Indogermanen- und Semitentum

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!

:

r A i-f



K i

&

I

Uebcr

Jubogermntmt- uub

Seittiteutljum.

(fine tiö(ferp|'i)d)oloqifd)c Stubie.

33ou

3ol)nnius tlöntfd), I*.

in Willig bei Weiften.

Setysiß,

1872.

3. (I §inridj«’f dje Shidtljattblitng.



VDigitized

jf

e

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$orttort SorlicgettbeS Sud)

Sortrag,

beit

Erlangen

Ijiclt,

id)

ScranlajH würbe

Ijat

eine

ijicr

ju bem ©ntfdjluffe

id)

„Semiten unb ^nbo*

baS 6rfdritten beS ©rau’fdjcn Sucres

Ijaft,

um

in ttodj sicmlidj

jenem Sorttage angebeuteten ©ebanfen auSjufüfjren burd)

germanen." oott

Qaljtcn als ©tubent in

jeljn

mir nor ber Seele fdjwebte,

©eftalt gewonnen.

bic in

einem acabcmifdjen SUiffionS;

2öaS bamalS

entftanben.

bcutlidjen Umriffen feftre

auS

ift

oor mefjr beim

3Jtit

großem $ntereffe las

©rau

wie

tljeologifdjcrfeitS bie

^Betrachtung gewürbigt

inanen

junt

Ijat,

©egenftanb

immer mehr ju

fo

Semiten

eingeljenberen

ülrbcit

felbft

ber Ueberjeugung, ba|

mir

in

leb*

einer grünblidjercn

bie Sölferfamilie

einer

,3m Scrlauf ber

madjen.

bieS ftifdje, geift-

idj

unb ber SBunfd) würbe

gcfdjtiebcttc 3Berfdf)ctt

^nboger*

ber

Uttterfudjung

gelangte

id)

ju

aUcrbütgS

©raus Meinungen

id)

übet baS Scmitentljum nidjt teilen lönne.

3d)

in meiner Uttterfudmng einfehlug

mir über feit

bie beregte

ocranlaffen

ber Stnftofj

p

mich

fie

jietnlid)

$rage jebodj

,

bilbete

wie ;

if)t

beljerrfdjenben

in

bem

©aitg, ben

id)

baS

id;

Urtl)eil (

2lufrid)tigfeit

unb $)anfbat*

ju einem ©efiänbttiji.

ber oorliegcnbcn Stubie

2lnregung ju bem in ber

bem

mid) ziemlich unabljängig in

weifj

felbft,

3 ro ar

genommenen luSgaitgSpunlt

Ittfdjauung

nidjt

moljl aber bic erfte b.

Ij.

oom GpoS würbe mir

jungen ^aljtcn tutd; einen oon mir

Ijodjoercljttett

ju in

Setter,

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SSonrort.

IV

ben

beseitigen Stector bcS ©ijmnafuimS

Vrofeffor

3bee ber Qliabc Auffaffung

Äreufjler gegeben.

I)r.

fjinficllte,

nom ©poS im

mar

einen non

im

ÜDlanufcript überlaffen.

theuem 3Jianne meinen

0b idj

roeifj

$errn

bie leitenbe

©eine ©üte hat

brachte,

refpectioe Verarbeitung in’S

©anje

3bee ber Qliabe gehaltenen Vortrag

über bie

iljrn

Saufeen

ein ©ebanfe, ber mich auf meine

allgemeinen

mir benn auch jur Venufeung

ju

2ßaS er als

$ fpredje bafür

3

,

hetjlidjcn

Sani

aud) öffentlich

bas äBerfdjen eine freunblid)e Aufnahme finben natürlich nid^t

,

mir

felbft

Ijat feine

Ser Äern

roirb,

Ausarbeitung, bie

mich an ben fprubelnben Quell gefunben VolfSlebcnS

mandje frohe ©tunbe in ber

bem

aus.

führte,

©tille bereitet.

ber Frage, bie

Ijicr

ocrljanbclt roirb, bürfte aller-

bingS gerabe in unfern Sagen ein allgemeineres Fntereffe be* anfpruefeen, er

ber

baljer bei

eine

religiöfer

ifl

Färbung.

apologetifcfee

Vud) in

feiner

Haltung

nielleidjt ift es in

gegangen niffen

;

erhielt

Vereinet roar urfprünglich

baS

ber ©prad)*

haben, badete

©oUte baS Vüdjlcin aud; finben, fo bitte ich

an ben frönen unb wichtigen ©rgcb=

V3iffenfdE>aften

^ntereffe

äJliltife,

felbft

ber ober jener Partie barüber ein wenig hinaus -

ber neueren

ihnen sohlt unb

©anj non

beS VerfafferS bie Arbeit

unb Sprache für ©ebilbete überhaupt,

biejenigen, roelcfie

oergleidjung

Statur,

theologifdjen Stellung

bei ©ad)^

id)

mir

unb gern

StcligionS-

als

Sefer.

unb Fachmännern Seacfetung

biefe ju bebenfen, bafj fein Verfaffer nicht ju

befjljalb

auf frcunbUdje

Stadjfidjt rcdjncn muff.

im §erbft 1871.

Ser

Verfaffer.

3« Seite

(Sinteitung

*.

Copilcl

Sie mobemen

Capitcl

Sic

t

I.

Satftciliwgen be8 ®cmiti8mu8

5

II.

18

inbogerntanifcfye SBotterfamitie

Capitet HI.

Sic

(Spit at$ GvtcinitiiifigucKc

für SBcfeit

nub

Stjavattcr be8

3nbo 44

getinaneitflntmS

Capilct IV.

Sie

^Xtiabe

6(>

(Capitcl V.

Sa8

76

"Jiibetimgenticb

Capitet VI.

Sa8

S4

SDiatjqfcftqtata

Capitet VII.

Sic

(SinQcit ber brei (Speit narij geite iprcS nn;tl>ifd>cit

Sie

(Sinpeit

Supaltg.

.

.

105

Capitet VIII, ber

brei

(Spen

nad; (Seite ber

gebanten

fie

tragenben

0tmib 126

Capitcl IX.

Sie

(Sitipcit

bev brei (Speit

im (Sinylncn

139

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3ii§att.

VI

Capittl X.

Die

Wipifrotogic ber

stiit

3nbogcnnaneu

165

Capittl XI.

Die

Gtfjit

203

ber Sitbogermancn

Capittl XII. :)iefultat

beä SMsljerigen,

ilritif

ber mobernen Darflellungeit be§

@emi

tenttyumS im Unterfcfjieb t'om 3nbogermanenttjimi

222

Capitcl XIII. 3apf»ct in beu Jütten ©ein«.

unb 3nbogermaite

ißauluS, ber §cibeiiapoftct, al§

©emit 257

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©inlcttuno. C

Sic gragc

,

befestigen foU,

unb

weldjcJ utt£ in

bcr uorliegenben 83etradf)tung

über bie Gljaraftcrcigcntljümlidjfeitctt bcr

bie

großen Sßölferfamitien bcr ^nbogentianen unb Semiten

beibcn

ju einanber in bcr

ißcrt)ältni&

ii)t

GS

bet gegenraärtigen 2Biffenfdt)af£.

rigften

um 3 ufammenfaffung

unb 33ermertt)ung

Siefultaten, bie oott 2i> i ffen f cf) a f t cn angeregt

morben bie

tjanbelt

fid)

geliefert

man ttod)

„wo

©riedjen unb liefen

gab,

bie

wo aE

turanifdjen fetmtnif?

ber Werfer

Stämmen",

gewonnen

lifation

HJolf

Slaoctt,

unb IginbuS unter bem näm* unb

gefdjieben uott ben feruitifdjen

fonnte 311

uttb

fcftjufteEen

GittwicElung beS

Ijat,

unter

ein

man biefe Gittfidjt uttb Grman baju fortfdjrcitcit beibe

feitbem

erft

Ijatte,

SBölfcrgruppen mit einanber Unterfd)iebe

jc(3 t

SSorfa^ren ber Gelten, ©ermatten,

3 talifer,

Sad) jufammcnwoljttten

babei

geförbert

Grft nadjbcm

ben beweis

bie Golfer, wcldje

3«t

fdjwic*

gorjdjungen unb

Flamen ber ^nbogermatten jufammcnfa|t,

bilbeten, '

SBiffenfdjaft

unb

unb ju Sage

ganj ber Sieujeit angeboren.

iprad)X)crg(eid)enbe

bafj eS eine

bent

roeldje

finb,

oott

nadj

jaljlt

©efdjidjte

bent Urttjeil eines gac^gcleijrten ju ben widjtigften

ocrgleidjen,

ben

if>re

djarafteriftifdjen

ben beibe an ber unb bem SBerf bcr Gitü*

2lntl>eil

mettf^lid^en ©cifteS

,

genommen, ju beflimmen.

Serartige Unter fudjutt gen oenoeifett unS aber in bas ©cbict bcr großen, unioerfalen ©cfdjidjte, ^Probleme werben ba beljanbclt, bie

über bas ©attje ber

geeignet

finb.

ju werbreiten

äJicnfdjljeitSgefdjidjte £id;t

Sie liegen aber unfrer

wiffcnfdjaftlidjcS ^tttcreffe

ift

bentt

bereit

ein oorwiegenb tjtftorifdj geridjtcteS. 1

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(Einleitung.

2

unb matt

Stuf bcnt ©ebiet ber ©cfcf)icbte wirb mächtig gearbeitet ift

bemüht auf

bie erften

SDcr Orient

Anfänge zurücfgehenb ben ©Rietet zu

über bte

lüften, ber bisher

un#

tjat [ich

Vergangenheit gebreitet lag.

frütjefte

bie Qnfdjriftcn ber Stuinen

erfchloffeit,

non Vabplon unb SUntoeh

uttb SDcitfmäler

t)at

man

zu entziffern

begonnen, au# ben ©räbern unb ©rüften Slegppten# längft begrabene 3ßelt raieber auf, ift

@8

uttä fein Stäthfel mehr.

beim roährcnb

j.

gelungen

niclfad) wenigftcu#

um

in ber ©cfdnchte ber Völfer faft

$ahrtaufenbe jurüdzugehen;

V. bie Sarftellung ber heutigen ©efdjidjte in

unb £eu=

früheren Sehrbüchern mit bent ©intritt ber ihjmbcrn

tonen in tömifdje# ©ebiet begann, alle# frühere aber

bem Voben uager Vcrmuttjung unb bewegte,

weift

erzählen,

ba

man

fte

eine

ftctjt

unb ba# ooriülamifdje Slrabien

ift

willführlicher

auf

[ich

Kombination

non ben ®eutfd>en au# einer $eit 5« roahrfdheinlich ben europäifchen öoben noch gar jc^t

nicht betreten hatten.

gaft uerlaufen unfrern Sluge

überhaupt,

in

fich

©renzen ber

bie

ba# Dämmerlicht bes

gür ©tforfdjung

ftiftorifchen

3eit oor

Serben# ^nbogermanen

gefchidjtlidjen

ber Urgeschichte ber

hat befanntlidj bie fprad;oergleichenbe Siffenfcftaft Slufterorbent* licfte#

geleiftet,

eine

®i#ciptin,

bereit# h err ^^ e SRefultate zu

Siffcnfdjaft zu rathen, bah

unb unb

fich

zwar noch jnng

geförbert hat.

ihrer

©renzen

auf ba# ihr frembe ©ebiet

nicht

haltlofen

Die

bie

Sage fte

Kombiniten#

am

Stur

ift,

aber

ift

biefer

bemüht

bleibe

be# ^ß^ilofopljtTenö

oerliere.

©efat.

fidj

*)

fte

einnimmt,

auffällige ©feldjtjeit

fie

in bet ©efdjidjte

nterfwürbig, als ticC=

iljtcS

GljarafterS

unb

bie

beS ntcnfdjlidjen ©eiftcS ge*

3öir nennen biefe SBölferfantilie Semiten, ein Staute,

allerdings,

finb,

p.

bie

weldje

,

als

feitbem

bie

SSolfer

incorrect erweift

unb

SlficnS beffer

genauer

crforfdjt

mit bem bet fpro*

Histoire generale et Systeme compare des Langues Semitiques

Emest Renan.

Paris 1855.

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CatMtel

6

I.

arabifdjen Sßölfcr üertaufdjf werben

SaS nun, worin

bie

Semiten ©toßeS

aber einmal

ijaben

gelciftet

gebärt

,

äußeren, ber Politiken Sphäre an, fonbern ber

nicht ber

unb

giöfen

her

formte,

geworben unbebenfUch beibehalten werben mag.

conoentioneH

moralifdjett

man

,

fann

iijncn

reit*

oßne Uebertreibung

wcnigfienS eine £älfte beS inteßectuellen SiSerfeS ber 5Dtcnfd)heit

ßaben,

baS wie

immer mit einem

jene fie

jwei SSorten,

unabhängige, mit

fjat,

jefct

ber

unb

bem

©cift

eigen,

tefctercS

fiihne Slrt ber gorfdjung,

^nbogertnanen oon auf

biefe

itjnen

höheren ^uftintt begriffen.

gewiffen ernfte

bie große 23ölfergruppe ber

ausgezeichnet

bis

bie

auf feinem SBege jur SBahrßeit gebient

unb Religion, war

SBiffcnfd^aft

fie

Glicht

Carole

als

glcicfji'am

ben

SBon

jufchreiben.

je

her

bem Söege geßhloßnen

SenfenS ©ott unb äöelt im Stiftern ju begreifen fügten, ift ber Semiten Grbtßeil, woßl aber biefe feften unb logtfdjen

fixeren Intuitionen,

unb

cntfdjleierten,

gorm

beren

fraft

offne Sieffcjiott

ber 9teligion,

fie

feßon

früh

bie

©ottßeit

unb dtaifonnement jur

welche baS SUtcrthum

fannte,

rcinften

gelangten.

Sie Söiege ber pjilofopßie ftanb in ©ricchcnlanb unb Qttbien, Offenbarung unb Prophetie, ißfalm unb SprudjroeiSfjeit finb baS Grbe ber theofratifdjen Stoffe ber Semiten. $ft eS nidjt merfwürbig, baß bie brei ÜKeligionen, welche bis jeßt in ber ©efcf;td)te ber Gioilifation bie größte Stolle gcfpielt haben, baß fie

nur als

wenn

brei groeige

aud) ungleich

reine

an einem Stamme

erfdjeinen

Uebcrlicferungen ein

brei,

,

unb berfelben

3bce, nicht auffaltenb baß eS nur Sagereifen finb oon Scru* Sie falcnt nach bent Sinai unb oom Sinai nach 3Keffa?



femitifdfc Stoffe

ohne jene

unb Seutfchlanb

allein

Speculation, wie

fie

^ttbien

ohne ben Sinn für SJtaaß unb

ben ©riedhenlanb ben neu-lateinifchen 3Sölfem oer=

SdgönEjeit ,

erbt hat, oßne bie feine terifticum

£>öf)e ber

fennt,

ber

Gelten,

unb ftefjt

tiefe

Gmpfinbfamfeit, bem Gharaf*

offenbar

mit

ben ^nbogermanen

oerglicßen als eine niebrigere Gontbination ber menfcßlicben 2lrt

— unc combinaison inferieure de la nature humaine — ba. •

begreift

ber

Semit

bie Ginheit,

nicht

aber bie Vielheit;

SBoßl feine

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Die niobcrtte» Darfktlungeit be8 SentitiSmitS.

djaraftcriftifctjen

©igentgümlidjfeiten

aber

alle



7

faffen

fid;

in

SRonotgeiSmuS. ©r ift bet Stugm bem bie ©rgabengeiten roie Verirrungen beS immer fremb blieben. Ser SßonotgeiSmuS ift ctmas UnerfinbbareS unb felbft ber Semit mürbe fid; nie ju bem Sage non ber göttlichen ©ingeit ginburdjgcrungen gaben, einem 2Bort jufammen beS

Semiten

,

ißolptgeiSmuS

wenn

itm nicht in ben mädjtigften Qnjlinften feines ©eifteS

er

unb tgerjenS gefunben



dans

lcs

iustincts

imperieux de leur esprit et de leur coeur.

SBaS

bengeit,

Sßtegrgeit,

gatte

©efcglccgt

in ©ott



bebeuten

plus

les

Verfcgie«

folle,

ift

bem

Semiten unfaßbar unb mie ein ungegcurer VarbatiSmuS mürbe baS Söort „©öttin" im ^ebräifcgen Hingen. Men felbft ben pluralifcg lautenben tarnen ber femitifcgen ©ottgeiteu liegt bie $bee ber uollenbeten ©ingeit einer gödjftcn unb untgeilbaren l’idee de supreme et incommunicable puissance, de SDtacgt



parfaite unite Itjfe

biefer

geurcn



ju ©runbe, baS bemeift entfcgieben bie Slna-

Sic SBüfte

-Kamen.

SKenfcgen bie $bee für

ift

monotgeiftifcg, in igrcr

©införmigfeit ergaben bringt

beS Unenblidjen,

jenes uitaufgörlicg

fcgöpferifcge

fie

unge*

non uomgercin bem

nicgt

aber baS ©cfügl

nage,

lieben

frudgtbare Statut anberen Staffen eingegaucht gat.

roelcgeS

eine

Stur frcmben

menn mir einjeltte 3rocige biefer Völferfamilie, mie bie ißgönicier, bem IßolptgeiSmuS wer* fallen fegen. SaS ift Slbfall, unb immer felbft in Arabien be= fianben bie reügiöfen Stefonnen in 3utüdfügrung jum Sttoito* tgetSmuS ber 3 roc i9 e bie treu bem utfptünglicgcn ©eifte blieben, uor allem bem 3mcig ber Seracgiten ober Slbragamibcn. Ser Semit gat nie eine SJhjtgologie gegabt unb fonnte fie bei

©inflüffen gaben mir eS jujufcgreiben,

>

feiner

3bee non ©ott nkgt gaben, eines ©otteS, ber ftrcng non

ber Vielt gefcgiebcn, jene

grofjen

nicht

göttlichen

jeugenb noch erjeugt, unbarftellbar

©ebidjte

unmöglich

machte,

QnbienS, ißerftenS, ©tiedjcnlanbS ipgantafie

ficg

in

benen

entgüUte.

Sie notgmenbige ©onfequenj beS SJtonotgeiSmuS ift ber mir bei ben Semiten begegnen. SBägrenb

Qntolcranj,

inbogennanifcgen

Voller

menigftcnS

oor

igrer

Vefcgrung

bie bie

ju

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Sapitet

8 femitifdjen Sfafdjauungen

I.

ihre ^Religionen

als

nie

bic

abfolute

2öahrheit, fonbern mehr als ein gamtlien* unb Äaftenerbe auf*

unb

faxten

bcftrebt, einen

unb Sinn ift

unb

ein

£h

c tf

roirflitf;

ihrer

bagegen

mir

finben

uon

Unbulbfamfeit unb ßkofe*

Semiten

bie

allen, auch prooinjialett Unter»

ju

anbercn ^Religionen

alle

Sic Intoleranz in

erflären.

3«g

ein djaraftertftifdjer

ber Semiten

guten wie fdjlimmen ipinterlaffenfcfjaft an

SBurjelt aber auch bie Xoteranj

bie 2Belt.

ber .^nbogerntanen

höheren ®en>ußtfein non ber tnenßhlichen 53eftimmung

beut

unb

frei

unberechtigt

falfdj

bicfem

in

SultuS

aller

©eltung ju bringen," unb

fdjieben jur

für

roaren,

fern

ltjtcnmacf;crei

non

auch

bef?E;alb

einer

größeren 9Seite bcS ©eifteS,

leugnen roagen, baß bie femitifdje

Stoffe,

wer wirb tro|bcm ju

inbem

jie

bie göttliche

unb bie localen ^Religionen unterbriicftc, bcn ©runb jur Ginfjeit unb bem gortfc&ritt ber Wenfchheit legte? amt bem aRonotheiSmuS ftebt ein aitbrer roefcntlidjer 3ug bcS Semiten in 3nfammenhang, baS ift ber SßrophetiSmuS, unter beffett gornt att’ bie großen Seroegungen im Sdjooße bcS SemitenthumS fidj nolljogen. fteine größere rcligiöfe ober poli* tifdje Söeroegung ohne Prophet. 5$on ©ott ju SBelt unb 9Ren*

Ginheit offenbarte

ein ju großer Stritt,

hin iß

fdjen

gewaltiger,

als

baß

eine

bciben benlbar wäre,

organ

eines

cS !ann

Propheten,

Sie Qbee

uoUjieljen.

beiber 2lbftanb

ift

ein

31 t

unmittelbare ©cmcinfdjaft jraifdjen fich

biefe

nur burdi baS

eines Interpreten

ber Offenbarung

in

göttlichen biefer

ÜRittel*

SöillenS

Raffung

ift

eine fpccififd)*femitifdjc, mit ber Staffe felbft gegeben, wie bentt

ber

Äoran

nur

bie SSölfer

in foldje

mit unb ohne Offenbarung

einjutheilen toeiß.

Ser Semit bem

ÜDtangel

an

befifct

feine Söiffenfchaft,

Söcite

feine ißhilofophie, bei

unb Freiheit beS ©eifteS mangelt eS

ihm aud) an jenem analptifdjen Scnfcn, baS bei bcn $nbogcr* inanen SDlpthologie unb 4ßhilofopf)ie erzeugte.

SDenn bicfelben

^ähigfeiten, bie hier bie SDlpftologien fdjufen, fd)ufcn aud) bic ißßi 9 lofophie.

Ser

Vielheit

oeriuag

ber

Semit

unb ,in

ÜÜRannidjfaltigfeit

ber

Gntfaltung

im

ber

2111

unzugänglich,

Singe nur

ben

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Die mobenten ®arflettungen bcS @emitt§mu8.

unbeugfamen

$aS

erfennen.

faum

fiiirbigt er itjrc

anberg fontnten, alg

©rau jum

baff

er bie Gigen=

fietjt

an, oerfolgt er ihren ©attg in ber

ttfümlid^Eeiten beiber Staffen

benn

fo fanti eg

Slpologeten beg

nidjt

Semitigmug

wirb, junt Slpologeten einer Staffe, bie er oerfannt, mifjoerftan*

Gr

ben, jurütf gefegt erblidt.

im aug bem Suitfcl

bie üidjtfeiten

igm bag

bligt

ber bilblicfjen SDarftellungen

Semiten ju betonen, fcidjt

auf.

®ag

ben Hebräern

bei

ja gerabe

religiöfe

Verbot

bat feine

j.

^erfüntmerung natürlicher Slnlagen jur Jolgc

uiibcrnatürlicbe

gehabt,

neben ben ©chatten = audj

rocifs

Gljarafter beg

fonbent

oielmegr mit bem eigentümlichen äüefen

tjat

beg 5i>olfgftammeg übereingeftimmt, bag burd) biefeg Verbot nur

baran oerginbert toorben gcftalteter

beg Semiten

raetjj

er bie eble, faft

Unbulbfamfeit

ber

ift

er erhielt

fie

für ihren raelt=

bewahrte

fie

in

unb

fid)

unb

ja

Üeibenfdjaftlid) fich

fo ber

ftdj

juerft

unb

Jnbogerntanc jur

mit ganjer ungetfjeilte

juoberft in äifelt,

aber

fteht ber



bie beiben SBölfergruppen



bar

unter

eg finb bie Jungfrauen, wooon bie eine baftegt im rcidjen Sdjmud aller äifeltgröjfe

äBcltheuiid)feit,



muffte Jgrael

gühlt ber Semit

benn ©rau

Söilbe jmeicr

Jnbogermaiten

Äunft unb bagegen

,

unb üBeffereg ©ott ift alg bie SBelt, Semit über bem Jnbogcrmanen im mag bag ^bdjfte unb Riefte ift, ber Steligion. Unb

höher

Sbefig beffen, ftcllen

biefer

tjalten

oiel ^öljercg

ein

fo oiel

bau

ju

&orjug ber Semiten; beim unb Ijcilggefdjidjtüchen Süeruf, unb

anjuUammern unb ihm bag

einer ^ejiehung ju ©ott,

fo

nur non jenen Golfern in

ben ©ögenbienft ju oerfinfen.

Igerj ju fdjenfen.

fo

rnijj*

gröfjte

muffte ber Semit,

fubjectio

Seele an feinen ©ott

um um

einer Steife

auggeübte ©aftfrcunbidjaft gegenüber

Steinbeit biefe

SBelt mit

bie

ift,

©ögenbilber ju bereitem. ®cr gefdjmäljten Jntoleranj

im

SBifieufdjaft,

23efig

fehntueflog, eine Bettlerin

oon Steidühum,

-ttjantafie

bie Söüftenjungfrau



unb

Söieltl;errfd;aft,

SDenffraft,

ber Scmitigmug,

bie

anbre

arm unb

neben ber Äönigin, aber ooll innerer

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Sie mobertten Sarflellungen be3 ©emitiSmuS.

mit einem Hcrjen

Schönheit,

17

unauglöfd)tiöbe feiner

ftebt.

geben uns

uns als baS, maS

3m

nicht

fidb

ein SSolf, meld;eS auf ber |)öl;e ber Guttur finbet, nid;t jugleidb

bereits über-

3lllein eS

^^dpunfte, alfo bic ©lanjepoie

im Verlauf

mbogermantfdjc SBötferfamiiic

21

.

©ntwicflung uict grentbeS jugcfeUt; cS

ifjrer

butdb ScriUjtung mit anbcrcn Stationen fternbe

eigentümlichen f)abcn fic

ju

,

ganj

tjinjuge treten,

oon

'leidet

aber ju

bie

3)a3 9tom ber

war

©tätte

©cfiiljl

Stiefenftabt

Su^enbe oon i^re-S

feftgefcfct



ber

fefwitt

ÄoSmopolittömuS

frentben ©ottljeitcn

Ijatten .'Qof

ju

fein.

barnabS in 9tom eine Orientalin

tjatte oiclfadj

Zeremoniell angenommen, ba§ Seben

genlänbifdb üppig geworben

Stömcr

ädjte

ben ©tragen einher ein gretnbling

in

römifdjen

Gitltuö gefunben, ber

fd;eS, perfifdjeß

als bafj

werben tonnten. nur äußerlich ein aitbereS

nidljt

geworben, fonbern audj innerlich,

biefer

fid)

fritifdjer anb auSgefdfjieben

Zäfaren

mit bent bittren in

$üge ju ben

tief

Gigentljum bc3 Sßotfe» geworben finb,

fefjt

fittb

war morn

unb Siteratur nnb Gilbung wurjeltcn wir benn aus guten ©riinbeit

©o würben

im ©ricdjentljum.

jur Grforfd;ung beS ureigcntpmlidjcn 2öefcn3 ber

biefen 2öcg

^jnbogermanen ju betreten 3lnftanb nehmen; wcldjcä aber ber anbere, bic

33ir

bejfcrc?

eingetreten finb,

un3

fagen

wo

Hölter ba ju belauf djen,

jugeitblid^frifd)

,

fic

,

wenn

eben

unberührt

Elementen, joenn eö utt3 gelingen tonnte too

fie

un» jwar



nodj unentwidelt,

oon fremben

itodj

ba ju beobachten,

fic

aber mit

ihrer fpätcrcn ©ntwicflung begegnen, fo

ift

wäre

möglich

in bic ©cfdjidjtc

erft

ben keimen

all

würben wir

biefen 2Bcg

jenem anberett weit oorjiefjcn mit ber füllen Hoffnung, bafj er unä, wenn and; befdjwcrlid) unb mit großer Sorfidjt ju begehen,, hoch fidlerer

aber

jum

möglich?

$icle führen würbe,

2ßir

antworten

als

barauf

ber

erfte;

ift

bieS

mit einem

oorläufig

Qa, geben auf bie ^Beweisführung foldjer Sebauptung erft bann ein, wenn wir unS juoor im StUgemeinen über

füljnen inbefi

bie ^ölterfamilie,

2Bir familie,

ber unfere ttnterfucf>ung

fpredjcn bie,

auch jbre

©lieber

fdbon

Urheimat

nod)

febr

rebeten,

als

fid)

mögen, urfprünglidE) ein ©anjeS auSmadjteit, in einer

orientirt haben.

gilt,

oon ben Qnbogermancn

foweit

bie bei gleichem

einer 33ölfer=

oerjweigt bie

eine

$onb

haben

©pra^e wenn

einer

unentwidelten ©ultur oon benfelberf religiösen

©runbanfdbauungen

beberrfdjt

würben,

©in großer,

mächtiger

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r'm

22

Solltet

Saum,

bet

fißattigcn

feine

bewohnte ©rbe auSgeftreät jung

unb gtocige weit über

Stefte

©rfenntniß

S)icfc

Ijat.

geworben butdj eine

umftöfilicfjen ©eroißßeit fo

II.

bie

meinen

bie fpradwcrglcicßcnbe SBiffenfcßaft.

©efnüpft

ift

tungSwcife ber

Söiffenfdßaft

biefe

bteier Wtänner,*) bie

non ipumbolbt’S, ber

juerft eine

,

Sctracß*

unoergänglicßeS Serbienfl enbliiß

bie

©elcßr*

grüitblitßfte

wie eine einzelne ©pratße ju beßan«

unb buteß Stuffinbung unb

Warnen

bie

tiefere pf)ibofopf)tfcfjc

Spraye anbabnte, an ben oon Qacob ©rintm,

famfeit oerbinbenb geigte

erwarb,

an

oorjüglicß

unfetcmSolfe artgebören; an ben SBilßclm

ber mit bent eminenteften ©cßarffimt

ein

bie,

ÜBiffenßäßaft,

ift,

Ijat

gebärt,

fei

bie

jut un*

bocß bie größte Scbeutung für bie ©cfd)id)te unb unftreitig ju ben ßerrlicbften Siebten ber Saunt ntobemer SBiffenfdjaft gezeitigt bat, toir

noch

fie

bereits erlangt

beln

ifi

beS Sautoetftßiebun gSgefe^cS

fteß

um

bie

©praißwiffenfißaft

an ben Warnen granj Sopp’S, beS

eigcnt=

©tßöpferS ber fpraolf in bie Cf)cfcf)id>tc cintritt, gelangt cS

SaS

in bie britte ißbafc feiner geiftigen ©ntroicllung, bie epifdje. 33olf

lebt

unb mad)t

nod) nid)t beroufjt, nal;c

um

biefe

in

ihm nod; ju

ju

fcl;r

feft

febr

burd;l;aud;t

irgcnbmic

fritifd)

©cf dachte, eS

bereits

eS

ftcEjt

uon ber

ift

fid)

biflorifd;cn

}u fdjeiben, eS fpnibclt

ber Sricb geifligen Sd;affcnS,

oom

aber beffen

ber uorbiftorifdjcn ©renje nod; ju

eS

fid) ftcllen

ju föntten.

nod)

ift

©cift ber ^oefic, ju urfprüngli

aber mit roiffen

benfen unb fomit fpredjcn

gefögaffen

nad)

©otteS

feinem Silbe,

bem

mit

bem

23ilb

©r

il;m

gefdjaffen feguf

l;at

fpeculirt

fittlicgcn Scroufitfein,

genannt,

jum

fonnte;

er

cingepflanjten er

bic

l;at

fid;

©ottcS-

©öttcr

über ©ut unb SöS,

baS in ber Stimme, ©e-

2luSbrucf fommt.

Daft ber iDfcnfcg aber

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48

iSapitct III.

überaß uon

finnlidjcr 2lnfdjauung feinen

unb neunten mußte,

2luSgangSpunft

bem Stabiuin

in

liegt

naljnt

bantaligen

feiner

Gnttbitflung begrünbet.

allgemeinen unb meiteften iöegriffSbeftimmung

jener

SJiit

bcS Gpos

einem

nidjt aus. 2ßir pflegen GpoS in Sinn ju neunten; uns ift eS mir SMfScpoS eine .Hunftfdjöpfung, ein ^rabuft, menn audj IjciDorgcgangen aus bem bid)*

reifen mir aber engeren

oiel

benfeu natürlid) an bidjtcrifdbcS

tenben Stolfsgcift





bajS

SDenn bei jener mcitcrcn Raffung

fclbft.

ftcljen

geblieben, bürften roenigfteuS bic inbogcrmanifd)cn Siölfer feinen ausfdjließlidjcn

in

biefem

unb mcldjcS

bcS GpoS

ibefifc

Sinn

finb

SSolf,

baS irgenbmie ©efd;id;tc erlebt

So menig

eS nid)t V

ben

auf

2litfprud)

aud;

Semiten

bic

ergeben; SBölfer,

cpifdjc

märe

l;at,

mir cS aud) als unfere Stuf gäbe

cradl)ten

fönnen eine dbljanbtung über bas GpoS ju fdjreiben , eS mirb

uns

erfpart

itidjt

auf

meife

ben

menigftenS

in Umriffen

bleiben,

©ang

ben

inbem mir uns babei oorjugS*

feiner Gntmicflung ju jeidjncn,

flaffifdjen äluffafe *) äü.

ätladernagcfS

über

bie

cpifd;e ißoefie ftüfeen.

®ic

ift

bic ältefte,

benn

bic älteften

epifdje Sßoefie

mit iljrem ^eugnijj

ein,

®enfmälcr aüer Golfer finb Ijat baoon eine Grinncrung ©cbädjtniß, iliufcn

©rünbe

;

an als Organ beS mcnfdßidjen 33erftanb

teilte

iljr

b.

I;.

unb

aud;

bie

innere

tueld;e bei poctifdjcn

oben*

bic GinbilbungStraft

ilunfttriebcS,

mäfjrenb ©efütß

nur prüfenb unb ßctfcnb beigeorbnet

©ebädjtnifj ben Spielraum, mic bie epifdje

U;r tritt befanntfid)

*) iäcbmeijerifdjeti

®ie

Ijer

fprcd>en

finb.

anbere ^oefie aber gcmäl;rt gcrabe ber GinbilbungStraft

unb bem



SangeSfunft

S)afür

ftcl;t

litcravifdjen

2lud; ber 9Jtptl;uS

uon SNncmoftjnc,

benn uon ben brei Scelenfräftcn,

Gonceptionen jufammenioitfcn,

unb

bie

bie @cfd)id)te

unS befannten

bemaljrt-,

Oenfenben".

„bic

tritt

epifdjer Statur.

Grinnerung, rüßrt

finb

bafür

baS dnbiuibuum uößig

lUufeum

für

ijiftor.

Ijinter

ÜSiffenfdiafteii.

ffJoefic.

$n

bem ©anjen

43b. I,

341

fj.

epifdje poefte »oii 'pvoj. I)r. 4P. 4Pattentagel.

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inbogetnwniföen SBefenS.

2>ie CSpif al8 (Srlenntmßquefle

jurüd, halber

objectfoeg ©epräge, aud) bieg

itjt

©anjen

©nblicb

ein foldjeg Siecht oor

auch

tritt

©pif getragen tuirb, bafiir ein; benn

je

roeiter riicfroärtg

befto entfdjiebener

Momente

alleg

non

:

bie gbee.

3Jtijti)ug ift

bag Unenblidje ift

anfdjaut

gorm, in unb jut Sarftellung bie enbltdje

ber ber 3Jtenfd)

unb

Mpt&ug, bürfen mir mit Simrocf fagen,

gorm

ber Sdjönfjeit: ber Mpttjug

fittlidjen

enthält alfo Mafjrljeit ift

ißoefie,

bie ältefie

ber Götter, ©r ift SMjrljeit unb Sid)* bem gnfjalte, Sichtung ber gorm nad). Mptßug nid>t, gleidjrootjt ift er maßt." Sie gorm beg Mpttjug ift, foioeit tnir bag »erfolgen

äugleid;, äßa^r^eit

ber

ift

urfprünglidjfte

föitnen, ber diaturmpttjug, er erfdjeint aber bod;

Mptljug im engeren Sinn

geiniffen reget*

b.

©öttermptljug mirb algbalb er ben

Öoben ber

ber Sage,

Sage

IBafig

ber ^immtifdjen.

gn

Slber

ber

hiermit betritt

mirb ein integtirenbeg

Moment

gft ber Mptljug übenoiegenb ibeeUer 9la tut, fo bie allein bie

Sage

©efdjidjte angefdjaut, fie

nur alg

beg ©öttermpttjug.

§um ^elbenmptljug,

©efdjidjte, er

rnetjr reeller,

Sominirenbe.

gbee;

I).

ober unregelmäßigen dtaturpljänomenen erbUcft

man Offenbarungen unb Saaten

ift

ift

jur

gbee

föölje

bargeftellt

ift

bod) aud)

t)ier

bidjtenben ißtjantafie

ber gbee erhobene ©efdjidfte,

Ijittäugettjanen gilgen.

mit bem sroeiten bereite gegeben, ÜJtptije

nod} bag

unter bem ©efidjtgpunft einer

oerflüdjtigte ©efdjidjte, bafyer bie

Ümgeftattung ber

©efdjidjte, itjre’Mifdjimg mit allerlei nidjt tjiftorifdjcn,

unb

„Ser

gbee.

ertjabenfte ißoefie

tung

aüirfUd)

beg

gebet

bringt,

bag „Sinn* unb ©ebanfenbilb," bie fpmbotifdje ©in*

fleibung einer beftimmten religiöfen

in ber

ifpn abjuleiten; beibe

bag ©pog aber belanntlidj non feiner

Srei gactoren nun freuten ung bag, ©pog nennen, augjumadjen ber Mpt^ug, bie Sage

toag n>ir

Mgtljug

bag Streben

fennjetdjnen

Seite aug.

religiöfen

unb

befto

f

bag Benmßtfein ber Stbljängigfeit'beg Menfdjen non ©ott,

ftärfer

unb

49 fpridjt

©pog, ba nur bag gugenbalter ber Golfer bem gnbimbuunt einräumt, bie religiöse ©tunbanfdjauung, non ber bie

für bag Sllter beg bent

Moment

ift

Ser

oon ber

britte gactor,

bie gbee, bie gbee, raeldje

ju einem ©anjen perbinbet, unb eg

erft

Sage

ju einem

4

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Sattel ID.

50

GpoS

fornmen

witflid)

äußeren

mir ber

2üir werben

täfjt.

Gpos

beS

©cnefiS

im

golgcitbctt

nad;gct;cn

wo

,

(Mcgcnljcit

,

l;abcn, biefc einjclnen ißunftc nätjcr nod) ju erörtern.

äüaderitagcl

bc£ GpoS, bic

als bic ber ootlenbcten Qbjcctioität

gan* jurüdtritt

unb met;r geltcnb

too fie fid; ntcl;r

tere,

Stufen in ber Gntioidlung

unterfdjeibet 5ioci

frittiere

bie bidf)tenbc gnbioibualität nod;

s

inadjt.

ber erften Stufe epifdjer Gntioidlung ftct;enb fingt,

oon befonberer

ein Greignifi

welches

man

2öid)tigfeit.

mit Saitenfpiel,

oietlcidjt

Dian

fingt

audi

2anj

rebenb

fclbft

biefc

getragenen

Stüd

Jßolf

ja

lebt

311

einfiitjrt.

Sie

cint)crgct)enbe Sialog.

GpoS.

feinem

oon

w«S bem oorSänger oorauS; bas

aber

2ßeil

GS

nidjt

tritt

nid)t

mel;r

fid;

bcljmmg über

fie

mit

bie

nur baS gnftrument metjr

$eit

einigen nid;t

unb

in

unb

fein,

ge^t

t;at

baS ber

auficrbcm bein it;rcr StuS*

3)h;tfjc

treten

9U;apfoben auf;

rccitiren nur.

gugleid) merben

geltenb

ntadienbcn

baS Streben baS

Sfebürfniffc

fid;

ißenoanbtc

baS Serftreute

feften Greifen

p

oer-

31t

gcioiffen

311

einem Gt;fluS abjurunben. Sie 9tf;apfobcn bilben

nur einen Staub,

fie

wirb jur Sidjterfdjule,' ipomeriben,

unb fid)

geregt, ber epifdje Stoff anäuäiet;en,

Sage unb

©cfammttieit.

ber

all-

.ttitlja-

Allein me(;r

fingenben Zolles rütjrt,

,

immer

legen bie üeicr bei Seite

einem

fid)

bie Stöben

gnbioibualität tjeroor, ber Sänger loiU

auSfd;liefjlid;

aud)

toorben ju fein.

ucrtiel;cn

bic fubjectioe

ginger beS bidjtenben fdjränft

baS

finb

fingen

alle

bitbet

@abc bcS ©efangeS

Oft jdjeint ölinben bie

befoitbcrent 3)tape

mcf;r

cS, inbent

ttjut

Jgefiob nad; il;rer mufifalifd;cn Stjätigfeit

riften genannt.

cS

gilt

Sal;cr ber neben ber Stetion

malig ein befonberer Sängerftanb aus. .^lomcr’S,

i*icb,

begleitet.

SJefaimtfdiaft beffen,

ctroa oorangetjt, fc^t ber

in

man

fd;ilbcrn,

fönnen ober einjclne wenigftenS befonberS gut,

fie

bas

mufj bic Gntioidlung oorwärtS fdjrciten, bal;er

9tafd)

bic Gtjaraftcrc ber tpanbclnbcn

man

ein Gin-

ift

ein ü>it;tt)uS, eine Sage,

alten öefamitcS,

Ginfjeitlidjcä,

fadjeS,

wo

,

unb bic fpäißaS man auf

,

auf Gl;ioS

bilben eine 3unft, ber Sängerftanb

wie wir 3.

SB.

eine

finben.

fold;c,

pkr

bie

finbet

Sd;utc ber bie

wirftidjc

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2>ie GpiE at8 Srtemttitijjquctte itibogerniamfdjen SBefettS.

flunft

nun einen weiten Spielraum

eS banbeit

,

51

barum baS

fidj

baS ©anje gefd^itft eingufted^ten, baS Ungehörige unb Störenbe auSjufcheiben ober an paffenbet Stelle als Gpi* Gtnjelnc in

,

'

Gbenjo

einjufügen.

fobe

bie

Ijat

bid)terifdjc

Spiel im Gombiniren unb Umformen. noch pulfirt baS

Sehen im Solle

epifcfje

freies

ipfjantafic

Slber rooblnerftanben,

nur baburch,

frifch,

bajj

bem Sinn unb ©elfte feines Sollet ihm feine Sagen* unb SJhtfbcnfcbätje 3U ©ebör

ber 3thapfob recitirt aus

nur inbem

er

bringt, barf er auf ein ißublifum rechnen. nicht

im ©cgenfa| jum

baS Grtbe

le^teS, höheres übrig.

bäche ftreben, wie bie

£ier

fteht bie

eS

Schule

GpoS

bat aber baS

9ioat bereits bie Seuche gerofithet unb flauer* lieh roitb bie 9tad)t non ber ©lutt> ber jut Serbtennung bet adjtung ihm

felbft

,

Seiten angejünbeten Scheiterhaufen

göttlichen Slntrieb eine SolfSoetfantmlung, ft'alchaS

ajtunbc

bie

Urfache

ba beruft IdjiU auf

erhellt,

um

feiner Sefeitigung in ©rfaf)tung ju bringen. fidh

auS beS Sehers

beS Hebels, "wie bie

SJtittel

Igamemnon

genöthigt, baS, rooju er roeber burch Sitten, nod)

um

ju

fieht

hohen

SreiS fich h atte bewegen laffen, nun ohne ©ntgelb ju gewähren, mit einem Sühnopfer aber bie erjürnte ©ottheit $u befänftigen.

unoerholnem

3Jiit

Seute

gewilligt,

©rimm

hot ber Äönig in bie SRüdgabe feiner

bem ©otte muhte

er

weichen.

Iber

ohne

Seuteantheil unter ben übrigen Rührern bajuftehen, bünft ihm

fränfenb unb mit feiner ÄönigSftellung unuetträglid», er bebenft nidht,

wie er mit ber gorberung nach anberem Seuteftüd in ben

lugen

aller

Serftänbigen burdh ben Serbacht gemeiner §abfud)t

unb wie baju ihm überhaupt jebeS 9ied)t Slgamenmon oerfennt feine Stellung, et greift über bie ©tenjen feiner fomgüdjen Sefugniffe hinaus unb mihbraudjt bie ihm geworbene 3Jlad)tfüllc ju felbftfiidjtigen 3roeden. äüaS

fidj

fdjabeu müffe,

fehle.

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(Sapitd IV.

62 ein ©ott entjog,

ihm

„$BolIen mir

ein Untertfjan erleben , baruni:

ifjm

foll

ber giirften bic Sldjäet ein

ber Säerfammlung

in

anbereg cntfprcchenbcg Ehreugcfdjenf auglefen, nidjt,

fomm’

unb

fclber

id)

aud) non Stjay

cg

fei

mag

nehmen,

jürnen auch, roem

Sprache beg ÜWanneg, bem

unb

roie cg

aud] für

©eringen

mag er

er

Sldjill,

roag er

ift,

SlUcs

Slutoritcit

baft eg gioifdjen

benn

ihm Ebenbürtige bei

fcftrocigt

ift,

Sun*

nieftt

am

finb

eg,

beg 5iönigg an=

bem ungerechten Segchrcn tpclben, ber im Scroufttfein

bietet

unb ben

aufjuneftmen roagt.

ben beiben äJtännem

fomme, unb eg

ftof?

bie

©efüftl feiner beoorjugten ftnbtoibualität

ber Uebermadjt Stofe

fannte

ift

fcfjt

ber §elb aller

im

unb

9ied)t geht, ber gäitslid)

er fünbigt föniglid);

oergreifen,

ftd)

entgegentritt.

entgegen,

fid;

2ld;ill,

eine fittlidjc Hßcltorbnung gibt.

iijn

mafjüdjer gorberung, nur einer

beffett,

oor

wo

cg,

fei

roerb’ id)

genommen!" Sag

idj’g

äJtadjt

bigt inöeft ber ftönig hier,

roeldjen

kommen

alg Äönig höherer SJladjt unterteilt

er aud)

roie

uergiftt,

fo

Sei eg non Sir,

neipn’ cg.

ober Sbpffeug.

gcfdjicht.

-Jtur

At'ampf

gegen bie aner*

Eg ftcftt ju ermatten, jum cmftcften 3ufammen* ber Sajroifdjcnfunft einer

©ottheit gelingt eg, bag leufterfte abjuroenben, baft bie £öfung

beg Eonflictcg feine blutige roirb; Slt^cnc 5

um

Schwert gegriffen

fjat

um

fällt Sldjitl

ber fdjon

,

in hartem 28ortroed)fel

bie

ihm

angethanc Sefdjimpfung mit bem 33lut beg Äönigg abjuroafchen, in

ben 2lmt.

©rollcnb

ft

oft

bag Schwert

ber §elb

Scheibe äuriief, aber mit feierlichem Eibfcftrour fagt er

in fidj

bic

oon

älgantemnon unb ber gemeinfamen Sache ber Slchäer überhaupt log.

Er

weift eg, baft iftm halb

©enugthuung werben

genug foH ber ßönig bafür büften, ©riechen nicht

ehrte.

Ser

SSrucft

baft er

jroifdjen

roirb,

oolljogen, ber SBerfudj beg greifen 3teftor, ber allein bereits bic

folgen ber unglücf(id)en Entzweiung

balb

ben Sapfcrftcn ber

Äönig unb Selb

aftnt,

ift

jefet

ber 3Serfud» bic

miftglücft, umfonft mahnt unb „Nehmet ben 9tatft bod) an, auf fftatft ju höre« bag frommt ja. äöebcr bu, fo Ijod) bu auch fte^ft nimm jenem bag ailägblein, laft ihm fein Ehtengefcftenf, bag 2ld)äcr ihm

beiben Häupter ju oerföhnen,

bittet er:

,

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®ie Sltabc.

31 ber

cittmnl «erliefen,

ben

niinmcr

.Itönig

aud)

Srof), biewcil

iitt

Slnfehng.

bu auch

S3ift

Slgamemnon

bel)crr)d)ct.''

an

ftarf

©ehör fann

herj fogar gelüftet;

id)

meinetwillen, nod) anbre

3

U

nicht geben, jurttcfjiehen

wenn

„gliche nur,

flehe

nimmer

Ijab’

id),

bein

cs?

um

an ju bleiben

bid;

mir erweifen; aud)

bic Gl)r’

gaffen wir bie beiben ©eftalten,

mich ber Ätonibe."

eljrt

ifjr

fid)

er

oom Äampf

er bod) ber SDrotjung Sldjill’g

wollen I)öl)nenb geantwortet:

ihre Stellung

gött-

gar wol)l baö ©eintet ber ocr*

fiiljlt

ftänbigen Siebe beg ©reifes, aber

3 cug

gab gülle bcs

3 eug

unb geboren non

straft

überragt bid) bod), weil er meijr ber SJtanncn

licher ÜRutter, er

311

gleid)e Gl)re bir su-

niefjt

wie bem befeepterten Äönig, bem

fomint,

l;at

63 ergebe bid) wibet

o ^clibc,

tut,

wie ju bem Unternehmen fdjärfer

cinanbcr,

in’g Sluge.

Slgamemnon bes Gpog fitlle;

wag

ju bem,

Ijat

gemacht ,

eins?

bas?

er

bie

ift

nach ber Sluffaffung

ift

in if>m Bereinigte 2R«d)t-

bettn in feiner Ijeruorragcnbcn Xnpferfeit

unb gclbbcrmwcigl)cit

crfafjrung

Stellung



nicht.

biefen

all

gelben unenblid) weit überlegen,

Slgamemnon güljrer

fic

aud)

fid)

anerfennen.

reichem Seutcjuge bas 33eftc perfönlid)

Abbruch

nicht

erbetenen

JJlad)tfülle

gürjlen

alle

ficht

wenn

er

Gröffnung wie

barf er nad)

Statt)

ift

unb

nach erfolg-

aud) bann,

ihm

feiner

anberc

s

3h m wirb

juerfaunt,

babei betheiligt war,

beg Äampfeg ju,

benn

ju

ifjm

finb

Siefer feiner

wie

bcwufjt,

ftiUfdpucigcnb

feiner Äricgg-

,

©runb

ber

liegt

Gigenfdjaftcn

©ut-

bünten annehmen ober ablehnen, Uob unb Sabel aug feinem 3Jlunbe wiegen fchwer.

S3ei

aller grei()eit,

welche bie

l)cn>or*

ragenbften gelben fid)

hoch

eine

ihm gegenüber' fid) wahren, überall fpridjt Unterorbnung unter feinen SBillen aug. Schon

fein Slcuffereg uerrätl) tl)igfte ift

ben Jfönig

ber feineg

,

wenn

auch nicht

et bod) bie impofantefte Grfd)einung

ähnlich crfchcint er auf

Sonnerg

bem $ampfplafc

ftd)

freut,

„hcl)t

im

wie

Me anmu*

,öeerc,

göttcr-

3 eug Äronion,

rüftig ging er einher,

wie Slres

jur Schlacht gegürtet, breit feine öruft, fein Slnfcljen fürchterlich, ähnlich ^ofeibon."

gn

feinen fieiftungen

mit einem Siomebcs

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64 unb

IV.

GEapitel

ganj ju gefcfeweigen,

uerglicfeen,

mufe

aUetbingS bem Urteil beipfüdbten, bafe Slgamemnon reptäfentire, als ijanbie. Samit ift aber and) in bet feine Aufgabe unb «Stellung jum ©anjen cfiarafterifitt.

ntcljr

2Ija?

eines SMjill

,

man

mit bet gülle bet

fleibet

eS

tepräfentiten;

inbem

,

nom regten ju

Öegriff

biefet

et

fie,

roie

unb mit

if)t

einen anbetn gleichberechtigten gactor,

gejeigt,

bet freien 3nbh)ibualität,

baS Qbeal

ift Slcfeill,

öeet ju

bat

als beren Präget SIgamemnon

et irrt

Slbet

felbft

baS ißtinctp bet Sfatorität in bet $orm

ift

legitimet ÄönigSmad)t, batftellt.

3 eug

burcf)

SJtacfet

Sfeat

ab,

mifebraucfet

felbftjücfetigen

untetbtüden miU.

3b r

§elbentl)umS

gtiedbifcben

unS

fxd)

äftacfet

baS

Stecht

Stepräfentant SDtit

fdbledjtbin.

ben Stcijen oollenbeter SJlanncSfcfeönbeit, bet 2lnmutfe bet $ugenb,

unb einem für

ritterlidjer Reinheit bet Sitte

©tnn

licken

uerbtnbet et eine Äraft

beS Steinmenfdjlidjen l)inauSgef)t.

gelben nod)

allen-,

ftiotUekog

fommt

2ld)tll

beigelegt,

©eroaltigen,

oielen ju,

roitb

nom

Siebter

conftant

ÜDiafe

baS Sßräbicat

©tolje Stube thront auf bet

unb nadjbem ber ©türm bet

©time

Seibenfdjaft

ausgetobt bat, weife er in uomebmeS, tiefes

©Zweigen

beS

einmal liefe

ju

©ein 2Beg gebt übet bet SJtenge auf einfamer Ijöfee ©o gtofe audfe immer ifet Urtfeetl fümmett ibn nicfet.

büllen. batjin ,

ein

übet baS

meit

türmen aud; anbete unb baS ebtenbe SSeiroott aber „gottglcicfe" ift nur einet

3 rafl t

tjimmlifd^er Slbtunft

ficfe

„göttlich" (Ötogj

unter

bie

,

Äunft empfäng*

bie

SiomebeS

unb

Stjay

unb

©elbftbeftimmung, benn

was

anlafet,

ift

uns

not

Sfeun

gelben

anbeten

fie

ihren

ftefeen,

Staffen

fefelt

bet

wie

Gfearaftet

*

aller

bet

ju ihren Unternehmungen oer-

entweber bet eigene SSortbeil, ober bie Hingebung

eines ©otteS, ober bet Statt g bet Umftänbe. SlnbetS Slcbill: et beftimmt fid) felbft, nacfe eigenem ©tmeffen banbeit et unb felbft lidfee

3euS

ben

©öttem gegenüber behauptet

Unabbängigfeit.

um

©cfeufe

Gbarafteriftifd)

für ben

in

feiner

et eine ganj eigentljünt' fein

©ebet an

SBaffenrüftung

gegen bie

bafüt

ift

Sroer auSjiefeenben iftatrofloS. 3« ifem wirb nichts laut oon ©elübbe unb Semütfeigung oot bem ©öttemater, im Sone

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:

3>ie 3liabe.

Sefttebigung

ftoljer

not bem mich erhört,

mich nerfjerrltcbt

So

Slc^äer gefdblagen."

gleichen

bei

ift,

uornebmen

biefer

Mal

Sleufeere bodj ein alles

©goiSmuä umfdblagenbeS Mißachtung

eine

trägt,

gebe

,

mehr neben,

©leidbgültigfeit

oom

audb

baS Soll ber

Sldjill

^aoaftrom

gegen alles

®afe ein fold^er

baß er ber Majeftät mit fdjulbiger

unb

bat,

Sorjüge

feine

nicht

(Seift

auS, nicht oer»

^jödbften

fiinbigt gleicberroeife rote ber

Sldjill

.Honig , er nergißt ber Sdjranfe, bie aucb ifjm gejogen gißt,

eine

ju oer-

in ben bobenlofcften

iiberfteigenbcS,

fie

fei)t

l>aft

jener Stube bodj

Selbflberoufitfem.

Slber

begreiflich.

ift

bei

oerijeerenben

bent

bie

i*eibenfdbaftli(bfeit,

Slber

ftebe.

unb

afö ob

fdjeint e3,

unter ben ©öttern

als

65 greunb: „5Du

er für ben geliebten

fte^t

fidb

felbft,

oer»

ift,

Stücfficbt

ju begegnen

fonbem

ber ©ottbeit

Sarum barf ihm Slgatnentnon mit Siecht jurufen bu audb nodb fo ftarf, ber ©ottbeit oerbanfft bu bie Sei einem Manne, ber für baS Stecht allezeit einju»

oerbanft.

„Sift

Starte." treten

im ^nnerfien gebrungen fühlt, beffen ©efinnung fidb bem Sefenntniß auSfpricbt: „Serbaßt ift mir ber, roie beS £abedungenIiebeS.

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2)a8 'M'thmgcntieb.

feinen

bicS

©runb,

fein

GpoS

glücflidßerroeife

feiner

auS

&it,

77

unfern Sagen jebent gebilbeten Seutfdjett

baff in

einigermaßen oorüber,

roo

bieS ©ebidft für

befannt ein

Sie feiten

fei.

beutfcßet gürft

feinen

ber

,

©djuß Seiner

finb

größte

roertß

feiner Sibliotßef ßerauSfcßmeißen ju rooUett erftärte.

unb

3 roar

fein griecßifcßer Fimmel fpannt fid) über bem ©cßauplaß biefeS ©poS auS, nicßt ßomerifcßer 3 a uber Hegt über feiner ©ötter* unb öelbenmeit gebreitet, nicßt ber ©ilberflang ber £eier beS Rläoniben bejaubert baS Oßr, unb bod; ift bieS ©poS, unfer ©poS fcßöu unb großartig genug, um, ein äcßtcS SolfSepoS ber 3liaS ficß ebenbürtig an bie ©eite ju ftellen. 2öir treten in baS tiefe, fdßautige Sunfel bccn

bic

Ueberwunben unb biefe iljrent ©cfolge ju: „ültage unb -Diannen ifer füllt König ©üntljcr alle werben untertan."

bämonifdjc Kraft ber unfeeimlidjcn Jungfrau. gctäufd;t

ruft

fontmt feeran ,

S5aS

ifi

groücnb fdjaut bic Urfadjc iljr

nun and;

für ©iegfrieb erreicht, in beS gelben

Kinb

baS minniglidjc

wirb

Strmc

iferet

gefränfteS

frönen

(sfetgefüfel

wie

ift,

,

KönigSfinb, an einen (Sigenfeclb

fein,

bent ©emafel fagt,

fte

er

bafe

unb

aber

ginfter

gelegt,

auf bas glücfltdjc ißaar

bic ftolje 23runf)tlb

oerfeeiratfeet

feabe.

bei

boö

freie

Slllein,

eine

©djwcfter,

bic

uns bunfel auf, ber wafere ©tunb ift unb bie norbifdjc, urfprünglid>ere ©agc

Slfenung fteigt bauon in ein anberer,

mad;t

tieferer,

biefe 2lfenung jur ©ewinfeeit.

bie Sßalfürc,

Jungfrau,

t>at

als bie wieberaufffammenbe Gifcrfudjt

geworbene

3luge treibt. in

SDcutlid)

genug ragt

Silber gcfdndjtlidjcr

bie

©iegfrieb ber äöelfung,

©er ©raum, ben

ftarfen galten faffen, fängt

2Bettcrlcud)ten judt cS

einmal

allein

mit

an

weife

ifetem

fcffelte,

am

l;at

©üntfecr

ben

wilben

©ürtcl

ju fdjcnlcn,



eine

baS Unheil;

-üRtjtfeuS

ift

fiefe

fie

©iegfrieb ge*

bic il)ren fcfeöncn,

ju erfüllen, bet ift

2Surf

erftc

unb wie

getfean,

bic- ipilfe

©icgfriebS nötfeig ;

Kampfesmutfe ber in

ber

benn

©cferedlicfecn,

iBrautnacfet

um

fie

»erljängnifeooüc

er bie

fdjimpflid)

3US getdjen beS ©tiumpfecS nimmt

jeljn

hinein

äßalfürc unb

femften Staube beS ^orijonteS auf.

©cwaltigen Sting unb ©ürtel,

jebod)

nod) ber

nod) bcoor

,

ben ©emafel

ju bredjen.

ber in’S

er?

Gntmidlung beS blutigen ©tamaS

in ber

Dtod)

f)ier

ift

Kricmfeilb

©lutfe

frönen

Detjcfercnben

Königin jene

©agc; Srunfeilb

was

jrcar ältere 2tn-

gar nidjtS SlnbcrcS,

ift

geträumt oon ben beiben Staren,

einft

fefeen,



unb

auefe

jut

jefet

bie ber

iticbe,

bie ©cfelndjtcm

SBtuitfeilb,

nämlidj

an ben §elbenjüngling, unb es

fptücfee

er ber

feiner ©emafelin Kricmfeilb

©abc!

gafetc oergefeen

,

Krientfeilb gafere tiefften griebenS, feligftcn

9tocfe

fdjlummert

für ©iegfrieb

unb

©cnuffcS ber Webe,

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-jr

(Sapitel

80 ba

bet jünbertbe Strahl, bcr

fällt

V.

lichte

©ag

nerroanbelt

ftd)

in

tobettbc ©eroittemacftt.

SBom Surgunbenljof ift an Siegfried unb feine ©emafjlin bie üabung nach äöormS jum großen, fröhlichen geft ber Son* nenrocnbe ergangen, im freunöfcbaftüd)en Sinne feiten ©imtber’S, in anbrem feiten SrunljUb’S benn fie fjat bamit eine gemeff’ne Sßeifung an ben Safallen iljreS ©emaftlS unb beffen SBeib er* ;

gefeit taffen,

©urdj

non tapferen

9tittern, reichgefcftmücft fiften bie eblen

©aufenbe

bie ©Ijore ber Äönigsfta^t ftrömen

grauen

in

baS in ben Straften

ben fünftem, ein lautes, buntes Seben,

unb abroogt; ^ofaunen*, ©rumben* unb glötenfdhaH erfüllt £üfte unb geeube unb Söonne aller ^erjen, aber bajnjifcften

auf* bie

hinein

mifeften

Stimmen,

.

fid»

Königinnen entftanben,

grauenftimmen.

am

ebler

2fter

fei,

ob

Streit jroifchen ben beiben

ift

portal beS äJtünfterS

er

folX

ge*

Sitter gefränft bureft ben Stolj ber Srunftilb,

fdjlidjtet roerben.

oor allem Solf mit lauter

bie ihr

ftreüenber

bie SDtifttöne fcfteltenber,

plöftlicft

feftmäbenber

Siegfrieb ober ©untrer, barüber

Stimme

hinter

befiehlt

iftr

als ihre ©igenmagb in’S §eiligtl)um einjutreten, flammt in ber eblen Äriemftilb gentinnt

ber belle

3om

unb bejroungen, bu

ergeben."

©aS

non ber Sehne

,,©u

auf.

felbft tjaft bid>

oerhängniftoolle SBort abgefdjnellt,

treuliebenben SBeibcS

fid)

ber

felbft

in

ift

baS

non Siegfrieb einem ©igenmanne bift

ber ißfeil

geiprodjen, £>erj

einboftren

unb

foll.

lieben beS

Solche Selei*

bigung muft gerächt roerben unb jroar an bem, ber baS

am

ftolje

an Siegfrieb. ©aS Sfterfjeug ber grauenraefte roirb ber grimme Ipagen non ©ronei, beffen Scheu not fteimtüdifebem SDtorbe allein bie ©hränen im Sluge Sfteib

tieffien

gefränft

f>at,

feiner Herrin ju überroinben oermögen. ftilb

arglos

ben

©atten,

fie

felbft

3h m

überliefert

bezeichnet

mit

baS ©eroanb genähten Kreuzeszeichen bem SJtörber

an ber Siegfrieb, ber

herrliche £elb, allein

Kriem*

bem

bie

oerrounbbar

in

Stelle, ift,

eS

rooljin bamalS, als im Slut beS erfchlagenen ©rachen babete, ein Siinbenblatt gefallen roar. So hat fie bem iDtorbftahl feinen 2fteg oorgejeieftnet,

ift

ein glecf jroifchen ben Schulterblättern

,

er

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®a6

unb

er

finbct

ißn

JöeibeS

liebenbeit

Nikluitgenficb.

Heber

fclbft.

Qügen

fdjlürft er

in baS §erj be3

,

©tunncnranb

ben

jagenbc Selb int tiefen äöalbcSbunfel burftigen

81

ßincin in baaS 9ßi6eluttgenlicb.

fich

bie

Mage

„D

loS:

Stag cricben!

Silier

mcl)

83

mir ©ottoerlafnten

meiner Gfjren

foll

ich

muff

,

nun

mid)

bcn

id;

begeben,

unb Streue, bie (Sott mir angebot; o teiger (Sott Fimmel, bajj ntit’S nicht enben miß ber Stob !" §icr Oualuoßcr fann ein beutfdjeS gipfelt bie fragil beS 6poS. ©emüth nidjt fühlen, ©er eigne ©djilb mirb an Sagen noch als ©obeSgabe gereicht unb inbem Stübiger bem ©crnot bie ©obeSrounbe burd;’S öaupt fchlägt, empfängt ber greunb »out aller ,3ud}t

uorn

,

gteunbe

bett töbtliäjen ©treidf)

mit eignem ©dauert.

9tübigcrS

Stob rädjt §ilbebranb mit feinen ©othen; julefst ftehen ©ünther

unb Sagen aßein nod; im ausgebrannten ©aal über ben ber Äampfgenoffcn.

non Sern,

frei fein, heifcht fte;

fag’

in ber

leinet

bie

baS

id;

S atl b,

©dhafc meife

aber Sagen:

©aS

nicht.

fann

©ebunben

grimmeS 2öeib, foß

eroig

fo

flehen ,

fo

»or

fte

foßft

bu

lange einer meiner Setten

bluttriefenbe

Königin

bie

nun niemanb,

ileidjcn

»ermodht, ooßbringt ©ictrich

beiben.

©ieb mir ben 9tibelungenl)ort heraus

Ä'riemhilb.

lebt,

SBaS

bejtoingt

er

bie

§aupt beS StuberS

gtage mieberholen.

als ©ott unb er »erborgen

id>

aßein,

©ir

©a

blifjt

fein."

,,©en aber,

Sat*

mung, ©iegfriebS fdjatfeS ©dhroert, in ÄricmhilbS öanb unb SagenS §aupt roßt in ben Sanb. ©o ift ber Selb benn ge* ©ie aber, baS grimme äöeib, finit »on SUbcbranbS rächt, ,

Stachefdhmert

getroffen

eine Reiche neben ber £eid)e iljteS

©ob*

feinbeS nieber. „SDtit l’eibe

war

beeubet bc8 JtönigS Suftbarfcit,

9Bie ftetS bie l'iebe feiben gern

am

(Snbe leiht."

C*

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VI.

Qutyitcl

Das

ill a

a

I)

li

lj

a r a

a.

t

Sage

StuS bern fdjattigen SSalbeSgrün bcutfdjcr unfere Setradjtung feinen

ttt

baS üattb bet Sonne,

burggefrönten Ufern an ben

fjciligcn

bem weiten

fiifjrt

uns

»out 9U;cin mit

Strom

ber Snber,

an ben unb Schnee nie etwas fefjctt mürbe, wenn nirfjt im äufierften korben feiner ©renjen bie Stiefcngipfct beS mit ewigen ©dptcc bebedten &ima* ber

träge

feine fjlutljen

©angeS.

jumäljt,

ajtecrc

SBir betreten ein £anb, baS non GiS

lapa in ben tropifdjen

Fimmel

^nbiett

fjineinragten.

ift

£anb, non feiner ©djönljcit unb feinem Sicidjttjum wußten bie

Sitten

fo

§u fagen unb

niet

an

ju fabeln,

führten bie ißljöntciet jur £eit ©alontoS

if;re

Äiiften

feine

©djiffc

,

baS fefjon

um

feine

foftbaren ißrobufte Gtfenbein, ©anbelljolj, Slffen unb. Pfauen in

ben fernen SBeften ju bringen,

gür uns wäre

ben ©eftaben beS ÜDtittclmeercS

fjierfjcr

bet SBeg

jebenfaltS

non

ber fürjere

gewefen, bafj wir aber äufjerften SBeften unb Offen jufammen*

rüden unb norn inbif(f>en fid)

bcutfdjcn,

übergeben,

erweifen wirb.

manen

f)at

nietjt

nom

feinen guten

griedjifdjen GpoS 5 U bem ©runb, wie im weiteren

3öir erinnern uns,

baf?

als bie ^nbogcr-

gemeinfame §eimatt) »erließen, wätjrenb ber firnupt* ftrom ber SBanberung nad) SBcftcn ging, jwei ©täntme einen anberen unb jwar ben entgegengefefcten SBcg einfältigen. Sicfe itjre

beiben ©täntme, Granier ©intte unter

bem

unb

ficfj

jcid;nen

unb Qnber,

Staaten ber Sltier.

begreift

©ie

man im

fetbft

engeren

nennen

fid;

fo

bamit oor anberen auS; benn arya bebeutet:

S3ercl;rungSmürbig,

©eljeiligt,

wie benn ber Qnbcr unter ärya

bie brei fjödjflen haften feines SBolfcS ucrftcljt ,

unter aryadebarata.

unreinen ©arbareit.

gerntanen

baS

füblidfj

ber

bciveift

SttuSfdjlufj

bet

lang muffen Granier unb 3'nbet

(Sine 3eit

in ber urfprüngtidjen §eimatf) geblieben fein,

85

bewohnte, reine ©egeitb mit

fclbft

ifjnt

vom DjuS

nod» beifamnten

vor ben übrigen ^nbo=

iljttcn

gemeinfante SBortuorratf).

©eibe

Ijaben

bie

gleiche

©ejeidmung für bie bem Orient befannteften Safttfjiere Gfet unb tarneel für Sdjladjt unb eine Steife Sdfladjtgerätfie. Qn ,

,

ber gafjlenbenennung

fjört

ben Qnbogcrmanen bie lieber*

bei

einftimntung bei ©aufenb auf,

©cbeutenb ferner

fort,

ift

ben Sfriern fe|t

bei

fie

fid)

nodj

Stnfdjauungen

bie 2lelfnlid>feit ifjret

©ingen ber Religion, Sitte unb §elbenfage.*) Später nun erfolgt auch fjicr bie Trennung, unb jtvar wanbert ber eine 3iocig ber Slrier oftwärtS, befiebelt junäd^fl baS ©enbfdjab unb raciter^in baS ©angcStfjal unb bilbet Ijicr eine SSBelt für ftd).**) ©er anbere 3 ,ue ‘0 beijnt nad) Söefien Ijin fid^ auS, befefet 3)tebien, Werften, Strmenien, ©fjrtjgien unb fenbet feine äufjerften in

StuSläufer in ben europäifdjen SBeften hinein.

©urcf) bie ©äffe beS ^ittbufuf; ,

bringenb, liefen

fie

junädjft

fiel)

Qu bem

nieber.

alfo

bem fogenannten

frudjtbarcn gluftfjal fanben

gehrten unb beburften, SBaibepiä^e für

SBärme nodj eine gemäßigte

nidjt

traft

©reiben

§gmnen

wo

ift,

tfjun. F>er

vor*

Stammes

in

bie inbifdje

ifjrer

fidj

©enbfcfiab

ivaS

fie,

beerben.

itjre

entwidelte

entfaltet,

inbogertnanifdjen

lidffeit.

unb

volie

if>re

biefeS

von SBeften

an ben Ufern beS .gnbuS unb

ber iipn juftrömenben fünf glüjfe ,

bie

2öir fjaben eS

mit bent erften 3^eig, mit ben arifdjen $nbcrn ju

f)ier

benn

vollen

fie

be*

§ier, roo

Sonne

nodj

bie 2trt

Gigentfjüm*

Gin jiemtid) anfdfaulidjeS ©ilb von bem Beben unb biefer

„Gijrwürbigen"

entrollen

uns

bie

alt|eiligen

beS 5tig*©cba, bic jebenfallS an ben Ufern beS gebietet unb

feiner Sftebenflüffc juerft

2luS biefen Siebern, finblidj*naivcr

,

bie

lebenSfrifdjer

Sonne, jur

ftnb.

mir bereits befptadjen, weljt uns ein ,

*) Gratttfcfje 2tltcrtljum«tunbe **) SB.

QnbuS

gebetet worben

ein

mann* unb

ftreitbarer ©eift

ton gr. Spiegel. 423

ff.

ctbnologifdjeu Stellung ber ©rieten,

'Programm

bet großen Stabtfdjule ju 2öi8mar. 1S69.

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86

GEapitel

SDtan fleht ju bett ©Ottern

entgegen.

um

wirb

um

unb (Mb,

33eute

um

Sieg unb

unb ©ebet biefer

bem

Ufdjen mit

©ötter

bie

foIXen

gamilienoater

wirb

2lgni Sutter wirft.

bem Opfer beg

angebome Sanberlufl aber

treibt

,

bem

glefjenbcn

bag Dpferfeuer

geneigt

man

machen.

bag

in

bie

fgimm*

Die

wie bie Ueberoölferuttg beg günffitont*

aitdj

hier

nach unb nodj weiter

gefialtete fi

OafutiiS ^ubljifdjtfjira

ber

Kuru* Seite

ift,

bafj

fie

bafj

ben

nadj

efjrlidfjen

itjr

baS

Kampf

fämpfen.

Beim fröfjlidjett SKafjle ft ben ju §aftinapura im prächtig oom ©olbe funfelnben, oon taufenb Säulen getragenen Saale bie dürften auf foftbaren Stühlen nadj Silier unb 9tang, roofjl bebient mit Speife unb f£tanf. ©S wirb tapfer gejedjt unb enblicf) (jebt ^ubfjtfrfjtljira an: SDu fjaft uns König Ijier fjertlidj beioirtfjct, nun lafj jurn fröfjlidjen gefdjmücftcn, fjunberttljorigen,

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92

Sagtet VI.

©viel bie Sßürfcl

goleit.

Stuf!

wer

mit mir? $dg

fc^t

will, er*

micbcrt ©utjobgana, wogl fegen, bie SBiirfel aber wirft für mief;

©aS

Qafuni.

©viel beginnt, ein ©viel, baS

fonbern baS als eble Äunft bei ben

fviel ift,

©ie SBürfel

wirb.

rollen ,

nur ©lücfS*

nidjt

Qnbem

getrieben

gewonnen

ladfjenb ruft (yafuni

Qe

!

rnegt 3ubf»ifcf)tt)ira verliert, befto heftiger entbrennt feine Seiben* fd^aft,

verliert eins ttadj

er fegt uttb

©a

©ut, £anb unb Seute. fein



eigen

Araber,

um



er nennt fdjon nichts

unb

£>ab’

InbeteS rnegt

©s

ben jungen Araber Stafula.

er

fegt

bem anberen,

bein

ift

ben bu fvielen wiHft, ruft entfegt ber Honig. SSirf!

entgegnet $ubgifdjtgira trogig.

Cafuni

©ewonnen!

wirft,

ruft

er abermals, ©er Unfinnige verliert fo alle trüber, ben eblen Tarnungen ©urjobganaS fegt er falten §ogn entgegen: ,,©u fiird^teft

nur,

©t

fönntefl."

baf?

fegt

fein SÖetb übrig.

bu baS mir Slbgewonnene wieber verlieren unb verfielt füg felbft, nun ift nur nodj

21 IS

er aber audg biefe

ergreift Söefiürjung alle £>örenben,

bein SBeib!"

Unb

als ©infag barbietet,

„weg,

bafj

jotnfunfelnben SlugeS ergebt

um

bu

fvieleft

fieg

ber gewal*

tigcSgimafena, QubgifcgtgiraS 33tuber; „SUIeS gaftbu verloren/' jürnt

er,

„alles gäbe

Stüber ju

gegordjett

icg

uns

länger nidgt bemeiftern."

ftiH ertragen,

gejientt, jegt

©t

fiürjt

weil bir als bent älteren

aber fann

Stttbgfcguna fällt igrn in ben 2lrm

vergreifen.

icg

ben 3orn

vor an bem Stüber :

fteg

ju

„Semtegre nügt

unb £>abcr unter uns, füge ©ie Söürfel rollen, bidg bem SBiUen beS älteren StubetS". baffclbe fdgreef liege „ ©ewonnen 1" aus bem 3Jtunbe CafuniS. bie

greube ber geinbe burdg

«Streit

unb föogngelädgter auf ber einen, Sefdjämung ©rauer auf ber anberen ©eite, ©a beficglt ber Honig grimmen $ ruber ©udjga^atta ber ungliicflidgen ©attin gubgifdgtgiraS igr ©dgicffal anjulünbigen unb fie in ben ©aal vor bie Serfammelten ju fügten, ©rauvabi galt beffen Siebe mit ©tolj wenbet fie ficg von bem Sotett ab, ber für ©dgerj

©dgabenfreube

unb bem

tiefe

,

aber figreit:

„3cg will büg gegoregen legren,

©ftaven SBeib,"

§aat unb

fdjlcift fie

©flaoin,

eines

bem

langen, wogenben

fo in bie Serfantmlung.

©ntrüftet ergeben

ergreift bie

Hönigin

bei

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:

S«8 fidj

bic weiften bet

fettift

93

ffialjafcfjarata.

Huru.

Sljintafena fnirfdjt in JButfj

bet

,

©raupabi!"

„Safj frei bic cblc

aber feufjt

greife Sbifdjtna

Äutu Untergang

„bet

nidjt mehr fern, feit freoetljaft ein ift an ihren paaren fdjlcift." ©et erfte SBurf ift gctljan. ©raupabi aber fefjaut in Qoxn unb ©djaam crglüfjcnb bie Sanbu an, nnb tueljct als bet Äutu .§oljtt tljut ihnen bet

Äuru

ein Sßeib

bet weinenben ^antfdjata.

Sölicf

a8 SDlatyafe^arata.

Marita," fährt Sutjobßana

fort,

„fomnte

97 ich

bittenb ju bir, o laß

aus Siebe 311 mir bert alten ©roll fahren, greife jurn fdhrecf* ließen Sogen unb werbe unfer fetter." 2Sie foHte Äarna feinem unb jroat nach fo glänjenber ©enugtljuung bie Sitte abfcßtagen? „goß werbe tfjun, roaS bu gebeutft, aber unter ber einen Sebingung, baß Sßifchma nicht mit mir jugletcß fecfjte, benn meinen Schwur muß ich galten. Sitte itjn, baß er mir für ben morgenben Sag ben Oberbefehl überlaffe." ©rfreut eilt ber Äönig hinweg ju Shifdjma. 3Bie Pfeile oerwunben ben aber beS ÄöitigS Morte, lange fi|t ber (Erhabene fcßweigenb in tiefe Srauer oerfenft. Sann hebt er an: ,,©eh’ h in 0 Äönig, unb fcfjlafe beruhigt, benn morgen fcßlage ich eine Schlacht, oon ber bie Menfcßen fingen unb fagen werben, fo lange bie ßrbe fleht."



Könige

,

-

deinen will er oerfcßonen, nur mit (jiRjanbin ju fämpfen, er» Hart er für unmöglich; benn, unb hier ben wir jebocß nicht oerfolgen,

ein,

greift ein

Cifhanbin

anberer MptßuS,

ift

eigentlich Söeib.

Surjobßana aber ißn oerlaffen, ba bricht ber ©reis in bittere Klagen auS: „O fcßwere ^fließt beS Äfhatrija," jammert er, „baß ich fogar bie theuern ©nfel mit bent töbtlicßen Pfeile 2ltS

treffen

bie

fott,

©nfel, bie mit Scßmeichelworten

meinem Änie gehäufelt,

Mir

efelt

ju leben,

idf)

oft

auf

Äinber meines liebften SoßneS. ju morben,

0 3)ama

!omm,

am

folgenben

gefdßlagen, berißlan beS liftigen Ärifcßna gelingt;

Sßifdhma

erlöfe enblidß

Sag

bie

ju festen,

in ber

mich !"

Sie blutige Schlacht wirb

Meinung Qifßanbin oor

fianb entfenbet

fällt

ben,

ju haben legt beim fRaßen ein 5ßfeil

oon SlrbßfcßunaS

ben niemanb bejwang.

Sredhenben

SlugeS ermahnt er nodh bie auS beiben Sägern ihn umftehenben

gelben

fich

ju oerföhnen, Surjobhaita bietet audh bie^anb jur

Serföhnung, aber oergebenS. Sage auf’S neue beginnen.

Ser Äantpf muß am folgenben

gern oon bem Äampfgeroüßl fi|t büfteren MutßeS Äarna im $elt, ba tritt leife ein 2Beib an ißn heran, Äunti ift eS, bie Mutter beS Slrbhfcßuna. Mit einer Sitte näßt fie fidh bem gelben, ber niemanb ohne Sroft oon fich gehen läßt : er fott baS '

7

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:

Sagtet VI.

98 fiebert

2llle, ntdf)t.

unb

treuem Hinbet fronen, befonberg bag beg Strbhfdjuna. erroiebert Hatna , will id) oerfdionen, nur biefen einen „©raufamer," fteEjt bie SDiutter, „laf? btd) erroetd)en ber

fuhrt in

fte

lingg

Siebe bie öelbengeftalt

ifjrer

Hanta

bent

bie

SDraupabi be triefen,

ebiert

unb noch einmal

.§elb,

oorüber, ber ihn fo

i^reS Sieb*

biefeartwin fällt, ftöfet babei an baS ©efäfe unb rollt biesS in ben nafeen ©trom, 2)aS Sßefeältnife treibt nun ton bie Äöttigin ftirbt oor ©dferect. ©trom ju ©trom feinab in ben ©ee, wo e8 am ©tranb ent* iferem ©emafel, gebiert

$wei

bridfet.

$n

ber norbifefeen

©age

auf biefe Sfeatfadfee

fdfeeint

nur jene ©efangennafeme unb SBegfüferung ber 3Jtutter bcS noefe ungebomett ©igurb burefe einen Söicfinger ju beuten. S)er wirb tRegin, ber in ber Seferer unb ©rjiefeer bes ©igurb ©(femiebetunft wofei erfaferene

3 ro erg;

®eowulf

3Rimer ber ©dfemieb unb nimmt ben itnaben,

finbet ifen

felbft ofene

Äinber,

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1

Die

an

um

(Sinljcit

ber brci

ihn als

Sohn

@pen

itadj

mit Jtarna ber äöagenlenfer

3n im

©eite i^re« mtytbifdjen 3nbalt«.

3m

ju erziehen.

Slötiiratt).

mir Siegftieb

feiner übernatürlichen Helbenfraft finben

-Jlibelungenlieb

im

roieber

junädbft

als er biefent feine ©emahlin ,

bie

gewinnt.

Kur non

^ier

eröffnet

fidh

uns

ÄönigS

beS

(befolge

©Untrer,

fern

1 1

ignbifdfien ttjui baffelbe

©runhilb

ftolge

bie ißerfpectioe

KlS ©Untrer mit ben ©urgfjof einreitet, fennt ©runhilb allein

in einen tiefen, geheimnifjooEen Hintergrunb.

bem ©efolge

in

non ben gelben Siegfrieb. SBoher? ©ie norbifdje Sage gibt barauf Antwort: bie beiben fennen fid) fefjr tooljl, benn Sieg» frieb

ift

mit ben ©djägen, bie er bem erfchlagenen ©rächen ab»

nahm, beloben ju

©urg gefommen. ©arin finbet er Helm geigt, bafj eS ein

einer

©epanjerten, ber abgenommene

@3

fei.

ift

Srijnhilb,

gegen ObinS äßillen ben

Sieg beftimmt

hatte.

KuSfprud;

,

Sie entgilt non nun an folle

fonbern nermäljlt toerben.

ju nermäljlen, ber

fid^

Schlafborn in’S Haupt

,

Siegfrieb,

©reue,

,

unb

©a

umfchliefjt fie

ber äiiaberlotje.

ihre

feinem

aber, ftic^t

unb

Dbin ihre

Schlafe.

©rtjnEjilb

lehrt

©eibe

fchwören

Sigurb

Kutten.

fidh

ihr ben

©urg mit

Sigurb, ber beutfdje

^inburd; unb erroedt bie Jungfrau aus

reitet

£elb ju bem Äönig ©iufi an ben Kljein, mit

fällte,

©rpnlitlb gelobt

fürchten fönne.

geuer, bem SBafurlogi,

tobtenä^nlidjen

Söeib

bem er ben ber ben bafür ObinS 3orn fie nicht mehr Söalfüre fein,

in ber Schlacht

tljut

einen

eine äitelfüre, eine ©d;lad)tjungfrau, bie

bann

bem

©ibe

ber

©on ba fommt

ber

fid)

fdjließt

greunbfdjaft

Söhnen ©unnar, Högni unb ©uthorm unb tfjeilt Heerfahrten. ©ubrun aber, baS ift bie norbifd^e Jirietnliilb, beffen

reicht

in Siebe

gegen

ben Halben

entbrannt

auf Kath ihrer

jauberfunbigen -Kutter ©rimhilb Sigurb einen ©ergeffenheits»

worauf er fidh mit ©ubrun oermählt. Kun ©unnar um bie ©rpnhilb werben, Sigurb begleitet tranf,

manb fann

will ihn.

aber Kie»

glamme, welche bie ©urg umgibt, reiten, allein Stgurb oermag es, er tfiut’S, nadhbem er mit ©unnar bie ©eftalt oertaufdht hat unb gewinnt fo biefem bie ©raut, mit ber er am borgen noch ben King gewechfelt hatburdh bie lohenbe

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.fA*

(Sagtet VII.

112

SaS ©ange

auS bem ©ebiet ber ©ötter* in baS bet ^elöenfage oerpftanster SJtpthuS, bem ju ©runbe eine Statur* anfchauung liegt, ©igurb ift im ©öttermpthuS grept, Stpn* hilb ©erba; bie im SBintet unter Schnee unb ©iS gebunbene ©rbmärme wirb oon ber jutiicffehrenben ©onnengluth entbunben. gft baS, maS mir in fiolfcmannS „Kutuingen" leien baS ein* jige bierlier ©ehörige, fo ift eS allcrbingS nicht oiel. Srau* pabt hält nach altinbifdtjer Sitte ©attenmahl, ihr Sefifc ift an ift

ein

,

befonberer Kraftproben

bie Stiftung

gefnüpft.

Keiner ber oer*

befifct bie ©tärfe auch nur ben Sogen ju nimmt ihn auf, unb oerfehlt nur baS le|te SRal baS $iel. gefct tritt Karna heroor, er meifj, bafs ihm ©ieg unb ifkeiS gehören, ba ruft ihm hötmenb bie ftrahlenbe Königstochter ju: „öatt ein, o ©ohn beS Slbhirath, nie mcrbe ich bich, ben ©ohtt beS SBagenlenferS, jum ©emahl erreichten!-"

fammelten König«) ohne

fpannen, Slrbhfchuna

©rirnmig auflacheitb roie

bis

er Slrbhfchuna

Sraupabi fehr

erfafst ber

Serfchmäl)te ben Sogen, jerfdjellt

morfcheS Stohr unb fdjioört, nicht eher ju ruhen,

ihn

im

erfenne, bafj

auch fn et

mir finbcn

offenen

Kampfe

gefällt

als

auf bafj

habe,

ben befferen SJtann oerfchmäht. SSie

fie

ber urfpriingliche SJipthuS

ihn hoch noch,

KamaS

oerbla&t

©roll h at

fein

mag,

anberen,

einen

©runb, als ber ift, ben mir im ©ebidht angegeben fanben. Sraupabi unb ber ipelb ftehen gemife urfprüngl«h in tieferen

einem engeren Serhältnifj ju einanber.

Karna unb

©iegfrieb fterben ben Stob burdf Serrätherhanb,

bie lebten IXrfachen aber ihres blutigen ©ttbeS finb

beren £>etjen

bie

grauen, in

glühenbe ©iferfucht ber Siebe flammt.

baoott baS Stibetungenlieb fo

gut mie nichts,

um

fo

SBeifj

mehr

bie

norbifche ©age. ©S finb in SSahrljeit nicht SEhränen gehäuften mie uns ber Sichter unfereS ©poS glauben machen ©toljeS ,

möchte,

baS

bie

mir in SrunhUbS Singen geroahren,

glüctliche Sßaar

mie ©igurb beitag,

finnt

als

fie

auf

hwfd)aut, eS finb SEfjränen ber ©iferfucht,

baS ©cheimnifj erfahren fjat, eS gemefen, ber burch bie SBaberlohe ritt unb ihr Ser Sruber ©ubrunS (KriemhitbS) fie auf fRache.

ber oerfdpttähten Siebe.

SllS

fie

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®ie

rcigt fic

©urdj

man

Sinfyeit bcr brci

jum if)rt

legt

Gpcn

SKorbe, urtb fällt

fie

©igurb

©hat gewonnen,

burcEjboijrt

fidj

felbft;

auf

©o

bat

SSalfüre bent

fdjon

iörgnfjitb

für bic

auf ihren SBunfd) neben beS gelben ßeidje

ben Scheiterhaufen, baS bie

uttb

H3

©eite i^teS mot^if^cn SnbattS.

nacfc

©uthorm wirb

angehörte.

blattfe

©chwert jwifdjen

fte.

im ©obe ftch oermählt, bem fie im ßeben ®ie ©age in ihrer weiteren ©ntwieftung

berührt unfere Unterfudjung nicht mehr.

SllS 3Serwanbtfd)aftS*

momente ftnben mir fomit ferner bie befptodjene ©ferfudjt als lefcte unb wahre Urfache beS Untergangs ber §elben, fobann bie SSeife beS ©obeS felbft. ©er ©bbafammler berietet nämlidb übereinftimmenb mit allen Relationen, bafj liegenb unb unge* rüftet ©igurb um baS ßeben gefommen fei, wie Harna waffen* unb wehrlos fällt. SllS ©uthorm nämlidj in bie Hammer tritt,

wo ©igurb neben ©ubrun

ruht, fteht ber erwadjenbe £elb ihn

mit feinen leudjtenben Siugen an, ©rft baS britte

flieht,

3M,

fo baft ber SDtörber erfdjredt

©igurb entfd)(umntert baS

als

©te Söicbtigfeit aus ben heüglänjenben

Sluge gefdjloffen hat, fann er ihn burd)bof)ren. biefeS

Momentes

fpridjt für ftch felbft,

Slugen leudjtet nod) beutlid) genug ber ©onnengottfohn heraus,

im GpoS geht .fragen ©iegfrieb blutSoerwanbtfchaftlicb wohl aber in ber norbifdjen ©age .§ögnt ben ©enn ba ift er als Skuber oon ©uthorm unb ©unnar, wie biefe, SigurbS Schwager, er ift aber aufeerbem ^albbruber beS gelben, bemnacb fein gefdiwomer unb jur ©reue bis in ben ©ob verpflichteter SBahtbruber. ©efljalb übernimmt nicht er, fonbem ©uthorm bic SluSführung beS SDlorbeS, §ögni ift nur Slnjettler, ©uthorm SMftreder ber ©0 bleibt eS habet, ©igurb ift burom gluft ber

©age

wo

fie ftoIle

3Jit)t[jenroelt

einjubringen, fefcen

mir einen non $uf>n in ber bereits mef)rfad> äJlptfjuS liierter, ber oiellcidjt geeignet

citirten

nttfffw*

bebeutfamen

uralten,

mitgetf»eilten

9Jtottograpljie *)

logifdjen

einiges £iä)t auf unfere

ift,

Sage ju werfen. Sie 2lpfaraS Uroagi liebte ben ©ol)n ber $ba, ißururaoaS. „Srei 3Jial beS SageS follft Su mid) um* armen/' fagt fie ifmt, „of»ne mein Verlangen mögeft Su mid) nidff an Sid) sieben, unb möge idj Sidj nicfjt nadt fetjen, baS Uroayi tnirb fdjtnanger. ja bie ©itte non uns grauen." ‘ift Sic ©anbfjaroen benfen barauf, 2Jlenfd)cn geweilt fjabe,

ba

wieber ju

fie

fie

lange genug bei ben

fic^

ju bringen.

9lun

ift

ein ©djaf mit jwet fleinen SBibbern an il)r £ager gebunben. Sie ©anbljaroen rauben ben einen SBibber. ©ie fpridff als wären Ijier feine gelben, wafjrlid) als wären fjier feine SDlänner, :

fo

rauben

ben

wie

Sa

am

Sage.

fte

unb

Sa

raoaS

,

in

©ie offenbaren

geffe

ifjrn.

tröffet:

wieber l)eim,

3tic^t tfjateft

fd)roimmcn

ifjrn

fid)

ifmt, er rebet

auf,

Stpfarafen

als

mit feinem SBeibe, ißuru*

ferner ju erlangen bin id), wie ber

bu baS, was

fei

bie

erffe ber 5föorgenrötf)en.

id)

fagte,

ja

nunmehr bin

©efje wieber fjeint,"

ißururaoaS jammert fort, er will „mit flauen

*) äufyn,

fie

geit

nadt

fie

wie bie

fdjwcr oon bir ju erlangen,

ju

fpringt

(Sr

unb alfo nadt fd)aute fie ifjn nun alfo, ,,id) fefjre wieber,"

blifcen,

bie fagt: „fort ging id)

33inb.

tljun.

als fid)

fßururaoaS non ©efmfudff ergriffen wanbett

einem £otuSteidj;

©djroäne.

ju

oerfdjwanb

ging.

abermals,

fpridjt fie

fo

fpringt ißururanaS auf, oljne

©ewanb um

©anbtjaroen laffen

fprad)

an

ein

Unb

©ofjtt.

rauben.

ju neunten, bie

ben

fte

5 weiten

fid)

feine greunbfdjaft,

id)

fo fpradj fte

errängen, fte

werbe

fie

if)n

£>era&hinft.

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(Sagtet VII.

124 aber

nicht

2lber

fie

räumt

fommen unb geboren

fein,

werben

iijnt

:

irbifebe

©peife

genoffen."

ifjr

„Mähte bu

foE wählen.

Munfdb geäußert,

befifcen ja nicht

mit

boeb

er foEe in ber le|ten 9tadbt beg

ruhen, bann werbe

iijr

„ber euren einer möm ein

bei

©r

gewähren,

^abc

oergeffen,

für mich/' fagt er;

fie:

Sltg er foEft bu f preßen. ©anbbaroen „Sie Menfcbcn

fein,"

idf)

fpred^en bie

:

ben für bag Opfer geeigneten Äörper beg 2tgni,

bem opfernb jemanb

einer ber unferen werben fönnte." „wenn bu bamit opferft, werben." ©r nimmt bag geuer bu einer oon ben unferen wirft unb ben Knaben, unb gebt beim, ©r legt im Malbe bag geuer nieber, unb gebt mit bem Unaben aEein in’g Sotf. Sei feiner äiücffebr ift bag geuer gu einem Slfjwattbabaum unb bie Schale in einen ©famibaunt oerwanbelt. Sie ©anbbaroen, an bie fidj Surutaoag wenbet, lehren ibn nun aug ben folgern ber beiben Säume ein geuer machen. Sag war bag Sttdjtige. 3ltg er

©ie gaben ijjm in einer ©d^ate geuer

:

mit bem geopfert batte, war er einer ber ©anbbaroen. fdbiebene

Seutungen

biefeg wunberlidbcn

,

baff

angegeben werbe,

Moment'

Mptbug Äubn nur bie

rätbfelbaften

liegen feiteng ber gorfeber oor; alg gefiebert

Slnnabme an,

-

Ser«

fietjt

mit ibm ber bimmlifdbe Urfpruitg beg geuerg inbeff

fehltest

er

jebenfaEg nodb ein

j weiteg

MüEer unb Mebcr

erftären Sururaoag für bie Morgenröte ; bie Morgenröte müffe bie ©onne in ihrem nadten ©lange fobalb oerfdbwinben erfdjcinc. SRotb finbet barin ein fittlidbeg Moment: ein ©terb* lidber begehrt in finnlicber Sufi nach einem Meibe göttlidber 3lrt, aber nach bem ©enufj wirb bag ©lücE plöglicb gerftört. Mte bem auch fei, ein Sidbtmptbug liegt mit ihm oor, unb ein ein.

©onne, Uroa^i für

bie

,



Sidbtmptbug bilbet auch ben

Senn

noch eine grage

rat)tbifat fid

nüfcen.

.König überragen

er

beS ©anjen ju immer petfönlid bert

Jntereffe auef)

it>m

unterjuorbnen, beffen gott-

bann, wenn er in bem ©anjett barum bod nidt grollenb feine Sraft ju entjiel;cn. König* unb §elbent|um, Sftadt unb Stedt, ©ebunbenljeit unb Jretfeeit, Stube unb S3eroegung, ©efammt^eit unb Jnbiinbuum, baS ftnb bic begriffe, bie oom 2>idter im bunten, lebenSoolIen ÄriegSbrama entroidfelt roerben. gefeite

unb

Stellung ju refpectiren

felbft

feinen eignen Stedten gefränft mürbe,

Stie traben Steflejion,

©ebaitfe, ißbilofopbie, ober roie mir fagen

unb fdöncr mit ber Ifßoefie fid oerfdmotjen. SDafe baS ©ebidt feinen Slbfdlufe mit bem gebrodenen Selben not bem gebeljmütlfigten, aber nad feiner ®emütt)igung in neuem, rooüen, inniger

©lanje feiner SJtadt ftrabjtenben König, unb

^errlidfjerem

Xtümmem

nidjt

unb eroberten Stabt finben mufete, erfdeint uns nunmehr als felbftoerftänbtid. SBaS aber auf engem Staunt einer SdEjladbtebene an ber mögen* umraufdfjten Küfte KleinafienS ber göttlid^e SDidfjter £omeroS

mit ben raudfjenbcn

jum

21 uS trag

Occibent,

bringen

Stfien

ijt

liefe,

ber belagerten

fpäter,

mit ©utopa rang,

als ber Orient mit

nod einmal unb

®en

roeltgefdidtliden ©ruft auSgefodten morben.

§eHaS im Jünglingsalter alter

bat eS

ermieS beit.

i§n jur

ber IjeroifcljenJeit träumte, imSDtanneS*

Xbat gemadbt. Jn ber ©bene SJtaratbonS ©poS als roeltgefd;in

bie morgenlänbifchen Sölfer

bent

würbe non

lagen,

@rted)enlanbS SRiffton an ber Üftenfat

in

ba

bie ©efabei fei jebod) roo ber Staat bie nicht uergeffen, bafs für bie 3 c üen, ©arantie für Seben unb Sicherheit be« ©injelnen noch nid^t als

eine ©inroirfung

altheibnifdhe

roä^rcnb

übernehmen

fonnte,

ber Slutradje

audj

SJtoment ju ©runbe lag,

taufd^ung feine ju fern uiel roie

roejjhalb

liegenbe

bamit behaupten, wenn ber

braute,

in

©riedhe bie

für

ihn

auch

ein

fittlidhe«

jene SJtotiooer*

werben

23ir

nicht

ju.

roir fagen, bafe ber $eutfdf)c cbenfo

feinem in

julefct

benn

roar.

©po« gtagen

jur

©ntfdfieibung

ber SCtjat SeberoSfragen waren,

auf

oolf«thümlidhe ©jifienj beruhte. Stur au« bem Sßefen be« ©efolg«* unb Sehn«roefeit« unb ben ihnen ju ©runbe liegenben fitt liehen 2lnfot.

gmmer

fidh

tief

angelegte,

fittlidhe

©onflicte

finnenbe ©eift be«

brennenber werben

bie

gragen,

bie Sagen, immer fdfjroierigcr bie Söfung roir benfen an unb wie in Suft an eigner Qual, bie grimmen Stedten, bie ihrer SScrftümmlungen fpotten unb ihre SBuuben felbft fidh öufrcifcen, werben biefe ©onflicte bi« jum Slcufeerften gefteigert. 3ßir befifcen eine SInjahl non Dichtungen oerroidfclter



ber ©onflicte,



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G'QOgle

1

1

1

$ic (Sin^it

bem

ausS

faupt

wenn

'

"

?

Sptit nacf; Seite ber

fccr fcrci

fie

tragenben ©runbgebanten. 1 37

reelle cntroebec Gigentljum

ÜJtittelalter,

ifjtec

$eit über*

bie Sage non 2lmicu3 unb 2lmcliu3, ober aud) unb ^rofilias, welche bycarttinifd^en UrfprungS

wie

fütb,

non

bie

'

2ltf)i3

ift, ober fpecieE ben 2)eutfc§en angeboren, wie ber arme Heinrich, ^artmann non ber 2luc epifef) betjanbelt. eine Sage non UeberaE werben uns ijter Gonflicte norgefüfjrt, in bie ba^ ©e* gn ber Sage füf)l ber einen £rcue ju einer anberen gerätf).

non

unb ^5rofUiaS ringt greunbe£liebe unb greunbeS* unb trägt über fie ben Sieg banon.

2lthi3

treue

mit grauenliebe

$>en greunb nont 2(usfah, ber nur butd) ba« Blut gefchladjtctec unidiulbiger linber geteilt rnerbett fann, ju befreien, entfdjließt 2lmeliuj3

fich

gn

bringen,

baS

ber

Sebeit

ät)nlicE>er

SSeife

Äinbet

eignen

mir

fefjen

Opfer ju

junt

armen Heinrich

int

Jungfrau ifjr Blut unb Seben jur Teilung bem 2lu3faß behafteten Stttter, if)rcS Baterä gütigen jum Opfer barbringen. Grgreifcnbet aber unb großartiger al3 im üRibclungenliebe ift ber Gonfüct* in ben bie

eine wunberliebliche

für ben mit

2et)n«herm

Xreue mit

,

fich gerätf),

nirgenb^

nicht eine gemachte, toie in

beutlidj ju

£agc

tritt,

wäßrenb bort ba£ baresS

ift

auch ber

Sdjrecftirfje in fester

Gingreifen

göttlichen

BebünfenS

erreicht

Gpo«

bem Äampf

in

gefdjilbert.

£ier

ift

ben ermähnten ©ebidüen,

hier

2lnw8 eblen

Situation

bie

wo

bie 2lbficht

ein tragifdjer,

Stunbe burch unmittel* wirb. Unfrei

oerhinbert

in Gntfaltung ber

beö

2f Umgang

frtttidjen

9iübiget

mit ben Burgunben feinen §öf)epunft.

25a

ÜDlotioe

non

unb cä feiert beutfdje Sittlichfeit, beutfefje streue ihren Triumph. 25ie hi« sut Söfung norliegenbe grage ift beutfehem güßlen unb Renten fich al3 bie fchwierigfte tä

ift

bie

grage,

unfer

Bechlaren

gipfelt bie

iragif

fdjönjien eine, bie barfteEt,

ob ber Scannen* tor ber greunbeStreue ber

Botrang gebühre. gh re Beantwortung finbet fie in bem £obc IRübigerS, unb feine Söahl war bie richtige. §ert nor greunb, SRanneneib nor greunbfdhaftSeib. Grfaffen wir grage wie Söfung fo in ihrer ganzen Jicfe, bann fehen wir uns nieEeicht hier

wie

im Burghof beä fgeunenföntgS nor ein bort im £ager ber ©riechen gefteEt,

ähnlidjcS Problem,

nur baß eä bort

Dk

id

by

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;

Sagtet VIII.

138 in

gennantfcf)cr

inbifcfje

an

um

©poi,

gebenfen

jut Sefjanblung

Raffung

fommt.

2ludj

bai

wenigfteni mit einer Semerfung }u

beffcn

roie bai @d)abnameb bei girbufi) reid) ift Momenten, aud) titer Serwidlungen gleitet 2trt, Sei ben alten ^nbern galt weniger ali erfte Stugenb unb SJlanneiwort würbe

(ebenso

,

bcrgleidben

Söort gegen SSort, @ib gegen @ib. Streue nidft

unoerbrüdjtid)

länger

©8

gebalten.

bie Streue

nid^t

bat

ju preifen

fdjöner

fetbfi

nermodit,

ber

beutfdje

ali ber Siebter

bei 9tamajana: 2uf Xreue

ba8 A8nig8t1jum,

ru£)t

auf Xreue 9iut Xreue

ift

ftc§t

bie ganje SBett.

ber $err ber SBclt,

auf Xreue aller ®egen

ruljt.

Üanb, 9tu§m unb ©tiiet unb öfyre

ift,

roonad^ ba8 SWcnfcfyenfjerj »erlangt,

Sie folgen •

ber Xreue nad),

fiel«

brunt traute immer treu $u Sffier

nidjt fein

mer

25cn aebten feine bie

2Bar ei ber

Stämme, ein

ftdjer

bai

a^nen

ift,

galfdjen

nidjt,

man

^leiclje

tccidjt

man

fidj

unb

fließt.

mädjtige Söanbertrieb, bet bie einzelnen

feelbengeift ,

©tbUjeil,

bai

,

in bie SBeite trieb,

ber Slbenteuer

$ut Seute machte, fo

befte

au8,

»or einer ©d/langc

©lieber berjelben Söllerfamilie

fantpfei*

unb Seute

irattfclmiitfiig

@öttcr motten nichts »on iljm

Unb einem mie

fein.

SBort in Xreue halt,

unftät.

fie

war alle

ber

fud>enb

Sinn für

Sanb Streue

aui ber gemeinfameit

^eimatb ali bem Saterbaufe mit binwegnabmen.

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;

im

3>ie ßinljeit bet brei (Speit

SSenn

bie

leifiet

würbe,

fo

©inseinen ein.

fte

unS fomit erftenS jum anberen ,

beberrfebenben ©tunbibeen gewähr*

bafür enblicb brittenS bie Haltung im

tritt

2Bir feben

Momente

(Einzelnen.

mptfeifcben ©runbftoffeS

ber

2tet)rtlic^feit

einzelnen

im

SEriaS

ber epiichen

(Stn^eit

burer

nod;

ein

»on ß. g.

furscr

Hinweis auf

‘JtagctSbad).

Auflage.

2.

bie 23e* 9lttnt*

@. 249. ftttücbc

oerbefferte 2tuftage.

ßljarafter

beö §eifccntf)um8

tooit

Dr.

2t.

Xljoluic baS

ber

®rau*

Serßättniß

jroifdjen'

ßomerifdjen SBelt

ftrafen

fie

gmpietät

alle

Störung ber

als

natürliche S3anb

ber Kinber

fittlicßen

SBelt*

ber SflutSfreunbfdhaft,

muß

SSerpjlidhtung jur ®anfbarfeit

fittlidjen

bieg

ift

33aS Slumen ber (Stülpen garantirt

greoel,

Sowohl baS

orbitung.

über baS SDer

faffen.

felbft heiligeg.

fid)

SBeibc, ber

bas fixere Slnjeidjen für ben balbigen

greoel

fol*

Grjieher*(^«Vrroa)

djen greoel eigentlich

unmöglich machen.

nicht ©eburtSlohtt

ber Inbegriff beffen, roaS baS Kinb ben

ift

quält nodj im

Gltern fchulbet.

2ld)ill

ab,

fjtlftofe

ber

greife,

unb

tränft

Obpffeug

nach,

Sabes

Sdfeibenb befiehlt

roerbett.

©attin cg an, an feiner Statt bie (Sltern mit

mie cS

ju Ijegen unb ju pflegen,

unb aud) £elemach,

gnbogermanen

eigentfjümlidher Sluf*

feheint,

allen

in Slbroefenheit

beS S3aterS mit beffen Stecht im Saufe

auch ber ÜJtutter gegenüber bcfleibet, berocift äärtlidjer

Sohn, ber ben Slntrag

erjog.“ er

roiber ihren

oon Kunti b aä ©eßeimniß

roaßre

SJiutter

SJtutter,

Siebe

ich

erfahren

liebe

erjeigt,

hat,

unb ehre

foHt’ ich

ihr allezeit als

aus bem Saufe ju ift’g auS

„Unmöglich

SBiHen ju roeifen, bie mich gebar unb

welcher Siebe hängt

5Dtit

fid)

bie SJtutter

entfernen mit Gntrüftung oon fuß weift:

bem Saufe

mit ber Sorge

fidh

fönne im SJtprmibonenlattbe ge*

beraubt

feiner Siechte

ber

finblicher Siebe

faffung

SJater

ißt

Kama

feiner

ruft er

an

feiner SJtutter! SllS

©eburt unb bamit

auS:

„Staja

fie

als treuer Soßn,

nicht

ergeben fein?"

ift

fie

Unb

feine

meine

hat mir roie

im

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2>ie (Einheit ber

$to§ auf feine ,,$e« guhrmann« ©ofjn ba« bleibe SDer

brei

geringe

ftoljen

bin

id)

Spen im ©injelnen.

Slbfunft gefjcifien,

149

er

bann

fjinju:

be« gufjrmannS Sohn,

id)." fittlidjc

ßtnfluf? audj

be« .Spaufe«

©eift

auf ba« an

ftd)

übt einen

fjarte

be«

§au«genoffen (oixevg) einnehmen

ba«

S3ilb

unb

eineg ßurnäo«

oerfütlidjenben

be«

unfittlidje üoojS

auf feinen wie

ifjren

eigenen

bem ©ohne Vertraute ©auhirt,"

einer ßurpfleia

SÜorttjeil

mehrenbe Wienerin, ber Hausfrau

ift

bas

ift

genügt un«

im §aufe be«

legiere

bie emfige,

bebaute, £ab’ unb

®ut

mütterliche, berathenbeffreunbin,

feiner geheimen

am Saufe

ß«

feilen,

SDem £au«hcrrn

JDbpffeu« uorjufüfiren.

golbner Sreue

unb

ben mir in ber fjomerifdjen SBelt bie Stellung

©flauen au«,

göttliche

fügt

2Jlufter

fßläne.

ßumäo«

eine« Wiener«,

feine« geliebten

§ertn hangt,

,

„ber

mit

ber

eine mit

3)a

ihrem tiefen religiöfen ©efüf)l wahrhaft poetifdje ©eftalt. ift

nid)t«,

uon bem

fpäter fprücfjtoörtlidh

geworbenen fd)ntu§igen

ßumäo« wirb wie ein g^unb unb ©ohne« angefehen. ©o brücfenb auch bei ben ©er*

©flauenfinn ju bemerfen,

Sruber be«

manen bie Sage be« ©flauen erscheinen mag, audj tytx taffen ftd) ©puren uon eblerer, menfd)Ud)er 2luffaffung biefe« 3Ser* fjältniffe« uerfolgen. ß« war eine ^entlief) uerbreitete Sitte bem Knaben be« ßblen einen ©flauen, $iehff lauen ju fdhenfen, ber jenem at« ©piel* unb Semgenoffe ju bienen hatte, ohne beffeit Söeheträger unb ^rügeljunge ju werben, ©o fpielten Jtönig«* unb ©flauenfinber miteinanber auf ber 35iele ber fürftlid)en £aHe. 6« war natürlich, baff jwifdhen bem Kleinen unb feinen 3iehfflauen

fid)

meift für

Sßerhältnifj h^auöbilbcte,

ba« ganje Seben ein innige«, traute«

unb

baf? ber, ber

mit ihm burd) ba«

ganje Seben al« treuer ©efährte gegangen, bann aud) auf bie le$te

gahrt mitgenommen würbe.

gurn Sohn treuen Sienfte«

nahm ber fid) töbtenbe £err feinen Knecht mit in ben Stob ba £>bin nur ben Wiener in 2M£;aU einläfet, ber im ©efolge feine« Serat fommt. 211« ÜJtittelglieb jwifdjen ber ffamilie unb bem ©taat, ber erweiterten gamilie, ba« greunbferj,

alles

anbere,

für ben einen,

frf;eint,

gefommen

ber ScbrcdenSnadjridjt

in

Ijcroiidicit

bebarf

innig fdjlagen ju

fo

ber

unb für

oerfjärtet

fid)

ber Söertl) ber

jeitigt

fte

Saum

mehr ju füllen

nichts

warm,

fo

aber

nidjt,

feinem SßatroKoS

etwas GrgreifenbeS, ein

Ijat

GgotSmuS

lofen

bet 6t)c

nun oon

gilt

auf bent eblen

greunbfdjaft ju

2ld)illS

i£as

jwar

alt * epifdjen geit

söanbe

btc

loderten, in wcldjem

SDtafi

fteigerte.

fid)

fd^önftert Slütljen

bie

als ob

cs,

fdjcint

g-aft

2llS

feljcit.

ber

unb man ben

ift

greunb, einen blut* unb ftaubbebedten £cid>nam in baS

ttjeuern

3clt getragen

f)at,

ba bridjt in beS gelben Seele ein ©ewitter*

fturm wilbeften, leibcnfd;aftlid)ften SdmierjeS loS, ber Sdjmerj

um

ben, ben er als fein anbreS $d) geliebt

an

Ragt er ber

wie mich felbft,"

geliebt,

trägt

wir bürfen

fid),

®id)ter aud)

oielleidjt

im Sieben

eines

aufmuntert,

jum Kampfe

ruft er ihnen ju:

wir

alle."

©efjeimniß

ihrer

Zuneigung, erweift liehe

SiomebeS

felb als

SBaffett

„9lun

greunbidjaft

ßtgänjung"

oon

um

jum

im

geftimmten

bie fieidje beS

2llS

©efaücnen

gebenlc jeber ber fDHlbe

SiitncS er war,

enthüllen,

jugleid)

baS

Sieben als fittlichc

nad)bem er ©laufoS

baS baS

befanntlid)

Sie greunbfdjaft an

natürlidjen SorauSfe|ung

fidh

fenft,

beifit?

ge*

bie Söeidiljeit

Sorfcbein.

SöoUte ber Siebter uitS etwa

waljrer

„gegenfeitige

abgefeben

corfüljrcn,

ganje £>erbigfeit

weiblid)

faft

®emt wie milben

beS armen SßatrofloS!

bie

fommt im ißatroRoS

burdjauS milbeit,

SDienclaoS bie Streiter

ihn

ber Xl;at

6|arafter

wie in allem, wollte bet

ßbarafterS unbefebabet feiner 9Jtännlid)fcit

wiffen

$n

uns als gelben

Sföäbtenb 2ld)iU

ber SDtanncSnatur barftellt,

3 art^eit

fagen,

SlcfjiR

waltig unb überotäd)tig.

unb

,,3d) fjab’

tjat.

ÜJtutter.

greunbfdjaft einen ganj eigentümlichen

biefe

fid;

fd>on,

wedifelfeitiger

Ser ritter* bem SdE)lad)t*

3)tadE)t.

auf

©aftfreunb erfannt h«t, ben Spcr: „2luf! £afj uns bie oertaufdjen.

So

feben bie §ccre,

©äfte ju fein oon ben feiten ber Sätet."

Daff

wir

2£ie

ftolj

ftnb

im heutigen

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I

Sic

©po» t

im Sinjttnen.

Ginfjeit ber brci (Spett

bie greunbfdfjaft cs

ift

,

151

baju bient bie Sragil in

melche

ber epifdjen .öanblung auf ihren £öf)epunft ju führen, barauf beuteten mir fd)on l)in. Ser greunb ftcljt oor greunben, ben §elm aufgebunben, ben Sdplb am gufj, blutenben £etjeng muff

Sreuc unb greunbfebaft auffünbigen,

er benen

bie er aL§ ©aft=

treten foEten burch Sanbc be» unb Sob muff entbrennen, ba ©abc ben eigenen loftbaren Sdjilb bem Stübiger al» le$te reicht Sobfreunbe unb Sobfeinbe hinüber. Sic SWamten fehen c« unb „bie Stugen mürben manchem oon Reiften Shränen roth-" SSenn fidh bes ©ntfefclichen unb ©rauenooEen in ben lebten ©efängen unfeteg ©pos beinahe $u oiel finbet, bie greunbfehaft jungen ben beiben hohm Stecfen £>agen unb Golfer giefft einen mit* bernben Strahl über ba« 9tad)tgemälbe be£ lebten Slcteä im 2llso bie beiben auf ber Sani im Surg* blutigen Srama aug.

freunbe

beroirtfjct, bie

ihm nahe

Sluteä.

Ser

hof fißen

unb §agen nun

iiantpf auf Beben

beifommen

fieht,

fdfjeibcnbcn

Kampfe

bie

Königin mit ihren SJtannen her-

als e3 ihm flar roirb, in

Salbe lommett

baff

ntüffe,

en©

cä hier junt

ba rcenbet er

fidh

an ben Söaffengefährten: „9iun, jagt mir, gteunb Söller, benlt ihr mir beijuftehen, roenn mit mir ftreiten moEen bie in Äriem= hilbeä fo

Sehen?"

lang

„©croifj," antroortet Söller, „roiE id) euch helfen,

muh, toeidj id) oon eurer Seite aus gurdht Sa ift ber Sreubunb jum Sobe ge* unb ber grimme Siede athmet erleichtert auf: „Stun

id)

leben

aud) nicht einen gufj." fdüoffen,

lohn euch ©ott

pom

^iturnel, oiel ebler Söller!"

So

fehen mir

bann bie beiben por ihrer Herren Schlaffaal geroappnet ftehen unb treue S bie

$nbogermanen

bie rein patriard)alifd)e

beS ßufammcntebenS |inauSge!ommen waren, bafür liegen,

wie wir uns überzeugten, fixere Slnjeid^en oor. Sie arifdjen 3fnber f^einen urfprünglid) oon ^irtenfönigen

waS auS erteilt.

©runbbebeutung (Stamm pä)

Zunädjft

beS ©efdjüfcerS bes Kaufes,

beutfcfjen

©a=ter (pater,

bann beS

befjerrfdjt

worben zu

ber ©ejeidmung gopa eigentlich „Äu||irt

3)ie

für

fein,

& einig

wie wir eS in unferem

n orfa, fanSfr. pitar) nod)

©efcfjüfcerS eines

;/

bie beS ©cfdjüßerS,

ift

erhalten haben,

©ereinS oon gamilien wie in bem

nbifchen vi9pati (vi9=vicus ßob.og £iauS)

;

ein USort,

gteidjfaUS nod) in einzelnen inbogermanifdjen

unb

baS

fid)

Sprayen wie bem

bann nach ©ntfte|ung oon größeren ©ereinen, beS ©efd)üfcerS beS SanbeS

2itauifc|en (wiesspati)

erhalten

|at,

enblid)

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2Ü (£g

Drbnung

ftaatlidjen

geroöf)nlid)ften

ift

fccr

fcrci

@pcn im' Cinjtlntn.

geftattet

l£nt*

bie

bag ^unbament ber

tneldbeg

,

Sic r kg

auSmadjt.

ben Qttbogerataucn

bei

153

Ginblicf in

ftarer

jicmlid)

ein

beg Qnftituteg

tnicKuttg

unb

Sin^eit

ung bemnöd)

ift

®ejcid)nungen bcs MönigS finb im ©anffrit

rag’au, bie SBurjel rag’ (regere) bebeutet richten, ber .König

ber Stifter.

alfo

non

nur Keine

eg

Steicfje,

gebilbet; als StejeidEnumg für ben Sperr*

eine« größeren Steicbcs,

mehrere

beffen Oberhoheit

gleich*

Könige anerfannteit, finben mir bag SBort sam (—rag’;.

jeitige

3n

gab

Ursprünglich

Stamme

einem

je

fcßer

ber fjeroifdjen $eit

noUftcinbig

ftef)t

nun bag

^nftitut bcg &öniggtf)um3

$it ifjm fontmt eine ganj tnefentlidbe

cnttnidelt ba.

©eite beg ftnbogermanentbumg jur Grfcbeinung. Böller, benen non ©ott bag ©cepter ber 3Be ltf>errf c£; a f t in bie Sanb gegeben

Seruf barinnett norjuggroeife

bereit

ift,

bag

früfje

beftetjt,



bie rechtlich*

©cmeinidjaft beg ©taateg beraugguarbeiten, muffen fd)on

fittlidbe

bem bag

SJerbältnif?, in

lebte

Problem oder ©taaten*

bilbung, bie richtige Stellung nämlich beg ginjelnen junt ©anjen,

bag

fprodjen

non

ber Heber»

aSerfjältnifs

bag

ift,

3bee

Äöniggt bunt

^auptfädjlicb

Sßir haben an biefer

ben perfönlidben Sräger beg Äöniggtbumg

©teile

311

ber, fo

Stiebt

faffen.

wenig alg

3JtadbtfülIe

fonbem

roeil

©ötternaterg



oerlieben."

julefct

fein .'gerrfdjerftab fidb

Ä in bem.

Spaugbetm non ben

im ©riecbenlager, beKeibet,

in’g

fefjärfer

oont SBolfe ftammt beg Äöttigg 3Jtad)t

bie beg

unb ©cepter

bat .^errfebaft ber Könige

SBir fabcn,

beg größten aller @pen, ber Qliag, in ber Söfung

eineg focial»politifcben fßroblemg beftanb.

Sluge

Kar augge*

fo

gefannt buben,

fontmt ung baffelbe in SBetradjt.

biefer ©eite

toie bie

unb Unterorbnung

Stgamentnon

nicht

nur weil ibn

bod)

auch

ift

bie

3 euS

,„

König größte

©abe beg geug,



auf unmittelbare ©djenfung beg

jutüdf übten läßt.

Scffen

ficb

ift

Slgamemnon

alg Äöttig mit Stecht bewußt, tnenn er an ben gelben bie gor»

berung

Sag

fteHt,

ift’g

fidb

aue 9ted>t6attertpmer oon 3-

bie prieftertiche Stellung

Srimm. @öttingcnl829. 1.229

ff.

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*

oon

bet Dpferootftcljcr

bem

erlangte bet

,

mit

Äönig ju geben, mic

ifjm einen

untrer foldje befäfjen,

unb uor uns (1

Sam.

Ijet

es:

tjeifit

ÄönigS^aupttu gen beit.*) Sie ju

er

fteljcn,

ift

fidj

töönig

Stapf et an ber Spißc in

er

[jnt

bcr pcrfönlidje ÜDiittclpunft

entbrannten AtampfcS, an fein Vorbringen ober Söeidjen Gigentljiunüd;

mag

Ülgamcmnon oom Siebter

nicht

mie Diicberlage erfdjeinen, baf;

gefniipft.

perfönlidjer

SOlaf?

Sapferfeit

gefällt raorben

ift,

läjjt

,

innerer

Vetfdjulbung

muttjloS

madjt.

fammelte

nad)

Sie

bcr

auf

alles

nur

ben Slngabcn GäfarS

ein

fann

felbft

um

jroeimal

oiclmcbr

Sapfcrfeit

beS

Sieg

unb nur

ift

ben gelben

Slgamemnon

eS

beS Königs Seele

pcrfönlidje

friegSluftige SJtannfcbaft ju VeutC' nidjt

-Hiebt

§omcr

ift

allerbingS

über ben Üönig,

Urtljeilc

bemalten.

gegen ben Jiönig ju beben

gludttgebanfen in’S §crj fontmen,

fid)

uns

mit einem größeren

mirb,

auSgcftattet

unS uor einem gerabeju megroerfenben mie eS

eS

Ginbringen in baS Vctftänbnifj bcS GpoS

tieferes

richte,

fügten."

benn auch bcS

erfte fjeifjt: petf online

feit; bemt als Vorf (impfet (nQÖuuynq) ber Scbladjt

hälfet tingS=

uns unter

„bafj

feinem Verufe beftimmen

Völfean

gorberung

ber

bie

raenn mit uitfcrc Äriege

auSjicljc,

8, 20.) 9lad)

nidtf bei allen

fic

Samuel mit

an

gfract

2tlS

füllten.

fierantritt,

angelegten

Üönig baS Uebergcraidjt.

finb übrigens fdjon natürlidjcr

ÜSeifc ju fcl)t föniglidje, als bafj

finben

ab utib

puröhita,

ber

ftarf religiös

tnbtfdjen Volte nad) uttb ttad) über ben

Sie eben ermähnten gunctionen

155

Ginjeincn.

alsbalb

tid)tcrlid)*föniglidjcn

ber

im

Cinfjeit bcr brei (Spcn

©ic

unb SacituS

unb ÄriegSjügen.

Srucf

ber

laftenb

einjelner bie

iljn

gürften junge,

2öaS

tiefte

oon bem ÜampfeSmutl) unb ÄampfcSiibcrmutlj

beS epifdjen gelben crjätjlen, mie uitbänbig erfdjeint oor allem ffteefe,

ber,

mie im 2Baltarielicb, feiner Üöunbcn unb

Verftümmelungcn

rtoeft

fpotten fann.

ber beutfdje

Sapfcrfeit, bat ber

liebe ju glänjen.

*)

©aS

gürjlenibcat beS

»oit Dr. Ä. ©artfd).

Söie

im Kriege

burd) feine

Äönig im grieben bureb feine ©crccbtigfeitS* Sort güljrcr, ftier fftid^tcr (^e^uamTrölng)

SEJtittetattcrS

im Spiegel beutfekr ©iAtung

Scippg 1868.

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Sapitcl IX.

156 mufj er at§

Safeungen

über bie non $euS ftamntenben

folcfeer

Streu

roaefeen.

übenb

©crecfetigfeit

©öfter Segen über Saitb unb Seute ju bringen.

bie

König Uffetnata

SaS

flüchtet

Saube

locife

bis

fteigen

„gnbra bin

.^abiefjt

geuerS ©oft

bie

als

,

fidfe

(2lgni);

Staube roiegt

finb

ißflidfet

Ser

,

botfe

Seute

.^abiefet

fo

riet

immer

ift

baS auf bie Söaagfdfeale auf*

Sa

ruft

roie er ift,

um

bie

Saube

beine Stugeuben

auf bie

Ejm ju:

ber &abidfet

König beS Rimmels, roir

3U

^jabidfet ncrfolgt.

beffen recfetinäfeige

enbUdfe ber König,

entfdfelicfjt.

ber

idfe,

als

,

größer,

biefer

gelegte gleifdfe,

ju

oom

§crrfdfeer bie feeilige

non feinem eigenen Scibe foE ber .König

:

feerauSfcfeneiben

©erriefet

SBSaage

bem

fie

bem

eclatanter

ber inbifdfeen

oorgefüfert. *)

auSjuliefern, forbert bie ©ereefetigfeit.

ift,

tRatfe

gleifdfe

baS

eine Staube

fidfe

Sfeier ju fdfeüfeen gebietet

ber ©aftfreunbfefeaft, bie

eines Königs

©erecfetigfcitSpflege

$n

unS non

roenn auefe etroaS pfeantaftifdfeer Sßeife roirb

Sage

rccfetlicfecn

9lecf)t unb im Stanbe ber

SlmteS roartenb,

feines

er roie fein anberer fonft

ifi

ift

beS

ju prüfen

frommer gürft." 2llS britter Semant glänjt in ber SugenbfronebeS epifdfeen Königs biegt eigebigf eit, „bie üßilbe;" milding ift im Storbifdfeen gerabeju ein 3tame für König. 2lgamemnon bietet fürftlidfee Süfene bem oon ifem belei* bigten gelben, fürftlidfe finb bie Spenben SlcfeittS bei ben }u feierfeergefommen

feines

©feren

©eroanb unb

,

ißatrotloS

rotfeeS

uon feinem König feine

©etreuen

angefteEtcn

©olb"

feeifjen bie

belofent.

Silber ober Sronje

jafelt

Seidfeenfpielen.

©aben,

unb roomit gn „Saugen"

begefert,

roelcfee

„SidfeteS

ber Seutfcfee

biefer auefe aEejeit gern b.

Gingen auS ©olb,

fe.

ber altnorbifdfee König, roenn er feeim*

oon glüdlicfeem KriegSjug inmitten feines ©efolgeS

gefefert

niebergefefet

„Ser

feat.

güßen beS Königs

fifet

Sofen

foE

oertfeeilt

ber Sänger,

ber

roerben;

jum

liefe

ju ben

fRaufdfeen

ber

§arfe fein Sieb anftimmt, baS beS Königs Sotfaferen, ifen felbft ben EEilbeften ber Saugbredjcr unb bie Streue unb Südfetigfeit feiner

SEannen

)

beftngt.

$olpmann,

Sa

roerben Kiften

Snbtfdje Sagen.

I,

277

ff.

unb £ömer oor ben

öpen im

2>ie Qtnljcit bcr brci

(Sinjelntn.

157

SBaug an Sfaug.

dürften gebraut, brimten

liegt

Streif ben

ffteif

„für je|t bie öälfte

©anse."*)

SefonberS im Seowutf

Sie freigebige £anb wäf|lt unb wägt, unb nad) ber Saaten ©d&were wirb beS 9Unge§ 2öu$t bemeffen. Sßo bie Sijat nodj nidjt oolfe SföamteS* tfiat ift, jieijt bcr 3Jtännert)err baS Sdjroert unb fjaut mit fdjatfem entjwei

:

erfcfjeint

in gufunft bas

,

ber ßönig

aB

ber

unb SBoitnegeber," unb im £>elianb burdjwaHt aB milber Äönig bie ©aben bea$fpenbet

ba£ weite Sanb (UjrifUB

germane

nicf>t

bent SJlaterialBmuS gemeiner SBeife ljuLbigte,

fo

tjaben wir unS bod) ju fjüten Ujn, wie ben antifen SJtenfdjen im allgemeinen, aB ju ibeal in biefcm Sßunfte gerietet an$u* Ser „Sänger cor bem Sljore," benen ifw eigen Sieb fctyen. fdwn 2o|n genug ift, unb bie f)öd)ftener funfelnben

SBeinS in golbenem ißofale

muffte ju

oon ßnglanb fein

mag

erbitten,

fid)

eS in SBabtliett

Ijaben. Ser ©falbe £alli wenigftenS bem ©einen ju fommen. Ql>m Ijatte Äönig (rbroarb

aHjuoiele gegeben

nidf>t

£aupt

aB

gm

baoon.

an ©ilber uerfptodjen,

Soljn fo oiel

gefdjüttet in

©egentfjeil

aB

ben Soden fangen bleiben werbe,

mit Sljeer unb braute

begof, biefe aber

fo ein

über öalli

ganj ©rfledlidjcS

begegnen wir zuweilen

einer faft

ge*

meinen ©ewinnfudjt; aB; ©laufos unb StomebeS jum Unter* pfanb

üjreS

gefdjloffencn

an einanber auSgetaufdjt naioc SBemerfung:

©laufoS, Ijunbert fiitb

baff er

Darren

wir bem

„Sa

©aftfreunbfdjafBbunbeS Ijaben,

baju

bie

golbene Söaffen mit ehernen oertaufäite-, jene

wertf),

neun garten

bie anberen."

Sod) eins

Sitten nadjjurüfimen öcrpflidjtet, bafe nidjt bie Suft

©otbe unb ©elbe an

bie

ftürmenbe ©ec IjinaiBtricb

fönlidje

madjt ber Siebter

SBaffen

betörte ÄtonoS ©olpt bie ©intte bes

am

bie materielle

bie

it>n

fidj

,

in bie blutige Sdjladjt,

fonbem

©arantic für baS ©ut

Unabljängigfcit

unb

baff

aller

184.

auf

im ©olb nur

©üter, für bie per*

SJianneSfreiljeit

*) SSJciu^olb, StttnorbifcbeS Sebcn.

er

erblidtc.

Sarum

Sagtet IX.

158 aud;

,,©elb über Gfere." $)er 2lrme

ntcf;t:

mädjtig unb

für biefe

frei,

unfrei, ber Steicfee

ift

unb Grfafjrung

trat Sebeit

S53af)rf;cit

jener rauben Seiten ju entfd)icbcn ein, als baft ber alte 2)tenfd)

ben

nicf)t

fein

non

Grrnerb

Sei

(affen.

paarte

iljnt

mcltc ber norbifdjc Seefönig

banb ein

aud)

ber

ülltfjellcnc

ber Jiadjbaruölfcr

jum 3 U 3 gegen

fid)

Untergang

gcinjlicfecn

fid)

greifeett,

bie

fein.

iöer Ijcrrfdjen

für Unabfeiingigfcit angeboren,

£ob.

ift

fungene

SSicberum fjeroifefje

nennen

,

feier

Gin ungcjügcltcr Sffeatenbrang, mic mir .'gerj,

treibt reifet

fort füljne 2lbcntcucr aufjufudjen.

baS

fecimifdjen

greiljcit ift niefjt Sügcllofigfeit,

©ebunbentjeit.

unfereS 8ebünfenS,

gn

biesS

ju

er

bie

Harem

§emt

fdjäumenb fein 23ett;

feat

t)öcf)ftc

bie

greiljcit

einnimmt,

SluSbrucf. gel)ord)en

,

ift

ber ittbogcr*

Si>er

fomntt, feerrfdjen

biefen Safe,



bem ©efecimnife grofe ju toerben in ber feat ber gnbogemtane fdjon in früfeefter Seit be= roie bie gröfeten Selben fid) bem minber fafeen,

ber Sdjlüffet ju

©cfdjidjte, griffen.

unb

mastig ber

oft er

ber Stellung,

miU, mufe juoor gelernt fjaben ju ift

bodj, fo

gejogene 93ett ju -überfteigen broljt,

ifjnt

manifdje Selb ju feinem König unb



Unb

biefeS greifeeitSbrangeS bafeinftürmt, fo

feödjfte

be=

Serö fjimoeg in unbetanntc gerne,

iljn

bie

S)id)tcr

epifdjen

bent jungen Siegfrieb finbeit, erfüllt fein

oom

beim

oon feilem Sfla* unb Sinn

leben, Änedjtfein

unS bas, roaS mir furjrocg unb uollcr

il>n

Strom

Unabfeängiglcit ju roür=

oom

ber

oon ©ott

greifeeitSburft

^yreifeitt fjeifet

in bent

bie

roollen, in urfprünglidjftcr Tvrifdje

Gnergie entgegentritt. iljn etraa bei

eS

ift

5Dtcnfdt)

ift

rüftete

fo

Sabe oom

müffen aber oor allem

mili, ntuf) frei

2>cm gnbogennanen

fid);

aller

söölfcr,

finb,

beit Söertl) pcrfönlicfeer

bigert oerftefjen.

9Jlannl)cit

um

auf reifen

feinblidje Stabt,

bie

.Södlfte

retten fonnte.

ju 2(ctorcn in ber ©eidjidjte beftimmt

oenfinne

an

s

genug nur mit $5arangabe ber

oft

ber

fam=

fo

beutcluftige junge

locfenbe 2luSfiere

nicht

mehr

et*

baß bet wenig befungenen unb hoch

Velbengtöße im tiefgefühlten

roürbigen

übet ihr SooS

5DaS fpätere,

ßebenS ganje Verbigleit

©efdjledit fonnte beS

tragen.

ift,

baS ©poS in oet*

Schmers

großer dichter ein ßhöneS ®enfmal in

gefegt hat:

,

©eit be8 ?iebe§ Stimmen fdjaeigen Son bem übernmnbnen SJtann,

So

roitt

$ob

id>

für §ettor’n jeugen,

ber ©oljn fce8 StjbeuS

an:

35er für feine ©auäaftare

Jtämpfcnb ein ©efcbirtner

fiel;

?of?nt

ben ©icger grüßte ß^re,

S&rct

ifyn

ba8

fc^örtre Biet.

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®it SK^t^ologie

Snbogermantn.

165

X.

(Kapitel

Die ÜltMologte ber 3nbogermaiten.

3loie ÜUtytfjologk ber

treten.

liegt

^fttbeB

nahe, utn

fie

ganj unberührt ju

taffen.

grür bie biblifdhe Sluffaffung, roie

bem

fo

fie

überaus flat non

19—23 auSgefprodjjen roirb, fdjeint wenn man fidh nöEig objectin jur Streitfrage

£>eibenapoftel 3töm.

aEetbingS, auch fteEt,

167

grage bet !£enbcnj unferet ©tubie ju

bie

meijr als

ein

1,

©tunb ju

Man

fpredhen.

tmt

baS

SSor*.

hanbenfein eines fogenannten latenten Monotheismus auch

SßolptheiSmuS nadjgennefen. ber

wenn

heit ber ©ötterroelt,

auf einen rücfführen

2lEetn

laffe.

©harafter ber

^ödfjftcn

33iel=

auch nicht unbebingt auf ein, fo hoch

non

befdjränften ÄreiS

fefjr

rapthotogifdhen

gelungen, nadjjutneifen, roie bie

2Biffenfdf)aft ift eS nietfach

im

in ber Raffung

j. 33.

®et neueren

Sage.

ju

&auptgottl>eiten

5Derfelbe tritt

Mefen

göttlichen

fidh

su*

nur baS, auch ber uninerfeUe

nidht

einem urfprüngtidhen

©ottljeiten fdjeint

Monotheismus baS Mort ju reben. Merfen mir beifpietSineife 3euS ber ©riechen: auf aEe nur erben!* baren ©ebiete beS Statur* unb MenfdhenlebenS erftrecEt fidh fein ©r ift Molfenfammter unb Stegenfpenber (veat, ift unS bafür SeweiS ; benn weife guße non Silbern unb ©leifniffen aus bem Staturleben f)at fie aufjuweifen! Stof tjeut ju Stage maf t baS bie epiff e ißoefie ju einer unerfföpflifen gunbgrube finbet,

barfeit

s

2Öir haben inbeß nif t

bif teriffer Staturauffajfung. nöfig, foweit jurüefjugehen.

©ar

oiele erft

burf

einmal

bie nioeßi*

renbe Steujeit aufgeseßrte Ueberrefte

non ©itten unb ©ebräu*

f en,

weife

SenjeS ober bie 3ttnal)mc

beS

StageSlifteS

5.

S.

bie Söieberfeßr beS feierten,

finb

jenem mäfttgen ©inbrutf, ben

©rffeinungen SDtenffen

Statur

ber

maften.

Gbenfo

ein

auf

©emüf

wie

nof

mef»r,

wirften

bie

großen regelmäßigen

unb

Sßantafie

ber

regelmäßig

wieber*

Phänomene, unb

oielleif t

bie

feßrenben, ben ^aßreSlauf bebingenben

oon

2Sieberhaß

lefcter

bie

einft

außerorbentlif en,

als

©ewitter,

unb ©onnenfinftemiffe, SJteteore u. a. auf baS erregbare ©emüfsleben ber Sitten. SefonberS in bem ©ewitter wiß bie neuere gorffung bie üueße einer jaßlreifen SJtpfenrefe er* bilden wie baffelbe pr eigenfümlifen SluSgeftaltung fpecieß SJtonb*

,

beS gerraaniff en

SeibenfumS gewiß

oerbinben fif aber mit

fteigenben Sßfjantafiegcbilben

fommt eS benn prn

oiel beigetragen

fiat.

©ofort

auS ber 3taturb$traf tung auf* gewiffe religiöfe SJtomente, unb fo

biefen

SJitjfuS.

SDen ©rffeinungen

Staturgebiet liegt ein ©öttlifeS ju

auf

bem

©runbe, ober nielmeßr eS man fpürt unb ff aut in

offenbart fif in fiten baS ©öttlife,

fnen

wo

bie

©otfeit.

gewiffe, fei eS

religiöfer 3lrt

Son SJtpfuS ift alfo auf nof fo primitioe unb

erft

ba

p

reben,

roße Sorfteßungen

mit Staturanff auungen oerff melden.

Stennen wir

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1 Giapitel

172 bag

testete

befeelenbe

unb

SJlaterial

Ser

©eift.

Sßilbner

fei

gar

ftdj

eg

wag

femitifebet

bei

Stoff

Semerfen

febjr ,

X.

gCctd)fam bet

erjlete

toitb

belebt.

göttlich

unb bag

bie ^pjjantafic

ift

SJlenfchengeifteg.

bat

flnb

fo

,

religiöfe

bag

Schöpfer

man

noch eing;

roir ßierju fogleid)

ju hüten,

Stoff

bett

Sebürfniß beg

auf fRedinung

inbioibueller,

eg inbogermatttfeßet ©igenart ju fe|en,

fei

unb

gtünblicbet

allgemein

Prüfung

umfaffenberet

2Bit flogen auf gemiffe ©ulte, bie, ohne baß mir an Ueberttagung ju benfen hoben, faft allen Böllern gömein

menfen SJtarnas,

ben moabitifd)cn

regnen wir fo

finb

Gtiamoj

ben

,

wir

%ber, Äarer, Äappaboler

hier and) auf nod) ju

unroefentlidjen liafj

Stur ein, unb jwar urfemttifdjeS 33olf fd;eint ©ötterinbioibuen nid^t ju

2er

fertig.

bewegen wir

a.; allein

u.

felbft hier jule^t biefclbcn

SKobificationen

mit benen anberer

bal>er

3)ta Ijinju,

erfd^eint allerbingS weit reichhaltiger

Slfftjrer

gefidhert gelten, bafe

unb

SJlen

mit unfercr ÜDtufterung

jiemlid)

fo

©ötterfatalog ber

mit feinem Sinn, ©an, Slbar, Stebo

unä

®agon,

pfjtiiftäijdjen

enblid) bie fleinafiatifdien, jebenfaHS aber femitifd^cn

©ottf)eiten ber

erwiefcn.

Stängel an

uon benen

berief)*

fie in ihrer Äaaba fo uiel gbole aufgefteHt \)aU £age im galire gibt*.;, bei benen wir auch eine Sieijje fremb' unb unter fiel» bifferent flingenber Slawen finben,

wirb, baff

ten, als eS äiemlidjj

wie @ät, Ujä,

Staiß, SEßabb,

als Slawen uon ©eftimen,

©awa;

allein tbeilS erweifen fie fid)

tfjeilS laffen

felbft hier

fte

eine

für

dreien, ©ulturmptljen finb eS oorjugStoeife, auf

f)ier

fidff

auStjaltenbe

bau

unb

Ijat,

mit neroigent Slrm

Saiten im ©efüt>lsleben beS SJtenfdjen an,

bie

Äampf

Jammer

nur fragen aber

Sticht

aud; an ben Serftanb

bie

bie

föbemb, über

emporgejogen

bantbaren Stoff

SJteifterS

©artonS.*)

Steflectiren auf.

fdfien,

SCiefe

ober berfelbe ©ott mit feinem SodfSgefpann über bie

©ipfet ber Serge batjinbonnernb,

iganb

ben

Stiefen ^tjntir bie SJtib*

garbSfdfilange ntit einem abgeriffenen Stierljaupt bie er

fi|t,

ben toilben Stuben golbene

ober

fträ^lenb

bie üDtäljnen

Stoffen

£alSbänber

an

nidjft

£>eim=

Saat»

»ou £§or nach norbifdjen Duellen »on

Stuttgart unb 3tug6burg 1836.

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-

2)ie SKöt^otogie

fom

3nbogentianen.

fcer

193

*

bem finfiem Srbengrunb Der haftet, bie 23ieberfe(jr ber längeren unb fonnigeren Sage gewinnt aber bie Saat ber bunflen §aft wieber ab. Sieg ber Sinn jeneg offen* bar eine# Siaturmptbug. SBötlig Har liegt ber Sinn in ber furjcn Soli t)at ju Sage. trügerifdjer ber Sjorg Siffabel SSeife Sif, ©emablin, iijr glänjcnbeg £aar abgefdjnitten unb wirb nun non Sijor gejwungen ibr anbreS golbigeg, non ben Scfjroatj* elfen ju oerf^affen. Sr tjut’g unb fofort roädjft bag §aar auf fdjeint

,

©ifg .öaupt felb

beg

mit feinen golbenen

Sommert

Kräfte

unb Körnern,

2let;ren

abgefdjnitten

auf’g neue

wieder

,

wie

burcj

§03)3citi3feier

bag©etreibe* bei ber Steige

mit £ete

giiilc

wobei

,

bie

jcrDorfpriefeen

ber Sionpfu^*2)lptl)en.

unfidjtbar

emporwadjfen.

3Kptjologie erinnern mir babei an Sföptben

in reidjfter

ift

bie,

Sif (Sippe, IBerwanbtfdjaft)

feft.

fdjwellenben ©rbboben, fdjlafenb,

waltenbe griecjifdje

unb ben gr offen

Derläfjt Slriabne,

um

neuer Suft unb fyreube mieber ju

,

bie

wie bie oon

Srbe Blumen unb grüdjte

läfjt,

Siongfug

fyiir

fie

Ät'reiS

ben frudjt*

bei feiner (Rücffunft ju

crroedfen.

$Bor allem

fommt

ber tiefe Semetcr * ^erfep joncmptljug jier in ©ctradjt; berm in

ijm wirb bag 9taturleben bem SJtenfdjen jur ißropjetin, bie ijm non ben ©ejeimniffen eineg Sebettg nach bem Sobe Äunbe gibt. Sefannt ift, wie ber ©riedje biefe Qbeen für ben Slugbau ber perbreitetfien unb roirffamften SRpfterien, eben bet Siongfifdjen, rermertjete. S3eoor mir nun jut britten SDtgtbengruppe über* geben, nur itodj bie Semerfung, baff felbfiuerftänblidb audj bie anberen elementaren ©ebiete, roie £uft unb Söaffer, nacj allen Scsieljungen bi« tn ben SBereicj mptbologifdjer Sgmbolif gesogen finb,

mie

Söei

ihnen

biefe

bodj

fte

ja glcidjfallg audj £auptgottbeüen

geliefert fjabcn.

nadj £oglöfung non

ber Staturbafig

leudjtet

nocj erfennbar

3eug*Dbin*3nbra, oerftebcn

felbft

Ejabe

,

ift

Sttljene

genug binbutdj.

unb

Söag

SlpoHo, S3atbur

gegenwärtig unfraglidj.

man

unter

unb gregja ju

SBenn fpäter

Diel

non ben mannidbfadjen fittlidj fo anjiöfjigen Siebegbänbeln beg ^eug gefabelt würbe, fo wiffen wir, baff biefelben nur Sin* Heibuttgen, StUegorien fogrno*

ober tfjeogonifdjer S3orfteHungen 13

tized by

M-

Ooogle

Q

rott feine

häuslichen ßroifte in bcr fonft als muftergiiltig

aufgefteHten ßfje mit £>ete

Rarer 2ttmofpt)äre i^beengehalte nach

gelang

rafdjcn Söedhfel bei

finb.

ritte ©tuppe möchten mir

3)ie b

auch

nur Vcrfmnbilblidhung bet

jule$t

Rimmels mit feinem

Statur beS gried^ifd^en

tf)t

X.

(Eapitct

194 finb,

tieffte

eine

unb

bie bebeutfamfte, bie

gropartigfte nennen,

SJtptljencompler einjunefjnten.

ihrem

im ganjen

Stod) ber fpäteren 3eit biente fie

Gom*

als unerfdjöpfliche gunbgrube fpeculatioer unb bi^tcrifdjcr

unb ginfternip

binationen. SidEjt alles ftdj beroegt;

unb

Sid^t

bie Staturfolie

SDunfel,

baS in bem

eS beengenb unb

ftd)

fittlidher

SJtafje,

Ijcifeen hier bie

forootjl

um

im

cS belebenb

fei

SJtenfdjcn

felbft

unb

,



eine foldje

— roenben

Raffung ju. fidh

roeiter

©ruppe auf*

j.S. bie gried)tfd)e ^ermeSfage: fernes,

ift

ber

in eine £öhle, heroorholt,

biefer

unb beS morgentlidjen Särnmer*

feinem Vruber Slpollo bie SUnber unb oerbirgt

lichtes, ftiehlt

befinben

bie

jur Vermittlung unb Slnlnüpfuftg

eine ©ottheit nächtlichen £>unfels

ften

fei

Seele einmirft, batjer boten

Vorftellungen bar. ©alt hoch bereits ben alten $nbetn

ben oorroiegenb naturhaften Raffungen

julialten,

im

unb erquidenb,

baS Sicht als DffenbarwtgSmebium beS ©öttlidjen. Oljnc unS bei

bie

oon

StageS* als auch

aber gibt eS ctroaS anbreS in ber

tjto bie ginftentifs

aud) roie oon

Vole,

bcr natürliche SBcchfel

ift

btüdcnb auf beS

als bort bas £id)t, bciben

fid;

Äaum

igahreSlauf oolljieht. Statur,

er

roie

eS

roefjtjalb

centrale Stellung

roahrhaft

in»

fie

ber

roir

Sidht

unb

V ruber

uns

fie

jebcn SJtorgen auf’S neue

fofort ihrer tiefften

ginftemifj,

unb

ibeal*

baS ber ©runbgebanfe,

Äampf miteinanber; baS

Sidht unterliegt,

aber

nur um jule^t als Sieger hcroorjugefjen. ®iefe $bee lehnt ftd; an ben Sidjtroechfel im £ageS* roie im QafjreSlauf, an lefctereti 3)ie jebodj als ben ftärfer empfunbenen am nad;brüdtid)ften. fittlid) erhabenften unb fdjönjten ©ottheiten aller inbogermani* fdhen

SRpthologien

©riechen neben

finb

3 eu ^

:

unftreitig Slpollo

,

bie

$nbra unb

bie

ihm oerroanbten

bei

£id;tgottheiten ;

Sirene unb SlrtemiS

$eutfd)en neben Obin: Valbur unb gtctjja

,

©ottheiten.

bei

,

ben

bei

ben

ben

$nbem

„SlpoUo",

fagt

Digitized by Ci 0.0

3)ie SKtjt^otogie ber

3nbogermanen.

im

greller, „ift, weit Sichtgottheit fc^k^t|in,

195

im

Sichte

tief

ergreifenbe ©eftalt bet griedEjtfdjen «Religion.

wobnenb, burdhweg

bleibt ein

unb

feiner Siebe

bie

leicbtfertigfte SDicbtfunft

$mmet

nabe

Stpollo

©rjeugnijfen

plaftifäjcn

präfentantin

unb

SSürbe

ftebt

Seto,

Slrtemi? als

geboren.

Äunft bem

griecEjifcber

Srei? juerfannte,

unb 2Bürbe

2lue ißerfpectioe eröffnet,

SBurjeln

im

©erabe

er hat liefe

ißolfgbewußtfein gefaßt, bag beweifen nicht nur bie

unb bramatifchen SarfteHungen, in benen man beinahe big auf bie neuefte $eit herab fich ih n »ergegen*

uerfchiebenen Sieber

fonbern

roärtigte,

würfen,

ja

auch

feine

SSenußung ju

bichterifdjen

S3or=

jum Storwurf unfreg größten nationalen ©pog. ^Serfpectioe. eröffnet fich ung hier, fagten mir:

©ine prophetifche Stalburg

Sob nämlich

ift

ber Sttittelpunft für bag große

Srama

oon ben ©efehiefen ber SBelt unb ber ©ötter geworben; er mit ber ©ötterbämmerung,

b. h-

ift

mit bem SEBeltenbe unb ber

Ser SJtptljug wirb ben engeren ©djranfcn beg Qahreg entnommen unb auf bag

Steftrafung

Sofig

untrennbar oerbunben.

große SSeltcnjahr allgemein bejogen; unb

erft

bamit wirb Slalbur

Digitized

t >y

Google

Sagtet X.

198 ju bet

©eftalt ber beutfcfjen Spthologie. Uebrigen«

ooll*etl)ifdf)en

oetbanbcn

unb

Prophet,"

Orteten

bcra

auch

ficfe

biefem Sptfeu«,

wa«

ülpollo,

bie

Sßerfnüpfwtg

Somente mit

prop!;cttfc§e

in feiner Kigenfcfeaft al« „©ötter* feines

biefe«

prophetifdjen

QßarafterS mit bem non ihm beftanbenen ©racfeenfampf beweift.

^m Ipinblid bafe

auf

bie beutfd^e

biefe

Spthengruppe mirb

äJtptfeologie,

mag

langt, ber griedjifdjen überlegen

ber

befi|t,

jur ©eite

mir

nid)t

unerwähnt

an ©innigfeit unb ©rofeartigfeit bem beutfcfeen fiel} läfet, mir meinen bie bereit« ermähnte f3ro* s

[teilen

metheu«fage, in ber

man

befanntlid) gern ba«

^eibentfeum« hat erblüfen wollen.

un« nodjmal«

bie«: 2)et ©egenfafc

©efammtmpthologie

in ber

an*

ber ©peculation

Stiefe

obfcfeon

ift,

aud) ber ©rieche aUerbingS einen 3J?pt^uS

bürfen, bafe

lajfen

jeber jugeben muffen,

Knangelium be«

£>eroorgcl)oben

fei

alfo

oon

Bicfet unb ginfternife hat ^nbogermanenthum« eine

non

be«

überau« bebeutfame, raenn nicht bie widjtigfte Stelle eingenom* men. Sfiufen mir un« bann ba«, roa« bereit« im 33eba oom al«

Ißeljifel

©ebädjtnife

jurücf,

Sicht,

be« ©öttlicfeen, fo

tritt

berung

weife, bie

ju fagen mar,

roieber in’«

un« auf einem

ba e«

erwarten foUten,

nicht

fonft

©ebiet, roo mir e« nur non glufe unb ißetän*

Kontinuität ber ©ebanfenentwicflung in ftaunen*’

ertegenber Seife oor bie Slugen.

Sit

überblicfen noch einmal ba« bisher ©ntwicfelte

un«

oergleid>liiet

wefcntlicfe

nur einen ©e*

ober anbet« oariirt, ben ©ebanfen oon ber wieber*

etwachenben,

au« ihrem

erftefeenben Statur, bie

Sinterfcfelaf

man

,

.

ober

ber

Sobesbürre

al« bie grofec £eben«crjeugerin auf*

wir auf eine güUe DOn $been, bie wir in brei ©ruppen eintfeeilten je nadhbent fxe ba« Problem be«

fafete.

2)ort [Hefeen

,

Serben« gnfealte«

Seit behobelten, alfo tfeeo* unb fo«mogonifcfeen waren, ober ba« feienbe Beben wieberfpiegelten, be*

ber

fonbet« ben Sedifel oon feite,

ober non höherer

©ommer unb Sinter fittlid^er

nad) ber Kultur*

Sebeutung, ben Sedjfel non

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2>ie 3J(t}t!jc(ogie ber

3nbcgetmanen.

unb ginfiemifj als Äampf jweier

Sicht

199 nerfd)iebenen

fittlich

3Jtäd)te barftetltcn.

"t;

GS

unS nun noch ben Vergleich jwifchen beiben britten non unS bejeidmeten Seite t)in ju jie^en. 3fl ber Sentit fdjon non £auS aus nicht jura Drganifiren unb Spftematifiren angelegt, wofür oieüeic^t ber* ©runb in feiner ootberrfchenb fubjectinen ©eifteSridjtung ju erübrigt

IßoltjtheiSmen nach ber

fudjen

fänbe

fo

ift,

überbieS

er

genug jum Drganiftren.

9tur

bei ben femitifdien Sölfern

einmal

nirf)t

fefjr

fc^roacfje

SJlaterial

3tnfä|e finben

non mptljologifChen Srjftemen,

bei ben ißhöniciem, beren ißriefter geroiffe Socalgötter ju

Äreiö non Sieben äufammenfteUten,

nen Attribute

SJtadjt

göttlicher

„bie Starten,"

Äabirtm,

ihre 23ilbniffe bie einjelnen

trugen bie

©ewerfe

ben mir faum

an

bie ncrfdjiebe-

Unter ben ütamen

als SanbcSgötter an-,

fie

aus ihnen wählten

23ug,

2luf bie Sabtjlonier wer»

ihre Patrone.

hierbei

man

bie

nertheilte.

man Schiffe am rief

fid)

j. 23.

einem

nenneifen bürfen,

baS

weil

bei

ihnen

auSgebilbete Spftern ftberifdjer ©ottheiten baS Grjeugnifj aftro-

nomifdher unb aftrologifCher ©elehrfamfeit ber Ißrieftertafte unb ber fogenannten Ghalbäer ,

$u

mar. tifdhen

faltigfeit

au§

welchen wir

ben

größten SUlannid)*

Sefifj ber

non ©ötterformen fanben, bei ben Strabcrn fiCh bttrd)* Spur non ©lieberung biefer SßielEjeit entbeefen läfjt.

SErieb

§ier

ift

leiftet;

2Bir muffen

Spftematifiren

,

eS ganj entfdjteben ber ©rieche,

er hat eS ju

gebracht, baS

©ötter

ber

bei

ihm

baS Sebcutenbfte

jenem harmonifChen ©anjen ber ©ötterwelt

uns ben Ginbrud

©inhcitlidjen maCht.

2Bei?e



auCh h^r ber ^nbogemtane!

jum Orbnen, ©ruppiren

ber uttneräufjerlichcn ©runbjüge feines ÜüefenS nennen.

einen

bie

im

feine

2öie ganj anberS

bie

beS ißolfSgeifteS

nicht ißrobuct

alfo

haben mir jeboch, b afj bei bemjenigen femi=

notiren

Stamme,

eines jwar Junten, aber bod>

„®aburCh," fagt greller, „baff ber ©riedjc

gleidjfam

in

Slccorben,

b.

h-

auf

nerbunben unb jufammengehörig auftreten

grieChifChc

theiftifchen

©ötterwelt non

3 erftreutEjeit

unb

felbft

ftellt

ftdj

unjertrennliche läfjt,

nerliert

ben Gfjarafter ber

polt;*

bar als ein großes,

frfjört

Digjkc a by

Google

200

X.

Sapttet

unb barmonifcb georbneteS, fpiegelttbeö

ißpramibe auf breiter 33afiS ju bent einen

roie bie

,

©inbeit beS ÄoSrnoS mieber»

bie

©ipfel entpotfitebenbeS ^anbämonium."*)

Aufgabe jebenfaUS

bei biefer

febr ju ftatten, feine Religion

fo

ifi

bodE)

feine

eminent

Äam

bcra

äft^etifc^e

ju ocrgeffen,

nicht

©rieten

^Begabung

bafj Durch bie in

eingebrungenen fremben Elemente

gerabe bei

ftd^

einer orbnenben SCfjätigfeit grofje 6d>roierigfeiten entgegen*

ibm

[teilten.

2Bie fd^on bargetban, bot bei ©lieberung feiner ©öfter»

melt bie natürlidjfte unb nädbftgelegene gortn lieben Gebern?, bie gamilic,

beS

gefellfdbaft*

ben erften Enbalt, jeboch bereits bei

Hontet fxnben mir bem Dlprnp ben

Staat

ju ©runbe gelegt,

unb fomit ben mistigen Stritt non ber ©ötterfamilie ©ötterftaat mit ßaodivg, ßovb] unb ayogä getljan. äßenn ber SeutfdE>c

nach

©eite

biefer

wirb, fo fönnen mir bodb auch ein

bin bei

jutn alfo

oont ©riechen überflügelt

ibm auf

bie ©öttermelt ab?

©anjeS ^mioeifen, auf ben ÄreiS ber jmölf Efen,

foraie

auf

eine beftimmte ©laffification ber mptbologifdben 2ßefen in Efen,

28a nett, liefen, Elfen unb gelben.

unb mit 9iedf)t, als einen Hauptmangel am ©e* ben SDtangel an plaftifdber ©eftaltungSgabe bejeicljnet. ©emtt ift fein Äünftler, in beS 2ßorteS tiefrer Sebeutung. aber mit ben fdjjon oben jur 2>iefeS Unoermögen bängt ©pracbe gebrauten SRcmgeln eng jufamnten. 3™ar an ißban* 2)ian bat,

miten

S)cr

tafic feblt

eS

bem ©emiten

nicht,

aber ba etroiefenet SJtafecn bei

ben Elten bie ^Religion bie SRutter ber [fünfte mar, eS ihm, bei

bem

fo

mufjte

unb ©poS, überhaupt unb Qmpulfen ju Äunftbilbungen ©inn unb 33erftänbnif? für Äunft gar

ÜDiangel

oon

Sfttjtbologie

notbroenbiger 28eife an ©toff gebrechen, nidht

fo

ba£

ficb

auSbilben fonnte.

2Bir

behalten biefen ißunft für

baS

Enbang ju bem ^Bisherigen angefeben im Euge. Qnbem ^, er sjjj e nfchengeift nach einer Sßerfinnlidhung unb SSerförperung beS ©öttlidhen fud^te, bot fidh ihm als ©rfieS baS bar, in bem baS ©öttltdhe unmittelbar jur golgenbe, baS mir nur als

miffen möchten,

Sie

fdjien,

SDiptfioIogie ber

lam, in bem

©rfcfeeinung

Oie ©teile,

etroa ber Sltfc.

alfo

3nbogermaneit.

bie ©ottfeeit felbfi

20 t ju offenbaren

fid^

to offen

Ort

er einfefelug,

Oie Qbole f (fechten Säume unb ©tetne abgegeben unb jroar finben mir ihren ©ult, rote gejeigt, bei ©emiten unb ^obogermanen, rote faft aßen Söllern. Oer immer aufs Steue roieber griinenbe Saum bot fidj ungefuefet als ©ptbol beS SebenS unb ber gruefetbarteit bar mit feinem gehciittnife* trollen itaubgeflüfter rourbe er jum Oralei ber ©ottfeeit. Oer

rourbe jurn

unbetretbaren

geweifeten,

(to

Scßazov).

erften wirtlichen

ju haben,

©tein, befonberS ber eigentfeümlidj geformte

ober als SJteteor

»om Fimmel gefallene, eignete fid) nidfe minber juttt $bol. Son eigentlichen $bol=©ebilben läfet fid? aber erft nacfeöent man jum ©pm bol gegriffen hatte, reben. $n ältefter 3eit roarett ©gmbole: fßfeil, Sailen, 5f3fal;l u. a. ©inen unb wir ftofeen auf baS roirflicfee ftunftfijmbol, Staturanalogie unb SJtetapfeer ju Örunbe liegt. Oie

bergletcfeen einfache

©d^ritt weiter, roeltfjem

©onne

roirb

Sagen

u. a.

ber ifem

ber ©ottfeeit

ben lann. finben roir

©S

©ottfeeit

jum SluSbrud ju

bringen,

burdj Stab,

Stofe,

Staturobject nadt

bie ober jene ©eite

©igentfeümltcfeteit,

ftjmbolifcfe

benufet wer»

2Iuf btefer foroofel, als aud) auf ber näcfeften ©tufc ©emiten unb Qnbogermatten in ber Äunftbarftellung

SJtan

im ifkrf onenbilb beS ©tjmbolS an

menbeS 3«tSbilb Dferen.

©ber,

rote faft jebeS

leudfeet ein,

nod) jufammen gefeen.

bie £ülle

burd; Söroen,

fpmbolifirt

dfearalteriftifcfeen

3u

hatte

Slmtfelä

ift

nämltdj baju fortgefdj ritten, bie

barjufteHett, fid)

trägt,

bret Stugen,

fanb

fid)

baS

inbefe

etn Silb

nod) ftarl

©in auS OroaS

eins ju Äreta

roar

ft

am»

ofenc

beS Slgollo mit oier

Dferen unb oier Sirmen, bie Saferfeaftigfeit unb ifelfSbercitfdjaft

beS ©otteS ju oerfinnbilbticfeen.

roar bclanntlid)

©pfeefuS

ftolj

auf ben Seftfe jenes berühmten SlrtcmiSbilbeS, baS, bie ©öttin oon il)rer mütterlidjen ©eite barfteEenb, mit otelen Srüften bebeeft roar.

SiS

baffen

ift

ber

OatfteUung bem Qnbogermanen feto fealb

©emit nod) gefolgt,

in ber fünftlertfcfeen

©ottheiten, rote Oer»

unb Oagon, rourben als Stcpräfentanten ber SJtenfdfe,

fealb

5h d)

bargeftellt,

Slftarte

fyruefetbarteit,

trug in $f)önicien

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\^Sn

Sapttet X.

202 einen Ddjfenfopf,

Sab, Qbol beß

in Äartljago

roenigftenß

baß ßubhotn.

noeb

Stammcß £alb,

arabiiefjen

einen 3Jtann

[teilte

mit hoppeltet ©eroanbung, über bie Schulter ben Sogen ge» Ejängt,

oot

fiie St^if ber

3nbogermanen.

20&

unb öamilfar, ben 3 orn beS 3Mfarth §u befänftigen, jatjlrei^e Opfer. Sie femitifdje ein £>aSbrubal

opferte

2Beife

biefet

©ottheit ber 2lftaroth=2Jft)litta roar eS,

SanbeS

Softer beS

roelchet bie

gn

gungfraußhaft $u opfern gelungen mären.

ifjre

ben Rainen ber ©öttin faßen

fie

an ben geften unb Maaten,

baS ipaupt mit ©triefen als ©ebunbene ber ©öttin umflochten, beS ißilgcrS, ber ihnen mit bem Sßorte : „im tarnen ber ©öttin bie

©ebanfe,

baß

unb

HKünje in ben Scfiooß warf.

golbette

3)ttjlitta"

ißroftitution

fold)e

bie ißerfid>erung,

ben grauen

baß fonft unb namentlich in ber ©he oon auf baS ftrcngfte beraal)rt mürbe,

bie Äeufcßheit

oermag einigermaßen unfere milbern.

milben,

Stuf

femitifcf»em

jügellofen

,

fittlicße

unb h^r

laffen,

mie

fchroanfen.

uiel babei

©ntrüftung

Orgien,

roie auSgelaffenfier

fpecififdß femitifeßen

jaljlreichett

©hören

fei.

ober

©emitifchen ©ultuS*

ootpgSroeife bie gnftitute ber §iero*

bulen unb ©unudjen (©allen)

ben

greube

SlllerbingS muffen mir eS unentfeßieben

auf Rechnung beS

gehören

enblidß

ju

jener

beftänbig jroijchen

bie

allgemein orientalifchen SöefenS ju fegen ftätten

hierüber

mir geugen

merben

©ebiete

fanatifeßen

ben SluSbrüdien maßtofefter Stauer hin

9tur ber

Opfer auf gefaxt mürbe

als

an,

unb hier begegnen mir auch unb ißriefterinnen, bie in unb bamit mahrfchein*

uoit ißrieftem

ber illeibung baS ©efdßlecht oertaufdjten lieh

ben Slnlaß ju ber im Slltcrthum roeitoerbreiteten gabel oon

ben Slmajonen gegeben hoben.

©eben mir §u ben gnbogemtanen über,

fo

ber S3ergleite

oon einer

?

feften

;

(Sapitel XI.

206 fittlidjen

Söeltorbnung bar, bie wir bie inbogermanifche SJölfer*

m

fcbon

roelt

ihrem ßntftehen beherrschen

unS

fü^rt

ftellung

aber

SDiefc

(atjert.

unb

weiter

noch

tiefer

SJor*

juruef,

fie

©eringerem als bern ©ewiffen besS SJfenfchen, baS ba lautes 3 eu 0ni|3 von ben v 6ftot aygacpoi ben „unge* TOurjelt in nichts

febriebenett ©efefcen" in ber Menfchenbruft,

ben in

£>ers,"

iijt

bem

©efefc ,,geftf>rie=

wie eS ber £ieibenapoftct, ber grofje lenner

©od) auch ba fönnen wir mit fragen noch nidjt etnhalten, mir forfdjen nach bem Quell biefeS Quelle. Stuf bem äßege ber fReflerion unb Slbftraction nennt, ablegt.

heibnifdter Sittlidbfeit,

ift

ber

SJtenfdj

nicht

ju

erft

mürbe unS

gelangt, baS

flar.

einer

tjcroifdjc 3eitalter

fittlich

ftel)t

am

SBeltanfdbauung

fittlichcn

dagegen

3eugnifc ab; benn baS jur Steflerion

legt auch bie ©efchidbte

am

roenigfien geneigte als matt hin*

ba;

frifebeften

ba mar bie Quelle nun aygay og, unb wenn ber £eibe roirflidb nichts non fonftigen ©rtnnerungcn an eine Uroffenbarung mitgenommen haben fottte, jenes Sittengefeß in ihm ift jebenfaHS als ein unnetäu&crlidbeS Stequifit feiner ©ott* ähnlich feit, als ein Stadbhalt unb jraar ein feht ftarfer, einer erften ©otteSoffenbarung an ben Menfdben anjufehen. Mit ©eift unb Sprache empfing ber Menfdb aus ber £>anb feines Schöpfers als föftlidbe Motgengabe baS ftttlidbe iBeraufjtfein, gegen

ju

SJlüthejeit ift

©ott

unb

reflectiren

p^ilöfopbtiTeti

er

felbfi,

fejste

ben

begann,

©ie

antifer Sittlidbfeit norübet.

lefcte

vofiog

,

bie gähigfett nicht

fittlidb

aus bem

ju unterfdbeiben,

ST^ier roarb er erft

fragen mir nun,

um

ber ftttlichen Sluffaffung beS

Sie fie

finb

ihm

erfdjaffen,

erftanbeit erft ift

gilt

bemnadb auih

im Saufe Mutter

ber Safc,

ju entroicfeln

fit3,

fo

Srat

bort bie

Eigenfdjaften

in ben SSorbergrunb, raubten feljen joir

fie

oon

nun

einer

anbrer*

unb SBerf>alten jur ©ott* oon ber Siebe beftimmt unb getragen wirb, fffienn aber nad) djriftlidjer äfafdjßuung fie ber ©ebote oorne^mftel uttb baff

feite,

aud) beS Sfflenfdjen Sßer^ältnife

nid)t

Ijeit

erfteS

ift,

menn

fie

2Bertt> oerleiljt, fo

allein erft allem roeij?

fittlidjen

fcpnften

feiner

Entfaltung, oon biefer

Siebe jur ©ottljeit

nid)t3.

ißolptljeiften

Sljun ben roaljrcn

allerbingS bas fjeibnifd^e

tljum aud) in feinen ebelften fRepräfentanten,

im

df)riftlid;en

eine llnmöglid)feit

fein;

Qnbogermanen*

felbft

in

ber

Sinn mufs

ja aud)

ber auf.

ju

einem

E3

ift

in ber

beginnen,

nodj

fßolptljeiften fcfplägt

ju einem

ift,

ba§, roäljrenb

3 u f ammen f £ |MJI 9 mit feiner berfelben in

ba3 £erj aber

fid)

me-'

ma^rl;aft liebenben ©otte

eine feine Söemerfung,

madjt loorben

men

Sem

roeifj.

bem

benn ba£ eine §erj tann

nur ben einen ©ott lieben unb’jtoar ben ©ott, oon bem eS juerft geliebt

3 eü

Duelle aller Sugenben

fo

bie

unb

oon

einem gorfdjer ge*

fo oiele griedjifdje «Ra*

bem

begriff ber Siebe,

ber fyortfe^ung

ben fRarnen einer

cpü.o-,

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Sapitcl XI.

216

SaS

©ottheit enthält. cian, ber

unb

nid)t

lofen Sftoral

2u*

Sitten

Sec

2JlögIicf)feit ja

ba£ gefammte Sllterthum

tritt

Sei £>omer

ben Späteren

roie

unb

ber Sittlidtfeit

tfjatfäc^Iic^

bie

fallen

religiösen SeroufetfeinS aus.

2115

ent-

Sphären beS

burchauS nid;t auSein*

Steiigiofität

anber, e» geht bie ganje Slntife oon ber ßinljeit beS

unb

bei

unb entfliehen geltenb gemalten 53e= Berechtigung einer religio nS*

laut

jeßt fo

hauptung oon ber

9tecf)t£,

erft

Triften fannte, oor. Sroßbem bürfen roir ben mir ben ber tjeroitdjen 3«ü fromm nennen.

mobenten,

gegen.

fommt

Slbjectioum (pdöüioc

jtttlidjen

Äennjeidben ber

fidjerfteS

Sereljrung ber ©ötter in Opfer unb ©ebet, unb ber fromme (tvßfßyg) oon Xenop^on fdjulgered)t als einer, ber baS ben ©öttem im SultuS ©efaütjrenbe toofjl roeif? (6 r« mgl rovg &to vg vo-

ftrömmigfeit (svöeßua) gilt bie treue unb pünEtlidje

roirb

uifia uSoig), befinirt.

SaS

2eben beS

baS

Sitten,

tjäuslidje roie

Sie burdjroeg oon ©ebet unb Opfer getragen. ift ©eburt beS ÄinbeS, ber beginn ber ©phebie, ^odhseit unb S3e= öffentliche,

gtäbniß,

2lbreife

religiöfe Söeihe

ben

unb ßeimtunft,'

S3erufSgöttern, öffentliche

alles

roie

baS finb

§auS

©efdjledhts*

beS SempelS ißriefter

Unternehmen,

SluSmarfd)

^ebeS

erhalten.

Stamm» Sippen*

ift

unb Ueberfdhreitung ber

fDtantif

geroeiht.

gefttage,

bebenfen roir, SiolfSfreube bafj

bie

all’

Stehmen

ber §auSoater.

eine

SUeligion

Sitten roar.

roir

SaS

unb QebeS

©renje, glufe*

feinblidhen roirb

mit Opfer, ©ebet

baju bie SJtenge ber gefte

bie geroeihten j(Sl)örc, Slufjüge

baß eS

eigentlich

gar nicht gab,

bie eine

Stempel mit

Standes*

ÄriegSerflärung unb griebenSfchluß,

Übergang unb Sdjanjenbau, jebe Sdjladjt

unb unb

Stete,

feinen

tjat

Familien*

fo

eine

rein

roerben

unb Sdhaufpiele, $eft= unb

profane

roir

jugefteßen müffen,

unermeßliche 3Jlad)t für

b aS £eben beS

aUgemeinfte Söort für grömmigleit bei

bem

©rieten ift tvoißua, alfo bie Scheu unb furcht nor ^> en ©öttem; benn nicht Siebe, fonbern furcht (gpoßog) ift baS SJtotiu bei

^anblungen,

roie fie bie

übrigens gerabeju gehört, ber SJtenfdjen.

Sa

©ötter roollen, ju beren SBefen es

fiel;

aber biefe

ju freuen

Verehrung

ber Verehrung feitenS

auf

einem Vertrage

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Sie

unb Göttern beruht,

jtoifchen -Ulenfchen

rechtlichen

eine?

fluß

erroeift

fidf)

bie

Ser unb

ift

—w

aßen Singen

gtied)ifct)en

(pgav

GultuMreue

ber

©ittlidjjfeit

pgleidh auch,

ayav, ba?

(intrai ö’iv

in ift

ift

31nfd)auung

griedjifdjer

ba3 2Jtaß.

SDtaßhalten

ba§ Soofunglroort ber

ftd)

aber nicht auf

Ser

sxäßta ftkgov).

baßer ber maßoolle SJtann (avqg nkgiog).

ift

halten befdjränft

SBort unb

bamit jutn

toirb

murjelnben Sugenb ber ßwcpgoavvri in

217 nur 2lu3-

jute^t

©lenfdf) erfennt in

^rincip biefer ausschließlich

ooHen.

$n

fie

„frommen" mal er ift unb toirb bem Sßeifen, Serftänbigen, ®infidf)tg=

er erfennt aber

bamit jum öwfpgcnv,

ift

^Scrtjältniffeö.

grömmigfeit.

Sljot an, roaä bie Gottheit (evösßijs),

ter Snbogermanen.

(Stijil

Sie3

ba? 2leußerlienroeIt, eine

mit golbenen Kofeln

p

biefer

auS ihrer §aft unb ber

SJtorgenrötp

alten,

grünen

int

neuem geben, nur Soli

griecpfdpn ©ötterbimmel auf

befreit

feine 2Xfen 2Sol)l ober

aus ben Krümmern ber

ftd>

roieber

2Ifen

alle

fte

rein ftnb.

Befreiung non jenem unpilooHen

fünbigen ©öfter* unb

ölten

bie

fpielen

©rofe,

nicfjt

,

nadf)

neue oerllärte ßrbe ergebt

ba

bent ©eutfdjen

rote

laut roerben; bet ben $eutfd)en roirb biefc

fßropetenftimme;

3eit über

3eu3 unb 2lpoHo, ju fdjäbtgenben

ein

©ottpiten roerben, ebenfo

»on ben liefen abftantmenb roir

XII.

ffiajjitcl

feljlt

leuchtet

in

felbft

auch bie SEitanen roerben einft

:

alte

ÄronoS prrfdjt als Äönig

auf ben Unfein ber ©eligen.

Kapitel XII. bcs

ftefnltat

ßtsprtgcn, Ärifik

im

ftcUnngett bes .Semitenttjums

Dar*

ber ntobentett

3nbo-

turnt

Itnterfctjieb

prmaneniljum.

9lur

mit

einem Solle begegnen

feiner Religion

einzigartige

3fr ael. roir

fte

biefelbe

in

ber

roir

p

im ©egenfajs

in

ber alten 2Belt,

allen

baS

übrigen fiep, eine

©rfdpinung auf reiigiöfem ©ebiet, bieS Soll

ifi



©rilären roir biefe ©rfeptnung fo ober anberS, letten

aus bem ober jenem ©runbe ab, pnätfift

p

conftatiren,

unb bamit

gefammten Söllerroelt

Soll beS

ben es ebenfo tranScenbent,

roie

@S

ppgeben.

Qfrael

glaubt nur an

immanent

nur

SolleS

bie ©injigartigleit jenes

felbft

fDtonotpiömuS.

es

gilt

ift

baS

einen ©ott,

fid) benlt.

9Jtit

feinem

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SRefuItat. flriti! fctr

ßftonotljeilmul

ba,

all

ftefjt

mobtrncn ©arfteUungen

bal Volf all ein bei Slnftofjel

ein «Stein

Ufiifdje ©ef

erf>ebenbe ßJiänner unter if)m roaren,

bie

ben ©lauben an ben

einen ©ott fegten unb oerfünbeten, roie etwa ein Sofratel

Vlato bei ben ©rieten, roenngleid) mit befonberer Energie für

bal

bafj

33 o

l E

roir jugefteEjen

it>n eintraten,

;al! foldjel fid) ju biefem

fonbern

fidf

behaupten,

©lauben befannte unb

3 um

barf.

Sitera tur

biefel Solfel,

aud) SBanblungen ber Slnfdjauung

im ©injelnen

Seroeil hierfür nerroeifen roir auf bie

roenn

unb

©inline

bafj

,

roir

ben 3Ronotf)eilmul all fein ©igentljum reclamiren

bie,

all

lebenslang quälen unb feinen ©eift ebenfo

fftätfjfel

feffeln, roie abftofeen fonnte."

tjeftig

aber

eine

gleid)

Voßfommnercn

roofil,

mit feiner ^Religion unb ©cfdjidite einen SJtann „ein finftrel

225

für alle $orfd)ung

inlbefonbere für äße natura»

2Jtit feiner

burd)

religiöfe

b.

9tätl)fel

laffen, bod) burdfroeg non ben älteften 6rnon einer ©runbanfdjauung bem ©lauben nämlidj an ben einen ©ott. ©erabe bem ßJiomente oerbanft biefe giteratur aber if)re rounberbare ©an$eit unb ©efdjloffentjeit, biel eine überaß

in

iljr

nadjroeifen

jeugniffen bil ju ben jüngfien fjerab

getragen roirb,

leidjt

ju ertennenbe ©epräge.

roieber

Sill Seroeil

bafür

bient

jum anbern bal eigne Seroufjtfein biefel Solfel, bal immer au d> in ben bunfelften 3etten in feinen Vertretern unb befferen Söhnen fid) mit feinem Sftonotlfeilmul non aßen übrigen Söl» fern gefdjieben raubte,

gegen ©ott lid)

tritt

beroeift

roie

all

felbft

l)inroeggefü^rt

fid)

geugnifj

ba,

unb ben Sübfaß oon iljm all eine Untreue unb feinem Seruf erfannte. ©nb=

felbfi

roo

bafür

bie

® efcfiidjte

ein;

bal Volt jertrümmert unb

aul bem gänbe

benn

fie

jerfc^lagen,

feiner Irabitionen, lolgelöft

ber ^auptfiätte feinel Gultul, fremben Sinflüffen in ber

non

grembc

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SemitenthumS.

SHefultat. Sxitif bcr mofccrnen 2>arflcHuitgcn b.

p

beurteilen hat.

9ti

ein

ift

©ott, behauptet

er,

bah

crft fpäter

2tnfdbauung ©otteS im ajteufchcngeift

tinen

aus

ji8, 33b.

I.

uns in einem

XV.

ber femitifrfje

93eifpiel

baS 33crftänbniß

'UionotbäSmuS 297

ff.

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!

ÜRefuttat. ftritit bet ntobernen SarjleUungeit be? ©emiteittfjutnS.

bem Monotheismus abtoenbig gemalt baS

wir

fügen

Ohne

3 Töe He

nadj 9tenan

Sicht*

bet

ißm

feiner

2Iuf

bar,

reinften

bei

ja

itjrn

fein

oicl

Unter

foß.

%i)pnä feiner

treufte

Salbinfel,

ifolirten

ißrobuft

©otteS beruht.

am

bie ißalnte, rnie er entfd)tcben,

unb Schattenfeiten anlangt, ber

ift.

233

rocldf»er,

fein

ibttt

SCtjat

ßtaffe

als bei

ben Semiten gehört unftreitig

mag

feine

im Monotheismus, ber $uben unb ßfjriften

felbft

monotheiftifdher

9taffc

hinju,

fonbern auf einer

ift,

ber Iraber

fteUt

t

fogleid)

freilich

natürlicher ©eifteSart

roerben fonnte,

nur an ben

bie

ffüftenränbem non ber Statur reifer begünftigt

fonnte

fid) jeigt,

ber Iraber feine ganje Gigenthümlid)feit ungehinbert entmideln.

ln

armes Seben

ein entbehrungsreiches, nadf) unfent Gegriffen

geroöhnt, beroahrte er

fidh

jene urfprünglidhe Äraft,

im

auf ber

mehr, auf für je 3eit aufbauen fonnte. greiheitStiebenb unb unabhängig, tapfer unb freigebig, flug unb Mittelalter

Phantafieooß

uns

,

großartig in

ber Iraber baS

anfpredjettbfien, bie

nodj

eine Sßcltherrfdjaft,

fid)

menigftenS eine 53lütljeperiobc ber

feiner

£Löiffenfd)aft

©aftfreunbfdjaft repräfentirt

Semitenthum non

mir fönnten fagen

Uebereinftimmung feiner Selben

feiner ntenfchlid) ebelften,

23.

®aher

Seite.

ritterlichen j.

mit folgen unter ben

Snbogermanen; benn Stapferfeit unb g-rcigebigfeit heifien beiber Saupttugenben. daneben theilt er freilich auch in feinet Seiben* fdhaftlichfeit, feiner >ßaubfud)t unb ©raufamfeit bie Sdjroächcn feines 23olf

Stammes.

!Qat

nun,

fo

fragen

auf feinem heifeen SBüftenboben, fagt unfer

theiftifch

©egner mehr

ißflanje beS

Monotheismus

fagen mir;

auf toaS er als 23crociS

©egcnbctueiS auf,



bie SBüfte

als

$a!

gejeitigt?

ben QSlam.

hat bieS urfemitifdje

toir,



geiftreid)

roal)r,

fagt

ift



mono= bie eble

ienan.

-Kein

ftüfet

bringen mir als

5Dod) beoor

mir unS barüber

fidh

mit ihm auSeinanberfefcen, toerfen mir einen 23lid auf

bie por*

iSlamifdhe 9ieligion IrabienS.

23or theiften

Muhammcb unb

geroefen,

bis ju

ihm hin

mit 2luSnal)me etwa

finb bie

geringer

Iraber ißolp*

bem

jübifdhen

ißoltjtheiSmuS

mar

femitijdj'einfadh, bodh laffen fich bie perfdhiebenen ©lentente,

auS

3)lonothciSmuS jugetf)aner 23rud)theile.

3h r

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SarftcUunseu

JRefuttat. Äritif ber mobetuctt

ift

2öie?

Saun

©cmittnt^um«.

beoor

Qaßrhunberte

3RenfjauS oetbunben.

bem 3Jienfd)en im Bonner marb jur bcftimmten ©ottljeit. ©o lange

unftdjtbare, ollgcgenroärtige ÜDtadjt, bie

befonberS nahe

man

nun

fid;

tritt,

nod) beraubt blieb, baff alle dlanten nur Attribute

ber einen göttlichen 3Jtaefe^alb alfo, nicht

roeil

bilben

ißräbicate, bie hinter ben dlanten ber ©ott*

inbogermanifchen ©pradjen

mürbe ©ott ber

eS

ber erft als

in

gefegt

mürben,

§ödjfte, 39efte, Sillmächtige, £errfarftclhmgett b.

£emitent6um8.

anneljmen,

betn

bafj

241

fleinen

eine befonbere Stnlage inne gcrooljnt

auf bie eine religiöse Qbee

roieber

SRüller meint,

mejtr ab?

guriicf*

einige roenige

baf}

SJiänner unter ben Semiten ben 2Ronotl)eismu§ befeffen tjätten,

fRenan

tyabe

überhaupt

fämmt lidjer UeberbieS

roiefen.

ba3

beroiefen,

nidjt

non bem

für bie ©Ijeorie ^nftinft

fratie.

fann

SDiefe

spirituelle“

etroa fte

^ranjofen

nur

nidjt

man

benft

non ^Religion

Slionottjeiften

eine

geiftige

eben nur an bie gcbübete

bie Siebe

©Triften,

,

SIriftotratie

aufjen

,

fonbem

:

liefen

meinen mir

fo

bie

SCIjeil,

SlnberS rcirb

-Kennen mir bie ganje SRaffe

bie

SRajorität.

alfo ^jfrael fein SRonotfjeismuS

ift

fommen, mo^er aber bann? auf

ift.

ftatljolifen,

beSSoIlS, inenigftenS ben überroiegenben

Son

bie femitifdien

nid)t

SRenan antroortete befanntlidj

jugeliier

Söller finb nermöge eines Ujnen eigentfjünt*

^nftinfteö

raefentlidjen

be-

aud)

einer ©Ijarafteriftif

Minorität, nic^t an bie grofee SRaffe ber Station. bie Sac^e, trenn

fcfjarf

nacf) feiner 2lrifto=

Stenan gibt, eS feien biefe „une nation

esprit

Sei

bei

fein

SäRafjftab

natürlich

gu tnenig

ber ©enannte jiemlid)

fritifirt

ba§ Slpiom non ber ^Beurteilung eines SSolteS ber granjofen roie

aber

fei

ober tnonotyeiftifdjen

SSTConottjeiämuS

femitifdien Sölferfdjaften

religiöfe SfafdfiauungStoeife

tnteHectueUen Slnlage,

3Ronotf)eiften

bei irrten

ift

fonbem

nidtjt

geroorben.

©ie

fyrudjt einer böseren

bie sui generis: „eile est le fruit

d’une Constitution sui generis“. 2öir gefielen,

bafi

uns faunt

ein

unglüdlidjerer, unjureidienberer SöfungSnerfudj eines fdjroierigen

Problems befannt

man

als biefer.

£>at

ein gefdjidjtttdieS fRätfet erflärt,

bann

famofen „^nftintt“

noUftem

3R. ÜRüller in ein.

ift,

getljan.

feiner

SJlit

Soletnif

je

mit einer ißbrafe

es Sienan mit feinem

Etat

Siedjt fefct gerabe liier

gegen ben

gelehrten

granjofen

„^uftinft, fagt er, finbet feine richtige Slntoenbung in ber

SRaturgcfdiidjte, roo

man

mit biefem SRuSbrud unberoufjte §anb=

lungen unbenutzter ©efdiöpfe bejeidmet. ^nftinft fein

9ieft,

©er Sogei baut au»

bie Hafce fängt inftinftin SRäufe.

bann baS Söort mit

ÜDian

mag

einer geroiffen SegriffSneränberung auf un16

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bewufete kaltblütigen

etwa non

Bewegungen

w. fprechen

f.

unferer

was

;

wie

mir

©liebmafeen,

beS

übertragen,

bewufeter ©efcfiöpfe

inftinftioen

SlrmeS, Beinen u.

aber in aller 2öelt

wo wir

wir mit biefem SBorte auf einem ©ebiet anfangen, mit bem

Bewufeteften

baS

keifet

nid)t

Der

©affe mag

grofeen

in

ber

SBiffenfcfeaft

Definition ju

eine

eS



eS

Siefen ju tljun haben?

audh

©in 2Bort wirb gebraucht

anridjten?

meiben.

felbftbercufeter

Berwirrung

heiüofe

f ollen

oer*

wiffenfchaftlidher

freilich

Hingen oon einem monotheiftifchen $nftinft fpredjen ju hören anffatt oon ber eingebornen BorfteHung ober offenbarten 23ahr= heit

beS einen lebenbigen ©otteS."

2Jt.

3JtüHer,

„Äann

ftimmte Eingebung entftanben ober

bem

hat

3ft aber, fo fragen wir mit

femitifdjen ©eift ben

injtigirt ift?

Unb

kanb

weffen

©lauben an einen ©ott

einge»

SBürbe biefelbe kanb bem inbogermanififfenfdjaft

,

herauSge»

33S.

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SRefuttat.

!jat

Äritif ber tnobernen SJarfleHungett b.

Slenan noch weiter

©emüent&mnS.

243

ober

füllen

jur ,et au8 »ohne in ben 3dtcn ©cnt8 »erbe ©anaan ihnen ftitecbt!"

lauten bie 29orte Stoah«, ber

Jjier

al«

©eher ©otte« mit

feinem Spruche bleiartig ba« über ber 25ölferwelt lagembe fei

ber $ufunft erhellt,

®un=

©ewifj gehört biefe 2üei«fagung ju ben

unb barum weittragenbften ber ©dhrift, bie, man auch an ber ©teile, wo wir fie lefen, al« eingefchoben,

uniuerfellften

erfläre

*)

9teicbe«.

fie

?eo,

Sorlefungen

4?aUe 1857.

über bie ©efdiicbte bc8 beutfeben SSofteß

unb

©ortefung 55.

17»

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260

Capitel XIII.

barum noch lange nicht ju einent vaticinium post eventum wirb. 2Bem aber begriffe wie Offenbarung unb ÜBeiSfagung noch nicht hinfällig geworben ftnb, bent wirb bet bibiifche VragmatiSmuS bie Stellung ber SBorte an ihrem Orte rechtfertigen. S)ie gun* bamentalgefefce nun, bie aus 2Bort unb Vorgang biefeä neunten GapitelS ber ©enefis

ftch

ableiten,

tjei^ert

:

baS ©efeß gerechter

Vergeltung unb bie ©eltung fittlihen VtaffftabeS

bei Veurthei*

lung ber Völfer, wie ihrer Söerthung für bie @ef Richte.

$ah

oon einem Vorgang innerhalb ber engen Sdjranle beS öaufeS h^roor gerufen wirb, beruht barauf, ba§ bie ©ntfcheibung

biefe

SBolIen mir an ber

2Bur$eln alles Voltslebens im §aufe liegen. ©eringfügigfeit beS

gactumS gegenüber

hiftorifchen

nenten folgen Slnftoh nehmen,

fo

geben!: „bah in ber Urjeit gan^

wicflung in ihr bie grofjartigften jufäHigften

Handlungen gefmipft

feinen emi*

werben wir beS GanonS ein*

gemäh bem Stadium ber ©nt* unb roicbtigften ißroceffe an bie ftnb, unb bah in ben bamaligen

{feineren Verhältniffen ganj biefelben geiftigen sJDtäd)te heroortreten,

wie in unferen numerifh größeren, ausgedehnteren unb baher in

©3

ihrer Grfcheinung grofjartigeren."*)

perfteljt fich

oon

felbft,

bah

nur in aEgemeinften oerjeichnet unb baS pro*

bieS SBeiSfagungSmort weil unioerfeH, auch

Umriffen

ben

phetifche 2luge

©ang

VollftredEung

ber

gleichfam

Völferwelt auftaueben beS

©eft^id^te

nur

bie

®ie

fteht.

mit ber $eit in ber %bat

fcfjeri

kuppen aus bem ©ewirr ber ©efdjidjte

ftdb

erfüllen,

ferne gufunft bineingefprochen würbe.

phönicifchen 2Selthanbel3

wir

SluScottUng,

ben

erbliden.

Vom,

ber cananitifcben

weltgefat fid)

aber ber »eiben,

alb igeibenapoftel

er

ift

t) x

ihm bab ©oangelhtm an

baff

SlUejeit

ift.

bem

nach

„©ebe

Reifung:

bie

unter bie Reiben fenben."

Aufgabe bewufjt geblieben unb infonberljeit

Brübem

ben er oor furjem noch oerfolgte

nun beftimmt,

Reiben oertraut

Söohl toar eb ber

gehen muff.

feinem Bolf, ben

oerfiinbigen,

roill bim bie nädjfte

$frael hat ben SS ortritt; it>m

,

beb föeilb,

um

fid)

albbann

erft,

aub ber Schule burd) ben neibettben SÜiberfprucb beb ern>äl)Uen Bolfeb hinaubgebräitgt, ben Reiben pproenben. lleberall meift

merben ©emeinbcn gcfammelt,

Junten

in

werfen.

So war

an

Üüfte

ber

Stät)e

bie

jeneb

bie

umgebenbe

fie

er

bie

ben

beb 2legäifd)en SJteereb

claffifchen

am

f>in,

mache

unb

bittet:

bie

bie

$nfehoelt,

unb weiter hinaus

blicft

5Da ergeht auf’b

bich auf, siehe

fDenn beb Stadjtb erfcheint ihm im

bonifcher fDtann

in

£>eUebpont, 2luf

©eftaben ©riedjenlanbb.

neue beb ©eifteb Stuf an ihn:

über!

beb öeibentljumb

Stacht

fagenberühmten ßampffelbeb.

oor ihm lag, fdjaute fein Stuge

er nach

unb

alb ^eUc Seudjten Sicht

bidjte

mit feinen Begleitern nach ffcroab gefommett

©efidjt

fommt herüber unb

ein

hin* mace-

helft unb!

2öir müffen eb ein Ültoment oon n>eltl;iftorif eher Bebeutung

nennen, alb ber

f^ufj

beb foeibenapoftelb bab

fyeftlattb

ßuropab

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bfn $ütten ®em«.

in

2ßenn

betrat.

£>.

all

$eutfdjlanb auf bal

franj

bal ©rab bei 9Jtannel,

auf

geraffen,

ein ®eutfchlanb

263

3)et $cibtnapoftel ^ßaiiln«.

bafc

roelfenben

nie

einen

SBonifaciul

bei

nieberlege,

geo forbert,

fo

ber

©rab

®anfbarfeit

ber eigentlich erft

möchten mir mit gleichem

größerem Rechte noch »erlangen,

bafj

unb

bal gefammte Slbenblanb

mit Äranj unb Palme einer nie erfterbenben SrfenntUd)feit ben ©rabftein bei Slpoftell Paulul, biefel „geiftigen 2ltlal," wie ihn 3}urd) ihn unb feine Arbeit mürbe f ermüde. roenn auch nur furjel geben unb benen, bie auf ihren Drummern neue ffteidje grünbeten, bal gefchenft, mal fie au! rohen §orben ju Pölfent ber Pilbung unb Sultur machte. 2ltf)en unb gorinth, bie grofjen Pilbunglftabte, bürfen in ihren SRauern ben großen Jpeilloerfünber begrüben unb feine ^ßrebigt hören. Pertoeüen mir einen SEugenblicf mit bem 2lpoftel in 2lthen; fcheint er uni bod) ba gerabe all Semit unb $nbo©r ift in Sitten, ber ruhmumftrahlten germane aufjutreten. Metropole altclaffifcher Steilheit unb SBiffenfchaft angelommen. SBohl mar ber Schimmer, ben frühere, beffere feiten um bal

nennt,

älionob

ben gealterten Sßölfern ein neuel, eingehaucht,

Königin gerooben hotten, fdhon

,'Öaupt biefer

noch

mar

bamal!

auch

fie

immer

noch

fchön; ihr

Vame

SDärnon

jeh r te

übte auf

2We

fie

biefer

»ermochte

Stabt

fich

»on ihrem alten jftuhmelerbe, unb „®er

3eit

hotte

erfchienen fie

bariiber, all

nicht

3 c *t

alternbe Seele

bei periflel 3lthen gefchmüät

ber für Äunftf cf) önlj eit unempfängliche

fie

;

obroohl fdjon ein halbes 3ahr*

mie neu unb

angetaftet,

märe ihnen

S)em 3ouber jener rounber-

erbliche.

auch

römifdhe ©aft nicht $u entgehen

taufenb alt,

ben= ihrel

nnoergleichlich

»or ©ram, roenn er bie mafellofe

»ollen SBerfe, mit benen bie hatte,

ftarf »erblichen,

ber Vernichtung

unb Veröbung

einen rounberbaren 3ie

fchmebte

geben unb eine nie

neuen Prachtbauten,

bie freilich hinter jenen unenblich jurüdftanben, fcfmtücften fpäter

§abrian, bem

2ltl)en

eine neue Pluthe »erbanfte, bie 2lntonine,

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Sattel X1U.

270 ^erobed

ber

Slnfunft

bie

auf

Slpoftel

beit

Qn

Slttifud bie Stabt."*)

©tabt alfo finben mit

biefer

jurücfgebliebenen ©efährten

6r burchwanbert

©ilad unb Simotheud roartenb.

il)re

©tragen

unb Slltäre, unb ißracht nicht ben ©inbrucf, beffen ftd) bie Saufenbe oon gremben ju überlaffen geswungen waren. @r fieljt jene ifunftgebilbe mit bem Sluge bed ©emiten, alle bie Tempel, Slltäre unb ©tatuen mit bem bed SDlonotheiften an, unb „er roarb aufgebracht in feinem ©eifte" über bie „non ©öfcenbilbern ftrofeenbe" ©tabt. 2Bad aber ber

unb

fßlä|e,

er

muftert

itjre

auf ihn macht bie

aber

©emit unb

mo

ÜJlonotheift

großen

bie

©öttcrbilber

fJrüUe ber Stunft

füljlt,

©o

©t;vifti nicht fchroeigen.

fchen ©tätte bed Slreopag

;

barüber faitn ber Stpoftel

3@fu

mir ihn benn an ber

clafft*

fetjen

fym,

wo

attifdje 23erebtfamfeit geglänjt,

Bürger geführt mürben,

ißroceffe ber athenifchen

nerfünbigt ißaulud

bie Söahrheiten

©ache feined ,öerrn.

bie

Tempel,

bed Gwangeliumd

gerabe ba

Silber

führt er

,

berouubern mir im

©emiten ben Qnbogermanen. Sie Siebe bie er oor ©toifern unb ©pifuräerit hält» ift formell mie materiell ein SMfterftücf, ,

©prache rcahrhaft

bie

claffifd).

uon bem altarftürjenbeu

Stich td

unb bilberftürntenben ßifer bed- alten fßrophetenthumd lobert in apoftolifche Klugheit unb dhriftlidje Siebe ju benen, bie in gehen, Hingt aud jebem feiner Söorte und entgegen, ©r rühmt in urbaner SBeife, mit einer captatio benevolentiae

ihr;

ber $rre

beginnenb, ber aber etroad gemilcht

ift,

uom

attifchen

bie große ©ottedfürchtigfeit,

bie SDienge feiner

Tempel unb

Slltäre

©als feiner Ironie

womit

2ltl)en [ich

bei-

burch

©r hat

audjeichnet.

ihre

©ultudgegenftänbe genau betrachtet unb ba einen Slltar gefunben

mit

ber räthfell)aften

Sluffchrift:

„Sem

unbefannten

Siefen unbefannten ©ott roiH er ihnen »erfiinbigett ber ba

ift

in

felbft,

fidh

©ott

ift

Schöpfer igimmeld unb ber ©rben, nicht ber pflege

auch bet

£©rr

*) 8. griebtänber,

3lugu|t bis

ber

,

©ottc."

ben ©ott,

allgenugfam

non 3Jtenfauer unb

foUten, aber nicht gefunben hoben, ihtn leben,

meben unb

unb ben

i^n ju Juchen ;

roollte,

er

ift

bas aber,

tommen

ftnb mir, roie auch

aber gebietet

jeßt

Sinb

bie ©ottheit felbft nicht jur

fann

jo

3 e it

allen

er

fuchen itt

bie 3Jiert

©rfdjeinung

Soch hol ©ott,

ber Unmiffenheit iiberfehen,

2J?eufchen

bem

an

bes großen Sages,

fie

mehrere ihrer Sichter

in ben ©eftaltungen menjchlicber Äunft.

ber lebenbige, roahre ©ott, bie

271

gezogen,

ihnen nahe genug,

bezeugt haben: „mir finb göttlichen ©efchledhteS." fchen

^autu«.

35er Jpeibenapojiet

räumlicher luSbehnung

©uße

thun angefichtS

ju

er ben ©rbfreis richten roirb bnrdj

ben einen ÜJtann, ben er beglaubigt hat burd) feine 2luferfteßung

non ben Sobten.

So

fpißt fich bie Siebe, ein 9Jteifterroerf

mir

ber

in

logetifdher Slebefnnft,

beit 2lpoftel,

um bem

apo

=

@oan=

geliunt Seelen ju geroinneit, ben Reiben ein §eibe toerben fehen,

§obngeläd)ter unterbricht ih«, aber

ihrer Pointe su. er hat gejeugt

unb ber ausgeftreute Same

SJlächtiger als 2ltf)en

ift

maS

thut’ö?

nicht oerloren.

jicht aber ben ^eibenapoftel bie Stabt

an, tucldje urbs orbis terrorum

ift,

oon ber als £>erjfammer

bie

2Ibern bes ÜSeltoerfehrS, roelche ben ganjen riefigen 9teibbSförper

Sort möchte er fo gern an ben Stufen bas panier beS ÄreujeS aufpflanjcn, bort

burdhjiehen, ausgehen.

bes GäfarenthroneS

bas SBort beS Gebens pertünbigen. 2i5aS er roaS

er

freilich

oft

fich

oorgenommen,

in anberer SBeife,

aB

foll

enblich

er gebacht.

fehnlichft gemiinfeht,

uermir fliehen,

fich

211S

©efangencr, mit

ber Äette beloben, hält er feinen Giujug in bie Äaiierftabt. 2lucß bort

mar fein ©anben

feinen

2Birfen

nicht

uergeblid); „©iele 2iber

3nuerfior=

bis

je^t,

„ift

Stotn

gewadhfen

nodh

bereit

©egenmittel ertragen

feiner ©erntania, mit ber er feinen

SanbSleutett einen ©ittenfpiegel oorljalten wollte,

bafj

ben

bei

niemanb beS SafterS ladhe, unb oerführen ober ocr= führt werben nicht 3 e ^Ö e ift Genannt werbe. Gin S3licf in bie grauenweit bamaliger $eit, oon ber Doib, ber elenbe SSüft-

9Deutfd)en

ling,

fredh

Siom

nicht

unnatürlich fd)led)t

bie

aber ju

waljr fdherjen

finbeu;

blutigen

-

im Uebergenuf? ber

aufpreijen fuchte;

glönjenben ©reueln,

bie

ber

beren

bie

auf

bie

womit

Siiftc

Sweater ein

fei

mit

in

ihren

entartetes

©e

ftumpfgeworbenen SReroen

oon ben jachtern graufamft auS-

briidt unter jenes

©o

unlösbares ©iegel.

guben?

auf

ein SBlid auf ben lieberlichen ,§of mit feinen

gepliinberten ißrooinjen, briefs ein

grauentugenb

fonnte:

Süd

ein

Grgöfpngen,

SSon ihr

gilt,

GapUel beS Slömer* unb Reiben



bie SBelt ber

„worinnen bu einen an

oerbammft bu bidh felbft, bietoeil bu eben baffelbe thnft, was bu ridjteft." gfrael muff ber Slpoftel prüfen: „eurethalben wirb ©otteS Staute geläftert unter ben §eiben." Slber über bent 2)unfel ber ridhteft,

©ünbe

menfdjlidhen gitr Sille Sille

ein

ein 2öeg

ergreift,

für

^öchften

p

leuchtet

bie

©nabe ©otteS

§eil in ber ©eredhtigfeit,

pm Sille

.peil,

in Ghrifto

auf.

©ott barbietet, für

ber beS ©laubenS, ber biefe ©eredhtigfeit

ein 3iel,

werben,

bie

©o

bie Äinbfdjaft ©otteS,

führt

ein Sfolf beS

uns Paulus aus bem £obeSthal 18

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;

Sapitet XTTI.

274

Sünbe ltnö 3?erfd)ulbmtg auf bic lidjte .‘gölje ber ©nabe ©otted; mit fidjcrcm 93Ii