungs- Abtheilungen haben die Ream

bulirung fortgesetzt, und zwar, anschließend an den Rayon des Vorjahres in Ungarn, in der Bukowina und in Ost- Galizien .

Als Grundmateriale wurden vorherrschend Braun - Copien ver wendet, nur im ehemaligen Siebenbürgen wurde die Reambulirung mit wegwischbaren altartigen Blaudrucken durchgeführt. Wie in dem vorjährigen Berichte angegeben, wurden , auf Grund der im Jahre 1893 gewonnenen Erfahrungen, im Winter

1893/94 in der Mappirungs-Gruppe vielfache Versuche zur Ver besserung der Braun- Copien gemacht. Hauptzweck dieser Versuche war die Erzielung größerer Schärfe und Reinheit der Braun -Copien, um den Mappeur während der Feld- und Winterarbeit zu ent lasten, und so, bei vollkommener Verlässlichkeit der Aufnahms

arbeiten, auch einen möglichst raschen Arbeitsfortgang zu erzielen . Die erreichten Resultate bei diesen Versuchen waren nicht

gleichwertig. Gut brauchbare Braun -Copien wurden nur von sorg

fältig ausgeführten und gut erhaltenen Original-Aufnahms-Sectionen

10

erzielt; wo diese Vorbedingung nicht zutraf, ergaben auch die Braun- Copien mehr oder weniger unklare Bilder. In einzelnen Fällen waren die erzeugten Braun - Copien so un rein, dass sich deren Ersatz durch einen anderen deutlicheren Ar

beitsbehelf als nothwendig erwies. Als solcher wurde ein leicht wegwischbarer photolithographischer Blaudruck gewäblt, welcher dem altartigen Blaudruck gegenüber reinere, schärfere Bilder lieferte.

Dieser neue Blaudruck bat sich bei der Feldarbeit sehr gut bewährt, er blieb an den Stellen, die für richtig erkannt und des halb nicht geändert wurden , bei der Feldarbeit deutlich lesbar, und

hatte gegenüber der Braun-Copie den Vortheil der leichten Weg wischbarkeit ; bei der Winterarbeit jedoch müssen derlei Sectionen

vollständig ausgezeichnet werden. Da aber die den Braun-Copien seinerzeit zugesprochenen Vortheile großentheils nicht mehr zu treffen , indem dieselben im Gerippe und in der Nomenclatur voll

ständig neu gezeichnet und beschrieben , in der Terrain -Darstellung durch schwierige Radirung gereinigt und dann , in Schichten und Schraffirung, nahezu durchgehends nachgezeichnet werden müssen , so resultirt aus der Bearbeitung der neuen Blaudrucke kaum ein Zeit verlust, und

was wesentlich ist

-

man

erhält

dadurch neu

gezeichnete, correct ausgeführte Mappirungs- Elaborate , speciell von jenen Original- Aufnahms-Sectionen, die, wegen ihrer mangelhaften Ausführung und schlechten Erhaltung, die Herstellung deutlicher Copien nicht mehr ermöglichen . Es ist daher geplant, im Aufnahmsjahre 1895/96 für alle Aufnahms-Sectionen, deren Braun-Copien undeutlich oder unrein sind,

auch photolithographische Blaudrucke auszugeben und die Unter Directoren, nach den jeweiligen Arbeitsverhältnissen , über die Be arbeitung des braunen oder blauen Grundmateriales entscheiden zu lassen .

Von Mitte August bis Mitte September wurde in der Tátra . eine photogrammetrische Versuchsaufnahme durchgeführt . Die Resultate waren befriedigend; die Construction und Aus führung der Planzeichnung aus den photographischen Bildern war leicht durchführbar, bei vollständiger Verlässlichkeit der Horizontal und Vertical - Dimensionen . Im nächsten Sommer soll die photo grammetrische Aufnahme in größerer Ausdehnung durchgeführt werden .

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Gegenwärtig kann man schon sagen , dass die Photogrammetrie in den am schwierigsten zugänglichen Theilen des Hochgebirges (Felsen und Gletscher) als Hilfsmittel der Militär -Aufnahme große Dienste leistet ; sie ist aber, insbesondere wegen der Witterungs verhältnisse, an sehr schwere Bedingungen geknüpft. Die Militär-Mappirung geht in nächster Zeit fortschrittlichen Neuerungen entgegen. -

Der k. u . k. Chef des Generalstabes hat im November d. J.

dem militär -geographischen Institute die Durchführung von Studien und Versuchsarbeiten aufgetragen , die eine Vervollkommnung der Aufnahms- Elaborate, besonders der Schichtenführung und Terrain Darstellung, zum Ziele haben .

Der neue Arbeitsvorgang, mit verbesserten Instrumenten , wird im Sommer 1895 erprobt werden .

Die Regelung der Arbeiten in der Mappirungs-Gruppe erfolgte durch 18 Befehle für die Militär-Mappirung. An Geschäftsstücken wurden

1378 Nummern behandelt und

der Erledigung zugeführt.

Mappirungs- Zeichnungs - Abtheilung sammt Vorbereitungsschule für Mappeure .

Der Curs begann am 1. October 1893 mit 10 Frequentanten, von denen jedoch der Officier der Kriegs -Marine, schon nach den ersten Tagen, eine andere Bestimmung erhielt.

Zeiteintheilung, Vortragsstoff und Vorgangsweise blieben wie im Vorjahre, und es gelangten dieselben Gegenstände : Algebra und Geometrie, Terrainlehre, Instrumentenlehre, praktische Geometrie, Tachymetrie, Instruction für die militärische Landesaufnahme und Erläuterung zum Zeichenschlüssel , zum Vortrage. Die Zeichnungs-Dictanda und die Ausarbeitung von Wieder

holungsblättern zu den Vorträgen aus der Terrainlehre erfolgten auch in diesem Jahre.

An Zeichnungen

wurden

ausgeführt:

die

conventionellen

Zeichen, die Schraffen -Scalen und 7 Zeichnungen nach Schichten Modellen, sowohl in Blei als auch in Tusch ; 7 Zeichnungen nach Cultur-Modellen im gleichen, 4 im halben Maße , 7 Zeichnungen von Felsen und Gletschern, in Blei und in Farbe, 3 Schichten - Entwürfe -

zu schraffirten Originalen, 2 Zeichnungen nach Cultur -Modellen in

12

der Art, wie die Aufnahme im Terrain erfolgt, mit allen vorge schriebenen Oleaten . Die letzteren Zeichnungen wurden sodann ,

in gleicher Weise wie bei der Militär-Mappirung, in Tusch und Farben ausgeführt.

Im Monate April wurden 3 Vorübungen im Terrain in der Weise vorgenommen , dass der Leiter den Vorgang bei den ver schiedenen Arbeiten demonstrirte und dann von einzelnen Frequen tanten wiederholen ließ . 1

Zufolge Reichs-Kriegs- Ministerial- Erlasses Abthlg. 5 , Nr. 582, vom 1. April 1894, hatte, außer den 9 Frequentanten der Schule , noch ein Officier, welcher im Vorjahre am Schlusse des theoretischen

Curses erkrankte, die Übungs-Mappirung in der Umgebung von Amstetten , vom 1. Mai bis Ende Juni, vorzunehmen .

Es wurden zwei Partien gebildet, und der Hauptmann des Ruhestandes, Josef Gans, der Karten - Evidenthaltung als zweiter

1

Partie- Leiter bestimmt .

Behufs vollständiger Schulung der Frequentanten erfolgte

zuerst eine große graphische Triangulirung und , auf Grund der selben, eine Neu - Aufnahme.

Infolge der abnorm ungünstigen Witterungsverhältnisse konnten von den triangulirten 300 km nur circa 200 km * aufge nommen und in Schichten gelegt werden .

Überdies wurden die Frequentanten in die Reambulirung auf Braun-Copien eingeführt.

Nach Schluss der Übungs - Mappirung erfolgte die Eintheilung von 7 Frequentanten zu den Militär- Mappirungs-Abtheilungen ,

während die übrigen 3 für die Verwendung bei der Militär-Mappi rung in Vormerkung genommen wurden . Für den Unterricht im Terrainzeichnen hat der Abtheilungs Leiter 5 Terrain -Modelle (Cultur- Modelle) in Gyps angefertigt.

Am 1. October 1894 hat ein neuer Curs mit 11 Frequen tanten begonnen .

Constructions -Abtheilung .

In dieser Abtheilung wurden , mit einem Stande von durch schnittlich 12 Unterofficieren , sämmtliche Vorarbeiten für die Militär

Mappirung und Übungs -Mappirung, sowie für die Recognoscirung des Tátra- Gebietes, für das Aufnahmsjahr 1894/95 durchgeführt.

1

13

Nach Feststellung des Mappirungs-Rayons für das Auf nahmsjahr 1895/96 konnte mit den hiefür nothwendigen Vorarbeiten begonnen werden .

Das Übersichtsblatt, Beilage I, zeigt die Ausdehnung dieses Rayons.

Als Grundmaterial wurden, für Theile des ehemaligen Groß fürstenthumes Siebenbürgen altartige Blaudrucke, für die übrigen Theile des Rayons Braun - Copien , sowie verbesserte photolitho graphische Blaudrucke verwendet. Die Vorbereitung des Materials erstreckte sich auf folgende Vorarbeiten, und zwar wurden : 57 Sectionen auf Glasplatten construirt, hierauf 635 trigono . metrische Punkte aufgetragen, und die zur Controle nothwendigen Dreieckseiten gerechnet ; 68 Glas-Negative der alten Militär-Auf nahme, durch Deckung undeutlicher Partien, der Schrift etc. , zur

Erzeugung der Braun - Copien vorbereitet ; 73 Sectionen Braun-Copien und 15 Sectionen Blaudrucke,

welche die technische Gruppe erzeugte, überprüft, mit Maßstäben versehen und vollkommen für die Feldarbeit adjustirt; zu 61 Sectionen des Aufnahms-Rayons die großen Schrift-, dann 488 Viertel- Oleaten angefertigt ; Cataster-Gemeinden , die in den ungarischen (siebenbürgischen ) Theil fallen, pantographirt und ausgezeichnet;

20 Sections-Viertel der Aufnahme 1893/94, aushilfsweise, für die 1. Mappirungs -Abtheilung, beschrieben ; die für die Recognoscirung des Tátra -Gebietes nothwendigen

Constructionen und Berechnungen durchgeführt, Sections- Copien colorirt, ausgezeichnet und aufgespannt, endlich die für die Map

pirung nothwendigen Übersichtsblätter und Arbeits- Rapporte colorirt, dann verschiedene Autographien, sowie Zeichnungen für den officiellen Zeichenschlüssel angefertigt.

Militär -Mappirungs- Abtheilungen.

Die Winterarbeit des Aufnahmsjahres 1893/94 wurde in der Zeit vom 1. November 1893 bis Ende April 1894 durchgeführt ; die Mappeure konnten größtentheils am 1. Mai in den neuen Sommer Stationen eintreffen .

Die Daten , welche sich auf die Winterarbeit beziehen , sind aus der ersten Tabelle auf Seite 14 und 15 ersichtlich .

14

Erkra nkungen , Urlaube etc.

Für 1 Sections Viertel ent zusainmen

zusammen

während der Winter

zur Bureauarbeit und Auszeich

Erkranku ngen , Urlaube etc.

Arbeitstage

leichtes

in Sectionen

Totale

Abtheilung

Verwendete Tage

Durchgeführte Arbeit mittleres

Mappirungs

Mappeure

Personalstand

fallen ca. Tage

periode, u . zw .:

Sunu

Unter D- irector

Durchschnittl.

schwieriges

Ü ber über die fertiggestellte Winter

Station

der Abtheilung im Winter

Terrain



6Lemberg

1.

1

7:7

2.

1

8.2 || 8 :0

5:5

3.

1 | 7 : 3 | 4 :0

4: 0

8: 0 || 1317 | 104

1421 41.2 3.2 44.4 Klausenburg

4.

1

7.2

5 :0

3:0

8 : 0 || 1203166

1369 37.6 5.2 42.8

Czernowitz

5.

1

6.8

.

1535 || 16 : 7 1 : 5 18 : 2

Czernowitz

Summe .

1448 || 14.8 0.8 15-6

81

11:01 12 : 1 | 23 : 1 || 1367

13 : 5 1395-5 233.5 1629 |25: 8 4 : 3 30.1 Grosswardein

9:01 12: 0 21.0 || 1407

128

37.2 ||17: 0 32.5 24.1 73:6 6689.5 712.5 7402

ü bor

zusammen

die für Feld arbeit

, ete

.weder Feld fiir Zimmerarbeit noch

zusammen

Urlau R, eisola bege

witterungshalber und sonst für die

Erkra nkungen ,

die für Feld

arbeit

Totale

periode u . zw :

Zimmerarbeit

witterungsbulber

soust und die für Zimmerarbeit

Für 1 Sections-Viertel entfallen ca, Tage zur Aufnahme

während der Sommer

in Sectionen

leichtes

Mappeure

Mappirungs Abtheilung

Verwendete Tage

Durcbgeführte Arbeit mittleres

-Director Unter

Durchschnittl. Personalstand

schwieriges

über die Sommer

Terrain

1.

1

7.7

11.0

5.9

16 : 9 || 992 194 209 1395 14 6

2.9

3.1 20:6

1 1

9 :0 | 6: 0

750: : 5

3.

1

7.8

7.0

4.

1

8.2 13.9

5.

1

8.4 12 : 8

Summe

5.0

1.2

14 :0 | 1234| 215

195 1664 22: 4

3 8

3 : 5 29.7

2 : 4 | 14: 4 1032 218 2131463 179 | 38 | 3.7 25.4

13 9 1018 201 286 1505 18: 3

3:6

5 : 1 27.0

14:011026

2: 8

7.5 28.7

159 417 1602 18:4

5 11.1 137.7 26.7 8.8 73.2 [5322 987 1320 7629||

15 sicht

arbeit des Jahres 1893/94.

Anmerkung

Einrückung in die Sommer- Station Czortków am 30. April 1894 . Einrückung in die Sommer-Station Zilab am 28. April 1894. Einrückung in die Sommer - Station Czernowitz am 30. April 1894 . Einrüekung in die Sommer-Station Jakobeny am 1. Mai 1894 .

Einrückung in die Sommer-Station Radautz am 1. Mai 1894.

sicht

arbeit des Jahres 1894.

Station

Anmerkung

der Abtheilung

Der Rayon umfasste Theile

Czortków

von

Galizien

und der Bukowina bis zur Monarchie.

Grenze. Vom zugewiesenen Rayon sind 17 Sectionen auf Braun -Copien beendet worden, verhältnisse und der Umstand, dass im Monate Mai und Juni nur 6 Mappeure zuge wiesen waren , haben auf den Arbeitsfortgang erschwerend und verzögernd eingewirkt. und verblieben 2 : 5 Sectionen als Rest . Die Cholera - Epidemie , ungünstige Witterungs

Einrückung in die Winter- Station Lemberg am 30. October 1894 . Der Rayon umfasste Theile des Meszès. und Kraszna -Gebirges in Ungarn (ehem Sieben bürgen ) mit abs . Höhen über 1200 m . Vom ganzen Rayon sind 8.25 Sectionen auf Blau .

Zilah

druck , 5.75 Sectionen auf Braun-Copien ausgeführt worden . Der zugewiesene Rayon wurde, trotz theilweiser schwieriger Verhältnisse, vollkommen beendet .

Einrückung in die Winter- Station Nagy-Várad (Großwardein) am 1. November 1594. Der Rayon umfasste Theile von Galizien und der Bukowina bis zur Monarchie-Grenze, mit ausgedehnten Wäldern und Erhebungen über 1200 m .

Vom

zugewiesenen Rayon

Czernowitz

wurden, unter theilweise schwierigen Verhältnissen , 12: 4 Sectionen auf Braun-Copien,

Jakobeny

2 Sectionen auf Blaudruck vollendet, und verblieben 2 Sectionen als Rest. Einrückung in die Winter -Station Czernowitz am 31. October 1894 . Der Rayon umfasste Theile des Lápos- und Rodna -Gebirges mit abs. JIőhen über 2300 m , und stark bewaldete Theile der Bukowina. Von der Arbeit wurden 6.5 Sectionca auf Blaudruck , 7.5 Seetionen auf Braun-Copien durchgeführt Der ganze Rayon wurde beendet und noch Aushilfe geleistet.

Einrückung in die Winter -Station Lemberg am 27. October 1894 . Der Rayon umfasste den südöstl, Theil der Bukowina bis zur Monarchie -Grenze, mit großen

Radautz, zeitweise

Waldcomplexen und Erhebungen über 1400 m . Vom ganzen Rayon sind 13 Sectionen auf Braun -Copien

Kimpolung

trotz vieler Anfänger und größtentheils schwieriger Arbeitsverhältnisse vollkommen beendet.

, 1 Section auf Blaudruck ausgeführt worden . Der zugewiesene Rayon wurde

Einrückung in die Winter -Station Czernowitz am 31. October 1494 .

16

Als Sommerarbeit war den Abtheilungen für das Jahr 1894 ein Rayon von circa 78 Sectionen zugewiesen, von welchen , mit Schluss derselben , 55:5 Sectionen auf Braun-Copien und 18 Sectionen auf Blaudrucken beendet waren. Als Rest verblieben 4.5 Sectionen , Sonstige Daten , welche sich auf die Sommerarbeit beziehen, sind aus der zweiten Tabelle auf Seite 14 und 15 , sowie aus der

Beilage I ersichtlich .

Die Winterarbeit der Mappirungs-Abtheilungen hat am 1. No vember begonnen .

Topographische Grupp e. Topographie -Abtheilung. 1

A. Programmgemäße Arbeiten .

1

Die Generalkarte von Mittel- Europa, im Maße 1 : 200.000. Der Fortgang der Arbeiten an diesem Kartenwerke ist in

der Beilage II dargestellt. Aus dieser ist zu ersehen, dass bis zum Schlusse des Berichtsjahres 119 Blätter zur Ausgabe gelangt sind , und dass der Stand der Arbeiten in den Staatengebieten , welche die Generalkarte ganz oder theilweise enthält, der nachfolgende ist : Von der österreichisch-ungarischen Monarchie sind alle jene Blätter, welche ausschließlich inländisches: Gebiet enthalten , ent

weder veröffentlicht, oder in der Arbeit weit vorgeschritten ; nur einige Grenzblätter befinden sich im ersten Stadium der Arbeit, oder sind noch gar nicht in Angriff genommen . Von Russland sind, bis auf 7 Blätter, welche rumänisches Gebiet enthalten , alle Blätter entweder veröffentlicht, oder in der Zeichnung beendet . O

O

Vom Königreich Serbien sind , bis auf das Blatt 38 ° 43 ° Novi

bazar, alle Blätter in Arbeit. Hiezu war die Übertragung der Nomenclatur der 95 Blätter dieser Karte aus der cyrillischen in Lateinschrift nothwendig , welche umfangreiche und hie und da auch schwierige Arbeit die Abtheilung selbst besorgt hat.

1

1

17

Im laufenden Jahre wurde auch mit der Terrain-Zeichnung

der serbischen Blätter begonnen. Da in der serbischen Special karte das Terrain nur durch Isohypsen, ohne Schraffirung, darge stellt ist, so bietet diese Arbeit mancherlei Schwierigkeiten , und es kann besonders die Abgrenzung der Bergfüße gegen die anschließen den Thalsohlen und Ebenen keine vollkommen verlässliche sein. Der schmale Grenzstreifen von Frankreich, welcher in den Rahmen der Generalkarte fällt, wurde heuer, im Blatte 25 ° 49 °

Strassburg , in den Arbeitsbereich einbezogen . Endlich wurden die ersten Blätter bulgarischen Gebietes

begonnen. Für deren Bearbeitung steht die „Topographische Karte “ , im Maße 1 : 126.000, und die Generalkarte “, im Maße 1 : 210.000 , »

zur Verfügung; beide sind reine Schichtenkarten, und es bezieht sich das früher über die Verwendbarkeit der serbischen Special karte Gesagte analogerweise auch auf diese beiden Kartenwerke. Die Beschaffenheit dieses Materials macht es weiter nothwendig, die zu Gebote stehende geographische Literatur, soweit sie auf zuverlässiger Grundlage beruht, in ausgedehntem Maße zu Rathe zu ziehen , weshalb die Bearbeitung dieser Blätter viel Zeit in Anspruch nimmt .

Die Übertragung der Nomenclatur der beiden genannten Kartenwerke wurde im k. und k. Landesbeschreibungs- Bureau besorgt.

Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass nur das Gebiet des ottomanischen Kaiserreichs und jenes des Königreichs Rumänien noch der Bearbeitung harren . Im Jahre 1894 wurden überdies 9 schon vorher fertige >

Blätter der Generalkarte einer theilweisen Neubearbeitung nach recenterem Materiale unterzogen . Die Specialkarte der österreichisch -ungarischen Monarchie, im Maße 1 : 75.000. Zweite Ausgabe. Die Arbeiten an diesem Kartenwerke, deren Stand in der

Beilage III ausgewiesen ist, wurden in denselben drei Gruppen, wie im Vorjahre, fortgesetzt. Hiezu trat noch das vereinzelte Blatt, Zone 5 , Colonne XXXI ,

Kamionka strumiłowa, welches nach den Reambulirungs - Elaboraten neu bearbeitet werden muss , da die Veränderungen in demselben Mitth . d . k . u. k . milit . -geogr . Inst . , Band XIV , 1891 .

2

18

so bedeutend sind, dass die Correctur der Kupferplatte undurch führbar ist.

Von Tirol sind alle Grenzblätter, für welche vom Auslande neueres Material vorhanden ist, theils in der Zeichnung fertig, theils in Ausführung ; für die Grenzblätter gegen die westlichen Balkan staaten, welche in der 1. Ausgabe der Specialkarte nur das Inland enthalten, wird, behufs Ergänzung derselben durch den ausländi schen Theil, das vom Landesbeschreibungs -Bureau gelieferte Mate riale und die Specialkarte von Serbien benützt. Ersteres besteht zum Theile aus provisorisch bearbeiteten Blättern im Maße und in der Form der Specialkarte ( Terrain in Horizontal-Schichten und Schummerung ), zum Theil in Routen- und Terrainskizzen. Bezüglich

der serbischen Specialkarte gilt auch hier das bei der Generalkarte Gesagte.

Im ehemaligen Großfürstenthum Siebenbürgen werden sämmt liche Blätter, nach den reambulirten Sectionen, neu gezeichnet, ausgenommen das Blatt 42 ° 47 ° Kolozsvár (Klausenburg), welches

nach photographischen Copien der Mappirungs - Feld - Elaborate gezeichnet werden muss, da bei der Nothwendigkeit desselben für die nächsten Corps-Manöver, das Einlaufen der fertigen Sectionen nicht abgewartet werden kann. Schulung des Nachwuchses an topographischen Zeichnern .

Im Jahre 1894 sind 5 Officiere, 1 Instituts- Soldat und 2 Zög linge des Civil-Standes, als Anfänger, zugewachsen ; von diesen haben zwei Officiere die theoretisch-praktische Ausbildung noch im Berichtsjahre beendet.

#

Administrativer Dienst. 1

Die Abtheilung hat 578 Geschäftsstücke behandelt.

B. Sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee. Übersichtskarte von Mittel- Europa, im Maße 1 : 750.000. Auf Befehl des k. u . k. Chefs des Generalstabes wurde mit der Neubearbeitung des Auslandstheiles der Blätter C- 4 und D - 4

begonnen ; die Gerippzeichnung ist beendet.

19

Reambulirung.

Die Terrains für die großen Truppen- Manöver wurden, unter Leitung des Oberstlieutenants Groller von Mildensee , durch 10 Officiere und 2 technische Beamte reambulirt ; hiezu hat die

Abtheilung 1 Stabsofficier, 6 Ober-Officiere und 2 technische Beamte beigestellt. Der Rayon umfasste in Ungarn 23, in Böhmen 22 Sectionen. Dabei bat sich, wie in den Vorjahren, die Methode, die Reambu

lirung auf photographischen Copien der Original-Aufnahms-Sectionen vorzunehmen , bestens bewährt. Die durch diese Reambulirung ge botene Gelegenheit wurde - wie in den früheren Jahren benützt, jüngere Terrain -Zeichner zu dieser Arbeit heranzuziehen,

und sie in die praktische Terrain -Anschauung einzuführen, was sich bei ihrer weiteren berufsmäßigen Verwendung als sehr vortheil haft erwies .

Auf Befehl,

beziehungsweise auf Bestellung von Militär

Behörden und Commanden, wurden folgende Arbeiten

ausge

führt:

Autographien : 396 Seiten Text und 17 Blätter Titel ; Handzeichnungen : 23 Blätter Gefechtspläne, Karten - Skizzen u. dgl. , und ein . Blatt der Generalkarte in Terrain Schummerung ;

Colorirungen : 19 Copien von Original- Aufnahms -Sectionen, 11 Blätter der Generalkarte und 94 Blätter der Special karte ;

Correcturen und Nachträge in 541 Blättern verschiedener Kartenwerke ;

Kunstarbeiten : 1 Porträt und 2 kalligraphische Tableaux,

C. Auf Privatbestellung wurden folgende Arbeiten geliefert: Handzeichnungen : 4 große Karten zu dem kriegsgeschicht lichen Werke : Feldzüge des Erzherzogs Carl , 2 sonstige Karten, 12 Geripp- und Schichten- Oleaten : Umgebung öster reichischer Seen , 2 Plan - Skizzen , 24 Tonvorlagen ;

Colorirungen : 14 Copien von Aufnahms-Sectionen ; Nachträge in 444 Blättern der Specialkarte. 2*

20

Commandirungen . Theils durch die Reambulirung der Manöver- Terrains, theils durch

sonstige Commandirungen , waren 81 Personen der Abtheilung durch zusammen 2408 Tage in Anspruch genommen , was einem Abgange von 8 topographischen Zeichnern während des ganzen Jahres gleichkommt . Lithographie-Abtheilung.

A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee .

Gravure der Steine für den Blaudruck , Ergänzung der Schrift steine, Herstellung der Waldtonplatten und Ausführung der Schluss Correcturen auf folgenden 18 Blättern der Generalkarte von

Mittel - Europa, 1 : 200.000 : 31 ° 45° Rovigno, 31 ° 50° Pilsen, O

O

32° 45° Pola, 32 ° 47 ° Klagenfurt, 33 ° 44° Zara, 33° 45° Zengg, 33 ° 46° Cilli, 34° 45 ° Kostajnica, 35° 45 ° Banjaluka, 35 ° 51 ° Breslau, 36 ° 45 ° Brod , 40 ° 47 ° Großwardein, 44 ° 48° Czernowitz, 45° 48° Mogi lew, 47 ° 46 ° Tatar- Bunar, 47 ° 47 ° Bendery, 48° 46 ° Odessa, 48 ° 47 ° Katarzi, endlich auf der neuen Zeichenerklärung zu diesem Werke. Ausführung der Evidenz- Correcturen auf 209 Original- und O

O

O

O

o

O

50 Umdrucksteinen dieser Karte, dann auf 286 Steinen der anderen

Verlagswerke des Institutes ; Ergänzungsarbeiten für 4 Berichtigungs blätter, dann auf 61 Garnisonskarten und 35 Manöverkarten .

Gravure der Tafel IV und Anfertigung der Steine zu den Bei lagen I, II, III und XXIII für den XIII . Band dieser „Mit

theilungen “ . Ergänzungsarbeiten für 12 Tafeln „ Officieller Zeichenschlüssel "

zur Darstellung der Terraintheile und Gegenstände in militärischen Aufnahmen

Durchführung der Veränderungen und Ergänzungen an den Übersichtskarten für die Militär - Schematismen des k. und k. Heeres

und der k . k. Landwehr, dann zu dem Handbuch für Einjährig Freiwillige ; außerdem wurden für Militär- und Marine - Behörden verschiedene Karten und Pläne angefertigt, wofür lithographische Arbeiten auf 217 Steinen nöthig waren . B. Arbeiten für Staats - Behörden und -Anstalten . Für das k . k. Ackerbau - Ministerium :

Durchführung der Correcturen auf der Übersichtskarte der

Weinbaugebiete Österreichs.

21

Für das kön. ungarische Ackerbau - Ministerium :

Gravure der Wasserplatten, Kreidezeichnung der Terrain steine und Anfertigung der nöthigen Federzeichnungen auf Stein und Papier für 35 Blätter einer Übersichtskarte des Theiß - Thales, im Maße 1 : 125.000. Für die k . k. General - Direction der österr. Staats bahnen :

Gravure von 10 graphischen Darstellungen, und Correcturen auf 10 Karten zu den Fahrplänen.

Für die k. k. geologische Reichsanstalt : Gravure der geologischen Begrenzungen für 3 Blätter der Special-Karte, 1 : 75.000, und Herstellung von 76 Contour- und Tonsteinen für den Druck der geologischen Karte der östlichen Ausläufer der Karnischen und Julischen Alpen. Für die kaiserl. Akademie der Wissenschaften in Wien :

Gravure und Tonplatten für Tafel I zu : Luksch und Wolf „ Physikalische Untersuchungen im östlichen Mittelmeere 1893 “ . Für

die kaiserl. Akademie

der Wissenschaften

in

Krakau ( Physiographische Commission) : Gravure der Contouren für 6, Ausführung der Legende und

von Nomenclatur-Änderungen ebenfalls für 6, dann Herstellung von Tonplatten für 8 Blätter des geologischen Atlas von Galizien .

C. Arbeiten auf Privat-Bestellung. Lithographische Arbeiten mit Feder und Kreide, theilweise

auch Reinzeichnungen auf Papier, dann Correcturen und Ergän zungen wurden

an folgenden Karten, Plänen und Tafeln vor

genommen :

2 Tafeln zu dem XLVIII. und 14 Tafeln zu dem XLIX. Bande

des Organs der militär -wissenschaftlichen Vereine, dann einige Aus

schnitte aus der Special-Karte und General -Karte für Militär Zeitschriften ;

5 Übersichtskarten und 18 Pläne als Beilagen zu dem Werke : Erzherzog Carls ausgewählte Schriften“ ; 1 Übersichtskarte, 1 : 300.000, zu : „ Kämpfe bei Slivnica am 17., 18. und 19. November 1885 “ , von Oberst Regenspursky ;

22

2. Tafeln für eine ungarische Ausgabe des Werkes: „ Der Feldzug 1866 in Böhmen" ;

8 Tafeln zu der italienischen Ausgabe des Werkes: „Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen “ ; 27 Beilagen für die Geschichte des 3. Infanterie - Regiments vom Major Julius Stanka ;

Adjustirungsbilder zu dem Werke von Major v. Swoboda über die Theresianische Militär-Akademie in Wiener-Neustadt, dann

zu der Geschichte des 9. und zu jener des 44. Infanterie -Regiments; 1 topographische Detailkarte vom Gesäuse , 1 : 30.000 ; 1 Karte des Wiener Waldes ;

1 Umgebungskarte von Marienbad ; 1 Karte der mährisch - schlesischen Beskiden , 1 : 75.000, mit Wegmarkirungen ; 1 Karte des Erzgebirges, 1 : 300.000 ; 1 Plan von Gmunden ;

5 Beilagen (Ausschnitte aus der Übersichtskarte, 1 : 750.000, und der Generalkarte, 1 : 300.000), zu einem „ Führer “ für die Verlags handlung Hachette & Comp. in Paris ; 1 Übersichtskarte mit den Reiserouten des Custos 0. Reiser in den Balkan -Ländern, 1 : 750.000 ; 1 Tourenkarte für Radfahrer ;

1 Situationsplan des Mur-Flusses von Graz bis zur ungarischen

Grenze, nebst Darstellung des in den Jabren 1875–1894 regulirten Flusslaufes, dann des vor der Regulirung gefährdeten Gebietes und der Werk - Canäle ;

Registrir - Streifen für Barographen ; 1 geologische Übersichtskarte der Umgebungen von Přibram für Bergrath Prof. F. Pošepny, im Maße 1 : 75.000 . Im Ganzen wurden 1700 Steine bearbeitet, wovon : 77 auf Gravure- , Kreide , 40 Feder-,

232 244

290 817

99

Tonplatten-, Retouche- und Ergänzungs- und Correctur-Arbeiten entfallen .

Außerdem wurden 18 Reinzeichnungen auf Papier ausgeführt.

23

Verjüngung

Kupferstich -Abtheilung.

Bezeichnung

welche

2 13 14 15 16 17 mal corrigirt

1

Kartenwerke

wurden

Mittel

Europa

Umfangreiche Correcturen in Geripp und Schrift wurden ausgeführt auf den Blättern : C , C1, D2 , E 1 , E 2 , F 1 und F 2

Militär

300.000

7

Marschrouten karte

9

8

Die Clausel „ Nachträge 1893“ auf 11 10 9 4 2 1 1 35 Platten gestochen.

Central 101 15

Europa

Mittel

200.000

Generalkarten

Anzahl der Blätter,

Bemerkung

der

750.000

Übersichtskarte

A. Programmgemäße Arbeiten .

Europa

Super - Revisionen und Gradirungen auf 10 Blättern ; Umarbeitung von größeren Blatttheilen, sowie umfang reiche Nomenclatur-, Terrain - Correcturen ,

Geripp- und dann

Nach

retouche nach Vorschreibung der Topographie -Abtheilung, auf 4 Blät tern ; Reambulirungs -Correcturen auf 3 Blättern, Geripp- u. Terrain-Schluss Revision auf 24 Blättern .

Specialkarte

Von den Blättern der 2. Ausgabe,

an welchen in der Kupferstich -Abthei

Österr.-ungar.

75.000

lung die Super-Revision, Wasser schraffirung, Gradirung etc. ausgeführt wurden, sind 5 Blätter publicirt ; weiter die Blätter 3 - XXX, 3-XXXI , 4- XXX und 4- XXXI im Inland nach

Monarchie

Reambulirungsdaten, im Ausland nach neuem Materiale vollständig umge arbeitet und ebenfalls ausgegeben . Auf 2 Geripp-Platten der 2. Ausgabe die Super - Revision und Gradirung durchgeführt .

47 | 15 9

Bezeichnung

Verjüngung

24

Anzahl der Blätter, welche

Bemerkung

der

1| 2 |3 | 4 | 5 | 617 mal corrigirt

Kartenwerke

wurden

Nach Reambulirungs-Vorschreibungen einer umfassenden Correctur unter zogen , und zwar noch für die 1. Aus.

Specialkarte

gabe, die Blätter: 22 - XXIX,

75.000

23-XXIX und 24-XXIX.

Österr.-ungar.

Reambulirungs -Correcturen für Ma növer - Karten

auf

den

Blättern :

4 -XIV, XV, 5-XIV, XV, 6-XIV, XV, 7-XIV , XV, 12- XXI , XXII , 13 - XX ,

Monarchie

XXI, XXII, 14-XX, XXI,

15 -XX

und XXI .

Stich der Clausel „Nachträge 1893“ auf 162 Platten.

bearbeitet,

36

17 Hochplatten neuerzeugte Tief

platten corrigirt und vollständig nach Umgebungskarten

retouchirt.

281111 41 12

75.000

Corrigirt die Blätter : Brünn, Buda pest

I und III,

Central-Kar

paten, Esseg, Graz, Hermann stadt, Laibach, Linz, Olmütz, Prag, Schneeberg etc., I und II,

Temesvár, Villach und Tarvis, Umgebungskarte

und Wien.

Meran wurde für

von

Wien

25.000

die 2. Ausgabe vorbereitet.

12

Stich der Clausel „Nachträge 1893“ auf 8 Platten ,

4

4.

3 11 .

25

Neuausgabe des Zeichenschlüssels. Die 12 Tafeln wur den einer durchgreifenden Correctur unterzogen und die dazu gehörige Schraffenscala theilweise neu gestochen. Auf dem Zeichenschlüssel, 1 : 60.000 , wurden Correcturen und Neueintragungen durchgeführt. Von

den

vorstehenden

Kartenwerken

waren

im

Ganzen

1287 Platten in Arbeit, auf welchen 2432 Berichtigungen und

Neueintragungen von Straßen, Wegen , Eisenbahnen (944 km ), von Strom- und Fluss - Regulirungen, dann Culturen, sowie Änderungen an der Nomenclatur vorgenommen wurden. In dieser Summe sind nicht enthalten : die reambulirten Blätter

der Specialkarte, die Umarbeitung von Blattheilen,

die Super

Revisionen und die auf den neuerzeugten Hoch- und Tiefplatten durchgeführten umfangreichen Correcturen.

Von den jüngeren Kräften der Abtheilung wurden 10 Ver suchs- und Übungsarbeiten ausgeführt. B. Sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee und der Kriegs -Marine. Für das Kriegs - Archiv : Fallonsche Karte : Die Eliminirung der Eisenbahnen und

neuen Straßen , um das Kartenwerk auf die Zeit des siebenjährigen Krieges zurückzuführen, ferner Nachstich des Gerippes, der Schrift und des Terrains auf Blatt IV vollendet.

Aus der Fallon schen Karte und einem neugestochenen Theile

wurden zwei neue Tafeln zusammengestellt und auf denselben die umfangreichen Kupferstich - Arbeiten durchgeführt. Für die Kriegs - Marine :

Evidenz - Correcturen und Nachträge wurden ausgeführt auf der General- und Curskarte, 1 : 1,000.000, dann auf den Blättern

I, II, III und IV der Generalkarte ( 1 : 350.000) des adriatischen Meeres .

C. Arbeiten für Staats-Behörden .

Für die k . k. Bodensee - Schiffahrts - Inspection : -

Herstellung der Bodensee -Schiffahrtskarte, 1 : 25.000, in vier Blättern, und zwar :

26

Entwurfzeichnung : Blatt A , südl. C (Halbblatt) und D, sowie die Zeichen - Erklärung vollendet.

Reinzeichnung : Blatt A, B, C und D durchgeführt. Retouche der heliographisch erzeugten Platten C und D. Karten -Evidenthaltungs -Abtheilung. Die Arbeiten dieser Abtheilung bezwecken die Erhaltung der officiellen Kartenwerke des militär- geographischen Institutes auf dem neuesten Stande .

Dies geschieht durch Vorzeichnung und Vorschreibung in

Evidenz-Exemplaren der einzelnen Blätter dieser Karten, auf Grund von graphischen oder schriftlichen Angaben , die von den im vor

jährigen Berichte (S. 31) genannten Behörden und Personen zuge sendet,

oder

aus wissenschaftlichen Werken , Zeitschriften etc.

entnommen werden .

Der Vorgang ist folgender :

.

a ) Für die Original- Aufnahms- Sectionen, 1 : 25.000. Dieses

wertvolle Material der Aufnahme

wird unverändert

erhalten. Angaben , in größerem oder in gleichem Maße, die ver

lässlich und genau sind, gelangen blos in Evidenz-Exemplaren der photographischen Copien von Aufnahms- Sectionen zur Verwertung. Je ein Exemplar derselben enthält daher alle Ergänzungen und Berichtigungen , die seit der Zeit der Aufnahme dem Institute

zugekommen sind. Copien, die von Behörden oder Privatpersonen bestellt werden, zeigen dagegen nur den Zustand zur Zeit der Aufnahme, da sie directe Reproductionen der Original-Aufnahms Sectionen sind. Um diesem Übelstande abzuhelfen, wurde heuer die Verfügung getroffen, dass jedem Besteller, mit der Zusendung der gewünschten Copien , auch ein Aviso zukomme, worin ihm mitge theilt wird , dass er zu jeder bezogenen Copie die Ergänzungs

Oleate für Eisenbahnen, Straßen und andere wichtige Daten , gegen Entgelt, anfordern könne.

b ) Specialkarte. Die in den Evidenz-Exemplaren der photograpbischen Copien verwerteten Berichtigungen oder Ergänzungen , oder solche Angaben , welche im Maße der Specialkarte einlangen, werden in die Evidenz

27

Blätter dieser Karte in Farben eingezeichnet, und außerhalb des Rahmens näher erläutert.

Betreffen diese Vorzeichnungen nur kleinere Räume, Communi cationen, Gewässer oder Culturen , so werden dieselben auch sofort auf den bezüglichen Kupferplatten zur Ausführung gebracht ; es geschieht dies durch Ausheben der von den Berichtigungen getroffenen Stellen der Platte , Niederschlagen von Kupfer an den selben im galvanoplastischen Apparate, Glätten der Kupferober fläche und Nachstechen der Vorschreibungen durch den Kupfer stecher.

Sind aber die Angaben des Evidenz - Exemplares so umfassend , dass sie eine Umarbeitung des ganzen, oder größerer Theile des Blattes bedingen , wie dies z. B. die Reambulirung von Terrain Abschnitten für Manöverzwecke, oder die Neuaufnahme von Gegen

den nach längerer Zeit (normale Reambulirung) erfordert, so wird die Erzeugung neuer Kupferplatten in folgender Art durchgeführt : Auf einem Drucke des der Umarbeitung zu unterziehenden Blattes werden alle Geripp-, Schrift- und auch Terrain -- Theile, welche einer Veränderung unterzogen werden sollen , mit Farbe

bezeichnet. Nach dieser Vorlage hebt der Kupferstecher aus der betreffenden Kupfer - Hochplatte alle bezeichneten Stellen aus ; die reliefartige Gestaltung der Zeichnung ermöglicht es, die feinsten

Punkte und Linien, ohne Beschädigung der zunächstliegenden, unverändert zu erhaltenden Theile , zu entfernen.

Von der so bearbeiteten Hochplatte wird eine neue Tiefplatte welche dort leere Stellen hat, wo Veränderungen oder Ergänzungen eingetragen werden sollen. Auf einem Braundrucke von dieser neuen Tiefplatte werden sodann die Angaben der Neuaufnahme oder Reambulirung scharf und schlüsselgemäß mit Tusche einge zeichnet, und damit dem Kupferstecher die Vorlage für die

erzeugt,

genaue Übertragung, beziehungsweise für den Neustich auf der Kupfer- Tiefplatte geboten . Dieser Vorgang ist, wenn nicht bedeutende Terrain - Correcturen, oder eine von der früheren abweichende Terrain -Darstellungsart

platzgreifen muss, rascher und weniger kostspielig, als die voll ständige Neuzeichnung.

Sie wird jetzt, bei Verarbeitung der galizischen Specialkarten Blätter für die zweite Ausgabe, vorwiegend zur Anwendung gebracht.

28

Auf dem unteren Rande des Kartenblattes wird angegeben , welche Art von Berichtigung oder Umarbeitung an demselben vor genommen wurde. Im Jahre 1894 wurden :

103 Blätter umfassenden Correcturen unterzogen , und erhielten die Bezeichnung : ,,» Corr. 1894 " ;

387 Blätter von minder wichtigen Veränderungen betroffen ; sie

erhielten die Bezeichnung : „ Nachträge 1894 “ ; 4 Blätter von Galizien erschienen in , 2 . Ausgabe“ . c) Generalkarte, 1 : 200.000.

Die Evidenthaltung dieser Karte geschieht gleichzeitig mit jener der Specialkarte, durch dieselben Arbeitskräfte.

Die farbige Darstellung dieser Karte bedingt jedoch die Nothwendigkeit, minder umfassende Berichtigungen oder Ergänzun gen zuerst auf Stein , und nachträglich erst auf der Kupferplatte ausführen zu lassen .

Diese zweifache Übertragung ist wohl umständlich, jedoch nothwendig, damit nicht nach jeder geringfügigen Berichtigung ein neuer Umdruck gemacht, eventuell auch ein oder der andere Farb

stein neu erzeugt werden muss.

Erst wenn durchgreifende, das ganze Blatt umfassende Be richtigungen und Ergänzungen zur Durchführung gelangen, werden sie nur auf der betreffenden Kupferplatte ausgeführt und von dieser dann die neuen Drucksteine erzeugt. Im Jahre 1894 wurden :

17 Blätter durchgreifenden Berichtigungen oder Ergänzungen, theils auf Basis der Reambulirung, theils auf Basis neu erlangten Materiales unterzogen, und mit der Bezeichnung „ Corr. 1894 " versehen ;

90 Blätter von Veränderungen betroffen, die noch auf den selben Steinen zur Verwertung gelangten. Diese Blätter erhielten die Bezeichnung „ Nachträge 1894“. »

d ) Generalkarte, 1 : 300.000.

37 Blätter dieser Karte, welche durch die Generalkarte, 1 : 200.000, bereits ersetzt sind, werden nicht mehr evident gehalten Dies ist auch auf jedem dieser Blätter, am unteren Rande, bemerkt.

29

Die übrigen Blätter dieser Karte werden nur bezüglich der wichtigen Communicationen, insbesondere bezüglich der Eisen

bahnen, auf dem gegenwärtigen Stande erhalten, und zwar wird der jeweilig vorhandene Vorrath durch Aufdruck der bahnen ausgabsfähig gemacht.

Eisen

22 Blätter wurden auf diese Art ergänzt.

e) Militär -Marschroutenkarte, 1 : 300.000 . Deren Evidenthaltung geschieht stets von Fall zu Fall sofort, jedoch nur auf Grund verlässlicher, officieller Angaben. Insbesondere werden Berichtigungen oder Ergänzungen von Distanzen nur dann berücksichtigt, wenn dieselben auf directen Messungen beruhen ; aus Karten oder Plänen ermittelte Distanzen werden nicht berücksichtigt. Im Jahre 1894 wurden :

40 Blätter dieser Karte mit 380 Angaben berichtigt und

ergänzt, und diese Daten in 4 Berichtigungsblättern (Nr. 73–76 ) zusammengestellt.

Für das Jahr 1895 ist eine Neuauflage dieser Karte und der zugehörigen Ortsnamen - Register beabsichtigt. f ) Übersichtskarte mit schraffirter oder mit hypsometrischer Terrain Darstellung.

20 Blätter dieser Karte erhielten, infolge größerer Berichti gungen, die Bezeichnung : „ Corr. 1894 " . g ) Heeresergänzungs-, dann Instradirungs- und andere Karten

werden, ihrem Zwecke entsprechend , von Fall zu Fall , oder auch erst mit Abschluss des Jahres auf den neuesten Stand gebracht. h ) Außer diesen Arbeiten fällt der Abtheilung noch die

Durchsicht und Berichtigung aller aus Specialkarten zusammen gestellten oder aus Aufnahms- Sectionen neu erzeugten Garnisons und Umgebungskarten, Schulbezirkskarten etc. zu ; von diesen wurden : 24 Blätter Umgebungskarten, 68 Blätter Garnisonskarten und viele andere Karten und

Pläne, nach den vorhandenen Angaben, berichtigt und ergänzt. Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht alle Angaben , welche für die Berichtigung und Ergänzung der Instituts-Erzeug

nisse von Behörden und Personen einlangen, oder durch die publi

30

cirten Gesetzblätter, durch Zeitschriften , oder geographisch-wissen schaftliche Werke bekannt werden, gleich klar und verlässlich sind . Das Institut ist deshalb sehr oft genöthigt , Anfragen , ergänzt durch Ausschnitte von Karten oder von photographischen Copien ,

an die competenten militärischen oder politischen Behörden und Personen abzusenden. Die Raschheit und Präcision, mit der diese Anfragen stets erledigt werden , bieten einen erfreulichen Beweis von dem großen Interesse, das den kartographischen Arbeiten des Institutes entgegengebracht wird , und machen es möglich , die Kartenwerke stets auf dem neuesten Stande zu erhalten .

Im abgelaufenen Jahre wurden 131 solche Anfragen, mit 233 Beilagen und 248 adjustirten Kartenausschnitten, abgesendet , und die darauf eingelaufenen Erledigungen zur Correctur der betreffenden Kartenwerke benützt.

Technische Gruppe. Photographie- und Photochemigraphie-Abtheilung.

A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee .

a ) Negative :

0.) Für photographische Copirung auf Papier : 1. Von neuen Original -Aufnahms -Sectionen, 1 : 25.000

Anzahl 55

2. von älteren Sectionen , an denen viele Evidenz - Correc turen vorgenommen wurden .

116

, : 25.000, auf al-Aufnahms-Sectionen,1 neuen1 :Origin von Maß 3. das 60.000 reducirt

61

4. von Plänen und Zeichnungen, behufs Anfertigung rother Silber -Copien zum Überzeichnen .

42

B) für photolithographische Reproduction : Karten und Pläne

1. Specialkarten, 1 : 75.000 2. Generalkarten, 1 : 200.000 (Geripp und Terrain ) . 3. Kunst-Reproductionen und Zeichnungen Summe der Negative

1318 9 35 87

1723

31

b ) Photographische Copien :

1. Von Original -Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000, in Kohle 2. 3.

1 : 25.000 , in Silber

12

1 : 25.000,

auf

Anzahl 1146

124

das

92

4. von Zeichnungen und Plänen

258 327

5. Braun -Photographien für die Reambulirung

442

Maß 1 : 60.000 reducirt, in Silber .

Summe der Copien

2297

B. Arbeiten für Staats - Behörden und -Anstalten .

a) Negative : 157

Von Zeichnungen , Karten und Plänen

b ) Photographische Copien :

1. Von Original-Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000, in Kohle

884

1 : 25.000, in Silber

153

2.

>

12

Summe der Copien .

1037

C. Arbeiten für Private.

a ) Negative:

1. Nach Zeichnungen, Plänen , Kupferstichen und Photo graphien 2. nach Gemälden und farbigen Originalien Summe der Negative .

729 78

807

b ) Photographische Copien : 1. Von Original- Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000, in Kohle

2536

1 : 25.000 , in Silber

420

2. »

2

3. Karten und Pläne

135

1260

4. Kunst- Reproductionen Summe der Copien .

4351

Es wurden sonach im Ganzen 2687 Negative und 7685 photo graphische Copien angefertigt.

9

8

7

6

5

4

3

2

Gelatine-Reliefs 1:200.000

1:75.000

13

13

6

6

Glas-Positive

Post-Nr.

Heliogr. Platten

Platten

der Anzahl

Photo gravure

im Gewichte von

gravure

35

Platten 35

(Geripp )32.Ausgabe

Ausgabe 2.

Ausgabe 1.

1:200.000

Mitte ,-Europla

3 1: 00.000

Central ,-Europa

Officieller Zeichenschlüss el

Umgebungskarten

,1:75.000 Monarchie

Specialkarte der uösterr .- ngar

Generalkarten von

Übersichtskart e uropa 7EMittel ,1:-von 50.000

.

kg

Anzahl 26.25

14.65

28.40

kg

2

1

|1523 :341 ||10

154.25 209.55 48 1

3

wicht

Ge

kg

wicht

Ge

Tiefplatten

kg

wicht

Ge

Correcturen

NGalvanoplastischer - iederschlag Kupfer für

9:05

4.50

10

11

79.90

|101 5.90

57.0

13.60

242.65 307 42.95

2:35 3

12.65

. Armee der Dienst den für Arbeiten sonstige und Programmmäßige A.

Hochplatten

Anzahl

Helio

.

-Abtheilung .Heliogravure

.

Anzahl

32

Mitth . d . k. u. k . milit.- geogr. Inst . , Band XIV , 1894.

18

17

16

15 4

65

1

70

Totale .

1

70

1 84

84

1.84

HA

Summe .

-Reproductionen )(ÄKunst tzungen

Arbeiten Heliographische

-Schiffahrtskarte Bodensee

4

Summe 65

nHerstellung Tafeln euen 2,z-AFür von ur Kriegs rchiv das

Schiffahrts Bodensee die :-IFür nspection

Karte chen sder -Fallon aus

,1:350.000 adriatischen Meeres Generalkarte des

4

ch -für GInstructionsbu Feld el zum 11endarmerie Zeichenschlüss 4

Zeichenschlüssel Portativer

84

84

Arbeiten C. Private :für

1

24.85

21.35

35.50

5

“gezeichnet Schriften ausgewählte Carls .,,Erzherzog

12.853

12.853

2.60

2.60

Arbeiten B. andere für Zwecke Staatsverw altung .der

3 | 41.75 84 ||106

3.90 4

3.90 4

18.45

1|4002

9

4

18.45

22:10 -

14

13

12

10

2

A ,dem Emmendingen von Pläne die noch wurden Überdies mberg (Suchrift )zBieberach Gerippe und Werke

252 :1336.65 113 |4 353.30 37

CReambulirungs -. orrecturen 42 Blatte dem °L5auf 000.000 emberg -der Mittel dGeneralkarte ,1:2Evon urchgeführt uropa

heliographischen vorbenannten Sömmtliche Kupferstechern den von wurden Platten retouchirt Abtheilung der ,und die

319.40 323.80 ||102 110.55 19 353.30 ||437

9:10

33

.

34

Die Leistung der Galvanoplastik beträgt, inclusive der 7 glatten

Platten, die für die eigene Abtheilung zu Manipulationszwecken hergestellt wurden , 205 neue Platten und 437 galvanische Correc turen, im Gesammtgewichte von 1147.9 kg.

Unter den in diesem Jahre hergestellten Photogravuren sind hervorzuheben : 3 Bilder für das Infanterie- Regiment Nr. 1 , und zwar, ein Porträt Sr. Majestät des Kaisers in der Oberst

Inhaber-Uniform , nach einem Ölgemälde von Vita , und zwei Schlachtenbilder (Vigentino und Magenta) nach Ölgemälden von August v. Mály , dann das Gedenkblatt an weil. Se. k. u. k .

Hoheit, den hochwürdigst durchlauchtigsten Herrn FZM . Erzherzog Wilhelm , nach einer in der Topographie - Abtheilung angefertigten Zeichnung. Außerdem wurden 19 Porträts, darunter je eines Sr. Majestät des Kaisers , Sr. k. u. k . Hoheit des Herrn Erzherzogs 7

Franz Ferdinand von Österreich - Este , der Corps-Comman danten Freiherr v. Albori und FML. Merta angefertigt.

In

kleinerein Format, als Titelbilder zur Geschichte des Infanterie

Regiments Nr. 44, bezw. der Corps -Artillerie - Regimenter Nr. 3 und 10, wurden die Porträts Ihrer k. u. k. Hoheiten der Herren

Erzherzoge Albrecht und Wilhelm , dann jenes Sr. königl. Hoheit des Prinz - Regenten Luitpold von Bayern , endlich 7 Porträts

ehemaliger Inhaber der Infanterie - Regimenter Nr. 9 und 61 , nach eingesendeten Negativen , Zeichnungen, Gemälden und Photographien hergestellt.

Photolithographie-Abtheilung .

A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee und der Kriegs -Marine. den Instituts - Verlag wurden 14 Entwurfs- und 20 Original-Blätter der Waldbezeichnung zur Generalkarte von Mittel-Europa , 1 : 200.000 ; Für

37 Blätter der Special-Karte, 1 : 75.000, theilweise mit Er

gänzung der Wasserschraffirung, Gradirung, der Waldbezeichnung und Ausführung der Schluss- Correcturen , dann 4 Berichtigungsblätter zur Militär- Marschrouten - Karte re producirt. Für den XIII, Band dieser Mittheilungen “ wurden die Tafeln n

XXI, XXII und XXIII ; für die Mappirungs - Gruppe mehre -

35

Aufnahms-Sectionen , Skelette zu Arbeits-Rapporten , eine Vorlage für

Terrainschraffirung, eine Schablone für Gerippzeichner und ein Titel blatt für den neuen Zeichenschlüssel photolithographirt. Es wurden ferner photolithographisch reproducirt : Für das k. and k. Reichs-Kriegs-Ministerium und den Generalstab: 5 Blätter Wirtschaftspläne des Remonten- Depot .

Dolna-Klezna, eine Eintheilungs - Liste des Generalstabes, eine Über sichtskarte der kriegerischen Ereignisse im Isonzo-Gebiet, 1797—1866 ; 8 Karten für den I. Band des Werkes :

„ Die Kriege unter

»

der Regierung der Kaiserin-Königin Maria Theresia “ ;

7 Karten für den I. , . II. und IV. Band des Werkes : „ Öster reichs Kämpfe 1866 " ; 2 Karten zu einem Vortrage über die Schlacht bei Dettingen ;

1 Übersichts -Karte für die Operationen zwischen der Maas und Marne; 2 Skelette der Aufnahmskarten von Ungarn , 1769--1771;

für das technische und administrative Militär - Comité:

Tafel VII zu dem Werke : „ Beständige Befestigung und Festungs krieg “ , Umgebungs-Karte von Budweis, 1 : 75.000, als Beilage zur hygienischen Topographie dieser Stadt, und 33 Tafeln für die

Figuren -Hefte zum 8., 9. und 10. Theil des Dienstbuches E-31 : „Technischer Unterricht für die k. u. k . Pionnier -Truppe " ; für den Stabsofficiers - Curs : Plan zur Schlacht bei Beaune Rolande; la

für den höheren Artillerie - Curs : von Krakau , 1 : 25.000 ; für die Artillerie- und

Karte der Umgebung

für die Landwehr - Cadetten

Schule : 9 Vergrößerungen von Theilen der Wiener Umgebungs karte, 1 : 25.000 , und ein portativer Zeichenschlüssel ; für Militär- Behörden wurden außerdem photolithographische

Übertragungen und Vervielfältigungen auf 217 Steinen vorgenommen , und zu diesen Arbeiten 560 Umdrucke, 190 Abklatsche und 5200 Ab drucke hergestellt. B. Arbeiten für Staats- Behörden und -Anstalten .

Für das k . k. Ackerbau - Ministerium : Geologische Karte des Bergbau - Terrains in den hohen Tauern ;

Fortsetzung der hippologischen Karten der im Reichsrathe ver

tretenen Königreiche und Länder (Galizien, Salzburg und Kärnten ) ; 3*

36

für das königl. ungar. Ministerium des Innern : Cor recturen an der im Vorjahre angefertigten Karte : „ Das Grenzgebiet zwischen Ungarn und der Bukowina“ , in 2 Blättern, 1 : 40.000. für das königl. ungar. Ackerbau - Ministerium : Übersichts 2

karte des Theiß -Thales, in 35 Blättern, von welchen das 1. Blatt

im Vorjahre hergestellt wurde ; für die k. k . General - Direction der österr. Staats

bahnen : Photolithographische Reproduction von 4 Blättern der Bodensee- Schiffahrtskarte, 1 : 25.000, und von 42 graphischen Dar stellungen ; für das k. k. Central - Bureau für den hydrographischen

Dienst : 5 Blätter Skelet-Karten einzelner Flussgebiete, 1 : 75.000; für die k. k . Polizei - Direction : 1 Tafel ,, Die Bewaffnung der Sicherheitswache ;

für die k. k. General - Direction der Tabak - Regie : 1 Über sichtskarte über den Tabakbau in Dalmatien ;

für das Bauamt des niederösterr. Landesausschusses :

Straßenkarte von Nieder -Österreich, in 13 Blättern , 1 : 75.000 ; für die kaiserl . Akademie der Wissenschaften in Wien :

Zeichnung und photolithographische Übertragung, mit den nöthigen lithographischen Arbeiten , für 6 Karten zu Luksch und Wolf : „ Physikalische Untersuchungen im östlichen Mittelmeere, 1893 “ ; für die Donau - Regulirungs - Commission : 66 Blätter im

Maße 1 : 5760, und 33 Blätter, 1 : 14.400: „ Das Stromgebiet der Donau, von der Isper-Mündung bis zum k . u. k. Militär- Schwimmbad “ .

C. Auf Privatbestellung wurden angefertigt: Schulkarten .

Original-Reinzeichnungen für Schrift und Geripp, theilweise auch Terrain - Schraffirung und Anfertigung der Druckformen mittels Photolithographie, Gravure-, Feder- und Kreidezeichnung, und zwar : für die Schul - Wandkarten der politischen Bezirke : in 9 Blättern, 1 : 25.000, 1 : 25.000, 2 1 : 50.000, dann Mühlhausen

Budweis,

Komotau

für die Schul - Handkarten , in je einem Blatte, der politischen Bezirke : 1 :: 150.000.

Gmunden und Ried , 1 : 200.000,

Deutsch - Landsberg ,

37

Historische Karten.

Eine Umgebungskarte von Traiskirchen und Baden , ein Plan zur Schlacht bei Aspern und zur Schlacht bei Fourcoing und

18 Schlachtenpläne in Farben zu dem Werke : „ Erzherzog Carls 6

ausgewählte Schriften . “

27 Karten und Pläne zur Geschichte des 3. Infanterie- Regi

ments, 9 Beilagen zu jener des 10. Corps-Artillerie-Regiments, dann 5 Beilagen zu dem Werke : „ Erinnerungen aus den Feldzügen 1859

und

1866 “

von

dem

G.

d.

C.

Carl Freiherr Fischer

von Wellenborn ;

2 Tafeln für eine ungar. Ausgabe über den Feldzug in Böhmen , 1866 ;

8 Tafeln für eine italienische Ausgabe „ Feldzüge des Prinzen Eugen v. Savoyen “ .

Touristen- und Umgebungskarten : Karte des Wienerwaldes, 1 : 75.000 ;

topographische Detailkarte der Ampezzaner- und Sextener Dolomiten, 1 : 60.000 ;

1 Blatt zu dem Werke :

„ Die Donaustrecke von Bazias bis

Turnu - Severinu “ mit der Strom-Regulirung, 1 : 150.000, und 1 Karte der Umgebung des Curortes Herkulesbad, 1 : 25.000 ; Pläne von Semlin , Kottingbrunn , Umgebungs-Karten von Hart berg und Pöllau ,

Sonstige Arbeiten. 1 Karte mit der Route der Weltreise Sr. kaiserl . Hoheit des

Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand von Österreich - Este; -

1 Übersichtskarte für eine Excursion des niederösterr. Forst vereines durch das Jedleseer Revier des Stiftes Klosterneuburg ;

4 Tafeln zu dem II. Bande des Werkes : „ Archiv für praktische Geologie “ vom Bergrath Prof. F. Pošepný ; 1 hippologische Karte des Königreichs Bayern.

1 Karte zur Übersicht der politischen Machtverbältnisse der europäischen Popowski ;

Hauptländer

für den Reichsraths - Abgeordneten -

1 Karte des zwischen Alexandrien und Abukir in Ägypten liegenden Gebietes, 1 : 20.000, in 3 Blättern ; photolithographische Reproduction einer Eisenbabnkarte für Artaria & Comp., Karten für die Kaiser Ferdinands- Nordbahn,

Pläne für den Bau der Valsugana -Bahn, endlich

38

Baupläne, verschiedene Constructions - Tafeln und figurale Arbeiten .

Im Ganzen wurden 1165 Steine bearbeitet, von denen 34 auf Gravure-Arbeiten , >

Kreide Feder

54 192 138

99

397

350

»

Tonplatten- , Retouchen, Ergänzungen und Correctur-Arbeiten entfallen .

Außerdem wurden 37 Blätter Reinzeichnungen auf Papier her gestellt, und 24 Blätter, als Vorlagen für Tonplatten , colorirt.

Auf den 3 lithographischen Handpressen der Abtheilung wurden 1570 Umdrucke, 600 Abklatsche und 20.320 Abdrucke,

1280 Oleographien und 11.600 Lichtdrucke hergestellt.

Pressen - Abtheilung ,

A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der

Armee und der Kriegs- Marine. Von den im Preis - Verzeichnisse enthaltenen Karten

werken und sonstigen Erzeugnissen des Institutes wur den gedruckt : Die Militär - Marscbroutenkarte der österreichisch - ungarischen

Monarchie und des Occupations-Gebietes , im Maße 1 : 300.000, mit den Berichtigungsblättern Nr. 71 , 72, 73 und 74 ; die noch gangbaren Blätter der Generalkarte von Central Europa, 1 : 300.000 ; die bisher erschienenen Blätter der Generalkarte von Mittel

Europa, 1 : 200.000 ;

die Mehrzahl der Blätter der Specialkarte, 1 : 75.000 und die auf Grundlage der Specialkarte, 1 : 75.000, angefertigten

Umgebungskarten, sowohl in Schwarz- als auch in Farbendruck ; ferner die Blätter der Umgebung von Wien und Bruck an der Leitha, 1 : 25.000, in Schwarzdruck ;

die Universal - Instradirungskarte, im Maße 1 : 900.000 ; die Übersichtskarte von Mittel-Europa, 1 : 750.000 ; sämmtliche bisher erschienenen Schul-Wand- und Handkarten

der einzelnen österreichischen Kronländer ;

.

39

12 Tafeln

, Officieller Zeichenschlüssel zur Darstellung und

Beschreibung der Terrain - Theile und Terrain -Gegenstände in mili tärischen Aufnahmen , in der Specialkarte und in der Generalkarte 1 : 200.000 “ ;

Tangenten - Tafeln und Tafeln zur Ermittlung und Berechnung der Höhen ;

23 Beilagen für den XIII. Band der Mittheilungen des k. u. k . militär - geographischen Institutes " ; 6 Beilagen für das Preis -Verzeichnis der Kartenwerke und

sonstigen Erzeugnisse des Institutes ; Schraffengkalen und Schreibtheken , endlich heliographische Reproductionen, wie Porträts, Cadetten- und Schützendiplome, dann Musikprogramme ;

die für die astronomisch-geodätische und für die Mappirungs Gruppe, sowie für den internen Dienst anderer Abtheilungen noth wendigen Drucksorten . Aus Blättern der Specialkarte, 1 : 75.000, und der Generalkarte, 1 : 200.000, wurden 96 Manöver- und Garnisonskarten zusammen gesetzt, wovon ein großer Theil auch Farben - Aufdruck erhielt. Für das k. u. k . Reichs- Kriegs-Ministerium :

Die Karte der Militär - Territorial-, dann der Ergänzungsbezirks Eintheilung der österreichisch - ungarischen Monarchie , im Maße 1 : 3,000.000, als Beilage zum Militär- Schematismus; -

1 Übersichtsblatt der Specialkarte, als Beilage zum Normal Verordnungsblatt ;

5 Blätter „ Wirtschaftspläne“ des Remonten - Depot Dolna Klezna ;

4 Tafeln zu dem Dienstbuch E - 10, a : , Anleitung für die baulichen Anlagen der Eisenbahn - Verköstigungs- und Tränkan stalten “ , und autographirte Drucksorten für mehrere Abtheilungen dieses Ministeriums.

Ferner wurden angefertigt:

1 Übersichtskarte der kriegerischen Ereignisse im Isonzo Gebiet, 1797--1866 ;

15 Beilagen zu dem Werke , Österreichs-Kämpfe im Jahre 1866“ , für das Kriegs - Archiv; 1 Umgebungskarte von Budweis , 1 : 75.000 , als Beilage zur 7

hygienischen Topographie dieser Stadt, und 33 Tafeln für die Figuren - Hefte zum 8. , 9. und 10. Theil des Dienstbuches E-31 :

40

Technischer Unterricht für die k. u. k. Pionnier- Truppe“, für das technische und administrative Militär- Comité ;

Vergrößerungen von Ausschnitten aus der „Umgebung von Wien “ , 1 : 25.000 , auf das Maß 1 : 12.500, zu Unterrichtszwecken, für die Artillerie - Cadettenschule in Wien ;

für die k. u. k. Kriegs - Marine wurden gedruckt : der Bedarf an Seekarten für das Depot des hydrographi schen Amtes in Pola, und Blanquette für die Wetterberichte.

B. Arbeiten für Staats- Behörden und -Anstalten. Für das k. k. Ackerbau - Ministerium :

Weinbaukarte der im Reichsrathe vertretenen Königreiche

und Länder, dann 14 Beilagen für eine Abhandlung, über die Pferde zucht in dieser Reichshälfte .

Für das königlich ungarische Ministerium des Innern : 2 Blätter der Karte des Grenz - Gebietes zwischen Ungarn und der Bukowina, im Maße 1 : 40.000 . :

Für die General - Direction Staatsbahnen :

der

österreichischen

Ausschnitte aus der Übersichtskarte, 1 : 750.000, und der Generalkarte, 1 : 200.000, als Beilagen für die Fahrordnungshefte

und für die Local-Fahrpläne, dann die zur Bestimmung der Fahr zeiten erforderlichen graphischen Darstellungen . Für die Donau - Regulirungs - Commission : 66 Blätter, im Maße 1 : 5760, und 33 Blätter, 1 : 14.400 : „Das Stromgebiet der Donau von der Isper-Mündung bis zum k . u. k . »

Militär - Schwimmbad . “

Für das Central - Bureau für den hydrographischen Dienst in Wien :

6 Blätter, „ Darstellung der Wasserscheiden der einzelnen Fluss Gebiete

Für die k. k. Polizei - Direction in Wien :

1 Tafel „ Die Bewaffnung der Sicherheitswache “ . Für die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien : 6 Tafeln zu J. Luksch und J. Wolf :

„ Physikalische Untersuchungen im östlichen Mittelmeere, 1893. “

41

C. Arbeiten auf Privatbestellung . Es wurden gedruckt : Die Schulkarten der politischen Bezirke Poděbrad, 1 : 25.000 , in 6, und Olmütz, 1 : 30.000 , in 4 Blättern, als Wandkarten ; ferner je 1 Blatt der politischen Bezirke Ried, 1 : 200.000 , Luditz, 1 : 150.000 , Olmütz, 1 : 120.000, und des Gerichtsbezirkes Mürzzuschlag, 1 : 100.000, als Handkarten ; 2 Tafeln zu dem XLVIII. und 14 Tafeln zu dem XLIX. Bande

des Organs der militär -wissenschaftlichen Vereine ; 5 Beilagen zu dem Werke „ Erinnerungen aus den Feldzügen 1859 und 1866" , von G. d . C. Wellenborn :

Carl

Freiherr Fischer

von

33 Tafeln mit einem Übersichtsblatt zu dem Werke „Kriegs

geschichtliche Übersicht der wichtigsten Feldzüge der letzten 100 Jahre “ , des Generalmajors Adolf von Horsetzky ; 2 Tafeln zu einem Vortrage des Hauptmanns Rebracha im militär -wissenschaftlichen und Casino -Vereine, über die Schlacht bei Dettingen, 1743 ;

5 Übersichtskarten, 18 Pläne und eine Umgebungskarte von

Baden, als Beilagen zu dem Werke „ Erzherzog Carls ausge wählte Schriften " ;

1 Übersichtskarte, 1:: 300.000, zu : „ Kämpfe bei Slivnica am 17. , 18. und 19. November 1885, “ von Oberst Regenspursky ; »

2 Tafeln für eine ungarische Ausgabe des Werkes „ Der Feldzug >

1866 in Böhmen " ;

8 Tafeln zu der italienischen Ausgabe des Werkes , Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen “ ; 18 Tafeln zu dem Werke »„ Beständige Befestigung “ von Oberstlieutenant Freiherr von Leithner ;

15 Tafeln zu Puckl's Pionnierdienst ;

27 Beilagen für die Geschichte des 3. Infanterie - Regiments und 9 Beilagen für die Geschichte des Corps- Artillerie- Regiments Nr . 10 ;

1 Tafel zu dem „ Pferdewesen “ von Oblt. Dichtl. Adjustirungs- Bilder der Zöglinge der Theresianischen Militär Akademie in Wiener-Neustadt, desgleichen für das 9. , 44. und »

56. Infanterie-Regiment;

1 Festprogramm zur Feier des 150jährigen Jubiläums des Bestandes des Infanterie- Regiments Nr. 44 ;

42

Weiter wurden gedruckt : Ausschnitte aus der Specialkarte und der Generalkarte , 1 : 200.000 , zu Aufsätzen für einige Militär -Zeitschriften ; 1 Plan der Theresianischen Militär- Akademie in Wiener Neu

stadt, 1 : 7200 ; 1 Situations - Plan der Stadt Semlin , 1 : 14.400 ; 1 Plan des Gutsbesitzes Sr. königl. Hoheit des Herzogs von

Württemberg „Krogullno „ Krogullno - Gründorf“

in

Preußisch -Schlesien,

1 : 15.000 ;

1 Karte des zwischen Alexandrien und Abukir in Ägypten gelegenen Gebietes, 1 : 20.000, in 3 Blättern ; 1 Blatt der Umgebung von Klagenfurt, 1 : 75.000; je i topographische Detailkarte vom Gesäuse, 1 : 30.000 und der Ampezzaner- und Sextener - Dolomiten, 1 : 60.000 : 1 Umgebungskarte des Curortes Marienbad, 1 : 60.000 ;

1

1 Karte des Wiener -Waldes, 1 : 75.000 ; 1 Karte der mährisch - schlesischen Beskiden , 1 : 75.000 , mit

Wegmarkirungen ;

Il

1 Blatt ,,Die Donaustrecke von Baziás bis Turnu -Severinu "

mit der Strom -Regulirung, 1 : 150.000, hiezu als Beilage die Um gebung des Curortes Herkulesbad, 1 :: 25.000 ; 1 Karte des Erzgebirges, 1 : 300.000 ; 1 Tourenkarte für Radfahrer, 1 : 300.000 ;

1 Plan, 1 Karte und das Panorama der Umgebung des Gmundner Sees mit 2 Umschlag -Vignetten, für den illustrirten Führer durch den Curort Gmunden ;

5 Beilagen (Ausschnitte aus der Übersichtskarte, 1 : 750.000, und der Generalkarte, 1 : 300.000) zu einem Führer " für die Ver

lagshandlung Hachette & Comp. in Paris ; 1 Übersichtskarte mit den in den Balkan - Ländern ; 1 Übersichtskarte für die durch das Jedleseer Revier des 1 Kärtchen mit der Route des Herrn Erzherzogs Franz Este ;

Reiserouten des Custos 0. Reiser Excursion des n . ö . Forstvereines Stiftes Klosterneuburg ; der Weltreise Sr. kaiserl . Hoheit, Ferdinand von Österreich

1 geognostische Karte des mährisch -schlesisch -polnischen Kohlen- Reviers, in deutscher und polnischer Sprache; 1 archäologische Karte der Umgebung von Salona, sammt Plan, in slovenischer Ausgabe ;

1 1 4

43

1 Situations- Plan des Mur -Flusses von Graz bis zur ungarischen Grenze, nebst Darstellung des in den Jahren 1875 bis 1894 regulirten Flusslaufes, dann des vor der Regulirung gefährdeten Gebietes und der Werk - Canäle ;

1 hippologische Karte des Königreiches Bayern ; 2 Tafeln geometrischer Figuren , von Professor Franz Schromm, endlich

Registrir -Streifen für Barographen . Die Gesammt-Druckleistung der Abtheilung im Jahre 1894 war : 42.193 Drucke auf den Kupferdruckpressen, lithographischen Handpressen,

123.702 3.378.091 19

5.325 12

222.050

19

»

76.506 »

Schnellpressen, der Buchdruck - Handpresse , Schnellpresse, Paragon- Schnellpresse. 22

»

Summe 3,847.867 Drucke. Hiezu waren nothwendig :

2575 Umdrucke von Kupferplatten und Originalsteinen , 1718 authographische Abzüge und 801 Abklatsche

Zusammen 5094 Übertragungen auf Stein, und es mussten zu diesem Zwecke, wie auch für die Neuarbeiten , 7288 Steine geschliffen werden . Hievon entfallen :

29 Steine für die Federarbeit ,

grundirt für Gravirung, und gekörnt für Kreidezeichnung . Zusammen 173 Steine für die Lithographie - Abtheilung . 74

70

1887 Steine zu photolithographischen Übertragungen, grundirt für die Gravirung, und gekörnt für Kreidezeichnung . 2021 Steine für die Photolithographie-Abtheilung, und Zusammen endlich 5094 Steine für Umdrucke und Abklatsche für die eigene Abtheilung Außerdem wurden 570 Zinkplatten geschliffen und für den Gebrauch entsprechend präparirt. In der Handhabung der Feld- , Stein- und Zinkpressen wurden 84 Mann verschiedener Truppenkörper ausgebildet. In der Buchbinderei wurden 1229 Blätter portativ,, dann 282 Tableaux und Schul-Wandkarten aufgespannt, 2542 Hefte brochirt, 183 Protokolle und Bücher gebunden , 603 Schuber, Enve 46

88

44

loppes, Portefeuilles u. dgl. angefertigt, endlich 474 diverse Tafeln

auf Pappendeckel aufcachirt. Die Tischlerwerkstätte hat, außer verschiedenen Reparaturen

an Möbeln und Einrichtungsstücken für die einzelnen Abtheilungen , die Anfertigung von Verpackkisten , Stellagen , und Stäben zu den Wandkarten besorgt.

Von den Maschinisten der Abtheilung wurden die nöthigen Reparaturen an den Pressen, den Dampf- und Hilfsmaschinen und

an den Einrichtungen des phothographischen Ateliers im Gebäude B, und der Maschinen der Galvanoplastik im Gebäude A durchgeführt. Seit der Errichtung des photographischen Ateliers mit elek

trischer Beleuchtung im Gebäude B musste die 6 -pferdige Dampf maschine für den alleinigen Betrieb der hiezu nothwendigen Dynamo Maschine in Verwendung kommen , während die 4 -pferdige Maschine die Schnellpressen und übrigen Hilfsmaschinen in Gang zu setzen hatte. Infolge der fortwährend steigenden Anforderungen reichte bei letzterer Maschine die Kraft bald nicht mehr aus, weshalb, auf Ansuchen der Instituts- Direction , mit Erlass, Abtheilung 5, Nr. 586, vom 6. März 1894, die Herstellung einer neuen Maschinen - Anlage

bewilligt wurde. Mit der Installation derselben und dem Bau des zugehörigen Maschinenhauses wurde

die Firma Schultz & Göbel in

Wien

betraut. Die Vorarbeiten begannen im Laufe des Monats April ; am 5. August 1894 wurde die fertiggestellte Maschinen-Anlage com missionell dem Betriebe übergeben . Ein verticaler Circulations- Wasserrohr- Kleinkessel von 40 m

Heizfläche bei 950 1 Wasserinbalt, für 6 Atmosphären effectiver Spannung, liefert den Dampf für eine liegende 25 -pferdige Hoch druck - Dampfmaschine, mit Präcisions- Ventil-Steuerung.

Die Auslagen für die Anschaffung der Maschine und den Bau des Maschinenhauses betragen 12.980 f . Diese neue Maschine, welche an der Stelle der früheren

4 - pferdigen installirt wurde, ist imstande, sämmtliche im Gebäude B befindlichen Maschinen zu treiben, eventuell, nach Bedarf, durch Ein stellen neuer Maschinen, die Leistungsfähigkeit noch bedeutend zu er

höhen, während die 6 - pferdige als Reserve -Maschine beibehalten wurde. Zum Schlusse sei noch erwähnt, dass zur Vermeidung der lästigen Rauchentwicklung ein rauchverzehrender Apparat angebracht ist, und dass dadurch auch ein bedeutendes Ersparnis an Heizmaterial erzielt wird.

45

Mechanische Werkstätte.

A ) Arbeiten für die Gruppen und Abtheilungen des Institutes. a ) Neuherstellungen : 1 Unterbau mit Dreifuss für einen Detaillir- Apparat, 12 Unterbaue für Höhenmesser ,

12 Messingzapfen für Stative , 180 Höhenmarken für das Präcisions - Nivellement, 100 Messing- Conusse,

80 Einhänge- Vorrichtungen für Wanka -Boussolen , 3 Beleuchtungsspiegel für ein astronomisches Universal - Instrument und viele andere, kleinere Arbeiten.

b ) Reparirt, gereinigt, theilweise auch umgeändert wurden :

1 4 '),zölliges Äquatoreal unter der Kuppel der Instituts-Stern 1 2 9 16 58 5 18 12

warte, demontirt, gereinigt und neu aufgestellt, astronomisches Universal-Instrument gereinigt, 26 cm - Theodolite gereinigt, Repetitions - Theodolite gereinigt, Theodoliten - Stative gereinigt, Höhenmesser mit Unterbau gereinigt, und umgestaltet , >>

»

ohne Unterbau "

99

12

7

12 Heliotrope gereinigt, 7 kleine Messtische gereinigt, 1 Messtisch -Unterbau umgestaltet,

19 49 89 21 15 5 9 4 113 13 1

Perspectiv-Diopter gereinigt, Diopter - Lineale gereinigt, Stative reparirt, Arcographen gereinigt, Einschneide- Transporteure gereinigt, Auftrags - Apparate gereinigt, Stangenzirkel reparirt, Pantographen gereinigt, Wanka -Boussolen reparirt, Messinglineale reparirt, Sextanten gereinigt.

und umgestaltet,

46

B ) Arbeiten für die Pionnier -Cadettenschule in Hainburg. 4 Höhenmesser, 3 Nivellir- Instrumente ,

5 Perspectiv-Diopter, 28 Diopter , 16 Boussolen,

4 Messtischköpfe und

12 Lochstative reparirt und gereinigt.

Verwaltungs- Gruppe. Verwaltungs-Commissiou und Rechnungs-Kanzlei.

Die Correspondenz in ökonomisch - administrativen Angelegen heiten behandelte 17.691 Geschäftsstücke.

Bestellungen auf Instituts - Erzeugnisse wurden reali 9352 Stück

sirt ...

4879 behandelte Geldposten registrirt 2084 Materialposten An Dotation, u. zw. auf Rechnung des ordentlichen und

außerordentlichen Erfordernisses, waren dem Institute pro 1894 zu

sammen 412.085 Al. zugewiesen, Verzeichnis über die im Jahre 1894 abgegebenen wichtigeren Kartenwerke. An Militär

Benennung

Behörden , Truppen und an einzelne Militär

des

Personen gegen

Bezahlung des

Karten werke s

Militär -Preises

Anzahl der Blätter

Specialkarte der österr.-ungar.

151.508

48.821

2.938

4.089 207.356

8.708

2.197

195

11.100

73.780

4.106

272

3.870

1.320

21

5.211

Umgebungskarten

16.350

4.833

115

21.298

Militär-Marschroutenkarte

1.129

926

2

2.057

Monarchie, 1 : 75.000 Generalkarte von Central-Europa . 1 : 300.000

Generalkarte von Mittel-Europa,

243

78.401

1 : 200.000

Übersichtskarte von Mittel

Europa, 1 : 750.000

Photographische Copien von Original-Aufnahms-Sectionen

5.053

47

Gebäude - Administration ,

Die Ausgaben für die Erhaltung der Instituts -Gebäude A und B stellten sich auf 2254 fi. Instituts - Cassa .

Die Geldbewegung im Jahre 1894 war : ..956.183 f . 02 kr .

Einnahmen

907.236 ,

Ausgaben

35

Zusammen 1,863.419 fl. 37 kr.

An sonstigen Geschäfts -Manipulationen hatte die Instituts Cassa zu bewirken :

die Expedition von 430 Geldsendungen , die Übernahme von 1920Geldbriefen und Postanweisungen, dann

die Ausstellung von 4640 Quittungen über empfangene Beträge für Instituts - Erzeugnisse. Instituts - Archiv.

Die dem Institute in den Jahren 1893 und 1894 zugekommenen

Karten und Bücher wurden katalogisirt, und werden durch besondere Nachträge publicirt. Im Jahre 1894 wurden 1517 Original- Aufnahms-Sectionen , 880 sonstige Karten und 281 Bücher ausgelieben . Zugewachsen sind 1552 Kartenblätter, 362 Bände und 3 Hefte . Die ganze Kartensammlung zählt, mit Ende 1894 , 3293 Archiv nummern mit 60.835 Blättern ; die Bibliothek 2449 Archivnummern mit 8864 Bänden und 145 Heften .

Es wird an einem neuen Karten- Katalog gearbeitet.

Auch wurden 334 Geschäftsstücke behandelt, und 32 Expe ditionen von Instrumenten bewirkt. Der Austausch der Instituts-„Mittheilungen “ erstreckt sich auf die im Band XII, Seite 51 bis 54 angegebenen Behörden, Anstalten , Gesellschaften etc.

Karten-Depot.

In Beziehung auf Karten - Bestellungen wurden 7686 Dienst stücke erledigt, und an 2053 Militär-Personen Karten , gegen Be zahlung, verabfolgt.

48

Mannschafts - Abtheilung .

Der vom k. u. k. Reichs-Kriegs -Ministerium , mit Erlass, Ab theilung 5, Nr. 3980 vom 3. December 1893, bewilligte Stand ist : 92 Mann ,

Laut organischen Bestimmungen .

Über den vorgeschriebenen Stand zu führen bewilligt 150 Officiersdiener (einschließlich der Officieren zugewiesenen )

den Generalstabs 122

.

Übercomplet

4

Zusammen

368 Mann .

Mit Reichs -Kriegs- Ministerial - Erlass, Abtheilung 5, Nr. 484 vom Jahre 1894 wurde eine Standes

erhöhung von bewilligt .

6

Summe ....

374 Mann ,

und zwar :

77 Feldwebel,

22 Führer, 22 Corporale , 21 Gefreite, 108 Instituts - Soldaten , 124 Officiersdiener, Zusammen 374

Der Grundbuchstand betrug mit Schluss des Jahres 1894 :

75 Feldwebel und Rechnungs-Unterofficiere I. Cl . , 20 Führer,

19 Corporale, 17 Gefreite,

80 Instituts -Soldaten, 62 Officiersdiener und 78 Reservisten .

Zusammen 351 Mann ,

Bei der Abtheilung werden sämmtliche Officiere, Beamte und

sonstige im Gagebezuge stehenden Personen des Institutes im Ver pflegsstande geführt.

Mit Inbegriff der vorangeführten Gagisten ergab die Standes bewegung während des Jahres einen Zuwachs von 778 Mann und einen Abgang von 773 Mann . Der Verpflegsstand war im Laufe des Jahres, im Durchschnitte : an Gagisten ..

260, Mannschaft..... 201 .

49

Vom Mannschaftsstande sind 2 Mann des Präsenz- und 1 Mann

des Reservestandes natürlichen Todes gestorben .

Während der Wintermonate wurden 81 Mann von den Truppen körpern , behufs Erlernung der Manipulation im Druckfache, zumeist auf die Dauer von durchschnittlich 5 Wochen, im Stande geführt.

Aus der Instituts-Cassa wurden für den Verpflegsstand der Mannschaft gefasst und ausbezahlt : 43.618 A. 27 kr. Verpflegsgelder und Arbeitszulage, 70 11.682 Dienstzulage für Schreiber und Zeichner, und Unterofficiers - Dienstprämien, 14.984 61 9

Summe

70.285 f . 58 kr .

Es wurden 1540 Dienststücke behandelt , und 67 Frachtsen dungen (Montur -Sorten) expedirt. Von den mit der Unterofficiers -Dienstprä mie betheilt gewesenen Unterofficieren sind im Laufe des Jahres 1894 :

6 Unterofficiere als Beamte in den Civil-Sta atsdienst , 2 » 1 Unterofficier 1

in die Rechnungs- Controls-Branche, Beamter im Institute, 99

in den Privatdienst übertreten .

Gegenwärtig besitzen 5 Feldwebel das Anstellungs- Certificat, und 4 Unterofficiere haben die für Beamten - Aspiranten des Institutes vorgeschriebene Prüfung abgelegt . Instituts-Adjutantur. Es wurden 24.032 Geschäftsstücke behandelt und 62.639 Ex

peditionen bewirkt. Lehrcurs für die Beamten- und Abtheilu ngsleiter -Aspiranten, -

1890--1894 .*)

Zu diesem Lehrcurse, der Mitte Februar 1890 begann, wurden 27 Frequentanten zugelassen , von denen 16 bis zum Schluss Ende Februar 1894 - verblieben .

Die meisten Vorträge wurden in den Wintermonaten (No vember bis Ende April) abgehalten , nur in den Naturwissenschaften, in der Reproductions- Technik, theilweise auch in der politischen und physikalischen Geographie, fanden Vorträge auch in den Sommermonaten statt.

*) Über die Entstehung und den Zweck dieser Curse, sowie über den in den

Jahren 1885 bis 1888 abgehaltenen Curs vergl . diese „ Mittheilungen “, Band X, S. 49-51 . Mitth , d. k . 11. k . milit- geogr. Inst . , Band XIV , 1891.

4

50

Hauptmann Netuschill des Armeestandes lehrte Mathe

matik (Algebra und Geometrie) anfänglich dreimal, später zweimal wöchentlich jedesmal 1 ), Stunden , der technische Official Maschka (unter der Leitung des Oberstlieutenants Přihoda) lehrte Terrainlehre , Terrain - Dar stellung und Kartographie , jeden Sonn- und Feiertag durch .

2 Stunden ,

Hauptmann Freiherr von Hübl : Naturwissenschaften und Reproductions - Technik , ein bis zweimal wöchentlich, jedesmal 1 %, Stunden, Oberstlieutenant Groller von Mildensee : politische

und physikalische Geographie , einmal wöchentlich, 1 ), Stunden, dann auch deutsche Rechtschreibung und Stilistik, Oberstlieutenant Hartl lehrte mathematische Geogra

phie und Kartennetz - Entwurfslehre, zweimal wöchentlich, jedesmal 1/2 Stunden . Die Vorträge aus den letztgenannten zwei Gegenständen begannen im Winter-Semester 1892–1893, (nachdem die Frequentanten genügende Kenntnisse in Mathematik und Physik erlangt hatten) und wurden im Winter 1893–1894 fortgesetzt. Zu den Schlussprüfungen , die in Gegenwart des Instituts ?

Directors durch das obgenannte Lehrpersonale, in der Zeit vom 3. bis 28. März 1894, abgehalten, wurden, waren, außer den 16 Fre quentanten des Curses, noch 1 Unterofficier und 3 Contract-Arbeiter zugelassen worden . Von diesen 20 Candidaten bestanden 17 die Prüfung theils -

mit sehr gutem, theils mit gutem, oder genügendem Erfolge, 3 Can didaten dürfen die Prüfung, nach Ablauf von mindestens einem Jahre, wiederholen .

Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Institutes in Verwendung gewesenen leitenden Personen . Instituts -Direction .

Director: Arbter, Emil Ritter von , EKO - R . 3. ( KD.), MVK., Feldmarschall-Lieutenant.

Adjutant: Blažeg, Anton, 8 , Hauptmann 1. Cl. des Infant.-Reg. Nr. 72 . Astronomisch- geodätische Gruppe.

Vorstand : bis 16. Juli 1894 : Kalmár, Alexander Ritter von, EKO-R. 3. (KD.). MVK. (KD.), , Linienschiffs- Capitän in Marine-Local-Anstellung , Trianguli rungs-Director, bevollmächtigter Commissär und Mitglied der permanenten Commission der internationalen Erdmessung, dann

51

Daublebsky von Sterneck, Robert, MVK ., Oberst des Armeestandes, Triangu lirungs-Director, bevollmächtigter Commissär bei der internationalen Erdmessung, und correspondirendes Mitglied der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien .

Astronomische Abtheilung mit der Instituts - Sternwarte.

Leiter: bis 16. Juli 1894 : Daublebsky von Sterneck, Robert, MVK., Oberst. lientenant des Armeestandes, dann

Netuschill, Franz, 8, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes. Geodätische Abtheilung.

Leiter : Hartl, Heinrich, MVK., Oberstlieutenant des Armeestandes, Leiter der geo dätischen Gradmessungsarbeiten des militär - geographischen Institutes, and bevollmächtigter Commissär bei der internationalen Erdmessung. Militär - Triangulirungs - Abtheilung Nr. 1.

Leiter : Rehm, Edgar, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes. Militär - Triangulirungs -Abtheilung Nr. 2.

Leiter : Schwarz, Willibald, Hauptmann 1. Cl. des Ruhestandes. Militär - Nivellement - Abtheilung. Leiter : Heimbach, Joseph, Hauptmann 1. Cl . des Armeestandes.

Mappirungs -Gruppe. Vorstand : Rummer, Adolf, Oberst des Generalstabs-Corps, Mappirungs -Director. Mappirungs - Zeichnungs -Abtheilung sammt Vorbereitungsschule für Mappeure.

Leiter : Liebhart, Mathias,

, Hauptmann ' 1. Cl. des Divisions -Artill.-Reg. Nr. 17,

Constructions - Abtheilung.

Leiter: Trailović, Gregor, 8, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes.

Unter-Directoren der Mappirungs - Abtheilungen. I. Abtheilung: Fiala, Wenzel, 8, Hauptmann 1. Cl. des Infant.- Reg. Nr. 21 . II. Abtheilung : Hlawa, Heinrich, Hauptmann 1. Cl. des Generalstabs-Corps. III. Abtheilung : bis 1. Mai 1894 : Können, Ludwig, Hauptmann 1. Cl . des General stabs- Corps, dann Mayer, Johann, Hauptmann 1. Cl. des Infant.-Reg. Nr. 11 . IV. Abtheilung : Letovsky, Adalbert, Hauptmann 1. Cl. des Generalstabs-Corps.

V. Abtheilung : Tamele, Johann , MVK. , Hauptmann 1. Cl. des Infant.-Reg. Nr. 102. Topographische Gruppe.

Vorstand: Přihoda, Eduard, EKO-R. 3., FJO-R., MVK. (KD.), 0, Oberst des Armee standes.

Topographie - Abtheilung. Leiter : Groller von Mildensee, Maximilian, EKO - R . 3., MVK. ( KD .), Oberst -

lieutenant des Armeestandes. 4*

1

52

Lithographie - Abtheilung.

Leiter : Hodlmoser, Carl, FJO-R., GVK. m. Kr., 8, Vorstand 1. CI. Kupferstich - Abtheilung. Leiter : Vidéky, Ignaz, FJO-R., Vorstand 2. Ci. Karten - Evidenthaltungs -Abtheilung. Leiter : Wiesauer, Wilhelm , MVK., 8, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes.

Technische Gruppe. Vorstand : Hübl, Arthur Freiherr von, MVK., Major des Artillerie -Stabes, Photographie- und Photochemigraphie - Abtheilung . Leiter : Fink, Franz, Vorstand 2. Cl. Heliogravure - Abtheilung.

Leiter: Maschek, Rudolf, FJO-R., , Vorstand 2. CI. Photolithographie - Abtheilung. Leiter : Hodlmoser, Carl, Vorstand 1. Cl. ( s. Lithographie -Abtheilung ). -

Pressen - Abtheilung .

Leiter : Marschner, Joseph, Vorstand 2. Cl . Verwaltungs -Gruppe. Vorstand : Albrecht, Julius, MVK., Oberst des Armeestandes. Rechnungs -Kanzlei. Leiter : Pechhold, Gustav, Hauptmann -Rechnungsführer 2. CI. Instituts - Cassa .

Vorstand : Zieser, Othmar, Militär -Cassen -Official 2. Cl. Instituts - Archiv.

Leiter: Szlavik, Gustav, Hauptmann 1. Cl. des Ruhestandes. Karten - Depot .

Leiter : Morhammer, Victor Freiherr von , Hauptmann 2. Cl. des Armeestandes. Mannschafts - Abtheilung. Commandant: Handler, Otto, Rittmeister 1. Cl . des Ruhestandes.

TAFELN , enthaltend

die Ausmaße der Meridian- und Parallelkreis-Bögen ,

dann die Logarithmen der Krümmungs-Radien des

Bessel schen Erdellipsoides , berechnet, unter der Leitung von

Oberstlieutenant HI . Harti, in der

geodätischen Abtheilung des k, und k, militär-geographischen Institutes.

Die Tafeln I und II enthalten

die

Dimensionen der

Meridian- und Parallelkreis - Bögen für den ganzen Erd

meridian -Quadranten vom Äquator bis zum Pol. In der Tafel I die geographische Breite v - mit dem Werte o = 0° 0' und reicht, von 10 zu 10 Minuten fortschreitend,

beginnt das Argument

bis zur Breite von 40° 0', dann von 51° 30' bis 90 ° 0 ' . Für die in dieser Tafel fehlende, zwischen den Parallelkreisen 40° 0' und 51 ° 30' liegende Zone, in der die österreichisch-ungarische Mon archie enthalten ist, sind in der Tafel II die Dimensionen nach kleineren Breiten-Intervallen, nämlich von Minute zu Minute fort

schreitend, angegeben. Die Tafel II ist also eine Ergänzung der Tafel I.

Für die Berechnung der Meridian - Abschnitte M vom

Äquator bis zur geographischen Breite oP wurde die Formel *) benützt M

111120 619 6090.4

+ [4.203 8114 754 , ] sin 2 + [1.223 4947] sin 4 + [8.3382 . 10] sin 60 + [5:49 - 10) ] sin 8

(1)

In das erste Glied dieser Formel ist ein ganzen Graden ein

zusetzen ; in den folgenden Gliedern, die logarithmisch berechnet werden müssen , sind, statt der Coefficienten, deren Logarithmen ,

in eckigen Klammern, angegeben. Nach dieser Formel ( 1 ) wurden die Werte M zuerst für jeden ganzen Grad, und, nachdem sich herausgestellt hatte, dass dies nicht genüge, auch noch für jeden halben Grad direct berechnet Dabei wurden die einzelnen Glieder der Formel ( 1 ) auf sechs

Decimalstellen , entwickelt, und davon im Schlussresultate (dem

jedesmaligen M ) vier Stellen beibehalten . *) Helmert : Die mathematischen und physikalischen Theorien der höheren Geodäsie. Leipzig 1880. Band I, S. 48.

56

Bei der hierauf folgenden Interpolation für Breiten - Intervalle von 10' mussten noch die vierten Differenzen berücksichtigt werden.

Diese Rechnung wurde mit vier Decimalstellen durchgeführt, um die Werte von M in drei verlässlichen Stellen geben zu können . Börsch * ) hat die Werte von M für die zwischen den Parallel kreisen 36° und 71 ° gelegene Zone, nach Intervallen von 10 Breite O

Minuten publicirt. Ein Vergleich der von Börsch gegebenen Werte mit jenen

der Tafel I zeigt durchschnittlich

Differenzen von

+0.001 bis 0 :002 m ; die größten vorkommenden Unterschiede sind

zweimal +0.004 und ebenso oft - 0.004 m.. Die in denselben Tafeln (I und II) enthaltenen Ausmaße für

einen Grad des Meridians (1ů) und für einen Grad des Parallels ( 10) wurden nach den Formeln TT

1M = R 10

und

1p = N.cos op .

(2) 180

180

berechnet, in denen R den Krümmungshalbmesser im Meridian, N den Querkrümmungshalbmesser (die Normale bis zur Umdrehungs axe) bezeichnet. Die Rechnung wurde für jeden ganzen und halben Breitegrad durchgeführt, und dazu die log R und log N aus der Tafel III entnommen ; bei der Interpolation mussten die dritten Differenzen berücksichtigt werden . In den Werten von log Rund log R cose, die nach dem Thesaurus logarithmorum von Vega berechnet wurden , ist die 10te Stelle um einige Einheiten unsicher, daher sind auch die Werte

von log 1j und log 1 ; in der 10ten Stelle nicht mehr verlässlich ; aus den zehnstelligen Logarithmen wurden aber nur neunziffrige Zahlen aufgeschlagen, daher die gte Ziffer bei den direct berechneten Werten höchstens um eine Einheit, bei den interpolirten nur um wenige Einheiten unsicher sein dürfte.

Die Werte für eine Breiten- und Längen-Minute, beziehungs

weise Secunde, sind aus den Werten für 1x und 1p , durch Division , abgeleitet worden.

Die Tafel III enthält die Logarithmen der Größe 1 K=

(3) , 2

2

V1-- e * sina *) Bürsch : Anleitung zur Berechnung geodätischer Coordinaten . 2. Aufl., Cassel , 1885.

57

die Logarithmen des Querkrümmungshalbmessers (Normale bis zur Umdrehungsaxe) a

N

a .

K ...

2

(4)

V1 - esine und des Meridian -Krümmungshalbmessers a (1 — e ) R

= a ( 1 -- e *) K* (5) V (1 - e' sin * o ) endlich die Logarithmen der reciproken Werte der mittleren 2

3

Krümmungshalbmesser 1

(6) VRN

für

= 0 ° bis c 90 ' , in Intervallen von 10 zu 10 Minuten . Eine Tafel, in welcher dieselben Werte für die zwischen den Parallelkreisen 40° 0 ' und 51° 30 gelegene (die österr.-ungar. Monarchie enthaltende) Zone gegeben sind, wurde, im Jahre 1883, von dem k. u . k. Hauptmann (damals Oberlieutenant) Edgar Rehm, für jede Breitenminute berechnet und in diesen „Mitthei lungen “ publicirt.*) Diese Tafel von Rehm bildet eine Ergänzung der vorliegenden Tafel III , und es wurden deshalb bei der Berech nung der letzteren dieselben Zahlen - Coefficienten beibehalten , die Hauptmann Rehm in der Einleitung zu seiner Tafel abgeleitet hat.**) So wurde loy K (auf 11 Decimalstellen) gerechnet nach der Formel : log K = 0.000 7264 812 6 — [6-861 58771-10] cos 2 + (7) [3.784 3611 — 10 ) cos 4 $ —- [0-832 — 10) cos 6 .

in der die zwischen [ .. ] gesetzten Zahlen die Logarithmen der betreffenden Coefficienten sind.***) Die Berechnung von N und R wurde in 10 Decimalstellen

durchgeführt, und dabei, übereinstimmend mit Helmertt), ange nommen :

log a

6.804 6434 637

*) Rehm : Tafeln der Krümmungshalbmesser des Besselschen Erdsphäroides für die Breiten von 40 ° 0 ' bis 51 ° 30 ' . Diese

Mittheilungen “, Band III (1883),

13

S. 137 bis 177.

**) Rehm, a. a. O., S. 140. ***) Helmert (a. 2. O. , S. 45) hat hiefür: 7

log K= 0.000 7264 812 4 – [6.861 58770 — 10] cos 2o + [3.784 36 — 10] cos 4 p – -

[0·83 — 10] cos 6 ° die Unterschiede in den Zahlen -Coefficienten sind also ganz unwesentlich. †) Helmert, a. a. O. , S. 38.

58

(Rehm hat die letzten Ziffern 636.6) ; log (1 - e') = 9.997 0916 404 – 10 Helmert hat die letzten Ziffern 404.6) .

Die Werte von log K , log N und log R wurden für jeden ganzen und halben Breitegrad des Quadranten direct berechnet und dann für je 10' interpolirt, wobei in den Rechnungen für log K die vierten, in jenen für log N und log R die dritten Differenzen be rücksichtigt worden sind . 1

wurde direct, aus den bereits bekannten log R und VRN log N , für jede zehnte Breitenminute , berechnet . log

Vergleicht man die Werte, die in der Tafel von Rehm, mit jenen , die in der vorliegenden Tafel III enthalten sind, so zeigen sich ab und zu Differenzen von einer Einheit der 10ten Decimal

stelle, jedoch auch einige größere, und zwar : im log N

bei 43° 40 '

R

51 ° 20 '

1 : 4 Einheiten der 10ten Stelle

+ 1.6

»

»

1 »

>

41° 10'

VRN

.

+ 1.6 >

2:0 1:6 1 :4

40

50



43

40

O

50 10 . 20

2.1

44

50 0

1.4

.

1.4 1.4

.

48

49

>

»

(Die Vorzeichen dieser Differenzen sind gegeben im Sinne : Tafel Rehm Tafel III).

1.4

.

Die Tafel IV enthält die zur Interpolation mit dritten Diffe

renzen nothwendigen Binomial - Coefficienten . Bezeichnet man mit w das Intervall , nach dem das Argument einer Tafel fortschreitet

Argu- | Tafel ment a

atw

1. Differenz

größe

2. Differenz

3. Differenz

A.

A +

| Auto

e,

- A

(8)

10

a + 2 w 4 + 2 n A4 + 2 70

Aa +

A

- 4, =

4

- A1 =

7V

Aq + 3 .w - Ag Ac + 2 = a + 3wAa +3 n A2

A

- 9 , = 43

und soll das A berechnet werden für ein Argument, das zwischen a und a + w liegt, nämlich für a + nw , wobei n < 1 ist, so findet man Aat n TV

Ag + k, A, - k, 4, + kg A, 1

2

2

3

(9)

59 In dieser Formel ist :

n (n

k, = n ; k,

-11 ) ,

1.2

x (x - 1) ( kg

- 2) (10)

1. 2. 3

Die Werte dieser Coefficienten für die Argumente n =- 0 :001, bis 0.999, findet man in der Tafel IV.

0002

Beispiele über die Anwendung der Tafeln I bis IV.

Für die geographische Breite des Stephansthurmes *) ?

48° 12' 34" 742

sollen die in den Tafeln I, II und III enthaltenen Größen be rechnet werden.

a) Berechnung des Meridian- Abschnittes M vom Äquator bis zur Breite

9 = 48° 12'57903. Die Breite - Secunden sind hier in Bruchtheilen von Minuten aus

gedrückt. In der Tafel II findet man für 48 ° 12' den Wert M = 534 0121.184 m ; dazu gehört A = 1853.031 und 4, A = 0 ·005 und n = = (Überschuss über 12') = 0.57903 k,

Um sich die directe Berechnung von k, zu ersparen , sucht man diese Größe in der Tafel IV und findet

0.12188 ; eine Interpolation k, des k, für den genaueren Wert n = 0 :57903 ist in diesem Falle für n =

0:579 ..

.

überflüssig, da das Product aus k, und 4 , == 0 ·005 erst in der 4ten Decimale eine bedeutende Ziffer hat.

Es ist nun 'k, A, = 0.57903 X 1853.031 = 1072.9667, und k, az 0 12188 X 0.005 0 :0006 , daher, nach Formel (9), der : M -Abschnitt Meridian gesuchte für 48 ° 12 ' .

534 0121.184

k, AD,

1072.9667

- k,,

6

1

M = 534 1194.150 m

Es soll nun dasselbe Beispiel gerechnet werden , unter der Voraussetzung, dass die Größe M in der Tafel nicht für jede *) Weixler : , Trigonometrische Bestimmung der Wiener Sternwarten und Feld -Observatorien“; diese „ Mittheilungen “, Band X , S. 179.

60

einzelne, sondern für jede 10te Breitenminute angegeben sei, also 80 , wie dies in der Tafel I der Fall ist.

Es wäre dann gegeben : up

M

48 ° 10'

533 6415.138

20

535 4945 581 537 3476-563 539 2008082 541 0540.138

30 40

50

A,

Di 18530 443

0: 539

18530.982 18531 :519

0-537 0-537

18532.056

Zu interpoliren ist für nw = 2 :57903. Bei der vorhergehenden Rechnung war das w = 1 ' , somit n in Bruchtheilen von l'aus

gedrückt ; jetzt aber denken wir uns die Tafel nach Intervallen von 10' Breite fortschreitend, es ist also w = 10 ' und n muss in Bruch

theilen von ' 10 ausgedrückt werden, somit n = 0 ·257903 = kq Zur Berechnung von k, findet man in der Tafel IV 2

für n = 0.257 .

0 ·095 48

k,

dazu 0.903 X 24

22

ko 0.095 70

somit für n =0.257 903 Es ist demnach

M für 48° 10' . . . 533 6415.138

0.257 903 X 18530 443 .

k, A,

ー- k, l , = - ( 0:09570 X 0 :538 ) . M für 48° 12'57903

4779-0629 0-051 4

.

.

.

534 1195.149 5 m

Bei der Berechnung von k, 4, wurde 4, nicht = = 0 :539, sondern dem Mittel aus 0: 539 und 0:537 angenommen .

b ) Berechnung der Länge eines Meridiangrades ( 1 ) für dieselbe Breite .

In der Tafel I findet man für

4 Di= 3.229, A, 2

48° 10' ... 1M

111 181.046 m,

0.002; die Werte für k , = n und für k , sind

dieselben , wie bei der unmittelbar vorangehenden Rechnung; es ist somit 111 181.046

für 48° 10'

k, 4, = = 0.257903 X 3.229 - k, 4 , = - (0 ·09570 X -0.002) I'M

+

0.8327

+

0 :0002

111 181.8789 m

61

c)In analoger Weise ergibt sich für einen Grad des Parallels (19) für 48° 10'

k, Δ. - k, s,

74 375.631 62.2292

(0.257903 X --- 241.289) . (0: 09570 X – 0:631 )

+

.

0.0604

1 , = 74 313:4622 m

d ) Berechnung von log K. für 48° 10' ( Tafel III)

0.000 8060 942

k, A

= 0 257903 X 42044 -k, 4 , = - (0:09570 X – 0 ·037) 0.05558 x 0.002 k, 4 Ag, =

+ 10 843.2 +

.

2.5 0.1

log K = 0.000 8071 787.6

e ) Berechnung von log R. für 48 ° 10 .

6.804 1533 869

k , A, = 0.257903 x 126132 : . - k , ^ , = -- (0 :09570 X -- 0.083) 0.004 0·05558 x k,‫ܠ‬4‫ܨ‬, = ‫ܨ‬

+ +

32 529.8 7.9

0.2

log R = 6.804 1566 406.5

f) Berechnung von log N. für 48 ° 10' .

k, A4 , = 0 257903 X 42044 . -k, 4, : (0-09570 Xx --- 0.037) : . k, 4 , = 0 05558 X - 0002

6.805 4495 579 + 10 843.2 2.5

+

0.1

.

log N = 6.805 4506 124.6 1

g ) Berechnung von log

VRN für 48 ° 10

3 : 195 1985 275

ka k, 4 , = 0 257903 x - 84088 - k,, 4 , = - ((0:09570 X 0 056) .

k , A.

- 10

21 686.4 5.3

0.05558 X 0:002

+

0.1

1

3.195 1963 583.4 – 10

log

VRN

62

Es sollen noch , zum Vergleiche, aus der Tafel von Rehm, 1 von Minute zu Minute in welcher log K , log R, log N und log VRN

angegeben sind , die Werte dieser Logarithmen für den Punkt Stephansthurm abgeleitet werden . Man erhält :

ad d ) Berechnung von log K

k, ,

- k,

für 48 ° 12 ' . 0-57903 x =

,

0 :000 8069 354.1

+2 434.9 + 0

4 205.1 3)

(0 :12188 X

log K = = 0.000 8071 789.0

ad e) Berechnung von log R für 48 ° 12 '

0: 57903 x

k, 4 , =

6.804 1559 102.4

12 615.4

4 , = - (0: 12188 X - k,, ‫܂‬

8)

+7 304.7 1 +

.

log R = 6.804 1566 407.2

ad f) Berechnung von log N für 48 ° 12 '

ki, A , =

- 1,4 , 2

6.805 4503 990.7

0-57903 X (0.12188 X

4 205.1

.

3)

.

+ 2 434.9 0 +

log N = 6.805 4506 425.6

1

ad g ) Berechnung von log

VRN für 48 ° 12 ' .

3.195 1968 453.5

0-57903 x

k, , = L,‫ =و‬- (0 : 12188 X - K‫ا‬, ‫ا‬

8 410.2

4 869.8

5

1

+

1

3:195 1963 583.6

log

VRN

63 leben

Punt

An der Berechnung der Tafeln hat sich der Herr technische Assistent Adolf Weixler in hervorragender Weise betheiligt; außer ihm waren bei der Durchführung dieser Rechnungen be schäftigt: der Führer Richard Tryml, . die Corporale Johann Wagner, Wenzel Hradec und Ernst Heller, dann der Gefreite Wilhelm Schmiedl.

Auf die Revision des Satzes wurde die größte Sorgfalt ver wendet. Die gedruckten Tafeln sind nicht nur mit dem Manuscript

verglichen , sondern auch durch Bildung der Differenzen geprüft worden, überdies wurden , unabhängig von allen vorher angeführten 1.1 19 O 1.0

1

?

Rechnungen, aus den in den gedruckten Tafeln stehenden Diffe renzen A, und 4, die Tafelgrößen neuerdings abgeleitet, und mit dem Manuscript verglichen .

64 Tafel I.

Grad

Geogr.

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel op

des Meridians

in Metern

in Metern

0'000

I

110 563 : 677

30 40

73 709'151

18 427.280 283 289 299

50

92 136.462

311

563.789 991'135 418 503 845 895

327

IO

18 427. 280

20

36 854 563 55 281.852

40

184 273'315

IO 20

3 6 IO

563.827 563 911 110 564'014 564.135

18 427.346 368 392

24 28

22

31

451 50

202 700-766

O

221 128 · 252

35 486

IO

239 555.775

20

257 276 294 313

30 40

50 3

0

331 694'063

IO

350 121.876 368 549.748

20

386 977.683

30 40

405 423 442 460 479 497

50 4

983'339 410.947 838.602 266.306

0

10

20

30 40

50

37

18 427523 564 608

655 704 757

18 427.813 872 935 18 428.001 069

405.684 833.753 261893 690 ' 108 118.401 546.775

18 428.215

515 975 233 534 403.777

544

552 832'411 571 261139

0 IO

20

589 689.964

30

608 118.888 11

50 6

o

626 547.914 644 977.045 663 406'285

59

63

40

50 0

773 984 ' 176

IO

792 414 ' 261

218

20

354

40

810 844.479 829 274.833 847 705 326

50

866 135.961

30

8.

0

584 705 829 955

635 780

197

215

565'259 565 512 565.783 566 073 566.382 110 566.709

567.055 567.419

253 271 290 309

738 741 744 747

1842.750

0 : 346.

86

90 94

110 572 085

102

572 654 573 241 573.846

105 109 II2

114 118 I21 124

130

574'470 575'112 110 575.772

576.451 577.148 577 863 578-597 579'349 110 580 * 119

133

580-907

136

581713 582.538 583 381 584.242 110 585. 120

139 142 145

148

1842-778 784 790 797

803 420

810

439

0.458 476

570.491 571'004 571.535

763 768

364

569.997

84

754 759

773 327

81

18 430'085

493

178

78

126

755 554.221

884 506.741

564.810 110 565 025

18 429 026

466

736 159

568204 568 : 624 110 569.063 569.521

68

97

700 265 103 718 694.687 737 124 ' 392

30

7

681 835 637

O'121

383

99

240

732

402

825

131

1842.734

567.802

18 429 ° 352 IO 20

564.276 564 435 564 613

18 428 728 924

40

47 49 53 56

75

634 5

41 44

140

458

103

0 ' 234

71

293 374

728 729 729 730

141

420

2

563.761

1842.728

047 066 084

028

563 ° 714

16 19

A 0.009

563.686

I2

2

30

110 128 147 165

O

Minute

494 513 531

550

0.569 587 605 624 642

1842 818

825 833 842

850 859 1842.868 878 887 897 908 919

660

1842.930

0 : 679 697 715 734 752

941 952

964 977

989

770 0.788

1843.002

806

015 029

825 843 861

042 050 071

878

1843.085

1 1

65 Tafel I. Secunde

Minute

Grad

des Parallels

Secunde

Geogr. Breite

4

in Metern

111 306.578

712

304.707

712 712

302 · 368

712

294.884 289.739

30'712

Di 1.403 2.339 3 ° 274 4'210

936 935 936

1855-110 1855-102 1855 078 1855'039 1854.985

5.145

935 935

1854.915 1854.829

936 936

1854 728

0.468 306'110

299'094

935

o

30 ° 712 712

?

30 : 918 918 918

10 20

917

30

916 915

40

30'914

50 I

o

6.080 712 712 712 712 712

300713 713

283.659 276.643 268.691 259.804 249.982 III 239 225

713

227'533 214.907 201'345

713

186.848

713

7.016 7'952

935 935 935

8.887 9.822 10757

935 934

IT'692 12.626

936

13 : 562

935 934 934

14'497 15.431

713

171.417

30'713

INT 155'052

1854.611 1854.478 1854 ' 330

906

1854. 166 1853.987

37.900

1853.792

1853.582 1853 356 1853 114

713 713 713 713

17'299 137.753 119.519

100.351 080.249

714

059'213 III 037 ' 244

714 714 714 714 714

014342

110 990.506 965.737

881

935 934 934 934 933

30 : 876 872 867

1850.987

933

1850.621

934 933 933 932 933

1850 * 239 1849.842

850 30 : 844 837

21.969 22.902 23.836 24.769 25.702

940'035 913.401

715

110 885.834 857.335 827.904

715

797'541

715

20 : 102

21'036

30.714

30-714

18.234 19.168

715

766.247

715 30715

734022

26.634 27.567 28.499

932 932 932 931 931 931

29.431

30 363 31'294 32'225

716 716 716

595.813

631761

716

558.935

716 30 * 717

521 * 128 110 482 ' 392

931

34'087 35'018 35.948 36.878

931 930 930 929 929

37.807 38 736

929 929 929

39.665

718 30.718

442.727

402'133

360-610 318 : 159 274.781 110 230.476

40'594 41'523 42 451

928

43'378

927 927

44. 305

927 1

20

30

40 50 3

O

IO 20

30

856

40

50

4

831 824 817

20

30 40

809 30.802

0 IO

50

5

0 IO

794

1847 · 132

786

20

1846.626 1846. 104

777

30 40 50

768

1845 ' 567

759

1845'014 1844'446

30-750

1843.863

731 721 711 700

1843.264 1842.649 1842.019 1841'373 18409712 1 1840.036 1839'344 1838.636

1837.913 1837 ' 175

6

30.690

O

IO

741

20

30 40 50 7 0

679

10

667

20

656

30

644 632 30.620

40

8

5

Mittb , d , k. u . k. milit. geogr. Inst., Band XIV, 1894 .

O

10

861

33-156 U0 700 866 666.779

717 717 717 718

1849'429 1849.001 1848 557 1848.097 1847.622

2

897 893 889 885

1852.857

934

20

30 40 50

903

1852-584 1852.296 1851.992 1851.673 1851'337

16.365

IO

912 910 908

50 0

66 Tafel I.

Minute

Grad

Äquator bis zum Parallel -

des Meridians

in Metern

in Metern

-6

Länge des Meridianbogens vom

Breite 9

Geogr.

8° 0 ' IO

902 997669

20

921 939 958 976 995

30 40 50 9 0 IO

1013 586 510

1032 018.558

30

1050 1068 1087 1105 1 124 1 142

50 0 IO 20

II

12

13

14

30

1161 047: 865 1179 481 370 1197 9150070

50 o

1216 348.968

IO

1234 783'067

20

1253 217.370

30

1271 651.880

40 50

1290 086.600 1308 521533

o

1326 956.682

A2

1

232

389

588.815

166

879 18 432'048

169

752

312 505

700

898 303 510 720 933

18 436-039

1419 135.757

O

269 502

1437 572'259

1492 883. 188

50

1511 320 649 1529 758.356

o

1548 196 * 312

IO

1566 634'520 1585 072.983 1603 1621 1640 1658 1677

198 201

213

608.956

218

610'241 110 611 543

221

612.862

224 227

614199

463

246 249

626.987

252

110 628.492 630.014 631552

255

258 721

1695 709 ' 272

30 40 50

982

615 552 616.922 618 : 309 110 6199713 621134 622'572 624.027 625.499

707

956 18 438.208

602.791 110 603.989 605205

216

244

261

263 266 268

633 106 634.676 636.263 110 637.867

100

116 131 147

163

1843 180 196

022

040

058 076 093 INIO 128

213 231

248 266

1843 284 303 322

146

163 198 I'216 233 250 268

341 360 380

1843.400 420 441

461

483 285 504 302 I'319 337 353 370

387 404 I'421

438 455 472

488

1843.526 548 570 593

615 638 1843 662 686 710 734

758 783

505

1'522 538 554 570

1843.808 834 859 885 911

587

938

604

1843.964 I'620

779 324 601 881

I'004

181

210

230 233

969 986

595.970

606 : 438 607688

207

18 437. 217 461

1714 1732 1751 1769

0

193

242

20

149.596 590 ' 197 031 ' 078 472'241

598 : 173 599'301 600 447 601610

238

18 440'051

o

IO

186 190

235

18 439 245 511

50

110 597 063

737 975

511 704 950686 389.931 829.442 269.221

40

184

204

1382 263 449 1400 699 488

40

592.796 593.836 594.894

18 434'099

30 40 50

30

171 175 178 180

195

1345 392'049

1474 445971

951

589.784 110 590 * 770 591774

936 18 433 ' 122

915 933

164

219 394 572

0.896

587.864

713

1363 827 637

20

586.016 586.931

160

ΙΟ

1456 003 996

151 153 157

549

20

IO

1843.085

110 585.120

18 430 928 18 431 079

18 435 149 367 588 812

30

16

450 * 777 883-171 315 743 748.495 181431 614 553

40

20

15

428.748 859 980 291369 722.918 154.631

20

40

10

884 566.741

272 273 277

639.487 641123

282

642-775 644 · 444 646129

285

110 647.829

280

18 441' 163

636 652 669

685

700

991

1844'019 046 074 102

1844 13 °

67 Tafel I. Secunde

Minute

Grad

des

Secunde

Geogr. Breite

Par a Ilels 9 in Metern

30.718

110 230.476 185.244

109 995052

30 * 720

109 945.189

49.863

894.402 842.691 790'056

50-787

720 720

721 721

721 30721 722 722 722 723 723

30723 7 24 724 724 725 725 30 ° 725

726

726 727 727

139.085 092.000

043.989

736.498 682'017 109 626.613 570287 513'039 454 870 395 781 335.771

109 274.840 212.990 150 * 222

086.536 021'932

108 956 410

108 889.972 822.617 754.346 685 160

615-059

727

544'044

30.728

108 472 : 116

728

399.275

728 729 729

325 522 250.857

730

30 * 730

175.281

098.794 108 021'397

927

1837 ' 175 1836-421

926

1835-651

926

1834.867 1834 ' 066 1833.251 1832'420 1831 573 1830 * 712

45.232

718 719 719 719 719

46 : 159 47'085 48.00 48.937

51'711

52.635 53.558 54 481 55 404

926 926 924 924 924 923 923 923 922

56.326 57.248

58.169 59'089 60.000

60'931 61.850 62 : 768 63.686 64.604 65.522 66.438 67.355 68.271 69.186 70'101

71'015

922

921 920 921 921

76.487 77.397

1828.942 1828 034 1827'110 1826 ° 171 1825.217

1824.248 1823.263 1822 ' 263

918

1821'247 1820.217

918

1819.170

918 918 916

1818 : 109

1817'032 1815.940

917

1814.833

919

916 915 915 914

913

71.928 72.841 73.753 74.665 75.576

1829.834

913 912

1813.710 1812.572 1811.419 1810 : 251 1809.067 1807.869 1806.655

107 943 091

30 733

107 537 941

30 736

9

20

30

482 467 30452 436

O 110

40

50 IO

o IO

420

20

404 388 371

30

30 ° 354

40

50 II

20

30 40

266

30.247

O

10

337 320 302 284

50 12

O

IO

229 210

20

190 171 151 30131

30 40

50 13

o

III

IO 20

070 049

40

027

1800'357

30'006

909

1799'052 1797.731

29.984 962

1796'396

940

907 905

1795 045 1793.680

917

906

1792 ' 299

909

702.722

81.938 83.749

110 * 154 107 021888

50

554 30-540 526 512 497

090

908 908

369.538 283.980 197 : 518

30 40

1805.425

79'215 80'123 81'031

454 ' 192

581

568

1804.181 1802'921 1801.647

82.843 733 734 734 735 735

IO

20

912

863.876 783 753

620 784



607 594

911 911 910

78. 306 731 731 731 732 732

30.620

84.654 85.558 86.462

905 904 904 902

87.364 88.266

902 902

1790.903 1789.492 1788.066

895 29.872 848 825

30 50 14

O

10 20

30 40

50 15

o IO

20

801

30

1786.625 1785'169

777 753

40

1783.698

29.728

50 16

5*

68 Tafel I. Minute

Grad

Geogr.

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel op

des Meridians

in Metern

in Metern

16 ° o '

1769 472.241 OP 1.71787 913.689

Δ, 18 441.448

20

30 40 50

17

1880 125.291

IO

1898 568 503 1917 012.018

1935 455838 1953 899.965

30 40 50

1972 344.403

O

1990 789.155

649.545

18 442'025

290

651278

318

293 295

653.026

735

613

298 911 18 443'212 515

301

10

2009 234 ' 224

20

2027 2046 2064 2083 2101

50 o

303

660 : 176

305

662'002

820

18 444'127 438

307 311 314

663 844

317

110 669 462 671 365

679.612 125.321 571 353 017-711 464.397

18 445.069 388 709

18 446.032 358 686

18 447 ° 017 IO

20

30

2119 911.414

2138 358.765 2156 806-451

50

2175 254.476 2193 702.842

o

2212 151'551

40

319 32 323 326

328 331

22

351 686

18 448.025

339

687.132

366

341 343

IO

2230 600 605 2249 050 * 007

402 753

30 40 50

2267 499 760 2285 949.866

18 450 106

O

2322 851 145

818

18 451178

351 353 355 357

360 363

2341 302'323

541 905

364

30

2359 753.864 2378 205.769

18 452 ' 272

40 50

367 369

2415 110.682

2433 563 : 694

IO

2452 017'079

20

2470 2488 2507 2525 2544

470.841 924.981 379.502 834 405 289.693

641

371

18 453.012 385 762 18 454 ' 140 521

689 170 691 ' 222 110 093.288

373

695.369 697.464 699.573

701697 703.835 110 705.987 708 : 153 710.333 712.527

714.735 716.957 110 719-192

377

721.441

378 381 382

723.703

387

2562 745 368

18 456'064 / 389

735214

20

2581 201.432

391 394 395

737.556 739 911

50

2599 657.887 2618 114.736 2636 571'980

455 849 18 457.244

2655 029.622

642

O

18 455.288

30 40

159 188

217 247 276

795 1.811

1844. 306

826

336 367

842 857 873

397 428

460 1844.491 I'903 523 919 933 948

963

555

587 619

652

979 1'994 2'008

1844.685 718 752

023

786

038

820

052 066

854 1844.888

385

923 095 109 1 24

138 152 2 : 166 180 194 208

958 993

1845.028 064 1845.100 136 172 209

246 222

283 235 2 ' 249 262

276

725.979

10

O

780

685 · 109

728.268 730 * 570 110 732 885

903

748 764

1844'130

2.081

348

IO

675

24

345

20

30 40 50 23

461

2304 400 * 327

0

675 217 677.165 679 128 110 681 · 107 683 101

20

2396 658.041

673.284

334 335

18 449'054

21

665.701 667.574

1716 733

888

709 20

654.790 656 570 110 658.365

752

30 40

19

1861 682'380

0 20

18

1806 355 424 1824 797.449 1843 239 767

A

TIO 647.829 287

IO

289 302

315

1845.320 357 395 433 471 510

1845.548

2'329

742.279

398

744.659

400

110 747'052

587 342 355

368 380 393

626

665 705 744

1845.784

69 Tafel I. Grad

Secunde

des

30 * 736 736 736 737 737

Minute

842.652 751.684 659.817

9

Da 89.168 90.068

1783.698 1782 212 1780-711

29.728

1779-195 1777.664 1776.118

653

30

628 602

40

29 576

896

1774'556 1772.980

895 895

1771'390 1769.784

1768.163 1766.527 1764.877

29'415

892 891 890

1763.211

387

1761.531

889

1758.126 1756-401 1754.661

359 331 302

900 900

90.968

899

91.867

898 899 897

92.765

738

567'052

30 * 738

106 473-388 378.827

94.561

283.370

95.457 96.352

739 739

930664

IO

679

20

97247

893

105 991.631

98. 140

893

105 892-598

99 033

30 742

792.672

99'926

742 743 743 744 744

691.854

10o 818 101.709 102'599

487.546 384'058

103.488

888

30 745

105 279.682

104'376 105.263

887

745

174'419 068.270

106 : 149 107'034 107.920

884

1747'555

126

108.804

883

1745 742

882

1743.914 1742'071 1740 * 213

096 29.065

746 746

590 ' 145

747

104 961'236 853'316

748

744-512

30.748

104 634.825 524 ' 256

749 749 750

750

412.805 300.474

187.263 073 174

30 752

103 958.207

752 753 753 754

842. 364 725.645

755 30 * 755 756

370 * 239 103 250'026 128.942

608.050

III'451 112'331 113 211

114'089 114'967 115.843

116.719 117.595

118.469

489 581 119'342

757 757

758 758

30 * 759 760 760

120'213

30 40

50

442 18

O IO 20

30 40 50

273

19

o IO

215

885

186

20

886

1749'354

156

30 40 50

882 880

880 878 878

1734'553

876 876

1732.637 1730-706

876 874 873

871 871 871 869

1738.341

28.972

1736.454

941 909

1728.761 1726.801 1724 826 1722.837

1720.834 1718.816

20

28.877 845 813 780 747 714 28.681

o

IO

035 004

20

30 40 50 21

0

IO 20

30 40

50 22

647 613 579

o IO

006'987

121'955 122 824

102 884.163 760.471

123.692

867

1714.736 1712.675

635.912 102 510 : 487 384.197

124'559 125.425

866

1710'599

865 865

1708.508

545 510 28.475

127 * 155 257'042

863

128.018

1706'403 1704 ' 284

440 405

1702 ' 150

369

30

1700'002

40

1695 663

333 297 28.261

126.290

868

128.880

762

129'024 000 ' 144

762 30763

ior: 870 * 404 101 739.803

129'740

862 860 861

130601

859

761

20

496 469

29'244

0 10

1752'907 1751138

to

751

109 687 110'569

886

1759.836

50

17

550 523

740 741

893

16 ° 0

704

187.018 089.771

740

Geogr. Breite

Parallels in Metern

107 021.888

106 932 * 720

Secunde

1716.783

1697 840

20

30 40

50 23

0

IO 20

50 24

o

70 Tafel I. Minute

Grad

Geogr.

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel co

des Meridians

in Metern

in Metern

Di

24 °0 ' IO

2655 029'622

‫ܕܬ‬

18 458.042

2673 487.664

402

2691 946 108

444

20

30

2710 404'957

40

2728 864'212

50

2747 323.875

18 459'255 663

849

405 406

0

2765 783.948

10

2784 244.433 2802 705 ° 333 2821 166.649

18 4610316

2839 628.383

18 462'155

2858 090 ' 538 2876 553115

577

0

IO

2895 016'116

20

756.750

410

759'205

30 40 50 26

30 40

27

50

2968 872.402

0

2987 337553

10

20

3005 803'140 3024 269 ° 165

18 463'001 855

18 464.286 718

18 465'151 587 18 466 025 464

18 468.239

447

10

3116 605-913

688

18 469 138

40

3135 074.601 3153 543 739 3172 013-328

449 450

50

3190 483 371

498 0 IO

3208 953 869 3227 424.824

20

3245 896 237

30 40 50

3264 368111

o IO 20

30 40 50

31

3319 786 510 3338 260 241 3356 734 440 3375 209'109

3393 684.249 3412 159.862

0

3430 635.950

10

3449 112'514

20

3467 589.555

30

3486 067'075

40

3504 545'075 3523 023'557 3541 502.522

50 32

3282 840 447 3301 313.246

O

955

18 471.413 874 18 472'336

800 ' 104

802'757 805 420 110 808.094 810 779 813.474

669 18 475 140 613

18 476.088 564 18 477'041 520

18 478.000

237

574 597

630 642

653 663

674 2.685 695 705

716 726

461

10 824 357 827'103 829.859

462

832.626

463

835.403

465

838.189

467 468

110 840 984 843.788 846.602

470 471 473 475 476

736 2.746 756 767

852-259

786 2 804 814 824 833

842

855.101 110 857.952

1846.537 581

624 668 713 757

1846.802 846 891 936

982 1847.027 1947'073 118

164 210

777 795

849.426

407 450 493

2.619

816 : 179 821621

321

364

818.895

257 303

1847 · 350 396 443 490 538

585

851

1847.633

2.860

477 479

860812

863.681 866.559

480 482

869.446

483 485

872.341 110 875. 244

482

965

1846.279

454 455 457 458

18 473-264 18 474'199

540

451

799

731

152

608

439 441 443 444

III

194

586

110 792.213 794.832 797 462

946 987 1846'028

516

784.422 787.008 789-605

436 438

905

528

2.552 563

426 428 431 432 433

1845.784 824 865

069 492 504

774'193

3098 137.674

589 18 470'043

468 2.480

110 776.733 779'285 7810848

3079 669.882

18 467.348 792

418 431 443 455

424

0

905

2 406

422

50

30

30

771.665

40

20

29

421

734

3042 735.629 3061 202.534

30

28

2913 479 543 2931 943'398 2950 407-684

110 761673 764 153 766.645 769 149

412

427 20

415 416 418

485 900

754 · 307

408

18 460.073 25

A

110 747 ° 052 749.458 751.876

680

869 878 887 895

728 776 824 872

903

1847.921

71 Tafel I. : Seconde

Grad

Minute

des

Secunde

Geogr. Breite

Par a Ilels ? in Metern

30.763 764 764

101 739 803

765

342.852

766

208.822

603. 343

476 026

766

073-938

30* 767 768 769 769

100 938.200

770 771

386.734

30 * 771 772 773 773 774 775 30 ° 776

801.609 664. 167 525.875

246 745 100 105.909 99 904 ' 227 821'701 678.332 534'120

389.066

132.317 133 ' 174 1 34'030

134.884

135.738 136 - 591 137.442

138.292 139'141

139.989 140.836 141.682 142 ' 526 143 369

98 948 871

778 779 779

800'465

198 : 502 738.307 583 ' 254 97 427 370

270.674 113 * 149

788

96 954.802 795.635

788 30-789

635.649 96 474.846

790 · 791 792 792 793 30 ° 794

313 ' 227

95 987 .545 823.484

795 795

326.440 159'143

796

94 991 ' 041

797

822'135 652 426 94 4814915

851 850 849 848 847

846 844 843

798 30'799

658.612 95 492 930

114

40

1682 303

1680 027 1677.736 1675.431

076 28.038

IO

30 50 25

O

000

IO

27.962 924

30

20

1670.779 1668.432

885 846 27.807

1606 070

768

IO

1673 112

40

50 26

o

728

20

1658.902

648

30 40

840 838 837 837

1656.484 1654 053 1651.607 1649 148

486

20

835

1646-674

445

834 833 831

1644 187 1641.686

403

30 40 50

1639 ° 171

27 \ 320

151739 152 ' 569

830

1636-642

277

IO

830 828 826

1634'099 1631542 1628.972 1626 : 388 1623.790 1621'178

235 192 150

20

153.399 154 ' 227

146.732 147.569 148.406

150 075

150.908

155'053 155.878 156.702 157.525 158.347 159-167

159.986 160.803

825 S24 823

28

30 40

106

27 063

o

50 2

o

10

020

26'976

20

932 888

30

1607.914 1605'220

26.799

819 817 816

164.872 165.682 166.490

810 808

1591'549

807 805 804

1588-774 1585.986 1583 184

803 802

1580- 369 1577 ' 540 1574.699

170.511

361

1618.552

1599.792 1597.058 1594'310

168.906 169.709

O

IO

527

1615'913 1613'261 1610.594

815 814

168 : 102

50 27

822

162.434 163.248 164 ' 061

167 ' 297

608

27.568

820

161.619 150793

20

688

045.933

97 Sg2 ' 534

854 854 853

24 ° 0

225 188 151

1661'306

149 ' 241

651 224 501'149 98 350'241

856

28.261

1693-472 1691.267 1689.048 1686.814 1684.566

]

777

$ 57

1695.663

1663.695

145.894 096 440

857

843 842

144'212 145'054

99 243 172

770

30 780 781 782 782 783 784 30'785 785 786 787

Di

131460

813 811

800

1602'513

40

843 754 709 663 618

572

26.526 480

50

30

O 10 20

30 40 50 31 0 10 20

433

386

30

339

40

292

26 ' 245

50 32

O

72 Tafel I. Grad

Geogr.

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel og

des Meridians in Metern

in Metern 32 ° 0 ' 10 20

30

3596 942 ' 332

40

3615 423.244

50

20

3633 3652 3670 3689

30

3707 835.180

40

3726 319.051

33

0 IO

50 34

o

IO 20

O

30 40 50 35

3763 288 289 3781 773 658

18 483.375 871

495

18 484 ' 369 869 18 485.369

3837 232.778

18 487.381

4133 092'178 4151 587.777

30 40

4170 083.898

502

916-727

503 505

019 026 032

3 ° 045

934 ' 940

052 059

18 489-411 922

18 490-433

973

18 494'040 559 18 495'079 599

18 496 : 121 643

511 511 513

937'999

941 064

065 071 077

513

944 ' 135 110 947'212

514 515 516 518

950 * 295 953 384 956.478 959'578

518

962-684 110 965.795 968.912

519 520 520 522 522 524

975.161 978293 981.430 110 984'571 987.717 990 868

40

4281 071.623

527 526

994'024 997'184

50

4299 57 1.417

528 528

111 000 348

794

18 500 * 322 0

4318 071-739

850

IO

4336 572 589

20

4355 073-968

30 40

50 0

18 501 379 909

4373 575 877

18 502' 440

4392 078.317 4410 581.288 4429 084.790

18 503.502

971

524

529 530 531 531 531 533

165 1848'214 263 313 362 412 462

1848-512 562 612 662 713

763 1848. 814 865

916 967 1849'018

обо 1849 : 120

089 094 100

106

172 223 275

326 378

III

1849.430 3117 I 22

972'034

18 499.268

30

524

116

3.083

526

4188 4207 4225 4244 4262

969 1848.018 067

012

741

0 20

40

3'005 913.715

18 497 : 167 691 18 498.215

10

39

110 910.710

998

502

580.541 077 708 575 ' 399 073 614 572'355

50

990

931.888

4077 608.500

20

982

907.712

508 509

522

4114 597'099

901'740 904 ' 722

498

902

4040 621'974 4096 102'540

968 975

039

4059 114.978

O

2'960

110 928 : 843

30

IO

895.797 898.765

945 952

507

40

50

884004 886.940 889.885 110 892 837

506

18 492.488 18 493'004

IO

920

928 936

496

500 500

1847.921 2'912

887 18 488.394

946 18 491 459

20

878156 8810076

919 746 922'772 925.804

655'108 146.054 637 : 513 129.486

0

493 494

3818 745.902 3855 720 * 159 3874 208.046

490 491

880

871 18 486.373 876

3800 259.529

110 875.244 486 488 488

912

18 481.402 893 18 482 ' 386

3966 3985 4003 4022

40

50

38

3744 803 420

18 480.424

696.440 185'342 674.753 164.675

30

37

904 646 386 539 868.925 351.805

Ai 18 479 450 936

3892 3911 3929 3948

Ιο 20

36

3541 502 522 3559 981.972 3578 461.908

Minute

482 534

127 132

137 141

586 638 691 1849.743

3'146 795

151

848

156

IU

003 516 006.689 009.866 013.046 016 : 230

160

164 168 30173

900 953

1850'006 1850 * 059 III

177 i so

164

184

019-418

188

217 270 324

III 022-609

191

1850 377

73 Tafel I. Secunde

Grad des

94 481'915

799 800 801 S02

310.604 138.494 93 965.587 791.884 617.387

803 30.804 804 805 806

807 808

30.809 809 810 811 812

93 442 ' 097

266 015 089 ' 142 92 911 : 481 733'033 553 799

92 373.781 192.980 on1'397 91 829'034

645.892

813

461'973

30.814 814

91 277 279 091 811

815

90 905 571

816

718.560

817

530 780

818

342'232

30 819

90 152'917 89.962 : 837 771'994 580 390

820 820 821 822

388.026

Parallels in Metern

171'311 172 ' 110 172.907

796 173.703 794 174'497

176.873 177.661

178.448 179'234 180.018

197 150

1568.975 1566'093 1563.198

1560 * 290

32 ° O ' 10 20

102

30 40 50

053

907

IO

788 787 786 784

1551.486

858 809

20

759 709

40

1548 525 1545 551 1542.563 1539 ' 563 1536.550

25.659 609

33

O

30

50 34

0

181.583

782

182.363 183.142

780

1533'523

559

779

508

30

183.919 184 694 185'468

777

1530.484 1527.432 1524'366 1521 288

457

40

186 * 240 187011 187.780

188.548 189.315 190.080

190.843 1910604

775 774 772 771

252

20

1511.976 1508.846

200

767 765

1505 704

30 40 50

147 095

25.042

763 761

1502 549 1499.381 1496.200

760

1493'007

1486.582

194.635 195.389

755

1483.350 1480.106

24'723 668

1476.850

614

414.858

196. 141

217.967

196.891 197'640

198.388

422 927 222 ' 307 020'947

200620

199 * 134 199.878

201 - 360

833

86 818.848

202'099

30.834

86 616.012

202.836

835 836

412.440

837 838 839

003'093

85 797.323

30.840

85 383.598

O

IO 20

30 40 50 37 0 10 20

750

1473 581

560

30

749

1470'299

40

748 746

1467.005 1463.699

505 450

744 742 740 739 737

1460-380

736

1457 ° 049 1453.705 1450 349

1446.981 1443.600

24 ' 395 340

50

38

0

284 228 172 116

24 ' обо

30 40

50 39

203'572

208'133

204'307 205 040

590-824

205.770 206.499 207.226

735 733 730 729 727

726

1440 * 207

1436.802

003 23.947

1433.385 1429-955

890 833

1426 : 514

775

1423.000

23.718

20

30

40 50 40

o

유이이3&8요

87 821.939 622.805

754 752

36

24.990 937

1489.800

827

o

769 768

759

610'999

50 35

303

757

826 826

20

1518 : 197 1515'093

193.880

192 : 364

1ο

406 25.355

883 830 776

89 001'023

832 833

26 ° 245

1571.843

1554.434

193.123

020'327

1574.699

005 25.956

783

30.824 825

828

Breite P

1557.368

180.801

194'903

88 806.388

Geogr.

792 791

793 175.290 176.082

823

30.829 830 831

799 797

Secunde

9

30 * 799

Minute

74

Tafel I. Grad

Geogr.

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel so

Minute

des Meridians in Metern

in Metern

Für die zwischenliegenden Breitenzonen der österreichisch -ungarischen Minute zu Minute, 11

51 ° 30 '

52

5707 125742

40 50

5725 666.859

O

5762 750 674

5744 208 503

A IS 541117 644 18 542 171

527 527

MI 245.116 248.284

5781 293.371

5799 836-594

30

5818 380'341

18 543 223 40

5836 924 612

50

5855 469 406

0

5874 014 723

10

18 545 317 838

5892 560 561 5911 106'919

18 546'358

40

5929 653.797 5948 201194

50

5966 749'108

878 18 547 · 397 914

20

30

O 10 20

30 40

50 55

O

6059 496 416 6078 047 418 6096 598.931 6115 150 * 954

20

6133 703.485 6152 256.524

977

18 550 ° 490 18 551' 002 513

18 552'023 531

6226 473.737 6245 029 * 299

30

6263 585 · 362

18 556.063

40

6282 141'925 630 ) 698.986

563 18 557'061 558

O

IO 20

50

6170 810'070

6189 364 ' 122 6207 918.678

0 1 6319 256.544 6337 814 598 6356 373 147 20 10

30 40

50

58

947

18 549 463

18 553 039 546 18 554'052 556 18 555 059 562

50

57

297 539 846 : 486 395.949 945.926

10

30 40

56

5985 6003 6022 6040

526 524

257.761

3'155

145

523

260-911 264.056 267.196

523

270 * 332

521

111 273.463

520

276.589

520 519 517

279'710

524

0

6374 6393 6412 6430

932-190 491-725 051751 612.266

515

18 561.003 IO 20

30 40 50 59

0

6449 6467 6486 6504 6523 4 6541

173'269 734 759 296 735 859 * 195 422 * 137 985.560

490 976

18 562-460 942

18 563 423

349 401

140

136

453

506

1854'558 3.126

517

282.825 285.935 289.039

516

IT 292 : 138

516

295.231 298319

I 21

115 104

817

088 081

307.544

u

075 069 063

3'057

316.714

050

504

319-758 322-795 325.825

503

JUL 328.849

037 030

331.865 334.875 337.877 340.872

500 498

OIO 002

2.995

987

980

495 494

349.811 352'775

2'972 964

492

355 • 732

491

358.682

489 488 487

361.624 III 364 : 557 367.482

486 484 482

370-399

M

373'307 376.207 379'098

228 279 329

380

1855.481

3'016

343.859 346.839

497

075 126

430

024 503 501

921 972

1855 ' 177

310.607 313.664

044

507

481

1854.869

1855'023

301.400

304'475

506

496

766

3'093

514 513 512 511

510 508 508

610 662 714

IIO

099

535

18 560 026

150

131

18 558'054 549 18 559'043

138 191

MT 254.606

18 548.431 54

1854'243 296

526

794 53

159

251'447

747

18 544'271

1854'085

163

697 10

20

68

3.168

957 950 942 933 2'925 917

908 900 891

531

581 631 681 731 1855-781 830 880 929

978

1856'027 1856.076 125 173 222

270

318

882

480

III 381'980

1856.366

75 Tafel I. Secunde

Minute

Grad

Secunde

Geogr. des

P a r aa llels

Breite 9

in Metern

Monarchie sind diese Dimensionen in der Tafel II auf Seite 84 bis 111 , von angegeben . " C

30.901 902 903 30.904

905 906 907

69 432'035 178.488 68 924 350 68 669-622 414 ' 307

158.408 67 901'927

908 908

644.865

30'909

07 129'009

910 911 912 913 914 30 * 914

66 870.219 610.857 350'926

387.225

090'427

918

65 829.363 65 567.736 305.548 042'802 64 779.500 515.643

919

251'234

915

916 917

233.547

234'138 254728 255'315 255.899 256.481 257.062

257.640 258.216

591 590

587 584 582 581 578

920 921 922 923 924

30'925

926 926 927

928 929 30'930 931 931 932 933 934

188 123

62 920'987 653'313 62 385-103 116 * 359

61 847 083 577.278 306.945 036.087 60 764 : 707 492.806 220'387 59 947 452

674'003 400'043

30.935

59 125.575

935 936

58 850.600

259-362 259'931 200-499

261 ' 064 261.627 262'188

262.746

263-302 263.857

264.409

265'506 266.051

266.595 267.136

267.674

938

022:659

939

57 745.681

30 * 939

57 468.208

1144.494

19'075

1140'239

40

50 52

o 10

004

18.933 862

30

790 719

40

576

1127'414 1123 120

574

1118 817

18 : 647

572

1114'504 1110 : 181

565

1101'507

563 561 558 556

1097'156

575 503 431 358 286

1092 796

18 : 213

1088 : 426 1084'047 1079-658 1075.261 1070 : 854 1066-438 1062.013

140

569 568

555 552 550 547 545 544 541

20

50 53

0

17 ' 329

525 522

1030785 1026.288 1021.782 1017.268

521

1012 : 745

518

1008.213 1003 673

528

272'419 272'935 273.449

273.960 274.468

275.981 276.481

276.978 277.473

17.774

1044'222 1039.752

269.805

516 514 511 508 507 504 502 500 497 495 492

999 * 124

994.567 990.001

985.426 980-843

976.252 971 652 967'044 962-428

957.803

o

IO

40 50

848

536

270'333

50 54

20

478

269 : 276

40

30

1048.683

1035273

20

30

067

538

532 529

10

17'994 921

1057 · 579 1053135

268.744

270.858 271.380 271'901

1105.849

700 626 552

534

275.479 575'121 299140

146

I135'973

268.210

274'975

937

1148.739

51° 30 '

216

258790

63 986'275 720 769 454.718

19'287

1131'699

264.959 30'920

1157'201 1152'975

55

0 10 20

30

40 50

404

50

0

10

255 180 105

20

ozo

40

16 : 954 16.879

30 50 57

O

804

IO

728 652

30

576 500 16.424

20

40

50

58

20

30 40

50

040

15.963

O

10

347 27 1 194 117 59

O

76 Tafel I. Grad

Geogr.

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel y

des Meridians in Metern

in Meterp

59 ° O ' IO 20

6541 6560 6579 6597

985.560 549.463 113.844 678.702

30 40 50

6634 809.842

60 0

6653 376.121

6616 244'035

di 18 563.903 18 564.381 858 18 565.333 807

IO

6671 942.871

20

6690 510 090

30

6709 077.776

6727 645 928

50 61

O

750

18 567'219

IO 20

30

6820 493 619

40

o

6839 064.532 6857 635 899 6876 207 718

IO

6894 779'988

20

40

6913 352.707 6931 925 873 6950 499.485

50

6969 073 541

50 62

30

18 568 : 152 616

6746 214.544

6764 783 623 6783 353.163 6801 923 : 162

18 569'079

20

7024 798.350

64

30

7043 374 ' 161

50

7061 950 407 7080 527.085

O

7099 104 ' 194

IO 20

30 40

50

65

O 10 20

30 40

50 66

o IO

681 * 732 259.696 838.085 416-897 996 · 130

7210 575.782 7229 155.850

7247 7266 7284 7303 7322 7340

736. 332 317.227 898-533 480.248 062-369 644 895

20

7359 227.823

30

7377 811.151 7396 394.877 7414 978 999

40

50 07

7117 7136 7154 7173 7191

O

7433 563.515

1856'366

865

414 462

856 390 * 575 393'422

847

510

396'260

838

604

467

404.716 407 516 410'306 413.087

466 464 463

461 459 458

401'907

MIT 415.858 418.619

1856 651 2.819 809 800 790

781 771

2.761 751

454

426.840

452

429.560

819 18 572-270

451

III 432 ' 270

719

449 447

434.969 437.658

612

446

18 574'056

444 441 470

440-336 443'003 445.660

MI 448. 305

438

450.939

436 435

453.562

645 2.634 623 612

456'174

600

432 431

458774

429

111 463.941 466 : 507 469.061 471 • 603

913

18 571'367

18 573 ' 166

937

18 575.375

18 576'246 678 18 577 * 109

538

426

964

18 578.389 812

18 579'233 652

425 423 421 419

895 18 581 * 306 715

461.363

474 ' 134 111 479 160

414 413 411

481.655 484'138 486.608 489.065

409 406

18 582 ' 121

IIT 493'943

18 583.328 | 4008 9

498771 501166 503.547

726

18 584.122

3 396 394

496.363

505 916

392

MT 508.272

792

838 885

1856.931 977

1857'023 обо 114

159 1857.205

689 678 667

249 294 339

657

383 428

589 578 2 : 566 554 542 531 519 507 2.495

483 470 457 445

1857.472 516 559

603 646 689 1857.732 775 818 860 902 944

1857.986

1858.028 обо 110

151 192

433 2'420

408 395 381

369 356

516

698 745

2.699

491.510

405 402

526 928

740 730 720 710

476.653

416

18 580.068 482

557

828

111 399.088

456

18 570-457

811 40

387.719

a 2.874

421'370 424 * 110

497

7006 222'975

III 381.980 384.854

471 469

540 999

630 || 0987 648'038 10 .

477 475 474 472

18 566 • 279 686

40

478

Minute

1858.232 273 313 353 392 432

1858.471

77 Tafel I.

| Secunde

Grad

des

Minute

Secunde

Geogr. Breite

Parallels in Metern

30 * 939 940 941 942 943 943

Da

57 468208

957.803

15.963

491

953171

886

IO

488

948.530

809

20

486

943.881 939 ' 224

731

483

30 40

479

934'558

479 477 474 471

929.885

190 ' 243

56 9110787

278.456 278.944

632 843 353'413

279.430

945

512 237

946

230 889

281.822

947 947

54 949.067 666.774

282'293

948

384'013

30'949

54 100.786

950

53 817.094

950

532.940

951

248.327

952 953 30'953

52 963.257

954

105.329

677.732

282 761 283.227 283.692 284.154 284.613 285.070 285'525

51 818 : 456 531139

920-515

264 185

906.400

107

465

901'680

15.028

462

896.952

14'949

892.216

870

20

887.472

791 712 633

30

468 466

459 457 455 452

882.721

474

Іо

287'317

444

863.641

20

287.760

443 440

858.852 854'056

437

394 314 234 154

959 959

377.470

289.505

433

087.965 49 798.029

839.625

289.936

967 968 969 969 970

30.971

288.200

290 * 363 290 788 291.630 292'048 292-464

292.877 293'287

294.502

45 990.865 695-169 45 399'081

43 614'447

IO

833

425

825.128

752

422

820'281

671

420 418

815.428

13.590

810 : 567

509

416

805.700

428

413 410 407

800 825

347

795.944

266

791'056

184

405

786'161

13.103

403 400

781.259

021

30

40 50

295.696

296.088

776.351

12'939

771.436

857

766.514 761586 756.651

775

12.611

388

751710

529

385

746 762 8

446 363

398 396 392 390

296.478

296.866 297.251

297634 298'014 298 391

IO

20

50

65

281

377 375

726-907

12'115

O

IO

20

30 40

693

741.80 736.848 731.881

383 380

64

50

66

o

0 8849

30 * 975

834 799

829.967

294'099

295 300

44 805.737 508.486 2100852 43 912.838

431

O

63

13.994 913

427

293.694

294.902

102.603

30 40 50

291'210

286.165

971 972 973 973 074

14 ' 074

62.0

2 888012 8849009 384

849.253 844 ' 442

049.526

40 50

14'553

435

47 756.649 463.362 47 169 668 46 875.569 581067

o IO

868.422

288.637 289'072

341'990

50

61

449

50 666.542

964 964 965 966 30.966

40

447

286.426 286.873

957

634'038

20

30

877.962 873. 196

30-958

961 30.962 963

O IO

915.818 911'113

243'379 50 955179

507.666 216.878 48 9250668

50 60

420 342

285.977 52 391.755

925'204

654 576 15.498

8

30.944

073 ° 500 55 793'108

960 961

59 ° 0

277.965

279.913 280 ' 392 280.871 281'348

955 956 956

P

IO

20

30 40

198

50

67

O

78 Tafel I.

Geogr. Breite

67 ° 0 '

68

Grad

des Meridians

in Metern

in Metern

7433 563 515

C.1

M

18 584.908

10

7452 148-423

20

18 585.297

7470 733 720

684 18 586.069

30

7489 319.404

40

7507 905.473

50

7526 491.924

o

7545 078.756 7563 665.966

10

451

832

20

7582 253 ' 552

30 40

7600 841'512 7619 429.843 7638 018 543

50

18 587.210 586 960 18 588 ° 331 700

18 589'067 69

0

7656 607.610 7675 197'041

431

20

7693 786.834

793 18 590'153

30

77 12 376.987 7730 967.497 7749 558.362

10

40

50 70

o

7768 149-580

IO

7786 741.148

20

71

72

30 40

7842 517'926

50

7861 110.869

0

7879 704'150 7916 891.717

7935 485.997

40

7954 080 605

50

7972 675 538

o

7991 270 * 794

18 592'260 603 943

18 593 281 617

18 594.280 608 933

18 595.256 10 30

Soo9 866 ' 370 8028 462 ' 264 8047 058.473

40

8065 654.995

0

8084 251.827 8102 848.966

IO

8121 446 410

20

576 894 18 596. 209 522

832 18 597 139 746

18 598.045

30

8158 642201 8177 8195 8214 8233

342

40

o

ΙΟ

240 ' 543 839 179 438.106 037.322

20

8251 636.824

30 40 50

8270 236.610

0

8238 836-677 8307 437'022 8326 037.641

508. 272

389 387 385

510 615 512.945

382 381 378 376

517.564 519.853

374 371

528.875 533 ° 303

364 362 360

III 535.496 537.675 539.840

357 355 353

541.991

338 336 333 330 328 325 323 320

318 315 313 310 307

588

303

626

289 276

664 1858.702

2.262

524.391 526-640

367

347 345 343 340

510 549

316

MIT 522 ' 129

531'096

350

1858.471 2'343 330

515'261

369

305

444

8140 044 ' 156

50

75

18 591.218 568

950

20

50

74

865

7898 297.767

30

20

73

510

915

7805 333.063 7823 925 323

IO

Minute

Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel «

249

235

550.450

552 529 554'593 556.643

815

221

832 207

888

193

1858.925 961

2 : 179 165

997 151

544 ' 127 546.249 III 548 357

740 777

136

1859'033 069

I 22

104

108

1859'139 2'093 079

064 050 034

558-677

174

209 243 277 311

020

111 560 * 697 562 702

564 '691 566'666 568.626

2'005 I'989 975 960 944

570.570 III 572'499

574.413 576-311

1859 ' 345 378 412

444 477 510

929 I'914

1859.542

898 883

605 637

574

578 * 194

868

580'062 581'914 111 583.750

852 836

668

699

1859-729 1.820

302 299

585.570 587.375 589.164

760 805 789

636

297 294 291

592 694

927

289

III 594.435

741

18 599.216

286

502

284

786 18 600'067

1725 708 692

278

345

274

596.160 597.868 599.500 601.236 602.896

619

274

604 540

281

590'937

773 757

676 660

644

790

819 849

878 1859.907 936 964 993

1860.021 048 1860'076

79 Tafel I. Secnnde

Minute

Grad

des

Secunde

Geogr. Breite

P a r a llels

6

in Metern

Li 30'975 975 976 976 977

978 30-978 979

980 980 981 981 30 982 983 983 994 984 985 30'986 986 987

987 988 989 30'989 990 990 991 991

43 614 447

315-681 |

298.766

016 : 543

299'138

42 717'035 417160

299.875

116.920

300 240

299.508

41 816-317

300 603 300 963

515.354 214'034

301 320

40 912'360 610'335 307.961

302.025 302'374

40 005 240

301.674

302 721 303.066

39 702 ' 174 398.766 095'019 38 790'937 486 521 38 181.773

304 082

37 876.696

305.077

303 408 303 747 304 : 416

305'402

571'294 265.568 36 959 522

305.726 306.046

653-158

306 364 306.993 307 303

116.655

307.916 308.218 308.517

34 499'920

308.814

993 993 994

191.106 33 881'997

572-596

309.401

996

262'906 32 952 929 32 642-669 332'127 021 * 307

997 997

31 710'212

998 30 : 998

087.205

999 999

31'000 соо 001

31'001

67 ° 0

032 IT'949

20

10

711'951

866

30

706'953

363 360

701'949

783 699

40 50

696 939

1616

357 354 351 349 347 345 342 339 335 334 332 329 325 324 320

68

O

691.923

532

10

686.901 681.873

448 365

30

676 : 839

281 197 III13

671'799 660 754 661703

20

40 50 09

028

O

10

656 646

10'944

20

651.584 646 : 516

860

30

775 691

40

641' 442

636 · 363

10.606

50 70

O

IO

631278

521

626 : 188

436

20

352 207

30

318

621093 615.992

316

610 886

181

313 310

605.775 600.658

10'096

308

595 536

9.926

20

305 302 299 297

590'410

840

30 40

307 611 424 ' 571

30 * 992

996

12'115

40

50

306.680 36 346.478 039.485 35 732 : 182

34 808 : 437

995 30'995

726'907 721.928 716.942

365

304.748

992

994

372 370 367

398.844

30 775 298 463-126

150 691 29 837.997 525'046 211.840 28 898.382

585-278

755

669 9'583 498

295

569-852

292

309 109

OII

580'141 574999

71

0

IO

50 72

0

IO

309 977

287 283

564.700 559'543 554'382 549 215

310.260

282

544'044

9'007

278

538.869

275 273

533.688 528 : 504

8.981 895

20

808

30

271

523 314

722

40

268

518.120

265

512 922

635 8.549 462

309.690

310'542 310.820 311 * 095 311 368 311.639 311'907 312'172 312 435

312 694 312 951 313'206 313.458

289

263 259 257 255 252

248

507.719 502.512 497'300

492'084 486.864 481.640

412

20

326

30

240

40

50

154 73

50 74

O ΙΟ

20

375 288

30 40 50

201

114

8.027

0

IO

75

0

80

Tafel I.

Geogr.

Grad

Breite

Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel y

sp

in Metern

75 ° o '

des Meridians in Metern

111 604540

8326 037.641 18 600 893

IO

20

30 40 50

76

o

8400 442'819 8419 044.774

25

30

8493 455 154

40

8512 058.375 8530 661.841

50 0 IO 2

30 40 50

18 601 : 162 429 694 955

18 602'214 470 723 973

18 603 : 221

466

8549 265.548

707

869.494 473-676 078 092 682 739

946

8567 8586 8605 8623

8642 287 613

18 604.182 416 647 874

18 605'098

IO

8660 892 711 8679 498.031

20

8698 103 570

539

30

8716 709 325

755

40

8735 315.294 8753 921'473

18 606.179 386

O

78

50 79

O

8772 527.859

TO

8791 134.449 8809 741240

2

o

8884 170'359

80

IO

30 40

50 0 10 2

8902 8921 8939 8958 8977 8995 9014

778113 386.051 994 169 602-464 210-934 819 576 428 386

30

9033 037.362 9051 646 501

40

9070 255 799

50

9088 865 253 9107 4741.861

267

607 778

265

609 372

261 259 256

610-949

577

612 510 III 614'054

561

182 209

544

1860'234

248

618585

245 241

620.062

621.522

460

310 334 359

239

622'965

1860 * 383

236

624 ' 390

443 1.425

234 231 227 224

625.798

222

219 216 214 210

207

990

199 195

192 377

190

567

187 184

295 470

642 810

976

18 609.139

180 177 175 172 168 166

163 159

298 82

o

IO 20

83

9126 084.619 9144 694.524

156 454 608 758 905

18 610'049

9163 304 573

30 40

9181 914.764

50

9200 525.093

o

9219 135.557

191 329

260

510 494 477

201

18 608118

156

1'527

590 791

754 938

103 130

594

615.581

253 250

204

18 607.185

611

154 150 147

617.091

627.189 628 563 629'920

111 631'260 632 582 633 887

499

340 I'322 305

287

640 147 641 346 642 528

I'217 199

234

182

164 146 128 I'I10

092 074

649 ' 242

056

650-298 651'337

039

1860-521 543

565 586 607 628

1860.649 669 689 709 728 747

1860.766 785 803 821

838 856

021

IN

652 358 653 361 654 ' 346 655.312 656 260

1860 873 I'003

0.985 966 948

657.189

929

11 658.100

911 893 875

142

661562

135

662 : 382 11 663.183

132

453 476

270 252

138

464

407 430

391 374 357

635.174

658.993 659 868 660 724

144

408

636.444 637.696 111 638 930

643-692 644 838 III 645'966 647.076 648.168

285

O

20

606'167

320

969

1860 076 1.627

269

SOO 0000

50

8828 348 * 230 8846 955 415 8865 562 792

30 40

81

8381 841 125

8437 646.988 8456 249.458 8474 852 181

IO

77

8344 638 534 8363 239.696

Minute

889 906 922

938 953 1860.968

983 998

856

1861'012

838

026

820

040

801

1861'053

81 Tafel I.

Secunde

Grad

des

Minute

P a r a Il él s

Secunde

o

Geogr. Breite

in Metern

31'001 002 002

003 003 003

28 898.382 584.676 270 * 723

27 956 526 642'089

Di 313.706 313 953 314'197 314.437

314.676

327'413

247

244 240 239 235

314'911

31'004 004

27 012 502 26 697.359

005

381.985

005

066.383 25 750.556 434 508 25 118.241

006 006

31'006 007 007 008 008 008 31'00 ) 009

009 010 010 οΙο

31.011 OIT 011

012 012 012

31'013 013 013

24 801'757 485.000

168.151 23 851034 533.711 23 216.185 22 898 459

580 536 262'418 21 944. 108

625.609 21 306.923

20 988 054 669'004 349'775 030.371

19 710 794 19 391 047 071132

014

18 751.053 430.813

014 014

17 789.858

31'015

17 469 149

015 015 015 016

148.289 16 827.282 506 * 129

110'414

016

31'016

15 541 827

017 017 017 017 31'018

220

121

14 898.284 576.318

8.027

75 ° o0

7940

10

853 766 678

30

455 457

591

450 208

7'503 416

315 * 143

315 * 374 315.602 315 827 316.048

316.267 316.484 316.697 316 909 317 117

317'323 317.526

317.726 317.923 318 * 118

318.310 318 499

318.686 318.869 319.050 319 229

319 404 319.577 319-747 319.915 320'079

231 228 225

444.956

221

429-176 423.908 418.637 413 363 408 084 402.803 397'517

219 217 213 212

208 206 203 200

197 195 192 189

187 183 181

179 175 173 170 168

164 161

320 * 240

320-399

320 556

184.834 15 863 • 399

016

232

481.640 476.411 471179 465.942 460 * 701

320 * 709 320.860 321 007 321'153

321' 295 321.435 321 572

321.706 321.837 321'966

254 ' 226 13 932'012

322.092 322.214

13 609 677

322 ' 335

159 157 153 151 147

146

439.700 434.440

392'229

386.936 381.641 376.342 371 ' 040

365.735 360-427 355 ° 115

349.801 344483 339'163 333 840 328 : 513 323'184 317 852 312 : 518

328

20

241 153

30 40 50

065 6 : 977 889

77

O IO

801 713

20

625

40 50

537 6 449

30

78

361

O 10

272

20

184 096

30 40 50

007 5.919 830 741

79

20

653 564 475 5.386

o 10

30 40

50 80

O

10

298

20

go

301.840 296.498 291'152 285.805 280.455

031 4 ' 942

40 50

253 669

129 126

248.305

Mitih. d . k, u. k . milit .-geogr. Inst. , Band XIV, 1894 .

o IO

I 20

131

117

50

76

209

275'102

I21

40

307.180

142 140 137 134

I 22

20

269.747 264.390 259'030

242'939 237'570 232 200 226828

4.853 763 674 585 496

81

20

30 40

406 4'317 228 138 049

50 82

O

10 20

30

3.960

40

870 3.780

0

IO

50

83 6

o

'

82 Tafel I.

Geogr. Breite

Grad

Minute

Länge des Meridianbogens vom

Äquator bis zum Parallel

des Meridians in Metern

in Metern

A2

83° 0

120

111 663.183 663'966 664 ° 730 665.476 666.203

117

666.911

9219 135'557

18 610.596 10 20

30 40

50

0

84

9237 746-153 9256 356-878 9274 967.729 9293 578 702

9312 189.795 9330 801.005

725 851

129 126 1 22

973

18 611 ' 093 210

9349 412'328

20

9368 023.761

433 541

9386 635.302 9405 246.947

645

30

40 50

9423 858.693 9442 470-536

IO

30

9461 082-474 9479 694 504 9498 306.623

40

9516 918.827

50

9535 531'113

o

9554 143 478 9572 755'919

20

30

9591 368.433 9609 981'016

40

9628 593.666

670 174 6700771 111 671 349 671.908

18 612'030 119

89 85

204

82

79

76

TO

9647 206'380 9665 819 : 154 9684 431.984

20

9703 044 868

30 40 50

9740 2700786

50 O

87

9721 657 803 9758 8830813 9777 496.881

O

88

73

514

69

583 650

67 64 60

714 774

18 612.830 884

56

9796 109 988

20

9814 723 130

30

9833 336-303

40

9851 949.504

50

44 41

39

35 142 173 201

31 28 26

23

250

9889 175.981

10

9907 789.250

20

30 40

50

9926 9945 9963 9982

402'534 015830 629 136 242-449

19

18 613.269 284 296 306 313 316

00

0

10000 855 765

m

068

9870 562 731

0

676'093 676.463

48

227

89

675.704

54

18 613'107

10

672 970 673.473 673.957 111 674.422 674.868 675.296

983

18 613'027

15 I2

IO

7 3

559 540

672'448

51

935

1861.189

IOI

18 612 441 IO

578

669.559

634 615

92

365

597

138 149 159 170 180

668.925

286 86

653

108 104

18 611.938 20

1861'127

008272

97 95

M

676 815 677 : 148 677.462 677 ' 757 678.033 678.290 678.528 678 747

678.946 679 ' 127

679.289 679 432 11 679556 679-661 679 747

679.814 679.861 679.889 111 679 899

066 079 091 103 115

690 671

111 667.601

IIO

746 843

O

85

727 708

113

18 611 323 10

1861'053 783 764 746

198 207

522 503

484

465 446 428 408

389 370

216 225 233

1861 240

248 255 262 268 274

352

1861.280

333 314 295

286 291

296

276 257

301 305

238

1861 309

219 199 181

312

316

162 143

319 321 324

124

1861.320

105 86

67 47 28 IO

328 329 330 331 331 1861 332

83 Tafel I. Grad

Secunde

Minute

Secunde

Geogr. Breite

des Parallels in Metern

31'019

13 13 12 12 12 11 11

609.677 287.225 964.658 641'979 319 191 996.297 673.300

019 019 019 019

II 350 * 202

020

10 056 856

31 ' 020

9733.296 9 409.652 9 085.927 8 762'123 8 438.244

020

020 020

020

322-452 322 567 322.679 322.788 322-894 322'997 323.098 323'196

216.078

109

210 * 700

106

92 90 86

205.320 199.938 194'555 189 : 170 183.783 178.395 173.006 167.614

84

162.222

2'704

81

156.828

614

IO

79 75 73 71 67 64

151.432

524 434

20

146.035 140.637 135.238 129.838 124.436

344

40

103 IOI

98

10 380 330

323 384 323.474 323.560 323.644

323.879

8 114292

324.023

021

7 466-179

021

324 ' ogo 324'154

7 142'025

021

6 6 6 5

324'216 324 ' 274

817.809 493.535 169.205 844.821

324 330

324 384 324 434

021

5 520 387

022

324 482

022

5 195.905 4 871 * 378

324 527

022

4 546.809

.608 3246

022

4 222201

31'022

3 897 556 3 572 878

022

3 248.169

022

2 923'432

072

2 598-670

022

022

2 273 : 885 1 949 081 I 624 260

022

I 299 425

974.578

022

649-723

022

324.863

31022

0.000

IO 20

30 40

50

84

324 ' 569

063

20

2.973

30 40

883 794

50

85

0

324.678 324. 709 324.737 324 ' 762

324.785 324.804 324.821 324.847

324.855 324.860

30 50

254

2 : 164

86

0

IO

074

119'034

1'984

20

113.630

894

30

108.226 102.820

804

40

97'414 92.006

1.624

42

39 37 33

324.863

50

714

87

0 IO

81190

533 443 353

30

75.780

263

40

70-370 64.959

173

86.598

59 548 54'136 48-724

1'083

20

50 88

O

o'992 902

20

812

30

43 ° 311

722

40

632

17

37.898 32-485

14

27.071

I2

21.657

31 28

25 23 19

0:54 1

IO

50

89

0 10

451 361

20

271 180

40

16 : 243 10.829 5 414

ogo

0000

O'000

30

50 90

6*

1

o

IO

62

324.835

022

601 512 422 332 3'243 153

83 ° 0 '

58 56 54 50 48 45

324.645

022

3.780 691

323.725

323 804

7 790.269

31.022

II2

96

021

31'021

221'454

323'292

31'021

021

226.828

115

11 027 006 10 703 714

323'952

021

A2

ole ei Gömüle wano

31.018 018 018 018 018 019

0

84 Tafel II. Minute

Grad

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel y

des Meridians

in Metern

in Metern

442 9084.790

40 ° І

443 0935 ' 170

2

2785.554 4635.944 6486 ' 340

3

8336 742 444 0187.148 7

2037'559

8 9

3887.976 5738.398

40 10

444 7588 825

II

9439 257

12

445 1289.695

А. 1850380 384 390

396

ооо оо омол ол лол ол

Geogr.

‫ܕ‬ 6 6 6

402

406 4II 417 422

5

5

427

1850.432

15 16 17 18 19

40 20 21 22

23 24 25 26

27

4242.911 44б бо93 392 7943.878 9794.370 447 1644.867 3495 'збо 5345.876

7196.388 9046 906

28 29

448 0897.429

40 30

448 4598.492 6449 032 8299.576 449 01 50 ' 126

31 32 33 34

35 36 37

38 39 40 40

41 42

43 44

45 46 47

48 49 40 50

2747.958

2000 : 681

3851'242 57o • 8o8 7552'380 9402.957 450 1253.539

450 3104'126 4954719 6805 317

8655'920 451 0506 529 2357 ' 143

4207.763 6o58 : 388 7909'018 9759.653 452 1610 ' 294

470 475

481

1850.486

6

026.761

5

027 : 08 027 : 401

028'361 028.681

5

6

5 5 5

518 5 6

5 6

1850 ' 540 544 550 555

027721 028.041

4 6 5

561 566

5

o29 001 029 ° 321

029.641 029.961 030.281 озо бог 030'921 031'241

031 561 03:88

To32 202 032.522

032.842 033 163 033.483 033.804 034 ' 125

572

5 5 5

577 582 587

1859.593 598 боз боо бі4 620

625

639 635 641

6

5

034'445

034.766 o35 ' o86 но35 406 035 727 036.048

036.369 5

5 5 5

5

o36 : 689 o37'o10 037 331

037.651 037.972 038 293

По38 : 614

3875 3928 39S I 4034 4088 4141

4194 4247

319

319

5 5 5

1850.3768 3822

320 319 319 319 320 319 320

320 319 320 320 320

492 497 502 507 512 523 529 534

319

026.442

460

465 446 0541.966 2392'436

023.248 023.568 023.887 024 ' 206 024 ' 525 024.845 025 164 025 484 По25 803 026'122

оллоо олоолол ол

14

3140 : 138 4990'587 6841 ' 041 8691.501

443 449 454

022'929

320

6 5

ол л ол

13

438

д

II 022 : боо

1850-4301 4354

320

320 320 320

320 320 320 320 320 320 320 320 320 321 320 320 321 320 321 321 320 321 320 320 321 321 321 320 321 321 320 321 321

4407

4460 4514

4567 4620 4674 4727

4780 1850.4834 4887 4940 4994

5047 5100 ! 5154 5207

5260 5314

18505367 5420 5474 5527

5581 5634 5688 5741 5794

5848 1850 * 5901 5955 боo8

боб2

б15 6168 6222

6275 6329 6382

321

18до : 6436

85 Tafel II . Secunde

Minute

Grad

Secunde

362.835 342'055 321'288 300 ' 504

8398 8399 8400 8401 8401 8402 8403 8404

279.712

258.913

238. 107 217'294

196.474

Di 20763 770 777

784 792 799 806

1423'обоо 1422'7139

23.7177 7119

7

3678

7061

2

0215

7004

1421.6751 3285

6946

3 4 5 6

7 8 7 7 7 7

1419.5941

7

2469

6541

7

1418.8995

6483

5520

6425

7

864

2044

6367

14

872

6

1417.8567 5088

7

1416.8127

6309 6251 6193 6135

7

4645 1416 : 1162 141507677

1420.9819 6351 2882

1419'9412 828

20.835 842 849 857

092 263

8417 8418

883-297 862 ' 361

050527 029.649 008.763 84 987.870

886

84 966'970 946.063

900 20.907

925 148 904.226

915

878

936 943 950

8430

589.534

8431

568.497

30.8432

84 547'453

8433

526-403

21.050

8433

505 ' 345 484.279 463.206 442 ' 126 421'038

066 073 080 088 095

8436 8437 8438 8439 8440 30.8441

399.943

7 7 8

958

965

7 8

973 7

20'980

987 008 015 023 030 037 044

058

4191 0704

1414.7216

5787

3727

5729

0236

1412 6262

5671 5612 5554 5496 23.5438

3252

1412.9758

40 10 II I2

13 15

16

17 18

6077

23.6019 5961 5903 5845

1413-6745

7 8

19

40

20 21 22

23

24 25 26 27

28 29

40 30

2765

5379

31

1411'9268 5769

5321

32

5263

33

2268

5204

5146 5088 5029

34 35

36

7

1410.8767 5265 1761

7

1409 8256

4971

38

7 6

4750 1409 1242

4912

39 40 40

8 8

14087734

23'4854 4796

7 7

994 21'001

378.841 357.732 84 336.616

8 7 7 7

NNNNNNNN

922 929

841418 820 468 799.510 778 545 84 757.572 736.592 715.605 694.611

8435

1608

893

8419 8420 8421 8422 30.8423 8424 8425 8425 8426 8427 8428 8429

8434

6888

7

820

85 175.646 154.811 133 969 113'120

673.610 652.602 631'587 610 564

I

6830 6773 6715 6657 23.6599

813

30.8405 8406 8407 8408 8409 8409 8410 8411 8412 8413 30.8414 8415 8416 8417

071'399

40 °

7

AWN Ooov au

85 383.598

8397

0

30.8396

Metern །པཆཔས པས་

in

Geogr. Breite

des Parallels op

7 7 7 8

4737

37

41 42

7 7

4224 0713

4679

1407'7201

4620

8

3688

4561

7

0173

7

1406.6657

45 46 47

102

4503 4444

3140

4386

48

109 116

7

140509622 1405.6103

4327

49

23.4268

40 50

7 7

43 44

86 Tafel II . Grad

Geogr. Breite

Äquator bis zum Parallel

des Meridians

in Metern ann aun ainuu an

in Metern A

A,

41

51

452 1610.294 3460-940

52

5311'591

651 657

53 54 55

7162.248

662

9012'910

668

453 0863 : 578

56

2714'251

57

4564'930

58

6415-614

59

8266.303

I

454 0116.997 1967.697

2

3818.402

o

3

5669'112

7

7519.828 9370.549 455 1221.276 3072.008

8

4922745

9

6773.488

4

5 6

1850.646

III 038.614 038.934 039'255

039.576

039 897

673 679 684

689 694 1850.700 705 710

aurinarnu ann mun un au olunan

40 ° 50 '

5 5 5

I2

13 14

15 16

41

455 8624'236 456 0474.989 2325.748 4176.512 6027. 281

7878.056 9728.836

5 5

5

5

1850 753 759

780

785

3430-412

19

5281.208 457 7132'010

791 796

8982 817

22

458 0833.629

23

2684.447

24

4535.270 6386'098

802

1850.807 812

459 0087.771

28

1938.615

29 41 30

3789.465

31 32

33 34

8236.932

459 5640 ' 320 7491.180

1850.860

871

3043.794

045.358 045.680

046.002

5 5

047.287 047.609

5 6

5 5 6

III 048.253 048.575 048 : 897 049.218 049'540

5

049.862 050.183 0500505 050.827 051 149

5 6

II 051'471 051'793

5 6

052'115 052'437

888

893

898

5 5 5

903 909

6757 6810

6864 6917 7024

321 321 322 321 321 322 321 322 321 321 322 322 322 321 321 321 322 322

047'931

5

052759 053'081 053'403 053.725 054'047

054.369 5

6745.564 8596.457 461 0447 355 2298258 461 4149 167

043 ' 109 043'430 043.751 044'073 044 394 044 716 III 045'037

855

877 882

4894.676

39

834 839 844 850

9342 ' 046 460. 1192.917

35

042.466 042.787

046.966

866

36 37 38 41 40

828

6650 6703

1850.6971

042 145

046.324 046 645

818

823 25 26 27

5 5

775

457 1579.621

21

6

764 769

6543 6596

322

716

17 18

20

041'181 041'502

1850.64 36 6489

321

721 727 732 737 743

aununun annanir aun ournaurun an

10 II

040.218 040-539 040 860

320 321 321 321 321 321 321 321 321

III 041.824

748 41

Minute

Länge des Meridianbogens vom

322 322 322 321 322 322 321 322 322 322

322 322 322 322 322 322 322 322 322 322

7131

7185 7238 7292

7346 7399 7453

1850 * 7506 7560 7613 7667 7721 7774

7828 7881 7935 7989 1850.8042

8096 8150 8203

8257 8310

8364 8418 8471 8525 1850 : 8579 8632 8686

8740 8793 8847 8901

8954 9008 9062

323

MIT 054 692

7078

1850 : 9115

87 Tafel II. Secunde

Grad

Minute

Secunde

Geogr.

ANAAN

Breite

des Parallels ♡ in Metern

30 8441 8441 8442 8443 8444 8445

84 336.616 315 493

294 · 363 273.226

252.081 209.770

188.604 167.431 146.250 84 125'062

8449

8456 8457 8458

103.867 об'457

209 216 223 230

040 * 241

019'018 83 997.788 976.550 955 305 934'053

8459

891527

8460

870'254 848974 827.687 806.393

8466

21 195

2014

7

1403.8488 4962 1434

785.091 763.782 742-466

7

7 8 7 7 6 8 7

7 7 8

238 7 245 252 260

7 8 6

21 266 273 280

287 294

7

1402'7905

4375 1402'0844

23.4268 40 ° 50 ' 4210 4151 4092 4034 3975

51 52 53 54 55

3916

56

3857

57 58 59

3798 3740

3778

23.3681 3622 3563

0243

3504

1400-6707

3445 3386 3327 3268 3209

14017311

3170

1399-9631 6092 2551

1398 9009 13985466 1921

7

1397.8376

7

4829

7 8

1281

1 2

3 4 5

6 7 8

3150

41 10

3032 2973

II

2914 2855 2796

13 14 15 16

2736

1395.7078

2618

7

3524

7

1394.9969 6412 2855

2559 23 ° 2499

7 7 8

41

23'3091

1396.7732 4182 0630

302

309 316

1405.6103 2582 1404'9061 5538

7

188 201

83 912793

8462 8463 8464 8465

159 166 173 181

082.666

30-8458

8461

7 8

ANNON NNNNNNNNN

8446

30.8450 8450 8451 8452 8453 8454 8455

7

152 230 * 929

8447

8448

O, 21123 130 137 145

I2

2677

17 18

324

721 ' 142

83 699 811 678.473 657 128

635.776 614.417 593'051

571.678 550.298 528.911

21 * 338 7

345 352 359

7 7

366

7 7

373

380 387 394

507'517

83 486 : 116 464 707

8482

357 · 557

8483 8483 8484

336. 106 314.648 293.183 83 271.711

443'291 421.868

400-438 379'001

401

21.409 416 423 430 437 444 451

458

2440

21

2381

22

2322

23

2262 2203 2144

24

5050

2084

1485

2025

28

1391.7920

1965 23. 1906 1846 1787

13928613

7 7 7 7.

0785

13914353 1390 * 7215

3645 0073

1727 1668

7 7 7

1389.6500

1608

2926 1388'9351

1489

7

5775 2197

1430 1370

1387.8619

23.'1310

7 8

20

25 26 27

2175

7 7 7 7 8

465 472

1393.9296 5736

19 41

1549

20

41

30 31

32 33 34 35 36 37 38

1

30-8476 8477 8478 8479 8480 8481

30.8485

331

བས ཆ

8466 30.8467 8468 8469 8470 8471 8472 8473 8474 8475 8475

39 41 40

88 Tafel II. Minute

Grad

Geogr.

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel op

des Meridians

in Metern

in Metern

44

45 46 47 48 49 41 50 51 52 53 54 55 56 57

58 59 42

о

бооо : o81

1 1850.914 920

7851'001 9701.926 462 1552 856 3403.792

5254 733 7105.679

8956.631 463 o807 : 588 463 2658 551 4509 519 бзбо “ 492 8211471

464 0062-455

925 930

957

963 18so'968

055.981 056 ' 303

056625 056.948 057 270 5

057'593 III 057915

058 237

058.560 058.882

984

980

5

059 * 205

6

059'527

995

059 849

1851.000

обо ' 172

ооб

обо ' 494 обо • 817 обг 140

ОТІ

9317.456 465 1168 472

o16 5

851 ° 021

2

4870 520 6721 : 552

027 032

8572-590 466 0423.633

038

7 8

055-336 055.658

5

3019'495

4. 5

5

973 979

І

3

055'014

936 941 946 952

1913.444

3764 439 5615.439 7466.445

Д

по54 : 692 6

5 6

о мл л ол бол ол

41 42 43

461 4149 167

2274.682 4125 736

5976.796 7827.861 466 9678.931

олл лол о лол лоо о лолоод л

41 °40 '

лосло оолол

о

6

об'463 об'786

5

062.108

об2'431 062 754 обз'077 обз'405

043 049 054 обо

обз'722

o65

467 1530.006 3381'087

1851 075

6

об4 ' o45 поб4 368 об4 690

081 086

5

об'o13

13

5232 ' 173

o92

14

7083.265 8934 ' 362 468 0785 464

9 42 10 ІІ

I2

15 16 17 18

19 42 20 21 22

5 o70

5

об5 336

об5 659

097

об5 982 об6 305

102

108

2636 572

4487.685 6338.804 468 8189.928 469 0041 ' 057 1892 : 192

o66 : 628 3 19 124

1851 129 135

обб'951 5 6 5

140

23

3743 ' 332

24

5594'478

25 26

7445.629 9296.785

27

470 1147'947

28

2999114

29

4850.286

42 30

470 6701464

146 151 156 162 167

об7 ' 274 об7 597 067.920 068 243

068 567 o68 : 890

обо'213 5 5

172

ІІІ

o69 536 обо : 859) 070.182 070-505

178

322 322 322

1850 9115 9169 9223 9276

323 9330

322 322 323 322 323

9384 9438 9491

9545 9599

322 322 323 322 323 322 322 323 322 323 323 323 323 322 323 323 323 323 322 323

1850'9653 9706 9760 9814

9868 9921 9975

1851'0029 oo82

o136 1851 0190 0244

0298 0351

0105 0459

0513

0567 0620

об74

323 322 323 323 323 323 323 323 323 323

18510728

323 323 323 324 323 323 323 323 323 323

1851 1206

o782 o836 o889 0943 0997 1051

1105 1159 1212

1320 1374

1428 1482

1536 1589 1643

1697 1751

323

1070 : 828

1851 1805

1

89 Tafel II. Grad

Minute

Secunde

Geogr. Breite

des Parallels in Metern

30 8485

83 271'711

8486 8487 8488 8489 8490

250 * 231 228 744 207251

8491

142727

8492

185 750

1387.8619 21.480 487

522

528

078141

536

30.8494 8495 8496

83 056.598 035 048

543 21550 557

82 991 926 970354 948 776

585

8500

927 ' 191 905.599

8501

883.999

8499

862 ' 392 82 840 779 819 158

8506 8507

754 253

592 боо

607 613 21 621 628

635 642

649

8508 8509 8509

689 236

8510

667616

670

645939

677 684

8511 30.8512 8513 8514 8515

8516 8517

8518 8518 8519

732 604 710 949

82 624 255 602 564

21.691 698

559 ' 161

705

8520

428783

30 * 8521 8522 8523 8524

82 407 * 029

8525 8526 8526 8527

8528 8529

30 8530

655 663

580-866 537.449 515 729 494'003 472 270 450 * 530

385 268 363.500 341725 319943

298.153 276-356

0952

6

3534

0892

8

1384 9946

0832

48

7

6357 1384'2766 1383 9175 5582 1988

0773

49

23.0713 0653 0593

41 50

7 8 7 6 7

797530

775.895

0707

1385 7121

712 720

726 733 740 747

0533 0473 0413

7

1199

0353

56

8

1381.7600

7 6

4000 0399

0293 0233 0173

57 58 59

8

1380 6797

23.0113

7 7 7 7 6 8

3193

0053 22 9993 9933

7 7 7

1379.9588 5983 2376

1378.8767 5158 1548 1377.7936

2

3

9873

4

9813 9753 9692

6

9632

8

5 7

4323

9572

1377 0709

7 7

1376.7094

22.9512 9452

7

1375.9860

8

6242

9391 9331 9271

2622

9210

15

7

1755

9150 9090 9029

16

7

1374 ' 9001 5378

7

6 7

3478

754 21.761 768 775 782 790

7

1373 8131 1373'4505

7 7 7

13727250 3621

8

1371'9991

797

7 6

810

42

7

803

254 553 232.743 210 925 82 189101

1382 8392 4796

51 52 53 54 55

o

8502

30-8503 8504 8505

7 7

43 44 45 46 47

7

565 572 578

8500

1072 1012

7

099.677

8497

1131

4292

501 508

8493

8498

1386.7875

6 8

1457

493

8492

013.491

41 42

5039

515

23'1310 41°40 ' 1251 1191

7

164 ' 242 121205

မှ

ooonour AwN

Seeunde

7 8.

0878

6359 2726 1370'9092

6

5457 1821

7.

1369.8184

818

824

8969 22.8908 8848 8788 8727 8667 8606

8545 8485 8424 8364 22.8303

9

42

10 II 12

13 14

17 18

19 42

20 21 22

23 24

25 26 27 28 29

42 30

90 Tafel II

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel y

des Meridians in Metern

in Metern

31 32 33 34

470 6701464 8552.647 471 0403.836

Д.

1851 183 189

Д ол о л ол

42 ° 30 '

5

194 2255 030

4106 ' 229

35

5957.434

36

7808.644

2

Д

ІІІ о70 : 828 071151

5

199

071475 o7798 072'121 072.445

205 20

37

38

9659.859

39

472 15r'ogo 3362-306

42 40

472 5213.537

072.768 073.092

215 221

226 5

231

47

48 49

42 50 51 52

53 54 55 56 57 58 50

43

о

I 2

3 4

8916'017 473 0767.265 2618 : 518 4469.776 6321.040 8172.309

474 0023 584 1874.864 474 3726'150 7428738 928o o40 475 1131 347

075 356

258 264 269 275 28o 286

075.679

076.002 076'326 076.649 076.973

но77 296 077 620

2982 659

297 302 307 312

077.943 5 5

318 323

8536-629 476 0387.963

329 334

5

476 2239-302 4090 : 647 5941'997

339

5 6

7793'353

9644714 477 1496.081

9 43 10

8901.601 478 0752 ' 994 2604.393 4455 797 6 307 207

7050213

14

8158.622

15 16

479 0010'042

079'562

372 377

4c4

5

17

18 19 43 20

o8o ' 209

Io8o'532 oSo'856

082 152 082.475 082 799 083 ° 122 083.446 Io83769 084'093 084.417

410

084.741

415 5 420

1861.468 3712.899 5564.336 7415.778 479 9267.225

079.886

o8 '18 о o8504 081828

367

1851' 399

078.591

079.238

185345 350 356 збі

383 388 393

078.267 078-915

4833 977 6685.300

5198.830

13

074.709

075 032 253

1851 291

3347453

12

243

248

5577 441

7 8

ІІ

074'385

олол о лол л ол о лол

олллллл

43 44 45 46

7064.774

6

073.415 073 ° 739 III 074 об2

1851.237

лол ол лол ол

41 42

Minute

Grad

Geogr.

085389 085.713

426 431 437

o86 : 037

442

5

447

085065

086.361 o86 : 685 o87'oo8

323 324 323 323 324 323 324 323 324 323 323 324 323 324 323 323 324 323 324 323 324 323 324 324 324 323 324 324 323 323 324 324 324

185'18o5 1859 1913

1966 2020

2074 2128 2182

2236 2290

1851.2344 2398 2452 2505 2559

2013 2667 2721

2775

2829

1851.2883 2937 2991

3045 3099 3153

3206 3260 3314

3368 1851 3422 3476 3530

3584

324

3638 324 323 324 323 324 323

3692 3746 38оо 3854 3908 1851'3962

324 324 324 324 324 324 324 324 324

4016 4070 4124 4178 4232 4286 4340 4394 4448

323

18514501

91 Tafel II.

Secunde

Grad

Minute

Secunde

Geogr. Breite

des Parallels & in Metern

8531 8532 8533

82 189 101 167. 270 145432

123 ' 586

8534 8535 8535 8536

079.875 058 009 036 136

8537

014255

8538 30 8539 8540 8541 8542 8543 8544

8544 8545

8546 8547

30.8548 8549 8550 8551

101 734

81 992 368 81 970 474

904750 882828

860899 838 963 817.020 795070 81 751 150 729 180 707 * 202

619.221 597 208

575.189 553 163 81 531 ' 129 509 089 487.042

464988 442927

420 859 398785 376-703 354.614

332 518

8565 30-8566 8567

81 310 415

8568

266 · 190

8569

244067 221936

30 8575

881

288-306

199799

177.655 155504

964 21'970 978 985 991

8121 8060 8coo

7817

7

5395

7757

39

7

1366.1746 1365.8096

22.7696 7635

42 40

7574

7 7 7

4444 0792

1364.7138

7

1363.9827

7

6

6170 2512

7452 7391 7330 7270

8

1362 8852

6

1362 5192 1530

7

943

8 7 6 8

3483

7939

7209 7148 22'7087

1361.7867

6964

4203

6903 6842

7 7

3204

6781 6720

6 7 8

1359 9535 5865

6659 6598

026

2194

068 074 082 089

096

6537 22.6475

7 7 7 7 6

4848

6414

I

1174

6353

2

6292

3 4 5

0143

8.

1356 6464

6108

7 7 7

22.5862

8

2784 1355.9102 5420 1355 1736 1354.8051 4365 0678

6

1353.6989

5616

14

7 7

3300

5555

15

1352 9609 5917

6

2224

7

13518530 13514835

5493 5432 5370 5309

16

8

7 7

165 172

1357.7498 3821

43

6230 6169

116 123 131 137 144 151

81 089 008

50

51 52 53 54 55 56 57 58 59

1358.8522

6

133345 III ' 180

49 42

6

103 22 ' 109

159

43 44 45 46 47 48

7026

013 019 034 22 040 047 054 061

41 42

7513

0538 1360 * 6871

999 22.006

31 32 33 34 35 36 37 38

8182

7878

7

950 956

3622 1367.9979

42 ° 30 '

1366 9043

908

936

1368 7264

22.8 303 8242

6335 2689

894

929

4545 0905

7 8 6

887

922

1369.8184

Cola

8553

8571 8572 8573 8574

7

866

873

773 114

8553 8554 8555 8556 30-8557

8570 8571

7

915

641.227

8564

8 6

21 901

8552

8559 8560 8561 8562 8562 8563

7

948573

926665

685'217 663 226

8558

2

21.831 838 846 852 859

OVO VODO

30 8530

6

6046

7 8

5985

9

5924 43

10

5801

II

5739

12

5678

13

22-5247

17. 18

19 43 20

92 Tafel II. Minute

Grad

Breite

Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel ?

des Meridians

in Metern

in Metern

A2

au unui aaunu au aauuua

Geogr.

23

479 9267.225 480 1118.678 2970 ' 136 4821.600

24

6673.069

43 ° 20 ' 21

22

25

8524543

26

481 0376 023

27 28

2227'509

1851.453 458 --464 474

33 34 35 36 37

482 1485'016 3336-533 5188'056 7039.585

8891119 483 0742 658

38

2594 · 202

39

4445 752

40

483 6297 · 308

496 501

090'572

512 517 523 529 534

8148.869 484 0000 435

44 45 40

1852-006 3703 583 5555 * 166 7406 754

47

9258 347

48

485 1109.946

49

43 50 о ллол

51 52 5.3 54 55 56 57

58 59 1

2

3 4.

5 6 7 8

10

6664.775

8516 * 395 486 0368 021 2219.652

544 550

1851561 566 571 577

599 604 610

4439.648 6291'349

8143'056 9994 768 489 1846.486

5

094.463 094 787 095112 095.436

095.760 096.084 096-409 111 096.733 5

6

658 664

097 ° 057

097 ' 382 097 · 706

631

653

092 · 841 093 165 III 093.490 093 814 094139

620 626

647

7032.896 8884.576 488 0736.261 2587.952

5

1851.615

5922'931

487 1477.889 487 3329 553 5181.222

092 193 092'517

588 593

637 642

9626.231

091.869

583

4071.289 7774.578

091220 091'544

098.031 098.356 098.680 099'004

099 328 099653

707 712

5

III 099 977 100'301 100 626 100'950 101'274 JO1'599 101'923 102 ' 247 102'571

718

5

0

2961'550 485 4813 160

090.896

539

556 41 42 43

089.276 089.600 089.924 111 090 ' 248

1851-507

anunun anu an

1

5

un aura onun aun

31 32

44

088.952

486

un aurunannau ann

43 30

44

087.980 088 : 304 088.628

469

491

4079'000 5930 * 496 481 7781'997 9633.504

UI 087.008 087 ' 332

087.656

480

29

43

5

MIL 103.221

5

1851.669 674

5 6

680

685 691 696 701

5 6

5

102.896

1851.4501 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324

325

4555 4609 4663 4717 4771

4825 4879 4933

4987 1851'5041 5095

5149 5203 5257 5312

324 324 324 324

5366 5420

325 324 325 324 324 325 324 324 324 325

18 ; 1.5582

5474

5528 5636

5690 5744

5798 5852 5906

5960 6014 6068

324

18516122 324 325 324 325 325 324 324 324 325

6176 6230 6284

6339 6393 6447 6501

6555 6609

324 324 325 324 324 325 324 324 324 325 325

1851.6663 6717 6771

6825 6879 6933 6987 7041 7095

7149 1851 * 7204

93 Tafel II . Grad

Secunde

Minute

Secunde

Geogr . Breite

des Pa r all els in Metern

30-8575 8576 8577 8578 8579 8580 8580 8581 8582

8583 30 8584

8585 8586

8587 8588 8589 8589 8590 8591 8592 30.8593 8594

8595 8596 8597 8598 8598 8599

81 089'008 066.830

044.644 022'451

di 22'178 186

80 978'045 955.832 933.612 911 * 385 889-152 8o 866.912 844.664 822-409 800 : 148 777.880 755.605 733 323 711'034 688.739 666.437

80 644 128 621'811 599.488

577.158 554821 532.477 510'127

487 770

30-8602 8603 8604 8605

80 420 * 657 398272 375.880 353.482

8606

331 ' 077

443'035

308.665 286'246

8608

263.820 241.387

5124

22

5062 5001

23

220

227 233 240

218.947

80 196.501

8612

174'049 151'590 129 124

4939

25

4877 4816

26

5231

4754

28

7

1525

8

1347.7819

43 30

7

4111

4692 22.4630 4569

22 248 255 261 268 275 282

289 295 302

309 22'317 323 330 337 344 350 357 364 371 378

0402 7

1346.6691

7

2980 1345.9268

27 20

31 32 33 34 35

4507 4445

4383

8

4406 1 344.0688

4321 4259 4197 4135 4073 22 : 4011

6

1343.6969

3949

7 7 7 6

3248 1342 9526

5804

3887 3825 3763

2080

3701

7

1341.8355

3639

42 43 44 45 46

7

4628

3577

47

7 7

0901 1340 * 7173

3515 3453

48 49

7

1340 ' 3443

22 ' 3391

43 50

7

1339'9712 5980

3329

51 52

2247

3204 3142

7 7 6

5554

1839 1344.8123

7

7

36 37 38 39 43 40

41 1

22-385 392

398

419 426 433

7 7 7 7 7

440

7 6

446

6

22'452 459

466 474 480

8616 8617

106.650 084 170 061.683

039-189

8618

016688

494 501 509

487

79 994 ' 179

7

1338.8513

3030

1041

3017

56

1337 7303 3565

2955 2893 2830 22'2768 2706 2643 2581 2518 2456

1336.9825 1336 6084 2342

1335.8598

7

1334 · 7362

7

3614

7 8

1333 9865

5

53

4778

4854

7

3266

54 55

8 6

516

79 971.663

24

1349-6341 2639 1348.8935

7 7 7 6

1108

6115 2363 1332.8611

57

58 59 44 1 2

3

5

2394 2331

7 8

2269 2206 22'2144

O

8610

30.8611

8619 30 8620

1350 * 7441 3742 0042

6

405

8607 8607

8616

21

7

7

412

8614 8615

5186

ANONOOD

465-406

8613

22'5247

1138

193 206 213

43 ° 20 '

1351.4835

200

000'251

8600 8601

8609

Da 8

9 44

10

94 Tafel II.

1

12

5549.938

13

7401 672

14

9253411

15 16

490 1105. 156

17

2956'906 4808661 6660 ' 422

18 19

8512 : 188

44 20

491 0363 960

21

2215.737 4067519

22

23 24 25 26 27

28 29

5919'307 7771101

9622 900 492 1474'704 3326-514

729 734 739 745 750 755

761 766 772

1851 777 782 788

5178.329

2585 643

33 34 35 36 37 38 39

4437 485 6289'333 81410186 9993' 044

494 1844.908 3696.777 5548.651

853 858 864

869 874 880

494 7400 ' 531

41 42

9252 416

1851885

495 1104 ' 307

891 896

43 44 45

4808 104 6660'011

901 907

46

850 ' 924

913

47

496 0363 842

48

2215.765

918 923 929

4067.694

496 5919-628

56

7031' 347

57

8883 319 498 0735.296 2587.278 498 4439.266

0

49

44 50 51 52 53 54 55

58 59 45

0

7771.568 9623 513 497 1475 463 3327.419

5179 380

5

103 869 104.518

104.843 105 167 105 492

105.816 106 : 141

106.466

5

106.790 107 114

107.439 107.764

5 5

108 089 108'413 108 ' 738

5

837 842 848

44 40

2956 ' 203

103'545

810

1851831

109.063 5

110'361

5

M10 686 III'OIO

5

III'335

325 324 325 324 325

III'660

325

5

IT'984

5

112'309

324 325 324

112 633 112 958

325

6

5 6

5 5

III

113.283 113.607 113.932 114 257

6

5 5 6

5 5

114.582 114'906 115.231 115.556 115.880

325

116.530 116.854

325 324 325 325 325 324 325 325 324

117.179

117 504

117 829 5 5

977

6

325 324 325 325 325 324 325 325 324

III 116.205

961

982 988

325

110'037

956

967 972

325 324 324 325 325 325 324 325 325 324

5

5

945 950

109.387 111 109.712

324 324 325 324 325 324 325 324 325

6

934

1851 940

1851.7204

III 103 ' 221 6

104194

804

820 826

31

in Metern

6

7030 ' 149

32

des Meridians

‫ܕܬ‬

794 799

815 492 8881'975 493 0733 806

44 30

1851723

иол лол ол о

44 ° 10 ' | 489 1846 486 II 3698209

annunauun aur a

in Metern

олиоллоол

Äquator bis zum Parallel

P

aun animauua

Breite

Minute

Grad

Länge des Meridianbogens vom

лал оо л ол

Geogr.

118.153 118.478 118.803 119 127 M1 119 452

325

7258 7312

7366 7420 7474

7528

7582 7636 7690

1851.7744 7798

7852 7907

7961 8015 8069 8123 8177 8231 1851 8285

8340 8394 8448

8502 8556 8610

8664

8718 8772

1851.8826 8881

8935 8989 9043 9097

9151 9205

9259 9313

1851.9368 9422 9476 9530

9584 9638 9692 9746 9801

9855 1851.9909

95 Tafel

II .

Grad

Secunde

1

Minute

Secunde

Geogr. Breite

des Parallels p in Metern

79 971.663

Di

949 142

8623 8624

904 ' 079

8625

858.988

8625

836.433

555

8626

813871

562

926.614

881 537

8627

7914302

8628

768.726 79 746. 144

30.8629 8630

8631 8632 8633

723 555 700.959

569 576 582

22'589 596 603 610

655 746 633 129 610.506 587.876

8636 8637 30.8638 8639

565.239 542 595 79 519 945

617 623 630 637 644

8640 8641 8642

474.624

8643 8644

497.288 451'953

429.276 406.592

383.901

8644 8645 8646 30-8647 8648

361 203 338.498 315.787 79 293 069

8649 8650 8651

247 · 613

8652

8653 8653

270 ' 344

650 22.657 664 671 677 684 691

698 705 711

179 ' 378 156.619 133.854

44 20

7 7

1328 7259

7 7

1327.9726 5958

1454 1392 1329 1 266

6

2188

1203

1326.8418

1140

4646 0873 1325.7099 1325 3324

1077 1015 0952

29

22.0889

44 30 31 32 33 34 35

3493

7 7 7 6 7

1324 ' 9548

0826

7 6

5771 1992

0763

7

1323.8213

об37

7 7 7 6

4432

0574

0650

0511 0448 0385

7

1322.6867

3083 1321'9298

21 22

23 24 25 26 27 28

0700

36 37

38

1318 8976

7 7

9690

40

21'9626 9563

44 50

7 6

5180 1384 1317.7586 3788

1316'9988

9500

812

7

6187

2385

819

7 7 7

9436 9373 9310

7

6

765

042.725

019'926

78 837-293

22 1517

7

745 752 759

8658

30.8665

1329'1024

42 43 44 45 46 47 48

8657

8663 8664

1580

7

1329-8550

Or32

79 065'517

8662

4788

17 18 19

2312

1320 * 7936 4146

30.8656

928'664 905.831 882.992 860 ' 146

1768 1705 1643

16

7 7 7 7 6

738

779 786

8662

14 15

1831

39

772

951'490

12

1956 1893

44 40

mu'082

8661

11

0322

088 303

974'309

7 7 7 6

44 ° 10 '

22'0259 0195

8654

78 997'121

3590 1330 9831 6072

22'2144 2081 2018

1321'5512 1724

8655

8659 8660

13317347

7

718 22.725 731

224.875 202 ' 130

1102

7 7 7 6

ANNON ANO

678 ' 356

8634 8634 8635

1332 8611 4857

7

3456 78

22 ° 521 528 535 542 549

8621 8622

པ བབ བབབ བབས་ ས་

30-8620

6 22.792 799

805

826

833 839 846 853

0355

1319.6563 2770

1315.8582

0069 0006 21'9943 9879 9816 9753

7 7

13147165 3358

9246 9183 9119 9056

6

1313.9549

21.8992

4777

0972

41

51 52 53 54

55

56 57 58 59 45

O

96

Geogr. olocovannt wN

Breite

3 4

des Meridians

in Metern

in Metern

498 4439.266 6291.260 8143'259 9995.263 499 1847. 273

5

3699.288

6

5551.308

Д.

1851.994 999

1852.004

500 1107403

032 5

037

5

11

4811.493 6663546

12

13

8515.604

14

18

501 0367.668 2219 737 4071812 5923.892 7775.978

TO

9628 : обо

45 20

26

502 1480 165 3332 ' 267 5184.374 7036.486 8888 : 604 503 0740 * 728 2592 : 857

27

4444 992

15 16

17

21 22

23 24 25

28 29

053

058 об4 обо 075 080 086 o9 I

ооб 1852 ' 102 107

33 34 35

5557 911 7410'083 9262.261

36

505 1114'444

37

43

2966 632 4818.826 6671 .025 505 8523.230 506 0375 440 2227.655 4079.876

44

5932 ' 102

39 45 40 41 42

45 46 47 48 40

7784 334

96 36 571

5

5 6

5

5

5

167 178 183

127.894 128 * 219 128.544 128 : 868

III 1 29 193 129'518 129.842 130'167 130.491 130.816 131 141

131.465 5

5

5 215

131790 132 * 114 U11 132.439

132.764 133'o88

221

226 232 237

5

133'413

5 5

133.737 134 ' o63 134 ' 388

242

507 1488.813 3341 ' 061 5193 314

134712 135 037

248 253 259

45 50

125.297 125.621 II 125 ' 946 126.271 126'595

127.570

172

205 1852.210

123.998 124 ' 323 124.647

126.920

6

199

507 7045 573

324

325 324 325 325 325 324

5

135.361 135 : 686 *

185Г9909 9963

1852.0017 0071 0125 of79 0233 0288 0342

0396 1852.0450 o504

0558 об 2

o666 0721 0775

325

1852 ' 156

194

123 673

127 245

161

325

124'972

5

188

38

123.348

5

8149 277

3705744

123.024

18 124 129 135 145 150

32

5 5 6

5

325 324 325 325 325 324 325

325

122699

5

6297.132 504 0001'427 1853 583

121.400 121 * 725 122'050 122 ' 374

6

II2

140

45 30 31

1 20.426 120 * 751 121'076

1852'048

лмол олол ололтол оолол

500 2959 445

лололт ол ол

10

120 ' IoT

5 6 6

042

45

5 6

o15

7403'334

9255 366

19777

5

026

III19'452

5

o10

020

8

Minute

Grad

Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel p

е

45 ° o '

лооллолл лол олол оллоол

Tafel II .

325 324

0829

0883 0937

325 325 324 325 325 325 324 325 325 324

325 325 324 325 324 325 325 324 325 324

325 325 324 325 324

326

1832'0991 1045 1099 1153 1208 1262

1316 1370 1424

1478 1852'1532 1586 1640

1695 1749

18o3 1857 1911

1965 2019 1852 2073 2127 218

2236 2290

2344 325 324 325 324 325

2398 2452

25o6

2560 1852.2014

Secunde

Grad

Minute

Secunde

Geogr. Breite

des Parallels o

30.8665 8666

8667 8668

8669 8670

8671 8671

8672 8673 30.8674 8675 8676

78 837 293 814'434 791.568

768-695 745.815 722'929 700'036 677.137 654.231

631.318 78 608 398

Da 1313.9549

22 : 859 866

873 880 886

893 899

906 913 920

585.472

22 926

562.539

933

8677

539'599

8678

516.652 493.698

940 947 954

8679 8680 8680 8681 8682

424 ' 799 401819

78 378.832 355-839

8685

332.839

8686

8688

309.832 286.819 263.799

8689

240'772

8690

217 739 194699 171.652 78 148.599

8687

8690 8691

30-8692 8693 8694

125.539

102.472

960 973

980 987 23.000 007 013 020

027 033 040 047

079.399

8698 8699 8699

056.319 033'232 010'139 77 987'039 963.932

8700 30.8701

940-819 77 917.699

8702 8703

894.572 871.439 848.299

23127 133

825.153

146

802.000

153 160 166 173 179 186

778.840

8708 8708 8709 30 8710

755.674 732 501 709'322

77 686.136

087

8548 8484

7 8

8420 2108357 8293 8229

45 lo

7 7 6 7

II 12

13

6109

2283

8038

13078456 4629

7974 7910

0800

7847 7783 21.7719 7655

15 16 17 18 19 45 20

1305'9307 5473

1639 13047803

7

3967

6

0129

7

1303.6290

14

21 22

7591 7527

23 24 25 26 27 28

7463

7

2450

6

1302.8609 1302'4767

7399 7335 7271 7207 7143 21.7079

0923 1301'7079 3233

7015

31

6951 6887

32

7

6 7

29

45 30

6759

33 34 35

6695

36

6823

6

1300 9387 5539 1690 1299.7840 3989

7

0137

6502

39

1298.6283

21.6438

45 40

6

2429

1297.8573

6

4717

6374 6310 6245

41

7 7 7 6

0859

6181

1296.7000

7

1295.9279

6117 6052 5988

7

5417 1554

5859

49

7

1294 7689

21 : 5795

45 50

7 6 7

100

7

I 20

7

140

9

8166 8102

1306.6970 1306-3139

093 107 113

2856

7

7

073 080

5 6

1308.9933

053

23 ' обо 067

8675

7

6

3 4

8611

1309.7579 3757

6

8802

8738

0488

1310'9039 5220 1310 : 1400

7 7 7

21.8993 | 45 ° o ' I 8929 2 8865

1311.6673

7

22 * 993

8695

8707

4303

966

8696 8697

8704 8705 8706

1928 1312.8116

ANO NO

8684

30.8683

5739

7

470.738 447.772

-6

in Metern

77 76 76 7176

\; \

97 Tafel II .

Mitth. d. k. 1. k. milit .-geogr. Inst ., Band XIV , 1894 .

3140

6631

37

6566

38

42 43 44

45 46 47 48

5924

7

98 Tafel II.

Breite lo+ ino lotion

45° 50 ' 51 52 53 54 55

des Meridians

in Metern

in Metern ‫ܕܬ‬

507 7045 9573

1852 ' 264 8897.837 508 0750107 2602 382

4454662 6306'948

56

8159 239

57

509 0011 536 1863 838

58

1

3716.145 509 5568 458 7420 776

2

9273'100

3

510 1125 429 2977'763 4830 103 6682.448

59 46

4. 5

7

8534 ' 799

8

511 0387. 155 2239517 511 4091.884 5944 ' 256

9

46 10 II I2

13 14 15 16 17 18 19 46 20 21 22

À

23 24 25

46 40

5

141 854

367 1852- 372

5

III 142'178 142.503 142.827

324 325 324

6

5 5 6

5

6

378 5

421

140'231

140.556 140.880 141205 141'529

464

1852 481 486 491 497

2831 2885 2939 2993 3047 3101

1852'3155 3210 3264 3318 3372

3426 3480 3534 3588

3642 1852-3696 3751

3805 3859 3913 3967

324

144 ' 125 144.450 144.774 145'099

324 325 324

325

4183

III 145.423

324

1852-4237

5 5 5

145.747

4291 4345

5 6

147045 147.369 147.694

324 325 324 325 324 324 325 324 325 324

1852'4778 4832 4886

5 6

5 6

146.072

146.396 146-721

148.018

5

148.343

6

MI 148.667 148.991

5 5

5

502

149.316

149.640 149.964

507

5 6

513 518 524

5 6

150.289 1500613 150.937 151261

5

151586

6

MIT 151'910

529

2777

1.13 152

470 475

2723

143.476 143.801

5 5

1852.427 432 437 442 448 453 459

1852.2614 2669

325

416

2255'322

516 9665.406

324

6

405 410

4107.835 5960 353 7812.877

137'959 138.284 138608 III 138 932 139'257 139.582 139 907

324 325 325 324

351 356 362

7058604 8911'014 513 0763 430 513 2615.851 4468.278 6320-710

4845 325 6697.816 8550313 516 0402 815

325

345

399

2992.839

137.634

5 5 6

325 324 325 325

137'310

6

340

5206.199

31 32 33 34 35

135.686 136'011 136.335 136.660 136.985

5 6

324 329 334

3353.800

8173.147

A

M

325 325 325 324 325 324 325 324 325

394

514 0025 589

5 5 6 5

5

1852'318

389

515 1140358

38 39

307

6

313

512 1501.406

46 30

37

286 291 297 302

383

27 28 29

36

270 275 280

7796.634 9649'017

1878 037 3730.490 5582.949 7435.413 9287.883

26

Minute

Grad

Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel op

л л о о ол

unununun

Geogr.

325

324 325 324 324 325 324 324 324 325 324

4021 4075 4129

4399 4454

4508 4562 4616

4670 4724

4940

4994

5048 5102

5156 5210

5264 18525318

99 Tafel II. Grad

Minute

minnaininininin

Seconde

Secunde

Geogr. Breite

21'5795

45 ° 50 '

des Parallels' in Metern

77 686.136

8711

662'943 639.744

8718 30-8719 8720

8721 8722

8723 8724

8725 8726 8726 8727 30.8728

8729 8730

8731 8732

616 ° 538

523.649

219 226 232 239

500 * 410

246

570 ' 107

546.881 477.164

253

430-652 407.387

23'259

384'115 360.836

272 279

337.551 314'259 290 960

267.655

51 52 53 54 55

5666

5601

7 7 6 6

265 7 7

6

285 292 299 305

7 7

6

2221

5537

1292.8351 4480 0608

5473 5408 5343

1291.6735

5279

2861

5214

1290.8985

21.5150 5085

5109 1231

4956

3473

4891 4827 4762 4697

1288.9592 5710 1827

1287.7943

244 ' 344 77 221'026

23.325 197.701 174 · 370

034 ' 244

344 351

358 364 371

8736

010.867

377

30.8737 8738 8739 8740 8741

76 987.483

384

964 092

23'391

940.695 917.292

893 882

4057

7 6

1287 0171

331

338 151 032 127.688 104.337 080 : 979

7

318

7 6 7 7

6 7 6

397 403 410

870.466

8743 8744

847'043

8744 8745

800 ' 176

823-613

776 733

423 430 437 443

13 14 15 16 17

0723

1284.6830 2936 1283.9041 5145 1283 ' 1247

5647

7 7

1744

3529

1280.7841

3464

3936

3399 3334

1282.7349

3449

1281.9549

6

1278.8305

3138

7 6

4394

7 7 6

1277 6570 2657 1276.8742

3073 3008 2943

7 7 6

4826

8753

588.956

8754 8754 30-8755

565 454

76 518.430

4244 4179 4114 4049

462 469

635.940 612 : 451

541.945

4308

23.456

8752

489 495

502 509 515

9

46 10

4615

21'3204

475

7 8

1285.8505

1279'2214

482

4 5

II

7

659.422

2

3

12

0029 1279 6122

8750

O

4373

449

8749

46

4438

7 6 6

76 753 284 729.828 706'366 682.897

57 58 59

1286.6284 2395

7 6

7 6 6

416

8742

4632 4568 21.4503

3984 3919 2103854 3789 3724 3659 3594

7

56

5021

1289 7353

311

057.615

8751

7 7 6

7

77 453'911

8735

8748

7 6

5730

212

593.326

8733 8734 8735

30-8746 8747

1294.7689 3824 1293'9957 6090

6

ANONOO

8712 8713 8714 8715 8716 8717 8717

23 193 199 206

ovauroWN Olo

30.8710

0483

0909

1275.6991 1275'3072

3269

2878 2812 2747 2682

2617 21'2551

18

19

46 20 21 22

23 24 25 26 27 28 29 46 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 46 40 7*

100 Tafel II.

Geogr. Breite

Minute

Grad

Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel «

des Meridians

in Metern

in Metern

Az

46°40 '

516 9665'406 1852.535

41 42

43 44

45 46 47

517 1517.941 3370-481 5223'026 7075.577 8928 133

48

518 0780695 2633.262 4485.834

49 46 50

6338-412 518 8190.995

51 52 53 54

519 0043 583

55 56

7453 992 9306.608 520 1159.229 3011855

57 58 59

540 545 551 556 562

O

567

5 5 6

594 599

3748776 5601381

605 611 616

621 626

8569 767

3 4 5 6

7 8

12

13 14

523 0801 899 2654.612

15

4507 330

16 17 18 19

6360.054

9

47

9685736 522 1538.416 3391 ' 102 522 5243 793 7096-490 8949 ' 192

10 II

47 20 21

8212'783

524 0065 517 1918.257 524 3771.002 5623 753

22

7476.509

23

9329270

24 25 26 27 28 29

525 1182.037 3034.809 4887.587

47 30

6740 370

154.180 154.504 154.829

6

5

III 155 153 155.477 155.801

6

156.126 156.450 156.774

5 5 5 6

157098 157 422

157746

632 6

158'070 III 158 ' 394

5 5

158.718 159.042

6 5

159.366 159.690

5 5 6 5

160'338

5

520 6717.124

521 0422'415 2275'068 4127.727 5980 : 391 7833'061

153.856

6

4864487

I

IIT 151910 152.234 152.559 152.883 153207 153'532

5 5

1852-588

1896.177

2

5

572 578 583

637 47

5 5

1852-643 648 653 659

664

160 ° 014

670

675 680 686

691

6

160662

160.986 161-310

161'958

5 5

162'282

6

162.606

5 6

162'930

5

163.577

5 6

163.901

5

756

164.549 164873 165.197

761 767

5

165.520 165.844

5

166.168

745

6

163.254 164.225

M

1852 751 5

772

778 783 788

166.492 5

166.816

5

167140

5 6

167.464 167.787 168111

8593.158

526 0445.952 526 2298751

794

799

M

5372 5427 5481 5535 5589

5643 5697

324 325 324 324 324 325 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324

324 324 324

III 161'634

1852-697 702 707 713 718 724 729 734 740

1852-5318 324 325 324 324 325 324 324

324 324 324 324 324 323 324 324 324 324 324 323 324 324 324 324 324 324 323

324

5751 5805

1852-5859 5913 5967 6021

6075

6129 6183 6237 6291

6345 1852.6399 6453

6507 6561 6615 6669 6723 6777 6831

6885 1852-6939 6993 7047

7101 7155 7209

7263 7317 7371

7425 18527479 7533 7587 7641

7695 7749

7803 7857 7911

7965 1852 8019

.101 Tafel II.

Grad

Secunde

30.8755 8756

76 518.430

8757

471.382

8758

447.848

8759

424'307

8760 8761 8762

400'759

8763

8763 30-8764 8765

8766 8767 8768

8769 8770 8771

494'909

377 ' 205

353.645 330.078 306 : 504 76 282.924 259.338 235.745 212 : 145 188.539 164.927 141'308 117682

8772

094.050

8772 30-8773

070412

8774 8775

8776 8777 8778 8779 8780

8781 8781

30-8782 8783

8784 8785 8786 8787

8788 8789

76 046.768 023'117 75 999 459 975.794 952'123

928.446 904.762 881.072 857.376

Breite

in Metern

so

23.521 527 534 541

548 554 560 567 574

580 23 : 586

212551

1274'9152

2486

41

7

5230

7

1308 1273.7385 3460

2421 2355

2159

42 43 44 45 46

1680

2093 2028

48

1271 * 7751 1271'3821

1963

49

6

21.1897

46 50 51

7

6 6

7 7 6

1272.9534 5608

1831

5958

1766

2024

1700

1269.8090

1635

4155

1569

619

7

52 53 54 55

7

56

6

0218 1268.6280 2342

1504

626

1438

57

58

612

632 638

6 6

1267.8402

7

1267.4461

1372 1307 21'1241

I 2

644

23.651 658 665 671 677 684

59 47

0520

1175

1266.6577

INIO

2632

1044

3

6

1265.8687

0978

4 5 6

4741

0912

0794

0847

7

0715

8

703

1264.6845 2896 1263.8946

0781

7 7

710

6

1263.4994

21'0583

690

7 6

696

7 6

1261 9177

691317 667.569

6

748

5220

1041

1262 7087 3133

0649

9

47

8795

8796 8797 8798

8799

II

0386

13 14 15 16 17 18 19

12

7

1262

0320 0254 0188

755

6

1260 : 7302

0122

761 767 774

6 7

3342

1259.9381

0056 20'9990

6

1259-5419

20'9924

47 20

7

1455

9858

21

7 6

1258.7491

9792

22

3525

9725

23

1257 ' 9559

9659

24

9593 9527

25 26

742

8799 30 8800

787 794 800 806

429'732

813 819

7 6

5591 1622

405.913

826

7 6 6

1256.7652 3681

382.087 358.255 75 334'417

10

0517 0451

23.780 8794

O

7 7 6

729 736

548.732 524 ' 945 501'151 477'351 453.545

47

1270.9890

738.795 7154059

75 572'512

2224

7.

7 6

8792 8793

2290

7 6 6

593 600 606

723

30-8791

46 °40 '

' 1275 3072 6

23.716

8790

Secunde" : Goga :

des Parallels p

833673 75 809.963 786 * 247 762-524

643.814 620'053 596.286

8790

Minute

832 838

7

1255'9709 1255.5736

9461

27 28

9395 9328

20.9262

29 47

30

..102

Breite

Äquator bis zum Parallel « in Metern

47 ° 30 ' 31 32 33 34 35

36 37 38 39

4151.556

6004 ' 366 7857'181 9710.002

527 1562.828 3415.659 5268.496 7121 * 338

8974'186

810

170'053

842 848 853

170'377 170.701

45

529 0091'385

46

1944 ' 270

47 50

3797.161

530 1208778

56

531 0473'422

57 58

2326 ' 367

O

306 1.696

4914.619 6767-548

86209482

6032'272 531 7885.233

9738 199

2

532 1591171

3 4 5 6

3444 ' 148

7 8

533 0856 : 110

7150 * 118 9003'111

14

15

5680.292

II 12

13

880

6

5 907 5

1852'912

16

7533'339

17

9386.391

18

19

535 1239 449 3092'512

48 20

535 4945.581

II

6

176.844 177 168 177.491

5 6 5

1852'966 977

015 1853'020

I

177.815 178.138 178.461 178784 179'107

988

009

323 323 323 324 323 323 323 323 324 323 324

174582

176.521

5 5

179'431 179'754 180'077 5

5 6

026 031 5

036 5

041 047 052

180-400 180 * 723 IML 181.046 181 * 368 181.691 182'014 182'337 182.660

182.983

183.306 183.629 183'952

058 063

069 5

U11 184.275

8342

8396 8450 8504 8612 8666

8720 8774 8828 8881

8935

8989 9043

175.875 176.198

6

5

1853'004

323 324 323 324 323 324

175.552

955 961

993 999

323

175.228

923 929 934 940 945 950

8234 8288

1852-8558

174'905

918

8073 8126 8180

323 324 323

172.965 173.288 173.612 173 935 174 ' 259

5 6

885 891 896

982 5297 ' 130

171'025 171'348 171.672 171'995 172.318

172.641

972

2709-114 4562'123 533 64150138 8268 ' 158 534 0121184 1974'215 3827.251

48 10

I

864 869

4179'317

I

9

5

902

51 52 53 54 55

59

5

5650.057 7502'959 529 9355.866

324 323 324 324 324 323 324 324 324

169 * 730

5 6

837

875

1852.8019

III 168111 168 435

168.758 169.082 169.406

831

6385.630 8238.505

47 48 49

5

821 826

44

43

in Metern

815

1852.858

41 42

des Meridians

A2

1852.805

528 0827'039 2679.897 4532.761

47 40

48

Ai

526 2298751

Minute

Grad

Geogr.. Lange des Meridianbogens vom

au ananunu au u

-

uanamuamin aurunau ann aur un au auuu au anunau aunu

Tafel II.

.

323 323 323 323 324 323 323 323

323

1852.9097 9151

9205 9259

9313 9366 9420 9474

9528 9582 1852.96 36 9690 9744

9797

9851 9905 9959

1853'0013 0067 0121

323

1853 0174

322 323 323 323 323 323 323 323 323

0228 0282

323

0336 0390 0443 0497

0551

0605 0659 1853 0713

103 Tafel II. Secunde

Grad

Minute

Secunde

Geogr. Breite

des Parallels sp in Metern

De

A

30.8800

75 334'417

8801 8802

310.572

23.845

286.721

8803

262.863

851 858

8804

238.999

864

8805

215.128

8806

8807 : 8808 8808

191.251

167.368 143.478 119.582 75 095.680

871

877 883 890

7

1255.5736 1762 1254.7787 3811 1253.9833

6

5855

6

1875 1252-7895

6 7 6

7 6

3913

20'9262 47 ° 30 ' 9196

8931

31 32 33 34 35

8865

36

8798 8732

38

9130

9064

8997

896

6

902 23'909

7 7

047.855

916

1251'9930 1251'5947 1962

6

1250.7976

8533 8466

023'933 000'005

6 6

8403

928

3989

8813

3814

74 976'071

30.8809 8810 8811 8812

071'771

8815

952'130

8816

928 183

8816

904 '229

8817 30.8818 8819 8820 8821 8822

8823 8824

880.269 74 856 • 302

922 934 941 947 954

0045

800

1247.6050 2055

20.7934 7868

4061

992 999 24'005

7 6

0062

7734 7668 7601

736.373

712 ' 368 688'357

24'037 043 050

8832

496.037

8833 8834 8834 8835

471.969

30.8836 8837 8838

74 375.631

447.894 423.813

056 062 068 075

255'067 230'935 206.797 182.652

158.500

6

088

094 24 * 100 106 113

2061 1244 : 8обо 4057 0053

7468 7401

7

1243.6048

20 7267

6

2041

7

1242.8034

7201 7134

6

4026

7067

6 6

0017

7000

1241.6006

6933

41

42 43 44 45 46 47

48 49

47 50 51 52 53 54 55

56 57 58

7534

7334

59

43

o 1

2

3 4 5

6867 6800

7

7 6

6733 6666

8

6

1239'5939

1922

20 * 6599 6532

48 10

6

1238.7904

6465

I2

6398

7

3885 1237.9866

6

5845 1823

13 14 15

6

3775 12359750

6331 6264 6197 6130 6063 5996

5

12355724

20.5929

7 7

1236.7800

158 74 134 ' 342

40

1240 ' 7982 3969 1239.9954

138 145 152

39 47

1995

7 6

119 126 132

1245.6062

7 6 6

081

399.725

351531 327'425 303 ' 312 279 ' 193

6

OII

018 024

592.248 568205 544 ' 155 520'099

8844 30.8845

7 6

784.364 760 372

8828

8243

8134 8067

7801

ozo

8843

4038

1246.8058

74 616 : 285

8842

8200

1248.8031

979

30.8827

8841

2022

7 6

7 6

664.339

8839 8840

8267

986

640 * 315

8831

8333

1249.6012

23.973

8826

8830

0001

960

967

20 8599

832 ' 329 808.350

8825 8825

8829

77 6

37

8666

}

9 II

16

17 18

19

48 20

104 anuman anu aamuuu auauamuamuan amun

Tafel II.

Grad

Minute

Geogr.

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel «

des Meridians

in Metern

in Metern

up

21 22

@NIS

23 24 25 26 27 28

535 4945 581

6798-655 8651 : 735 536 0504.820

‫ܙܬ‬ 1853'074 oso

085 090

2357.910

095 4211'005 IOI

6064'106 7917 ' 212

106 II2

9770 * 324

20

537 1623.441

48 32

537 3476 563 5329 691 7182 · 824 9035.962 538 0889 · 106 2742'255 4595.410 6448 570 8301.735

117 I 22

31

32 33 34 35 · 36 37 38 39

539 0154.906

48 40

539 2008.082

41

3861.263

42

5714'450

43

7567.642 9420 840 540 1274'043 3127.252 4980.466

1853 128 133

: A

48 ° 20 '

2

6

5

138 144 149 155 160

44

51 52 53 54 55 56 57 58 59

184.920

322 323 323 323 322 323 323 322

186.211 186 : 534 186.857 187.179 II 187.502 187.824 188.147 188.469 188792 189'436

189.759

165 171 176

1853-181 187

190.081 5

190.404

5

III 190 * 727 191'049 191'371 191.693

6 5

198

192'016

203

192.338 192.660 192.983

209 214

6833 685

219

8686.909

224

541 0540 : 138

229 1853.235

2393 373 4246 614 6099.860

323

189114

192

45 46 47 48 49 48 50

184598 185.243 185.566 185.889

5

5 5

6

193 ° 305 193.628 III 193.950

6

241

194 ' 272

246

194'594

7953'112

252

195.238

9806 ' 369 542 1659.631

257

195.560

194.916 262

195.882 267

3512 898

5366 171

196.204 196.526

273

278

196.848

7219.449

283 49

o

542 9072.732

1

543 0926.021

2

2779 315

3 4 5

4632 614

6485.919 8339 * 229 544 0192545

7 8

49

2045.866 3899-192

197'170

1853 289 294 299

5 5

197'492

197.814 198'135

305

198.457

310

198 779

316

199 : 10I 199.423

321 326

199.744

332

9

5752 ' 524

10

544 7605.861

200.066

5

337

6

1853.0713

III 184 275

6 5

I

200'387

323 322 323 322 323 322 322 323 322 323 323 322 322 322 323 322 322 323 322 323

0766 0820

0874 0928 0982 1035

1089 1143 1197

1853 1250 1304

1358 1412

1465 1519 1573

1627 1680 1734

1853-1788 1842

1895 1949 2003

2056 2110

2164 2218 2271

322 322 322 322 322 322 322 322 322 322

1853.2325

322

1853'2862

322 322 321 322 322 322 322 321 322 321

2379 2432

2486 2540 2593

2647 2701 2754 2808

2915

2969 3023

3076 3130

3184 3237 3291 3344

18 53'3398

105 Tafel

Secunde

II . Minute

Grad

Secunde

Geogr . Breite

des Parallels op

8846 8847 8848 8849 8850 8851 8851

8852

74 134 342 110 ° 179

ai 24.163

086.009 обг: 832

170 177

037.649

183 189

7 7 6 6 6

195

6

013-460

73 989'265 965.064 940-856

201

208

7 6

8859 8860 8860 8861 8862

30.8863 8864

8865 8866

8867 8868

868-196 $ 43.963 $ 19.724 795.478 771'226

746.968 722 * 703 698.432

674'155 73 649 871 625 581 601 285 576'983 552-674

8869

528.359 504 038

8869

479.711

8870 30-8872 8873 8874 8875

455.378 431'038 73 406.692 382-340 357.981 333616

8876

309 ' 245

8871

8877 8877 8878 8879

236 093

24 '226 233 239

246 252 258 265

284 24 ' 290

296 309 315 321 327 333 340

346 24 ' 352 359

365 378 384 390 396

8882

138.472

24'415

114'051

428

040 749

8887

72 991851 967. 393 942.928 72 918.457

8888

8889

30 8890

016 : 303

23 24 25

5577 1544 1232'7511

5660 5593 5526

26

1231'9440

20.5257

48 30

1366

5189

1230 * 7327

3287

5122 5055

1229'9246 5204

4920

31 32 33 34 35 36 37

3476

27 28 29

1161

4853

4785

3072

4718 4650 20 : 4583 4516 4448 4381

6 6 6

0930 1226.6881

7 6 6

1225.8779

6 6

7 6 6 7 6 6

4987

1228.7117 1227.9026 1227.4979

302

8883 8884 8885 8886 8886

22

5727

1231'5404

7

30 : 8881

089.623 065'189

5794

6

271 277

211.697 187.295 73 162.887

8880

21

1234.7668 3639 1233.9608

6 7 6

371

284 867 260-483

5862

220

766 76

8857 8858

916.642 73 892-422

20 : 5929

1097

5459 5391 5324

214

8853 zo $854 8855 8856

48 ° 20 '

1235'5724

2831 4727

38 39 48 40 41 42

43

4313 4245

c673

4178

1224.6619 2563

4110

44

45 46 47 48

4043

1223.8506

3975

49

1 223'4449

20 ' 3907

48 50 51 52 53 54

0390

3840

1222 6330

3772

2269

3704 3637

7 6 6 6 6

12218208

6

1219.7883

7

1219-3815

6

1218.9745

7

5675 16c4 1217.7532 3458 1216.9384

4145 0081 1 2206016 1950

ал

30.8845

-6

in Metern

55

3569

56 57

3501 3434

58

3366

402

408 421 434 440

446 452

6

6 6

6 6

3298 20-3230

1

3162 3095

2

3027

2959 2891 2823

3 4 5 6 7

7 6

5309 1232 1215.7155

2755

465 471

6

1215.3076

20 * 2551

458

59 49

2687 2619

9

49

10

106

Geogr. Breite

Äquator bis zum Parallel

I 2

13 14

544 7605'861 9459 ' 204 545 1312'552

3165.905 5019.264

Δ, 1853'343 348

in Metern

200 * 709 201'031 201352

2010674 201'995 202'316 202.638

364

16

17

546 0579 372

380

2432 ' 752 4286137

385

19 49 20

546 6139 527

369 375

18

5 5

5 390

6

1853396 21

202'959

203. 281 " 11 203.602

a o c

24 25 26 27 28

29

9846- 325 547 1699.732 3553 ' 144

5406-561 7259.984 9113.412

548 0966.846

2820'285

407 412 417 423 428 434 439 444

49 30 31 32

548 4673.729

6527 : 179 8380.634

455 460

33

549 0234'094

466

34 35 36 37

3941'031 5794'507

38 39

1953.450

203.923 204 ' 245

5

204.566 204.888 205209

5 6

W

5

7647.989 9501.476 550 1354.968

208.421 208.742 209.063 209.384

476 482 487 492 497

41

6915.477

509

42

43 44 45 46 47 48

8768.991 551 0622'510

514

49

9890 · 186

49 50

552 1743.737

51 52 53 54 55

3597 * 293

2476'035

4329-565 6183-100 8036.640

5 5 6

209.705 UIT 210'025

6

5

210-346 210.667

5

210 988

5

211.629

5

211'950

5

212'270

519

211 * 308 525 530 535 540

5

212'591 212 : 911

5

111 213.232

546 551

1853.556

6

213.552 213.873 214'193

502 5450 : 855

5

567 7304'422

9157.995 553 1011 573

56

2865. 156

57 58

4718.744

6572-338 8425'938

573 578 583 588

214'514

214.834 215154 215 475

594 600 5

605 50

O

554 0279 ' 543

206.815 207 ' 137 207.458 207.779 208.100

471

1853.503

59

205.530 205.852 206 : 173 206.494

2087.560

550 3208.465 5061'968

49 40

a nimauunaunun unui a anu au aunu

23

322 322 321 322 321 321 322 321 322 321 221

7992 923

6

402 22

1853 ' 3398

III 200 : 387

5

353 359

6872.628 8725.997

15

Minute des Meridians

: A

II

Grad

Länge des Meridianbogens vom in Metern

49 ° 10'

anu annui a nuanin a au

Tafel II.

U

215.795 216.116 216 436

322 321 322 321 321 322 321 321 321 322 321 321 321 321 321 321 321 321

3452 3505 3559

3612 3666 3719 3773

3827 3880 1853.3934 3987 4041 4094

4148 4202

4255 4309 1

4362 4416 1853.4469 4523 4576 4630 4683 4737 4790

4844

4897 4951

320 321 321 321 320 321 321 320

1853.5004

5058 501

5165 5218 5272

5325 5378

321

5432 320

5485

321

1853.5539

320 321 320 321 320 320 321 320 321 320

5592 5646

5699 5752

5806

5859 5913

5966 6019

1853.6073

107 Tafel II . Minute

Grad

Secunde

Secunde

Geogr. Breite

des Parallels o in Metern

30.8890

72 918.457

8891

893.980

8892

869.496

24'477 484

8893

845.006

490

8894

820-519

496

8894

796.008

8895 8896 8897 8898

771.500

502 508

30.8899

746.986 722.465 697.938 72 673.405

8900

648.866

8901 8902 8902 8903 8904

624 ' 320

527

24.539 546

1213-6752 2668

2211

15

6

1212.8583 4498

16

6 6

1211.6323

2143 2075 2007 1939

6

12112234

20 : 1871

49 20 21

24 25 26 27

0411

6

1209.9961

1802 1734 1666

6 6

5868

1598

1774

1530

12087679

1461

3583

476-917

583

6 7 6

1207.9486

1393 1325

6 6

5388 1207.1289

599.768

552

575-210 550.646 526.076

558 564 570 576

403. 132

8910

8911

378.525 353'911

8911

329 * 291

8912 8913 8914

304.665

501'500

280.033 255.395 230.751 206 ' 100

72 181.443 156.780 132'INT 107.436 082.755

24.601 607 614 620 626

632 638

644 651 657

24.663 669 675

694

033 373

008.673 71 983.967

700

706

8927

8927

885.080

8928

860 ' 343

8929

835.600

20 : 1188

1206 7189

1120

3088

1051

19.

22

23

28

29 49 30

6 7 6

1205.8985

0983

6 6 6

4882 0778 12046672

0915

6

2566 1203.8459

0709

31 32 33 34 35 36 37

0641

38

4350

0573 20 * 0504

49 40

7 6

0846 0778

39

6

1203'0241

6

1202.6130

0436

41

6 6

2019

42

120107906

0367 0298

3793

0230

0161

6 6

1200.9678 5562 1446 1199.7328

7

3209

9887

49

6

19.9818

49 50

6

1198.9089 4969

9749

6

0847

6 5

1197.6724

9681 9612 9543

7

1196.8475

6

4350 0223

9475 9406 9337

51 52 53 54 55

7 6

1195.6095

9268

1966

9199

6

1194.7836

19.9131

7 . 6 6

712 959 ' 255

71 934 ' 536 909.811

1256

17 18

43

681

688

058.067

13 14

6

4053

8909

8931

6

12108144

595

8930

0834

7

72 427 733

8924

12

6

2415 2347 2279

6

452'328

8925 30-8926

4916

533

584

8921 8922 8923

II

6

7

8905 8906 8907 30.8908

8915 8916 30.8917 8918 8919 8919 8920

2483

514 521

49 ° 10 '

12153076 1214.8997

20 : 2551

7

719 24725 731 737 743

810 852

748

786.097

755

8932 8933 8934

761'336

761

736-569

767

711795

774 780

30 8935

71 687'015

6

2600

44 45 46 47 48

0093 0024

19.9955

56 57 58 59 50

O

108

л ол лоооллолоо л ол мал л

Tafel II Grad

Minute

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel •

des Meridians

in Metern

in Metern

т

50°

ai І 2

554 0279 ' 543 2133.152

5

3986.767 5840'388 7694.014 9547.645

7

555 1401281 3254'923

3

4

8

5108 571 бо62 ' 224

ПІ

555 8815.882 556 о669 ° 545

12

2523213

50 10

1853.609 615

Д.

осомолдо

Geogr.

2

216.756

6

217.076

5

217.396

621

626

5

217.716 218.037 218'357 218.677 218.997 219'317 II 219 : 637

5

219.956

631 636 642 648 5

653 658 1853.663

5

668

685

15

8084.251

221'234

16

боо 9937 ' 941

17 18

557 179 : 636

695 701

221 : 554 221.874 222'194

706

222'514

50 20

5499'043 557 7352.754

21

9206.471

22

558 тобо ' 193

23 24 25 26 27 28 29 50 30 31 32

33 34 35

2913 920

4767.652

6621'399 8475 * 133 559 0328.882

2182.636 4036.395 559 5890 : 160 7743'930 9597 705 560 1451485

7

1853717 722 727 732

738 743 749 754 759

765 1853.770

807 813

49 50 50

2574'279 561 4428097 6281.919

5

228.900

4

229'219

1853.822 229 538

828

8135747 9989'581 562 1843.420 3697 ' 264 5551 114

7404.969

9258.829 563 1112694 563 2966 ' 565

6

229.857

834 839 844

850 855 860

230 ' 176 5

230.494

6

230.813

5 5

231 ' 132

5

865 871

320

1853.7139

320 319 319 320 320 319 320 319 319

319 320 319 319 319 319 319 319 319

818

II

231.450 231.769 232.087 232-406

6393 6446 6500

6553

226.347 226.667 226.986

228 : 581

6

6286

6340

1853-6606

319

227.943 228.262

6126

6179 6233

320 319 320 320 319 319 320 320 320 320

226.028

227 .305 227.624

791

796

561 0720.466

320 320 320 320 321 320 320 320 320

225.709 1

3305270

51 59'обі

37 38

48

225.390

780 785

802

43 44 45 46 47

224'432 224751 225.071

5

8866.659

41 42

223.792 224 ' 112

5

7012 * 857

39

III 222.834 223 ' 154 223'473

775

36

50 40

6

оллоо.м ол л бил ол или ослом

19

мл ол мол ом

62 30.566

679

14

220.276 220.596 2200915

ол ч оо

13

4376.887

674

3645-337

J 1853.6073

216 * 436 6

319 319 319 319

6659 6713 6766 6819 6872

6926 6979 7032

7086 7192

7246 7299

7352 7405

7459 7512 7565

7618 1853.7671 7725

7778 7831 7884 7937 7991

8044 So97 8150

1853.8203 8256

318 319

8310 8363 8416 8469

319

8522

318

8575

319 318

8628 8681

319

1853-8734

109 Tafel II .

Grad

Secunde

Minute

Secunde

Geogr. Breite

des Parallels in Metern

8938

8939 8940 8941 .

8950

8951 8951 30 8952

8953 8954 8955 8956 8957 8958

662229

24 : 786

637 436 612.638 587834 563'024

793

538 208

513 386 488557

463.722 71 438 882 414'036

389 183 364 324 339 459

314 588

853 859 865 871

884

24.908 914

090.471

065 539 040601

965.750 70 940788 915820

8964

8965

840 877

815.884 790 885 765.880 740.869

920 926 932 938 944

19.8441

50 10

2339

8372 8303

12

7 6 6 6 6 7 6

6

1189.8197

13

8096

1187.7471

7958

15 16 17

3323

1186.9174 11865023

993 999

25 005

11848412

6

4257

6 7

O100

7 6

6 6 6 6 6

5 7

6

035 041 047

053 059

21

6

6

25'029

19 50 20

7681

ΟΙΙ

016

18

7612

6

24.968 975 981 987

7889 7820 197750

0872

1183.5943

951

083 6

1784

1182'7625 1182'3465 1181.9303 5141 0977

1180 6813 2647 1179 8481 4313 0145

1178.5976 1178 1805 11777.634 3461 1176.9288 5113

0938 11756761 2584 1174.8405 4226 1174'0045

14

8027

1185 6720 2566

962

II

8234 8165

4054

6

5 6

9

1188.9910 5765 1619

6 6

077

70 440 * 271

5 6

0620

465 354

515.502

8717

1190 6485

490431

615 726 590679 565.626 540 567

8786

3035

5 6

065 071

8973

1192.7171

7

6 6 6 6 6 6 6 6

640 767

4

8

022

8972

3

8855

8648

956

715853

70.690.831 665 802 .

8924

8579 8510

6

140317 115.397

8993

5440 1306

4760

902

165231

1193.9573

50 ° 0

9062

1191.8898

6

71 190139

19-9131

7

896 215.041

890845 865.864

30 * 8979

840 24.846

1194.7836 3705

6

835

239 937

015657

8974 8974 8975 8976 8977 8978

829

890

70 990 706

8966 8967 8967 8968 8969 30-8970 8971

810 816 822

289.711 264 827

8959

8963

804

877

8959 8960 30-8961 8962

798

7 5 6 6 6 6

7543 7474 7404 7335

7266 7196 7127 19.7058 6988

Olo -+

8942 8943 30 8943 8944 8945 8946 8947 8948 8949

71 687'015

NNNN

30.8935 8935 8936 8937

22

23 24

25 26 27 28 29 50 30

6433

31 32 33 34 35 36 37 38 39

19.6363

50 40

6294 6224

41 42

6155 6085

44

6919 6850

6780 6711 6641 6572

6502

6016

5946 5876

5807

43 .45 46 47 48

5737

49

19.5667

50 50

110 оллоллол о лл ллоллолт

Tafel II.

Länge des Meridianbogens vom

Breite

Äquator bis zum Parallel ço in Metern

881

2235 998

233.361 233.680

897

319 318

233.998

5 5

234'316

318 319 318

908

7797.722

913 919

565 1505.565 3359.494

2

5213.428

3

7067.368

4

8921.313 566 0775'263

9

10

51 10 II

2629.219

4483.180 6337.146 8191118 567 0045 095 1899.077

13

3753.065 5607.058

14

74610056

15

9315'059

12

16 17 18

568 1169 068 3023.082

4877'101

19

6731125

51 20

568 8585.154 569 0439.189

21 22

23 24

934 940 945 950

- 956 961 966 972 977

1853.982 988 993 998

1854.003

5

235.271

5

III 235.589

5

235.908 236.226 236.544 236.362 237.180 237.497 237.815 238.133

5 5

5 5

5 6

7855 · 383

238-451 III 238 769 239.087

5

239'404

5 5

239.722 240'039

240'357 009 014 019 024

029

1854'035

046

5 5

240.674

5 5

241'309

6 6

5 5

051 056

25 26 27 28 29

570 1563 511

067

3417 583 5271.660

072 077 082

51 30

570 7125.742

061

318

1853.8734 8787 8841

8894 8947 9000 9053

9106 9159

9212

318

041

2293'230 4147.276 6001'327

234.635 234.953

924

1853.929 1

318

5 6

903

o

7 8

232.724 233'043

A 318 319

5

4089.901 5943.809

9651.641

5 6

III 232.406

887 892

564 0382 ' 101

59 51

1853.876

auuuuiinmunaa anunua

ул л

51 52 53 54 55 56 57 58

563 2966.565 4820-441 : .6674.322 8528.209

des Meridians in Metern

A8

Ai

50 ° 50 '

Minute

Grad

Geogr.

5 5

9709.444 5

5 5

240.992 241.627 III 241'944 242.261 242'579

242.896 243 ' 213 243 531 243.848 244'165 244.482 244.799

1853.9265 319

318 318 318 318 317 318 318 318

9318 9371 9424 9477 9530

. 9583 9636 9689 9742

318

1853'9795 318 317 318 317

318 317 318 317

9848 9901 9954

1854 0007 0060 0112

0165 0218

318 0271

317

1854 0324

317

318 317 317

318 317 317 317 317

0377 0430

0483

0536 0589 0641 0694 0747 0800

317

III 245. 116

1854 0853

111 Tafel II .

Grad

Secunde

Minute

Secunde

Geogr. Breite

des Parallels o Di 70 440.271

8981 8982

390.086

415 182

101

364.985

8982

339.878

8983

314.765

8984

289.646 264.521

8985 8986 8987 30-8988 8989 8990 8990 8991 8992 8993

107 113 119 125 131

138

70 189. 109

143 25 * 149

163.960 155

138.805

161

113.644 088.477

063-303 038.124 012'939

8995

69 987 * 748 962-551

2375

1169.8185

6 6 6

3993

19.4970 4900

1168.9801

4830

5607

4760

3

7

1413

4

5

1167.7217 3021 1166.8823 4625

4690 4620 4550 4480 4410

7 8

59 51 1 2

5

4.340

9

19.4270

51 10

25.209

6 6 6 6 5 7

2023

4200 4130

II

1164.7821 3617 1163.9413 5207

4060

13 14 15

9001

81.243 786.005 760 760 735509 7100252 69 684.989 659.720 634.446

221

238 245 251

257

6 6

263

6

25.269 5 274 280

286 292

298

30 9014

5 6

0425

227 233

533 290 482.675 457 358 69 432 035

57

58

1165.6225

836.476

9013

1170.6565

6

9000

9012

4941 0754

6

215

507.986

56

3313

1171.9128

52 53 54 55

197 203

886.924 861.703

9010

5249 5179 5109 5040

1172-7498

6

912'139

9011 9012

1681

174

69 937 348

609 166 583.880 558.588

51

5 6 6 6 6 6

5598 5528 5458 5389 5319

· 179 185 191

8997

9006 9007 9008 9009

19.5667

1173.5864

167

8998 8999 9002 9003 9004 9005 30'9005

50° 50 '

1174'0045 7

7

239 * 390 214'252

8994 8996 30.8997

25.089 096

Oaun

3008979 8980

inuininin

in Metern

304 311 317

323

6 6 6

6 6 7 6 6

1001

1162.6793 2585 1161.8375 1161.4165 1160.9953 5741

1528 1159.7313 3098 1158.8882 4664 0446 1157.6226

1157 · 2006

3990

3920 3850 3780

I2

16

17

3710

18

3640 19'3569

5120

3499 3429 3359

3289 3218

19 21 22

23 24 25

3148

26

3078 3007 2937

27 28

19'2867

51 30

29

112 Tafel III.

Geogr.

f

log K

log

log R

log N

Breite

V RN Di

oºooo

6.804

A

0123

I

10

0000 123

20

0000 491

30 40 50

0001 962

0 IO 20

0007 847

30 50 o

10 20

30 40

245 245

0014 834 0017 653 0020 716

2 574

3 307

0024 023 0027 575 0031 372

3 552 3 797 4041

IO

0044 227

20

0049 000

4 529 4 773

30 40 50

0054 016 0059 275

0064 778

4 0

0070 524

IO

0076 513

20

0082 745

30

0089 219

40 50

0095 936

0

0110 095

5016 5 259

7 200 5

6435 741

7354 352

245 | 6449 471

7395 543

244 244 | 245 245 | 244 244 244 244 243 /

7403 999 7413 188 7423 III

6452 290 6455 353 | 6458 660 6462 212 6466 009 6470 050 6474 335 | 6478 864 6483 637

7433 768

0117 537

0125 220

30

0133 145 0141 310

40 50 6 0

0149 716 0158 362

10

0167 248

20

0176 373 0185 738

30 40

0195 342

50 7 0

0205 185

10

40

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50

0269 235

0

0280 739

20

30

0215 266

6493 912 7528 867 / 6499 415 7545 376 6505 1617562 615 6511 150 | 7580 582 6517 382 7599 277 6523 856 7618 700 6530 573 7638 849

241 6537 532 7659 725 242 6544 732 7681 326

4

236 | 6715 376

Δ2

3'196 8107 161

0 368 I 104

1 839 2 575

O 245 8106 180

0736

491 490

736 | 8104 954 736 8103 237

I 226 1 717 2 207

491 490

735

735

8101 030

4046

736 | 8098 333 4 782 | 8095 145 735 5 517 735 8091 467 25 6 2 735 8087 299 6 987 734 | 8082 641 7 721 735 8077 493 45 8 6 733 8071 856 9 189 734 || 8065 730 9923 734 8059 114 10 657 733 | 8052 010 11 390

15 779

16 509 17 239 17 967

732

490 488

104 593 082

489 48 48 .

8 570 488

486

13 433 13917

484

728

79 72 7915 289 7901 372

486

486 484 485 484

14 401 483 725 | 7886 971 14 482 724 7872 087 15 884 366 483 723 7856 721 331 482 423 7840 872 15 16 849 721 7824 541 16811 480 481 7807 730 721

7790 438 7772 666

719 | 7754 415

28 812 717 716

7735 685 7716 477

29 528

715 7696 792

17 292

480

17 772

18 251

479

18 730 19 208

479 475 477 477

19 685 20 162

30 243

714

8193 259 34 512

616

7966 112 11 492 7954 134 11978 12 464 794 1 670 28 2 12 948

720

33 094

6 7 7 8

488 486

26 658 718

33 804

6 126

730 730 730 | 7977 604

8018 707

25 938

31 671 32 383

5148 489 5 637 489

487

727 725

30 957

4 658

487

20 876

27 376 28 095

3678 4 168

490 490 490 490

9 545 10 032 7999 130 520 7988 610 10 II 006

726

25 217

491

3 188

9058

732

19 423 20 149

24 496

490

2 697

731 8009 162

18 695

23 050 23 773

8044 417

733 8036 335 7318027 765

728 728

21 601

Δ,

736 | 8106 916

3 311

22 326

241 6552 1747703 652 7 925 242 6559 857 | 7726 702 8165 240 6567 782 7750 475 8 406 241 6575 947 7774 971 240 6584 353 7800 188 8 646 240 6592 999 | 7826 126 8 886 2396601 885 17852 784 9125 240 6611 0107880 160 9 365 239 6620 375 7908 255 9 604 239 662 9 843 238 6639 979 7937 067 9 822 7966 595 10 081 238 6649 903 / 7996 838 10 319 10 557 238 6660 222 8027 795 10 794 237 6670 779 , 8059 466 1 11031 237 6681 573 809 849 11 268 237 | 6692 604 ' 8124 943 236 | 6703 872 8158 747 50 7683

II

8

1

7445 158 12 I22 7457 280 12 855 7470 135 13 586 7483 721 14 318 7498 039

7 442 10 20

Δ,

243 6488 653 7513 088 15 049

244 5 503 243 5 746 243 5989 6 232 243 6 474 242 6717 243 6959 242

0102 895

7352 513

6440 645 || 7369 066 6442 484 7374 583 6444 568 7380 835 6446 897 | 7387 822

245

2 329

3063

7351 409

6439 051 || 7364 284

245

0009 931 0012 260

2 819

6434 760

6435 128

6436 599 | 7356 927 246 | 6437 702 | 7360 238

245

4 285

0

245 245 245 245

1 839 2 084

0035 413 0039 698

50

3

I 103 I 349 I 594

0003 065 0004 414 0006 008

40

2

0001 104

0 368 0 613 0 858

6.801

6434 637 7351 041

0000 000

470

7676 630

20 638

714 7655 992 21 114 7127634 878 21 589 711 7613 289 22 062 710 7591 227 70817568 691

22 536

470 475 473 474 472

23 oos

708 ' 7545 683

472

113 Tafel III.

Geogr

1

log K

log N

log

log R

Breite

V RN

Da

O'000

8° 0'

0280 739 II 740

IO

0292 479

20

30

0304 455 0316 606

50

0329 III 0341 790

900354 703 10 0367 849 20

30 40

50 0

0381 0394 0408 0422 0437

228 840 684 760 067

10

0451 605

20

0466 373 0481 370

30 40

0496 596

50

0512051

0

0527 734

10

0543 645

20

0559 783

30

0576 147

40

0592 737

50

20

0009 552 0626 592 0643 857 0661 346

30

0679 058

40 50

0696 992 0715 147

130

0733 524

10 20

0752 122 0770 940

30

0789 977

40

osog 233 0828 707

II

I2

1 2 211

8193 259

6727 116 6739 092

8264 405

O

IO

50 14 0 10 .

20

0848 398 0868 306 0888 431

14 07

231

14 307

229 229 15 455 | 226 15 683 228 15 911

16 16 16 16

138 227 220 364 226 590 815 225 225

17 040

225

17 265 224 17 489 223 17 712

321 397 704 242 010

8338 8376 8415 8454 8494

372 410 150 590 729

8535 565

42 921 692 || 7233 026 44 302

159 151 830 194 243 975 388 481

7027 374

9129 251

7044 189 7061 229 7078 494

9179 698 9230 819 9282 612

17 934

221

18 155 18 377

7131 629

9442 012

222

18 598 220

18 818 219 19 037 219 19 250 218 19 474 217 217

217

20 125 20 341

10 20

0992 274 1013 681

21 407 21 618

30

1035 299

1057 128 1079 167 1101 415

21 829

40

216

7205 577

40 139 697 || 7344 703 40 836 690 7317 479 |

43 613 689 | 7203 951

8750 6916 007 8795 6931 233 8840 6946 688 8987 6962 371 8934 6978 282 8981 6994 420 9030 7010 784 9079

7149 784 7165 161 7186 759

700 | 7397 755

39 440 699 || 7371 462

8662 244

9388 211

221

706 7522 203 706 | 7498 252 36 632 703 | 7473 831 37 335 703 | 7448 941 38 038 702 7423 582 38 740

35 926

8705 857

7113 695

19 691 19 908

7545 683

41 532 694 7289 791 8577 097 8619 323 42 226 695 | 7261 640

222

0950 096

10 0

6843 6857 6871 6886 6901

8301 037

9335 077

50 15 0

50

6815 865 6829 477

8228 479

7095 983

0908 772

0971 078

231 230 229

14 997 15 226

30 40

0929 327

233

13844 232 6 232

14 538 14 768

3.196

Di 35 220

236 235

234 6751 303 12 679 234 6763 748 234 6776 427 12913 233 6789 340 13 146 233 6802 486 13 379 13 612

6.801

6715 376

12 445

40

10

II 976

6.804

9496 479 9551 611 9607 405

690 || 7174 416 44 992 687 || 7144 422 45 679 685 | 7113 969 46 364 685

7083 059

214

3

20 982 214

21 196 211 21 2II

210

22 039

209 22 248 208

23 951 24 421

469 469 25 359 468 25 827 466 26 293 26 759 466

465 27 27 28 28

224 688 464 151 463 463 614

29 29 29 30 30

075 460 535 459 994 459 453 457 910

461

456

47 732 681 7019 872 48 413 680 || 6987 596

31 821

49 49 50 51

093 770 447 121

677 || 6954 867 677 | 6921 687 674

6888 056

672 || 6853 976 51 793

672

6819 447

32 276

654 || 6488 696 58 422

453

443 441

37 196 439 37 635 38 074 439 8 38 512 43

38 948 / 436

653 6449 748

7283 035 9896 236 7302 943 | 9955 961 7323 068 * 0016 335

39 384

59 725

39 817

7491 765 7513 804 ||*0588 542 7535 052 || * 0655 286

Mitch d. k. u. k. milit .-geogr. Inst . , Band XIV , 1891.

66 116

436 433

649 6370 547 644

432

40 249 40 680

6289 618 4110

642 6248 508 41 538 638 | 6165 005 41 965

6416206 970 636

6122 614

445 414

36 755

59 075 650 | 6410 364

7343 409 * 0577 356 61 665 7363 964 ||*0139 02 I 62 307 7384 733 * 0201 328 62 948 7405 715 \*0264 270 63 7426 911 *0327 862 64 586 222 7448 318 * 0392 084 64 855 7469 936 * 0.456 939 65 487 \ *0522 426

447

30 31 2

7263 344 9837 161

60 374 647 || 6330 298

455 455

32 729 451 33 180 33 631 451 449 34 080 449 34 529 447

52 465 609 || 6784 471 34 976 35 423 53 134 6749 048 667 || 0713 180 / 35 868 53 801 666 54 467 665 | 6676 868 55 132 662 6640 113

471 470

24 890

31 366

61 021

20 555 20.769 214 21

‫و‬

47 049 683 || 7051 693

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7224 614 7243 8701 9778 739

hi

23 480

431 430

428 427 426

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42 814 423

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66 747 623 5904 331

44 496 416 8

114 Tafel III .

Geogr .

1

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Breite

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20

30 40

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10

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24

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23

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30

22

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40

21

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30

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494 11

330

115

Tafel III

1

Geogr.

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50

32 0

388 ; 287

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117

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115

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30

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242

239 237 235

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75 598 75 818

230 226 223 222 220

217

8*

116 Tafel III .

Geogr.

log N

log R V

0 000

32 ° 0 ' IO 20

30 40

50

33 0

4073 722

4111 740 4149 865 4188 095 4226 430 4264 868 4303 408

10

4342 049

20

4380 789

30 40

50 0

38 018 38 125 38 230 38 335 38 438 38 540 38 641

35

4497 592

46

12

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40

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50 36 0

4972 915

20

30 40

37

5013 5053 5093 5133

39 487

92 90 88 88

39 575

86

39 309 39 399

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5174 417 5214 937

0

5255 527

IO

5296 185 5336 910

85

83 83

39 912 39 992

80

40 072

78

40 150 065 40 226 291 40 302 593 40 376 969 40 448

50

20

93

39 217

30

Іо

97 95 94

39 124

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20

101

98 38 935

4575 933

0

102

38 740

38 838

4419 627

IO

10

107 105 105 103

99

4458 562

20

30 40 50

6.805 0508 359

ai

39 030

34

40 520 40 590

80

76 76 74 72 72 70 68

40 658 67 40 725 40 791

66

30 40

5377 701

64

40855 5418 556 40 918

63

50 38 0

5459 474



5541 495 5582 595 5623 752

20

30 40

50 39

41 Ico

61

59 57

41 157 41 213

56

41 321

54 54 52

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5788 926

41 373

20

5830 349

41 423

0

62

41 041

0

50 40

40 980 5500 454

10

30 40

1

log

log K Breite

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115 116 116 116

923 220 297 | 9423 063 514 294 | 9345 583 804 2909267 907

RN

Ci

C

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76 670

209 200

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202

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286

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214 212

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181 177

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79 322 170

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9

154

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1771 547 \ * 3361 771

197

7433 341

58

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80

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2140 869 * 4469 737

I 24 118 152 I 24 270 147 1 24 417

131 I 28

127 123 121 M8

115 112

109 107

S2 642 103

82 745

| 6529 310 6446 464 48 | 2306 458 * 4966 504 124 560 143 6363 519 47 2347 978 ** 5091 064 140 | 6280 479 I 24 700 135 || 6197 346 45 2389 545 * 5215 764

82 846

ΙΟΙ

82 945 83 040

95

83133

93 90

124 835 130 || 6114 123

83 223

50 49

43

2223 563 * 4717 817 2264 986 * 4842 087

2431 157 ' * 5340 599

99

S;

117

Tafel III .

Geogr.

1

log K

Breite

log N

log

log R

,

V RN

Al

40

50 410 10

6288 939

41 887

20

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41 920 41 952

30

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40

50 0

5 % % 3

10 20

6583005 6625121

30

50

0 IO

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30

6878 232

40

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50 0

7004 992

10

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20

30 40 50 490

40

50 40 0

1

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24

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20

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18

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17 15 12

10

9

42 289

7 5

42 294 42 297 42 299

2

3

30 40

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3947 128

7554 766 7597 032

42 275 42 266

9

3989 403 * 0015 339

76 39 288 76

42 256

2 1

3

3

81 531

42 243 42 230

42 215 7808 174 42 198 7850 355 42 181

7765 976 30 40

jo 480

7892 517 7934658 7976 777 8018872

42 162 42 141 42 119

84 1

56 53

84 134

84 184

84 231

50

47

45

42

38

899 901 899 893 883

3928 068

13 II

7

3674 308

2

3589 709

2

3505 108

4

84 599 84 601 84 599

2 2

3420 509 84 595 IO 3335 914 84 589 15 || 3251 325 84 579

4 6 10

126 868

19

9888 513 126 849 126 826

10

4031 669 * 0142 137

13 13

4073 925 * 0268 903 4116 168 * 0395 633

15

4158 398 * 0522 323

17

4200 613 * 0648 968 4242 81 * 0775 564

3166 746 3082 180

23 28

2997 629

32

2913 096

36

2628 585

126 798

126 766 1 26 730

40 2744 099 126 690 45 || 2659 640 126 645 4 9 2575 210 126 596 53 2490 812 126

13

84 566 15 18

84 551

84 533 84 511

84 486

22

25 27

84 459 84 430

29

84 398 323 84 362 58 || 2406 450 | 84 485 62 4284 992 * 0902 107 | 126 543

32 36 39

21

4327 154 |* 1028 592 126 423

41

22

4369 295 1* 1155015

17 19

27

42 095

66 64 62

57 15 | 3843 491 | 84 84 5878 II 3758 903 | 84 595 7

3651 064 || 9000 321

47 0

20

20

126 866

3566 473 || 8746 548 126 881 3608 767 || 8873 429 126 892

8

7723 761 10

126 846

76 73

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7512 491 42 283

jo 16

58 || 4688 327 54 | 4603 971

7605 826

10 20

126 534

78

60

84 025 08

62 4772 645 84 318 126 476

84 82

70

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3101 896 | 7352 816

3904 845 | 9761 664

7385 624 7427 918 7470 208

83 703

20

7

7343 327

83 630

126 347 67 || 4856 921 | 84 270 3059 7587226 402 126 414

9

301 300 297 294 290

79 || 5109 470 76 5025 336 71 4941 152

83 476 83 554

22

42 273 42 282

42 42 42 42 42

5947 419

| 5863 943 5780 389 2598 023 | 5841 199 5696 759 2639 838 | 5966 644 2681 689 || 6092 198 105 5613 056 2723 576 | 6217 857 125 659 IOI 5529 283 2765 496 | 6343 617 125 760 96 5445 444 2807 448 6469 473 125 856 92 5361 541 | 948 89 5277 576 2849 431 | 6595 421 125 1 26 037 2891 443 | 6721 458 126 121 84 5193 551 2975 550 6973 779 126 276 055

14 42 242

091 I 22 213 118 331 114 445 109 125 554

27

158

42 213 42 228

2514 509 || 5590 655 2556 246 | 5715 868

Ai

83 310 126 6030 813 83 394

125 125 125 125

25

138 178 196

1 24 965

2472 812 5465 564

4

7301 027 20

28

3195

6114 123

3693 363 || 9127 220 126 126 3735 664 9254 12 I 126 3777 964 | 9381 020 3820 261 9507 913 126 3862 555 | 9634 796 126

7258 726 10

30

32 31 29

A

ON

20

44

42 092 42 116

6667 259 42 6709 417 42 6751 595 42 6793791 42

40

43

33

6.803 5340 599

w % BB % 8B % 959h528

30

6.805 2431 157

ä

6038 175 41 655 6079 872 41 697 42 40 6121 609 41 737 40 41 777 6163 386 38 6205 201 41 815 36 6247 052 41 851 36

Io

20

42

cz

5996 520

NN

O'000

4000

25

4411 414 * I281 372 4453 509 * 1407 658

66

126 357 126 286

71 75

2322 127

84 282

2237 845 2153 607 2069 416

84 238 84 191

44 47

50

118 Tafel III.

1

Geogr.

log K

log N

loy

log R

Breito

| RN

Ci

ca

8000 942

8102 8145 8186 8228

4495 579

27

4537 623

1660 001

30 40

50 49

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29

4579 640 ; 1786 050 125 962 87 462 1 628 ' 1912 012 92 4663 585 2037 882 125 870 96

26

42 044 42 017

41 988

31

41 957 41 924

8270 872

O

41 891 IO

831 2 763 41 856

20

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30 40

50 500

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10

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20

30

8688 043

40 50 51 0 10

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20

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20

18894 932 8936 152 8977 316 11 9018 422 9059 469 9100 456

30

9141 382

40

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30 40

50 52

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0 IO

50 53

0

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IO 20

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30

40 50 54

0 IO

55

20

9587 103

30 40

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50

9707 099

0

9746 935 9786 688

IO

9865 938

30 40

50

0

41 782

9905 432

\ 9944 837 9984 152 11

33

40

41 703 41 661

42 44

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41 526 41 479 41 41 41 41

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41 220

45 46 47 49

126 132 1 26 049

79

83

4705 4747 4789 4831

IOI 509 · 2163 656 673 125 104 400 2289 329 250 , 2414 898 125 569 109 125 400 076 ' 2540 358 113

2665 705 125 347 118 125 229

4872 858 4914 601

1565 419

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1314 283

1230 718

1 147 232

126

1063 827

982 130 852

098o 506

125 108

2

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I 21

2790 934

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717

135 0897 272 138 0814 127

579

03415

0731 074

143

5164 159| 3539 608 124 436

59 60

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58 41 106

3663 897

5205 589

65

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66

5657 680

40 732 67 40 665 68

5098 412 5739 077

40 987 40 926 40 863 40 798

40 597 40 527 40 456

40 383 40 40 40 40 39 39

309 234 157 079 999 918

39 836

61

63

84 141

84 088 53 50 84 032 58 83 974 61 83 913 64 83 849 ! 66 83783 70 83 713 73 83 640 75 83 565 79

83486

87 89

82 957

90 98

82 859 82 759 82 655

82 548

5901 040

5750 251

75 77

5941 349 5981 583

5871 178 5991 879

78

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81 82

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39 753 39 668

83 85

39 582

86 88

6221 325 11 6711 107 6260 993 6830 III

102 104

| 10 ; 100

82 327 115

82 212

117

82 095 81 975 81 852

I 20

123 127

81725

128 132

135

137 139

81 054

80 911

143 145

80 766 149

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151 153 150 159 162

165

79 672 167

119 509

251 ** 8613 290 119 258 254 * 8533 785 119 004

259 * 8454 449 6300 575 6948 856 118 745 263 * 8375 285 118 482 1

39 494 39 405

89

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6379 474

39 315

90 91

7195 553

6418 789 ' 7303 498

92

112

121 996 206 * 9498 279 81 193|

5779 674 , 5386 154 121 581 209 * 9417 086 5820 201 | 5507 735 121 367 214 * 9336 032 5860 657 !' 5629 102 121 149 218 * 9255 121

84

82 439

121 790 70 71 73 74

81

83 405 83 321 83 234 83 145 83053

5020 171 122 395 198 * 9661 074 81 597 81 465 122 197 5142 368 201 * 9579 609 81 330

5264 364

ca

di

3195

2069 1985 1901 1817 1733

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51 52 53 54 56

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1 25 774

33 35 36 38 39

41 743

9826 356

20

50

41 820

2 ‫ܕ‬

1407 658 1533 869

42 070 IO 20

Di

6.804

6.805 4453 509

0

O'000

8018 872

480

117 945

270 * 8217 487 275 * 8138 857 1

505 336 164 988

| 169

78 810

ISO

79 79 79 78

172 176 178

78 630 183

119

Tafel III.

Geogr.

1

log N

log K

log R

log

Breite

V RN

0 000

56° 0

Di

9984 152 39.224

10 20

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30

* 0101 543

40

* 0140 483

38 940

50_ *0179 326

38 843 38 745

39 131

39 036

57 o 2)

*0218 071 * 0256 717 * 0295 262

30 40 50

* 0333 705 * 0372 045 * 0410 280

58 o

38 021

10

*0448 408 * 0486 429

20

* 0524 342

37 803

10

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37 913

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* 0749 463

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10

20

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‫ܕܠ‬

6.805

6.804

ca

3 194

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114

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112 395 115

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*0933 842

20

|*0970 351

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* 1042 993

50 610

*1079 123 * 1115 124

10

* 1150 995

20

* 1186 735

30

* 1222 342

40 \* 1257 816 50 * 1293 155

* ! 328 358

6021 176

204 207 210 212

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75 605

222

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75 158

228

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230

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250 252

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256 258

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260

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409

145

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269

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27

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105 196

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6166 460

6093 692

106 017 404

144

* 1570866

391

6239 478

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* 1502 289

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7902 421 * 1754 391

199 202

77 090

76 886

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110 992

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34 505

77 292

74 467

107 613

*1

196 77 491

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7549 761 * 0696 413

191 194

77 687

08 003 235 3562 | 66 III 348 35 6534

35 871 131

35 065 138 20 * 1398 350 34 927 140 30 * 1433 137 34 787 140 * 1467 784 34 647 142 40 30 10

78 072 77 881

2

62 0

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186

74 700

120 7258 213 9821 769 110 631 361 | 6460 009 I 21 50 7295 090 | 9932 400 255 364 | 6386 36 756 110 267 368 6312 744 60 o * 0897 209 || 123 7331 846 * 0042 667 10

78 447

78 261 189

5171 596 5102 587 5033 864

277

69 853

279 69 574 281

69 293 | 284 69 009 | 286 68 723

289 68 434 4965 430 68 143 291 440 4897 287 67 849 294 443 || 4829 438 67 553 296 447 | 4761 885 67 254 299 300 451 4694 631 454 ' 4627 677

66 954 302

120 Tafel III .

Geogr.

1

log K

log

log R

log N

*

Breite

64° 0 '

8207 704 8240 878

2670 246 2769 767

1773 067 1 806 241

30

1839 262

40 50

1872 128 1904 837 1937 389

IO

1969 783

20

! 2002 018

30

2034 093 2006 007 2097 759 2129 348

50

66 IO 20

30 40

50 0 IO

2160 772

20

30

40 50

69 0 IO 20

30

2753 068

50

2835 693

IO

2862 858 2889 834 2916 619 2943 213 2969 615 2995 824 3021 838 3047 657 | 3073 280 1 3098 707 3123 936

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30 40

50 72 0

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8468 730

99 521 99 обо

11

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488 490

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94 764

165 8563 985

3739 084

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30 обо 29 895

171

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171

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3975 144

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27 165

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25 819

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25 229 25 031

513 ' 3476 399

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515 | 3415 572

60 483

1

90 725

175

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186 187

9074 942

5271 954

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344

3175 723

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531 | 3116 636

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354 357

11

298 552 2713053 5526 501 84 554 2656 854 744 83 9187 705 | 5610 245 558 2601 025 186 83 9215 434 / 5693 431 82 626 560 | 2545 568 9242 976 5776 057 564 2490 485 062 9159 790

329 332 334 335 338 339 342

519 , 3355 089 60138

90 206

29 720 29 543

27 27 27 27

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173 174

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70 0

71

160

32 075 161

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2780 797

40

8404 420

30413 30 242

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30

159

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40

20

32 394 32 235

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3'194

4627 677 66 652

167 8626 667 3927 127 4020 400 758 4113 3660 922 61 846 169 8657 8688 680 30 922 168 169 92 769 504 506 ! 3599 076 61 508 2254 043 92 263 30 754 2284 797 170 8719 434 | 4205 432 510 3537 568 61 169 91 753 2315 381 30 584

2406 105 2436 000 2465 720 2495 263 2524 629 2553 817

IO

155 8273 899

31 091

2376 036

0

152 153

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2192 ozo 2223 121

jo 50

33 326

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20

40

68

2570 268 99 978

10

40

67

6.805

8174 378

20

65 0

6.805

O'001

1739 741

V RN

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121

Tafel III.

1

Geogr. log K

log N

log

log R

Breite

V RN 0001

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10

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30 40

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202

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40

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10

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20

30

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30 40

208

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30

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50

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210

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217

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* 0102 644 8355 063

20 026

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* 0293 030

* 0310 849 * 0328 444

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56 793

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10

20

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400

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40

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50

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45 44 44 43

422

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448

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410

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31 561

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47 235

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9334 955

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0852 553 0811 633

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79 0

89 0

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7515 551

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77 0

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50

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1759 567

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220 * 0162 070

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600

1470 058

20 243

20

74 493

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A.

618 69 619 620 68 999 622

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10

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70 0

Al

206 23 23 23

40 | 3647 764 50

3 * 194

1809 229

204 | 9729 571 | 7235 843 23 618

22 375 IO

ci

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3294 934

20

201

200

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6.805

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24 831

3198 429 24 631

20

6.805

Ĉi

202 559 376 055 397

4 458

31 103

400

30 643 460 30 183 462 29 721

463

29 258

464

122 Tafel III .

Geogr.

!

log N

log K

log

log R

Breite

81

IO

0.001 4101 882 4116 279

20

4130 444

30

4144 376

40

4158 075

o'

50 0 10 20

30

4171 540

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40

4235 341

50 82 0

4247 393 4259 208

IO

4270 787

20

4282 128 4293 231 4304 095

30 40

50

4314 720

83 0

4325 107

IO

4335 254

20

30

4345 161 4354 828

40

4364 254

50

84 0 IO

25 30 40

50

85 0 IO

20

30

4373 440

4382 4391 4399 4407

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4415 744

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40

4458 500

50 86 0

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IO

4476 586

20

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30 40

50

87 0 IO

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20

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50 88 0

4520 943

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10 387

240 0759 744 * 0326 363 10 147 240 0769 891 *0356 804 9 907 2400779 798 * 0386 525 9667 241 0789 465 * 0415 525 9426 9 186 240 0798 891 * 0443 804 0808 077 * 0471 360 242 8944 241 0817 021 * 0498 193

8 703 242 0825 724 * 0524 302 242

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243

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243 243

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0872 854 * 0665 693

7977 7 734 7 491

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247

464 466 466

468 469

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25 991 470 25 521 1

708 9661 058

24 578 472

709 | 9636 480

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715 31 877 718

9477 720

31 159 718

9456 947

30 441 29 721 29 000

9498 971

470

47

25 050 473

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731 | 9230 727

738

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9 990

6 21 728 47 477 21 251 478 479

20 294

7209436 653 721 9416 839

721 9397 505 28 279 723 9378 652 27 556 723 9360 281 26 833 724 | 9342 393 26 109 726 9324 987 25 383 7269308 065

21 744 21 013

478

22 204

20 773

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4524 027

3193

9903 397 28 794

24 105 71 9612 375 473 23 632 474 711 9588 743 34 736 158 76 0705 424 * 0163 404 34 023 713 || 9565 585 23 22 682 4

II 103

8 461 8 219 242

A

80

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9071 935

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9065 275

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9059 107

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483 17 888 482 17 406 4 48 16 922 4 48 16 438 484 15 954 486 15 468 486 14 982 486 14 496

87 14 0094487

13 522 488

13 034 488

12 546 488 12 058 489 II 569 489 0 II 08 10 590 490 10 100

9609 9118

490 491 491 492

8 626

8135 491

7 644

491 492

7 152 6 660 492 492 6 168

9252

493

123 Tafel III .

1

Geogr.

log K

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Breite

|

o'001

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‫܀‬ 2 838

10 20

30 40 50

4526 865 4529 456 4531 800

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89 0

4537 354

10

30

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40

4541 304

50

4541 074 4541 798

20

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2 591 2 344 2098 1851

6.806

0958 664

4524 027

247 247 246 | 247

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6.806 Di 0923 123 8 512

Call 3.193

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739, 9053 432

5 182 493

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4 196 493 3 703 493

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o 864 247

0974 400 0970 510

0 617 247 0 370 247

0975 324

0 124

246

RN

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9059 107

4 814

0973 102

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IIII

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0 370

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493 494

3 209

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di

740 : 9029 737 741

9027 515

740 741

9025 9024 9023 9023

741

787 553 812 565

2 716 493 494 2 222 1 728 494 1 234 494 0 741 493 0.247

494

124

Tafel IV. 12

k

kg3

00000000

n

kg

k,

' 05002375

* oocoo

k,

kg

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- 037 / 01782

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03567

23 23 24 23 23

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22 22 22

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3

532 *533 534 | 1 535 1.536 |

' 12449 12446 ' 12442 12439 ' 12435

3

* 576 577

12497

06109 " об 103 • oбo97 • oбo92

582 · 12164 : 583 | 12156 6

обо74

1.537 | 12431 3

" обоб2

' 538 | ' 12428 539 ' 12424

' oбo56 ' обо5о

540

12420

• обр44

• об285

541

: 12416

• oбo38

* 06282 3

54212412

' oбo32

* 543 ' 12408

' 06026

* 494 : 12498

" об274

495 ' 12499

' об270

*497 -478 499 ! 5co |

' 12500 12500 * 12500 12500

6

05941 5 6

6 6

05934

1: 544 * 545

' 12403 ' 12399

546 12394 * 547 | 12390

• o6266

' об262

* 584 12147 585 * 12139 586 | 12130 587 I 21 22 : 588 * 12113 58912104 590 | 12095

" об254 06250

548 : 12385 4

549 12380 ' 550'12375

: 591 : 12086 592 | 12077 6

' oбo20 • обоI 3 • oбoo7 .

5

* 06258

a 7 7 7 7 7

05927 05921 7

05914 7

* 05907 7 05900 8 05892 * 7 7

6 6 б

7 7 7

7 7 8 7

' 05885 * 05878

7

' 05871 77 * 05864 8

* 05856 05849 05842 ' 05834 * 05827 05819

7 7 8

7 8

7

• o5812 38 " o5804

8

* 05796

* 05789

7

* 05781

8

* 05773 8 05705 8

8

8 8

05757 8 ' 05749 7 05742 9 05733 7

' 05726 9

9

* 05717 057098 ' o5701 8

-05693 1.05685 9

9

* 06278

' 1 2499

05955

5

• обо86 ' oбogo

' o6289

i'493 12498 · 496

* 05948

• 12211 12204

-57812196 579112188 58о 1 : 12180 : 58112172

• обо68

ол олол

492

5

571 : 12248

I

-491 12496

05968 05962

8

528 ' 12461 3

5

7 572 12241 573 / ' 12234 574 | 12226 57512219

об136 • обі 30 • об 125

6

05975

6

561 | 12314

об20 І

І

558 12332 559 * 12326 50012320

3

3

' об314 • обз10 • ot307

12365

05981 5

* 553 | 12360 1554 12354

• обI 57

525 12469 526 : 12466 527

' o6317 І

* 06215

523 ' 12474

• об320

2

* 12493

· 489 | * 12494 490

2

І

520 | 12480 * 521 12478 522 : 12476

3

481 | 12482 482 12484 ·483 • 12486 -48412487 485 12489

06220

12486 518 | ' 12484 519 12482

3

• об323

о

3 3 3 3 3

-552

Е,

5

12349 555 * 06229 * 00224 5 1.556 12343

3

* об 326

12480

-515 ' 12489 1: 516 * 12487 517

063557 • об352

1512 12493 513 ' 12492 514 | ' 12490

3

' 066o

" об 341 3

* 476 | 12471 47712474 3

478 12476 4791 : 12478

* 06374

No

471 12458

ммммм мо а

12424 -12428 3 ' 12431 12435 12439 12442 12446 3 12449 12452 3 12455 3

І

507 +12498

2

461 462 1.463 · 464 .465 · 466 [ -467 / · 468 4бg | ·470

• об242 • об237 +06233

' 12500

502 2 2

Е,

501 12500

2

улуллоллолуллол

12380 452 12385 -453 | ' 12390 *454 ' 12394 455 * 12399 456 12403 * 457 12408 458 | 12412 124 16 459 460 12420

ослол Ол

об 394 06392

12375

451

Е,

*,

un

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Е,

Е,

ka

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Е,

олол ол ил

-

7 6

• обоог 7 ' 05994 6

05988

05981

7

593 · 12067 : 594 · 12058 * 595 12049 :596 12039 597 * 12030 1598 I 2020 * 599 12010 .600

I 2000

105676 9 IO

05668 *05660

9 9

1.05651

10

9 JO

05643 1 05634 -05626

8 8

9

IO

05617

9 8

10

-05609 05600

9

128 Tafel IV.

kin

k

• 60012000

.60611938 .607 11928 .60811917

IO 10 II

10 II

IO II

8

II II

05076

10

16

05066

9

II

.656 11283 15

05055

II

9

16

05044

16

05033

16

' 05022

' 05529 II

' 05520 05511

II

.611.11884 |.61211873 61311862 61411850 615 : 11839 61611827 617 | 11816 .61811804 619 11792 620 | 11780

05502

11

05493

I2

· 05484 05475

II

12

II

05466 05456

12

12

·622 ' 11756 | -623 ' 11744 624 11731 •625 ' 11719

12

.626 : 11706

12

•628

05409 05400

9.672.11021 IO

629

-636

13 14

05352

10

10

17

04912 04901

17

IO

68510789

IO

05263 IO

05253

686 -10770 687 · 10752

.688 : 10733 19 IO 19 .689 | 10714 19 II

05243

05233 64011520 14 ' 05222

690 * 10695 IO

14

19

' 05212 IO 69110676 04658 19 ' 05202 IO -69210657 1-04646 14 19 04634 05192 .693 · 10638 644 11463 15 1 : 05181 II .69410618 20 -04622 IO 14 19 -645 11449 05171 IO -695-10599 20 04610 1.090 10579 * 646 * 11434 15 * 05161 04598 11 20 15 .647 11419 14

05150 05140

* 648 11405 15 649 -11390 15 105129 * 650 11375 ' 05119

IO

II IO

| -697 10559 .698 : 10540

-69910520 - 70010500

10253

04586

II I2 II 12 11

12

I2

I2 II 12

I2

I2 I2 I2

* 71310232 * 714 / 10210 71510189

10167

* 71710146 71810124

22

04364 22

12

* 04352 13 | 04339

22

04326

13 12

04314 22

' 04301 13

22

13

22

- 04275 13

0428S

04093 13 04080 04067 13 04054 14 04040 13

04027 13 24 104014 14 24

* 74309548

04000 24

I 2

13

21

* 74409523 25

04562

12

04377

I2

20

12

04389 13

21

I2

11

* 04414 04402

24

I2

* 04574 12 04550

21

* 736 | 09715 23 1737 ·09692 24 1.738 09668 24 | 73909644 24 * 74009620 742 ' 09572

12

12

13

22 10014 * 723 * 04262 13 I2 23 09991 | 04250 * 724 ' 22 1'725 -09969 04237 13 23 13 1* 726 09946 * 04224 1727 ' 09923 23 ' 04211 22 728 1.09901 04198 13 23 * 72909878 04185 13 * 730 09855 23 04172 13 23 13 * 731 ' 09832 * 04159 23 04146 13 *73209809 24 * 73309785 23 04133 13 13 * 734 - 09762 ' 0412 ) 13 23 * 735 / 09739 24 04107 14

1.74109596

I2

13

04427

22

719 IOIO2 1* 72010080

I2

19 20

21

' 04439

*72210036 12

I2

21

- 04452

21

I2

641 | 11506

21

1721 | 10058 II

12

04464

21

II

I 2

* 04717 * 04706 | 04694 * 04682 04670

-642 | 11492 643 11478

14

70910316 * 71010295

II

04729 19 18

70810337

716

II

13

04476

707 - 10358

II

10862

IO

14

II

II

IO

10

21 20

7.12 II

' 04538 12 04526 13 04513 12 - 04501 12

04489

10399

II

17

21 20

705

II

12

* 04776 18 ·682 10844 18 * 04764 683 10826 1 104752 9 -684 · 10807 18 * 04741

105283

.638 11548

* 04923

18

681

05293

13

17 17

20

* 71110274

II

- 04957

04890 04879 17 .673 · 11004 04867 18 674 : 10986 17 04856 675 | 10969 18 * 04845 676 : 10951 04833 17 .677 10934 18 * 04822 678 : 10916 18 04810 679 10898 18 * 04799 04787 680 10880

9 IO

702 : 10460 703 | 10440 704 ' 10419

II

"

05303

14

-63911534

9 IO

13 14 ' 05273

11575

-637 11562

IO

' 05361

13 05332 630 || 11655 * 05322 13 05313 ' 631 11642 13

-63311616 634 / 11602 -635 ' 11589

9 IO

11668 13

-632 ' 11629

9 10

05399 05381 05371

IO

' 04968

.66611122 17 * 04946 667 I1106 16 * 04935

9.668 11089

05342

11681

16

|-66511139

669 | ' 11072 1670 11055 671 11038

13

1.627 11694 13

IO

IO

12

13

9

20

II

16 05001 * 04990 17 9 663 11171 16 * 04979 9 .664 11155

05438 05428 05419

.621 : 11768

16

10480

II

.661 ' 11204

9

I 2

II

12

20

701

70610378

05012

I 1220

91.662 11188

05447 I2 12

9 • 660 9

11

10

05087

-657 11268 1 : 658 · 11252 659 11236

04550

700 | 10500

05098

.654'11314 15 -65511299

k his

k,

II

* 05108 16

• 653 ' 11330

II

•609 : 11906 .610.11895

-651 : 11360

-65211345 15 15 9

* 05547

* 05538

k

' 05119 15

9

05591 * 05583 * 05574 05565 * 05556

ks

k,

650 | 01375

0 5600 10

.601 11990 1.602 11980 .603 11970 " 604 11959 -60511949

ki

‫ی‬ ‫و‬ ‫نب‬

k,

11

n

n

03987

13

13 * 745 09499 25 ' 03974 14 * 74609474 24

' 03960

03947 1 * 747 09450 * 03933 * 748 09425 25 25 03920

* 749 | 09400

1-750 | 09375

13 14

25

· 03906

1.4

129 Tafel IV . 12

ka

* 751 09350 25 * 752 09325 25 * 753 | 09300 26 * 754 09274 25

755 -09249 26 756 09223 * 75709198 25 26 * 758 09172 26 * 759 09146 26 26 26

763 09042 27 26

* 765 08989

27 26 27 27 27

14

27 * 772 1.08801 27 * 773 08774 28 * 774 08746 27

* 77508719 * 776 -08691 1 * 777 08663 778 08636 77908608

* 780 08580 * 781 08552 * 782 08524 -783 -08496 * 78408467 -785 08439

15 15 15 14

15 15 15 15

' 03659 * 03645 ' 03631

14 14 14 14

* 03617 15

* 03602

* 03588

14

76

02948

.818 07444 32 ' 02933 15 32 15 1.819 07412 ' 02918 32 15 02903 07380 ·820 * 32 32 32 · 824 - 07251 33 · 825 - 07219 32 :826.07186 33 32 : 82707154 .828 07121 33 33 - 829 07088 33 83007

821 07348 · 822 -07316 1.823 07284

15 15 ' 02873 15

' 02888

16

857-06128 858 : 06092

02335 16 36 023 19 16 6 : 859 06056 336 1'023038 28 02 ' 15 - 860 1.06020

36

16

6 · 862 -05948 336 86305912 1.86405875 37

02272 16

15

03037

31 14 * 03023 * 03742 14 .812-07633 ' 03728 14 813 07602 31 03008 15 15 32 * 03714 14 .81407570 31 * 02993 15 03700 13 .815.07539 2 02978 15 03687 14 .81607507 331 02963 15 03673 ·817074

03574 03560

03446

· 861 1.05984

36

02256

16

02240 15 * 02225 16

- 865 05839 37 02209 - 86605802 6 * 02193 .867 -05766 3 02177 .868 ' 05729 37 · 02162 37 86905692 02146 870 - 05655 37 02130 37 :871 05618 37 ' 02114 .872 -05581 38 02098 873 -05543 37 · 02082

16 16

15 16

16

.

16

16 16

14 14 14 14

15883 -05166 | 01923 16 -833-06956 33 0* 202706 690 16 .88405127 39 01907 34 22 069 834 16 38 14 - 885 05089 39 *01891 16 | 835 .06889 33 * 02675 15 15 15 .8 86 05 05 34 0 01875 16 14 -836 .06855 33 · 02660 15 38 83706822 02645 16 .88705012 39 01859 16 14 .888 04973 838-06788 34 ' 02629 - 01843 16 15 34 02614 15 1.889 04934 39 01827 14 · 839 -06754 34 39 ' 01811 16 16 84006720 02598 890-04895 16 39 15 15 34 841-06686 02583 1891 -04856 39 01795 16 14 15 34 79 * 02568 16 • 892.04817 39.0017 842.06652 1763 16 15 84 ' 06618 34 .893 -04778 40 3 02552 16 14 01747 15 1.894 - 04738 84406583 35 02537 16 39 01731 16 34 151 065 .84 5 - 49 · 895 04699 · 02521 14 15 · 896 04659 40 * 01715 16 846 -06514 35 * 02506 17 14

29

03432

28

29

03418

29

03403

-78708381 28 03389 29 * 03375 29 * 03360

03346 29

* 791108266 * 03331 29 * 792 08237 03317 * * 793 08208 29 03302 30

* 794 08178 * 79508149 * 796 08119 * 79708090

14

* 02444

35

02428 ·85106340 02413 15 .852 06305 35 16 35 * 02397 16 853 -06270 .854-06234 36 02381 15 1855 -06199 35 02366 16 36 .856 -06163 35 02350 15

02858 16 15 -02842 874 -05506 37 · 02067 16 15 -0 54 .8 69 75 028 02051 · 27 16 28 15 .87605431 38 ' 02812 ' 02035 16 28 03546 37 15 87705394 8 * 02019 16 02797 27 03532 14 15 1.878 -05356 338 * O2003 16 02782 28 * 03518 15 15 : 879.05318 38 01987 16 * 02767 28 ' 03503 14 01971 055 03489 02752 15.880 .05280 · 16 28 14 38 16 33 88 10 52 42 01955 16 5 07022 .831 47 02736 15 28 ' 03 8 14 3 .882 -05204 01939 16 28'03461 15 · 83206989 33 02721 38

- 78608410

• 78808353 * 78908324 * 79008295

15

14

27

* 771 -08828

31

·811.07664

03756

ky

k,

850 06375

03200

30

.80107970 03185 14 03879 13 .802 | 07940 30 03171 30 .803 07910 * 03866 31 * 03156 14 * 03141 804 07879 03852 * 03838 14 80507849 30 ' 03126 13 ' 03825 14 .806 -07818 31 03112 03097 * 03811 14 . 80707788 30 .80807757 31 ' 03082 * 03797 14 31 * 03783 13 809 -07726 31 ' 03067 * 03052 - 81007695 * 03770

26

76409015

* 766 08962 * 767 08936 -768 08909 * 769 -08882 * 77008855

13

1

* 03893

NNNN

25

ki

ks

k,

Soooooo

• o3906

|* 750.09375

* 760 09120 76109094 * 762 -09068

= ん

ky

.

03288

29 30 * 03273

* 03259 15 29 * 03244 15 847-06480 30 * 79808060 03229 14 848 06445 * 79908030 30 * 03215 849 06410 30 03200 15 850 06375 * 800 : 08ooo *

.

34 * 02490 16 * 897 04620 39 40 . 35 02475 15 .898 .04580 35 * 02459 16 - 899 04540 40 35 02444 15 1900 64500 40

Mitth . d . k , u . k . milit . geogr. Inst . , Band XIV , 1894 .

01698

16

01682 16 01666 16

1 : 01650 9

130

Tafel IV . 12

n

Е,

*,

k,

k,

12

kg

*,

940 -02820 00996 16 44 01634 * 90104460 40 16 941 | 02776 44 • oo980 • o1618 ' 90204420 · 942 02732 44 ' oo963 17 40 • o16от 16 ' 943 02688 1903-04380 41 ' co947 904 | 04339 • o1585 16 944 02643 45 · 00930 40 44 1905 / 04299 ' o1 569 16 945 / 02599 ' 00914 * 00897 -906-042588 41 -01553 16 946 02554 45 44 00881 ' 907 | 0421 40 ' oI537 ' 947 02510 .00864 41 17 • 90804177 o1520 16 ' 948 02465 45 .0 41 0848 01504 16 | 949'02420 45 * 909 04136 45 41 oo8 33 01488 91004095 ' 950 023 75 16 45 41 91104054 41 * 01472 17 95102330 45 " co815 01455 ' 91204013 ' 9520 -00798 2285 16 45 41 '91303972 42 01439 16 ' 953'02240 46 00782 ' 91403930 41 01423 17 1954'02194 45 -00765 01406 16 1955 ' 02149 ' 915-03889 -00748 42 46 -00732 91603847 41 * 01390 16 ' 956 02103 45 91703806 * 01374 '95702058 46 00715 17 42 918.03764 42 1 : 01357 16 * 958-02012 46 ' ооб99 1919 1'03722 42 от 341 16 1959 | ' o1966 46 · 00682 • oo666 -01325 обо | ' o1920 * 920.03680 42 17 46 1921 | ' o3638 42 'ot308 16 961 : o1874 46 - 00649 -92203596 42 ' 01292 16 1962 | ' o1828 46 * соб32 ообі6

• o1650

' 900'04500

おおお おおおお おさむ

40

.

01276

' 923 | 03554

43

* 92403511

42

' 925 /-03469

01243 16

47

96401735 * 00599 00583 965 01689 46 47

966 l'o1642

17 42 927103384 43 * o1210 16 967 от59б 96801549 01194 928/ 03341 1929 : 03298 43 o177 17 969 | oI 502 16 193003255 43 'o16 ' 97001455 16 43 оп45 * 931 ' 03212 ' 971 01408 43 01128 17

93203169

16

43

16 17 16

972 -01361

1973 ' 01314 17 1934 ) ' o3082 44 ' o1o95 16 ' 974 01266 ' 975 / 01219 1935) ' 03039 43 01079 17 -93602995 44 * oo62 16 ' 976 01171 43 93702952 44 01046 17 1977 | 01124 01029 16 '978-01076 ' 938 ] 02908 * 939 02864 44 ' o1013 17 ' 979-01028 44 940 02820 - 00996 98o | oo98o

00516

47

47

16

17

o12

18 17 16

48

47

48 48 48

* 994-0029

' 995 ' 00249

17 16

17

16

17

16 17 16

16

17 16 17 17

17 16

* 00350 17

00333

17 16

17 17

16

49 00200 17 49 00183 17 · 16 49

00167

17

49

' 00150

17

49

* 00083 16 99600199 50 00067 49 17 997 00150 * 00050 17 * 998-00 100 50 00033 16 50 0001 7 99900050 '

Г'000

17

* 00416 16 00400 17

-00383 oo366

100300 17

48/ - 00283 49 ) 00267 48 · · 00250 49 ) 00233 48 00217

* 992 : 00397 49 00133 17 16 00117 * 993.00348 49 8 50 " ОООО 17

16

00433 47

48

* 989| o0544 * 990'00495 * 991-00446

17 17

17

00450

16

.

15

00 500

* 00483 00466

..982-00884

• 98800593

16

kg

' 98ol oo980 8 00333 4 981-00932 8 00317 4

16 17

17

00566 17 46 17 ' 00549 47 0053 16 3 47 17

47 47

К.

983.00836 984.00787 985 00739 1986 : ообро 9871.00642

обз'or782

17 01259 16

* 926 03426 43 ' o1227

' 933 03126

,

ооооо

50

90000

17

Provisorische Ausgleichung der nordöstlichen Schleifengruppe des Präcisions -Nivellement der österreichisch -ungarischen

Monarchie, von

Franz Netuschill, k, u. k. Hauptmann im militär-geographischen Institut

Im Nordosten der Monarchie, Galizien und Nord - Ungarn un fassend, ist das Präcisions -Nivellement so weit zum Abschlusse

gebracht, dass wenigstens in der nächsten Zeit keine Wiederholung oder Neumessung einzelner Nivellement -Linien stattfinden dürfte.

Es ergibt sich demnach die Möglichkeit, die Resultate zusammen zufassen und diesen Theil des Netzes, welcher in der Beilage XI sichtlich ist, auszugleichen .

Diese Ausgleichung hätte eigentlich an jene angeschlossen

werden sollen , welche die westliche Schleifengruppe der Monarchie umfasst und in dem Bande XI, pag. 58—120 dieser „ Mittheilungen “ , enthalten ist. Es hat sich aber herausgestellt, dass , trotz mehr facher Collationirungen , in der Linie Bruck a. d. Mur-Lundenburg ein Fehler von 6 mm stehen geblieben ist, und zwar in der Theil

strecke Gänserndorf - Lundenburg dieser Linie. Demgemäß ist die von Prof. Dr. A. Börsch *) gemachte Ausgleichung, von welcher die im XI. Bande publicirte jenen Theil enthält, der in unserer Monarchie liegt, hinfällig geworden. Wenn auch ein Fehler von 6 mm , auf die große Zahl der Schleifen und auf den großen Um

fang derselben sich vertheilend, die Resultate nur unbedeutend entstellen und noch weniger die Schlüsse beeinflussen kann, welche Prof. Helmert daraus gezogen hat, so geht er doch fast mit seinem vollen Betrage in die Linie Gänserndorf - Schönbrunn ein, welche

eben die Anschlusslinie der beiden Schleifengruppen ist, und dem nach bei der Ausgleichung als Zwangsbedingung hätte festgehalten werden sollen .

*) Vergleichung der Mittelwasser der Ostsee und Nordsee etc. etc., bearbeitet von Dr. A. Börsch. (Als Manuscript gedruckt.) Berlin , Stankiewicz 1891 . 9*

132

Es ist daher vorgezogen worden , die nordöstliche Schleifen gruppe selbständig zu behandeln , und dies umsomehr, als in das bereits ausgeglichene Netz der westlichen Gruppe in der letzten Zeit viele Linien neu eingemessen , andere controlirt und geändert worden sind , so dass auch hier eine, wenn auch nur provisorische , Neuausgleichung nothwendig ist . Die hier vorliegende Ausgleichung ist aus mehrfachen Gründen nur eine provisorische , und hat lediglich den Zweck , für eine definitive Ausgleichung das Material zu Studien zu liefern, ihn also vorzubereiten , vor allem aber alle Widersprüche wegzuschaffen, die bei der Ableitung der Seehöhe eines Netzpunktes auf ver schiedenen Wegen auftreten , und Ursache waren, dass man bei der Angabe einer Nivellement - Cote immer auch die Linien, auf denen

man sie abgeleitet hat, angeben musste. Weil diese Ausgleichung nur eine provisorische ist, wurde von

einer Untersuchung der Genauigkeit *) der einzelnen Netzlinien abgesehen, eine Fehlertrennung nicht beabsichtigt , und nur den aus den Feldmanualen entnommenen Beobachtungsresultaten , welche orthometrisch corrigirt worden sind, Rechnung getragen. Demgemäß sind die Gewichte , mit denen die Nivellement -Linien in die Aus

gleichung eingehen , einfach den reciproken Längenzahlen gleichgesetzt , und keinerlei Versuch gemacht worden, manche der ungewöhnlich großen Schleifenfehler, etwa durch Zusammenfassung zweier Schleifen , ?

herabzumindern .**) *) Es ist nur auf graplrischem Wege der Versuch gemacht worden, eine

Relation zwischen den Umfängen U und Schlussfehlern S der Netzpolygone zu suchen. Wären alle Linien gleich genau mit dem mittleren Kilometerfehler 4

gemessen , so müsste, entsprechend der Relation S = ” .VU, das Bild einer geraden Linie entstehen, wenn man die Quadratwurzeln der Umfänge als Abscissen, die Schluss fehler als Ordinaten aufträgt .

Die vorliegenden XVIII Polygone führen aber, so behandelt, auf eine nahezu parabelförmige Curve, deren Axe die Ordinatenaxe ist, und demgemäß auf die Relation U = c. S, d. h . es wären die Schlussfehler den Umfängen direct proportional. Dies würde andeuten, dass die constanten Fehler in diesen Nivellements das Übergewicht

über die zufälligen besitzen. **) Dies gilt besonders für die Schleifen IV und IX, die, zusammengefasst, eine große Schleife geben würden, deren Schlussfehler kleiner ist als jeder der beiden Schlussfehler der Einzelschleifen. Man wäre demnach versucht, zu glauben, dass die Linie 16 an den beiden großen Schlussfehlern stark betheiligt sei. Gerade

diese Linie ist aber, soweit die vorliegenden Feldmanuale schließen lassen, sehr verlässlich nivellirt worden .

133

Mit dem Zusammentragen des Materiales für diese Ausgleichung hat Hauptmann F. Woschilda begonnen. Diese mühsame Arbeit ist dann von mir und den Feldwebeln Georg Zitzmann und Michael Klofac fortgesetzt worden .

Die weiteren Zusammenstellungen und Berechnungen habe ich, im Vereine mit den beiden genannten Unterofficieren , vorgenommen ; die Auflösung der Normal-Gleichungen wurde von den Rechnern

der geodätischen Abtheilung durchgeführt. Alle Rechnungen sind entweder doppelt geführt, oder von einem zweiten Rechner aufmerksam collationirt worden , so dass

Rechenfehler wohl ausgeschlossen sein dürften . Die XVIII so ausgeglichenen Schleifen sind : Tabelle 1 .

Länge Höhen-Unterschied Linie

in km

Schlussfehler

+

Nr.

1. i

Gänserndorf- Petrowitz .... 259.7

2 3

Petrowitz-Sillein Sillein - Tyrnau

4

Tyrnau -Gänserndorf ....

72.3751

91.5 | 103.7308 186.4702

156.4 83.5

10. 2416

591.1 186-3475

186 · 4702 $ 1 = -0.1227m

II. Sillein - Petrowitz ...

91.5

3

Petrowitz - Oświęcim

55.0

8

Oświęcim -Krakau .....

9

Krakau- Bochnia .

682 37.8

103.7308

4 : 1543 19.2782 10.7753

10 Bochnia-Poprád

156.3| 466.9260

11 | Poprád -Rutka ..

119.4 .

12

Rutka- Sillein

288.5601

2008

48.6489

549.0 471 .0803 470.9933 811 s =

-0803

+ 0.0870m

III.

6 Oświęcim -Trzebinia

5

25-21

58.4032 )

7

Trzebinia-Krakau ,

39.4

8

Krakau -Oświęcim ..

68.2

19.2782

132.8

77.6814

77.6913 .

77.6913 $in = -0.0099 m

134

Tabelle I. ( Fortsetzung . ) Länge Höhen -Unterschied Nr.

Linie

in km

Schlussfehler

+

IV .

10

Poprád -Bochnia

156.3

466.9260

13

Bochnia -Pilzno .

67.00

14

Pilzno-Jasło

33 : 4

22.8520

15

Jasło-Abos Abos -Poprád .

166.4

12 2882

16

5.4559

951 426.0598

518 : 2| 466.6559 466.9260, SIV = -0.2701m

V. 14

Jasło -Pilzno

17

Pilzno-Jarosłau ... ,

18 Jarosłau -Przemyśl

22.8520

33:41

111.7

1.5699 9.6369

33.3

19

Przemyśl-Posadachyrówska

20

104.1179 Posadachyrówska-Jasło ... 132-1 344.2 136.6121 136.6068 Sy = + 0.0053m

18 21

Przemyśl- Jarosłau Jarosłau-Sokal

151.6

22

Sokal-Brody

100.8

23 24

Brody -Krasne Krasne-Lemberg Lemberg.Przemyśl ..

33.7|| 135.0422

VI.

25

33:31

9.63691 17.8762

32.4096

42 : 8 51 : 4

4.9896

90.6037

93.2

109.7988

-0.0144m

473.1 132-6502 132.6646 Svi

VII.

3

Tyrnau - Sillein ....

12

Sillein - Rutka ...

27 | Rutka -Heiligenkreuz ..

156.4 186.4702 20.8 48.6489

136. 2486

77.8

28

Heiligenkreuz-Gran Nána . 115.6

26

Gran Nána - Tyrnau ...

117.6

125.8107

26.7699

4882| 261.8890 262.0593 Svi = – 0 1703m -

135

Tabelle I. ( Fortsetzung .)

Länge Höhen -Unterschied Nr.

Linie

in km

Schlussfehler +

VIII.

27 Heiligenkreuz-Rutka .... 11 Rutka-Poprád ... 29 | Poprád-Bánréve . 30 Bánréve-Heiligenkreuz...

77.8 136. 2486 119.4

288.5601

516.7434

119.7

141.01

91.8699

457.9 516.6786 516.7434 Svin

- 0.0648m

66786

IX. 29

Bánréve-Poprád

16

Poprád-Abos .... Abos-S. Ujhely .... S. Ujhely-M. Zombor

31 32

33 34

M , Zombor.Miskolcz Miskolcz-Bánréve ...

119.7 516.7434 426.0598

95 : 1

81 : 1

.

41.6

139.8212 4.9266

39:41

17.2404

45.81

36.9817

422: 7 570.9655 570-8076 Six = + 0.1579m

X.

81.1

139.8212

31

S. Ujhely -Abos .

15

Abos- Jasło ...

1664

20

Jasło-Posadachyrówska ..

132 : 1 104.1179

35 36

Posadachyrówska - Csap Csap -S. Ujhely ....

2007

231.5515

42.5

0.0319

12.2882

622-8 243.9391 243.8716 8x = + 0.0675 m

XI .

35 37

Csap.Posadachyrówska ... 200• 7| 231.5515 Posadachyrowska-Stryj ... 101-1

38

Stryj-Batyu .....

39

Batyu - Csap ...

38.2866

1761

193.0565

15.8

0.1242

493.7 231:5515 231 •4673 Sxi = + 0.0842m

136

Tabelle I

( Fortsetzung. )

Länge Höhen -Unterschied Nr.

Linie

in km

Schlussfehler +

XII .

41

Posadachyrówska-Przemyśl Przemyśl.Leinberg ... Lemberg-Stanislau ... Stanislau-Stryj .....

108.7

45.5470

37

Stryj-Posadachyrówska ... 101.1

38. 2866

19 25 40

135 : 0422

33 : 7

93.2 109.7988 138.7

.

58.6057

475.4 193•6324 193:6479 $ xu = -0.0155 m XIII .

Stanislau -Lemberg ... 24 Lemberg -Krasne 42 Krasne -Tarnopol.. 43 Tarnopol-Czernowitz 40

138.7

58.60571

90.6037

51.5

89.6

102.9288

173.0

156.9170

44

Czernowitz -Kołomea

70.8 125.6703

45

Kołomea - Stanislau

55.4

39.5602

578.9|| 287 2048 287.0809 $ xml = +0:1239m XIV . 28

Gr. Nána -Heiligenkreuz .. 115.6 || 125.8107 )

30

Heiligenkreuz-Bánréve . ... 141.0

34

Bánréve -Miskolcz .....

Steinbruch -Gr. Nána .

36.9817

45.8

47 Miskolcz -Steinbruch (ö.u.St B.)|| 184.3 46

91.8699

80.3 567

1.0561

2.0507

128.9175 128.8516 Sxiv

-

+ 0.0659 m

XV.

47

17. 2404

33 Miskolcz - M . Zombor ....

39.4

M. Zombor-Debreczin Debreczin-P. Ladány

94.4

48 49

P. Ladány - Szajol .... Szajol-Czegléd 51 52 Czegléd-Steinbruch(6.v.St.B.) 50

1.0561

Steinbruch (ö.u.St.B.)-Miskoler .. 184.3| 16.2955

26.9984

43.5 67.8 39.6

1.0080 12.2974

65-3

17.8224

534 : 3

46.4153

46 : 3029 Sxy = +0:1124 m

137

Tabelle I. (Fortsetzung.) Länge Höhen -Unterschied | Nr.

Linie

in km

Schlussfehler +

XVI .

48

Debreczin - M . Zombor

9404

32

M. Zombor- S . Ujhely

41.61

4.9266

42.5

0.0319

15.8

0.1242

69.0

40.6824

36 s. Ujhely -Csap 39 | Csap-Batyu ....

16.2955

53 Batyu -Királyháza . 54 | Királyháza -Szatmár

44.4

19.8126

Szatmár - Debreczin

107.3

9.7275

55

-

415 : 0

45.7651

45 ° 8356 8xy1= -0.0705 m

XVII .

38 Batyu -Stryj .....

1761 193.0565

41

Stryj-Stanislau ...

108.71

45

Stanislau-Kołomea

55 : 4

39.5602

56

Kołomea- Trebusa .

143 : 4

65.2734

57

Trebusa-M . Sziget

28 : 0

89.3315

58

M. Sziget-Királyháza

70.5

122 2419

53

Királyháza -Batyu ..

69.0

40.6824

45.5470

651.1 297.8901 297.8028 Sxy = + 0:0873m XVIII.

54

Szatmár-Királyháza ....

44:41

58 59

Királyháza-M . Sziget..... M. Sziget-N . Bánya .... N. Bánya-Szatmár

70.5 122 : 2419

60

19.8126

40.6569

63.8

68.8

2

101.4214

142 :· 0545

Sxyu = 142.0783 8xv11 = -0.0238m

Daraus lassen sich die folgenden 18 Fehler - Bedingungs gleichungen aufstellen , in deren schematischer Übersicht die Größen die auf die 60 Netzlinien entfallenden Correctionen ( Fehler) X, bis bedeuten . (Siehe Tabelle II.)

Durch die Einführung der Correlaten k, bis kig findet man die 18

folgenden Fehlerbestimmungs-Gleichungen, welche die Fehler (Correctionen ) x, bis XC 60 durch die Correlaten k, bis kis ausdrücken . 18

(Siehe Tabelle III.)

Die Correlaten selbst sind durch das System der Normal

gleichungen bestimmt. (Siehe Tabelle IV.)

138

2X8

2 30

226 27

X25

223

X22

320

X21

X2

დე;

18

68x

tex

613 8120

218 972

+1

SIC

xx

813

112

8x

+1 +1 -1 +1 .

013 63

9x

x SX

Px

35

Tabelle

..

+ 1.1 . -1-1 + 1-11-1 . + 1-11 + 1

.

.

+ 1 + 1 + 1 + 1

.

+1 -1 +1 -11 -1 + 1

+1

-1

-1-1

+ 1-11-1

+1. - 1-1 + 1 +1

.

-1 -1 -1

139

Xeo

835 5X6

X83

X'54

9X0

347

X48

ass

4X6

243

XA

38

88x

69 %

2920

***

193

otx

thx

09x

.1

083

ვი

II.

= + 0.1227 =

- 0.0870

+0.0099 =

+ 0.2701 0.0053

+ 0.0144 +0.1703 + 0.0648 .

0.1579 0.0675

+1. -1-1-1 .

0.0842

1.1-1 + 1

= + 0.0155

.

+

.

0.1239

+1 -1 +1 -1 + 1 +1

0.0659

-1 +1-1 -1 +1+1 .

0.1124

+1

-1

-1

.

+1

+1 -1--1 -1

.

.

+1

+ 0.0705

1./+1 -1 -1 .

0.0873

+1 -1 -1 = + 0.0238

140 Tabelle III.

zhahig |ha | s |lig} hey |ks|kg |kao]ho11/Fie/K13]ksa 715 7•16]Fea ]F1g +1

259.7 **

+1 -1

To 91.5 •

1

1 11

1 156.4 Is

1

+1 . 83.5 1

11-1

Mog

55.0

1 Ts 25.2 1

+1

39.4 my 1

-1 +1

68.2 ' ts

1 37.8 • X9 1 =

+1

.

210

156.3 1 .

119.4 Tit

1

+1

20.8 - 12

1 67.0 1

+1

+ 1-1 33.4

2013 T14

1

H1

166.4 2015 1

+1 95.1

216

1

+1

111.7 17 1

-1 +1

2018 33.3 1

I+ 1

|

-1

33.7 .219 1

+1 132.1

120

II

1

+1

151.6 Tal 1

100.8 1792

141

Tabelle III. ( Fortsetzung .) 14 F-15]ht6]717]7g hig | s | hig |hig |hyohia]Fore ke13 hia

1-1

1 42.8 1 51.4

+1

X23 .

024

-1

1 93.2

I+ 1

C26

1

I +1

X26

117.6 1

-1+1

C27 77.8 1.

128

+1

1

115.6

1

-1 +-1

29

119.7 1

C30

-1

1

141 : 0 1 811

-1-1

031

1

+1

132

41.6 1

1

033

+1

39.4 1

TA

+1 45.8 1

200.7835

—1 + 1

1 에

-1

0 36

+1 42.5 1

-1 +1

137

1011 1

-1

I+ 1

138

1761 1

+1

.

15.8 1

-

-1 + 1 138.7.

X99

040

1

+1 108.9

X41

1

MA2

I+ 1 89.6 -1

I+ 1

1 173.0 1 70.8

43

DC 44

142

Tabelle III. ( Fortsetzung .)

hs |ha|ks |kg|hs | ks |Fkg |hig|kg

15

18

1 -

+1

55.4 1

TE T.

+1 80.3 1

• 347

.

-1

184.3 1

IS

11

+ 1-1

94.4

-

1 =

-1

43.5

|

=

-1

1

67.8 1

151

+1

39.6

1+

65.3

1

752 )

1

F

-1

69.0

153

1

+1

I54

.

-1

1

107.3 * * 55 1

+1 143.4 1



=

256

-

28 : 0 - I57 1

-1 + 1

70.5 758

1

.

-1 63.5

159)

1

-1

-

68.8 60

ki

.

+

) 132.8

kg

591.1 91.5

kg

.

233.4 518

549.0 68.2 156.31

kig

k7

473.1

8142 33.3

ko

+

156.4

‫ܘܢܬܐ‬

20.8119.4

kg

+

457.9 1 | 19.7

488.277.8

kg

622.8 2007

81.1 422.7

1 :1/ 66.4 95

kul k12

493.7 101.1

132. 33.71

k13

ka5 k16 k18

217-2

70.5 651.1

415.069.0 444

55.4

15.8 176.1

578.9

94.4 531.3

:5 42

45.8 3 ) 9.441.6

k17

108.7

567.0 1843

141.0

115.6

2:14

475.4 138.7

93.2 51.4

. IV Tabello

648.0 0+ =

1703 + :0=

1440 0+ =

: 53 0=

2701 + :0=

99.0 = + 0

8700 0=

0

1+55.0

20= +38.0

0 = 873.0

705 + :0=

1124.0 0 =

659.0 = 0

1239.0 0=

8420 = 0

675.0 0=

1579.00=

10:+227

143

144

Die Correlaten gehen aus dem System der Normalgleichungen mit folgenden Werten hervor : - 3 : 402 ki 4.558 kie lig 1.243 0.776 hin 148 +3 ling 1 : 144 kg l k igo = + 1.797 k, 4.247 ki11n = + 3.988 hu k = +0.702

+3023

kin13

: +1 :061 li15 = +2.714 no +0:068 16 + 3.050 k 17 = 0.081 ki19s

k 14

3

+2.254 ki12 To = +0.518 Mit diesen folgen die Correctionen für die Linien 1 bis 60, wie nach stehend , wobei auch die Verbesserungen per Kilometer angegeben sind : 231 = +110 per km 1 :351 x = + 884 per km 3-402 -

9

2.626

X2 = + 240 + 181

X3 X x

284

+

26

43 29

2

45

» »

»

1.156

X

3.402

X

0.776 1 : 144 1.144

29

3.471

X4 40

107

0:467

X 41 2 42

+

x 13

+ 285

»

» »

»

»

+ 703

217

78 6 52

»

1.734 12

0.938

3.920

271

X 43

4.949 6.044

#44

214

1 45

2

7 : 395 0.702 0 : 184 1.552

146

85

247

+ 305

X48

250

X49

3 :023

97

»

>>

1.653 9

X50

+ 118 + 184

»

X51

107

79

0518 0.518 0-518

>

152

177 + 206

»

»

20

de 21

+

X22

X 23

+

25

19

0

>

>

22

12

»

129

X54 =

162 +536

1.736

155

4.558

136

3.215

837

258

X227

>

»

19

5.619

650

4.391

2 59 1 39

2.304

160

28

526 29

a30

X53

2.505

2, 24 2

»

52

+

325

>

>

7

+

2.982

»

3.050

3 : 050 >>

3.131

0.081 0.081

5 6

0: 149 0.068

»

7

+ 85 + 221

2.646 2.714 2.714 2.714 2 : 714

92

437

-

0.027 1.061

1.095

»

>>

3.023

145

2

0.769 0.796 3 : 023

»

+ 86 -

+-520

»

1006

6

3.782 4.247

+ 165

18

1.729

+ 175

+165 + 62

79

1 19

+ 74

X3 39

56

11

36

2.38

+

214 2015

2.191

0 : 368

1 12

>

440

X, 33

0.776

543

2.087

96

25

10

21

17

3.080 ( -434

33

37

»

+

»

344

17

>

Ng Ng

+ 128

232

"

145

In dieser Zusammenstellung sind sowohl die Correctionen x , bis 609 wie auch die Verbesserungen per Kilometer in dmm ausgedrückt. Leon

Bringt man die gefundenen Correctionen x,

bis X 60 an die

Höhenunterschiede der einzelnen Linien 1 bis 60 an und stellt man

mit den so verbesserten Linien die Polygone neuerdings auf, so

erhält man die folgende Übersicht : Ta belle V.

Länge Höhen -Unterschied Nr .

Linie

in

Schlussfehler

km

+

I. 1

Gänserndorf-Petrowitz.... 259.7|

2

Petrowitz- Sillein

3

Sillein - Tyrnau ....

Tyrnau -Gänserndorf.

91.5

72: 4635 103.7548

186.48831

156.41

83.51

10 : 2700

591.1 186 ·4883 186-4883 s = + 0.0000 m II, 2

Sillein - Petrowitz .

915)

103.7548

5 Petrowitz-Oświęcim ..... 8 Oświęcim -Krakau .

68.2

19.2807

9 | Krakau -Bochnia ...

37.8

10.7724

55.0

4 : 1586

10 | Bochnia -Poprád

156.3 466.8717

11

Poprád-Rutka ....

119.4

288.5657

12

Rutka -Sillein

20.8

48.6568

549.0471 • 0303 4710304|| SII * 0303

0 : 0001

III.

7

Oświęcim - Trzebinia ... Trzebinia - Krakau .....

39 : 4

8

Krakau-Oświęcim .

682

19.2807

132.81

77.6868

25:21

584061 77.68 8

77.6868 Sin = + 0.0000 m

IV.

10 Poprád -Bochnia 13

Bochnia-Pilzno ...

14

Pilzno-Jasło

15 | Jasło -Abos .

16

Abos-Poprád .

156.3

466.87171

67.0

5.4844

33.4

22.8685

166 : 41

12.3888

95 : 11| 426 1301

518· 2 466.8718 466-8717 Siy = + 0.0001 m Mitth . d. k. u. k , milit .-geogr. Inst. , Band XIV, 1894.

10

146

Länge Höhen -Unterschied Nr.

Linie

Schlussfehler

in km

+

V. 14

Jasło - Pilzno

33:41

111.7

22.8685

1.5621

17

Pilzno -Jarosłau .

18

Jarosłau - Przemyśl

33.3

19 20

Przemyśl-Posadachyrówska Posadachyrówska-Jasło ..

33.7 135.0474

9.6375

104 1034

132 : 1

344

136.6095 136.6094 Sy = + 0.0001m

VI .

18 Przemyśl-Jarosłau 21

Jarosłau - Sokal

22 Sokal-Brody 23 | Brody -Krasne 24 Krasne-Lemberg

25 Lemberg -Przemyśl..

33 : 3

9.6375 )

17.8841

151.6 100.8

324044 1

42.8

51.4

4.9918 90.6166

93.2

109.78261

473 : 1 || 132.6585 132.6585) Svi == 0.0000 m VII.

3 Tyrnau -Sillein .. 12

Sillein -Rutka

27

Rutka -Heiligenkreuz .. Heiligenkreuz-Gran Nána Gran Nána-Tyrnau

28 26

156.4|| 186-4883 20:81

48.6568

77.8

136.2228

115.6

125.7457

117.6

26.8235

488.2 261.9686 261.9685 Svu = + 0.0001m VIII .

27 Heiligenkreuz-Rutka 14

Rutka-Poprád ..

29 | Poprád -Bánréve Bánréve -Heiligenkreuz... 18 . 29

Bánréve- Poprád

16

Poprád-Abos .. Abos- S. Ujhely

31

77.8|| 136.22281 119.4|| 288.5657 119.7

516.6908

141.0 | 91.9024

457.9 5166909 516.6908 Sym = + 0.0001m 119.7|| 516.6908 95 : 1

4261301

81 : 1

139.8322

33

S. Ujhely -M. Zombor M. Zombor-Miskolcz...

41.6

39:41

17 : 2387

34

Miskolcz - Bánréve .

15.8

36.9721

32

4.9394

422 : 7|| 570.9016 570.9017 || sıx = -0.0001 m

147

Länge Höhen-Unterschied Nr.

Linie

in

Schlussfehler

km

+

X.

31 15

S. Ujhely - Abos .. Abos- Jasło ...

81.1

139.8322

166.4

20

Jasło -Posadachyrówska ... 132.1

35

Posadachyrówska -Csap

36

Csap-s. Ujhely ......

12.3888

104 :

1034

2007

231.5075

42.5

0.0393

62218|| 243 9356 243-9356|| 8x- + 0+0000 XI.

35 | Csap-Posadachyrówska ... 200-7|| 231.5075 37 38

39

38.3041 Posadachyrówska Stryj ... | 1011 1761 193 07301 Stryj-Batyu ... 15.8 0 : 1304 Batyu - Csap . 493.7|| 231 5075 231 ·5075| $ x = +0: 0000 mm

XII. 19

25

135.0474

Posadachyrówska-Przemys) 33 : 7|| Przemyśl -Lemberg .

40 Lemberg -Stanislan .

93.21 109.77826

138.7

58.59501

37

45.5556 108.7 Stanislau - Stryj Stryj-Posadachyrówska ... 101-1 38.3041 475 :4|| 193 ·6423193-6424 Sxin = -0.0001m

40

Stanislau - Lemberg

41

XIII .

24 Lemberg -Krasne.. 42 Krasne- Tarnopol 43 Tarnopol-Czernowitz

138.7

58.59501

51: 4

90.6166

89.6 || 102.9017

156.9690

173.0

44

Czernowitz - Kołomea ..

70.8 | 125.6489

45

Kołomea - Stanislan .

55 : 4

39.5600

578 : 9 287 : 1456 287 : 1456|

S

KIE = + 0 :0000 m

XIV . 28 30

Gr. Nána -Heiligenkreuz.. Heiligenkreuz- Bánréve ....

115.6|| 125.7457 91.9024

141 : 0 45 : 8

36.9721

34

Bánréve -Miskolcz ...

47

Miskolcz-Steinbrach (7.n.81.B.)| 184 : 3

1 : 0866

46

Steinbruch-Gr. Nána .

2.0422

80:31

567.0||에 128·8745 128.8745| Sxiy = + 0.0000 m 10 *

148

. Nr

Länge Linie

Höhen - Unterschied

in

Schlussfehler

km +

XV . 47

Steinbruch ( ö. u . St. B .)-Miskolcz. i 1843

1.0866

33

Miskolcz-M. Zombor

39:41

17.2387

48

M. Zombor- Debreczin

94 : 4

49

Debreczin -P . Ladány P. Ladány-Szajol..

43.5

50

51 Szajol-Czegléd Czegléd - Steinbruch.u.St.B .)

16 : 2705

27.0102 1 : 02641

67.8

39.6

12 : 2867

65.3

17.8047

534 : 31

46.3619

46-3619 Sxy = + 0.0000 m

XVI . 48

Debreczin -M. Zombor

94.4

32

41.6

36

M. Zoinbor-S. Ujhely , .. S. Ujhely -Csap ...

42.5

0.0393

39

Csap -Batyu

15.8

0.1304

53 54

Batyu -Királyháza Királyháza -Szatmár

69.01

40.7030

44.4

19.8133

55

Szatmár-Debreczin .

107.3

9 : 7282

415 : 01

16 :2705 4.9394

45.8121

45.8120 Sxvi = + 0.0001m

XVII .

Batyu-Stryj...

1761 193.0730

41

Stryj-Stanislau

108.7

45

Stanislau - Kołomea

55 : 4

39.5600

56

Kołomea - Trebusa

143 : 4

65. 2297

57

Trebusa-M. Sziget . M. Sziget-Királyháza .. Királyháza-Batyu ....

38

45.5556

1

58 53

28.0

89.3400

70.5

122.26401

69.01

40.7030

651.1 297.8627297.8626 || xyu = + 0.0001m XVIII .

54

Szatmár-Királyháza ...

44:41

58

Királyháza - M . Sziget .. M. Sziget - N. Bánya N. Bánya- Szatmár

70.51 122.2640 )

59 60

19.81331

63.5

40.6564

68.8

101.4208

247.2 142.0773 142: 0772 Sxym = + 0.0001m

149

Die noch übrigbleibenden Widersprüche betragen nur einzelne Einheiten der letzten Decimale und beruhen auf Abrundungsfehlern beim Rechnen .

Die Berechnung des mittleren Fehlers der Gewichtseinheit hat, wie schon eingangs erwähnt wurde, nur wenig Wert. Nach der Formel H = +

(px x ] gerechnet, 18

findet man

p = + 48 dmm für den mittleren Kilometerfehler eines Doppel Nivellement and H = + 67 dmm für den des einfachen . Diese Werte sind sehr beträchtlich , finden aber ihre Begründung in Folgendem : Erstens ist eine große Zahl der Linien zu Beginn der

Siebzigerjahre gemessen worden , wo man sich an die anfänglichen Beschlüsse der europäischen Gradmessung gehalten hat, welche die Fehlergrenzen mit 30—50 dmm für den wahrscheinlichen , also mit 45–75 dmm für den mittleren Kilometerfehler festgesetzt hatten . Zweitens sind in den angeführten Werten und Me die constanten Fehler der Linien mit enthalten, die , wie schon erwähnt, sebr

beträchtlich sind, weil bei dem größten Theile der Netzlinien auf die Veränderlichkeit der Latten keine Rücksicht genommen worden ist ; denn die darauf bezüglichen Untersuchungen haben erst im Jahre 1889 begonnen.

Trotzdem

sind es nur 10–15 Linien , die

eine namhafte Correction erhalten mussten .

Es ist also zu erwarten, dass die definitive Ausgleichung des Netzes, welcher die gemachten Erfahrungen über die Veränderung der Latten -Correction zugute kommen werden, und der vielleicht die

Nachmessung einiger minder genauer Nivellement-Strecken voraus gehen dürfte, zu wesentlich günstigeren Ergebnissen führen wird . Aus den verbesserten Höhenunterschieden bekommt man durch

eine den nivellirten Distanzen proportionale Auftheilung der Cor rectionen und bei Festhaltung der im XI. Bande dieser Mittheilungen angegebenen Seehöhe von Gänserndorf (160-595 m ) die nachstehenden Resultate des Präcisions - Nivellement im nordöstlichen Theile der

österreichisch - ungarischen Monarchie , welche bis zur definitiven Beendigung und Ausgleichung der Nivellementsarbeiten festzu halten wären .

Die Beilage XI gibt eine Übersicht der in den nachstehenden Tabellen enthaltenen Nivellement- Linien , welche, behufs leichterer

Aaffindung, mit den bereits im Nummern bezeichnet sind .

Vorhergehenden angewendeten

Ausgeglichene

Meereshöhen

150

Adria der über

Länge der Nivellement

Metern in

Tabelle VI .

Linie in km

Fixpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Anmerkung

1. Linie : Gänserndorf - Petrowitz. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. Gänserndorf Tallesbrunn

4.8

160.595

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

157.626

Kapelle.

Angern

4:1

153.742 Aufnahmsgebäude.

BahnwächterhausNr.28

148.519

Dürnkrut ......

5.0 5.4

Bahnwächterhaus Nr.35 Drösing

6:0 2:1

153.999

Hohenau .. Bernhardsthal ,

6.8

157.025

10 : 2

172.781

151.171 157.215

Aufnahmsgebäude. Aufnahmsgebäude, Bahnseite . .

99

Bahnwachterhaus Nr. 46,

Lundenburg

8:4

Birnbaum Neudorf

71 4:4

Eingangsseite. Aufnahmegebäude, Bahnseite. 176.753 Bahnwächterhaus Nr. 57. 186.815 Stationsgebäude, Babnseite.

Luzic ... Göding

4.4 ,

175.896

5.5

179.309

7.0 6.3

187.327 193.752

Bahnseite.

6.9

182 486

Stationsgebäude, Bahnseite.

7.3

183.442

Westliche Stirnseite.

6:4

195.457

Stationsgebäude, Babnseite.

5:9

190.548 193 : 432

Eingangsseite. Stationsgebäude , Bahnseite . Bahnwächterhaus Nr. 104 .

Strassnitz Rohatetz .. Bahnwächterhaus Nr.76 Biesenz ....

Bahnwächterhaus Nr.86 Ung. Hradisch BahnwächterhausNr.94

Napagedl .

162.642

n

5.8 6:1

191284

5:4 7.4

192.195 199.038

Rzikowitz

7.5

210.092

Prerau *)

7.5

212.938 Stationsgebäude, Bahnseite.

Prerau .

0: 1

212 : 628 Kanzleigebäude der Bahn

Otrokowitz

Tlumatschau Hullein

1

Stationsgebäude , Bahnseite . Bahnwächterhaus Nr. 119 .

erhaltung Leipnik .... Weisskirchen

15 : 4

Pohl Zauchtl .

9.8 10.6 11.8

257.194

7.5 9.2

229 : 460

Stauding .

Stiebnig . Schönbrunn ..

12 : 9

256.932 284.607

Aufnahmsgebäude, Bahnseite. »

19

280.865 237.896

» 12

Bahnwächterhaus Nr. 176.

216.376 Aufnahmsgebäude, Bahnseite. * ) Diese Höhenmarke ist im October 1892 wegen Umbau des Aufnahms

gebäudes entfernt worden . (Siehe Berichtigungen zum XI.Bande dieser Mittheilungen .)

1

Fixpunkte

Ein

Zu sammen

Hruschau ...

2.6

Adria der über

212.745 1

5.5

Metern in

Ausgeglichene

Anmerkung

zeln

Mähr. Ostrau

Meereshöhen

Länge der Nivellement Linie in km

151

Oderberg

6:0 14.8

Petrowitz .

211.678 203.427 259.9

233.059

Stirnseite des Maschinenwerk . stättengebäudes. Bahnwächterhaus Nr. 191 % .

Mitte des Stationsgebäudes. Aufnahmegebäude der Kaiser Ferdinands -Nordbahn, Bahnseite.

Anschluss an Preußen.

Oderberg ..... Preuß. Hohenbolzen

Nr. 5000, Annaberg

5: 1

5.1

1

203.427

Mitte des Stationsgebäudes.

198.957

Beim Zollhaus .

2. Linie : Petrowitz - Sillein. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.

-

Petrowitz ...

233.059

Aufnahmsgebäude der Kaiser Ferdinands -Nordbahn, Bahnseite .

Freistadt ....

5:0

240.131

Gebäude der Bezirkshaupt

Lonkau .

6.0

248.067

Nr. 6, Gasthaus „ Zum grünen Kreuz “, Straßenseite.

Teschen ...

8.3

276.480

Bahnerhaltungsgebäude in der

Trzienitz Jablunkau . Jablankan ..

7.5

308.127 Aufnahmsgebäude.

mannschaft.

Station .

13 : 0

383.373

1.8

389.991 499.788

Mosty ...

6.4

Szyrcsinovecz Csáca .. Krászno .

4:3 9.9

Ljeszkovec.

7:7

Radola

4.9

Sillein ( Szolna) ....

9.8

Schule.

Haus gegenüber der Maut. 455.266 Nr. 108, Wirtshaus. 416.850 Aufnahmsgebäude.

6.9

388.208

Schule.

369.690

Nr. 1 , Wirtshaus an der

-

354.265

Nr, 7, Wirtshaus, Straßen

91.5

336.813 Aufnahmsgebäude.

Straße . seite.

Fixpunkte

Ein-

Zu .

zeln

sammen

über der Adria

Metern in

Länge der Nivellement Linie in km

Ausgeglichene

152

Meereshöhen

1

Anmerkung

3. Linie : Tyrnau - Sillein. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.

Tyrnau

-

Lócz Bresztován

8.9

Galgócz Lipótvár . Kosztolán .... Postyén (Pistyan )

8.5 7.5

Brunócz

Waag Neustadtl .

150.325 139.584 146.395

Aufnahmsgebäude, Bahnseite. Station, Bahnseite. 99

153.396

19

10.5

164.390

9.9 7.9

186.389

6: 1

191.832

19 19

177. 062

Aufnahmsgebäude .

Bohuszlavicz ... Melcsicz ..... Trencsén ( Trentschin )

6.6

198.697

10 : 7

212.718

Tepla ....

10.5

Illava .

11 : 5

229.710 258.636

Strafhaus.

Bellus

11.0

260.425

Schulhaus.

6.9

311.425

Herrschaftliches Wirtshaus. Kirche,

Szverepecz Waag Bistritz . Predmér ..

6.3

290.316

13 : 7

302.967

Dolnj Hričov .. Sillein (Szolna). .

12 : 1

316.415

8.8 156 : 4

Herrschaftl. Wirtshaus.

Pfarrhaus .

336.813 Aufnahmsgebäude.

4. Linie : Gänserndorf - Tyrnau. Nivellement auf der Eisenbahn .

Gänserndorf ....

160.595

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Bahnwächterhaus

Nr. 25b ....

5:3

159.419

Bahnseite.

Ober Weiden .

3:8

157.833

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Babnwächterhaus 3:4

153.692

5.9 5:4

148.748 159.627

Blumenau ..

7.7

207.510

Pressburg

178. 105

Bahnwächterhaus Nr. 4

5.2 4.6

Ratzersdorf ..... St. Georgen

3: 1 -6.3

142.956 140.288

Bösing ....

5.6

Modor Senkvicz

7:1

157.065 169.848

Nr. 30b ..

Marchegg Ungar. Nendorf ,

09 97 "

141.455

77

17

Weichenwächterhaus.

Fixpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Adria der über Metern in

Ausgeglichene

Meereshöhen

Länge der Nivellement Linie in km

153

Anmerkung

Bahnwächterhaus Nr.27

4: 8

157.932

Bahnseite.

Ciffer .....

6:4

153. 107

Aufnahmegebäude, Bahnseite.

Bahnwächterhaus Nr.36 Tyrnau .

4.3

156.063

83.5

4.4

150.323

12

77

5. Linie : Petrowitz - Oświęcim. Nivellement auf der Eisenbahn.

Seibersdorf Pruchna ..

5 6

249.335

Aufnahmsgebäude, Bahnseite. Altes Aufnahmsgebäude.

5:1

267.252

Aufnahmsgebäude, Bahnseite .

Čhybi

9.0

265.273

Nr. 231 .

4.9

264.028

Bahnseite.

Dzieditz ...

9:1 11.8

260.121 252 : 274

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Petrowitz ...

233.059

90

Bahnwächterhaus

Jawiszowice . Oświęcim .

55 : 0

9.6

237.217

n

Anschluss an Preußen .

Oświęcim ..... Österr. Zollhaus

3:0

237.217

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

235.334

Preuß .- österr. Grenze in Babice.

Preuß.

Höhenbolzen

Nr. 4720, Zabrzeg..

0:3

3:3

233.535

Am linken Weichselufer.

6. Linie: Trzebinia - Oświęcim . Nivellement auf der Eisenbahn . Trzebinia .

295.623

Chrzanów

4.4

Libiąż ....

6:7

Bahnwächterhaus Nr. 265

7.4

Oświęcim .

6:7

279.217 273.156

Aufnahmsgebäude, Bahnseite . »

19

240. 206 25 : 2

237.217

Aufnahmsgebäude.

Anschluss an Preußen.

Trzebinia ..

Nr. 286/7 ... Ciężkowice

295.623

Aufnahmsgebäude, Bahnseite .

321.611 288.417

Haltestation,

|

Bahnwächterhaus

6: 1 5: 1

Aushilfswächterhaus,

Fixpunkte

Szczakowa...

Ein

Zu

zeln

sammen

Ausgeglichene

Länge der Nivellement Linie in km

Meereshöhen Adria der über Metern in

154

Anmerkung

4.9

271.619

Aufnahmsgebäude, Perron .

4.9

263.353

Bahnseite.

259.426

Beim Bahnwächterhaus

Bahnwächterhaus

Nr. 300h .... Preuß . Höhenbolzen Nr. 4711 , Slupna ..

6:1

27 : 1

Nr . 242 .

7. Linie : Krakau-Trzebinia. Nivellement auf der Eisenbabn . Krakau .... Zabierzów

Bahnhof, Aufnahmsgebäude.

217.936 235.731

Aufnahmsgebäude.

4.9

239.130

Bahnseite.

7.6

261910

Aufnahmsgebäude.

287.165 295.623

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

13 : 4

Bahnwächterhaus Nr. 300 .... Krzeszowice Bahnwächterhaus Nr. 289 ...

Trzebinia ...

4:8 8:7

39 : 4

Bahnseite.

8. Linie : Oświęcim-Krakau. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.

Oświęcim ... Oświęcim ... Przeciszów .. Zator .. Ryczów Brzeźnica ... Wielkie Drogi

2:4

237.217

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

247.366

Haus Nr. 6 am Platz, früher Magistratsgebäude.

11.8

231.061

Wirtshaus.

4.9

232.006

Apotheke. Schloss.

9.7

246.880

7.7

221.887

Bahnhof , Aufnahmsgebäude.

5.7

220.761

Skawina ...

9.9

219.548

Kobierzyn Podgórze .

6.9

260.465

Schloss des Herrn v . Brandis. Haus Nr. 7 am Platz des Ludwikowski. Schloss.

205.555

Magistrat.

217.936

Balinhof, Aufnahmsgebäude.

Krakau ...

6.4 2.8

68.2

9. Linie : Krakau - Bochnia. Nivellement auf der Eisenbahn .

Krakau ..... Bierzanów ..

8.3

217.936 207.838

Bahnhof, Aufnahmsgebäude. Aufnahmsgebäude.

Fixpunkte

Adria der über

Metern in

Ausgeglichene Meereshöhen

Länge der Nivellement

155

Linie in km

Ein zeln

Podłęże Klaj ..

9.9

Bochnia ,

9.8

9.8

Anmerkung

Zu sammen

203.609 -

214107

37.8

207.164

Aufnahmsgebäude. Wohngebäude. Aufnahmsgebäude.

10. Linie : Bochnia-Poprád . Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. Bochnia Wiśnicz .

-

207.164

Aufnahmsgebäude.

8.0

293.757

Muchówka

7.1 7.5

366.748 361.081 407.210 585.864

Haus Nr. 2 . Nr. 258 Wirtshaus. Haus Nr. 9.

Rzegocina Limanowa Kanina .. Neu Sandec ...

-

15 : 4

Schule.

81 16.5

297.477

Wirtshaus. Rathhaus.

Alt Sandec...

9:0

311.032

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Rytro ...

9.4

351 097

Piwniczna

8.6

»

2

2.1

380.486 397.405

16.5

524.734

Stirnseite des städt. Wirts

4.2

538.518

11.8

573.265 633.536

Késmark

9.9 7.3

Rathhaus. Neues Rathhaus Nr. 223 . Rathhaus .

Hunsdorf ...

4.7

643.239

Magistratsgebäude. Evangelische Kirche.

Matzdorf

6:0 4.2

658.233

Haus Nr. 179 des Hr. Scholze .

674036

Wasserpumpenhaus.

Mnisek .. Alt Lublau .

Haus des Herrn Salomon .

hauses a. d. Poprád - Brücke. Kniesen Pudlein

Béla ...

Poprád ...

625.259

.

156.3

11. Linie : Rutka-Poprád. Nivellement auf der Eisenbahn.

5.2

385.470 394.699

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Szucsán .

Turán ... Kralován Lubochna

3:7

404.727

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

10 : 0

437.137 445.727 480.698 509.297 525.593 545.746 575.264

Rutka

Rosenberg

Tepla ....

5: 2 13 : 0 8.4

Kis Olaszi . Parizsháza .

4:2 4: 8

Lipto Szt. Miklós

5.9

Haltestation, Bahnseite. »

12 2

1

Haltestation , Bahnseite.

Aufnahmsgebäude, Bahnseite. 12

Fixpunkte

Liptó Ujvár ....

Poprád ..

Adria der über Metern in

Linie in km Ein

Zu

zeln

sammen

11.2

Bahnwächterhaus Nr. 79 4.8 Vihodna Vázsec 11.3 Lucsivna

Ausgeglichene

Länge der Nivellement

Meereshöhen

156

24 : 1 7.6

Anmerkung

642.071 659.543

Aufnahmegebäude, Bahnseite

754.818

Aufnahmsgebäude, Bahnseite Aufnahmsgebäude. Wasserpumpenhaus .

735 : 491

119.4

674.036

Bahnseite.

12. Linie : Sillein-Rutka . Nivellement auf der Eisenbahn .

Sillein (Szolna)

-

336.813

Varna ( Varin)

7.6

355.433

Bahnwächterhaus Nr. 120 . Rutka ...

8:0 5.2

20.8

Aufnahmsgebäude. Weichenwächterhaus Nr. 150 .

377.856

Bahnseite.

385.470

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Seiten - Nivellement.

Bahnwächterhaus

»

-

Nr . 120 .

Hauptfixpunkt ..

377.856

Bahnseite.

1.9

372.363

Am südl. Mundloch des Justh . Tunnels.

371.029

Hergerichtete Felsfläche

0:0

1.9

unter dem Monument.

13. Linie : Bochnia - Pilzno. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße .

Bochnia ....

207.164

Aufnahmsgebäude .

Gorzków

2:3

210.114

Jasień

6:7 3.5

229.792

Wirtshaus an der Straße, Straßenwirtshaus.

232.649

Apotheke .

10.5

237.213

Schmiede.

Wojnicz.

6.5

207.807

Zgłobice Koszyce .

4: 1 3:4

Steueramtsgebäude. Ärarisches Brückenhaus.

218.921

Tarnów

4.3

Tarnów

4.8

Ładna ....

4: 1

Podgórska Wola .

3.9

249.101 234.877

Machowa .

4:7

232.779

Meierhof.

Pilzno

8:2

212.648

Rathhaus..

Brzesko .

Sufczyn

199.816

207.154 236 : 147

67.0

Spiritus- Raffinerie. Bahnhof, Aufnahmsgebäude.

Petroleum-Magazin vor der Stadt . Lederfabrik .

Straßenwirtshaus.

Fixpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Ausgeglichene

Meereshöhen Adria der über Metern in

Länge der Nivellement Linie in km

157

Anmerkung

Seiten - Nivellement. 199.816

Ärarisches Brückenhaus .

0:1

197.241

Am 2. Brückenjoche, Südseite

0:1

199.816 197.245

„ 2.96 m “ -Strich desselben. Ärarisches Brückenhaus . Am 3.Brückenjoche,Nordseite ; „ 2.99m “ -Strich desselben .

Zgłobice

Dunajec-Pegel I .....

0:1 -

Zgłobice....

-

Dunajec-Pegel II

0:1

-

|

14. Linie : Pilzno - Jasło . Nivellement auf der Straße.

Pilzno ..

-

212.648

Rathhaus.

Strzegocice

3.9

209.874

Brandweinbrennerei, südliche

Kamienica dolna Brzostek .

5:3

216.912

5.6

239.226

Kołaczyce

4:3 4.5

232 : 469 226.809

Krajowice .

5: 4

240.460

Haus Nr. 39, früher Schulhaus. Wirtsbaus an der Straße,

Jasło

4.4

235.517

Haus Nr. 90.

Bukowa ..

Stirnseite. Wirtshaus, Röm . -kath . Kirche. Wirtshaus.

Stirnseite .

33 : 4

15. Linie : Abos - Jasło . Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. Abos Kende

10 : 1

Eperies

6.9

Alsó Sebes

6:4

247.906

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

228.446 245.865 276.215

Haltestation, Bahnseite. Aufnahmegebäude, Mitte. Bedientenhaus

Nr. 30 des

Grafen Wengersky. Kapi ....

5.3

281.757

Kirche.

Töltszék . Raslavicz

6: 1 8.3

286.789

Nr. 33, Pfarrhaus, Stirnseite.

308 : 486

Gendarmerie -Kaserne.

Kobilye (Lofalu )

7.7

365 : 117

Nr.11 ,Wirtshaus, Straßenseite

Bartfeld .... Langenau .

10.8 5.2

-

284.556

Rathhaus.

-

291637

Ortskirche. Haus Nr . 240 .

Zboró .... Felsó Mirosó Felső Orlich .

4.5

326.489

12.4

347.211

Griechische Kirche.

6: 1

270.101

Felso Szvidnik

71

231597

Haus Nr. 33, Schmiede. Stuhlrichteramtsgebäude.

Fixpunkte

Adria der über

Metern in

Ausgeglichene

Länge der Nivellement

Meereshöhen

158

Linie in km Ein

Zu

zeln

sammen

Anmerkung

Ladomér ....

6:0

274.920

Herrschaftliches Wirtschafts

Alsó Komarnik .

8.5

376.261

Wohngebäude der Zündwaren

Barwinek ...

6:3

451.353

Herrschaftl. Wohngebäude.

gebäude. fabrik . Trziana .

9:1

375 : 147

Straßenwirtshaus.

Dukla ,,

6.8

338.571

Haus Nr . 20 .

Iwla .

4: 8 3.5

373.340

Straßenwirtshaus.

411.579

Lysa gora Zmigrod Gorzyce

5.8

309.646

Wirtshaus an der Straße. Haus Nr. 58.

4.2

278.545

Wohngebäude des William

4:4

259.981

Gasthaus an der Straße.

235517

Haus Nr. 90, Bezirkshaupt

Stocker.

Swierchowa . Jasło

10 : 1

166 : 4

mannschaft.

16. Linie : Poprád- Abos. Nivellement auf der Eisenbahn. 674.036 651.537

Poprád ..

Bahnwächterhaus Nr.55

6:3

Wasserpumpenhaus. Bahnseite

zur

Gemeinde

Ganocz.

Kapsdorf .

7.3 6:3

579.976 525.558

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Bahnwächterhaus Nr. 49

Igló Lőcse . Marksdorf ... Bahnwächterhaus Nr. 34

6:8 8.7

469.365 433.440

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

8.0

413.150

Bahnseite, Gemeinde Vitkócz.

Wallendorf ....

5.9

Aufnahmsgebäude, Bahnseite .

Krompach . Stefanshütte

700 5:7

388.462 374.581 357.651

Margican ..

5.9

342.000

Bahnseite, Gemeinde Thoms dorf.

Bahnwächterhaps Nr. 19 Kis Ladna .. Abos

6.9

314.918

10.2 10 : 1

274.341 95 : 1

247.906

Bahnseite, Gemeinde 0 Busim . Aufnahmsgebäude, Bahnseite. 19

Seiten - Nivellement. 469.363

Igló Lőcse ...

Igló, Gymnasium

0.9

0:9

464.724

Aufnahmsgebäude. Meteorologische Station.

|

Fixpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Ausgeglichene

Meereshöhen Adria der über Metern in

Länge der Nivellement Linie in km

159

Anmerkung

17. Linie : Pilzno - Jarosła u . Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. Pilzno

Dębica Ropczyce ... Sędziszów

212.648

Rathhaus.

12.7

199 : 192

15.4

212.134

Bahnhof, Aufnahmsgebäude. Gerichtsgebäude.

6.8

224.786

Rathhaus.

2.2

220.167

An der Kreuzung der Carl Ludwig-Bahn mit der Straße.

Bahnwächterhaus

Nr. 107 ...

1

17.5

222 314

Kapelle .

Rzeszów .. Rzeszów ..

3:4

210.940

Rathhaus.

1:0

205.768

Kraczkowa Lancut.. Kosina , Przeworsk Wierzbna ..

8.9

243.306

Bahnhof, Wohngebäude. Wirtshaus „Tłoki“ genannt.

Przybyszówka ....

8.3

233.208

Rathhaus .

7.5

207.957

12 : 3

Wirtshaus. Rathhaus.

9.3

204.359 207.019

Straßen -Übersetzung ..

3.5

207.921

Futtermauer der Carl Ludwig

Jarosłau ....

2.9

214. 211

Bahn . Rathhaus.

Gesetzter Stein vor dem Wirts

hause.

111.7

18. Linie : Jarosłau - Przemyśl . Nivellement auf der Straße.

Jarosłau . ... Głęboka

214. 211

Rathhaus.

2: 1

202.700

Wirtshaus.

3.4

192.864

»

4:2

191.762

Radymno ..

2.8

Skołoszów

3.3

Munina Ostrów

Zurawica ... Buda ...

11 : 7

199.857 205.986 222.734

2.5

261.907

Przemyśl...

3.3

33.3

204 • 573

Gerichtsgebäude. Wirtshaus bei der Wegmaut. Wirtshaus. 99

Bahnhof, Aufnahmegebäude

19. Linie : Posadachyrówska – Przemyśl. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.

Posadachyrówska .....

339.620

Frachtenbahnhof.

Piętnice ..

4.2

325.028

Lacko .

5.9

280.441

Wirtshaus an der Straße. Bildstock am nördlichen Aus

gange des Ortes.

Fixpunkte

Truszowice .

Metern in

Länge der Nivellement

Ausgeglichene Meereshöhen Adria der über

160

Linie in km Ein

Zu

zeln

sammen

Anmerkung

259 : 170

4.4

Kapelle, 150 ni westlich von der Straße. Stadt, Rathbaus. Bahnhof, Betriebsgebäude.

Niżankowice .

5:2

232.491

Niżankowice ..

2:0

217.489

Hermanowice Pikulice ..

4.2

212.721

3.5

210.054

Ortswirtshaus. Wirtshaus an der Straße.

Przemyśl..

4:3

204.573

Bahnhof, Aufnahmsgebäude.

33 : 7

20. Linie : Jasło - Posadachyrówska. Nivellement auf der Eisenbahn .

235.517

Jasło ...

Gebäude der k . k . Bezirks

hauptmannschaft. Bahnwächterhaus Nr. 32

2.6

Tarnowice ... Jedlicze ...

5:6

233.499 242.162

6.6

268.674

Stationsgebäude.

Krosno ..

7.8

278.806

Iwonicz

705

302.896

Rymanów

5.8

Haltestelle.

Zarszyn

6.2 4.8

311.088 294.378

291.549

Stationsgebäude.

Nowosielce Gniewosz ..

5.9

329.833

Bahnwächterhaus Nr. 72 Sanok .... Neu Zagórz ... Załuż ....

5.8

297.066

4: 4 5:3

293.180

Besko

Lukawica Lisko .

79

19

Stationsgebäude.

315.993

4.5

310.827 329 372

.

Olszanica ..

4:2 6:3 5:4

380.312 379.265

Ustyanowa..

8:1

458.926

Haltestelle.

Ustrzyki dolne

8:0

463.083

Stationsgebäude.

Krościenko 8:2 10.0 Starzawa .. Bahnwächterhaus Nr. 31 5.1

419.469

Uherce ...

19 19

7

Posadachyrówska

4.3

376.672 351714 132 : 1

339.620

99

Frachtenbahnhof.

21. Linie : Jarosłau - Rawa ruska - Sokal. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.

Jarosłau ... Jarosłau

1.3

214. 211

Rathbaus.

214.356

Bahnhof, Wohngebäude.

Fixpunkte

Munina Surochów . Bobrówka

Nowa grobla.. Oleszyce Lubaczów Basznia ..

Horyniec Werchrata Hutaziełona . Rawa ruska .. Zielona Ohnów .. Korczów

Ein

Zu

zeln

sammen

5.8

Metern in

Ausgeglichene Meereshöhen Adria der über

Länge der Nivellement Linie in km

161

Anmerkung

3.4

192.859 186.500

8.0

198.003

11.4

205 : 411

8.4

218.468

6:4

216.790

10.2

230. 329

8:0

257.223

13 8

275.648

5.5

256.265

6.2

243.922

8.2

226.326

10 : 1

217.811

7.8

211.270

Bełz ..

13 : 4

201 • 235

Żużel Ostrów ..

2.7 7.6

201.064 206.339

Krystynopol

5:3

Sokal ..

8:1

197.070 196.326

151.6

Wirtshaus.

Aufnahmsgebäude 19

97

* 19

>>

» »

19

2

Anschluss an Russland. 243.922 236.192

Rawa ruska . Hrebenne .

Lubycza. . Bełzec

9.8 5.9

248101

7.4 1.6 25.5

12

265.880

Bahnhof, Aufnahmsgebäude.. K. k. österr. Zollamtsgebäude.

289.023

Russische Höhenmarke beim

271.491

12

0.8

Aufnahmsgebäude. Stationsgebäude, Bahnseite.

kais.-russ.Zollhause, Mitte der Eisentafel.

22. Linie : Sokal - Brody. Nivellement auf der Straße . Sokal .. Horbków Tartaków ..

Perespa

Byszów Stojanów

196.326

Aufnahmegebäude. Wirtshaus, Wegseite.

8.4

209.221

4:4 6:0 7.6

212.824

Röm . -kath . Kirche.

218.984

Wirtshaus „ Dwór“.

221.647

10.5

220.805

Wirtshaus, Ostseite. Haus des Josel Horak.

Mitth . d . k . a. k. milit .-geogr. Inst. , Band XIV , 1894 .

11

Adria der über

Metern in

Ausgeglichene

Länge der Nivellement

Meereshöhen

162

Linie in km

Fixpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Anmerkung

Stein Nr . 6 ..

6: 4

261 604

Kreuzung der Radziechówer Gemeindegrenze mit der

Radziechów . Stein Nr. 5

3.8

236.305

6:4

229.282

Stein Nr. 4

6:3

245.556

Röm .-kath . Kirche. An der Waldecke in Anta nówka. Beim Wirtshaus Stefanówka in Chmielno . Röm . -kath . Kirche.

Straße.

Łopatyn ..

7.2

229.150

Stein Nr. 3

9.3

204 : 421

Stein Nr. 2

4 : 9

211.831

Auf der Hutweide in Zbroje.

Stein Nr. 1

4.6

222.607

Beinn Kreuz im Walde „ las płaz "

Berlin nowostawczy .. Brody

6 : 0 9.3

100.8

Beim Gemeindehaus Stanislawczyck .

in

Wirtshaus „ Warszawa " .

223.389 228.731

Aufnahmsgebäude .

Seiten - Nivellement.

Sokal .. 1:4

Pegel

4.4

196.326

Aufnahmsgebäude.

184.273

0 -Punkt des Pegels bei der Bug- Brücke .

Anschluss an Russland .

228.731

Aufnahmsgebäude.

241.885

An der Reichsgrenze .

240 : 108

Unmittelbar hinter der Reichs

1

Brody ... Bahnwächterhaus Nr. 36c..... Russische Höhenmarke Radziwilów

7:3 0:0

7.3

grenze, Mitte der Eisentafel.

23. Linie : Krasne

Brody .

Nivellement auf der Eisenbahn . Krasne .

223.739

Brody ..

12.8

239 226

Aufnahmsgebäude. 17

--

Zabłotce

16.4 . 13.6

OŻydów

231.745

Stationsgebäude , Bahnseite.

42.8

228.731

Aufnahmsgebäude.

Adria der über

Metern in

Ausgeglichene

Meereshöhen

Länge der Nivellement

163

Linie in km

Fixpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Anmerkung

24. Linie : Lemberg – Krasne. Nivellement auf der Eisenbahn .

Lemberg Lemberg . Podzamcze Barszczowice

0:7 6.7 16 : 9 13.8

Zadwórze . Krasne ..

13 : 3

314.356

Lemberg-Czernowitzer Bhnhf.

314.346 278 033 230 418

Carl Ludwigs-Bahnhof. Aufnahmsgebäude. »

226.430 51.4

223.739

Seiten - Nivellement,

Podzamcze

Lemberg,Observatorium

2.4

2.4

|

275.033 374.653

Aufnahmsgebäude. Unterirdische Marke.

25. Linie : Przemyśl - Lemberg. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.

Hurko

9.3

199.333

Bahnhof, Aufnahmsgebäude. Wirtshaus an der Straße,

Medyka ...

4.7

208.318

19Murowapka “ . Aufnahmsgebäude.

Lacka wola .

7.6

228.615

Mościska . Chorośnica

6:4

208.513

10 : 4 8.9

227.859

97

9.5

242.671

19

Wołczuchy

1 :3

240.734

Wirtshaus südlich der Straße und Bahn.

Gródek

9:1

280.364

Ehemaliges ärarisches Ge bäude gegenüber der röm.

Kozaczka karczma . Bartatów Zimnawódka

9.1

297.134

3.2 6.9

289.367 313.013

Wirtshaus an der Straße. Wirtshaus. Wirtshaus südlich der Straße, am östl . Ortseingange.

Signiówka ... Lemberg

330.319

Röm .-kath . Kirche.

3.6

314.356

Lemberg - Czernowitzer Bahn

Przemyśl. .

Sadowa Wisznia . Rodatycze ,

204.573

217.531

kathol. Kirche.

3:2 93.2

hof.

11 *

Fixpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Adria der über Metern in

Länge der Nivellement Linie in km

Ausgeglichene Meereshöhen

164

Anmerkung

Seiten - Nivellement.

Przemyśl Zniesienie

3.9

3.9

204.573 351.996

Bahnhof, Aufnahmsgebäude. Astron.

Punkt.

Oberfläche

des Marksteines .

26. Linie : Tyrnau

Gran Nána,

Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.

Tyrnau ...

--

150.325

Keresztur ..

7:6

136 : 481 131.835

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Szered a. d. Waag Nagy Mácséd . ... Gány ... Nebojcza .

1.5

123.934

Wohnhaus d. Gutsverwaltung.

Galánta .

3: 3

121.945

Wohnhaus des Stuhlrichters.

Kajal .... Vág Királyfa . Sellye ...

4: 1

120.632

5: 4

120.978

Schulhaus.

3:6

120.267

Bahnhof (Pumpenhaus),Bahn

Tornócz ....

5.6

120 : 383

Aufnahmsgebäude.

Bahnwächterhaus Nr.84 Tardosked .... Tótmegyer ... Bahnwächterhaus Nr.95

6:1 5.1

6.8 6.2

126.056 125.227

2:4

Schulhaus .

seite .

118.901

Bahnseite.

Aufnahmsgebäude, Bahnseite

4:7

117.719 118.696

5.7

123.048

Bahnseite.

Neuhäusel.... Udvard

4.6

122.998 125.811

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

6:4

Perbete

6.2

132 · 143

Kürt .

7:1

146967

Kis Ujfalu (Bahn wächterhaus Nr. 114 ) Köbölkut ..

6:3 4: 1

142 : 272 133.826

19

n

Bahnwächterhaus Nr. 120 .. Gran Nána ...

6.8 8:0

131.096

117.6

123.502

Westliches Weichenwächter haus, Bahnseite. Bahnseite.

Aufnahmsgebäude, Bahnseite. Bahnseite. Aufnahmsgebäude.

Fixpunkte

Metern in

Ausgeglichene

Meereshöhen Adria der über

Länge der Nivellement .

165

Linie in km Ein

Zu

zeln

sammen

Anmerkung

27. Linie : Heiligenkreuz - Rutka. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.

Heiligenkreuz .. Bartos Lehota

249.247

Wirtshaus bei derGran - Brücke

9.2

358.532

Schachtamtsgebäude, Straßen

Kremnitz ...

705

541.648

Meteorologische Station am Realschulgebäude.

Kremnitz ,

1.4 9.8

640.003

Bahnhof, Bahnseite.

778.673

Stationsgebäude.

seite .

Janoshegy Turcsek Bad Stuben

11 : 0

Znióváralja ..

9:7 9.4

Rákó Pribócz Turócz Szt. Márton

4:7 8.5

Rutka

6:6

632 452 493 : 494

12

446.008

Aufnahmsgebäude, Bahnseite . Bahnwächterhaus Nr. 201 ,

428.281

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Bahnseite .

399.858

77.8

385.470

99

12

28. Linie : Gran Nána- Heiligenkreuz. Nivellement auf der Straße .

Gran Nána .. Nána

2.8

123.502

Aufnahmsgebäude.

112.165

Schloßmauer

Kapelle . Kirche, Straßenseite. Notärhaus, Gassenseite.

Köhid Gyarmat ..

6.2

115 : 407

Kéménd ...

128 647

Nagy Bény

4.5 4.5

Csatta .

4:0

Gáram Lekér ....

neben der

132.716 132.519

Kapelle neben der Kirche. Thorpfeiler des Herren

134.965

Kirche, Straßenseite. Kirche, Straßenseite . Schulhaus, Straßenseite. Kirche, Thorseite.

hauses.

Zeliz

6:0 6.2

Kis Sáró

7.6

148 : 093

Alsó Várad

9:1

139.331

Nagy Kálna ...

5:0

Сj Bars

5.5

158 : 021 162.946 170.672

Kovácsi

7.0

178.199

Mauthaus bei der Überfuhr

Szt. Benedek

5.2

191.285

Kanonenthurm des Schlosses,

202.554

Wirtshaus aufder Hauptstraße.

Žarnovice

11 : 1 11 : 6

229 : 438

Geletnek .

10.0

239.778

Kirche, neben dem Eingang. Schulgebäude .

249.247

Wirtshaus bei der

Straßenseite . Kalvinische Kirche.

nach Tolmacs, Straßenseite .

Königsberg

Heiligenkreuz ..

9.3

115.6

Brücke, Flussseite .

Gran

Fixpunkte

Ein

Zu

zelo

sammen

Adria der über

Metern in

Ausgeglichene

Länge der Nivellement Linie in km

Meereshöhen

166

Anmerkung

29. Linie : Bánréve - Poprád . Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. Bánréve...

157.345

Aufnahmsgebäude.

7.5

176.900

Bahnwächterhaus Bahnseite.

Tornalja ....

7.7

186.904

Aufnahmsgebäude .

Gómór Panyit .

7.1

Pelsőcz

9.9

199.274 220.338

Aufnahmsgebäude.

Kövecses

Gombaszög Rosenau

Nr.

3,

Bahnwächterhaus Nr. 11 .

4:6

236.834

10 : 0)

282 : 110

Wohngebäude, 10* südlich des Stationsgebäudes.

99

Bettlér ...

6.2

320.854

Henkó

5.8

347.272

Aufnahmsgebäude. Bahnwächterhaus Nr. 33,

Also Sajó

2.7 9.7

363.505

Stirnseite . Weichenwächterhaus Nr. 34 .

443 778

Aufnahmsgebäude.

4.4 9.5

510.069 1112.440

8:0

916.532

Vernár ...

70

771.904

Herzoglich Coburg'sches

Grénic .....

9.2

609-740

Forsthaus. Bischöfliches Wirtshaus an

Dobschau Hammer

Cuntava . Puszta mezo .

Wirtshaus an der Straße. Wirtshaus. Wirtshaus der Gemeinde Vernár.

der Straßenabzweigung gegen Leutschau.

Blumenthal ..

4.9

Poprád ...

5:5

119.7

740.706

Wirtshaus an der Straße ,

674.036

Wasserpumpenhaus.

30. Linie : Heiligenkreuz- Bánréve. Nivellement auf der Eisenbahn .

Heiligenkreuz .....

249.247

Wirtshaus

bei

der

Gran

Brücke, Flussseite.

Gáram Berzence ...... Bahnwächterhaus Nr. 153 ... Altsohl Bahnwächterhaus

Nr . 145 ...

Végles Szalatna ,

11.4

269.183

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

6:0

276.643

Bahnseite .

7.1

293.248

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

3:7 6:7

310 : 180

Bahnseite.

344.949

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

6.2

364.246

Bahnwächterhaus Nr. 136 ..

Fixpunkte

Adria der über

in Metern

Ausgeglichene

Meereshöhen

Länge der Nivellement

167

Linie in km

Anmerkung

Ein

Zu

zeln

sammen

Krivany .....

6:6

402 : 491

Aufnahnisgebäude.

Bahnwächterhaus Nr. 128 ..

7.8

313.601

Bahnseite.

Lónyabánya .... Bahnwächterbaus Nr. 118 ...

6.6

241.587

Aufnahmsgebäude.

9:0

203.601

Losoncz .. Bahnwächterhaus

5:3

189.286

Nr. 109. ...

6.8

180.062

Nr. 107 ... Fülek ..... BahnwächterhausNr.53

3:7

184.088

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Bahnwächterhaus

Aufnahmsgebäude, Bahnseite

5:0

195.050

2:3

201 : 128

Ajnácskó Söreg

8.6

231108

Aufnahinsgebäude.

Balogfalva ...

6:4

206.986

Aufnahmsgebäude. nördliche Seite .

Várgede (Bahnwächter haus Nr. 42 ) .....

3:2 6.5

201.244

Haltestelle , Bahnseite.

Feled ..

189.402

Aufnahmsgebäude, östliche

BahnwächterbausNr.35

7.0

185.821

Bahnseite.

Rimaszécs . Bánréve ...

5.3

176.982

Aufnahmsgebäude .

Ecke .

9:8

157.315

14100

99

Seiten - Nivellement.

Losoncz .. Meteorol . Station 13

1:0

1 :0

|

189.286

Aufnahmegebäude, Bahnseite .

188.407

Wohnhaus des Dr. Plichta .

31. Linie : Sátoralja Ujhely - Abos. Nivellement auf der Eisenbahn. 108.073

Sátoralja Ujhely

Aufnahmsgebäude.

Bahnwächterhaus Nr. 295 .... Bahnwächterhans Nr. 298 ...

4.2

125.326

Legenye Mihályi

6.2

148.731

Aufnahmsgebäude.

Kozma (Bahnwächter haus Nr. 307 ) ..

7.7

160.079

Stirnwand .

Babnwächterhaus Nr. 311 .

5.8

214.039

Stirnseite .

5:6

114.15 %

Fixpunkte

Metern in

Länge der Nivellement

Ausgeglichene Meereshöhen Adria der über

168

Linie in km Ein zeln

Anmerkung

Zu sammen

Nagy Szaláncz Bahnwächterhaus Nr. 320 ..... Garbócz (Bahnwächter

5:4

279.758

Aufnahmsgebäude.

6.9

272.057

Stirnseite.

haus Nr. 322) ....

3:4

237.803

Alsó - Mislye ..

4:6

196.957

Bahnwächterhaus Nr. 330 ... Kaschau .

8.7

194.514

6:6

209.743

Szt.

István

Anfnahmsgebäude.

Bahnhof-Restauration .

(Bahn

wächterhaus Nr. 6) . Abos

9:0 7.0

232.471

811

247.906

Aufnahmsgebäude, Bahnseite

Seiten - Nivellement .

Kaschau.... Meteorol. Station

209.743 1:5

1.5

209.530

Bahnhof-Restauration. Im Hofe des k, u.k. Garnisons

spitals.

32. Linie : Mád Zombor- Sátoralja Ujhely. Nivellement auf der Eisenbabn . Mád Zombor

(Bahn

wächterhaus Nr. 191) Bodrog Keresztur . ... Bahnwächterhaus Nr. 174 .... Liszka Tolcsva

103 : 134

Stirnseite.

115.525

Aufnahmsgebäude.

7.4

104.959

Stirnseite .

4.5

107.986

Aufnahmsgebäude.

6.2

114.551

6.5 9.8

121.507 108.073

Haltestelle Bodrog -Olaszi. Aufnahmsgebäude.

7.2

Bahnwächterhaus Nr. 182..

Sárog nagy patak Sátoralja Ujhely

41.6

33. Linie : Miskolcz - Mád Zombor. Nivellement auf der Eisenbahn. Miskolcz

120.373

Aufnahmsgebäude der Staats bahn.

Zsolca ( Bahnwächter haus Nr. 217 ) ......

5:0

116.493

9.4 .

113.831

Hernád Németi (Bahn

wächterhaus Nr. 210 )

Stirnseite.

Adria der über

Metern in

Ausgeglichene

Meereshöhen

Länge der Nivellement

169

Linie in km

Fixpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Anmerkung

5:8

107.485

Aufnahmsgebäude.

8.5

102.730

Stirnseite .

4: 1

102.566

2:3

102 : 132

Stationsgebäude.

103.134

Stirnseite .

Tisza Lúcz .... Harkány (Bahnwächter haus Nr. 201 ) .... Bahnwachterhaus Nr. 198 ... Szerencs

Mád Zombor (Bahnwächterhaus Nr.191 )

5: 0

40 : 1

»

34. Linie : Miskolcz-Bánréve. Nivellement auf der Eisenbahn . 120.373

Aufnahmsgebäude der Staats

1 :3

121.329

Am Gömörer Bahnhof.

wächterhaus Nr. 6)

9.5

124.284

Sajó Szt. Péter Bahn wächterhaus Nr. 13

6:1 6.5

134.444

Miskolcz ...

balın .

Bahnwächterhaus Nr. 1

Sajó Ecseg (Bahn Aufnahmsgebäude.

136.188

Vadna . Putnok ..

5:0

140 : 074

10.9

153.182

Bánréve .

6.5

45.8

Aufnahmsgebäude .

157.345

9

35. Linie : Csap — Posadachyrówska. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße .

Csap ..

108.113

Wohngebäude neben der Station.

Bahnwachterhaus Nr. 383 ....

5:6

107.315

Szürte ....

4.2

109. 202

Bahnwächterbaus Nr. 390 ...

Aufnahmsgebäude.

5.9

112.897

Ungvár Ungvár

5.8

121.389

Bahnhof, Aufnahmsgebäude.

2.8

121.910

K. u. k. Garnisonsspital, Süd

Felso Domonya

3.5

128.163

Katholische Kirche.

Nevicke . Kemence

4.5 2.2 8.7

133.677 145.976

Ortswirtshaus an der Straße .

160.053

97

9:4 3.8

169.634

92

seite .

Perecsény Dabrinics Mircse

182.858

n

Straßenseite.

Fixpunkte

Adria der über

Metern in

Ausgeglichene

Länge der Nivellement.

Meereshöhen

170

Linie in km Ein

Zu

zelp

sammen

Anmerkung

Kis Berezna

4.5

194. 135

Haus Nr. 12, Straßenseite.

Nagy Berezna Szolya ..

3:5

207.824

10.5

262 : 734 289.437

Schulgebäude, Wirtshaus,

6:6

Kosztrina.. Sztauna .. Luh .

Voloszánka Uzsok ...

n »

12 : 0

386.057

Pfarrhaus, Hofseite.

7.5 3: 1

454.638

Wirtshaus, Straßenseite.

486.692

Pfarrhaus, Hofseite.

5:4

605.255

Einfahrtsthor des ehemaligen Dreißiger -Amtes.

Landesgrenze Borynia ...

4.6 15 : 3

-

856.623

Sockel des Obelisken .

692 : 170

Stein, gegenüber des Straßen

4:3

740.547

Turka

6:0

561.987

Wirtshaus. Haus Nr. 121 , am Platze.

Kapelle

2.2 6.2

645.993

Maria Josef- Kapelle.

634.285

Jasienica zamkowa . Lesice ... Busowisko ..

9.7

488.318

Haus des Straßeneinräumers. Ortswirtshaus,

9.7 6:6

409.029

Altes Mautgebäude.

379.553

Ortswirtshaus .

Staremiasto .

7.2

361150

Gemeinde - Amtsgebäude .

Starasól ...

7.2

350288

Stadthaus.

Szumina

3:3

Wirtshaus.

Berezów

2.9

374.495 350.730

Posadachyrówska

6.0

339.620

Frachtenbahnhof.

einräumerbauses .

Mielniczne.

Jawora ...

2007

Kapelle.

36. Linie : Sátoralja Ujhely - Csap. Nivellement auf der Eisenbahn .

Sátoralja Ujhely ...

108.073

Bahnwächterhaus Nr. 198 .

5:7

102 : 414

Szomotor ...

5:9

102.830

Nagy Géres

6.5

101.000

3.8

Aufnahmsgebäude. Aufnahmsgebäude. 19

Bahnwächterhaus Nr. 208 ...

Perbenyik .

4:4

102. 061 103 : 495

Bély ..

4 :6

105 : 162

Aufnahmsgebäude,

Bahnwächterhaus Nr. 217 ...

Csap .

6:3 5.3

105.727 42.5

108.113

Wohngebäude neben der Station.

Fixpunkte

Ein zeln

Meter in n

Ausgeglichene Meereshöhen Adria der über

Länge der Nivellement Linie in km

171

Anmerkung

Zu sammen

37. Linie : Posadachyrówska - Stryj. Nivellement auf der Eisenbahn . 339.620

Posadachyrowska Bahnwächterhaus .

Felsztyn Głęboka Nadyby ... Sambor ..

1:0 9.3

Frachtenbahnhof.

337.094 308.416 300.490

6:6 13.2

Aufnahmsgebäude.

293.827

19

Kulczyce (Bahn wächterhaus Nr. 28 )

Kranzberg Dublany

71

327.437

7:7

287.507 286.411

Drohobycz.....

28.9

Gaje wyżne . Stryj

14.9

12.4

Aufnahmsgebäude.

323.308

1011

301 : 316

38. Linie : Batyu- Stryj . Nivellement auf der Eisenbahn .

Batyu . ,... Bahnwächterhaus

108.243

Aufnahmsgebäude.

Nr. 278. ....

8.5

110.427

Sztrabicsó Gorond . Bahnwächterhaus

6:1

113.281

Nr. 286 .. Munkács

5.2 6.5

116.920 123.537

Aufnahmsgebäude.

Trigyesfalva

6: 1

135.840

Stationsgebäude.

Bereg Szt. Miklós .

6.9

158 : 781

17

Paszika .

6:7

Szolyva Hársfalva

700

175.189 201806

Bahnwächterhaus Nr. 23

5.8

253.368

Vocsi . Bahovächterhaus Nr. 30

4.5

300 : 192

4: 3

351.142

4: 9 8.6

405.352 493.771 634.327

Stationsgebäude.

Aufnahmegebäude. Stationsgebäude .

Zanyka ( Bahnwächter haus Nr. 35) Volócz ...

Aufnahmsgebäude.

Kis Szolyva, (Bahn wächterhaus Nr . 46 )

7.0

Bahnwächterhaus Nr. 49

3:0

698. 201

Beskid .....

5.7

801.034

Bahnwächterhaus Nr. 44 Lawoczne ..

3:0

739.160

4:0

665.283

Stationsgebäude. Station , Pumpenhaus.

Fixpunkte

Adria der über Metern in

Länge der Nivellement

Ausgeglichene Meereshöhen

172

Linie in km Ein

Zu

zeln

sammen

Anmerkung

Bahnwächterhaus Nr. 38

3:1

644.613

Sławsko ..

5.8

594.664

Bahnwächterhaus Nr.32 Tuchla Hrebenów Bahnwächterhaus Nr. 24

6.2

556.015

3.8

540.870

8.1

493 624

Aufnahmsgebäude. Stationsgebäude.

3.3

470.123

Skole .... Bahnwächterhaus Nr.18

4:3

448 : 437 418.201

Stationsgebäude.

Synowucko wyżne

3.2

397.559

Stationsgebäude.

Bahnwächterhaus Nr. 13 Lubieńce ..... Bahnwächterhaus Nr. 6

6.2

366.293

Koniuchów .... Bahnwächterhaus Nr. 2

Stryj ..

6:2

5.4

352.371

5: 1

335.701

3.4 4.3 3.9

323.401 310.649 301.316

1761

Stationsgebäude.

Stationsgebäude. Aufnahmsgebäude.

39. Linie : Csap- Batyu. Nivellement auf der Eisenbahn .

Csap .

108 : 113

Wohngebäude neben der Station .

Babnwächterhaus Nr. 225 ...... Bahnwächterhaus

107.602

6:3

Nr. 227 ...

107.237

3.8 5:7

Batyu ..

15.8

108.243

Aufnahmsgebäude.

40. Linie : Lemberg -- Stanislau . Nivellement auf der Eisenbahn .

Lemberg .

314.356

Lemberg -Czernowitzer Bahn hof.

Viaduct ...

4: 3

341.427

Nordostpfeiler bei Km. 6.

Sichów ..

4.9

352.346

Nordöstliches Weichen.

Bahnwächterhaus Nr.15 Staresioło ...

5:1

wächterhaus in der Station.

Bóbrka Chlebowice

Wybranówka.. Borynicze Chodorów Bortniki...

8.8

322 : 768 293.492

10.7

277.411

8.0

270.097

7.3

261.406

12.8

260118

7:1

249.793

Aufnahmsgebäude.

19

Finpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Adria der über Metern in

Ausgeglichene

Meereshöhen

Länge der Nivellement Linie in km

173

Anmerkung

BahnwächterhausNr.62

3.3

257.595

69

9.6

248.810 247. 274

BahnwächterhausNr.79

4.5 81

>>

Bukaczowce .. Bursztyn . Bahnwächterhaus Nr.85 Halicz Bahnwächterhaus Nr.95 98

Jezapol Bahnwächterhaus

3.9

235.335

Aufnahmsgebäude.

4.3 7.0

233.964 222.290

Aufnahmsgebäude.

4.5

221 692

4.4

218.226 227. 190

5.2

Nr. 108 ...

8.0

Aufnahmsgebäude.

233.742

6.9

Stanislau .

Aufnahmsgebäude.

263.728

138.7

255.761

Aufnahmsgebäude.

41. Linie : Stryj - Stanislau. Nivellement auf der Eisenbahn .

Stryj........

301.316

Bahnwächterhaus Nr. 2 6

Morsyn .. Bahnwächterhaus Nr. 14 Bolechów ....

1

Bahnwächterhaus Nr. 23 Dolina .... Rachin....

5: 1

331.320

6.2 4.5

334.393 347.358

Stationsgebäude.

5.6

369.324

Stationsgebäude.

6.0

394. 180 448.532

Stationsgebäude.

6:7 5.2

385.354

Bahnwächterhaus Nr.37

41

Krechowice ..

5:0

344 972

Bahnwächterhaus Nr. 45

4.8

343.949

49

6:3 3:4

291.921

12

12

Kalnsz Bahnwächterhaus Nr.55 Viaduct in Wistowa , . Bednarów

355.536

3:7 5.6 4.8

340.902

340.473

Ciężów .....

4.7 7.3

Bahnwächterhaus Nr. 79

6:9

82 Stanislau .

4.8

4.9

Stationsgebäude.

304.063

277.473 273.459

Bahnwächterhaus Nr. 67

Aufnahmsgebäude.

302.643

3.1

1087

Stationsgebäude.

Stationsgebäude.

365 : 715 293. 270 257.208

Stationsgebäude.

255.761

Aufnahmsgebäude.

Fixpunkte

Metern in

Ausgeglichene

Länge der Nivellement

Meereshöhen Adria der über

174

Linie in km Ein zeln

Anmerkung

Zu sammen

42. Linie : Krasne - Tarnopol. Nivellement auf der Eisenbahn. Krasne .. Kniaze

223.739 256.027

15.8 9.6

Złoczów ..

Aufnahmsgebäude. 11

279.628

Ryków .

8:4

Pluhów

369.406 347.762

Bahnhof, Bahnseite.

Zborów

7:3 6:3

Jarczowce

7.6

353.829

Durchlass bei Profil 447.2.

9:3

360.057 311.206 326 : 641

Aufnahmsgebäude.

312.448

Straßenbrücke, nördliches Widerlager. 3

Jezierna ..

Hłuboczek wielki . Tarnopol ...

16 : 4 8.9

89 : 6

nördlicher

Flügel, Bahnseite. Anschluss an Russland . 326.641

Aufnahmsgebäude, nördlicher Fügel, Bahnseite.

1

Tarnopol ... Durchfahrt

9.7

309.624

Bei Profil 491.3 , linker Pfeiler.

Borki wielki .

295.728

Durchfahrt

4.5 4: 7

Maxymówka

12 : 0

369.988

Aufnahmsgebäude . Bei Profil 500 4, linker Pfeiler. Stationsgebäude , Babnseite.

Kamionka Bogdanówka 11.1

301015 286.241

Aufnahmsgebäude (österr.),

Podwołoczyska

10 : 0

314.528 .

52.0

72

Bahnseite.

43. Linie : Tarnopol- Czernowitz. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. 326.641

Aufnahmsgebäude, nördlicher

12.9

323 : 093

Flügel, Bahnseite. Griechische Kirche.

Mikulince

6.8

285.374

Gebäude der Bezirkshaupt .

Zielona karczma .

4.9

35.5 385

Wirtshaus an der Straßen

Krowinka ..

3.8 5:0

277.530 269.714

abzweigung nach Strussów. Wirtshaus, westlich der Straße. Posthaus, gegen Krowinka.

22.5

336.410

Nordseite der Kirche.

Tarnopol ..

Myszkowice

mannschaft.

Trembowla

Jabłonów .



Fixpunkte

Adria der über

Metern in

Ausgeglichene

Meereshöhen

Länge der Nivellement

175

Linie in km

Anmerkung

Ein- | Zu zeln sammen

6: 5

Czortków .

16 : 3

313.307 235.360

Gassenseite der Kirche . Im Hofraume der röm .-kath .

Jagielnica

10.3

293.933

Kirche.

Tłuste

11.8

Zaleszczyki

26 : 2

286.805 178.132

Kopyczyńce...

Kirche .

Kirche am Platze .

Gebäude der Bezirkshaupt mannschaft.

Kadobestie . Werenczanka , Kotzmann Babnwächterhaus

8: 1 7.8

277138

Wirtshaus an der Straße.

256.609

9.2

246.360

Gebäude des Anton Jescen . Griech .-orient. Kirche.

Nr. 206 ....

13.5 7.4

Czernowitz ...

174.799

173.0

169.672

Aufnahmsgebäude.

44. Linie : Kolomea - Czernowitz . Nivellement auf der Eisenbahn .

Kołomea ..

295.321

Bahnhof der Lemberg-Czerno witzer Bahn .

Bahnwächterhaus Nr. 165

9.6

Zablotów , Brücke...

9.9 6.5

Sniatyn Załucze Nepolokouc ..

9.5

-

269.417 237.225 225.367

Über den Pruthfluss.

214.732

Aufnahmsgebäude .

Aufnahmegebäude.

11.4

197.826

Łażan .... Bahnwächterbaus

9.8

181.566

»

Nr. 206 ....

6.7

174.795 169.672

Aufnahmsgebäude .

Czernowitz

7.4

70.8

Anschluss an Russland .

Czernowitz

169.672

Mahala

11.1

Bojan .. Nowosielica .

10 : 1

160) : 109

9.3

Aufnahmsgebäude. Stationsgebäude.

151.145 30.5

141.190

Österr. Aufnahmsgebäude an der russischen Grenze.

Seiten - Nivellement. 169.672

Aufnahmsgebäude.

254.949

Der Gradmessungsstation ,

|

Czernowitz . Pfeiler ..

1.8

1:8

Sockel .

über Adria der in Metern

Ausgeglichene

Länge der Nivellement

Meereshöhen

176

Linie in km

Fixpunkte

Ein zeln

Anmerkung

Zu sammen

45. Linie : Stanislau- Kolomea, Nivellement auf der Eisenbahn .

4:3 18.5

255 : 761 262.960 278.829

7.4

294.862

3:0

314.544

6:3

348.201

4.5

360738

3:4

335.650

Stanislau ..

Chryplin .

Ottynia

Aufnahmsgebäude. d . Staatsbahn .

Aufnahmsgebäude.

Bahnwächterhaus Nr. 136 .....

Bahnwächterhaus Nr. 139 ,

Korszów Bahnwächterhaus Nr . 149 .

Turka .... Bahnwächterhaus Nr. 156 .. Kołomea ..

4.2 3.8

Aufnahmsgebäude . Haltestelle.

305.879

55 : 4

293.321

Bahnhof der Lemberg -Czerno witzer Babn.

46. Linie : Gran Nána- Steinbruch (Köbánya). Nivellement auf der Eisenbahn . Gran Nána

123.502

Aufnahmsgebäude.

Bahnwächterhaus Nr. 129 ..... Szob .. Bahnwächterhaus

Nr. 140/2 Nagy Maros Verőce

Waitzen Bahnwächterhaus Nr. 165 ... Göd ..

5.4

114.439

Bahnseite.

8.9

114.980

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

5.9

119.502

Bahnseite.

404

116.834

Auſnahmsgebäude, Bahnseite.

9.2

116.522 118.309

10 : 3 5.5

114.976

Bahnseite.

6:1

117.955

Dunakeszi

7

124.998

Aufnahmsgebäude, Bahnseite. Bahnhof, Pumpenhaus, Bahn

Rákos Palota

6.9

112.817

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Rákos ...

4.9

110.526

Rangirbahnhof d . ö.-u. Staats

Steinbruch (Kőbánya ) .

5:7

121.459

eisenb .-Gsllsch ., Bahnseite. Aufnahmsgebäude der Ö.-U.

seite.

80 : 3

Staatseisenbahn-Gesellsch .

Fixpunkte

Metern in

Ausgeglichene Meereshöhen Adria der über

Länge der Nivellement

177

Linie in km

Eig zeln

Anmerkung

Zu . sammen

47. Linie : Steinbruch (Köbanya) -Miskolcz. Nivellement auf der Eisenbahn .

Steinbruch (Köbánya) .

121.459

Aufnahmsgebäude der Ö.-u.

1.8

128.878

Aufnahmsgebäude der königl.

Rákos

3:0

129.782

Aufnahmsgebäude der königl.

Péczel

13.8

153.858

ungar. Staatsbahn , Aufnahmsgebäude.

8.1 6.9

211.499

7.5

478.470

Hatvan ....

9:4 16.5

121.323

Hort (Bahnwächterhaus Nr. 6) ......

10.9

127.727

Bahuwächterhaus Nr.10

6:0

117.224

Vámos Györk ..... Bahnwächterhaus Nr.18

4.6

113.528

114.842

Ludas ....

6.6 7.2

119.376

Aufnahmsgebäude.

Bahnwächterhaus Nr. 27

7.6

Kaál Kapolna .....

Anfnahmsgebäude.

Bahnwächterhaus Nr. 35 Füzes Abony ..

4.6 6:7 5.8

118.302 120.828

Szihalom ... Mező Kövesd

6.3 6.6

Keresztes Nyárad ... Bahnwächterhaus Nr. 58)

9.4

Staatseisenbahn -Gesellsch . 7

ungar. Staatsbabn .

Iszaszeg .. Gödöllo Bahnwächterhaus Nr.32

Aszód ....

Emod .... Nyék Ládháza

7.0 8:0 7.1

Bahnwächterbaus Nr. 74

5:7

Miskolcz

7.2

179.678

128.883

39

Aufnahmsgebäude.

Aufnahmsgebäude.

124.711

116.565

Stationsgebäude .

115.555

Haltestelle .

116 : 461

Aufnahmegebäude .

118.558 111.822

Stationsgebäude.

111.537

Stationsgebäude .

108.527 112.096 1843

120.373

Aufnahmsgebd. d. Staatsbahn.

48. Linie : Debreczin - Mád Zombor. Nivellement auf der Eisenbahn. Debreczin

119.405

Bahnhof, Aufnahmsgebäude.

Babnwächterhaus Nr. 130

Hadház .. Téglás (Bahnwächter haus Nr. 142)

7.4

132 064

12 : 1

150487

3.5

141.613

Mitth , a k , u . k. milit. - geogr. Inst . , Band XIV , 1894 .

Anfnahmsgebäude.

12

Fixpunkte

Ein

zeln

Uj Fehértó .....

Adria der über in Metern

Ausgeglichene

Länge der Nivellement Linie in km

Meereshöhen

178

Anmerkung

Zu sammen

11 : 0

123.656

Stationsgebäude.

7.5

Stationsgebäude.

Bahnwächterhaus

Nyiregyháza

7.4

118.715 113.329

Bahnwächterhaus Nr. 163 ....

5:0

108.461

4.5 6:1

107.531 110.702

Stationsgebäude.

5.3

106.304 102 : 123

Stationsgebäude.

Nr. 155 ...

Dessewffy ( Bahn wächterhaus Nr. 166)

Királytelek ..... Bahnwächterhaus Nr . 173 ..

Rakamaz

5.2

Tokaj ..

6:0

Tarczal ....

6.2

106.191 98.407

Mád - Zombor (Bahn wächterhaus Nr. 191 )

7.2

94.4

103.134

Stirnseite .

49. Linie : Püspök Ladány - Debreczin . Nivellement auf der Eisenbahn .

5: 5

92.394 92.596

Aufnahmsgebäude.

Bahnwächterhaus Nr.94 Kaba .... Bahnwächterhaus

5:4

94. 169

Aufnahmsgebäude.

Püspök Ladány ...

Nr. 103 ...

Hajdu Szoboszló .....

6.5

94.891

6:7

96.579

7.5

104.552

Aufnahmsgebäude.

Ebes (Bahnwächter haus Nr. 115)

Bahnwächterbaus Nr . 120 ..... Debreczin

5.5

6.4

43.5

110284 119.408

Bahnhof, Aufnabmsgebäude.

50. Linie : Szajol - Püspök Ladány. Nivellement auf der Eisenbahn.

Szajol .....

91.368 90.944

Aufnahmsgebäude.

4.5 5:7

91.427

Aufnahmsgebäude.

Fegyvernek .....

5.8

90.099

BahnwächterhausNr.53

5.5 4: 1

89.627

Bahnwächterhaus Nr.34 Török St. Miklos .... Babnwächterhaus Nr. 43

56

4.5

89.869

89.630

Aufnahmsgebäude.

Adria der über Metern in

Ausgeglichene

Meereshöhen

Länge der Nivellement

179

Linie in km

Fixpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Anmerkung

Kisujszállás

5.7

90.145

BabnwächterbausNr.66

5.8

89.523

70

5.0 5.8

89.561

BabnwächterhausNr.82 Püspök Ladány .

704

90.358

12

Karczag...

8.0

91.173

67.8

92.394

Aufnahmsgebäude.

Aufnahmsgebäude. Aufnabmsgebäude.

51. Linie : Czegléd - Szajol. Nivellement auf der Eisenbahn .

Czegléd ...... BahnwächterháusNr.3a

Szolnok Abony Szolnok .... BahnwächterhausNr.26

Szajol

103.655 98.657

5: 1 11 : 2

94.380 91.048

12 : 7 5.7

4.9

Stationsgebäude, Bahnseite. Stationsgebäude. Aufnahmsgebäude.

93.549

39.6

91.368

Aufnahmsgebäude.

Seiten - Nivellement.

BahnwächterhausNr.26

Theiß -Pegel. .....

93.549 2.0

2.0

79.984

Bei Szajol, am 6. Brücken

91.048

Aufnahmsgebäude. Im Telegraphenamtsgebäude.

joch , 0 - Punkt. Szolnok ....

Meteorol.Station

4.8

1.8

92101

52. Linie : Steinbruch (Köbánya )-Czegled. Nivellement auf der Eisenbahn.

Steinbruch (Köbánya)

121.459

Aufnahmsgebäude der Ö.-u.

131.999

Aufnahmsgebäude, Bahnseite.

Staatseisenbahn-Gesellsch . Psz. Szt . Lörincz .... Vecsés .

ÜllO ..

5:7 7.8 7.6

125.202 130.349

8.3

138.480

Station , Bahnseite .

‫ה‬

12 71

Monor Bahnwächterhaus Nr. 210 ..... Pilis ..

6.4

148. 145

Bahnseite.

4.4

Station, Bahnseite.

Alberti Irsa

7.2

145.676 132.776

>

12 *

Adria der über Metern in

Länge der Nivellement

Ausgeglichene Meereshöhen

180

Linie in km

Fixpunk te

Ein

Zu

zeln

sammen

Anmerkung

Bahnwächterhaus Nr. 222 ....

5.5

Bahnwächterhaus Nr . 227 ....

6:4

Czegléd ...

6:0

122.652

-

Bahnseite.

112.546 65.3

103.655

Stationsgebäude , Bahnseite.

53. Linie: Batyu-Királyháza. Nivellement auf der Eisenbahn .

Batyu ....

108.243

Bahnwächterhaus Nr. 234 .. Som .... Bahnwächterhaus

Nr. 241 .....

5.5

109.309

4.9

110.768

4: 7

111.155

Aufnahmsgebäude. Stationsgebäude.

Bahnwächterhaus Nr. 244

6.3

114. 164

Beregszász ..

4.4

116.354

5:1

117.126

Stationsgebände.

Bahnwächterhaus

Nr. 250 .... Bahnwächterhaus

Nr . 254 ... Tisza Ujlak ... Bahnwächterhaus

6:7

120.343

7.8

123.643

Nagy Szőlős

8:0 6.6

139.107

Stationsgebäude.

Bahnwächterhaus Nr. 272 ...

5: 1

Királyháza .

3.9

146.406 148.946

Stationsgebäude.

Nr. 264 ...

Stationsgebäude.

129.305

./

69.0

54. Linie : Szatmár - Király háza. Nivellement auf der Eisenbahn .

Szatmár ...... Bahnwächterhaus Nr.84 87

129. 133

Mikola ...

4:0

128.816

Bahnwächterhaus Nr.93

5.5

128.206

Halmi ... Bahnwächterhaus Nr. 99 Fekete Ardó ..... Bahnwächterhaus Nr. 107 ..

Királyháza

4.2

129.494

5.2

129.010

5.6

133.503

6.8 4.2

Stationsgebäude.

128.598 127.780

4:3 4.6

Stationsgebäude.

Stationsgebäude. Stationsgebäude.

142.874 44.4

148.946

Stationsgebäude.

Fixpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Ausgeglichene

Meereshöhen Adria der über Metern in

Länge der Nivellement Linie in km

181

Anmerkung

55. Linie : Debreczin - Szatmár. Nivellement auf der Eisenbahn.

Debreczin ... Bahnwächterhaus Nr. 6 Haláp Csarda (Bahn

119.405 123.540

700 90 5.8

126 : 411

Vámos Pércs ... Bahnwächterhaus Nr. 2

4.5

133.831 135.603

Wächterhaus Nr. 12 )

Bahnhof, Aufnahmsgebäude.

Stationsgebände

133.392

Abrány (Bahnwächter

.

haus Nr. 24) ......

5:2

Bahdwächterhaus Nr. 27

4.6

133 : 053

Ér Mihalyfalva

3:8

135.422

Er Körtvélyes (Bahn wächterhaus Nr. 36) Reszege Piskolt (Bahn wächterbaus Nr. 42) Szaniszló ...

6:3

135 326

8:1 5 : 0

137.251

Bahnwächterhaus Nr. 50

6.2

139.701

Nagy Károly ... Babnwächterhaus Nr. 59

5:6 6.9

Kis Majtény ..

7.0

129.380 120.041 122 : 484

Bahnwächterhaus Nr. 68

6.0

121.557

Nagy Zsadány .......

6.4

123.098

Bahnwächterhaus Nr.77 Szatmár ...

4.5

125.624

5:4

140.295

107.3

Stationsgebäude.

Stationsgebäude. Stationsgebäude. Stationsgebäude. Stationsgebäude. Stationsgebäude.

129. 133

56. Linie : Trebusa - Kołomea, Nivellement auf der Straße. Trebusa .. Bocsko Rahó

Borkut kwasy..

17.9

360.550

Adm . - Gebäude und Postamt.

441.354 538.899 608.251

Kath . Kirche.

Surdok ..... Körösmező

14.5 6.9 9.8

Mikuliczyn

33 : 4

589.776

Delatyn ...

19.8

443.500

Lanczyn ..

14.6

384.484

655.888

Ärarisches Gebäude. Straßeneinräumerhaus. Gemeindehaus. Gebäude der Boden- Credit Anstalt.

K. k. Franz Josephs - Saline. Gebäude der Salinengewerk schaft.

Adria der über

Metern in

Ausgeglichene

Länge der Nivellement

Meereshöhen

182

Linie in km

Fixpunkte

Anmerkung

Zu

Ein zeln

sammen

Tłumaczyk..

11.8

328 110

Ärarisches Gebäude.

Kołomea Kołomea

12 : 4

290.698

Stadt, am Magistratsgebäude . Bahnhof der Lemberg-Czerno

2.3

143.4

295.320

witzer Bahn .

57. Linie : Máramaros Sziget-Trebusa. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße .

Máramaros Sziget ..

Nagy Bocsko

10.5

Trebusa

17.5

28.0

271.210 309.674

Pumpenhaus.

360.550

Administrationsgebäude und

Kath. Kirche. Postamt.

Seiten - Nivellement.

Trebusa ...

Administrationsgebäude und

368.899

Postamt. Zunächst Butin bei Trebusa.

1

Hergerichtete Felsfläche

1

1

360.550

n

bei der Urmarke

Hauptfixpunkt..

3: 2 0:0

3.2

367.667

unter dem Monument .

58. Linie: Kiralyháza -Máramaros Sziget. Nivellement auf der Eisenbahn .

Királyháza .... Bahnwächterhaus Nr. 116 ...

Huszt ..... Babnwächterhaus

Nr. 125 ..... Bahnwächterhaus Nr. 130 ... Bustyaháza Técsó ... Taracköz

148.946

Stationsgebäude.

8.0 8.8

155.961

Stirnseite.

168.640

Aufnahmsgebäude.

5: 6

176.517

Stirnseite .

7.3

196.39 %

5.8

216 : 41

7.7 9.3

218.158

6: 1

230.796

Hosszumező Bahnwächterhaus Nr. 154 ....

5:7

Máramaros Sziget ...

6.2

77

Pumpenhaus der Station . Aufnahmsgebäude.

237.484

70.5

Weichenwächterhaus 151 .

264.674

Stirnseite.

271.210

Pumpenhaus.

Fixpunkte

Ein

Zu

zeln

sammen

Ausgeglichene

Meereshöhen Adria der über Metern in

Länge der Nivellement Linie in km

183

Anmerkung

59. Linie : Máramaros Sziget- Nagy Bánya. Nivellement auf der Straße.

Máramaros Sziget

Bárdfalu ..

Pumpenhaus.

271.210 305.820

13 : 5

Spiritusbrennerei an der Haupt straße Nr. 50.

Gyulafalu ...

3.6

Falu Sugatag

3.5

327.851 378.389

Desze .....

ö: 1

459.217

Straße. Haus Nr. 12 Zacharias .

Krácsfalu ..

2.5

460.334

Haus Nr. 3 des ärarischen Waldhegers Holzberger.

Felswand ..

15.5

707 • 345

An der Straße gegenüber

.

Gemeindehaus im Hofe. Nr. 46, Wirtshaus an der des

Notars

eines Eichenbaumes,

be

zeichnet mit K. k . M. T.

Feltámodasi Lugolda .. Felső Banya . Nagy Bánya .

6.9

3.3 63.5

9.6

Gold-

364.136

nordöstliche Ecke. Stadthaus. Thurm der kath . Kirche.

230.554

und

Silberlaughaus,

458.234

60. Linie : Szatmár - Nagy Bánya. Nivellement auf der Straße. 129. 133

Aufnahmsgebäude.

136 : 498

Jósefháza .

22 : 1 6:4

138.387

Kath . Kirche. Pfarrhaus.

Szinérváralja .

12.8

147.064

Kath . Kirche .

6.9

153.606

11.4

193 : 274

Schulhaus. Griechische Kirche. Röm .-kath . Kirche.

Szatmár . Sárköz .

Iloba ..... Miszt Mogyoros Nagy Bánya

9.2

68.8

230.554

Seiten - Nivellement.

Nagy Bánya ....... Meteorol.Station

1:0

1 :0

230.554 226.538

Röm .-kath . Kirche.

Probiramt in Nagy Bánya .

Nichtofficieller Theil .

Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland, ausgeführt von Heinrich Harti ,

Oberst im k. u. k . militär-geographischen Institute.

Einleitung

Als ich , im Jahre 1889 , vom k. und k. Reichs- Kriegs Ministerium den Auftrag erhielt , mit noch zwei k. und k. Offi

cieren, nach Athen abzugehen , um daselbst die von der königlich

griechischen Regierung beabsichtigte Landesvermessung einzuleiten , war ich mir wohl bewusst , dass ich damit keine leichte Aufgabe übernehme . Von früheren Reisen her kannte ich einen Theil des

Landes, seine Terrain -Verhältnisse und sein Klima, wie auch die übrigen Factoren , die bei der Durchführung solcher Arbeiten in Betracht kommen, in welcher Beziehung Griechenland eine große Ähnlichkeit mit Dalmatien hat. Trotzdem war ich durch den mir gewordenen ehrenvollen Auf

trag in hohem Maße erfreut, galt es doch, einen Beitrag zu liefern

zu der geographischen Erschließung eines durch seine Geschichte so hochinteressanten Landes, von dem wir nur sehr lückenhafte

Kenntnisse besitzen und dessenkartographische Darstellungen , nament

lich jene der erst neu einverleibten Provinzen Epirus und Thessalien, den gegenwärtigen Anforderungen durchaus nicht genügen. Was mich aber mindestens ebenso mächtig apzog, als die erwähnte Auf gabe, war die Hoffnung, dass es mir möglich sein werde, auch für die physikalische Geographie, namentlich aber über die meteorologischen *) *) Hiezu rechne ich auch die atmosphärische Strahlenbrechung, die für den

Geodäten, wegen ihres Einflusses anf die trigonometrische Höhenmessung, von so eminenter Wichtigkeit ist, und über die bei keiner Gelegenheit so viele wertvolle

Beobachtungen gesammelt werden können, als bei Landesvermessungen.

188

und magnetischen Verhältnisse dieses Landes einiges Materiale zu sammeln, wobei ich nicht nur daran dachte, selbst möglichst viele Beobachtungen anzustellen , sondern auch andere geeignete Personen dazu anzuregen .

Meine Erwartungen in dieser Beziehung wurden nicht ge täuscht. Die ersten vier Jahre, die fast ausschließlich der Trian gulirung 1. Ordnung gewidmet waren *) , ergaben eine ziemlich reiche Ausbeute an Refractions -Beobachtungen , über welche ich be richten werde, sobald die Bearbeitung dieses umfangreichen Materiales beendet sein wird .

Andere in das Gebiet der physikalischen Geographie ein schlägige Beobachtungen konnte ich anfänglich nur sporadisch aus führen, weil ich einerseits durch meine Dienstgeschäfte zu sehr in Anspruch genommen war und weil ich anderseits zu häufig den Aufenthaltsort wechseln musste, wie dies die große Triangulirung mit sich bringt. Wesentlich anders gestalteten sich die hier in Betracht kom menden Verhältnisse im Jahre 1893.

In diesem Jahre blieb ich

länger, als sonst , in Griechenland (von Mitte April bis Ende October) und es ergab sich günstige Gelegenheit zur Ausführung meteorologischer und erdmagnetischer Beobachtungen . Der Beginn der Messtischaufnahme in der argivischen Ebene,

der für diese Arbeits- Campagne in Aussicht genommen war, erfor derte eine gründliche Einschulung des Personals, und die Concen

tration des letzteren an dem hiezu geeignetsten Orte, in der Stadt Argos.

Hier installirte ich die von Wien mitgebrachten meteoro logischen Instrumente und machte auch eine Serie von erdmagneti schen Messungen .

Nachdem die Einschulung der königlich griechischen Officiere für die Messtischaufnahme beendet und ein verlässliches Fortschreiten

der Arbeiten, wie auch ein anstandsloses Functioniren der meteoro

logischen Station gesichert war, unternahm ich in den Monaten Juli und August 1893) eine Inspicirungsreise nach Epirus und Thessalien .

Die Reise begann am 7. Juli, gieng mittelst Eisenbahn nach

Patras, von da, nach Übersetzung des Golfs, bis Agrinion und von dort, mittelst Wagen , nach Arta. *) Über den Verlauf der Landesvermessung in Griechenland geben Aufschluss meine Berichte in diesen „ Mittheilungen “, Bd. X ff.

189

Den Rasttag ( 11. Juli), den wir in Arta zubringen mussten , benützte ich zu magnetischen Beobachtungen . Am 12. wurde die

Reise, mit Saumthieren, fortgesetzt und gieng über Kalendíni, Krionéri, Skorétsana, Ágnanda, Prámanda und Kalarites auf den Peristéri, Wo wir am 17. Juli, in einer Seehöhe von 2252 m , unser Lager aufschlugen.

Da ich an dem Grundsatze festhielt, Beobachtungen, die nicht unmittelbar für den Dienst erforderlich sind, nur dann vorzunehmen ,

wenn dies ohne Beeinträchtigung des eigentlichen Zweckes der Reise und ohne besondere Kosten geschehen konnte, also dort, wo man , um Menschen und Pferden die nöthige Ruhe zu gönnen, oder dienstlicher Verrichtungen halber, sich aufhalten musste, so kam es auf der Wegstrecke zwischen Arta und dem trigonometrischeu Pankte Peristeri nicht zur Ausführung magnetischer Beobachtungen (da für jede magnetische Station mindestens ein Tag erforderlich gewesen wäre ), wohl aber konnte ich an einigen Nachtstationen astro nomische Ortsbestimmungen vornehmen, deren Resultate ich eben falls gelegentlich publiciren werde. Nach achttägigem Aufenthalte auf dem Peristéri wurde der Marsch über Chalíki, Kóturi, Velítsana und Kraniá auf die Kuppe des Tringia fortgesetzt, wo wir am 27. Juli abends eintrafen und

in einer Doline, in der Nähe des trigonometrischen Punktes, das Zeltlager in 2188 m Seehöhe) bezogen. Am 3. August stiegen wir über Klinovon in die Ebene des

Peneios .hinab , verweilten einige Tage in Kastráki , fuhren dann von Kalambáka mit der Eisenbahn nach Vólo und von dort mit dem

Dampfschiff nach Athen, wo wir am 16. August eintrafen. Hier machte ich am 23. , 24. und 25. magnetische Beobach tungen im botanischen Garten. Am letzten der genannten Tage fühlte ich mich bereits sehr unwohl und konnte nur mit großer

Selbstüberwindung die Beobachtungen zu Ende führen . Am 26. hatte ich einen heftigen Anfall von Wechselfieber, der sich in den

folgenden Tagen noch einigemale wiederholte. Erst am 7. September war ich, obwohl noch sehr schwach, doch so weit hergestellt, dass ich die Reise nach Argos antreten und dort die Leitung der Arbeiten , wie auch, nebenbei, die meteorologischen und magnetischen Beob achtungen wieder aufnehmen konnte.

Am 15. October musste ich die Instrumente verpacken , da es Zeit war, die Rückreise nach Wien anzutreten .

190

Im Jabre 1894 begannen die Vermessungsarbeiten im Felde sehr spät ; erst in den letzten Tagen des August hatte ich wieder die meteorologische Station , an derselben Stelle wie im vorher gehenden Jahre, etablirt ; sie functionirte diesmal bis Mitte November. In der Zwischenzeit habe ich auch die Messung der erdmagnetischen Elemente in Argos wiederholt.

Es sei noch erwähnt, dass die vorhin besprochene Expedition

nach Epirus und Thessalien ( 1893) zwei Forschungsreisenden , die von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien dahin

entsendet waren, Gelegenheit bot, dieses wenig betretene Gebiet zu besuchen, um über dessen geologische, beziehungsweise botanische Verhältnisse Studien anzustellen .

Herr Dr. Vincenz Hilber , Professor der Geologie an der in Graz, war mein Reisegenosse von Athen bis auf den Peristéri, traf dann nur noch einmal auf der Tringia mit mir zusammen und setzte sodann, unter mancherlei Fährlichkeiten und Abenteuern, seine Reise nach der Türkei fort. *) Herr Med. Dr. Eugen v. Halácsy aus Wien , mit seinem Reisebegleiter, Buchdruckereibesitzer Herrn Schwarzenberger, war mit einer unter der Führung des Herrn königlich griechischen Artillerie-Lieutenants Platon Chrysantópulos stehenden Partie der Expedition schon am 1. Juli von Athen aufgebrochen und traf mit besonders auf mir erst auf dem Peristéri zusammen , nachdem er der Tsumérka — sehr wertvolle botanische Funde gemacht hatte.**) Vom Peristéri reiste er über Chalíki, Kalambáka und Vólo Universität

nach der Heimat zurück .

Es erübrigt mir noch , des Reiseleiters unserer Expedition , des Herrn königlich griechischen Genie-Hauptmannes Alexander

Kondóstavlos , zu gedenken , der sich der Mühe unterzog, in dem ressourcenarmen , äußerst schwach bevölkerten Gebirgslande für die vielen Bedürfnisse der Expeditionsmitglieder zu sorgen. Er hat diese schwierige Aufgabe mit echt kameradschaftlicher Selbstauf opferung, mit Unverdrossenheit und vielem Geschick durchgeführt, wofür ich ihm bier meinen wärmsten Dank ausspreche.

*) Hilber : Geologische Reise in Nordgriechenland und Macedonien 1893, Sitzungsberichte der Wiener Akademie, Bd . CIII (October 1894).

**) v. Halácsy : Botanische Ergebnisse einer Forschungsreise in Griechenland. Denkschriften der Wiener Akademie , Bd . LXI, 1894.

191 Erster Abschnitt .

Meteorologische Beobachtungen in Argos. Erstes Capitel . Die Instrumente .

Unter den Instrumenten , die ich von Wien mitgebracht hatte,

sind jene als die wichtigsten hervorzuheben , die für die selbst thätige continuirliche Registrirung eingerichtet sind, denn es war

ja von vornherein klar, dass es nicht möglich sein werde, die Be obachtungen über einen längeren Zeitraum auszudehnen und deshalb Mittelwerte, wie sie zur Feststellung der klimatischen Factoren eines Ortes erforderlich sind, nicht zu erlangen sein werden, dass

aber eine mehrmonatliche Serie von registrirten Curven des Luft druckes, der Lufttemperatur und Feuchtigkeit einige Aufschlüsse geben könnte über den täglichen Gang dieser Elemente.

Beobachtungen über diese täglichen Gänge anzustellen, an vielen Orten , in verschiedenen Höhenlagen und bei verschiedenen localen Verhältnissen , ist wohl für jetzt als eine der wichtigsten und dankbarsten Aufgaben der Meteorologie anzusehen ; aus diesen Beobachtungen werden sich nicht nur klimatologisch interessante Daten, sondern auch viele wichtige Fingerzeige für die theore tische Forschung ergeben .

Das Verdienst, solche Beobachtungen in großer Zahl ermög licht, und dadurch zur Förderung der theoretischen und praktischen Meteorologie wesentlich beigetragen zu haben , muss der Firma

Richard frères in Paris zugesprochen werden, deren Registrir Instrumente sich durch geniale Einfachheit und außerordentliche Empfindlichkeit auszeichnen . Im Jahre 1893 standen mir ein Barograph und ein Thermograph

zur Verfügung, 1894 kam dazu noch ein Hygrograph , alle drei Instrumente Eigenthum des militär-geographischen Institutes. Diese Instrumente sind so eingerichtet, dass sich der Cylinder,

auf dessen Mantelfläche der Registrir - Streifen befestigt ist, in circa 27 Stunden einmal um seine Axe dreht ; wechselt man den Streifen täglich zur selben Zeit, so hat man auf demselben eine Tagescurve, während bei den am häufigsten im Gebrauche befindlichen Instru menten der Cylinder in etwa acht Tagen eine Umdrehung vollendet und die Streifen alle Wochen gewechselt werden . Letzteres ist

allerdings bequemer, aber die Curven der ersterwähnten Sorte von Instrumenten enthalten viele interessante Details, die bei den so

192

sehr verkürzten Curven der zweiten Sorte verschwinden . Unter

Umständen können aber gerade diese feinen Details von Wichtigkeit sein ; außerdem bieten die eintägigen Streifen, auf denen das Inter vall von einer Stunde circa 10 bis 11 mm lang ist, eine weit größere

Genauigkeit, wenn es sich darum handelt, den Zeitmoment eines be

stimmten Ereignisses, z. B. einer plötzlichen starken Änderung im Luftdrucke, in der Temperatur oder Feuchtigkeit festzustellen. Längere Zeit vor der Anwendung der erwähnten Apparate habe ich dieselben in Wien untersucht, um zu sehen , welche Lei stungen von den Instrumenten zu erwarten seien und welche Ge brechen ihnen etwa anhaften .

Da zeigte sich denn zunächst, dass die Uhr des Thermographen einen viel za raschen Gang hatte, und zwar nicht weniger als 1 '/.

Stunden pro Tag (!) und dass dieser Fehler nicht behoben werden könne, weil der Regulirstift schon in die äußerste Stellung gebracht war. Für eine Abhilfe war die Zeit nicht mehr hinreichend und so

musste ich, während der Apparat in Argos functionirte, dem fehler haften Gange der Uhr eine besondere Aufmerksamkeit zuwenden.

Mehrmals im Laufe eines Tages, wenn eine richtiggehende Uhr eine volle Stunde anzeigte, gieng ich zu dem Thermographen und gab dem Schreibhebel eine kleine Bewegung nach aufwärts, so dass er die betreffende Stunde durch einen kurzen Strich auf dem Re

gistrir - Streifen bezeichnete. Waren mehre solche Striche auf einem

Streifen vorhanden , so konnten danach die richtigen Stundenbögen auf diesem Streifen gezogen werden . Es war dies eine Arbeit, die sich mit Hilfe einer Schablone sebr genau durchführen ließ , die aber durch ihre oftmalige Wiederholung sehr zeitraubend war. Um diese mühsamen Correcturen für die Zukunft zu ersparen, ließ ich

neue Registrir- Streifen anfertigen, die dem Uhrgange des Thermo graphen entsprechen ; diese Streifen kamen 1894 das erstemal in Verwendung Wesentlich besser war die Uhr des Barographen und jene des Hygrographen ; doch erwies sich auch bei diesen Instrumenten die

oberwähnte Maßregel (Bezeichnung einiger Stundenstriche auf jedem Streifen ) als sehr nützlich. Die Untersuchung der Registrir - Streifen in Beziehung auf ihren unteren Rand, der die Basislinie für die Theilung abgibt, zeigte, dass

dieser Rand nicht auf allen Streifen genau mit der vorgedruckten Linie zusammenfiel, sondern manchmal etwas höher, inanchmal etwas tiefer lag, so dass jedem Streifen eine eigene Stand- Correction zukam.

193

Es zeigte sich aber ein noch schlimmerer Fehler, nämlich,

dass diese so wichtigen Randlinien keine Geraden , sondern Bögen sind, mit Pfeilhöhen von einigen Zehnteln bis zu einem halben Millimeter. Dadurch wird aber gerade das entstellt, und zwar

systematisch entstellt, was man mit der größtmöglichen Genauigkeit bestimmen will, nämlich der tägliche Gang. Insbesondere wäre dies nachtheilig gewesen bei der Curve des Luftdruckes, dessen Bestimmung mit großer Schärfe erfolgen

kann und soll . Ich ließ deshalb bei dem Barographen an einem kurzen , fixen Ständer eine zweite Schreibfeder, vertikal unter der

an dem Schreibhebel befindlichen , so anbringen , dass sie einige Millimeter oberhalb des unteren Blattrandes eine gerade Linie auf den Streifen zeichnet. Bei der Ausmessung der Ordinaten der Luft druckcurve gehe ich von dieser Geraden ( Abscissenaxe) aus, und bestimme die Längen der Ordinaten an einem eigens für diesen

Zweck construirten Messingmaßstabe, der in Millimeter getheilt ist and an dem man die Zehntel- Millimeter sehr gut schätzen kann .*) Die auf dem Registrir-Streifen aufgedruckte Millimeter-Theilung kommt somit gar nicht in Betracht und könnte ebenso gut ganz fehlen .

Bei dem Thermographen und Hygrographen ließ ich , im Jahre 1894, ebenfalls eine fixe Schreibfeder anbringen , benütze aber die

von ihr gezogene Basislinie nur, um zu constatiren , ob der Registrir Streifen richtig auf dem Cylinder aufgesetzt war, ob also nicht etwa ein grober Fehler vorgekommen ist. Zur Abmessung der Ordinaten bediene ich mich der aufgedruckten Theilung, da eine höhere Ge nauigkeit bei der Bestimmung so rasch wechselnder Größen, wie Lufttemperatur und Feuchtigkeit es sind, zwecklos wäre .

Der Barograph stand, während der Zeit, als er in Argos func tionirte, in einem geräumigen Zimmer, in dem die Temperatur im Laufe eines Tages sehr nahe constant blieb . Unmittelbar neben ihm lagen vier der besten Naudet schen Aneroide, deren Verhalten und deren Correctionen ich sehr genau kannte und von denen jedes einzelne, so lange es ruhig an seinem Platze bleibt, mindestens ebenso gut functionirt, wenn nicht besser Heber- Barometer von 7-8 mm Rohrdurchmesser ,

als ein

Reise

*) Eine größere Genauigkeit, etwa wie durch Anbringen eines Nonius, anzustreben

hätte keinen Zweck, da ja die Angaben des Barographen nicht auf 0.1 mm ver lässlich sind . Mitth . d. k . u . k. milit -geogr. Inst., Band XIV,11894.J

13

194

Die Stand -Correction dieser Aneroide habe ich in Argos durch mehre Vergleiche mit zwei Siede-Thermometern von Casella, die ich aus langjährigen Beobachtungen kenne *), bestimmt. Das Mittel aus den Ablesungen der vier Aneroide, nachdem an jede Lesung die Temperatur- und Stand - Correction angebracht war, nahm ich als wahren Luftdruck an. Eine Schwere - Correction

auf 45° Breite und auf das Meeresniveau ist nicht anzubringen, da nur Siede-Thermometer und Aneroide zur Verwendung kamen.

Täglich wurden einige (meist 3—4) Ablesungen an den Aneroiden gemacht und der Moment jeder Beobachtung, durch einen Strich mit dem Schreibhebel , auf dem Registrir - Streifen markirt. Die Differenzen zwischen den Ablesungen an einem Registrir-Streifen und den dazu gehörigen Angaben der Aneroide wurde zum Mittel vereinigt und als Stand - Correction für den betreffenden Streifen betrachtet. In dieser ist auch die Temperatur - Correction enthalten,

die, ihrer Kleinheit wegen und in Anbetracht der sehr nahe con stanten Temperatur des Beobachtungsraumes, nicht besonders in Rechnung genommen wurde. Aus den Vergleichen zwischen den vier Aneroiden und dem

Barographen konnte auch ein Schluss auf die Genauigkeit gemacht werden, die von dem letztgenannten Instrumente zu erwarten ist. Es ergab sich, dass der Barograph in dieser Beziehung den besten

Aneroiden Naudetscher Construction gleichwertig ist. DiesesResultat hatte ich nicht erwartet, da ich durch langjährige Untersuchungen an Naudet schen Aneroiden zu der Überzeugung gekommen war, dass die Dose dieser Instrumente jener Bestandtheil sei, der die größten Ungenauigkeiten verschuldet, und dass es deshalb nicht vor theilhaft sein könne, bei einem Aneroide mehr als eine Dose anzu wenden. Der Barograph von Richard frères hat aber fünf Dosen und gibt doch so gute Resultate ; es scheint also, dass es dieser Firma gelungen ist, besser functionirende Dosen herzustellen, als jene waren, auf deren Untersuchung sich meine oberwähnte Ansicht gründete. **) Zu erwähnen ist noch, dass die Stand -Correction des Baro

graphen im Jahre 1893 eine der Zeit proportionale Änderung auf wies ; die Stand - Correction war Mitte Mai +3.1 und übergieng all *) Hartl : Vergleiche von Quecksilber -Barometern mit Siede- Thermometern. Diese „ Mittheilungen “ , Bd. XII , 1892.

* ) Hartl : Über die Einwirkung der Wärme auf Naudetsche Aneroide. Diese „Mittheilungen “, Bd. V, 1885, p. 185 ff. n

9

195

mählich auf – 3.0 mm, welchen Wert sie Mitte October erreichte. Wahrscheinlich war das Instrument erst vor kurzer Zeit erzeugt

worden und waren die federnden Metalle (der Dose) noch nicht zur Ruhe gekommen. Im Jahre 1894 zeigte sich diese Erscheinung nicht mehr. Die zur

Bestimmung der Lufttemperatur und -Feuchtigkeit bestimmten Instrumente untersuchte ich im Frühjahre 1894 in dem sogenannten Vergleichszimmer *) des militär-geographischen Insti tutes. Hier hatte ich den Thermographen , den Hygrographen , ein

Haar-Hygrometer nach Koppe und ein Reise-Psychrometer von L. I. Kappeller (dessen Thermometer in % 5° getheilt sind) auf gestellt ; als Normal-Instrument diente ein Assmann sches Psy chrometer.

Bei der Ablesung eines gewöhnlichen Psychrometers (ohne

Aspirationsstrom) , das sich in einem geschlossenen Raume oder im Freien bei ruhiger Luft befindet, gebrauche ich stets das Aus kunftsmittel, durch Schwingen eines großen Cartons die Luft, etwa

fünf bis zehn Minuten lang, in Bewegung zu setzen. Bei den eben erwähnten Vergleichen war es das erstemal, dass ich dieses Aus kunftsmittel (das allerdings recht unbequem ist, das ich aber in Ermanglung von etwas Besserem doch anwenden musste) erproben konnte.

Stunde

meter

Assmann

Psychrometer Kappeller

Barometer

Aspirations-Psychro Datum

stand

Hygrograph Richard

Die Resultate dieser Erprobung waren unerwartet günstige; nachstehend einige der gemachten Beobachtungen .

1894

mm %

%

1m

28. April

12" 10p.m.1994 28:05 12.5 44 20:3 28: 6 12.6 44 44

739

48

737

29 .

1 45 17.45 25.2 3 20 n | 16.2 23.2 10 19 a.m. | 13 : 25 19.2

51

739

mm %

11 39

13.4

19.0

11.0 46 || 18.4 25 614.3 10.3 49 || 17 2 23.810.6 8.4 51 || 14.2 19.8 8.7 8.7 53 14.2 19.5 8.8

47 49 51 52

46

53

Außer diesen Vergleichen in Wien habe ich ähnliche Unter suchungen auch in Argos vorgenommen, bevor die definitiven Re gistrirungen begannen. Hier diente das Kappellersche Reise- Psy *) Jenes Zimmer, in dem ich seit 1883 die Aneroid - Vergleiche vornehme. 13 *

196

chrometer als Normal-Instrument ; die Vergleiche wurden im Freien, bei Windstärke 3 bis 4, vorgenommen , und nach den Ergebnissen dieser Vergleiche der Thermograph und der Hygrograph retificirt. Die anfänglich vorgenommene Rectification hielt sich lange Zeit constant, und erst nach Monaten ergab sich wieder die Noth

wendigkeit, kleine Correcturen vorzunehmen. Über den Transport der Richard schen Instrumente auf so weite Strecken kann ich berichten, dass sie denselben, entsprechende Verpackung mit genügender Menge Holzwolle vorausgesetzt, sehr gut ertragen, dass es jedoch nothwendig ist, die Verbindung des Schreibhebels mit dem übrigen Mechanismus auszuschalten , was durch Entfernen einiger leicht zugänglicher Schrauben ohne Schwierigkeiten zu bewerkstelligen ist. Zweites Capitel .

Die meteorologische Station Argos und die Aufstellung der Instrumente.

Die Lage der Stadt Argos gegen die umliegenden Gebirge und gegen das Meer ist aus der Karte auf Beilage VI zu ersehen . Diese Karte ist ein Ausschnitt aus der vom militär -geographischen

Institute im Jahre 1885 herausgegebenen „Generalkarte des König reiches Griechenland “ , im Maße 1 : 300.000. Geripp und Schrift sind weggelassen, weil sie für den Zweck der Karte nicht nur überflüssig, sondern sogar störend wären ; nur einige Namen zur Orientirung und einige Höhencoten sind eingeschrieben. Die Stadt Argos reicht mit ihrem NW - Ende an den kugel

segmentförmigen Aspis ( 117 m) und an den steilen Fuss jenes Berges heran , der auf seinem Gipfel die Ruinen der Burg Larissa (286 m) trägt; nach allen anderen Richtungen kann sich die Stadt unbe hindert in der Ebene ausbreiten .

In Argos befindet sich eine aufgelassene Cavallerie - Kaserne, ein einstöckiges, rund herum freistehendes Gebäude, dessen Haupt front die Richtung WSW - ENE hat, und von deren Fenstern man die nördliche Hälfte des Horizontes übersieht. Das östlichste Fenster

des ersten Stockwerkes dieser Front wählte ich als Aufstellungs platz für die im Freien zu installirenden meteorologischen Instrumente. Dieses Fenster wird nur am frühen Morgen kurze Zeit von der Sonne beschienen, den ganzen übrigen Tag ist es im Schatten des eigenen Gebäudes; abends würde es noch von den Strahlen der untergehenden Sonne getroffen werden , wenn diese der Berg

197

Larissa nicht abhielte.

Ein künstlicher Schutz der Instrumente

gegen Insolation war demnach nur auf der Ostseite des Fensters nöthig, und ich ließ dort eine Bretterverschalung anbringen . Die umliegenden Gebäude sind zu weit entfernt und zu unbedeutend in

ihrer Größe, als dass sie die Instrumente durch Strahlung hätten beeinflussen können ; auch gegen den Reflex von dem harten Boden des ausgedehnten Platzes vor der Kaserne konnten die Instrumente geschützt werden, ohne dass die freie Circulation der Luft behindert worden wäre.

Die W., N. bis NE -Winde trafen die Instrumente direct :

E-, SE- und S -Winde streichen an der NE -Kante des Gebäudes vorüber und sind bei den Instrumenten fühlbar. Die herrschenden

Winde : NW und S kommen also voll zur Geltung, und nur gegen SW ist das Fenster im Windschatten des Gebäudes ; diese Wind richtung kommt übrigens äußerst selten vor.

Gegen Regen waren die Registrir- Instrumente nicht geschützt; da dieser meist, von NW - Wind begleitet ist, somit die Instrumente treffen würde, stellte ich dieselben für die meist nur kurze Zeit

des Regens auf das benachbarte Fenster der Ostfront, und wenn sie

ausnahmsweise auch da nicht geschützt waren , so setzte ich sie bis zum Aufbören des Regens ganz außer Thätigkeit, und ermittelte Temperatur und Feuchtigkeit durch directe Ablesung an dem Reise Psychrometer. Die Fensterflügel wurden immer nur dann auf wenige Augen blicke geöffnet, wenn an den außerhalb befindlichen Instrumenten etwas zu thun war, z. B. Wassernachfüllen in das Gefäss des Psychrometers, Stundenstriche ziehen auf den Registrir -Streifen etc.; während der übrigen Zeit blieben die Fensterflügel geschlossen. Mein Wohnzimmer war nur wenige Schritte von dem Fenster entfernt, so dass ich jederzeit leicht zu den Instrumenten gelangen konnte .

Die Position der meteorologischen Station Argos wurde trigo nometrisch aus dem Dreiecknetze mit sehr großer Genauigkeit ab geleitet; es ist

die geographische Breite = Länge

37 °

38 '

2"

122 ° 43' 42 " von Greenwich . 1 30 " 558 Seehöhe der Barometer 22 : 3 m über dem Meeresspiegel . Die Entfernung der Station von dem nächstgelegenen Punkte der Meeresküste (Golf von Nauplia) beträgt 5 %, km . »

198 Drittes Capitel ,

Die Ausführung der meteorologischen Beobachtungen .

Für die Luftdruck- und Temperatur-Beobachtungen war schon im Jahre 1893, durch das Vorhandensein der registrirenden In strumente gut gesorgt; weit weniger günstig stand es damals um die Feuchtigkeits -Beobachtungen, die ich durch directes Ablesen an dem Reise-Psycbrometer vornehmen musste und die deshalb sehr lücken haft ausfielen.

Im Jahre

1894 wurde

aber auch

die relative

Feuchtigkeit registrirt. Die Anzahl aller Registrir- Streifen beträgt : für die Temperatur 1893 145, 1894 81 , Zusammen 226 für den Luftdruck

für die relative Feuchtigkeit

1893 148, 1894 .83, 1894 83,

»

331

83

Windrichtung und Stärke, sowie Bewölkung, wurden nach Schätzung in das Beobachtungs -Journal eingetragen, ebenso die Regenmenge, da ein Regenmesser nicht zur Verfügung stand. Regen messer, wie sie bei uns gebräuchlich sind, wären auch nicht die richtigen Instrumente für den Sommer in diesem Klimagebiete. Bei

der großen Trockenheit, die während dieser Jahreszeit hier herrscht, ist ein ganz bewölkter Himmel , aus dessen Wolkendecke einige Regentropfen fallen, etwas ziemlich Seltenes. Obwohl diese in der Regel nur wenige Stunden dauernde Bewölkung und die sogleich wieder verdunstenden Regentropfen auf die Vegetation oder auf das Befinden des Menschen keinen merkbaren Einfluß üben, charak

terisiren sie doch eine aparte Wetterlage und sind somit meteoro logisch von Interesse. Unsere Regenmesser würden aber in solchen Fällen gar nichts anzeigen ; hier müsste man, wie ich gelegentlich solcher , Regen “ scherzweise bemerkte, die „ Tropfen pro Quadrat meter “ angeben . Sowie dem Niederschlag, wurde auch den elektrischen Er scheinungen eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet, und nicht »

nur die über der Beobachtungs-Station selbst auftretenden Ge witter, sondern auch jedes Wetterleuchten und jeder entfernte Donner notirt.

Die Zeitangaben bei den Beobachtungen sind mittlere Argos Zeit ; die Uhren wurden nach der Uhr des Telegraphenamtes regulirt.

Bei der Bedienung der Registrir-Apparate hat mich der Herr königlich griechische Genie- Oberlieutenant Constantin Nider häufig

199

unterstützt, und diesen Dienst während meiner Abwesenheit von Argos, oder bei sonstiger Verhinderung, mit der größten Pünktlich keit und Sorgfalt allein versehen ; außerdem hat er nach meinen Anleitungen sehr viele Aufschreibungen über Wind und Wetter gemacht und mir zur Verfügung gestellt. Durch die eifrige Mit

wirkung dieses fleißigen und strebsamen Officiers wurde das Be obachtungs-Material, das sonst im Jahre 1893 große Lücken ent halten würde, sehr bereichert. Ich erfülle nur eine angenehme Plicht, wenn ich die Verdienste des genannten Herrn Ober lieutenants hier besonders hervorhebe, und ihm für seine Bemühungen

den besten Dank ausspreche. Viertes Capitel ,

Die Ergebnisse der Beobachtungen.

I. Allgemeines. Die zwei Wettertypen . Die nachstehenden Bemerkungen gelten, strenge genommen,

nur für die Station Argos, dürften aber, mit den durch die örtliche Lage bedingten Abänderungen , für alle unweit der Meeresküste gelegenen Orte im Peloponnes und in Attika Geltung haben .

Die hier im Sommerhalbjahre (Mai bis October) herrschenden meteorologischen Verhältnisse zeichnen sich durch große Regel

mässigkeit und Constanz aus ; der Ausdruck : „ Veränderlich, wie »

das Wetter stammt gewiss nicht aus diesen Gegenden . Schwache Bewölkung, geringer Feuchtigkeitsgehalt der Luft, infolge dessen starke Insolation und hohe Lufttemperaturen, seltene und meist

nur unbedeutende Niederschläge, sowie die außerordentlich geringe Zahl der nie mit bedeutender Stärke auftretenden Gewitter *)

charakterisiren das Sommerwetter dieses Klimagebietes. *) Desto heftiger und anhaltender sind die Gewitter im Pindos-Gebiete. Ich

habe ein solches auf dem Gipfel des Peristéri, im Zeltbivouac (in 2252 m Seehöhe) mitgemacht. Es

war

am 24. Juli 1893.

Von 12h 15m p . m.

an fiel leichter Regen , um

qh 10m kamen zuerst große Tropfen, bald darauf prasselte der Hagel nieder mit Komern von 8 bis 10 mm Durchmesser. Gleichzeitig wurde der erste Donner hörbar, der nun durch volle 2 /, Stunden , ohne auch nur eine Secunde lang aufzuhören , mit abwechselnder, aber stets großer Heftigkeit anhielt.

Erst von 4h 40m an traten von Zeit zu Zeit , anfänglich kurze, später immer längere Ruhepausen ein. Um 6h 30m endlich hörte der Donner ganz auf ; das Gewitter hatte also mehr als vier Stunden gedauert, davon 24/, Stunden ohne die 7

geringste Unterbrechung.

200

Die Lufttemperatur im Schatten steigt im Juli und August bisweilen über 40 ° , also höher als die Temperatur des menschlichen Körpers,*) der sich die nöthige Kühlung nur durch reichliche Schweiß bildung verschaffen kann . Anstrengende körperliche Leistungen und auch geistige Arbeiten sind bei solchen Temperaturen höchstens kurze Zeit hindurch ausführbar; während der heißesten Tagesstunden trachtet Alles sich der Ruhe hinzugeben . Man sucht seine Lager stätte auf, aber die ist wie geheizt ; sie ist wärmer als der Körper. An Schlaf ist nicht zu denken, man bringt es höchstens zu einer dumpfen Betäubung, die keine Erholung bietet. Aber auch diese Betäubung ist nur von kurzer Dauer, da uns zahllose Fliegen und Gelsen nicht zur Ruhe kommen lassen .

Man versucht es nun im Freien , wo die Verdunstung aller dings beträchtlicher ist, wo man aber nur schwer einen gegen die Wärmestrahlung des Bodens geschützten Platz findet. Küblende Getränke sind , außer in Athen , wo Eis fabricirt wird, nicht zu baben.

Das frischgeschöpfte Brunnenwasser hat in

der Ebene von Argos eine Temperatur von 15 bis 18 ° , ist also im 7

Verhältnis zur Luft, ziemlich kübl. Es würde aber, in Berührung mit der Luft, in kürzester Zeit ungenießbar werden , wenn man es

nicht in unglasirten Krügen aus porösem Thon verwahren würde ; das Wasser sickert durch die Poren des Kruges durch, erhält dessen Außenfläche stets nass und gibt dadurch Veranlassung zu

einer kräftigen Verdunstung, durch die das Wasser im Kruge bei

den höchsten vorkommenden Lufttemperaturen auf circa 20° er halten wird.

Wenn endlich die Sonne die untersten bleigrauen Partien des Himmelsgewölbes durchlaufen hat und unter dem Horizont verschwunden ist, dann kommen die Menschen aus ihren Verstecken

hervor, und Jeder sucht sich einen möglichst offenen Platz im Freien. Die Temperatur ist nun zwar um einige Grade gesunken, aber der Wind , der tagsüber einige Erleichterung bot , hat auf

gehört; die Luft ist wie gekocht und gewährt keine Erfrischung. *) Bei einer solchen Gelegenheit wollte ich an der Aufhängung eines Thermo

meters eine Änderung vornehmen und ergriff das Instrument mit der Hand bei seinem Gefäße. Das Quecksilber ging rasch um einige Grade herunter, eine Er

scheinung , die, so selbstverständlich sie ist, im ersten Augenblick doch sehr über raschend wirkte. Bei diesen Temperaturen hat man nicht nöthig, die Thermometer gegen die Wärmestrahlung des Beobachters so ängstlich zu schützen, wie wir dies gewöhnt sind.

201

Leute, die sonst ein sebr lebhaftes Temperament an den Tag legen,

sitzen stumm vor sich hinbrütend, in der richtigen Stimmung für das Nargileh. In den Wohnräumen werden Fenster und Thüren geöffnet, um das von der Sonne durchglühte Mauerwerk abzukühlen , aber der Erfolg ist ein minimaler. Man bleibt gewöhnlich bis Mitternacht im Freien, aber auch dann ist es in den Zimmern noch

unerträglich heiß, und man wartet vergeblich auf den erlösenden Schlaf.

Müde verlässt man am frühen Morgen sein Lager, und findet im Freien einige Kühlung, aber schon zeigt die Röthe am Horizont

das Herannahen des feurigen Sonnenballs an , der nun neuerdings seine Bahn am Himmel durchläuft, mit seinen Strahlen abermals

den Erdboden und die Luft durchglübt, und alle Pflanzen versengt, deren Wurzeln nicht in sehr tiefe, feuchte Schichten des Bodens hipabreichen.

Nach der vorherrschenden Windrichtung kann man hier zwei Wettertypen unterscheiden , die ich mit den Namen : Seewind

Typus und Landwind- (Meltemmia-)Typus bezeichne, und deren Charakter ich hier zunächst so schildere, wie er sich jedem auf das Wetter achtenden Menscben, ohne Benützung meteorologischer

Instrumente, bemerkbar macht. Der Morgen eines dem Seewind - Typus angehörigen Tages ist wolkenlos und windstill, das Temperatur- Minimum findet um die Zeit des Sonnenaufganges statt. Kaum dass sich die Sonne einige Grade über den Horizont erhoben hat, beginnt ein rapides Steigen

der Temperatur,*) dabei bleibt es vollkommen windstill. Zwischen 9 und 10% a. m. , nachdem die Lufttemperatur bereits eine be trächtliche Höhe erreicht und auch der Reflex von dem erhitzten

Boden sich recbc fühlbar gemacht hat, kommt ein Hauch von der See, den man , als Beginn der ersehnten Abkühlung , auf das freudigste begrüßt. Dieser Windhauch ist aber nur von kurzer Dauer; es folgt wieder Windstille, weiteres Steigen der Temperatur und noch intensivere Strahlung, direct von der Sonne und reflectirt vom Boden.

Zwischen 11 und 12h beginnt dann, anfänglich in Intervallen, später continuirlich strömend, der Seewind (in Argos aus der Rich tung S), der im Laufe des Nachmittags in der Regel die Stärke *) Wie sich aus den Temperatur-Curven zeigt, zuweilen von 2 bis 30 pro Stunde Am 3. Juni 1893 stieg die Lufttemperatur in der Zeit von 6 bis 7” morgens um 7 ° .

202

3 bis 4, höchtens 5 erreicht, und gegen Sonnenuntergang vollständig aufhört, worauf ein windstiller Abend folgt. Die Nächte sind in der Regel ebenfalls windstill, doch scheint manchmal von den

(nordwestlich von Argos gelegenen) Bergen ein Luftstrom in die Ebene abzusteigen. Ich komme später (Seite 209) hierauf zurück .

Leichte Bewölkung hat auf den eben geschilderten typischen Verlauf keinen Einfluss; starkė, anhaltende Bewölkung bewirkt nur eine Verflachung der Temperatur -Curve und eine Verminderung der Windstärke, sonst bleibt alles wie an wolkenlosen Tagen. Ein solcher Witterungsverlauf kann offenbar nur bei sehr gleichmäßiger und gleichbleibender Luftdruckvertheilung stattfinden, wenn keine Depression vorhanden ist, die eine saugende Wirkung ausübt. -

Der Landwind - Typus wird bedingt durch die aus den beiden nördlichen Quadranten, zeitweilig mit großer Heftigkeit, wehenden Winde, die im Alterthum Etesien ( étroia ) genannt

wurden, und jetzt mit dem (der türkischen Sprache entnommenen) Worte Meltemmia bezeichnet werden .*) Diese in der Regel mehre Tage anhaltenden Winde kommen am ausgesprochensten in den Monaten Juli, August und September,

manchmal auch noch (dann aber schwächer) im October vor. Die Landbevölkerung behauptet, dass diese Winde zu ganz bestimmten

Zeiten auftreten, die durch das Reifen gewisser Früchte (Melonen, Trauben und andere) präcisirt sind, und gibt danach jeder Meltemmia Periode einen bestimmten Namen .

Die Etesien werden von Einigen als kühle, von anderen als

heiße Winde bezeichnet. Ich habe gefunden, dass beides richtig ist, und von localen Verhältnissen abhängt. In der Ebene nördlich von Eleusis habe ich, anfangs Juli 1890, eine Meltemmia - Periode im Zeltbivouac mitgemacht.

Der Wind

kam in heftigen Böen, trocken und heiß, wie aus einem Hochofen. und wirkte besonders unangenehm auf die Augen ; man hatte das Gefühl, als würden diese durch den Wind ausgetrocknet. Riesige Staubtromben, deren Höhe ich auf 80 bis 100 m schätzte, zogen *) Ausführliche und sehr zutreffende Angaben über die Etesien in Neumann und Partsch : „ Physikalische Geographie von Griechenland .“ Breslau, 1835. Seite 95 bis 100 und 117 .

203

von N gegen S über die Ebene *) und die Luft war dicht mit feinem Staub erfüllt, der in Nase, Mund und Augen eindrang , die Instrumente, mit denen wir arbeiten, die Speisen, die wir genießen wollten , bedeckte, und uns den Aufenthalt im Freien endlich so verleidete, dass wir uns nach Eleusis zurückziehen mussten. Der Wind hatte in diesem Falle Föhncharakter, da er, von

Norden kommend, eine West - Ost streichende Gebirgs - Barrière, von circa 800 m relativer Höhe, überschreiten muss, an deren Süd

fuße (etwa 5 km davon entfernt) wir unsere Zelte aufgeschlagen hatten , Die Temperatur der Luft stieg damals auf 39°, jene des Bodens, 2 cm unter der Oberfläche, auf 55° . An andern Orten, besonders auf der See, wirkt der Wind

kühlend . In Argos kommt er aus NW , aus der Richtung des Megálo

vuno II (vergl. die Karte auf Beilage VI), durch den Sattel zwischen

Lárissa und Aspís, und ist in der Regel weder außergewöhnlich beiß , noch könnte man behaupten, dass er Kühlung bringe. Seine Stärke ist während der Tagesstunden , besonders von

Mittag bis etwa 51 p. m., am größten, (ich habe oft Windstärke 6 bis 7 notirt, einigemale auch 8), abends etwas schwächer, aber 0. auch bei Nacht gewöhnlich 1 bis 2, und nur selten = . Auch dieser Wetter -Typus wird durch Bewölkung nicht 7

wesentlich geändert . Wie schon Professor Partsch bemerkt hat, **) und wie dies sehr deutlich aus den Isobaren -Karten , die Hofrath Hann entworfen

hat,*** ) zu ersehen ist, bestehen über dem östlichen Theile des

Mittelmeeres, über Syrien, Arabien etc. in den Monaten Juli bis October tiefe Depressionen, und diesen ist die Entstehung der Etesien zuzuschreiben.

II. Die Ergebnisse der Luftdruck - Beobachtungen . Betrachtet man die Registrir- Streifen des Barographen, so zeigt sich ein sehr regelmäßiger Verlauf der Luftdruck -Curve; die beiden Maxima und die beiden Minima erscheinen mit großer

Pünktlichkeit zur selben Stunde. Die Curven sind fast immer ganz glatte Linien, und nur selten kommt es vor, dass ein kurzes Stück *) Diese Tromben waren mitunter in der Höhe geknickt, und der obere Theil

nach vome (in der Richtung der Bewegung) geneigt. Der Wind musste also in der Höhe noch viel heftiger gewesen sein als in der Nähe des Bodens. **) A. a. O. , Seite 95. ***) Hann : „Die Vertheilung des Luftdruckes über Mittel- und Süd-Europa.“

Penck : „Geographische Abhandlungen.“ Band II, Heft 2 , Wien, Hölzel, 1887 .

204

derselben aussieht, als ob es mit zitternder Hand gezogen wäre

Legt man zwei Registrir- Streifen aufeinander und hält sie gegen das Licht, so wird es in den meisten Fällen gelingen , die Curven fast ganz zur Deckung zu bringen. Daraus ist zu entnehmen, dass hier schon eine kurze Beobach tungsreihe wertvolle Resultate geben könne, und deshalb verwendete

ich auf die Bearbeitung dieser Registrirungen eine besondere Sorgfalt. Die Abmessung der Curven- Ordinaten (mit dem Seite 7 erwähnten Maßstabe) nabm ich persönlich vor, und dictirte die für

jede volle Stunde geltende Lesung einem Gehilfen, der sie in eine hiezu vorbereitete Tabelle eintrug. An diese directen Lesungen

wurden die Correcturen angebracht, die sich aus den Vergleichen mit den vier Aneroiden (Seite 194) ergeben hatten , und die so

corrigirten Lesungen als wahrer Luftdruck, bezogen auf die Schwere in 45° Breite, im Meeres - Niveau, angesehen . Das arithmetische Mittel aus den 24 Werten eines Tages

nahm ich als Tagesmittel des Luftdruckes an ; eine genauere Bestimmung desselben , etwa mit Hilfe eines Planimeters , halte ich,

in Anbetracht der Regelmäßigkeit der Curven , für überflüssig . In der zweiten Columne der Tabelle I sind diese Tagesmittel

eingetragen ; daneben steht, unter der Bezeichnung Amplitude, der Unterschied zwischen dem höchsten und dem niedersten Baro

meterstande desselben Tages.

Die Amplituden sind sehr klein , durchschnittlich 2 bis 2 %, mm (das Maximum war 6-8 mm ); dadurch erklärt sich die ungewöhn liche Genauigkeit der in Griechenland ausgeführten barometrischen

Höhenbestimmungen, die mir schon wiederholt aufgefallen war . Aus den in der zweiten und dritten Spalte der Tabelle I enthaltenen Angaben wurden zunächst die Pentaden- , die Dekaden und die Halbmonatmittel gebildet, hier aber sind, um die Publi cation nicht zu umfangreich zu gestalten, blos die Halbmonat mittel mitgetheilt. Ich habe überhaupt in dem vorliegenden Auf satze den Halbmonat überall dort eingeführt, wo man sonst ganze Monate als Zeitabschnitt wählt, und zwar einerseits deshalb, weil 7

mir für diesen speciellen Fall der ganze Monat als ein zu langes Zeitintervall erschien , und weil ich sonst die Beobachtungen von

drei Halbmonaten (zweite Hälfte Mai und erste Hälfte October 1893, dann die erste Hälfte November 1894) nicht hätte benützen können.

Die erste Untersuchung, die ich nun vornahm, war die Er mittlung der Correctionen , die an Termin - Beobachtungen an

205 I

gebracht werden müssten, um sie auf wahre Tagesmittel zu redu ciren. Die Correctionen wurden für jeden einzelnen Tag berechnet, und daraus Pentaden-, Dekaden- und Halbmonatmittel gebildet. In der Tabelle II sind die Halbmonatmittel der Correctionen

für sechs verschiedene Stunden- Combinationen gegeben , und zwar

getrennt aus den Beobachtungen vom Jahre 1893 und aus jenen vom Jahre 1894, so dass man sieht, inwieweit die in zwei verschiedenen Jahren bestimmten Correcturen mit einander übereinstimmen.

Die Correcturen für 6", 2", 10h sind die kleinsten, jene für 21 a. m., 2 p. m . die größten, die letzteren haben aber keinen so

ausgesprochenen jährlichen Gang, wie die übrigen . Die nächste Untersuchung hatte zum Gegenstande den „täg lichen Gang des Luftdruckes. “ Die zu den 24 Stunden eines Tages gehörigen Barometer stände wurden nebeneinander, in eine horizontale Zeile, geschrieben , darunter die Barometerstände für dieselben Stunden des nächsten

Tages u, s. w. , bis zum fünften Tage, dann die Pentadenmittel für jede einzelne Stunde gebildet ( bei Monaten mit 31 Tagen hatte die letzte Abtheilung sechs Tage), aus den Pentaden- die Dekaden und endlich die Halbmonatmittel berechnet.

Die letzteren sind in der Tabelle III zusammengestellt, aber nicht direct, wie sie aus der eben erwähnten Rechnung hervor gegangen sind, sondern, der besseren Übersichtlichkeit halber, als

Abweichungen von dem Gesammtmittel der 15 (beziehungsweise 16)

-

1:

1

!

Tage. Das Gesammtmittel für jeden Halbmonat, d. h . das arith metische Mittel aus den 15 (beziehungsweise 16) Tagesmitteln der Tabelle I, ist in III ebenfalls angegeben, darunter, in einer Vertical Columne, die den einzelnen Stunden entsprechenden Differenzen gegen das Gesammtmittel. Die 24 Zahlen einer Vertical- Columne repräsen tiren also den täglichen Gang *) für den betreffenden Halbmonat. Die Maxima sind mit stärkerer Schrift gegeben , die Minima mit einem ** bezeichnet. bezeichnet . Wenn man bedenkt, dass jede solche

P

*) Dieser tägliche Gang ist einigermaßen beeinflusst durch den jährlicher Gang, nämlich durch die fallende Tendenz des Luftdruckes in der Zeit vom Mai bis

Ende Juli und das Ansteigen desselben in den folgenden Monaten, wie dies aus den

ܶ‫ܕ‬

!

unter der Bezeichnung

Gesammtmittel“ in Tabelle III angegebenen Werten

ersichtlich ist. ho

Der jährliche Gang hätte sich allerdings eliminiren lassen, ich wollte aber L

grundsätzlich an den Original-Beobachtungen nichts ändern, und es ist sonach unter der Bezeichnung täglicher Gang“ jene Zahlenreihe (beziehungsweise graphische Dar stellung derselben) zu verstehen, die in der oben angegebenen Weise ermittelt wurde

206

Zahlenreihe nur aus 15- (beziehungsweise 16-)tägigen Beobachtungen hervorgegangen ist, und dass die Zahlen in einer sehr kleinen Maß

einheit (Hundertel-Millimeter) ausgedrückt sind, so muss man zu geben, dass der Gang des Luftdruckes in Argos ein außerordentlich regelmäßiger ist. Betrachtet man in der Tabelle die Stellung der Maxima und Minima gegen den Mittag, so findet man , dass die Eintrittszeiten des Morgen -Minimums, des Vormittag -Maximums und des Nachmittag

Minimums sich in der Zeit von Mai bis November allmählich gegen den Mittag zu verschieben ; bei dem Abend-Maximum ist eine solche

Verschiebung nicht klar ausgesprochen . Die Beilage V enthält eine graphische Darstellung der Tabelle III, indem die „Stunden “ als Abscissen, die „ Abweichungen vom Mittel “ als Ordinaten aufgetragen sind ; die so entstandenen Curven geben ein anschauliches Bild von dem täglichen Gange des Luftdruckes in den aufeinanderfolgenden Halbmonaten . Ich untersuchte auch noch den Gang des Luftdruckes bei den zwei Wetter - Typen , und wählte hiezu Tage, bei denen der typische Charakter ganz rein zum Ausdruck kam , und die Bewölkung entweder Null, oder doch nur unbedeutend war . Es sind dies für den Landwind -Typus

für den Seewind-Typus 1893 Juli 6

1894

September

5

1893 Juli 21

August 26

22

27

23 24

28

7 11

6 10

12

11

13 14

12 13

15

17

25

19

18

September 12

30

25 26 27 October 4

13 14

1894

Summe 3 Tage

August 11 12

27

28

25

August 24

16*)

Summe 11 Tage Summe 12 Tage

September 20 21 22 23 24

*) Wurde irrthümlicherweise mit

aufgenommen, obwohl dieser Tag als „ großentheils bedeckt“ charakterisirt ist.

25 26

Der 16. September war aber ein reiner Meltemmia-Tag, und seine Aufnahme in

27

die obige Gruppe entstellt die Resultate Summe 20 Tage

nicht.

207

In der Tabelle IV sind die täglichen Gänge für die zwei -

Wetter - Typen in Zahlen angegeben, und zwar getrennt für 1893 und 1894 ; in der Beilage VI sind diese Gänge aus den 20, be ziehungsweise 12 Tagen des Jahres 1893 graphisch dargestellt, die aus dem Jahre 1894 nicht, weil die Curven ganz ähnlich sind . Betrachtet man die vier Zahlenreihen für den Luftdruck in

der Tabelle IV, so zeigen sich, obwohl dieselben nur aus so wenigen

Beobachtungen in einem Falle sogar nur aus drei Tagen ) abgeleitet sind, doch wieder auffallende Regelmäßigkeit und typische Unter schiede für die Landwind- und für die Seewindtage.

Bei den letzteren ist das Vormittags- Maximum bedeutend höher, das Nachmittags-Maximum bedeutend tiefer, als an den Tagen mit Seewind, während Abend- Maximum und Morgen - Minimum

bei den zwei Wetter - Typen keine so großen Unterschiede zeigen . Vergleicht man nun den in der Tabelle III, beziehungsweise in Beilage V dargestellten täglichen Gang der einzelnen Halbmonate

mit den eben erhaltenen beiden Typen, so sieht man, dass einige derselben mehr dem einen , die übrigen mehr dem anderen Typus sich nähern , je nach dem Vorherrschen des Seewindes oder des Landwindes in dem betreffenden Halbmonate. *)

Um das vorhandene Beobachtungs-Material über den täglichen Gang des Luftdruckes in den einzelnen Halbmonaten noch besser auszunützen , wurden auch die harmonischen Constituenten berechnet.

Es ergaben sich die in der Tabelle III a zusammengestellten Formeln. Diese sind mit einer weitaus übertriebenen Genauigkeit be rechnet, was den Zweck hatte, zu untersuchen, wie weit sich in

einem solchen Falle die Übereinstimmung zwischen den beobach teten Größen und den aus den Formeln berechneten Werten treiben

lasse. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in der Beilage V zu sehen . Die in rother Farbe gezogenen Curven entsprechen den

beobachteten Werten, die schwarz gestrichelten erhält man, wenn bei der Berechnung der Curven - Ordinaten y aus den Formeln der Tabelle III a nur die ersten beiden Glieder berücksichtigt werden,

während die schwarz ausgezogenen Curven jenen Werten von y entsprechen , die man erhält , wenn zu der Rechnung die vollstän

digen Formeln benützt werden. *) Man könnte versucht sein, die letztere Behauptung mit Hilfe der in der

Tabelle I a enthaltenen Angaben über die Anzahl der Tage mit Land- und Seewind Typus in jedem Halbmonate prüfen zu wollen. Dies führt jedoch . zu keinem befrie

digenden Resultate, weil nicht nur die rein typischen Tage in dieser Beziehung eine 9

Rolle spielen , sondern auch Theile der übrigen Tage. Vergl. auch S. 219.

208 Die äußersten Extreme des Barometerstandes in

der

Beobachtungszeit, d. i. vom 16. Mai bis 15. Octobór 1893, und

vom 26. August bis 15. November 1894 waren : das absolute Minimum = 749.7 mm , am 31. Juli 1893 um 5h p . m . das absolute Maximum 766.8 mm , am 13. September 1893 -

um 11h p. m. Differenz

17 : 1 mm

III. Die Ergebnisse der Temperatur-Beobachtungen.

Während die von dem Barographen auf die Registrir -Streifen gezeichneten Luftdruck - Curven , außer ihrer großen Regelmäßigkeit, keine besonderen Merkmale zeigen (vergl. Seite 203), bietet bei den registrirten Temperatur- Curven schon der bloße Anblick viel des Interessanten . Ich habe deshalb einige dieser Curven auf der Bei lage VII reproduciren lassen. Bei jeder Curve sind auch Wind und Bewölkung angegeben , und man erkennt sofort den Einfluss des Windes auf die Gestalt der Temperatur - Curve. An Tagen mit Seewind- Typus (Juli 15 und September 25) steigt die Curve vom Morgen - Minimum, während der Zeit der Windstille, sehr steil an , mitunter 6 bis 7° pro Stunde, und erreicht zwischen 10% a. m . und Mittag, selten später, ihr Maximum ; unter dem Einflusse des mittlerweile eingetretenen kühlen Seewindes fällt sie im Laufe des Nachmittags, des Abends und der Nacht, anfänglich

rascher, dann langsamer, bis zum Morgen -Minimum . Die Curve zeigt während ihres Anstieges, und in den Nachmittagsstunden, bis kurz vor Sonnenuntergang, kleine kurze Wellen , später, besonders in der Nacht, hat sie gewöhnlich langgestreckte sehr flache Wellen ;

manchmal zeigt aber der nächtliche Theil der Curve stärkere, mit unter sogar sehr auffallend hohe, kurze Wellen, wie z. B. in der untersten Figur auf Beilage VII.

Ich habe alle in Argos registrirten Temperatur -Curven in Beziehung auf diese letztere Art von Wellen genau durchgesehen und gefunden , dass die Curven des Nachts einen ziemlich gleich mäßigen Fall bis zum Morgen -Minimum , also einen sehr nahe geradlinigen Verlauf haben , und dass alle größeren Wellen , wie z. B. die in der untersten Figur der Beilage VII , von dieser nur

wenig ondulirten Linie (die man die Basislinie nennen könnte) stets nach aufwärts und niemals nach abwärt's sich entfernen,

209

d . h. immer eine Temperatur -Erhöhung anzeigen . Wenn die Tem peratur nach einer solchen raschen Erhöhung wieder sinkt, so geht die Curve doch wieder nur bis zur Basislinie herunter; manchmal

wiederholt sich diese Erscheinung, mehr oder weniger auffallend, einigemale während einer Nacht .

Diese Temperatur- Erhöhungen dürften wahrscheinlich durch leichte Luftströmungen hervorgebracht werden , die von den nord westlich der Stadt Argos gelegenen Bergen (vergl . die Karte auf

Beilage VI) gegen das wärmere Meer ziehen , und sich dabei, durch Herabsinken in tiefere Luftschichten , föhnartig erwärmen . In anderen Nächten fließt dieser Luftstrom in größeren Höhen dem Meere zu ,

und macht sich in Argos nicht bemerkbar. Einen ganz anderen Charakter zeigt die Temperatur - Curve an Tagen, die dem Meltemmia - Typus (Seite 202) angehören. Die Curve ist viel flacher; vom Morgen- Minimum steigt sie

langsam zu dem Maximum an , das erst um 4h bis 5l p. m . eintritt, von da erfolgt der Abstieg ebenfalls sehr langsam , die Temperatur bleibt auch während der Nacht sehr hoch.

Wenn starker Wind

webt, also gewöhnlich während der Tagesstunden, hat die Curve sehr viele kleine scharfe Zacken, wie Sägezähne, die wahrscheinlich mit dem böigen Charakter des Windes zusammenhängen.

Die Temperatur- Curven der zwei Wetter -Typen sind

SO

charakteristisch , dass man ans denselben sofort auf den Wind

schließen kann . Dies zeigt sich am besten bei den oft ganz plötz lich erfolgenden Umschlag von einem Wetter - Typus zum anderen, wie dies beispielsweise in der dritten Figur auf Beilage VII zu sehen ist. In den Aufschreibungen über den Wind ist am 26. Juli, 4h p. m . S, eingetragen, während für 3 p. m . noch NW2–3 ver zeichnet ist .

Für die Bearbeitung der Temperatur - Registrirungen habe ich zunächst die Ablesung der Temperaturen der 24 Stunden

eines Tages aus den Registrir-Streifen vorgenommen , und zwar mit Benützung der auf dem Papierstreifen aufgedruckten Temperatur Scala. Das arithmetische Mittel aus den 24 Werten ist als Tages

mittel angenommen und steht in der vierten Verticalspalte der Tabelle I.

Bei den vielen Aus- und Einbiegungen , die den Temperatur Curven eigenthümlich sind, wäre wohl eine genauere Bestimmung der mittleren Curven - Ordinate am Platze, wenn es sich dabei um

eine Größe handeln würde, deren Bestimmung nicht von so vielen Mitth . d. k . u . k . milit -geogr . Inst . , Band XIV, 1894 ,

14

210

Fehlerquellen beeinflusst wird , wie dies bei der Luft - Temperatur der Fall ist . Für diese scheint mir das Mittel aus den 24 Stunden

angaben hinreichend genau. Außer den eben erwähnten 24 Angaben für die vollen Stunden

habe ich aus jedem Registrir- Streifen überdies noch das Maximum und das Minimum , sowie die Eintrittszeiten der beiden Extreme abgelesen . Die betreffenden Ablesungen findet man in der 5. bis 8. Spalte der Tabelle I. Da aus den Eintrittszeiten Mittelwerte für die Halbmonate

gebildet werden mussten , so konnte ich nicht Vor- und Nachmittag stunden angeben, sondern habe die Zeit von Mitternacht = 0, über Mittag

12", und dann weiter 13”, 14” etc. bis 24" gezählt.*)

Die nächste Untersuchung galt den Correcturen der Termin Beobachtungen , die in derselben Weise ausgemittelt wurden , wie dies beim Luftdruck (Seite 205) angegeben ist. Die Resultate für die Halbmonate sind in der Tabelle V zusammengestellt. Es zeigt sich , dass für die Zeit von Anfang Juni bis Mitte

November % (8° + 2 + 8 + Minimum ) die beste Combination ist ; ihre Correction ist für den genannten Zeitabschnitt sehr nahe con

stant. % (7" + 2* |- 91 +9") ist ebenfalls eine gute Stunden -Com bination ; begnügt man sich mit einer geringeren Genauigkeit, so

gibt eine einzige Beobachtung, und zwar 71 p. m ., einen ziemlich guten Näherungswert des Tagesmittels. Der tägliche Gang der Luft - Temperatur wurde in ana loger Weise abgeleitet, wie für den Luftdruck; in der Tabelle VI sind die Daten für die Halbmonate zusammengestellt. Man sieht, wie das Temperatur -Minimum , das im Juni und Juli auf 4 a. m . fällt, sich allmählich auf 5 und 6" verschiebt : die Maxima variiren zwischen 11 a. m . und 2h pm.

Die Zahlenreihen der Tabelle VI sind auf der Beilage IV graphisch dargestellt. Ich habe nun weiter den

Einfluss der

zwei Wetter

Typen auf die Tages - Curve der Temperatur untersucht, und hiezu dieselben Gruppen von Beobachtungstagen benützt, die auf

S. 206 angesetzt sind. In der Tabelle IV sind die täglichen Gänge

für die zwei Wetter- Typen in Zahlen, und zwar wieder für 1893 *) Es ist sehr bedauerlich , dass diese Stundenzählung nicht allgemein in

Gebrauch ist ; wie viele Complicationen und Irrthümer könnten dadurch vermieden werden !

211

und 1894 getrennt, angegeben ;

auf der Beilage VI sind die aus

den Beobachtungen von 1893 abgeleiteten Gänge in graphischer Darstellung zu sehen . Die Unterschiede der beiden Curven sind sehr auffallend.

bei Seewind eine große Amplitude, sehr rasches Ansteigen der

Temperatur am Vormittage, besonders zwischen 6h und g" a. m.; das Minimum tritt zur Mittagszeit ein. Um 4h und 5 p . m . sind die Temperaturen bei allen vier Gruppen sehr nahe gleich , von 61 p . m . fällt die Temperatur an Seewindtagen rascher . Die Curven

des Landwind -Typus sind viel flacher, das Maximum tritt zwischen 24 und 4h p . m. ein. Die Übereinstimmung der Zahlenreihen für einen und denselben Typus aus den Jahren 1893 und 1894 muss, in Anbetracht des Umstandes, dass für jede Gruppe nur wenige Tage im günstigsten Falle 20, im ungünstigsten 3 Tage) zur Ver fügung standen, als eine sehr gute bezeichnet werden . 2

Die täglichen Gänge der Halbmonate in Tabelle VI, sowie die Curven auf Beilage IV, neigen, in ganz analoger Weise, wie dies bei den Luftdruck - Curven (Tabelle III, Beilage V) der Fall war, mehr dem Seewind- oder dem Landwind-Typus zu, je nach

dem Vorherrschen der einen oder anderen Windrichtung in dem betreffenden Halbmonate.

Eine weitere Frage ist die nach der Veränderung, welche die Luft - Temperatur von einem Tage zum nächsten erleidet. Auf die große Wichtigkeit dieses klimatischen Factors hat zuerst Hann *) hingewiesen, seither haben sich mehrere Meteorologen mit diesem Gegenstande beschäftigt. **) Ich habe die interdiurne Ver änderung für das Temperatur-Maximum, für das Minimum und für das Tagesmittel berechnet und in den Tabellen VII, VII a und VII b halbmonatweise zusammengestellt . Die Vorzeichen der Veränderungen sind , um die Tabellen möglichst einfach zu gestalten, nicht berücksichtigt; im Allgemeinen sind bei den kleinen Veränderungen die + und – Zeichen nahezu gleich häufig, dagegen sind die größten Veränderungen alle negativ (Fallen der Temperatur ). Dass die in der letzten Columne ange gebene „ Summe der Tage“ nicht immer 15 ; beziehungsweise 10 *) Hann : Untersuchungen über die Veränderlichkeit der Tages- Temperatur. Wiener Sitzungsberichte, Band LXXI, 1875. **) Vergl. hierüber: Hugo Meyer, Anleitung zur Bearbeitung meteorolo

gischer Beobachtungen. Berlin , Springer, 1891, S. 88 ff.

212

beträgt, kommt von den Lücken her, die sich in einigen Halb monaten vorfinden , wie dies in der Tabelle I zu seben ist.

Für die Halbmonate von Juni bis Ende August standen die Beobachtungen von 1893, für die zweite Hälfte October und erste Hälfte November jene von 1894 zur Verfügung, für die Halbmonate erste und zweite Hälfte September und erste Hälfte October dagegen die Beobachtungen aus beiden Jahren, die zu Mittelwerten vereinigt wurden .

Die größte Anderung kommt beim Temperatur-Maximum vor, das am 1. November 1894 den Wert 26.1 , am darauffolgenden

Tage 140 hatte , also einen Rückgang von 12 : 1 erlitt; das Minimum fiel in der gleichen Zeit von 15.3 auf 13.9 , sonach nur um 1 : 6,, das Tagesmittel von 19 : 4 auf 13: 6, um 5º8. Der nächstgrößte Rückgang des Temperatur-Maximums, um 9.1 , ereignete sich zwischen dem 4. und 5. September 1893, dann vom 16. auf den 17. Juli desselben Jahres, um 7.2 . Größere

Änderungen in + und in – erlitt das Maximum an folgenden vier aufeinanderfolgenden Tagen : 1893, September 12 . 13 . 14 . 15 .

.

34.1

.

31.0

3 :1

.

+ 5.3 . 36 : 3 74 .

28.9

Das Temperatur -Minimum ist viel weniger veränderlich .

Die

bedeutendsten Änderungen , die in der Beobachtungszeit vorkamen , waren : ein Fallen um 6.5 vom 16. auf den 17. August 1893 , und ein Ansteigen von 5.5 zwischen dem 24. und 25. Juli desselben Jahres.

Am geringsten sind natürlich die Schwankungen beim Tages mittel; die beiden größten waren :

1893, August 31 . Septbr. 1893 , Juli 16 17

1

251 | Änderung 29 6

+ 4.5

32 : 2 ! Änderung 28.2

4.0

In der Tabelle VIII sind die mittleren Änderungen , obne Rücksicht auf das Vorzeichen, für das Maximum , für das Minimum

and für das Tagesmittel nach Halbmonaten , zusammengestellt.

213

ali

Temperatur - Stunden . Während meines Aufenthaltes in Griechenland , insbesondere aber während der Zeit extremer Hitze, habe ich mir wiederholt die

Frage vorgelegt, welche Daten und in welcher Anordnung man zusammenstellen müsste , um den Verlauf der Temperatur und den Einfluss derselben auf Menschen , Thiere und Pflanzen möglichst

16

anschaulich zu machen .

Dass hiezu das Tagesmittel nicht hinreicht, ist von vornhe

rein klar, denn , wenn ich Jemandem sage, dass am 16. Juli 1893 22

die mittlere Temperatur 32.2 war, so kann er sich ebensogut den ken, dass die Temperaturen der einzelnen Stunden nur sehr wenig von diesem Mittel verschieden waren , als er sich auch vorstellen kann, dass 32.2 ein Mittel aus unter einander sehr stark differirenden

1:

Zahlen sei. Die Angabe des Maximums und Minimums ist also

1

zunächst erforderlich , und wenn der Unterschied zwischen dem Maximum und Minimum sehr groß ist, so muss man auch die Eintrittszeiten dieser Extreme wissen , um beurtheilen zu können , :

wie rasch das Steigen , beziehungsweise Fallen der Temperatur vor sich geht, und ob namentlich das letztere nicht etwa besondere Vorsichtsmaßregeln bezüglich der Kleidung erheischt , wenn man sich nicht der Gefahr einer Erkältung aussetzen will. (Gebrauch von Pelzen oder sehr warmen Kleidern aus dickem Schafwollstoff

auf der ganzen Balkanhalbinsel , selbst während des Hochsommers .) Aber auch diese Daten genügen noch nicht, da és bei sehr extremen Temperaturen auf ihre Dauer ankommt. Man kann durch kurze Zeit große Hitze und auch sehr große Kälte ertragen ; je länger aber dieser extreme Zustand dauert, desto unerträglicher und schädlicher wird er. Aber auch bei nichtextremen Temperaturen 1

ist die Dauer derselben von Wichtigkeit für das Befinden der Menschen , noch mehr für das Gedeihen der Vegetation. Es wäre also nothwendig, die Dauer der verschiedenen Temperaturen über haupt anzugeben . *) Um dies in möglichst einfacher und übersichtlicher Weise thun zu können , wird man die vorkommenden Temperaturen in Tempe *) Das vollständigste Bild geben allerdings die registrirten Temperatur -Curven,

da sie die Antworten auf alle Fragen enthalten , die man bezüglich der Temperatur stellen kann. Wenn es sich um den Verlauf der Temperatur an einem Tage han •

delt, ist die Curve auch sehr übersichtlich ; sie ist dies aber nicht mehr, wenn man einen längeren Zeitraum betrachten will ; dazu sind unbedingt tabellarische Zusam menstellungen erforderlich .

214

ratur - Stufen abtheilen , die man, je nach dem Zwecke, dem die Zusammenstellung dienen soll, auswählt. In jedem einzelnen Falle

gibt es ein Temperatur - Intervall , das für die Zwecke der Unter suchung ( Befinden des Menschen , Blüthe, Fruchtreife bestimmter Gewächse u. dgl .) von besonderer Wichtigkeit ist ; dieses müsste in kleinere Stufen – etwa 2 bis 2' %, – abgetheilt werden , während man für die minder wichtigen Temperatur - Intervalle größere Stufen -

etwa 5°, eventuell auch mehr

annehmen kann .

Hat man sich für die Wahl der Temperatur - Stufen entschieden, so bereitet man sich eine Tabelle vor, in der für jede solche Stufe eine Columne bestimmt ist. Nun liest man aus jedem einzelnen Registrir-Sreifen ab, wie viele Stunden (und Zehntel - Stunden) jeder Temperatur - Stufe zukommen, und trägt diese Daten für den be treffenden Tag in die Tabelle ein .

Ist dies, etwa für einen Halbmonat, geschehen , und addirt man

die Zahlen einer jeden Columne, so erfährt man , durch wie viele

Stunden jede einzelne Temperatur - Stufe in diesem Halbmonate geherrscht hat. Diese Zahlen könnte man Temperatur - Stunden nennen . Hat man für einen längeren Zeitabschnitt zu rechnen, so dass

für die einzelnen Temperatur- Stufen sehr große und deshalb unbe . queme Zahlen resultiren , so kann man eine andere Zeiteinheit wählen, etwa 10 Stunden, halbe oder ganze Tage u. dgl . Zusammenstellungen über die Dauer der verschiedenen Tem peratur -Stufen in bestimmten Zeitabschnitten dürften für land- und forstwirtschaftliche Zwecke , für Studien über Verdunstung, Eisbil dung u . dgl ., von großem Werte sein ; handelt es sich aber um den Einfluss der Temperatur auf das Befinden des Menschen , so würde es sich empfehlen, die Zusammenstellung in etwas modificirter Form zu geben . Man verfährt mit den einzelnen Registrir-Streifen, wie dies früher angegeben wurde, dividirt jede Stundensumme durch die Anzahl der verwendeten Tage, wodurch man einen Durchschnitts Tag erhält, und erfährt , durch wieviele Stunden hindurch das

Regime jeder einzelnen Temperatur-Stufe durchschnittlich gedauert hat. Man weiß nun, wie lange man der Maximal- Temperatur aus gesetzt ist, und wie viel Zeit der Erholung bei tieferer Temperatur gegönnt ist.

Soll diese Darstellungsart ein klares Bild geben , so dürfen nicht zu viele und nicht ungleichartige Tage zu einem Durchschnitts Tage vereinigt werden.

215

IV . Ergebnisse aus den Beobachtungen der relativen Feuchtigkeit.

Die Feuchtigkeit zeigt einen viel weniger regelmäßigen Ver lanf, als der Luftdruck und die Luft - Temperatur, deshalb haben die von mir gesammelten Beobachtungen dieses klimatologischen Elementes einen weit geringeren Wert als die unter II und III zusammengestellen Beobachtungen der beiden anderen Elemente, und zwar umsoweniger, als mir im Jahre 1893 kein Hygrograph zur Verfügung stand , und deshalb die aus dieser Zeit stammenden Beobachtungen ziemlich lückenhaft sind .

Ich habe schon früher (S. 198) erwähnt, dass ich 1893 die Fenchtigkeits- Bestimmungen durch Ablesen an einem August schen Paychrometer vornahm , und die Resultate in Registrir - Streifen einzeichnete. Für jene Tage, an denen ich eine so große Anzahl -

Fon Ablesungen gemacht hatte, dass die Feuchtigkeits - Curve mit hinreichender Genauigkeit bestimmt war, zeichnete ich diese Curve, und behandelte sie dann weiter so, als ob sie von einem Hygro

graphen registrirt worden wäre. Für die Zeit von Ende August bis Mitte November 1894 stehen aber direct registrirte Curven zur Verfügung. Das Mittel aus den Angaben für die 24 Stunden eines Tages wurde wieder als Tagesmittel angenommen , und in Tabelle I ein getragen.

Da sich auch bei der relativen Feuchtigkeit der Einfluss der

beiden Wetter - Typen auf den täglichen Gang zeigt, so habe ich diesen Gang für dieselben zwei Gruppen von Tagen des Jahres 1894, die schon bei dem Luftdruck und bei der Luft- Temperatur benützt wurden (S. 206), berechnet und , in Abweichungen vom Tages mittel, in Tabelle IV eingetragen . Auf Beilage VI sind die beiden Carven graphisch dargestellt, und zwar in verkehrter Lage, nämlich ,

die niederen Feuchtigkeitsgrade (Procente) oben, die höheren unten, um diese Curven mit jenen der Temperatur besser vergleichen zu können .

Auf der Beilage VIII sind einige interessante Curven der relativen Feuchtigkeit abgebildet. Die oberste Figur zeigt die Curve des Landwind -Typus ; sie verläuft flach und glatt, ihre Ordinaten bleiben innerhalb enger Grenzen . In dem Augenblicke des Windwechsels aber (27. August,

fle 45" p. m .) ändert sich sofort der Charakter der Curve. Die zweite Figur ( 13. September, Mittag, bis 15. September Di morgens) zeigt den Übergang vom Seewind- zum Landwind- und

216

wieder zum Seewind - Typus, an einem fast wolkenlosen Tage. Be merkenswert sind die großen Zacken in der Nacht vom 13. auf

den 14. September ; von 21 " bis 3 a. m ., also innerhalb einer Stunde , finden wir eine Feuchtigkeits-Änderung von 44 % !

Auch die dritte Curve der Beilage VIII zeigt sehr große Ände rungen (am 20. October zwischen 5 und 64 a . m ., in etwa 20 Mi nuten , 42/).*)

Um die Ursache dieser raschen Änderungen zu verstehen , muss man den gleichzeitigen Gang der Luft - Temperatur berücksichtigen ; ich habe deshalb das in Betracht kommende Stück der Temperatur Curve auf den Registrir - Streifen zeichnen lassen . Wie man sieht, zeigt diese Curve ähnliche Wellen , wie sie auch auf Beilage VII

in der letzten Figur vorkommen , und die ich (S. 209) einer Föhnwir kung zugeschrieben habe. Berechnet man aus der Temperatur und der zu demselben Momente gehörigen relativen Feuchtigkeit die Dampfspannung, so erhält man folgende Resultate : Temperatur

Relative

Dampf

Feuchtigkeit

spannung

h

mm

Sept. 13 .

11 P. m .

14 .

0 a. m .

21 : 3

1

71 bis 81

3

21.0 19.6 22 : 7

50

13.4 bis 14.9 15.8 102

4

19.4

82

13.7

544

23.0

42

8.8

6 /

20.0

68

11 : 8

7

11 p . m .

21.0 20.7

55 80

10 : 2 14.5

11 '/.

21.4

70

13.3

19 : 0 18.4

99 100

16 : 2

2

Oct. 19. 20.

0 a. m .

012

21.6

100 83

93

19.2 15.6

15 : 7

*) Wenn auch so große Änderungen in der Feuchtigkeit zu den Ausnahmen gehören, so kommen doch immerhin beträchtliche Schwankungen innerhalb weniger Minuten sehr häufig vor.

Daraus lässt sich , wenigstens theilweise, erklären, warum

Psychrometer-Ablesungen, die unter günstigen Verhältnissen (hinreichende Luftströmung, Ausschluss von Strahlungs-Einflüssen ) in kurzen Zeit-Intervallen gemacht werden, wie dies z. B. bei der Vergleichung zweier Psychrometer der Fall ist, mitunter so differirende Resultate geben ; man thäte offenbar Unrecht, die ganzen Unterschiede als Fehler der Instrumente anzusehen.

217 Relative

Temperatur

Feuchtigkeit

Dampf spannung mm

O

‫ܫ‬

1444

19.3

77

2

18 : 1

96

12.9 14.9

27

20 : 3

57

10.2

3

20.0

4

17.2 19.5 20 : 1 17.0

80 98

14 : 0 14.3

5

5 !. 6

56

9:4

48

8.3

89

128

Aus dieser Zusammenstellung ersieht man , dass die Zacken in den beiden Curven nicht nur von den großen Schwankungen in der Temperatur herrühren, sondern dass auch die Dampfspannung

bedeutende Änderungen erlitten hat. Dies lässt sich nur durch die Annahme erklären , dass die

Luft über der Ebene bei Argos ( 16 m Seehöhe) sehr feucht ist, und dass von den Bergen (überhaupt aus größerer Höhe) zeitweilig Ströme trockenerer Luft herabsinken und sich dabei föhnartig er wärmen .

Diese Luftströmungen sind wahrscheinlich sehr schwach ,

und würden sich gänzlich der Wahrnehmung entziehen, wenn man ihre Spur nicht auf den Registrir- Streifen des Thermographen und Hygrographen fände.

Die vorstehende Bemerkung bringt mich neuerdings auf die - wie mir scheint – noch viel zu wenig gewürdigte Wichtig keit continuirlich registrirender Instrumente. Noch vor wenigen Jahrzehnten war die Meteorologie ein Capitel der Statistik ; Luftdruck und Temperatur, Wind , Bewölkung, Niederschläge und Gewitter wurden ebenso verzeichnet wie Heiraten, Geburten und Todesfälle, und auch nach denselben Grundsätzen

bearbeitet. Auch die moderne Meteorologie, die, durch Anwendung physikalischer Grundsätze auf die Vorgänge im Luftkreise der Erde, zu einer „ Physik der Atmosphäre “ geworden, kann die statistischen Methoden nicht entbehren , doch wendet sie dieselben heute schon mit einem gewissen Zielbewusstsein an, das in dem früheren Stadium,

in dem man den Zusammenhang der meteorologischen Elemente ganz zufällig aus einer statistischen Tabelle entdeckte (wie etwa jetzt noch den Connex zwischen irdischen Vorgängen und den

Sonnenflecken), noch nicht vorhanden war, und auch nicht vorhanden sein konnte .

218

Solange es keine registrirenden Instrumente gab und man auf die von den Beobachtern gemachten directen Ablesungen angewiesen war, konnte das Beobachtungs- Material nur ein spärliches und auf bestimmte Termine beschränktes sein ; für Studien über den täglichen Gang u . dgl. war dasselbe nur ausnahmsweise geeignet. Die immer einfacher und im Preise billiger werdenden Registrir-Apparate haben diese Verhältnisse wesentlich gebessert und der wissenschaftlichen Forschung ein reiches Beobachtungs-Material zugeführt. Dass diese Apparate aber, wenn sie nach Art der Richard schen continuirlich

registriren, imstande sind, uns auf Vorgänge in der Atmosphäre >

aufmerksam zu machen, die wir sonst nicht bemerkt hätten , die

aber möglicherweise von großem theoretischen Interesse sind, scheint noch wenig berücksichtigt worden zu sein . Für den letzterwähnten Zweck würden sich übrigens jene

Beobachtungs- Stationen, die man jetzt als günstig gelegen bezeichnet, d . h. Stationen , deren meteorologische Elemente nicht nur locale Bedeutung besitzen, sondern für ein ausgedehntes Gebiet gelten,

minder gut eignen , als Stationen mit ausgeprägt localem Charakter, also z. B. Stationen in Thälern , auf Abhängen u . dgl . Um den eben angedeuteten Zweig der meteorologischen For schung zu fördern, müsste man demnach bestrebt sein , den con

tinuirlich registrirenden Apparaten einen hohen Grad von Voll kommenheit zu geben und dann solche Apparate an möglichst vielen

geeigneten Stationen in Verwendung zu bringen . Den meteorologischen Gesellschaften und Vereinen öffnet sich damit ein weites Feld nutz

bringender Thätigkeit! V. Wind, Bewölkung, Niederschlag und elektrische Erscheinungen . Über diese Phänomene wurden im Laufe eines Tages möglichst

viele Aufschreibungen gemacht, und dem Anfang und Ende eines solchen Phänomens, damn seinen Veränderungen , besondere Aufmerk samkeit zugewendet. Vielleicht werden sich , wenn ich einmal zu einer

detaillirteren Bearbeitung des gesammelten Beobachtungs -Materiales kommen sollte, diese Aufschreibungen noch recht nützlich erweisen ; diesmal musste ich mich darauf beschränken , die für jeden Tag vorhandenen Notizen zu einer thunlichst kurzen Charakteristik der

Wetterlage des betreffenden Tages zu vereinigen. Für typische Tage, an denen gewöhnlich nur die Windstärke veränderlich ist , war dies leicht durchführbar. Wenn z . B. für einen

219

bestimmten Tag in der Tabelle I) in der Columne für den Wind eingetragen ist : So - 4, so zeigt dies an , dass an diesem Tage das

Wetter den Verlauf nahm , der (S. 201) als Seewind-Typus ge schildert ist, und dass der Wind die Maximalstärke 4 der zehn theiligen Scala erreichte , während am Morgen und die Nacht bindurch Windstille herrschte. Findet man dagegen bei einem NW3–5 notirt, so gehört dieser zu dem Landwind-Typus Tage NW3-5 (S. 202) und es hatte die Stärke des Tag und Nacht hindurch

anbaltenden NW -Windes die Grenzen , die durch die beigefügten Ziffern angegeben sind . Übergieng an einem Tage das Wetter von einem Typus zum andern , wie z. B. am 17. Mai 1893 , so ist dies

durch die Bezeichnung : N0- | S.-2 , oder am 22. Juni : So-o | No- 2 02

ersichtlich gemacht .

Diese Angaben für einen aus zwei Typen combinirten Tag sind schon weniger präcise, weil nicht zu entnehmen ist, wann der Windwechsel eintrat, und, ob der betreffende Tag in seiner Wirkung

auf Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit mehr dem einen, oder mehr dem anderen Typus zugezählt werden soll . Noch schwieriger gestaltet sich die Charakterisirung für Tage, an denen wiederholter Windwechsel vorkam ; in diesen Fällen be zeichnete ich den Wind als „ veränderlich " . Diese Bezeichnung

behielt ich auch für jene wenigen Tage bei , die nahezu windstill waren , weil vollkommene Windstille doch nie vorkam , sondern ab und zu leichte, veränderliche Luftströmungen die Windstille unter brachen .

Eine sehr schwierige Aufgabe ist es auch, die Bewölkung, die ja oft im Laufe eines Tages sehr veränderlich ist, mit so wenigen Worten zu charakterisiren, dass diese noch in einer Tabelle Platz finden können .

Aufschreibungen über die Bewölkung an drei bestimmten Stunden des Tages, haben , solange man über nichts Besseres ver fügt, unzweifelhaft einigen Wert, man kann aber aus einer Serie solcher Beobachtungen nur Mittelwerte für diese Stunden ab leiten ; weitere Schlüsse aus den Termin - Beobachtungen werden im günstigsten Falle als zweifelhaft erscheinen , können aber auch ganz falsch sein . Das arithmetische Mittel aus drei Termin- Beobachtungen

als Tagesmittel der Bewölkung anzusehen, danach den Tag als einen , heiteren “ , „ halbheiteren “, „ trüben“ u . dgl . zu bezeichnen , »

»

und daraus die Wechselwirkung zwischen der Bewölkung und anderen

220

meteorologischen Elementen deduciren zu wollen, kann ebenfalls zu argen Trugschlüssen Veranlassung geben.*) Je weiter die wissenschaftliche Meteorologie vorschreitet, desto mehr wird sie detaillirte Beobachtungen über die Bewölkung be nöthigen , und man wird sich dann auch zu größeren Opfern für solche Beobachtungen entschließen müssen .

Für die Zwecke des vorliegenden Aufsatzes habe ich getrachtet, jeden Beobachtungstag in Beziehung auf seine Bewölkung mit einem oder zwei Worten zu charakterisiren .

Die Bezeichnung „ wolkenlos “ gebrauche ich nicht nur dann, wenn der Himmel den ganzen Tag über im buchstäblichen Sinne »

des Wortes wolkenlos war (was gewiss nur äußerst selten der Fall ist), sondern auch dann, wenn sich zeitweilig an irgend einer Stelle des Himmels – zumeist kommt dies im Horizont vor - ein kleines

unbedeutendes Wölkchen zeigte, und bald wieder verschwand. Waren im Laufe eines Tages mehre solche Wölkchen , durch

längere Zeit hindurch, sichtbar, der größte Theil des Tages aber doch wolkenlos, so bezeichne ich den Tag als „ fast wolkenlos“ . An Tagen mit Seewind-Typus kam es häufig vor, dass sich , bei sonst wolkenlosem Himmel , über den höchsten Punkten des

Umkreises im Laufe des Vormittags (am häufigsten zwischen gk und und 10 ' a. m .) kleine Wolkenballen bildeten ; der erste solche

Ballen erschien gewöhnlich über dem Arachnäon (siehe Beilage VI) oder doch nicht weit davon, dann über den anderen Kuppen des selben Gebirges, so dass man oft den Verlauf der Rücken durch solche kleine Wolkenballen markirt sah ; nach 101 a. m. waren aber

*) Wie oft mag es vorkommen, dass der Himmel um 7h, 2h, 9h bedeckt ist, nach gk abends aber aufheitert, und den übrigen Theil der Nacht hindurch voll . kommen wolkenlos erscheint ; der Tag wird trotzdem als „trüb " classificirt, weil in der Nacht keine Aufschreibungen gemacht wurden. Bei dem Studium eines bestimmten Problemes kann aber gerade die nächtliche Strahlung eine ausschlaggebende Rolle spielen, und in dieser Beziehung ist dann die Bezeichnung des Tages (trüb) eine irre führende. In analoger Weise müssten sich falsche Schlüsse ergeben, wenn Jemand aus solchen Termin -Beobachtungen den Einfluss des ( Voll-) Mondes auf die Bewölkung ableiten wollte. Zu der hier in Betracht kommenden Zeit, einige Stunden vor und nach der Culmination des Mondes, war vielleicht heiterer Himmel (die Seeleute der

Adria sagen nicht umsonst : „La luna mangia i nuvoli“), aber der Tag ist in den

Beobachtungs-Registern als „trüb“ bezeichnet, „somit zeigt sich absolut kein Einfluss des Mondes auf die Bewölkung “.

221

diese Wölkchen gewöhnlich wieder verschwunden und der übrige Theil des Tages wolkenlos.*) Die übrigen in Tabelle I enthaltenen) Bezeichnungen für die Bewölkung sind nach ihrem Wortlaute zu nehmen , doch ist zu be merken , dass sie mehr für die Tagesstunden (ohne Rücksicht auf

die Nacht, wäbrend der nur äußerst selten eine Beobachtung ge

macht wurde) gelten , und daher mit Vorsicht verwendet werden müssen; sie können nur als eine beiläufige Charakterisirung des betreffenden Tages angesehen werden . Etwas Präciseres zu liefern war mir unter den obwaltenden Verhältnissen nicht möglich . Bezüglich der in der letzten Columne der Tabelle I enthaltenen

Angaben ist zu erinnern, dass die Regen , wenn nicht ausdrücklich etwas anderes bemerkt ist, nur sehr geringfügig und von kurzer Dauer waren , und dass die gleiche Bemerkung auch bezüglich der elektrischen Erscheinungen gilt. Dies muss insbesondere bei der Betrachtung der Tabelle Ia, die aus den drei letzten Columnen

der Tabelle I entstanden ist, berücksichtigt werden ; was dort schon als Regentag verzeichnet ist, entspricht durchaus nicht der bei uns üblichen Vorstellung. (Vergl. S. 198.) Die Fortsetzung dieses Aufsatzes, enthaltend die erdmagnetischen

Beobachtungen in Griechenland, wird im XV. Bande der „ Mit tbeilungen des k. u. k . militär-geographischen Institutes " erscheinen . *) Ich habe dieses Erscheinen von Wolkenballen längs der Bergrücken auch in anderen Ländern häufig beobachtet, da war es aber gewöhnlich der Anfang einer localen Gewitterbildung; die anfänglich sehr kleinen Ballen verschwanden nicht, sondern wurden immer größer und vereinigten sich endlich zu der bekannten Form einer großen Gewitterwolke, bei der auf horizontaler Basis mächtige, glänzende

Ballen aufgethürmt und oben durch ein mattes, schirmartiges Gebilde überdeckt sind .

77

19

Juni

IIälfte .H Mai

31

30

27 28 29

26

23 24 25

22

21

20

MIN

758.87 1.2 58.45 1.4 54.85 4.9 55:06 3:0 56:15 26

758.22 2:3

mm

:423 25.9 25.4 :0 24

.

:1 22

:4 22

:1 13

31.2 29.8 9.7

9.5 13.9 :0 16

11.4

:0 28 30 :2 :0 35

29.3

14.2 18.3 :1 16 :0 18 17.8

15.8

0 : 15

13 :1

25 :5 :0 29 :6 28

:01 2.4 :7 0 51:

1.5

:1 4

27.4

18.9 14.6 18.9 :4 14

:1 14

29.3 29.0

:623 21.8 :3 21 19.7 :3 21 21.9

55:02 53.69 54.96 55.63 57.38 58:41

10 :9 9.4 15.2 :0 12 :7 11

14.2 17.3 16.8 : 116 17.6

11.9 9.7 :8 10 11.9 :3 10

:129 31.0 32 :1 :6 33 31.4

:1 5

:122 23.2 :3 21 24.6 :7 23

58.56 59:48 61.61 61.81

1.7 3.4 2:0 59:15 3.8

:0 13

9:3 14.0

h

h

Uhrzeit

:7 25 29.2

cº mm

tude mittel

Ampli.TagesTages

:7 4

4:1

4.0 3-5 3.9

3.9

44 :5 4

2 :1

2.3 4.9 4.6

60

% 61

62

65 62

58

Veränderlich

NW0-4 5-S| o

NW1-2 3|So ---

-4|So -2No

NW0-6

No 2 -

4So So 4-

So -4 . So -3

So 5-

So 5-

NW0-1 /80-3

So 2S0--3 S0-3

--4So

So 3-

4So

53 59

62

Wind

NNW1-5

3So

Tages mittel % h

Maximu keit Minimum

Feuchtig

Relative

Tabelle I.

58

Uhrzeit

:1 3 2.8 4.8 5.0 4.6

:8 3

T-Luft emperatur

24.4

757.25 4.9 61.38 1.9 60:37 1.8 58.98 1:7

mm

mittel

Luftdruck

,

11

19

79

12

2

12

n

12

Mai 16 17 18

1893

Datum

.



! ! ! ! Ile

Cirri Theilweise Wolkenlos wolkenlos Fast

bedeckt Großentheils

Cirri Viele

wolkenlos Fast

bedeckt Großentheils

bedeckt Stark

bedeckt Großentheils

Wolkenlos bedeckt Theilweise

bedeckt Ganz

bedeckt Theilweise

bedeckt Theilweise bedeckt Stark

Cirri Viele

bedeckt Theilweise Stark bedeckt wolkenlos Fast

Bewölkung

Staub Viel

s7htarker ,m a 15

R[ egen

Tropfen Einige

Tropfen Einige

Zeitweilig einige

T[ ropfen

222

Hälfte I. Juni

mm

.Hälfte II Juni

30

28 29

mm



:6 23

:6 31

31.0 :232 :4 31 :3 32 ·2 32

h :7 12

11.4 15.6 :1 13 :4 15 :7 13

cº 18.9

: 120 :1 23 :0 20 :6 22

:8 18

h :1 4

4.3 4.5 :5 2 :1 4

% 56

58

58 48

66 64 53 48 52

62 %

66 73 70 64 54

$ 任 说招招一 必 一

: 756.10 12

mm

:127 :3 26 :3 26 27.2 27.5

52.99 55:13 57.06 57.74 58:48

26

4.6 4.5

18.8

:326 26.0 26.8

2 56:13 :5 53.81 53:30 2.3

23 24

4.8 4.8

319 32 :0 31.6 32.5

:126 :0 30 33.0

20.5

17.4

26 0:

100 :2 15 :3 11 :8 10

:3 25

5 :0 4.9 :2 0 4.4 :7 4

15.9 :1 16 :6 19 :116 :7 16

11.1 9 : 12 :1 12 :3 14 11.4

30.8

623 : :124 :7 23 :3 23 :0 25

0 32

41:

53.90

2.9 1.4 1:3 1:3

h 15.9

.

27



11.6

54:15 1:0

2.2

h

29.7

:1 23



14:

:116 14.8 :015 15 :6 15.9

10.8 :9 10 10.6 :2 11 :4 12

29.3 30.2 29.0 28.8 29.5

21.7 21.9 :2 22 :1 23 22.9

21

3 2 :3 4 1.5

24

1.6



4.4

15.9

:0 11

29.0

:122 :7 22

3.9 :14 :1 4 :8 3

5 : 4 4.8 2.8 :7 4

15.7 16.1 :0 16 :7 13

7.9 :4 14 :4 11 10.5

27.1 29.6 300 29.2

0 :22 24.0

22

17 58.22 18 58.99 56.93 19 54.65 20

757.29 2.0

mm

56.93 56.74 1.6 57.19 0:7 56:54 2.1 56:38

11 12 13 14 15

1.5

1.6

10

8 9

1.9 1.9 :3 1

55.78 57.85 58.45 59.68 59.40

||758.04 16 Juni

1

"

77

-o --5|N 2So

SNo 4|-4 o -

NW0-4

So 2NW0-4 NW 5 o NW1-5

1So 3-So 4So -

So 5-

So 4-

S0-4 80—3 NW 5- o

S0-4

So 3-

4-So

99

Veränderlich Veränderlich

NW0-6 80-3 8So S0-8 80-4

bedeckt Theilweise

bedeckt Theilweise Cirri Theilweise

Cirri Viele

bedeckt Theilweise Stark bedeckt

Wolkenlos

Wolkenlos

bedeckt Großentheils wolkenlos Fast

bedeckt Theilweise

19 Wolken los bedecktheils Großent

bedeckt Großentheils

Wolkenlos

bedeckt Stark bedeckt Theilweise bedeckt Großentheils Wolkenlos

bedeckt Stark bedeckt Großentheils

Wolkenlos

TStaub - romben

D[ onner ,Mittag Regen starker

Leichnter Rege

223

77

17

**

:

17

92

99

mm

mm

3 :1 1:7 1.4 1.2

0.8 1.6 3.2 :1 5 1.6

55.80 19 1.9 57.85 20 1.6

18 54.67 1.3

55:43 1:5 17

1: 8

756.55 1.8

mm

57.69 57.32 56:41 55.65 55:59

56.78 56:08 53:20 56.28 58.46



:232 :2 28 27.5 27.3 26.8

27.4

27.6 28.1 27.9 28.2 300



:2 41 34.0 34.8 33 8: 31.8

34.2

h

3.9

320 :

14.5

3.9

4 :5 :1 4 4.0 4.3 3.9

4 :7 3.8 :1 5 5:4 5:4

2.0

2.9

: 2 7 : 43

Uhrzeit

: 3 8 4.4 4.5 4.4

h

h

:0 21 22 :7 :1 20 20.6

·9

19.1 21 :0 :5 20 20.0 :1 21

20 :0 :1 20 20.8 : 823 19.9

23.9 20.6 : 121 :3 20 20.8



14 :7 1 14 :5 13 9.6

:1 12

:311 :4 11 10.9 10 :6 :0 10

11.9 :3 12 :1 16 14.6 14.9

il

35.6 :0 36 :4 35 35.6 :7 38

32.8

31.5

26.3

26.2

:134 :1 36 35.9

10 :8 10.9 : 13 6

1:10

27.0 :8 33 25.6 34.8 63 26 :13

:7 11

29.6

h

Uhrzeit

Relative

mittel %

Wind

Veränderlich

n

Veränderlich

NW0--3 4S| o NW0-3 S| o 4NW0-4

SNW |-4 o 3-

2-3| o — SNo

—4|NW0–3 So

S0—3 4-So

So 44-So

4·So

So -4 3-So

NW1-3 S-3 -4 /o

Feuchtig Minimum keit Tages

Luft T- emperatur

Maximum

2:726 4|9

27.1 27.7 28.8

27.4



mittel mittel tude

Tages AmpliTages-

Luftdruck

757.391:6 57:19 1:0 57.90 1:3 56:19 2:0 56:11 1.4

mm

Juli 755.41 il16

I. Hälfte Juli

11 12 13 14 15

10

6

2 3 4

1Juli

1893

Datum

bell e FTa (1. .) ortsetzung

77

bedecktise Theilwe

Wolkenlos wolkenlos Fast

wolkenlos Fast

19 wolkenlos Fast Wolkenlos

Theilweise bedeckt

bedeckt Großentheils

bedeckt Theilweise

wolkenlos Fast

SNW0–3 |bedeckt 0--3 Theilweise

Großentheils Veränderlich bedeckt

|Sbedeckt -4|GNW0—2 roßentheils o NW0-2 Theilweise SO -4bedeckt

bedeckt Stark

Bewölkung

12

Staub T - romben

Wetterleuchten

H,(witter agel Starker G e .,Regen

DTropfen ,onger Einige

224

HII . älfte Juli

31

30

26 27 28 29

25

Mitth . d. k. 0. k . milit.-geogr. Inst. , Band XIV, 1894.

77

19

12

27

>

73

15

August

Hälfte I.

12 13 14 15

11

9 10

8

6

|1| 753.71 Aug.

>

»

»

99

99

2.0

mn

: 0)2 2.3 1.5 3.4 :14 2.0

1.4 :9 0 1:7 1: 11

mm

756.99 4.9

mm

57.50 1:3

55.83 :02

56.58 2.6

56:59 56:78 57.00 57.94 57.68

:3 4 5 2 7:40 2.4 5 3 7.93 2.3 57.95 1.4 58:01 1.6

3 756 :0

mm

55.87 56.76 58.08 56:30 52.25 50.67

5597 1.4

58.97 16 58.09 1.8 57.66 2.4 56.74

25.9

25.5 24.5 25.4

26.0 :2 26 26.2 23.8 :0 25

27.6 27.9 27.6 :7 25 25.5

28.0

27.3 26.9 :7 27 :7 28 :5 28 29.0

28.5



:0 33

:3 34

30.0

:0 32

:433 33.9 33.0 31.8 :3 32

34.8 35.4 :9 34 31.2 :7 31

34.2

:3 32 34.0 35.2 35.9 35.9 :1 36

320

:1 33 324

27:41

27.4 27.5

31.9

320

27.3

h

h

:4 12

11.5 11 :4 12.2

11.0 12.8

:1 11 12 :3

12.9

cº :3 20

:1 19 1:18 19.9 19.2

181 :0 20

521 :812

19.2 21.4

:2 22 22 :4 20.5

13.5

:0 12

0 22

:0 21

:4 13

:9 21

20.9

11.2

13.5

13.9 14.5 9.4 :1 12

:0 12

: 25 0 : 20 9 20.7 220 21.6

4.2 4.3 :8 4 5.3

4.9 : 3 2 7:5 :0 3 5.2

3 :9 1.9 3:4 5 :1 4.2

:7 3

ht 3 :7

h

4.2 3.9 4.1 3:1 :3 4 4.9

4.4 :10

20.3 25.8

:2 14 :414

14.9

14 : 3.0

1.8

:7 23 23.0 :1 23

:7 14 :3 14 15.8

NW3-5

So 3So 4-

So 3-

12

Veränderlich

S0-4 So -3 +SoNW0--4

NW0-3 80-4

NW0-2S0-4 SNW0–2 | 0--3

INW0-2 -3|So

|So W 2 0-5 -

-3So

NW0—3 3|So --|So 3NW0-3 -

NWo 4S|2O

NW14

NW1-6

5

NWo

NW0-1 -NW NWO4 "

99

39

9

bedeckt Großentheils Theilweise bedeckt

wolkenlos Fast

Theilweise bedeckt Ganz bedeckt bedeckt Stark bedeckt Ganz Stark bedeckt

>

bedeck Großenttheils

bedeckt Theilweise w" olkenlos

»

Wolkenlos Theilweise bedeckt bedeckt Stark

*

wolkenlos Fast

Wolkenlos

Leic hter Regen

G, ewitt n er Rege

Leic hter Regen

-Tromben Staub

Leicen hter Reg

225

758.78 August

25

24

23

21

20

17 18

19

754.55 1|| Sept.

13

99

119

>

16 Aug.

1893

Datum

mm



31.0 24.8 :1 32 21.8

57.04 1.6 3 3.6 56.97 4 :7 6 50.69 3

2:0|203

:7 37 29.6

319

28.4 34.7

26.4

:425 :1 25

h

11.5

:119 17.0 12.2 14.6 :4 18

013 :21 4 2 :02 12

20.6

18.6

9.4

:3 13

:3 21

12. 2 :1 10

19.5

18.5

11.6

28.8

:4 26

35.0 31.4 :2 32

:12 6

:7 32

:6 26

h

4.0 5.4

Uhrzeit

3.3 5.4 2.8 5.9

4.3

:15 5 :7 5.4 :8 4 2.9 :0 5

:4 20

5 :20

14.1

37.4

:6 13

:9 14

14.5

28.6 26.6

1.7

19

mm

1.9 1.5 1.8 1.3 1.1 :14

28.7 32.7

31.6 27.4

31.7 26.2

Relative

Tages . mittel %

So 4So 3-

So 3-

So 3-

S-4 o

NW0-3

17

Veränderlich

3

NW0–3 S | 0-3

So 2NW044 NW1-6 NW0-4

NW0-2 --2|So

NW3-5 NW4-5 NW2-4 NW2-5 NW2–5

Wind

NW1 1-S / W2 2

Feuchtig Minimum keit

4.1 20.2 19.0 5 5.2 :119 0.5 22 1 1.8 24.6

:4 22

:2 22

со

Uhrzeit

14 : 7 14.9

li

Maximum

TLuft - emperatur

:4 15 30.2 24.9 14.9 32 0 25 :4

29.6 25.4

30.0 26.2

55.74 2.1 2

II .H älfte тип

56:41 26 57.60 27 57.92 28 59.05 29 59.66 30 56.84 31

59.17 2.2 58.58 1.4 58.04 1.2 57.13 2.3

60.55 2:4

761.48 1.6 || 19 61.71 1.7

mm

mittel tude mittel

Tages AmpliTages-

Luftdruck

Hi

FTabelle ( ortsetzung .)I.

79

2

79

»

09

bedeckt Theilweise

bedeckt Großentheils Veränderlich

bedeckt Theilweise

80-3 W | Fast wolkenlos 2–5

bedeckt Stark bedeckt Theilweise

bedeckt Theilweise

bedeckt Theilweise wolkenlos Fast

wolkenlos Fast

Cirri Theilweise

Wolkenlos

Bewölkung

ewitt G,Rege n er

-Tromben Staub

-Tromben Staub

226

36

17

24.3 24.6 24.6 21.9 20.9

59.92 58:43 57.77 59:19 60.56

26 27 28 29 30

шт

2.1

mm

1.6 1.6

759 :57 September

.Hälfte II

23.6

60.54

1.4 3 : 2

23.5

:4 23

24.8

:0 25

23.5

21.6 20 :4 22.3 :7 25 24.5

23.6

58:05 58.70 2.3 60-70 1.8 61.64 1:3







h



24.9

30.3

25.0

:7 12

cº 17.5

17.2

17.6 :0 21 15.6

30.2

16.6

:1 12

10.9 13.6 :4 14 14.7

:4 33

17.2 :0 18 18.4 17.8 :7 17

19.2

13 :4 :0 15 17.6

19.9

:3 18

:4 32

12.3 :1 11 12.2 11.9

14.6 12.3 :0 12 0 15 11.2

1: 13

:6 15 14.9

12.9

h



24.1 19.7 18.6 17.3

:0 13

19.7

30.2 :1 32 33 :6 28.5 :0 32

31.4

27.6 31.0 33.2

29.3

29.5

31.9

26.5 26.0 26.3 :0 30

3 :23 :3 22 :2 22 24.0

16.8 :7 16

14.4

14.8 11.6

29.3

:7 16

15.0

15.2

:3 10

13.1

30.5

:3 30

13.1

15.5

28.6

247

25.7

:123 23.8

21 22 23 24 25

2.9

:4 20

21 :4 :4 22

h

h

4.6

41 4.7 :7 2 1.4 1.5

5.6 4.0

:0 6

4.8 :1 6

6.6 5.8 :0 5 5.4 5.8

4.6

2 :3 :0 6

5.5

2 6 :0 6

5.5

4.6 4.9 :0 6 5:7

任 8-1-848 % 们

62 %

63 61 63 70 57

74 65

46 57 67 57 65

% 55

63 54 49 51 57

如 打 们 们 的

72

20

2.5 1.9 2.9

:1 3

2.6

17 60.37 18 58.72 57.25 19 58:48

mm

mm

64.45 4.4 61.83 2.0

65.77

57.74 5.5 63.44 3.1

57:18 3: 56.22 0.9

60.54 2.3

62.98 1.4 62:31 1.9

759.81 September

Hälfte I.

11 12 13 14 15

9 10

763.21 ||16 Sept.

99

77

»

2

6 7 8

Windstille

NW 5-|So 0-1 NW0-4 NW2-4

So 4So 4-

So 2-

97

79

17

80-3 Veränderlich

80-3 S0-4 So 3So 2-

So 4-

So 4-

NW0-4

NW2-7 N-6 WO NW0-4

N1-4 3 | 00-2 NW1-6

3So So -2

So

NW143

79

Fast wolkenlos

bedeckt Theilweise

bedeckt Stark

bedeckt Ganz

wolkenlos Fast

Wolkenlos

wolkenlos Fast

bedeckt Theilweise

wolkenlos Fast

Wolkenlos

bedeckt Großentheils wolkenlos Fast Cirri Viele

13

17 Wolkenlos

kt bedec Theilweise

wolke Fast nlos

Stark Regener

Wetterleuchten

227

15 *

Ull

17

32

6

20

17 18 19

mm mm

60.88 60.65 60.77 59.86

62.18 60:03 59:06 60:40

:1 2

mm

1.4

1.8 4:1 1.9

2.5 :13 2.0 1: 61.24 1.7

1 62.26 :3 7 2 62.62 2.2 2 6 30.00 3.6 59.33 2.9 4 6 51.70 :4 2

I.тт Hälfte October 760.78

11 12 13 14 15

10

9

7

1894

16 Aug.

17

12

9

99

19

17

73

"

Oct.

1893

Datum





22.1

20 :7 20.6 :1 20 19.8

:1 22

23 :3 25 :3 24.6 22.9

23.6 22.5

:2 22

20 :7 24.0



:5 13

: 313

:513 13.6 14.6

cº 16.8

14.1 13 :7

:3 15

:1 14

16.9 18.9 :8 20 19.6 :1 19

1:13

14.1

:4 16

18.0

14.6

12.1

16.6 15.8 :2 16

26.6

28.2



14.8 :0 13 :2 13

4:13 : 13 8 11.9

h

h

Uhrzeit

h

h

4.9

6.2 :1 3 :3 6 :7 5

5.9 2.3 :3 5 2.6 6 :1

:15 :36 :04 :3 4 5.8

Relative

Feuchtig

61 39 38

59 71

68

Tages mittel %

keit

% 58

59 54 67 63

56

48

Uhrzeit

Minimum

TLuft - emperatur

Maximum

28.8 25.2 26.8

:3 30 29.9 29.0 27.0 :0 28

25.0 27.7 :1 30 30.8 29.0

mittel tude mittel

TTages- ages Ampli

Luftdruck

SNW0-3 | 0--3

Veränderlich

So 2NW1-5 So 5Veränderlich 80-2

NW2-5 NW1-6 NW1-6 NW1-3 S |o 4

So 5-

77 So 4-

NW1-2

Wind

I.(Fortsetzung .)Tabelle

19

22

1

12

>

bedeckt Stark

bedecktise Theilwe

Fast os wolkenl

bedeckt Großentheils

bedeckt Großentheils Wolkenlos

bedeckt Stark

bedeckt Theilweise

Bewölkung

Leichnter Rege

228

11 : 1 |

*

??

3

»

»

14 12 13 14 15

759-30 September

Hälfte I.

mm

61.15 62.80 61.16 55.51 58.11

10

8 9

7

2.6

пит

2.2 1.3 4.6 4.9 6.8

1.9 22 :3 2 1.6 2.4

58:43 57.05 56:71 58.54 59:00

6

1.0

6090 60:35 59.36 4 59.02 5

1.3 2.3 1.6 :1 3

mm

1761.45 Sept.

mm

759.79 1.4 60.17 1.7 58.88 2.9 56.25 2.8 55.29 2.3 58:49 5.5

758.15 2.8

.Hälfte II

26 27 28 29 30 31

August

*2

21

23

aan

17

»

??

17

97

>





h

26.2

:7 26 25 :3

28.9

33.0

28.9 26.1

36.3 28.7

120 :

19.6 18.4

h

:3 18

11.6 12.9 12.0 11.0

:434 25.3

12.9

:0 19

:0 12

34.1 25.8

25.0 31.0

6:2 6 :0

:1 19

:0 5

5.4 : 16 4.3

5.3

24.0

21.0

:7 10

h

5.5

:1 19

19.6 19.7

19.4

4.1

0.5 5.8 5.0 5.2 5.3

% 6.

h

23.6 :20 4

:7 25

5 :0 5.0 5.7 07

3.8



23.0 25.0

26.8

27.4

:4 3

:0 5

20.2

13.4 14.6 :0 16 16.4 11.8

14.5

15.5 15.0 13.6 15.4

26.1

1 26.0

12.3 :1 12 13.9 :4 12

36.1 35.0 37.0 32.9 31.9

27.0 27.7

30.0

322 :2 32

25.9 25.6

:3 25

32.5

:5 35

24.6 30 .

25.8

31.0

:1 35 37.7 39.0 35.0

14.4

31.6 329 30.7 28.9

14.4

33.3

36.2

31.7

13.0

30.0

32.0

% 55

51 60 80 37 64

58 46 33 52 65

62 59 52 43 60

% 33

53

29 31 31 23 33

Veränderlich

5 So

So 2-

So 4-

S0-2

3-So

17

Veränderlich

.Verkader lich

SINW0--1 -2| o ---

Veränderlich

Veränderlich

NW0-8

So 2So 2-

So 3--

NW1-61

NW1-7 NW1-7 NW046

NW1-7

»

‫ון‬

79

97

wolkenlos Fast bedeckt theils Großen

wolkenlos Fast Wolkenlos

Stark bedeckt bedeckt Großentheils Wolkenlos

Großentheils bedeckt

Wolkenlos

D, onner Regen

229

19

»

2:4

mm

1.6 2.0 2.6 4:7 :7 2

3.5 1.7 63.08 2 62.30 3 :0 3 59:36 2.9 4 59.35 1.5 5

:1|| 0 761

760.20 September

mm

61.53 59.70 57.30 58.55 57.60





h

29.4 27.9

22.8

:2 22

19.2 20.4 24.5 :4 21 21.4

6.4

18.2

:5 4

17.7

18 :3

12.5

h

5.8 :0 6

5.4

:9 5 5.9

70 6.5 :3 6 6.2 :7 5

4:0

6 :0 400 6.0 0.6

5 :2 1.6 6.0 5.9

:1 20

17.6

18.1

17.0 17.6 :4 18 :0 20 17.6

19.0 16.8 15.6 15.9 17.3

22 :0 17.1 17.4 :7 20 18.8

2 12. 13.0

:4 12

11.1 :0 14

10.8 23.5 14 29.8 :0

2 :6 7.9 22 :7 2380 2 2 :1 80 23 28.3 :7 22

27.7

:6 13

:2 12

12.5

2 :2:1 9 23 23.2 29.0 23.5 27.6 4:727 22

15 :3 12.0 :3 12 12.8

12.6

29.5 22.9

:21 0 :7 24 29 :1 :0 27 27.5

30 :1

23.5

11.3

12.5 :0 12 :0) 12

22.5

:0 10

28.7

28.2

5 : 23 :3 22

h

Relative

74

83 57 75 76 75

70 72 66 70

Tages mittel %

80 69

76

79 77

% 71

67 72 77 75

Wind

S0--219 So 2So 3-

n

12

n

Veränderlich

NW045 S0-4 S0—3

So 3So 1-

1-So

S0-3

NW0-1 So 1-

NW0-3

So 5SO 45-So So 4S0-3

Feuch tig . Mini Maxi keit mum mum

任 们 见 們 的

HII . älfte

26 27 28 29 30

:7 2

1.9 1:3

3 :6 61.50 2:0

59.26 59.73 57.94 58.17

h

Uhrzeit

8 们 仍能 的

Oct.

*7

24 25

23

21 22

1.9 2.6 2.8 :9 2 3.4

cº mm

Uhrzeit cº

Luft T- emperatur

物 的 见 昭9

*

72

62.75 17 61.77 18 19 63.65 60.12 20

mm

mittel mittel tude

AmpliTagesTages

Luftdruck

co

2 516 :763 Sept.

1894

Datum

Fbelle (Ta ortsetzung .)1.

bedeckt Großentheils Theilweise bedeckt

Wolkenlos Cirri Viele

Cirri

n

Cirri Viele Wolkenlos bedeckt Großentheils

wolkenlos Fast

bedeckt Theilweise

bedeckt Stark Wolkenlos bedeckt Großentheils

bedeckt Großentheils Wolkenlos wolkenlos Fast bedeckt Großentheils

Bewölkung

Wetterleuchten

Staren ker Reg

Leichter Regen ,

W[ etterleuchten

230

99

.Hälfte II October

30 31

29

mm

761.43 2.5

min



57.74 2.8 59.25 3.8 6010 1.6 :56 61 2.5 62.63 1.2 61.55 2.8

26 27

28

23.9 22 :3 22 :3 :9 21 :9 21

65:02 2.5 65.76 1.9 64.29 3:1 61.63 2 :7 59.51 2.8

21 22 23 24 23

:7 21

23.2 22 :4 20.8 :0 20 :6 19 19.3

:7 20 20.8 21.7 :1. 22 4 : 24

759 :1 8 1.8 59.97 2.6 60:09 2.9 61.68 1:5 62.90 2:7

21.9

17 18 19 20

mm

h



17.6 4 : 18



:114 :0 13 :0 13 13.0 :0 13

:628 27.2 :0 26 :0 26 25.0

:4 28

:0 14

29.2

13.2

13.5

:112 :0 14

h

17.0

:4 16

:818 17.3 15.7 :0 15 :0 14 :7 13

19.2 16.6 :3 15 16.3 :0 16

17.5

16.2

13.7

016 :

:0 18

11.9 :0 13

4 :3 :0 3 0.0 :3 5

5.2 3.6

6.4 4.9

h 5.2

6 :3 :16 :0 6

4:6

:3 7 6.6

:7 6 5 :3 : 5 :0 6 5.6

10 4.0 4.4 3.5 6.0

It 181 4 4'

11.9 15 :4 :0 11 14.6

32.6 30.4 30 :1 :7 30 29 :0

26.9 :7 24 27.4 28.6 :2 32

26.8

:4 12

16 :0 12.6

15 :4 12.5

:224 :5 22

O

18.0

:5 12

:1 20

120

11.4

:3 24

261

: 121 20 :4 17.9 20.2 17.8

60.90 5 :1 61.08 :3 1 59:40 5.2 56:16 4:0 59:31 1.5

Hälfte mm I. October 760.49

11 12 13 14 15

44348

Buono

16 Oct.

>

17

18.8

:4 12

:4 18 199 192 20.0

27.6

12.3 13.3

30.4

27.1 278

10.4

120

30.0

21.8

NNN

62.87 2.3

22.9 22.9

23.3

NN

63.25 15

58.87 58.66 29 61.61



97

73

151

64 %

60 71 72 71 72 77

50 55

44

48 49

65 73 81 85 52

% 77

83 81 97 63 70

82

75 77 76 67

Veränderlich

Windstill

So 1

So 1-

So 2-

S0-3

17

77

Veränderlich

Windstill

Veränderlich

NW0-3

2-So

3-So

So 1-

So 3So 2-

NW0-2 NW0-2

»

Veränderlich

NW0-1

So 4-

So 4-

So -1

n

19

Viel

bedeckt Großentheils

19 bedeckt Stark

bedeckt theils Großen

bedeckt Ganz bedeckt Großentheils

Stark bedeckt

bedeckt Großentheils

bedeckt Stärk

Großentheils bedeckt

bedeckt Stark Wolkenlos

Großentheils bedeckt

Wolkenlos

Cirri Viele

n

kt ls bedec Großenthei kt bedec Theilweise

Leichter Regen

Regen

231

319

11

Nov. 1

:16 6 : 16 3 :3 16 :1 16

Hälfte I. mm

2.5

mm

1:17

2.6

2.2 1.5 2.9 63.36 1.8

61:32 62.86 64.82 64:20

:0 16

17.2

15.9 7 : 17

:3 15

17.4

h

:3 13

14.2

:3 21

:0 20

14.1 13.6 :5 11

2:14

21.8

:720 21.3 :0 22

13.5 :7 12 :1 13 12.2 14.2

:0 21 21.5 :7 22 :4 22 :8 16

:4 11

:9 18

0.8 1.3 1.6 4.2 3.8

61.93 62.04 62:48 59.07 57.05

:613 :7 13 14.7

14.0 :0 15 :0 15

13.2

: 126

12.9

11.9

:113 :0 12 :2 12

14 :1

:3 13 10 :0 :0 15 :8 14 :4 13

13.9 9.9 11.4 :0 13

:3 15

со

Uhrzeit

13 :6 :3 12 13.2 :2 16

h

h

h

5.5

: 4 0 6 :0 6.8 6.2 6.2

:7 3 6.5 1:8 5.6 6.8

6.5 5.6 7.0 3.3

3:6

Uhrzeit

Minimum

Luft T- emperatur

Maximum

:4 19

tude mittel mittel cº cº mm

TTages- ages Ampli

Luftdruck

2.9 2:759 1 :1 62.58 2 61.59 2.9 :1 3 59:37 4 :0

mm

November 7 | 61.46

11 12 13 14 15

10

7 8 9

6

3 4 5

2

1894

Datum

19

ST

Relative

% 74

85

81 86 85

70 91

72

51 67

78 76 64 63 64

Tages mittel %

keit

Feuchtig .

1-So

Windstill

NW0-1 NW0-1 Veränderlich

17

Veränderlich NW0-2

So 3So 2--

NW0-3

NW0-3

NW1-4

NW0-7 NW2-6 NW1-2

Wind

Fbelle ortsetzung .)I.(Ta

bedeckt Großentheils

Cirri Viele

Wolkenlos

Ganz bedeckt bedeckt Theilweise

bedeckt Stark

Wolkenlos bedeckt Großentheils bedeckt Ganz

bedeckt Stark

bedeckt Großentheils

bedeckt Ganz

Bewölkung

G, ewitter Regen

Anhaltender Regen

Tropfen

G, ewitt n er Rege Regen

232

233 Ta belle

la.

-Anzahl Gesammt

Meteorologische Station Argos. Landwind

der Tage

Seewind

Eintheilung der Beobachtungstage nach Wetter -Typen .

Anzahl Tage mit

Tage 1893

99

Juli .

1. II.

5

0

4

16

1 7

7 3

4

‫ܝ‬ ‫ܕ‬ ‫ܧ‬ ‫ܟ‬

5

7

3

13

4

3

4

11

2

0 1

10

0

0

14

3

5 0

11

1 5

9

8

6

8

10

6

0

1 0

September

16 15

3

6

1

2

15

10

3

8 7

7

n

8

October

15 16

5

5

7

8

1 1

0

6

5

1 1

8

15

9 4

15

November ..

14

8

1 6

Summe ..

184

75

51

58

63

121

34

16

28%

32%

34%

66%

18%

9%

II. I.

8

15

4

15

II. 1.

3

August 12

I

1

9

200m#

II.

11

15 15

5

In Percenten der Gesammtzahl|| 41 %

co et

I.

16

10 et 19 N OOS CO in

II.

6

II. Hälfte Mai .. Juni 1.

0

1894

October

II. 1.

3

15 16

9

3 1

November

15

3

9

Summe ...

76

37

17

In Percenten der Gesammtzahl 49%

1

7 0

12 5

10 er O.

1

15

6 6 3

3

0

0

10

2

14

0

6

10

2

13

26

50

22%

29%

34 %

66%

24

26

24

52

2010 CE

1.

7 12 6

15

‫جن‬

I. Hälfte September .. II.

0

5

2

9

4

12%

5%

19

9

1893

Anfang September bis Mitte November

76

26

In PercentenderGesammtzahl 34% 32% 34% 32% 68% 25% 12%

I'

II

I.

I'

. II

. II

I.

72

*

»

»

K

. II

Nov.

Oct.

72

Sept.

August

Juli

6

.II I.

Juni

•15

03

..12

-21

•12

•12

10.

+ 90. + 07: 90. ++ 20.

10.

ቅህ.

90.

,Hälfte II Mai

1894

80.

70

01. TO.

+ 10.

70:

: 95

+ 10.

10.

60.

81.

80. 90

IT: II. ᎦᏙ."

wU

ቅህ-

&

T

wu

+ 20. 70. 10.60.

)+2(68 ᏋᎭ." 61. -

1681 8681

)1+2(6

I.

1893 1893

1- 2

1:+2

+07

1894

+ 80.

00

00

LO LO. 61.

17.

90.

00

7.

ነገ-. 97.

ww

+

1894

12 •

..17

10

-.15

-17

1893

0:-3

1894

0.+€

60.4 20. +

EO.

++2a6)( 90.

00.

10.

60.

80.

ULU

8

1893

-13 .15

21

1893

)+82(84pa

•30

1 - 3

.30

17.-

+ 60.

+ 50. 20. +

+ 90.

1)(7+20

tę.

90.

80.

90.

6+210 )(

牠, 9.

97.

Correctionen BTermin eobachtungen -von Luftdrucke des wahre auf .Tagesmittel

६६.

ET. LT.

11.

wu

)8+

Meteorologi sche Station .Argos

WU

81.-

7681

&

+)

. II Tabelle

234

V →

U

2

25

4

30 +19 11

34



2

*7 9 33 5 * 4



31 33

57 十

22 30 44 2+ 2 +29

82

17 30 64 35 21

6+ 4

8 +19 1 +

1+ 8 23 38 21 5+ + -360

5 624 +

3

30

55

* 44 *25 46 48 42 7 6 41

+27 12

4 12 33

67

18 +

37 + 39

29

+44

72694 1*13

+10



1893

4 * 8 48 1 4 72 56

1+7 + 8十 14 12

+10 +10

5 3十

mm WW ተከዜ

1893

|AJuli August ugust

Hälfte Hälfte

II .I. I.

181893 1893

+33 17 32 24 27 30 +30

十 十 十 十 十 十二

班 招

439 50 34 4 33 3+37 + +27 +82

7

45

31 53 49

+41

-21

3 -+5



4 5

43

435 十+ 8+

1+4

+ 32

*4 24 + 6 10 +

* 10

1893

Juni Juli

Hälfte Hälfte



10 11

25

* 44

Mitternacht +5 || +48 56 3217 十 0 28

183 189

.II I.

sche Meteorologi Station Argos .

*6 79 *5

45

*76 34 61 66 20 40 62 20 24 6 32 23 +3 36 35 22

46

+15

13 二十 8

74 50 71 55

十 41

6 * 8 10 325 + 16 120

27 19 2 4+ 851 ++ 1 5

86 * 88

* 2

Hälfte I.

*2 3

50

33 1 *23 134 10+ 220 1 15 6

1894

October

mm

1893

Abweichungen in Mittel vom MHundertel .- illimetern

1894

+82

十 33

7*+33 118 *1655 +

142

1893

September 1894

IIälfte .H

September

Hälfte I.

.Gang Luftdrucken des Täglicher

21 10 17 3

51+40 + 39212 + 6574-22 1+ 7 22 42 13

491 121 1 +18 10 31 230 1441 + 48 48 +19 43 25 1 3 6+10 +58 54 + +2 +86 25 51 31 30 +68 22 + 4 36 254 23 48

12 27 32 17 34 27 37 18 17 50 41 33 44 51 59 38 78 43 42 69 61 *72 64 69 61 *50 74 37 1 5 73 63 54 72 52 62 32 44 18 37

14+ 1481

+ 7 1 13 * 17 14 +241436 24 6 + + 630 15 +2 37 30 38 36 3 + +42 +59 621 +35 58 25 +30 49 +36 48 + +365 962 +51 61 34 +52 +54 43 58 2+23 1+3+ 331 3 51-34 +40 38

4 8++44 + 12 118 + 831

机 机构

1894

I. Hälfte Hälfte OctoberNoy .

1894

. II

8974842mgsu

8 9

2017

3425d6837485 %

6

5

Stunde

Mittag

10

9

7 8

6

5

2

Gesammt-

1893

I. Hälfte Hälfte Mai Juni

机 758.22 7757.29 |756.10 56 56.03 /55 56.99 mm01760-781760-4 mittel 1759.811759.3 759.571760-20 9 761 :443 658.78

| lil 十

十 十 十 十

Sexac CT

See Joe wp

. II

十 十十二 十

十 十 十

57 时 姓 班 179898

+

+++ 1111 +++++ 1

L

. III Tabelle

235

11+++++

十 十 十 十

十 十 +

一 十 十 十 十

十 十十十

二 二十 十 十

II

. II

. II

I.

. II

. II

. Il

I.

»

12

. 1894

1

77

»

17

»

, 1893

-

o

O

O

0

0

o

o

o

.a III le Tabel

o

O

O

o

0

in Millimetern Formeln aus rMitternacht ie yDx= ür f.den 0esultiren

, Argos in uckes Luftdr des Gang her Täglic . el Form schen el t Bess der nach stell darge

O

O

)"+°7(.+ '30 6sin 94x0.0153 -421sin 3 043 872 ':)880 042sin +"'°3(:x+ 63 0 96585 0Oct. = yI..4355

O

0.0193n +53-(1x)"+)°2+0"'° .06878i x4'10 839 66 24sin +sin 9'20 7x0.3570 0-y= -2706 )+"'°(+-)2+ 426sin 83xx38 090219 ---0553 -5sin 9'30 0.0726 0"'3°(+x"°710= 1sin -3820 '50 805 + y64 Oct. I. )4"+'2°(3-)+"'°(-5600415 xx0.0471 1sin +0.1219 x0 63 241sin 64 154 :0x+ 73II 52sin +y=ç .3219 . )"+°2(:0--48 6sin 9'50 52xx0 522 -X7'50 -3sin -1+ 0.0830 61 2 38161 sin 0)2"+'0°3(:45+=Nov.y I..2359

xxx0 )"+ 43sin 0555 '°5(:)– 3249 01sin 3 "+°4(:)+ 9'50 71 071+sin 0 2"+°()x"°(:+0=y '20 0.3934 248 360 4Sep. Hälfte I.73)+4'°(9'50 x 1'40

)"+ 45sin °(:0+" x02'10 255 + 31+2sin 0.0735 xx0 440-2516 61 -13sin 53I.29 -2813 0')'°4(+X"2'(=yJoli )0sin 441sin +– 00 "21'°2(:+ 27487 538 0 4x°3.x0757 8'30 4sin 3x032 157 5'9°·0)+2"'(0+ :y=-3187 x )1)++ 4-5sin +0"-'5"°'(1°(00 3 .0649 72 0.1009 28 13'40 76 --2)+3°sin 4'10 4sin 4x04324 °6(+ 0sin = Aug.y I.-1255 xx 3'30 91'50 0.0575 +32sin x0.0121 )41sin +2sin "°()+4"(°51)++x"° 13'30 4'40 8 39 0.2872 40:+ y=578 )"+0'°(:1– 0xx 52sin 1473 4sin 053 )°(1:x)"+'3"+ x51 7'30 2+ 162'10 (=·– 467 0540Sep. 2y.1635 010 )-"+0'°(1·-)3"+ 4sin 862 x0 146 (3sin sin )-2+"'°1:)+ x259 0x0.0354 46'50 4sin 119 x(0y= + .3545 ,161

00.0068 755 ()" 74 +-°()+)""°'(°sin 1sin x7x01099 24 3'30 3211sin 722 :x)+4-33 0 + 1'30 515sin 71'30 °(+ .2566 0+ y=

"+:+ 9'50 2081248in 559 °6(sin 261 :)— x0 34sin '20 51 016 0 e46 +"°()x0.033 7'10 -1sin 7'40 71 y=Mai Hälft 1.4)+ -0.361 x6'50 9'40 652 0.0159 +3sin )+1+"°(1)2"5(°5sin x 74 0.0866 x 8'30 0'30 °43sin 30.2857 .2709 0Juni = y+x"+

236

237 Tabelle IV.

Meteorologische Station Argos. Täglicher Gang des Luftdruckes, der Luft - Temperatur und relativen Feuchtigkeit bei den zwei Wetter -Typen.

Seewind

Relative

Luft - Temperatur

Luftdruck

Seewind

Laudwind

Typus

Feuchtigkeit

Landwind

1894 12

1893 11

1894

Tage

Tage

Tage

Tage

|

1893 20 Tage

Land wind

1893 11

1894

1893 12

1894 3

Tage Tage

Tage

Tage

Tage

:

67%

30%

1894 12

12

Gesammt. 1 mm mm mm mm Mittel 757.32 760.68 759.95 759.61 26 : 3

I

Typ us

Ty pus

1893 20

Seewind-

O

24.2

25.8

31 : 1

Abweichungen vom Mittel in

1 2

4 5 6

7 8 9

10 11

Mittag

Hundertel - Millimetern

Percenten

Graden Celsius

-4 : 1 +25 + 62 +19+ 52 4.9 +48 +36 + 08 * + 42-5.4 +18 + 08 * t. 29 -5 : 7 -02 -06 * + 05 * +-09 + 19 -6.4* + 05 * +18 + 16 * -6.2 +02 +17 +-14 +38 + 39 - 4.6 +31 +-14 +56 + 49 1:1 +40 +18 +69 + 62 +2: 4 +38 +25 + -68 +66 +4.2 +32 +25 +55 +82 +-5.9 +14 +11 + -40 + 69 6.7

+32 +22 +12

+54

-01

--02

---23 + 22

+ 6.8

-2.6

-3.2

-4.1 -4.5

-26 ---27

-3.3 -3.4

-4.830 -5.4 -3 : 1

-3.6

+ 8

--3 : 5

+-15 +15

- 5 :3

-1.3

+7 +7

0 : 0 -0.1 -0.1 +2 : 7 +0.9 +1.0

-13

+6 : 11 +2.6 +2 : 3

+6.5 +2.9 +2 : 7

-28 *

-21

-28 - 46

3

-53

--60

4

-57 *

5

-53

-62 * -58

+ 02 H+6 : 2 +6 : 2 54 +505 +5.5 93 47 +4.8 -88 -104 +3 : 8 7-4.1 --89 * -108 * + -2 : 6 +2.9

6

-43

--50

--- 80

98 +1 : 0 81

-10

--- 42 67

-22

-28

-52

+-05

9 10

+17

+19

-20 -01

48 24

+23

+23

+05

11

+19

+16

+ -08

0.8

2

--21 -26

-40

-01

-3 : 0

+4 : 8 +1.7 +1.6

1

7

-3.2 * --3.6 *

--5.6 * -2.5 -3 : 1 -1.0

2

8

+11 +12 +-14

-3.4

--18

---3.6

+3 : 6

7

+2 : 8

+3 : 1 +2.2 +1.5 to 1

+1.1 -1.6

-0.4 +0.3 -1.0 -0.6

08

-1.8 -2.4. -3.2

-1.8

+ 02

-3.5

-2.6

- 1 •6

--23

+3.4 +3 : 4 3.6 +3 : 7 +3 : 6 +3 : 7

-13

中中 中 中 中 中 中 中 + ! ??

Stunde Mitternacht

+5

+-5

75

+8 +4 +1 -1

-2 -3

-4

--5 -6 --6 -7 *

1

6

+7

-4

-12

-2

+12 +11

0

-1.2--0.5 -2.0 --1 : 1

+ 9

0

-1.6

+-14

+1

-2.5

3+

November

October 3



I.

|

. II

19

10

0

3

1

3

|

I.

|

September 2

August ...

10

8

10

8oo5

. II

19

1

Juli

Juni Hälfte I.

3

1



I.

. II

I.

. II

I.

. II

3

)7+23(

||

|

1

3

5

3

5

13

9

11

9

11

1

1

4+19 5-17

+1 3

}

1

3

+1

+2

9) +

1 (7+2 1

0 +4

0

+2

2

0

0

4

8

8

6

+6

+1 +3 2

7

9

+3 2 +3 0

74+41 3 +6+ 24 4 11 +20121

1

0

1 2

. Minim +8+

2 (8+

一一 十 十 +1

+ +164 4 1 +2 +6 +4 0+3 301 7+ +6+ 45 -+ 13 3十 +1 +7

+3 +4

+3

十 .

4

4

0

8

0

1

+2

4 1

+2 2+

+1

+4

4

.)+Minim

.+(Maxim

2

Zehntelg de ra

4

6+726日66

7

十 15

4

14

; 1.

Tagesmittel .auf TBTermin wahre emperatur -von Luft der eobachtungen Correcturen

-10

$a+8)+1(2$468(20100

Argos . Station Meteorologische

1

V. Tabelle

1894 1893 1894 1893 1894

1

3

36 84+ 2 +6+2+

+1 1 + +10 3 + 4+028 09

+241

0 4+

64 t

3+ 1+5

" p.1

238

in

+ ||

--

8 9 10 11

Mittag

10 11

9

7 8 9

+1.4 +4.2 .8 4 +

4.5 4.7 °4 5 * 5.7 * 5.7 5.6

4 十4

4.2

:1 +5 +53

:4 2 1.2

:12 2.8 :4 3 :7 3

0.4 3 -0. 1.6 1.7 2.4 2.8 :0 3 3.0 3.4

+3.6

7 +4 +3.1 :1+ 3 0+3 +1.7

+4.7

+ 1-6

:2 7 3 :1 .1

+4.9 :3+4 +3.0 :1+3 +2.2 :4+1

2 :0 2.3

+5.0

.6 .2 3+4 6 45837 +5 +4 0 5. .1 6.0 4*6+ 5 ++5 .8 .9 十

2.8

3:13 7 .3 5 3.5 : 3

+5.6

* 5.6

3:4

1893 1893

2264 | 376

AAugust | ugust

Hälfte

+27 十 3.0 +2.2 :7+3 71 0 +3 4 4 4 ++3.4 3 45.0 .3 .5 5十十 +5. 31 +4. +4 4

: 14 4.8 5.3 5.6 * 5.7 5.6 :0 3

g° 25 28.0

1893

. II I.

+0.5 +0.4 +22 +3.4 :0+4 +4.4 4 +51 +5.2:+6

1 十 5 +4.7

+1.6

十 午 D. 十 女 5.

3.5+

+&9.



5

4.9 5.6 5.9 * 6.7

9.0

Mitternacht 4.2

9.7 0.7

午 十 2.

9. % 0.9

1

Hälfte Juli

. II

8.7

+ 12.9 18. 十 9.中女

0.9+

+ 6.7

Stunde

255

. Gesammt 23.1 mittel

274

1893

1893

1893

9.2

Juni

Juli

Hälfte

1.8

1 .3 10 :4

+4.4

+2.5

*$4 *5.5 .3 4.6 .4 .1 5

* 4.5 * 4.5

2.4 + 4 ++2.8 3

2 :4 0 -3

1.7

1894

**44:6034.4 .6 3.8

3.6 3.7 2.3 3.1 3 9 :7 3 4 44 42 4.5

2:12 :7 2 34 6:1 5

247

1894

.9 31 .1 2 +5 4..0 .0 +-+6 .2 .8 +6 +4 4.8

1:01.8 1.4 1.2 1.0

1.2 :3 10 1.4 1.6 1 .6 :61.7 2 2.5

-0.7

+0 :1+ 1.2 +0.2 +0.5 +0.7 :+ 1.5 + +0.6 2.4 3+0.5 +1

+3.3

+2.5 3:+3

0.1 5 + 0.8.1 + +1.

1.3 1.5 3.4 1.5 1.8 3.2 .8 27 3 .5 3.8 51:4 2.2 4.4 2.3 4.4 * 2.4 * :4 2 1.4

16.0

1894

+ 1-3

+1.6

0.3

I. Hälfte OctoberNov.

Hälfte

+2.3 +24 二十 23

十 5.5

十 1.8

2.4

2179 220

1894

. II

0 0 9 8.1 .6 +3. +2.8 -4. 48 5. 4.5 +3 +4. + :18:0+ +4 2.3 3 3 336+ 4 +3 +3.8

+ 4-3

+14

0.2

3.6 2.6 :3 0

4.2 3.5 :3 4

:2 3

70 374 26|223

1893

Hälfte I. October

+3.8 十 54

9+2+ 8 3+3.2 + 2.5 .2 :1-E4+4 36 + 21 2 + +3.9 +3

+5.6

0 :1102:.5 4+ .8 0++ 7 0 +1.5 +1.4

4.2

:0 4 4.6 4.4

3.7 3.8

1893

September 1894

H . älfte II

September

Hälfte I.

6.7

0.0

I.

0.7

9.0

Hälfte Juni

2.7

1.3 0.9 1:

0:1

:1 0.1 +0 +0.3 0.8

0.7

L.0

-

. II

9.0

-

Hälfte

6.0+

0.}

6. % 0.9

6.4

8.7

I.

Meteorologi Station . Argos sche Täglicher T -Gang Luft emperatur .der

0.9

+2.0 9.0 9. %

8.0

+

-

& 9.

9.7

1234 台 。

Sowo TPU OP

88. 0.1

% 6. % 6.

Tabella . VI

239

240 Tabelle VII.

IIIIIIIIIII

Summe Tage der

Meteorologische Station Argos. Tägliche Veränderungen des Temperatur-Maximum .

3

2

1

1

2

2

139 °und 12

und °11 12

und °10 11

16

11 I'll

1

1

4

I.

September

4

2

2

1

1

II.

12

5

1

1

1

1

5

1 3

1 1

-

4

1

1

--

.8

II .

November ,

I.

6

1

October

13

13

15 15

1

1.

1

| ‫|ܝ‬

77

0

II .

14

1

‫ܤܗܕܨܩܢ‬ ‫ܗ‬ ‫ܘܙܢ‬

August.

-

n

15

15

10

17

I.

und °gº 10

1

--

II .

Juli 17

8°und 90

°87und

und °6 7

u °6 nd 5

5° und 40

3°und

10°und

°32 nd u

1

1

1

1

11

3

4

1

2

sssssssses

1. Hälfte Juni . II . I.

IIIIII

1und °2

Die tägliche Änderung ist zwischen

15

16 1 || 15

Tabelle VIIa.

Summe der Tage

Tägliche Veränderungen des Temperatur-Minimum .

I. Hälfte Juni ....

8

2

4

6

1

4

10 8

2

2 1

3

2

2

6

6

1

1

4

3

5

6

5

1

2

7

5

2 1

1 1

5

7

3

5

7

70 6°und

6°5und

°54und

4°3und

3°2und

1°und 20

1°0 nd ooooou

Die tägliche Änderung ist zwischen

15

11

II. Juli .

I. II .

12

19

August

I. II .

September

I.

11 . I. II . I.

5 October 9

12 72

November

13

15

2

1

16

1

14

1

13

1 1

15 1

1

16

15 1

1

16 15

241 Tabelle VIIb .

Summe Tage der

Tägliche Veränderung des Tagesmittels der Lufttemperatur.

Juli .

1. II . 7

1. II.

9

3

1

8

4

7

4

2

1

1

1

8

4

41

3 6

1 2

10

16 13

TIL

7

15 1

12

7

November.

18

‫مچجو‬ ‫جنت‬

1

October

6°5und

5°4nd u

1

1

13

I.

4°3und

4

September .

1. II.

3°2und

u°21 nd 10 13

2

1. II.

OR

1

August

>>

6

9

22

Il

9

Il

I. Hälfte Jani ... II .

IIIII

°10 und

Die tägliche Änderung ist zwischen

15

14 13 16

1

13

Tabelle VIII .

Meteorologische Station Argos. Mittlere Veränderung der Lufttemperatur in 24 Stunden.

Mittlere Veränderung des Maximum

Minimum

Tagesmittels

Grade Celsius 1. Hälfte Juni II .

1893

1.5

1.3

1:0

99

1.6

107

0.6 0.9 0.8 0.8 0.8

Juli

I.

II.

August

I. II.

*

2

12

September

13

79

II .

1. n

October

II.

I.

7

November .

1.7

1.2

1.3

1.6 1 :4

1.4 2.3

1893 2.91 1894 2:51

2:7

1893 2:21

2.0

1.8

1.61

1.5

1:51

2:11

1893 1:31 1.3

1:58 1.31

1894 1 : 3)

1.2)

1894 1.71

1894

1.5

17

2:4

Mitth. d . k u . k. milit. geogr . Inst . , Band XIV, 1894 .

1.61 1:41

1.5

1.31 1.2

1.8

1.3

1:05 0.91 1:01

1.0 0.9

1.4 1.6

1 :4 16

Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1894,

nebst einem Anbange über Barymeter-Beobachtungen, von

Oberst Robert v. Sterneck, Triangulirungs- Director und Vorstand der astronomisch -geodätischen Gruppe des k. u. k . militär geographischen Institutes .

Die im Jahre 1894 ausgeführten Schwerebestimmungen waren wieder von zweierlei Art, nämlich solche an wichtigen Ausgangs

punkten für Schwerebestimmungen, und solche, zur Erforschung der Vertheilung der Schwere auf der Erdoberfläche.

Es wurden nämlich , einer sehr ehrenvollen Einladung der Kaiserlich Russischen geographischen Gesellschaft in St. Petersburg folgend, auf den Sternwarten in Pulkowa bei St. Petersburg und

Moskau, den Ausgangspunkten für die Schwerebestimmungen in Russland, relative Schwerebestimmungen ausgeführt, und die Länder

Ober- und Nieder-Österreich bezüglich der Schwere systematisch durchforscht .

Nachdem durch die vorjährige Arbeit die erste allgemeine

Erforschung der Schwereverhältnisse in Österreich -Ungarn als ab geschlossen betrachtet werden kann, wurde beuer mit einer syste matischen Durchforschung der Landflächen begonnen . Die bereits constatirte Regellosigkeit und die häufig ganz unvermittelt auf tretenden Veränderungen der Schwere lassen ihren thatsächlichen

Verlauf nur durch eine systematische Untersuchung erkennen, und es wäre daher verfrüht, jetzt schon auf das Verfolgen vorgefasster Meinungen oder interessanter Erscheinungen einzugehen. Die vorliegende Arbeit zerfällt wieder in zwei Abschnitte.

Der erste enthält die Beobachtungen in Pulkowa und Moskau, und im zweiten werden die in Ober- und Nieder- Österreich,

243

als Anfang einer systematischen Durchforschung von Österreich Ungarn ausgeführten Schwerebestimmungen, besprochen. Vorher wollen wir jedoch einige Umstände und Erscheinungen erwähnen, durch welche sich die beurigen Beobachtungen von jenen früherer Jabre unterscheiden . Zu den heurigen Beobachtungen wurden die Pendelapparate Nr. 2 mit den Pendeln VII, VIII und IX , und Nr. 15 mit den Pendeln Nr. 65, 66 und 67 verwendet. Ersterer ist Eigenthum des

militär- geographischen Institutes, letzterer gehört der Lehrkanzel für Mathematik und Physik an der k. k . Hochschule für Boden

cultur und wurde von Herrn Professor Dr. Oskar Simony zu den

heurigen Beobachtungen freundlichst zur Verfügung gestellt, da der zweite, dem militär-geographischen Institute gehörende Pendel apparat Nr. 1 , zu den Beobachtungen in Italien durch Linienschiffs Lieutenant v. Triulzi verwendet wurde. Es sei mir gestattet,

Herrn Professor Simony für die gütige Überlassung seines Pendel apparates hier den verbindlichsten Dank auszusprechen. Bis auf Pendel Nr. VII waren sämmtliche Pendel neu, erst einige Monate vor Beginn der Arbeit verfertiget. Nachdem wieder Wien , geographisches Institut, fiir die heurigen Bestimmungen als Ausgangspunkt diente, 80 wurden daselbst zu verschiedenen Zeiten die Schwingungszeiten der Pendel bestimmt. Es wurden jedoch nicht immer die gleichen oder nahezu gleichen Werte gefunden , sondern es zeigte sich bei allen Pendeln eine

Verkürzung der Schwingungszeit. Die Pendel 65, 66 und 67 wurden in Wien am 4. Mai,

9. October und 3. November schwingen gelassen. Werden die Resultate vom 9. October und 3. November, als nahe bei ein ander liegend, zu einem Mittelwerte vereinigt, welcher der Zeit nach auf den 21. October fällt, so ergibt sich für Wien, geographi sches Institut: 65

66

67

Schwingungszeiten : 4. Mai 1895 0'507 8282 09507 9218 09507 6929 21. Oct. 1895 0.507 8218 0.507 9164 0.507 6867

Verkürzung der Schwingungs zeit in 170 Tagen

64

54

62

Die Pendel VII, VIII und IX wurden am 21. Mai und 12. Sep tember in Wien schwingen gelassen , und es ergab sich : 16 *

244 VII

IX

VIII

Schwingungszeiten: 21. Mai 1895 0 508 1225 0507 8051 0508 0797 12.Sept. 1895 0 ·508 1153 0.507 7920 0 · 508 0622 Verkürzung der Schwingungs 72

zeiten in 113 Tagen . .

175

131

Alle verwendeten Pendel zeigen demnach eine Verkürzung der Schwingungszeiten ; die Pendel VIII und IX sogar eine ziemlich bedeutende und ungleiche. Es ist vorläufig schwer, eine halbwegs plausible Erklärung dieser Erscheinung anzugeben ; möglicher Weise hat dieselbe, wenigstens zum Theile, in einer Contraction der Pendel stangen infolge elastischer Nachwirkungen , ihre Ursache. Bei Draht und Stahlbandmaßen ist schon öfters bemerkt worden, dass die selben nach längerem Gebrauche kürzer geworden sind. Es spricht für diese Annahme auch das Ergebnis der Beob achtungen mit den Pendeln Nr. 68, 69 und 70, welche für den

Apparat Nr. 19 gleichfalls im heurigen Frühjahre verfertigt worden sind, jedoch nicht in Verwendung kamen, sondern den ganzen Sommer in Wien deponirt waren . Die Beobachtungen ergaben : 69

68

70

Schwingungszeiten : 26. Mai 1894 09507 9627 09507 8783 0:508 0471 19.Oct. 1894

0.507 9562 0.507 8746 0.508 0135

Verkürzung der Schwingung s zeit in 146 Tagen

65

37

36

Diese Pendel zeigen demnach, obzwar sie nicht in Verwendung waren , gleichfalls eine Abnahme der Schwingungszeiten ; es scheint daher vorläufig der Schluss gerechtfertigt, dass eine Verkürzung der Pendelstangen die Ursache dieser Erscheinung sei. Wir müssen demnach bei den heurigen Beobachtungen diesen

Umstand berücksichtigen, indem wir annehmen, dass diese Contrac tion der Zeit proportional stattfand und den täglichen Betrag der selben in Rechnung nehmen. Bei den Pendeln 65, 66 und 67 zeigt sich diese Verkürzung

mit schöner Übereinstimmung gleich, sie beträgt im Mittel für 170 Tage 60 Einheiten der siebenten Decimale, es entfällt daher für einen Tag 0:35 Einheiten .

Bei den Pendeln VII, VIII und IX zeigt sie sich jedoch verschieden , sie beträgt für 113 Tage 72, 131 und 175 Einheiten , woraus sich für einen Tag ergibt: 0:64, 1.16 und 1:55 Einheiten der siebenten Decimale der Schwingungszeit. Die Größe und Ver

245

schiedenheit dieser Beträge war die Veranlassung, dass im Monate November 1894 die Stangen dieser drei Pendel, welche aus Tombak verfertiget waren , durch solche aus Messing ersetzt wurden .

Bei der Reduction der beobachteten Schwingungszeiten haben wir demnach heuer noch eine fünfte kleine, der Zeit proportionale Correction c, wegen der Contraction der Pendelstangen , zu berück sichtigen .

Da es sich bei den heurigen Beobachtungen darum handelte, definitive, möglichst genaue Resultate zu erlangen, und diese we

sentlich durch eine constante Temperatur des Beobachtungslocales bedingt sind, so wurde zu den Beobachtungen nicht mehr das transportable Observatorium verwendet , sondern in Ortschaften

solche Locale ausgewählt, welche diese Bedingung möglichst er füllten , wie z. B. gewölbte Räume, Magazine, Keller etc. , und welche überdies mit Steinen oder Ziegeln gepflastert waren , damit der transportable Steinpfeiler gesichert aufgestellt werden konnte. Eine wesentliche Neuerung bei den heurigen Beobachtungen war die Verwendung von Secundenpendelubren mit elektrischem Contacte, statt der Chronometer von Nardin . Gute Pendeluhren

bewahren während der ganzen Zeit ihrer Verwendung auf einer Station einen sehr gleichmäßigen Gang, so dass nicht nur das Ge sammtergebnis aller verwendeten Pendel, sondern auch jenes der einzelnen Pendel vom Einflusse des Uhrganges befreit und zur Ab leitung des Resultates verwendet werden kann . Die Pendelstangen dieser, von dem Wiener Uhrmacher, Herrn A. Hawelk, angefertigten Uhren sind aus Schieferstein hergestellt, und bestehen, des leichteren Transportes wegen, aus zwei Theilen , welche aneinander gekoppelt werden können . Aus derselben Ursache ist auch der Uhrkasten aus mehreren Theilen zusammengesetzt. Die Pendellinse dieser Uhren ist sehr schwer, sie wiegt 7 kg.

Eine weitere Neuerung bestand darin, dass die Pendelpfeiler vor Ausführung der Beobachtungen nach der von Herrn Professor

Helmert angegebenen Wippmethode mittelst einer Federwage be züglich des Mitschwingens, beziehungsweise Nachgebens des Unter grundes, auf welchem sie aufgebaut waren , untersucht wurden . Die hiezu verwendete Federwage besteht aus einem Messing rohr von 4 cm Durchmesser und 30 cm Länge, in welchem eine starke Spiralfeder mittelst eines Holzcylinders, dessen Ende aus dem Robre 12 cm hervorragt, zusammengedrückt werden kann .

246

In verticaler Lage repräsentirt diese Vorrichtung eine ge wöhnliche Federwage , welche durch Auflegen von Gewichten leicht gradirt werden kann .

Die Untersuchung wird nach Herrn Professor Helmert's Angabe folgendermaßen durchgeführt: Das Pendel wird auf die Achatplatte herabgelassen, möglichst beruhigt und dann der Hori. zontalfaden des Fernrohres des Coïncidenzapparates genau auf den Nullstrich der Scala eingestellt. Nun wird die Federwage mit dem Holzcylinder an die obere Deckplatte des Pfeilers horizontal in der

Schwingungsrichtung des Pendels angesetzt, und ein Stoß mit einer bestimmten Kraft, z. B. von 5 kg, auf den Pfeiler ausgeübt. Wenn der Untergrund oder der Pfeiler nicht fest ist, so bewirkt dieser Stoß eine kleine Bewegung des Pfeilers, welche sich dem Pendel mittheilt, so dass dieses in Schwingung geräth . Da jedoch in der Regel diese Schwingung nur sehr klein , kaum wahrnehmbar ist,

so wiederholt man den Stoß mit der Federwage öfters hintereinander, und zwar genau im Tacte der Pendelschwingungen, also im Secunden tacte (Professor Helmert nennt dies „ Wippen “), wodurch sich

die Wirkungen auf das schwingende Pendel wiederholen und summiren ; die Amplitude vergrößert sich infolge dessen der Kraft und Anzahl der ausgeübten Stöße proportional, und kann schließ

lich auf der Scala mit dem Fernrohre abgelesen werden. Es ergibt sich nun leicht die einer bestimmten Krafteinheit entsprechende Amplitude, z . B. jene für einen einmaligen Stoß mit der Kraft von 1 kg. Ermittelt man nun durch genaue Pendelbeobachtungen den Einfluss eines so bestimmten Nachgebens des Pfeilers auf die Schwingungszeit, so ergibt sich daraus der Einfluss für eine Kraft einheit, und es kann der betreffende Einfluss aus der jeweilig beobachteten Amplitude berechnet werden. Bewirkt z. B. auf einer Feldstation ein 10maliges Wippen mit 6 kg Kraft eine Amplitude von 2', so entspricht einem einma ligen Wippen mit 1 kg Kraft eine Amplitude von 2 " . Aus den vorläufigen Versuchen des Herrn Professors Helmert kommt jeder solchen Secunde eine Correction von -- 8 Einheiten der siebenten

Decimale der Schwingungszeit zu ; in dem angeführten Beispiele würde demnach die Correction wegen des Nachgebens des Unter grundes oder Mitschwingen des Pfeilers - 16 Einheiten der siebenten Decimale betragen .

247

Nachdem jedoch derzeit definitive Bestimmungen dieses Ein flusses auf die Schwingungszeiten noch nicht ausgeführt worden sind , so lässt sich diese Correction dermalen nicht mit binreichender

Schärfe angeben ; es wurden demnach bei unseren heurigen Feld stationen die Ergebnisse des Wippens nicht dazu verwendet, die Grösse dieser Correction zu bestimmen , sondern sie dienten nur zur Prüfung der Festigkeit des Pfeilers, beziehungsweise seines Untergrundes. Es wurde nämlich festgesetzt, dass, wenn ein 10maliges Wippen mit einer Kraft von 6 kg eine Amplitude von mehr als 2 Minuten zur Folge hat, die Aufstellung des Pfeilers als

ungenügend betrachtet wird und derselbe umgebaut oder an eine andere Stelle versetzt werden muss, damit sich das Ergebnis des Wippens günstiger gestalte. Nachdem an dieser Bestimmung festgehalten wurde, so ist an 9

die heurigen Beobachtungen keine Correction wegen des Mit schwingens des Pfeilers oder Nachgebens des Untergrundes anzu bringen . Der große Einfluss, welchen das Mitschwingen des Pfeilers auf die Schwingungszeiten ausübt, sowie die Schwierigkeiten , welchen man bei der Auswahl der Beobachtungslocale wegen einer

guten Aufstellung des Pfeilers oft begegnet, gaben Veranlassung zur Construction eines neuen Pendelstatives, welches an die Wand des Beobachtungslocales befestigt werden kann . Zweifellos sind die Mauern der Gebäude wegen ihres Zusammenhanges, ihrer guten Fandirung und grossen Belastung, viel fester, als ein freistehender

Pfeiler; die allenfalls zu befürchtenden Erschütterungen der Gebäude sind verhältnismäßig gering, und können leicht durch geeignete Wahl der Locale oder während der Beobachtungen vermieden werden .

Das aus einem Gussstücke hergestellte neuartige Wandstativ

ist 30 cm lang, wiegt 7 kg und wird an drei in die Wand eingelassenen Eisenbolzen mittelst Schrauben befestiget . Im Laufe dieses Winters wurde das Wandstativ an

ver

schiedenen Wänden und in verschiedenen Localen angebracht und die zahlreich ausgeführten Pendelbeobachtungen haben überraschend gut übereinstimmende Resultate ergeben. Bei dem Wippen war,

obwohl die Wippvorrichtung direct an das Pendelstativ angesetzt wurde, gar kein Effect wahrnehmbar. Die auf dem Wandstative erhaltenen Schwingungszeiten sind um

etwa 70 Einheiten der siebenten Decimale kleiner, als jene auf dem

218

alten Stative ; diese Differenz ist demnach als der Einfluss des Mit

schwingens der alten Stative auf die Schwingungszeiten zu betrachten . Zur Herstellung der neuen Wandstative wurden, außer den Guss stücken , größtentheils die Bestandtheile der alten Stative verwendet, wodurch sich die Auslagen für die Herstellung derselben sehr ver ringert haben. Außerdem ist die Einrichtung eine derartige, dass

jederzeit auch die alten Stative zu den Beobachtungen auf Pfeilern in Localen , welche eine Befestigung des Wandstatives nicht . zu lassen, verwendet werden können . Die großen Vortheile, welche die Verwendung der neuen Wandstative bietet, die bei den zahl reichen Versuchen erhaltenen äußerst günstigen Resultate , die

Vereinfachung des Transportes, bei welchem der schwere Stein pfeiler entfällt, die große Erleichterung bei der Auswahl guter

Beobachtungslocale, die Möglichkeit, nahezu in jedem Locale, sogar in einem Wohnzimmer exacte Beobachtungen auszuführen, und noch

manche andere Vortheile, zu welchen auch die geringeren An

schaffungskosten der Apparate zu zählen sind , haben mich be wogen, schon bei der Feldarbeit 1895 ausschließlich Wandstative

zu verwenden . Auch für die k. u. k. Marine wurde bereits ein

derartiges Stativ angefertigt, welches demnächst während der Reise

Seiner Majestät Schiff „ Aurora“ zur Verwendung gelangen wird. Eine detaillirte Beschreibung sammt Zeichnung dieser wesent .

lichen Neuerung hoffe ich im nächsten Bande dieser Mittheilungen geben zu können .

I. Abschnitt. Relative Schwerebestimmungen auf den Sternwarten in Pulkowa bei St. Petersburg und Moskau.

In Folge einer sehr ehrenvollen Einladung der Kaiserlich

Russischen geographischen Gesellschaft in St. Petersburg hat das k. u. k. Reichs - Kriegs- Ministerium die Ausführung von Schwere bestimmungen auf den Sternwarten in Pulkowa und Moskau gestattet .

Da diese beiden Sternwarten als Ausgangsstationen für die

Schwerebestimmungen in Russland dienen , so ist eine Verbindung derselben mit den Ausgangsstationen anderer Staaten von größter Wichtigkeit. Das tadellose Gelingen der Beobachtungen an diesen beiden

Orten ist in erster Linie der in jeder Hinsicht ausgiebigen Unter

249

stützung, welche die Directoren und das leitende Personal diesem

Unternehmen zuwendeten , sowie der äußerst liebenswürdigen und freundlichen Aufnahme, die ich überall fand, zu verdanken . Es sei mir gestattet, den Herren Gebeimrath Bredechin und Professor Wittram in Pulkowa, sowie Director Ceraski und Dr. Sternberg

in Moskau an dieser Stelle den verbindlichsten Dank auszusprechen. Die Beobachtungen wurden conform , wie in früheren Jahren auf ähnlichen Stationen, mit dem Pendelapparate Nr. 15 und den Pendeln Nr. 65, 66 und 67 , Eigenthum der Lehrkanzel für Ma

thematik und Physik an der k. k. Hochschule für Bodencultur in Wien, ausgeführt. Als Beobachtungsuhr diente die Pendeluhr Hawelk Nr. 4, deren Gang durch Vergleiche mit den Hauptubren der Sternwarten ermittelt wurde. Einem günstigen Zufalle ist es

zu

danken , dass in Pulkowa zur gleichen Zeit auch Herr Defforges aus Paris mit seinem Apparate relative Schwerebestimmungen aus

geführt hat, so dass an diesem wichtigen Orte durch zwei Be obachter mit verschiedenen Apparaten gleichzeitig die Schwere bestimmt wurde.

Die erhaltenen Resultate werden um so besser

vergleichbar sein, als zur Reduction der Beobachtungen dieselben Angaben der Normaluhr verwendet werden. I. Sternwarte in Pulkowa.

Die Beobachtungen wurden am 20. , 21. und 22. October 1894

in einem Keller des Hauptgebäudes der Sternwarte, südlich der

1

großen Kuppel , ausgeführt. Das Locale war für Pendelbeobachtungen vorzüglich geeignet. Die Temperatur in demselben war con stant 6 ° ; der sehr feste Pfeiler für den Pendelapparat wurde schon im Monate Mai 1894 über Veranlassung und durch gütige Ver mittlung des Herrn Professors Dr. Wittram errichtet. Er ist aus

Ziegeln gebaut, hat 60 cm im Gevierte, ist 60 cm hoch und 1 m tief fundirt.

Oben ist derselbe mit einer Steinplatte gedeckt. Ein

gleicher Pfeiler in einer Entfernung von 1.8 Meter dient für die Aufstellung des Coïncidenz- Apparates . Die Seehöhe dieses Pfeilers, abgeleitet von der Höhenmarke bei dem Eingange in den Kuppelsaal, beträgt 71 Meter. Für die Pendelubr Hawelk war ein starker Pfosten an der Wand

befestigt. Die Gänge dieser Uhr während der Pendelbeobachtungen

wurden aus Vergleichen mit der Hauptuhr Kessels der Sternwarte mittelst eines nach mittlerer Zeit regulirten Chronometers , vor

und nach einem jeden Beobachtungssatze , ermittelt. Der Vice

250

director der Sternwarte , Herr Dr. A. Sokoloff hatte die Güte mir mittelst Schreiben vom 20. November 1894 die nachstehenden Stände

und Gänge der Hauptuhr Kessels mitzutheilen : 1894 : October 18, um 10' 3 " m. Z. +2" 2 856 3 55 20 , 3.252

Tägl . Gang

+08217

99

6 13

3.260

9 56

3.261

6

3 : 419

+0.187 21 , 22 ,

7

+0171 7 15

3.596 ) 3.6221

10 36

Aus den vor und nach jedem Beobachtungssatze ausgeführten Uhrvergleichen ergeben sich nachstehende Gänge der Pendelubr

Hawelk während der Pendelbeobachtungen , so wie die Correction u der Schwingungszeiten wegen derselben . (Einem stündlichen Gange von 1 ' entspricht u = 1410-7 Einheiten der siebenten Decimale der Schwingungszeit .) I. Serie 20. Oct. nachm .

1894

h

n

$

II. Serie III. Serie IV . Serie 22. Oct. 21. Oct. 21. Oct. nachm .

vorm .

hm

$

h

m

$

V. Serie 22. Oct. nachm.

vorm .

h

mn

$

h

m

Uhrvergleich vor der

Kessels 14 4 30:22 10 46 9:69 14 13 15-22 10 33 29.73 14 38 59.72

Beobachtung

Hawelk 12 19 12 : 501 9 1 10:00 12 28 18:50 8 48 50:50 12 54 24:00

Uhrvergleich Kessels 19 27 15.56 14 13 15-22 20 18 34:48 14 38 59.72 20 55 42:84

nach der

Hawelk || 5 42

Beobachtung Verflossene

Zeit

2:50 12 28 18:50 6 33 43:0012 54 24:00 7 11 12:50

nach

Kessels ...... 5 22 45:34 3 27 5:53 6 5 19.26 4 5 29.99 6 16 43.12 +0.04 +0.03 Gang der Uhr Kessels +-0.05 +0.05 +0:03 Verflossene Sternzeit.... 5 22 45.39 3 27 5:56 6 5 19:31 4 5 30:02 6 16 43.16 Verflossene Zeit Hawelk ....

nach

5 22 50:00 3 27

8:50 6 5 24:50 4 5 33 50 6 16 48:50

Stündl. Gang, Hawelk .

- 098569 - 098485 - 098523

- 098504

-0.8505

Correction u .

- 1209

- 1200

- 1200

- 1197

- 1202

II. Sternwarte in Moskau .

Die Pendelbeobachtungen wurden auf der Universitäts - Stern warte im Vorsaale des Meridiansaales auf demselben Pfeiler aus .

geführt, welcher schon öfters für Pendelbeobachtungen verwendet worden war.

Dieser Pfeiler hat eine Seehöhe von 142 m . Die Pendeluhr Hawelk war an der Westseite des Saales an der Holz

täfelung angebracht.

251

Bei heiterem, schönen Wetter wäre dieser Raum mit 4 Fen stern, wegen der unvermeidlichen großen Temperaturschwankungen,

für Pendelbeobachtungen nicht sehr geeignet gewesen ; nachdem es jedoch an den beiden Beobachtungstagen am 26. und 27. October fast ununterbrochen geschneit oder geregnet hatte , so war die Temperatur daselbst allerdings sehr niedrig , etwa 3 ° , aber sehr constant; die Schwankungen in einem Tage betrugen nur 0 :4 Grad . Das schlechte Wetter hielt jedoch nur während der Pendel beobachtungen an ; es konnten sowohl am 25. als auch am 27. October Nachts Zeitbestimmungen ausgeführt werden, so dass die Pendel beobachtungen von zwei Zeitbestimmungen eingeschlossen sind. Letztere wurden vom Herrn V. Pokrowski am Meridian

kreise ausgeführt und hatte Herr Director Ceraski die Güte mir

noch in Moskau die nachstehenden Stände der Hauptuhr Kessels Nr. 1338 gegen Sternzeit bekannt zu geben : 25. October 1894 Uhrstand

1m 1072

27 .

1

12:06

12

woraus sich für diese Uhr ein täglicher Gang von –0'670, vor eilend gegen Sternzeit , ergibt. Mittelst eines nach mittlerer Zeit regulirten Chronometers wurde die zu den Pendelbeobachtungen verwendete Pendeluhr Hawelk Nr. 4 vor und nach einem jeden Beobachtungssatze mit der Normaluhr Kessels verglichen und ergaben sich nachstehende Gänge der Pendeluhr Hawelk während der Pendelbeobachtungen , sowie die Correctionen u der Schwingungszeiten wegen derselben in Einheiten der siebenten Decimale . I. Serie 26. Oct.

1894

vorm ,

h

der Beobachtune Uhrvergleich vor

Chrvergleich nach

Kessels ... 11 Hawelk .. 2 Kessels .../ 15 Hawelk ... || 5

m

$

II . Serie 26. Oct. nachm .

h

IN

$

III. Serie

IV. Serie

27. Oct.

27. Oct.

vorm .

nachm.

h

18

22 33 53 15 10 41.07 11 10 3 53.00 5 52 5.00 152 10 41.07 19 8 27.43 14 42 52 5:00 9 49 56.00 5 24

S

31.68 19.00 47.55 39.00

h

222

14 42 5 24 19 16 958

S

47.55 39.00 36.28 33.00

der Beobachtung Verflossene Zeit nach Kessels... 3 48 7:54 3 57 46 36 3 32 15.87 4 33 48.73 0.10 0.11 0:13 0:11 Gang der Uhr Kessels ..... Verflossene Sternzeit .... 3 48 7.43 3 57 46.25 3 32 15:77 4 33 48.60 Verflossene Zeit nach Hawelk ... || 348 12:00 3 57 51:00 3 32 20:00 4 33 54.00

Stündlicher Gang der Uhr Hawelk

19 2020

- 11986

Correction 2

1696

- 1691

- 1.1956 · 1687

11834 - 1670

252

In der nachfolgenden Tabelle I sind die Originalbeobachtungen Reihenfolge wiedergegeben . Bei der Reduction chronologischer in derselben ist die in der Einleitung besprochene kleine Correction c, von 0:35 Einbeiten der 7. Decimale täglich, wegen der Verkürzung

der Pendel berücksichtiget. Die Schwingungszeiten sind auf die Mitte der Zeit, nämlich auf den 21. October, reducirt und ist dem

nach die Correction c für die Zeit vor diesem Datum negativ, nach her positiv . Wie man aus Tabelle I ersieht, ist diese Correction stets nur höchst unbedeutend . In der unmittelbar anschließenden Tabelle II sind die erhaltenen

Resultate übersichtlicb zusammengestellt .

253 Tabelle I.

Die Beobachtungen und deren Reduction. Uhrzeit

Uhrzeit

der

der

Berechnung

Beobachtete Dauer von

der

Schwingungs Coincidenz

Coincidenz

60 Coincidenzen

dauer

Wien, militär- geographisches Institut, 9. October 1894, vorm. mm A = 12 : 3 T = 15:39 B = 750-0 D = 0.932.

1 /10" 25" 1.5? | 61 10 37"" 295|160 c = 32"" 0.9 25

2 3

26

63

57 58

37.264

58

65

59

66 67 11 68

59 0

5.5

4

26

5

27

9.6

6

27

41.1

7

69

8

29

10

29

49.1

70

12.3

T = 15:39

0

1 1

0.7c

49.31

0.2 D

2 3

6

1:0

6

33.3 4.2 36.6

62 63

4

35

26.2

64

5 6

35

58.5

65

7

36

7 8

37 37

29.5 1.6

66 67

8

7.4 39.7

32.8

68

9

10 : 8

9

38 38

5 :0 35 8

69 70

9

43.0

10

13.8

A = 14.0

8

T = 15.29

1 | 12" 34" 594 61

= 0.507 8216

m

;" 2998| 60 c = 31 " 38.0

23 : 0 55 : 0

6

S

0.932 .

u 14" 33" 518 61 112" 34 34

80

4 699 507

0 : 0 19

18.5

B = 7501

= 0 507 9352

0.2 u 0:10 0.75

14:41 45.21

9

= 32.005

0: 1 0.3 0:08

41.2

13: 7 45.2 17.8

10

67

33.3 5.8 37.2 9.8

28 28

A 66

33.262

+

65

h

B = 749.8

38.0 38 : 3 38:08 38:10

c = 31 *634 0508 0298 + 80 4

37.90 38.1 t 38:00 38:00 38.0 S

699 507 6

= 0.507 9162

D = 0.932 .

m

27" 3227|60c =32m 3393

2 3

55

31 : 4

62

28

4.7

33 : 3

56

4.7

63

28

37.7

33 : 0

4

56

36.6

64

29

9.6

33 : 0 S

5

57

9.865

6

57

41.666

58

67

8 9

58

14 : 8 46.8

43.0 14.9 48.0

33.2 u 33:30 .

7

29 30 30

68

31

19.8

59

20.0

69

31

52.9

10

59

51.8

70

32

24.9

= 32.552 0507 7999 -

+

80 5

33.25 33:01

694 507

32.9 C 33 : 1 S

0.507 6867

6

254 Tabelle I.

Berechnung Uhrzeit der Coincidenz

Uhrzeit der

Coincidenz

Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen

der

Schwingungs dauer

Wien , militär-geographisches Institut, 9. October 1894, nachm. mm

A = 12 : 3 T = 15.35 B = 749-1 D = 0.931 . m

il * 5

3 " 578 / 61 1 5* 36 " 309| 60 c = 32 " 33 1

2

4

31 • 2

62

3 4

5 5

3: 0 36 3

63

5 6

6

7

7 7

65 41.4 66 13 : 2 67 46.5 | 68

8

18.2

8

51: 4

8 9 10

6

A = 12.6

66

2

22

31 : 5

3

23

2.8

37 37 38

3.5 35.6 9.00

32-3 32.6

38 39

40.8

32.8

14 : 2

32.8

39

69

51.0

32 8c

70

41

23:41

32 : 0

6* 53 m

B = 749.4

9.5

63

54

40.8

55 55

13 : 0 43.8

16 : 4 47.21

23

35 : 0

64

24 24

6:3 38.3

65 66

7

25

9:4

67

56 57

8

25

41.5

68

57

19.4

9

26

12.5 | 69

57

10

26

44.81 70

58

50.7 22.81

B = 749.8

63

5 5

10.8 43 : 7

14.8 64 47.4 | 65

6

34

6

14.8 47.8

6 7

35 35

18.5 51.4

66

7

18.9

67

7

51.8

8 9

36

2.8

55.5

68 69

8

36

10

37

26.8

70

9

22.9 561 27.01

4 5

34

62

8

S

6

0.507 6885

37 * 8

c = 31.632

38.0

38.0 38:08 37.5 / u

-

-

0508 0304 80

+

38:10

4

37.8T 37.90

699 506 6

38.2 .

38 : 0

S

= 0.507 9169

D = 0.931 .

m 17" 32"ከ 393 61 ga 8" 4 " 3995||60c = 32"

10.8 43.3

506 =

m

4

33 33

697

D = 0.931 .

378460că31 =

54

T = 15:43

80 4

.

32.5t 32.88

T = 15.39

= 0.507 8018

32.7 s

45 : 7 19.3

5 6

2 3

c = 32544

40 40

16 21 m" 596 / 61

A = 12 : 0 65

64

8.0

.

+

67

092 0:0 0:4

c = 32.005

0:08

= 0.507 9352

0 :4u 0:41 0 : 41c 0:18 0.6c 0.25

+

80

4 700 506 6

0.507 8216

1

255 Tabelle I.

Uhrzeit

Uhrzeit der Coincidenz

Berechnung

Beobachtete Dauer von

der

Coincidenz

der

Schwingungs

60 Coincidenzen

dauer

Wien , militär- geographisches Institut, 10. October 1894, vorm. mm

A =

110 % 0 498 61 10 32"* 5097||60 c = 32" 099 2

1

24.5

62

33

22:01

0.5

3

54.0 25.4 58.0

63 64 65

33

54:51

0:5

34

26.01

-5 6

1 2 %

58.4

3

29.5

66

34 35

4

1.8

67

8

4

33.5

68

9 10

5

6.0

69

4

5

A =

37.51 70

12.3

2.7

34:01

0:51 )

37 37

6.71

0 :7c

507 6

38:11

0.6S

0.507 8218

T = 15.15

B = 731.0

80 4

683 -

D = 0.933.

28 4|160 c =- 31 " 38.5

44

58.8

37.9

45

31.5

38.2

4

14

24.2

64

46

2.4

5 6

56.4 27.5 59.8

65 66 67

46

34.71

47

5.8

7

14 15 15

38.01

8

16

30.8

68

8.8

38.00

507

9

17

29

69

17 48 48

38.2 s 38.3 u 38.30 38:21

10

17

34:01 70

49

41.3 12.311

38 :4C 38.38

0.507 9166

T = 15.25

1 | 12" 28" 360 | 61 | 1h 2

29

3

6

29 30 30 31

7.9 / 62 41.263 13 : 0 64 46.365 18.2 66

7

31

51.4

4 5

67

1"

B = 751.0

41: 2

2 2

14.30 46:21

3

19.5

3

51.21 24.3 56:41

29.5

8

32

23.068

9

32

56.4

69

5

10

33

28 : 4 | 70

6

80 4

688

-

6

D = 0.933 .

9.3||60 c = 32" 33.3

1

4 4

09508 0291

+

62 63

= 31.637

3

A = 12.6 67

36 36

30.01

13 13

2

20 : 9 53.3

09507 9340

0.6s 0.4 u 0.5 0.95

11 " 12" 4999 61 11 " 44"

66

c = 32 010 +

65

12 : 6 T = 15:09 B = 751.1 D = 0.933.

1.81

33.3 33 : 1

c = 32 :553

33.2 s = 0 507 7997 33 % u 33:00 32.95

33:48 33:10 33 : 4 S

+

80 4 692 507

6 = 0.507 6868

Uhrzeit

Coincidenz

d , er Nr

dNr , er Coincidenz

Pendel

256

Tabelle 1 . Berechnung Beobachtete

Uhrzeit der

der

Coincidenz

Coincidenz

der

Dauer von 60 Coincidenzen

Schwingungs dauer

Wien, militär- geographisches Institut, 10. October 1894, nachm .

A = 12 : 3 T = 15:33 B = 750"S D = 0.933. 6 " 48" 434 61

67

21

48.2

32 : 7

3

49

48.5

63

21 : 3

32.8

4

30

20 : 7

64

22 22

50 51 51

65 66

23

6 7.

53.6 25 : 7 58.5

53:51 26 : 4 58.7

67

24

32.8 s 32.8 u 33:00 32.81 €

= 0 507 8011

5

8

30.8

68

25

32-719

507

9

52 53

3:7

69

25

10

53

35.8

70

26

7h 56" 787 61

0.507 6877

D = 0.933.

gh 27 " 4596|| 60 c = 31" 37.9 = 31.633

62

28

17.5

37.9

57

10.8

63

28

48.8

38 : 0

21:01

38:05

52.2

37.9iu 37.9

57

43 : 0 | 64

14 : 3

63

29 29

6 7

58

46.3

66

30

59

17 : 4

67

30

59 0

49.4 68 20.8 | 69

31

0

52.8 / 70

1

8h 59' m " 36.0 61 9

0

0

77

31 32

T = 15.37

2 3

6

329 S

39.6

A = 12 : 3

62

400 63

697

32 :8c

55

58

10

80 4

m

4

8

36.5 8:71

T = 15:37 B = 750.8

5

8 9

31.3 3.3

c = 32547

+

1

23

m

2 3

65

1692|160 c = 32" 32.8

: 62 15 5

A = 12.3

66

gh 21"

49

gh 31"

24 : 2 55 : 4

38:00 38:09

27.4 58.8

30.91

B = 750.9

= 0 508 0300 +

80

4 698 507

-

38:00

6

38.1 s

= 0.507 9165

D = 0.933. ከ

3697|| 60 c = 32" 097 32?009

8.2

0.5

40.5

0.5

33 33 34

12 : 0 44.2

= 0.507 9342

16:01

0.5 8 0 :0u 0.5a

32 32

4

1

11.5

64

5 6

1

44 : 2

65

2

15.3

66

7

2

48.0

67

34

48.5

0:51

698

8

3

19 : 4 ! 68

35

20.2

0.89

507

9

3

51: 8

69

4

23.5

70

52 : 7 23 : 8

0.9

10

33 36

с

0.3 S

+

80

6

= 0.507 82071

257 Tabelle I.

Berechnung

Uhrzeit

Uhrzeit

Beobachtete

der Coincidenz

der

Dauer von

der

Schwingungs Coincidenz

60 Coincidenzen dauer

St. Petersburg, Pulkowa, Sternwarte, 20. October 1894, nachm. mm

A = 12 : 0 T = 7:65 65

1 12" 31" 11 0 61

m

535 || 60 c = 32 " 4295

2

31

44.262

4

26.2

42 : 0

32

16 : 4

63

4

58.5

4

32 33 33 34

49.464 2108 65 55.0 66 27.5 67

5 6

31.6 4.2

42 : 1 42.2

6

37.3

7

6 7

c = 32.703 S

9.5

525

35

0:2

68

7

35

42:41 14.5

42:29 42:00

36

69 70

8

10

32.5 6.0

8

48 : 1

42 : 1

T

1

3" 24 m" 25.7 61

0.507 7633 1209

8

T = 7:48

-

42 : 4 u 42 : 3 u . 42.017

9

A = 11 : 7

B = 756.2

4

347

0

S

= 0.507,5548

D = - 0.966.

m

3' 56'

44.460 c = 32" 1897

2

24

57.862

57

16.3

18.5

3

25

30

63

57

48.4

18.2

c = 322311

4

26

2.5

64

58

09507 8590

26

34.7

65

58

21.01 53.8

18:58

5

19:10

1209

6

27

6.7

66

59

25.8

19:10

4

7

27

39.7

67

582

18:51

8

11: 6 68 44.069

30.2

1

2.7

18.68 18.70

340 525

9

28 28

59 0

10

29

162 70

1

34.8

18.6 S

A = 11 : 7 1 2 3 4

5 6 7

8 9 10

4

T = 7.56

B = 756.5

0

0.507 6512

D = 0.966 .

18

m 156 22.3) 600 = 33"

45

40.3

62

18

56.2

46

13.263

19

46 47

47 : 0 64 19.865

20

28.5 ) 2:7

20

35 : 4

47 48

53.766 26.3 67

21 21

9.4 41.9

49 49 50

0 : 0 | 68 32.869 6.4 70

22 22

15.8 48.8

15.8

16:00

0

23

22 : 3

15.9 S

: 0.507 4227

M

M

67

3"m

D = 0.966 .

3

5

66

In

B = 755.6

697 61

Mitth. d . k. u . k . milit . -geogr. Inst . , Band XIV , 1894.

33.262

15.9 15 : 3

15.7 15.6 / u 15:70

= 0'507 6308 1209 4 . 343

-

15.65

525

17

Uhrzeit der Coincidenz

.dNr er Coincidenz

,dNr er Coincidenz

Pendel

258

Tabelle 1. Uhrzeit der Coincidenz

Berechnung

Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen

der

Schwingungs dauer

St. Petersburg, Pulkowa , Sternwarte, 21. October 1894, vorm. A =

65

1 2 3 4

66

147 T = 7:32 B = 7567 D = 0.968.

g 18m 8.2 61 18 19

50.3||60 c = 32" 421

gh 50

c = 32.703

51 51

22 : 7 55.8

42 : 1 42 : 0

52 53

28 : 3 1.3

42 :1s

18.965

u

1197

42:30

4 332

40.6

62 13 : 8 63 46.264

5

19 20

6

20

31.5

66

53

33.8

7

21

24.3

67

54

6.4

42 : 4 42 : 1

T

8

21

56.968

54

39.0

42:11

9

22

29 : 8

69

12 : 0

10

23

2:4

70

55 55

42.2 42 : 4

A

11.7

1 10h 26

44.81

T = 7:40

B = 756.8

= 0.507 7633

527 0

C S

0.507 5573

D = 0.968 .

287 61 10" 58" 21 7||60 c = 39m 1990 32.315

2

26

35.7

62

58

54.51

18.8

3 4

27 27

7.2

40.3

63 64

59 59

26.2 59.2

5

28

11.8

65

0)

30.81

19 : 0 18.95 19:00

6 7

28 29

44.7

66

3.8

19:10

1.6.5 | 67

1 1

30:51

8 9

29 30

49.5

68

2

8.2

527

69

30

70

2 3

40 : 1

10

21.2 54 : 1

19:05 18.718 18.90

12.6 ||

18.5

S

= 0.507 6516

.

A = 11.7

11

T = 7:38

,m

67

35

49.0

3 4 5

36 36 37

22.4 63 55.464

6

38 38

9

39 39

10

40

8

1197

336

0

D -- 0.968 .

M

1 | 11 " 35 " 16901 61 2

7

B = 756.6

0®507 8580

62

12"

8" 329460c = 33" 1694 9 9 10 10

28.8

65

1.8

11

35 : 4

66 67

8.4

68

420

69

12 12

: 70 15 0

13

5.3

33 276

11.8

16 : 3 16.8 16:43

45.7

16 : 9 u

1197

18 : 4

16 : 6 a 16.95

335

16.58

527

16:51 c 16 :5s

0.507 4212

39.2

52: 3 24.9

58.5

31.5

C

0.507 6275 4

0

j

259 Tabelle I.

Uhrzeit der

Uhrzeit

Beobachtete

der

Dauer von

Berechnung der

Coincidenz

Coincidenz

Schwingungs dauer

60 Coincidenzen

St. Petersburg, Palkowa, Sternwarte, 21. October 1894 , nachm .

A = 117 T = 7:40 B = 756-4 D 67

61

2

43

46 : 7

44

62 63 64 65

16

3

29.5 2.5 36.0 9.0

17 17

19.5

18 19

4

44

5 6

45 45

426

66

7

46

15.6

67

8

46

49.3

68

20

6.2

9 10

47 47

22 : 3 55.8

69 70

20

39.0

21

12 6

1

53.2 26.2 59.7 32.5

18

T = 7:30

351" 1090 | 61

B = 755.9 M

4" 23"

17.2 17.0

17.2 s 17.2 u 17.11a 16.95

16.98 16 :7C 16.8 S

c = 33 283

= 0.507 6259 1202

4 336 526 0

= 0.507 4191

D = 0.966.

295||60 c = 32" 1995 49 0

32.325

2

51

42.262

24

1.21

3

14.8 63 46.764

24

34.3

4 5

52 52

25

6.0

19.5 19:38

53

19.4

65

53

51 : 3

66

38.8 10.8

19 : 4 u 19.5a

1202

6

25 26

7

54

24.2

67

331

54

55 : 9 , 68

43 : 7 15.7.

19.5t

8

26 27

19.89

527

9 10

55

28.4 0 :6

27

48 : 2

28

20:01

19.8c 19:45

0.507 6490

56

À = 11.7 65

12.8|60 c =33 " 16.8

11 12 " 42 " 560

А = 11.7

66

The 16 "m

= 0.966 .

1

5

69 70

T = 7:45

B = 755.9

-0.507 8554 4

0

D = 0.966.

Om 4392 ) 61 / 5h 33m 26.360c = 32" 43° 1

2

1

15 : 7

62

33

58.3

3

1

48.6

63

31.8

42.6 43.2

c = 32713

4

2209

64

34 35

5

2

54.2

65

35

36.8

42.6s 42.6u

6 7

3 3

26.5 59.8

66 67

36 36

9: 2 42 : 4

42 :7a 42.67

8

31.8 68 5:01 69

37 37

14.4 48.0

42.69 43:00

526

9

4 5

10

5

37.2

38

20.01

42 : 8 S

0.507 5539

70

3.5

0507 7608 1 202 4 337

17 *

Coincidenz

Uhrzeit

d . er Nr

dNr . er Coincidenz

Pendel

260

Tabelle I.

Uhrzeit

Beobachtete

der

Dauer von

Berechnung der

der

Schwingungs

60 Coincidenzen

Coincidenz

Coincidenz

dauer

St. Petersburg, Pulkowa, Sternwarte, 22. October 1894, vorm.

14.7 T = 7:22 B = 743.4 D = 0.950. m

65

1 2

gl 5 " 327 61

gh 38" 1690||60 c = 32" 4393 43 : 3

C =

21 : 2 54.8

43 : 0 43:18

- = 0.507 7590

26.9

43 : 2 | u

1200

41

0.3

43.3a

4

41

32.4

43:41

328

42 42

5.81 37.7

43:49

518

43.2c

0

43

11.5

43.5 S

0.507 5540

6 :2

62

3

6

38.2

63

4

7

11 : 7

64

5 6

7

43 : 7

65

39 40

8

17.0

66

8 9 9 10

49.0 22 4 54.5 28.0

67 68 69 70

7 8 9 10

A = 11 : 7

= 32721

49.5

6

38 39

T == = 7:30

B = 742 : 5

D

= 0.950.

m

66

A110* 14 " 201|/ 61 2 3

14 15

52 : 0 | 62 24.8 63

10 46" 47 47

398160 c = 32" 197 11 : 7

19.7

c = 32328

44.4

= 0 507 8547

4

15

56 : 7

64

48

13.3

19.6 19.68

5

16

29 : 4

65

48

17

1.4

66

49

19.8 u 19.40

1200

6

49.2 20.8

7

17

34.0

67

49

19.816

331

8 9

18

5.9

68

50

53.8 25.7

19.8

18

51

58 : 4 30:41

19.8c 19.78

518 0

19

69 70

50

10

38.6 10 : 7

T

7.30

A

11.7

B

-

741.8

4

0.507 6494

D = 0.946. m

67

1 11 " 14" 106 61 11" 47 " 286|160 c = 33" 1890 2 3

14

44.462

15

17.2

63

48 48

35.0

4 5

15 16

51.2 23 : 7

64 65

49 49

9.01

17.8 17.88

41.7

18:01

6

16

57.8

66

50

15 : 7

17.90

7

17

30 : 3

67 68

17.918

516

9

48

4.3 371

69

51

48:41 22.21 54.8||

331

18

50 54

1

8

17.7c

0

10

19

10.9

70

52

28.6

17 : 718

0.5074127

c = 33.298

18.0

18 : 1

0507 6223 1200 4

261 Tabelle I. Uhrzeit der Coincidenz

Uhrzeit

Beobachtete

der Coincidenz

Dauer von 60 Coincidenzen

Berechnung der

Schwingungs dauer

St. Petersburg, Pulkowa, Sternwarte, 22. October 1894, mittags. mm

A = 144 T = 7:40 B = 7412 D = 0.946. 67

M

8 " 896 67

ta

1

2

8

3

45 45

4

9

47.870

46

21: 8

37:08

-0.507 6243

5

21.8 54 : 4

71 72

46 47

58.8

37 :0u

1200

6

10 10

7

14

20.3

73

48

31.7 5.5 )

37.3 a 37.25

336 516

37.2

18.4 52.5

37.3

3

8

12

0.8

74

48

380

37.218

9

12

75

49

0

13

76

49

12.0 44.7

37.3c

10

34 : 7 7.7

37.0 S

0.507 4188

117

T = 7.22

11th 22" 1493 61

B = 741.6

22

47.2

62

55

7.2

3

23

18.8

63

55

387 11 : 7 43.5

4

23

51.8

64

56

5 6

24

23 : 7

65

21

56 : 3

66

56 57

7

25

28 : 3

67

57

8 9

26 26

0.9 327

68 69

10

27

5.8

70

58 58 59

T = 6.72

16" 19" 44.661

D

=

0.947.

4" 54% 34.3 |60 c = 32M 200

2

A = 11.7 65

c = 33290

9

A

66

the 44" 45598|| 60 c = 36 " 3782

41.268 15.2 69

16.3 48.2

20.9 52.8 25.9

B = 742.4

c = 32 333

20 : 0 19.9 19.95

-0.507.8534

19.8 u 20:00 19.9+

1200

20:08 20:10

517

20 : 1 S

= 0.507 6485

4

328

0

D = 0.951 .

6h 52m 284 60 c = 32" 438

2

20

16.9

62

53

3

20

50.3

63

53

4

21

22 : 3

6.0

43:78

= 0.507 7570

21

55.9

64 65

54

5

54

39.8

1200

6

27 : 7 1.2

66 67

53

11.4

7

22 23

43.9u 43:70.

23 24 24

33.268

45.0 16 : 7

43.87

8 9 10

55 56 56

43.518

305 519

50.5

43.9C

57

22:30

43 : 7

6.6 38 : 6

69 70

0.81 34 : 1

c == 32729

43.9 43.8

S

4

0

= 0.507 5542

Coincidenz

Uhrzeit

.der Nr

Coincidenz

.der Nr

Pendel

262

Tabelle 1.

Uhrzeit

Beobachtete

der

Dauer von

Berechnung der

der

Schwingungs

Coincidenz

Coincidenz

60 Coincidenzen dauer

Moskau, Sternwarte, 26. October 1894, vorm. mm

A = 11 ' ; T = 3:27 B = 734.3 D = 1 / ah 18

99761 403 62

50

3 4

19

13.9

63

51

54 : 4 28 : 1

.14.1 14.2

19

45.0

64

51

58.8

13 :8s

09507 8774

5

20

18 : 3

65

52

32.6

14:30

1696

6

20

49 : 4

66

4

21

22 6

67

3.5 37.0

14.11a

7 8 9

53 53

14:41

149

21 22

53.8 27.2

68 69

54

8.0

14.20

522

54

41.5

10

22

58.2

70

55

12:51

14.3 14:35

0.507 6405

1 2

T = 3.37

3h 31m 4995 61 32 32

14.6

51.6

5 5

15 : 7 48.4

51 : 7 51.5

6

19-2

68

6 7

52 : 4 23.0

4.4 | 69

7

56.0

51.6 C

8

26 : 7

51.7 s

33

24 : 2

64

33

56.9

65

6 7

34 35

27.9

66 67

8

35 36 36

1

43m 412 60 c = 31 517 44.9

5

9

D = 0.960.

4 4

3 4

10

B = 734 : 0

20.062 53.2 63

0:7 31.5 35.0

A = 11.8 67

c = 32236

18

A = 13 : 0 66

2h 50M 235|| 60 c = 32" 13.8

2

+

65

0.960 .

70

T = 3:41 -

B = 733.5

** 43 14.5 | 67 | 5" 19"m 1899 66 C

c = 31.860 0507 9720

S 51.5 u 51.3a 51.77 51:50

1696

153 522

+ 0.507 7317

D = 0.960.

36M 4.4

2

43

46 : 3

68

19

50 : 4

4:1

3

44

20.0

69

20

4

44

51.8

70

20

245 56:11

4.5 4:33

5

45

25.8

4.5 u

45

57.5

21 22

30 : 3

6

71 72

1.7

4:20

4

7

46 47

31.8 73 29 74

22

35.8

4:00

23

7.2

155 522

47

36.8

75

23

48

8.7

76

24

41.5 12.5

8 9 10

c = 32792 --

0.507 7419 1696

4:31 4.7C 3.8 S

+ = 0.507 5044

er d .Nr Coincidenz

. er dNr Coincidenz

Pendel

Uhrzeit

Uhrzeit

der

der

Coincidenz

Coincidenz

Berechnung

Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen

der

Schwingungs dauer

Moskau, Sternwarte, 26. October 1894, nachm. mm

o

A = 12 : 2 T = 3.69 B = 732.5 D = 0.975. 67

16h 26m 45.3 61

4.0

47.1

380 9.7

47.2

47:08

= 0.507 7438

47.2 u

1691

2

43.5 15.0

67

2

49.1

47.111

33.768

3

20.7 .

3

54 : 7)

47:08 47:00

4

26.31

46.9S

16.9

62

3

27

50.8

63

4

28

22 : 7

64

1

5

28

56 : 3

65

1

6

29

28.2

66

7

30

2.0

8

30

9 10

31

7.7

69

31

39.4

70

1 1 7 37

c = 329784

0

0

27

A = 12.6

7

T = 3.63

3780 61

gl

9"

B = 731.6

46.8

4

c = 31.856

8.0

62

9

59.3

51 : 3

3

38 39

40 : 7 11 : 7

63 64

10 11

322

39 40 40

44 : 3 15.4 48.2

65 66 67

11

35 : 9

51.5 51 : 1 S 51.6 u

12

6.5

12

39.5

51 : 1 51:31

6 7 8 9 10

1

2.8

41

19.0

68

51:32

51.8

69

13 13

10.3

41

43 : 4

42

22.8

70

14

14.2

51.6 C 51 : 4 S

A = 12.2

T = 3.59

gh 59m 360 | 61

2

0.507 5048

28 3060 c = 31m 513

38

5

167 530

D = 0.976 .

2

4

65

61 59" 324|| 60 c = 32" 4791

2

B = 730.6

0.507 9728 1691 4

-

164 531

+

2

0.507 73401

D = 0.973.

gh 31"m 49.5|| 60 C = 32" 135

29

0

62

32

23:51

3

0

40.463

54.2

14 2 13.8

4

1

14 : 0

S

= 0 507 8782

1

64 65

27.8

5

13.8 44.5

32 33 33

58.5

14:00

6

2

18.2

66

34

32.3

1691 4

35 35

3:01 36.7

14 : 1 a 13.615

36 36

7.7

13.90

41.2

14.2 S

9.3

7

2

49.4

67

8

3

22.5

68

9 10

3

53.8

69

4

27.0

70

c = 32 233

163 529

14.20

+

houng er

263 Tabelle I.

2

-0.507 6397

264 Tabelle I.

Berechnung

Uhrzeit der Coincidenz

Uhrzeit

Beobachtete Dauer von

der

Coincidenz

der

Schwingungs

60 Coincidenzen

dauer

Moskau, Sternwarte, 27. October 1894, vorm . mm

A = 12 :2 T = 3:39 65

1

2M 7 ° 33.91 61

2

8

7.2

3 4

B = 723.8

2* 39" 4899||60c = 32" 14: 2

8

38.3

62 63

40 40

21.5 52.5

5

9 9

64 14 : 6 42.865

41 41

25.9 57.0

6

10

42

7

10

30.4 1.8

8 9

11

16 : 0 | 66 47.3 67 20:41 68

11

51.7

10

12

25:01 70

A = 12 : 2

43 43 44 44

69

T

D = 0.963 .

: 3:51

c = 329239

14 : 3 14.2

14.3 S 14.2 u 14.4 0 . 14.3

= 0.507 8768

14:48 14.20

524

5.9

39.60

14.6S

0 : 507 6401

34.8

B = 723 : 7

1687 4 154

2

D = 0.964 .

m

66

1

2

3 21" 487 61

3

52"

56 3 |60 c = 31" 51.6

53

21 22

37.8 8.3

62 63

54

4

22

41.764

54

29.5 0 :2 33.2

5

23

12.2

65

55

4 :0

6

23

45.3

66

7 8 9

24 24

16:01 67 49.0 68

55 56

25

19 : 7

69

10

25

52.6

70

3

A

11.8

c = 31862

51 : 7 51.9

51 : 5 s

= 0: 507 9714

37.0 7.81

51.8 u 51:70 . 51.85

-

4

--

139

56

40.7

51.79

57 57

11.5

51.80

44.2

51.6

T = 3:55

B = 724.4

1687

524

+ 0.507 7312

S

D = 0.964.

m

67

1 2

3

4" 32" 598 61 33 34

31 : 3 62 5.463

h

5" 47* 8|160 c= 32" 4890 6

19.2

47.9

6

53.5

48 : 1 47.9

4

34

36.7

64

7

5

35 35

11:01 65 42 : 5 66

7

24.6 58.8

8

30 : 3

7 8

36

16 : 4

9

4 :4

36

48.2

68

9

9

37

22 : 1

69

10

37

53.8

70

10 10

6

67

36 : 0

10 : 1 41:71

C

= 32.799

S

09507 7401

47.8 u 47.80 48:05

1687

47.81 48:00

47.918

4 161 524

= 0.50750271

265 Tabelle 1 .

T

Uhrzeit der Coincidenz

Uhrzeit

der Coincidenz

Berechnung

Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen

der

Schwingungs dauer

A

67

1

Moskau , Sternwarte, 27. October 1894, nachm. mm = 12 6 T = 3:80 B = 7233 D = 0.968. 61

44

7.2

62

16

54.8

44

39.2

63

17

26 : 7

4

45

12 : 7

64

18

0.4

5 6

45 46

44 : 7 18.3

65 66

18 19

32.3 6.2

47.6u 47.9 .

7

46

50.4

67

19

37.8

8

47

23.9

68

20

11: 7

47.41 47.88

9

47 48

55.8 29.5

69 70

20 24

43.5

47.70

17:41

47.918

10

A = 12.6

!

c = 329793

47.6 47.5 47.78

3

66

6" 16" 21 : 4|| 60 c == 32" 47.9

5 43m 33.5

T = 3.96

16" 52" 2892 | 61

B = 726.7

the 24"

0.9

62

24

52.5

51.6

3

53

31.8

63

23.3 56.3

51.5

4

54

4:7

64

5

54

35 : 7

65

26

27.0

6

8.4 39.2

66 67

27

0.0

7

55 55

30.7

8

56

12.168

3.8

51.5 15 51 : 719

9 10

56 57

43 : 1 69 15.81 70

27 28 28

34 : 4

51:30

29

7.7

51.9S

" 28.5

ga 2

1 2

5 6

61

59.762 329 63

8

13.6

34

46.7 18.0 51 : 7

64

35

65

35 36

8

5

8.3 66 42 : 0 | 67 13.0 68

9

5

46.3

10

6

17.5

69 70

= 31.859 0.507 9721 1670

-

4

180 528

-

+

2

0.507 7341

D = 0.971 .

34

4:1

2

= 0.507 5038

s

51 : 3 u 51.610

42* B||60c = 32” 14° 0

37 : 7

527

+

M

m

3 4 4

B = 7281

51.6

33

3

4 173

C

25 25

65

1670

1997||600C = 31" . 51 : 5

53

T = 4.12

-

-

D = 0.971 .

2

A = 12.2

= 0 507 7410

13.9 13 : 8

c = 32 : 231 0507 8787

13.98

14:00

1670

---

22 : 2

13.99

4

36

55.6

13.65

37 38

26 : 4 0:3

13:41

187 528

38

31.5

. 5 14:0

14:00

+

2

0.507 6400

266 Tabelle I.

Uhrzeit der

Coincidenz

Uhrzeit

Beobachtete

der

Dauer von

Coincidenz

Berechnung der

Schwingungs

60 Coincidenzen

dauer

Wien, militär-geographisches Institut, 3. November 1894, vorm. A =

11:18 B = 7521 D = 0.95.

12.8 T

m

elith 8 " 29.8 61 111h 40m 3484||60 c = 32" 2

9

1:3

62

41

3 4

9

34.2

63

41

10

5.3

61

42

5

10

42

7

14

38.2 65 9.5 | 66 42.2 67

8

12

13.6

9

12

10

13

6

32-073

4:3

C

4.0 4:43

= 0 507 9182

4 :3u 4: 4

+

67

43

46.5 .

4:31

508

4 : 518

517

46.569

18 : 1 50.8

4:30

17.9

45

22:31

4.4S

68

70

T = 11.20

B = 752.0

+

6

0.507 8226

D = 0.94.

1 | 12" 41 588 61 112h 43m 41 2160 c = 31m 4224

12*

2

12

31 : 3

62

3

13

2.2

63

4 5

13 14

34.8

64

5.5

65

45 45

14

44 44

13.5 44.5

42 · 2

17.0

42.2 s 42 : 1 u

c = 31.705

42 : 3

47.6 20.5 51.4

= 0.508 0115 67 +

38.2 9.2

66 67

46 46

8

15 15

41.5

68

47

24.0

42:50

508 511

9

16

12.569

47

54.8

10

16

45:01 70

48

27.2

42 :3C 42.2 S

= 0.507 9165

6 7

A

67

9:7 42.5 13.9

4.6

44 44

A = 12.8 66

43

5.6 38.2

1

12.8

T = 11.20

1 " 18 " 268 / 61

the 51 "

B

42.3a 42.23

7517

4.5 |60c

4

+

6

D = 0.94 .

32 37971

2

19

0:2

62

51

38 : 0

37.8

3

19

32.0

63

52

9.8

37.8

4 5

20

5:3

64

52

43 : 4

38 : 1

20

37.2

65

53

15 : 3

6

10.5 | 66 67 42 : 5

53

48.50

7

21 21

38 : 1 u 38:02

54

20.61

38 : 1

8

22

15.9

68

54

54: 0

9

22

47.769

55

25.81

38:11 38:11 c

10

23

21.270

55

59 : 2

38 :0S

c = 32.633 S

-0.507 7810

+

65

67 4

508

T

511

+

6

= 0.507 6860

267

Tabelle I.

Berechnung

Uhrzeit der Coincidenz

Uhrzeit der

r

$

Coincidenz

Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen

der

Schwingungs dauer

Wien, militär-geographisches Institut, 3. November 1894, nachm . mm A = 12.5 T = 11:52 B = 750.1 D = 0.94. 1

m 442 61 7M 1 "

2

2

16.3

62

34

53.81

37.5

c = 32625

3

2

49.5

63

35

26.9

37.4 37 5 : s

-0.507 7821

3

21.5

64

35

59.00

5

3

54.865

36

6

4

26.8

66

7

5

0 :0

67

37 37

32.31 4:21

37.80

8

5 6

5.2

69

38 38

9:41 42.8

37.2

9 10

6

37.3

70

39

14.51

37.2 S

5

32.268

A = 12.5

T = 11.5

gh 5m 15.3 61

66

Spot

2 3

18:01 5 6 7 8 9 7916



m m zh 34 " 21 : 8|| 60 c = 32 " 3726

10

5 47.862 6 18.8 63 6 511 64 7 221 65 7 54.5 66 8 23.5 67 8 57.968 9 10

21

3

21

41.9

32.8

41.78

39

4 : 2

39 40

36.3 7: 9

42 : 1 u 41.8

40

39.8

69

41

1 : 0 | 70

41

10.8 43:21

= 750.1

m

m

54

14.2 45.5

4:7

6

9.5 64 40.8 65 13.866

7

23

45.0

8 9 10

6

= 0.507 9167

372|| 60 c = 32" 4.5

22 23

67

511

+

D = 0.94 .

4:6

55 55

67 4

521

42 : 2 S

10.0 41:41

54

+

42:20

53 53

E

511.

B

0508 0130

41.95 41.98

62 63

22

6

= 0.507 6856

c = 31.699

41.9

0: 7

5.4 36.5

+

D = 0.94.

29.7

1 | 10 " 20" 327 61 10 % 52" 2

4

511

38 38

28.6

67

523

37.61c

37

M

65

37.5 u 37:41 37.80

m gh 36m 573|| 60 c = 31 " 420

A = 12 : 5 T = 11:30

1

B = 750.1

+

67

18.3

49.61

c = 32 076

4:9

09507 9174

S

4.7u 4.50

24

17.91 68

56

22.30

4.61 4:49

24 25

49.269 22 1 : 70

56

53: 7

4.5

57

26.4

с

4:38

67

=

4

-

513 511

+

6

= 0.507 82191

er .dNr Coincidenz

.dNr er Coincidenz

Pendel

268

Uhrzeit

Ta belle I ,

Uhrzeit

Beobachtete

der

Dauer von

Berechnung dor

der

Coincidenz

Coincidenz

Schwingungs

60 Coincidenzen

dauer

Wien, militär -geographisches Institut, 4. November 1894, vorm . mm

A = 63

10:62 B

12 : 5 T

= 750.2

1 11h 33m 49.0 / 61 112h

5m 54.2160 c = 32" 5.2

2

34

20.8

62

6

23:51

4.7

3

34

529 63

6

58:31

4

35

24.6

64

7

29.51

5.4 4.95

5

35

57.3

65

8

2.5

6

36 37

28.7

66

8

34.0

1.5

67

9

6.8

7

8

37

329 68

9

9

38

5.5 | 69

10

38.0 109

10

38

70

10

41: 4

37.2

A = 12.8

T = 10.74 ' B = 750.4

1 | 12 " 32" 5852 61

66

D = 0.94.

1"

30.5 | 62

2

33

3

34

1.4

329086

67 4

482 511

+ 6 -0.507 8:25

D = 0.95 .

4." 410 60 c = 31" 4258

63

5 5

13 : 2 44 : 5 16 : 8 47 : 6

42 : 7

С —

43 : 1 43:48

4

34

33 : 7

64

6

33

4.9

6

6

35

37.2

65 66

7

20:01

42.8

7

36

8.4

67

7

51.3

429

42.9u

36

407

68

8

69

8

23 : 4 54.7

42:79

11.6

37

44 : 0

70

9

27.01

43.0 S

T = 10.66

B = 750.4

= 09508 0090 + 67 4

37

43 : 1

31715

488 517

T

9 10

с

6

+

0.507 9154

D = 0.95.

1

339 410 61

6"

1899||60 c = 32" 37.9

2

34

13 2

62

6

51.2

3

34

46 : 1

63

7

24 : 3

38 : 0 38.2

7 8 9

56 : 7 29.6 1.8

38 : 4 s 38.2 38.2

0.507 7792 67 +

9 10

34.9 7.2

484

40 : 1 12 : 7

38 : 1 T 38.3 10 38.1

4

‫ܟܪ‬

6

+

C S

5 :4 5.2

8

67

09507 9149

ģ :18

5

A = 12.5

-

5.2 u 5:30 5:37

5

33

18.3

64

33

51.4

65

2

6

36

23.6

66

7 8

36

56.8

67

9

37 38

28.9 2.0

68 69

10

10

38

34.2

70

11

38.5 S

= 32637

4

517

+

6

= 0.507 68601

dNr , er Coincidenz

d.Nr er Coincidenz

Pendel

Uhrzeit der Coincidenz

269

Tabelle 1.

Uhrzeit

der Coincidenz

Berechnung

Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen

der

Schwingungs dauer

Wien, militär-geographisches Institut, 4. November 1894, nachm. A = 12.2 T = 11:18 B = 749.3 D = 0.94. mm

7h 15m 27.8 61 gh 597 62

48

37 : 4

37 : 7

3

16 17

32.8 5.0

63 64

49 49

10.7

37.9

42.5

17 18

38.3 10 : 3

65 66

50 50 51 51

37.5 s 37.70

4 5 6 7 8 9

10

18 43.6 67 19 15.4 68 1948.869 20 20.5 70

A = 12.8 66

48m 595|| 60c = 3 ; 3797 7h The 48°

15

1

T =

8" 15 " 28.8. 61

58 : 4

11:36

B = 749.5

508 511

37.6 C 37.95

= 0.507 6864

= 318703

42 : 3

14.4

42 : 1

64

48

46 : 8

42 : 3

65

49

17.8

66

49 50

50:31 21:31

42 : 0 u 42.3a

50 51

53.51 24.5

42.2 T 41.89 42:00

51

571

42 : 3 S

17

4.5

5

17

35 : 8

6

18 18

8.0

391 67

19

11: 7

68

19 20

42.5 14.8

69 70

A = 12.5

6

= 31" 422 8h 47" 1190|| 60 c = 43.5

4

+

D = 0.94.

47

16

1.2

67 4

36.60

48

3

10

52

37.5t

32 31 03

16

8 9

52

53.0 26 : 4

= 0.507 7814

37.5a

62

2

7

16.01 47.8 21 : 1

C = 32.628

T = 11:50

B

749.8

S

0: 508 0121

+

1

2

+

67

67 4 616

511

+

6

: 0 : 507 9163

D = 0.94 .

m

1 2 3 4

gh 15" 52.5 61 16 16

5

17 18

6

18

7

19

8 9

19 20

10

20

25.5 | 62 56.663 臺

29.5 0.8

64 65

gk 470 5698|| 60 c = 32" 4.3 48

29.8

49 49

0.9

4.3 4.3 4:43

50

33.9 5.2

33.766

50

380

4.4 u 4:30 .

5.0 37 : 7 9.2 42.0 |

51

9.4

4.45

31 52 52

422

4:59

13 : 5 46 : 4

4.3 C

67 68 69 70

4.4S

= 32. 073 = 0.507 9182

+

65

67 4 522

511

+

6

= 0.807 8218

270 Ta belle II.

Resultate der Beobachtungen .

$ 65

66

S67

Sm

Datum 1894

Wien, vor der Abreise. 09507 8216 09507 91621 5 : 507 68671

9. October, vorm . nachm . ... 9. 10 . 10 .

vorm .

nachm .

n

08507 8082

8216 )

9169

8218 8207

9166

6868

8084

9163

6867

8083

6885

8090

Wien, vor der Abreise 09507 8214 095079166 09507 6874 S = 0.507 8085

Wien , nach der Ankunft.

3. November, vorm. ....

09507 8226 09507 9165 08507 68601

09507 8084

nachm.

8219

9167

6856

8081

4.

vorm .

8225

9154

6860

8080

4.

nachm.

8218

9163

6864

8082

3.

79

Wien, nach der Rückkunft 0 : 507 8222 09507 9162 0 : 507 6860 S = 09507 8082 Schwingungszeiten in Wien 08507 8218 0.507 9164 09507 6867 S

= ( $ 507 8083

St. Petersburg, Pulkowa, Sternwarte. 09507 5548 ) 08 307 65121 09507 42271

20. October, vorm. 21 .

08507 5429

5573

6516

4212)

5434

1

21 .

nachm .

5539

6490

4191

5407

22.

vorm .

5540

6494

4172

5402

nachm .

5542

6485

4188

5403

Schwingungszeiten in Pulkowa

}

09507 5548 ) 09507 650009507 4198) S

09507 5415

Moskau, Sternwarte.

26. October, vorm. 26 .

27 . 27 :

17

09507 640310 :507 7347 09507 5044

08507 6265

naclım .

6397

7340

5048

vorm .

6401

7342

5027

6257

nachm .

6400

7341

5038

6260

Schwingungszeiten in Moskau

6262

09507 6401 0.507 7343 09507 5039 S = 0.507 6261

271

Wenn wir die Resultate in Wien zu einem Mittel vereinigen, so erhalten wir als Schlussergebnis der Beobachtungen die Schwin gungszeiten : S &s

S66

So ;

0.5079164 0.5076500 0.5077342

0.5076867 0.5074198 0.5075039

8

Pulkowa

0.5078218 0.5075548

Moskau

0.5076401

Wien

Nachdem zu den Beobachtungen eine gute Pendeluhr ver

wendet wurde und diese einen gleichmäßigen Gang zu allen Stunden des Tages hatte, so können wir, wie bereits in der Einleitung er

wähnt, die Schwere aus der Angabe jedes einzelnen Pendels ab leiten. Die beobachteten Unterschiede der Schwingungszeiten und daraus sich ergebenden Unterschiede der Schwere g sind aus fol gender Zusammenstellung zu entnehmen : Unterschiede der

Schwingungszeiten nach

Unterschiede der Schwere g nach Pendel

Pendel

65

67

66

65

66

67

Mittel

in Einheiten der

in Einheiten der 5. Stelle von g 7. Decimale

Wien- Pulkowa

2670

2664

2669

1033

1029

1032

1031

Wien -Moskau

1817

1822

1828

703

704

707

705

Mit Oppolzer's Wert 9 9.80876 für Wien , geographisches Institut, ergibt sich demnach : Sternwarte Pulkowa bei St. Petersburg , Pfeiler im Keller, südlich der Kuppel des Hauptgebäudes « = 59° 46' 19 " . >

Höhe H = 71 m über dem Meere : 9

9.81907 m , L

994.880 mm .

Moskau , Universitäts - Sternwarte , Pendelpfeiler im Vor

saale des Meridiansaales y = 55° 45' 20" . Höhe H == 142 m : 9

9.81581 m , L

994.549 mm .

Reduciren wir diese Werte in der gebräuchlichen Weise auf das Meeresniveau, indem wir die Dichte der Erdschichte gleich 2.5 annehmen, und vergleichen wir die so reducirte Schwere 9. mit

272

ihrem theoretischen Werte 7. nach Herrn Professor Helmert's Formel, so erhalten wir 9.- , in Einheiten der 5. Stelle von g für: Pulkowa

+45 + 61 Die Schwere an beiden Orten ist demnach größer als ihr .

Moskau

normaler Wert .

Die im XIII. Bande, pag. 251 , dieser Mittheilungen enthaltene Zusammenstellung von Stationen in Europa, deren Schwere von

Wien abgeleitet ist, erfährt durch die heuer ausgeführten Beob achtungen in Pulkowa und Moskau eine Vermehrung um zwei sebr wichtige Stationen . Zweiter Abschnitt.

Systematische Durchforschung grösserer Landflächen bezüglich der Schwerkraft.

Auf Antrag der Instituts -Direction hat das k. und k. Reichs Kriegs-Ministerium mit Erlass, Abth. 5, Nr. 535, vom 25. März 1894, die Vornahme von Schwerebestimmungen in Ober- und Nieder

Österreich, sowie dem südlichen Theile von Mähren genehmigt. Durch diese Arbeit ist in Österreich -Ungarn mit einer syste matischen Durchforschung großer Landflächen bezüglich der Schwere

begonnen worden, indem die genannten Kronländer mit gleichmäßig vertheilten Schwerestationen dotirt wurden.

Dieselben sind etwa

25 km von einander entfernt, und es kann daher angenommen werden, dass bezüglich der Schwere keine wesentliche Erscheinung in der durchforschten Fläche verborgen geblieben ist.

Diese Arbeit schließt sich an die Schwerebestimmungen in Böhmen an, welche in den Jahren 1889 und 1890 gelegentlich der astronomischen Arbeiten daselbst ausgeführt worden sind. Die Stationen in Böhmen sind jedoch einestheils weit von einander entfernt, andererseits meist Gipfelstationen, auf welchen die Aus führung exacter Schwerebestimmungen immer auf große Schwierig keiten stößt. Es ist demnach die Durchforschung von Böhmen

bezüglich der Schwere nicht als abgeschlossen und vollkommen gleichwertig anzusehen mit jener in Ober- und Nieder- Österreich, sie trägt jedoch wesentlich bei , das gewonnene Bild über den Verlauf der Schwere zu ergänzen und gegen Norden abzuschließen. Es bleibt immerhin höchst wünschenswert, dass auch dieses Land

bezüglich der Schwere noch systematisch durchforscht werde.

273

Die Beobachtungen in Ober- und Nieder - Österreich im Jahre 1894 wurden in den Monaten Juni, Juli und August mit zwei Pendelapparaten durch zwei Beobachter ausgeführt. Ich selbst beob achtete mit dem Pendelapparate Nr. 15 und den Pendeln Nr. 65,

66 und 67 in dem westlichen Theile, also in Ober- Österreich und einem Theile von Nieder- Österreich, 33 Stationen (Nr. 310 bis 342), Haupt mann Otto Křifka mit dem Pendelapparate Nr. 2 und den Pendeln VII, VIII und IX in dem östlichen Theile, also in Nieder- Österreich und dem südlichen Theile von Mähren, 35 Stationen (Nr. 343 bis 377) .

Der leichteren Bezeichnung wegen wurden die Stationen mit fortlaufenden Nummern bezeichnet, welche sich an das im XIII. Bande,

pag. 302, . enthaltene Hauptverzeichnis der in Österreich-Ungarn beobachteten Schwerestationen anschließen.

Nachdem bei den heurigen Bestimmungen , ihrem Zwecke ent sprechend , die Erreichung der größten Genauigkeit angestrebt wer den musste, so weicht der Vorgang bei der Ausführung derselben in mancher Hinsicht von jenem ab , welcher früher eingehalten wurde, als es sich um die Erlangung einer allgemeinen Übersicht handelte. In der Einleitung ist diesbezüglich bereits das Wesentlichste

besprochen worden . Die Beobachtungsstationen sind stets in Ortschaften verlegt worden , wodurch es möglich wurde , sehr geeignete Beobachtungs locale auszuwählen .

Als solche dienten größtentheils gewölbte Räume , in welchen

die Temperatur sehr constant war. Einige Schwierigkeiten bereitete die an diese Locale gestellte Bedingung, dass der Steinpfeiler für den Pendelapparat eine genügend feste Aufstellung finde. Es musste daher darauf gesehen werden , dass diese Locale mit Ziegeln oder Steinplatten gepflastert oder mit Cement betonirt waren, da es auf natürlichem Boden nur selten gelang, den Pfeiler so fest zu fundiren ,

dass die Prüfung seiner Festigkeit mittels des Helmert’schen Wipp verfabrens befriedigend ausfiel . Die Reisen von einer Station zur

anderen wurden stets mit

Pferden ausgeführt. Die Instrumente , Uhren etc. wurden in einem

eigenen Instrumentenwagen und der Steinpfeiler und sonstige Re

quisiten auf einem zweiten Wagen transportirt. Nach der Ankunft in einer Station wurde zunächst das Beob

achtungslocale ausgewählt und hierauf die Station vollständig in stallirt. Ulttb , d , k . u . k . milit. geogr . Inst., Band XIV , 1894 .

18

274

Zunächst wurden zwei Latten mit Mauerhaken an die Wand

befestiget und an dieselben das Uhrbrett angeschraubt; auf diesem wurde die Pendeluhr sorgfältig angemacht und gleich in Gang gesetzt. Dann wurde der Steinpfeiler errichtet und der Pendel apparat aufgestellt.

Nach einiger Zeit wurde die Festigkeit des Pfeilers mittels des Wippverfahrens geprüft, und nöthigenfalls der Pfeiler an einen günstigeren Ort versetzt, so dass er eine genügende Festigkeit aufwies.

Nach vollständiger Installirung der Station, welche gewöhnlich 1-1 /, Stunden in Anspruch nahm, wurde vor Beginn der Pendel beobachtungen eine längere Zeit verstreichen gelassen , es wurde nämlich , wenn, wie es meistens der Fall war, die Installirung der Station abends erfolgte, bis zum nächsten Morgen , oder wenn sie >

früh erfolgte, bis Nachmittag gewartet, damit die Instrumente die Temperatur des Beobachtungsraumes vollständig annehmen, und die Pendeluhr einen gleichmässigen Gang erlange.

Auf jeder Station wurden die drei Pendel zweimal schwingen gelassen, und zwar entweder an dem Vor- und Nachmittage, des selben Tages oder an dem Nachmittage und Vormittage zweier auf einander folgender Tage, je nach dem Eintreffen in der Station oder dem Gelingen der Zeitbestimmung. Die Pendelbeobachtungen waren auf jeder Station von zwei Zeitbestimmungen in mindestens 24stündigem Intervalle einge schlossen ; es erforderte daher jede Station zwei Tage. Sehr häufig nöthigte jedoch das im Sommer 1894 vorherrschende schlechte Wetter zu längerem unfreiwilligen Aufenthalte. Die Zeitbestimmungen wurden durch Messung von 24-30 Sonnenhöhen ausgeführt, und zwar stets möglichst zur gleichen Tageszeit, so dass die erhaltenen 24stündigen Gänge der Uhr von constanten Fehlerquellen unbeeinflusst waren. Auf den Stationen Nr. 310–342 diente zu den Zeitbestimmungen ein 5 " Universale und ein Chronometer nach Sternzeit. Letzteres

wurde vor und nach jeder Zeitbestimmung mit der Pendeluhr ver glichen . Des sicheren Vergleiches wegen (mittelst Coïncidenzen) war die Pendeluhr annähernd nach mittlerer Zeit regulirt. Auf den Stationen 343–377 wurden die Zeitbestimmungen mittelst eines Reflexionskreises ausgeführt und ein elektrisches

Zählwerk verwendet, welches mit der Pendeluhr durch eine Draht leitung verbunden war. Es entfielen daher auf diesen Stationen die 1

275

Uhrvergleiche und konnte demnach die Pendeluhr nach Sternzeit regulirt sein.

Im Ganzen wurden zu den Zeitbestimmungen etwa 3500 Sonnenhöhen beobachtet und einzeln reducirt. Es ist des Raumes wegen nicht möglich, diese Beobachtungen hier wiederzugeben ; wir müssen uns begnügen , als Resultate derselben nur den gefundenen Uhrgang , beziehungsweise die entsprechende Correction u der Schwingungszeiten der Pendel bei den Stationen in Tabelle III anzuführen.

Die Werte von u sind auf den Stationen sehr verschieden,

weil die Pendeluhr für den Transport zerlegt, und auf jeder Station wieder zusammengesetzt werden musste; auf die Regulirung des Uhrganges wurde weder Zeit noch Mühe verwendet, da die Größe desselben ohne Einfluss auf die Beobachtungen ist. Das Pendel

gewicht wurde nach einer auf der Pendelstange befindlichen Strich marke beiläufig eingestellt und keine weitere Regulirung vor genommen .

In der am Schlusse angefügten Tabelle III sind die Beob achtungen und deren Reductionen in der üblichen abgekürzten Form wiedergegeben . Auch hier finden wir an den beobachteten Schwingungszeiten eine Correction c, wegen der Contraction der Pendelstangen, in der in der Einleitung besprochenen Weise angebracht. Es wurden in dieser Hinsicht, der Zeit nach, die Beobachtungen mit dem Apparate Nr. 15 und Pendeln Nr. 65, 66 und 67 auf den 21. Juni, jene mit dem Apparate Nr. 2 und den Pendeln VII, VIII und IX auf den 3. Juli, welche Zeiten in die Mitte der Beobachtungen fallen , reducirt , und sind daher diese Correctionen bis zu diesen Zeiten - , nach denselben t. + Bei den Stationen Nr. 311 bis 342 auf welchen die Pendeluhr nach mittlerer Zeit

regulirt war, sind alle Rechnungen in mittlerer Zeit durchgeführt, in der letzten Columne jedoch, der Gleichförmigkeit wegen, die in

Sternzeit verwandelte Schwingungszeit der Pendel angegeben. Nachdem der Gang der Pendeluhren den ganzen Tag hin durch sehr gleichmäßig war, so können wir den Unterschied der Schwere zwischen Wien und den Beobachtungsstationen aus der

gefundenen Schwingungszeit eines jeden der drei verwendeten Pendel ableiten. Die schöne Übereinstimmung der drei so erhaltenen Resultate in Tabelle IV gewährt einen Einblick in die Verlässlichkeit derselben . 18 *

276

Die nach den Angaben der einzelnen Pendel berechneten Unter schiede ag der Schwere in Tabelle IV weichen meist nur um wenige Einheiten der fünften Stelle von g oder Mikrons der Secunden

pendellänge von ihrem Mittel ab, so dass den von Wien abgeleiteten Werten' g der Schwere ein hoher Grad der Verlässlichkeit zukommt. Diese Werte von g müssen wir, um sie vergleichbar zu machen, bekanntlich corrigiren u . zw. wegen der Höhe H der Station über dem Meere, wegen der Attraction der Platte unterhalb der Station bis zum Meeresniveau und endlich wegen der Attraction der höher liegenden Massen ; letztere Correction erreicht bei 20 in Gebirgs oder Flussthälern gelegenen Stationen einen in Betracht kommenden Wert, und ist die Berechnung desselben in Tabelle V in der üblichen

Weise durchgeführt. In der letzten Tabelle Nr. VI sind sämmtliche Correctionen

an dem beobachteten Wert von g angebracht und der so auf das Meeresniveau reducirte Wert 9. mit seinem theoretischen, nach Helmert's Formel berechneten Werte y verglichen. Die letzte

Columne enthält die Unterschiede 9.o

nämlich die Abweichungen

Die Einrichtung dieser Schlusstabelle VI ist im allgemeinen dieselbe, wie jene unseres der Schwere von ihrem

normalen Werte.

Hauptverzeichnisses der in Österreich -Ungarn beobachteten Schwere stationen im XIII. Bande, pag. 302 dieser Mittheilungen , als deren Fortsetzung die Tabelle VI zu betrachten ist.

In der Kartenbeilage Nr. IX sind die erhaltenen Resultate zur

Darstellung gebracht; die Beobachtungs-Stationen sind durch Scheibchen bezeichnet, die schwarzen Nummern oberhalb derselben

beziehen sich auf das Verzeichnis, Tabelle VI oder auf jenes im

XIII. Bande, pag . 302 dieser Mittheilungen . Die hohen Nummern 310--377 gehören den heuer beobachteten Stationen an . Die Zahlen unterhalb der Stationen entsprechen den gefundenen Abweichungen 9. - 4. der Schwere von ihrem normalen Werte in

Einheiten der fünften Decimale von g oder in Mikrons der Secunden pendellänge ; und zwar ist die rothe Farbe für die t, die blaue für die

Werte gewählt.

Auf Grund dieser zahlreichen Angaben war es möglich, durch

Interpolation Linien zu ziehen, welche die Orte gleicher Abweichung der Schwere

vom

normalen

Werte verbindet.

Herr Professor

Dr. F. J. Studničk a hat diesen Linien gelegentlich einer Besprechung der Schwereverhältnisse in Böhmen in der k . k . böhmischen Aka

277

demie der Wissenschaft in Prag *) den Namen Isógammen gegeben und wir wollen diese Benennung beibehalten. In unserer Karte sind die Isogammen von 10 zu 10 Einheiten der fünften Stelle von g eingezeichnet, die Ziehung der Null-Iso gamme unterblieb, da ihre Bestimmung unsicher ist ; es erscheinen demnach die Flächen mit . Abweichungen der Schwere bis zu + 10 Einheiten als Gebiete mit normaler, oder nahezu normaler Schwerkraft ungefärbt. Die Gebiete mit zu kleiner Schwere sind blau, jene mit zu großer Schwere roth angelegt.

In einer zweiten Kartė, Beilage X , sind die Linien gleicher auf das Meeresniveau reducirter Schwerkraft gezogen, welche dem nach unter normalen Verhältnissen mit den betreffenden Parallel

kreisen zusammenfallen sollen. Es wurden in diese Karte die Linien

von 20 zu 20 Einheiten der fünften Decimale von g nach ihrem that sächlichen Verlaufe eingetragen . Die Kartenbeilage Nr. IX veranschaulicht uns durch die Iso

gammen zum erstenmale den wahren Verlauf einer Gleichgewichts fäche auf einem Theile der Landoberfläche der Erde.

Nachdem

die Verschiebung einer Masse längs einer derartigen Fläche keine Arbeit erfordern darf, beziehungsweise für alle Punkte dieser Fläche die Relation

gh

Const.

stattfinden muss, so sind die blauen Partien, mit zu kleiner Schwere,

als Erhebungen oder Ausbiegungen , die rothen hingegen als Ver tiefungen dieser Fläche anzusehen. In den nicht gefärbten Gebieten, in welchen die Schwere normal oder nahezu normal ist , hat diese

Gleichgewichtsfläche die Form jenes Ellipsoides, welches der Helmert'schen Formel für die Schwerkraft auf der Erde entspricht. Die Aus- und Einbiegungen dieser Gleichgewichtsfläche sind durch die Isogammen hypsometrisch der Form nach dargestellt; wie groſs sie jedoch sind, darüber geben uns die Beobachtungen vorläufig keinen Aufschluss; der hypsometrische Maßstab für die

Isogammen fehlt uns gegenwärtig noch ; wir wissen vorläufig nur, dass diese Aus- und Einbiegungen sehr flach sind, so dass wir auf der gekrümmten Erdoberfläche von thatsächlichen Einbiegungen oder concaven Stellen eigentlich nicht reden können , sondern nur *) Věstník česté akademie císaře Františka Josefa pro vědy, slovestnost a umění, ročník III, říjen 1894, číslo 7. Dr. F. J. Studnička , 0 přítažnostních ano »

maliich vůbec a průběhu isogamm v Cechách zvlášt'.

278

von mehr oder weniger starken Krümmungen , beziehungsweise kleineren oder grösseren Krümmungsradien derselben. In jedem Falle sind die den Isogammen zukommenden Höhen unterschiede nur sebr klein .

Wir wollen nun die erhaltenen Resultate an der Hand un

serer Karte besprechen . Wir sehen zunächst im S.W. ein großes

Gebiet mit negativen Werten der Schwere, welche gegen Süd, also gegen die Alpen hin, im negativen Sinne zunehmen. Es ist

dies die nördliche Begrenzung des großen Massendefectes im Alpen gebiete. Wir sehen , dass die blaue Begrenzungslinie in Ober-Öster reich im allgemeinen dem nördlichen Abfalle des Gebirges folgt,

allein , während sich im Westen, an der Grenze gegen Bayern, das Gebiet zu kleiner Schwere viel nördlicher als die Gebirge, nämlich bis in die Gegend von Schärding (Nr. 342) erstreckt, sehen wir

bereits bei Gmunden (Nr. 336) die Gebirge dieses Gebiet gegen Nord überragen, besonders in der Gegend des Ennsflusses, wo das Gebiet

zu kleiner Schwere bis Altenmarkt (Nr. 326) in Steiermark zurück .

tritt, während in den nördlichen Ausläufern des Gebirges bei Losen

stein (Nr. 325) sogar eine zu große Schwere angedeutet ist. Im Nordost stimmt die Begrenzung des Gebietes zu kleiner Schwere mit dem Gebirge gar nicht mehr überein, sondern sie

durchquert dasselbe, etwa von Waidhofen a. d. Ybbs (Nr. 314) an, in südöstlicher Richtung gegen den südlichen Abhang des Semme rings, so dass ein großer Theil des Gebirges außerhalb dieser Linie zu liegen kommt. Die weitere Begrenzung dieses großen,, hoch interessanten Gebietes zu kleiner Schwere ist theils durch

die Ergebnisse unserer früheren Messungen *), theils durch die seitens der k. u. k . Kriegs-Marine durch Schiffslieutenant v. Triulzi **) ausgeführten Schwerebestimmungen ziemlich genau bestimmt, so dass die Ausdehnung dieses Gebietes, soweit es sich über öster reichisches Gebiet erstreckt, als erforscht betrachtet werden kann . Die Begrenzungslinie durchschneidet, wie wir aus der Karte, Beilage IX, ersehen, das Mürzthal am Südabhange des Semmerings gegen Ost, wendet sich dann gegen Süd und durchschneidet das Murthal nörd

lich von Graz in der Richtung gegen S.W. , verläuft dann so ziemlich geradlinig, östlich von Klagenfurt vorbei , gegen Görz, *) Mittheilungen desk. u. k. militär-geographischen Institutes, XIII. Bd., pag. 302 und Kartenbeilage Nr. XXIII.

**) Relative Schwerebestimmungen durch Pendelbeobachtungen ausgeführt durch die k. u. k. Kriegs-Marine in den Jahren 1892-1894.

1

279

durch quert gegen West die italienische Ebene in der Richtung gegen Treviso und gelangt von da nach Süd-Tirol , wo sie in der Gegend südlich von Trient schon im Jahre 1892 von

uns

constatirt worden ist.

Durch diese Linie erscheint wohl im allgemeinen das Alpen

gebiet begrenzt; im Detail jedoch nicht ; denn es liegen einestheils große Gebirgstheile desselben außerhalb, also im Gebiete zu großer

Schwere, so z. B. der ganze Theil des Gebirges in Nieder- Öster reich mit dem Ötscher, der Raxalpe, dem Schneeberge, Wechsel u. s. w., also mit Erhebungen über 2000 m , ferner im S.O. das Bacher gebirge, der östliche Theil der Karawanken , der Julischen Alpen und endlich im S.W. der ganze Theil der Alpen südlich von Trient andererseits erstreckt sich dieses Gebiet zu kleiner Schwere auch über

das Gebirge hinaus in die Ebenen, so z. B. in Bayern , jedenfalls

bis nördlich von München , in Ober-Österreich bis gegen Schärding und in der italienischen Ebene, zwischen Görz und Treviso, reicht es sogar bis nahezu an die Küste der Adria. Im Detail erkennen

wir daher mannigfache, zum Theile sehr große Abweichungen ; es findet öfters ein Übergreifen oder eine Verschiebung der Begrenzungs linien in diesem oder jenem Sinne statt. Unserer Karte entnehmen wir ferner ein ausgebreitetes Gebiet mit zu großer Schwere, welches sich über ganz Nieder . Österreich und noch darüber hinaus erstreckt. Es umfasst etwa 50 Schwere

stationen . Die Begrenzungslinie desselben verläuft im S.W. mit

mehreren Ausbiegungen längs des früher besprochenen Gebietes zu kleiner Schwere, etwa vom Semmering über Mariazell nach Gaming, von dort an die Donau bei Wallsee (Nr. 313), wendet sich dann

nordöstlich, beiläufig in der Richtung über Arbesbach (Nr. 311 ),

Zwettl , Waidhofen a. d. Thaya nach Mähren, wo sie bis an die Gegend von Iglau (Schwerestation Blaškow, Nr. 85) verfolgt werden kann .

Die nördliche Begrenzung ist nur theilweise bestimmt durch

die Stationen Ambrozug (Nr. 89) und Rapotic (Nr. 90) westlich von Brünn, auf welchen im Jahre 1891, gelegentlich der astrono mischen Beobachtungen , auch Schwerebestimmungen ausgeführt und negative Werte der Schwere vorgefunden wurden. Der übrige Ver lauf ist gegenwärtig noch unbestimmt, da Mähren bezüglich der Schwere noch nicht durchforscht ist. Im Osten ist die Begrenzung

dieses Gebietes durch fünf Stationen ziemlich genau festgelegt, sie

erstreckt sich von Göding (Nr. 371 ), im allgemeinen dem Laufe

280

der March folgend, über das Marchfeld bis Orth (Nr. 360) an der Donau .

Im S.O. setzt sich dieses Gebiet der zu großen Schwere nach Ungarn fort. Es zeigen sich , wie aus der Karte zu entnehmen ist, in diesem Gebiete deutlich drei Partien mit besonders großer Schwere , und

żwar 1. das Leithagebirge mit dem Neusiedlersee, wo drei Stationen den Wert von etwa + 70 erreichen , 2. die Gegend nördlich von St. Pölten , zwischen Melk und Tulln, wo die Stationen Nr. 347, 348 und 349 den Wert + 75, und endlich 3. zwischen Horn und Oberhollabrunn , wo wir bei den Stationen Nr. 343 und 365 den Wert +65 vorfinden . Diese Werte zählen zu " den größten posi

tiven Abweichungen der Schwere, die bisher in Österreich -Ungarn überhaupt vorgefunden wurden , sie sind daher jedenfalls sehr be merkenswert.

Ein zweites, jedoch nur kleines Gebiet mit etwas zu großer Schwere befindet sich in Ober- Österreich am linken Donauufer, nördlich von Linz, und erreicht die Schwere bei Leonfelden (Nr. 322) den Wert + 33. Dieses, durch etwa 6 Stationen be stimmte Gebiet scheint jedoch nur inselartig, wie die Station Peuer bach (Nr. 334) zu bestehen , denn es dürfte das am Böhmerwalde durch vier Stationen constatirte Gebiet zu kleiner Schwere, in welchem die negativen Werte bis zu -- 23 (Stationen Nr. 63 und 78 ) anwachsen, durch Bayern hindurch, mit dem großen Gebiete zu

kleiner Schwere in den Alpen zusammenhängen , und demnach dieses kleine Gebiet mit positiver Schwere gegen Westen ab grenzen .

Sehr bewerkenswert ist schließlich noch das große Gebiet der normalen oder nahezu normalen Schwere , welches sich über den

größten Theil von Ober -Österreich erstreckt und 15 Beobachtungs stationen umfasst.

Es setzt sich nach Norden weit hinein nach

Böhmen bis gegen Budweis und Tabor fort, wo es an das ausge dehnte Gebiet zu großer Schwere des nordwestlichen und mittleren Theiles von Böhmen anschließt. Letzteres erreicht seinen größten

positiven Wert an der Elbeniederung bei Poděbrad. Aus unserer Karte ersehen wir mit Befriedigung die schöne

Übereinstimmung der heuer erhaltenen Resultate mit jenen der früheren Jahre, welche sich gewissermaßen gegenseitig ergänzen. Vorläufig lässt sich bezüglich eines Zusammenhanges der Schwere mit den uns bekannten sichtbaren geologischen Verhältnissen kein

281

Schluss ziehen. Es hat fast den Anschein, als ob derselbe überhaupt nicht bestehen würde ; denn wir finden die normale, zu große und

kleine Schwere ganz unabhängig von den verschiedenen geologischen Formationen verbreitet, sowohl über den primären Formen nördlich der Donau, als über der Kreideformation und den neuesten Ab lagerungen vor.

Es scheint vorderhand nur der uns im allgemeinen noch unbe kannte geologische Aufbau der obersten Erdkruste mit der Schwere

in einem gewissen Zusammenhange zu stehen . Doch wäre es in Anbetracht der wenigen Daten, die uns gegenwärtig zur Verfügung stehen , verfrüht, einem derartigen Zusammenhange jetzt schon nach forschen zu wollen. Erst wenn große Flächen Landes durchforscht sein werden , dürfte es den Geologen möglich werden , diesbezüglich ein maßgebendes Urtheil zu fällen .

Aus der Darstellung in der Karte ersehen wir neuerdings , wie unsicher und gewagt es ist, aus den Ergebnissen vereinzelter Stationen irgend welche Schlüsse über die Vertheilung der Schwere anf der Erde zu ziehen ;

denn wir sehen, dass unter derselben

Breite, ohne äußeren Merkmalen , selbst bei geringer Entfernung der Stationen, die Schwerkraft sehr verschieden ist.

Die systematische Durchforschung großer Landflächen be züglich der Schwere zeigt sich daher . in mehrfacher Hinsicht immer

dringender, je mehr wir uns mit derselben befassen. Es zeigt sich jedoch auch die Möglichkeit ihrer Ausführung, denn selbst wenn jährlich nur eine relativ so kleine Fläche durchforscht würde, wie heuer, so könnte binnen wenigen Jahren ein Gesammtbild der

Schwereverhältnisse von Österreich -Ungarn der Wissenschaft zur Verfügung stehen, und in sehr vieler , möglicherweise praktischer Hinsicht, manche Aufschlüsse geben .

auch

in

282 Tabelle III,

Resultate der Pendelbeobachtungen, Correction wegen

Beobachtete

Datum

Dauer

Dauer

einer

Coin

einer Pendel Schwin

cidenz

in Uhrzeit

Schwin . gungs dauer in Sternzeit

gung

in Einheiten der 7. Decimale

Wien, militär-geographisches Institut. 8

8

mm

65|32* 02813'9 ( 12.96739-410 *507 9294|| — 51-5881–503 + 88 6631.657 13: 1 13.30 739.20.508 0239 502 88 4 604

1894 4. Mai vorm .

61||32.571 128 13.28 738.50.507 7952||

4. Mai nachm .

67 ||32.566 13.1 13.471737.410.507 7964 || 6631654 12.8 13.53 737 20.508 0246

603

65|32 : 025 / 13.1 113.301741.8/ 0.507 9301 ||

vorm .

6631.649 12.8 13.78 742:00.508 0259||

4

67|32-568 |12.8 13.74 741.60.507 7959|| 5. Mai nachm .

67||32.564 / 12.8 13.61741.710.507 7969|| 6631.649 12.8 13:51 742 : 00 :508 0259

614 612

500

500

504 +

88

503

88

624

504

88

6532-017 |12 : 8 13:57 742 : 110.507 9321 ||

6131

504

6161

504)

-

88 88

6041 626

618|| — 503 + 4 4

27|10.507 6904

88

612 - 5001+ 88 4

6532.022 134 13:47 736.60.507 9309|| 5. Mai

5029

27||0.507 8259 27 | 0.507 91901

88 88 88

27||0.507 6909 27 ||0.507 9189

27 ||0.507 8251 27 ||0.507 825 ) 270.507 9187 27 ||0.507 6888 27110.507 6905 27 |0.507 9199 27||0.507 8259

310. Gmünd . 3. Juni

65131.939 13.8 13.571718.50.507 951911

vorm .

6631.566 13.8 13:44 718 :40:508 0474

1

5-616-486 5 610 486

6

16 ||0.507 8390 16 ||0.507 9351

6732.479 144 13.34 718.310.507 81761

5

606

488

6

16|0 : 507 7055

- 6091 617

486 486

6 6

16 ||0 .507 7020 160.507 9301

613

486

6

16||0 507 8357

423 423 423

16 |0.507 8507

3. Juni

671132.493 13.8

13:42 718.10.507 814211

5

nachm .

6631.582 13.5

13:59 7181 C 508 0431

5

.

61

• 2

311. Arbesbach. 5. Juni

65131 672 | 12.9 17:46 685.710.308 02001166 31.309 12.9 16.65 685 :70.508 1145

nachm .

6732 203 12 : 4 6. Juni vorm .

16:00 685-60.507 8856 ||

793-4571 756 459

726

66 31.337 12.6 13.88 685 30.508 1072

41 4

65||31.703 11.9 14.63685.010.508 0121 ||

4

67132.229 129 13.38 685.510.507 8792||

|

41

4

4591

160.507 9487

16||0.507 7228

607-464-4231 630 423 463 664 4621 423

16110507 7278 160.5079536

15 /10.507 8471 150.507 9399

160.507855

312. Zell.

8. Juni nachm .

9. Juni vorm .

14.2271460.506 6759

4 4

67|39 · 26012 : 1 14 :30714.910.506 4499||

4

639 - 4811 644 481 4811 647

67139.291 /12 : 7 13. 201715.90.506 444811 66 |37.964 11.9 13.55716.30.506 6731

4

598 614

65 38.478 12 : 1 14.12 )713.810.506 582811

-

66 37.948 12.7

65 38.49812 1 13.50716.40.506 5793||

6111

85 85 851

· 4841- 85

150.507 7130 15 ||0.507 7123

484

85

1510.5079395

484

85

150.507 84611

Nummer Pendels des

283 Tabelle III. Correction wegen

Beobachtete

Schwin

Datum

Dauer

Dauer einer

einer Coin

Pendel. Schwin gung

cidenz

in Uhrzeit

gungs dauer in

Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale

313. Wallsee. S

$

10. Juni

65|138.409/ 115 116 : 24734-410-506 5948||

vorm .

6637.877 11.0 16.04 734 10.506 6886 |

‫نب‬ ‫جدنه‬

O

3

726

67 |39.19611.0 115.70733.90.506 4605||

3

711

14. Juni

67||39.212 11: 3 14.89 732.10.506 4579||

nachm .

6637.888 10 : 8

31 3 3

682 682

Coco

15:07 732.00.506 6867

41-735

65/ 38.429 11 : 0 15.07 732-30.506 5913 ||

2101 210

14||0.507 9311

210

14 |0.507 7038

2101 210

1410.507 9335

2101

14||0 : 507 8378

-4911- 439 439 491 491 439

13110.507 8550 13.0.507 9494

13||0507 7187 13 ||0.507 7182

491 491 492

6741- 492 492 492

14110.507 8360

14110.507 7049

314. Waidhofen a. d . Ybbs.

13. Juni vorm .

14. Juni

nachm.

16. Juni nachm.

17. Juni vorm .

65 38.253 114 13 : 061725.70.506 622011 - 31 66 37.725 10 : 7 13 : 01725.80.506 7159|| 3 6739.045 10 : 3 13 : 001725.90.506 4859|| 31

591 589 589

67||39.055 11.4 112.701727.410.506 484211 6637.744 10 : 0 12.80727.40.506 71241

3 3

65/38. 273 10.5 12.90727.60.506 6185||

3.

575 ) 580 584

4931

- 439

493

439

13||0 507 9466

4931

439

130.507 8520

315. Lassing. 65| 38.689 11.1 10.76703 :40.506 546417

31

12||0507 8807

3

- 487 492

4801+ 458 )

663814611.3 10.86.703.80.506 6408

480

458

120.507 9749

67| 39.490 11.6 10.80703.90 ·506 4119||

4

4891

4801

458

120.507 7456

6739.500 /11 : 3 10.681704.610.506 4102|| 66 38.154 11.6 10.80704.80.506 6394

3

4841

4811+ 4581

4

6538.699|11: 3 10.94 704.90:506 5447||

3

489 495

481 481

-

---

121| 0507 7444

458 458

12/10 • 507 8781

11||0 .507 7537

12||0.507 9736

316. Neuhaus. 67| 39.309 11.8

vorm .

66 / 37.985 14.6

20. Juni vorm .

1

8.83674 :00 :506 441911-4 8.85 674.40.506 6693 4

4001

464 + 133

401

464

133

11 || 0.507 9816

9:03 674.910.506 5755||

3

410

464

133

11||0.507 8868

31 3

- 3691 370

469 + 1331

1110507 8858 11 ||0.507 9792 110.507 7501

65 38.546 11 : 3 6638014 11.3

8.141678.910.506 571011 8.18 679 30.506 6642

67 39.345 |11 : 3

8.20 679 510 506 4358||

e coco

19. Juni

3711

3

469 469

133 133

vorm .

6538.553|11.3 113.811729.210.506 5698|| 66 38.016 11 3 13.77729.00.506 6638

67|39.348 10.8 13.88 728.50.506 4353) 22. Juni

3-625 - 492 + 3. 3

624 628

67 39.344 10.8 13.861727.70.506 43601-31 - 628 O

nachm .



317. Gresten. 22. Jani

66 38.014 11.3 13.90727.60.506 6642)

3

65| 38.553 11: 3 13.90727.810.506 5698||

31

629 629

492 492

71 71 71

4911+ 71 490

491

71 71

10110507 8506 1010.507 9450

10||0.507 7154 10110.507 7162 100.507 9451 10 10.507 8503

einer

Contraction

Correction wegen Uhrgang

Temperatur

Amplitude

Dauer

auf cirt 09

Temperatur

Celsius

einer Coin

Amplitude

Beobachtete

Dauer

Datum

Luftdruck redu

Tabelle III .

Luftdichte

Pendels des Nummer

284

gungs

Pendel

dager in

schwin gung in Uhrzeit

cidenz

Schwin

Sternzeit

in Einheiten der

7. Decimale 318. Frankenfels. o

vorm .

24. Juni

nachm .

$

S

65||38-502|104 12 :98722 :40:506 5787 ||

3 - 588: -- 489 — 122

6637.970 10.4

12.98 /722.410.506 6720

3

587

489

67||39.296 10 4 13 : 24722 :50.506 4441

3

600

488

67|39.286 10 : 3 13.981721 :50 : 506 44561-3 6637.967 10.4 14.18 721.40.506 6726 3 ‫دب‬ ‫تبن‬

24. Juni

mm

65|38.506 10.4 14. 10721.40.506 5779||

3

122 122

633 642 638

- 486 - 122 122 486 486 122

9||0.507 8443 90.507 9379

9/0 : 507 7081, 90.507 7066

90.507 9333 91.0.507 8387

319. Lilienfeld . 27. Juni vorm .

27. Juni

nachm .

30. Juni nachm .

1. Juli vorm .

632

- 492

286

630

492

286

8110.507 8433 80.507 937:

635

491

2861

8 ||0.507 7078

67|39.179 9.8 14.061727.80.506 4634|1-31 66 ||37.862 9.8 14:08 728.40.506 6914 3

637

286 286

65 |38.395 9 : 4 14:02 728 : 1 |0 : 506 5972 ||

635

4911 491 491

65138.386 10.0 13.96 727.80.506 598711-31 66137.856 11.0 13.92 727.8.0.506 6923 ) 3 67||39 : 177 10 : 0 (14:02 727.9 0.506 4638 || 3

320. St. Aegyd. 65 |38.089 10.6 13.921716.70.506 6509|| 3

638

286

sll0 507 70 %

80.507 9357 8|l0 : 507 841

14.24.716.60.506 7452 )

3

6301 - 4831- 659' 644 483 659

7110507 8594 710.50795261

67||38.857 11.1 114.16716 :50.506 5178

3

6411

483

659

7||0.507 7245

67||38.88110.6 13.241718.20.506 5136 || 66 |37.572 11.4 13:34 718.1 0.506 7430

31 3

600' 604 613

485 485

659 659

485

659

7110.507 7245 7110.507 9546 7110.507 8598

66 37.563 11.4

65||38.095 11.7 13.53717.910.506 6499 |

nachm .

65138.35110.8 16 : 401745 : 110.506 604811 6637.813 11 : 0 16:30 744.90.506 7000 67 /39.134 10.8 16:24 744.80.506 4709||

Co os

321. Ybbs. 2. Juli

3

743 - 498 — 462

6 ||0507 820

3

3

738 735

498 4981

462 462

60.507 916 : 60.507 6861

31 3 3

717 724 727

- 4981 498 4971

- 4621 462 462

61|0.507 685 610.507 9131 6||0.507 8190

65137.818 11.6 16.85 700.40.506 6992|| — 4 - 763 -- 467'- 1166 , 761 6637.297 11.6 16.81 700.3 0.506 7941 4 467 1166 67||38.589 10.9 16.79 700-20-506 5635|| 3 760 467 1166

50.507 9407 5.0.507 7097

3. Juli

67||39151 10.8 15.84743.90.506 4682 ||

vorm .

6637.837 10.5 15.98743.70.506 6958 65|38.368 10 : 8 16.06743.20 506 6019|| 322. Leonfelden .

5. Juli vorm .

5. Juli nachm .

67||38.590 10.3 16.83700 . 10.506 5634 6637.3041 9.5 16.9 : 1700 :00 :506 7928

65, 37.825 9.9

16.87 700.0 0.506 6979

31

3 31

762 - 467 - 1166 1166 467 766 764 4671 1166

5 /10.307 8454

510.507 7094 510.507 9390

510.507 8441

285 Tabelle III .

Correction wegen

Beobachtete

Schwin Dauer

Dauer

einer Datum

einer

gungs

Pendel dauer in

Coin

schwin

cidenz

gung in Uhrzeit

Sternzeit in Einheiten der

7. Decimale

323. Urfahr (Linz) . 7. Juli vorm .

S

II

S

65138:2751117 16 : 951741":60- 506 6181 |

4- 767

66 ||37.744 11 4 17.01741.20.506 7125

3 4

67 |39 : 05211.7 17:33 741.010.506 4848|| nachm.

-

7. Juli

770 785

- 4941 494 4931

463

463 463

5||0.507 8314 510.507 9259

5||0.507 6960

463

5110 : 507 6973 50.507 9269

492

463

5||0 : 507 8316

- 812 - 487

150 151 151

41|0.5078411

486 486

41.507 7071

67||39.049 11 : 4 17:19 739.60.506 485211 6637.736 11 : 7 17:13 739.10.506 7140

3-778 4

776

492 492

65138.270 11.4 17.19 738.60.506 6191 ||

3

778

463

324. Niederneukirchen . vorm .

6538.377 10.4 17.94,733.50.506 600211 - 3 6637.83310.0 18.16733.30.506 6367 3

67||39 · 153 10.2 18.24732-60.506 4678 || 9. Juli

6739-139106 18.69 730 70.506 4701||

nachm .

6637.820 10.8

Cococo

9. Juli

18.89 730 20.506 6988

65| 38.35610 4 18.87 729.60.506 6040||

822

40.507 9370

3

826

3 3

846 855

484 483

151 151

410.507 7076 40.507 9361

31

854

483

151

4 |0.507 8401

841 - 475 803 478 802 479

210 210

30.507 9414

2101

310.507 7128

480 479 479

2101 210

31 |0.507 7145 30.507 9435 31.0.507 8481

- 7411 - 482 733 479 731 479

1171 117 117

325. Losenstein. 11. Juli vorm .

11. Juli nachm .

6538.316 9.9 17.90 718.20.506 611011 – 31 6637.790 10 : 1 17.74 718.70.506 7042 3 6739. 103 10.1 17.70719.80.506 4762|| 3

67||39.1001 9.9 117 :43 7216,0.506 476711-3 -789 6637.785 10 : 3 17.47 724.0'0.506 7051 791 3

6538·320 9.7 17:51 720-70.506 6102

3

793

210 )

3111.507 8475

coco es

326. Altenmarkt. 13. Juli

65138.337111.4 116.361718.20.506 607211 - 3

nachm.

66 37.800 10.3 16.20 717.70.506 7024 67||39 11810 : 5 16.14717.60.506 4736 ||

14. Juli vorm .

3 3

67||39 . 119 10.5 115.981716.40.506 47351) — 3 66 37.803 10 : 3

16:08 71570.506 7019

6538 337 10.5 [ 16:12 715.30.506 6072||

3 3

724 - 480 728 479 7301 478

210.507 8394 210.507 9560

20.507 7267

117 -

2110.507 7272

117 117

20.507 9560

20.507 8609

327. Windisch - Garsten. 16. Juli vorm .

9.8

12.94 710.90.506 7033

67,39 110 10.2 12.92 710 :40.506 4750|| 16. Juli nachm.

586

181

94 94

11 :507 8785

3

3

585 ,

481

94

1,10 :507 7450

6538.335 9.8 12.78711 :50.506 60771-3 - 579 -- 482 66 37.795

110.507 9738

67 | 39.114 ' 9.8 12.94710.1 0.506 4743|1 - 3

586 - 481

94 -

1110.507 744 ?

66 37.797 9.8 12.94.709.9 0.506 7029

3

586

481

94

10.507 9734

65 |38.334 10 4 12.90 709.90.506 60771)

3

584

481

94

10 : 507 8781 1

Pendels des Nummer

286

Tabelle III. Correction wegen

Beobachtete

Schwin

Datum

Dauer

Dauer einer

gungs

einer

Pendel

dauer in

Coin

Schwin gung

cidenz

in Uhrzeit

Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale

328. Kirchdorf. S

20. Juli früh

20. Juli nachm .

mm

8

8

71 –– 483 +363 65| 38.626 :111 116.931723.910.506 55721-31-76 ||

lo

6638.086 10.9

1

17:05 724.10.506 6515

772

363

0 |0.507 9490

363

Ollo -507 7205

783 — 4811+ 3631

010 - 507 7208

784 787

481 481

363 363

0 |10.507 9491 Oll0.507 8535

65||38.357 ) 9.9 116.791734.80.506 6037|| - 3- 760 773 3 66|| 37.820 9.7 17 : 07734.70.506 6988

- 490

222 +

110.507 8430

783

490

222 222

1/10-507 7072

67||39 417 11 : 3 17.11724 :30.506 4240||

3

7751

671|39.412 113 117.29723.310.506 4249|| 6638.07910.6 17.31723.10.506 6527

31 3 3

.

65||38.623 10.6 17.37723.110.506 55771

482 483

0||0.507 8548

329. Wels. ‫دن‬ ‫نج‬

22. Juli vorm .

22. Juli

nachm .

490

67||39.136 9.7 17.291734.40.506 4706||

3

671139. 128 9 : 7 17.64733.110.506 472011 66 |37.816 9 : 7 17.72 732 70.506 6995

3- 799 - 487

65| 38.345 10 : 7 17.82732-60.506 6058||

-

222 +

1110.507 9370

1110.507 7073 90.507 9351 illo.507 8406

3 3

802 807

487 487

4

845 844

4891 490

199

110 507 9277

846

4901

199

1110.507 6982

-852 849

4881 488 488

222 222

330. Aschach.

24. Juli

65||38.385 11.6 18.671738.90.506 5988|| 66||37.845 11.1 18.63738.80.506 6943

vorm .

24. Juli

67139. 154|11.1 18.811737.710.506 4676||

nachm .

66 37.84611.1 18.75 737-50.506 6942

6538.38211.1 18.73737:40.506 5994||

3 4

31 3 3

848

1991+

- 1991+ 199 199

110.507 8318

1110.507 6997

1 ||0 : 507 9273 1 ||0 · 507 83: 3

331. Rohrbach.

26. Juli vorm .

26. Juli

nachm .

28. Juli vorm .

|

65138.647 (10.7 6638.115 10.0

18.63 706.310.506 55361 3 18.69 706.00.506 6462 3

- 844 846

6739.455 10.0 18.73 |705 30.506 4176||

3

848

67139.448 10.2 18.671704210.506 4187|| 66 38.108 10.4 18.81 703 :30.506 6476

3 3

65/ 38-65710.0 18.831703 :50.506 5519||

3

846 852 853

332. Schwarzenberg. 6538-388 9.9 17:33 700.00 506 5984 || 31 66 37.849 9.9 17:41 7001 0.506 6936

67|39·167 9 : 7 17.39|700-110.506 4654| 28. Juli

6739.165 10.5

nachm .

66 37.845 9.9 17.82 700.0 0.506 6943 65 38.381) 9.5 17.86 700.00.506 5997||

3 3

17.64 700.0/0.506 465711-3 3 3

469+ 337+ 469 467

337 337

- 466 + 337+ 466

466 ,

785- 4661 788 466 7871 4661

799 - 4661 807 466 466 809

337 337

2110 507 8426 20.507 935 %

210.507 7060 2110.507 7074

210.5079363 10.507 8422

216+

3110.507 8383

216

30.507 9335 310.507 7048

216

- 216 ' + 216 216

310.507 7039 30.5079323 30.507 837 :)

Pendels Nummer des

287 Correction wegen

Coin

Temperatur

Celsius

einer

Amplitude

Beobachtete Dauer

Datum

redu Luftdruck

Tabelle III.

Schwin

Dauer einer

gungs dauer in

Pendel. Schwin

Sternzeit

gung

cidenz

in Uhrzeit

in Einheiten der 7. Decimale

333. Engelhartszell. 0

mm

S

31. Juli

65 ||37.930 11.5 17.37733.810.506 6791||

nachm .

6637.404 10 : 1 17.45 733.80.506 7743

7871 3 3

67||38.68010 : 3 17.391734.110.506 5480|| 66 37.403 10.5

1117+ 410-507 8264 1117

40.507 9217

1117

4 ||0 : 507 6930

3- 761 - 490 — 11171+ 4110-507 6939 490 765 1117 4 ||0.507 9242 490 11171 4 ||0.507 8293 3 765

1. August | 67|| 38.689 / 10.3 16.811734.80.506 5164) vorm .

790 787

4891 489 4891

16.89 735.30.506 7744

3

6537.926 /10.3 16.89735.5 0.506 6798|| 334. Peuerbach .

3. August 65| 38.461 10-5 116.911724.00.506 5858||

3- 766

- 481

133 +

5||0 : 507 8346

766 767

481

133

50.507 9315

481

133

50.507 7011

4801 480

1331+ 5||0 : 507 7018

4791

50.507 8325

6637.912 10 : 3 16.91724 . 110.506 6824

3

67||39 24212 :0 16.93723.60 506 4529

4 co co o

vorm .

3. August | 67||39.23811'1 [17 : 01721.510.506 4536||— 31-770 Dachm .

66 |37.905 10.5 17.11720.60.506 6835 |

3

65 |38.46810.1 17.13 720-20.506 5845||

3

775 776

133 133

5.0.507 9318

335. Aistersbain . nachm .

6. August früh

16.55 727.50.506 7221

3

3- 749 749

4861 486

67| 38.999/10-2 ( 16.51727 :50.506 493t |

3

748

486

67||38.997 9 : 4 16:32 727.710.306 4940 |

21

6637.683 /11.4

3

7391 743

486 486

747 )

485

6 : 38.224 9.8 116.53 727-510-506 6271 6637.691 10.4

‫جدبن‬

5. August

16.40/727.5 0.506 7236

6538 223 10.6 16.49 727.210.506 6269

3

4211+ 6110.507 8485 421 421

610.507 9438

6||0 507 7149

4211+ 6||0 : 507 7161 421 421

6|| 0.507 9459

6||0.507 8486

336. Gmunden .

7. August ! 65||37.886 9.9 118.36719.710.506 687011 nachm .

8. August vorm.

-477 477 477

906+ 7110.507 8526

31

826 820

3 3 2

781 782 781

483 483 483

906+ 70.507 7214

3- 832

66 |37.360 10 : 1 18.24 719.60.506 7825

31

67|| 38.645 9.9 18.12719.50.506 5539|| 67|| 38.658] 9.9 17.251724 · 70 ·506 5317|| 6637.365 10 : 1

17:27 724 : 90 : 506 7815

63 | 37.914 9.4 (17.25 725.2.0.506 6820||

906

70.507 9490

906

7||0 507 7203

906

70.507 9518

906

710.507 8522

337. Ischl

12. August 65||37.839 9.9 14.811724 .20.506 6955||

31-671 -- 486

6637.313 9.9 14.85724 . 10.506 7912

3

67||38.590 10.1 14.891724 . 20.506 5634

3

August|| 67||38-5961 9.7 114.46 | 721.210.506 5623 13.vorm .

- 3

nachm .

66 |37.314 9.5 14.4672060.506 7909 6537.841 /10.5 14.54719.810.506 69511

3

3

984 +

8||0 507 8686

984

80.507 9645

9881

8||0 · 507 7358

486 486

655-485 655 485 658 484

984 984

672 674

9811+ 8||0 · 507 7367 80.507 9660 8||0.507 8697

1

288 Tabelle III.

Correction wegen

Beobachtete

Dauer

Schwin

Dauer einer

Datum

einer

gungs

Pendel. dauer in

Coin

Schwin

cidenz

gung in Ubrzeit

Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale

338. St. Gilgen . S

910*507 8705 + 960+ — 473 410-506 51091— 33 — 761 65||38 *897|1010.6+2 |1616.57811709 | 6638.341 August 15.nachm 960 473 90.507 9678 750 709.40.506 6065 . 67||39.700 9.2 116 41709.50.506 3775||

2

743

16. August|| 67||39.700 /10.2 ( 15.801712 : 010 : 506 3775||

31 3

7151 721 727

früh

66 |38.342 9.8

15.92 712.50.506 6064

65|38.900 9.8 16.06 712 110.506 5105||

3

474

9601

90.507 7388

- 4771+ 9601+ 9 )-507 7412 477

960

90.507 970

4761

960

90.507 8735

339. St. Georgen . nachm .

co o

19. August|| 65|38.080 11.0 13.86717.310.506 6524||-3-628 - 484 66 |37.550 10.2 13.94 717.00.506 7476 |

20. August 67||38.855 |11.0 113.34 715.810 :506 518011 vorm .

66| 37.558 10.7

631

3

629

లులు

67||38•81910.7 13.90717-00 506 5191

3

483 483

6171 + 11 ||0 · 507 8670 617

110.507 9623

617 )

110-507 7333

6041 - 484 - 617 + 11110.507 7346

13:48 715 :50 : 506 7462||

610

484

617

110.507 9629

612

483

617

11 ||0-507 8673

61137.917114 113.61716 :00 :506 68141 – 3 – 616 ) 629 3 66||37.381 11.2 13.90 715.90.506 7785

483 483

1003

121) .507 9549

67 |38.664 11 : 0 14.101715.9 0.506 5507||

483

1003

12 ||0.507 7255

6538.089 11.0 13.53 714.810.506 6510

3

340. Lohnsburg. 22. Aug. vorm .

1003 +- 12 || ) -507 8588

31

638

663 - 4811 – 1003 + 1210-507 7240

22. Aug.

671138.659 11.2 14.65 718.40.506 5515 ||

3

nachm .

60137.375 10 : 8 14.73715 :50 : 506 7797 65 ||37.899, 9 : 6 14.79 715 :70.506 6847

3

667

669

481 481

1003

1210.507 9325

1003

12110 - 507 8570

341. Obernberg 24. Aug. vorm .

65||38.330 10 0 15.80734 :40.506 60851

3- 715 - 492

290 +12||0 · 507 8461

15.84 733.9 0.506 7037)

3

717

492

290

67||39: 102 10.2 15.92 733.80.506 4764||

3

721

492

290

6637.793 9.8

67/139.098! 9.8 16.141732 : 8 0.506 4770||

3

nachm.

6637.787 9.8 16.24 732.8 0.506 7048

3

‫ودہن‬

24. Aug.

65/38 329 9.8 16.26 733 : 10.506 608613

12 ||0 : 507 9416 12 |1.507 7133

731 ' -- 490

290 +- 12/10.507 7131

735.

490

290

120.5079411

736

490

290

12/10 -807 8446

vorm .

26. Aug nachm

651|37.899' 9.9 16.871733 :50.506 6817||

31

6637.366 9.7 16.93 735.2 0.506 7813 67||38 : 651 9.9 16.93 735 0 0.506 5529||

‫دجنب‬

342. Schärding.

26. Aug.

3

767

490

1165

131.507 9270

3

767

4901

1165

1319-507 6979

671138.654 9.9 '16 .99734 : 30.506 5523 || 66137.366 9.5 17:05 734 20.506 7813

3 3

772

489

65 |37.890 9.5 17:05 734 30 506 6862 ||

3

772

489

764 — 4911 — 1165 +-1310.507 8303

769 – 490 - 1165 + 1312.507 6971 1165 1165

130.507 9261 13|0.507 831:

Pendels des Nummer

289 Luftdruck redu .

Tabelle III.

Correction wegen

einer Coin

Schwin Dauer einer

0° auf cirt

Datum

Temperatur Celsius

Dauer

Amplitude

Beobachtete

gungs

Pendel

dauer in

Schwin gung

cidenz

Sternzeit

in Uhrzeit

in Einheiten der 7. Decimale

Wien, Militär-geographisches Institut. • mm

s

8

9. Oct.

65 1132-00512-3 15.39 / 750.010.507 9352||

vorin .

66 31.634 12.3 15.39 750.10.508 0298|| 67 32-552 14.0 15.29 749.80.507 7999||

5

67 132.54412 : 3 15.35 749 10.507 8018|| 66 31.632 12.6 15:39 749.40.508 0304

4

65 32.005 12.0 15.43 749.80.507 9352||

4

10.vorm Oct.. || 65 132.01012-6 15.09 751.1|0 507 9340||

4 4

9. Oct.

nachm .

66 31.637 12 : 3

15:15 751.00.508 0291

4

4

67 ||32.553 12.6 15.25 751.00.507 7997|| 10. Oct. nachm .

vorm .

21. Mai

Dachm .

31.633 12.3

15:37 750.80.508 0300

4

VII;|30 : 886129 14 : 41735 10 : 508 2275| VII] |32.098 12.9 14.56 735.50.507 9119 · IX ]31.037 12.9 14.62 735.30.508 1867||

4

IX /31.037 129 14 :41/734.510.508 1867 || VIII 32 : 099 12.9 14.53 734.20 :507 9117

4

VII 30.877 12.9 14.66 734.50.508 2299 22. Mai vorm ,

VII||30.880 12.9 14.43737.40 : 508 2291 VIII 32 : 092 12.9 14.76737.60.507 9134

41 4

IX 31.032 12.9 14.82 737.90.508 1882 22. Mai

nachm .

- 507 +

80 +- 28||0 · 507 8250

507 507

80

28||0 507 9196

80

28||0.507 6951

697 699 700

506+

801+ 28110.507 6919

506 506

80 80

685 688 692

507 +

80 + 28||0.507 8252

507 507 )

80

80

28 ||0.507 9203

28 |0.507 8250

28||0.507 9200 28||0.507 6902 .

67 ||32-547 12 3 15:35 750.80.507 8011 || 66

65 32.009 12.3 15:37 750.9.0.507 9352 21. Mai

699 699 694

IX 31.038 12.9 14.70737.40.508 1865 VIII 32.090 12.9 14.93 737 :40.507 9139

VII 30.868 12: 9 14.99737 :40.508 2324

6971-507 +

801+ 28||0 · 507 6911

698 698

507 507

80

28|| 0.507 9199

80

28 /0.507 8271

- 654 661 664

4961+ 495

36||0.508 1176 660.507 7984

495

91 91 91

654 ) 660 666 655 670 673

87||0 : 508 0708 87 ||0.508 0717 660.507 7982 360.508 1189

496 +

911

496 495

91 91

496+

91

36 ||0508 1191

497 497

91

66||0.507 7988

911

87||0-508 0712

496 +

911

496

91 911

87110.508 0702 660.507 7986 36 |0.508 1198

4 4 4.

- 667 678 681

765 776

489 + 1941

2810.308 1082

4

489

785

488

194 194

520.507 7862 680508 0606

785 785

489 +

194

- 6710.508 0601

489

765

490

194 194

496

343. Horn.

3. Juni nachm .

VII 30.923 13.0 16.85 733 :30.508 2174 || VII) 32 : 150/13 : 3 17.10733 : 00 : 507 8989

IX 31.078 13.6 17.29 732.9.0.508 1758 4. Juni vorm .

IX31.080 13.3 17.29 733.80.508 1752 || VID) 32146 13.3 17.29 /734 : 10.507 8999

VII 30.932 13 : 3 16.85 734.2 0.508 21501 Mitth . d. k, u. k, milit.-geogr. Inst. , Band XIV, 1894 .

4 4

510.507 7864 28 0.508 1057 | 19

Pendels des Nummer

290

Tabelle III.

Correction wegen

Beobachtete

Schwin Datum

Dauer

Dauer einer

gungs

einer

dauer in

Coin

Pendel Schwin

cidenz

in Uhrzeit

Sternzeit

gung

in Einheiten der 7. Decimale

344. Döllersheim . 8

9. Juni vorm .

9. Juni

nachm .

o

inm

8

4

VII|30.813 12.8 12.54714.610.508 2473|| VII] 32 : 049 13.0 12.86714.70.507 9212

4

570-4841 484 583

IX 30.993 13.1 112 :93 715 110.508 1986 ||

4

5871

IX | 30.997 |13 : 3 (12.96715.00.508 1976|| VII 32: 049 13 : 1 13:07 715-20.597 9242

4 4

VII 30.828 13:3 13:38 |715 :40-508 2433,

4

588 593 607

484

- 142 142 142

25 |0 : 508 1248 450.507 7981 600.508 0709

484 484

142 ) 142

484

142

60||0.508 0694 450.507 797 2510.508 117

VIJ |30.800 |12.8 10.94 682.60.508 2306-4– 497- 465 | 465 504 4 VIII32.009 12.8 11.10 682 6 0.507 9342 IX |30.959 12 8 11.10682-50-508 2078|| 4 504 465

121 121 121

315. Ottenschlag. 11. Juni vorm .

11. Juni nachm .

230.508 1394

43|| 0.507 8200

56||0 : 508 0924

11.02 682 :50.508 2078|| 10.94 681.90.507 9333||

4 4

500 - 465 497 465

121

560.508 0931

121

43 0.507 8301

VII 30.792 12.8 10.98681.40.508 2531

4

498

465

121

23 0 ·508 1424

4 4 4

- 5941 601 611

5001 500 499

253 253 253

21|0 508 1104 39 0.507 7904 510.508 062

IX |30.959 12.8 VIII 32 : 013 12.8

346. Krems .

14. Juni vorm .

VII 30.812 13.3 13:09 739 60.508 2476|| VIII 32.027 13.3 13.24 739.50.507 9298

IS 30.97113.3 13:45 739 :40: 508 2045 || 14. Juni nachm .

1X||30.977| 13.6 13.781739.40.508 2030||

626 - 499 615

499

253 ) 253

510.508 059 3910.507 7881

620

499

233

210.508 109

5971 606

502 - +- 57

5

502

20'0.508 112) 370.507 7911

5

612

501

51 5

658 ' -- 4986- 57

50||0.508 057

653

499

37||0.507 786

5

646

499

57 57

5) 4

91

684

496

91

190.508 1111 35 0.507 796

IS 31.07013: 1 15.12 737.50.508 178044

686

496

91

47110.508 063

6921 – 494+ 91

47||0.508 069/ 350.507 790

4 4

VII] |32 : 027 13.3 13.55739 : 30.507 9298||

Vl1| 30 : 808 13: 3 [ 13 : 66739 : 40 : 508 2486| 347. Melk. 16. Juni vorm .

5

VI] ||30.918 13.5 13:15 741.9 0.508 2187|| VIII32 : 144 13.5 13.34 241.80.507 9504

IX ||31.089 | 13 : 5 13:49 771.90.508 1729 16. Juni nachm .

IX ||31.08913.5 14:49 741.410.508 1729 VID32 · 144 13.5 14.39 741.20.507 9004

VII 30 917 13:5 14.22 742:00:508 2189||

57 57

50 0.508 060

2010.508 1071

348. St. Pölten. 18. Juni vorm .

18. Juni nachm .

VIT 30.905 13.1 114.89 738.60.508 2:22!! VIII32.132 13 : 3 15:06 738.40.507 9035

IX 31.075 13.1 15.24 737 :010 :508 1765|| VII] 32.128 13.1 15.37736 :40.507 9044

VII 30.900 13 1 15.33735.20 508 2236||

4 4

41

6761- 496 +

698 6961

493

493

91 91

1910.508 111

Pendels des Nummer

291 Correction wegen

Coin

Schwin

Dauer einer Pendel.

° 0 auf cirt

Temperatur Celsius

einer

Amplitude

Beobachtete

Dauer

Datum

redu Luftruck

Tabelle IIT.

gungs dauer in

Schwin Sternzeit

gung

cidenz

in Uhrzeit

in Einheiten der 7. Decimale

349. Tulln. mm

21. Jani vorm .

VII 31.22912'9 13 : 25746.710.508 1357||

602 - 5051 + - 810

4

609 612

505

810

31 ||0.507 7827

504

810

41 ||0.508 0545

4 4 4

· 6101 612

504 +8101 503

622

503

41 ||0.508 0541 310.507 7830 17||0 : 508 1057

VII||30 828 12.8 14.53734 : 8 |0 : 508 24331- 4

IX 31-404129 13:47 746.20: 508 0896 21. Juni nachm .

17|| 0.508 1039

4

VIII 32.483 129 13:41 746.2 0.507 8166

IX ||31.407 12.9 13.43746.210.508 089011 VIT32 482 12.9 13:47 745.20.507 8170||

VII31.213 12 9 13.701744.710.508 1393||

-

810 810

-

350. Pressbaum . 24. Juni

.

5

6601 671

- 4971

VIII|32.044 13.6 14.79734.80.507 9253|

496

46 46

IX |31.002 13: 1 14.83734.8 |0 :508 1962||

4

673

496

461

IX ||31.001|13 : 3 114.791734.810.508 19641– 41- 6711 - 496 24. Juni 496 680 nachm. - VID) 32.045 13.4 14.97 734 :10.507 9252|| 4 681 496 VI]||30.816 13 : 1 ( 15.01734 :10.508 2465||

461 46 46

|

vorm .

15||0.508 1211 28||0.507 8007 36 ||0 .308 0707

36||0 : 508 0711 280.507 7998

150-508 1223

351. Himberg. 28, Judi vorm .

VII 30.863|12 9 116.981747.810.508 2336|| VIII 32 096 12.9 17.31 747.7 0.807 9124

4

4 4

IX 31 :042/13.2 17.84 747.710.508 1859 28. Juni nachm .

IX ||31 .045 13 : 4 117.501747.20.508 1847 || VII ||32 : 093 12.6 17.67 747.2 0.507 9131

VII||30 : 865 126 17: 84747: 20: 508 2332

771 786

810

- 4991+ 1961 498 498

13||0 · 508 1245

196

2310.507 8009

196

31 || 0 : 508 0707

.

41

7951- 4971 +- 196 |

31 ||0 : 508 0716

4 á

802

497 497

2310.507 8001

8101

196 196

130.508 1204

352. Leobersdorf.

30. Juni vorm ,

VII|30.682 12.7 16.601743.50.508 2831| VI31.898 12 : 7 16.77743.60.507 9623

IN 30-856 12.7 16.96 743.70.508 2356 30. Juni nachm .

IX ||30.857 13.0 16.96743.40.508 2356|| VII31.88613 : 0 17.14 743.2 0.507 9652

VII 30: 680127 17 : 25743 :10: 508 2837

4

754 761

4

770

4 4 4

770 778 783

41

8241 825

4

4971 - 277 497 277 496 277

1210.508 1287

21||0.507 8063 28||0.508 0781

277 277 277

281|0508 0777 210.507 8074

483+ 96

10||0.508 1427 180.507 8192 23||0 : 508 0936

498 498

497

120.508 1264

333. Gutenstein ,

2. Juli nachm.

VII |30.747|13 : 1 18:14 722.710.508 2652|| VIII31.976 13 : 1 18.1872260.507 9426

4

819

IX 30.92513.1 18.03 722 70.508 2169|| 3. Juli vorm .

IX ||30.939 13.1 113.361722.410.508 2131 VIJI 31.988 12.5 14.33 724.60 507 9395

VII 30.761 12.8 15:43 721 .40.508 2614)

483 483

96 96

4 .

7071- 49017 96

4

651

4891

96

4

701

4861

: 96

22110.508 1004 47||0.507 8330

90.508 15101 19 *

Nummer Pendels des

292

Correction wegen

Coin

Schwin

Dauer einer Pendel.

0° auf cirt

Temperatur

Celsius

einer

Amplitude

Beobachtete

Dauer

Datum

redu Luftdruck

Tabelle III.

gungs

dauer in Schwin gung in Uhrzeit

cidenz

Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale

354. Reichenau . o

6. Juli vorm .

mm

s

.41 4

VII30-789|12 8 115.41724 : 30.508 2539 VIII32.012 12.8 15.66 724.5 0.507 9334

IX30.960 12.8 15.81724.40.508 2075, IX30.965 12.8 15.85 723.90.508 2061 VIII 32.001 13.1 15.89 723.80.507 9362

-

VII||30 .776 12.8 15.91 723.70.508 2574

44

6. Juli nachm .

41

7001 711 718

· 488 + 113' 488 487

113 113

810.508 1 452 14.0.507 8230

190.508 0960

720) — 487 +113

19||0.508 0944

721

487

14 |0.507 82491

722

487

735 746 748

- 484 484

275 275 275

113 113

80.508 1466

355. Aspang . 8. Juli vorm ,

8. Juli nachm .

VIJ|30.622 12.8 16 : 181719.910.508 2996|| VIII||31.837 12.8 16:43 719.00.5079778

4

.

IX |30.804 12.8 16:48 719 810 508 2500

4

IX |130.808 |12.8 16.501719.810.508 2486|| VIII31.835 12.8 16.52 719.90.507 9784

4

7491 750

484 484

275 275

VII 30.619 12.8 16.73719-70-508 3000

4

7601

483

275

903 913 918

4841-4841 484 483 483 484

120.508 0812

924 933 939

481 481

12110508 0811 90.507 8087

480

484 484 484

883 ! 920 930

4911 486 485

557 557

4 ||0.508 1177 710.507 7936

557

90.508 0641

933 942 951

485 484 484

557

910.508 0646 70.507 7947

491 492 492

.

4

4

483

510.508 1493

120.507 8258 166.508 0973 16||0.508 0958 12|| 0.507 8259 50.508 1473

356. Schwarzau a. St. 10. Juli.

VIN30.542 12.9 19.88 728.80.508 3218||

41

.

vorm .

VIIJ 31.752 12.9 20.10 728 30 507 9995

4

IX 30725 13.2 20.23727.9'0 :508 2713

4

10. Juli IX ||30724 /12.9 20.35 726.90.508 2716|| nachm . VIII31 • 751 13.2 20.55 726.2.0.507 9998

4 4

VII 30-53612.9 20.68725.610-508 3233

410.508 1339 90.507 8102

4||0 : 508 1322

357. Hof.

12. Juli vorm .

12. Juli nachm .

VII ||30.578 ) 12.6

19.46 738.70.508 3116 .

VIII /31.795 12 6 20 27 738 ·4,0 507 9910 IX /30 - 757 12.6 20.48,737.50.508 2626 |

4 4

4

IX 30.774 12 : 6 20 55737 : 36 :508 2634| VIII 31 : 773 12 : 6

2074 736.8 0.507 9941

4

VII 30.560 12.6 20.95 736.30.508 3166||

557 557

40.508 1166

358. Bruck a. d . L. 15. Juli vorm .

VII30.732 12: 8 20 401746.20 :508 2693 VIII 31.961 12.8 20:31 747 : 10.507 9464

4

IS 30.92112.8 20:31 746 70: 508 2179

4

926 ) 922 922

4 4

922 920

15. Juli IX 30.921|12.8 20 : 271745.9 0.508 2179|| nachm . VIII 31.948 12.8 20.311745 :30.507 9497 .

VII 30.728 12 :8 20 271745.80.508 2705,

4)

- 155, 155

2110.508 1113 30.507 7888

155

50 : 508 0601

491

- 155 155

50.508 0604 80.507 7912

491

155

2,0.508 1133

920 - 491

Nummer Pendels des

293 Tabelle III .

Correction wegen

Beobachtete

Schwin Dauer

Datum

.

Dauer einer

gungs

dauer in

Coin

Pendel. Schwin gung

cidenz

in Uhrzeit

einer

Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale

359. Wolfstbal. 8

VIII 32.027 13.3 18.10749.30.507 9300

IX 30.991 13.3 18.92 749.00-508 1991

4 4

17. Juli

IX | 30.98113.3 19:42 748.40.508 2018

nachm.

VIII 32 : 019 13.3 20.12 748.00.507 9318 VII 30.792 13.3 20.59747.6 0 · 508 2531

4 4

913

4

935

499 498 496

8821 - 494 493 492

58 58 58

--

vorm .

785 822 859

VII 30.807113'3 17.291749-60 508 24901

-

17. Juli

58 58 58

10.508 1143 10.507 7917

20 :508 0572 210.508 0578

10.507 7849 10.508 1044

360. Orth a. d . D. 19. Juli nachm.

20. Juli vorm ,

36 +

110.508 1221

878

491

36

10.507 8001

IX 30.946 13.2 19.261744 :00-508 2113

4 4

874

491

361

20.508 0710

IX |30.957 13.2 118.06748.50.508 2084 || VIII 31.994 12.9 18.22 748.7 0.507 9380

41

820 827

496 497 496

36 +

4

36 36

310.508 0731 2.0.507 8018

10.508 1233

911+

30.508 1189

91 91

60-508 0670

- 875 , - 4911

VII30.75713.2 19.271743 : 30.508 2626 || VIII 31.983 12.9 19:33 743.60.507 9409

842

VII 30.763 12.9 18.54 748.7,0.508 2610 361. Marchegg. 22. Juli Torm .

VII 30.840|12.56 17.69 750.20.508 2400 VIII 32.068|13 :11 18:05 750.10.507 9194

4 4

IX 31.027|12 :56 18:06 749.90.508 1895|| 12. Juli

nachm.

IX | 31.027 13:39 18:31 749 :10.508 1895|| VIII 32.064 13. 1118.59 748.8.0.507 9201 VII 30.832 12.56 18.84 748.70.508 2422 || .

- 803 – 498 + 813 820

4

- 831

4

844 855

4

498 498

4971-4 91 +

50.507 7969

6110 508 0660

497

91

5 |0.507 7952

496

91

3||0 · 508 1161

4110.508 1173 7 ||0.507 7955 9||0 : 508 0689

362. Markgrafneusiedl. 24. Juli vorm .

24. Juli ! Dachm.

VIT 30.802 12.87 17:16 748 70.508 2500

-

VIII 32.023 12.87 17.71748.80.507 9303 IX 30.97412.87 17.74 748.50.508 2036 IX 30.975| 12.87117.761748.410.508 2034 VIII 32.017 12.87 17.65748.00.507 9321

VII 30.77912.87 17.95 747.70-508 2563

4

-779 804

499 498

49+

4 4

805

498

49

4 4 4.

806 - 498 801 497 497 815

49

49

491+ 49

90.508 0686 70.507 7977 40.508 1202

363. Wolkersdorf. 26. Juli vorm .

26. Juli nachm.

VII||30.757 12:56 24.551743.70.508 2624 || VIII31.974 12.83.24.77743:30:507 9131

4-1115 4 1125

1129

481. + 1101+ 481

110

480

110

50.508 1139

90.507 7940 120.508 0640

IX |30.939 12.83 24.86 742 :50.508 2131|

4

IX 30.970,12-56 24.79 741.40.508 20481

4 -1125 -- 479 + 1101+ 12110.508 0562

VIII 31.979 14.23/24 :90740 :40.507 9419 VII 30.756/12.56 25.05 739.90.508 2626||

5

1130

4

1137

479 479

110

110

90.507 7924 50.508 1121

Coin

Contraction

Correction wegen

Uhrgang

Temperatur

Amplitude

Dauer einer 09 auf cirt

Temperatur

Celsius

einer

Amplitude

Beobachtete

Dauer

Datum

Luftdruck redu

Tabelle III.

Luftdichte

Pendels des Nummer

294

Schwin

gungs dauer in

Pendel . Schwin gung

cidenz

Sternzeit

in Uhrzeit

in Einheiten der 7. Decimale

364. Leitzersdorf. 8

29. Juli vorm ,

o

mm

8

914 923 925

490

92 +

490 489

92 92

17||0.508 0600

926 929 929

489 489 4891

92 +

170.508 0598

92

130.507 7905

92

70.508 1110

4

835 ) 846

491 490

29

7110.508 1062 14 ||0.507 7845

4

854

490

29

19||0 : 508 0562

IX 31 :022 12.87 !8.90 738.70.508 1902

4 4

8581 869 876

4891 488

2917 1910.508 0541

VIII32.062 12.87 19.14738 :30.507 9210

487

7||0 · 508 1060

VII||30 764 13 : 28 |20 : 141744. 110.508 261411-4 VIII 31.993 13.28 20:33 744.00.507 9384 4

IX ||30.95313.28 20:38 743.9.0.508 2093|| 29. Juli nachm .

4

IX ||30.954 13.28120 : 401743 : 710.508 2092

4

VII131.985 13.28 20:46 743 :50.507 9406 VII30 760 13.28 / 20 · 46742.90.508 2617||

4 4

7||0 · 508 1118 13 |0.507 7888

365. Ober -Hollabrunn. 30. Juli vorm .

VII||30.835 12.87/18.391740.70.508 2414||

-

VIII 32.065 12.87 18.63740 : 20.507 9200

IX| 31.01812-87| 18.80 740.0 0.508 1920|| 30. Juli

nacbm ,

4

VII30 822|12-8719.29 737.30.508 2449

291+

29 29

140.507 7831

366. Laa a. d. Thaya. 1

2. August|| VII||30.839 12.87 19 :331743.90.508 2423|| vorm .

4 4 4

VIII|32.070 12.87 19.74 743 70.507 9189

IX 31.020 12.87 19.88743.2|0.508 1914 2. August|| IX ||31.025 12-87|19.881742.410.508 1900|| nachm .

4

- 878 - 491 896

491

903

490 4901 489 4891

VITI 32.063 12.87 20:03 742 : 110.507 9207

4.

903 909

: 8 |0 :508 2436 VII 30 - 827 12.87 20.101741 .8

41

913

21+ 100.508 1058 2 170.507 7813 23 0.508 0538

21+

23||0-508 0524 17||0.507 7820

10 0·508 1038 .

367. Mistelbach .

11. Augustí VII|30-71012.87 17.55743.210-508 275411–4 – 797 — 494 - 360 + vorm .

VIII31.934 1316 17.72 742.80.507 9532

804 812

IX30.906 12:87 17.88743 :40.508 2220 11. August | IX 30.904 13 : 16|17.841743.6 0.508 2226|| nachm . VIII 31: 931 12.87 17.84743.5 0.507 9539 VII 30.713 12.87 17.69 743 :00.508 2746

360

360

15 ||0 · 508 1114 28 ||0.507 7898 37||0.508 0588

8101- 494 — 3601+ 37||0.508 0595

4 4 4

810 8031

4 4 4

683 704 712

VIII 31.846 12:56 16:04 744.80.507 9755

4

VII 30.631 12:56 16 : 31744.7.0-508 297:

4

728 740

-

494 493

494 494

360 360

28 ||0.507 7899

1530.508 1100

368. Dürnkrut .

14. August | VI ]||30.630 /12 :56 |15.04745 : 010 :508 2974|| vorm .

VII ||31.839 12:56 15 :501745.2.0.507 9773

IX30.815 12:56 15.68/745.20 :508 2467||

14. August|| nachm .

IX 30.817|12:56 15.79 744.9.0.508 24631

- 500 -- 603 + 499 499

7171- 499 498

498

603 603

17 ||0.508 1201 310.507 7994 41||0.508 0690

- 603 +

111|0.508 0681

603 603

310.507 7953

170.508 1146

295 Tabelle III.

Correction wegen

Beobachtete

Schwin

Datum

Dauer

Dauer einer

einer

Pendel

gungs dauer in

Coin

Schwin gung

cidenz

in Uhrzeit

Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale

369. Hohenau . 8

o

min

8

16. August|| VII||30*830 /12:56 18.671745.910-508 2427 vorm ,

16. August nachm .

VI132-060 12.83 19:19 746.00.507 9214

$

4-818 — 494 + 4

IX /31.014 12:56 19:31746.00 508 1930||

4

IX |31.01512·83|19: 501744 110.508 1927 |

4 4

VII] |32.053 12:56 19.92 744. 10.507 9231

VII|30:818 12:28 20:04 743810 500 2460||

4

53+ 18||0 : 508 1152

871 877

493 493

53 53

34 |0.507 7933

885 904 910

491 +

531+ 44 ||0 · 508 0644

490

53

4901

53

44||0 -508 0653 34 |0.507 7920 18||0 : 508 1127

370. Feldsberg.

19. August VII 30.901|13.7315 • 70745.710.508 2233 vorm .

5-713 4

712

499

IX |31 092|13 : 16 15 :561744.910.508 1721

4

706

499

7081 714 723

499 +

24 +

48||0 : 508 0582

499 498

24 24

370.507 7904

760 764 778

- 499 498 498

19. August|| IX ||31:092|12.87 15.60744.610.508 1721 ||- 4 Dachm .

5001+ 24 + 2010 :508 1059 37||0.507 7863 24

VII132 · 139 12.87 15.68 745.2.0.507 9017

VIII/32 134 12.87 15.73 744.60.507 9060 .

VI|||30: 891|12: 87 15:93 744 70: 508 2261 ||

4 4

24

480.508 0584

20 ||0 :508 1080

371. Göding.

22. August|| VIN 30-881|12.87 16.731747.30.508 2288|| vorm .

VIII/32 · 114 12.87 16.83 747.40.507 9079

4 4

IX 31.067 13.16 17.14747.20 :508 1792|| 4 , nachm .

IX ||31.069|13:44 17: 171747.00.508 1783||

4

VID ||32.113 12.87 17.02 746.60.507 9081

4

VII/30-871 12.87 17.04 746 :30:508 2315

4

7801- 498 773 498 498 774

33

331 ---

22. August

331+ 2210.508 1014 410.507 7821 54||0.508 0533

33+ 54||0-508 0522 33

41||0.507 7814

33

22/ 10.508 1028

372. Gaya. 4 4

740 740

500 499 499

235 235

4 4 4

739 741 769

4991 499 498

235 235

26. August|| VII||30-801| 12.87 /20-46743.110 :508 2505|| — 4

9291 942 944

489 488 488

72 +

4881 487 486

72+ 59||0.508 0537

24. Augustil VII|30.795 12.87|15.91747 :00:508 2521-41-722 vorm .

VII ]|32 019 12.87 16.29 747.20.507 9318

IX 30.980 12.8716.29747.10.508 2020 24. August|| 18 |30.981|12.87 |16 271746.8 /0.508 2018|| nachm .

VI032.016 /12.87 16:33 746.50.507 9325

VII30.784 |13 : 16 |16.94746.20.508 2553||

235 + 23||0 -508 1083 430.507 7883

56 |0 :508 0598

235+ 56||0 · 508 0597 43 |0.507 7889 23||0 .508 1070

373. Klolouk. vorm .

VID] |32.035 12.87 20-7474310.507 9277

IX 30.995 12.87 20.80743.10.508 1980|| 26. August Dachm .

IX |30.992 13.1620.83743.10.508 1988|| VIII32: 035 12.87 21.08 742:20.507 9277 VI1|301798 12:87 21 : 36|712: 00: 508 2513||

4 4

4-9461 957 4 970 4

72 72

72 72

2410.508 1035 450.507 7816 590 508 0531

450.507 7802

24 |0 :508 1005

296 Tabelle III .

Correction wegen

Beobachtete

Schwin Dauer

Dauer

einer

Datum

einer

Pendel

Coin

Schwin

cidenz

in Uhrzeit

gungs dauer in Sternzeit

gung in Einheiten der 7. Decimale

374. Pohrlitz. III

8

28. August|| V11 |30-901|12-87|17 :481747.310-508 2233|| vorm .

VIIT32 : 144 13:16 17.80747.50.507 9004

4

IX ||31 · 096 /12.87 | 17.861747.00.508 1710||

28. Augusti IX31 :09512.87 17.841746 : 3,0.508 17131 VIII 32: 140 12.87 17.89 745.60.507 9014 nachm . .

4 4

.

VII||30: 898 16:13 18 : 03| 745:50: 508 2242

4

794 808

497 +

321+ 26||0 - 508 0996

497

811

496

32 32

496 +

32 + 62||0 .508 0497

495

495

32 32

493 +

121+ 28||0.508 0970

810 812 819

-

47 |0.507 7774

62||0.508 0493 470.507 7782

260.508 0982

375. Mähr.-Kromau .

31. August || VII||30.88312.56,18.88745.210.508 2284||vorm ,

VIIT|32.122 12 :5618.92 745 :30 : 507 9059

IX|31.079 / 13 : 1118.86 745.30.508 1755 31. August IX||31 .080 13: 11 |18-82745.00.508 1752 nachm.

VIII 32 : 118 12:56 18.80744.50.507 9069

VII30.883 12 : 56 | 18.80744.00.508 22841

41 4 4

857 859 856

4 4

854 854

493

12

510.507 7781

4

8541

492

12

28||0 508 0974

· 490 +

493

12

493

68||0-508 0482 12+ 68||0 - 508 0481

493 +

510.507 7766

12

376. Stupeschitz. 2. Septb. || VIT|30 .314 12.2016.75729.8 /0.508 2199||vorm .

2. Septb. nachm .

4

760

4

768

490

IX 31. 106 12. 2016.96729.710 :508 1684||

4

7701

4901

IX ||31.104 12: 47:17.081729.510.508 1688||

4

VIII32.157 12. 2016.91729.70.507 8971

4 VII ] |32 : 155 12:20 17:31729.40.507 8976 VII 30.909 12.2017 : 31729.40.508 2213|| 4 377. Mäbr.- Budwitz.

VIII32 : 17312.56 17:06 716 :70.507 8932||

4

IX |31.122 12:56 17.101717 .0:00.508 1641 || 4. Septb . nachm .

IX ||31.121 12 : 56 /170101717.110.508 1642 VII32 170 12.56.17.29716.80.507 8939 .

4 4

.

53 |0.507 7827 7110.508 0556

- 775 – 490 + 65+ 71 ||0 · 508 0555 786 786

4. Septb. || VII||30 · 922|12-28 16 :98716 :40 508 2177|| — 41- 771 vorm .

65+ 29||0.508 1039 65 65

488 488

65 65

53||0.507 7816 29 |0.508 1029

480 + 129+ 31 ||0.508 1082

775

480

776

480

- 776 , 785 794

4801

129 129

56.0.507 7858

720.508 0582

480 + 129 + 72| 0 ·508 0583 129

56 0.507 7855

31 ||0.508 1052 1291 479 VII||30: 925 12: 56|17: 48|716:50: 508 2169 4 Wien, militär - geographisches Institut. 740 - 504+ 591+ 36110.508 1187 12. Septb. VII||30.862| 12.6 116.31752.310.508 2340|| 4 4

752

503

59

650.507 7978

4

759

502

59

880.508 0692

12. Septb .|| IX |31.051 12. 83/16 :621748.8/0.508 1830||

4

88110 508 0717

4

501

650.507 7986

VII 30.855 12.83 16.71748.60.508 2360|| 13. Septb. VII 30.862 12-6 16.35747.0 |0 508 2340||

755 759 759

5011+ 59 +

VIII 32.095 12.83 16.71748.70.507 9126||

4

vorm .

VIII32.100 13.4 16.5675450.507 9113

IX |31.059 12.83 16.71750 70-508 1810|| nachm .

vorm .

VIII32.098 12.6

16:56 746.90.507 9119

18 |31.05412 : 6 16.60746.410.508 1821 13. Septb. IX||31.051126 16 : 54,745.510.50 8 1830|| nachm . VID32.095 12 6 16.71745.20-507 9126 VII 30.855 12 6

16.79 745.20.508 2360

4

4

742 ) 752 7541

4 4 4

751 759 762

4

59

501 59 36 |0.508 1191 - 500 , + 59 + 360.508 1189 500 500

59 : 59

650.507 7987 88 |0.508 0710

- 499] + 59+ 88||0 : 508 0723 498 498

59

650.507 7989

59

36|0.508 1191

297

Tabelle IV .

Schwingungszeiten der Pendel . Beobachtete

Schwingungs zeiten der Pendel

g nach Pendel

Station

63

66

III

8374

311 | Arbesbach ... 312 Zell

313 Wallsee ..

9326 7038

8530 9512 7253 8466 9399 7128 8369 9323 7044

s 。

66

65

Wien, geogr. Institut 8252 | 9196 6905 310 Gmünd

47

50

-108 -122 79 83 45 49

314 Waidhofen a. d . Ybbs 8535 94807185 -110 -110 8794 9743 74501-209

316 Neuhaus

8863 9804 7519 -236

317 | Gresten .

98 8505 9451 7158 84159356 7074 63 8425 9365 7075 67 8596 9537 7247 | -133

--211 -235

II II

315 Lassing

318 Frankenfels.. 319 Lilienfeld •



320 St. Aegyd .. 321 Ybbs .. 322 ||Leonfelden

8196 9148 6863 + 22

323 | Urfahr ( Linz) ...

8315

29 w

332 Schwarzenberg 333 Engelhartszell

8321 8414

--121 83

755 793

- 54

49

727

- 109-110

766 666 640

- 210--210 -237 | --236 98

- 98

778

62

65 66

63 66

813 810

-132-132-132

744

+ 19 + 16+ 19

895

74

76

800

9264 6967

24 59

26 66

24 65

25 63

851 813

89 90 — 141 -139 -209--208 -209 -114-117 || -114

787 737

9423 7137

9560

7270

89

88

-135 —141

9736 7446 | --205 9491 7207 |-112 9361 7073

64

64

65

64

9275 6990 9358 7067

27 63

31 63

33 63

30 63

51 13 47

54 19 43

51 14 41

98

97

95

-

668 762 812 846 813

---

334 Peuerbach .

8336 9317 | 7015

335 Aistershein

8486

91

8378 9329 7044 8279 9230 6955 94497155

-119 --117 || -114 7363 -170--176 -177 || -174 | 7400 || -181 -191 --191 | --188 7340 -162--166--168 || -165 | 7248 -126-132–133-130 84 7132 79 85 88 6975 22 28 27 26

336 |Gmunden ...

8524 9504 7209 -106

337 Ischl .

8692 8722 8672 8579 8455 8308

340 Lobnsburg . 341 Obernberg.. 342 | Schärding

-134 87

78

49 11 32

338 St. Gilgen . 339 St. Georgen

50 9.80826

76

324 Niederneukirchen ... 8406 9366 7074

330 Aschach .. 331 Rohrbach

in

52

99

65 -

67

7096

8448 9399

8478 325 Losenstein .... 326 Altenmarkt .... 8602 327 Windisch -Garsten ...| 8783 8542 328 Kirchdorf 8418 329 Wels ..

Mittel

67

0950710 5070 507

Il

Nr

Unterschied der Schwere in Einheiten der 5. Decimale von

Schwere 9

Beobachtete

Ableitung der Schwere g auf den Stationen aus den beobachteten

| 9653 9690 9626 | 9537 9414 9268

825 862

835 781 762 702

688 711 746

792 850

Beobachtete

Tabelle IV ( Fortsetzung ). Unterschied der Schwere in Einheiten der 5. Decimale von

Beobachtete

Schwingungs zeiten der Pendel

Nr .

VII VIII

Mittel

9 nach Pendel

Station

Schwere g

298

IS 8

095080.5070 508

VIII

VII

IX

Wien, geogr. Institut 1189 7985 0710 1070 7863 0604+ 46+ 47 + 41+ 45 9 80921

343 Horn

344 Döllersheim

1210

7979 0704

8

345 Ottenschlag .

1408 8204 0930

85

346 || Krems . 347 Melk ... 348 St. Pölten .

350 Pressbaum

356 | Schwarzau a. St.

1 85

875 791

1097 7895 0612 ] + 36 + 35+ 38+ 36

912

1098 78890597 | + 35 + 371+ 44+ 39 1116 7906 0629 + 28 + 31+ 31 | + 30 1048 7829 0543 || + 55+ 60 + 655+ 60

915

80030709 6 0 7 11 8 1 8005 | 0712 8 14 8069 0779 31 27 33 34 8261 0970 -109 -107 -101 --106 94-100 8240 | 0952 -105 - 99 99-106 1483 8259 0966 /-114 -106 40 1331 8095 0812 55 43 46 1217 1225 1276 1469 1459

Il

352 Leobersdorf. 353 | Gutenstein . 354 Reichenau 355 |Aspang ..

2 86

11

351 Himberg

2 + 85



349 Tulln ...

+

357 Hof .... 1172 7942 0644+ 7 + 171+ 26 + 17 358 Bruck a. d . L ...... 1124 7905 0603 + 25 + 31 + 41+ 32 359 ||Wolfsthal

1092 7883 0575 | + 38+ 40 + 53+ 44

360 || Orth a. d. D..

1227 80100724

361 Marchegg

1175 79610665 | +

362 Markgrafneusiedl.

1188

363 |Wolkersdorf ...

1130 79320601

364 Leitzersdorf ....., 365 Ober Hollabrunn 366 Laa a. d. Thaya 367 ||Mistelbach

7966 0688

15

6 0 + 23

10

906 936 870 868 845 770 776 770 830

893 908 920

10

866

+ 9 + 17+ 11 + 7+ 9+ 5 + 21 + 421 + 29

887

4

1114 7897 | 0599 + 29 + 34 + 43 + 35 1061 78400552 | + 50+ 56 + 61+ 56 1048 | 7817 0531 | + 55+ 65 + 69 | + - 63 1107 | 78990592 | + 32 + 33 + 46+ 37

881 905 911 932

368 Dürnkrut .

1173 7974 0686

+

369 Hohenau .

1140 7927 0649

+ 19

+ 22

939 913 882 898

370 Feldsberg

1070 7884 0583 + 46 + 39 + 50+ 45 1021 7818 0528 + 65+ 65 + 70 + 67

921 943

1077 78860598

+ 43

917

1020 7809 0534

+ 65+ 68 + 68

371 Göding 372 Gaya . 373 ! Klobouk

374 Pohrlitz ... 375 Mähr. -Kromau

376 Stupeschitz ... 377 Mähr. - Budwitz

6

+

4+

9 +

+ 23 + 24

6

+ 38 + 431+ 41

+ 67

943

+ 78 + 81 + 841+ 81 + 84 + 82 + 89+ 85 + 60+ 63 + 60+ 61

957 961

1067 7857 0583 | + 47+ 50 + 49 || + 49

925

0989 7778 0495 0972 7774 0482 1034 7822 0556

937

Tabelle V.

299

Reduction auf horizontales Terrain .

Höhen h der Hohl- Cylinder-Theile in Metern Octant

v

IV

| 11 1 III

I

VII

VIII IX

209 201 158 320

153 256 341 320

93 245 320 316

VI

314. Waidhofen a. d . Ybbs. H = 352

H,

163 98 78 148 148 79

198 123 80 221 198 448

98

73

73

73

202 131 181 307 298 98 73

Summe 8 0.13 AR = 2.5

0:12

0.11

0:14

2 3 4 6 7 8

Ap

OOCO O

H = 671

2

3 4 5

126 154 254

304 243

6

5

7 8

56 104

161 193 329 404 229 105 329

154

198 198 133 300

198

0.27 .

-

=

= 630

98 48 53 53 63 89 98 23

2.5 . 13 206 411 530

303

380

338

413

421

323 88 168

411

431

453

223

251

158

56

438 194 2

0:11

0.15

0.07

0:09

0.08

194 2

Reduction von g = + 0.00003.

315. Lassing. H, 1048 161 193 529

161 179 629 654 427

510 229 144 379 170

= 190 369 736 808 354

254

304

428 156

385 237

2.5 . 155 529 590

541 364

470

294

387 384 486 279

429

0:35

0.14

207

434 369 405

96 369 179 318 355 448 464 49

233

618 536

479 342 166 409 231

a

0.64

Summe

0.47

0.36 0.57 0-38

Ap = 0.49.

AR = 7.85

0· 12 0:11

Reduction von g = + 0.00008.

316. Neuhaus. 988 H= : 1 2 3 4 5 7

8

Summe 8

88

H

162 62 87 137 112 87 107

162 112 162 162 87 112 112

112

212

0 · 26 0:11

0:12

162 62

85 135 62 62 62 112

AR = 2:25

Ap = 0.03 .

1

= 1083 364

339 89 205 87

= 4 162 47 262 237 162 112 176

2.5 . 112 241 237 330 224 137 189 59

262 180 213 218 161 212 212 132

258 78 21

21 114 85

13

147

220 302 183 55

301 53 110 26

0.20 0.07 | 0.06 0.01 0.06

0.01

212 230 250

Reduction von g

+ 0.00002 .

300 Tabelle V.

Höhen h der Hohl-Cylinder-Theile in Metern Octant I

II | III IV

VI

v / vil VII v VIII

IX

318. Frankenfels. H = 458

OOOO

1 3

4 5 6 7 8

Summe 8

H,

655

2.5 .

172 67 259

192

337

388 242 217 292 157

193 215 227 270 312 142 316 174

129 232 292 383 392 294 242 67

0 · 18 0:20 |0:21 | 0:19 | 0.12 |0-10

0.06

96 46 142 29 29 29 92 72

217

283

122

109

167 167 142 29 167 192

292 267

142 142

117

267 308

342 182

192

139 173

105 238 435 503 426

3

11 196 312 512 375 222 101 134

0:11

0.06

279 131

AR = 3:08 Ap = 0.13 . Reduction von g = + 0.00003 .

319. Lilienfeld .

H = 385 1 2 3

108 165 165 165 225

140

6 7

60

8

60

215 265 265 231 77 90 115

0.43

0.28

4 5

H = 668 90 214

272 315

280 110 115

=

2.5 . 80 268

140 151

140 219 176 515 440 215 215 254

230 332 215

0.32

0.16

226

401

488

533 298 297 348 88

365

125 256 413 539 522 384 205 141

485 471 398 147 34

0:14

0.07

145 240 475 564

294 489

205 141

115 296

382

a

Summe 8

0:19

0:19 0:11

AR = 4.72 A, = 0).28. Reduction von g

+ 0.00005.

320. St. Aegyd. H = = 1 2

ios et 19

3 4

5 6 7 8

Summe

577

H =

9890 = 2.5 .

223 57 73 123 123 14 114 273

273 57 143 256 173 73 173 323

323 73 143 19 130 80 183 390

323

316

108 175 197 198 217 198

45 223 284 262

0.44

0.32

0:18

300 316

423

354

342 273

667 362 323 322 248

0:19

0:13

0.24

329

261 255 497 657 684

156 258 468 620 729

326 323

619

655

526

322 360

341 145

286 178

0.22

0.21

0:12

8

AR

= 5:13 A = 0:58 . Reduction von g

353 614 693

+ 0.00006 .

301 Tabelle V.

Höhen h der Hohl- Cylinder-Theile in Metern Octant 1

II

V

V

1 III / IV

1 VI VII

VIII

IX

135 483 591 626 431

0.09

325. Losenstein .

H = 390 1 2 3

221 135 85

5

8

170 120 45 85

8

0-36

Summe

AR

160

224

130

160

170

124

270 451 125 460 451 70 67

0.25

0:20

0.28

0:21

0.21

45

= 0.39 .

4:50 A

H = 461

121

326. Altenmarkt. Hi = 1097

0.09

0:11

=

464

0:17

0.26

0.23

0:11

0:10

0.25

261 11

2.5 .

435

0:35

190

+ 0.00005.

378

79

7

48

404 304

149 377 327 289 277

16

139 189 139 87 139 82

30 32

243

527 705 554 653 810 696 564

237

405

5

461 233

216 332 246 260 426 474 304 112

703 539 302 509 457 609

226

266

32

225 313 296 420 486 365

317 667 214 249 282 354 425

134

4

279 302 382 373 466 335

Reduction von g

214

134 239 219

8

380 123 460 485

134 191 189 13 87 13 16 32

2 3

1

0 = 2 : 5.

= 728

110 185 73 447 285 70 89

211 135 110 86 285 285

85 6

H

199

249 282

325

398

410 635 424 787 933 878 542 475

a

Summe

AR

5.08 A

= 1:39 .

Reduction von g

0.34 0:22

+ 0.00007.

327. Windisch - Garsten . H = 601 1

1

67

374 392 124 115 36 10 32 272

449 392 174 117 109 99 134 272

730 512 381 272 502 341 121 680

730 649 474 423 616 549 302 780

452 667 839 846 942 899 406 592

399 890 742 869 840 634 515

0.08

0:08

0:17

0.15

0:40

0.29

0:41

0.23

124 149 55 59 74 49

7 8 Summe 8

0:20

3 4

5 6

A = 2.5 .

113 199 89 62 67 49 79 84

178 124 30 24 29 25 32 74

2

н , = 1250

6

|

AR = 5:03 A,р = 1:45. Reduction von 9

+ 0.00007.

303

302 Tabelle V.

Höhen h der Hohl- Cylinder-Theile in Metern. Octant --

7

JI

1

v vi

IV

JII

VII

VIII

IX

1 328. Kirchdorf.

lo voet

H = = 450

Summe AR

105 290 288 443 528 502 250 13

25 386 488 656 687 584 149 18

0:12

0.15

0.12

0.12

0.12

0:06

0.07

0:11

0.06

As

2:33

222 343 205 0

127 195 255 407 750 413 312 24

25 23 27 50

125

200

= 2.5

191 329 148 562 310 294 25

125 200 447

25 25 27 0

8

0

220 316 200 97 47 250 85 60

125 150

6 7

= 813

225 150 0 12 38 15 65

50 50 50

3 4

H,

69

121

Reduction von I

0:45

-

+ 0.00003 .

330. Aschach .

1,

H = 266

3

O

4 5 6 7.

Summe

109 134 134 134

109 134 145 124 134

134

92 175 156

175 173 157

122 134

134

184

279 94 137 70

229 122 148 123

248 274 178 146 132

0.08 0.09

0.02

0:02

234

94

69

0.12

0:11

0.36

94

2 : 4. 84 90 124

119 94 69

134

0 109 130 84

134

134 109 134

Ar = 2:30

94

544

94 77

293

86 149 334 344

529 249 115 110

65 182 372 449 558 379 143 80

0.10 0.06

Reduction von g = + 0.00003.

Ap = 0.26 .

333. Engelhartszell. coworot HCcola ONE

H 98 108 98 4 5

Summe AR

48 133 186 158 48

0:32 4:05

292

H,

522 299

98

258 198 158 98 258 318 128 123

0.23

0:17

1 0:19

208 208 108 98 203 258 158

Ap = 0.20 .

128 156 147 283 377

198 148

0

= 2.7 .

327 178 171 147 358 458 248 227

253 308 198 134 366 408

0:15

390 478

400 333

216

158

338

346 465 237 143 32 379 201 258

138 251 267 155 258

167 183 163 126 308

0.17

0.09

0:11

0:07

286

Reduction von 9

+ 0.00004.

303

Tabelle V.

Höhen h der Hohl-Cylinder - Theile in Metern Octant

1 v 1 VI VII

IV

III

II

I

VIII

IX

336. Gmunden ,

H

= 463 H ,

4 4

1 2 3

19 11

24

169

3

143 34

33 4

2 34 32 33 11

0.03

0.00

0:03

41 5 6 7

41 0

8

33 6

743

A = 2.4 .

6

245 27 159 112 37

13 137 356 594 120 200 165 31

10 190 540 594 173 497 259 14

490 349 287 233 36

0.10

0.06

0.14

0:08

0:11

8

164 187 250

41 118 155

3 175

316

11 170

509

43 129

439 547 654 358 169 13

(

los

Summe 8

1:51

AR

AL

= 0 · 26.

0.08

Reduction von g = + 0.00002 .

337. Ischl .

H = 468 137

197

41 16

7

0 66 64 17 85

8

17

17 17 17 82 82

0.09

0:06

3 5 6

H , = 1194

0 = 2.5 . 300 610 532 410

182 65 82 17 62 79 84 157

357 173 232 122 322 257 109 307

184

562

532

781

364 649 552 449 207 638 359 686

0:09

0.23

0:31

0:55

0.23

441 286 357 172 572 607

572 615

735 648 709 501

692 800 887 766

529

779

719 476

824 489 567

0:31

0.28

504

a

Summe 8

AR = 5.38

+ 0.00007.

Ap = 1.81 . Reduction von g

338. St. Gilgen . H = 541 1 2

3 4 5 7

8

Summe

64 2 2

163 29

109

129 209 259 259 209

0.20

0.25

129 84 109 109

8

AR = 5.70 . Ap

H , = 1026 107

79 29 279 359 409 234 209

0:21 .

207 134 179 279 669

0 = 2.5 . 169 409 229 279 548

205 589 279 372 646

215 407

453

494

494

653

315

359

359 403

294 298

348 618 503 443 363

0:48

0.26

0:36

0:17

246 394 379 560 690 584 391 199

675 725 591 346 289

0.21

0.14

0.81 . Reduction von g = + 0.00006 .

253 391

607

304 Ta belle v .

Höhen h der Hohl-Cylinder- Theile in Metern Octant

11 111 | 1V

I

vvi VII VII V

IX

350. Pressbaum .

19 00 Joer

H = 311H,

7 8

62

85

24 62 49 102 48 23 62

24 79 54 89 49 64 74

69 24 64 54 114 54 64 113

= 398

0 = 25.

59 54 67 98 114 129

159 37 69 156 211

59 54 67

46 37

89 65 128 139 214 117 13 3

74 87 84 154 154 160 44 32

109 147 254 204 11 53

0:04

0.00

0.06

0.02

147 114 150 64 39

83

136

158

3

44

a

Summe 8

AR

0:07

0 · 08 10:05 0.07 0.00 1.0

Ap

0.03 .

+ 0.00001 .

Reduction von g

353. Gutenstein . 10 AW 000 001

H = 483

Summe

117 117 117 67 107 117 62 112

167 42 117 167 107 217 62 152

0.28

0:15

H,

=

= 887 217

222

330 190 117 179 263

207 124 267 307 242 201 270 263

0:13

0:18

0:12

207 42 217 257 117 165 115

87 317

2.5 . 332 107

'298 187

326

176

285

468 357 213 294 327

340

293 436 443 422 463

225 32

372 307 375

10:17 0:09 0:13

0:14

+ 0.00004.

3 48 A , = 0.56 . Reduction von g

AR

423

230 171 257 367 930 517 470 291

354. Reichenau.

H = 479 H , 1 2 3 4

5 6 7 8

Summe

366

321 386 246 118 440

861 472 122 323 401 385 721 582

771 421 126 583 563 509 739 733

571 260 189 622 664 976 762 827

387 230 207 590 783 866 745 582

0.22

0.30

0:33

0:48

0-31

0.34

0:19

146

421

121 59 183 221 91 46 91

221 93 208 271 116

0:10

0.14

= 6 · 79 A

671 421

0 = 26.

446 101 403 437 261 371 411

65 64 61 71 71 71 21 16

66

8

AR

== 1030

1:09 .

154

689

Reduction von g = + 0.00008.

*1

305

Tabelle V.

Höhen h der Hohl-Cylinder- Theile in Metern. Octant

| 1 | 111 | ivv

I

II

H = 488 1

57

52

57

62

137 102 62 57 87 87

162 161 137 64

87

42 87 16 ? 152 137 127 152

120

0:14

0:11

6 7

VI

VII

VIII IX

355. Aspang . H , = 808 A = 2 : 7.

2

4

v !

62

82

137

187

93 157

142

218 88 193 172 192 187

244 267 218 262 290 137

241 274 432 230 155

0:10

0:11

0.11

0:11

187

117 192 172 211 332 537 510 213

137 220 152 223 382 710

81 177 127 191 406 756 662 16 ?

525 208

at

Summe

0:07 0:15 0:11

ar = 2:73 A, = 0:38. Reduction von g = + 0.00003 .

356. Schwarzau a. St.

H = 329 2 3 4 5 6

= 2 : 4.

11

4

4

6

9

1

13

1

7

16

21 21 21 49

21

46 46 40 11

58

41

98

158 61 47 6 11

21

54

7 8

11

6 4

1

4

Summe 8

0:01

AR

H , = 513

0:00

14 25 103 128 148 101 19 11

37 65 126 195 189 101 46 1

51 114 244 275 235 203 101 53

56 158 326 322 249 361 261

0-00 0.00 0-01 0-00

0:00

0:07

0:06

1 4

43 41 5 1

4

Ap 0:36

= 0.15. Reduction von g

Mitth . d . k . u. k. milit .-geogr. Inst . , Band XIV, 1894.

+ 0.00001 .

20

306 Tabelle VI .

Schlussresultate

beobachtete Schwere

Anzichung Platte der

niveau .

ebenes Terrain auf

Correction

wegen :

11 Höhe der

unter der Station

Bodens des Dichtigkeit

auf das Meeres

mit ihrem normalen Werte Yo Einheiten in der Stelle 5. von g

Vergleich der auf Meeres das

dem über Höhe Metern in Meere

Reduction

üstliche Länge von Ferro

Breite geographische

dNr . er Station

Beobach -Jahr tungs

Band XIII, pag. 302).

niveau reducirten Schwere 9.

(Fortsetzung des Hauptverzeichnisses der Schwere-Stationen von Österreich-Ungarn,

Station

in Einh . der 5. Dcm . yong

|

6

H

Aprilgo

9

yo

+ 15

755 268 97 793 159 57

+ 13

18 29.7 32 37.3 8701 2 : 7 18 21:032 20 :1517 2 : 7 312 Zell .... 313 || Wallsee 18 10 :032 23:0 275 2 :5 314 || Waidhofen a . d . Ybbs 17 57.732 264 332 2 : 5 315 Lassing 47 44.732 33:6 671 2 :5 316 Neuhaus 47 474 32 50 9988 2 : 5| 17 59.0 32 41.5 407 2 : 3 317| Gresten 17 59:03 . 59.3 458 ) 2 :5 318 Frankenfels 18 0 : 6 33 16.0 385 2: 5 319 Lilienfeld

320 St. Aegyd 321 | Ybbs

322 Leonfelden .. 323 Urfahr (Linz) ..

331| Rohrbach .

332 Schwarzenberg 333 Engelbartszell 331 Peuerbach . 333 " Aistershein

336 Gmunien . 337

Ischl...

338 St. Gilgen .

28

1

+ 3

23

666207 69

8

33

6401304 102

2

5

778|125 42

6

813141 471 3

+ 43

810118 40 ! 5 744,178 60 6

-- 24 + 15

89567 22 800 231 83

+ 56 to 33 8

851 81 28 813107, 34

+

17 555 32 6 2 390 2: 5 1743• 4 32 18.9 461 2 :5

787 |120' 40 5

+ 11

737 142 487

17 433 31 59 9 601 2 :5

668 185 62 7 '

5 43

47 51 : 4 31 47 3 450 2 : 5

762,139, 46 31

18

18

330|| Aschach .

2:5

18 31.4 31 57.6 749 2 : 7 | 18 18 8 31 56 9 262 2 :6

85

766 |108 36

9732

0 3 347 2 : 1

9.731 41:4.317 2.5

812 98 31

-

324 Niederneukirchen .. 325 Losenstein .. 326 | Altenmarkt ... 327| Windisch -Garsten 328 Kirchdorf .... 329|| Wels

17 51.2 33 13 7 577 2 : 5 19 10 6 32 45.0 216

727

‫محبنسه‬

48 464 32 39.1 490) 2:79.80826 |151 54

‫بن‬ ‫ت‬

1894 310 Gmünd 311 || Arbesbach .



3

4

18 22 : 1 31 416 266 2 :4

846, 82, 26 3 + 4

48 34 :431 393 601 2:71

813 185 67

+ 11

48 439 31 30 1 7501 2 : 7 ||

825231 83

--- 39

18 30.5 31 23.9 292 27

862 90, 32 4 + 10

18 20.7 31 26 : 3 18 11.2 31 24 : 4 17 55.2 31 27.9 47.42.8 31 17: 3 47 46 : 1 31

392 434 463 468

2: 1 2: 4 2: 4 2.3

1.9 541 2.5

835 1211 39

+ 18

781134' 43 -

13

762 143 46 % 702141 , 48 ; 7 , 68 % 167 ' 566

37

0

307

Tabelle VI (Fortsetzung ). Jahr Nr.

Station

1894339 St. Georgen

1

a

Ho

9

ΙΔΗ ΔΡ r 9 ,

47 56 231 9: 3 537 2:59 80711 165 55 18 8.731

341 Obernberg . 342 Schärding

18 19.3 31 0: 1 352 2 : 4

792 108 35

48 27.4 31 5.8 307 2 : 5

343 Horn ...

18 40.0 33 19.4 310 2.5

850 921

344 || Döllersheim

4 :4 520 2 : 4

37.2 32 58.4 520 2.7 25.4 32 53:3812 2.7 24.5 33 16 : 0 190 /2.5 13.733 0.0 220 2 : 7 12 :333 17.4 267 2.5 20.033 43:4 1762.5 10 :7 33 442 311 2 : 5 5 :034 6 : 3 170 2 : 5

351 Himberg

18 18 18 18 18 18 18 18

33 ?' Leobersdorf

47 53: 7 33 52: 9 263 2 : 5

34. Ottenschlag 346 Krems .. 347 Melk 348 St. Pölten ..

349) Tulln .... 350 Pressbaum

353 Gutenstein 354 Reichenau ..

355 356 )

357 35 €

361

95

36

96

32

+ 56

875 160 58

53 50

791 259

93

912 59 20

46

9151 68 24 906 82 28

+ 70 + 74 + - 73 11 7-51 + 26 + 38

936

54 18

870 961 32 86 52 18

845

81 26

770149 501 4 776148 511 8

+ 16 + 40

770' 150 54 31 to 37 1 + 55

8301101 33

74

893 68 24 908 46 ) 15

9201 45

15

866 45 14 8871 43 14 881 || 46 9051 51 911 70

+ 68 70

15

16

+ 23 - - -

362 Markgrafneusiedl ..

746 160/ 51

-

359 || 360

17 52.5 33 333 483 2.5 47 41 : 8 | 33 30 : 3 479 2.6 Aspang .. 17 334 33 15 : 4 ; 1882 : 7 Schwarzau a. St ... 17 13 :7 33 50 4 32924 Hof ..... 47 56.734 147 220 2.7 Bruck a . d. L. ..... 48 1.634 26.8 148 2.5 Wolfsthal 48 8 : 3/34 40.2 1462: 4 Orth a. d . D. 48 8.8 34 22:1145 2 : 4 Marchegg .. 18 16 : 9 34 34.5 1412: 4

41 26 32

-

340 Lohnsburg .

- To

+ 20

365 Ober- Hollabrunn 366 Laa a. d . Thaya

18 16 :034 17 9 149 2 : 4 18 23 :0 31 11:0/176 27 18 25.133 5462272.6 48 33.8 33 44.8 /235 23 18 43 6 34 3.018124

367 Mistelbach 368 Dörnkrut.

18 34.2 34 14: 2 202 2.5 18 28 : 4/34 31.2 149 2 : 4

882) 46

15

369 Hohenau

18 36.5 34 344 151 2 : 4

898 47

15

7

370 Feldsberg

48 44 534 25 :3195 2 : 4

27

18 51.334 47:716025

921|| 6019 943 | 49 16

49 0.634 47.8| 193 2 : 4

917 || 59 ' 19

363| Wolkersdorf ... 361

Leitzersdorf .

371|| Göding

379 Gaya 373|| Klobouk . 374 || Pohrlitz . 375 Mähr. - Kromau

48 59 :734 31: 5 22624 48 58 :934 11: 3 |1812 : 4

19 3 :033 58.8 246 2.6 18 59.1 33 14:5355 2.7

376 Stupescbitz . 377 Mähr.- Budwitz ..... 49 3:333 28.5 463;2 : 7

18

23

+ 38 + - 52

932 || 72 24 93956

18

913 62 21

9131 70 957 || 36 961 || 76

22 18 26

937|||09 40 925 143 52

61

+ 43 + 35

31

2 + 33

+ 39 + 48 + 49

+ 53

20 *

308

Anhang . Barymeter-Beobachtungen. Schon seit längerer Zeit ist man bestrebt, Apparate zur Be stimmung der Intensität der Schwerkraft zu construiren , welche nicht auf dem Principe des Pendels beruhen , und daher von der

Bestimmung der Zeit unabhängig sind. Letztere ist ein Beobachtungselement, welches den Schwere bestimmungen relativ enge Grenzen setzt , indem, wegen der großen Schwierigkeit der genauen Abmessung von Zeitintervallen , die siebente Decimale der Schwingungszeiten oder das Mikron der Secundenpendellänge nicht mehr verbürgt werden kann. Bereits im Jahre 1884 habe ich ein Instrument, das , Bary

meter “ , zur Bestimmung der Schwere construirt, welches im V. Bande, pag. 102, dieser Mittheilungen beschrieben ist. Es beruht im Wesentlichen darauf, dass der Schwerkraft die

Spannung eines eingeschlossenen Gases als constante Kraft entgegen

gesetzt wird. Das im unteren Gefäße des Apparates eingeschlossene Gas hält nämlich einer Quecksilbersäule in einer unter 40 ' geneigten Glasröhre das Gleichgewicht, deren Druck von der Größe der Schwere abhängig ist. Bei geänderter Schwere ändert sich die Höhe der drückenden Quecksilbersäule, und infolge dessen ist die

Vertheilung der Quecksilbermasse im Apparate verschieden. Der nach Art eines Wagebalkens auf Schneiden aufruhende Apparat gelangt hiedurch in verschiedenen, von der Größe der Schwere

abhängigen Lagen in das Gleichgewicht, und seine Neigung oder Winkelbewegung ist das Maß für die Schwerkraft. Nachdem sich jedoch die Vertheilung der Quecksilbermasse im Apparate, infolge der durch die Schwere bewirkten Neigung, neuerdings, und zwar im gleichen Sinne wieder etwas ändert, so vergrößert sich die kleine Wirkung der Schwere vielmals, und ist daher der Apparat ungemein empfindlich. Aus der am angeführten Orte enthaltenen Beschreibung und schematischen Zeichnung des Apparates, welcher von mir selbst

nur provisorisch als Modell hergestellt worden ist, ist das Princip desselben leicht zu entnehmen .

In der Sitzung der österreichischen Gradmessungs - Commission am 18. December 1885 babe ich diesen Apparat besprochen , und es ist damals der Wunsch ausgesprochen worden , dass ich die Ver suche mit demselben fortsetze. Auch General- Lieutenant Bayer

309

forderte mich hiezi mittelst Schreiben J. N. 477 vom 3. Sep tember 1885 auf.

Dementsprechend habe ich , nach mannigfachen Versuchen, von Ende 1889 an , eine größere Beobachtungsreihe ausgeführt, deren Ergebnis ich mir erlauben will hier zu besprechen . Der Apparat blieb im Wesentlichen ungeändert, nur die Vor

richtungen zu seiner Beobachtung wurden anders eingerichtet. Nachdem in dem Eiskasten längere Beobachtungsreihen nicht ausgeführt werden können , weil das Eis schmilzt, so wurde der

Apparat in einem Keller, in welchem die Temperaturänderungen nur langsam und gleichmäßig stattfinden , aufgestellt, mit der

Absicht, aus einer längeren Beobachtungsreiļe und gleichzeitigen Temperatur- und Luftdruckbeobachtungen, sowohl die Constanten des Apparates, als auch seine Lagenänderungen kennen zu lernen . Zur Beobachtung des jeweiligen Barymeterstandes wurde nicht wie ursprünglich die Wasserwage, sondern Spiegelvorrichtungen in folgender Weise verwendet.

Ein am Barymeter vertical befestigter Spiegel reflectirt das Bild einer fixen Scala in ein Fernrohr, dessen Horizontalfaden den

jeweiligen Barymeterstand an der Scala anzeigt. Um von allen fallsigen Veränderungen in der Lage des Fernrohres unabhängig zu sein und die Beobachtungen auch an verschiedenen Orten mit demselben Apparate ausführen zu können , befindet sich neben dem

Barymeterspiegel noch ein zweiter Spiegel , welcher an einem , auf Schneiden freihängenden Pendel befestigt ist und demnach stets die gleiche Lage behält. In dem Fernrohre erzeugt dieser Spiegel ein zweites Bild derselben Scala .

Der Unterschied des Standes des horizontalen Fadens auf

beiden Scalen im Fernrohre entspricht dem Neigungswinkel der beiden Spiegel gegen einander, in Scalentheilen, resp. in Bogenmaß, und zwar unabhängig von der momentanen Lage des Fernrohres. Es können daher auch bei verschiedenen Aufstellungen des Apparates vergleichbare Messungen ausgeführt werden , da es sich nur um die Bestimmung des Winkels handelt, welchen die beiden Spiegel mit einander einschließen und der Spiegel am Pendel stets die gleiche Neigung gegen die Verticale hat. Die Beobachtungen wurden vom December 1889 bis März 1892

ziemlich regelmäßig von dem benachbarten Pendelkeller aus, durch ein kleines Fenster in der Zwischenwand ausgeführt. Der Weg des Lichtstrahles von der Scale in das Fernrohr betrug 12-15 m ,

310

so dass ein Scalentheil von 3 mm einem Winkel von 0.87 entspricht.

In der Regel wurden an jedem Dienstage und Freitage um 8 Uhr früh, 2 Uhr mittags und 8 Uhr abends Ablesungen gemacht. Häufig traten jedoch längere oder kürzere Unterbrechungen ein, weil der Pendelkeller vielfach zu Untersuchungen von Pendelapparaten und Ausführung von Pendelbeobachtungen verwendet wurde, und hiebei durch die aufgestellten Apparate die Visur des Fernrobres ver stellt war.

Im März 1892 wurden die Beobachtungen geschlossen , da

anzunehmen war, dass der Apparat nach so langer Zeit wegen Staubes, Rostens der Schneiden etc. nicht mehr normal functionirte.

Die Beobachtungen gelangten im Winter 1894-95 zur Reduction . Es wurden zunächst aus den Beobachtungen der Einfluss der

Temperatur t und Luftdichte d auf den Stand W des Barymeters er mittelt; die Luftdichte ist bei dem Barymeter ähnlich wie bei den Wägungen , wegen der Unvollkommenheit der Symmetrie seiner Theile

und des hiedurch bewirkten ungleichen Auftriebes, von Einfluss.

Auch eine der Zeit ; proportionale Änderung wurde berücksichtigt, da anzunehmen ist , dass langsame Formveränderungen der Glas gefäße , Staub etc. auf die Barymeterstände von Einfluss gewesen

sind. Hingegen wurde der Einfluss des Wassergehaltes der Luft, welcher ähnlich wirkt wie die Luftdichte, nicht berücksichtigt, weil

keine Psychrometerbeobachtungen vorlagen. Derselbe ist verhältnis mäßig sehr unbedeutend .

Der Vereinfachung wegen wurden aus, sämmtlichen Beob achtungen 25 Gruppenmittel gebildet, und es ergab die Behand lung derselben nach der Methode der kleinsten Quadrate für eine

Temperaturänderung von 1 ° C. eine Neigung des Barymeters von 1:26 ; für 1% der Luftdichte, jene bei 0° Temperatur und 760 mm

Barometerstand als Einheit genommen, 0 ! 125 ; und schließlich eine

tägliche Änderung des Barymeterstandes im Betrage von 0 : 0174 . Der Barymeterstand W. bei einer bestimmten Temperatur t, und Luftdichte d . zur Ausgangszeit z, ergibt sich aus den zur 0

Zeit z beobachteten Werten W , t, und d , aus der Gleichung

W.

W + 126 ( t - 1 ) + 0'125 ( 2 - d .) +0 :0174, (z - 7 ).

Nach diesem Ausdrucke wurden sämmtliche Beobachtungen

einzeln reducirt. Die Werte von W. ergaben sich jedoch nicht gleich, sondern stetig zu- und abnehmend .

311

Nachdem die gegenwärtige Mittheilung über die Ergebnisse

der bisherigen Barymeterbeobachtungen nur als ein vorläufiger Be richt zu betrachten ist, den ich mir trotz des provisorischen Cha rakters derselben hier zu erstatten erlaube, so kann von der Wieder

gabe des sehr umfangreichen Beobachtungsmateriales abgesehen werden , und wir wollen uns vorläufig mit der graphischen Dar stellung der Resultate auf Beilage Nr. X, unten, begnügen, welche eine bessere Übersicht gewährt als lange Zahlenreihen . Die Resultate wurden zu Wochenmitteln vereiniget und sind

in der Zeichnung die Neigungen des Barymeters in Minuten zur Darstellung gebracht. Wie wir sehen , sind die Schwankungen des Barymeters keines wegs sehr gering, sie betragen im allgemeinen etwa 2-3 Minuten ; im Jahre 1890 stiegen sie gegen Ende April und October sogar bis zu 6 Minuten an . Fast scheint es,, dass diese Schwan kungen in den beiden Jahren einen ähnlichen Verlauf haben . Be

merken will ich noch , dass die + Werte einer Vergrößerung, die - Werte einer Verkleinerung der Schwere entsprechen würden .

Den bisherigen Annahmen zufolge sind die Änderungen der Schwerkraft Schwere für Es war Maßstab für

an einem Orte nur sehr klein ; man nimmt ja die einen Ort geradezu als constant an . daher sehr erwünscht, einen, wenn auch nur genäherten die Größe der gefundenen Veränderungen zu erhalten , 9

nämlich zu erfahren, welcher Änderung der Schwere eine bestimmte Neigungsänderung des Barymeters entspricht. Auf theoretischem Wege dies zu ermitteln , stößt selbstverständlich auf unüberwind liche Schwierigkeiten ; es blieb daher nur der empirische Weg übrig . Zunächst wollte ich constatiren, ob kleine Veränderungen der Schwerkraft, bei sonst gleichbleibenden Umständen, thatsächlich einen

Einfluss auf die Stellungen des Barymeters ausüben . Zu diesem Zwecke wurde auf einem entsprechend angebrachten Holzgerüste

eine Steinwalze von 30 cm Durchmesser und 70 cm Länge im Ge

wichte von 130 kg mehrmals ober das Barymeter gerollt und dann wieder entfernt. Obzwar die von einer so geringen Masse ausge übte Attraction nur sehr gering ist, und zwar um so geringer, als nur ein kleiner Theil dieser Walze in einer Entfernung von etwa 30 – 40 cm

zur Wirkung gelangen konnte, so war doch stets eine, wenn auch nur kleine Änderung im Stande des Barymeters wahrnehmbar, und es zeigte sich übereinstimmend die Schwerkraft stets kleiner, wenn sich die Walze oberhalb befand .

312

Nachdem eine Erweiterung dieser Versuche mit Anwendung größerer Massen vorläufig nicht durchführbar war, so wurde ver

sucht, dadurch zum Ziele zu gelangen, dass das Barymeter mehrere . male in verschiedenen Höhen , nämlich im Keller und im fünften Stockwerke des Institutsgebäudes aufgestellt und daselbst mehrere Tage hindurch beobachtet wurde. Die Witterung war diesem Versuche günstig , indem die

Temperatur in den beiden Beobachtungslocalen nur wenig ver schieden war.

Obzwar, wie schon eingangs erwähnt, der Apparat nur ganz provisorisch von mir selbst als Modell hergestellt worden war und daher keinen Anspruch auf Solidität der Ausführung und Unver änderlichkeit seiner Theile hat, so vertrug derselbe doch den öfteren Transport in das fünfte Stockwerk und wieder zurück in den Keller ganz zufriedenstellend . Im Februar und März 1895 wurden

viermal die Neigungsunterschiede des Barymeters, beziehungsweise

die Änderungen des Winkels, welchen seine beiden Spiegel ein schließen , bei den Aufstellungen im Keller und im fünften Stock werke gemessen und die Werte : 3:25, 383, 3²32 und 3:52, im Mittel 3 ! 4 gefunden .' Es ist dies etwas mehr, als die aus der Dar 7

stellung,

Beilage X,

unten ,

ersichtliche

durchschnittliche Be

wegung des Barymeters in der Beobachtungsperiode beträgt. Versuchsweise wurde das Barymeter auch im zweiten Stock werke, demnach etwa in der halben Höhe, aufgestellt, und ergab

sich ein Unterschied von 1'57, daher in vollkommener Überein stimmung mit den früheren Werten . Der Höhenunterschied zwischen dem fünften Stockwerke und

dem Keller beträgt 26 m und es entspricht dieser Höhe eine nor

male Änderung der Schwere von 80 Mikrons der Secundenpendel länge. Einer Neigungsänderung des Barymeters von einer Minute entspricht daher eine Schwereänderung von 2:35 Mikrons. Nachdem sehr leicht noch Zehntel der Minuten abgelesen werden können , so ist die Empfindlichkeit des Barymeters in der That eine sehr große, indem es gestattet, Veränderungen der Schwerkraft im Betrage von 0 :2 Mikrons mit Sicherheit wahrzunehmen. Auch seine Transport fähigkeit hat sich durch diese Versuche gezeigt .

Die relativ großen Abweichungen der gefundenen vier Werte für den Höhenunterschied von 26 m unter sich, sind nicht einer Ungenauigkeit der Beobachtung zuzuschreiben, sondern der un unterbrochenen Veränderlichkeit der zu beobachtenden Größe .

313

Es scheint das Barymeter thatsächlich geeignet zu sein, sehr

kleine Änderungen der Schwere anzugeben . Sein Princip, dass sich nämlich seine durch die Schwereänderungen direct bewirkten kleinen Veränderungen vervielfältigen und nach Art einer Wage zum Aus

drucke gelangen, scheint sich daher zu bewähren. Es wäre jedenfalls verfrüht, die in der Beilage X unten dar gestellten Neigungsänderungen des Barymeters, als von der Wirkung der Schwere allein herrührend, anzunehmen ; denn es können ja möglicher Weise noch so manche störende Einflüsse verborgen und unberücksichtigt geblieben sein . Ich will jedoch hier nur darauf hinweisen, dass es sehr leicht möglich ist, dass derartige Schwankungen der Schwere im Betrage von etwa 84 bis nun der Beobachtung entgangen sind, denn sie liegen fast ganz innerhalb der gewöhnlichen Fehlergrenzen bei den

Pendelbeobachtungen ; vielleicht wären dieselben sogar geeignet, manche kleine Differenz bei Controlbeobachtungen aufzuklären.

Auch die Änderung der Polhöhe, welche bei constanter Flieh kraft F eine Veränderung der Schwere zur Folge haben müsste,

ist in unserem Falle viel zu gering, um wahrgenommen zu werden . Denn nach der Gleichung F. sin ? · dy

dy

gº cos y

beträgt die Änderung des Winkels v , den die Normale mit der Richtung der Erdanziehung einschließt, in unserem Falle kaum 0.01 , demnach eine nicht nachweisbare Größe.

Nur bei den Gängen der Pendelubren können derartige Ver änderungen der Schwerkraft zum Ausdrucke gelangen, da sie

Gangänderungen von einigen Zehntel-Secunden in einem Tage zur Folge haben müssten.

Durch gleichzeitige Beobachtungen zweier Apparate in ge trennten Räumen, allenfalls mittelst continuirlicher photographi scher Registrirung, wäre es wohl leicht, die Realität der beob achteten Erscheinungen nachzuweisen . Obzwar das bisherige Beobachtungsmateriale, sowie der Apparat selbst, nur einen provisorischen Charakter haben und die Resultate infolge dessen nicht als definitiv anzusehen sind, so habe

ich mir doch erlaubt, dieselben hier zu besprechen, da es mir wünschenswert erscheint, die Aufmerksamkeit der Fachkreise neuer

dings auf diesen Gegenstand zu lenken . Mitth. d. k. a. k milit.-geogr. Inst. , Band SIV , 1894 .

21

littheilungen

113

12

23



3

Mittheilungen des k u. k . milit .- geograph. Institutes“ , Band XIV, 1894 . 1894.

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19

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Békás

Hartl: Die Projectionen der wichtigsten vom k . k .General-Quartiermeisterstabe und

vom k. a. k. militär-geographischen Institute herausgegebenen Kartenwerke. Band VII ( 1887 ). v. Sterneck : Trigonometrische Bestimmung der Lage und Höhe einiger Punkte der königl. Hauptstadt Prag.

v. Sterneck :Der neue Pendel.Apparat des k. u. k. militär- geographischen Institutes. Hartl : Materialien zur Geschichte der astron .-trigonom . Vermessung der österr.

ungar. Monarchie , I.

Brüch: Vergleich der aus den Vermessungen hervorgehenden Flächenräume mit jenen , die in der Natur wirklich vorhanden sind.

Band VIII ( 1888 ). v. Sterneck : Bestimmung des Einflusses localer Massen -Attractionen auf die Resultate astron. Ortsbestimmungen .

v. Sterneck : Untersuchungen über den Einfluss der Schwerestörungen auf die Er. gebnisse des Nivellement.

: Materialien zur Geschichte der astron.-trigonom. Vermessung der österr. Hartl ungar. Monarchie, II. Band IX ( 1889). v. Sterneck : Fortsetzung der Untersuchungen über den Einfluss der Schwerestörungen auf die Ergebnisse des Nivellement.

Baron Hübl : Die Reproductions-Photographie im k u k. militär-geographischen Institute . Hodlmoser: Die Verwertung der Kartenwerke des k. n. k. militär -geographischen Institutes für nichtmilitärische Zwecke.

Band X ( 1890 ). v. Sterneck : Bestimmung der Intensität der Schwerkraft in Böhmen . R. v.Kalmár: Bericht über den Stand der Präcisions -Nivellements in Europa mit Ende 1889 .

Weirler: Trigonometrische Bestimmung der Lage der Wiener Sternwarten und Feld -Observatorien .

Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. I.

Burian : Die Herstellung von Steindruckformen. Band XI ( 1891). v. Sterneck : Die Schwerkraft in den Alpen und Bestimmung ihres Wertes für Wien. R. v. Kalmár; Über die Veränderungen der bei den Präcisions- Nivellements in Europa verwendeten Nivellir- Latten. Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. II. Band XII (1892). Hartl: Vergleich von Quecksilber-Barometern mit Siede- Thermometern .

Gratzl und v. Sterneck : Schwerebestimmungen im hohen Norden . Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. III. 1. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen. Band XIII (1893 ). Netuschill : Der Einfluss der Theilungsfehler des Meter-Normales

„ Me“ auf die Vergleichungs-Resultate der Latten unseres Präcisions-Nivellement. Netuschill: Bemerkungen über die Fehlerberechnungen bei Doppel -Nivellements . F. Sterneck : Die Polhöhe und ihre Schwankungen , beobachtet auf der Sternwarte des k. u. k. militär-geographischen Institutes zu Wien . F. Kalmár: Bericht über das Präcisions-Nivellement in Europa. Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. IV.

1. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1893. F. Sterneck : Einige allgemeine Directiven für die Ausführung der Pendel beobachtungen 个

Jeder Band ist einzeln käuflich ; der Ladenpreis beträgt, im

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I

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geographischen Institutes. 1894

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Druck von Johann N. Vernay in Wien.

MITTHEILUNGEN DES KAISERL. UND KÖNIGL.

MILITÄR-GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES. O

HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL DES

K, U, K. REICHS-KRIEGS -MINISTERIUMS.

XV . BAND 1893.

MIT 11 BEILAGEN,

WIEN 1896 , VERLAG DES K. U. K. MILITAR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES . IX COMMISSION DER HOF. UND UNIVERSITÄTS-BUCHHANDLUNGEN E. LECHNEI:

(WILHELM MÜLLER) IN WIEN UND CARL GRILL (LEOPOLD STRASSER; IN BUDAPEST

Die wissenschaftlichen Vereine und Zeitschriften, deren Ziele und Bestrebungen mit jenen des k. u. k . militär geographischen Institutes analog sind , werden zu einem Austausche ihrer Publicationen gegen diese alljährlich

erscheinenden „ Mittheilungen “ höflichst eingeladen. >

Im Verlage des militär-geographischen Institutes erscheint, seit 1881, jährlich ein Band der auf Befehl des k. u. k. Reichs-Kriegs-Ministeriums herausgegebenen >

Mittheilungen des K. u. k. militär-geographischen Institutes. Außer dem Berichte über die Leistungen des Institutes im jeweilig abgelaufenen Jahre enthalten die bisher erschienenen 14 Bände folgende Aufsätze :

Band I (1881). Ursprung und Entwicklung der topographischen Thätigkeit in Österreich Hartl: Über die Temperatur -Coefficienten Naudétischer Aneroide. R.v.Kalmár: Bericht über die internationale geographische Ausstellung in Venedig. Sedlaczek : Notiz über eine Formel für die Refractions - Coefficienten .

Band II (1882). Hödlmoser: Über ältere und neuere Reproductions-Verfahren und deren Verwendung für die Kartographie.

v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde. Band III (1883). v, Sterneck : Wiederholung der Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde .

Lehrl: Über die bei Präcisions -Nivellements vorkommende Correction der Latten

höhe wegen nicht einspielender Libelle . Hartl : Beiträge zum Studium der terrestrischen Strahlenbrechung.

Rehm : Tafeln der Krümmungshalbmesser des Bessel'schen Erdsphäroides für die Breiten von 40° 0' bis 51 ° 30'.

Band IV (1884 ). Lehrl; Das Präcisions -Nivellement in der österr.- ungar. Monarchie. Bossi: Die Evidentführung der Kartenwerke, Volkmer : Die Verwertung der Elektrolyse in den graphischen Künsten . v. Sterneck: Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Über mittlere Refractions -Coefficienten .

Pelikan: Die Fortschritte in der Landesaufnahme der österr .-ungar. Monarchie in den letzten 200 Jahren .

R. v.Kalmár: Die beiderastronomisch -geodätischenLandesvermessung in Österreich Ungarn , seit deren Beginn im Jahre 1762, verwendeten Instrumente. Band V (1885). Die in das Präcisions-Nivellement der österr .-ungar. Monarchie ein bezogenen See- und Flusspegel. Dits : Präcisions-Nivellement in und um Prag.

Photographisch hergestellte Behelfe, welche als Grundlage zur Reambulierung älterer Aufnahms-Sectionen verwendet werden . v. Sterneck : Fortsetzung der Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Die Aufnahmevon T'irol durch Peter Anich und Blasius Hueber. Hartl : Über die Einwirkung der Wärme auf Naudet’sche Aneroide. Band VI ( 1886 ). Die in das Präcisions-Nivellement der österr.-ungar. Monarchie ein. bezogenen meteorologischen Beobachtungs- Stationen.

Baron Hübl : Studien über die Erzeugung galvanoplastischer Druckplatten. v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.

Hartl : Die Projectionen der wichtigsten vom k. k. General- Quartiermeisterstabe und vom k. u. k. militär- geographischen Institute herausgegebenen Kartenwerke.

Band VII (1887). v. Sterneck : Trigonometrische Bestimmung der Lage und Höhe einiger Punkte der königl. Hauptstadt Prag.

v. Sterneck : Der neue Pendel-Apparat des k. ú . k. militär-geographischen Institutes. Hartl : Materialien zur Geschichte der astron .-trigonom . Vermessung der österr. ungar. Monarchie, I. Brüch: Vergleich der aus denVermessungen hervorgehenden Flächenräume mitjenen die in der Natur wirklich vorhanden sind.

MITTHEILUNGEN DES KAISERL . UND KÖNIGL,

MILITÄR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES, HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL

DES

K, U. K. REICHS-KRIEGS-MINISTERIUMS.

XV . BAND 1893 .

MIT 11 BEILAGEN .

WIEN 1896. VERLAG DES K, U. K. MILITÄR-GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES .

IN COMMISSION DER HOF- UND UNIVERSITÄTS- BUCHHANDLUNGEN R. LECHNER

(WILHELM MÜLLER) IN WIEN UND CARL GRILL (LEOPOLD STRASSER) IN BUDAPEST,

Druck von Johann N. Vernay in Wien .

1

1 1 1

I n n h al t. Officieller Theil. Seite

Bericht über die Leistungen des K. u. k. militär-geographischen Institutes im Jahre 1895.

Geodätische Abtheilung . Militär- Triangulierungs -Abtheilungen und Basis-Mess-Abtheilung Militär-Nivellement- Abtheilungen .

Co os er co es

Astronomisch - geodätische Gruppe Astronomische Abtheilung mit der Instituts-Sternwarte

3

.

.

.

Schwerebestimmungen . .

11 15 16

.

17

.

20

Topographie-Abtheilung

20 24

Karten-Evidenthaltungs-Abtheilung Technische Gruppe

22

Photographie- und Photochemigraphie-Abtheilung Lithographie- Abtheilung. Photolithographie-Abtheilung Kupferstich -Abtheilung

8 11

Mappierungs - Gruppe . Vorbereitungsschule für Mappeure Constructions-Abtheilung Mappierungs-Abtheilungen .

Topographische Gruppe .

5 6

22 24 26 29 31

.

Heliogravure-Abtheilung Pressen-Abtheilung .

33 39

Mechanische Werkstätte

Verwaltungs - Gruppe .

Verwaltungs-Commission und Rechnungs-Kanzlei .

.

Instituts -Cassa

Instituts - Archiv Mannschafts -Abtheilung .

Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Insti tutes in Verwendung gewesenen leitenden Personen

40 40 41 42 42

43

Nichtofficieller Theil. Seite

Untersuchungen über etwaige in Verbindung mit dem Erdbeben von Agram, am 9. November 1880, eingetretene Niveauveränderungen, von Franz Lehrl, k. u. k. Oberstlieutenant im militär-geographischen Institute . .. Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November 1880

17

auf die in und zunächst Agram gelegenen trigonometrischen Punkte, be arbeitet von A. Weirler, k. u. k. technischem Assistenten im militär geographischen Institute

119

.

Studien über flächentreue Kegelprojectionen, von Heinrich Hartl, k, u. k. Oberst im militär-geographischen Institute .

203

Officieller Theil .

Mitth . d . k , u, k. milit .-geogr. Inst ., Band VX . 1895.

Bericht über die Leistungen des k. u, k. militär - geographischen Institutes im Jahre 1895 .

Astronomisch -geodätische Gruppe. Astronomische Abtheilung mit der Instituts -Sternwarte .

A. Beobachtungen auf der Instituts - Sternwarte.

1. Zeitbestimmungen zur richtigen Abgabe des Mittagssignales und zur Prüfung jener Chronometer, die in Wien in Reparatur waren und , zufolge eines mit dem hydrographischen Amte der

k. u. k. Kriegs -Marine getroffenen Übereinkommens, vor ihrer Ab sendung nach Pola, hier beobachtet werden. 2. Untersuchung von Fernrohren für den Feldgebrauch bei höheren Commanden.

3. Bestimmung der Constanten eines photogrammetrischen

Apparates, bei welcher Gelegenheit der mit der photogrammetrischen Aufnahme in der Hohen Tátra betraute technische Official in den Ge

brauch des kleinen Rost'schen Tachy-Theodoliten eingeführt wurde.

4. Verificierung und Constanten -Bestimmung jener aus dem Vor rathe der Instituts - Sternwarte stammenden Instrumente, die den Feldarbeiten 1895 benützt worden sind .

5. Einschulung der neu eingetretenen Beobachter in die ge bräuchlichsten astronomischen Operationen ( Orts- und Zeitbestim mungen ) B. Bureau - Arbeiten

a ) Publicationen .

1. Dreimaliges Correctur -Lesen der Bürstenabzüge des VI, Ban

des der „Astronomisch -geodätischen Arbeiten des k. u. k. militär geographischen Institutes“ ; derselbe enthält die Bestimmung des

Längenunterschiedes Schneekoppe - Dáblic, dann die Polhöhe- und Azimut- Bestimmungen auf den Stationen : Kunětická hora, Rossberg, Rapotic, Neretein und Buschberg. 1*

4

Dieser Band gelangte im Monate August 1895 zur Ausgabe. 2. Nochmalige Revision des im Jahre 1876 erschienenen IV. Bandes der nämlichen Publicationen, wobei sich die Nothwen

digkeit einiger Richtigstellungen ergeben hat, die in dem neu erschie nenen VI. Bande angeführt worden sind .

3. Vorbereitung des Manuscriptes für den IX . Band dieser Publicationen , der im Laufe des Jahres 1896 erscheinen und die

Längenbestimmungen Sarajevo - Ragusa, Kronstadt-Krakau und Czernovitz-Kronstadt, ferner die Polhöhe- und Azimut-Bestimmungen auf den astronomischen Stationen Magoshegy, Sághegy und Schöckl enthalten wird.

b) Laufender Dienst.

1. Berechnung der in A angeführten Beobachtungen und Unter suchungen, dann Anfertigung der Gang-Tabellen für die unter suchten Chronometer u. s. w.

2. Für die astronomischen Stationen 2. Ordnung : Cserháthegy, Čvorkovo brdo und Peterwardein wurden die definitiven Polhöhen

aus Circummeridian -Zenit- Distanzen nördlicher und südlicher Sterne , dann die Breitenbestimmungen aus Sterndurchgängen durch den 1. Vertical berechnet.

3. Berechnung der Zeitbestimmungen , die auf den im Sommer 1895 in Trautenau, Pardubitz und Brünn errichteten Centralstationen

für die Schweremessungen gemacht worden sind. 4. Berechnung und graphische Darstellung verschiedener, oft gebrauchter Tafelwerte, wie jene der Luftdichten für gegebene Barometerstände, Temperaturen und mittleren Feuchtigkeitsgehalt ;

Tafeln zur Ermittlung der relativen Überhöhungen aus photogram metrischen Aufnahmen etc.

C. Sonstige Agenden . Der Leiter der astronomischen Abtheilung hatte im verflossenen Jahre auch den Unterricht an der Vorbereitungsschule für die astro

nomisch-geodätischen Fächer zu besorgen, die im Monate Februar aufgestellt worden ist. Sechs Frequentanten erhielten vom Februar bis Mitte Mai 1895 theils theoretische, theils praktische Unter weisungen in etwa 80 Unterrichtsstunden .

5

Geodätische Abtheilung.

A. Publicationen . 1. Revision der Bürstenabzüge des V. Bandes der „ Astro

nomisch - geodätischen Arbeiten des k. u. k. militär-geographischen Institutes “ , enthaltend die Beobachtungen der Horizontal - Winkel im Dreiecknetz von Böhmen (exclusive des bereits im I. Bande der selben Publication enthaltenen Basisnetzes von Josefstadt), dann die Ausgleichung der Polygonkette im Meridian von Wien, von der Schneekoppe bis Dalmatien .

Dieser Band gelangte im Monate August 1895 zur Ausgabe. 2. Controle-Rechnungen und Revision der Bürstenabzüge für

die im XIV. Bande dieser ,Mittheilungen“ publicierten „ Tafeln, ent haltend die Ausmaße der Meridian- und Parallelkreis -Bögen, dann die Logarithmen der Krümmungs-Radien des Bessel'schen Erdel lipsoides“. B. Netzausgleichungen. Von dem Dreiecknetz im ehemaligen Großfürstenthume Sieben bürgen wurde die südliche Hälfte nach der Methode der kleinsten

Quadrate ausgeglichen . Diese Netzgruppe enthält 65 Bedingungs Gleichungen ; die Rechnung war Ende 1895 noch nicht abgeschlossen . C. Arbeiten für den laufenden Dienst.

1. Anfertigung eines alphabetisch geordneten Protokolles der Coordinaten, Höhen und topographischen Beschreibungen der von der Militär- Triangulierung in den Jahren 1885 bis 1890 im ehe

maligen Großfürstenthume Siebenbürgen bestimmten trigonometrischen Punkte, deren Anzahl circa 2700 beträgt. Diese Arbeit ist noch nicht beendet.

2. Anfertigung jener Blätter der Triangulierungs-Karte ( 1 : 250.000 ), welche den westlichen Theil der Balkanhalbinsel umfassen .

3. Copierung einer durch langjährigen Gebrauch schadhaft gewordenen handschriftlichen „ Tafel zur Verwandlung von Klaftern »

in Meter “ , von 0 :0 bis 40000 Klafter reichend, und 180 Seiten in Folio umfassend .

D. Arbeiten für die Militär- Mappierung. 1. Neuanlegung, beziehungsweise Vollendung von Gradkarten

Fundamentalblättern, sammt topographischen Beschreibungen und

1 6

sonstigen Behelfen , von Ost- Galizien (24 Stück) , von Ungarn (Comitat Máramaros 4 Stück , Gebiet der Hohen Tátra 1 Stück),

Küstenland (4 Stück). 2. Für die letztangeführten 4 Blätter insbesondere Copierung der topographischen Beschreibungen und Dreieckseiten im Trian gulierungs -Calcul- Bureau des k. k. Catasters. 3. Zusammenstellung des trigonometrischen Materials für die

Übungs -Aufnahmen der Vorbereitungsschule für Mappeure. 4. Trigonometrische Berechnungen für die in der Hoben Tátra ausgeführten photogrammetrischen Arbeiten. 5. Untersuchung der Höhenmess-Aneroide und Anfertigung der Corrections - Tabellen für dieselben.

E. Arbeiten für Militär - Bildungsanstalten (Kriegsschule, Cadettenschulen) . Zusammenstellung von trigonometrischem Materiale und Unter

suchung von Höhenmess-Aneroiden für die Übungs -Aufnahmen. F. Arbeiten für Staatsbehörden .

1. Berechnung der Gradierung zu einer Übersichtskarte von

Österreich - Ungarn , in 30 Blättern, im Maße 1 : 400.000, für das Post- Cours-Bureau des k. k. Handels-Ministeriums .

2. Copierung der in den Jahren 1868 bis 1871 durch die Militär

Triangulierung im ehemaligen Deutsch- und Serbisch - Banater Grenz Regimente gemessenen Dreiecke höherer Ordnung und der topo graphischen Beschreibungen der trigonometrischen Punkte für das Triangulierungs-Calcul- Bureau des kön . ungarischen Catasters. 3. Protokoll-Auszüge über die von der Militär- Triangulierung bestimmten Punkte im Bereiche der 9 Comitate, die den Wirkungs.

kreis der kön. ungarischen Cultur- Ingenieur- Ämter Kronstadt und Debreczin bilden ( für diese Ämter) .

Militär-Triangulierungs-Abtheilungen und Basis-Mess-Abtheilung. A. Bureau - Arbeiten . -

Nachdem die Officiere, die bei den Feldarbeiten im Sommer 1894 beschäftigt waren , die Berechnung ihrer Messungsergebnisse für die einzelnen Stationen vollendet hatten , wurden sie dazu ver

7

wendet, 150 in früheren Jahren gemessene Stationen erster Ordnung, die noch nicht publiciert oder in den bereits definitiv ausgeglichenen Netzgruppen noch nicht enthalten sind, einer Revision (nach den Feld - Manualen ) zu unterziehen und eventuelle Correcturen vorzu

nehmen. Mit den erhaltenen Resultaten der Stations- Ausgleichung

wurden die Netzbedingungen erneuert zusammengestellt, um auf diese Weise die bereits gemessenen Partien des Dreiecknetzes erster Ordnung für die definitive Ausgleichung (die in der geodätischen Abtheilung durchgeführt wird) vorzubereiten , eventuell zu con

statieren, wo Ergänzungsmessungen vorzunehmen wären . B. Feldarbeiten .

Zwei Triangulierungs - Abtheilungen waren in diesem Sommer beschäftigt, die Polygonkette im Meridian von Budapest, zwischen Waitzen und Esseg, zu vervollständigen und darin vor kommende minder gute, ältere Messungen durch neue zu ersetzen. Um das letztere Ziel sicher zu erreichen, wurden einige un

günstige Stationen mit sehr hohen Instrumentenständen , deren Neu errichtung - im Vereine mit den erforderlichen Walddurchschlägen

– einen bedeutenden Kostenaufwand verursacht hätte, aufgelassen und durch günstiger gelegene ersetzt. Die aufgelassenen Punkte, die sämmtlich am linken Donau -Ufer liegen und deren Verbindungslinien

früher die östliche Begrenzung der Polygonkette bildeten, sind : Erdöhegy, Izsák (Kirchthurm), Kis-Körös, Halom und Olomhegy; statt dieser Stationen wurden die westlich der früheren Polygon

kette gelegenen Punkte Öröghegy, Retschek, Örög -Futone und Körös hegy als Punkte erster Ordnung gewählt und auch die astronomische

Station Sághegy in das Netz erster Ordnung einbezogen. Die Gesammtleistung

der beiden Abtheilungen in diesem

Arbeitsrayon ist : Signalbau auf den Punkten : Nagyszál, Pilis, Gerecs, Ge

schriebenstein * ), Köröshegy, Körtvélyes, Johannesberg* ), Bajtemetes,

Viniční vrch, Nagy - Perkátajhegy, Meleghegy, Örög-Futone, Szár hegy, Retschek, Garabhegy, Hardihegy, Cserned, Öröghegy, Jakobs berg, Zengövár, Cserháthegy, Csóka und Harsány. Beobachtungen , und zwar theils Ergänzungen, theils Neu

messungen , auf den Stationen : Magoshegy, Sághegy, Köröshegy, *) Hier wurde keine Pyramide gebaut, sondern ein hölzerner Instrumenten stand in der daselbst befindlichen Aussichtswarte errichtet.

8

Körtvélyes, Johannesberg, Baj temetes, Viniční vrch, Nagy-Perkátaj

hegy, Meleghegy, Örög -Futone, Szárhegy, Retschek, Garabhegy,

Hardihegy, Cserned, Öröghegy, Jakobsberg, Zengövár,Cserháthegy, Csóka und Harsány.

Die Triangulierungs - Abtheilung, die im südlichen Theile der Polygonkette die Beobachtungen durchzuführen hatte, übersiedelte nach Vollendung derselben, anfangs August, nach Versecz, um in

der Nähe dieser Stadt ein für die Messung einer Grundlinie von circa 4 km Länge geeignetes Terrain auszumitteln, das Terrain zur Messung vorzubereiten und die Grundlinie auf die Dreieckseite erster Ordnung Kudritzerkopf- Antija livada zu entwickeln.

Für das Eńtwicklungsnetz wurden Signalbau und Beobachtung auf dem östlichen und westlichen Basis - Endpunkte, auf Retisova, Lagerdorf, Kudritzerkopf, Antija livada, Plesiva und Dumacia durchgeführt. Für die Messung der Grundlinie wurde auf die Dauer des

Bedarfes eine Basis-Mess-Abtheilung aufgestellt, und , wie bei allen

früheren Basismessungen in Österreich -Ungarn, der Basis- Mess Apparat des k. und k. militär-geographischen Institutes benützt . Dieser Apparat, dessen Stangenlängen und Ausdehnungs-Coefficienten in den Jahren 1893 und 1894 im Bureau international des Poids

et Mesures zu Breteuil neu bestimmt worden sind , wurde anfangs Juni 1895, durch den Leiter der geodätischen Abtheilung, von dort nach Wien gebracht.

Die Messung der Grundlinie bei Versecz begann am 10. Oc tober 1895 und währte, vielfach durch Regen behindert, bis 4. No 7

vember.

Militär- Nivellement- Abtheilungev . A. Bureau - Arbeiten .

1. Revision und Berechnung der ausgeführten Nivellement Feldarbeiten ,

2. Vorbereitung des Manuscriptes für den VII. Band der „ Astronomisch-geodätischen Arbeiten des k. u. Institutes“, der einen Theil der Ergebnisse des ment enthalten und im Laufe des Jahres 1896 3. Zusammenstellungen der provisorischen

k. milit. - geograph. Präcisions- Nivelle erscheinen wird , Nivellement- Ergeb -

nisse für die Militär-Mappierung, für Übungsaufnahmen der Cadetten

9

schulen und für militärische Zwecke, ferner für die k. k . und kön. ung. Baubehörden, für culturtechnische und hydrographische Ämter und für Eisenbahnen . B. Feldarbeiten .

Von einer aus vier Officieren bestehenden Abtheilung wurden folgende Arbeiten durchgeführt: 1. Doppel-Nivellement auf der Strecke Amstetten - Klagen -

furt. Diese Linie, durch die das große Nivellement-Polygon west lich von Graz in zwei Theile zerlegt wird, hat eine Länge von 280 km ; es wurden längs derselben 78 Höhenmarken erster Ordnung gesetzt und vier meteorologische Stationen einbezogen . 2. Zweite und dritte Messungen auf einigen Strecken in Böhmen , die zusammen eine Länge von 65 km haben . Durch die unter 1. und 2. angeführten Arbeiten ist das Nivelle ment im westlichen Theile der Monarchie zu einem vorläufigen Abschluss gebracht. Auch im heurigen Jahre wurden Veränderungen der Latten theilungen während der Feldarbeit , durch relative Bestimmungen, ermittelt. Die erhaltenen Resultate zeigt die Tabelle auf S. 10. Die Latten A', D' und F ' waren diesmal nicht in Verwendung,

sondern in Wien deponiert. Um jedoch auch die Veränderungen dieser Latten evidentzuhalten, wurden sie , gleichzeitig mit den übrigen Latten, in den Monaten Mai und October verglichen. Es zeigte sich , dass dieselben ibre Länge gar nicht geändert haben, während jene, welche in der Zeit vom Mai bis September im Felde im Gebrauche waren, ein Anwachsen des mittleren Latten meters bis gegen Schluss der Feldarbeit aufweisen. Von da an zeigt sich wieder eine successive Verkürzung derselben. Im Allgemeinen ist die Veränderung der Latten von Mai bis October heuer geringer gewesen , als sie sonst beobachtet wurde ; sie beträgt, pro Meter, etwa 50 y ., gegen mehr als 100 in anderen

Jahren. Die Änderungen von Mai bis zum Schlusse der Feldarbeit, Ende August, sind jedoch jenen derselben Epoche früherer Jahre nahezu gleich und betragen etwa 100 f...

In der nachfolgenden Tabelle sind die Ergebnisse der Latten vergleiche übersichtlich zusammengestellt . Das k. u. k . Reichs-Kriegs-Ministerium hat mit dem Erlasse Abth.5, Nr.4152, vom 18. December 1894 genehmigt, dass im Sinne eines

von der österreichischen Gradmessungs- Commission ausgesprochenen

17

»

n

1895

October

September

7

August

Juli

Juni

Mai Mitte

Zeit ches des Verglei

5+39

5+28

abso rela luten tiven

' A Latte

523 It

4+90

5 + 49

63 + 5

5+44

. ela abso r tiven luten

' B Latte

6+-539 ++ 18 23

6+42

abso rela luten tiven

' D Latte

5+94

rela absotiven luten

F Latte

670 +

6+91

678 +

6 +23

440 57 6+ + 24

4 +43

4+58

5+56

5 + 71

3:5+5

5+001

rela tiven

418 +

641+ +4 5474 02 +41

4-+ | 85

5+05

4+74

442 +

rela tiven

H Latte

luten

abso

Mikrons ,nach den Normalmeter in Lattenmeters vom Abweichung des

Gº Latte

.abso luten

Lattenvergleichungen

rela absotiven luten

E Latte

10

11

Wunsches, Untersuchungen über den Einfluss der Refraction auf die Ergebnisse des Nivellement durch die astronomisch - geodätische Gruppe ausgeführt werden. Zu diesem Behufe wurde eine geeignete

Strecke von 1.3 km Länge in der Nähe von Wien ausgewählt und sind auf derselben die nöthigen Höhenmarken gesetzt worden. Der

Höhenunterschied der Endpunkte beträgt 38 9 m . Vorläufig wurde diese Strecke bei verschiedenen Temperaturen und Witterungsver hältnissen mehrmals mit der gebotenen Vorsicht nivelliert, und es werden diese Arbeiten im nächsten Jahre wieder fortgesetzt werden .

Schwerebestimmungen .

Über Antrag der Institutions -Direction hat das Reichs-Kriegs Ministerium die Fortsetzung der Schwerebestimmungen behufs syste matischer Durchforschung großer Landflächen genehmigt. Unter Leitung des Gruppenvorstandes, Obersten v. Sterneck, wurden , im Anschlusse an die gleichen Arbeiten früherer Jahre, durch den Schiffslieutenant Friedrich Filz Edlen v. Reiterdank und

Oberlientenant Joseph Hässler des Feld - Jäger-Bataillons Nr. 1 , im östlichen Theile von Böhmen , in Mähren und Schlesien Pendel beobachtungen auf 65 Stationen ausgeführt.

Mappierungs- Gruppe. Die fünf Mappierungs -Abtheilungen haben in Ost -Galizien die Reambulierung fortgesetzt; um immer ganze Specialkartenblätter

zum Abschlusse zu bringen, sind im karpatischen Waldgebirge auch Theile von Ungarn reambuliert worden . Die erste Mappierungs - Abtheilung hat im Monat Mai die -

Reambulierung des Manöver - Terrains nächst Kaplitz in Böhmen bewirkt.

In der Hoben Tátra wurde durch drei Mappeure und einen technischen Beamten eine vollständige Neuaufnahme mit verbesserten Arbeitsmitteln nach einem neuen Arbeitsvorgang und mit Hilfe der Photogrammetrie durchgeführt.

Bei den Mappierungs-Abtheilungen wurde die Reambulierung auf festhaftenden Braun -Copien und theilweise mit den im Berichte des Vorjahres erwähnten , leicht wegwischbaren photolithographi schen Blaudrucken durchgeführt. Dieses Grundmateriale hat auch

12

heuer nur bedingt entsprochen ; die wünschenswerte Schärfe der

Braun- Copien wurde bei deren Herstellung nicht erreicht, und die

vollständige Auszeichnung der Blaudrucke überlastet die Mappeure bei der Winterarbeit.

Mit den Braun- Copien wurden bisher folgende Erfahrungen gemacht :

Der Grundgedanke für die Verwertung dieses Reambulierungs Behelfes war sehr gut . Die Copie sollte bei der Feld- und Winter arbeit nur an den als unrichtig erkannten Partien, durch Tusch zeichnung corrigiert, beziehungsweise ergänzt, sonst aber an undeut

lichen Stellen mit brauner Farbe nur nachgebessert werden.

Bei einem solchen Vorgange wurde diesem Reambulierungs verfahren ein sehr rascher Arbeitsfortgang zugesprochen (das Quantum der Neuaufnahme zu jenem der Reambulierung sollte sich verhalten wie 1 : 1.5 = 50 % Zuschuss), die Karten- Evidenthaltung erschien durch die in den Braun- Copien schwarz gezeichneten Correc

turen erleichtert, und die neubearbeiteten Braun-Copien- Sectionen ergaben in der Reproduction deutliche Bilder.

Es ist zweifellos, dass beim Zutreffen dieser Bedingungen die Braun - Copie einen idealen Behelf für die Reambulierung der Original- Aufnahms-Sectionen repräsentiert hätte. Diese Bedingungen trafen jedoch in den wenigsten Fällen zu.

Das in der Schraffierung liegende Gerippe war entweder gar nicht oder nur unvollkommen lesbar, die Schraffierung erschien unrein ,

undeutlich, die Braun- Copien waren daher, ohne Überarbeitung, für die Reproduction ungeeignet. Dieser , dem Kohle - Copier - Verfahren anhaftende Nachtheil wurde dadurch noch verschärft, dass viele Sectionen seinerzeit, bei der Neuaufnahme, minder schön und scharf ausgezeichnet wurden ; andere gut gezeichnete Aufnahms- Sectionen haben bei ihrer Ver wertung für die Kartographie viel gelitten , die von ihnen photo graphisch hergestellten Negative werden nicht scharf genug. Soll die Arbeit mit solchen mangelhaften Braun-Copien für >

die Reproduction brauchbar werden, so fordert dies eine vollständige

Überarbeitung, das heißt Neuzeichnung ; der Mappeur hat dann mit einer Braun- Copie bei der Zimmer- und Winterarbeit mehr zu thun , als mit einem leicht wegwischbaren Blaudruck. Es geht daher

der den Braun -Copien hauptsächlich zugesprochene Vortheil der Zeitersparnis verloren .

13 1

Auf die Beseitigung dieser Mängel wurde in den letzten zwei Jahren durch vielfache Versuche hingearbeitet. Die erreichten Resultate sind nicht zufriedenstellend; gut brauchbare Braun Copien wurden nur selten erzielt, und die theilweise als Ersatz benützten, leicht wegwischbaren photolithographischen Blaudrucke bedingen deren vollständige Auszeichnung ( Zeitverlust). Für andere Zwecke, insbesondere dann, wenn die Aufnahms blätter nicht ausgezeichnet werden müssen , mag die Braun-Copie recht brauchbar sein ; es dürfte sich jedoch auch dann empfehlen,

die unreine braune Kohle - Copie durch einen scharfen, leicht weg wischbaren photolithographischen Druck zu ersetzen.

Mit den Bestrebungen zur Verbesserung des Aufnahmsmaterials ist aber die Erkenntnis gereift, dass das gegenwärtige Reambulierungs

Verfahren überhaupt zu wenig oder zu viel ergiebt, je nachdem es den Aufnahms-Sectionen oder nur der Specialkarte genügen soll.

Von dem Grundsatze ausgehend, dass die Reambulierung in erster Linie die Verbesserung der Aufnahms-Sectionen zum Zwecke habe, war man in den letzten Jahren bestrebt, die Qualität der

Arbeit zu heben. Die Überprüfung des gesammten Gerippes, ins besondere das Abgehen und die Classification des Communications netzes, die Controle und Ergänzung des Vertical-Skeletes, erfordern einen so großen Zeitaufwand, dass sich gegenwärtig das Arbeits quantum wenig oder gar nicht über jenes bei der seinerzeitigen

Neuaufnahme erhebt. Es folgt also sozusagen eine Neuaufnahme der andern, mit denselben Mitteln , mit demselben Aufwand an Zeit und Kosten .

Die bei der Neuaufnahme der Monarchie angewendete Arbeits

methode war gut, sie hat ihrem Hauptzweck : der Specialkarte mög lichst rasch ein brauchbares Grundmaterial zu liefern , vollauf

entsprochen. Besonders bei der Neuaufnahme des Occupations Gebietes, wo die Verhältnisse eine rasche Arbeit bedingten , hat sich diese Methode vorzüglich bewährt. Da aber der von ihr ver folgte Zweck erreicht ist, muss eine erhöhte Präcision der Aufnahms arbeiten angestrebt werden .

Wie im Berichte des Vorjahres angeführt, wurde, auf An ordnung des Chefs des Generalstabes, im letzten Sommer bei der

Übungs-Mappierung, dann in einer Section Ost - Galiziens und in der Hohen Tátra ein neuer Arbeitsvorgang mit verbesserten Instrumenten erprobt, der sich sehr gut bewährt hat.

14

Die hiefür giltige provisorische Instruction wurde anfangs Mai ausgegeben . Die Neuerungen bestehen , der Hauptsache nach, in : a ) dem verbesserten Detaillier -Apparat (kleiner Messtisch) und b ) in der Verwertung der optischen Distanzmessung. Das unverlässliche Schrittmaß wurde eliminiert , und die ganze Aufnahme im Gerippe und Terrain vollkommener gestaltet.

Im Sommer 1896 wird bereits eine ganze Mappierungs-Ab theilung nach dem neuen Aufnahmsverfahren arbeiten. Die anderen Mappierungs -Abtheilungen werden die Reambulierung fortsetzen ; deren Ergebnisse sollen künftig hauptsächlich nur der Karten Berichtigung dienen. Photogrammetrische Aufnahmen wurden in der Hohen

Tátra vier Monate hindurch bewirkt. Die abnorm ungünstigen Witte

rungsverhältnisse , zeitraubende Übersiedlungen und mehrmalige Unterbrechungen wegen Entwicklung der Bilder, reducierten die Feldarbeitszeit auf circa 30 Arbeitstage . Es wurden auf 31 Standpunkten 160 photographische Auf nahmen gemacht ; die Bilder waren durchwegs brauchbar. Nach den bisherigen Erfahrungen bildet die Photogrammetrie ein eminent wichtiges Hilfsmittel, insbesondere bei der Aufnahme solcher Gebiete, wo der Mappeur mit seinen Behelfen für eine präcise, naturgetreue Darstellung nicht aufzukommen vermag also in der Felsen- und Gletscher-Region des Hochgebirges. Gut brauchbare Bilder erhält man nur von hohen

Stand

punkten ; das Formendetail in den Hochmulden und auf den Thal sohlen ist aber in solchen Bildern nicht mehr ersichtlich , daher diese

Theile vom Mappeur nach einem anderen Aufnahmsverfahren be arbeitet werden müssen .

Die Photogrammetrie ist deshalb als selbständige Aufnahms methode bei der Militär- Mappierung nicht zu empfehlen, sie ergänzt allerdings in sehr vollkommener Weise - die auf anderem Wege zu erzielenden Resultate. Aus dieser, der Photogrammetrie zugewiesenen Rolle folgt, dass sie in innigem Contacte mit dem nur

-

Mappeur zur Anwendung gelangen soll, da beide Arbeiten sich 1

gegenseitig zu ergänzen haben . Die Erfahrungen des letzten Jahres haben dargethan, dass es

nicht zweckmäßig ist, die photogrammetrische Aufnahme gleich zeitig mit der Arbeit des Mappeurs vorzunehmen , da die Resultate

15

des ersteren Verfahrens erst nach durchgeführter Zimmerarbeit definitiv beurtheilt und verwertet werden können .

Die photogrammetrische Aufnahme soll daher grundsätzlich immer der eigentlichen Mappierung vorangehen .

Vorbereitungsschule für Mappeure. Der Curs begann am 1. October 1894 mit 11 Frequentanten . Auf Grund der Neuerungen bei der Militär-Mappierung wurden die Vorträge in der Instrumentenlehre erweitert, und das neue

Aufnahmsverfahren vorgetragen. Im Übrigen erfolgte die theoretische Ausbildung der Frequentanten und die Schulung im Zeichnen in gleicher Weise wie in den Vorjahren. Im Monate Jänner wurden bei einer Vorübung im Terrain die verbesserten Instrumente erprobt.

Die Vorübungen im Monate April umfassten das Zeichensetzen, die graphische Triangulierung, das Detaillieren auf der Hand und von Standpunkten , dann die Anwendung der optischen Distanzmessung zur Bestimmung der Lage und Höhe von Punkten, endlich das Nivellieren .

Die Übungs-Mappierung fand in der Zeit vom 1. Mai bis Ende Juni 1895, in der Umgebung von Wieselburg in Nieder -Österreich , in zwei Partien statt.

Nach Durchführung der graphischen Triangulierung erfolgte die Detail- Aufnahme auf Grund der erhaltenen Resultate und des

reducierten Cataster -Gerippes. Da von der neuen Mappeurs-Ausrüstung nur vier Instrumenten Garnituren zur Verfügung standen , so konnte jeder Frequentant nur circa 14 Tage in dem neuen Arbeitsvorgang geschult werden , während durch circa 4 Wochen nach den Bestimmungen der bisherigen Instruction für die Militär-Mappierung gearbeitet wurde .

In der letzten Woche wurden die Frequentanten in die Ream bulierung mit Braun- Copien eingeführt. Endlich wurden für die neuaufgenommenen Theile auch die Schichtenpläne entworfen.

Jeder Frequentant hat circa 15 km eine gleich große Fläche reambuliert.

neu aufgenommen und

16

Nach Schluss der Übungs-Mappierung erfolgte die Eintheilung von sechs und später von vier Frequentanten zu den Mappierungs Abtheilungen, während ein Officier für diese Verwendung in Vor merkung blieb .

Am 1. October 1895 hat ein neuer Curs, mit 10 Frequen tanten , begonnen .

Constructions- Abtheilung. Die Abtheilung hat das gesammte Grundmateriale (Braun

Copien, Blaudrucke und Sectionen mit Cataster-Gerippe) für die -

Aufnahmearbeiten vorbereitet und den Mappierungs- Abtheilungen in ihre Stationen zugesendet (siehe Beilage I). Es wurden :

71 Sectionen auf Glasplatten, 19 Sectionen auf Whatman -Papier construiert, 1250 trigonometrische Punkte aufgetragen und die zur Controle nöthigen Dreieckseiten gerechnet, 33 Glas -Negative der alten Aufnahme zur Erzeugung der Braun Copien und Blaudrucke gedeckt, 60 Sectionen Braun -Copien und

61 Sectionen Blaudrucke für die Feldarbeit adjustiert, 63 große Schrift - Oleaten und

306 kleine Viertel- Oleaten angefertigt.

An Cataster -Material wurden für die Übungs-Mappierung und für die zweite Mappierungs -Abtheilung je eine Section, für die Neubearbeitung der Tátra circa 8 Sections - Viertel auf Whatman

Papier, und 224 Gemeinden für den Rayon 1896 pantographiert und ausgezeichnet. Zur Pantographierung des Catasters für die Neubearbeitung des Tátra-Gebietes wurde je ein Unterofficier in das Catastral

Mappen -Archiv nach Kaschau und Pressburg entsendet. Die Vorarbeiten für die Reambulierung des Manöver-Terrains bei Kaplitz erstreckten sich auf die Anfertigung und Adjustierung von Braun- Copien der Aufnahms- Sectionen und der in das Maß 1 : 50.000 vergrößerten Specialkarte.

17

Weiters wurden die für die Mappierung nothwendigen Über sichtsblätter, Arbeits-Rapporte, verschiedene Autographien für

Drucksorten angefertigt, und die Arbeiten der Übungs-Mappierung sowie der Tátra -Aufnahme beschrieben .

Mappierungs-Abtheilungen . Die Beendigung der Winterarbeit für das Jahr 1894/1895 er folgte termingemäß. Die auf die Winterarbeit bezüglichen Daten sind auf der ersten Tabelle Seite 18 und 19 ersichtlich .

Als Sommerarbeit war den Abtheilungen für das Jahr 1895

ein Rayon von 635 Sectionen zugewiesen ; außerdem bewirkte die

erste Mappierungs-Abtheilung mit 7 Mappeuren die Reambulierung des Manöver - Terrains in Böhmen im Monat Mai. Letzterer Rayon umfasst circa 11 Sections - Viertel.

Vom zugewiesenen Jahres - Rayon wurden 34 Sectionen auf Braun - Copien , 23 Sectionen auf verbesserten photolithographischen Blaudrucken, eine Section als Neuaufnahme (mit Cataster- Gerippe) mit verbesserten Arbeitsmitteln vollendet ; 5'5 Sectionen verblieben als Rest .

Einige Mappeure mussten die Feldarbeit 8 bis 10 Tage in den November hinein ausdehnen .

Im Tátra-Gebiet wurde von 3 Mappeuren eine Neuaufnahme mit erhöhter Präcision (neuer Arbeitsvorgang, Photogrammetrie) durchgeführt, deren Fortgang leider durch abnorm ungünstige

Witterungsverhältnisse wesentlich beeinträchtigt war. Die sonstigen Daten, welche sich auf die Sommerarbeit be ziehen , sind aus der zweiten Tabelle auf Seite 18 und 19, sowie aus der Beilage I ersichtlich .

Die Winterarbeit der Mappierungs- Abtheilungen, dann der

Mappeure vom Tátra- Gebiet hat normalmäßig am 1. November begonnen .

Mitth . d . k . u . k . milit .- seogr. Inst . , Band XV , 1993,

18

Über

Arbeitstage

Totale

leichtes

zusammen

während der Winter

in Sectionen

periode, u . zw .: Urlaube etc.

mittleres

Mappierungs Abtheilung

Verwendete Tage

Durchgeführte Arbeit

stand

Mappeure

-Director Unter

Personal

Erkra nkungen ,

schwieriges

über die fertiggestellte Winter

Station

der Abtheilung im Winter

Terrain

.

11:01 5 : 9 16 : 9

6.0

7.5

1155 109 | 1264 55 109 11 0 :5 14.0 || 1366

7 :0

2 :414-4 1372

43 1415

13.9 1371

97 1468

1 2

14 : 0 || 1389

153 1542

5 38.0 37.7 26.7

8.8 73.2 | 6653

6297282

1.

1

6:9

2.

1

8.8

3.

17.8

5:0

4.

1

6 : 0 13 : 9

5.

1

88 |12: 8

Summe ..

227

Lemberg

1593 Großwardein Czernowitz

Lemberg Czernowitz

Über

etc.

Felul die für arbeit

periode, u . zw .:

zusammen

Urlaube R, eiselage

Erkrank ungen ,

halber witteringa die fuir ont und Zimmerarbeit

in Sectionen

Totale

Abtheilung

Verwendete Tage während der Sominer

Durchgeführte Arbeit leichtes

Mappeure

Mappierungs

-Director Unter

Personal stand

mittleres

schwieriges

über die Sommer

Station der

Abtheilung

Terrain

1.

1

1

7:13

2

6 11

994

314

208 1516

Stryj

2.

1

7

4

7

11

908

286

701264

Stanislau

3.

1

7.8

4.5

8

12.5 1039 409

65 1473

Koloinea

4.

1

7.98

4

352 160/1451

Kołomea

5.

1

7.6 6.5

2

3

12

939

11 : 5

912 314

177 1403

Neu

bearbeitung

! 3

1:4

4 : 4 " 330

182

40 552

der Tatra

Summe

5 40 4 18.9 16.5 24 59.4 5122 1857 680 7659 .

Stanislau

19 sicht

arbeit des Jahres 1894/95 .

A n merkung

Einrückung in die sommer-Station Stryį am 1. Juni, nach Beendigung der Reamdulieruog des Kaplitz in Böhmen. Manöver- Terrains, nächst

Einrückung in die Sommer-Station Stanislau am 30. April 1595 .

Einrückung in die Sommer- Station Kolomea am 1. Mai 1895 . Einrückung in die Sommer -Station Kolomea am 1. Mai 1895 .

Einrückung in die Sommer -Station Stanislau am 1. Mai 1895 .

sicht

arbeit des Jahres 1895 .

Anmerkung

Die Abtheilung hat im Monat Mai die Reambulierung des Manöver- Terrains in Böhmen mit Ihr sonstiger i Mappeuren durchgeführt und daselbst circa 11 Sections - Viertel bearbeitet. Rayon umfasste Theile von Galizien und einen kleinen Theil von Ungarn (karpatisches Wald gebirge) mit Höhen über 180 ) m in ressourcenarmer Gegend. Es wurden 4 Sectionen auf Braun -Copien , 7 Sectionen auf photolithographischen Blaudrucken reambuliert; 3 Sectionen verblieben als Rest.

Übersiedlung in die Winter-Station Lemberg : Ende October, Der Rayon umfasste Theile von Ost-Galizien mit absoluten Bodenerbebungen bis über 400 m . - Es wurden 7 Sectionen auf Braun -Copien , 3 Sectionen auf Blaudrucken reambuliert und 1 Section ( 10 - XXXI - N 4. O. Stanislau) mit verbesserten Arbeitsmitteln neu aufgenommen .

Übersiedlung in die Winter- Station Krakau : Ende October. Der Rayon in Ost-Galizien mit absoluten Bodenerhebungen über 400 m wurde vollständig auf. gearbeitet. Es wurden 6/2 Sectionen auf Braun -Copien und 6 Sectionen auf Blaudrucken reambuliert.

Übersiedlung in die Winter-Station Krakau : 1. November. von S0 , -Galizien und kleine Theile von Ungarn (karpatisches Waldgebirge) mit absoluten Höhen über 2000 m in ressourcenarmer Gegend . Es wurden 11 Sectionen auf Braun -Copien und i Section auf Blaudruck bearbeitet.

Der Rayon umfasste Theile

Übersiedlung in die Winter-Station Lemberg : Ende October Der Rayon umfasste Theile

von so . -Galizien und Ungarn (karpatisches Waldgebirge) mit in ressourcenarmer Gegend und ausgedehnten Waldcomplexen Es wurden 54/2 Sectionen auf Braun -Copien und 6 Sectionen auf Blaudrucken reambuliert; 2 Sections -Viertel verblieben als Arbeitsrest.

absoluten Höhen über 2000 m

(Czerna hora) .

Übersiedlung in die Winter-Station Troppau : 1. November

2*

20

Topographische Gruppe. Topographie -Abtheilung.

A. Programmgemäße Arbeiten . Generalkarte von Mittel-Europa, 1 : 200.000. Beilage II zeigt den Stand der Arbeiten an diesem Karten werke . Von der österr.-ungar. Monarchie sind nur mehr Grenz

blätter zu bearbeiten, die jedoch erst dann in Angriff genommen werden können , bis das hiezu nothwendige fremdländische Karten materiale veröffentlicht sein wird . Ende 1895 war für 25 Blätter der Entwurf für Schrift und

Geripp in Ausführung

17 Blätter befanden sich in der Rein

zeichnung, 8 fertig gezeichnete Blätter wurden zur Revision und

18 zur Reproduction übergeben . Hieraus geht hervor, dass, seit dem Jahre 1887 bis Ende December 1895 , 147 Blätter zur Reproduction kamen .

Specialkarte der österreichisch -ungarischen Monarchie, 1 : 75.000. Zweite Ausgabe.

Zu dieser Arbeit wurden nur jene Kräfte verwendet, die, wegen Mangel an Grundmaterial, für die neue Generalkarte nicht

beschäftigt werden konnten . Beilage III zeigt den gegenwärtigen Stand der zweiten Aus gabe dieses Kartenwerkes.

Übersichtskarte von Mittel- Europa, 1 : 750.000. Für die im vorjährigen Berichte erwähnten Blätter C 4 und D 4, wurde die Terrainzeichnung in Angriff genommen .

Schulung des Nachwuchses. Zum Ersatz von Abgängen sind in diesem Jahre 2 Officiere, 3 Instituts-Soldaten und 4 Zöglinge des Civilstandes der topo graphischen Gruppe zugetheilt worden . Diese Personen werden im Schrift- und Geripp-, die besser vorgebildeten im Terrain - Zeichnen geschult.

21

B. Sonstige Arbeiten. 310 Seiten Text und 12 Titelblätter wurden autographiert,

28 photographische Sections - Copien, 63 Specialkarten- und 8 General karten - Blätter coloriert, 91 Gefechtsskizzen , 53 Schlachtenpläne und 19 Übersichtsblätter für Militär -Schulen und Lehrbücher zur Repro duction auf photographischem Wege gezeichnet . an

Von künstlerischen Arbeiten ist zu erwähnen ein Gedenkblatt weiland Seine kaiserliche Hoheit den Herrn Feldmarschall

Erzherzog Albrecht.

Karten -Evidenthaltungs-Abtheilung. Special- und Generalkarten .

Das Übersichtsblatt, Beilage IV, bezeichnet jene Blätter dieser Kartenwerke, in denen im vergangenen Jahre Berichtigungen und Ergänzungen vorgenommen wurden Hiervon sind nur jene

Blätter beider

Kartenwerke

mit :

, Corr. 1895“ bezeichnet,, welche ausgedehnte Berichtigungen erfuhren . In der Mehrzahl der Blätter der Specialkarte wurden die >

durch den Zeichenschlüssel von 1894 bedingten Änderungen durch geführt.

Um Blätter älterer Ausgabe brauchbar zu erhalten, wurden am unteren Rande der Zeichen - Erklärungen vom Jahre 1894 die

nun veränderten : „ Älteren Bezeichnungen“ erneuert angesetzt. Von der alten Generalkarte, 1 :300.000 , wurden weitere 10 Blätter (bis jetzt im Ganzen 47 Blätter ), außer Evidenz 9

gestellt ; in 56 Blätter wurden neueröffnete Bahnen eingetragen . Marschroutenkarte, 1 : 300.000.

Proben für die Anfertigung einer neuen Marschroutenkarte auf Grundlage der Generalkarte, 1 : 200.000, wurden ausgeführt, vorläufig aber deren Fortsetzung eingestellt .

7 Blätter der bisherigen Marschroutenkarte , welche das Occupationsgebiet umfassen , sind nach dem neuen Distanzzeiger der bosnisch-hercegovinischen Landesregierung vollkommen umge >

arbeitet worden .

Die übrigen Berichtigungen oder Ergänzungen fanden in vier

Berichtigungsblättern, Nr. 77 bis 80, Ausdruck .

22

Sonstige Karten.

Berichtigt, beziehungsweise durch neue Daten ergänzt wurden : 29 Blätter der Übersichtskarte , 1 : 750.000 , 12 Umgebungskarten , 1 : 75.000, 6 Blätter von Umgebungskarten, 1 :25.000, 85 Garnisonskarten, welche aus Blättern der Specialkarte zusammen gesetzt sind ;

die hypsometrische Übersichtskarte der österr. -ung. Monarchie mit dem Occupations- Gebiete, 1 : 900.000, in deutscher und in ungarischer Ausgabe ; die hypsometrische Karte des europäischen Orients, 1 : 1,200.000,

die Heeres-Ergänzungsbezirks -Karte, 1 : 1,200.000. Behufs Klarstellung von Evidenzdaten für unsere Kartenwerke wurden an 300 Karten -Copien -Fragmente und Oleaten adjustiert, beziehungsweise gezeichnet , und an die maßgebenden Behörden versendet.

Technische Gruppe. Photographie- und Photochemigraphie -Abtheilung.

A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee.

a ) Negative :

Für den photographischen Copierprocess auf PapierAnzahl : Neue Original-Aufnahms- Sectionen , 1 : 25.000 Ältere Sectionen , wegen Unbrauchbarwerden der Negative Neue Original- Aufnahms-Sectionen , 1 : 25.000 , Reduction auf das Maß 1 : 60.000 .....

50 47

102

Pläne und Zeichnungen , behufs Anfertigung rother Silber Copien zum Überzeichnen ...

Für photographische Reproductionen von Karten und Plänen Für heliographische Reproductionen : Specialkarten 1 : 75.000 (Geripp und Terrain) .... Generalkarten 1 : 200.000 (Geripp und Terrain) . Kunst- Reproductionen und Zeichnungen .

Anzahl der Negative ...

33

1940

19 34 110

2335

23

b ) Photographische Copien :

Original - Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000, in Kohle

252

in Silber in Platin

326

9

956

27

1 : 75.000

739 363

Zeichnungen und Pläne .

252

Braun-Photographien für die Reambulierung . Anzahl der photographischen Copien ..

2888

B. Arbeiten für Staats-Behörden und -Anstalten.

a) Negative: Zeichnungen, Karten und Pläne ..

107

b ) Photographische Copien : Zeichnungen, Karten und Pläne, in Silber .

127

125 113

Platin ..

Original- Aufnahms-Sectionen , 1 : 25.000, in Kohle ... >

99

»

Platin ..

1118

Anzahl der photographischen Copien .

1483

C. Arbeiten für Private. a ) Negative:

Zeichnungen, Pläne, Kupferstiche und Photographien

.

Gemälde und farbige Originale .

115 442

Anzahl der Negative . b ) Photographische Copien : Original- Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000, in Koble . 19

in Platin ...

Karten und Pläne

Kunst- Reproductionen .. Anzahl der photographischen Copien ....

557

188 3401 58 183

3830

Es wurden sonach im Ganzen 2999 Negative und 8201 photo graphische Copien angefertigt.

24

Lithographie -Abtheilung. *)

A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee.

Für die Generalkarte von Mitteleuropa, 1 : 200.000 : Gravure der

Steine

für

den Blaudruck und sonstige lithographische

Arbeiten zu der Herstellung der Blätter : 27 ° 47° Chur, 28 ° 46

Sondrio , 28° 47° Glurns, 29° 47 ° Innsbruck, 30° 47 ° Brunneck, 31° 46 ° Triest, 31° 47 ° Hofgastein, 34° 44° Spalato, 35° 43° Mostar, 35 ° 52 Posen , 36° 43 ° Ragusa, 36° 44° Sarajevo, 36° 53° Thorn, 409 46 Lugos , 41 ° 47° Kolozsvár (Klausenburg) , 42° 46° Nagy- Szeben ( Hermannstadt) und 43° 46° Brassó (Kronstadt). Ausführung der Evidenz- Correcturen auf 345 Original- und 62 Umdrucksteinen dieser Karte, dann auf 250 Steinen der anderen Verlagswerke des Institutes ; Ergänzungsarbeiten und Correcturen für 73 Garnisons- und 24 Blätter Manöverkarten .

Anfertigung der Steine zu den Beilagen I, II, III, VII, VIII,

IX und X für den XIV . Band dieser „ Mittheilungen“ dann für je ein Probeblatt zu der neuen Marschroutenkarte und zu der neuen

Übersichtskarte von Mittel-Europa, dann einer Schulhandkarte von Tirol , im Maße 1 : 750.000.

Durchführung der Veränderungen und Ergänzungen an den Übersichtskarten für die Militär- Schematismen des k . und k. Heeres, und der k . k . Landwehr.

Außerdem wurden für Militär- und Marine-Behörden Druck

platten zu reservierten Karten und Plänen angefertigt, wofür litho graphische Arbeiten auf 440 Steinen nöthig waren. B. Arbeiten für Staats - Behörden und -Anstalten .

Für das königl. ungar. Ackerbau - Ministerium : Schluss- Correcturen auf den 35 Blättern der im Vorjahre her

gestellten Übersichtskarte des Theiſ -Thales. Für das königl. ungar. Handels- Ministerium : 2 Probeblätter zu einer Distanzkarte von Ungarn, im Maße 1 : 75.000 .

Für die k . k . geologische Reichsanstalt : Gravure der geologischen Begrenzungen und Anfertigung der Tonsteine für 1 Blatt aus der Specialkarte (1 : 75.000) „ Gebiet der Triasfalten im NO . der Brennerlinie “ . *) Probeweise der Technischen Gruppe zugetheilt.

25

Für die kaiserl. Akademie der Wissenschaften in Wien :

Gravure und Kreidezeichnung für eine Karte der Reisewege in Kilikien von Prof. Dr. Kiepert. Für die kaiserl . Akademie der Wissenschaften in Krakau

(Physiographische Commission) : Gravure der Contouren für 8, Ausführung der Legende und

Nomenclatur -Änderungen ebenfalls für 8, Herstellung von Ton platten für 9, endlich Durchführung der Correcturen auf 29 Blättern des geologischen Atlas von Galizien . Für die k. k. Centralanstalt für Meteorologie und Erd magnetismus in Wien : Registrierstreifen für Barographen , Thermographen etc.

C. Arbeiten für Private.

Lithographische Ergänzungen und Nachträge, dann Anfertigung der Farbsteine für folgende Karten :

Karte der Präcisions- Nivellements in Europa; Karten des Torontáler Comitates, in 23, und des Gebietes der Mittel-Theiß- Regulierungs-Gesellschaft, in 5 Blättern , beide Karten 1 :75.000 ;

Excursionskarte für die forstliche Versuchsanstalt in Maria brurn ;

Karte zu Prof. Kubiczek's Führer durch Carnuntum “, beide 1 : 25.000 ;

Touristenkarte der Hohen Tátra und des Mecsek -Gebirges 1 : 75.000 ;

Umgebungskarten von : Abbazia-Fiume, Bozen, Czernowitz, Josefstadt, Karlsbad , Meran, Neutitschein , Prossnitz, Reichenberg, Teplitz, Theresienstadt und Szegedin, sämmtlich 1 : 75.000 ; Kartenskizze der Eisenbahnen im Neutraer, Trentschiner und Barser Comitat, 1 : 600.000.

Ausführliche Correcturen wurden durchgeführt auf den Steinen der Eisenbahnkarte von Russland von Pohl -Widimski und einer

Übersichtskarte der Betriebslinien der

Donau- Dampfschiffahrts

Gesellschaft.

Neu hergestellt wurden : eine Karte der Küstenstrecke zwischen Abukir und der Nilmündung, 1 : 20.000, in 6 Blättern , ferner ein Plan von Semlin.

26

Im Ganzen wurden 1614 Steine bearbeitet, wovon 68 auf

Gravure- , 28 auf Kreide., 111 auf Feder-, 117 auf Tonplatten-, 384 auf Retouche- und Ergänzungs- und 906 auf Correctur-Arbeiten entfallen .

Photolithographie -Abtheilung.

A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee und der Kriegs -Marine. Für die Generalkarte von Mittel-Europa, 1 : 200.000, wurden

14 Entwurfs- und 21 Original-Blätter der Waldbezeichnung, 12 Blätter Minuten -Netze und 4 Blätter mit unterschummertem Terrain ;

für die Specialkarte, 1 : 75.000 , 34 Blätter, theilweise mit Er gänzung der Wasserschraffierung, Gradierung, der Waldbezeichnung und Ausführung der Schluss- Correcturen reproduciert.

Für den XIV. Band dieser , Mittheilungen “ wurden die Tafeln IV, V, VI und XI ;

für die Mappierungs- Gruppe wegwischbare Blaudrucke von 14 Original-Aufnahms- Sectionen, 2 Skelette zu Arbeits -Rapporten, 2 Tafeln zur Mappierungs - Instruction und ein Blatt zur Aufnahme der Hohen Tátra photolithographiert . Für das Reichs- Kriegs - Ministerium und den General.

stab wurden photolithographisch reproduciert: Reservat-Arbeiten auf 440 Steinen , 3 Tafeln Aquarelle mit bildlichen Darstellungen in Farben-Lichtdruck, aus dem österreichischen Erbfolgekriege, und Ergänzungen für 6 Blätter zu dem I. Bande des Werkes : „ Die Kriege unter der Regierung der Kaiserin- Königin Maria Theresia“ ; dann 5 Tafeln zu den „Mittheilungen des Kriegs- Archivs “ .

Für das königl . ungar. Landesvertheidigungs- Mini sterium wurde eine Umgebungskarte von Budapest, 1 : 25.000 , in 4 Blättern ;

für das hydrographische Amt der Kriegs-Marine in Pola wurden 5 Tafeln und Kartenskizzen reproduciert.

Für applicatorische Übungen der Truppen wurden photo zinkographische Platten von 252 Aufnahms -Sectionen angefertigt und von diesen 5090 Abdrucke mittelst Handpresse, außerdem photolithographische Vergrößerungen einzelner Kartenausschnitte für Commanden und Anstalten hergestellt;

27

B. Arbeiten für Staats-Behörden und -Anstalten .

Für das k. k. Central - Bureau für den hydrographischen Dienst : Zeichnung und Reproduction von zwei Karten der Fluss

gebiete Österreichs, und zwar einer generellen Übersichtskarte, 1 : 2,500.000, in einem Blatt, und einer Übersichtskarte, 1 : 750.000, in 7 Blättern ;

für die k. k. General - Inspection der Eisenbahnen und die k. k. General - Direction der österreichischen Staats

bahnen : Reproduction von 6 Blättern einer Eisenbahnkarte von

Österreich - Ungarn, und von 36 Blättern mit graphischen Fahrplänen ; für den niederösterreichischen Landesausschuss :

karto

graphische Ergänzungen für 13 Blätter und ein lithographisch in Farben ausgeführtes Probeblatt einer Sanitätskarte von Nieder

Österreich, dann Nachträge und Schluss- Correcturen auf der im Vorjahre angefertigten Straßenkarte von Nieder- Österreich, beide im Maße 1 : 75.000 ;

für das königl. ungar. Wasserbau- und Meliorations

Amt : Photolithographische Vergrößerung von 34 Blättern der Specialkarte von Ungarn, 1 : 144.000 auf 1 : 75.000. C. Arbeiten für Private. Schulkarten .

Original-Reinzeichnungen für Schrift und Geripp, Anfertigung der Druckformen mittelst Photolithographie, Feder- , Kreide -Zeich

nung und Spritz -Manier der Schulwandkarten der politischen Bezirke Taus in 4, und Jičin in 9 Blättern, 1 : 25.000, dann Pisek, 1 : 40.000, in 2 Blättern Historische Karten .

Entwurf, Reinzeichnung von Schrift, Geripp und Terrain, dann Photolithographie und lithographische Ergänzung für die Pläne zur Schlacht von Schliengen , Kehl, Biberach und Emmen dingen, zu dem Werke , Erzherzog Carl als Feldherr“ , von Oberst >

Angeli . 26 Gefechts -Skizzen und Übersichtskarten für die Infanterie Regimenter Nr. 2, 14 und 53, dann für FZM. Br. Scudier und FML. Kupelwieser . 8 Tafeln zu dem VIII . Band der italienischen Ausgabe des Werkes „ Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen“ . >

28

Touristen- und Umgebungs - Karten .

Topographische Detail-Karten des Wiener Waldes 1 : 80.000, der Grödener Dolomiten , der Stubaier und der Ötzthaler Alpen , Umgebungskarte von Prag, sämmtlich 1 : 50.000. Sonstige Arbeiten . Für den militär -wissenschaftlichen und Casino- Verein in Wien eine

Skizze zu einem Vortrage über den japanisch- chinesischen Krieg ; für Streffleur's österreichisch -militärische Zeitschrift 5 Beilagen . 3 Blätter Terrain- Reproductionen zu einem Handatlas , für die Firma Artaria & Comp .;

6 Kartenskizzen zu dem Werke: „ Deutschlands südöstliche Marken im 10., 11. und 12. Jahrhundert ; “ eine Quellen- und Cisternenkarte des Kreises Mostar, 1 : 600.000: einen Situations - Plan des Schwefelbades Ilidže , 1 : 3250

und

eine Kartenskizze der Umgebung von Sarajevo, 1 : 200.000, für die Firma Holzhausen ;

Pläne von Abbazia, Budapest, der Margarethen - Insel, Weid

ling und Wien, 10 Blätter bildliche Darstellungen. Im Ganzen wurden 1171 Steine bearbeitet, wovon 30 auf Gravure- , 27

>

190 172

657 95

n

Kreide-,

Feder- , Tonplatten-, Retouche- und Ergänzungs-, dann Correctur - Arbeiten entfallen .

Außerdem wurden 40 Reinzeichnungen auf Papier und 24 Vor lagen für Tonplatten angefertigt.

Auf den 3, später 5 lithographischen Handpressen der Ab theilung wurden von 1565 Oleographien, 1312 photolitho- und

zinkographische Übertragungen , außerdem 596 diverse Umdrucke von Kupfer und Stein , 621 Abklatsche, 44.900 Abdrucke, auf der Lichtdruck -Schnellpresse 33.400 Farben- und Schwarzdrucke, im Ganzen 78.300 Abzüge hergestellt.

29

Kupferstich -Abtheilung.*)

A. Programmgemäße Arbeiten . In der Übersichtskarte von Mittel-Europa, 1 : 750.000, wurden Evidenz- Correcturen auf 30 Blättern ausgeführt ;

in der Militär-Marschroutenkarte, 1 : 300.000 , auf 48 Blättern Eisenbahnen nachgetragen , Straßen- und Distanz- Berichtigungen durchgeführt ; in der Generalkarte von Central- Europa, 1 :300.000, Eisenbahnen und Straßen auf 52 Blättern neu eingetragen und richtiggestellt , die Blätter 07 und 08 theilweise nach Reambulierungs -Materiale bearbeitet ;

in der Generalkarte von Mittel-Europa, 1 : 200.000, die Super Revision und die Gradierungen auf 20 Blättern, Schluss-Revisionen auf 18 Blättern, Evidenz- Correcturen auf 97 Blättern durchgeführt. Größere Umarbeitungen sowie umfangreiche Nomenclatur-,

Geripp- und Terrain- Correcturen gelangten , nach Vorschreibung der Topographie - Abtheilung, auf 11 Blättern, Reambulierungs-Correc turen für Manöverzwecke auf 2 Blättern und auf weiteren 6 Blättern

Reambulierungs- Correcturen zur Ausführung. Die Terrainplatte 42 ° 46° Hermannstadt wurde einer gründlichen Retouche unterzogen.

Aus den Blättern 34° 48° Wien und 35° 48° Pressburg wurde eine

Umgebungskarte von Bruck an der Leitha zusammengestellt. Von der zweiten Ausgabe der Specialkarte der österr .-ungar.

Monarchie, 1 : 75.000, waren , behufs Super- Revision, Durchführung der Wasserschraffierung, der Gradierung etc. , 5 Blätter in Arbeit. Nach Reambulierungs-Daten wurde das Blatt 5-XXX vollständig um gearbeitet ; die Blätter 6 - XXXI und 7 -XXX befinden sich in Arbeit , und von weiteren 11 Blättern wurden die Hochplatten bearbeitet.

Die Schmalspurbahnen , besseren Fahrwege und erhaltenen Fahrwege wurden auf 84 Blättern nach dem Zeichenschlüssel 1894 umgearbeitet, auf 18 Blättern gelangten Nomenclatur- Correcturen , auf 479 Blättern Evidenz -Correcturen zur Durchführung. Von diesen Blättern war eine größere Anzahl mehreremale in Arbeit.

Nach Reambulierungs-Vorschreibungen wurden einer durch greifenden Correctur unterzogen die Blätter : 17-XXIX , 22 - XXVIII,

22 -XXIX und 23 — XXVIII; theilweise nach Reambulierungs-Cor recturen bearbeitet , die Blätter : 20 -XXVIII und 21 -- XXVIII, *) Probeweise der Technischen Gruppe zugetheilt

30

11 neuerzeugte Blätter mussten corrigiert , nachretouchiert und hiezu 5 Hochplatten bearbeitet werden. Reambulierungs - Correcturen für Manöverzwecke wurden auf den Blättern : 10 -XI, 11 - XI , 18 -XXVIII, 18-XXIX, 19 -XXVIII

und 19 - XXIX durchgeführt, Auslandstheile nach neuem Materiale umgearbeitet auf den Blättern : 15 —III, 15 -IV und 15– VII, die

Clausel „ Nachträge 1894 “ auf 482 Blättern, und sonstige Änderungen an den Clauseln auf 640 Platten ausgeführt. Die Zeichen-Erklärung dieses Kartenwerkes wurde ergänzt und wiederholt corrigiert. In den Umgebungskarten 1 : 75.000 wurden corrigiert die Blätter : Agram , Bruck an der Leitha, Central-Karpaten, Esseg, Hermann stadt, Kaschau , Laibach , Linz , Olmütz, Prag, Schneeberg I, Temesvár, Triest, Villach und Tarvis und Wien . Die Umgebungs karte von Meran wurde aus Blättern der zweiten Ausgabe neu zusammengestellt. Von der Umgebungskarte von Wien, 1 : 25.000, waren 15 Blätter in Correctur. Aus den Blättern : A1 , A2, A3, A4, A5 , A6, B1 , B2, B3, B4, B5 , B6, C1 , C2 , C3, C4, C5 , C6 , D1 , D2 , D3 , D4, D5 und D6 dieses Kartenwerkes wurden sechs Tableaux

zusammengestellt und wiederholt corrigiert. Diese sechs Tableaux werden nunmehr, statt den genannten Blättern , ausgegeben . Von der Umgebungskarte von Bruck an der Leitha, 1 : 25.000 , waren 3 Blätter in Correctur .

Im Zeichenschlüssel 1894 wurden die Tafeln V, VI, VIII und XI ergänzt und corrigiert.

Von den vorgeenannt nannten Kartenwerken waren im Ganzen 1538 Platten in Arbeit, auf welchen 3182 Berichtigungen und Neueintragungen von Straßen , Wegen , Eisenbahnen, Strom- und

Fluss -Regulierungen , dann Culturen , sowie Änderungen an

der

Nomenclatur vorgenommen wurden . In dieser Summe sind nicht enthalten : die reambulierten Blätter der Specialkarte, die Um arbeitung von Blattheilen, die Super- und Schluss -Revisionen und die auf den neuerzeugten Hoch- und Tiefplatten durchgeführten umfangreichen Correcturen .

Im Vergleiche zu den Vorjahren zeigt sich neuerlich eine nam hafte Steigerung der Arbeiten .

Von den Zöglingen der Abtheilung wurden 16 Übungsarbeiten ausgeführt.

31

B. Arbeiten für die k. u . k. Kriegs-Marine. Evidenz - Correcturen und Nachträge wurden auf folgenden -

Karten des adriatischen Meeres ausgeführt: auf der General- und

Courskarte ( 1 : 1,000.0000 ), auf den Blättern I, II, III und IV der Generalkarte ( 1,350.000 ), auf den Blättern I, II, III, IV, V, VI und VII der Küstenkarte ( 1 : 180.000) , auf den Specialkküstenkarten Nr. 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12 , 13 , 15, 16, 17 , 18 , 19, 20,

21 , 22, 23, 24 , 25, 26 , 27, 28, 29 und 30. Auf der Specialküsten >

9

karte Nr. 22 wurden zwei Landschafts -Ansichten umgearbeitet. C. Arbeiten für Staats -Behörden . Die Bodensee -Schiffahrtskarte, 1 : 25.000, wurde nach dem von der k. k. Bodensee -Schiffahrts - Inspection in Bregenz eingesendeten Grundmateriale in der Kupferstich - Abtheilung entworfen und ge zeichnet, dann mittels Heliogravure und Kupferstich reproduciert. Zur Durchführung aller dieser Arbeiten waren 14 Monate ( effective Arbeitszeit) erforderlich . Im Berichtjahre wurden zahlreiche Ergänzungen und Correc turen auf allen vier Blättern, ferner die Retouche der Blätter A

und B mittels Stich , und das Auftragen der Landschummerung 7

mittels Punktraster durchgeführt .

Heliogravure -Abtheilung. I. Relief- Methode.

A. Programmäßige Arbeiten. Generalkarte von Mittel- Europa, 1 : 200.000. Je eine Terrain- und eine Geripp-Platte von den Blättern : 27 ° 47 ° Chur,

32 51° Bautzen,

27 ° 50' Aschaffenburg, 28 ° 46° Sondrio ,

33° 51 ° Reichenberg, 34° 51° Schweidnitz,

28 ° 47 ° Glurns, 29° 47 ° Innsbruck,

35° 44° Travnik ,

29º 50 ° Bamberg,

35° 53 ° Nakel ,

30 ° 46° Belluno ,

36 ° 53 Thorn,

31° 46° Triest,

41 ° 47° Kolozsvár (Klausenburg ), 43 ° 46 ' Brassó (Kronstadt).

31 ° 47 ° Hof-Gastein ,

35 ° 52 Posen ,

32

Specialkarte der österr.-ung. Monarchie, 1 : 75.000 (zweite Ausgabe) : a) mit Terrainschraffierung . die Blätter 5 - XXXI 19 - VII »

» »

>

»

1

Von

Kamionka strumiłowa , Sillian und S. Stefano,

21 - XXXIV Kozmás und Polyán , Nagy-Szeben (Hermannstadt ), 22 -- XXXIII Földvár (Marienburg ),

1: 1

22 - XXX

22 - XXXIV

Kovászna ,

23 - XXX 27- XXIV 28 - XX 30 -XXI 31 - XXI 33 - XIX

Verestorony (Rother Thurm-Pass), Kubin, Zvornik ,

Zabukvica, Bjelobrdo,

Gacko und Orahovica ; über Terrain - Darstellung wurden

Versuchen

9,

Schraffen -Scalen 4 Platten hergestellt. b ) ohne Terrainschraffierung : !

die Blätter 5XXXI

Kamionka strumiłowa,

19 - VI

Toblach und Cortina d'Ampezzo ,

19-- XXXII

Szováta ,

"

»

»

>

> "

19 - XXXIII Gyergyó, 19 -XXXIV Gyimes -Pass, Nyáradtö und Nagy -Kond, 20—XXXI Erzsébetváros ( Elisabethstadt ) , 21 - XXXI 20 -- XXXIII Oláhfalu und Csik - Szereda,

19

22 — XXXV

1-

Putna- patak ,

23 - XXXIV Bodzafalu.

B. Arbeiten für Staats -Behörden :

5 heliographische Reliefs der Blätter I und II, dann die Zeichenerklärung der Bodensee - Schiffahrts -Karte, 1 : 25.000 II . Ätz - Methode. C. Arbeiten für Private :

108 Platten in heliographischer Ätzung und 2 Blätter (Strich zeichnungen) in Relief-Methode, u . zw.: die Porträts Sr. k . u . k . Hoheit des Herrn GM. Erzherzogs

Eugen , ferner des General-Truppen-Inspectors G. d . C. Prinzen Windisch -Grätz, der Corps -Commandanten FZM . Prinz Lobkowitz ,

33

G. d. C. Graf Üxküll - Gyllenband und FML. R. v. Hold, des General-Artillerie-Inspectors FML . R. v. Kropatschek und des General -Inspectors der Militär - Erziehungs- und Bildungsanstalten

FML. R. v. Samonigg , sämmtliche Porträts für die k. u. k . Hof und Universitäts -Buchhandlung R. Lechner (Wilh . Müller) in Wien .

28 Blätter Regulierungs- und Bau -Projecte für den k . k . Professor, Ober-Baurath Otto Wagner, ein Bild „ Maria Verkün digung “ nach einem Pastell vou Max Lewis, im Formate 69—80cm,

für die I. Wiener Zeitungs -Gesellschaft (Jos. Eberle & Comp .), 4 Gedenkblätter und Diplome, 23 Porträts und 44 diverse Bilder

nach Zeichnungen und eingesendeten Negativen für sonstige Privat Besteller .

III. Galvanoplastik . 76 Tiefplatten nach heliograph . Reliefs im Gewichte von

386-50 kg 130.65

17 Tiefplatten nach Hochplatten im Gew. v . 241.65 , 65 Hochplatten im Gewichte von 1 Hoch- u. 1 Tiefplatte , für Privat-Besteller , im Gewichte von

1.75

760-55 kg

Summe 159 Platten , im Gewichte von

Die Zahl der galvanischen Correcturen beläuft sich auf 625 ;

außerdem wurde ein lebensgroßes Porträt- Relief galvanoplastisch abgeformt.

Der Gesammt-Kupferverbrauch betrug 1419.85 kg.

Pressen - Abtheilung .

A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee und der Kriegs- Marine. Für

den Kartenverschleiß

des

Institutes

wurden

gedruckt : die bisher erschienenen Blätter der Generalkarte von Mittel

Europa, 1 : 200.000; die noch gangbaren Blätter der Generalkarte von

Central

Europa, 1 : 300.000 ; Mitth . d. k . 0. k . milit.-geogr. Inst., Band XV, 1895 .

3

34

die Militär- Marschroutenkarte der österreichisch-ungarischen -

Monarchie und des Occupations -Gebietes, im Maße 1 : 300.000, mit den Berichtigungsblättern Nr. 75 und 76 ; die Mehrzahl der Blätter der Specialkarte 1 : 75.000 und die auf Grundlage der Specialkarte, 1 : 75.000, angefertigten Umgebungskarten, sowohl in Schwarz- als auch in Farbendruck .

Aus Blättern der Specialkarte, 1 : 75.000, und der General karte, 1 : 200.000, wurden circa 100 Garnisons- und Manöverkarten zusammengesetzt, wovon ein großer Theil auch Farben -Aufdruck erhielt .

Es wurden ferner gedruckt : die Blätter der Umgebung von Wien und Bruck a. d . Leitha, 1 : 25.000, in Schwarzdruck ;

die Übersichtskarte von Mittel - Europa, im Maße 1 : 750.000 die Karte des europäischen Orients, 1 : 1,200.000 ;

die Universal - Instradierungskarte der österreichisch-unga rischen Monarchie, 1 : 900.000 ; sämmtliche bisher erschienenen Schul- , Wand- und Hand

karten (der österreichischen Königreiche und Länder ); k . u.

11 Beilagen für den XIV. Band der „ Mittheilungen des k. militär- geographischen Institutes“ ;

die Behelfe zum Kriegsspiel-Plan von Gródek, im Maße 1 : 12.500 :

Gefechts- und Schlachtenpläne aus den Jahren 1866 und 1870/71; der portative Zeichenschlüssel für die Darstellung und Be schreibung der Terrain-Theile und -Gegenstände in militärischen Aufnahmen , in der Specialkarte und in der Generalkarte 1 : 200.000 ; die Behelfe für die Anlage von Oleaten ; die für die Astronomisch -geodätische und für die Mappierungs Gruppe, sowie für den internen Dienst anderer Abtheilungen des

militär -geographischen Instituts nothwendigen Drucksorten ; Schraffenscalen und Schreibtheken , endlich heliographische 7

Reproductionen, wie Porträts, Cadetten- und Schützendiplome, dann Musikprogramme. Für das Reichs -Kriegs -Ministerium :

die Karte der Militär- Territorial-, dann der Ergänzungs bezirks -Eintheilung der österreichisch - ungarischen Monarchie, im Maße 1 : 3,000.000 , als Beilage zum Militär- Schematismus;

35

ein Übersichtsskelet der im Jahre 1895 neuaufgelegten Blätter der Special- und Generalkarte , als Beilage zum Normal Verordnungsblatt; die Übersicht der Waffenübungen des k. u. k. Heeres im Jahre 1895 ,

autographierte Drucksorten für mehrere Abtheilungen dieses Ministeriums, und

5 Tafeln (8 Blätter) für den I. Band des Werkes : „ Die Kriege unter der Regierung der Kaiserin-Königin Maria Theresia, “ dann 55 Tafeln und 1 Kärtchen für den IX. Band der „Mitthei lungen des k . u. k . Kriegs -Archivs “ . Für das k. k. Landes - Vertheidigungs-Ministerium : Male

die Übersichtskarte der Landwehr -Territorial -Eintheilung, im 1 : 3.000.000 , als Beilage zum Schematismus der k . k .

Landwehr.

Für das königlich ungarische Landesvertheidigungs Ministerium :

4 Blätter der Umgebung von Budapest, im Maße 1 : 25.000. Für das technische Militär - Comité : eine Umgebungskarte von Innsbruck, 1 : 75.000, als Beilage

zur hygienischen Topographie dieser Stadt. Für die Kriegs - Marine wurden gedruckt :

der Bedarf an Seekarten für das Depot des hydrographischen Amtes in Pola , 5 Tafeln über relative Schwerebestimmungen , Re gistrierstreifen für Baro- , Thermo- und Hygrographen, dann Blari quette für die Wetterberichte. B. Arbeiten für Staats - Behörden und -Anstalten . Für das k. k. Ackerbau -Ministerium :

eine Karte des Bergbau - Terrains in den hohen Tauern , im Male 1 : 25.000 .

Für das königlich ungarische Ackerbau -Ministerium : die Übersichtskarte des Theiß - Thales in 35 Blättern, 1 : 125.000 . Für die k. k. General- Direction der österreichischen Staatsbahnen : 2 Ausschnitte aus der Generalkarte, 1 : 200.000, für die Fahr

pläne der Lalcsotrecken Wien - St. Pölten und Wien-Krems, dann 3*

36

die zur Bestimmung der Fahrzeiten erforderlichen graphischen Dar stellungen . Für das Bauamt des niederösterreichischen Landes ausschusses :

die Straßenkarte des Erzherzogthums Österreich unter der Enns , in 13 Blättern, im Maße 1 : 75.000.

Für die k. k. geologische Reichsanstalt : eine geologische Karte der östlichen Ausläufer der karnischen und julischen Alpen (Ostkarawanken und Steiner- Alpen) in 4 Blättern , 1 : 75.000 ;

ein geologisches Kärtchen ,

>

1 : 75.000 , „,Gebiet der Trias

falten im NO . der Brennerlinie “, als Beilage zu dem Jahrbuche der genannten Anstalt. Für

die kaiserl . Akademie

der

Wissenschaften

in

Krakau (Physiographische Commission) : 4 Blätter der Specialkarte , 1 : 75.000, in geologischer Bear beitung, für das 5. Heft des geologischen Atlas von Galizien .

Für das Central - Bureau für den hydrographischen Dienst in Wien :

eine generelle Übersichtskarte der hydrographisch ergänzten österreichischen Flussgebiete , mit Isohyeten für das Jahr 1893, im Maße 1 : 2,250.000.

Für die k . k. Bodensee - Schiffahrts - Inspection : die Bodensee - Schiffahrtskarte , 1 : 25.000 , in 4 Blättern , mit

zugehöriger Zeichen- Erklärung. C. Arbeiten für Private . Es wurden gedruckt :

die Schulkarten der politischen Bezirke Budweis, 1 : 25.000, in 9 , Jungbunzlau , 1 : 25.000, in 6 , Taus, 1 : 25.000, in 4 , Mühl . hausen , 1 : 50.000, in 2 Blättern , und 1 Blatt von Braunau, 1 :: 75.000, sämmtlich als Wandkarten ;

ferner je ein Blatt der politischen Bezirke Deutsch -Landsberg und Weiz , 1 : 150.000 , dann Gmunden und Braunau , 1 : 200.000 , als Handkarten ; 7 Tafeln zu dem

L. und 11 Tafeln zu dem LI. Bande des

Organs der militär - wissenschaftlichen Vereine ;

37

ein Zusammendruck der Generalkarte, 1 : 300.000, als Beilage

zu einem Aufsatz über den Feldzug 1866 in Italien, von FZM. Johann Freiherr v. Waldstätten ;

33 Tafeln mit einem Übersichtsblatt zu dem Werke „ Kriegs

geschichtliche Übersicht der wichtigsten Feldzüge der letzten 100 Jahre “ von FML. Adolf von Horsetzky ; 12 Skizzen zu dem Werke „ Ungarns Kämpfe mit den Osmanen“ von FML. Kupelwieser ;

eine Übersichtskarte und 4 Schlachtenpläne zu dem Werke Erzherzog Carl als Feldherr “ von Oberst Angeli ;

10 Beilagen zu einem Aufsatze über die Aufklärungs-Übung der 3. Cavallerie - Brigade bei Völkermarkt 1894 ;

eine Skizze zu dem Vortrage „ der chinesisch -japanesische Krieg 1894/95 “ von Hauptmann Lipoščak ;

3 Tafeln, „ Schematische Darstellung eines Armee - Corps, einer Infanterie- und einer Cavallerie - Truppen -Division “ von Hauptmann Czapp ;

je eine Übersichtskarte für eine Geschichte der Infanterie Regimenter Nr. 14 und 53 ; 6 Beilagen zu Aufsätzen für Militär -Zeitschriften ; ein Plan von Weidling, 1 : 7500 ; ein Plan des Badeortes Ilidže in Bosnien ;

eine Karte der zwischen Abukir und der Nil-Mündung ge legenen Küstenstrecke, 1 : 20.000, in 6 Blättern ; eine Karte zu Prof. Kubiczek's Führer durch Carnuntum“ ,

1 : 25.000 ; je eine topographische Detailkarte der Stubaier , der

Ötzthaler Alpen und der nordwestlichen Dolomiten 1 : 50.000 ; eine Umgebungskarte von Krems-Zwettl ; Touristenkarten der Hohen Tátra und des Mecsek -Gebirges bei Fünfkirchen, 1 : 75.000, dann des Wiener Waldes, 1 : 80.000 ;

ein Umgebungskärtchen von Sarajevo, 1 : 200.000; eine Übersichtskarte zu Hartleben's Führer durch Bosnien

und die Hercegovina, 1 : 750.000 ; eine Eisenbahnkarte des östlichen Europa, mit besonderer Be rücksichtigung des russischen Reiches, 1 : 2,500.000, in 4 Blättern ; eine Übersichtskarte der Betriebslinien der Donau- Dampf schiffahrts -Gesellschaft ;

38

eine Karte zur Übersicht der politischen Machtverhältnisse der europäischen Hauptländer für den Reichsraths-Abgeordneten Popowski ; eine Übersichtskarte der Excursionstour bei der XXIII. General

versammlung des niederösterreichischen Forstvereines in Maria brunn 1895 ;

eine Karte der Projectbahnen im Neutraer Comitat ; eine Übersichtskarte der neugebauten und reconstruierten Cisternen, Tränken und Quellenfassungen in der Hercegovina ; ein Übersichtsblatt zu den topographischen Reliefkarten im Museum Carolino-Augusteum in Salzburg ;

eine geologische Übersichtskarte der Umgebung von Přibram , 1 : 75.000, und 4 Tafeln zu dem II . Bande des Werkes „ Archiv

für praktische Geologie “ von Bergrath Prof. F. Pošepný; eine geologische Karte der Umgebung von Pöllau, 1 : 25.000, von Prof. Dr. F. Eigel ; 6 Blätter der Specialkarte 1 : 75.000, mit der Darstellung des Inundations - Terrains an der mittleren Theiß ;

je eine Kartenskizze der Balkanländer , 1 : 1,500.000, und von Kleinasien mit Syrien , 1 : 2,000.000 ; eine General-Übersicht eines Theiles von Ost -Afrika, 1 : 2,400.000 und eine Karte der Nordost-Kenia-Region , 1 : 750.000, aufge

nommen während der W. A. Chanler-Expedition in Ost - Afrika 1892–1893 von Linien -Schiffslieutenant v. Höhnel ;

ein Ausschnitt aus der Übersichtskarte, 1 : 750.000, als Bei lage zu dem illustrierten Handbuch der graphischen Künste ; 6 Tafeln zu Hasenöhrl's : „ Deutschlands südöstliche Marken im 10. , 11. und 12. Jahrhundert“ ;

eine Beilage : „Österreichisch-ungarische Untersuchungsfahrten in der Adria und im Mittelmeere “ , für die „ Österreichisch -unga »

rische Revue “ .

eine Ansicht mit Grundriss und Aufriss der Kuffner'schen

Sternwarte in Ottakring ; eine Tafel geometrischer Figuren vom Fetter und viele andere kleinere Arbeiten .

Realschul- Professor

39

Die Gesammt - Druckleistung der Abtheilung im Jahre 1895 war :

39.903 Drucke auf den Kupferdruckpressen , 164.596

lithographischen Handpressen,

m

Schnellpressen , der Buchdruck - Handpresse ,

3,432.739 2.230 567.590

»

17

72

Schnellpresse Paragon -Schnellpresse, 2

51.434 »

Summe 4,258.492 Drucke.

Hiezu waren nothwendig : 2650 Umdrucke von den Kupferplatten und Original steinen ,

1811 autographische Abzüge and 645 Abklatsche.

zusammen 5106 Übertragungen auf Stein, und es mussten zu diesem Zwecke, wie auch für die Neuarbeiten, 10.670 Steine geschliffen werden .

Ausgebildet wurden in der Handhabung der Feld-, Stein und Zinkpressen 82 Mann verschiedener Truppenkörper. In der Buchbinderei wurden 991 Blätter portativ, dann

163 Tableaux und Schulwandkarten aufgespannt, 2178 Hefte brochiert, 249 Bücher und Protokolle gebunden, 109 Schuber, Enveloppes, Portefeuilles und 1900 Couverts angefertigt, endlich 311 diverse Tafeln auf Pappendeckel aufcachiert. Die Tischlerwerkstätte hat außer verschiedenen Reparaturen an Möbeln und Einrichtungsstücken für die einzelnen Abtheilungen, die Anfertigung von Packkisten, Stellagen und Stäben zu den Wandkarten besorgt.

Von den Maschinisten der Abtheilung wurden die nöthigen Reparaturen an den Pressen, den Dampf- und Hilfsmaschinen, sowie

an den Einrichtungen des photographischen Ateliers im Gebäude B, und der Maschinen der Galvanoplastik im Gebäude A durch geführt.

Mechanische Werkstätte.

Im abgelaufenen Jahre wurden neu angefertigt:

1 photogrammetrischer Apparat, 11 Unterbaue für Höhenmesser,

40

31 Stativkreuze ,

5 Unterlagskreuze für Theodoliten, 2 Wandstative für Pendel -Apparate, 2 Mikrometerschieber für Nivellierlatten .

Nach Angabe der Mappierungs -Direction wurden 9 kleine Messtisch - Apparate umgestaltet. Repariert wurden : 13 Theodoliten , 1 Universal - Instrument ,

3 1 12 2

11 Höhenmesser ohne Unterbau, 126 Boussolen ,

34 Arcographen ,

Passagenrohre, Niveau - Apparat, Heliotropen , Pendelapparate ,

29 Einschneide - Transporteure, 146 diverse Stative,

86 Diopter,

2 photogrammetrische Apparate , 97 Höhenmesser mit Unterbau ,

30 Libellen,

3 Pantographen .

Verwaltungs- Gruppe. Verwaltungs- Commission and Rechnungs- Kanzlei . An Dotation, und zwar auf Rechnung des ordentlichen und außerordentlichen Erfordernisses, waren dem Institute pro 1895 zusammen 410.581 f. zugewiesen.

Zufolge der Circular- Verordnung des Reichs-Kriegs- Ministe riums, Abtheilung 5 , Nr. 2313, vom 13. September 1895, wurde der im Institute bestandene Kartenverschleiß mit Ende September 1895 aufgelassen, und der gesammte Verschleiß den Firmen : Hof- und

Universitäts-Buchhandlung R. Lechner (Wilhelm Müller), Wien I, Graben 31 , und Hof-Buchhandlung Carl Grill (Leopold Strasser), Budapest V. , Dorotheergasse 2, übergeben. Ausgenommen sind die Copien der Militär - Aufnahms-Sectionen, die Zusammendrucke von einzelnen Blättern der officiellen Karten

werke und alle sonstigen Instituts-Erzeugnisse , welche nicht vor räthig gehalten werden , endlich die für die größeren Manöver

eigens reambulierten Blätter der Specialkarte und der General karte ; die vorstehend angeführten Erzeugnisse werden auch weiterhin direct vom Institute geliefert.

41

Verzeichnis der im Jahre 1895 abgegebenen wichtigeren Kartenwerke. An Militär An den

Behörden , Truppen und

Benennung

an

und

sonen

Frei

Verlag in

Militärper

des Karten werkes

Dienst

Commissions

einzelne

Zusammen

exem

gegen

Bezahlung des Militär preises

plare Wien

Budapest

Anzahl der Blätter

Specialkarte der österr.-ung.

152.775

99.108

53.083

3660

308.626

68.867

26.154

14.415

810

110.276

14.741

13.334

7.387

49

37.481

2.962

4.827

9.336

113

10.238

Umgebungskarten

15.324

14.944

5.909

59

36.236

Militär-Marschroutenkarten

1.608

701

88

112

2.509

Monarchie, 1 :: 75.000 Generalkarte von Mittel

Europa, 1 : 200.000 Generalkarte von Central

Europa, 1 : 300.000 Übersichtskarte von Mittel Europa, 1 : 750.000

Photographische Copien von 7.006

Militär-Aufnahms-Sectionen

Summe

256.247

161.068

83.248

4.803

512.372

Instituts - Cassa .

Die Geldbewegung im Jahre 1895 war : 943.520 il. 84 kr . 28 887.792

Einnahmen

Ausgaben Zusammen

.

1,831.313 f. 12 kr.

An sonstigen Geschäfts -Manipulationen hatte die Instituts Cassa zu bewirken :

die Expedition von 328 Geldsendungen , die Übernahme von 1060 Geldbriefen und Postanweisungen .

42

Instituts - Archiv .

Die dem Institute in den Jahren 1893 und 1894 zugekommenen

Karten und Bücher wurden katalogisiert und über dieselben be sondere Nachträge zu den bestehenden Katalogen ausgegeben . Zugewachsen sind 3031 Kartenblätter und 337 Bände . Die ganze Kartensammlung zählt mit Ende 1895 3312 Archivnummern, mit 63.850 Blättern ; die Bibliothek 2510 Archivnummern mit 9201 Bänden und 145 Heften .

Der Zettel- Katalog für Bücher wird evidentgehalten . Es wird an einem neuen Karten - Katalog gearbeitet. Der Austausch der Instituts-, Mittheilungen “ erstreckte sich auf die im Band XII , Seite 51 , 52, 53 und 54 angegebenen Be hörden, Anstalten , Gesellschaften etc .; neu hinzugekommen sind : a ) in der österreichisch-ungarischen Monarchie. Prag : Kaiser Franz Joseph-Akademie ; b) im Ausland ,

Bremen : Geographische Gesellschaft, Mexiko : Gesellschaft , Antonio Alzate “ .

Mannschafts -Abtheilung. .

Der vom Reichs- Kriegs-Ministerium mit dem Erlasse Ab theilung 5 , Nr. 4053 vom 17. December 1894, bewilligte Stand ist : Laut der organischen Bestimmungen

92 Mann

Über den vorgeschriebenen Stand zu führen bewilligt Officiersdiener (einschließlich der den Generalstabs Officieren zugewiesenen )

7

zusammen .

durch die Auflösung des Karten -Depots vermindert um verbleiben .

69 Feldwebel , 23 Führer,

21 Corporale, 21 Gefreite, 112 Instituts-Soldaten 122 Officiersdiener, zusammen 368 Mann .

»

122

Übercomplet

und zwar :

156

377 Mann ; 9

368 Mann ,

43

Der Grundbuchsstand betrug mit Schluss des Jahres 1895 : 68 Feldwebel , 22 Führer,

19 Corporale 20 Gefreite

70 Instituts - Soldaten

62 Officersdiener, 80 Reservisten, zusammen 341 Mann .

.

Sämmtliche Officiere, Beamte und sonstige im Gagebezuge stehende Personen des Instituts werden bei der Abtheilung im Verpflegsstand geführt. Die Standesbewegung mit Inbegriff der vorangeführten Gagisten ergab während des Jahres einen Zuwachs von 699 Mann und einen Abgang von 710 Mann.

Der durchschnittliche tägliche Verpflegsstand Gagisten 206, an Mannschaft 261 Mann.

betrug an

An Mannschafts -Gebüren wurden während des Jahres aus der

Institutscassa gefasst und ausbezahlt : Verpflegsgelder

.

Arbeitszulagen

Dienstzulagen Unterofficiers - Dienstprämien

.

Summe . .

33.516 f . 24 kr. 20 » 5.360 19.977 35 15.355 12 12 74.208 f . 91 kr.

Die zur Erlernung der Manipulation im Druckfache zuge theilten 82 Mann von verschiedenen Truppenkörpern wurden zumeist auf die Dauer von circa 5 Wochen im Stande geführt.

Verzeichnis

der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Institutes in Verwendung gewesenen leitenden Personen . Instituts - Direction .

Director, bis 31. October 1895 : Arbter, Emil Ritter von, EKO-R. 3. (KD.), MVK ., Feldmarschall-Lieutenant, dann Christian Ritter von Steeb, EKO - R . 3. MVK ., Generalmajor.

Adjutant: Blažeg, Anton, $, bis 1. November 1893 als Hauptmann 1. Cl. des In fant.-Reg. Nr. 72, dann als Major des Armeestandes.

44

Astronomisch - geodätische Gruppe.

Vorstand : Daublebsky von Sterneck, Robert, MVK., Oberst des Armeestandes, Triangulierungs-Director, bevollmächtigter Commissär bei der internationalen

Erdmessung und correspondierendes Mitglied der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien .

Astronomische Abtheilung.

Leiter: Netuschill, Franz, 8, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes. Geodätische Abtheilung.

Leiter : Hartl, Heinrich, MVK., bis 1. Mai 1895 als Oberstlieutenant, dann als Oberst des Armeestandes, Leiter der geodätischen Gradmessungsarbeiten des militär - geographischen Institutes und bevollmächtigter Commissär bei der internationalen Erdmessung.

Basis - Mess - Abtheilung.

Leiter : Hartl, Heinrich, Oberst des Armeestandes (s. geodätische Abtheilung). Militär- Triangulierungs - Abtheilung Nr. 1. Leiter : Rehm , Edgar, Hauptmann 1. Cl . des Armeestandes.

Militär- Triangulierungs - Abtheilung Nr. 2. Leiter : Schwarz, Willibald, Hauptmann 1. Cl. des Ruhestandes. Militär -Nivellement- Abtheilung.

Leiter : Heimbach, Joseph , Hauptmann 1. Cl . des Armeestandes.

Mappierungs -Gruppe. Vorstand : Rummer von Rummershof, Adolf, Oberst des Generalstabs-Corps,

Mappierungs-Director. Mappierungs - Zeichnungs - Abtheilung sammt Vorbereitungsschule für Mappeure.

Leiter : Liebhart, Mathias, , Hauptmann 1. Cl. des Divisions -Artill.-Reg. Nr. 17. Constructions - Abtheilung.

Leiter : Trailović, Gregor, 8, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes.

Unter-Directoren der Mappierungs- Abtheilungen.

I. Abtheilung: Fiala, Wenzel, 8 , Hauptmann 1. Cl. des Infant. -Reg. Nr. 21 . II. Abtheilung, bis 30. April 1895 : Hlava, Heinrich, Hauptmann des Generalstabs Corps, dann Trollmann, Ignaz, Hauptmann 1. Cl. des Generalstabs-Corps.

III. Abtheilung : Mayer, Johann, Hauptmann 1. Cl . des Infant. -Reg. Nr. 11.

45

IV. Abtheilung, bis 30. April 1895 : Letovsky, Adalbert, Hauptmann 1. Cl. des Generalstabs - Corps, dann Wenko, Carl, Hauptmann 1. Cl. des Infant.-Reg. Nr. 46. V. Abtheilung : Tamele, Johann , MVK. , bis 1. November 1895 als Hauptmann 1. Cl., dann als Major des Infant.-Reg. Nr. 102.

Topographische Gruppe.

Vorstand : Přihoda, Eduard, EKO-R. 3., FJO-R., MVK. (KD.), 0, bis 1. Nov. 1895 als Oberst des Armeestandes, dann als Oberst des Ruhestandes. Topographie - Abtheilung. Leiter : Groller ' von Mildensee, Maximilian, EKO - R . 3., MVK. (KD .), Oberst lieutenant des Armeestandes.

Karten-Evidenthaltungs - Abtheilung.

Leiter : Wiesauer, Wilhelm , MVK ., 0, bis 1. Mai 1895 als Hauptmann 1. Cl., dann als Major des Armeestandes.

Technische Gruppe. Vorstand : Hübl, Arthur Freiherr von, MVK ., Major des Artillerie -Stabes.

Photographie- und Photochemigraphie - Abtheilung. Leiter, bis 31. August 1895 : Fink, Franz, Vorstand 2. Cl., dann vacat. Lithographie -Abtheilung.

Leiter : Hodlmoser, Carl, FJO-R. , GVK. m. Kr., 8, Vorstand 1.Cl. 7

Photolithographie - Abtheilung.

Leiter : Hodlmoser, Carl, Vorstand 1. Cl. (s. Lithographie-Abtheilung). Kupferstich - Abtheilung. Leiter : Vidéky, Ignaz, FJO-R., Vorstand 2. Cl. Heliogravure - Abtheilung.

Leiter, bis 30. April : Maschek , Rudolf, FJO-R, 6, Vorstand 2. C1., dann vacat. Pressen - Abtheilung . Leiter: Marschner, Joseph, Vorstand 2. CI.

Verwaltungs -Gruppe. Vorstand : Albrecht, Julius, MVK ., Oberst des Armeestandes.

Rechnungs -Kanzlei. Leiter : Pechhold, Gustav, bis 30. April 1895 als Hauptmann -Rechnungsführer 2. Cl ., dann 1. Cl .

46 Instituts - Cassa.

Vorstand : Zieser, Othmar, Militär -Cassen -Official 2. CI. Instituts - Archiv.

Leiter : Szlavik, Gustav, Hauptmann 1. Cl. des Ruhestandes.

Karten - Depot .

Leiter : Morhammer, Victor Freiherr von , Hauptmann 2. Cl. des Armeestandes. Diese Abtheilung wurde am 1. October 1895 aufgelöst.

Mannschafts -Abtheilung.

Commandant : Handler, Otto, Rittmeister 1. Cl. des Ruhestandes,

Nichtofficieller Theil .

Untersuchungen über etwaige in Verbindung mit dem Erd beben von Agram , am 9. November 1880, eingetretene Niveauveränderungen . Von

Franz Lehri,

k. u . k . Oberstlieutenant im militär-geographischen Institute. Einleitung

Am 9. November des Jahres 1880 fand eine große Erd erschütterung statt, deren Centrum in der Gegend von Agram gelegen von Agram“ genannt war und die deshalb auch das Erdbeben » worden ist .

Gleich die anfänglichen Nachrichten , die aus dem Zerstörungs gebiete sich verbreiteten , ließen erkennen, dass die Erderschütte rung eine bedeutende gewesen sein müsse . Nach den ersten , dem Mitgefühle für unsere heimgesuchten Mitmenschen geweihten Augenblicken zeigte sich sofort ein allsei

tiges, den Erkenntnis- und Wissensdrang der Menschheit kenn zeichnendes Interesse für den ganzen Verlauf der Erscheinung. Noch bebte die Erde unter den

Füßen

der entsetzten

Be

wohner, da eilten schon Männer der Wissenschaft an Ort und

Stelle und sammelten mit regem, wissenschaftlichem Eifer Mate rialien über die Art und Weise der Wirkung dieser Erder schütterung, um daraus Schlüsse über die, in noch immer nicht

erhelltes Dunkel gehüllten Ursachen solcher Erdbeben, möglicher weise ziehen zu können .

Das erste und nächste Interesse an solchen Erscheinungen

hat unzweifelhaft jene Wissenschaft, welche die Erforschung der Geheimnisse

des

Erdbaues

als

ihre Aufgabe

betrachtet ,

die

Geologie. Im Hinblick auf die möglichen Folge- Erscheinungen im Schüttergebiete, wie Lothrichtungsänderungen , namentlich aber Niveauveränderungen oder Denivellierungen hat, nächst der Geo 1

48

logie , auch die Geodäsie ein besonderes Augenmerk auf solche Er scheinungen zu richten . Welche Verwirrung könnte und müsste in umfassende, eine mehrjährige Fortsetzung erheischende, oft erst in Decennien zu vollendende Arbeiten getragen werden, würden größere, außerhalb

gewisser Grenzen liegende Veränderungen der obenbezeichneten Art, auf der, wenigstens für eine bestimmte Zeit als fix voraus gesetzten physischen Erdoberfläche, unbemerkt sich einstellen , oder Erscheinungen unbeachtet bleiben, die möglicherweise die Ursache solch' größerer Veränderungen sein könnten . Dass solche Veränderungen, insbesondere Höhenschwankungen in Verbindung mit größeren Erderschütterungen wirklich einge treten sind, davon sollen ja mehrfache Beispiele Zeugnis gegeben baben .

Die Constatierung solcher Veränderungen, gleich wichtig für Geologie und Geodäsie, kann aber in den meisten Fällen nur Auf gabe der Geodäsie sein .

Für die Geologie ist die Zeit der Beobachtung solch 'größerer Erderschütterungen wesentlich die Zeit des Eintrittes und Ver: laufes derselben, während für die Geodäsie als der geeignetste Zeit

punkt für ihre Untersuchungen jener zu bezeichnen sein wird, der nach Ablauf der ganzen Erscheinung ein präciseres Gegenüber stellen der Verhältnisse von Einst und Jetzt gestattet.

Deshalb war auch bald , mit Bezug auf das Erdbeben von Agram , die Sammlung von Materialien für geologische Forschung beendet .

Die kaiserliche Akademie der Wissenschaften hatte den da

maligen Assistenten am geologischen Museum der Universität Wien (gegenwärtig Privatdocent an der Universität und Custos -Adjunct am k . k. naturhistorischen Hofmuseum ) Herrn Dr. Franz Wähner

mit der Bereisung des Zerstörungsgebietes und mit der wissen schaftlichen Bearbeitung des gesammelten Materiales betraut.

Eine ausführliche Monographie : „ Das Erdbeben von Agram am 9. November 1880, “ vorgelegt in der Sitzung der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften am 19. Jänner 1882 (enthalten im LXXXVIII. Bande der Sitzungsberichte war das Resultat dieser Delegierung

Vom königl . ungar. Ministerium für Ackerbau, Industrie und Handel ist der gewesene Director der königl . ungar. geologischen Anstalt, Max Hantken v . Prudnik , mit der Berichterstattung

49

über das Erdbeben in Agram beauftragt gewesen . Sein Bericht ist in den Mittheilungen aus dem Jahrbuche der königl. ungar. geologischen Anstalt“ , im VI . Bande, 3. Heft, 1882, publiciert. Im Anschlusse hieran war also weiters die Zeit für geodätische,

vorzugsweise auf etwa eingetretene Niveauänderungen abzielende Untersuchu ngen gekommen .

Vor der großen Erderschütterung vom 9. November 1880 waren in der Umgebung von Agram bereits Präcisions-Nivellements ausgeführt, und zwar eine durch Agram in der Nordwest- Südost Richtung geführte Nivellement-Linie und eine zweite Linie in der Richtung Nordost- Südwest. Die europäische Gradmessung ( jetzt internationale Erd . messung) hat in ihrer zweiten allgemeinen Conferenz 1867, ins besondere durch Professor Dove und auch Professor Sartorius

v. Waltershausen auf die Möglichkeit hingewiesen , die Höhen schwankungen der Erdoberfläche durch nach Jahren wiederholt ausgeführte Nivellements constatieren zu können .

Es dürften hiemit zweifellos mehr seculäre Hebungen und Senkungen , weniger tektonische Veränderungen ( Dislocationen ), ge meint gewesen sein , wie solche als Ursachen von Erderschütterungen angenommen werden .

Professor Sartorius von Waltershausen hat, bei der Dis

cussion über diesen Gegenstand, auch seinen Antrag auf Schaffung von sogenannten Urmarken gestellt und die Art der Herstellung solcher Urmarken, wenn sie ihrem Zwecke entsprechen sollen , erörtert.

Auch auf dem dritten internationalen , geographischen Congresse ( 15. - 22. September 1881) zu Venedig war der erste von acht

Punkten des Programms für die Verhandlungen der ersten Gruppe der nachfolgende:

„ Répétition à longs intervalles des nivellements de préci sion dans le but d'étudier les variations relatives des altitudes

des principaux repères des différents pays.“

„ Nécessité d'avoir dans chaque pays des points fixes de départ des nivellements. “ In Bezug auf diesen ersten Punkt äußerte der Congress den

Wunsch, dass die europäische Gradmessung auf die Höhenschwan

kungen der Erdoberfläche ihr Augenmerk richte und diese für Geodäsie und Geologie wichtigen Erscheinungen , durch, nach großen Zeitintervallen wiederholt ausgeführte Präcisions - Nivellements, untersuche . Bitth . d . k . 11. k . milit.-geogr. Inst .. Band XV, 1895 ,

4

50

Was aber für solche Niveauveränderungen mehr systematischen Charakters gilt, hat gewiss auch von solchen Geltung, die in Ver bindung mit den, im Felsgerüste der Erdrinde sich vollziehenden Bewegungen eintreten können und als Ursachen von Erdbeben be trachtet werden.

Auch im vorliegenden, sich auf das Erdbeben von Agram be ziehenden Falle, sind die Präcisions-Nivellements der früheren Jahre wiederholt worden und überdies noch trigonometrische Höhen

messungen zur Ausführung gekommen. Das k. u. k. Reichs-Kriegs-Ministerium genehmigte den dies bezüglichen Antrag der Direction des k. u. k. militär-geographi schen Institutes, und ist Verfasser mit der Durchführung der geo dätischen Arbeiten beauftragt worden .

Aus der Statistik der Erdbeben in Kroatien .

In dem Programme der Agramer Oberrealschule vom Jahre 1879, hat Professor M. Kišpatić eine Zusammenstellung von auf uns gekommenen Nachrichten über Erderschütterungen , die in jenem Gebiete um Agram sich ereigneten, veröffentlicht *). Dieselbe ist auch, mit entsprechenden Ergänzungen versehen ,

in deutscher Übersetzung in der im Vorstehenden schon genannten Monographie von Dr. F. Wähner über die Erderschütterung um Agram vom 9. November 1880 zu lesen **) und wird hiemit auf diese beiden Zusammenstellungen verwiesen . Nach diesen , reichen die ältesten Quellen bis in das Jabr 1502

und geben Nachricht von einer zweifellos recht bedeutenden Erd erschütterung am 26. März dieses Jahres. Nach einem minder heftigen Erdbeben vom Jahre 1564 wird uns wieder von einer stärkeren Erderschütterung um Agram in September 1590 berichtet. Diesem reihen sich dann mehr oder minder heftige Erder

schütterungen in den Jahren 1686 , 1699, 1756 (Erdbeben von >

Lissabon ), 1757 , 1775 und 1778 an .

Das folgende 19. Jahrhundert beginnt mit Nachrichten über solche Erderschütterungen um Agram in den Jahren 1827 und 1830, denen jene in den Jahren 1832, 1834, 1836, 1837, 1839 1840, * ) Zagrebački potresi: Godišnje izvješće kraljevske velike realke škole u Zagrebu koncem školske godine 1879. U Zagrebu 1879. **) Wähner: Das Erdbeben von Agram am 9. November 1880 etc., pag. 9 und ff.

51

1843 , 1848, 1853 , 1854 , 1857 , 1858 , 1861 , 1868, 1869 , 1870, 1871

und das etwas heftigere Erdbeben vom Jahre 1872 folgen . Die Reihe setzt sich dann fort mit Erderschütterungen in den Jahren 1876, 1877 und 1879, bis zu jenem vom 9. November 1880. Aus diesen statistischen Zusammenstellungen , welche die letzten vier Jahrhunderte umfassen, werden insbesondere drei von den

zahlreichen Erdbeben als besonders heftig bezeichnet*), die auch in Agram bedeutendere Verheerungen anrichteten , und zwar jene von : 1502 März 26

1590 September und 1880 November 9,

von welchen wieder ohne Zweifel das letzte, als das an Heftigkeit bedeutendste bezeichnet wird , das die Gegend von Agram und einen großen Theil Kroatiens um Agram, heimgesucht hat. Aus dieser Statistik folgt, und deshalb war von ihr auch nur

die Rede, dass man für die ausgeführten Untersuchungen einer Localität die Aufmerksamkeit zugewendet hat, die nicht zufällig von einer Erderschütterung heimgesucht wurde, sondern schon des Öfteren von

solchen seismischen Erscheinungen katastrophenartigen Charakters zu leiden hatte, und vielleicht auch, nach längerer oder kürzerer Zeit, abermals zu leiden haben dürfte, so dass, für den Fall als

aus den Resultaten der gegenwärtigen Untersuchungen noch keine sicheren Schlüsse in Hinsicht auf Niveauveränderungen gezogen

werden können, dies vielleicht später möglich werden dürfte, wozu dann mit den jetzt erlangten Resultaten ein erster Schritt gemacht worden wäre .

Beide in der Einleitung erwähnten Berichte, mit größerer

Ausführlichkeit jener des Herrn Dr. Wähner **) enthalten ferner, mit Bezug auf das Erdbeben von Agram am 9. November 1880, Übersichten der secundären Erschütterungen aus dem pleistoseisten Gebiete .

Ihre Zahl ist, an den folgenden Tagen des November, dann im Monate December, eine recht bedeutende ; im Jänner 1881 bleiben

nur der 17. und 26. frei, und eine namhaftere Verminderung tritt

erst nach Ablauf des April ein, die dann bis zum Beginne des Jabres 1882 anhält .

*) Max v. Hantken

nach dessen in der Einleitung erwähntem Berichte.

Mittb. aus dem Jahrbuche der königl. ungar. geolog. Anstalt, VI. Bd., 3 Heft, pag. 119 . **) A. a. 0. pag. 243 und ff. 4*

52

Im Jänner 1882 wurden noch solche Erschütterungen am

6. , 8. und 21. notiert, von welchen jene am 6. und 21. als ziemlich

stark (mit Getöse) bezeichnet werden . Ähnlich in den übrigen Monaten dieses Jahres .

Im Jahre 1883 wurden in Agram noch sechzehn Erdbeben beobachtet, und im Jahre 1884 im Ganzen drei, von denen eines,

dessen Richtung man eben nur allein bestimmen konnte , auf jene Rupturlinie hinweist , aus welcher das Erdbeben von Agram am 9. November 1880 hervorgieng. Zwei von diesen waren so schwach ,

dass sie in der Umgebung nicht verspürt, also auch nicht beob . achtet wurden , und nur das vom 20. Juli wurde in Stenjevac und

Bistra - Dolnja bemerkt. Endlich ist im Jahre 1885 in Agram nur mehr ein Erdbeben ein leichter Stois

(am 17. April) verspürt worden. *)

Es dürfte hienach gerechtfertigt sein , dass für die beabsich tigten Untersuchungen in Bezug auf Niveauveränderungen, erst das Jahr 1885 bestimmt wurde , und die diesbezüglichen Arbeiten 1885 und 1886 zur Ausführung gelangten .

Feststellung des Planes zur Durchführung der Arbeiten .

Von vielen Forschern wird dem geologischen Baue einer Gegend eine hervorragende, selbst ursächliche Bedeutung bei seis . mischen Erscheinungen beigelegt, von anderen wieder wird die ursächliche Beziehung geleugnet ; doch ist gewiss, dass dem geologi schen Baue einer Gegend ein bestimmter Einfluss auf die, Erdbeben begleitenden Erscheinungen zukommt. Da aber bezüglich solcher Erscheinungen

allenfalls einge Umfange Unter größerem Niveauveränderungen von tretene suchungen anzustellen waren , so musste den geologischen Verhält nissen der Gegend von und um Agram, bei Feststellung der aus zuführenden geodätischen Arbeiten , Rechnung getragen werden . Der Verfasser wandte sich demnach an den im Vorstehenden

schon öfters genannten Herrn Dr. Ph. Franz Wähner, der sich

mit seinen umfassenden, auch speciell das Erdbeben von Agram im *) „ Földani küzlüny “ XIX . Bd . 1889.

Über die Erdbeben der Karpathen

und Karstländer - Berichte der ungarischen und kroatischen Erdbeben -Commissionen.

Dr. M. Kišpatić, Bericht über die kroatisch -slavonisch -dalmatinischen, sowie über die bosnisch - hercegovinischen Erdbeben in den Jahren 1884, 1885 und 1886. pag 87, 88 und 94.

53

Jahre 1880 betreffenden , auf Augenschein an Ort und Stelle ge

gründeten, reichen Kenntnissen und Erfahrungen, mit der größten

Bereitwilligkeit zur Verfügung stellte , wofür ihm der verbindlichste Dank hier öffentlich ausgesprochen werden muss. Es sei hier gleich bemerkt, dass eine ausführliche Darstellung der geologischen Verhältnisse für die Umgebung von Agram und insbesondere des Agramer Gebirges (mit der größten Erhebung, dem Sljemen ) von Dr. G. Pilar, Professor an der kroatischen Franz Joseph-Universität zu Agram in seinem : „ Grundzüge der Abysso

dynamik“ betitelten Buche *) gegeben ist, an welche Darstellung sich auch Dr. Wähner in seinen Bemerkungen über diese Ver

bältnisse gehalten hat. Auf diese Darstellung der geologischen Verhältnisse muss hier verwiesen werden .

Für die Durchführung der beabsichtigten Untersuchungen wurden die nachfolgenden älteren geodätischen Arbeiten vorerst in Betracht gezogen :

1. Die früher, vor dem Jahre 1880, in der Umgebung von Agram

ausgeführten Präcisions- Nivellements, von welchen, wie schon in der Einleitung erwähnt, eine doppelt bearbeitete Nivellement- Linie in der Richtung Nordwest gegen Südost, und eine zweite einfach bearbeitete Nivellement-Linie in der Richtung Nordost gegen Süd . west durch Agram führen dann gelegentlich dieser Nivellements ausgeführte, sogenannte Seiten - Nivellements, d. i. in Agram selbst , nach der Domkirche (als trigonometrischem Punkte) und nach der meteorologischen Station in der königlichen Oberrealschule in der oberen Stadt.

2. Von älteren trigonometrischen Arbeiten : Netze 1. und 2. Ord nung mit trigonometrischen Nivellements aus den Jabren 1816 und 1817 (enthalten in den Triangulierungs-Protokollen Nr. 30 und 38)

dann ganz gleiche, wiederholte Arbeiten aus dem Jahre 1855 (ent halten im Triangulierungs -Protokoll Nr. 160) und schließlich neuere derartige Arbeiten. Als Resultat der Besprechungen mit Herrn Dr. Wähner ergab sich : *) Dr. G. Pilar, Professor etc., Grundzüge der Abyssodynamik, zugleich ein Beitrag zu der durch das Agramer Erdbeben vom 9. November 1880 neu angeregten

Erdbebenfrage. Agram 1881. Capitel XV. pag. 167—176 . Professor Dr. Pilar ist mittlerweile gestorben

auch von ihm erhielt Ver.

fasser vielfach Rath und Anregung, weshalb seiner gleichfalls dankerfüllt gedacht sein soll.

54

1. Man solle die früher ausgeführten Präcisions - Nivellements wiederholen und zwar in der Ausdehnung Rann- Agram - Lekenik ,

beziehungsweise Vrbovec (etwa) — Agram - Jaska, mit Einschluss der -

in Agram selbst ausgeführten, früher erwähnten Seiten-Nivellements. .

2. Als wünschenswert die Bearbeitung eines trigonometrischen Netzes von bestimmter Ausdehnung, wie es die Skizze Beilage V

zeigt, in Verbindung mit trigonometrischen Höhenmessungen , die nach sorgfältigster Ausführung mit den Arbeiten aus den Jahren 1816/7 und 1855 verglichen werden sollten. Die Begründung fiir die ad 1 genannten Begrenzungen, der zu wiederholenden Nivellements in den Punkten Rann , Lekenik, dann Vrbovec (etwa) und Jaska, ferner für die Ausdehnung der

genannten trigonometrischen Arbeiten nach den hiefür maßgebenden geologischen Verhältnissen und jenen, welche vielleicht das Studium der Erdbeben-Erscheinungen ergaben , muss Verfasser Herrn Dr. Wähner überlassen .

Er schrieb hierüber, wie folgt: „ Die Untersuchung der Erdbeben -Erscheinungen hat mich

zur Überzeugung geführt, dass die Erschütterung nicht von einem eng beschränkten Gebiete ausgegangen ist, sondern dass eine größere Scholle der Erdrinde, deren Begrenzung freilich nicht

festgestellt werden kann, gleichzeitig von der ursprünglichen Bewegung ergriffen worden ist.

Wollte man daher ganz genau und sicher vorgehen, so müssten sich die Ermittelungen über an der Oberfläche etwa eingetretene Verschiebungen oder Niveauveränderungen auf ein ziemlich großes Gebiet erstrecken. Zur Erklärung der beobachteten seismischen Erscheinungen

genügt aber die Annahme einer Bewegung von sehr geringem Ausmaße, wenn dieselbe nur mit entsprechender Heftigkeit erfolgt ist. Es ist sehr unwahrscheinlich , dass außerhalb des pleisto seisten Gebietes, in welchem größere Zerstörungen an Gebäuden

vorgekommen sind, Verschiebungen von messbarem Betrage an der Erdoberfläche eingetreten sind . Wenn solche überhaupt festzustellen sein sollten , so ist

das ausschließlich für das pleistoseiste Gebiet mit einiger Wahrscheinlichkeit zu erwarten, und es dürfte daher genügen, sich mit den in Aussicht genommenen Untersuchungen auf das letztere und dessen Umgebung zu beschränken . “

55

„Die Heftigkeit der Erschütterung nimmt nach Nord und

Nordost vom Agramer Gebirge (Sljemen ) sebr allmälig ab . Nach dieser Richtung wäre es nicht möglich , eine bestimmte Grenze anzugeben . Dagegen zeigt sich gegen West eine ziemlich scharfe Abgrenzung Das Samoborer Gebirge ist sowohl während des Haupt bebens als während der nachfolgenden Erschütterungen ver

gleichsweise rubig geblieben ; das am Ostrande des Gebirges gelegene Samobor galt vielen Agramern als ein sicherer Zu fluchtsort .

So ergeben sich für die beiden durch Agram hindurch gehenden Nivellement-Linien , wenigstens in dieser Richtung, gute Grenzen . Wenn hier als Endpunkte für die eine Linie Rann , für die andere Jaska gewählt werden , so kann man ziemlich sicher sein , sich schon in einiger Entfernung von dem primär bewegten Gebiete zu befinden. Als Endpunkte nach der anderen Richtung könnten Lekenik und Vrbovec bestimmt werden ; beide liegen Südost vom Agramer Gebirge, außerhalb des pleistoseisten Gebietes, der letztgenannte Ort allerdings noch sehr nahe an demselben .

Die gleichen Gesichtspunkte waren für die Begrenzung

des trigonometrischen Netzes maßgebend . Diesbezüglich können insbesondere die Pliševica im Westen und Kloster Ivanič (Ivanič-Kloštar), letzteres nahe dem Rande der, südöstlich vom Agramer Gebirge auftauchenden kleinen altkrystallinischen Gebirgsinsel (Moslavačka planina) gelegen , als gute Fixpunkte gelten ; sie entsprechen Gebirgsstücken , welche gegenüber der ursprünglichen Bewegung als fest betrachtet werden können .

Der südliche Endpunkt (Kozil) liegt im jungtertiären Hügelland, weit außerhalb des pleistoseisten Gebietes. Die Ivančica im Norden gehört jener noch heftig erschütterten Region an , welche keine scharfe Abgrenzung gegenüber dem pleistoseisten Gebiete erkennen lässt, immerhin haben wir es mit einem Gebirge zu thun , welches gegenüber dem Agramer

Gebirge, wenigstens verhältnismäßig, ruhig geblieben ist. Diese Punkte gruppieren sich in einiger Entfernung rings um das Agramer Gebirge (Sljemen), an dessen nächsten Um kreis die großen Gebäudestörungen gebunden sind. “

56

„ Es wird daher – abgesehen von etwa eingetretenen Ver änderungen in der Lage der stark beschädigten Ortschaften – von größter theoretischer Wichtigkeit sein , festzustellen , ob der Gipfel des Sljemen eine Verschiebung gegenüber den erwähnten 16

Punkten , erlitten hat oder nicht. “ Die älteren Nivellements wurden nun in der ad 1 angegebenen

Ausdehnung, in der Zeit vom 18. Mai bis Ende September mit thunlichster Sorgfalt wiederholt und es wurde in den letzten Tagen des September mit dem Baue der Signale und den Vorbereitungen für die trigonometrischen Arbeiten begonnen . In der zweiten Hälfte des Monates October erfolgte aber die Eintheilung des Verfassers zur Truppen- Dienstleistung, und deshalb, wie auch wegen der vorgerückten Jahreszeit, konnten die trigono metrischen Arbeiten eben nur begonnen werden .

Im folgenden Frübjahre 1886 sind diese Arbeiten neu auf genommen , und unter der Leitung des damaligen Majoren ( jetzt Oberst) Heinrich Hartl , auch im Laufe des Sommers beendet werden . Ein von dem technischen Assistenten , Herrn Adolf Weixler,

verfasster Bericht über diese trigonometrischen Arbeiten ist in dem vorliegenden Bande der „ Mittheilungen “ enthalten. »

Die älteren Nivellements.

Nach den vorangegangenen Ausführungen kommen von den älteren , d. i . vor dem Jahre 1880 ausgeführten Nivellements in Betracht : 1. Von der Nivellement- Linie : Cilli - Agram der Theil : Rann -- Agram .

2. von der Nivellement - Linie : Agram-Kostajnica der Theil: Agram- Lekenik . 3. von der Nivellement - Linie : Agram - Zákány der Theil: Agram- Vrbovec und schließlich

4. von der Nivellement- Linie : Agram - Ogulin der Theil von Agram bis Jaska. Die unter 1 , 2 und 3 genannten Theile der Nivellement- Linien wurden 1878, der unter 4 bezeichnete aber 1879 ausgeführt und zwar waren die Theile unter 1 und 2 doppelt, in entgegengesetzten Richtungen, die unter 3 und 4 nur einfach bearbeitet . Die Art der Festlegung dieser Nivellements, die Beschreibung der bei diesen zur Verwendung gekommenen Instrumente , insbesondere

57

der Nivellier- Instrumente und Nivellier- Latten , dann das Nivellier

Verfahren und die Untersuchung der Nivellier-Instrumente und Latten kann dem IV. Bande dieser „ Mittheilungen “ *) entnommen werden . Die Resultate dieser älteren Nivellements sind in den folgenden Übersichten (Seite 58 bis 67) enthalten. Es wird zu ihrer Erläuterung genügen , in Kürze die nöthigsten

Angaben über den Inhalt der einzelnen Spalten dieser Übersichten zusammenzustellen .

Die erste Spalte gibt die fortlaufende Nummer der Fixpunkte. Sie sind in den älteren und den wiederholten Nivellements zusammen

gezählt nach Maßgabe der Aufeinanderfolge der einzelnen Linien 1 , 2, 3 und 4, bei den letzten drei fortsetzend ab Agram.

Die zweite Spalte enthält die Benennung der Fixpunkte und

ihre topographische Beschreibung, zur raschen Auffindung und zur Identificierung mit jenen der wiederholten Nivellements. Sie enthält ferner eine Unterscheidung der Fixpunkte als solche erster und zweiter Art durch die bezüglichen Zeichen O und o , entsprechend pag. 49 und 50 des citierten Aufsatzes des Verfassers im IV. Bande dieser , Mittheilungen “. .

Die beiden folgenden Spalten 3 und 4 enthalten die Länge der Nivellement- Linie, wie sie aus den Beobachtungen bei der ,1 . Messung“ gerechnet sind , und zwar gibt Spalte 3 diese Länge

von Fixpunkt zu Fixpunkt, während Spalte 4 diese Länge im Ganzen - bei Nivellements- Linie 1 ab Rann, bei den Nivellement-Linien enthält, wie sie sich durch fortgesetzte 2, 3 und 4 ab Agram Summierung ergibt.

Die ferneren Spalten enthalten die Resultate der 1. , 2. und eventuell 3. Messung der Niveau -Differenzen von Fixpunkt zu Fix punkt, unter Angabe der Richtung, nach welcher die Nivellierung erfolgte.

Die beiden nachfolgenden Spalten enthalten das Mittel der Messungen mit Angabe des Zeichens, und zwar + im Sinne der Steigung , für Gefälle. Hiebei sind in Klammern gesetzte Messungs-Resultate bei der Mittelbildung ausgeschieden worden . Ferner folgen die Niveau - Differenzen im Ganzen, und zwar ab

Rann , beziehungsweise ab Agram bei den Nivellements-Linien 2, 3 und 4.

*) Lehrl: Das Präcisions-Nivellement in der österreichisch -ungarischen Mon

archie, die Festlegung desselben, die Instrumente und das Nivellier - Verfahren „Mittheilungen des k. und k. militär-geographischen Institutes “, IV. Band, 1884.

58

. Nr Fixpunkt

1. Nivellement- Linie : Theil derselben : Rann - Agram . Länge der Nivellement- Linie

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung einzeln

ZU

S

sammen

km

Rann Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

2.

Durchlass bei Hektometerstein 44:6, südöstlicher Pfeilerstein . Durchlass zwischen Hektometer 46 : 9 und 17.0, südöstlicher Pfeilerstein Brücke zwischen Hektometer 479 und 48 0 , südöstlicher Pfeilerstein

3.

4.

OI

1.

km

1.733

1.733

2 : 364

4 :097

0.730

4.827

1.898

6.725

1.583

8 :310

O.

1.758

10.068

o

2 : 191 i

12.239

Bahnwächterhaus Nr. 39 (Haltestelle Marhof) Bahnseite . O

0.946

13.205

Durchlass zwischen Hektometer 57.8 und 57 :9, südwestlicher Pfeilerstein

1.966

15-171

1.951

17 : 125

2.669

19.790

1.283

21-075

1.206

22 281

1 : 304

23 : 585

2.629

26 216

2.888

29.102

2.245

31.347

1.486

32.833

ö.

Bahnwächterhaus Nr. 36 , Bahnseite

6.

Brücke über die Sottla, zwischen Hektometer 51 : 0 und 51 : 1 ,

U

südwestlicher Pfeilerstein

. O

7.

Durchlass zwischen Hektometer 52:7 und 52:8, südöstlicher Pfeilerstein

8.

Durchlass zwischen Hektometer 54: 9 und 55 :0, südwestlicher Pfeilerstein

9.

10 .

11 .

Brücke zwischen Hektometer 59.7 und 59-8, südöstlicher Pfeilerstein

12 .

Zapresić, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

13 .

Brücke über die Krapina, zwischen Hektometer 63.7 und 63: 8, nordöstlicher Pfeilerstein U

14.

Durchlass zwischen Hektometer 64:9 und 65:0, südwestlicher Pfeilerstein

15 ,

Bahnwächterhaus Nr. 46 (Haltestelle Podsused) Bahnseite

16 .

Durchlass zwischen Hektometer 68 : 8 und 68 : 9 , südöstlicher Pfeilerstein

17 .

Brücke über den Vrabče potok, zwischen Hektometer 71 :7 und 71.8 südwestlich

.

18 .

Brücke zwischen Hektometer 73:9 und 74:0, südöstlicher Pfeilerstein

20 .

.

Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

Nivelleur: Oberlieutenant Franz Hoffmann des Inft .-Rgmts. Nr. 8 ;

1878, 1. Messung : 2984,

( 80)

59

Cilli -Agram . Nivellement auf der Eisenbahn .

Niveau -Differenzen V

Bemerkungen

ps? [mr] 8

1.

3.

Vessung Messung Messung m

m

einzeln Mittel m

zusammen

ab Rann M

mm

mm

mm 2 mm ?

über dem nächsten Schienenstoße 2.339 m

O iiber dem nächsten Schienenstoße bei der Putzgrube

0.00001

nächst dem Wasser

52528 î 5 2607

5.2368

5 2568 4 : 0

16:00 16:00

9.23

kralne 2.244 m

illo über der markierten gemauerten

; 3.72801 3.7268

3.7274

8.9842, 0.6

0:36 16:36 0.15

$ 0.0035 | î 0.0014

+ 0.0025

8.9817 1 : 0

1:00 17:36

1:37

: 0.1957 1 0 :1990

+ 0.1973

8.7844 " 1.7

2.89 20-25

1:52

; 2 : 3514 1 2.3463

2 : 3488 - 11.1332 2 : 5

6.25 26-30

3.94

4:5198 1 45536

4 :5517 ) -- 15.6849 1.9

3.6130 :11

2:05

2 :71861- 18-4035

0.8

0.64 30:75

0.29

3:24 33.99

3:42

:(2.7279) † 2:7178 1 2.7194

Thür

schwelle 1.708 m

o über dem nächsten

4 :2325 1 1.2860

+ 1.2843

17.1192 1.8

5 6351 î 5.6427

5.6391

22: 7583 3.6

0.6469

23:4052 3 : 8 14:44 61:39 7.39

$ 0.6507 | 1 0.6431 1.6368 9 1.6355

+ 1.6361 – 21.7691 0 : 7

Schienenstoße 3.022 m

12.96 46.93 6:39

r dem nächsten 0:49 61.88 0.18 1 ° übe Schienenstoße 2.641 m

! 2.8337 i 1 2:8590

2.8563

246254 2 : 6

0.7668.64 5.261

129591 1.2927

1.2943

25.9197 | 1.6

2:56 71.20

2.12

0.7732 1 0 :7720

+ 0.7726

25.1471

0:36 71.56

0.27 ||

o über dem

0 6

nächsten

Schienenstoße 2.211 in

$ 5.0365 1 5 :0419

30.1863| 2 :7

7.2978:85

2:77

0: 1009 † 0 ·0991

0.1000 - 30.2863 0.9

0.81 79.66

0.28

- 0.90131

0.8989

- 0.9001 - 31.1861 1.2

1 :4481.10

0.64

0-2698

0.2654

4.84 85.94

3.25

5 :0392

+ 0.2676

30 :9188

19. bis 25. Juli, 2. Messung : 15. bis 21. October A +436, Aí + 389.

2.2

50.72

55.96 = [ 0 ], 46.56 = [ ],

60

.Nr Fixpunkt

2. Nivellement - Linie :

Theil derselben : Agram - Lekenik. Länge der Nivellement-Linie

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung

20

Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

21

Durchlass zwischen Hektometer 76.1 und 76 : 2, nordöstlicher

23

Durchlass zwischen Hektometer 78 :3 und 78 : 4, nordwestlicher Pfeilerstein

Pfeilerstein

25

einzeln

ZU

S

sammen!

km

km

0.618

0-618

2 : 324

2.942

0 : 528

3470

Save -Eisenbahnbrücke, Landpfeiler auf der Seite gegen Remetinec (rechtes Ufer) .

26

Bahn wächterhaus Nr. 57, Bahnseite

4.660

8.130

27

Bahngrenzstein , zwischen Hektometer 85 : 8 und 85: 9, südlich , bei der Straßenübersetzung .

2.265

10 : 395

28

Durchlass bei Hektometer 87.7 und Bahnwächterhaus Nr. 60, 1.875

12.270

südwestlicher Pfeilerstein 29

Durchlass zwischen Hektometer 89.2 und 89 : 3, südwestlicher Pfeilerstein

1.544

13.814

30

Veliki Gorica. Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite .

0.717

14:531

31

Brücke über die Lomnica, zwischen Hektometer 90.8 und 90.9 ,

0.906

15-437

2.643

18.080

O

.

[]

nordwestlicher Pfeilerstein

34

Durchlass zwischen Hektometer 95 : 1 und 95.2, südwestlicher Pfeilerstein Bahn wächterhaus Nr. 66 , Bahnseite .

35

Durchlass zwischen Hektometer 971 und 97.2, südöstlicher

36

Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 100.1 und 100-2, südwestlicher Pfeilerstein

37

Bahnwächterhaus Nr. 69 , Bahnseite .

38

Durchlass zwischen Hektometer 103.7 und 103 :8 . südöstlicher

40

Pfeilerstein Brücke zwischen Hektometer 108 : 3 und 108.4 , südwestlicher Pfeilerstein

41



OD D

33

OCI

Durchlass zwischen Hektometer 93 : 4 und 93 :5 , südwestlicher Pfeilerstein

]O

32

Lekenik, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

1.650

19.730

0.994

20-724

1.045

21.769

2.965

24 : 734

1.219

25.953

2.398

28:331

4.614

32.965

0.822

33.787

Nivelleur : Hoffmann , 1878 , 1. Messung : 3. bis 10. September; Oberlieut. Anton Strobl des 2984 ,

(4 "80) ,

Aí +- 436,

A11 + 389

61

Agram - Kostajnica. Nivellement auf der Eisenbahn. Niveau -Differenzen V

v?

Bemerkungen

[vv ] 8

einzeln

zusammen

Messung Vessung Messung

Mittel

ab Agram

m

m

1.

ma

2.

3.

m



mm

mm

mm

mm ?

O über dem nächsten Schienenstoße 2.525 m

über dem nächsten Schienenstoße bei der Putzgrube

0.0000 12.7006

1 2 : 7039

- 2.7023

2.7023 1.7

2:89 2:89 , 4.68

0 :3974 1 0 :3929

- 0 : 3931

3 :0974

4.84

! 0: 0947 1 0 : 0979

- 0.0963

3 : 1937, 1 : 6

- 4.5220

7.7157 2 : 5

22

773

2:08

2 :56'10 : 29 4.85

Il 432459 4: 5193

nächst dem west Wasser lichen krahne 2 : 464 m

6.25 16:54

1:34

über dem nächsten Schienenstoße

1.799 m 11.811)

5.2339 1 5.2303

5.2321

1.26461 1.2659

-- 1.2653

: 0.83781 0 8392 \ 2-4016 : 1 2 4045

12 : 9478; 1.8 14 : 2131

0.6

0.8385 – 15 : 0516 0 : 7

3-24 19.78 1:43 0:36 20.14

0.19

0:49 20.63 0.32

12:6485 1.4

1.96 22:59 2.73

- ? : 367 ? - 15:0157, 1 : 1

1.2123.80 1:33

+2 : 4031

über dem nächsten Schienenstoße 2 303 m ( 2.278 ) über der gemauer ten und markierten

Thürschwelle 1.872 m

2:3683 † 2 :3661 1 2.3244 1 2 : 3275

2 : 3259

17.3416

1.6

2:56 26:36

0.97 1:19

1.2005 1 9 1.1976

— 1.1991 -- 18-34071, 1 :4

1.96 28:32

1.79281 1.7885

+ 1.7906 – 16.75011 2-2

4.84 33:16 4.87

2.8420 i 2.8449

2.8431

O über dem

19 :5935 1 4

1.96 35:12

1.88

0.66

0 5738'10: 5766

- 0.5752

20.1687 1.4

1.96 37:08

1.9903î 1.9912

+ 1.9908

18 : 1779 , 0 :

0.25 37.33 0.21

( 2 : 304)

über dem nächsten Schienenstoße

1.839 m

i 1.8881

1.8883

20-0662 0.2

1:6288 , i 1.6417 1.6104 i 1.6155

1.6353

21.7015

1.8885

6 : 4 40.96 78.33 8.88

20 :0886 : 2: 6

1.831 )

0 :04:37.37 0.02 über dem

+ 1.6129

nächsten

Schienenstoße

2.273 m

6 :7685 :09 8.22

nächsten

Schienenstoße

2.273m ( 2 283 ) über der gemauerten und markierten

Thürschwelle1839m

Inft.-Rgmts Nr . 13 : 1878 , 2. Messung: 13. bis 25. October 9473 , ( 5 "30) . Gi +- 446, G + 419

45.85

59.78 = 170 97:39 = [ 90 ]

62

3. Nivellement-Linie :

.Nr t Fixpunk

Theil derselben : Agram - Vrborec. Länge der Nivellement-Linie

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung

20 43

ZU

8

sammen

km

km

Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite Durchlass zwischen Hektometer 101 :7 und 104.8 , südwestlicher Pfeilerstein

45

einzeln

1.359

1.359

1.738

3.097

Brücke zwischen Hektometer 99 : 9 und 100 : 0 , nordwestlicher Pfeilerstein

46

Durchlass zwischen Hektometer 98.1 und 98.2 , südöstlicher

47

Bahn wächterhaus Nr. 65, Bahnseite .

49

Durchlass zwischen Hektometer 95.2 und 95 : 3 , nordwestlicher

Pfeilerstein .

Pfeilerstein

.

1.834

4.931

1.333

6.266

1 : 540

7.806

52

Durchlass zwischen Hektometer 92.2 und 92 :3, südwestlicher 3 : 064

10.870

54

Sesvete, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite .

1.781

12.651

57

Durchlass zwischen Hektometer 88.0 und 88.1 , südwestlicher Pfeilerstein

2.388

15.039

1.634

16.673

0.887

17.360

1.155

18.715

1.795

20 : 510

0.595

21.105

64

Meilenstein mit der Nummer 82 Durchlass, nordöstlicher Deckstein .

1.067

22:17 !

65

Dugoselo, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

0.631

22.803

66

Feldgrenzstein mit der Nummer 19, südlich der Bahnlinie

0.775

23.578

67

Durchlass, nordöstlicher Deckstein

1 : 094

24.67 :

68

Bahngrenzstein , südlich der Bahnlinie, bei der Telegraphen

1.743

26.415

69

stange mit der Nummer 69 Durchlass nordöstlicher Deckstein

Pfeilerstein

58

.

60

Brücke bei Hektometer 86 : 4, südwestlicher Pfeilerstein . Bahnwächterhaus Nr. 56, Bahnseite . Durchlass zwischen Hektometer 84: 3 und 84.4, südwestlicher

62

Feldgrenzstein, gegenüber dem Bahnwächterhause Nr. 54 süd

59

Pfeilerstein lich der Bahnlinie . 63

72

DDDD

70

0.636

27.051

Brücke über die Kašina, nordöstlicher Deckstein

1 : 014

28.063

Meilenstein mit der Nummer 74

1.290

29.355

.

63

Agram - Zákány. Nivellement auf der Eisenbahn.

Niveau - Differenzen Bemerkungen

[ 0° 0'] zusammen

einzeln

1. Messung

ab Agram

m

m

m

mm ? über

0.0000

der

gemauerten

markierten

Thür

schwello + 1.826 m 7.2666

72666

7.28

0.6190

6.6476

16.60

2.0009

8.6485

26:43

5 : 7001

2.9484

33:58

0.5314

0.5314

3 : 4798

41.83

0.9659

0.9659

4.4457

58.25

1.2362

3 : 2095

67.80

11.7202

11.7202

14.9297

80.60

3.5609

3.5609

18 : 4906

89.35

0.6819

17.8087

9411

4.6193

19.4280

100 : 30

72666

0.6190

+

2.0009 1

5.7001

+

O über dem nächsten Schienenstoße 1.922 m

O über dem nächsten Schienenstoße 2.509 m

1.2362

0.6819

+

+

1.6193

3.7364 1

1.9035

1

0 : 1687

1

2.3404

1

0 : 4861 2. 1645

+

+ +

0 : 1527 1

1

3.7364

23 : 1644

109.92

1.9035

21.2609

113 : 11

0.1687

21 : 4296

118.82

2.3404

19.0892

122 · 21

0 : 4861

19.5753

126.36

2.1645

17.4108

132.22

0.4527

17.8635

141.56 144.97

2.0341

+

2.0341

15.8294

0.9437

+

0.9437

14.8857

150 : 41

0.6437

15 :5294

157.32

0.6437

O über der gemauerten schwelle 1.612 m

markierten

Thür

über dem nächsten Schienenstoße 1.492 m

über dem nächsten Schienenstoße 2-197 m

64

. Nr Firpunkt

3. Nivellement- Linie : Theil derselben : Agram-Vrbovec. Länge der Nivellement -Linie

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung

Meilenstein mit der Nummer 74

73

Bahnwächterhaus Nr. 48 (Haltestelle Božjakovina ), Bahn-.

OOO ㅁOO

72

cinzeln

ZU

8

sammen

km

km

29.355 29 : 409 29.593

75

Feldgrenzstein, bei der Telegraphenstange mit der Nummer 134 Durchlass, nordöstlicher Deckstein

0.184

1 : 086

30.679

78

Meilenstein mit der Nummer 71

1.662

32.341

80

Meilenstein mit der Nummer 70

1 : 001

33.312

81

Meilenstein mit der Nummer 69

82

Bahnwächterhaus Nr. 45, Bahnseite

83 85

Meilenstein mit der Nummer 68, unfern Bahnwächterhaus Nr. 45 Meilenstein mit der Nummer 67 ,1 bei Bahnwächterhaus Nr. 44

87



C

OOOOU

0.054

seite .

0.998 | 31 310 0.394

34 934

0 : 443

35 377

0.998

36 375

Meilenstein mit der Nummer 65

2002

38.377

88

Vrbovec, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

1 : 016

39.393

89

Wasserkrahn, am Bahnhofe Vrbovec, beim östlichen .

0 : 121

39.514

.

Nivelleur : Hoffmann 1878. Von Fixpunkt 20 (Agram @ ) bis Fixpunkt 62 (Feld 2984 , (4 " 80 ), Aí + 436, Au + 389 Seiten

‫) (;י‬

20 121

•)

Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite 20 119 | Jellačić-Monument, am Sockel, Nordseite, Mitte 120 Domkirche, Haupteingangsthor (westlich ), Schwelle. Mitte .

3 : 103

3.103

0.276

3.379

1.728

1.728

Agram , Bahnhof, Aufnalımsgebäude, Bahnseite Agram , Stadt, an der königl. Oberrealschule in der oberen Stadt (Grić Nr. 3) .

Nivelleur : Hoffmann 2984 , (+80)

65

Agram-Zákány. Nivellement auf der Eisenbahn . Niveau -Differenzen

Bemerkungen

[0'v '] zusammen

einzeln

1. Messung

ab Agram m

m

15.5294 1 1.8109

1

mm ?

157.32

1.8109

13 : 7185

157.61

1 2.9333

2.9353

16.6538

158.60

í 0'6855

+ 0.6855

15.9683

164.42

| 0.0197

0.0197

15.9880

173.32

1 0.2776

+0.2776

15.7104

178.69

1 0.6386

to 0 :6386

15. 0718

184.04

1 1.5905

+ 1.5905

13-4813

187.22

î 1 : 1601

- 1.1601

14.6414

189.59

1 0 : 6417

+ 0.6417

13.9997

194.94

Î 3.5311

+ 3.5311

10.4686

205.67

† 3.4713

+ 3.4713

6.9973

211.12

† 2 : 1189

2 : 1189

9. 1162

211.76

+

über dem nächsten Schienenstoße 1.986 m

über dem

nächsten Schienenstoße 1.885 m

O über dem nächsten Schienenstoße 2.165 m

76.25 = [ ]

grenzstein O ) : 27. Juli bis 3. August; Strobl, 1878, das Übrige : 2473,

22. bis 31. Juli .

(4 "30), G1 + 146, G II + 419 ..

Nivellements.

0.0000 0.4183

+ 0.4183

11 : 0550

+11 : 0550

+ 0.4183 + 11.4733

16.63 18:11

0.0000 o über der gemauerten , markierten Stiegen

34.8239

+34 8239

+ 34.8239

stufenecke 1.902 » , Nullstrich des Barometers

9.26 (ineteorologische Station daselbst) über der 03.975 m .

1878, 3. August und 28. Juli.

di + 436 ,

ALL +389. 5

Mitth . d . k . 1. k . milit .-geogr. Inst ., Band XV , 1895 .

66

4. Nivellement-Linie : . Nr Fixpunkt

Theil derselben: Agram -Jaska. Länge der Nivellement - Lini .

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung einzeln S

20

Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

25

Save-Eisenbahnbrücke. Landpfeiler auf der Seite gegen Reme tinec (rechtes Ufer)

90 92

Bahnwächterhaus Nr. 3, Bahnseite Feldgrenzstein mit der Nummer 4:6, bei Hektometer 4: 1

94

Alter Meilenstein bei Bahnwächterhaus Nr. 5, Westseite

96

Feldgrenzstein mit der Nummer 15, bei Hektometer 7.1

OL

km

.

.

.

Zu sammen

km

2.693

2.693

2.377

5.070

2.386

7.450

1.460

8.916

1.427

10 : 343 11 : 115

Bahnwächterhaus Nr. 6, Bahnseite

0.772

100

Hektometerstein 10.2

2 : 369

13.484

104

Brücke zwischen Hektometer 11.4 und 11.5, nordwestlich .

1.239

14.723

102

Feldgrenzstein mit der Nummer 18 , östlich der Bahnlinie 1 : 714

16 : 437

0.256

16.693

0.033

16.726

98

Feldgrenzstein mit der Nummer 181 , im Hofraume des Bahn wächterhauses Nr. 9

.

105

Bahnwächterhaus Nr . 9 , Bahnseite

103

Feldgrenzstein mit der Nummer 181 , im Hofraume des Bahn

On

zwischen Hektometer 13 : 1 und 13 2 .

103

0 : 030

16.756

1.310

18.066

2.673

20.739

1.267

22.006

1.409

23 : 415

1.557

24.97 %

c

1.028

26.000

C

1.747

27.747

©

1.249

28.996

Feldgrenzstein mit der Nummer 157 bei Hektometer 14: 7

108

Durchlass zwischen Hektometer 17 : 3 und 17 :4 , nordwestlich .

109

Feldgrenzstein mit der Nummer 21 , westlich der Bahnlinie

[] [ ]

wächterhauses Nr. 9 106

bei Hektometer 18 · 6

Zdenčina, Aufnahmsgebäude , Bahnseite

112

Brücke zwischen Hektometer 21 :4 und 21 : 5, nordwestlich .

.

113

Brücke zwischen Hektometer 22 : 4 und 223, nordwestlich (über den Brevernica-Bach) .

114

Brücke über den Okičenica - Bach , zwischen Hektometer 24 : 2 und

115

Bahnwächterhaus Nr. 16. Bahnseite

243, nordwestlich 117 118

.

Feldgrenzstein . . Jaska, Mitte des Aufnahm - gebäudes, Bahnseite

D

111

1.593

30.589

1.537

33. 126

Nivelleur : Oberlieutenant Willibald Schwarz des 3572 ,

473

67

Agram - Ogulin. -

Nivellement auf der Eisenbahn .

Niveau-Differenzen

Bemerkungen

[e'v '] zusammen

einzeln

1. Messung

ab Agram

m

m

m

mm ?

0.0000

3 : 1896

3 : 1896

3.1896

14:43

1 : 3033

1 : 3033

4.4929

27.17

1.7016

6 : 1945

39.96

2. 2480

3.9465

47.78

1.7016

| !

2. 2480 1.4336

1.4336

5 : 3801

5ö : 43

11.0539

+ 11.0539

+

5.6738

59:57

01297

01297

+

5.5441

72.26

8.9614

78.90

3 :4173

+

3.4173

+

10.9851

+ 10.9851

+ 19.9465

88:09

11.2353

+ 11.2353

+ 311818

89.46

2.5008

+ 33.6826

89.64

2.5001

2.5001

+ 31. 1825

89.80

1 : 4306

1.1306

+ 30.0519

96.82

6.8688

6.8685

+ 23 1834

111.14

5.1713

5 : 1713

+ 18 : 0121

117.94

6.8331

+ 6.8331 11 : 3477

+- 24.8452 + 13.4975

125 :49

11 : 3477

4 : 0718

4 : 0718

+

9 : 4257

139 : 34

2.9077

2.9077 0.3119

+ +

6 : 5180 6.2061

148.70

0.3119 3.7450

3.7450

+

2 : 4611

163.93

4.7810

+

7.2421

177.53

2.5008

$

+

4.7810

+

+

Inft.-Rgmts. Nr. 23 ;

E + 438,

133.83

155 : 40

1879 , 19. bis " 8. April

über dem nächsten Schienenstoße am Haupt geleise 2.290 m

88.70 = [ 8 ]

Eu + 495 5*

68



, vk, [v v] und Die folgenden vier, mit v,

überschriebenen

S

Spalten bei den Nivellement- Linien 1 und 2, enthalten die für die Genauigkeits- Berechnungen nöthigen Daten , wobei unter v der Fehler der Nivellements der einzelnen Theilstrecken ,

also die

d

halbe Differenz

C ) der beiden

und es sind deren immer nur

zwei - in Betracht kommenden Messungs - Resultate verstanden ist, während mit s die zugehörige Länge der Nivellement- Linie von Fixpunkt zu Fixpunkt in ihrer Aufeinanderfolge, bezeichnet ist. Bei

den

einfach bearbeiteten

Nivellement- Linien 3 und 4

kommt an Stelle dieser vier Spalten nur eine, mit [u'v'] über schriebene Spalte, vor. Jedes Resultat einer einzelnen Messung ist als Nivellement mit Wechselpunkten (siehe pag. 54 und 55 des wiederholt citierten Aufsatzes im IV. Bande dieser „ Mittheilungen “ ) eigentlich ein Doppel- Nivellement mit Vorder- und Rückseite der Latte, dessen beide Resultate

bis zum Schlusse

des Nivellement zwischen zwei

Fixpunkten getrennt gehalten und erst nach der Reduction mit den bezüglichen nominellen Meterlängen zum Mittel vereint werden . Es ist demnach möglich , auch auf die einzelnen Differenzen , "

der zwei Niveau-Unterschiede jedes Standes eine Genauigkeits Bestimmung der Nivellements zu gründen. Geschieht dies, so findet sich , indem man nach Formel 1

H =

+

2) 2

[oo] [s]

den „ Einheitsfehler ", d . i. den mittleren Fehler für 1 km Länge der Nivellement - Linie berechnet :

für die 1. Nivellement - Linie 2. 7

3.

77

4.

1. Messung

2. Messung

+0.65 mm +0.67 +0.69 +0.83

+0.60 mm +0.85

»

»

Die entsprechenden hiezu nöthigen [88], und [88] , für die beiden ersten doppelt bearbeiteten Linien 1 und 2 sind am Schlusse der

bezüglichen Übersichten neben der Summe für die

bei den >

beiden anderen Übersichten für die einfach nivellierten Linien 3 und 4 an analoger Stelle angesetzt .

69

Nach diesen Werten beurtheilt, müssen die Genauigkeiten der einzelnen Messungen jeder Nivellement-Linie als nahezu gleich bezeichnet werden .

Es ist aber bekannt, dass diese aus den [68] gerechneten Ein

heitsfehler immer viel kleiner ausfallen, als jene , welche sich auf die Differenzend der Strecken, beziehungsweise auf die , diesen entsprechenden v oder eigentlich [vv] gründen , da in den Differenzen 8 der Resultate der einzelnen Stände mancherlei Einflüsse verborgen bleiben dürften , die sich erst in den aufeinanderfolgenden Ständen in ihrer Gesammtheit, d . i. in den Differenzen der Resultate für die Strecken äußern .

Aus den Strecken -Differenzen , beziehungsweise aus den ent sprechenden (vv] die Einheitsfehler gerechnet, findet man : für jede Messung + 2:29 mm +2 :24

Für die Nivellement- Linie 1 2

12

12

wenn man nach der Formel

2 ( vv ጎን

+

[8 ] und für jede einzelne Messung

für die Nivellement - Linie 1

+ 2:37 mm 1 + 2.26

2

} (9) 12

wenn man nach Formel 2

m = +

1

12.

A]

22

rechnet, wo n die Zahl der

9

d . i . also 18 für beide Nivellement

S

Linien bedeutet .

Auch diese Werte für die Einheitsfehler m , d. i . die mittleren

Fehler für eine Messung (eine Nivellierung der Streckeneinheit (1 km) sind für beide Nivellement-Linien fast einander gleich . Nach dem Vorgesagten , dürfte man berechtigt sein , den analogen Einheitsfehler für die 3. und 4. Nivellement- Linie eben

falls mit dem Werte + 2-32 mm [ Mittel der beiden Werte ( m)] an zunehmen .

70

Mit dieser Annahme für m

lassen sich für die Nivellement

Linien 3 und 4 die, den einzelnen Niveau -Differenzen der Fixpunkte ab Agram , zukommenden Quadrate der mittleren Fehler rechnen , für welche man hat :

(2:32) . [s ].. (3) wenn [s] bier die bezügliche Summe für den Fixpunkt vorstellt . Da aber anderseits diese Quadrate der mittleren Fehler als

bestimmten (vv) entsprungen gedacht werden können, die zur Unter scheidung von jenen reellen in den Übersichten der Nivellement

Linien 1 und 2 enthaltenen [u'v'] genannt wurden, so sind in den Über sichten für die 3. und 4. Nivellement-Linie die einzelnen Werte dieser Größen (3) in der Spalte angesetzt, welche mit [u'v'] überschrieben ist .

Am Schlusse jeder dieser Übersichten sind in der ersten Zeile der Name des Beobachters und die Zeit der Ausführung der be treffenden Nivellements, in der zweiten Zeile die Nummer des ver wendeten Präcisions-Nivellier- Instrumentes, daneben in Klammer) der Parswert der mit dem Instrumente verwendeten Aufsetz - Libelle

in Secunden , und schließlich die Längen der nominellen Meter, für die beiden Theilungen

d. i . der Vorder- und der Rückseite

der bei den Nivellements in Verwendung gestandenen Nivellier Latten angesetzt, mit welchen die unmittelbaren Resultate der

Nivellements nach ihrer Summierung reduciert wurden. Hiebei ist zu bemerken , dass sich z. B. Aj auf die erste

Theilung, d. i. auf jene der Vorderseite, Aji auf die 2. oder Rück seite der Latte bezieht, und dass statt z. B. 1.000 436 m , einfach

+ 436 und analog im Übrigen , geschrieben wurde, welche Zahlen (436) also Mikrons (1) bedeuten . Die erstausgeführten Theilungen sämmtlicher Nivellier- Latten erwiesen sich , nach den ersten Vergleichungen derselben, als unzu

reichend präcise ausgeführt, weshalb sämmtliche Nivellier - Latten mikroskopisch neu getheilt wurden, wie dies pag. 57 (am Schlusse) des vorhin citierten Aufsatzes im IV. Bande dieser „ Mittheilungen “ vom Verfasser beschrieben ist.

Diese neuen Theilungen erhielten zur Unterscheidung den Indexstrich (A' für A u. s . w. )

Von den Nivellier- Latten , welche bei den , in den Übersichten vorkommenden Nivellements verwendet wurden , sind E' im Früh jabre 1877 , A' und G' aber in den ersten Monaten des Jahres 1878 , also unmittelbar vor Ausführung der bezüglichen Nivellements, bei

welchen sie Verwendung fanden, neu getheilt worden .

Latte

G'

Dec. Ende 1878

1878 April Mitte

1878 Dec. Ende

Bezeichnung der Lattentheilung

G;| 1879 April Anfangs

EE'Anfangs 1879 April

A' nfangs 1879 April

normale - Mittel *

und Vergleichs

359

455

441

439

385

456

450

438

ittel BM.6aus 4b*)is eobachtungen

17.57

16:14

19.8

18:49

503

11.56

452

425 462

16.28

478

17.90

|EL 438

Aú 448

Lattentheilung

72 G3372

456

16.11

** )

446

19:30

13:41

19:16

16:17 419

4+- 37 :5+ 20 36

**

Mittel

20.2

. °C

streifen

Theil

18.94

. °C

und Vergleichs.

rechter

Beobachtete Tem . peratur von Latte

434

412

62:y.H+ 4034

streifen

Vergleichungen Theil

1878 April Mitte

1878 Dec. Ende

Beobachtete Teu peratur von Latte

linker

Mittel) normale -

der Zeit

Bezeichnung der

Beobachtete Tem . peratur von Latte und Vergleichs normale - Mittel

17.93

16.23

20.0

19.70

11:39

19.08

12:17

unmittelbaren )Fesultate ** der Reduction ür -Rdie .Nivellement verwendet

475

414

475

490

416

355

397 + 18.6

. °C

streifen

Theil

linker

Beobachtete Tem peratur von Latte

355

448

423

510

531

19.99

11.83

419

**

493

**

511

404 19:06 392

12:10 339 323

Mittel

18.00

364

15.93 462

205

.°C

streifen

Theil

rechter

Rückseite Latte der (Mittel normale

Latte der Vorderseite und Vergleichs

Vfür - ergleichungen Latten der .Resultate Nivellements älteren die

bis 13. vom hann

.23.b Juli 31. vom October 25. 1878

1879 April 28.

bis 19. vom

,d3.ann August 3.bis vom 10. Sep 1878 tember

119. :u3+- 981 389 ||+ vom Juli bis

Zeit der

Verwen in dung

stand für diese Nivelle ments in

Die Latte

71

72

Entsprechend den damaligen Erfahrungen über hölzerne Nivellier- Latten , wie sie ja heute noch allgemein für Präcisions

Nivellements in Verwendung stehen , fanden nur Vergleichungen derselben vor Beginn und nach Schluss der jährlichen Nivellement Arbeiten statt .

Die Resultate der in Betracht kommenden Vergleichungen für die drei bei diesen älteren Nivellements in Verwendung gestandenen Lattentheilungen A', E' und G' sind in der vorstehenden Tabelle gegeben, die keiner weiteren Erläuterung bedarf,

Die Vergleichungen waren sogenannte „ absolute“, die sich auf jeden Theilstrich der beiden nebeneinander gesetzten Theilstreifen »

jeder Seite der Latte erstreckten , aus welchen dann die Längen

der nominellen Meter für jede Seite, in der Art gerechnet sind, dass an der Feststellung dieser Mittelwerte alle Theilstriche ge

bührenden Antheil nehmen . (Vergl. pag. 56 des citierten Aufsatzes im IV. Bande dieser „ Mittheilungen “ .)

Die wiederholten Nivellements.

a) Instrumente und Nivellier - Verfahren . Die bei diesen wiederholten Nivellements benützten Instru mente sind jenen vollkommen gleich , welche bei den älteren Nivellements verwendet wurden und bei den, die Resultate der

selben enthaltenden Übersichten, angeführt sind . Ebenso war auch das Nivellier - Verfahren das ganz gleiche. Es kann demnach die Beschreibung dieser Instrumente bis

auf einige Einzelheiten, welche im Folgenden besprochen werden sollen

und des Nivellier - Verfahrens, ebenfalls aus dem nun schon

mehrmals citierten Aufsatze im IV . Bande dieser 92Mittheilungen “ ersehen werden .

Für sämmtliche wiederholten

Nivellements wurde nur

das

eine Nivellier - Instrument verwendet, welches die Nummer 3571 hat . Der Parswert des mit dem Nivellier - Instrumente verwendeten

Aufsetz -Niveaus folgte aus mehrfachen Bestimmungen vor Beginn der Arbeitscampagne mit 4 "97. Die verwendete Nivellier-Latte trägt die Bezeichnung A ' ; sie war auch bei den älteren Nivellements in Verwendung gestanden .

Entsprechend den erweiterten Erfahrungen, die man bis dabin bezüglich der Veränderlichkeit von hölzernen Nivellier- Latten uund

73

insbesondere ihrer Theilungen gemacht hatte ,

waren

haupt

sächlich zur Versicherung der Null- oder Anfangstriche der Thei lungen, auf die man sich bei den Vergleichungen der Latten, durch die Bestimmung der Abstände aller Theilstriche vom Nullstriche , immer bezog - zwei Metallplättchen mit Strichmarken für jede Seite der Latte eingelassen worden, und zwar auf der einen , der Vorderseite der Latte , coincidirend mit dem Null- und dem 290. Theilstriche ; auf der zweiten, der Rückseite, coincidirend mit dem Null- und dem 280. Centimeterstriche.

Diese Strichmarken auf den in die Latten eingelassenen Metall plättchen versicherten in doppelter Weise die Nullstriche beider Theilungen und mussten anderseits die Veränderungen der Latten und ihrer Theilungen mitmachen. Unter der Annahme, dass diese Veränderungen sich propor tional zu den Längen vollziehen , und überdies die Veränderungen an den verschiedenen Stellen der Lattentheilungen regelmäßig vor sich gehen, konnte dann aus den Abständen dieser Strichmarken gleichfalls auf die Länge des mittleren oder nominellen Meters der

Lattentheilung in geeigneter Weise geschlossen werden. Es bewahrheiteten sich indessen diese Voraussetzungen nicht Umfange. vollen im Ohne auf die Verhältnisse in ihren Details und die weiteren

Erfahrungen, zu denen man gelangte, hier eingehen zu können , sei nur erwähnt, dass später auf beiden Seiten der Latten, also für beide Theilungen , Stahlstäbe so angebracht wurden , dass sie über die Metallplättchen hinwegliefen, über welchen sie mit Indexstrichen

versehen wurden , während die Metallplättchen statt der Strich marken feine Theilungen erhielten.

Mit dieser Einrichtung der Nivellier- Latten wurden sogenannte „ relative “ Vergleichungen möglich gemacht, nachdem man noch auf Grund einer früheren „ absoluten “ Vergleichung die Beziehung zwischen ihr und dem Abstande der Strichmarken festgestellt »

hatte .

Diese Einrichtung indes war zur Zeit , als die älteren Nivelle ments um Agram wiederholt wurden , bei den Nivellier - Latten des

Präcisions-Nivellement in Österreich -Ungarn noch nicht vorhanden , wohl aber die oben erwähnten Metallplättchen mit den Strich marken für beide Theilungen (der Vorder- und Rückseite) der Latten .

74

Resultate der Latten -Vergleichungen für 2

linker

Vergleichungen

rechter Theilstreifen

Länge der nominellen Meter für

Aj (Vorderseite)

Zeit der

linker Theilstreifen

rechter Theilstreifen

Theilstreifen

1

Während

der Vergleichungen

A (Rückseite)

beobachtete Tem

peraturen von Latte

und Vergleichsnormale die einzelnen sind Mittel

Mittel

Mittel aus 5 und

6 Lesungen 3

2

1

2

3

4

o

1885

° C. ° C.

° C

C.

8. April

+381

+380 + 380u +211 +227 +219; 18:92 19.65 20:05 20-22

16. April

364

418

386

266

270

268 1729 18:14 18.81 19.24

21. Juli

496

515

505

467

447

457 27.25 27.85 28.78 29.28

20. August

470

471

471

458

440

449 19:34 21:30 21:78 21.83

27. August

505

491

498

482

480

181 20.61 21:34 22:41 23:19

17. Sept.

531

531

531

497

508

503 19.91 20:48 21:43 21.03

2. October

502

513

508

478

477

477

12. October

516

511

513

502

467

485 | 15.6115.91 15.62 15:31

548

577

563

13:31 16:09

546

568

557

13.80 17.62

19:23 19:40 19:51 19:46

29. October

507

531

519

16:03 15.95

543

330

537

16:20 16:06

( 456 )

( 450)

( 153 )

30. October

(493)

( 501 )

(497 )

3

Theilstreifen

Theilstreifen

linker Theilstreifen

4

T«heilstreifen

Länge der nominellen Meter, gerechnet aus den Abständen der Strichmarken für

gewöhnlich 2 Beobachtungen

75

Ali (Rückseite) rechter

nen Werte sind Mittel aus

Aí (Vorderseite) linker

gerechnete absolute die einzel Feuchtigkeit

rechter

Aus den Beobachtungen

Bemerkungen

die wiederholten Nivellements . Latte A ' .

Mittel

Mittel

Mittel 1 mm

12 mm

3

4

mm

mm

3

1

mm

10 0 10-2 10:3 10-3 10-2 + 375y +423 + 399,1 ++ 1857 +248 +21774

Ver gleichung

ausgeführt in Wien

11 ebenfalls

7.9

8.4

8.8

8.9

8.5 !

404

423

414 11 251

238

215

ausgeführt in Wien

15.4

15.5 17: 6 17.9 16.6

521

325

523

459

421

410

11.6 11.8113

513

528

520

461

412

437

10-9 11.7

12.5 12.2 12.5

13.5

12.7

554

545

550

482

462

472

12: 0

13.2 ! 14.6

13.6

13: 3 ,

571

577

574

506

494

500

10.7

10: 3 10 : 3 | 10 :3

10-4

575

605

590

549

495

522

9.8

9.7

588

578

583

501

469

485

9:47' 594

654

624

95

9.9

8-7

10: 1

9:7

ausgeführt vor der Abreise in

Agram

85

9:3

10.6

604

626

615

9.8

9.4

9.6

525

530

527

9.9

9.6

9: 8

559

522

541

76

Gemäß den, bis dahin , gemachten Erfahrungen über die Ver änderlichkeit der Latten und ihrer Theilungen , infolge des Ein flusses von Temperatur und namentlich der Luftfeuchtigkeit, wurde bei Wiederholung dieser älteren Nivellements zum ersten Male eine Nivellier-Latte nicht nur vor Beginn und nach Schluss der Arbeits campagne, sondern auch während dieser letzteren verglichen . Alle diese Vergleichungen waren also zu dieser Zeit „absolute “. Die vorstehende Tabelle (Seite 74 u . 75) enthält die Resultate

dieser Vergleichungen und die, bei diesen notierten, einschlägigen Verhältnisse.

Unter 1 sind die Längen der nominellen Meter für jeden der beiden nebeneinander gesetzten Theilstreifen jeder Seite der Latte , wie sie sich aus den einzelnen Vergleichungen rechnen ließen, auf geführt.

Die beiden ersten Vergleichungen vom 8. und 16. April in Wien, also vor Beginn der Arbeitscampagne , können als eine doppelte Vergleichung der Lattentheilungen angesehen werden , wie es jene vom 29. und 30. October, d. i. nach Schluss der Nivelle

ments-Arbeiten bei Agram thatsächlich war . Das Mittel aus allen Vergleichsdaten für jeden Theilstreifen

wobei die beiden ersten und die beiden letzten Vergleichungen als je ein Doppelvergleich betrachtet und nur die bezüglichen Mittel dieser Vergleichungen in Rechnung genommen wurden – ist am Schlusse in Klammern beigesetzt und entspricht sehr nahe dem Resultate der Vergleichung vom 21. Juli , weshalb die entsprechenden Mittel der Resultate dieser Vergleichung für die Reduction der unmittelbaren Resultate der wiederholten Nivellements verwendet wurden .

Die mittlere Abweichung dieser den mittleren Verhältnissen

der Latte bei ihrer Verwendung entsprechenden Resultate beträgt + 51 4. für A'l , und + 82 % für A' ri, pro Meter. Die mittleren Verhältnisse können aus den Beobachtungen der

Temperatur für Latte und Vergleichsnormale während der Ver . gleichungen unter 2, und den aus bezüglichen Psychrometer Beobachtungen gerechneten absoluten Feuchtigkeiten unter 3, ent nommen werden .

Bezüglich der ersteren ist vorausgesetzt, dass die Temperatur von Latte und Vergleichsnormale dieselbe ist, was insofern zu treffen soll , als die Latte mit dem Vergleichsnormale immer

schon am Abende vor dem Tage , an welchem die Vergleichung

77

vormittags stattfand, in die Rinne zur Vergleichung *) einge lagert wurde, also genügend Zeit vorhanden war, dass beide die gleiche Temperatur annehmen konnten. Die Temperatur wurde während der Vergleichung jedes Theil streifens immer 5- bis 6mal gelesen, weshalb die unter 2 aufge

führten Zahlenwerte Mittel aus 5 und 6 Beobachtungen der Tem peratur vorstellen .

Auch das Psychrometer wurde stets zweimal, d. i . vor Be ginn und nach Schluss der Vergleichung jedes Theilstreifens, ge lesen, daher die unter 3 angeführten Zahlenwerte gleichfalls Mittel , aus je zwei Beobachtungs-Resultaten , darstellen . Unter 4 sind die aus den gemessenen Abständen der Strich marken auf den Metallplättchen gerechneten Längen der nomi nellen Meter angesetzt und können mit den entsprechenden , aus den

„ absoluten " Vergleichungen gefolgerten Werten unter 1 verglichen werden .

Der Vergleich zeigt, dass diese Werte (unter 4) für A' I, der Vorderseite der Latte , fast ausschließlich grösser, für A' 11 der Rück

seite, im allgemeinen öfter kleiner sind, als die ihnen entspre chenden Werte unter 1 .

Es lag nahe, die unter 1 angesetzten, aus „ absoluten “ Ver gleichungen gerechneten Längen der nominellen Meter für Vorder und Rückseite der Latte graphisch darzustellen und mit einer

graphischen Darstellung des, bei diesen einzelnen Vergleichungen notirten mittleren Feuchtigkeits -Zustandes der Luft, der unter 3 angeführt und aus den Beobachtungen gerechnet wurde, zu ver gleichen.

Es ist dies auf Tafel VII geschehen, wobei die Zeit als Abscisse,

die Abweichungen der Längen der nominellen Meter für die beiden Theile auf der Vorder- und Rückseite ( A ', und A' II) vom Meter,

als Ordinaten aufgetragen und durch einen ununterbrochenen Linien zug verbunden sind . In analoger Weise sind auch die aus den Beobachtungen bei den einzelnen Vergleichungen gerechneten mittleren absoluten

Feuchtigkeiten dargestellt worden .

Diese Darstellungen zeigen das parallele Verhalten der sich verändernden Theilungen , auf Vorder- und Rückseite der Latte, aber auch

-

bis zur Vergleichung vom 2. October – einen parallelen

*) Siehe pag. 57 des schon mehrmals citierten Aufsatzes des Verfassers im IV. Bande dieser „ Mittheilungen . “

78

Gang der absoluten Feuchtigkeit der Luft. Hiebei darf jedoch der verschieden gewählte Maßstab für die Ordinaten (roth und schwarz in der Tafel) nicht übersehen werden . Ein gleiches Verhalten der Theilurgen hölzerner Nivellier Latten wurde auch später (1891) bei den bayerischen Präcisions Nivellements constatiert *) und fallen die bezüglichen Verglei chungen der bayerischen Präcisions- Nivellements in die Zeit vom 10. März bis 21. August.

Nach der Vergleichung vom 2. October findet aber ein solch' paralleles Verbalten der sich verändernden Lattetheilungen und der absoluten Feuchtigkeit der Luft nicht mehr statt.

Es wäre indessen gewagt, aus diesen Beobachtungen schon welche Schlüsse ziehen zu wollen und zudem ist auch hier nicht

der Ort, auf diesen Gegenstand näher einzugehen. b) Die Nivellements und ihre Resultate .

Die wiederholten Nivellements sind auf allen 4 Linien doppelt

ausgeführt, wobei die „ 2. Messung “ stets unmittelbar der ersten und jener ebenso unmittelbar eventuell die „3. Messung“ folgte. Die Resultate dieser Nivellements sind in den nachfolgenden

Übersichten (Seite 80--91) enthalten. Es stimmen diese Übersichten, betreffs ihrer Anordnung, vollkommen mit jenen überein , in welchen die Resultate der älteren Nivellements gegeben wurden . Die Re sultate der Seiten- Nivellements folgen diesmal am Schlusse.

Im Übrigen bleibt nur weniges erläuternd zu bemerken. In diesen Übersichten sind keineswegs alle Fixpunkte der älteren Nivellements wieder enthalten , denn einige Fixpunkte wurden nicht mehr aufgefunden, wie Grenzsteine und namentlich Meilen steine. Erstere sind manchmal durch andere oder auch gar nicht ersetzt, letztere aber, der mittlerweile durchgeführten Kilometrierung wegen , gänzlich entfernt worden . Bei anderen wieder konnte nicht

mit Sicherheit die alte Markierung aufgefunden werden, und endlich sind auch wegen der nothwendigen Untertheilung ganz neue Fix punkte hinzugekommen. *) Siehe Veröffentlichung der königl. bayerischen Commission für die inter nationale Erdmessung : Das Präcisions-Nivellement in Bayern rechts des Rheins ausgeführt unter

der Leitung von Dr. Carl Max v. Bauernfeind etc. endgiltig bearbeitet von Dr. Carl Oertel, Observator der königl . Erdmessungs- Commission. München 1893. (Verlag der königl. bayerischen Commission für die internationale Erdmessung, in Commission bei G. Franz ), pag . 3 bis 10 .

79

Am meisten kommt dies bei den Nivellement- Linien 3 und 4

vor, während bei den Nivellement - Linien 1 und 2 fast sämmtliche

Fixpunkte,

beziehungsweise deren Markierung, wiedergefunden

wurden .

Die topographische Beschreibung ist bei einigen Fixpunkten ergänzt worden , jedoch so, dass die Identificierung mit den älteren Nivellements nicht gestört ist.

Bezüglich der „ Länge der Nivellement- Linie “ muss bemerkt

werden , dass auch hier in den Übersichten jene erscheint, welche aus den Beobachtungen bei der „ 1. Messung “ berechnet ist. Die aus den bezüglichen Beobachtungen bei den anderen Messungen gerechneten, weichen von diesen nur um wenige Meter ab . ( Höchstens 4 m - einmal 36 m .)

Im Falle dreier Messungen fand die Ausschließung eines der Resultate in der Art statt, dass je eine Messung für jede der beiden Richtungen verblieb .

Da alle vier Nivellement-Linien doppelt bearbeitet wurden , v?

erscheinen hier in jeder der Übersichten die mit v, ruz [vr] und S

überschriebenen Spalten. Die Bedeutungen der V, vi [vv) und

v2

sind dieselben,

wie

S

bei den älteren Nivellements ; auch sind am Schlusse jeder Über die [58] , und [6ô), angesetzt ,

sicht, neben der Summe für die

2

S

die gleichfalls dieselbe Bedeutung haben . Mit den in diesen Spalten enthaltenen Daten, oder eigentlich

mit der schließlichen (vv]] jeder Nivellement-Linie, dann mit der [43] und auch mit den beiden Summen [ 6 ], und [60], können die Ge nauigkeits- Berechnungen für die einzelnen Linien durchgeführt werden . Die Resultate dieser Berechnungen , mit den hiefür noth wendigen Daten sind in der Tabelle (Seite 92) zusammengestellt. Es zeigt sich , dass bei diesen wiederholten Nivellements, infolge größerer Sorgfalt, durchgängig auch eine größere Genauigkeit erreicht wurde.

Man findet für die Einheitsfehler, d . i . für die mittleren Fehler

einer einfachen und doppelten Nivellierung der Strecken-Einheit (1 km ), dass im Mittel та

1:36 m n ist,

wenn mit ma diese mittleren Fehler für die älteren und mit mm für die wiederholten Nivellements bezeichnet werden .

80

1. Nivellement-Linie :

. Nr Fixpunkt

Theil derselben : Rann- Agram . Länge der Nivellement -Linie

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung

4

5

Pfeilerstein Brücke zwischen Hektometer 47 : 9 und 48.0, südöstlicher Pfeilerstein : Bahnwächterhaus Nr. 36 , Bahnseite .

6

Brücke über die Sottla, zwischen Hektometer 51 :0 und 51 : 1 , südwestlicher Pfeilerstein

7

Durchlass zwischen Hektometer 52 : 7 und 52 : 8, südöstlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 54: 9 und 55: 0, südwestlicher Pfeilerstein

8

9

Bahnwächterhaus Nr. 39 (Haltestelle Marhof), Bahnseite

10

Durchlass zwischen Hektometer 57-8 und 57.9, südwestlicher

11

Brücke zwischen Hektometer 59.7 und 59.8 ,

Pfeilerstein

sammen

km

km

1.732

1.732

o

2.368

4.100

O

0.925

5 : 025

1.795

6.820

1.412

8.232

1.652

9.884

2 : 188

12 : 072

0.956

13: 028

1.963

14.991

1.958

16.949

2.653

19.602

1.278

20.880

südöstlicher

Pfeilerstein 12

Zapresić, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

13

Brücke über die Krapina, zwischen Hektometer 63.7 und 63.8,

14

Durchlass zwischen Hektometer 64.9 und 65.0 , südwestlicher

()

nordöstlicher Pfeilerstein

0

Pfeilerstein 15

Bahnwächterhaus Nr. 46 (Haltestelle Podsused), Bahnseite

16

Durchlass zwischen Hektometer 68:8 und 68 :9, südwestlicher Pfeilerstein

17

Brücke über den Vrabče potok, zwischen Hektometer 71 :7 und

18

71.8, südwestlich Brücke zwischen Hektometer 73.9 und 74:0 , südöstlicher

19

Durchlass zwischen Hektometer 74.6 und 74:7, südwestlicher

20

Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

Pfeilerstein Pfeilerstein

ZU

s

ū ‫כ‬

3

Rann, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite . Durchlass bei Hektometer 44: 6, südöstlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 46:9 und 47.0, südöstlicher 007

1

einzeln

1.203

22.083

1.300

23.383

2.617

26.000

2.883

28.883

2.248

31.131

0.677

31.808

0.822

32.630

81

Cilli - Agram . Nivellement auf der Eisenbahn .

Niveau -Differenzen

1

po2 [v v] 1.

2.

3.

zusammen

Mittel

ab Rann

Messung Messung Messung m

m

m

m

Bemerkungen



einzeln

mm mm 2

mm

o über dem

mm ?

natür

lichen Boden 1.76 m

über der gemauer ten Thürschwelle

( Thür nächst der O ) 1.712 m O über dem nächsten

0.0000

Schienenstoße

15: 2588

15: 2557

5.2573

5.2573

1.6

2:56

2:56 1:48

2-337 m O über dem Schienen . stoße beim Wasser

13.7210 13.7285

307247

8.9820 3 : 7 13.69 16.25 5.78

krahn an der Putz

grube) 2.241 m

10-0062 10: 0076

+0.0069

8.9751 0.7

0:49 16.74 0:53

O iiber dem

10 1976

+ 0.1977

8.7774

0.2

0:04 16:78 0.02

lichen Boden 2.05 m O über dem nächsten

10 : 1979

natür

Schienenstoße

2.367 m

! 2:3463

1 2: 3498

2 :3480

11:1234 1.7

2.89 19.67 2:05

14.5541

1 4.5572

4.5556 -

15.6810

1.6

2:56 22:23 1:55

12.7223

1 2.7180

11.2842

î 1.2849

2.7202 – 18: 4012 2:1 4:41 26-64 2:02 1.2845 - 17.1167 0.4

+

über dein

natür

lichen Boden 1.76 m

0:16 26.80 0:17

über dem nächsten

Schieneustoße 2 605 m

15.640413.6357

5.6381

22: 7548

2:3

5:29 32:09 2:70 o über dem

natür

lichen Boden 1.90 m

10:24 12:33 5:23

über dem Schienen

0.7

0:49 42.82 0:19

nächst der Mitte der Station 2.746 »

24.6269 0 : 4

0.16 42.98 0:13

ganges nächst der o

1.6014 – 26.2283 0-2

0:04 43:02 0:03

über dem

10.6408

10.6471

0.6439

11 : 6283

1 1.6298

+ 1.6291

12.8569

† 2.8577

2.8573

$ 1.6016

1 1.6012

+1 : 0845

i 1.0802

+ 1:0823

- 23 :1460) 2 : 1

4:41 17:43 3:39

15:0289

15: 0318

5 : 0303

30.1763 1.5

2.25 49.68 0.86

10.1172

10.1184

0 : 1178

30.29411 0.6

0:36 50.04 0.12

10:8775

10.8728

0 8751 -

31.1692 2 : 3

3.29 55:33 2:35

1 : 3656

11 :3679

1.3668

32:5360

1.2

1:44 56.77 2:13

1 :6286

† 1.6292

+ 1 6289 – 30.9071 0: 3

0:09 56.86 0:11

23 :3987 3: 2 - 21• 7696

stoße (Hauptgeleise ) über der obersten Stufe des Ein 1 : 589 m

natür

lichen Boden 1.96 m

O über dem nächsten Schienenstoße 2 : 183 m

© fiber der gemauer ten , bezeichneten Thüracliwolle 1.83m

o

über dem nächsten Schienenstoße

( 1. Geleise ) 2.50 m über dem natür lichen Boden 1.47 m

30.84

49.18 = [9 ] [08]

43:30 Mitth . d. k . u . k . milit .- geogr. Inst >, Band XV , 1893 .

82

. Nr Fixpunkt

2. Nivellement-Linie : Theil derselben : Agram - Lekenik .

Länge der Nivellement -Linie

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung

Durchlass zwischen Hektometer 76.1 und 76 : 2 , nordöstlicher

24

Durchlass bei Hektometer 77 : 3 Save-Eisenbahnbrücke, am Landpfeiler auf der Seite gegen

Durchlass bei Hektometer 87.7 und Bahnwächterhaus Nr. 60,

29

südwestlicher Preilerstein Durchlass zwischen Hektometer 89.2 und 89 :3, südwestlicher Pfeilerstein

30

Veliki Gorica, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

31

Brücke über die Lomnica, zwischen Hektometer 90 : 8 und 90-9 , nordwestlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 93-4 und 93 5, südwestlicher Pfeilerstein

co

28

25 27

Agram ( linkes Ufer) Save-Eisenbahınbrücke, Landpfeiler auf der Seite gegen Reme tinec (rechtes Ufer) Bahnwächterhaus Nr. 57, Bahnseite . Bahngrenzstein zwischen Hektometer 85.8 und 85:9, südlich,

Do

ll

Pfeilerstein 22

.

26

bei der Straßenübersetzung .

32

33

Durchlass zwischen Hektometer 95 : 1 und 95.2 , südwestlicher

34

35

Bahnwächterhaus Nr. 66, Bahnseite . Durchlass zwischen Hektometer 97.1 und 97.2, südwestlicher

36

Durchlass zwischen Hektometer 100 :1 und 100-2 südwestlicher

km

km

Bahn wächterhaus Nr. 69, Bahnseite .

38

Durchlass zwischen Hektometer 103.7 und 103 :8 , südöstlicher

39

Hektometerstein 107 : 0 Brücke zwischen Hektometer 1083 und 108.4, südwestlicher

Lekenik, Bahnhof, Aufnahinsgebäude, Bahnseite

1.855

1.359

3-214

0.256

3 : 170

4.655

8.13

C

1.872

12.261

C

1 : 545

13.805

0 :711

14 :516

0.907

15-423

2.635

18.059

1.650

19 708

0.996

20.704

1.051

21.755

2.963

24715

1.229

25.947

][ O

.

u

)C

Pfeilerstein

Pfeilerstein

0-619

1.236

10:38

&

Pfeilerstein 37

0.619

2.263

Pfeilerstein

41

sainmen

C

Pfeilerstein

40

ZU

8

Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

20 21

einzeln

2.398

28 :313

3.280

316 : 5

1 : 332

32.957

0.820

33.777

83

Agram -Kostajnica. Nivellement auf der Eisenbahn . Niveau-Differenzen ?

Bemerkungen

1? [ro] 8

3.

1.

Messumg Messung Messung m2

m

einzeln

zusammen

Mittel

ab Agram



m

mm

mm

mm

mm :

0.0000: -- 2 : 7143 - 1.0968

2 : 7143

1 1.0962

0:2 3.8111 0 : 6

0.04 0.36

0 :59471 0 :5935

+0.5941

3:2170 0.6

0:36 ) 0:76

! 0:0160 1 0 :0151

+ 0.0156

3.2014

0 :5

0.25

4.5136 | 1 4.5162

- 4.5149

707163

1:3

1.69 2:70

2 :71411 2.7144

11:0975

0.04 0.06 0.40 0.29 0:26

1.01 0.98 über dem natür lichen Boden

0:36 I

2.035 m

- 5.2432

12.95951 1.8

3:24 5.94 1:43,

1.2516 1 1.2511

- 1.2514

14.21090-2

0.04

5.981 0.02

0.83361 0.8363

0.8349

-- 15 :0458 1.4

1.96

7.94 1:27

12.4037 19 2-4034

+2 :4035

12 6423 0 : 1

5-2450

(3 :2359) 1 5.2414

0:01 7.95

über dem natür lichen Boden 1.99 m über der gomaner ten , markierten Thürschwelle

0:01

1.875 m

über dem nächsten

2 : 3708 1 2 :3703

2 : 3705

15.0128 0: 3

0:09 8:04

0:10,

2 :3347 | î 2 :3327

2 : 3337

17.3465 ) 1 : 0

1:00

0:38

1.1998 1 1.1973

1.1986

18:5451 ) 1.2

1:44 10:48 0.87

1.7897

+ 1.7908

16 : 7543 ) 1.1

1.21 11.69 1.21

2.84991 2.8505

- 2.8502

19.6045|| 0 : 3

0.09 11.78 0.0911

9:04

Schienenstoße 2.291 m

O liber dem natür lichen Boden 1.70 m

17919

über dem nächsten Schienenstoße 2.274 m

10 5741 1 0 :5830

-0.5785

! 1.9905 î 1.9912

+ 1.9908

18.1922 0.4

1.9045 1 1.9108 1.4773 1 1 :4766

-- 1.9077 - 1'4769

20-0999 3 : 2 21:5768 0.4

0-1392 1 0· 1458 1(0 ·1465 )

- 0 : 1425

21:7193 3.3 10.89 53:48 8.18

1.6111 1 1.6132

+ 1.6122

20.1071 1 : 0

20-1830 45 20-25 32.03 6.84

0:16 32:19 0:13' { 0

über dem

natür

lichen Boden 1.96 m

10-24 42:43 4:27 0.16 42:59 0:05

1.00 54:48 1:22

über dem natür . lichen Boden 1.98 m über der bezeich neten Thürstufen . ecke 1.810 m über dem näclisten

Schienenstoße 2.252 m

28.02

47.25 = [

]

57:03 = [ 0 ], 2

6*

84

. Nr Fixpunkt

3. Nivellement-Linie : Theil derselben : Agram - Vrbovec. Länge der Nivellement -Linie

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung einzeln

43

Durchlass zwischen Hektometer 101 : 7 und 101.8 , südwestlicher Pfeilerstein

.

44

Durchlass zwischen Hektometer 100.8 und 100 : 9 , südöstlich .

45

Brücke zwischen Hektometer 99:9 und 100·0, nordwestlicher Pfeilerstein

46

48 49

km

km

0.615

.

0.615

0.738

1.353

0.867

2.220

0.871

3 :091

1.838

4.929

1.358

6-287

0.137

6424

1 :406

7.830

1.168

8.998

0.908

9.906

Durchlass zwischen Hektometer 98.1 und 98.2, südöstlicher Pfeilerstein

47

sammen

DO

Agram, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite Brücke zwischen Hektometer 102-4 und 102.5, nordwestlich .

DO

42

20

ZU

8

Bahnwächterhaus Nr. 63, Bahnseite . Brücke bei Hektometer 96-7, nordöstlich Durchlass zwischen Hektometer 95.2 und 95 :3, nordwestlicher Pfeilerstein

52

Brücke bei Hektometer 94.1 , nordöstlich . Durchlass bei Hektometer 93.2, nordwestlich Durchlass zwischen Hektometer 92.2 und 92 : 3, südwestlicher

0.989

10 895

53

Brücke bei Hektometer 91.0 , nordöstlich .

1.207

12: 102

54

Sesvete, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

0 :574

12.676

55

Durchlass zwischen Hektometer 89:7 und 89 :8, nordwestlich . Durchlass zwischen Hektometer 88.8 und 88:9, nordwestlich . Durchlass zwischen Hektometer 88.0 und 88.1 , südwestlicher

0.706

13 382

0.910

14.292

0.767

15.059

1.633

16.69

0.884

17-576

50

51

Pfeilerstein

56

.U

9

57

Pfeilerstein 58

Brücke bei Hektometer 86.4, südwestlicher Pfeilerstein .

59

Bahn wächterhaus Nr. 56, Bahnseite . Durchlass zwischen Hektometer 84-3 und 84.4, südwestlicher

60

.

Pfeilerstein 61

Durchlass bei Hektometer 82: 9, südöstlich

62

Feldgrenzstein, gegenüber dem Bahnwächterhause Nr. 54, südlich der Bahnlinie .

1.151

18.727

1.490

20-217

0 : 304

20:521

85

Agram -Zákány. Nivellement auf der Eisenbahn.

Niveau -Differenzen v? V

v ?

(vr]

Bemerkungen

8

1.

2.

3.

Messung Messung Messung m

m

m

einzeln

zusammen

Mittel

ab Agram

m

m

mm mm

mm mm?

0.0000 13:1873 13:1867

1 0.0094

10:666010.6653

0:09 0:15

4 :0984

7.2854 1.2

1.44

1:53 1.95

7.2933 1.5

2.25

3.78 2:60

+ 0.6657

606276 0 :4

0:16

3.94 0.18

8.6358 1.8

3.24

7.18 1.76

2.9456 | 0.9 0.81

7.99 0.60

-

+11

12:0064 1 2.0100

3 : 18701 0: 3 0:09

0.0079

44:0972 1 (4 1083) 1 4.0996 10.0064 1 (0.0094)

3 :1870

2.0082

O über dem natür. lichen Boden 1.98 m

1 5.6893

+ 5.6902

12.1210 12: 1221

2 : 1216

1 1.6008

+ 1.5989 + 1.8909

$ 5.6912

1.5970

11.8897 | 11.8921

11:4088 11 :4059

5.0672 0.6

0:36 | 8:35 2:63

3:4683 1.9 3.61 11.96 2:57 1 :5774 1.2

1.44 13:40 1.23

1 :40731

2 : 9847, 1.4

1.96 15:36 2:16

1.4519

1 1.4531

14525

4.4372 0.6

0:36 15.72 0:36

+1 :3298

1 1:3267

1.3283

5 : 7655

2:56 18.28 2:12

1.6

+ 2.5643

3.2012 0: 3

0:09 18:37 0.16

+4:579 2 1(1•3746) 14:5825

4.5808

7.7820 1.7

2.89 21.26 4:09

$ 3.9363 13.9344

3.9354 - 11.7174' 0.9

12: 5646 | 12:5639

über dem nächsten Schienenstoße 1.959 m

O über dem natür lichen Boden der

Veranda ( Pflaster) 1.975 m

o über der gemauer ten Thürschwelle nächst der o 2.031 m

O über dem nächsten

0.81 22:07 0.89

Schienenstoße am

Mittelgeleise 2.731m

32157

13 2464

3 : 2160

14.9334 0 : 4

0:16 22:23 0:24

13-5720

13 : 5694

3.5707 – 18.5041 | 1 : 3

1.69 23.92 1:04

10.6856

1 0 : 6878

+ 0.6867 – 17.8174 1.1

1.21 25.13 1:37

11:5810 11 :5824 111.9209 † 1.9205

1 :5817 - 19:3991 0.7

0:49 25.62 0.43

1.9207

21:3198 0 : 2

0:04 25.66 ) 0:03

1.8600

23.1798 1.7

2.89 28:55 9:51

o über der natür . lichen Boden 1.89 m

O über dem nächsten Schienenstoße 1.524 m

11.8583 11.8617

36.04

86

. Nr Fixpunkt

3. Nivellement-Linie : Theil derselben : Agram — Vrbovee.

Länge der Nivellement-Linie

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung einzeln

Zu

8

sammen

km

Feldgrenzstein gegenüber dem Bahnwächterhause Nr. 54,

64

Durchlass zwischen Hektometer 80.9 und 81 :0, nordöstlicher

südlich der Bahnlinie .

o

62

20-521

Deckstein 65

Dugoselo, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

66

Feldgrenzstein mit der Nummer 19, südlich der Bahnlinie,

67

68

Durchlass zwischen Hektometer 78.4 und 78:5, nordöstlicher Deckstein Bahngrenzstein, südlich der Bahnlinie, bei Hektometer 76:9 .

69

Durchlass zwischen Hektometer 76.2 und 76-2 , nordöstlicher

70

Deckstein Brücke über die Kašina, zwischen Hektometer 75-2 und 75-3,

O

zwischen Hektometer 79.5 und 79.6 .

nordöstlicher Deckstein 71

75

76 77

Bahnwächterhaus Nr. 48 (Haltestelle Božjakovina ), Bahnseite Durchlass zwischen Hektometer 72:6 und 72:7, nordöstlicher Deckstein . Durchlass bei Hektometer 72: 1 , nordöstlicher Deckstein Brücke über die Stara Lonja, zwischen Hektometer 71.6 und .

71 •7, nordöstlicher Deckstein 79

1.757

22-278

0.617

22.895

0.760

23.655

1.093

24.748

1.575

26.323

0.632

26.955

1.012

27.967

1 :011

28.978

0 :314

29.292

1.263

30-555

0 : 557

31.112

0.474

31.586

1 :334

32-920

Durchlass zwischen Hektometer 74.2 und 74:3, nordöstlicher Deckstein .

73

km

Brücke über die Lonja, zwischen Hektometer 70.2 und 70.3, nordöstlicher Deckstein

Bahn wächterhaus Nr. 45, Bahnseite

.

1.917

34.837

84

Brücke zwischen Hektometer 67 : 3 und 67.2 , nordöstlich

.

1.040

35-877

86

Brücke zwischen Hektometer 65.2 und 65.3 , nordöstlicher 2 : 164

38.041

Vrbovec, Bahnhof, Aufnahmsgebäude , Bahnseite

1.219

39.260

Wasserkrahn, am Bahnhofe Vrbovec, beim östlichen .

0.087

39:347

Deckstein . 88

89

O O

82

87

Agram - Zákány. Nivellement auf der Eisenbahn.

Niveau -Differenzen

ya [ v ] 2.

3.

Messung Messung Messung m

m

M

einzeln

zusammen

Mittel

ab Agram

m

m

Bemerkungen

w17

1.

mm

23: 1798,

mm² mm² mm2

28:55 36:04 über dem natür.

\ 1.7254

lichen Boden 1.96 m

1 :7288

+ 1.7271

21:4527 1.7 2.89 31:44

! 2 : 33981 2 :3395

+ - 2 3397

19.1130 0: 1 0.01 31.45 0.02

0.4934

1 0.4952

- 0: 4943

' 2: 1982 1 2.1999

+ 2.1990

10:4982 9 0 4951

- 0 : 4966

1 20476 1 2 : 0484

1.65

19.6073 0.9 0.81 32.26 1.07||

O über dem nächsteu Schienenstoße am

Mittelgeleise 2.200m über der gemauer ten bezeichneten Thürschwelle 1.907 m

17:4083 0.9 0.81 33:07 0:74 1.5

2.25 35:32 1:43

+ 2.0479

- 15.8570 0 :3

0:09 35-41 0.14

10:91571 0.9148

+0.9152

- 14.9418 0:4

0:16 35:57 0 : 16||

it 1 : 3776 î 1.3753

- 1.3765

16 :3183 1.2

1.44 37:01 ) 1:43

2:5585 1 2 :5591

+2 5588

13.7595

0:09 37.10

17.9049

0:3

0:29

über dem natür. lichen Boden 2.04 m über dem nächsten Schienenstoße 1.972 m

12.2528 1 2.2552

- 2.2540

16.0135 ) 1.2

1.44 38.54

10: 3674

T 0 :3687

- 0:3680

16 : 3815

0:36 38.90 0.65

10:5102 h 0· 5071

+0 : 5086

$ 0.20231 0.2033

+ 0.2028

- 15.6701 0 : 5

0.25 41.71 0:19

| 2 : 1389 1 2.1376 +0.86671 0.8683

+2.1383

13 :5318 0.6

0:36 42:07 0:19

3 : 1661 1 3: 1623

+3 : 1642

it 4 1753î 4: 1728

+ 4.1740

2 : 12161 2 :1214

2 : 1215

0.6

15.8729 1.6 2:56 41.46

1:14

5:40 O fiber dem natür

lichen Boden 2.125m

- 0.8675

- 14.3993 0.8 0.64 42.71 0.62

11.2351

1.9 3.61 46:32 1.67

7 : 0611 || 1.2 1.44 47.76 9.1826 0: 1 0:01 47.77

1.18 0:11

54:12

o über dem nächsten Schienenstoße 1.432 m

O über dem natür lichen Boden 1.88 m über der gemauer ten , bezeichneten Thürschwelle 1.800 m

57-74 = [88] 55.87 = [88] ,

88

Fixpunkt . Nr

4. Nivellement- Linie : Theil derselben : Agram - Jaska. Länge der Nivellement -Linie

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung

20

Agram, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

21

Durchlass zwischen Hektometer 76.1 und 76: 2 , nordöstlicher

22

Durchlass bei Hektometer 77.3

24

Zu

8

sammen

km

km

.

DO

Pfeilerstein

25

einzeln

0.619

0.619

1.235

1.854

Save-Eisenbahnbrücke, am Landpfeiler, auf der Seite gegen Agram (linkes Ufer)

1.361

3.215

Save-Eisenbahnbrücke, am Landpfeiler auf der Seite gegen Remetinec (rechtes Ufer)

0.254

3.469

2: 371

5.840

91

Hektometerstein 3 :7

1.732

7572

93

Hektometerstein 5.0

1 :303

8 875

95

Hektometerstein 6'4 .

1 :400

10.275

97

Hektometerstein 7.9

1 :499

11.774

98

Bahn wächterhaus Nr. 6 ( Haltestelle Leskovac) Bahnseite .

0.051

11.825

97

Hektometerstein 7.9 . Hektometerstein 9:4 .

0:051

11.876

1.495

13 :371

2.037

15 :408 1

2.158

17.566

0.244

17.810

90 | Bahnwächterhaus Nr. 3, Bahnseite

99

.

.



101

Brücke zwischen Hektometer 114 und 11.5, nordwestlich .

104

Hektometerstein 13.6 .

105

Bahnwächterhaus Nr. 9, Bahnseite Hektometerstein 13: 6

104 Hek 107 Hektometerstein 15.8

.

. .

053 43 1820 249

0.243

.

2: 196

108

Durchlass zwischen Hektometer 17:3 und 1704, nordwestlich .

1.550

21.799

110

Hektometerstein 18.9 .

1.551

23:350

.

111

Zdenčina, Aufnahmsgebäude, Bahnseite .

112

Brücke zwischen Hektometer 21 : 4 und 21 : 5, nordwestlich

113

Brücke zwischen Hektometer 22:4 und 22 :5, nordwestlich (über

den Brevernica-Bach) ·

.

1.088

24.438

1.552

25.990

1.024

27.014

89

Agram - Ogulin . Nivellement auf der Eisenbahn. Niveau -Differenzen

Bemerkungen

q ? [ 02]

V

S

1.

2.

einzeln Mittel

3.

Messung Messung Messung m

m

m

zusammen

ab Agram

m2

mm

mm

mm

mm .

0.0000

it 2 : 71401 2 :7144

0.06

2: 7142

2.7142 0.2

0.04

0.04

0 :5034

3.2176 0.6

0:36

0:40 0:26

3.2019 0 :0

0.00 0.401 0:00

( 1.0992

10:5932 1 0 :5028 it 0.0157 1 0.0156 14

1:3073 1

+

0.0157

--

1.3107

1 :3141

(0.1560) 1 0.1699 + 0.1694

4.5126 ) 3 :4 11:56 11.96 0 :3

4.88

0:09 12 :051 0:05

0.1696

4.6822

0 :53801 0.5369

+

0.5375

4: 14471 0:5

0.25 12:30

0:19

+ 0.4528 1 0 :4516

+

0.4522

3.6925

0.6

0:36 12:66

0.26

It 4: 66841+ 0.9759|| 1.5

2:25 14.91

1.50

4.6699 1 4.6670 4.6803 1 4.6816 14.6805 1 4.6809 4.4505 1 4.4458

3-5235 1

3.5197

+ 46810 + 4: 6807 + + 4•4482 + + 35216 +

5.6569 0:9762 5.4244 8.9460||

0:5 0.2 2: 4 1:9

+ 10-1601 i 10:1612

I + 10.1606 +- 336662 0.5

10.1589 1 10-1596

– 10.1593 + 23:5069 0: 4 + 8·4807 + 31.9876 | 2 : 9 8.8903 + 23.0973 0: 5 4:0432 + - 19.0341 || 0 :4

8.4836 ) Î 8.4777 18.8898 1 8.8907 4.04281 4 :0437 15.7627) 1 5.7628

It 5.7627 + 24.8168 0 : 1 +11:3500 1 (11:3582) 1 11.3512 - 11:3506 + 13-4662 0: 6 4.0745 1 4.0731

4: 0738 +

0-25 15:16 4 90 10 über lichen dem natür

9.3924 0 :7

m

0:04 18 201 0.78 5-76 20.96

9 3

(14:5583) 1 14 :5592 +14:5600 + 14 :5596 + 23 5056|| 0 4

über dem natur lichen Boden 2.03 m

3.61 24.57

3.85 1.77

0:16 24:73 0:07 0.25 24.98

1:02

O über dem natür lichen Boden 2.00 m

(wegen Erdabrut schung war dieses Wächterhaus zur Abtragung be

0:16 25.14 0.66

stimmt und dürfte auch schon ab.

8:41 33:55

getragen sein )

3.83

0.25 33.80 0:16 0:16 33.96

0.10

0:01 33.97 0.01111 0:36 34:33

0.23

0:49 34.82

0:48

25.06

O über dem natür . lichen Boden 1.92 m

90

.Nr nkt Fixpu

4. Nivellement- Linie : Theil derselben : Agram - Jaska .

Länge der Nivellement- Linie

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung einzeln

ZU sammen

km

Brücke zwischen Hektometer 22:4 und 22-5, nordwestlich über den Brevernicabach )

114

C

113

Brücke über den Okičenica -Bach , zwischen Hektometer 24: 2 und 24 : 3, nordwestlich .

115

116

Bahnwächterhaus Nr. 16, Bahnseite . Hektometerstein 26.7 . .

DO

9

.

118 Jaska, Mitte des Aufnahmsgebäudes, Bahnseite

km

27.014

1.741

28.755

1.324

30.076

1.250

31.326

1.936

33.262

Seiten

119 Jellačić-Monument, am Sockel , Nordseite, Mitte

.

O O

20 Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

.

120 Domkirche, Haupteingangsthor (westlich ), Schwelle, Mitte .

2 : 140

2-442

2.060

2.060

Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite O

20

2 : 140

0:302

121 Agram , Stadt, an der königl. Oberrealschule in der oberen Stadt (Grić Nr. 3) . .

91

Agram -Ogulin. Nivellement auf der Eisenbahn. Niveau -Differenzen V

2.

einzeln Mittel

3.

Messung Messung Messung m

m

m

ta [

Bemerkungen

]

.:|

1.

zusammen

ab Agram m

m

+

mm

mm ? mm ? mm ?

34.82 25.06 )

9:3924

12-9152 T 2.9138

2:9145 +

6.4779 0.7

0:49 35:31 0 : 28||

10.30711 0 :3129

0: 31001+

6.1679 2 : 9

8:41 43.72 6:37 ||

+ (1.2273) 1 1.20841 1.2091

1.2087 + 4.9592 0.4

0:16 43.88

0.13

O über dem natür lichen Boden 2.08 m o über dem nächsten Schienenstoße 1.314 m

O über dem natür lichen Boden 1.974 m

über dem

12-2258 1

2.2297

+ 2.2278 +

7.1870 1.9

3.61 47-49 1.86||

nächsten

Schienenstoße

2.293 m über der gemauer ten, bezeichneten Thürschwelle 1 805 m

33.70

61-21 = [ ],

66.81 = [8] Nivellements.

0.0000

+0:41671 0 :4188 110-6576 1 10-6570

+ 0• 4178 +

0.4178| 1.1

+10.6573 + 11.0751 0:3

0:00

4.21 1.21 ! 0:57 0.09

1:30 0:30)

0.87

0.00

0.00001

über der ersten Stufe unter der

selben und zwar

134.8338 1 34.8305

I + 34.8321 + 34.83211 1.6

2:56

2.56

1.24

von der zum Ein .

gang führenden

Treppe 1.89 m

1.24

Nivellement-Linie

47.25

57.74

61.21

28:02 20

54:12 39

33.70 25

54:48

47.77

47.49

33.777

39.347

33.262

2

3

4

49.18

? mm

30.84 19

56.86

? mm

32.630

? mm

$

[6],

1

ku

[8]

][vv ] (8]

66.81

55.87

57:03

43.30

?mm

V

V

1.69

1.56

1.80

+1.87

mm

2(vv

4:19

1:10

1:64

1.67

1.67

+1.80

1:27

mm

2 3:+1

n

: VAT

S)(1k-E|k trecken mm Strecken inheit

Nivellierung der der

doppelten einmaligen

Fehler Mittlerer

1

0.60

0.68

1:16

0:59

1:18

1:18

+0.61

mm

2

1+.27

mm

VAN

: nach berechnet

einer

m in

nach : berechnet

einer

0.71

0.60

0.65

+0.58

mm

Tool

: nach Standdifferenzen

den aus berechnet

EStrecken -)(1kinheit m

Nivellierung der

Mittlerer Fehler einer einmaligen

26

93

Die Vergleichung der beiden Nivellements.

Zur Vergleichung der beiden Nivellements, der älteren und

der wiederholten, ist zunächst an die Legung eines Vergleichs Horizontes zu denken .

An einen solchen , durch die Höhenmarke Agram (Bahnhof), als eines Fixpunktes, der allen Nivellement-Linien gemeinsam ist, wird wohl zuerst gedacht werden . Die Höhenmarke Agram (Bahn

hof) liegt jedoch im pleistoseisten Gebiete, das in der Beilage IX (nach Dr. Wähner) erkenntlich gemacht ist, und kann daher die Unveränderlichkeit dieses Fixpunktes nicht mit Sicherheit verbürgt werden . Es wären auch mit diesem Vergleichs-Horizonte nur relative, sich auf verhältnismäßig kürzere Nivellement-Linien von 33 bis

39 km Länge erstreckende Vergleichungen möglich. Nach den Ausführungen des Herrn Dr. Wähner im Vorher gegangenen kann, mit größerer oder geringerer Sicherheit, nur von einer Unveränderlichkeit der vier Fixpunkte Rann , Lekenik, Vrbovec und Jaska gesprochen werden , weshalb ja auch die wiederholten Nivellements von Agram aus, bis zu diesen Fixpunkten geführt wurden .

Nach denselben Ausführungen wird Fixpunkt Vrbovec als der in Beziehung auf Unveränderlichkeit am wenigsten verlässliche be zeichnet, dagegen werden die im Westen von Agram gelegenen

Fix- und Endpunkte der wiederholten Nivellements Rann uud Jaska als die in dieser Beziehung verlässlicheren hervorgehoben , von welchen beiden wieder der nordwestlich von Samobor gelegene Fixpunkt Rann als der verlässlichere bezeichnet wird .

Die Fixpunkte Vrbovec und Jaska sind zudem an einfach bearbeiteten Linien der älteren Nivellements gelegen, also in weniger sicherer Verbindung . Hienach würde die Wahl auf Fixpunkt Rann fallen, durch

welchen auch für die folgenden Vergleichungen der älteren und wiederholten Nivellements der Vergleichs- Horizont gelegt ist .

Fixpunkt Rann ist durch früher ausgeführte Doppel-Nivelle ments über Cilli , Laibach , Adelsberg , Divača , Triest mit dem provisorischen Vergleichs- Horizonte für die Präcisions-Nivellements

in Österreich-Ungarn in Verbindung , welcher Horizont 3-352 m unter der Ausgangs - Höhenmarke in Triest gewählt wurde – und übrigens durch den zwischen Maria Rast und Faal , also näber

94

gelegenen Haupt - Fixpunkt, dessen vorläufiger Meereshöhenunter schied ( Seehöhe) 295.56 m beträgt, verlässlicher fixiert erscheint. *)

Die Cote (Seehöhe) des Fixpunktes Rann hat sich nach den erwähnten Doppel-Nivellements zu 154-5680 + 0.0193 m ergeben . Der Wert +0.0193 ist der mittlere Fehler dieser Cote, wie

er sich aus den Differenzen der Doppelnivellements, nur zwischen den Fixpunkten erster Art (Höhenmarken) ergibt. Es ist vielleicht nicht überflüssig , zu bemerken , dass 1545680 m

eben nur Cote, beziehungsweise Seehöhe der Höhenmarke Rann ist, also bei ihrer Feststellung die orthometrische Correction unbe rücksichtigt blieb . Wird dem durch

Fixpunkt Rann gedachten Vergleichs

Horizonte dann , statt der Cote „ 0“ jene 154.5680 m gegeben, so verwandelt sich die , die Vergleichung vermittelnde tabellarische Übersicht, unter Einem, in ein Verzeichnis der Seehöhen . Dies ist im Folgenden geschehen .

Erwähnenswert ist hier noch , dass die durch den Fixpunkt Agram (Bahnhof) geführten älteren Nivellements mit ihren weiteren

Fortsetzungen drei Nivellement- Polygone schließen , wie sie die Skizze (Beilage VI) zeigt, und als noch unfertige Polygone be zeichnet werden müssen bis zu dem Zeitpunkte, in welchem die vorläufig einfach bearbeiteten Nivellements auf den betreffenden Linien , durch zweite Nivellements , in den entsprechenden entgegen gesetzten Richtungen , ergänzt sein werden .

Es sind dies die Nivellement-Polygone (siehe die Skizze) : I. Polygon : Cilli — Pragerhof — Kanizsa Zákány Vrbovec - Agram Cilli ; Rann mit dem vorläufigen Schlussfehler

0.3587 m

II. Polygon : Ó -Dalja - Brod- Kostajnica - Lekenik Agram

Vrbovec

Zakány

Barcs

6 - Dalja; + 0.0778 m mit dem vorläufigen Schlussfehler ..... +0: *) Vergleiche den im Vorhergehenden wiederholt citierten Aufsatz im IV. Bande dieser „ Mittheilungen “ : Das Präcisions-Nivellement in der österreichisch-ungarischen Monarchie, pag. 49.

95

Cilli-III. Polygon: Fiume - Adelsberg -- Laibach Rann - Agram — Jaska - Ogulin - Fiume ; mit dem vorläufigen Schlussfehler

.

+ 0.0174 m

alle drei Schlussfehler ohne Berücksichtigung der sphäroidischen Correction .

Eine provisorische Ausgleichung dieser drei Nivellement

Polygone für sich allein, bei welcher die Gewichte verkehrt pro portional den Längen der bezüglichen Nivellement- Linien ange

nommen wurden , und der Linientheil Zákány -Barcs , zur Ver einfachung als einfach nivelliert betrachtet ist, ergab für die Coten

der Fixpunkte in Rann , Jaska, Vrbovec, Lekenik und Agram die nachfolgenden Werte , wenn Cote von Fixpunkt Rann mit dem früheren Werte belassen wird :

154.5680 m

für Fixpunkt Rann . 39 >

Jaska . Vrbovec

Lekenik .

130-8741 .

»

116.5781 103-5355

Agram ( Bahnhof)

. 123.6268 , » Diese Coten sind hier indessen im weiteren nicht benützt worden .

Die folgende Übersicht (Seite 96—105) zugleich

wie schon

Verzeichnis der Seehöhen sämmtlicher Fixpunkte der

gesagt älteren und der wiederholten Nivellements, vermittelt die Ver

gleichung der beiden Nivellements untereinander. Die erste Spalte enthält die Nummern der Fixpunkte . Es kommen die nachfolgenden Nummern darin nicht vor : Nr. 63 , 72, 78, 80, 81 , 83, 85, 87 , 94 , als Fixpunkte auf bereits entfernten Meilensteinen .

Nr. 96, 102, 106, 109, 117 , als Fixpunkte auf nicht mehr auf >

gefundenen Grenzsteinen .

Die zweite Spalte enthält wieder die topographische Be schreibung der Fixpunkte, die mit jenen in den Übersichten für die älteren und wiederholten Nivellements übereinstimmt, wobei

Unterscheidungen für beide Nivellements , deren es indessen nur wenige gibt, wohl allgemein verständlich gegeben sein dürften .

Die folgende dritte Spalte enthält Bemerkungen bezüglich der Identität der Fixpunkte für beide Nivellements, ferner die Bemerkung, ob der betreffende Fixpunkt nur in den älteren, oder nur in den wiederholten Nivellements vorkommt.

LNivellement - inie

96

. Nr Fixpunkt

Verzeichnis der Seehöhen ( Coten ) abgeleitet aus den Bemerkungen über die Identität der Fix

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung

punkte

1

Rann, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

2 ! Durchlass bei Hektometer 44:6, südöstlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 46 : 9 und 47 :0, süd 3 D

östlicher Pfeilerstein .

Brücke zwischen Hektometer 47: 9 und 48.0, südöstlicher

5

Bahnwächterhaus Nr. 36, Bahnseite

6

8

Brücke über die Sottla, zwischen Hektometer 51 : 0 und 51 : 1 , südwestlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 52 : 7 und 52 : 8 , südöst licher Pfeilerstein . Durchlass zwischen Hektometer 54: 9 und 55 :0, südwest

9

Bahnwächterhaus Nr.

DO

4

Pfeilerstein

a

7

1

m

O

licher Pfeilerstein .

39

( Haltestelle

Marhof) ,

T

a

Bahnseite

10

Durchlass zwischen Hektometer 57.8 und 57 : 9, südwest

11

Brücke zwischen Hektometer 59 : 7 und 59.8 , südöstlicher Pfeilerstein

60

12 || Zapresić, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite .

그[ OO

A

licher Pfeilerstein .

.

Brücke über die Krapina, zwischen Hektometer 63 : 7

14

Durchlass zwischen Hektometer 64 : 9 und 65: 0, südwest

15

Bahn wächterhaus Nr. 46 (Haltestelle Podsused),

16

Bahnseite Durchlass zwischen Hekto- / südöstlicher

17

U

13

meter 68 : 8 und 68.9, 1 südwestlicher) Brücke über den Vraběc potok , zwischen Hektometer

und 63.8 , nordöstlicher Pfeilerstein Ra

U

]1

licher Pfeilerstein .

nicht identisch

Pfeilerstein

nicht identisch

71.7 und 71 : 8 , südwestlich

Brücke zwischen Hektometer 73 9 und 74:0, südöstlicher

19

Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 74 : 6 und 74 :7 , südwest licher Pfeilerstein . .

20

Agram , Bahnhof, Aufnahmsyebäude, Bahnseite

( nur im wiederholten D.

18

nicht identisch

Nivellement

97

Resultaten der älteren und der wiederholten Nivellements. **

Coten (Seehöhen) abgeleitet Quadrat aus den Resultaten der des mittleren Nivellier

Differenz

mittlerer

der Coten

reiner

fehlers älteren

wiederholten

oder

Nivellements

Sonstige Bemerkungen

[vv]a + [rv ]» (Seehöhen )" Nivellier Hw- Ha

fehler

m na

mm

[0'd'] + [vc] inm ?

M

154.5680

149.3112

149.3107

18.56

145.5838

145.5860

32.61

0.3

+

4:3

|

154.5680

+

2:2

5.7

145.5863

145.5929

34:10

+

6.6

5.8

115.7836

145.7906

37.03

+

7.0

6:1

1434348

143.4426

46:17

+

7.8

6.8

138.8831

138.8870

52.34

+

3.9

7.2

136. 1645

136. 1668

57.39

+ 2.3

7.6

137.4488

137.4513

60.79

+

2.5

7.8

131.8037

1318132

79:04

+

3.5

8.9

+

131 : 1628

131.4693

103.72

6.5

102

132-7989

132.7984

104.70

0.5

10 : 2

129.9426

129.9411

111.62

1.5

10.6

128.6483

128 : 3397

129.4209

129.4220

118.99

+ 1:1

10.9

124.3817

124.3917

124.2817

124.2739

123.3816

123.3988

( südöstlicher Pfeilerstein ) für das

ältere Nivellement; die Markierung nicht gefunden

!

136 : 43

+ 17.2

11 : 7

142.80

+ 11.7

11.9

1220320

123.6492

123.6609

Mitth . l k. u . k . milit . -geogr. Inst . , Band XV, 1895.

7

. Nr Fixpunkt

-Linie Nivellement

98

Bemerkungen über die

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung Identität der Fir

punkte

21

Durchlass zwischen Hektometer 76.1 und 76 : 2 , nordöst nicht identisch C 0

licher Pfeilerstein .

nur im wiederholten i

22 .

Durchlass bei Hektometer 77.3 .

23

Durchlass zwischen Hektometer 78'3 und 78 : 4, nord

24

Save-Eisenbahnbrücke, am Landpfeiler auf der Seite gegen Agram (linkes Ufer) Save-Eisenbahnbrücke, am Landpfeiler auf der Seite gegen Remetinec (rechtes L'fer) . Bahnwächterhaus Nr. 57, Bahnseite Babngrenzstein zwischen Hektometer 85.8 und 85:9, südlich, bei der Straßenübersetzung

Nivellement nur im älteren Nivellement

.



westlicher Pfeilerstein

.

D

( ) ]

26

27

Nivellement

28

OO

29

Durchlass bei Hektometer 87.7 und Bahnwächterhaus Nr. 60, südwestlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 89.2 und 89 : 3 , süd .

D

nik Leke -maA g- r

25

nur im wiederholten i

westlicher Pfeilerstein

30 31

Veliki Gorica, Bahnhof, Aufnahımsgebäude. Bahnseite Brücke über die Lomnica, zwischen Hektometer 90:8

1

und 90.9 nordwestlicher Pfeilerstein

32

Durchlass zwischen Hektometer 93•4 und 93-5, südwest licher Pfeilerstein .

33

34

Bahnwächterhaus Nr. 66, Bahnseite

35

Durchlass zwischen Hekto- , südöstlicher Pfeilerstein meter 97.1 und 97.2, südwestlicher Durchlass zwischen Hektometer 100.1 und 100· 2, süd

36

westlicher Pfeilerstein 37 38

.

{ }

Durchlass zwischen Hektometer 95: 1 und 95.2 , südwest licher Pfeilerstein .

nicht identisch

o

Bahnwächterhaus Nr. 69 , Bahnseite Durchlass zwischen Hektometer 103-7 und 103:8, süd östlicher Pfeilerstein .

39

Hektometerstein 1070 . : .

40

Brücke zwischen Hektometer 108 : 3 und 108 ·4, süd

41

Lekenik , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

westlicher Pfeilerstein

nicht identisch nur im wiederholten : Nivellement

99

Coten (Seehöhen) abgeleitet desQuadrat mittleren Differenz mittlerer aus den Resultaten der Nivellier fehlers älteren

oder

120.9469

reiner

Sonstige Bemerkungen

( Seehühen)) Nivellier wiederholten (vr ]a + [ro], [ Hw- H :

fehler

mm

mm

[u'd '] + [1:2 ]

Nivellements m

der Coten

m

mm ?

120.9466 119.8490

120.5518 120.4436

3: 8

+ 12 : 4 |{

120.4355

120.4593

154.10 * )

+

115.9335

115.9446

162.04

+ 11 : 1

12.7

110.7014

110.7014

168 : 52

0:0

13 : 0

109.4361

109.4500

168.92

+ 13.9

13 : 0

108.5976

108.6151

174.37

+ 17.5

13 : 1

111.0007

1110186

173 : 34

+ 17.9

13 : 2

108.6335

108.6481

174.64

+ 14.6

13 : 2

106.3076

106.3144

178.20

+

6.8

13.3

105. 1085

105. 1158

181.60

106.9066

187.65

7.3 7.5

13.5

106.8991

+ +

104.0557

104.0564

103.4805

103.4779

211.91

2.6

14.6

105 : 4713

105.4687

212.32

2 :6

14.6

103.5830

103 : 5610

nur nach dem einen Doppel Nivellement

13 : 7 (südöstlicher Pfeilerstein ) für das

ältere Nivellement die Markierung nicht aufgefunden

1l

!

102.0841

101.9477

101.9416

27461

6: 1

16.6

103.5606

103.5538

282.37

6:8

16.8

7*

. Nr t Fixpunk

Nivellement -Linie

100

Bemerkungen über die

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung Identität der Fix punkte

42

Brücke zwischen Hektometer 102 : 4 und 102 : 5, nord westlich

nur im wiederholten Nivellement

43 || Durchlass zwischen Hektometer 101 : 7 und 101.8 , süd westlicher Pfeilerstein

I nur im wiederholten /

Brücke zwischen Hektometer 99:9 und 100.0, nordwest

nicht identisch , alte

licher Pfeilerstein . Vrbovec

nicht mehr sichtbar

47 48

Brücke bei Hektometer 96-7 , nordöstlich

49

Durchlass zwischen Hektometer 95.2 und 95: 3, nord westlicher Pfeilerstein

50

Markierung war

.

Durchlass zwischen Hektometer 98.1 und 98 : 2 , südöst licher Pfeilerstein . Bahnwächterhaus Nr. 65 , Bahnseite .

46

Nivellement

O OO

45

Durchlass zwischen Hektometer 100 : 8 u. 100 : 9 , südöstlich

nur im wiederholten , Nivellement 1

c .

on

44

I nur iin wiederholteni

Brücke bei Hektometer 94.1 , nordöstlich 9

Nivellement !

51

gram A

52

53

Durchlass bei Hektometer 93.2 , nordwestlich .

C

Durchlass zwischen Hektometer 92: 2 und 92 : 3, süd. westlicher Pfeilerstein

c

Vivellement

nur im wiederholten ) Nivellement

Brücke bei Hektometer 91 :0, nordöstlich

54

Sesvete, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite

55

Durchlass zwischen Hektometer 89.7 und 89: 8 , nord

westlich ,

nur im wiederholten

.

Nivellement

56

Durchlass zwischen Hektometer 88.8 und 88.9, nord westlich .

58 59

Brücke bei Hektometer 86:4, südwestlicher Pfeilerstein Bahnwächterhaus Nr. 56, Rahnseite

60

Durchlass zwischen Hektometer 84 : 3 und 84.4, südwest

licher Pfeilerstein . Durchlass bei Hektometer 82 : 9, südöstlich .

Nivellement

C

.

Durchlass zwischen Hektometer 88.0 und 88.1 , südwest licher Pfeilerstein .

nur im wiederholten ) LIIT

57

61

| nur im wiederholten

nur im wiederholten / Nivellement

|

101

Coten (Seehöhen ) abgeleitet aus den Resultaten der

Quadrat des mittleren Differenz Nivellier

der Coten

mittlerer reiner

fehlers

wiederholten [rela] + [cr mr ] (Seehöhen) Nivellier

älteren

oder

-

fehler

[ [r'r'] + [cr]» !

Nivellements m

| H » - Ha

Sonstige Se nerkungen

m

mm ?

mm

mm

120 : 4739

116.3755

116.3826

151.61

7.1

12.3

116.3676

117.0016

117.0333

115.0007

115.0251

176 : 41

120.7008

120.7153

184.37

+ 24 : 4 + 14.5

13 : 6

196.59

+ 23.2

14 : 0

216.77

+ 20.2

14 : 7

228.97

+ 20 : 0

+ 15 : 1

+

13.3

118.5937

120 : 1694

1

120.1926 122.0835

1

120.6762

119.2035

119.2237

117.8954 120.4397

120 : 4597 115.8789

1

111.9435 1

108.7195

108.7275

245.63

105 : 1586

105. 1568

256.07

105.8405

105.8435

26204

+

104. 2212

104.2618

268.72

102.3411

8.0

15 : 7

1 :8

16 : 0

3 :0

16 : 2

+ 40.6

16 : 4

sehr wahrscheinlich nicht identisch ( ? )

. Nr nkt Pišpu

-Linie Nivellement

1

102

Bemerkungen über die

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung Identität der Fir

punkte

62

o

Feldgrenzstein gegenüber dem Bahnwächterhause Nr. 54, südlich der Bahnlinie östlicher Deckstein

66

Dugoselo, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite . Feldgrenzstein mit der Nummer 19, südlich der Bahn linie, zwischen Hektometer 79-5 und 79:6 .

67

Durchlass zwischen Hektometer 78'4 und 78 : 5 , nord

65

OL

Durchlass zwischen Hektometer 80'4 und 81 :0, nord .

o

64

‫נבטןו‬

r ec v obV

östlicher Deckstein 68

Bahngrenzstein südlich der Bahnlinie, bei Hektometer 76: 9

69

Durchlass zwischen Hektometer 76.2 und 76 : 3, nord

70

Brücke über die Kašina, zwischen Hektometer 75.2 und

71

Durchlass zwischen Hektometer 742 und 74:3, nord

östlicher Deckstein

75-3, nordöstlicher Deckstein .

73

Bahnwächterhaus Nr. 48 (Haltestelle Božjakovina ), Bahnseite .

74

Feldgrenzstein bei der Telegraphenstange mit der

75

Nummer 134 Durchlass zwischen Hektometer 72 : 6 und 72 : 7 , nord östlicher Deckstein

g raA m

| nur im wiederholten i Nivellement

[i

östlicher Deckstein

nur im älteren Nivellement

.

[u]

76

79

Brücke über die Lonja, zwischen Hektometer 70-2 und

71.6 und 71 : 7 , nordöstlicher Deckstein

84

70.3 , nordöstlicher Deckstein . Bahnwächterhaus Nr. 45, Bahnseite Brücke zwischen Hektometer 67 3 und 67.4, nordöstlicher Deckstein Brücke zwischen Hektometer 65.2 und 65.3, nordöstlicher Deckstein

88

89

Vrbovec, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite Wasserkrahn , am Bahnhofe Vrbovec, beim östlichen .

Nivellement I nur im wiederholteni

C

Nivellement

!' nur im wiederholten / / Nivellement

ΟΟ Ο

86

Nivellement nur im wiederholten i

.

82

nur im wiederholten

o

77

Durchlass bei Hektometer 72: 1 , nordöstlicher Deckstein D Brücke über die Stara Lonja, zwischen Hektometer

i nur im wiederholten i Nivellement

1

103

Quadrat Coten (Seehöhen ) abgeleitet des mittleren Differenz mittlerer aus den Resultaten der Nivellier fehlers älteren

der Coten

reiner

wiederholten [vr_a + [re] (Seehöhen ) Nivellier oder

Hw - H

fehler

[ x ] + [er ] »

Nivellements ก

12

mm ?

100 : 4848

100 : 4811

281.27

3:7

+ 16.8

102. 2196

102.2082

293.06

11 : 4

17.1

104. 3600

104.5479

296.46

12 : 1

1.2

104.0739

104.0536

301.42

20 : 3

17.4

106. 2384

106 2526

308.09

+ 14 : 2

17.6

105.7857

105.7560

319.68

29 : 7

17.9

107.8198

107.8039

323 : 18

15.9

18 : 0

108.7635

108.7191

328.78

44 : 4

18 : 1

108.9014

337 : 51

29.3

18.4

107.6474

345.76

33.5

18 : 6

372 : 09

38.8

19 : 3

52 : 1

20 : 0

54 : 7

20 : 1

тип

mm

107.3426

109.9307 106.9954

1076809

107. 2794

107.7880 107.9908

110.1679

110. 1291

1

109.2616 1

112 : 4258 116.5998

401 : 68

114.5330

114.4783

402.33

II

116.6519

Sonstige Bemerkungen

. Nr Fixpunkt

LNivellement - inie

104

Bemerkungen über die

Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung Identität der Fir

punkte

90 Bahnwächterbaus Nr. 3, Bahnseite . nur im wiederholten

91 Hektometerstein 3:7

Nivellement

nur im älteren

92 | Feldgrenzstein mit der Nummer 46, bei Hektometer 4: 1

Nivellement

95 | Hektometerstein 6: 4

nur im wiederholteni Nivellement nur im wiederholteni Nivellement

97 !| Hektometerstein 7.9

nur im wiederholteni 1

93

Hektometerstein 5.0

.

Nivellement sk Ja m gra aA

98 Bahnwächterhaus Nr. 6 (Haltestelle Leskovac), Bahnseite nur im wiederholten Nivellement 1

99 Hektometerstein 9.4

nur im älteren Nivellement

100 | Hektometerstein 10.2 . 101

Brücke zwischen Hektometer 11 :4 und 11.5, nordwestlich

104

Hektometerstein 13.6

i 1

nur im wiederholten Nivellement 1

105 Bahnwächterhaus Nr. 9, Bahnseite . nur im wiederholteni Nivellement

107 Hektometerstein 15.8

108 | Durchlass zwischen Hektometer 17 :3 u . 17:4, nordwestlich OU O

110 | Hektometerstein 18.9

.

nur im wiederholten / Nivellement

1

111 Zdenčina, Aufnahmsgebäude, Bahnseite CCD CD|

112 Brücke zwischen Hektometer 21 :4 und 21 :5, nordwestlich 113 Brücke zwischen Hektometer 22 :4 und 22:5, nord westlich (über den Brevernicabach ) . 114 Brücke über den Okičenicabach , zwischen Hektometer

C)

.

Nivellements

Seiten

24 : 2 und 24:3, nordwestlich 115 | Bahnwächterhaus Nr. 16, Bahnseite

nur im wiederholten / Nivellement

116 | Hektometer 26 : 7 .

118 Jaska, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite 119 Jellačić -Monument, am Sockel, Nordseite, Mitte 120 Domkirche, Haupteingangsthor (westlich ), Schwelle, Mitte

nicht identisch

121 Agram, Stadt, an der königl. Oberrealschule in der oberen Stadt (Grić Nr. 3) . .

c

105

Coten ( Seehöhen ) abgeleitet

Quadrat

aus den Resultaten der

des mittleren Nivellier

Differenz ' mittlerer

reiner

der Coten

Sonstige Bemerkungen

fehlers

älteren

[cr]a + [re ] (Seehöhen ) Nivellier

wiederholten

oder

M

mm ? 181.93

M

119 1483

119 : 1563

Hn - H

fehler

[ u'v'] + [ ]

Nivellements

118.9787

11

119.5162

!!

119.9684

1

min

mm

8.0

13.8

117.4547

1

:: 124.6369

129.3230

129-3178 129 : 0853

217 :53

5.2

14 : 7

246.27

3:7

15 : 7

1

129. 1933

132.6106

132.6069 147. 1672

|

157.3318

157.3271

16 : 0

257.42

werden ( Notiz aus dem Nivellier. Manuale )

155.6483 146.8326

146.7582

das Wächterhaus liegt hoch , und soll in den nächsten Tagen wegen Erilabrutschung abgetragen

287.74

74.4

17 : 0

sehr wahrscheinlich nicht identisch (? )

142 : 7150

148.4944

148.4777

302. 26

16 : 7

17.4

137.1467

137.1271

310.96

19.6

17.6

133 : 0749

133 : 0533

316.96

21.6

17.8

130. 1672 129.8553

130.1388

326.81

129.8288

341.92

28.4 26.5

18.5

130 : 8479

367.82

13 : 4

19.2

124. 0787

160.64

+ 112

12 : 7

18 : 1

128.6201

1

130.8913 124.0675 135. 1225

1

die Schwelie ist keineswegs mehr

die alte , sie ist neugelegt. Eine alte Markierung war daher nicht

134.7360

aufzufinden ; es wurde eine neue hergestellt

1584731

158 : 4930

154.62

+ 19.9

12 : 4

106

Die vierte Spalte enthält die Coten (Seehöhen) der Fixpunkte nach den älteren Nivellements unter Zugrundelegung der früher für Höhenmarke Rann angegebenen Cote (Seehöhe) von : 154.5680 m2 m ;

die fünfte Spalte die entsprechende Cote (Seehöhe) der Fix punkte nach den wiederholten Nivellements, bezogen auf die eben genannte Cote (Seehöhe) für die Höhenmarke in Rann . Bekanntlich ist der mittlere Fehler v des arithmetischen Mittels zweier Nivellement - Resultate für eine Theilstrecke zwischen d

zwei sich folgenden Fixpunkten v = 土

>

wenn diese beiden

2'

Nivellement -Resultate die Differenz d zwischen sich lassen , wie

ja schon bei Besprechung der älteren Nivellements erwähnt wurde. Werden die Mittel je zweier Nivellement-Resultate für mehrere aufeinanderfolgende Theilstrecken ‫ܨܐܐ ܝܨܐ‬, ‫ܬܐ‬3‫ ܕܨ‬.

genannt und sind deren mittlere Fehler beziehungsweise 22 ‫ 'ܝܢ‬0‫ܕܨ‬

‫ ܨ‬.

so ist, wie bekannt, in :

[[h] ] + Vvi-+-vi + 十+ vi 十+ ....... = H + V [12] v

das Glied + V [vv] der mittlere Fehler der Gesammt - Niveau differenz H , beziehungsweise der auf Höhenmarke Rann bezogenen Cote, wenn der Anfangspunkt der ersten Theilstrecke mit dem Fixpunkte Rann zusammenfällt.

Vorausgesetzt nun , man habe für einen bestimmten Fixpunkt, der beiden Nivellements, den älteren und den wiederholten, gemeinsam und identisch ist, die Cote in Beziehung auf Fixpunkt Rann mit :

H2 + V [ v ]ca a

nach den älteren Nivellements gefunden , oder auch :

H + V [ u' v'] wo die Bedeutung von [o'd'], nach der vorangegangenen Besprechung at

der älteren Nivellements , als bekannt vorausgesetzt werden kan n

107

ferner analog, für die Gesamint -Niveaudifferenz der Cote desselben Fixpunktes nach den wiederholten Nivellements :

H. + V(vv ), erhalten, dann ist für die Differenz dieser beiden Resultate in :

H , -- H. + V [ou]a + [vv ]" oder H , – H. + V [u' u'vv'] + [vv ],nv die Summe

[ru 10]a + [vv]"

oder

[u'd'] + [vo ). das Quadrat des mittleren Fehlers für die gesuchte Differenz :

( H11, –- H.). Die beiden Summen [vvla und [v v ]n beziehungsweise [ u'v'] → [ v v ] sind nun in den betreffenden Übersichten der älteren und der wiederholten Nivellements und zwar in jenen Spalten derselben angegeben, welche mit [v v ] oder [ u' v'] überschrieben sind. Werden diese, einem bestimmten Fixpunkte entsprechenden Summen addiert, so hat man das Quadrat des mittleren Fehlers der zugehörigen Differenz H — Ha . Diese Summen sind nun in der sechsten Spalte des Ver zeichnisses der Coten oder Seehöhen für die Fixpunkte der beiden Nivellements enthalten, während die vorletzte oder siebente Spalte 12

TV

die Differenzen H , -- Ha gibt.

In der letzten oder achten Spalte stehen schließlich die Werte von :

+ V (v v ]n + [v v ],

beziehungsweise

+ V [u'e '] + [vv],

das ist

Ha ). Es sind dies jedoch nur die mittleren Fehler der genannten Differenzen unter bestimmter Beschränkung, von welcher noch im

die Werte der mittleren Fehler der Differenzen (H,

Folgenden gesprochen werden muss.

Die Lage der einzelnen Fixpunkte beider Nivellements kann der Beilage IX entnommen werden, für welche mit der dort gegebenen „ Erklärung “ wohl jede weitere Erläuterung überflüssig sein dürfte .

108

Zur besseren Veranschaulichung der sich hier, bei der Ver gleichung der beiden Nivellements, einstellenden Verhältnisse ist auf Tafel VIII eine graphische Darstellung derselben versucht worden, und zwar in dem oberen Theile der Tafel für die Nivellement- Linie

Rann -Agram- Lekenik und die beiden Seiten -Nivellements, in dem

unteren für die Fortsetzungen von Agram auf der 3. und 4. Nivelle ment- Linie nach Vrbovec und nach Jaska.

Für die horizontalen Distanzen entspricht ein Centimeter zwei Kilometern, für die Erhebungen oder eigentlich für die auf Fis punkt Rann bezogenen Coten der Terrain - Profillinie, die besonders

erkenntlich gemacht ist, entspricht ein Millimeter zwei Metern, während schließlich für die Darstellung der übrigen Verhältnisse das natürliche Maß gewählt wurde. Die beiderseits der Terrain - Profillinie gezeichneten dünnen schwarzen Linien verbinden die Werte von :

+ V[cv]. + [vv], oder + V [u ' c'] + [vv ],

also, nach dem Vorangegangenen, die Werte der mittleren Fehler der Differenzen H , — Ha, welche in der letzten Spalte des Ver zeichnisses aufgeführt sind . Innerhalb dieser beiden dünn schwarz gezogenen Linien sollten sich die Differenzen H, — Ha befinden . N

Die stärker roth gezogene Linie verbindet die Werte der Differenzen H- Ha, deren Maße über den betreffenden Fixpunkten

aufgetragen sind, und zwar, wie erwähnt, in natürlicher Größe. Es sind dies die Zahlen der vorletzten , siebenten, Spalte des Ver zeichnisses .

Der Vergleichs- Horizont durch Fixpunkt Rann ist in der Tafel als jene feine rothe Linie gezogen, über welcher auch die Fixpunkt Nummern an den betreffenden Stellen angesetzt sind .

Die Fixpunkte erster Art (Höhenmarken) sind durch kleine Kreise über der Terrain - Profillinie erkenntlich gemacht, und höher oben ihre Benennung geschrieben .

Die Differenzen H , - H , zeigen folgendes Verhalten : Ihre Zahl ist 63

(der abnormen , vereinzelt dastehenden

Werte wegen sind die Fixpunkte Nr. 60 mit der Differenz + 406mm

109

und Nr. 108 mit der Differenz – 74.4 mm ausgeschlossen worden ; sehr wahrscheinlich sind diese Fixpunkte nicht identisch in beiden Nivellements ). Von diesen 63 Differenzen sind 31 positiv , 31 negativ und eine einzige „0“ . In der ersten und zweiten Nivellement- Linie

sind

diese

Differenzen vorherrschend positiv, in der 3. Nivellement - Linie sind 8 positiv und 12 negativ ; in der 4. Nivellement-Linie schließlich sind sie alle negativ, was besonders auffallen muss. Die negativen Differenzen haben , absolut genommen , weit größere Werte, als die positiven . Die Differenzen für die Fixpunkte in Agram selbst 3 ( an Zahl) sind nur positiv. Die Fixpunkte erster Art, d. i. die Höhenmarken , zeigen bezüglich dieser Differenzen durchaus kein besonderes Verhalten gegenüber den Fixpunkten der zweiten Art.

Die Grenzen der mittleren Fehler werden von positiven - was im Sinne von Hebungen gedeutet

Differenzen überschritten werden könnte :

zwischen Fixpunkt Nr. 4 bis Nr. 6, dann vereinzelt in Fix

punkt Nr. 18 , ferner zwischen Fixpunkt Nr. 28 bis 31 , zwischen Fixpunkt Nr. 46 bis 54 und schließlich beim zweiten Seiten Nivellement im Fixpunkte Nr. 121 .

Von negativen Differenzen werden diese Grenzen von ver berschritten hältnismäßig ganz abnormen Werten überschritten

– was, entgegen

gesetzt den positiven Differenzen , im Sinne von Senkungen gedeutet werden müsste, und zwar :

in der 3. Nivellement- Linie zwischen den Fixpunkten Nr. 66 bis 89, und in der 4. Nivellement- Linie zwischen den Fixpunkten Nr. 112 bis 118 , beidemale in fast nicht unterbrochenen mit, absolut genommen , ansteigenden Werten .

Eine Abhängigkeit der Größe der Differenzen von der Größe für beide absolut genommen zeigt sich durch

der Cote aus nicht.

Die beiden Bestandtheile der Differenz H , - Hq d . i. , sowohl

H , als H , sind aber eigentlich Summen von Producten . a

110

Sowohl H , als H , sind , wie bekannt und im Vorhergehenden

schon angedeutet : H, = [h] = h , + h , + h .: + . 7

als auch

H = [W '] = hith's + h's + . Heißen die unmittelbaren Resultate der Nivellements, nach

ihrer Summierung und Mittelbildung, für die einzelnen Theilstrecken, beziehungsweise

11 , 12 , 13,

und

.

3 ! . l's,19 la , l's,

ferner die Längen der nominellen Meter der Latten-Theilungen beziehungsweise

0.1, 0.2, 0.3

0s, as a's.. so sind eigentlich :

H , = [h ] = h, +1 , ++2h; + ...

2 + 0.31;3 + ... o , la tool, 2

und

H = [h'] = h ; + h'; + h's + ....

olla taas

Die einzelnen Oy , Oy , 0.3

o'gl's t .

wenn zunächst nur

sind aber nicht an die wiederholten Nivellements gedacht wird einzeln ermittelt, sondern es haben von Zeit zu Zeit Bestimmungen solcher Werte hier stattgefunden und man hat statt der obigen Werte einen Mittelwert eingesetzt, dem natürlich gegen die

einzelnen Werte a eine gewisse Unsicherheit anhaftet, mit welcher

auf [h ] = H » selbst wieder eine entsprechende Unsicherheit fallen muss. n

Man hat nun bei diesen wiederholten Nivellements für die

einzelnen a den Mittelwert Om = avri (den Juliwert, darum so bezeichnet) eingeführt, welchem gegenüber den einzelnen Werten von a die Unsicherheit + Yw anhaften mag, wofür die mittlere Ab

weichung dieses Wertes gegen die einzelnen gesetzt werden kann . Damit wird aber :

H , = [h] == d., [?] + pnl, + wnl, + 7lz + . 3

= 0.1 [l] + V73 [14] -

und + VVZ [ ]

111

Hạ = [1] wegen der Veränderlichkeit stellt den mittleren Fehler von H, der Latten-Theilungen allein nach Einführung des Mittelwertes O.R

Tyn

vor .

Es gesellt sich also zu dem früher angegebenen reinen Nivellierfehler noch der Fehler wegen der Veränderlichkeit der Latten-Theilungen , womit der Gesammtfehler für jede aus den wieder bolten Nivellements abgeleitete Cote mit : + V [12]n +

[??]

resultiert .

Für , ist aus dem Vorhergehenden (bei der Besprechung der wiederholten Nivellements) der Wert von + 69. ( für A +51ph, für A II +82 ) bekannt. Etwas anders verhält sich jedoch diese Sache bei den älteren Nivellements.

Dort haben während der Sommer -Feldarbeit keine

Latten -Vergleichungen stattgefunden, sondern nur vor Beginn und länger nach Schluss der Nivellier - Arbeiten . Die unmittelbaren Re sultate der Nivellements sind mit dem ersteren

dieser Werte

reduciert worden, der fast immer im April ermittelt wurde, also zu einer Zeit, in der, nach den heutigen Erfahrungen über das Ver halten der Latten und ibrer Theilungen , fast die kleinsten Werte für die Längen der nominellen Meter der Latten-Theilungen aus den Bestimmungen resultieren . Es erscheint also

bei den älteren Nivellements nicht ein

Mittelwert am eingeführt, sondern ein anderer, der mit arv bezeichnet sei (als Wert vom Monate April) und damit hat man also gesetzt:

H. = [B'] = 1 + Wa + h's + ...

-

= 0111; - + -avli taiva's + ..... IV

IV

Wäre man analog wie bei den wiederholten Nivellements

vorgegangen , dann hätte statt cív gesetzt werden sollen : on = d'intera wo p eine positive Größe vorstellt und + ya wieder die mittlere Abweichung gegen die einzelnen Werte a' sein soll, die aber leider

nicht ermittelt wurden , wie es die damaligen Erfahrungen über die Nivellier-Latten mit sich brachten .

112

Mit diesem Om bätte man dann aber gefunden

H = [W ] = ( v + ) [l'] + vali + ynli + lal's + . at

IV

=

ív [l'] + p [ l' ] + Vă[l ] worin wieder wie früher + V6 [1 ]

den mittleren Fehler von H , vorstellt, wie er allein aus der Ver änderlichkeit der Latten-Theilungen nach Einführung des Mittelwertes

div + P

entspringt und der in Verbindung mit dem reinen Nivellier- Fehler wieder

+7 + V [vv ]a + vá [1??]

oder

+ V [ t eº ] +7. [ 3]

als Gesammtfehler ergibt. Für die Differenz H ,

H, hat man nun den Wert :

0.71

« [?] – 2v [? ] - [l'] + V [vv ] + [vr] + lá + ) [2² ]

da man mit Beziehung auf den Wert von p und noch mehr in Rücksicht auf die Werte von á und y ... - [l] statt [l'] schreiben kann (nicht auch mit Beziehung auf die Werte ohn und 0m ). Der erste Theil : am [?] -- "%'ív [l' ] ist aber die bisher betrachtete

Differenz H- H , ebenso

wie

+ V [vv ]a + [ v v ], der bisher betrachtete mittlere Nivellier - Fehler war, statt welchem nun , wenn auch auf die thatsächlichen Ver

hältnisse der Latten - Untersuchungen und auf die Veränderlichkeit der Latten - Theilungen Rücksicht genommen wird , jener : - [l'] + V (vv ]a + [vv ]x + (1ă +

) [7"}

zu setzen und zu discutieren ist. Sowohl P als Ya 'la sind unbekannt. Für Ya kann zweifellos ya = y = + 69 . als Näherungswert eingesetzt werden , womit man erhält : { [l'] + V [v2]n +- [v v], + 0.00954 [2²]

wenn das letzte Glied des Ausdruckes unter dem Wurzelzeichen gleichfalls mm " bedeutet.

Dieses letzte Glied ist hier, bei den verhältnismäßig kleinen Werten der 1, ganz ohne Bedeutung und ändert die im Verzeichnis

113

in der letzten Spalte angegebenen mittleren Fehler entweder gar

nicht, oder im äußersten Falle um wenige Zehntelmillimeter, wie die Rechnung zeigt.

In der graphischen Darstellung auf Beilage VIII heißt dies, dass die dünn schwarz ausgezogenen Linien ober- und unterhalb der Terrain - Profillinie sich um wenige Zehntelmillimeter nach auf und abwärts, also voneinander verschieben , was auch hier, bei der

Darstellung im natürlichen Maße, fast nicht mehr zur Anschauung gebracht werden kann. Es bleibt also noch der Einfluss des Gliedes

-p [l ] zu untersuchen .

Hiezu muss statt der früher betrachteten Differenz HK - H , für welche der Ausdruck

Om 09. l[?] – aiv [l']

angegeben wurde , nun jener :

am [?] – (avto ) ] [l'] rücksichtlich seiner absoluten Werte einer Betrachtung unterzogen

vielleicht nicht überflüssig bemerkt werden alle Fixpunkte (ausgenommen Nr. 105, 107 , 119 und 121) [ 7] und natürlich auch [l'] negativ sind. Für die Nivellements von Agram nach Jaska ist p nahezu werden, wozu muss, dass für

gleich Null, da, wie aus der Besprechung der älteren Nivellements im Vorhergehenden ersehen werden kann , die für diese Nivellements verwendeten Latten - Theilungen E ', anfangs April untersucht, und die Nivellements auch noch in der Zeit vom 19. bis 28. April aus geführt wurden . Die für die bezüglichen Fixpunkte dieser Nivellement-Linie gefundenen negativen Differenzen bleiben also fast in ihrer vollen Größe bestehen .

Auf der 1. Nivellement-Linie war die Latte A' , auf der 2. Nivellement-Linie die Latte G' und auf der 3. Nivellement Linie waren diese beiden Latten in der Zeit vom Juli bis October

in Verwendung, so dass für alle diese Nivellement- Linien p einen

bestimmten positiven Wert hat, und zwar ist , nach den bisher aus den fortgesetzten Vergleichungen dieser Latten-Theilungen ge

wonnenen Erfahrungen von sechs Jahren, p für die Latten-Theilungen A größer zu setzen , als für jene G '. Mitth . d . k . u. k . milit .-geogr. Inst . , Band XV , 1895.

8

114

Gleichgiltig, welchen positiven, aber auch praktisch möglichen , Wert man

geben mag, lässt sich bezüglich der absoluten Werte

der Differenzen H, –- Ha, für diese drei Nivellement-Linien , wenn auch die Veränderlichkeit der Latten-Theilungen berücksichtigt wird,

Folgendes in Kürze sagen : Waren diese Differenzen (ohne die Veränderlichkeit der

Latten - Theilungen zu berücksichtigen) positiv, so werden sie absolut genommen - nur noch größer, und waren sie negativ, so

werden sie , absolut genommen , zwar kleiner, aber um verhältnis mäſsig kleine Beträge .

Ferner gibt es zwar einen theoretisch denkbaren, aber nach den bisherigen Erfahrungen keinen praktisch möglichen Wert von P , welcher die serienweise auftretenden großen negativen Differenzen ( der 3. Nivellement - Linie) auch nur zwischen die Grenzen der bezüglichen mittleren Fehler zwingen könnte. Der größte Wert, den p für die Latten-Theilungen A ' seither überhaupt erreicht hat , ist 140 . man sage 150 die Cote für Fixpunkt Nr . 88, bezogen auf den Vergleichs-Horizont durch Fixpunkt Rann ist — 38 m . Der Einfluss von p ist damit nur -

+57 dmm , und selbst mit dem doppelten Werte von p würden erst 100 dmm oder 1 cm

in etwas überschritten werden .

( Die größte

Cote, bezogen auf den Vergleichs -Horizont durch Fixpunkt Rann ist absolut genommen jene von Fixpunkt Nr. 62 und zwar 54 m .) Auch in der graphischen Darstellung auf Tafel VIII lässt sich bedingte Einfluss auf die aufgetragenen der durch die Größe Differenzen H- Ha, welche durch die stärker roth ausgezogene Linie verbunden sind , sehr leicht veranschaulichen , z. B. für die Linie Rann - Agram - Lekenik . Während

nämlich

diese

stärker

roth

ausgezogene ,

den

Differenzen H , — H , entsprechende Linie fest im Fixpunkt Rann verbleibt, hebt sich der rechter Hand liegende Endpunkt derselben in der Senkrechten von Fixpunkt Lekenik auf die, den Vergleichs horizont durch Fixpunkt Rann darstellende Linie, um einen ver bältnismäßig kleinen Betrag , und die einzelnen Ordinaten der übrigen Fixpunkte ändern sich proportional ihren Coten im Sinne ler angegebenen Bewegung der ganzen Linie.

Die positiven , die Grenzen der mittleren Fehler über schreitenden Werte der Differenzen H - Ha, welche als Niveau >

115

veränderungen im Sinne von Hebungen zu deuten sind, bestehen also , wenn auch die Veränderlichkeit der Latten-Theilungen in Betracht gezogen wird , nur umso wahrscheinlicher - und auch

die verhältnismäßig großen, in Serien auftretenden , die Grenzen der mittleren Fehler überschreitenden negativen Differenzen von H , -- H. , welche als Niveauveränderungen im Sinne stattgefundener

Senkungen zu deuten kommen , werden zwar um verhältnismäßig kleine Beträge verringert , bleiben aber gleichfalls in noch immer namhaften Beträgen aufrecht. Im Vorstehenden sind die älteren und neueren Nivellements

miteinander verglichen, die aus der Vergleichung hervorgegangenen Resultate betrachtet, unter den obwaltenden Verhältnissen erwogen und schließlich

auch zu deuten versucht worden

alles aber

unter Beziehung auf einen Vergleichs -Horizont durch Fixpunkt Rann, als eines Punktes, dessen Unveränderlichkeit allerdings am meisten verbürgt erscheint. Immerhin muss doch noch der Vollständigkeit wegen auch die

Frage erledigt werden , wie sich diese Verhältnisse gestaltet bätten, wenn man einen der anderen, gleichfalls ursprünglich als fest voraus gesetzten Fix- und Endpunkte der Nivellement-Linien , deren Un

veränderlichkeit mehr oder weniger verbürgt erscheinen ,

zur

Fixierung des Vergleichs -Horizontes gewählt hätte. Diese Frage lässt sich am einfachsten in der graphischen Darstellung Beilage VIII, bezüglich ihrer Lösung überblicken und erledigen . Dabei wird es nur nöthig sein , einen der Fälle aus führlicher zu besprechen , und sich auf die Ermittlung der Ver hältnisse im Einzelnen nicht einzulassen , sondern dieselben vielmehr im Ganzen und Großen aufzufassen .

Die Details folgen aus einer Berechnung, die alsdann immerhin vorgenommen werden kann , falls man sie kennen lernen will .

Es sei zunächst der Fall betrachtet, man bätte den Vergleichs Horizont durch Fixpunkt Lekenik gelegt. Dann wird sich zunächst die den Vergleichs- Horizont darstellende dünn roth gezogene Linie, parallel zu sich bleibend , so nach abwärts verschieben, dass sie durch Fixpunkt Lekenik geht. Die , die Größen der mittleren Nivellier- Fehler darstellenden

dünn schwarz gezogenen Linien werden nun von Lekenik divergierend ausgehen, allerdings nicht genau so, doch ähnlich , beiderseits der Terrain -Profillinie, gegen Rann zu laufen , so, dass die gleichen nach 8*

116

auf- und abwärts des Fixpunktes Rann abgetragenen Ordinaten derselben wieder genau denselben Wert haben, den sie früher in Lekenik hatten .

Die stärker roth gezogene Linie, welche den Differenzen H , — Ha , der aus den wiederholten und den älteren Nivellements

abgeleiteten Coten entspricht, verschiebt sich derart, genau parallel zu sich selbst bleibend , nach aufwärts, dass sie durch Fixpunkt Lekenik geht , und nun in Fixpunkt Rann eine positive Ordinate

von jener Größe hat, welche die frühere negative Ordinate in Fix punkt Lekenik hatte .

Wie man leicht überblicken kann , bleiben die Verhältnisse im großen Ganzen nahezu dieselben, * ) nur werden die einzelnen, die mittleren Nivellier-Fehler überschreitenden positiven Werte

der Differenzen H , — Ha, diese mit größeren Werten überschreiten, W

wenn sie näher zu Fixpunkt Lekenik liegen , dieselben aber etwas weniger überschreiten , wenn sie Fixpunkt Rann näher zu liegen (vielleicht auch nur erreichen). Dies bei der 1. und 2. Nivellement- Linie . Bei der 3. und 4. Nivellement- Linie verschiebt sich die den

Vergleichs-Horizont darstellende Linie entsprechend nach abwärts,

der Verlauf der dünn schwarz gezogenen Linien bleibt im ganzen Großen ein ähnlicher, und die stärker roth gezogene Linie ver

schiebt sich wieder, parallel zu sich selbst bleibend, um genau die . selbe Größe, wie bei der 1. und 2. Nivellement-Linie, nach aufwärts. Auch hier bleiben die Verhältnisse gehend -- im Ganzen dieselben .

Einzelnheiten über

Ganz anders gestalten sich jedoch die Verhältnisse, wenn man einen der Vergleichs -Horizonte durch die Fixpunkte Vrbovec oder Jaska gewählt hätte. Die, die mittleren Nivellier - Fehler darstellenden , dünn schwarz

gezogenen Linien laufen dann divergierend von Vrbovec, beziehungs weise Jaska aus, sich gegen Agram und Rann zu erweiternd , mit im Allgemeinen analogem Verlaufe. Die stärker roth gezogene Linie

verschiebt sich wieder, parallel zu sich selbst bleibend, so weit nach aufwärts, bis die Ordinate im Fixpunkt Vrbovec, beziehungs in Jaska, Null geworden ist. *) Durch zwei getrennt angefertigte Pausen kann man sich die genähert richtigen Verhältnisse leicht vor Augen führen.

117

Diese Ordinaten sind aber nun so groß , dass die mittleren

Nivellier -Fehler, beziehungsweise die Grenzen , welche durch die sie darstellenden Linien gebildet werden , nun von den Differenzen

H , – H , in sämmtlichen Punkten (wie immer, sind Fixpunkt Nr. 60 und Nr. 108 ausgeschlossen) überschritten werden . Das Resultat der ganzen Untersuchungen zusammenfassend, ergeben sich somit zwei Möglichkeiten . Die erste ist im Vorstehenden ausführlich in allen Einzeln

heiten betrachtet, unter Beachtung aller einschlägigen Verhältnisse dargelegt und schließlich auch gedeutet worden . Beilage VIII ver anschaulicht die sich nach ihr ergebenden Verhältnisse.

Die zweite ist jene, welche aus der Legung des Vergleichs Horizontes durch einen der Fixpunkte Vrbovec oder Jaska hervorgieng und dabin gedeutet werden müsste, dass mit Beziehung auf Fix

punkt Vrbovec oder Fixpunkt Jaska nur von Niveauveränderungen im Sinne von Hebungen gesprochen werden könnte . Letztere hat allerdings geringere Wahrscheinlichkeit, da, wie gesagt, die Unveränderlichkeit der beiden Fixpunkte in Vrbovec und in Jaska nicht mit jener Sicherheit verbürgt erscheint, wie jene von Fixpunkt Rann und man setze noch dazu von Fix punkt Lekenik .

Mehr kann aber hier nicht entschieden werden . Mit den vorstehenden Untersuchungen ist es , mit Beziehung

auf das Erdbeben von Agram am 9. November 1880, also gelegentlich so viel dem Verfasser bekannt

zum ersten Male versucht,

durch wiederholte Präcisions - Nivellements „ Höhenschwankungen “ oder Niveauveränderungen der Erdoberfläche zu constatieren. Ist es ja nicht so lange her, seit man in den einzelnen Staaten mit der Ausführung von Präcisions - Nivellements überhaupt beschäftigt ist, und anderseits sind Ereignisse , wie das bedeutende Erdbeben von Agram am 9. November 1880, die Veranlassung zu solchen Unter suchungen abgeben können , auch seltener. Es wurden , wie ja auch aus den Ausführungen des Herrn

Dr. Wähner hervorgeht, nur „ Verschiebungen “ an der Erdober fläche von verhältnismäßig kleinen Beträgen vorausgesetzt, vielleicht kleiner noch, als aus der Vergleichung der beiden Nivellements mit größerer oder geringer Wahrscheinlichkeit geschlossen werden kann .

Von Manchen wurden wieder größere Niveauveränderungen ver muthet .

118

verhältnismäßig kleinen Beträgen für Niveauver änderungen , wird also an deren Summierung gedacht werden müssen , um mit verhältnismäßig größerer Wabrscheinlichkeit Bei

SO

schließen zu können . Hiezu dürfte durch die wiederholten Nivellements und durch

die vorstehenden Untersuchungen eine Basis geschaffen sein, um auf einen im Vorangegangenen schon aus es vielleicht später gesprochenen Gedanken zurückzukommen möglich werden könnte, zu solch sicheren Schlüssen zu gelangen , die möglicherweise dann jeden Zweifel ausschließen. Dazu wäre aber vor Allem die möglichste Erhaltung der mit

welcher

Fixpunkte, insbesondere jene der ersten Art ( Höhenmarken) an zustreben .

Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November 1880 auf die in und zunächst Agram gelegenen trigonometrischen Punkte. Bearbeitet von

A. Weizler,

k. u . k. technischem Assistenten im militär-geographischen Institute .

Einleitung

Zur Entscheidung der Frage , ob durch das Erdbeben vom 9. November 1880

in der Gegend von Agram wahrnehmbare

Änderungen in der relativen Lage der trigonometrischen Punkte und Niveau- Veränderungen der Erdrinde stattgefunden haben, hat das k . u. k. Reichs-Kriegs-Ministerium , über Antrag der Direction des militär-geographischen Institutes , in den Jahren 1885 und 1886 einschlägige nivellitische und trigonometrische Arbeiten vornehmen lassen .

Was die nivellitischen Arbeiten betrifft, so gelangen dieselben im vorliegenden Bande durch den Herrn Oberstlieutenant Lehrl ,

welcher dieselben seinerzeit durchgeführt hat, zur Veröffentlichung : die Berechnung der trigonometrischen Messungen wurde dem Ver fasser des vorliegenden Aufsatzes übertragen.

Die Umgebung von Agram wurde in der Zeit seit dem Beginne der Militär- Triangulierung in der österreichisch -ungarischen Mon archie wiederholt vermessen , und es bietet ein Vergleich der älteren Resultate mit den neuesten vom Jahre 1886 die Anhaltspunkte zur Beantwortung der eingangs erwähnten Frage.

Die Punkte, beziehungsweise Objecte, bei denen am ehesten eine Lageveränderung vermuthet werden konnte, sind der trigono metrische Punkt Bistra, nördlich von Agram , welcher von den Fachmännern gewissermaßen als das Centrum des Schüttergebietes vom November 1880 angesehen wird, dann die Capitel- oder Dom kirche in Agram, welche insbesondere an ihrem südlichen aus

120

gebauten Thurme (dem älteren trigonometrischen Punkte) und im Sanctuarium die bedauerlichsten Zerstörungen erlitten hatte. Die ältesten Dreiecke, in denen diese Punkte vorkommen ,

stammen aus dem Jahre 1816 , neuere Messungen aus dem Jahre 1855 und die jüngsten, bereits erwähnten , eigens zur Vergleichung mit den älteren angestellten Beobachtungen, aus dem Jahre 1886 . Ersteres Netz bildet einen Theil der 1816 und 1817 ausgeführten Verbindungskette zwischen den in den vorhergegangenen Jahren in den innerösterreichischen Provinzen (Nieder- und Oberösterreich , Kärnten und Steiermark) durchgeführten Triangulierungen mit der im Venetianischen schon bestandenen französisch-italienischen Ver

messung *)

Dieses Netz ist, soweit es für den vorliegenden Zweck be arbeitet wurde, in der Beilage X , Fig. 1 , dargestellt. Die Triangulierung vom Jahre 1855 hatte den Zweck, durch Abschluss der Triangulierung erster Ordnung zwischen dem ehe maligen Gradiskaner Grenz-Regimente und dem Monte Maggiore bei

Fiume die Verbindung der astronomischen Stationen von Spalato, Fiume, Kloster Ivanić, Čvorkovo brdo etc. herzustellen. In diesem Netze sind die für den vorliegenden Zweck sehr wichtigen Punkte Bistra, S. Martin und Kloster Ivanić nur Um fangspunkte, weshalb für diese Arbeit, zur Herstellung besserer

Netzbedingungen, auch noch die Punkte Čepelis und Petrovac im Süden , und Hunka im Osten einbezogen wurden, welche andernfalls hätten weggelassen werden können . (Siehe Fig. 2, Beilage X. ) Das Triangulierungsnetz von 1886 , Fig. 3 , Beilage X , ist eine für sich abgeschlossene Arbeit, welche, sich nur auf eine Seite des Netzes erster Ordnung, Plešivica - Ivanšćica, stützend, in der Absicht ausgeführt wurde , die Punkte Bistra und Agram , aus den >

schon oben angegebenen Gründen, als Polygons-Mittelpunkte unter möglichst vortheilhaften Bedingungen zu bestimmen .

Bei der Berechnung dieser drei Netze wurde jeder Zwang vermieden . Da es sich eben darum handelte, Störungen in den Punktlagen zu constatieren, und die Identität der Punkte nur zum *) Siehe hierüber den Aufsatz : „ Materialien zur Geschichte der astronomisch

trigonometrischen Vermessung der österreichisch -ungarischen Monarchie “ vom k. u. k . Major H. Hartl, diese „ Mittheilungen “, VIII. Band, pag. 171 bis 172, dann 177 und Beilage V.

121

Theile sichergestellt war, so hat man einzig die beiden Punkte Plešivica und Ivanić, Thurm , beziehungsweise die durch beide Punkte bestimmte Dreieckseite als fest angenommen .

Es sind dies jene zwei Punkte , welche auch vom Herrn Dr. Ph. Franz Wähner ausdrücklich als außerhalb des muth

maßlichen Wirkungsgebietes des Erdbebens gelegene und für die

Triangulierung geeignete Fixpunkte bezeichnet werden .*) Den Ausgleichungen der Netze von 1816 und 1855 wurden die in den Protokollen Nr. 38 und 160 enthaltenen beobachteten

Winkel und Reductions - Elemente zugrunde gelegt.

Die Ausgleichung der Horizontal-Netze wurde nach Winkeln, nach der Methode der kleinsten Quadrate bewirkt, und dabei die

zur Polygonbildung nicht unmittelbar nothwendigen Punkte Agram, Domkirche und Agram , Markuskirche zunächst weggelassen , deren Dreiecke aber nachträglich , auf Grund der erhaltenen Netzbedin gungen und unter Erfüllung der Minimumsbedingung für die beobachteten Winkel dieser Dreiecke, ausgeglichen . Derart wurde die eigentliche Ausgleichungsrechnung, durch den Wegfall einiger Bedingungsgleichungen , entlastet . Desgleichen sind die Höhennetze dieser beiden Epochen, sowie das wegen seiner vielen excentrischen Aufstellungen complicierte Netz vom Jahre 1886 nach der Methode der kleinsten Quadrate , u. zw. das letztere conform mit den für die Gradmessung bestimmten

Netzen erster Ordnung nach Richtungen **) ausgeglichen worden. Der rein calculatorische Theil dieser Arbeit, sowie insbesondere die Auflösung der Endgleichungen , wurde zum großen Theile von

Unterofficieren der geodätischen Abtheilung besorgt.

Topographische Beschreibungen und Reductions Elemente .

Agram, Domkirche ( siehe Beilage X , Fig. 6 ). Der südliche Thurm der Capitelkirche in der unteren Stadt. 1816. Standort des Instrumentes auf der Altane oberhalb

des

Glockenraumes 53-34 m , Mitte des anvisierten Thurmknopfes 68:03 m über dem natürlichen Boden .

Siehe hierüber den Aufsatz : „ Lehrl, Untersuchungen..... “ in diesem Bande. **) Wie dies im V. Bande der „ Astronomisch -geodätischen Arbeiten des k. u. k. mil.-geog. Institutes, Wien 1895 “ , pag. III angegeben ist.

122

1855 wurde dieser Thurm durch Messungen von auswärts mit dem trigonometrischen Netze verbunden . Untere Kante der Gallerie

der Thurmkuppel 53:65 m über dem natürlichen Boden . 1880-81 . Nach dem Erdbeben vom 9. November 1880 wurde die

ganz zerstörte Thurmkuppel und die beiden obersten Etagen abgetragen und eine provisorische Läutekammer aus Fachmauer werk mit aufgesetzter kleiner Laterne und Kreuz errichtet.*) 1885 wurde auf der Schwelle des Hauptthores eine Höhenmarke angebracht und diese durch das Präcisions - Nivellement mit 134.736 m

absoluter Höhe bestimmt.** )

1886. Aufstellung des Instrumentes auf zwei Pfeilern, und eines Heliotropen am Stative, auf der Altane der neuen Glocken etage .

Zur Bestimmung der Lage dieser Pfeiler, dann der

Höhen -Reductionselemente wurde auf dem Platze vis-à-vis

des Thurmes eine kleine Triangulierung ausgeführt und wurden hiezu zwei Standlinien mit einem Stahlmessbande

gemessen . Die in der Figur 6 eingetragenen Höhen -Reductions elemente sind auf die unterste Stufe des Thurmeinganges

bezogen , welche um 0:077 m tiefer als die Höhenmarke beim

Haupteingange gefunden wurde. Agram , Markuskirche ( siehe Beilage X, Fig. 7 ). Der Stadt

pfarrkirchthurm am Markusplatze in der oberen Stadt. 1816 nicht bestimmt. 1855. Sohle der Glockenfenster 30.72 m über dem natürlichen Boden .

1886. Unterer Rand des Uhrzifferblattes 1.97 m unter der Glocken

fenstersohle ; Sohle des großen Fensters 5:84 m unter der Glockenfenstersohle.

Bistra (siehe Beilage X, Fig. 4 a und b) , auf dem höchsten Punkte

des Sljemen -Gebirges, nördlich von Agram , im hochstämmigen Eichen und Fichtenwalde; an der dreifachen Besitzgrenze , welche durch den ,, Stein Jelačića markiert ist.

1816. Vierseitige hölzerne Pyramide , Aufstellung des Instrumentes auf einem Stative. Zeichenhöhe 9.70 m , Instrumentenhöhe 1.62 m vom natürlichen Boden . *) In der Figur 6, welche die Ansicht der West-Façade mit dem Thurme nach der Reconstruction vom Jahre 1881 angibt, ist auch der ältere, abgetragene Aufbau des Thurmes durch gestrichelte Linien angedeutet.

** ) Siehe hierüber den Aufsatz: „ Lehrl, Untersuchungen...

“ in diesem Bande.

123

1855. Genau über dem Centrum vom Jahre 1816 errichtete vier seitige hölzerne Pyramide ; Aufstellung des Instrumentes auf

einem Stative. Zeichenhöhe 7.81 m , Instrumentenhöhe 1.18 m vom natürlichen Boden . Das Centrum wurde durch Kalk und Kohlen markiert.

1886 musste ein neuer Punkt gewählt werden, weil mittlerweile

auf der Kuppe eine Aussichtswarte errichtet war (siehe Beilage X, Fig. 4), durch die mehrere Sichten des alten Centrums verstellt waren .

Letzteres ließ sich durch die noch vorhandenen Löcher dreier Pyramidenfüße und die in denselben befindlichen

Holzreste mit ziemlicher Genauigkeit feststellen. Der neue Punkt ist durch einen Stein mit Zinkkonus unterirdisch

markiert. Aufstellung des Instrumentes auf einem 7.7 m hohen hölzernen Stamme über dem neuen Centrum . Zur Be

obachtung von auswärts diente ein auf der Aussichtswarte

angebrachtes Stangensignal, dann der Geländerrand der Warte und die auf dem Beobachtungsstande aufgestellten Heliotrope. Zur Bestimmung der Horizontal- und Höhen Reductions- Elemente wurde eine kleine Triangulierung aus geführt, welche sich auf eine südlich der Aussichtswarte mit dem Stahlmessbande gemessene kleine Basis stützte. Der natürliche Boden beim „ Stein Jelačić " (nahe dem alten Centrum wurde aus dieser Triangulierung um 0:62 m höher, als beim neuen Centrum gefunden .

Čepelis. Auf dem , die beste Aussicht gewährenden Punkte des westlich vom Dorfe Hrastovica gelegenen Gebirges. 1855 vierseitige hölzerne Gerüstpyramide; Aufstellung des Instra mentes auf einem 6:77 m hohen Stamme. Zeichenhöhe 10.77 m, Instrumentenhöhe 6.99 m vom natürlichen Boden .

1877 wurde für die Gradmessung an derselben , noch durch den vermorschten Instrumentenstand markierten, Stelle eine vier seitige gewöhnliche Pyramide mit 4'57 m hohem Instrumenten

stande erbaut und die unterirdische Markierung durch einen Stein mit Zinkkonus bewirkt.

Donati. Auf der mittleren und höchsten der drei Kuppen des

Donati-Berges, 29% Stunden nordöstlich von Rohitsch, woselbst 4

ehemals das St. Donatus- Kirchlein stand .

124

1816 vierseitige hölzerne Pyramide auf den Ruinen des Kirchleins ; Stand des Instrumentes auf einem Stative. Zeichenhöhe 5.40 m , Instrumentenhöhe 1.06 m vom natürlichen Boden .

1877 für die Gradmessung mit einer gewöhnlichen hölzernen Pyra mide und gemauertem Instrumentenstande, wahrscheinlich identisch , versehen , und unterirdisch durch einen Stein mit Zinkkonus markiert.

1880 zu gleichem Zwecke Instrumentenstand und Markierung erneuert.

Hageny. Standpunkt im gleichnamigen Dorfe an einer Weg kreuzung, zunächst einer Martersäule.

1816 vierseitige hölzerne Pyramide mit erhöhtem Instrumenten stande. Die Markierung geschah durch die Verbindungslinien der Mitten dreier den Instrumentenstand bildender Bäume .

Zeichenhöhe 14:18 m , Instrumentenhöhe 10:14 m vom natür lichen Boden .

Hunka. Auf einem kleinen waldfreien Seitenaste des Goričer

Gebirges, 200 Schritte von dem „ Oberst Hunka “ benannten Grenz hotter .

1855 vierseitige hölzerne Pyramide; Aufstellung des Instrumentes auf einem hölzernen Instrumentenstande; Zeichenhöhe 9.90 m ,

Instrumentenhöhe 4.54 m vom natürlichen Boden . 1877 wurde für die Gradmessung eine 11:59 m hohe hölzerne

Pyramide mit 6:34 m

hohem Instrumentenstande erbaut.

Unterirdische Markierung: Steinplatte mit Zinkkegel. Ivanić, astron. Punkt.

620 m

nordwestlich

des Thurmes

des Franziskanerklosters.*)

1886. Beobachtungspfeiler der astronomischen Station, zugleich End punkt einer 78 m langen Grundlinie für die Kleintriangulierung zwischen dem astronomischen Punkte und der Station Ivanić, Thurm . Die obere Fläche des Pfeilers diente für den ersteren

Punkt als Vergleichshorizont, da die Höhe des natürlichen Bodens nicht erhoben wurde.

* ) Genau über dem 1846 daselbst astronomisch bestimmten Punkte.

125

Ivanić, Thurm (siehe Beilage X , Fig. 9) . Thurm des Franzis 1

kanerklosters.

1816. Aufstellung des Instrumentes in der Kuppel oberhalb des Glockenraumes, 39-64 m über dem natürlichen Boden. Mar

kierung: Mittelpunkt der Grundfläche des Thurmes. Mitte des anvisierten Thurmknopfes 57.96 m über dem natürlichen Boden . 1855. Aufstellung des Instrumentes auf den horizontal hergerichteten, mit Jalousien versehenen Glockenfenstern. m

Instrumentenhöhe

. 32:49

unterer Rand der Glockenfen

vom inneren Fußboden 32:32 sterjalousien . unterer Rand des größeren

der Kirche.

26.23

Fensters

1886. Aufstellung der Heliotrope auf den Glockenfenstern , des Instrumentes auf dem unteren , größeren Fenster. 7

m

Instrumentenhöhe 26.61 nnterer Rand der Glocken 32:42 fensterjalousien .

unterer Rand des größeren

vom inneren Fußboden der Kirche, bei der

26: 23*)

Fensters

Kanzel.

. 55:18

Thurmknopf

obere Fläche des astronom . 5.84

Pfeilers Ivanšćica. Warasdin .

Auf dem bewaldeten Bergrücken südlich

von

1816 vierseitige hölzerne Pyramide mit erhöhtem hölzernen In strumentenstande.

Zeichenhöhe 10-92 m , Instrumentenhöhe

8:61 m vom natürlichen Boden.

Der Punkt ist durch die

Verbindungslinien der Mitten dreier den Instrumentenstand bildender Bäume markiert .

1877 wurde für die Gradmessung auf dem von früher **) durch Holzreste kenntlichen Punkte eine neue hölzerne Pyramide mit 7.61 m hohem Instrumentenstande gebaut. Unterirdische Markierung: Steinplatte mit Zinkkonus . Dieser Punkt liegt circa 14 m

OSO vom Centrum 1816.

*) Direct gemessen ; alles übrige aus der Klein - Triangulierung abgeleitet. **) Wahrscheinlich von der Catastral-Triangulierung herrührenden .

126

1886 wurde diese Pyramide ausgebessert. Zeichenhöhe 10:025 m, Instrumentenhöhe 7.835 m vom natürlichen Boden .

Kalnik. Auf dem

höchsten Punkte einer schmalen Felsspitze ,

1 bis 1 "), Stunden vom gleichnamigen Dorfe. 1816 vierseitige hölzerne Pyramide auf einem zur Raumgewinnung hergestellten gemauerten Sockel. Zeichenhöhe 4:53 m , Instru mentenhöhe 1.55 m vom natürlichen Boden .

Kozil. In einem Weingarten am

westlichen Ende des Dorfes

Kozjača. 1816 vierseitige hölzerne Pyramide; Mittelpunkts - Bezeichnung durch einen in die Erde eingeschlagenen Pflock . Zeichen höhe 9:61 m , Instrumentenhöhe 1.68 m vom natürlichen Boden. -

1855 vierseitige hölzerne Pyramide; Mittelpunkts - Bezeichnung -

durch Kalk, Kohle und Glas. Zeichenhöhe 5-86 m , Instru mentenhöhe 1.49 m vom natürlichen Boden .

1877 wurde an Stelle der noch vorgefundenen vermorschten Pyra mide für die Gradmessung eine neue 10 6 m hohe hölzerne Pyramide mit 1 : 1 m hohem steinernem Instrumentenstande

gebaut, und genau über der intact gelassenen früheren Markierung eine neue durch einen Stein mit Zinkkegel an gebracht.

1885 war die alte Pyramide v. J. 1877 bereits vermorscht und

wurde durch eine neue 9:47 m hohe ersetzt, im Übrigen aber bezüglich des Instrumentenstandes und der Markierung nichts geändert.

Petrovac. Auf einer kleinen , etwa 600 Schritte nördlich der höchsten Kuppe des von S nach N laufenden langgestreckten Ge

birgszuges, Petrovagora, gelegenen bewaldeten Kuppe. 1855 vierseitige hölzerne Pyramide; Mittelpunkts - Bezeichnung durch Glas, Kohlen und Kalk , Zeichenhöhe 7:42 m , Instru mentenhöhe 1.51 m vom natürlichen Boden .

1877 wurde für die Gradmessung genau an der Stelle der alten, durch einen angefaulten Instrumentenstand markierten Pyra

mide eine neue 8.94 m hohe hölzerne Pyramide erbaut und die unterirdische Markierung durch einen Stein mit Zinkkonus bewirkt.

1

127

Plešivica (siehe Beilage X, Fig. 5) . Auf der östlichsten , höchsten

der Kuppen des gleichnamigen, von 0 nach W sich erstreckenden Gebirgszuges.

1816 vierseitige hölzerne Gerüstpyramide; Aufstellung des Instru mentes auf einem trocken gemauerten Pfeiler; Bezeichnung des Mittelpunktes durch einen hölzernen Pflock . Zeichenhöhe 8:38 m , Instrumentenhöhe 1.55 m vom natürlichen Boden . 1855. Genau über dem Centrum v. J. 1816 wurde an Stelle der

verfallenen Pyramide eine neue hölzerne vierseitige Pyramide erbaut, und das Centrum durch Glas , Kalk und Kohlenstücke markiert. Zeichenhöhe 6:11 m , Instrumentenhöhe 1:56 m vom natürlichen Boden .

1877 wurde für die Gradmessung über dem vom früheren Instru mentenstande herrührenden Loche eine neue hölzerne vier

seitige Pyramide mit gemauertem Instrumentenstande erbaut. Den letzteren umgab ein theils künstlicher, theils natürlicher Sockel aus Fels und Erde. Die neue unterirdische Markierung, Stein mit Zink konus, lag 0 645 m unter der Oberfläche des

letzteren, aber höher als der umgebende natürliche Boden . 1881 wurde vom Agramer Touristen - Club über dem

Punkte , der

durch einen pyramidal zugespitzten Stein versichert wurde, eine hölzerne Schutzhütte mit Aussichtswarte erbaut. (Siehe Beilage X , Fig. 5.) Das Terrain wurde überdies durch

Sprengungen und Trockenmauerwerk planiert und um etwa 15 cm tiefer gelegt. 1886 wurde für die Beobachtungen ein excentrischer Instrumenten

stand und für die Pointierung von außen ein hölzernes Stangen signal auf der Aussichtswarte errichtet, außerdem wurden auf der Gallerie der letzteren Heliotrope aufgestellt. S. Martin (siehe Beilage X , Fig. 8). Der Thurm der gleich namigen, auf einer ausgezeichneten Anhöhe, /, Stunde nördlich vom Dorfe Dugoselo, gelegenen Kirche. 1816. Aufstellung des Instrumentes außerhalb des Thurmes, auf einem Stative, in zwei Standpunkten . Markierung durch den Mittel punkt der Grundfläche des Thurmes. Mitte des anvisierten

Thurmknopfes 35:48 m vom natürlichen Boden . Instrumenten höhe 1:06, beziehungsweise 1.57 m vom natürlichen Boden.

128

1855. Aufstellung des Instrumentes auf den Glockenfenstersohlen ,

deren Höhe von dem mit Ziegeln gedeckten Boden der Thurm halle 19:38 m beträgt, Instrumentenhöhe 19.73 m . 1886 wurde eine nach Aussage der dortigen Bewohner durch das Erdbeben v. J. 1880 verursachte Neigung des Thurmes con

statiert. Die nunmehr abgelothete Thurmspitze bildet das neue Centrum und liegt ungefähr 0.85 m südwestlich des alten Centrums. Aufstellung des Instrumentes außerhalb des

Thurmes, auf einem Ziegelpfeiler. 22.77 m über dem Ziegelpflaster. Thurmdachrand Glockenfenstersohle 19:47 m 1:37 m

Instrumentenhöhe

»

Wacher (auch Wachtberg ). Auf dem höchsten Punkte des zwischen

Montpreis , Drachenburg und Reichenburg liegenden Gebirgsrückens. 1816 vierseitige hölzerne Pyramide . Standort des Instrumentes auf dem abgesägten Stamme einer sehr dicken Tanne, welche zugleich den Mittelpunkt markiert. I. Epoche, 1816.

Die Aussteckung und Beobachtung des Netzes geschah durch den damaligen Oberstlieutenant Hartmann v. Hartenthal des

General - Quartiermeister - Stabes, -

welchem Hauptmann Binder

v. Degenschild von Kutschera -Infanterie und später Lieutenant Baron Münich von Wenzel Colloredo - Infanterie zugetheilt waren und wurde zum größten Theile 1816 zu Ende geführt. Im Jahre 1817 sind in diesem Netze durch Hauptmann v. Karaisl von Großherzog von Toscana - Infanterie die noch nicht gemes senen Winkel auf Ivanšćica, Donati und Wacher observiert worden . Die Beobachtungen geschahen mit einem Reichenbach'schen Multiplications-Kreise ; die Winkel der Visierstrahlen wurden in

der von ihnen gebildeten schiefen Ebene, je 8 bis 12 mal, und gleich zeitig die zur Reduction dieser Winkel auf den Horizont benöthigten Zenitdistanzen der anvisierten Punkte je 4 bis 6 mal gemessen. Die gemessenen Winkel wurden seinerzeit, den hierüber be stehenden älteren Instructionen entsprechend, nach der Delambre schen Methode auf die Chorden reduciert und dann das Netz

empierisch ausgeglichen. Um die Dreiecke nach der gegenwärtig gebräuchlichen Legendre'schen Methode rechnen zu können , mussten aus den, im

129

Triangulierungs - Protokolle Nr. 38 enthaltenen , auf die Chorden

reducierten Winkeln die den Beobachtungen entsprechenden sphäri schen Winkel ermittelt werden .

Aus dieser Rechnung sind die in der nachfolgenden Aus

gleichung des Horizontalnetzes mit den Verbesserungen ( 1) bis (30) betheilten Winkel , ferner die dieser Ausgleichung angereihten, auf, beziehungsweise nach Agram , Domkirche gemessenen 5 Winkel hervorgegangen .

Um eine Vorstellung über die Verlässlichkeit der aus diesen älteren Beobachtungen abgeleiteten Resultate zu gewinnen , wollen wir folgende Betrachtungen vorausschicken. Wenn w den theoretischen Schlussfehler eines Dreieckes (Ab

weichung der beobachteten Winkelsumme von der Summe : 180° + sphärischer Excess) bezeichnet, so kann man bei einer größeren Anzahl ( n ) von Dreiecken , nach dem Vorschlage des Herrn k. ital. Generals Ferrero einen vorläufigen Näherungswert m für den mittleren Winkelfehler nach folgender Formel erhalten : 2

m

=

Σω ? Зп

Damit im vorliegenden Falle m einen möglichst verlässlichen Wert erhalte , wurden aus dem

Protokolle Nr. 38 der Militär

Triangulierung alle jene Dreiecke in die Untersuchung einbezogen , in denen 1816 und 1817 alle drei Winkel beobachtet worden sind . Es

blieben hiebei nur jene wenigen Dreiecke weg , die , in Ober -Kärnten gelegen , der Verbindungskette zwischen Steiermark durch Kroatien und Illyrien mit Venetien nicht angehören . In der Zusammenstellung auf der folgenden Seite sind die Dreiecke mit ihren im vorgedachten Protokolle vorkommenden Num mern , den Schlussfehlern w und den Quadraten der letzteren angeführt.

Im Besonderen gehören die unter 1816 aufgeführten Dreiecke Nr. III bis XII, dann 1 dem Netze an, welches für den Zweck des vorliegenden Aufsatzes in Betracht zu ziehen und das in Fig. 1 der Beilage X dargestellt ist. Hieraus erhält man den mittleren Winkelfehler

800-3717 m

1.

— 2.650

3 x 38

Die Dreieckseiten des Netzes bei Agram (Fig. 1) haben Längen von 9749 m bis 44.351 m ; das arithmetische Mittel derselben beträgt 30.233 m . Mitth . d . k . u. k . milit . -geogr . Inst . , Band XV, 1895 .

9

130

1816

0

Nummer

w?

11

Warasdin - Saurich - Ivanšćica .. Warasdin - Ivanščica - Kalnik

+ 2.62

6.8644

3:47

12 0409

III .

Ivanšćica --Kalnik - S . Martin

+ 4.28

18 : 3184

IV .

Kalnik-S. Martin -- Hageny:

1:49

2. 2201

S. Martin - Kl.- Ivanić - Hageny

6.39

40.8321

S. Martin - Kl.- Ivanić - Kozil . S. Martin - Bistra - Kozil ..

3.70

13 : 6900

9:00

Plešivica - Bistra - Kozil.

0.84 3:02

81.0000 0.7056

I. II .

V. VI . VII .

VIII. IX .

X. XI . XII. XIII .

1. 3. 4. 5.

6.

Plešivica-Bistra— Wacher . Bistra - Wacher - Donati.. S. Martin - Bistra - Ivanšćica .

Ivanšćica - Bistra - Donati Saurich -Ivanšćica--Donati

Agram - Kozil — Plešivica Kalnik-- Hageny - S . Helena Hageny- Kl .- Ivanić-- S. Helena . Kozil - Kl.-Ivanić - S . Helena . Kozil - Bistra - S . Helena ..

9 : 1204

+ 8.15 +0.64 + 4.87 + 3.53

66.4225 0.4096 23.7169

12 : 4609

2.71

7.3441

+ 5.15 5.22

26.5225

+ 5.79 +0.64

33.5241 0.4096

+ 7.31

53 : 4361

6.86

47.0396

2.82

7.9524

27.2484

1817 I. II . III . IV . V. VI . VII . VIII . IX . X. XI .

Wacher -- Oklinak --Plešivica Wacher - Oklinak — S. Agnes S. Agnes - Oklinak - Ostri vrh

S. Agnes-Krimberg--Ostri vrh Krimberg - Ostri vrh - Schneeberg

- 0.75

0.5625

0:38

0.1444

Nanos - Krimberg - Schneeberg

+ 3.74

13.7641

1:07

1.1449 17 : 5561

Nanos - Schneeberg - Slaunig .. Schneeberg - Slaunig - Mt. Maggiore Nanos - Slaunig - Aquileja ..

+4 : 19 +7.47

55.8009

Nanos --- Slaunig -- Wounig ...

3:56

12.6736

Nanos- Mrzavec— Wounig

2.53

6.4009 7.8961

XII .

Mrzavec - St. Michael - Wounig

+ 2.81

XIII .

St. Michael - Wounig - Aquileja

0.77

0.5929

XIV .

Udine - St. Michael - Aquileja . Udine --Farra --Aquileja ...

2.76

7.6176

XV. XVI.

XVII . XVIII . XIX . XX .

Mt. Matajur - Udine - Farra . Mt. Matajur - Udine - St. Michael . Mt. Matajur , Mrzavec - St. Michael. Plegautsch - Mrzavec - Nanos.

Plegautsch - Krimberg -Nanos

1.5626

+ 1.25 +7 : 46 + 6.85 + 5.64 to 1.28 + 6.88

55.6516 47.9225 31.8096 1.6384

47.3344

Sw ? = 800.3717

N =

38

131

In dem günstigsten Falle, dass an dem mittleren Winkelfehler beide Schenkel zu gleichen Theilen participieren , würde demnach der lineare mittlere Fehler der einzelnen Richtung durchschnittlich 30.233 X sin 1 " X 1.325 = 0· 194 m oder rund 0:20 m

sein .

Thatsächlich ist aber für einzelne Winkel, wie aus den durch

die Ausgleichung des Netzes erhaltenen Verbesserungen hervorgeht, der Fehler ein viel größerer, da die Winkelverbesserungen im Ma ximum den Wert + 5 409 erreichen. Durch ungünstige Vertheilung und Anhäufung der Fehler werden demnach einzelne Punkte vielleicht um mehrere Zehntel

Meter, möglicherweise auch um 1 m , in der Lage unrichtig betimmt sein. Eine ähnliche Betrachtung, wie für die Beobachtungen im Ho rizontalnetze, ergibt sich auch für jene im Höhennetze, wenn man

die Widersprüche in den durch die einzelnen Höhenunterschiede entstehenden geschlossenen Figuren ins Auge fasst.

Diese Widersprüche sind in den Bedingungsgleichungen I bis XI auf Seite 145 mit den Beträgen 0:97 , 0:36 , 1.83 ...m angegeben. Selbst in dem günstigsten Falle, wenn alle Höhenunterschiede einer Figur an dem Widerspruche gleich betheiligt wären , würden sich hieraus die Fehler der einzelnen Linien mit 0-24, 0:12, 061...m

oder im Mittel mit 0.34 m ergeben. In Wirklichkeit wird aber dieser Mittelwert viel größer sein ; thatsächlich hat derselbe für das durch die Methode der kleinsten Quadrate erhaltene System von Ver besserungen den Wert 0:54 m .

Auch hier kann das System dieser wahrscheinlichsten Ver besserungen der Höhenunterschiede von den wahren Fehlern leicht um mehrere Zehntel- Meter, auch bis zu 1 m , differieren , d. h. es können die absoluten Höhen um soviel fehlerhaft bestimmt sein .

I. Ausgleichung des Horizontalnetzes.

Aufstellung der Bedingungsgleichungen . 1. Bistra - Plešivica- Kozil .

Kozil

Summe

16 '

53

9

3 73 59.61 57.82

180

0

1:16

58 ° 68

Bistra Plešivica

33

+ (1 ) + (2) + (3)

1.993 180° té = 180 0 0 = -0.833 + (1) + (2) + ( 3). 9*

132 II. Wacher- Plešivica - Bistra. Wacher

38 °

15'

46 "24 + (4)

Plešivica

76

58

Bistra

64

43

36.89 36.73

- 179

59

59.86

Summe

+ (5) + (6)

180 ° + 8 = 180 0 2. 867 03-3: 007 + (4 ) + ( 5) + (6 )

Donati .

III . Donati -Wacher - Bistra . 699 48 ' 57"07

Wacher

66 45

42 28

Summe = 180 180 ° + 5 = 180

0

Bistra ..

36.48

+ ( 7) + (8 )

37.97

+ (9)

11:52 3 : 358

0 = + 8.162 +1) + (8 ) + (9)

Ivanščica , Donati . Bistra

IV. Ivanšćica - Donati - Bistra, 32 "48 2 83 °

Summe

51

42

+ ( 10) 16.30 + (11 )

45

15

18.78

0

7:56

0

2.682

180

180 ° + s = 180

+ (12)

0 = + 4.878 + (10) + (11) + (12)

S. Martin

V. S. Martin - Ivanšćica -- Bistra . 57 ° 28 ' 5 " 03

Ivanšćica Bistra .. Summe

180 ° + 2 =

33

52

86 180 180

39 0

0

+ ( 13)

2.98 + ( 14) 54.71 +( 15) 2.72 2 : 071

0 = + 0.649 + (13 ) + (14 ) + (15) VI . Kozil - S . Martin - Bistra . Kozil

44 °

22 '

S. Martin Bistra

74

2

61 Summer 179

59

= = 180

0

180 ° +

34

51 " 61 + (16) 29.78 + (17) 31:34 + (18 ) 52.73 1.743

0 = -9.013 + (16 ) + (17 ) + (18) Vil, Kozil - Ivanić Thurm – S. Martin . 28 ° 13 84 + ( 19) 55' 46.76 + ( 20 ) 36 57 Ivanić Thurm . 57.00 + ( 21 ) 93 27 S. Martin Kozil

Sumnie = 179 180

180 ° + 2 =

59 0

57.60

1.303

0 = – 3.703 + (19) + (20) + ( 21)

133

VIII. Ivanić Thurm - Hageny - S. Martin. 45977 + ( 22) 88 ° 59 '

Ivanić Thurn Hageny

37

12

44.67

+ (23)

S. Martin

53

47

24.17

+ (24 )

179

59

54.61

Summe

0.997 180° + 5 = 180 0 0 =- - 6.387 + ( 22) + (23) + ( 24)

IX. Hageny- Kalnik -S. Martin. Hageny

88 °

57 '

Kalnik

47

58

14 " 14 39.60

S. Martin

43

4

6.64

Summe = 180

0

0:38

180 ° + 8 = 180

0

1.878

0 =

+ ( 25 ) + ( 25)

+

(27)

- 1.498 + ( 25) + (26) + ( 27)

X. Kalnik - Ivanšćica- S . Martin .

Kalnik ...

59 '

Ivanšcica .

75 ° 65

S. Martin

38

9

180 180

0

Summe

180 ° + 8 =

36'57 + (28) 38.60 + (29) 51.55 + (30)

50

6.72 2.433

0

0 = + 4.287 + (28) + (29) + (30) XI . Mittelpunktsgleichung 16 ' 3"73 + 36.73 + 45 + 64 37.97 + 28 + 43

360 ° 0' 0 " 000 = 58 °

61

15 39 34

360

0

+

45

+ 86 L

auf Bistra.

(1) (6 ) (9)

18.78 + ( 12) 54.71 + (15) 31:34 + ( 18) 3.26

0 = + 3.260 + (1) + (6) + (9) + (12) + ( 15) + (18) XII. Mittelpunktsgleichung auf S. Martin. 360 ° 0 ' 0"000 == 57 ° 28 ' + + + + +

74 93 53 43 38

47

= 339

59

2

27

4 9

5'03 + ( 13) 29.78 + ( 17 ) 57:00 + (21 ) 24. 17 + ( 24) 6.64 + ( 27 ) 51:55 + ( 30) 54:17

0 = -5.830 + ( 13) + ( 17) + (21 ) + (24 ) + (27) + (30)

134 XIII . Kozil - Plešivica- Wacher-Donati - Ivanšćica -S . Martin - Bistra . sin KPB sin PWB.sin WDB.sin DIB.sin IMB.sin MKB 1

sin BKP.sin BPW sin BWD.sin BLI.sin BIM.sin BMK O

33'

59'61

PWBE 38

15

WDB

KPB = 68 °

+ (2)

69

48

DIB - = 83 IMB - 57

2

28

46.24 + ( 4 ) 57:07 + (7) 32:48 + ( 10) 5:03 + ( 13)

MKB = 44

22

51.61

9.968 9.791 9.972 9.996

+ + + +

8762 928 8800 302 4752 402 7900 092

8266.1 26696 • 4 7740.4 25692

+ ( 16)

.

9.925 8748 801 + 13430-1

.

9.844 7420 260 + 21514 : 4

.

42 42

BIM

= 35

52

BMK - 74

2

29.78 + ( 17)

9' 58

(4) (7) ( 10) ( 13)

9.903 2942 753 + 15771.2 9.988 6834 960 + 4870 • 1 9.963 0868 786 + 9063.6 9.894 7730 198 + 16625.8 9.767 8329 131 + 29120.8

( 16)

9.982 9319 425 + 60215



.

BDI - 51

57 " 82 + (3 ) 36.89 + (5) 36:48 + ( 8) 16:30 + ( 11 ) 2.98 + ( 14)

BKP = 53 ° BPW = 76 BWD = 66

9.500 6384 785

(3) (8) .

( 17)

9.500 6025 253

19.500 6025 253

+359 532

0 = + 35.9532 +0.8266 (2) — 1 : 5771 (3) +2.6696 (4) — 0 · 4870 (5) + 0.7740 (7) -0.9064 (8) +0.2569 (10) - 1.6626 (11) +1.3430 ( 13) -2.9121 ( 14) + 2. 1514 ( 16 ) 0.6022 (17).

XIV. Bistra - Ivanšćica - Kalnik-- Hageny- Ivanić, Thurm - Kozil – S. Martin. =

sin B l- a M.sin I - a Ka M.sin Ko HM sin HI-ČM.sin I -CROM.sin Ko BM sin MBI-a.sin MI- a Ka.sin M Ka H.sin MH1-c.sin MI- čko.sin MKB

BI- a u

33 °

I - a KaM

75 Ka HM = 88

H1-Ć N = 88 I-KOM = 28 Ko BM = 61

52 ' 59 57 59 55 34

298 + (14) 36:57

MI-a Ka = 63

50

14.14 + (25)

M Ka H = 47

+ (22 )

MHI- 6 = 37

58 12

13.84 + (19)

MI-ĆKo - = 57

36

MKo B = 44

22

45.77

31.34

9.767 8329 131 + 29120.8 9.986 8918 154 + 52524 9.999 9276 138 + 384.4 9.999 9333 257 + 369 0 9.684 4824 809 + 381086 9.944 2082 155 + 11395 : 7 9.383 2763 644

MBI- a =86° 39 ' 54"71 + (15 )

+ (28)

+ ( 18)

38.60 + ( 29) 39.60 + (26) 44.67 + ( 23)

46.76 + (20) 51.61 + ( 16)

. (14)

9.999 2639 712 + 1226.8

.

(28) ( 25 ) (22)

9.960 2019 561 + 9443.6

.

.

.

.

( 19) (18 )

9.870 9209 748 + 18973.9 9.781 5913 897 + 27726 · 8 9.926 5736 184 +133556 9.844 7420 260 + 21514 : 4

(15) ( 29) (26) (23 )

.



(20 ) (16 )

9.383 2939 362

9.383 2939 362

- 175 718

0 = -17 : 5718 + 2.9121 ( 14) — 0.1227 ( 15) — 2 : 1514 (16) +1: 1396 ( 18) +

+3.8109 (19) — 1.3356 ( 20) + 0.0369 ( 22) — 2.7727 (23) + 0.0384 (25) ► - 1.8974 (26) + 0 · 5252 (28) - 0.9444 (29).

135

Wenn

man

in die Bedingungsgleichungen I bis XIV die

Factoren ( Correlaten ) I bis XIV einführt , so ergeben sich die in

der folgenden Tabelle A ( Seite 136 und 137) dargestellten Werte der Verbesserungen ( 1 ), (2), .. ausgedrückt durch die Factoren I bis XIV , durch deren Einführung in die ursprünglichen Bedingungsgleichungen die auf Seite 138 unter B angeführten Endgleichungen erhalten werden .

Die Auflösung dieser Endgleichungen ergibt die auf Seite 139 unter C verzeichneten Werte der Factoren I bis XIV , welche schließlich durch Substitution in die Gleichungen A auf die Ver

besserungen ( 1 ) bis (30) führen. (Zusammenstellung D auf Seite 139. ) Bei der folgenden Berechnung der Resultate der Netzaus gleichung, d . i . der Längen der Dreieckseiten mittelst der aus geglichenen Dreieckswinkel wurde so vorgegangen, dass die als fest angenommene Entfernung Plešivica - Ivanić, Thurm , welche in diesem Netze keine Dreieckseite bildet , mittelst der vorhandenen Winkel

und Dreieckseiten durch Rechnung in derselben Länge erhalten wird , wie sie für das Netz vom Jahre 1886 auf Seite 181 abgeleitet wurde.

13 6

A. Die Verbesserungen (1 ), (2), (3) ... 1

=

+1.0000

-

+ 1.0000

=

+ 1.0000

(1 )

(3 ) (4 )

-

IV

11

V

VI

aus

VII

+ 1.0000

| (6)

+ 1.0000

=

-

(6 )

+ 1.0000 + 1.0000

(8)

+ 1.0000

) 9 (

+ 1.0000

-

(7 )

(10)

+ 1.0000

(11 )

+ 1.0000

(12)

+ 1.0000

(13) =

+ 1.0000

( 14)

+- 1.0000 +1.0000

-

(15) (16) = (17) (18)

=

(19)

=

+1.0000

+ 1.0000 +1.0000 + 1.0000

( 20)

+ 1.0000

(21 )

+ 1.0000

(22) -

(23 )

(24)

(25)

=

(26 )

-

(27) 1

=

=

|

-

(28) (29) (30)

|

137

gedrückt durch die Factoren I, II, III ... VIII

IX

х

XII

XIII

+1.0000

+1.0000

+-0.8266

+ 1.0000

- 1.5771

+ 1.0000

+- 2.6696

+ 1.0000

- 0.4870

+ 1.0000

XIV

-

--

+10000

XI

+ 1.0000

+0 :7740 --

- 0.9064

+1.0000 + 0.2569 -- 1.6626

+ 1.0000

+ 1.0000

+ 1.3430 2.9121

+1.0000

+ 2.9121 - 0.1227

+2 : 1514

+1.0000

- 2.1514

- 0.6022

+ 1.1396

+ 1.0000

+ 3.8109 - 1.3356

+ 1.0000 + 1.0000

+0.0369

+ 1.0000

- 2 7727

+ 4.0000

+ 1.0000 + 0.0384 - 1.8974

+ 1.0000 +0.5252 --

-

-

!

--

- 0.9444 --

I

--

+ 1.0000

138

B. Zusammenstellung der Endgleichungen. 1

10 = - 0.833 Il

0 =

IV

II

+3.0000

III 0 = + 8.162

+ 3.0000

IV 0 = + 4.878

+30000

V 0 = + 0.649 9 : 013

VILO

3.703

VIII

IX

0

6 : 387

( =

1.498

VII

+3:0000

3: 007

0

VI

+ 3.0000

-

VI

V

+ 3.0000 +30000

X 0 = + 4.287 XI 0 = + 3.260 XII

0 =

XIII 0 =

5.830

+ 35.9532

XIV 0 =-= -17:5718

VIII

IX

х

XI

XIII

XII

XIV



+ 1.0000

0.7505

+1.0000

+

2:1826

--

+ 1.0000

0.1324

+ 1 :0000

1.40571

+ 1.0000 +1.0000

1 :5691 +

2.7894

+ 1.0000 + 1.0000 +

1.5492

1'0118

+ 1.0000

+3:0000

+ 3.0000 + 3.0000

+

2.47531

+ 1.0000

2.7358

+ 1.0000

1.8590

+ 1.0000

0.4192

+

+ 6.0000

+6.0000 +

1.0169

0.7408

+30.0605 – 13.1088 + 43-1878

139

C. Bestimmung der Factoren I bis XIV . I = + 0 : 0840 +2 : 4618

ll III

- 2.5660 -- 2 : 1889

IV V =-

1 : 1393

VI

+4.0483

XI

0.6880

VII

10.9836

XII

+0.3429

VIII = + 2 : 1655

XIII

1.6908

IX

+0 : 4873

х

-1.5201

XIV = + 0 : 1653

D. Bestimmung der Verbesserungen (1 ) bis (30).

+1.7738 3.8747

(16) = +0.0550 ( 17) = + 5 :4093

(21) = +1: 3265 ( 22) +2: 1716 (23) +1.7071 (24) = + 2.5083 (25) +0.4938 ( 26 ) = + 0 : 1738 ( 27 ) = + 0.8303

-1.0334

( 18) = +3.5487

(28)

0.6040

(11 ) = + 0.6222

( 2)

1.3136

(12)

(3) (4) (5) (6) (7)

+2.7506

(1)

-

+3.2852

(8)

(9) ( 10)

(13) (14) = +4.2659 1.8176 ( 15 ) =

- 2 : 0520 -

-

- 2.8769 3 : 0672

3.2540 2.6233

(19) = + 1.6137

(29 )

(20) = +0.7628

(30)

-

-

1.4333

1.6763 -

1.1773

Folgende zwei Dreiecke sind , für sich , unter Erfüllung der 7

Minimumsbedingung für die in denselben vorkommenden Winkel verbesserungen und Einführung der aus dem vorhergegangenen Ausgleiche des Polygonal- Netzes erhaltenen festen Seitenlängen und Winkel ausgeglichen worden . Agram , Domkirche - Kozil - Plešivica. Agram , Domkirche

75 °

Kozil .. Plešivica .

56 48

Summe = 179 -e = = 180 180 ° te

31 '

25.98 + 2"014

4

25.75

24

7.02 58.75

59 0

27 " 994

0.159 = 25.591 7.873 0.853

+ +2.708 =

61.458

1.458

Agram, Domkirche - Plešivica - Bistra. Agram , Domkirche ....

94 °

39 '

24:46

0" 898

235562

Plešivica .

20 65

9

51:79

1.367

50 : 423

Bistra *) Summe

180 ° +

10

180

0

= 180

0

*) Dieser Winkel wurde nicht gemessen .

46.647

0.632 0.632

140

Resultate der Netz - Ausgleichung. Logarithmen Ausgeglichene Richtungen

Namen

der Entfernungen in Metern

Plešivica .

0 "000

4.614 64449

Bistra

76

58

40.175

Agram . Domkirche

97

8

4.450 0921 8 4.409 4338 2

145

32

30.598 38.471

0'



Wacher

Kozil

4.476 47483

Ivanić, Thurm . Kozil .. S. Martin

Hageny

!

0

0

0.000

4 : 519 5768 4

57

36

47.523

146

36

35 : 465

4.234 8589 7 4.360 06408

4.476 4748 3

Kozil . 0

0

0.000

Bistra

53

9

60.571

4.515 6692 9

Agram , Domkirche

56

4

25.591

4.364 28379

97

32

126

28

52.236 7.690

4.476 9460 5 4.549 57684

4 :450 09218 4.646 90481 4.637 51837 4.535 50184 4.377 47534

Plešivica

S. Martin ..

Ivanić, Thurm

Bistra . Plešivica

Wacher

0

0

0.000

64

45

38.504

Donati .

108

14

13.220

Ivanšćica .

153

29

29.123

S. Martin

240

9

Agram, Domkirche

294

49

21.985 13.353

3.988 9788 9

Kozil

301

43

56.874

4.515 66929

4.476 9460 5

S. Martin .

Kozil , Bistra

Ivanšćica . Kalnik .

Hageny Ivanić , Thurm

0

0

0.000

74

2

35.189

4.377 47534

131

30

37.152

169

40

27.525

4.608 895 6 7 4.582 2046 5

212

44

34.995

266

32

1.673

4.453 1971 6 4.234 8589 7

Hageny .

Ivanić, Thurm S. Martin Kalnik

0'

0 "000

4.360 06408

37

12

126

10

46.377 1 : 011

4.416 6170 6



4.453 1971 6

141

Ausgeglichene Richtungen

Namen

Logarithmen der Entfernungen in Metern

Kainik .

0 47 123

Hageny S. Martin Ivanšćica .

0 58 58

9.000

39.774 14.911

4.416 6170 6 4.582 2046 5 4.412 93120

4.412 93120 4.608 8956 7

Ivanšćica . Kalnik S. Martin

0

0

63

50

0.000 36.924

Bistra

101

42

44.170

4.535 5018 4

Donati

184

45

14.027

4.492 1323 2

0.000

Donati , 11

Ivanščica . Bistra .. Wacher

0

0

51

42

16.92

4.492 1323 2 4.637 51837

121

31

10.117

4.512 0538 6

Wacher.

Donati .. Bistra . Plešivica

0

0

0.000

4.512 0538 6

66

42

35.447

104

58

19.635

4.646 90481 4.614 6444 9

Agram , Domkirche. Kozil Plešivica Bistra

0

0

0 : 000

75 170

31 10

27.994 51.556

4.364 28379 4.409 4358 2 3.988 9788 9

II . Beobachtete Zenit-Distanzen und Ausgleichung des Höhennetzes.

In dem Protokolle Nr. 38 der Militär- Triangulierung von 1816 und 1817 und auch in den anderen Protokollen aus jener Epoche ist keine Berechnung der Höhenunterschiede aus den ge messenen Zenit - Distanzen ausgeführt worden ; diese letzteren haben

lediglich dazu gedient, um die mit dem Multiplicationskreise in der durch die Visierstrahlen gelegten schiefen Ebene gemessenen Dreiecks winkel auf den Horizont zu reducieren .

Deshalb sind auch die Zenit- Distanzen, gleichzeitig mit den Dreieckswinkeln, zu allen Tageszeiten beobachtet worden und sind

142

wahrscheinlich mit beträchtlichen Refractionsfehlern *) behaftet, die aber, da sämmtliche Höhenunterschiede, mit Ausnahme eines ein

zigen, gegenseitig beobachtet sind, bei Berechnung dieser Höhen unterschiede zum Theile eliminiert sein dürften .

Für die gegenwärtige Arbeit wurde die Reduction der beob achteten Zenit-Distanzen auf die Vergleichsebenen der einzelnen Stationen und die Berechnung der Höhenunterschiede mit den in dem obigen Protokolle enthaltenen Reductions-Elementen und

Seitenlängen in Klaftern ausgeführt und die Höhenunterschiede am Schlusse in Meter verwandelt .

Übersicht

der auf die Vergleichsebenen der Beobachtungsstationen reducierten beobachteten Zenit- Distanzen. Anzahl

Beobachtete Punkte

Beob

Reducierte

achtungszeit

Zenit - Distanz

Datum

der Sätze

Ivanšćica . Kalnik .

Donati . Bistra .

1816 August

24

1817 Mai

24

1816 August

25

25

72

1817 Mai

24

91 °

1 ' 11" 6

( 6)

91

1

14.9

( 6)

am

90

26

31 • 2

90 90

10 10

37.9 5: 2

(6 )

Abends

8910

16 : 0

zh

pm

Abends 6 6

Kalnik .

Hageny

1816 October

16

3

>

16

3

92

27

3

19

16

8

am

‫تبچموهن‬

Ivanšćica ... S. Martin

3

8

16

8

3

8

3

2

4

3

pm

90

48

2.0

( 6) (6)

91

6

18.3

(6 )

S. Martin .

Kalnik .

1816 October

28

58.3

29

15 : 0

88

56

46.7

(6) (6) (6)

90

9

219

(6)

90 90

43 : 3

(6 )

26

(6)

48.9

(6)

420

.

89

89

Ivanšćica .

Hageny Ivanić , Thurm

99

73

Kozil 99

pm

3

8

an

90

13 4 3

3

8

99

88

5

97

Bistra ,

17

*) Man vergleiche z. B. in der folgenden Zusammenstellung die reducierten

Zenit-Distanzen jener Punkte, welche auf einer und derselben Station an verschiedenen Tagen beobachtet sind .

143

Anzahl

Beobachtete Punkte

Beob

Reducierte

achtungszeit

Zenit -Distanz

der

Datum

Sätze

Hageny. Kalnik .. S. Martin

1816 October 99

Ivanić, Thurm

13

3 3

pm

13 13

8

am

3

pm

89

4 3

49.7 15.6

(6)

90 90

9

30 : 9

(6)

(6) (4)

(4 )

Hageny

1816 October

S. Martin Kozil

8

ceso o

Ivanić , Thurm . 90

1

32.5

89

53

50 : 5

8

3

9

10

am

90

1816 September29

9

am

90

15

23 : 3

9

49

90

9

55 : 8

19

29

19

29

7

28

7

88 89

43 3

19 : 1 45.4

28

6

90

19

24.9

99

0492

Kozil .

S. Martin

Bistra ... Plešivica

Agram , Domkirche

39

Bistra . Kozil

1816 September 16

3

16

3

11

9

11 10

7 7

12

16

2

pm

4

‫לוין‬

12

19

Donati .

Ivanšćica

pm

91 ° 31 ' 58 "2

‫ܗ܀‬ ‫ܣ‬

S. Martin Plešivica Wacher

92

5

12 : 1

am

90

37

21 : 4

90 90

10 21

54.0 50 : 0

90

4

58.8

91

9

39 : 2

8935

25 : 4

(4 ) (6) (6) (6)

SEEEEE

Ivanić , Thurm

Plešivica . Kozil Bistra Wacher .

Agram , Domkirche

1816 September 23 99

23 23

99

23

2 3

9

89

49

0:3

94

32

2:1

(4) (6) (6) (4)

88

39

53.0

(6)

89

51

30 : 3

84

46

46 : 0

Agram, Domkirche. Plešivica

1816 September 6 6

3 3

pm

Kozil Bistra

6

8

am

(4)

144

Anzahl

Beobachtete Punkte

Beob

Reducierte

achtungszeit

Zenit- Distanz

Datum

der

Sätze

Donati,

Bistra ... Wacher Ivanšćica ..

1817 Juni

4

Nachmittag

3 3

89

58 52

51.5 51.5

89

47

39.6

89

( $4)

Wacher.

1817 Juni Mai

Bistra ...

Plešivica

90

9

40.1

90

30

0.9

29

90

22

32.7

3

Donati

Vormittag

30 Nachmittag

6 1

Zusammenstellung

der gerechneten Höhenunterschiede und deren Gewichts - Reciproken. Wacher - Donati -

h,

-

= 1 : 714

140.38 + A P. 1

Donati-- Ivanšćica

+ 173.99 + l'a

ha

= 1.637 P2 1

Ivanšćica - Bistra .

26.61 + 13

h,

= 1.793 P3 1

Bistra— Wacher

7.97 + 14

ha

2338 P. 1

Bistra - Plešivica

253.91 + 15

hi

1.486 Ps 1

Plešivica – Wacher ...

=

+ 245 : 58 + 18

he

2171

Pe 1

‫ܕܐܐ‬

--

804.27 + lng

| : 1 ^ 1 -m1_il_M1_m1_i !| l !

Bistra -- Kozil

1.729

P.

Kozil --Plešivica ..

his

-

1.579

11

+ 548 53 + 1's

Ps

Bistra-- S . Martin

ho

830.91 + lg

1.257

P.

S. Martin -Kozil

hao = -

26.18 + 110

1.581

P10

Ivanšćica -S. Martin

hoid

-

856.90 + l'a

2 : 142

il

Pui

Ivanščica -- Kalnik

le,

417.61 +

112

1.364

P12

Kalnik S. Martin .

113

138.68 + 113

-

2015

P13

Kalnik - Hageny..

‫ܕܢܐ‬

1

161 : 15 + 114

= 1.376

Pia

Hageny - S. Martin

1125

1 : 496

+ 25.21 + " 15 Pis

145 1

26.57 + 016

hic

Hageny - Ivanić, Thurm ...

= 1.208 P16 1

Ivanić, Thurm - S. Martin ....... hay

+ 49.58 + 017

= 0.905 Par 1

has = + 75.10 + 018

Ivanić, Thurm - Kozil ..

= 1.869 Pis 1

Plešivica - Agram , Domkirche.... his

142 : 78 + 019

Agram , Domkirche - Kozil ....... h2o

+ 93.92 + 120

1.353

Pio 1 = 1.220

P20 1

Bistra -- Agram , Domkirche .....

han

=

- 897.32 + 121

0.514 P21

Für alle gegenseitig gemessenen Höhenunterschiede , d. i. h,

bis hao, wurden die Gewichtsreciproken den durch 10* dividierten, in Klaftern ausgedrückten Entfernungen k gleichgesetzt. Für hen , welches nur einseitig gemessen ist, hat 1

2 k

P2 ,

10 *

man

angenommen .

Der Höbenunterschied Donati - Bistra, bei welchem jedenfalls ein grober Beobachtungsfehler unterlaufen ist, wurde bei der Aus

gleichung nicht berücksichtigt und daher in obiger Zusammenstellung weggelassen . Durch die Zusammenfassung der beiden dieser Seite anliegenden Dreiecke ergibt sich eine Bedingung im Vierecke. (Be dingungs -Gleichung I.) Aus den zwischen den 11 Stationen gemessenen 21 Höhen unterschieden ergeben sich folgende

Bedingungs - Gleichungen : | hq + hy + hg the

= 0

th , tho + h, + ho

0

II

<


Breitenunterschied, während bei der in der Tabelle I auf Seite 223

gegebenen Projection von Albers diese Mittelzone nur 6° Breiten unterschied hatte. Entsprechend diesem geringeren Breitenunterschiede sind auch die Fehler innerhalb dieser Zone bei der Projection von Albers bedeutend geringer, am unteren und oberen Rande der Abbildung aber größer, als in der Projection, Tabelle V, wo die Fehler etwas besser vertheilt sind . Sehr gut zeigt sich dies auch in den Werten von km , kp und am deutlichsten bei w (Tabelle Vi , Seite 236) wenn man diese mit den für die Projection von Albers geltenden Werten vergleicht. Darnach wird man sich richten müssen, wenn man für einen bestimmten Zweck zwischen den zwei Projectionen zu wählen hat.

235 Tabelle V.

Flächentreue Kegelprojection des Ellipsoides ; der Meridianabschnitt zwischen den Parallelkreisen 40° und 56 ° ist in der richtigen Größe abgebildet. m = dem Mittelwerte der Sinus von 400 bis 56º . Meridianabschnitt von 1 °

log Pop

in der Ab-

auf dem

Fehler der

bildung

Ellipsoid

Abbildung

Meter 40 ° 0

6.822 2578 383

6641 372.48

41

6.814 9700 768

6530 855.53

42

6.807 5429 759

6420 117.49

6.799 9730 578 6.792 2567 580

6309 182'03

45 46

6.784 3904 290

6086 819 : 58

6.776 3703 466

5975 446.28

47

6.768 1927 172

5863 983 : 20 5752 461'07 5640 912 : 47

43 44

6.759 8536 883

48

6.751 3493 607 6.742 6758 054 6.733 8290 830 6.724 8052 694 6.715 6004 858 6.706 2109 370

49 50 51 52 53

54

III 051.47

- 313.43

I11 070-83

135.37

M11 108.02

III 090 ' 25

+ 17.77 + 144.72 + 244'11 +314.41

ITT 25443

ITT 109.71

111 373.30

HIT 129'19

III 403.08

U

UIT 522 : 13

III 168 : 11

+ 354'02

III 548.60

III 187.50

III 540.52

III 206.81

+ 361 10 +- 33371

111 495.68

III 226 : 02

+ 269.66

ITI 411 : 09 111 285.94

III 245'11

+ 166.58

III 264'05

INT 115 48

IU 282.82

+ 21.89 - 167.34

110 897'16

III 301'39

110 627.41

I11 319.75

5306 464 : 58 5195 178.64 5084 063 : 16

So '

7.029 1154 649

10693 145.23 2187 716.96

4862 538 : 59

Meridianabschnitt von 0° bis 90°

8505 428.27 in der Abbildung 10000 855.77 auf dem Ellipsoid

Meridianabschnitt in der

Abbildung zu kurz um

148.67

5417 876.27

56 ' o'

6.339 9911 329

515.26

5529 371'95

4973 166.00

90° 0

III 032 : 21

110 516'95 110 738.04 110 935 : 46

6198 074'01

6.696 6329 562 6.686 8630 613

55

Me ter

1495 427.50

- 404'23 - 692 ' 34

236 Tabelle VI.

Flächentreue Kegelprojection des Ellipsoides ; der Meridianabschnitt zwischen den Parallelkreisen 40° und 56° ist in der richtigen Größe abgebildet. m = dem Mittelwerte der Sinus von 400 bis 56º .

9

-6

Meridianabschnitt von

400 41 42

43 44 45 46

47 48 49 50

bis 48° , beziehungsweise von 48° bis o.

In der

Auf dem

Abbildung

Ellipsoid

888 911.41 778 394 46

888 800 44 777 768.24

667 656.42 556 720.96 445 612'94

666 716 76 555 645.93 444 555.68

334 358 : 51 222 985.21 III 522'13

333 445.97

ooo

ooo

111 548.60 223 089.12 334 584.80

U11 187.50

M11 168 11

+ 354.02

222 394 31

55

779 295'07

889 922 48

890 033-44

445 996 : 49 557 282-43

54

668 397'91

110.97 626.22 939.66 1075.03 1057.26

+ 912 : 54 + 668.44

56 ° 0'

53

52

+ + + + +-

222 316.77

333 620 : 33 444 865.44 556 129 : 49 667 412'30 778 713.69

51

Fehler der Abbildung

ooo

+ + + +

361 10 694.81 964 : 47 1131'05

+ 1152.94

+ 985.61 + 581.38 110.96

Deformations-Elemente

Die größte Azimutänderung kim

lip

findet statt im Azimut

to 19 ' 22 " to 12 44 to 6 50 I to 41

45 ° 9'41 "

40 °

' 994 381

1'005 650

41

* 996 303 * 998 016

1'003 710 1'001 988

43

' 999 509

1'000 491

44

1'000 772 1'001 792 1'002 557

999 229

0

2

39

44 58 40

' 998 211

O

6

9

44 56 55

8 47 10 29

44 55 37 44 54 46

42

6

997 449

O

I'003 054 I'003 266 I'003 178

* 996 955 * 996 744

O

II

13

44

54

* 996 833

O

10

54

44

54

1'002 769

' 997 239

o

9

30

44

55

51 52

I'002 021 I'000 911

997 983 * 999 089

o

6 56

53 54

* 999 415 ' 997 506 995 154 992 325

1.000 585

47

48 49 50

55 560

' 002 500

I'004 870 1'007 734

-O

22

3 25 o 51

in

45 46

45 45 45

24 33 15

44 56 32 44 58 26

-O

3

8

to to to to

2

I

45

1

4

18

0

8 35

45

16 42

45

8

21

26

45

13

15

29

237

b ) Die Größem soll so bestimmt werden , dass der Linear

modul km (und somit auch kp) auf dem südlichsten Parallel kreise ys und auf dem nördlichsten an denselben Wert hat. Bei den bis jetzt berechneten Projectionen hatten die Größen

km , kp und w auf dem nördlichsten Parallelkreise bedeutend größere

Werte, als auf dem südlichsten . Es soll nun in die Gleichungen

( 39 ) und (40) die in der Überschrift ausgesprochene Bedingung ein geführt werden. Die in den Formeln (21) vorkommende Größe

1

V1 – e sin ?

ist in den schon öfter citierten Tafeln *) mit K bezeichnet ; es soll deshalb hier diese Bezeichnung beibehalten werden . Damit übergeht km aus (21, in : do cos " . K kon ราm ย 2 .

.

und die erwähnte Bedingung wird : a , cos os K , AM

e- )

(1

(@n

no ( 1 JM

Q :) + u , m 2

ANI

Daraus erhält man : 2 (1 - e ) m

(A DI)

a , cos p.K , IM e) Q:) - a ,m 2 ( 2n -

re

( In — Q:) Ks.cos os – Kn . cos en K,1 ..cos Ps + Kn.cos on .

(45)

Mit diesem Werte von m sind dann die Halbmesser Ps und Pn

aus (39) zu berechnen , oder direct aus : AM Ks.coses + Kn . cos en

AM

.

Ps = do 2

Ks.cos os

-

- Kn.cos on

tao

. (46)

AM Ks.cos " : + Kn.cos en Pn = ao

2

AM ao

2 K , cos os - K, .cos en Nimmt man wieder os 40 °, pn = 56°,, so wird

log m

2

9.872 5134 158 ; m =0.74561 29044 1 . m

Ps = 6604 051-292 ; log p = 6.819 8104 377 =

P

pr = 6.683 5168 856 = 4825 217:404; log en

und aus (40) :

Pop = [ 7-017 4475 739] V0:40246 27843 8— (2 . – 0:6439722896 1)(47) Po = [7.017 4475 739] V0-21485 16154 8+ (0·83158 34586 4

Qo)

Die Tabellen VIIu . VIIa auf Seite 238 u.239 enthalten in analoger

Zusammenfassung, wie bei den früheren Projectionen, die Resultate der Rechnung nach den vorstehenden Formeln. *) Diese „ Mittheilungen “ , Band XIV .

!

238 Tabelle VII.

Flächentreue Kegelprojection des Ellipsoides ; der Meridianabschnitt zwischen den Parallelkreisen 40° und 56° ist in der richtigen Größe

abgebildet, m ist so bestimmt , dass das Längenverhältnis km auf den genannten beiden Parallelkreisen gleich ist . Meridianabschnitt von 1 °

log Po 9

in der

auf dem

Fehler der

Abbildung

Ellipsoid

Abbildung

Meter

40 ° 0 41

I

6.819 8104 377 6.812 4873 024

42

6.805 0229 027

43

6.797 4136 259 6.789 6557 611

44 45

6.781 7455 024

46

6.773 6789 531 6.765 4521 327

47

48

า ก

90 °

6604051.29

6493 626 46 6382 971.46

III 032'21

110 655.00 110 862-04

III 051.47

– 396 47

111 070-83

- 208.79

MI 044 84

111 090.25

4541

III 20211

MIT 109.71

+ 92.40

111 332.49

III 129'19

+ 203.30

6161 064 : 58 6049 862 : 47 5938 529 98 5827 095-46 5715 588.91 5604 042'11 5492 488.77

- 607 38

III 434'52

111 148.67

+ 285.85

111 506 55

MIT 1681

+ 338 44

III 546.80

un 187.50

+ 359 30 + 346.53

MIT 553 34

111 206.81

III 524'02

III 226.02

111 456-51

111 245 11

5380 964.75

5269 508.24 5158 160'03 5046 963.73 4935 966 : 11 4825 217.40

10648 874 : 72

6.328 8580 338

2132 347.76

III 264'05

MIT 196.30

III 282.82

+ 84.16 86:52

110 997.62

III 301'39

- 303.77

110 748.71

III 319.75

- 571'04

8516 526.96 in der Abbildung

Meridianabschnitt in der 1484 328.81

+298.00 + 211.40

HII 348.21

10000 855.77 auf dem Ellipsoid

Abbildung zu kurz um

-

6272 109 : 42

7'027 3037 176

Meridianabschnitt von 0 ° bis 90 ° ..

110 424.83

11

6 * 757 oбo9 851 6.748 5013 901 6.739 7691 777 50 51 6.730 8601 468 52 6.721 7700 879 6.712 4948 114 53 54 6.703 0301 836 6.693 3721 695 55 56 ° 0 ' 6.683 5168 856

49

Meter

239 Tabelle VII a.

Deformations- Elemente. Die größte Azimutänderung -6

kim

kp

findet statt im

Azimut

' 400

* 993 513

I'006 530

41

* 995 514 * 997 310

I'004 507

42

+ 0 ° 22 ' 22 " to 15 27 to 9 16 3 49 to

1'002 697

43

* 998 893

I'001 108

44

I'000 251

' 999 749

O

o

45

I'001 372 I'002 244

* 998 630 997 761

O

4

43

46

O

7

43

47

I'002 854

' 997 154

O

9 48

48

I'003 187

o

10 56

49

I'003 226

50

I'002 953

51 52

I'002 348 1'001 391

* 996 823 * 996 785 * 997 056 * 997 657 ' 998 611

53

I * 000 057

54

* 998 319

55

* 996 148

56 ° o '

' 993 513

45

7

45

4 38

44

I

54

44

59

34

44

57

39

44

56

9

44

55

6

44

5

44

10

8

44

54 56

0

8

4

44

55

58

0

4

46

44

57

37

* 999 943

0

o

45

54 32 54 28

12

44

1'001 684 1'003 867 I ' 006 530

to to to

5

47

45 45 45

59 2

54 54

O

II

un

11

52

45 ° 11 ' 11 "

13 16 22

22

6 38 II

II

Von den zwei Parallelkreisen , die längentreu abgebildet wer den , liegt der eine zwischen 43° und 44°, der andere zwischen 53 und 54° Breite ; die Fehler sind hier sehr ähnlich jenen der vorher gehenden Projection, aber noch etwas besser vertheilt, auch ist der >

Maximalfehler etwas geringer .

Einen sehr genauen Überblick über die Fehler und deren

Vertheilung nach der geographischen Breite erhält man durch eine graphische Darstellung, indem auf einer als Abscissenaxe ge wählten Geraden die Meridianabschnitte (von Grad zu Grad , oder in kleineren Intervallen, falls für solche gerechnet wurde) als A bscissen , und die Werte (km -- 1 ) als Ordinaten aufgetragen wer den . Der Maßstab für die Abscissen ergibt sich durch das Format

der beabsichtigten Zeichnung, während der Maßstab für die Ordinaten so zu wählen ist , dass der Verlauf der Curve deutlich zu sehen , ihre Maxima und Minima , die Schnittpunkte der Curve mit der Abscissenaxe (d. h . die Werte von , in denen die Parallelkreise

längentreu abgebildet sind) die Punkte, in denen kim - 1 = 0 ist, scharf bestimmt werden können .

240

Bei den im Vorstehenden besprochenen drei Abbildungen des

Ellipsoides beginnt die Curve (bei der Abscisse 40°) unter der Abscissenaxe, steigt gegen diese Axe an, schneidet dieselbe, steigt dann weiter an bis zum Maximum , von wo sie sich wieder senkt

und in einem analogen, aber nicht genau symmetrischen Verlaufe, bei der Abscisse 56 °, ibr zweites Minimum erreicht. In diesem Verlaufe gibt die Curve zur Bildung von drei

Flächenstücken Veranlassung, von denen zwei unter der Abscissen axe liegen und eines sich ober ihr befindet. Die beiden unteren Flächenstücke sind von der Abscissenaxe, der Curve und der

Ordinate 40°, beziehungsweise 56° begrenzt, während das mittlere Flächenstück nur von der Abscissenaxe und der Curve begrenzt ist, Zeichnet man in einer und derselben Figur die Curven für

die drei besprochenen Projectionen , so erhält man eine sehr klare Anschauung von den charakteristischen Unterschieden dieser Pro

jection , und kann aus der Figur auch einen ziffermässigen Ver

gleich der Verzerrungsverhältnisse ableiten . Zu diesem Behufe hat man nur nöthig, den Inhalt der erwähnten drei Flächenstücke zu bestimmen und deren Summe ? ( f) (ohne Rücksicht darauf, ob diese Flächen ober oder unter der Abscissenaxe liegen) zu bilden. Die Größe ? ( f) ist zwar in einem ganz willkürlichen Male ausgedrückt (das von den für die Abscissen und Ordinaten gewählten Maß stäben abhängt), wenn sie aber für alle drei Projectionen aus der selben Figur ermittelt wird , so gibt der Vergleich der drei Werte von £ ( f) doch die Möglichkeit, den relativen Wert der Projectionen in Ziffern auszudrücken .

c) Die Erdoberfläche als Kugel vom Halbmesser r voraus gesetzt ; der Meridian abschnitt zwischen den Parallel

kreisen ps und pu soll in der richtigen Größe abgebildet

werden . Die allgemeine Gleichung der fächentreuen Kegelprojection [ Formel (9)] nimmt für die Abbildung der Kugel die Gestalt an 2

pa sino

pe = C

m

Daraus erhält man 2

p² sin ps

p = ( m

2

pñ = C mn

mi sinon

( 9 ")

241

und durch Subtraction 2 2

pº (sin oon - sin "ps)

(Ps - Pn ) (ps + pn) M

und , wenn der Meridianabschnitt zwischen

Ps und

on mit on — o's

(in Bogenmaß für den Halbmesser 1) bezeichnet wird : Øn + os

12

1

z2 (Ps+ pm)

m

1

2

2 sin

sino's

sin on

r

COS

2

r

m2

2

Pan

14

(ps -- Pn )

=2

Ps)

( Pn

worin m noch willkürlich ist .

Wir machen nun die Annahme 1 2

((son = sin

การ

1

sin

2. (* n ++ .)

(48)

2((Ps + pn)) wesentlich

ver

( con 2

wodurch sich der obige Ausdruck für

2

1

einfacht; er wird nämlich = r cotang

(Pr + ops). 2

Das m wird durch diese Annahme ziemlich nahe

dem Sinus

der Mittelbreite der Karte, indem das links vom Gleichheitszeichen stehende Verhältnis des Bogens zu seinem Sinus nicht sehr be

trächtlich von 1 abweicht (für p = 40° und on = 56° ist dieses Verhältnis 1 :0033). Damit erhält man 1

Ps = r.cotang

2

(Pont— Ps) («onn + $.) + 2 (on

(49)

1

Pr = r.cotang

2

(?- + $.) –

2

(

ps)

dabei ist r cotangą (spn ++ .)die Seite des die Kugel in der Mittel breite berührenden Kegels.

!

16 Mittb . d . k. u . k . milit. - geogr. Inst., Band XV , 1895 .

242

In analoger Weise , wie früher, erhält man 2

2r2

Po

n

m

-( sin op — sin ops)

2r ? m

(50) 2

2 r2

Pop

m

1

sin o)

+ (sin "on

2,2 m

Die Gleichung (48) lässt sich auf die Form bringen : Cos os

COS on

(48' )

-

in

n

$

die mit (41) identisch ist ; wir sind also durch die obige verein ' fachende Annahme, ohne es zu wollen, abermals dazu gekommen, für m den mittleren Wert der Sinus von os bi on zu setzen . Man kann nun die Frage stellen, welche Parallelkreise werden

in der Projection längentreu abgebildet ? Auf der Kugel hat der Parallelkreis von der Breite o den Halbmesser r . cos , dem Längenunterschiede à entspricht auf diesem Parallel der Bogen 1. coso.a ; in der Karte übergeht a in mà und der dazu gehörige Bogen auf dem mit dem Halbmesser Pop con .

struirten Parallel ist Pop

ηλ.

Beide Bogenstücke sollen gleich sein , d. h. period COS

-12 |

oder

peo . ηλ

r.coso . 2r2

(sin co sin o )

m

2m ( sin "p

m2

cos c?

sin p .)

po2

oder , wenn man statt cos? o den Sinus einführt sina

2m sin

=1

2 m sin cos

m?

72

Die Auflösung dieser quadratischen Gleichung gibt sin

-

m +

|

1 – 2m sin ¢s + mº ((1

1

PB

.

(51)

go2

Die zwei Werte von , die aus dieser Formel resultieren , geben

die längentreu abgebildeten Parallelkreise an.

3

243

Nehmen wir wieder p = 40 ' under messer der Kugel r = VR48 . N48 , so ist

56°,° und den Halb

=

log r =- 6.804 7930 584 log m =- 9.869 6614 074 ; =

n

=

0 74073 25127 1

M

6634 971.8677 ; log ps os 6.821 8390 858 Pn = 4853 453.0721 ; log on = 6: 686 0508 348 [7.020 4773 525] V0:40061 15501 8 - (sin sp - sin ps)

Ps

=

(52)

=

Po

-

sin o )

[ 7.020 4773 525) V0-21436 15874 4+ (sinon

Pop

Nach (51 ) ergeben sich die zwei Parallelkreise, die längentreu

abgebildet sind : 9 , = 43° 21' 54"850 und 9 , = 52° 38' 17" 212. -

Tabelle VIII.

Flächentreue Kegelprojection derKugel vom Halbmesser r = VR Nas. '18

489

Der Meridianabschnitt zwischen den Parallelkreisen os und on ist in der richtigen Grösse abgebildet. cos os m

cOS on

=

-6

Meridianabschnitt

log po

Po Meter

40 ° o ' 41 42

43 44 45

46

47 48

6.821 8390 858 6.814 5235 849 6.807 0690 218 6.799 4719 071 6.791 7287 257 6.783 8358 650 6.775 7896 372 11 6.767 5862 854 6.759 2219 952

6634 971 : 87 6524 144.70

110 827 : 17

6301 905.80 6190 542-73 6079 052'09 5967 461.66 5855 800.68

III 209'11

- 135.81

III 363.07

+ 18:15

III 490.64

+ 145.72

III 590.43

- +- 245.51 +316 : 06

TU 660'98 III 700 64

III 366.50

+ - 355.72 + 362-68 + 335'03 + 270 : 57 + 166.98 + 2158

III 176.68

- 168.24

110 938.90 110 649.95

– 406.02 — 694.97

5744 100'04

6.750 6929 067

5632 392 44

6.741 9951 305

5520 712'49

51

6.733 1247 693

5409 097'00

52

6.724 0779 420

5297 585. 10 5186 218.60

111 679.95 III 615 : 49 III 511.90

56 ° 0 '

6.686 0508 348

aw

55

6.705 4396 338 6.695 8407 854

- 517.75 - 315'13

6413 114'91

50

6.714 8508 185

-

III 02979

49

54

Abschnittes

Meter

I11 707.60

53

Fehler dieses

in der Abbildung

5075 041'92

4964 103'02 4853 453.07

1 Breitengrad auf der Kugel

-

= 111 3449247 m .

16*

244

Die Tabelle VIII, auf Seite 243, enthält die Werte der po dann die Meridianabschnitte und deren Febler.

Ein Vergleich dieser Projection mit jener in ( a ), Tabelle V ,

auf Seite 235, zeigt eine sehr große Ähnlichkeit der Fehler und ihrer Vertheilung auf die verschiedenen Breitengrade.

C. Zusammenstellung der Werte von

m

bei den

im

Vorstehenden

angegebenen Projectionen.

Die Größe m ist der Factor, mit dem der Längenunterschied ). zweier Meridiane multipliciert werden muss, um den Winkel zu

erhalten, unter dem die Abbildungen dieser zwei Meridiane in der Karte convergieren .

Man kann nun fragen, auf welcher Breite haben die Meridiane auf der Erdoberfläche dieselbe Convergenz, wie in der Abbildung ? Zur Beantwortung dieser Frage haben wir m = sin es zu setzen (vergl . Seite 231 ) und daraus die Breite zu bestimmen. Es hat sich ergeben bei der Kegelprojection von Albers 9.870 4826 = 47 ° 54' 49" .. log m für das Ellipsoid Kegelprojection von Albers für 9.870 4779 47 54 46 die Kugel . Der Meridianabschnitt von 40 ° bis 56 56° ist richtig ab

gebildet : ( a ) m = dem mittleren Werte des Sinus .

9.869 6863

47 47 51

9.872 5134

48 12 42

9.869 6614

47 47 38

(6 ) der Längenmodul km hat auf dem 40. und auf dem 56 .

Parallel gleichen Wert . ( C) Abbildung der Kugel , cos os ዕን -

COS En 12

On

Trotz der verschiedenen Bedingungen , die zur Bestimmung des m vorgenommen wurden , bestehen keine großen Unterschiede zwischen den numerischen Werten der m

in den fünf berechneten

Projectionen , und die Neigungswinkel der Meridiane in allen diesen Projectionen entsprechen sehr nahe der Convergenz für die mittlere Breite der Karte (48 ° 0' ) .

245

D. Folgerungen .

Vergleicht man die im Vorstehenden mitgetheilten Projectionen untereinander, so findet man keine sehr großen Verschiedenheiten ;

es zeigt sich, dass die zwei Bedingungen : Flächentreue und gerad linige Meridiane einen Rahmen bilden, innerhalb dessen die flächen treuen Kegelprojectionen für mittlere Breiten zu bleiben gezwun gen sind .

Weitere Versuche, andere Bedingungen zu stellen, dürften daher kaum zu wesentlich anderen Resultaten führen.

A n hang

Zahlenwerte, die für die Berechnung der im Vorstehenden mit getheilten Projectionen benöthigt wurden. I. Functionen der Bessel'schen Erddimensionen .

Als Ausgangswerte habe ich die Halbaxen a , und b, ange nommen , wie sie von Helmert gegeben sind * ): 0

a , = 6377 397-15500 m b 0 = 6356 078.96325 , Daraus erhält man : 4067 11944 72602.09402 50000 62

az - 6 c?

az — 52 2 az

4039 97397 87069 19485 05625 27 14546 85532-89917 44375 0.00667_43720 96835 34113 04100 8

es

0.00004 45472 42887 01418 82796

es

0-00000 02973 24874 91603 41232 0:00000 00019 84456 84883 46360 0.00000 00000 13245 00341 92357

es

elo e12 e14

elo els

0.00000 00000 00088 40208 12438

0.00000 00000 00000 59002 83844 0.00000 00000 00000 00393 80690 0.00000 00000 00000 00002 62841

*) Die math. und phys. Theorien der höh. Geodäsie, I. S. 38 .

246

ferner, nach den Tafeln von Gernert und Steinhauser : 7.824 4104 149 495

log e

10

-

2 a; ( 1 — e ) = 8079 94795 74138 38970 08 N

bo ao ao + b

0.00167 41847 67146 7

n?

0.00000 28028 94634 5

0

n3

0.00000 00046 92563 5

nt 123 no

0 : 00000 00000 07856 2 0.00000 00000 00013 2

0.00000 00000 00000 0

Zur Bestimmung der Werte von A4 , A3 , A ; ... in Formel (43) war es nothwendig, die in der Formel für den Krümmungshalb messer im Meridian *)

Ro = A, – A , cos 2 p +2 A, cos 4 op – 3 Ao cos 65+ . 2

0

6

+

auftretenden Coëfficienten A,, A .,, AA ... zu berechnen .**) Es ergab sich 1

1

A 1 + n

1

1

*+ .) = 0 99832 93129 95369

+ 64 ni + 256 n "

1 + an 4

3

1

A. 1 +n

5

(n - 3m

15

ni

0 00000 00068 31878

7

no

. ) = 0-00000 00000 09651

20

256 ( 1 + n 693

0.00000 52466 39913

16

ni

Ag

.. )

5

1 (na ( + 12 (

24 ( 1 + n ) 315

128

4

35

A

no

nt

n?

8 ( 1 - +- n )

0.00000 00000 00014

n

10

640 (1

0.00501 41579 14927

5

1

As

---

n

64

1001

A,

1024 ( 1 +11)

( no

.)

-

= 0.00000 00000 00000

1

wobei

0.99832 86134 427674 1 + n

* ) Helmert, a. a. 0. , I. S. 46 .

**) Ich habe diese Werte zwar schon einmal berechnet für die Kegelprojection von Tissot in meinem wiederholt citierten Aufsatze (diese „ Mittheilungen “, Band VI,

S. 140 ), da ich aber diesmal von den Helmert'schen an und b , ausgegangen bin, 0

und das n auf eine größere Anzahl von Decimalstellen entwickelt habe, so musste 0 ich die Berechnung der A,, A ... wiederholen .

247 Tabelle

IX .

3

4.5 = sino+ 0

90

42

-65731 87442 30

49

30

- 66391 80042 59 -67046 72684 83 • 67696 60279 51 -68341 37771 79 -68981 00141 90 • 69615 42405 67

o

30 44

45

o

30

* 70244 596 14 89

O

• 70868 46857 91 71486 99259 90 * 72100 11983 47 * 72707 80229 06 * 73309 99235 36 * 73906 64279 88 * 74497 70679 24

30 46

o

30 47

o

30

48

o

e ' sino + ....

Q ?

0

O

+ 9

48 °

30

43

e sin 7

QP • 64397 22896 06 -65067 00007 65

o' 30

41



5

4

et sinó +

e sing c + 3

O

30 o

30 50

o

30 51

O

30

52

O

30

53

54

O

.80091 07777 49

30

.80617 71638 39 .81138 23874 22 • 81652 60351 78

O

30 55

56

* 74497 70679 24 * 75083 13789 75 * 75662 89007 81 • 76236 91770 34 * 76805 17555 31 * 77367 61882 06 * 77924 20311 85 78474 88448 29 79019 61937 71 * 79558 36469 71

0

.82160 76983 25

30

.82662 69726 64

o

.83158 34586 17

Q.90 = 1'00447 64807 5330

II. Tafel der Werte des Sinus

von 35 ° 0 ' bis 57 ° 0 ' , in Intervallen von 10 ' . Entnommen dem Thesaurus mathematicus von Bartholomäus Pitiscus. (Frankfurt 1613 . ) *)

35 ° 0 0 57357 64363 51046 | 37 ° o 10 20

30

40 50

* 57595 68230 14482 -57833 23361 67988 * 58070 29557 10939 * 58306 86615 84135 -58542 94337 69941

1ο

60181 50231 52047 39 ° 0 0.62932 03910 49837

20

60413 56102 49056 60645 10853 98813

10 20

30

• 60876 14290 08720

40

• 61106 66215 29598

30 40

50

• 61336 66434 55858

50

-61566 14753 25657 40 0 IO -61795 10977 21071 20 • 62023 54912 68261

* 62251 46366 37619

30

.62478 85145 43960 • 62705 71057 46662

40

50

* 58778 52522 92473 38 0 10 * 59013 60972 17763 20 -59248 19486 53930 - 59482 27867 51341 30 59715 85917 02784 40 59948 93437 43645 50

37 0

60181 50231 52047 | 39 0

.62932 03910 49837 41

36 o 10

.

20

30 40

*) Enthält die Werte der Sinus von 10 " zu 10 ".

50 O

63157 83513 02496 63383 09673 98709 63607 82202 77763

* 63832 00909 24326 * 64055 65603 68616 • 64278 76096 86538 64501 32199 99878 64723 33724 76432 -64944 80483 30183 -65165 72288 21454 • 65386 08952 57068 65605 90289 90506

Das der k. k. Universitäts

bibliothek in Wien gehörige Exemplar dieses Werkes wurde mir, durch gefällige Ver

mittlung des Herrn Privat- Docenten der Mathematik, Dr. Robert v. Sterneck, auf die Dauer des Bedarfes zur Verfügung gestellt, wofür ich meinen verbindlichsten Dank ausspreche.

248

II . Tafel dee Werte des Sinus. ( Fortsetzung .) 41 ° 0 0.65605 90289 90506 47 ° 0 0 73135 37016 19170 53 ° 0 0 · 79863 55100 47292 10 80038 27376 56062 * 73333 44574 26896 IO 65825 16114 22961 O

IO

20

-66043 86239 99007 • 66262 00482 15736

20

• 66479 60577 58656 82735 13937 -66696

40

30

* 73530 90080 59829 * 73727 73368 10123

20

* 80212 31927 55044

30

• 80385 68606 17217

** 73923 74119 94270 52620 22596 94844

40

80558 .80730 37265 37760 72999 10360

30 40 50 42

50

-6691306063 58857 48 o

0

• 67128 94930 26781 • 67344 26995 18898 • 67559 02076 15659

IO

20

30

67773 19991 45729

IO

* 74314 48254 77394 54 0 IO * 74508 81006 73843 * 74702 50712 40995

20

20

30 40

* 74895 57207 89002 75088 00329 81497 * 75279 79915 35748

30 40 50

56318 81411 81580 55183 12680 44170

40

.81915 20442 88991 82081 70424 93067 * 82247 50952 80662 • 82412 61886 22015 82577 03085 46253

50

82740 74411 41509

* 76604 44431 18977 56 0 10 * 76791 09928 68786 20 -76977 10448 71368 30 * 77162 45833 87719 40 * 77347 15927 33963

82903 75725 55041 - 83066 06889 93343 83227 67767 22277 83388 58220 67167 83548 78114 12936 .83708 27312 04206

40

50 • 67987 80559 86157 68199 83600 62497 49 0

50

50

30

• 68624 16378 68733 * 68835 45756 93753

30

*75470 95802 22771 55 0 IO • 75661 47828 67492 20 * 75851 35883 48868 30 • 76040 59656 00030

40 50

16889 4524 • 69046 29597 -69256 936928

40 50

19136 0841 7622 764179 14114 159116

0

43

.68412 28933 48999

IO

IO 20

20

44

-69465 83704 58996 500

0

10

IO

• 69674 79032 10652

20

-69883 15403 67901 99850 70090 92642

30 40

50

45

20

30

40 * 70298 10574 25662 50 70504 69022 14670 *70710 67811 86547 51 O

50 77531 20572 81465 * 77714 596 14 56970 57 0

· S0901 69943 74947 - 81072 33671 70211 .81242 28799 57528

81748 01 147 56967

83867 05679 45423

0 10

* 77897 32897 42734

20

• 78079 40266 76658

20

• 70916 06769 11442 * 71120 85720 10136

30

* 71325 04491 54181

30

78260 81568 52413

40

* 71528 62910 66049

40

50

• 71731 60805 19290 50 * 71933 98003 38650 | 52 O

• 78441 56649 19573 : 78621 65355 83755

10

46 0

IO IO

* 72135 74334 00251

* 72336 89626 31708

20

20

30

* 72537 43710 12287

30

* 72737 36415 73047

40

40

* 72936 67573 96984

50

• 78801 07536 06721 * 78979 83038 06544 ' 79157 91710 57704 79335 33402 91235

79512 07964 94847 • 79688 15247 13052

50 47

0

73135 37016 19170'53

• 79863 55100 47292

Die Werte von sin 45° und sin 51 ° habe ich direct berechnet und erhalten :

= V0:5 = 0.70710 67811 86547 52440 08444

sin 45 °

zur Berechnung von sin 51 ° bediente ich mich der Formel : 1

sin 51°= (V3–1) 3+ 15+ $(v3+1)|5- V5 °

8

8

249

Darin ist :

V 3 = 1.73205 08075 68877 29352 74463

V5 = 2-23606 79774 99789 69640 91736 68731 3 + 15 = 2.28824 56112 70737 19040 02911

- Võ = 1-66250 77511 09813 71435 98698 57

5

( V 3 - 1) 3 + 15 = 1:67511 20476 46682 42598 31997 5

( V 3 + 1)

1

V5 = - 454205 56440 09084 61385 63021 2

5

sin 51 ° = 0.77714 59614 56970 87997 99377 Ferner ist:

sin ? 51 3

sin: sin5 sin ? sin'

0-60395 58454 08879 66855 06

51 0 : 46936 18461 57841 46209 51 - 0.28347 38305 98931 66 51 =0 : 17120 56770 10671 51 010340 06693 978

11 sinii 51

sin13 51 sin 15 51

0.06244 94387 020 = 0.03771 67035 466 0 · 02277 92235 765

sin 17 51 = 0.01375 76452 329 sin19 51 0.00830 90102 575

17

Mitth . d . k . u . k, milit . geogr . Inst . , Band XV , 1895 .

de

15

a

༡ ད་

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Ak

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Imປີ Verlage des militär-geographischen Institutes erscheint, seit 1881 , jabrlich ein Band der auf Befehl des k. u. k. Reichs-Kriegs-Ministeriumsherausgegebenen

Mittheilungen des K. u. k. militär-geographischen Institutes. Außer dem Berichte über die Leistungen des Institutes im jeweilig abgelaufenen Jahre enthalten die bisher erschienenen 15 Bände folgende Aufsätze : Band I ( 1881). Ursprungund Entwicklung der topographischen Thätigkeit in Österreich.

Hartl: Über die Temperatur-Coefficienten Naudetischer Aneroide. R.v.Kalmár :Bericht über die internationale geographischeAusstellung in Venedig. Sedlaczek : Notiz über eine Formel für die Refractions -Coefficienten .

Band II (1882). Hodlmoser : Über ältere und nenere Reproductions- Verfahren und deren Verwendung für die Kartographie. v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.

Band III (1883). v. Sterneck: Wiederholung der Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.

Lehrl: Über die bei Präcisions -Nivellements vorkommende Correction der Latten höhe wegen nicht einspielender Libelle . Hartl : Beiträge zum Studium der terrestrischen Strahlenbrechung .

Rehm : Tafeln der Krümmungshalbmesser des Bessel'schen Erdsphäroides für die Breiten von 40 ° 0 ' bis 51 ° 30' .

Band IV ( 1884 ). Lehrl: Das Präcisions -Nivellement in der Österr.- ungar. Monarchie. Bossi: Die Evidentführung der Kartenwerke. Volkmer : Die Verwertung der Elektrolyse in den graphischen Künsten.

v. Sterneck: Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Über mittlere Refractions - Coefficienten.

Pelikan : Die Fortschritte in der Landesaufnahme der österr.-ungar. Monarchie in den letzten 200 Jahren .

R. v.Kalmár : Die beider astronomisch -geodätischen Landesvermessung in Österreich Ungarn, seit deren Beginn im Jahre 1762, verwendeten Instrumente. Band V (1885). Die in das Präcisions -Nivellement der Osterr,-ungar. Monarchie ein bezogenen See- und Flusspegel. Dits : Präcisions-Nivellement in und um Prag. Photographisch hergestellte Behelfe, welche als Grundlage zur Reambulierung älterer Aufnahms-Sectionen verwendet werden .

v. Sterneck : rortooteung der Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Die Aufnahme von Tiroldurch Poter Anich und Blasius Hueber.

Hartl : Über die Einwirkung der Wärme aufNaudet'sche Aneroide. Band VI ( 1886 ). Die in das Präcisions -Nivellement der Österr .- ungar. Monarchie ein bezogenen meteorologischen Beobachtungs -Stationen .

Baron Hübl : Studien über die Erzeugung galvanoplastischer Druckplatten, v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde. Hartl: Die Projectionen der wichtigsten vom k. k. General-Quartiermeisterstabe que

vom k. u. k, militär- geographischen Institute herausgegebenen Kartenwerke. Band VII ( 1887 ). v. Sterneck : Trigonometrische Bestimmung der Lage und Holi einiger Punkte der königl. Hauptstadt Prag. v. Sterneck: Der neue Pendel-Apparat des k. u. k. militär -geographischen Institu

Hartl : Materialien zur Geschichte der astron .-trigonom .. Vermessung der Osteri ungar . Monarchie, I, Brüch: Vergleich der aus den Vermessungen hervorgehenden Flächenrăume mit jene die in der Natur wirklich vorhanden sind.

MITTHEILUNGEN DES KAISERL. UND KÖNIGL.

MILITÄR-GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES. HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL DES

K. U. K. REICHS - KRIEGS - MINISTERIUMS. -

-

XVI . BAND 1896 .

MIT 11 TAFELN.

WIEN 1897 .

28

VERLAG DES K , U. K. MILITÄR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES .

IN COMMISSION DER HOF- UND UNIVERSITÄTS- BUCHHANDLUNG R. LECHNER (WILI . BMÜLLER) IN WIEN UND DER HOFBUCHHANDLUNG CARL GRILL IN BUDAPEST .

GRArks

‫ܟ‬

Druck von Johann N. Vernay in Wien .

‫܀‬

‫ܙ‬ ‫ܠܐ‬

I n h a 1 t. Officieller Theil. (Hiezu Tafel 1 bis 4.) Seite

Leistungen des k. u. k. militär-geographischen Institutes im Jahre 1896 . Astronomisch - geodätische Gruppe : Im

Allgemeinen

3

Astronomische Abtheilung mit der Instituts - Sternwarte Geodätische Abtheilung .

Militár- Triangulierungs -Abtheilungen Militär-Nivellement- Abtheilungen . Schwerebestimmungen .

4 6 9 11 14

Mappierungs - Gruppe : Im Allgemeinen . Vorbereitungsschule für Mappeure

15

Constructions-Abtheilung

16 16

Mappierungs-Abtheilungen

17

Topographische Gruppe : Im Allgemeinen Geripp- und Terrain-Zeichnungs -Abtheilung Karten -Evidenthaltungs-Abtheilung . Technische Gruppe : Im Allgemeinen

20 21 22

23

Photographie- und Photochemigraphie -Abtheilung

24

Lithographie-Abtheilung. Photolithographie -Abtheilung Kupferstich -Abtheilung Heliogravure-Abtheilung

26 27 30

Pressen - Abtheilung .

33

Mechanische Werkstätte .

39

.

Verwaltungs - Gruppe : Im Allgemeinen ...

31

40

Verwaltungs- Commission und Rechnungs -Kanzlei

41

Instituts -Cassa

41

Instituts - Archiv

Mannschafts - Abtheilung. Kanzlei -Dienst.

Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Insti tutes zu Ende 1896 in Verwendung gestandenen Personen

Nichtofficieller Theil. Seite

Terraindarstellung mit schiefer Beleuchtung, von Christian Ritter von Steeb, k. u. k. Generalmajor und Director des militär-geographischen Institutes (hiezu Tafel 5 und 6) . Die Photogrammetrie im Dienste der Militär-Mappierung von Adolf Rummer

51

von Rummershof, k. u. k. Oberst des Generalstabs-Corps, Mappierungs Director im militär- geographischen Institute ... Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland, ausgeführt von Heinrich Hartl, k. u. k. Oberst im militär-geographischen Institute (2. Bericht, hiezu Tafel 7) .

67

93

Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung, ron Arthur Freiherrn von Hübl , k. u. k. Oberstlieutenant und Vorstand der technischen Gruppe im militär 131 geographischen Institute (hiezu Tafel 8) Ausgleichung trigonometrischer Messungen nach der Methode der geometrischen

örter, von Adolf Weixler, k. u. k . technischer Official im militär geographischen Institute (hiezu Tafel 9 und 10) . Die erste topographische Aufnahme des Königreiches Serbien, dargestellt von Sigismund Truck, k. u . k. Hauptmann im militär- geographischen Institute (hiezu Tafel 11 ) .

143

199

Officieller Theil . (Hiezu Tafel 1–4.)

Mitth . d . k . u . k . milit.-geogr. Inst . , Band XVI, 1896 .

1

1

.

Leistungen des k . u . k . militär - geographischen Institutes im Jahre 1896.

Astronomisch-geodätische Gruppe. Im Allgemeinen .

Die astronomische Abtheilung hat ihre Feldarbeiten für Zwecke der internationalen Erdmessung bereits vor mehreren Jahren abgeschlossen . Es wird jetzt die thunlichst rasche Publication des

vorhandenen Beobachtungsmateriales angestrebt. Zwei Bände sind bereits ausgegeben, ein dritter Band erscheint anfangs 1897. Die ganze Arbeit dürfte 6 bis 8 Jahre erfordern .

Die Triangulierung 1. Ordnung – für die Erdmessung wird in 2 bis 3 Feldarbeitsaisonen beendet. Die Publication des be

treffenden Beobachtungsmateriales dürfte 6 bis 8 Jahre erfordern.

Eine Triangulierung 2. und 3. Ordnung wird ausgeführt, um ins für die Mappierung neuer Art eine verlässliche Grundlage besonders für die Höhenmessung - zu schaffen . Diese Arbeit wird

so gemacht, dass die Mappierung in längstens 2 Jahren der Trian gulierung folgt, also noch die Signale derselben findet und be nützen kann .

Das Präcisions - Nivellement wird

matien und dem Occupationsgebiete

abgesehen von Dal

in etwa 2 Jahren zu einem

vorläufigen Abschluss kommen.

Von der bezüglichen Publication enthält der erste Band ,

welcher 1897 fertig wird, die „ Grundlegenden Bestimmungen und theoretischen Principien für das Präcisions-Nivellement in der Monarchie " .

Der zweite Band , welcher die Beobachtungsdaten und eine provisorische

-

für die Praxis ausreichende - Ausgleichung der 1*

4

Messungen im westlichen Theile der Monarchie bringt, wurde bereits ausgegeben . Ein Auszug dieser Publicationen , welcher in handlicher Form nur das für den praktischen Gebrauch Erforderliche enthält, gelangt 1897 zur Ausgabe .

Astronomische Abtheilung mit der Instituts- Sternwarte .

A. Beobachtungen.

Auf Feldstationen sind 1896 keine Beobachtungen vorge nommen worden .

Auf der Instituts - Sternwarte wurden folgende Beobach tungen und Untersuchungen ausgeführt:

1. Zeitbestimmungen an dem stabil aufgestellten Passagen -In strumente behufs richtiger Abgabe des Mittagssignales, Unter suchung von Uhren des eigenen Vorrathes und Prüfung der Marine

Chronometer, welche von hiesigen Uhrmachern für die Kriegsmarine repariert oder neugeliefert worden sind . 2. Untersuchungen jener Fernrohre und Binocles , welche

für den Feldgebrauch der höheren Commanden und Stäbe ein zuführen wären und die Steinheil'schen monocularen Fernrohre ersetzen sollen .

Diese Untersuchungen erstreckten sich auf die Feststellung der optischen Constanten. Eine vergleichende praktische Erpro bung im Felde, im Vereine mit dem technischen Militär- Comité,

wurde darangeschlossen. Hierbei wurden über 15 verschiedene Fern rohr- und Binoclemodelle geprüft. Den Vertretern des militär

geographischen Institutes haben hierbei am besten entsprochen : Das Binocle von Zeiss*) und ein französisches Doppelfernrohr mit 22 facher Vergrößerung, welches von S. Waldstein geliefert worden ist .

3. Prüfungen, Rectificationen und Untersuchungen jener In strumente der Sternwarte, welche als repariert , gereinigt oder umgebaut von der mechanischen Werkstätte eingeliefert wurden . Dazu zählen :

Ein Tachytheodolit von Rost, welcher für die photogram metrischen Arbeiten dient ;

ein fünfzölliges Universal- Instrument von Kammerer und Starke , dessen fixe Nonien durch fliegende ersetzt wurden ; *) Trieder Binocles werden jetzt untersucht.

5

ein Höhenkreis derselben Firma, dessen gerades Fernrohr in ein gebrochenes umgewandelt wurde ; ein vierzölliger Refractor von Cauchoix, an welchem mehr fache Adaptierungen vorgenommen worden sind . Die Untersuchungen bezogen sich auf Libellenparswert

Bestimmungen , Mikroskop- Untersuchungen, Bestimmungen der Fern rohrbiegungen und der Einheitswerte der mikrometrischen Mess vorrichtungen etc. Die zur Millenniums -Ausstellung nach Budapest abgesendeten Instrumente sind vor der Absendung untersucht, verpackt und statt ihrer andere auf der Sternwarte aufgestellt worden .

4. Einschulung der beiden , mit den Schwerebestimmungen betrauten Marine -Officiere in die Ausführung von Zeitbestimmungen .

Diese waren heuer von den Beobachtern selbst durchzuführen, während dies im Vorjahre auf einer Central - Station geschah . B. Bureau -Arbeiten . Publicationen .

1. Mehrmaliges Lesen der Correcturen und theilweise Neu verfassung des Manuscriptes zum VIII. Bande der Publicationen für die Erdmessung (Präcisions-Nivellement). Diese Arbeit wurde in der Abtheilung besorgt, da die Nivellement Officiere sich bei der Feldarbeit befanden und keine anderen Rechner zur Disposition standen .

2. Lesen der ersten Correctur für den X. Band derselben Publi

cation , enthaltend die astronomischen Arbeiten ( Längen -Unterschiede: Sarajevo - Ragusa, Krakau—Kronstadt, Czernowitz - Kronstadt, und

die Stationen 2. Ordnung : Magoshegy, Sághegy und Schöckl), und zwar sind davon die ersten Druckbogen, welche die Längenunter schied-Messungen betreffen, mit zum Theile wesentlichen Correcturen versehen worden .

3. Revision des VI. Bandes dieser Publication zur Aufdeckung

etwaiger Druckfehler. Diese werden im sub 2 erwähnten X. Bande, welcher im I. Semester 1897 erscheinen wird, berichtigt werden.

4. Vorbereitungen für den folgenden Band der astronomischen Erdmessungs-Publicationen , betreffend die Längenunterschied -Mes

sungen Kronstadt - Budapest - Sarajevo und Sarajevo - Pola . Diese Arbeit ist soweit gediehen, dass nur noch die Ableitung der Personal fehler und die Schlussergebnisse zu berechnen sind . 5. Fortsetzung der definitiven Berechnungen des Beobachtungs Materiales, welches die astronomischen Feldarbeiten für die Zwecke

6

der internationalen Erdmessung ergeben haben , und zwar sind die letzten, aus dem Jahre 1877 stammenden Längenbestimmungen Buda

pest-Wien , Budapest-Krakau und Budapest - Pola in Angriff ge nommen , ferner die Stationen 2. Ordnung : Zobor, Lopenik, Krim berg und Lienz bis zu den Schlussresultaten durchgerechnet worden . Laufender Dienst.

1. Berechnung der Zeitbestimmungen, der Gangtabellen für Chronometer und der sonstigen, auf der Instituts-Sternwarte aus geführten Beobachtungen und Untersuchungen. 2. Berechnung der Zeitbestimmungen aus etwa 2000 Sonnen höhen, welche zum Zwecke der Schwerebestimmungen während der Sommerfeldarbeit 1896 von den zugetheilten Marine - Officieren ge messen wurden.

3. Administrative Arbeiten, welche sich durch die Reparaturen und Verlegungen der Bureau- Locale ergeben haben. Sonstige Agenden. In den ersten Monaten des Jahres 1896 wurden die dem In

stitute zugetheilten fremdländischen Officiere (königlich rumänischer Oberlieutenant Jean Boteano und fürstlich bulgarischer Capitän Anton Ptschelároff) in den astronomischen Beobachtungen und Rech nungen unterrichtet, als Vorbereitung für die Feldarbeit. Der Leiter der astronomischen Abtheilung war mit den Vor trägen über Elementar - Mathematik und Höhenmessen an der -

Vorbereitungsschule für Mappeure betraut. Geodätische Abtheilung . Publicationen .

1. Für den IX. Band der „ Astronomisch- geodätischen Arbeiten des k. und k. militär-geographischen Institutes “ wurde die Her stellung des Manuscriptes, dann die wiederholte Revision der Bür stenabzüge durchgeführt . Dieser Band enthält die Stations- Beobach tungen und topographischen Beschreibungen der Dreieckpunkte erster

Ordnung in Nieder- und Ober-Österreich, dann in den angrenzenden Theilen von Mähren, Ungarn und Steiermark. Die Drucklegung und Ausgabe dieses Bandes, in der Zahl von 800 Exemplaren , er folgte Ende December 1896 . 2. Theoretische

und

rechnerische Studien

überflächentreue

Kegelprojectionen , publiciert im XV. Bande der „ Mittheilungen “ .

7

3. Neubearbeitung der in den Jahren 1816, 1855 und 1886

in der Umgebung von Agram ausgeführten Triangulierungen , die Ergebnisse dieser Rechnungen wurden im XV . Bande der „Mit

theilungen “ unter dem Titel : „ Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November 1880 auf die in und zunächst

Agram gelegenen trigonometrischen Punkte“ publiciert. Ausgleichungs -Rechnungen. 1. Abschluss der Ausgleichungen der südlichen Gruppe des Dreiecknetzes im ehemaligen Großfürstenthume Siebenbürgen, von welcher im Jahre 1895 - die Auflösung der Endgleichungen noch nicht beendet war.

2. Ausgleichung des Dreiecknetzes in Nieder- und Ober Österreich und in den angrenzenden Theilen von Mähren, Ungarn und Steiermark, mit 60 Bedingungsgleichungen . 3. Auflösung einer Gruppe von 27 Gleichungen für die Ausgleichung des Präcisions- Nivellements in der westlichen Hälfte der Monarchie . Arbeiten für den laufenden Dienst.

1. Untersuchung der Thermometer des Basis-Mess- Apparates . 2. Berechnung einer Tafel zur Reduction der Stangenlängen des Basis - Mess-Apparates von der geneigten Lage auf den Horizont. Diese Tafel dient als Ersatz für die durch langjährigen Gebrauch stark abgenützte ältere Tafel . Letztere war für das Klaftermaß berechnet, während in der neuen die Reductionen im Metermaße angegeben sind. 3. Vollendung der im Jahre 1895 begonnenen Anfertigung

eines alphabetisch geordneten Protokolles der Coordinaten, Höhen und topographischen Beschreibungen der von der Militär-Triangu lierung , 1885 bis 1890, im ehemaligen Großfürstenthume Sieben bürgen bestimmten trigonometrischen Punkte.

4. Copierung der Abstände, Höhen und topographischen Be

schreibungen der von der k. k . Katastral- Triangulierung in den letzten 30 Jahren in Ober -Österreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten , bestimmten trigonometrischen Punkte , dann Copierung der neuen Katastral- Fundamental - Blätter für diese Länder , und zwar : für Ober-Österreich mit Salzburg . 14 Blätter, Krain

und im Küstenlande

32

»

Steiermark Kärnten Krain das Küstenland

neu

10 4 8

13

2

8

5. Dotierung der Blätter 40 ° 45 ° Orsova und 40 ° 44 ° Zajčar der Generalkarte 1 : 200.000, mit den 1855 bis 1857 auf rumäni schem Gebiete und 1874 auf serbischem Gebiete von Officieren des

militär - geographischen Institutes trigonometrisch, beziehungsweise astronomisch bestimmten Punkten.

Arbeiten für die Militär- Mappierung,

1. Revision von Gradkarten -Fundamental-Blättern und topographi schen Beschreibungen der in denselben liegenden Punkte, und zwar : Gradkarten - Fundamental- Blätter von

Galizien , Aufnahmsrayon 1896 . . 13 Blätter, »

»

Küstenland

1897 .. 8 1896 .

4

Diese Revision bestand in der Collationierung der Coordinaten und Höhen, sowie der gegenseitigen Entfernungen der trigono metrischen Punkte, dann der topographischen Beschreibungen

dieser Punkte nach den Triangulierungs -Protokollen, wobei die Umrechnung der in Klaftern gegebenen Daten auf das Metermaß

erneuert durchgeführt wurde, endlich in der Vergleichung der Nomenclatur mit jener der Specialkarte. 2.

Verfassung

der

Arbeitsbehelfe

zur Verwertung

eines

Theiles der tachymetrischen Aufnahme der Umgebung von Przemyśl für den Mappierungs -Rayon 1896. 3. Anfertigen der Gradkarten - Fundamental-Blätter von Kärnten ,

Krain und Küstenland für den Mappierungs -Rayon 1897.

Wegen der außergewöhnlich dichten Dotierung dieses Ge bietes mit trigonometrischen Pankten wurden diese Blätter nicht

wie sonst gradkartenblattweise und im Maße 1 : 100.000 , sondern für jede Aufnahms - Section separat, im Maße 1 : 60.000 angefertigt. Für diese Blätter mussten die Längen der Dreieckseiten im

Triangulierungs -Calcul- Bureau des k. k. Katasters copiert und aus dem Klafter- in das Metermaß umgerechnet werden.

Die Anzahl der in dieser Weise hergestellten Sections- Fund a mental - Blätter beträgt 17.

4. Zusammenstellung des trigonometrischen Materiales für die

Übungsaufnahmen der Vorbereitungsschule für Mappeure in der Umgebung von Ried in Ober- Österreich . 5. Berechnung der im Laufe des Sommers durch die Abthei

lung für Photogrammetrie in der Canin -Gruppe (Section 20 - IX, S. W.) gemessenen Stand- und Fixpunkte.

9

6. Untersuchung von 80 Höhenmess- Aneroiden und Anfertigen der Corrections- Tabellen für dieselben .

Arbeiten für Militär - Bildungs- Anstalten.

Zusammenstellung von trigonometrischem Materiale und Unter suchung von 17 Höhenmess -Aneroïden für die Übungsaufnahmen . Militär -Triangulierungs -Abtheilungen. A. Bureau - Arbeiten .

Nach Fertigstellung der Protokolle über die Elaborate der Feldarbeit des Jahres 1895 wurden die umfangreichen Vorarbeiten für die Feldarbeit des Jahres 1896 bewerkstelligt. Nach Schluss der Feldarbeit, von Ende October an , wurde die

Zusammenstellung und Reduction der Beobachtungen in Angriff genommen und dieselbe bis zum Jahresschlusse etwa zur Hälfte ausgeführt. B. Feldarbeiten.

Drei Triangulierungs- Abtheilungen zu je 2 Officieren hatten, für die neue Mappierung mit erhöhter Präcision, die nöthigen Grundlagen zu liefern .

Dies erforderte die Dotierung von 160 Aufnahms-Sections Vierteln der 10 Specialkarten- Blätter, Colonnen IX und X, Zonen 19, 20, 21 , 22 und 23 im Küstenlande , in Krain und Kärnten mit Fix >

punkten. Jedes Sections -Viertel war mit mindestens 3 geeigneten, der Lage und Höhe nach bestimmten Punkten zu dotieren. Die

Höhenangaben hatten an das Präcisions-Nivellement anzuschließen und bis auf einen halben Meter richtig zu sein . Der Beginn der Feldarbeit fand am 1. März statt, weil die Dotierung von etwa 24 Sections - Vierteln in der Umgebung von

Görz schon am 1. Mai für die Militär-Mappierung benöthigt wurde. Mitte April wurden die Feldarbeiten auf etwa 14 Tage unterbrochen und in Görz die nöthigen Berechnungen vorgenommen , um der

Mappierung die erforderlichen Daten rechtzeitig liefern zu können. Hierauf wurden die Feldarbeiten wieder fortgesetzt und anfangs October beendet .

Als Fixpunkte für die Dotierung sollten geeignete Punkte des Katasters ausgewählt werden ; allein nur in sehr wenigen

Fällen wurden Marksteine oder sonstige Anhaltspunkte für die Identität der Katasterpunkte vorgefunden. Infolgedessen mussten fast alle ausgewählten Punkte neu markiert und nicht nur bezüg

10

lich ihrer Höhe, sondern auch bezüglich ihrer Lage neu bestimmt werden .

Die Markierung dieser Punkte ist eine zweifache : unterirdisch durch eine Steinplatte mit eingemeißeltem Kreuze und oberirdisch durch einen behauenen Markstein, welcher etwa 20 cm aus der Erde hervorsteht und an einer der Seitenfächen die Buchstaben M. T.

(Militär-Triangulierung) trägt. Die obere Fläche dieser Marksteine, auf welche sich die genauen Höhenangaben beziehen, ist horizontal abgearbeitet; ein in derselben eingemeißeltes Kreuz bezeichnet den

trigonometrischen Punkt. In einzelnen Fällen musste die Markierung direct in dem anstehenden Felsen angebracht werden. Die Signale zur Sichtbarmachung der Punkte waren Stangen signale von

4 bis

5 m

Höhe , mit unten

weißer und

oben

schwarzer Verschallung. Dieselben wurden ex centro , gewöhn lich 1.5 m in der Richtung gegen Nord errichtet, und mussten wegen der in jener Gegend häufig vorkommenden , sehr heftigen Winde ( Bora) gut verankert, stark gespreizt und hoch mit Steinen umgeben werden . Die Instrumente, welche zu den Beobachtungen verwendet wurden, waren 3 neue, noch nicht gebrauchte Theodolite von Starke und Kammerer in Wien , und zwar der 26 cm - Theodolit Nr. 442 und die beiden 21 cm- Theodolite Nr. 517 und 518. Dieselben sind

nach den neuesten Principien construiert und haben sich in jeder Hinsicht bewährt. Die Biegung der Fernrohre ist bei diesen Instru

menten infolge geeigneter Construction ganz minimal . Die Aufstellung der Theodolite erfolgte auf hölzernen Stativen , System Starke, in der Regel im Centrum der Station, ober dem Marksteine .

Die Beobachtungen zur Neubestimmung der Lage der Punkte

waren Richtungsbeobachtungen , jedes Object wurde 4. bis 8mal eingestellt. Die Höhen wurden durch Zenith- Distanz-Messungen, aus

gehend von Fixpunkten des Präcisions-Nivellements, bestimmt. Von jedem Objecte wurden 4 bis 8 Sätze Zenith- Distanzen gemessen . Behufs Erreichung der geforderten großen Genauigkeit der Höhenbestimmungen mussten große Entfernungen der einzustellenden Objecte vermieden werden. Dieselben betrugen in der Regel nur etwa 10 km , in keinem Falle mehr als 15 km .

Durch thunlichste

Vermehrung der Beobachtungsstationen war man bemüht, auf mög lichst vielen Linien gegenseitige Zenith - Distanzen zu messen , damit

11

ein genügendes Materiale zur Disposition stehe , um für die Re duction der bloß einseitig gemessenen Zenith- Distanzen den Einfluss der localen Refraction genügend verlässlich ableiten zu können. Erschwerende Umstände für die Arbeit waren , abgesehen

von der im vergangenen Sommer auffallend ungünstigen Witterung, einestheils die hohen Gebirge (90 Punkte liegen über 1500 m, dar unter sind 32 über 2000 m und 5 über 2500 m hoch), anderseits das an Communicationen arme und schwer gangbare Karstterrain ,

endlich auch die ausgedehnten Waldungen ; dort waren zahlreiche, große und zeitraubende Waldlichtungen nöthig. Zwei Officiere wurden durch Krankheit dienstunfähig, der eine, welcher ersetzt 27. August .

wurde ,

am

11. Mai ,

der

andere

am

Die Arbeitsleistung besteht : im Baue von 357 Signalen

und Ausfübrung der Beobachtungen auf 231 Stationen, durch welche, inclusive der Kirchthürme, 475 Fixpunkte auf einer Fläche von etwa 10.000 km : bezüglich ihrer Lage und Höhe neu bestimmt wurden . An das Präcisions- Nivellement wurden 20 im ganzen Rayon gleichmäßig vertheilte Anschlüsse bewerkstelligt. Militär-Nivellement- Abtheilungen . A. Bureau - Arbeiten.

1. Revision und Berechnung der ausgeführten Nivellement Feldarbeiten.

2. Zusammenstellung und Ausgleich des Nivellements im west lichen Theile der Monarchie. 37 Nivellement-Schleifen .

Dasselbe umfasste 139 Linien mit

3. Erster Entwurf für das Manuscript des VIII . Bandes der „ Astronomisch-geodätischen Arbeiten des k. und k . militär-geographi schen Institutes " , enthaltend das Nivellement im westlichen Theile

der Monarchie. Die Drucklegung dieses Werkes in 1000 Exemplaren erfolgte im Monate December.

4. Zusammenstellung von provisorischen Nivellement-Daten für die Militär- Mappierung, für Übungsaufnahmen, dann für politische und Landes - Cultur - Behörden etc.

B. Feldarbeiten .

Von zwei Nivellement-Abtheilungen zu je zwei Officieren , welchen auf die Dauer von 4 Wochen noch zwei Officiere zugetheilt waren , wurden nachstehende Arbeiten ausgeführt:

12

a) b) c) d)

1. Zweite, beziehungsweise dritte Messungen auf den Linien : Szegedin-Békés-Csaba, 111 km mit 846 Ständen, Eisenbahn ; Apahida -Tövis, 103 km mit 859 Ständen , Eisenbahn ; Alvincz-Piski, 44 km mit 321 Ständen, Eisenbahn ; Borsa- Jakobeny- Suczawa, 349 km mit 4735 Ständen, Gebirgs straße ;

e) Vukovár - Neusatz - Karlsdorf, 248km mit 2607 Ständen , Straße

(Übersetzung der Theiß bei Titel) ; 1) Kronstadt- Csik-Szereda, 39 km mit 383 Ständen , Straße ; - an die ) 9 ) Anschluss von Kronstadt - Bahnwächterhaus Nr. 307 — neugesetzte rumänische Höhenmarke – Kilometerstein 454 :53

– auf der Chaussee zum Bahnhofe Predeal durch doppeltes Nivellement, 3 km , 46 Stände , Eisenbahn und Straße. Im Ganzen wurden 933 km mit 9897 Ständen in 20 Arbeits

monaten nivelliert und durch diese Ergänzungsmessungen das Nivelle ment

im

südöstlichen

Theile

der

Monarchie

zum

Abschlusse

gebracht.

2. An Stelle von zerstört vorgefundenen Höhenmarken wurden 6 neue eingesetzt und in das Nivellement einbezogen. 3. Dotierung der im nächsten Jahre zu nivellierenden Strecke Neusatz - Semlin mit 16 Höhenmarken.

4. Anfertigung von 85 Skizzen über die Lage der im Jahre

1896 einnivellierten Höhenmarken . In diese Skizzen wurden möglichst viele Entfernungen der Höhenmarken von Theilen der betreffenden Gebäude eingetragen , damit man jederzeit imstande sei , Ver änderungen constatieren zu können .

5. Wie alle Jahre, wurden auch im Jabre 1896 die Verän derungen der Lattentheilungen während der Feldarbeit durch relative Vergleiche ermittelt . Auch die bei der diesmaligen Feldarbeit nicht verwendeten Latten A und D' wurden zweimal verglichen.

Es zeigte sich , im Gegensatze zu den Ergebnissen früherer Jahre, eine fortwährende Zunahme der Länge des mittleren Lattenmeters

bis December, auch bei jenen Latten, die nicht in Verwendung waren . Diese Zunahme ist heuer auffallend groß, sie beträgt 150 bis 200 H (Mikrons) gegen 50 4. im vergangenen Jahre und 100 , in den meisten früheren Jahren .

In der nachfolgenden Tabelle sind die Resultate der Ver gleichungen zusammengestellt:

17

1896

12

D -18ecember .7.

6+ 02

5 + 61

eldarbeit FVergleiche d.nach

relativen und absoluten gen

Unterschiede gleichzeiti der

November

October

September

12

August

Juli

Juni Mitte

-27. 22. Mai

abso

Zeit Vergleiches des

rela lutenn tive

' A Latte

8+

523 It

4+69

6+05

6+04

' D Latte

671+ 5+6559 +42

abso rela luten tiven

+598

5+55

4H 41

absorela tiven luten

' B Latte

5+65

1+2

luten

. abso

66 75++13 25

38 10 6+5It +59 607

6 + 00

5+44

5 +18

4 +91

3H 54

711 +

4 + 65

5+66

14 65++20

4+ 63

rela tiven

1 2+

4t69

4 H 68

tiven

4 + 92

4+78

55 4-

3+95

rela

luten

II Latte

abso

ach den nMikrons ,in Normalmeter vom Lattenmeters des Abweichung

' G Latte

6 +79

6+06

absorela ,tiven luten

F Latte

Lattenvergleichungen

1abso r - ela tiven luten

E Latte

13

14

6. Die Untersuchungen über den Einfluss der Refraction

auf die Ergebnisse des Nivellements wurden zwar fortgesetzt, konnten jedoch wegen Mangel an Zeit nicht abgeschlossen werden (Reichs-Kriegs -Ministerial- Erlass Abth. 5, Nr. 4152 vom 18. December

1894, über Ansuchen der österreichischen Gradmessungs - Commission ). Auf der Türkenschanze bei Wien wurde eine 1.3 km lange Strecke mit 39 m Steigung mehrmals bei verschiedenen Tempera turen und Witterungsverhältnissen sorgfältig nivelliert. Auch wurde daselbst ein Nivellement mit zweifacher, um etwa 10 cm verschieden hoher Instrumenten -Aufstellung ausgeführt; hierbei gelangten bei der

tieferen Instrumenten -Aufstellung Lattentheilstriche zur Verwendung, -

welche dem Boden um 10 cm näher waren, als bei der höheren , und thatsächlich ergab sich auch ein kleiner Unterschied in beiden Resultaten .

Bei unseren Nivellierlatten fällt der Nullpunkt der Theilungen nicht mit der unteren Kante der Latte zusammen, sondern befindet sich bei den einzelnen Latten verschieden hoch, bis zu 10 cm variierend, über derselben.

Bei den Gebirgs- Nivellements verlaufen daher bei Verwendung verschiedener Latten die Visuren bis zu 10 cm verschieden hoch

über dem Erdboden, da jeder Nivelleur bestrebt ist, behufs Erzielung größerer Stände die untersten Theilstriche der Latte auszunützen. Die auffallenden, oft geradezu constanten Verschiedenheiten in den Resultaten solcher Nivellements, die sich auch bei tadel loser Arbeit zeigen , dürften daher in der That dieser Ursache zu zuschreiben sein .

Schwerebestimmungen ,

Schwerebestimmungen , behufs systematischer Durchforschung großer Landfächen , wurden unter Leitung des Gruppenvorstandes, Obersten von Sterneck, im Anschlusse an die gleichen Arbeiten früherer Jahre, durch die Linienschiffs -Lieutenants Rudolf Mayer und Friedrich Filz Edler von Reiterdank im nordwestlichen

Theile von Ungarn auf 75 Stationen ausgeführt. Die Beobachtungen einer jeden Station waren von zwei Zeitbestim

mungen eingeschlossen. Zu letzteren wurden zwei Universal-Instrumente mit Kreisen von 13, beziehungsweise 21 cm Durchmesser, und zu den Pendelbeobachtungen ausschließlich das neue Wandstativ verwendet.

Die Resultate dieser Beobachtungen , sowie jener vom Jahre 1895, werden im XVII. Bande der , Mittheilungen “ publiciert werden .

15

Mappierungs-Gruppe. Im Allgemeinen. Das neue Aufnahmsverfahren hat sich sowohl im Hoch

gebirge ( Tátra ), wie auch im Küstenlande sehr gut bewährt. Die

Qualität der Arbeiten hat durch diese Neuerungen wesentlich ge wonnen , die Aufnahms -Elaborate repräsentieren nunmehr ein ver lässliches Material, welches bezüglich der unveränderlichen Ele

mente (Bodengestaltung etc.) in absehbarer Zeit nicht mehr revidiert werden muss .

Naturgemäß bleibt bei den erhöhten Forderungen das Arbeits quantum zurück. Ein Mappeur dürfte in der Arbeitssaison (26 Wochen) im Gebirgsterrain durchschnittlich 3 Sections - Viertel auf nehmen ,

Die Reinzeichnung der Aufnahms - Sectionen geschieht ver suchsweise bei der Neuaufnahme auf wegwischbaren Blaudrucken der Sections - Viertel. Die Original - Viertel werden daher, wie sie bei der

Feldarbeit vollendet wurden, aufbewahrt. Dieser Vorgang soll dem Verlieren von Details vorbeugen und die Vollständigkeit und Natur treue der Terrain - Darstellung fördern .

In die Aufnahms -Sectionen wird künftig nur jener Theil der Beschreibung aufgenommen , welcher auch in der Specialkarte er scheinen soll . Die anderen minder wichtigen Namen werden in einer Oleate eingetragen, deren Copie im Bedarfsfalle ausgegeben wird . Die im Jabre 1895 verfasste „ Anleitung“ (provisorisch) für einen neuen Arbeitsvorgang bei der Militär-Mappierung hat 1896 eine Neuauflage erfahren. Nachdem diese Neuaufnahme räumlich nur langsam fort

schreitet, muss eine flüchtige Reambulierung erfolgen , um die Karten vor dem Veralten zu bewahren. Diese Reambulierung soll hauptsächlich der Berichtigung der Specialkarte dienen und mit den

auf 1 : 50.000 vergrößerten Braun -Copien dieser Karte durchgeführt werden . Einzelne Versuche hierfür haben befriedigende Resultate er

geben. Im nächsten Sommer wird durch eine Mappierungs-Abtheilung dieser Reambulierungs -Vorgang gründlich erprobt werden.

Die seit 1893 versuchsweise durchgeführten photogram metrischen Arbeiten sind bei der Neuaufnahme der Hohen Tátra

bereits praktisch verwertet worden. Die nach den Photographien bewirkte Constructions -Zeichnung kommt der Genauigkeit einer Mess

tischarbeit gleich .

16

In den Felsengebieten ist die Formendarstellung naturgetreu , und es ergibt sich eine Fülle von Details, welche kein anderes Aufnahms -Verfahren liefern würde. Auch die photogrammetrisch be -

stimmten Höhen- Coten sind ganz verlässlich . Die Photogrammetrie -

bildet somit in schwer zugänglichen Gebieten ein unentbehrliches Hilfsmittel der Aufnahme.

Leider ist ihre Anwendbarkeit durch

die Witterungsverhältnisse sehr beschränkt. Vorbereitungsschule für Mappeure. Der Curs begann am 1. October 1895 mit 10 Frequentanten.

Die theoretische Ausbildung derselben und deren Schulung im Zeichnen erfolgte wie in den Vorjahren ; hierbei wurde aber haupt sächlich der neue Arbeitsvorgang berüoksichtigt.

Die Übungs-Mappierung fand in der Zeit vom 1. Mai bis Ende Juni 1896 in der Umgebung von Ried in Ober-Österreich in zwei Partien statt. Nach der von jedem Frequentanten selbständig durchgeführten graphischen Triangulierung erfolgte die Detailauf nahme auf Grund der triangulierten Punkte und des redueierten

Kataster -Gerippes nach dem neuen Arbeitsvorgang. Während der letzten Woche wurden die Frequentanten in die Reambulierung mit Braun - Copien eingeführt. Jeder Frequentant hat 10 bis 15 km ’ neu aufgenommen und 5 bis 10 km reambuliert. Für die neu aufgenommenen Theile wurden auch die Schichtenpläne entworfen .

Nach Schluss der Übungs-Mappierung wurden acht Frequen

tanten bei den Mappierungs -Abtheilungen eingetheilt. Am 1. October 1896 hat ein neuer Curs begonnen. Um die Personalverhältnisse der Militär- Mappierung zu bessern , hat das Reichs Kriegs -Ministerium über Antrag der Instituts - Direction den Stand bis auf 24 Frequentanten erhöht. Diese Frequentantenzahl hatte die Vorbereitungsschule Ende 1896 erreicht, und es waren außerdem je 1 Officier der Kriegs

Marine und der k. ang. Landwehr in diesen Curs commandiert. Constructions-Abtheilung.

In dieser Abtheilung wurden alle Vorarbeiten für die Übungs Mappierung, die fünf Mappierungs - Abtheilungen und die Ream bulierung des Manöver- Terrains durchgeführt. Durch das Panto graphieren des Kataster-Gerippes für die Neuaufnahme ist eine be deutende Mehrarbeit erwachsen .

17 Für

die Vorarbeiten der Neuaufnahme wurde an Stelle

des

Whatmann- (hard strong) Papiers, welches sich wegen ungleichmäßiger

Erzeugung minder geeignet erwies, seit September 1896 ein neues Zeichenpapier „ Groß Adler wie Whatmann “ , und zwar glatte und >

rauhe Sorte, verwendet.

Der Rayon, über welchen die Aufnahms-Behelfe angefertigt und

noch in Arbeit sind, ist aus dem Übersichts-Blatt Tafel Nr. 1 er >

sichtlich .

Mappierungs-Abtheilungen . Die Beendigung der Winterarbeit pro 1895/96 erfolgte termin gemäß Ende April. Die Daten biefür enthält die Übersicht 1 auf Seite 18 und 19. Als Sommerarbeit war den fünf Mappierungs-Ab theilungen und dem Mappeur in der Hohen Tátra pro 1896 ein Rayon von circa 60 Sectionen zugewiesen ; hievon wurden von vier -

Mappierungs -Abtheilungen in Galizien circa 29 :5 Sectionen auf Blaudrucken und 10-2 Sectionen auf Braun- Copien reambuliert - · vier Seetions - Viertel nach der neuen Arbeitsvorgang neu aufgenommen ;

11.5 Sectionen verblieben infolge der ungünstigen Personal- Verhält nisse als Arbeitsreste . Bei der im Küstenland von einer Mappie rungs -Abtheilung durchgeführten Neuaufnahme nach dem neuen

Arbeitsvorgang wurden unter höchst ungünstigen Witterungsver hältnissen eirca 16 4 Sections - Viertel aufgenommen, circa 10-3 Sec tions - Viertel verblieben daselbst als Arbeitsreste .

Die Neuaufnahme der Hohen Tátra wurde durch einen Mappeur beendet (circa 2 Sections -Viertel). Im April und Mai haben zwei Mappeure eine Reambulierung im Manöver - Terrain nächst Csakathurn bewirkt. Um kleine Arbeitsreste zu vermeiden , musste in Galizien die

Feldarbeit bei einzelnen Mappeuren bis Mitte November, bei der 5. Mappierungs -Abtheilung im Küstenland von allen Mappeuren bis gegen Ende November ausgedehnt werden . Die sonstigen , auf die Feldarbeit bezüglichen Daten sind aus

der Übersicht 2 auf Seite 18 und 19, sowie aus der Tafel Nr. 1 ersichtlich .

Mitth . d . k . u . k, milit .- geogr. Inst . , Band XVI , 1896 .

2

18

Über

Fertiggestellte Winterarbeit Während der Winterperiode Arbeitstage

stand

Vollendete Map *)co peure

Unter

director

Personal

Mappierungs Abtheilung

Winter

Sectionen

station

wendet

verloren ** )

119

1.257

Lemberg

9_218

1.277

Krakau

1.482

Krakau

ver

Zu sammen

1

7.3

11 : 0

1.138

1

7.0

11.0

1.059

3.

18.4

12-5

1.361

4.

1

7.8

12 : 0

1.316

1.424

Lemberg

5.

1 | 7.7

115

1.185202

1.387

Troppau

1. 2.

Neubearbeitung der Tátra ...

5 41.2

16 108 1.4

1.4

503

29

532

59.4

6.562

797

7.359

3

Summe ..

121

Wien

Über

Personal

Während der Sommerperiode Arbeitstage

stand

*) Mappeure

Mappierungs Abtheilung

Unterdirector

Sommerarbeit

Vollendete Sectionen

für die Feld .

arbeit

Sommer station

für die ver .

Zu

Zimmer- loren ** ) sammen arbeit

10. 2

882

269

199

1.350

Gródek

2.

1

6.5

9.0

877

302

140

1.319

Stryj

10.0

823

359

143

1.325

Sambor

7.0

4.

1

7.8

11.5

884

407

139

1.430

Stryj

5 .

1

8.6

4.1

1.246

358

184

1.788

Görz

0 : 1

7.3

1

1

3 .

1.

0.5

92

77

12

181

45 : 3

4.804

Neu

bearbeitung der Tátra Summe

5 38.2

1.772

817 7.393

19 sicht 1 .

des Jahres 1895/96 .

Anmerkung

* ) Während der ganzen Winterarbeit - Saison .

**) Durch Erkrankungen , Urlaub , etc.

Beendigung der Winterarbeit Ende April.

sicht 2 . des Jahres 1896 .

Anmerkung

Der Rayon umfasste Theile von Galizien . — Es wurden Sectionen auf Blaudrucken , 1 : 7 Sectionen auf Braun -Copien reambuliert; 2 Sections -Viertel wurden nach dem neuen Arbeitsvorgang neu aufgenommen ; 4/2 Sectionen verblieben als Arbeitsreste . Einrückung in die Winterstation Lemberg am 29. October 1896 . Der Rayon umfasste Theile von Galizien . Es warden 74/, Sectionen auf Blaudrucken , 1 Section auf Braun -Copien reambuliert ; 2 Sections-Viertel wurden nach dem neuen Arbeitsvorgang neu aufgenominen ; 4 Sectionen verblieben als Arbeitsreste . Einrückung in die Winterstation Olmütz am 8. November 1896 .

Der Rayon umfasste Theile von Galizien und einen kleinen Theil von Ungarn (karpatisches Waldgebirge mit absoluten Höhen über 1400 m ). Es wurden 8 Sectionen auf Blaudrucken , 2 Sectionen auf Braun - Copien reambuliert; 2 Sectionen verblieben als Arbeitsreste . Einrückung in die Winterstation Troppau am 1. November 1896 . Der Rayon umfasste Theile von Galizien und einen kleinen Theil von Ungarn (karpatisches Wald gebirge init absoluten Höhen über 1700 m in ressourcenarmer Gegend ). – Es wurden 6 Sectionen

auf Blaudrucken, 52, Sectionen auf Braun -Copien reambuliert ; 1 Section verblieb als Arbeitsrest. Einrückung in die Winterstation Görz am 31. October 1896 . Die Abtheilung hat 164 Sections- Viertel im Küstenland unter höchst ungünstigen Witterungs

und Existenzverhältnissen nach dem neuen Arbeitsvorgang neu aufgenommen (Karstterrain, Es verblieben 10.3 Sections- l'iertel vom zugewiesenen

italienische Cultur , Lagunengebiet).

Rayon als Arbeitsreste .

Die Abtheilungs-Leitung ist am 1. November 1896 in die Winterstation Triest übersiedelt . * ). Während der ganzen Feldarbeit-Saison .

**) Darch Übersiedlung, Erkrankung, Urlaub .

2*

20

Topographische Gruppe. Im Allgemeinen .

Die Theilung der topographischen Abtheilung in eine Ge

ripp- und eine Terrain-Zeichnungs-Abtheilung wurde probeweise vorgenommen .

In der Geripp - Zeichnung der Karten wird die Beschreibung reduciert und gelangen mehrere Signaturen nicht mehr oder in modificierter Art zur Anwendung, um die Zeichnung weniger zu verdecken .

Die Wohnstätten - Beschreibung erfolgt in der Special- ,

General- und Übersichtskarte, dann in den Aufnahms-Sectionen in Hinkunft einheitlich , nämlich nach den für die Generalkarte 1 : 200.000 geltenden Principien . Hiedurch wird auch die Anwen

dung des Typendruckes, als Ersatz für die manuelle Beschreibung, erleichtert. In den bestehenden Kartenblättern wird diese Ände rung der Schrift nur gelegentlich

einer Umarbeitung derselben

stattfinden .

Um die Übereinstimmung der Nomenclatur in der General- und Specialkarte zu sichern , werden Ortsverzeichnisse angelegt. Dieselben lassen auch sofort erkennen , wieviel Wohn stätten- Namen in der Generalkarte wegbleiben müssen , und erleichtern das Aufsuchen der Ortsnamen in den Karten ,

da die

geographischen Längen und Breiten beigesetzt werden . Bei den Generalkarten - Entwürfen wurde das Zeichnen

mit freier Hand auf Grund eines Quadratnetzes aufgegeben, weil es die Quelle vieler Fehler war. Die Originale werden jetzt durch

entsprechendes Überzeichnen und photographische Reducierung so hergerichtet, dass sie directe in das Entwurfsblatt pausiert werden können .

Bei der Terrain - Zeichnung der Special- und Generalkarten wird eine größere Plastik in der Darstellung angestrebt.

Special-, General- und Übersichtskarte wurden bisher

in

größerem Maßstabe (1 : 60.000, beziehungsweise 1 : 170.000 und 1 : 500.000 ) gezeichnet, damit durch das Reducieren bei der Re production ein schärferes Bild entstehe. Thatsächlich bewirkte dies

das Gegentheil. Die dicken Schraffen wurden allerdings dünner, bei

den zarten Schraffen jedoch war der Unterschied kaum merklich, wodurch das Terrainbild wesentlich beeinträchtigt erschien. Die Terrain -Zeichnung erfolgt daher jetzt im Maßstabe der Karte .

21

Die Terrain-Darstellung der Generalkarte muss in der Zeich nung überhalten werden, da das Umdrucken von der Kupferplatte anf den Stein , die braune Farbe und der Aufdruck des Gerippes den Ausdruck stark abschwächen .

Geripp- und Terrain-Zeichnungs-Abtheilung.

A. Programmgemäße Arbeiten . Generalkarte von Mittel- Europa 1 : 200.000.

Den Arbeitsstand zeigt Tafel Nr. 2 . Die im December 1896 publicierten 7 Generalkarten- Blätter der 16. Lieferung wurden vor ihrer Fertigstellung einer gründlichen Revision des Gerippes und des Terrains unterzogen und umge arbeitet. In gleicher Weise werden auch alle übrigen, im XV. Bande der Mittheilungen als in der Reinzeichnung beendet ausgewiesenen Generalkarten - Blätter behandelt.

Specialkarte der österreichisch -ungarischen Monarchie 1 : 75.000. 2. Ausgabe.

Den Arbeitsstand zeigt Tafel Nr. 3 . Die im XV. Bande der Mittheilungen als in der Zeichnung beendet ausgewiesenen Specialkarten-Blätter wurden einer gründlichen

Revision des Gerippes und Überarbeitung des Terrains unterzogen, jene von Tirol aber werden neu gezeichnet. Übersichtskarte von Mittel- Europa 1 : 750.000.

Die Verwerthung des neuen Kartenmateriales ist bei Blatt D 4 vollendet, bei Blatt D 5 der Vollendung nahe. Blatt D 4 der hypso

metrischen Übersichtskarte wurde fertiggestellt und das Blatt D 3 theilweise umgearbeitet.

Schulung des Nachwuchses .

Zum Ersatze von Abgängen sind im Jahre 1896 8 Officiere, 3 Instituts -Soldaten und 2 Zöglinge des Civilstandes der topogra phischen Gruppe zugetheilt worden .

B. Sonstige Arbeiten . An der Reambulierung des für die großen Manöver in Ungarn gewählten Terrain-Abschnittes betheiligte sich 1 Officier der Gruppe . Die Verarbeitung der Reambulierungs - Elaborate erfolgte in der topographischen Gruppe theils durch Neuzeichnung , theils durch Correctur der betreffenden Special- und Generalkarten - Blätter.

22

Für Militär - Behörden und Commanden wurden aus geführt: 1 Wandkarte, 1 Eisenbahnkarte, 1 Skizze, 1 Tabelle,

40 Schlachtenskizzen, 30 Übersichts -Blätter und zahlreiche Colo rierungen .

Für die Millenniums - Ausstellung : 7 große Wandkarten, 13 Pläne, 3 Tabellen, 35 Ölgemälde, darstellend die Adjustierung des k . u . k . Heeres.

Für Private : 11 Copien von Original-Aufnahms- Sectionen und 1 Specialkarte coloriert ; ferner 6 historische Pläne von Wien,

neu gezeichnet, und 21 Oleaten der Höhenpunkte von Original Aufnahms- Sectionen copiert.

Karten -Evidenthaltungs -Abtheilung. Special- und Generalkarten . Jene Blätter dieser Kartenwerke , in welchen im vergangenen

Jahre Berichtigungen und Ergänzungen vorgenommen wurden, zeigt die Tafel Nr . 4 .

Von der alten Generalkarte 1 :300.000 wurden weitere 8 Blätter

(bis jetzt im Ganzen 55 Blätter) außer Evidenz gestellt ; in 23 Blätter wurden neueröffnete Babnen eingetragen. Marschrouten - Karte 1 : 300.000.

In 54 Blättern dieser Karte wurden Berichtigungen oder Er gänzungen eingetragen; dieselben erscheinen in den ausgegebenen Berichtigungs- Blättern Nr. 81 und 82, sowie in den in Ausführung begriffenen gleichen Blättern Nr. 83 und 84. Sonstige Karten.

Berichtigt , beziehungsweise durch neue Daten ergänzt wurden : 35 Blätter der Übersichtskarte 11

»

26 12

»

»

95

»

hyps. Umgebungskarten

1 : 750.000 1 : 750.000

1 : 75.000 1 : 25.000

Garnisonskarten , welche aus Blättern der

Special- oder Generalkarte zusammengesetzt sind.

Die ganze hypsom. Übersichtskarte der österreichisch -ungari schen Monarchie 1 : 900.000 in deutscher und ungarischer Ausgabe, die ganze hypsom. Karte des europäischen Orients 1 : 1,200.000 und die ganze Heeres -Ergänzungskarte 1 : 1,200.000 wurden berichtigt. Behufs Klarstellung von Evidenzdaten wurden 356 Karten oder Copien - Fragmente und Oleaten adjustiert, beziehungsweise gezeichnet .

23

Technische Gruppe. Im

Allgemeinen .

Die Specialkarten - Blätter, welche im Herbste 1895 zur

Ausgabe gelangen sollten und von denen bereits Kupferplatten be standen, wurden revidiert und auf dem Kupfer berichtigt. Für die Terrain - Darstellung war auf Grund einer geschum

merten Vorlage die Überarbeitung auf der Kupferplatte zu bewirken. Diese Arbeit erforderte für ein Blatt 4-12 Monate.

Bei der Generalkarte musste die Verbesserung der fertigen

Terrainplatten durch Stichelarbeit, des großen Zeitbedarfes wegen, ver >

mieden werden . Es wurden daher drei rascher durchführbare Methoden

versucht: die Ätzung, der Aufdruck einer photolithographischenSchum merung auf den Terrainstein und die Roulettierung auf der Kupfer platte . Letzteres Verfahren hat am besten entsprochen. Die Terrain -

Darstellung wird sehr weich, die Schrift bleibt am Roulette - Ton leserlich. Der Umdruck auf Stein verursachte Schwierigkeiten, dieselben wurden aber vollständig überwunden.

Der Waldton schädigt bedeutend die Plastik der Terrain Zeichnung. Er muss dunkel gedruckt werden, um an den stark schraffierten Stellen noch sichtbar zu sein. Die lichten Partien der

Bergzeichnung verschwinden dadurch. Es wird daher statt des flachen , gleichmässigen Waldtones ein modulierter Waldton her gestellt, welcher entsprechend der Terrain -Darstellung licht oder dankel wird .

Die Farben , in denen bisher die Generalkarten gedruckt wurden , stimmten nicht zusammen . Die Waldfarbe soll, wenn sie

über der Terrainfarbe liegt, keine neue Mischfarbe geben, sondern letztere nur verdankeln ;; beide Farben müssen daher annähernd complementär sein. Dem röthlich-braunen Terrain entspricht somit ein blau - grüner Wald .

Die Felsen - Darstellung ist in der Generalkarte sehr schwierig . Die mächtigsten Wände erscheinen in der Zeichnung so schmal , dass der richtige Effect nicht zu erzielen ist. Da in diesen ungang

baren Gebieten ein genaues Beurtheilen der Böschungsverhältnisse für militärische Zwecke nicht erforderlich ist, wird zur Erhöhung der

Plastik bei der Felsenzeichnung eine schiefe Beleuchtung angewendet. Auf der Schattenseite werden

vorgehoben.

die Formlinien in Schwarz her

24

Die lithographischen Schnellpressen,welche gegenwärtig in Verwendung stehen , gestatten die Herstellung von 1500 - 2000

Drucken in einer 10 stündigen Arbeitszeit. Um die Leistungsfähigkeit in dieser Richtung zu erhöhen , sind einstweilen nur zwei Wege be kannt : die Einführung der Buchdruck- Schnellpresse oder der Flach druck-Rotationspresse.

Die Buchdruck -Schnellpresse liefert beiläufig das 2–3fache Quantum, wie die lithographische Schnellpresse. Für den Druck erfordert aber erstere Maschine ein Cliché, d. h . eine Hochätzung in Zink . Bei derselben wird der Strich etwas derber. Correcturen lassen sich auf Clichés nicht durchführen .

Die Flachdruck- Rotationspresse liefert dasselbe Quantum wie die Buchdruck-Schnellpresse. Sie erfordert eine cylinderförmige Druckplatte, also die Verwendung von Metalldruckplatten . Es werden daber seit einem Vierteljahre mit Aluminium -Druckplatten Versuche gemacht. Die bisher gemachten Erfahrungen sind günstig. Einstweilen wird noch auf den bestehenden lithographischen Pressen gedruckt . Nebst der Möglichkeit, die Rotationspresse verwenden zu

können , haben die Aluminiumplatten noch die Vorzüge : leichte Handhabung, Depotraum -Ersparung und Billigkeit. Das bisherige Kartenpapier zeigt nicht jene Widerstands fähigkeit, welche für den Gebrauch im militärischen Dienste erfor

derlich ist. Diese Anforderungen widersprechen allerdings jenen , welche der Drucker stellt.

Das gute alte Hanfpapier ist zum Beispiel für den Schnell pressendruck, besonders wenn es sich um eine Farbenkarte großen Formates handelt, ganz unbrauchbar. Beiden Forderungen würden am ehesten einige von Japan

importierte Papiersorten entsprechen. Nach den japanischen Mustern versucht die Papierfabrik der Neusiedler Actien -Gesellschaft seit vorigem Herbste ein gutes Kartenhanfpapier herzustellen ; die bezüg lichen Proben sind noch nicht abgeschlossen. Photographie- und Photochemigraphie -Abtheilung.

A.Programmgemäße und sonstigeArbeiten für den Dienst derArmee. a) Negative:

: Für den photographischen Copierprocess auf PapierAnzahl Neue Original- Aufnahms-Sectionen , 1 : 25.000 ....

148

Ältere Sectionen, wegen Unbrauchbarwerden der Negative

205

25 Anzahl

Neue Original- Aufnahms- Sectionen , 1 : 25.000 : Reduction auf das Maß 1 : 60.000 ... 1 : 75.000 .....

75

195

Pläne und Zeichnungen, behufs Anfertigung rother Silber Copien zum Überzeichnen . Für photographische Reproductionen von Karten und Plänen

21 1860

Für heliographische Reproductionen : Specialkarten 1 : 75.000 (Geripp und Terrain). ..

21

Generalkarten 1 : 200.000 (Geripp und Terrain) .

14

:

.

Kunst-Reproductionen und Zeichnungen Anzahl der Negative b ) Photographische Copien :

41 2580

In Platin :

Original- Aufnahms- Sectionen, 1 : 25.000 >

9

97

72

2473

1 : 60.000 .

146

1 : 75.000 ..

434

Zeichnungen und Pläne ..... Braun -Photographien für die Reambulierung Anzahl der photographischen Copien .

326 39 3418

B. Arbeiten für Staats -Behörden und -Anstalten . a ) Negative :

Von Zeichnungen und Plänen .. b ) Photographische Copien : Zeichnungen , Karten und Pläne in Silber ... »

»

»

»

Platin .

Original-Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000 . Anzahl der photographischen Copien .

230

23 90

3254 3367

C. Arbeiten für Private .

a ) Negative :

Zeichnungen, Pläne, Kupferstiche und Photographien Gemälde und farbige Originale ... Anzahl der Negative . b ) Photographische Copien :

480 256 736

In Platin :

Original-Aufnahms- Sectionen , 1 : 25.000 . Karten und Pläne

Kunst-Reproductionen Anzahl der photographischen Copien .

2161 53 715 2929

26

Im ganzen wurden sonach 3546 Negative und 9714 photo graphische Copien angefertigt. Lithographie-Abtheilung.

A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee.

Für die Generalkarte von Mittel - Europa 1 : 200.000 : Gravure der Steine für den Blaudruck und sonstige litho graphische Arbeiten zur Herstellung der Blätter : 29 ° 50 ° Bamberg, 32 ° 51 ° Bautzen, 33 ° 51 ' Reichenberg , 34 ° 51 ° Schweidnitz, 35 ° 44 ° Travnik und 35 ° 53 ° Nakel .

Evidenz - Correcturen auf 1237 Steinen zu den Verlagswerken des Institutes, dann Ergänzungs- Arbeiten auf 298 Umdrucken von Garnisons- und Manöverkarten,

Anfertigung der Drucksteine zu fünf Beilagen für den XV. Band der „ Mittheilungen“ ; Durchführung der Veränderungen und Ergän zungen an den Übersichtskarten für die Militär-Schematismen des k. u . k. Heeres und der k. k. Landwehr.

Außerdem wurden für Militär -Behörden lithographische Arbeiten zu reservierten Karten und Plänen auf 259 Steinen ausgeführt. B. Arbeiten für Staats -Behörden und -Anstalten .

Für die k. k. geologische Reichsanstalt : Gravure der geologischen Begrenzungen und Anfertigung der Tonsteine für die Blätter Boskowitz und Blansko, Prossnitz und

Wischau, Austerlitz , Landskron und Böhm .- Trübau, für je eine Karte des Pontafeler Abschnittes der karnischen Alpen und des

Granatspitz -Kerns, sämmtlich aus der Specialkarte 1 : 75.000. Für die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien :

Geologische Karte des östlichen Balkan 1 : 300.000 von Pro fessor Fr. Toula .

Für die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in

Krakau (physiographische Commission) : Für den geologischen Atlas von Galizien 1 : 75.000 : Gravure der geologischen Begrenzungen für 4 Blätter, Ausführung

der Legende- und Nomenclatur -Änderungen für 1 Blatt, Herstel lung von Tonplatten für 6 Blätter, endlich Durchführung der Cor recturen auf 15 Blättern .

27

Für die k. k. Central - Anstalt für Meteorologie und Erd magnetismus in Wien :

Registrierstreifen für Barographen und Thermographen etc. C. Arbeiten für Private .

Lithographische Ergänzungen und Nachträge, dann Anfertigung der Farbsteine für folgende Werke : Historische Karten des Torontaler Comitates 1 : 75.000 in 63 Blättern ;

7

Touristenkarten der Umgebung von Karlsbad, der mährisch schlesischen Sudeten, des nördlichen Böhmerwaldes und des Schaf

berg -Gebietes, sämmtlich 1 : 75.000. Neu hergestellt wurden : zwei Karten der Küstenstrecke zwischen Rosette und Broullos 1 : 25.000 in je 8 Blättern. Im Ganzen wurden 2785 Steine bearbeitet, wovon 11 auf

Gravure-, 19 auf Kreide- , 566 auf Feder-, 47 auf Tonplatten- , 308 auf Retouche- und Ergänzungs- und 1834 auf Correctur - Arbeiten entfallen .

Photolithographie-Abtheilung.

A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee und der Kriegs-Marine. Für die Generalkarte von Mittel - Europa 1 : 200.000 18 Entwurfs- und 5 Original- Blätter mit Waldbezeichnung, für die Militär - Marsch - Routenkarte 1 :: 300.000 4 Berichtigungs

Blätter, zum Kriegsspielplan von Gródek 1 : 12.500 96 photo 7

zinkographische Platten .

Für den XV. Band der Mittheilungen “ Reinzeichnungen »

und Drucksteine zu sechs, für den VII. Band der „ Astronomisch

geodätischen Arbeiten des Instituts “ zu zwei Tafelo, für die Mappierungs- Gruppe wegwischbare Blaudrucke von 16 Original

Sectionen 1 : 25.000 und von 12 Aufnahmsvierteln in Bleizeichnung, 3 Skelete zu Arbeits-Rapporten, 3 Tafeln zur Mappierungs- Instruc tion , eine Gerippkarte der Monarchie in vier Blättern , dann ein Manuale für Höhenmessungen .

Für das Reichs-Kriegs-Ministerium und den General stab photolithographische und Correctur -Arbeiten auf 1006 Steinen, darunter 48 Detailskizzen und 5 Blätter einer Übersichtskarte zu

einem Lehrbuch der allgemeinen Kriegsgeschichte ; eine Übersichts Tabelle der Waffenübungen im Jahre 1896 mit einer Übersichts

28

karte ; 7 Tafeln zum II . Bande des Werkes : „ Die Kriege unter der Regierung der Kaiserin -Königin Maria Theresia“, dann eine Über 9

sichtskarte der Archive Österreich -Ungarns in 4 Blättern , 12 Tafeln zu einem Flaggennormale der k. u. k. Kriegs- Marine und eine Skeletkarte des Rothen Meeres für das hydrographische Amt in Pola.

Zu einem Lehrbehelfe für die Corps - Officiers - Schulen wurden die Zeichnung der Truppenstellungen und sonstige litho graphische Arbeiten für 19 Tafeln ausgeführt.

Für applicatorische Übungen der Truppen photozinko graphische Platten von 72 Aufnahms-Sectionen 1 : 25.000 und von diesen 994 Abdrucke mittels Handpresse, außerdem photolitho graphische Vergrößerungen einzelner Karten - Ausschnitte für Com manden und Anstalten .

B. Arbeiten für Staatsbehörden und Anstalten . Für das k. k. Ackerbau - Ministerium : Correctoren an der Übersichtskarte der Weinbau . Gebiete

Österreichs ; für das Central - Bureau für den hydrographischen Dienst :

Herstellung der Tonsteine für eine im Vorjahre reproducierte

Übersichtskarte der Flussgebiete Österreichs 1 : 750.000 in 7 Blättern und für eine generelle Übersichtskarte 1 : 2,500.000 in 1 Blatte ; für die Betriebs - Directionen der k. k. österr. Staats bahnen :

Reproduction von 43 Blättern graphischer Fahrpläne ; für den niederösterr. Landes - Ausschuss :

Herstellung der Tonsteine und Durchführung der Correcturen an der im Vorjahre begonnenen Sanitätskarte von Nieder- Öster reich 1 : 75.000 in 13 Blättern . C. Arbeiten für Private . Schulkarten .

Für die Schulwandkarte von Tirol in 6 Blättern Herstellung der Terrain - Steine durch photolithographische Vergrößerung aus der im Vorjahre angefertigten Handkarte, Eintragung der Schichten zeichnung für die hypsometrische Darstellung aus den bezüglichen Blättern der Specialkarte 1 : 75.000. Für die Schulwandkarten der politischen Bezirke Aussig - Karbitz in 4, Königgrätz in 6 , Mistek in 6 Blättern, sämmtlich 1 : 25.000

ferner für jene der Bezirke Krumau in 4 und Loitsch -Adelsberg in

29

6 Blättern , beide 1 : 40.000, schließlich für eine Schulhandkarte vom

Bezirke Dauba 1 : 150.000, Anfertigung der Original-Reinzeichnungen für Schrift und Gerippe , dann der Druckformen mittels Photolitho

graphie und Federzeichnung. Historische Karten .

Für die Pläne zu den Schlachten von Caldiero, Ostrach und Stockach zu dem Werke „ Erzherzog Carl als Feldherr “ von Oberst v. Angeli : Herstellung des Entwurfes, Reinzeichnung von Schrift, Ge ripp und Terrain, dann photolithographische Reproduction und litho graphische Ergänzungen , ebenso für 14 Gefechts -Skizzen und Über sichtskarten, für 4 Adjustierungsbilder zu den Regiments- Geschichten der Infanterie -Regimenter Nr. 2, 19 und 45 und zur Geschichte des 7. Jäger- Bataillons, dann für eine Übersichtskarte der Operationen des Schwarzenberg'schen Auxiliar- Corps im Jahre 1812 für das 7. Corps-Commando. Touristen- und Umgebungskarten . Für Blatt III der Touristenkarte des Wienerwaldes 1 : 80.000,

Umgebungskarten von Rohitsch-Sauerbrunn 1 : 50.000 , von Abbazia 1 : 30.000, des Semmeringgebietes 1 : 37.500, eine Karte des Schaf berggebietes 1 : 75.000, Pläne von Hohen -Salzburg, Rottenhaus- Wang mit Reinsperg, Perwart, Petzenkirchen und Woking , St. Leonhard , Wolfpassing ; 2 Tafeln zu einem Werke über den photographischen Dreifarbendruck, 4 Tableaux zum Unterricht in der Waffenlehre,

12 Blätter Schrift - Vorlagen , 36 Blätter Längenprofile der Valsugana Bahn, 1 Karte der Localbahn Saitz- Gödivg, 5 Beilagen zu einem

prähistorischen Werke : „ Der Boden der Stadt Wien “ von Prof. Dr. Zimmermann etc. wurden die photolithographischen Übertra gungen mit den nöthigen Ergänzungen hergestellt . Außerdem Lichtdrucke für die Marine - Section , verschiedene

Gedenkblätter, Tafeln für das Hernalser Officiers - Töchter-Erziehungs Institut, ein Probeblatt zur Geschichte der Train-Truppe, Ansichten für den Sonnblick - Verein , Facsimile - Reproductionen von alten -

Schriften etc.

Im Ganzen wurden 3021 Steine bearbeitet, wovon 35 auf

Gravure-, 74 auf Kreide- , 549 auf Feder-, 330 auf Tonplatten-, 984 auf Retouche- und Ergänzungs- und 1019 auf Correctur-Ar beiten entfallen ; ferner wurden 49 Reinzeichnungen auf Papier und

68 Vorlagen für Tonplatten angefertigt .

30

Auf den drei lithographischen Handpressen der Abtheilung

wurden von 1602 Oleographien 1275 Übertragungen auf Stein-, Zink- und Aluminium -Platten, ferner 683 diverse Umdrucke von

Kupfer und Stein, 606 Abklatsche und 24.246 Abdrucke, auf der Lichtdruck - Schnellpresse 36.565 Abdrucke, im ganzen 60.811 Abzüge hergestellt.

Kupferstich -Abtheilung.

A. Programmgemäße Arbeiten . In der Übersichtskarte von Mittel - Europa 1 : 750.000 wurden Evidenz - Correcturen auf 18 Blättern ausgeführt; in der Militär - Marschroutenkarte 1 : 300.000 auf 54

Blättern Eisenbahnen nachgetragen, Straßen- und Distanz-Berichti gungen durchgeführt und die Blätter I 10, I 11 , K10, K11 , K12, L 10,

L 11 und L 12 in den Theilen des Occupations- Gebietes umgearbeitet : in der Generalkarte von Central- Europa 1 : 300.000 Eisenbahnen und Straßen auf 23 Blättern neu eingetragen ;

in der Generalkarte von Mittel - Europa 1 : 200.000 die Gradierungen und Super - Revisionen auf 10 Blättern , Schluss -Re visionen auf 6 Blättern, Evidenz - Correcturen auf 87 Blättern durch

geführt. Das Blatt 35° 53° Gnesen wurde einer gründlichen Terrain Retouche unterzogen , die Blätter 28° 46 ° Sondrio, 32 ° 41 ° Bautzen und 35 ° 44 ° Travnik wurden mittels Roulettierung im Terrain um gearbeitet, zwei Blätter nach Reambulierungs-Daten richtiggestellt , auf 36 Blättern die besseren Fahrwege, auf 20 Blättern die Gouver nementsgrenzen nach neuen Signaturen umgeändert, sowie auf 103 Blättern die Specialkarten - Blatteintheilung sammt Beschreibung aufgetragen.

Von der 2. Ausgabe der Specialkarte der österr.-ungar. Monarchie 1 : 75.000 waren behufs Super-Revision, Durchführung der Wasserschraffierung , Gradierung etc. 14 Blätter in Arbeit .

Nach Reambulierungs-Daten wurde die Umarbeitung des Blattes 7 - XXX vollendet ; die Blätter 5 - XXXII, 6 - XXX , 6 -- XXXI und 6 -XXXII befinden sich in Arbeit, und auf Blatt 7 -XXIX wurde das Terrain für Manöverzwecke theilweise richtiggestellt

und nachretouchiert ; bessere Fahrwege und erhaltene Fahrwege

auf 68 Blättern nach Zeichenschlüssel 1894 umgearbeitet, und auf 542 Blättern gelangten Evidenz- Correcturen zur Durchführung. Von diesen Blättern war eine große Anzahl mehreremale in Arbeit .

Zehn neuerzeugte Tiefplatten mussten corrigiert und nach retouchiert werden ; Reambulierungs-Correcturen für Manöverzwecke

31

wurden auf 4 Blättern durchgeführt. Auf den Blättern 12 - IX und 13-VIII wurden die Auslandstheile nach neuem Materiale

umgearbeitet; die Clausel „ Nachträge 1893 “ auf 530 Blättern und

sonstige Änderungen an den Clauseln auf 56 Platten ausgeführt. Einer gründlichen Umarbeitung, namentlich in der Terrain Darstellung , wurde das Blatt 33 – XIX unterzogen. In gleicher Weise befinden sich die Blätter 21- XXXIV , 22 - XXX, 28 -XX , 30 - XXI und 31-XXI in Arbeit, Blatt 22 -- XXXIV wurde einer theilweisen Terrain-Retouche unterzogen . >

Von den Umgebungskarten 1 : 75.000 wurden corrigiert die Blätter Bruck a. d. Leitha, Kaschau und Wien .

Von der Umgebungskarte von Wien 1 : 25.000 waren die Blätter A 8, C7 , E6, I Tulln , II Klosterneuburg, III Purkersdorf Rekawinkel, IV Wien und VI Baden in Correctur.

Von der Umgebungskarte Bruck a. d . Leitha 1 : 25.000 war ein Blatt in Correctur.

Die Minimal- und Maximal- Schraffenscala für die Militär

Mappierungs -Schule wurde richtiggestellt und ergänzt. Von den Zöglingen der Abtheilung wurden 22 Versuchs- und

Übungsarbeiten ausgeführt. Im ganzen waren 2268 Platten von den vorgenannten Karten werken in Arbeit, auf welchen Berichtigungen und Neueintragungen von Straßen, Wegen , Eisenbahnen, Strom- und Flussregulierungen,

dann Cultur, sowie Änderungen an der Nomenclatur und Terrain Umarbeitungen vorgenommen wurden . Der Vergleich mit den Vor

jabren zeigt eine bedeutende Steigerung der Arbeiten. B. Arbeiten für die Kriegs-Marine. Evidenz - Correcturen und Nachträge in den Hafenplänen Nr. 1 bis 10 des adriatischen Meeres .

Heliogravure -Abtheilung.

1. Relief-Methode. Für die

Programmgemäße Arbeiten . von Mittel - Europa 1 : 200.000

Generalkarte

wurden hergestellt: Je eine Terrain- Platte von den Blättern 29 46 Trient, 31 51

Dresden , 37 45 Mitrowitz, 3845 Belgrad , 39 45 Werschetz 42 ° 43 ° Plevna ;

32

je eine Geripp -Platte von den Blättern 38 ° 44° Užice, 39 ° 44 ' Kragujevac, 41° 43 ° Sofia, 42 43 ° Plevna und 43 ° 43 ° Trnovo.

Für die Specialkarte der österr.-ungar. Monarchie 1 : 75.000, zweite Ausgabe, je eine Platte von den Blättern : a) mit Terrain - Schraffierung: Zone »

2 Col. XXVI

4

»

XXIII

»

XXXIII Földvár (Marienburg ), XXXV Putna patak,

22 22 »

Chwałowice a. d . Weichsel,

XXXV

23 24

Nowyj-Gorod - Korczin ,, Mintianesti,

XXXIV Zlon ,

Trebinje und Risano ; b ) ohne Terrain -Schraffierung : Zone 18 Col. XVI Sümeg und Zala- Egerszeg, »

> »

»

35

XIX

19

XXX XXXI XXX

19 20 20 20 21

12

Gyéres, Maros - Vásárhely , Maros - Ludás,

XXXII Székely-Udvarhely , 17

XXXIV Csik - Ménaság ,

»

XXX

21

Nagy -Selyk ( Markt Schelken ), XXXV Ojtoz -Pass,

XXVIII Déva und Szászváros,

22 12

23

23

XXXI XXXII

Felek ( Freck ), Lisza und Zernest .

Außerdem wurden 24 heliographische Platten erzeugt, und

zwar : das Terrain zum Blatte D4 der Übersichtskarte von Mittel Europa 1 : 750.000, 3 Platten Zeichenerklärung zum Instructionsbuch neugezeichnete Theile für Einjährig -Freiwillige, 7 Fragmente von verschiedenen Platten 13 und Blättern von SpecialkartenVersuchs - Arbeiten .

II. ¡ tz - Methode. Arbeiten für Private .

Im Ganzen wurden 88 Platten in diesem Verfahren hergestellt, darunter die Porträts Sr. k . u. k. Apostolischen Majestät, Ihrer k . u. k . Hoheit der Frau Erzherzogin Isabella, Ihrer k . u. k . Hoheiten der Herren Erzherzoge Albrecht und Leopold Salvator, das Gedenkblatt an weild . Se . k . u . k . Hoheit den Herrn

Feld

marschall Erzherzog Albrecht, ein Gedenkblatt an den Allerhöchsten Besuch für die Militär -Unterrealschule in St. Pölten , 6 Inhaber

33

Porträts für das Infanterie - Regiment Nr. 19, 6 Bilder für ein

Album zur Geschichte des Husaren -Regiments Nr. 8, die Porträts >

des Eisenbahn -Ministers Ritter von Guttenberg, der Feldmarschall Lieutenante Graf von der Schulenburg, Probszt Edl. von Ohstorff und von Latscher für die Hof-Buchhandlung R. Lechner ( Wilh .

Müller ), 5 Illustrations- Beilagen zu Attlmayer „ Der Krieg Öster reichs in der Adria im Jahre 1866“ im Auftrage der Marine - Section des Reichs- Kriegs -Ministeriums, 12 Blätter Bau - Projecte für den k. k. Professor Ober -Baurath Otto Wagner und 45 Platten nach

Ölgemälden, Zeichnungen, Photographien, Negativen etc. für sonstige Besteller.

111. Galvanoplastik : 53 Tiefplatten nach heliographischen Reliefs im Gewichte von .

.

23 Tief- nach Hochplatten im Gewicht von » 56 Hochplatten 19

für Private

»

6 Tiefplatten 157 Platten

n

»

» .

230.20 kg 101.25 159 : 45 9.45 5.25

»

im Gewichte von 505.60 kg

Galvanische Correcturen wurden 564 ausgeführt, und es waren

hiezu 439-5 kg Kupfer nöthig. Der Gesammt-Kupferverbrauch betrug im abgelaufenen Jahre 1025 :3 kg. Von den hergestellten Platten wurden in der Abtheilung 46 retouchiert, 10 verblieben in Arbeit, an 8 Platten war die Retouche noch nicht begonnen. Außerdem besorgte die Abtheilung die Durchsicht und Retouche für 45.365 Kupferdrucke von Kunstreproductionen . o

Überarbeitet wurden die Terrainplatten der Blätter 33 ° 51 ° Reichenberg und 34° 51° Schweidnitz 1 : 200.000 mit der Roulette, jene der Blätter 35 ° 52° Thorn und 36° 51° Posen 1 : 200.000, dann die O

Blätter 22 - XXXIV Kovaszna,22 - XXXI Leschkirch und 23 - XXXIII

Brassó (Kronstadt), der Specialkarte 1 : 75.000 mit dem Stichel. Die beiden letztgenannten Blätter befinden sich noch in Arbeit .

Pressen -Abtheilung.

A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst

der Armee und der Kriegs-Marine. Für den Kartenverschleiß des Instituts wurden gedruckt : die bisher erschienenen Blätter der Generalkarte von Mittel

Europa 1 : 200.000 , einschließlich der 16. Lieferung; Mitth . d . k . u. k. milit .-geogr. Inst. , Band XVI, 1896 .

3

34

die noch gangbaren Blätter der Generalkarte von Central. Europa 1 : 300.000 ;

die Militär -Marschroutenkarte der österreichisch -ungarischen Monarchie und des Occupations-Gebietes im Maße 1 : 300.000 , mit den Berichtigungsblättern Nr. 77, 78, 79 und 80 ; die Mehrzahl der Blätter der Specialkarte 1 : 75.000 ;

die auf Grundlage der Specialkarte 1 : 75.000 angefertigten Umgebungskarten, sowohl in Schwarz-, als auch in Farbendruck , und die Blätter der Umgebung von Wien und Bruck a. d. Leitha 1 : 25.000 .

Ferner die Übersichtskartevon Mittel-Europa im Maße 1 :750.000 ; die aus Blättern der Specialkarte 1 : 75.000 und der General karte 1 : 200.000 zusammengesetzten Garnisons- und Manöverkarten , wovon ein großer Theil auch Farben - Aufdruck erhielt; -

sämmtliche bisher erschienenen Schulwand- und Schulhandkarten

der österreichischen Königreiche und Länder ;

der Kriegsspiel-Plan von Gródek im Maße 1 : 12.500, 48 Blätter sammt Behelfe ; Pläne und Karten von Schlacht- und Gefechtsfeldern aus dem Jahre 1866 :

photolithographische Copien von Militäraufnahms -Sectionen für

die applicatorischen Übungen ; der portative Zeichenschlüssel für die Darstellung und Be schreibung der Terrain - Theile und Gegenstände in militärischen Aufnahmen , in der Specialkarte und in der Generalkarte 1 : 200.000 ; die Behelfe für die Anlage von Oleaten ; Schraffenscalen, Schreibtheken und heliographische Repro ductionen , wie Porträts, Cadetten- und Schützendiplome, dann Musikprogramme ; endlich 11 Beilagen für den XV . Band der „ Mittheilungen “ , 4 Tafeln zu dem VIII. Bande Astronomisch -geodätische Arbeiten des k . u. k . militär-geographischen Institutes “ und 2 Tafeln für die Mappierungs-Instruction . Für das Reichs - Kriegs- Ministerium : die Karte der Militär-Territorial- , dann der Ergänzungsbezirks Eintheilung der österreichisch-ungarischen Monarchie im Maße 1 : 3,000.000 , als Beilage zum Militär-Schematismus; >

ein Übersichtsskelet der im Jahre 1896 neu aufgelegten Blätter

der Special- und Generalkarte, als Beilage zum Normal- Ver ordnungsblatt ;

35

autographierte Drucksorten für mehrere Abtheilungen dieses Mi nisteriums und 7 Tafeln für den II. Band des Werkes : „Die Kriege unter der Regierung der Kaiserin-Königin Maria Theresia“ , dann 4 Blätter einer Archivkarte der österreichisch - ungarischen Monarchie für das Kriegs -Archiv. Für das k. k. Landes - Vertheidigungs - Ministerium : >

die Übersichtskarte der Landwehr-Territorial-Eintheilung im Maße 1 : 3,000.000, als Beilage zum Schematismus der k . k . Land wehr.

Für die Kriegs - Marine : der Bedarf an Seekarten für das Depot des hydrographischen Amtes in Pola, eine Tafel über relative Schwerebestimmungen. Blan kette für die Wetterberichte und der Text mit 14 Farbentafeln

für das Flaggen -Normale. B. Arbeiten für Staats -Behörden und -Anstalten . Für das k. k. Ackerbau - Ministerium :

eine Übersichtskarte der Weinbau-Gebiete Österreichs. -

Für die k. k. Betriebs - Directionen der österreichi schen Staatsbahnen : 2 Ausschnitte aus der Generalkarte 1 : 200.000 für die Fahrpläne der Localstrecken Wien-St. Pölten und Wien-Krems, dann

graphische Fahrpläne. Für das Sanitäts - Departement des niederösterreichi schen Landes -Ausschusses :

eine Übersichtskarte der Sanitäts- Gemeinden in Nieder- Österreich 1 : 75.000 in 13 Blättern , bearbeitet von Dr. Karl Kostersitz. Für die k. k. geologische Reichsanstalt : je eine Tafel „ Karte des Granatspitz -Kerns“ von Ferd . Löwl für das Jahrbuch 1895 und 92„ Der Pontafeler Abschnitt der karni

schen Alpenkette “ von G. Geyer für jenes 1896. Für die kais. Akademie der Wissenschaften in Wien :

eine Kartenskizze „geologische Untersuchungen des östlichen Bal kans “ von Professor Fr. Toula und eine Tafel „ Darstellung der scheinbaren Beleuchtung krummer Flächen“ von J. Mandl. Für die kais. Akademie der Wissenschaften in Krakau

(physiographische Commission) : 12 Blätter der Specialkarte 1 : 75.000 , in geologischer Bear beitung für das 6. und 7. Heft des geologischen Atlas von Galizien . 3*

36

Für das Central - Bureau für den hydrographischen Dienst in Wien :

eine generelle Übersichtskarte der hydrographisch ergänzten öster reichischen Flussgebiete mit Isohyeten für das Jahr 1894 im

Maße 1 : 2,250.000, und eine Übersichtskarte dieser Flussgebiete im Maße 1 : 750.000 in 7 Blättern . C. Arbeiten für Private .

Schulwandkarten der politischen Bezirke Jičin 1 : 25.000 in 9, Königgrätz 1 : 25.000 in 6, Budweis 1 : 25.000 in 9, Ko motau 1 : 25.000 in 4 und Pisek 1 :: 50.000 in 2 Blättern ;

eine Handkarte des politischen Bezirkes Waidhofen a. d. Thaya 1 : 150.000 ; eine Karte des Torontaler Comitates 1 : 75.000 in 21 Blättern

mit Darstellung der örtlichen Verhältnisse zu Ende des 16. , 17. und 18. Jahrhunderts, dann der Gegenwart ;

je eine Specialkarte des nördlichen Böhmer-Waldes, der mäb

risch - schlesischen Sudeten, der schlesisch-galizischen Beskiden, des Gesäuses und Ennsthales, des Salzkammergutes und des Schafberg Gebietes 1 : 75.000 ;

3 Blätter einer Touristenkarte des Wiener Waldes 1 :: 80.000 und 1 Blatt 1 : 75.000, eine Umgebungskarte von Rohitsch -Sauerbrunn

1: 50.000, eine Distanz- und Wegmarkierungskarte des Schneeberges und ein Panorama des Hochschwab-Gebietes ; je eine Umgebungskarte von Karlsbad und Steyr im Maße 1 : 75.000, dann von Prag 1 : 60.000 in 2 Blättern und von Abbazia 1 : 30.000 mit einem Übersichtskärtchen von Istrien und dem Quarnero 1 : 900.000 ; eine schematische Karte der Militär- und Eisenbahn -Tele

graphenleitungen , sowie der Telephonlinien von Bosnien und der Hercegovina ;

eine Karte der Zuckerfabriken in Österreich -Ungarn; eine Karte , Reisewege in Kilikien “ 1 : 900.000 , zusammen gestellt von Heinrich Kiepert ; eine Karte der bis zum Jahre 1895 in Europa ausgeführten

und projectierten Präcisions -Nivellements 1 : 5,000.000 ; je ein Plan der Stadt Semlin 1 : 7500 und der Feste Hohen Salzburg 1 :: 1200 ;

6 Wirtschaftspläne 1 : 5760 für die k. u. k. Familienfonds Güter - Direction ;

37

5 Übersichtskarten und 10 Schlachtenpläne zu dem Werke , Erzherzog Carl als Feldherr“ von Oberst von Angeli ; 2 Übersichtskarten Zu dem Werke „Erzherzog Carl von „ Österreich “ von Hofrath von Zeiss berg ; eine Übersichtskarte zur Beschreibung der Ressourcenorte an den Haupt-Communicationen des Weichsellandes; 8 Tafeln zu dem LII. und 11 Tafeln zu dem LIII. Bande des

Organs der militär- wissenschaftlichen Vereine;

17 Tafeln zu dem Lehrbehelfe für die Corps -Officiers- Schulen; 11

Tafeln

Betrachtungen

über

den Feldzug 1866 “ von

FZM . Freiherrn von Scudier ; 6 Tafeln zu dem VII. und 7 Tafeln zu dem VIII. Bande der

italienischen Ausgabe des Werkes „ Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen“ ;

2 Tafeln zu einem Vortrage über die Schlacht bei Würzburg von Hauptmann Masser ;

48 Detailskizzen und eine Übersichtsskizze zu dem Werke „ Allgemeine Kriegsgeschichte “ ; eine Skizze ,Die Operationen des Schwarzenberg'schen Auxiliar Corps im Feldzuge 1812 “ ; eine Skizze ,,Die Schlacht bei Santa Lucia " ; eine Übersichtsskizze zu dem deutsch - französischen Krieg 1870 in ungarischer Ausgabe;

Adjustierungsbilder und Skizzen für die Geschichte der In fanterie -Regimenter Nr. 2 und 19 und des Feldjäger - Bataillons Nr. 7 ; 2 Tafeln zu der „ Feldbefestigung “ und 3 Tafeln zu der

Beständigen Befestigung “ von Generalmajor Ritter von Brunner ; 18 Tafeln zu der „ Beständigen Befestigung “ von Oberst lieutenant Freiherrn von Leithner ;

2 Tafeln „ Schematische Darstellung eines Armee - Corps und os einer Infanterie- Truppen -Division “, dann 12 Tabellen Reiseund

Gefechtsmärsche eines Armee -Corps, einer Infanterie- und einer Cavallerie - Truppen - Division “ von Hauptmann Czapp ; 2 Tableaux „ Das Schießen mit dem Infanterie -Gewehr “ von

Hauptmann Högg ; 2 Beilagen zu „ Eine taktische Aufgabe“ für Streffleurs Mili tär -Zeitschrift ;

3 Beilagen und eine Farbentafel zu dem Aufsatze „Der Drei farbendruck “ von Major Freiherrn von Hüb ] ; 6 Beilagen zu einerGeschichteWiens von Prof. Dr. Zimmermann;

38

11 Beilagen (Ausschnitte aus der Übersichtskarte 1 : 750.000

und der Generalkarte 1 : 300.000) zu einem „ Führer“ für die Ver lagshandlung Hachette und Comp. in Paris; 14 Schriftvorlagen für das Officiers -Waisen -Institut; eine alte Druckschrift , Actus publicus “ aus der Zeit Carl VI. 1739 für die technische Militär -Akademie und viele andere kleinere Arbeiten

Die Gesammt- Druckleistung war im Jahre 1896 : 22.121 Drucke auf den Kupferdruckpressen , 128.672 lithogr. Handpressen, 3.041.278 Schnellpressen, 19.131 der Buchdruck - Handpresse. 973.630 -Schnellpresse, 2.077 Paragon -Schnellpresse, 12

"

Summe 4,186.909 Drucke.

Hierzu waren nothwendig : 4175 Umdrucke von den Kupferplatten , Original steinen und autographischen Abzügen , 716 Abklatsche.

Zusammen 4891 Übertragungen auf Stein. Zu diesem Zwecke, wie auch für die Neuarbeiten mussten 10.376 Steine geschliffen werden .

Als im Frühjahr bekannt wurde, dass in Deutschland Alu minium -Druckplatten in Gebrauch stehen , wurde Oberwerk führer Johann Burian nach Mainz in die algraphische Druckerei von Josef Scholz entsendet, um die Behandlung und Verwendung

dieser Druckplatten an Ort und Stelle zu studieren. Die hiesigen Versuche mit dem Druck von Aluminiumplatten haben ganz be

friedigende Resultate ergeben. Diese Versuche werden fortgesetzt. Ausgebildet wurden in der Handhabung der Feld- , Stein und Zinkpressen 80 Mann verschiedener Truppenkörper. In der Buchbinderei wurden 2060 Blätter portativ, dann 309 Tableaux und Schulwandkarten : aufgespannt, 3760 Hefte bro schiert, 273 Bücher und Protokolle gebunden, 625 Schuber, Enve loppes, Portefeuilles und 1540 Couverts angefertigt, endlich 366 diverse Tafeln auf Pappendeckel cachiert. Die Tischlerwerkstätte hat, außer verschiedenen Repa

raturen an Möbeln und Einrichtungsstücken für die einzelnen Ab theilungen , die Anfertigung von Packkisten, Stellagen und Stäben zu den Wandkarten besorgt.

39

Von den Maschinisten der Abtheilung wurden die nöthigen

Reparaturen an den Pressen, den Dampf- und Hilfsmaschinen , sowie an den Einrichtungen des photographischen Ateliers im Gebäude B und der Maschinen der Galvanoplastik im Gebäude A durchgeführt. Im Maschinenhause gelangte Ende Juni 1896 eine leistungs fähigere dynamo - elektrische Maschine von der Firma Siemens und Halske zur Aufstellung. Diese Maschine liefert bei voller Aus

nützung einen Strom von 130 Ampère und 110 Volt mit einer Touren zahl von 1100 per Minute und speist gegenwärtig 4 Bogenlampen

à 25 Ampère und 95 Stück Glühlampen von 16, resp. 25 Kerzenstärken . Die bisher im Gebrauch gestandene kleine Dynamo -Maschine von der Firma Ganz und Comp. verblieb als Reserve-Maschine. Mechanische Werkstätte.

Es wurden neu angefertigt: Montierung von 12 Supporten sammt neuen Mikrometer-Schrauben und von 48 Stellschrauben

Muttern zum

samit

Klem m

Basis- Mess-Apparat ,

35 Unterbaue für Höhenmesser,

2 Parallele von Messing, 11 Diopter mit starken Linealen ,

35 Zapfen von Messing für Stative, 16 Messtische umgestaltet, 100 Zink- Conusse , 100 Messing- Conusse ,

3 Pendel für Pendel-Apparate.

Repariert wurden : 3 große Universale, 69 Höhenmesser mit Unterbau,

1 | | 8 9

Nivellier-Instrument, Pantograph, photogrammetrischer Apparat, klein, Heliotrope mit Fernrohr, Heliotrope ohne Fernrohr,

11 Messing-Boussolen f.Detaillier-Apparate , 17 Messing -Boussolen f. kleine Messtische, 4 Maßstäbe,

2 Stangenzirkel, 11 Perspectiv-Diopter, kleine, 6 Perspectiv-Diopter, große, 2 complete Pendel-Apparate,

6 Drehvorrichtungen , 18 Berg -Diopter,

6 Pickier-Vorrichtungen,

57 Einschneide- Transporteure, 56 Arcographen,

6 Messtisch - Boussolen, große,

112 Diopter-Lineale,

67 kleine Libellen, 68 Wanka -Boussolen ,

6 Schiebkreuze sammt Köpi ,

4 Parallele aus Messing, 115 diverse Stative,

62 Handhaben, 4 Nivellier -Latten .

Für die Infanterie - Cadetten - Schule in Prag, dann die Artillerie und Pionnier -Cadetten -Schule wurden repariert: 22 diverse Höhenmesser, 9 Ő 156 1

Kippregel, Nivellier- Instrumente, Diopter- Lineale, Diopter-Lineal, neu,

7 Schiebkreuze sammt Stativkopf,

7 Stahl-Messbänder,

170 Boussolen , 131 Stative,

11 Libellen , 12 Handhaben .

40

Verwaltungs -Gruppe. Im Allgemeinen. Von der Administration behielt der Director nur die Leitung

in den wesentlichen Dingen. Das minder Wichtige, sowie die ganze Controle übergieng an den Leiter der administrativen Gruppe. Derselbe besorgt auch die Unterschrift auf den Erledigungen for meller oder untergeordneter Natur. Eine „ Instituts -Zulage “, welche die unter verschiedenen Titeln ,

als : Stundengeld, Remuneration, Verdienstgeld u. s. w. bisher ge währten besonderen Entschädigungen ersetzen soll, ist seit 1. Juli 1896 probeweise eingeführt. Durch diese Neuerung kann auf die Qualität der Arbeit der nothwendige Einfluss genommen werden. Die Verrechnung ist beim neuen Entlohnungsmodus weit ein >

facher.

Der Bau eines neuen Pressenhauses, anschliessend an das Gebäude B des Institutes, begann am 25. März 1896. Am 26. Mai

konnte das Übertragen der Pressen beginnen, am 11. Juni wurde bereits im neuen Gebäude gearbeitet. Es bietet Raum für 8 litho

graphische Schnellpressen und eine Buchdruckpresse. Die Herstellung des Gebäudes kostete (obne maschinelle Einrichtung) 8083 fi. Durch diese Vergrößerung des Gebäudes B wurde es thunlich , dort sowie im Gebäude A die Dislocation so zu regeln, dass die Abthei lungen und thunlichst auch die Gruppen vereint untergebracht sind . Die hierfür erforderlichen Adaptierungen wurden bis October 1896 beendet.

Die Hoffaçaden im Gebäude A sind bereits im Jahre 1890 im Bauzustands-Protokoll als schadhaft bezeichnet worden.

Durch

einen Hagelschlag im Jahre 1894 wurden weiters große Flächen des Verputzes und der Gesimse abgeschlagen. Dies schädigte nicht allein den Bestand der Mauern, sondern beinträchtigte durch den

geringeren Reflex auch das Licht in den Hofzimmern . Im verflossenen Sommer erfolgte die Herstellung dieser Hoffaçaden .

Gelegentlich der Übersiedlung der Abtheilungen wurde eine gründliche Reinigung der Locale vorgenommen. In den Gebäuden A und B sind 98 Säle und Zimmer, dann fast alle Gänge und Stiegen

häuser gemalt, beziehungsweise gefärbelt und geweißigt worden . Zu den Reitschulen hinter dem Gebäude B wurde ein Zugang aus der Tigergasse eröffnet, so dass die Reiter nicht mebr das Instituts -Gebäude B passieren.

41

Verwaltungs -Commission und Rechnungs-Kanzlei. An Dotation , und zwar auf Rechnung des ordentlichen und außerordentlichen Erfordernisses, waren dem Institute pro 1896 zusammen 323.402 fl. zugewiesen.

Die im Jahre 1896 abgegebenen wichtigeren Kartenwerke ent hält folgende Tabelle: Zum Ladenpreise

Benennung

Zum Militär

des

Dienst

vom Commissions

und

Verlag in

Frei Exem

preise Wien

Karten werkes

Budapest

Zusammen

plare

Anzahl der Blätter

Specialkarte der österr.-ung. Monarchie

168.903

58.063

7.300

3.925

238.191

69.038

3.950

1.050

1.168

75.206

8.789

150

173

65

9.177

3.768

1.950

125

5.843

39.905

2.860

71

43.186

679

400

127

1.206

1 : 75.000

Generalkarte von Mittel

Europa 1 : 200.000 Generalkarte von Central

Europa 1 : 300.000 Übersichtskarte von Mittel Europa 1 : 750.000

Umgebungskarten Militär -Marschroutenkarte

350

Photographische Copien von Militär-Aufnahms- Sectionen

8.198

Summe

291.082

67.373

8.873

5.481

381.007

Instituts - Cassa .

Die Geldbewegung im Jahre 1896 war : Einnahmen

965.219 Al. 04 ', kr.

.

916.627

Ausgaben

90 %,

Zusammen . 1,881.846 A. 95

»

kr.

An sonstigen Geschäfts -Manipulationen hatte die Instituts .

Cassa zu bewirken :

die Expedition von 241 Geldsendungen , die Übernahme von 2132 Geldbriefen und Postanweisungen ,

dann die Ausstellung von 2500 Stück Quittungen über empfangene Beträge für Instituts -Erzeugnisse.

42

Instituts - Archiy.

Zugewachsen sind 3782 Kartenblätter, 353 Bände und 2. Hefte. Die ganze Kartensammlung zählt mit Ende 1896 3416 Archiv nummern mit 67.642 Blättern, die Bibliothek 2554 Archivnummern mit 9556 Bänden und 147 Heften .

Die Zusammenstellung eines neuen Karten - Kataloges und eines neuen Bücher- Kataloges wurde begonnen. Der Zettel-Katalog für Bücher wird evident gehalten .

Der Austausch der Instituts -Mittheilungen ist im Band XII , Seite 51 bis 54, und Band XV, Seite 4,2 angegeben .

Mannschafts - Abtheilung. Der bewilligte Stand ist (Erlass Abtheilung 5, Nr. 3280 vom 17. December 1895) :

laut der organischen Bestimmungen .

92 Mann 147 22

.

über den Stand zu führen

Officiersdiener (einschließlich der den Generalstabs Officieren zugewiesenen ) übercomplet Zusammen

119 5

363 Mana

und zwar : 70 Feldwebel, 22 Führer, 22 Corporale, 22 Gefreite . 108 Instituts -Soldaten , 119 Officiersdiener, zusammen 363 Mann.

Der Grundbuchsstand betrug mit Schluss des Jahres 1896 : 70 Feldwebel, 21 Führer, 21 Corporale, 21 Gefreite, 90 Instituts Soldaten, 71 Officiersdiener, 77 Reservisten , zusammen 371 Mann,

Sämmtliche in Wien befindlichen Officiere, Beamten und sonstigen im Gagebezuge stehenden Personen des Instituts werden bei der

Abtheilung im Verpflegsstande geführt. Die Standesbewegung mit Inbegriff der vorangeführten Gagisten ergab während des Jahres einen Zuwachs von 722 und einen Ab gang von 704 Mann .

Der durchschnittliche tägliche Verpflegsstand betrug 201 Ga gisten und 260 Mannschaft.

An Mannschafts- Verpflegsgeldern wurden aus der Instituts - Cassa gefasst und ausgezahlt : und zwar an Verpflegsgebüren Arbeits - Zulagen

38.163 A. 75 kr. 40 5.491 11.091 92 40 n



Dienst

Unterofficiers D.-P. Summe

14.788 •

61

69.535 A. 16 kr.

43

Im Jahre 1896 wurden vom Stande der Mannschafts - Abtheilung 89 Mann mit der Unterofficiers- Dienstprämie betheilt, undzwar 73 Feld webel und Gleichgestellte, 15 Führer, 1 Corporal. Gegenwärtig besitzen 9 Feldwebel das Anstellungs-Certificat and 4 Feldwebel haben die Beamten - Aspiranten -Prüfung für das

militär -geographische Institut abgelegt. Von den mit Anstellungs Certificaten betheilten Unterofficieren sind im Laufe des Jahres 1896

zwei Unterofficiere in den Civilstaatsdienst getreten. Zur Erlernung der Manipulation im Druckfache wurden während

der Wintermonate 80 Mann von den Truppenkörpern, zumeist auf die Dauer von 5 Wochen, im Stande geführt. Vom Mannschaftsstande ist 1 Mann natürlichen Todes und 1 Mann durch Selbstmord gestorben . 1145 Dienststücke wurden behandelt und 104 Frachtsendungen expediert.

Kanzlei-Dienst. 1

Bebandelte Geschäftsstücke und Expeditionen . ' 1

Verwaltungs

Adjutantur Im Jahre

Commission

gewöhn Reservat

liche

gewöhn Reservat

Anmerkung

liche

Expe ditionen Exhibit - Nummern

Exhibit -Nummern

1895

1485

21.229

75.439

440

18.315

Die

Verminderung

des 1896

1051

2.172

30.609

289

9.031

Geschäftsver

kehres

ist

weise

durch

theil

die

Auflassung des Kar tenverschleißes be

dingt. Daber 1896 434

weniger um

19.057

44.830

151

9.284

44

V

e

r

-Major General

der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Instituts

Stabs - Ober

Leitende Personen

Gliederung

-Arzt Militar

stand

Officiere

Director :

Christian Ritter von Steeb, EKO.-R. 3 Cl., MVK ., Generalmajor.

Astronomisch -geodätische Gruppe

Instituts Direction

(In dieser Stellung seit 4. November 1895 )

Adjutant:

Ludwig Karenovics,Oberlieutenant, Infant.-Reg . Nr. 85. (In dieser Stellung seit 1. Juni 1896)

Leitung

Vorstand :

1

2

Robert Daublebsky von Sterneck, MVK., Oberst des Armeestandes,

Triangul.-Director, bevollmächtigt. Commissärb.d.internat.Erdmessung

u. corresp. Mitglied der kais. Aka demie der Wissenschaften in Wien . (In dieser Stellung seit 17. Juli 1894 ) Astronomische Abtheilung

Leiter :

1

Franz Netuschill, 8, Hauptmann 1. Cl . des Armeestandes. 1

( In dieser Stellung seit 17. Juli 1894 ) Geodätische

Leiter :

Abtheilung

Heinrich Hartl, MVK., Oberst des Armeestandes, Erdmessung.

bevollmächtigter

Commissär bei der internationalen 1

1

( In dieser Stellung seit 1. Jänner 1887 )

1

5

Militär

gs -Mappierun G ruppe

Triangulierungs Abtheilungen Militär Nivellements Abtheilungen

Leitung

Vorstand :

von Rummershof, Oberst des Generalstabs - Corps, Mappierungs-Director.

Adolf Rummer

(In dieser Stellung seit 1. April 1893 )

Vorbereitungs schule für

Leiter :

vacat ...

Mappeure Constructions Abtheilung

Leiter :

Gregor Trailović, , Hauptmann

1 25

1. Cl. des Armeestandes. (In dieser Stellung seit 11. April 1885 )

1. Militär Mappierungs Abtheilung

Unter

Director :

Wenzel Fiala, 8, Hauptmann 1. Cl., Infant. - Reg . Nr. 21 . (In dieser Stellung seit 3. Mai 1892)

2. Militär

Unter

Mappierungs Abtheilung

Director :

Ignaz Trollmann,MajordesGeneral. stabs-Corps

Unter Director :

Johann Mayer, Major, Infant.-Reg.

Unter Director :

Maximilian Voitl, Hauptmann 1. Cl., Corps-Artill.-Reg. Nr. 5. (In dieser Stellung seit 9. September 1896 ) Johann Tamele, MVK ., Major, Infant.-Reg. Nr. 102.

(In dieser Stellung seit 1. Mai 1895 ) 3.

Vilitär

Mappierungs Abtheilung 4. Militär

Mappierungs Abtheilung 5. Militär

Mappierungs Abtheilung

Unter Director :

Nr. 11 . ( In dieser Stellung seit 1. Mai 1894)

6

1

1 1

9

*

(In dieser Stellung seit 1. Mai 1893 )

1

9

• Zugetheilt : 1 Officier der königl. ungar. Landwehr und 1 Officier der Kriegs-Marine. ? Zugetheilt : 1 Officier der königl . ungar. Landwehr.

Diese ausnahmsweise Standes-Erhöhung wurde bewilligt, um eine Reserve an ausgebildeten

mit

Vorstände

Technische

Beamte

R - ech Truppen nungsführer Militär C- assen

En de

1

Mappeuren zu schaffen .

Hilfspers onale -

Beamte Technisches

Officiere

Mannschaft

5

1

3

11

18 9 6 abgegangen

Standes - Bewegung der Gagisten

3

1

1

Rechnungs

Beamte

Technische

Officiere

Stabs Officiere Ober

-Diener Armee

Lehrlinge

Zöglinge

-Arbeiter Civil

Contract Arbeiter

Soldaten

Gefreite

.

10

.

.

4

3

4

co

co

4

Technische

Officiere

zugewachsen

2 || 1

1

3

1 cs

253

führer

Rechnungs

Beamte

Ober

Stabs Officiere

ni

führer

h

Unter

zu Ende 1896 in Verwendung gestandenen Personen . Werkführende

Beamte

Technische

2 ei c s 45

.



t



Topographische Gruppe

Gliederung

S

d

D

Stabs. Ober

Leitende Personen

Militiir A - rzt

-Major General

46

Officiere

Leitung

Vorstand :

Wilhelm Heimbach, Oberstlieutenant, Infant.-Reg. Nr. 68. (In dieser Stellung prov , seit 10. Febr. 1896 )

Terrain Zeichnungs

Leiter :

Conrad Bellmond,

8,,

Major,,

Infant. - Reg. Nr. 86 .

Abtheilung

1

(In dieser Stellung prov.seit 24. März 1896 )

Technische Grupp e

Geripp Zeichnungs Abtheilung

Leiter :

1. Cl . des Armeestandes . ( In dieser Stellung prov. seit 1. Juli 1896 )

Karten

Leiter :

Evidenthaltungs

Wilhelm Wiesauer, MVK., 8 ,Major des Armeestandes.

Ibtheilung

1

( In dieser Stellung seit 1. Juni 1893 ) Leitung

Vorstand :

PhotographieAbtheilung Lithographie

Leiter :

Arthur Frh . von Hübl, FJO.-R., MVK., Major ü . c. beim Artill.-Zeugswesen. 1

( In dieser Stellung seit 1. Juni 1886 )

Photo

vacat

Carl Hödlmoser, FJO . R., GVK. m.

Abtheilung

Leiter :

Kr., 8 , Titular -Regierungsrath,, Vorstand I. Cl .

lithographie Abtheilung

Verwa G . ruppltung s e

26

Constantin Mirilović, Rittmeister

( In dieser Stellung seit 1. November 1890 )

KupferstichIbtheilung

Leiter :

Ignaz Vidéky, FJO.R., Vorstand 2. CI .

HeliogravureAbtheilung

Leiter :

Wilhelm Glotz, techn . Official 2. CI .

Pressen

Leiter :

Josef Marschner, Vorstand 2. Cl .

Abtheilung Mechanische

Leiter :

JosefPimass1,Werkführer-Assistent.

Vorstand :

Eduard Rzemenowsky, MVK. , Major,

( In

( In dieser Stellung seit

1. Mai 1894 )

( In dieser Stellung seit 1. November 1890 )

Werkstätte

Leitung

dieser Stellung seit 1. Mai 1885 )

(In dieser Stellung seit 1. Mai 1894

Infant.-Reg. Nr. 99. 1

( In dieser Stellung prov , seit 1. Juli 1896 ) Rechnungs Kanzlei

Leiter :

Johann

Christian ,

Hauptmann

Rechnungsführer 1. Cl. (In dieser Stellung seit 1. Februar 1896 ) Gebäude Administration Instituts - Cassa

Ad ministrator : Vorstand :

Anton Leschka, techn . Official 1. Cl . (In dieser Stellung seit 1. März 1879)

Othinar

Zieser,

Militär - Cassen

Official 2. CI . (In dieser Stellung seit 1 . Instituts - Archiv

Leiter :

Mai 1892 )

Gustav Szlavik , Hauptmann 1. Cl. des Ruhestandes . ( In

Mannschafts

Abtheilong

dieser

Stellung

seit

1.

Mai 1888 )

Otto Handler, Rittmeister 1. Cl. Commandant:

des Ruhestandes. 1

(In dieser Stellung seit 1. Jänner 1888)

Gesammtstand mit Ende 1896 ....

1

121191

1 Anmerkung : In der Adjutantur wurde der Stand um 3, in der Rechnungs-Kanzlei um 4 Unter.

1

29

2

-

|

-

9

IT

I

+

3

2 Vorstände

Technische

Militär C-. assen Beamte

-Rech Truppen nungsführer

1

3 7 1

64

Officiere vermindert.

Zusammen ... 5

1

3

583

Hilfspersonale

17

3

19

Mannschaft

15

co 1

9

8

. o 1

11 1 4

co 3

co

10 4 52

1 1

1 2

13

2

2

7

.

19 .

6

co

5

1

23

Standes-Bewegung der Gagisten

Technische

Officiere

Officiere

abgegangen

2 -

1 1

7

1 1

1

1

6 31 110 23 101/37 207 30 | 13 .

Officiere

Stabs

führer

Rechnungs

Beamte

Ober

-Diener Armee

Lehrlinge

Zöglinge

Stabs

96

ACivil - rbeiter

Arbeiter

Contract

8

Soldaten

Gefreite

1 Officiere

Unter

Werkführende Beamte Technisches

Beamte

Technische

En de

7 1077

9

. mit

2

zugewachsen

1

1 | 2 546

1 Go 1 Ge .

hilfe

hilfe

führer

Rechnungs

Beamte

Technische

Ober Officiere

47

1

1

1

1

1 .

3 1

1

.

-

1

1

234

1

Nichtofficieller Theil .

Mitth . d . k . 11. k . milit . - geogr. Inst . , Band XVI, 1896 .

4

Terraindarstellung mit schiefer Beleuchtung. Von

Christian Ritter von Steel ,

k. und k . Generalmajor und Director des militär -geograpbischen Institutes in Wien. ( Hiezu Tafel 5 und 6.)

Im Jahre 1894 sind im XLIX . Bande des , Organs der militär wissenschaftlichen Vereine sehr bemerkenswerte „ Kartographische Studien “ vom k. und k . Oberst Gustav Bancalari erschienen .

Dieselben beziehen sich hauptsächlich auf die Arbeiten des k. und k. militär-geographischen Institutes. Es ist kaum möglich, diese umfangreiche Schrift, welche auf

hervorragender Sachkenntnis und reicher Erfahrung fußt, mit wenigen Worten zu charakterisieren . Es seien nur einige der wesentlichsten

Forderungen und Ansichten des Herrn Oberst Bancalari angedeutet : 1. Die Mappierung soll eine Neuaufnahme mit größerer Präcision und möglichster Vollständigkeit durchführen . Die Aufnahms Sectionen sind zu vervielfältigen und zu veröffentlichen . 2. Bei der Kriegskarte beeinflußt die Beschaffenheit des dar zustellenden Geländes den Maßstab , sie kann daher nicht ein

heitlich sein . Für gewisse Gebirgsländer und dicht besiedelte Räume sinkt die Generalkarte 1 :200.000 zur Übersichtskarte

herab. In diesen Gegenden muss theils eine Specialkarte , theils eine erst zu schaffende Karte 1 : 150.000 als Kriegskarte ver wendet werden .

3. Die Darstellung in den Kriegskarten soll großzügig, über sichtlich sein. Es ist bloß ein Orientierungsbehelf zu schaffen ,

das Detail muss der Augenschein lehren . Dies gilt sowohl für die Geripp. , als auch für die Terrain -Zeichnung. Letztere sei ausdrucksvoll und schenke dem Zusammenhange der Formen eine besondere Aufmerksamkeit.

Dem eben Angeführten stimme ich vollkommen bei . In einen prin cipiellen Gegensatz komme ich überhaupt nur betreff der Art der Terrain

darstellung . Über dieselbe schreibt Herr Oberst Bancalari (Seite 75) : 4*

52

„ Für Karten kleineren Maßstabes , etwa von 1 :50.000

„ angefangen - ich wage es zu sagen, trotz des strengen Ver „ dammungs - Urtheils, welches die Wiener Schule von jeher „ dagegen ausgesprochen hat – ist die Verwendung der „Seitenbeleuchtung für die Terraindarstellung, eine For „ derung der Zweckmäßigkeit und des Geschmackes. “ Bei dieser Terraindarstellung mit „ Seiten- oder schiefer Be leuchtung “ wird gewöhnlich angenommen, die Lichtquelle stehe im Nordwesten und ihre parallelen Strahlen treffen unter 45 ° die Horizontalebene .

Ein 45gradiger Hang, welcher gegen Nordwest abfällt, erscheint gegen daher in der hellsten, bei der entgegengesetzten Neigung Südost

in der dunkelsten Nuance.

Zwischen diesen Extremen

wechselt der Ton in allen Abstufungen, je nach der Lage des Ab falles zur Lichtquelle. Dies findet bei einem Kegel statt, welcher nach allen Seiten unter 45 ° geböscht ist.

Für Hänge, die nicht unter 45° abfallen, gilt ganz Ähnliches, nur erreicht der Ton nicht die Extreme der Beleuchtung, weder die hellste noch die dunkelste Nuance . Je kleiner der Böschungswinkel, desto kleiner der Unterschied zwischen den möglichen Nuancen. Die horizontale Ebene erscheint stets im gleichen Tone (aber nicht weiss) . Innerhalb gewisser Grenzen kann somit jedem Böschungs

winkel, bei einer entsprechenden Richtung gegen die Lichtquelle, derselbe Ton zukommen . n le

ah

r st

t

ch

Li

450

45°

a

Einen Hang, der unter dem 4 a geneigtist, treffen die Lichtstrahlen

unter dem 4 (45 ' + a), wenn er der Lichtquelle zugekehrt ist und unter dem + (45 ° – 0.), wenn er in entgegengesetzter Richtung abfällt . * * ) 45 ° wird als die obere Grenze der vorkommenden Böschungswinkel angenommen .

53

Je steiler die Lichtstrahlen auftreffen, desto größer ist die Helligkeit der Flächen. Dieselbe nimmt daher bei den Böschungen ,

welche der Lichtquelle zugekehrt sind, mit der Neigung zu, während auf der dem Lichte abgewendeten Seite das Entgegengesetzte statt

findet. Diese Änderung in der Helligkeit erfolgt auf der Lichtseite langsamer, auf der anderen Seite rascher. *) Böschungswinkel auf 5° genau aus der Terrainzeichnung zu entnehmen , ist weder möglich noch nothwendig. Der Soldat muss aber an eine Specialkarte unbedingt die Forderung stellen, dass sie die Neigungsverhältnisse soweit ausdrücke, um leicht und sicher beur theilen zu können, wo Artillerie, Cavallerie oder Infanterie in Ver wendung treten könnte. **) Dies vermag eine gute Terrainzeichnung mit verticaler Be wie auch Herr Oberst Bancalari leuchtung zu leisten , da man 3 bis 4 Schraffentöne noch deutlich zugesteht (Seite 71 , 3. Absatz) unterscheiden kann.

Die Terrainzeichnung mit „ schiefer Beleuchtung “ taugt aber biefür nicht, denn bei ihr müsste außer dem Tone der Schraffierung auch noch die Lage gegen die Lichtquelle berücksichtigt werden , um die Böschungswinkel zu ermitteln. Dieses Verfahren wäre aber für den Feldgebrauch viel zu compliciert. Dasselbe gilt vom Zuhilfe

nehmen einzelner Höhencoten , mit welchen – bei Berücksichtigung ibrer Entfernung auch der Böschungswinkel bestimmt werden könnte.

Relativ günstiger gestaltet sich dies, wenn Schichtenlinien ein getragen sind . Dieselben geben eben an und für sich eine Terrain *) Die Helligkeit ist proportional dem Sinus des Auftreffwinkels der Licht

strahlen (45 ° + e, beziehungsweise 45 ° — «) . Der Sinus ändert sich aber bei Winkeln über 45° langsamer, als bei solchen unter 45° . Dieser verschiedene Einfluss einer Neigungsänderung bei mehr oder minder hellen Flächen, wird durch eine Eigenthümlichkeit des Auges theilweise wieder aus

geglichen. Dasselbe empfindet nämlich die gleiche Änderung in der Helligkeit bei stark beleuchteten Flächen deutlicher, als bei schwach beleuchteten . **) „ Auf Karten kleineren und kleinsten Maßstabes – etwa bis zu ein Fünf millionstel kann nur die Höhenlage entscheidend für den Ausdruck der Gebirgs

Darstellung sein, während darüber hinaus schon die Böschungsverhältnisse mitberück sichtigt sein wollen, bis dieselben bei der topographischen Karte in 1 : 100.000 und darüber wegen der sich dann von selbst ergebenden relativen Höhen allein in Betracht kommen . “

Vogel, „ Die Terraindarstellung auf Landkarten mittelst Schraffierung “. („ Peter

mann's Mittheilungen “, 39. Band, 1893, Seite 148.)

54

darstellung. *) Betrachtet man nur die Schichtenlinien und abstrahiert

von der Schraffierung, so kann man die Gradations-Verhältnisse trotz der „ schiefen Beleuchtung “ beurtheilen .

Herr Oberst Bancalari sagt (Seite 67) über das Special kartenblatt Ötzthal , Zone 17, Colonne IV : Es fehlt jede feinere Gradation und daher jede Plastik. “ Sehr treffend wird damit auch festgestellt, dass der richtige Ausdruck der Terrainzeichnung hauptsächlich in der präcisen Darstellung der Böschungsverhältnisse wurzelt.

Bei der „schiefen Beleuchtung “ werden , wie oben auseinander

gesetzt, die Gradationen nicht deutlich erkennbar ausgedrückt ; es wäre daher zu vermuthen , dass auch das Gesammtbild der Formen verschiedene Deutungen zulasse. Um dies zu erproben, wurde ein Modell des Hochschober-Ge bietes (südlich des Grossglockner), von Nordwest, dann von Nordost und Südwest „ schief beleuchtet“ , im Maße 1 : 75.000 photographiert. Das Resultat dieser Operationen von einem Cliché gedruckt

- enthält die Tafel Nr. 5. Zum Vergleiche ist der correspondierende Ausschnitt der Specialkarte 1 : 75.000 beigefügt. Die photographischen Aufnahmen zeigen sehr plastisch und packend Terrainformen – dieselben sind aber je nach der Beleuch tung gänzlich verschieden ! Es ergeben sich größere Unterschiede, als wenn ein und dieselbe Bodenerhebung bei Morgen- und Abend

beleuchtung betrachtet wird . Die „ schiefe Beleuchtung“ liefert eben „ einseitige “ Darstellung. **) Sie beeinflusst das Urtheil, indem »

nur eine

*) Durch Schichtenlinien allein wird die Bodengestaltung in vielen Karten dar gestellt, unter andern im schweizer Siegfried-Atlas 1 : 25.000 und 1 :50.000, in der

serbischen Specialkarte 1 : 75.000, in der russischen Karte eines Theiles der Balkan. halbinsel 1 : 126.000 und 1 : 210.000 .

Hervorragend schön wurde diese Darstellungsart bei den Karten ausgeführt,

welche dem Werke Todleben's : „Die Vertheidigung von Sewastopol“, beiliegen. ** ) Im geographischen Jahrbuch von E. Behm , I. Band 1866, welches mir erst in die Hand gekommen, als Obiges bereits geschrieben war, urtheilt Emil von Sydow ganz ähnlich, indem sagt ( Seite 331 ): „ Demnach konnte diese ein : Beleucht im wahren Sinne des Wortes nur einseitig über das Relief der Erde belehren, sie konnte wobl die Existenz geringer oder bedeutender Erhabenheiten andeuten, aber die

Hauptfrage der Höhenunterschiede und des Böschungswechsels nicht genügend he antworten .

Die einseitig beleuchteten Terrainbilder rufen unwillkürlich die Meinung her vor , dass die Lichtseiten den sanfteren , die Schattenseiten den steileren Veigangen angehören . “

55

sie manche Erhebungen überaus stark hervorhebt, dagegen andere

vollkommen verschwinden lässt. Eine Kriegskarte muss aber „ neutral " sein , darf nicht willkürlich Eines auf Rechnung des Andern betonen .

„ Die Wahrheit ist, dass vom Bodenrelief... überhaupt Alles „und Jedes militärisch wichtig ist oder unter Umständen werden kann . Da kann man auch gar nichts ausscheiden und darum soll man auch gar nichts besonders hervorheben. “ *) Gleichmäßig werden die Bodenformen nur bei der verticalen Beleuchtung dargestellt. Aus derartigen Terrainzeichnungen oder jenen mit Schichtenlinien kann man leicht eine solche mit „» schiefer Beleuchtung“ ableiten, aber nicht umgekehrt. Auch ein Beweis für die Unbestimmtheit letzterer Darstellungsart.

Diese Nachtheile, welche aus dem Principe der Darstellung mit „ schiefer Beleuchtung“ hervorgehen , könnte ein Künstler wohl

mildern, nie aber beseitigen. Die Grundgesetze, welche die Photo graphien auf der Tafel Nr. 5 ganz ungeschminkt zeigen, diirfen ebensowenig verleugnet werden, als vom Landschaftszeichner die Gesetze der Perspective . Rücken , die senkrecht zu den Lichtstrahlen stehen , werden

daher immer übertrieben stark, jene, die parallel mit denselben streichen , nahezu gar nicht zum Ausdruck gelangen . Dies zu beheben verursacht größere Schwierigkeiten, als eine Verschneidung mit gleich geböschten Wänden, bei zenithaler Beleuchtung deutlich dar zustellen („ Kartographische Studien “, Seite 67 , unten ).

Das Erzgebirge, welches gegen Nordwest flach und gegen Süd ost steil abfällt, erscheint bei der „ schiefen Beleuchtung“ von Nord west her sehr prägnant. Wie würde es aber aussehen, wenn di Lichtquelle in Südost steht ? Wie wäre der Steilabfall zu der dalmatinischen Küste darzu

stellen , wenn die „ schiefe Beleuchtung“ von Nordwest, also enfilie rend kommt ?

Daher schreibt der bekannte, hervorragende Kartograph, Vor stand der Plankammer beim königlich preußischen statistischen

Bureau in Berlin, Henry Lange († 1893), im Jahre 1882 in den „ Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin “ (Band IX , >

Seite 443 ) :

* ) In den „ Kartographischen Studien “ , Seite 26, Absatz 3, wird dies betreff des Inhaltes der Aufnahms- Sectionen gesagt, es gilt aber auch für Karten, wenn man $ 9

die durch den Maßstab bedingten Auslassungen und Zusammenziehungen als selbst verständlich betrachtet.

56

,, So passend und wirkungsvoll die „ schräge Beleuchtung“ bei Darstellung von Hochgebirgen, welche in der Richtung wie die Alpen ihre Kamınbildung haben, so wenig empfehlenswert ist diese Darstellungsweise bei Hochgebirgen wie die Anden oder niedrigen Gebirgen wie der Ural . Welche unnatürliche und schlechte Terrain

bilder hat die „ schräge Beleuchtung“ nicht schon geschaffen. Wir hoffen, dass die „senkrechte Beleuchtung“ wieder in ihr Recht ein gesetzt werde “ .

Bei Karten, die große Räume und daher verschieden streichende und profilierte Gebirge enthalten , müsste die Richtung der „ schiefen Beleuchtung “ stets gewechselt werden. Für die Alpen soll das Licht von Nordwesten kommen, bei den Karpaten von Nordosten, bei den

Transsylvanischen Alpen von Süden, beim Balkan von Norden . *) Weiters ist gewöhnlich noch bei Abnahme der Höhen , aus der

„schiefen“ in die „ Zenithale Beleuchtung“ überzugehen . Die Schattengebung in einer solchen Karte wäre ebenso compliciert auszuführen, als zu deuten . Und würde die Zeichnung auch künst lerisch lebhaft und bestimmt Formen ausdrücken , so wäre doch niemand imstande zu beurtheilen , wie sich dieselben zur Wirklich keit verhalten . Dies erinnert an die Unbrauchbarkeit

eines

Terrainmodelles

mit stark „ überhaltenen“ Höhen. **) Es zeigt allerdings sehr bestimmt Terrainformen, doch sind dieselben der Natur gar nicht ähnlich .

Militärische Operationen danach zu entwerfen, ist daher unmöglich . Einem Natureindruck („ Kartographische Studien “ , Seite 70) entspricht die Karte mit zenithaler Beleuchtung ebensowenig, wie jene mit schiefer Beleuchtung. Man kommt nie in die Lage, viele Quadratkilometer so zu überblicken , wie es die Projection der voraussetzt. Und gelangt man annähernd im Luft

Karte

*) Man beleuchtet die Karte beim Gebrauche am günstigsten, wenn das Licht von links und vorne einfällt, also so wie beim Schreiben . Ist die Karte nach Nord orientiert gezeichnet, so entspricht dies der Nordwest-Richtung. Wählt man eine andere

Direction für die „schiefe Beleuchtung“ , so steht die Schattengebung in der Terrain darstellung im Widerspruch mit der thatsächlichen Beleuchtung der Karte, was sehr störend wirkt. (Siehe Tafel 5.)

(„ Schweiz. Zeitschrift für Artillerie und Genie“ , XXVI . Jahrg., 1891 , Seite 158. ) **) Vergrößert man den Höhenmaßstab bei Reliefkarten um das 50-100fache,

80 entstehen Zerrbilder mit den unnatürlichsten Formen, zuckerhutförmigen Bergen und steilwandigen Abhängen, die der Wirklichkeit nicht entfernt mehr entsprechen , aber leider im Unterricht viel verbreitet sind .

(Hermann Wagner , Lehrbuch der Geographie, 1894, Seite 217.)

57 schiffe

in eine ähnliche Situation , so ergeben sich ganz eigen

thümliche Erscheinungen . Bei einer Ballonhöhe von mehr als 1000 m verlieren Erhebungen wie der Wiener -Wald ihre Plastik . Nur bei Sonnen -Aufgang oder

Untergang kann man aus einzelnen Schatten auf das Vorhandensein der Bodenunebenheiten schließen.

Die relativen Höhen derselben

lassen sich absolut nicht schätzen .

Bei Ballonhöhen über 2000 m sind Bodenerhebungen gar nicht mehr erkennbar. Gebirge, wie die Kleinen Karpaten, verschwinden vollständig. Man hat den Eindruck, über einer schalenförmigen Ver

tiefung zu schweben, deren tiefster Punkt unter dem Ballon liegt. (Angaben des k. und k. Hauptmannes Josef Trieb, Commandant des Luftschiffer -Curses.)

Verständlich ist auch für Ungeübte eine Terrainzeichnung mit zenithaler Beleuchtung bei guter Ausführung (Kartographische Studien, Seite 76) . Der Unterricht im Lesen unserer Karten bietet bei der Mannschaft keine Schwierigkeit. Jedenfalls lernen die Schweizer, trotzdem dort Karten mit „schiefer Beleuchtung ein geführt sind , nicht leichter Kartenlesen. Der Oberstlieutenant im Schweizer Generalstabe , F. Becker schreibt diesbezüglich : Wir „meinen oft, was Wunder wir mit unseren Karten erreicht haben ! „ Was haben wir wirklich erreicht ? Dass es noch einen besonderen

Unterricht braucht, um sie zu verstehen !" * )

In den österreichischen Civil-Schulen ist die Anwendung der Karten mit schräger Beleuchtung strenge verpönt. Wiederholt wurde in den von den Unterrichtsbehörden eingeholten fachmännischen Gutachten auf die Gefahr hingewiesen , welche durch die Ver wendung von derlei Karten , namentlich für den elementaren Unter richt erwächst.

Im Vorstehenden wurde versucht, theoretisch den Wert der , schiefen Beleuchtung“ zu ergründen . Herr Oberst Bancalari legt

mit Recht den größten Nachdruck auf die praktische Erprobung dieser Darstellungsart und empfiehlt hiefür die Specialkarte der Schweiz von Dufour 1 : 100.000 , welche er überhaupt als Muster aufstellt (Kartographische Studien , Seite 75) . Der Vergleich dieser Karte mit der Natur ist kaum allen Lesern möglich, ja ich fürchte, dass nicht einmal alle das Dufour'sche Werk zur Hand haben . *) „ Schweizerische Monatsschrift für Officiere aller Waffen “, IX. Jahrgang, 1897, Februar-Heft, Das topographische Relief in seiner Bedeutung für die Landeskunde.

58

Auf Tafel Nr. 6 wurden daher einige Proben dieser Karte in

photolithographischer Reproduction zusammengestellt. Die Tafel ent hält weiters die 60 m Schichtenlinien , welche der neuen Schweizer Aufnahme (Siegfried - Atlas) in 1 : 50.000 und 1 : 25.000, Schichten

höhe 30 m , beziehungsweise 10 m , entnommen und auf 1 : 100.000 reduciert wurden . Schließlich sind Profile

im Maße 1 : 50.000 für

die Längen und Höhen (also ohne Verzerrung) beigefügt, welche nach dem Siegfried - Atlas entworfen wurden . Die Terraindarstellung der Dufour'schen Karte ist nach keinem

einheitlichen Gesetze ausgeführt. Bei den höheren Gebirgs- Partien scheint im allgemeinen die Annahme zu gelten , dass die Licht strahlen unter 45 ° Neigung, von Nordwest kommen . Trotzdem ist aber der 45gradige, gegen diese Seite abfallende Hang nicht weiss o

und ist die horizontale Ebene nicht mit einem Tone versehen.

Daher schreibt der Ingenieur F. Becker, Major im schwei zerischen Generalstabe : *) , Die Dufour'sche Karte kann kein voll endetes Reliefbild bieten, da sie nicht darnach bearbeitet ist. So

lange die Thalflächen so hell gelassen sind – man musste das zum Theil, um das viele Situationsdetail deutlich anbringen zu können

und infolge der angewendeten schiefen Beleuchtung auch die höchsten Partien scharfes Licht haben , zu den vielen Schneeflächen , welche sich dort außerdem finden, so lange wird die Karte kein

ruhiges Bild geben können . Infolge des Widerspruches, dass die höchsten und tiefsten Partien gleich behandelt sind , kommt das Bild nicht zur Ruhe, die tiefsten Partien treten

als

hell

immer zu sehr herauf, anstatt hinunter zu gehen, die Berge stehen immer im Leeren , sie bauen sich nicht auf aus einem festen sicht

baren Boden , sie ruhen nicht auf einem Boden .“ Die nordwestliche Richtung der Lichtstrahlen wird von Dufour nach Bedarf etwas geschwenkt. Bei den niederen Bodenerhebungen wird die zenithale Beleuchtung angewendet. Soll die Dufour'sche Terraindarstellung genau aufgefasst werden, so muss also immer erst festgestellt werden, welche Art der Beleuchtung gerade dem be treffenden Theile der Zeichnung zugrunde liegt. Dies ist aber präcise nicht zu bestimmen . Es ist daher, selbst mit Benützung der ein geschriebenen Höhen- Coten , kaum möglich , nach der Dufour'schen Karte mit einiger Verlässlichkeit ein Terrainprofil zu zeichnen . *) , Schweizerische Zeitschrift für Artillerie und Genie“, XXVI . Jahrgang, 1890,

Seite 116. Die schweizerische Kartographie an der Weltausstellung von Paris 1889 und ihre neuen Ziele.

59

Um dies zu erkennen , sei auf die Proben der Tafel Nr. 6 näher

eingegangen. Hiebei muss berücksichtigt werden, dass durch die Re production die zarten Partien derber, die Contraste zwischen Licht und Schattenseite daher kleiner geworden sind, als im Originale. In der Gegend von Panix, welche durch den Zug Suwa

row's im Jahre 1799 eine kriegsgeschichtliche Bedeutung besitzt, wäre nach der Dufour'schen Karte jedenfalls anzunehmen, dass der Hang westlich dieses Ortes steiler sei, als jener östlich Panix. Das Profil zeigt, dass in der Natur eher das Gegentheil stattfindet. Noch viel auffallender ist dies beim Paralleltbale westlich

Panix. Die etwa 60 m hohe Felswand westlich Cote 1726 (in der Profillinie 1708), ist in der Dufour'schen Karte durch eine kurze, gerissene Linie angedeutet, trotzdem würde niemand erkennen , dass dieser Abfall ungangbar und um soviel steiler sei, als der westlich gegenüberliegende Hang. In der Gegend von Näfels , wo 1388 ein blutiges Gefecht

zwischen den Schweizern und Österreichern stattgefunden, zeigen sich ähnliche Erscheinungen . Man betrachte die Abfälle zum Ober See. Der südliche Hang ist schroff und ungangbar (35 °), der nörd liche dagegen flacher und gangbar ( 15 °) . Die Dufour'sche Karte deutet das Entgegengesetzte an.

Der Friedlispitz -Rücken fällt nacb beiden Seiten schroff ab (30 ° und 40 °), in der Dufour'schen Karte scheint der Nordhang flach und gut gangbar zu sein . In der Gegend von Biasca fallen die nordwestlich dieses Ortes, am Ticino endenden Gebirgsfüße nach beiden Seiten an

nähernd gleich steil ab. Nach der Dufour'schen Karte müsste der gegen Südost gekehrte Hang entschieden als stärker geböscht an genommen werden.

Der von Biasca gegen Nordwest streichende Monte di Sobrio

biegt nach circa 15 km gegen West um (auf der Tafel Nr. 6 ist dies nicht mehr dargestellt). Da lässt sich in der Dufour'schen

Karte deutlich erkennen, zu welchen Inconsequenzen die „ schiefe Beleuchtung“ führt. Beim Leistbach - Thale erscheint die westliche, unter 15 ° geböschte Thalwand , in der Dufour'schen Karte gerade so, wie -

der unter 35 ° abstürzende Fuß

der östlichen Thalwand .

Beim

Rücken des Harderenberges sind die beiden Hänge in dieser Karte

der Natur nicht entsprechend dargestellt.

60

Dies dürfte genügen, um darzuthun, dass die Dufour'sche Karte ,

trotz der geschicktesten technischen Ausführung, eine nur sehr unvoll kommene Terraindarstellung liefert, welche für eine Kriegskarte bei weitem nicht ausreicht. Diese Methode der Geländezeichnung mit Seiten beleuchtung, schreibt Ferdinand Freiherr von Richthofen („ Führer für

Forschungsreisende“, Berlin 1886, S. 57), „ ist zwar bei der Anfertigung von Gebirgskarten der Schweiz, welche mit Recht als Meisterwerke „ bewundert werden, benutzt worden, ist aber nicht zu empfehlen , weil sie der Richtigkeit entbehrt ; denn auf der beleuchteten Seite „ treten die Wechsel in der Neigung der Gehänge bis zur Unkennt

19

,, lichkeit zurück, und auch auf der Schattenseite zeichnen sie sich

„ nicht hinlänglich, weil schon schwach geneigte Gehänge den Schatten „ ton erhalten müssen . Diejenigen Methoden, welche von der senk „ rechten Beleuchtung ausgehen , sollten bei Karten , welche auf ,,wissenschaftlichen Charakter Anspruch machen, allein angewendet „ werden. "

In der Schweizer Armee gilt eigentlich als allgemeine Kriegs karte die Dufour'sche 4 Blatt- Karte 1 : 250.000. Dieselbe erhält

jeder Officier bei seiner Ernennung und sie soll meist den Disposi tionen zugrunde liegen . Die neuen Ziele der schweizer Militär -Kartographie wurden

von einer Commission festgestellt, welche 1891 tagte und aus Ver

tretern des Schweizer Ingenieur- und Architekten - Vereines bestand . Bei den Berathungen betheiligten sich auch Vertreter des Schweizer Militär-Departements, beziehungsweise des eidgenössischen topo graphischen Bureau. * ) Unter anderen wurden folgende Beschlüsse gefasst: 1. Umarbeitung der Dufour'schen Karte 1 : 100.000 und der jenigen 1 : 250.000 auf photomechanischem Wege, in drei Farben. 2. Herausgabe einer neuen Karte der ganzen Schweiz in

1 : 50.000, mit Schichtenlinien und plastischer Darstellungsweise in einheitlicher Behandlung. Nach einstimmiger Ansicht der Com mission entspricht dies einem dringenden Bedürfnis, namentlich auch in militärischer Hinsicht,

Als Versuche in dieser Richtung gelten die vom topo graphischen Bureau bereits ausgegebenen Karten 1 : 50.000 mit Relieftönen . Dieselben betreffen : Berner - Oberland, Oberengadin, * ) „ Schweizerische Zeitschrift für Artillerie und Genie “ , XXVII . Jahrgang, 1891, Seite 457 .

1

61

Gotthardgebiet, Albulagebiet, Prättigau, Zweisimmen - Gemmi. *) In diesen Karten sind die 30 m Schichtenlinien rothbraun, die nach der „ schiefen Beleuchtung “ hergestellte Abtonung gelbbraun ge druckt. Die horizontalen Flächen haben einen gelblichen Mittelton ,

Gewässer und Gletscher sind blau ausgeführt. Ein Totalton wird gegen oben auf der Lichtseite schwächer, auf der Schattenseite

stärker. Die Beleuchtungscontraste sind daher bei den höchsten Stellen am stärksten , diese scheinen dadurch näher zu liegen , hinaufzusteigen. Der Gesammteindruck ist packender als bei der Dufour’schen Karte , steht aber mit der Natur in ähnlichem

Widerspruche. Allerdings lassen bei der neuen Karte die Schichten linien : Böschungsverhältnisse und Terraindetails erkennen . Diese hauptsächlich von Leuzinger begründete Darstellungsart wird auch die Schweizer Manier“ genannt. n

Für dieses neue Kartenwerk wurde bereits im Budget vorge sorgt. Es wird in Hinkunft die Specialkarte der Schweizer Armee bilden .

Aus den zwei angeführten Forderungen an das eidgenössische

topographische Bureau lässt sich schließen, dass die Dufour'sche Karte doch nicht so ausserordentlich befriedigt. Auch erscheint es bemerkenswert, dass in der neuen Karte die Schichtenlinien aufge nommen werden , während Herr Oberst Bancalari : , den Mangel der Schichtenlinien auf der Schweizer Karte 1 : 100.000 als einen

Hauptvorzug “ derselben betrachtet (Seite 77) . Von den nichtmilitärischen Schweizern sprach 1884, am IV . Deutschen Geographentag zu München, Professor Dr. Gerster ( in St. Gallen) gegen die Dufour'sche Karte.

Albert Heim , Professor der Geologie am Polytechnicum zu Zürich , war über directes Ansuchen so freundlich , in einem Privat schreiben seine Ansicht über die „ schiefe Beleuchtung “ im allge. .

meinen wie folgt auszusprechen :

„ Ich halte dafür, dass bei Karten ganz kleiner Maßstäbe , ( 1 : 1,000.000 und darunter) es fast gleichgiltig ist, ob man verti cale oder schiefe Beleuchtung anwende, denn da kommt nur in

,,Betracht, wo Bergmassen sind und wo keine ..... "46 „ Sobald der Maßstab größer wird, ist die Frage wichtiger. „ Man mag dann die „ schiefe Beleuchtung “ ausfübren wie man will , *) Besprochen in der „Schweizerischen Zeitschrift für Artillerie und Genie ".

XXVI . Jabrgang 1890 , Seite 120, dann in „ Petermann's geographischen Mitthei lungen“, 38. Band , 1892. Literaturbericht, Seite 32 und 80 .

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„ sie wird stets zeigen, dass sie : 1. für den Gesammteffect aus der „ Entfernung günstig, 2. für das nähere Studium und die Verwen „ dung der Karte im Einzelnen schlecht ist.“ %

„Je größer aber der Maßstab, desto wichtiger wird die Ver „ wendung der Einzelform , desto größer werden die Unannehmlich „ keiten der „ schiefen Beleuchtung“ . Stets erscheint der schattige „Abhang steiler als er ist, stets erscheint der belichtete flacher als „ er ist. “ .... Ich bin also bei größerem Maßstabe ganz nur für Verticalbeleuchtung .“

„ ..... Wenn nun die Vertreter der „ schiefen Beleuchtung “ „ nicht zu bekehren sind , .... .dann sollen sie wenigstens eine

„ schiefe Beleuchtung “ anwenden, welche nicht der Wirklichkeit ent „ gegen steht, sondern in der That vorkommt. Es ist eine traurige Verknöcherung mancher Topographen , wenn sie stets Nordwest

Licht nehmen......Ich behaupte es ist ganz falsch , wenn wir in „ der Karte den Abhang in tiefem Schatten sehen, an welchem wir

„und alle Geographie-Schüler in Sonnenglut geschmachtet haben und „ denjenigen in Sonnenglanz, wo wir in kühlem Schatten geruht. Es „ ist falsch, wenn die Karte den Abhang mit Schatten - Vegetation >und Wald in die Sonne stellt, und denjenigen der mit sonnebedürf „tigen Culturen und Dörfern besetzt ist, in den Schatten. Das ganze „ Vegetationskleid , die Besiedelung, die Berieselung , alles kommt in 12

,,Widerspruch mit der Karte, wenn wir auf der Nordhalb kugel , Nordwest - Beleuchtung anwenden. “ 66

„ ..... In Summe sage ich also : Der objectiven Darstellung „ der Bergformen entspricht am besten und ist wissenschaftlich am „ besten zu gebrauchen die Verticalbeleuchtung......Will man durch „ aus „ schiefe Beleuchtung “, so ist es einzig richtig, eine Richtung „ der Beleuchtung zu wählen , welche der Natur nicht wider „ spricht, also für die Nordhalbkugel Südwest-, Süd- oder Südost *

Beleuchtung ."

Die Dufour'sche Karte - es sei nochmals gesagt - erlaubt nicht ,, die Böschungsverhältnisse sicher und leicht zu beurtheilen , leidet an der Gesetzlosigkeit ihrer Zeichnung. Würden Schichtenlinien einge tragen , so wäre ersterer Mangel theilweise behoben. Weiters müsste

aber auch der Ton der Schraffierung mindestens beiläufig den Regeln der darstellenden Geoinetrie entsprechen. Diese hat ja für die „ schiefe Beleuchtung“ auch ihre strengen Gesetze. Empirisch durch entspre wie es hier geschehen lassen sich dieselben

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chende Photographien ermitteln. Theoretisch hat diese Gesetze Ingenieur H. Wiechel soweit mir bekannt zuerst über sichtlich zusammengestellt. *) Wiechel denkt sich aber die Licht- und Schattentöne der

„ schiefen Beleuchtung “ nur als Vervollständigung der Terrain darstellung durch Isobypsen . Bezüglich der letzteren schreibt er

(Seite 338) : „ Heute bereits erscheint kaum noch eine Terrainkarte von Wert, in welcher nicht auf die sorgfältigste Wiedergabe der Horizontalcurven besonderes Gewicht gelegt würde, und es ist

gewiss nicht zu viel behauptet, dass in Zukunft eine jede Bergdar

stellung in jedem beliebigen Maßstabe eine Grundlage durch Horizontalcurven erhalten wird. “

Wie bereits früher erwähnt, bilden die Schichtenlinien an

und für sich eine Terraindarstellung. Ob nun zur „ Herausmodellierung des Formcharakters “ eine Schattierung unter der Annahme seitlicher oder zenithaler Beleuchtung stattfinden soll, mag nach dem Zwecke der Karte entschieden werden. ** In diesem Sinne lässt sich gegen

manche neuere Kartenwerke mit schiefer Beleuchtung nichts ein wenden*** ) *) Theorie und Darstellung der Beleuchtung von nicht gesetzmäßig gebildeten Flächen, mit Rücksicht auf die Bergzeichnung. („ Der Civilingenieur“ , Leipzig, bei Arthur Felix, Jahrgang 1878, Seite 335. ) H. Wiechel ist als Professor in Freiberg 1878 gestorben. A. Göller (Lehrbuch der Schattenconstruction und Beleuchtungskunde, Stutt gart 1895 ) behandelt auch die Construction der „ Lichtstufenlinien “ bei Terrainformen,

welche durch Schichtencurven gegeben sind und empfiehlt dies für größere Maßstäbe, etwa von 1 : 25.000 an (Seite 135) .

Für relativ geringere Bodenerhebungen hält er eine flachere Lichtrichtung ( 25-36 ° ) zweckmäßig .

**) Nach der zenithalen Beleuchtung erfolgt die Schattierung zwischen den Schichtenlinien in den Albach'schen Karten 1 : 200.000, dann in der topographischen Karte von Norwegen 1 :: 100.000. ***) Emil von Sydow schreibt 1864, in „ Petermann's Mittheilungen “ (Seite 475) :

Wir würden nicht so lange bei diesem Punkte verweilen, wenn nicht gerade in neuerer Zeit vielfach Versuche und Vorschläge gemacht worden wären, in den Principien der Terraindarstellung auf diese oder jene Weise von den Lehren Lehmann's abzuweichen. Es ist nicht zu lengnen, dass vogelperspectivisch aufgefasste und landschaftlich colorierte Bilder auf den ersten Blick plastisch wirken , und daher finden die.

selben auch stets ihre Vertheidiger; die Hauptsache aber bleibt doch immer die Ent scheidung der Frage, ob solche Bilder richtig wirken ,

und diese müssen wir mit

„ nein “ beantworten . Wenn sanfte Mulden und flache Einsattelungen durch dunkle Schatten in tiefe Schluchten und wenn steile Abstürze durch helles Licht in sanft

geneigte Ebenen verwandelt werden, wenn weder Höhen- noch Böschungsverhältnisse

64

Hieher gehören die vom Service géographique de l'armée “ herausgegebenen Karten von Algier und Tunis 1 :: 50.000 . Die

braunen Schichten, welche in einem Abstande von 10 m gezogen

sind, bilden die eigentliche Terraindarstellung. Eine zarte, nach der „ schiefen Beleuchtung “ ausgeführte Schummerung gestaltet das Bild plastischer. Wenn man die „ schiefe Beleuchtung“ mit Schichtenlinien anwenden will, scheint am meisten den theoretischen Anforderungen die Darstel lungsart des pensionierten k. und k. technischen Vorstandes des militär geographischen Institutes Jakob Pauliny, zu entsprechen . *) Auf grauem Grunde (dem Ton der horizontalen Ebene entsprechend ) werden die Schichten auf der Lichtseite weiss, auf der

Schatten

seite schwarz gezeichnet. Inwieweit sich aber diese Methode für die

Vervielfältigung und für Karten kleineren Maßstabes eignet, vermag ich, nach meiner flüchtigen Kenntnis derselben nicht zu beurtheilen . Jedenfalls ist es unangenehm, die ebenen und flachen Gebiet e welche das dichteste Gerippe enthalten , auf grauem Grunde dar stellen zu müssen .

Die Schichtenlinien können bei der „ schiefen Beleuchtung “ nur weggelassen werden , wenn ein Beurtheilen der Böschungswinkel

nicht erforderlich, wenn auf eine präcise Darstellung der Boden gestaltung überhaupt verzichtet wird , wenn

es

sich

nur darum

richtig zu erkennen sind , so ist das Bild ein sehr unvollkommenes, und da es sich

bei der kartographischen Terraindarstellung ja gar nicht darum handelt, das Ansehen einer Landschaft bei dieser oder jener Beleuchtung kennen zu lernen, vielmehr darum ,

das Modell der Terrainformen in den wahren Verhältnissen zu erfahren, so liegt kein Grund vor, von den Principien Lehmann's abzuweichen. Hätte Lehmann das einzige Wort „ ãquivalent “ in Bezug auf die von ihm construierten Niveaucurven ausgesprochen ,

so wäre er ganz der Mann der Gegenwart, und es scheint uns nothwendiger, selbst für geographische Terraindarstellungen nach einem System der Verschmelzung von Lehmann und Dupain-Triel, d . h . Annahme senkrechter Beleuchtung und äquivalente Niveau curven, zu streben, als in eleganter und flüchtig bestechender Form in die alten Fehler zurückzufallen. Dass wir unter Umständen und in einzelnen Fällen auch der einseitigen Beleuchtungsmanier Concessionen machen , haben wir schon früher

angedeutet, haben aber dabei immer dasjenige Versinnlichungsmittel erlassen, das Höhen und Neigungsverhältnis unzweifelhaft ausdrückt. (Der kartographische Standpunkt Europas in den Jahren 1863 und 1864. ) Siehe auch vom gleichen Verfasser in derselben Zeitschrift 1865, S. 465 und 468 , dann 1867, S. 143.

*) „ Mittheilungen der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien “ . Bd. XXXIX, 1896 , S. 166 .

65

handelt, sehr ausdrucksvoll Erhebungen und Senkungen des Bodens anzudeuten .

Ein solcher Fall tritt ein, wenn Felsen- und Gletscher

gebiete darzustellen sind. Von letzteren benöthigt der Soldat kein präcises Bild. Bei den Felsen schieben sich auch die schroffen Formen in der Horizontal-Projection so zusammen, dass selbst in Specialkarten eine genaue Zeichnung unmöglich wird . Man muss sich begnügen, nur beiläufig die Gestaltung anzudeuten. Hiezu reicht die „ schiefe Beleuchtung“ aus und anderseits liefert sie das erforderliche effectvolle Bild . Hier gilt also in gewissem Sinne, was Friedrich der Große seinem Ingenieur Müller sagte: „Wo ich nicht

hin kann, da mache er einen Klecks. “ Für Touristenkarten reicht die Anwendung der „ schiefen Beleuchtung “ ohne Schichtenlinien oft aus, da in der Regel keine präcise Terraindarstellung, sondern nur eine effectvolle „ Terrain

andeutung“ gefordert wird. Eine derartige „ Reliefkarte" des Salz kammergutes 1 : 100.000, welche jetzt der k. und k. Major d. R.

von Pelikan im militär- geographischen Institute anfertigen lässt, wird gewiss viel Anklang finden. Bei Übersichtskarten kleineren Maßstabes, ohne Schichten

linien , mag überhaupt eine „maßvolle“ Anwendung der schiefen Be leuchtung zulässig erscheinen . Also etwa das, was Vogel in der vor

züglichen Karte des Deutschen Reiches 1 :500.000 gemacht. „Dieses Werk “ , sagt er im Prospecte zu demselben , ist vielmals noch zu klein , um die örtliche Bodengestaltung und die Bedeutung des Terrains für das Gefecht zu würdigen oder bei Recognoscierungen kleiner Terrainabschnitte als Unterlage zu dienen . “ Es sollen also die Terrain formen nur angedeutet werden. Trotzdem dürfte selbst die , maßvolle"

Anwendung der schiefen Beleuchtung Schwierigkeiten bereiten , wenn

diese Karte bei ihrer Fortsetzung noch andere Hochgebirge als die Alpen enthalten wird .

Für Kriegskarten und besonders für Specialkarten halte ich nach all' dem Gesagten die Dufour'sche Manier

„ schiefe Be

leuchtung “ ohne Schichtenlinien - für unanwendbar. Der neuen Schweizer-Manier — „ schiefe Beleuchtung “ mitSchich tenlinien — ziehe ich die zenithale Beleuchtung vor. *) Bei Felsen und

Gletschergebieten erscheint dagegen die , schiefe Beleuchtung“ zulässig. »

*) Professor E. Hammer (Stuttgart) schreibt über diese neue Schweizer-Manier : „Die etwas stürmische Bewegung, die die farbenfreudigen neuen Schweizer „ Karten hervorgerufen haben, hat sich einigermaßen beruhigt. Die Darstellungsweise, Mitth . d . k . 1. k. milit . -geogr . Inst., Band XVI, 1896.

5

66

Ich bin umsomehr für die zenithale Beleuchtung, als dieselbe bei guter Zeichnung in verschiedenen Gebieten und bei allen möglichen Maßstäben , den militärischen Anforderungen thatsächlich bereits entsprochen hat. Viele Blätter der Specialkarte 1 : 75.000 und 7

1 : 144.000, sowie die Scheda'sche Karte 1 : 576.000 beweisen dies.

Die Terraindarstellung mit „ schiefer Beleuchtung“ wird aber trotzdem immer ihre Anhänger finden , denn sie ist von berückender Schönheit. Der Soldat bleibe ihr jedoch ferne, er braucht die rauhe Wirklichkeit

Lieber Sterne ohne Strahlen, Als Strahlen ohne Sterne Lieber Kerne hne Schalen, Als Schalen ohne Kerne . “

( Mirza Schaffv.)

„ deren Schönheit vom Referenten die bestritten worden ist und die ihm nur für Karten

„ zu wissenschaftlichen oder technischen Zwecken nicht geeignet erscheint, ist, und „ jedenfalls mit Recht, auf das Hochgebirge, auf Touristenkarten beschränkt geblieben. „ Karten , wie die des Albula-Gebietes in 1 : 50.000 und alle die , Reliefkarten “ aus

„ der Ostschweiz wirken ja sehr plastisch und sind ganz effectvoll. „ Referent darf zum Schluss einige Worte vom Professor Becker, dem Haupt „ urheber der ganzen Bewegung, anführen, die selbst für solche Hochgebirgs. und

„ Touristenkarten die Rückkehr von bunten Gemälden geradezu zur Einfarbigkeit in Aussicht stellen :

„ Mögen auch die vielfarbigen Karten noch so sehr sich einleben , wir werden schließlich doch wieder zur einfarbigen Curven- und Tonkarte zurück „ kehren. Der Weg durch die Farbenkarten führt in seiner höchsten Stufe wieder „ zur einfarbigen, wobei es dem Künstler möglich sein muss, eben mit eine Tone

,, die Farbenabstufungen wiederzugeben , wie im Kupferstiche des Meisters die Farben „ töne des Original-Farbenbildes sich wiederspiegeln .“6

(H. Wagner, ,Geographisches Jahrbuch “, XIX . Bd., 1896, Seite 19 und 20. )

Die Photogrammetrie im Dienste der Militär-Mappierung. Von

Adolf Rummer von Rummershof

k. u. k . Oberst des Generalstabs-Corps , Mappierungs-Director im militär-geographischen Institute in Wien.

Einleitung Der Gedanke , die Photographie für Terrainaufnahmen zu ver wenden , ist ebenso alt, wie diese Erfindung selbst.

Lange Zeit schien die vom berühmten Physiker Arago aus gegangene Apregung hiefür keine Anhänger zu finden . Erst in den Jahren 1859-1861 trat der französische Genie- Oberstlieutenant

Laussedat mit photogrammetrischen Studien und gelungenen Auf nabmsarbeiten hervor .

1858 war auch der photographische Messtisch von Chevallier entstanden .

Ausgesprochene Erfolge mit dem photogrammetrischen Ver fahren erzielte der französische Genie - Hauptmann Javary 1864 bei der Aufnahme und Construction eines Umgebungsplanes von

Grenoble und 1867 (gemeinsam mit dem Lieutenant Galibardi) bei Faverges in Savoyen .

In Deutschland hat sich um die Entwicklung photogram metrischer Aufnahmen insbesondere der jetzige Geheimrath Meyden

bauer verdient gemacht. Zuerst hauptsächlich bei Architektur aufnahmen angewendet, wurde das neue Verfahren bei einer Terrain aufnahme bei Freiburg a. d. Unstrut erprobt und darauf die Construction mit Erfolg durchgeführt. 1870, im deutsch - französischen Kriege, war deutscherseits die Anwendung photogrammetrischer Aufnahmen bei der Belagerung

von Strassburg und später vor Paris geplant und zu diesem Zwecke ein feldphotographisches Detachement unter Leitung des damaligen

Reserve -Second-Lieutenants Doergens (nunmehriger Professor an der technischen Hochschule zu Charlottenburg) activiert worden . 5*

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Das gewonnene Aufnahmsmaterial

von Strassburg erwies ft tion enha Paris blieb das vor truc und , lück sich bei der Cons

Detachement wegen großer Kälte und nebeligen Wetters unthätig . In Bayern haben sich Professor Dr. Finsterwalder und

Premier- Lieutenant Jäger durch photogrammetrische Aufnahmen im Hochgebirge (Zugspitze) hervorgethan.

In der Schweiz wurden photogrammetrische Aufnahmsarbeiten für das Project der Jungfraubahn durchgeführt. Desgleichen hat der Ingenieur Rosenmund derlei Arbeiten zum Zwecke des Ver gleiches derselben mit einer Messtischarbeit vorgenommen. Bei der Landesaufnahme Griechenlands durch k. u. k. Oberst

Hartl wurde theilweise auch das photogrammetrische Verfahren angewendet.

In Italien hat die Photogrammetrie bisher die weitaus größte Würdigung erfahren. Das militär-geographische Institut zu Florenz benützt das photogrammetrische Verfahren seit etwa 20 Jahren für die Aufnahme im Hochgebirge. Die vom Geographen -Chef - Ingenieur Pius Cav. Paganini einer Autorität auf photogrammetrischem Gebiete – erzielten Resultate gelten als musterhaft und finden

überall ungetheilten Beifall. Bei uns, in Österreich -Ungarn, hatte man in fachtechnischen Kreisen die neuen Bestrebungen aufmerksam verfolgt, und es er schienen in den letzten Jahren von Steiner, Pollack, Schiffner u. a. eine Reihe gediegener Veröffentlichungen über Principien und Anwendung der Photogrammetrie. Entscheidend und bahnbrechend für die Anwendung des neuen Verfabrens bei der militärischen Landesaufnahme war der Auftrag des k. u. k . Chefs des Generalstabes im Frühjahr 1890 an das militär

geographische Institut : das photogrammetrische Aufnahmsverfahren zu studieren und für dessen eventuelle Anwendung Anträge zu stellen ,

Unser militär-geographisches Institut hat die photogram

metrische Aufnahme selbständig, und zwar lediglich nach den vor handenen Publicationen entwickelt.

Das Verdienst hiefür gebürt

hauptsächlich dem Vorstand der technischen Gruppe, Major Baron Hübl , welchem wir auch die Construction unserer photogram metrischen Instrumente verdanken . Bei Durchführung der Feld arbeit hat sich auch der Photograph , technischer Official Friedrich Pichler, sehr verdient gemacht. 1

69

Die erste praktische Versuchsarbeit wurde 1891 in der Um gebung von Wien (Bisamberg - Kahlenberg ) vorgenommen . Der

Bericht hierüber sprach sich zweifellos für die Brauchbarkeit des nenen Verfahrens aus, enthielt aber für dessen Anwendbarkeit bei der Landesaufnahme viele Vorbehalte .

Entsprechend dem Wesen der Methode ließen nur solche Gebiete eine nutzbringende Anwendung erhoffen , welche bei genügender

Übersichtlichkeit, von den Apparatstandpunkten aus, ein sicheres Erkennen identer Bildpunkte auf den Photographien ermöglichen. Es galt damals die Ansicht, dass sich die Photogrammetrie

dem bei unserer Militär-Mappierung eingeführten Vorgange schwer anschließe, und wurde insbesondere hervorgehoben , dass das neue Verfahren dann erst Vortheile bringen werde, wenn bei der Militär Mappierung größere Präcision gefordert wird. Unter solchen Gesichtspunkten fand wie anderwärts die Photogrammetrie auch bei uns zuerst nur wenig Anbänger. Vielleicht kam dabei in Erwägung, dass die Neuaufnahme der Monarchie erst vor wenigen Jahren abgeschlossen war und eine Reambulierung begonnen hatte in Gebieten , wo das photogram

metrische Verfahren wenig Vortheile versprach. Genug, man blieb der neuen Methode ziemlich passiv gegenüber. Der Initiative des Generalstabes ist es zu danken , dass man damals beim ersten Schritte nicht stehen blieb . Im Hochsommer 1893 wurde die Versuchsarbeit wieder auf

genommen und als Übungsterrain das Mengsdorfer Thal in der Hohen Tátra gewählt.

Das Resultat war unbefriedigend, was höchst ungünstige Witterungsverhältnisse und ein nicht ganz zweckmäßiger Arbeits vorgang verschuldeten . Durch Combination der in den Broschüren über Photogram

metrie veröffentlichten Erfahrungen und den für die Mappierung geltenden Grundsätzen wurden nämlich die Standpunkte auf den Hängen der Thalwände gewählt, wodurch eine übergroße Zahl von Detail-Aufnahmen mit beschränktem Gesichtsfelde nothwendig wurde, die sich für die Plan- Construction im Maße 1 : 25.000 als nicht ent

sprechend erwiesen. Überdies wurde die Orientierung der Bilder in der üblichen Weise durch zahlreiche Winkelmessungen vorgenommen , was den Arbeitsfortschritt wesentlich verzögerte .

Dieser Versuch führte zur Erkenntnis, dass eine der wich tigsten Bedingungen für die fruchtbringende Verwendung der Photo

70

grammetrie im Dienste der Landesaufnahme in der Wahl guter Standpunkte für die Aufnahme der Bilder liegt. Bis dahin waren die photogrammetrischen Versuchsarbeiten

ganz selbständig durchgeführt worden, die Militär-Mappierung hatte dazu eigentlich noch nicht Stellung genommen .

Im Jahre 1894 wurde der Arbeitsversuch im Mengsdorfer Thal wiederholt. Der photogrammetrische Aufnahmsapparat war

mittlerweile für Panorama -Aufnahmen mit constantem Polygon eingerichtet worden, wodurch die für die Orientierung der Bilder erforderlichen Winkelmessungen entfielen. k . Reichs-Kriegs-Ministeriums Über Anordnung des k. u. . hatte der Mappierungs -Director einige Tage der Feldarbeit beizuwohnen . Diese Arbeits-Campagne brachte die Entscheidung. Die neue Methode erwies sich für die Landesaufnahme, insbesondere im Hoch

gebirge, vollkommen lebenskräftig. Das Arbeitsresultat war quanti tativ nicht groß , ergab aber qualitativ in der Felsen -Region ein cha rakteristisches, derart naturgetreues Bild, wie es mit einer anderen Methode nicht zu erreichen gewesen wäre.

Nachdem die bisher durchgeführten Versuche die Brauchbar keit der Photogrammetrie zweifellos erwiesen hatten, wurde vom militär-geographischen Institut die Einführung dieserAufnahmsmethode als Hilfsmittel bei der Mappierung im Hochgebirge beantragt.

Mittlerweile war die Militär-Mappierung überhaupt fortschritt lichen Neuerungen nähergetreten . Die frühere Aufnahmsmethode war gut, die Militär -Mappierung hatte mit der Neuaufnahme der Monarchie seit 1869 und insbeson

dere mit der Aufnahme des Occupations- Gebietes ein Wunder voll bracht. Nachdem aber einmal der mit ihr verbundene Hauptzweck , „ der Specialkarte 1 : 75.000 möglichst rasch ein verlässliches Grund material zu liefern “ erreicht war, musste auf die größere Präcision der Aufnahms- Elaborate hingewirkt werden . Es wurde eine Neuaufnahme geplant, hiefür ein neuer Arbeits vorgang mit verbesserten Instrumenten eingeführt, und mit diesem

das photogrammetrische Verfahren in gewissen Gebieten combiniert. Nach diesen Grundsätzen wurde 1895 und 1896 das Hoch

gebirgsmassiv der Hohen Tátra mit Umgebung neu aufgenommen und die photogrammetrischen Arbeiten dabei verwertet. *) *) Eiv Theil dieser Neuaufnabme war bei der Millenniums-Ausstellung in Budapest exponiert.

71

Im Sommer 1896 hat bereits eine ganze Mappierungs-Abthei lung im Küstenland die neuen Arbeitsmittel erprobt. An diesen Arbeitsrayon angeschlossen wurden in der Umgebung von Flitsch

photogrammetrische Aufnahmen durchgeführt. Princip der Photogrammetrie.

Die wissenschaftlichen Principien für das photogrammetrische Verfahren sind bereits in zablreichen Veröffentlichungen mehr oder

weniger eingehend erörtert worden .*) Ihre Wiederholung wird hier vermieden . Der Orientierung wegen werden jedoch nachfolgend einige allgemeine Grundsätze angeführt: Die Photogrammetrie oder Bildmesskunst befasst sich insoweit ihre Anwendung bei der Landesaufnahme in Betracht kommt - mit der Herstellung photographischer Landschaftsbilder nach bestimmten geodätischen Grundsätzen und benützt diese an

Stelle der Natur zur geometrischen Construction und Ausfübrung der Planzeichnung . Ein photographisches Bild gewährt denselben Anblick, welchen die Landschaft in der Natur bietet, und ebenso wie man am Mess tische Rayone nach bestimmten Punkten zieht, ist dies auch nach Punkten des photographischen Bildes möglich , wenn bei dessen Herstellung gewisse Bedingungen erfüllt worden sind.

Es muss die Bildfläche, das ist die lichtempfindliche photographi sche Platte, bei der Aufnahme vertical stehen und weiters muss die

Schnittlinie des Horizontes mit der Bildfläche (Bildhorizont) ersicht lich sein .

Fig. 1 . V

B

h

16

d

*) Die Schriften von Laussedat, Moëssard und Javary

des Geographen

Chef-Ingenieurs Pius Cav. Paganini - der Professoren Koppe, Steiner, Dr. Finster walder, Schiffner ond Doležal – der Ingenieure Pollack und Rosenmund u . v. a.

72

Das Verticalstellen der Platte erreicht man mit Hilfe von

Libellen, welche am Apparate angebracht sind, während der Horizont durch zwei Marken angezeigt wird , die sich bei der Aufnahme der Landschaft mit abbilden und auf jedem Bilde ersichtlich sind ( Horizontalmarken h, h Fig. 1) . Verbindet man die unteren Kanten der Horizontalmarken, so liegen

alle in diese Linie fallenden Objecte im Horizonte des Standpunktes. vom Standpunkte I (Fig. 2) ein Terrainabschnitt photographisch aufgenommen und hat man die Richtung von drei Wird

Punkten A , B, C von I aus durch Rayone etwa auf einer Mess tischplatte bestimmt , so kann man nach jedem im Bilde ersicht lichen Terraịnpunkte einen vollkommen richtigen Rayon ziehen . Fig. 2 . B

A

T

a

b

0

&

T

I

Wären A , B, C die vom Standpunkte 1 gezogenen Rayone, so denkt man sich das Bild (Fig. 1) derart aufgestellt, dass die in diesem ersichtlichen Punkte A , B, C in die entsprechenden Rayone fallen . Man wird also die auf den Horizont projicierten Bildpunkte a, b, c, etwa auf einen Papierstreifen aufgetragen, in das Strahlenbündel A, B, C einpassen. Das Bild besitzl sodann die der Natur ent sprechende Lage, es ist „ orientiert“ . Die erhaltene Schnittlinie TT

73

des vertical aufgestellten Bildes mit der Zeichnungsfläche bezeichnet man als „ Bildtrace “ .

Um nach einem Punkte des orientierten Bildes, zum Beispiel nach der Bergspitze D (Fig. 1) einen Rayon zu ziehen , dessen Richtung dem in der Natur gezogenen entspricht, hat man auf der Bildtrace (Fig. 2), von der Mitte aus, den Horizontalabstand des

Punktes 0 d aufzutragen, und es ist dann I d der gesuchte Rayon. Die senkrechte Entfernung der Bildtrace vom Standpunkte Bildweite “ ; sie entspricht im allge ist die - 10 (Fig. 2 ) meinen der Brennweite des photographiscben Objectivs und ist somit eine für den Apparat constante Größe. Der Punkt

wird als „Tracenmitte" bezeichnet.

Das Orientieren der Bilder nach drei Rayonen ist umständlich und zeitraubend , es kann durch eine entsprechende Einrichtung des photogrammetrischen Apparates wesentlich vereinfacht werden . Denkt man sich nämlich durch den Standpunkt eine auf der Bild 7

Fig. 3. AL

7'

T

ebene senkrecht stehende Verticalebene gelegt, so resultiert die durch die Bildmitte gehende Schnittlinie v v ( Fig. 1 ) , die man als „ Hauptverticale “ bezeichnet.

74

Wird die Lage der Hauptverticale am Apparat durch zwei Marken derart bezeichnet, dass sich dieselben ebenso wie die Hori

zontalmarken bei der Aufnahme mit abbilden , gibt man dann dem Apparate bei der Aufnahme eine solche Stellung, dass ein bestimmter, zur Orientierung dienender Terrainpunkt in die Verbindungslinie der Verticalmarken zu liegen kommt, und kennt man weiters die Brenn

weite des photographischen Objectivs, so gestaltet sich die Orien tierung des Bildes zu einer höchst einfachen Operation.

Ist (Fig. 3) I der Standpunkt und M der Orientierungspunkt, der im photographischen Bilde in der Hauptverticale liegt, so hat man auf der Geraden I M nur die Bildweite f aufzutragen, und die in 0 errichtete Senkrechte T T ist die gesuchte Trace.

Werden von den Endpunkten einer gemessenen Basis photo graphische Bilder des vorliegenden Terrains hergestellt und die selben in der eben angegebenen Weise orientiert, so kann die Lage aller in beiden Bildern vorkommenden Objecte durch Rayonieren und Schneiden bestimmt werden , in gleicher Weise wie dies bei der Mess tischaufnahme geschieht.

Wäre in Fig. 4 I ll die Basis, welche in dem gewählten Maßstabe am Constructionsblatt aufgetragen wird , und sind T T Fig . 4.

T

0

6

h, B

T.

T

I

und T, T, die beiden, den Standpunkten I und II entsprechenden 1

Bildtracen, 0 und 0, die Tracenmitten , ob und 0, b, die Horizontal

75

abstände eines in beiden Bildern vorhandenen Terrainpunktes B ,

so liegt im Schnittpunkte der Rayone I b und II b, die gesuchte Horizontalprojection des Terrainpunktes B. In analoger Weise kann die Situation einer beliebigen Anzahl Punkte, die aber in beiden Bildern vorkommen müssen, bestimmt

werden ; selbstverständlich muss die Lage der Basis bekannt - also geodätisch ermittelt worden sein. Hat man aus zwei, denselben Terrainabschnitt enthaltenden Bildern eine genügende Zahl von Punkten durch Rayonnieren und Schneiden in der früher erwähnten Weise bestimmt, so lassen

sich aus jedem Bilde auch die Höhen dieser Punkte berechnen. Sei A (Fig. 5 ) ein Punkt in der Natur, dessen Höhe x bestimmt werden soll, H H der durch den Standpunkt 1 gelegte Horizont, A der entsprechende Punkt im Bilde, h h der Bildhorizont, Fig. 5.

A

H

-H

a

D

h

h

ant

h

a

I

I a = D die horizontale Entfernung des zu messenden Punktes

vom Standpunkte (die Punktdistanz ), I a == d die Entfernung des

76

Standpunktes von der Bildtrace (die Tracendistanz) und A a = h der Abstand des Bildpunktes vom Horizont ( Vertical-Abstand des Punktes), so ist X

h

D

d

D

also x = h d

Die Höhe x eines Punktes wird daher gefunden, wenn

man

den aus dem Bilde entnommenen Vertical - Abstand mit der aus dem

Constructionsblatte zu entnehmenden Punktdistanz D multipliciert und das Product durch die Tracen distanz dividiert.

Bei der Ausführung dieser Rechnung hat man jedoch zu

berücksichtigen, dass der photogrammetrische Apparat auch eine verticale Verstellung des Objectivs zulässt, dass sich dieses nach

Bedarf heben oder senken lässt, wodurch das Bild die gleiche Ver schiebung gegen die angebrachten Horizontalmarken erfährt. Das Höherstellen des Objectivs ist bei dem in Verwendung stehenden Apparat geboten, wenn das vorliegende Terrajn über 18

ansteigt, ein Tieferstellen, wenn jene Terrainpunkte, welche noch abgebildet werden sollen, unter 18 ° abfallen. Der Horizont eines mit veränderter Objectivstellung auf genommenen Bildes liegt dann nicht mehr in den Marken, sondern entsprechend höher oder tiefer; für die Vertical-Abstände ist selbst verständlich dieser corrigierte Horizont maßgebend. Die Feldarbeit beschränkt sich bei der photogrammetrischen Aufnahme lediglich auf die Festlegung der gewählten Apparat standpunkte und die Herstellung der photographischen Bilder. Die Zimmerarbeit umfasst die Construction und die Ver

wertung der vorhandenen Bilder ; sie gliedert sich in : das Rechnen , Auftragen der Standpunkte und Orientieren der Bildtracen,

das Aufsuchen und die Bezeichnung von identen Punkten in den Bildern ,

die Bestimmung dieser Punkte durch Rayonnieren und Schneiden , das Bestimmen der Höhen , und

das Einzeichnen des Gerippes und der Terrainformen nach den Bildern . Instrumente.

Wenn die photogrammetrischen Bilder für die Construction des Planes brauchbar sein sollen, so muss der zur Aufnahme dienende Apparat nachstehenden Bedingungen entsprechen : 1. die lichtempfindliche Platte muss sich vertical stellen lassen ;

77

2. die Horizontalmarken

müssen

thatsächlich

im

Horizont

liegen und

3. muss sich der Apparat gegen einen bestimmten Terrainpunkt derart orientieren lassen, dass dessen Bild in der Verbindungslinie der Verticalmarken liegt .

Nachdem das photogrammetrische Verfahren hauptsächlich bei der Aufnahme im Hochgebirge Vortheile verspricht und oft ein

rücksichtsloses Forcieren von Hochpunkten fordert, so gewinnt dadurch auch die Transportfähigkeit der Aufnahmsapparate große Bedeutung. Die Ermittlung der gegenseitigen Lage der Standpunkte und

gewisser zur Orientierung dienender Fixpunkte geschieht mit Hilfe eines Winkelmess- Instrumentes, das eventuell mit dem photo graphischen Apparat vereint sein kann . Im allgemeinen lassen sich daher bei photogrammetrischen Apparaten zwei Typen unterscheiden , und zwar : Fig . 6.

K

n

mi bria

t

R.LECHNE

R WIEN

S

7

a) solche , bei welchen die photographische Camera mit dem

Winkelmess - Instrument in einem Apparat vereinigt ist (Photothen dolite) , und

78

b ) getrennte Constructionen, wo Theodolit und photographische Camera als selbständige Instrumente verwendet werden . Bei unserem ersten Versuche im Sommer 1891 wurde ein

Apparat verwendet, welcher aus einem Theodolit mit aufgesetzter Camera bestand .

Dieses complicierte Instrument hat sich nicht bewährt ; trotz seines bedeutenden Gewichtes hatte es unzureichende Stabilität, die

Verbindung seiner Theile war zu wenig gesichert, und es erwies sich schwerfällig und unbandlich beim Gebraucb . Die Bestrebungen, einen thunlichst einfach und leichten Apparat zu schaffen , führten zum Messtisch -Photogrammeter. Dieses, von der Firma R. Lechner hergestellte Instrument

(Fig. 6) besteht aus einer photographischen Camera, deren obere Fläche ein kleines Messtischblatt bildet, auf welchem die für die

Orientierung der Bilder nothwendigen Horizontalwinkel mittels eines

kleinen Perspectivlineals gezogen werden. Das Perspectivlineal, welches um eine verticale Achse drehbar ist, trägt auch einen Höhenkreis zur Bestimmung von Höhen- und Tiefenwinkeln .*) Der Messtisch - Photogrammeter stand bei unseren Versuchs arbeiten 1893 und 1894 in Verwendung. Einfach in der Construction ,

compendios in der Form und leicht im Gewicht, hat derselbe zwar für die Herstellung gut brauchbarer Bilder entsprochen , für die Standpunktbestimmung functionierte jedoch das Instrument zu wenig genau, daher schon bei den Versuchsarbeiten 1894 für diesen Zweck ein kleiner Theodolit benützt wurde.

Über die Frage, ob einheitliche oder getrennte Con struction, bestehen gegenwärtig noch sehr getheilte Ansichten ;

Aufgabe und Zweck einer photogrammetrischen Aufnahme sind hiefür mitbestimmend.

Bei den gegenwärtig hergestellten Phototheodoliten sind zwar

die oben angegebenen Mängel zum größten Theile beseitigt, sie bleiben aber immer complicierte schwerfällige Instrumente. Die Rectification des Apparates, der aus zwei , verschiedenen Zwecken dienenden Instrumenten besteht , ist umständlich und zeitraubend, daher nachtheilig beim feldmäßigen Gebrauch . Berücksichtigt man , dass bei der Landesaufnahme der

Apparat vorwiegend im Hochgebirge zur Anwendung gelangt, dass * ) Eine genaue Beschreibung über Construction, Rectification und Gebrauch dieses Messtisch - Photogrammeters enthält die ,,Photographische Correspondenza .

von 1892.

79

er vor der Verwendung stundenlang getragen werden muss, WO ihm während schwieriger Aufstiege nicht immer ungetheilte Auf merksamkeit geschenkt werden kann , so gewinnt die Forderung nach einer Construction von compendiöser Form , leichtem Gewicht and einfacher, sicherer Rectification besondere Bedeutung. In dieser Beziehung bietet die vollkommene Trennung der Camera vom Winkelmess- Instrumente entschieden Vortheile.

Be

züglich der Transportfähigkeit kommt dabei noch in Betracht, dass der Phototheodolit infolge seines bedeutenden Gewichtes ebenfalls in mehrere Theile zerlegt verpackt werden muss.

Bei uns ist die Entscheidung für die getrennte Construction gefallen , und zwar benützen wir für die Standpunktbestimmung einen kleinen Theodolit und für die Aufnahmen der Panoramen

einen photogrammetrischen Apparat. Der Theodolit ermöglicht directe Ablesungen von einer Minute. Gewicht sammt Unterbau 7.5 kg.

Verpackungskiste 4.5 kg. Der photogrammetrische Apparat (Fig. 7) besteht aus der

Camera C , dem Orientierungsfernrohr F und dem Unterbau U. Die Camera ist aus Metall gebaut und mit Aluminiumblech verkleidet ; das

Plattenformat beträgt 18 x 24 cm , als Objectiv () wird ein Zeiss Anastigmat mit 24 cm Brennweite verwendet.

Die photographische Platte wird nach dem Aufziehen des

Cassettenschubers durch eine eigene Vorrichtung gegen einen mit dem Objectiv starr verbundenen Metallrahmen , der die Horizontal

und Verticalmarken trägt, gepresst, wodurch die stets gleiche Lage der Platte gegen das Objectiv unter allen Verhältnissen ge sichert ist .

Die Horizontalmarken werden durch Stahlschneiden gebildet, auf die sich eine Hakenlibelle aufhängen lässt. Durch diese Ein richtung ist es möglich , den Horizont des Instrumentes direct zu prüfen, respective zu rectificieren ; an den Verticalmarken sind

Federn angebracht, welche das Spannen des Verticalfadens ermög lichen .

Die zur Verwendung gelangenden Doppelcassetten sind nach dem Einlegen in den Apparat derart verwahrt, dass die sonst

übliche, höchst lästige Bedeckung mit einem schwarzen Tuche gänzlich entfällt.

Das Objectiv 0 lässt sich in einer sorgfältig gearbeiteten Schlittenführung 5 cm nach auf- und 6 cm nach abwärts verschieben ,

80

gestattet das Vorschalten einer Gelbscheibe und ist mit einem pneu matisch auslösbaren Momentverschluss versehen.

Die Camera ruht auf einem Unterbau, der ähnlich dem eines

Theodolits construiert ist, und wird mit 3 Schrauben s befestigt. Auf der oberen Fläche der Camera ist der Limbus des Auf

satzfernrohres befestigt.

Das Orientierungsfernrohr dient einem doppelten Zwecke : Es ermöglicht einerseits das Orientieren des Apparates, resp . der photographischen Platte nach einem bestimmten Terrainpunkte und die Aufnahme eines aus 8 Platten gebildeten Panoramas, anderseits aber bildet es ein nothwendiges Hilfsmittel für die Prüfung , resp . Rectification des Apparates. Der Limbuskreis ist in 8 gleiche Theile getheilt, die durch die fortlaufenden Buchstaben A-H bezeichnet sind . Stellt man die

Alhidade des Fernrohres auf den Theilstrich A , so liegt ein in seinem Fadenkreuz sichtbares Object in der Verbindungslinie der Verticalmarken wird das Fernrohr auf B gestellt und dasselbe Orientierungsobject in das Fadenkreuz eingestellt, so muss der Apparat um 45 ° gedreht werden ; die Lage der Platte entspricht dann der zweiten Seite eines regelmäßigen Achteckes. Bringt man daher das Fernrohr nacheinander in die Stellungen A - H , orientiert jedesmal auf ein und dasselbe Terrainobject und exponiert die Platten , so erbält man ein aus 8 Bildern bestehendes Panorama in der Form eines regelmäßigen Achteckes, dessen Lage gegen den Orientierungspunkt vollkommen bestimmt ist. Als Rectifications -Behelf gestattet das Orientierungsfernrohr

die Feststellung des Horizontes und die Überprüfung der Bild verticalen . Dieser Aufgabe entsprechend, ist das Orientierungsfern rohr durchschlagbar und mit einer festsitzenden Reversions- und einer abnehmbaren Achsenlibelle ausgestattet. Da es überdies ein Doppelfadenkreuz besitzt, kann es für die Messung von Distanzen mit Hilfe der Latte benützt werden.

Rectification des Apparates. Unmittelbar vor dem Ge brauche ist der Apparat an Ort und Stelle zu überprüfen. Zu diesem Zwecke werden die beiden an der Camera ange brachten Libellen mittels der Stellschrauben des Unterbaues zum

Einspielen gebracht, dem Orientierungsfernrohr wird die Stellung A am Limbus gegeben und das Fernrohr horizontiert. Weiters stellt man den Nonius des Objectivschlittens auf den Nullpunkt, hängt die Hakenlibelle auf die Horizontalmarken und schiebt sie sanft

81

gegen den rechtsseitigen Anschlag. Spielt die Luftblase der Haken libelle ein und blickt man dann einmal durch das Fernrohr und

dann mit Hilfe einer Lupe durch das Fadenkreuz der Haken libelle, so muss, wenn der Apparat in Ordnung ist, dasselbe Object >

Fig. 7.

RUDOLF & AUGUST ROST WIEN

0

U

(dessen Entfernung vom Standpunkte aber mindestens 500m betragen muss) im Kreuzungspunkte beider Fäden liegen . Ist dies nicht der Fall , so muss der Apparat rectificiert werden. a ) Spielt die Hakenlibelle nicht ein , so ist die Richtigkeit des Apparat- Horizontes fraglich. Mitth . d, k. u . k . milit . geogr. Inst. , Band XVI . 1896 .

6

82

Die Libelle wird zunächst durch Wenden um 180 ° auf ihre

Richtigkeit geprüft, eventuell rectificiert. Mit der berichtigten Libelle lassen sich dann mit Hilfe der Unterbauschrauben die Horizontalmarken in den Horizont stellen ,

und dieser Stellung des Apparates entsprechend wird die vordere Cameralibelle berichtigt. b ) Der im Fadenkreuz des Fernrohres sichtbare Punkt liegt zwar im Verticalfaden der Hakenlibelle, aber nicht in ibrem Hori zontalfaden .

In diesem Falle überzeugt man sich zunächst von der Richtig keit der Reversionslibelle am Fernrohre durch Durchschlagen und Wenden desselben um 180° und corrigiert eine eventuelle Differenz. Ist der Fehler hiedurch nicht beseitigt, so wird die Camera durch die vorderen Unterbau -Stellschrauben derart verstellt, dass

das im Fernrohre sichtbare Object im Fadenkreuz der Haken libelle liegt und dann die seitlich angebrachte Cameralibelle zum Einspielen gebracht. War aber der zu corrigierende Fehler sehr bedeutend – das heißt, handelt es sich um mehrere Theilstriche der Cameralibelle -

so könnte auf eine Verschiebung des Nonius am Objectivschlitten geschlossen werden . Um diesen Fehler zu beseitigen , wird die dem Apparate beigegebene Aufsatzlibelle in die linke Ecke des Apparat rahmens gesetzt ; spielt sie in beiden Lagen ein, oder beträgt ibre

Abweichung weniger als 2 Theilstriche, so steht die Rahmenfläche vertical oder weicht von dieser Stellung weniger als 5' ab, ein

Fehler, der als zulässig nicht corrigiert zu werden braucht. Ist die Abweichung größer, so bringt man durch die vordere Unterbau Stellschraube diese Libelle zum Einspielen. Dann verschiebt man das Objectiv derart, dass der im Horizont liegende Terrainpunkt in den Horizontalfaden zu liegen kommt, klemmt das Objectiv, ver

schiebt den Nonius auf den Nullpunkt der Scala und bringt schließ lich die seitliche Cameralibelle zum Einspielen. c) Der im Fadenkreuz des Fernrohres liegende Terrainpunkt erscheint nicht im Verticalfaden der Hakenlibelle. In diesem Falle kann der Verticalfaden der Hakenlibelle

oder der Limbus des Aufsatzfernrohres verschoben sein . Ist die zur

Rectification nöthige Zeit nicht vorhanden , so kann dieser Fehler bestehen bleiben , vorausgesetzt, dass der zur Orientierung des Bildes benützte Terrainpunkt im photographischen Bilde mit Sicher heit erkannt werden kann . Zur Correction des Fehlers spannt man

83

den Verticalfaden, sucht mit der Lupe ein in diesem liegendes

Object, lockert die Befestigungsschrauben des Limbus und verdreht diesen so weit, bis dasselbe Object im Verticalfaden des Fern robres sichtbar ist . Dann entfernt man den Verticalfaden und cor

rigiert den Verticalfaden der Hakenlibelle durch Verstellen der seitlichen Anschlagschraube .

Die Resultate der Photogrammetrie.

Wenn das photographische Landschaftsbild den Forderungen der Photogrammetrie vollständig entsprechen soll, so muss es uns den Anblick der Natur ersetzen .

Die Photographie vermag nicht, diese Bedingungen ganz zu erfüllen, denn abgesehen von dem Umstande, dass die Beleuchtung zur Zeit der Aufnahme von größtem Einfluss auf die Brauchbarkeit des Bildes ist, fehlt diesem die Farbe , die das Unterscheiden der einzelnen Terrainformen in der Natur wesentlich erleichtert, und

wegen Mangel der stereoskopischen Wirkung geht ein großer Theil der in der Natur wahrnehmbaren Terrainplastik verloren . Bei trüber Atmosphäre kann auf größere Entfernungen nicht photographiert werden , von ganz im Schatten liegenden Terrain partien oder solchen, die von vollem Sonnenlicht getroffen werden , erhält man stets nur minder brauchbare Bilder. Nordabhänge sind

daher auch bei gutem Licht ungünstig für die Photogrammetrie, sie fordern die Wahl zahlreicher, naheliegender Standpunkte, und die Mittagsbeleuchtung liefert flache , ausdrucklose Bilder. Große Schwierigkeit bietet daher die Herstellung ganzer

Panoramen, da die Westhänge nur morgens, gegen Ost abfallende Hänge aber am Abend günstig beleuchtet sind – daher solche Auf nahmen einen ganzen, tadellos schönen Tag fordern .

Diese Abhängigkeit vom Wetter macht auch jeden Vergleich mit anderen Messmethoden, in Bezug auf Leistungsfähigkeit der Photogrammetrie in einer begrenzten Zeit, hinfällig. Die Plastik der Terrainformen in den Thälern und Hochmulden

geht in Bildern von hohen Standpunkten ganz verloren

wählt

man aber für die Aufnahme tiefer liegende Punkte, so fehlt der

freie Ausblick , man erhält wenig ausgreifende Detailbilder, die bei

der Construction 1 : 25.000 nicht ausgenützt werden können . Die Zahl der tadellos schönen Tage ist bei uns eine nur ge

ringe, sie müssen für Aufnahmen von Hochpunkten benützt werden . Die photogrammetrische Aufnahme naheliegender, anter 1 km ent 6*

84

fernter Terraintheile ist mit Rücksicht auf den Aufwand, den diese

Methode fordert, nicht gerechtfertigt. Bei der Landesaufnahme im Maßstab 1 : 25.000 muss der Photogrammeter auf Entfernungen von 3-10 km arbeiten und die Standpunkte sollen etwa 5 km von einander gewählt werden - denn nur so ist es möglich , in relativ kurzer Zeit ein weites Gebiet zu umspannen . Freilich werden dann im Aufnabms- Elaborat zahlreiche Lücken entstehen, und die Modulation der im Thale liegenden Formen ist aus den Bildern nicht zu erkennen .

Nachdem überdies die von der Natur gebotenen Standpunkte

nicht immer idealen Anforderungen genügen, so ergibt dieses Ver fahren bei der Landesaufo ahme stets nur ein lückenbaftes Arbeits

resultat, dessen Vervollständigung durch eine andere Aufnahms methode erfolgen muss .

Die Photogrammetrie bildet daher ohne Zweifel eine wünschens werthe Ergänzung der geodätischen Methoden , insbesondere bei der

Aufnabme schwer zugänglicher Gebiete, zum Beispiel in der Felsen und Gletscherregion des Hochgebirges, sobald auf die naturgetreue Wiedergabe dieser Gebilde Wert gelegt wird. Die große Abbängig keit von oft unerfüllbaren Bedingungen schädigt aber in hohem Grade ihre Verwendbarkeit.

Die Genauigkeit der Punktbestimmung beim photogram metrischen Verfahren ist abhängig : 1. Von der Schärfe der Bilder, die zur Construction des

Planes verwendet werden. Je genauer man in den von zwei oder drei Standpunkten aufgenommenen Bildern den zu bestimmenden Punkt erkennen kann und je mehr das Bild dieses Punktes einem idealen Punkte nahe kommt, desto genauer wird man seine Coordinaten dem Bilde entnehmen , desto genauer am Constructionsblatt die Rayons nach demselben ziehen können . Die Schärfe der Bilder wird aber, abgesehen von der Güte des Apparates und von der Geschicklichkeit des Photographen, bedingt: a ) Durch das abzubildende Terrain und dessen Bedeckung ; einzeln stehende Bäume, Kirchthürme, Rauchfänge, Hauskanten, scharf begrenztes Gestrüpp , einzelne Steinblöcke etc. sind in dieser

Beziehung sehr günstig, dagegen bieten große Felder und gleichmäßige Waldbedeckung in der Regel keine gut unter scheidbaren Punkte.

85

b) Von der Entfernung des aufzunehmenden Terraintheiles und

von dessen Beleuchtung während der Exposition . Von einer gewissen Entfernung an erhält man im Bilde keine Details ; dasselbe ist bei schlechter Beleuchtung der Fall . Wolken schatten auf der Landschaft können dem photogrammetrischen Verfahren sehr nachtheilig werden . Die Schärfe der Bilder kann auch durch Wind, wenn er den

photogrammetrischen Apparat zum Vibrieren bringt, beeinträchtigt werden .

2. Von der Richtigkeit der Bilder, denen die erforder lichen Abmessungen entnommen werden. Diese ist bedingt:

a) durch ein richtig zeichnendes Objectiv (dieser Forderung entsprechen die gegenwärtig für solche Zwecke allgemein be nützten photographischen Objective ), b ) durch die Anwendung entsprechender Vorsichtsmaßregeln , welche es ermöglichen, die in den photographischen Bildern (auf Papier) unvermeidlichen Verzerrungen zu constatieren (Mitphotographieren eines mit einer Theilung versehenen

Rahmens). Hiebei wäre jedoch zu berücksichtigen, dass das Identificieren von Detailpunkten in photographischen Bildern oft ungleich sicherer ist als in der Natur, daher die Gefahr

einer Verwechslung von Objecten, welche nicht durch Signale bezeichnet sind, fast ausgeschlossen ist. Die zu rayonnierenden Punkte größerer Objecte, zum Beispiel Häuserkanten , Brücken pfeiler etc., lassen sich in den Bildern verschiedener Stand punkte leicht wiedererkennen , was bei der Arbeit mit dem Messtisch trotz sorgfältiger Notizen nicht immer der Fall ist.

3. Von dem Vorgange bei der Construction des Planes,

die wieder abhängig ist von der Güte der angewendeten Requisiten ( Transporteur etc.), von der Geschicklichkeit des Construierenden und von der Art, wie dieser die in den photographischen Bildern constatierten Verzerrungen unschädlich zu machen versteht. Will man einen Vergleich anstellen zwischen der Genauigkeit der Punktbestimmung mit dem gegenwärtig bei der Militär-Map pierung in Verwendung stehenden kleinen Messtisch und der

nach der photogrammetrischen Methode zu erreichenden Genauigkeit, so wird man finden , dass die unter 1. angegebenen Umstände (in sinngemäßer Anpassung) auch bei der Aufnahme mit dem kleinen Messtisch eine Rolle spielen, so dass in dieser Beziehung die beiden Methoden als nahezu gleichwertig angesehen werden können.

86

Die infolge Verzerrung der Papierbilder angeführten Fehler quellen haften aber nur dem photogrammetrischen Verfahren an , und um den Betrag dieser Fehler ist das letztere Verfabren weniger genau als jenes mit dem Messtisch . Im Interesse der Präcision ist

also geboten , diese Fehler auf ein Minimum herabzudrücken. Bei der Verwendung von Papierbildern an Stelle der Negative

für die Construction hat man die das ganze Bild gleichmäßig be

einflussenden Änderungen in der Längen- und Breiten- Dimension von den unregelmäßigen Verzerrungen zu unterscheiden . Erstere bilden keine Fehlerquelle, da sie durch passende Correction der jeweiligen Bildweite ganz beseitigt werden können . Unregelmäßige

Verzerrungen dagegen kommen , wie die Erfahrung lehrt, bei Be nützung passender Positivpapiere und bei Constructionen im Maße 1 : 25.000 nicht zur Geltung. - Benützt man jedoch Rollfilms bei der photographischen Aufnahme, so können durch die Verzerrungen, welche die Folien beim Trocknen erleiden , sehr bedeutende Fehler entstehen . Dieses lässt sich theilweise dadurch beseitigen, dass

man einen im Apparat fix angebrachten, in Centimeter getheilten Rahmen mitphotographiert und dessen Theilung bei der Abnahme der Coordinaten berücksichtigt .

Ganz dieselben Erwägungen gelten bezüglich der Höhenmessung ; hier spricht zu Gunsten der Messung mit dem Mappeurs -Höhenmesser (Winkelmess - Instrument) der Umstand, dass man mit dem letzteren immer zwei Visuren macht, eine bei Kreislage links, die andere bei

Kreislage rechts, wodurch der Höhenmessung stets der theoretisch richtige Horizont zugrunde liegt, während die Horizontale der

photogrammetrischen Bilder dieser Bedingung kaum zu entsprechen vermag ; doch wird man sich bei der Ermittlung der Höhen aus photographischen Bildern niemals auf die Richtigkeit des durch die Marken definierten Horizontes verlassen , sondern diesen nach ge gebenen Fixpunkten überprüfen und richtigstellen ..

Soll die Genauigkeit des photogrammetrischen Verfabrens mit jener der anderen Aufnahmsmethoden verglichen werden, so dart

auch die charakteristische Eigenthümlichkeit der Photogrammetrie, welche in der Möglichkeit einer vielfachen Controle jedes Detail punktes bezüglich seiner Situation und Höhe liegt, nicht unberück sichtigt bleiben . Die Lage jedes Bildes im Panorama ist bekannt, daher kann

jeder Rayon nach einem neu zu bestimmenden Punkt, durch alle vom Standpunkt sichtbar gewesenen Fixpunkte und durch jeden

87

bereits festgelegten Detailpunkt eines beliebigen , demselben Pano rama angehörigen Bildes controliert werden. Ebenso lässt sich die relative Höhe jedes Punktes durch einen

beliebigen Fixpunkt und jeden Detailpunkt, dessen Höhe bereits gleichgiltig, welchem Theile des Panoramas er ermittelt wurde angehört

überprüfen.

Wenn auch den aus einem Bilde abgeleiteten Daten vielleicht nicht jene Verlässlichkeit zukommt, wie sie der Messtisch liefert, so wird doch durch diese vielfach ergänzte und jederzeit wieder aufzufindende gegenseitige Controle der Constructions- Elemente

eine Steigerung der Genauigkeit erzielt, wie sie das Messtisch -Ver fabren oft nicht zu bieten vermag .

Zeitaufwand der photogrammetrischen Aufnahme. In dieser Beziehung sind – wie schon erwähnt – die Witterungs verhältnisse von weitgehender Bedeutung ; denn während jedes andere geodätische Verfahren auch bei minder gutem Wetter an wendbar bleibt und nur Regen und Nebel die völlige Arbeits

einstellung bedingen , sind für photographische Landschaftsaufnahmen vollkommen klare Tage mit weiter Fernsicht nothwendig. Schon ein leichter Dunstschleier, den man oft erst auf größere Entfernung

bemerkt, macht die Herstellung brauchbarer Bilder unmöglich, da die Photographie gegen eine Trübung der Luftschichte viel empfind licher ist, als das menschliche Auge, und unter solchen Verhältnissen fast wertlose Silhouetten ohne jedes Detail liefert. Damit im Zusammenhange steht die so wichtige Zeitfrage. Wir haben hierüber in den letzten 3 Jahren folgende Er fahrungen gemacht :

1894 war die photogrammetrische Versuchsaufnahme von Mitte August bis Mitte September in der Hohen Tátra activiert. Vom 15. bis

23. August herrschte trübes Wetter mit Regen und leichtem Schnee fall; an den folgenden 4 Tagen machte ein äußerst heftiger Wind bei sonst klarem Wetter

das Aufstellen eines Apparates un

möglich. Dann trat zufriedenstellendes, klares Wetter ein, welches mit Unterbrechung durch einen Regentag bis inclusive 1. September

anhielt. Vom 2. September an hatten wir in dieser Campagne keinen brauchbaren Arbeitstag mehr. Es konnten daher innerhalb 4 Wochen für die Feldarbeit nur

4 Tage ausgenützt werden. Für die Aufnahme des circa 10 km? umfassenden Gebietes

wurden 7 thunlichst hochgelegene Standpunkte gewählt, durch

88

Winkelmessungen mit dem Theodolit bestimmt und auf 2 als sicher erkannte Katasterpunkte basiert. Von den 7 Standpunkten aus wurden 25 Bilder hergestellt und gleichzeitig von einigen Punkten auch Stereoskopbilder aufgenommen . Die photographischen Platten wurden noch im Aufnahmsge biete entwickelt und nach Constatierung ibrer ausnahmslosen Brauch barkeit verpackt und in Wien copiert. Die Construction ergab keinerlei Schwierigkeiten . Nachdem die Lage der Standpunkte durch Rechnung bestimmt war, wurden dieselben in Maße 1 : 25.000 auf ein Zeichnungsblatt übertragen

und sodann die Bildtracen nach einem constanten Polygon einge legt. In den 25 Bildern wurden circa 300 Punkte identificiert und deren Construction bewirkt .

Die Schnitte waren durchaus zufriedenstellend . Hierauf wurden die Höhen nach den den Bildern

menen Ordinaten gerechnet.

entnom

Jede Höhe wurde von mindestens

2 Standpunkten bestimmt . Hiebei ergaben sich bei sorgfältiger Ab nahme der Dimensionen Differenzen von 2 bis 5 m. In dieses Punktnetz wurde sodann nach den Bildern das Ge

rippe und Felsendetail eingezeichnet und hierauf die Schichtencon struction bewirkt.

Die gesammte Zimmerarbeit wurde von einem

erfahrenen

Mappeur durchgeführt, welchem das Aufnahmsgebiet unbekannt Sie war als Erstlingsarbeit in diesem neuen Verfahren zeit raubend, ergab aber ausgesprochen befriedigende Resultate . 1895 wurde die Neuaufnahme in der Hohen Tátra begonnen und die Photogrammetrie das erstemal in den Dienst der Map pierung gestellt. Nach dem entworfenen Arbeitsprogramm sollten vom 1. Juni bis Ende September alle ausgedehnteren, vorherrschend felsigen Gebilde photogrammetrisch aufgenommen werden . Es war beabsichtigt, im Westen beginnend, zuerst alle bedeutenden Fels grate der Südseite, dann im Hochsommer jene der Nordseite auf zunehmen . Gleichzeitig (vom 1. Mai bis Ende October) bewirkten daselbst 3 routinierte Mappeure eine Neuaufnahme mit erhöhter Präcision (verbesserte Arbeitsmittel , neuer Arbeitsvorgang ). Bei dieser Aufnahme mit verschiedenen geodätischen Mitteln war die Photogrammetrie als Hilfsmittel der Militär- Mappierung ge

dacht. Reine Felsengebilde sollten vom Mappeur nar bezüglich ihres Zuges und Umfanges durch einzelne Punkte bestimmt, im Detail

89

aber nicht bearbeitet werden ein Arbeitsplan, von welchem während der Feldarbeit im Interesse des Abschlusses einzelner

Arbeitsräume durch den Mappeur abgegangen werden musste.

. Am 3. Juni begann die photogrammetrische Feldarbeit im Koprowa- Thal (Westseite der Tátra ). Nach einer allgemeinen Re

cognoscierung wurden die Apparat-Standpunkte gewählt und mit Signalen besetzt.

Die Situation in diesem Rayon ist relativ günstig, nachdem die das Thal einschließenden Höhenzüge 3-5 km von einander ent fernt sind .

Ungünstige Witterung verzögerte schon die vorbereitenden

Arbeiten, der Signalbau auf 7 Standpunkten erforderte die Aeißige Ausnützung von 11 Arbeitstagen . Für die weitere Feldarbeit bätten

hier 5-6 schöne Tage genügt ; des schlechten Wetters wegen war aber die Arbeitspartie über 4 Wochen in diesem Raume zurück gehalten, sie konnte erst Mitte Juli übersiedeln und wurde zunächst in die Kohlbach - Thäler dirigiert. Auch hier wurde der Arbeitsfortgang durch die Witterungs verhältnisse sehr erschwert und verzögert. Die Gliederung der Kohlbach-Thäler ist für jede Art Aufnahme ungünstig; sie sind

schmal , und zahlreiche von den Hauptrücken abzweigende Grate behindern den freien Ausblick. Für Recognoscierung, Signalbau

und photographische Aufnahme wären 8 schöne Tage erforderlich gewesen , die Arbeitspartie war aber 6 Wochen in diesem Gebiete zurückgehalten. Am 29. August war die Aufnabme dieses Rayons beendet.

Das Wetter blieb endlich constant schön, es musste aber gerade

jetzt eine zeitraubende Übersiedlung mit großem Umweg über Höhlen hain - Jaworina auf die Nordseite der Tátra bewerkstelligt werden, weil das Überschreiten der Kammlinie in directer Richtung mit den Apparaten und Zelten nicht ausführbar war. Auf der Nordseite der Tátra wurden mit 14 Standpunkten

73 Bilder aufgenommen. Die photographischen Aufnahmen wären

daselbst in 10 Arbeitstagen zu bewältigen gewesen ; infolge der Witterungsverhältnisse benöthigte aber diese Arbeit wieder 4 Wochen. Aus Vorstehendem ergibt sich wohl zur Genüge , wie em pfindlich die photogrammetrische Feldarbeit durch die Ungunst des Wetters beeinträchtigt wird . Thatsächlich war dieselbe 1895 während der schönsten 4 Monate auf circa 30 Arbeitstage re duciert.

90

In dieser Zeit wurden 31 Standpunkte mit zusammen 160 photo

graphischen Aufnahmen bewältigt. Die photographischen Platten wurden nach Abschluss je eines geschlossenen Arbeitsrayons ent wickelt. Die Bilder waren durchwegs brauchbar. Im darauffolgenden Winter wurde die Construction und Aus zeichnung durchgeführt. Wie im vorhergegangenen Jahre waren diese Arbeiten aus den vorhandenen Bildern anstandslos durchführ

bar, ergaben aber selbständig nur ein lückenhaftes Arbeitsresultat,

dessen einzelne Fragmente sich jedoch in die Messtischarbeit sehr gut einfügen liessen und diese wesentlich ergänzten . Dabei haben

jene zahlreichen Punkte, welche während der gleichzeitigen Arbeits campagne beider Aufnahmsmethoden (Messtischarbeit der Mappeare und Photogrammetrie) auch doppelt ermittelt wurden, überraschend übereinstimmende Resultate nach Lage und Höhe ergeben . Auf der Nordseite der Hohen Tátra wurden aus den vorhandenen

73 Bildern dieses Gebietes circa 980 Punkte der Lage und Höhe nach

bestimmt, sowie circa 33 km ? Fläche – in kleineren und größeren Partien über den ganzen Raum vertheilt – eingezeichnet (skizziert) . Da auch die programmgemäße Arbeit mit dem Messtisch durch die Ungunst des Wetters im Jahre 1895 nicht vollendet werden konnte, so musste im darauffolgenden Jahre ein Mappeur in das -

selbe Gebiet disponiert werden, der die nicht photogrammetrisch bearbeiteten Theile aufzunehmen und die photogrammetrische Arbeit zu ergänzen hatte. Er war mit allen Bildern und dem zugehörigen Constructionsblatt ausgerüstet worden und hatte vor Beginn der Feldarbeit die photographischen Ergebnisse auf seine Aufnahms blätter übertragen .

Dieser Vorgang erwies sich als sehr praktisch. Die Witterungsverhältnisse im Jahre 1896 während der sechs monatlichen Feldarbeitsperiode waren wieder so ungünstig, dass der

Mappeur ohne die photogrammetrischen Anhaltspunkte kaum die

Hälfte des bewältigten Arbeitsquantums errungen bätte. Vollständig klare Tage waren sehr selten, die Feldarbeit war meist auf halbe Tage oder wenige Stunden beschränkt, und unter solch unsteten Verhältnissen waren die photogrammetrischen Anhaltspunkte und Fragmente sehr kostbar - sie erwiesen sich nach Lage und Höhe ganz verlässlich , die Messtischarbeit des Mappeurs konnte an sie leicht angebunden und dadurch die überaus schwierige Feldarbeit trotz der Ungunst der Witterung in nahezu 2 Sections - Vierteln (über

2 Quadratmeilen) sehr präcise beendet werden .

91

Wäbrend dieser Feldarbeit haben die photogrammetrischen Behelfe noch mancherlei Unterstützung und Förderung gewährt. Einzelne Bilder, welche für die Construction nicht benützt werden konnten, da ein zweites Bild desselben Abschnittes fehlte, haben sich in folgender Weise verwerten lassen (siehe Fig. 8) : Der Mappeur orientiert vom Standpunkte II die Trace TT jenes Bildes, das den zu bearbeitenden Terrainabschnitt enthält, Fig. 8 .

Ty

8

I,A

11

13

be

AB

66

13

SI mit Hilfe einiger schon bestimmten Punkte auf seinem Aufnahmsblatt, und ist dadurch in die Lage gesetzt, nach jedem Terrainpunkt einen Rayon vom Standpunkt II zu ziehen . Identificiert man dann von einem anderen Standpunkt 6 die Punkte der Natur mit jenen des Bildes, so können die nach den

Bildpunkten gezogenen Rayone II,, II. , II, etc. durch die Rayone 8)

mit der Kippregel von 6 nach 7, 8, 9 etc. geschnitten werden . Die Höhencoten solcher Punkte können dann trigonometrisch und 9

photogrammetrisch bestimmt werden . Selbstverständlich muss

zu

diesem Vorgang der Mappeur bei der Feldarbeit das Bild zur

92

Hand haben . Der Mithilfe des Constructionsblattes bedarf er even tuell erst in seiner Arbeitsstation.

Auf ähnliche Art können einzelne Höhenbestimmungen des Mappeurs an Hand der Bilder auch bei der Winterarbeit noch

controliert und Ergänzungsmessungen eingelegt werden. Man legt eine Oleate mit der Bildtrace auf das Aufnahmsblatt, orientiert sie , und erhält so die Punkt- und Tracendistanz, nimmt den Vertical

abstand vom Bilde und rechnet die Höhe. Die Lage des betreffenden

Punktes am Aufnabmsblatt und dessen Identificierung am Bilde müssen dabei gesichert sein . Fig. 9. I

ILA

IT

io

#A B

DI Bei Aufnahme einiger Hochmulden wurde vom Mappeur fol. gender Arbeitsvorgang eingehalten ( siehe Fig. 9) : Vom photogrammetrischen Standpunkte I war ein Bild vor handen , dessen Trace mit TT bezeichnet ist.

Der Mappeur hat den Standpunkt bei o C durch Rückwärts einschneiden von AI und B bestimmt, ist dann mit Lattenständen

über 1 , 2, 3, 4 zum Standpunkt 0-5 vorgegangen , hat von hier aus >

die dem photogrammetrischen Bild entnommenen Rayone in II, III,

93

IV und V geschnitten und zur Bestimmung weiterer Details den Lattenträger auf die noch zugänglichen Punkte dirigiert. Auf diese Art wurden beide Aufnahmsmethoden (Photogram metrie und Messtischverfahren) combiniert für die naturgetreue Dar stellung der Hochmulde ausgenützt. Den Charakter im Großen ent hielt die Photographie, die Sammlung des Details, insbesondere die Bodenbewegung auf der Muldensohle , war durch das Messtischver >

fahren gewährleistet. 1896 sollte die in der Umgebung von Flitsch photogramme trische Arbeitspartie ( 1. Juni bis Ende September), in den Hoch gebirgsgruppen des Monte Canin , Triglav und Mangart der 1897

dahingelangenden Neuaufnahme der Militär-Mappierung vorarbeiten . Dieses Arbeitsprogramm war auch nicht annähernd zu be wältigen ; es wurde unzähligemal erfolglos aufgestiegen - nur an

15 Tagen konnte photographiert werden. In der Felsenregion war

oft wochenlang kein nebelfreier Tag, die Arbeitspartie war in der Canin- Hütte zur Unthätigkeit verurtheilt. *)

Zimmerarbeit. Sebr umständlich ist die photogrammetrische Zimmerarbeit, sie bedingt einen ungewöhnlich großen Zeitaufwand . Unsere Erfabrungen decken sich diesfalls im allgemeinen mit den Angaben Dr. Finsterwalders in der „ Zeitschrift für Ver messungswesen “, Band XXV, Heft 8 von 1896. Das Aufsuchen identer Bildpunkte erfordert eine genaue

Kenntnis der Eigenthümlichkeiten des photographischen Bildes und sehr ausgebildeten Formensinn, um die bei weit auseinander liegen den Standpunkten bedeutend verändert dargestellten Detailfiguren sicher zu erkennen.

Die Construction von 25—30 Punkten aus je 3 Rayonen ist bei günstigen Arbeitsverhältnissen schon eine fleißige 8–9stün

dige Tagesleistung (Höhenrechnung mit einem Gehilfen inbegriffen ). Unter minder guten Bedingungen verringert sich dieses Quantum leicht um ein Drittel und sinkt bisweilen auch unter die Hälfte.

Die Höhencoten wurden bisher bei uns gerechnet. Die Erlan gung eines präcise functionierenden Instrumentes zum graphischen Abnehmen der Höhen wird angestrebt. *) Ende September trat noch ein Unglücksfall ein. Der mit dieser Arbeit be

traute, im Bergsteigen ungewöhnlich gewandte und ausdauernde technische Official Friedrich Pichler stürzte während eines Aufstieges an einer felsigen Stelle ab, blieb,

gefährlich contusioniert, mit zerschundenem Körper bewusstlos liegen und entgieng nur wie durch ein Wunder dem Tode .

94

Das Zeitmaß für die Übertragung der Construction auf die Aufnahmsblätter (Sections -Viertel) und die Skizzierung der Zeichnung

nach den Photographien in Blei - entsprechend der Feldarbeit des Mappeurs bei einer Messtischarbeit – ist abhängig von der Glie derung des aufgenommenen Terraintheiles und von der Güte und

In wenig gegliedertem Terrain erreicht man eine Tagesleistung bis 3 km", bei schwierigeren Verhältnissen etwa Klarheit der Bilder.

nur die Hälfte.

Schlussfolgerungen .

Es entsteht nun die Frage, ob das erreichte Arbeitsresultat mit dem Aufwand an Arbeitskraft, Zeit und Kosten in einem wenigstens annähernd richtigen Verhältnisse steht. Wir bejahen diese Frage unter der Voraussetzung, dass auf

die präcise, naturgetreue Darstellung von Felsengebieten überhaupt Wert gelegt wird. Der wissenschaftliche Fortschritt sowohl,

wie nicht minder

der in den letzten Decennien erfolgte bedeutende Aufschwung der Touristik stellen in dieser Beziehung immer weitergehende Forde rungen, schematische Felsendarstellungen entsprechen nicht mehr. Letztere sind in der Vergangenheit leider öfter entstanden , als wünschenswert war, die Kartenwerke geben beredtes Zeugnis davon . Damit sei kein Verdammungsurtheil für die ehemalige Auf nahmsarbeit ausgesprochen . Die Umstände, unter denen Hochgebirgs Aufnahmen entstehen, müssen dabei gekannt sein und gewürdigt werden , und es kommt auch wesentlich in Betracht, dass die An sichten über Wert und Bedeutung einer naturgetreuen Felsen

darstellung vor 20 und 30 Jahren andere waren als heute. In ersterer Beziehung ist bei der Messtischaufnahme auch an den längsten und schönsten Sommertagen die vollständige Aus

nützung einzelner Standpunkte nicht immer realisierbar, weil nach schwierigen Auf- und Abstiegen die Arbeitszeit häufig zu kurz ist.*)

Andauernd klare Tage gibt es im Hochgebirge auch in den schönsten Sommermonaten nicht gar zu oft, man hat nur wenige Arbeitsstunden zur Verfügung: vielleicht gerade eben ausreichend

für die Bestimmung des Standpunktes und die Aufnahme eines photographischen Panoramas. *) Hiefür könnte ich aus meinen Erlebnissen manche zutreffende Fälle an führen . Einer davon sei erzählt.

95

Die Messtischarbeit in Verbindung mit den Höhenmessungen erfordert unverhältnismäßig mehr Zeit, und hat überdies den Nach

theil, dass zahlreiche Punkte, nach welcben von einem Standpunkte aus rayonniert wurde, vom nächsten Standpunkt wegen Verschiebung des Naturbildes mit Sicherheit nicht mehr erkannt werden . Derlei

Rayone gehen dann entweder verloren , oder – was schlimmer sie werden falsch geschnitten;; die Arbeit verliert dadurch an Vollständigkeit und Präcision. Richtiger Blick, Routine und Geschicklichkeit des betreffenden Arbeiters spielen in solchen Fällen naturgemäß eine hervorragende

ist

Rolle. Gut brauchbare Hochgebirgs-Mappeure gab es aber in allen Zeiten nicht gar zu viele, man musste sich

zu

oft

mit Durch

schnittsleistungen begnügen, und solche entsprechen heute nicht mehr. Es gibt aber auch Gebiete, für deren naturgetreue, voll ständige und charakteristische Darstellung die Mittel des Mappeurs überhaupt unzureichend sind – dazu gehören zum Beispiel unsere Dolomiten .

Mir sind Mühen, PAichttreue und Opferwilligkeit jener Mappeure wohlbekannt, welche bei der jüngsten Aufnahme Tirols verwendet waren

-

und dennoch - man prüfe die Zeichnungen der Rosen

garten- Gruppe nächst Bozen , des Monte Cristallo, der Geisler Spitzen u. a. m. – sie entsprechen nicht. Welch großen Vortheil gewäbrt da ein Aufnahmsverfahren, welches bei gewährleisteter Naturtreue durch die Feldarbeit eine präcise, ruhige Zimmerarbeit gestattet. Die mit der Aufnahme verbundene Zeit- und Kostenfrage tritt

in solchen Fällen zurück, es muss hier die Entscheidung für jene Tu soumer 1887 war die von mir geleitete Abtheilung in Vorarlberg situiert.

In ihren Arbeitsrayon fiel auch die vergletscherte Silvretta -Groppe. Ich war inspicierend auf die Bieler Höhe gekommen, nächtigte mit dem Mappeur in der Schutzhütte daselbst (Madlenerhaus 1986 m ), und wir erstiegen am nächsten Morgen bei vielversprechendem klaren Wetter das Hohe Rad. Nach etwa vierstündigem Aufstieg hatten wir den A 2912 m (das Hohe Rad) erreicht. Die viel gegliederte Eiswelt der Silvretta lag im Sonnenglanze vor uns. Theile der Umrandung waren bereits fertig, ich sollte sie controlieren . Trotz

dem keine Anzeichen für einen Witterungswechsel vorlagen, giengen wir doch daran, den Standpunkt vorerst für die Neuarbeit auszunutzen. Wir mochten etwa 1/2 Stun den gearbeitet haben, als plötzlich aus allen Thalfurchen Nebel aufstiegen . '/, Stunde

später waren wir eingehüllt, jede Sicht war verloren. Nach mehrstündigem , resultat losen Ausharren stiegen wir ab.

Die photogrammetrische Ausnutzung des Punktes wäre jedoch anstandslos möglich gewesen ,

96

Aufnahmsmethode fallen , welche eine präcise, naturgetreue Dar stellung sichert .

Indem ich mit diesen Ausführungen für das photogrammetrische

Verfabren eintrete, will ich aber keineswegs bedingungslos in jene Lobeshymnen einstimmen, welche von einzelnen Autoren gesungen wurden . Das der Photogrammetrie zugrunde liegende wissenschaftlich interessante Princip und ihre besondere Eignung für specielle Ver messungsarbeiten (architektonische Aufnahme) haben in manchen Publicationen der letzten Jahre, unterstützt durch einzelne erfolg

reiche Ingenieur- Arbeiten , mitunter einen zu optimistischen Aus druck gefunden. Eine selbst nur zuwartende Haltung galt als

völliger Rückschritt. Die Leistungen einer Messtischarbeit wurden dadurch ungebürlich gedrückt, und es sind bei nur oberflächlich Eingeweihten ganz unerfüllbare Erwartungen erweckt worden. In ähnlicher Weise, wie sich die tachymetrische oder die Kataster

aufnahme von dem Arbeitsvorgange des Mappeurs unterscheidet, ist auch die Benutzung der photogrammetrischen Bilder für eine Auf nahme im Maße 1 : 25.000 verschieden von jener des Ingenieurs

bei Aufnahmen für Tracierungen , Wildbach- und Lawinengang -Ver bauungen u. dgl. Während in den letzteren Fällen die Bilder haupt sächlich nur den Behelf für die geometrische Construction bilden , und

durch eine große Zahl von Detailpunkten die Begrenzungsflächen des Terrains construiert werden , daher Detailaufnabmen von naheliegen den Standpunkten nothwendig sind , spielt für die Zwecke der Militär

Mappierung das Bild hauptsächlich als solches eine Rolle, es ersetzt dem Zeichner den Anblick der Natur, man beschränkt sich auf die

Construction einer relativ geringen Zahl von Punkten und legt in dieses Netz die Terrainformen mit den aus den Bildern zu entnehmenden

Details. Durch diesen Vorgang ist eine unbedingt richtige Lage der

Hauptformen, überdies aber auch ein Detail- und Formenreichthum in der Felsregion zu erzielen , wie es durch die Feldarbeit des

Mappeurs kaum zu erreichen ist. In Berg- und Flachlandsgebieten ist zwar das photogram metrische Verfahren nicht ausgeschlossen , und es kann mit Vortheil wegen des zur Terrain- Charakterisierung angewendet werden ; mit dieser Methode verbundenen großen Zeit- und Kostenaufwandes

kann dieselbe jedoch für die Militär- Mappierung nicht empfohlen werden, da in solchem Gelände der Mappeur mit seinen normalen Mitteln leichter und schneller günstige Arbeitsergebnisse erzielt.

97

Aus dieser der Photogrammetrie zugewiesenen Rolle folgt,

dass sie nur in innigem Contacte mit dem Mappeur (Messtisch arbeit) zur Anwendung gelangen soll , da beide Aufnahmsmethoden sich gegenseitig zu ergänzen baben . In diesem Sinne ist bei uns

die künftige Anwendung des

photogrammetrischen Verfahrens geplant. Es soll der Militär Mappierung angegliedert und mit der Messtischarbeit derart combiniert werden, dass einzelne Mappeure, mit doppelten Auf

nahms-Apparaten und Arbeitsmitteln ausgerüstet, je nach den Terrain- und Witterungsverhältnissen das eine oder das andere

Verfahren in Anwendung bringen . Hiedurch dürfte der Zeitverlust, welcher der photogrammetrischen Feldarbeit hauptsächlich durch

die Witterungsverhältnisse aufgezwungen wird, auf ein Minimum reduciert werden.

Die Anwendung dieser Methode ist vorläufig nur im Hoch

gebirge geplant. Felsen- und Gletschergebilde sollen grundsätzlich photogrammetrisch, bewaldete Hänge, Thalfurchen und Mulden sohlen mit dem Messtischverfahren bearbeitet werden.

Grundsätzlich soll in photogrammetrisch zu bearbeiten den ausgedehnteren Gebieten diese Methode der Messtischarbeit des Mappeurs mindestens um einen Sommer vorausgehen ; eine Parallelarbeit beider Verfahren in demselben Aufnahmsjahre, wie dies 1895 in der Hoben Tátra prakticiert wurde, ist nicht ausge schlossen , soll aber die Ausnahme bilden . 7

Neben der Militär -Mappierung dürfte der Photogrammetrie bei der Landesbeschreibung und bei militärischen Recognoscierungen ein dankbares Feld der Thätigkeit erwachsen. So wurden beispiels weise 1895/96 auf Sr. Majestät Schiff ,, Pola “ zum Zwecke ergänzender Arbeiten bei der Aufnahme einiger Häfen des Rothen Meeres gelungene photogrammetrische Resultate erzielt.

Unser militär- geographisches Institut plant überhaupt, künftig im Interesse der Kartographie von der Anwendung und Ver wertung der Photographie (einzelne Ansichten ) ausgedehnteren Gebrauch zu machen, um die charakteristische Darstellung in den Kartenwerken zu fördern .

Schließlich sei noch der Schwierigkeiten der photographischen Technik gedacht, die in früherer Zeit bei der Aufnahme von Land Mitth . d . k . 11. k . milit. geogr . Inst ., Band XVI . 1896 .

7

98

schaften eine wesentliche Rolle gespielt haben.

Diese Schwierig

keiten sind gegenwärtig durch Einführung der Gelatineplatten fast beseitigt, und ihnen ist daher auch die Ausführbarkeit der photo grammetrischen Landesaufnahme zu danken.

Bis gegen Mitte der Achtziger - Jahre war die gesammte

Photographie ausschließlich auf das sogenannte „ nasse Collodver fahren “ angewiesen . Die mit Jod- oder Brom- Collodium übergossene Glasplatte musste in gelb erleuchteter Dunkelkammer in einem Bade von salpetersaurem Silberoxyd sensibilisiert und in noch feuchtem Zustande - also unmittelbar nach ihrer Herstellung exponiert und entwickelt werden .

Die Umständlichkeit des Mit

führens der verschiedenen Flüssigkeiten , Gefäße und des Labora toriums zur Sensibilisierung und Entwicklung, die Abhängigkeit des Gelingens von so vielen Nebenumständen , als zum Beispiel abnorme Temperaturen

Wärme sowohl als Kälte

führte denn

auch für Aufnahmen außerhalb des Ateliers zur Herstellung der sogenannten Collodium - Trockenplatten. Diese vermochten jedoch keinen nennenswerten Aufschwung herbeizuführen ; ihre geringe

Lichtempfindlichkeit, besonders aber die Unsicherheit der ganzen Methode, ergab nur in den Händen einzelner Praktiker befriedi gende Resultate .

Die Gelatineplatte ( erfunden 1878 - Versuchsstadium bis etwa 1885) , welche, gegen Licht und Nässe geschützt, jahrelang unver ändert bleibt, hat sonach einer ausgedehnten Anwendung der Photo

graphie für Landschaftsaufnahmen die Wege erschlossen und damit auch zur Entstehung und Ausbreitung des heutigen Amateurwesens Veranlassung gegeben .

In gleichem Maße hat auch die Photogrammetrie, deren Grundlage die photographische Aufnahme bildet , mit der Vervoll kommnung der letzteren an allgemeiner Anwendbarkeit gewonnen , während sie vorher mehr als heute für specielle Zwecke, wie archi tektonische Aufnahmen etc. , beschränkt bleiben musste .

Resumé. Die Photogrammetrie bildet eine beachtenswerte Vermehrung der geodätischen Methoden für die Landesaufnahme, ihre

Ausführung ist jedoch an schwere Bedingungen geknüpft und sie entbehrt der Selbständigkeit des Messtischverfahrens. In ganz speciellen Fällen ist daber die Photogrammetrie ein willkommenes Hilfsmittel bei der Militär -Mappierung . In diesem Sinne bin ich ein Anhänger der photogrammetrischen 1

Aufnahme.

Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland, ausgeführt von Eleinrich Harti ,

k . u. k. Oberst im militär- geographischen Institute. 2. Bericht. * ) (Hiezu Tafel 7.)

Der vorliegende Bericht enthält zunächst eine Ergänzung des Abschnittes über die meteorologischen Beobachtungen in Argos

und dann die erdmagnetischen Messungen auf 7 Stationen in Griechenland .

Der tägliche Gang des Luftdruckes in Argos wurde in Tabelle III und III aa **) für Halbmonate angegeben . Um jedoch dieses Material auch mit anderem vergleichbar zu machen , welches,

wie dies zumeist gebräuchlich, für ganze Monate gegeben ist, soll dasselbe, in entsprechender Umarbeitung, hier mitgetheilt werden . Bei den Rechnungen, die dem 1. Berichte zu Grunde liegen , habe ich das arithmetische Mittel der Luftdruckangaben für die

24 Stunden eines Tages, und zwar von Mitternacht = 0 an gezählt, als „ Tagesmittel“ angenommen und durch Subtraction der einzelnen

Stundenwerte von diesem Tagesmittel den täglichen Gang ( für halbe Monate) sowohl in Ziffern (Tabelle III) , als auch durch eine

Fourier’sche Reihe (Tabelle III a ) und graphisch (Beilage V) dar *) Der 1. Bericht ist enthalten in diesen „ Mittheilungen “, Band XIV, S. 187 bis 241 .

**) Band XIV, S. 235–236 . 7*

100

gestellt. Bei den jetzigen Rechnungen ( für ganze Monate) sind die Tagesmittel nach der Formel 1 24

[ (04 +244)++ 14 + 24 + ...+ 124 + 13 +..+23

berechnet und dann die Differenzen der einzelnen Stunden von

On bis 24" gegen dieses Tagesmittel gebildet. Die so erhaltene Reihe von Werten ist nun , bevor sie der harmonischen Analyse unter

zogen wurde, von dem jährlichen Gange befreit worden, wie das folgende Beispiel zeigt: 1893, September. Abweichung

Corri gierter

Cor-

Abweichung

vom

Stunde

Tagesmittel

rection

täglicher Stunde Tagesmittel Gang

Hundertel Millimeter Oh 1

+ 11

+

Corri gierter

Cor-

vom

5

+ 10 + 9 + 8

rection täglicher Gang

Hundertel Millimeter

+ 21 + 14 + 3

13!

-

23

14

45

15

62

23

0 -

1

46

2

64

3

- 71 62

2

5

3

13

+

7

6

16

68

4

14

+

6

8

17

58

4

5

10

+ + + + +

5 4 3 2 1 0 0

5

18

44

5

49

+ + + + + +

13 28 45 55 47 27

19

23

6

29

20

+- 12

21

t - 34

7 8

+ 5 +26

22

+ 41 + 44

9

+32

23

10+ 34

24h

+32

11

0

+

7

+

9

7

+

25

8

+ 43

9

+ 54

10

+ 47

11

+ 27

12

+

7

-

Die in der letzten Zeile stehenden Werte nachstehende Formeln darstellen :

10

6

-

lassen

sich

+ 21

durch

O

x 0 °+

0)für = Dx .yrMitternacht Millimetern in Formeln den aus esultieren ie

,für Formel Bessel'schen der nach .dargestellt Monate ganze

, Argos in Luftdruckes des Täglicher Gang

.viel entfällt ,und zukommt winkeln Reihe der Glieder vernachlässigten die auf wie

. Illb Tabelle

+?X)-3"°sin '41 0·2x+4..y (1— 59 x.0 092 67 0.3980 ,O=1894 1.2584 4'30 ctober sin 6·08'10 9'50 5348

-)"+-4°1sin (8'035sin x45 1'50 52eptembery 59 0.0187 0.0096 ,S.0.c 0=1894 2+ 8'10 .3812 9'50 3294 ” +

-sin )'0+4°3(8"-31sin 0.0075 0475 2'30 2w6sin :+ 7x0.2744 53 981 0 6.2604 '40 ,J.6.6 y=1893 ..... uni

Phasen ,welcher nicht sonst wüsste Rman – ,,Beobachtung Differenz der an “dAntheil wlid Amplituden den in Ungenauigkeit er echnung

adies ;diese ist üblich sonst ls wwie einbezieht Rechnung die in Glieder vier alle ,man berechnet genauer etwas Formeln urden enn

wman und Glieder zwei bloß enn constatieren zu ,Um wird dargestellt Formeln diese durch Luftdruckes des Gang der genau ie

4)"+°2sin (8-3'0+ 090.0537 21sin 9'50 .4002 0.0933 55 ,S.cx87'40 =1893 x+ -3177 '10 eptembery

-3... x'30 0.0324 x80 +-2x+ (1:0)+ 60 456 25'0"°sin 5"488in .3361 068 ,A.076'10 y=1893 .2875 ugust

0.0399 (133sin )'0"+-4°2sin 5380 73 26uli 9x0.3387 +x..y ”+ 66 =:1893 4'30 2 ,J.c-.0705

101

102

In der folgenden Tabelle ist der tägliche Gang des Luft druckes für die einzelnen Monate in Ziffern dargestellt, und zwar enthält die erste Columne eines jeden Monates den beobachteten

(jedoch wie oben corrigierten ) Gang, die zweite den nach den For meln der Tabelle IIIb (mit allen vier Gliedern) berechneten Gang; wobei sich überall eine gute Übereinstimmung zwischen Beobachtung und Rechnung ergibt. Tabelle III c .

1893 Juli

1893 Juni beob

achtet

ge-

beob

ge

beob

1894

1893

1893

August

September September

ge

beob

beob

Stunde

Stunde

Täglicher Gang des Luftdruckes in Argos. 1894 October 1. beob

ge

rechn . , achtet rechn . achtet rechn.li achtet rechn.achtet rechn . achtet rechn . H

u

n

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r

t

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M.

1

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1

1

i

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r

04

on +24 +25 +27 +29 +-29 +27 +-21 H19 +40 +41 +16 +18 1 +10 +12 +20 +16 +12 + 9 +14 +17 | +33 +30 +12 +13 2

4

1

8*

4*

3

4*

*

5

--

3

7 **

4

+ 5 +7

+ 1 7*

1

7*

5 + 3 + 3 +20 +17 -12 * 6 4 + 4 + 4 4

6 7 8 9

+-21 H + 34 +34 +22

+19 +29 +38 +14

6

5

-10 *

+24 +23 +19 +19 +13 +38 +35 +36 +29 +28 +35 +37 +39 +36 +45 +24 29 35 +38 +55

+ 8 +21 +47 +64

---

5 + 8 + 9 +10 + 9 + 4 + 9

8*

+16 +-14 +27 +37

+ 3

9

3

1

3

13 *

4

6 *

5

1

+ 1 1 4 +14 +12 +15 +28 +43 +36 +36 +57 +57

7

1

8 9

10 +18 +19 +17 +15 +34 +32 +47 +47 +37 +35 +56 +56 10 11 +13

11 + 40 +16 +15

12 + 6 + 1

--13-14

-27 +35 +24 +22 +39 +33 11

5 -13 +7 +11 +1 +1

13-18

8

-31

-29

-23

-26

14 11-25

--27

-50

-46

- 43

45

-46

--62

-54-58

-64

15

-44

-42

-62

16

-50

-52

-65*

-70 * -54

+ 7 +

12

-23 -30

-27

25

-30

30 , 13

44

-51

- 48

-55

47 14

65

-63

-65

--61 *

- 67 * 15

-59 * 1. - 71 *

-71 * -70* -72*

60

16

-65 1

171-57 * -54 * | --61

-62

54

-62

60

-62

64

18

--44

-45

-44

-40

-44

40

-49

52

-52

-46

-34

31

18

19

-21

-24

-23

9

-19

- 22

-29

-19

--27

-21

3

7

19

20

- 5

0

-57 *

56 : -- 54

17

H -41 +20 - 9 + 2 + 5 + 5 +10 + 6 +11 +15 20 21 +27 +22 +33 +28 +31 +25 +26 +21 +31 +28 +23 +25 :1

22 +37 +36 +37 +44 +34 +37 | +32 +33 +41 +44 +28 1 +-30 | 22 23 +34 +36 -42 +39 +32 +28 - +-34 +25 +41 +46 +24 -24 :23 24 +-22 +25 +27 +29 | -+28 +27 -28 +27 21 +-19 +40 +41 +17 -+18 , !

103

Zweiter Abschnitt.

Magnetische Beobachtungen . Erstes Capitel. Die angewendeten Instrumente.

Zur Ausführung der magnetischen und astronomischen Beob achtungen standen mir die folgenden Instrumente ( sämmtlich Eigenthum des k. u. k. militär-geographischen Institutes) zur Ver fügung : 1. Das Inclinatorium Nr. 3 von John Dover in London .

Dieses Instrument wurde im Jahre 1871 , durch gefällige Vermittlung des damaligen Directors der k. k . Centralanstalt für Meteorologie

und Erdmagnetismus, Dr. Karl Jelinek, aus England bezogen . Vor der Absendung des Instrumentes nach dem Continent wurde

es im Kew -Observatory (am 27. Februar 1871) verglichen, wobei die Angaben der zwei Nadeln unter einander und mit jenen des Inclinatoriums am Observatory innerhalb +1 ' übereinstimmten . Später sendete Dover noch eine dritte Nadel für das Instrument.

Die an der k. k. Centralanstalt für Meteorologie und Erd magnetismus wiederholt vorgenommenen Vergleiche dieses Inclina toriums mit jenem der Centralanstalt (J. Dover Nr. 1 ) ergaben etwas größere Differenzen ; ein constanter Unterschied der einzelnen Nadeln unter einander oder gegen Dover Nr. 1 war jedoch nicht vorhanden, und man kann aus diesen Vergleichen schließen , dass die Angaben des Inclinatoriums J. Dover Nr. 3 (Mittel aus den Beobachtungen mit zwei oder drei Nadeln) innerhalb + 3', böchstens + 4' (Bogenminuten) verlässlich seien . Der Verticalkreis des Instrumentes hat 12 cm

Durchmesser,

ist in halbe Grade getheilt und gibt an zwei diametral gestellten Nonien einzelne Minuten directe Ablesung. Der Horizontalkreis, von 11.5 cm Durchmesser, ist ebenfalls in halbe Grade getheilt und hat einen Nonius, an dem einzelne Minuten direct zu lesen sind. Die Nadeln haben eine Länge von 9 :0 cm . Das Instrument ist in allen seinen Bestandtheilen äußerst

solid und tadellos ausgeführt; das Beobachten mit demselben ist bequem und verlässlich .

2. Ein magnetischer Theodolit aus der mechanischen Werkstätte des Professors Dr. Philipp Carl in München. Auch die Anschaffung dieses Instrumentes erfolgte unter Intervention des Directors Dr. Jelinek, im Jahre 1871 .

104 Es ist nach Art der bekannten Lamont'schen Reise -Theodo

lite gebaut, hatte aber in seiner ursprünglichen Gestalt keinen eigenen Declinations-Apparat ; die Beobachtung der Declination hätte mit dem Magneten durchgeführt werden müssen, der zu den Ablenkungs-Beobachtungen (bei der Bestimmung der Horizontal Intensität) dient, der sich aber nicht umlegen lässt, so dass abso lute Declinations-Messungen ausgeschlossen waren. Einige mit dem Theodoliten angestellte Versuche zeigten sehr bald , dass die mechanische Ausführung dieses Instrumentes

äußerst mangelhaft und dass an eine Verwendung desselben nicht

zu denken sei. Da ein zweckentsprechender Umbau des Theodoliten oße Kosten verursacht haben würde, blieb er bis 1888 ( also

volle 17 Jahre lang) unbenützt.*) Mittlerweile war im militär - geographischen Institute eine mechanische Werkstätte errichtet worden , in der die dringendst

nothwendigen Abänderungen an dem magnetischen Theodoliten , ins besondere auch die Anfertigung eines eigenen Declinations -Auf satzes (aus Messing, das an der k. k . Centralanstalt auf seinen Gehalt an Eisen geprüft worden war) vorgenommen werden konnten . Den Declinations- und Torsions-Magneten dazu lieferte der Mechaniker Hermann Schorss . Der Cocon-Faden , der diese Magnete zu tragen bestimmt ist, hat eine Länge von 48 cm . Der Kreis (von 11 cm Durchmesser) besaß früher eine aus derben Punkten beste hende Theilung und dazu recht mangelhaft construierte Schrauben Mikroskope; von der Firma Neuhöfer & Sohn wurde der Kreis mit einer Strichtheilung (Intervall 20') und mit zwei Nonien ver sehen, die 1' directe Ablesung geben. Außerdem wurde durch den Instituts-Mechaniker der Ablenkungs -Aufsatz etwas verbessert ; an diesem war nämlich der Raum, in welchem sich der Magnet be

findet, so enge, dass man Schwierigkeiten hatte, den Magneten frei beweglich zu machen . Durch die erwähnten Verbesserungen ist der Theodolit zu

einem brauchbaren Instrumente geworden ; tadellos und bequem zu handhaben ist er deswegen noch immer nicht. * ) Für die Beobachtungen , die ich in der Zwischenzeit an einigen Punkten der österr.-ungar. Monarchie ausgeführt habe, und die in den Jahrbüchern der

k . k. Centralanstalt für Met. u. Erdmagnet. in Wien “ , Band XVII u. XVIII, publiciert sind , hat mir die Direction der genannten Anstalt den Reise- Theodoliten Lamont II gefälligst zur Verfügung gestellt.

105

Das erstemal kam er zur Verwendung, als ich , im Jahre 1888, zur Ausführung von Triangulierungs-Arbeiten in den östlichen Theil des ehemaligen Großfürstenthums Siebenbürgen entsendet wurde. Dort hatte Schenzl große Unregelmäßigkeiten im Verlaufe der Isogonen , Isoklinen und Isodynamen nachgewiesen *), und es war deshalb von Interesse, noch weitere Beobachtungen in diesem Störungsgebiete vorzunehmen . Vor meiner Abreise unterzog sich der Adjunct der k. k.

Centralanstalt, Herr Joseph Liznar, der Mühe, die Temperatur Coefficienten, dann die Werte von C, und C , für die Formel zur

Berechnung der Horizontal-Intensität zu ermitteln. Er fand nach den Beobachtungen vom 21. Juni 1888 : Temperatur- Coefficient: Magnet 1

Magnet 2

0-000 3488

0 000 3726

3503 3563

3775

3573

3824 3750 3749

3549

3481

3746

3478

3742

3562

3675

3536 3550 Mittel 0 : 000 3528 ferner : 1888 ,

Juli 5 .

0.000 3748

Juli 6 .

6.

0:39 292 293 306 312

7.

317

10 .

181

7.

307 308

10 .

192

C,

5. 6.

10 . 10 .

304

Mittel

0:39 305

C,

C

6.

0:38 187 185

7.

192

7.

176

C 2,

0:38 185

*) Guido Schenzl : „ Beiträge zur Kenntnis der erdmagnetischen Verhält

nisse in den Ländern der ungarischen Krone. “ Budapest 1881. Die Störungen wurden bestätigt durch Kurländers „ Erdmagnetische Messungen in den Ländern der ungari scben Krone in den Jahren 1892-1894. “ Budapest 1896 .

106

und damit, zur Berechnung der Horizontal- Intensität H die Formel :

f. Magn. 1 ...logH = 0.39305 — logT, - og sino ,-0.781 ") + 10.12(1,2)—a)) 2 ...logH = 0: 38185 - logT, - { log sino : -0.787,9 + 10-73(18) — ," ) »

den wobei T die Schwingungsdauer in Secunden mittlerer Zeit, Ablenkungswinkel, t (a) die Temperatur bei den Ablenkungsbeobach

tungen , tí) jene bei den Schwingungen bedeutet, und die beiden letzten Glieder jeder Formel in Einheiten der fünften Decimale re sultieren ; die Temperaturen sind in Réaumur -Graden einzusetzen , die den Größen T, P, t ) und t' ) beigefügten Indices entsprechen den Magneten 1 und 2. Nach dieser Formel habe ich die 1888 in Siebenbürgen beob achteten Intensitäten berechnet. *) Im Frühjahre 1893, vor meiner Abreise nach Griechenland,

hat der Herr Adjunct Liznar die Constanten C, und C , neuer dings bestimmt ; vorher ließ er aber, weil die Ablenkungswinkelp zu klein (nur circa 79) waren, durch den Mechaniker der k. k .

Centralanstalt die Ablenkungsschiene verkürzen; die Entfernung von der Mitte des abgelenkten zu der Mitte des ablenkenden Mag

neten beträgt jetzt 17.5 cm , die Ablenkungsmagnete haben eine Länge von 8 5 cm . Es ergab sich nun für Magnet 1 1893. März 14 .

C

C

C,

0.66 194

322

209

322

212

334

213

333

197

335 316 309

313

240 221 224 217

322

210

0.67 326

C , = 0.66 214

18 .

Mittel

Magnet 2

0.67 351

Zur Berechnung der Horizontal- Intensität dient dann die Formel:

f.Magn .1...logH = 0 :67326 - logT, - ulog sino , -0.7877a) + 10-24(t — 4 " ) 2... log H = 0 :66214 - logT,- og sins, -0.787t, ) + 10-84 (1)* -—-1,2 ) 1

19

1

2

*) Die Beobachtungs- Ergebnisse von 1888, nämlich vier Stationen, auf denen alle drei Elemente der erdmagnetischen Kraft beobachtet sind, dann 14. Stationen mit Inclinations -Messungen , sind zur Publication vorbereitet.

107

in welcher bezüglich der einzelnen Größen dieselben Bemerkungen gelten , wie bei den Formeln für 1888 . Im October 1893 brachte ich den Theodoliten nach Wien

zurück, und im Frühjahr 1894 bestimmte der Herr Adjunct Liznar die Werte der C, und C , neuerdings. Diese zeigten nun, gegen

jene von 1893, ziemlich beträchtliche Änderungen ; es ergab sich am 19. April und 11. Mai 1894 ... C, == 0 :67401, 1

C,

0.66304 .

Da an dem Instrumente irgend welche Änderungen nicht zu constatieren waren, so bleibt nur die Vermuthung, dass die Ursache

der Veränderung der Werte von C, und C, in den Erschüt terungen auf der Reise zu suchen sei. Ob aber diese Veränderungen schon auf der Reise von Wien nach Athen im Sommer 1893 ihren

vollen Wert erlangten, oder ob ein Theil derselben während der Reisen in Griechenland und auf der Rückreise nach Wien erfolgte, bleibt zweifelhaft.

Darüber gibt auch die neueste Bestimmung, welche der Herr Adjunct Liznar vornahm und bei welcher C , 0.66311 am 19. April 1895 ... C, = 0:67449 resultierte, keinen genügenden Aufschluss. Es zeigt sich hier, dass C, neuerdings größer wurde, während C,, innerhalb der Grenzen

der Beobachtungsfehler, gleich geblieben ist. Auf die Frage, mit welchen Werten von C, und C, die Intensitäts-Beobachtungen be rechnet werden sollen , lässt sich eine präcise Antwort nicht geben . Ich habe diejenigen gewählt, die mir am plausibelsten schienen ; ob ich damit der Wahrheit sehr nahe gekommen bin , ist nicht zu con statieren, und deshalb muss leider die dritte und vierte Decimal

stelle der Intensität (in Gauß'schen Einheiten ausgedrückt) als nicht ganz verlässlich bezeichnet werden. (Vergl. S. 121 u . 122.) 3. Ein eisenfreier Dreifuß , nach dem Modell der vorzüglichen Theodolit- und Messtisch- Stative von Starke & Kammerer, in

der Werkstätte des militär-geographischen Institutes angefertigt. Er gewährt eine sehr solide und feste Aufstellung der Instrumente. 4. Ein Halbsecunden -Chronometer von Johannsen in London ,

nach Sternzeit reguliert. Diese Uhr ist seit dem Anfang der Sieb ziger-Jahre im Besitz des Institutes und hat, besonders in der

Ruhelage, einen sehr verlässlichen Gang. 5. Ein kleines Universal-Instrument zur Zeit , Breite- und Azimut- Bestimmung, 1873 aus der Werkstätte von Starke & Kammerer hervorgegangen .

108

Horizontal- und Vertical-Kreis haben Durchmesser von 8-0 cm ,

die Theilung ist von 20 za 20' durchgeführt; mittels 50 fach ver größernder Schrauben-Mikroskope , deren Trommeln von 5 zu 5 " getheilt sind, können einzelne Secunden abgelesen werden . Das Fernrohr liegt in der Horizontal. Axe, es hat 16 fache Vergrößerung,

17 cm Brennweite und 24 mm Objectiv - Öffnung; der Parswert der Höhenlibelle ist 5'33, jener der Axenlibelle 5'71 . Die Fadennetze, sowohl das im Fernrohr (7 Horizontal- und ebensoviele Vertical-Fäden) wie auch die der vier Mikroskope, sind auf Glasplatten geritzt und haben sich bestens bewährt. Das Instrument ist in zwei Kästen verpackt. Der Kasten des Untertheiles (dessen Dimensionen 24:0 x 20-5 x 24.5 cm) wiegt 8.3 kg, der Kasten des Fernrohres mit dem Höhen

kreise (27.0 X 16.5 X 12.0 cm) wiegt 3:68 kg; das Instrument dürfte also ,

in Beziehung auf Transportabilität, von keinem anderen Instrumente gleich hoher Leistungsfähigkeit übertroffen werden. Aufgestellt wurde das Universal- Instrument auf dem unter 3. erwähnten Stative, mit dem es durch eine Centralschraube mit Spiralfeder in feste Verbindung gebracht werden kann . Zweites Capitel . Vorgang bei den Beobachtungen.

Wie schon in der Einleitung bemerkt*) , konnte ich diese Be obachtungen nur nebenbei, unbeschadet meines eigentlichen Dienstes, also nur zu Zeiten , die eigentlich der Ruhe und Erholung bestimmt waren , durchführen. Überdies musste jede erhebliche Vermehrung des (zumeist auf Tragthieren zu transportierenden) Gepäckes, respec tive der Kosten vermieden werden . Aus den angeführten Gründen konnte daher weder an eine systematische Auswahl der Beob achtungs- Stationen , noch an die Mitführung einer zerlegbaren Hütte oder auch nur von Zelten und ähnlichen gebräuchlichen Schutzmitteln gegen den Wind gedacht werden . Alle Beobachtungen wurden im Freien ausgeführt, wobei die Instrumente gegen den Sonnenschein durch einen eisenfreien, großen Schirm geschützt wurden , den ein Mann hielt.

Ich konnte deshalb meist nur in den windstillen Vormittags stunden beobachten und musste trachten, vor Eintritt des Windes

fertig zu werden ; aus diesem Grunde habe ich bei den Intensitäts Messungen in der Regel mit den subtileren Schwingungs- Beobach * ) Diese „ Mittheilungen “, Band XIV, S. 189.

109

tungen begonnen und dann erst die Ablenkungs- Beobachtungen folgen lassen . Die Besorgnis Besorgnis,, dass eine solche Messung durch Wind unterbrochen werden könnte, und damit die bereits auf

gewendete Mühe verloren wäre , machte die Beobachtungen mit dem magnetischen Theodoliten noch unangenehmer, als sie es, in

folge seiner mangelhaften mechanischen Ausführung, ohnedem schon waren . Mit einem gut und verlässlich functionierenden Instrumente bätte ich , unter Aufwand der gleichen Zeit und Mühe, eine weit größere Anzahl von Beobachtungen erhalten können. 1. Beobachtung der Inclination . Nachdem das Instrument auf dem Stative aufgestellt und mit Hilfe der Libelle berichtigt war, wurde zunächst die Meridianstellung, meist mit der Nadel 1 ,

aufgesucht. Zum Magnetisieren der Nadeln (durch Streichen aus der Mitte gegen die beiden Enden) dienten zwei Stabmagnete. Beispiel : Station Argos, 1893. Mai 20. Nadel 1 . A Nord

8.11 am , Kreis Süd, a ... 35 58' 36 36

37

1 ... 38 39

26

37 ° 32'2 38

47.0

35

53 5

37

51 : 5

8

Kreis Nord , 1 ... 36

15

35

32

a ... 38 441 37

17:5

36

52-5

37

0-3

37

39.7

59

B Nord Kreis Nord

O'

..36 35 i . .38

18 41

38

2

Kreis Süd i ... 35 36

54 40

a ... 38 .39

39 26

8h 32 ...

35 ° 39'0 38

215

}

36

17.0

>

39

2.5

A Nord

37 123

Meridian B 2

37

20 : 0

37° 162

110

Dabei bedeutet, nach einer gebräuchlichen Bezeichnung, a ... bezeichnete Nadelfläche außen (d. h. gegen die Thüre des Glas kästchens, in dem sich die Nadel

befindet, gewendet) » innen (die entgegengesetzte Stellung ). Die folgende Inclinations -Bestimmung mit Nadel 1 beginnt nun mit B Nord, weil diese Nadel schon so magnetisiert ist, bei i ...

den übrigen beiden Nadeln mit A Nord . Inclinations - Bestimmung: A Nord

B Nord

8h42 am , Kreis Ost, a ... 51 ° 60 ' 51

59

51

30

51

8454 am , Kreis West,a ... 51 ° 13' 51

13 25 25

51 ° 45'0

51 ° 19.0

31

51 51

¿ ... 53

10

į ... 52 45

53

09

52

45

52

37

52

59

52

37

52

59

52 ° 52.0

52 53 : 3

KreisWest, i ... 51 45 51

Kreis Ost, i ... 51 17

46

51

16

59 59

50 50

47 46

a ...53 08

a ... 52 52

48 48

52

18

52

18

51 52 • 2 51 31

53 53 .53

8h 49 am .

08 53 14 : 0 20 20

f '...52 29.5

9h03 am

31

1.5

52

33.0

B Nord ... 52° 26'1

g' ... 52 22:7 ) f . 51 56:0 A Nord ... 51 9 ... 51 56-7

Nadel 1 .

52° 11:2 56 : 3

wo f das Mittel der Lesungen bei der Stellung a der Nadel bedeutet, i

I

»

»

wenn das mit A bezeichnete Nadelende Nordpol ist, während

und

g für „ B Nord“ gilt. Es folgen nun die Inclinations -Bestimmungen mit Nadel 2 und Nadel 3, wobei die anfänglich ermittelte Meridianstellung bei behalten wird .

2. Beobachtung der Declination. Beispiel einer Be stimmung:

111

Argos, 1893, Mai 21 . Terrestrisches Object,186° 11 : 0) Palamidion (Pyramide) 15.0

Terrestr. Object, 9h 50 am 186° 10 : 5 ) Palamidion (Pyramide) 15 : 0

10 : 5

10 : 5

15.0 , 186 ° 12 : 9

186 ° 12 :71 15.0

14 : 0 15 : 0 )

10 : 5 15 : 0 )

Declinat.-Magnet.9h59 am 151 30.0 34.5 Stellung

Torsions-Magnet Stellung I

152° 15 : 0) 20 : 0

30.5 16.5 20.0

151 32 3

34.5

152 153

30 : 2 34 : 0 )

Stellung II

152 10 : 0 15 : 0

152 540 58.5

Stellung II

10.5

15.5 ) 54 : 0

152 564 38.5

Terrestrisches Object, 186 10.5 Palamidion (Pyramide) 15.0 186 12 : 8

54.5 ion 14 am

10h 55 am

59 : 0 )

Declinations-Magnet,Stellung I... 151° 32'3 II .

152 56.4

Mittel......... 152° 14 : 4 6 12.8 Terrestr . Object —180 °

Magnet.Azimut von Palamidion . . .146 ° 1'6 von Nord über Ost gezählt Astronom.

2

19

Declination .

139 16.6

»

12

6 ° 45'0 West.

Die Torsion hat sich als verschwindend klein ergeben , so dass an dem vorstehenden Resultate keine weitere Correction an

zubringen ist. Es sei noch bemerkt, dass die Bezifferung des Kreises ent

gegengesetzt der Uhrzeigerbewegung verläuft. 3. Beobachtung der Horizontal- Intensität. a) Ablenkungs - Beobachtungen. Vor Beginn und nach Schluss der Ablenkungs-Beobachtungen habe ich fast immer das terrestrische Object, das zur Declinations

Bestimmung diente, eingestellt, und auch die Stellung des unab gelenkten Magneten am Kreise abgelesen . Dadurch ergab sich eine Declinations -Bestimmung, wie sie eigentlich der Constructeur des

Instrumentes geplant hatte (vergl. S. 104), die jedoch mit einem

112

constanten Fehler behaftet war, weil der Magnet nur in einer

Stellung beobachtet werden kann. Die so erhaltene Declination , verglichen mit der an dem Declinations-Apparate bestimmten, gibt eine Differenz, die so lange constant bleibt, als an dem Magneten

des Ablenkungs - Aufsatzes der Winkel der Spiegelebene mit der Axe des Magneten unverändert bleibt. Da durch Erschütterungen

auf Reisen dieser Winkel leicht eine Änderung erfahren könnte, eine solche aber, wenn sie beträchtlich ist, die , Constanten “ der Intensitäts-Formel beeinflussen würde, so war es nothwendig, die

Bestimmung des erwähnten Winkels von Zeit zu Zeit zu wiederholen. Im Nachstehenden sind diese Bestimmungen mitgetheilt ; der Magnet des Ablenkungs -Aufsatzes gab die westliche Declination

um etwas mehr als 2 ° zu klein, und zwar in : 24., um 20 10:4 ) Argos, 1893, Mai In der Zwischenzeit Trans 10: 7 2 11:42012 : 3 port des Theodoliten nach Wien

1893 ,

2

1893 , Kastrk.1893 , 73

19

25., 17., 21. , 22. , 99 August 6. ,

1893, 1893, Juni

1893,

Volo , 1893,

17

79

8. ,

13. ,

und wieder zurück nach Griechen 16.7

2 12 :5 ) 2 17.7 2 20 : 3 2 22 8 2 23.5 2 23.5

land :

Argos, 1894, September 17...20 313 18 ... 2 32.7 /2032:0

1894 , 97

1894,

99

28... 2

32: 1

Diese Beobachtungen zeigen eine fortwährende Änderung des Winkels, den die Magnetaxe mit der Spiegelebene einschließt. Die Ablesung der unabgelenkten Stellung des Magneten gibt noch die Möglichkeit, den Einfluss der Torsion des Fadens zu berechnen , wenn man das Mittel aller Ablesungen bei der unabgelenkten Stellung mit dem Mittel für die durch die Magnete 1 und 2 bewirkten ab gelenkten Stellung vergleicht, z . B.: Ablenkung durch Argos, 1893, Juni 17. Magnet 1 Magnet 2 78 39'5

76 55-7

79 32

10 : 4 26.8

76

3:7

34

252

31

20 : 9

34

145

55

244

55 24'8

Mittel .

.55

24.6

ohne Ablenkung ...55 26:0 Differenz ... 1 :4

woraus sich für den Ablenkungswinkel eine Correction von 002 er gibt, die vernachlässigt wurde.

113

Im Folgenden sind die in der vorstehenden Weise gebildeten „ Differenzen “ zusammengestelll: Argos , 1893, Mai 24. , Differenz 1'5 | Kastráki, 1893, August 6. , Differenz +04 1893,

19

2:4 1.4

25. ,

1893, Juni 17. , 1893, 22 21. , 22., 72 1893, Tringia, 1893, Juli 31.,

+ 0.5

57

77

Volo

17

8.,

- 1.1

97

13.9

--- 1.1

1894, Septbr. 17.,

Argos

1894 ,

0 8

1.1

77

1893,

1893 ,

1894,

72

18., 28. ,

2

19

+0:3

>

- 2: 1

- 0:5

Der Betrag der Torsion ist also in allen Fällen ganz unbedeutend..

Nachstehend ein Beispiel von Ablenkungs- Beobachtungen : Argos , 1893 , Juni 21 . Terrstr.Object, 9h 21 am 39° 13 : 5

Palamidion (Pyramide)

18 : 1

Abgelenkt durch Magnet 2. ro

39° 15-8 10h10m

-24:0 ,204° 14 :5

13:51 19.6 18 : 1

V = 204° 17 : 0 14.8 19.2

Ohne Ablenk.gh 20m am 182 55.0 60 : 4

E

-- 23 7,203 45.2

182 57-7 / 10 16

55 : 0

51.0

Ve = 203 48 : 1

60 : 4

45:11 51 : 0 )

Abgelenkt durch Magnet 1 .

E

10 27

ro

gh 33m

24.0,161 58.5

°

-- 23: 2, 206° 19 : 0)

640

25.2

tg = 162

1.2

V = 162

2:7

58.5

0 , = 206 ° 22'1 19 : 1 25.2

64.0 W

161 59.5 65.0

10 41

9 33

E_23.1,206 26:09 31 : 1

60.0

0,= 206 28.5 26 : 0

66.2

31.0

OhneAblenk. 10 50mam, 182059 : 0 ) 1

9 53

E_24 0, 159 48.5

64.0

183 ° 17

54 : 0

59.0 64.8

Vo = 159 51.2 48.5 54 : 0 10

159

1

Terrestrisches Object Palamidion (Pyramide) 39 13.0)

7.5

18.00

13 : 0

39 15.5

V = 159 10.5 13.01

8:01 13 : 5

Dabei bedeut.

W

18.0 )

11h im

d. sich d . ablenk. Magn. westl. d. abglnkt. , m. d. Nordpol geg.West.befind. 92

2

92

17

Östl .

99

92

Ost

E 99

"

97

W 2

12

72

19

westl. ,

Mitth . d . k . u. k . milit . - geogr . Inst., Band XVI . 1896 .

77

32

77

17

19

8

114

Die Differenz der beiden Lesungen für die Stellung Magnet 1 westlich ...,.47 ° 11'6 östlich .....46

Magnet 2 westlich ... 42° 14 :3 östlich ..

37.3

Mittel .....46 ° 54'4

Mittel ,

Ablenkungswinkel a =

Ablenkungswinkel pi = 23272

41

46.9

.42 °

0.6

21

0 :3

welcher noch einer Correctur dop' bedarf, die aus der Formel 1 dop ' = = 2} (All + A V ") 10472 ( tang op + á cotang ) in Bogen -Minuten resultiert, wobei bedeutet : A v == 0 - V ,; =

Av, = 12', – v, und schließlich der corrigierte Ablenkungswinkel sp = ' - dop Im vorliegenden Falle betragen diese Correctionen ..dp = 0.11

für den Magnet 1 .....

u. für d. Magn. 2 dp = 0.05

so dass d . corrig. Ablenkgswkl. Magn. 11_ ., = 23° 27.09 . -

>

19

99 = 21° 0-24

2

b ) Schwingungs- Beobachtungen .

Das Schwingungskästchen für die 8.5 cm langen Magnete ist aus Holz, der Glasdeckel des Kästchens trägt das Suspensionsrohr; der Cocon- Faden hat eine Länge von 20 cm. Der Magnet schwingt vor einer in Grade getheilten Scala und wird mit freiem Auge beobachtet. In dem Schwingungskästchen befindet sich während der Beobachtungen dasselbe (in Réaumur-Grade getheilte) Thermo

meter, das auch bei den Ablenkungs -Beobachtungen abgelesen wird . Beispiel einer Beobachtung der Schwingungsdauer: Argos, 1893, Juni 21. Beginn um 7h 33m am mittlere Zeit (das Chronometer geht nach Sternzeit).

Magnet 1 212

Temperatur

Schwingungsbogen 1894 – 1893 2h

3

8: 0

3

39.6

10 :0 ) -- 10 : 0

2h

22m

134

22

45 3

23

17.0

23

48.7 20 : 3

41: 5 13 : 1 44.9 16.6

48 :5 20.2

24

4

11 : 7

4

43.6

14

5 5

15 : 4 473

6

19 : 4

15 15

6

51.2

7 7

23 : 1 55 : 0 13 : 0

2h

12m 13 13

Schwingungsbogen 1300

5.5 – 505

24 25

52 : 1

52: 0

16

24.0

25

555

16 17

55.7 275

700

700

24.0

26

274

26 4:0

59-3

400

70

Temperatur

21.6

24-6

22 : 1

Hier, wie bei allen im Jahre 1893 ausgeführten Bestimmungen der Schwingungszeit, ist zwischen je zwei aufeinander folgenden

115

Beobachtungen ein Intervall von 11 Schwingungen , im Jahre 1894 habe ich jede 9. Schwingung beobachtet. (In Argos beträgt die Dauer einer Schwingung für den Magneten 1 .. 2:892 , für den

Magneten 2 ... 29971 Sternzeit). Das Intervall zwischen einer Beob achtung der ersten Serie und der in derselben Zeile stehenden Beobachtung der zweiten Serie (und ebenso zwischen der zweiten und dritten, wo eine solche beobachtet ist) war zu 200 Schwin

gangen beabsichtigt, ist aber im vorstehenden Beispiele, wie sich bei der Berechnung berausstellte, nur 198 Schwingungen. Bildet man die Differenzen zwischen je zwei correspondierenden Beobach tungen der aufeinander folgenden Serien, so erhält man : aus der aus der 1. und 2 . 2. und 3 . Seri e s

198 Schwingungen

= 9m

33.5

9m

33.5 33.2 33.0

33: 1

Diese Zeitintervalle, in mittlere

322 32 : 1

Zeit verwandelt, auf unendlich kleine

31.8 32.2

32-6

Schwingungsbögen reduciert und durch 198 dividiert, geben die Dauer einer Schwingung (ohne Correction wegen des Uhrganges) T = 2.8772 aus der 1. und 2. Serie

32 :0 315

32 : 8 32-6

T = 2.8779

17

2.

3.

317

31.8

32-5

= 9m 3297

3109

32 : 1

32.9

Mittel

319

9

Mittel =

288776 bei der Temperatur 21-8.

3193

4. Die Zeitbestimmungen wurden ausschließlich durch Zenith - Distanz -Messungen in thunlichster Nähe des 1. Verticals ausgeführt und hiezu die Sonne, bei Nacht Sterne 1. oder 2. Größe benützt. In den meisten Fällen sind 6 Zenith - Distanzen bei „ Kreis

Rechts “ und ebensoviele bei „ Kreis Links “ beobachtet. Bei der Berechnung dieser Beobachtungen wurde, um even

tuelle Ablesefehler oder sonstige Irrungen entdecken und aus scheiden zu können , anderseits um Anhaltspunkte zur Beurtheilung der erzielten Genauigkeit zu erhalten, die Uhr -Correction aus jeder einzelnen Zenith -Distanz ausgemittelt.

Es ergab sich, aus 323 Beobachtungen vom Jahre 1893 ab geleitet, der mittlere Fehler einer Beobachtung +0 :41 eines Mittels aus 12 Beobachtungen ... + 0.12

Der Gang des Chronometers war während des längeren Auf

enthaltes in Argos ein recht gleichmäßiger ; auf der Reise, wo es in einer Packkiste zwischen Kleidungsstücken fest eingelagert war

und von Saumthieren getragen wurde, zeigte es einen weit weniger 8*

116

regelmäßigen Gang, wie aus der folgenden Zusammenstellung er

sichtlich ist, welche die Resultate jener Zeitbestimmungen enthält, die bei den Messungen der Horizontal- Intensität in Betracht kommen . Argos ,

Chronometer Zeit

Datum

Station

1393 , Mai

19. am

1h 03m

19. pm 26. pm

8 7

.30 ‫מזון‬

Gang in 24 Uhr- Correction

25

211 21

50 : 2 52.9

45

22

54 : 4

8

10

23

30.0

Juni , 16. pm

9

21. pm

9

14 18

25 26

57.0 4105

22. pm

9

38

26

49.9

18 7

47 20

36

30 : 9

36

51: 9

6

2

(accellerierend )

8888 8.82 8.86 8:63

"

8.90 8:30

Tringia ,

Juli,

29. pm

"

Kastráki

36

2

5. am

6

33

36

28.7

99

9. am

6

20

36

52 : 7

08

31

56 : 9

33

31 32

59.8 1:4

August . 1. am

99

1.91

45

30. am

3:49 58.8 6 : 013

.

Volo 79 7

Athen 99

12. pm 13. am 13. pm 14. am

1

3.99

7

5:03 5.82

7

42

32

5:6

23. am

6

59

16

56

29 29

38.6

23. pm 24. pm

14

33

29

12 39.3 9:19 14 : 7

Bei der Berechnung der Schwingungsdauer T, und T, sind diese Uhrgänge, wo sie einen merklichen Einfluss haben , berücksichtigt. 5. Die Polhöhe, wo sie nicht aus dem Dreiecknetz abgeleitet werden konnte, wurde durch Zenith -Distanz -Messungen der Sonne in der Nähe des Meridians oder des Polarsternes in einem beliebigen Punkte seiner Bahn bestimmt. Auch hier sind in der Regel 6 Ein stellungen bei „ Kreis Rechts “ und 6 bei „Kreis Links “ beobachtet.

187 Bestimmungen aus dem Jahre 1893 ergaben : den mittleren Fehler einer einzelnen Polhöhenbestimmung + 3:24 + 0.94 des Mittels aus 12 Beobachtungen 6. Zur Azimut - Bestimmung wurde ausschließlich die Sonne »

benützt :

Kreis Rechts , zwei Einstellungen des terrestr . Objectes Pointierungen der Sonne Kreis Links,

» 99

Einstellungen des terrestr. Objectes.

Auf der Station Argos konnte das Azimut aus dem Dreiecknetz abgeleitet werden.

117

Drittes Capitel . Die Beobachtungen auf den einzelnen Stationen.

I. Argos.

1. Die Lage der Station ist aus der nachstehenden Figur*) entne zu hmen . In dieser Figur bedeutet D den Aufstellungsplatz der meteorologischen Instrumente in einem Fenster des ersten Stockwerkes , C den durch einen Pflock bezeichneten Punkt im Hofe

der Kaserne, wo ich die astronomischen , A und B die Punkte , auf NN

Argos

GA

D Meteorolog

Einzelne Aäuser

Station BENCE

Kaserne

Caastr. Brunnen

Pumkt

Einzelne Häuser

Magnet. E

Feld

Station ARA

Pal nacBE h

ami

dio

n

denen ich die magnetischen Beobachtungen ausführte. Der Punkt A liegt in der Mitte einer kreisförmigen , etwas über die Straße er höhten Fläche , die früher als Dreschplatz gedient haben dürfte. Die Lage des Punktes , der die Sichten nach mehreren Punkten des Dreiecknetzes gewährt, wurde trigonometrisch bestimmt und gefunden :

Geographische Breite 37 ° 37 ' 57 " Länge 2 = 22 43 41 von Greenwich . *) Die Figur ist nach der Erinnerung gezeichnet, gibt demnach nur ein bei. läufiges Bild der Situation ; sie reicht aber hin, um den Standpunkt aufzufinden .

118

Azimut der RichtungPalamidion (Pyramide in der Festung Nauplia) O. = 139° 16' 38 " ; Seehöhe (natürlicher Boden) 16:0 m. Auf A

beobachtete ich im Mai und Juni 1893 ; als ich im

September desselben Jahres wieder nach Argos kam , war westlich von A , über der Straße bei E , ein Haus gebaut und eine Schmiede etabliert worden ; ich verlegte deshalb den Standpunkt nach B , welcher Punkt in der Visur von A gegen Palamidion und 30 m von A entfernt liegt. Die Seehöhe von B ist etwa um 0:5 m geringer als jene von A ,

Zur Bestimmung der Punkte C und D führte ich von A einen Polygonzug durch das rückwärtige Thor F der Kaserne in den Hof derselben, dann beim Haupthore G hinaus und wieder zum Punkte A zurück . Für die astronomische Station ergab sich aus diesen Messungen p = 37 ° 38' 0'4 22 ° 43 ' 41 "

À oder

von Greenwich 1 ^ 30m 54.71

Seehöhe (natürlicher Boden) 16:6 m. Ich habe die Polhöhe dieses Punktes auch astronomisch, durch

Zenith - Distanz -Messungen bestimmt, und aus 12 Einstellungen am 30. Mai 1893) gefunden : < = 37° 38 ' 0:5 . (Die fast vollständige

Übereinstimmung der astronomisch ermittelten mit der trigono metrisch bestimmten Breite ist nur ein Zufall). Es sei noch erwähnt, dass die beiden Punkte A und B inso

ferne ungünstig sind , weil sie zu nahe der stark frequentierten Fahrstraße liegen und der Beobachter durch Wagengerassel und Lärm von Menschen und Thieren belästigt wird, was, besonders

bei den Schwingungs-Beobachtungen (Zählen der Chronometer Schläge) sehr störend ist. Bei einer etwaigen Wiederholung der

Beobachtungen wäre es zweckmäßig, den Standpunkt in der Rich tung von A gegen Palamidion noch weiter feldeinwärts zu wählen. 2. Inclination. 1893 , '. Mai »-

1 gh 20. NadelT8942m bis 994 03 am 52° 11:21 2 909 31 9-5 52 8:71 10 00 3938 20 :

3

1893 . 1893 .

od 20 . 12

1894, September 3 . 1894 ,

98

12

»

1 2

3.

7.4

8 42

9

03

9 10

9

32

4.1

9

11

13:3

9

35

12 : 3

n

4.

1

1894,

4.

2

8 51 9.17

1894 , 1894,

19.

1

9 33

2

10 00

.

1894,

52

5298

***

19 .

"

9 54 10 20

Gesammtmittel = 59° 9'8'

.f

)

12:0 -9-8

119

3. Declination .

1893, Mai 22.

1893 , Mai 21 .

Palamidion gh55m am 186° 12:7 ) 12 9 : 186 ° 128 12: 8) ( - 180)

10 17 10 55

Palamidion 9gh 309" am 7° 24.4 24'6| Declinations-Magnet.

Declinations- Magnet.

Lage 19h59m II

10 14

151 32:31 152 56.41

Lage 1

332 44:61

9 22

334 05:31

333 ° 25: 0 II

Maynet. Azimut ...146 01 :6

Magnet. Azimut...146

Astronom .

Astronom . Torsion

..139 16.6

99

0.0

Declination W ...

7 48

3 :3

Palamidion 8h33" am 337 °39'9 ) 33740-0

3: 1

10 53

40 : 1 )

( - 180 )

Declinations -Magnet. 7h40m

0:0

6° 43'8

1893, September 20. 188 °

8 15

0:4 139 16.6

17

Declination W

6 ° 45'0

1893 , Mai 24. Palamidion 7h35m am 188°

II

gh 10m

1520 14.4

Torsion

Lage 1

70 246 24:7) (+ 180)

10 10

153 23 : 0 ) 154 44 : 6 )

II

Magnet. Azimut...146

0:5

.... 136

16.6

Astronom .

( - 180)

Declinations-Magnet. 302 27:07 8h 431 1 Lage 154 ° 3 8 303 ° 40-3 Magnet. Azimut ...,146 0 :3 Astronom . Torsion

0.0

Torsion ..

304 53 : 7 )

9 19

.139 16 6 0: 0

Declination W ... 6° 43'7

Declination W ... 6 ° 43'9

1894, September 23. Palamidion gh 40m am ... 326 ° 38-31 326 ° 359 12

11

Declinations -Magnet. Lage 1 Ath 55m

33.5 )

290

354)

294

35.2 )

(

180)

292 ° 35'3 II

12

07

Magnetisches Azimut .. Astronomisches

145 139

Torsion ,

0 :0

6° 42'8

Declination W il

Mittel 1893 1894

Declination ' W ... »

59.4 16.6



44'1

6

42 : 8

Ein Variations- Instrument zur Bestimmung des täglichen Ganges der Declination stand mir nicht zur Verfügung ; um aber doch einige Daten über dieses wichtige Element zu erhalten, ließ ich in einer Nische im Hofe der Kaserne in der Nähe des rückwärtigen

Thores einen Ziegelpfeiler errichten, installierte auf demselben den magnetischen Theodoliten mit dem Declinations- Aufsatze und machte, an zwei Tagen , von Zeit zu Zeit Ablesungen . Vor Beginn und am Schlusse der Beobachtungen eines Tages

pointierte ich eine Mire, um eventuelle Änderungen in der Auf

120

stellung des Instrumentes zu constatieren , und um die Lesungen des zweiten Tages auf jene des ersten Tages reducieren zu können. Die Kreisablesungen bei der Visur nach der Mire waren : 1893 , September 27.. 8h 10m am ... 201° 246 ) 1893,

27 .

1893 , 1893 ,

50 pm ... 201

30.

5 8

am ...201

36:21

30 .

5

32 pm ... 201

36.61

0

201°° 2471

24.81

201

36.4 1 36-4

Das Instrument stand also im Laufe eines Tages unverändert , am zweiten Tage aber so, dass die Lesungen am Kreise um 11 : 7 größer waren , als am ersten Tage; in der folgenden Zusammen stellung sind deshalb die am 30. September gemachten Lesungen

um diesen Betrag verringert. 1893, September 27. 8h

15m am 26 ° 46.7

8

35

45.7

September 30. gh 24m am 26 ° 42 6 * 9 15 44: 2 473 8 10

9

27

10

22

45 :5* 46 : 4

10

44

504

11

10

480

11

25

52.8

45 pm

51.2 52.7

12 55 pm 2 08 3 22 4 05

534

12 2

07

3

13

51.7

4

11

50-5

5

22

5

48

49.3 49.2

4

53:3

49.7 49.8

40

52 :3

5

00

51 :3

5

15

49.8

5

27

49.0

4. Horizontal - Intensität .

a ) Schwingungs- Beobachtungen . Magnet 1 .

Intervall- Anzahl Schwingungen Werte 10

1893, Mai 1893 , Juni

21.

7

33

1893 ,

22.

7

30

1894, September 28. 7

56

8

26. 9h 22m bis 9h 46m am, t{") = 21.6, 7, = 2.8786 00

24 :8 ,

2.8772

7

56

35

24: 6 , 19 : 9,

2.8773

8

8

2.8790

198 198

20 20

198 132

24 38

Magnet 2 . ro

1893 , Mai 1893 , Juni 1893,

26. 10h 08m bis 10h 28m am, t.si 21.

8 8

13 08

1894, September 18. 9 47

*

8 8

40 46

10

13

s

22 :3, T , = 2 :9535 2.9529 23 :3,

200

2.9582

200

2 9594

140

24.2, 250,

In dieser Zusammenstellung bedeutet t,

200 18

28

die Temperatur im

Schwingungskästchen während der Beobachtungen an dem Mag

121

neten 1 ; ter dasselbe für den Magneten 2, T., T, die in mittlerer Zeit ausgedrückten und auf unendlich kleine Bogen reducierten Schwingungszeiten der beiden Magnete. Die letztere Columne der Zusammenstellung gibt an , wie viel Einzelwerte zur Bestimmung

von T gedient haben, die vorletzte Columne, wie groß das Intervall war in ganzen Schwingungen ausgedrückt) zwischen zwei auf einander folgenden Beobachtungs- Serien . Man erkennt die Bedeutung dieser Zahlen am besten , wenn man das auf S. 114 mitgetheilte

Beispiel vom 21. Juni 1893 (Magnet 1) vergleicht, wo das Intervall zwischen je zwei Serien 198 Schwingungen beträgt und 20 Einzel werte für die Dauer von 198 Schwingungen abgeleitet sind. b) Ablenkungs - Beobachtungen. Magnet 1 . ro

25 . 1893 , Mai 21 . 1893 , Juni 22 . 1893 , 1894, September 28 .

gh 35 % bis 10h 09m am ,

ta) -- 22 :0 ,

23 ° 27' 20 "

10

02

23.6

23

27

5

35

9

24 :7

23

25

45

00

9

54 28

20-4

23

26 20

9

33

9 9

72

Magnet 2. 25.

10h 29m bis 104 57m am ,

21 . 22 .

10 10

12 01

1894, September 18.

10

41

1893, Mai 1893 , Juni 1893,

n

ta) = 22: 0,

10

43

10

20

24: 0 25: 3

11

02

24.9

21 ° 21 21 20

2' 40 " 0 15 0 50 59 10

c ) Horizontal- Intensität in Gaul'schen Einheiten . In a und b sind alle Beobachtungsdaten angegeben , die zur

Berechnung der Horizontal-Intensität nothwendig sind. Da bezüglich der Constanten die (S. 107) erwähnte Unsicherheit herrscht, so habe ich die Berechnung einmal mit den im Jahre 1893 , ein zweitesmal mit den 1894 ermittelten Constanten durchgeführt.

Magnet 1. Mit den Constanten von 1893

Magnet 2. Mit den Constanten von

1894

1893

125.

1893, Mai

2 :5935

2-5979

1893, Mai

126.1

1893 , Juni

21.. 21

2-5941

2.5985

1893 , Juni

1893 ,

22.

2.5963

2.6009

1893,

1894, Septbr. 28. 2.5942 5987 2:5942 22 ::5987 Mittel 2.5945

25.) 2.5946 26. )

(

1894

2-6000

21 .. 2 : 5967 . 2.6021 22 . 2:5912 2 : 5966

2 1894,Septbr., 18. 2.5926 2.5980

2.5990

2.5938

2 :5992

Je nachdem man alsó die C, und C , nach den Bestimmungen von 1893 oder von 1894 annimmt, erhält man für die Intensität Werte, die um 45 Einheiten der 4. Decimalstelle verschieden, also innerhalb dieser Grenzen zweifelhaft sind .

122

Nach reiflicher Erwägung aller in Betracht kommenden Um stände erscheint mir die Annahme am plausibelsten , dass die

Veränderung der Werte C, und C , auf der ersten Reise des Theodo 2

liten von Wien über Triest nach Athen im Frühjabr 1893 erfolgt, dass somit die Rechnung mit den 1894 bestimmten C, und C , durchzu führen sei; dann würde sich ergeben für 1893 und 1894, H = 25991. =

II. Arta.

1. Diese Station liegt auf einer Anhöbe , südlich der Stadt

Arta, in der Nähe einerDefensiv -Kaserne, die zur Zeit meiner Anwesen heit daselbst (1893) als Montur-Depot diente. In der nachstehenden Defensive

Arta

Kaserne

5

10

N

1: mm Mauerreste

sos

Blagnet. Station

Figur ist der Aufstellungspunkt der Instrumente durch Ō bezeichnet ; er liegt in einer kleinen Vertiefung, und ist dadurch einigermaßen gegen den Wind geschützt. i Die geographische Breite des Punktes habe ich , am 11. Juli 6

1893, durch Zenith -Distanz-Messungen der Sonne (12 Einstellungen >

und ebensoviele nachmittags ) bestimmt , und gefunden = 39 ° 9' 5 " . Im Jahre 1895 hat dann der k . griechische Genie Oberlieutenant, Herr Constantin Nider, den Punkt in das Drei

vor

>

écknetz eingelegt, wodurch sich ergab 1651 Geographische 'Breite op 1

= 38"° 9" 14"5

Länge ) = 20° 59 ' 30" į 1h 23m 5890 ) Seehöhe 118:3 m.

"

von Greenwich

1

123

Das Azimut nach einem Rauchfange auf türkischem Gebiete, in der Nähe der Brücke über den Arta-Fluss, der an dieser Stelle die Grenze zwischen Griechenland und der Türkei bildet, habe ich

durch directe Messung mit der Sonne bestimmt, und gefunden a

253 30'3 von Nord über Ost.

2. Inclination.

pm 53 ° 59'0) 1893, Juli 11. Nadel 1... 4' 39m bis 5101 " pm 62: 0 2 ... 5 07 5 26 3 ... 5 34

54 ° 01'4

63 0

5 53

3. Declination,

1893 , Juli 11 .

Rauchfang ..... 6% .... 6" 6

12" pm

325 ' 44'51 325 ° 46'8 49.21

45

Declinations -Magnet.

Lage . I ........ 6 II ...... 6

47 19:01 46 36 : 5

34

· 45 54.01

38

Magnetisches

Azimut , ..... 260 49 : 7 253

Astronomisches Declination

30.3

7 ° 19'4

W

4. Intensität wurde wegen Mangel an Zeit nicht beobachtet . III. Peristéri.

1. Lage der Station. Im nordwestlichen Theile von Griechen

land, auf der Grenzlinie zwischen diesem Lande und der Türkei, liegt

der trigonometrische Punkt 1. Ordnung Peristéri. Er hat eine See höhe von 2295 m , und gewährt rund herum eine ausgebreitete Fernsicht.

Die magnetische Station wurde auf einer kleinen Rast Leon am

südlichen Abhange des Bergkegels gewählt ; sie ist 122.14 m (Hori . Nord

si

Peristeri Pyramide Tringia

Magnetische

Tringia

Station

zontal-Distanz) von dem trigonometrischen Punkte entfernt, und

43 m tiefer . (Vergl. die obenstehende Figur.)

124

Die geographische Breite der Station habe ich, am 13. Juli 1893, aus 22 Zenith - Distanzen der Sonne bestimmt mit

9 = 39° 40' 53' 4 .

Durch Einschalten in das Dreiecknetz ergab sich : Geographische Breite ... 39° 40' 55'5 Länge ... d

7' 29"

21 °

" } von Greenwich.

1* 24 " 299

Das Azimut der Richtung nach dem trigonometrischen Punkte Tringia erhielt ich

aus Sonnen - Beobachtungen ... 0 = 103 ° 9 ' 37 " von Nord über Ost aus dem Dreiecknetze ..

o.

9 24

= 103

Die Seehöhe, trigonometrisch bestimmt, 2252 m.

2. Inclination.

1893, Juli 19. Nadel 1, 4h 35m bis 4" 56m pm 54° 39'9) 2,

5 04

3,

5 30

>

>

>>

5

26

45.254° 43'3

5

53

44.7

3. Declination. 1893 , Juli 21 .

Tringía (Pyramide). . .5 03m pm .

7

359° 38'9 ]

359 ° 38'9

38.91

01

Declinations -Magnet.

Lage

I ...

Lage II .

289

20.5

.5

16

5

50

21 : 0 21.0 21.2

25

290 45.0

5

28

5

44

45.0 45.7

5

Magnetisches Astronomisches

289° 20'9

290

290

3.0

.110

24.1

.103

9.6

45.2

Azimut ...

7 ° 14'5 Declination W .... 4. Intensität wurde, ungünstigen Wetters wegen , nicht be obachtet.

IV. Tringia. 1. Lage der Station . 24 km östlich von Peristéri liegt der trigonometrische Punkt 1. Ordnung Tringia (Seehöhe 2204 m) . 117 m

(Horizontal - Distanz ) nördlich dieses Punktes ( vergl. die nachstehende

125

Figur) wurde der Standpunkt für die astronomischen Beobachtungen,

116.65

Nord

Kratsovon **

für die Inclinations- und Declinations - Bestimmung gewählt .

Magnet. Station

Tringia Pyramide Kó

zi

ak

as

Die Polhöhe dieses Punktes fand ich aus 12 Zenith -Distanzen des Polarsternes :

39° 37' 44"2 .

9

Durch trigonometrische Bestimmung ergab sich die : 39° 38' 155 geographische Breite .... ! " östlich von Greenwich 1 25* 35*1}

Länge ... a Seehöhe

21 ° 23'

2188 m.

Das Azimut der Richtung Kóziakas resultierte

aus Sonnen - Beobachtungen ....0 a = 128 ° 30' 43 " 128 28 43 geodätisch abgeleitet ... 2. Inclination .

1893, Juli 30. Nadel 1 , 8" 26m bis 8h 45m am 54° 30'51 :

2 ,,

3, 3. Declination .

51

9

11

32.8 54 ° 32'3

918

9

38

33 : 7 .)

8

1893, Juli 30. Kóziakas (Pyramide) 5 13m pm 287° 11'11 287° 11'3 6 06 11:51 Declinations -Magnet, Lage I 5 27

241 54.3 ) 242 46.5

II

5

37

Magnetisches

243 38.71 Azimut .

Astronomisches >>

Torsion .. Declination W

. 135 35.2 128 30.7 0:0

7 ° 4'5

126

4. Horizontal - Intensität.

Die Beobachtungen zur Bestimmung dieser Componente der erdmagnetischen Kraft musste ich, um gegen den Wind geschützt zu sein, auf einem Standpunkte ausfübren , der 20 bis 30 m SE von der „ Magnetischen Station “ (siehe die Figur), an dem Westrande des Bodens einer Doline, gelegen ist. a ) Schwingungs- Beobachtungen. Intervall Schwingungen

Magnet 1 8

10

1893, Juli 31. 11h 25 " am bis 12h 0 )" , ts) = 14.0, T , = 2.9288

194

Anzahl

Werte 20

Magnet 2 . Nicht beobachtet.

b ) Ablenkungs -Beobachtungen . Magnet 1 . 1893, Juli 31. 8h 37m bis 9h 03m am , t{ ) = 10-2, p = 24° 40' 50 " . 10

Magnet 2. 10

1893, Juli 31. OK 139 bis 9h 341 am, t. = 11 :0, Ⓡ = 22° 6' 45”. 0 c ) Aus diesen Beobachtungs - Daten , mit C, = 0-67401 , erhält man die Horizontal -Intensität = 2 :1961 . V. Kastráki .

Einige Kilometer nordwestlich von Kalambáka (Kalabáka ), der Endstation der Thessalischen Eisenbahn ( Vólo - Tríkkala -Kalambáka) liegt das Dorf Kastráki auf einem Abhange, mitten in dem durch seine

phantastischen Felsgebilde berühmten Gebiete der Meteora - Klöster.

Von dem Dorfe in nordwestlicher Richtung herabsteigend , ge langt man zu einigen von sehr alten, großen Platanen umgebenen Brunnen , von dort, in derselben Richtung weiter, auf einen nahezu horizontalen, fahrbaren Weg. Am linken Rande dieses Weges, vom

Brunnen 176 Schritte entfernt, befindet sich ein Zaun ; senkrecht zu der Richtung des Weges, längs dieses Zaunes, einige Schritte sanft berg ab , kommt man zu dem Punkte, auf dem ich die magnetischen Beob achtungen ausgeführt habe . Da von hier aus nur ein Punkt des Dreiecknetzes (Tringia , Pyramide) sichtbar ist, so konnte die Lage der Station Kastráki nicht trigonometrisch festgelegt werden . Ich bestimmte deshalb die Polhöhe aus Sonnen-Beobachtungen (24 Zenith -Distanzen , am 5. Au gust 1893) und das Azimut der Richtung nach Tringía , ebenfalls

aus Sonnen - Beobachtungen (6. August) ; daraus konnte dann auch die Länge für Kastráki berechnet werden . Es ist die

127

© = 39° 42' 45 " geographische Breite Länge ... d = 21 ° 36' 28 " 1h 26m 25991

östlich von Greenwich

Seehöhe 260 m , barometrisch bestimmt.

Azimut der Richtung nach Tringia (Pyramide) 244° 2' 55 " von N über E. Da Tringia zu hoch über dem Horizont von Kastráki liegt, habe ich für die Declinations -Bestimmung noch das Azimut einer Marke an einem Hause bestimmt. 2. Inclination. M

1893, August 5. Nadel 1,2 , 10" 14" bis 10" 34" am 54 °° 41.6 43'8 )] 54 ° 41'0 10 40 10 58 3 , 11 04

11 23

37.5

3. Declination ,

) 1893, August7. Marke an einem Hause 80 8 ' 0" am 74°° 45'5) 44.5 ) 74 ° 44'9 10 0 44.6 )

10 20

Declinations -Magnet, Lage I

346

8 21

8 38 10 07

Lage II

348

8 43

22 : 2 ) 22 : 3 24.9 347 15 : 3 6:1

( - 180 ) 9

0

6:2

10 15

Magnetisches

8: 9) 92 304

Azimut .

85 37.0

Astronomisches Torsion ...

0 :0

6 ° 53'4

Declination W

4. Horizontal - Intensität.

a ) Schwingungs - Beobachtungen . Magnet 1 .ro

Intervall

Anzahl

Schwingungen

Werte

194

22

196

21

S

1893, August 6. 9h 57m bis 10h 30m am , t = 260, T , = 2.9359

Magnet 2. : 1893, August 8. gr 9h 450 bis 10h 12m am,, t $ ) = 224, T, =- 3*01575

b ) Ablenkungs - Beobachtungen. Magnet 1 . 10

1893, August 6. 8h 45 " bis 9h 10m, t

= 22:0, y = 24 ° 27' 25 ".

Magnet 2 . 10

1893, August 8. 8h 18m bis 8h 42m , t !") .

19-6, p = 22 ° 3' 0 " .

c) Die Horizontal- Intensität ergibt sich hieraus Magnet 2 ... 2.4920. nach Magnet 1..2:5003, Mittel 2.4961 .

128

VI . Volo .

1. Die Lage der Station ist aus der nachstehenden Figur Bahnhof

zu entnehmen . Volo

Q Magnetische Station N . .. ' 68

1 Monument

50 "

Artillerie - Arsenal



Wie auf der vorhergehenden Station , ist auch von hier nur ein trigonometrischer Punkt, nämlich Pilion ( Pyramide) sichtbar. Ich habe deshalb die Polhöhe direct beobachtet (36 Zenith - Distanzen

der Sonne , am 13. August 1893), ebenso das Azimut der Richtung nach Pilion (aus Sonnen- Beobachtungen am 13. und 14. August). Daraus erhält man die

geographische Breite .... .

72

Länge ....

39 ° 21 ' 49 " 22 ° 56 ' 22 "

1 östlich von Greenwich.

1" 31" 45 51

DasAzimut der Richtung nach Pilion (Pyramide) ist 64 ° 0' 6" von

N gegen E. Für die Declinations-Bestimmung dienten zwei andere terrestrische Objecte, nämlich das Minaret und eine Hauskante. Die Seehöhe wurde nicht bestimmt ; sie dürfte etwa 2 m betragen.

2. Inclination.

1893, August 12. Nadel 1 ... 4h 58 " bis 5h 20m pm 53 ° 56'7 2 ... 5 3 ... 5

27 54

5 6

47 14

65.354 1'6 62.8

129

3. Declination. 1893, August 14.

1893, August 13. Minaret ....5h 50M pm ... Declinations -Magoet .

Lage 1 .... 5h 44m .5 22

U

Magnet .

17h51m 258 40-525 .121 ° 12:7 Hauskante . 18 53 am °40:11 8° 40 3 0

( - 180) Declinations- Magnet. 189° 8'61 190 5.0 Lage I .... 8h jm 84 52.81 85° 50 : 0 191 1.5 ) (+ 180) II .... 8 14 86 47 • 2 Azimut ...248 ° 52'3 9.7 7 Magnet. Azimut .. O

..242 26 : 0 0.0

Astronom . Torsion

Declination W ... ,

Torsion

0:0

Declination W ....

6 ° 26'3

Mittel

0 47.8

Astronom .

6° 21 : 9

6 ° 24'1

4. Horizontal - Intensität.

(1) Schwingungs- Beobachtungen. Anzahl

Intervall

Magnet 1. ro 1893, August 13. 8h 45m bis 9, 07m am , t(s) = 22:5, T, b ) Ablenkungs - Beobachtungen ,

2.9219

Schwingungen Werte 196 14

Magnet 1. ro

1893 , August 13.

7h 27 " bis 7h 55m am , tas

21-2,

= 24 ° 17' 10 " .

c) Die Horizontal - Intensität ergibt sich hieraus ... 2:5191 . VII . Athen .

1. Lage der Station. Die Beobachtungen wurden im Botanischen Garten vorgenommen, wozu der Director desselben , Herr Dr. Theodor v. Heldreich, in

bereitwilligster Weise die Erlaubnis ertheilte. Die Polhöhe des Standpunktes bestimmte ich aus 24 Zenith Distanzen der Sonne (am 23. August 1893) 37 ° 58' 44" . Aus dem von Curtius und Kaupert herausgegebenen Plane von Athen * ), im Maße 1 : 12.500, ergibt sich die Lage der magne tischen Station gegen die Sternwarte von Athen (Kopf des Tritonen **) Breiten-Unterschied ..... 32'5 nördlich Längen ..47: 7 westlich, woraus die Polhöhe 37° 58' 53 " resultiert, also um »

13" größer

den Sonnen -Beobachtungen hervorgehende Wert. Letztere wurde beibehalten und für die Länge der aus dem Plane ermittelte Wert angenommen ; sonach ist geographische Breite ... = 37 ° 58' 44 " als

der

aus

0

Länge ....

23 ° 42 ' 27 " -

östlich von Greenwich,

1h 341 49 81

*) „ Atlas von Athen .“ Im Auftrage des k . deutschen archäologischen Insti tutes herausgegeben von E. Curtius und J. A. Kaupert . Berlin 1878 , Dietr. Reimer. **) Diese „ Mittheilungen “, Band XII, S. 174. Mitth. d . k. u. k. milit. -geogr. Inst. , Band XVI. 1896.

9

130 Azimut der Marke auf einem Baume des Gartens

a = 199 ° 28' 40 " von N über E aus Sonnen-Beobachtungen ) . Die Seehöhe ist nicht gemessen ; sie dürfte zwischen 30—50 m betragen . 2. Inclination .

1893, August 23. Nadel 1 ... gh 47 bis 10h 08mam 52 29'6 2 ... 10 16 3 ... 10 47

10 37

25.7 52 274

11

27.0 )

09

3. Declination .

5h 02 " pm

1893, August 24. Marke ..

6

202 1481 202 ° 14 14.91

00

(- 180) 226 52 1 228 4'3

Declinations-Magnet, Lage I..5 19 27

229 16:51 Azimut ... 205

Astronomisches

199

II..5

Magnetisches

49.5 28.7 0:0

Torsion .

6 20's

Declination W.

4. Horizontal - Intensität.

a) Schwingungs - Beobachtungen . Intervall

Magnet 1. ro

1893, August 24. 7h 54m bis 8h 14m am , t8 = 222, T, 25.

7

35

7

53

23 : 6

Anzah :

Schwingungen = 2 8825 222 2.8821 220

Mittel . ....22.9

Werte

16

2.8823

Magnet 2.

S

TO

1893 , August 24. gh 03m bis 9h 25m am , t .$) = 23.7, T, = 29581

216

16

24.4

2 : 9580

220

16

Mittel..... 24.0

2.9580

25 .

8

27

8

47

b ) Ablenkungs- Beobachtungen . Magnet 1. 1893, August 24. 6h 39m bis 7h 01" am , tm) = 21:0, p = 23 ° 32' 50 " . Magnet 2. 10

ro

1893, August 24. 7h 09m bis 7h 31m am, ta = 21.6, 9 , = 21 ° 8' 53 ".

c ) Die Horizontal- Intensität erhält man Magnet 2, nach Magnet 1 , 25914 25913

Mittel

2 ' 5914 .

Die Skizze , auf Tafel 7 , zeigt die Lage der 7 magnetischen

Stationen und die Schlussergebnisse der Beobachtungen für die Epoche Sommer 1893, nur bei Argos sind auch die 1894 er Messungen mit einbezogen , weil diese innerhalb der Grenzen der Beobachtungs

fehler, mit jenen von 1894 übereinstimmen.

Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung von

Arthur Freiherrn von IIÜl

k. u. k. Oberstlieutenant und Vorstand der technischen Gruppe im militär geographischen Institute. (Hiezu Tafel 8.)

Die fortschreitende Entwicklung der auf photographischer Grundlage beruhenden , sogenannten photomechanischen Reproduc 7

tionsverfahren und die damit im Zusammenhange stehenden Fort schritte auf dem Gebiete des einschlägigen Maschinenwesens haben

die Technik der graphischen Künste in vollständig neue Bahnen gelenkt. Der alte, durch Jahrhunderte cultivierte Metallstich wurde durch die Heliogravure ersetzt, der Holzschnitt erscheint durch die

der Massenproduction ungleich besser zugängliche Autotypie ver drängt und der Druck der Auflage geschieht fast ausschließlich durch automatisch arbeitende Schnellpressen . Diese modernen Mittel haben auch in die Technik der Karten erzeugung Eingang gefunden, und statt des früher benützten Metall

oder Steinstiches reduciert sich gegenwärtig die manuelle Arbeit

auf die Herstellung eines gezeichneten Originals, das auf photo mechanischem Wege reproduciert und auf der Schnellpresse verviel fältigt wird .

In dieser Weise ist es möglich geworden, weite Ländergebiete umfassende Kartenwerke in relativ kurzer Zeit zu vollenden und

eine moderne , große Armee im Kriegsfalle binnen wenigen Tagen reichlich mit Karten zu dotieren .

Es kann freilich nicht geleugnet werden, dass durch Anwen dung solcher, auf Massenproduction abzielender Mittel die karto

graphischen Erzeugnisse ihr künstlerisches Gepräge theilweise ein gebüßt haben , sie sind aber in der Neuzeit ein Gebot der Noth wendigkeit geworden , und man hat sich gewöhnt, die Karte nicht 9*

132

mehr so strenge vom idealen Standpunkt der Kunst zu beurtheilen, sondern man fordert von ihr in erster Linie Richtigkeit und gute Lesbarkeit .

Sobald man den Stichel durch die Feder ersetzt, muss auch

der Charakter der Kartenzeichnung der geänderten Technik an gepasst werden. Gedrängte Details lassen sich auf Papier nicht mit jener Klarheit darstellen, die dem Kupferstich eigen ist, und der Strich der Feder vermag niemals den zarten glatten Nadelstrich zu ersetzen . Der Zeichner muss auch bei der Herstellung des Originals auf die allgemeinen Eigenthümlichkeiten des photographischen Pro cesses, dann auf die Veränderungen Rücksicht nehmen, die der

Charakter der Zeichnung bei der Reproduction erleidet.

1. Die Originalzeichnung. Jede für eine photographische Vervielfältigung be stimmte Zeichnung muss auf rein weißem Papiere mit sattschwarzer Tusche ausgeführt werden. Auf der photographischen Jodsilberplatte und diese kommt

bei der Reproduction von Strichzeichnungen ausschließlich in Be entsteht das Bild nur durch die Wirkung der blauen Strahlen ; reines Blau verhält sich daher photographisch wie Weiß . Gelb, Roth oder Braun wie Schwarz. Ein gelbliches oder bräun liches Papier reflectiert nur wenig blaue Strahlen und ist mit hin photographisch einer grauen Unterlage gleichzustellen . tracht

Fehlt im Originale die grelle Differenz zwischen Schwarz und Weiß, so ist man bei der Erzeugung des Negativs zur Anwendung von Hilfsmitteln gezwungen , welche den glatten, die Originaltreue am

besten wahrenden Verlauf des photographischen Processes störend beeinflussen .

Benützt der Zeichner nicht schwarze Tusche, so erscheinen zwar die derben Linien satt, die zarten Striche aber braun , und da

mit sie deutlich sichtbar sind , werden sie relativ breit gemacht. In der Reproduction werden aber alle Linien gleichmäßig schwarz wiedergegeben, weshalb die im Originale scheinbar zarten , weil braunen Haarstriche in dieser einen ungleich derberen Eindruck machen müssen. Der nicht volle, zerrissen -zarte Strich ist der stär keren, aber braunen Linie vorzuziehen .

Bei der Ausführung der Originalzeichnung sind ferner die charakteristischen Eigenthümlichkeiten des für die weitere Verviel

fältigung gewählten Reproductionsverfahrens zu berücksichtigen .

133

Die Photographie liefert stets nur ein dem Originale ähnliches Resultat, sie erreicht keineswegs jene Originaltreue, welche man ihr irrthümlich fast allgemein zuschreibt. Wird Licht und Schatten einer Zeichnung lediglich durch Strichlagen gebildet, so tritt bei jeder Vervielfältigung auf photo

graphischer Basis eine Änderung der Strichdimensionen ein, wo durch sich die Reproduction oft wesentlich vom Charakter des Ori ginales unterscheiden kann .

Diese Erscheinung macht sich aber nicht nur bei der Her

stellung des photographischen Negativs bemerkbar, sie kann viel mehr bei jedem einzelnen Copierverfahren beobachtet werden . Um die Eigenthümlichkeiten der verschiedenen Verfahren in dieser Beziehung kennen zu lernen, wurde eine Reihe von Ver suchen unternommen .

Als Versuchsobject diente eine aus parallelen, schwarzen Linien gebildete Tonscala (Schraffenscala ), welche 9 ungefähr gleiche Ab stufungen von Schwarz gegen Weiß zeigt. Die Breite der Linien variiert von 0.6 mm bis 5.5 mm , und der weiße Zwischenraum bildet

die Ergänzung auf 6 mm .

Die Scala wurde auf photolithographischem und

helio Vervielfältigung von für die beiden den graphischem Wege reproduciert Größe ihrer in % . Karten wichtigsten Methoden und die Breite der Linien sowohl in den Negativen als auf den 10

Drucken unter dem Mikroskope gemessen . In nachstehender Tabelle sind die aus mehreren Versuchen

erhaltenen mittleren Werte eingetragen, wobei zu berücksichtigen kommt , dass die vorhandenen kleinen Unregelmäßigkeiten den

Schwierigkeiten bei der Messung zuzuschreiben sind, da bei bedeu tender Vergrößerung die Strichbegrenzungen stets unscharf erscheinen . Die Strichbreiten sind in Millimetern angegeben, und als An haltspunkt für den Wert dieser Zahlen sei bemerkt, dass dem zar testen , noch mit der Zeichenfeder ausführbaren Haarstrich eine

Breite von etwa 0:05 mm zukommt, während der Kupferstecher mit der Nadel noch Linien von etwa 0.02 mm Breite auszuführen

vermag . Die Differenzen sind in 0.01 mm angegeben.

134

Helio

Photolitho

Linien Diffe breite des

graphic

Diffe

scher

renz

Diffe .

graphie- Diffe . l'mdruck Diffe.

renz

Kupfer-

Negativ II

Negatív I renz

Originals

renz

auf Stein

renz

druck

Druck

0.06

+0

0:10

+4

0.03

-

1

0:05

1

0.09

+-3

0:09

0:09

+0

0:12

+3

0.09

+0

0.09

+0

0:12

+3

0:20

0:19

-1

0.22

+2

0:18

--

2

0:17

3

0:21

+1

0:27

0.27

+0

0.29

+2

0.25

-

2

0.24

3

0:27

+0

0.29

5

0.33

1

1

0:06

0:34

+0

0:37

+3

0:31

0:39

0:39

to

0:41

+2

0:36

3

0:35

4

0:38

1

0:45

0.44

1

0:46

+1

0:40

5

0:38

7

0:42

3

0:49

0:47

2

2

0:50

+1

0:42

--7

0:42

7

0.45

4

0:55

0.53

2

0:55

+0

0:49

- 6

0:48

7

0:50

5.

1

0:34

-

3

+ +

Der Vergleich der Tabellenzahlen lässt nachstehende Schluss folgerungen zu : 1. Der photographische Negativprocess zeigt eine ausgespro chene Tendenz zur Ausbreitung der weißen Zwischenräume

und hat daher eine Verengung der schwarzen Linien zur Folge. Diese Ausbreitungstendenz hängt wesentlich von der Breite der Zwischenräume ab : die zarten , schwarzen , weit von einander

stehenden Linien werden nur wenig, die breiten, gedrängt stehenden aber bedeutend verschmälert.

Der Vergleich des Negativs I, das ziemlich kurz exponiert war, mit dem reichlich exponierten Negativ II, welches überdies noch verstärkt wurde, zeigt den Einfluss der Expositionsdauer und Verstärkung. Negative vom Charakter I müssen für den photo lithographischen Process benützt werden , während das heliographische

Verfahren die Verwendung kräftig gedeckter Negative vom Cha rakter II erfordert.

Die Ursache dieser Strichverengung ist jedenfalls auf eine seit liche Extension des Lichtbildes bei der Entwicklung zurückzuführen .

2. Der photolithographische Übertragungsprocess hat eine gleichmäßige Verdickung aller Linien um etwa 0.03 mm im Gefolge.

Berücksichtigt man die oben geschilderten Eigenthümlichkeiten des Negativs, so werden im photolithographischen Druck die zarten

135

Linien wesentlich verbreitert, die derben aber in den Dimensionen

des Originals erscheinen . Würden die Scalenstufen den Gradationen von 5–45 ° einer Terrainzeichnung entsprechen , so würde eine im Originale mit dem Ton von 5 ° dargestellte Böschung in der Repro duction die Gradation von 10 ° aufweisen .

3. Dem heliographischen Reliefprocess wohnt eine geringe Tendenz zur gleichmäßigen Verschmälerung aller Linien inne, und

benützt man ein reichlich exponiertes, gut gedecktes Negativ, so zeigt der Druck von der heliographischen Platte den zarten Strich in richtiger Breite, den derben aber wesentlich verschmälert. Bei der obigen Annahme werden daher die sanften Böschungen einer Terrainzeichnung originalgetreu wiedergegeben , während die mit 30—45 ° dargestellten Böschungen im Ton um 5-10 ° zu hell erscheinen.

4. Wird die heliographische Platte zum Zwecke des Schnell pressendruckes auf Stein übertragen, so verdicken sich alle Linien gleichmäßig um etwa 0.03 mm , wodurch die zarten Linien

zu breit, die aus derben Strichlagen gebildeten Töne aber immer noch zu hell erscheinen . Die Tabelle lehrt, dass die Böschungen von 5 ° im Ton von 10° , die mit 30—45 ° dargestellten Terrain partien aber mit einer um 5 ° zu geringen Gradation wiedergegeben werden.

I

II

III

Wäre I in obenstehender Figur die Originalscala, so zeigt II und III die Veränderungen derselben bei der photolithographischen, resp. heliographischen Vervielfältigung; wie ersichtlich, tritt durch die Verschiebung der Tonstufen in jedem Falle eine Verflachung, ein Monotonwerden der Zeichnung ein .

Diese Verhältnisse gelten aber nur für einen glatten, tadel losen Verlauf des photomechanischen Processes. Durch zahlreiche Zufälle können Störungen eintreten , welche stets eine allgemeine

Strich verbreiterung zur Folge haben und die oft so bedeutend sein kann , dass die besprochene Verschiebung der Gradationen nicht mehr erkennbar ist. Am schädlichsten wirkt in dieser Bezie

136

hung die mangelhafte Beschaffenheit, besonders die nicht ganz prä cise Schärfe des Negativs, und ähnlich wirken auch ein unvoll

kommener Contact zwischen dem Negativ und dem lichtempfind

lichen Übertragungs- Papier, oder eine zu lange Belichtung beim Copierprocess, weiters das unvollständige Auslösen des Gelatin

reliefs beim heliographischen Verfahren etc. Die aus diesen Ur sachen auftretende allgemeine Strichverbreiterung macht sich beson ders bei den aus zarten Linien gebildeten Tönen bemerkbar, sie erscheinen derb, brechen unvermittelt gegen Weiß ab, und ihre Differenz gegen den dunkelsten Ton ist für eine kräftige Modu lation der Zeichnung nicht mehr ausreichend , sie wirkt daher gleich falls nivellierend auf die Plastik der Zeichnung.

Wird das Original nicht in schwarzer, sondern in grauer Farbe vervielfältigt, so sinkt die Schwärzlichkeit aller Tonstufen auf einen Bruchtheil der Tonscala herab .

Benützt man z. B. ein Grau von der halben Helligkeit des

Weiß, so wird die Sättigung aller Töne auf die Hälfte herab gesetzt, daher eine 45 ° entsprechende Schraffierung dem Eindruck jenes Tones gleichkommt, welchem die Schraffierung von etwa 20 im Originale entspricht . Diese Verhältnisse bedingen das monotone Aussehen des Steindruckes, da dieser nur einen porösen, durch nichtgeschwärzte

Papierfasern zerrissenen Strich liefert, und sie erklären auch den flachen, ausdruckslosen Charakter, den die Reproduction einer ab schattierten Zeichnung annimmt, sobald man für den Druck eine andere Farbe als Schwarz benützt. so

Wird z. B. eine Terrainzeichnung mit brauner Farbe gedruckt, erscheint die im schwarzen Original vorhandene Differenz

Schwarz

Weiß auf Braun

Weiß herabgesetzt, daher ein

Mangel an Plastik resultiert.

Wie aus diesen Erörterungen ersichtlich , führen alle Eigen thümlichkeiten der photomechanischen Verfahren zu einer Vermin

derung der Contraste, daher die Reproduction im Vergleiche mit dem Original meist ein monotones Aussehen zeigt. Um diesem Fehler zu begegnen, muss sich die Original zeichnung durch eine prägnante Klarheit und eine kräftige Modulation auszeichnen.

Ist Ist

die Zeichnung für photolitho

graphische Reproduction bestimmt, so müssen alle Linien genügend von einander isoliert erscheinen , um dem Einfluss einer allgemeinen Strichverbreiterung entgegenzuwirken, während im Originale für

137

das heliographische Verfahren die steilsten Böschungen durch dicht aneinander schliessende Schraffen darzustellen sind. Soll die

Zeichnung in einer anderen Farbe als Schwarz vervielfältigt werden , so hat der Zeichner eine übertrieben kräftige Plastik anzustreben .

Um der zu dunklen Wiedergabe der hellen Töne vorzubeugen , ist bei der Ausführung der Terrainzeichnung eine Scala mit gegen Weiß abnehmender Schraffenzahl zu benützen , und der Zeichner

hat die Darstellung der sanft geböschten Terrainformen mit thunlichst schütteren, eventuell unterbrochenen, sog. gespritzten, aber präcise gesetzten Schraffen anzustreben . Dieser sparsame Gebrauch der zarten Terrainstriche ist be

sonders geboten, wenn das Original photolithographisch verviel fältigt werden soll. Die Tendenz zur Verflachung macht sich noch mehr bemerkbar,

wenn die Originalzeichnung bei der Reproduction verkleinert wird . In der Reduction erscheinen sämmtliche Linien auf einen

kleineren Raum zusammengedrängt, weshalb eine Veränderung ihrer Breite den Gesammtcharakter in erhöhtem Maße beeinflussen wird , und überdies erfahren die zartesten Linien bei der Reduction kaum

eine Verschmälerung, da der Steindruck, auf den man wegen Be nützung der Schnellpresse stets reflectieren muss , 0.05 mm nicht wiederzugeben vermag.

Linien unter

Da weiters der Eindruck , welchen eine mit Linien abschattierte

Tonfläche hervorbringt, von jenem einer glatt grauen Fläche wesent lich verschieden ist, und auch bei ungenügender Accommodation des Auges der schraffierten Fläche die Homogenität der Tonierung fehlt, so ist die Dichte des Liniennetzes für den Gesammteindruck keines

wegs gleichgiltig, wenn auch das Verhältnis von Schwarz zu Weiß das gleiche bleibt. *) *) Nebenbei sei bemerkt, dass die Helligkeit eines Schraffentones und einer homogen grauen Fläche bei gleichem Schwarzgehalt durchaus verschieden ist. — Wäre $ die Linienbreite, w das weiße Intervall, so beträgt die Helligkeit des Tones H= 8 + w-, wenn jene des weißen Papiers mit 1 angenommen wird. Bildet man

einen Grauton aus w Theilen Weiß und s Theilen Schwarz, so ist die Helligkeit des selben ungleich größer, als jene des obigen Schraffentones. Homogen graue Flächen von bestimmtem Schwarzgehalt lassen sich leicht am

Farbenkreisel herstellen : Man trägt auf einer weißen Papierscheibe schwarze Farbe in Form eines Kreisausschnittes auf und versetzt die Scheibe in so rasche Rotation , dass

ihre Fläche gleichmäßig grau erscheint.

Aus der Ausdehnung des weißen Sectors, am Kreisumfange gemessen, lässt sich sodann die Helligkeit berechnen. Beträgt der Umfang des weißen Restes w Grade, 80 ist die Helligkeit H =-

360

138

Die reducierte Reproduction wirkt daher anders als das Ori

ginal, und der Zeichner kann zwar diese Veränderung beachten und Versucht man in dieser Weise die Töne einer Schraffenscala durch Kreisel

mischungen nachzubilden, so gelangt man zu den in nachstehender Tabelle verzeich neten Resultaten :

Schraffenton, bestehend

Helligkeit Am Kreisel nachgebildeter des

Grauton von gleicher

Schraffen

Helligkeit

aus

der

Kreiselfläche

tones

Schwarz

Weiß

0.05

0:55

0:17

Helligkeit

Schwarz

Weiß

0.91

130

230

0.64

0:43

0.72

210

150

0:42

0.29

0.31

0:52

265

95

0.26

0:38

0.22

0:37

305

55

0.15

0:48

0:12

0:20

340

20

0.06

Wie ersichtlich , fordert die Nachbildung des hellsten, aus circa 10 Theilen Weiß und 1 Theil Schwarz bestehenden Schraffentones, dem die Helligkeit 0.91 zukommt, am Kreisel die Verwendung von etwa 2 Theilen Weiß und 1 Theil Schwarz. Ein Theil Schwarz und 10 Theile Weiß wirken mithin als Schraffenton ebenso wie | Theil

Schwarz und 2 Theile Weiß in homogener Mischung. Mit abnehmender Helligkeit gleicht sich dieser Unterschied etwas aus, und es entspricht dem aus 1 Theil Schwarz

und 0-25 Theilen Weiß gebildeten Schraffenton eine Kreiselmischung von 1 Theil Schwarz und 0:06 Theilen Weiß .

Diese eigenthümliche Erscheinung dürfte sich durch den Unterschied zwischen objectiver Helligkeit und subjectivem Urtheil erklären lassen. Denkt man sich ein Terrainmodell zenithal beleuchtet, so beträgt die Helligkeit der 45 ° geböschten Flächen 0.7 jener Helligkeit, welche einer zu den einfallenden Lichtstrahlen senkrecht stehenden Ebene zukommt. Diese Helligkeit entspricht un. gefähr dem für die Darstellung von 5 ° Böschungen benützten Schraffenton. Thatsächlich erscheint auch ein derart beleuchtetes Modell gänzlich ausdrucks.

los und gewährt keinen plastischen Anblick ; es liefert auch nur ein monotones, flaches, photographisches Bild .

Diese Betrachtung führt zu der übrigens schon verbreiteten Erkenntnis, dass für die Terrain darstellung eine Schraffenscala nicht auf theoretischer Basis entworfen

werden kann, dass hiefür vielmehr nur das Gefühl und conventionelle Grundsätze leitend sein müssen.

139

derselben nach Thunlichkeit entgegenarbeiten , wozu aber reiche Erfahrung erforderlich ist. Schließlich wäre noch

zu berücksichtigen , dass schwarze

Linien auf weißem Grunde für breiter gehalten werden, als sie wirklich sind ; in der Reduction werden daher die helleren Halbtöne

wegen der zusammengedrängten Linien dunkler erscheinen , als im Original.

Das Original für eine photomechanische Vervielfäl tigung sollte daher in der Größe der in Aussicht genom menen Reproduction hergestellt werden , da es hiedurch leichter ist, eine dem Originale gleichende Reproduction zu erzielen. Man kann dieser Anschauung allerdings die Thatsache ent gegenstellen, dass die Zeichnung im grossen Maßstabe bequemer auszuführen, und dass durch die photographische Reduction eine schärfere Strichbegrenzung zu erzielen ist. Das Zeichnen in grösserem Maßstabe führt aber leicht zu einer

Überladung der Karte mit Details und zu einem nicht passenden Placieren der Signaturen und der Beschreibung, denn bei der Re

duction werden Linien des Gerippes und der Schrift zusammen gedrängt, wodurch die weißen , trennenden Zwischenräume, welche die Klarheit und Lesbarkeit der Karte bedingen, sich häufig auf ein nicht mehr ausreichendes Maß verringern. Die Zunahme an Schärfe der Linien im photographischen Negativ macht sich erst bei bedeutender Verkleinerung geltend, so dass es nicht zweckmäßig erscheint, ihr zu Liebe die erwähnten Vor theile der Reproduction in gleicher Größe preiszugeben.

2. Retouche der Druckplatte.

Die besprochenen Mängel der photomechanischen Vervielfäl tigung können theilweise durch manuelle Ausbesserung der Druck . platte

durch Retouche derselben -

beseitigt werden .

Auf Stein lassen sich solche Ausbesserungen nur in sehr beschränktem Maße durchführen , während die heliographische Kupferplatte auch eine durchgreifende Bearbeitung zulässt. Die zu derb erscheinenden zarten Linien werden durch Schleifen

mit Koble so weit entfernt, dass nur Spuren derselben sichtbar bleiben, worauf die Zeichnung mit der Nadel ergänzt wird. Er scheinen die Tiefen der Zeichnung ungenügend satt, so müssen diese Theile mit dem Stichel nachgebessert werden, doch ist diese

Überarbeitung der Platte enorm zeitraubend und auch nur dann

140

erforderlich , wenn bei der Herstellung des Originals auf die vor erwähnten Umstände keine Rücksicht genommen wurde.

Anders gestalten sich die Verhältnisse, wenn die Zeichnung grau oder braun gedruckt werden soll, denn der Zeichner ist dann kaum in der Lage, ein Original zu schaffen, welches in der Reproduction noch ausreichende Plastik aufweist. Die fehlende Tiefe in den dunkelsten Schatten lässt sich aber

in solchem Falle durch Retouche auf der Kupferplatte leicht er zielen, indem man diese Stellen durch zwischen die Schraffen gelegte Punkte mit Hilfe der Roulette verstärkt.

Reflectiert man auf eine solche Retouche, so wird der Terrain zeichner alle Böschungen über etwa 25 ° mit fast derselben Gradation darstellen und dem Retoucheur die Ausarbeitung dieser Theile über lassen. Er kann also fast seine ganze Scala für die Modulation der sanften Böschungen aufbrauchen. Von diesem Mittel wird bei der Terrainzeichnung für die neue Generalkarte 1 : 200.000 Gebrauch gemacht, und aus der Tafel 8 ist der Druck von einer in dieser Weise retouchierten Platte ersichtlich . Das Roulettekorn bildet überdies einen die Schraffen verbin

denden Halbton , es vereint die Terraintheile zu geschlossenen Formen und das in schwarzer Farbe aufgedruckte Gerippe erscheint auf der homogenen Unterlage klar und gut lesbar. 3. Wahrung der Terrain plastik in der Farbenkarte. In dieser Weise gelingt es, eine charakteristische Plastik des Terrains auch im Braundruck zu erzielen , doch bleibt es immer

schwierig, diese auch im Zusammendruck mit dem Gerippe und dem Waldton zu wahren.

Die Linien des Gerippes liegen hauptsächlich über den sanft geböschten Terrainformen , die hell erscheinenden Bergrücken werden durch Communicationen und Grenzbezeichnungen verdunkelt, die Thäler sind mit Signaturen der Wobnstätten , Straßen, Bahnen und mit Schrift ausgefüllt, und schließlich wird durch die Waldbezeichnung

die Übersichtlichkeit und der Zusammenhang der Terrainformen in hohem Maße geschädigt. Der störende Einfluss der schwarzen

Geripplinien kann nur durch thunlichste Restringierung aller nicht unbedingt nothwendigen Beschreibung und durch Wahl zarter Signa turen theilweise beseitigt werden, während der schädigenden Wirkung der Waldbezeichnung durch Benützung eines den Terrainformen entsprechend abschattierten Waldtones gesteuert werden kann.

141

Derartig modulierte Waldtonplatten lassen sich auf mechanischem

Wege durch Combination des Terrains mit einem aus Rasterlinien ge bildeten Ton herstellen. Man kann zu diesem Zwecke z. B. folgen

den Weg einschlagen : Die roulettierte Terrainkupferplatte wird auf einen Stein übertragen und der Umdruck derart mit Farbe über

sättigt, dass sich die engeren Schraffen zu einem geschlossenen Ton vereinen . Dann überdeckt man den Stein mit dem Überdruck einer

Rasterplatte und fixiert die Terrain - Rastercombination mit Gummi und Salpetersäure. Hierauf entfernt man mit Terpentinöl die gesammte Farbe, überträgt den Umdruck der vollen Waldtonplatte auf den Stein und beseitigt alle vom Waldtone nicht gedeckten Theile des Terrain

Rasterbildes durch kräftiges Ätzen mit Salpetersäure. Wird schließlich der Waldumdruck mit Terpentinöl aus

gewaschen, so resultiert der aus Rasterlinien gebildete Waldton, der durch die zwischenliegenden Terrainschraffen moduliert erscheint. In dieser Weise wurde die aus Tafel 8 ersichtliche Wald

bezeichnung hergestellt. In der Ebene liegende Waldparcellen werden lediglich durch ein Liniennetz gebildet und wirken daher relativ hell, während die Waldbedeckung auf geböschten Hängen umso dunkler erscheint, je steiler dieselben sind . Die Grenzen des Waldtones sind allerdings nicht scharf er

kennbar, doch dürfte dieser Umstand kaum als Fehler jener Sig natur aufzufassen sein , da ja auch die Ränder der Waldflächen in der Natur sich nur in seltenen Fällen sicher bestimmen lassen .

Der stets wechselnde Bestand macht es überhaupt unmöglich, die „ militärische“ Begrenzung des Waldes zu fixieren . Der modulierte Wald erscheint in allen Theilen der Karte

mit fast gleicher Deutlichkeit, und die größeren Waldflächen unter stützen wesentlich die Plastik des Terrains.

Soll die fertige Karte einen ruhigen Eindruck machen und

der Zusammenhang der Terrainformen klar ersichtlich sein, so darf ihr der Waldaufdruck kein zu buntes Aussehen verleihen.

Ein

grauer Wald würde in dieser Beziehung am besten entsprechen, er hebt sich aber vom braunen Terrain nur ungenügend ab. Man benützt daher eine grüne Waldfarbe, deren Ton so gewählt werden muss , dass das braune Terrain durch diesen Aufdruck nur verdunkelt

wird, ohne dass eine neue Mischfarbe entsteht.

Terrain- und Waldfarbe sollen sonach complementär sein , und da Braun eine schwärzliche Nuance von Roth oder Orange bildet, so ist Grün oder Blaugrün als Waldfarbe zu wählen , und je

142

gelblicher die Farbe des Terrains angenommen wird , desto blau stichiger soll das Grün des Waldes sein . Der Zusammendruck auf Tafel 8 ist mit solchen Farben aus

geführt.

Der zweite Zusammendruck auf dieser Tafel zeigt die Karte ohne Terrainretouche, mit nicht moduliertem Waldton und in nicht complementären Farben . Hier fehlt dem Terrain die Tiefe, es zeigt ungenügende Plastik , die Waldsignatur zerreißt die Formen und die rein grüne Farbe stört durch das Entstehen gelblicher Mischtöne die Ruhe der Darstellung .

Ausgleichung trigonometrischer Messungen nach der Methode

der geometrischen Örter von

Adolf Weixler

k. u. k. technischer Official im militär-geographischen Institute. ( Hiezu Tafel 9 und 10.)

$ 1. Einleitung. Einen wesentlichen Theil der Arbeiten des ausübenden Geo

däten bilden die auf die Ausgleichung der Beobachtungs

resultate abzielenden Rechnungs- Operationen. In allen Fällen , wo es sich um die Netze der ersten Ordnung als die Grundlagen der Landesvermessung handelt, bedient man sich zu diesem Zwecke bekanntlich der Methode der kleinsten

Quadrate. Diese Ausgleichungs-Methode erfordert jedoch einen be deutenden Aufwand an Zeit und rechnerischer Arbeit, welcher

allerdings durch die auf keinem anderen Wege erreichbaren Resul tate reichlich belohnt wird .

Neben dieser strengen Rechnungs-Methode hat man für vor läufige Bearbeitungen der Netze höherer Ordnung, dann für die Ausgleichung von Netzen niederer Ordnung und einfache Punkt

einschaltungen mancherlei andere Methoden, welche auf kürzerem und weniger mühsamen Wege demselben Ziele : Beseitigung der

Widersprüche in den Beobachtungsdaten und Erfüllung der theo retischen Netzbedingungen, zustreben . Hieher gehören alle empirischen Ausgleichungs- Methoden, die überall gute Dienste leisten werden, wo weniger auf die größte Schärfe der Resultate , dagegen auf Zeitgewinn Gewicht gelegt wird ; ferner alle graphischen Methoden, bei welchen entweder die Darstellung der Widersprüche allein, oder auch die Ausmittlung der Verbesserungen auf constructivem Wege geschieht. Wenn sich hiebei das Verfahren für letztere auf die der Methode der kleinsten

Quadrate eigenthümlichen Annahmen stützt, so vermag man im Einzelfalle dem nach der strengen Rechnungs-Methode gewonnenen

144

Resultate so nahe zu kommen, dass praktischen Bedürfnissen vollauf entsprochen wird .

Der Verfasser dieser Studie war von dem Gedanken geleitet, die Ausgleichung von Dreiecken als ein Problem der Geometrie des Raumes zu behandeln.

Die auszugleichenden Elemente (beobachtete Winkel) der Dreiecke werden, so wie bei den bekannten graphischen Ausglei chungs-Methoden , durch Gerade versinnlicht, welche in einer hori zontalen Coordinatenebene liegen. Die nach der Methode der kleinsten Quadrate zu erfüllende Bedingung des Minimums der Fehlerquadrat summen trifft für einen bestimmten Punkt eines Raumgebildes

(Fläche zweiter Ordnung) zu, sobald dieses letztere das Gesetz der Fehlerquadratsummen verbildlicht. Diese Voraussetzung kann aber nur bei der Bestimmung eines

einzelnen Punktes aus mehreren anderen , bereits festgelegten Punkten gemacht werden, weil hier jeder beobachtete Winkel im Sinne der gestellten Aufgabe durch eine ganz bestimmte Gerade dargestellt werden kann.

In diesem schrittweisen Vorgange, nämlich in der Zerlegung einer Ausgleichung in einzelne Punktbestimmungen, unterscheidet sich das im Folgenden näher zu beschreibende Verfahren von der gewöhnlichen Netzausgleichung nach der Methode der kleinsten Quadrate .

Da bei jeder Einzelbestimmung die Bedingung des Fehler quadratsummen - Minimums erfüllt wird, so ließe sich auch eine Netz ausgleichung dadurch bewirken , dass durch fortgesetzte Einzelbestim mungen die Fehlerquadratsumme successive vermindert und ihrem absoluten Minimum allmählich genähert wird. Der Verfasser will keineswegs behaupten, dass das von ihm entwickelte Verfahren zur raschen Durchführung von Ausgleichungen umfangreicher Netze besonders geeignet sei ; er hat vielmehr haupt sächlich jene Vortheile im Auge, die sich für specielle Ausgleichungs

aufgaben dadurch ergeben, dass der eigentliche Ausgleichungsvorgang durchsichtiger gemacht und die Möglichkeit von mancherlei inter essanten Untersuchungen gegeben ist. $ 2. Die geometrischen Örter im allgemeinen und deren Darstellung. Auf trigonometrischem Wege kann ein Punkt auf dem Erd sphäroide durch Winkelmessungen auf bereits bekannten Punkten, oder durch solche Messungen auf dem zu bestimmenden Punkte

145

selbst, oder durch Messung seiner Entfernungen von anderen fixen Punkten festgelegt werden . In jedem dieser Fälle wird für den gesuchten Punkt durch einen gemessenen Winkel ein geometrischer Ort ausgemittelt ; die vorliegende Methode beruht auf der graphischen Darstellung

aller beobachteten Örter, d . i . der Herstellung eines Bildes von denselben , aus welchem der den Wahrscheinlichkeitsgesetzen ent sprechende Punkt durch Rechnung abgeleitet wird. Wir unterscheiden bei der geodätischen Punktbestimmung

geometrische Örter von dreierlei Art. Geometrische Örter der ersten Art gehen aus den auf umliegenden Stationen gemessenen Winkeln hervor und sind -- als Normalschnitte zwischen je zwei Punkten des Sphäroides

inner

halb kurzer Strecken als Gerade anzusehen, welche in den Richtungen

der beweglichen Winkelschenkel liegen ; dieselben kommen bei der Punktbestimmung durch Vorwärtseinschneiden vor.

Geometrische Örter der zweiten Art ergeben sich aus den auf einem Punkte gemessenen Winkeln zwischen je zwei festen

Punkten ; sie sind, mit großer Näherung, Kreise, welche den be treffenden Dreiecken umschrieben sind . Solche Örter entsprechen der Punktbestimmung durch Rückwärtseinschneiden (Pothenot). Örter der dritten Art sind Kreise, welche um feste Punkte beschrieben und deren Halbmesser die direct gemessenen Entfer

nungen zu dem gesuchten Punkte sind. Bei Punkten des Netzes 1. und 2. Ordnung hat man in der

Regel geometrische Örter der ersten und zweiten Art, bei jenen der Netze niederer Ordnung häufig nur Örter der ersten oder nur der zweiten Art. Die Örter der dritten Art kommen nur ausnahms

weise vor, so bei der Erhebung von Reductions-Elementen auf einer Beobachtungsstation , dann bei der Klein-Triangulierung oder wenn die Unterabtheilungen einer Grundlinie sowohl durch Triangu lierung, wie auch durch directe Messung bestimmt worden sind. Da wir unserem Ausgleichungsverfahren ein Bild der aus den

Beobachtungen hervorgehenden geometrischen Örter zugrunde legen , so nennen wir dasselbe Ausgleichung nach der Methode der geometrischen Örter.

Würde die angenommene Lage der festen Punkte gegenein ander der Wirklichkeit vollkommen entsprechen und wären die Beobachtungen fehlerfrei, so müßten alle hiedurch bestimmten geo Mitth . d . k . 11. k . milit. geogr. Inst . , Band XVI, 1896 .

10

146

metrischen Örter in der Tangentialebene des gesuchten Punktes ein ebenes Strahlenbüschel bilden, dessen Centrum dieser Punkt ist .

Diese Bedingungen sind aber niemals erfüllt; es werden viel

mehr die geometrischen Örter in der Gegend dieses Punktes Fehler dreiecke bilden, deren Zahl bei n Örtern (3) beträgt. Hiedurch erhält man statt eines ebenen Strahlenbüschels ein

ebenes Liniensystem , in welchem die Richtungswinkel der Strahlen

durch die gegenseitige Lage der Netzpunkte, die Abweichungen vom wahren Punkte aber durch die Fehler in den Beobachtungen

bedingt sind .

Da die geometrischen Örter im Sinne unserer Betrachtungen aus Winkeln hervorgehen, welche entweder direct beobachtet oder aus Richtungsbeobachtungen abgeleitet sein können , so muss nothwendig das Verfahren ihrer Ausgleichung der Methode,

nach Winkeln auszugleichen, entsprechen , das heißt, es werden aus dem Bilde heraus die Winkelverbesserungen unmittelbar ab geleitet, sobald die Lage jenes Punktes bekannt ist, für welchen die

Summe derQuadrate der Winkelverbesserungen ein Minimum ist. “ Dabei geben wir allen beobachteten Winkeln gleiches Gewicht. Der Ausgleichung eines Liniensystems, welches die beobachteten

Örter für einen bestimmten Punkt vorstellt, liegt die Vorstellung za grunde, dass alle Strahlen soweit verschoben werden , bis sie durch den Minimumspunkt gehen . Aus den Verschiebungen, welchen die Örter hiebei unterliegen, finden wir die Winkelverbesserungen , welche in der Regel nur wenige Secunden betragen , weshalb wir diese Verschie bungen ohneweiters als Parallel - Verschiebungen auffassen können . Um die Größe einer solchen zu messen , bedienen wir uns einer

Einheit, welche der Secunde, als der Einheit der Winkelverbesse rungen, entspricht, und bezeichnen diese als Verschiebungs einheit.

Durch dieselbe ist der normale Abstand zweier, um

eine Secunde verschiedenen, parallelen Lagen eines Ortes angegeben; ihr mathematischer Ausdruck für Dreieckseiten von den Längen

7 ,, hig, .. ist k , sin 1 " , k , sin 1 " , .. Das Liniensystem , welches die beobachteten Örter für einen 7

2

Punkt darstellt, zeichnen wir in passender Verjüngung ("/ " , 73. 1.

201- ...) nach Angabe des § 7.

Dasselbe gibt ein anschau

liches Bild der Widersprüche zwischen den gemessenen Dreiecks

elementen ; Winkel - und Seitengleichungen sind in demselben graphisch dargestellt; ein vorläufig noch unbekannter Punkt ist der Minimums punkt.

147

$ 3. Betrachtungen über den Minimumspunkt. Wenn man von einem beliebigen Punkte in der Ebene des Linien systems Normalen zu den einzelnen Örtern führt und die Quotienten aus diesen Normalabständen und den zugehörigen Verschiebungseinheiten

bildet, so geben diese die Abweichungen (Fehler) aller Örter mit Bezug auf diesen Punkt in Secunden an .

Hienach lässt sich die

einem bestimmten Punkte zukommende Fehlerquadratsumme er mitteln ,

Es ist nun unsere Aufgabe, die Eigenschaften eines Linien

systems in Beziehung auf die Fehlerquadratsummen zu untersuchen . Wir beziehen zu diesem Zwecke die geometrischen Örter auf ein in der Ebene des Liniensystems beliebig angenommenes rechtwink

liges Axensystem . Die Gleichungen der einzelnen Örter lauten in der Normalform :

y sin a y sina,

cos

O

Xcos Oy

0 (Verschiebungseinheit 1, = 0 0

P,

k, sin 1 ")

k , sin 1 ")

u . S , W.

Hiebei .sind durch an , O .,, . . die Winkel der Geraden G,, G,, .. die Längen mit der positiven Richtung der Y-Axe *), mit Pa , Pg ,

der Perpendikel aus dem Ursprunge auf die betreffenden Geraden bezeichnet.

Werden in den einzelnen Gleichungen an die Stelle der ver änderlichen Coordinaten x und y jene eines bestimmten Punktes

der XY -Ebene eingeführt, so drücken die linken Gleichungstheile, negativ genommen , bekanntlich die Längen der Perpendikel aus diesem bestimmten Punkte auf die einzelnen Geraden G , G,, . aus, welche wir mit P.,1 P , : . bezeichnen wollen.

Dividiert man diese Werte durch die zugehörigen Verschie bungseinheiten , so geben die Quotienten P, : k, sin 1 ", P , : k, sin 1 " , .. 1

2

die Abweichungen der einzelnen Geraden von diesem bestimmten Punkte in Bogensecunden an ; durch Summierung der Quadrate dieser Quotienten erhält man die Fehlerquadratsumme des Linien systems mit Beziehung auf diesen Punkt. Diese Zahl denken wir uns als 2- Ordinate eines rechtwinkligen Raumcoordinatensystems *) Hiezu sei bemerkt, dass es angezeigt erschien, die in dem Liniensystem nach

oben , also gewissermaßen nach Norden gerichtete Y-Axe als Anfangsrichtung zur Zählung der Winkel zu wählen und die Winkel im Sinne der Uhrzeigerbewegung zunehmen zu lassen . 10 *

148

zu dem Punkte, dessen Coordinaten in der XY- Ebene x und y sind : es ist also

2= [(

ksini

) ]=[

ysina

sin a

-ICOS O.

COSO

1

:) ]

-) "146 --ksini

ksin 1 "

ksinl'

" ksin 1 " die Gleichung der Fehlerquadratsumme für einen Punkt ( x , y) , wobei hier, sowie in der Folge in eckigen Klammern [ ] stets die Summe aller gleichartig gebildeten Größen zusammengefasst ist. sin a

COS 0 .

Setzen wir ksin 1 " so wird

[(Ay . Y

A.10

P

4 , und

A , ksin1"

=

(1 )

V

ksin 1 " 2

.

2) ]

(2)

2 7

-= [14.)"] + [(4 , "]++ [zip] -- 2 [4,4,] xy +2 [4. , . v] x — 2 [ 4 , m . ! oder 2

[( 4_ )*)* : — 2 [4,4 ].xy +-[(4,)*]y* + 2 [1,1]..— 2[4,4]y – + [e * ) = 0 ( 3) r

Diese Gleichung entspricht einer Fläche zweiter Ordnung ,

welche als der Repräsentant der Fehlerquadratsummen aller Punkte der Ebene XY anzusehen ist. Das ursprüngliche Coordinatensystem , auf welches sich diese Gleichung bezieht, sei mit Rücksicht auf die folgenden Transformationen mit (I) bezeichnet. Um aus dieser Gleichung den Charakter und die uns besonders interessierenden Eigenschaften der gedachten Fläche auf einfache Weise abzuleiten, werden wir deren Schnitte mit Ebenen unter

suchen , welche einfache Beziehungen zu den Coordinatenebenen haben. A. Schnitt durch eine Ebene E, welche durch die Z - Axe gelegt ist und mit der YZ-Ebene den Winkel op einschließt. Wenn wir das ursprüngliche Axensystem ( I) um die Z -Axe

soweit drehen , dass die YZ - Ebene mit der Ebene E zusammen

fällt, so hat man , dem neuen Coordinatensystem entsprechend, in der Gleichung (3)

x cosas + y sin op statt x y -- X singty cost zu setzen , und man erhält, wenn man nach den Unbekannten ordnet,

{ } ,!') cos? " + 2 [4 , 4 ,] sin op cos o +[ (4,) '] sin p } x ? +

+2[(4 .)®]sin op cose +2[4,4 ](sinºo --cos ?op) -2[(4,)")sin coseg ry + 4. *] cos sepi yº + + {[(4.)")] sin * o — 2 [4 , 4 ,] sin op cos op + [( 4,) +- 2 [4., v) cos e + 2 [ 1 , ] sin op: x + +2[ plyt+ + 2 A , v] sin « -- 2 [ ,,, ] cos py

+ { - 11 : + + [2 *] == her ! + Bry - t Dy? --- (11 + 114 + J: + K = 0 )

149

als die transformierte Gleichung der Fläche. Das dieser zugrunde liegende neue Coordinatensystem sei mit (II) bezeichnet. Die Ebene E hat in diesem System die Gleichung x = 0.

Verbindet man letztere mit der Gleichung (4), so verbleibt als die Gleichung der Schnittlinie Dy ’ + Hy + Jz + K = 0 Diese Gleichung können wir durch Einführung der Werte y + r statt y 2 ts

auf ein dem vorigen paralleles Coordinatensystem ( III) transfor mieren und erhalten

D ( y +» ) * + H (y + r) + J (z + s) + K = 0 oder Dy ' + (2 Dr + H) y + Jz + (Dr' + Hr +- Js + K) Wählt man

0

r und s so , dass der Coefficient von y und das

von den Unbekannten freie Glied verschwinden, also 2 Dr + H = : 0

(5)

2

D ; + Hr + J + K = 0 so resultiert die einfachere Gleichung der Schnittcurve + J : = 0

Dy

oder, da J

1 ist 1

ya

( 6)

2

D

als die Scheitelgleichung einer Parabel , deren Parameter den Wert 1 D

1

[(4x)"]' sin " op --- 2 [4 , 44 ,] sin cos p + [(4 ,)*]cos ] ao

(6 )

hat. Jeder durch die Z -Axe gehende ebene Schnitt mit der durch die Gleichung (3) dargestellten Fläche ist demnach eine Parabel , deren

Parameter von dem Neigungswinkel op der schneidenden Ebene ab hängig ist. Die Fläche selbst ist also ein Paraboloidmantel ,

dessen Axe zur Z - Axe parallel ist . Ersetzt man auch in den beiden Bedingungsgleichungen (5)

die Coefficienten D , H, J und K durch ihre ursprünglichen Be 2

deutungen, so ergeben sich die Werte H [4, v] cosa [ A , v] sin 2 D [(42.)'] sin op 2 [1 , 4,2 4, ] sin o cose + 14 , )*] cos ypl( 7 ) 2

H2 S

K

4D

[1,2] sin op [0 *] -

[1, 2 ] cos por

[(4,)*]sinºp — 2 [4,4 ,]sin opcosp + |(4,)*) p(8) cos’o

Diese Werte von 1 und 8 geben die rechtwinkligen Coordi naten des Scheitels der Schnittparabel , bezogen auf das Coordi natensystem ( II ).

150

Um jene beiden Schnitte zu untersuchen , welche die Coordi natenebenen des Systems (I) mit der Fläche bilden , hat man nur

in den Gleichungen (6) bis (8) p == 0 oder oo = 90° zu setzen und im letzteren Falle die Coordinatenbezeichnungen x und y zu vertauschen ; man erhält für den Schnitt durch die YZ -Ebene oder für 1 [A ,, v] S [ 4 ,, v] " y?

[(4,)*]

2;

[(A, 4,1

[v ?]

dann für den Schnitt durch die XZ - Ebene (9 1 [Ac ] ‫ ܨ‬v]; S = [ v +] X2 [(42) '] * [ (4x)'

[ (4 ,):] 90°) : [Ar v] ? [(Ac ) ']

0:

( 9)

( 10 )

wobei sich die Gleichungen (9) und (10) auf das Coordinatensystem (I) beziehen .

Für eine zu der Ebene E parallele Ebene E' , welche nicht durch die Z - Axe des Systems (I) geht, müsste man , um denselben

Gang der Untersuchung verfolgen zu können, der oben bezüglich der Ebene E eingeschlagen wurde, vorerst ein Coordinatensystem (I ')

einschalten, welches die Schnittgerade der Ebene E' mit der YZ Ebene zur Z - Axe hat, wozu die frühere XZ -Ebene parallel zu ver schieben ist. Dann wären die Gleichungen der Geraden G,, G,, ... in der Normalform für das neue System auszudrücken, wobei an die Stelle der früheren p die Perpendikel aus dem neuen Ursprunge treten und daher in den folgenden Ableitungen die bisherigen v durch andere Werte ersetzt werden . Man sieht, dass sich an dem Schluss werte des Parameters [Gleichung (6')] nichts ändern kann , wogegen wir für r und s andere Werte erhalten werden .

Ebenen von den bisher besprochenen Eigenschaften, welche unter sich parallel sind, schneiden daher den Paraboloidmantel nach congruenten Parabeln. Da sich ferner mit der Entfernung des neuen Ursprunges (I ') vom alten (I) alle Perpendikel p, folglich auch die v und die Pro

ducte Az v und A, v, dann deren Summen [4.x v) und [4, v] in gerader Proportion ändern , dagegen der Nenner in der Gleichung (7) con

stant ist, so ist die Änderung in r dem Abstande der beiden Ebenen E und E ' proportioniert, oder es liegen die Scheitelpunkte aller durch solche Ebenen entstehenden Schnittparabeln wieder in einer Ebene, B. Schnitt des Paraboloidmantels durch eine zur XY- Ebene in

Al

stande > parallel gelegte Ebene. Setzt man in die Gleichung (3) an Stelle der Veränderlichen : einen bestimmten Wert von 2, so stellt diese Gleichung jene der

151

Schnittlinie des Paraboloidmantels mit einer Ebene dar, welche zur

XY - Ebene parallel ist und von dieser den Abstand - bat.

Transformiert man diese Gleichung wieder auf ein gegen das System (I) um den Winkel gedrehtes Axensystem ( II) und be stimmt den Winkel op so , dass nach vorgenommener Transformierung in der Gleichung (4) das Glied mit xy wegfällt, so ergibt sich die Bedingung

sin " p) = 00

[4 , 4 ,] (costalo

[ 4. )'] – [(4 ,)')) 2 sin op cos op dann ist auch

[(4 ,) ']) sin 2

( [( 42 )'] oder

[4 , 4,] cos 29

0

1,]

tng 2 p

[ (4.c )') Die neue Gleichung lautet nun :

( 11 )

[( 4 ,) ']

.C

[ (Ac) ]*) cos "o + 2 [4, 4,] sin op cose + ([ 4 , )*] sin pos}

* +

+ {[(4.)') sin "op -- 2 (4_ 4,] sin op cost [(4 ,)*] cos po ! y + . C

+ 12 [4. v) cosp + 2 [4 U, v ] sin p } x + [4x v) sinop -- 2 [4 , vy ] cos si y + + 12 4. + [ v *]

2} 2

= Ax? + Dy ? + Gx + Hy + K = 0 Es ist zu bemerken , dass A und D stets positive Zahlen sein

müssen , da jeder dieser Coefficienten nach Auflösung der in [ ] gesetzten Werte sich als eine Summe mehrerer vollständiger Quadrate darstellt .

Um behufs weiterer Vereinfachung dieser Gleichung aus ihr die Glieder mit x und y wegzuschaffen, transformieren wir sie auf

ein neues Coordinatensystem ( III) mit parallel gerichteten Axen, indem wir setzen :

X + r statt x

y + s

Y

wodurch wir erhalten :

A (x + r) * + D (y + s ) + G (x -+ r ) + H (y + s) + K = 0 oder

Ax* + Dy + (2 Ar + G ) x + (2 Ds + II) y + ( 4 ) +0.5 + Gr-tIs+-K ) = ( Wird hierin G

2 dr + G

0 oder r 21

( 12) I

2 Ds + H = 0 .

s

!!

2

D

152

gesetzt und das von den Unbekannten freie Glied unter sammengefasst, so lautet die neue Gleichung :

S zu

2

1x oder

+

D y = S

A

( 12 )

+

S

S y?

1

welche der Mittelpunktsgleichung einer Ellipse entspricht, deren Halbaxen durch die Gleichungen S

S und

419

2

(12 ") D

A

bestimmt werden , wobei , wie oben bemerkt, A und D stets

positiv sind. Sollen a und b reelle Werte haben oder thatsächlich

ein

elliptischer Schnitt des Paraboloidmantels stattfinden, so muss S > 0 oder positiv sein . Die oben für tng 24 gegebene Gleichung ( 11) bestimmt den

Richtungswinkel

der großen Axe der Schnittellipse in dem Axen

systeme (I) und r und s die Coordinaten ihres Mittelpunktes im Systeme (II) . Diese Coordinaten haben, wenn man statt der Größen A, D, G und H in den Gleichungen ( 12) deren frühere Bedeutungen sub stituiert, folgende Werte : [4 , v] cos y + [4 , v] sin op .

[( 4 ,) *] cos *cp + 2 [ , 4,] sin op cos op + [(A ,)*]sin" op [ 4 , v ] sin S =

P

( 13

[4 4, v ] cosa

[ (4 )*] sin "op-- 2 [4 , 4 ,] sin q cos co + [(4 ,)*] cos *cp Ꮁ

Aus diesen Werten würden sich schließlich auch die Coordi

naten x und y des Mittelpunktes der Ellipse im Axensystem (1) mittels der Gleichungen X = r cos op + s sin op y

r sin op + scos op

} (14

ergeben .

Die Coordinaten r und s sind nach den Gleichungen ( 13) von z unabhängig ; sie bestimmen eine zur Z -Axe parallele Gerade, welcher die Mittelpunkte aller Ellipsen für verschieden große z angehören und welche daher die Axe der Paraboloidfäche ist.

Dagegen ändern sich mit die Werte von K , beziehungsweise von S und mit letzteren nach Gleichung ( 12 ") die Längen der Axen der Schnittellipsen .

1 1

153

Ist S = 0 , so wird wegen Gleichung ( 12 ") a = 0) und b = 0

und wegen ( 12 ) auch x = 0 und y = 0, das heißt, die Schnitt ellipse übergeht in einen Punkt, den Scheitelpunkt des Para boloidmantels , in welchem nur eine Berührung mit der zur XY .

Ebene parallelen Ebene stattfindet. Der aus der Gleichung

S = - (Ar + Ds' + Gr + - Hs + K) K = 0 in Verbindung mit den Gleichungen (13) hervorgehende Wert von ;

ist demnach das Fehlerquadratsummen- Minimum des Linien systems und die nach ( 13) und ( 14) berechneten Werte sind seine Lage -Coordinaten .

Wir erhalten für das Fehlerquadratsummen -Minimum nach Substitution der besonderen Bedeutungen von A, D, G, H und K den Wert. 2

[0 %]

{[1 , v ] cos co + [ 4,2 ] sin opi? [(4x) *) cos "op + 2 [4,4,] sin o cose + [(4 ,)*) sin'op {[A , v] sin p- [A,, v] cos pa 2

2

( 15)

[(4 ,)*) sin " op — 2 [4,4 ,] sin op cos p + [(4, ( ) *] cosao Für S < 0 oder für solche Werte von z, welche kleiner als der

durch die Gleichung ( 15) bestimmte Wert sind, geben die Gleichungen (12 " ) keine reellen Werte von a und b ; die im Abstande z parallel zur XY-Ebene gelegte Ebene hat in diesem Falle mit der Para boloidfläche keinen Punkt gemeinsam .

Mittels der Gleichungen (11), dann (13) bis (15) könnte demnach die Lage des Minimumspunktes im Liniensystem und das ihm zu kommende Fehlerquadratsummen -Minimum berechnet werden . Diese

Gleichungen sind aber wegen der in ihnen vorkommenden Pro ductensummen und trigonometrischen Functionen viel zu compliciert, weshalb wir zur Lösung der gestellten Aufgabe unter Benützung der oben abgeleiteten Sätze einen einfacheren Weg einschlagen werden .

Zunächst aber wollen wir die wesentlichsten Eigenschaften

eines Liniensystems an einem concreten Beispiele besprechen. Das in Fig. 2 a. Tafel 9, dargestellte Beispiel entspricht der aus Fig. 1 ersichtlichen Aufgabe der Bestimmung des Punktes

Eichkogel aus 6 Dreiecken mit 12 geometrischen Örtern der ersten Art, welche später, im § 8 , analytisch durchgeführt werden wird.

In Fig. 2 a sind lediglich die 12 beobachteten Örter in ihrer gegenseitigen Lage bei der Verjüngung von 1 : 5 zur Darstellung gebracht. Die ihnen zukommenden Verschiebungseinheiten sind aus :

154

dem Rechnungsschema zum $ 8, Seite 168, unter der Kopfbezeich nung k sin 1 " ( verjüngt) zu entnehmen . Auch ist das Liniensystem mit einem willkürlich angeordneten Quadrat- Centimeternetze aus gestattet.

Die den einzelnen Eckpunkten dieses Netzes beigesetzten rothen Zahlen bedeuten deren Fehlerquadratsummen . Um diese Zahlen für eine einzelne Punktreihe zu finden ,

genügt es, von zwei Punkten dieser Reihe alle Normalabstände zu

den einzelnen Örtern abzumessen und mittels der Verschiebungs einheiten in Winkelmaß (Fehler) zu verwandeln. Diese Fehler i lassen sich dann für alle übrigen Punkte dieser Reihe durch Inter

polation finden. Durch Quadrieren und Summieren erhält man die [vv] einer bestimmten Puuktreihe. Sind vier Punkte dieses Netzes so gewählt, dass sie unter sich ein Quadrat oder Rechteck bilden, und ihre vv direct bestimmt, so lassen sich derart die (vv) aller übrigen Punkte finden .

Hiedurch gelangt man auf empirischem Wege zur Kenntnis

der folgenden, zum Theile bereits analytisch nachgewiesenen Eigen 7

schaften :

1. Die Reihe der Fehlerquadratsummen für eine gerade äqui distante Punktreihe ist von der zweiten Ordnung und entspricht einer Parabel, deren Axe zur Punktreihe normal ist und deren

Scheitel als tiefster Punkt das Fehlerquadratsummen-Minimum in dieser Punktreihe angibt. Den zugehörigen Punkt im Liniensysteme nennen wir den relativen Minimumspunkt der Punktreihe. 2. Parallele äquidistante Punktreihen baben gleiche zweite Differenzen, daher auch congruente Parabeln als Repräsentanten ibrer Fehlerquadratsummen. Bestimmt man ferner, nach Angabe des folgenden Paragraphen, in den einzelnen Punktreihen die relativen Minimumspunkte * ), und

verbindet dieselben , wie dies in der Fig. 2a durch die gestrichelten Linien geschehen ist, so ergibt sich :

3. Die relativen Minimumspunkte einer Schar paral leler Punktreihen liegen in einer Geraden ; die zugehörigen

Fehlerquadratsummen entsprechen daher wieder einer Parabel,, deren Bestimmungsstücke im allgemeinen andere sind, als bei den ersteren Punktreihen .

Eine Gerade, welche die relativen Minimumspunkte einer Schar paralleler Punktreihen enthält, nennen wir einen Mini *) Diese Minimumspunkte sind durch schwarze Ringelchen hervorgehoben.

155

mumsstrahl ; derselbe ist diesen Punktreihen zugeordnet (con jugiert), oder umgekehrt. 4. Der Minimumspunkt eines Minimumsstrahles ist der

absolute Minimumspunkt. Denn , da jeder Punkt des Minimums strahles zugleich der relative Minimumspunkt in der durch ihn gehenden conjugierten Punktreihe ist, so kann es keinen außerhalb des Mini mumsstrahles

liegenden

Punkt

geben ,

welchem eine kleinere

Fehlerquadratsumme zukommt. 5. Betrachtet man die einem Minimumsstrahle zugehörige Parabel als die Leitlinie und die den conjugierten Punktreihen ent sprechende Parabel als die Erzeugende einer Fläche , so ergibt

sich bei paralleler Verschiebung der letzteren und Fortbewegung ihres Scheitels längs der Leitlinie die bereits besprochene ellip tische Paraboloidfläche, welche als der Repräsentant der Fehler

quadratsummen aller Punkte der Ebene des Liniensystems aufgefasst werden kann ; ihr Scheitel entspricht dem absoluten Mini mumspunkte.

Gestützt auf obige Betrachtungen, lässt sich die Bestimmung des Minimumspunktes in einem Liniensysteme in folgende Aufgaben theilen :

a ) Bestimmung des conjugierten Minimumsstrahles zu einer Schar paralleler Punktreihen . b) Bestimmung des Minimumspunktes in diesem Minimumsstrahle .

Beiden liegt die im folgenden Paragraphen behandelte Funda mental-Aufgabe zugrunde .

$ 4. Analytische Bestimmung des Minimumspunktes in einer geraden Punktreihe,

Es seien von einer geraden Punktreihe , welche der Einfachheit

wegen in der X -Axe des bereits im vorigen Paragraphen zugrunde gelegten rechtwinkligen Axensystems angenommen werden soll , von dem Coordinaten - Ursprunge und noch zwei weiteren Punkten die Fehlerquadratsummen bekannt; so kommt für die folgende Ab leitung nur die XZ - Ebene in Betracht, wobei die Fehlerquadrat summen als z- Ordinaten anzusehen sind. (Siehe Fig. 26.) F sei der Brennpunkt und LL ' die Leitlinie der Parabel, welch letztere durch die Endpunkte der z-Ordinaten bestimmt ist . Als gegeben setzen wir voraus : den Punkt M, mit den Ordinaten 0 und 2 , M es

M.

3

156

Zu bestimmen ist FC = Pp, BC = 1 und AB = 4, beziehungs weise die Coordinaten des Scheitels AB

9

BO

1 十

P 2

Für den beliebigen Punkt M der Parabel ist bekanntlich FE* + EM

MF

MD 2

oder

( x - 1) + (2

(z - 1) '

P -- 1) 2

2qx + q + p ' + 2lp woraus folgt

( 16 ) 2p

Führt man hierin statt x und z die bekannten Coordinaten

des Punktes M , ein , so resultiert , da x, = 0 ist, q + pi + 21p 2

( 17) 2p

und durch Subtraction der Gleichungen (16) und ( 17 ) x2

- 293 2qa 2P

( 18 )

Substituiert man in die letzte Gleichung nacheinander die

Coordinaten der Punkte M , und Mg, so erhält man zur Bestimmung der Unbekannten p und q die Gleichungen ‫ول‬2 2

2,

2,

29 : 2P

( 19)

2

29 X 2 P

-

und hieraus 2

2

X, (2, -- 2,) 3

29

)

(

2 ) (20 r

21

2

X;)

3

2

hiezu aus Gleichung (17) 2

1

P 2

2,

-

q? oder 1 + P 2 2P

+

q 21

(21 )

Es steht in unserem Belieben, die Punktreihen so zweckmäßig als möglich anzunehmen ; aus diesem Grunde haben wir schon den

Coordinaten - Ursprung als einen der Punkte gewählt und nehmen nun weiters 2 ,

1.000 ,

=

2.000 u . s. w.

157

das heißt, die Punktreihe sei äquidistant und liege auf der nega tiven Richtung der X- Axe mit Abständen von 1 cm . Damit er halten wir nun

- 2 ,) - ( 3

29

)

3 A's ,

( 22 )

2 %, - +- 2 , 2

2

(23)

2p 22, +2

2.

(31'2,

2

1

1+

( 3 A'Z ,

P

A'z , ) .

(24) 2 8 A2, 4 AP:) Hiebei sind die rechten Gleichungstheile nur mehr durch Glieder

2

21

2

der Reihe der Fehlerquadratsummen ausgedrückt , welche folgendem Schema zu entnehmen sind : Az Az

22

A 17,

Ersetzt man in den Gleichungen (22) und (24) den Wert A'z, durch A'z, + 1 , so erhält man für die Coordinaten des Scheitels der Parabel, welche wir in der Folge einfach mit x und z benenden

wollen , folgende Bestimmungsgleichungen : AB

0-500 ( A'z, : A’z, ) *x8. (į Afz, - | 1z,) während die Gleichung (23) den linearen Wert des Parameters ergibt. BO

a

} (25)

-

Um zum Beispiel in Fig. 2 a den relativen Minimumspunkt in der 3. Punktreihe von oben zu bestimmen, nehme man drei be liebige , auf einander folgende Glieder heraus, etwa 2

0.000 1.000 2.000

298.27 368.81 449 08

AP:

A ':

+ 70:54 + 9.73

+ 80:27

Man erbält nach den Formeln (25) (+ 70 54 : +9:73 ) ---- 0-500 2

298 27 - 6:750 . (+35 :27 — 2 :4325)

+6.750 76.63

d . h . der relative Minimumspunkt c in dieser Punktreihe liegt 6.750 cm vom Anfangspunkte A im Sinne der positiven & , also rechts, und hat 76:63 zur Fehlerquadratsumme . Ferner ist der Parameter sowohl für diese Punktreihe, wie auch für alle von links nach rechts laufenden Punktreihen

2p

2 : 9:73

0: 206 cm

158

$ 5. Bestimmung des conjugierten Minimumsstrahles zu einer Schar paralleler Punktreihen .

Um drei Punkte der Paraboloidfläche zu finden, welche in der Ebene eines Minimumsstrahles liegen, hat man noch von zwei weiteren ,

zur X- Axe parallelen Punktreihen die relativen Minimumspunkte zu suchen. Hiedurch erhält man die Punktcoordinaten

(an , Y,, 2. ) 2

9

)

(as Ya, 31

Der Minimumsstrahl hat, als eine durch die Punkte ( x , y , ) ) der XY -Ebene gehende Gerade, die Gleichung und ( Y, Y. Y ( 26 ) (x – 3X ; ) 33 9,

Es ist nun wieder zweckmäßig , y = 0, y : = -1.000,43 = -- 2.000 zu wählen, wodurch folgende einfachere Gleichung des Minimums -

>

strahles resultiert : 2

(27 )

X ;)

(2

Y

23

Projiciert man die Parabel , welche durch die obige Coordi natengruppe bestimmt ist, auf die YZ - Ebene, so wird für die Projection 0 N 3

X

und die drei Punkte ( 0·000, 2 ), ( -1.000, 7,), (-2.000,23) bestimmen eine Parabel , welche die Projection der dem Minimumsstrahle zu

gehörigen Parabel auf die YZ- Ebene ist. $ 6. Bestimmung des absoluten Minimumspunktes. er

Der absolute Minimumspunkt und der Scheitel der oben

wähnten Projection haben die gleichen Coordinaten y und z. In Hinsicht der Berechnung dieser Coordinaten gelten die Formeln , welche oben für eine in der XZ -Ebene liegende Parabel aufgestellt wurden , wobei jetzt y an die Stelle von x tritt , also y (A'z, : A’z,) 0 500 ( 28 ) y . ( Az, - 1992 )) Setzt man den dadurch erhaltenen Wert von y an die Stelle

‫ܢ ܐ‬2

des veränderlichen y in die Gleichung (27), so erhält man für 2 den dem

Minimumspunkte des Minimumsstrables entsprechenden

Abstand von der YZ - Ebene ข

(as

X, 2

X; )

(29)

159

Die aus den Gleichungen (28) und ( 29) hervorgehenden Coordi naten x , y, z sind jene des absoluten Minimumspunktes. Wir wollen nun das Vorgesagte auf das in Fig. 2 a dargestellte

Beispiel anwenden und dabei wieder den Punkt A zum Ursprunge , die durch ihn nach rechts laufende Punktreihe als die + Richtung der X- Axe, die nach aufwärts laufende Punktreihe als die +- Richtung der

Y -Axe annehmen .

0 000) wie oben

Man erhält aus der 3. Zeile (mit y x

A'z

2

298.27 368.81 449.08

0.000

1 000 2.000

Minimumspunkt + 6.750

x

+ 70-54 + 9.73

76.63

ferner aus der 4. Zeile (mit y = 0.000

192.22

1.000 2.000

250-53 318 :57

0.000

Y

+ 80.27

- 1.000 ) + - 5.493 1.000

. + 58:31

+ 9:73 + 68:04

45.44

dann aus der 5. Zeile (mit y 0.000

112.29 158.37

1.000

y

2.000 ) X

+ 4.236

y

2.000 25:00

+- 46:08

+ 9.73 + 55-81

214.18

2.000

Hiedurch bekommt man für den Minimumsstrahl

folgende

Punktcoordinaten : I

Punkt C ce

A ':

Y

:

+ 6 : 750

+ 0.000

i

+ 5.493

1.000 2 :000

:

+ 4.236

76.63 45.44 25.00

Az

31:19

+ 10.755 20:44

Die Probe, dass diese drei Punkte in einer Geraden liegen , ist folgende : 1.257

a

X3

im

1.257

Für die Coordinaten des absoluten Minimumspunktes C be

kommt man mittelst der Formeln (28) und (29): y X 2

3 :400 +-2.476 14.44

Der Punkt C ist zugleich der Schnittpunkt der beiden (stri chulierten ) Minimumsstrahlen , von welchen der eine oben berechnet wurde und der andere den von oben nach abwärts laufenden Punkt

reihen conjugiert ist.

160

Wir hatten oben in 3 Punktreihen je 3 Punkte nothwendig, um zu erkennen, dass die zweiten Differenzen aller 3 Punktreihen gleich sind, mithin in den Fehlerquadratsummen 2 kein Fehler vorkommt. Eine weitere Controle besteht darin , dass die ersten Glieder der ersten Differenzreihen unter sich eine arithmetische Reihe

1. Ordnung bilden müssen, nämlich : +- 70-54 + 58:31 + 46.08

12:23

12:23

Hätte man in der ersten Punktreihe die 2. Differenz

+ 9.73

- 3.000 sichergestellt, so wären die anderen beiden Punktreihen durch je zwei Punkte bestimmt ,

durch einen vierten Punkt x

da die zweite Controle stimmt .

Aus diesem Grunde werden wir in der Folge immer von folgenden Hilfspunkten die Fehlerquadratsummen - berechnen : 0.000

y α

-

0.000 - 2.000

0.000

fide

- 1.000

0.000

men

- 1.000 -1.000

1.000 0.000

- 2.000

- 2.000

1.000

0.000

htur TUS

.

y

- 3.000

ante

0.000

Y X

nierte

A

welche Anordnung bei geringster Zahl der Hilfspunkte diese doppelte bach

Controle gewährt .

z ist

$ 7. Über die Construction des Örterbildes und die Berechnung

das

der definitiven Verbesserungen .

Alle beobachteten Örter eines Punktes werden gegen einen bestimmten , in der Gegend dieses Bildes angenommenen Funda mentalpunkt Abweichungen im Sinne seitlicher Verschie .

Hei

bungen zeigen . Welches dieser Fundamentalpunkt sei, ist theo retisch ganz gleichgiltig , praktisch aber von Bedeutung, damit die vorgedachten Abweichungen möglichst geringe seien. Diesen

des

Fundamentalpunkt, welcher allen Örtern thunlichst nahe liegen soll, gibt uns irgend eine Ausgleichung , die zwischen den Bestimmungs dreiecken getroffen ist. Derselbe ist die gemeinsame Spitze aller ausgeglichenen Dreiecke . Durch eine solche Ausgleichung erfahren

spre ein

D

wir die Abweichungen V. , V., ... , die zwischen den beobachteten und aus geglichenen Winkeln bestehen , und können sie mittels der Ver schiebungseinheiten leicht in jene Normalabstände Pi, Pg , ... ver.

9 TINO

161

wandeln , welche die beobachteten Örter von diesem Fundamental punkte haben, den wir zum Ursprunge des rechtwinkligen Axen systems wählen.

Ferner müssen die Richtungswinkel . Mg , ... aller Örter in diesem Axensystem bekannt sein . Auch in dieser Beziehung ist die Lage des Axensystems ziemlich gleichgiltig und keineswegs daran

gebunden, dass die Richtungswinkel der Örter mit jenen auf dem Sphäroide übereinstimmen müssen . Gewöhnlich und zweckmäßig wird man eine der Geraden, durch welche die Örter dargestellt werden, mit einer der Axen parallel annehmen , weil sich dadurch manche Verein fachung ergibt. Hat man einer der Richtungen nach einem festen Punkte einen bestimmten Richtungswinkel zugetheilt, so wird man zunächst auf Grund der in den ausgeglichenen Dreiecken vorkommenden Winkel den Gyrus der festen Punkte nach Richtungswinkeln so aufstellen, wie er sich auf dem zu bestimmenden Punkte ergeben

würde, wenn dort thatsächlich Richtungsbeobachtungen gemacht wären und dabei die eine Richtung mit dem im voraus bestimmten

Richtungswinkel gemessen wäre. Beim Vorwärtseinschneiden ist dieser Gyrus natürlich fingiert, beim Rückwärtseinschneiden und bei com binierter Punktbestimmung durch Addition eines bestimmten Winkels zu den beobachteten Richtungen abgeleitet.

Aus den Richtungswinkeln dieses Gyrus erhält man jene der

beobachteten Örter, wie in den &S 8 und 9 angegeben wird. Grund satz ist dabei, dass der Richtungswinkel für jeden Ort so anzugeben

ist, dass eine Vergrößerung desselben (also im Sinne der Uhr zeiger- Bewegung) auch eine Vergrößerung des beobachteten Winkels oder eine positive Verbesserung bewirkt.

Mit der provisorischen Dreiecksberechnung und der Aufstellung dieses Gyrus ist die Berechnung der Elemente des Örter bildes vorbereitet, in welches die den Gleichungen y sin a X COS O. -P = 0

entsprechenden Örter einzuzeichnen sind . Für die folgenden Arbeiten bis einschließlich der Berechnung der definitiven Verbesserungen

ist ein besonderes Rechnungsformulare entworfen , bezüglich dessen die folgenden Erläuterungen bier gegeben werden . *) Die Normalabstände P, P , ...,

um

welche die unter den

Richtungswinkeln an , ag..., gegen die Y - Axe geneigten Örter vom *) Siehe die zu den SS 8 und 9 beigegebenen, vollständig ausgearbeiteten Rechnungsformulare. Mitth d. k. u . k. milit . -geogr . Inst., Band XVI. 1896.

11

162

Fundamentalpunkte entfernt sind , ergeben sich nach früher Gesagtem

aus den Verbesserungen V , v , ..., der provisorischen Dreieckaus gleichung durch Multiplication mit den Verschiebungseinheiten 19

ki, sin 1 ", 1 sin 1 " ..., welche letztere mit dem Argumente log k

aus der am Schlusse dieses Aufsatzes pag. 196 bis 198 beigegebenen Tafel zu entnehmen sind .

Hat man diese Producte gebildet, welche die natürliche Größe der Normalabstände in Centimetern angeben , so wird man aus deren Größe entnehmen, welche Verjüngung anzuwenden sei, damit auf dem hiezu bestimmten Raume des Rechnungsformulars alle

Örter eingezeichnet werden können .*) Sodann werden

durch

den

Ursprung Gerade unter den

Richtungswinkeln 0.,, .,, .. gezogen und biezu in den verjüngten Abständen P , 1 ,, .. Parallele so geführt, dass für positive v .

der Ursprung rechts, für negative v dagegen links von dem beobachteten Orte liegt. Schließlich setzt man den einzelnen Örtern deren Nummern bei

Wir haben nun für die im vorigen Paragraphen ausgewählten Hilfspunkte die Fehlerquadratsummen zu berechnen.

Jene des Fundamentalpunktes oder Coordinaten- Ursprunges kann aus den bereits bekannten v unmittelbar gefunden werden . Für die übrigen Punkte sind vorher die Hilfsgrößen sin a und sin 0.:k sin 1 " und Arc

ros ( ** ), dann

cos a : k sin 1 " zu



bilden .

Da im allgemeinen der in Secunden ausgedrückte Fehler

eines Ortes für einen Punkt (x , y) folgenden Wert hat : P

p + x cos a

y sin a

P

V

ksin 1 "

ksin

ksin 1 "

1"

X COS a

y sin a

+ ksin 1 "

kisin 1 "

/

so gibt der Wert X COS a

y sin a.

k sin 1 "

ksin 1"

Ar.

A, .y

die Änderung des Betrages der dem Fundamentalpunkte zukommen

den Verbesserung an. Speciell beträgt diese Änderung für Punkte *) Zweckmäßig wäre die Ausstattung dieses Theiles des Rechnungsformulars

mit einer von 0 bis 360° laufenden Randgradierung und einem Quadratcentimeter. oder selbst Millimeternetze, wie dies in mehreren auf graphische Ausgleichung Bezug

habenden Werken für die Darstellung der „ fehlerzeigenden Figur “ in Anwendung kommt. **) Diese Werte sind beispielsweise in den „ Logarithmisch -trigonometrischen Tafeln mit fünf Decimalen von Dr. Th. Albrecht “ von 10' zu 10' in 4 Decimalen angegeben, was für unseren Zweck ausreicht.

163

des Quadratcentimeter-Netzes je Ar von Punkt zu Punkt in der

Richtung der X-Axe und je A,, von Punkt zu Punkt in der Richtung der Y- Axe.

Durch diese einfache Beziehung kommt die Ableitung der v für alle Hilfspunkte auf eine wiederholte Addition oder Subtraction dieser Hilfsgrößen zu bereits bekannten v hinaus. Aus dem Örter bilde erhält man zuverlässigen Aufschluss, ob die v von Punkt zu

Punkt wachsen oder abnehmen, und erspart sich hiedurch die

immerhin lästige Berücksichtigung der Vorzeichen, welche zur Ab leitung der Werte vv auch nicht nöthig sind.

Hat man die v für alle Örter und Hilfspunkte ermittelt, so folgt das Herausschreiben der vv aus einer die Fehlerquadrate enthalten den Tafel.*)

Die Berechnung der Coordinaten des Minimumspunktes aus den nunmehr zu bildenden Fehlerquadratsummen der Hilfspunkte

geschieht nach Anleitung des vorigen Paragraphen. Diese Coordinaten x und y geben, in die Gleichungen des Systems ysin a

-

X COS 0 .

- P

-0

eingeführt, die Normalabstände P aller Örter vom Minimumspunkte im entgegengesetzten Sinne. Da also für jeden Ort P = p + x cos u . -

P und

V

ksin 1 "

y sin a COS 0 .

P

+ ksin 1 "

- y sin a

ksin 1 "

ist, so gibt der Quotient (x cos a — y sin a) : ksin 1 " für jeden Ort einen Wert Av, welcher zu der provisorischen Verbesserung hinzu zufügen ist, um die definitive Verbesserung dieses Ortes zu finden. Sind alle definitiven Verbesserungen berechnet, so ist zur Con trole & vv zu bilden, welcher Wert mit dem für den Minimumspunkt

nach Formel (28) im voraus berechneten z im allgemeinen stimmen muss . Werden schließlich die definitiven Verbesserungen an die Stelle der provisorischen in die Dreiecke eingeführt, so müssen alle

Widersprüche beseitigt und die Netzbedingungen erfüllt sein . $ 8. Die Punktbestimmung im

besonderen aus geometrischen

Örtern der ersten Art oder durch Vorwärtseinschneiden .

Dreiecke , in denen nur die Winkel auf festen Punkten ge

messen sind , geben für den zu bestimmenden Punkt nur Örter der ersten Art .

*, Das Manuscript der vom Verfasser bisher benützten Tafel enthält die Quadrate aller Zahlen von 0 ·000 bis 10 :009 in 4 Decimalstellen. 11 *

164

Von den in die Ausgleichung eintretenden beobachteten Win keln , welche auch aus Richtungsbeobachtungen abgeleitet sein können , ist immer der eine Schenkel als fest anzusehen, insoferne er

nach einem anderen festen Punkte gerichtet ist, wogegen die zweiten Schenkel aller beobachteten Winkel wegen der anhaftenden Beobachtungsfehler an dem zu bestimmenden Punkte statt eines

ebenen Strahlenbüschels ein Liniensystem von den im § 2 bespro chenen Eigenschaften bilden .

Sind in zwei Nachbardreiecken auf dem gemeinsamen festen Punkte die beiden benachbarten Winkel gemessen, so werden die

beweglichen Schenkel im allgemeinen sich nicht decken , da die gemessene Winkelsumme mit dem durch die Ausgleichung bestimmten Winkel zwischen den festen Seiten in den allerseltensten Fällen

übereinstimmen wird . Benachbarte Winkel geben daher parallel laufende Örter.

Bei Besprechung der Construction des Örterbildes im vorigen Paragraphen haben wir gesagt , dass wir alle beobachteten Örter auf einen beliebig gewählten Anfangs- oder Fundamentalpunkt beziehen . Ein Dreieck mit kurzen Seiten oder mit verlässlicher

gemessenen Winkeln gibt am ehesten einen günstigen Funda mentalpunkt.

Die vorläufige Ausgleichung der Dreiecke besteht darin , dass jene Winkel und Entfernungen bestimmt werden , welche dieser

Fundamentalpunkt in den übrigen Dreiecken mit den festen Punkten ergibt, wozu diese in der Regel aus zwei Seiten und dem ein geschlossenen Winkel zu berechnen sind .

Der weitere Vorgang ist theils in den vorhergehenden Para graphen theoretisch auseinandergesetzt , theils folgenden Beispiele praktisch erläutert.

in dem

nach

Beispiel Zur Bestimmung des Punktes Eichkogel (siehe Fig. 1 ) sind Richtungsbeobachtungen auf 6 Stationen vorhanden . Diese sind , soweit selbe zur Bestimmung des Punktes Eichkogel nothwendig sind , im folgenden nebst den aus der Aus

gleichung hervorgegangenen festen Richtungswerten zusammen gestellt; die unterstrichenen ausgeglichenen Werte der Richtung Eichkogel zusetzen .

sind

dabei

vorläufig

als

nicht

bekannt

voraus

165

Hermannskogel.

Heuberg. ans

aus

beob .

beob .

gegl.

Anninger Heuberg

000

000

8

47

50:43

18:29

Leopoldsberg

320

14 23

32:70 21:53

32:27 20.13

Eichkogel

320 352

2

26.93

26:52



Laacrberg III . JI

Eichkogel .....

0'

Anninger. Hermannskogel .. 0 0 Laaerberg III .. 34 1 56 5 Eichkogel .

0.00

0:00

39:51

40:64

48.78

49.57

Hermannskogel ..

00

27 159

0' 53 1

0"00

gegl.

0 "00

40 0940-14 49-52 48:04

Laaerberg II. 0 Anninger .. Hermannskogel .. 107

0

0.00

0:00

27

11.94

14:21

Eichkogel....... 353 26 25:35 27.27 Laaerberg III .

Leopoldsberg Anninger Heuberg

0 28

0 30

0:00 16:34

0:00 17.76

Eichkogel

353

13

56:59

57.68

Hermannskogel .. Eichkogel Anninger

0 247

0 28

0:00 35:42

253

47

8.91

0:00 36:02 7:56

Die Dreieckseiten zwischen den festen Stationen haben fol

gende Logarithmen : Hermannskogel-- Anninger 4 : 398 5950 - Laaerberg II 4.154 4157

Hermannskogel - Heuberg Anninger - Laaerberg III

TE

3.676 2368 4.222 0916

Heuberg - Leopoldsberg ... 3.879 4656 Hienach lassen sich die in der nachfolgenden Zusammenstellung 79

97

III 4 : 164 0978

enthaltenen 6 Dreiecke aufstellen, in welchen je 2 Winkel durch

Beobachtung bestimmt sind . Zur vorläufigen Ausgleichung *) nehmen wir die Verbesserungen für die mit 1 und 2 bezeichneten Dreiecks

winkel gleich Null , sohin den Schnitt der durch diese beiden Winkel

bestimmten Örter als Fundamentalpunkt an . Eine provisorische Berechnung der Seiten dieses Dreieckes gibt die Größen zur Be stimmung des sphärischen Excesses, wonach der Winkel auf Eich

kogel auf 180 ° + € geschlossen und dann die Dreieckseiten nach dem Legendre’schen Satze genau berechnet werden. Im zweiten Dreiecke wird der ausgeglichene Winkel auf Hermannskogel durch Ableitung bestimmt, wozu auch die Seite Hermannskogel --- Eich kogel aus dem ersten Dreiecke kommt. Es sind sonach im zweiten Dreiecke zwei Seiten und der eingeschlossene Winkel bestimmt. Letzterer ist zuerst um ', des vorher zu berechnenden sphärischen Excesses zu verkleinern, und dann sind die unbekannten Elemente dieses Dreieckes zu berechnen .

Der analoge Vorgang gilt für die folgenden Dreiecke : *) Deren Zahlenwerte sind in dem folgenden Dreieckstableau durch kleinere (englische) Ziffern dargestellt und werden nach der definitiven Ausgleichung durch die über ihnen stehenden Zahlen ersetzt.

V

Winkel

Excess

Verbesserte

Beobachtete Namen der Punkte

. Sphär

166

Winkel

Logarithmen der Seiten in Metern

37 " 15 37108 Eichkogel

38.35 38.28 0 "07 4.398 5950

geschl. 115 ° 56'

+0941 33 48 33 42

0803

Hermannskogel

1

7

57

33:07

0:00 33.07 33.01 0.06 3.586

0753

2

56

5

48.78

to :79 49:57 49.50 0:00 48.78 48.71 0.07 4 363

7961

Anninger .. ... 1

180

0

geschl. 35

40

Eichkogel

0.20

42:43 42.28 42.55 42:40 0:15 4 : 164

+0.03 54.26 54:11

Hermannskogel 1

3

31

Laaerberg III . 1

4

112

31

180

0

0:45

31

39

114

(

180

0

geschl. 151

37

0.00 0.45 6.95

7.23

7.08 0:15 4 : 154

4157

6.26

0665

5:40 +1.40 6.80 6.66 0.14 4.123 0675 |-+ 0 : 35 46.94 46.79

6

7965

7:10

I + 1.00 6.40

Laaerberg II ... !

0083

24:581-1'34 23.24 23'09 0:15 4.363 7966

geschl. 34 20

Hermannskogel 15

0978

47 54-23 +0:43 54:66 54:51 0.15 4.120 0093 -0.82 23.76 23.61

Eichkogel

7965

0.00 0.20

46.59-0.18 46.41 46.26 0.15 4.363 0:44

7961

7965

0:00 0:44

1960 19.58

Eichkogel....

Laaerberg III . .1

7

1

Anninger

22

8

6

18

180

0

4

12

4

20'90 20.87 0.034 222 -0.341 8.93 8.90

9:27 . -1 13 8:14

8.12 0.021 4 : 120

-1.95 31.54 31.51

33:49 -2.47 31'02 31'00 0.02 3.586 0.07

0916 0080

0089 0807

0761

0.00 0.07

50 30 50.28

geschl.

Eichkogel .

50'20 50 · 18 0 · 02 3.676 --1.73 21.77 21.74

Hermannskogel o

9

16

45

23:50

-2'14 21 36 21'33 0.03 4.269 1.51 48:01 47.98

Heuberg ....

.

10

159

1

180

0

geschl. 13

35

35

16

49 52

2368 9003 900 ;

7963

1'00 48.52 48.49 10:03 4.363 7964 0:08

0:00 10:08

32 32 32 23

Eichkogel.

.

Lcopoldsberg ..

11

32'18 32'09 0.09 3.8794656 H - 0 : 33 20:08 19.99 9003 19.75

-0'04 ) 19.71 19.62 0.09 4.269

Heuberg ......7

12

131

8

180

0

9:43

I'05

9004

7.78

2620

8:38

8.29 0.09 4.38 ;

2625

0:27

0:00 0:27

1.561 7.87

167

Für die Dreieckseiten vom Eichkogel nach den Beobachtungs stationen ergeben sich hieraus folgende Werte : 2

Heuberg



Hermannskogel

4

12

50

Leopoldsberg Laaerberg II ...

Laaerberg III Anninger

O'

0"

13

35

32

38 39

32 53

57 33

.248

16

12

log k 4.26990 4.36380 4 38526 4 : 12307 4.12001 3-58608

wobei die Richtung nach Heuberg parallel zur + Richtung der Y- Axe angenommen ist. In den Dreiecken sind den Namen der Stationen die Buch

staben 1 und » beigesetzt, welche angeben , ob ein Punkt, vom

Eichkogel aus gesehen , in dem betreffenden Dreiecke links oder rechts liegt . Am Schlusse sind zusammengestellt : die Richtungswinkel a

der vom Eichkogel nach den einzelnen Stationen gerichteten Visier strahlen und die Logarithmen der Längen dieser Strahlen. Zur

Ableitung der ersteren dienen die geschlossenen Winkel in den Dreiecken , welche zu den Richtungswinkeln der mit l bezeichneten Punkte zu addieren , beziehungsweise von den mit » bezeichneten abzuziehen sind , um einen noch nicht bekannten Richtungswinkel >

zu erhalten .

Aus dieser provisorischen Dreiecksberechnung wurden in das Rechnungsformulare zur Bestimmung des Minimumspunktes über tragen :

die Örter 1 bis 12 mit ihren näheren Bezeichnungen , %. B. Hermannskogel r , 1, die Werte log k,

die Richtungswinkel a, und zwar für die mit r bezeichneten

Örter unverändert, für die mit 7 bezeichneten dagegen um 180 ° vergrößert oder verkleinert, beide anf Minuten abgerundet, die aus der provisorischen Berechnung hervorgehenden Ver besserungen v . (Siehe die weitere Berechnung im Formulare auf Seite 168 und 169. )

Zu demselben ist zu bemerken , dass das für das Örterbild angewendete Verjüngungsverhältnis 1 :: 5 ist.

168

Bestimmung des Punktes Eichkogel

Richtungen von

log k

natür

y = 0.000

natür

liche

.2 = 0.000

liche

sin

z

Ort

Größe

Nr .

ksin 1 "

3

im Verjüngungsver. hältnisse 1 : 5

cos

ksin

Größe

Ar

Ay

P V

P

ст

ст

cm

cm

C72

0.000

0.000 2.241

0-033

0.445

0.000

0 000

0.990

4.818 8.564 15.686

0.000 0.374 0.961 2.241

2.484

Hermannskogel 73 4.36380 11 : 204 184 13–0 0735 -0.9973 +0.430 0 185

0-033

0445 0.600

cm O

Hermannskogel r 1 4.36380'11'204

4 13 +0.0735 +0.9973 0.000 0.000

Anninger ..... 12 3.58608 1 869 68 16 +09289 +0.3703

0.000

Laaerberg III . r 44 :12001 6 : 391 39 54 +0.6415 +0.7671 -1.340

1.796

Hermannskogel 25 4 36380 11 204 184 130 0735 -0 9973 -+- 1.400 1.960

1.713 1.278

0-502

3.1342.241

0.033

0.445

0.484

0.608

2-484

0.990

Laaerberg II..r6412307 6 436 38 33 +0 6232 +0.7821 -0.180 0.032 Anninger , 173.58608 1.869 68 16 +0.9289 +0 :3703 -1.130 1.277

2.112

0.232 1.287 0.422 0.974

Laaerberg III , r84.12001 6 391 39 54 +0.6415 + 0.76711–2.470 6 101

15785

3. 157 1.278

0.502

0.600

Hermannskogelr 9 4 :36380 11.204 4 13 +0 0735 +0.9973 )-2.140 4.580 110 4.26990 9 025 180 0 0.0000 --10000 Heuberg 1.000 1.000

23.976

0.033

0.445

0.000

0.554

Leopoldsberg 1:11 4.38526 11.771 13 35 +0.2349 + 0.9720–0 040 0.002

0.471

4.795 2.241 1.805 1.805 0.094 2.354

0.100

0.413

9.476

1.895 1.805

0.000

0-514

Heuberg ...

112 4.26990

9.025 180

0

0.0000-10000-1.050 1.103

1 158

9 025

18.086

A. Punktreihen ** ) :

.

2

A2:

d's

000

0.000 18.04 +12:50 0.000-1.000 30-54 0

0.000-2.000 52.30

+21.76 + 9.26

+31.02 0 000 -9.000 83.32

1 000

0.000 21.61

+ 0.67 1.000-1.000 22-28

7 9.26

Raum für das Örterbild. * ) 2 000 0.000151 33 --11: 15 2.000-1.000 40.18 +

9.2

B. Minimumsstrahl :

.

.

A

12 :

0 000/ + -0.850 14.70 1.000 -0.428

+ 6:07 20.77

2 000 -1.704 37.89

*) Dasselbe ist auf Tafel 9 in Fig. 2 dargestellt. **) Die einzelnen : sind in der 2. Decimale ausgeglichen .

+17.12

-11-05

169

aus Örtern der ersten Art. 2.000

1 000

y = 0.000

Ort.

10002

2.000

T

3 000

=

C

0

000

2

-1.000

20.000

IS

1 000 Nr .

V

V

1.783

0 033

0.001 ) o"412 0.170

8.821

2 484

6.190 ) 1 494

2.232

1.765

3. 115

0 397

0.158

0.842

0709

0 " 066 0.0040 379 0.144 4.968 24681 3 978 15 824 0 132 0 809 0 654 0 364

3.140

9.860

0 838

0.702 ) 1.438

2.068

0.336

0 113

0936

0.876

4

2.735

7 480

1 367

3.283

1

334

1.780

1.779

3 163

5

1 644

2 703

0.664

1 869 ) 1.812 0.441 0.056

0 003

1 148

1.313

0 540

0

292

6

3

4.100

16.810

1.354

1.833 ) O 364

0.132

3 838

14.730

2 848

8.111

7

1968

3 873

2.568

6.595

1 466

2.149

2 066

4 268

8

* 439

552

6.5131

2.074

293

519

6.345

9

0.199

1.000

1 000

0.446

0199

0 125

0 160

0.026

0 253

0246

1 :050

1103 ] 0.496

0.064 0.246 40186

2.120

4.494

3.070

4.270 18 233

2.585

9 425 3.670 13 469 6 682 3.030 9 181

3.475

12 075

2 107

0.446

0 : 199 0108

0.662

0.438

1000

1.279

1 636)

0.060

0612

0.373

1.050

110

9.672

0.012

0-4531 0.205 0 866 0.750 0.496 0 246 0.058 0.003 52 311 30.546

ad A. Relative Minimumspunkte ( A'z , : 42:2)

83 329

1 000 ] 0.446 0.0041 0.353 1 103 0.496

cos a

- 2.315 ) = 14.70

cm

+0:045 +.0:339 +0.294

0.000 +0.294

8 9

( - 11.15 : + 9.26 )

10

0.500 =

11

12

0.374 ]+0.785

0 :000 +0.785 0 616

-0.004 --0.912 --0:908 2.241|--0:405 +0 430 +0.025 0.001 +0.961 +0.056 +0:031 +0.702 +0.671 1.278 +0.524 --1-340 -0.816 0 666 -1.713 -1.042 0.908 2-241 -0.405 +1.400 +0.995, O 990 + 3 134 +2.226 -0.004 --- 0.912 +0.031 +0.716 +0.685 1.287 +0.531-- 0 :180 + 0 351 0.123 -0.232, +0:453 |-1-0·045 +0.339 +0.295 0:374 +0.785 -1.130 --0-345 ' 0 : 119 - 422 ---0.127

H + 0.031 +0.702 +0.671 1.278 +0:524 -2.470 -1.946 3.787 -3.157 -2.486 +0.004 +0.912 +0:908 2.241 +0:405 -2.140 -1.735 3.010 -4.795 - 3.897 0.000 -0.914 -0.914

1.805 -0.506 -1.000

-1.506

2.2681--- 1.805 --2.719

+0:011 +0.889 +0.878 2:354 +0:373 -0.010 + 0-333 0 ·111 -0.094 +0.784 0.000 --0-914 -0.914

1.805 -0.506-1.050 '-- 1.556

2.421 -1.895 -2.809 14

2.315 ) = 37.89

ad B. Absoluter Miniinumspookt 0-500

: = 2 - y . ( % 4'2 , - /:42: 1) < = x + 'lay . (x, (+6 : 07 : +11 :05 ) 0.500 +0.049 = 14.70 - 0.049. ( + 3 :035 -- 2.7625 ) = 14.70 . = 0.8504-0.0245. + 2.554 = -= + 0.914

cm

2

3

7

v = (Alz , : AP:)

cm

0.0001 +0.908

0.428

: = 51:33 +1.704 . ( -5.575 .

P

+.0004 +0.912 +0.908 2-241 +0:405 05000 +1°405 0' 164

5

1.701

P V

1

4

: = 21.61 +0 :428 . ( + 0.335 2-315) 20.77

11

12

jüngt)

* = ( + 0.67 : + 9.26) 0.500

3

(prov.) defin .)

-ysing cm

0.850. (+6:25

51.324

(ver

y sin a a cosa

- = 2, -x. ('/ 4 ':,-1):49:-) (+ 12.50 : + 9.26 0.500 = +0.850

22.275

21 613

1 2

ksin1 Ort

0 :500 Nr .

: = 18:04

V

2 970

0 990 0.980 ) 0.875 0766 ) 1 940 3 764 1 845 3.404 ) 0428 0.183 )

ST

V

1.980 3.920 1.320 1.742 2.540 6 452 2.290 5.244 1 036 1 074

0445 0 198 0 890 0.792 1 33

T

VV

276

170

Die Schlussrechnung für Evv gibt 14.28 , dagegen - für den Minimumspunkt 14:70 ; das Mittel aus beiden stimmt sehr befriedi

gend mit jenem Resultate überein, welches wir echon im § 6 auf anderem Wege für den Minimumspunkt gefunden haben, näm lich 14.44 .

Mit den definitiven Verbesserungen v ist weiters die endgiltige Berechnung der Dreiecke, Seite 166, bewirkt und darnach die am

Beginne dieses Beispieles gegebene Zusammenstellung der beob achteten und ausgeglichenen Richtungen für den Punkt Eichkogel ergänzt worden .

Wie aus dem vorstehenden Beispiele ersichtlich ist, bilden spitze Winkel am Zielpunkte oder unregelmäßige Lage der festen

Punkte keine Schwierigkeiten. Es können selbst solche gemessene Winkel in die Ausgleichung einbezogen werden , die einen Scheitel punkt haben , welcher mit den anderen festen Punkten nicht durch Rückmessung verbunden ist ; es ist nur zu berechnen , wie groß ein solcher Winkel durch die vorläufige Ausgleichung wird . Die

hiebei resultierende Differenz v bestimmt die Seitenverschiebung des betreffenden Ortes .

$ 9. Die Punktbestimmung aus geometrischen Örtern der zweiten Art oder durch Rückwärtseinschneiden .

Wurde in dem Punkte M (Fig. 3 auf Tafel 9) der Winkel m zwischen den festen Punkten A und B gemessen , so ergibt derselbe einen geometrischen Ort der zweiten Art , indem allen Punkten des durch A , B und M gelegten Kreises über der Sehne AB der gleiche

Peripheriewinkel entspricht. Zieht man nur ein kleines Bogenstück zunächst des Punktes M in Betracht, so kann dieses, in Hinsicht der Größe des Kreises , als mit der Tangente identisch angesehen

und mit dieser Einschränkung der Satz ausgesprochen werden : „ Die im Standpunkte M geführte Tangente an den durch die Punkte A, B und M gelegten Kreis ist der geometrische Ort aller Punkte, welche dem gemessenen Winkel AMB entsprechen . “ Der Winkel , welchen die Tangente mit einer anstoßenden Dreieckseite bildet, ist bekanntlich jenem gleich , welchen die beiden anderen Seiten dieses Dreieckes mit einander einschließen, also + ABM und 4 TMB = + BAM + TMA

Es kann dieser geometrische Ort sonach auch als eine Gerade definiert werden , welche mit einer anstoßenden Dreieck

seite den dieser Seite gegenüberliegenden Winkel einschließt.

171

Diese Betrachtung, welche bei einem ebenen Dreiecke volle

Giltigkeit hat, trifft, mit der vorher gemachten Einschränkung, auch bei einem sphäroidischen Dreiecke zu. Sind in dem Punkte M nur die beiden Winkel m

und n

zwischen den festen Punkten A, B und gemessen , so stellt sich der Fall als die einfache Pothenot'sche Aufgabe dar, welche keine überschüssige Bedingung enthält. Eine solche gibt auch nicht die

Winkelsumme (m + n ), beziehungsweise der dieser Summe ent sprechende Ort.

Bei Richtungsbeobachtungen werden wir daher immer, wenn ein Ort der Summe oder der Differenz zweier Winkel entspricht , einen dreifachen Schnitt als die Auflösung der Pothenot'schen Auf gabe erhalten und wollen solche Schnitte als Pothenot'sche Punkte bezeichnen .

Bei Winkelbeobachtungen erhalten wir, wenn die Winkel summe (m + n ) für sich gemessen ist, statt eines Pothenot'schen Punktes ein Fehlerdreieck ; es ist aber hiedurch eben sowenig , wie durch einen Pothenot'schen Punkt, eine Controle der Bestimmung erreicht.

Wenn in dem Dreiecke ABM die Winkel bei M und B

um

einen kleinen Betrag, z. B. um eine Secunde, im entgegengesetzten Sinne geändert werden , so gelangt der Scheitel M nach M ' und die Seite AM wird hiedurch um das Maß MM verkürzt.

Das Analoge findet bezüglich der Seite BM statt, wenn eine Winkeländerung bei A und Mum je eine Secunde eintritt; es rückt

der Scheitel nach M ', und das Maß MM " drückt die Längenänderung der Seite BM aus.

Es entspricht nun den Punkten M' und M" und überhaupt allen Punkten der durch sie geführten Geraden ein um 1 ' größerer

Dreieckswinkel , als dem Punkte M zukommt, und diese Gerade ist zur Tangente parallel oder hat selbst die Richtung des geometrischen Ortes. Die Höhen in dem kleinen Dreiecke MMM" sind nichts anderes

als die Verschiebungseinheiten jener drei Örter, welchen die Seiten dieses Dreieckes als Elemente zugehören . Es lassen sich zunächst die Seiten MM' und MM" ausdrücken ,

wie folgt: MM'

daher

MP

MB . sin 1 " sin MB

; MUI

MB sin 1 " sin IBM sin AMB

01. sin 1 " sim LMB MA sin 1 " sin BIM sin

AMB

172

Ist OP = D jene Länge, welcher das Maß MP als Ver schiebungseinheit entspricht, so ist -

MP

MB . sin ABM

sin 1 "

sin AMB

D

sin BAM MA .

( 30 sin

AMB

Durch diese Distanz D des idealen Punktes O wird demnach

ein geometrischer Ort zweiter Art einem solchen erster Art äqui valent gemacht, weshalb wir D die äquivalente Distanz des Ortes zweiter Art nennen wollen.

Sie ist zufolge der Gleichung (30) gleich einer anstoßenden Dreieckseite, multipliciert mit dem Quotienten aus den Sinussen der dieser Seite anliegenden beiden Winkel, wobei der im Standpunkte

gemessene Winkel im Divisor erscheint; es kann daher die äqui valente Distanz aus den Elementen eines Dreieckes directe be rechnet werden .

Wir wollen nun die Anzahl der einer Ausgleichung zugrunde

zu legenden Örter der zweiten Art besprechen . Zwischen m festen Punkten können (m - 1) von einander un abhängige Winkel aufgestellt werden ; dies ergibt in ebensovielen

Dreiecken je einen geometrischen Ort zweiter Art. Dagegen sind zwischen m festen Punkten überhaupt (0 ) Winkel möglich , welche bei

Richtungsbeobachtungen durch Combination der ersteren (m - 1) Winkel entstehen , bei Winkelbeobachtungen aber sämmtlich oder zum Theile für sich gemessen sein können. Die aus Richtungsbeobachtungen

abgeleiteten (" ) Winkel ergeben ( 3 ) dreifache Schnitte ( Pothenot'sche Punkte) .

Man hat demnach im besonderen folgendes Schema : Feste Punkte

3

Maximal

Minimal-

Zahl der Örter zweiter Art 2

Pothenot'sche Punkte

3

1

4

3

6

4

5

4

10

10

6

5

15

20

:

Einer Punktbestimmung aus Örtern der zweiten Art kommt jedenfalls dann das größte Gewicht zu, wenn in der Ausgleichung sämmtliche (") Winkel Berücksichtigung finden, das geringste

173

dagegen , wenn nur (m - 1) Winkel der Ausgleichung unterzogen werden . Die angestrebte Genauigkeit und die verfügbare Zeit wird bedingen, ob man sich mit dem unteren Grenzwerte begnügen oder mehr Winkel als diesen, oder selbst alle () Winkel ausgleichen will. Jedenfalls müssen immer (m - 1 ) von einander unabhängige

Dreiecke aufgestellt werden, während die Elemente für alle weiteren Örter nach einem einfacheren Verfahren gefunden werden können , wie folgt : Sind z. B. A , B , C.... m feste Objecte, zwischen welchen

in M Winkel- oder Richtungsbeobachtungen gemacht wurden , a, b, c, .. deren Entfernungen vom Standpunkte M und hat man bereits (m – 1) von einander unabhängige Dreiecke mit den Seiten a und b, b und c, c und d ,... aufgestellt und provisorisch ausge

glichen, so ist beispielsweise das Dreieck ADM durch die Summe der drei ersten Winkel und die einschließenden Seiten a und d bestimmt .

Zur Ableitung der äquivalenten Distanz eines Ortes benöthigt man nebst dem Winkel im Standpunkte eine anstoßende Seite und

den zweiten dieser Seite anliegenden Winkel, letzteren auch zur Bestimmung des Richtungswinkels dieses Ortes. Für diese Berechnung

sind fünfstellige Logarithmen hinreichend. Die Seiten und Winkel desjenigen von den ( m - 1) Dreiecken, dessen Spitze als Fundamentalpunkt des Örterbildes gewählt ist erhält man durch die bekannte Auflösung der Pothenot'schen Auf

gabe, wobei aber dieses Dreieck, sowie alle übrigen sphäroidisch be rechnet werden .

Sodann sind für diese ( m - 1) Dreiecke und weiters für alle übrigen in die Ausgleichung einzubeziehenden Örter, für letztere in der oben angegebenen vereinfachten Art, die äquivalenten Di stanzen und Richtungswinkel zu ermitteln .

Die weitere Berechnung der Elemente des Örterbildes , die Construction des letzteren und die Ausmittelung des Minimums

punktes, sowie die Berechnung der definitiven Verbesserungen ist

im wesentlichen analog wie bei der Punktbestimmung aus Örtern der ersten Art.

Für die definitive Berechnung der Dreiecke kommen nur die anfänglich aufgestellten (m - 1) Dreiecke in Betracht, da dieselben alle Beziehungen des Standpunktes zu den m festen Punkten ergeben .

174

Beispiel. Auf dem Standpunkte P bei Kagran wurden Richtungs beobachtungen nach fünf festen Punkten ausgeführt (hiezu Fig. 4 und 5 auf Tafel 9) .

Die nachfolgende Zusammenstellung enthält diese Beobach tungen , sowie alle zur Rechnung und Ausgleichung nothwendigen Daten : Bisamberg

Stand P bei Kagran. 3118

gegl . 0 °

Matzbrunn II ..

Stephansthurm Leopoldsberg ...

147 164

O' 28 30

au

beob .

ii

0:00 | Leopoldsberg ... Bisamberg .. 0.63 8.64

57 Groß -Enzersdorf . 191

Matzbrunn II ...

0'

0 ° 26

0:00

gegl. 0:00

\ 36 39 53 47 33 70 17

18

4.88

29.05 30.06

Stephansthurm .

Stephansthurm .. 303 30 11:30 12:47 0:00

0

Leopoldsberg Bisamberg .....

10

30

26.20

Groß -Enzersdorf

106

39

41:36

0

0.00

Leopoldsberg 0 Bisamberg ... 152

Stephansthurm

*) Vorläufig noch als unbekannt anzusebo.

27 25.84

Die Dreieckseiten zwischen den festen Punkten haben

fol

gende Logarithmen : Bisamberg --Matzbrunn II ... Stephansthurm ....

--Leopoldsberg 19 Stephansthurm Leopoldsberg -Groß -Enzersdorf

3.971

7040

4 : 100 3 : 696

3202 2220

3.902

1076

4 : 121

4190

Wir haben mittels der festen Seiten Groß -Enzersdorf - Stepbans thurm und Leopoldsberg - Stephansthurm nebst dem festen Winkel auf Stephansthurm zunächst in dem Dreiecke Stand P --Groß Enzersdorf - Stephansthurm einen zweiten Winkel berechnet, den

dritten Winkel auf 180 te = 1800'0'15 ergänzt und die Seiten dieses Dreieckes berechnet. Hieraus ergaben sich die Bedingungen

für das zweite und in analoger Weise jene für das dritte und vierte der in der folgenden Zusammenstellnng aufgeführten , von einander unabhängigen Dreiecke . Dabei sind die Werte dieser provisorischen Ausgleichung von jenen der späteren definitiven in gleicher Weise unterschieden, wie im Beispiele zum $ 8.

Verbesserte

Winkel

Winkel

Excess

Beobachtete Namen der Punkte

Sph . är

175

Logarithmen der Seiten in Metern

- + 0'1612 41 12" 36 1

Stand P

112 ° 12 ' 12" 25

0.00 12.25

60.66

12'200105 4 : 121 4190 40.61

6372

Groß - Enzersdorf 1

32

7

7.08

7.03

Stephansthurm

33

40

8:09

8.04)0:05 3.920 6225

180

0

0:15

0 : 0010 : 15

56

29

18.70 +0.36 19:06 8.34

8:29

Leopoldsberg ..

52

31

7.82

7.7710.05 3.880 6343

Stephansthurm . l

70

59

34:28 33.27

33· 22 0 · 05 3.956 7089

180

0

0:15

26

17

+2: 48 4.36 1.88 +2.841 472

Leopoldsberg .. 1

99

56

| 38.25

38.21

Bisamberg ...

53

46

37 · 37

37-330 041 3: 956 7089

180

0

0:11

31

22

110

43

37

53

39 81

-1: 17 17:53

Stand P ...

2

3

Stand P.

2

4

Bisamberg ....1 Matzbrunn II ...

51:39

6196

17.48

19 :010: 05 | 3902 1076

34:23

6372

7117

0 : 0010 : 15 4.33

4.69 0.03 3 :696 2220

17:50

17:46

18.02

17.980.04 4 :043 4178

-2.25 49.34 Stand P

39 760.05 3.880 6343

4195 7117

0.00 0.11

49 26

-2'3649.23 49 150.08 3.971 7040 30.39 3127

31* 190.08 4 :226 0479

40.51

40:43

39.74

180

0.24

30 31

0494

4196

39.660.08 4 : 043 4178 0.0010.24

Für die Visierstrahlen vom Standpunkte nach den festen Punkten erhält man folgende Werte : o

Groß -Enzersdorf ... 120 ° 18 ' 56'

Stephansthurm

232

31

Leopoldsberg Bisamberg

289

0

315 .346

17 40

Matzbrunn II

8 27

32

21

log k 3.92062

3 :88063 3 : 95671 4.04342 4.22605

176

Dabei diente die willkürliche Annahme als Grundlage, dass

die Richtung des Ortes 2 mit der Y -Axe parallel sein solle . *) Für die Örter 1 bis 4 sind die äquivalenten Distanzen ( log k ) in bekannter Art aus den Elementen der Dreiecksrechnung aus zumitteln .

Die Richtungswinkel a dieser Örter erhält man aus jenen der Visierstrahlen , wie folgt:

(Richtungswinkel des Objectes rechts + 180°)}oder Richtungswinkel des Objectes links - Dreieckswinkel im Objecte rechts

+ Dreieckswinkel im Objecte links für den Ort 1 : 52° 31 ' + . 99

99

99

2 : 109 0 to 3 : 135 18 +

32° S ' 710 = 99 56

4 : 166 40 + 110 44

84° 39 '

180 0 235 14

9

9

277 24

19

120° 19 ' -

35° 40 '

232 31

52 31 53 46

84° 39 ' 180 0 235 14

37 44

277 24

2890 317 18

Aus der Dreieckszusammenstellung und der nachfolgenden

Berechnung erhält man für die Örter 1 bis 4 folgende Elemente: Gemessene

ausge

Winkel

glichen

Richtungs winkel

(1) 112° 12'12 " 25 12 "25

84° 39 '

bg h

r

(2 ) 56 (3) 26 (4) 31

Ämniv . Distanz

29 17

18.70

22

51:59

1.88

3 67983

0 " 00 19:06 +0 36 4.72 + 2.84

180 0 235 13

3.93523 4 : 30390

- 2:36

277 24

4 29776

49.23

Da wir den Standpunkt nicht allein aus obigen vier, sondern

aus allen zehn überhaupt möglichen Örtern bestimmen wollen, so haben wir noch die Elemente der Örter 5 bis 10 zu suchen . Die

nachfolgende Zusammenstellung enthält diese Daten, von welchen die Berechnung von a und log k unten angeschlossen ist, während alle anderen Werte sich aus den Örtern 1 bis 4 an der Hand der Fig. 4 unmittelbar ergeben . (1) + (2) = (5) 168° 41 ' 30'95 31531 +0536 114° 53' 3.63936 360 ° -- | (1) + (2 ) + (3 ) = (6) 165

23.97

- 3:20

306 44

3.68032

( + (3) + (4)} = (7) 133 38 35-58 34:74 360º-- {(1) + (2)

- 0.84

315 14

3.77798

-+ - 3:20 195 47 +0.84 213 21 +0 : 48 256 28

3.78225

(2) + - (3)

.

(8)

82

1

46

(2) + (3) + (4 ) = (9) 114 9 ( 3) + (4) = ( 10 ) 57 39

27.17

20:58 12:17

23.78 13:01

53:47

33.95

3.82365

4: 02988

In der folgenden Berechnung bedeuten : 11 die größere kleinere

der einen gemessenen Summen -Winkel einschließen den Seiten ,

y diesen Summen -Winkel,

ß den der kleineren Seite b gegenüberliegenden Winkel , Richtungswinkel dieser Seite.

dov

»

*) Siehe die Ableitung des Richtungswinkels a für den Ort 2.

177

Für den Richtunggwinkel a eines Ortes hat man mit Rücksicht auf die Lage der Seite b wenn b links

liegt : 0

ß tao

b rechts

+ B + ( 0.7 + 180°)

Zur Berechnung von Für p > 90°

dienen die Formeln : Für y < 90 ° tng

a

B

tng

b cos y

tng ?

a

B

tng 6 cos

?

Dabei baben die Größen A und B die bei Additions-Loga rithmen gebräuchliche Beziehung : B

A + 1

ferner hat man zur Berechnung der äquivalenten Distanzen die Formel k

a sin B sin ?

für den Ort :

log a = log b : - log cos y A ( B)

-B (-A) log tng y log tng B

-

5

3 : 95671

6 4 :04342 3.92062

7

8

9

4.22605

4 : 04342

4.22605

10 4.22605 3.95671

3 92062 9.99148

9.98500

3.92062 9.83921

3.88063 9.09972

3.88063 9.61192

0 :04461

0 : 13780

0.46622

1 : 06307

0.73330

0 : 32391

0.37537

0.59392

1.02379

0.80669

0 : 39376

9 : 30097

9.47232

0.02008

0.89668

0 : 34830

0 : 19855

8.97706

9 : 05195

9 : 42616

9 87289

9 :54119

9.80479



B

- 5° 25'

+ 6 ° 26 '

120 18

300 18

+ 14° 56' 300 18

36 ° 44' 232 31

9 72825 0 : 54109

-19 ° 10'

32° 32'

232 31

2890

114 53

306 44

315 14

195 47

213 21

256 28

log a = + log sin =

3.95671

4 : 04342

4.22603

4 :04342

4.22605

4.22605

8.97511

9 : 04921

--log sin y =

9.29246

9.41231

9.41123 9 : 85930

9.77677 9.99654

9.51641 9.96024

9.73065 9.92682

3 63936

3.68032

3777.98

3.82365

3.78225

4.02988

log k

Mit den nunmehr für alle Örter ermittelten Elementen ist die

weitere Vorarbeit für das Örterbild und die Berechnung des Mini mumspunktes im Rechnungs-Formulare (Seite 178 u, 179) durchgeführt. Den Örtern 1-10 sind noch die Richtungen nach den 5 Ziel punkten angeschlossen und bezüglich derselben die Ausfüllung der Rubriken soweit durchgeführt, als es nothwendig ist, um auch für diese Richtungen die Werte A,,ข zu erhalten , welche, sowie jene der

Örter 1 bis 4, zur Ableitung der definitiv ausgeglichenen Winkel in den Dreiecken dienen . 12 Mitth . d . k . u . k . milit . -geogr . Inst. , Band XVI

1896 .

178

Bestimmung des Punktes P bei Kagran natür

y = 0.000 2 = 0.000

liche

Richtungen

Größe

Ort

Nr.

sin

2

logh

2

1

3

hältnisse 1 : 5

Größe

llisin V

1'

3.67983 2: 319 84°39' +0.9957 +0 :0932 3.93523 4.176 180

im Verjüngungsver

liche

cOS

('m

2

natür

0

0 00 0.000

0.0000 –1 0000 +0 :36 0 130

P

P

ksini"

cm

cm

cm

Ir

0.000 0.461

2" 142

0-200

1 513 +0: 303 0 ·835

0.000)

1 197

0.000

4-30390 9.761 235 14 -0.8213-0 :5705 +2.84 8.066

27.720 + 5 :54

1.952

0-121

0.292

4.29776 9.623 277 24 -0.9921 +0.1288) --2 36 5 570

22 711 - 4.542

1.925

0 513

0-057

5

3.63936 2 : 113 114 54 +0.9071 -0.42081 +0 36 0 : 130

0 761 +0.152 0.423

2.142

0.995

6

|3.68032 2.322 306 45 -0.8013 +0:5984-3 20 10 240

7.431 |--1.486 0 464

1.725

129 )

7

3 77798 2.908 315 15 -0.7040 +0.7102 -0 84 0 706

2 443-0.489 0 582

1.210

12 %

8

3.82365 3.230 195 47 -0.2717 -0.9624 +3.20 10 240 3.78225 2:937 213 21 -0.5495 - 0 8355 +0.81 0.706 4.02988 5 :194 256 28 -0.9723-0 2340 +0 48 0 230

10 338 +2.068 0.616

0.420

2 467 +0:493 0.587 2 493 +0.499 1.039

0-930

1421

0.936

0-93

9 10

3.95671 4.388 109 0 Leopoldsberg 0 9455 -0.3256 Bisamberg 4 :04342 5 : 357 135 17 +0.7036 -0.7106 Matzbrunn II ... 4.22605 8 :158 166 40 +0.2316 ' --O 9730

Groß-Enzersdorf

36.018

3.92062 4.038 300 19 -0.8632 +0 5050

Stephansthurm .. 3.88063 3.683 52 31 +0.7936 +-0.6086

d.

Punktreihen

:

1-3

y 0.000

0.00035 02 0.000-1.000 71 94 0 000 --2.000 127.83

-35.92

55:54. – 1997 H+75 56

0 000

-3.000 203 69

1'000

0.0006150 4921

+1997

1.000 - 1000 103 711

Raum für das Örterbild. * ) 2.000

0 000 118 96

+ 48-543 2 000 -1.000 167.46

B.

y

Min in um

strabi

.

0 000 +1.298

1997

ji :

19 18

16:32

1 000 +1.614 35 30 * 16 :32 2.000 +1.929 81.82

* ) Dasselbe ist auf Tafel 9 in Fig . 5 dargestellt. **) Die Werte von : sind in der 2. Decimale ausgeglichen .

1

179

aus Örtern der zweiten Art. y

y = 0.000

y = -2.000

1000

Ort

2 000

1 000

3 000

*

0 000

X

-1.000

=

-1.000

0.000

Nr. 02

t

V

V

2" 142 4 589 11912

3.772

4 284' 18 : 353 ) 4 " 084' 16.679

1

1.557

2 425

0.360

0.130 ) 1 557 3.992 2.290

2.423

2

5.241

3

11.882

4

0 200 0 040 0-401

0 : 161 ) 0 " 601

0 361

1 5571 2.425 ) 2.754

7.585 / 3 951

15 6104

0 : 360

13.816

3 132 9 810

3 :425 11 731 3.717

2 417

5 8421 2 474

1.355

1.836

6 121 2 531 5.523 ) 3.345

2 350

4 490 20 160 5.780 33 408) 2.060 4.244 3.280 10.7581 687 21 968 6 174 38 119 2 961 ) 5 112 3.682 13.537 0 705 0 1971 0 930 0.865) 71 934

7.070 4 500 7.661 5. 103 1.155

ad A. Relative Minimumspunkte:

2.419

5.852 2.711

7319

1.998

2 875

8.266 ) 2932

8 597

3.390

11.492

3 447

11.189

2 502

6.260 3.497 12.229

4.614

21.567

5 639 31.798

49.985 20.250 58.691 26 041

4.925 2.050

1.331

2.780

24 256 ] 6.215 4 203 ) 3.270 7.728 ) 4.267

0096

0.009 1.325

38 626 10.693 18.207 1.757

0 156

0 2081 0.231

0053

6.650, 41223 7 940 63-041 3 260

10.628 4.480

7 8

2.360

5 570

3 847

14.800

1.032

1 :065 1.938

0.389 1.167

0 151

9

1.362

10

1.392

118.955

167.455

ksini''

do

VV

-ysina

:)

7

cm

+ 1-298

: = 36 02-1298. ( +-17.96

0 000 -1.284 -1.284 0 ·835 -1.535 + 0.360' - 1.175, 1 381 +0: 303, -0.981 0 036 -0.733 -0.697 1952 0-357 +2.840 +2.483 6 165 +5.511 +4.847 -0.044 +0.165 +0:209 1.925 +0: 109--2.360.-- 2.251 5.067 --4-542, --4: 333

5

0010 -0 540 -0.580 0 423 -1.371 +0 360 --- 1011 1.022 +0: 152 -0.428

6

-0.035 +0.769, +0.801 0 : 461 +1 7311—3.200 — 1.469 2. 158 --1.486 -0 682 --0.031 +0:913 +0.944 0 ·582 +1.620 -0.840 +0 780 0 608-0-489 +0:455 --0 ·012, -1.235 -1.223 0.616--1.892 +3 200 + 1 308 1.711 +2:068 +0.845

7 0.500 = 1.614

8 9 10

0.500 = +1.929 = 118 96 — 1.929. ( + 24-25 4.9925) = 81 82

cm

0.000 +0.076

3

= ( + 42:21 : +19.97)

+ 48:50 : + 19-97)

cm

2

4.9925 ) = + 19-18

-61.50 -- 1.614. ( + 21: 105 4.9925 ) = 35.50

cm

+0041 +0:120 +0.076 0.464 +0"164 0 000 +0"164 0.027

* = 4+ 35.92 : + 19:97)

-0.024 -1.073 -1.049 0 587 ) - 1.788 +0 840 --0-948 0.899 +0.493

Leop . +0.012 -0.418 -0 460 0 878-0-523 Bis . +0.031 -0.912 -- ( 943 1:071 -0.880

19.092

Matz. +0.010 -1.249 -1.259 1.632-0 770 Enz . -0 038 +0 618 +0.686 0 808 +0.848 Steph . +0:033 +0.781 +0 716 ' 0.7371 + 1:012

13 ': , : A :)

0.500

::: -y . ('/ 49:, - /: 49:-) * = x + / (x , --X )

1

+ 16 32 : + 30:00 ) 0.500 = +0.014 = 19.18 - 0 : 044 . ( 5-8 : 16 7:50 ) = 19.15

= +1 298 + 0 022. 0.631 =

0.556

-0:013-0-300-0 257 1.03910 247+0 :480 +0 233 0.051 +0: 199 +0 212

ad B. Absoluter Minimumspunkt: 2

6

20.070

prov.) (defin .)

I cosa

y sin 2 * cos Nr.

0.500 =

103.708

61 501

Ort

( A :, : A : 1 ) -- 0.500

-- x. (^ A ': ;

0.130

6406

203 683

127.828

XV

V

V

+1.284

1 :*

180

Die provisorisch ausgeglichenen Winkel werden hiezu um die Beträge A,, und zwar bei den mit r bezeichneten Zielpunkten in ent gegengesetztem Sinne, corrigiert, wie folgt: defin .

prov.

ausgegl. 1 Stand P Groß - Enzersdorf 1

Stephansthurm

1

Stand P

2

ausgegl.

A,

112

12

12:25

+ 0.164

32

7

39.81

+0.848

35 56

40 29

.8.09 19.06

1 :012 1.535

7 :078 17-525

8.343

12.414 40-658

---

Leopoldsberg

1

52

31

Stephansthurin

2

70

59

7.82 33:27

+0:523 + 1.012

Stand P

3

26

17

4.72

0-357

Leopoldsberg Bisamberg

7

99 53

56 46

18:02

0 : 523

37:37

+ 0.880

Stand P

4

31

22

49:23

+0.109

49.339

1

110

43

31.27

0-880

30 390

"

37

53

39.74

+0:770

40-510

Bisamberg Matzbrunn II

34.282 4.363 17 : 497 38.250

Mit diesen ausgeglichenen sphärischen Winkeln ist nun in den Dreiecken (Seite 175) die definitive Berechnung der Seiten durchgeführt.

Die definitiven Verbesserungen v der 10 ausgeglichenen Örter ergeben Συυ Evv = 19.09, in genügender Übereinstimmung mit der im voraus berechneten 2- Ordinate 19.15.

Wir wollen nun untersuchen , welche Coordinaten der Mini mumspunkt erhält, wenn wir ihn nur aus vier von einander unab

hängigen Örtern bestimmen, und wählen hiezu die beliebigen Com binationen der Örter 1, 2, 3, 4, dann 2, 4, 5, 7 und 5, 8, 9, 10. ?

Leitet man die z- Ordinaten nur aus den angegebenen Örtern 2

ab, so ergeben sich für den Minimumspunkt die Coordinaten *): 2. aus 1 , 2 , 3, 4 y = + 0.050 2

W

=

+-

3. aus 2, 4 , 5, 7 +0.405

4. aus 5, 8, 9 , 10

+0.123

+ 1.214

5.09

3:03

2

0.914 12:49

- 0.272

Hieraus findet man , in natürlicher Größe : Bei der Abweichung gegen Bestimmung aus

den aus allen

10 örtern bestimmten

den Örtern

1 , 22,, 3 , 2, 5,

4, 8,

4 5. 7 9, 10

Punkt

1.85 cm gegen W 6:08 1:62

WNW SSW

* ) Diese Punktlagen sind in der Fig. 5 mit den Ziffern 2, 3 und 4 bezeichnet.

181

Da man in der Praxis meistens die einfachere Bestimmung aus

einer beschränkten Anzahl von Örtern vorziehen wird, so muss im allgemeinen eine Punktbestimmung aus diesem Grunde allein schon eine nicht unbeträchtliche Unsicherheit besitzen .

$ 10. Die Punktbestimmung aus Örtern von beiderlei Art. In jedem Dreiecke, in welchem alle drei Winkel gemessen sind, gibt der eine Winkel einen geometrischen Ort der zweiten Art und die beiden auf den festen Punkten gemessenen je einen Ort der ersten Art.

Ist die gemessene Winkelsumme der theoretischen gleich , so

schneiden sich die Orter in einem einzigen Punkte; in jedem anderen Falle ergibt sich ein Fehlerdreieck, welches den Dreieck -Schluss fehler graphisch darstellt. Jedes solche Fehlerdreieck (abc, a'B'd' oder a " 6 " c" in Fig. 6, Tafel 9) ist dem zugehörigen Bestimmungsdreiecke ABC ähnlich, und sein Flächeninhalt ist dem Quadrate des Schlussfehlers propor tioniert, wie aus dem Folgenden hervorgeht. 1

Die Ähnlichkeit ist durch die im vorigen Paragraphe bespro chene Neigung eines Ortes der zweiten Art zu den anstoßenden Dreieckseiten begründet. Als Einheit für die Ausmessung der Fehlerdreiecke können wir die einem Schlussfehler von einer Secunde entsprechende Größe

annehmen. In Fig. 3, Tafel 9, sind, wenạ die angegebenen Winkel differenzen je i Secunde betragen, die Fehlerdreiecke MM'M ", MM " Q und MM'R congruent, woraus hervorgeht, dass es für die Größe eines Fehlerdreieckes gleichgiltig ist, ob ein gleichgroßer Fehler in A, B oder M gemacht wurde.

Überhaupt ist die Art der Betheiligung der drei Winkel eines gegebenen Dreieckes an einem bestimmten Schlussfehler in einem

und demselben örterbilde ohne Einfluss auf die Größe des Fehlerdreieckes ; dagegen ändert sich damit die räumliche Lage des letzteren .

Unter den obigen Annahmen ist in Fig. 3 MM MM"

BM sin 1 " : sin AMB AM sin 1 " : sin AMB AM.BM

AMM'M "

MM' . MM " sin AMB

1

2

sin ' 1 "

sie AMB

182

Es ist aber der Flächeninhalt des Bestimmungsdreieckes ABM

F=

AM.B.M sin AMB

daher /

JMVM "

sin'1 " F sin ' AMB

Für ein gegebenes Dreieck ABM ist demnach die Größe der

Feblerdreieckseinheit davon abhängig , welcher Dreieckspunkt aus diesem Dreiecke zu bestimmen ist, und ist dem Quadrate des

Sinus des betreffenden Dreieckswinkels verkehrt proportioniert. Für Bestimmungsdreiecke von gleichem Flächeninhalte wird sie ein Minimum oder = sin'l " . F, wenn jener Winkel ein rechter, dagegen ein Maximum oder = 0 , wenn jener Winkel = 0° ist . Hieraus folgt , dass bei der Punkteinschaltung recht winklige Schnitte die günstigsten sind ; in einem Polygonalnetze

aber ist die vortheilhafteste Gestalt das gleichseitige Dreieck, da

bei demselben kein Winkel bevorzugt erscheint und die drei Örter gleiche Verschiebungseinheiten haben . Den Flächeninhalt f eines Fehlerdreieckes erhält man als das

Product aus der jeweiligen Fehlerdreieckseinheit in das Quadrat des Schlussfehlers, also für einen Fehler ขv und den Punkt M in dem Dreiecke ABM

f

sin'1 " F v? sin IMB

Über den Vorgang bei der Ausgleichung mehrerer Dreiecke , in welchen zur Bestimmung eines Punktes alle drei Winkel gemessen sind, ist nach den vorigen beiden Paragraphen nichts besonderes

mehr zu bemerken . Durch die Einführung der Äquivalenz der Örter zweiter Art mit solchen erster Art kann die Aufgabe ohneweiters , wie eine der früheren , gelöst werden .

Beispiel Hiefür wählen wir die trigonometrische Bestimmung des Punktes , Basis-Mitte ", welcher in dem Entwicklungsnetze der Basis

bei Kranichsfeld sowohl von den beiden Endpunkten , wie auch von den beiden Entwicklungspunkten aus angeschnitten ist, während auf ihm selbst diese vier Punkte gleichfalls beobachtet sind. (Siehe Fig. 7 , Tafel 9) . Das Entwicklungsnetz ist , mit Weglassung des Punktes „ Basis-Mitte “ , nach der Methode der kleinsten Quadrate unter Zugrundelegung gleichgewichtiger voller Richtungssätze aus >

geglichen. In dieses Netz haben wir den Punkt , Basis .Mitte“ nach

183

unserer Methode eingeschaltet und geben im folgenden die hiedurch vervollständigte Übersicht der beobachteten und ausgeglichenen Richtungen auf allen fünf Stationen, dann am Schlusse die Seiten logarithmen, welche für unser Beispiel in Betracht kommen .*) Wurmberg.

Nördlicher Basis - Endpunkt. Buchberg Wurmberg

65° 14 ' 53 " 19 53 127 278

Basis-Mitte .. 335 S. B : E. P ... 333

2

46.24

46.113

40 40

60.41 59.77

59.407 59.569

899 S. B. E. P ... 7' 14" 02 Basis -Mitte ... 108 16 54.76 Buchberg 110 49 48.36 8.53 N. B. E. P .... 124 20

Südlicher Basis -Endpunkt.

Buchberg

97 N. B. E. P.... 148 148 Basis -Mitte

47 22 22

Wurmberg

50

235

55.429 48 118 8.998

Basis - Mitte .

53.835 56 : 470

N. B. E. P....

56.42

56.610

48.90

48.628

53:32 55.99

14 " 491

0

0

0:00

0 000

106

37

S. B. E. P.

179

39

34.52 61 30

33.194 60.298

Buchberg ...

292

9

11:03

11.290

3.919 4.205

9163,7 9570,3

Wurmberg

Buchberg. N. B. E. P..

109

33

59.05

58.796

Wurmberg . . 129

10

30.78

30.996

Basis.Mitte ... 132 S. B. E. P. 149

9

18 16 3:06

16 :417

25

X. B. E. P. - Buchberg N. B. E. P. - Wurmberg S. B. E. P. - Buchberg

2.701

Seiten -Logarithmen : 8801,6 S. B. E. P. – Wurmberg 3 :994 3321,0 Buchberg 3.948 9371,5 3.836

32

Es lassen sich fünf Dreiecke aufstellen , in denen alle drei Winkel beobachtet sind. Behufs deren provisorischer Ausgleichung haben wir den mit 2 und 3 bezeichneten Winkeln die Verbesserungen 0

zugetheilt und den Schnitt der diesen Winkeln entsprechenden Örter zum Fundamentalpunkte gewählt. Die nachfolgend zusammengestellten Dreiecke lassen die Re sultate der provisorischen und der definitiven Ausgleichung ersehen .

Die unterstrichenen ausgeglichenen Richtungen nach und auf Basis -Mitte sind vorläufig als unbekannt anzusehen.

Namen der Punkte

1

Basis- Mitte

Verbesserte

Excess

Beobachtete Winkel

. här Sp

184

Winkel

Logarithmen der Seiten

in Metern

-0-262 48.708 48-691 67 ° 50' 48'97 -0.810 48: 160 48.14301017 3.836

N. B. E. P. ..

0'000 52-780 52-7630.017 3 870

2

89

33

52 78

3

22

35

19.11

180

0

0.86--0-810

112

9

9.73 +3.690 13.420 13 4030-017 3:948 9371,5

-1.489 17.621 17.605

Buchberg

. I

8801,6 17 : 5,8

+0.940 53.720 53.703

1730.3

6356.9

oʻ00019'110 19'094 0.016 3.454 6436,9 0.050

+1.260 10.990 10.973 Basis -Mitte

4

Buchberg ...

5

17 15 44.90-0-105 44*795 44'7790.016 3.454 6330,0

S. B. E. P.

6

50

35

179

59

57.73 +2 :320

73

22

26.78 +0.670 27°450 27:430 0.020 3.919

+1:384 46.284 46.260

-0.325

2.775

3 :10-1'265 1.835

6110,1

2.758

1725,6

1.8180.017 3.870

1730,3

10 : 050

+0:324 27.104 27.084 7

Basis- Mitte . S. B. E. P. ...7

8

87

27

52:48 to'478 52.958 52.938 0.020 3.938 +0:198 40.938 40.918

9

Wurmberg

19

9

180

0

106

37

0375,1 6410,1

40.74 -1.088 39.652 394632 0 · 020 3.454 0 : 00 + 0.060

9163,7 0376,2

-0.462 52:018 51.998

6330,0

0.060

-1:32633-194 33.174 Basis - Mitte

10

34:52 -3-550 30'970 30'950 0 · 020 3: 994

3321,0

-0.201 |13.569 13.549

Wurmberg ....7

11

16

3

N. B. E. P .... 2

12

57

19

180

0

6356,2 13.75 +1.085 14 : 855 14 :835 0.020 3.454 6436,9 0376.1

-0.876 13.294 13:274

14.17 to‘064 14'234 14'2140.020 3-938 2:46 --2:400

0374,8

6060

-1.586 21.904 21.899

Basis - Mitte ....

13 174 28

Wurmberg

14

23:49 -4° 360 19-130 19-125 0.005 4 205 9570,3 -0.91152.689 52 684

1724,3

2 32 53.60 to 375 53'975 53.970 0.005 3.870

Buchberg

. ]

15

2

58

180

0

47.38 -0.470 46910 46'905 0.005 3.938 4.471-4.455

1729,2 0375,8

-1.959 45.421 45.416

10.015

0374,7

185

Als Coordinaten des Minimumspunktes im örterbilde, Tafel 9, Fig. 8, erhielten wir :

5.252

+

y

1.298

+

16.89

2

Wir haben in das Örterbild von „ Basis-Mitte “ auch den aus der directen Messung der südlichen Basishälfte abgeleiteten geo metrischen Ort dritter Art eingezeichnet, welcher sich wie folgt ergab : Südliche Basishälfte nach der directen Messung .

2848.5967 m

aus der prov. Ausgleichung

"

2848.6100

Differenz

92

0:0133 m

es musste daher dieser geometrische Ort als eine vom Fundamental punkte um 1:33 cm gegen den S. B. E. P. verschobene Normale zur Basisrichtung dargestellt werden . Zufolge der gefundenen Coor dinaten des Minimumspunktes vergrößert sich die trigonometrisch bestimmte Länge noch um den Wert von y = 5.25 cm , fällt also

nach der Ausgleichung um 6.58 cm größer aus, als nach der directen Messung

Diese große Abweichung muss Befremden erregen , und wir haben deshalb zur Aufklärung dieses Umstandes den Miniinums punkt auf mehrere andere Arten bestimmt, und zwar :

2. aus den Örtern 1 bis 9 allein , 3. »

>>

4. 12

5.

>

12

1 »

der 1. Art 2.

72

Die hieraus gerechneten Coordinaten des Minimumspunktes *) stellen wir nebst den mit 1. bezeichneten, aus allen 15 Örtern gefundenen zusammen : 2.

1. y .

+ 5.252 + 1.298

+ 4 :351

+ 5.124

+ 1.153

+- 1.294

16.89

6.87

4.

3.

9.73

+ 1.129 +

0.604 3:15

5.

+ 7.858 + 2.028 1.74

Die Vergleichung der Resultate zeigt, dass die Weglassung der

von den Örtern 1 bis 9 abhängigen Örter 10 bis 15, oder auch nur von 13, 14 und 15 die Lage des Minimumspunktes nur unwesent lich ändert.

*) Diese fünf verschiedenen Punktlagen sind in Fig. 8 aufgetragen und mit ihren Nummern beschrieben .

186

Dagegen sehen wir, dass die Örter der zweiten Art allein den Minimumspunkt um etwa 7 cm anders ergeben, als die Örter der ersten Art: die Bestimmung 4 würde mit der directen Messung

der südlichen Basishälfte nur eine Differenz von 2:46 cm ergeben .

Trotz dieses Widerspruches zwischen den Örtern erster und zweiter Art haben wir schließlich zur definitiven Berechnung der

Dreiecke das Endresultat aus allen 15 Örtern beibehalten, sowie (lies auch bei einer strengen Ausgleichung geschehen würde. $ 11. Weitere Untersuchungen über die Anwendbarkeit der Methode. Mit der in den SS 8 bis 10 gegebenen Anleitung ist ein Verfahren angegeben, welches, von den einfachsten Rechnungs operationen und von ebenso einfachen Hilfstafeln Gebrauch machend ,

bei der gewöhnlichen Punkteinschaltung dasselbe Resultat in den ausgeglichenen Winkeln ergeben muss, wie eine strenge Ans gleichung nach der Methode der kleinsten Quadrate .

Es unterliegt, wie wir insbesondere im vorigen Paragraphe gesehen haben , keinem Anstande, die Verbesserungen der Winkel

nahezu widerspruchsfrei in 3 Decimalen der Secunde und die Längen der Dreieckseiten in 8stelligen Logarithmen zu berechnen .

Diese Übereinstimmung mit den Resultaten einer strengen Ausgleichung wird sich auch bei einer nach Winkeln bewirkten

Netzausgleichung dadurch kundgeben, dass die auf Grund einer

solchen angefertigten Örterbilder identische Minimumspunkte ergeben müssen .

Dagegen dürfen wir eine genaue Übereinstimmung bei einer strengen Ausgleichung nach Richtungen nicht erwarten Wie groß die Abweichungen dabei sein können und ob sie

iiberhaupt eine praktische Bedeutung haben, können wir durch die

Untersuchung der Örterbilder eines derart ausgeglichenen Netzes erfahren .

Hieza cliene ims das auf Tatel 9,

Netz als Beispiel. im

Jahre

Fig. 9 dargestellte

Die Beobachtung und Ausgleichung dieses

1886 gemessenen Netzes ist nach Richtungen

be

wirkt und war hiezu die Aufstellung von 9 Winkel- und 11 Seiten Bedingungsgleichungen nothwenilig. Die Ausgleichung ist im

XV . Bande dieser Mittheilungen, Seite 168 bis 184, angegeben. Es dienten hiebei zur Bestimmung der Punkte Agram Domkirche ...... 5 Netzdreiecke, 3 Winkel-, 2 Seiten - Bedingungsgleichungen Marcuskirche Ivanić Thurm

3

.8

3 17

*

187

Wie man sieht, verursachten gerade diese 3 Nebenpunkte den bei weitem überwiegenden Theil der Ausgleichungsarbeit, welche

sich bei deren Ausschaltung für die übrigen 6 Hauptpunkte auf nur 6 Winkel- und 3 Seiten - Bedingungsgleichungen reduciert haben würde.

Es ist ein Leichtes, aus den ausgeglichenen Netzdreiecken nach unserem Verfahren den Minimumspunkt zu bestimmen. Von den diesfälligen Untersuchungen theilen wir folgende Resultate mit: Agram

Domkirche.

Wir hatten in den 5 Netzdreiecken

14 beobachtete Winkel, also ebensoviele Örter, hievon 5 der zweiten

Art, und haben den Minimumspunkt sowohl aus allen 14 Örtern, als gesondert aus jenen der ersten und jenen der zweiten Art be stimmt, wobei wir folgende Abweichungen in natürlicher Größe erhielten :

a ) aus allen 14 Örtern 1:37 cm gegen SW den 9 NNO der 1. Art allein 2.01 cm b) >

o

c)

2.

3.96 cm



SSW

?

Die Örter der zweiten Art geben demnach den Minimumspunkt um circa 6 cm verschieden von jenen der ersten Art. Agram

Marcuskirche .

Die

8

Netzdreiecke

enthalten

16 Örter der ersten Art, wobei in 4 Dreiecken die in den Punkten Plešivica, Kozil, St. Martin und Bistra gemessenen parallaktischen Winkel mit Domkirche und die in diesem

letzteren sehr nahen

Punkte gemessenen Winkel enthalten sind.

Die Minimumspunktbestimmung aus allen 16 Örtern entspricht der strengen Netzausgleichung. Lässt man die oben bezeichneten sehr spitzwinkligen Dreiecke weg, so bleibt eine gewöhnliche

Punktbestimmung aus Örtern der ersten Art; berücksichtigt man jedoch nur jene 4 Dreiecke, welche die parallaktischen Winkel zwischen Marcuskirche und Domkirche enthalten , so gibt dies be

kanntlich eine Folgepunktbestimmung. Der Minimumspunkt hat folgende Abweichungen in natürlicher Größe :

a ) aus allen 16 Örtern b) ohne die spitzwinkligen Dreiecke c ) ans den

d)

Dreiecken allein

parallaktischen Winkeln

0.19 cm gegen ONO NNO

0.92 cm 0-90 cm

1.62 cm

WNW >

WSW

Ivanić Thurm . Die 7 Netzdreiecke enthalten eine gewöhn

liche Punktbestimmung aus 14 Örtern der ersten Art. Diese ergab eine Abweichung des Minimumspunktes um 7:03 cm

gegen NNO .

188

Angezeigt ist aber in diesem Falle die Folgepunktbestimmung aus den auf den Stationen Plešivica, Ivanšćica, Kozil, St. Martin und Bistra gemessenen parallaktischen Winkeln, mit Ivanić astron . Punkt als Leitpunkt. Letztere bei weitem einfachere Bestimmung gibt eine Abweichung von nur 2:50 cm gegen W bei einer Ent fernung der Beobachtungsstationen zwischen 16 und 58 km .

In allen oben angeführten Fällen sind die Abweichungen in

den Minimumspunktlagen ganz unbedeutend . Die gesonderte Ausgleichung dieser drei Punkte nach der

Methode der geometrischen Örter wäre demnach nicht allein zulässig, sondern sie würde auch eine wesentliche Vereinfachung der nur auf 6 Hauptpunkte beschränkten strengen Ausgleichung ermöglicht haben .

$ 12. Weitere Anwendungen der Methode der geometrischen Örter. Die allgemeinen Aufgaben bei Netzausgleichungen sind be kanntlich folgende: 1. Die Polygons- Ausgleichung. 2. Ausgleichung im Vierecke. 3. bei der Doppel- und mehrfachen Punktein schaltung 4.

bei der einfachen Punkteinschaltung. Die unter 4 fallenden Aufgaben sind in den S$ 8 bis 10 be »

reits eingehend behandelt. Aber auch die ersteren drei Aufgaben

lassen sich nach der Methode der geometrischen Örter lösen. Bei schicklicher Anordnung des Arbeitsganges werden wir dabei erwarten dürfen, zu Resultaten zu gelangen, welche von jenen , die wir durch die strenge Ausgleichung nach der Methode der kleinsten Quadrate erhalten würden , nicht wesentlich abweichen .

1. Die Polygons - Ausgleichung. Durch die im $ 10 besprochene Minimumspunktbestimmung sind wir imstande, in einer zusammenhängenden Gruppe von Drei ecken, welche irgendwie empirisch ausgeglichen sind, die Be dingung des Fehlerquadratsummen-Minimums für jeden beliebigen

Netzpunkt nachträglich zu erfüllen, also die empirische

Aus

gleichung zu verbessern .

Hat man nur ein einzelnes Polygon für sich auszugleichen , 80 wird man dasselbe vorerst einer empirischen Ausgleichung nach einer der gebräuchlichen Arten unterziehen, so dass alle Winkel

gleichungen in den Dreiecken, dann jene für den Polygon -Mittel punkt und die Seitengleichung im Polygone erfüllt werden .

189

Diese empirische Ausgleichung kann nun bezüglich jedes Punktes, vor allem des Minimumspunktes, und nach Bedarf für einzelne Umfangspunkte nach § 10 verbessert werden. Jede solche

Bestimmung vermindert die Fehlerquadratsumme im ganzen oder für einen Theil der Dreiecke und bringt sie dem absoluten Minimum

näher, welches übrigens durch fortgesetzte Revision aller Örter bilder auch erreicht werden würde ; in der Praxis wird man sich mit einer gewissen Näherung begnügen können. Besteht das Netz aus mehreren zusammenhängenden Polygonen , so wird man zunächst nur Ein Polygon in der be sprochenen Art ausgleichen, dann auf ein anstoßendes übergehen

und dieses wieder vorerst empirisch so ausgleichen , dass die dem ersteren Polygone bleiben

und

angehörigen Dreiecke vorläufig unverändert

im Übrigen die oben angegebenen theoretischen

Bedingungen erfüllt werden. Durch Herstellung der Minimums Bedingung für den neuen Polygons- Mittelpunkt und allenfalls für einzelne Umfangspunkte erhält man die verbesserten Dreiecke des zweiten Polygons u. s. w. Schließt ein auszugleichendes Polygonalnetz mit einer oder mehreren Umfangslinien an ein festes Netz an, so muss selbstver

ständlich bei der empirischen Ausgleichung der betreffenden Polygone darauf Bedacht genommen worden, dass an den festzu haltenden Seiten und Winkeln nichts geändert werde. Wie man sieht, ist dieses Verfahren zur Ausgleichung größerer

Polygonalnetze im Principe dasselbe und nur in der Größe der Gruppen abweichend von jenem, welches zur Arbeitsvereinfachung bei der Ausgleichung großer Netze nach der Methode der kleinsten

Quadrate durch die Zerlegung in übergreifende Gruppen einge halten wird .

2. Die Ausgleichung im

Vierecke.

Sind zwischen den Punkten A , B, C und D alle Richtungen

gemessen , beziehungsweise alle in den vier Dreiecken vorkommenden Winkel durch Beobachtung bekannt, so denke man sich die eine

Seite, z. B. AB, als fest. Zur Bestimmung jedes der Punkte C und D dienen dann immer drei Dreiecke ,

Eine provisorische Ausgleichung des Dreickes A B C durch gleichmäßige Auftheilung des Dreieck - Schlussfehlers und Berechnung der Seiten AC und BC ermöglicht es, den Punkt D aus A, B und C nach § 10 zu bestimmen .

190

Die Fehlerquadratsumme im Vierecke kann nun noch successive herabgedrückt und dem absoluten Minimum genähert werden : durch die Bestimmung von C aus A , B und D, dann wieder >

»

D »

A, B

C u . 8. f.

Es ist einleuchtend, dass das Minimum erreicht ist , sobald ein

Minimumspunkt die Coordinaten x = 0 und y = O0 erhält ; that sächlich wird man sich aber schon in einem früheren Stadium zu frieden geben können .

Fehlen einzelne Winkel in den vier Dreiecken, so vereinfacht

sich die Arbeit durch das Wegfallen ebensovieler Örter. 3. Die Doppel- und mehrfache Punkteinschaltung. Sind die Punkte M , N ,... mit den festen Punkten A , B, C , .... aber auch unter sich durch Winkel- oder Richtungsbeobachtungen verbunden , so kann zur Einschaltung der ersteren Punkte folgender Weg eingeschlagen werden : Man bestimmt den Punkt M aus jenen festen Punkten, mit denen er in Verbindung steht, nach $ 10 , weiters den Punkt V

aus M und den mit N verbundenen festen Punkten in gleicher Weise, dann auch jeden weiteren einzuschaltenden Punkt loger Art und geht dann auf dem umgekehrten Wege, unter neuerlicher Ausgleichung aller mit jedem einzelnen zusammenhängenden Dreiecke, zum Punkte M zurück . Findet hiebei keine beachtenswerte Lageveränderung

in ana diesmal Punkte

von M

mehr statt, so ist man dem absoluten Minimum schon ziemlich nahe

gekommen , und die Ausgleichung ist als befriedigend anzusehen . Anderenfalls wäre die Arbeit bis zu einem befriedigenden Abschlusse fortzusetzen .

In Anwendung des oben Gesagten ließe sich demnach z . B.

das in Fig. 9 , Tafel 9 , dargestellte Netz bei Verzichtleistung auf eine strenge Netz- Ausgleichung in folgender Weise behandeln : a ) Ausgleichung des Viereckes Plešivica--Ivanšćica-Ivanić astron, Punkt- Bistra mit der festen Seite Plešivica - Ivanščica nach Punkt 2 ;

b ) Doppel -Punkteinschaltung für Kozil und St. Martin nach Punkt 3 : hieran hätten sich gemäß der im § 11 gemachten Betrachtungen anzuschließen :

c ) einfache Punktbestimmung aus Örtern der ersten und zweiten Art für Agram Domkirche ;

191

d) Folgepunktbestimmung für Ivanić Thurm mit Bezug auf Ivanić astron . Punkt als Leitpunkt ;

e) dasselbe für Agram Marcuskirche ( Leitpunkt Domkirche). Durch eine derartige Zergliederung sind wir imstande, ein noch

so compliciertes Netz ohne besondere Mühe auszugleichen. Während bei der strengen Netzausgleichung die Schwierigkeit in der Auf stellung der Bedingungsgleichungen durch Netzdiagonalen und ein seitig gemessene Richtungen bedeutend gesteigert wird, können uns hier die allenfalls gemessenen Querverbindungen nur erwünscht sein , da wir hiedurch in der Lage sind, jeden Punkt aus einer größeren Zahl

von Dreiecken, sohin mit größerem Gewicht zu bestimmen. Die Arbeit steht dabei nur im geraden Verhältnisse zur Anzahl der Örter . Der Methode der geometrischen Örter ist also bei den Aus gleichungsaufgabendertrigonometrischen Landesvermessung ein weites Gebiet offen, insoferne ihrer Anwendung nicht die ausdrückliche Vorschrift zur Lösung nach der Methode der kleinsten Quadrate ent gegensteht.

$ 13. Weitere vergleichende Untersuchungen über Minimumspunktlagen . Zur Bereicherung unserer Erfahrungen über die bei der Methode

der geometrischen Örter zu erwartenden Lageabweichungen wollen wir unsere Untersuchungen noch über zwei weitere Netze aus dehnen , welche nach der Methode der kleinsten Quadrate ausge

glichen sind, dabei aber auch noch erörtern, ob zwischen den Minimumspunktlagen , die sich aus den Messungen auf einem Punkte und aus jenen von umliegenden Punkten ergeben, also zwischen den Örtern der ersten und der zweiten Art, eine wün

sehenswerte Übereinstimmung zu constatieren ist. Gegentheilige Erfahrungen haben wir diesbezüglich schon im $ 10, Seite 181 , und $ 11 , Seite 186, zu machen Gelegenheit gehabt. Für diese Untersuchungen wählen wir : 7

1. Punkte eines Netzes, welches sich von der im $ 10 besprochenen

Forderung in Hinsicht der günstigsten Form der Dreiecke nicht allzuweit entfernt und zugleich die größten Dreiecke der Grad

messung in Österreich -Ungarn enthält. Die dabei gefundenen Größen werden sicher als Maximal

werte der zu befürchtenden Abweichungen gelten können. 2. Die Stationen eines Basis -Entwicklungsnetzes, als eines für

sich abgeschlossenen Netzes, in welchem die Dreiecke in der Melur zahl eine ungünstige Form haben .

192

Ad 1. Die Polygone Rachsthurn , Zobor und Hundsheimer Berg .

Das Netz dieser drei Polygone ( siehe Fig. 10, Tafel 9) um fasst 17 Dreiecke mit 51 Winkeln , welche in fortlaufender Nume

rierung die Örter 1 bis 51 ergeben. In den Fig. 11 bis 13 der Tafel 9 sind die Örterbilder dieser drei Netzpunkte zur Darstellung gebracht (Verjüngungs

verhältnis 1 : 20). In jedem örterbilde ist der Minimumspunkt dler strengen Ausgleichung als der Fundamentalpunkt angenommen ; die Örter der ersten Art sind schwarz, jene der zweiten Art roth (largestellt und mit ihren Nummern gekennzeichnet.

Der mit m

bezeichnete Punkt geht aus allen örtern, der mit I bezeichnete ans den Örtern der ersten Art, der mit II bezeichnete aus jenen der zweiten Art als Minimumspunkt hervor. Diese verschiedenen Punktlagen von I und II sind durch die

in den Örterbildern sichtlich hervortretende Absonderung der Örter erster und zweiter Art bedingt. Aus den Coordinaten x und y er geben sich folgende lineare Entfernungen der mit m , I und II be zeichneten Minimumspunkte vom Fundamentalpunkte C und über dies die Entfernungen der Punkte I und II von einander in natür licher Größe:

Rachsthurn

Zobor ... Hundsheimer Berg ..

Cm

CI

CII

cm

cm

cu

15:55

3-64 17:11

30-35

23.11 22:00

6:46

16.25

16:21

III си

38-21 5225 32:45

Hieraus ist zu ersehen , dass die zwischen den Örtern der ersten und zweiten Art bestehenden Widersprüche (die Entfernungen III ) eine ansehnliche Größe erreichen. Die Punktlagen m haben , wie aus den örterbildern graphisch hervorgeht, beiläufig eine den Gewichtszahlen entsprechende Mittellage zwischen I und II und

können, Zobor ausgenommen, ganz gut befriedigen, da wir es hier

mit Dreieckseiten, beziehungsweise äquivalenten Distanzen zu thun haben , deren Längen zwischen 30 und 128 km liegen (bei Zobor

speciell ist die kürzeste Distanz 47 km ). Al 2. Das Entwicklungsnetz der Basis bei Kranichsfeld . Dieses in Fig. 7 , Tafel 9, dargestellte Netz enthält 20 Drei

ecke mit 60 Winkeln. (Der Punkt ,, Basis- Mitte “ mit seinen Ver bindlungen gehört dem Entwicklungsnetze nicht an und ist nur als Erläuterung zum $ 10 in der Figur eingetragen .)

Da in diesem Netze zwischen 6 Punkten alle überhaupt mög

lichen Richtungen gemessen sind, so erscheint jeder Punkt in

193

10 Dreiecken, und jedes Örterbild enthält 20 Örter der ersten Art, 10 Örter der zweiten Art und 10 dreifache Schnitte der letzteren .

( Siehe die 6 Örterbilder auf Tafel 10. ) Den Örtern der zweiten Art, sowie den besonders abweichenden Örtern der ersten Art sind ihre Nummern beigesetzt, bei den übrigen

jedoch zur Vermeidung einer störenden Überladung weggelassen.*) Weiters sind in jedem Örterbilde die dreifachen Schnitte von Örtern der zweiten Art (Pothenot'sche Punkte ), insoferne sie nicht außerhalb des Bildrahmens fallen, durch stärkere Punkte hervorgehoben .

In jedem Örterbilde fallen uns die besonders abweichenden Örter sofort auf. Ziehen wir vorerst nur die Örter erster Art in Betracht, so erkennen wir, dass auf Bacher die Richtung nach dem nördlichen Basis -Endpunkte, auf Donati die Richtungen nach beiden Basis- Endpunkten mit solchen Fehlern behaftet sind, welche auf die

Gruppierung der Örter um das ausgeglichene Centrum einen nach theiligen Einfluss üben,, weshalb die Örterbilder von den beiden Basis -Endpunkten weniger schön ausgefallen sind, als dies sonst der Fall sein würde.

Es zeigt aber der bloße Anblick dieser beiden Örterbilder, dass sich das Centrum auch bei einer günstigeren Lage dieser Örter mu ganz unbeleutend verschieben würde.

Im örterbilde von Buchberg finden wir eine befriedigende und gleichmäßige Gruppierung der Örter um das Centrum . In Hinsicht der Örter der ersten Art ist eine dichte Gruppierung auch bei den Bildern von Bacher und Donati wahrzunehmen : doch zeigen

hier und in dem Bilde von Wurmberg einzelne Örter erster Art eine beträchtliche Abweichung.

Besonders bemerkenswert ist die Lage der Örter zweiter Art und damit im Zusammenhange die Vertheilung der Pothenot schen

Punkte . Die dichteste und regelmäßigste Gruppierung derselben findet sich bei den Bildern der beiden Basis-Endpunkte und bei Buchberg : eine räumliche Absonderung findet bei Wurmberg, am auffälligsten bei Donati und Bacher statt, weshalb die Pothenot'schen Punkte selur zerstreut sind und einzelne derselben weit außerhalb

des Bildralımens, in Wirklichkeit mehrere Meter vom entfernt, liegen.

Centrum

*) Die in den Bildern außerdem vorkommenden stärkeren schwarzen Linien

geben die Lagen der „ wahrscheinlichsten Richtungen “ an . Deren Abstände vom Centrum sind , in Centimetern ausgedrückt, dio Producte aus den Richtungs- Correctionen und den Verschiebungseinheiten der betreffenden Dreieckseiten. Mitth , d . k. 0. k . milit. geogr. Inst . , Band XVI. 1896 .

13

194

Hieraus ergeben sich Fingerzeige über die möglichen Fehler bei uncontroliertem Rückwärtseinschneiden und ungün stiger Lage der vier Punkte.

Die besonders abweichende Lage einiger Pothenot'scher Punkte erklärt sich an der Hand der Fig. 7, Tafel 9, entweder durch die Lage des Standpunktes zunächst des gefährlichen Kreises, wobei die

Örter nahezu parallel laufen, oder durch die Lage gegenüber einer Seite oder eines Winkels, sobald der Winkel zwischen den

äußeren Richtungen ein ziemlich spitzer ist, wodurch die

äquivalenten Distanzen und die Verschiebungen der Örter zweiter Art sehr groß werden.

Unter die erstere Voraussetzung fallenFehler : im

in der Lage

der Schnitt von

Bilde von

approximativ

Wurmberg

12, 18, 33

0.80 m

Donati

10, 16 , 49 27. 46, 58 25 , 34, 49

2:55 ,

9

Bacher

4.64 .

2.90 .

unter die letztere Voraussetzung dagegen : im

Bilde von

Donati

der Schnitt von

Winkel zwischen den äußeren Richtungen

13 , 46, 49 16 , 46 , 52

27"

23 40 29 47 16 24

10. 13 , 52 Bacher 99

12

22, 28, , 37 19 , 28 , 59 28 , 34 , 43 7

34. 37. 40

Fehler in der Lage

approximativ

7'

0.84 m

52 42 40 34 32 48

0.64 . 0:46 . 0.69 .

0:57 . 0:59 . 0:59

woraus zu ersehen ist, dass solche ungüinstige Bedingungen für das Rückwärtseinschneiden ziemlich häufig vorkommen und namhafte Fehler in der Lagebestimmung verursachen können . Wir haben in den Örterbildern sowohl aus

sämmtlichen

Örtern, als auch gesondert aus den Örtern der ersten und zweiten Art die Minimumspunkte bestimmt. Mit den nämlichen Bezeichnungen wie bei dem im vorhergehenden Punkte besprochenen Netze erhielten wir folgende Entfernungen in natürlicher Größe: Cm

CI

cm

cm

N. B. E. P. S. B. E. P.

0.02 0:00

0:33

Buchberg Wumberg

0:00

Bacher

0-02 0.13

0.67 2.85 16:55

Donati

0.03

5:11

1.86

CII cm

0:45 1.81

III ст

0.77 3.65

0.90

1:56

5:31

7.87

19.66

34.73

12:07

15.78

195

Die Frage, ob die bei der Ausgleichung nach der Methode der

geometrischen Örter zu befürchtenden Abweichungen in den Minimums punktlagen praktisch von Bedeutung sind oder nicht, wird bei diesem Netze, welches wir als Beispiel einer Triangulierung zweiter Ordnung ausgewählt haben , in befriedigendster Weise gelöst; die Abweichungen Cm sind geradezu gleich Null. Auffallend ist dagegen, dass auch hier auf der Mehrzahl der Stationen, insbesonders auf Bacher und Donati, beträchtliche Diffe

renzen zwischen den Minimumspunktlagen aus den Örtern der ersten und zweiten Art auftreten. Es dürfte diese auffällige Er scheinung, welche wir schon bei friiheren Beispielen durch das

Auseinanderhalten beider Gattungen von Örtern zu constatieren in der Lage waren , selbst bei Netzen , welche nach der Methode der

kleinsten Quadrate ausgeglichen sind, die Regel sein und zeigt. dass diese Resultate noch mit gewissen inneren Widersprüchen

behaftet sind, welche vielleicht in der Mangelhaftigkeit der Be obachtungen,

vielleicht aber auch in der Ausgleichungsmethode

begründet sind .

$ 14. Schlussbemerkungen .

Wie man aus den eingeschalteten Beispielen zu den SS 8 bis 10 ersieht, besteht die in dem Rechnungsformulare auszuführende Rechen

arbeit zur Bestimmung des Minimumspunktes in Rechnungs Operationen der einfachsten Art, bei welchen ein ausgiebiger Ge brauch von graphischen Rechentafeln gemacht werden kann und

die gleichfalls besprochenen Hilfstafeln große Erleichterung gewähren.

Die Methode der geometrischen Örter ist, trotz der Benutzung einer graphischen Darstellung, umsoweniger den

eigentlichen

graphischen Ausgleichungsmethoden beizuzählen , als wir das Örter bild als solches ganz gut entbehren können. Denn, da die Bezie

hungen aller Örter zum Coordinatensysteme durch die Größen sin o, cos a und p genau angegeben sind, so vermöchten wir die Ableitung der Fehler und Fehlerquadrate der Hilfspunkte auch

ohne das Örterbild fertig zu bringen. Der eigentliche Wert dieses letzteren liegt in der Förderung der Arbeit durch unmittelbare Anschauung

Etwaige Fehlerberechnungen, auf welche in dem vorliegenden Aufsatze nicht näher eingegangen ist, sind durch die gleichzeitig init den Lage -Coordinaten x und y der Minimumspunkte als z-Ordi naten berechneten Fehlerquaclratsummen unmittelbar vorbereitet. 13 *

196

Tafel der Verschiebungseinheiten k sin 1 " ( in natürlicher Größe in cm) .

1

log k ]

0

3

4.848

4.859

4.870

01l 4.961

4.972

4.983

021 5 : 076

5.088

5 : 100

4:00

4.881

5

4.892

4.904

4.995

5 : 006

5.018

ö : 123

ģ . 135 5.255 5 : 377

7

6

4.915

8

9

4.926

4.938

5.030

5 : 041

5.053

5.064

5.147

5.159 5.279

5 : 170

51.82

5.291

ö : 303

5402 5.528

5.414

5.427

5.540

5.553

5.669

5.682

4.949

03] 5.194 5 : 315

5. 206

5.218

5 : 111 5.230

04

5.328

5.340

5.352

5.365

051 5 : 439

5 : 452

5.464

5.477

5.490

5.502

5.515

061 5 : 566

5.579

5.592

5.604

5.617

5.630

5.643

5 : 762 5.896

5.775

5.656 5.788

5.909

5.923

5.801 5.937

5.815 5.950

6.061

6.075

6.089

6.202

6.216

6.231

5.242

07

5 : 696

5.709

5.722

5.735

5.748

08

5.825

5.855

5.869

5.882

5. 267 5.389

09]

5.964

5.842 5.978

5.992

6.005

6 : 019

6.033

4.10

6.103

6 : 117

6.131

6.145

6 : 159

6.174

6 : 047 6.188

11 12

6 : 245 6 : 391

6.259

6 : 274 6 : 420

6.288

6 : 303

6.317

6.332

6.347

6.361

6.376

6.405

6.450 / 6.465

6.509

6.539

6.555

6.570

6 : 479 6.630

6 : 494

13

6.435 6.585

6.661

6.324 6.676

14

316

6 692

6 : 707

6.723

6.738

6.754

6.769

6.785

6.646 6.801

6.816

6.832

151 6.848

6.863

6.879

6.911

6.927

6.943

6.959

6.975

6.991

16 ] 7.007 17 7.170

7.023

7.040

6.895 7.056

7.072

7.088

7105

7.137

7.154

7.187

7.203

7.220

7.237

7.253

7.270

7121 7.287

7.304

181

7.337

7.354

7.371

7.388

7.405

7.508

7.526

7.543

7.560

7.578

7.439-7.457 7.630 7.613

7.474 7.648

7.321 7.491

19

7.422 7.595

7.666

4.2017.683

7.701

7.719

97.730 7.899

7.754

7.772

7.790

7.808

7.826

7.844

21

7.862

7.880

22

8.045

8 : 064 8.252

231 8.233 24 8.425 251 8.621

7.917

6.600

6.615

7.953 8 : 139

7.990

8.008

8 ° 027

8.101

7.935 8.120

7.972

8 : 083

8.157

8.271

8290

8.309

8.328

8.347

8 : 176 8 : 367

8 : 195 8.386

8 : 405

8.444

8.463

8.483

8.503

8.561

8.581

8.601

8.681

8.701

8.522 8.721

8.542

8.661

8.741

8.761

8.781

8.862

8.883

8.924

8.965

8.986

8.801 9.006

26

8.822

8.641 8.842

27

8.214

9.027

9.048

9.069

9 : 090

8.903 9111

9.132

8.944 9.153

9.174

9. 195

9.216

28 / 9.237

9.259

9.280

9.301

9.323

9.344

9.366

9.387

9 : 409

29] 9.453 4.30 9.673

9.474

9.518 9 : 740

9.540

9.562

9.584

9.606

9.628

9.695

9 : 496 9.717

9.431 9.650

9.762

9.785

9.807

9.830

9.853

9.875

9.898

9.921

9.944

9.967

9.990

311

10.013 10.036

i

10.059 10.083 10 : 106

32 10.129 10 : 152 10 :176 10.19910223 10.246 10.270 10 294 10.317 10.341 33 10.365 10.389 10.413 34 10.606 | 10.631 10.655

33 10.854 10.879 36 11: 106 11.132 37) 11.365 11.391 38 11.630 11 : 657 39| 11 : 901 11.928 4 :4012: 178 12.206 .

logk

0

1

10 : 437 10.680

10 : 461 10485 10.705 10.729

10.509 10.533 10.558 10.754 10.779 10.804

10.582 10.829

10.904 11 : 158 11 : 417 11.683 11.956 12.234

10.929 | 11 : 183 | 11.444 11.710 11.983 12.262 |

10.954 11 209 11: 470 11.737 12 : 011 12.291

10.979 11.235 11.497 11.764 12.038 12.319

14.004 11.261 11.523 11.792 12-066 12.347

11.030 11.287 11.550 11.819 12.094 12.376

11.055 11 : 313 11.576 11.846 12 : 122 12 : 404

11.081 11 : 339 11.603 11.873 12 : 150 12 : 433

2

3

4

5

6

7

8

9 !

197

Tafel der Verschiebungseinheiten k sin 1 " ( in natürlicher (tröße in cm ).

0

3

1

4

5

20

log k

6

7

8

9

* 40 12. 178 12.206 12-234 12.262 12 291 12 : 319 12 347 12 : 376 ' 12 : 404 12 : 433 11 12 :462 12:490 12 : 519 12-548 12 : 577 | 12 :606 12.635 12.664 12.693 12.722 42 12 : 752 12.781 12.811 12: 84012 870 12.899 12.929 12.959 12.989 13.019 43 13 : 049

13 : 079 | 13 : 109

13 : 139 13 170

13.200

13.230 13.261

4413 : 353 13.384 13 : 414 13 : 445 13 :476

13.507 13.538

45 13.664 / 13.695

13.822 13.854 13.886

13.727

13 : 758 13.790

13.291

13.322

13.570 13.601 13.632 13.918

13.950

46 13.982 | 14.014 14 : 047 14.079 14.111 14 : 144 14 : 177 14.209 14.242 14.275 -47 | 14.308 14.341 | 14.374 14.407 14.440 14.473 14.507 14 :540 14.574 14.607 481 14.641

14.675 ' 14.709

14.742

14.776

14.843

14.879 ' 14.913 | 14.948

19 14.982 15.017 15 : 051

15 : 086

18 • 121 15 : 156.15.190

14.811

15.225 15.261 15.296

1

450| 15 : 331 15 : 367 | 15 : 402 15 :437

15 :473 15.509

15 :544 15.580 15.616 15.632

5115.688 15.724 15.761 18.797 15.833 15.870 15.906

15.943 15.980 16.017

52) 16 : 054 16 : 091 | 16 : 128 16.165 16.202 | 16.240 16.277 16.314 16.332 16.390 53) 16.427 16 : 465 16 :503 16.541 16 : 579 16.618 16.656 16.694 16.733 | 16.771 54 / 16.810 16.849 16.888 16.927 | 16.966 17.005 17.014 17.083 17123 17.162

55 17.202 17.241 17.281 17.321 | 17.361 17.401 17 : 441 17.481 17.521 17.562 5617.602 170643 17.684 17.724 17.765 17.806 17.847 17.888 17.330 17.971

57 18.012 18.054 18.095 18.137 18.179 17.221 18.263 18.305 18.347 18.390 58 18 : 432 18 :474 18.517 18.860 18.602 18.645 18.688 18.731 18.775 18.818 59 18.861 18.905 18.948 18.992 19.036 19.080 19.124 19 168 19.212 19.256 4.60 19.301 19.345 19.390 19.434 19.479 19.524 19.569 19.614 19.659 19.705 61 19.750 19.796 19.841 19.887 19.933 19.979 20.025 20 : 071 20.117 20.164

3920

62) 20.210 20.257 20.303 20.350 20.397 20 : 444 20 :491 20 :539 20.586 20.633 63 20.681 20729 20.776

20.824 20.872 20.920 20.969 21.017 24.065 21.114

6421.163 21• 211 21• 260 21.309 21 : 358 21 : 408 21 : 457 21.507 21.556 21.606 65 21:656 21.706 21.756 21.806 21.856 21.906 21.957 22.007 22 : 058 22: 109 66 22 : 160 22211 67) 22.676 22 : 728 68 23 : 204 23 : 258 69 23.743 23.800

22. 262 22 314 22.781 | 22.833 23.311 23 : 365 23.854 23.909

22 : 365 22 : 886 23 :419 23.963

22 : 417 22.939 | 23: 473 24.020

22 : 468 22: 520 / 22.572 22.624 22.992 23 : 045 23 : 098 23 : 151 23 : 527 23 :581 23.636 : 23.690 24.075 24. 131 24.186 24.242

4.70) 24.298 24.354 24.410 24.466 24 : 523 24.579 24.636 24.693 24.750 24.807 71) 24.864 24.92124.979 25.036 25.091 23.152 25.210 25. 268 25.326 25.385 72 25 : 443 23 502 25.561 25.619 25.679 25.738 25.797 25.857 25.916 25.976 73) 26.036 26.096 26 156 26.216 26.277 26.337 26.398 26.459 26 : 520 26.581 74 26.642 26.704 26.765 26.827 26.889 26.951 27.013 27.075 27.138 27.200

75 27.263 27:326 27.389 27-452 27.515 27.578 27.642 27-706 27.770 27.834 76 27.898 27.962 28.027 28.091 28.156 28.221 28.286 28 : 331 28 : 416 28.482 77128.548 28.613 28.679 28.746 28.812 28.878 28.945 29.011 29.078 29.145

78) 29.213 29 280 29.347 29 : 415 29.483 29.551 29.619 29.687 29.756 29.824 7929.893 29.962 30.031 30.100 30.170 ' 30.239 30.309 30 379 30.449 30.519

4.80 30-589 30.660 30.731 30.801 30.872 ' 30.944 31.015 31.086 31 : 158 31.230 9 5 6 7 8 2 3 4 1 logk 0

198

Tafel der Verschiebungseinheiten k sin 1 " ( in natürlicher Größe in cm ) .

log k ]

0

1

2

3

ö

4

6

7

8

9

4.80 30.589 30.660 30 • 731 30.801 30.872 30. 944 31.015 31: 086 31.458 31230 8131.302 31.374 82 32 · 031 32.105 83 32.777 32.853 84 33.541 33.618

85 34.322 8635.121 8735.939 88 36.776 89 37.633 4.90 38.510

34.401 35.202 36.022 36.861 37.720 38.598

31.446 32 : 179 32.928 33 695

31.519 32.253 33.004 33.773

31.591 32.327 33.080 33.851

31.661 32 402 33 • 157 33.929

31.737 31.810 32.477 32.551 33.233 33.310 34.007 34.086

34.480 35.283 36.105 36.946 37.806 38.687

34 : 560 34.639 35.365 35.446 36.188 36.272 37.031 37.117 37.894 37.981 38.777 38.866

34 : 719 33.528 36.355 37.202 38.069 33.956

34.799 35.610 36.439 37.288 38.157 39.045

34.879 35.692 36.523 37.374 38.245 39.135

31.884 32.626 33.386 34.164

31.957 32 : 702 33 : 403 34 243

34.960 35.770 36.607 37 • 460 38.333 39.226

35.040 35.857 36.692 37.547 38 : 431 39.316

91 39.407 | 39.498 39.589 39.680 39.771 39.863 39.955 40 : 047 40.139 40.232

92)40-325 40 418 40.511 | 40.604 40.698 40.792 40.836 40.980 41.074 41.169 93 41.264 41.359 41.454 41.550 41.646 41.742 41.838 41.934 42.031 42 : 128 94 42.225 42.322 42 420 42.518 42 616 42 : 714 42.812 42.914 43 : 010 43: 109 95 43.209 43.308 43.408 43.508 43.608 43.709 43.810 43.911 44.012.44 . 113

96 44.215 44.317 44.419 44.522 44 624 44.727 44.830 44.933 45.037 45.141 97 45 245 48.349 45 454 45559 45.664 43.769 43.874 45.980 46.086 46 192 98) 46.299 46.406 46.513 46.620 46 : 727 46.835 46.943 47.081 47.160 47.268 99 47.377 | 47.486 47.596 47.706 47.816 47.936 48.036 48 147 | 48.258 48 369

5.00 48.481 48.593 48.705 / 48.817 18.919 49.042 49.155 49.269 49.382 19:196 log kl

0

1

2

3

4

5

6

7

8

Anmerkung. Beträgt die Charakteristik von log k 3 oder 2, so sind die obigen Ver schiebungseinheiten durch 10 , beziehungsweise 100 zu dividieren.

---

Die erste topographische Aufnahme des Königreiches Serbien . Nach dem Werke des kön , serb . Oberstlieutenants

Joseph Simonović dargestellt von Sigismund Trucks

k. u. k. Hauptmann im militär-geographischen Institute. (Hiezu Tafel 11.)

Einleitung In den letzten zwei Decennien hat der kön , serb. Generalstab

eine rege Thätigkeit auf kartographischem Gebiete entwickelt;

es erschienen in rascher Aufeinanderfolge: die „ Specialkarte des Königreiches Serbien “, 1 : 75.000, 94 Blätter , und die „ General karte des Königreiches Serbien “ , 1 : 200.000 , 9 Blätter. Diese kartographischen Arbeiten wurden in Petermann's Mittheilungen *), im geographischen Jahrbuch **) und in anderen Publicationen be sprochen . Für den Kartographen von Fach blieb aber die sehr wichtige . h . was für Frage offen : „ Wie sind diese Karten entstanden ? “ d. eine Aufnahmsmethode liegt ihnen zugrunde, wurde eine regel

rechte Triangulierung durchgeführt, wurden die geographischen Coordinaten eines Fundamentalpunktes und die Orientierung des Netzes durch astronomische Beobachtungen festgelegt, oder diese Daten den in den Nachbarstaaten bestehenden Triangulierungen entnommen ? Wie wurde die Geripp- und Terrainaufnahme bewirkt, wie die Höhenmessung durchgeführt ? So lange man, in Ermanglung präciser Antworten auf alle

diese Fragen , sich mit Vermuthungen begnügen musste, und deshalb nicht in der Lage war, sich ein wohlbegründetes Urtheil über die Verlässlichkeit der serbischen Karten zu bilden . blieb deren

Verwendung als Fundamental- Material zur Herstellung anderer Kartenwerke ein prekäres Unternehmen . *) Jahrgang 1888, S. 299 u. 300, und 1894, S. 89, Pkt. 356, 357. 7

**) Band XII, S. 331 , und XIV,> S. 252.

200

Das Erscheinen eines von dem kön . serb . Artillerie -Oberst

lieutenant Joseph Simonović verfassten Werkes *), welches 1896 unter

dem auch diesem Aufsatze als Überschrift dienenden Titel (in serbischer Sprache) publiciert worden ist, und welches Aufschlüsse über die erwähnten Fragen enthält, dürfte deshalb allen, die sich

mit der serbischen Kartographie eingehender zu befassen haben , höchst erwünscht gewesen sein .

Um diese Angaben auch weiteren Kreisen zugänglich zu machen, habe ich von jenen Capiteln des genannten Buches**) , die * , Das 333 Seiten umfassende Buch ist in serbischer-cyrillischer Schrift ge

schrieben . Dessen Titel (in croatischer Schreibweise) lautet : Prvi topografski premer Kraljevine Srbije izvršen od glavnoga generalštaba 1880 –1891 god. opisao arti lerijski podpukovnik Josif Simonović, referent za artileriju Timočke diviz. komande. Sa 9 slika i 14 priloga. Beograd 1896. Izdanje uredništva Ratnika. ( Erste topo

graphische Aufnahme des Königreiches Serbien, ausgeführt vom großen Generalstabe in den Jahren 1880-1891. Verfasst vom Artillerie -Oberstlieutenant Josef Simonovic ,

Artillerie -Chef der Timok- Division. Mit 9 Figuren und 14 Beilagen. Belgrad 1896 . Verlag der Redaction des „ Ratnik “ ). **) Das Inhaltsverzeichnis des Buches in wörtlicher Übersetzung lautet : I. Theil.

Bureauarbeiten .

1. Personalstand der geographischen Abtheilung. 2. Vorarbeiten.

3. Construction und Entwicklung des kartographischen Netzes .

4. Eintheilung der Karten in Sectionen. 5. Verbindung des Sectionsnetzes mit dem kartographischen Netze . 6. Triangulierung.

7. Graphische Übertragung der Triangulierungspunkte aus geographischen Coordinaten . II . Theil. Arbeiten im Terrain . III. Theil.

Höhenmessungen . 1. Grundlagen für Höhenmessungen. 2. Quecksilberbarometer. 3. Metallbarometer-Aneroïd.

4. Lufttemperatur. 5. Wie werden Höhenunterschiede barometrisch gemessen ? 6.

Punkte mittels Barometer cotiert ?

7. Nivellieren mittels Aneroïd .

8. Wie hat die geographische Abtheilung mit dem Barometer gearbeitet ? 9. Arbeiten an der Generalkarte des Königreiches Serbien . 10. Beurtheilung unserer ersten topographischen Aufnahmein der wissenschaftlichen Welt.

11. Materielle Seite der ersten topographischen Aufnahme des Königreiches Serbien. 12. Schlusswort .

Anmerkung: 110 Seiten enthalten Verzeichnisse von Triangulierungspunkten.

201

in Beziehung auf die Beurtheilung der Verlässlichkeit der serbischen Karten von Wichtigkeit sind , die hier folgende auszugsweise,

freie *) Übersetzung bewirkt. A. Arbeiten an der Specialkarte.

a ) Organisation der Arbeitskräfte für die Aufnahme und Vorarbeiten . Seit der Erreichung der Unabhängigkeit strebt Serbien sowohl in wirtschaftlicher als militärischer Beziehung seine Entwicklung als Culturstaat an ; es musste sich daher auch entschließen, die

vorhandenen, durchaus unzureichenden Karten durch neuere, den Anforderungen der Gegenwart besser entsprechende zu ersetzen. Die Durchführung der hiezu nothwendigen Aufnahme wurde der

geographischen Abtheilung des Generalstabesim Jahre 1879 übertragen. Diese Abtheilung zerfällt in vier Sectionen : die geographisch-stati stische, die trigonometrische, die topographische und die Mappie rungs -Section; endlich besteht noch ein Laboratorium für Repro ductionen und sonstige technische Arbeiten . Den Stamm der geographischen Abtheilung bilden; außer dem Chef, einige Officiere, weiters wurden sowohl für den Generalstab ausersehene Officiere, als auch Truppenofficiere zeitlich dazu com mandiert. Erstere blieben ein bis zwei Jahre , letztere nach Bedarf auch länger.

Die Vorarbeiten für die beabsichtigte Aufnahme galten zunächst der Feststellung eines einheitlichen Zeichenschlüssels.

Da in der

serbischen Armee durchwegs die vom k . u . k. militär- geographi schen Institute herausgegebene Generalkarte von Central-Europa, 1 : 300.000 , in Verwendung stand , wurde auch der österreichisch

ungarische Zeichenschlüssel mit geringen, den Eigenthümlichkeiten des Landes Rechnung tragenden Änderungen angenommen und im Jahre 1881 veröffentlicht.

b) Maßstab, Gradierung, Construction der Aufnahms- Sectionen.

Die Landesaufnahme sollte mit den geringsten Mitteln, in möglichst kurzer Zeit und mit der geringsten Zahl an Arbeits kräften durchgeführt werden . Demgemäß musste der Maßstab für die Aufnahme so klein als noch zulässig gewählt werden . Man entschloss sich daher für 1 : 50.000, obwohl die meisten anderen Staaten in einem größeren Maßstabe ihre Originalaufnahmen bewerkstelligen . *) Die wörtlich übersetzten Stellen sind zwischen

97

“ gegeben .

202

Für die Specialkarte musste eine Verjüngung gewählt werden , welche in einfacher Beziehung zu dem Maßstabe der Originalauf nahmen steht. Da der Maßstab der Specialkarte der österreichisch ungarischen Monarchie, schon mit Rücksicht auf den Anschluss an

diese Karte, am besten entsprach , so wurde auch für die serbische Specialkarte das Verjüngungsverhältnis 1 : 75.000 angenommen . Für die Gradierung *) wurde der Pariser Meridian als Null Meridian angenommen ; den erforderlichen Rechnungen sind die Bessel'schen Erddimensionen zugrunde gelegt.

Nachdem für jedes 15 Minuten-Trapez ( begrenzt von zwei Meridianen, deren Längenunterschied 15', und von zwei Parallel

kreisen, deren Breitenunterschied 15 ' beträgt) die linearen Maße der Begrenzungslinien und der Diagonalen festgestellt waren ,

wurden die rechtwinkligen Coordinaten der Eckpunkte dieser Tra peze berechnet. Das Axensystem , auf welches sich diese Coordinaten beziehen , hat den Mittelmeridian (19° 30' von Paris) als Ordinaten axe, den Durchschnitt dieses Meridians mit dem Parallel von 43 30 %

Breite als Ursprung und eine in diesem Punkte auf den genannten Meridian senkrechte Gerade als Abscissenaxe.

Auf dem Mittel

meridian wurden die, 15 Breiten-Minuten entsprechenden Maße nach Nord und Süd (mittels des Auftragapparates von Neuhöfer) aufgetragen, dann die einzelnen 15 Minuten-Trapeze zonenweise

aneinandergereiht und für die Eckpunkte die oberwähnten Coordi naten berechnet.

„ Wenn aber die Elemente auch mit großer Präcision auf „ getragen werden, so sind die unvermeidlichen Constructionsfehler

„ doch umso größer, je mehr man sich mit der Entwicklung des „ Netzes vom Grundmeridian und Parallel entfernt. Deshalb wendet

„ man diese Art der Construction des kartographischen Netzes „ nur dann an , wenn jedes Trapez abgesondert auf Grund der „ gerechneten Elemente construiert und mit den entsprechenden „ Triangulierungspunkten versehen wird, wo die Trapeze zugleich „ die kartographischen Sectionen vorstellen. “ Die topographischen Karten der meisten Großstaaten sind bekanntlich Gradabtheilungskarten mit Sectionen von verschiedenen

Dimensionen . Dieses System hat den Vortheil einer günstigeren Verbindung mit den kartographischen Arbeiten benachbarter Staaten . * ) Für die Gradierung verwendet der Autor die Bezeichnung „ Kartographisches

Netz“ ; für die Sections- (Blatt-) Eintheilung „ Sectionsnetz “, dagegen für die Gra dierung in Verbindung mit der Sections- Eintheilung „ Kartographisches Skelet ".

203

Die rechtwinkligen Blätter dagegen haben den Vortheil , dass sie ohne Schwierigkeiten in ein Tableau zusammengestellt werden können.

Die Sectionseintheilung für die serbische Aufnahme ist, unab hängig vom Gradnetz, durch Rechtecke dargestellt . Die Größe einer Section der Originalaufnahme beträgt 55 cm

in der Richtung der Abscissenaxe und 50 cm in der Richtung der Ordinatenaxe.

Nach diesen Dimensionen stellt eine Section ein

Rechteck im Terrain von 27.5 km Grundlinie , 25-0 km 687.5 km

Höhe und

Fläche vor.

Hieraus ergeben sich die Dimensionen eines Specialkarten blattes mit 36.67 zu 33-33 cm . Die Benennung der einzelnen Sectionen erfolgt in der Richtung der Abscissenaxe mit Buchstaben des

großen Alphabetes von A bis L (cyrillische Buchstabenfolge) und in der Richtung der Ordinatenaxe mit arabischen Zahlen von 1 bis 12 ; außerdem wurde jede Section nach einem größeren oder historisch wichtigen Orte, oder endlich nach einem bekannten Berge u . dgl . bezeichnet. Werden alle diese Sectionen in der richtigen Reihenfolge in einer Ebene aneinandergefügt, so erhält man ein Rechteck, das in 12 Zonen und 12 Colonnen getheilt ist. Denkt man sich dieses Rechteck so auf die Gradierung gelegt, dass die nordsüdlich ver laufenden Sections- Ränder parallel zu der Ordinatenaxe, die Ost West-Ränder also parallel zur Abscissenaxe liegen und der Mittel punkt des erwähnten Rechteckes die Coordinaten y =

+- 18.400 m

X =

62.200 m

hat, so ergibt sich die Lage des Sections- Netzes gegen das karto graphische Netz (d. h . gegen die Gradierung). Die Ordinaten werden vom Ursprung aus gegen Nord, die Ab scissen gegen Ost positiv gezählt. Für die weiteren Arbeiten wurde nun ein neues Axensystem

so gewählt, dass ganz Serbien in den südöstlichen Quadranten des selben fällt, dass also für alle Punkte die Coordinaten gleiche Vor zeichen haben , und zwar die x positiv und die y negativ. Das neue Axensystem ist dem früheren parallel und hat als Ursprung die Nord-West-Ecke des Sectionsnetzes ; die Coordinaten dieses neuen

Ursprunges in Beziehung auf das frühere Axensystem sind : y = + 168.400 m

227.200 m .

204

c ) Trigonometrisches Grundmaterial. Eine selbständige trigonometrische Grundlage für die Ver messung des Landes konnte nicht geschaffen werden, weil Zeit und Mittel fehlten ; es mussten deshalb die Triangulierungen der benach barten Staaten hiezu benützt werden . Die in Serbien und an seinen Grenzen in verschiedenen Zeit

perioden durchgeführten astronomischen und trigonometrischen Arbeiten waren österreichisch - ungarischer und russischer Provenienz .

Vom k . u . k. militär- geographischen Institute wurden in Ser bien 1871 bis 1875 durch einige Officiere astronomische Ortsbestim durchgeführt. mungen und einzelne isolierte Triangulierungen Zweck der Arbeit, Zeit und sonstige Umstände gestatteten nicht, die gemessenen Punkte mit Signalen zu versehen , auch nicht, sie dauernd zu markieren .

Das gerechnete Beobachtungsmaterial wurde 1877 dem serbi schen Generalstabe zur Verfügung gestellt.

Russland hat in den Jahren 1877 bis 1879 eine systematische Vermessung der europäischen Türkei vorgenommen . Die Trian gulierung reichte bis an die Grenzen Serbiens, und zwar von der Mündung des Timok bis Raška am Ibar. Bei dieser Gelegenheit wurden auch mehrere Punkte in Serbien selbst trigonometrisch be stimmt . (Vergl. Tafel 11. ) Auf Grund dieser Triangulierung hatte, nach den Beschlüssen des Berliner Congresses, eine internationale Delimitations - Commission behufs Festsetzung der Grenzen der einzelnen Balkanstaaten eine Aufnahme des Grenzgebietes in einer Breite von 2-3 km vorgenommen .

Die serbische Regierung erhielt diese Aufnahme, im Maße

1 : 42.000, von Vrška čuka (südwestlich Vidin ) bis Raška am Ibar. >

Im Sommer 1881 bekam Serbien von Russland das trigono metrische Material des Grenzstreifens von Raška am Ibar bis Motina

(westlich der dreifachen Grenze von Serbien, Bulgarien und der Türkei). Dieses Material umfasste die topographischen Beschreibungen der Punkte, das ausgeglichene Dreiecknetz, abgeleitet von der Basis

bei Sistovo , die geographischen Breiten und Längen der Punkte, bezogen auf Pulkowa, endlich die absoluten Höhen , bezogen auf das Schwarze Meer. Ende 1882 wurden weiters vom russischen Generalstabe die

geographischen Coordinaten der trigonometrischen Punkte längs der bulgarischen Grenze bis zur Mündung des Timok, „ diesmal aber ohne das gerechnete und ausgeglichene Netz“ geliefert.

205

Einige Punkte , deren Positionen von Officieren des militär

geographischen Institutes bestimmt worden waren * ), sind auch in

das russische Dreiecknetz einbezogen. Die Vergleichung der beider seitigen Resultate ergab Differenzen bis zu einigen Hunderten von Metern .**)

Die russischen Punkte der ersten Serie (Raška bis Motina) stimmten bezüglich der Orientierung mit jenen der zweiten Serie ( Vrška čuka bis Motina) nicht überein . ***) d ) Graphische Triangulierung. Der serbische Generalstab beschloss, die Aufnahmsarbeit an der südlichen Grenze des Landes zu beginnen.

Nach Sichtung

des vorhandenen trigonometrischen Materiales wurde entschieden , dass nur die russische Triangulierungskette der ersten Serie , d. i. von Raška bis Motina, welche in sich stimmte, als Grundlage der Vermessungsarbeiten zu verwenden sei. *) Über den dabei eingehaltenen Vorgang vergl. Hartl : „Über die neueren Vermessungsarbeiten auf der Balkan-Halbinsel“ (Verhandlungen des IX. deutschen

Geographentages in Wien 1891 und Streffleurs „ Österreichische militärische Zeit schrift“, 1892 , II . Band ) .

Die Lage der Punkte wurde durch astronomische Ortsbestimmung ermittelt,

wobei insbesondere in den durch Chronometer- Übertragung bestimmten Längen Fehler von einigen Hunderten von Metern leicht vorkommen können .

**) Ein genauer Vergleich ist nicht gut durchführbar, weil die Identität der Punkte in den seltensten Fällen vollkommen sicher ist.

***) Die russische Triangulierung längs der serbischen Grenze stützt sich auf die Grundlinien bei Vidin und Küstendil und auf die sogenannte Controlbasis bei Raška.

Die in dem Werke des Oberstlieutenants Simonović (S. 27 u. 41 ) angegebenen geographischen Coordinaten der russischen Triangulierungspunkte sind gegen die Coor

dinaten derselben Punkte, welche der russische Generalstab in den , Zapiski“, XLIII. Band,

St. Petersburg 1888, Verzeichnis, S. 90 ff., veröffentlicht, um durchschnittlich 10 " (sowohl in Länge, als in Breite) zu groß. Dies entspricht einer Verschiebung der Meridiane um 218 bis 230 m gegen West und der Parallele um 308 m gegen Nord.

Diese Differenz dürfte dadurch sich erklären, dass den geographischen Coor dinaten der russischen Punkte, welche dem serbischen Generalstabe übersendet wurden ,

die provisorischen Berechnungen mit dem Ausgangspunkte astronomische Station Moschee Sistovo und dem auf dem östlichen Basisendpunkte bei Nikopolis gemessenen Azimute zugrunde lagen . Als Ausgangspunkt für die definitive Berechnung der geographischen Positionen ( 1888) wurde dagegen die astronomisch bestimmte Moschee von Küstendsche und das auf dem östlichen Basisendpunkte bei Küstendsche gemessene Azimut angenommen .

In „ Zapiski“, XLIII. Band, S. 133 u. 134, dann 143 u. 144, findet man die Gründe, warum das ganze russische Triangulierungsnetz der Balkan -Halbinsel auf Küstendsche und nicht auf Sistovo bezogen wurde.

206

Da die serbische Aufnahme auf den Pariser Meridian bezogen wurde, mussten die russischen, auf den Meridian von Pulkowa be

zogenen Längen umgerechnet werden . Dies geschah auf Grund der Daten des Nautical Almanac.

Es wurden daher die Längen der russischen Punkte, im Bogen maß ausgedrückt, von 27 ° 59' 31 5 " abgezogen , um die Längen dieser Punkte von Paris zu erhalten . Diese Punkte konnten nunmehr mit

ihren geographischen Positionen *) in den betreffenden Sectionen aufgetragen werden .

Die nächste Vorarbeit für die Detailaufnahme des Mappeurs bestand nun in der Durchführung einer graphischen Triangulierung. Die geringen Mittel zwangen uns, auf dem kürzesten und „ billigsten Wege zu einer Karte zu gelangen. Auf den ersten Blick

„ erscheint eine solche Arbeit riskiert und wurde selten eine Landes „vermessung auf Grund einer graphischen Triangulierung durchgeführt. »

Heute geschieht dies niemals. “ (S. 54.)

Die russischen Triangulierungspunkte, welche als Grundlage für die serbische Aufnahme dienten , waren theils noch mit den

alten Pyramiden oder Signalen versehen, theils waren die Zeichen schon vernichtet. Die serbischen Feldmesser setzten die ersteren in

Stand , dagegen wurden die von Natur scharf ausgeprägten Punkte mit keinen Signalen neuerdings versehen , „ weil eine nähere Bezeichnung „ solcher Punkte für die topographische Aufnahme im Maße 1 : 50.000 nicht für nothwendig erachtet wurde “ . (S. 34.) **) Für unsere Art von Messungen ist es schon von großer » Bedeutung, dass wir die Kosten ersparten , die sonst für die Er * ) Die Benennungen „ geographische Länge" und „ Breite werden im Serbischen mit „podnevica“ (Mittagskreis) und „ polutarska daljina “ ( Abstand vom Äquator)

gegeben. In dem serbischen Werke „ Kosmometrie “ von J. Dragašević, Belgrad 1875, wird unter anderem diesbezüglich gesagt : „ Ist von einem kugelförmigen Körper die Rede, wie es unsere Erde ist, so hat es keinen Sinn, von Länge und Breite ጌzu sprechen ;

unsere neuen Benennungen für diese Begriffe entsprechen besser. “ **) Ob alle gegebenen russischen Punkte im Terrain verlässlich vorgefunden wurden, oder nur jene, auf welchen die alten Pyramiden und Signale noch vorhanden waren , ferner ob die durch die graphische Triangulierung bestimmten Punkte zum An visieren mit Signalen versehen wurden , schließlich welche Instrumente bei dieser

Triangulierung zur Anwendung gelangten und in welchem Maßstabe dieselbe durch

geführt wurde, ist nicht ersichtlich . Es ist aber anzunehmen, dass Signale überhaupt nicht gebaut wurden , und dürfte in diesem Falle das Aufsuchen der graphischen

Triangulierungspunkte im Terrain durch die Mappeure sehr schwierig gewesen sein. Die russischen Triangulierungspunkte auf der Balkanhalbinsel waren durch oberirdische Markierungssteine nicht versichert, unterirdisch jedoch mit einer Flasche bezeichnet.

207

„ richtung trigonometrischer Signale nothwendig sind , und abgesehen davon , auch die für den Bau erforderliche Zeit. “ (S. 182.)

In den ersten zwei Arbeitsjahren wurde die graphische Trian gulierung sectionsweise, durch die Mappeure, im Vereine mit der

Geripp- und Terrainaufnahme durchgeführt; der Vorgang war instructionsgemäß folgender: Es wurde eine Basis von circa 1000 m

Länge*) in der Nähe der trigonometrischen Ausgangspunkte oder solcher Punkte, die mit Hilfe der ersteren im Verlaufe der Arbeit

graphisch bestimmt waren, gemessen und zu beiden Seiten auf circa 2500 m entwickelt. Nach Bedarf konnte diese Entwicklung auf 15 bis 20 km fortgesetzt werden .

Hiebei sollte die Orientierung sorgfältig mittels der Boussole beobachtet werden . »

Wenn man auf diese Art 6 Punkte erhielt, durch deren Ver

„bindung Dreiecke gebildet werden , die den größten Theil der „ Section bedeckten, mussten dann die gegebenen trigonometrischen „ Punkte durch Ziehen der Rayons nach denselben controliert werden . „Zeigten dieselben mit den in den Sectionen eingezeichneten Punkten große Abweichungen, so wurden die Arbeiten nur mit der neuen „Triangulierung fortgesetzt.“ (S. 156.)

Nach diesem Arbeitsvorgange wurde in den Jahren 1881 und 1882 der dritte Theil der ganzen Aufnahme mit allen Details durchgeführt, und zwar die 32 Sectionen , welche südlich des Parallels 43° 30' liegen .

Im Jahre 1883 wurden die topographischen Aufnahmen nicht „ fortgesetzt, weil aus den durchgeführten Arbeiten zu ersehen war, „ dass die graphische Triangulierung innerhalb der einzelnen Sectionen „ sich nicht bewährte und eine einheitliche Triangulierung für

„ 1–2 Jahre im Vorhinein bewerkstelligt werden musste. “ (S. 168.) „In den Jahren 1883 bis 1887 hat die geographische Ab „ theilung mit ihren ständigen Organen die graphische Triangulierung „ durchgeführt.“ Interessant ist es, schon jetzt zu erwähnen , wie gut unsere gra „ phische Triangulierung an der Drina und im ganzen westlichen Theile von Serbien mit den trigonometrischen Punkten überein

„ stimmt, welche durch die militär-topographischen Aufnahmen von „ Bosnien in den Jahren 1880 bis 1884 in bedeutender Zahl auch

, auf unserem Territorium festgelegt wurden . Auch längs der Save *) Mit welchen Hilfsmitteln und auf welche Weise eine solche Basismessung vorgenommen wurde, ist nicht angegeben.

208

„ und der Donau wurde die Verbindung mit der anschließenden Auf * „ nahme hergestellt.“ *) (S. 54.) Die rechtwinkligen Coordinaten sämmtlicher graphisch be

stimmten Triangulierungspunkte wurden auf graphischem Wege ermittelt , in den entsprechenden Sectionen aufgetragen und in

geographische Coordinaten umgerechnet. e) Aufnahme des Gerippes. Feldarbeit abgehende Mappeur erhielt einen Detailliertisch, eine Diopter und eine Boussole, überdies ein großes Jeder

zur

Tischbrett, auf welchem die ganze Section (Kartenblatt) aufgelegt werden konnte . In den ersten zwei Arbeitsjahren, 1881 und 1882, wurde , wie erwähnt, die Detailaufnahme unter Einem mit der

sectionsweisen graphischen Triangulierung durchgeführt; auf jeder Section waren die Meridiane und Parallele aufgetragen , welche durch die betreffende Section hindurchgehen ; erstere in Intervallen

von je 15, letztere in Abständen von je 7.5 Bogenminuten . Überdies waren die trigonometrischen Punkte der russischen Grenztrian gulierung aufgetragen . Die aufgetragenen Meridiane dienten zur Be stimmung der Declination mit der Boussole auf den trigono metrischen oder graphischen Punkten, und auf diese Art wurde die Orientierung für die ganze Section bewirkt. In dem Maße, als man sich von den Grenzsectionen entfernte, standen nur die graphisch bestimmten Punkte und die gezogenen Rayone von diesen letzteren zu den sichtbaren trigonometrischen Punkten , beziehungsweise zwischen den graphischen Punkten , als Grundlage für die Detailaufnahme zur Verfügung. Bei der Detailaufnahme der folgenden Jahre erhielten die Mappeure bereits mit graphischen Triangulierungspunkten adjustierte Sectionen. Für die Aufnahme des Gerippes bestimmte die Instruction

Folgendes: Die trigonometrischen , beziehungsweise graphischen Triangulierungspunkte bilden die Grundlage für die „ Triangulierung niederer Ordnung “, welche unmittelbar für die Aufnahme des Ge rippes dient. Es sind alle markanten Bergspitzen , Kirchthürme einzelnstehende und weit sichtbare Häuser und Bäume, Schornsteine

und sonstige günstige Objecte „ durch Vorwärts- oder Rückwärts einschneiden “ zu bestimmen.

Die Objecte sind genau nach dem Zeichenschlüssel zu bezeichnen ,

ebenso ist für die richtige Nomenclatur zu sorgen. * ) Details über die Genauigkeit dieser durchgeführten Anschlüsse sind nicht angegeben.

209

Sind in den Sectionen Triangulierungspunkte derart gegeben , dass sie keine gegenseitige Sicht haben , so wählt man einen Punkt, welcher zu den beiden der genannten Punkte Sichten hat, orientiert sich nach diesen mit Hilfe der Boussole und setzt dann die Arbeit fort, > „ Nach Durchführung dieser Triangulierung, unter steter Beob „ achtung der richtigen Orientierung mit der Boussole, bezeichnet

„ man alle wichtigeren Triangulierungspunkte in der Section mit A.

‫ ܕܕ‬I

„ Sonach theilt man das Blatt in vier gleiche Theile, überträgt alle , Punkte und die gezogenen Rayone auf den Detailliertisch und setzt die Detailaufnahme fort. “ (S. 157. ) ,, Die Details der kleinen Sectionen sind in die große Section

, ehestens zu übertragen , während der Feldarbeit wird dies aber , wegen Zeitmangel nicht günstig sein . “ (S. 162.)

Die Communicationen sind richtig zu classificieren , auch alle Gebirgsübergänge sind genau einzuzeichnen ; ferner Ursprung, rich tiger Lauf und Mündung der Flüsse und Bäche. Die Lage der Ortschaften an fließenden Gewässern ist mit „ Bezug auf das Ufer genau zu fixieren ; das Gleiche gilt bei Ort schaften an Communicationen . "

„ Ebenso ist das Augenmerk den Culturen zuzuwenden , dieselben „ sind zu begrenzen und nach dem Zeichenschlüssel zu bezeichnen. „ Dasselbe gilt von Wäldern , Weinculturen, Teichen u. dgl.-

2

„ Vor der Aufnahme eines zu großen Details ist sich jedoch zu hüten . "

„Jede Section muss unmittelbar im Terrain mit Bleistift ausge „ fertigt werden ; während des Winters wird dieselbe mit Tusch aus . gearbeitet.“ Endlich wurde angeordnet, die Gefechtsfelder bis ins kleinste Detail , im Maße 1 : 10.000, aufzunehmen und parallel mit der Aufnabme auch die Beschreibung und Würdigung des Terrains vom militärischen Standpunkte durchzuführen. f) Höhenmessungen und Terrainantnahme.

Sämmtliche Höhen wurden barometrisch (mit Aneroïd) nach dem allgemein üblichen Vorgange gemessen . Zum Ausgangspunkte für die absoluten Höhen wurde der Pegel an der Mündung der Save in die Donau gewählt, welcher

durch das Präcisions-Nivellement des k. u. k. militär - geographischen Institutes mit 73.3 m bestimmt wurde. An diesen Punkt anschließend , wurde

mittels

Nivellement die

Höhe

Mittb . d . k . u . k . milit.-geogr. Inst. , Band XVI . 1896 .

des 1.

Stockwerkes des 14

210

Kriegs-Akademie- Gebäudes in Belgrad mit 91.6 m bestimmt, woselbst das serbische Normalquecksilberbarometer sich befand. Dasselbe wurde mit dem Normalbarometer der Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus in Wien verglichen . Außer dem erwähnten Ausgangspunkte standen auch die gegebenen Höhen der russischen Triangulierungspunkte zur Verfügung. Da die verhältnismäßig große Entfernung des ersteren Aus gangspunktes für barometrische Höhenübertragung auf Punkte der entfernteren Sectionen die Genauigkeit ungünstig beeinflusst hätte.

wurde folgender Vorgang beobachtet : Im Centrum des jeweiligen Arbeitsrayons wurde eine barometrische Station errichtet, deren absolute Höhe mittels eines mit dem Normalbarometer in Belgrad verglichenen Quecksilberbarometers bestimmt wurde. Während der

ganzen Dauer der Feldarbeit wurden die Barometerlesungen sowohl in Belgrad, als auf der neu activierten Station fortgesetzt.

Waren mehrere solche Centren gleichzeitig erforderlich, so hat man wegen Mangel weiterer Quecksilberbarometer je 2 Aneroïde verwendet. Die Hauptstation in Belgrad wurde als barometrische

Station 1. Ordnung, die provisorischen Centren in den Arbeitsrayonen wurden als Stationen 2. Ordnung angesehen . Der im Terrain arbeitende Mappeur benützte die entsprechende Station 2. Ordnung als Ausgangspunkt für seine Höhenbestimmungen;

war dieselbe jedoch noch zu weit entfernt, so wurde in seiner Arbeitszone eine sogenannte Station 3. Ordnung errichtet, deren absolute Höhe durch eine große Anzahl Bestimmungen von Stationen

2. Ordnung abgeleitet wurde. Überdies besaß jeder Mappeur behufs Controle 2 Aneroïde, welche mit einander früh und abends ver glichen wurden . Sämmtliche Aneroïde wurden sowohl vor dem Abgehen zur Feldarbeit, als auch nach dem Einrücken mit dem Normalbarometer

verglichen. Überdies wurde angeordnet, dass die barometrischen Aufzeichnungen in Belgrad und Niš *) jede Woche mit jenen der Aneroïde der Mappeure verglichen werden, behufs Verwendung dieser Daten bei der Berechnung der Höhencoten. Da die Mappeure die hiezu nothwendigen Hilfstabellen bei sich hatten, sollten die Regen tage, Feier- und Erholungstage für diese Berechnungen verwendet werden .

Als Grundsatz galt, eine entsprechende Anzahl Punkte der Höhe

nach zu bestimmen , und zwar auf Communicationen : Krümmungs *) Diese Arbeit wurde von gecigneten Unterofficieren besorgt.

211

punkte, Brücken, Beginn der Steigung, höchster Punkt und Ende des Gefälles; bei Gewässern : im Quellengebiete und an der Mündung, überdies längs des Laufes. Die Darstellung des Terrains nur durch Isohypsen wurde aus dem Grunde gewählt, um die Karte ehestens fertigzustellen. Die für die Bestimmung derselben nothwendigen Coten sollten mit Rücksicht auf die Form und Neigung des Terrains entsprechend gewählt

werden .. „ Wenige , aber gut gewählte Profile geben bessere Daten „ für die genaue Darstellung des Terrains, als eine große Anzahl „ systemlos angehäufter Punkte. « (S. 157.) Diesbezüglich sollten Kuppen, Sättel , im allgemeinen jeder bedeutende Punkt im Terrain, mit Bezug auf den Wechsel des Reliefs, der Höhe nach bestimmt werden , um naturgetreue Formen und Profile zu erhalten . Jede Section enthält durchschnittlich 700-800

Höhencoten , und es entfallen per Quadratkilometer 1–2 Coten. Der Mappeur stellte das Terrain à la vue durch Schichten

linien dar, oline Rücksicht auf die Cotierung, da es sich darum bandelte, die Terrainformen an Ort und Stelle zu fixieren . Während der Winterarbeit wurden, mit Berücksichtigung der bestimmten Höhencoten und der angegebenen Terrainformen , die definitiven Schichtenlinien gezeichnet. Die Hauptschichtenlinien wurden von 50 zu 50 m gezogen . Zur besseren Darstellung des Berglandes dienten Zwischenschichtenlinien mit 25 m und im sanften Hügellande Hilfs

schichtenlinien mit 12.5 m Äquidistanz. Diese letzteren wurden auch zur Darstellung der Kuppen und der Zwischenformen verwendet. Hätten

wir

das das Terrain Terrain

mit Isohypsen , verbunden mit

Schummerung ; dargestellt, würde unsere Karte lesbarer, präcise Forderungen, denen sie heute nicht voll 12und plastisch sein kommen zu entsprechen vermag. “ (S. 291.) »

9 ) Zeichnung und Reproduction der Karten .

Die von den Mappeuren aufgenommenen und mit Tusch aus gefertigten Original-Aufnahms- Sectionen wurden in der topogra phischen Abtheilung für die Reproduction nochmals gezeichnet.

Die Beschaffung und Auswahl entsprechender Kräfte für das Zeichnen geschah durch Concursausschreibung, und wurden größten theils Ausländer angestellt, „ weil der Unterricht im Zeichnen und „ in sonstigen graphischen Fertigkeiten an den serbischen Mittel „ schulen noch nicht derart entwickelt ist, um geeignete inländische ,Kräfte zu beschaffen “ . 14*

212

Nach dem letzten serbisch -türkischen Kriege ordnete der Chef

der operativen Abtheilung beim Obercommando an, dass in der Zeit von den Friedensverhandlungen bis zum Rückmarsche der Truppen à la vue - Aufnahmen im Gebiete der südlichen Morava durch Officiere vorgenommen werden. Das auf diese Art gesammelte

kartographische Material, ungleichwertig in der Ausarbeitung und verschieden im Maßstabe, wurde in der geographischen Abtheilung mittels Pantograph auf 1 : 300.000 reduciert. Mit Hilfe dieser Skizzen, dann der Generalkarte von Central- Europa in gleichem Maßstabe und des schon erwähnten, durch Officiere des k. u. k. militär-geogra phischen Institutes gesammelten und dem serbischen Generalstabe

zur Verfügung gestellten Materials, wurde die „Übersichtskarte der südlichen Morava“ zusammengestellt und in der geographischen

Abtheilung photolithographisch vervielfältigt. Zweck dieser Arbeit war hauptsächlich die Erprobung der

Leistungsfähigkeit der eigenen technischen Einrichtungen, Wahr nehmung von Mängeln in der technischen Ausführung, Sammlung

einschlägiger Erfahrungen und richtige Verwertung derselben für die Ausarbeitung und Reproduction der in Angriff genommenen Kartenwerke.

h ) Arbeitsleistung der Mappeure im Felde. Die in den einzelnen Jahren während der Sommerfeldarbeit erzielten Arbeitsleistungen sind folgende :

Im Jahre 1881 - dem Beginne der Arbeiten im Felde haben 5 Officiere, in der Zeit von Juni bis September, 17 Sectionen aufgenommen, die in die Grenzsectionen fallenden Gebiete außerhalb

der Landesgrenze nicht mitgerechnet. Überdies wurden nach Maßgabe der Zeit alle Gefechtsfelder im vorgeschriebenem Maßstabe ( 1 : 10.000 ) detailliert aufgenommen . Das ganze Aufnahmsgebiet beträgt 7950: 3 km ?, größtentheils Gebirgsterrain ; es entfallen daher durchschnittlich auf einen Mappeur für die ganze Arbeitsperiode 1590-2 km *, oder per Tag durchschnittlich 12.7 km .*) Die eben erwähnten Aufnahmsarbeiten wurden im Gebiete der

vorgenannten „Übersichtskarte der südlichen Morava“ vorgenommen . »

Dieser Fortschritt wurde dadurch ermöglicht, dass diese erst

„jährige Aufnahme in Form einer Reambulierung, beziehungsweise „ Corrigierung der vorerwähnten Karte durchgeführt wurde. “ (S. 152.) *) Eine österr. -ungar. Auſnahmssection in der mittleren geographischen Breite von Serbien misst 280.13 km?.

213

„In der barometrischen Cotierung der Sectionen wurde im „ laufenden Jahre ein günstiger Erfolg erreicht. Jede Section wurde, , je nach der Eigenthümlichkeit des Terrains , mit 700—1000 Punkten „ cotiert, also durchschnittlich mit 1–2 Punkten per Quadratkilo „meter ; auch wurde der orographische Theil mit der größten Ge „nauigkeit durchgeführt. “ (S. 153.) Im Jahre 1882 haben 5 Officiere in 3 '), Monaten 15 Sectionen aufgenommen mit einem Gebiete von 7632-7 km größtentheils Ge 2

birgsterrain, die Sectionstheile außerhalb der Landesgrenze nicht mitgerechnet. Es entfallen daher durchschnittlich auf einen Mappeur 1526 6 km oder per Tag 14 :5 km ". Diese Leistung steht im Verhältnisse zur vorjährigen wie 1:05 : 1 . „ Der günstige Fortschritt ist, obwohl die Aufnahmen im Ver

gleiche zu den vorjährigen ganz neu und selbständig durchge „ führt wurden , hauptsächlich den Erleichterungen durch den neuen „ Chef der geographischen Abtheilung zuzuschreiben , auf dessen An , regung jedem Officier ein intelligenter Artillerie - Unterofficier zur „ Aushilfe zugewiesen wurde. “ (S. 166-167 .) Diese Unterofficiere besorgten : die Barometer- und Aneroïd Ablesungen auf den Stationen I. bis III. Ordnung, die Reduction der Ablesungen des Aneroïds auf jene des Quecksilberbarometers, die Berechnung der Höhencoten, den Verkehr mit den Behörden be

hufs Eruierung der topographischen Nomenclatur, die Übersiedlung von einer Station zur anderen u . dgl .

Im Jahre 1883 konnten , wie bereits erwähnt , die Mappierungs arbeiten wegen Mangel einer einheitlichen Triangulierung nicht fort gesetzt werden ; ausnahmsweise wurde nur, über Anforderung der technischen Abtheilung , die Section Kragujevac (687.5 km ") , größten

theils Bergland, aufgenommen. Diese Arbeit wurde durch 1 Officier, auf Grund einer selbständigen, mit den russischen Triangulierungs punkten in keiner Verbindung stehenden graphischen Triangulierung in 65 Arbeitstagen beendet. Es entfallen daher per Tag 10:6 km . Im Jahre 1884 erfolgte die Fortsetzung der Mappierungs arbeiten anf Grund einer einheitlichen graphischen Triangulierung ; 7 Officiere haben ein Gebiet von 7208.9 km®, Ebene und Bergland,

mappiert ; es entfallen durchschnittlich auf einen Mappeur 9 :5 km täglich .

1885 haben 5 Officiere ein Gebiet von 4780•3 km ?, Bergland, mappiert ; 1 Officier arbeitete 4 '), Monate, die anderen je 2 Monate. Es entfallen auf einen Mappeur täglich durchschnittlich 12.4 km ”. 2

214

1886 haben 6 Officiere in 110 Arbeitstagen ein Gebiet von 6323.6 km *, Ebene und Hügelland, mappiert ; es entfallen auf einen Mappeur täglich durchschnittlich 9.8 km .

In diesem Jahre wurden zwei geübtere Mappeure als Leiter

der Aufnahme für den nördlichen und südlichen Arbeitsrayon be stimmt. Dieselben hatten alle 10 Tage die Officiere zu inspicieren ,

ebenso die Unterofficiere an den Barometerstationen Čuprija und Negotin. Diese Maßnahmen wurden getroffen, weil in diesem Jahre ein großer Theil der Mappeure das erstemal eine ausgedehnte Terrainaufnahme durchführen sollte .

Im Jahre 1887 haben 9 Officiere 9610-5 km ", Bergland und Mittelgebirge, mappiert ; 5 Officiere haben 2 '), Monate, die anderen 3 ') , Monate gearbeitet. Es entfallen auf einen Mappeur durchschnitt lich 120 km

täglich.

1888 mappierten 3 Officiere - 2 Officiere je 2 Monate, 1 Officier 4 Monate – 2004: 7 km *, Bergland und Mittelgebirge; auf einen Mappeur entfallen beiläufig 107 kim ?.*) 1890 wurden 2 Sectionen (E – 8 und K — 8), welche bereits im ersten Arbeitsjahre aufgenommen wurden , durch 2 Officiere in 2 Monaten neu mappiert, weil dieselben beim Anschlusse an die Nachbarsectionen sich als nicht hinreichend genau erwiesen..

Aufnahmsgebiet 1373.4 km®, Bergland und Mittelgebirge; es entfallen auf einen Mappeur täglich beiläufig 11.4 km ". 1891 mappierten 4 Officiere in 2 '), Monaten 2196 :6 km ?, Ebene und Bergland ; auf 1 Officier entfallen täglich 7.5 km ". 1892 wurde die Neuaufnahme der bereits in den Jahren 1882

und 1884 mappierten Sectionen } – 7 und X - 8 von 2 Officieren

in 2 ), Monaten durchgeführt. Aufnahmsgebiet 1375:0 km *, Bergland und Mittelgebirge ; es entfallen auf einen Mappeur täglich beiläufig >

2

9.2 km ". Die Neuaufnahme der genannten Sectionen wurde deshalb unternommen, weil die frühere sich als desorientiert erwies. Aus den angeführten Daten ergibt sich die Arbeitsleistung

eines Mappeurs per Tag, ohne Rücksicht auf die Charakteristik des Terrains , mit 10 : 9 lim ”.

Dagegen ist die Arbeitsleistung eines Mappeurs per Tag mit Berücksichtigung des Terrain- Charakters : in der Ebene

8 km

im Bergland (200-500 m absolute Höhe).. 10 km Gebirge (500 m und höher ). .

.13 km 2)

*) 1889 nichts ausgewiesen , dürften keine Feldarbeiten durchgeführt worden sein.

215

Aus den vorgenannten Daten ersieht man, dass im Gebirge die Arbeitsleistung größer ist , in der Ebene kleiner. „ Die Leistungen müssten größer sein , wenn jeder Mappeur durch ..einen jüngeren Gehilfen unterstützt würde. Die Arbeiten des Jahres

1882

haben

uns

insbesondere die Vortheile und

die

„ Schnelligkeit der Arbeit gezeigt, welche nur dadurch ermöglicht

„wurden , weil jeder Mappeur bei der Feldarbeit seinen Gehilfen „ hatte.“ ( S. 180. ) B.

Arbeiten an der Generalkarte.

Die Generalkarte,

1 : 200.000 , wurde durch Reduction der

Specialkarte auf photographischem Wege hergestellt. Es bilden 16 Sectionen der Specialkarte ein Blatt der Generalkarte mit den gleichen Dimensionen einer Original-Aufnahmssection, d. i. 55 x 50cm .

Hiernach wurde das Sectionsnetz der Specialkarte in 9 gleiche Rechtecke getheilt, welche die Blätter I- IX der Generalkarte bilden . Die Blätter der östlichsten Colonne sind durch einen Streifen

von 14.4 cm Breite erweitert, für welchen das Material der russi schen Specialkarte des Fürstenthums Bulgarien entnommen wurde,

jene der südlichsten Zone dagegen sind um 17.2 cm erweitert ; das Kartenmaterial für diesen Streifen wurde sowohl der oberwähnten

russischen Karte, als der Specialkarte von Bosnien und, insoferne es nothwendig war, der österreichischen Generalkarte, 1 : 300.000, entlehnt.

Dieses Material wurde mittels Pantographen auf das

Maß 1 : 200.000 gebracht. Das Material für die nördlichen und west

lichen Grenzsectionen der serbischen Specialkarte wurde der Specialkarte der österr.-ungar. Monarchie und des Occupationsgebietes entnommen .

„ Vom technischen und ästhetischen Standpunkte wäre es „ besser gewesen, wenn das Format eines jeden Blattes in horizontaler Richtung um 3.6 cm und in verticaler um 4 : 3 cm größer gewesen

, wäre. Es würden 9 gleiche Blätter mit dem gegenwärtigen Inhalte „ resultieren . “ (S. 292.)

Nach Durchführung der photographischen Reduction der Special kartenblätter wurden alle Copien einer Durchsicht unterzogen, um

mit Rücksicht auf die nunmehr viermalige Verjüngung Nebensäch liches und Überflüssiges auszuscheiden . „ Wir müssen jedoch gestehen, ,,dass die Redaction nicht genug strenge war, denn es wurde in die Generalkarte zu viel Detail hineingetragen, wodurch die Lesbarkeit „,und Übersichtlichkeit derselben leidet. “ (S. 293.)

216

In die Generalkarte wurde die politische Eintheilung des Landes

aufgenommen, welche in der Specialkarte nicht vorkommt. Die Arbeiten an der Generalkarte wurden 1890 begonnen und im Sommer 1893 vollendet.

C. Kostenaufwand für die Kartenwerke. Die Auslagen vertheilen sich auf die einzelnen Arbeitszweige wie folgt:

a) Triangulierung : Anschaffung von Instrumenten und Zulagen der Triangulierungs- Officiere... b ) Mappierung : Feldarbeit ..

Dinar : *

7.000 99.000

c) Zeichnen beider Karten : Zeichner und Materiale ..

32.000

d ) Reproduction der Specialkarte in 1000 und der Generalkarte in 1500 Exemplaren

30.216

Summe ... 168.246

In dieser Summe sind nicht enthalten : die Gagen der Trian

gulierungs - Officiere und des Personales der photolithographischen Arbeiten, welche je nach ihren Leistungen Verdienstgelder bezogen.

D. Gutachten serbischer Fachzeitschriften über die Kartenwerke.**) 1. Zeitschrift „ Kolo “ . Jahrgang 1889. Karte von Serbien. Maßstab 1 : 75.000. Ausgabe der geographischen Abtheilung des serbischen Generalstabes. Referat von Dr. J. Cvijić , Professor der Geographie an der Hochschule in Belgrad. Nach den damals erschienenen 34 Blättern bezeichnet Dr. Cvijić diese Arbeit als einen großen Fortschritt auf dem Gebiete der serbischen Kartographie , indem diese Karte auf Grund neuer Daten in einem im Verhältnisse zum bisherigen Material großen Maß

stabe durchgefübrt wird . Über Vorschlag des Autors wurden zwei Sectionen an Ort und Stelle verglichen, sowohl mit Rücksicht auf das Terrain , als auch auf die Nomenclatur. Die Orientierung und das Gerippe erwiesen sich hiebei als richtig ( nur schienen zwei Kuppen

nicht an der richtigen Stelle eingezeichnet zu sein). Die Nomenclatur erforderte einige Berichtigungen . *) 1 Dinar = ungefähr 40 Kreuzer Goldwährung. **) Da serbische Fachzeitschriften wegen der cyrillischen Schriſt dem Fach publicum außerhalb Serbiens nicht allgemein zugänglich sein dürften, überdies die

Gutachten derselben über die ersten Kartenwerke des eigenen Landes ein gewisses

Interesse bieten, theile ich einige dieser Besprechungen , welche auch in das Werk des Oberstlieutenant Simonović aufgenommen wurden, theils in kurzer Inhaltsangabe,

theils in wörtlicher Übersetzung mit.

217

2. „ Übersicht der geographischen Literatur auf der Balkan - Halbinsel . “ Band II. 1894. Referent wie oben .

„ Die Specialkarte wurde in einem relativ kurzen Zeitraume hergestellt. Diese Karte bildet einen Abschnitt in der Entwicklung „ der serbischen Kartographie.“ ..Das Terrain ist durch Isohypsen dargestellt,und sind alle ,, Coten eingetragen, auf Grund welcher die ersteren construiert „ wurden . Es sind ihrer oft wenig, aber, was wichtiger ist, sie sind ,,nicht verlässlich . Die Coten sind mit dem Aneroïd bestimmt, die

„ Ausgangsstation war Belgrad; dies genügt, um zu sehen, inwie „ ferne die Höhen richtig sein können. “

„ Meine Messungen im Kreise von Devica und Ozren stimmen ,,beinahe niemals mit den Höhencoten der Specialkarte überein . “

,,Die erste Arbeit, welche der Generalstab durchführen sollte, „ ist die Nachmessung der Höhen . Gegenwärtig wird diese Arbeit „ durch 10, im ganzen Lande etablierte meteorologische Stationen „ zweiter Ordnung erleichtert ; außerdem sind circa 70 Stationen „ dritter Ordnung im Entstehen begriffen .“ Anstatt mit dem Aneroïd könnte der Generalstab die Höhen

„ der wichtigeren Punkte mit dem (Quecksilber-) Barometer be stimmen . 66“

Die Darstellung der Terrainobjecte ist in der Specialkarte „nicht mit gleicher Genauigkeit durchgeführt.

In der Section

„ Soko -Banja sind am linken Ufer der Moravica größere Zuflüsse „ eingetragen , welche in der Gegend von Ozren und Devica ent „springen. Dort gibt es solche Zuflüsse nicht, wohl aber überall

„ Quellen. Ähnlich ist die Darstellung in mehreren anderen Sectionen . „ Indem ich diese Fehler erwähne, deren Beseitigung unum

„ gänglich nothwendig ist, will ich die große Bedeutung der ganzen ,, Arbeit hervorheben, welche dem serbischen Generalstabe zur Ehre gereichen muss. “ 46

3. Zeitschrift ad 2, Jahrg. 1892 und 1893. Referent wie oben.

„ Generalkarte des Königreiches Serbien . 1 : 200.000 Ausgabe ,,der geographischen Abtheilung des Generalstabes. Belgrad 1893. “ „.... Diese Generalkarte wurde aufGrund derSpecialkarte durch „photographische Reduction auf 1 : 200.000 gebracht, und sind auch die politischen Grenzen eingetragen , welche sich in der Special „ karte nicht vorfinden . Sie enthält sehr viele Namen und hydro

„graphisches Detail. Terrain ist durch Schummering dargestellt. “

218

,,Mir ist nicht klar, wozu es nothwendig war, diese General ,,karte herzustellen , welche nichts anderes ist, als eine undeutliche

„ Specialkarte. Bei der Herstellung der Karte hätte man ernstlich

„generalisieren sollen, weniger das einzelne Gebirge als die Gebirgs ,,ketten hervortreten lassen, welche der Orographie Serbiens so eigen „ thümlich sind, und nur so viel aufnehmen sollen, als der Maßstab „ zulässt. Man findet aber auch die kleinsten Details des Terrains,

„wie in der Specialkarte. Von den Objecten hätten nur diejenigen „ aufgenommen werden sollen, welche dem Zwecke der Karte ent

„ sprechen und nicht in großem Widerspruche mit dem Maßstabe „ stehen . “

Wir sind überzeugt, dass der Generalstab, welcher durch die „ Herausgabe der Specialkarte soviel Beifall erntete, mit Mühe und „ Umsicht an eine neue Ausgabe dieser Karte schreiten und eine wirkliche Generalkarte herstellen wird . “

Auf diese Referate des Dr. Cvijić wurde über Anregung des Generalstabes folgende Antwort ertheilt *):

„ Bei der Specialkarte 1 : 75.000 lässt Dr. Cvijić den wichtigen Umstand außeracht, dass die gegenwärtige Ausgabe der ,,selben eine provisorische ist. “

Die Höhenmessungen gründeten sich nicht allein auf die „ Station Belgrad, sondern auch auf die Centren, welche für die ,, Feldarbeiten eines jeden Jahres errichtet wurden , und es gab mehr „ oder weniger Centren in den einzelnen Jahren, je nach der Aus

„dehnung des Arbeitsrayons. “ **) ... Es ist unrichtig, dass für die Darstellung der Isohypsen ,, oft zu wenig Coten vorhanden sind . Auf der Karte sind nur jene , cotierten Punkte bezeichnet, welche dem Mappeur als Stand- und

„ Orientierungspunkte dienten . Das Eintragen aller cotierten Punkte ,, in die Karte würde die Sectionen unleserlich machen. “ .

.

.

. Der Einwand des Referenten , betreffend die Unrichtigkeit

,,des hydrographischen Netzes in der Section Soko - Banja, kann „ nur unsere Aufmerksamkeit darauf lenken ; die Arbeit des Map

„peurs muss aber so lange als malsgebend angesehen werden, bis „ nicht an Ort und Stelle, mit der Karte in der Hand, das Gegen „ theil erwiesen wird . “ *) Auszugsweise.

**) Im Übrigen wird der Vorgang der Höhenmessung geschildert, wie er in diesem Aufsatze sub f) „ Höhenmessungen und Terrainaufnahme“ angegeben ist.

219

n ...

Die Namen in unserer Karte wurden an Ort und Stelle

„durch Befragen der Einwohner eruirt. Diese erscheinen am meisten , berufen , eine richtige Auskunft zu ertheilen . “ Bei der Generalkarte 1 : 200.000 trifft die Angabe des Re

»

„ ferenten, dass sie durch photographische Reduction der Specialkarte auf 1 : 200.000 entstanden sei, nicht zu . Auf diese Art wurden

„nur die Ortschaften, das hydrographischeund das Communicationsnetz

„ aus der Specialkarte übertragen . Die Nomenclatur ist neu geschrieben, „ die Orographie ist neu gezeichnet, das Detail ist durchgearbeitet, „ die Grenzen der administrativen Eintheilung des Königreiches wur , den eingetragen. “

E. Schlusswort .*) Es unterliegt keinem Zweifel, dass beide Karten den ersten

„und wichtigsten Anforderungen entsprochen haben, mit der Zeit „ werden aber diese Karten veralten . Damit unsere Kartographie auf „ der Höhe der Zeit bleibe, obliegt dem Generalstabe : Entweder , eine stete und fortschreitende Reambulierung oder eine neue

>

systematische Aufnahme des Landes. “ 66

>Die Reambulierung kann , wenn sie nach einem bestimmten „ Plane und mit strengster Exactheit durchgeführt wird , für eine „gewisse Zeit unsere Kartographie auf der Höhe erhalten; eine Reambulierung bleibt aber immer nur ein Palliativmittel, insbesondere „ mit Rücksicht auf unseren kleinen Maßstab für die Originalauf „ nahme. Jeder kleine Maßstab ist einer Reambulierung mit exacten

, kartographischen Anforderungen hinderlich. Die Reambulierung „ unserer Karte in einem größeren Maßstabe, z. B. 1 : 25.000, würde nur Verwirrung in die Arbeit bringen. Eine solche Reambulierung ist „ nur auf Grund eines trigonometrischen Netzes durchführbar, wenn

n

„ die in jeder Section befindlichen Triangulierungspunkte im Terrain mit Signalen versehen wären. Aber auch dann bleibt die Ream „ bulierung ein vorübergehendes Auskunftsmittel; nur auf Grund einer „trigonometrischen Triangulierung des ganzen Landes könnte der Generalstab zu einer systematischen Neuvermessung schreiten. Je „eher diese Triangulierung vorgenommen würde, desto besser, man „ würde die ungerechtfertigten Kosten der Reambulierung vermeiden. “ *) Unter diesem Titel gibt Oberstlieutenant Simonović mehrere Andeutungen åber die weitere Entwicklung der serbischen kartographischen Arbeiten und außerdem Daten über die serbischen Katasteraufnahmen, welche mit einigen Hinweglassungen in

wörtlicher Übersetzung wiedergegeben sind .

220

„ Die trigonometrische Triangulierung ist nicht nur für die „ topographische, sondern auch für die Katasteraufnahme nothwendig

, und im allgemeinen für alle sonstigen Vermessungsarbeiten im , Terrain . Einen fortschrittlichen und industriellen Staat kann man

„ sich ohne ein präcises Triangulierungsnetz nicht denken. “ Wird einmal die Nothwendigkeit einer einheitlichen trigono metrischen Triangulierung des ganzen Landes zugegeben , so ent , steht die Frage, ob derGeneralstab eigens und nur für seine topo „ graphischen Aufnahmen und unabhängig davon , der Kataster wieder „ für seine Zwecke die Triangulierung durchzuführen hätte ? Eine solche Doppelarbeit, wenn auch im Principe gesondert , „ wäre keinesfalls zweckmässig, und auf jeden Fall wäre die Trian „ gulierung, eigens nur für Katastralzwecke, höchst überflüssig. Es wird übrigens auch nirgends so vorgegangen, indem überall die „ Triangulierungspunkte des Generalstabes oder der Militäraufnahme „ im allgemeinen auch dem Kataster als Ausgangspunkte dienen . Und „ dennoch wurde bei uns gegen dieses anerkannte Princip gehandelt. “ .

Es ist bekannt, dass seit fünf Jahren bei uns Katastralauf

„ nahmen durchgeführt werden . Aus den nachfolgenden, einigermaßen authentischen Daten sind die Leistungen und Kosten derselben

.) »

ersichtlich : “

Während der fünf Arbeitsjahre wurden 574 trigonometrische Punkte festgelegt, circa 20.000 Polygonpunkte bestimmt, ein Ge biet von 68.420 ha trianguliert, 54.365 ha parcelliert, hievon 38.045 ha „ auf 820 Blätter eingezeichnet, die Flächeninhalte gerechnet und ,, endlich 19.289 ha grundbücherlich eingetragen. Für alle diese »

„ Arbeiten wurden 744.000 Dinars ausgegeben , und zwar für Instru

mente und Material 170.000 Dinars, für die Feldmesserschule und Erhaltung der Schüler 250.000 Dinars, für Arbeiten im Terrain

12 »

>

,,324.000 Dinars, >

Mit Rücksicht darauf belaufen sich die Kosten der Ver

„ messung und grundbücherlichen Eintragung per Hektar durchschnitt „ lich auf 16-17 Dinars, hienach würde die ganze Katasterver .messung sich auf 77 Millionen belaufen .“

Die 574 bestimmten trigonometrischen Punkte sind als ver , loren anzusehen. In dem Maße, als die Katastervermessung in

„ einem Rayone durchgeführt und die Parcellen grundbücherlich „ eingetragen wurden, haben die trigonometrischen Punkte ihren „ Wert verloren, weil dieselben nicht systematisch versichert sind ; es ist also natürlich , dass das Netz eines jeden Arbeitsrayons »

221

„eine andere Orientierung hat, und darin finden wir den Haupt

„ fehler unserer gegenwärtigen Katasteraufnahme. Die Desorien „tierung der Netze muss auch daher rühren , weil die Basen in „sehr primitiver Weise gemessen wurden. “ Wäre ein Einvernehmen vor Beginn der Arbeiten erzielt worden , „80 hätte man sicherlich bis heute eine systematische Triangulierung des ganzen Landes durcbgeführt, und es hätte sowohl die Militär

„Verwaltung für ihre topographische Aufnahme, als auch der Staat

„ für alle sonstigen technischen Arbeiten eine solide Grundlage. “ Wenn der Generalstab nicht beabsichtigen sollte, in abseh „barer Zeit an eine Neuvermessung des Landes zu schreiten, so wäre „gleichzeitig mit der Reambulierung die Anordnung für die Her

„stellung der Umgebungskarten in größerem Maßstabe unserer , bedeutenderen Garnisonsorte Belgrad, Niš, Kragujevac, Zajčar Diesem Zwecke würden auch die jähr „lichen topographischen Aufnahmen der Zöglinge der Kriegs „ Akademie dienen . “ „u. dgl. sehr angemessen .

»

„ Sei es, dass der Generalstab die Reambulierung der Karte „ vornimmt, sei es, dass er zur trigonometrischen Triangulierung , und zur Neuaufnahme schreitet, in allen Fällen ist es sehr noth

„ wendig, behufs Erzielung einer Einheitlichkeit in der Arbeit ge „messene dienstliche Instructionen herauszugeben, und zwar :

„ a) Instruction für Mappeure und Topographen. Die „ Nothwendigkeit derselben besteht sowohl für unsere Special- als

„ auch für die Generalkarte. Die erstere hat so viele Aufnahmstypen, „ als Mappeure daran gearbeitet haben . “ Unser Zeichenschlüssel gibt noch keine Gewähr für die

n

„ Einheitlichkeit der Arbeit, und aus diesem Grunde hätte die Vor „ schrift nicht nur die Arbeiten im Terrain , sondern auch die topo . „graphischen und kartographischen Arbeiten im Bureau zu umfassen, „ mit einem Worte, sie müsste das Alphabet der Feldmesskunst sein . “

„ b ) Instruction für Triangulatoren, enthaltend alle noth „ wendigen Rechnungsoperationen : Stationsausgleichungen , Aus „ gleichung des Horizontal- und Höhennetzes, Formeln und Tafeln

„ für die Berechnung geographischer Coordinaten der Triangulierungs „ punkte aus den Längen und Richtungen der Dreieckseiten für „ alle drei Ordnungen. “ „ An der Hand solcher Vorschriften könnten sich die Officiere in

diese Arbeiten einführen, um seinerzeit die praktischen Arbeiten „ beginnen zu können . “

7 Tafel 1 . 6.

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Band VIII ( 1888 ). V. Sterneck : Bestimmung des Einflusses localer Massen - Attractionen auf die Resultate astron. Ortsbestimmungen.

v. Sterneck : Untersuchungen über den Einfluss der Schwerestörungen auf die Er gebnisse des Nivellements. Hartl: Materialien zur Geschichte der astron. -trigonom. Vermessung der österr. ungar. Monarchie , II.

Band IX ( 1889). v. Sierneck : Fortsetzung der Untersuchungen über den Einfluss der Schwerestörungen auf die Ergebnisse des Nivellements .

Baron Hübl : Die Reproductions-Photographie im k. u . k. milităr-geograph. Institute." Hödlmoser: Die Verwertung der Kartenwerke des k. u. k. militär-geographischen Institutes für nichtmilitärische Zwecke. Band X ( 1890 ). v. Sterneck : Bestimmung der Intensität der Schwerkraft in Böhmen . R. v.Kalmár:Bericht über denStand der Präc.-Nivellements in Europa mit Ende 1889. Weixler : Trigonometrische Bestimmung der Lage der Wiener Sternwarten und Feld -Observatorien.

Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland, I. Burian : Die Herstellung von Steindruckformen .

Band XI ( 1891 ). v. Sterneck : Die Schwerkraft in den Alpen und Bestimmung ihres Wertes für Wien.

R. v. Kalmár : Über die Veränderungen der bei den Präcisions-Nivellements in Europa verwendeten Nivellir-Latten , Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. II. Band XII ( 1892), Hartl : Vergleich von Quecksilber-Barometernmit Siede-Thermometern . Gratzì und v. Sterneck : Schwerebestimmungen im hohen Norden . Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. III. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen.

Band XIII (1893). Netuschill : Der Einfluss der Theilangsfehler des Meter-Normales „ Me“ auf die Vergleichungs-Resultate der Latten unseres Präcisions-Nivellements. Netuschill: Bemerkungen über die Fehlerberechnungen bei Doppel-Nivellements. v. Sterneck : Die Polhöhe und ihre Schwankungen, beobachtet auf der Sternwarte des k. u. k. militär-geographischen Institutes zu Wien. v. Kalmár : Bericht über das Präcisions- Nivellement in Europa. Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland . IV. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1893. v. Sterneck : Einige allgem. Directiven für die Ausführung der Pendelbeobachtungen. Band XIV ( 1894 ). Hartl: Tafeln, enthaltend die Ausmaße derMeridian- und Parallelkreis Bögen, dann die Logarithmen d. Krümmungs-Radien des Bessel'schen Erdellipsoides.

Netuschill: Provisorische Ausgleichung der nordöstlichen Schleifengruppe des Präcisions -Nivellements der österr.-ungar. Monarchie. Hartl : Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland I. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen , ausgeführt im Jahre 1894, nebst einem Anhange über Barymeter -Beobachtungen,

Band XV ( 1895 ). Lehrl : Untersuchungen über etwaige in Verbindung mit dem Erd beben von Agram , am 9. November 1880, eingetretene Niveauveränderungen.

Weixler : Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November 1880 auf die in und zunächst Agram gelegenen trigonometrischen Punkte. Hartl : Studien über flächentrene Kegelprojectionen. > HK

Jeder Band , sowie die im nichtofficiellen Theile des Bandes XVI enthaltenen Ab handlungen sind einzeln käuflich und zu beziehen durch diek. u. k. Hof- und Universitäts Buchhandlung: R. Lechner ( Wilh. Müller) in Wien , I. Graben 31 , and durch die Hofbuchhandlung Carl Grill in Budapest, V. Dorotheergasse 2. Die Preise betragen: für den Band

Ladenpreis I

.

die Bände IV, V und VI 17

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XIII und XIV .

den Band XV

Militärpreis 25 fl. - 30 --50 --75 -50

Band II und III ist nicht mehr vorräthig.

Die Bezugs-Modalitäten für Militär - Behörden und -Personen, dann für Staats Behörden und -Anstalten sind angegeben in dem „ Preisverzeichnis der Kartenwerke und sonstigen Erzeugnisse des k. u. k. militär-geographischen Institutes“ , (Siehe letzte Seite des Umschlages.)

Werke aus dem Verlage des k. ū . k. militär-geographischen Institutes: P'Ie 1 für die

Bezugsberechtigten der bewaffneten Macht

Preis-Verzeichnis der Kartenwerke und sonstigen Erzeugnisse des

k. a. k. militär -geographischen Institutes Kriegsspiel-Plan von Gródek, im Maße 1 : 12.500 . I. und II. Theil in je 24 Blättern sammt folgenden Behelfen : .

ft. -- . 15

25 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000 des im Plane

dargestellten und unmittelbar angrenzenden Raumes, 27 Stück photographische Ansichten, 2 Übersichtsblätter,

1 Maßstab

und i Anlagen -Scala ; 48 Stück Nägel. Preis des ganzen Werkes .

33.–

Kriegsspiel-Plan von Jičin , im Maße 1 : 7500. Rayou I und II à 38 Blätter , Rayon III und IV à 28 Blätter, nebst folgen den Behelfen : -

1 Blatt der Generalkarte mit dem Skelette, 10 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000, Maßstabstreifen, Sichtbarkeits messer, Böschungsmaßstäbe je 10 Stück , 1 Uhr, unaufgespannt. nebst einem Blatte Erläuterungen . Preis per Rayon . .

12.50

Umgebungskarte von Budapest, im Maße 1 : 25.000, 4 Blätter in Farbendruck , zusammen Pläne von Schlacht- und Gefechtsfeldern mit schraffiertem Terrain ohne Schichtenlinien und Höhencoten. 15 Blätter anf Hanf per Blatt

-.10

papier . .

Instruction für die militärische Landesaufnahme:

I. Dienstlicher Theil

Ladenpreis

-- .30

A. -- ,60

II. Technischer Theil .

3. 1.60

III . Ökonomisch -administrativer Theil

17 99

1.50 -.80

Hartl, H., k. u. k . Oberst, Die Höhenmessungen des Mappeurs, 2. Auflage. 1. Theil, Praktische Anleitung zum trigonometrischen Höhenmessen II .

2.40

1.20

99

2.40

1.20

77

-- . 36

Praktische Anleitung zum Höhenmessen mit Quecksilber-Barometern und mit Aneroiden

Tangententafeln (zum Höhenrechnen ohne Logarithmen ), Autographie. 2 Hefte à ...

**

-.18

23

1.

v . Sterneck, R. , k . u . k . Oberst, Tafeln zur Ermittlung

und Berechnung der Höhen

77

Schlüssel und Vorlegeblätter für deu Situations-Zeichen unterricht , in 4 Heften , complet

3

10.50

13

5.25

Jedes Heft und jedes Blatt ist auch einzeln zu haben . Näheres hierüber ist in dem Preis Verzeichnisse (siehe oben angegeben. Portativer Zeichenschlüssel (Taschenformat) .

2.20

1.10