Ich Helfe Dir: Ein unentbehrlicher RATGEBER für’s tägliche Leben [1. Aufl.] 978-3-663-00667-1;978-3-663-02580-1

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Ich Helfe Dir: Ein unentbehrlicher RATGEBER für’s tägliche Leben [1. Aufl.]
 978-3-663-00667-1;978-3-663-02580-1

Table of contents :
Front Matter ....Pages 1-9
Körper- Gesundheits- und Schönheitspflege (H. G. Hoserer)....Pages 10-42
Selbständige Herstellung von Verbrauchs-Artikeln im Haushalt auf einfachste Art (H. G. Hoserer)....Pages 42-45
Kräuter nach Maßgabe ihrer physiologischen Wirkungen (H. G. Hoserer)....Pages 46-46
Zubereitung der Kräuter (H. G. Hoserer)....Pages 47-47
Back Matter ....Pages 48-48

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ICH HELF E DI R

Ein unentbehrlicher RATGEBER für's tägliche Leben

A u s g a b e August 1 9 3 6

ISBN 978-3-663-00667-1 ISBN 978-3-663-02580-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-02580-1

TORWOBT

$err ©. Loferer in ft. Schreibt unS wörtlich und freiwillig: hierdurch geftatte ich mir, Ihnen jur ftenntniS ju bringen, bafc meine grau Vor einiger Seit I h r JpauSfrauenbüchlein ange* boten erhielt und gekauft hatte, womit fie fefjr zufrieden ift, auch hat Sie baS Büchlein oft auSgeliehen, welches als ein guter Rat* geber anerkannt wurde mit dem SBunfche, Solche ju beSorgen. ©o* mit geStatte ich mir, um Ihre gefch&fcte Offerte ju bitten." gej. ^iefe eine Öriginalabfchrift wirb Ihnen ficher fchon genügende Beweife bringen, daß baS Vorliegende Vüchlein auch Sie zufrieden fteQen unb Ihnen Von großem Nutzen fein wirb. §eute jeboch fenben wir unfere ^auSfrauenbrofchüre in neuer, ftark Verbesserter nnb vielseitiger Form in bie SBelt unb bieS neue Büchlein wirb @ie noch mehr ® jufrieben Stellen. Machen auch Sie Sich bie hier gebotenen täglichen ErSpamifSe in Ihrem JpauShalt junutze, wie eS bereits fchon Taufenbe Von fparfamen ^auSfrauen Vor Ihnen getan! Allein ein Einblick in baS Inhaltsverzeichnis wirb Sie ju bem SBunfche brängen, bieS Büchlein nicht mehr aus ber §anb ju ge« Ben, unb fchneUer als gebacht wirb eS Ihnen baS zehnfache waS Sie bafur jahlen, erfpart haben. n

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SRachen Sie atfu bieg SBöchtein $u Syrern $remtb! $ e t Herausgeber.

(Die Bifsern am Ende der

®örfrer*, ®efimi>l)ett§* unb

Schönheitspflege. Abführmittel . . . , 1 Abmagerung , . , . 2 Anfteckung 3 Albbrücken 4 Atmen, richtiges . . . 5 Aufgesprungene Sippen . 6 Aujgeroorf. od. zu dicke Sippen 7 Atem, übelriechender . . 8 Augenbrauen, Schwache, mangelhafte . . . . 9 Augenbad 10 AuSfchKge 11 Appetitlosigkeit . . . . 12 Achfethöhlenfchweiß . . 13 AuSbünftung, z Starte . 14 ASthma 15 Brauner Teint . . . . l 6 Vauchfchmerzen . . . . 17 Bettnäffen 18 Beulen 19 Bienenftiche 20 Bißwunden 21 Blafen an den Füßen . 22 Blähungen 23 Bleichfucht 24 Blutarmut 25 BlutreinigungSmittel . . 26 Blutstillung . . . . 27 Desinfektion in Simmern 28 Durchfall 29 Erkältung 30 Ergrauen der Haare Verhüten 31 Enthaarung 32 4 u

bedeuten die Nummern) Falten im ©eficht . . . 33 Fettsucht

Fieber Froftbeuten Flechten Fremdförper im Auge . Fußfchweiß güße, erfrorene . . . FußSchmerzen u. Brennen ©efichtSDampfbäber . . KefichtSbinde . . . . ©efichtSröte . . . . . ©eficht, fchöneS . . . . Klieder, erfrorene . . . ©lanz der Fingernägel . Haar, lockiges erzielen . JpaarwaSchen . . . . Haarausfall Verhüten . . Hautausschlag heilen . . Hautjucken vertreiben . . Halsschmerzen taffen nach . Hände, Schweißige . . . Hände, aufgefprungene . Hüften vertreiben . . . Herzftärkend . . . . Herzschwäche . . . . §e£enfchuß Heiserkeit Hühneraugen . . . . Karbunkel deren H ilunö Katarrh Verhüten . . . Keuchhusten, dagegen . . Kolik, dagegen anwenden Kopfweh, Anwendung dageg. Kopfläufe Vertilgen . . Kopsgrind heiler . . . e

34

35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68

Sippen, bünne werd. Voller 69 ßeiblchmerjen vergehen . 70 Manbelmilch für bie £out 71 Miteffer*Entferner . . 72 Magenfchwäche . . . 73 Magen, verdorbener . . 74 Melancholie heilen . . 75 Migräne Vergeht . . 76 Mtujfer vertreiben . . 77 Mittet gegen gerötete §aut 78 — geg. erfror. ©efichtsftellen 79 — gegen rote Nafe . . 80 — gegen rote Flecken

Verfchlucken, dagegen . . 1 0 5 Vergiftungen. dagegen . 106 SBarzen Vertreiben . . 107 SSkfferfucht, bagegen . . 1 0 8 SSurmbefchtuerden . .109 gähnen der Kinder . . 1 1 0 gahnfchmerzen, nervöSe . 111 ^Schmerzen aller Art . 112 gähne gefund erhalten . 113 raia^auw,* '

m i h f i d t g t &

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für Öen §au§l)ait.

. 81 APfelfinen u. zitronen reif

gefchmaefhaft machen 195 — jur Erzeugung eines reinen weißen Teints 82 Ameifenvertreibung . 239

— zur Verschönerung der

Augenbrauen Nasenbluten hört auf

AmeiSenVernichtung

t

. . 238

83 ® l Geflügel weich kochen 263 ! 84 «»Mchen von Anftrichen 270 te§

„•• s H s s Sr ..2i

Ohnmacht Sicheres dagegen 86 Ohvciu und Ruckenfchmerzen 87 Rheumatismus läßt nach 88 Rücfenfchmerzen laffen nach 89 Schlaflofigfeit Vergeht . 90 Schleimlöfende Mittel . 91 Schwärenz. Aufgehen bring. 92 Schreien der Kinder . . 93 Sommerfproffen Vertreiben 94 Sonnenbrand läßt nach . 95 Schweißtreibender Tee . 96 Schnupfen, Mittel bagegen 97 S c h w o b e r beugen Vor . 98 Stuhlgang, harter . . 99 Schnakenftiche, bagegen . 100 Schönheitspflege . . . 101 Verbrennungen, fchwere . 102 Berftauchung, bagegen . 103 Verstopfung, dagegen . 104

8

Behandlung feuchter Wände 143 ® ot frtfcf) ermatten . . 1 7 0 Brillengläser, Anlaufen . 197 Backen Von Pfannkuchen . 218 traten Von Fifch . . 221 Vlattläufe Vertreiben . . 231 Behandl. neuer 3al)nbürSten 247 Beim §aarwafchen . . 254 Butter wochenlg. frifch halt. 171 ViHigeS Schmiermittel . 1 4 1 Blumen lange frifch halten 272 $aS f fte Anhaften v. Ruß Kochtöpfen Verhinbetn 157 ® S Brennen am guß bei Schuhen Verhinbern 160 ®aS Schimmeln ber Effig* gurken Verhüten . 279 $)aS VeSchlagen u. (Sefrieren ber Schaufenfter verhüten 125 5 r

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n e u e n

DaS Anbrennen Von ReiS Verhüten. . 155 Enge Schuhe weitermachen 122 Ei er Schalen als Düngemittel 146 Eier aufbewahren . . . 172 Eier im Hochfommer . . 173 Eier jahrelang friSch erhalt. 174 Eier auf die Frifche prüfen 175 Erfrorene Kartoffeln . . 188 Erfrorenes ©emüfe wirb gut 190 EffenSdUnSt entfernen . 217 Eine Kerze brennt langfamer 242 Enge ©lacehanbfchuqe weitermachen . . 250 Eiweiß fteif machen . . 255 Erbflöhe in Blumentöpfen 182 Feuchtes Salz verhüten . 114 FalfcheS Schmuckstück erkenn. 123 Flafchen luftdicht verfchl. 131 garbanftrich auf ©las . 137 Feuchtes Schuhwerk . 2 Fieifch und SSurft im Sommer frifch halten 164 Farbige Söäfche aufhängen 185 Frifcher Roft Von EiSen 204 Fenfter u. Spiegeln putzen 08 Flöhe werden Vernichtet 228 Filzläufe, deren Vernichtung' 237 Fieifch ein. Tage frifchhalten 265 FlafchenhätSe abschneiden 277 Fettige Flafchen reinigen . 278 Gräte Verschlucken . . . 1 1 7 ©efrieu der SBäfche Verfj. 126 ©laSftöpid entfernen . . 130 ©laS unzerbrechlich machen 132 ©las läßt fich auch bohren 133 ©laSfcheiben 134 ©ummimäntel reinigen . 138 1 4

6

j ©laSfchüffeln Schüfet man Vor dem Serfpringen . 152 ©eronnene Milch gutmachen 168 ©efrorene Eier genießbar 176 ©laSScherben aufheben . 180 ©emüfe frifch halten . . 189 ©ummiarabikum trocknet nicht ein . . 210 ©egen die ReblauS Vorgehen 232 ©egen rheumat. Schmerzen 281 ©eräucherteS Fleisch Von Ungeziefer zu Schützen . 282 Hölzerne Pfoften vor Fäulnis zu bewahren 129 Hartgewordene ©ummiwul* Zen bei SBringmafchtnen 158 Honig gegen Erkältung 252 Holzgegenftänbe Vor SBurmfraß zu fchüfeen 271 3n Kalk eingelegte Eier 256 Kaffee gegen Kopfschmerzen 116 Knarren der Schuhe Verhüt. 120 Kelleraffeln zu Vertilgen 135 Käfe kann man auffrischen 169 Kirfchen zu entfernen . . 192 KekS oder Plätzchen haften nicht am Blech an . . 2 1 5 Kopfläufe werben Vernichtet 229 Korbmöbel werden fchön 249 Kleid auS KunftSeidentrikot 253 Kalt. Auffchnitt frifch halten 276 Korkziehen auS der Flafche 2 5 8

Linoleum glänzend machen Seinen wird nicht mehr gelb Sinoleum haltbarer machen Seder V. Bruchftell. bewahr. Säufe an Tieren Vertilgen

127 183 187 202 230

SaufmaSchen vor Weiterlaufen Schützen . 118 Matte Fenfterfcheib. arzielen 148 Meffer von Zwiebelgeruch befreien . 219 Mäufe vertreiben . . . 248 Milch frifch halten . . 267 Witi) zu prüfen . . . Neue u. frifch gefoblte schuhe 151 NüSSe erhalten Sich gut . 162 Neue eiferne Bratpfannen 179 Nägel in hart. treiben 124 Dfenruß als Düngemittel 128 Obft kocht nicht über . . 223 Oelfarbengeruch vertreiben 244 Dfenrußbilfcung verhindern 257 platzen der Bratwürfte . 266 RoStige Bügeleifen reinigen 145 Roft auf Nickel entfernen 205 Roflichufe auf Metall . . 207 Radikalmittel gegen Wanden 227 Seide aufzubügeln . . . 1 1 5 Schuhe Waffer dicht machen 121 Staub unter Teppifchen . 144 ©toffruinieren Verhindern 159 Salat frifch halten . . \S3 Schimmel an Schinken und SBürften verhindern i65 Seide beim SBafchen den ®lanz erhalten . . 178 Salz und feine Verwendung 198 Schwarzgewordenes Silber 203 Sonftige Rostflecken . . 206 Schnittblumen frifch halten 209 Stumpfgewordene Sackfchuhe 212 SelterS, Malzbier öffnen 214 Speifen, die toetfdjen find 225 1 6 7

Stachelbeer* und |ohanntS* beer*Raupen Vernichten . 234 Schnecken Vernichten . . 235 Spiegeln, welche anlaufen 259 Salzlöfungen zu Umfchlägen 260 Sauerkraut vor dem Verderben zu Schützen . 262 S ü ß gewordene Kartoffeln 264 Schluckbefchwerben . . . 269 Salatöl Vor dem Dickiuerden bewahren . 274 Schimmeln der Efficguifen 279 Sandpapier für Hüte ufw. 280 Schwamm reinigen . . 186 Schinken 1=2 ^afjre aufbew. 275 Schinken vor Maden bew. 166 TaSchenlampenbatterien brennen länger . .154 Trübe ©läfer werden hell 147 Unbrennbares papier . . 200 Um auSg. Feuer zu beleben 241 Um SBaffcrteitg. aufzutauen 243 8erfengte SSäfche behandeln 196 Verhärtete Oelfarbenpinfel 201 Vergilbte äßäfche Vermeiden 216 Verblichene Handfchrtften 268 ötofferdichtmachenbe SSichje 139 ©afchen V. Ehrepe de Ehine 140 SBeiße Söäfche erzielen . 153 SBeiche Vorften werden hart 181 SEBäfche wirb behandelt . 184 aEBiem.ApfelSchalen Verwertet 191 m U man R o t z i g e * müfe gut Säumig kochen 224 Manzen in ^oljbettftellen 226 äBürmer iu Blumentöpfen 236 Sffienn Kohlenfeuer nicht aufflackern foU . 240

7

251 Farbigen Kattun wafchen 360 245 Fleckigwerden beim Färben Flecken Von Oelfarbe . . 338 149 ©lanzflecken auS Stoffen 297 161 ©raSflecke zu entfernen . 318 193 ©rünfpanflecke entfernen 320 194 ©elbwerben ber SSäfche . 326 222 ©olbborben zu reinigen . 368 ^arzflecken z befeitigen 298 150 §öllenftetnflecke entfernen 299 264 Haarbürften zu reinigen 345 177 ÖeEe Kraüatten reinigen 346 Hettfeibene Ballkleiber . 354 gletfenentfernen unb §errenkleider von Sieinigen. Schweißflecken zu reinigen 356 Alte, Schwarze Spitz, auffrifch. 357 lobflecke au§ Seinmanb . 300 Alte Silzhüte auffrifcheu 344 lapanifcheS Fleckenmittet 367 Blutflecke a. fein. §anbarb. 295 Kaffeeflecke auS fein. Stoffen 288 Blutflecken auS ffiollftoffen 306 Kakaoflecke 31t entfernen . 301 Btaubeerenftecke befeitigen 321 „ . 329 Blutflecken auS Reißzeug 322 Kopierftiftflecke Bierflecke auS beut Tifchtuch 324 Kleiber zu reinigen . . 371 Bronzeflecken zu befettigen 334 Kalkflecke zu befeitigen . . 323 Branbfiecke a. weißer SBäfche 342 Kaffeeflecke, gewöhnliche . 307 B o r a j im §auSöatt Verw. 349 Sebertranflecke zu befeitigen 302 Baftfeibene Kleiber glätten 353 Petroleumflecken entfernen 304 Benzinränber zu Vermeiden 361 Punfchflecke zu befeitigen 336 Brandflecke a. Sampenglocken 305 Pebbigrohrmöbel reinigen 339 ®ruckfteU. a. Samt u.piüfch 340 Polierte Möbel reinigen 348 Eiweißflecke zu befeitigen 291 Pelz, der naß geworben . 351 Erdige §änbe reinigen . 292 Regenflecke auS Kleibern 3o8 Eingebrannte Flecke . . 293 Regenflecke, fonftige . . 3 1 5 Fettflecke auS Parkett . , Rußflecke zu beseitigen . 316 Flecken unbekannter UrSache 294 Rotweinflecke zu entfernen 317 Fettflecke auS Samt . . 303 Ranbflecke z befeitigen . 335 Flecken auS BettinletS . 327 Reinigen weißer Filzhüte Fettflecken auS Tapeten . 330 Reinigen feibener Bänber 359 Farbflecken auS Seide . 341 Reinigung Von Bettfebern 372 Flecke auS weißem AtlaS 343 Rockkrag. u. §utleber reinig. 328

äBermuttee für Verbauung gelluloibgegenftänbe kitten gigarrenkiSten Von ©erucb befreien . gwiebeln fchäl. o!)ne Tränen groiebeln, erfrorene . • gitronen frifch halten . . g ucker im Kochwaffer . . gelte, Planen ufw. waflerbicht zu machen gigarrenrauch entfernen . gäheS gletSch Weich kochen

3 6 2

u

2 8 9

u

3 5 0

8

Schnbcremeflecke entfernen Schokoladenflecke entsernen Staub* und andere Flecke Stearin* und äBachSflecken Stockflecken zu befettigen Salzfäureflecken entfernen SpirituSflecken entfernen Schimmelflecken befettigen Sch Uvißflecke a. SSeißwaren Suppenflecke zu befeitigen Seidenftriimpfe zu wafchen Schwarze Kleider auffärben Sachen braun färben , ,

310 312 309 311 319 325 322 361 364 366

Tintenflecke a. weißer Wäfche Tintenflecke auS Wachstuch — auS wollenen Stoffen Teeflecke zu befeitigen . Tabakflecke z entfernen Teerflecke zu entfernen

284 286 287 313 331 337

u

285 290 2 9 6

Unechte Metalle reinigen 333 Uhrkette ufw. reinigen . 370 SSoHene Kleider wafchen S e n n äöinterpelze unangenehm riechen . äßollene Kleider reinigen SSoHhandfchuhe reinigen . SBoHe zu färben . . . SBoHene Strumpfe Vor Eingehen bewahren SBeiße Fleck, a, Fenfterbrett

347 352 355 356 365 367 314

©el&fHjerfieÖttttg bon V>erbrauch&artifeln im fyavityaü auf einfachste SJrt.

BramteS Haarfärbemittel 386 Villiger Kontor leim . . 3 9 0 Braunen Seim tjerftellen 391 Bohnerwachs herstellen . 400 Ein guteS Fleckwaffer . 392 Ein billiges Mundwaffer 393 Einfach. fich.Hanbfeuerlöfch. 399 Fliegenpapier herfiefleu . 383 Futterkalk für Schweinemaft 396 (M)eime Tinte herftetlen 376 ©uteS Parkettbohnerwachs 378 ©uter Stärfefleifter . . 380 ©laSkitt herfteUen . , . 382 ©uter Klebftoff herftellen 389 Haarfärbemittel herfteüen 385 HauöhaÜfeife herftellen 379 Immerwährend Barometer 377 Kitt für Porzeüan etc. . 331 Sack für Holzwaren . . 33s Malzbier herfteüen . . 393 Pflanzennährfalz herftellen 397 Schwarze Tinte für ©las unb Metall 375 Schminke felbft herfieüer 384 Sehr gute Ho^potitur . 387 Scheuerpulver herftellen 395 Tintenpulver herftellen . 394 ßahnwaffer herftellen . . 373 gabnbulver herstellen . 374

Sämtliche hier angeführte »rittet »üb Stoljftoffe sind in allen Progerien unb ^ot^eten erljöltlich. 9

Körper- Gesundheits- und Schönheitspflege.

1. AbfiihrtnUteU Faulbauntrinbe, Kreuzdornbeeren, SenneS* blätter und befonderS für Kinder Schlehenblüte. 2. Abmagerung. Vurzelkraut in Milch gekocht; Vertreibt auch gleichzeitig Würmer. Ober Statt Vurzelkraut S^ländifch MooS. 3. Anftccfung* Dagegen kaue man einige Wacholberbeeren, j. V. beim Krankenbett etc. 4. Albdrücken. Vor beut Schlafengehen trinke man eine TaSSe Tee auS 2 Söffe! Anisfamen unb morgenS nüchtern Pfefferminztee. 5. Atmen, richtgeS ift Von größtem Werte für bie ©efunbheit. Richtiges Tiefatmen roeitet Sunge unb Vruft. 6. Aufgefprungene Sippen beftreichen Sie mit guter Ereme befoitderS vor bem Ausgehen in frische Suft. 7. Aufgeworfene ober zu dicke Sippen werben burch eine Baitbage zu einer normalen Form zurückgeführt. Dazu dient bie Sippenbinde 8. Atem, übelriechender. Eine ftarke Abfochung Von ßinn» fraut unb bamit fpülen. 9. Augenbrauen, fchwache, mangelhafte Verftärken Sie burch tägliches AuSflreicheu nach bent Strich mit |aVol (maffierenu. zupfen). 10. Augenbad. E. SückS=Kräuter*Augenbab Verfchönern $hre Augen, kräftigt baS Sehoermögen unb fördert ben SBuchS ber

Augenbrauen unb =Siber. 11. Aufschläge. Vrenneffel gefotten unb bie Haut barin ge* wafchen, heilt böfen ®rinb unb f reff ende Schäben. 12. Appetitlosigkeit. Trinke Tee auS Kümmel unb Schafgarbe. 13 Achsel()Öblenschtoeift. 3)ie Achfeihöhlen öfters mit einer Abkochung Von Eichenrinbe wafchen. 14. Ausdünstung, z ftarke. Regelmäßiges Vaben unter Anwenbuttg Von Kränterbäberzufatz. 15. Aftfjma. Nehme ämal täglich einen Kaffeelöffel Voll Von 3 Teilen geriebenen Meerrettich unb 1 Teil flüfsigen Bienenhonig. 16. Brauner Seint macht alt. SBafchungen mit Teint« Seife, mit Seefanb-Manbeltleie (3 — 4 Minuten einwirken laffen). Abtrocknen unb mit Bleicherem einreiben. 17. SSauchfchtnerSett. dreimal täglich eine Taffe Kümmel* unb Pfefferminztee. 18. Bettnässen. Trinke Tee Von |ol)anniSkraut unb Schafgarbe. 19. Beulen. Sofort bicke, kalte Kompreffe feft aufdrücken 10 u

und einen harten ©egenftanb (am beften ein ©elbftüd) aufbinden. 20. 33ienenftich« Frische Blätter Von Spitzwegerich auflegen. DaS befte ift NeSfeltinftur. 21. SUfttanittben. aBunde mit dem Saft einer rohen Kar* toffel einreiben, ein wenig Kochfalz aufftreuen und Umfchlag mit Kalkwaffer machen. 22. ©lafen an den Füßen. Über Nacht ein in Alkohol getränktes Seinenläppchen auflegen. l 3. Blähungen. Trinke Tee auS Engelwurz unb Fenchel. 24. Bleichsucht. Trinke Tee auS Enzian oöer Sinbenblüten mit H°nig/ lauwarm. 25. Blutarmut Tee auS TonnentiHfraut (Blutmurz); ftiUt ferner gahnfchmerzen, Blutungen, Stärkt baS Augenlicht. 26. Blutreuugung&mittel. Bittertlee, Somenjahnrourjel, Schaf* garbe, Brenneffel Wacholberbeeren, Erbbeerblätter ^Blüten als Tee. 27. Blutstillung. Tauche Watte in reineS, heißeS Waffer. 28. $e§infeftiOU in Bimmern. Räuchern mit Wacholbeerberreifern }

29. Durchfall. ©etrocknete Heidelbeeren finb bafür Vorzüglich.

Sie werden mit Waffer aufgekocht und genießt daoon dreimal täg* lich ein Teller Voll. Als Nahrung ©erftenSchleimfuppe. 30. ©rkfiltuufl. Trinke 1-2 Taffen Fliedertee, dem der Saft einer zitrone z Ö fetzt ift dann b.ift Tu Vor den Folgen bewahrt 31. ergrauen ber $aare vorzeitigem, beugt man durch täg* liche Maffage der Kopfhaut mit |avol Vor. 32. ^nt^aaruug. T)aS befte ift Aock-EnthaarungScreme. u

e

33. galten im ©eficht. Koche die grünen 3apfen der Edel* tanne und wafche mit biefem Waffer, baS Vorher burch ein Leinens tuch gebrückt wirb, Vor bem Schlafengehen baS ©eficht.

34. Fettsucht. Trinke täglich drei Weingläfer reinen Apfel* wein ober Tee auS Kümmel, Schafgarbe unb Pfefferminz fonft nichts. 35. lieber. Ein erfrifchenber Fiebertrank ift 3itronenfaft it Waffer Verbünnt. Kalte Fuß* unb Wabenpackungen. 36. $roftbeuleti. Siebe eine Hanbvoll Rot= Tannenzweige 10 Minuten lang im Waffer, in welchem man nachher bie betrof* fenen ©lieber babet. DieS ift einigemal in kurzen Abftänben zu Wieberholen. Die Froftbeulen Verfchwinben für bauernb. 37. flechten. Hopfen in Ziegenmilch abkochen. 38. gretnbförjjer int Auge. Die Haut unterhalb beS unteren LibeS bauerhaft zur Nafe reiben, fo baß ber Frembkörper in die 11 m

Nafengegenb kommt, wo derfelbe dann leicht zu entfernen iSt. 39. 3rttfsschtoei§. Sßöchentlich 3 Fichtennaöelbäder und einpudern. 40. #üfe, erfrorene, fowie Hände werden jeden Abend mit ßitronenfaft eingerieben. 41. ^ujsschmerjen und Vrennen. äBafche mit einer Starken Abkochung auS äBeibenblättern Beifuß und Feldkamille die Füße. 42. ©esichtSbampfbäber Sind wertvoll gegen hartnäckige Schönheitsfehler. DaS ©eficht 5—10 Minuten über eine SchüSfel kochendem SBaffer, raelchem Aock*Kräutereffenz ^ugegoffen iSt, hal* ten; den Kopf über SchüfSel einhüllen und mit kühlem SSaffer spülen. 43. ©esichtäbinbe mit Mandelkleie und Ereme unbbabei maf* fieren, verfchönt und verjüngt die ©efichtShaut. 44. ©esichtätftte befeitigt man durch zweimal tägliche Ab* waSchung mit einer Abkochung Von Anemonen und ßinnkraut; oder früh und abends mit roher Milch abreiben. 45. ©esicht, schÖtte§ DeftiUierteS Söaffer Von Meliffe gibt dem ©eficht durch SBafchen damit eine Schöne Faibe. Die Haut wird Zart, wenn man fie nach d?m 38afchen mit kühlem SBaffer fpült, dem einige Tropfen Benzoetinktur beigefügt werden. 46. ©lieber, erfrorene, gwiebeln werden mit den Schalen klein* gefchnitten, mit Siedendem SSaffer überbrüht und damit gewafchen* 47. @(an$ der Fingernägel durch Aock*Nagelpoliercreme. 48. Haar, lockiges erzielen. Nachdem daS £>aar gewaSchen, reibt man das Haar leicht mit folgender ßöfung ein: Rauten, Pappel* knofpen, Frauenhaarkraut, Hanffamen und Attichwurzel gefchnitten und zu gleichen Teilen Vermengt, danach in SSein 6=8 Tage deftittiert. 49. Haar waschen foil man mit Regenwaffer (fchönfter ©lanz). 50. H^^raugfaU. Behandlung mit Abkochung Von Haarwurz. 51. Hautausschlag. Abwafchung mit Teerfeife wirkt heilend. 52. Hautjuden. Abwafchungen mit Abkochung Von Eichenrinde. 53. ^alSfchmerJen. Effe einige warme Bratäpfel. Uber Nacht binde einen feidenen Strumpf um den HalS. 54. Hättbe, fchweißige. Bade fie in ftarker Abkochung Von Eichenrinde (auf 1 Liter SBaffer 1 gehäufter Eßlöffel). Danach mit SalizylftreupulVer einreiben. 55. Häuft?, aufgefprungene. 15 gr |ohanniSöl unb 60 gr weiches ißachS vermifcht unb einreiben. Auch Sanolinereme ift gut. 56. Haften. |unge frifche Brenneffel mit Siebendem SBaffer abbrühen. Täglich breimal 1 Taffe Von diefem Tee trinken. 12

57. §ersftörfenb. SeftiUierteS WaSScr Von Meliffe ift zur Stärkung deS öerzenS und gegen Herzklopfen; benimmt Schwindel. 58. igerjfchbäche. Lege auf die Herzgegend ein mehrfach z fammengelegteS, in klares Effigwaffer getauchtes und ausgedrücktes* Leinentuch, beim Warmiverden erneuern, Ruhe und tief atmen. 59. ^eSenfchuß. Abreiben mit warmen EfSigWaSSer (gleiche Teile). Heiße Kartoffel §erbuücft, in wollenes Tuch einfchlagen unb auflegen. 60. Heiserkeit. Leinenfamentee mit gucker. Oöer SelterSWaffer mit H°nig, den man vorher in heißem Waffer auflöft. ©urgeln mit reinem ©lyzerin (1 Teelöffel auf ein ©laS Waffer). ' 61. HityttCfftUflCn* Eine gitronenfcheibe oder mit Salz Ver* Us

mifchte und zerdrückte gwiebel über Nacht aufbinden und wieder* holen, der Saft der HauSwurj Vertreibt H ü h n e r a u g e n und Warzen.

62. Karbunkel, Furunkel, Wunden, befonderS gegen Vlutver* giftuug ift die |lon*Abzeßfalbe. 63. Shltarrl). ,®ie Wurzel der Brombeere in Wein und Baffer nefotten, ift gut für Katarrhe und Steinleiden. 64. !$eUchi)Uften. £)aS befte dagegen ift der Saft Von fchwar« jen lohanniSbeeren, teelöffelweife genommen. 65. SSolif. Heißen Kamillentee trinken und damit einen Umfchlag auf den Leib machen. 66. Stopfte!). | n eine Taffe heißen Bjfjnenkaffee wird eine halbe gitrone gedrückt. Für gründliche Heilung trinke man läng* ere geit täglich eine Taffe ftarken Tee auS Ehrenpreis. 67. Sh>i)fI8ufe befeitigt Schnell und gründlich daS geruchloSe Spezialmittel ^|vo" gegen Läufe aller Art. 68. Sh>})fgrutb* DeftiUierteS WaSSer Von H°Pfen reinigt daS Blut, ift gut gegen AuSfchläge ufw. 69. £ty))en, dünne, fchmale werden Voll, wenn täglich 3—5 mal Luft hindurchgeblasen wird wie beim Pfeifen (2—3 minuten* lang). Dann leichte Preffung der Lippen mit den Fingern und nicht zu fcharfeS Lippenbeißen. 70. SeibfchnterSen bei Kindern. Täglich eine Taffe Tee auS Himbeerblättern. Sonft Pfefferminztee oder eine Prise Natron. 71. äRanbelntilch reinigt und ernährt gleichzeitig die Haut. 72. SRitejfet*Entferncr Aock, entfpricht aßen Anforderungen. 73. SRagenfchtoäche. Kalmuswurzel, Wermutkraut als Tee. 74. SRagen, Verdorbener. Strenge Diät. Eine Handvoll Gerfte 13

V* Stunde kochen, danach H ig Z fe|en, öfters 1 TafSe trinken. 75. Melancholie. Del von KalmuS oder Tee Von RoSmarin 76. Migräne* Valdrian oder Schafgarbe als Tee. 77. SRitesfer Vertreiben. Täglich Tee Von Enzian, SBacholder und H Ser trinken. 78. Mittel gegen gerötete ober gebräunte Haut. 28aSchungen mit kuhwarmer Milch, denen eine KomprefSe öon Molke folgt. Zuletzt mit abgekochtem und bann wieder erkaltetem SBaffer wafchen unb mit trockener Seinwand bebecken. AbenbS reibe man 5 Teile abgekochtes SBaffer unb 1 Teil ©lyzerut ein. 79. m i t t e l gegen erfrorene ©efichtSftetten. Nachbem man bie Stellen mit einem Tuch abgerieben hat, überftreiche man fie mit Vorajfalbe, bie auS 1 Teil Voraypulver unb 8 Teilen Rofenfalbe befteht. Erfrorene Sippen Schützt man vor weiterer Kälteeinwirkung burch Kakaopulver ober Traubenpomabe. 80. mittel gegen eine rote JRttse. ES werben 20 Teile 3ink* falbe, 5 Teile ReiSntehl unb 2 Teile Schwefel gemifcht, aufgetragen. 81. Mittel gegen rote Flecken von Insektenstichen. Um* fchläße von kaltem SBaffer, SBeinefftg ober Salmiakgeift. Ober auch zerriebene, rohe Kartosfel auflegen. 82. Mittet zur Erzeugung eines reinen, toeifcett £eint§. Koche bie bittere FrühlingSkreffe in Flußtuaffer, womit man fich abenbS zur Frühlingszeit wäfcht unb am Tage in bie Suft gehen. 83. Mittel zur Verschönerung ber Augenbrauen. Fahre mit einem kleinen, weichen Vürftchen Von innen nach außen über baS Haar, woburch eS glatt, glänzenb wirb unb fchöne Form erhält. 84. Nasenbluten. Kalten ©egenftanb in ben Nacken legen, Kopf rückwärts unb tief atmen, kalte Umfchläge auf Kopf unb Stirn. Ober Einziehen Von Effigwaffer; ober man binde beide kleinen Finger mit einem Vindfaben ab. 85. IDIjrett, abftehenbe. Dazu bient bie Ohrenbinbe „Aock". 86. £)t)ninacht. DaS ficherfte ift, Starken ESSig riechen laffen und damit Schläfe, ©eficht, H^nde, Füße einreiben. — ^intbeerfaft. 87. £)^ren= unb 9Witfenschmer8em Streiche geriebenen Meer* rettich in Handtellergröße auf ein Seinentuch, lege eS bann auf gußfohlen, Nacken, fowie Oberarm unb SSaben, unb läßt eS wir* ken, bis man ftarkeS Vrennen VerSpürt. 88. 9i()eumati§mu§. Einreiben mit FichtenfpirituS. ßuberei* tung: Fülle eine äSeinflafche znr Hälfte mit den Trieben einer jungen 0ll

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Fichte, giefe die Flafche mit Franzbranntwein Voll, Verkorkt fie und läßt Sie 2 Wochen in der Sonne Stehen. Oder Einreibung auS 30 gr Kampfer in 30 gr TerpentinSpirituS. 89. föütfettfchttterSen. Täglich 2—3 TaSfen Schafgarbentee und wäfcht den Rücken mit warmen ESfigwaffer ab, danach Ein* reiben mit AmeiSenSpirituS oder Wacholderöl. 90. Schlaflosigkeit. Nehme von Seit zu Seit ein Kiefernadel* bad. Ferner: Einige Tropfen Valdrian in ein ©1*S Wasfer und trintVn. Oder 1—2 Taffen faure Milch zum NachteSSen trinken. SauwarmeS Fußbad. Tiefatmung im Vett. 91. Schleiutlöfeub: Setze Dem Saft eineS Apfels und einer zitrone doppelt fooiel Waffer und 1 Teelöffel H°nig hinju, 92. SchtÖSreU ete., daS Aufsehen zu befchleunigen. gerquetfchte Swiebeln und cheißeS Waffer als Umfchlag auflegen. 93. schreien ber Slinber. Täglich zweimal eine Taffe Ka» mitte und Bärlapp als Tee. 94. Sommersprossen können mit folgender Löfung unfichtbar gemacht werden: Der Saft einer frischen Sitrone toird mit einem Löffel Kölnisch Waffer, einem Teelösfel Salz und 1V* Eiweiß verntifcht. DiefeS Schönheitsmittel wird abends auf die betreffenden StfHen aufgeftrichen und über Nacht daraufgelafSen. 95 Sonnenbrand. Dagegen wafche mau die verbrannte Haut mit .aurer Milch und reibe mit Lanolin nach. 96. SchtOeifttreibenb: Tee auS Linden* und Fliederblätter. 97. Schnupfen. Öfteres Einziehen lauwarmem SalzwafferS durch die Nafe. Oder man füllt ein hoheS Gefäß zur Holste mit kochendem Waffer, und Schüttet einen Teelöffel geftoßenen Kampfer hinein; den Dampf durch die Nafe mit überhöngtem Tuch einatmen. 98. SchtOi^bäber, regelmäßig genommen, beugen Krankheiten Vor und find auch wertvoll zur Unterftützung der Schönheitspflege. 99. Stuhlgang, fyart. Tee aus Taufendgültenkraut fchluckweife. 100. Schnakenftiche, Laffe von einer brennenden Kerze einen heißen Tropfen auf den frifcheu Stich fallen und kurze Seit liegen laffen. Der Schmerz iff Verschwunden und Verhütet Entzündung. 101. Schönheitspflege. ®urch öfteres Einreiben mit einer Sitronenfcheibe erzielt man eine blendende GefichtShant. 102. Verbrennungen, fchwere. DaS Veftreichen der Wunde mit rohem Eiweiß ift wunderwirkend. DaS kann Sogar noch die einzige Rettung bringen. 15

103. Verstauchung. Umfchlag mit unVermifchter Arnikatinktur 104» Verstopfung. S)aS Vefte ist eine Feigenkur. Abends. Sauber in ein ©laS Waffer legen, morgenS nüchtern eSfen und austrinken Ferner gebratene Aepfel und H ig effen. 105. Verschiuden. Nicht an den Rücken köpfen, einfach die beiden Hände erfaffen und die Arme geftreckt nach oben führen, Sodaß Sie Senkrecht neben dem Kopfe Stehen; daS Übel Verfchwindet. 106. Vergiftungen durch Fleisch, Fische, Pilze etc. Sofort Erbrechen hervorrufen. Sowie Abführmittel anwenden. 107. 3&ar$en werden mit dent Saft der H Swurz völlig Vertrieben. Ober man bestreicht fie längere 3ett mit 3itronen~ oder EfSigtäure, oder 14 Tage lang mit Kreide einreiben. 108. Wassersucht. Reichicher Spargelgenuß und 3miebelfaft (täglich ca. 12 gr) leifteit gute DienSte. — |ohanniSkrauttee. 109. SSurmbefchtoerben. Tee auS Schafgarbe, Faulbaum und Veilchenwurz. ©egen Unruhe kühlen Leibumfchlag. 110. 3at)Uen btx Binder. Veilchenwurzet als Kaumittel. 111. 3^nschnterjen nervöfe. Tee auS Linde, LöSfelkraut und Liebftöckel. — burch Erkältung. Stecke 24 Stunden ein längliches Stück Speck inS Ohr. — Hafer röften unb mittels Leinwanbfäckchen auflegen. — burch hohlen 3ahn. 2 gr pulverifterten Alaun mifche man mit 7 gr Salpetergeift unb dringe eS in ben hohlen 3ahn. 112. 3iebeltt ichält man ohne Tranen, wenn dieselben unter 3Baf{er gefchält wird. 162. 9lilffe erhalten fich gut, wenn man fie im trockenen Sand aufbewahrt. 163. @emüse und S a 1 a t halt man frifch, wenn man das* felbe in feuchtes 3eitungspapier einwickelt. 164. SBurst UUb fleisch hält man im Sommer frifch, wenn man es feft in Papier Schlägt und in die Ofenröhre 'legt. 165. Schimmel an Schinken und Sßürften verhindert man, wenn man diefelben mit dünnem Vrei von Salz und Sßaffer be* Streicht Etwa vorhandener Schimmel verschwindet. 166. Schinken bewahrt man vor Maden,, indem man ihn in einem Leinwanbibeutel an duftigem, kühlen Ort aufhängt. 167. Milch prüfen. |>ierzu taucht man eine Stecknadel nach unten in die Milch; wenn etwas daran hängen bleibt, ift fie un* gewäffert, andernfalls ift fie «gewaffert 168. (geronnene Milch wird wieder gut, wenn man fie mit 2—3 Mefferfpißen pottafche nochmals aufkocht. 169. Ättfe auffrifchen. Den trockenen Käfe legt man einige Tage in dicke fauere Milch. 170. JBrot frifch halten. Lege dasfelbe in einen tiefen Stein* topf und decke diefen mit zufammengelegtem angefeuchtetem Leinentuch 171. S u t t e r l « n g e f r i f chhalten. Dazu locht man Salz* waffer, läßt dasfelbe abkühlen und legt die Vutter ganz hinein. Darin tann fie fehr lange bleiben. 21

172. (Sier auf,bewahren. 3n 2 'Erter Sßaffer rühre man eine Mefferfpiße übermangansaures Kali, bis es tiefrot wird. Die ge= reinigten frifchen Eter wenden etwa eine Stunde lang in die Löfung gelegt. Nach dem Abtrocknen in reines Papier hüllen und trocken aufbewahren. Die Eier bleiben über ein halbes Sahr ftifch. 173. Gierichnee von eingelegten (Stern macht man Schnett fteif, wenn man etwas 3itronenfaft zufeßt. Möglichst kalte Eier. 174. Unt Gier vor dem Aufsaßen oder 3erfpringen zu be= wahren, feßt man dem KochwafSer etwas Epg p . 175. Gier prüfen. Man I, gt das Ei in ein breites, hohes (frefäß mit kaltem Sßaffer. Das frifche Ei ftei-gt Sofort nach oben, währenb das faule Ei auf dem Voden liegen bleibt. 176. (Sier gefrorene, legt man einige Stunden lang in frtfches Sßaffer, welches gut mit Salz gemifcht ift. — Schlecht riechende Eier läßt man aufgeschlagen über Nacht in der Luft ftehen. 177. fleisch, Z äih es, locht man Schnell weich, wenn nach dem Abfchäumen auf ca. 8 93fund gleifch ein Eßlöffel Sßeingeift juge* Seßt wird. 178. Seide erhält nach dem Sßafchen ihren alten ©lanz wieder wenn dent SpülwaSfer Terpentin beigefügt wird, (auf ca. 10 Liter ein Teelöffel voll.) 3um Trocknen hänge man die Seide in die Luft, tinfsieitig bügelt man fie, fo lange fie noch feucht ift. 179. 9leue eiserne ^Bratpfannen und Töpfe Sollten nie in (Gebrauch genommen werden, bevor man fie mit lauem Sßaffer und etwas Schwefelfäure ausgewaschen hat. Die Löfung kann ein paar Stunden barin bie iben, dann gut nach wafchen. 180. ©laöjcherben darf man nur mit einem feuchten Tuch aufheben. 181. Sorsten, weiche, werden wieder hart in einer Flüffigleit von gleichen Mengen Milch und 'Sßaffer. 182. (Srbflö^e halten fich nicht in Blumentöpfen, wenn man Streichhölzer mit dem Kopf nach unten in die Erde fteckt. 183. Seinen wird nicht gelb in einem Kaften, der b l a u ge= ftrichen ift. 184. SBäsche foil man nur warm Sprengen. 185. f a r b i g e Sßäfche hängt man nur im Schatten auf. 186. Um einen Schwamm ju reinigen lege man ihn für einige 3eit in kaltes Sßaffer, alsdann drücke man ihn aus und lege ichn wiederum in etwas Sßaffer, dem der Saft einer 3itrone ei

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beigefügt ift. Ab und zu mind der Schwamm ausgedrückt und Schließlich gefpült und an freier Luft getrocknet. 187. Sinoleunt haltbar machen. Man kann das Brechen des Linoleums verhindern, wenn Effig und Oel zu gleichen Mengen gemifcht wird und damit das Linoleum öfters abreibt. 188. erfrorene Kartoffeln toerden wiede* genießbar, wenn diefen vor dem Kochen eine Randvoll Salz auf 3—4 Pfund ju* gefeßt werden. 189. ©emüfe f r i f c h erhalten. Man legt es in eine irdene Schüffei und deckt diefe mit einem naffen Tuch zu; kühl aufbe= wahren. 190. (Srfrorene* ©emüfe unb Dbft legt man in kaltes Sßaffer mit etwas Salz und Schnee (an fühlta Ort), dann an luftigem Ort trocknen.

191. Apfelfchalen verwerten. Die Apfelfchalen kann man trocknen und igeben Später einen [ehr aromatischen Tee. Die frifchen Schalen »bedeckt man mit lauwarmem Sßaffer und ,geben nach etwa 15 Stunden -gezuckert einen Saft zum Trinken oder zum Eindicken.

192. Kirfchen entkernen fich fchneller wie mit der Mafchine, wenn man mit dem Stielende eines fauberen, abgeschnittenen (Säufekiels den Kern auf die andere Seite fitnausftößt. 193. 3wiebelU, e r f r o r e n e, die füß geworden, dürfen nicht in warmen Nannten gelagert werden. Sie müffen tangfam auf* tauen. 194. 3itronen, melche durchschnitten find, halten fich länger frifch, indem man fie mit der angeschnittenen Seite auf einen Teller mit E p g legt. 195. Drangen unb 3itronen werden erft richtig reif und Schmackhaft, wenn man fie in die Sonne oder in die Nähe des Ofens legt. Am Ofen erhißt, igeben fie nochmal foviel Saft. 196. Serfengte SBafche. Man bereite eine klare zehnprozentige Ehlorkalllöfung und trägt fie behutfam mit einem 3ßaite= baufch auf. hinterher muß die SBafche in Harem Sßaffer tüchtig gefpült werden. Stürkewäfche ift vorher h'eiß auszuwaschen. 197. SBriKenglafer laufen nicht an, wenn etwas GHy^rin mit Schmierfeife vermifcht und dann ein wenig die ©läfer damit be* tupft werden. Darauf wird das ©las mit einem weichen Leder* läppchen blank gepußt. Auch Fenfter* und Latewenfcheiben an Fahrzeugen kann man auf gleiche Art behandeln. 198. SalJ ift nicht nur als Spetfenmürze unentbehrlich, Jon* 23

dem tut auch zur Neinigung und dergleichen gute Dienfte. Neue Vürften aller Art pnt Veifpiel, follte man ftets, bevor man fie in (Gebrauch nimmt, in eine Salzwafferlöfung tauchen und dann wieder trocknen. Das härtet die Vorften und erhöht die £ebens= dauer. — 3ft ein Bericht in -einem Topf angebrannt, fo tut man eine ftarke 'SalzwaSSerlöfung in den Topf und kocht ihn gut aus, worauf die angefeßten Teilchen fich löfen werden. — Veim Kochen von Eiern kann man dem Sßaffer einen Kaffeelöffel Salz hinzu* tun; felbft wenn die Eier dann plaßen, lauft das Sßeiße nicht aus. — Veim pußen der 3äh e ift eine .gute Salzlöfung zu verwenden, da es die 3&hne weiß macht. — Ein wenig Salz in faft kaltem Sßaffer gelöft, ift ein ausgezeichnetes Augenwaffer. 199. Rapier ivasferbicht machen. Schellack in einer Vora£= Löfung gut auflöfen und damit gutes fatiniertes Pap er beider= fettig tränken. 200. Unbrennbares Rapier. Man taucht es in eine ftarke Alaun-iLöfung, nach dem Trocknen wiederholen. 201. Delfarbenpinfel, die v e r h ä r t e t find, werden wieder brauchbar, wenn fie einige 3eü in Karbolineum geftedt werden. 202. Seber vor Srüchigmerben bewahren. 3>as pußmittel alle 14 Tage abwafchen und das Leder mit Niziuiusöl einfetten; danach wieder pußen. 203. Silber, das fchwarz geworden, reibt man mit einem Lappen, den man in Salmiakgeist getaucht hat. 204. Syrischer 9tost von Gisen wird entfernt durch einen mit Oel befeuchteten Korken. 205. 9?0st auf Wickel. Dtefe Noftflecte ibeftreicht man mit einem dicken Oel um) reibt fie nach 3 Tagen mit einem mit Salmiakgeift befeuchteten Lappen ein. 206. Sonstige SRostflede werden entfernt durch Alaunpulver und Sßeinfteinfäure, gu gleichen Mengen gemifcht. Entfernt auch Tintenflecke. 207. SKostschUtj für Metall. Um Noft an Metall zu verein* dem, werden 20 gr Kampfer in 125 gr Schweinefchmalz gefchmol^ Zen, mengt etwas Gkaphit darunter. Nach vorherigem Neinigen damit gut beftreichen und nach 24 Stunden entfernen. n

208. Sanfter unb Spiegel pufcen. Fenfter foil man mit

Effig pußen, mit Sßaffer abfpülen und Lederlappen trocken reiben. Spiegel foil man nur mit Schwachem SeifenwafSer pußen. 24

209. Schnittblumen bleiben länger /frifch, wenn in die* Selbe Safe ein 3weig 39preffe (Lebensbaum) hineingeftellt wird. 210. ©ummiarabikum und ähnliche Klebftoffe pflegen mit Vorliebe einzutrocknen. Man vermeidet dies, indem in das ©efäß ein Stückchen Kampfer gelegt mird. 211. Statt SBenjin sollte man ftets ..Tetrachlorlohtenftoff" verwenden und müßte fich als Neinigungsmittel viel gründlicher einbürgern, da er nicht feuergefährlich ift, leine Nättder zurückläßt und außerordentliche Neiniigungstraft befißt. Auch greift er — im ©egenjaß zu Venzin und Spiritus — ©ummi nicht an. Der Stoff ift nur wenig teuerer als Venzin. 212. Sadschulje, ftumpfigewordene, ibekommen neuen ©tanz, wenn das Leder mit einer aufgeschnittenen 3Giebel kräftig eingerieben wird. Mit einem weichen Tuch nachgerieben, fehen "fie wieder wie neu aus. 213. Auftauen gefrorener Fensterscheiben geschieht am fchnellften durch Sßafchen mit einer warmen Löfung, zu der etwa eine Randvoll Salz oder Alaun auf einen halben Liter Sßaffer nötig ift. 214. SelterStvasser. M a l z b i e r und dergleichen find oft fo ungebärdig, daß beim Oeffnen der glafche Schon ein guter Teil des Inhalts verloren -geht. Dies ift leicht zu verhindern, wenn man die gtafche nur ca. 35 Sekunden feft mit den fänden «umfchließt und dadurch einen geringen Vruchteil der eigenen Körperwärme überträgt. Das ©etranf wird fich dann ruhig und ohne liebe r= fchäumen in die ©läfer gießen laffen. 215. Äekö oder P I ä ßche n haften nicht am Viech und backen ebenfogut, wenn das Viech anftatt mit Vutter beftrichen, mit Mehl beftreut wird. 216. Bergübte äBäfche z vermeiden. Man feße beim Sßafchen dem leßten Vlau* und Stärlewaffer eine Mifchung von drei Teilen Spiritus und einen Teil Terpentinöl zu- Auf einen Eimer Sßaffer rechne man zwei Likörgläfer von diefer Mifchung. 217. (Sssensbunst aus der Küche und daneibenliegenden Näu= men ift leicht zu entfernen, wenn in eine Schüffei heißes Sßaffer 2 bis 3 Tropfen Lavendelöl geträufelt wird. 218. Seirn Sacken von Pfannkuchen, Krapfen, Sprißluchen und dergleichen oerbrennt das Fett leicht. /Dann ift das ©ebäcf entweder nicht durchgebacken oder Schwarz. Um diöfen tfebel* 25 u

ftand zu vermeiden ift es «gut, dem Fett etwa ein Dußenb (Erbfen beizufügen. Während des Backens füge noch einige weitere hinzu. 219. 3tt>iebelgentch an M e f S e r n wird vertrieben, indem dasfelbe öfters durch eine Mo-hrrübe gebogen wkd. Den läftigen ffiemch ift man gleich los. 220. Um ba* einbrennen von SWilch oder N e i s zu ver* hüten, lege in den Kochtopf ein kleines Deckelchen, mit der §oht* fette nach unten. 221. SBeim sratett von Stich träufle einige Tropfen 3itro= nenfaft in das Vratfett; das verbeffert den i©efchmack. Sofern man dem Öfett etwas Saig beifügt, läßt fich der Fifch tvenden, ohne gu brechen. 222. 3ncker im Äochmajfer. 3m Frühfommer, wenn die Kartoffeln nicht mehr fo Schmackhaft find, und wir unferen Winter* Vorrat doch noch gern verwenden wollen, empfiehlt es fich, dem KochwafSer ein wenig 3ucker zuzufeßen. Das verbeffert den ©e* fchmack gang tvefentlich. Auch grüne (Erbfen [ollen ftets mit ein wenig 3 cker gekocht werden. (Ebenfo kann Kohl nur gewinnen, wenn dem Kochwaffer eine Mefferfpiße 3ucker beigefügt wird. 223. Dbft focht nicht Über, menu ein klein wenig Vutter hinzugefügt -wird. 224. ÜBotfolJlgentUje gut fämig kochen. Man gibt einen großen (Eßlöffel Neis hinzu. 225. 9?erfal3ene Speisen erhalten ihren (Sefchmack wieder, wenn ein filberner Löffel mitgekocht wird. u

226. SBanjen in Ho'lgbettftellen. Man ftreiche alle Fugen wiederholt mit ßeim.

227. SBanjen (ein Nadilalmittel). §ilft nichts anderes mehr, dann kocht man ein Viertelpfund Koloquinten in 3 Liter Waffer, filtriere durch ein Tuch und bestreiche damit alle Nißen. Nach #wei Wochen wiederholen. Vorficht! die Mifchung ift giftig. 228. tylofye! Diefelben vermehren fich in Holzfußböden. Man feße dem Aufwafchwaffer jedesmal zwei Eßlöffel voll Kreolin zu, bald find fie vernichtet. 229. Äopfläufe. £en Kopf mit Petroleum einreiben (aber nicht bei offenem ßtchi), ziehe eine wollene |>aube darüber. Am nüchften Tag werben die $aare mit lauwarmem Waffer, dem et* was Soda zugefeßt ift, gewafchen, kämme mit Stauibkamm aus und dreimal wiederholen. 26

230. Saufe an lieren laffen fich durch Waffer, in welchem Kartoffeln gekocht wurden, töten. 231. Sei Blattsfiänfen streue Tabcttafche auf die Pflanzen. 232. (Segen bie 9tebs2aus pflanze Tomaten zwischen die Neben. 233. Staupen an ffiemüfepflanzen und Beerenfträucher werden vernichtet durch Befprißen mit Schmierfeifenwaffer. 234. Staupen an vorwiegend Stachel- und Sohannisibeeren vernichten. i)oIzafche -wird mit kochend Waffer und Schmierfeife angerührt. Vor Gebrauch wird fie mit Waffer verdünnt. Mit einer ©ießkanne werden die Sträucher überbrauft und danach ^olzafche barübergeftreut. 235. Schnecken werden durch Viehfalg vernichtet. Oder lege Nhabarberblütter oder naffe Brettftücke auf feuchten Boden, wo fie dann unterkriechen. 236. SBürnter in V l u m e n t o p f e n . Man gießt Nuß und Waffer vermifcht oder eine erkaltete Abkochung von Kaftanien* oder Nußblättern in die Blumentöpfe. Oder ftelle diefelben bis über den Nand in Kalfwaffer. 237. $il3sSaufe werden mit „©rauer Salbe" vernichtet. 238. Ameifenvernichtung. Man tauche weinen Schwamm in 3uckerwaffer, leicht ausdrücken und hinlegen. Die dann daran haftenden Ungeziefer in heißem Waffer töten. • 239. SHmeifen vertreiben. 3>urch Ausstreuen von 3iucker, der mit Petroleum vermifcht, werden fie vertrieben. 240. Sßenn Äoljlenfeuer i icht hell aufflackern foU, fo lege eine Randvoll Salz darauf. Die Kohle verbrennt nicht halb fo Schnell. 241. Um ausgebendes geuer ju beleben, lege getrocknete Apfelftnenfchalen darauf. 242. (Sine Äerje brennt l a n g s a m e r ab, wenn um den brenneuVtt Docht fein gepatoerteS Sal$ geftreut wird. 243. Um SSafferleitungen a u f zu t a u e n , lege man um das Leitungsrohr eine Schicht ungelöschten Kalk, umwickelt die* felbe mit Stroh und gießt fodann Waffer darauf. Die durch das Löfche,ndes Kalkes erzeugte §tße wird in den meiften Fällen ge= nügen, das Nohr aufzutauen. 244. DelfarbengerUchläßt fich aus dem 3immer vertreiben, wenn über Nacht einige ©efäße mit Sa-lzwaffer aufgestellt werden. 27

245. 3ellUl0ibgegenstänbe können verkittet werden, indem die Vruchftetten für einige Augenblicke in ©ffigfäure getaucht und dann zufammengebunden trocknen läßt. 246. 3ignrren= unb 3igarettenranch aus dem 3immerent= fernen. Es empiehlt fich das Aufstellen flacher, mit Sößafser ge* füllten Schüffein; es entzieht den Nauch in kurzer 3^*247. 9leue 3ahnbür[ten, Behandlung derfelben. Man wird zuweilen finden, daß eine 3ahnbürfte Schon nach kurzem ©eb rauch die Vorften verliert. Das kann einigermaßen vermieden werden, wenn die neue Vürfte vor (Gebrauch einen Tag ins Sßaffer gelegt wird. 248. Mäuse werden vertrieben, indem Vüfche von Pfeffer* mtnztraut und wilder Kamille unter Velten und Schränke gelegt werden. Der von dtefen Pflanzen ausgehende ©eruch vertreibt £ne Mäufe binnen kurzer 3ett. 249. ÄOrbutöbel werden fchön rein, durch folgendes Ver* fahre-n: UJtan löft tn lauwarmem Sßaffer ein paar Löffel Kleefalz (Vorficht ©ift!) auf und rührt ebenfoviel Schlemmkreide hinzu. Mit diefer Mifchung dürftet man die Möbel tüchtig durch und fpült dann mit Effigwuffer nach. Die Korbftühle werden dadurch wie neu. 250. Gnge Glaceehand|chul)c luffen fich dadurch erweitern, daß man fie in ein mit Sßaffer angefeuchtetes Tuch wickelt, nach Verlauf einiger Stunden über die |>aud zieht und fo trocknen läßt. Daß das Einftreuen von Talkum in zu enge §andfchuhe das An* Ziechen fehr erleichtert, dürfte wohl allgemein bekannt fein, doch dient diefes Mittel auch gleichzeitig dazu, um $andfchuhe vor dem Durchfchwißen zu bewahren. 251. 9Bermut«£ee 'ift ein ausgezeichnetes Mittel, das die Verdauung fördert und den Appetit anregt. Vefonders nach fchwer verdaulichen Speifen, die Magendrüden verurfachen, genügen ein paar Schluck diefes Tees, um die Vefchwerdeu Schnell zu beseitigen. Der Tee wirkt noch beffer, wenn man demselben etwas §onig zufeßt. 252. $ o m g ift ein ausgezeichnetes Mittel bei Ertültungs* krankheiten. Sobald man die Krankheit nahen fühlt, tue in eine Tuffe heißen Tee einen Eßlöffel $onig, rühre tüchtig um und trinke früh und abends davon. — Als gutes Nährmittel ift §onig wohl hinreichend bekannt 253. Kleiber und U n t e r k l e i d e r aus Kunftfeidentrikot 28

dürfen nicht hängend aufbewahrt werden; fie recken Sich Sehr leicht aus und kommen völlig aus der Form. Da fie fehr wenig Naum einnehmen und gegen Druck nicht empfindlich find, lege man fie flach in ein Fach. 254. Seim $aartvaschen gebe man dem leßten Spütwaffer etwas Effig p . verhindert frühzeitiges Ergrauen und gibt dem |>aur weichen ©tanz. 255. (Suveifj fteif machen, befonders von eingelegten Eiern geht fchnett, wenn man etwas 3itronenfaft zufeßt. 256. (Sier,in K a t k e i n g e l e g te, taffen ftch [ehr gut kochen, wenn man an einer Spiße mit einer Nadel ein kleines Loch macht. Man feße fie dann mit kaltem Sßaffer auf uno läßt fie einige Minuten lochen. Solche Eier Schmecken wie frifche. Die dazu ver= wendete Nadel muß aber dünn fein, fonft kochen die Eier aus. 257. Ofenrufo. Eine Ofenrußbildung wird verhindert, .wenn in das brennende Feuer eine Randvoll frifche Kartoffetfchaten ge= worfen werden. Die Türen des Ofens find dabei zu verfchließen. Die Dämpfe aus den ausgebratenen Kartoffelfchalen töjen den Nuß und entfernen denfetiben durch den Schoruftein. 258. ÄOrkjteljen. ©eht der Kork abfolut nicht aus der ®fofche, dann feßt man den Korkzieher zmifchen die Türklinke und z^ht mit beiden fänden an der Flafche. 259. Spiegel, welche anlaufen, kann man gut reinigen, wenn in das tauwarme Sßaffer etwas Satmiatgeift und Spiritus gegeben wird und dem Spiegel damit abwafcht. 260. Sal^fiöfungen zu Umschlägen find, lauwarm angeben* det, zu empfehlen bei Schwerer Halsentzündung, bei Lungen- und Vronchiatkatarrhen und ähnlichen Kranlhe'itsznftänden, der Vruft= röhre. 261. ^efesBermenbung. Veirn Einkauf im Vätferladen kann man von badfundtgen Hausfrauen häufig die Forderung hören: 3ch möchte :$efe für Soundfoviel Pfund Mehl; wieviel muß ich da nehmen? Man merfe fich: Schmerer Teig mit viel 3-utaten braucht pro Pfund Mehl 30 gr §efe, guter Mittelteig 25 gr, teich* ter Mehtteig 15—20 gr und Semmelteig 10 gr, dann wird der Kuchen gut geraten. 262. Sauerkraut vor Idem Verderben zu fchüßen. Droht das* felbe zu verderben, überzieht es fich namentlich auf der Oberfläche mit Schimmel, der fich ftets wieder erneuert, wenn man ihn enU 29

fernt hat, So gieße auf die über dem Kraute Stehende Brühe langsam ein ©laschen Branntwein und wiederholt das am Anfang jedesmal, »fo oft Kraut aus dem Faß genommen wird. 3n der Negel braucht diefer 3ufaß nicht öfter als viermal wiederholt p werden. 263. ©efliijjel, a l t e s , weich lochen, bgw. braten, hält oft recht Schwer, '©in einfaches Mittel ift: Das betreffende (Geflügel wird in rohem 3uftand -ganz gehörig mit feinem 3 ucker abgerieben, dann gibt es keine Klagen mehr, daß das Geflügel zäh auf den Tifch kommt. 264. Kartoffeln, d'te f ü ß geworden, ftelle vor dem Kochen 3—4 Tage in einen warmen Naum, in die Küche, dort werden fie wieder gefchmackvoll. 265. Sleiflfj einige Tage f r i f c h zu erhalten. Man lege das Fleijch einige 'Sekunden in kochendes Waffer. 266. Bratwürste, das piaßen derselben zu verhüten, dürfte noch mancher Hausfrau unbekannt fein. Statt diefelben, wie fonft üblich vorher in warmes Waffer zu legen, darf man fie nur vor dem Braten in ein wenig lalter Milch umwenden und es wird keine mehr piaßen. 267. Milch frifch z erhalten, ift in den Sommertagen fehr Schwierig, ©in Mittel, fie vor dem (Gerinnen und Sauerwerden zu fchüßen, befteht in einer 3ugabe von 3 cker, mit dem fie ab* gekocht wird. Auf ein Liter Milch darf nur ein knapper «(Eßlöffel noll genommen werden; fie hält fich troß warmen Wetters und be* drohlicher Gewitterneigung einige ^ x t (gebrauchsfähig. 268. 3>anbfchriften, v e r b l i c h e n e , werden wieder auf* gefrifcht, indem auf die betreffende Stelle ein mit einer Auflöfung von (Eifenvitriol (getränktes Stück Fließpapier gelegt wird. 269. Schluckbefchwerden. Verfuche zunächst, fte durch Atemanhalten gu bekämpfen. Nußt dies nichts, trinke einige Schluck kaltes Waffer langfam. Berfagt auch diefes Mittel, fo nehme einen Kaffeelöffel voll geftoßenen 3ucker. 270. $as Auffrischen eines unanfehnlich gewordenen An* ftrichs läßt fich leicht bewerkstelligen. Man überzieht den Anftrich gang leicht mit Leinölfirnis. Diefer trocknet Schnell und hält wie Sack. 271. ^Oljgegenftftnbe kann man vor dem Wurmfraß fchüßen, mit folgender FlüSfigkeit: gleiche Mengen Kochfalz, Pfaffer, Senf* u

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förner, Knoblauch und Wermutblätter werden in 2—3 Liter (Effigfprii aufgekocht. Mit diefer Beize beftreicht man die in Fragte kommenden ©e>genftättde ein= oder zweimal. 272. Blnnten lange frifch erhalten. Man feße dem Waffer eine Prife Salz oder eine Prife Kalifalpeter hinzu. 273. frische Milch füß zu erhalten. Die frifch gemolkene' Milch wird in Flafchen gefüllt, im Wafferbade bis auf 40—50 (Srad N. erwärmt und 3 (Stunden in diefer Temperatur (gehalten. Dann wird die Milch gut abgekühlt und hält fich in gefchloffener Flafche kalt aufbewahrt eine Woche lang füß. 274. S a l a t v l vor dem Ditoerden bewahren. Man tut in dasfelbe einen Kaffeelöffel voll feines Saig. 275. Schinken ein bis zwei Sahre aufbewahren! Man beftreiche die iFleifchfeite mit einer Lehmtrufte. Den Lehm mache gu diefem 3wecke mit Waffer zu einem flotten Brei und ftreiche den* Selben mit der £attd auf, fei jedoch darauf bedacht, daß die Lehm* krufte uollftänbig dicht ift, was fich am beften nach einigen Tagen feflftettett läßt. An den Knochen beftreiche denfelben befonders dicht auf. ©in auf diefe Art behandelter Schufen hält fich mehrere Sahre gut und ift beim ©enießen außergewöhnlich faftig. Die ßehmkrufte läßt fich fpäter fehr leicht entfernen. (Es ift unmöglich, daß Infekten durch die Sehmkrufte dringen können, wenn diefelibe Sorgfältig dicht gemacht wird. Der Schinken darf erft beftrichen werden, wenn er trocken ift. 276. Atlffchnitt, kalter, frifch erhalten. Man ift guweilen ge= nötigt, garnierten Aufschnitt längere 3eit Stehen gu laffen. Um ihn nun frifch und wohlschmeckend gu erhalten, legt man ein reines Tuch, das in kaltem Waffer ausgewrungen ift, darüber, doch fo, daß es die Spe'ifen nicht berührt. Bei einem Tragbrett mit Nand und '©riffen läßt es fich gut einrichten. Das Tuch muß alfo feft über dem ©efäß liegen, fo daß es fich wie ein feuchter Schirm über die Speifen fpannt. 277. glafchenljölSe gefahrlos abfchneiden. Man tauche einen Wollfaden in Terpentinöl, achte aber darauf, daß kein Oel her* unterläuft, binde den gaben um den Flafchenhals und güttde den* felben an der entgegengefeßten Seite an, 3ft er gang herunter* gebrannt, fo tauche man die noch heiße Flafche in einen (Eimer vott kaltes Waffer. Der §als wird glatt abgefchmtten ifein. 278. gettige Jylafcheu reinigen. Man fpült fie mit Soda* 31

waffer aus, in welcher Kleie, Sägespäne, Löschpapier oder Kalk und Sand gefchüttet wind, ©egen Salpeteran(aß in WaSSerfla(chen ift Spülen mit Salgfäure von (Erfolg.

279. $as Schimmeln ber (SfSiggurken zu verhüten, Man

fügt 20 gr fchwargen Senf in e'in Leinwand Jäckchen, bindet es zu und gibt es zu "den (Surfen. 280. Sandpapier für $