Eusebius Band 7: Die Chronik des Hieronymus: Hieronymi Chronicon

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Eusebius Band 7: Die Chronik des Hieronymus: Hieronymi Chronicon

Table of contents :
Vorwort
Einleitung
Verzeichnis der Handschriften
Zeichen und Abkürzungen
Text der Chronik
Namenverzeichnis
Quellen und Zeugen des Eusebius-Hieronymus

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DIE GRIECHISCHEN CHRISTLICHEN SCHRIFTSTELLER DER E R S T E N J A H R H U N D E R T E H E R A U S G E G E B E N V O N DER KOMMISSION FOR SPÄTANTIKE RELIGIONSGESCHICHTE

DER

DEUTSCHEN AKADEMIE DER W I S S E N S C H A F T E N ZU B E R L I N

EUSEBIUS SIEBENTER BAND

1 9 5 6

AKADEMIE-VERLAG · BERLIN

EUSEBIUS WERKE SIEBENTER BAND

DIE CHRONIK DES HIERONYMUS HIERONYMI

CHRONICON

HERAUSGEGEBEN liND IN ZWEITER A U F L A G E BEARBEITET IM AUFTRAGE DER KOMMISSION FÜR SPATANTIKE R E L I G I O N S G E S C H I C H T E DER D E U T S C H E N A K A D E M I E D E R WISSENSCHAFTEN ZU B E R L I N

VON

RUDOLF HELM

1956 AKADEMIE-VERLAG · BERLIN

I N D E R R E I H E N F O L G E D E S E R S C H E I N E N S : B A N D 47 (24 U N D 34)

Erschienen im Akademie-Verlag GmbH., Berlin W 8, Mohrenstraße 39 Lizenz-Nr. 202 · 100/90/54 Druck: B. G.Teubner, Leipzig (ΠΙ/18/154) Bestell- und Verlagsnommer: 2031/8 Printed in Germany

INHALT Vorwort Einleitung Verzeichnis der Handschriften Zeichen und Abkürzungen Text der Chronik

VII IX XLVII XLVIII 1

Namenverzeichnis

254

Quellen und Zeugen des Eusebius-Hieronymus

283

VORWORT Die vorliegende zweite Auflage der Hieronymus-Chronik erscheint, wie schon kürzlich die Chronik des Hippolyt, in einem äußerlich veränderten Gewand. Die zwei unförmigen Bände der ersten Auflage sind in einem zusammengefaßt, der im Format der Gesamtreihe entspricht und bei wesentlich geringerem Umfange trotzdem inhaltlich dasselbe bietet. Das war dadurch möglich, daß an die Stelle der mechanischen Vervielfältigung des handgeschriebenen Manuskriptes die Drucktype trat. Die Benutzung der Ausgabe ist dadurch ohne Zweifel wesentlich erleichtert, zumal das Abbild des Originals erhalten geblieben ist, so wie es der Herausgeber annimmt, und der Leser nach wie vor in die Lage versetzt ist, aus den Raumverhältnissen bestimmte Eigenheiten und Mängel der Chronik zu erklären. Der Apparat, soweit er den lateinischen Text betrifft, steht jetzt dort, wohin er gehört, ebenfalls ein wesentlicher Fortschritt gegenüber der 1. Auflage. Lediglich das, was allein den griechischen Text des Euseb angeht, ist im Anhang verblieben. Das Verdienst an dieser Umstellung gebührt unserer Mitarbeiterin Frau Dr. T r e u , welche auch die Drucklegung des Bandes überwacht hat. Herr Prof. Dr. Rudolf H e l m , der Editor der ersten Auflage, hat zur Freude der Kommission selbst diese zweite Auflage besorgen können. Sie bietet in Text, Apparat und Registern eine Reihe von kleineren Änderungen gegenüber der 1. Auflage (über die Weglassung der Jahresangaben des Armeniers im Apparat vgl. S. X X V I I I der Einleitung), die Einleitung wurde überarbeitet und um Entbehrliches gekürzt. Die Seitenzahlen der Ausgabe F o t h e r i n g h a m s sind wieder notiert; durch die dank der Kunst des Setzers erreichte Seiten- und Zeilengleichheit mit der 1. Auflage ist dem Benutzer jede Hilfe gegeben. Die Kommission für spätantike Religionsgeschichte K. Aland

EINLEITUNG Die für ihre Zeit äußerst verdienstvolle Ausgabe von Alfred Schöne, welche den Versuch machte, die gesamte Eusebiusüberlieferung für die Chronik zu sammeln und durch ein scharfsinnig ausgedachtes System einen Überblick über die verschiedenartige chronologische Fixierung der einzelnen Ereignisse in den Handschriften zu geben, litt daran, daß in ihr die besten Handschriften nicht oder nicht voll verwertet waren und eine durch ihr Alter täuschende, vielfach entartete zur Führerin gewählt war. Für die vorliegende Ausgabe ist der Grundsatz befolgt, unbeschadet der philologischen Gewissenhaftigkeit sich zu beschränken und mit möglichst wenig Handschriften auszukommen. Es ist also bei der großen Fülle der vorhandenen für die Auswahl eine bestimmte Rücksicht maßgebend gewesen, und es sind nur Vertreter derjenigen Überlieferung zu Worte gekommen, welche die ursprüngliche Form der Hieronymuschronik gewahrt haben und sich dadurch als frei von willkürlicher Bearbeitung erweisen; denn ich halte es für die Pflicht des Herausgebers, Überflüssiges, soweit es angeht, auszusondern und das Mindestmaß von Handschriften anzuführen, nicht aber dem Leser dieselbe Arbeit aufzubürden, die er selbst auf sich nehmen muß, um eine tragfähige Grundlage für seine Ausgabe zu gewinnen. Nach diesem Grundsatz sind von mir aus den älteren Handschriften, die ich selbst ganz verglichen oder geprüft bzw. nach den Veröffentlichungen hinsichtlich ihrer Zugehörigkeit erkannt hatte, die folgenden ausgesucht, und die Ausgabe von J . K. Fotheringham, London 1923, deren Korrekturbogen mir dankenswerterweise vom Herausgeber übersandt wurden, hat mir die Richtigkeit meines Verfahrens nur bestätigt. Seit der Entdeckung des Oxoniensis in der Bodleiana (Mscr. Lat. auct. Τ I I 26 O Madan Summary Catalogue of Western Mss. in the Bodleian Library IV, 1897, p. 441) ist man sich einig darüber, daß er neben dem Floriaoensis an der Spitze aller Hss. der Chronik des Hieronymus stehen muß, vor jenem dadurch bevorzugt, daß er fast vollständig erhalten ist und nicht erst auf weite Strecken durch Abkömmlinge von ihm ergänzt werden muß. Er ist reproduziert herausgegeben von J . K . Fotheringham The Bodleian Manuscript of Jerome's version of the Chronicle of Eusebius Oxfd. 1905 Clarend. Press und dort eingehend behandelt worden. Er setzt auf der rechten Seite mit 555 Abr. ein und führt bis 2394 Abr. Auf Hieronymus' Chronik folgt die des Marcellinus. Die Schrift wurde von Thompson spätestens ins 6. Jahrhundert gesetzt, von Traube genauer ins 5. Es ist Unciale, groß für das Rahmenwerk, einzelne hervorragende Notizen des ersten Teiles und den ganzen zweiten Teil der Chronik, klein für die in das Zahlengerippe eingereihten Eintragungen der ersten Hälfte. Die Seite hat 30 Zeilen, wodurch die Abweichung im Seiteninhalt zu den nachher zu besprechenden Hss. entsteht. Es sollte offenbar der Raum ausgenutzt werden, und nur beim Übergang von der doppelseitigen zur einseitigen Darstellung (Ol. 65) ist ein Absatz gemacht worden.

χ

Einleitung

Insofern ist die Hs. sicher vom Original abgewichen; denn sie weist dieselben durch das Seitenende erklärten Verderbnisse auf wie die sonstige Überlieferung, obwohl sie in ihr bei dem Fortlaufen des Textes nicht motiviert sind. Die fehlenden ersten Blätter sind durch eine Hand des 15. Jahrhunderts ergänzt 1 ). Sie hat Marginalien (besprochen von Fotheringham S. 21), die Traube als gleichzeitig mit dem Schreiber selber erkannte, außerdem Scholien des 15. Jahrhunderts (zusammengestellt bei Fotheringham App. IV S. 37ff.). Jeder Quatemio ist zu Beginn links oben durch ein Kreuz ausgezeichnet, das auch in S wiederkehrt. Wahrscheinlich in Italien geschrieben, wurde die Hs. von Jean du Tillet, Bischof von Meaux (f 1570), erworben, kam ins Jesuitenkollegium von Clermont und bei der Auflösung der Bibliothek 1764 in die Meermansche Bibliothek, aus der sie 1824 durch Gaisford für die Oxforder erworben wurde. Geschichte der Hs. bei Fotheringham S. 25 ff. Beschreibung Fotheringham S. 1 Eus. Pamph. Chron. can. ed. J. K. Fotheringham Lond. 1923 S. IX Mommsen Chron. min. II 48 (vgl. Ges. Schriften VII 597) Traube Hier, chron. cod. Flor. frgt. Lugd. Bat. 1902 S. X. Schöne Weltchronik des Eusebius Berlin 1900 S. 29. Weitere Literatur in Fotheringhams Hieronymus S. X/XI. S Gleich wertvoll wie der Oxoniensis ist für die Textgestaltung der Chronik der Floriacensis, erhalten nur in einzelnen Blättern, die über Leyden, Paris und Rom zerstreut, und vereint in Reproduktion herausgegeben sind von Ludwig Traube (Cod. Graeci et Lat. photographiée depicti Suppl. I Lugd. Bat. 1902), nachdem A. Schöne ihre Zusammengehörigkeit hervorgehoben hatte (Weltchronik S. 26f.); sie finden sich im Paris. Lat. 6400 Β (14 Blätter), Voss. Lat. Q. 110 A (6 Blätter) und Vat. Reg. 1709 (2 Blätter) (in meiner Ausgabe S. 52 b , 53», 57 b , 58«, 59 b -70», 72 b -75», 102 b bis 104», 221/2, 227/30, 235/6). Die Schrift in Uncialen, von Traube ins 5. Jahrhundert gesetzt, und die Anlage der Blätter sowie gleiche Verstümmelung am Rand erweisen, daß sie derselben Hs. entstammen; die Pariser tragen von einer Hand des 9. Jahrhunderts den Vermerk: Codex beati Benedicti Floriac., zeigen also, daß sie der Abtei von Fleury angehörten, welche 1562 von den Hugenotten zerstört wurde; doch spricht die Art, wie der Vermerk auf den Fragmenten angebracht ist, wohl dafür, daß die Zerreißung der Hs. schon früher stattgefunden hat. Geschrieben ist der Codex in Italien. Er hat 26 Zeilen auf der Seite und stimmt in Lesarten, Seitenanlage, ζ. T. auch in bestimmten Spielereien, die auf eine künstlerische Gestaltung der Notizen abzielen, mit den drei folgenden überein, so daß diese als Ergänzung des Floriacensis zu dienen haben. A Zunächst dem Alter nach der aus dem 7. Jahrhundert stammende Amandinus Valentianus 495, ehemals der Benediktinerabtei von St. Amand, jetzt der Stadtbibliothek von Valenciennes gehörig, in Uncialen auf 26 Zeilen geschrieben. Die Hs. ist beschrieben von Fotheringham 2 ) S. 3 und S. XIV, von Schöne Weltchronik S. 24 Ausgabe S. X. Sie steht im engsten Zusammenhang mit dem Floriacensis. So liest man 52 b c vereint wie in S, um so auffälliger, weil aus Raummangel auf die linke Seite gestellt, obschon für die kurze Eintragung 52 b : Erechthei frater neben der Angabe des ') Ich habe O. nur nach dem Faksimile verglichen. Die Abkömmlinge von O, die Fortheringham S. XI und The Bodl. Man., App. VI S. 64 nennt, sind außer für die Überlieferungsgeschichte wertlos und haben höchstens für die in 0 fehlenden ersten Seiten Bedeutung, daher sind sie bei mir übergangen, ebenso die Probeseite, die er von der Ergänzung des Anfangs gegeben hat. 2 ) Die arabischen Ziffern bezeichnen die Ausgabe des Oxoniensis, die römischen die des Hieronymus durch den englischen Gelehrten.

Einleitung

XI

Kekrops bequem Platz gewesen wäre. 52,25 mysan SA statt nysam, 57,10 exercuntur SA (in Ν korrigiert, in Ρ sofort richtig geschrieben), 57, u laphitarum SA, 57,21 cholcensis SA, 59,5 thesaeus SA, 59,is atraeus SA, 63 a byzanthiorum SA; 63,19 hat A ferente nach dem mißverstandenen Schlußzeichen hinter ferente in S, das sich dort auf der gleichen Seite hinter 63 c und e , auch 60,13 hinter pollicente, 64 e hinter sunt, 64 a hinter fugit, 641 hinter atheniensium und sonst findet (in PN richtig erkannt); auch stimmen 63 e und f ganz genau in den einzelnen Reihen und der Wortverteilung in A und S überein. 64 a , 17 egealeo SA, 64'castores SA (auch die starke Abtrennung der Überschrift von dem folgenden Zitat aus Kastor zu Aphidas, während das Zitat nach einem Spatium unter den Titel Thymoetes steht), 65 f sind die Worte prouocasset—thymoete in A ausgelassen wie in S, 65,io apautorion A apauturion S (Ν: aputurion, Ρ: apasturtion), 66 a , 23 post fehlt SA, 25 extiterunt alii ist in S übergeschrieben und deshalb in A übersehen (die Trennung von 66 a in vier Teile ist genau nach S durchgeführt), 6 7 c d e stimmen bis auf eine Zeile, in welcher sich ein Buchstabe mehr findet, genau in der Abteilung bei A und S, 69 b micena A entspricht mycena in S, wobei das übergeschriebene 1 nicht berücksichtigt ist, 70 a ist die Trennung der Notiz in zwei Teile (der zweite a diluuio mit Hebr. IX beginnend) in A wie in S, 73 Aeg. pseusennes A psûsennes S, 74 d bacchide SA, 103a, 2 fehlt et in A wie in S, 103 €f ist die Schreibung croesso (in A verderbt zu croesro) und croessus in A und S vorhanden. 104a, 4 ist eam hinter cum eingefügt in A und S, 221,4 hat A wie S inuaserunt statt incursauerunt und 221,11 die Orthographie caecidit mit S gemeinsam und schreibt bei Claudius' Regierungszahl das uno aus wie S; 222 a sirmi SA, 227, io ilio tempore iam mit Umstellung des iam SA, 227,15 mit Umstellung diocletianae romae SA, 230,24 niciam SA, 236 f steht natauit in A, wie in S zu lesen war, da das zur Verbesserung übergeschriebene v , wenn es wirklich schon dastand, als A geschrieben wurde, übersehen werden konnte; ebenso ist 2361 das in S ausgelassene und nachträglich übergeschriebene persas in A fortgeblieben. Gegenüber diesen Übereinstimmungen kommt — ich habe die Hs. mehrfach daraufhin verglichen — nicht eine einzige Lesart in A vor, die nicht mit Leichtigkeit aus S erklärt werden könnte. Abgesehen von Vertauschung von u und o, e und i, kleinen Auslassungen und ähnlichem, sind die stärksten Verschiedenheiten 68 b peloponensi a quo A peloponnensiacon (das letzte η durchstrichen) S, 68 e adito A, /. adido S, 228,1 coniunge A, coniuge S, 235* ab arrianorum (vorher geht ab arrianis) insidiis A et arrianorum insidiis S, 59® superami (am Rande von gleicher Hand richtig constituit) A constituit S, wo in A ein völliges Versehen vorliegt, und 228 s ein Zusatz imperii, wo sui in S fehlt, aber leicht zugefügt werden konnte (vgl. 171°). Daß man A nicht als unmittelbare Abschrift von S bisher bezeichnet hat, kann nur darin seine Begründung haben, daß A die spielerische Gestaltung einzelner Bemerkungen in Kreuzform nicht aufweist, wie sie noch jetzt in S die Eintragungen 53a und sogar 63a (über das Bad in Byzanz!) ziemlich wahllos aufweisen und wie sie die andern Abkömmlinge von S beibehalten haben. (Vgl. dazu Dindorf, Schol. Gr. in Horn. I L I praef., p. VIII). Aber daß A dergleichen nicht fremd war, zeigt jedenfalls, daß die kleine Notiz 49 b (die wir in S nicht haben) Kreuzesform hat, wo auch Ν diese anwendet, und unter der Angabe vom Falle Trojas S. 61 zeigt sich die gleiche Verzierungsleiste wie in S. Auch hat A eine gewisse Neigung bei den jüdischen Notizen zu Anfang, diese in der Form eines nach unten spitzen Dreiecks anzuordnen, die auch in den andern Tochterhandschriften von S wiederkehrt. Daß A im übrigen sich eine größere Freiheit im Abweichen von der äußeren Form erlaubt

XII

Einleitung

hat, die in S war, sehen wir mehrfach auch sonst, nicht nur daß die Eintragungen vorgerückt sind und daß gegen Ende öfter die Seiteneinteilung, d. h. die Verteilung auf Seitenende und -anfang, nicht streng gewahrt ist, sondern der Schreiber hat auch auf die linke Seite übertragen, was rechts stehen mußte und in den andern Hss. rechts steht; so liest man 52 b und c links, darüber ein Zeichen^, das vielleicht auf die veränderte Stellung deutet; ebenso ist 53 1 die Notiz über Pelops und in Verbindung damit 53 h , 551 die über Atreus, 57 d die über die Lapithen, 58 e über Theseus in das spatium sacrum gesetzt, weil es dem Schreiber bequemer war, den leeren Raum auszunutzen als sich mit der Unterbringung der gerade hier sich häufenden Bemerkungen auf der engen rechten Seite abzuquälen. Auch ein versehentlich ausgelassenes Stück von 561 ist einfach links nachgetragen. So ist der Weg weiter verfolgt, den schon bei einigen Notizen wie 64 d über Julius, bei den Kastorzitaten 45 a und 64 a , der Homerchronologie 66a, bei Numitor und der Romuluslegende 84 b und der Seeherrschaft der Rhodier 77 a alle Hss., also manchmal wohl Hieronymus selber schon beschritten hatte, zumal dieser seine eigenen Zusätze ruhig links eingereiht hat. An einer Stelle ist das Verfahren sogar offen begründet S. 90 b : hoc in primis annis Romuli gestum est, sed quia p a g i n a u a c a b a t hic scriptum. Es liegt also gar kein Hindernis vor, auch A für eine Abschrift von S zu halten, und wer den kritischen Apparat darauf hin verfolgt, wird finden, daß APN fast regelmäßig in voller Harmonie zusammen erscheinen. Ρ Unbezweifelt ist die Abstammung von S bei den beiden folgenden Hss., die ebenfalls 26 Zeilen haben. Der Codex Petavianus Leid. Ms. Lat. Voss. Q. 110 ist nach einer vorhandenen Notiz im 9. Jahrhundert im Kloster St. Mesmin bei Orleans vom Mönch Elias zur Zeit des Abtes Petrus geschrieben (vgl. Traube Cod. Flor. p. XVIII) ; er weist im Rahmenwerk noch im allgemeinen Uncialschrift, dagegen in den historischen Notizen schon Minuskel auf. Behandelt ist er von Schöne Ausgabe p. XI Weltchronik S. 25, Fotheringham p. X I I I und S. 5 sowie von Traube. Ν Ganz eng verbunden mit ihm ist der jetzt in der Berliner Staatsbibliothek vorhandene Middlehillensis Phillipp. 1872 (V. Rose Verz. d. lat. Hss. d. Kgl. Bibliothek zu Berlin I 276), gleichfalls aus dem 9. Jahrhundert nach dem Urteil von Traube, auch in der Beibehaltung der kalligraphischen Spielereien ein getreues Abbild von S, die wir hier erst ganz übersehen können, weil die Hs. vollständig ist. Es wimmelt von Dreiecken in der hebräischen wie in der Profanspalte, die noch mit einer Art von Büscheln oben verziert sind; ausgesprochene oder stilisierte Kreuzesform haben nicht nur jüdische Ereignisse erhalten, sondern ζ. B. auch 53e Amphion, 84 b die Romuluslegende, 94 a Tullus Hostilius, natürlich auch 63 a das byzantinische Bad; es bedarf keines Wortes, daß diese recht sinnlosen Kunststücke weder der Tendenz des ganzen Werkes noch der Eilfertigkeit des opus tumultuarium des Hieronymus (s. Praef. 217ff.) entsprechen und erst einem künstlerisch veranlagten Abschreiber verdankt werden, der so seine Ausgabe zur Prachtausgabe zu gestalten gedachte und seine Künsteleien ohne weitere Überlegung nach Laune auf heilige und heidnische Ereignisse verteilte. Die Verwendung solcher graphischer Figuren mit Dreieck- oder Kreuzesform für ganz profane Ereignisse widerspricht der von E. Caspar (Die älteste Römische Bischofsliste, Berlin 1926 Aufs, der Königsberger Gelehrten Gesellschaft 2. J. H. 4 S. 248) ausgesprochenen Vermutung, daß ihnen eine konsequent durchgeführte Absicht zugrunde lag, „durch graphische Mannigfaltigkeit die Übersichtlichkeit des Schriftbildes zu erhöhen". (Vgl.

Einleitung

XIII

SBB, XXI, 1929 S. 372.) Die Hs. stammt aus Tours, kam später nach Clermont, dann in die Meermaniana und zuletzt aus dem Besitz des Bibliophilen Phillipps in die Kgl. Bibliothek zu Berlin. Auch sie weist für die Eintragungen im allgemeinen Minuskelschrift auf außer bei denen, welche durch Uncialen herausgehoben werden sollten. Schöne Weltchronik S. 30 Fotheringham p. XIII und S. 3 Traube S. III. Fotheringham hat, wo S vorhanden, Ρ und Ν fortgelassen, was an sich durchaus logisch ist. Um der Gleichmäßigkeit willen, auch wegen des fragmentarischen Zustandes von S, wo ja selbst die erhaltenen Blätter nicht tadellos sind, und um die Möglichkeit der Nachprüfung zu geben, habe ich trotz der unbezweifelbaren Richtigkeit der Erkenntnis, daß S die Mutterhs. ist, auch bei diesen ja wenigen Seiten APN mit S zusammen angeführt. Daß die S-Überlieferung an ein paar Stellen Korrekturen oder Veränderungen gegenüber dem Original erfahren hat und dort ein schlechterer Zeuge als O ist, darauf komme ich unten zurück. Der Codex Bongarsianus der Stadtbibliothek zu Bern (Bernensis 219 Β Η. Hagen Β Catalogue Codic. Bernens., 1875, p. 269) aus dem 7. Jahrhundert, wie durch Eintragung bezeugt ist, verdient heute fast nur noch honoris causa Erwähnung wegen seines Alters — er ist in Uncialschrift verfaßt — und weil er von A. Schöne zur Grundlage seiner Ausgabe gemacht wurde. Seine Orthographie ist völlig verwildert, so daß der Hieronymustext durch seine Schuld ein ganz falsches Aussehen bekommen hat. Die Königsreihen sind nicht sorgfältig in ihm eingehalten, weil sie ohne Bücksicht aufeinander und auf die Zeilenführung hintereinanderweg geschrieben sind, so daß die eine oft eher aufhört als die andere; die historischen Ereignisse sind mehrfach zwischen die Zahlen geschrieben statt daneben. Für die chronologische Fixierung der Notizen hat er deshalb keinen Wert. Die Verteilung auf zwei Seiten ist im ersten Teile nicht beibehalten, sondern alles auf eine Seite zusammengedrängt ; dabei hat der Schreiber sich aber zu Anfang vergessen und plötzlich doch wieder eine Doppelseite wie im Original hergestellt. Auch die Zeilenzahl wechselt und schwankt hier zwischen 34 und 40. Die Hs. bietet aber wenigstens an der einen umstrittenen Stelle 217' als einzige der alten Hss. die ganz richtige Lesart athlamos, das heißt das durch Hieronymus' Mißverständnis Entstandene, während OM dies zu athalamos erweitert, L es zu athamos verkürzt hat. Geschrieben ist der Codex in Unciale, wahrscheinlich in der Benediktinerabtei zu Fleury (Traube p. XII) ; er war später einmal im Besitz des Peter Daniel, um dann in die Hand von Jacques Bongars zu gelangen, von dem er bei Scaliger seinen Namen erhielt. Schöne p. X S. 24 Fotheringham p. XVII und S. 4 Traube p. XII, ι. Auch der Codex Lucensis bibl. cap. 490 gehört zu den alten Hss., die nicht die L Überlieferung tadellos weitergegeben haben. Er ist in Lucca geschrieben und immer in der Kapitularbibliothek aufbewahrt worden. Sein Alter ist durch eine Eintragung, welche eine Sonnenfinsternis erwähnt, aufs Jahr 787 bezeugt (vgl. Ginzel, SBB, Math.nat. Kl. LXXXVIIl 661). Die Schrift ist für die historischen Ereignisse, aber auch für das Rahmenwerk häufig eine sehr kleine Minuskel, die es ermöglicht hat, auch in der ersten Hälfte alles auf einer Seite zusammenzudrängen. Auch hier sind die Zeilenlinien nicht benutzt und die Zahlen der Königsreihen achtlos und schief untereinander geschrieben, ja oftmals durch Punkte ersetzt, so daß es irreführend ist, wenn man immer bestimmte Jahre für die einzelnen historischen Bemerkungen angeben will; daher in meinem Apparat so oft: sin. num. L. Manchmal verrät eine nach mehreren Punkten gesetzte Zahl, daß hier ein Ereignis wieder zu einem Jahr in Beziehung gesetzt werden

XIV

Einleitung

sollte. Der Schreiber hat auch allmählich darauf verzichtet, die Notizen überhaupt zu trennen, sondern sie, soweit er sie eng aufeinander folgen sah, auch im Zusammenhang geschrieben, ohne eine neue Zeile zu beginnen. Da aber der Zusammenhang in seinem Original durch die Eintragung der Olympiaden geteilt war, so hat er nie in die nächste Olympiade übergegriffen, und insofern ist auch diese Hs. nicht wertlos, weil sie ganz deutlich zeigt, zu welcher Olympiade das Original das erwähnte Ereignis gesetzt hat. In der vorliegenden Ausgabe ist daher in diesem Falle zu der ersten Notiz der Olympiade gesetzt z. B.: c) ad CLXXVIII Ol., bei d) e) f) g) h) aber nur: ut c), d.h. zur gleichen Olympiade, ohne daß das einzelne Jahr bei dem Verfahren des Schreibers zu bestimmen wäre; im ersten Teile vor Beginn der Olympiadenrechnung mußte diese Zusammenziehung einfach durch coni(unctum)cum a) usw. bezeichnet werden. Ihre Bedeutung hat die Hs. auch, weil sie allein von den älteren l l l r die Angabe: Euenus poeta claruit erhalten hat, welche der Armenier und Synkellos als eusebisch bezeugen, und ebenso 130s : Epicurus defunctus est, gleichfalls beim Armenier und bei Synkellos vorhanden. Darum scheint auch kein Grund vorzuliegen, 152° dem Hieronymus abzusprechen, obwohl nur durch L bezeugt und inhaltlich verwandt mit 151e. Die Hs. ist aber auch von Wert, weil sie die alte Seiteneinteilung bestätigt. Während sie zuerst eine weit größere Menge von Zahlen auf einer Seite — denn sie hat ja von der Unterbringung der Tabelle auf einer Doppelseite abgesehen — vereinigt (z. B. von dem Titel Ass. XXIX S. 66 bis fast zum Ende 67: XXXI), verrät sie plötzlich von S. 89 ab die ursprüngliche Anordnung, weil sie die Unke und rechte Seite nacheinander schreibt und jedesmal den Kopf : medor. ebreor. athen. usw. mit abschreibt. So ergibt sich Übereinstimmung hinsichtlich des Umfangs für die Seiten 89—103, dann ist Doppelseite 104 wieder ganz nebeneinander gegeben unter Weglassung aller Notizen rechts und der Römer- und Makedonenreihe ; S. 105 wird wieder die linke und die rechte Hälfte nacheinander gegeben. Von da beginnt auch in der übrigen Überlieferung die einseitige Gestaltung der Tabelle; auch liier hat L zunächst noch die erste Seite des Originals 106 gekennzeichnet. Erst dann ist auf die Bezeichnung der Seiten der Vorlage durch Aufnahme des jedesmaligen Kopfes verzichtet, doch nicht ohne daß der Schreiber plötzlich S. 116 wieder darauf verfällt, den Kopf Persarum-consules an der Stelle, wo ihn die S-Klasse hat, in den Text aufzunehmen. So bietet die Hs. gerade dadurch ein äußerst wichtiges Dokument, weil sie gleichsam widerstrebend uns doch die Kenntnis von der Einrichtung des Originals verschafft, und rechtfertigt ihre Aufnahme in den Apparat der Ausgabe. Der Schluß von 247d ab und das Prooemium fehlt. Mommsen Lib. Pontificalis p. LXXIVf. Chron. min. I p. 156 Fotheringham p. XIX. M Die letzte der vollständig angeführten Hss. ist der Middlehillensis Phillipp. 1829 der Staatsbibliothek zu Berlin, in seinen Schicksalen ähnlich der Hs. Ν (V. Rose Verzeichnis d. lat. Hss. d. Kgl. Bibl. zu Berlin I 277ff.). Nach Traubes Urteil (p. IV) in der Zeit Karls des Großen in Trier geschrieben, hat er später über Clermont usw. denselben Weg wie Ν genommen. Die Schrift ist im allgemeinen Minuskel. Er sehließt sich enger an O an als die S-Hss., hat ζ. B. 217f mit O: Athalamos . . . cucurrit, enthält aber 26 Zeilen und stimmt im Anfang in der Seitenverteilung genau mit der S-Klasse. Erst von S. 106 (Darius II. Jahr) verläßt er die sonst vorhandene Einteilung und wandelt eigene Wege genau wie L. Er liefert also den sicheren Beweis, daß auch diese Handschriftenreihe ursprünglich auf ein Original mit 26 Zeilen zurückging und die gleichen Seitenschlüsse hatte wie die S-Klasse, was sich auch sonst aus der Überlieferung erweisen

Einleitung

XV

läßt (s. u.) Mommsen Chron. min. I 78, I I 7, Schöne I p. X V I und S. 103 Weltehronik 28 Fotheringham p. X I V und S. 4. Von den zahlreichen sonst erhaltenen Hss. der Chronik habe ich in der vorliegenden im Apparat meni oaer Ausgabe Abstand genommen, weil sie jünger oder willkürlich zurechtgemacht sind. nur ausnahmsweise Die einzigen beiden Ausnahmen sind im Handschriftenverzeichnis angegeben. Der angeführte HandCod. Leid. Scaliger. 14 Lemovicensis 1 Parisin. Lat. 4860 sind herangezogen, weil schriften sie die Notiz 9 8 h : Perinthus condita und 220 b : Romanae ecclesiae episcopatum tenet X X I I I Xystus ann. VIII enthalten. Die erste (auch im Lond. und im Par. 4858 vorhanden) bezeugt auch der cod. M in etwas anderer Form, wenn er der folgenden Notiz: Camerina urbs condita beifügt: et berintus; offenbar war sie am Seitenende oder -anfang fortgefallen und irgendwie nachgetragen im Original; sie steht in Verbindung mit der Gründung Camerinas bei Synkellos und bei dem sog. Dionys. Telm. Die Bemerkung über den Bischof Sixtus aber kann selbstverständlich bei Hieronymus nicht gefehlt haben in der Liste der nach ihrer Reihenfolge ausdrücklich gezählten römischen Bischöfe, ist auch beim Armenier und bei Synkellos zu finden. Aber darüber hinaus schien es mir nicht nötig, die Lesarten dieser Hss. aufzunehmen, um nicht den Apparat unnütz mit nichtssagenden Varianten zu belasten. Es ist aber klar, daß neben OS eine Überlieferung existiert hat, die in einigen Einzelheiten dem Original näher kam, die aber nur noch in minder bedeutenden Hss. vorliegt. Fortgelassen habe ich also mit Bedacht folgende von Fotheringham nach Schöne F oder zum ersten Male herangezogenen Hss.: F als Freherianus nach seinem Besitzer von Scaliger bezeichnet, welcher die von ihm vertretene Gestaltung der Chronik bevorzugt hat, ist im 9. Jahrhundert geschrieben (Catalog. Cod. Mss. bibl. Univ. Leid. I I cod. Scaliger. 14). Daß sein Original dem 6. Jahrhundert entstammt, hat Schöne aus einem am Schluß hinzugefügten Briefe geschlossen (Quaest. Hieron. p. 58); die summarische Bemerkung S. 250 ist auf das 18. Konsulat Theodosius des Jüngeren und das 6. Valentinians bezogen, also 444/5, so daß wir noch weiter hinaufkommen. Ob aber die in F gewählte Einrichtung der Chronik schon dieser Vorlage verdankt wird, ist nicht zu ersehen ; sie weicht nämlich von der guten Überlieferung ab, weil sie nach einem bestimmten Prinzip umgemodelt ist und mit schwarzer, roter und grüner Farbe in den Königsreihen arbeitet. Die Zahlen dieser sind voneinander getrennt und nicht einfach nebeneinander gestellt, in die Zwischenräume sind vielmehr die historischen Ereignisse eingetragen, so daß etwa die medischen rechts neben der Mederreihe, die latinischen neben der Latinerreihe, die spartanischen neben der Spartanerreihe usw. stehen. Also die sonst übliche Einteilung in je ein Spatium für die historia sacra und die Profangeschichte ist verwischt. Darum hat die Hs. für die Erkenntnis, zu welchem Jahre die Ereignisse in Hieronymus' Exemplar gestellt waren, jede Berücksichtigung verwirkt; die Überlieferung des reinen Textes aber ist in den Hss. so einheitlich, daß eine Aufzeichnung der Lesarten dieses bearbeiteten Codex zwecklos ist, zumal mir die vollständig durchgeführte Kollation gezeigt hat, daß dadurch nur der Apparat um eine Anzahl von fehlerhaften Varianten vermehrt wird. Daß er A nahe steht, erweist 217 f die Lesung: X L missus — cucurrerunt, sowie 246 f Illyrici Equitius comes. Schöne p. X I und S. 25 Fotheringham S. 5 und X V I I I Mommsen Chron. min. I 367/8. Der Parisin. 4860, von Fotheringham mit D bezeichnet, im 10. Jahrhundert in D Mainz geschrieben (Fotheringham S. 31 und X I X Mommsen Chron. min. 1363/5) gleicht in der Anordnung F und fällt deshalb ebenso für die chronologische Fixierung

XVI

Einleitung

der Ereignisse aus. Fotheringham hat seine Lesarten wie die von F aufgenommen. MMit Lem. I F hängt auch aufs engste der Lemovicensis 1 zusammen in der Anordnung der ZahileJenreihen und der historischen Notizen sowie in der Seitenverteilung, auch in den ILe^esarten 217f und 246f, ohne doch aus F abgeschrieben zu sein, wie einzelne Abweichumgegen deutlich erweisen. Die summarische Bemerkung 43 d und 60° fehlt z. B. hier und im 1 F, 50di5 liest man ab aere hier und in F, 51b wird eumolpo hier wie in F zu eum molfJfo, bzw. — pho, 59 ist die Regierungszahl Agamemnons in Einklang gebracht mit d(der Tabelle auf X V I I I statt X X X V hier wie in F ; es fehlen in beiden Hss. 65e, 68°, 6 - 1 — w — I — 210 a regnaret injiitus, 222 e ex cuius Euagrius . . . stirpe descendit, 234 a totius orbis est e

— w

— I — uO

secuta discordia, wobei ich nur Stellen behebig herausgreife, an denen die rhetorische Wortstellung die Absicht des Schriftstellers k u n d t u t . Zahlreich sind die ditrochäischen Schlüsse, und clarus habetur oder insignis habetur fällt geradezu als Ausnahme auf. -

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I CO υ

Auch aus diesem Grunde empfiehlt sich bellum f u i t grauius durch die reinere Klausel. Sind aber diese Argumente zutreffend, dann haben wir an den gemeinsamen Fehlern in der Gesamtüberlieferung eine Gewähr dafür, daß der Handschriftenzweig mit 26 Zeilen die Einrichtung des Stammvaters all unserer Hss. bewahrt hat, und wir kommen damit auf die letzte für uns erschließbare Hs. der Chronik, wenn nicht auf das Exemplar des Hieronymus, zurück. Auch eine charakteristische Eigentümlichkeit haben die alten Hss. uns überliefert, EinricMong die Verwendung roter Farbe, auf welche Hieronymus selber praef. 5, n aufmerksam dee m a c h t ; er h a t danach einzelne Königsreihen, u m Verwirrung zu verhindern und ein H pÏÏbe m0e ordnungsmäßiges Festhalten der senkrechten Reihen zu erzwingen, in Rot gegeben, was d a n n in F und Τ zu einer umfangreichen Verwendung verschiedener Farben gereizt hat. Weiter sind die Olympiaden auf diese Weise herausgehoben. I n unseren Hss. sind

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aber auch markante Ereignisse in roter Farbe gegeben, die Regierungen der römischen Kaiser, jüdische Propheten und Hohepriester, Angaben über Thalassokratien, Ereignisse der christlichen Kirchengeschichte (bei Fotheringham durch stärkeren Druck gekennzeichnet), im ganzen ziemlich wahllos und manchmal nur die erste Zeile einer Notiz oder in Abwechslung, wie etwa die Angabe über David 67 a in SA zu lesen ist : dauid primus (rot) ex tribu iuda (schwarz) regnat apud (rot) hebraeos (schwarz) oder 114f, wo A hat: neemias qui muros hierusalem con | (rot) struxit usw. (schwarz), 0 : neemias — virguiae hierusa (rot), der Rest schwarz. Hieronymus spricht auch 5,3 von den uirgulas rebus pariter ac numeris intertextas seines Originals, die zweiten offenbar auf die Abtrennung der Dekaden in den Jahren bezüglich, die ersten noch jetzt in unsern Hss. zur Abtrennung der einzelnen Notizen verwandt; ob darüber hinaus etwa noch Striche benutzt waren, um die Bemerkungen auf bestimmte Jahre zu beziehen, ist nicht mehr festzustellen. Die schnörkelhaften Verzierungen, wie sie S und z. T. seine Abkömmlinge aufweisen, fallen natürlich nicht unter den· Begriff der virgulae und befanden sich, wie oben gesagt (S. XII), nicht in dem Exemplar des Hieronymus selber. In meiner Ausgabe sind von den einst in der Chronik vorhandenen virgulae nur diejenigen beibehalten, die dazu dienen, die Übersicht durch Herausheben der Dekaden zu erleichtern. Von den Trennungsstrichen zwischen den Ereignissen habe ich Abstand genommen, da diese aus Zweckmäßigkeitsgründen schon anders bezeichnet werden mußten. Große und Mit den Raumverhältnissen und nichts anderem hängt es zusammen, daß die Hss. sdSft im ersten Teile der Chronik, in welchem zahlreiche Königsreihen den Platz beengen — sie steigern sich ja bis auf 9 —, sich vielfach einer kleineren Schrift bedient haben, mit engerer Zeilenführung, wie das Fotheringham in seiner Ausgabe wiederzugeben versucht hat. Da nun die Buchstaben nicht mehr die für das Zahlengerüst nötige Zeilenhöhe füllen, so verschob sich dabei auch leicht die Zugehörigkeit zu den Zahlen, obwohl im allgemeinen die Notizen doch auf den für die Zahlen vorgezogenen Zeilen beginnen. Über einen besonderen Anlaß, davon abzuweichen, habe ich später noch zu sprechen. War der Raum, der zur Verfügung stand, größer, so verfiel der Schreiber von selber auch in größere Schrift, wie ein Vergleich der S. 65. 66. 67. 68 in S jedem zeigen kann. S. 65, wo rechts nur d) aus der attischen Geschichte unterzubringen war, und 68, wo die Unterbrechung für die Königsnamen, sowie der große Kopf für die Athenerreihe, den Raum beträchtlich erweiterten, der für die Eintragungen benutzt werden konnte, hat der Schreiber die volle Buchstabenhöhe angewandt, wie er sie vom 2. Jahr des Darius ab verwendet. Aber auch wo kleinere Schrift sich findet, ist sie nicht einheitlich, sondern den Verhältnissen angepaßt, so daß eine Seite wie 59 mit der Fülle von Bemerkungen gedrängter geschrieben ist und kleinere Buchstaben aufweist als etwa die nächste mit ihren vier Eintragungen über dem Troia capta, ein Verfahren, das im übrigen das allernatürlichste von der Welt ist. Es war ein vergebliches Bemühen von Caspar, eine Typendifferenzierung (S. 248) festzustellen, um daraus „Unterscheidung der Zeilenführung der Notizen von dem konstanten Zeilensystem des Rahmenwerkes" zu erschließen und weiter zu folgern, daß eine „annalistische Fachwerkeinteilung der epatia histórica durch die Jahreszeilen der fila des Rahmens nicht bezweckt war" (S. 257). Beziehung der Eine besondere Schwierigkeit verursacht die Zuteilung der historischen Ereignisse TO^enzähien zu den Jahren, weil die Schreiber in dieser Hinsicht nicht die gehörige Sorgfalt angewandt haben, das Rahmenwerk der Zahlen mit den Eintragungen immer in Einklang

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zu bringen, und der noch vorhandene Raum sie veranlaßte, eine Bemerkung höher hinaufzurücken, oder der etwa beim Abschreiben der vorhergehenden Notiz im Verhältnis zur Vorlage zu viel verbrauchte Raum sie zwang, mit der nächsten tiefer anzufangen, als die Vorlage es verlangt hätte ; beides ist zahllose Male anstandslos geschehen. Das erste läßt sich natürlich leichter erweisen; so 55c, wo die durch den Abstand vom Tempelbau genau bestimmte Gründung von Tyrus im leeren Raum einfach nach oben geschoben ist, oder 116a, wo die Niederlage der Athener in Sizilien ebenso um eine Olympiade aufgerückt ist, weil vorher auf der Seite nichts stand, oder 66a, wo in A die Homernotiz, statt zu 915 Abr. wie in S, an dem Anfang der Seite beginnt, dies ein besonders deutliches Beispiel, weil wir hier innerhalb der für uns erkennbaren Überlieferung den Prozeß sich vollziehen sehen ; ebenso sind in der S-Klasse ganz oder teilweise die Notizen 121 ab aus der 105. in die 104. Olympiade in den dort leer gebliebenen Raum versetzt worden, wobei hier unerörtert bleiben mag, was und mit welchem Rechte Eusebius veranlaßt hat, die erste Nennung des Demosthenes — er nennt ihn ja zu Ol. 108 wieder — in der 105. Olympiade vorzunehmen. Man wird den Schreibern Nachsicht gewähren, wenn man sich vergegenwärtigt, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hatten. Sie mußten natürlich zuerst das Zahlengerüst herstellen und schwebten deshalb dauernd in Sorge, mit dem dadurch vorgeschriebenen Räume nicht auszukommen; war aber das Unglück tatsächlich geschehen, so blieb ihnen nichts übrig als das nächste Ereignis tiefer zu beginnen. Dabei mögen sie bei solchen Verschiebungen, sobald es sich um längere Darlegungen handelt, selbst in gutem Qlauben vorgegangen sein, daß die Notiz doch richtig auf eine der nebenstehenden Zahlen bezogen würde; denn sobald eine Bemerkung mehr Reihen einnimmt, könnte sie an sich ebensogut in der Weise geschrieben werden, daß sie mit der Zahl beginnt, zu der sie gehört, wie daß sie etwa mit gleichem Raum über und unter die Zahl hinausreicht, was wir etwa durch eine Klammer } bezeichnen würden. Man vergleiche etwa 32e, wo die Notiz natürlich zu Âbr. 281 gemeint ist, aber schon zu 280 beginnt und dann über 281 hinausragt. Besondere auf den Seiten, welche infolge der gedrängteren Schrift größere Schwierigkeiten boten, entstehen starke Zweifel. Wer das Faksimile von S ansieht und meine S. 59 dort vergleicht, wird aus dem Bilde der beiden Notizen d und e : XXV XXVI XXVII XXVIII

Thesaeus athenas profugus derelinquit Bellum amazonum contra the bas

zweifellos leicht den Eindruck gewinnen, daß die erste zu XXVI, die zweite dagegen zu XXVIII gemeint war; ob mit Recht oder Unrecht, wird sich kaum jemals entscheiden lassen.

Dem Herausgeber bleibt nichts übrig, als möglichst nach einem bestimmten Prinzip zu verfahren, selbst auf die Gefahr hin, die Absicht des Schreibers zu entstellen; deshalb habe ich, soweit es anging und nicht etwa eine andere Absicht des Schreibers mir deutlich schien — ein subjektives Moment ist leider nicht ganz auszuschalten — das Jahr bezeichnet, bei dem in den einzelnen Hss. die Bemerkung jedesmal anfängt, in Fällen aber, wo auch das irreführend wäre, weil der Schreiber durch eine Lücke ausdrücklich gezeigt hat, daß die Bemerkung nicht zur nächst vorhergehenden Jahreszahl gehört, oder umgekehrt aus dem ganzen Bilde sich ergibt, daß er sie dahin gerechnet

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hat, halse ich mir mit Angaben wie supra oder infra geholfen; vgl. z. B. 103e 104 k . Für die Zeit vor den Olympiaden ist dabei vieles ungewiß; für die Zeit der Olympiaden ist wenigstens die sichere Gewähr gegeben, daß ihre Bezeichnung eine scharfe Trennung bildet, und deshalb gerade ist eine Hs. wie die aus Lucca L für die chronologischen Angaben von Wert. Im übrigen ist bei der Benutzung der Jahresangaben einzelner Hss. die höchste Vorsicht zu empfehlen, was gerade für die römische Literaturgeschichte nicht genug betont werden kann. Ich nehme ein Beispiel heraus. Lukrezens Geburt (1498) ist allgemein zu Alexander V (Ol. 171,3 = 94 v.Chr.) gestellt; nach Schöne stünde sie in A zum Jahre Alex. IV, und so ist bei Schanz in der Literaturgeschichte zu lesen; in Wahrheit beginnt die Notiz eine Zeile über IV, also noch zu III, wo die vorhergehende Bemerkung zwei Reihen einnimmt und noch eine Reihe frei war. Zu welchem Jahre der Schreiber von A sich die Notiz dachte, wird niemals ausgemacht werden können. Aber das ist auch ganz gleichgültig, da hier der Ansatz von A überhaupt keine Bedeutung hat, zumal neben den Schwesterhandschriften PN. Denn wer die Seite betrachtet, sieht, daß A die Bemerkung c) expulso de regno Ptolemaeo, die zur Angabe des Königs gehört, unmittelbar neben diese gesetzt hat, was natürlich berechtigt war, dann aber den freien Raum zu den Jahren I und I I ausgenutzt hat, um dort die Eintragungen d) Aquilius in Sicilia bellum seruile conpescuit und e) Ptolomaeus, rex Cyrenae, moriens Romanos testamento reliquit heredes aufrücken zu lassen, obwohl sie dadurch in die vorige Olympiade kamen. Da dient L a b nützliche Kontrolle, wo, deutlich durch einen leeren Raum geschieden, d) unmittelbar neben CLXXI Ol. steht. Das erste dieser Ereignisse stand schon bei Eusebius, wie der Anon. Matr. 42,20 zeigt: 'Αχύλιος τον εν Σικελία δραπετικάν επαυσε πόλεμο» ebenso zur Regierung Alexanders gestellt: εν τοις αυτού χρόνοις und verbunden mit f) : Σέλευκος VJIÒ Άντιόχον τον vlov τον Κνζικηνοϋ κατεκανθη ζών. Da die Unterwerfung der aufständischen Sklaven i. J. 100 durch den Prokonsul M\ Aquilius erfolgt ist, so ist die chronologische Fixierung falsch; aber daß sie es auch bei Eusebius schon war, beweist auf derselben Seite zum Jahre 100 die Notiz (149 b ): rursum in Sicilia bellum seruile consurgit (Anon. Matr. 42,13: δούλων πάλιν αποστασία γέγονεν), mit welcher bei richtiger Datierung unsere Notiz hätte verbunden werden müssen; daß dies nicht etwa der Fall gewesen, geht, ganz abgesehen davon, daß der Anonym. Matritensis den Wortlaut des Griechischen erhalten hat, aus der lateinischen Fassung und der Wiederholung des bellum seruile hervor, wie schließlich auch aus den Angaben des Armeniers, der gleichfalls beides getrennt hat (S. 207). Es ist also kein Anlaß, aus der an sich falschen Datierung etwa zu erschließen, daß die bis auf A einhellige Überlieferung entstellt wäre, wenn sie 149 d zum 1. Jahre der Ol. 171 setzt. Die nächste Eintragung 149e hat Hieronymus eingeschoben, und zwar richtig zum Jahre 96; sie stimmt im Wortlaut mit Liv. per. LXX, wo sie unmittelbar dem Prokonsulat des T. Didius (97 v. Chr.) folgt. Es ist also nach allem, besonders da auch Ρ und Ν die beiden Notizen zu Alexand. I I I haben, sicher, daß die Mutterhandschrift S sie dort bot und A sie eigenmächtig um des Raumes willen vorgerückt hat. Daraus ergab sich dann das Weitere, daß in A auch die Notiz f) vom Tode des Seleukos statt zu I U I zu I I I gesetzt wurde; sie hängt mit dem Regierungsende und Tode des Antiochos Kyzikenos 95 unmittelbar zusammen, da sein Sohn auszog, den Vater zu rächen und Seleukos dabei in Mopsuhestia verbrannt wurde (Jos. ant. XIII368), konnte also logisch gar nicht vor 95 gebracht werden. Es ergibt sich daher ohne jeden Zweifel, daß die

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allgemeine Überlieferung den Ansatz des Hieronymus richtig wiedergibt, wenn sie die Notiz 149® Titus Lucretius nascitur zum Jahre Alexand. V = 94 bringt, und daß in A lediglich infolge der Raumverhältnisse der Seite ein willkürliches Aufrücken der Ereignisse erfolgt ist, nachdem einmal 149c höher gestellt war, und daß es unrichtig ist, wenn man so tut, als ob mit A eine andere, vielleicht bessere Überlieferung gegeben wäre. Das Problem für die römische Literaturgeschichte lasse ich hier begreiflicherweise im übrigen beiseite und verweise für die Frage nach dem Wert oder Unwert der Zusätze des Hieronymus zur römischen Literaturgeschichte auf die Behandlung im Philol. Suppl. XXI Heft 2, 1929. Ich wollte nur an diesem einen Beispiel erweisen, wie jede derartige Frage eine Untersuchung der Überlieferung und der Raumverteilung auf der Seite für sich erfordert, schon bei den Eusebiusnotizen, erst recht aber bei den Zusätzen des Hieronymus, deren Stellung durch die schon vorhandenen Eintragungen mit beeinfiußt ist, und gerade darum ist eine möglichst genaue Anpassung an die Hss. in der Ausgabe lehrreich und nötig. Für die Ausgabe des Armeniers ist es ein schwerer Mangel, daß durch die deutsche Übersetzung und den Druck ein Einblick in die Raumverhältnisse, welche auch dort sicher die Zuteilung zu den Jahren beeinfiußt haben, ganz unmöglich gemacht worden ist. Zahlenreihen Die Übereinstimmung so alter Zeugen, wie wir sie besitzen, läßt uns darauf vertrauen, daß wir im ganzen die Einrichtung haben, wie sie Hieronymus selber seiner Chronik gegeben hat. Die Verteilung auf zwei Kolumnen für die Ereignisse, die symmetrische Gruppierung der Königsreihen auf beiden Hälften jeder Tabelle stammt sicher schon von ihm. Sind es 4 oder 6 oder 8 Reihen, so war die Sonderung in je 2, je 3, je 4 natürlich, so daß also die Ereignisse auf jeder Hälfte umrahmt werden von je 1 (S. 22), von je 2 und 1 (S. 42), von je 2 Reihen (S. 79), eine kurze Ausnahme bilden nur S. 126—129, wo 1 und 3 geteilt ist; sind es 5 oder 7 oder gar 9 Reihen, so ergab sich eine Teilung in je 1 links, 2+1 rechts (S. 28), bzw. 2 + 1 links, je 1 rechts (S. 104) oder 2 + 1 links und je 2 rechte (S. 71), bzw. je 2 links und 2 + 1 rechts (S. 91) oder endlich im Höchstfall je 2 links, 3+2 rechts (S. 85) ; auf den späteren Seiten bei 3, 2 , 1 Königsreihe ergab sich die Teilung von selbst (S. 149,165, 200). Es war also falsch, wenn Schöne (Weltchronik S. 62 ff.) aus der Verschiebung der Lyderreihe, wie sie S. 89 im Gegensatz zu S. 88 uns zeigt, irgendwelche Schlüsse ziehen wollte, während ganz allein das System harmonischer Anordnung innerhalb des Zahlengerüstes ausschlaggebend war. Auch die bis zum zweiten Jahre des Darius und zur 65. Olympiade angewandte, Doppelseite durch die Fülle der Zahlenreihe gebotene Verteilung der einzelnen Tabellen auf zwei Seiten stammt sicher von Hieronymus, wie sie durch unsere Hss. bezeugt ist und wie sie sich zwecks größerer Übersichtlichkeit von selber ergab, sobald die Zusammenstellung der Ereignisse in zwei Kolumnen beschlossen war; diese aber wurde gefordert durch den apologetischen Zweck, da jüdische Geschichte, Literatur, Kultur und Religion als älter denn die heidnische, griechisch-römische, erwiesen werden sollte (s. Abhandig. der Berlin. Akad. 1923 Phil.-hist. Kl. Nr. 4 S. 3ff.), wie es heißt (praef. 14, 8) : igitur Moyses cunctos, quos supra memorauimus, antecedit, bei dem Benutzer Prosper auch in den Notizen (37) scharf zum Ausdruck gebracht: igitur Abraham, Isaac et Iacob patriarchae antiquiores Serapide. Wenn in Β von dem Prinzip der Doppelseite abgewichen ist, so verrät der Schreiber doch, daß er eine Vorlage dieser Art gehabt hat, da er mit zwei Seiten beginnt, dann nur eine benutzt und plötzlich ganz unmotiviert wieder eine Doppelseite verwendet.

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soeebioB' Die Ausgabe soll aber nicht nur des Hieronymus Chronik repräsentieren, sondern Chronik ^ Original des Eusebius in seinem Text, soweit das möglich, rekonstruieren; deshalb sind zunächst die sicheren Zusätze des lateinischen Übersetzers bezeichnet, sowohl die * (·) völlig selbständigen*, wie die Erweiterungen Eusebianischer NotizenW. Zur Verfügung stehen als Beweismaterial die armenische und syrische Übertragung sowie die Entlehnungen späterer griechischer Chroniken einerseits, die lateinischen Parallelen und Vorgänger des Hieronymus andererseits; denn Übereinstimmung im Wortlaut mit diesen zeigt selbst bei sonst als Eusebianisch erkennbaren Bemerkungen die Benutzung und Einarbeitung der Hieronymus zur Seite liegenden lateinischen Geschichtsdarstellung, deren Nachwirkung wir auch bei Eutrop (vgl. Rhein. Mus. LXXVI, 1927, 138. 254), Aurelius Victor, der Epitome und dem Abriß des Festus beobachten; Mommsens Auffassung von den vielen Quellen für Hieronymus (Ges. Schrift. VII 606ff.) ist viel zu kompliziert. Es war ein durchaus richtiger Gedanke und ein zweifelloses Verdienst von A. Schöne, daß er den Armenier seiner Ausgabe mit einverleibte. Nachdem dieser nun durch Karst (Eusebius 5. Bd., Leipzig 1911) besonders für sich herausgegeben ist, war es nicht zulässig, ihn hier zu wiederholen, obwohl bei den nicht ganz Arm. fehlenden Auslassungen des Hieronymus die Ergänzung durch den Armenier erforderlich wäre; ich habe aber stets bei den Notizen wenigstens bezeichnet, wo sein Parallelbericht vorhanden ist, und auch für die Regierungsangaben das Zeugnis der S. R. Series Regum (Karst S. 144ff.) durch vorgesetztes S. R. notiert. Dagegen die Zusammenstellung des sog. Dionys von Tellmahrê habe ich nach der Übersetzung von Segfried-Geizer (Lips. 1884) mit aufgenommen und das Vorhandensein der einzelnen Eintragungen in der syrischen Epitome, die Schöne S. 203 fi. seiner Ausgabe zugefügt f hatte, durch vorgesetztes f im Apparate bemerkt. Die Byzantiner mußte ich nach der Bonner Ausgabe zitieren, und man mag es bedauern, daß der Synkellos noch keine neue Bearbeitung erfahren hat. Soweit sich der Ausdruck des Eusebius oder ein ihm jedenfalls ähnlicher ergab, habe ich mich bemüht, das durch den Druck zum Ausdruck Rekonetrnk- zu bringen. Chronicon Paschale und der von Bauer gefundene Anonymus Matritensis grtaStodien haben wahrscheinlich den Text der ihnen vorliegenden Chronik treuer gewahrt als Wortlaut« gynteiiog. Gegen den Wortlaut des Synkellos müssen uns ein paar Beobachtungen mißtrauiech machen. An einer Stelle läßt jedenfalls bei scheinbarer Übereinstimmung der Ausdruck des Hieronymus auf einen bei Synkellos nicht vorliegenden Text schließen. Es hängt das zusammen mit den Übersetzungsfehlern des Hieronymus, über die Scaliger Thesaur. tempor. in der Einleitung gehandelt hat, zu denen der Paradius 57 a , der Athlamos 217f, der für einen Ort gehaltene Apodasmos 121 b oder der Spartanerkönig Thalkamenes 83,22 gehören; so sind bei ihm auch 301 Telcisii aus den gewöhnlichen Τελχΐνες entstanden, die 32 h sich in der richtigen Form Telcines vorfinden. Erklären läßt sich das nur dadurch, daß e r den Dativ Τελχϊσι las, und Telcisiis et Caryatiis adversum Foroneum . . . institit bellum führt in der Tat auf einen Ausdruck wie Τελχϊσι ενέστη (oder σννέστη) πόλεμος, (vgl. Synk. 172 d [325, ίο] ó Τρωικός πόλεμος σννέστη, 253® [482,2] δ Πελοποννησιακός σννέστη πόλεμος, 257 b [489,3] δ Πελοποννησίαη> και Ά·&ηναίων πόλεμος σννέστη), Synkellos hat aber an dieser Stelle das einfache Τελχϊνες . . . . ¿πολέμησαν, das niemals zu den Telcisii hätte Anlaß geben können. Auf das gleiche σννέστη πόλεμος führt auch beim Armenier S.222 der Ausdruck: 'den Römern entstand ein Krieg mit den Germanen', wo Hieronymus 205®: Romani contra Germanos dimicant, Synkellos 352 b (665,4) aber gar 'Ρωμαίοι Γερμανούς ... κατεπάλαισαν hat.

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Wenn 57 der Armenier schreibt S. 169: 'der Eselstiere und der Lapithen Kampf', so zweifelt man, ob er wirklich wie Synkellos 163 b (308,14) las: πόλεμος Κενταύρων, sondern vermutet eher: ό πόλεμος ό των Κενταύρων, wo οτων zu ονων werden konnte. S. 113a aber bemerken wir eine starke Auslassung, wenn dort der ganze Relativsatz : qui deinceps universam historiam usque ad Romana tempora persecuti sunt, der doch durch des Armeniers Übersetzung S. 193 : 'die noch weiter fürder die gesamte Geschichte bis zu der Römer Zeiten hinabgeführt haben' als Eusebianisches Gut bezeugt ist, im Synkellostext fortgeblieben ist. Eine Ungenauigkeit verrät sich an der eben erwähnten Stelle, wo der όαιοδασμός Hieronymus zu einem scherzhaften Mißverständnis verleitet hat; dadurch ist uns 121 b das griechische Wort erhalten geblieben, Synkellos aber schrieb 256 a (486,ίο): μερικήν αίχμαλωσίαν είλεν 'Ιουδαίων. Man muß sich also vor Augen halten, daß es nur einen gewissen Grad von Wahrscheinlichkeit hat, was wir als vermeintlichen Text des Eusebius feststellen können. Sicherer gehen wir, wo die Berührung mit Eusebius' anderen Schriften, vor allem der Kirchengeschichte vorliegt ; um der Raumersparnis willen habe ich es jedoch vermieden, diese Stellen auszuschreiben, und sie nur angegeben. Sicherer aber als hinsichtlich des Textes und seines Wortlauts gehen wir auch hin- Ensebios· TftbcUci-

sichtlich der äußeren Form der eusebianiechen Tabellen, die im ganzen zweifellos denen form des Hieronymus glichen, bis darauf, daß die Seiten größeren Inhalt hatten und nicht sich mit 26 Zeilen begnügten; dieser 26-Zeilentyp, der im übrigen für Lucretius' Archetypus von Lachmann (Lucr. Comment, p. 3), für Ovids Heroiden und Amores von Birt (vgl. Kritik und Hermeneutik S. 19) erwiesen ist, den der Parisin. 5730 des Livius (saec. V) vertritt, ist durch die massigere und wuchtigere lateinische Schrift geboten. Daß die Seiten bei Eusebius mehr enthielten, jedenfalls anders angeordnet waren, kann vielleicht die Form des Armeniers bezeugen; muß er uns doch im Vergleich zu Hieronymus überhaupt helfen, eine Erkenntnis der Originaltabellen zu gewinnen, und jede leichtfertige Vernachlässigung, die man ihm zuteil werden läßt, rächt sich von gelber. So liefert nach meiner Ansicht z. B. die Zusammenziehung der Eintragungen 39 d und 40 e den Beweis, daß beide Notizen in der Vorlage nicht durch Seitenende und Spatium wie bei Hieronymus getrennt waren; allerdings verliert der Schluß das Zwingende, weil man beim Armenier mit einem weiteren Weg der Überlieferung zu rechnen hat. Auf jeden Fall führt aber eine eingehende Prüfung der Einrichtung der Tabellen beim Armenier und bei Hieronymus zu der Gewißheit, daß wir bei diesem das Ursprüngliche haben. Wenn der Armenier die Zahlenreihen zusammengedrängt, auch einzelne fortgelassen und dann die Notizen links und rechts angebracht hat, so ist klar, daß dies aus einem Bestreben nach Vereinfachung entstanden ist. Daß Hieronymus in dieser Hinsicht Neuerungen eingeführt hätte, welche ihm seine Arbeit erschwerten und das Schreiben komplizierter machten, ist ganz unwahrscheinlich, und die logische Einteilung in Ereignisse der jüdischen und der Profangeschichte entspricht so völlig dem apologetischen Zweck des Eusebius, daß kein Zweifel an der Ursprünglichkeit gerade dieser Form der Tabellen bleiben kann. Der Armenier hat die Absicht, welche bei der Sonde- veiton» rung der Notizen maßgebend war, nicht erkannt und deshalb auch nicht etwa links Armeniers und rechts geschieden, sondern in den ersten erhaltenen Seiten die linke Hälfte bevorzugt, so daß 37 d Atlas, 38 ce Syrus und Äthioper links stehen; später verfährt er im allgemeinen so, daß er zwischen links und rechts wechselt, manchmal sogar unter Zerreißung längerer Bemerkungen, wie er 56f S. 169 oder ebendort 57® so auf beide Seiten

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verteilt. Um an einer Reihe von Bemerkungen das Verfahren zu verfolgen, nehme ich 44 e usw. heraus : Hier. 44 e templum Deli steht S. 162 rechts in Verbindung mit 44f Epaphus, 45° fehlt, 45 d Erichthonius steht links, 45 ef Areas und Aegyptos rechts, auch 8 Dardanos, links richtig der Tod des Moses 45 b mit der anschließenden Bemerkung über die Regierung des Josua und der Notiz 46 a über die fünf Bücher Mosis, dagegen das Zitat aus Kastor 45 a rechts, 4511 und ' Qelanor und Dañaos sind wieder ausgefallen, auch 46 e , es folgt 46f Dañaos' Töchter links, der Beginn des 51. Jubeljahres fälschlich rechts, 468 der Kreterkönig Lapis links, 46 h Busiris rechts, 46' Phönix und Kadmos links, 47 e und 1 Brand des delphischen Tempels und Asterios sind abermals vergessen, 478 Europa und Zeus rechts, dann richtig links 47 a c Unterwerfung der Juden unter Fremdstämmige und Phineas' Hohespriestertum, 47 h Pandion rechts, 47 d Atossa ist links stehen geblieben, 4 7 l k l Hypermestra als Priesterin, Rhadamanthus und der Raub der Europa, lauter kurze Bemerkungen, zusammen rechts, 48 a Kadmos links, 4 8 b c d Besiedelung von Melos und Bithynien, Linos und Zethos sind ausgelassen, 48 e die Idaei Dactyli wieder rechts, 48f Amphion und Zethos links, verbunden mit 488 Erichthonioe, während 48 b Demeter wieder rechts und 49f ( c d e fehlen) Minos wieder links zu finden ist. Das Prinzip ist völlig klar, und es leuchtet ohne weiteres ein, daß Auslassungen ebenso wie Verschiebungen in bezug auf die Jahre bei diesem dauernden Hin und Her äußerst leicht vorkommen konnten; man vergleiche etwa, wie S. 166 die links gestellte Notiz über den Pegasus 52 d zum Jahre Abr. 669, die zweifellos vorhergehende über den Kampf mit der Gorgo 52 e, die rechts gestellt ist, erst zu 670 zu lesen ist. Wenn man so das Prinzip erkannt hat, so ergibt sich aber daraus sicher, daß nicht die Form des Armeniers, sondern die des Hieronymus das Original des Eusebius wiedergibt, und daß auf die chronologische Fixierung des Armeniers durchaus kein Verlaß ist; deshalb sind die Jahresangaben des Armeniers im Apparat fortgelassen. Anordnung Aber auch zu einer weiteren Erkenntnis für die Art der Eusebianischen Tabellen tragungen verhilft uns der Armenier noch. Es fällt jedem Beobachter auf, daß die Notizen des Hieronymus bei dem Armenier hin und wieder in umgekehrter Reihenfolge stehen und zwar nicht nur, wenn sie wie bei dem eben angeführten Beispiel auf verschiedene Seiten nach rechts und links verteilt sind, wo dann ein Aufrücken auf einer Seite bei freiem Raum leicht möglich war, sondern auch innerhalb der gleichen Seite. Jede sorgsame und wirklich wissenschaftliche Rekonstruktion des Äußeren der Eusebius-Chronik darf an diesem Tatbestande, nachdem einmal die Aufmerksamkeit darauf gelenkt ist (s. Abhdlg. d. Beri. Akad. a.a. 0.43ff.), nicht achtlos vorübergehen, sondern muß eine Erklärung dafür bieten; und das kann n. m. A. nur die schon von Harnack ausgesprochene Vermutung tun, daß bei Eusebius nicht alle Notizen hintereinanderweg, sondern oft nebeneinander, gleichsam in mehreren Kolumnen aufmarschierten. Ich glaube für den unvoreingenommenen Beurteiler a. a. O. als sicher erwiesen zu haben, daß die Nebenstellung verschiedener Notizen uns die Möglichkeit gewährt, jeden Wechsel zwischen dem Armenier und Hieronymus, aber auch das eventuelle Aufrücken von Notizen und die Verschiedenheiten in der römischen und den anderen Bischofslisten zu erklären, die in der Chronik natürlich mit den Angaben der Kirchengeschichte des Eusebius zusammenstimmen; ich habe dann Herrn. L X I S. 241 ff. gezeigt, daß auch das Rätsel der Thalaesokratien mit ihren Abweichungen beim Armenier und bei Hieronymus tatsächlich durch diese Annahme seine Auflösung findet; sogar der seltsam scheinende Fehler in der Zahl XX 107a statt X (S. 191 Karst) bei der letzten Angabe dieser See-

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beherrscher erhält eine überraschende Aufklärung durch die ursprüngliche Anordnung unmittelbar neben der Regierungsangabe des Xerxes mit seinen 20 Jahren. Auch Auslassungen nicht nur bei dem Armenier, sondern auch bei Hieronymus, wie etwa bei der Notiz zum Jahre981 Abrahams: 'Samos wurde besiedelt', die bei Hier. S. 69 fehlt, oder bei den Thalassokratien, von denen X die Karer, X I I die Phokäer, X I I I die Samier, X I V die Lakedämonier, X V die Naxier und X V I die Eretrier im lateinischen Texte ganz fehlen, sind dadurch ohne weiteres begreiflich. Um der Anschaulichkeit willen füge ich auch hier die Rekonstruktion der beiden Seiten bei, wie ich sie dort gegeben, ohne daß ich natürlich, wie ich auch früher betont, für alle Einzelheiten der Stellung mich verbürgen will; ich weiß sehr wohl, daß eine solche Rekonstruktion nur hypothetischen Charakter haben kann ; aber allein das Experiment und nicht schöne Worte fördern die Erkenntnis, und nur die Probe kann erweisen, daß eine Hypothese möglich ist. Aus Tafel I (s. f. Seite) erklären sich die Fehler und Auslassungen beim Arm(enier) und Hier(onymus) in folgender Weise. Arm. begann mit der linken Kolumne und schrieb die Eretrier links, ging dann zu der unmittelbar danebenstehenden Mittelspalte und gab die Philosophennotiz rechts, darauf Pythagoras' Tod links, woran sichÄschylus anschloß und die Mitteilung über den Piräus ; nun fügte er die in der rechten Seitenspalte danebenstehende Nachricht über die Latinerkämpfe und die secessio plebis zur Rechten an. Darauf bemerkte er, daß er rechts oben etwas ausgelassen hatte, übersah aber dabei die Volkszählung und notierte nur den Diktator, ebenfalls rechts; bei der Rückkehr zur Hauptspalte entging ihm Marathon, und er gab sofort Panyasis links, den Abfall Ägyptens und Pindar und Simonides rechts, um dann endlich die 17. Seeherrschaft links zu bringen, die Eintragung betreffs Gelon aber ließ er wieder aus. Hier, dagegen irrte beim Übersetzen, als er zuerst die 16. Thalassokratie eintragen wollte, zur 17. ab, wobei die zusammenstehenden ίτη ι' und Ϊτη κ' noch eine neue Verwechslung hervorriefen, so daß man jetzt liest 107a: X V I I mare optinuerunt Aeginetae• ann· XX-usque ad transitimi Xerxis; durch die Einfügungen aus der römischen Geschichte, die er vornahm (107b ganz, 107d teilweise), wurde diese Notiz bis an den Anfang der Seite verschoben. Dann nahm er richtig die zu obérât stehende Angabe über die Volkszählung 107° und über die Diktatur 107d auf, reihte Hellanikos und die Philosophen 107« und Pythagoras' Tod 107f an. Nach einem neuen Einschub 1078 über den Volskerkrieg nahm er Äachylus 10711 auf und die danebenstehenden Bemerkungen über Latiner aufstand und secessio plebis 107' und Κ Darüber ging bei ihm die Piräusnotiz verloren, um so leichter, als er 108a Koriolans Zug selbst eingefügt hat. Marathon und Panyasis reihen sich dann richtig an, 108bc. Nach zwei neuen Zusätzen 108de folgt darauf der Abfall Ägyptens 108f, Gelon 108«, Pindar 108h in richtiger Ordnung. Wie hier die Behandlung der Thalassokratien und der dabei eingetretene Irrtum seine Erklärung findet, so soll Tafel I I die Verschiebung der römischen Bischöfe Cornelius, Lucius und Sixtus beim Arm. S. 225/6 und Hier. 218—20 verständlich machen. Das Vorwegnehmen der linken Kolumne hat beim Arm. die ersten beiden Angaben über die römischen Bischöfe emporsteigen lassen, so daß Kornelius offenbar bis zu der Notiz Φίλιππος άνηρέϋη gelangte. So wurde es dann rechts von ihm eingetragen und konnte hier in dem freien Raum, der dort gerade ist, weiter bis zu Philippus I I I . vorrücken. Links wurde darauf der Alexandrinerbischof Dionysius, rechts Philippus' Tod angeführt. Dann kamen die ebenfalls aufgerückten Bischöfe Lucius und Stefanus links, der Brand

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XXX

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ίατοριογρά-

φιλόσοφος καΐ

κδ'

Μακεδόνων

'Ρώ-

Τιβέριος

Λάρκιος

έθαλασσο-

κράτησαν

κβ'

'αφχ'

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μη πρώτος

κ'

ιβ'

πλή&ους

δικτάτωρ ι»'

'Ρώμη

εύρέ&η-

και

φυσικός

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Πυθαγόρας

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ό

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τραγφδοΛατίνοι

εγνωρίζετο

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όλ.

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ό Πειραιεύς

κ»'

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ό εν Μαρα&ωνι

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μος καΐ τα περί

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τον δικαίου

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σων

λς'

κράτησαν

Πίνδαρος

Περσών Ξέρξης

Θεμιστοκλέους

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ε'

ΑΙ-

α'

ξον

διαβάσεως

ρίζοντο

άπέστη

ό δήμος της

ι

συγκλήια'

ιβ' ν'

Άριστείδον

ιδ' ποιητής

daté στη

ιε' Πέρ-

ις' Γέλων

καί

γινήται έτη ι' νίδης μελοποιοί

Δαρείου ετη κ' έως της Ξέρ-

έν 'Ρώμη

Σιμωέγνω-

έκράτησεν

Συραχούοας

ιζ' ιη'

Einleitung

XXXI

Tafel II l. οτζ' ε' ς' η'

Φίλιππος άνηρέόη άμα τω νίώ 'Ρωμαίων χδ' Δέχιος ίτ. α' μ. γ'

Αλεξανδρείας έπΐοχοπος ιγ' Διονύσιος ετ. ιζ'

a' Δέχιος Φιλίππους àvελών διά τό πρός αυτούς ¿χάος ήγειρε κατά Χριστιανών δκογμόν

έν 'Ρώμΰ το άμψιάέατρον χατεφλέγη Άλέξανδρον 'ΙεροσοΔέχιος έοφά/η μετά λύμων έπίαχοπον έν τοΰ νίοΰ έν Άβρύτφ Καισαρείφ Παλαιστίνης μαρτνρήααντα διεδέξατο λς' Μαζά'Ρωμαίων χε' Γάλλος xal Ούολονοιανός ίτ. β' μ. δ' βανος Φαβιανον ¿πι Δεχίου έν Άντιοχείφ δέ ωσαύτως μεταλλάξαντα μαρτνρήσαντος την Βαβνλάν ¿ιεδέξατο 'Ρώμης έπιοχοπήν διε· ιγ' Φάβιος έπίαχοπος δέξατο Κορνήλιος ΐτ. β' σνη λοιμός έπεχράτησε χινη&είς άπό άνατολής μέχρι δύσεως, μάλιστα δ' έν Άλεξανδρείφ και χατά την Αίγνπτον, ώς Διονύσιος Νοουάτος πρεσβύτερος Νοονατιανάν xal τους άλλους μάρτυρας προςέ&ετο, διό Κορνή'Ρωμαίων έχχλησίας λιος τσύς ¿πι&νσαντας μεταβ' έπίαχοπος χα' Λοννοοϋντας έδέξατο κιος μ. η' με&' δν Γάλλος xal Ούολουσιανός Στέφανος ετ. β' έσφάγησαν έν àyogçI Φλαμινίον 'Ρωμαίων χς' Ούαλεριανός xal Γαλλιηνός ετ. te' β' . σν&' 'Ρωμαίων έχκλησίας έπίαχοπος χγ' Ξύστος έτ. η'

Αντιοχείας ιδ' έπίακοπος Δημητριανός

XXXII

Einleitung

des Amphitheaters rechts; denn die Angaben über Decius' Christenverfolgung und seinen Tod sowie über die Pest wurden zusammengenommen und über die ganze Seite geschrieben, so daß sie das Zahlengerüst unterbrechen. Der Bericht über die Bischöfe von Jerusalem und Antiochia ist auseinandergerissen und der erste Teil ebenfalls über die ganze Seite geschrieben, der zweite links von der Zahlenreihe. Novatus kommt dann rechts, Sixtus, der wie die anderen römischen Bischöfe höher gelangt war, links, Gallus' und Volusianus' Tod rechts und endlich aus der rechten Spalte Demetrianos links. Man muß sich ja vergegenwärtigen, daß der Arm. nicht unmittelbar den Eusebiustext vor sich gehabt hat, sondern erst eine Mittelquelle. Hier, bleibt in diesem Falle dem Original näher. Wir haben 218a den Alexandrinerbischof, 218 b Philippus' Tod, 218° einen Zusatz über Decius, 218d die Christenverfolgung, 218e vielleicht einen Zusatz über den Mönch Antonius (sonst müßte diese Angabe zwischen den beiden ^¿κίος-Notizen gestanden haben), 218f den Brand des Amphitheaters, 2188 die Bischöfe von Jerusalem und Antiochia, 218& Decius' Tod, 218' Fabianus und Cornelius, 219a die Pest, 219 b Novatus, 219e den Bischof Demetrianus, 219d Lucius und Stefanus, 219f erweitert Gallus' und Volusianus' Tod, dann 219« und 220a Zusätze und endlich 220 b den Bischof Sixtus. Nur selten werden die Seiten so viel Störungen der Urform durch Hier, aufweisen wie die Tafel I, nur selten auch so viel Verrenkungen durch den Arm. bzw. seinen Gewährsmann wie Tafel I I ; es sind dies wohl die schlimmsten Beispiele, die sich finden lassen und die ich mit Absicht ausgewählt habe, um zu zeigen, daß die Hypothese der Anordnung in Spalten nicht den Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen braucht; allerdings wird sie uns auch, wenn wir die Mühe der Übertragung in die Zweispaltenform des Arm. oder die Einspaltenform des Hier, sehen, erst recht skeptisch machen gegenüber den chronologischen Fixierungen der uns jetzt vorliegenden Chronik; klagt doch Hier, selber in seiner Vorrede (5,5) über die große Last, die ihm, abgesehen von den bei jeder Übersetzung sich einstellenden Problemen, aus der eigenartigen Gestalt seiner Vorlage erwächst, ut paene difficilius sit l e g e n d i o r d i n e m discere quam ad lectionis notitiam peruenire. Nach der hypothetischen Rekonstruktion der beiden Tafeln (weitere Versuche SBB a. O. s. 391 fi. 405 f. und Hermes 61,1926, S. 260) wird man sofort einsehen, daß in der Tat nicht die Erkenntnis des Wortsinns das Schwere war, sondern zu erfassen, in welcher Reihenfolge die einzelnen Eintragungen gemeint waren, während für eine in einer Spalte fortlaufende Aufzählung von Ereignissen die Frage der Reihenfolge, d. h. der ordo legendi, überhaupt nicht in Betreicht kam. Für denjenigen aber, der diese Chronik entwarf, war es andererseits psychologisch durchaus begreiflich, daß er eine Anzahl historischer Notizen gleichsam als Grundstock in die Mitte stellte und dann zu den Seiten gruppierte, was er, sei es aus anderer Quelle, sei es aus einer anderen Zusammenstellung derselben Quelle, entnahm; es würde das auch sehr gut passen zu der von mir a. a. O. S. lfi. vorgetragenen Vermutung, daß er als erster auf den Gedanken kam, die Chronik in diese Tabellenform zu gießen. Es drängt sich überhaupt demjenigen, der die Frage eingehend prüft, mehr und mehr die Erkenntnis auf, daß die einzelnen Kolumnen, d. h. diese ausgerückten Notizen nach bestimmten Kategorien, stofflich zusammengehalten waren, also die Aufzählung der Seebeherrscher, der Bischöfe in den einzelnen Bärchen, dynastische Bemerkungen usw. gruppenweise dem Hauptstock der Notizen beigefügt wurden und deshalb natürlich gerade diese ganz besonders Auslassungen und Verschiebungen ausgesetzt waren.

Einleitung

XXXIII

Bei der Vergleichung des Arm. und des Hier, darf man natürlich nur diejenigen Bemerkungen in Rechnung ziehen, welche bei jenem auf der rechten oder auf der linken Seite aufeinanderfolgen, da bei der Verteilung auf verschiedene Seiten eine Verschiebung hinsichtlich der Jahre mit Leichtigkeit erfolgen konnte. Nur ein paar Beispiele noch sollen das an den Tafeln plastisch Dargestellte erhärten. 62f Orestes' Regierung und 62 h Odysseus sind S. 172 rechts umgestellt, während 62d Ägisthus' Regierung fortgelassen ist; es ist verständlich, daß diese Angaben, die Herrschaft in Mykene betreffend, bei Eusebius seitwärts untereinander gestanden haben, die erste deshalb übersehen wurde wie nachher 63e die über Tisamenus und die zweite erst nachgetragen ist, nachdem die Odysseusnotiz gebracht war. S. 87 h und 1 Besiedelung von Arados und Gründung Kyrenes haben S. 181 ihren Platz vertauscht, während bei Hier, die durch den Armenier, den Syrer (S. 20) und Synkellos 213b (402,12) als Eusebianisch bezeugte Bemerkung über die Gründung von Selinus und die weitere über Trapezunt, die Synkellos 212° (401, ι) ebenfalls bietet, fehlen. Ebenso steht der Messenerkrieg bei Hier. 89 c vor Eumelos 89 d , beim Armenier dahinter. Die Bemerkung 90® bei Hier.: Sabacon Bocchorim captum uiuum exussit, die vernünftigerweise zum Regierungsantritt des Sabakon und zum Ende des Bokchoris gehört, ist bei Hier, bis ans Ende des Sabakon verschoben, beim Arm. richtig zum letzten Jahre des Bokchoris erhalten (S. 182). Auch in der zweiten Hälfte der Chronik ist die gleiche Beobachtung zu machen. S. 121 ist bei Hier, die Einnahme Ägyptens durch Ochus h eingerahmt von den Notizen über Erinna β und Demosthenes k ; beim Arm. liest man sie in der Reihenfolge s k h , Erinna, Demosthenes, Ochus ; es leuchtet sofort ein, daß die auf Ägypten bezügliche Nachricht rechts und der Ägypterreihe näher stand und infolgedessen die beiden Literaturbemerkungen gk hintereinander gelesen werden konnten. Oder 123 cd das Gericht des Manlius Torquatus über seinen Sohn und Alexanders Zug nach Tyrus und Jerusalem stehen beim Arm. in umgekehrter Folge, weil sie eben bei Eusebius durch ihre Stellung nebeneinander die Möglichkeit boten zu einer verschiedenen Ordnung, und auch hier möchte ich glauben, daß die römische Notiz im Original gesondert von den Ereignissen der griechischen Geschichte stand, wie ich das oben für Tafel I angenommen. All diese Fälle, die ich ja in vollem Umfang in der Akademieabhandlung S. 46ff. aufgezählt habe, sind eben ganz allein denkbar und erklärlich, wenn die historischen Ereignisse nicht in einem festen Gefüge aufgereiht waren, sondern so standen, daß die Reihenfolge zweifelhaft war und leicht dem subjektiven Ermessen oder der Nachlässigkeit der Bearbeiter verfallen konnte ; und da ist, wie schon der Katalog der Thalassokratien mit den Auslassungen und dem Irrtum am Schluß (Fortlassung der Eretrier, Versetzung der Ägineten und falsche Zahl) zeigt, Hieronymus ebensowenig frei von Sünde wie der Armenier, wenn er auch seltener geirrt hat, schon weil er dem Original näher steht als der erst durch eine sprachliche Mittelquelle geflossene armenische Text. Ich brauche nicht hinzuzufügen, daß eine Anordnung der Ereignisse in mehreren, ζ. T. unregelmäßigen Spalten im griechischen Original die Beziehung auf die Jahre der Königsreihen zwar erschwerte, aber nicht unmöglich machte, zumal ja die Zahlen links und rechts liefen und die Dekaden zur stärkeren Sonderung noch besonders durch Unterstreichung herausgehoben waren. Die Tabellen des Hieronymus haben das Prinzip der Doppelseiten bewahrt bis zum Ende der römischen Königsherrschaft, bzw. richtiger gesagt, bis zum zweiten Jahre des Darius und der remissio captiuitatis Iudaeorum, mit der die jüdische Geschichte eine wesentliche Epoche abschließt (S. 106). Die Behauptung von Caspar (S. 287), daß die c

Hieronymus

Doppei-

^ d iäinselUgkelt

XXXIV

Einleitung

doppelseitige Anlage des Kanons auch über die Rückkehr der Juden aus der Gefangenschaft fortgesetzt sei, entbehrt der Begründung. Von da ab schrumpfen die Zahlenreihen zusammen, weil von den bis dahin geführten fünf Reihen drei in Fortfall kommen, die Zählung der captiuitas Iudaeorum, der Römer und der Ägypter seit der Vereinigung Ägyptens mit dem persischen Reiche; es bleiben also zunächst nur Perser und Makedonen übrig, und wenn auch zeitweise Ägypter oder Alexandriner, Juden und Römer wieder auftauchen oder die Syrer dazukommen, es werden bis auf ein kurzes Stück (S. 126—129) nicht mehr als drei Reihen, wie sie vorher auf einer Seite vereinigt waren, und von S. 187 ab, nach der Einnahme Jerusalems, ist nur noch eine Reihe, die der Römer, vorhanden. Es muß jedem klar sein, daß da bei einer Verteilung über zwei Seiten jede Übersicht über die Zugehörigkeit zu den Jahren verlorengehen würde. Dazu kommt, daß der eigentliche apologetische Zweck der Arbeit erreicht ist und daß die jüdische Geschichte von hier ab ihren selbständigen, vor allem ihren sakralen Charakter verliert. Die kanonischen Bücher des Alten Testaments hören allmählich auf, noch als Quelle zu dienen (vgl. 113 a : hucusque Hebraeorum diuinae scripturae annales temporum continent), und die jüdische Geschichte ist hinfort aufs engste mit der griechischen und römischen, der sie ursprünglich gegenübergestellt wurde, verbunden und von ihr nicht mehr zu sondern. Ein großer Teil der die Juden betreffenden Ereignisse ist mit den syrischen Königen verknüpft und mußte logischerweise neben der Königsreihe stehen. Das Zurücktreten der Juden in der Auffassung des Verfassers offenbart sich ganz richtig darin, daß er, wo sie wieder eine Königsreihe erhalten, ihnen diese nicht mehr links, sondern rechts am äußeren Rande gibt. Es ist deshalb das einzig Natürliche anzunehmen, daß Hieronymus auch in dieser Anordnung der Tabellenform nur seinem Vorbilde gefolgt ist, da er bei seinem eiligen Vorgehen gar keinen Grund hatte, wenn er eine andere Form vorfand, seinerseits davon abzuweichen und sich die Arbeit zu erschweren; denn schon auf den letzten vorhergehenden Seiten trieb ihn der Raummangel, das spatium sacrum für Notizen aus der römischen Königsgeschichte zu benutzen, und gerade von hier ab mehren sich begreiflicherweise seine eigenen Zusätze; es wäre also höchst töricht gewesen, sich unter Vergrößerung seiner Mühe in dem Augenblick den Raum zu verengen, wo er ihn bequem brauchen konnte. Gleich die erste Seite 106 erhielt in 106c eine Erweiterung, S. 107 b und β sind von ihm eingefügt und d ist auf alle Fälle beträchtlich verlängert·, 1 0 8 a d e stammen von ihm. Auch für die christliche Zeit lag nicht etwa ein sachlicher Anlaß vor, eine Trennung von kirchengeschichtlichen und profanen Notizen eintreten zu lassen, da im Grunde der ganze Abschnitt nur dazu dient, die Verderbnis der Gegner Gottes und ihr Los sowie den Siegeslauf des Christentums nachzuweisen. Es ist auch kein Gegensatz zwischen den früheren Teilen des Werkes und dem letzten, wenn Eusebius den Anschluß an des Afrikanus 'Gesamtgeschichte' (113a) bekennt; denn er sagt ja in der Vorrede zu seiner Chronik ausdrücklich von dem Ganzen (S. l7,ff. Karst): 'Was alles für Großtaten verrichtet worden sind von Barbaren und von Griechen, von Ariern und Nicht-Ariern, sowie auch die erstaunliche Heeresmacht jeder einzelnen, die Heerführer, die Weisen, die Helden, die Dichter, die Geschichtschreiber, die Philosophen: alles dies habe ich zu Fug erachtet, zumal insoweit als wirklich nützlich und zur Sache wichtig, in gedrängter Zusammenfassung der Bearbeitung zu unterziehen 5 . Dabei rührt in der Kaiserzeit wohl der größte Teil der weltlichen Notizen von Hieronymus her. Wer den Versuch nur macht, hier etwa die Eintragungen in sakrale und weltliehe zu scheiden, wird leicht sehen, daß dann

Einleitung

XXXV

manche Seite so leer sein würde wie die ersten der mythischen Zeit, bei denen diese Raumvergeudung nicht zu umgehen war und wenigstens durch die Königsreihen gemildert wurde, die hier ja fehlen. Man prüfe daraufhin etwa S. 212/13 oder 215, natürlich nach Abzug der Hieronymusnotizen, die man überhaupt fortdenken muß, um ein deutliches Bild zu gewinnen und sich die Berechtigung einseitiger und die Unwahrscheinlichkeit doppelseitiger Darstellung klarzumachen, am leichtesten unter Vergleichung der betreffenden Teile in der Ausgabe des Armeniers von Karst. Und genauso würde es manchmal auch in den vorchristlichen Zeiten nach 510 stehen, wenn die jüdischen Ereignisse auf einer eigenen Seite abgesondert wären; S. 107,108,109,115,116,118,119,120 usw. enthalten nicht ein einziges Notât, das nach links zu rücken gewesen wäre, so daß wir dann also hier nichts als die eine Zahlenreihe der Perser hätten, oder umgekehrt von 1368 bis 140 Mitte ist kein Ereignis, das bei Eusebius rechts zu verzeichnen war. Hieronymus hat auch selber nichts davon gesagt, daß er eine Änderung des Kanons vorgenommen habe, obwohl er natürlich, wäre es geschehen, auch dies zu seinem Lobe hätte wenden können als eine nützliche Neuerung. Da bedürfte es doch eines strikten Beweises and schwerwiegender Argumente, um uns glauben zu machen, daß aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz wir in der Änderung der Tabellenform mit Einführung des Konsulats eine Veränderung durch Hieronymus und nicht eine wohlerwogene, durch sachliche und praktische Gesichtspunkte veranlaßte Einrichtung des Eusebius selber zu sehen haben. Er hat, wie Schöne richtig betont hat, S. 113a den Leser darauf aufmerksam gemacht, daß die heiligen Bücher der Hebräer ihr Ende finden und daß er hinfort aus weltlichen Quellen, Josephus und Afrikanus, d. h. in Wahrheit nur aus diesem (s. Eranos Suec. X X I I lOff.) schöpfen will. Daß er den Umbruch der Anordnung, der damit gekennzeichnet und begründet ist, schon ein paar Seiten früher vornimmt, ist lediglich durch die praktische Rücksicht auf den Raum geboten, weil das Zahlengerüst mit zwei Reihen zu dünn wurde, um zwei Seiten so zu überspannen, daß die Übersichtlichkeit erhalten blieb, und ist ermöglicht dadurch, daß die Wiederherstellung des Tempels und die Rückkehr der Juden einen markanten Abschnitt bildete. Diese Annahme des Nebeneinander auf einer einzigen Seite erklärt auch völlig hinreichend den Wechsel in der Zusammensetzung der großen Notiz 160/61, wo der Armenier und Synkellos von Hieronymus abweichen. Wir haben uns etwa umstehendes Bild (S. XXXVII) der Seite zu denken. Die Notiz Άντίγονος-ύποδεξάμενος ist von Hier. S. 159 mehrere Jahre vorgerückt wegen seiner Eintragungen aus der römischen Literaturgeschichte 159f8h. Dann hat er folgerichtig die zu der Königsreihe gehörige Notiz: 'Ηρώδης 'Αντιπάτρου aufgenommen, die natürlich neben der Judenreihe stand wie etwa die zu Foroneus 29 e , zu Belochus 47 d , zu den Richtern oder zu David 67 a und wie dann Hier, selber seine Zusätze zu den latinischen und römischen Königen gesetzt hat. Darauf hat er die Hauptnotiz εντανϋα δε aufgenommen und sie mit έξης δε fortgeführt. Andererseits der Arm. und Synkellos fuhren hinter νποδεξάμενος und der Antigonusnotiz mit ένταϋΰα δέ fort, um dann die Herodesnotiz anzuschließen und mit dem Danielzitat zu enden. Eine Verteilung auf eine Doppelseite in der Art von S. 61 und 105 wäre natürlich an sich bei einer solchen umfänglichen Notiz denkbar, könnte aber für die übrigen gewöhnlichen Notizen nichts beweisen, die deshalb doch einseitig angebracht sein konnten; sie wird jedoch unwahrscheinlich, sobald man den Charakter der Notiz 'Ηρώδης 'Αντιπάτρου erkannt hat, die nicht von der Königsreihe zu trennen ist; und auf alle c*

Einleitung

XXXVI

Fälle kann man auch hier mit der Annahme einer Seite auskommen. Nicht anders steht es mit der großen Notiz 174d/175 über die Passio Christi, wo die Bemerkung 176 a : ex hoc loco considerandum, quantae deinceps calamitates Iudaeorum gentem oppresserint durch die dazwischengestellte Angabe 175a über den ersten Bischof von Jerusalem losgerissen ist, während der Arm. sie richtig vereinigt. An sich könnte man auch hier vielleicht denken, daß bei Benutzung einer Doppelseite der Satz Sync. 325b, (615,9): εν&εν επιστήσεις

πόσαι το 'Ιουδαίων ε&νος διεδέξαντο σνμφοραί Übriggeblieben war u n d auf

der nächsten Seite Platz fand; aber dann hätte er selbstverständlich links in dem dann vorauszusetzenden spatium sacrum oder, nimmt man nur eine einzige eingefügte Doppelseite an, dann erst recht unmittelbar nach dem Zugehörigen zuoberst auf der nächsten Seite folgen müssen und die Bemerkung über den Bischof konnte erst nachher aufgenommen werden. Die Vermutung, daß gerade dieser Satz fälschlich auf die rechte Seite geraten sei, müßte mit einem unerklärten Zufall arbeiten, auf den ein besonnener Forscher keine Hypothesen bauen darf, wenn er auf Wahrscheinlichkeit rechnen will. Nehmen wir dagegen an, daß, um die Bischofsnotiz anzubringen, die Seite gespalten war, etwa in folgender Form: % μεγίστου τε ϋορνβον και στάσεως αρχήν έμβεβληκότες τοϊς Ίουδαίοις · Ιάκωβος δ άδελφόϋεος α' επίσκοπος εν&εν επιστήσεις πόσαι το Ίοντής εν Ίεροσολνμοις εκκλησίας ίπό δαίων εϋνος διεδέξαντο σνμφοραί των αποστόλων καθίσταται

so ist verständlich, wie Hier, zu seiner Anordnung kam. Hätten die jüdischen Ereignisse alle hintereinander auf der linken Seite gestanden, so wäre es aber auch völlig rätselhaft, daß sie von Arm. unter sich vertauscht wurden. Wir lesen Hier. S. 176/77 nacheinander c) Pilatus verwendet den heiligen Schatz zum Bau einer Wasserleitung, d) Sejan dringt auf Vernichtung der Juden, f) Agrippa als Ankläger des Vierfürsten Herodes, g) Tiberius' Anordnung der Schonung der Juden, 177® Befreiung Agrippas, e) Bedrängung der Juden durch Flaccus Avillius. Der Arm. bietet zunächst zu Herodes XIX die bei Hier, fortgefallene, aber durch Synkellos 325 b (615,11) als eusebianisch bezeugte Notiz: Φ λάκκος Άβίλιος

της 'Αλεξανδρείας και Αιγύπτου

επίτροπος ίπό Τιβερίον

εκπέμπεται·

πολλά δε τω 'Ιουδαίων εϋνει ¿πεβούλευσεν, dann Herodes XX Hier. 176°, zu Herod. XXI eine Notiz: 'Philon der Alexandriner, ein grundgelehrter Mann, war gekannt' (bei Nicephor. h. e. I I 9 : Φίλων άνεγνωρίζετο

άνήρ . . . εν φιλοσοφία επίσημος),

die bei Hier,

fehlt, nach Herod. XXI Hier. 176d Sejan, zu Herod. X X I I links und rechts geteilt Hier. 1768 und nun erst zu Herod. XXIII Agrippas Klage Hier. 176f, worauf dann zu Herod. XXIV die Freilassung Agrippas Hier. 177c und die Bedrängung durch Flaccus Avillius folgt Hier. 177e. Sehen wir von den Auslassungen des Hier, ab, so ist also die Anklage des Agrippa gegen den Tetrarchen Herodes gegenüber Hier, beim Arm. verschoben; nur wenn sie seitwärts stand, außerhalb der übrigen Reihe, war es möglich, daß eine Verschiedenheit beider eintrat. Auch die auf das Christentum bezüglichen Eintragungen sind so beim Arm. vertauscht und beweisen das gleiche; es ist schon immer aufgefallen, daß Linus als Nachfolger des Petrus im römischen Episkopat S. 216 vor der Christenverfolgung durch Nero und Petrus' Tode steht, während Hier. 185® und β beides in logischer Folge vorbringt; nur wenn man sich die Bischofsreihen ausgerückt denkt, ist ein solches Vorschieben beim Arm. erklärlich. Aber auch bei Hier, versteht- man die Trennung beider Notizen nur, wenn man sich vorstellt, daß die auf

Einleitung

XXXVII

'Ρωμαίων η' ι'

Άλεξάνδρ.

Ίουδαίαχν

Αντίγονος τή των 'Ιουδαίων βασιλεία έπαναστάς καΐ

ιε'

πολλά διαμαχηαάμεος αναιρείται ένταν&α καταλήγει

ιζ'

λγ'

το των 'Ιουδαίων βασίλειον · 'Ηρώδης δέ αυτών μετά

ιζ'

λδ'

ταύτα ήγεϊται ουδέν αντώ προςήχουσαν

λβ'

την Ίου-

'Ιουδαίων

δαίων βασιλείαν παρά 'Ρωμαίων ύποδεξάμενος.

έβασίλευσεν

ΈντανΦα δέ και ό προφητενόμενος παρά τω Δανιήλ Χριστός

'Ηρώδης

ήγούμενος τέλος λαμβάνει, μέχρι γαρ Ήρώδον

τοΰ Άσκαλωνίτου παις λόφνλος λη-

Χριστοί

ήγονμενοι . ούτοι δέ ήσαν οί άρχιερείς, οιτινες προεοτήκε-

Αντιπάτρου

και μητρός Κύπριδος

Ήοιόδης άλγούαης

της

σαν του 'Ιουδαίων ε&νους, άρξάμενοι μεν από της κατά Άραβίσαης ουδέν αύτφ

των

Δαρείον άνανεώσεως τον Ιερού κατά την ξε' ολυμπιάδα,

άρχής ετ. λζ'

λήξαντες δέ έπί Ύρκανόν επί της ρπς' όλνμπιάδος·

προςήκου jav την Ίου-

τά δέ δαίων βασιλείαν

μεταξύ τούτων έτη γενέσ&αι νπγ', όπόσα καΐ ή τοΰ Δανιήλ

'Ρωμαίων

υπό

εγχειρίζεται,

προφητεία ΰεσπίζει λέγουσα · και γνώση και αννήσεις από κα&' δν της τον Χριέξόδου λόγου τοΰ άποκρι&ηναι και τον οίκοδομήσαι Ίερου·

στον γενέσεως

σαλήμ εως Χρίστου ηγουμένου εβδομάδες ζ' και έβδομάδες

αζονσης ή εκ

ξβ' . αύται δέ ai εννέα και ξ' έβδομάδες ουμπληροϋσι χρό- νων διαδοχή νον έτών νπγ',

όπόσα ετη τυγχάνει

πλησιπρογόάρχιερω-

τά της άρχής των ούνη τε και αρχή των

Χριστών ήγουιιένων . &ν τελευταίου Ύρκανον υπό Πάρ&ων Ιουδαίων

κατελν&η,

αιχμαλώτου ληφ&έντος 'Ηρώδης ό Αντιπάτρου μηδέν προς-

συμπληρονμένης

ήκουσαν αύτφ την των 'Ιουδαίων βασιλείαν ύπό Αυγούστου

παρά Maniafj λεγούοης

και της συγκλήτου

'Ρωμαίων παραλαμβάνει,

καπειτα

της

οί προφητείας · ούκ έκλεί-

τούτου παίδες μέχρι της ύατάτης 'Ιεροσολύμων πολιορκίας,

ψει άρχο/ν έξ 'Ιούδα και

ούκέτι οί εκ διαδοχής τοΰ ιερατικού γένους ίερώντο τω ήγούμενος έκ των μηϋεφ ονδέ δια βίου κατά τον Μωυσέως νόμον, άσημοι δέ ρών αύτοΰ, εως âv Ιλτινες άλλοτε άλλοι, και οί μεν ένιαύοιοι, οί δέ ετι όλίγφ πλέον παρά των 'Ρωμαϊκών

φ απόκειται,

ήγεμόνοη> τήν άρχιερωσΰνην αυτός

έξωνοΰντο.

νών. έξης δέ ό Δανιήλ 7ΐροφητεΰων ίΑγει · και μετά τάς ζ' και ξβ' ¿βδομάδας έξολο&ρενΦήσεται χρίσμα και κρίμα ουκ εσται έν αύτφ, και τό ιερόν και τό άγιον διαφ&ερεΐ λαός ήγουμένου έρχομένου, και κοπή σον ται êv κατακλυσμφ

πολέμου

· και έξης

φησι · και έπί τών 'ιερών βδέλυγμα έρημώσεων

και έως συντελείας

των καιροϋ

συντέλεια δο&ήσεται έπί τήν έρήμωσιν

προςδοκία

και ε&-

it ρέων

XXXVIII

Einleitung

den jüdischen Aufstand gehenden Bemerkungen 185 def , ursprünglich etwa zur Rechten stehend, bei der Einreihung in einen fortlaufenden Text dazwischen geschoben sind, so wie Ad. Harnack erkannt hat, daß die Zerreißung der auf den Judenaufstand unter Hadrian bezüglichen Eintragungen S. 200/1 dadurch entstanden ist, daß die mit den literarhistorischen Notizen gefüllte Spalte mit diesen verschränkt wurde. So erklärt es sich auch, daß bei Synkellos 342» (646, ιβ) tinter der Überschrift Ενσεβίον die Angaben Hier. 187 a 188 a b d e h i mit einer Ausnahme in der Reihenfolge des Hier, sich finden, dagegen dann plötzlich 1861 der Bischof Ignatius von Antiochia angehängt ist, der offenbar für sich und, wie ich aus Wahrscheinlichkeitsgründen vermute, am meisten rechts in den Kolumnen gestanden hat, so daß man beim Heruntergehen in den Spalten auf diese Notiz zuletzt stieß. Beziebtmg der Haben wir also, wenn man sorgfältig die armenische und die lateinische ÜberOTnZeWen" Setzung vergleicht, eine Gewähr dafür, daß die Tabellenform bei Hier, dem griechischen Eaeebins Original entspricht, und müssen nur feststellen, daß, soweit eine wissenschaftliche Wahrscheinlichkeit zu erreichen ist, dieses die Eintragungen nicht fortlaufend hintereinander, sondern gleichsam in verschiedenen Spalten nebeneinander brachte, so bleibt noch eine Frage, nämlich wie der Verfasser seine Bemerkungen zu dem Rahmenwerk in Beziehung gesetzt zu sehen wünschte. Die allgemein herrschende, falsche Vorstellung, daß unbedingt jede angeführte Notiz zu einem bestimmten Jahre gemeint sein müsse, was bei den Sammelnotizen der Bischöfe von Jerusalem etwa (S. 203f 2081) und auch sonst doch nicht zulässig ist, hat Ed. Schwartz zu seiner mehrfach (s. P.-W. R.-E. VI 1381 ff. Euseb. Kirchengeschichte 113 S.CCXXXIff.) vertretenen Ansicht einer völligen Umgestaltung der Chronik geführt, bei welcher das Rahmenwerk der Zahlen erst hinzugefügt wäre und bei der dann auch erst die unsere heutige Form bezeugende Vorrede hätte gefälscht sein müssen; denn dort ist der longus ordo numerorum und die decades offen hervorgehoben (Hier. 18,14) ; und auch in der Einleitung zum Ganzen S. 3,36 Karst heißt es ja ausdrücklich: 'ich werde einander entsprechend gegenüberstellen die Zahlen der Jahre eines jeglichen von ihnen, damit man leichter und rascher darauf komme, zu welcher Zeit jeder gewesen'. Es hat auch das Einleitungsbuch mit der quellenmäßigen Feststellung der Regierungszeiten der Herrscher doch nur den Zweck, die Königsreihen der Kanons vorzubereiten (Hier. 8a,25 = Sync. 66 a [122, ιβ] εν μεν rfj προ ταύτης συντάξει νλας εκπορίζων ¿μαντώ χρόνων άναγραφάς σννελεξάμην παντοίας und 8, β = Sync. 123, β εν δέ τ φ παρόντι έπι το αυτό τους χρόνους σνναγαγών καί άντιπαραϋ·εις έκ παραλλήλου τον παρ' έκάστφ εϋνει των ετών άρν&μόν χρονικού κανόνος σννταξιν έποιησάμην) ; und daß Eusebius sich tatsächlich an die dort gewonnenen Resultate gehalten hat, habe ich in der Akademieabhandlung S. 18 gezeigt. Gerade in dieser übersichtlichen tabellenmäßigen Zusammenstellung, die mit einem Blick die gleichzeitigen Herrscher übersehen ließ, hat Eusebius aller Wahrscheinlichkeit nach das Verdienstliche und Neue seiner Arbeit gesehen. Ist aber die Tabellenform als Eusebianisch zugegeben, so ist es auch selbstverständlich, daß er sie schuf, um damit chronologisch zu fixieren; denn es ist ein absurder Gedanke, daß er sich die ganze Mühe eines solchen Zahlengerüstes völlig zwecklos gemacht hätte, wenn er nicht seine Eintragungen darin verankern wollte. Es wäre ja auch ein Spott auf alle chronologische Forschung, wenn sie darauf verzichten wollte, nach Möglichkeit feste Daten für die historischen Begebnisse zu finden. Es mag uns ja seltsam scheinen, daß die antike Chronologie selbst die mythischen Persönlichkeiten auf ganz bestimmte Jahre festgelegt hat; allein wie

Einleitung

XXXIX

weit man darin ging, zeigt Clemens Al. Strom. 1 105 (67,19 St), in der von Eusebius selber Praep. e v. X 12,28 zitierten Stelle, wo Moses 604 Jahre vor der im 32. Jahre des Perseus unter Berufung auf Apollodor fixierten Apotheose des Dionysos angesetzt, von Dionysos bis Herakles und zu den Argonauten 63 Jahre, von Herakles' Herrschaft bis zu seiner Apotheose (nach Apollodor [ Jacoby Apollodor unter Pseudo-Apollod. S. 402]) 38 Jahre, von da bis zur Apotheose des Kastor und Polydeukes 53 Jahre berechnet werden und Orpheus, Musäus, Linos ετεσιν ϋστερον κζ' nach Phemonoe fixiert werden. Eusebius ist selbst hinsichtlich der mythischen Zeit nicht anders verfahren (s. u.). Alle seine Vorgänger auf chronologischem Gebiet suchten die Ereignisse zu fixieren auf ein bestimmtes Datum. Die Olympiadenrechnung verwandte Eratosthenes, die Chronik Oxyrh. Pap. 112 S. 25 gibt die geschichtlichen Bemerkungen genau nach Olympiaden und innerhalb derselben nach den einzelnen Jahren. Von den Quellenschriftstellern für Eusebius verrät Phlegon deutlich die Aufreihung an Olympiaden und Olympiadenjahren (Phot. bibl.. cod. 97), und Diodor erzählt nach genauem Schema, zu Beginn jeder Olympiade und jedes neuen Jahres ausdrücklich auf den Einschnitt hinweisend. Afrikanus, der Ahas' erstes Jahr in den Beginn der ersten Olympiade fallen ließ und nach dem Zeugnis des Synkellos 257b (489) in späterer Zeit die Ereignisse an der Hand der Olympiaden berichtete, hat selber gesagt, daß er auch die älteren zahlenmäßig festlegte, wenn er durch Abziehen oder Zuzählen die Tatsachen aus der griechischen Geschichte zu denen der hebräischen in Beziehung setzte (Eus. praep. ev. X 10,2: λαβόμενος

μιας πράξεως 'Εβραϊκής όμοχρόνον πράξει νψ Έλλήνατν ίστορη&είστ} και ταύ-

της εχόμενος, άφαιρών τε και προςτι&είς κτλ.) Hätte Eusebius anders verfahren wollen, als seine Vorgänger es taten, so hätte er diesen Gegensatz in der Vorrede andeuten müssen; er hat aber, wenigstens wie ich die Worte interpretiere, in dem Selbstzitat Eel. proph. prooem. I (p. I 27 Gaisfd. 1023 M.) es selber bezeugt, daß er die Ereignisse zu den J a h r e n s e t z t e : χρονικούς σνντάξαν τες κανόνας έπιτομήν τε τούτοις παντοδαπής Ιστορίας Ελλήνων τε και βαρβάρων άντιπαρα&έντες. Eusebius h a t

auch in seinen anderen Werken sich bemüht, genaue chronologische Fixierungen historischer Ereignisse zu bieten, wenn er etwa des Pompejus Eroberung Jerusalems dem. ev. VIII2,7β ausdrücklich auf. Ol. 179, ι setzt. Soll man glauben, daß er das in der Chronik 154 b anders getan, wenngleich jetzt durch Hieronymus' Einschub von 154a die Notiz zum nächsten Jahre gedrängt scheint ? Oder wenn er ebendort VIII 2,87 das Ende der Alexandrinerherrschaft genau ins 15. Jahr des Augustus setzt, soll man da glauben, daß er es in der Tabelle, die doch nur den Zweck haben kann, Jahre zu fixieren, anders gemeint hat, selbst wenn jetzt der ganze Komplex von Nachrichten, die mit dem Sieg von Aktium zu tun haben, bei Hier, über die ganze Olympiade und die Jahre 12—15 verteilt ist ? In der Kirchengeschichte aber finden sich die sorgsamsten Zeitbestimmungen. So lesen wir dort 19,4 mit dem Wortlaut der Chronik 173 a : έπίτροπος της Ιουδαίας νπό Τιβερίου

καθίσταται

Πιλάτος

m i t der Angabe δωδεκάτω

ενιαντφ

της

Τιβερίον

άρχης ; ist es nicht selbstverständlich, daß Eusebius, der sich hierfür auf den auch in der Chronik benutzten Josephus beruft, die Notiz zu eben diesem Jahre berechnet hat ? Daß sie jetzt bei Hier, zum Jahre XIII steht, hat damit natürlich nichts zu tun. Die Bischöfe der römischen und der alexandrinischen Gemeinde hat Eusebius in der Kirchengeschichte genau auf ein Regierungsjähr der Kaiser fixiert, und ich habe a. a. O. S.37 und 39 gezeigt, daß auch die Angaben der Chronik, wie sie uns vorliegt, vielfach dasselbe Jahr geben; so bei Anenkletue, Clemens, Alexander, Xystus, Telesforus, Hyginus, Eleutherus, Zephy-

XL

Einleitung

rinus von den römischen, bei Annianus, Abilius, Justus, Eumenes, Demetrius von den alexandrinischen. Eusebius bemerkt auch, daß die Christenverfolgung nach den christlichen Schriftstellern oí γε κάί τον καιρόν επ ακριβές επεσημήναντο stattgefunden habe êv ετει πεντεκαιδεκάτω Δομετιανον, wie in der lateinischen Chronik die Notiz zu Domitian X I V und X V I sich findet. Er setzt den Judenaufstand ins 18. J a h r Trajans (Hier. 196 d e ), den Höhepunkt und das Ende des nächsten ins 18. J a h r Hadrians (Hier. 201°), die Christenverfolgung unter Severus ins 10. J a h r des Kaisers (Hier. 212 c ), er gibt für Orígenes' Übergang von Alexandria nach Cäsarea das 10. (bzw. nach dem cod. Parisin. das 12.) J a h r Alexanders an (Hier. 216 a ), bestimmt den Tod des Alexandrinerbischofs Petrus auf das 9. J a h r der diokletianischen Verfolgung (Hier. 227 k ) und fixiert das Dekret zur Verfolgung der Christen und zur Vernichtung der Kirchen auf Diokletians 19. Regierungsjahr (Hier. 228 b ). Hat es auch nur einen Grad von Wahrscheinlichkeit, daß im Gegensatz zu dieser chronologischen Genauigkeit in anderen Werken derselbe Mann in einem speziell chronologischen Werke anders verfahren is oder auch die zu Theseus 58 a _ c , die man sich leicht als Ergänzung ihres Namens vorstellen kann, genau wie bei den römischen Königen eine Charakterisierung ihrer Tätigkeit beigefügt ist 91c 93a. Vielleicht wäre das auch heute noch einleuchtender, wenn die Anordnung der einzelnen Spalten nebeneinander, nicht durch die Aufreihung nacheinander verwischt wäre. Auf alle Fälle war es nicht zu umgehen, daß auch Ereignisse angeführt werden mußten, für welche der Verfasser kein festes Datum kannte. Ob also in dem von Schwartz (Eus. Kirchengesch. CCXLIV) herausgehobenem Beispiele 199b wirklich Eusebius durch die vorausgehende Bemerkung über den Aufenthalt des Hadrian in Athen dazu verleitet worden ist, die Notiz über den von ihm als Atheniensis bezeichneten Aristides — als ersten und vor ihm nennt er ja Quadratus diseipulus apostolorum — gerade hier zu bieten, ist mir zweifelhaft, da sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mit der über Hadrian in gleicher Spalte gestanden hat und von ihm zeitlos gedacht war, d. h. nur in den Rahmen der Regierung Hadrians gehörig. Er empfand sicherlich neben der chronologischen Beziehung zu den Jahren des Rahmen Werkes auch die zu den Olympiaden oder zu noch größeren Zeitabschnitten wie die Regierungen der Herrscher als maßgebend für seine Eintragung von Ereignissen; sagt er doch selber in dem Einleitungsbuch S. 3,38 K. : 'Ich werde die Großtaten einer jeden Regierung, die von jeglichen Völkern erzählt werden, kurzgefaßt unter der Regierung angeben'. Auch bei den literarhistorischen Notizen, bei denen seine Quellen sich ja vielfach begnügten, nur die Olympiaden anzugeben, hat er gewiß manchmal nicht mehr als diese bezeichnen wollen, wie Jacoby a. a. 0 . 254 schon richtig betont hat. Irgendeine Sonderung zwischen den genau auf das Jahr bezüglichen und den allgemein auf die Zeit bezogenen Ereignissen vorzunehmen, hat er nicht für nötig befunden, es wäre wohl auch zu schwierig gewesen. Er konnte diese Kennzeichnung um so eher unterlassen, als häufig Form und Inhalt der Bemerkungen dem Leser genug verraten mußten, wie sie allein gemeint sein konnten. Solche Nester von literarischen Größen wie 114d, wo Demokritos, Empedokles, Hippokrates, Gorgias, Hippias, Prodikos, Zeno und Parmenides genannt sind, oder die Zusammenstellung der Bischöfe von Jerusalem 196a, 198k, 203f, 2081, wo er noch zum Überfluß sagt: non potuimus discernere tempora singulorum eo, quod usque in praesentem diem episcopatus eorum anni minime saluarentur, konnten von dem Leser gar nicht mißverstanden werden. Nur als einen Fehlgriff Caspars kann man es aber betrachten, wenn er (S. 320) aus den zweifellos erkennbaren Mängeln mancher Fixierung und der allgemeinen Bestimmung bei anderen nicht fest datierbaren Ereignissen den Schluß zieht, daß bei Hieronymus überhaupt eine feste Datierung und ein annalistischer Zwang nicht existiert habe, wobei er sich freilich selbst widerspricht, wenn er zugibt, daß „fest datierte Ereignisse"

Einleitung

XLV

„auch im Originalkanon bei bestimmten Jahren gestanden haben müssen". Entgegen der von C. vertretenen Ansicht muß daran festgehalten werden, daß die annalistische Anlage bei der Bearbeitung des Hieronymus durchaus beabsichtigt war (vgl. Philol. a. a. O. S. 94). Natürlich hatte die ganze Einrichtung ihre Schattenseiten, besonders auch deshalb, weil sie für die Vervielfältigung zu kompliziert war; kam es doch bei den beengten Raumverhältnissen stets darauf an, ungefähr die gleiche Buchstabengröße des Originals zu wahren, um nicht von den vorgeschriebenen Jahren abzuirren. Wahrscheinlich ist das schon im griechischen Original geschehen; wenigstens finden wir Verschiebungen um eine Olympiade bei den Benutzern, die nicht erst diesen zur Last fallen können. So ist Sokrates' Geburt aus der 77. in die 78. Olympiade gesetzt, mit welcher bei Hieronymus die Seite beginnt, so daß also seine Abschreiber die Schuld nicht tragen können; Apollodor gab Ol. 77,4 an, und es ist doch ausgeschlossen, daß Eusebius das nicht gewußt hätte. Ebenso findet sich Stesichorus' Tod 1028 in Verbindung mit Simonides clarus habetur 102h Ol. 55,ι, während Cie. de rep. I I 20 wie Suidas s. ν. Στησίχ. ihn in Ol. 56 setzen (Jacoby Apollodor S. 196) ; natürlich kann allenfalls an solchen Stellen auch schon Irrtum des Eusebius vorliegen; das Cicerozeugnis zeigt wenigstens, daß er den Synchronismus falsch verstanden und aus Simonides' Geburt seine ακμή gemacht hat. Bei dieser Lage der Dinge ist es klar, daß ein Verlaß auf die Zeitangaben der Chronik nirgends ist, sondern jede einzelne Notiz ein Problem für sich darstellt, bei dem mit dem Irrtum des Verfassers ebenso wie mit seiner uns unbekannten Auffassung hinsichtlich der Genauigkeit chronologischer Fixierung, ferner mit der Verschiebung der griechischen Abschriften, sodann mit der Nachlässigkeit der Bearbeiter und endlich mit der noch größeren ihrer Schreiber zu rechnen ist, so daß erst der Vergleich mit anderen Zeugnissen Gewißheit schaffen kann. Nimmt man also allein den historischchronologischen Standpunkt ein, so war der Gedanke kein glücklicher, eine Weltgeschichte in ein solches Zahlengerüst einzuzwängen. Aber wir haben kein Recht, deshalb im Gegensatz zu allen Argumenten Eusebius diesen Gedanken abzusprechen, für den die Vorrede deutlich Zeugnis ablegt. Auch für Interpolationen liegt kein Beweis vor. Irrtümer hat der griechische Verfasser genau wie sein römischer Bearbeiter begangen, und nicht nur in römischen Dingen; ich verweise auf meine Anmerkungen zu 106d 112h 117k 120e 123« 130 + a. Hd.) lauinti Β liui-

1(103 F ) Atheniensium

Latinorum

XVI XVII XVIII XVIIII XX XXI XXII

X XI XII XIII XIIII XV XVI

Aegyptiorum c

Ascanius derelicto nouercae

suae regno Lauinii Albata Longam condidit et Siluium Postumum f rat re m suum, Aeneae ex Lauinia filium, summa pietate educauit* d

Pyrrus Delfis in tempio Apolli-

XVII XVIII XVIIII XX XXI XXII XXIII

1166 a.

1164

1162

1160

nis ab Oreste occiditur proditione sacerdotis Machaerei.

XXIII XXIIII XXV

XVII XVIII XVIIII

Quo

tempore quidam Homerum fuisse dicunt

XXIIII XXV XXVI

11Ó9

1157

' Mycenis regnauit Tisamenus,

XXVI XXVII XXVIII XXVIIII XXX XXXI XXXII XXXIII

XX XXI XXII XXIII XXIIII XXV XXVI XXVII Atheniensium •XIII Oxyntes -ann XII I XXVIII π XXVIIII

fili us Orestis t Hectoris filii Ilium receperunt expulsis Antenoris posterie Heleno sibi subsidium ferente

XXVII XXVIII XXVIIII XXX XXXI XXXII XXXIII XXXIIII

1156

1154

1152

1150

" Secundum quosdam Heraclidarum descensus

XXXV XXXVI

1148

c ad X I B, ad I Heli L, ad V I I - 0, ad V I I I - M exstafc S " ad X I I B , ad X I I I L , ad X I I I I e sin. num. L, ad X V I I I O M , ad X X Ρ OM * sin. num. L, ad X X I OB » sin. num. L, ad X X V I I M, ad X X V I I I Β

Ath. 23 athenien L{M

24 oxintes LP

an·

SAPB(OL

niae M 3 postumium Β 5 pietatem L edocauit B M s. 62» d) Arm. 7 pyrrhus M appollinis A 9 sacerdotes Β machereiß macharei Hss. s. 66" 69f 77" I7C Chron.Gaü.a.Sll (Chr. m. I 634,83) lacoby Marm. Par. 152 e) {Arm. 14 mychenis O M micenis L regnabit L cisamenus M s. 53* 62f f) Arm. 17 haectoris M filium verb. L reciperunt verb. A 19 siui L subsidium (a. Bd. ·Λ· auxilium) Ν ferente." 8 ferentem AL Bed. 74 (Chr. m. III 261 ) g ) Arm. 23 eracÙdarum L 24 discensus ABM s. 66e

(104 F)

64a Assyriorum

Hebraeorum

Sicyoniorum

XXVIIII XXX XXXI XXXII XXXIII XXXIIII

XI XII XIII XIIII

XIIII XV XVI XVII XVIII XVIIII XX XXI XXII

XV XVI XVII XVIII XVIIII

XXXV XXXVI XXXVII

DCCCLXXX X X X V I I I

XXXVIIII

XL Assyriorum Thineus I II III IUI V

exstat 8

0

XX

XXI

XXII XXVIII·

ann-XXX· XXIII XXIIII XXV XXVI XXVII

0

Castorfs Coronografi de Sicyoniorum regno: exponemus et Sicyoniorum reges ab Aegialeo usque ad Zeuxippum, qui omnes regnauerunt ann · DCCCCLXII · et sacerdotes Carni sex, qui praefuerunt -annX X X I I I •. Post quos sacerdos constitutus est Charidemus, qui impensas non sustinens fugit

XXIII 15

XXIIII

XXV 20 XXVI XXVII XXVIII XXVIIII XXX

ad XXVIII Sic. Β

Ass. (L 20 ass. (M XXVIIII 0{M 19 (293,18) (Oneo) lord. Rom. 41

othineus Arm.

21 an· Β (O

Aug.d.c.d.

Χ VIII

a) Arm. 13 chronigrafi L chronographi Ρ choronografi M 14 sycionorum L sicyniorü Ν 15 exponimus L verb. A ex L sicioniorum AL sycyoniorum M 17 egealeo S À PN (über eo ') aegialaeo O aegialio LM 18 zeusippum L zexippum Ρ 20 annis L DCCCLXII A CCCCLXII Β DCCCCLXII» (I) Ν 967 Arm., so auch Eus.? doch s. 65, 6 (888 + 21 Europs + 52 Aigialeus = 961) 21 carnis M carni Hss. = του Καρνείου 22 prefuerunt M annis PM(L 23 X X V I I I L a. Bd. Al sacerdotis carnis 4 pfuër ann· X X X I I I I + Ν 24 est

115 Isidor, inn. 179 (Chr. m. 11447) Prosop. Alt. 16632 c) Arm. P.-W. R.-E. Ill 1556 d) Arm. 7 emplodocles L 8 yppogrates L bipogrates M gorgiasq: LP hippiasq. (LP 10 filosofi LB philosofi 0 s. 107 117' 111** Prosp. 200 (Chr. m. 1397) Isidor, inn. 180 (Chr. m. Il 447) Bed. 174 (Chr. m. III 273) Jacoby 295. 261 Dids Vorsokrat.» II 235. 282. 267 e) (Arm. 11 sogrates L plurimos M sermone (s aus u) Ρ s. 110e 118" Prosp. 200 (Chr. m. 1397) Isidor, inn. 180 (Chr. m. II 447) Aug. d. c. d. Χ VIII37 (326,17) Jacoby 284 f) t Arm. 13 neemias L neemia Ν hier L ierusalë Ρ 14 struxit Β condidit et instruxit M XXXmo secundo Ρ tricésimo (-ge- M) secundo M Ν 15 ann a. ffd. + M artarxerxis OA artaxerxes Β artaxersis LM ezras (r aus e) A eszras M 16 të pore ^4 17 septuaginta Ν ebdomadis M ebdomadas Hss. danielo Β danihelo (o verb, e) Ν daniele L a dan.] abantelo M scribtas Β verb. Ν seri,tas 0 18 re*periet (ρ) Ν 20 obsederi Β hier L ierusalem Ρ coepta est £ s. 112* Hier. comm. in Daniel. 9 (P. L. XXV 542 [681 ff.]) Prosp. 201 ¡2 (Chr.m.I397) chron. Gall. a. 511 (Chr. m. 1636, 200) Geizer 1114 g) Arm. 24 peloponnensiaci verb. 0 peloponnesiachiL peloponesiaci verb.M peloponnesiaci (a.Rd. ponensi) Ν dauernd21Jahre + Arm. h) Arm. 25 baechilides (bachi- P)BMPN scribtor OB verb. Ν 26 agnuscitur Β s. 110" 112e

115

(197 F) Persarum

XXXV

XXXVI LXXXVIII • Olymp • XXXVII MDCX

XXXVIII XXXVIIII

10

15

20

Cónsules ° Athenienses pestilentia laborant " Thucydides agnoscitur c Pericles moritur * Eupolis et Aristófanes scriptores comoediarum agnoscuntur e Ex Aetna monte ignis erupit ' Terrae motu aput Locros scissa Atalante facta est insula * Plato nascitur

XL LXXXVIIII · Olymp • Persarum VIII · secundus Xerxes mensibus · II · post quem V i l l i · Sogdianus mensibus VII · cui succedit · Χ · Darius cognomento Nothus · ann · XVIIII I

II III

IUI XC Olymp·

ft

Lacedaemonii et Athenienses foedus percutiunt ' Eudoxus Cnidius clarus habetur * Lacedaemonii uer sacrum Heracliam destinantes urbem condunt(*)

Macedonum III

430 a. Chr.

IUI

429

V

428

VI VII

427

VIII

435

Villi

424

X

423

XI XII

422

426

421

c " ad LXXXVII Ol. L " ut ° £, ad XXXVI PN, ad LXXXVIII 01. A u t a L , a d XXXVII e f A, ad LXXXVIII Ol. PN " ad LXXXVIII 01. L ut d L, ad XXXVIIIOM ut " L, ad Λ XXXVIII M, ad XL PN, ad LXXXVIIII 01. A * ut d L, ad tit. APN ad tit. AN, ad £ A LXXXVIIII 01. L ut L, ad I APN

Vets. 15 secumdus L 16 men. 0 mens. LM 17 pos M 18 socdianus OL sodianus M men. 0 mens. L M 19 succedi verb. α. Hd. M deci mus PN M 20 cognomentus verb. L annis LPN an· OAB X X I I I I L Hier. comm. in Daniel. 7 (P. L. XX V529") Prosp. 205¡7 (Chr. m. 1397) Isidor, iun. 181 (Chr. m. II447) Bed. 171 ¡215 (Chr. m. III 273) Sulp. Sev. II 10, 3 lord. Rom. 65-7 a) Arm. Oros. II 18, 7 (129, 7) b) Arm. 3 tucydides OL thucidides Β thycydides Ν thucydes Ρ agnuscitur Β Jacoby 277 c) (Arm. d) Arm. 6 eupolis (a. Rd. At les) Ν scribtores Ο Β verb. Ν 7 comediarum£5Pcommoediarû Ν agnoscitur L s. 114b Jacoby 301 e) (Arm. 9 aethna OAPN ethna LM Oros. Il 18, 6 I) Arm. 11 terre LM apud OBMPN (d ans t) locre Β scissa (β. Rd. '· scisso) Ν scisso Ρ athalante MO (das 2. a durchstrich.) e adhlante (d verb, t ) Ν athlante Hss. Oros. II 18, 7 g) Arm. s. 122 Prosp. 203 (Chr. m. 1397) Isidor, iun. 182 (Chr. m. II 447) Bed. 173 (Chr. m. III 273) Aug.d.c.d. Vili 11 (372,1) X Vili 37 (326, 20) Jacoby 304 ; an den Komiker denken Meinecke hist. crit. com. Gr. 160 u. Qelzer II 104 h) Arm. 21 lacedemonii OAPNLM et — percutiunt ». Ras. Β fedus L i) Arm. 23 eudoxius OM cinidius M scnidius Β habetur s. 118' Isidor, iun. 182" (Chr. m. 11447) Jacoby 314 k) Arm. (Die Laked. entsiedelten Heraklia) 24 lacedemonii APN M uer sacrum (α. Rd. uersus acrü) Ν eraclia L 25 declinantes verb. Ρ orbem Β

(198 Γ)

116 Romanorum

Persarum 420 a . Chr. 419 418 417

MDC

416 415 414 413

412 411 410 109

V VI VII VIII XCI Olymp · Villi Χ XI XII XCII · Olymp · XIII XIIII XV XVI XCIII · Olymp • XVII

408

407 MDCX 406

d

XVIII XVIIII Persarum · X I · Artaxerxes, qui cognominatile est Mnemon, Darii et

o ad V codd. ad XCIII 01. AL

6

Macedonum

Aegyptiorum

XIII XIIII XV XVI ° Clades, quae in Sicilia Atheniensibus accidit " Alcibiades profugus abiit ad Tis(s)afernem c Euboea ab Atheniensium societate discedit

d

Euripides aput Archelaum et Sofoclee Athenis moritur

e

Dionysius in Sicilia tyrannidem exercet

XVII XVIII XVIIII XX

Aegyptus a Persis 5 recessi t et regnavit Amyrtaeus SaiI tes ann Vi10

XXI li III XXII XXIII IUI ν XXIIII 15 Macedonum Orestes · ann - III I VI XXVIII · dynastia Aegypti Neferites ann · VI I 20 Π II III Macedonum · X I I I · Archelaus • ann · I U I · 25

c ad XCI 01. AL, ad V i l l i cett. ad X A, ad XII B, ad XCII 01. L « u t " L, ad XVIIOBM, ad XVIII PN

Pers. 23 artarxerxesOM artaxerxis A 25 mnemnon M mnemon d. et (L 117,1 parsisatidis A parisatidis LMN parasitides Β 2 an· AP Β M {OL Hier. comm. in Dan. 7 (P.L. XXV 529" [665]) Prosp. 209 (Chr. m. 1397) chron. Gall. a. 511 (Chr. m. 1636,202) Isidor, inn. 183 (Chr. τη. II 448) Bed. 178 (Chr. m. III 274) Sulp. Sev. chron. II 13, 9 fa. XLII) lord. Rom. 68 P.-W. R.-E. II 1318, 20 Mae. (O (Macedón XIII regñt orestes + a. Hd.) 15 macedonü XII Ν 16 an· APB(LM III (M Mac. 22 XIII (OLM 23 arcelaus L annis Β an· Ρ (OL Aeg. 5 aegyptius L 6 set L 7 regnabit L amartheus (e ?) L amareus Β amarteus Ess. amirteos Arm. 8 saiteus A saltes M(L 9 an· OALB annis Ρ Bed. 176 (Chr. m. III 274) Aeg. 18 XXXVIII Ν XXVIIII Arm. richtig dinastía M XXVIII aeg.e dyn. noch einmal z. J. XVII OLBM s. d) 19 et grites L an· APB(OLM VIII M s. 117 a) Arm. 6/7 ath. acc. in sic. ~ OLBM sycilia L b) Arm. 9 alchibiades (-pi- M) OBM alciabiades A alchiades (verb, -ibiades) L abit OL Β tisafernem Hss. Oros. II 15, 6 c) Arm. 12 discidit A discessit verb. Ν d) Arm. davor: XXVIII aegypti dynastia (diBM)OLBM s. 116 Aeg. Z. 18 17 eripides A eripides M apud OBM PN (d aus t) s. 109* 113e 114b Jacoby 251. 257 e) Arm. 22 dionisius APML dionisyus verb. Ν siciliani O sycilia L s. 117» 118o 120" Prosp. 208 (Chr. m. I 397) Oros. II 17, 4

(199 F)

117 Persarum

Parysatidis filius · ann · X L · I X C I I I I · Olymp. II III IUI io

α

Sub hoc rege mihi uidetur historia, quae in Esther libro continetur, expleta. Ipse quippe est, qui ab Hebraeis Asuerus et a · LXX· interpretibus Artaxerxes uocatur " Dionysius Syracusis tyrannidem exercet c Athenienses sustinent tyrannidem d

Isocrates rhetor agnoscitur

e

XXVIIII dynastia Aegypti Mendesiorum f Democritus moritur 3 Alcibiaden Farnabazus interficit 20

XCV Olymp· VI

25

Aegyptiorum

Macedonum

Cónsules

II III IUI Macedonum X I I I I Amyntas anil · I ·

e

405 a . C h r .

IUI V VI Post quern Achoris ann · X I I ·

404

II

400

403 402

I P o s t quem Pausanias ann·I·

" Cyri regis ascensus, de quo scribit Xenofon * Tyranni Athenis oppressi k Athenienses -XXIIII· litteris uti coeperunt, cum antea XVI· tantum litteras haberent

" ad II OBMPN » coni. c. » L, ad V PNB e L, ad I U I AM ut " L, ad I U I M * ut d L ' ante » ad V A, ad XCV Ol. M

III

coni. c. 6 L, ad V PNB « ut d L, ad XCV Ol. PN

d

ad XCIIII Ol. " ad VI PN

Mac. 9 macedoniorum L 10 X I I I I {OLM amintas L verb. A amynias M 11 añ BP anno A(OLM uno A {OL M Mac. 15 pauianias A paus,as L paunias Β 16 anno A an Ρ M (OL uno A(L Aeg. (L 9 pos M 10 aegypti achoris Β 11 an· ΒΡψΜ a) Arm. 1 hoc (L 2 storia L historia M 3 aether A hester O BMP ester L 5 ipse a. Hd. übergeschrieb. O 6 ebreis L hebreis M 7 et {A interpraetibus ALB 8 artarxerxes O AL Β M s. 110° Chron. Gall. a. 511 (Chr. m. I 636, 203) Isidor, inn. 184 (Chr. m. II 448) Bed. 179 (Chr. m. III 274) Sulp. Sev. chron. II 12,1 lord. Rom. 68 b) Arm. 9 dyonisius L dionisius ΡM verb: Β syracusanus his L s. 116e 118» 120" Oros. II 17,4 (123,17) c) Arm. 11 sustinet verb. O suetenent Β sustinen M tyrannidem A Oros. II17, 5 d) Arm. 13 socraf d tesi retor L s. 119 e) Arm. 15 dinastia LM f ) Arm. s. 114 Jacoby 292 Diels 3 Vorsokrat. II14 g) Arm. 18 alchiaden (bi a. Hd. +) O alchibiaden LB alchibiadem M alciabiden Ρ 19 interfecit M verb. A h) Arm. 21 senofon M Oros. II 18,1 i) Arm. 22 tyranni d L 23 oppraessì A Oros. II 17,3 k ) Arm. 23 litteras Β M 24 uti] -VII· M 26 literas Ρ litt eri as verb. O haberentur L Irrtum d. Eus. Chron. GaU. a. 511 (Chr. m. I 637, 207) Bed. 180 (Chr. m. III 274) Larfeld Hdbch. d. griech. Epigraph. I 344, 392

(200 F)

118

399 ». Chr. 398 397 M D C X X XCVI.

VII Vili Vim Olymp ·

396

Χ

395

XI

391

XII

393

XIII X C V I I - Olymp ·

392

XIIII

390

XV XVI

389

XVII

391

Macedonum

Romanorum

Persarum

Post quem Amyntas · ann -VI · I III IUI II V III

° Xenofon, filius Grylli, et Ctesias clari habentur 6 Socrates uenenum bibit c Templum rursum Efesi incensum Λ Socratici clari habentur e

IUI V

Diogenes Cynicus agnoscitur Speusippus insignis habetur

1

XVIII

388

a

I

* Galli Senones Romam inuaserunt excepto Capitolio (•)

Plato philosophus agnoscitur m Tribuni militares pro consulibus esse coeperunt*

6 ad XCV Ol. L ut°L e ad XII Β ° u t L, ad XIII Β XVII A

« ut ° L. ad V i l l i Β " u t e L ad XII ON

VI VII

VI VIII Post quem Argaeus · ann · II · I Villi

" Dionysius in tyrannide perseuerat * Carthaginiensium bellum famosum » Eudoxus astrologue agnoscitur

II X Post quem rursum Amyntas - a n n · X V I I I · X I XII II Aegypti Psammuthe? ann·I· I III

1

X C V I I I · Olymp·

Aegyptiorum

IUI

Post quem Neferites menses I U I · I Post quem

d

c f u t" L ad XCVI Ol. L u t ' L. 1 * ad XCVII Ol. L ad XVI A ad

Mac. 2 a mi utas LB an· ABM anriis Ρ (OL 11 argeus A PNL M an • BP{0LM III A(L 15 quam L rursus L 16 amintas L an BP{0LM XVIII L, ad V A Alex. 3 ptolemeus APN M ptolomae(-me- ¿ J u s LB 5 annis -4 an P(OLM Prosp. 278 ( Chr. m. 1402) Isidor, inn. 215 (Chr. m. II 451) Bed. 233 (Chr. m. III 278) lord. Rom. 79 Strack 167 Syr. 14 siriae Ρ asie L 16 an· Α Β {OL I I O I U I Β Ps.-Isidor. attr. Aug. c. 195 (Chr. m. II 499) Sulp. Sev. chron. II 25,1 lud. 24 iudeorum M 25 symon L 26 annis P{LMO (α. Ed. hinter V I I I + an) Hier. comm. in Dan. 9 (P.L. X X V546") Ps.-Isidor. attr. Aug. c. 195 (Chr. m. II 499) Bed. 235 (Chr. m. III 278) Sulp. Sev. ehr. II 26,1\2 d

a) Arm. 6 dux rex LM lúdeos M pariter pariter L 7 spartiatis O sparthiatis M 8 amititias A Bed. 234 (Chr. m. III 278) lord. Rom. 79 b) Arm. 9 filio-balae ~OLBM {Arm. vgl. Strab. XVi2,8 (751) loseph. ant. XIII119 lustin. XXXV 1,6 b a s e i regi OL regi*(s) Ν dem Syrerkönig Arm. 10 ptolemeus APN M ptolomaeus OB ptolomeum L tradidit L c) Arm. falsch eingeordnet·, vielmehr 133 Scipio] Pompeos Arm. Prosp. 279 (Chr. m. 1402) Oros. V 7,1 d) Arm. falsch eingeordnet; vielmehr 136 12 brutius BP bruttius OALMN (o. Rd. Al brut) noceanû M occanum Β subigit (A Prosp. 280 (Chr. m. 1402) (britius C brutus /4rs brutius MA1) Isidor, tun. 216 (Chr. m. II 451 ) Oros. V 5,12 e) Arm. 13 trifo LP tryfon M tryfo (α. Rd. Al dux alexandri regis Syriae) Ν trypho A rum interficit (0 interfecit LM 14 in {A sacerdotio OL fratrie Β frater (o. Rd. Al fratrie ·ι·) Ν 15 ionathe L symon Ρ adsumitur (d verb, s) Ν assumitur Ρ Prosp. 281 (Chr. m. I 402) chron. Gali. a. Sïl (Chr. m. I 637, 243) Bed. 235 (Chr. m. III 278) Sulp. Sev. chron. II25, 2 I) (Arm. 12 trifo LP tryfon M s.145a g) Arm. 19 ptolemeus APMN (le verb, lo) ptolomae (-me- L)us LB filiam suam demetrio~0 20 quo M 21 ab alexandro i f Sulp. Sev. chron. II 24,4 h) Arm. 22 lucius APN(M scribtor OB serptor verb. Ν 23 macino Β maccino L 24 serano O conss Β cons M conssus L parentibus doppelt, verb. O liuertinis L 25 paeubio APN [ui(ke¡ uio L 26 scribta OB recitabit L 145,1 pisarum A Suet. p. 36 Reiffersch.

145

(227 F) Cónsules

Alexandrinorum

VII

MDCCC LXXX

VIII

CLXI· Olymp· Villi Χ

XI

XII CLXII Olymp· XIII XIIII

dus Accianus iuxta Pisaurum dicitur, quia illuc inter colonos fuerat ex urbe deductus* 0 Tryfo Syriae regnum conatus inuadere Antiocho filio Alexandri interfecto ad extremum et ipse supermoritur 6 Post Demetrium regnauit u n i u e r sae Syriae frater eius Antiochus, qui cognominatus est Sidetes c

Simoni Iudaeorum pontifici pariter et principi Romani et Spartiatae legatione eius libenter excepta amicalia misere rescripta Λ Bellum seruile ortum in Sicilia e Simon Iudaeorum pontifex interficitur, cui succedit filius suus Iohannes f Primus liber Macchabaeorum huius temporis historia m continet ' Antiochus Sidetes rex Syriae aduersum Iudaeam arma corripiens et Kierosolymam uallo circumdans cum ad condiciones pontificem Simonem compulisset, recedit · CLXII · olympiade * Attalus moriens regni sui popu-

Syriae et Asiae

Iudaeorum

III I post quem Antiochus Sidetes ·ann V i l l i · π I

137

II

III

136

III

IIII

135

IUI

V

131

V

VI

133

VI

VII

132

138 a. Chr.

VII VIII 131 Iudaeorum rex Hyrcanus, qui et Iohannes - ann-XXVI ·

1 c ut « ad CLX Ol. L, ad VIII Β » u t aL ad CLXI Ol. L ad CLXXX 01. AL »ut ' L, ad X X I AB * u t ' L, ad X X I I I A PN · u t ' L, ad X X I I I I APN " u t ' L, ad X X I I I Ο M

d

a) (Arm. 4 grecus LBMP 5 preceptor M Suet.p.82Eeiffersch. Isidor, inn. 230 (Chr. m. II 452) b) {Arm. 1 hierosolym a. Hd. verb. A hierusolymis Β ierosolimis Ρ s. 153f lind lud. Isidor, tun. 227 (Chr. m. II 452) Bed. 251 (Chr. m. III 280) Oros. VI 6, 2 ff. c) (Arm. 9 quae (uae statt; a. Hd.) M catelina Β catilina (cati t. Ras.) M & cehego (3. Ed.) M c&haego PN (i. Ras.) 10 consulae ciceronae Β salustius M 11 lybius L Prosp. 313 (Chr. m. 1404) Oros. VI 6, 5 d) (Arm. 12 cycero Β honorib; fice 0 13 susceptos verb. M plantío Ρ falsch eingereiht Suet. p. 81 Reiff. e) (Arm. 14 appellatus A Prosp. 314 (Chr. m. I 404) I) Arm. 16 lusitania M Prosp. 314 (Chr. m. 1404) chron. Gall. a. 511 (Chr. m. I 638, 261) g) (Arm. 18 messala (das erste a t. Ras.) Ν nâscitur orator 19 titulus L 20 scribtor OB s. 170' Suet. p. 83. 91 Reiffersch. h) (Arm. 21 uirgilius LM cremone A cremones L eroditur L Suet. p. 43 Reiffersch. Bed. 252 (Chr. m. III 280) i) (Arm. 22 catulus APN M annorü ae verb. M s. 150« Sua. p. 39 Reiffersch. k) (Arm. 24 m. OBM callidius APN calidus M 25 cesarianas L 155,1 gallia M placentia Β Suet. p. 81 Reiffersch.

(237 F)

155 Alexandrinorum

Cónsules

Iudaeorum

Gallia m regeret, Placentiae obiit»

XXV

XII

56 a. Chr.

XIII

55

XIIII

54

XV

53

XVI

52

* Caesar Germanos et Gallos capit

XVII

51

* Principium belli ciuilis Caesaris et Pompei ' Diodorus Siculus Graecae scriptor historiae clarus habetur* ?

XVIII

50

XVIIII

49

0

Caesar Rhenum transiens Ger-

manos uastat ' Crassus consul cum filio aput Carras captus*

XXVI

c

Uentidius primus Romanorum

Parthos superat* * Curio promptus et popularis

XXVII io

XXVIII

orator Romae habetur insignis. Qui deinceps in Africa pudore amissi ezercitus mori maluit quam euadere« 0

Uergilius sumpta toga Mediola-

nium transgreditur et post breue 15

CLXXXII OlympXXVIIII XXX Aegypti XII· Cleopatra ann XXII·

20

I

II

25

tempus Romam pergit» t Simulacrum Olympiad louis tactum fulmine

CLXXXIII· Olymp6 ut "L c u t 0 L, ad X X V A dut"L » ad CLXXXI Ol. L « ut « L, ad X X V I I APN ' a d X X V I I I PN, ad CLXXXII Ol. L » u t ' L , ad X X V I I I I PN »ut t L, ad tit. A * ut' L

Alex. 20 X I I (L duodecima # 21 añ L annis M(0 X I I L a. Ed. verb. O « X X I I (Χ) Ρ Prosp. 316 (Chr. m. I 404) Isidor, tun. 232 (Chr. m. II 452) Bed. 254 (Chr. m. III 280) lord. Rom. 84 Strack 167 a) Arm. 2 cesar L rhenam.4 renumi Β s. g) Prosp. 315 (Chr. m. 1404) chron.GaU.a.511 (Chr. m. 1638, 262) Oros. VI 9, 1 b) {Arm. 4 consul Irrtum des Hier, apud cum (apud getilgt) 0 apud OBMPN (d aus t) 5 carra L (i. J. 53) Prosp. 318 (Chr. m. 1404) chron. Gail. a. 511 (Chr. m. I 638, 263) Oros. VI13, 3. 4 c) (Arm. 6 uenditius A 7 partos M i. J. 39/8; falsch eingereiht in Verbindung mit Crassus Macé Suétone 352 d) (Arm. 8 prumptus Β promtus Ν 10 africain £ affrica Ρ 11 amissi M sexercitus M Suet.p.82 Seiffersch. e) (Arm. 13 uirgilius M 14 breuem L 15 tempus romam pergit (A Suet. p. 43 Seiffersch. I) Arm. 17 olympi#ci (a) il iobis L 18 tatum verb. M g) Arm. 19 caessar A cesar L et ut α L » ut β L

Alex, nur in PN a) Arm. 1 Cleopatra Β 2 egypto L regnaberunt L 3 añ O ann LN(B ducentis nonaginta quinqué P(B Bed. 267 (Chr. m. III 281) b) (Arm. Α β périt OLB Suet. p. 360 Reißersch. c) Arm. (A 8 monarchia verb. 0 monarciae L etliche jedoch aus Alexandria vom 14 Jahre aus + Arm. Bed. 266 (Chr. m. III 281) d) Arm. (A 10 cesar L apellatus MP (i. Ras.) llaucustiO falsch gestellt Prosp. 340 (Chr. m. 1406) Oros. VI 20,2 (418,5) e) Arm. (A 13 triumforum OB triumfarum L 14 cleopatrae (a durchstrich) O cleopatre L 15 üueri L 16 dedueti (de durchstrich.) O Oros. VI 20,1 f) Arm. (et -constitutus (J (A Suet. p. 360 Rei'ffersch. Cassiod. 557 (Chr. m. II 134) g) Arm. (A Oros. FI 22,3 (427,7) h) Arm. (A 23 * * * X L I Ν (a. Rd. Λ- XV) centena Ν s. 171a Prosp. 347 (Chr. m. 1407) (1989 Abr.) i) Arm. (A k) (Arm. A 26 larisaeus M pytagoricus L pytha lJ et Β 164,1 angosto verb. L it l ( i o c Ä ) J pellitur Β Suet, p. 94 Beiffersch. P.- W. R.-E. 12084, 23

28

164

(246 F) Romanorum

Iudaeorum et magus ab Augusto urbe Italiaque pellitur·

27 a. Chr. MDCCCCXC

XVII

26

XVIII

XVIIII

25

° M· Terentius Uarro filosofus prope nonagenarius moritur* " Thebae Aegypti usque ad solum erutae e Cornelius Gallus Foroiuliensis poeta, a quo primum Aegyptum rectam supra diximus, XLIII· aetatis suae anno propria se manu interficit* d Trallis terrae motu consederunt e Indi ab Augusto per legatos amicitiam poetularunt* ? f Messala Coruinus primus praefectus urbi factus sexto die magistratu se abdicauit inciuilem potest ate m esse contestane* 9 Augustus Calabriam et Gallos uectigales facit

VII

VIII

15

v i m

* Munatius Plancus Ciceronis discipulus orator habetur insignis. Qui cum Galliam comatam regeret, Lugdunum condidit* C L X X X V I I I I · Olymp· XX

24

* M· Lollius Galatiam Romanam prouinciam facit * Augustus, cum ei monarchia defer-

c deest A «ad CLXXXVIII 01. LB * ut « i , ad XVI Β u t a L, ad XVI Β ut" L, ad XVIII M ' u f i , ad XVII Β >ut aL " ut ° L, ad XX Β " ut" L, ad i XXIΒ ad CLXXXVIIII 01. L Β (sed antecedunt ΧΧ-ΧΧΙΙΙ) » u t iLB

d

a) {Arm. A 3 terrentius M uuar ¿Loch'>i sofus Β philosophus M phylosofus Ν Ρ (a. Hd. überge3ckrieb.) s. 147a Suet. p. 94 Reißersch. b) Arm. ( A 5 theueas aegyptiis quae L aegyptus M eruijjtae M c) {Arm. 6 sallus Ρ 7 aegyptum (M retam M 8 anno aetatis suae ~ Ν anno ( Ρ 9 interferii Β M s. 162h Suet. p.42 Reiffersch. à) Arm. {A 10 trauiis Β vgl. Sardis 172,2 terre motu M conscederunt M e) (Arm. A 11 ameerfc. L ligatos L amititiâ Β f) (Arm. A 13coruiniusO 14 urbis Β M verb. O urbi 8 ( 8 a. Ed.) Ρ magistrato L magistrat us M 15 se (M abdicabit L 17 constestans verb. L Suet. p. 83 Reiffersch. g) Arm. (A 25 calabr. bei Eus. Hss Verderbnis oder Irrtum statt cantabria m s. 165* gallos Fehler des Hier. Prosp. 341 (Chr. m. 1406) (calabriam; Oros. VI21 h) (Arm. A 19 munus verb. O monatius Β placus a. Hd. verb. Ρ cyceronis Β vgl. Cie. ad Jam. XIII29,1 discípulos £ 21 commotam Β 22 lucdunum L Suet. p. 84 Rei ffersch. i) Arm. (A 24 marcus PN lolius verb. 0 gallatiam M prouintiam PN M k) Arm. (A 26 aüg L monarcia L monarchia verb. M 165,1 rennuit (das erste η durchstrich.) Ν Prosp. 342 (Chr. m. 1406)

20

25

(247 F)

165 Iudaeorum

Romanorum

XXI XXII

XXIII

retur, rennuit Quintili us Cremonensis Uergilii et Horatii familiaris moritur* 6 Augustus Cyzicenos liberiate priuauit c Pylades Cilex pantomimus, cum ueteres ipsi canerent atque saltarent, primus Romae chorum et fistulam sibi praecinere fecit* d Tiberius ab Augusto missus occupauit Armeniam a

XI

23 a. Chr.

XII

22

XIII

21

XIIII

20

XV

19

XVI

18

Atratinus, qui septemdecim natus annos Caelium accusauerat, clarus inter oratores habetur et ad extremum morborum taedio inbalneo uoluntateexanimatus heredem reliquit Augustum* e

15

CXC Olymp · XXIIII

f Cantabri res nouas molientes opprimuntur

XXV 20

XXVI

25

LB

Herodes aput Hierosolymam multas et magnas aedes construxit * Uergilius Brundisii moritur Sentio Saturnino et Lucretio Cinna conesOssa eius Neapolim translata in secundo ab urbe miliario sepeliuntur titulo istius modi supra scripto, quem moriens ipse dictauerat: Man-

a

deest A ° ad CLXXXVIIII Ol. L Β " \ita LB f ad CXC Ol. L ' ut'L " u t ' L, ad X X V Β

«ut "LB

d

ut* L Β

e

ut«

a) (Arm. A 2 uerciliiO uergili Β uirgilii M 3 oratii LP horati Β orati M Suet. p. 43 Reiffersch. b) Arm. (A 4 cizigenufi L cyzecenos M liuertate L priuabit L c) {Arm. A 6 adque LB praecine o. Ed. verb. 0 precinere M praecine l ( £ o c A ) J Β fecit (Β Suet. p. 22 Rff. P. I. Β. Ill 811 S. 110 H. Bier de salt, pantomim. diss. Bonn. 1917 p. 15 d) Arm. (A 9 tiuerius L ¿Loch\ us Β ab j ^ ^ u g u s t o Β occupabit L occu L (IocA) jr m eniam Β Prosp. 343 (Chr. m. 1407) e) (Arm. A 11 athratinus L atratinus l ( £ o c A ) J em decern Β septem decern ΡM VII· X L annos natos ~ L ann -PN 11/2 annos j m accusauerat 5 12 celium L 13 habetur habetur verb. M et ( Β morbo L 14 tedio LMP examinatue 0 15 herodem M reliquid OL Suet. p. 84 Reiffersch. I) (Arm. A 17 cantabris L s. 164' Prosp. 344 (Chr. m. I. 407) g) f Arm. < A 19 apud OBMPN (d aus t) ierosolymam Ρ hieru8oly( -i- if)mam Β M 20 hedes L construit OLM li) {Αττη. A 21 uirgilius α. Hd. verb. M brundisi LBM 22 consulibus PN cons3. L 25 titulus (tu verb, η -to) O scribto OB 26 dictaberat L mantuam me L 166,1 rapuera verb. O 2 ten& M parthenopes M partenope Ρ cecinoi verb. 0 3 rure L rura rudes duces 0 duce»s (η) Ν Suet, p. 43 Reiffersch. Prosp. 349 (Chr. m. 1407) t

( i < > c A )

(248 F)

166 Romanorum

17 ». Chr. MM

XXVII

CXCl· Olymp· XXVIII

16

15

XXVIIII

14

XXX

deeet A ad CXCI 01. L ad XXXI Β

I

0

Iudaeorum tua me genuit, Calabri rapuere, tenet nunc Parthenope. cecini pascua rura duces* ° Herodes Samariam olim iam in cineribus sedentem a fundamentó suscitans in honorem Augusti Augustam, id est Sebastiani, appellauit et in Paneade id quod Panion uocatur extruxit " Augustus Samiis libertatem dédit e In Cypro plurimae ciuitatum partee terrae motu conciderunt d Germanos in arma uersos M- Lollius superat ' Uarius et Tucca, Uergilii et Horatii contubernales, poetae habentur inlustres. Qui Aeneidum postea libros emendarunt sub lege ea, ut nihil adderent* 1

Augustus Gaium Agrippam adoptauit in filium s Aemilius Macer Ueronensie poeta in Asia moritur* * Tiberius Uindelicos et eos, qui Thraciarum confines erant, Romanas prouincias facit * Coloniae Berytum et Patras deductae

5

XVII 10

15

XVIII 20

XVIIII 25 XX

6 c d ad CXC Ol. L u t a L, ad XXVI Ρ Ν if ut " L at"L «ut«! » u t ' L , ad XXVIIII Β * u t ' L, ad XXVIII PN, ad XXXI Β «ut> Χ,

a) fArm. (A 5 sammariam Ο β honore Β 7 sabastiam M appeUabit L et {L paneadi Β 8 extrucxit Ρ Prosp. 3-51 (Chr. m. 1407) b) Arm. {A 9 liuertatem L dédit (P c) Arm. (A 10 prurimae verb. Ν ci uit ates verb. L II terre M motu L conciderant verb. Ρ d) Arm. (A 12 conuersos M marcus PN Irrtum des Eue. —) zu 2000 Abr. : Tiberios ward Kaisr zubenannt + Arm. s. 167" e) (Arm. A 14 uarus M uar*us (i) Ν uarro verb, uarrius Ρ uirgilii verb. a. Hi. M honoratii 0 oratii LM 15 poete L illustres PN 16aneadum O aeneadum LB PN librum verb. L 17 emendarumnt 0 ea lege ~ M legeaut 0 nil M Suet. p. 48 Reißersch. f) Arm. {A 19 gaium {L adoptabit L Prosp. 345 (Chr. m. 1407) g) {Arm. A 21 ueronensee Β 22 in,in 0 Suet. p. 43 Seifferseh. h) Arm. (A 23 uindelicus L uendelicos PN uendilicos M uendinicos M trachiarum L Prosp. 346 (Chr. m. 1407) i) Arm. {A 26beritumO belytum Β berutum L berythü (hü i. Bas.) Ν deducta Ρ deductae (e i. Ras.) Ν

(249 F)

167

Romanorum

XXXI

Iudaeorum ° Bosforum Agrippa capit " Cesti us Smyrnaeus rhetor Latine Romae docuit*

XXI

13 a . C h r .

CXCII· Olymp c

XXXII

io

XXXIII

15

XXXIIII

XXXV

Augustus a senatu pontifex maximus appellatur d Herodes Caesariam in nomine Caesaris condidit, quae prius turris Stratonifi uocabatur * Herodes Anthedonam condidit et Antipatridam atque Herodionem in honorem patrie Antipatri et suum extruxit. Innumerabilia quoque opera in singulis Syriarum urbibus, quas regebat, sollertissime aedificauit ' Tiberius Caesar de captis Pannoniis triumphauit 9 Horatius -LVII· aetatis suae anno Romae moritur » * Passienus pater declamator insignis diem obiit* « C- Iulius Hyginus cognomento Polyhistor grammaticus habetur inlustris*

XXII

12

XXIII

11

XXIIII

10

XXV

CXCIII Olymp t

Tiberius uastata Germania imperator appellatur

25

c « ad CXCI Ol. L, ad XXXI BP » ad XXX APN ad XXXI A, ad XXXII Β ad CXCII Ol. AL ' ut " L, ad XXXIII BN ' ut * L, ad XXXV Β »ut" L *ut* L ' u f i * ad XXXVI M d

a) Arm. 1 bosporum L bosphorum Ν b) {Arm. 2 certius A cestus verb. a. Hd. Ρ zsmyrneus A smyrneus OMPN mi (-y- B)rneus LB retor L rhethor M latinae LP 3 rome L romam B(M Suet. p. 127 Beifferseh. c) fArm. d) f Arm. 7 cesariam L caesaream ΡM 9 dicebatur L Prosy. 352 ( Chr. m. 1407) β) fArm. (innumerabilia qu. usw. zud)) 10 anthidonam AN antigonam L antidonam Hss. 11 adque LB herodiem Ρ herodionem Fehler des Hier, onore L 13 innomirabilia A innoperabilia L 14 orbib' Β qua L 15 solertissime A sollertissimae L aedificabit L I) Arm. 16 tiuerius L cesar L capitis L captiuis Β PN (a. Rd. At captis) pannonis verb. A triumfauit OB triumfabit L Prosp. 348 (Chr. m. 1407) (2007 hAbr.) Oros. VI 21,23 g) (Arm. 18 orati us L quinquagesimo séptimo PN a e t a t i í s. 153 Suet. p. 48, 4 Reißersch. h) {Arm. 21 obit AB Suet. p. 84 Reiffersch. i) {Arm. 22 g. luci us M irginus L iginus Ρ polymestor M polybistor (b [h?] aus 1) Ρ Irrtum des Hier. 23 gramaticus A illustris Ν k) Arm. 25 tiuerius L tibe*rius M 26 germia L Prosp. 350 (Chr. m. 1407)

(250 F)

168 Romanorum

8 a. Chr.

XXXVI

7IIX

XXXVII

XXXVIII

XXXVIIII

Iudaeorum α

Herodes Hyrcanum, qui olim sacerdos Iudaeorum fuerat, de captiuitate Parthica regressum et filium eius, qui sacerdotio patris successerat, interficit. Sororem quoque eius uxorem suam cum duobus propriis filiis iam adulescentibus et matrem uxoris occisae socrum suam crudelissime necat " Tiberius de Raetis Uindelicis Armeniis et Pannoniis triumphauit c Albucius Silo Nouariensis clarus rhetor agnoscitur* d In insula Coo terrae motu plurima conciderunt e Augustus Iuliam filiam suam in adulterio deprehensam damnat exilio

XXVI

XXVII

XXVIII

XXVIIII

CXCIIII· Olymp· 1

XL

M· Tullius Tiro Ciceronis libertus, qui primus notas commentus est, in Puteolano praedio usque ad centesimum annum consenescit*

XXX

" Augustus gladiatorium ludum et nauale certamen exhibuit " Melissus Spoletinus grammaticus agnoscitur* * M- Porcius Latro Latinus declamator

6 d o ad CXCIII Ol. L ut « L «ut * L \it"L, ad XXXVIII OB f CXCIIII Ol. L » ut s L, ad XLII Β ut » Ζ,, ad XLIII Β

e

ut aL

»ad

a) fArm. 1 hircanum L olym AB 2 fuerant M partheca L 3 regresù verb. M 3/4 s. 161a 4 patri Β secesserat O interfecit LB M 5 quoque] q Ρ uxore A 6 propriis (L adolescentibus Ρ aduliscentibus Β adulescenstibus verb. O 7 iam occisae Ρ 8 crudelissimaeO crudelissimaL eruditissime A crudelissime Ρ credelissime verb. Ν 8 negat LB Prosp. 354 (Chr. m. 1407) chron. GaU. a. 511 (Chr. m. 1638,274) (a. XXXVI) b) Arm. 9 tiuerius L decretie A de retís Ν daretis Ρ deletis L de reciisM uendelicis APN uindeliciis verb. 0 armaeniisO armenis L Irrtum des Eus. ? 10 triumfauit OB triumphauit L Prosp. 353 (Chr. m. 1407) c) (Arm. 11 albocius M Sil o Irrtum d. Hier, retor verb. O r e t h r o r i rhethor ΡM 12 agnuscitur L d) Arm. 13 choo LM terre O J / e) f i r n . 16 depraehensam APLB auxilio verb. M Prosp. 356 (Chr. m. 1407) f ) (Arm. 18 marc us M titro Β tyro M (AN liuertus L 19 conmentus L commentatus M centisimum verb. A Suet. p. 135 Beif/ersch. g) Arm. 22 gladiatorum verb. O et] ei Β naualem L 23 certamin verb. Β fi) (Arm. 24 melessus L spolentinus verb. O spoletenus L politinus Β polentinus M gramaticus A i} (Arm. 26 porticus APM latro (darüber laro) Ν tedio LM 169,1 duplices verb. O se met ipsum Β interfecit AL Suet. p. 128 Reiffersch.

(251F)

169 Iudaeorum

Romanorum XLI

5

XLII

io

XLIII

15

taedio duplicis quartanae semet interficit» ° Herodes ad ea, quae supra crudeliter gesserai, etiam hoc addit: uirum sororis suae Salomae interficit et cum earn alii tradidisset uxorem, etiam hune necat. Scribas quoque et interpretes diuinae legis simili scelere occidit < I H S X P S · filius D I in B e t h l e e m Iudae nascitur Λ Quirinus ex Consilio senatus Iudaeam missus census hominum possessionumque describit e Colliguntur omnes ab Abraham usque ad natiuitatem •ann· II -XV-

XXXI

3 a. Chr.

* Tertulliano in eo libro, quem contra ludaeos ecripsit, adflrmat XPM* XLI· anno Angusti natum et -XV· Tiberii esse passnm*

XXXII

XXXIII

1 a. Chr.

XXXIIII

1 p. Chr.

CXCV· Olymp · XLIIII 20

XLV

25 β

' C- Caesar amicitiam cum Parthis facit ' Sextus Pythagoricus philosophus agnoscitur * Augustus Tiberium et Agrippam in filioe adoptauit ' ludas Galilaeus ad rebellandum Iudaeos cohortatur * Herodes cum XPI natiuitatem magorum indicio cognouisset, uniuereos Bethleem paruulos iussit interfici

XXXV

6 e ad CXCIIII OL L, ad XL AM,f ad XLIII Β ad XL A ad XLI M,h ad XLIII A Β ad XLII M « ad XLII if ad XLIIII A M » ad CXCV 01. LO om.L *τΛ Gai us Memmii Reguli uxorem duxit impellens eum, ut uxoris suae patrem esse se scriberet e Pontius Pilatus in multas incidens calamitates propria se manu interficit. Scribunt Romanorum historici 1 Gai us Petronio praefecto Syriae praecepit, ut in Hierosolymis statuam suam sub nomine Iouis optimi maximi po neret e Toto orbe Romano, sicut Filo scribit et Iosephus, in synagogis Iudaeorum statuae et imagines et arae Gai Caesaris consecratae f Plurimi nobilium a Gaio interfecti 0 Gaius sorores suas, quibus stuprum in tulerat, insularum exilio condemnat(») h Gaius omnes exules iussit interfici f Gaius a protectoribus suis occiditur in Palatio anno aetatis XXVIIII·

39 p. Chr. I I I

40

Iudaeorum

IIII

α

ad CCIIII 01. LB, ad I P, ad I I I M

" ut" LB, ad I I Ρ

c

5 II

10

20

III

detghi u t α LΒ

a) u. b) s. S. 177. c) \Arm. 9 pylatus A multan (η ausradiert) A 10 calamitatisi? i nterfecit LM 11 scribunturL storici L historiae AN (darüberci) Prosp.410 (Chr.m. 1411) (i.J.41) ehron. Gall. a. 511 (Chr. m. I 639, 301) (a. IIII) Cassiodor. 646_(Chr. m. II137) Bed. 279 (Chr. m. III 283) OTOS. VII 5,8 Marian. Scot. III 42 d) fArm. 13 pfectus L praeeipit LB 14 in (B hierusolimis (u verb, o) A hierusolymis Β hierosolimis M ierosolymis P 15 ob L iobis L maxi A Prosp.411 (Chr. m. 1411) (i. J. 41) chron. Gall. a. 511 (Chr. m. I 639, 302) Isidor, inn. 241 (Chr. m. II 454) Oros. VII 5, 7 lord. Rom. 259 Marian. Scot. III 42 e) fArrn. 17 romanos L filio verb. M 18 ioseppus M synagogys L sinagogis Ρ 19 iâagines A are i gaii M cesaris L 20 consecrate i consegratae Β Phil. leg. ad Gai. 346 Ioseph. ant. X Vili 258 Prosp. 411 (Chr. m. 1411) chron. Gall, a. 511 (Chr. m. I 639, 302) Oros. VII 5, 7 Marian. Scot. III 42 f ) If Arm. 21 n o u i l i u m i interfecti a gaio ~ A PN goio verb. M Prosp. 413 (Chr. m. 1411 ) (i.J.42) Marian. Scot. III 43 g) + (quib.-intulerat 0 Arm. 22 in stuprum obtularat L 23 in vor insul. + B a. Hd.+P condempnat Β condaemnat Ν Oros. VII 5,9 Marian. Scot. III 43 h) i Arm. Oros. VII 5,9 (446,6) Marian. Scot. III 43 i) f Arm. 26 aetatis suae Ρ uicesimo nono A(L in p a l a t i o - X X V I I I I {Arm. Epit. Syr. Prosp. 414 (Chr.m. 1441) (i.J.42) Cassiodor. 648 (Chr. m. II 137) (a. aetatis X X I I I I ) lat. imp. (Chr. m. III 419,10) Oros. VII 5,9 (446, 6) lord. Rom. 259 Marian. Scot. III 44 179 a) {Arm. 4 patr. Drusi Versehen des Eier. 5apud OMPN mocontiacum Β ma*gontiacum M mogontiacum(o. Rd. Almagont;) Ν Prosp.416 (Chr.m. 1411) Marian.Scot.III45 b) fArm. 7 apis Ν cum (A primam L 8 antioeenam L 9 roma Β ibi L 10 uiginti quinqué A zwanzig Arm. Sam. An. anni M anñ PN orbis Β 11 ëps PN Hier. d. vir. ill. 1 Prosp. 419 (Chr. m. 1412) (i. J. 44) chron. Gali. a. 511 (Chr. m. 1639,304) (a. I) Cassiodor. 651 (Chr. m. II137) (i.J.41) Isidor, inn. 244 (Chr. m. II455) Bed. 283 (Chr.m. III 283) Oros. VII 6, 2 Marian. Scot. III 46 c) fArm. 12 m OLM euangilista L aegyto A zog nach Eg. u. Al. und verkündete Arm. 13 annuntiat (aus ad-) Ν liier, d. vir. ill. 8 Prosp. 421 (Chr. m. 1412) (i.J.45) chron. Gall. a. 511 (Chr.m. I 639,305) Isidor, tun. 245 (Chr. m. II 455) Bed. 284 (Chr. m. III 283) Marian. Scot. III 47

179

(261 F)

Iudaeorum

Romanorum

Romanorum -V· Claudius regnauit ann XIII· mens V i l i · dieb XXVIII· CCV· Olymp • I

II

10

III IILX

20

25

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IUI

° Iste est Claudius patruus Drusi, qui aput Mogontiacum monumentum habet« » PETRUS APOSTOLUS CUM PRImus Antiochenam ecclesiam fundasset, Romam mittitur, ubi euangelium praedicans -XXV· annis eiusdem urbis episcopus perseuerat c Marcus euangelista interpres Petri Aegypto et Alexandriae XPm adnuntiat * Primus Antiochiae episcopus ordinatur Euodius ' Agrippa rex Iudaeorum ann -VII · imperane moritur. Post quem filius suus Agrippa a Claudio substituitur in regnum f Profetia Agabi, qua in Actis Apostolorum famem in toto orbe futuram dixerat, sub Claudio expletur » Claudius de Brittanis triumphauit et Orchadas Ínsulas Romano adiecit imperio (•) 4 Domitius Afer Nemausensis clarus

6 ad CCV Ol. L ad " L « u t 0 L, ad I I Α Ρ, ad I I I I Β β » ad V fi » u t L, ad V Β

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IIII

41 p. C h r .

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44

Iudaeorum r e x Agrippa -ann-XXVI·

u t 0 L, ad I I I A

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lud. verstümmelt bis auf iuda, agr, L{M 17 iudeorüiV 19 annis BP an Αφ s.e Chron. Gall. a. 511 (Chr. m. I 639, 307) Bed. 277 (Chr. m. III 283) Bom. 1 glaudius Β reg L 2 annis ALM (Β X I I I (Β mensib-Λ meñLM menais Β VII APN diebus Ρ XXVIIII BM Prosp. 415 (Chr. m. 1411) chron. Gatt. a. 511 (Chr. m. 1639,303) (à. XXVIII L iobianus O crudelitate M cruditate (α. Rd. A· crudelitate) Ν pronarö A 26 dadastanàe M dadastenae Ρ

(326 F )

244 Romanorum moritur anno aetatis X X X I I I I · . Post quem Ualentinianus tribunus scutariorum e Pannonia Cibalensis aput Nicaeam Augustus appellatus fratrem Ualentem Constantinopoli in communionem regni adsumit* C C L X X X V I · Olymp · Romanoram - X X X V I I I · regnauit Ualentinianus et Ualens ann - X I I I I · mens - V · * β Ualentinianus egregius alias imperator 365 p. Chr. I et Aureliano moribus similis, nisi quod seueritatem eius nimiam et parcitatem quidam crudelitatem et auaritiam interpretabantur* ' Apollinaris Laodicenus episcopus multi moda nostrae religionis scripta componit* c Terrae motu per totum orbem facto mare 368 II litus egreditur et Siciliae multarumque in· sularum urbes innumerabiles populos oppressera* d Procopius, qui aput Constantinopolim tyrannidem inuaserat, aput Frygiam salutarem extinctus et plurimi Procopianae partis caesi atque proscripti* ' Bomanaeecclesiae -XXXV· ordinatur episcopus Damasus et post non multum temporis interuallum Ursinus a quibusdam episcopus constitutus Sicininum 0

sin. num. L

" ut0 L

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" om. in lac. L

5

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15

20

25

* ut0 L

1 X X X I I I OLM Ρ quaem L 2 trib. A triuunus L e] a M 3 ciualensis OLM cybalensis Β apud Ο M PN niciamO mce&m A PNL M apellatus A 4 fratre Β constantinopolim 0 constantinupoli verb. Ν 5 adsumit (d verb, s) M Ν assumit Ρ Hier. ep. LX 15, 3 Prosp. 1125 (Chr. m. 1457) (i.J.365) Cassiodor. 1106 (Chr. m. II152) (i.J.364) lat. imp. (Chr. m. III 422,21) Marian. Scot. III 383 Oros. VII 31, 3; 32,1. 2. 4 lorian. Rom. 306 (a. X X X I I I ) Paul. diac. h. R. 1 Rom. 7 recnauit O reg L regnaû Ρ regna^auit Β 8 annis ALB anno (verb, -nie) M meiisibus APBM mOmL XV A (L Prosp. 1126 (Chr. m. 1457) chron. Gall. a. 511 (Chr. m. 1494) Cassiodor. 1106 (Chr. m. II152) Ps.-Isidor.9 (Chr. m. II382) (a. X I I I [m.-