Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome: Teil 2: Der Exoduskommentar 3110694859, 9783110694857

Prokop von Gaza (ca. 465/470-526/530) verfasste einen großen Kommentar zu den ersten Geschichtsbüchern des Alten Testame

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Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome: Teil 2: Der Exoduskommentar
 3110694859, 9783110694857

Table of contents :
VORWORT
INHALT
EINLEITUNG
GRUNDSÄTZE DER GESTALTUNG DES TEXTES UND DES TEXTKRITISCHEN APPARATES
NACHTRÄGE ZUM GENESISKOMMENTAR DES PROKOP VON GAZA
VERZEICHNIS DER ABKÜRZUNGEN, SIGLEN UND ZEICHEN
LITERATURVERZEICHNIS
SIGLEN
Text
Proömium
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 2/3
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 5/6
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 7/8
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 27 (umgestellt, Anfangsteil)
Kapitel 30 (umgestellt, Anfangsteil)
Kapitel 30 (umgestellt, späterer Fortsetzungsteil)
Kapitel 26 (umgestellt)
Kapitel 27 (umgestellt, Schlussteil)
Kapitel 28 (umgestellt)
Kapitel 29 (umgestellt)
Kapitel 30 (umgestellt, früherer Fortsetzungsteil)
Kapitel 30 (umgestellt, Schlussteil)
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 33/34
Kapitel 34
Kapitel 40
ANHANG
Bibelstellen
Bibelstellen angegebener hexaplarischer Lesarten und Übersetzungen aus dem Hebräischen oder Syrischen
Autoren
Ausgewählte biblische Lesarten
Namenserklärungen und Etymologien
Anhang: Textänderungen innerhalb von Bibelzitaten in Handschrift b
Corrigenda zur Edition des Genesiskommentars (GCS NF 22)

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Prokop von Gaza 2

Die Griechischen Christlichen Schriftsteller der ersten Jahrhunderte (GCS) Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Christoph Markschies und Annette von Stockhausen Neue Folge · Band 27

Prokop von Gaza Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome Teil 2: Der Exoduskommentar

Herausgegeben von

Karin Metzler

De Gruyter

ISBN 978-3-11-069485-7 e-ISBN (PDF) 978-3-11-069493-2 ISSN 0232-2900

Library of Congress Control Number: 2020938893 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck www.degruyter.com

VORWORT

Mit diesem Band lege ich den zweiten der Bibelkommentare zu historischen Büchern des Alten Testaments des Prokop von Gaza (CPG 7430 und CPG C 3) in kritischer Edition vor, auch diese, wie der Kommentar zum Buch Genesis, zum Teil eine editio princeps. Meine deutsche Übersetzung mit kommentierenden Anmerkungen wird in Kürze im Rahmen dieser Reihe erscheinen (GCS NF 28). Der Exoduskommentar schließt sich in vielen Zügen an den Genesiskommentar an: Auch er ist ein Sammelbecken der christlichen Exegese, das zeigt, was zur Zeit des Prokop jenseits aller dogmatischen Streitigkeiten als die gültige und abschließende Auslegung angesehen wurde, die die „Väter“ hinterlassen hatte. Man findet wieder die souveräne Bearbeitung der Vorlage durch Paraphrase und Ergänzung; wieder kann etwa die Hälfte der Fragmente mit den einschlägigen Hilfsmitteln nicht auf ein Werk oder wenigstens einen Autor zurückgeführt werden; wieder ist zu hoffen, dass die patristische Forschung in speziellen Untersuchungen der Identifizierung näherkommen und dadurch das Spektrum der patristischen Bibelexegese ein deutlicheres Profil gewinnen wird. Doch trat bei diesem Werk noch deutlicher hervor, wie eigenständig Prokop mit seiner Vorlage (auch hier Urkatene genannt) arbeitet. In einem Akt der Nachlese, vielmehr der Nachrecherche, zieht er die Originalschriften neu heran, orientiert sich über längere Strecken an ihnen sogar für den Aufbau seines Kommentars. Ferner füllt er eine Lücke in der Exegese der letzten Kapitel durch Fragmente aus einem sonst unbekannten Werk des als Häretiker verurteilten Didymus des Blinden. Ich möchte an dieser Stelle allen, die im Laufe der Jahre meine Arbeit unterstützt haben, meinen Dank aussprechen. An erster Stelle nenne ich diejenigen, ohne die die Arbeit nicht möglich gewesen wäre: Unter der Leitung von Prof. Dr. h. c. mult. Christoph Markschies wurde die Edition in den Jahren 2014–2019 im Rahmen eines Langfristvorhabens der DFG an der Humboldt-Universität zu Berlin erarbeitet; im Jahr 2020 wurden die Arbeiten zur Publikation von der Fritz Thyssen Stiftung finanziert. Für die Edition konnte ich wie beim Genesiskommentar von den Vorarbeiten Max Rauers zu einer von ihm begonnenen Edition ausgehen, die sich im Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaf-

VI

Einleitung

ten befinden. Bei der Erarbeitung wurde ich (im Rahmen des Langfristvorhabens) von verschiedenen Studentischen Mitarbeitern unterstützt: Die Handschriften wurden in den Jahren 2010–2013 von Saskia Lingthaler kollationiert. Die Arbeit an Edition und Übersetzung haben Johann Anton Zieme und Janina Skóra unterstützt; dabei ist der Anteil von Johann Anton Zieme aufgrund der längeren Dauer und seiner selbständigen Mitarbeit am griechischen Text und der Übersetzung hervorzuheben; dazu gehört sein Appendix im Registerteil: Textänderungen innerhalb von Bibelzitaten in Handschrift b. Der Registerteil wurde von mir mit der Hilfe von Kveta Kazmuková erstellt. Im Rahmen des Langfristvorhabens wurde auch folgende wissenschaftliche Unterstützung finanziert: Armenisch und syrisch erhaltene Quellen konnte ich durch die Hilfe von Prof. Dr. Armenuhi Drost-Abgarjan, Halle, und von Dr. Helen Younansardaroud, Berlin, auswerten. Hilfreich waren Gespräche mit Dr. Eleni Pappa, Berlin, über editorische Fragen der Gestaltung des Textes. Dankbar erinnere ich mich an Anregungen und klärende Gespräche mit Spezialisten: Zum Thema Origenes sind Prof. Dr. Buchinger, Regensburg, Pfr. Michael Kohlbacher, Sinn, und Dr. Franz Xaver Risch, Berlin, zu nennen. Zum Thema Didymus danke ich Prof. Dr. Dieter Hagedorn, Köln, für weiterführende Hinweise. Hilfreich waren die Hinweise von Prof. Dr. Reinhart Ceulemans, Leiden, in seiner Rezension des Genesiskommentar wie in brieflichem Austausch, insbesondere zur postbyzantinischen Rezeption durch Pachomios Rhusanos. Den Rahmen zu wissenschaftlichen Gesprächen gaben zwei Tagungen: „Catenae, Florilegia, Anthologies and related literature“, im Rahmen des NWO-Projekts „Beyond the Fathers“ veranstaltet vom 4.–6. März 2016 vom Lehrstuhl für Ältere Kirchengeschichte (Patristik) der HumboldtUniversität zu Berlin, und „Origen of Alexandria commentator of the book of Genesis“, veranstaltet vom „Gruppo Italiano di Ricerca su Origene e la Tradizione Alessandrina“ (Girota) an der Università di Roma Sapienza vom 11.–12. November 2016 in Rom. Wie für den Genesiskommentar stand ich im kontinuierlichen Austausch mit meinen Kollegen, die an der BerlinBrandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Forschungsprojekt „Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike“ an Editionen der Reihe der „Griechischen Christlichen Schriftsteller“ arbeiten. Wie für den Genesiskommentar habe ich das Manuskript mithilfe des Programms „Classical Text Editor“ von Dr. Stefan Hagel von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erstellt.

Vorwort

VII

Ich danke auch dem Verlag De Gruyter für die angenehme Zusammenarbeit bei der Drucklegung, namentlich Dr. Albrecht Döhnert, Katrin Mittmann und Florian Ruppenstein.

INHALT

Einleitung ............................................................................................ XIII Vorbemerkungen zum Titel und zur Zitierweise ...................... XIII Der Autor ..................................................................................... XIV Hintergrund der Stadt Gaza ................................................. XV Zum Leben des Prokop......................................................... XVII Nachwirkung ......................................................................... XX Das Werk ...................................................................................... XXI Die Gattungsfrage (Katene und Kommentar) ..................... XXI Das Verhältnis zur Urkatene ................................................ XXVII Umfang des Gesamtwerks .................................................... XXVIII Zum Verwendungszweck ..................................................... XXX Zur benutzten Bibliothek ..................................................... XXXII Prokop als Exeget .................................................................. XXXIII Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar ............. XXXIV Beeinflussung der Reihenfolge durch Orientierung an Cyr., ador. .............................................................................. XXXVIII Einfluss anderer Werke auf die Reihenfolge bei Prokop ... XXXIX Grad der Bearbeitung ............................................................ XLI Der Bibeltext des Prokop...................................................... XLII Bisherige Editionen und Ausgaben ............................................ XLIV Exkurs zur sogenannten Catena Lipsiensis des Nikephoros Theotokes ......................................................... XLV Bisherige Übersetzungen............................................................. XLVII Die Überlieferung ........................................................................ XLVII Übersicht über die überliefernden Handschriften .............. XLVIII Übersicht über den Textbestand der unabhängigen Handschriften ........................................................................ XLIX Bemerkungen zu den unabhängigen Handschriften........... XLIX Bemerkungen zu den abhängigen Handschriften ............... LIV Recensio codicum.......................................................................... LV Stemma .......................................................................................... LXXIX Zum apparatus fontium ............................................................... LXXX Vorbemerkungen ................................................................... LXXX Für den Exoduskommentar benutzte Werke des Origenes ........................................................................... LXXXII Quellen aus antiochenischer Bibelexegese........................... XCIII

X

Einleitung

Zu den einzelnen Quellen ..................................................... Schriften, die nicht als Quelle aufgeführt werden ...............

XCIV CV

Grundsätze der Gestaltung des Textes und des textkritischen Apparates ............................................................................................ Zusammen- und Getrenntschreibung ........................................

CVIII CXIII

Nachträge zum Genesiskommentar des Prokop von Gaza ............ Erster Einleitungsteil ................................................................... Zweiter Einleitungsteil ................................................................ Ein Zeugnis der Rezeption? Der Kommentar der Canterbury-Schule ....................................................................... Eine Exzerpthandschrift aus dem 16. Jahrhundert (k).............. Zum sogenannten Hexaëmeron-Kommentar des Ps.-Eustathios von Antiochien ...................................................

CXVII CXVII CXIX CXXI CXXII CXXVI

Verzeichnis der Abkürzungen, Siglen und Zeichen ........................ CXXVII Abkürzungen und Zeichen im gesamten Text........................... CXXVII Biblische Bücher .................................................................... CXXVIII Zeichen in den Marginalien ......................................................... CXXIX Zeichen im textus receptus .......................................................... CXXIX Zitatkennzeichnungen im textus receptus ............................ CXXX Abkürzungen und Zeichen im apparatus criticus ..................... CXXX Abkürzungen im apparatus fontium .......................................... CXXXI Literaturverzeichnis ........................................................................... CXXXII Biblische Bücher........................................................................... CXXXII Weitere Primärliteratur bzw. Sekundärliteratur mit Edition ... CXXXVI Weitere Sekundärliteratur ........................................................... CLIV Siglen ...................................................................................................

CLXIII

Text Proömium ..................................................................................... Kapitel 1 ........................................................................................ Kapitel 2 ........................................................................................ Kapitel 2/3 .................................................................................... Kapitel 3 ........................................................................................ Kapitel 4 ........................................................................................ Kapitel 5 ........................................................................................ Kapitel 5/6 ....................................................................................

1 1 4 16 20 27 42 43

Inhalt

Kapitel 6 ........................................................................................ Kapitel 7 ........................................................................................ Kapitel 7/8 .................................................................................... Kapitel 8 ........................................................................................ Kapitel 9 ........................................................................................ Kapitel 10 ...................................................................................... Kapitel 11 ...................................................................................... Kapitel 12 ...................................................................................... Kapitel 13 ...................................................................................... Kapitel 14 ...................................................................................... Kapitel 15 ...................................................................................... Kapitel 16 ...................................................................................... Kapitel 17 ...................................................................................... Kapitel 18 ...................................................................................... Kapitel 19 ...................................................................................... Kapitel 20 ...................................................................................... Kapitel 21 ...................................................................................... Kapitel 22 ...................................................................................... Kapitel 23 ...................................................................................... Kapitel 24 ...................................................................................... Kapitel 25 ...................................................................................... Kapitel 27 (umgestellt, Anfangsteil: 27,1–8) .............................. Kapitel 30 (umgestellt, Anfangsteil: 30,1–10) ............................ Kapitel 30 (umgestellt, späterer Fortsetzungsteil: 30,18–21) .... Kapitel 26 (umgestellt) ................................................................. Kapitel 27 (umgestellt, Schlussteil: 27,9–21) .............................. Kapitel 28 (umgestellt) ................................................................. Kapitel 29 (umgestellt) ................................................................. Kapitel 30 (umgestellt, früherer Fortsetzungsteil: 30,12–16).... Kapitel 30 (umgestellt, Schlussteil: 30,23–38) ............................ Kapitel 31 ...................................................................................... Kapitel 32 ...................................................................................... Kapitel 33 ...................................................................................... Kapitel 33/34 ................................................................................ Kapitel 34 ...................................................................................... Kapitel 40 ...................................................................................... Anhang Bibelstellen.................................................................................... Bibelstellen angegebener hexaplarischer Lesarten und Übersetzungen aus dem Hebräischen oder Syrischen ..............

XI

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XII

Einleitung

Autoren ......................................................................................... Ausgewählte biblische Lesarten .................................................. Namenserklärungen und Etymologien ...................................... Johann Anton Zieme, Anhang: Textänderungen innerhalb von Bibelzitaten in Handschrift b ...................................................... Corrigenda zur Edition des Genesiskommentars (GCS NF 22) ................................................................................

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EINLEITUNG

Mit der Edition des Exoduskommentars lege ich den zweiten der Bibelkommentare zu historischen Büchern des Alten Testaments des Prokop von Gaza (CPG 7430 und CPG C 3) vor. 2015 und 2016 sind meine kritische Edition1 und kommentierte Übersetzung2 des ersten, des Genesiskommentars, erschienen. Der größte Teil der Darlegungen in den Einleitungen lässt sich auf den Exoduskommentar übertragen und wird daher zusammenfassend vorgestellt; doch sind Ergänzungen, Aktualisierungen und Modifikationen erforderlich. Es ist näher auf die Kritik an Titel und Gattungseinordnung einzugehen, und es sind Besonderheiten des Exoduskommentars vorzustellen wie die neuen Erkenntnisse zur Arbeitsweise Prokops. Hingewiesen sei auch besonders auf den Neufund von Didymus-Fragmenten.

Vorbemerkungen zum Titel und zur Zitierweise Der Kommentar zum Buch Exodus gehört zu einem großen Werk des Prokop von Gaza,3 dem ich den Titel Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome (oder oder kurz Eclogarum epitome) gegeben habe, zu verstehen als „Auszug aus den exegetischen Exzerpten zur Auslegung des 1

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Siehe im Literaturverzeichnis Proc. G., Gen. ed. Metzler. Vgl. die Rezensionen Horst Rez. Prokop; Cassin Bulletin; Ceulemans Transmission; Runia Rez. Prokop; Dorival Rez. Prokop. Durch besonders eingehende Erörterung mit einer Fülle von berechtigter Einzelkritik zeichnet sich die Rezension Ceulemans Transmission aus, der ich in vielen, wenn auch nicht in allen Punkten rechtgebe, wie unten dargelegt wird, s. bes. in den Abschnitten „Die Gattungsfrage (Katene und Kommentar)“ (dort in der Umgebung der Anm. 76) und „Quellen aus antiochenischer Bibelexegese“. Zahlreiche Einzelpunkte sind in die Corrigenda zum Genesiskommentar eingegangen. Allerdings habe ich nicht systematisch die Stellenangaben berichtigt, die bedauerlicherweise nach nicht maßgeblichen Ausgaben zitiert sind, wie besonders Cassin Bulletin S. 490f. Anm. 44 zu Recht moniert. Proc. G., Gen. übers. Metzler. Ich setze mich in der Einleitung zum Genesiskommentar (Proc. G., Gen. ed. Metzler S. IX Anm. 1) und noch ausführlicher in der Einleitung zu dessen Übersetzung (Proc. G., Gen. übers. Metzler S. XXXI–XXXIII) mit der Hypothese auseinander, das Werk habe als Autor nicht Prokop von Gaza. Das Ergebnis ist, dass es keinen Anlass gibt, Prokop von Gaza die Werke abzusprechen.

XIV

Einleitung

Pentateuch und weiterer Geschichtsbücher des Alten Testaments“.4 Gegen die darin enthaltene Angabe des Umfangs hat Reinhart Ceulemans,5 wie unten im Abschnitt „Umfang des Gesamtwerks“ ausgeführt wird, gewichtige Einwände. Dennoch möchte ich aus praktischen Gründen (etwa zur Einheitlichkeit bibliographischer Angaben) an dem einmal eingeführten Titel festhalten. Ich möchte auch betonen, dass ich den Kernbegriff dieses Titels, „Epitome“, in Anlehnung an den wahrscheinlich von Prokop selbst verwendeten Titel benutze, aber nicht als Gattungsbezeichnung. Was Prokop verfasst hat, fügt sich in den Gattungsrahmen des spätantiken Kommentars; diesen Terminus verwende ich daher für die notwendige Ergänzung in den Titeln der Einzelwerke. Den hier edierten Teil bezeichne ich darum als Commentarius in Exodum oder „Exoduskommentar“.6 Prokops Werk ist zu unterscheiden von dem anonym überlieferten Werk, mit dem er in der Entstehung eng verbunden ist, der „Exoduskatene“ (lat. Catena in Exodum, abgekürzt CatEx).7 Die Zitierweise der Literaturangaben entspricht der in der Edition des Genesiskommentars; sie wird am Beginn des Literaturverzeichnisses erläutert; neben den dort aufgeschlüsselten latinisierten Namensformen in den Stellenangaben werden im Text der Einleitung eingebürgerte deutsche Namensformen (z. B. Prokop, Kyrill) benutzt.

Der Autor Prokop von Gaza (ca. 465/470 – 526/5308) wird in der Überlieferung seiner Bibelkommentare als „christlicher Sophist“ bezeichnet, damit sind Hauptaspekte seiner Tätigkeit und seines Werkes gekennzeichnet: zum einen als

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Wie Ceulemans Transmission S. 215 Anm. 49 richtig bemerkt, ist der Titel der Übersetzung fehlerhaft gedruckt; richtig wäre: „Der Genesiskommentar. Aus der ‚Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome‘“. – Hingegen stehe ich zu meiner uneinheitlichen Übersetzung des handschriftlich überlieferten Titels („Auszüge“ und „Exzerpte“ sind synonym zu verstehen). Ceulemans Transmission S. 214f. Zur Diskussion des Titels s. unten den Abschnitt „Die Gattungsfrage (Katene und Kommentar)“. Siehe im Literaturverzeichnis unter CatEx, d. h. Catena in Exodum Typus I und III ed. Petit (CPG C1 und C2). So Amato Gaza S. 8. Die sicherste Information ist, dass Prokop im selben Alter starb wie Demosthenes, also mit 62 oder 63 Jahren: Choricius Gazaeus, oratio VIII 49 (78 Greco).

Einleitung

XV

Redner, zum anderen als theologischer Autor von Katenen-9 und Kommentarliteratur10. Der Rhetor Prokop wirkte als Lehrer der Rhetorik,11 veröffentlichte Musterstücke seiner rhetorischen, von antiker Tradition geprägten Kunst12 und vertrat seine Stadt auch in offizieller Rolle – herausragendes Beispiel ist seine Rede auf die laureata imago des Kaisers Anastasios I.13 Seine umfangreichen exegetischen Kommentare und Katenen zeugen umgekehrt von einer eingehenden Auseinandersetzung mit christlichem Schrifttum.

Hintergrund der Stadt Gaza Hintergrund seines Wirkens war die kulturelle Blüte und Weltoffenheit der Stadt Gaza in der Spätantike.14 Die reiche Stadt mit ihrem interkulturellen Austausch und ihren Bildungsmöglichkeiten in Schulen und Bibliotheken zog Schüler und Lehrer an.15 In Gaza blühte die rhetorische und poetische16 Produktion, aber auch die Diskussion philosophisch-theologischer und anderer wissenschaftlicher Fragen im Austausch zwischen paganen und christlichen Positionen; es zeichnete sich bis ins 5. Jh. durch religiöse Vielfalt im pagan-jüdisch-christlichen Nebeneinander aus.17 In der Region gab es vom vierten bis siebenten Jahrhundert einen Verbund von antichalkedonenischen Klöstern, in denen sich eine reiche Produktion syrischer 9 10 11 12

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15 16 17

Proc. G., Cant. ed. Auwers (CPG 7431); Proc. G., Eccl. ed. Leanza, vgl. Proc. G., Eccl. ed. Leanza, Nachtrag (CPG 7433 [Suppl.]); zum Werk vgl. Leanza catena. Außer der Eclogarum epitome: Proc. G., Is. (CPG 7434). Für das Amt des Rhetors als Redner und Lehrer s. die Belege für Choricius und Prokop bei Litsas Choricius S. 20–49. Rhetorische Werke Prokops: Proc. G., decl. I–III ed. Amato (CPG 7436); Proc. G., Ep. ed. Maltese (CPG 7435), Proc. G., epith. ed. Amato (nicht in CPG); Proc. G., Epp. ed. Garzya/Loenertz (CPG 7435); Proc. G., epp. ad Meg. ed. Amato; Proc. G., horol. ed. Amato (CPG 7438); Proc. G., imag. ed. Amato (CPG 7437); Proc. G., monod. I–II ed. Corcella; Proc. G., opusc. ed. Amato. Weitere Werke in paganer Tradition sind in Fragmenten erhalten, z. B. eine Monodie auf die Stadt Antiochien: Proc. G., fr. 1 und 2 (497 ed. Amato). Proc. G., Pan. ed. Amato; vgl. Amato Procope S. XIX. Vgl. Russos Γαζαῖοι; Meyer History S. 67–69; Downey Schools; Downey Gaza S. 33–59 (zum Bild der Stadt allgemein) und S. 99–116 (zum Bildungswesen); McGuckin Caesarea; Bitton-Ashkelony / Kofsky Gaza; Saliou Gaza, Sivan Palestine S. 328–347; Champion Cosmos S. 21–42 (bes. S. 42: „the dominant explanatory categories were exchange, interaction, and transformation“). Champion Cosmos S. 41. Vgl. Lauritzen importance. Champion Cosmos S. 24–26.

XVI

Einleitung

Schriften zu monastischen, historischen, hagiographischen und dogmatischen Themen entwickelte.18 Prokop gehört zum Kreis der Persönlichkeiten, den man als „Schule von Gaza“19 bezeichnet, wie etwa auch Aeneas, Choricius, Zosimos und Timotheos. Gerade in den letzten Jahren hat das rhetorische20 und philosophische 21 Profil der Schule von Gaza die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das rhetorische Werk Prokops ist in den letzten Jahren besonders durch die Bemühung Eugenio Amatos in einander folgenden Editionen neu erschlossen22 und gedeutet23 worden; dabei wurden auch Prokop kürzlich zugeschriebene Werke einbezogen, insbesondere weitere Briefe,24 ein Epithalamios auf Meles und Antonina, 25 eine weitere Dialexis 26 und zwei Monodien27. Die Sammlung der Fragmente wurde um neu Entdecktes erweitert.28

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Bitton-Ashkelony / Kofsky School, bes. S. 1; vgl. Bitton-Ashkelony Monasticism; Champion Cosmos S. 38–41. Eine Übersicht über die Forschungsgeschichte gibt Westberg Celebrating S. 23–25; wichtig darin Seitz Schule; vgl. auch Christian Gaza. Westberg Celebrating, bes. S. 9–20. Zum Spannungsverhältnis zwischen Rhetorik und Philosophie vgl. Cribiore Ammonius. Aufbauend auf ältere Forschungen wie Wacht Aeneas, zeigt sich neu erwachtes Interesse an den philosophischen Diskussionen in Gaza z. B. in den Studien Layton Moses und Champion Cosmos; vgl. die Nachträge zum Genesiskommentar. Die Edition in der Bibliotheca Teubneriana (2009) ist nur noch für den Briefwechsel mit Megethius maßgeblich: Proc. G., epp. ad Meg. ed. Amato; wertvoll ist die Zusammenstellung der Testimonien (im Literaturverzeichnis: Testimonien zu Proc. G.); die Sammelausgabe Amato Rose (2010) ist noch als Kommentar und italienische Übersetzung zu verwenden; am wichtigsten ist jetzt die Edition in der Reihe Les Belles Lettres (Proc. G. ed. Amato/Corcella/Ventrella, Paris 2014) mit weiteren Editionen von Aldo Corcella und Gianluca Ventrella und französischer Übersetzung. Zur handschriftlichen Grundlage vgl. Amato Tradition. Umfassende Untersuchungen der Rhetorik Prokops sind Amato Gaza und Westberg Celebrating (dieser beachtet besonders die Behandlung der Gattungen Enkomion, Ephithalamios, Epitaphios, Ekphrasis, Ethopoiie bei Prokop und anderen Vertretern der Schule von Gaza); vgl. Westberg Exegesis S. 95. Zur Bildbeschreibung Proc. G., imag. vgl. Thévenet Ekphrasis. Zu Ekphraseis von Gebäuden und Gebräuchen Gazas: Abel Gaza. Proc. G., epp. ad Meg. ed. Amato. Proc. G., epith. ed. Amato. Proc. G., decl. IV ed. Corcella. Proc. G., monod. I–II ed. Corcella. Proc. G., fr. ed. Amato. Eine Neuentdeckung ist z. B. Proc. G., fr. VII (502f. Amato), die Εἰς τὰ Πρόκλου Θεολογικὰ κεφάλεια ἀντίρρησις.

Einleitung

XVII

An der Sicht auf den Rhetor Prokop interessiert besonders die Adaption der klassisch-paganen Gattungen an die christliche Umgebung.29 Die vielen erhaltenen Briefe Prokops zeigen ihn sehr gut mit Geistes- und Gesellschaftsgrößen seiner Zeit vernetzt.30 Was das philosophische Profil der Schule von Gaza angeht, so wurden in Auseinandersetzung mit dem Neuplatonismus kosmologische Probleme diskutiert. Zeugnis geben vor allem der Dialoge „Theophrastus“ des Aeneas von Gaza und „Ammonius“ des Zacharias von Mitylene,31 doch ist auch Prokop beteiligt, wenn er anlässlich der Schöpfungsgeschichte in der Einleitung seines Genesiskommentars die Gleichewigkeit Gottes und der Materie erörtert.32 Die Parallelen werden unten bei den Nachträgen zum Genesiskommentar eine Rolle spielen. Für das Interesse an der philosophischen Seite Prokops steht neben dem Genesiskommentar die „Widerlegung des Proclus“ im Fokus, obwohl Prokops Autorschaft umstritten ist; neuerdings nehmen Stimmen für die mögliche Authentizität zu.33

Zum Leben des Prokop Außer Einzelheiten, die sich aus seinen Briefen ergeben, finden sich Angaben über das Leben Prokops in der Grabrede des Choricius von Gaza auf ihn; 34 gemäß den Gattungskonventionen der Grabrede sind die biographischen Details freilich vage, vermutlich auch unvollständig. Den Rahmen bilden Gaza als seine Heimatstadt, das Studium der Rhetorik in Alexandria und seine Rückkehr als Rhetor in seine Vaterstadt Gaza. In Alexandria gewann Prokop schon als junger Mann einen Wettstreit mit einem etablierten Rhetor.35 Nach seiner Ausbildung erhielt er Berufungen 29 30 31 32 33

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35

Nach Westberg Celebrating S. 9 die zentrale Frage. Litsas Choricius S. 3f. Zu beiden vgl. Champion Cosmos S. 136–186. Zum Dialog „Ammonius“ vgl. Champion Ammonius und Cribiore Ammonius. Champion Cosmos S. 111–116. Siehe die bei Champion Academy S. 261 Anm. 18 angegebene Literatur. Amato hält die Auseinandersetzung mit Proclus für authentisch, s. Proc. G., fr. VII–VIII (501– 504 Amato) mit S. XLV–L der Edition. Vgl. Anm. 28. Choricius Gazaeus, oratio VIII ed. Greco. Zum Leben Prokops vgl. RE s. v. Prokopios von Gaza (1957, Aly) Sp. 260–262; Seitz Schule S. 9–11, Litsas Choricius S. 5–12 und (am aktuellsten) Amato Procope S. XI–XXX; eine Sichtung der Nachrichten über das Leben des Prokop nimmt auch Chauvot in: Proc. G., Pan. übers. Chauvot S. 87–92 vor. Siehe Choricius Gazaeus, oratio VIII 15 (64 Greco).

XVIII

Einleitung

nach Antiochia,36 Tyrus37 und Caesarea Maritima.38 Erfolgreicher als Antiochia und Tyrus war Caesarea; dieser Stadt gelang es, Prokop für eine gewisse Zeit zu gewinnen, aber dann entschied er sich für die endgültige Rückkehr nach Gaza.39 In Gaza wurde er schon in jungen Jahren Rhetoriklehrer.40 In unserem Zusammenhang muss besonders interessieren, was über die Bemühungen der Stadt Caesarea Maritima mitgeteilt wird: Caesarea habe um Prokop längere Zeit wie ein Liebhaber geworben und ihn mit Druck, Schmeichelei und viel Geld für sich gewonnen;41 aber auf die Dauer habe es ihn nicht halten können. Für meine unten ausgeführten Überlegungen, ob Prokop die Eclogarum epitome in Caesarea ausgearbeitet hat42 und ob das im Auftrag einer offiziellen Instanz geschah, 43 gibt möglicherweise die Andeutung des Choricius einen zeitlichen Rahmen, doch einen äußerst knappen: Die Arbeit an der Eclogarum epitome müsste vor den in Gaza entstandenen Werken zu datieren sein, also speziell, bevor er die offizielle Rede an Kaiser Anastasios I. hielt, die auf den Anfang des 6. Jahrhunderts datiert wird. 44 Sieht man den Umfang der Arbeit, der vielleicht eine Mitarbeit an der Urkatene vorausging, müsste dieser Aufenthalt einige Jahre gedauert haben, länger, als man nach der Darstellung des Choricius meinen möchte, wenn doch Prokop noch als junger Mann von Caesarea nach Gaza zurückkehrte. Eine spätere Rückkehr von Gaza nach Caesarea lässt sich ebenfalls schwer in dem Bild unterbringen, das man sich von seiner Stellung in Gaza macht, dass er nämlich nominell lebenslang die Leitung der Rhe36

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Der „Stadt am Orontes“ und „Mutter des Libanius“, herausragend durch ihren Daphnehain, s. Choricius Gazaeus, oratio VIII 12f. (62–64 Greco), vgl. Grecos Kommentar z. St. (S. 158f.). Der „Hauptstadt der Phönizier“, herausragend durch ihre Quellen, s. Choricius Gazaeus, oratio VIII 12f. (62–64 Greco), vgl. Grecos Kommentar z. St. (S. 159). Der „Stadt des Caesar“, herausragend durch ihr Heilbad, s. Choricius Gazaeus, oratio VIII 12f. (62–64 Greco), vgl. Grecos Kommentar z. St. (S. 159f.). Choricius Gazaeus, oratio VIII 12.14 (62.64 Greco). Choricius Gazaeus, oratio VIII 5 (60,7–9 Greco): βῆμα δὲ καὶ νέων χορὸς αὐτὸν διεδέξατο τοῖς τὰ ῥητόρων τελουμένοις ὁμήλικα, καὶ ἦν παράδοξον θέαμα καὶ τερπνὸν τοῖς μαθηταῖς ἡλικιώτς διδάσκαλος. Choricius Gazaeus, oratio VIII 12 (62 Greco): τὰ μὲν βιαζομένη, τὰ δὲ κολακεύουσα, τὰ δὲ πειρωμένη χρυσίῳ πολλῷ δελεάζειν. S. u. im Abschnitt „Zur benutzten Bibliothek“; vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXV–XXVII. S. u. im Abschnitt „Zum Verwendungszweck“; vgl. Proc. G., Gen. übers. Metzler S. XXXIII–XXXV. Z. B. datiert Chauvot (in: Proc. G., Pan. übers. Chauvot S. 95) auf kurz nach 501, spätestens 515. Für eine Datierung auf das 20- oder 25jährige Thronjubiläum des Anastasius, also 511 bzw. 516, plädiert Ventrella Vicennalia (s. bes. S. 223).

Einleitung

XIX

torenschule innehatte; man nimmt an, dass er sich in späteren Jahren etwas zurückzog und die Leitung Choricius überließ.45 Wenn man bei Choricius liest, er habe gern mit den Enkeln seiner Schwester gespielt,46 so stellt man sich vor, Choricius habe das in Gaza beobachten können; erwiesen ist es freilich nicht. Doch bleibt keine andere Lösung der chronologischen Frage, als dass man annimmt, dass Prokop sein Amt in Gaza in seiner Blütezeit für längere Zeit unterbrechen konnte. Immerhin spricht er selbst in Briefen von Aufenthalten in Pamphylien und Konstantinopel.47 Amato rechnet damit, dass Prokop seine Monodie für Antiochia auch dort vortrug.48 Erfährt man bei Choricius etwas über Prokops genuin christliche Werke, unter denen seine Kommentare und Katenen zu subsumieren wären? Nein, allerdings auch nicht über die „weltlichen“, also über seine rhetorischen Reden, von denen vermutet werden kann, dass sie auch schriftlich verbreitet wurden. Die Grabrede zeigt Prokop als Erzieher und Lehrer in der Schule und bei Vorträgen und Reden in der Öffentlichkeit von Gaza,49 nicht als Autor in seinem Arbeitszimmer, weder beim Redigieren seiner Reden noch beim Kommentieren biblischer Schriften. Das dürfte daran liegen, Choricius sich verpflichtet fühlt, in der Gattung Epitaphios nur die Seiten des Geehrten zu rühmen, die auch ein Rhetor der klassischen Antike gerühmt hätte; auch dort ist die charakterliche Vollkommenheit wichtiger als die Aufzählung seiner konkreten Leistungen. Die Tradition der Grabrede verbot übrigens auch die ausdrückliche Erwähnung des Wortes „christlich“; von „Frömmigkeit“ ließ sich hingegen sprechen.50 Aus der Gattungstradition lässt sich erklären, dass Choricius Prokops Wirken als Rhetor in den Mittelpunkt stellt und sein christliches Profil nur andeutet. Sein Wissen wird freilich herausgestellt: Obwohl ein flüchtiger Beobachter – so Choricius – annehmen müsste, Prokop habe „keine göttlichen Schriften berührt“,51 da er schon so viele andere Tugenden besitze, besaß er Choricius zufolge ebensoviel christliches wie paganes Wissen.52 Choricius macht allerdings mehr Worte über Prokops praktische Übung christlicher Tugenden 45 46 47 48 49 50 51 52

Litsas Choricius S. 11. Choricius Gazaeus, oratio VIII 31 (72 Greco). Proc. G., ep. 38, 5f. (24 Garzya/Loenertz). Amato Procope S. XIX Anm. 30; Amato datiert die Monodie auf 526 oder 528. Die beiden erhaltenen Fragmente sind Proc. G., fr. 1 und 2 (498 Amato.) Choricius Gazaeus, oratio VIII 31 (72 Greco). Choricius Gazaeus, oratio VIII 31 (72 Greco). Choricius Gazaeus, oratio VIII 21 (66 Greco): οὐ πώποτε θείων, ὡς ἔοικεν, ἥψατο συγγραμμάτων. Choricius Gazaeus, oratio VIII 22 (66 Greco): δόγματα τῆς εὐσεβείας τά τε τούτοις ἀντιλέγειν ἐπιχειροῦντα.

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als über sein Wissen: Fürsorge für Witwen und Waisen, Krankenbesuche, Almosen, Tröstung von Hinterbliebenen;53 auch wenn er sagt, Prokop sei „mit Ausnahme des Gewandes ein Priester“ gewesen,54 ist dies als ethische Aussage zu verstehen. David Westberg sieht den Gegensatz in der Darstellung des rhetorischen und des christlichen Werks ebenfalls;55 er weist auf die umgekehrte Konstellation in der Grabrede des Choricius auf einen Schüler Prokops hin, den Bischof Marcianus.56

Nachwirkung Der Anzahl der Nennungen nach gilt der Nachruhm Prokops hauptsächlich seinem Auftreten als Redner: In verschiedenen byzantinischen Quellen wird er in einer Reihe mit berühmten anderen Rednern genannt, paganen wie Aristides, Libanius, Themistius und Thukydides (als Verfasser der in seinem Geschichtswerk ausgearbeiteten Reden) sowie christlichen wie Synesius, Gregor von Nyssa, Basilius und Chrysostomus.57 Zeugnis für sein exegetisches Werk legt nur ein Leser ab, der aber umso mehr Gewicht hat: Photius.58

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Choricius Gazaeus, oratio VIII 22–25 (66–68 Greco). Choricius Gazaeus, oratio VIII 21 (66,26f. Greco): πλὴν τοῦ σχήματος μόνου πάντα ἦν ἱερεύς. Westberg Celebrating S. 108 weist darauf hin, dass die Aussagen, die sich als Andeutungen seiner christlichen Schriften deuten lassen, nicht mehr im Zusammenhang seiner rhetorischen Ausbildung und seiner klassischen Tugenden (wie Heimatliebe, Fleiß, Bescheidenheit) stehen (§ 5–17), sondern zu seinen christlichen (§ 15–25), etwa asketischen und philanthropischen Zügen gehören. Vgl. Litsas Choricius S. 10 mit Anm. 5. Westberg Celebrating S. 108f. Vgl. die Testimonien in Amatos Teubner-Edition: Testimonien zu Proc. G. S. 9– 11. Phot., bibl., cod. 206–207 (CUFr III 104f. Henry): Photius las die Eclogarum epitome und den Jesajakommentar. Die Annahme, dass Photius auch einen (uns nicht erhaltenen) Zwölf-Propheten-Kommentar des Prokop las, beruht auf der Verwechselung mit einem Werk des Theodoret (bezeugt durch Phot., bibl., cod. 205 [CUFr III 104 Henry]), s. Ceulemans Transmission S. 216f. Anm. 54. Zum Umfang der Eclogarum epitome zu dieser Zeit vgl. Anm. 100. Zum ästhetischen Urteil des Photius vgl. Layton Moses S. 171f.

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Das Werk Die Gattungsfrage (Katene und Kommentar) Prokops Eclogarum epitome (damit auch die Teilwerke Genesis- und Exoduskommentar), gehört der Gattung Kommentar an, muss aber im Rahmen einer Gattung gesehen werden, der sie selbst nicht angehört, der Gattung Katene;59 denn sie geht auf ein Werk dieser Gattung zurück, die Urkatene. Die im folgenden dargelegten Charakteristik der Gattung Katene beruhen auf der Überzeugung, dass es diese Gattung zu Lebzeiten Prokops (oder sogar davor) gab und Prokop Katenen verfasst und benutzt hat; dies ist nicht völlig unumstritten, wie die im Druck befindlichen Argumente von Georgios Makris zeigen;60 für mich bleibt es bei den dargelegten Gründen für die Authentizität und, daraus folgend, auch gegen die Datierung der Entstehung der Gattung Katene im 9. Jahrhundert.61 In einer Katene werden biblischen Versen und Versteilen eines bestimmten biblischen Buches kurze Exzerpte aus patristischen Kommentaren und Homilien zugeordnet, die exegetische Probleme wie Überlieferung, Wortbedeutung, Namensetymologie, Übersetzung, aber auch Psychologie, Heilsgeschichte, dogmatische Grundlegung behandeln. Die Autoren werden in der Regel vor jedem Exzerpt genannt, dadurch sind die Fragmente auch voneinander abgeteilt. Die zitierten Kirchenväter gehören dem dritten bis fünften Jahrhundert an; im Falle der Exodusauslegung ist Kyrill die späteste Quelle.62 Die Gattung der Katene entwickelt sich in der Phase der Kanonisierung der Bibelexegese der Kirchenväter, analog zur Kanonisierung der patristi59

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Die Gattung Katene selbst kann man einordnen in eine schon in der Antike verbreitete Gattung, die Sammelwerke von Zitaten, die Dorival commentaires S. 362 mit Anm. 6 als „eclogai“ bezeichnet (ein Beispiel ist das Werk des Stobäus); in diesem Zusammenhang kann man sich aber auf die Katene als die christliche Gattung der Sammlung von Kirchenväterzitaten zur Bibelexegese beschränken. Siehe Makris / Goeke-Mayr Patmiacus, bes. S. 446: „Despite all assumptions and assertions to the contrary in the scholarly literature, despite the derivation of the text of several catenas from presumed 6th-century Procopian, or Palestinian originals in the stemmata codicum of scholarly editions, there is no evidence that Procopius of Gaza invented the catenas, that he assembled any, or that the catenas were invented in Palestine.“ Makris zieht auch die Autorschaft des Prokop am hier edierten Werk infrage (S. 446 Anm. 54). Ich danke Herrn Makris für die zur Verfügung gestellten Druckfahnen. Proc. G., Gen. übers. Metzler S. XXXI–XXXIII. Vgl. Haar Romeny Library S. 181.

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schen Dogmatik in den dogmatischen Florilegien.63 Die Exzerpte wurden so ausgewählt, dass verurteilte dogmatische Positionen (etwa in der Christologie) nicht berührt wurden,64 aber sonst wurde bei ihrer Auswahl ein großes Spektrum der Auslegungsmöglichkeiten verschiedener Schulen (einschließlich jüdischer Exegese) und Fragestellungen angestrebt; bei der Addition unverbundener Fragmente wurden mögliche Widersprüche in den Auslegungen nicht ausgeglichen. Die Entstehung der großen Katenen ist ein Prozess, der sich über Jahrhunderte erstreckte; er setzte vor allem gut ausgestattete Bibliotheken voraus.65 Zur Auslegung des Buches Exodus ist ein solches Werk erhalten geblieben, die (anonyme66) Exoduskatene.67 Sie ist das Schwesterwerk zu Prokops Exoduskommentar, beide Werke benutzten, unabhängig voneinander, eine zu erschließende, nicht überlieferte Katene als Vorlage, die hier als Urkatene bezeichnet wird.68 Die Exoduskatene ist in verschiedenen Überlieferungstypen oder Rezensionen überliefert, hier nach der auf Karo und Lietzmann zurückgehenden Aufteilung Typ I und III genannt;69 ein Unterschied der 63 64 65

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Zu dieser Parallelentwicklung s. bes. Uthemann Katenen S. 288. Das hinderte nicht daran, Autoren zu zitieren, die als Häretiker verurteilt waren (nämlich soweit es unstrittige Fragen betraf), vgl. Uthemann Katenen S. 288f. Zur Arbeitsweise ergeben sich ähnliche Fragen, wie ich sie zu Prokops Arbeitsweise stelle: Entstanden sie als Werk eines einzelnen Kompilators, oder waren sie ein Gemeinschaftswerk? Wurde außer mit Originalschriften auch mit schon bestehenden Exzerptwerken gearbeitet? (Vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. CIXf. zu einem möglichen Chrysostomus-Florileg, vgl. dazu Ceulemans Transmission S. 220 Anm. 63.) Gab es in den benutzten Handschriften Anstreichungen und Marginalien mit Verweisen auf die Behandlung eines Problems in anderen Werken? (Vgl. unten die Überlegungen zu Origenes, Libri x in Canticum canticorum [latine, interprete Rufino] ed. Baehrens und den Abschnitt „Überlieferungskomplex der Scholia“ unter „Für den Exoduskommentar benutzte Werke des Origenes“.) Erkenntnisse zu solchen Fragen werden nur möglich sein, wenn noch mehr Katenen und verwandte Exzerptwerke erschlossen werden. D. h. es wird kein Name eines Kompilators überliefert. CatEx ed. Petit. – Zur Edition der Exoduskatene ist anzumerken, dass für einen Teilbereich weitere Textzeugen hätten herangezogen werden können, nämlich die der Odenkatene für das Lied des Mose Ex 15,1–20 (vgl. CPG C 45 und 46); sie liegt nach Auskunft von Franz Xaver Risch zum Beispiel im Codex Vaticanus 1422 vor; sie ist nicht ediert. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXI–XXIII. Allerdings ist bei der Arbeit am Exoduskommentar deutlich geworden, dass sich der Ausdruck „Schwesterwerk“ nur in der Einschränkung auf einen Teil der Textmasse verwenden lässt (s. u. im Abschnitt „Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar“). Bezeichnung nach CPG 2IV; die Einteilung geht auf Karo / Lietzmann (In Octateuchum S. 2–17) zurück. Dabei fasst CPG 2IV mit Typus I die Typen I und II bei Karo / Lietzmann zusammen, Typus III stimmt bei beiden überein.

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Exoduskatene von der Genesiskatene besteht darin, dass Typ I nur bis Ex 15,18 (also bis CatEx 464) überliefert wird70 und von da an nur noch in Typ III, der (wie in der Genesiskatene) wesentlich stärker bearbeitet ist und Details wie Autorennamen unzuverlässiger tradiert. – Eine etwas weitläufigere Verwandtschaft besteht für Exoduskatene und Prokop zu einem ähnlichen Werk, der Collatio Coisliniana, das selbst keine Katene ist.71 Prokops Text hingegen liegen zwar auch Exzerpte zugrunde, und zwar zu etwa der Hälfte72 Exzerpte, die sich auch in der Exoduskatene finden, doch nennt er Namen der patristischen Autoren überhaupt nicht und verwischt vielfach die Grenze zwischen zwei Fragmenten; so kann z. B. ein einzelner Satz auf verschiedene Autoren zurückgehen (dies ist im Exoduskommentar allerdings nicht mehr so häufig wie in den Anfangskapiteln des Genesiskommentar). Prokop verändert vielfach die sprachliche Gestalt der Exzerpte durch Kürzung und Paraphrasierung stark, ähnlich wie Typ III der Exoduskatene; beide Bearbeitungen sind aber völlig unabhängig voneinander. Das Proömium zum Genesiskommentar zeigt, dass Prokop diese Umformung gezielt vollzogen hat; er beschreibt dort die Intention und Genese des Gesamtwerks so: „Auch früher schon haben wir – Gott schenkte die Fähigkeit – die niedergelegten Auslegungen zum Oktateuch aus den Vätern und anderen zusammengestellt, die wir aus Kommentaren und verschiedenen Schriften gesammelt hatten. Aber als wir die Formulierungen der Darlegungen selbst wortgetreu ausbreiteten, ob sie nun miteinander übereinstimmten oder auch nicht, und sich uns das Werk zu unendlicher Länge erstreckte, da nun beschloss ich, die Schrift auf ein handliches Maß zusammenzufassen, indem ich, wenn etwas übereinstimmend von allen gesagt ist, es nur ein für alle Mal sagte; wenn aber etwas Unterschiedliches (sc. gesagt ist), dass ich auch dies gedrängt ausbreitete mit dem Ziel, dass meine Schrift insgesamt ein einziger Leib sei, als ob von uns als einem Einzigen die Äußerungen aller dargelegt würden. Wir werden aber auch manchmal etwas von außen zur klareren Demonstration hinzusetzen. Rufen wir also Gott an, er möge uns ein Beistand werden, und beginnen von diesem Punkt.“73

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Zum Überlieferungsbestand in den einzelnen Handschriften B, S und L s. Petit in CatEx CatEx (TEG 10) ed. Petit S. XXII. S. u. im Quellenverzeichnis unter „Collectio exegetica Coisliniana in Octateuchum et Regnorum libros. In Exodum ed. Petit (CPG C 5)“. Dies ist eine grobe Schätzung; vergleiche die in Anm. 132 genannten Zahlen. Proc. G., Gen., Proömium 1–14 (GCS NF 22, 1 Metzler).

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Prokop gibt also an, er habe zuerst an einer Katene im engeren Sinn gearbeitet, nämlich Exzerpte aus vorliegenden Kommentaren und anderen Schriften zusammengestellt, dann aber das gesamte Material umorganisiert und in einen einheitlichen Text (einen „einzigen Leib“) verwandelt, dadurch, dass er Redundanzen beseitigt und Eigenes hinzugefügt habe. Damit kehrt er zu einer etablierten Gattung, der des Kommentars, zurück.74 Dem Charakter des antiken Kommentars entsprechen verschiedene Merkmale: Prokop beginnt das Gesamtwerk im Genesiskommentar mit einem Proömium, das den Merkmalen eines spätantiken Kommentars entspricht75 (die anschließenden Kommentare erhalten kein neues Proömium aus der Perspektive des Prokop über sein Werk; das Proömium des Exoduskommentars bezieht sich auf das biblische Buch). Der Gattung entspricht auch die Anlage, dass der kommentierte Bibeltext Vers für Vers oder in weiteren Abständen (in der Reihenfolge der Vorlage) zitiert und zwischen diesen Lemmata ausgelegt und kommentiert wird, ein Prinzip, dem auch die Katene folgt; Prokop sieht sich allerdings nicht streng an die Reihenfolge gebunden (s. u. im Abschnitt „Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar“). Aufgrund der gemeinsamen Quellen sind der Katene und Prokops Kommentaren Fragestellung und Hermeneutik gemeinsam. Durch die Überführung in die Gattung Kommentar wirkt die Darstellung jedoch bei Prokop kohärenter als in der Katene, da er die vielen Einzelfragmente thematisch umordnet und grammatisch ineinanderfügt. Die Tendenz der Katene, dogmatische und hermeneutische Differenzen zwischen den exzerpierten Autoren zu glätten, ja unsichtbar zu machen, wird durch die zusammenhängende Darstellung noch verstärkt. Allerdings hat die Einordnung des Prokop-Werkes in die Gattung Kommentar Widerspruch hervorgerufen. Reinhart Ceulemans 76 begrüßt meine Ablehnung der Bezeichnung „Katene“, führt aber gegen die Bezeich74

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Man müsste also den geschichtlichen Abriss, den Dorival Origène gibt, so ändern, dass die „Rückkehr zum Modell des Kommentars“ schon von Prokop, nicht erst von Niketas vollzogen wurde, vgl. Dorival Origène S. 376. Zu der Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XVI genannten Literatur ist Skeb Proömien zu ergänzen, der sich speziell mit den Proömien der antiken griechischen Bibelkommentare befasst, mit reichen Parallelen zu lateinischen und paganen Kommentar; so S. 40–64 zu den Proömien paganer antiker Kommentare, S. 137–278 zu den Proömien des Origenes, S. 279–371 zu denen der Hauptvertreter der alexandrinischen und antiochenischen Exegese. Unter den von Skeb genannten Strukturelementen ist bes. auf S. 43f. (die topische Behandlung der Arbeitstechnik in paganen Kommentaren) und S. 181f. (Parallelen zur Bitte um göttlichen Beistand in Bibelkommentaren) hinzuweisen. Ceulemans Transmission S. 216f.

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nung „Kommentar“ an, sie trage dem kompilatorischen Charakter des Werks nicht genügend Rechnung, der im Proömium des Genesiskommentars hinreichend klargestellt werde; Ceulemans schlägt, ausgehend vom in den Handschriften überlieferten Titel ἐκλογῶν ἐπιτομή („Kurzfassung von Auszügen“), als Gattungsbezeichnung „Epitome“ vor, das auch Auwers für das Werk des Prokop über das Hohelied gebrauche.77 Ich bleibe jedoch auch nach Ceulemans’ Einwänden bei meiner Einordnung in die Gattung Kommentar. Gattungsbezeichnungen müssen auch wirklich der Klärung der Gattung dienen. Wo es um den Gattungscharakter geht, muss in unserem Fall eine Kategorie gefunden werden, das unser Werk Prokops von der Gattung Katene abgrenzt. Der Begriff Epitome ist für einen Gattungsbegriff zu weit gefasst; denn er ist nicht geeignet, unser Werk Prokops von der Gattung Katene abzugrenzen. Das sieht man daran, dass auch Prokops Werk über das Hohelied als Epitome bezeichnet wird, das sich durch die Autorenangaben klar als Katene erweist. Ich kann auch nicht erkennen, dass Auwers, auf den Ceulemans sich beruft, damit eine Gattung bezeichnen wollte,78 ich sehe nur, dass er sich an den griechischen Titel hält. Der Begriff Epitome ist als Bezeichnung für eine bestimmte literarische Form sinnvoll, so, wie ihn Franz Xaver Risch benutzt;79 beim Vergleich des Genesiskommentars mit Rischs Werken ergab sich, dass der Anteil Prokops eigenständiger ist als in den von Risch aufgeführten Beispielen.80 Es trifft freilich zu, dass die Bezeichnung Kommentar nicht den kompilatorischen Charakter des Werks zum Ausdruck bringt; das ist aber auch nicht notwendig. Die Gattungsbezeichnung ist grundsätzlich nicht der Ort, an dem man sich zur Quellengeschichte äußert. Es sei an den Vergleich erinnert, den ich andernorts herangezogen habe:81 Shakespeares Tragödie „Romeo and Juliet“ hat als Quelle ein Versepos, das seinerseits auf italienische Novellen zurückgeht;82 doch wird sie darum nicht als NovellenVersepos-Tragödie bezeichnet werden und wiederum ihre Bearbeitung durch die Geschwister Lamb nicht als Novellen-Versepos-TragödienNovelle, sondern die Tragödie als Tragödie und die Novelle als Novelle. Damit will ich keineswegs sagen, die Wissenschaft solle sich nicht mit Quellen und Vorlagen beschäftigen – das wäre auch merkwürdig in der 77 78 79 80 81 82

Proc. G., Cant. ed. Auwers/Guérard (s. Titel). Zur Frage der Gattung äußert sich Auwers weder in der Edition (Proc. G., Cant. ed. Auwers) noch in Auwers interprétation. Risch Epitomator. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XX; vgl. Risch Epitomator S. 241. Metzler Didymus. Siehe Schmiele Romeo S. 119–182.

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Einleitung zu einer Edition, für die der apparatus fontium neben der recensio textus die Hauptaufgabe darstellte. Die Quellenlage ist bei Prokop einfacher als bei „Romeo and Juliet“, aber immer noch zu komplex, um sie in der Gattungsbezeichnung zu skizzieren. Prokop bezieht seine Vorlagen nicht nur aus der Urkatene, sondern daneben noch aus eigener Exzerpierung der Quellenwerke, hier Nachlese oder Nachrecherche genannt.83 Diese lässt sich übrigens auf ein ähnliches Interesse zurückführen wie die Wahl der Gattung, nämlich auf das Streben nach zusammenhängenden Gedankengängen, das Prokop erneut zu den Originalwerken greifen ließ. (Dieses Bestreben führte wohl auch dazu, dass das Werk nicht kürzer wurde, obwohl Prokop laut Proömium die Textmasse verringern wollte.) Übrigens ist auch die Katene, zumindest die Genesis- und die Exoduskatene, durch Fragmente aus zusätzlichen Quellen gegenüber der Urkatene erweitert worden.84 Mit der Ausarbeitung der Katene ist Prokop schon aus chronologischen Erwägungen nicht zu verbinden.85 Dass ich überhaupt den Titel um die Gattungsbezeichnung ergänze („Exoduskommentar“), hat den Grund, dass die handschriftlich überlieferten Titel für das Teilwerk (wo überhaupt vorhanden) nicht original sind;86 in A und K wurden nachträglich äußerst vage Titel (Εἰς τὴν Γένεσιν bzw. Εἰς τὴν Ἔξοδον) ergänzt. Zusammenfassend lässt sich zur Gattung sagen: Genesis- wie Exoduskommentar rufen den Eindruck eines durchgehenden, aus einer Perspektive 83

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Siehe unten den Abschnitt „Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar“. Dort wird auch dargelegt, dass der Anteil der Nachlese im Exoduskommentar so stark ist, dass Cyr., ador. einen nicht geringen Einfluss auf die Gliederung des Werks ausübt; am Ende wäre auch die Gattung dieser Schrift in die Bezeichnung einzubeziehen… Hauptsächlich einer Quelle mit hexaplarischen Lesarten und einer anderen mit Fragmenten von Severus von Antiochien; zu beiden zusätzlichen Quellen s. Dorival Origène S. 23. Die hexaplarischen Lesarten, die nur im Wortlaut, nicht in Sätzen mitgeteilt werden, Petit bezeichnet sie im Textteil als „Gloses biblique“ und führt sie im Register unter „Hexaples“ auf; sie sind nicht mit den Informationen über hexaplarische Lesarten in durchformulierten Fragmenten zu verwechseln. Dorival Origène S. 21 postuliert als terminus post quem der erhaltenen Katene den Tod des Severus von Antiochien 538, während Prokop vor 530 gestorben sei. Dieser Schluss ist allerdings nicht so zwingend wie bei der Psalmenkatene, in der Severus als ἅγιος bezeichnet wird (vgl. Uthemann Katenen S. 291), was in der Genesiskatene nicht der Fall ist. Doch lässt sich dieser Schluss auch hier wahrscheinlich machen; denn es würde der Konzeption der Katenen von den „Vätern“ (vgl. Uthemann Katenen S. 288) zuwiderlaufen, die Werke eines lebenden Theologen zu exzerpieren, auch wenn es nicht völlig ausgeschlossen ist. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXXI.

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geschriebenen Kommentarwerks hervor, nicht den einer Kompilation. Im Proömium des Genesiskommentars wird die Quellenlage angegeben, aber auch nur dort; dem übrigen Werk, so auch dem Exoduskommentar, ist in keiner Weise die Entstehung aus einer Katene anzusehen. Es präsentierte sich dem antiken Nutzer so, dass es sich in nichts von einem Kommentar unterschied; von der Abhängigkeit von den exzerpierten Kirchenvätern und der Vielzahl der Vorlagen war nichts zu erkennen. Diesen Eindruck dürfte Prokop auch beabsichtigt haben.

Das Verhältnis zur Urkatene Prokops Verhältnis zur Gattung Katene ist ambivalent: Er kritisiert sie im Proömium für Wiederholungen und ungeordnete Masse, ist aber selbst als Kompilator mehrerer Katenen bekannt.87 Auch erweckt er in demselben Proömium den Eindruck, er selbst sei der Kompilator der Urkatene zum Oktateuch („Auch früher schon haben wir die niedergelegten Auslegungen zum Oktateuch aus den Vätern und anderen zusammengestellt, die wir aus Kommentaren und verschiedenen Schriften gesammelt hatten“88). Das führt zu der Frage, ob Prokop selbst der Kompilator der Urkatene war, vielleicht gar der erste Vertreter und damit der „Erfinder“ dieser Gattung. Die Patristik hat Prokops Anspruch lange akzeptiert, vereinzelt aber auch rigoros bestritten.89 Ich halte es für angezeigt, mit beiden Behauptungen vorsichtig zu sein. Ein Gesichtspunkt ist bereits der zeitliche Aufwand: Die Urkatene muss ein riesiges Werk gewesen sein, für das ein einziger Kompilator Jahre gebraucht hätte, dazu käme Prokops erhaltenes Werk mit mindestens demselben Umfang.90

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Katenen zum Hohenlied (Proc. G., Cant. ed. Auwers/Guérard) und zum Prediger (Proc. G., Eccl. ed. Leanza und Proc. G., Eccl. ed. Leanza Nachtrag), vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XV. Hingegen ist der Jesajakommentar (Proc. G., Is. [CPG 7434]) ein fortlaufender Text ohne Angabe von Autorennamen. – Ob die verschiedenen Stellungnahmen Prokops eine zeitliche Entwicklung darstellen, muss offenbleiben, da zu einer relativen Chronologie seiner Werke keine Ergebnisse oder Thesen vorliegen. Proc. G., Gen., Proömium 1–4 (GCS NF 22, 1 Metzler). Vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XIV.XXVIf.; Proc. G., Gen. übers. Metzler S. XXVII Anm. 56. Literatur zu der Frage: Amato in: Proc. G. ed. Amato/Corcella/Ventrella S. XXXI Anm. 71. Wenn Prokop auch viele Fragmente der Urkatene nicht übernahm, fügte er doch die Resultate einer Nachlese ein, vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXIVf. Unten

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Im Abschnitt „Zum Leben des Prokop“ wurden bereits die Schwierigkeiten beschrieben, die Arbeit an der Eclogarum epitome in das Leben des Prokop einzuordnen: Beide Werke entstanden vermutlich in Caesarea;91 nach dem Zeugnis des Choricius hat Prokop als junger Mann dort eine gewisse Zeit verbracht, kehrte dann aber, immer noch sehr jung, in seine Heimatstadt Gaza zurück und wirkte dort als Lehrer der Rhetorik. Bei Choricius erfahren wir nichts über spätere Zeiten der Abwesenheit von Gaza; andere Zeugnisse sprechen aber davon. So kann er auch später zeitweilig in Caesarea gewesen sein. Dann ist das Szenarium denkbar, dass Prokop beim ersten Besuch einige Zeit als einer von mehreren Mitarbeitern eines Großprojekts an der Zusammenstellung der Urkatene mitarbeitete,92 hingegen bei einem späteren Besuch die Eclogarum epitome ausarbeitete, d. h. aus dem Material der Urkatene und eigenen Arbeiten an Originalwerken (der Nachlese) den eigenen Kommentar erstellte; denkbar auch, dass er aufgrund seines gestiegenen Ansehens als Rhetor einen offiziellen Auftrag für die Eclogarum epitome.93 Wenn Prokop nicht der Erfinder der Gattung Katene war, stellt sein Werk nur einen terminus ante quem für die Entstehung dieser Gattung dar.

Umfang des Gesamtwerks Wie oben vorausgeschickt, stellt die Benennung des Gesamtwerks und der Einzelwerke ein Problem dar; meine für den Genesiskommentar gewählte Lösung für den Gesamttitel hat, was den Umfang des Werks angeht, leider nicht das Richtige getroffen.94 Prokop selbst gibt im Proömium als Umfang den Oktateuch an; möglicherweise hat es einen originalen Titel gegeben, der den Oktateuch nannte;95 eine Auslegung des Buches Rut fehlt in den umfassenden Handschriften jedoch, dafür geht die exegetische Behandlung in

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wird im Abschnitt „Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar“ erläutert, dass sich dieser Vorgang gerade im Exoduskommentar in großem Umfang zeigt. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXV–XXVII, vgl. unten unter „Zur benutzten Bibliothek“. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXIIf., vgl. Proc. G., Gen. übers. Metzler S. XXVIf. Vgl. das Szenarium Proc. G., Gen. übers. Metzler S. XXXIV. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXX–XXXIV. Das neu hinzugezogene Zeugnis des Pachomios Rhusanos könnte so gedeutet werden, dass er im 16. Jh. in der Handschrift K als Titel für das Gesamtwerk ἀρχὴ σὺν θεῷ τῆς εἰς τὴν ὀκτάτευχον τῶν ἐκλογῶν ἐπιτομῆς προκοπίου σοφιστοῦ τοῦ γαζαίου las, s. u. den Abschnitt „Eine Exzerpthandschrift aus dem 16. Jahrhundert (k)“.

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ihnen ohne eine deutliche Unterscheidung weiter zu den Büchern der Königreiche und der Chronik. Mit der von mir gebildeten Gesamtbezeichnung Eclogarum epitome in libros Mosis et alios Veteris Testamenti, kurz Eclogarum epitome, sollten zum einen (was nicht widerrufen werden muss) unzutreffende Bezeichnungen zurückgedrängt werden, die das Werk als Katene klassifizieren,96 andererseits war ich irrümlich der Meinung, dass sich das Werk im Laufe der Arbeit entgegen der ursprünglichen Absicht auf die Bücher der Königreiche und die Chronikbücher ausgedehnt habe. Gegen den damit postulierten Umfang hat Reinhart Ceulemans97 überzeugend dargelegt, dass diese Fortführungen nicht zum Werk gehören, weil sie sich formal unterscheiden,98 auf anderen Quellen als bei der Heptateuch-Kommentierung beruhen99 und damit nicht zweifelsfrei auf Prokop zurückgehen; nach seiner Darlegung sind sie nur in der handschriftlichen Überlieferung angeschlossen worden. Das Zeugnis des Photius hat keine Beweiskraft für die ursprüngliche Einheit.100 Demnach wäre für CPG 7430 / C 3 die Bezeichnung Eclogarum in Heptateuchum epitome zutreffend gewesen; wie oben vorausgeschickt, sind Etwa Catena in Octateuchum, Catena in Heptateuchum, „die sog. Oktateuchkatene“. Entscheidend ist, dass von einer Katene nicht gesprochen werden kann. Richtig korrigieren Band IV (unter CPG C 3) und das Supplementum der Clavis patrum Graecorum (CPG Suppl. S. 423) den Titel: „Catena (vel potius Commentarii) in Octateuchum“. 97 Ceulemans Transmission S. 214f. 98 Z. B. haben sie durch die Abgrenzung von Fragmenten und Nennung von Autorennamen Katenenform; für die Fragmente wird die Bezeichnung σχόλια gebraucht, die im Genesis- und Exoduskommentar nicht begegnet. 99 Nach Ceulemans Transmission S. 215 mit Anm. 46 ist Theodoret Prokops wichtigste Quelle zu Sam, Rg und Chron, während er im Heptateuchteil nicht Quelle ist. 100 Phot., Bibl. cod. 206 (CUFr III, 105,27–30 Henry): Ἀνεγνώσθη Προκοπίου σοφιστοῦ ἐξηγητικαὶ σχολαὶ εἴς τε τὴν Ὀκτάτευχον τῶν παλαιῶν γραμμάτων καὶ εἰς τὰς Βασιλείας καὶ δὴ καὶ τὰ Παραλειπόμενα. Ceulemans Transmission S. 215 deutet die Angabe so, dass Photius von verschiedenen Werken spricht, deren Merkmale er (Photius) vermischt (ähnlich der Editor Henry z. St.). Ich halte für wahrscheinlicher, dass die Werke unterschiedlichen Ursprungs (zum Oktateuch und zu den Büchern der Königsreiche und den Chronikbüchern) im 9. Jh. bereits zusammengewachsen waren (die Bezeichnung σχολαί könnte hier ein Synonym für ἐκλογαί sein). Selbst wenn Photius aber ein zusammenhängendes Werk las, ist das spätere Zeugnis jedenfalls kein Beweis für eine ursprüngliche Zusammengehörigkeit (was auch nicht behauptet worden war, vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXXIII). Von der Frage, wo Photius Prokop las, in Konstantinopel, Bagdad oder Samarra (vgl. Anm. 108 und 109) lässt sich dafür also auch absehen. 96

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es nur praktische Gründe, dass ich an dem einmal eingeführten Titel des Gesamtwerks festhalten möchte. Auch gegen den Titel des Teilwerks, Commentarius in Exodum oder „Exoduskommentar“, könnten Bedenken aufkommen, die sich aber auf die Zuordnung zur Gattung Katene beziehen; dazu wurde oben das Nötige gesagt.

Zum Verwendungszweck Intention und Verwendungszweck des Werkes habe ich in den Einleitungen zum Genesiskommentar ausführlich reflektiert; 101 ich kann dem keine weiteren Gesichtspunkte hinzufügen. Ich halte es weiter für ausgeschlossen, dass das Gesamtwerk zur Verwendung im Elementarunterricht dienen sollte, ebensowenig im rhetorischen Unterricht Prokops. Eine Verwendung in der Ausbildung von Theologen oder Mönchen wäre denkbar; nur sind die Bildungswege und -institutionen des 5./6. Jhs. schwer fassbar;102 für eine frühere Zeit lässt sich immerhin auf die exegetischen Vorlesungen in der Schule des Origenes103 und die erhaltenen Kollegmitschriften des Didymus104 verweisen. Die plausibelste Annahme ist die, dass das Werk in einer besonders gut ausgestatteten Bibliothek als Referenzwerk aufbewahrt wurde; nach dem, was von den uns zugänglichen Prokophandschriften, ihren jetzigen und früheren Standorten und Vorbesitzern bekannt ist, vermute ich diese Bibliothek in Konstantinopel, da die Überlieferung offenbar von dort ihren Ausgang nahm. Die Rolle Konstantinopels zeigt sich auf jeden Fall an der Geschichte der Handschrift A, die sich zumindest im 15. Jh. in Konstantinopel befunden haben muss105 und für die Überlieferungs- und Wirkungsgeschichte des Werks in Westeuropa die entscheidende Rolle spielte;106 dass A 1544 101 Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXVII–XXX; Proc. G., Gen. übers. Metzler S. XXIXf. 102 Markschies Institutionen behandelt hauptsächlich die Zeit vor Prokop, Fuchs Schulen die Verhältnisse in Konstantinopel (zeitlich vergleichbar wäre die Institution des οἰκουμενικὸν διδασκαλεῖον, deren Quellenlage aber unsicher ist, s. Fuchs Schulen S. 8–18). 103 Vgl. Markschies Institutionen S. 100–109; Markschies Scholien S. 167. 104 Zu den auf Tura-Papyri erhaltenen Vorlesungen des Didymus zu Ecclesiasticus, den Psalmen und Hiob vgl. Stefaniw Mind S. 284f., allgemein Nelson Classroom. Zum Unterricht des Origenes s. Stefaniw Mind S. 334–340. 105 Dass ist durch den Besitzervermerk von Ioannes Chortasmenos gesichert, vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XLII mit Anm. 137. 106 Vollständig ist das Werk einzig in den Handschriften A und K überliefert. Die Wirksamkeit von K war begrenzt: Die Handschrift ist für das 16. Jh. für den Athos

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von Venedig aus verkauft werden konnte,107 stimmt gut zu der Annahme, dass sie von Konstantinopel aus, vermutlich nach der Eroberung durch die Türken, in den Westen gelangte. Sehr wahrscheinlich ist daneben, dass es eine Bibliothek in Konstantinopel war, in der im 9. Jh. Photius das Werk las und für seine „Bibliotheke“ notierte; es wurde zwar auch behauptet, die „Bibliotheke“ enthalte die Lesefrüchte des Photius auf seiner Gesandtschaftsreise nach Bagdad oder Samarra,108 aber in jüngerer Zeit wird meist angenommen, dass Photius vor seiner Reise Notizen über die vorherige Lektüre für seinen Bruder Tarasius zusammengefasst hat.109 In diesem Fall ist davon auszugehen, dass er sich auf Handschriften in Konstantinopel stützte. Was Photius las, war vermutlich eine Eclogarum epitome, die bereits über den Heptateuch hinaus erweitert war.110 Die Bedeutung Konstantinopels führt zu der Frage, wie es zu dieser Transferierung kam. Meine Hypothese ist, dass eine Abschrift des Werkes mit einer Widmung an Kaiser oder Patriarchen dorthin gesandt wurde und als Grundlagenwerk für eine der großen konstantinopolitanischen Bibliotheken bestimmt war, während das Autograph in Palästina verblieb und die islamische Eroberung nicht überstand (bis dahin dürfte es dort ebenfalls als Grundlagenwerk gedient haben).111 Akzeptiert man dies, liegt der Schluss nahe, dass das Kommentarwerk Prokops überhaupt nur zu diesem Zweck begonnen wurde und von einer offiziellen Instanz in Palästina in Auftrag gegeben und finanziert wurde. Dann hätte auch der Wechsel in die Gattung

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109

110 111

bezeugt, wie unten im Nachtrag zum Genesiskommentar im Abschnitt „Eine Exzerpthandschrift des Pachomios Rhusanos“ dargelegt wird, und befindet sich immer noch dort; außer der Exzerpthandschrift des Rhusanos sind keine Abschriften bekannt. Die Verbreitung des Werks ist allein auf die Handschrift A zurückzuführen: Auf sie gehen (direkt oder indirekt) alle abhängigen Prokop-Handschriften (vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. LIV–LXIII) zurück, sie war die Vorlage für Klausers lateinische Übersetzung (vgl. Anm. 159), die „Teiledition“ des Nikephoros Theotokes (vgl. den „Exkurs zur sogenannten Catena Lipsiensis des Nikephoros Theotokes“ unten) wie auch die geplanten Editionsprojekte von Gottfried Olearius und Max Rauer, s. Anm. 178 und 147. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XLII mit Anm. 139. Nach der These von Hemmerdinger Photius S. 102; vgl. Henry Introduction S. LIf. Die These wird allerdings noch 2013 bei Behr Ireneus S. 13 mit Anm. 2 übernommen. Henry Introduction S. XIXf. nimmt keine Stellung zu den verschiedenen Bewertungen in der Sekundärliteratur. Dvornik Embassies S. 573f. (dort auch die Datierung der Gesandtschaft nach Ahrweiler auf 838). Entschiedene Ablehnung von Hemmerdingers These auch Jaumann Critica S. 33 mit Anm. 18. Zur Lektüre des Photius und dem damaligen Umfang des Werks vgl. Anm. 58 und 100. Proc. G., Gen. übers. Metzler S. XXIf.

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Kommentar wahrscheinlich nicht allein davon abgehangen, dass Prokop diese Form für überlegen hielt; jene Instanz müsste zumindest einverstanden gewesen sein, vielleicht sogar vorausgesetzt haben, dass ein Werk dieser Gattung am Bestimmungsort Konstantinopel am willkommensten wäre. Ein solches Szenarium ist nicht beweisbar, passt aber zu den genannten Indizien.

Zur benutzten Bibliothek Die Aussagen über die Bibliotheken, in denen der Kompilator der Urkatene und Prokop arbeiteten, sind vom Genesiskommentar her übertragbar.112 Auch beim Exoduskommentar spricht die Wahrscheinlichkeit dafür, dass beide in derselben Bibliothek arbeiteten und dass dies die Bibliothek in Caesarea Maritima war, die auf die Privatsammlung des Origenes zurückging und von Euseb bewahrt und erweitert worden war. Für die Identität spricht die große Übereinstimmung der Quellwerke, für die Bibliothek in Caesarea der große Anteil der Werke, von denen bekannt ist, dass sie dort bewahrt wurde. Bei einigen Werken des Philo und des Origenes spricht alles dafür, dass sie zur fraglichen Zeit nur dort vorlagen.113 Für den Exoduskommentar ist das Profil der benutzten Bibliothek konturierter als für den Genesiskommentar, da die Anzahl der benutzten Quellen geringer ist, speziell die Anzahl von Quellen, die nur vereinzelt herangezogen wurden. Der Großteil der Fragmente geht auf wenige Werke zurück, die der alexandrinischen Exegese zuzurechnen sind: Cyrillus Alexandrinus, De adoratione et cultu in spiritu et ueritate; Cyrillus Alexandrinus, Glaphyra in Pentateuchum; Gregorius Nyssenus, De vita Moysis; Origenes, De Pascha; Origenes, In Exodum excerpta (fragmenta). Der alexandrinischen Auslegung sind auch die meisten anderen Quellen zuzurechnen (zu den Ausnahmen s. unten im Abschnitt „Quellen aus antiochenischer Bibelexegese“). Wenn sich für den Genesiskommentar wahrscheinlich machen ließ, dass der Kompilator der Urkatene für Werke der antiochenischen Tradition Handschriften benutzen konnte, die aus einer oder mehreren anderen Bibliotheken entliehen waren, die Prokop aber nicht 112 Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXV–XXVII: vgl. Proc. G., Gen. übers. Metzler S. XXXIII–XXXV. Außer der dort genannten Literatur s. Grafton / Williams Book, bes. S. 59–66 für Inhalt der Bibliothek des Origenes. 113 Für den Genesiskommentar: Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXVI. Im Exoduskommentar werden allerdings andere Werke dieser Autoren exzerpiert: Or., Jo.; Or., pasch.; Ph., vita M.; Ph., quaest. Ex. Zur Schrift Ph., vita M. in der Bibliothek von Caesarea vgl. Anm. 250 und 251.

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mehr zur Verfügung standen,114 so lässt sich für den Exoduskommentar keine solche Behauptung aufstellen. Sieht man das überschaubare Spektrum benutzter Quellen, so ergibt sich kein Argument gegen eine Arbeit des Kompilators der Urkatene wie auch Prokops in Caesarea Maritima.

Prokop als Exeget In der Einleitung zum Genesiskommentar wurde darauf hingewiesen, dass in der Fülle von Fragmenten, deren Autor „nicht identifiziert“ ist, eine große Anzahl sein dürfte, die auf Prokop selbst zurückgeht.115 Dies entspricht seiner Ankündigung im Proömium, er werde bisweilen auch eine Deutung „aus Eigenem“ einfügen.116 Sehr wahrscheinlich ist dies bei „Regieanweisungen“, mit denen der Abschluss eines Themas oder der Übergang zu einem anderen Thema gekennzeichnet wird;117 so sind auch Verweise auf eine frühere oder spätere Behandlung zu werten, falls sie nicht aus der Quelle stammen.118 Ein Beitrag Prokops ist sehr wahrscheinlich, wenn zu einer Auslegung weitere Bibelzitate angeführt werden, die sich im Quellwerk nicht finden;119 Prokop ergänzt nicht nur, was auf der Hand liegt: Am Ende des Werkes wird ein Gedankengang über „Feuer“ und „Dunkel“ durch eine Andeutung so erweitert, dass er auch die Schöpfungsgeschichte einschließt.120 Es dürfte aber noch essentiellere Beiträge Prokops geben (die Nennung im Quellenapparat geschieht mit aller Vorsicht). Wenn man nämlich Fragmente betrachtet, bei denen im apparatus fontium nicht der Autorname mit oder ohne „vgl.“, sondern mit „nach“ angegeben wird, so wird deutlich, dass Prokop in einigen Fällen den Text des Autors mehr als paraphrasiert, sondern weiterdenkt, zu einem in der Vorlage nicht ausgesprochenen Punkt weiterführt. Unter den nicht identifizierten Fragmenten erwecken ebenfalls viele den Eindruck, dass eine Auslegung weitergedacht 114 115 116 117

Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXV–XXVII. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. CXXIII. Proc. G., Gen., Proömium 12f. (GCS NF 22, 1 Metzler). Z. B. der Beginn von CatEx 38, 2,11:81 Ἄνωθεν δὲ πάλιν τὴν εἰς Χριστὸν ἀλληγορίαν νοήσωμεν oder die Überleitung nach CatEx 688, 23,14:122f. Ἀλλὰ πάλιν τὰς τρεῖς ἑορτὰς εἰς τὸν Χριστὸν ἀναγάγωμεν. Solche Regieanweisungen werden meist nicht als eigenes Fragment gezählt. 118 So etwa der Rückverweis 12,6:18f. ἤγουν [Aac : ἤ γ᾿οὖν Kb wie 2,1:32f.], ὡς εἴρηται, τὴν τῆς ψυχῆς ἐμφαίνει τριμέρειαν, »σταθμοί« τε καὶ τὸ ὑπέρθυρον nach CatEx 356 auf Gr. Nyss., v. Mos. II 123,3–5 (128 Simonetti; PG 44, 361D2–4). 119 S. beispielsweise die ergänzten Bibelbelege im Anschluss an CatEx 303, an 305 und an 1006b. 120 Zwischen CatEx 1069 und 1070.

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und fortgesponnen wird.121 Es lässt sich nicht ausschließen, dass Prokop in solchen Fällen eine weitere Quelle hatte, die nicht mehr auf uns gekommen ist; in dieser Unsicherheit werden manche Fragmente als „nicht identifiziert“ klassifiziert, die vielleicht Beiträge Prokops darstellen. Schließlich ist auch bei der Einstreuung von Gedanken, die nicht im Zusammenhang der benachbarten Fragmente stehen, immer denkbar, dass Prokop hier seine eigenen Ideen artikuliert oder eine mündliche Diskussion referiert, an der er in Gaza oder Caesarea teilgenommen hat (in diesem Fall wären auch Formeln wie τινὲς δέ φασιν kein Beweis, dass es sich nicht um seine eigene Formulierung handelt).

Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar Die Erkenntnisse zur Arbeitsweise Prokops, die am Genesiskommentar gewonnen wurden,122 bestätigen sich bei der Sichtung des Exoduskommentars, offenbaren aber neue Details. Wo sich bei einem Fragment das Original vergleichen lässt (etwa die Schrift über das Leben des Mose von Gregor von Nyssa), zeigt sich auch hier, dass Prokop vielfach den Text bearbeitet und selten einen Autor im Wortlaut zitiert. Er bearbeitet, indem er Formulierungen und Satzkonstruktionen abändert, den Gedankengang zusammenfasst (woraus sich auch manche Verkürzungen des Gedankens ergeben), manche Gedanken aber auch abändert oder ergänzt. Wie die Genesiskatene übernimmt auch die Exoduskatene des Typs I wesentlich öfter den Originalwortlaut, während die Katene des Typs III ebenfalls (unabhängig von Prokop) bearbeitet und den Gedanken öfter stark abwandelt. Die Exoduskatene lässt nur im ersten Teil den Vergleich beider Typen zu, im anderen ist nur Typ III überliefert. Von Prokops Arbeitsweise wurde bereits im Genesiskommentar deutlich, dass sie kaum anders zu erklären ist, als dass er nicht nur die Urkatene als Vorlage seines Kommentars benutzte, sondern auch Originalwerke, die 121 Beispiele: Die zwischen CatEx 202a und 202b eingefügte Bemerkung über Aarons Stab (7,17:3f.) hat eine Parallele in Prokops Werk: Proc. G., Is. (PG 87/2, 2041 A1– 3). – Das Ende der Ausführungen über Ex 12,6(–7), nämlich das zweite Zwischenstück zwischen CatEx 356 und 308, könnte eine eingeschobene Ergänzung zur Exegese des vorher und nachher zitierten Gregor von Nyssa sein. Entsprechend könnte Prokop auch am Ende der Ausführungen zu Ex 12,3(–4) die umgebenden Kyrill-Paraphrasen (vgl. CatEx 295 und 299) ergänzen. Das erste Fragment zu Ex 4,31 bezieht sich direkt auf diesen Vers und kommentiert ihn moralisch, während die anschließende Paraphrase nach Gregor von Nyssa den Blick auf Moses Entwicklung lenkt; vorstellbar wäre, dass Prokop hier das Näherliegende ergänzt. 122 Siehe Proc. G., Gen. S. XXIII–XXV.

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sich in der von ihm benutzten Bibliothek befanden (d. h., wie dargelegt, wahrscheinlich in der auf Origenes und Eusebius zurückgehenden Bibliothek in Caesarea Maritima). Diese Originalwerke exzerpierte er offenbar in einem Akt der Nachlese; dadurch wurde in vielen Fällen das Textstück ergänzt, das in der Urkatene zwischen zwei Fragmenten ausgefallen war. Da die Urkatene nicht erhalten ist und bestenfalls rekonstruiert werden kann, ist allerdings nicht sicher entscheidbar, wo er ergänzte und wo er ein Fragment aus der Urkatene übernahm, das für die Katene nicht ausgewählt wurde. Im Falle des Exodus lässt sich der Vorgang der Nachlese deutlicher fassen, weil sie einen wesentlich größeren Einfluss auf den Aufbau des Kommentars hatte; dies ist auch der Beweis für den Vollzug der Nachlese, der bisher nur äußerst wahrscheinlich war. Im Exoduskommentar gewinnt der Prozess einen so großen Umfang, dass man ihn eher als „Nachrecherche“ bezeichnen möchte. Stellt man sich – naiv, aber anschaulich – Prokop bei seiner Arbeit vor, so sieht man ihn an seinem Manuskript neben dem aufgeschlagenen Kodex der Urkatene sitzen und ab und zu zum Regal gehen und ein Originalwerk herbeiholen, aus dem er ergänzt, was dort zwischen zwei Textstücken stand, die in der Urkatene exzerpiert worden waren. Der von dort übernommene Text wurde ebenso bearbeitet wie die Übernahmen aus der Urkatene, also paraphrasiert, zusammengefasst und erweitert. Auch die Reihenfolge der Fragmente in der Urkatene stellte Prokop gern um.123 Für den Exoduskommentar lässt sich diese Vorstellung so ergänzen, dass Prokop zeitweise diese Originalschrift auf dem Schreibtisch nahe an sein Manuskript heranzog und hauptsächlich nach ihr arbeitete, die Urkatene aber zur Seite schob und nur hin und wieder einen Blick auf sie warf, um von dort ein Exzerpt (z. B. aus einem anderen Autor) zu ergänzen.124 Am Exoduskommentar ist das deshalb so deutlich zu verfolgen, weil Prokop dadurch in den späteren Kapiteln (nämlich im Anschluss an Kap 25) 123 Es ist fast die Ausnahme, wenn Katene und Prokop die gemeinsamen Fragmente in exakt derselben Reihenfolge aufführen; eine gemeinsame Reihenfolge haben sie z. B., wenn Prokop zu Ex 15,10–22 die Fragmente CatEx 453–461 vollständig und nur durch Zwischenstücke durchbrochen anführt (hier ist anzunehmen, dass die Katene einiges weggelassen hat). Ein Beleg, dass Prokop in den ersten Kapiteln nach der Urkatene arbeitete, ist sein Zitat von CatEx 175 (5,7:19f.): Prokop zitiert darin Ex 6,1, genau wie die Katene, die direkte Überlieferung, Cyr., ador. I (PG 68, 193 C8–D1), jedoch zitiert an dieser Stelle Ex 6,6f. Dieser Beleg stammt auch aus einer Passage, in der die Reihenfolge der Fragmente bei Prokop und in der Katene übereinstimmen (CatEx 174, 175, 177, 182). 124 Ich wähle hier, der Anschaulichkeit wegen, ein naives Bild; ich möchte keine Hypothesen über spätantike Schreibtische aufstellen.

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die biblische Abfolge der ausgelegten Lemmaverse verlässt und sich von der Abfolge in einer der Quellen leiten lässt, obwohl sich ein Bibelkommentar normalerweise streng an die biblische Abfolge hält, damit sich der Benutzer gut orientieren und für aktuelle Fragen die Exegese eines Verses oder einer Perikope nachschlagen kann. Eine solche Anordnung wird bei der Genesiskatene im Großen und Ganzen eingehalten; 125 bei Prokops Exoduskommentar jedoch gibt es starke Verwerfungen. Über lange Strecken hin hat Prokop nämlich (wie üblich) eine Anzahl von Fragmenten, die auch die Katene bietet (daneben Fragmente ohne Entsprechung, die ich hier beiseitelasse), aber in einer eklatant anderen Reihenfolge, während die Abfolge bei ihm genau der Vorlage entspricht. Dies lässt sich bei mehreren Werken Kyrills verfolgen; allerdings so, dass das einzelne Werk nicht auf Dauer für die Abfolge bei Prokop maßgeblich wurde, sondern dass es Sprünge innerhalb eines Werks und den Wechsel zwischen verschiedenen Werken Kyrills gibt. Innerhalb solcher Passagen finden sich zwar Fragmente, die eine Entsprechung in der Urkatene haben, aber diese Entsprechung beruht nicht unbedingt auf einem genetischen Zusammenhang. Eine genaue Scheidung, ob Prokop gerade der Urkatene oder dem Originalwerk folgt, ist freilich nicht überall möglich: Die Abfolge der Fragmente, die der Katene und Prokop gemeinsam sind, unterscheidet sich ohnehin stark, und textkritisch ist der Unterschied nicht eindeutig zu erkennen (s. u.). Die folgende Übersicht soll den verwirrten Aufbau des Exoduskommentars verdeutlichen: Kap. 1 – 25 Kap. 27,1–8 Kap. 30,1–10 Kap. 30,18–21 Kap. 26,1–37 Kap. 27,9 – 29,46 Kap. 30,12–16 Kap. 30,23 – 40,32 (33) Der Grund der verwirrten Reihenfolge liegt in den exzerpierten Werken, in erster Linie an Kyrills De adoratione: Ein Kommentar als Vorlage einer Katene würde die Lemmaverse (zumindest ungefähr) in der Reihenfolge präsentieren, in der sie auch in der Katene erscheinen sollen; dann käme es darauf an, in stimmiger Weise zwischen verschiedenen VorlagenKommentaren zu wechseln, so dass die Beiträge auf die biblischen Verse in 125 Allerdings gibt es mitten in den Ausführungen zu Gen 9,4 lange Nachträge zur Sintfluterzählung, s. Proc. G., Gen. 9,4:64–259 (GCS NF 22, 208–216).

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ihrer angestammten Abfolge verteilt werden. Auch in diesem Fall kann die Reihenfolge in Verwirrung geraten; denn z. B. müssen systematische Werke, die einzelne Partien des behandelten Buchs in den Vordergrund stellen, auf diese Partien verteilt werden. Kyrills De adoratione ist aber kein Kommentar im engeren Sinn, sondern eine Abhandlung mit einer stark moralischen Paränese;126 Kyrill zieht dazu die Exegese von Passagen aus den biblischen Büchern Genesis, Exodus usw. heran, die er über lange Strecken, aber nicht überall in der biblischen Reihenfolge bespricht.127 Ein in einer griechischen Handschrift wie auch in syrischer Übersetzung überliefertes Proömium stellt die paränetische Absicht klar heraus.128 Für Kyrills Glaphyra gilt ebenfalls, dass sie kein Vers für Vers voranschreitender Kommentar sind, auch wenn sie der Gliederung des Pentateuchs und ausgewählter Passagen einzelner Bibelbücher folgen.129 Der Aufbau von Prokops Kommentar ist von den Ausführungen zu Kap. 25 an in erheblichem Maße vom Aufbau von Cyr., ador. beeinflusst; über große Strecken folgen Prokops Fragmente aus Cyr., ador. im Großen und Ganzen dem Zusammenhang, den sie in Kyrills Schrift haben, nicht der Reihenfolge in der Katene, die vermutlich die Reihenfolge der Urkatene widerspiegelt. Das verdeutlicht die folgende Tabelle:130

126 Siehe zur Gattungszuordnung Villani Remarks S. 223: „treatise with an exegetical moral advice“. 127 Vgl. Villani Remarks S. 222. 128 Griechischer Text: Crawford Adoratione S. 157f.; syrischer Text: Crawford Adoratione S. 158f. Das Proömium lenkt mit dem Stichwort ἠθικὴ ὑφήγησις den Blick auf die ethisch-moralische Ausrichtung des ganzen Werkes; Crawford arbeitet in der Auseinandersetzung mit älterer Literatur heraus, dass Cyr., ador. viel stärker auf die Paränese ausgerichtet ist als auf die christlich-jüdische Auseinandersetzung, in der man vorher die Hauptintention des Werkes sah; insbesondere scheint es auf das eremitische Mönchtum abzuzielen (Crawford Adoratione S. 164f.). 129 Crawford Adoratione S. 166; Villani Remarks S. 222. 130 Zur Anlage dieser Tabelle ist zu erläutern: Aufgeführt werden lediglich Exzerpte aus Kyrills De adoratione, zwischen denen sich zahlreiche Fragmente nach anderen Quellen finden. Wenn bei Kyrill zusammenhängende Passagen angegeben sind, so heißt dass, dass Prokop der (im Einzelfall unerheblich variierten) Abfolge in Kyrills Text folgt. Manchmal schließt sich ein Fragment nicht dem vorigen aus „De adoratione“ an, sondern dem vorletzten; oft springt Prokop innerhalb der angegebenen Abschnitte bei Kyrill vor, beides wird in der Tabelle der Übersichtlichkeit halber übergangen. Zu Ex 31–34 sind alle Fragmente bei Prokop anderen Quellen entnommen.

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Beeinflussung der Reihenfolge durch Orientierung an Cyr., ador. Ausgelegte ExodusStelle

Von Prokop bei Cyr., ador. benutzte Vorlage

Kap. 1 – 24

Cyr., ador. II–X (PG 68, 232B5 – 704C2)

Kap. 25

Cyr., ador. IX (PG 68, 593D13 – 612C9)

Kap. 27,1–8 Kap. 30,1–10 Kap. 30,18–21 Kap. 26,1–37

Cyr., ador. IX (PG 68, 613A1 – 644D6), ein einzelnes Fragment ist außerdem nach Cyr., ador. X (PG 68, 677 A11–B1) bearbeitet

Kap. 27,9–20 Kap. 28,1 – 29,46

Cyr., ador. XI (PG 68, 725C5 – 765B5)

Kap. 30,12–16

Cyr., ador. IV (PG 68, 344B11 – 345C2)

Kap. 30,23

Cyr., ador. IX (PG 68, 645B11 – 648C12), eingeschoben ist ein Fragment nach Cyr., ador. X (PG 68, 689D2 – 692B10)

Kap. 31–34



Kap. 40

Cyr., ador. X (PG 68, 692C13 – 693A14)

Der Einfluss von Kyrills Aufbau wird in der Entsprechung zu Buch IX evident; anders als aus der Reihenfolge bei Kyrill lässt sich Prokops Anordnung der Auslegungen zu Ex 27,1–8 – 30,1–10 – 30,18–21 – 27,9–20 – 30,23 nicht erklären. Diese Ausführungen schließen an die zu Ex 25 an, das noch organisch in der Folge von Ex 1–24 (mit Exzerpten aus Buch II–X) steht; man sieht also, wie Prokop in die falsche Folge „hineinrutscht“, weil er ausschließlich De adoratione vor Augen hat. Nachdem hier die Abfolge durcheinandergeraten ist, folgt Prokop, so gut es geht, wieder der biblischen Reihenfolge: Ein einzelnes Fragment aus Buch IX ist später eingefügt. Exzerpte aus Buch IV, X und XI stehen generell an der Stelle, die sich aus dieser notdürftig wiederhergestellten Folge ergibt. Um die Benutzung des Kommentars trotz der Umstellung zu erleichtern, sind in der Edition verschiedene Hinweise verwendet: Den betreffenden Kapitelüberschriften wird ein „umgestellt“ beigefügt;131 die Bibelstellenangaben werden durch ein zugefügtes [R] gekennzeichnet, 131 Damit ist gemeint, dass das Kapitel in dem Bereich steht, in dem Umstellungen vorgenommen wurden. Unter anderem Blickwinkel könnte man sagen, von Kapitel 26 an bis zum Ende des Werks beziehe sich keine Auslegung auf eine spätere Bibelstelle als eine ihr nachfolgende Auslegung. Bei der getroffenen Regelung stand im Vordergrund, dass zwischen Kapitel 25 und 31 die biblische Reihenfolge gestört ist.

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sowohl am äußeren Rand als auch in den Kolumnentiteln und den Apparateintragungen.

Einfluss anderer Werke auf die Reihenfolge bei Prokop Wenn man zum Vergleich die Fragmente nach Cyr., glaph. betrachtet, so zeigt sich, dass diese Schrift keinerlei Verwirrung der Kapitelfolge bewirkte. Sie ist jedoch eine wichtige Quelle für Prokop, deren Original er offensichtlich ebenfalls zeitweise „auf dem Schreibtisch aufgeschlagen liegen“ hatte; denn der detaillierte Vergleich (der hier nicht dokumentiert wird) zeigt, dass sich die Reihenfolge wesentlich besser aus der Originalschrift erklären lässt als der Katenenreihenfolge. Übrigens muss die Originalschrift eine ganze Zeit über „aufgeschlagen dagelegen“ haben; auffällig sind immer wieder genaue Anschlüsse an Exzerpte, nachdem viele Fragmente aus anderen Quellen dazwischengeschoben waren. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Verwendung von Cyr., glaph. als Quelle Prokops (unter den vielen anderen Quellen); in den einzelnen Bereichen folgen Prokops Exzerpte jeweils im Großen und Ganzen der Reihenfolge der Kyrillschrift, von einzelnen Sprüngen abgesehen. Ausgelegte ExodusStelle

Von Prokop bei Cyr., glaph. benutzte Vorlage

Kap. 1 – 24

Cyr., glaph. I–III (PG 69, 388–416; 465–485, 421–464; 489–524, bei Zuschreibung von CatEx 376 an Cyr. auch 1273)

Kap. 25 Kap. 27,1–8 Kap. 30,1–10.18–21 Kap. 26,1–37 Kap. 27,9–20 Kap. 28,1 Kap. 29,46 Kap. 30,12–16.23 Kap. 31



Kap. 32

Cyr., glaph. III (PG 69, 528A9 – 533A11)

Kap. 33



Kap. 34

Cyr., glaph. III (PG 69, 536D2 – 537B11)

Kap. 40



Eine andere Hauptquelle Prokops, bei der er ausführliche Nachlese betrieben hat, ist Gr. Nyss., v. Mos.; auch in diesem Fall gilt, dass Prokops

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Fragmente im Großen und Ganzen in der Reihenfolge in der Originalschrift angeordnet sind, mit der für Prokop charakteristischen Einschränkung, dass es streckenweise leichte Umstellungen gibt und ab und zu einen Sprung zurück auf einen früheren Punkt der Originalschrift. Mit der Reihenfolge der Katenenfragmente ist auch hier Prokops Übereinstimmung wesentlich geringer. Wie bei Cyr., glaph. ist aber kein Einfluss auf die Anordnung von Prokops Exoduskommentar zu erkennen. Der Vorgang, der für den Genesiskommentar als „Nachlese“ begriffen worden ist, kann für den Exoduskommentar mithin noch genauer als Wechsel der Vorlagen bei bestimmten Werken nachgewiesen werden: Die Urkatene hat zeitweise – auch für die mit der Katene gemeinsamen Fragmente – nicht als Vorlage gedient, sondern das jeweilige Originalwerk. (Ob dies auch für den Genesiskommentar so zu fassen wäre, konnte in diesem Rahmen nicht untersucht werden.) Wie schon vorausgeschickt, gewinnt der Prozess der Nachlese einen so großen Umfang, dass man ihn als „Nachrecherche“ bezeichnen kann. Will man sich die Mengenverhältnisse in einer groben Schätzung vor Augen führen, so kann man sagen: Prokop hat eine Textentsprechung zu ziemlich genau der Hälfte der Katenenfragmente, rechnet man davon aber alle Kyrillfragmente ab, ist es nur noch etwas über ein Viertel.132 Entsprechend kann man auch nur mit Einschränkung davon sprechen, die Katene und Prokops Kommentar seien „Schwesterwerke“ (doch wird man deshalb schwerlich den Begriff „Cousinenwerke“ kreieren wollen). Allerdings hat diese Erkenntnis zur Arbeitsweise Prokops textkritisch nicht so große Tragweite, wie man meinen könnte; denn die im Fall einer Nachlese benutzten Handschriften waren aller Wahrscheinlichkeit nach dieselben, die auch für die Erstellung der Urkatene benutzt worden waren (s. u. im Abschnitt „Zur benutzten Bibliothek“). Dass Prokops Text den Urtext an manchen Stellen getreuer bewahrt als die Katene, stand auch für den Genesiskommentar fest; es ist für die Textkonstitution nicht entscheidend zu wissen, ob Prokop an solchen Stellen die Urkatene getreuer wiedergibt oder den Text durch eigenes Exzerpieren besser bewahrt. Aber die Erkenntnis für den Exoduskommentar schärft den Blick auf Prokops eigenständigen Anteil: Dieser beschränkte sich nicht nur auf die Darbietung 132 Legt man Petits Register zugrunde, so haben von den 1070 Fragmenten, die sie für die Katene zählt, 527 eine Entsprechung bei Prokop (etwa 49%). Rechnet man von diesen 527 die ab, die auf Kyrill-Schriften beruhen (von ihnen, oder zumindest vom Großteil von ihnen, lässt sich vermuten, dass sie nach der jeweiligen Originalschrift, nicht nach der Urkatene exzerpiert wurden), bleiben nur noch 281 (etwa 26%). Dies sind grobe Werte zur Veranschaulichung; es wäre eine ganze Reihe von Differenzierungen nötig, um belastbarere Werte zu erhalten.

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in Komposition und stilistischer Bearbeitung, sondern wandte sich von der Katene auf den Gedankengang bestimmter Autoren. Das herausragende Beispiel für Prokops Fokussierung ist, dass er ein in der Bibliothek liegenden Didymus-Fragments in erheblich größerem Umfang aufnahm, als das die Urkatene getan hatte.133

Grad der Bearbeitung Zu Beginn des Abschnitts „Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar“ wurde skizziert, dass Prokop im Genesis- wie im Exoduskommentar den Text seiner Vorlagen in Formulierung, Satzkonstruktion und Gedankengang sehr stark bearbeitet. Meine langjährige Arbeit an der Quellenbestimmung begleitet der Eindruck, dass Prokop im Laufe seiner Arbeit den Grad dieser Bearbeitung gesteigert hat, jedenfalls bei bestimmten Autoren. Vorläufige Studien zu Prokops Leviticuskommentar134 verstärken ihn; im Arbeitsrahmen des Editionsprojektes kann er allerdings nicht belegt werden. So können hier nur Eindrücke von der Behandlung verschiedener Autoren wiedergegeben werden. Im höchsten Grad scheint Prokop den Autor Kyrill bearbeitet zu haben. Obwohl, wie dargestellt, die Schriften Cyr., ador. und Cyr., glaph. einen großen Einfluss auf die Gliederung des Exoduskommentars ausgeübt haben, greift Prokop energisch, und offenbar immer energischer, in Kyrills Textgestalt ein, insgesamt radikal kürzend, aber in der Dokumentation der Bibelzitate auch ergänzend; es kam auch zu Fehlern, Verkürzungen und Missverständnissen. In der Übersetzung des Exoduskommentars (GCS NF 28) weise ich wiederholt auf die Unterschiede der Kyrillfragmente von der Vorlage hin.135 Bei zwei Werken ist kein Vergleich mit dem Genesiskommentar möglich, weil sie nur den Exodus betreffen, sie zeigen aber die unterschiedliche Behandlung verschiedener Autoren: Die Schrift Gr. Nyss., v. Mos. wird teils stark bearbeitet, teils wörtlich zitiert.136 Bei der sonst unbekannten

133 S. unten im Quellenverzeichnis unter „Didymus Alexandrinus, Werk zur ExodusExegese“ sowie Metzler Didymus. 134 Ich hoffe, für den Leviticuskommentar meine Bemühungen um Edition und Quellenerschließung fortsetzen zu können. 135 Vgl. die Anmerkungen 236, 244, 264, 275, 430, 588, 672, 714, 830, 893, 925, 930, 1153, 1244, 1323, 1458, 1499, 1522, 1523, 1575, 1672, 1693, 2056, 2062. 136 Vgl. den Abschnitt in der Liste „Zu den einzelnen Quellen“.

XLII

Einleitung

Exodusexegese Didymus des Blinden vermute ich einen geringen Grad der Bearbeitung.137

Der Bibeltext des Prokop Der Edition ist, wie dem Genesiskommentar, im Registerteil ein Verzeichnis ausgewählter Bibellesarten beigegeben, um Spezialisten den Zugang zu erleichtern. Meine Einschätzung, vor allem an den Zitaten aus dem Neuen Testament gewonnen, ist die, dass die Liste den Kennern keine großen Überraschungen bereiten dürfte: Soweit sich das an den Vorlagen überprüfen lässt, hält sich Prokop in der Regel an deren Bibeltext, so dass er denselben Vers an verschiedenen Stellen verschieden zitieren kann, also auch mit verschiedenen Lesarten der biblischen Überlieferung sowie Abweichungen von allen überlieferten Lesungen. Dasselbe lässt sich offenbar auch von der Katene sagen, auch wenn das nicht systematisch geprüft wurde; das Prinzip war danach schon für die Urkatene gültig. An einigen Stellen weicht Prokop jedoch von der Vorlage (und gegebenenfalls auch von der Katene) ab; solche Fälle sind aus dem Verzeichnis zu ersehen; ob sich nähere Regeln für solche Veränderungen finden lassen, müsste überprüft werden (falls kein Zeugnis der Katene vorliegt, wäre auch die Möglichkeit einzubeziehen, dass in der Edition normalisiert wurde). Der Bibeltext entspricht also meistens der Vorlage, und da die meisten Vorlagen (z. B. Kyrill) aus einer Zeit stammen, in welcher der Bibeltext weitgehend gefestigt war, zeigen sich auch vor allem gängige Lesarten; die Lesarten vereinzelter neutestamentlicher Handschriften werden, soweit ich sehe, nicht geteilt. Interessantere Lesarten zeigen Fragmente, die auf älteren Autoren, besonders Origenes 138 und Didymus 139 , beruhen. Als gängig bezeichne ich bei neutestamentlichen Zitaten die Übereinstimmung mit dem byzantinischen Mehrheitstext140. Die Mischung solcher Lesarten z. B. bei 137 Metzler Didymus, Abschnitt „An exegetical or a dogmatic work?“, darin „The Material“. Auch der Vergleich mit anderen Kommentarwerken des Didymus stützt diese Vermutung. Wenn Prokop, wie unten in der Liste „Zu den einzelnen Quellen“ dargelegt, zur Schrift des Didymus griff, um die Auslegung zu den letzten Exoduskapiteln zu komplettieren, musste auch nicht stark gekürzt werden. 138 Z. B. ὡς Mt 5,48 t. r. Prok. ] ὥσπερ Mt 5,48 Lesart und διαβόλου Ioh 13,2 t. r. ] γενομενου διαβολου Ioh 13,2 Lesart – vgl. διάβολος Prok. διαβόλου CatEx 591,40. 139 Z. B. ἀγνοεῖται I. Cor 14,38 t. r. Prok. ] αγνοειτω I. Cor 14,38 Lesart. 140 Sigle M in: Novum Testamentum ed. Nestle/Aland/Aland/Karavidopoulos/Martini/Metzger.

Einleitung

XLIII

Kyrill scheint mir (ohne eingehende Untersuchung) dem Mischungsverhältnis zu entsprechen, das für die Textentwicklung im 5. Jh. erwartet werden kann, also einer fortgeschrittenen Durchsetzung mit Lesarten des Mehrheitstextes.141 Auch bei den Septuaginta-Zitaten dürfte der Befund nicht sehr überraschen. Es wird nicht verwundern, dass sich in Origenes-Fragmenten Lesarten finden, die die Gottingensis speziell für die Rezension der Hexapla142 aufführt, oder ein Zitat im Werk des Origenes143 aufführt, es ist allerdings nicht immer der Fall;144 für eine eingehendere Untersuchung müsste man die entsprechenden Zitate in Werken des Origenes vergleichen. Einige Belege lassen sich dem sogenannten Väterstrang zuordnen, entsprechen also einer Variante, die speziell in patristischen Schriften und nur sekundär in Bibelhandschriften (v. a. der Septuaginta) belegt ist.145 Neben dieser groben Einschätzung sollen jedoch Spezialisten die Möglichkeit haben, sich ihr eigenes Bild zu machen, dazu verweise ich auf den Registerteil.

141 Diese Aussage geht aus von dem Bild des neutestamentlichen Textes (s. Metzler Bibeltext S. 15 mit Anm. 29 und 31), der sich in einem „Oxydations-Prozess“ dadurch zum byzantinischen Reichstext entwickelt hat, dass er in immer höherem Maße von einem stilistisch glättenden Lesarten durchdrungen wurde, ohne dass sich im einzelnen Abhängigkeiten nachweisen lassen. Die Studie Metzler Bibeltext kam zu einem vergleichbaren Ergebnis für den in bestimmten Schriften des Athanasius zitierten Bibeltext (vgl. Metzler Bibeltext S. 67), für einen späteren Text ist ein entsprechend höherer „Oxydationsgrad“ und eine größere Nähe zum Mehrheitstext zu erwarten. 142 Z. B. ἐσχάτου Ex 4,8 t. r. ] δευτερου Ex 4,8 Lesart (O-Hss.) und ἀποδῶται Ex 21,7 t. r. Prok. ] αποδω Ex 21,7 Lesart; βαρὺ Ps 37,5 t. r. Prok. < Ps 37,5 Lesart. 143 Z. B. οὐ μὴ ἐπισκέψωμαι Hos 4,14 t. r. ] ουκ επισκεψομαι Hos 4,14 Lesart Prok. – vgl. οὐκ ἐπισκέψομαι CatEx 591,74. 144 So ἑαυτοῦ θυγατέρα Ex 21,7 t. r. Prok. ] θυγατερα εαυτου ~ Ex 21,7 Lesart – keine Entsprechung in CatEx 621 und εἰς θρῆνον Am 8,10 t. r. ] εις θρηνους Am 8,10 Lesart Prok. 145 Vgl. Metzler Bibeltext S. 26 mit Anm. 73 (nach einem mündlichen Hinweis von Udo Quast, Göttingen). Beispiele aus dem Anhang „Ausgewählte biblische Lesarten“: ἕως Ex 12,6 t. r. ] ἄχρι Ex 12,5 Lesart (Väterstrang: Epiph.) Prok. – vgl. ἄχρι CatEx 289,5 τοῦ κυρίου Ies 2,2 t. r. ] κυριου Ies 2,2 Lesart (Väterstrang: Eus. Bas. Chr. Tht. Cyr.) Prok. Prokop stimmt an anderen Stellen nicht mit dem Väterstrang überein, z. B. κατέδυσαν Ex 15,5 t. r. Prok. ] εδυσαν Ex 15,5 Lesart (Väterstrang: Eus.).

XLIV

Einleitung

Bisherige Editionen und Ausgaben Ebenso, wie Prokops Genesiskommentar vor meiner Edition noch niemals vollständig ediert worden war, liegt bisher keine Edition seines Exoduskommentars vor; auch er war lange Zeit nur durch die lateinische Übersetzung Konrad Klausers von 1555 präsent. Es gab im 18. Jh. ein nicht verwirklichtes Editionsprojekt. 146 Die hier vorgelegte Edition hat Vorarbeiten Max Rauers aus den 1960er Jahren verwendet, die in der BerlinBrandenburgischen Akademie der Wissenschaften aufbewahrt werden.147 Zu erwähnen sind die Teileditionen, an erster Stelle die in Petits Editionen der Exoduskatene und der Collectio Coisliniana enthaltenen. Petit führt zu den entsprechenden Fragmenten die jeweilig entsprechenden Prokop-Passagen als Sekundärüberlieferung an, ediert nach der Prokophandschrift A und ihrem Fragment m. Kurze Teileditionen sind auch in Editionen der von Prokop exzerptierten Autoren enthalten: in Petits PhiloEdition148 und in der Schrift De pascha des Origenes, von Guéraud und Nautin nach den Handschriften A und K ediert.149 Man könnte überlegen, ob man die sogenannte Catena Lipsiensis des Nikephoros Theotokes von 1772 150 als Teiledition bezeichnen soll, wenigstens bedingt und für einen kleinen Textausschnitt. Doch der hier eingeschobene Exkurs verbietet selbst das.151 Dies gilt auch für die seit 1860 vorliegende griechisch-lateinische Ausgabe in Mignes Patrologia Graeca;152 denn sie setzt sich aus den griechischen Auszügen der Catena Lipsiensis und der lateinischen Übersetzung Konrad Klausers zusammen, die an den Text der Catena Lipsiensis angeglichen wurde.

146 Es wurde von Gottfried Olearius (1672–1715) geplant und begonnen; in Druck erschienen nur Proben aus dem Genesiskommentar; nähere Angaben Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXXVI. 147 Für den Exoduskommentar gilt das für den Genesiskommentar Dargelegte: Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXXVII. 148 Ph., quaest. Ex. ed. Petit S. 229–306. 149 Or., pasch. ed. Guéraud/Nautin S. 63–75, aufgeteilt in zwölf „citations“ (vgl. im apparatus fontium die Angaben mit „cit.“). Ihre Teiledition wurde von Witte nachgedruckt: Witte Schrift S. 31–46. 150 S. im Literaturverzeichnis Catena Lipsiensis. 151 Dies schätze ich jetzt anders ein als früher, vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXXV. 152 Proc. G., Ex. partim ed. Migne.

Einleitung

XLV

Exkurs zur sogenannten Catena Lipsiensis des Nikephoros Theotokes Nikephoros verfasst eine moderne Katene aus Fragmenten, die er bestimmten Handschriften der antiken Katene entnimmt; 153 er verquickt deren Fragmente mit einzelnen Prokop-Ausschnitten, die er nach der Katene redigiert;154 und zwar überschreibt er manche Fragmente mit dem Namen Prokop, gestaltet aber den Text nach der Katene und gibt die Prokoplesarten nur als Lesarten des Augsburger Codex (in der vorliegenden Edition Handschrift A) an. Man kann dies am Beispiel des Fragments sehen, das bei Petit die Nummer 182 trägt (Eus. Em.,155 bei Prokop zu Ex 6,14, in der Catena Lipsiensis zu Ex 6,27): Proc. G., Ex. 6,14:2–15

CatEx 182

Catena Lipsiensis Sp. 626

[CatEx 182a:] Διὰ τί ἐνταῦθα γενεαλογήσας ἀπὸ τοῦ Ῥουβὶν ἐλθὼν ἕως Λευὶ κατέπαυσεν; ὅτι διὰ τοῦτο ἄρχεται, ἵνα τὸν Λευὶ γενεαλογήσῃ καὶ εἴπῃ περὶ Μωϋσέως καὶ Ἀαρών·

[CatEx 182a:] Διὰ τί ἐνταῦθα γενεαλογήσας ἀπὸ τοῦ Ῥουβήμ, ἐλθὼν εἰς Λευῒ κατέπαυσεν; Δῆλον ὅτι διὰ τοῦτο ἄρχεται, ἵνα τὸν Λευῒ γενεαλογήσῃ, καὶ εἴπῃ περὶ Μωσέως καὶ Ἀαρών· Οὗτοί εἰσιν οἱ

ΠΡΟΚΟΠΙΟΥ. [CatEx 182a:] Διατὶ ἐνταῦθα γενεαλογήσας ἀπὸ τοῦ Ῥουβεὶμ, ἐλθὼν εἰς Λευῒ κατέπαυσε; Δῆλον, ὅτι διὰ τοῦτο ἄρχεται, ἵνα τὸν Λευῒ γενεαλογήσῃ, καὶ εἴπῃ περὶ Μωσέως καὶ Ἀαρών· οὗτοί εἰσιν οἱ προσδιαλεγόμενοι Φαραὼ βασιλεῖ Αἰγύπτου· (1) πρὶν ἀναστῆναι κριτὴν, ἢ βασιλέα, ἢ ἀρχιερέα. ἡ δὲ φυλὴ ἐκράτει, καὶ ἀπὸ ταύτης ἔδει γενεαλογεῖν. ὅταν οὖν ὁ Θεὸς λέγῃ, τετάρτῃ γενεᾷ ἐλεύσονται ὧδε· ὡς ἀπὸ τῆς Λευῒ φυλῆς ἀρχούσης (2) δεῖ γενεαλογῆσαι. ὅταν δὲ λέγῃ ἐνταῦθα· πέμπτῃ γενεᾷ ἀνέβησαν οἱ υἱοὶ Ἰσραὴλ ἐξ Αἰγύπτου, ἀπὸ

οὗτοί εἰσιν οἱ προσδιαλεγόμενοι πρὸς Φαραὼ βασιλέα Αἰγύπτου (Ex 6,27)· οὗτοι καὶ πρῶτοι ἄρχουσι πρὶν ἀναστῆναι κριτὴν (vgl. Idc 2,16 u. ö.) ἢ βασιλέα ἢ ἀρχιερέα, καὶ ἀπὸ τῆς αὐτῶν φυλῆς δεῖ γενεαλογεῖν. ὅταν οὖν ὁ θεὸς λέγοι· τετάρτῃ οὖν γενεᾷ ἀνελεύσονται ὧδε (Gen 15,16), ἀπὸ τῆς Λευὶ φυλῆς ὡς διὰ τούτων ἀρχούσης δεῖ γενεαλογῆσαι. ὅταν δὲ λέγῃ ἐνταῦθα· δὲ γενεᾷ

προσδιαλεγόμενοι ‹ πρὸς› Φαραὼ βασιλέα Αἰγύπτου. Πρὶν ἀναστῆναι κριτὴν ἢ βασιλέα ἢ ἀρχιερέα, ἥδε ‹ἡ› φυλὴ ἐκράτει, καὶ ἀπὸ ταύτης ἔδει γενεαλογεῖν. Ὅταν οὖν ὁ θεὸς λέγῃ·

Τετάρτῃ γενεᾷ ἐλεύσονται ὧδε, ἀπὸ τῆς Λευῒ φυλῆς ἀρχούσης δεῖ γενεαλογῆσαι ὅταν δὲ λέγῃ ἐνταῦθα· Πέμπτῃ γενεᾷ

ἀνέβησαν οἱ υἱοὶ Ἰσραὴλ ἐξ Αἰγύπτου, ἀπὸ τοῦ Ἰακὼβ ἀρκτέον.

153 Nikephoros benutzte den Codex Atheniensis, Nationalbibliothek 43 (9. Jh.), im Text verwandt mit der von Petit unter der Sigle Pt benutzten Handschrift Patmos, Ioannu Theologu 216 (11. Jh.). Vgl. Lindl Oktateuchcatene S. 5 und Rahlfs Verzeichnis S. 6, Petit in: CatGen S. XXXV; Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXXV. 154 Über das Verfahren des Nikephoros auch Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXXVf. 155 Die von Petit benutzten Katenenhandschriften haben teilweise eine Zuschreibung an Eus. Em., teilweise gar keine, so auch die Handschrift Pt, mit dem die von Nikephoros benutzte Handschrift Codex Atheniensis, Nationalbibliothek 43 verwandt ist.

XLVI

Einleitung

[CatEx 182b:] Ἐπεὶ μέγα ζήτημα κινεῖται ὅπως ὁ τοῦ Ἰακὼβ ἀρκτέον· [CatEx Θεὸς μὲν λέγει· Τετάρτῃ δὲ 182c156:] ἡ γὰρ ἀπὸ τοῦ γενεᾷ ἀποστραφήσονται Λευὶ πέμπτη ἔπεσεν ἐν τῇ ὧδε, τουτέστιν εἰς τὴν γῆν ἐρήμῳ, ἡ γὰρ ἕκτη τῆς ἐπαγγελίας, ὁ δὲ εἰσῆλθεν· Μωσῆς· Πέμπτῃ γενεᾷ [Zwischenstück (6,14:12– ἀνέβησαν ἐξ Αἰγύπτου. 15):] ὁ γὰρ Ἀαρὼν ἀπὸ μὲν [CatEx 182c:] Ἡ δὲ πέμπτη Ἰακὼβ πέμπτος, ἀπὸ δὲ ἔπεσεν ἐν τῇ ἐρήμῳ, ἡ ἕκτη Λευὶ τέταρτος. Φινεὲς οὖν ὁ δῆλον ὅτι εἰσῆλθεν. [CatEx εἰσελθὼν ἕκτος ἐξ Ἰακώβ· 182d:] Κατὰ οὖν τὸ πέμπτῃ ἔστι γὰρ Ἰακὼβ Λευὶ Καὰθ γενεᾷ, ἀπὸ τοῦ Ἰακὼβ Ἄμβραμ Ἀαρὼν Φινεές (vgl. λέγει. aber I. Chron 5,27–30).

ἀνέβησαν οἱ υἱοὶ Ἰσραὴλ ἐξ Αἰγύπτου (Ex 13,18), ἀπὸ

τοῦ Ἰακὼβ ἀρκτέον. [CatEx 182b:] (3) ἐπεὶ μέγα ζήτημα κινεῖται, ὅπως ὁ Θεὸς μὲν λέγει, τετάρτῃ δὲ γενεᾷ ἀποστραφήσονται ὧδε, τουτέστιν εἰς τὴν γῆν τῆς ἐπαγγελίας· ὁ δὲ Μωϋσῆς, πέμπτῃ γενεᾷ ἀνέβησαν ἐξ Αἰγύπτου· [CatEx 182c:] ἡ γὰρ ἀπὸ τοῦ Λευὶ πέμπτη ἔπεσεν ἐν τῇ ἐρήμῳ· ἡ ἕκτη δῆλον ὅτι εἰσῆλθε. [CatEx 182d:] κατὰ οὖν τὴν πέμπτην γενεὰν, ἀπὸ τοῦ Ἰακὼβ λέγει.

Als Anmerkungen sind bei Nikephoros drei wichtige, aber längst nicht alle unterscheidenden Abweichungen Prokops als Lesarten des Augsburger (jetzt Münchener) Codex angeführt: Prokop

Lesart in Catena Lipsiensis

Αἰγύπτου · οὗτοι καὶ πρῶτοι ἄρχουσι πρὶν

(1) Αἰγύπτου. οὗτοι καὶ πρῶτοι ἄρχουσι, πρὶν κτ. ὁ τῆς Αὐγ. κώδ.

ὡς διὰ τούτων ἀρχούσης

(2) Ὡς διὰ τούτων ἀρχούσης ὁ αὐτ.

ἀρκτέον· ἡ γὰρ ἀπὸ τοῦ Λευὶ πέμπτη ἔπεσεν ἐν τῇ ἐρήμῳ, ἡ γὰρ ἕκτη εἰσῆλθεν· ὁ γὰρ Ἀαρὼν ἀπὸ μὲν Ἰακὼβ πέμπτος, ἀπὸ δὲ Λευὶ τέταρτος. Φινεὲς οὖν ὁ εἰσελθὼν ἕκτος ἐξ Ἰακώβ· ἔστι γὰρ Ἰακὼβ Λευὶ Καὰθ Ἄμβραμ Ἀαρὼν Φινεές.

(3) Ἀρκτέον. ἡ γὰρ ἀπὸ τοῦ Λευὶ πέμπτη ἔπεσεν ἐν τῇ ἐρήμῳ· ἡ γὰρ ἕκτη εἰσῆλθεν· ὁ γὰρ Ἀαρὼν ἀπὸ μὲν Ἰακὼβ, πέμπτος· ἀπὸ δὲ Λευῒ, τέταρτος. Φινεὲς οὖν ὁ εἰσελθὼν, ἕκτος ἐξ Ἰακώβ. ἔστι γὰρ Ἰακὼβ, Λευὶ, Καὰθ, Ἄμβραμ, Ἀαρὼν Φινεὲς. ὁ αὐτ.

Man sieht: Was Nikephoros unter dem Autornamen Prokops anführt, stimmt, Orthographie und Konjekturen Petits abgerechnet, mit dem Katenentext überein, nicht mit Prokop. Er druckt die Teile der Katene ab, die Prokop nicht überliefert (CatEx 182b und 182d) und führt das bei Prokop folgende Zwischenstück nur als Lesart an. Alle überlieferten Teile gehen übrigens auf Euseb zurück, auch Prokops Zwischenstück; das beweist die armenische Übersetzung Eusebs. Wie fasste also Nikephoros Prokops Text auf? Sicher so, dass er Prokop grundsätzlich als sekundäre Überlieferung zu der der Katene betrachtete, da er die Abweichungen in den Apparat verbannte. Die Überschrift ΠΡΟΚΟΠΙΟΥ kann nicht so gemeint sein, dass Nikephoros 156 Aus Versehen wurde CatEx 182c im Quellenapparat nicht als eigenes Fragment aufgeführt, sondern mit CatEx 182a zusammengefasst.

Einleitung

XLVII

Prokop für den Autor der Textpassage hielt, sondern anzeigen wollte, dass hier eine Parallelüberlieferung vorlag. Auch Mignes Umgang mit der Catena Lipsiensis lässt sich an diesem Beispiel studieren (PG 87/1, 544 A1–B14): Obwohl er doch Prokop edieren will, übernimmt er alles, was Nikephoros bietet (einschließlich der Lesartenangaben), und lässt das Zwischenstück aus, das Prokop überliefert. Zusätzlich greift er in den Text ein: Er fügt CatEx 184 mit dem Lemma157 mitten in den Text von CatEx 182a158 ein und macht deren Zitat von Ex 6,27 zum eigenständigen Lemma, offensichtlich in der Absicht, die Verse Ex 6,14.23.27 in der Reihenfolge des Bibeltextes hervortreten zu lassen. Mignes lateinische Übersetzung ist die des dadurch entstandenen griechischen Textes, abweichend von Klausers Übersetzung. Migne fasst also die Überschrift ΠΡΟΚΟΠΙΟΥ bei Nikephoros als Autorenangabe und den Text als Edition Prokops auf.

Bisherige Übersetzungen Prokops Eclogarum epitome lag seit 1555 in der lateinischen Übersetzung Konrad Klausers vor, der die Handschrift A (mit m) zugrunde lag.159 Für das Editionsprojekt des Gottfried Olearius wurde auch eine lateinische Übersetzung angefertigt, die nicht gedruckt ist.160 Eine Übersetzung des Exoduskommentars wird demnächst in derselben Editionsreihe von der Editorin vorgelegt werden.

Die Überlieferung Zur Textkonstitution des Exoduskommentars wurden dieselben Handschriften benutzt wie beim Genesiskommentar, nämlich die unabhängigen Handschriften, die dort und hier die Siglen A, K, a, b, c tragen, mit Ergänzungen zur Handschrift A aus den von ihr separierten Folien, die als m bezeichnet werden. Bekanntlich enden die Handschriften a, b, c mit dem Exoduskommentar (a bricht schon ein Stück vor dem Ende ab), während A 157 PG 87/1, 544 A7–13: Ex 6,23 Ἔλαβεν δὲ Ἀαρὼν – ἑαυτῷ γυναῖκα und CatEx 184 Σημειωτέον ὡς οἱ ἱερεῖς – ἐν τοῖς Ἀριθμοῖς μαθήσῃ. 158 Der Einschub von CatEx 184 folgt zwischen καὶ Ἀαρών und dem neuen Lemma Ex 6,27 Οὗτοί εἰσιν οἱ προσδιαλεγόμενοι. 159 Proc. G., Ex. übers. Klauser. Es gilt das zu Klausers Übersetzung des Genesiskommentars Gesagte: Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXXVIIIf. 160 Vgl. Anm. 178. Das Buch Exodus wurde wie die Bücher Genesis bis Richter ins Lateinische übersetzt (Goodspeed / Sprengling Catalogue S. 63).

XLVIII

Einleitung

und K das ganze Werk enthalten (von einzelnen Fehlbeständen abgesehen, s. die Liste „Übersicht über den Textbestand der Handschriften“ unten). Für die Beschreibung der Besonderheiten und Geschichte der Handschriften kann hier global auf die Einleitung zum Genesiskommentar verwiesen werden;161 angefügt werden nur Einzelheiten, die für den Genesiskommentar noch nicht aktuell waren. Das (gegenüber dem Genesiskommentar unveränderte) Stemma findet sich im Anschluss.

Übersicht über die überliefernden Handschriften Unabhängige Handschriften A = Codex Monacensis, Bayerische Staatsbibliothek, gr. 358 (Hardt), 9. Jh., fol. 165r – 246r Zeitweise verlorene Blätter von A162: m = Codex Basiliensis, Öffentliche Bibliothek, O II 17a (85 Omont), 9. Jh., fol. 3r – 8v (Ausschnitte) K = Codex Athoniensis, Kutlumusiu 10 (3079 Lampros), Ende 11. Jh. / Anfang 12. Jh., teilweise 1. Hälfte 13. Jh., fol. 97r – 192r a = Codex Alexandrinus, Βιβλιοθήκη τοῦ Πατριαρχείου 57 (Moschonas), 11. Jh. (?), fol. 194v – 293v (Abbruch mitten im Text) b = Codex Ambrosianus Q 96 sup. (695 Martini/Bassi), 15. Jh., fol. 213v1 – 255v2 c = Codex Salmanticensis, Biblioteca Universitaria 1-1-5 (M 559 Tovar), 16. Jh., fol. 161r – 255v Abhängige Handschriften L = Codex Leidensis, Universiteitsbibliotheek, Bibliotheca Publica gr. 50 (Meyier/Hulshoff), 2. Hälfte 16. / Anfang 17. Jh., fol. 269r – 316v O = Codex Chicagoensis, Bibliotheca Universitatis, Joseph Regenstein 55 (gr. 11 Goodspeed/Sprengling), 1696/97 k = Codex Venetus, Biblioteca Marciana gr. II 105 (Mioni; coll. 563; Nanianus 127), 16. Jh., fol. 39r–39v

161 Für die unabhängigen Handschriften s. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XLII–LIV. Die Mehrzahl der abhängigen Handschriften überliefert den Exoduskommentar nicht (vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. LIV–LXIII); die abhängigen Handschriften, die den Exoduskommentar überliefern, werden unten genannt. 162 Zum Inhalt s. u. den Abschnitt „m = Codex Basiliensis, Öffentliche Bibliothek“.

Einleitung

XLIX

Übersicht über den Textbestand der unabhängigen Handschriften Stellenangabe

Implicit und Explicit

Überliefernde Handschriften

Proömium:1 – 12,11:18

τοῖς – κἀκεῖνα

A K a bc

12,11:18–79

ὅρον – (διδασκαλικὴ) τὰ

m (fol. 3rv) K a bc

12,11:79 – 15,1:33

λογικὰ – ἱπποτρό(φον)

A K a bc

15,1:33 – 15,12:15

(ἱπποτρό)φον – παρεδόθησαν m (fol. 4rv) K a bc

15,13:1 – 19,9:97

Ὡδήγησας – (ὑπ᾿) οὐρανόν

A K a bc

19,9:97–147

ἔφαναν – καταφρο(νούντων)

m (fol. 5rv [5v Anfang]) K a bc

19,9:147 – 20,2:3

(καταφρο)νούντων – πα(ρόντος)

m (fol. 5v [Ende]) a bc

20,2:3 – 20,3:19

(πα)ρόντος – οὐρανῷ

A a bc

20,3:19 – 21,22:16

τούτους – χριστῷ

A K a bc

21,22:16 –  22,1:8

τὴν (δοκοῦσαν) – κατὰ

m (fol. 6rv) K a bc

 22,1:8 – 25,2:38

πίστιν – σκηνῆς

A K a bc

25,2:38 – 25,30 (31):8

τὴν (σάρκα) – ἀφθαρσία

m (fol. 7rv) K a bc

25,30 (31):8 – [R] 28,9:4

νοεῖται – παρέοικεν

A K a bc

[R] 28,9:4 – 28,13:64

ἐπέκειτο – κατακοσμήσει

m (fol. 8rv) K a bc

28,13:64 – [R] 29,10:47

τὴν (ἰδίαν) – (λεγόμενος) ὅτι

A K a bc

[R] 29,10:47 – [R] 30,23:49 πάντας – θυσια(σιαστήριον)

A K bc

[R] 30,23:49 – 33,12:73

(θυσια)σιαστήριον – (εἴ) τις

A K a (Folia in verwirrter Reihenfolge163) bc

33,12:73 –  40,27 (33):14

οὖν – γεγραμμένον

A K bc

Bemerkungen zu den unabhängigen Handschriften A = Codex Monacensis, Bayerische Staatsbibliothek, gr. 358 (Hardt), 9. Jh., fol. 165r–246r Dies ist wie im Genesiskommentar die für die Textkonstitution wichtigste Handschrift; ihre textgeschichtliche Wirkungskraft ist nicht so beherrschend wie dort, da die große Zahl der direkten und indirekten Abschriften den Exoduskommentar nicht mehr überliefern.

163 Siehe u. unter „a = Codex Alexandrinus, Βιβλιοθήκη τοῦ Πατριαρχείου 57 (Moschonas)“.

L

Einleitung

Verlorene Blätter von A: m = Codex Basiliensis, Öffentliche Bibliothek, O II 17a (85 Omont), 9. Jh., fol. 3r–8v Bedeutung der Handschrift: Wie zum Genesiskommentar dargelegt,164 stellen die Folia von m einen zeitweilig verlorenen Teil der Handschrift A dar. Textbestand: Die Handschrift umfasst fol. 1r–8v, zum Exoduskommentar gehören fol. 3–8; fol. 3 fehlt in A zwischen fol. 196v und 197r, fol. 4 zwischen 202v und 203r; fol. 5 zwischen 210v und 211r; fol. 6 zwischen 216v und 217r; fol. 7 zwischen 224v und 225r; fol. 8 zwischen 230v und 231r. Die näheren Angaben ergeben sich aus der Tabelle „Übersicht über den Textbestand der unabhängigen Handschriften“ oben. K = Codex Athoniensis, Kutlumusiu 10 (3079 Lampros), Ende 11. Jh. / Anfang 12. Jh., teilweise 1. Hälfte 13. Jh., fol. 97v–192r Bedeutung und Geschichte der Handschrift: K165 nimmt im Stemma einen wichtigen Platz ein; sie wurde für den Exoduskommentar bisher nicht in die Textrekonstruktion einbezogen. Eine Abschrift mit Exzerpten aus Prokop beweist, dass sich die Handschrift schon im 16. Jahrhundert auf dem Athos befand, und zwar damals noch nicht akephal.166 Auch als Indiz für den in K verlorenen Titel der Gesamtschrift lässt sich das Exzerpt verwenden; alle näheren Angaben finden sich unter den Nachträgen zum Genesiskommentar im Abschnitt „Eine Exzerpthandschrift des Pachomios Rhusanos“. Zugrunde liegende Reproduktionen: In den vom Institut de Recherche et d’Histoire des Textes des Centre national de la recherche scientifique, Paris,167 zur Verfügung gestellten Filmaufnahmen fehlt nach fol. 147v von 19,9:147 (καταφρο)νούντων an bis 20,3:19 οὐρανῷ eine Textmenge von einem Folio; es handelt sich offenbar nicht um einen Blattausfall in der Handschrift.168

164 Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XLVII. 165 Vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XLVII–XLIX. 166 Auch die heutige Paginierung – der Genesiskommentar beginnt auf fol. 3r bei Proc. G., Gen. 3,1:139 (GCS NF 22, 122 Metzler; PG 87/1, 184D4) (πρῶτον ἀγγέλων) – dürfte erst nach der Mutilierung vorgenommen worden sein. 167 Dort befindet sich die einzige Filmaufnahme; im Πατριαρχικὸν ἴδρυμα πατερικῶν μελετῶν in Thessalonike ist (nach brieflicher Auskunft von Euthymios Litsas vom 5. 3. 2002) keine Reproduktion der Handschrift vorhanden. 168 Die Handschrift ist jeweils auf der rechten oberen Ecke paginiert. Die auf fol. 147r Recto-Seite ist fol. 149r, ohne dass ein Indiz für eine abgeschnittene Seite erkennbar ist. Das fol. 147r/v entsprechende Folio der Lage fehlt in den Reproduktionen nicht: Auf fol. 147r beginnt neue Lage, in der Zählung der Handschrift κε΄, auf fol. 163r die nächste Lage (κϛ΄), das Blatt fol. 162rv müsste also fehlen, wenn mit fol.

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LI

a = Codex Alexandrinus, Βιβλιοθήκη τοῦ Πατριαρχείου 57 (Moschonas), 11. Jh. (?), fol. 194v–293v Bedeutung und Geschichte der Handschrift: Der Codex Alexandrinus nimmt wie für den Genesiskommentar169 einen wichtigen Platz im Stemma ein, wurde aber bisher nicht für Editionen genutzt; für diese Edition konnten die Photographien des finnischen Projekt GOPAL 170 genutzt werden; die Erlaubnis dazu gab seine Seligkeit Petros VII., Patriarch und Papas von Alexandria und ganz Afrika, wofür an dieser Stelle der Dank ausgesprochen sei. Besonderheit: Die Handschrift a bietet den Exoduskommentar unvollständig, sie endet auf fol. 293v mitten im Satz.171 Mit fol. 288r wechselt die Pergamentqualität der Handschrift; dadurch entsteht eine Reihe aus dem Rahmen fallender Lesarten; dazu kommt eine Verwirrung der Blattfolge. Das Pergament ist von hier an offenbar dünner, neigt mehr zu Verformungen, ist vielleicht auch weniger aufnahmefähig; z. B. gibt es fol. 288v Wortteile, die nicht lesbar sind; sie könnten abgerieben sein (so auch fol. 291v). Dagegen sind die schwer oder nicht lesbaren Wortteile auf fol. 292v mit Buchstaben durchsetzt, die nicht in den Zusammenhang passen; manchmal, aber nicht immer lässt sich das dadurch erklären, dass der Text der Rückseite durchscheint. Es gibt Falze im Folio, die nach dem Schreibvorgang entstanden, wohl auch ein Indiz für die dünnere Pergamentqualität. Fol. 292 hat Löcher im Pergament (Ausriss, möglicherweise Wurmfraß). Fol. 293r ist stark beschädigt (das Photo von 293v passt nicht zu dieser Vorderseite ). Zur Verwirrung der Blattfolge (vgl. die Übersicht über den Textbestand oben in der Tabelle „Übersicht über den Textbestand der unabhängigen Handschriften“): Der auf das Ende von fol. 287v (29,10:47 »τελειώσεως« λεγόμενος, ὅτι) folgende Abschnitt fehlt bis 288r, d. h. ein Folio ist ausgefallen; darauf folgen die restlichen Folia (angegeben in der späteren Folio-Zählung) in der Reihenfolge 288, 290, 289, 292, 291, 293. Wie gesagt, fehlt der Schluss (von 33,12:73 οὖν Μωϋσέως ἔχει an). Die Reihenfolge lässt sich durch die Vertauschung der beiden inneren Blätter erklären, wie das Schaubild zeigt:

148rv ein ganzes Blatt verloren gegangen wäre. (Auch macht der Katalog von Lampros keine Angabe von einem Folioausfall.) 169 Vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XLIXf. 170 Greek Orthodox Patriarchate in Alexandria Library-project, s. im Internet unter http://www.helsinki.fi/lehdet/uh/liite01ze.htm, zuletzt aufgesucht am 8. Mai 2019. 171 Sie endet 33,12:73 mit […] χωρεῖν· Δανιήλ. εἴ τις […].

LII

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x = verlorenes Folio in a (Textausfall) y = verlorenes Folio in a (Beginn des fehlenden Schlusses) Schreibung: x 288 290

289

292

291

293

y

Bindung (heutiger Zustand): Vertauschung der beiden inneren Blätter x 288 289 290 291 292 293 y

b = Codex Ambrosianus, Q 96 sup. (695 Martini/Bassi), 15. Jh., fol. 213v1–255v2 Bedeutung und Geschichte der Handschrift: Prokops Genesis- und Exoduskommentar sind in b Teil einer theologischen Sammelhandschrift (vor allem Iohannes Damascenus). Die recensio codicum belegt, wie im Genesiskommentar, 172 dass diese Handschrift zusammen mit der Handschrift c einen verloren gegangenen Hyparchetyp bezeugt, in dem der verbrannte Codex Scorialensis, Real Biblioteca de El Escorial, Λ III.11 (585 de Andrés) zu vermuten ist.173 Diesen gibt b im Layout der zwei Kolumnen mit sehr sorgfältigem Schriftbild archaisierender Tendenz auf einer Seite vermutlich getreuer wieder, als dies die spätere Abschrift c tut. Trotz des sehr schönen Layouts zeigt die Handschrift häufig Fehler (viele Akzentabweichungen und Flüchtigkeitsfehler), nimmt sich aber auch 172 Vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. Lf. 173 de Andrés desasparecidos S. 266.

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große Freiheiten in der Textgestaltung. Dem Schreiber von b muss ein ungewöhnlich eigenständiger Umgang mit dem Text zugeschrieben werden; er war gleichzeitig Bearbeiter oder verarbeitete die (vielleicht in der Vorlage festgehaltenen) Ergebnisse eines Bearbeiters. Einige Sonderlesarten sind als Emendationen aufzufassen (s. u. in der Recensio codicum unter „Emendationen in b“; auch im Genesiskommentar gibt es Emendationen). Im Anhang dieses Buches analysiert J. A. Zieme, wie der Schreiber Bibelzitate ergänzt und normalisiert hat, teils nach der Vorlage einer Bibelhandschrift, teils aus dem Kopf. In einem Fall (s. u. 12,11:73 in CatEx 339a, Gr. Nyss.) gehe ich von der eigenständigen Ergänzung nach einer recht entlegenen Quelle aus. Am Auffälligsten sind Sonderlesarten, die sich nach meiner Auffassung nicht anders zu erklären sind, als dass er die Originalschriften verglichen hat (s. u. unter „Sonderlesarten b, die darauf hindeuten, dass manche Textvorlagen verglichen worden sind“). Wenn man dies akzeptiert, so folgt daraus, dass der Schreiber oder Bearbeiter die Schriften von Kyrill und Gregor von Nazianz so gut kannte, dass er in Prokops paraphrasierendem Text die Passage erkannte und nachschlagen konnte; seine Bibliothek muss entsprechend gut ausgestattet gewesen sein. Dies sind weitreichende Folgerungen aus einer begrenzten Anzahl von Lesarten; zur Erhärtung dieser Hypothese wäre eine nähere Untersuchung wünschenswert, die ich in diesem Rahmen nicht leisten kann. Besonderheiten: Die Handschrift b schreibt regelmäßig ὅτ᾿ ἂν statt wie die anderen Handschriften ὅταν sowie οὐκ ἔτι statt οὐκέτι. Wo die anderen Handschriften den Namen Μωϋσῆς mit Zirkumflex schreiben, schreibt b oft Μωϋσής, entsprechend bei den Formen von Μωσῆς und den beiden Akkusativformen. Alle diese Änderungen werden, wenn an der Stelle nicht noch andere Lesarten zu verzeichnen sind, nicht im Apparat vermerkt, da sie offensichtlich Eigenheiten des Schreibers dieser Handschrift sind. c = Codex Salmanticensis, Biblioteca Universitaria 1-1-5 (M 559 Tovar), 16. Jh., fol. 161v–255v Bedeutung und Geschichte der Handschrift: Wie im Genesiskommentar gehört diese Handschrift 174 im Stemma als (wesentlich jüngere) Schwesterhandschrift zur Handschrift b, dürfte also ebenfalls von der verlorenen Escorialhandschrift abhängen, wie auch Tovar in seinem Katalog vermutet;175 ihr Text ist ebenfalls durch viele Sonderfehler charakterisiert, wenn auch nicht in solchem Umfang wie b.

174 Vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. LIf. 175 Vgl. Tovar Catalogvs S. 75; de Andrés desaparecidos S. 266.

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Besonderheiten: Die Handschrift c verwendet das Iota subscriptum unregelmäßig (im Apparat nicht angegeben, wenn sich kein Sinnunterschied ergibt); c benutzt regelmäßig ein hyperkorrektes Ny ephelkystikon, das daher im Apparat ebenfalls nicht angegeben wird. 176 Es gibt viele Sonderfehler, insbesondere Auslassungen.

Bemerkungen zu den abhängigen Handschriften L = Codex Leidensis, Universiteitsbibliotheek, Bibliotheca Publica gr. 50 (Meyier/Hulshoff), 16. Jh., fol. 176v–316v Bedeutung und Geschichte der Handschrift: Wie in der Einleitung zum Genesiskommentar beschrieben, handelt sich um eine Abschrift der Handschrift A, die Sebastian Guldibek anfertigte und die Konrad Klauser durch die Vermittlung Konrad Gessners für seine Übersetzung erwarb; ihre Entstehung ist auf 1545–1548 anzusetzen.177 Da die Abhängigkeit feststand, wurde die Handschrift für den Exoduskommentar nicht benutzt. O = Codex Chicagoensis, Bibliotheca Universitatis, Joseph Regenstein 55 (gr. 11 Goodspeed / Sprengling), 1696/97 Bedeutung und Geschichte der Handschrift: Das Arbeitsmanuskript des Gottfried Olearius für seine geplante Edition mit lateinischer Übersetzung, ebenfalls eine Abschrift von A, enthielt auch für den Exoduskommentar den griechischen und lateinischen Text; weitere Angaben lassen sich mangels Reproduktion der Handschrift weiterhin nicht machen.178

176 Z. B. 4,9:33f. Zwischenstück, Ph.: ἤκουε Kb ] ἤκουεν A*c ἤκουσε korr. Ac1 ἤκουσεν a – vgl. ἤκουε Ph., vita M. I 83,3 (138f. Cohn). 177 Proc. G., Gen. ed. Metzler S. LIIf.; alle Angaben dort nach Heimgartner Pseudojustin S. 294–296. 178 Goodspeed / Sprengling Catalogue S. 63f., vgl. die Angaben Proc. G., Gen. ed. Metzler XXXVI mit Anm. 112–114 und S. XXXIX mit Anm. 127. Die Universität konnte keine Reproduktion der Handschrift zur Verfügung stellen. Vgl. die Angaben nach Goodspeed / Sprengling Catalogue S. 63f. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. LIIIf. Ich bedauere sehr, dass ich in der Einleitung zum Genesiskommentar nicht festhielt, dass ich den ersten Hinweis zum Zusammenhang mit dem Projekt des Olearius von Reinhart Ceulemans, Leuven, erhielt, für den ich hier verspätet danken möchte.

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k = Codex Venetus, Biblioteca Marciana gr. II 105 (Mioni; coll. 563; Nanianus 127), 16. Jh., fol. 39r–39v Bedeutung und Geschichte der Handschrift: Die Sammelhandschrift enthält auch eine kleine Sammlung von Exzerpten aus der Eclogarum epitome, die der Handschrift K entnommen wurden und gewisse Rückschlüsse auf sie zulässt. Der Zusammenhang ist unten im Abschnitt „Eine Exzerpthandschrift des Pachomios Rhusanos“ unter den Nachträgen zum Genesiskommentar ausführlich behandelt (dort auch zum Textbestand aus dem Exoduskommentar).

Recensio codicum Im Folgenden werden ausgewählte Lesarten aufgeführt, um das dargestellte Stemma zu belegen. Wo sich die Parallelüberlieferung in der Katene oder in der direkten Überlieferung vergleichen, wird sie mit aufgeführt, um ein Urteil über die richtige Lesart zu ermöglichen. Als „Zwischenstück“ werden solche Textpartien bei Prokop bezeichnet, die keine Entsprechung in einem Katenenfragment haben. Wo das Material nicht für sich selbst spricht, wird eine kurze Erläuterung angefügt. In der Liste werden auch Lesarten aufgeführt, in denen sich die Haupttraditionen gleichwertig gegenüberstehen, also die Handschriften A und Kabc signifikant differieren („Bindefehler Kabc gegen A“ und „Sonderfehler A gegenüber Kabc“). Ausgewählt wurden Beispiele, bei denen die Fehlerhaftigkeit der nicht in den textus receptus aufgenommenen Lesart besonders deutlich ist, vor allem Fälle, in denen man die Katene oder die direkte Überlieferung vergleichen kann, seltener solche, in denen der Fehler sprachlich evident ist. Es ist nicht beabsichtigt, die ratio edendi im Falle solcher Lesarten vollständig darzulegen. 179 Ich halte das nicht für erforderlich, da eine etablierte und vielfach geübte Methodik angewandt wurde, deren Kern die Lachmannsche Methode ist. Ihre Anwendung auf ein Werk, für das ein klares Stemma aufgestellt werden kann, muss nicht problematisiert werden (anders steht es mit Werken mit unfester Überlieferung, bei denen bestenfalls verschiedene Redaktionen geschieden werden können). Zum Spektrum philologischer Textkritik gehört ein weites Spektrum von Aspekten, etwa Erwägungen über lectio difficilior und lectio falsa, der Vergleich mit Parallelen in benutzten und verwandten Werken, Fragen nach der sprachlichen Richtigkeit im Horizont der Sprachentwicklung und des für den Autor zu 179 Anlässlich der recensio codicum des Genesiskommentares wurde eine solche Darlegung gefordert: Ceulemans Transmission S. 212.

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eruierenden Sprachgebrauchs, die Konstatierung von Korruptelen und der Vorschlag von Emendationen. Bedarf es der Versicherung, dass diese Methodik auch hier nach bestem Wissen angewandt wurde? Das Prinzip des textkritischen Apparats bietet die Möglichkeit, die Entscheidungen der Editorin zu überprüfen und zu revidieren.

Beispiele für Korruptelen der Urkatene (gemeinsame Fehler von Katene und Prokop) Im folgenden Fall liegt zwar eine Konjektur nahe, doch wurde sie bewusst nicht in den Text aufgenommen oder mit „lies“ als Emendation empfohlen; hier finden sich die einzigen cruces desperationis der Edition. 11,2:10 CatEx 370, Ph. (Reflex bei Clem.): †παρακοῆ τῶν† AK*a ] παρακοὴ τῶν bc παρακοὴν τῶν korr. K1 lies παρ᾿ ἀκόντων Petit zu CatEx 370 ἅπερ ἀκόντων CatEx 370,15 Hss. ἃ παρ᾿ ἀκόντων konj. Petit für CatEx 370,15 ὃν παρ᾿ ἀκόντων Ph., vita M. I 142,2 (154 Cohn) t. r. (nach Hs. A) ὃν παρὰ ἀκόντων Ph. Lesart (Hss. CVOBEM) ὃν παρὰ ἑκόντων Ph. Lesart (Hs. K) ὃν περὶ ἑκόντων Ph. Lesart (Hs. Z) ὃν παρ᾿ ἑκόντων Ph. Lesart (Hs. G) ὧνπερ ἑκόντων Ph. Lesart (Hss. H1P) ὧν παρ᾿ ἑκόντων Ph. Lesart (Hs. H2) – vgl. Duplici ergo nomine praeclare rem gessere Hebraei, partim quod caperint, mercedim quae ipsis tyrannorum saevitia tempore pacis diu non erat assoluta, partim quod … (d. h. Auslassung der Korruptele) Klauser bei Migne (PG 87/1, 559/560 A12–14) Petits Konjektur παρ᾿ ἀκόντων wird nicht übernommen, auch wenn sie sicher für das Verständnis des Textes das Richtige trifft („… dass sie von ihnen [d. h. den Ägyptern] gegen deren Willen den Lohn erhalten“); denn die Korruptele war bestimmt schon in der Urkatene zu lesen, wahrscheinlich aber schon in deren Vorlage, bei Philo. Das zeigt sich daran, dass sowohl die Katenen- wie die Philoüberlieferung eine Anzahl von Varianten bietet und die Katene nur mit Hilfe einer anderen Konjektur Petits sinnvoll zu verstehen sind. Das bedeutet freilich, dass Prokop einen Text niedergeschrieben hat, der nicht ganz verständlich war, eine Annahme, die im allgemeinen nicht zugrundegelegt wird, wenn es um eine textkritische Entscheidung geht; in diesem Fall kann man aber annehmen, dass ihm der Sinn des ganzen Fragments klar war und das Argument (dass die Hebräer die Ägypter beim Auszug nicht zu ihrer Bereicherung beraubten, sondern sich einen Ausgleich für den vorenthaltenen Lohn schafften) so wichtig schien, dass er es mitsamt einer kleineren Unklarheit in seinen Kommentar aufnehmen wollte.

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Deshalb lautet der Satz im textus receptus (11,2:9–13) Prokops folgendermaßen: CatEx 370, Ph.: ἐν ἑκατέρῳ δὴ κατώρθουν, εἴθ᾿ ὡς ἐν εἰρήνῃ μισθὸν λαμβάνοντες †παρακοῆ τῶν†, ἃ πολὺν χρόνον οὐκ ἀποδιδόντων ἐστέρηντο, εἴθ᾿ ὡς ἐν πολέμῳ λάφυρα κομιζόμενοι δίχα τῆς ἐν ὅπλοις παρασκευῆς ἀμυνόμενοι θεοῦ τὴν νίκην βραβεύσαντος. Er wird von der Editorin folgendermaßen übersetzt: „In jeder Hinsicht stellten sie [d. h. die Hebräer] das Recht her, sei es, dass sie wie im Friedenszustand †durch Ungehorsam† den Lohn nahmen, dessen sie beraubt waren, weil sie [d. h. die Ägypter] ihn lange Zeit nicht bezahlten, sei es, dass sie sich wie im Kriegszustand Beute besorgten, indem sie sich wehrten, ohne zu den Waffen zu greifen, während Gott über den Sieg entschied.“ Dabei wird angenommen, dass Prokop die nebeneinander stehenden Wörter τῶν ἃ … wie τούτων, ἃ … verstand. 34,1:77 CatEx 1016b, Gr. Nyss.: παραδείσου σκηνὴ aus Korruptele der Urkatene entstanden (s. Petit zu CatEx 1016 Anm. a), vgl. παραδείσου ‹…› σκηνή CatEx 1016,12f. vgl. (entfernt) ὡσεὶ παράδεισοι ἐπὶ ποταμῶν Num 24,6, vgl. παραδείσου τρυφῆς καὶ αἰωνία σκηνὴ Gr. Nyss., v. Mos. II 247,2 (208 Simonetti) vgl. ἐκ τοῦ παραδεισου τῆς τρυφῆς Gen 3,23 u. ö.

Beispiele für eine bessere Überlieferung bei Prokop als in der Katene 2,23:78 CatEx 73c, Cyr.: οὐ φορητὸν Proc. G. o. Abw. – vgl. εὐφορητὸν CatEx 73,4 (Hs.) οὐ φορητὸν konj. Petit CatEx 73,4 nach CollCoisl und Proc. G. οὐ φορητὸν CollCoisl Ex. 3,7 (TEG 10, 5f. Petit) οὐ φορητὸν Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 413C7) 7,11:2 CatEx 199b, Ph.: πεπλασμένας Proc. G. o. Abw. – vgl. πεπλασμένα CatEx 199,9 Hss. πεπλασμένας konj. Petit CatEx 199,9 nach Proc. G. πεπλασμένας Ph., vita M. I 94 (141, 12 Cohn) 9,14:8 CatEx 233, nicht identif.: ἵνα μὴ προσαδικήσω Proc. G. o. Abw. – vgl. ἵνα προσαδικήσω CatEx 233,7 (Hss.) ἵνα ‹μὴ› προσαδικήσω konj. Petit CatEx 233,7 nach Proc. G. 12,2:103–108 CatEx 287b, Cyr.: καθ᾿ οὓς ἦν τε καὶ ἔστιν – δηλοῖ δὲ ὁ μὲν πρῶτος καιρὸς Proc. G. o. Abw. > CatEx 287,12 – vgl. Entsprechungen καθ᾿ οὓς ἦν ἀεὶ καὶ ἔστι – πρῶτον μὲν λογιούμεθα Cyr. in CollCoisl 10,22–36 (TEG 10, 16 Petit) und καθ᾿ ὃν ἦν ἀεὶ καὶ ἔστιν – πρῶτον μὲν εἶναι λογιούμεθα Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 421C11 – 424Α9) – wie Petit CatEx 287 Anm. (a) anmerkt, ist der Ausfall der Katene durch saut de même au même zu erklären, und zwar am besten durch das identi-

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sche καθ᾿ ὃν ἦν bei Cyr.; ein Ausfall mit Nachtrag am Rand der Urkatene ist zu vermuten 12,5:12 CatEx 302, Gr. Naz.: περίγραπτος A* ] περιγραπτὸς AcKac περιγραπτὸς καὶ b – vgl. ἀπεριγραπτὸν CatEx 302,2 (Hss.) περιγραπτὸν konj. Petit CatEx 302,2 nach Proc. G. περίγραπτον (sic) Gr. Naz., or. 45,13 (PG 36, 641A11) 12,48:16 CatEx 386, Or.: διορατικὸν ] ορατικὸν A*, ü. d. Z. korr. A1 – vgl. μὴ καθαίροντα τὸ ὁρατικόν CatEx 386,9 – Origenes spricht mehrfach von der διορατικὴ ψυχή und dem διορατικὸν τῆς ψυχῆς, z. B. Or., hom. 1,6 in Ps. 73 (GCS NF 19 Origenes 13, 231,23 – 232,3 Cacciari) 16,4:28 CatEx 479, Cyr.: ἐχορήγει Proc. G. o. Abw. – vgl. ἐπὶ χώρας ἄγει CatEx 479,1 (Hss.) ἐπεχορήγει oder ἐπιχορηγεῖ konj. Petit CatEx 479,1 nach Declerck – keine Entsprechung bei Cyr. 21,22:12 CatEx 640, Cyr.: πάλιν Hss. – vgl. πάλαι CatEx 640,11 (Hss.) πάλιν konj. Petit CatEx 640,11 nach Proc. G. πάλιν Cyr., ador. VIII (PG 68, 545D12) Gal 4,19 o. Abw. [R] 30,1:8 CatEx 933, Cyr.: (Χριστὸς γινώσκεται,) καὶ τοῦτο ἐσταυρωμένος Proc. G. o. Abw. – vgl. (τοῦ θυσιαστηρίου …,) καὶ κατὰ τοῦτο ἐσταυρωμένου CatEx 933,5f. (Χριστὸς γινώσκεται,) καὶ οὗτος ἐσταυρωμένος Cyr., ador. IX (PG 68, 617 C5f.) Ἰησοῦν Χριστὸν καὶ τοῦτον ἐσταυρωμένον I. Cor 2,2 o. Abw. 33,17:24 CatEx 1013, Didym.: »τὴν ἐμὴν δόξαν« Proc. G. o. Abw. – vgl. τὴν ἡμετέραν δόξαν CatEx 1013,3

Beispiele für die Möglichkeit der Emendation der Prokopüberlieferung nach dem Zeugnis der Katene 4,2:15 CatEx 117, Cyr.: πάντα Petit zu CatEx 117 nach CatEx 117,2 Cyr. CollCoisl Ex. 5,2 ] πάντας Hss. – vgl. πάντα CatEx 117,2 Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 469C9) CollCoisl Ex. 5,2 7,17:61 CatEx 210b, nicht identif.: ἀρχὴ konj. Petit im Prokoptext zu CatEx 210 nach ἀρχὴ CatEx 210,7 vgl. (alius miraculi factum esse) principium übers. Klauser bei Migne (PG 87/1, 548/49B15) ] ἀρχῆς AK*abc zu ἀρχης mit Zirkumflex und Gravis korr. K1 (damit ist möglicherweise ἀρχὴ gemeint) 13,13:2 CatEx 396a, Cyr.: αὖ βέβηλον nach Cyr. Petit (Prokoptext zu CatEx 396) ] ἀβέβηλον Hss. – vgl. Ἀνίερον μὲν γὰρ καὶ βέβηλον κατὰ νόμον· ἱερὸν δὲ τὸ πρόβατον Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 440 A6–8) – vgl. τὸ βέβηλον CatEx 396,2f. – vgl. Asinus profanus et immundus est, nec adhibetur sacrificiis Klauser bei Migne (PG 87/1, 579/80, 22)

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15,1:2 CatEx 438, Or. zuzuschreiben: αὐτὴ nach CatEx 438 Petit ] αὐτὴν Kabc αὑτὴν A – vgl. αὐτὴ CatEx 438,1 t. r. αὐτῆ CatEx 438,1 Lesart – von Klauser bei Migne (PG 87/1, 583/84B8) nicht übersetzt 15,7:5 CatEx 451, nicht identif.: νότον Petit (Prokoptext zu CatEx 451) ] νόμον Hss. – vgl. πνεῦμα θυμοῦ … φησίν· ἢ καὶ τὸν νότον, ὃς ἐσώρευσε τὸ ὕδωρ CatEx 451,2f. – vgl. legem movit Klauser bei Migne (PG 87/1, 585/86,39) 23,24:4 CatEx 702, Ph.: κατεστηλιτευμένων Mz. ] κατεστηλευμένων Hss. – vgl. κατεστηλιτευμένων CatEx 702,2 Ph., quaest. Ex. II 17,4 (252f. Petit) 24,16:2 CatEx 748, Ph.: δυνάμεις Hss. ] κινήσεις Vorschlag Petit im Prokoptext zu CatEx 748 nach Katene – vgl. τοπικὰς καὶ μεταβατικὰς κινήσεις εἶναι περὶ τὸ θεῖον CatEx 748,2f. – vgl. „localem ac mutabilem motum inesse Divinitati“ Ph., quaest. Ex. II 45a (übers. 174 Mercier) / „que la Divinité se meut ou change la place“ Ph., quaest. Ex. II 45a (übers. 175 Terian) [R] 30,18:18 CatEx 950, Gr. Nyss.: ͵γ nach CatEx 950 und Gr. Nyss. Petit ] γ΄ Hss. – vgl. τρισχιλίους CatEx 950,3 Gr. Nyss., v. Mos. II 185,10 (170 Simonetti) – vgl. τρισχίλιαι Act 2,41 o. Abw. 33,11:12 CatEx 1006b, verm. Didym.: ἄγγελος εὐμενής Hss. ] lies ἄνθρωπος εὐμενής Hagedorn (nach brieflicher Mitteilung); auch δεσπότης εὐμενής ist zu erwägen, vgl. ἀγαθὸν δεσπότην CatEx 1006,7, vgl. das Zitat Ps 122,2 im folgenden Fragment

Beispiel für eine Emendation der Prokopüberlieferung nach dem Zeugnis der Collectio Coisliniana 4,20:25f. Zwischenstück, Diod.: τὸν κίνδυνον nach ἐκινδύνευσεν CollCoisl Ex. 8,17 = Diod. 63,16 (138 Deconinck) Mz. ] τὴν κίνησιν Hss. – es ist nicht vorstellbar, dass Prokop den Satz mit dem sinnentstellenden τὴν κίνησιν übernommen hätte

Beispiele für die Notwendigkeit, bei einhelliger Prokopüberlieferung zu konjizieren (ohne Vergleichsmöglichkeit mit der Katene) 3,6:12 Zwischenstück, Cyr.: ἢ nach Cyr. Mz. + ὡς Hss. – vgl. ἄμεινον ἢ ὁ πάλαι λαὸς Cyr., ador. II (PG 68, 236D2) 8,6 (2):86 Zwischenstück, Or.: ἐβαρύνθη nach Ex 8,15 (11) Mz. ] βεβάρυνται Hss.

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9,18:1 Lemma zu CatEx 245, nicht identif.: ‹ὕω› Mz. < Hss. – vgl. ὕω Gen 9,18 t. r. (Lesarten: andere Verben, z. B. πεμψω, βρεχω, aber keine Auslassung) – keine Entsprechung in CatEx 245 11,4:16 Zwischenstück, verm. Proc. G.: ῥαθυμούντων Hss. ] lies + ἡμῶν nach Klauser bei Migne (PG 87/1, 561/62, 10f.) (Sin autem violenter in nos, cum fuerimus socordes et ignavi, irruperit) Mz. 12,2:13 Zwischenstück, nicht identif. τόπους ] viell. τροπὰς zu lesen Mz. 12,2:83 CatEx 294b, Or.: ταῦτα Hss. + ‹δεινοῖς› Mz. – keine Entsprechung in CatEx 294 (s. bes. Z. 4); keine Bezeugung Or., pasch. fol. 21,1–7 (194 Guéraud/Nautin) oder in der anschließenden Lakuna im Papyrus – vgl. ut quibusquam videtur Klauser bei Migne (PG 87/1, 563/64A48) 15,1:58 Zwischenstück, nicht identif.: ἐπιβάτας ] lies verm. ἐκλέκτους – Ex 15,4 enthält ἐπιβάτας nicht, am ähnlichsten ist ἐκλέκτους; der Fehler ist aus der Nachwirkung von ἀναβάτας zu erklären, entfernter ist τριστάτας; zu überlegen ist allerdings, ob in der Vorlage nicht wirklich ἐπιβάτας gestanden hat, vgl. die Anspielung τοῖς τῆς ἀτιμίας ἐπιβαίνουσαν πάθεσιν in CatEx 441 16,4:4 Zwischenstück, Cyr.: ὁ – ἀλλὰ ] ὁ καὶ π + fen. 36 Zch. + ἀλλὰ A fen. 1 Zl. Kb ὁ καὶ + fen. 25 Zch. c οἳ καὶ + fen. 18 Zch. a lies z. B. (… ὃ καὶ π‹ροσευχῇ ἡμᾶς αὐτὸς ὁ σωτὴρ αἰτεῖν ἐδίδαξε [vgl. Mt 16,9];›), ἀλλὰ Mz. – vgl. Καὶ γὰρ οὖν αὐτὸς ὁ Σωτὴρ ἐν προσευχαῖς ἡμᾶς ἐδίδαξε λέγειν « Τὸν ἄρτον ἡμῶν τὸν ἐπιούσιον δὸς ἡμῖν σήμερον. » Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 452 B4–6) 16,4:94 Zwischenstück, Cyr.: ἀγρὸν nach Cyr., vgl. agrum Klauser bei Migne (PG 87/1, 591/592,36) (agrum) ] ἀγρὰν Hss. – vgl. ὃς μὲν εἰς τὸν ἴδιον ἀγρόν Mt 22,5 Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 464 B12f.) 20,8:20 Zwischenstück, Cyr.: Ἰερουσαλήμ nach Cyr. Mz. ] ἰσραήλ Hss. – vgl. Ιερουσαλημ Ier 17,19 o. Abw. Ἱερουσαλήμ Cyr., ador. VII (PG 68, 497A4); vgl. μὴ ἐκπορεύεσθε ταῖς πύλαις Ιερουσαλημ Cyr., ador. VII (PG 68, 407 A9f.) 25,2:25 Zwischenstück, Gr. Nyss.: ὁδηγεῖται nach Gr. Nyss., v. Mos. II 169,4 (158 Simonetti) Mz. ] διηγεῖται Hss. [R] 27,20:9 Zwischenstück, Cyr.: »‹ἐξ› ἐλαιῶν« nach Rauer im ProkopManuskript ] »ἐλαιῶν« Hss. – vgl. … τὸ ἔλαιον … ἐξ ἐλαιῶν Cyr., ador. IX (PG 68, 677 A11f.), so Ex 27,20 immer bei Cyr. – vgl. ἔλαιον ἐξ ἐλαιῶν Ex 27,20 o. Abw. [R] 27,20:19 Zwischenstück, Cyr.: αὐτοῖς nach Cyr. Mz. ] αὐτὸ AKa αὐτῷ bc – vgl. ἡμῖν αὐτοῖς τοῖς ἔξω θεότητος … τὸ ἴδιον ἐνίησι φῶς Cyr., ador. IX (PG 68, 644 D3f.) – Klauser bei Migne (PG 87/1, 651/52 A9f.) übersetzt ohne αὐτὸ: sed ad nos, qui extra Dei domicilium nati sumus et versamur, suae lucis demittit radios …

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[R] 27,20:19 Zwischenstück, Cyr.: γενητοῖς nach Cyr. Mz. ] γενητοὶ Aabc γεννητοὶ K – vgl. γενητοῖς Cyr., ador. IX (PG 68, 644D3) – vgl. sed ad nos, qui extra Dei domicilium nati sumus et versamur … Klauser bei Migne (PG 87/1, 651/52 A9f.) [R] 30,1:19 Zwischenstück, Cyr.: τοῦ nach Cyr. Mz. ] τὸ Hss. – vgl. τοῦ (οἱονεί πως) Cyr., ador. IX (PG 68, 620D3) 32,1:130 Lemma zu nicht identifiziertem Fragment: φωνὴ2 Mz. nach Ex 32,18 ] τροπὴ Hss. – vgl. φωνὴ Ex 32,18 (nur Kasusabweichungen) – keine Entsprechung (kein Lemma) in CatEx 986 Folgende drei Lesarten müssen zusammen betrachtet werden; offensichtlich wurde eine Ergänzung am Rand des Archetyps (wahrscheinlich veranlasst durch die Einschaltung eines Kyrill-Fragments aus anderem Zusammenhang) in den Handschriften Kabc weggelassen, in der Handschrift A hingegen an falscher Stelle und teilweise gedoppelt am Rand eingetragen: [R] 30,23:83 Zwischenstück, Cyr.: τρόπον + χρειώδη γὰρ κατὰ τὸν ἐν αὐτοῖς πρέποντα τρόπον a. Rd. erg. A1 lies + χρειώδη γὰρ πρὸς θεοῦ λειτουργίαν Mz. (vgl. Lesart A1 Ende des folgenden Fragments) nach τρόπον, ὅτι ταῖς Θεοῦ λειτουργίαις χρήσιμα Cyr., ador. IX (PG 68, 645 C43f.) [R] 30,23:83 Zwischenstück, Cyr.: καὶ »ὁ ἁπτόμενος αὐτῶν ἁγιασθήσεται.« Kabc < A*, a. Rd. erg. A1 – vgl. καὶ ὁ ἁπτόμενος αὐτῶν ἁγιασθήσεται Cyr., ador. IX (PG 68, 645C4) [R] 30,23:100 Zwischenstück, Cyr.: πίστεως Kabc + χρειώδη γὰρ πρὸς θεοῦ λειτουργίαν, καὶ ὁ ἁπτόμενος αὐτῶν ἁγιασθήσεται A* (vgl. Lesart A1 [R] 30,23:83), korr. Ac – vgl. ὅτι ταῖς Θεοῦ λειτουργείαις χρήσιμα, καὶ ὁ ἁπτόμενος αὐτῶν ἁγιασθήσεται Cyr., ador. IX (PG 68, 645 C3f.), aber in anderem Gedankengang (zu σκεύη) 34,1:7 Zwischenstück, nicht identif.: μυήσαντάς A*K ] μυήσαντά korr. A1 bc und τινας Mz. ] τινα Hss. – die verfehlte Schreiberkonjektur μυήσαντά beruht auf einer Angleichung an τινα, an den Formen im Akk. Pl., ob nun auf ἀγγέλους oder γυναῖκας bezogen, führt kein Weg vorbei

Beispiele, bei denen keine Konjekturnotwendigkeit besteht In manchen Fällen ist bei Prokop der Text zwar unbefriedigender als die Vorlage, aber es kann angenommen werden, dass Prokop bewusst oder aus Flüchtigkeit abgeändert hat (dass die Abweichung erst in der ProkopÜberlieferung entstand, lässt sich natürlich nicht ausschließen). In diesen

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Fällen wird nicht konjiziert, aber die Verbesserungsmöglichkeit im apparatus criticus angezeigt. 4,20:45 Zwischenstück, Diod. ὁδόν Hss. ] nach CollCoisl Ex. 8,38–40 (TEG 10, 14 Petit) (vgl. Num 22,33) ist ὄνον zu verstehen Mz. (vielleicht Fehler Prokops) – vgl. Ὥσπερ … τῆς ὄνου τὴν ἔκκλισιν πρόφασιν εἴρηκεν τοῦ μηκέτι ἀνῃρηκέναι δοκεῖν Diod. in CollCoisl Ex. 8,39f. (TEG 10, 14 Petit) – vgl. Εἰ μὴ ἐξέκλινεν ἡ ὄνος, σε μὲν ἂν ἐξεκέντησα Diod. in CollCoisl Ex. 8,38f. (TEG 10, 14 Petit) (vgl. Num 22,33) – wenn Prokop das vollständige Zitat vor sich sah, kann er den Sinn nicht missverstanden haben (in diesem Fall handelt es sich um eine Korruptele des Archetyps); möglicherweise stand aber in der Urkatene ἐκκλῖναι τὴν ὄνον, und Prokop erfasste das Gemeinte nicht richtig; für eine frühe Entstehung des Missverständnisses spricht, dass es leichter bei akzentloser Majuskel (ΟΝΟΝ zu ΟΔΟΝ) als bei Minuskel mit Akzenten (ὄνον zu ὁδόν) entsteht 12,2:9 Zwischenstück, nicht identif.: φασέ AK ] φασὲκ abc – vgl. φασεκ II. Chron 30,1 o. Abw. – die Form φασέ für „Passahfest“ ist sonst nirgends belegt, da sie aber in AK zweimal hintereinander auftaucht, scheint sie das Überlieferte zu sein (zumal neben der ebenfalls sonst nicht belegten Etymologie); in der Vorlage von abc dürfte nach dem Bibelwortlaut konjiziert worden sein 12,2:11 Zwischenstück, nicht identif.: φασὲ AK ] φασὲκ abc – vgl. φασεκ II. Chron 30,1 o. Abw. – vgl. vorige Lesart 16,35:2 Zwischenstück, nicht identif.: τῆς Χαναάν Hss. – vgl. σ´ … τῆς ‹γῆς› Χανάαν (sic) konj. Wevers im hexapl. App. zu Ex 16,35 nach Prok. – vgl. Σ. τῆς γῆς Χαναάν Field mit Notiz im Apparat: „Graeca exstant in Cod. Ambros., ubi γῆς male abest“ – auch wenn τῆς ‹γῆς› Χαναάν die sprachlich richtige Form ist, lag die Symmachus-Lesart Prokop offenbar in der Fassung ohne γῆς vor 17,8:74 Zwischenstück, Cyr.: Χριστὸς Hss. – vgl. Aaron als Subjekt Cyr., ador. III (PG 68, 277B11) – Prokop ersetzt den Typos Aaron durch Christus selbst 22,28:3 CatEx 663, Eus. Em.: ἄρχοντας Hss. – vgl. ἄρχοντας Ex 22,28 t. r. Eus. Em. (133* Nr. 32 Buytaert) Hss. – vgl. ἄρχοντα konj. Buytaert in: Eus. Em. (133* Nr. 32 Buytaert) CatEx 663,2 Petit (Vorschlag für Prokoptext zu CatEx 663) Ex 22,28 Lesart – vgl. Singular in Eus. Em. (armen. 122,843 Yovhannêsean) – Prokop gleicht an den Satzbau und verm. auch an den ihm bekannten Bibeltext an 23,29:11 CatEx 716a, nicht identif., viell. nach Ph.: ὁρᾷ Prok. o. Abw. ] ὁρμᾷ konj. Wendland Fragmente S. 100 Anm. 2 – vgl. πρὸς τὸ ῥάθυμον ὀλισθήσασα CatEx 716,10f. – Wendlands gute Konjektur wird nicht in

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den t. r. aufgenommen, sondern nur im Apparat mitgeteilt, da sich nicht ausschließen lässt, dass Prokop den Sinn bewusst ändert 25,2:42f. Zwischenstück, Cyr.: τὰ ἐν τῇ »κιβωτῷ μυστήρια« Hss. – vgl. τὰ ἐν τῇ κιβωτῷ μαρτύρια Cyr., ador. IX (PG 68, 597C7) – vgl. καὶ εἰς τὸν κιβωτὸν ἐμβαλεῖς τὰ μαρτύρια Ex 25,20 (21) t. r. τα μυστηρια Ex 25,20 (21) Lesart – Prokop ändert vermutlich bewusst nach der Septuagintalesart ab [R] 29,10:37 CatEx 916, Cyr.: χριστοῦ Hss. ] vgl. κριοῦ CatEx 916,2 Cyr., ador. XI (PG 68, 757C12) – vgl. pro eo, qui non delinquit, scilicet Christo Klauser bei Migne (PG 87/1, 657/58, 21) – vermutlich dachte Prokop bei der „Heiligung des Widders“ schon an die Gleichsetzung von Widder und Christus; Klauser versucht offenbar, Lesart zu interpretieren 32,1:56 Zwischenstück, Gr Nyss.: αἱμάτων καταγινόμενον Hss. – vgl. στομάτων καταπινόμενον Gr. Nyss., v. Mos. II 203,9 (182 Simonetti) o. Abw. – vermutlich handelt es sich um einen akustischen Fehler; nichts weist darauf hin, dass er erst in der handschriftlichen Überlieferung entstand und nicht schon Prokop selbst unterlaufen ist; auf eine Konjektur wird daher verzichtet Unnötig ist auch folgende Konjektur, die von Wendland unter Voraussetzung der Zuschreibung des Fragments an Ph. vorgeschlagen wurde; in diesem Fall entscheidet der Spachgebrauch des Autors: 12,43:4f. CatEx 377, Or.: ἐξιέναι τὴν Αἴγυπτον Hss., von Petit im Prokoptext zu CatEx 377 akzeptiert ] lies ἐξιέναι τῆς Αἰγύπτου Wendland Fragmente S. 119 – keine Entsprechung in CatEx 377 und Or., sel. in Ex. (PG 12, 285 C5f.) – die Konstruktion ἔξειμί τινα ist bei Or. belegt, z. B. ἡμῖν τὴν Αἴγυπτον ἐξιοῦσιν Or., pasch. fol. 37,36f. (226 Guéraud/ Nautin)

Bindefehler Kabc gegen A 4,2:127 Zwischenstück, Or.: πράξεων πολλαχοῦ A ] πολλαχοῦ πράξεων ~ Kabc – vgl. πράξεων πολλαχοῦ Or., Jo. XXXII 21, 268 (GCS 10 Origenes 4, 462,22 Preuschen) o. Abw. 7,11:2 CatEx 199b, Ph.: διήλεγξε A ] δὲ ἤλεγξε Kabc – vgl. (in anderem Satzbau) διήλεγξεν CatEx 199,7 Ph., vita M. I 94 (141 Cohn) 8,6 (2):19 CatEx 201, Or.: ἔοικεν A ] ἔοικε μὲν Kabc – vgl. Δοκεῖ δέ μοι CatEx 201,8f. Or., sel. in Ex. (PG 12, 281 D2f.)

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8,22:8 Zwischenstück, Cyr.: καρδίαις δειλαῖς A ] καρδίαις Kabc – vgl. καρδίαις δειλαῖς Cyr., ador. I (PG 68, 197A1) Sir 2,12 t. r. (Lesarten δειλιαις, δειναις, δισσαις, δυσαις, aber keine Auslassung) 12,5:19 Lemma zu Zwischenstück, Cyr.: ἀμνῶν A ] ἀρνῶν Kabc – vgl. ἀμνῶν Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 425D9) ἀμνῶν Ex 12,5 t. r. ἀρνῶν Ex 12,5 Lesart 12,8:30 CatEx 305, Gr. Naz.: ὅλος A ] ὅλως Kabc – vgl. ὅλος CatEx 305,6 t. r. Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 645A2) ὅλως CatEx 305,6 Lesart 12,10:8 CatEx 326, Gr. Naz.: ὀργιζομένοις ἡμῖν A ] ἡμῖν ὀργιζομένοις ~ Kab ὑμῖν ὀργιζομένοις c – vgl. ὀργιζομένοις ἡμῖν CatEx 326,5 Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 645 B5f.) 15,1:16 Zwischenstück, nicht identif., vgl. Cyr. (Or. abgesprochen): σύνοπλον A ] ἔνοπλον Kabc – vgl. σύνοπλον Cyr. in cat. Mt. 311,3 (265 Reuss) o. Abw. Ps.-Or., fr. 250,8 in Lc. (GCS 35 Origenes 9,333 Rauer) o. Abw. 15,23:34 Zwischenstück, Cyr.: εἰς ζωήν A ] εἰς τὴν ζωήν Kabc – vgl. εἰς ζωήν Ioh 5,24 o. Abw. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 448C9) 17,8:73 Zwischenstück, Cyr.: κριτὴς A ] κριτής τε Kabc – vgl. κριτὴς καὶ ἀρχιερεύς Cyr., ador. III (PG 68, 277 B9f.) 19,9:110 CatEx 562, Cyr.: ἰδοὺ A + ἐγὼ Kabc – keine Entsprechung in CatEx 562 (Zitat gekürzt) – vgl. ἰδοὺ Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 505C5) Ier 6,19 Lesart (speziell Cyr.) + ἐγὼ Ier 6,19 t. r. 20,5:153 CatEx 591b, Or.: ὑποβολὴν A ] ὑπερβολὴν Kabc – keine Entsprechung in CatEx 591,57–63 – vgl. 20,5:156 ὑποβληθὲν 20,5:167 CatEx 591b, Or.: λέγειν δύναται A ] λέγει K λέγειν abc – vgl. Οὐ γὰρ δύναται εἰπεῖν ὁ διάβολος CatEx 591,78f. Or., sel. in Ex. (PG 12, 293A9) 25,2:1 Lemma zu CatEx 752, Cyr.: καὶ A < Kabc – keine Entsprechung in CatEx 752 – vgl. καὶ Cyr., ador. IX (PG 68, 593C9, d. h. vor dem Fragment CatEx 752) [R] 26,1:4f. CatEx 801, Cyr.: παρὰ τῷ πατρί, καὶ τὸ πλήρωμα δὲ τῶν ἐκκλησιῶν, καὶ μίαν ἔχουσι A < Kabc – vgl. παρὰ τῷ πατρὶ καὶ τῶν ἐνοικούντων ἐν αὐταῖς, εἷς δέ που πάντων καὶ ὅσιος ὁ σκοπός, μία δὲ καὶ ἡ περὶ θεοῦ γνῶσις … Ἐκδέξῃ δέ, εἰ δοκεῖ, τὰς δέκα αὐλαίαις, εἶναί τε οἰήσῃ τὸ πλήρωμα τῶν ἐν κόσμῳ ἐκκλησιῶν … CatEx 801,2–7 παρὰ τῷ πατρὶ καὶ τῶν ἐνοικούντων αὐταῖς εἷς που πάντων καὶ ὅσιος ὁ σκοπός, μία δὲ καὶ ἡ περὶ θεοῦ γνῶσις … Ἐκδέξῃ δέ, εἰ δοκεῖ, τὰς δέκα αὐλαίαις, εἶναί τε οἰήσῃ τὸ πλήρωμα τῶν εἰς κόσμον ἐκκλησιῶν Cyr., ador. IX (PG 68, 633 B3–8) – Prokop hat einiges abgeändert, doch die Hauptbestandteile des Textes in A sind durch Katene und Vorlage gesichert; vielleicht lautete der Satz im Archetyp:

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πολλαὶ γὰρ μοναί παρὰ τῷ πατρὶ καὶ τὸ πλήρωμα δὲ τῶν ἐκκλησιῶν, καὶ μίαν ἔχουσι τὴν θεοῦ γνῶσιν καὶ ἕνα σκοπόν, dann ließe sich der Ausfall in Kabc durch Homoioteleuton erklären [R] 27,9:55f. Zwischenstück, Gr. Nyss.: οὐδὲ μόνος ὁ βαπτιστὴς Ἰωάννης λύχνος ἦν καιόμενος (Ioh 5,35) A < Kabc – vgl. οὐδὲ μόνος ὁ βαπτιστὴς Ἰωάννης ὁ λύχνος ἦν ὁ καιόμενος (Ioh 5,35 wörtlicher zitiert) Gr. Nyss., v. Mos. II 184,8f. (168 Simonetti) o. Abw. [R] 29,4:7f. CatEx 906, Cyr.: ἐν ἐλπίδι A ] ἐλπίδι Kabc – vgl. ἐν ἐλπίδι CatEx 906,1f. Cyr., ador. XI (PG 68, 752C2) [R] 29,10:20f. CatEx 913, Cyr.: τὸ νεκρὸν τοῦ μόσχου A ] τὸν νεκρὸν τοῦ μόσχου Kabc – vgl. τὸ νεκρὸν (nämlich μοσχάριον) CatEx 913,13f. Cyr., ador. XI (PG 68, 757 A11f.) Bindefehler Kbc gegen A (a überliefert nicht) [R] 29,10:59 CatEx 921, Cyr.: αἱ A < Kbc (Lücke in a) – vgl. ἅπασα γάρ, οἶμαι, πρᾶξις ἀγαθή, γενναία τέ ἐστι καὶ δεξιά CatEx 921,5f., außer Interpunktion identisch Cyr., ador. XI (PG 68, 761 B4f.) 33,18:91f. Zwischenstück, Didym.: ὁ ἐμὲ γάρ, φησίν, ἑωρακὼς ἑώρακε τὸν πατέρα A < Kbc (a überliefert nicht) – Ioh 14,9 wird von Didymus in anderen Schriften häufig zitiert

Sonderfehler A gegenüber Kabc 2,23:11 Zwischenstück, Or.: τῶν στεναγμῶν Kabc ] τὸν στεναγμὸν A – vgl. τῶν στεναγμῶν αὐτῶν Or., Cant. II in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 27,13,21 (SC 226, 314 Junod) t. r. (Lesart: τὸν στεναγμὸν) – vgl. das unmittelbar folgende εἰσακούων στεναγμοῦ Or., Cant. II in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 27,13,21f. (SC 226, 314 Junod) vgl. τὸν στεναγμὸν Ex 2,24 t. r. τῶν στεναγμῶν Ex 2,24 Lesart – εἰσακούω bei Prokop im Genesis- und Exoduskommentar nur mit Genitiv (in Zitaten von Gen 21,17; Ex 7,22; 8,15; Ies 1,15.19) 2,23:64 Zwischenstück, Cyr.: μαρτυροῦσαι περὶ ἐμοῦ A ] περὶ ἐμοῦ μαρτυροῦσαι ~ Kabc – vgl. μαρτυροῦσαι περὶ ἐμοῦ Cyr., ador. II (PG 68, 232 D8f.) Ioh 5,39 o. Abw. 3,6:64 Zwischenstück, nicht identif.: ἐπαύσαντο Kabc ] ἐπαύσοντο A 4,2:110 Zwischenstück, Cyr.: τὴν Kabc ] τι A – vgl. τὴν ἐκ τῆς ἀρχαίας ἀρᾶς ἀπεβάλοντες νέκρωσιν vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 248 C13f.)

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7,17:61 CatEx 210b, Eus. Em. zuzuschreiben: μέσον Kabc ] μέσων A – vgl. μέσον CatEx 210,7 Hss. (BP), so auch Devreesse 54 μέσων CatEx 210,7 t. r. (konj. Petit) – die Urkatene hatte offenbar μέσον 8,6 (2):81 Zwischenstück, Or. zuzuschreiben: ὁ ἥλιος Kabc ] ἥλιος A – vgl. Ὥσπερ δὲ εἰ καὶ ὁ ἥλιος Or., princ. III 1,11 (496,1 Görgemanns/Karpp) ὡς πηλὸς ὑπὸ ἡλίου σκληρύνεται Or. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 27,13,12f. (SC 226, 312 Junod) ὁ ἥλιος τῇ τῆς θέρμης ἐνεργείᾳ τὸν μὲν κηρὸν ὑγραίνει, τὸν δὲ πηλὸν ξεραίνει (sic, lies ξηραίνει) Thdt., qu. 12 in Ex. (108,19f. Marcos/Sáenz-Badillos) ὁ αὐτὸς ἥλιος Chrysipp. Stoic., fr. 350 (SVF II, 121,21 von Arnim) Clem., str. VΙΙΙ, 9,32,3 (GCS 17, 101,2f. Stählin/Früchtel) – die meisten Parallelen benutzen also den Artikel 8,6 (2):142 Zwischenstück, Or.: φροντίζουσα Kabc ] φροντίζουσαν A – das Partizip ist auf Z. 140 ἡ τοῦ θεοῦ πρόνοια bezogen 11,4:33f. Zwischenstück, Gr. Nyss.: ποῦ τὸ δίκαιον Kabc ] ποῦ τοῦτο δίκαιον – vgl. ποῦ τὸ δίκαιον; Gr. Nyss., v. Mos. II 91, 12f. (110 Simonetti) 12,2:67 CatEx 291, Gr. Naz.: εἰσδεχομένας Kabc ] εἰσδεχόμενος A – vgl. εἰσδεχομένας CatEx 291,3 Gr. Naz., or. 45,14 (PG 36, 641C9) 12,38:3 Zwischenstück, Ph.: πατρῴῳ Kabc ] πατρίῳ A – vgl. πατρῴῳ Ph., vita M. I 147 (155,16 Cohn) o. Abw. 13,17:18 Zwischenstück, Cyr.: πνεύματος Kabc ] πνεῦμα A – vgl. πνεύματος Cyr., ador. III (PG 68, 265C5) 16,4:53 Zwischenstück, Cyr.: ἐξεπέσετε Kabc ] ἐξεπέσατε A – vgl. ἐξεπέσατε Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 460A15) Gal 5,4 o. Abw. – aber ἐξεπέσετε Proc. G., Is. (PG 87/2, 2248 B14f.) in Zitat von Gal 5,4 – Futur sinnvoll, da von einer drohenden Strafe die Rede ist 17,8:132 Zwischenstück, nicht identif.: βαλὼν + ἔπαισε τὸν πολέμιον καὶ λαβὼν αὐτοῦ τὴν μάχαιραν ἀποτέμνει A – es kann sich nicht um eine Auslassung durch saut de même au même handeln; der Plustext in A ist redundant gegebenüber dem gemeinsamen Text und lässt sich nur so erklären, dass eine Marginalie in den Text eingedrungen ist 23,14:132 Zwischenstück, Cyr.: νέον Kabc ] νέων A – vgl. Ἀνεκομίζετο δὲ τὸ δράγμα ἔναντι Κυρίου· ἐγηγερμένος γὰρ ἐκ νεκρῶν ὁ Ἐμμανουὴλ ὁ νέος τῆς ἀνθρωπότητος καὶ ὡς ἐν ἀφθαρσίᾳ καρπὸς, ἀναβέβηκεν εἰς τὸν οὐρανὸν Cyr., ador. XVII (PG 68, 1096 A10–14) vgl. οἴσετε δράγμα ἀπαρχὴν τοῦ θερισμοῦ ὑμῶν Lev 23,10 25,16 (17):3 Zwischenstück, Cyr.: διὰ πίστεως Kabc ] διὰ τῆς πίστεως A – vgl. διὰ πίστεως Cyr., ador. IX (PG 68, 600C12) Rm 3,25 t. r. διὰ τῆς πίστεως Rm 3,25 Lesart (athetiert)

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[R] 27,1:27 Zwischenstück, Cyr.: παροξυσμοῦ Kabc ] παροζυσμοῦ A – vgl. παροξυσμοῦ Cyr., ador. IX (PG 68, 616C6) – vgl. exasperantis (et contradicentis) populi Klauser bei Migne (PG 87/1, 639/40, 32f.) (obwohl Klauser nach A übersetzte) [R] 28,9:1 Lemma zu CatEx 852, Cyr.: λίθους, λίθους A ] λίθους Kabc – vgl. λίθους, λίθους Ex 28,9 Lesart λίθους Ex 28,9 t. r. – vgl. die dem Fragment CatEx 852 vorangehende Paraphrase δύο λίθους, σμαράγδου δὲ αὗται Cyr., ador. XI (PG 68, 733 C11f.) [R] 29,10:5 CatEx 908, Cyr.: Ἰησοῦς Χριστὸς Kabc ] Ἰησοῦς ὁ Χριστὸς A – vgl. Ἰησοῦς Χριστὸς Cyr., ador. XI (PG 68, 756A7f.) Ἰησοῦς ὁ Χριστὸς CatEx 908,4 t. r. Ἰησοῦς Χριστὸς CatEx 908,4 Lesart – in diesem Bereich des Exoduskommentars ist anzunehmen, dass Prokop nach der Schrift des Kyrill, nicht nach der Urkatene exzerpiert hat [R] 30,18:20 CatEx 951, Cyr.: πορείας τῆς Kab ] πορείας τὴν A πορείας τῇ c – vgl. πορείας τῆς οἱονεὶ Cyr., ador. IX (PG 68, 628D12) – vgl. πορείας CatEx 951,1 32,1:51 Zwischenstück, Gr. Nyss.: τῶν ἀνθρώπων ὑπηρετήσασαν Kabc ] ὑπηρετήσασαν τῶν ἀνθρώπων A – vgl. τὴν τῇ ἀσεβείᾳ τῶν ἀνθρώπων ὑπηρετήσασαν Gr. Nyss., v. Mos. II 202,9f. (182 Simonetti) o. Abw.

Sonderfehler m gegenüber Kabc 25,2:56 CatEx 771, Gr. Nyss.: ὁρατὰ καὶ τὰ ἀόρατα Kabc ] ἀόρατα καὶ τὰ ὁρατὰ ~ m – vgl. ὁρατὰ καὶ τὰ ἀόρατα CatEx 771,2 t. r. nach Konjektur Petit Col 1,16 o. Abw. – vgl. ὁρατὰ καὶ τὰ ἀόρατα Gr. Nyss., v. Mos. II 179,5 (164 Simonetti) o. Abw.

Sonderfehler A gegenüber Kbc (a überliefert nicht) [R] 29,10:56 Zwischenstück, Cyr.: ἐπέστρεψα Kbc ] ἀπέστρεψα A (Lücke in a) – vgl. ἐπέστρεψα Cyr., ador. XI (PG 68, 761A11) – vgl. ἐπέστρεψα Ps 118,59 t. r. ἀπέστρεψα Ps 118,59 Lesart

Emendationen von erster Hand in A (A1) 20,5:113 Zwischenstück, nicht identif.: οἳ A1 < A*Kabc

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Einleitung

20,5:178 Zwischenstück, nicht identif., verm. nach Or.: (ἡ) τοῦ A1 ] (ἡ) τῷ A*Kabc [R] 28,13:67 CatEx 846, Gr. Nyss.: παριστῶσι A1 ] παρίστησι A*Kabc – keine genaue Entsprechung in CatEx 846 und bei Gr. Nyss.

Sonderfehler Ac1 Es handelt sich teils um unberechtigte Korrekturen, teils ist deutlich, dass der Korrektor auf ein Problem der ursprünglichen Lesung reagiert, etwa auf eine Unleserlichkeit. 9,3:3 Zwischenstück, nicht identif.: προτάσσονται ] προστάσονται b προστάσσονται c πxxτάσσονται Α*, zu πατάσσονται korr. Ac1 12,9:34 Zwischenstück, Cyr.: οὕτω + ὡς πό(δες) ü. d. Z. erg. Ac1 – keine Entsprechung in Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 428D8 – 429A3) – offenbar keine Textvariante, sondern Kommentar 12,48:11 CatEx 386, Or.: περιτέμνων A*Kabc ] περιτέμνοντα ü. d. Z. korr. Ac1 – vgl. περιτεμνόμενος CatEx 386,5f. 25,2:5 CatEx 754, Cyr.: κατὰ A*Kabc ] καὶ korr. Ac1 – keine direkte Entsprechung in der Formulierung von CatEx 754 und Cyr., ador. IX (PG 68, 596A7), aber gleiche Bewertung von Lc 21,2f. [R] 29,4:8 CatEx 906, Cyr.: ἱλαρότητα καὶ Kabc ] ἱλαρο + fen. 8 Zch. A* ἱλαροτάτην Ac1 – vgl. ἱλαροποιὸν ἐπίσκεψιν CatEx 906,2f. Cyr., ador. XI (PG 68, 752C3f.) [R] 30,23:3 CatEx 954–955a, nicht identif.: παραλαμβάνεται + δὲ Ac1 – keine Entsprechung in CatEx 954–955a

Emendationen von späterer Hand in A (Ac1) 3,6:63 Zwischenstück, nicht identif.: οὕσπερ Ac1 Kabc ] ὅνπερ A* 12,21:8 CatEx 357, Or.: τοὺς σταθμοὺς Ac1, korr. aus τὰς xxxxς A* ] τὰς φλιὰς Kabc, vgl. ἀμφοτέρων δὲ τῶν σταθμῶν, θυμικοῦ καὶ ἐπιθυμητικοῦ CatEx 357,2 – vgl. τῆς φλιᾶς (καὶ ἐπ᾿ ἀμφοτέρων) τῶν σταθμῶν Ex 12,22 o. Abw. – die Lesung von Kabc ist im Zusammenhang und nach dem Rückverweis eindeutig falsch, die Korrektur von Ac1 dürfte eine Emendation sein 23,26:1 Lemma zu CatEx 705, nicht identif.: χήρα A*Kabc ] στεῖρα ü. d. Z. erg. Ac1 – vgl. στεῖρα Ex 23,26 o. Abw. – keine Entsprechung in CatEx 705 – Prokop verwechselt die Formulierung vielleicht mit ἄτεκνος καὶ χήρα Ies 49,21

Einleitung

LXIX

Bindefehler abc gegen AK bzw. mK 2,11:111 Zwischenstück, Cyr.: χειρὶ κρυφαίᾳ AK ] κρυφῇ χειρί abc – vgl. χειρὶ κρυφαίᾳ Cyr.glaph. Ex. I, 7 (PG 69, 404C7) Ex 17,16 (Stellung o. Abw.) 5,1:8 CatEx 162, Cyr.: λέγοντας AK ] λέγοντος abc – vgl. λέγοντας CatEx 162,9 Cyr., ador. I (PG 68, 189A10) 5,7:11 Zwischenstück, Gr. Nyss.: πυρὸς AK ] πρὸς abc – vgl. πυρὸς Gr. Nyss., v. Mos. II 62,5 (92 Simonetti) 5,7:17 Zwischenstück, Cyr.: πρὸς νοῦν AK ] πρὸς οὖν abc – keine Entsprechung bei Cyr. 8,22:1 Lemma zu CatEx 231, Cyr.: ὑμῶν AK ὑπὲρ ἡμῶν abc – vor dem Katenenfragment mit ὑμῶν zitiert: Cyr., ador. I (PG 68, 196B6); vgl. ὑμῶν Ex 8,25 (21) t. r. ἡμῶν Ex 8,25 (21) Lesart – kein Lemma in CatEx 231 8,22:9 Zwischenstück, Cyr.: ἐπὶ AK < abc – vgl. ἐπὶ Cyr., ador. I (PG 68, 197A2) Sir 2,12 t. r. < Sir 2,12 Lesart 10,21:7 CatEx 271, Cyr.: προσάγειν θεῷ AK ] θεῷ προσάγειν ~ abc – vgl. προσκομίζειν θεῷ CatEx 271,5 Cyr., ador. I (PG 68, 204D12) 12,2:21 Zwischenstück, Or.: ἐμοὶ AK + ὁ abc – vgl. ζῶ δὲ οὐ[κέτι ἐγ]ώ, ζ[ῇ δὲ] ἐν ἐμοὶ Χ[ριστός] Or., pasch. fol. 6,24f. (164 Guéraud/Nautin) vgl. ἐμοὶ Gal 2,20 o. Abw. 12,10:34 CatEx 327b, Gr. Naz.: πνεύματι AK ] πατρὶ abc – vgl. πνεύματι CatEx 327,5 Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 645C5) 13,21:23 CatEx 421, Eus.: αὐτὸς ὁ κύριος AK ] ὁ κύριος αὐτὸς ~ abc – vgl. αὐτὸς ὁ κύριος CatEx 421,6f. Eus., fr. I, 10 (32,1f. Gaisford) 14,15:36 Zwischenstück, Gr. Nyss.: ζῶντα AK ] ζῶντες abc – vgl. συνεκβαλὼν ἑαυτῷ ζῶντα τὸν τύραννον Gr. Nyss., v. Mos. II 125,5 (128 Simonetti) 18,1:3 Lemma zu CatEx 532, Cyr.: ὅσα AK ] ὡς abc – kein Lemma in CatEx 532; Cyr., ador. III (PG 68, 281 A12) zitiert den Vers, und zwar mit ὅσα; vgl. ὅσα Ex 17,24 t. r. 19,9:16f. CatEx 560, Cyr.: ἵνα καὶ AK ] ἵνα abc – vgl. ἵνα καὶ ἡ κτίσις CatEx 560,7 Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 500D7) 19,9:109 CatEx 562, Cyr.: ποιμαίνοντες mK ] ποιμένες abc – vgl. ποιμαίνοντες CatEx 562,5 Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 505C4) Ier 1,11 o. Abw. 20,8:9 CatEx 599, Cyr.: εἰσεληλυθέναι AK ] ἐληλυθέναι abc – vgl. εἰσῆλθεν CatEx 599,2 Cyr., ador. VII (PG 68, 496B15) εἰσελθεῖν Hebr 4,10

LXX

Einleitung

22,5:3 CatEx 654, Cyr.: τε AK < abc (Zusammenhang bei Prok.: »ἀγρόν« τε, τὴν ἐκκλησίαν, καὶ δεσποτικοὺς »ἀμπελῶνας«) – vgl. λήϊά τε καὶ ἀμπελῶνας CatEx 654,3f. Cyr., ador. VIII (PG 68, 556C2) 22,16:12f. Zwischenstück, Cyr.: καὶ ἐν ἐλέῳ καὶ οἰκτιρμοῖς· καὶ μνηστεύσομαί σε ἑμαυτῷ ἐν πίστει καὶ AK < abc – vgl. καὶ ἐν ἐλέῳ, καὶ ἐν οἰκτιρμοῖς· καὶ μνηστεύσομαί σε ἐν πίστει καὶ Cyr., ador. VIII (PG 68, 541 C12f.) [R] 30,1:82 Zwischenstück, Cyr.: τὸν ἴδιον καταρραίνοντα σταυρόν AK ] καταρραίνοντα τὸν σταυρόν abc – vgl. τὸν ἴδιον καταρραίνοντα σταυρόν Cyr., ador. IX (PG 68, 625 A8f.) [R] 30,23:99 Zwischenstück, Cyr.: ὡς θεὸς AK ] ὁ θεὸς abc – vgl. ὡς θεὸς – vgl. ὡς θεὸς Cyr., ador. X (PG 68, 692B9)

In der Vorlage von abc anzunehmende Emendationen 4,18:13f. Zwischenstück, Cyr.: ἀνακοινούμενος a ] ἀνακινούμενος b ἀνακοινουμένοις c ἅμα κοινούμενος K ἁμακοινούμενος Α – vgl. τοῖς κατὰ γένος προανακοινοῦται τὴν ἀποδημίαν Cyr., ador. II (PG 68, 253D4) 8,6 (2):188 CatEx 214b, Gr. Nyss.: προσκλίσεως abc konj. Petit im Prokoptext zu CatEx 214 (gegen A [bei Petit „Mnc“]) ] προσκλήσεως AK – keine Entsprechung in CatEx 214 (aufgrund einer Auslassung durch saut de même au même) – vgl. προσκλίσεως Gr. Nyss., v. Mos. II, 76,12 (100 Simonetti) o. Abw. 24,13:3 Zwischenstück, Cyr.: ὑποδεξάμενος abc ] ὑποδεξόμενος AK – vgl. ὑποδεξάμενος Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 524C9)

Bindefehler bc gegen AKa bzw. mKa 7,17:87 Zwischenstück, Gr. Nyss.: μὴ AKa < bc – vgl. μὴ τοιοῦτον ὄντα Gr. Nyss., v. Mos. II 67,4 (96 Simonetti) o. Abw. 12,9:3 CatEx 317, Cyr.: τοῦτο AKa ] τούτῳ bc – vgl. τοῦτο CatEx 317,2 Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 429B7) CollCoisl Ex 10,145 (TEG 10, 15–23 Petit) 12,10:38 CatEx 328a, Cyr.: ἑαυτῶν (ὀψόμεθα βασιλέα θεὸν) ] ἑαυτὸν (ὀψόμεθα βασιλέα θεὸν) bc – vgl. τὸν ἑαυτῶν ὀψόμεθα βασιλέα θεόν CatEx 328,2f. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 432D5f.) 12,10:45 Zwischenstück, Or.: ᾧπερ AKa ] ὥσπερ bc – vgl. ᾧπερ Or., pasch. fol. 33,36 (218 Guéraud/Nautin)

Einleitung

LXXI

12,11:18 CatEx 331, Gr. Naz.: σοὶ mKa ] σὺ bc – vgl. σοὶ CatEx 331,3 Gr. Naz., or. 45,18 (PG 36, 648 C4) 12,48:4 CatEx 383, Or.: μεταλαμβάνῃ AKa ] μεταλαμβάνειν bc – vgl. μεταλαμβάνῃ CatEx 383,3 t. r. μεταλαμβάνων CatEx 383,3 Lesart 12,48:11 CatEx 386, Or.: εἶναι μὴ AKa ] εἶναι bc – vgl. ὁ μὴ περιτεμνόμενος CatEx 386,5f. 15,23:30 Zwischenstück, Cyr.: ἐπήγαγον AKa ] ἐπῆγον bc – vgl. ἐπήγαγον Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 448C2) 20,5:96 CatEx 589, Cyr.: καταπτοεῖσθαι AKa ] καταπρεῖσθαι bc – vgl. καταπτοεῖσθαι CatEx 589,1 Cyr., ador. VI (PG 68, 409 D9f.) 22,1:15 CatEx 651, Cyr.: ἀνεῖσθαι AKa ] ἀρνεῖσθαι bc – vgl. ἀνεῖσθαι CatEx 651,39 Cyr., ador. VIII (PG 68, 537A2f.) 22,16:19 CatEx 657b, Cyr.: τῷ πατρὶ AKa < bc – vgl. τῷ πατρὶ CatEx 657,10 Cyr., ador. VIII (PG 68, 544C6) [R] 28,1:8 Zwischenstück, Cyr.: 834 / 835: ἐδόξασε AKa ] ἔδρασε bc – vgl. ἐδόξασε Cyr., ador. XI (PG 68, 728A12) ἐδόξασεν Hebr 5,5 o. Abw.

In der Vorlage von bc anzunehmende Emendationen 2,11:74 Zwischenstück, nicht identif. γαμβρὸς bc ] γαμηρὸς AKa – vgl. γαμβρὸν Ex 4,18 o. Abw.; γαμβρός Ex 18,1 (keine Lesart γαμηρὸς) – vgl. γαμβρός Idc 19,4.7 o. Abw. In der folgenden Lesart könnte das (nach ἐντρυφήσας evident richtige) πηγαῖς von der Vorlage der Handschrift A noch richtig tradiert, in der Vorlage von bc aber richtig konjiziert worden sein: 17,1:84 CatEx 517, Gr. Nyss. πηγαῖς Abc ] πληγαῖς Ka – vgl. πηγαῖς CatEx 517,3 Gr. Nyss., v. Mos. II 136,4 (136 Simonetti; PG 44, 368 A5) – vgl. δώδεκα πηγαί Ex 15,27

Sonderfehler K 2,11:32 CatEx 51, Ph.: συμφρονεῖ Aabc ] συμφωνεῖ K – vgl. συμφρονεῖ CatEx 51 t. r. (Lesarten vom selben Verb) Ph., vita M. I 45 (130 Cohn) 6,14:3 CatEx 182a, Eus. Em.: Λευὶ c ] Λευῒ Aab Δαυὶδ K – vgl. Λευῒ CatEx 182,3 Eus. Em. (130* Nr. 25 Buytaert) 12,2:91 Zwischenstück, Cyr.: τῶν νέων Aabc ] τῶ νέω K – vgl. τῶν νέων Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 421A6) 12,2:144 CatEx 293, Gr. Naz.: ἡ ἱερὰ νὺξ Aabc ] ἱερὰ νὺξ K – vgl. ἡ ἱερὰ νύξ CatEx 293,1 Gr. Naz., or. 45,15 (PG 36, 644A7)

LXXII

Einleitung

12,6:6 CatEx 309, Cyr.: ἡμῶν οἰκίαν Aabc ] οἰκίαν ἡμῶν ~ K – vgl. ἑαυτῶν οἰκίαν CatEx 309,2f. CollCoisl 10,108 Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 428 A9) 12,9:6 CatEx 317, Cyr.: ἐκκαυθήσεται Aabc ] ἐγκαυθήσεται K – vgl. ἐκκαυθήσεται CatEx 317,5 Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 429 B10f.) Ps 38,4 o. Abw. 16,4:45 Zwischenstück, Cyr.: χάρισμα ὑμῖν Aabc ] ὑμῖν χάρισμα ~ K – vgl. χάρισμα ὑμῖν Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 457D4) Rm 1,11 o. Abw. 19,9:109 CatEx 562, Cyr.: ἐν αὐτοῖς Aabc ] ἑαυτοῖς K – vgl. ἐν αὐτοῖς CatEx 562,6 Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 505C5) – vgl. αὐτῶν Ier 6,18 t. r. εν αυτοις Ier 6,18 Lesart εν εαυτοις Ier 6,18 Lesart

Emendation in K 13,2:8 CatEx 388, Cyr.: σωσάντων K mavult Petit im Prokoptext zu CatEx 388 ] σωθέντων Aabc – nur entfernte Entsprechungen, aber klarer Sinn: ταύτῃ τοι δικαίως εἶεν ἂν ἑαυτῶν μὲν οὐκέτι τὰ σεσωσμένα, πρέποι δ᾿ ἂν μᾶλλον αὐτῷ διακεκτῆσθαι λοιπὸν ὡς ἴδια τῷ ὑπὲρ αὐτῶν κεκινδυνεκότι CatEx 388,7–10 Cyr., glaph. Ex. II 2 (PG 69, 437 A8–11) (mit geringfügigen Abweichungen von der Katene)

Sonderfehler a 2,11:119 Zwischenstück, Cyr.: πράττων AKbc ] θάττων a – vgl. διά τοι τὸ δρᾷν (sic) τοὺς … ἑλομένους … Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 406 B9f.) 4,20:75 CatEx 145, Gr. Nyss.: τῆς ἰσραηλιτικῆς AKbc ] ἰσραηλιτικῆς a – vgl. τῆς Ἰσραηλιτικῆς CatEx 145,13 Gr. Nyss., v. Mos. II 39,6 (80 Simonetti) 4,20:83 Zwischenstück, Cyr.: οὐκ ἀπελήλαται AKbc ] οὐ κατελήλαται a – vgl. ἀπελήλαται Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 484C14) 10,7:26 CatEx 257, Cyr.: φρονήσει ἁπλότητι τε τῇ κατὰ θεὸν ἀπαροῦμεν AKbc ] φρονήσει, ἁπλότητι δὲ τῇ κατὰ θεὸν ἀποροῦμεν a – vgl. φρονήσει καὶ ἁπλότητι τῇ κατὰ θεὸν ἀπαίρομεν CatEx 257,4 φρονήσει, καὶ ἁπλότητι τῇ κατὰ θεὸν, ἀπαροῦμεν Cyr., ador. I (PG 68, 201D2f.) 12,48:5 CatEx 384, Or.: σπέρματα AKbc ] σπέρμα a – vgl. σπέρματα CatEx 384,2 Or., sel. in Ex. (PG 12, 28A15/B1) 19,9:17 CatEx 560, Cyr.: κτίσις AKbc ] πίστις a – vgl. κτίσις CatEx 560,7 Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 500D7)

Einleitung

LXXIII

22,31:4f. CatEx 665a, Cyr.: προερχόμενος AKbc ] προσερχόμενος a – keine Entsprechung ín CatEx 665 oder bei Cyr. 25,2:20 Zwischenstück, Gr. Nyss.: ἐπὶ τοῦτο AKbc ] ἐπὶ τούτοις a – vgl. ἐπὶ τοῦτο καταντᾷ Gr. Nyss., v. Mos. II 167,10f. (156 Simonetti; PG 44, 377D5) o. Abw. [R] 28,9:5 CatEx 853, Cyr.: ὅσοι AKbc ] ὅσον a – vgl. οἵπερ CatEx 853,3 Cyr., ador. XI (PG 68, 736A15) [R] 28,13:44 CatEx 874, Cyr.: μόνος AKbc ] νόμος a – vgl. μόνος αὐτὸς κατὰ φύσιν υἱός CatEx 874,17 Cyr., ador. XI (PG 68, 741D5)

Emendation in a 32,1:4 Zwischenstück, Cyr.: πρὸς αὐτὸν a ] πρὸς αὐτῷ AKc πρὸ αὐτῷ b – vgl. πρός γε τοῦτο Μωσῆς Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 528 A12f.)

Sonderfehler b Sonderfehler im textkritischen Sinn (der Intention nach vielmehr bewusste Texteingriffe) der Handschrift b sind die zahlreichen Abänderungen, mit denen der Schreiber den Prokoptext an den Bibeltext anglich, den er kannte, s. die Analyse von Johann Anton Zieme im Anhang. Sonderfehler gibt es aber auch im übrigen Text häufig: 2,23:78 CatEx 73c, Cyr.: θεότης AKac ] θεότητος b – vgl. θεότης CatEx 73,5 Cyr., glaph. Ex. I, 8 (PG 69, 413C7) 4,2:104 CatEx 119, Cyr.: ζώντων καὶ νεκρῶν AKac ] νεκρῶν καὶ ζώντων ~ b – vgl. ζώντων καὶ νεκρῶν CatEx 119,13, aber νεκρῶν καὶ ζώντων Cyr., ador. II (PG 68, 245 C2f.) – vgl. νεκρῶν καὶ ζώντων Rm 14,9 o. Abw. – auch dies ist wohl ein Beleg dafür, dass der Schreiber von b an den Bibeltext anglich, den er kannte, s. Appendix 4,9:70 CatEx 132, Eus. Em.: οὐ κατὰ AKac ] οὐκ b – vgl. οὐ κατὰ CatEx 132,3 οὐ καθ᾿ Eus. Em. (128* Nr. 18 Buytaert; 89 Devreesse – keine Entspr. Ioh 9,1–3 4,20:12 CatEx 156, Eus. Em.: ἀκροβυστία AKac ] ἀκρομυστία b – vgl. ἀκροβυστία CatEx 156,4 Eus. Em. (129* Nr. 22 Zeile 15 Buytaert) 4,20:92 Zwischenstück, Cyr., bzw. Lemma zu Zwischenstück, Gr. Nyss.: (ἡδονῆς καὶ πάσης) φαυλότητος + καὶ εἶπε κύριος πρὸς ἀαρών· πορεύθη τι εἰς συνάντησιν τῷ μωσεῖ ἐν τῇ ἐρήμῳ b – vgl. φαυλότητός (τε καὶ ἡδονῶν ἀπόθεσις) Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 485 A1f.) – kein

LXXIV

Einleitung

Zitat von Ex 4,27 in Gr. Nyss., v. Mos. – b ergänzt das im Text folgende Lemmazitat Ex 4,27 12,9:2 CatEx 317, Cyr.: πέψιν AKac ] πέμψειν b – vgl. πέψιν CatEx 317,1 Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 429 B6) CollCoisl Ex 10,144 (TEG 10, 15–23 Petit) 12,11:16 CatEx 331, Gr. Naz.: ἔστω ἄνετός AKac ] ἄνετος ἔστω ~ b – vgl. ἔστω ἄνετός Gr. Naz., or. 45,18 (PG 36, 648C1) – keine Entsprechung CatEx 331 (Auslassung ἔστω) Eine eigenständige literarische Ergänzung scheint bei folgender Sonderlesart vorzuliegen: 12,11:73 CatEx 339a, Gr. Nyss.: ἀμυντική + καὶ γήρους ἀνάπαυσις b – keine Entsprechung in CatEx 339 und bei Gr. Nyss. – vgl. βακτηρία δὲ ἡ τοῦ γήρους ἀνάπαυσις Georg. Choerob., epimer. in Ps. (135,10–12 Gaisford)

Emendationen in b 15,1:64 CatEx 448, nicht identif.: ὡς νεφέλαι b ] νεφέλαι mKac – vgl. ‹ὡς› konj. Petit im Prokoptext vor νεφέλαι zu CatEx 448 – vgl. ὡς νεφέλαι CatEx 448,5 ὡς νεφέλαι Ies 60,8 t. r. ὡσεὶ νεφέλαι Ies 60,8 Lesart 33,19:24 Zwischenstück, Gr. Nyss.: ἐφίετο b ] ἠφίετο AK ἠμφίετο c – keine Entsprechung bei Gr. Nyss.

Sonderlesarten b, die darauf hindeuten, dass manche Textvorlagen verglichen worden sind Wie oben zur Handschrift angemerkt, gibt es in b Sonderlesarten, die schwer anders zu erklären sind, als dass der Schreiber von b die Originalschriften verglichen hat; zu den möglicherweise weitreichenden Folgerungen daraus s. o. 12,8:47 CatEx 314, Gr. Naz.: ἐλαφρόν AKac + ὥσπερ ἀκούεις b – vgl. ἐλαφρὸν, ὥσπερ ἀκούεις Gr. Naz., or. 45,17 (PG 36, 648A9) – ohne Entsprechung bei Mt 11,30 12,8:50 CatEx 314, Gr. Naz.: ἐργωδέστερον AKac + εἶναι b – vgl. ἐργωδέστερον εἶναι CatEx 314,7 – vgl. in anderem Satzbau: ἄλλως γέ τις οὐκ ἂν εἴποι … τὸ εὐαγγέλιον ἐργωδέστερον εἶναι καὶ μοχθηρότερον Gr. Naz., or. 45,17 (PG 36, 648A14)

Einleitung

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[R] 27,20:16f. Zwischenstück, Cyr.: ἐφιεὶς ἀσθενεῖν ] ἐφιεῖς ἀσθενεῖν ac ἐφιεῖσα σθένειν AK ἀφίησιν ἀσθενεῖν b – vgl. ἀφιεὶς ἀσθενεῖν Cyr., ador. IX (PG 68, 644C13)

Sonderfehler c 2,1:61 CatEx 32, Cyr.: δὲ AKab < c – vgl. δὲ CatEx 32,1 t. r. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 397A7) 2,1:112 CatEx 37, Gr. Nyss.: ὑποτρέφοντος AKab ] ὑποστρέφοντος c – vgl. ὑποτρέφοντος CatEx 37,7 Gr. Nyss., v. Mos. II 12,7 (68 Simonetti) o. Abw. 2,11:132 Zwischenstück, Cyr.: ἡ AKab < c – vgl. ἡ Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 408A10) 2,11:133 CatEx 59, Cyr.: ἀπεσόβησε AKab ] ἀπεβόησε c – vgl. ἀπεσόβησε CatEx 59,1 Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 408 B11) 2,11:168 Zwischenstück, Gr. Nyss.: ἐφ᾽ ἑαυτῶν AKab ] ἀφ᾽ ἑαυτῶν c – vgl. ἐφ᾽ ἑαυτῶν Gr. Nyss., v. Mos. II 18,1 (70 Simonetti) o. Abw. 4,20:23f. CatEx 151a, Eus. Em.: παρὰ τῷ πενθερῷ, ὃς ὕστερον ἐν τῇ ἐρήμῳ ταῦτα AKab < c (durch saut de même au même) – vgl. μετὰ δὲ τὴν ἐξόδον (sic) τοῦ λαοῦ, ἦλθεν πρòς αὐτὸν ὁ πενθερός, ἄγων καὶ τὴν γυναῖκα καὶ τοὺς παῖδας CatEx 151,3–5, identisch mit Eus. Em. ed. Buytaert – vgl. πρὸς τὸν πενθερόν CollCoisl 8,8 = Diod. 63,8 (137 Deconinck) 7,1:11f. CatEx 185, Acac. Caes.: νομίζων δὲ κολακείαν εἶναι καὶ τοῦ προστάσσοντος AKab (mit geringfügigen Abweichungen) < c (durch saut de même au même) – vgl. νομίζων τοῦτο κολακείαν εἶναι καὶ ἀδυναμίαν τοῦ προστάσσοντος CatEx 185,12f., ebenso Acac. Caes. (118 Devreesse) 8,19:4 CatEx 223b, Eus. Em.: ἠρέμα AKab ] κρέμα c – vgl. ἠρέμα CatEx 223,6 Eus. Em. (132* Nr. 27 Buytaert) [R] 26,1:19 Zwischenstück, Cyr.: δὲ AKab < c – vgl. δὲ Cyr., ador. IX (PG 68, 633C13) II. Cor 6,12 o. Abw.

Emendation in c 17,1:24 Zwischenstück, Cyr.: τοῦ (Ἀαρὼν) c ] τὸν (Ἀαρὼν) AKab – keine Entsprechung bei Cyr.

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Einleitung

Ungewöhnliche Kombinationen Es gibt einige Lesarten, die sich durch das Stemma nicht regulär erklären lassen; ihr Gewicht ist zu gering, um die Beweiskraft der oben für das Stemma aufgeführten Lesarten zu entkräften, sie geben aber Rätsel auf. Im Folgenden werden Beispiele aufgeführt, die ich auf verschiedene Weise erkläre. Vermutlich unabhängige Korruptelen in mehreren Handschriften Die folgenden Lesarten kann man dadurch erklären, dass eine Verderbnis so nahe lag, dass sie den Schreibern mehrerer Handschriften, unabhängig voneinander, unterlief. 3,6:73 CatEx 104, Eus. Em.: τὸ γὰρ »ὢν« Aac ] τὸ γὰρ ὂν Kb – vgl. τὸ γὰρ ὤν CatEx 104,2 t. r. (nach Typ III) ὤν CatEx 104,2 Lesart (nach Typ I) Τὸ γὰρ Ὤν Eus. Em. (127* Nr. 14 Buytaert) τὸ γὰρ « ὢν » Eus. Em. ed. Devreesse – das Partizip des Zitats wurde offenbar unabhängig an den Artikel angeglichen 12,9:19 CatEx 312b, Or.: θείου AK*ac ] θεοῦ korr. K1b – vgl. θεοῦ konj. Petit für Prokoptext zu CatEx 312 (Petit kennt nur A) θεοῦ CatEx 312,9 θ(εο)ῦ Or., pasch. fol. 26, –12 (204 Guéraud/Nautin), von Witte (nach Prok.) akzeptiert: Or., pasch. 118,12 Witte – Guéraud/Nautin (S. 70) akzeptieren θείου – die Konjektur θεοῦ liegt nahe, ist aber nicht zwingend und insofern als Korruptele aufzufassen 20,22:2 Zwischenstück, nach Cyr.: ἀποτρέψας Aab ] ἀποστρέψας Kc – vgl. ἀποκομίζων Cyr., ador. VII (PG 68, 592B7) – ἀποστρέψας ist eine irrtümliche Angleichung an das folgende ἐπιστρέψας Speziell kann in mehreren Handschriften unabhängig an den Bibeltext angeglichen werden. Beispiele: 15,14:37 CatEx 463, nicht identif.: εἰς Aab < Kc – vgl. εἰς CatEx 463,1 Ex 15,18 Lesart < Ex 15,18 t. r. 16,4:96 Zwischenstück, Cyr.: (γὰρ) ὑμῶν Aac ] (γὰρ) ἐμοῦ Kb – vgl. (γὰρ) ἐμοῦ Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 464C6) Ioh 5,46 o. Abw. – Prokop ändert das Zitat aus der Perspektive des Mose ab; in Kb unabhängige Angleichung an den Bibeltext (in K außerdem vorangehendes ὑμῶν abgeändert) Vermutlich unabhängige Emendationen in mehreren Handschriften Die folgenden Lesarten lassen sich dadurch erklären, dass den Schreibern mehrerer Handschriften, unabhängig voneinander, die Emendation gelang. 3,5:69 Zwischenstück, Gr. Nyss.: τὸ (δὲ κρεῖττον) Ka ] τοῦ (δὲ κρεῖττον) Abc – vgl. τὸ δὲ κρεῖττον Gr. Nyss., v. Mos. II 25,7 (74 Simonetti); PG 44, 333B15)

Einleitung

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16,4:61 CatEx 507, Cyr.: ἀντεχόμενοι korr. A1 a ] ἀνεχόμενοι A*Kbc – vgl. ἀνεξόμεθα CatEx 507 t. r. ἀνθεξόμεθα schlägt Petit zu CatEx 507 vor – vgl. ἀνθεξόμεθα Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 460D2) 19,9:66 CatEx 580, Gr. Naz.: ἀνεπίδεκτον Acb ] ἀνεπίδεικτον A*Kac – vgl. ἀνεπίδεκτον CatEx 580,16 Gr. Naz., or. 28, 2,16 (SC 250, 102 Gallay/Jourjon; PG 36, 28B6) o. Abw. 33,15:10 Zwischenstück, Didym.: αὐτὸν Kc ] αὐτῶν Ab (a überliefert nicht) – vgl. τῶν φοβουμένων αὐτὸν Ps 33,8 o. Abw. 34,1:31 Zwischenstück, Didym.: μεταβαλεῖν K1b ] μεταλαβεῖν AK*c (a überliefert nicht) Vgl. den oben angegebenen Mischfall von vermutlich richtiger Überlieferung und Konjektur 17,1:84, der sich natürlich auch so erklären lässt, dass zwei unabhängige Emendationen gelungen sind Indizien für Doppellesarten im Archetyp Es gibt einige Lesarten, die sich am besten durch Doppellesarten des Archetyps erklären lassen, sei es eine Unleserlichkeit, sei es, dass bei einer Korrektur die verbesserte Lesart sichtbar blieb: 2,11:163 Zwischenstück, Gr. Nyss.: ὥσπερ a. Rd. korr. A1 ] οἷον A* οἷον ὥσπερ Kabc – keine Entsprechung bei Gr. Nyss. 4,2:80 Zwischenstück, Cyr.: ἐπιδράξονται Kc1bc ] ἐπικράξονται AK*a – vgl. ἐπιδράξονται Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 472B11) 4,2:139 Zwischenstück, Or.: τούτῳ Ac ] τοῦτο Kab – vgl. τὸ ὕδωρ τούτῳ αἷμα Or., Jo. XXXII 270 (GCS 10 Origenes 4, 462,34 Preuschen) o. Abw. 12,10:6f. CatEx 326, Gr. Naz.: ὑπὲρ τὴν νύκτα ταύτην ἔστι τις κάθαρσις· ὥσπερ γὰρ τὴν ὀργὴν προκαταλύειν ] ὑπὲρ καταλύειν b ὑπὲρ τὰ λύειν c ὑπὲρ + fen. 9 Zch. K καταλύειν a – vgl. ὑπὲρ τὴν νύκτα ταύτην ἔστω τις κάθαρσις, καὶ τὸ τῆς ἀναβολῆς οὐκ ἐπαινετὸν τοῖς τοῦ λόγου μεταλαμβάνουσιν (vgl. Eph 4,26). Ὥσπερ γὰρ τὴν ὀργὴν μὴ διημερεύειν ἀλλὰ προκαταλύειν CatEx 326,1–4 ὑπὲρ τὴν νύκτα ταύτην ἔστι τις κάθαρσις, καὶ τὸ τῆς ἀναβολῆς οὐκ ἐπαινετὸν τοῖς τοῦ Λόγου μεταλαμβάνουσιν (vgl. Eph 4,26). Ὥσπερ γὰρ τὴν ὀργὴν μὴ διημερεύειν, ἀλλὰ προκαταλύειν Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 645 A15– B5) – der ungewöhnliche Ausfall in den Handschriften außer A lässt sich am besten durch eine Unleserlichkeit des Archetyps erklären 34,1:31 Zwischenstück, Didym.: δὲ A1K1 < A*K*bc (a überliefert nicht) Zu den Lesarten, die sich durch Doppellesarten im Archetyp (etwa durch dort durchgeführte Korrekturen) erklären lassen, gehören speziell mehrere Fälle, in denen die Handschriften Kbc gemeinsam eine schlechtere Lesung vertreten als Aa. Die Erklärung durch unabhängige Schreiberkonjekturen

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Einleitung

oder einen postulierten Kontaminationsvorgang ist weniger wahrscheinlich. Beispiele: 7,17:68 Zwischenstück, nicht identif. τὸ ἐν Γεσέμ Aa ] ἐν Γεσέμ Kbc 23,14:50 CatEx 355, Or.: καινά Aa ] τὰ πάντα καινά bc πάντα καινά K – vgl. καινά II. Cor 5,17 t. r. Lesart τα παντα καινα II. Cor 5,17 Lesart – keine Entsprechung in CatEx 355 und bei Or. (Zitat gekürzt) – ohne Erweiterung auch Or., hom. 1 Ps. 77 (GCS NF 19, 358 Perrone) und Or., hom. 2 Ps. 77 (GCS NF 19, 382 Perrone) 23,20:6 CatEx 700, Ph.: ἰδίοις δόγμασιν Aa ] Ἰουδαίοις δόγμασιν K*bc Ἰουδαίων δόγμασιν Kc1 – vgl. αὐτοῦ δόγμασι CatEx 700,8f. Ph. ed. Petit – vgl. propria voluntate legis / à ses ordonances Ph. (übers. 132f. Mercier/Terian) 25,2:38 Zwischenstück, Gr. Nyss.: (ἐν) οὐρανίοις (ἀδύτοις) Aa ] (ἐν) οὐρανοῖς (ἀδύτοις) Kbc – vgl. ἐν τοῖς ὑπερουρανίοις ἀδύτοις Gr. Nyss., v. Mos. II 178,7 (164 Simonetti) o. Abw. – keine Entsprechung in II. Cor 12,2–4 25,2:50 Zwischenstück, Cyr.: ὡς ἥλιος Aa + ὡς ὁ ἥλιος Kbc – vgl. ὡς ὁ ἥλιος Cyr., ador. IX (PG 68, 600A1) Mt 13,43 o. Abw. – die Lesart ohne Artikel lässt sich am besten so erklären, dass Prokop die Vorlage verändert hat [R] 30,1:56 Zwischenstück, Cyr.: ἀπαγορεύει Aa ] ἐπαγορεύει Kbc – vgl. Ἀποφάσκει Cyr., ador. IX (PG 68, 624A9)

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Stemma ω

ψ

A s. IX

χ Bearbeitung A

K

a

s. XI

s. XI

φ

b s. XV

c s. XVI

k s. XVI

O s. XVI / XVII initio

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Zum apparatus fontium Vorbemerkungen Im Folgenden werden die Autoren vorgestellt, die im apparatus fontium genannt werden. Es geht um Werke, von denen sicher gesagt werden kann oder in Betracht gezogen werden muss, dass sie vom Kompilator der Urkatene oder von Prokop als Quelle benutzt wurden. Am Beginn stehen zwei grundsätzliche (mehrere Werke übergreifende) Überlegungen zu den Werken des Origenes und der antiochenischen Exegese, die benutzt wurden. Danach folgt ein Teil, in dem die Schriften in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt werden; dort wird skizziert, was sich zur Verwendung einer Quelle sagen lässt, sei es durch den Kompilator der Urkatene oder Prokop, insbesondere, ob angenommen werden muss, dass Prokop die Quelle erneut zu einer Nachlese benutzt hat.180 Was hier gesagt wird, ging aus der editorischen Arbeit hervor und dürfte durch Einzelstudien vertieft und präzisiert werden können. Darauf folgt ein kurzes, nicht auf Vollständigkeit hin angelegtes Verzeichnis von Schriften, in denen sich Similia zu Auslegung oder Gedankengang finden, welche die Zuschreibung an einen Autor stützen oder bekräftigen, aber nicht als Quellen benutzt wurden; die Art des Bezugs geht aus dem Text des apparatus fontium hervor. Im Literaturverzeichnis sind sie vollständig enthalten. Im Anschluss daran finden sich Abschnitte zu den nicht identifizierten Fragmenten und zu den in den Fragmenten enthaltenen biblischen und hexaplarischen Lesarten bei Prokop. Da es trotz einer ähnlichen Vorbemerkung bei der Edition des Genesiskommentars Missverständnisse gegeben hat,181 sei ausdrücklich klargestellt: 180 Nach dem, was im Abschnitt „Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar“ zur Nachlese gesagt wurde, lässt sich nicht prinzipiell ausschließen, dass die Fragmente, die sich bei Prokop, aber nicht in der Katene finden, in der Urkatene standen. Wenn Prokop aber aus einer Schrift wesentlich mehr Fragmente bietet als die Katene, liegt der Schluss nahe, dass Prokop diese Schrift erneut exzerpiert hat. 181 Missverständnisse sind wohl Dorival Rez. Prokop S. 231f. und, daran anschließend, Cassin Bulletin S. 491. Ich wollte Theodoret, Johannes von Damaskus, Johannes Philoponus, den Kommentar von Diyarbakır und Išo‘dad von Merv weder als Quellen Prokops noch als Belege der Wirkungsgeschichte (vgl. Dorival Rez. Prokop S. 232) aufführen, sondern durch den Hinweis „vgl.“ die Richtung angeben, in der man vielleicht die Quelle vermuten kann. Ceulemans Transmission S. 223 beobachtet meine Unterscheidung von Quellen und Similia zutreffend, doch auch er empfiehlt größere Klarheit in der Scheidung, vgl. auch Ceulemans Transmission S. 222 Abschnitt (5).

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Der apparatus fontium ist tatsächlich als Quellen-, nicht etwa als Testimonienapparat zu verstehen; er soll nicht die Wirkungsgeschichte Prokops dokumentieren. Es ist aber ein wesentliches Interesse dieser Edition, die benutzten Quellen wenigstens annäherungsweise zu bestimmen; daher weist der Apparat notwendigerweise auch auf Similia hin, die nicht als Quelle Prokops oder des Kompilators der Urkatene anzusehen sind, darunter Werke, die später als Prokop zu datieren sind: nicht um zu postulieren, Prokop habe diese Werke benutzt (wie auch?), sondern um die Herkunft eines Fragments einzuengen, das nicht durch seine direkte Überlieferung identifiziert werden kann;182 denn auch die spätere Bezeugung eines Gedankens kann die Herkunft des nicht identifizierten Fragments eingrenzen, wenn nämlich anzunehmen ist, dass das überlieferte spätere Werk dasselbe Quellwerk benutzt hat wie Prokop oder der Kompilator der Urkatene.183 Es muss betont werden, dass insgesamt die Sicherheit der Bestimmung verschieden groß ist, je nachdem, ob es sich um die Quellenbestimmung eines in direkter Überlieferung erhaltenen Werkes handelt, ob es eine Katenenparallele mit plausibler Autorenangabe gibt, ob sich durch ein Simile die Zuschreibung an einen Autor oder ein Werk stützen lässt oder es nur die Richtung einer möglichen Herkunftsbestimmung weist. Dies kann weiterer Forschung den Weg weisen. In jedem Fall hängt die Sicherheit von den inhaltlichen und sprachlichen Parallelen ab. Beispiele par excellence für die Angabe solcher Similia sind im Exoduskommentar die Fragmente, die von mir Origenes und Didymus zugeschrieben werden.184 Nachdem die Scheidung von Similia und (sicheren und vermuteten) Quellen in der Edition des Genesiskommentars nicht sinnfällig genug geweIn einer Korrektur ist Dorival Rez. Prokop S. 232 allerdings völlig Recht zu geben: Bei dem Fragment CatGen 160, Entsprechung bei Prokop Proc. G., Gen., 1,26:187–188 (GCS NF 22, 69 Metzler; PG 87/1, 116 C9–11), das Petit für nicht identifiziert hielt und ich in die Nähe von Jo. Philop. stellte, kann man der handschriftlichen Zuschreibung an Chrysostomus vertrauen. Es handelt sich um eine Zusammenfassung von Chrys., hom. 10,3 in Gen. (PG 53, 85,9–19). 182 Dies wurde in der Einleitung zum Genesiskommentar z. B. bei den chronistischen Quellen betont: Proc. G., Gen. S. XCVIII–C. 183 Ähnlich ist der Fall, wenn für Zuschreibungen an Origenes Similia herangezogen werden, die nicht von ihm selbst stammen, da er (bis zu seiner dogmatischen Verurteilung und darüber hinaus) großen Einfluss hatte; so gibt es Parallelen zu den „Quaestiones in Octateuchum“ Theodorets, die deutlicher sein können als die zu einem Origeneswerk; ich führe sie nicht darauf zurück, dass Theodoret benutzt wurde, sondern dass Theodoret dasselbe Origeneswerk benutzte; gleichzeitig lässt sich nicht ausschließen, dass auch die Quaestiones selbst benutzt wurden. 184 Dazu Näheres unten im Abschnitt „Für den Exoduskommentar benutzte Werke des Origenes“. Bei Origenes ist dies besonders deutlich bei Or., pasch.; zu Didym. vgl. Metzler Didymus.

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sen ist,185 soll sie in dieser Edition deutlicher bezeichnet werden. Dafür werden bestimmte Ausdrücke wiederholt gebraucht, auch wenn dies den Umfang des Quellenapparats vergrößert. Die Sicherheit einer QuellenZuweisung ist an bestimmten Formulierungen abzulesen, z. B. im Falle des Origenes: „Or(igenes) zuzuschreiben“, „verm(utlich) Or(igenes)“, „viell(eicht) Or(igenes)“; der Ausdruck „nach Or(igenes)“ zeigt an, dass ich mit einer fremden Bearbeitung rechne, entweder mit einem nicht bekannten patristischen Bearbeiter oder der Bearbeitung durch Prokop selbst.186 Um Similia kenntlich zu machen, werden Formulierungen wie „Simile / Similia“, „Ged(anke) auch“, „zum Ged(anken) vgl.“, „entfernt vergleichbar“ gebraucht. Auch der Zusatz „zur Zuschr(eibung) v(er)gl(eiche)“ verdeutlicht, dass die folgenden Stellenangaben Similia im beschriebenen Sinn darstellen. Neben den Similia, die für eine Zuschreibung angeführt werden, gibt es auch Similia für einzelne Motive und zur Einkreisung der Herkunft eines Fragments. Ein Hilfsmittel zur Scheidung von Quellen und Similia ist (wie in der Edition des Genesiskommentars) die unten angeführte Liste „Zu den einzelnen Quellen“: Nur die dort genannten Werke ziehe ich als Quellwerke, die dem Kompilator der Urkatene vorgelegen haben, in Betracht; Prokop hat einige von ihnen erneut zum Exzerpieren genutzt („Nachlese“).

Für den Exoduskommentar benutzte Werke des Origenes Prokops Exoduskommentar enthält eine stattliche Anzahl von Origenesexzerpten, die teils in den Katenenhandschriften durch die Zuschreibung an ihn ausgewiesen sind, teils durch Similia in anderen Werken des Origenes ihm zuzuschreiben sind. Schwerer ist zu sagen, aus welchen Werken sie stammen. In der Bibliothek, in der der Kompilator der Urkatene und Prokop arbeiteten, standen offenbar viele Origeneswerke, solche, die wir noch kennen, und solche, die uns ganz oder teilweise verloren sind; dies lässt sich am besten durch die Hypothese erklären, dass beide in der auf Origenes zurückgehenden Bibliothek von Caesarea Maritima gearbeitet

185 Missverständnisse wurden im Genesiskommentar wohl gerade dadurch verursacht, dass der Ausdruck „vgl.“ sehr häufig benutzt wurde: ebenso dann, wenn eine klar identifizierte Passage kein wörtliches Zitat ist (was der Regelfall ist), wie dann, wenn ein Simile zur beschriebenen Eingrenzung herangezogen wurde. Auch der Ausdruck „z(um) B(eispiel)“ tauchte in beiden Zusammenhängen auf. Durch die zusätzlichen Verdeutlichungen ist dies beim Exoduskommentar unterscheidbar. 186 Siehe den Abschnitt „Prokop als Exeget“ oben.

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haben.187 Im Quellenapparat muss daher oft auf eine Werkbezeichnung verzichtet oder die Sicherheit der Zuschreibung mit den in den Vorbemerkungen aufgeführten Formulierungen eingeschränkt werden. Dennoch habe ich mich bemüht, den benutzten Werken so weit wie möglich auf die Spur zu kommen; schließlich ist es ein Hauptbeweggrund für die Edition Prokops, Fragmente aus Werken zu gewinnen, die uns sonst nicht überliefert sind. Bekannte Werke des Origenes Einige Fragmente können tatsächlich bestimmten Origeneswerken zugeordnet werden; sie stehen Passagen aus direkt überlieferten Schriften sprachlich und inhaltlich so nahe, dass behauptet werden kann, diese Werke seien die Quellen bestimmter Fragmente;188 dies gilt für Or., Cant., Or., Jo. und Or., pasch. Für andere erhaltene Werke gibt es einen solchen Grad der Nähe nicht, v. a. nicht im Wortlaut; die Parallelen, die sich in ihnen finden, werden als Similia herangezogen, d. h. sie sichern die Zuschreibung an Origenes, begründen aber nicht die Zuordnung zu einem bestimmten Werk. Dass sich die Frage „Quelle oder Simile“ oft schwer beantworten lässt, rührt zum einen daher, dass viele Origeneswerke nur fragmentarisch überliefert sind, zum anderen daher, dass man bei Prokop, wie oben beschrieben, immer darauf gefasst sein muss, dass er Bibelbelege ergänzt oder Gedanken selbständig weiterführt. Auch wenn sich der Grundgedanke eines Fragments in einem anderen Werk mit denselben Schlüsselbegriffen und Bibelzitaten, aber in verändertem Vokabular und Satzbau findet, ist es nicht ausgeschlossen, dass das andere Werk die Quelle darstellt; ebensogut kann aber Prokop (bzw. der Kompilator der Urkatene) ein heute verlorenes Werk benutzt haben, in dem derselbe Gedanke etwas anders ausgedrückt war. Auch sind Zwischenquellen nicht auszuschließen. Themen und mögliche Quellwerke Welche Quellwerke kommen infrage? Es können solche sein, die auf das Buch Exodus fokussiert waren (v. a. exegetische Werke), und solche, die im Verfolg anderer Fragestellungen auf Kernstellen des Exodus zu sprechen kamen. Von Origenes wird überliefert, dass seine exegetischen Werke sich in die Gruppen Kommentare, Homilien und Scholia gliedern.189 Für das Buch Exodus ist überliefert, dass Origenes Homilien 190 und Scholia 191 187 Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXV–XXVII. 188 Um Missverständnissen vorzubeugen: Ein solches Werk kann in einem anderen Fall ein Simile darstellen, z. B. Or., pasch. (dazu unten). 189 S. Metzler Scholia S. 34. 190 Überliefert in der Übersetzung Rufins, Or., hom. 1–13 in Ex. ed. Baehrens.

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hinterließ; von einem Kommentar zum Buch Exodus erfahren wir nichts.192 Wie noch ausgeführt wird, lässt sich kein zwingender Bezug zu den von Rufin übersetzten Exodus-Homilien erweisen; die Scholia sind demnach eine besonders interessante Möglichkeit für eine Quellzuweisung. Unter den nicht-exegetischen Werken ist Or., pasch. eine Schrift mit ausgeprägtem Bezug zum Buch Exodus. Um weitere mögliche Quellwerke einzukreisen, muss man auch nach den behandelten Themen fragen. Origenesfragmente sind nicht gleichmäßig über Prokops Exoduskommentar verteilt; sie tauchen in bestimmten Kapiteln gedrängt auf und sind dort in der Regel auf bestimmte Themen fokussiert. Großen Raum nehmen die Ausführungen zur Frage des Freien W illens ein, ausgehend von den biblischen Aussagen zur Verhärtung des Pharao (v. a. in den Exoduskapiteln 7, 8 und 14193) sowie verschiedene Ausführungen zum mosaischen Gesetz ein, nämlich Ausführungen über das Passahfe st (Ex 12), den Sabbat (anlässlich der Ankündigung des Manna Ex 16,4) und über die großen jäh rlichen jüdischen Fe ste (Ex 23,14–19) sowie über weitere Gebote und Satz ungen, und zwar die ersten beiden der Zehn Gebote (Ex 20,2–5) und Begriffe in Ex 21,1–6. Es verbleiben Fragmente, die kein so klares Bild bieten. Hier drängen sich jeweils nicht so viele Fragmente zusammen; der Bezug auf ein übergeordnetes Thema ist nicht immer klar. Einige scheinen die Plagen zu kommentieren (sie sind Versen aus Ex 4, 8 und 9 zugeordnet, vielleicht auch Ex 3), mit besonderem Augenmerk auf die Methode, Wunder zu bewirken. Eine kleinere Gruppe beschäftigt sich mit dem Lied de s Mos e nach dem Durchzug durch das Rote Meer (Ex 15,1); damit könnten Fragmente in Verbindung stehen, die um die Geschichte des Auszugs von Ägypten in die Wüste angesiedelt sind (Ex 14, evtl. auch Ex 3194). Ein vereinzeltes Fragment bezieht sich auf eine wesentlich spätere Phase (Geschichte des Goldenen Kalbes, Ex 32), scheint aber der Wortwahl nach nicht unbedingt Origenes zu gehören.195 Ein so weites Themenspektrum kann verschieden gedeutet werden: Entweder erscheint die Palette von Themen und Stellen so breit, dass von 191 Hieron., ep. 33,4,2 (CSEL 54, 255,16 Hilberg). 192 Harnack Chronologie S. 38 Anm. 1. 193 Sie sind über die einschlägigen Formulierungen der Verhärtung des Pharao (Ex 7,3; 8,15 [11]; 14,4) verteilt; Erörterungen über den Freien Willen knüpfen sich ferner an Ex 2,23 an, in einem Origenes unsicher zugeschriebenen Fragment auch an Ex 4,11. 194 CatEx 405 und 409 zu Ex 14; vielleicht stand auch CatEx 113 zu Ex 3,22 in Verbindung damit und nicht mit den Plagen. 195 CatEx 980 hat die Zuschreibung durch die Katenenhandschrift des Typs III, daneben aber Similia bei Eus. Em. und Išo‘dad von Merv.

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keiner thematischen Auswahl die Rede sein kann, oder man vermutet mehrere Quellen mit verschiedenen Oberthemen. Wenn man keinerlei thematische Gruppierung sieht, so kann hinter den Fragmenten kaum etwas anderes stehen als eine Kommentierung des Buches Exodus; man müsste aber überlegen, wie eine solche Kommentierung ausgesehen haben müsste, wenn doch gerade kein Exoduskommentar des Origenes bezeugt ist.196 Die andere mögliche Deutung ist die, dass es mehrere Quellen (Werke oder genauer Überlieferungseinheiten des Origenes) zu unterschiedlichen Themen gab, diese vielleicht auch neben der vermuteten Kommentierung. Ich glaube, dass beide Deutungen am besten mit dem Bild zusammenstimmen, das ich von der Gruppe der Origenesüberlieferung herausgearbeitet habe, die als Scholia oder Semeioseis bezeichnet wird. Wenn ich dies vorausschicke, nehme ich bereits das Ergebnis der folgenden Erörterung möglicher Quellwerke voraus: Ich meine, dass der Großteil der Fragmente aus den Scholia zum Exodus stammt, die aus einem oder mehreren Konvoluten bestanden; ich vermute ein Konvolut mit einem unfertigen Exoduskommentar und daneben ein oder mehrere Konvolute, die unter einem Oberthema gestanden haben dürften; eine solche Vermutung stimmt mit dem überein, was man – meinen Ergebnissen zufolge – unter Scholia verstehen muss; dazu unten mehr. Bevor jedoch ein solches Ergebnis wahrscheinlich gemacht werden kann, muss eine Anzahl anderer Lösungen ausgeschlossen werden. Für die genannten Themenkomplexe kommen nämlich durchaus mehr Werke als die Scholia infrage. Ein Überblick: Die Frage des Fre ien Willen s wurde in mehreren Werken verhandelt und war für Origenes eng mit der im Buch Exodus genannten Verhärtung des Pharao verbunden; zwei der oben genannten Quellwerke, nämlich der Hohelied- und der Johanneskommentar, wurden zu dieser Frage herangezogen. Ein Werk, in dem man das Thema erwartet, ist der Römerbriefkommentar; in Rufins Übersetzung fehlt allerdings eine ausführliche Auseinandersetzung. Auf der anderen Seite stehen die Fragmente zum Thema des Freien Willens in der Philokalia, am nächsten die, die ausdrücklich den Scholia entnommen sind. Das Passahfes t steht im Mittelpunkt des dritten bekannten Quellwerks, der Schrift De pascha. Bei den übrigen Themen gibt es Berührungen mit den Homilien zum Buch Exodus, besonders bei den Plagen, dem Lied des Mose und den Zehn Geboten. 196 Vgl. Anm. 192; doch könnte es sich um einen unvollendeten Kommentar gehandelt haben. Zu dieser Annahme passt, dass nach Kap. 23 keine Origenesfragmente mehr zu finden sind; dazu stimmt auch die in Metzler Didymus angestellte Überlegung, dass Prokop in dem (uns unbekannten) Werk des Didymus gerade deshalb Nachlese gehalten hat, weil es besonders wenig Literatur zu diesen Kapiteln gab.

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Die genannten Werke haben alle eine Überlieferung, die Probleme aufgibt, sei es durch die Überlieferung von Exzerpten (Philokalia), sei es durch die unvollständige Überlieferung auf Papyrus (De Pascha), sei es durch die bearbeitende Übersetzung der Homilien durch Rufin (Römerbriefkommentar, Homilien); bei allen muss deshalb gefragt werden, ob sie die Quellwerke sind oder Similia darstellen. Die Exodushomilien Mit den Homilien197 gibt es mehrere deutliche Übereinstimmungen im Themenspektrum: Die Homilie 4 beschäftigt sich mit der Verhärtung des Pharao und den Zehn Plagen, Homilie 5 mit dem Aufbruch des Volkes, Homilie 6 mit dem Lied des Mose und Homilie 8 mit dem Anfang der Zehn Gebote; in Homilie 8 finden sich nahe Similia zu Begriffsunterscheidungen von „verehren“ und „anbeten“ wie in CatEx 586 sowie „Götzenbild“ und „Abbild“198 und zur Klärung des nach Ex 20,5 „eifernden“ Gottes mithilfe Ier 3,1199. In anderen Homilien gibt es weitere Similia zu Einzelheiten, z. B. in Homilie 10 eine ähnliche Begriffsabgrenzung wie in CatEx 621. Wenn man jedoch wegen der übereinstimmenden Themen und der Similien erwartet, dass es auch viele wörtliche Übereinstimmungen mit den von Rufin übersetzten Homilien gibt, so trifft das nicht zu. Das zeigt besonders die deutlichste Entsprechung, die Übereinstimmung mit Homilie 8 über den Anfang der Zehn Gebote (Ex 20,2–5): 200 Der Inhalt weist eine große inhaltliche Nähe zur Homilie auf; die sprachliche Gestalt (auch die der Katenenfragmente) unterscheidet sich aber so stark, dass nicht vorstellbar ist, dass die Fragmente direkt auf die griechische Urfassung der Homilie zurückgehen, auch wenn mit doppelter Bearbeitung zu rechnen ist, einerseits durch Rufin, andererseits bei Prokop. Damit ist auch eine weitere Möglichkeit suspekt, dass man nämlich einzelne Fragmente, die sonst keiner bekannten Quelle zugewiesen sind, Homilien zum Buch Exodus zuordnet, die von Rufin nicht übersetzt wurden. Es gibt zwar Gründe, über die von Rufin übersetzten Homilien

197 Or., hom. 1–13 in Ex., lat. ed. Baehrens. 198 CatEx 584. 199 Das zweite Zwischenstück zwischen CatEx 586 und 590 (20,5:46–77οὐδεὶς ἀνὴρ ἐπὶ πόρνῃ – ἐλέῳ συμπαύεται καὶ θυμός) entspricht in der Argumentation Or., hom. 8,5 in Ex. (GCS 29 Origenes 6, 227,7 – 229,22 Baehrens); in beiden Texten spielt außer Ier 3,1 auch das Gleichnis vom Gastmahl des Königs (Mt 22,2) eine Rolle. 200 CatEx 584, 586 und Umgebung; vgl. CatEx 591b.

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hinaus verlorene Homilien zu postulieren;201 wenn man aber nicht sicher sein kann, dass die Homilien überhaupt benutzt wurden, sollte man darauf keine Hypothese gründen.202 Deshalb werden unten die Homilien nicht unter den Quellwerken genannt, sondern unter denen, in denen Similia zu finden sind. Was lässt sich aus dem Umstand folgern, dass im Quellenapparat so viele Stellen aus den Homilien als Similia angeführt werden? Sicher ist anzunehmen, dass diese Themen Origenes am Exodus besonders interessiert haben. Man könnte überlegen, ob man die Datierung der Scholia an die der Homilien heranrücken sollte (Harnack datiert die Exodus-Excerpta vor 240, 203 die Exodushomilien nach 244 204 ); wenn man diese Datierung hingegen akzeptiert, ist noch über die Möglichkeit nachzudenken, dass Origenes vielleicht beim Verfassen der Homilien frühere Studien zugrundegelegt, aber deutlich weiterentwickelt hat; bei diesen früheren Studien könnte es sich beispielsweise um einen unvollendet abgebrochenen Kommentar gehandelt haben. Solche entstehungsgeschichtlichen Zusammenhänge sind aber spekulativ, solange sie nicht eingehend am überlieferten Material überprüft werden, was im Rahmen dieser Edition nicht möglich war. Der Römerbriefkommentar Darlegungen zum Freien Willen finden sich auch im Römerbriefkommentar; je nachdem, wie man die Quellenlage dieses Werks beurteilt, könnte man sogar erwägen, ob ein bereits in der Spätantike vermisster Band Prokop als Quelle diente.205 Doch sind die Berührungspunkte mit dem Römerbrief zu gering, um diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Eine Kernstelle im Neuen Testament für die Probleme, die sich beim Verständnis der Verhärtung des Pharao auftun, ist das neunte Kapitel des Römerbriefs. In Vers Rm 9,17 wird Ex 9,17 wörtlich zitiert (εἰς αὐτὸ τοῦτο ἐξήγειρά σε ὅπως ἐνδείξωμαι ἐν σοὶ τὴν δύναμίν μου καὶ ὅπως διαγγελῇ τὸ ὄνομά μου ἐν πάσῃ τῇ γῇ), in Vers Rm 9,18 das Schlüsselwort σκληρύνω gebraucht (ἄρα οὖν ὃν θέλει ἐλεεῖ, ὃν δὲ θέλει σκληρύνει); auch das Zitat von Ex 33,19 in Rm 9,15 (ἐλεήσω ὃν ἂν ἐλεῶ καὶ οἰκτιρήσω ὃν ἂν

201 Die Anzahl der Homilien ist verschieden überliefert, vgl. Buchinger Pascha I S. 111 mit Anm. 585: Hieronymus verzeichnet 8 Homilien, Rufin übersetzte 13 Homilien, Cassiodor kannte 12 Homilien. 202 Vgl. Buchinger Pascha I S. 90f. 203 Harnack Chronologie S. 38. 204 Harnack Chronologie S. 42. 205 Ich danke Michael Kohlbacher für den Hinweis auf diese Möglichkeit.

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οἰκτίρω) wirft die Frage nach dem menschlichen Willen gegenüber der Entscheidung Gottes auf. Doch wird dieser Bezug bei Prokop kaum genutzt. Nur in einem der Fragmente aus dem Exoduskommentar über die Verhärtungsproblematik,206 die ich Origenes zuschreibe, wird der Römerbrief zitiert. Immerhin werden dort Rm 9,18,207 9,19 und 9,20 wörtlich angeführt, doch die Argumentation geht nicht von den Versen aus dem Römerbrief aus, sondern führt sie als Belege neben anderen Belegen an. Dies ist ein zu schwacher Beleg für einen Zusammenhang mit dem Römerbriefkommentar, ob man nun annimmt, dass Prokop auf irgendeine Weise zu einem Teil des Werks Zugang hatte, der Rufin nicht zur Verfügung stand, nämlich dem Tomos XI, 208 oder dass der Text des Origenes ganz dem entsprach, was wir durch Rufins Übersetzung

206 8,6 (2):38–63. 207 Auffällig ist die Form des Zitates bei Prokop in Frageform: 8,6 (2):56 ἆρ᾽ οὖν ὃν θέλει ἐλεεῖ, ὃν δὲ θέλει σκληρύνει; Origenes zitiert den ersten Satz sonst wie Paulus als Aussagesatz mit ἄρ(α). Dies ist wohl aus dem Zusammenhang entwickelt und spricht nicht gegen die Zuschreibung an Origenes: Mit der Frage (eingeleitet durch das Fragewort ἆρ᾿) wird offenbar der Diskussionscharakter herausgestellt, vgl. Prokops Formulierung ὡς ζήτημα προβάλλει, „wirft er … als Problem auf“. 208 Diese Hypothese ließe sich auf die Argumentation von Bammel Römerbrieftext S. 58–104 zur Vollständigkeit der Vorlage Rufins stützen (darin S. 58–93 zum Tomos XI). Bammel sieht eine „erstaunliche Dürftigkeit der Auslegung von Rm 9,6–19“ (Bammel Römerbrieftext S. 61) wie auch eine „erstaunliche Kürze“ (Bammel Römerbrieftext S. 92), während Origenes die Passage an anderen Stellen ausführlich reflektiert, besonders in Or., princ. III 1 und Or., or. (Bammel Römerbrieftext S. 63); sie erklärt das damit, dass Rufin an dieser Stelle der originale Kommentar des Origenes nicht vorlag, sondern er die Auslegung nach Or., princ. III 1 ergänzte und fortentwickelte (Bammel Römerbrieftext S. 60 Anm. 4; S. 91). Für diese Annahme beruft sich Bammel darauf, dass Rufin selbst erklärt, dass er manche Bände in keiner Bibliothek fand, und verbindet es damit, dass nach dem Zeugnis des Codex von der Goltz die Tomoi XI und XIV fehlten (Bammel Römerbrieftext S. 59; im Codex demnach: τόμος ια´ ὃς οὐ φέρεται). Tomos XI aber müsse die Auslegung von Rm 9,6–19 (oder 22) enthalten haben (Bammel Römerbrieftext S. 59.91). Bammel Römerbrieftext S. 91 zieht in Betracht, dass Reste der originalen Auslegung im ersten Fragment aus dem 27. Kapitel der Philokalia (Or., schol. in Ex. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 27,1–8 (SC 226, 268–298 Junod) erhalten geblieben sein könnten. Auch wenn man diese These Bammels übernimmt, gewinnt man für die Quellen Prokop nichts, da gerade dieser Abschnitt im apparatus fontium von Prokops Exoduskommentar nicht auftaucht, während so manches andere Fragment aus der Philokalia als Simile aufgeführt wird (s. u. zu den Scholia).

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kennen.209 Eine Vertiefung dieser so spannenden Frage ist deshalb für die Frage nach Prokops Quellen nicht erforderlich. Die Schrift De pascha Die Frage, ob ein bekanntes oder ein unbekanntes Werk die Vorlage war, stellt sich weiterhin bei den Textausschnitten, die Parallelen zu dem auf Papyrus fragmentarisch überlieferten Werk De pascha aufweisen,210 vor allem im Gedankengang, zum Teil aber auch in der Formulierung und den angeführten Bibelzitaten. Die Nähe ist bei einzelnen so groß, dass eine Übernahme aus diesem Werk unabweisbar scheint,211 bei den meisten zeigt der Inhalt eine große Übereinstimmung, aber die Formulierung eine so große Differenz, dass man sich keine direkte Entnahme vorstellen kann (De pascha sichert dann nur als Simile die Zuschreibung an Origenes). Prokops Fragmente sind in großem Ausmaß von den Editoren zur Füllung von Lacunae im Papyrus herangezogen worden,212 das ist dem Inhalt nach plausibel, kann aber für den Wortlaut nicht bewiesen werden. Die Annahme, dass ausschließlich Or., pasch. als Vorlage diente, würde zudem zu eigenen Problemen führen, besonders der Beobachtung, dass die Überlieferung aus Katene und Prokop Fragmente umfasst, die keine Entsprechung zu Or., pasch. haben, aber eng mit dem Thema Passahfest verbunden sind. Überzeugender ist die Annahme, dass neben De pascha ein anderes, heute verlorenes Werk des Origenes als Quelle benutzt wurde, das die biblischen Angaben über das Passahfest mit ähnlicher Fragestellung und ähnlichen Antworten auslegte; beide Quellen dürften in Gedankengang und angeführten Bibelstellen große Ähnlichkeit gehabt haben. Darauf, dass hier zwei verschiedene Quellen anzunehmen sind, wurde ich bei der Ausarbeitung dieser Edition durch Arbeiten und briefliche Erläuterungen von Harald Buchinger, Regensburg, hingewiesen.213 Er rechnet mit einem anderen 209 Fédou Introduction S. 35–39 setzt, im Gegensatz zu Caroline Bammel (s. die vorige Anm.), dagegen im Anschluss an Francesca Cocchini, voraus, dass Rufin nach dem Verfassen noch Zugang zum vollständigen Text des Römerbriefkommentars bekam, somit auch in den Tomoi XI und XIV wiedergibt. Fédou Introduction S. 39–57 begründet sein Urteil mit den Unterschieden zwischen der Auslegung bei Rufin gegenüber der in Or., princ. und der Philokalia. 210 Or., pasch. ed. Guéraud/Nautin. 211 Unabweisbar scheint es bei zwei Fragmenten, bei CatEx 312b, d. h. CatEx 312,8– 14 (TEG 10, 229 Petit) zu Ex 12,9, und bei dem Zwischenstück zu Ex 12,10: 12,10:14–17 ὀλίγοι δέ εἰσιν – τῶν κρεῶν »ἕως πρωΐ«. 212 Or., pasch. ed. Guéraud/Nautin; Witte Schrift. Zu den Editionen vgl. Buchinger Pascha I S. 26–29. 213 Wegweisend für die Annahme einer weiteren Quelle war für Buchinger seinerseits Clements Pascha, insbesondere S. 195ff.; vgl. S. 197: „I have proposed that Origen

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Werk des Origenes mit starken inhaltlichen Entsprechungen, aus dem Prokop geschöpft habe; folgerichtig wird er bei seiner Neuedition von Or., pasch., anders als die bisherigen Editionen, darauf verzichten, die Papyruslücken durch Prokops Wortlaut oder Inhalt aufzufüllen. Das chronologische Verhältnis der beiden Quellen lässt er offen.214 Die Quelle vermute ich in den Scholia zum Exodus in dem Sinne, wie ich diesen Überlieferungskomplex verstehe. Der Überlieferungskomplex der Scholia Auf die Scholia zum Exodus, die einzigen (bezeugten) exegetischen Ausführungen des Origenes, die außer den Homilien dem Buch Exodus gewidmet ist, führen also mindestens zwei Spuren: In der Philokalia sind zur Frage des Freien Willens ausdrücklich Fragmente aus den „Semeioseis“ bezeugt (was ich für gleichbedeutend mit Scholia halte215), denen Prokops Ausführungen inhaltlich sehr nahe stehen, die aber zumeist nicht die direkte Quelle zu sein scheinen. Zweitens gibt es Ausführungen zum Passahfest und anderen Festen, die nicht (bzw. nicht alle) auf die Vorlage der auf Papyrus überlieferten Schrift De pascha zurückgeführt werden. Daneben gibt es andere Fragmente, bei denen kein Werk als Quelle evident ist. Ich habe mich, fußend auf Forschungen von Turner, Junod, Markschies und Risch mit dem Charakter der Scholia beschäftigt216 und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass nach dem Tode des Origenes von bibliotheused his earlier collection of excerpta as the backbone of his exegesis in Peri Pascha A, and that the correspondences between Peri Pascha and the Procopius/catenae fragments are due to the use by Origen and Procopius of this common source“; entsprechend S. 201: „The significance of the foregoing for the current argument is that it provides a justification for treating the catena excerpts on Exodus 12 as an exegetical unit independent of and temporally prior to Peri Pascha.“ Die chronologische Abfolge übernimmt Buchinger allerdings nicht, s. die folgende Anm. Dass hingegen sowohl der Kompilator der Urkatene wie Prokop neben dem anderen Werk De pascha benutzt haben, stellt auch Buchinger nicht infrage, vgl. Buchinger Textkritik S. 62–64. 214 Buchinger Textkritik S. 63f. zeigt die Probleme auf, die sich ergeben, wenn man mit Clements Pascha S. 195–207 (vgl. die vorige Anm.) die Scholia früher ansieht als Or., pasch. 215 Metzler ‘Scholia’ S. 35; vgl. S. 29: „[…] unfertige Werke, Entwürfe und Vorarbeiten zu solchen Werken, bei denen solch ein Titel fehlte, Briefe, in denen er theologische Anfragen beantwortet hatte, Studien mit unklarem Verwendungszweck (vielleicht hatte Origenes selbst noch nicht entschieden, vielleicht ließ ihn der Titel nicht erkennen), Notizen für schulische Zwecke; daneben wohl auch Vorlesungsmitschriften von seinen Hörern.“ Zur Authentizität der Philokalia vgl. Junod compilateurs. 216 S. Metzler ‘Scholia’ S. 36–38 zu Turner Notes; Junod «Scholies»; Markschies Scholien; Risch Handbuch.

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karischer Seite eine bestimmte Gruppe seines schriftstellerischen Nachlasses als Scholia bezeichnet wurde; nach meiner These „waren σχόλια Textstücke aus der Hinterlassenschaft, die in erster Linie nicht in die Kategorien ‘Kommentar’ und ‘Homilie’ passten und eine gewisse Ähnlichkeit im Erscheinungsbild besaßen, z. B. Notizen des Origenes, unfertige Kommentare, Abhandlungen und Texte aus dem Zusammenhang mit dem Lehrbetrieb der Privatuniversität wie Vorlesungsvorbereitungen und Hörermitschriften. Trotz der unfertigen äußeren Form wurden sie als Erbe des Origenes ernst genommen, wurden geschätzt als Zeugnis für seine Exegese auch solcher biblischen Bücher, für die kein fertiges Werk vorlag; daher wurden sie bibliothekarisch geordnet und durch Abschriften erhalten. In der Folgezeit wurden sie in den großen Prozess der Kompilation der exegetischen Katenen einbezogen; nur so sind sie auf uns gekommen.“217 Es ist denkbar, dass in diesem Prozess auch bestimmte Passagen angestrichen wurden und in Randmarginalien Verweise auf eine verwandte Problembehandlungen in anderen Werken vermerkt wurde.218 Nach meiner These wurden Scholia in Konvoluten („Blätterstapeln“) gesammelt und lagen an einem gemeinsamen Ort in der Bibliothek von Caesarea; diese Konvolute waren, im Gegensatz zu fertigen Kommentaren, wohl ungebunden.219 Für die zum Buch Genesis erhaltenen Scholia des Origenes halte ich es für das Wahrscheinlichste, dass sie aus einem unfertigen Kommentar stammten.220 Für die hier in den Blick kommenden Scholia zum Exodus ist es die einfachste und umfassendste Lösung, wenn man sich ebenfalls einen Stapel mit Blättern eines unfertigen Kommentars vorstellt; anders als bei den Genesisscholia kommentierten sie dann nicht das ganze biblische Buch, sondern gingen nicht über Ex 23 hinaus. Mit der Gattung des Kommentars verträgt sich sowohl, dass divergente Themen behandelt werden, als auch, dass bestimmte übergeordnete Fragen über längere Bibelabschnitte hinweg verfolgt werden, z. B. die verschiedenen Wörter, die für die Verhärtung des Pharao gebraucht werden. Auch wenn es die einfachste Lösung ist, Prokops Origenesfragmente (soweit sie nicht bekannten Werken zuzuordnen sind) sämtlich auf einen einzigen Blätterstapel mit den Vorarbeiten zu einem Exoduskommentar zurückzuführen, der beim Tod des Origenes unvollendet blieb, möchte ich die Möglichkeit offenhalten, dass es sich um mehrere Konvolute mit verschiedenartigen Torsi handelte. Besonders die beiden großen Themen217 Metzler ‘Scholia’ S. 43. 218 Siehe unten unter „Origenes, Libri x in Canticum canticorum (latine, interprete Rufino) ed. Baehrens“. 219 Metzler ‘Scholia’ S. 40. 220 Metzler ‘Scholia’ S. 42f.

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komplexe der Frage des Fre ien W illens und der jüd isch en Fe ste (möglicherweise mitsamt Passahfest und Sabbat 221) sollte man daraufhin befragen, ob dahinter eine (ebenfalls unvollendete) monographische Erörterung stehen könnte. Damit sind allerdings nicht alle aufgezählten Themen eingeordnet. Man mag daran denken, dass sie aus anderen Textkonvoluten der Scholia stammen, dass sie aus verschiedenen uns gänzlich unbekannten Werken entnommen sind oder dass sie gemeinsam Vorarbeiten zu einem geplanten Kommentar darstellten. Zusammenfassung Die hier ausgeführten Überlegungen führen mich zu folgender Einteilung. Für sicher halte ich, dass folgende Werke („Werk“ auch hier im weiteren Sinne verstanden) direkt benutzt wurden: Or., Cant. (uns griechisch bezeugt durch Or., comm. in Gen. III in Gr. Naz. / Bas. [?], philoc.) Or., Jo. Or., pasch. (bezeugt durch den Tura-Papyrus) Or., schol. in Ex. (uns bezeugt durch die Exoduskatene) Zu folgenden Werken gibt es Parallelen, ohne dass die Werke Quellen darstellen (sei es Prokops oder der Urkatene); sie sind also Similia, die die Zuschreibung an Origenes stützen oder für andere Entsprechung angeführt werden: Or., Cels. Or. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. Or., comm. in Mt. Or., comm. Ser. 1–145 in Mt. Or., fr. 1–112 in Lc. Or., hom. 1–16 in Gen. Or., hom. 1–13 in Ex. Or., hom. 1–16 in Lev. Or., hom. in Ps. Or., hom. 1–9 in Is. Or., hom. 1–20 in Jer. Or., Jo. (neben der Verwendung als direkte Quelle) Or., mart. Or., or. 221 Es sollte erwogen werden, ob die Ausführungen zum Passahfest (Ex 12) eine eigene Abhandlung bildeten oder zusammen mit den Fragmenten zum Sabbat (Ex 16,4) und zu anderen jüdischen Festen (Ex 23,14–19) sowie zu weiteren Geboten und Satzungen (Ex 20,2–5) und Begriffen (Ex 21,1–6) zu einem Konvolut zu den jüdischen Festen gehörten.

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Or., princ.222 Or., Ps. Daneben werden im Apparat Abkürzungen benutzt, die nicht als Bezeichnung für ein Werk des Origenes gemeint sind, sondern als Kennzeichnung für eine Edition als Origenes-Fragment (nämlich in PG 12 und 17): Or., adnot. in Ex. Or., sel. in Ex.

Quellen aus antiochenischer Bibelexegese Im Exoduskommentar finden sich unter den Quellen weniger Werke der als antiochenisch bezeichneten Auslegungsmethode als im Genesiskommentar: Eusebius Emesenus, Commentarii in Octateuchum; Diodorus Tarsensis, Fragmenta in Octateuchum und Severianus Gabbalensis, De paenitentia et compunctione.223 Dazu kommen auch im Exoduskommentar Werke, die keine Quellen darstellen, aber eine Tradition bezeugen, zu der auch der Kompilator der Urkatene und Prokop Zugang gehabt haben müssen: die Collectio exegetica Coisliniana, der Kommentar von Diyarbakır224 und der Kommentar zum Alten Testament des Išo‘dad von Merv. In ihnen sind nicht ausschließlich Fragmente antiochenischer Autoren gesammelt, sie haben dort aber ihren Schwerpunkt.225 Ich habe für den Genesiskommentar erwogen, ob man in Caesarea „Material verwertete, das bereits in einer oder mehreren Exzerptsammlungen vorlag.“226 Auch für den Exoduskommentar scheint es mir angebracht, das in Erwägung zu ziehen. Zum einen sind mehrere Zeugen der antiochenischen Exegese selbst Exzerptsammlungen oder Kommentare auf der Grundlage von Exzerptsammlungen (Collectio Coisliniana, Kommentar 222 Im Quellenapparat werden Similia aus Or., princ. III 1 und IV 2 genannt, die auch in der Philokalia überliefert werden. In der Edition Or., princ. ed. Behr werden auch diese Partien aus der Philokalia neu ediert; in der vorliegenden Edition werden die Parallelen allerdings weiterhin nach Robinson zitiert, da Behr die interne Zählung der Philokalia durch die entsprechende von Or., princ. ersetzt. Das Auffinden der jeweiligen Stelle in Behrs Edition ist jedoch keine Schwierigkeit. 223 Zu Werken der antiochenischen Exegese zum Buch Exodus vgl. Haar Romeny Exodus. 224 Zum Buch Exodus ist der Kommentar nur für Similia heranzuziehen. 225 Petit Description S. 98 bezweifelt, dass die Kyrill-Fragmente der Collectio Coisliniana ursprünglich zur Sammlung gehörten (bei Prokop bezeugt: CollCoisl Ex. 3, 5, 10 und 26). 226 Proc. G., Gen. ed. Metzler S. CXIV (anlässlich des Kommentars des Išo‘dad von Merv).

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von Diyarbakır, Išo‘dad von Merv). Die fragmentarische Überlieferung des Kommentars des Diodor beruht, wie Petit gezeigt hat, auf Exzerptsammlungen (zum größeren Teil auf der Collectio Coisliniana, zum kleineren auf der Katene).227 Ferner stehen sich auch hier Diodor und Euseb von Emesa inhaltlich sehr nahe und hängen in einer nicht ohne weiteres bestimmbaren Weise zusammen. Wenn allerdings diese Möglichkeit besteht, so ist noch nicht ausgeschlossen, dass Prokop außerdem Zugang zur originalen Schrift Diodors hatte;228 ich halte dies nicht für sehr wahrscheinlich, es würde aber die Existenz einer Exzerptsammlung nicht widerlegen. Für den Genesiskommentar hatte ich erwogen, ob die Diodor-Fragmente möglicherweise Euseb von Emesa gehören; die Kritik daran scheint mir berechtigt,229 ich nehme die These zurück. Allerdings ergibt sich auch im Exoduskommentar das Bild, dass die Fragmente beider Autoren eng verquickt sind. In der Auslegung zu Ex 4,20–26 stehen nämlich in einem einheitlichen Gedankengang einzelne Fragmente Diodor (bezeugt durch CollCoisl Ex. 8), andere Euseb näher. In einem Fall (CatEx 151a) steht die Fassung der Katene Euseb, die Prokops Diodor näher (s. u.). Dies geht sicher darauf zurück, dass schon die Entstehung beider Werke verknüpft war (etwa dadurch, dass Euseb Diodor kannte); doch kann man auch fragen, ob in dem postulierten exegetischen Florileg beide Autoren enthalten waren, so dass die verschiedenen Stimmen leicht vermischt werden konnten. Ich hoffe, dass Spezialisten für dieses Gebiet die Frage den engen Zusammenhang beider Autoren bei Prokop werden erklären können.

Zu den einzelnen Quellen Basilius Caesariensis, Homiliae super psalmos ed. Garnier (CPG 2836) Abkürzung: Bas., hom. in Ps.

Die Schrift des Basilius wird bei Prokop und in der Katene nur in einem Fragment zitiert, nämlich CatEx 436a zur Definition der Ode, einer Frage, der auch CatEx 438 gewidmet ist, von mir Or. zugeschrieben. An CatEx 227 So nachgewiesen in Petit Diodore; zur ausführlichen Diskussion der Reichweite von Petits Nachweis in diesem Aufsatz s. den Abschnitt „Diodorus Tarsensis, Fragmenta in Octateuchum ed. Deconinck bzw. Petit (CPG 3815)“. 228 Ceulemans Transmission S. 222, Abschnitt (4) in Berufung auf Petit Diodore (er denkt wohl hauptsächlich an Petit Diodore S. 373). Die Frage wird unten im Abschnitt über Diodor diskutiert. 229 Ceulemans Transmission S. 222, Abschnitt (4).

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436 fällt auf, dass unter dem Namen des Basilius verschiedene Autoren aneinandergereiht werden, darunter Origenes. Vielleicht lag hier schon dem Kompilator der Urkatene eine Kombination von Zitaten vor. Cyrillus Alexandrinus, Commentarius in xii prophetas minores (Amos) ed. Pusey (CPG 5204) Abkürzung: Cyr., Am.

In der Katene finden sich zwei Fragmente (CatEx 590, 995) aus dem ZwölfPropheten-Kommentar Kyrills, und zwar zu Am 1,3–5 (zum TheodizeeProblem) und 5,25–27 (zur Frage der Vielgötterei Israels); Prokop hat Entsprechungen zu beiden Katenenfragmenten und setzt das zweite noch über ein längeres Stück fort. Dies lässt sich am Einfachsten dadurch erklären, dass sich dieses in der Urkatene ebenfalls in diesem Umfang fand, also keine Nachlese stattfand. Cyrillus Alexandrinus, De adoratione et cultu in spiritu et ueritate ed. Aubert (CPG 5200) Abkürzung: Cyr., ador.

Diese Schrift ist schon für die Urkatene in außerordentlich großem Umfang exzerpiert worden; Prokop hat sie für seinen Exoduskommentar von Neuem exzerpiert, so intensiv, dass der Ausdruck „Nachlese“ dem Phänomen kaum gerecht wird, eher „Nachrecherche“. Im Schlussteil folgte Prokop dem Aufbau dieses Werkes und nicht der Reihenfolge der im Mittelpunkt stehenden Bibelverse; es ist anzunehmen, dass er in diesem Abschnitt die Urkatene ergänzend zu Kyrill gebraucht hat, nicht umgekehrt. Der Vorgang wurde oben im Abschnitt „Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar“ analysiert. Wie im Genesiskommentar werden die so zahlreichen Kyrillexzerpte durchgreifend bearbeitet, vor allem gekürzt (so dass ein Fragment mehrere Mignespalten wiedergeben kann) sowie umformuliert (so dass der syntaktische Zusammenhang vielfach aufgelöst ist). Im Abschnitt „Grad der Bearbeitung“ wird der Eindruck beschrieben, dass Prokop im Laufe seiner Arbeit an der Eclogarum epitome die Kyrillexzerpte immer stärker bearbeitet. Cyrillus Alexandrinus, Glaphyra in Pentateuchum ed. Aubert (CPG 5201) Abkürzung: Cyr., glaph. Ex.

Wie Cyr., ador., bildet auch dieses Werk des Kyrill eine Hauptquelle für die Katene wie für Prokop. Die Zahl der Zwischenstücke daraus ist so groß, dass es unabweisbar ist, dass Prokop das Originalwerk zu einer Nachlese

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verwendet hat. Die Untersuchung der Reihenfolge ergab sogar, dass Prokop die Glaphyra (wie Cyr., ador.) streckenweise direkt exzerpierte; Einfluss auf Prokops Gliederung hatte dies allerdings nicht. Die Analyse findet sich oben im Abschnitt „Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar“.230 Die Exzerpte werden, wie die Fragmente aus Cyr., ador., durchgreifend gekürzt und bearbeitet (vgl. den Abschnitt „Grad der Bearbeitung“). Didymus Alexandrinus, Werk zur Exodus-Exegese, vermutlich identisch mit Teilwerk der Commentarii in Octateuchum et Reges (Exodus) ed. Nikephoros Theotokes / Petit / Metzler (CPG 2546 [1]) Abkürzung (für bisherige Edition bzw. Anzeige): Didym., Ex.

Die Didymus-Fragmente Prokops sind ein herausragendes Beispiel der Nachlese Prokops, bewahrt er in ihnen doch Reste einer Schrift, von der in der Katene viel weniger Fragmente überliefert sind231 und in anderen Quellen gar nichts. Die Zusammenhänge wurden in einem eigenen Aufsatz dargelegt;232 es ergibt sich das Bild, dass Prokop beim Kommentieren der letzten Exoduskapitel bei Kyrill wenig Material vorfand und es zu komplettieren suchte: Für Kapitel 34 stand noch Gr. Nyss., v. Mos. zur Verfügung, ein Werk, das er hier und andernorts einer Nachlese unterzog; für Kapitel 33 und den Anfang des Kapitels 34 griff er aber auf eine Didymus-Schrift (oder vielmehr das Fragment einer Didymus-Schrift) zurück, die in der Urkatene offenbar nur für ein paar Fragmente genutzt worden war. 230 In zwei Fällen kann man den gedruckten Kyrilltext nach Prokop verbessern; dort handelt es sich offenbar um Druckfehler, da beidemale die bei Migne gedruckte Kyrill-Übersetzung das Verb voraussetzt, das sich bei Prokop findet: 21,26:5 CatEx 641, Cyr.: προπαιδαγωγῶν mKa ] προσπαιδαγωγῶν c προπαιδαγωγὸν b – vgl. προσπαιδαγωγῶν Cyr., ador. VIII (PG 68, 552B13) – vgl. Übers. bei Migne PG 68, 551B13f. prius … deducens – keine Entsprechung in CatEx 641. 34,33:4 Zwischenstück, Cyr. ἀπαστράψει Proc. G. – vgl. ἀποστρέψει (sic) Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 536D5) – vgl. Übers. bei Migne PG 69, 536C12: refulgebit. Vgl. auch 13,17:12f., wo eine Emendation bei Kyrill durch Prokop bestätigt wird: Zwischenstück, Cyr.: ἀκατάσειστον Proc. G. – vgl. ἀ[να]κατάσειστον Cyr., ador. III (PG 68, 265B7) 231 Die Texte, die ich Didymus mit Zuversicht zuschreibe, unterteile ich in 36 Fragmente; davon haben 11 Fragmente eine Entsprechung in der Katene (aufgrund von Fragmentteilungen sind das nur zehn Katenenfragmente: CatEx 732, 1002 bis, 1003, 1006, 1007, 1010, 1013, 1020, 1022, 1023). Petit schreibt Didymus nur CatEx 732, 1010, 1013, 1020, 1022, 1023 zu; Devreesse commentateurs S. 172 mit Anm. 3 rechnet ihm ein weiteres zu (CatEx 1003). Migne (PG 39, Sp. 1113/14) hatte nach der „Catena Lipsiensis“ des Nikephoros Theotokes dieselben Fragmente wie Petit abgedruckt. 232 Metzler Didymus.

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Die Fragmente gehen von dem Gespräch aus, das Gott nach Kapitel 33 mit Mose führt, nachdem dieser die ersten Tafeln mit den Zehn Geboten beim Anblick der Anbetung des Goldenen Kalbes zerbrochen hat, und dem Gebot in Kap. 34, Tafeln für die zweite Niederschrift zu hauen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die Möglichkeit des Menschen, Gott zu schauen. In Kap. 33 bittet Mose Gott um eine Begegnung von Angesicht zu Angesicht; Gott gewährt aber nur, dass Mose seinen Rücken sieht. Die Epiphanie Gottes wird christologisch aufgefasst. In Kap. 34 befiehlt Gott Mose, neue Tafeln zu hauen, auf die er danach die Zehn Gebote zum zweiten Mal schreibt. Didymus erörtert die ethischen Anforderungen an den einzelnen Menschen, der der Schau gewürdigt werden soll, gemäß seiner Tugend-Theologie. Die Zuschreibung der Fragmente an Didymus beruht auf zahlreichen Similia zu anderen authentischen Schriften, sowohl was den theologischen Inhalt, als auch, was die Formulierung betrifft. Vom Quellwerk, einer sonst nicht bekannten oder bezeugten Schrift des Didymus, lässt sich nicht sicher sagen, ob es sich um einen Kommentar oder eine andere Schrift handelte. Man rechnet damit, dass es einen Kommentar des Didymus zu den Büchern des Oktateuch gab (CPG 2546 [1]); den Genesiskommentar kennt man durch Tura-Papyri zum großen Teil. Ein entsprechender Exoduskommentar ist die wahrscheinlichste Quelle. Zu erwägen ist zwar auch eine Monographie über die Möglichkeit der Gottesschau, doch die überlieferten Titel nicht erhaltener Didymus-Schriften passen zum Inhalt der Fragmente nicht besonders gut. Für einen Kommentar ist hingegen das Eingehen auf einzelne Verse und das ziemlich weite Spektrum der Themen typisch. Wenn es ein Kommentar war, so war er in der von Prokop benutzten Bibliothek nicht vollständig erhalten, sondern nur in ein oder zwei Lagen; wäre er vollständig gewesen, so wäre er auch ausführlich exzerpiert worden.233 Für eine Fragmentierung aus dogmatischen Gründen gibt es keine Indizien. Im Lichte dieser Zuschreibungen wird auch ein Bezug in Prokops Genesiskommentar deutlich, der bei dessen Edition von mir noch nicht gesehen wurde; s. dazu den Abschnitt mit den „Nachträgen zum Genesiskommentar“, dort „Erster Einleitungsteil“. 233 Dafür spricht die Parallele des Genesiskommentars des Didymus, vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. CIIf.: In der Genesiskatene und im Genesiskommentar Prokops ist er in großem Umfang und gleichmäßig über das Buch Genesis hin ausgeschrieben worden, in ziemlich genau dem Umfang, der auch durch Tura-Papyri überliefert ist (nämlich bis zum Anfang von Gen 17); der Rest war offenbar weder im Arsenioskloster in Tura noch in der Bibliothek vorhanden, in der die Urkatene entstand, aber was man hatte, wurde offenbar ohne alle Vorbehalte benutzt.

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Diodorus Tarsensis, Fragmenta in Octateuchum ed. Deconinck bzw. Petit (CPG 3815) Abkürzungen: Diod., Ex.; Diod. in CollCoisl Ex.

Im Abschnitt über die Quellen aus antiochenischer Bibelexegese wurde dargelegt, dass die Scheidung zwischen Diodor234 und Eusebius von Emesa Probleme mit sich bringt. Das hatte mich für den Genesiskommentar zu der Überlegung gebracht, ob ihm ein exegetisches Florileg vorlag, in dem die Fragmente Diodors und Eusebs bereits einander angenähert waren; im Exoduskommentar stellt sich das Problem ebenfalls. Françoise Petit war sich hingegen sicher, dass Prokop in der Nachlese die direkte Diodor-Überlieferung benutzt hat.235 Wie oben dargelegt, schließen sich die beiden Möglichkeiten nicht aus; eine spezielle Untersuchung zur Klärung ist weiterhin zu wünschen. An einzelnen Stellen lässt sich Diodor als Quelle Prokops benennen, allerdings nicht ohne Probleme. Das liegt daran, dass Diodors Kommentar nur fragmentarisch überliefert ist: zum größeren Teil in der Collectio Coisliniana, zum kleineren auch in der Katene. Für die Zuschreibung sind diese Übereinstimmungen mit der Katene (CatEx 152, 153, 156, 177) und der Collectio Coisliniana (CollCoisl 8, 9, 14 und 18) ausschlaggebend.236 Fassbar ist die Beziehung am ehesten in der Auslegung der Episode der Bedrohung des Mose durch den Engel und der Beschneidung ihres Sohnes duch Zippora (Ex 4,24–26). Hier gibt es eine Reihe von Fragmenten bei Prokop, die inhaltlich Fragmenten des Diodor nahestehen, die in der Katene (CatEx 152, 153, 156) und in der Collectio Coisliniana (CollCoisl 8 und 9) überliefert sind. Daneben hat Prokop Zwischenstücke, die keine Entsprechung in der Katene aufweisen, aber ebenfalls mit Ausschnitten der Fragmente aus der Collectio Coisliniana übereinstimmen. Im Falle von CatEx 151 wird das Katenenfragment auf Euseb zurückgeführt, Prokops Formulierung steht dagegen Diodor näher, obwohl er Eus. Em. gekannt zu haben scheint; nichtsdestoweniger ist die Nähe zwischen der Katene und Prokop

234 Vgl. Haar Romeny Exodus S. 119. 235 Petit Diodore S. 373–376. 236 Die Verbindungen mit CollCoisl Ex. 6, 11 und 19, die Petit sieht, überzeugen mich nicht, CollCoisl Ex. 25 scheint mir nur ein Simile zu sein. Die von Petit zu einer Reihe von Katenenfragmenten (z. B. CatEx 184, 193, 209, 401, 712, 1027/595) genannten Diodor-Stellen werte ich als Similia, nicht Quellen. Für die Quellenfrage möchte ich auch die Fragmente aus Iohannes Diaconus außer Betracht lassen, die lateinisch in der Übersetzung des Victor von Capua überliefert sind (Diod., fr. in Ex.); sie scheinen mir teilweise Similia zu sein, teilweise nicht einmal dies.

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groß.237 – Die Entsprechung des Wortlauts aller Bezeugungen ist nicht besonders nahe, was es erschwert, den Zusammenhang zu bestimmen; dazu kommt, dass sich zu dieser Episode auch Übereinstimmungen mit Eus. Em. und Išoʽdad von Merv finden, bei denen die Entsprechung durch die Übersetzung aus dem Griechischen ebenfalls schwer zu fassen ist. Petit stützte ihre These, Prokop habe den Originalkommentar Diodors zu einer Nachlese benutzt, auf Diodorstellen bei Prokop, die gar keine Entsprechung in der Katene haben (bei mir Zwischenstücke genannt) oder in denen Prokop einen ausführlicheren Auszug bietet als die Katene.238 Durch diese Stellen lässt sich aber nur die Annahme stützen, dass Prokop (über die Fragmente hinaus, die die Urkatene bot) eine Nachlese vorgenommen hat, aber nicht, dass er dazu die Originalschrift selbst benutzte; er kann für die Nachlese ebensogut eine Exzerptsammlung benutzt haben, wie ich sie oben im Abschnitt über antiochenische Quellen postuliert habe; diese müsste der Collectio Coisliniana nahegestanden haben. Epiphanius Constantiensis, De mensuris et ponderibus ed. Hultsch / Mutsulas (CPG 3746) Abkürzung: Epiph., mens. und Epiph., mens. (exc. Graec. 4)

Vereinzelt werden Maßangaben nach den Angaben dieses Werks erklärt; davon findet sich nur eine Erklärung auch in der Katene. Entweder enthielt die Urkatene alle Erklärungen, oder Prokop hat noch zusätzliche Maße nachgeschlagen. Eusebius Caesariensis, Generalis elementaria introductio (Ἡ τοῦ καθόλου στοιχειώδης εἰσαγωγή) ed. Gaisford (CPG 3475) Abkürzung: Eus., ecl.

Prokops Exoduskommentar enthält dieselben vereinzelten Fragmente wie die Katene, CatEx 68 und 421, nur dass CatEx 68 bei Prokop geteilt ist. Eusebius Emesenus, Commentarii in Octateuchum ed. Devreesse / ed. Buytaert / ed. Cramer/ (armen.) ed. Yovhannêsean (CPG 3532 und 3542) Abkürzungen: Eus. Em. und Eus. Em. (armen.) und Eus. Em. in Cat. Ac. (catena Andreae)

237 Petit schreibt CatEx 151 Euseb zu und führt Diodor unter den Similia auf (TEG 10, S. 134f.); als Parallelüberlieferung führt sie ein Prokopstück auf, für das ich im apparatus fontium an erster Stelle Diodor anführe, Eus. Em. dagegen unter den Similia. 238 Petit Diodore S. 373–378; darauf stützt sich die Kritik Ceulemans Transmission S. 222, Abschnitt (4).

C

Einleitung

Eine wichtige Stellung in der antiochenischen Exodus-Exegese nimmt Euseb von Emesa ein.239 Oben wurde im Abschnitt „Quellen aus antiochenischer Bibelexegese“ dargelegt, dass die Nähe einiger Fragmente von Eusebs Oktateuchkommentar zu Fragmenten des Diodor (Diod., fr. in Ex.) ein noch ungeklärtes Problem darstellt. Die Frage einer Nachlese Prokops ist angesichts der Problematik nicht mit Bestimmtheit zu beantworten; doch ist es wahrscheinlicher, dass alle Bezeugung bei Prokop auf die Urkatene zurückgeht. Der armenische Text wurde mit der Hilfe von Fr. Prof. Dr. Armenuhi Drost-Abgarjan (Universität Halle) erschlossen. Eusebius Emesenus, Sermones i–xii (Collectio Trecensis). De Moyse ed. Buytaert ed. Buytaert / (armen.) ed. Yovhannêsean (CPG 3525 [12]) Abkürzung: Eus. Em., de Mos.

Für drei Katenenfragmente, CatEx 152, 153 und 156, gibt es Entsprechungen in der lateinisch überlieferten Schrift, die wohl authenisch ist.240 Andere Entsprechungen zu ihr ließen sich bei Prokop nicht finden; für eine Nachlese gibt es also kein Anzeichen. Gregorius Nazianzenus, Oratio 28 (Theologica IIa vel De theologia) ed. Gallay/Jourjon (CPG 3010 [28]) Abkürzung: Gr. Naz., or. 28

Das einzige Fragment aus dieser Rede teilt Prokop mit der Katene (CatEx 580). Gregorius Nazianzenus, orationes xlv. In Sanctum Pascha IIa ed. CaillauClémencet (CPG 3010 [45]) Abkürzung: Gr. Naz., or. 45

Die Fragmente aus dieser Rede hat Prokop zum großen Teil mit der Katene gemeinsam; wo er mehr überliefert als die Katene, scheint es nicht auf Nachlese zurückzugehen.241

239 Vgl. Haar Romeny Exodus S. 115–118. 240 Buytaert in Eus. Em., de Mos. ed. Buytaert S. XLVI plädiert vorsichtig für Authentizität der Schrift. 241 Die Urkatene dürfte CatEx 331, 338 und 363 etwas ausführlicher gehabt haben als die Katene, und die vereinzelt stehenden Zwischenstücke stehen in der Originalschrift nicht weit von den Katenenfragmenten entfernt: Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 644 C10–14) und Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 644 C10–14).

Einleitung

CI

Gregorius Nyssenus, De vita Moysis ed. Simonetti (CPG 3159) Abkürzung: Gr. Nyss., v. Mos.

Gregors Schrift, genauer gesagt: ihr zweiter, deutender Teil, ist eine Hauptquelle Prokops. Über die bereits zahlreichen Fragmente der Katene hinaus führt dieser zahlreiche nur ihm eigene Auszüge auf, so dass sicher mit einer intensiven Nachlese gerechnet werden kann. Speziell in den Schlusskapiteln, in denen die Urkatene offenbar wenig Material hatte, scheint Prokop neben Didymus’ Schrift, die er zu Ex 33 und dem Anfang von Ex 34 in großem Umfang heranzog, Gregors Schrift benutzt zu haben, um für die Auslegung von Ex 34 „aufzufüllen“: Die Lücken in und zwischen CatEx 1014 und 1016 werden ausführlich durch Zwischenstücke aus den übergangenen Textpartien geschlossen. Gregor-Exerpte bilden manchmal gewissermaßen Inseln von größeren Zusammenhängen, dazwischen gibt es lange Partien ohne Exzerpte aus dieser Schrift. In seiner Fragmentfolge hält Prokop in hohem Maße die Reihenfolge der Originalschrift ein (in den „Inseln“ gibt es nur kleinere Sprünge und Überlappungen), während er mit der Reihenfolge in der Katene viel seltener übereinstimmt. Oft folgt nach viel Prokoptext ohne Gregor-Fragmente eines, dessen Entsprechung im Original sich an das zuletzt exzerpierte unmittelbar anschließt. Man erhält den Eindruck, dass das „Leben des Mose“ (wie die beiden Kyrillschriften Cyr., ador., und Cyr., glaph. Ex.) zu den Schriften gehört, die, wie im Abschnitt „Zur Arbeitsweise Prokops“ dargelegt wurde, in Reichweite und aufgeschlagen dalagen; wurden sie herangezogen, dann auch für einen längeren Zusammenhang. Ein Einfluss auf die Gliederung von Prokops Werks wie bei Cyr., ador. ist nicht auszumachen. Im Grad der Bearbeitung meint man einen intensiven Auseinandersetzungsprozess Prokops verfolgen zu können: Über weite Partien ist der Text der Originalschrift stark verändert (besonders gekürzt), manchmal ist der Gedanke Gregors für Prokop nur der Ausgangspunkt,242 an manchen Stellen wiederum folgt er Gregor fast wörtlich, besonders an komplexeren, gedanklich schwierigen Stellen.243 Man könnte sich vorstellen, dass Prokop bemüht war, sich den Gedankengang anzueignen, ihn durch Kürzung und eine gewisse Vereinfachung für sein eigenes Werk passend zu machen, an bestimmten Stellen aber kein Risiko einzugehen wollte und deshalb Gregor wörtlich folgte.

242 Vgl. die Formulierung „nach Gr. Nyss.“, z. B. CatEx 160, 410b, 811. 243 Z. B. steht der Wortlaut CatEx 337 Gregor und der Katene so nahe, dass im Quellenapparat auf ein „vgl.“ verzichtet wird.

CII

Einleitung

Bei der Textkonstitution wurde neben der Edition Simonettis auch die von Daniélou244 verglichen. Iohannes Chrysostomus, Homilia 3. Ad neophytos ed. Wenger (CPG 4467) Abkürzung: Chrys., catech. series tertia

Prokop hat das einzige Fragment aus dieser Schrift mit der Katene gemeinsam (CatEx 346), übrigens auch ein benachbartes (CatEx 345), das in den Katenenhandschriften ebenfalls Chrysostomus zugewiesen wird, aber nicht nachgewiesen werden kann. – Anders als im Genesiskommentar weist nichts auf die Benutzung eines Chrysostomus-Florilegs hin.245 Origenes, Commentarii in Ioannem ed. Preuschen (CPG 1453)] Abkürzung: Or., Jo.

Wie im Abschnitt „Für den Exoduskommentar benutzte Werke des Origenes“ vorausgeschickt, ist eine Herkunft aus dem Johanneskommentar nur bei einem einzigen Passus bei Prokop festzustellen, den die Katene nicht bietet,246 es steht dem Wortlaut der direkten Überlieferung aber so nahe, dass die Benutzung unabweisbar ist. Ob diese Kenntnis über eine Exzerptsammlung vermittelt wurde, lässt sich nicht sagen. Origenes, De Pascha ed. Guéraud/Nautin (CPG 1480) Abkürzung: Or., pasch.

Wie im Abschnitt „Für den Exoduskommentar benutzte Werke des Origenes“ ausgeführt, ist die Schrift De pascha zwar eine der Quellen sowohl für die Urkatene als auch für Prokop, aber nicht die einzige zu diesem Thema; benutzt wurde offenbar auch eine verlorene Schrift des Origenes mit verwandtem Thema. Das ergibt sich aus dem Befund, dass sich zur Auslegung des Kapitels 12 des Exodus in der Katene und bei Prokop Fragmente finden, die der Schrift De pascha teils in Sinn und Wortlaut, teils nur dem Sinn nach sehr nahe stehen; bei Prokop sind weitaus mehr Fragmente in Betracht zu ziehen als in der Katene, es hat also eine Nachlese stattgefunden. Es sei daran erinnert, dass die Scheidung beider Quellschriften gerade bei Prokop schwierig ist, da zum einen die Papyrus244 Gr. Nyss., v. Mos. ed. Daniélou. 245 Vgl. Proc. G., Gen. S. CIX. 246 Der Passus wird in der Edition in zwei Fragmente aufgeteilt, 4,2:127–139 νοηθείη δ᾿ ἂν καὶ οὕτως – τὸ ὕδωρ τούτῳ αἷμα γίνεται und 4,2:139–143 ἐφ᾿ οὗ σημείου οὐκέτι [AKc : οὐκ ἔτι ab] λέγεται – οὐ δυναμένῳ λόγου.

Einleitung

CIII

überlieferung von De pascha lückenhaft ist, zum anderen Unterschiede in der Formulierung auf Prokop zurückgehen können; so viel ist allerdings klar, dass man nicht, wie früher für die Rekonstruktion der Schrift De pascha vorausgesetzt, inhaltlichen Parallelen automatisch eine Herkunft aus dieser Schrift selbst zuordnen kann.247 Auch für die unbekannte Schrift ist eine Nachlese anzunehmen.248 Origenes, In Exodum excerpta (fragmenta) ed. Combefis / Junod / Petit / angezeigt von Devreesse (CPG 1413 [2]) Abkürzung: Or., schol. in Ex. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. / CatEx / Or., sel. in Ex.

Die Reste des Werks (oder vielmehr der Überlieferungseinheit) der „Scholia zum Buch Exodus“ sind in längeren Exzerpten der Philokalia und in Katenenfragmenten überliefert. Der Charakter der Scholia wurde oben im Abschnitt „Der Überlieferungskomplex der Scholia“ erörtert. Da ich viele Fragmente ohne Entsprechung mit der Katene („Zwischenstücke“) Origenes zugeschrieben habe,249 gehe ich von einer Nachlese Prokops aus. Origenes, Libri x in Canticum canticorum (latine, interprete Rufino) ed. Baehrens (CPG 1433) Abkürzung: Or., Cant.

Prokop hat dem Hoheliedkommentar nur einen kurzen Text entnommen, dieser steht dem Wortlaut des Zitats in der Philokalia jedoch so nahe, dass der Text auf den Hoheliedkommentar zurückgehen muss. Allerdings lässt sich schwer sagen, ob es eine Zwischenquelle gab: Es ist einerseits unsicher, ob Prokop die Philokalia benutzt hat, das spricht gegen eine Zwischenquelle; andererseits ist die vereinzelte Benutzung des Werks auffällig, das spricht dafür. Eine Lösung des Problems wäre, dass sich in einer Marginalie in den Scholia zum Buch Exodus in ein Verweis auf die Behandlung im Hoheliedkommentar fand; dieser Verweis hätte bei verschiedenen Exzerptvorgängen zu unterschiedlichen Funden führen können. Um diese 247 Für die Rekonstruktion der Schrift wurden die Zeugnisse der Katene und (mehr noch) Prokops von Guéraud/Nautin in ihrer Edition (S. 64–75) und der Nachdruck in Witte Schrift S. 31–33.39–46 intensiv genutzt. Zur Haltung von Harald Buchinger, Regensburg, vgl. Anm. Fehler Textmarke nicht definiert.. 248 Vielleicht könnte man die These aufstellen, dass für die Urkatene besonders Or., pasch. herangezogen wurde, während für seine Nachlese Prokop hauptsächlich die andere Quelle (höchstwahrscheinlich Scholia) benutzte. Um dies festzustellen, bedürfte es eingehenderer Untersuchung, aber wahrscheinlich ist wegen der genannten verschiedenen Unwägbarkeiten eine sichere Scheidung nicht erreichbar. 249 Z. B. die Zwischenstücke zwischen CatEx 201 und 226, zwischen CatEx 273 und 278, zwischen CatEx 302 und 303 und zwischen CatEx 312 und 320.

CIV

Einleitung

Möglichkeit zu beurteilen, müssen noch mehr Katenen und verwandte Exzerptwerke erschlossen werden. Das Zitat aus dem Hoheliedkommentar hat keine Entsprechung zur Katene, beruht also auf Prokops eigener Recherche. Philo Judaeus, De vita Mosis ed. Cohn (nicht in CPG) Abkürzung: Ph., vita M.

Die Katene führt, über das Buch Exodus verstreut, verschiedene Fragmente an, die nicht durch ein gemeinsames Thema zusammengehalten werden; Prokop hat über solche Katenenfragmente hinaus drei eigene Zwischenstücke; dafür muss man keine Nachlese postulieren, sie können in der Urkatene gestanden haben. Das Werk ist auch ein paarmal als Simile anzuführen. – Für die Bibliothek von Caesarea ist das Werk nicht ausdrücklich bezeugt;250 doch ist die Existenz eines so verbreiteten Werks für diese Bibliothek vorauszusetzen.251 Philo Judaeus, Quaestiones in Exodum ed. Petit bzw. übers. Terian (nicht in CPG) Abkürzungen: Ph., quaest. Ex. und Ph., quaest. Ex. (armen.)

Diesem Werk sind in der Katene 20 Fragmente entnommen,252 deren größten Teil (19) auch Prokop bezeugt, der zudem neun eigene Paraphrasen hat, meist, aber nicht überall, zwischen oder in der Nähe von Fragmenten, die er mit der Katene teilt. Eine Nachlese Prokops, die für Philos „Quaestiones in Genesim“ sicher ist,253 ist hier also wahrscheinlich, wenn auch nicht völlig sicher. – Dass die Ausgabe bei der Kompilation der Urkatene, wahrscheinlich auch während Prokops Arbeit, in der Arbeitsbibliothek vorhanden war, ist übrigens ein kleines Indiz für die Vermutung, dass es sich bei dieser um die Bibliothek von Caesarea handelt; denn dass das Werk in dieser Bibliothek vorhanden war, ist im Pinax des Codex Vindobonensis theol. Gr. 29 von Hieronymus und Eusebius bezeugt.254

250 Runia Survival S. 487 Anm. 33; nach S. 488 Anm. 37 könnte ein von Euseb aufgeführtes, sonst nicht bekanntes Werk mit dem Buch II von Ph., vita M. identisch sein. 251 Die Schrift war verbreitet und wurde selbst von paganen Autoren zitiert, s. Runia Literature S. 222. Zum Ausfall in Rufins Katalog: Carriker library S. 193. 252 Siehe das Register von CatEx (TEG 11) S. 357. 253 Proc. G., Gen. ed. Metzler S. CXIXf. 254 Runia Survival S. 479.483f.485.

Einleitung

CV

Severianus Gabbalensis, De paenitentia et compunctione ed. Montfaucon (CPG 4186) Abkürzung: Sever., poenit.

Aus dieser Schrift des Severian, früher Chrysostomus zugeschrieben,255 stammen zwei Katenenfragmente (CatEx 972 und 978256), die auch Prokop, um das einleitende Zitat erweitert, aufweist; mit einer Nachlese muss man also nicht rechnen.257

Schriften, die nicht als Quelle aufgeführt werden Um Missverständnisse zu vermeiden, seien hier einige Werke (nicht alle) aufgeführt, die nicht als Quellen zu bewerten sind, sondern als Similia aufgeführt werden. Collectio exegetica Coisliniana in Octateuchum et Regnorum libros. In Exodum ed. Petit (CPG C 5) Abkürzung: CollCoisl Ex

Die Collectio Coisliniana gehört zu den Zeugen der antiochenischen Bibelexegese, die oben im Abschnitt „Quellen aus antiochenischer Bibelexegese“ behandelt wurden. Die Sammlung, datiert in das letzte Viertel des 5. Jahrhunderts,258 ist selbst keine Katene im strengen Begriff des Wortes, sondern eine Sammlung von Fragmenten vorwiegend aus der Tradition der antiochenischen Bibelexegese, die als Ergänzung in die Quaestiones in Octateuchum des Theodoret eingearbeitet wurden.259 Prokops Kommentar steht insgesamt der Exoduskatene am nächsten, was den Umfang der übereinstimmenden Textpartien angeht, in den Fragmenten aus der Collectio Coisliniana aber ist die Übereinstimmung mit der dieser größer als mit der Exoduskatene; sicher nicht in der Weise, dass

255 Die Schrift wurde als Chrys., poenit. 7,5 ediert (PG 49, Sp. 323–336). 256 CatEx 978 wird bei Petit als nicht identifiziert aufgeführt, entspricht aber Sever., poenit. (PG 49, 330,33–41). 257 Vermutlich stand in der Urkatene der Text beider Fragmente mitsamt der Erweiterung in einem Zusammenhang; Prokop hätte ihn dann so rezipiert, während die Katene ihn aufteilte. 258 Petit in CatEx (TEG 10) S. XIII, vgl. CPG 2IV S. 255. 259 Vgl. CollCoisl Gen S. XIX : „Elle se distingue des chaînes en ce sens que sa charpente n’est pas le texte biblique expliqué pas à pas, mais bien l’ouvrage de Théodoret qui, de son propre aveu, s’est limité aux difficultés du texte sacré sans en donner un commentaire complet.“

CVI

Einleitung

er die Sammlung selbst konsultiert hat,260 aber doch insofern, als Urkatene und Collectio Coisliniana auf eine gemeinsame Vorlage zurückgehen. Išo‘dad von Merv, Kommentar zum Alten Testament ed. van den Eynde (nicht in CPG) Abkürzung: Išo‘dad von Merv

Wie zum Genesiskommentar lässt sich sagen: Diese syrische Kompilation aus der Mitte des 9. Jh. ist naturgemäß keine Quelle Prokops, sondern eine parallele Exzerptsammlung,261 die darauf hindeutet, dass schon die Urkatene nicht nur Originalschriften exzerpierte, sondern auch Material verwertete, das bereits in einer oder mehreren Exzerptsammlungen vorlag. Die Entsprechung Prokops mit Išo‘dad ist meist keine wörtliche, sondern eine in Aussage und Auslegung; in der Regel bekräftigt sie eine Parallele zu den Commentarii in Octateuchum des Eusebius von Emesa (Išo‘dad benutzte eine syrische Übersetzung von Eusebius262), oft im Verbund mit Autoren wie Diodor oder Gennadius. Der syrische Text wurde mit der Hilfe von Fr. Dr. Helen Younansardaroud (Freie Universität Berlin) erschlossen. Kommentar von Diyarbakır (syr.) ed. Van Rompay (nicht in CPG) Abkürzung: Komm. v. Diyarbakır

Für den Exoduskommentar sind wesentlich weniger Parallelen aus dem syrischen Kommentar aus der ersten Hälfte des 8. Jh. aufzuführen,263 der im Ms. (olim) Diyarbakır 22 überliefert ist,264 als für den Genesiskommentar. Wie dort (und wie beim Kommentar des Išo‘dad von Merv zum Alten Testament) handelt es sich nicht um eine Quelle, sondern um Similia, die auf eine verlorene Quelle hinweisen.265 Der syrische Text wurde mit der Hilfe von Fr. Dr. Helen Younansardaroud (Freie Universität Berlin) erschlossen.

260 In diesem Sinn war die Formulierung „unzweifelhafte Verwandtschaft“ (Proc. G., Gen. ed. Metzler S. CI) gemeint. 261 Diese bereits im Genesiskommentar (Proc. G., Gen. ed. Metzler S. CXIV) vorgebrachte Bemerkung sollte einem Missverständnis wie Dorival Rez. Prokop S. 231, es handele sich um eine Quelle, vorbeugen. 262 Haar Romeny Pères S. 69. 263 Van Rompay in: Kommentar von Diyarbakır (syr.) S. LIII. 264 Van Rompay in: Kommentar von Diyarbakır (syr.) S. XII; die Datierung schwankt zwischen dem 12. und 14. Jh. 265 Vgl. Anm. 261.

Einleitung

CVII

Origenes, In Exodum homiliae XIII ed. Baehrens (CPG 1414) Abkürzung: Or., hom. 1–13 in Ex.

Wie im Abschnitt „Für den Exoduskommentar benutzte Werke des Origenes“ dargelegt wurde, scheinen die Homilien kein Quellwerk zu sein: Einige der Origenes-Fragmente bei Prokop zeigen zwar eine Auslegung mit deutlichen inhaltlichen Übereinstimmungen zu den von Rufin übersetzten Exodushomilien (zum großen Teil zu hom. 4 und 6), aber sie sind nirgends als direkte Quelle nachweisbar. Daher kann man zwar nicht ausschließen, dass eine von Rufin nicht übersetzte Homilie Quelle war, es ist aber äußerst unwahrscheinlich. Theodoretus episc. Cyri, Quaestiones in Octateuchum ed. Marcos/SáenzBadillos (CPG 6200) Abkürzung: Thdt., qu. in Ex.

Theodorets Werk wird im apparatus fontium oft genannt, stellt aber offenbar keine Quelle Prokops oder des Kompilators der Urkatene dar.266 Der Wortlaut unterscheidet sich so stark, dass eine gedankliche Parallele in der Regel ein Simile darstellt; wo Theodoret (wie etwa in CatEx 458b) die einzige Parallele darstellt, ist immer zu erwägen, ob er sich an einem Werk des Origenes orientiert haben könnte, das uns verloren ist. 267 Bei Zuschreibungen an Origenes wird Theodoret daher als Bekräftigung angeführt (gekennzeichnet mit Formulierungen wie „Ged(anke) aufgenommen bei“).

266 In der Rezeption Theodorets besteht nach Ceulemans Transmission S. 215 Anm. 46 ein wesentlicher Kontrast zwischen den Kommentarteilen der Eclogarum epitome zum Heptateuch und den in der Überlieferung anschließenden Teilen zu den Büchern der Königsreiche und den Chronikbüchern; in diesen stellt Theodoret die Hauptquelle dar. 267 Entsprechendes gilt für den Genesiskommentar; meine Edition ist in diesem Punkt leider missverständlich. Wie Dorival Rez. Prokop S. 231f. anmerkt, wird auf Theodoret zwar in den inneren Marginalien (z. B. S. 10.32.327) und im Quellenapparat (dort mit „vgl.“) hingewiesen, doch er wird in in der Liste der Quellwerke nicht eigens genannt (er wäre S. CXXIf. zu erwarten). Dies ist ein Beispiel dafür, dass der Ausdruck „vgl.“ für verschiedene Abhängigkeitsverhältnisse benutzt wird (s. o. die Vorbemerkung zum Abschnitt „Zum apparatus fontium“).

GRUNDSÄTZE DER GESTALTUNG DES TEXTES UND DES TEXTKRITISCHEN APPARATES

Die Gestaltung von Interpunktion, Orthographie und textkritischem Apparat wurde in der Einleitung zum Genesiskommentar dargelegt und mit Beispielen illustriert.268 An dieser Stelle soll an die Grundsätze erinnert werden. Ausführlicher wird das Problem der Zusammen- und Getrenntschreibung erörtert, bei dem anders vorgegangen wird als im Genesiskommentar. Was den textus receptus betrifft, so möchte ich meine Überzeugung bekräftigen, dass für einen gut benutzbaren Text bestimmte Eingriffe des Editors zu wünschen sind, die den Weg zum historischen Autor erleichtern; diese Erschließung ist notwendig ein Akt der Interpretation. Ein wichtiger Bereich ist die Zeichensetzung, die hier gemäß gängigen Editionskonventionen und nach der Interpretation der Editorin gestaltet wird. Eine historische Interpunktion nach dem Muster einer oder mehrerer Handschriften wird nicht angestrebt, da das Werk zur Zeit der Majuskel entstanden ist und wahrscheinlich keine systematische Interpunktion aufwies. Stattdessen schließt die Edition sich Normalisierungs-Konventionen an, wie sie in Editionen des letzten Jahrhunderts ablesbar sind. – Ein Akt der Interpretation liegt auch der Gliederung durch Satzzeichen und Absätze zugrunde; sie beruht u. a. auf den Untersuchungen zur Fragmentzuschreibung. Was den apparatus criticus betrifft, so steht eine kritische Edition vor divergierenden Zielen, nämlich einerseits den am Inhalt Interessierten einen fundierten Text übersichtlich zu vermitteln, andererseits den speziellen Interessen an der Entwicklung orthographischer, sprachlicher und paläographischer Phänomene das nötige Material an die Hand zu geben. Für die Spezialinteressen wäre eine vollständige Dokumentation des handschriftlich überlieferten Texts zu wünschen, dem Interesse an einem verlässlichen und gleichzeitig gut handhabbaren Text mit übersichtlichem Apparat läuft dies aber zuwider. Die Edition des Exoduskommentars sucht (wie die des Genesiskommentars) einen Mittelweg, nämlich die Schreibweise in verantwortbarem Maße normalisieren und den textkritischen Apparat nicht mit sämtlichen Informationen zur Überlieferung belasten. Um für diesen Mittelweg Regeln zu finden, sind bei vielen Lesarten zwei Entscheidungen zu fällen: nicht nur die textkritische Entscheidung selbst, sondern auch, ob die Varianten der 268 Proc. G., Gen. ed. Metzler S. CXXXIV–CXXXVII.

Grundsätze der Gestaltung des Textes und des textkritischen Apparates

CIX

Handschriften mitgeteilt werden. Um einen gut benutzbaren Text vorzulegen, scheint es mir verantwortbar, die Abweichungen bei vielen morphologischen Phänomenen wegzulassen; der Apparat soll aber auch nicht so sehr entlastet werden, dass sprachhistorisch interessante Varianten unterdrückt werden. Dem gut handhabbaren Text dient eine Reihe von Normalisierungen; z. B. werden hier Iota subscriptum269 oder Tremapunkte270 ergänzt, wo sie nach den sprachlichen Regeln erforderlich sind; Abweichungen der Handschriften werden dann nicht im Apparat angegeben (wenn nicht eine andere Lesart notiert werden muss). Die Enklise folgt den Regeln der Editionstradition, nicht dem Gebrauch der Handschriften, der auch nicht im kritischen Apparat mitgeteilt wird. Sonderschreibweisen einzelner Handschriften werden weder nachgeahmt noch mitgeteilt, z. B. der Doppelakzent, ein einfache Konsonanten statt doppelter und umgekehrt oder die beiden Spiritus auf dem Doppelkonsonanten ρρ. Ferner werden keine Lesarten aufgeführt, die auf Itazismus, anderen Vokalverwechselungen oder anderen rein orthographischen Darstellungsvarianten beruhen, es sei denn, dass sie einen Bedeutungsunterschied bewirken; eine Ausnahme, die angeführt wird, ist auch die Differenz in der Endung -ία / -εία, die nicht auf Itazismus beruhen muss.271 Wo eine Handschrift nicht lesbar ist (etwa a auf den letzten Folia), wird dies nur dort angegeben, wo es auch in anderen Handschriften Lesartendifferenzen gibt. Bei morphologischen Varianten ist immer wieder schwer zu entscheiden, ob es sich um eine bewusste Abweichung oder einen (Flüchtigkeits-) Fehler eines Schreibers handelt. Bei regelmäßigen Phänomenen wie (dem Sinn nach eindeutigen) Endungen werden Varianten hier nicht mitgeteilt. Andere Varianten scheinen auf einer Auffassung zu beruhen, die von der 269 Die Handschriften haben ihre je eigene Regel in der Schreibung des Iota subscriptum oder adscriptum, wie in den Handschriftenbeschreibungen in der Einleitung zum Genesiskommentar angegeben wurde; im hier gebotenen Text wird dort Iota subscriptum geschrieben, wo dies morphologisch oder etymologisch berechtigt ist; Abweichungen der Handschriften werden im Apparat nicht angegeben, es sei denn in Fällen, in denen sich ein Bedeutungsunterschied für den ganzen Satz ergibt. Beispiele: 12,6:11 CatEx 346, Chrys.: διασῴζουσιν (gegen die Handschriften normalisiert) 12,2:91 Zwischenstück, Cyr.: παρῴχετο ac ] παρώχετο AKb – vgl. παρῴχετο Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 409A7). 270 Z. B. bei den Formen von Μωϋσῆς; bei ihnen werden auch die Einträge im textkritischen Apparat normalisiert und dadurch gekürzt, z. B. 18,1:31 CatEx 538, Cyr. Μωϋσεῖ ] μωσεῖ Ac μωϋσῆ Ka statt Μωϋσεῖ ] μωυσεῖ A*b μωσεῖ Ac μωυσῆ K μωϋσῆ a. 271 Das oft gebrauchte Wort εἰδωλολατρεία wird von K regelmäßig εἰδωλολατρία geschrieben; in anderen Handschriften sind Abweichungen aber nicht so regelmäßig.

CX

Einleitung

gebräuchlichen Auffassung abweicht, und werden deshalb mitgeteilt; 272 Maßstab für die Übernahme bzw. Mitteilung untypischer Wortformen ist der Befund des TLG, der abschätzen lässt, ob diese in einer solchen Anzahl belegt sind, dass sich ein Druckfehler in den zitierten Editionen ausschließen lässt.273 Biblische Eigennamen weisen große Unterschiede in der Schreibung auf, und griechische Sprachregeln lassen sich schlecht anwenden; wenn sie Varianten aufweisen, werden sie nach dem Stemma entschieden und im Apparat mitgeteilt, mit der Ausnahme des Namens Jitro.274 Auch bei der Akzentsetzung wurden bestimmte Regeln aufgestellt: Akzentvarianten werden nach der textkritischen Bewertung der überliefernden Handschriften entschieden, aber größtenteils nicht mitgeteilt. Ausnahme sind auch hier biblische Namen, bei denen die Varianten in Laut und Akzent im Apparat aufgeführt werden (dies gilt dann auch für die Setzung des Iota subscriptum),275 wenn nicht die regelmäßig gebrauchte Schreibung eines Namens in einzelnen Handschriften zu beobachten ist. (Ebenso wird das Wort μάννα behandelt.) Die Schreibung der Namen Mose und Abraham stellt vor Probleme, die bei Abraham den Spiritus, bei Mose nicht den Akzent, sondern verschiedene Nebenformen betreffen. Bei Abraham wurde die Entscheidung getroffen, den Apparat von der Mitteilung zu entlasten, bei Mose, die Lesarten mitzuteilen.

272 Z. B. beruhen manche Akzentvariationen darauf, dass die Länge des Vokals in der Paenultima in der lexikalischen Grundform anders aufgefasst wird; dass hier verschiedene Auffassungen nebeneinander bestanden, zeigen die durch den Thesaurus linguae Graecae belegten Formen; in diesem Fall werden Varianten in den Apparat aufgenommen. Beispiele: 3,5:51 Zwischenstück, Cyr.: κρίνον Kabc ] κρῖνον A – vgl. κρίνον Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 416B8) Ies 35,1 t. r. 12,5:4 CatEx 301a, Gr. Naz.: χρίσαν Hss. – vgl. χρῖσαν CatEx 300 Gr. Naz., or. 45,13 (PG 36, 641 A2) t. r. χρῖζαν Gr. Naz. Lesart Zu den mitgeteilten Varianten gehört etwa auch die Differenz -ία / -εια. 273 Ein Beispiel dafür, dass die Bezeugung zu selten ist, ist der Akzent der Interjektion οὐαί, die im ganzen TLG nur zweimal mit Zirkumflex belegt ist (gegen 2696 Belege mit Akut; darunter auch in Ies 31,1). Daher die Entscheidung 8,6 (2):118 Zwischenstück, Or.: οὐαὶ b ] οὐαῖ AKac ohne Mitteilung im textkritischen Apparat. 274 Die Handschriften abc schreiben den Namen des Schwiegervaters des Mose regelmäßig Ἰωθόρ statt Ἰοθόρ (so die Handschriften AK); daneben kommen die Schreibungen Ἰωθὼρ (so zweimal bc) und Ἰώθωρ (so vereinzelt c). Diese Veränderungen werden als Eigenheiten der Schreiber (sei es des Hyparchetyps von abc oder ab oder der Einzelhandschrift) gewertet und daher im Apparat nicht angegeben. 275 Ein Beispiel: 4,20:25 Zwischenstück, Diod.: Σεπφώρα Kc ] Σεπφῶρα Aab – vgl. Σεπφώρα CollCoisl Ex. 8,9 = Diod., Ex. 63,8 (137 Deconinck).

Grundsätze der Gestaltung des Textes und des textkritischen Apparates

CXI

Beim Namen Abraham liegt wie im Genesiskommentar eine Regelmäßigkeit vor; wie dort werden die Lesarten nicht im Apparat mitgeteilt, aber die Normalisierung ist für den Exoduskommentar neu entschieden worden, nämlich für die Schreibung mit Spiritus lenis.276 Beim Namen Mose sind die Verhältnisse komplizierter, da es eine Vielfalt morphologischer Varianten in den verschiedenen Kasus gibt.277 Man erkennt Ansätze von Schreibergewohnheiten, aber nicht regelmäßig, und zwar weder bei einzelnen Handschriften278 noch bei der Übereinstimmung mit der Katenenüberlieferung oder der Vorlage; denn auch in den Fällen, in denen eine Parallelüberlieferung (Katene oder Vorlage) vorhanden ist und zu erwarten wäre, dass sie einen Anhaltspunkt gibt, ist der Befund widersprüchlich. 279 Dies führte zur Entscheidung, die Lesarten (mit

276 Im Exoduskommentar findet sich der Spiritus lenis im Namen Abraham regelmäßig in den Handschriften A und a, fast immer in Kbc der Spiritus asper (die Ausnahme wird unten aufgeführt); im Exoduskommentar lässt sich mehrmals die Schreibung in Parallelüberlieferungen vergleichen, dort findet sich immer der Spiritus lenis; daher wurde hier nach dieser Schreibung normalisiert. Die Lesarten werden nicht mitgeteilt; an dieser Stelle folgen Beispiele für die typische Handschriftenkonstellation: 2,23:20 CatEx 85a, Eus. Em.: Ἀβραάμ Aa ] ἁβραάμ Kbc – vgl. Ἀβραάμ CatEx 85,4 3,6:86 CatEx 105, Eus. Em.: Ἀβραάμ A*a ] ἁβραάμ A1Kbc – vgl. Ἀβραάμ CatEx 105,5 Eus. Em. (128* Nr. 14 Buytaert) Eus. Em. ed. Devreesse Ex 3,15 3,22:3 CatEx 113, Or.: Ἀβραάμ ] ἀβραὰμ Aa ἁβραὰμ Kbc – vgl. Ἀβραὰμ CatEx 113,1 Von diesem Regelfall weicht die folgende Lesart ab, die ebenfalls nicht im Apparat mitgeteilt wird: 12,2:24 Zwischenstück, Or.: ἀβραάμ AKa ] ἁβραάμ bc 277 In der Prokopüberlieferung finden sich (ohne Berücksichtigung der TremaVarianten): Nom. Μωϋσῆς Μωϋσής Μωσῆς, Gen. Μωϋσέως Μωσέως, Dat. Μωϋσεῖ Μωϋσῇ Μωσεῖ, Akk. Μωϋσέα Μωσέα Μωσῆν). 278 Manche Handschriften haben eine Neigung zu bestimmten Schreibungen, jedoch nicht so regelmäßig, dass der Apparat von diesen Angaben entlastet werden könnte. Z. B. wird ein μωυσεῖ vom Korrektor von A (ob von erster oder späterer Hand, lässt sich naturgemäß nicht entscheiden, wahrscheinlich ist eine spätere) meist, aber nicht immer, in μωσεῖ verändert. Relativ oft bezeugen die Handschriften Ka übereinstimmend eine andere Form als Abc; es gibt ein Indiz dafür, dass die Veränderung von Ka vorgenommen wurde (s. folgende Anmerkung); gern würde man die Entscheidung auf mehr Fälle stützen. 279 Es gibt folgende Fälle: Die Parallelüberlieferung stimmt mit der gesamten oder der stemmatisch überlegenen Überlieferung Prokops überein: 2,23:17 CatEx 85a, Eus. Em. (?): Μωσεῖ AKabc – vgl. Μωσεῖ CatEx 85,1 (so auch für Eus. Em. ediert) 4,18:2 CatEx 143, Eus. Em. Μωϋσεῖ A*abc ] μωυσῇ K μωσεῖ Ac – vgl. Μωϋσεῖ CatEx 143 Eus. Em. (128* Nr. 20 Buytaert) (89 Devreesse)

CXII

Einleitung

Ausnahme der Trema-Varianten280) im Apparat mitzuteilen. Die textkritische Entscheidung orientierte sich an der Parallelüberlieferung und an der stemmatischen Einschätzung der Prokophandschriften. Die Kennzeichnung von Zahlen (ausgeschrieben oder in Zahlzeichen ausgedrückt) folgt der handschriftlichen Überlieferung, bei Differenzen der 25,16 (17):20 Zwischenstück, Cyr.: Μωσέα mKab ] μωϋσέα c – vgl. Μωσέα Cyr., ador. IX (PG 68, 601C2) Die Parallelüberlieferung weicht von der gesamten Überlieferung Prokops ab: 2,23:33 CatEx 84, nicht identif.: Μωϋσεῖ Abc ] μωϋσῆ Ka – vgl. μωσεῖ CatEx 84,1 4,20:13 CatEx 156b, Eus. Em.: Μωϋσῆς AKbc μωϋσὴς a – vgl. Μωσῆς CatEx 156,6 Die Parallelüberlieferung unterstützt die Überlieferung der Prokop-Handschrift A gegen Kabc: 4,18:9 CatEx 144, nicht identif.: ὁ Μωϋσῆς ] ὁ μωσῆς K < abc – vgl. ὁ Μωϋσῆς CatEx 144,3 Die Parallelüberlieferung unterstützt die Überlieferung in den ProkopHandschriften Abc gegen Ka. Da dies die einzige Lesart dieser Konstellation mit einer Kontrollmöglichkeit ist (vgl. auch die Unterstützung von A gegen K bei der vorigen Lesart, 4,18:9), wird auch in anderen Fällen gegen Ka entschieden (so auch 13,21:23 und 32,1:28, s. u.): 17,8:33 Zwischenstück, Gr. Nyss.: Μωϋσεῖ Abc ] μωϋσῆ Ka – vgl. Μωϋσεῖ Gr. Nyss., v. Mos. II 148,13 (144 Simonetti) – vgl. Μωυσῇ Ex 14,31 Verschiedene Parallelüberlieferungen stimmen nicht miteinander überein und unterstützen damit verschiedene Handschriften(gruppen): 12,11:50 CatEx 334a, Gr. Naz.: Μωσῆς mab ] μωϋσῆς K μωϋσής c – vgl. Μωσῆς CatEx 334,2 Μωϋσῆς Gr. Naz., or. 45,19 (PG 36, 649B3) 12,15:11 CatEx 350, Cyr.: Μωϋσῇ Ka ] μωϋσεῖ Ac μωσεῖ b – vgl. Μωϋσῇ Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 436/437A12) Μωσεῖ Cyr. in CollCoisl Ex. 10,234 (TEG 10, 15–23 Petit) Μωσεῖ CatEx 350 Μωϋσεῖ Ioh 5,46 o. Abw. – als entscheidend wird das Zeugnis Kyrills gewertet; denn der Reihenfolge der Fragmente in der Umgebung von CatEx 350 nach zu urteilen, steht Prokop hier der direkten Überlieferung Kyrills näher als der Katenenüberlieferung (vgl. den Abschnitt „Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar“) Die Parallelüberlieferung unterstützt die Überlieferung in einer einzelnen ProkopHandschrift (A*): 4,27:4 Zwischenstück, Gr. Nyss.: Μωϋσεῖ A* ] μωσεῖ Acbc μωϋσῆ Ka – vgl. μωϋσεῖ Gr. Nyss., v. Mos. II 42,5 (82 Simonetti) o. Abw. Die Parallelüberlieferung unterstützt die (vermutlich spätere) Korrektur der Prokop-Handschrift Ac gegen alle anderen Handschriften; entschieden wird gegen Ka (wie bei der oben angegebenen Lesart 17,8:33): 13,21:23 CatEx 421, Eus.: Μωϋσεῖ A*bc μωσεῖ Ac μωϋσῆ Ka – vgl. τῷ Μωσεῖ CatEx 421,7 Eus., fr. I, 10 (32,1f. Gaisford) 32,1:28 CatEx 981, Cyr.: μωϋσεῖ A*bc μωσεῖ Ac μωϋσῆ Ka – vgl. μωσεῖ CatEx 981,2 Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 529B14) 280 Die Variationen der Trema-Schreibung werden nur dort dokumentiert, wo auch andere Differenzen betroffen sind.

Grundsätze der Gestaltung des Textes und des textkritischen Apparates CXIII

stemmatisch besser bezeugten Form; wo Zahlzeichen gebraucht werden, werden sie normalisiert auf das dem Buchstaben folgende Zeichen ΄, wie es auch von mehreren Handschriften in der Regel benutzt wird. Wo einzelne Handschriften abweichen, z. B. die Buchstabenziffer als Kardinal- oder Ordinalzahl ausschreiben, wird dies im Apparat angegeben. Ein eigenes Problem ist das Ny ephelkystikon: Es wird bei Prokop z. B. am Satzende nicht in jedem Fall gesetzt, im Satz vor Konsonanten nicht in jedem Fall weggelassen. Wo es eine Lesart gibt, wird sie daher stemmatisch entschieden bzw., falls die Überlieferung gleichwertig ist, für die Abweichung von der Regel. Dabei wird auch berücksichtigt, dass die Handschriften A, a und c zum hyperkorrekten Ny ephelkystikon neigen.281 Im textkritischen Apparat erscheint die Variante nicht. Marginalien werden nur dann aufgeführt, wenn sie sich als konkurrierende Lesarten auf den Wortlaut des Textes beziehen oder so verstehbar sind; Marginalien, die den Inhalt kommentieren, werden nicht aufgeführt. Unsichere Lesungen in einzelnen Handschriften an Stellen, an denen alle anderen unabhängigen Handschriften sicher zu lesen sind, werden nicht angegeben.

Zusammen- und Getrenntschreibung Die Zusammen- und Getrenntschreibung ist eines der Gebiete, in dem die Entscheidung öfters schwerfällt. Für die Entscheidungen war die Überlegung maßgeblich, dass der Text in Unzialschrift verfasst wurde und die Worttrennung vermutlich nicht deutlich markiert hat (zudem arbeitete Prokop nach der Urkatene und einzelnen Kirchenväter-Schriften, die ebenfalls in Unzialen vorlagen und die Worttrennung ebenso wenig markierten). Doch wurde auch berücksichtigt, dass es für manche Kombinationen in den Prokop-Handschriften einhellige Belege sowohl für Zusammen- als auch für Getrenntschreibung gibt.282 281 Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XLVI, L, LII. 282 Ein Beispiel ist die Schreibung von καθὸ / καθ᾿ ὃ. Einhelliges καθ᾿ ὃ: 4,9:53 Zwischenstück, nach Cyr. 8,6 (2):25 CatEx 201, Or. 8,6 (2):64 Zwischenstück, Or. 12,11:28f. Zwischenstück, Gr. Naz. 33,18:73, Didym. Einhelliges καθὸ z. B.: 14,15:45 und 46 CatEx 418, Cyr. 24,1:16 Zwischenstück, Cyr. [R] 27,20:19 Zwischenstück, Cyr.

CXIV

Einleitung

Bei manchen Wörtern, z. B. οὐκοῦν, zeigen die einzelnen Handschriften einen relativ festen Gebrauch, manche Handschriftenschreiber ändern also regelmäßig ab;283 doch bei anderen Wörtern, z. B. ἤγουν / ἢ γοῦν, lässt sich die Schreibung nicht einzelnen Schreibern zuweisen.284 Im Genesiskommentar wurde eine Mischlösung versucht, unterschieden nach dem Kriterium, ob ein Sinnunterschied denkbar ist oder nicht. Bei der Arbeit am Exoduskommentar schien mir dieses Kriterium nicht mehr brauchbar, eben weil die Unterscheidung zwischen Zusammen- und Getrenntschreibung nicht auf den Autor Prokop zurückgeht. Für den Exoduskommentar habe ich mich daher zu einer anderen Lösung entschieden, nämlich bei diesem Problem den textus receptus zu normalisieren, den Lesarten καθὸ / καθ᾿ ὃ (nur hier in der Einleitung mitgeteilt): [R] 28,13:19 CatEx 869, Cyr.: καθὸ Kabc ] καθ᾿ ὃ m – keine Entsprechung in CatEx 869 und bei Cyr. 33,12:35 Zwischenstück, Didym.: καθὸ Kac ] καθ᾽ ὃ Ab 33,12:43 Zwischenstück, Didym. καθὸ Kac ] καθ᾽ ὃ Ab 283 In der Regel verteilen sich die Handschriften die Handschriften so: 10,26:2 Zwischenstück, nicht identif.: οὐκοῦν Aac ] οὐκ οὖν Kb 12,15:8 Zwischenstück, nicht identif.: οὐκοῦν Aac ] οὐκ οὖν Kb – vgl. Οὐκοῦν CatEx 350,6 CollCoisl Ex. 10,232 (TEG 10, 23 Petit) Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 435/36A10) Es gibt auch Ausnahmen in der Kombination, etwa 4,2:64 Zwischenstück, Gr. Nyss.: οὐκοῦν Ac ] οὐκ οὖν Kab – vgl. οὐκοῦν im entsprechenden Satz: Gr. Nyss., v. Mos. II 32,3 (78 Simonetti) 284 Einhelliges ἤγουν z. B.: 2,23:14 Zwischenstück, nicht identif. 12,9:51 CatEx 320b, Cyr. – keine Entsprechung in CatEx 320 und bei Cyr. 15,12:9 Zwischenstück, nicht identif. Die Getrenntschreibung ἢ γοῦν ist nirgends einhellig überliefert; wenn sie sie stemmatisch besser überliefert ist, wird sie in den Text aufgenommen, ohne dass die Abweichung im Apparat mitgeteilt wird: 17,1:76 Zwischenstück, Gr. Nyss.: ἢ γοῦν AK ἤγουν abc – keine Entsprechung bei Gr. Nyss. 17,8:57 CatEx 523b, Cyr.: ἢ γοῦν AK ] ἢ γ᾿ οὖν b ἤγουν ac – keine Entsprechung in CatEx 523 oder bei Cyr. 22,16:17 CatEx 657b, Cyr.: ἢ γοῦν A*K ] ἤγουν Ac1abc – keine Entsprechung in CatEx 657 und bei Cyr. 33,11:13 CatEx 1006b, Didym.: ἢ γοῦν Kb ] ἢ γ᾿ οὖν A ἤ γουν ac – keine Entsprechung in CatEx 1006 33,18:21 Zwischenstück, Didym.: ἢ γοῦν A*K ] ἤγουν A1bc (a überliefert nicht) Die Zusammenschreibung wird in den Text aufgenommen, wenn sie stemmatisch besser oder gleichwertig überliefert ist: 2,1:34 Zwischenstück, Cyr.: ἤγουν AKc : ἢ γοῦν a : ἢ γ᾿ οὖν b – keine Entsprechung bei Cyr. [R] 28,13:48 CatEx 846, Gr. Nyss.: ἤγουν Kabc ἢ γοῦν m – keine Entsprechung in CatEx 846 und bei Gr. Nyss.

Grundsätze der Gestaltung des Textes und des textkritischen Apparates

CXV

textkritischen Apparat von Handschriftenbefunden weitgehend freizuhalten und die Fälle in der Einleitung zu dokumentieren. Im Einzelnen heißt das: In einigen Fällen ist ein Problem der Enklise berührt; hier wird nach den heutigen Enkliseregeln normalisiert.285 Wo sich die Entscheidung aus dem Sinn ergibt, ist das Problem ein textkritisches und kein orthographisches; hier wird wie sonst die richtige Schreibung in den Text gesetzt und die Lesart im Apparat mitgeteilt.286 Wo alle Handschriften oder eine stemmatisch überlegene Gruppe eine Schreibung, sei es Zusammen- oder Getrenntschreibung, bezeugen, wird diese Schreibung in den Text aufgenommen; sie wird nicht im Apparat, sondern hier in der Einleitung dokumentiert.287 Wo in Lesarten stemmatisch gleichwertige Handschriften gegeneinander stehen288 oder die Handschriftengruppen nicht klar abgegrenzt sind,289 wird auf Zusammenschreibung normalisiert, da dies in der Regel für den

285 Beispiele: 12,2:79 CatEx 284, Gr. Naz.: ἐπειδήπερ ] ἐπειδή περ Hss. – keine Entsprechung in Katene und bei Gr. Naz. 12,10:41 Zwischenstück, Or.: αἷστισιν ] αἷς τισιν Hss. [R] 30,23:68 Zwischenstück, nicht identif.: ἥτις ] ἥ τις Hss. Die Getrenntschreibung τοιγάρ τοι wird bisher in wenigen Editionen verwendet und wurde daher zu τοιγάρτοι normalisiert: 17,1:47 Zwischenstück, Cyr.: τοιγάρτοι ] τοιγάρ τοι Hss. – vgl. τοιγάρτοι Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 493D5) 286 Beispiele: 2,11:165 Zwischenstück, Gr. Nyss.: ἐνθένδε AKab ] ἔνθεν δὲ c – vgl. ἐντεῦθεν Gr. Nyss., v. Mos. II 18,8 (70 Simonetti) o. Abw. 12,3:1 Lemma zu CatEx 286, Cyr.: κατ᾽ οἰκίαν Ac ] κατοικίαν Kab – vgl. κατ᾽ οἰκίαν Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 425B5) Cyr. in CollCoisl Ex. 10,76 (TEG 10, 18 Petit) – vermutlich Verwechselung mit dem Substantiv 17,1:94 Zwischenstück, nicht identif., vgl. Thdt.: τῶν δὲ K ] τῶνδε A < abc (in längerer Auslassung) – vgl. Simile τὰ δὲ τῶν ἀσεβῶν Hilarion in Apophthegmata patrum (collectio alphabetica) (PG 65, 165 B9) – keine Entsprechung bei Thdt. 17,1:100 Zwischenstück, nicht identif.: ἀπὸ γνώμης Kabc ] ἀπογνώμης A – keine Entsprechung bei Thdt. 287 Beispiele: 14,15:49 Zwischenstück, Cyr.: ἀνὰ μέσον AK ] ἀναμέσον abc – vgl. ἀνὰ μέσον Cyr., ador. III (PG 68, 272C5) Ex 14,20 32,1:94 CatEx 993, Gr. Nyss.: ἐξεναντίας AKc ] ἐξ ἐναντίας ab – vgl. ἐξ ἐναντίας CatEx 993,5 Gr. Nyss., v. Mos. II 208,6 (186 Simonetti) 33,11:19 CatEx 1003, Didym.: ἐν ὅσῳ Kabc ] ἐνόσῳ A – keine Entsprechung in CatEx 1003 288 Es handelt sich um die Kombination A : Kabc und ihre Entsprechungen m : Kabc sowie um A : Kbc bei fehlender Überlieferung in a. 289 In Kombinationen wie Kac : Ab oder Kab : Ac.

CXVI

Einleitung

Benutzer die vertrauteste Schreibung ist, z. B. bei μηδέ.290 Außer den bereits genannten Fällen handelt es sich um folgende Lesarten: 1,7:7 CatEx 15, Eus. Em.: δηλονότι Kabc ] δῆλον ὅτι A – keine Entsprechung in CatEx 15 oder bei Eus. Em. 2,1:99 Zwischenstück, Gr. Nyss. ἐπιπολὺ Ac ] ἐπὶ πολὺ Kab – vgl. ἐπὶ πολὺ Gr. Nyss., v. Mos. II 8,1 (66 Simonetti) o. Abw. 2,11:129 Zwischenstück, Cyr.: διόπερ Kabc ] δι᾿ ὅπερ A – keine Entsprechung bei Cyr. 7,17:78 CatEx 227, Gr. Nyss.: ἐπίσης Kac ἐπίσις b ἐπ᾽ ἴσης A – vgl. ἐπίσης CatEx 227,9 Gr. Nyss., v. Mos. II 66,5f. (94 Simonetti) o. Abw. 10,21:21 CatEx 265, Gr. Nyss.: ἐπίσης Kc ] ἐπίσις b ἐπ᾽ ἴσης Aa – vgl. ἐπίσης CatEx 265,12 Gr. Nyss., v. Mos. II 81,4 (104 Simonetti) o. Abw. 33,12:37 Zwischenstück, Didym.: διὸ Kabc ] δι᾿ ὃ A

290 Die zahlreichen Fälle werden hier nicht aufgezählt, nur dieses Beispiel: 8,6 (2):21 CatEx 201, Or.: μηδὲ Aabc ] μὴ δὲ K – vgl. μηδὲ CatEx 201,10

NACHTRÄGE ZUM GENESISKOMMENTAR DES PROKOP VON GAZA

An dieser Stelle folgen Nachträge zur Edition des Genesiskommentars des Prokop von Gaza zu verschiedenen Fragestellungen; es geht um die Autorenbestimmung von Passagen der Einleitung, um eine mögliche Rezeption im lateinischen Sprachraum, um die Würdigung einer Handschrift mit Exzerpten aus dem Gesamtwerk der Eclogarum epitome und um die Gattungsbestimmung des mit Prokop verglichenen sogenannten HexaëmeronKommentars des Ps.-Eustathios von Antiochien. Hinweisen möchte ich auch auf einen Aufsatz, den ich gleichzeitig mit der Edition veröffentlichte. Den Apollinarius-Fragmenten, die bisher aus der Genesis- und der Deuteronomiumkatene und Prokops Genesiskommentar bekannt waren, konnte ich Testimonien aus Prokops Deuteronomiumkommentar zur Seite stellen, die zuvor nicht mit Apollinarius in Verbindung gebracht worden waren. Sie spiegeln teils den Genesis-, teils den Deuteronomiumkommentar des Apollinaris wider, die sich offenbar entsprachen.291 Zu den ersten beiden Nachträgen: Vor der Auslegung der einzelnen Bibelverse stehen zwei Einleitungsteile, zum einen über die Intention und den Wissenshorizont des Mose, zum anderen über das Problem einer mit Gott gleichewigen Materie bzw. Welt. Die beiden Teile haben jeweils einen einheitlich wirkenden Gedankengang, doch dieser lässt sich nicht auf einen Gesamtautor zurückführen; insgesamt wurden nur einzelne gedankliche Parallelen gefunden. In zwei Details kann man der dahinterstehenden Vorlage oder Intention allerdings näher kommen, als es in der Edition geschah.

Erster Einleitungsteil Ein Stück der Einleitung, das für mich unidentifiziert blieb, hatte bereits Richard A. Layton identifiziert.292 Es geht demnach teilweise auf Basilius, teilweise auf Didymus den Blinden zurück. Nach der nötigen Korrektur ergibt sich folgendes Bild:

291 Metzler Segen. 292 Layton Moses S. 175.

CXVIII

Einleitung

Teil A bei Layton: Proc. G., Gen., Einl.:12–14 (GCS NF 22, 2 Metzler; PG 87/1, 24 B10–13): ἡ τοίνυν Γένεσις – οὐ δι᾽ αἰνιγμάτων (Num 12,8) hat als Quelle Bas., hex. 1,1 (GCS NF 2, 2,10 – 3,9 de Mendieta/Rudberg; PG 29, 5 Α7–C3): Μωϋσῆς τοίνυν ἐστὶν – οὐ δι᾽ αἰνιγμάτων Teil B bei Layton: Proc. G., Gen., Einl.:14–20 (GCS NF 22, 2 Metzler; PG 87/1, 24 B13–C4): πλείονα δὲ γνῶσιν – πλέον τῶν ἄλλων κατείληφεν hat eine unbekannte Schrift des Didymus als Quelle. Teil C bei Layton: Proc. G., Gen., Einl.:21–23 (GCS NF 22, 2 Metzler; PG 87/1, 24 C4–6): οὗτος οὖν – πρὸς σωτηρίαν ἐνάγοντας ist nicht identifiziert, Layton schreibt es als Überleitung („linking sentence“, Layton Moses S. 176) Prokop selbst zu; das halte ich (wie bei anderen nicht identifizierten Fragmenten) für plausibel, unbeschadet der Similia bei Johannes Philoponus und Photius. Teil D bei Layton: Proc. G., Gen., Einl.:23–26.35–55 (GCS NF 22, 2f. Metzler; PG 87/1, 24 C6–10. 25 A10–C4): δύο μετελήλυθεν εἴδη – τὸ δὲ γενεαλογικόν· und (von Layton nicht mitübersetzt) δείκνυσι δὲ Μωϋσῆς – τῇ τοῦ παντὸς ἁρμονίᾳ συνᾴδουσι gehen (wie bekannt) auf Philo zurück (ich hatte für das bei mir noch etwas längere Fragment Ph., vita M. II 46–53 [210,14 – 212,17 Cohn] als Quelle bestimmt).

Es ergibt sich das Bild, dass Prokop zwei grundlegende Konzeptionen der Auslegung des Buches Genesis durch eine eigene Überleitung verknüpft: Von Philo übernimmt er die Konzeption, dass Mose als Autor des Pentateuchs dessen Aufbau nach pädagogischen Zielen gestaltete, dass er nämlich die Intention verfolgte, durch die Folge der literarischen Genera des Geschichtswerkes (ἱστορικόν) und des Gesetzbuches (νομοθετικόν) mit je eigenen Inhalten (Welterschaffung und Genealogie bzw. Gebote und Verbote) das Volk Israel schrittweise zur Erkenntnis Gottes und zum Vertrauen auf Gott zu erziehen. Dieses Vorgehen steht im Gegensatz zur Geschichtskonzeption Platos, der in der „Politeia“ die Erkenntnis auf der Grundlage der Gesetzgebung aufbaut.293 Um diese Konzeption Philos zu stützen, begründet Prokop zuerst nach Vorlagen des Basilius und des Didymus die Konzeption des Buches Genesis mit der herausragenden Stellung Moses zu Gott. Dieser erhielt nach der Basilius-Vorlage seine Inspiration durch das unmittelbare Zwiegespräch mit Gott nach Num 12,8. Ferner zieht Prokop eine Didymus-Vorlage heran. Layton stützt sich bei der Zuschreibung an Didymus vor allem auf zwei Parallelen, die auch von dem handeln, was „hinter“ (ὀπίσω) Gott ist: Didym., ZachT I 23 (SC 83, 202 Doutreleau) und Didym., PsT fol. 22,16–20 (PTA 7, 88 Doutreleau/Gesché/Gronewald). An beiden Stellen wird dargelegt, dass die Sicht Moses auf den Rücken Gottes aus der Felspalte heraus die einem Menschen einzig mögliche Gottesschau ist, die allerdings 293 Vgl. Pl., R. 368e2 – 369b3 Burnet, vgl. Proc. G., Gen. übers. Metzler S. 3 Anm. 13f.

Nachträge zum Genesiskommentar des Prokop von Gaza

CXIX

auch Mose nur durch sein Herausragen über andere Menschen möglich ist; in beiden Kommentaren wird dafür Sap 13,5 herangezogen. Auffällig ist, dass in beiden die Felspalte mit Christus verbunden wird (nach I. Cor 10,4 kann man Christus nur mit dem Felsen gleichsetzen). Durch die neuen Didymusfragmente kennen wir seine Exegese der Felsspalte wesentlich besser, als es Layton möglich war, nämlich im Zusammenhang der Auslegung von Ex 33,11–23.294 Man kann annehmen, dass für den Einleitungsteil des Genesiskommentars dieselbe Schrift des Didymus als Vorbild diente, die für die Didymus-Fragmente im Exoduskommentar exzerpiert wurde. Eines der neu zugeschriebenen Fragmente steht besonders nahe und bekräftigt so die Zuschreibung Laytons; wie in den anderen Zeugnissen der Auslegung des Didymus wird der Felsspalt auch in diesem Fragment christologisch gedeutet.295 Damit ist von dem Gedanken, der in der Übersetzung mitgeteilt wurde, die Einleitung könne vielleicht auf Origenes zurückgehen, Abstand zu nehmen.296 Nach Laytons Analyse nehme ich nicht einmal an, dass es überhaupt eine zusammenhängende Einleitung als Vorlage gab, vielmehr, dass Prokop selbst den Gedankengang aus verschiedenen Vorlagen zusammenfügte, eine Auffassung, die sich auch für den zweiten Teil der Einleitung nahelegt.

Zweiter Einleitungsteil Auch für den zweiten Einleitungsteil, der vom Problem einer mit Gott gleichewigen Materie bzw. Welt handelt,297 lässt sich der Hintergrund näher klären, als es bisher geschehen ist; die Zuschreibung ändert sich dadurch freilich nicht grundsätzlich. Schon vor Erscheinen der Edition hatte nämlich Michael Champion dargelegt, dass diese Ausführungen vor dem Hintergrund der philosophischen Diskussion in Gaza um den Neuplatonismus zu sehen ist. 298 Wie oben vorausgeschickt, wurden insbesondere in den Dialogen „Theophrastus“ des Aeneas von Gaza (zwischen 484 und

294 Aus dieser Perikope stammt auch eine Anspielung, die in der Edition nicht nachgewiesen wurde: Proc. G., Gen., Einl.:15 (GCS NF 22, 2 Metzler) γνωστῶς ἰδεῖν stammt aus Ex 33,13. 295 Im Fragment mit der Auslegung von Ex 33,22 (33,18:101–152) προϋπάρχουσα γὰρ τῶν γενητῶν – τὰ κατὰ τὴν οἰκονομίαν, speziell (33,18:112–115) ταῦτα γὰρ μυστικῶς – ἐγώ εἰμι ὁ χριστός. 296 Proc. G., Gen. übers. Metzler S. 2 Anm. 5. 297 Proc. G., Gen., Einl.:111–210 (GCS NF 22, 5–8 Metzler). 298 Champion Cosmos S. 105–135 (mit Nachweisen aus PG 89/1 Sp. 28–33).

CXX

Einleitung

489/90)299 und „Ammonius“ des Zacharias von Mitylene (um 490)300, ähnliche kosmologische Probleme diskutiert, welche die Lehre von der creatio ex nihilo aufwarf.301 Champion lässt die Vorlagen Prokops auf sich beruhen.302 Dies ist zwar generell für den Genesiskommentar kein methodisch zulässiges Verfahren, doch dürften Champions Überlegungen im Großen und Ganzen nicht von der Hand zu weisen sein. Er stützt sich nämlich größtenteils auf Textpassagen, die ich in meiner (später erschienenen) Edition als nicht identifiziert eingestuft habe (wie schon Petit die entsprechenden Katenenfragmente). Champion bezieht allerdings zwei Fragmente ein, die auf Athanasius und Basilius zurückgehen.303 Überdies habe ich zu fast allen dieser nicht identifizierten Fragmente Similia angeführt, die nicht direkt aus Gaza stammen.304 Es handelt sich also nicht um eine Textpassage, die in ihrem Wortlaut Prokop zugeschrieben werden kann, sondern eine Zusammenstellung aufgrund von Quellen, die uns zum Teil bekannt sind. Dennoch meine ich, dass Champion recht zu geben ist, dass dieser Einleitungsteil ein Reflex auf die Diskussion in Gaza ist; das heißt aber nicht, dass sie Prokop sie (in ihrer Gesamtheit) frei formuliert hätte. Wie beim ersten Einleitungsteil schätze ich die Genese so ein, dass er zu einem Thema, dessen Aktualität er aus Gaza kannte, fremde Texte zusammenstellte und bearbeitete. In den nicht identifizierten Fragmenten kann sich natürlich eigenständig formuliertes Gedankengut Prokops verbergen. Dass die Passage einen der beiden Gedankengänge darstellt, die Prokop nach dem Proömium noch vor dem Beginn der Auslegung von Gen 1,1 darlegt, beweist jedenfalls, welch hohen Stellenwert die Diskussion in Gaza 299 Datierung nach Champion Cosmos S. 10. Als Parallele zum Gedankengang bei Prokop vgl. z. B. Aen., dial. 45,4f. Colonna: Οὐ γὰρ ἀγέννητος, οὐδὲ ἄναρχος ἡ ὕλη. 300 Datierung nach Champion Cosmos S. 13 mit Anm. 37. 301 Zur Brisanz des Problems in der Zeit des Chrysostomus vgl. Layton Moses S. 167– 170. Zur Argumentation des Aeneas im Dialog „Theophrast“ bei der Frage nach der creatio ex nihilo s. schon Wacht Aeneas S. 62–84. Zu den Unterschieden in der Auseinandersetzung mit dem Neuplatonismus durch Aeneas, Zacharias und Prokop s. Champion Academy. 302 Champion Cosmos S. 16 mit Anm. 52. 303 Für folgende Passagen wurden die Quellen schon von Petit (in Übereinstimmung mit de Autorenangaben der Katene) nachgewiesen: CatGen 21a (TEG 1, 17 Petit): Athan., jetzt Proc. G., Gen., Einl.:182–184 (GCS NF 22, 7 Metzler) (entspricht PG 87/1, 32D) CatGen 7 (TEG 1, 7 Petit): Bas., jetzt Proc. G., Gen., Einl.:184–188 (GCS NF 22, 8 Metzler) (entspricht PG 87/1, 32D–33A) Tatsächlich verweist Champion Creation S. 125 und S. 126 (teils wörtlich) auf 32D und S. 127 auf 32D–33A, ohne auf diese Quellen zu verweisen. 304 Nämlich Bas., Or., Jo. Philop., Amph.

Nachträge zum Genesiskommentar des Prokop von Gaza

CXXI

für ihn hatte. Die Nähe zeigt sich insbesondere in einem sprachlichen Berührungspunkt zwischen Aeneas und Prokop: Um die Absurdität einer als ewig angenommenen Materie zu charakterisieren, heißt es bei Aeneas οὐ γὰρ ἅμα δὴ πάντα,305 bei Prokop εἰ ἅμα θεὸς ἅμα κόσμος, πάντα ὁμοῦ.306 Eine Verbindung zu Zacharias stellt die polemische Verwendung des Terminus συναΐδιος dar.307

Ein Zeugnis der Rezeption? Der Kommentar der Canterbury-Schule Reinhart Ceulemans wies in seiner Rezension auf ein mögliches Zeugnis der Rezeption Prokops hin, den von Bernhard Bischoff und Michael Lapidge edierten Bibelkommentar aus der Canterbury-Schule, entstanden zwischen 650 und 750; die Autoren postulieren, dass der Kommentator den Genesiskommentar Prokops als Quelle benutzt habe.308 Die von ihnen aufgeführten Entsprechungen wurden von Ceulemans bereits mit der neuen ProkopEdition verglichen und systematisiert.309 Ceulemans stellt die These von Bischoff und Lapidge noch zur Diskussion, obwohl seine Analyse sie bereits in mehreren Einzelpunkten widerlegt.310 Mir scheint die Entsprechung insgesamt zu vage zu sein, um sicher als Wirkungszeugnis gewertet zu werden, geschweige denn als Zeugnis der Übernahme. Ich wähle als Beispiele zwei Stellen, auf die Ceulemans hinweist;311 sie würden die These gut belegen, da jeweils der Autor des Prokop-Fragments nicht identifiziert ist und das Fragment bei Prokop keine Entsprechung in der Katene hat.

305 Aen., dial. 47,11 Colonna. 306 Proc. G., Gen., Einl.:210 [GCS NF 22, 8 Metzler). 307 Champion Creation S. 112 macht darauf aufmerksam, dass συναΐδιος in den bekämpften neuplatonischen Schriften gar nicht benutzt wird, sondern nur von Zacharias im „Ammonius“ und Prokop in der Auseinandersetzung mit dem Neuplatonismus; Champion rechnet mit einer Übertragung aus der christlichen Diskussion, in der der Begriff das Verhältnis der Personen der Trinität bezeichnet. Daraus folgt, dass συναΐδιος, in diesem Zusammenhang gebraucht, einen für die Polemik geschaffenen Begriff darstellt, der die Gleichstellung von Gott und Kosmos schon in der Wortwahl diskreditieren soll. In jedem Fall ist das Wort ein Indiz dafür, dass Prokop mit Blick auf die Diskussion in Gaza formulierte. 308 Bischoff / Lapidge Commentaries S. 227f. 309 Bischoff / Lapidge Commentaries S. 228; Ceulemans Transmission S. 209f. mit Anm. 18–28. 310 Zur Vermittlung des Briefes 260 des Basilius durch Prokop (Bischoff / Lapidge Commentaries S. 207) Ceulemans Transmission S. 210 unter (b). 311 Ceulemans Transmission S. 209 Anm. 18.

CXXII

Einleitung

Erstens soll das Fragment PentI 35 eine Entsprechung darstellen;312 aber innerhalb der Diskussion, wo das Paradies gelegen habe, stimmen beide nur in einem Detail überein, nämlich der Entrückung des Paulus in den dritten Himmel; Prokop führt daneben Hesekiel als Beleg an, der CanterburyKommentator spricht von Jerusalem, Sion, Emmaus; vor allem beruft sich der Kommentator wörtlich auf den griechischen Begriff ἀπλανής, den Prokop nicht für den Himmel verwendet. Zweitens wird das Fragment PentI 23 Prokop an die Seite gestellt;313 zitiert werden dafür zwei Sätze von Prokop, von denen allerdings nur einer dem Autor nach nicht bestimmt ist;314 beide sprechen von dem Licht, das an den drei Tagen vor der Erschaffung von Sonne, Mond und Sternen schien, aber bei beiden wird der exegetische Gedanke nicht deutlich, Prokop scheint eher auf die Zahl drei, der Canterbury-Kommentator eher auf die Erschaffung allein durch Gottes Geheiß zu rekurrieren. Markanter ist der gemeinsame Gedanke beim zweiten zitierten Satz, der auch in der Katene überliefert und dadurch bei Prokop als Apollinarius identifiziert ist.315 Das Licht der ersten Tage wird nach beiden auf Sonne, Mond und Sterne aufgeteilt; aber nur der Canterbury-Kommentator legt sich auf Einzelheiten fest, etwa dass Sonne, Mond und Sterne an den drei Tagen als leere Form existierten. Auch diese etwas genauere Entsprechung trifft also nur ein Element der Aussage. Die beiden Beispiele zeigen also: Es ist nicht auszuschließen, dass Prokop in Canterbury gelesen wurde und so den Anstoß zu bestimmten Auslegungsgedanken gab, aber es lässt sich sicher nicht behaupten, er habe direkt als Vorlage gedient.

Eine Exzerpthandschrift aus dem 16. Jahrhundert (k) Reinhart Ceulemans wies in seiner Rezension auf einen weiteren Beleg der Prokoprezeption hin, eine Handschrift mit kurzen Exzerpten aus der Eclogarum epitome hin, die in der Edition des Genesiskommentars nicht berücksichtigt wurde: Codex Venetus, Biblioteca Marciana gr. II 105 (Mioni; coll. 563; Nanianus 127), im 16. Jh. von Pachomios Rhusanos 312 Bischoff / Lapidge Commentaries S. 228 (Liste der Entsprechungen), S. 309 (Edition) und 441 (Kommentar); Entsprechung zu Proc. G., Gen., 1,6:80–84, speziell 1,6:80f. (GCS NF 22, 33 Metzler; PG 87/1, 68B12 – C1, spez. B12f.). 313 Bischoff / Lapidge Commentaries S. 228 (Liste der Entsprechungen), S. 305 (Edition) und 435f. (Kommentar); Prokop-Zitat(e) Bischoff / Lapidge Commentaries S. 436. 314 Proc. G., Gen., 1,14:51f. (GCS NF 22, 46 Metzler; PG 87/1, 85C14). 315 CatGen 83 (TEG 1, 52 Petit); bei Prokop: Proc. G., Gen., 1,14:70–72 (GCS NF 22, 47 Metzler; PG 87/1, 88 B5–7).

Nachträge zum Genesiskommentar des Prokop von Gaza

CXXIII

geschrieben, in diesem Zusammenhang k genannt. Inzwischen konnte er seine Vermutung in einer ausführlichen Studie zu dieser Handschrift erhärten, die er mir freundlicherweise vor der Publikation zugänglich gemacht hat;316 meine schon vorher begonnene Untersuchung hatte zu übereinstimmenden Ergebnissen geführt; das folgende Resummee hebt die Aspekte hervor, die mir in diesem Rahmen besonders wichtig scheinen. Die Handschrift k ist ein wertvoller Beleg der Prokop-Rezeption im 16. Jahrhundert. Zur Textkonstitution lässt sich diese Handschrift zwar kaum heranziehen, da sie von einer bekannten Handschrift abhängig ist, nämlich von K;317 doch für die Geschichte dieser Handschrift und den Umfang des Werks des Prokop gibt sie ein wichtiges Zeugnis. Zunächst zur Handschrift: Der Marcianus ist eine Sammelhandschrift, die hauptsächlich theologische Opuscula aus byzantinischer und spätantiker Zeit enthält, darunter auch einige kurze Werke des Pachomios selbst.318 An zehnter Stelle stehen Auszüge aus der Eclogarum epitome mit Auslegungen aus den Kommentaren zu den Büchern Genesis, Exodus, Deuteronomium, Josua, Richter und Könige. So, wie nur kurze Auszüge aus Prokop ausgewählt sind, sind auch andere Schriften nur auszugsweise abgeschrieben.319

316 Ceulemans Reader. 317 Ceulemans Transmission S. 208 ließ noch offen, ob die Handschrift in Venedig aus der damals dort befindlichen Handschrift A abgeschrieben sein könnte; die Ceulemans Reader Anm. 5–7 genannten Lesarten erweisen sie eindeutig als Abschrift von K. Auf einige Bindefehler sei besonders hingewiesen: Besonders evident ist Proc. G., Gen. 10,2:9 – 10,5:11 (GCS NF 22, 224 Metzler; PG 87/1, 308D1 – 309A5) υἱοὶ – ἔθνος: In der Völkertafel teilt der Marcianus eine lange Textumstellung von K, die in K offenbar daher rührt, dass die Nachkommenschaft von Jafet und Ham in der Vorlage (wie in den erhaltenen Handschriften Aab) in Kolumnen nebeneinander zitiert war, der Schreiber von K jedoch zeilenweise abschrieb, so dass die Genealogie völlig durcheinandergeriet. Weitere Belege: Proc. G., Gen. 3,18:56 (GCS NF 22, 147 Metzler; PG 87/1, 216D2) ἔχει ] ἔσχε K Marcianus; Proc. G., Gen. 3,18:68 (GCS NF 22, 147 Metzler; PG 87/1, 217A5) φασὶ φθαρτὸν Aa ] φασὶ οὐκ ἄφθαρτον bc φθαρτὸν φασὶ K Marcianus; Proc. G., Gen. 3,21:47 (GCS NF 22, 151 Metzler; PG 87/1, 221A13) τὸ + δέρμα καὶ κρέας κατὰ τὸ K Marcianus Proc. G., Gen. 10,21:8 (GCS NF 22, 226 Metzler; PG 87/1, 311D4) καμουὴλ ] σαμουὴλ K Marcianus 318 Mioni Codices S. 316–321. 319 Mioni Codices S. 317–320, z. B. Nr. 4, 5, 9, 11, 12, 16, 18.

CXXIV

Einleitung

Schon Mioni erkannte, dass die Handschrift von Pachomios Rhusanos geschrieben wurde.320 Der Hintergrund ist durch die eingehenden Studien von Dionysios Ioannes Musuras zu den Bibliotheken der Klöster Strophades und Hagios Georgios auf Zakynthos erschlossen. 321 Mustert man die Angaben, die Musuras zum Leben des Pachomios und ihren Spuren in Handschriften gesammelt hat, so fügt sich die Handschrift sehr gut ein. Pachomios war Mitbegründer und Mönch des Klosters Μονὴ Ἁγίου Γεώργου τῶν Κρημνῶν auf Zakynthos, schrieb von 1534 an etliche Handschriften, die sich für die Bibliothek des Klosters nachweisen lassen;322 insbesondere hielt er sich eine Zeitlang auf dem Athos auf, wo er Handschriften abschrieb;323 vermutlich sollte die Reise dem Aufbau des Kloster-Skriptoriums dienen. Spuren des Aufenthalts auf dem Athos finden sich in erhaltenen Handschriften von der Hand des Pachomios und erweisen, dass er in verschiedenen Athos-Klöstern arbeitete,324 darunter auch im Kutlumusiu-Kloster.325 Pachomios starb nicht in seinem Kloster auf Zakynthos, sondern in Naupaktos, doch wurden seine Besitztümer von dort in das Kloster gebracht.326 Zu dieser Hinterlassenschaft gehört auch die Handschrift Marcianus gr. II 105; das belegen die Besitzervermerke zweier Äbte des Klosters aus dem 18. Jh.327 Sie gehört zu den Handschriften, die 1759 durch den Raub des venezianischen Generals Giacomo Nani in die Marciana gelangten.328 Da die Handschrift ein kleines, „handliches“ Format von 161 x 110 mm2 hat, 329 lässt sich gut vorstellen, dass es sich bei den Exzerpten um Nebenergebnisse der Bibliotheksreise zum Berg Athos handelt, nämlich Auszüge aus Handschriften, die nicht vollständig abgeschrieben werden sollten. Das Spektrum der Sammelhandschrift von eigenen und fremden 320 Mioni Codices S. 316; von Musuras μοναὶ S. 202 so spezifiziert, dass fol. 1–206v und 213v–229v von der Hand des Pachomios stammen. 321 Musuras μοναὶ. 322 Gesamtliste der Autographe: Musuras μοναὶ S. 198–200. 323 Musuras μοναὶ S. 195f. 324 Musuras μοναὶ S. 198f.: Codex Alexandrinus 172 enthält auf Folio 503 ein Kolophon, das besagt, dass Pachomios die Handschrift im Kloster Iviron 1536 abschrieb. Auf dem Athos blieben die Handschriften Athos, Mone Iviron 260, 593, 880 (4380. 4713. 5000 Lampros) und Mone Panteleimonos 809 (6316 Lampros). 325 Musuras μοναὶ S. 199: Die Hs. Moschas 278, ein Typikon, wurde im Kloster Kutlumusiu im Jahr 1542 geschrieben. 326 Musuras μοναὶ S. 195. 327 Musuras μοναὶ S. 202: Ἄνθημος ἱερομόναχος Ἰουστινιανός (Abt 1734–1759 mit Unterbrechungen) und Παΐσιος ἱερομόναχος καὶ ἡμούμενος ὁ Θεοδόσης (Vermerk von 1748). 328 Dazu Musuras μοναὶ S. 281–289. 329 Mioni Codices S. 316.

Nachträge zum Genesiskommentar des Prokop von Gaza

CXXV

Werken des Pachomios weist auf ein privates Exemplar hin; auch die Auswahl der Stücke könnte von privatem Interesse geleitet sein.330 Der Textbestand und die Abhängigkeit von der Kutlumusiu-Handschrift werden von Ceulemans Reader analysiert;331 ich wiederhole hier nur die Stücke aus dem Exoduskommentar mit den Stellenangaben nach der vorliegenden Edition: fol. 39r, 11 Überschrift: ἐξόδου· fol. 39r, 12 – 39v, 2 = Proc. G., Ex. 6,3:1–11 Καὶ τὸ ὄνομά μου κύριος – ἡ ἀσθένεια μοσχοποιεῖν ἤμελλεν fol. 39v, 3 Proc. G., Ex. [R] 26,1:62f. αὐλαίας δὲ καλεῖ τὰ παραπετάσματα. καὶ ῥωμαίων φωνῇ κορτίνας Von besonderem Interesse ist, dass die Handschrift K noch vollständig war, als Rhusanos sie exzerpierte; das bezeugen die Überschrift und ein Exzerpt aus dem Anfang der Schrift, die jetzt in K fehlt. Das Exzerpt332 trägt freilich textkritisch nicht viel aus, da an dieser Stelle keine ernstzunehmenden Lesarten anfallen; doch vielleicht lässt sich ein Zeugnis für den Titel der Gesamtschrift gewinnen, dessen Bezeugung ja Probleme bereitet. 333 Rhusanos gibt den Titel mit ἐκ τῆς εἰς τὴν ὀκτάτευχον ἐπιτομῆς τῶν ἐκλογῶν προκοπίου σοφιστου τοῦ γαζαίου: γενέσεως: wieder (fol. 35r, 1f.). Er kann für diese Formulierung natürlich das Proömium ausgewertet haben; aber vielleicht las er in der Vorlage den Titel ἀρχὴ σὺν θεῷ τῆς εἰς τὴν ὀκτάτευχον τῶν ἐκλογῶν ἐπιτομῆς προκοπίου σοφιστοῦ τοῦ γαζαίου, also eine Überschrift nicht nur für den Genesiskommentar, sondern das Gesamtwerk. Dieser Titel hätte dann (wie das Proömium) den Gegenstand des Werkes auf den Oktateuch 334 beschränkt; gleichwohl reichte die Kommentierung in der Handschrift K auch damals weiter: Rhusanos notierte auch Exzerpte zu den Büchern der Königreiche.335

330 Zumindest wirkt die Auswahl nicht sehr stringent; so findet sich neben dem theologisch bedeutenden Thema des Tetragramms eine lexikalische Anmerkung über die Entsprechung von griechisch αὐλαία, παραπέτασμα und lateinisch cortina. Ob die Völkertafel für Rhusanos am Ende wegen seines Heimatklosters auf dem ionischen Zakynthos interessant war? Vgl. fol. 37r, 12 / Proc. G., Gen. 10,2:13 (GCS NF 22, 224 Metzler; PG 87/1, 308 D2f.) ἰουὰν. ἀφ᾽ οὗ ἰωνία. 331 Ceulemans Reader mit Anm. 5–7. 332 Proc. G., Gen. 2,9:121–124 (GCS NF 22, 109 Metzler). 333 Vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XXX–XXXII. Vgl. die Darlegung oben im Abschnitt „Umfang des Gesamtwerks“, dass das Gesamtwerk die Bücher der Königreiche und der Chroniken nicht umfasst. 334 Eigentlich müsste vom Heptateuch die Rede sein, da das Buch Rut nicht kommentiert wird. 335 Ceulemans Reader mit Anm. 8.

CXXVI

Einleitung

Zum sogenannten Hexaëmeron-Kommentar des Ps.-Eustathios von Antiochien Im Zusammenhang der Gattungserwägungen wurde ein Vergleich mit dem sogenannten Hexaëmeron-Kommentar des Ps.-Eustathios von Antiochien gezogen.336 Dieser Vergleich träfe jedoch nur dann ganz ins Schwarze, wenn es sich wirklich um einen Kommentar handelte. Doch Paolo Odoricos Fund eines neuen Überlieferungszeugen337 mit einem vollständigen (auf das Doppelte erweiterten) Text hat erwiesen, dass es sich vielmehr um eine byzantinische Chronik handelt.338 Überdies ist es nach Odoricos recht weiter Datierung339 unwahrscheinlich, dass das Werk früher anzusetzen ist als Prokop. Die Schrift ist also kein Beispiel eines früheren Kommentars aus patristischen Zitaten, dafür aber das Beispiel eines ähnlichen Verfahrens in einer anderen Gattung.

336 Vgl. Proc. G., Gen. ed. Metzler S. XVIIIf. Ich danke Frau Caroline Macé, Leuven, für ihre Hinweise zum Werk des Ps.-Eustathius; ihr noch nicht erschienener Aufsatz Macé Animals dürfte das Profil des Werkes schärfen. 337 Parisinus gr. 1336, s. IX (akephal), s. Odorico chroniqueurs S. 377. 338 Odorico chroniqueurs S. 378. 339 Odorico chroniqueurs S. 377: zwischen Ende 5. (oder sogar Anfang 6. Jh.) und 9. Jh.

VERZEICHNIS DER ABKÜRZUNGEN, SIGLEN UND ZEICHEN

Die Siglen, die in den Apparaten (vor allem im apparatus fontium) verwendet werden, werden direkt vor der Edition nachgewiesen. Für Literaturverweise insgesamt sei auf das Literaturverzeichnis verwiesen. Hier werden auch Abkürzungen entschlüsselt, deren Verständnis an sich einfach ist.

Abkürzungen und Zeichen im gesamten Text App. armen. bes. bzw. cit. ed. Einl. Etym. f. ff. Forts. lat. s. S. s. o. s. u. t. r. Testim. u. ö. Übers. übers. verm. viell. vgl. z. B. z. St. Zuschr.

Apparat, apparatus armenisch, armeniace besonders, praecipue beziehungsweise, respective von Or., pasch. ed. Guéraud/Nautin S. 63–75 als „citatio“ angeführt, citatio (Or., pasch. ed. Guéraud/Nautin S. 63–75) edidit / ediderunt Einleitung, introductio Etymologie, etymologia und folgende(r), et sequens und folgende, et sequentes Fortsetzung, continuatio lateinisch, latine siehe, vide Seite(n), pagina(e) siehe oben, vide supra siehe unten, vide infra textus receptus Testimonium, testimonium und öfter, et alibi Übersetzung, translatio übersetzt von, transtulit, transtulerunt vermutlich, probabiliter vielleicht, fortasse vergleiche, confer zum Beispiel, exempli gratia zur Stelle, ad locum Zuschreibung, nominatio auctoris

CXXVIII

Einleitung

Biblische Bücher Biblische Bücher werden nach den Richtlinien der Editionsreihe so abgekürzt: Gen Ex Lev Num Dtn Ios Idc I. / II. Sam I. / II. Reg I. / II. Chron Tob I. / IV. Macc Ps Od Prov Cant Hi Sap Sir Hos Am Mi Ioel Ob Io Nah Hab Hag Sach Mal Ies Ier Bar Lam Hes Dan

Genesis Exodus Leviticus Numeri Deuteronomium Josua Judicum I. / II. Samuelis (Βασιλειῶν Α΄/ Β΄) I. / II. Regum (I. / II. Könige) (Βασιλειῶν Γ΄/ Δ΄) I. / II. Chronicorum Tobias I. / IV. Makkabäer Psalmen Oden Proverbia (Sprüche Salomonis) Canticum Canticorum (Hohes Lied) Hiob Sapientia Salomonis Jesus Sirach Hosea Amos Micha Joel Obadja (Abdias) Jona Nahum Habakuk Haggai Sacharia Maleachi Jesaia Jeremia Baruch Lamentationes (Klagelieder Jeremiae) Hesekiel (Ezechiel) Daniel

Verzeichnis der Abkürzungen, Siglen und Zeichen

Mt Mc Lc Ioh Act Rm I. / II. Cor Gal Eph Phil Col I. / II. Thess I. / II. Tim Tit Hebr Iac I. / II. Ptr I. / II. Ioh Iud Apc

CXXIX

Matthäus Marcus Lucas Johannes Acta Apostolorum (Apostelgeschichte) Römerbrief I. / II. Korintherbrief Galaterbrief Epheserbrief Philipperbrief Kolosserbrief I. / II. Thessalonicherbrief I. / II. Timotheusbrief Titusbrief Hebräerbrief Jakobusbrief I. / II. Petrusbrief I. / II. Johannesbrief Judasbrief Apokalypse (Offenbarung)

Zeichen in den Marginalien [R]

Lemma, das bei Prokop nicht an der Stelle steht, wo es nach biblischer Reihenfolge stehen müsste, locus biblicus ordine discrepans ab ordine biblico

Zeichen im textus receptus xxx †…† () ‹› |

nicht lesbare Buchstaben (überschrieben oder ausradiert), litterae haud legibiles Korruptele, textus corruptus Parenthese (Einschaltung des antiken Autors, nach Gestaltung der Herausgeberin), parenthesis auctoris durch Konjektur gewonnener Zusatz, additio per coniecturam Wechsel der Spalten in der Migneedition (PG 87/1), die am inneren Rand der Kolumnenzeile aufgeschlüsselt werden, mutatio columnarum in editione PG 87/1

CXXX

Einleitung

Zitatkennzeichnungen im textus receptus Zitat aus dem an dieser Stelle kommentierten Bibeltext (Lemma), citatio lemmatis Kursivschreibung, litterae cursivae Sonstige Zitate, z. B. Neues Testament, übrige Septuaginta; sonstige griechische Übersetzer des Alten Testaments; nichtbiblische Zitate, citatio ex aliis textibus ‘’ fiktives Zitat,340 citatio non specifica »«

Abkürzungen und Zeichen im apparatus criticus ] + < ~ a. Rd. dopp. erg. fen. Hss. konj. korr. n. lesb. ü. d. Z. Zch. Zl.

Abtrennung zwischen Lemma und (1.) abweichender Lesart – divisio lemmatis et lectionis codicis / lectionum codicum hat / haben hinzugefügt, addidit / addiderunt hat / haben ausgelassen, omisit / omiserunt hat / haben umgestellt, transposuit / transposuerunt am Rand, in margine hat / haben verdoppelt, duplicavit / duplicaverunt hat ergänzt, addidit Fenestra (in der Handschrift frei gelassener Platz), exhibet fenestram alle Handschriften, omnes codices hat konjiziert, coniecit hat korrigiert, correxit nicht lesbar, haud legibilis über der Zeile, supra lineam Zeichen, littera aut spatium Zeile(n), linea(e)

Verschiedene Zustände einer Handschrift werden so unterschieden: A* Zustand vor Korrektur, ante correcturam 340 Mit diesen Anführungszeichen werden verschiedene Zitatarten gekennzeichnet, darunter ein fingierter Wortlaut, der sich gerade nicht in der Bibel findet, ein Begriff, eine Übersetzung (z. B. eines griechischen Begriffes oder eines hebräischen oder syrischen Wortes oder Satzes); eine Umschrift (z. B. des hebräischen Wortlauts); eine etymologische oder biblische Deutung eines nichtgriechischen Wortes (insbesondere Namens) oder die Anspielung auf eine solche Deutung (z. B. ‘διέβαινον’ als Anspielung auf die Bedeutung διάβασις, διαβατήρια des Wortes πάσχα), die Ergänzung oder die Paraphrase eines Bibelzitats, Teile eines Bibelzitats, die ergänzt oder nicht wörtlich zitiert werden.

Verzeichnis der Abkürzungen, Siglen und Zeichen

AI Ac1/c2/c3 Ac

CXXXI

Korrektur von der Hand des ersten Schreibers, correctura prima manu Korrekturen von fremden Händen, correctura alia manu keinem bestimmten Schreiber oder Korrektor zuordenbare Korrekturen, correctura incerta manu

Abkürzungen im apparatus fontium Aqu. Aquila Ged. auch / zum Ged. vgl. Gedanke auch / zum Gedanken vergleiche / verwandter Gedanke (entfernte Parallele, bei denen nicht sicher ist, ob Prokop oder der Kompilator der Urkantene das genannte Werk gekannt hat), confer latu sensu Gedanke auch / zum Gedanken vergleiche / verwandter Gedanke (entfernte Parallele, bei denen die Kenntnis des Werks oder seiner Quelle bei Prokop oder der Urkatene nicht sicher ist), confer latu sensu Hebr. Übersetzung des hebräischen Textes, translatio textus hebraici hexapl. hexaplarische Lesart, nicht näher bestimmte jüngere Übersetzung des Bibeltextes, incerta recentior translatio textus veteris testamenti LXX Septuaginta nicht identif. Fragment, dessen Herkunft mit den benutzten Hilfsmitteln nicht bestimmt werden konnte, fontem non inveni Symm. Symmachus Syr. syrische Übersetzung, translatio Syriaca Theod. Theodotion vgl. vergleiche (nichtwörtliche Anführung, ein im Wortlaut verändertes Zitat oder eine Gedankenparallele, für die ein direkter Bezug Prokops bzw. der Urkatene angenommen werden kann, sei es ein Bezug zu dem genannten Werk oder zu dessen Quelle), confer

LITERATURVERZEICHNIS

Für Primärliteratur wird im Folgenden in eckigen Klammern ein Normtitel angegeben, der aus einer Abkürzung und einem in der Regel lateinischen Volltitel besteht. Die Abkürzung entspricht so weit wie möglich der Abkürzung bei Lampe. Als vollständiger Titel wird, wo vorhanden, die Titelform der CPG benutzt, sonst eine eigene Formulierung. (Dabei werden gewisse Uneinheitlichkeiten, etwa die differierende Schreibung i- / j-, in Kauf genommen.) Sekundärliteratur wird mit einem kursiv geschriebenen Kürzel bezeichnet, in der Regel aus dem Namen und einem Wort des Titels bestehend. Die alphabetische Reihenfolge im Literaturverzeichnis orientiert sich bei biblischen Büchern nach der Folge in der Bibel, bei der übrigen Primärliteratur an der Abkürzung, bei der Sekundärliteratur am Kürzel.

Biblische Bücher Biblische Stellenangaben werden grundsätzlich nach einer der folgenden Editionen zitiert: [Editio Gottingensis] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum, Göttingen 1974–2014 [Septuaginta ed. Rahlfs/Hanhart] Septuaginta, Id est Vetus Testamentum graece iuxta LXX interpretes, edidit Rahlfs, Alfred. Editio altera, quam recognovit et emendavit Hanhart, Robert. Duo volumina in uno, Stuttgart 2006 [Novum Testamentum ed. Nestle/Aland/Aland/Karavidopoulos/Martini/ Metzger] Novum Testamentum Graece. Begründet von Nestle, Eberhard und Nestle, Erwin. Hg. von Aland, Kurt / Aland, Barbara / Karavidopoulos, Johannes / Martini, Carlo M. / Metzger, Bruce M. 28. revidierte Auflage. Hg. vom Institut für Neutestamentliche Textforschung Münster/Westfalen und der Leitung von Strutwolf, Holger, Stuttgart 2012 Dabei verteilen sich die alttestamentlichen Bücher folgendermaßen: [Gen = Septuaginta, Genesis ed. Wevers] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. I. Genesis, ed. Wevers, John William, Göttingen 1974

Literaturverzeichnis

CXXXIII

[Ex = Septuaginta, Exodus ed. Wevers] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. II, 1. Exodus, ed. Wevers, John William / Quast, U(do), Göttingen 1991 [Lev = Septuaginta, Leviticus ed. Quast] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. II, 2. Leviticus, ed. Quast, U(do), Göttingen 1986 [Num = Septuaginta, Numeri, ed. Wevers/Quast] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. III, 1. Numeri, ed. Wevers, John William / Quast, U(do), Göttingen 1982 [Dtn = Septuaginta, Deuteronomium ed. Wevers/Quast] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. III, 2. Deuteronomium, ed. Wevers, John William / Quast, U(do), Göttingen 22006 [Ios = Septuaginta, Iosua ed. Rahlfs/Hanhart] Septuaginta, Id est Vetus Testamentum graece iuxta LXX interpretes, edidit Rahlfs, Alfred. Editio altera, quam recognovit et emendavit Hanhart, Robert. Duo volumina in uno, Stuttgart 2006, Bd. I, S. 354–405 [Idc = Septuaginta, Iudicum ed. Rahlfs/Hanhart] Septuaginta, Id est Vetus Testamentum graece iuxta LXX interpretes, edidit Rahlfs, Alfred. Editio altera, quam recognovit et emendavit Hanhart, Robert. Duo volumina in uno, Stuttgart 2006, Bd. I, S. 405–495 [I. Sam = Septuaginta, I. Samuelis (Βασ. Α) ed. Rahlfs/Hanhart] Septuaginta, Id est Vetus Testamentum graece iuxta LXX interpretes, edidit Rahlfs, Alfred. Editio altera, quam recognovit et emendavit Hanhart, Robert. Duo volumina in uno, Stuttgart 2006, Bd. I, S. 502–564 [II. Sam = Septuaginta, II. Samuelis (Βασ. Β) ed. Rahlfs/Hanhart] Septuaginta, Id est Vetus Testamentum graece iuxta LXX interpretes, edidit Rahlfs, Alfred. Editio altera, quam recognovit et emendavit Hanhart, Robert. Duo volumina in uno, Stuttgart 2006, Bd. I, S. 565– 622 [I. Reg = Septuaginta, I. Regum (Βασ. Γ) ed. Rahlfs/Hanhart] Septuaginta, Id est Vetus Testamentum graece iuxta LXX interpretes, edidit Rahlfs, Alfred. Editio altera, quam recognovit et emendavit Hanhart, Robert. Duo volumina in uno, Stuttgart 2006, Bd. I, S. 623–693 [II. Reg = Septuaginta, II. Regum (Βασ. Δ) ed. Rahlfs/Hanhart] Septuaginta, Id est Vetus Testamentum graece iuxta LXX interpretes, edidit Rahlfs, Alfred. Editio altera, quam recognovit et emendavit Hanhart, Robert. Duo volumina in uno, Stuttgart 2006, Bd. I, S. 693–752 [I. Chron = Septuaginta, I. Chronicorum ed. Rahlfs/Hanhart] Septuaginta, Id est Vetus Testamentum graece iuxta LXX interpretes, edidit Rahlfs,

CXXXIV

Einleitung

Alfred. Editio altera, quam recognovit et emendavit Hanhart, Robert. Duo volumina in uno, Stuttgart 2006, Bd. I, S. 752–811 [II. Chron = Septuaginta, II. Chronicorum ed. Hanhart] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. VII, 2. Paralipomenon liber II, ed. Hanhart, Robert, Göttingen / Bristol 2014 [Tob = Septuaginta, Tobit ed. Hanhart] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. VIII, 5. Tobit, ed. Hanhart, Robert, Göttingen 1983 [Ps = Septuaginta, Psalmi ed. Rahlfs] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. X. Psalmi cum Odis, ed. Rahlfs, Alfred, Göttingen 31979, S. 81–340 [Od = Septuaginta, Odae ed. Rahlfs] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. X. Psalmi cum Odis, ed. Rahlfs, Alfred, Göttingen 31979, S. 341–365 [Prov = Septuaginta, Proverbia ed. Rahlfs/Hanhart] Septuaginta, Id est Vetus Testamentum graece iuxta LXX interpretes, edidit Rahlfs, Alfred. Editio altera, quam recognovit et emendavit Hanhart, Robert. Duo volumina in uno, Stuttgart 2006, Bd. II, S. 183–238 [Hi = Septuaginta, Iob ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XI, 4. Iob, ed. Ziegler, Joseph, Göttingen 1982 [Cant = Septuaginta, Canticum canticorum ed. Rahlfs/Hanhart] Septuaginta, Id est Vetus Testamentum graece iuxta LXX interpretes, edidit Rahlfs, Alfred. Editio altera, quam recognovit et emendavit Hanhart, Robert. Duo volumina in uno, Stuttgart 2006, Bd. II, S. 260–271 [Sap = Septuaginta, Sapientia Salomonis ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XII, 1: Sapientia Salomonis, ed. Ziegler, Joseph, Göttingen 21980 [Sir = Septuaginta, Siracides ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XII,2. Sapientia Iesu Filii Sirach, ed. Ziegler, Joseph. 2., durchgesehene Ausgabe, Göttingen 21980 [Hos = Septuaginta, Hosea ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XIII. Duodecim prophetae, ed. Ziegler, Joseph. 3., durchgesehene Ausgabe, Göttingen 31984, S. 147–180 [Am = Septuaginta, Amos ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum.

Literaturverzeichnis

CXXXV

XIII. Duodecim prophetae, ed. Ziegler, Joseph. 3., durchgesehene Ausgabe, Göttingen 31984, S. 180–205 [Mi = Septuaginta, Micha ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XIII. Duodecim prophetae, ed. Ziegler, Joseph. 3., durchgesehene Ausgabe, Göttingen 31984, S. 205–227 [Ioel = Septuaginta, Joel ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XIII. Duodecim prophetae, ed. Ziegler, Joseph. 3., durchgesehene Ausgabe, Göttingen 31984, S. 228–239 [Ob = Septuaginta, Obadja ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XIII. Duodecim prophetae, ed. Ziegler, Joseph. 3., durchgesehene Ausgabe, Göttingen 31984, S. 239–243 [Nah = Septuaginta, Nahum ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XIII. Duodecim prophetae, ed. Ziegler, Joseph. 3., durchgesehene Ausgabe, Göttingen 31984, S. 253–260 [Hab = Septuaginta, Habakuk ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XIII. Duodecim prophetae, ed. Ziegler, Joseph. 3., durchgesehene Ausgabe, Göttingen 31984, S. 261–275 [Hag = Septuaginta, Haggai ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XIII. Duodecim prophetae, ed. Ziegler, Joseph. 3., durchgesehene Ausgabe, Göttingen 31984, S. 284–290 [Sach = Septuaginta, Sacharia ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XIII. Duodecim prophetae, ed. Ziegler, Joseph. 3., durchgesehene Ausgabe, Göttingen 31984, S. 291–327 [Mal = Septuaginta, Maleachi ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XIII. Duodecim prophetae, ed. Ziegler, Joseph. 3., durchgesehene Ausgabe, Göttingen 31984, S. 328–339 [Ies = Septuaginta, Isaias ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XIV: Isaias, ed. Ziegler, Joseph, Göttingen 31983 [Ier = Septuaginta, Jeremias ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XV. Jeremias. Baruch. Threni. Epistula Jeremiae, ed. Ziegler, Joseph, Göttingen 32006, S. 149–450

CXXXVI

Einleitung

[Bar = Septuaginta, Baruch ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XV. Jeremias. Baruch. Threni. Epistula Jeremiae, ed. Ziegler, Joseph, Göttingen 32006, S. 450–467 [Lam = Septuaginta, Lamentationes ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XV. Jeremias. Baruch. Threni. Epistula Jeremiae, ed. Ziegler, Joseph, Göttingen 32006, S. 467–494 [Hes = Septuaginta, Ezechiel ed. Ziegler] Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. XVI, 1: Ezechiel, ed. Ziegler, Joseph. Mit einem Nachtrag von Fraenkel, Detlef, Göttingen 32006

Weitere Primärliteratur bzw. Sekundärliteratur mit Edition [1 Clem. = Clemens Romanus, Epistula ad Corinthios (an. 95–96) ed. Jaubert (CPG 1001)] Clément de Rome, Épître aux Corinthiens. Introduction, texte, traduction, notes et index par Jaubert, Annie. Reimpression de la première édition revue et corrigée (SC 167), Paris 22000 [Aen., dial. = Aeneas Gazaeus, Theophrastus sive de animarum immortalitate et corporum resurrectione dialogus ed. Colonna (CPG 7450)] Colonna, Maria Elisabetta (Ed.), Enea di Gaza, Teofrasto, Napoli o. J. [1958], S. 69–114 [Apc. En. = Apocalypsis Henochi ed. Black (nicht in CPG)] Black, M(atthew) (Ed.), Apocalypsis Henochi Graece. Fragmenta pseudepigraphorum quae supersunt Graeca. Una cum historicorum et auctorum Judaeorum Hellenistarium fragmentis, collegit et ordinavit Denis, Albert-Marie (Pseudepigrapha Veteris Testamenti Graece 3), Leiden 1970 [Apophth. Patr. = Apophthegmata. Collectio aphabetica ed. Cotelier (CPG 5558)] PG 65, Sp. 71–440 [Arist., de An. = Aristoteles, de anima ed. Jannone (nicht CPG)] Aristote, De l’âme. Texte établi par Jannone, A(ntonio). Traduction et notes de Barbotin, E(dmond), Paris 1966 [Arist., EN = Aristoteles, Ethica Nicomachea ed. Bywater (nicht CPG)] Aristotelis Ethica Nicomachea, recognovit brevique adnotatione critica instruxit Bywater, I(ngram), Oxford 1979 = 1894 [Bas., hex. = Basilius Caesariensis, Homiliae in hexaemeron ed. de Mendieta/Rudberg (CPG 2835)] Basilius von Caesarea, Homilien zum Hexaemeron, hg. de Mendieta, Emmanuel Amand / Rudberg, Stig Y. (GCS NF 2), Berlin 1997

Literaturverzeichnis

CXXXVII

[Bas., hom. in Ps. = Basilius Caesariensis, Homiliae super psalmos ed. Garnier (CPG 2836)] PG 29, Sp. 209–228 [cat. Ac. = Catena Andreae ed. Cramer (CPG C 150)] Cramer, John Anthony, Catenae Graecorum patrum in Novum Testamentum, vol. III. Catena in Acta SS. Apostolorum, Oxford 1842 = Hildesheim 1967 [cat. Mt. = Catena Typus A in Matthaeum ed. Reuss (CPG C 110)] Matthäus-Kommentare aus der griechischen Kirche. Aus Katenenhandschriften gesammelt und hg. Reuss, Joseph (TU 61), Berlin 1957 [cat. Nicet. = Catena Typus VIII (iuxta Karo–Lietzmann) (catena Nicetae) (in Psalmos 1–150) ed. Mai (CPG C 21)] Mai, Angelo (Ed.), Novae Patrum Bibliothecae tomus tertius, continens S. Cyrilli Alexandrini commentarii in IV. Pauli epistolas et in Psalmos cum eiusdem Cyrilli et aliorum patrum fragmentis aliquot minoribus ex Vaticanis praesertim codicibus. Omnia cum latina editoris interpretatione, prologis et adnotationibus, Romae 1845, S. 139–142 [cat. Nicet. = Catena Typus VIII (iuxta Karo–Lietzmann) (catena Nicetae) (in Psalmos 1–150) ed. Mai (CPG C 21)] PG 69, Sp. 697/98–716 [Catena Lipsiensis (CPG C 2 [Édition ancienne])] Nikephoros hieromonachos Theotokes, Σειρὰ ἑνὸς καὶ πεντήκοντα ὑπομνηματιστῶν εἰς τὴν Ὀκτάτευχον καὶ τὰ τῶν Βασιλειῶν ἤδη πρῶτον τύποις ἐκδοθεῖσα ἀξιώσει μὲν τοῦ εὐσεβεστάτου καὶ γαληνοτάτου ἡγεμόνος πάσης Οὐγκροβλαχίας κυρίου κυρίου (sic) Γρηγορίου Ἀλεξάνδρου Γκίκα, ἐπιμελείᾳ δὲ Νικηφόρου ἱερομοναχοῦ τοῦ Θεοτόκου (2 Bde.), ἐν Λειψίᾳ τῆς Σαξονίας 1772–1773, Sp. 553–952 [CatGen = Catena in Genesim. Typus I et III ed. Petit (CPG C 1a und C 2a)] La Chaîne sur la Genèse. Édition intégrale. Bd. I: Chapitres 1 à 3. Bd. II: Chapitres 4 à 11. Bd. III: Chapitres 12 à 28. Bd. IV: Chapitres 29 à 50. Texte établi par Petit, Françoise (TEG 1–4), Lovanii 1991–1996 [CatEx = Catena in Exodum. Typus I et III, Fragment 1–464 ed. Petit (CPG C 1b und C 2b)] La Chaîne sur l’Exode. Édition intégrale. II. Collectio Coisliniana. III: Fonds caténique ancien (Exode 1,1 – 15,21). Texte établi par Petit, Françoise (TEG 10), Leuven / Paris / Sterling (VA) 2000, S. 45–322 [CatEx = Catena in Exodum. Typus I et III, Fragment 465–1070 ed. Petit (CPG C 1b und C 2b)] La Chaîne sur l’Exode. Édition intégrale. IV. Fonds caténique ancien (Exode 15,22 – 40,32). Texte établi par Petit, Françoise (TEG 11), Leuven / Paris / Sterling (VA) 2001 [Choricius Gazaeus, oratio VIII ed. Greco (CPG 7518)] Coricio di Gaza, Due orazioni funebri (orr. VII–VIII Foerster, Richtsteig). Introduzione, testo critico, traduzione e commento a cura di Greco, Claudia, Alessandria 2010, S. 57–80

CXXXVIII

Einleitung

[Chrys., catech. series tertia = Iohannes Chrysostomus, Homilia 3. Ad neophytos ed. Wenger (CPG 4467)] Jean Chrysostome, Huit catéchèses baptismales inédites. Introduction, texte critique, traduction et notes de Wenger, Antoine (SC 50bis), Paris 21970, S. 151–167 [Chrys., hom. in Gen. = Iohannes Chrysostomus, Homiliae 1–67 in Genesim ed. Savile (CPG 4409)] PG 53, Sp. 23 – PG 54, Sp. 580 [Clem., ecl. = Clemens Alexandrinus, Eclogae propheticae ed. Nardi (CPG 1377)] Clemente Alessandrino. Estratti profettici / Eclogae propheticae, a cura di Nardi, Carlos (Biblioteca Patristica 4), Firenze 1985 [Clem., strom. = Clemens Alexandrinus, stromata ed. Stählin (CPG 1377)] Clemens Alexandrinus, Werke. Bd. 3: Stromata, Buch VII und VIII. Excerpta ex Theodoto – Eclogae propheticae – Quis dives salvetur – Fragmente, ed. Stählin, Otto. In 2. Auflage neu hrsg. Früchtel, Ludwig, Berlin 1970 [CollCoisl Ex = Collectio exegetica Coisliniana in Octateuchum et Regnorum libros. In Exodum ed. Petit (CPG C 5)] La Chaîne sur l’Exode. Édition intégrale. II. Collectio Coisliniana. III: Fonds caténique ancien (Exode 1,1 – 15,21). Texte établi par Petit, Françoise (TEG 10), Lovanii 2000, S. 1–44 [Cosm. Ind., top. = Cosmas Indicopleustes, Topographia christiana ed. Wolska-Conus (CPG 7468)] Cosmas Indicopleustès, Topographie Chrétienne. Introduction, texte critique, illustration, traduction et notes Wolska-Conus, Wanda (3 Bde.) (SC 141, 159, 197), Paris 1968–1973 [Cyr. H., catech. 1–18 = Catecheses ad illuminandos 1–18 ed. Reischl (CPG 3585 [2])] Reischl, Guilelmus Carolus [i. e. Wilhelm Carl] (Ed.), St. Cyrilli Hierosolymorum archiepiscopi opera quae supersunt omnia. Bd. 1. Ad libros mss. et impressos recensuit, notis criticis commentariis indicibusque locupletissimis illustravit, Monaci 1848 [Cyr., ador. = Cyrillus Alexandrinus, De adoratione et cultu in spiritu et ueritate ed. Aubert (CPG 5200)] PG 68, Sp. 133–1125 [Cyr., Am. = Cyrillus Alexandrinus, Commentarius in xii prophetas minores (Amos) ed. Pusey (CPG 5204)] Sancti patris nostri Cyrilli archiepiscopi Alexandrini In XII prophetas. Post Pontanum et Aubertum edidit Pusey, Philippus Eduardus. Vol. I, Oxonii 1848, S. 366–545 [Cyr., comm. Lc. = Cyrillus Alexandrinus, Commentarii in Lucam. (3) Scholia in catenis ed. Mai (CPG 5207 [3])] PG 72, Sp. 476–949 [Cyr., glaph. Ex. = Cyrillus Alexandrinus, Glaphyra in Pentateuchum ed. Aubert (CPG 5201)] PG 69, Sp. 385–537 [D. S. = Diodorus Siculus, Bibliotheca historica ed. Casevitz (nicht in CPG)] Diodore de Sicile, Bibliothèque historique. Tome V. Livre V. Livre de

Literaturverzeichnis

CXXXIX

îles. Texte établi et traduit Casevitz, Michel. Présenté et commenté Jaquemin, Anne, Paris 2015 [Didym., 2 Cor. = Didymus Alexandrinus, Fragmenta in Epistulam ii ad Corinthios ed. Staab (CPG 2560)] Staab, Karl (Ed.), Pauluskommentare aus der griechischen Kirche. Aus Katenenhandschriften gesammelt und hg. (NTA 15), Münster 1933, S. 14–44 [Didym., EcclT 1,1 – 2,14 = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Ecclesiasten in chartis papyraceis Turanis 1,1 – 2,14 ed. Binder/Liesenborghs (CPG 2555 [1])] Didymus der Blinde, Kommentar zum Ecclesiastes (Tura-Papyrus). Teil I: Kommentar zu Eccl. Kap. 1,1 – 2,14 (Einleitung, Text, Übersetzung, Indices), in Zusammenarbeit mit dem Ägyptischen Museum zu Kairo hg. und übers. von Binder, Gerhard / Liesenborghs, Leo (PTA 25), Bonn 1979 [Didym., EcclT 3 – 4,12 = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Ecclesiasten 3 – 4,12 in chartis papyraceis Turanis ed. Gronewald (CPG 2555 [2])] Didymus der Blinde, Kommentar zum Ecclesiastes (TuraPapyrus). Teil II. Kap. 3 – 4,12, in Zusammenarbeit mit dem Ägyptischen Museum zu Kairo hg. und übers. von Gronewald, Michael (PTA 22), Bonn 1977 [Didym., EcclT 11–12 = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Ecclesiasten in chartis papyraceis Turanis. In Ecclesiasten 11 – 12 ed. Binder/Liesenborghs (CPG 2555 [6])] Didymus der Blinde, Kommentar zum Ecclesiastes (Tura-Papyrus). Teil VI: Kommentar zu Eccl. Kap. 11–12. In Zusammenarbeit mit dem Ägyptischen Museum zu Kairo unter der Mitwirkung von Koenen, Ludwig hg. und übers. von Binder, Gerhard / Liesenborghs, Leo (PTA 9), Bonn 1969 [Didym., Ex. = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Octateuchum et Reges ed. Devreesse (CPG 2546 [2])] Devreesse, Robert, Les anciens commentateurs Grecs de l’Octateuque et des Rois (Fragments tirés des chaînes) (StT 201), Città del Vaticano 1959, S. 172 [Didym., Ex. = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Octateuchum et Reges ed. Nikephoros Theotokes (CPG 2546 [1])] PG 39, Sp. 1113–1116 [Didym., Gen. = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Octateuchum et Reges ed. Nautin/Doutreleau (CPG 2546 [1])] Didyme l’aveugle, Sur la Genèse. Texte inédit d’après un papyrus de Toura. Introduction, édition, traduction et notes par Nautin, Pierre, avec la collaboration de Doutreleau, Louis (SC 233/244), Paris 1976–1978 [Didym., Hi. = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Iob in chartis papyr. Turanis ed. Hagedorn/Hagedorn (CPG 2553 [4])] Hagedorn, Dieter / Hagedorn, Ursula (Edd.), Die älteren griechischen Katenen zum Buch Hiob (PTS 40.48.53.59), Berlin / New York 1994–2004

CXL

Einleitung

[Didym., Hi. = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Iob ed. Young (nicht in CPG)] PG 39, Sp. 1120–1154 [Didym., HiT 1–4 = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Iob in chartis papyraceis Turanis ed. Henrichs (CPG 2553 [1])] Didymus der Blinde, Kommentar zu Hiob. Teil I. Kommentar zu Hiob Kap. 1–4, in Zusammenarbeit mit dem Museum zu Kairo hg. und übers. von Henrichs, Albert (PTA 1), Bonn 1968 [Didym., HiT 5,1 – 6,29 = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Iob in chartis papyraceis Turanis ed. Henrichs (CPG 2553 [2])] Didymus der Blinde, Kommentar zu Hiob. Teil II. Kommentar zu Hiob Kap. 5,1 – 6,29, in Zusammenarbeit mit dem Museum zu Kairo hg., übers. und erläutert von Henrichs, Albert (PTA 2), Bonn 1968 [Didym., HiT 7,20c – 11 = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Iob in chartis papyraceis Turanis ed. Hagedorn/Hagedorn/Koenen (CPG 2553 [3])] Didymus der Blinde, Kommentar zu Hiob. Teil III. Kommentar zu Hiob Kap. 7,20c – 11, in Zusammenarbeit mit dem Ägyptischen Museum zu Kairo hg., übers., erläutert von Hagedorn, Ursula / Hagedorn, Dieter / Koenen, Ludwig (PTA 3), Bonn 1968 [Didym., HiT 12,1 – 16,8a = Didymus Alexandrinus, Commentarii in Job in chartis papyraceis Turanis ed. Hagedorn/Hagedorn/Koenen (CPG 2553 [4])] Didymus der Blinde, Kommentar zu Hiob (Tura-Papyrus). Teil IV.1. In Zusammenarbeit mit dem Ägyptischen Museum zu Kairo hg. und übers. von Hagedorn, Dieter / Hagedorn, Ursula / Koenen, Ludwig (PTA 33/1), Bonn 1985 [Didym., Ps. = Didymus Alexandrinus, Fragmenta in psalmos (e commentario altero) ed. Mühlenberg (CPG 2551)] Mühlenberg, Ekkehard, Psalmenkommentare aus der Katenenüberlieferung (2 Bde.) (PTS 15– 16), Berlin / New York 1975–1977 [Didym., PsT 20–21 = Commentarii in psalmos in chartis papyraceis Turanis in ps. Ps. 20 – 21 ed. Doutreleau/Gesché/Gronewald (CPG 2550 [1])] Didymus der Blinde, Psalmenkommentar (Tura-Papyrus). Teil I: Kommentar zu Psalm 20 – 21, hg. und übers. von Doutreleau, Louis / Gesché, Adolphe / Gronewald, Michael (PTA 7), Bonn 1969 [Didym., PsT 22 – 26,10 = Didymus Alexandrinus, Commentarii in psalmos in chartis papyraceis Turanis in ps. Ps. 22 – 26,10 ed. Gronewald (CPG 2550 [2])] Didymus der Blinde, Psalmenkommentar (Tura-Papyrus). Teil II: Kommentar zu Psalm 22 – 26,10, hg. und übers. von Gronewald, Michael (PTA 4), Bonn 1968 [Didym., PsT 29–34 = Didymus Alexandrinus, Commentarii in psalmos in chartis papyraceis Turanis in ps. 29 – 34 ed. Doutreleau/Gesché/Gronewald (CPG 2550 [3])] Didymus der Blinde, Psalmenkommentar (Tura-

Literaturverzeichnis

CXLI

Papyrus). Teil III: Kommentar zu Psalm 29 – 34, in Verbindung mit Gesché, A(dolphe), hg. und übers. von Gronewald, Michael (PTA 8), Bonn 1969 [Didym., PsT 35–39 = Didymus Alexandrinus, Commentarii in psalmos in chartis papyraceis Turanis in ps. 35 – 39 ed. Gronewald (CPG 2550 [4])] Didymus der Blinde, Psalmenkommentar. Teil IV: Kommentar zu Psalm 35–39, hg. und übers. von Gronewald, Michael (PTA 6), Bonn 1969 [Didym., ZachT = Didymus Alexandrinus, Commentarium in Zacchariam ed. Doutreleau (CPG 2549)] Didyme l’Aveugle, Sur Zacharie. Texte inédit d’apres un papyrus de Toura. Introduction, texte critique, traduction et notes Doutreleau, Louis (SC 83–85), Paris 1962 [Diod., Ex. = Diodorus Tarsensis, Fragmenta in Ocateuchum ed. Deconinck (CPG 3815)] Deconinck, Joseph, Essai sur la chaîne de l’Octateuque avec une édition des Commentaires de Diodore de Tarse, Paris 1912, S. 134*–148* [Diod., fr. in Ex. = Diodorus Tarsensis, fragmenta in Exodum (latine) ed. Pitra (CPG 3817)] Spicilegium Solesmense, complectens sanctorum patrum scriptorumque ecclesiasticorum anecdota hactenus opera, selecta e Graecis orientalibusque et latinis codicibus ed. Pitra, J(ean-)B(aptiste). Bd. 1. In quo praecipue auctores saeculo V antiquiores proferuntur et illustrantur, Parisiis 1852, S. 269–275 [Epiph., haer. 1–33 = Epiphanius Constantiensis, Panarion (Adversus haereses) 1–33 ed. Holl/Bergermann/Collatz (CPG 3745)] Epiphanius, I. Ancoratus und Panarion, hg. Holl, Karl. Zweite, erweiterte Auflage hg. Bergermann, Marc / Collatz, Christian Friedrich. Teilband I/1: Text. Mit einem Geleitwort von Markschies, Christoph. Teilband I/2: Addenda et Corrigenda. Mit einem Anhang zu den Randbemerkungen Melanchthons im Jenensis Ms. Bos. f. 1 von Dummer Jürgen / Markschies, Christoph (GCS NF 10/1 bzw. 2 Epiphanius 1), Berlin 2013 [Epiph., mens. = Epiphanius Constantiensis, De mensuris et ponderibus ed. Mutsulas (CPG 3746)] Mutsulas, Elias D., Τὸ “Περὶ μετρῶν καὶ σταθμῶν” ἔργον Ἐπιφανίου του Σαλαμῖνος. Εἰαγωγή – κριτικὴ ἔκδοσις – Σχόλια, Ἀθῆναι 1971 [Epiph., mens. = Epiphanius Constantiensis, De mensuris et ponderibus ed. Migne (CPG 3746)] PG 43, Sp. 237–293 [Epiph., mens. (exc. Graec. 4) = Epiphanius Constantiensis, De mensuris et ponderibus (excerptum Graecum 4) ed. Hultsch (CPG 3746)] Metrologicorum scriptorum reliquiae, vol. I, quo scriptores Graeci continentur, collegit, recensuit, partim nunc primum ed. Hultsch, Fridericus, Lipsiae 1864, S. 259–267

CXLII

Einleitung

[Et. Gud. = Etymologicum Gudianum ed. Sturz (nicht in CPG)] Etymologicum Graecae Linguae Gudianvm et alia grammaticorum scripta e codicibus manuscriptis nunc primum edita. Accedunt notae ad Etymologicon magnum ineditae E. H. Barkeri, Imm. Bekkeri [...] aliorumque. Cum indice locupletissimo, quas digessit et una cum suis ed. Sturzius, Frider. Gul., Hildesheim 1973 = Lipsiae 1818 [Eus., ecl. = Eusebius Caesariensis, Generalis elementaria introductio (Ἡ τοῦ καθόλου στοιχειώδης εἰσαγωγή) ed. Gaisford (CPG 3475)] Eusebii Pamphili episcopi Caesariensis Eclogae propheticae e codice manuscripto Bibliothecae caesareae Vindobonensis nunc primum edidit Gaisford, Thomas, Oxonii 1847 [Eus., fr. = Eusebius Caesariensis, Generalis elementaria introductio (Ἡ τοῦ καθόλου στοιχειώδης εἰσαγωγή) ed. Gaisford (CPG 3475)] PG 22, Sp. 1017–1262 [Eus., p. e. = Eusebius Caesariensis, Praeparatio evangelica ed. Mras/des Places (CPG 3486)] Eusebius, Werke. 8. Bd.: Die Praeparatio evangelica, ed. Mras, Karl. 2., bearbeitete Auflage, hg. des Places, Eduard (GCS 43 Eusebius 8/1), Berlin 1982 [Eus. Em. = Eusebius Emesenus, Commentarii in Octateuchum et Reges ed. Buytaert (CPG 3532)] Buytaert, É(lio) M(arie), L’héritage littéraire d’Eusèbe d’Émèse. Étude critique et historique. Textes (BMus 24), Louvain 1949 [Eus. Em. = Eusebius Emesenus, Commentarii in Octateuchum et Reges ed. Devreesse (CPG 3532)] Devreesse, Robert, Les anciens commentateurs Grecs de l’Octateuque et des Rois (Fragments tirés des chaînes) (StT 201), Città del Vaticano 1959, S. 55–103 [Eus. Em. (armen.) = Eusebius Emesenus, Commentarii in Octateuchum (armen.) ed. Yovhannêsean (CPG 3542)] Ewsebios Emesac‘i, Meknowt‘iwnk‘ owt‘amatean groc‘ astowacašnzin. Ašxatasirowt‘eamb Yovhannêsean, Vahan = Commentaire de l’octateuque (Bibliothèque de l’Académie Arménienne de Saint Lazare), Venetik 1980 [Eus. Em., de Mos. = Eusebius Emesenus, Sermones i–xii (Collectio Trecensis). De Moyse ed. Buytaert (CPG 3525 [12])] Buytaert, Élio Marie, Eusèbe d’Émèse, Discours conservés en latin. Textes en partie inédits. Bd. 1: La collection de Troyes (Spicilegium sacrum Lovaniense. Études et documents 26), Louvain 1953, S. 277–289: [XII] De Moyse [Eust., Laz. = Ps.-Eustathius Antiochenus, Homilia christologica in Lazarum, Mariam et Martham ed. Cavallera (CPG 3394)] Cavallera, Ferdinandus (Ed.), S. Eustathii Episcopi Antiocheni in Lazarum, Mariam et Martham homilia christologica. Nunc primum e cod.

Literaturverzeichnis

CXLIII

gronouiano edita cum commentario de fragmentis eustathianis, acesserunt fragmenta Flauiani I Antiocheni, Parisiis 1905 [Field = Origenes, Hexapla ed. Field (CPG 1500)] Origenis Hexaplorum quae supersunt; sive veterum interpretum Graecorum in totum Vetus testamentum fragmenta, [...] concinnavit, emendavit, et multis partibus auxit Field, Fridericus, Oxonii 1875 [Gal., simpl. med. temp. ac. fac. = Gal., De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus libri xi ed. Kühn (nicht CPG)] Medicorum Graecorum opera quae exstant, editionem curavit Kühn, C(arl) G(ottlob). Vol. 11 Claudii Galeni opera omnia tom. 11, Hildesheim 1965 = Leipzig 1826, S. 379–892 [Gr. Naz., or. 28 = Gregorius Nazianzenus, Orationes xlv. Theologica IIa vel De theologia ed. Gallay/Jourjon (CPG 3010 [28])] Grégoire de Nazianze, Discours 27–31 (Discours théologiques). Introduction, texte critique, traduction et notes par Gallay, Paul, avec la collaboration de Jourjon, Maurice, Paris 1978, S. 100–174 [Gr. Naz., or. 28 = Gregorius Nazianzenus, Oratio 28 (Theologica IIa vel De theologia) ed. Caillau-Clémencet (CPG 3010 [28])] PG 36, Sp. 25–72 [Gr. Naz., or. 45 = Gregorius Nazianzenus, Orationes xlv ed. CaillauClémencet (CPG 3010 [45])] PG 35, Sp. 396 – PG 36, Sp. 664, hier PG 36, Sp. 624–664 [Gr. Nyss., hom. opif. = Gregorius Nyssenus, De opificio hominis ed. Forbes (CPG 3154)] Sancti patris nostri Gregorii Nysseni, Basilii magni fratris, quae supersunt omnia [...] ed. Georgius H. Forbesius. Tomus I, Burntisland 1855, S. 102–318 [Gr. Nyss., hom. opif. = Gregorius Nyssenus, De opificio hominis ed. Migne (CPG 3154)] PG 44, Sp. 124–256 [Gr. Nyss., v. Mos. = Gregorius Nyssenus, De vita Moysis ed. Simonetti (CPG 3159)] Simonetti, Manlio (Ed.), Gregorio di Nissa, La Vita di Mosè (Scrittori greci e latini), Milano 42011 [Gr. Nyss., v. Mos. = Gregorius Nyssenus, De vita Moysis ed. Daniélou (CPG 3159)] Grégoire de Nysse, La vie de Moïse ou Traité de la perfection en matière de vertu. Introduction, texte critique et traduction de Daniélou, Jean, 3. édition, revue et corrigée (SC 1ter), Paris 1968 [Gr. Nyss., v. Mos. = Gregorius Nyssenus, De vita Moysis ed. Migne (CPG 3159)] PG 44, Sp. 297–430 [Hieron., epp. = Hieronymus presbyter, Epistulae ed. Hilberg (CPL 620)] Sancti Hieronymi Epistulae, rec. Hilberg, Isidorus. Pars I: Epistulae I– LXX (Corpus scriptorum ecclesiasticorum Latinorum 54), Vindobonae / Lipsiae 1910

CXLIV

Einleitung

[Hom., Il. = Homerus, Ilias ed. West (nicht in CPG)] Homeri Ilias, recensuit / testimonia congessit West, M. L. (BiTeu), Stutgardiae / Lipsiae 1998–2000 [Hom., Od. = Homerus, Odyssea ed. van Thiel (nicht in CPG)] Homeri Odyssea, recognovit van Thiel, Helmut (Bibliotheca Weidmanniana), Hildesheim / Zürich / New York 1991 [Iren., fr. 24 = Irenaeus Lugdonensis, Fragmenta uaria graeca ed. Harvey (CPG 1315 [12])] Harvey, W(illiam) Wigan, Sancti Irenaei episcopi Lugdunensis Libros quinque adversus Haereses [...] Bd. II, Cantabrigiae 1857, S. 491 [Išo‘dad von Merv = Išo‘dad von Merv, Kommentar zum Alten Testament ed. Van den Eynde (nicht in CPG)] Commentaire d’Išo‘dad de Merv sur l’Ancien Testament. Exode – Deutéronome, éd. Van den Eynde, Ceslas (CSCO 176 syr. 80), Louvain 1958 [Išo‘dad von Merv = Išo‘dad von Merv, Kommentar zum Alten Testament übers. Van den Eynde (nicht in CPG)] Commentaire d’Išo‘dad de Merv sur l’Ancien Testament. Exode – Deutéronome, trad. Van den Eynde, C(eslas) (CSCO 179 syr. 81), Louvain 1958 [Iust., dial. = Dialogus cum Tryphone Iudaeo ed. Marcovich (CPG 1076)] Iustini Martyris Dialogus cum Tryphone, ed. Marcovich, Miroslav (PTS 47), Berlin 1997 [J., AJ = Flavius Josephus, Antiquitates Iudaicae ed. Niese (nicht in CPG)] Flavii Josephi Opera I–IV edidit et apparatu critico instruxit Niese, Benedikt, Berolini 1955 = 1887 [J., AJ I–III = Flavius Josephus, Antiquitates Iudaicae I–III ed. Nodet (nicht in CPG)] Flavius Josèphe, Les antiquités juives. Texte, traduction et notes par Nodet, Etienne avec la collaboration de Berceville, Gilles / Waschawski, Elisabeth, Paris 32000 [J., Ap. I = Flavius Josephus, Contra Apionem liber I ed. Labow (nicht in CPG)] Flavius Josephus, Contra Apionem. Buch I: Einleitung, Text, textkritischer Apparat, Übersetzung und Kommentar Labow, Dagmar (Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament 167), Stuttgart 2005 [Jo. D., parall. = Iohannes Damascenus, Sacra parallela. Recensiones secundum alphabeti litteras dispositae, quae tres libros conflant ed. Lequien (CPG 8056 [2])] PG 95, Sp. 1041–1588 [Jub. = Jubiläenbuch, übers. Vanderkam (nicht in CPG)] The Book of Jubilees, translated Vanderkam, James C. (CSCO.Ae 511/88), Lovanii 1989 [Komm. v. Diyarbakır (syr.) = Kommentar von Diyarbakır (syr.) ed. Van Rompay (nicht in CPG)] Van Rompay, Lucas (Ed., Übers.), Le

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CXLV

commentaire sur Genèse-Exode 9,32 du manuscrit (olim) Diyarbakır 22 (CSCO.S 483–484/205–206), Lovanii 1986 Leseausgabe Origenes [entspricht Or., comm. in Gen. übers. Metzler und Or., schol. in Gen. übers. Metzler] = Origenes, Werke mit deutscher Übersetzung, hg. Fürst, Alfons / Markschies, Christoph. Band 1/1. Die Kommentierung des Buches Genesis. Eingeleitet, übersetzt und erläutert von Metzler, Karin, Berlin / New York 2010 [eine kritische Edition wird in der Reihe GCS erscheinen; der Textbestand insgesamt wird nicht mit dem der Leseausgabe identisch sein, aber die hier genannten Fragmentnummern werden sich nicht ändern] [Midrash shemot Rabbah ed. Shinan (nicht in CPG)] Midrash shemot Rabbah. A Critical Edition Based on a Jerusalem Manuscript with Variants, Commentary and Introduction Shinan, Avigdor, ‹Jerusalem / Tel Aviv› 1984 [Nicaeno-Constantinopolitanum = Concilium oecumenicum Constantinopolitanum I. Symbolum ed. Dossetti (CPG 8599)] Dossetti, Giuseppe Luigi (Ed.), Il simbolo di Nicea e di Costantinopoli. Edizione critica. Ricerca condotta col contributo del Consiglio Nazionale delle Ricerche (TRSR 2), Roma / Freiburg / Basel / Barcelona / Wien 1967, S. 244–251 [Nicaenum = Concilium Oecumenicum Nicaenum. Symbolum ed. Dossetti (CPG 8512)] Dossetti, Giuseppe Luigi (Ed.), Il simbolo di Nicea e di Costantinopoli. Edizione critica. Ricerca condotta col contributo del Consiglio Nazionale delle Ricerche (TRSR 2), Roma / Freiburg / Basel / Barcelona / Wien 1967, S. 226–241 [Or. (dub.), Ps. = Origenes, Libri (tomi) in Psalmos ed. Pitra (CPG 1426 [II 5])] Pitra, Joannes Baptista (Ed.), Analecta sacra Spicilegio Solesmensi parata. Bd. III: Patres antenicaeni, Farnborough 1966 = Veneto 1883, Bd. II: S. 444–483, III: S. 1–364 [Or., adnot. in Ex. = Origenes, In Exodum excerpta (fragmenta). In catenis (CPG 1413 [2])] PG 17, Sp. 16f. [Or., Cant. = Origenes, Libri x in Canticum canticorum (latine, interprete Rufino) ed. Baehrens (CPG 1433)] Origenes, Werke. Bd. 8. Homilien zu Samuel I, zum Hohelied und zu den Propheten. Kommentar zum Hohelied in Rufins und Hieronymus’ Übersetzungen, ed. Baehrens, W(ilhelm) A(dolf) (GCS 33 Origenes 8), Leipzig 1925 [Or., Cant. (fr. in catenis) = Origenes, Libri x in Canticum canticorum. Fragmenta graeca ed. Barbàra (CPG 1433)] Barbàra, Maria Antonietta (Ed.), Commento di Origene al Cantico dei cantici. Testi in Lingua Greca. Introduzione, testo, traduzione e commento (Biblioteca patristica), Bologna 2005

CXLVI

Einleitung

[Or., Cels. = Origenes, Contra Celsum ed. Borret (CPG 1476)] Origène, Contre Celse. Introduction, texte critique, traduction et notes par Borret, Marcel (SC 132.136.147.150), Paris 1961–1971 [Or., comm. in Gen. = Origenes, Commentarii in Genesim (fragmenta) übers. Metzler (CPG 1410 [1–6]); zitiert als „Leseausgabe Origenes“] Origenes, Werke mit deutscher Übersetzung, hg. Fürst, Alfons / Markschies, Christoph. Band 1/1. Die Kommentierung des Buches Genesis. Eingeleitet, übersetzt und erläutert von Metzler, Karin, Berlin / New York 2010 [Or., comm. in I Cor. = Fragmenta e catenis in Epistulam primam ad Corinthios ed. Jenkins (CPG 1458)] Jenkins, Claude (Ed.), Origen on I Corinthians, in: JThS 9 (1907/1908), S. 231–247; 353–372; 500–514; 10 (1909), S. 29–51 [Or., comm. in Mt. XI = Teil von Origenes, Commentarii in Matthaeum. Libri X–XVII (in Mt. 13,36 – 22,33) (graece) ed. Girod (CPG 1450 [1])] Origène, Commentaire sur l’évangile selon Matthieu. Bd. 1: Livres X– XI. Introduction, traduction et notes par Girod, Robert (SC 162), Paris 1970 [Or., comm. ser. 1–145 in Mt. = Origenes, Commentarii in Matthaeum. Commentariorum series (latine) (in Mt. 22,34 – 27,63) ed. Klostermann/Benz/Treu (CPG 1450 [2])]: Origenes, Werke. 11. Bd.: Matthäuserklärung. II. Die lateinische Übersetzung der Commentariorum series. 2. bearbeitete Auflage hg. von Treu, Ursula (GCS 38 Origenes 11,2) = 2 1976 [Or., fr. 1–112 in Lc. = Commentarii in Lucam (fragmenta) ed. Rauer (CPG 1452)] Origenes, Werke. Bd. 9: Die Homilien zu Lukas in der Übersetzung des Hieronymus und die griechischen Reste der Homilien und des Lukas-Kommentars, ed. Rauer, Max (GCS 49 Origenes 9), Berlin 21959, S. 227–336 Or., hom. 1–9 in Is. = Origenes, In Isaiam homiliae xxxii (latine, interprete Hieronymo) ed. Baehrens (CPG 1437)] Origenes, Werke. Bd. 8. Homilien zu Samuel I, zum Hohelied und zu den Propheten. Kommentar zum Hohelied in Rufins und Hieronymus’ Übersetzungen, ed. Baehrens, W(ilhelm) A(dolf) (GCS 33 Origenes 8), Leipzig 1925, S. 242–289 [Or., hom. 1–13 in Ex., lat. = Origenes, In Exodum homiliae XIII (lat.) ed. Baehrens (CPG 1414)] Origenes, Werke. 6. Bd.: Homilien zum Hexateuch in Rufins Übersetzung, ed. Baehrens, W(ilhelm) A(dolf) (GCS 29 Origenes 6), Leipzig 1920, S. 145–279 [Or., hom. 1–16 in Gen., lat. = Origenes, In Genesim homiliae xvi (latine, Rufino interprete) ed. Habermehl (CPG 1411)] Origenes, Werke. 6. Bd.:

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CXLVII

Homilien zum Hexateuch in Rufins Übersetzung. Teil 1: Die Homilien zu Genesis (Homiliae in Genesis), ed. Habermehl, Peter (GCS NF 17). Zweite, völlig überarbeitete Auflage, Berlin / Boston 2012 [Or., hom. 1–16 in Lev. = Origenes, In Leviticum homiliae xvi (latine, interprete Rufino) ed. Baehrens (CPG 1416)] Origenes, Werke. 6. Bd.: Homilien zum Hexateuch in Rufins Übersetzung. Erster Teil: Die Homilien zu Genesis, Exodus und Leviticus, ed. Baehrens, W(ilhelm) A(dolf) (GCS 29 Origenes 6), Leipzig 1920, S. 280–507 [Or., hom. 1–20 in Jer. = Origenes, Homiliae in Ieremiam. Homiliae xx graecae ed. Klostermann/Nautin (CPG 1438 [1])] Origenes, Werke. 3. Bd.: Jeremiahomilien. Klageliederkommentar. Erklärung der Samuelund Königsbücher hg. Klostermann, Erich. 2., bearbeitete Auflage, hg. Nautin, Pierre (GCS 6 Origenes 3), Berlin 1983, S. 1–232 [Or., hom. 1–39 in Lc. = Origenes, In Lucam homiliae xxix (latine, Hieronymo interprete) ed. Rauer (CPG 1452)] Origenes, Werke. 9. Bd.: Die Homilien zu Lukas in der Übersetzung des Hieronymus und die griechischen Reste der Homilien und des Lukas-Kommentars, ed. Rauer, Max (GCS 49 Origenes 9), Berlin 21959, S. 1–222 [Or., hom. in Ps. = Origenes, Homiliae de Psalmis ed. Perrone/Cacciari/ Prinzivalli (CPG 1428)] Origenes, Werke. 13. Bd. Die neuen Psalmenhomilien. Eine kritische Edition des Codex Monacensis Graecus 314, hg. von Perrone, Lorenzo in Zusammenarbeit mit Molin Pradel, Marina / Prinzivalli, Emanuela / Cacciari, Antonio (GCS NF 19), Berlin / München / Boston 2015 [Or. in: Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. = Gregorius Nazianzenus / Basilius Caesareensis (?), philocalia 21–27 ed. Junod (CPG 1410 [3a])] Origène, Philocalie 21–27. Sur le libre arbitre. Introduction, texte, traduction et notes par Junod, Éric (SC 226), Paris 1976 [Or. in: Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. = Gregorius Nazianzenus / Basilius Caesareensis (?), philocalia ed. Robinson (CPG 1502)] The Philocalia of Origen. The text revised with a critical introduction and indices by Robinson, J. Armitage, Cambridge 1893 [Or., Jo. I, II und XXXII = Origenes, Commentarii in Ioannem ed. Preuschen (CPG 1453) ed. Preuschen] Origenes, Werke. Vierter Bd.: Der Johanneskommentar, hg. Preuschen, Erwin (GCS 10 Origenes 4), Leipzig 1903 [Or., Jo. X = Origenes, Commentarii in Ioannem X ed. Blanc (CPG 1453)] Origène, Commentaire sur Saint Jean. Tome II: Livres VI et X. Texte grec, avant-propos, traduction et notes par Blanc, Cecile (SC 157), Paris 1970

CXLVIII

Einleitung

[Or., mart. = Origenes, Exhortatio ad Martyrium ed. Koetschau (CPG 1475)] Origenes, Werke. Erster Bd.: Die Schrift vom Martyrium. Buch I–IV gegen Celsus, hg. Koetschau, Paul (GCS 3 Origenes 1), Leipzig 1899, S. 3–42 [Or., or. = Origenes, de oratione ed. Koetschau (CPG 1477)] Origenes, Werke. Zweiter Bd.: Buch V–VII gegen Celsus. Die Schrift vom Gebet, hg. Koetschau, Paul (GCS 3 Origenes 2), Leipzig 1899 [Or., pasch. = Origenes, De Pascha ed. Guéraud/Nautin (CPG 1480)] Origène, Sur la Pâque. Traité inédit publié d’après un papyrus de Toura par Guéraud, Octave / Nautin, Pierre (CAnt 2), Paris 1979 [Or., princ. = Origenes, De principiis (Περὶ ἀρχῶν) ed. Behr (GCS 1482)] Origen, On First Principle. Edited and translated by Behr, John (Oxford Early Christian Texts) (2 Bde.), Oxford 2017 [Or., Ps. = Origenes, Libri (tomi) in Psalmos ed. Harl (CPG 1462 [6] und C 24)] La chaine Palestinienne sur le psaume 118 (Origène, Eusèbe, Didyme, Apollinaire, Athanase, Théodoret) (SC 189.190), Paris 1972 [Or., schol. in Gen. = Origenes, Scholia in Genesim übers. Metzler (CPG 1410 [5] und 1412); zitiert als „Leseausgabe Origenes“] Origenes, Werke mit deutscher Übersetzung, hg. Fürst, Alfons / Markschies, Christoph. Band 1/1. Die Kommentierung des Buches Genesis. Eingeleitet, übersetzt und erläutert von Metzler, Karin, Berlin / New York 2010 [Or., sel. in Ex. = Origenes, In Exodum excerpta (fragmenta), angezeigt von Devreesse (CPG 1413 [2])] Devreesse, Robert, Les anciens commentateurs Grecs de l’Octateuque et des Rois (Fragments tirés des chaînes) (StT 201), Città del Vaticano 1959, S. 41–44 [Or., sel. in Ex. = Origenes, In Exodum excerpta (fragmenta) (CPG 1413 [2])] PG 12, Sp. 281–297 [Or., sel. in Ezech. = Origenes, Fragmenta in catenis (incertum e quo opere) ed. Delarue (CPG 1442)] PG 13, Sp. 768–825 und 288 [Ph., Abrah. = Philo Judaeus, De Abrahamo ed. Cohn (nicht in CPG)] Philonis Alexandrini Opera quae supersunt vol. IV ed. Cohn, Leopoldus, Berolini 1962 = 1902, S. 1–60 [Ph., agric. = Philo Judaeus, de agricultura ed. Wendland (nicht in CPG)] Philonis Alexandrini Opera quae supersunt vol. II ed. Wendland, Paulus, Berolini 1962 = 1897, S. 95–132 [Ph., Decal. = Philo Judaeus, de decalogo ed. Cohn (nicht in CPG)] Philonis Alexandrini Opera quae supersunt vol. IV ed. Cohn, Leopoldus / Wendland, Paulus, Berolini 1962 = 1902, S. 269–307 [Ph., fragmenta = Philo Judaeus, fragmenta ed. Harris (nicht in CPG)] Fragments of Philo Iudaeus, newly edited by Harris, James Rendel. With two facsimiles, Cambridge 1886

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CL

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[Proc. G., decl. I–III = Procopius Gazaeus, Declamationes (CPG 7436) ed. Amato] Procope de Gaza, Discours et fragments. Texte établi, introduit et commenté par Amato, Eugenio, avec la collaboration de Corcella, Aldo / Ventrella, Gianluca. Traduit par Maréchaux, Pierre, Paris 2014, S. 1–116 [Proc. G., decl. IV = Procopius Gazaeus, Declamationes (CPG 7436) ed. Corcella] Procope de Gaza, Discours et fragments. Texte établi, introduit et commenté par Amato, Eugenio, avec la collaboration de Corcella, Aldo / Ventrella, Gianluca. Traduit par Maréchaux, Pierre, Paris 2014, S. 331–344 [Proc. G., Eccl. = Procopius Gazaeus, Catena in Ecclesiasten (fragmenta) ed. Leanza (CPG 7433)] Procopii Gazaei Catena in Ecclesiasten necnon Psevdochrysostomi Commentarivs in evndem Ecclesiasten, ed. Leanza, Sandro (CChr.SG 4), Turnhout / Leuven 1978 [Proc. G., Eccl. = Procopius Gazaeus, Catena in Ecclesiasten ed. Leanza, Nachtrag (CPG 7433)] Leanza, Sandro, Un nuovo testimone della Catena sull’Ecclesiaste di Procopio di Gaza, il cod. Vindob. theol. Gr. 147 (CChr.SG 4 Suppl.), Turnhout / Leuven 1983 [Proc. G., horol. = Procopius Gazaeus, horologium ed. Amato (CPG 7438)] Procope de Gaza, Discours et fragments. Texte établi, introduit et commenté par Amato, Eugenio, avec la collaboration de Corcella, Aldo / Ventrella, Gianluca. Traduit par Maréchaux, Pierre, Paris 2014, S. 117–156 [Proc. G. ed. Amato/Corcella/Ventrella] Procope de Gaza, Discours et fragments. Texte établi, introduit et commenté par Amato, Eugenio, avec la collaboration de Corcella, Aldo / Ventrella, Gianluca. Traduit par Maréchaux, Pierre, Paris 2014 [Proc. G., Ep. = Procopius Gazaeus, epistula ed. Maltese (CPG 7435)] Maltese, E(nrico) V(aldo) (Ed.), Un’epistola inedita di Procopio di Gaza, in: La Parola del Passato 39 (1984), S. 53–55 [Proc. G., epith. = Procopius Gazaeus, Epithalamius ed. Amato (nicht in CPG)] Procope de Gaza, Discours et fragments. Texte établi, introduit et commenté par Amato, Eugenio, avec la collaboration de Corcella, Aldo / Ventrella, Gianluca. Traduit par Maréchaux, Pierre, Paris 2014, S. 345–445 [Proc. G., Epp. = Procopius Gazaeus, Epistulae ed. Garzya/Loenertz (CPG 7435)] Procopii Gazaei Epistulae et declamationes, ed. Garzya, Antonius / Loenertz, Raymundus-J. (SPB 9), Ettal 1963, S. 1–80 [Proc. G., epp. ad Meg. = Procopius Gazaeus, Procopii et Megethii rhetoris epistulae mutuae sex ed. Amato (nicht in CPG)] Procopius Gazaeus, Opuscula rhetorica et oratoria. Omnia primum collegit edidit apparatu

Literaturverzeichnis

CLI

critico instruxit Amato, Eugenio, adiuvante Ventrella, Gianluca. Cum testimoniis et fragmentis (quorum ineditum unum ex Refutatione Procli institutionis theologicae). Accedunt Procopii et Megethii rhetoris epistulae mutuae sex (BiTeu), Berolini / Novi Eboraci 2009, S. 123–134 [Proc. G., Ex. = Procopius Gazensis, Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome. Commentarius in Exodum partim ed. Migne (CPG 7430 und CPG C 3)] PG 87/1, Sp. 512–690 [Proc. G., Gen. = Procopius Gazaeus, Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome. Commentarius in Genesim ed. Metzler (CPG 7430 und CPG C 3)] Prokop von Gaza, Eclogarum in libros historicos Veteris testamenti epitome. Teil 1: Der Genesiskommentar, hg. Metzler, Karin (GCS NF 22), Berlin / München / Boston 2015 [Proc. G., Gen. = Procopius Gazaeus, Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome. Commentarius in Genesim ed. Migne (CPG 7430 und CPG C 3)] PG 87/1, Sp. 21–512 [Proc. G., Gen. = Procopius Gazaeus, Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome partim ed. Ernesti (CPG 7430 und CPG C 3)] Ernesti, Io(hannes) Christianvs Gottlieb, De Procopii Gazaei Commentariis Graecis in Heptatevchvm et Canticvm ineditis commentatio / Ad virvm excellentissimvm et doctissimvm Carolvm Avgvstvm Gottlieb Keilivm professionem philosophiae extraordinariam capessentem amicorvm aliqvot gratvlandi cavsa scripsit, Lipsiae 1785 [Proc. G., Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome übers. Klauser (CPG 7430 und CPG C 3)] Procopii Gazaei Sophistae Commentarii in Octateuchum, hoc est, in priores octo Veteris Testamenti libros, ex uetustissimis orthodoxorum patrum, aliorumque scriptorum enarrationibus in unum corpus et perpetuum interpretationis contextum accuratissime concinnati. Nunc primum ex antiquissimo graeco codice manuscripto, quem amplissimae Reip. Augustanae Bibliotheca suppedauit, in Latinum sermonem translati Conrado Clausero Tigurino interprete. Cum duplici indice, quorum alter est locorum scripturae, qui in hoc loco sunt declarati: alter verò rerum et verborum, Tiguri 1555 [Proc. G., Gen. = Procopius Gazaeus, Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome. Commentarius in Genesim übers. Metzler (CPG 7430 und CPG C 3)] Prokop von Gaza, Der Genesiskommentar. Aus der „Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome“. Übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Metzler, Karin (GCS NF 23), Berlin / Boston 2016 [Proc. G., fr. = Procopius Gazaeus, Fragmenta ed. Amato (CPG 7437)] Procope de Gaza, Discours et fragments. Texte établi, introduit et commenté par Amato, Eugenio, avec la collaboration de Corcella, Aldo /

CLII

Einleitung

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CLXII

Einleitung

Westberg, David, Celebrating with Words. Studies in the Rhetorical Works of the School of Gaza, Diss. Uppsala 2010 Westberg, David, Rhetorical Exegesis in Procopius of Gaza’s Commentary on Genesis, in: Vinzent, Markus (Hg.), Studia Patristica LV. Papers presented at the Sixteenth International Conference on Patristic Studies held in Oxford 2011. Vol. 3: Early Monasticism and Classical Paideia, Leuven / Paris / Walpole (MA) 2013, S. 95–108 Witte, Bernd, Die Schrift des Origenes „Über das Pascha“. Textausgabe und Kommentar (Arbeiten zum spätantiken und koptischen Ägypten 4), Altenberge 1993 Wutz, Franz, Onomastica sacra. Untersuchungen zum liber interpretationis nominum Hebraicorum des Hl. Hieronymus (TU 41) (2 Bde.), Leipzig 1914–1915

SIGLEN

A K

a b c m CatEx

CollCoisl Ex.

Devreesse

Ex

Field

Codex Monacensis, Bayerische Staatsbibliothek, gr. 358 (Hardt), 9. Jh., fol. 165r – 246r Codex Athoniensis, Kutlumusiu 10 (3079 Lampros), Ende 11. Jh. / Anfang 12. Jh., teilweise 1. Hälfte 13. Jh., fol. 97r – 192r Codex Alexandrinus, Βιβλιοθήκη τοῦ Πατριαρχείου 57 (Moschonas), 11. Jh. (?), fol. 194v – 293v Codex Ambrosianus Q 96 sup. (695 Martini/Bassi), 15. Jh., fol. 213v1 – 255v2 Codex Salmanticensis, Biblioteca Universitaria 1-1-5 (M 559 Tovar), 16. Jh., fol. 161r – 255v Codex Basiliensis, Öffentliche Bibliothek, O II 17a (85 Omont), 9. Jh., fol. 3r – 8v La Chaîne sur l’Exode. Édition intégrale. II. Collectio Coisliniana. III: Fonds caténique ancien (Exode 1,1 – 15,21). Texte établi par Petit, Françoise (TEG 10), Leuven / Paris / Sterling (VA) 2000, S. 45–322 bzw. La Chaîne sur l’Exode. Édition intégrale. IV. Fonds caténique ancien (Exode 15,22 – 40,32). Texte établi par Petit, Françoise (TEG 11), Leuven / Paris / Sterling (VA) 2001 La Chaîne sur l’Exode. Édition intégrale. II. Collectio Coisliniana. III: Fonds caténique ancien (Exode 1,1 – 15,21). Texte établi par Petit, Françoise (TEG 10), Lovanii 2000, S. 1–44 Devreesse, Robert, Les anciens commentateurs grecs de l’Octateuque et des Rois (fragments tirés des chaînes) (Studi e testi 201), Città del Vaticano 1959 Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. II,1. Exodus, ed. Wevers, John William / Quast, U(do), Göttingen 1991 Origenis Hexaplorum quae supersunt; sive veterum interpretum Graecorum in totum Vetus testamentum fragmenta, ... concinnavit, emendavit, et multis partibus auxit Field, Fridericus, Oxonii 1875

CLXIV

Einleitung

Grabbe, Lester L., Etymology in Early Jewish Interpretation. The Hebrew Names in Philo (Brown Judaic Studies 115), Atlanta 1988 Hagedorn Dieter Hagedorn, Köln (nach brieflicher Mitteilung) Klauser bei Migne Lateinische Übersetzung in: Προκοπίου τοῦ Γαζαίου, Χριστιανοῦ σοφιστοῦ καὶ ἑρμηνευτοῦ Τὰ εὑρισκόμενα πάντα, accurante J. P. Migne (Patrologia Graeca 87/1), Turnholti 1991 = Paris 1860, Sp. 511–689/90 Leseausgabe Origenes Origenes, Werke mit deutscher Übersetzung, hg. Fürst, Alfons / Markschies, Christoph. Band 1/1. Die Kommentierung des Buches Genesis. Eingeleitet, übersetzt und erläutert von Metzler, Karin, Berlin / New York 2010 [eine kritische Edition wird in der Reihe GCS erscheinen; der Textbestand insgesamt wird nicht mit dem der Leseausgabe identisch sein, aber die hier genannten Fragmentnummern werden sich nicht ändern] Migne Προκοπίου τοῦ Γαζαίου, Χριστιανοῦ σοφιστοῦ καὶ ἑρμηνευτοῦ Τὰ εὑρισκόμενα πάντα, accurante J. P. Migne (Patrologia Graeca 87/1), Turnholti 1991 = Paris 1860, Sp. 512–690 Mz. Karin Metzler Petit Stellungnahme der Editorin Françoise Petit in einer ihrer Editionen, v. a. CatGen und CollCoisl Ex Wendland Fragmente Wendland, Paul, Neu entdeckte Fragmente Philos. Nebst einer Untersuchung über die ursprüngliche Gestalt der Schrift De sacrificiis Abelis et Caini, Berlin 1891 Wevers Hexaplarischer Apparat in: Septuaginta. Vetus Testamentum Graecum. Auctoritate Academiae Scientiarum Gottingensis editum. II,1. Exodus, ed. Wevers, John William / Quast, U(do), Göttingen 1991 Witte Witte, Bernd, Die Schrift des Origenes „Über das Pascha“. Textausgabe und Kommentar (Arbeiten zum spätantiken und koptischen Ägypten 4), Altenberge 1993 Wutz Wutz, Franz, Onomastica sacra. Untersuchungen zum liber interpretationis nominum Hebraicorum des Hl. Hieronymus (TU 41) (2 Bde.), Leipzig 1914– 1915 Grabbe

Siglen

CLXV

Es sei darauf hingewiesen, dass zum richtigen Verständnis der Edition die Ausführungen der Einleitung erforderlich sind. Insbesondere ist im apparatus fontium zu beachten, ob auf ein überliefertes Werk, dessen Wortlaut direkt verglichen werden kann, oder auf einen zu erschließenden Autor verwiesen wird (möglicherweise ist dann das Zeugnis der Katene die einzige Zuschreibung). – Bei der Angabe „CatEx“ am Beginn handelt es sich nicht um eine Quellenangabe, sondern den Hinweis, dass eine Entsprechung zum angegebenen Katenenfragment besteht, sei es eine wörtliche, eine variierte oder eine inhaltliche Entsprechung; sie beruht nicht immer auf der gemeinsamen Abhängigkeit von der Urkatene (vgl. oben im Abschnitt „Zur Arbeitsweise Prokops im Exoduskommentar“ zur Nachlese bzw. Nachrecherche). – Bei den tatsächlichen Quellen wird die Nähe Prokops zu seiner Vorlage durch den Zusatz oder Nichtzusatz von „vgl.“ oder „nach“ angedeutet. Der Zusatz „(Katenenzuschreibung)“ verweist darauf, dass die Zuschreibung an den Autor in einer oder mehreren Handschriften der entsprechenden Katenenüberlieferung gesichert ist.

Procopius Gazaeus, Eclogarum in libros historicos Veteris Testamenti epitome Commentarius in Exodum Εἰς τὴν Ἔξοδον Τοῖς κατεχομένοις ὑπὸ τοῦ νοητοῦ Φαραὼ τὴν ἀπ᾿ αὐτοῦ δίδωσιν ἔξοδον ἐπιστρέφουσιν ὁ φιλοικτίρμων θεὸς οὐκ ἐῶν ἔτι πηλῷ καὶ πλινθείᾳ συνέχεσθαι, πρὸς δὲ γῆν μεταφέρων τὴν ῥέουσαν μέλι καὶ γάλα. πῶς τοίνυν ἐστὶν ἐξελθεῖν καὶ πῶς ὁδευτέον, δηλουμένοις ἀκολουθήσωμεν. |

5

Kapitel 1 nicht identif. Ἀριθμεῖ δὲ τοὺς μετὰ Ἰακὼβ ἔργῳ δεικνὺς τὴν τοῦ θεοῦ πλη- Ex 1,1(-6)

ρωθεῖσαν ἐπαγγελίαν πρὸς Ἀβραάμ, ἵνα τὸ πλῆθος ὁρῶντες τὴν αἰτίαν γνωρίσωμεν. »Χυδαῖοι ἐγένοντο.«

Ex 1,7(-19)

Τουτέστιν· ‘εἰς πλῆθος ἐχύθησαν’. ὅθεν Ἀκύλας· ἐχέοντό φησιν, ὁ δὲ Σύμμαχος· ἐξεῖρψαν ὡς ἐπὶ τῶν ἐκ γῆς ἀναδιδοnicht identif. μένων. »κατασοφίσασθαι« δὲ τὸ τέχνῃ περιελθεῖν, ἐπεὶ φαEus. Em. νερῶς οὐκ ἠβούλοντο μηδὲ μίαν πρόφασιν ἔχοντες. τὸ δέ· »ἐβδελύσσοντο οἱ Αἰγύπτιοι ἀπὸ τῶν υἱῶν Ἰσραὴλ« ὁ Ἑβραῖnicht identif.

5

A K a bc Proömium,1–5 τοῖς – ἀκολουθήσωμεν nicht identif.; Similia: Or. zugeschriebenes Fragment zu Ex 2,23 (s. u. 2,23:8-13 »κατεστέναξαν« – γηΐνων πράξεων); die Wendung vom νοητὸς Φαραώ wird von vielen Kirchenvätern verwendet, auch Or., s. zu CatEx 441 3 πηλῷ – πλινθείᾳ vgl. Ex 1,14 3–5 γῆν – δηλουμένοις Ex 3,17 1,1,1–3 ἀριθμεῖ – γνωρίσωμεν CatEx 3: nicht identif. 1,7,2–4 τουτέστιν – ἀναδιδομένων nicht identif. 2 ἐχέοντό Ex (Aqu.) 1,7 3 ἐξεῖρψαν Ex (Symm.) 1,7 4–5 κατασοφίσασθαι – ἔχοντες CatEx 8: nicht identif. 5–7 τὸ – ὁρῶντες CatEx 15: Eus. Em. (123* Nr. 1 Buytaert; armen. 102,156–159; vgl. 97,1–6 Yovhannêsean; 82f. Devreesse) 2–4 Procopius – Exodum moderner Titel Proömium,4 ἐξελθεῖν ἐστὶ b

Titel,1

εἰς ] τοῦ αὐτοῦ εἰς b

2

Prokop

noch Ex 1,7(-19)

Ex 1,20(-22)

5

10

15

ος ‘ἐθλίβοντό’ φησι, δηλονότι πληθυνομένους ὁρῶντες· τὸ γάρ· »καὶ ἐπλήθυνεν ἡ γῆ αὐτοὺς« ἐπληρώθη ἡ γῆ ἀπ᾽ αὐτῶν Ἀκύλας ἐξέδωκε. »Καὶ ᾠκοδόμησαν πόλεις ὀχυράς.« Ἢ ‘τειχήρεις’ φησὶν ἢ ‘μεγάλας ὡς τῷ πλήθει τῶν ἐνοικούντων αὐτὰς ὠχυρῶσθαι’· ὁ γὰρ Ἀκύλας σκηνωμάτων ἐξέδωκεν. »Εὖ δὲ ἐποίει ὁ θεὸς ταῖς μαίαις.« Τοῦτο καὶ συντακτέον πρὸς τό· »καὶ ἐποίησαν ἑαυταῖς οἰκίας«· τὰ γὰρ ἄλλα διὰ μέσου· διὰ τῶν »οἰκιῶν« δὲ τὰς κτήσεις καὶ τὴν τῆς ὑπάρξεως καὶ τοῦ γένους περιουσίαν δηλοῖ. καὶ τῷ Δαυὶδ γὰρ διακριθέντι ἐπὶ τῷ οἰκεῖν οἰκίαν κεδρίνην, τὴν δὲ κιβωτὸν ἐπὶ σκηνῆς εἶναι τριχίνης, φησὶν ὁ θεὸς διὰ Νάθαν τοῦ προφήτου ὅτι· ‘ποιήσω σοι οἰκίαν μεγάλην καὶ εἰς αἰῶνα διαμένουσαν’ (τὸ ἐξ αὐτοῦ γένος δηλῶν), ‘ἐπειδὴ σὺ οἶκόν μοι ποιῆσαι ἠθέλησας’. ὡς καὶ τῶν μαιῶν τὸ γένος »ἐπλήθυνεν«, ἐπειδὴ τὸ γένος ἔσῳζον Ἰσραήλ· πλὴν εἰ μὴ λέγοι τὰς ἀχειροποιήτους οἰκίας καὶ ἐν οὐρανοῖς, οἵας ἑαυτοῖς ποιοῦσιν οἱ εὐαρεστοῦντες θεῷ. Ὅρα δέ, πῶς τοῖς ἀνδριζομένοις πολεμεῖ μὲν ὁ Σατανᾶς, συντίθησι δὲ τὰ τῆς ἐπιβουλῆς ὡς ἐν τρόπῳ τριττῷ· πρῶτον μὲν γὰρ διὰ κακούργων σκεμμάτων ἀδοκήτοις περιβάλλει κακοῖς τὴν εἰς ἀρετὴν ἐπίδοσιν ἀποκωλύων τοῦ νοῦ, ἐφ᾿ ᾧ μηδὲν ἀνύσας ἐπαμύνοντος τοῦ θεοῦ τοὺς κατὰ πίστιν ἡμῖν ἰδίους παροτρύνει πρὸς μάχην (καὶ μάρτυς ὁ Παῦλος λέγων· κινδύνοις ἐν ψευδαδέλφοις, κινδύνοις ἐκ γένους)· διαμαρτὼν δὲ

M 513 nicht identif.

Cyr. nicht identif.

Eus. Em.

nach Eus. Em. Eus. Em.

Cyr.

A K a bc 7 ἐθλίβοντό Ex (Hebr.) 1,12 7–9 τὸ – ἐξέδωκε nicht identif. 8–9 ἐπληρώθη – ἐξέδωκε Ex (Aqu.) 1,7 1,11,2–3 ἢ1 – ὠχυρῶσθαι Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 388 D2-4) 3–4 ὁ – ἐξέδωκεν nicht identif. 3 σκηνωμάτων Ex (Aqu.) 1,11 1,20,2–9 τοῦτο – ἠθέλησας vgl. Eus. Em. (armen. 97,7 – 98,26 Yovhannêsean) 5–9 καὶ – ἠθέλησας vgl. II. Sam 7,1-17 9–10 ὡς – ἰσραήλ CatEx 21: nach Eus. Em. (123* Nr. 2, 2. Teil Buytaert; armen. 98,26-32 Yovhannêsean; 83 Anm. 1 Devreesse gegen die Zuschreibung); Similia: Išo‘dad von Merv (CSCO 176 syr. 80, 2,22-24 Van den Eynde; übers. CSCO 177 syr. 81, 3,6-9 Van den Eynde), Komm. v. Diyarbakır (syr. 133,3-5 Van Rompay; übers. 172,24 – 173,2 Van Rompay) 10–12 πλὴν – θεῷ CatEx 20: Eus. Em. (123* Nr. 2, 1. Teil Buytaert; 83 Devreesse), armen. nicht überliefert 11 ἀχειροποιήτους – οὐρανοῖς vgl. II. Cor 5,1 13–22 ὅρα – μιαιφονίαν vgl. Cyr., ador. IV (PG 68, 309 B5-C6) 19 κινδύνοις1 – γένους vgl. II. Cor 11,26 1,20,2 καὶ1 ] xxx A*, Tilgung durch Ac 4 κτίσεις c 5 γὰρ ] δὲ K 9 σὺ ] τὸν a 12–13 ποιοῦσιν – τοῖς < b 19 κινδύνοις1 ] κινδύνους K | κινδύνοις2 ] κινδύνους K

M 513 – M 515/16

nicht identif. Cyr.

Cyr.

Cyr. Cyr.

3

Ex 1,7 – 1,20

τῆς ἐλπίδος, τὸν ἑαυτοῦ φόβον ἐμβάλλοντος αὐτοῖς τοῦ θεοῦ, καθὰ δὴ πάλαι ταῖς μαίαις, φανερῶς ἐξοπλίζει λοιπὸν τοὺς ἰδίους ὑπασπιστὰς εἰς ἀγριότητα καὶ μιαιφονίαν· οὓς δὴ λοιπὸν νικήσαντες τοῖς πρὸς θεὸν στεναγμοῖς τῆς ἐξ αὐτῶν ἐξόδου τυγχάνομεν ἀνατρέχοντες αὖθις, ὅθεν εἰς Αἴγυπτον ἀφικόμεθα λιμῷ θείων μαθημάτων εἰς αὐτὴν καταβεβηκότες κατὰ τὸν ἄσωτον ἐκεῖνον, ὃς τὴν πατρῴαν οὐσίαν ἐν ἀλλοδαπῇ κατεδήδοκε καὶ τῆς τῶν χοίρων λοιπὸν ἐπεθύμει τροφῆς. οὕτω γὰρ τοῖς γεώδεσι προσεδράμομεν ὑπεριδόντες τοῦ κρείττονος καὶ τὴν ἁγίαν τε καὶ φιλόθεον ἀφέντες ζωήν· ὅθεν ὑπὸ χεῖρα γενόμενοι Φαραὼ πηλῷ καὶ πλινθείᾳ κατετρυχόμεθα, δηλαδὴ σπουδάσμασιν ἐνύλοις τε καὶ σωματικοῖς οὐκ ἀνιδρωτὶ τελουμένοις· πόνων γὰρ πλήρης ὁ τοῦ βίου | περισπασμός, ἐφ᾿ ᾧπερ ἡμῖν ὁ διάβολος τοὺς ἰδίους ἐπέστησεν ὑπηρέτας, τοὺς δαίμονας, οἳ πολυτρόποις παθῶν πλεονεξίαις τὸν ἑκάστου τῶν ἐπὶ τῆς γῆς καταφορτίζουσι νοῦν, μὴ ἄρα που σχολαῖον τῆς διανοίας τὸν ὀφθαλμὸν ἀνατείναντες πρὸς θεὸν τῆς ὑπ᾿ αὐτοῖς δουλείας ἐκλύσειαν τὸν αὐχένα· δόξαν γὰρ ἡγοῦνται καὶ πλοῦτον ἴδιον τῶν ψυχῶν τὸν περισπασμόν· ὃ δὴ δηλοῖ τὸ πόλεις ἐγεῖραι τῷ Φαραώ, ὃς μισεῖ τὸ ἄρρεν καὶ μάχιμον ἐναποπνίγων τέλμασιν ἡδονῶν· πλὴν ἠλέει θεὸς καὶ Χριστοῦ τύπῳ τῷ διὰ Μωσέως ἔσῳζεν.

20

25

30

35

40

A K a bc 22–24 οὓς – αὖθις nicht identif. 23 τοῖς – στεναγμοῖς vgl. Ex 2,23f. 24–29 ὅθεν – ζωήν vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 389 B3-12) 26–28 ἄσωτον – τροφῆς vgl. Lc 15,11-16 30–39 ὅθεν – φαραώ CatEx 6: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 389C13 – 392A4) 30 πηλῷ – πλινθείᾳ Ex 1,14 39 πόλεις – φαραώ vgl. Ex 1,11 39–40 ὃς – ἡδονῶν CatEx 23: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 392 A5-9) 41 πλὴν – ἔσῳζεν Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 392B7) 27 κατεδήδοκε ] aus κατεδήδοκεν korr. Ac κατεδήδωκε a κατεδήδωκεν bc 34 ὑπέστησεν Kabc | πολυτρόποις + ἡμῖν b 35 τῆς < b

4

Prokop

M 515/16

Kapitel 2 Ex 2,1(-10)

5

10

15

»Ἦν δέ τις ἐκ τῆς φυλῆς τοῦ Λευὶ« μέχρι τοῦ· »ἐκ τοῦ ὕδατος ἀνειλόμην αὐτόν.« Ἐγέννησαν οἱ γονεῖς, εἶδον ὅτι καλόν (προήνθει γὰρ ἡ χάρις), καὶ φειδὼ φιλόστοργον ἐνίκησε φόβος. θεοῦ δὲ προνοίᾳ τοῦ βασιλέως ἡ θυγάτηρ ἐπὶ τὸν τόπον ἀφίκετο· φιλοχρήματον δὲ τὸ γένος, καὶ τὴν κιβωτὸν ἐκ τούτου περιεργάζεται καὶ βρέφος εὑροῦσα τάχα τὸν παῖδα διὰ τῆς περιτομῆς ὅθεν ἐστὶν ἐγνώρισεν· ἐσώθη δὲ Μωϋσῆς διὰ συμβόλων τῆς κοινῆς σωτηρίας τῆς ἐκκλησίας· ἡ κιβωτὸς γὰρ ἀπὸ ξύλου καὶ τὸ ξύλον ἀφ᾿ ὕδατος, ἡ δὲ ἀναλαβοῦσα οὐκ Ἰουδαία, ἀλλ᾽ ἐξ ἐθνῶν· οὐδέν τις εὕροι τῶν κατὰ Μωϋσέα γεγονότων ἀνθρώπινον. τίς γὰρ ἂν εἶπεν, ὡς ἦν αὐτοῦ Μωϋσῆς; οἱ γονεῖς; ἀλλ᾿ ἔρριψαν. ἡ Αἰγυπτία; ἀλλ᾿ οὐκ ἐγέννησεν. ἡ θρέψασα μήτηρ; ἀλλ᾿ εἴληφε »τὸν μισθόν«. οὐκοῦν ἐπεὶ μὴ εὑρίσκεται ἀνθρώπων, ἄνθρωπος ἦν θεοῦ. ἐκλήθη δὲ »Μωϋσῆς«, ἐπεὶ τὸ ὕδωρ Αἰγύπτιοι ‘μῶς’ ὀνομάζουσι.

Eus. Em. (?)

nicht identif. Eus. Em. (?)

Eus. Em. (?)

nicht identif.

A K a bc 2,1,3–5 ἐγέννησαν – ἀφίκετο CatEx 27: Eus. Em. (Katenenzuschreibung)? ediert: Eus. Em. (123* Nr. 3, 1. Teil Buytaert; 83, A Devreesse), armen. nicht überliefert; auch überliefert als Eus. Em. in Cat. Ac. (catena Andreae; 111,15-25 Cramer) zu Act 7,20; Petit bezweifelt die Zuschr. der Fragmentgruppe an Eus. Em., vermutet eine Homilie des Sever. (CatEx 27, 28, 29, 43, 46, 53, 54; evtl. auch 50, 61, 85; CatEx 61 und 85 werden in der Katene ebenfalls Eus. Em. zugeschrieben) 6–8 φιλοχρήματον – ἐγνώρισεν nicht identif. 8–11 ἐσώθη – ἐθνῶν CatEx 28: Eus. Em. (Katenenzuschreibung)? Teil der Fragmentgruppe, deren Zuschr. an Eus. Em. Petit bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27); ediert: Eus. Em. (124* Nr. 3, 2. Teil Buytaert; 83, B Devreesse), armen. nicht überliefert; auch überliefert als Eus. Em. in Cat. Ac. (catena Andreae; 111,26-29 Cramer) zu Act 7,20 11–15 οὐδέν – θεοῦ CatEx 29a: Eus. Em. (Katenenzuschreibung)? Teil der Fragmentgruppe, deren Zuschr. an Eus. Em. Petit bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27); ediert: Eus. Em. (124* Nr. 3, 3. Teil Buytaert; 84, C Devreesse), armen. nicht überliefert; auch überliefert als Eus. Em. in Cat. Ac. (catena Andreae; 111,29-34 Cramer) zu Act 7,29 15 ἄνθρωπος – θεοῦ Dtn 33,1 u. ö. 15–16 ἐκλήθη – ὀνομάζουσι nicht identif. 16 μῶς als Namenserklärung für den Namen Mose wird meist μῶϋ (vgl. Grabbe Nr. 108 S. 188f.), manchmal μῶς gegeben, beide Formen z. B. Et. Gud. Μ (402, 23-26 Sturz) 2,1,8 μωϋσὴς a 12 μωυσής a 15 θεóν a ὕδωρ + οἱ b | μὼς Kabc | ὀνομάζουσιν A

15–16 μωϋσὴς a

16 ἐπειδὴ K

|

M 515/16 Cyr.

5

Ex 2,1

Καὶ ταῦτα μὲν οὕτως· ἐπειδὴ δὲ λοιπὸν ὁ θεὸς καὶ πατὴρ ἠλέει τὴν ἀνθρωπότητα δεινῷ τυράννῳ δουλεύουσαν, τοῦ ἰδίου υἱοῦ οὐκ ἐφείσατο, ἀλλ᾿ ὑπὲρ ἡμῶν πάντων παρέδωκεν αὐτόν· ἀλλ᾿ εἰς τὰ ἴδια ἦλθεν (ἀπεστάλη γὰρ εἰς τὰ ἀπολωλότα πρόβατα οἴκου Ἰσραήλ), καὶ οἱ ἴδιοι αὐτὸν οὐ παρέλαβον· ὅθεν ὁ θεὸς ἐν Ἡσαΐᾳ φησίν· υἱοὺς ἐγέννησα καὶ ὕψωσα, αὐτοὶ δέ με ἠθέτησαν. διὸ καλοῦνται διὰ πίστεως οἱ τῶν εἰδώλων προσκυνηταὶ καὶ τὸν ἑαυτῶν ἐπέγνωσαν λυτρωτήν· προανεφωνεῖτο δὲ τοῦτο τοῖς ἐξ Ἰσραὴλ προφητικῆς λεγούσης φωνῆς· καθέστακα ἐφ᾿ ὑμᾶς σκοπούς, ἀκούσατε τῆς

20

25

φωνῆς τῆς σάλπιγγος. καὶ εἶπαν· οὐκ ἀκουσόμεθα. διὰ τοῦτο ἤκουσε τὰ ἔθνη καὶ οἱ ποιμαίνοντες τὰ ποίμνια αὐτῶν. τούτου δὲ τύπος ὁ Μωϋσῆς ἐκ φυλῆς γεγονὼς τοῦ Λευί, ἐπεὶ καὶ ὁ Χριστὸς ἀρχιερεὺς ἐχρημάτισεν, εἰ καὶ τῆς Ἰούδα προῆλθε φυλῆς, ἵνα καὶ ‘ὑμνητὸς’ καὶ βασιλεὺς εἶναι πιστεύηται καὶ ὅτι μὴ κατὰ σάρκα τὸ ἱερὸν αὐτῷ, ἀλλ᾿ ὡς θεῷ τε καὶ Cyr. βασιλεῖ τῶν ὅλων ἐν ἁγιασμῷ τε καὶ δόξῃ· ὃς ἀρτιγενὲς Cyr. νοεῖται »παιδίον« διὰ τὴν τῆς θεότητος ἀκακίαν ἤγουν ὅτι Cyr. νέα γέγονε κτίσις. ἄφετε γάρ, φησί, τὰ παιδία καὶ μὴ κωλύετε· τῶν γὰρ τοιούτων ἐστὶν ἡ βασιλεία τῶν οὐρανῶν· καὶ πάλιν· ἀμὴν ἀμὴν λέγω ὑμῖν· ἐὰν μὴ στραφῆτε καὶ γένησθε ὡς

τὰ παιδία ταῦτα, οὐ μὴ εἰσέλθητε εἰς τὴν βασιλείαν τῶν οὐρανῶν· ὅπερ ἐξηγούμενος ὁ Παῦλός φησιν· ἀδελφοί, μὴ παιδία γένησθε ταῖς φρεσίν, ἀλλὰ τῇ κακίᾳ νηπιάζετε. Cyr.

30

35

40

Οἰκονομικῶς δὲ λίαν ὁ Μωϋσέως ἐσιγήθη πατήρ· »ἦν δέ τις« ἀορίστως εἴρηται, ὅτι ἀπάτωρ τὸ κατὰ σάρκα Χριστὸς

A K a bc 17–33 καὶ1 – δόξῃ vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 392D8 – 393C4) 18–20 τοῦ – αὐτόν Rm 8,32 20–22 εἰς1 – παρέλαβον Ioh 1,11 20–21 εἰς2 – ἰσραήλ Mt 15,24 22–23 υἱοὺς – ἠθέτησαν Ies 1,2 24–25 λυτρωτήν vgl. Act 7,35 26–28 καθέστακα – αὐτῶν Ier 6,17f. 30 ἀρχιερεὺς vgl. Hebr 2,17 31 ὑμνητὸς eine Variante der Erklärung des Namens Juda, vgl. Wutz S. 250; 433; 586; Grabbe Nr. 80 S. 170 | βασιλεὺς vgl. Gen 49,10 33–34 ὃς – ἀκακίαν CatEx 24a: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 393 C10f.) 34–35 ἤγουν – κτίσις vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 393 C9f.) 35 κτίσις2 vgl. Gal 6,15; II. Cor 5,17 35–36 ἄφετε – οὐρανῶν Lc 18,16 35–40 ἄφετε – νηπιάζετε vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 393D2 – 396A3) 37–39 ἀμὴν1 – οὐρανῶν Mt 39–40 ἀδελφοί – νηπιάζετε I. Cor 14,20 41–45 οἰκονομικῶς – ἀνθρώπων 18,3 CatEx 24b: Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 396 A5-12) 42 ἀπάτωρ vgl. Hebr 7,3 20 ἑαυτόν K

26 ἐφ᾿ ] ἀφ᾿ c

29 μωυσὴς a

6

Prokop

45

50

M 515/16 – M 517/18

πλαγίως δηλῶν πλὴν ἐν ὑποψίᾳ γέγονε πατρός· ἐνομίζετο γὰρ υἱὸς Ἰωσήφ. ἀλλ᾿ ἦν »ἀστεῖον« τὸ παιδίον· καὶ γὰρ ὡραῖος κάλλει παρὰ τοὺς υἱοὺς τῶν ἀνθρώπων. ἐπιφωνεῖ δὲ Cyr. Δαυὶδ πάλιν αὐτῷ· περίζωσαι τὴν ῥομφαίαν σου ἐπὶ τὸν μηρόν σου, δυνατέ, τῇ ὡραιότητί σου καὶ τῷ κάλλει σου· τῷ γὰρ τῆς θεότητος ὑπερήστραπτε κάλλει· κατὰ γὰρ τὴν ἀνθρωπότητά φησιν ὁ προφήτης· εἴδομεν αὐτόν, καὶ οὐκ

εἶχεν εἶδος οὐδὲ κάλλος, ἀλλὰ τὸ εἶδος αὐτοῦ ἄτιμον ἐκλεῖπον παρὰ πάντας τοὺς ἀνθρώπους. πρὸ μὲν οὖν τῆς τοῦ σωτῆρος Cyr. ἐπιδημίας οὐκ ἦν ἐπὶ γῆς »ἄρσεν« ἀνεπιβούλευτον· ὅθεν

ἐξέλιπον ταῖς κοσμικαῖς ἡδοναῖς οἷα βορβόροις ἢ τέλμασιν 55

60

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70

ἐναποπνίγοντος τοῦ Σατανᾶ. καὶ πάντων ἐκτραπέντων ἐλέγετο· πάντες ἐξέκλιναν, ἅμα ἠχρειώθησαν. οὐκ ἔστιν ὁ ποιῶν χρηστότητα, οὐκ ἔστιν ἕως ἑνός· οὐ συνεχωρεῖτο γὰρ καθ᾿ ἡδονῶν τις ἀνδρίζεσθαι. ἀλλὰ γενόμενον μεθ᾿ ἡμῶν βρέφος τὸ φύσει τε καὶ ἀληθῶς »ἄρρεν« Χριστός (οὐ γὰρ μεμαλάκισται πρὸς ἁμαρτίαν) λανθάνει μὲν κατ᾿ ἀρχὰς τὸν ἄρχοντα τοῦ αἰῶνος τούτου, ὡς Μωϋσῆς τὸ παιδίον ἐκρύπτετο. Ἐπειδὴ δὲ προῆλθεν εἰς ἡλικίαν, ἡ τούτου κατὰ σάρκα Cyr. μήτηρ (ἡ τῶν Ἰουδαίων συναγωγὴ) | κατέκλεισεν αὐτὸν ὡς ἐν κιβωτῷ τῷ μνημείῳ καὶ ὡς διά τινος ἐκθέσεως ἑαυτῆς ἠλλοτρίωσεν· ἀλλ᾿ »ἡ τοῦ Φαραὼ θυγάτηρ« (ἡ ἐξ ἐθνῶν ἐκκλησία) καίτοι πατέρα ποτὲ λαχοῦσα τὸν Σατανᾶν εὑρίσκει παρ᾿ ὕδασιν ὡς ἐν τύπῳ τῷ ἁγίῳ βαπτίσματι, δι᾿ οὗ καὶ ἐν ᾧ Χριστὸς εὑρίσκεται, καὶ »ἀνοίγει τὴν θίβην«· ὅτι γὰρ ἀνεβίω μὴ μείνας ἐν τῷ μνημείῳ πεπιστεύκασιν ἀληθῶς οἱ διὰ πίστεως εὑρηκότες τὸν δι᾿ ἡμᾶς εἰς θάνατον, ἵνα καὶ ὑπὲρ ἡμῶν εἰς ζωήν· εὑρίσκει δὲ »κλάον τὸ παιδίον«. περιτευξόμεθα Cyr. δὲ καὶ ἡμεῖς τῷ Χριστῷ τὰ εἰς αὐτὸν γεγονότα διηγουμένῳ

A K a bc 43–44 ἐνομίζετο – ἰωσήφ vgl. Lc 3,23 45 ὡραῖος – ἀνθρώπων Ps 44,3 45–51 ἐπιφωνεῖ – ἀνθρώπους vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 396 A13-B10) 46–48 περίζωσαι – κάλλει Ps 44,4 49–53 εἴδομεν – ἐξέλιπον Ies 53,2f. 51–60 πρὸ – ἐκρύπτετο CatEx 17: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 396 C12-D8; 397 A1-7) 55–56 πάντες – ἑνός Ps 13,3; 52,4; Rm 3,12 61–70 ἐπειδὴ – ζωήν CatEx 32: Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 397 A7-B8) 70–73 εὑρίσκει – ἑξῆς CatEx 33: Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 397 B9-14) 48 ὑπερήστραπται abc 49 εἴδομεν korr. zu ἴδομεν Ac 55 ἔστιν ὁ ] ἐστὶ K 60 μωϋσὴς a 61 δὲ < c 62 ἐν < b c 70 κλαῖον abc

51 τοὺς < b | οὖν < abc 67 θίβην ] θήβην ab θήκην

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Ex 2,1

Cyr.

μονονουχὶ κλάοντι· ὤρυξαν χεῖράς μου καὶ πόδας μου· ἐξηρίθμησαν πάντα τὰ ὀστᾶ μου καὶ τὰ ἑξῆς· καὶ πάλιν·

Cyr.

ἔδωκαν εἰς τὸ βρῶμά μου χολήν, καὶ εἰς τὴν δίψαν μου ἐπότισάν με ὄξος. ἐπέγνω δὲ ἡ ἐξ ἐθνῶν ἐκκλησία, ὡς ἐξ Ἰούδα

Cyr. Proc. G. nach Gr. Nyss. Gr. Nyss. Gr. Nyss.

Gr. Nyss.

ἀνατέταλκεν ὁ Χριστός, ὡς Ἑβραῖος ἐγνώσθη καὶ Μωσῆς. δέξεται δὲ κατὰ καιροὺς παρὰ τῆς ἐκκλησίας Χριστὸν ἡ τῶν Ἰουδαίων συναγωγὴ τὸ ἐπ᾿ αὐτῷ μυσταγωγηθεῖσα μυστήριον, ὡς καὶ Μωσέως ἡ μήτηρ παρὰ τῆς Φαραὼ θυγατρὸς τὸ παιδίον ἐδέξατο ἐπὶ μισθῷ τῆς τῶν μελλόντων ἐλπίδος. Μεταλαμβανέσθω δὲ πάλιν εἰς ἀρετῆς θεωρίαν τὰ λελεγμένα, καὶ τὴν συντυχικὴν γέννησιν Μωϋσέως εἰς τὸ ἐφ᾿ ἡμῖν μεταλάβωμεν· ἕκαστος γὰρ ἡμῶν κατὰ διάνοιαν ἀλλοιούμενος ἢ πρὸς ἐμπαθῆ καὶ σωματικὴν κλίνει διάθεσιν κατὰ ταύτην οἷον γεννώμενος καὶ λέγεται θῆλυ, ὃ τῷ τυράννῳ φίλον ἐστὶ ζωογονούμενον, ἢ πρὸς τὸ κατεσκληκός τε καὶ σύντονον τῆς ἀρετῆς καὶ λέγεται ἄρρην τῷ τυράννῳ πολέμιος, ὕποπτος ἐκείνῳ πρὸς ἐπανάστασιν. ἕκαστος οὖν ἑαυτῷ πατὴρ ἐκ τοῦ ἐφ᾿ ἡμῖν γεννῶν ἑαυτὸν πρὸς ὅ, τι καὶ βούλεται· δεῖ οὖν ἀρχὴν τοῦ κατ᾿ ἀρετὴν ποιεῖσθαι βίου τὸ ἐπὶ λύπῃ τοῦ ἐχθροῦ γεννηθῆναι τῆς κατ᾿ αὐτοῦ νίκης ὁρῶντος τεκμήρια. δεῖ οὖν τοῦτο γεννᾶν τε καὶ τρέφειν καὶ προνοεῖσθαι σῴζειν ἐξ ὕδατος καὶ μὴ γυμνόν τε καὶ ἀπρονόητον οἷα ῥείθρῳ τῷ βίῳ διδόναι κυμαινομένῳ τοῖς πάθεσι, μὴ καὶ λάθῃ γεγονὸς ὑποβρύχιον. τοιοῦτοι τυγχάνουσιν οἱ τῆς

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A K a bc 72–73 ὤρυξαν – μου Ps 21,17f. 73–75 καὶ2 – ὄξος Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 397 C1-3) 74–75 ἔδωκαν – ὄξος Ps 68,22 75–79 ἐπέγνω – μυστήριον CatEx 36: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 397 C3-D1) 79–80 ὡς – ἐλπίδος vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 397 D15) 81–82 μεταλαμβανέσθω – λελεγμένα Überleitung Prokops nach einem Titel von Gr. Nyss., v. Mos.; verm. lag ihm der Titel zum zweiten Buch in einer der Lesarten vor, z. B. εἰς τὸν βίον Μωϋσέως περὶ ἀρετῆς τοῦ αὐτοῦ λόγος β´ Gr. Nyss., v. Mos. II (62 Simonetti; vgl. PG 44, 327/328, 1); passend wäre auch der Titel vor Buch I: ΠΕΡΙ ΑΡΕΤΗΣ ἤτοι ΕΙΣ ΤΟΝ ΒΙΟΝ ΜΩΥΣΕΩΣ Gr. Nyss., v. Mos. I (4 Simonetti; PG 44, 297/298 A25f.), den Prokop aber wohl nicht gekannt hat 82–83 καὶ – μεταλάβωμεν vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 1,2-5 (62 Simonetti; PG 44, 328 A2-6) 83–88 ἕκαστος – ἐπανάστασιν CatEx 18: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 2,1-9 (62 Simonetti; PG 44, 328 A8-B3) 85–87 θῆλυ – ἄρρην vgl. Ex 1,22 88–101 ἕκαστος – σταθεράν vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 3,6 – 8,5 (64-66 Simonetti; PG 44, 328B9 – 329Α15) 72 κλαίοντι c 76 ὁ χριστός ἀνατέταλκεν ~ Kabc 79 μωϋσέως c 81 δὲ < bc 85 θῆλυ λέγεται ~ K 91–92 ὁρῶντος aus ὁρῶντες korr. b1

| καὶ < b | μωυσῆς b 87 σύντομον a | ἄρρεν b

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Prokop

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Ex 2,11(-22)

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ἀνδρείας γονεῖς, λογισμοὶ δι᾿ ἀσφαλείας ὡς ἐν κιβωτῷ τὸ τεχθὲν ποιησάμενοι ἀντὶ ξύλων συμπαγέντων τῇ διὰ ποικίλων μαθημάτων παιδεύσει φρουρήσαντες. αὕτη γὰρ μόνη ψυχὴν τῶν τοῦ βίου κυμάτων ὑπεράνω ποιεῖ οὐδ᾿ ἐπιπολὺ συγχωροῦσα τῷ σάλῳ τῶν ῥευμάτων ἐμφέρεσθαι· φέρει δὲ καθάπερ εἰς ὄχθαν ἀσφαλῆ τε καὶ σταθεράν. ἔνθα τις γεγονὼς μὴ φειδέσθω δακρύων κἂν ἐν κιβωτῷ κατησφαλισμένος τύχῃ· ἀσφαλὴς γὰρ φύλαξ τῶν δι᾿ ἀρετῆς σῳζομένων τὸ δάκρυον· ὃς καὶ ἀνέξεται μητρὸς ὥσπερ ἀλλοτρίας τῆς ἔξω καλεῖσθαι σοφίας, ὅσον χρὴ μεταλαμβάνων αὐτῆς, μέχρι λαβὼν τῆς ἡλικίας τὸ τέλειον αἰσχύνην ἡγήσεται τῆς ἀγόνου παῖς ὀνομάζεσθαι. ζῶντα γὰρ οὐκ οἶδεν αὕτη δεικνύναι καρπὸν τῶν μακρῶν ἄξιον πόνων· πάντα γὰρ ὑπηνέμια πρὶν εἰς τὸ φῶς ἐλθεῖν τῆς θεογνωσίας ἀμβλίσκεται. συζήσας οὖν τις αὐτῇ μέχρι τοῦ μὴ δοκεῖν ἄμοιρος εἶναι τῶν παρ᾿ ἐκείνῃ σεμνῶν ἀναδραμέτω πρὸς τὴν κατὰ φύσιν μητέρα· ἀλλὰ κἀν τῷ καιρῷ τῆς παιδεύσεως μὴ χωρισθῶμεν τοῦ ὑποτρέφοντος ἡμᾶς τῆς ἐκκλησίας γάλακτος, ὥσπερ ἔτρεφε τὸν Μωϋσέα παρὰ τὴν Αἰγυπτίαν ἡ μήτηρ. »Μέγας γενόμενος Μωϋσῆς ἐξῆλθε πρὸς τοὺς ἀδελφοὺς αὐτοῦ« καὶ ἑξῆς. Πεπαίδευται Μωϋσῆς πάσῃ σοφίᾳ Αἰγυπτίων, ὡς ὁ πρωτόμαρτυς ἔφησε Στέφανος· ἔδει γὰρ πρὸ τοῦ μέλλοντος

Gr. Nyss.

Gr. Nyss. Gr. Nyss.

Eus. Em. (?)

A K a bc 101–107 ἔνθα – ὀνομάζεσθαι CatEx 34: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 9,5 – 10,8 (66 Simonetti; PG 44, 329 B6-15) 107–109 ζῶντα – ἀμβλίσκεται vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 11,1-6 (6668 Simonetti; PG 44, 329 B16-18) 109–114 συζήσας – μήτηρ CatEx 37: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 12,1-8 (68 Simonetti; PG 44, 329 C1-12) 2,11,3–12 πεπαίδευται – αὐτόν CatEx 29b: Eus. Em. (Katenenzuschreibung)? Teil der Fragmentgruppe, deren Zuschr. an Eus. Em. Petit bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27); teilweise ediert: Eus. Em. (124* Nr. 3, 4. Teil Buytaert; vollständig 84, C Devreesse), aber nicht in armen. Übers.; auch überliefert als Eus. Em. in Cat. Ac. (catena Andreae; 111,34 – 112,6 Cramer) zu Act 7,29; Petit sieht das Prokopfragment als CatEx 29 inhaltlich vergleichbar, aber ohne genauen Zusammenhang mit CatEx an, doch stimmen die Anspielung auf Act 7,22 und Kernbegriffe wie ὑποβάλλω, κατασκοπέω und προτιμάω überein; wegen des einheitlichen Gedankengangs verm. auf denselben Autor wie die folgenden Fragmente zurückgehend 3 πάσῃ – αἰγυπτίων Act 7,22 97 ξύλου b 107 εἶδεν b 108 πάντα – ὑπηνέμια ] πάντα γὰρ ὑπηνόμια bc ὑπηνέμια γὰρ ἅπαντα ~ K 110 ἐκείνης korr. b1 112 ὑποστρέφοντος c 113 ἔστρεφε c 114 αἴγυπτον c 2,11,1 μωϋσὴς a 2 καὶ + τὰ bc 3 μωϋσὴς a 4 ἔφη K

M 517/18 – M 520

nicht identif.

Eus. Em. (?) nicht identif.

nicht identif. Ph.

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Ex 2,1 – 2,11

κατ᾿ Αἰγυπτίων πολέμου τἀκείνων κατασκοπῆσαι σαθρά· διὸ καὶ τοῦτον ὑποβληθῆναι τοῖς Αἰγυπτίοις ὁ θεὸς ᾠκονόμησεν. οὐκ ἀγνώμων δὲ περὶ τοὺς εὐεργέτας ὁ Μωϋσῆς· οὐ γὰρ τῇ λαβούσῃ, τῷ δὲ ὑποβαλόντι ταύτῃ θεῷ τὴν χάριν ὡμολόγησε βασιλείας αὐτὸν καὶ τῶν ἐν Αἰγύπτῳ προτιμήσας λαμπρῶν. εἰ δὲ μὴ προὔκειτο θεός, οὐκ ἂν ἄλλον τῆς Αἰγυπτίας προὐτίμησε· νῦν δὲ ἦν αὐτὸς ὁ καὶ διὰ τῶν ἐχθρῶν σώσας αὐτόν, ὑπὲρ ὃν οὐ δεῖ ἀγαπᾶν πατέρα ἢ μητέρα· οἱ μὲν γὰρ ὑπουργοὶ πρὸς τὴν γένεσιν, ὁ δὲ κτίζων θεός, ὃς καὶ ποταμῷ παραβληθέντα τοῦτον διέσωσε καὶ τὴν Αἰγυπτίαν ἐξήγαγεν εἰς καιρὸν καὶ πρὸς τὸν τόπον εἰς τὸ τὸ παιδίον ἀναλαβεῖν. ᾔδει δὲ καὶ πρὸς ἀνθρώπους εὐγνωμονεῖν, ὅτε καὶ τὰ τῆς εὐσεβείας συνέτρεχεν· ἐξῆλθεν γὰρ τῶν »ἀδελφῶν« εἰς ἐπίσκεψιν. μηδεὶς οὖν ἀγαπάτω τοῦ θεοῦ τοὺς ἐχθρούς, μὴ καὶ λάθῃ μισῶν τὸν θεόν. ἐσκόπει τοίνυν ὡς αὐτὸς μέν ἐστιν ἐν πλούτῳ τε καὶ τρυφῇ, ὁ δὲ τοῦ | θεοῦ λαός, τὰ τέκνα τοῦ Ἀβραάμ, »ἐν πηλῷ«, ὅτε καὶ εἰ ἦν ἄλλος, ᾐδέσθη ἂν ἴσως, ὅτι καὶ Ἰουδαῖός ἐστιν εἰπεῖν· ἀλλὰ προτιμᾷ τὴν εὐσέβειαν· ὃ δὴ προγνοὺς ὁ θεὸς τοσαύτης αὐτὸν ἐκ παιδὸς κηδεμονίας ἠξίωσεν. »ἀδελφοὺς« δὲ καλεῖ οὐ διὰ τὴν σάρκα τοσοῦτον, ὅσον διὰ τὴν ἐκ πατέρων εὐσέβειαν. Διὸ καὶ ζηλώσας ἀπέκτεινε τὸν Αἰγύπτιον, ὥς φασί τινες, ὠμότατον ἐργοδιώκτην ὑπάρχοντα. οὐ γὰρ ἦν ἄξιον ἁπλῶς φόνου τὸ μάχεσθαι, ἀλλ᾿ ἐνόμισε δίκαιον τὸν ἐπ᾿ ὀλέθρῳ ζῶντα τῶν ἀνθρώπων ἀπόλλυσθαι· ὅθεν καὶ μᾶλλον ὁ βασιλεὺς ἠγανάκτησε δεινὸν ἡγούμενος, οὐκ εἴ τις τέθνηκεν ἢ

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A K a bc 12 ὑπὲρ – μητέρα vgl. Mt 10,37 12–18 ὑπὲρ – ἐπίσκεψιν nicht identif.; wegen des einheitlichen Gedankengangs verm. auf denselben Autor wie die folgenden Fragmente zurückgehend 18–19 μηδεὶς – θεόν CatEx 53: Eus. Em. (Katenenzuschreibung)? Teil der Fragmentgruppe, deren Zuschr. an Eus. Em. Petit bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27); ediert: Eus. Em. (125* Nr. 5 Buytaert; 85, G Devreesse), armen. nicht überliefert; überliefert Eus. Em. in Cat. Ac. (catena Andreae; 115,11-13 Cramer) zu Act 7,29 19–24 ἐσκόπει – ἠξίωσεν nicht identif.; nach Petit zu CatEx 53 verm. ebenfalls vom selben Autor wie CatEx 27 24–25 ἀδελφοὺς – εὐσέβειαν CatEx 41: nicht identif.; auch, ebenfalls ohne Autorenangabe, überliefert Cat. Ac. (catena Andreae; 113,10f. Cramer) zu Act 7,22 26–34 διὸ – διεγείρουσιν CatEx 51: vgl. Ph., vita M. I 44-46 (IV 130,1-17 Cohn) 5 τὰ ἐκείνων bc 7 μωϋσής a 8 ὑποβαλλόντι (sic) abc | θεῷ ταύτῃ ~ abc 9 βασιλεὶς c 11 αὐτὸς ἦν ~ abc 15 εἰς2 < K | τὸ2 < Kabc | πεδίον a 17 ἐξῆλθε Kabc 25 ἐκ πατέρων < K

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Prokop

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ἀνῄρηκε δικαίως ἢ ἀδίκως, ἀλλ᾿ εἰ ὁ θυγατριδοῦς αὐτῷ μὴ συμφρονεῖ τοὺς αὐτοὺς ἐχθροὺς καὶ φίλους ἡγούμενος· ἣν δὴ λαβόντες ἀφορμὴν οἱ ἐν τέλει μυρίαις, φασί, διαβολαῖς τὸν βασιλέα κατ᾿ αὐτοῦ διεγείρουσιν. εἰ δὲ καὶ ἦν ὁ τυχὼν ὁ Αἰγύπτιος, ἀλλ᾿ οὖν τὸν ὑπὲρ τοῦ λαοῦ ζῆλον εἰς τὸν ἐμπεσόντα διὰ προθυμίαν ἐπλήρωσε· διὰ θεὸν δὲ πᾶν τὸ γινόμενον, κἂν ᾖ φόνος, εἰς ἄκρον εὐσεβείας λογίζεται· ἔχεις τοὺς δύο φόνους τοῦ Φινεές, δι᾿ οὓς παρὰ τὴν τάξιν ἱερωσύνης αἰωνίας ἠξίωται τοσοῦτον ἰσχύσας ὀργιζομένου θεοῦ, ὅσον τοῦ πατρὸς Ἀαρὼν τὸ θυμίαμα· ἔχεις Ἡλιοῦ τοὺς φόνους καὶ τὴν ἀνάληψιν· ἔχεις Σαμουὴλ τὸν τοσοῦτον ἱερέα διὰ τὴν πρόσταξιν τοῦ θεοῦ, ἣν παρέβη Σαούλ, χερσὶν ἰδίαις μελίσαντα τὸν Ἄγαγ· ἀλλὰ καὶ Πέτρος ὁ κορυφαῖος Ἀνανίαν καὶ Σάπφειραν ἀπέκτεινεν· ἐφ᾿ ὧν ἁπάντων οὐκ ὠμότης πέφηνεν, ἀλλ᾿ εὐσέβεια. ἦν δὲ καὶ σύμβολον τὸ γενόμενον, ὅτι μέλλει θεὸς διὰ Μωσέως Αἰγυπτίους ἀποκτενεῖν καὶ σῴζειν τὸν Ἰσραήλ. ὅτι δὲ ζῆλος ἦν, τὰ μετὰ ταῦτα δεδήλωκε· μαχομένους γὰρ εὑρὼν ἀδελφοὺς ἀντὶ φόνου νουθεσίαν προσήγαγεν, ὅπερ ἐδήλου τὸ καὶ κριτὴν αὐτὸν ἔσεσθαι τῷ λαῷ μετὰ τὴν τῶν Αἰγυπτίων ἀναίρεσιν, ὃ δὴ καὶ ἄκων ἐδήλωσεν ὁ πληθυντικῶς εἰπών· »τίς σε κατέστησεν ἄρχοντα καὶ δικαστὴν ἐφ᾿ ἡμᾶς;« αὐτὸς δὲ ἦν, ὡς ἔοικεν, ὃν εὐεργέτησεν

M 520

nicht identif. Eus. Em. (?)

nicht identif.

Eus. Em. (?)

nicht identif.

nach Eus. Em.

A K a bc 34–36 εἰ – ἐπλήρωσε nicht identif. 36–40 διὰ2 – θυμίαμα CatEx 46: Eus. Em. (Katenenzuschreibung)? Teil der Fragmentgruppe, deren Zuschr. an Eus. Em. Petit bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27), armen. nicht überliefert; ediert: Eus. Em. (124*f. Nr. 4, 2. Teil Buytaert; 84f., F Devreesse); auch überliefert als Eus. Em. in Cat. Ac. (catena Andreae; 113,30 – 114,6 Cramer) zu Act 7,26 38–39 δύο – ἠξίωται vgl. Num 25,6-13 40–45 ἔχεις – εὐσέβεια nicht identif. 40–41 ἡλιοῦ – ἀνάληψιν vgl. I. Reg 18,40; II. Reg 2,11 41–43 σαμουὴλ – ἄγαγ vgl. I. Sam 15,33 43–44 πέτρος – ἀπέκτεινεν vgl. Act 5,1-5 45–49 ἦν – προσήγαγεν CatEx 43: Eus. Em. (Katenenzuschreibung)? Teil der Fragmentgruppe, deren Zuschr. an Eus. Em. Petit bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27); ediert: Eus. Em. (124* Nr. 4, 1. Teil Buytaert ; 84, D und E Devreesse); auch überliefert als Eus. Em. in Cat. Ac. (catena Andreae; 114,6-9 und 113,23-25 Cramer) zu Act 7,26 47–49 μαχομένους – προσήγαγεν vgl. Ex 2,13 49–52 ὅπερ – ἡμᾶς nicht identif. 52–55 αὐτὸς – αὐτοῦ CatEx 44: nach Eus. Em. (armen. 99,71-80 Yovhannêsean); Simile: Komm. v. Diyarbakır (syr. 134,14-17 Van Rompay, übers. 175,9-12) (steht Prokop näher als der Katene) 31 ἀδίκους K | θυγατρὶ δοὺς aus θυγατρὶ διδοὺς korr. c1 32 συμφρονεῖ ] συμφωνεῖ K 34 τυχὸν b 40 ἠλιοῦ bc 44 σάμπφειραν b 45 καὶ < c 46 διὰ μωσέως θεὸς ~ K 48 ἀδελφοὺς dopp. K 51 τί bc 52 εὐηργέτησεν Kbc

M 520 – M 521

nicht identif. nicht identif. Eus. Em. (?) Eus. Em. (?)

nicht identif.

nicht identif.

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Ex 2,11

ἀποκτείνας ὁ Μωσῆς τὸν Αἰγύπτιον· οὐδεὶς γὰρ ἄλλος παρῆν· πλὴν εἰ μὴ φίλος ὢν οὗτος τοῦ ἐκδικηθέντος ἀκήκοε τὸ γεγονὸς παρ᾿ αὐτοῦ. | Ἀλλὰ τί δράσει Μωϋσῆς ὑπὸ φίλων τε καὶ πολεμίων βαλλόμενος; ἐπὶ τὰ ἔθνη χωρεῖ τὴν [fenestra] Ἀραβίαν καταλαβὼν Χριστοῦ τύπος γενόμενος· τοιγαροῦν αὐτὸν εἰδωλολάτρης ἱερεὺς ὑποδέχεται, καὶ τὴν πρὸς αὐτὸν συγγένειαν ἠσμενίσατο· ὁ δὲ θεὸν ἀγαπῶν προτιμᾷ τῶν βασιλείων τὴν ἔρημον καὶ πενίαν τρυφῆς. ὁ δὲ πᾶς αὐτῷ χρόνος εἰς ἶσα τρία μερίζεται· ἀνὰ μ΄ γὰρ ἔτη παιδεύεται καὶ ποιμαίνει καὶ καθηγεῖται λαοῦ ὡς ἐν ἐλάττονι τῇ ποιμαντικῇ τὸ καὶ ἄρχειν ἀνθρώπων μαθών. τινὲς δέ φασιν, ὡς οὐδαμοῦ λέγει τὸν Ἰοθὸρ ἱερέα εἰδώλων, ἀλλὰ τοῦ ἔθνους ἤτοι τῆς χώρας, καί φασιν, ὡς τοῦ Ἀβραὰμ ἀπόγονος ὢν θεοσεβὴς ἦν, ὅθεν ὁ Μωσῆς πρὸς αὐτὸν καταπέφευγεν καὶ ἐπεγάμβρευσεν αὐτῷ· υἱὸς γὰρ Χεττούρας καὶ τοῦ Ἀβραὰμ ὁ Μαδιάμ, ἐξ οὗ τὸ ἔθνος, ὡς ἐν τῇ Γενέσει φησί. Γεννήσας δὲ υἱὸν »Γηρσὼμ« αὐτὸν »ἐπωνόμασε λέγων ὅτι· πάροικός εἰμι ἐν γῇ ἀλλοτρίᾳ«, οὐχ ὅτι πατρίδα τὴν Αἴγυπτον ἐπεγράφετο, ἀλλ᾿ ὅτι καὶ τῶν συγγενῶν ἐκεχώρι-

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A K a bc 56–58 ἀλλὰ – γενόμενος CatEx 50: nicht identif.; Petit sieht einen Zusammenhang mit der Fragmentgruppe, deren Zuschr. an Eus. Em. sie bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27); die Flucht ins benachbarte Arabien dürfte nach Ph., vita M. I 47 (130,17 – 131,1 Cohn) ergänzt sein (vgl. folgendes Fragment) 58–60 τοιγαροῦν – ἠσμενίσατο nicht identif.; nach Petit zu CatEx 54 verm. zur Fragmentgruppe gehörig, deren Zuschr. an Eus. Em. sie bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27) 60–61 ὁ – τρυφῆς CatEx 54: Eus. Em. (Katenenzuschreibung)? Teil der Fragmentgruppe, deren Zuschr. an Eus. Em. Petit bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27); ediert: Eus. Em. (125* Nr. 6, 1. Teil Buytaert ; 85, H Devreesse.), armen. nicht überliefert; auch überliefert als Eus. Em. in Cat. Ac. (catena Andreae; 116,10f. Cramer) zu Act 7,32 61–64 ὁ – μαθών CatEx 61: Eus. Em. (Katenenzuschreibung)? Teil der Fragmentgruppe, deren Zuschr. an Eus. Em. Petit bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27); ediert: Eus. Em. (125*f. Nr. 6, 2. Teil Buytaert; 85f. Devreesse), armen. nicht überliefert 62–63 ἀνὰ – λαοῦ vgl. Act 7,23.30.36 64–69 τινὲς – φησί CatEx 58: nicht identif.; Simile: Jitro wird z. B. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 405 A15-B5) als Götzenanbeter angesehen 65 ἰοθὸρ – χώρας vgl. Ex 2,16; 3,1; 18,1 68 υἱὸς – μαδιάμ vgl. Gen 25,1f. 70–73 γεννήσας – συνών CatEx 63: nicht identif. 53 μωϋσῆς bcμωϋσὴς a 56 δράσει + ποιῇ a. Rd. erg. c1 57 fenestra ] fen. 7 Zch. A fen. 3 Zch. a lies ‹ὅμορον› Petit nach Ph., vita M. I 47 (131 Cohn) 60 ἠσμενίσατο + 62 μ΄ ] β΄ a 66 ἀπογόνους c 67 μωσὴς Aa ἐχαρίσατο a. Rd. erg. c1 61 ἴσα abc μωϋσῆς bc | αὐτόν b 68 χετούρας K 70 δὲ + μωυσῆς b | γηρσὼν a

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Prokop

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στο καὶ τῶν εὐσεβῶν γονέων ἐθνικῷ πενθερῷ συνών, ὃν nicht identif. ὁμοίως γαμβρὸν ἡ θεία καλεῖ γραφή (‘γαμβρὸς’ γὰρ ἑκάτερος ἀπὸ γάμου τὴν ἀγχιστείαν ἔχων· ἔχεις δὲ ἐπ᾿ ἀμφοτέρων τὴν αὐτὴν προσηγορίαν καὶ ἐν τῇ τελευταίᾳ τῶν Κριτῶν ὑποθέσει). εὐγνώμονες δὲ οἱ εὐσεβεῖς, οὐ μόνον διὰ γλώττης εὐχάριστοι, ἀλλὰ καὶ διὰ τῆς τῶν υἱῶν προσηγορίας ὥσπερ στήλην ἔγγραφον ἱστῶντες τὴν εἰς θεὸν εὐχαριστίαν, ὡς καὶ Ἰωσὴφ ποιεῖ ἐν τῇ Γενέσει. Ἄνωθεν δὲ πάλιν τὴν εἰς Χριστὸν ἀλληγορίαν νοήσωμεν· Cyr. ὡς γὰρ »Μωσῆς μέγας γενόμενος ἐξῆλθε πρὸς τοὺς ἀδελφοὺς αὐτοῦ«, οὕτω κατὰ τὸν θεῖον ἀπόστολον, ὅτε ἦλθε τὸ

πλήρωμα τοῦ χρόνου, ἐξαπέστειλεν ὁ θεὸς τὸν υἱὸν αὐτοῦ γεννώμενον ἐκ γυναικός, γενόμενον ὑπὸ νόμον. ἀπεστάλη δὲ Cyr. πρὸς τοὺς υἱοὺς Ἰσραήλ· αὐτῶν γὰρ αἱ ἐπαγγελίαι· οὐκ Cyr. ἀπεστάλην γάρ, φησίν, εἰ μὴ πρὸς τὰ ἀπολωλότα πρόβατα οἴκου Ἰσραήλ· οὓς δὴ καὶ ταλαιπωρουμένους εὑρὼν ἀνεῖλεν nach Cyr. ὥσπερ τὸν θλίβοντα καὶ »κρύψας« εἰς γῆν ἀπέστειλεν εἰς τὴν Cyr. ἄβυσσον· ἔνθα τῶν πλείστων ἀπελαθέντων δαιμόνων οἱ περιλειφθέντες ἐδέοντο τοῦ σωτῆρος μὴ ἐπιτάξαι αὐτοῖς εἰς ἄβυσσον ἀπελθεῖν, ἀλλ᾽ ἀνίεσθαι τέως αὐτοῖς τὰ τῆς κατα- Cyr. κρίσεως· δήσας γάρ, ὡς αὐτὸς ἔφη, τὸν ἰσχυρὸν οὕτω τὰ σκεύη αὐτοῦ διήρπασε (τὰς ὑπ᾿ αὐτοῦ κεκρατημένας ψυχάς)· τούτου τύπος ἦν καὶ Ἰησοῦς ὁ μετὰ Μωϋσέα διαβιβάσας τὸν Ἰορδάνην τοὺς υἱοὺς Ἰσραὴλ καὶ καταδήσας ἐν σπηλαίῳ τοὺς ε΄ τῶν Ἀμορραίων βασιλεῖς. μετὰ γὰρ τὴν ἐν νόμῳ πολιτείαν Cyr.

A K a bc 73–80 ὃν – γενέσει nicht identif.; Simile: Ged. einer Benennung aus Dankbarkeit öfter, z. B. Chrys., hom. 20 in Gen. (PG 53, 172,22-26) 74 γαμβρὸν vgl. Ex 4,18; 18,1 u. ö. 75–77 ἔχεις – ὑποθέσει vgl. Idc 19,4-9 80 ἰωσὴφ – γενέσει vgl. Gen 41,51f. 81–85 ἄνωθεν – νόμον CatEx 38: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 400 C17-D4) 83–85 ὅτε – νόμον Gal 4,4 85–86 ἀπεστάλη – ἐπαγγελίαι Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 401 A14-B2) 86–88 οὐκ – ἰσραήλ Mt 15,24; CatEx 39: Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 401 B2f.) 88–89 οὓς – θλίβοντα nach Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 401 B3-7) 89–92 καὶ – ἀπελθεῖν CatEx 45: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 401 B7-C2) 91–92 μὴ – ἀπελθεῖν Lc 8,31 92–97 ἀλλ᾽ – βασιλεῖς vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 401 C3-15) 93–94 δήσας – διήρπασε vgl. Mt 12,29 95–98 ἰησοῦς – σπηλαίῳ vgl. Ios 10,16-27 97–101 μετὰ – ὑμῖν CatEx 49: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 404 A2-12) 74 γαμρὸν b | γαμβρὸς ] γαμηρὸς AKa 79 εὐχαριστείαν abc 82 μωυσῆς b 83 οὕτως a 85 γενόμενον K 87 ἀπολωλότα πρόβατα ] πρόβατα τὰ ἀπολωλότα b 91 εἰς + τὴν b 97 ε΄ ] πέντε K | ἀμοραίων K

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Cyr. Cyr.

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Ex 2,11

βασιλεύσας ἐφ᾿ ἡμᾶς ὁ Χριστὸς βαθεῖ σπηλαίῳ τοὺς τῶν δαιμόνων κατέκλεισεν ἄρχοντας καὶ μετὰ ταῦτα διαλλάττων εἰς ἀγάπην τὸν Ἰσραὴλ ὥσπερ τοὺς μαχομένους ὁ Μωϋσῆς· τοιγαροῦν ἔφασκεν· εἰρήνην τὴν ἐμὴν δίδωμι ὑμῖν, ἀλλὰ τὴν αὐτοῦ βασιλείαν ἠρνήσαντο λέγοντος ἐν Ψαλμοῖς· ἐγὼ δὲ κατεστάθην βασιλεὺς ἐπ᾿ αὐτοὺς ἐπὶ Σιὼν ὄρος τὸ ἅγιον αὐτοῦ· ποτὲ μὲν φάσκοντες· τίς δέδωκέ σοι τὴν ἐξουσίαν ταύτην; ποτὲ δέ· οἴδαμεν ὅτι Μωσεῖ λελάληκεν ὁ θεός· τοῦτον δὲ οὐκ οἴδαμεν πόθεν ἐστί· καὶ δέον θαυματουργοῦντα τοῦτον ὑμνεῖν ἔφασκον· οὗτος οὐκ ἐκβάλλει τὰ δαιμόνια εἰ μὴ ἐν Βεελζεβοὺλ ἄρχοντι τῶν δαιμονίων. τὸ δὲ μηδενὸς ὁρῶντος ἀναιρεθῆναι τὸν Αἰγύπτιον σύμβολον τῆς ἀοράτου δυνάμεως, δι᾿ ἧς ὁ Σατανᾶς εἰς ἄβυσσον παρεπέμπετο· ἐπολέμει γὰρ κύριος ἐπὶ Ἀμαλήκ, πλὴν ἐν χειρὶ κρυφαίᾳ. οὕτως οὖν ἔχοντας ὁρῶν τοὺς ἐξ Ἰσραὴλ μεταπεφοίτηκεν εἰς Γαλιλαίαν τὴν Ἰουδαίαν ἀφείς, ὥσπερ εἰς Μαδιὰμ ὁ Μωϋσῆς ὑπὸ τῶν οἰκείων ὀνειδιζόμενος. Καὶ παρὰ τὸ φρέαρ βεβοήθηκε ταῖς »θυγατράσιν« Ἰοθὸρ »ποτίσας« τούτων τὰ πρόβατα. ὁ δὲ Ἰοθὸρ εἰς τὸν κόσμον λαμβάνεται τὸν τοῖς εἰδώλοις πάλαι προσκείμενον· ἑρμηνεύεται γὰρ ‘περισσότης’ ἢ ‘περισσός’· τοῖς γὰρ ματαίοις προσέκειτο τῶν ἀναγκαίων πράττων οὐδέν, ὀλιγωρῶν μὲν σωτηρίας, ἐπτοημένος δὲ περὶ τὰ φαινόμενα. διό φησιν ὁ Χριστός· | τί γὰρ ὠφεληθήσεται ἄνθρωπος, ἐὰν τὸν κόσμον ὅλον κερδήσῃ, τὴν δὲ ψυχὴν αὐτοῦ ζημιωθῇ; ἐκ μιᾶς δὲ

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A K a bc 98 βασιλεύσας – ἡμᾶς vgl. Ps 2,6 100 τοὺς – μωϋσῆς vgl. Ex 2,13 101 εἰρήνην – ὑμῖν Ioh 14,27 101–106 ἀλλὰ – ἐστί vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 404 A12-B4) 102–104 ἐγὼ – αὐτοῦ Ps 2,6 104–105 τίς – ταύτην vgl. Mt 21,23 105–106 οἴδαμεν – ἐστί Ioh 9,29 106–108 καὶ – δαιμονίων CatEx 48: Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 404 B13-C2) 107–108 οὗτος – δαιμονίων Mt 12,24 108–111 τὸ – κρυφαίᾳ vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 404 C2-7) 110–111 ἐπολέμει – κρυφαίᾳ Ex 17,16 (Lesart nach Ps 135,12) 111–114 οὕτως – ὀνειδιζόμενος CatEx 52: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 405 C8-10) 112–113 εἰς – ἀφείς vgl. Ioh 4,3; 7,1 u. ö. 115–122 καὶ – ζημιωθῇ vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 406 A8-C6) 118 περισσότης – περισσός zur Etym. vgl. Wutz S. 61; 690; 723; 736; Grabbe Nr. 77 S. 168f.; zur Bedeutung s. Rokeah onomasticon S. 77 121–122 τί – ζημιωθῇ Mt 16,26 122–127 ἐκ – τούτου CatEx 56: Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 405 C10-D7) 101 δίδω c 105 οἴδαμεν ] οἱ μὲν K | μωυσεῖ A κρυφαίᾳ ] κρυφῇ χειρί abc 113 μωϋσῆς ] ἰωσὴφ K

108 βεελζεβουὴλ c 111 χειρὶ 119 πράττων ] θάττων a

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μητρὸς ὁ Μωϋσῆς γεγονὼς πολλὰς οὔσας τὰς Ἰοθὸρ ἐπότιζε »θυγατέρας«· μία γὰρ ἡ τῶν Ἰουδαίων πληθύς, ἐξ ἧς καὶ γεγέννηται κατὰ σάρκα Χριστός· αἱ δὲ τῶν ἐθνῶν ἀγέλαι πολλαί, ἃς πονηροὶ »ποιμένες« κατεβιάζοντο (οἱ κοσμοκράτορες τοῦ κόσμου τούτου) τῆς ἐμφύτου πηγῆς ἐν ἡμῖν, Cyr. καθ᾿ ἣν θεόν τε καὶ τὰ πρακτέα γινώσκομεν, τὸ ὕδωρ ἁρπάζοντες. διόπερ Ἱερεμίας ὡς ἐκ προσώπου φησὶ τοῦ θεοῦ· ὅτι Cyr.

δύο καὶ πονηρὰ ἐποίησεν ὁ λαός μου· ἐμὲ ἐγκατέλιπον πηγὴν ὕδατος ζῶντος καὶ ὤρυξαν ἑαυτοῖς λάκκους συντετριμμένους, οἳ οὐ δύνανται ὕδωρ συνέχειν· λατρεία γὰρ ἡ ψευδώνυμος λάκκος οἷά τίς ἐστι συντετριμμένος· ἀλλ᾿ ἀπεσόβησε τοὺς Cyr. ψευδοποίμενας Χριστός, »πεπότικε« δὲ τὸ ὕδωρ τὸ ζῶν τὸ θεῖον αὐτοῦ καὶ οὐράνιον κήρυγμα λέγων· εἴ τις διψᾷ, ἐρχέσθω πρός με καὶ πινέτω. Τὴν δ᾿ οὖν εὐεργεσίαν αἱ »θυγατέρες« ἐμήνυσαν τῷ Cyr. πατρί, καὶ μεταπεμψάμενος συνοικίζει Μωϋσεῖ τὴν πρώτην καὶ καλὴν »θυγατέρα«, καὶ τέτοκε τὸν »Γηρσώμ«. οὕτω καὶ Χριστὸς γνωρίζεται τῷ κόσμῳ τὰ ἐν αὐτῷ τῶν ἐθνῶν ὠφελήσας συστήματα τὴν αὐτοῦ καταγγέλλοντα δύναμιν. διὸ καὶ τὴν ἐξ αὐτοῦ τῶν ἐθνῶν ἐκκλησίαν ἡρμόσατο συμβολικῶς καλουμένην »Σεπφώραν«, ὅπερ ἐστὶν ‘ἐπίσκεψις’ ἢ ‘ὡραία’ ἢ ‘χάρις πνοῆς’· ἐπεσκέψατο γὰρ ἀνατολὴ ἐξ ὕψους τὴν ‘ὡραιοτάτην’ ἐκκλησίαν δῶρον αὐτῇ δοὺς ἐξ οὐρανοῦ, τῆς ἰδίας ‘πνοῆς’ τὴν ἐπίδοσιν μέθεξιν οὖσαν τοῦ ἁγίου πνεύματος. καὶ τίκτει τὸν »πάροικον« λαόν· οἱ γὰρ τοῦ Cyr. Χριστοῦ πάροικοι τυγχάνουσιν ἐν τῇ γῇ· οὐ γὰρ ἔχομεν ὧδε

A K a bc 125 κατὰ – χριστός vgl. Rm 9,5 126–127 κοσμοκράτορες vgl. Eph 6,12 127–129 τῆς – ἁρπάζοντες CatEx 55: Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 405D9 – 408A1) 129–133 διόπερ – συντετριμμένος vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 408 A4-11) 129–132 ὅτι – συνέχειν Ier 2,13 133–136 ἀλλ᾿ – πινέτω CatEx 59: Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 408 B11-15) 135–136 εἴ – πινέτω Ioh 7,37 137–147 τὴν – πνεύματος CatEx 60: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 408C8 – 409A4) 143–144 ἐπίσκεψις – πνοῆς zur Etym. vgl. Wutz S. 211 Anm. 1; 496; 739; 1060 144 ἐπεσκέψατο – ὕψους vgl. Lc 1,78 147–150 καὶ – θεός CatEx 62: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 409 A4-13) 148–149 οὐ – ἐπιζητοῦμεν Hebr 13,14 123–124 θυγατέρας ἐπότιζε ~ b 124 ἐξῆς a 129 ἰερεμίας a | τοῦ θεοῦ φησίν b 132 ἡ < c 133 ἀπεβόησε c 134 ψευδοποιμέναις c 138 μωυσῆ K μωσεῖ Acb 142 ἐκκλησίαν + ἐκ 139 καλὴν + αὐτοῦ b | γηργών a γηργώμ b | οὕτως a πατρὸς ἑαυτῶ b + fen. 19 Zch. c

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Ex 2,11

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μένουσαν πόλιν, ἀλλὰ τὴν μέλλουσαν ἐπιζητοῦμεν, ἧς τεχνίCyr. της καὶ δημιουργὸς ὁ θεός. ὁ δὲ κόσμος πρὸ μὲν τῆς Μωϋσέως, 150

τουτέστι Χριστοῦ, εἰς τὰς »θυγατέρας« εὐεργεσίας Ἰοθὸρ εἰκότως καὶ ‘περιττὸς’ ὠνομάζετο, μετέπειτα δὲ »Ῥαγουήλ«, ὅπερ ἑρμηνεύεται ‘ποιμασία θεοῦ’· γέγονε γὰρ ὑπὸ τὸν πάντων ἀρχιποίμενα τῶν ψευδοποιμένων μόλις ἀπαλλαγείς. nach Gr. Nyss. Πάλιν δὲ κατ᾽ ἀρετὴν ἐκλαβεῖν ἔστι τὰ προκείμενα· πᾶς οὖν λόγος ἀλλόφυλος τῷ Ἑβραίῳ ἀνθίσταται, καὶ δεῖ μέσον ἀμφοῖν γεγονότα καταγωνίσασθαι τὸν ἀλλόφυλον, ἀλλὰ μὴ τοὐναντίον παθεῖν ὥσπερ οἱ παρατραπέντες ἐξ εὐσεβείας πρὸς ἀλλόκοτα δόγματα. ὁ δὲ Μωσαϊκὴν καὶ γενναίαν ἔχων ψυχὴν μέσος ὢν εὐσεβείας καὶ εἰδωλολατρείας, ἀκολασίας καὶ σωφροσύνης, δικαιοσύνης καὶ ἀδικίας, τύφου καὶ μετριότητος τὰ μὲν οἷον Αἰγύπτιον νεκροῖ »πατάξας« τῷ κρείττονι καὶ ὥσπερ Ἑβραίῳ λόγῳ, τὰ δὲ πρὸς σωτηρίαν ἐκφέρει καὶ νίκην δι᾿ αὐτῶν καθελὼν τὸν ἀντίπαλον· ὃ δὴ ποιεῖν ἀδυνατοῦντας φευκτέον ἐνθένδε πρὸς τὴν μείζω καὶ ὑψηλοτέραν τῶν μυστηρίων διδασκαλίαν· κἂν ἀλλοφύλῳ δέῃ τῇ ἔξω συνοικῆσαι σοφίᾳ, τοὺς ἀδίκους »ποιμένας« καὶ κακῶν διδασκάλους ἀποσοβήσαντες καὶ τὴν αὐτῶν ἐλέγξαντες πλάνην. οὕτως ἐφ᾽ ἑαυτῶν ἰδιάσωμεν χωρὶς μάχης ἐν ὁμονοίᾳ τῶν ἐν ἡμῖν δογμάτων τε καὶ λογισμῶν βιοτεύοντες προβάτων δίκην ὑπὸ τοῦ λόγου τούτοις ἐπιστατοῦντος ποιμαινομένων. ὅτε καὶ ἐν εἰρήνῃ διάγουσι καὶ ἀπολέμῳ διαγωγῇ, ἡ ἀλήθεια ταῖς ἰδίαις μαρμαρυγαῖς φανεῖται τῆς ψυχῆς τὰς ὄψεις περιαυγάζουσα.

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A K a bc 150–154 ὁ2 – ἀπαλλαγείς vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 409 B7-19) 152 περιττὸς zur Etym. vgl. Wutz S. 61; 690; 723; 736; Grabbe Nr. 77 S. 168f. 153 ποιμασία θεοῦ zur Etym. vgl. Wutz S. 263; 460; 674; 738; 807; 1062; Grabbe Nr. 118 S. 195f. 155–173 πάλιν – περιαυγάζουσα frei nach Gr. Nyss., v. Mos. II 13,1 – 19,3 (68-72 Simonetti; PG 44, 329C14 – 332C7) 152 ῥαγυὴλ a 154 ἀπαλλαγείς + fen. 6 Zch. A 155 κατὰ Kac 159 μωυσαϊκὴν b 160 εἰδωλολατρίας Ka 163 ὥσπερ a. Rd. korr. A1 ] οἷον A* οἷον ὥσπερ Kabc 165 ἔνθεν δὲ c 168 ἐφ᾽ ] ἀφ᾿ c 173 ὄψεις + τὰς ὄψ b

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Prokop

M 523/24 – M 525

Kapitel 2/3 Ex 2,23(– 3,6)

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»Μετὰ δὲ τὰς ἡμέρας τὰς πολλὰς ἐκείνας ἐτελεύτησεν ὁ βασιλεὺς Αἰγύπτου, καὶ ἐστέναξαν οἱ υἱοὶ Ἰσραὴλ« μέχρι τοῦ· »εὐλαβεῖτο γὰρ ἐμβλέψαι ἐνώπιον τοῦ θεοῦ.« Πότε γὰρ κατὰ καιρὸν ἄν τις στενάξειεν ἢ τελευτῶντος ἐν αὐτῷ τοῦ βασιλέως Αἰγύπτου; ὡς καὶ τοῦ Ὀζίου τελευτήσαντος Ἡσαΐας εἶδε τὸν κύριον, ὥσπερ οὖν καὶ νῦν ἐπάγει· »καὶ ἐγνώσθη αὐτοῖς«· εἰδωλολατρήσαντες γὰρ καὶ πηλίνοις ἔργοις κατισχημένοι ἠγνόουν τὸν κύριον. »κατεστέναξαν« δὲ οὔτε ‘ἀπὸ τῆς πλινθείας’ οὔτε ‘ἀπὸ τοῦ πηλοῦ’ οὔτε ‘ἀπὸ τῶν ἀχύρων’, ἀλλ᾿ »ἀπὸ τῶν ἔργων«, ἀφ᾿ ὧν καὶ »ἀνέβη πρὸς τὸν θεὸν ἡ βοή«· διὸ καὶ »εἰσήκουσεν ὁ θεὸς τῶν στεναγμῶν αὐτῶν« οὐκ εἰσακούων στεναγμοῦ τῶν οὐκ ‘ἀπὸ ἔργου’ βοώντων πρὸς αὐτόν, ἀλλ᾿ ἀπὸ πηλοῦ καὶ γηΐνων πράξεων. ἤγουν, ὡς ἄλλος φησί, δι᾿ αὐτοῦ διαφεύγομεν ἀπὸ πηλοῦ καὶ πλινθείας, τῆς σφαλερᾶς τοῦ σαρκίου τοῦδε συστάσεως, καὶ μηδ᾿ ὅσον ἀχυρώδεσι λογισμοῖς ἐπὶ τῶν πολλῶν κρατουμένης. ὡς δὲ λοιπὸν Μωσεῖ μὲν τὰ τῶν γυμνασίων πεπλήρωτο, τοῖς δὲ Αἰγυπτίοις τὰ τῆς ὠμότητος, τῷ Ἰσραὴλ δὲ τὰ τῆς ταπεινώσεως, τῷ δὲ θεῷ τὰ τῶν ἐπαγγελιῶν τῶν »πρὸς τὸν Ἀβραάμ«. »Ὤφθη,« φησίν, »ἄγγελος κυρίου ἐν φλογὶ πυρὸς βάτου« τῷ Μωσεῖ, οὐχ ‘ὁ κύριος’, ἀλλ᾿ »ἄγγελος«. »ἐκάλεσε« δὲ αὐτὸν οὐκέτι ‘ἄγγελος’, ἀλλ᾿ »ὁ κύριος« ὁ καὶ διατασσό|μενος

nicht identif.

Or.

nicht identif.

Eus. Em. (?)

Eus.

A K a bc 2,23,4–8 πότε – κύριον nicht identif. 5–6 τοῦ2 – κύριον vgl. Ies 6,1 7–8 πηλίνοις – κατισχημένοι vgl. Ex 1,14 8–13 κατεστέναξαν – πράξεων vgl. Or., Cant. II in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 27,13,16-23 (SC 226, 312-314 Junod), nach Edition Robinsons nachgedruckt Or., Cant. II (GCS 33 Origenes 8, 129,27-33 Baehrens), Entsprechung in Rufins Übersetzung Or., Cant. II 2 (GCS 33 Origenes 8, 129,5-10 Baehrens); Ged. auch Or., hom. 1,1 in Is. (GCS 33 Origenes 8, 242,14f. Baehrens) 9–10 ἀπὸ1 – ἀχύρων vgl. Ex 1,14; 5,7 14–17 ἤγουν – κρατουμένης nicht identif. 17–20 ὡς – ἀβραάμ CatEx 85a: Eus. Em. (Katenenzuschreibung)? Teil der Fragmentgruppe, deren Zuschr. an Eus. Em. Petit bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27); ediert: Eus. Em. (126* Nr. 7, 1. Teil Buytaert; 86 Devreesse) 21–24 ὤφθη – ἀγγέλου CatEx 68a: vgl. Eus., ecl. I 9 (29,9-12 Gaisford; PG 22, 1052 A3-7); Simile: Or., hom. 16,4 in Jer. (GCS 6 Origenes 3, 135,10-17 Klostermann/Nautin) 2,23,1 ἡμέρας – πολλὰς ] πολλὰς ἡμέρας b 2 οἱ < K κατισχυμένοι c 11 τὸν στεναγμὸν A 22 μωυσεῖ b

8 κατησχημένοι A*b, korr. A1

M 525

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Ex 2,23

nicht identif. διακονοῦντος ἀγγέλου (εἰ καὶ τὰ μάλιστά τινες τὸν τῆς μεγάEus. λης βουλῆς ἄγγελον εἶναί φασι)· καὶ οὐδαμοῦ τῆς νομοθεσίας 25

nicht identif. nicht identif.

Eus. Em. (?) nicht identif. Eus. Em. (?) nicht identif.

φησὶν ἡ γραφὴ ὡς ‘ὤφθη κύριος τῷ Μωϋσεῖ,’ ὅπερ ἐξαίρετον ἐπὶ μόνων τῶν τριῶν πατριαρχῶν εἰρημένον φέρεται ὡς ἐκ τούτων εἶναι πρόδηλον τὴν πᾶσαν νομοθεσίαν τοῖς κατὰ τὴν ἔρημον οἷα δὴ νηπίοις τὰς ψυχὰς καὶ εἰσαγομένοις, ὥσπερ διὰ παιδαγωγῶν καὶ οἰκονόμων δι᾿ ἀγγέλων παραδεδόσθαι. τινὲς δέ φασιν, ὡς ὁ θεὸς ἀγγείλας τὰ μέλλοντα εἰκότως ἄγγελος εἴρηται. Οὐ πῦρ δὲ λαλεῖ τῷ Μωϋσεῖ ἐν τῷ βάτῳ οὐδὲ πῦρ νομοθετεῖ τῷ λαῷ, ἀλλ᾿ ὁ θεὸς ἐν πυρί, ὥστε ὅταν λέγῃ κατωτέρω· πῦρ καταναλίσκον ὁ θεός, τὴν αἰτίαν ἐπάγει· θεὸς γάρ, φησί, ζηλωτής, τοῦτό ἐστιν ὁ ζῆλος τοῦ θεοῦ ὁ ὑπὲρ ὑμῶν ἢ καθ᾿ ὑμῶν σφοδρὸς ὡς πῦρ καταναλίσκον. Ἦν δὲ ξένον ἐπὶ τῆς βάτου τὸ θέαμα, μαχομένη φύσις συμβαίνουσα· τὸ μὲν γὰρ εὔφλεκτον, τὸ δὲ δαπανητικόν, πάντων μὲν ὡς εἰπεῖν, τῶν τοιούτων δὲ μάλιστα. τὰ δὲ ξένα πρὸς θέαν ἐφέλκεται, ὃ δὴ καὶ πάσχει Μωϋσῆς. ὑπόμνημα δὲ κατελείπετο τῷ ἔθνει μὴ ξένον ἡγεῖσθαι θεὸν ἐν σαρκὶ μὴ δαπανωμένῃ τῷ τῆς θεότητος ὑπερβάλλοντι, ἤγουν εἰ ἐν παρθένῳ κατῴκησε καὶ χωρητικὴν ποιήσας καὶ φυλάξας

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A K a bc 24–25 εἰ – φασι nicht identif.; der Engel aus Ex 3,2 wird mit dem aus Ies 9,6 (5) identifiziert, Similia: Or., Jo. I 31, 218 (GCS 10 Origenes 4, 38,33 – 39,6 Preuschen) und Thdt., qu. 5 in Ex. (101,12 – 102,10 Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 228C7 – 229A11) 24–25 τῆς – ἄγγελον vgl. Ies 9,6 (5) 25–30 καὶ – παραδεδόσθαι CatEx 68b: Eus., ecl. I 9 (29,17-24 Gaisford; PG 22, 1052 A12-19) 27 ἐπὶ – φέρεται vgl. Gen 12,7; 17,1; 18,1; 26,2.24; 32,30 (31); 35,9 30 παιδαγωγῶν vgl. Gal 3,24 | οἰκονόμων vgl. Gal 4,2 31–32 τινὲς – εἴρηται nicht identif. 33–37 οὐ – καταναλίσκον CatEx 84: nicht identif. 34 θεὸς – πυρί Ex 19,18 35–37 πῦρ – καταναλίσκον Dtn 4,24 36–37 ζῆλος – πῦρ vgl. auch Ps 78,5 38–39 ἦν – συμβαίνουσα CatEx 85b: Eus. Em. (Katenenzuschreibung)? Teil der Fragmentgruppe, deren Zuschr. an Eus. Em. Petit bezweifelt (sie vermutet Sever., vgl. zu CatEx 27); ediert: Eus. Em. (126* Nr. 7, 2. Teil Buytaert; 86 Devreesse), armen. nicht überliefert 39–40 τὸ1 – μάλιστα nicht identif.; 40–41 τὰ – ἐφέλκεται CatEx Simile: Eus. Em. (armen. 100,95f.102-104 Yovhannêsean) 85c: Eus. Em.? ediert: Eus. Em. (126* Nr. 7, 3. Teil Buytaert; 86 Devreesse), armen. nicht überliefert 41–52 ὃ – βάτος nicht identif. 24–25 εἰ – φασι < A*, korr. A1 25 φασίν bc 26 ὄφθη c | μωϋσῆ Ka 27 μόνον b | φέρεται εἰρημένον ~ Kabc 30 παραδιδόσθαι c 33 μωϋσῆ Ka | τῷ2 ] τῆ b 36 τουτέστιν Ac | ὑμῶν ] ἡμῶν abc 34 ὅτ᾿ ἂν ab | λέγῃ + ὁ θεὸς K*, korr. K1 38 τὸ < a 42 κατελίπετο K 43 δαπανωμένη Kabc 44 κατῴκισε ab

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παρθένον. ἐδήλου δὲ καὶ τὸ εὐπαθὲς μὲν τῶν υἱῶν Ἰσραήλ, ὑπὸ θεοῦ δὲ φρουρούμενον ἐκ τῆς τῶν Αἰγυπτίων οἱονεὶ καυστικῆς ἐπηρείας, καὶ ὅτι καθάπερ ἀκάνθαις τοὺς ἐπελθόντας κεντήσουσι, κατὰ τὸ εἰρημένον ὅτι· μὴ φοβοῦ, ὅτι μετὰ σοῦ εἰμι, καί· φλὸξ οὐ κατακαύσει σε. ἀρχὴ δὲ τῶν τῆς Παλαιᾶς θαυμάτων διὰ ξύλου τὸν σταυρὸν τῆς Νέας σημαίνοντος· ὡς ἂν δὲ μειζόνως ὑπερβάλλῃ τὸ θαῦμα, εὔφλεκτος ἡ ὕλη καὶ βάτος. καὶ ἅμα διὰ τὸ μὴ συντραφέντας εἰδωλολατρίᾳ Eus. Em. τοὺς υἱοὺς Ἰσραὴλ ἄγαλμα ἐκ τούτου κατασκευάζειν ἐπιχειρῆσαι θεοῦ τοῦ φανέντος ἐν βάτῳ ἀνεπιτηδείου παντελῶς πρὸς εἰδωλοποιΐαν τυγχάνοντος. Ἐδήλου δὲ καὶ ὅτι ὥσπερ ἀγρίῳ ξύλῳ γεγονότι τῷ Cyr. Ἰσραὴλ καὶ καρποὺς ἡμέρους τῆς δικαιοσύνης οὐκ ἔχοντι· ὅλος γὰρ ὑπῆρχεν Αἰγύπτιος. ὁ δι᾿ ἀγγέλων λαληθεὶς νόμος ἤμελλε δίδοσθαι, φωτίζειν μὲν ἱκανός, εἰ δὴ νοοῖτο πνευματικῶς, τοῖς δὲ λαβοῦσιν ἀνόνητος μὴ τὸ φῶς δεξαμένοις εἰς νοῦν, ὥσπερ οὐδὲ τὸ πῦρ θερμότητος αἴσθησιν παρέσχε τῇ βάτῳ· πρὸς οὕς φησιν ὁ σωτήρ· ἐρευνᾶτε τὰς γραφάς, ὅτι ὑμεῖς

δοκεῖτε ἐν αὐταῖς ζωὴν αἰώνιον ἔχειν· καὶ ἐκεῖναί εἰσιν αἱ μαρτυροῦσαι περὶ ἐμοῦ· οὓς καὶ Μωϋσῆς διὰ τύπου τοῦ μὴ Cyr. 65

κατακαίεσθαι τὴν βάτον τῆς ἀναισθησίας ἐθαύμασεν. ὅτι δὲ Cyr. τυπικῶς, ὡς εἴρηται, τὸ τῆς τοῦ Χριστοῦ σαρκώσεως ἐδήλου μυστήριον, δῆλον ἐκ τοῦ πυρὶ μὲν τὴν θείαν ἀπεικάζειν φύσιν τὸ γράμμα τὸ ἱερόν (θεὸς γὰρ ἡ ἀλήθεια, ἡ δὲ ἀλήθεια φῶς Gr. Nyss.

A K a bc 48–49 μὴ – εἰμι Ies 43,5 49 φλὸξ – σε Ies 43,2 52–55 καὶ2 – τυγχάνοντος CatEx 72: vgl. Eus. Em. (armen. 100,87-95 Yovhannêsean); Prokop steht der armen. Übers. näher als der Katenenüberlieferung Eus. Em. (126* Nr. 8 Buytaert; 86 Devreesse); Similia: Išo‘dad von Merv (CSCO 176 syr. 80, 6,18-21 Van den Eynde; übers. CSCO 177 syr. 81, 9,12-16 Van den Eynde); Thdt., qu. 6 in Ex. (102,24-26 Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 229 C1-5); vgl. (entfernter) Diod., fr. in Ex. (lat. [Ioh. Diac.]; 269 Nr. 1 Pitra) 56–64 ἐδήλου – ἐμοῦ vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 232 C6-D9) 58 ὁ – λαληθεὶς Hebr 2,2 62–64 ἐρευνᾶτε – ἐμοῦ Ioh 5,39 64–65 οὓς – ἐθαύμασεν vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 233 A7-11) 65–68 ὅτι – ἱερόν CatEx 73a: vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 413 B15-C2); Simile: Cyr. in CollCoisl Ex. 3,1 (TEG 10, 5f. Petit) 68–69 θεὸς – ἐστι Gr. Nyss., v. Mos. II 20 (72 Simonetti ; PG 44, 332 C11f.) 48 ὅτι1 < b 51 ὑπερβάλλ + fen. 2 Zch. a ὑπερβάλλει bc 52 καὶ1 korr. aus ἡ (?) A1 | βάτος ] ἄβατος K | εἰδωλολατρείᾳ A*c 58 αἰγύπτιος aus αἰγύπτι korr. bc1 61 τὸ < a 64 περὶ ἐμοῦ μαρτυροῦσαι ~ Kabc 66 τοῦ < Kb

M 525

19

Ex 2,23

Cyr. ἐστι), ξύλοις δὲ καὶ πόαις ταῖς ἐν ἀγρῷ τὸν ἀπὸ γῆς ἄνθρωCyr. πον· φησὶ γὰρ ποτὲ μέν· ὁ θεὸς πῦρ καταναλίσκον ἐστί (διά 70 nicht identif. τε τὴν ὑπερβάλλουσαν δύναμιν καὶ τὸ φωτιστικὸν ὁμοῦ καὶ

δαπανητικὸν ἁμαρτίας· ἄκανθαν γὰρ καὶ ῥάμνον καλεῖ τὴν ἁμαρτίαν ἡ θεία γραφή, ὡς ἐν μζ΄ ψαλμῷ· πρὸ τοῦ συνιέναι

τὰς ἀκάνθας ὑμῶν τὴν ῥάμνον ὡσεὶ ζῶντας ὡσεὶ ἐν ὀργῇ καταπίεται ὑμᾶς· καὶ ἀλλαχοῦ· ἐστράφην εἰς ταλαιπωρίαν ἐν Cyr. τῷ ἐμπαγῆναί μοι ἄκανθαν), ποτὲ δέ· ἄνθρωπος, ὡσεὶ χόρτος αἱ ἡμέραι αὐτοῦ, ὡσεὶ ἄνθος τοῦ ἀγροῦ, οὕτως ἐξανθήσει.

75

Cyr. ἀλλ᾿ ὥσπερ οὐ φορητὸν ἀκάνθαις τὸ πῦρ, οὕτως οὐδὲ θεότης

ἀνθρωπότητι, πλὴν ἐν Χριστῷ συνέβη καὶ γέγονε φορητή·

κατῴκηκε γὰρ ἐν αὐτῷ πᾶν τὸ πλήρωμα τῆς θεότητος Cyr. σωματικῶς. καὶ ὁ φῶς οἰκῶν ἀπρόσιτον τῷ ἐκ παρθένου ναῷ κατηυλίζετο καθεὶς ἑαυτὸν εἰς ἀξιάγαστον ἡμερότητα. καὶ οἱονεὶ περιστέλλων τὴν ἄκρατον τῆς ἰδίας φύσεως προσCyr. βολήν, ὡς καὶ τὸ πῦρ τῆς ἀκάνθης ἐφείδετο· κατῴκηκε γὰρ ἐν Cyr. ἡμῖν οὐ δίκας πραττόμενος, ὡς αὐτός πού φησιν· οὐκ

80

85

ἀπέστειλεν ὁ θεὸς τὸν υἱὸν εἰς τὸν κόσμον, ἵνα κρίνῃ τὸν κόσμον, ἀλλ᾿ ἵνα σωθῇ ὁ κόσμος δι᾿ αὐτοῦ.

A K a bc 69–70 ξύλοις – ἄνθρωπον CatEx 73b: Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 413 C2f.); CollCoisl Ex. 3,3 (TEG 10, 5f. Petit); vgl. (von Cyr. zitiert) Ps 102,15 70 φησὶ – ἐστί vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 413 C3f.); CollCoisl Ex. 3,4f. (TEG 10, 5f. Petit) | ὁ – ἐστί Dtn 4,24; Hebr 12,29 70–76 διά – ἄκανθαν nicht identif., Similia: die Auslegungselemente sind verbreitet, zum Gegensatz der Eigenschaften des Feuers vgl. Ps.-Eust., Laz. 6 (31,6-9 Cavallera); die Deutung der Dornen als Sünde findet sich mehrfach mit einem der beiden Psalmzitate verknüpft, z. B. Thdt., Ps. 57,10 (PG 80, 1301 A10-13) 73–75 πρὸ – ὑμᾶς Ps 57,10 75–76 ἐστράφην – ἄκανθαν Ps 31,4 76–77 ποτὲ – ἐξανθήσει vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 413 C4-6); fast wörtlich gleich: CollCoisl Ex. 3,5f. (TEG 10, 5f. Petit) 76–77 ἄνθρωπος – ἐξανθήσει Ps 102,15 78–81 ἀλλ᾿ – σωματικῶς CatEx 73c: Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 413 C6-10); Simile: CollCoisl Ex. 3,6-9 (TEG 10, 5f. Petit) 80–81 κατῴκηκε – σωματικῶς vgl. Col 2,9 81–84 καὶ – προσβολήν Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 413 C11-14); vgl. CollCoisl Ex. 3,10-13 (TEG 10, 5f. Petit) 81 ὁ – ἀπρόσιτον I. Tim 6,16 84–85 ὡς – πραττόμενος CatEx 74: Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 413D8 und 413D11 – 416A1); vgl. CollCoisl Ex. 3,20-24 (TEG 10, 5f. Petit) 85–87 ὡς – αὐτοῦ Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 416 A2-5) 85–87 οὐκ – αὐτοῦ Ioh 3,17 72 ἄκανθα b sachlich richtig)

73 μζ΄ ψαλμῷ ] ψαλμῷ μζ΄ ~ b νζ΄ ψαλμῷ K τῷ νζ΄ ψαλμῷ c (νζ΄ 75 ἐστράφην ] ἠγράφην b 78 θεότητος b 86 υἱὸν + αὐτοῦ K

20

Prokop

M 525 – M 527/28

Kapitel 3 Ex 3,5

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»Προσελθὼν δὲ Μωϋσῆς ἀκούει· λῦσον τὸ ὑπόδημα ἐκ τῶν ποδῶν σου.« | Καί φασί τινες, ὡς ἀφεῖναι τὴν γυναῖκα προστάττεται· ‘ὑπόκειται’ γὰρ ἀνδρὶ γυνή. τί οὖν, ὅτι καὶ Ἰησοῦ τῷ τοῦ Ναυῆ τὸ αὐτὸ ἐρρέθη, μὴ τὴν γυναῖκα κἀκεῖνος ἐπήγετο; ὀργὴ μὲν γὰρ καὶ διὰ τοῦτο ἐγίνετο, ὅτι κατιὼν ἀναγαγεῖν τὸν λαὸν γυναῖκα καὶ τέκνα λαμβάνει, ἀλλὰ νῦν οὐ διὰ τοῦτο. τινὲς δέ φασιν, ὡς ἴχνος ἦν τοῦ μέλλοντος διδόσθαι νόμου τοὺς ἱερέας μὴ ὑποδεδεμένους ἱερατεύειν διὰ τὴν ἐν τοῖς ὑποδήμασιν ἐναπολαμβανομένην πολλάκις ἀκαθαρσίαν, ἀλλ᾿ οὐχ ὅτι βδελυκτὸν τὸ ὑπόδημα· ὃ καὶ τῷ Ἰησοῦ τὸν νόμον βεβαιῶν ἐνετείλατο. τινὲς δὲ ὡς πρὸς εὐλάβειαν τοὺς ἀνθρώπους ἐνάγων θεὸς ὡς ἄρτι κατηχήτους τέως σαρκικὰς αὐτοῖς δίδωσιν ἐντολάς· ὅθεν »λῦσον τὸ ὑπόδημα« ὡς ἂν κατανυγεὶς μετ᾿ εὐλαβείας ἐγγίσῃ θεῷ. τινὲς δέ φασιν δηλοῦν αὐτῷ τὸν θεὸν ὅτι· ‘καταπατήσεις τοὺς Αἰγυπτίους καὶ ἐπανελθών μοι λατρεύσεις μετὰ αἰνέσεως’, ὡς καὶ τῷ Ἰησοῦ ἐρρέθη μέλλοντι διιέναι τὸν Ἰορδάνην κατὰ τῶν ἐθνῶν. ἔδει οὖν, εἰ ἄρα, ‘δῆσον’ εἰπεῖν, ἀλλὰ μὴ »λῦσον«. ἀλλὰ τὸ »λῦσον« οὐκ εἰς τὸ ‘ὑπολῦσαι’, φησί, ληπτέον (ἀμέλει οὔτε ‘ὑπελύσατο’ τούτων οὐδέτερος) νοοῦντες τοῦ λόγου τὸ αἴνιγμα· ἀλλ᾿ ὅταν, φασίν, »ὑπόδημα« λέγῃ, τὸν πόδα δηλοῖ ἀντὶ τοῦ· ‘κίνησόν σου τὸν πόδα κατὰ τῶν ἐχθρῶν’· ὡς τό· ἐπὶ τὴν Ἰδουμαίαν ἐκτενῶ τὸ ὑπόδημά μου, δηλῶν ὅτι· ‘καταπατῶ’. ἀλλ᾿ ἐπήνεγκε τὴν αἰτίαν εἰπών· »ὁ γὰρ τόπος ἐν ᾧ σὺ ἕστηκας γῆ ἁγία ἐστί.«

nicht identif.

nicht identif.

nicht identif.

nicht identif.

A K a bc 3,5,3–7 καί – τοῦτο nicht identif.; der Ged., dass Mose dadurch den Zorn Gottes erregt, dass er Frau und Kinder nach Ägypten bringt, als er das Volk hinausführen soll, wird CatEx 151a (Diod. bzw. Eus. Em.) zurückgewiesen 4–5 ἰησοῦ – ἐπήγετο vgl. Ios 5,15 6–7 ἀναγαγεῖν – λαμβάνει vgl. Ex 4,20 8–12 τινὲς – ἐνετείλατο nicht identif. 8–9 τοῦ – ἱερατεύειν Simile: nach einem Hinweis von Johann Anton Zieme ist es nicht biblisch, sondern in rabbinischer Auslegung belegt, dass jüdische Priester den Tempel nur mit bloßen Füßen betreten durften: Midrash shemot Rabbah II 6,4 (118 Shinan) 11–12 ὃ – ἐνετείλατο vgl. Ios 5,15 12–15 τινὲς – θεῷ nicht identif. 15–25 τινὲς – ἐστί nicht identif. 17–18 ὡς – ἐθνῶν vgl. Ios 1,2-8 23–24 ἐπὶ – μου Ps 107,10 3,5,1 λύσον abc 5 ναυὴ a ναυῇ c | ἐπείγετο b 7 λαμβάνειν b 15 θεῷ + ἢ τὰς βιωτικὰς ἐκέλευσεν ἀπορρίψαι μερίμνας. τὰς τῷ θνητῷ βιῷ συνεζευγμένας b 18 ἐθνῶν ] ἐχθρῶν K 22 λέγει A 23 ἰδουμαῖαν b 25 ἔστηκας abc

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Ex 3,5

Eus. Em. Καὶ τί ἐμόλυνε »τὸ ὑπόδημα« τὴν »ἁγίαν γῆν«; τί δέ, οὐκ Eus. Em. ἐπὶ γῆς λυθὲν πάλιν ἐτίθετο; ἀλλ᾿ ἔθος, φησί, τῇ γραφῇ ἄλλα

μὲν οἰκονομεῖν, ἄλλα δὲ σημαίνειν· καὶ γὰρ ἐν τῇ ὁδῷ δοκεῖ ἄγγελος ἐθέλειν αὐτὸν ἀνελεῖν, ἄλλα δὲ ᾠκονόμει· ἦ γὰρ ἂν

Eus. Em.

Cyr.

Cyr.

Cyr.

ἀνεῖλεν αὐτόν, εἰ ἐπὶ τούτῳ παρῆν· καὶ ἐπὶ τοῦ Βαλαάμ φησιν ὁ ἄγγελος· εἰ μὴ ἡ ὄνος ἐξέκλινε, σὲ μὲν ἂν ἐξεκέντησα, τὴν δὲ ὄνον ἂν περιεποιησάμην· καὶ ἐνταῦθα οὖν διὰ τῆς τοῦ ὑποδήματος λύσεως ἁγίου παρουσίαν δηλοῖ· καὶ βούλεται αὐτὸν τίς ὁ παρὼν καὶ ποῦ ἕστηκεν ἐπιγνῶναι ἀπὸ τοῦ τόπου τὸν παρόντα δηλῶν. Ἄλλοι δέ φασιν· ἐπειδὴ τῆς κατὰ νόμον λατρείας ὁ τρόπος οὐκ ἀμώμητος, παντελῶς δείκνυσι τῆς κατὰ τοῦτον ζωῆς τὴν πορείαν οὔπω φθορᾶς καὶ νεκρότητος ἔργων ἀπηλλαγμένην ἀπὸ τῆς παρ᾿ Ἕλλησι συνηθείας (οὐ γὰρ ἐφοίτων ὑποδεδεμένοι πρὸς ἱερά) παιδεύων ὅτι μὴ θέμις ἐγγίζειν θεῷ τὸν ἐν λειψάνοις ὄντα νεκρότητος, ἧς ἀπήλλαξεν ἡμᾶς οὐχ ὁ νόμος, ἀλλ᾿ ὁ Χριστός· ἀμήχανον γὰρ αἷμα ταύρων καὶ τράγων ἀφελεῖν ἁμαρτίας· δικαιοῦται γὰρ οὐδεὶς ἐν νόμῳ. κατηργημένης δὲ μήπω τῆς ἁμαρτίας ἰσχύειν ἀνάγκη τὴν φθορὰν καὶ κατακρατεῖν τῶν μεμολυσμένων ἔτι τὸν θάνατον. δεῖ ἄρα τὸν προσιόντα Χριστῷ τὴν ἐν τύποις ἔτι καὶ σκιαῖς προαποθέσθαι λατρείαν· τότε γὰρ εἰς »γῆν ἁγίαν« εἰσβήσεται, τουτέστι τὴν ἐκκλησίαν, τὴν πρὶν ἔρημον καὶ ἀκανθοτόκον, ἐν ᾗ καὶ ὁ βάτος. τοιαύτη γὰρ ἡ ἐξ ἐθνῶν ἐκκλησία, πρὸς ἣν εἴρηται· εὐφράνθητι, ἔρημος ἡ διψῶσα, ἀγαλλιάσθω ἔρημος καὶ ἀνθείτω ὡς κρίνον· ὑπέσχετο δὲ καὶ θεὸς ποιήσειν τὴν

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A K a bc 26–27 καὶ – ἐτίθετο CatEx 91a: Eus. Em. (126* Nr. 9 1. Teil Buytaert; 86f. Devreesse), armen. nicht überliefert 27–32 ἀλλ᾿ – περιεποιησάμην Eus. Em. (armen. 102,145-155 Yovhannêsean); vgl. Išo‘dad von Merv (CSCO 176 syr. 80, 7,28 – 8,4 Van den Eynde; übers. CSCO 177 syr. 81, 11,5-10 Van den Eynde) 28–29 ἐν – ἀνελεῖν vgl. Ex 4,24 31–32 εἰ – περιεποιησάμην Num 22,33; vgl. 22,29 32–35 καὶ – δηλῶν CatEx 91b: Eus. Em. (126* Nr. 9 2. Teil Buytaert; 86f. Devreesse), armen. nicht überliefert 36–41 ἄλλοι – νόμος vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 236 A11-B7) 39–40 οὐ – ἱερά vgl. Midrash shemot Rabbah II 6,4 (118 Shinan), s. o. 42–47 ἀλλ᾿ – λατρείαν Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 416 C9-D1) 42–43 ἀμήχανον – ἁμαρτίας Hebr 10,4 43 δικαιοῦται – νόμῳ Gal 3,11 46–47 ἐν – λατρείαν vgl. Hebr 8,5; 10,1 47–54 τότε – χριστός vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 416 B2-12) 50–51 εὐφράνθητι – κρίνον Ies 35,1 51–52 ποιήσειν – ὑδραγωγοῖς vgl. Ies 41,18 29 ἦ K vgl. Eus. Em. (armen.) ] ἢ Aabc | ἂν < c 46 ἐν + τοῖς bc | ἔτι ] ὅτι a 48 τὴν ἐκκλησίαν < c

34 ἐπιγνῶμεν c 40 ὅτι < b 49 ὁ ] ἡ Kb 51 κρῖνον A

22

Prokop

M 527/28

ἔρημον εἰς ἕλη καὶ τὴν διψῶσαν γῆν ἐν ὑδραγωγοῖς. ταύτην

55

γὰρ πλουσίως ὁ τοῦ θεοῦ λόγος ἐπότισε καὶ γῆν ἡμᾶς ἁγίαν εἰργάσατο· χῶρος γὰρ ἅγιος ἅπας ἐν ᾧπερ ἂν εἴη Χριστός. ὅτι δὲ μὴ ζωοποιὸς ὑπῆρχεν ὁ νόμος, αὐτός πού φησιν ὁ Cyr. Χριστός· ἀμὴν ἀμὴν λέγω ὑμῖν, ἐὰν μὴ φάγητε τὴν σάρκα τοῦ

υἱοῦ τοῦ ἀνθρώπου καὶ πίητε αὐτοῦ τὸ αἷμα, οὐκ ἔχετε ζωὴν ἐν ἑαυτοῖς. 60

65

Ex 3,6(-17)

5

10

Πρὸς τοῦτο δὲ τὸ ὕψος καὶ τὸ φῶς τῆς θεότητος· οὐκ ἔστιν ἀναδραμεῖν δεδεμένοις ποσίν, εἰ μὴ περιλυθείη τῶν τῆς ψυχῆς βάσεων ἡ νεκρά τε καὶ γηΐνη τῶν δερμάτων περιβολὴ ἡ περιτεθεῖσα κατ᾿ ἀρχὰς τῇ φύσει, ὅτε διὰ τῆς παρακοῆς τοῦ θείου θελήματος ἐγυμνώθημεν. καὶ οὕτως ἐπακολουθήσει ἡμῖν ἡ τῆς ἀληθείας γνῶσις αὐτὴ ἑαυτὴν φανεροῦσα τῷ πολλαῖς δι᾿ ἡσυχίας ἐμφιλοσοφήσαντι μελέταις, ὅτι μόνον τὸ θεῖον ὄντως ὄν ἐστι, τῶν δὲ ἄλλων οὐδὲν οὐκ ὄν ἀπροσδεές, τῆς δὲ τοῦ ὄντος μετουσίας δεόμενον, ὃ δὴ μόνον ἀεὶ καὶ ὡσαύτως ἔχον καὶ πρὸς τὸ κρεῖττον ἐπίσης καὶ πρὸς τὸ χεῖρον ἀκίνητον· τοῦ μὲν γὰρ καθαρόν, τὸ δὲ κρεῖττον οὐκ ἔχει. »Καὶ εἶπεν αὐτῷ· ἐγώ εἰμι ὁ θεὸς τοῦ πατρός σου Ἀβραάμ« ἕως τοῦ· »τοῦτό μού ἐστιν ὄνομα αἰώνιον καὶ μνημόσυνον γενεαῖς γενεῶν.« Ἔφριξε Μωσῆς τὸ θέαμα, φρικωδεστέρα δὲ ἦν ἡ ἀκοή· ἔχαιρε μὲν οὖν ἀκούειν ἀξιωθείς, τὴν ἡδονὴν δὲ φόβος ἐτάραττεν· ὅθεν »ἀποστρέφει τὸ πρόσωπον« ἐμβλέψαι θεῷ μὴ δυνάμενος· ἀποθέμενοι γὰρ φρόνημα τὸ νεκρὸν καὶ οἱονεὶ καθαρῷ τε καὶ ἐλευθέρῳ ποδὶ τῆς ἐν Χριστῷ πολιτείας διαστείβοντες τὴν ὁδὸν ἐσόμεθα μὲν ἐγγὺς θεῷ κατὰ σχέσιν πνευματικὴν καὶ οὐχὶ κατά γε τὴν ἐν τόπῳ διάστασιν. καὶ τὴν τοῦ θεοῦ γνῶσιν ἐν ἑαυτοῖς συλλέξομεν ἑαυτὸν ἡμῖν ἐμφανίζοντος ἐν

Gr. Nyss.

Gr. Nyss. Gr. Nyss.

Eus. Em. Cyr. Cyr.

A K a bc 55–58 ὅτι – ἑαυτοῖς vgl. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 416 D4-8) 56–58 ἀμὴν1 – ἑαυτοῖς Ioh 6,53 59–64 πρὸς – γνῶσις CatEx 76: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 21,1 – 22,9 (72 Simonetti; PG 44, 332D7 – 333A7) 61–62 τῶν – περιτεθεῖσα vgl. Gen 3,21 62–63 διὰ – ἐγυμνώθημεν vgl. Gen 3,11 64–66 αὐτὴ – ἐστι vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 22,9 – 23,8 (72-74 Simonetti; Text unvollständig PG 44, 333 A13-B1) 66–69 τῶν – ἔχει vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 25,1-7 (74 Simonetti; PG 44, 333 B8-15) 3,6,4–6 ἔφριξε – ἐτάραττεν CatEx 94a: Eus. Em. (126*-127* Nr. 10 Buytaert; 87 Devreesse), armen. nicht überliefert 6–7 ὅθεν – δυνάμενος CatEx 94b (Katene Typ III): vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 236 D3f.) 7–18 ἀποθέμενοι – βλέπουσιν vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 236 C7–D11) 57 πίετε c

69 τὸ ] τοῦ Abc

3,6,2 ἕως < ab

9 μὲν ] γὰρ a

M 527/28 – M 529/30

23

Ex 3,5 – 3,6

υἱῷ τοῦ πατρὸς καὶ ὀψόμεθα αὐτὸν ἀσυγκρίτως ἄμεινον ἢ ὁ πάλαι λαὸς ὡς ἐν προσώπῳ Μωϋσέως »τὸ πρόσωπον ἀποστρέψαντος« καὶ δηλοῦντος τῶν ἐν νόμῳ παιδαγωγουμένων τὴν τῆς διανοίας ἀσθένειαν, κατὰ τὸ ἐν Ψαλμοῖς· σκοτισθήτωσαν οἱ ὀφθαλμοὶ αὐτῶν τοῦ μὴ βλέπειν· καὶ τὸ ἐν προφήταις· ἰδοὺ λαὸς μωρὸς καὶ ἀκάρδιος, ὀφθαλμοὶ αὐτοῖς Cyr. καὶ οὐ βλέπουσιν. ἀλλ᾿ ἡμεῖς ἀνακεκαλυμμένῳ προσώπῳ ἐν υἱῷ τὸ τοῦ πατρὸς καταθεώμεθα κάλλος· ὁ ἑωρακὼς γάρ, φησίν, ἐμὲ ἑώρακε τὸν πατέρα τὸν ὄντα κατὰ φύσιν ἀθέατον· καὶ πάλιν· οὐδεὶς οἶδε, φησί, τίς ἐστιν ὁ υἱὸς εἰ μὴ ὁ πατήρ, οὐδὲ τὸν πατέρα τις ἐπιγινώσκει, τίς ἐστιν, εἰ μὴ ὁ υἱὸς καὶ ᾧ ἂν βούληται ὁ υἱὸς ἀποκαλύψαι· φησὶ γὰρ | ὁ μὲν Βαρούχ·

μετὰ τοῦτο ἐπὶ γῆς ὤφθη καὶ τοῖς ἀνθρώποις συνανεστράφη· ὁ δὲ Δαυίδ· θεὸς θεῶν κύριος ἐλάλησε καὶ ἐκάλεσε τὴν γῆν ἀπὸ ἀνατολῶν ἡλίου μέχρι δυσμῶν· ἐκ Σιὼν ἡ εὐπρέπεια τῆς ὡραιότητος αὐτοῦ, ὁ θεὸς ἐμφανῶς ἥξει, ὁ θεὸς ἡμῶν, καὶ οὐ παρασιωπήσεται. ᾤοντο μὲν γὰρ Ἰουδαῖοι ἑωρακέναι θεὸν ἐν εἴδει φανέντα πυρὸς ἐν Σινᾶ καὶ τῆς θείας ἀκηκοέναι φωνῆς, ἀλλ᾿ ὁ Χριστὸς αὐτοὺς ἤλεγξεν· ἀμὴν ἀμὴν λέγω ὑμῖν· οὔτε

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φωνὴν αὐτοῦ ἀκηκόατε οὔτε εἶδος ἑωράκατε, καὶ τὸν λόγον αὐτοῦ οὐκ ἔχετε ἐν ὑμῖν μένοντα, ὅτι ὃν ἀπέστειλεν ἐκεῖνος, τούτῳ ὑμεῖς οὐ πιστεύετε. οὐκοῦν οἱ πιστεύσαντες τε θεάμεθα ἐν υἱῷ τὸν πατέρα καὶ τὸν λόγον αὐτοῦ ἔχομεν ἐν ἑαυτοῖς· Cyr. ἤθελε μὲν γὰρ θεὸς κἀκείνοις ἑαυτὸν ἐμφανίσαι ὡς καὶ τῷ 35

Μωϋσεῖ· τὸ δὲ τοῦ νόμου δηλῶν ἀσθενὲς »ἀποστρέφει τὸ nicht identif. πρόσωπον«, ὡς καὶ Χριστὸν ἀπεστράφησαν τῶν ἐθνῶν A K a bc 15–16 σκοτισθήτωσαν – βλέπειν Ps 68,24 17–18 ἰδοὺ – βλέπουσιν Ier 5,21 (Lesart) 18–34 ἀλλ᾿ – ἑαυτοῖς vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 465D4 – 468B14) 18 ἀνακεκαλυμμένῳ προσώπῳ II. Cor 3,18 19–20 ὁ – πατέρα Ioh 14,9 21–23 οὐδεὶς – ἀποκαλύψαι Mt 11,27 24 μετὰ – συνανεστράφη Bar 3,38 25–28 θεὸς – παρασιωπήσεται Ps 49,1-3 28–29 ἑωρακέναι – φωνῆς vgl. Ex 24,16f. 30–33 – πιστεύετε vgl. Ioh 5,24.37f. 35–37 ἤθελε – πρόσωπον CatEx 92: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 468 C9-14); auch überliefert als Cyr. in Cat. Ac. (catena Andreae; 116,4-6 Cramer) 37–38 ὡς – προτιμήσαντα nicht identif.; Simile: für den (ebenfalls an Ier 15,6 geknüpften) Ged., dass sich Christus von Israel abwendet, vgl. Or., hom. 13,3,1-6 in Jer. (GCS 6 Origenes 3, 104, 19-24 Klostermann/Nautin) 37 χριστὸν ἀπεστράφησαν zum acc. lim. vgl. z. B. Hebr 12,25 12 ἢ nach Cyr., ador. II (PG 68, 236D2) Mz. + ὡς Hss. 23 ἐὰν b 26 ἐκ σιὼν < A*, korr. A1 29 σινᾷ ac 30 χριστὸς + πρὸς b 32 ἡμῖν c 33 πιστεύοντες K 35 γὰρ + ὁ K | καὶ < K 36 μωϋσῆ Ka μωσεῖ Ac 37 καὶ + αὐτοὶ ü. d. Z. erg. Ac1

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Prokop

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αὐτοὺς προτιμήσαντα. διὸ καί φησιν· εὑρέθην τοῖς ἐμὲ μὴ Cyr. 40

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ζητοῦσιν, ἐμφανὴς ἐγενόμην τοῖς ἐμὲ μὴ ἐπερωτῶσιν· εἶπα· ἰδού εἰμι, τῷ ἔθνει οἳ οὐκ ἠπίσταντό με· ὅλην τὴν ἡμέραν ἐξεπέτασα τὰς χεῖράς μου πρὸς λαὸν ἀπειθοῦντα καὶ ἀντιλέγοντα· διόπερ οὐκ εἶδον τὴν δόξαν Χριστοῦ· ὅθεν διὰ προφήτου φησίν· ἔστρεψαν ἐπ᾿ ἐμὲ νῶτα καὶ οὐ πρόσωπα αὐτῶν, καὶ ὁ ἀπόστολος δέ πού φησιν· ἀλλ᾿ ἕως σήμερον Cyr. ἡνίκα ἂν ἀναγινώσκηται Μωϋσῆς κάλυμμα ἐπὶ τὴν καρδίαν αὐτῶν κεῖται· ἀλλ᾿ ἡμεῖς ἀνακεκαλυμμένῳ προσώπῳ τὴν δόξαν κυρίου κατοπτριζόμεθα. Τί δέ φησι πρὸς τὸν Μωϋσῆν ὁ θεός; »εἶδον« ‘καὶ ἤκουσα’ »τὴν κάκωσιν τοῦ λαοῦ«, ὡσεὶ ἔλεγεν· ‘ἣν καὶ σὺ εἶδες καὶ ἤκουσας· οὐδὲ γὰρ σοὶ ταῦτα ἤρεσεν ἀποκτείναντι τὸν Αἰγύπτιον, καλῶς κατήρξω καὶ προεπήδησας. ἀλλ᾿ ἔχε παρ᾿ ἐμοῦ τὸ τέλος καὶ μὴ ταραχθῇς τοῦ λαοῦ τὸ σκληρόν, ἀλλ᾿ ἐάν σοι φήσωσι·’ τίς σε κατέστησεν ἄρχοντα καὶ δικαστὴν ἐφ᾿ ἡμῶν; ‘ἀλήθευσον·’ »ὁ θεὸς τῶν πατέρων« ‘εἰπών.’ ἤθελε μὲν οὖν καὶ Μωϋσῆς ἐλευθερῶσαι τὸν Ἰσραὴλ ὁ καὶ τὸν θεὸν προλαβών, πόσῳ γε μᾶλλον ἐξ ἐκείνου πεμπόμενος, ἠπόρει δὲ πῶς ἄρα τούτους καὶ πείσειεν· οὐ δέδοικε λίαν τοὺς Αἰγυπτίους, διὰ δὲ τούτους σκληροὺς ὄντας ταράττεται. τοιγαροῦν οὐ περὶ ἐκείνων, περὶ δὲ τούτων φησίν· »ἐροῦσί μοι· τί ὄνομα αὐτῷ;« τὴν αὐτῶν ἀπιστίαν δηλῶν οὕτως ὁ Μωϋσῆς, ὃν νῦν ἡμᾶς παραζηλοῦντες τιμῶσιν, ὃν παρῃτήσαντο, ὃν λιθάζειν ἠβούλοντο· ἀλλὰ διὰ τό· παραζηλώσω ὑμᾶς ἐπ᾿ οὐκ ἔθνει καὶ τοῦτον καὶ τοὺς προφήτας νῦν τιμῶσιν, οὕσπερ ἀπέκτειναν,

nicht identif.

Eus. Em.

nicht identif. Eus. Em. nicht identif.

A K a bc 38–44 διὸ – αὐτῶν vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 468 C15-D9) 38–42 εὑρέθην – ἀντιλέγοντα Ies 65,1f.; vgl. Rm 10,20 43–44 ἔστρεψαν – αὐτῶν Ier 2,27 44–47 καὶ – κατοπτριζόμεθα CatEx 93: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 469 A6-8) 44–47 ἀλλ᾿ – κατοπτριζόμεθα II. Cor 3,15.18 48–54 τί – εἰπών nicht identif. 53 τίς – ἡμῶν Ex 2,14 54–58 ἤθελε – ταράττεται CatEx 97: Eus. Em. (127* Nr. 11, 1. Teil Buytaert;87 Devreesse), armen. nicht überliefert 58–59 τοιγαροῦν – αὐτῷ nicht identif. 60–62 τὴν – ἠβούλοντο CatEx 99: Eus. Em. (127* Nr. 11, 2. Teil Buytaert; 87 Devreesse), armen. nicht überliefert 61–62 λιθάζειν ἠβούλοντο vgl. Ex 17,4 62–64 ἀλλὰ – ἐπαύσαντο nicht identif. 62 παραζηλώσω – ἔθνει Dtn 32,21 63 προφήτας – ἀπέκτειναν vgl. Mt 23,37 38 εὑρέθη c 39 ἐμφανεῖς bc 42 διὰ + τοῦ b 45 ἀναγινώσκηται + αὐτῶν b + ἀπὸ 48–49 καὶ – εἶδες < c 50 ἤρεσε ταῦτα Kab ἤρεσαν Ac1 | μωσῆς b 48 ὁ < Kabc ταῦτα c 53 ἡμᾶς abc 55 ὁ καὶ τὸν θεὸν προλαβών ἐλευθερῶσαι τὸν Ἰσραὴλ ~ K 57 αἰγυπτίοις K 61–62 ἐβούλοντο K 63 οὕσπερ aus ὅνπερ korr. Ac1

M 529/30 – M 531/32

25

Ex 3,6

Eus. Em. καὶ τῆς συνήθους εἰδωλολατρείας ἐπαύσαντο. οὓς καὶ παρ-

nicht identif.

Eus. Em. Eus. Em.

nicht identif.

nicht identif.

Eus. Em.

Eus. Em. (?)

αιτούμενος τὴν γλῶσσαν ὁ Μωϋσῆς προὐφασίζετο πρὸς τὸν καὶ αὐτὴν καὶ ὅλον ἐκτικότα τὸν Μωϋσῆν καὶ τὸ ἐλλεῖπον διορθοῦσθαι δυνάμενον· ὅθεν ὡς ἀπιστήσαντος τὴν μὲν γλῶτταν αὐτῷ κατέλιπεν ἀδιόρθωτον· ἑρμηνέα δὲ τούτῳ παρέσχετο οὐκ εἰς τιμήν, ἀλλ᾿ εἰς ὑπόμνησιν τοῦ δεῖν ἀκούειν καὶ πειθαρχῆσαι θεῷ. Ἀλλ᾿ ὄνομα ζητεῖ τοῦ θεοῦ. καὶ τίς ὠνόμασε; τίς προϋπάρχων ἐπέθηκε; ναί, φησίν, ἀλλὰ τυγχάνουσι νήπιοι· οἷς ἀντὶ ὀνόματος λέξις εὑρίσκεται· τὸ γὰρ »ὢν« πράγματος σημαντικόν, οὐκ ὄνομα· ὁ δι᾿ ἑαυτὸν ὤν, ὁ μὴ παρ᾿ ἄλλου τὸ εἶναι λαβών, χορηγῶν δὲ τοῦτο τοῖς ἅπασιν. ὁρᾷς ὡς ἄγγελος μὲν ὁ φανείς, ἀλλὰ θεὸς ὁ φθεγγόμενος, καὶ ὃ πρὸς Ἰακὼβ ἐσιώπησε, πρὸς τοῦτον ἐμήνυσε; κατὰ μικρὸν γὰρ ἑαυτὸν ταῖς γενεαῖς ἐνεφάνισε κύριος, ὥσπερ οὖν τοῖς μετὰ ταῦτα, ὅτι υἱὸς θεοῦ, ὅτι Χριστός, ὅτι θεὸς λόγος. καὶ τό· »ἔσομαι μετὰ σοῦ« δι᾿ ὅλης τῆς νομοθεσίας ἐπαληθεύεται· πανταχοῦ γὰρ συνῆν αὐτῷ ὁ υἱὸς τοῦ θεοῦ οἷα τύπῳ ἀκριβεῖ τῆς ἑαυτοῦ παρουσίας· ὃ καί φησιν ὁ Μωϋσῆς· προφήτην ὑμῖν ἀναστήσει κύριος ὁ θεὸς ὑμῶν ἐκ τῶν ἀδελφῶν ὑμῶν ὡς ἐμέ. ὥστε θαυμαστὸν οὐδέν, εἰ καὶ προσηγορίαν ἔγνω θεοῦ· ‘εἰπέ·’ »ὁ ὤν.« ‘ἀλλ᾿ οὐ νοοῦσι τούτου τὴν δύναμιν.’ ‘εἰπέ·’ »θεὸς Ἀβραάμ«· ‘γνώριζε διὰ τῶν δούλων, ὃν μὴ νοοῦσι | διὰ τῆς φύσεως.’ ἀλλὰ καὶ οὕτω παραιτούμενος ἔλεγεν· ‘ἔχεις τίνα

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A K a bc 64–67 οὓς – δυνάμενον CatEx 127: Eus. Em. (128* Nr. 17 Buytaert; 89 Devreesse) (bei diesen gekürzt), armen. nicht überliefert 67–70 ὅθεν – θεῷ nicht identif. 71–72 ἀλλ᾿ – νήπιοι CatEx 101: Eus. Em. (127* Nr. 12 Buytaert; 87f. Devreesse), armen. nicht überliefert 72–75 οἷς – ἅπασιν CatEx 104: Eus. Em. (127* Nr. 13 Buytaert; 88 Devreesse) 75–79 ὁρᾷς – λόγος nicht identif. 76–77 ὃ – ἐσιώπησε vgl. Gen 32,29 (30) 79 θεὸς λόγος vgl. Ioh 1,1 79–84 καὶ – θεοῦ CatEx 100: nicht identif. 82–83 προφήτην – ἐμέ Dtn 18,15 84–87 εἰπέ – φύσεως CatEx 105: Eus. Em. (127*f. Nr. 14 Buytaert; 88 Devreesse), armen. nicht überliefert 87–88 ἀλλὰ – πέμπεσθαι CatEx 137: Eus. Em.? ediert: Eus. Em. (128* Nr. 19 Buytaert; 89 Devreesse), armen. nicht überliefert, die Zuschr. wird von Petit bezweifelt 64 εἰδωλολατρίας A1Ka | ἐπαύσοντο A 65 προεφασίζετο K 66 ἐκτικότατον a 68 γλῶσσαν Kabc | κατέλιπεν aus κατέλειπεν korr. A1 72 ὑπέθηκε K | νήπιοι ] ἤπιοι a 73 ὢν ] ὂν Kb 74 ἑαυτοῦ c 80–82 ἐπαληθεύεται – παρουσίας < K 83 ὑμῶν1 ] ἡμῶν b 86 γνωρίζεται K

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Prokop

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noch Ex 3,6(-17)

Ex 3,18(-21) Ex 3,22

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πέμψεις;’ ᾔδει γὰρ τὸν μέλλοντα πέμπεσθαι· καὶ ἐπειδὴ εἶπεν ὅτι οὐ πιστεύουσιν, ἦλθε λοιπὸν ἐπὶ τὰ σημεῖα· τὰ γὰρ σημεῖα τοῖς ἀπίστοις, τοῖς δὲ πιστεύουσιν ἡ διδασκαλία. Ὅρα δὲ πῶς ἀπαλλάξας ἑαυτὸν πάσης γηΐνης περιβολῆς ὁ Μωϋσῆς καὶ τὸ ἐκ τῆς βάτου φῶς βλέπων, τουτέστι τὴν διὰ σαρκὸς τῆς ἀκανθώδους ταύτης ἐπιλάμψασαν ἡμῖν ἀκτῖνα, ἥτις ἐστὶ κατὰ τὸ εὐαγγέλιον τὸ φῶς τὸ ἀληθινὸν καὶ ἡ ἀλήθεια, τότε τοιοῦτος γίνεται οἷος καὶ ἑτέροις εἰς σωτηρίαν ἀρκέσαι καὶ καθελεῖν μὲν τὴν ἐπικρατοῦσαν κακῶς τυραννίδα, ἐξελέσθαι δὲ πρὸς ἐλευθερίαν πᾶν τὸ τῇ πονηρᾷ δουλείᾳ κρατούμενον τῆς ἀλλοιωθείσης δεξιᾶς καὶ τῆς εἰς ὄφιν μεταβληθείσης βακτηρίας τῶν θαυμάτων προηγουμένης. »Καὶ τοῦτό σοι σημεῖον, ὅτι ἐγὼ ἐξαποστέλλω σε τοῦ ἐξαγαγεῖν τὸν λαόν μου.« Ὁ Σύμμαχος· ὅταν ἐξαγάγῃς ἐξέδωκε. »Προσκέκληται ὑμᾶς.« Ἀντὶ τοῦ ‘ἀπεκαλύφθη, ὤφθη’. »Καὶ συσκευάσατε τοὺς Αἰγυπτίους.« Ὁ Σύρος· ‘ἐκτινάξατε, κενώσατέ’ φησιν, Ἀκύλας· συλήσατε· αὕτη δὲ ἡ ἐπαγγελία ἐδέδοτο τῷ Ἀβραάμ· καὶ μετὰ ταῦτα ἐξελεύσονται ὧδε μετὰ ἀποσκευῆς πολλῆς.

Eus. Em.

Gr. Nyss.

nicht identif. Eus. Em. nicht identif. Or.

A K a bc 88–90 καὶ – διδασκαλία CatEx 123: Eus. Em. (128* Nr. 16 Buytaert; 88 Devreesse), armen. nicht überliefert; zum Ged. vgl. CatEx 488 (Sever.) 89 οὐ πιστεύουσιν vgl. Ex 4,1 91–99 ὅρα – προηγουμένης vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 26 (74-76 Simonetti; PG 44, 333 C5–D2) 94 τὸ2 – ἀληθινὸν Ioh 1,9 94–95 ἡ ἀλήθεια Ioh 14,6 98 ἀλλοιωθείσης δεξιᾶς vgl. Ex 4,6 98–99 εἰς – βακτηρίας vgl. Ex 4,3 102 ὁ – ἐξέδωκε nicht identif. | ὅταν – ἐξαγάγῃς Ex (Symm.) 3,12 3,18,1–2 προσκέκληται – ὤφθη CatEx 110: Eus. Em. (128* Nr. 15 Buytaert; 88 Devreesse), armen. nicht überliefert 2 ἀπεκαλύφθη ὤφθη die Paraphrase entspricht nach Wevers z. St. dem hebräischen Text Ex (Hebr.) 3,18, der aber in der Hexapla anders übersetzt wurde (ἐκάλεσεν); bei Field wird für den Hebräer keine Lesart angeführt 3,22,1 καὶ – αἰγυπτίους Ex 3,22 (Lesart) 2–3 ὁ – συλήσατε nicht identif.; Petit ordnet Prokops Text CatEx 112 zu, aber die hexaplarischen Lesarten stimmen nicht überein 2 ἐκτινάξατε κενώσατέ Ex (Syr.) 3,22 2–3 συλήσατε Ex (Aqu.) 3,22 3–4 αὕτη – πολλῆς CatEx 113: Or. (Katenenzuschreibung), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 281 C3-5) (angezeigt 41 Devreesse); Simile: Or. in CatGen 2002 (TEG 4, 284f. Petit), in der Leseausgabe Origenes: Or., fr. E 133 (291 übers. Metzler) 3–4 καὶ – πολλῆς Gen 15,14 98–99 δεξιᾶς – μεταβληθείσης < c 99 βακτηρίας ] μηχθηρίας K + καὶ b 3,22,2 ὁ + δὲ c 3 δέδοτο b

3,18,2 ἀπεκαλύφθη

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Ex 3,6 – 4,2

Kapitel 4 »Εἶπεν δὲ αὐτῷ κύριος· τί τοῦτό ἐστι τὸ ἐν τῇ χειρί σου;«

Ex 4,2(-8)

nicht identif. Οὐχ ὡς αὐτὸς μὴ ὁρῶν ἢ μανθάνειν βουλόμενος, ἀλλ᾿ nicht identif. ἐνάγων αὐτὸν ἐπὶ τὰ σύμβολα τὰ διὰ τῆς ῥάβδου, ἵνα καὶ ἡ nicht identif. ἀρχὴ τῶν σημείων ἀπὸ ξύλου γενήσεται· ἀκούσας δὲ ὅτι

nicht identif.

Cyr. Cyr. Cyr.

»ῥάβδος« ῥίπτειν ἐκέλευσεν· ἵνα γὰρ μὴ μεταβληθείσης εἰς ὄφιν ἀμφιβάλῃ μὴ καὶ ὄφιν κρατῶν ἐλάνθανε, πρότερον αὐτὸν ἐφίστησιν, ὅτι ῥάβδος ἦν. καλῶς δὲ ὅπου ἡ »ῥάβδος«, ἐνταῦθα »ὄφις«, ὅπου τὸ ξύλον, ἐνταῦθα ὁ ἐπίβουλος. ἀλλ᾿ ἰδὼν »φεύγει«· ᾔδει γὰρ τὸ πάλαι πάθος ἐξ ὄφεως. θεοῦ δὲ πρόσταξις ἐπέρρωσε τὸν δειλὸν καὶ »τῆς κέρκου λαμβάνεται«, καὶ ξύλον αὖθις ἐγένετο, πρὸς σύμβολον τοῦ μέλλειν ἀπὸ σώματος ἀνθρωπείου διὰ ξύλου νεκροῦσθαι τὸν ὄφιν. Ἡ τοῦ λόγου δὲ τοῦ ἐνανθρωπήσαντος κάθοδος διὰ τῆς »ῥάβδου τῆς εἰς γῆν« πεσούσης σημαίνεται· ῥάβδος γὰρ χρηματίζει διὰ τὸ πάντα στηρίζεσθαι παρ᾿ αὐτοῦ· τῷ γὰρ λόγῳ κυρίου οἱ οὐρανοὶ ἐστερεώθησαν καί· ὑποστηρίζει μὲν τοὺς δικαίους, ὑπενηνέγμεθα δὲ τῷ πατρὶ δι᾿ υἱοῦ· διάξω γὰρ αὐτούς, φησίν, ὑπὸ τὴν ῥάβδον μου. ἔστι καὶ σύμβολον βασιλείας ἡ ῥάβδος· βασιλεύει δὲ δι᾿ υἱοῦ τῶν ὅλων ὁ θεὸς καὶ πατήρ, πρὸς ὃν εἴρηται· ἡ ῥάβδός σου καὶ ἡ βακτηρία σου, αὗταί με παρεκάλεσαν· αὕτη ἡ ἐκ ῥίζης Ἰεσσαί, αὕτη τοῦ Ἀαρὼν ἡ βλαστήσασα. ἀλλ᾿ ἕως μὲν ἦν ἐν ὕψει καὶ ὡς ἐν χειρὶ

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A K a bc 4,2,2 οὐχ – βουλόμενος nicht identif.; dieses und die folgenden Fragmente bis CatEx 116 einschließlich bilden eine Einheit, in der der Stab des Mose, da er „Holz“ ist, als Sinnbild des Kreuzes gedeutet wird 2–4 ἀλλ᾿ – γενήσεται CatEx 115: nicht identif. 4–7 ἀκούσας – ἦν nicht identif. 7–12 καλῶς – ὄφιν CatEx 116: nicht identif. 8 ὅπου – ἐπίβουλος vgl. Gen 3,4 9 ᾔδει – ὄφεως vgl. Gen 3,1-19 13–14 ἡ – σημαίνεται Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 469 C5f.) 14–15 ῥάβδος – αὐτοῦ CatEx 117: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 469 C8-10); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 5,1f. (TEG 10, 8-10 Petit) 15–16 τῷ – ἐστερεώθησαν Ps 32,6 15–27 τῷ – ὑμῶν vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 469C10 – 472A10); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 5,2-16 (TEG 10, 8-10 Petit) 16–17 ὑποστηρίζει – δικαίους Ps 36,17 17–18 διάξω – μου Hes 20,37 19 βασιλείας – ῥάβδος vgl. Hebr 1,8; Ps 44,7 20–21 ἡ1 – παρεκάλεσαν Ps 22,4 21 ἐκ – ἰεσσαί Ies 11,1 21–22 τοῦ – βλαστήσασα vgl. Num 17,8 (23) 4,2,5 ἐκάλεσεν c 9 δὲ < c 10 λαμβάνει b 12 ἀνθρώπου b 14 τῆς ] τὴν bc 15 πάντα Petit zu CatEx 117 nach CatEx 117,2 CollCoisl Ex. 5,2 Cyr. ] πάντας Hss. 21 ἱεσσαί c ἰεσαί K*, korr. K1

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Prokop

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τοῦ πατρός, ὅπερ ἐπεφύκει διέμενε μὴ κεκενῶσθαι λεγόμενος· ὡς δὲ κατὰ σάρκα ταῦτα λιπὼν γέγονεν ἐπὶ γῆς σύμμορφος γενόμενος τοῖς πονηροῖς καὶ ὥσπερ ἰοβόλοις ἡμῖν, πρὸς οὓς αὐτὸς ἔλεγεν· εἰ οὖν ὑμεῖς πονηροὶ ὄντες οἴδατε δόματα ἀγαθὰ διδόναι τοῖς τέκνοις ὑμῶν, »ὄφις« ἂν εἰκότως γεγονέναι νομίζοιτο, δι᾿ ἣν ἀνείληφε φύσιν αὐτὸς ἀναμάρτητος ὤν· ἐλογίσθη γὰρ ἐν τοῖς ἀνόμοις. Ἔοικε τοῦτο σημαίνειν τό· αὕτη ἡ ἀλλοίωσις τῆς δεξιᾶς τοῦ ὑψίστου· ἀναλλοίωτος γὰρ ὢν φύσει, τῇ πρὸς ἡμᾶς συγκαταβάσει ἀλλοιωθέντος δόξαν ἠνέγκατο· ὅπερ ἡ τοῦ νομοθέτου μετὰ ταῦτα δεδήλωκε δεξιά· προβληθεῖσα γὰρ »τοῦ κόλπου« πρὸς τὸ παρὰ φύσιν ἠλλοίωται χρῶμα. ἐνδῦσα δὲ πάλιν πρὸς τὴν ἰδίαν κατὰ φύσιν ἐπανέδραμε χάριν· καὶ ὁ μονογενὴς δὲ θεὸς ὁ ὢν ἐν τοῖς κόλποις τοῦ πατρὸς καὶ ὢν δεξιὰ τοῦ ὑψίστου φανεὶς καθ᾿ ἡμᾶς ἐκ τῶν κόλπων ἠλλοίωται ἐν ὑπολήψει τὲ γέγονεν ἀκαθαρσίας τῆς ἡμετέρας· εἴ γε πᾶσα δικαιοσύνη ἀνθρώπου ὡς ῥάκος ἀποκαθημένης. (διὸ καὶ ἁμαρτωλὸν αὐτὸν καὶ μέθυσον καὶ Σαμαρείτην ὠνόμαζον.) ἀναδραμὼν δὲ πρὸς τὸν πατέρα, οὗ ἐστι δεξιά, πρὸς τὴν ἰδίαν δόξαν καθίσταται, ἣν εἶχε πρὸ τοῦ τὸν κόσμον εἶναι παρὰ τῷ πατρί. διὸ καί φησιν ὁ θεῖος ἀπόστολος· εἰ γὰρ καὶ ἐγνώκαμεν κατὰ σάρκα Χριστόν, ἀλλὰ νῦν οὐκέτι γινώσκομεν, τουτέστιν ‘ἐν τοῖς πάθεσιν ὄντα τῆς σαρκός’, ἅπερ εἶχε πρὸ τοῦ σταυροῦ πεινῶν καὶ κάμνων καὶ λυπούμενος καὶ θανάτῳ

Cyr.

Gr. Nyss.

Cyr. Cyr. Cyr. Cyr.

A K a bc 23–25 κεκενῶσθαι – ἡμῖν vgl. Phil 2,7 26–27 εἰ – ὑμῶν Mt 7,11 27–29 ὄφις – ἀνόμοις CatEx 118: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 472 A11-B4); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 5,17-22 (TEG 10, 8-10 Petit) 29 ἐλογίσθη – ἀνόμοις Ies 53,12 30–37 ἔοικε – ἠλλοίωται CatEx 121: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 28,1 – 30,1 (76 Simonetti; PG 44, 333D6 – 336A7) 30–31 αὕτη – ὑψίστου Ps 76,11 35–36 ὁ – πατρὸς Ioh 1,18 37 δεξιὰ – ὑψίστου vgl. Ps 76,11 38–39 ἐν – ἀποκαθημένης CatEx 122a: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 476 A5-8) 38–39 πᾶσα – ἀποκαθημένης Ies 64,6 (5) 39–40 διὸ – ὠνόμαζον vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 476 A8-14) 40 ἁμαρτωλὸν – μέθυσον vgl. Mt 11,19 | σαμαρείτην vgl. Ioh 8,48 41 ἀναδραμὼν – δεξιά CatEx 122b: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 476B7) | δεξιά vgl. Ps 76,11 41–47 πρὸς2 – ἀφθαρσίαν vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 476 C4-D7) 42 δόξαν – παρὰ vgl. Ioh 17,5 43–44 εἰ – γινώσκομεν II. Cor 5,16 46 πεινῶν vgl. Mt 21,18 u. ö. 46–47 λυπούμενος – περιπεσών vgl. Mt 26,37f. 24 σάρα (?) b 40 ὠνομάζειν c

31 φύσει ὤν ~ b 43 καὶ < b

35 χάριν aus χώραν korr. K1

39 ῥάκκος Kb

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Ex 4,2

Gr. Nyss. περιπεσών· ἀποκαταστήσας γὰρ εἰς ἀφθαρσίαν τὸ ἴδιον

σῶμα καὶ τὸ ἡμέτερον ἐμπαθὲς μετέβαλεν εἰς ἀπάθειαν nicht identif. κοινωνοὺς ἡμᾶς τῆς θείας ἐργασάμενος φύσεως | τοὺς πάλαι

Cyr. nicht identif.

Gr. Nyss.

Gr. Nyss.

»λεπρῶντας« καὶ θεοῦ μόνου δεομένους εἰς ἴασιν ᾧ μόνῳ δυνατὰ τὰ τοῖς ἀνθρώποις ἀδύνατα, ὁμοῦ καὶ δηλῶν τοῖς υἱοῖς Ἰσραήλ, ὡς ἡ ἄφυκτος ἐξ Αἰγυπτίων δοκοῦσα ταλαιπωρία θεοῦ βοηθοῦντος λυθήσεται καὶ ὅτι »λεπρωθέντες« τοῖς Αἰγυπτίων ἔθεσι καὶ τῆς ἐκ πατέρων εὐσεβείας ἐκπεπτωκότες καὶ νεκροὶ γεγονότες δόγμασί τε καὶ πράξεσι (νεκρότητος γὰρ σημεῖον ἡ λέπρα), τῶν κακῶν ἐλεύθεροι πρὸς θεὸν ὑποδραμόντες γενήσονται· ἀλλὰ τέως τὰ κατὰ τὴν ῥάβδον ἐπανελθόντες πληρώσωμεν. Ὅτι γὰρ οὐκ ἄτοπον τὴν τοῦ λόγου σάρκωσιν δι᾿ »ὄφεως« λέγειν σημαίνεσθαι, αὐτὸς ἐδήλωσεν ὁ Χριστὸς λέγων· ὥσπερ γὰρ Μωϋσῆς ὕψωσε τὸν ὄφιν ἐν τῇ ἐρήμῳ, οὕτως ὑψωθῆναι δεῖ τὸν υἱὸν τοῦ ἀνθρώπου. εἰ γὰρ ὁ τῆς ἁμαρτίας πατὴρ ὄφις ὠνόμασται τῇ γραφῇ, καὶ τὸ ἐκ τοῦ ὄφεως γεννηθὲν πάντως »ὄφις« ἐστίν· οὐκοῦν ἀκολούθως ἡ ἁμαρτία τοῦ γεγεννηκότος αὐτήν ἐστι συνώνυμος. ἀλλὰ μὴν δι᾿ ἡμᾶς ὁ θεῖος ἀπόστολος ἁμαρτίαν ἔφησε γενέσθαι τὸν κύριον τὴν ἁμαρτητικὴν ἡμῶν φύσιν περιβαλόμενον. κατὰ λόγον ἄρα προσαρμόζει τῷ κυρίῳ τὸ αἴνιγμα· ὁ γὰρ ἁμαρτία γενόμενος ὄφις ἐγένετο δι᾿ ἡμᾶς, ἐφ᾿ ᾧ τοὺς Αἰγυπτίους ὄφεις τοὺς παρὰ τῶν γοήτων ζωογονουμένους διαφαγεῖν τε καὶ δαπανῆσαι· οὗ γενομένου πάλιν ἐπὶ τὴν βακτηρίαν μεθίσταται· δι᾿ ἧς σωφρονίζονται οἱ ἁμαρτάνοντες· ἀναπαύονται δὲ οἱ τὴν ἀνωφερῆ καὶ δυσπόρευτον τῆς ἀρετῆς

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A K a bc 47–49 τὸ – φύσεως vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 30,2-7 (76 Simonetti; PG 44, 336 A7-13) 49–55 τοὺς – πράξεσι nicht identif. 50–53 λεπρῶντας – λεπρωθέντες vgl. Ex 4,6 (Lesart); Ex (Aqu., Symm., Theod.) 4,6 51 δυνατὰ – ἀδύνατα vgl. Lc 18,27 52–53 αἰγυπτίων – ταλαιπωρία vgl. Hos 9,6 55–56 νεκρότητος – λέπρα vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 473B8) 56–58 τῶν – πληρώσωμεν nicht identif. 59–72 ὅτι – μεθίσταται vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 31,1 – 34,2 (76-78 Simonetti; PG 44, 336 A14-C3) 61–62 ὥσπερ – ἀνθρώπου vgl. Ioh 3,14 63 ὄφις ὠνόμασται vgl. Gen 3,1-5 66–67 ἁμαρτίαν – κύριον vgl. II. Cor 5,21 72–76 δι᾿ – ὑπόστασις CatEx 141: Gr. Nyss., v. Mos. II 34,2-6 (78 Simonetti; PG 44, 336 C3-8) 49 τῆς θείας < A*, korr. A1 57 γεγένηνται K 60 ὄφεων K 67 ἡμῶν dopp. c περιβαλλόμενον abc 68 ὁ ] οὐ c 70 διαφυγεῖν c 72 μεθίστανται K

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πορείαν ἀνύοντες διὰ τῶν ἀγαθῶν ἐλπίδων τῇ βακτηρίᾳ τῆς πίστεως ἐπερειδόμενοι· ἔστι γὰρ πίστις ἐλπιζομένων ὑπόστασις. τὸν γὰρ μονογενῆ καθ᾿ ἡμᾶς γεγονότα προσηκάμεθα μὲν ἡμεῖς, ὁ δὲ τῶν Ἰουδαίων »ἀπέφυγε« δῆμος ἐν Μωϋσεῖ τῷ νομοθέτῃ τυπούμενος. πονηρὸν γὰρ εἶναι νομίσαντες οὐκ ἐτίμησαν πίστει, ἀλλὰ κατὰ καιροὺς αὐτοῦ ἐπιδράξονται καὶ γνώσονται ὅτι μὴ πονηρός, στήριγμα δὲ μᾶλλον τῶν πιστευόντων ἐστίν, ὡς δηλοῖ καὶ τὰ σύμβολα. Δηλοῖ δὲ ταῦτα καὶ τῆς ἡμετέρας φύσεως τὸν εἰς τὸ ἀρχαῖον ἀναπλασμὸν καὶ τὴν ἀναμόρφωσιν τὴν εἰς ὅπερ ἦν ἐν Ἀδάμ· ἡ γὰρ ῥάβδος βασιλείας σύμβολον καὶ φυτὸν παραδείσου· τέτακτο δὲ ἄρχειν τῶν ἐπὶ γῆς ὁ Ἀδὰμ καὶ ἦν ὥσπερ ἐν »χειρὶ« θεοῦ διὰ τῆς ἐν ἁγιασμῷ ζωῆς καὶ καθάπερ παραδείσου φυτὸν εὐανθές. τοῦ δὲ ὄφεως ταῖς ἀπάταις παρενεχθεὶς ἀπεσπάσθη μὲν θέσεώς τε καὶ ῥίζης τῆς πρώτης καὶ τῆς τοῦ συνέχοντος εἰς ἁγιασμὸν ἐξώλισθε χειρὸς ἀποβαλὼν τὸ κατ᾽ εἰκόνα καὶ πεσὼν »ἐπὶ γῆς«. ἀκράτῳ δὲ κακίᾳ διήνεγκεν ὄφεως οὐδὲ ἓν καὶ γυμνοῦται βασιλείας καὶ δόξης τῆς ἐν ἀρχαῖς· ὅθεν αὐτὸν ὁ νομοθέτης βδελύττεται κατὰ Μωϋσέα τὸν »φυγόντα τὸν ὄφιν«. Ἀλλ᾽ ἐξ οὐρανοῦ πέμπει τὴν δεξιὰν ὁ πατὴρ καὶ τὸ κατὰ γῆς ἀνώρθωσε κείμενον καὶ πικρίας ἡμᾶς θηριώδους ἀπαλλάξας ἀνεκόμισε δι᾿ ἁγιασμοῦ πρὸς βασιλίδα τιμὴν κατὰ τό·

Cyr.

Cyr. nach Cyr. Cyr.

Cyr.

δεξιὰ κυρίου ἐποίησε δύναμιν, δεξιὰ κυρίου ὕψωσέ με·

100

Χριστὸς γὰρ τῶν ἐπ᾿ ἐσχάτοις »ἐπιλαβόμενος« ὡς τῆς οὐρᾶς Cyr. ὁ Μωϋσῆς μέχρι τῆς κεφαλῆς (τουτέστιν Ἀδάμ) ἐδωρεῖτο τὴν ἀναμόρφωσιν· ἓν γὰρ ὥσπερ ζῷον ἡ ἀνθρωπότης ἀναλόγως Cyr. ἔχουσα τῇ μὲν κεφαλῇ τὴν ἀρχήν, τῇ δὲ οὐρᾷ τὸ πέρας. ἐν ἐσχάτοις οὖν ἐλθὼν τοῦ αἰῶνος καιροῖς τὸ γένος ἅπαν

A K a bc 75–76 ἔστι – ὑπόστασις Hebr 11,1 76–81 τὸν – σύμβολα vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 472 B1-14) 82–84 δηλοῖ – ἀδάμ vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 241 C15-18) 84 ἡ – σύμβολον vgl. Hebr 1,8; Ps 44,7 84–85 ἡ – παραδείσου nach Cyr., ador. II (PG 68, 244 C8-11) 85 τέτακτο – ἀδὰμ vgl. Gen 1,28 85–93 τέτακτο – ὄφιν vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 244 A11-C1) 89–90 κατ᾽ εἰκόνα Gen 1,26 94–97 ἀλλ᾽ – με vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 244D7 – 245A3) 97 δεξιὰ1 – με Ps 117,15f. 98–100 χριστὸς – ἀναμόρφωσιν vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 245 B13-C1) 100–104 ἓν – κυριεύσῃ CatEx 119: vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 245 B4-C3) 101–102 ἐν – καιροῖς vgl. I. Ptr 1,5 74 ἀγαθῶν ἐλπίδων ] ἐλπίδων τῶν ἀγαθῶν ac 78 μωϋσῆ Ka 80 ἐπιδράξονται ] ἐπικράξονται AK*a 89 ἀποβαλὼν dopp. K 92 αὐτὸς K 98 ἐπεσχάτοις ac

M 533/34

Ex 4,2

31

διέσωσε· γέγραπται γὰρ ὅτι· εἰς τοῦτο Χριστὸς ἀπέθανεν, Proc. G. nach ἵνα καὶ ζώντων καὶ νεκρῶν κυριεύσῃ. τὸ δ᾿ αὐτὸ καὶ διὰ τῆς Cyr. »λεπρωθείσης« δηλοῦται »χειρός«· ἐν ὅσῳ γὰρ ἦν ὁ κατ᾽ 105 Cyr.

εἰκόνα πεποιημένος ἄνθρωπος ἐν »κόλπῳ« θεοῦ μὴ παραβάς

πω τὴν ἐντολήν, καθαρὸς ἦν, παραβὰς δὲ βδελυρός τε ἦν καὶ ἀκάθαρτος. εἰσδεξαμένου δὲ πάλι ἡμᾶς τοῦ θεοῦ καὶ πατρὸς ἐν Χριστῷ καὶ ὥσπερ ἐν »κόλπῳ« τῇ θείᾳ χάριτι περιβεβληκότος διὰ τῆς υἱοθεσίας, ὁμοῦ ταῖς ἀκαθαρσίαις τὴν ἐκ τῆς Cyr. ἀρχαίας ἀρᾶς ἀπεβάλομεν νέκρωσιν. οὐκοῦν σεσώσμεθα δι᾿ υἱοῦ, ὃς ‘χείρ’ τε καὶ ‘βραχίων’ καὶ ‘δεξιὰ’ πατρὸς ὀνομάζεται κατὰ τὸν Ἡσαΐαν εἰπόντα· κύριε, τίς ἐπίστευσε τῇ ἀκοῇ ἡμῶν; καὶ ὁ βραχίων κυρίου, τίνι ἀπεκαλύφθη; τὸ ἀπειθὲς δηλοῦντα τῶν Ἰουδαίων· καὶ πάλιν· ἐγὼ τῇ χειρί μου ἐστερέωσα τὸν οὐρανόν· καὶ πάλιν· ἐγὼ γὰρ κύριος ὁ θεός σου·

110

115

ἐνίσχυσά σε καὶ ἐβοήθησά σοι καὶ ἠσφαλισάμην σε τῇ δεξιᾷ τῇ δικαίᾳ μου. nicht identif.

Κατέστη δέ, φασί, »λεπρωθεῖσα τοῦ Μωϋσέως ἡ χείρ«, ἵνα δείξῃ ὅτι μέλλει καὶ νεκροῦσθαι καὶ ἐγείρεσθαι σῶμα. ἐπεὶ πῶς οὐκ ἄτοπον τὸν μὲν χῶρον ἅγιον εἰρῆσθαι διὰ τὸν ἐν αὐτῷ φανέντα καὶ ἀκούειν· ὑπόλυσαί σου τὰ ὑποδήματα, ἔχειν δὲ λέπραν ἐν ἐκείνῳ τῷ τόπῳ τὴν κατὰ νόμον ἀκάθαρτον, τὸν δὲ τόπον μὴ μιανθῆναι; ἀλλὰ γὰρ ἐσημαίνετο ὡς ἡγήσεται μὲν νέκρωσις (τοῦτο γὰρ ἡ λέπρα δηλοῖ), παρέψεται δὲ ἀνακαίνισίς τε καὶ ἀνάστασις.

120

125

A K a bc 103–104 εἰς – κυριεύσῃ Rm 14,9 104–105 τὸ – χειρός Überleitung Prokops im Sinne der oben zitierten Lesart λεπρῶσα von Ex 4,6 bzw. Ex (Aqu., Theod.) 4,6 und λελεπρωμένη Ex (Symm.) 4,6, die Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 473B8) und Cyr., ador. XII (PG 68, 796 D6f.) zitiert 105 λεπρωθείσης – χειρός vgl. (wie oben) Ex 4,6 (Lesart) 105–111 ἐν – νέκρωσιν vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 248 C1-14) 105–106 κατ᾽ εἰκόνα vgl. Gen 1,26 106–109 ἐν – κόλπῳ vgl. Ioh 1,18 110 υἱοθεσίας vgl. Rm 8,15 111–118 οὐκοῦν – μου vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 473 C4-D3) 113–114 κύριε – ἀπεκαλύφθη Ies 53,1 115–116 ἐγὼ – οὐρανόν Ies 45,12 116–118 ἐγὼ – μου Ies 41,10 119–126 κατέστη – ἀνάστασις nicht identif. 119 λεπρωθεῖσα – χείρ vgl. (wie oben) Ex 4,6 (Lesart) 122 ὑπόλυσαί – ὑποδήματα vgl. Ex 3,5 123 λέπραν – ἀκάθαρτον vgl. Lev 13,1-17 104 νεκρῶν καὶ ζώντων ~ b 107 πω ] μὲν b 108 δὲ | πάλιν Kabc 110 ἀκαθαρσίαις + καὶ b | τὴν Kabc ] τι A 111 διὰ K 116 γὰρ < c 121 διὰ + ἐκεῖνον b 124 ἐσημαίνετο < K

32

130

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140

145

150

Prokop

M 533/34 – M 535/36

Νοηθείη δ᾿ ἂν καὶ οὕτως· ἡ »χεὶρ« πράξεων πολλαχοῦ σύμβολόν ἐστιν. ὁ δὲ »κόλπος« Μωϋσέως δύο δυνάμεις ἔχει, τὴν μὲν κατὰ τὰ τοῦ γράμματος νοήματα ποιοῦσαν τὴν πρᾶξιν τοῦ πράττοντος »λεπρῶσαν«, τὴν δὲ κατὰ τὸν πνευματικὸν νόμον καθαρὰν ἀποδεικνῦσαν τὴν πολιτείαν καὶ ἀποκαθισταμένην εἰς τὸ βούλημα τῆς φύσεως, τοῦ λόγου. καὶ τήρει τὸ ἐπαγόμενον, ὡς ‘οἱ μὴ πεισθέντες’ »τῷ πρώτῳ σημείῳ τῷ δευτέρῳ πεισθήσονται«· ὁ γὰρ μὴ πιστεύων τῇ τοῦ γράμματος ἐκδοχῇ διὰ μεγαλόνοιαν πιστεύσει τῇ πνευματικῇ τοῦ νόμου διηγήσει. ἐὰν δέ τις μὴ πιστεύσῃ τοῖς δυσὶ σημείοις, τῷ μὲν προτέρῳ, ὅτι »λεπρὰν« ποιεῖ τὴν πρᾶξιν, τῷ δὲ δευτέρῳ, ὅτι ἀποκαθίστησιν αὐτὴν εἰς τὸ κατὰ φύσιν, τὸ ὕδωρ τούτῳ αἷμα γίνεται· ἐφ᾽ οὗ σημείου οὐκέτι λέγεται τὸ ἢ »πιστεύσωσίν σοι« ἢ ‘ἀπιστήσωσι’· δῆλον γὰρ ὡς τῷ μὴ τοῖς δυ|σὶ σημείοις πιστεύσαντι τὸ λαμβανόμενον ἀπὸ τοῦ ποταμοῦ ὕδωρ αἷμα γίγνεται δι᾿ ἀπιστίαν ποτίμου ἀπολαύειν οὐ δυναμένῳ λόγου. Τινὲς δὲ τὸ σημεῖον τῆς »λεπρώσης χειρὸς« διὰ τοῦτό φασιν· ἐπειδὴ μεγάλα θαύματα ποιεῖν ἤμελλεν ἡ τοῦ Μωϋσέως δεξιά, ἀσθενῆ ταύτην διὰ τῆς »λέπρας« ὁ θεὸς ἀποδείκνυσι προλαβών, ὡς ἂν καὶ τὸ τῆς σαρκὸς ἀσθενὲς εἰδείη καὶ τὴν παρὰ τοῦ θεοῦ χάριν ἀεὶ γνωρίζοι. Τινές· ἵνα δείξῃ, ὅτι δικαίῳ νόμος οὐ κεῖται· εἰ γὰρ καὶ νομοθετήσει τὴν »λέπραν« κρίνειν ἀκάθαρτον, δείκνυσιν, ὡς αἱ πλείους τῶν τοιούτων ἐντολῶν συγκαταβάσεις ἐτύγχανον σωματικαὶ ὡς πρὸς νηπίους.

Or.

Or.

nicht identif.

nicht identif.

A K a bc 127–139 νοηθείη – γίνεται Or., Jo. XXXII 21, 268,4 – 270,4 (GCS 10 Origenes 4, 462f. Preuschen) 130 λεπρῶσαν vgl. (wie oben) Ex 4,6 (Lesart) 134 τῷ δευτέρῳ Ex 4,8 (Lesart) 136–139 τοῖς – γίνεται vgl. Ex 4,9 139–143 ἐφ᾽ – λόγου Or., Jo. XXXII 21, 272,1 – 273,3 (GCS 10 Origenes 4, 463 Preuschen) 141–142 τοῖς – γίγνεται vgl. Ex 4,9 142–143 ποτίμου – λόγου vgl. Ioh 4,14 144–148 τινὲς – γνωρίζοι nicht identif., zum Ged. vgl. Thdt., qu. 10 in Ex. (104,11 – 105,3 Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 232C6 – 233A7) 144 λεπρώσης χειρὸς vgl. (wie oben) Ex 4,6 (Lesart) 149–152 τινές – νηπίους nicht identif. 150 νομοθετήσει – ἀκάθαρτον vgl. Lev 13,1-17 127 ἂν < b*, korr. b1 | πολλαχοῦ πράξεων ~ Kabc 128 μωσέως κόλπος b 129 τὰ < Kc | ποιοῦσα c 135 πιστεύσῃ ac 139 τοῦτο Kab 140 πιστεύσωσίν A*a ] πιστεύσωσί A1 πιστεύσουσί Kbc | ἀπιστήσωσιν A*, korr. A1 ἀπιστήσουσι Kbc 143 οὐ ] μὴ b 145 ποιεῖν < b | ἔμελλεν bc 147 ὡς < c 142 γίνεται Kabc 148 γνωρίζει b

M 535/36

33

Ex 4,2 – 4,9

»Λήψῃ ἀπὸ τοῦ ὕδατος τοῦ ποταμοῦ καὶ ἐκχεῖς ἐπὶ τὸ ξηρόν, καὶ ἔσται τὸ ὕδωρ ὃ ἐὰν λάβῃς ἀπὸ τοῦ ποταμοῦ αἷμα ἐπὶ τοῦ ξηροῦ.« nicht identif. Τὸ τρίτον σημεῖον κηρύττει διὰ τῆς εἰς αἷμα μεταβολῆς τῶν παιδῶν τὴν ἀναίρεσιν, δηλοῖ δὲ τὰ μυστήρια· μυστικὸς δὲ καὶ ὁ ἀριθμός· οὕτω Μωϋσῆς τὰ τρία ταῦτα »σημεῖα« λαβὼν διὰ ῥάβδου, διὰ νεκρώσεως καὶ ἀναστάσεως, δι᾿ ὕδατος καὶ αἵματος ἀπήρχετο μυστηρίων· τὸ μὲν γὰρ πρῶτον σταυρός, τὸ δὲ τρίτον ἅπερ ἔρρευσεν ἡ πλευρά, τὸ δὲ μέσον δῆλον. Cyr. Δηλοῦται δὲ διὰ πάντων τὸ τῶν Ἰουδαίων δυσπειθὲς οὐκ εἰκόντων τοῖς τέρασι. μόλις δὲ τῷ τρίτῳ σημείῳ τινὲς αὐτῶν, τὸ κατ᾿ ἐκλογὴν χάριτος κατάλειμμα, »πεπιστεύκασιν«, ὅπερ ἐστὶν ὁ δηλούμενος διὰ τοῦ αἵματος θάνατος καὶ ἡ τούτου γείτων ἀνάστασις, ἅπερ εἰς σημεῖον ἐδέδοτο τοῖς υἱοῖς Ἰσραὴλ λέγοντος τοῦ σωτῆρος· γενεὰ πονηρὰ καὶ μοιχαλὶς σημεῖον

Ex 4,9(-17)

5

10

15

ἐπιζητεῖ, καὶ σημεῖον οὐ δοθήσεται αὐτῇ εἰ μὴ τὸ σημεῖον Ἰωνᾶ τοῦ προφήτου. ὅπερ ἔλεγε σημαίνων τὸν θάνατον, δι᾿ οὗπερ οὐ μόνον Ἰουδαίων, ἀλλὰ γὰρ καὶ τῶν ἐξ ἐθνῶν περιπεποίηται πλείστους λέγων· ὅταν ὑψωθῶ ἐκ τῆς γῆς, πάντας ἑλκύσω πρὸς ἐμαυτόν, ἔτι δὲ καὶ τὴν τοῦ κόκκου τοῦ Cyr. σίτου παραβολήν. ὁ μὲν οὖν ζῶν τοῦ θεοῦ λόγος διὰ τοῦ ὕδατος ἐσημαίνετο (ζωῆς γὰρ τοῦτο σημεῖον), ὅπερ ἐκ τοῦ ποταμοῦ ληφθὲν τὸ πρὸς τὸν πατέρα δεδήλωκεν ὁμοούσιον (ζωὴ γὰρ ἐκ ζωῆς ὥσπερ καὶ φῶς ἐκ φωτός)· δηλοῖ δὲ καὶ τὴν Cyr. ἐνανθρώπησιν »ἐκχυθὲν« ἐπὶ γῆς, ὅτε καὶ μετεβλήθη εἰς Cyr. »αἷμα«· κατὰ φύσιν μὲν γὰρ ὁ τοῦ θεοῦ λόγος ζωή, σαρκὶ δὲ ὁμιλήσας ὑποστῆναι τὸν θάνατον λέγεται· οὐκ ἂν γὰρ εἰς

20

25

A K a bc 4,9,4–10 τὸ – δῆλον nicht identif. 9 ἅπερ – πλευρά vgl. Ioh 19,34 11–22 δηλοῦται – παραβολήν vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 477 A4-C5) 13 τὸ – πεπιστεύκασιν vgl. Rm 11,5 16–18 γενεὰ – προφήτου Mt 12,39 20–21 ὅταν – ἐμαυτόν Ioh 12,32 21–22 τοῦ1 – παραβολήν vgl. Ioh 12,24 22–26 ὁ – γῆς CatEx 124: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 477 C13-D13) 24–25 ὁμοούσιον – φωτός vgl. Nicaenum (TRSR 2, 228-230 Dossetti); Nicaeno-Constinopolitanum (TRSR 2, 244 Dossetti) 26–27 ὅτε – αἷμα Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 480A4) 27–29 κατὰ – γῆς CatEx 125: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 480 A12-B3) 27 ζωή vgl. Ioh 11,25 4,9,1 ἐκχέεις b 2 ὃ – ποταμοῦ ] τοῦ ποταμοῦ ὃ ἐὰν λάβης ~ b 19 γὰρ < b 26 ἐκχυχὲν b | καὶ < c

18 σημαινον a

34

Prokop

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35

40

45

50

M 535/36

»αἷμα« μετεποιήθη τὸ ὕδωρ μὴ »ἐκχυθὲν« ἐπὶ γῆς. τοῦτο δὲ τοὺς πιστοὺς ὑπηγάγετο κατηργημένου θάνατου τε καὶ φθορᾶς, τῆς ἀνθρώπου δὲ φύσεως εἰς αἰωνίαν ἀναδραμούσης ζωήν· ὡς γὰρ ἐν τῷ Ἀδὰμ πάντες ἀποθνῄσκομεν, οὕτως καὶ ἐν τῷ Χριστῷ πάντες ζωοποιηθησόμεθα. Ἀλλὰ καὶ τούτου γεγονότος δειλὸς ὁ Μωϋσῆς καὶ τὴν »γλῶτταν« μετὰ τῆς ἀσθενείας προβάλλεται, μάλιστα »ἀφ᾿ οὗ« λέγοντος ἤκουε θεοῦ· νομίσας γὰρ τὴν ἀνθρωπίνην λογιότητα κατὰ σύγκρισιν τῆς ἀληθείας ἀφωνίαν εἶναι καὶ ἅμα τὴν φύσιν εὐλαβὴς ὢν ὑπεστέλλετο μὴ καθ᾿ αὑτὸν εἶναι κρίνων τὰ λίαν ὑπέρογκα καὶ ταῦτα τοῦ θεοῦ λέγοντος ἑαυτῷ παρεῖναι τὸ δυνατὸν εἰς διόρθωσιν· »βραδύγλωσσος« γὰρ ὁ νόμος καὶ πρὸς ἀπαγγελίαν τῶν θείων ἀπορρήτων οὐκ εὔγλωττος ὥσπερ οὖν ὁ Χριστὸς ὁ ἀληθῶς »Λευίτης« καὶ ἱερῶν ἱερώτατος, οὗ εἰς τύπον ὁ Ἀαρών. ὁ μὲν γὰρ παιδευτὴς ἀφρόνων καὶ στοιχειώδεις περιέπων σκιάς, ὁ δὲ παντέλειος καὶ γυμνὴν παριστῶν τὴν ἀλήθειαν· σοφία γὰρ τοῦ πατρός. οὐχ ἱκανὸς οὖν ὁ νόμος ἐλευθεροῦν δουλείας τοὺς ὑπὸ τῷ νοητῷ Φαραὼ μὴ τοῦ Χριστοῦ παρόντος αὐτῷ καὶ ἐπαμύνοντος· εἰ μὴ γὰρ νοηθείη πνευματικῶς ὁ νόμος ἀποκαλύπτοντος ἡμῖν τὰ ἐν αὐτῷ τοῦ Χριστοῦ, σκοτεινόν τε καὶ ἀσυμφανὲς τὸ δηλούμενον· ὅθεν τὸ κάλυμμα τοῖς Ἰουδαίοις περίκειται μὴ τὸν Χριστὸν λαβοῦσιν ἐξηγητήν· αὐτὸς οὖν »στόμα« τοῦ νόμου. καὶ πῶς ὁ νόμος »αὐτῷ τὰ πρὸς τὸν θεόν«, τυγχάνοντι δεσπότῃ καὶ κρείττονι δηλαδή; καθ᾿ ὃ γέγονεν ὑπὸ νόμον ὡς ἄνθρωπος, περιτμηθεὶς καὶ συντελέσας

Cyr.

Ph.

Cyr. Cyr. Cyr.

Cyr.

nach Cyr.

A K a bc 29–33 τοῦτο – ζωοποιηθησόμεθα vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 480 B6-13) 32–33 ὡς – ζωοποιηθησόμεθα I. Cor 15,22 34–40 ἀλλὰ – διόρθωσιν vgl. Ph., vita M. I 83f. (IV 138f. Cohn) 39–40 τοῦ – διόρθωσιν vgl. Ex 4,11 40–42 βραδύγλωσσος – εὔγλωττος CatEx 102: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 480 D9-13) 42–43 ὥσπερ – ἱερώτατος CatEx 140: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 481 A1f.) 43–48 οὗ – ἐπαμύνοντος vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 481 A2-B3) 45 σοφία – πατρός vgl. I. Cor 1,24 48–51 εἰ – ἐξηγητήν CatEx 140 bis: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 481 B6-14) 50–51 κάλυμμα – περίκειται vgl. II. Cor 3,15 51–57 αὐτὸς – δηλῶν nach Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 481 C5-D9) 54 περιτμηθεὶς vgl. Lc 1,59 54–55 συντελέσας – δίδραχμον vgl. Mt 17,24f. 32–33 ἀποθνῄσκομεν – πάντες < K 33 ζωοποιησόμεθα K 35 γλῶτταν – ἀσθενείας ] ἀσθένειαν τῆς γλώττης K | μάλιστα + δὲ K 36 ἤκουσε korr. Ac1 43 οὗ ] οὐκ A*a, korr. A1 ἤκουσεν a 38 ὑπεστέλλετο ] ὑπεβάλλετο c 1 44 στοιχειώδης abc | σκιᾶς A*ab, korr. A

M 535/36 – M 537/38

τὸ δίδραχμον καὶ τὸ πάσχα φαγὼν ὁ ἐλεύθερος ὡς υἱὸς καὶ ἀμνὸς ἀληθινός. οὐ πείθεται δὲ Μωϋσῆς τὴν μέλλουσαν

Eus. Em.

Eus. Em.

nach Eus. Em.

nicht identif., viell. Or.

35

Ex 4,9

Ἰουδαίων ἀπείθειαν ἐπὶ τοῖς σημείοις δηλῶν. »Τίς ἐποίησε δύσκωφον καὶ κωφόν;« Ζητεῖται εἰ τὰ καθολικὰ μόνον ποιήσας ὁ θεὸς ἀφ᾿ ἑαυτῆς τρέχειν ἐποίησε τὴν φύσιν ἢ κατὰ μέρος ἑκάστῳ τῶν τικτομένων παρίσταται· εἰ γὰρ τοῦτο, »τυφλοὺς« αὐτὸς ποιεῖ καὶ »κωφοὺς« καὶ χωλούς, ὅπερ ἀπεμφαίνει θεοῦ. ἀλλ᾿ ἡ φύσις παρ᾿ αὐτοῦ λαβοῦσα τὸν δρόμον ἐσθ᾿ ὅτε πρὸς τὸ εὐθὺ διακόπτεται πληττομένων τῶν ἐν κοιλίαις ἐμβρύων διὰ μάχης ἢ πληγῶν ἢ πηδημάτων μητρὸς ἢ καὶ βλαπτικῆς τινος βρώσεως, δι᾿ ὧν ταῖς κατὰ μέρος ἀταξίαις ἢ ῥαθυμίαις ἡ φύσις πηροῦται. τὸ οὖν »ἐποίησα δύσκωφον καὶ κωφὸν« οὐ τὸ πάθος, ἀλλὰ τὸν ἄνθρωπον | δηλοῖ, τουτέστι· ‘τὰ ἐμὰ δημιουργήματα ἐμοὶ διορθοῦσθαι δυνατόν.’ οὕτως καὶ ὁ ἐκ γενετῆς τυφλὸς οὐ κατὰ ἁμαρτίας γονέων, ἀλλ᾿ εἰς δόξαν θεοῦ· οὐ διὰ τοῦτο τυφλὸς γεννηθείς, ἀλλὰ τοῦτο μὲν κατά τινα σωματικὴν ἀταξίαν, νῦν δὲ χρησιμεύσας εἰς δόξαν θεοῦ παραδόξου τυγχάνων ἰάσεως. τὴν γὰρ ἔκβασιν ἡ γραφὴ πολλάκις ὡς αἰτίαν προΐσχεται ὡς τό· ἵνα βλέποντες μὴ ἴδωσι καὶ ἀκούοντες μὴ ἀκούσωσι. Ζητεῖται δὲ πάλιν, εἰ, ὡς σῶμα ἀπὸ σώματος, οὕτως ἀπὸ ψυχῆς ψυχὴ ἢ καθάπερ ἐπὶ τοῦ Ἀδὰμ πρῶτον τὸ σῶμα καθ᾿ ἑαυτὸ διαπλάττεται, εἶτα ψυχὴ ἀθάνατος ἐπεισάγεται μὴ πρότερον οὖσα, νῦν δὲ κτιζομένη παρὰ θεοῦ· καὶ μᾶλλον

55

noch Ex 4,9(-17) 60

65

70

75

A K a bc 55 τὸ2 – φαγὼν vgl. Mt 26,17-29 | ἐλεύθερος – υἱὸς vgl. Mt 17,26 56 ἀμνὸς vgl. Ioh 1,29 59–67 ζητεῖται – πηροῦται vgl. Eus. Em. (armen. 106, 267-383 Yovhannêsean) 67–70 τὸ1 – θεοῦ CatEx 132: vgl. Eus. Em. (128* Nr. 18 Buytaert; 89 Devreesse; armen. 105,246 – 106,266; 107,389-392 Yovhannêsean) 69–73 ὁ – ἰάσεως vgl. Ioh 9,1-7; auch Ioh 11,4 71–75 οὐ – ἀκούσωσι nach Eus. Em. (armen. 106,259-260.262-266 Yovhannêsean) 74–75 ἵνα – ἀκούσωσι Lc 8,10 76–86 ζητεῖται – θεοῦ nicht identif.; Simile: die Argumentation zum Freien Willen weist auf Or. hin, vgl. Or. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 23,8,37 – 9,17 (SC 226, 158-160 Junod); überliefert auch Eus., p. e. VI 11,40-43 (GCS Eusebius 8/1, 352,9 – 353,1 Mras/des Places); CatGen 100,67-89 (TEG 1, 69-79 Petit) (Leseausgabe Origenes fr. D 7 mit Nebenüberlieferung 1 und 3 [70-148 übers. Metzler]); gerade der Terminus ἐνδέχεται ist in dieser Argumentation konstitutiv, auch das Zitat Ex 4,11 wird einbezogen, vgl. Or. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 23,11,1-8 (SC 226, 164 Junod) 77–78 ἐπὶ – διαπλάττεται vgl. Gen 2,7 57 ἐπὶ – δηλῶν < c*, korr. c1 64 ἐβρύων c 65 ἢ2 + καὶ K

59 εἰ ] εἰς bc 60 τὴν φύσιν ἐποίησεν A 63 λαβὼν a 70 οὐ κατὰ ] οὐκ b 75 ἀκούσωσι ] συνιῶσι bc1

36

Prokop 80

85 noch Ex 4,9(-17) Ex 4,18(-19)

5

noch Ex 4,18(-19)

15

M 537/38

τοῦτο δοκεῖ τοῖς πολλοῖς τῆς γραφῆς ποτὲ μὲν λεγούσης· ὁ πλάσσων κατὰ μόνας τὰς καρδίας αὐτῶν (τουτέστι ψυχάς), ποτὲ δέ· ὁ πλάσσων πνεῦμα ἀνθρώπου ἐν αὐτῷ, ὡς ἐν τῷ Ἀδάμ· θεὸς μὲν οὖν δίδωσι τὰς ψυχάς· τῆς δὲ μοιχείας ἢ πορνείας τοὺς ἀνθρώπους αἰτιασόμεθα· τοὺς γὰρ τεχθέντας οὕτως ἐνδέχεται εὐσεβεῖς εἶναι καὶ σώφρονας τοῖς πλημμελῶς γινομένοις κεχρημένου καλῶς τοῦ θεοῦ. »Καὶ συμβιβάσω σε.« ‘Διδάξω σε, εἰς ἁρμονίαν ἄξω σε λόγων.’ »Ἐτελεύτησεν ὁ βασιλεὺς Αἰγύπτου.« Οὐκ ἄλλος ὁ τελευτήσας, πρὶν φανῇ ὁ θεὸς Μωϋσεῖ, καὶ ἄλλος ὁ μετὰ ταῦτα, ἀλλ᾿ ἔστι περὶ τοῦ αὐτοῦ ἐπανάληψις· ἀμέλει μετ᾿ αὐτήν φησιν ὁ θεός· »βάδιζε· τεθνήκασι γὰρ οἱ ζητοῦντες τὴν ψυχήν σου.« εἰ δὲ ἄλλος ἦν οὗτος ὁ τελευτήσας, οὐκ ἂν ἐρρέθη τοῦτο κατιέναι μέλλοντι τῷ Μωϋσῆ καὶ περὶ τὴν ὁδὸν ὄντι. τοῦτο δὲ καὶ Ἰωσὴφ τῷ ἀνδρὶ τῆς ἁγίας Μαρίας φησὶν ὁ ἄγγελος, ἐξ ὧν ἁπάντων δείκνυται, ὅτι τύπος ἀκριβὴς ὁ Μωϋσῆς τοῦ κυρίου ἡμῶν. »Ἐπορεύθη δὲ Μωϋσῆς καὶ ἀπέστρεψε πρὸς Ἰοθὸρ τὸν γαμβρὸν αὐτοῦ.« Προχειρισθεὶς εἰς ἀποστολὴν οὐκ εὐθυδρομεῖ πρὸς αὐτήν, σαρκικαῖς δὲ φροντίσι μερίζεται τοῖς κατὰ γένος ἀνακοινούμενος, καὶ οὐ πρότερον ἔξεισι πρὶν τεθνεῶτα μαθεῖν Φαραώ· λίαν γὰρ ἐδεδοίκει τὸν θάνατον. δηλοῖ δὲ ταῦτα τὴν κατὰ νόμον ζωὴν ὑπὸ τὸν τοῦ θανάτου φόβον οὖσαν καὶ μεμερισμένην πρὸς τε τὰ θεῖα καὶ τὰ ἀνθρώπινα· οἱ δὲ τοῦ

nicht identif. Eus. Em.

Eus. Em. nicht identif.

Cyr.

Cyr. Cyr. Cyr. Cyr.

A K a bc 80–81 ὁ – αὐτῶν Ps 32,15 82 ὁ – αὐτῷ Sach 12,1 88 διδάξω – λόγων nicht identif. 4,18,2–5 οὐκ – σου CatEx 143: Eus. Em. (128*f. Nr. 20 Buytaert; 89 Devreesse; armen. 107,398-403 Yovhannêsean) 3 ἔστι – ἐπανάληψις vgl. Ex 2,23 5–7 εἰ – ὄντι Eus. Em. (armen. 107,403-406 Yovhannêsean) 7–8 τοῦτο – ἄγγελος vgl. Mt 2,19f. 7–9 τοῦτο – ἡμῶν CatEx 144: nicht identif. 12–15 προχειρισθεὶς – θάνατον vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 253 D1-7) 15–16 δηλοῖ – ζωὴν CatEx 146a: vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 253D11 – 256A1) 16 ὑπὸ – οὖσαν vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 256 B5f.) 16–17 καὶ – ἀνθρώπινα CatEx 146b: vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 256 A1f.) 17–19 οἱ – ἐπιθυμίαις Gal 5,24; CatEx 146c: Cyr., ador. II (PG 68, 256 A8-10) 84 αἰτιασώμεθα A 87 συνβιβάσω a 4,18,2 φανῇ korr. aus φανεῖ A1 | θεὸς + τῷ K c 6 μωσεῖ Acbc 9 ὁ μωσῆς K < abc | μωσεῖ A bc μωυσῇ K 3 τοῦ < b 10 μωσῆς c 11 γαμβρὸν + πενθηρόν mit Verweiszeichen a. Rd. erg. c1 ἀνακοινουμένοις c ἀνακινούμενος b ἅμα κοινούμενος K ἁμακοινούμενος Α 13–14 16–17 μεμερισμερισμένην b

M 537/38

Cyr.

nicht identif.

Eus. Em. Eus. Em.

Diod.

37

Ex 4,9 – 4,20

Ἰησοῦ Χριστοῦ τὴν σάρκα ἐσταύρωσαν σὺν τοῖς παθήμασι καὶ ταῖς ἐπιθυμίαις. τοιγαροῦν ὁ μέγας Παῦλος κληθεὶς εὐαγγελίσασθαι· οὐ προσανεθέμην, φησί, σαρκὶ καὶ αἵματι. »Ἀναλαβὼν δὲ Μωϋσῆς τὴν γυναῖκα καὶ τὰ παιδία.« Τοῖς προειρημένοις σημείοις ῥωσθεὶς καὶ πίστεως ἀρραβῶνα λαβὼν ἄπεισι πάλιν προτιμήσας τοῦ πενθεροῦ τὸν θεόν. θεοῦ γὰρ καλοῦντος ὑπεροράσθω πᾶν ἐπὶ γῆς κἂν τίμιον ᾖ· θεοσεβοῦς γὰρ τοῦτο ψυχῆς οὐκ ἀγνώμονος. ἀλλ᾿ ἔπεισιν ἄγγελος ὡς ἀποκτεῖναι βουλόμενος, καὶ ὅπερ οὐκ εἶδε Μωϋσῆς παραιτούμενος τὴν ἀποστολήν, τοῦτο νῦν εἶδε πεισθείς, ὅπερ ἄτοπον. Ἀλλὰ γὰρ προσποίησις ἦν ἀναιρέσεως· εἰ γὰρ ἦλθεν ἀνελεῖν, τί ἐκώλυεν; εἰ γὰρ ἡ τοῦ ἑνὸς παιδίου περιτομὴ κωλύσαι τὸν θάνατον ἴσχυσεν, ὡς ἂν φαῖεν Ἰουδαῖοι, πῶς ἡ τοῦ ἑτέρου ἀκροβυστία μὴ τοῦτον εἰργάσατο; πῶς δὲ τοῦτο μαθὼν Μωϋσῆς ἐν τῇ ἐρήμῳ τοὺς γεννηθέντας ὅλους παῖδας ἄγγελον ἔχων ἡγούμενον ἀπεριτμήτους ἀφεῖναι τετόλμηκεν; ὁρᾷς ὡς οὐχ ἡ περιτομὴ αἰτία τοῦ μὴ ἀναιρεθῆναι. οὐκ ἐπὶ τούτῳ γὰρ ὁ ἄγγελος ἦλθε, φόβῳ δὲ μείζονι φόβον ἐκκρούων ἐλάττονα, τῷ ἀπὸ τῆς ἀοράτου δυνάμεως τὸν ἀπὸ τοῦ

20 Ex 4,20(-26)

5

10

15

A K a bc 19–20 τοιγαροῦν – αἵματι vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 256 A15-B4) 20 οὐ – αἵματι Gal 1,16 4,20,2–8 τοῖς – ἄτοπον nicht identif. 2–3 ἀρραβῶνα vgl. II. Cor 1,22; 5,5 9 ἀλλὰ – ἀναιρέσεως CatEx 153a: vgl. Eus. Em. (armen. 108,422-425 Yovhannêsean; de Mos. 8 (lat., 282,9f. Buytaert; 90 Devreesse) 9–16 εἰ – ἦλθε CatEx 156b: vgl. Eus. Em. (129*f. Nr. 22 Buytaert, armen. nicht überliefert; 90 Devreesse); vgl. Eus. Em., de Mos. 8 (lat., 281,21 – 282,1.9 Buytaert, zu CatEx 156,3-12 bei Petit); Similia: Eus. Em. (armen. 107,418 – 108,425 Yovhannêsean); Diod. in CollCoisl Ex. 8,1.15-17 (TEG 10, 12-14 Petit); von zwei Söhnen Moses, von denen einer nicht beschnitten ist, geht auch Išo‘dad von Merv (CSCO 176 syr. 80, 24,22-28 Van den Eynde; übers. 17,13-19 Van den Eynde) aus (Išo‘dad steht Prokop näher als der Katene); zum Ged. vgl. CatEx 151 und 153 16–18 φόβῳ – φοβούμενος CatEx 152a: vgl. Diod. in CollCoisl Ex. 8,24-27 (TEG 10, 1214 Petit) = Diod., Ex. 63,23f. (137f. Deconinck; Similia: Thdt., qu. 14 in Ex. (112,5f. Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 244A1); Išo‘dad von Merv (CSCO 176 syr. 80, 12,17-20 Van den Eynde; übers. CSCO 177 syr. 81, 17,5-8 Van den Eynde (Išo‘dad steht Prokop näher als der Katene); Eus. Em., de Mos. 14 (lat., 287,10-15 Buytaert) 18 χριστοῦ ἰησοῦ ~ b | σάρκαν c 7 μωϋσὴς a | εἶδε aus ἴδε korr. A1 15 οὐχ ἡ ] οὐχὶ bc 16 τοῦτο abc

4,20,4 ὑπεροράσθαι b 6 εἶδε aus ἴδε korr. A1 12 ἀκρομυστία b 13 μωϋσὴς a 14 ἔχον b

38

Prokop

20

25

30

M 537/38 – M 539/40

Φαραώ (τοῦτον γὰρ | ἀπῄει φοβούμενος)· ἀλλ᾽ ὁ μὲν Μωϋσῆς ἐνόμισε τὸν θεὸν ὠργίσθαι αὐτῷ, ἐπειδὴ τὸν λαὸν κελευσθεὶς ἀνάγειν ἀμελητὶ ἐπεφέρετο γυναῖκα καὶ τέκνα εἰς Αἴγυπτον, ὅθεν τοὺς ἄλλους ἐξαγαγεῖν προσετέτακτο ὡς ἀπιστῶν τῇ ἐπαγγελίᾳ· ὅπερ καὶ αὐτὸ πρὸς ὀργὴν ἱκανώτατον. τοιγαροῦν ἀφίησι ταῦτα παρὰ τῷ πενθερῷ, ὃς ὕστερον ἐν τῇ ἐρήμῳ ταῦτα κεκόμικε Μωϋσεῖ ἤδη ἀνάγοντι τὸν λαόν. ἡ δὲ Σεπφώρα οἰομένη, διότι ἀπερίτμητον ἦν τὸ παιδίον, τὸν κίνδυνον εἶναι, ὡς δὴ καὶ τὸ νόμιμον τοῦτο πολλάκις Μωϋσέως εἰπόντος ἀκούσασα (πῶς γὰρ ἂν ὑπενόησε τὴν τοῦ παιδὸς περιτομήν;) ἀπειργάσατο, καί· »ἔστη τὸ αἷμα« φησὶν οὐ τοῦτο λέγουσα, ὅτι ἐπαύσατο ἡ ῥύσις τῆς περιτομῆς, ἀλλ᾿ ὅτι εἰς ἔργον ἐκβέβηκε καὶ πέπρακται τὸ δοκοῦν. καὶ ἀνεχώρησεν ὁ ἄγγελος οὐ διὰ τὸ ταῦτα τὴν Σεπφώραν εἰπεῖν· δηλοῖ δὲ μᾶλλον ὡς ἐν τῷ καιρῷ, ᾧ εἶπε τοῦτο Σεπφώρα, ἀνεχώρησεν ὁ ἄγγελος ὁμοῦ καὶ τὸ εὐσεβὲς Σεπφώρας ἀποδεξάμενος· ἐλθὼν γὰρ διὰ τὸ φοβῆσαι, μᾶλλον δὲ θαρρῦναι

Diod. und Eus. Em.

Diod. nicht identif. Cyr. nicht identif.

Diod.

A K a bc 18–24 ἀλλ᾽ – λαόν CatEx 151a: die nächste Entsprechung zu Prokops Text ist Diod. in CollCoisl Ex. 8,5-8 (TEG 10, 12-14 Petit) = Diod., Ex. 63,5-8 (137f. Deconinck), vgl. Diod. (lat. [Victor Capuanus]; 271 Nr. 8 Pitra), während Petit CatEx 151 auf Eus. Em. zurückführt; Prokops Formulierung scheint von Eus. Em. beeinflusst worden sein; Similia: Eus. Em. (153* Nr. 2 Buytaert) = CatEx 151 Typ III; Eus. Em. (armen. 108,426428 Yovhannêsean); Thdt., qu. 14 in Ex. (111,9f. Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 241B3f.); Išo‘dad von Merv (CSCO 176 syr. 80,12,22-24 Van den Eynde; übers. CSCO 177 syr. 81, 17,11-13 Van den Eynde) (Išo‘dad steht der Katene näher als Prokop) 23–24 ὕστερον – λαόν vgl. Ex 18,2-6 24–26 ἡ – εἶναι vgl. Diod. in CollCoisl Ex. 8,8-20 (TEG 10, 1214) = Diod., Ex. 63,8-18 (137f. Deconinck); Simile: Išo‘dad von Merv (CSCO 176 syr. 80, 12,24-28 Van den Eynde; übers. CSCO 177 syr. 81, 17,13-19 Van den Eynde) (Išo‘dad steht Prokop näher als der Katene) 26–28 ὡς – ἀπειργάσατο nicht identif., verm. nach Diod.; Simile: Išo‘dad von Merv (CSCO 176 syr. 80, 12,25-27 Van den Eynde; übers. CSCO 177 syr. 81, 17,15-17 Van den Eynde) 28–30 καί – δοκοῦν vgl. Cyr., ador. II (PG 68, 257 C3-11) 30–34 καὶ2 – ἀποδεξάμενος nicht identif. 34–38 ἐλθὼν – εἴληφε CatEx 152b: vgl. Diod. in CollCoisl Ex. 8,42-45 (TEG 10, 12-14 Petit) = Diod., Ex. 63,37-39 (137f. Deconinck); Similia: Išo‘dad von Merv (CSCO 176 syr. 80, 12,17-20 Van den Eynde; übers. CSCO 177 syr. 81, 17,5-8 Van den Eynde (steht Prokop näher als der Katene); Eus. Em. (armen. 108,430-432 und 107,421 – 108,422 Yovhannêsean) 18 γὰρ < b | μωϋσὴς a 19–20 ἀνάγειν κελευσθεὶς ~ K 20 ἀμελλητὶ A*ac*, korr. 24 μωϋσῆ Ka μωσεῖ Acbc | τὸν λαόν korr. aus τῷ Acc1 23–24 παρὰ – ταῦτα < c 25–26 τὸν κίνδυνον nach ἐκινδύνευσεν CollCoisl Ex. λαῷ b1 25 σεπφῶρα Aab 8,17 = Diod., Ex. 63,16 (138 Deconinck) Mz. ] τὴν κίνησιν Hss. 26–27 μωσέως bc 27 εἰπόντος < abc 28 ἕστη bc (Spiritus n. lesb. K) 32 σεπφώρα Aab

M 539/40

Diod.

nicht identif., verm. nach Diod.

39

Ex 4,20

πρὸς τὸν ἐλάττω φόβον τοῦ Φαραώ (τούτου γὰρ καταφρονεῖν ἤμελλε μεμνημένος τοῦ μείζονος, ὡς ἱκανῶς εἶχεν αὐτῷ τὰ τῆς οἰκονομίας) τὴν φωνὴν τῆς Σεπφώρας πρόφασιν τῆς ἀναχωρήσεως εἴληφε, καθάπερ ἐπὶ τοῦ Βαλαὰμ ὁ ἄγγελος μετὰ γυμνοῦ ξίφους ἀπαντήσας ὡς ἐπὶ τῷ δῆθεν αὐτὸν ἀνελεῖν· οὐ γὰρ τοῦτο ἤθελεν (ἦ γὰρ ἂν καὶ ἔδρασεν ὄπιθεν ἢ ἄνωθεν ἐπενεγκὼν τὴν πληγὴν ἢ καὶ πρόσωθεν· οὐ γὰρ ἂν ἡ ὄνος ἐκώλυσεν), ἀλλ᾿ ἵνα φοβήσας παρασκευάσῃ αὐτὸν τῶν τοῦ Βαλὰκ τιμῶν προτιμῆσαι τὸ δοκοῦν τῷ θεῷ. καὶ ὡς τοῦτο κατώρθωσε, δοκεῖ πρόφασιν εἰληφέναι τῆς ἀναχωρήσεως καὶ τοῦ μὴ κτεῖναι τὸν Βαλαὰμ τὸ ἐκκλῖναι τὴν ὁδόν· χρείαν γὰρ εἶχε τοῦ φόβου ἀκούσας παρὰ θεοῦ μὴ συναπιέναι τοῖς ἥκουσι παρὰ τοῦ Βαλάκ· ἡκόντων δὲ ἐντιμοτέρων ἀνδρῶν καὶ κρειττόνων δώρων καμφθεὶς οὐχ ὥσπερ ἐχρῆν ἀπηγόρευσε σὺν τούτοις ἰέναι, ἠξίου δὲ μένειν μέχρι μάθῃ, τί αὐτῷ ὁ θεὸς ἀποκρίνεται· τὴν δὲ ῥοπὴν αὐτοῦ τῆς διανοίας ἰδὼν ὁ θεὸς ἐπέτρεπε πράττειν, ὅπερ ἂν ἕλοιτο, ἐκεῖνα δὲ λέγειν, ἅπερ ἂν αὐτῷ προστάττῃ θεός, διὰ τὸ τῆς ψυχῆς εὐμετάβλητον, τουτέστιν εὐλογεῖν τὸν λαόν, οὐχ ὡς τῆς αὐτοῦ κατάρας ἀνατρεπούσης τὴν ἄνωθεν εὐλογίαν, ἀλλ᾿ ἐπειδὴ βάναυσος ὢν ὁ λαὸς μαθὼν τὴν τούτου κατάραν τῆς εὐλογίας καταφρονεῖν ἤμελλε τοῦ θεοῦ, πιστευθέντος δὲ μᾶλλον τοῦ μάντεως ἀσεβείας ἐκρίνοντο καὶ τὰ τῆς ἀρᾶς κυροῦσθαι συνέβαινεν οὐ διὰ τὴν αὐτῆς ἰσχύν, ἀλλ᾿ ὅτι θεὸς ἀπιστεῖται καὶ ἄνθρωπος ἐπιστεύετο, καὶ οἱ μεταστειλάμενοι δὲ πιστεύσαντες τῷ μάντει θάρσος ἐλάμβανον καὶ ὁ λαὸς δὲ

35

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55

60

A K a bc 38–47 καθάπερ – βαλάκ vgl. Diod. in CollCoisl Ex. 8,30-42 (TEG 10, 12-14 Petit) = Diod., Ex. 63,27-37 (137f. Deconinck); Simile: Eus. Em. (armen. 102,151-155 Yovhannêsean) 38–39 ἐπὶ – ἀπαντήσας vgl. Num 22,23f. 45 τὸ – ὁδόν vgl. Num 22,33 46–47 ἀκούσας – βαλάκ vgl. Num 22,12 47–52 ἡκόντων – θεός vgl. Num 22,15-20 47–68 ἡκόντων – ἡσαῦ nicht identif., verm. angeregt durch Diod., vgl. CollCoisl Ex. 8,35-37 (TEG 10, 12-14 Petit); Simile für den Vergleich mit Jakob: Eus. Em. (armen. 108,429f. Yovhannêsean) 35 τοῦτο a 37 πρόφασιν + αὐτῷ K 39 τῷ ] τὸ bc 40 ὄπισθεν bc 41 ἢ καὶ πρόσωθεν ἐπενεγκὼν τὴν πληγὴν ~ b 42 ἐκώλυεν abc 43 βαλαὰκ b 45 ὁδόν Hss. ] nach CollCoisl Ex. 8,38-40 (TEG 10, 14 Petit) (vgl. Num 22,33) ist ὄνον zu verstehen Mz. (viell. Fehler Prokops) 47 βαλαὰκ b 49 ἠξίου ] fen. 4 Zch. K 50 ῥοπὴν ] fen. 5 Zch. K 52 προστάττει a 53 λαόν ] θεόν K 55 βάναυσος + ἀπαίδευτος a. Rd. erg. c1 59 ἠπιστεῖτο Kabc

40

Prokop

65

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80

85

M 539/40

τούτῳ πιστεύσας ἐξ ἀπιστίας θεοῦ πάντως ἂν ὑπῆρξε δειλότερος. ὁ δὲ ἄγγελος ἐλθὼν οὐ φαίνεται τῷ παρακούσαντι τοῦ θεοῦ, τῇ δὲ ὄνῳ, ἣν εἶναι τούτου νενόμικε· κρείττονα ἐξέκλινεν ἐκείνη παρὰ συνήθειαν, ὁ δὲ οὐ νενόηκεν· ὡς δὲ καὶ δὶς τούτου γεγονότος οὐκ ᾔσθετο, τὸ φοβερὸν ἑώρακε θέαμα καὶ τῷ φόβῳ πρὸς ἀσφάλειαν τοῦ μέλλοντος κατηρτίζετο. ὥσπερ οὖν ἐνταῦθα Μωϋσῆς κατὰ Φαραὼ τὸ θάρσος ἐδέχετο, ὡς καὶ Ἰακὼβ ἐπὶ τὸν Ἡσαῦ. Ἄλλοι δέ φασι δεῖν ἀκολουθεῖν τῷ σπουδαίῳ τὴν ἐξ ἀλλοφύλων ὁμόζυγον· ἔστι γάρ τι καὶ τῆς ἔξωθεν παιδείας πρὸς συζυγίαν ἡμῶν εἰς τεκνογονίαν ἀρετῆς οὐκ ἀπόβλητον, εἰ τὰ ἐκ ταύτης κυήματα μηδὲν ἐπάγοιτο τοῦ ἀλλοφύλου μιάσματος· οὗ μὴ περιτμηθέντος περὶ θανάτου ὁ κίνδυνος· ὅθεν ἀφεῖλεν, ᾧ γνωρίζεται τὸ ἀλλόφυλον, ὡς ἂν εἴη τὸ λοιπὸν τῆς Ἰσραηλιτικῆς εὐγενείας, ὡς εἴ τις ἀφέλοι ἀπὸ τοῦ περὶ ἀθανασίας ψυχῆς λόγου τὸ ἀπὸ σωμάτων μεταβαίνειν εἰς σώματα. Ἄλλος δέ φησι· τίνα δὴ ὁ ὀλοθρευτὴς ἀνελεῖν ἐπεχείρει, σαφῶς οὐ διῄρηται· εἰ μὲν γὰρ Μωϋσέα, εἶτα τῇ τοῦ παιδίου περιτομῇ οὐχ ἑκὼν ἀπελήλαται (δηλοῖ δὲ πάλιν ὁ τύπος, ὡς ἐν τῷ αἵματι τοῦ Χριστοῦ νενίκηται θάνατος καὶ τὸ τῶν πατέρων διεσῴζετο πλῆθος, μέχρι καὶ εἰς Ἀδάμ)· εἰ δὲ τὸν Γηρσώμ, πρόδηλον ὡς οὐκ ἀπελήλαται θάνατος τῇ κατὰ σάρκα περιτομῇ, ἀλλ᾿ ἡ τοῦ πνεύματος ἐνήργηκε, τοῦτο χάρις ἐν τῷ πρωτοτόκῳ καὶ νέῳ λαῷ ‘παροίκῳ’ ὄντι τῆς γῆς, ὃν ἡ ἐξ ἐθνῶν Σεπφώρα περιτέτμηκε »ψήφῳ« δηλούσῃ τὸ

Gr. Nyss.

Gr. Nyss.

Cyr. Cyr. Cyr.

Cyr.

A K a bc 68 ἰακὼβ – ἡσαῦ vgl. Gen 32,30 (31) 69–75 ἄλλοι – εὐγενείας CatEx 145: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 37,1 – 39,7 (80 Simonetti; PG 44, 336D10 – 337A12) 75–77 ὡς – σώματα vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 40, 1-3 (80-82 Simonetti; PG 44, 337 A13-B3) 76–77 τὸ – σώματα zu Gregors Kritik an der Lehre von der Seelenwanderung vgl. Gr. Nyss., hom. opif. 29,3-7 (I 278-282 Forbes; PG 44, 232A1 – 233B7) 78–80 ἄλλος – ἀπελήλαται vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 484 B13-C1) 78 ὀλοθρευτὴς vgl. Ex 12,23 (Lesart) 80–82 δηλοῖ – ἀδάμ CatEx 158: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 484 C1-6) 81–82 ἐν – πλῆθος vgl. II. Cor 5,14f. (bei Cyr. und in Katene wörtlich zitiert) 82 μέχρι – ἀδάμ vgl. Rm 5,14 82–86 εἰ – ψήφῳ vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 484 C10-D5) 85 παροίκῳ vgl. Ex 2,22; zur Etym. vgl. Wutz S. 56 86–88 δηλούσῃ – χριστός CatEx 155: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 484 D5-8) 61 ἀπιστείας bc 68 ἠσαῦ K 70 ἀλλόφυλον b 73 μὴ < A*, a. Rd. erg. A1 < a | ἰσδραηλιτικῆς K 79 πεδίου b 83 γηρσών K | οὐ κατελήλαται a

75 τῆς

M 539/40 – M 541/42

41

Ex 4,20 – 4,31

πνεῦμα διὰ τὸ παναλκές τε καὶ ἄθραυστον καὶ ὅτι ἐκ πέτρας· ἡ δὲ πέτρα ἦν ὁ Χριστός. ἔοικε δὲ ταῖς πετρίναις μαχαίραις, αἷς ὕστερον Ἰησοῦς περιέτεμε τοὺς υἱοὺς Ἰσραήλ, περιτομὴν ἀχειροποίητον ἐν τῷ πνεύματι· τοῦτο γὰρ τῷ τύπῳ σημαίνεται, ὑφ᾿ ἧς ἥττηται θάνατος περικοπείσης ἡδονῆς καὶ πάσης φαυλότητος. »Καὶ ἐπορεύθη καὶ συνήντησεν αὐτῷ ἐν τῷ ὄρει τοῦ θεοῦ καὶ κατεφίλησεν αὐτόν.« Gr. Nyss. Κατ᾽ ἀρχὰς μὲν τοῦ κατ᾿ ἀρετὴν βίου ἡ συντυχία τῷ Μωϋσεῖ πολεμική τε καὶ στασιώδης Αἰγυπτίου μὲν καταπονοῦντος Ἑβραῖον, Ἑβραίου δὲ πρὸς τὸν ὁμόφυλον στασιάζοντος· ἐπαρθέντι δὲ διὰ μακρᾶς | μελέτης καὶ τῆς ἐν ὕψει φωταγωγίας φίλιός τε καὶ εἰρηνικὴ γίνεται συντυχία θεόθεν Gr. Nyss. ἀδελφοῦ πρὸς »συνάντησιν« ἥκοντος. πεσούσης γὰρ ἡμῶν εἰς ἁμαρτίαν τῆς φύσεως ἑκάστῳ πρὸς ἐπικουρίαν συνέζευξεν ἄγγελον ὁ φιλοικτίρμων θεός, ᾧπερ ἀντικατέστησεν ἕτερον ὁ τῆς φύσεως τῆς ἡμετέρας πολέμιος· ὧν ὄντες μέσοι πρὸς ὃν ἄν ῥέψωμεν ἐπικρατέστερον ἐργαζόμεθα, προτείνοντα τὸν μὲν ἀρετῆς ἀγαθά, τὸν δὲ τὰς ὑλικὰς ἡδονάς· ἃς δὴ πατήσαντες καὶ πρὸς τὴν θείαν αὖθις ἀναπλασθέντες μορφὴν ὀψόμεθα »συναντῶντα« τὸν ἀδελφόν· λογικὸς γὰρ οὗτος καὶ νοερὸς τότε φαινόμενός τε καὶ παριστάμενος, ὅτε τῷ Φαραὼ προσεγγίζομεν. »Καὶ ἐπίστευσεν ὁ λαὸς καὶ ἐχάρη.« nicht identif. Καλὴ ἡ πίστις εἴπερ ἐνέμεινε καὶ μὴ μετὰ ταῦτα γογγύζουσιν· οὗτοι γάρ εἰσιν ὁ πρὸς τὸν πατέρα εἰπὼν υἱὸς ὡς· Cyr. Χριστοῦ γὰρ τὸ πνεῦμα·

90

Ex 4,27(-30)

5

10

15

Ex 4,31

A K a bc 88 ἡ – χριστός vgl. I. Cor 10,4 88–92 ἔοικε – φαυλότητος vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 484D9 – 485A2) 89–90 ἰησοῦς – ἰσραήλ vgl. Ios 5,2 90 περιτομὴν ἀχειροποίητον vgl. Col 2,11 4,27,3–8 κατ᾽ – ἥκοντος vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 42,4 – 43,5 (82 Simonetti; PG 44, 337 C2-11) 5–6 ἑβραίου – στασιάζοντος Ex 2,11-14 8–17 πεσούσης – προσεγγίζομεν vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 45,4 – 47,11 (84 Simonetti; PG 44, 337D8 – 340B7) 4,31,2–5 καλὴ – πολέμιος nicht identif. 3–4 τὸν – ἀμπελῶνα vgl. Mt 21,30 92 φαυλότητος + καὶ εἶπε κύριος πρὸς ἀαρών· πορεύθη τι εἰς συνάντησιν τῷ μωσεῖ ἐν τῇ ἐρήμῳ b 4,27,1 ἐπορεύθη + ἀαρὼν c 4 μωσεῖ Acbc μωϋσῆ Ka 6 μακρᾶς ] μικρᾶς c 7 φωταγωγίας korr. zu φωσαγωγίας K1 8 εἰς ] πρὸς K 15 γὰρ + καὶ 10 φιλοικτίρμον b 12 τὸν < b*, korr. b1 14 ὀψώμεθα A*c, korr. Ac1 K | νοερῶς Ka 16 ὅτε ] ὅτι α | φαραῷ Ka φαραῲ c 16–17 προσεγγίζομεν aus 3 υἱὸς προσεγγίζωμεν korr. Ac1 4,31,2 ἐνέμεινεν Ac ἐνέμεινον a | μετὰ ] με c εἰπὼν ~ abc

42

Prokop

5

10

M 541/42

‘ἀπέρχομαι εἰς τὸν ἀμπελῶνα’ τῇ μὲν φωνῇ πρόθυμος, τῷ δὲ ἔργῳ πολέμιος. Ὅρα δὲ πῶς Μωϋσῆς ὁ κατ᾿ ἀρχὰς νέος ὢν πρὸς δύο nach Gr. Nyss. μαχομένων μὴ διαρκέσας εἰρήνην, νῦν ἐπαναβὰς ἀρετῇ καὶ θεοπτίας ἀξιωθεὶς ἔχων τε συμμαχοῦντα τὸν ἀδελφόν, τοσούτου λαοῦ πρὸς τὴν ἀπὸ πηλοῦ καὶ πλίνθων ἐλευθερίαν ἀρκεῖ· τοσαύτης ἄρα δεῖ τῆς ἐπιμελείας, πρὶν διδάσκειν ἀρξόμεθα.

Kapitel 5 Ex 5,1(-6)

5

10

15

»Καὶ λέγουσιν αὐτῷ· ὁ θεὸς τῶν Ἑβραίων προσκέκληται ἡμᾶς.« Τὴν ὄντως ἑορτὴν εἶπεν, ἥτις γίνεται καλοῦντος θεοῦ πρὸς ἐλευθερίαν τὴν ἀπὸ ζυγοῦ Φαραώ· τοῦ δὲ τυράννου πρὸς ταύτην ἀνθεστηκότος καὶ »μὴ« λέγοντος »εἰδέναι τὸν κύριον« οὐκ ἀπηγόρευσεν ὁ Μωϋσῆς. δεῖ γὰρ μὴ παραλύεσθαι τὴν ἐλευθερίαν ἡμῖν ἐμποδίζοντος τοῦ Σατανᾶ, ἐγκεῖσθαι δὲ λέγοντας· »ὁ θεὸς τῶν Ἑβραίων προσκέκληται ἡμᾶς.« καὶ δεῖ »τριημέρου πορείας ἐπὶ τὴν ἔρημον«· ἀσύντακτος γὰρ τοῖς Αἰγυπτίων σεβάσμασιν »ὁ τῶν Ἑβραίων θεός«. ‘σκοτασμὸς’ γὰρ ἡ Αἴγυπτος, ὃν δεῖ φεύγοντας καὶ τοῦ τυράννου τὴν ἐπικράτειαν πρὸς τὸ ἐν ἁμαρτίαις εὔκολον ὑποσύρουσαν, ἐλευθέραν τούτων μεταδιώκειν ζωὴν πραγμάτων Αἰγυπτίων ὑπάρχουσαν »ἔρημον«, »ἵνα θύσωμεν τῷ θεῷ« δικαιοσύνης καρπούς. Πρόφασιν δὲ πιθανήν τε καὶ συνήθη τοῖς εἰδωλολατροῦσι προβάλλεται, οἵπερ εἰσιόντες εἰς ἱερὸν οὐχ ὅπως ἅπτεσθαι νεκροῦ, ἀλλ᾿ οὐδὲ βλέπειν εἰώθεσαν· ὅθεν πόρρω δεῖν ἀπιέναι,

Cyr. Cyr.

Cyr. Cyr.

nach Cyr.

A K a bc 6–11 ὅρα – ἀρξόμεθα CatEx 160: nach Gr. Nyss., v. Mos. II 54,7 – 55,11 (88-90 Simonetti; PG 44, 341 B1-14) 6–7 πρὸς – εἰρήνην vgl. Ex 2,13 5,1,3–4 τὴν – φαραώ Cyr., ador. I (PG 68, 188 D7-9) 4–9 τοῦ – ἡμᾶς CatEx 162: vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 189 A1-11) 9 καὶ – ἔρημον CatEx 165: vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 189 A11f.) 9–15 ἀσύντακτος – καρπούς CatEx 164: vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 189 B5-C5) 11 σκοτασμὸς zur Etym. vgl. Wutz S. 154; 425 15 δικαιοσύνης καρπούς vgl. Phil 1,11 16–25 πρόφασιν1 – ἐπιθόλωσιν nach Cyr., ador. I (PG 68, 189D3 – 192B4) 9 πλίνθου K + μὴ erg. K1

11 ἀρξόμεθα aus ἀρξώμεθα (?) korr. Ac 5,1,3 ὄντος abc 6 μὴ < bc 8 λέγοντος abc 18 εἰώθισαν K

5 λέγοντος

M 541/42

43

Ex 4,31 – 5,7

φησί, »μήπως« ἱερουργοῦσι παραπίπτοι »φόνος« τις »ἢ« νεκρός, ὁ μὲν νόμῳ φύσεως, ὁ δὲ πρὸς βίαν ἀνῃρημένος· ‘ὑμῖν μὲν γὰρ ἱερὰ ταῦτα κωλῦσαι δυνάμενα, ἡμᾶς δὲ ἀνάγκη κατὰ μέσην θύοντας πόλιν τοῖς τοιούτοις μολύνεσθαι’ παραδεικνύντος ἡμῖν τοῦ λόγου καὶ τὸ δεῖν ἀπὸ νεκρῶν ἔργων ἀναχωρεῖν ἑορτάζειν μέλλοντας θεῷ καὶ ‘σκοτασμὸν’ φεύγειν Αἰγύπτιον τὴν ἀπὸ τῶν παθῶν ἐπιθόλωσιν.

20

25

Kapitel 5/6 Gr. Nyss.

Gr. Nyss.

nach Cyr. nach Cyr.

»Οὐκέτι προσθήσετε διδόναι ἄχυρον εἰς τὴν πλινθουργίαν.« Ὅσῳ τις ἐπείγεται πρὸς ἐλευθερίαν παθῶν ἢ πλάνης, τοσούτῳ περιπίπτει χείροσι πειρασμοῖς· ὑφ᾿ ὧν οἱ μὲν ὀκλάζουσιν ὡς ὁ τότε λαός, οἱ δὲ καὶ γίνονται δοκιμώτεροι ἀνθιστάμενοι τῷ σπουδάζοντι μὴ πρὸς τὸν οὐρανὸν βλέπειν τὸν ὑποχείριον, εἰς γῆν δὲ κύπτειν καὶ πλινθεύειν πηλόν· ἐξ ὕδατος γὰρ μᾶλλον καὶ γῆς πᾶσα σαρκικὴ πληροῦται τρυφή, ὧν πέρας οὐδέν. τὸ πληρωθὲν δὲ κενοῦται καθάπερ δὴ πλινθίου πηλὸν δεχομένου διάφορον· τὴν δὲ καλάμην καὶ τὸ ἐκ ταύτης ἄχυρον τότε θεῖον ἑρμήνευσεν εὐαγγέλιον καὶ Παῦλος ὁ μεγαλόφωνος πυρὸς ὕλην εἰπόντες. Τοιαῦτα δρᾶν εἴωθεν ὁ Σατανᾶς τοὺς τῷ θεῷ σχολάζειν ἐθέλοντας, δυσπόριστον ποιεῖν τὴν φαυλότητα, ὡς ἂν μὴ τὸ ἕτοιμον εἰς κόρον ἄγῃ τὸν κατεχόμενον· ὅσῳ γὰρ τὸ κωλῦον ἐν μέσῳ, τοσούτῳ μᾶλλον φλεγόμεθα· καὶ θείου νόμου καλοῦντος οὐδεὶς ὁ τότε πειθόμενος δυσανασχετῶν καὶ τοῦ τὸν

Ex 5,7(– 6,2)

5

10

15

A K a bc 23 ἀπὸ – ἔργων Hebr 9,14 24 σκοτασμὸν zur Etym. vgl. Wutz S. 154; 425 5,7,2–4 ὅσῳ – δοκιμώτεροι CatEx 168: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 56,1 – 57,1 (90 Simonetti; PG 44, 341 B14-C11) 5–11 ἀνθιστάμενοι – εἰπόντες vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 59,1 – 62,6 (90-92 Simonetti; PG 44, 341D8 – 344B6) 9–11 καλάμην – πυρὸς vgl. I. Cor 3,12f. 10–11 ἄχυρον – πυρὸς vgl. Mt 3,12 12–14 τοιαῦτα – κατεχόμενον CatEx 174: nach Cyr., ador. I (PG 68, 192D5 – 193A8) 12 σχολάζειν vgl. Ps 45,11 14–19 ὅσῳ – ὑποθάλποντα nach Cyr., ador. I (PG 68, 193 A11-B6) 19 μήπως + τοῖς K | παραπίπτει b 20 ἀνῃρημένος + fen. 4 Zch. b 21 ταῦτα ] τὰ K 24 ἀποφεύγειν K 5,7,1 προσθήσεται abc 5 τὸν < b 6 γῆν δὲ aus δὲ γῆν ~ 10 ἡρμήνευσεν Kabc 11 πυρὸς ] b* korr. b1 | πλινθεύει c 9 πλινθείου abc πρὸς abc 12 δρᾶν + πράττειν a. Rd. erg. c1 14 κόρον ] χόρτασιν a. Rd. erg. c1

44

Prokop

20

M 541/42 – M 544

νόμον τεθεικότος καταβοῶν, ὅταν αὐτὸν λάβῃ πρὸς νοῦν ὁ καὶ σωθῆναι βουλόμενος τῷ τὸν ἐχθρὸν μὴ φέρειν ταῖς ἡδοναῖς ὑποθάλποντα. ἀλλ᾽ ὁ σῴζων καὶ τότε θεός, ὃς καὶ nach Cyr. πρὸς Μωϋσῆν φησιν· »ἤδη ὄψει ἃ ποιήσω Φαραὼ« ταῖς nach Cyr. ἐπαγγελίαις προθυμοτέρους ἀπεργαζόμενος.

Kapitel 6 Ex 6,3(-13)

5

10 Ex 6,14(-22)

»Καὶ τὸ ὄνομά μου ‘κύριος’ οὐκ ἐδήλωσα αὐτοῖς.« ‘Ἀλλὰ σοί· καὶ ὅμως,’ φησίν, ‘ἥττων ἐκείνων εἶ περὶ τὴν Diod. πίστιν ἔτι καὶ ταῦτα πλέον αὐτῶν εἰληφώς, τὸ τετραγράμματον’ τὸ ἀνέκφραστον ἄλλοις ὅτι μὴ τοῖς ἀρχιερεῦσιν, ὃ τῷ χρυσῷ πετάλῳ ἐπεγράφετο. ἔστιν δὲ τὰ τέσσαρα γράμματα ταῦτα· ἰώθ, ἄλφ, οὐαύθ, ἤθ, ὃ λέγεται τοῦ ζῆν ἀεὶ τὸν θεὸν καὶ ἀίδιον εἶναι σημαντικόν, ὃ δὴ καὶ φθάσας εἶπεν· ὁ ὤν. τοῦτο τοίνυν τοῖς μὲν πατριάρχαις οὐκ ἀπεκάλυψεν ὁ θεὸς οὐδὲ τῷ Ἰακὼβ ἰδικῶς ἐπερωτήσαντι, ὅτε ἐπάλαισεν αὐτῷ, ἐπεὶ μὴ τούτου χρεία, φησίν, ἦν πιστοῖς οὖσιν· ‘τοῖς δὲ ἐξ αὐτῶν ἔδωκα,’ ὧν ἡ ἀσθένεια μοσχοποιεῖν ἤμελλεν. | »Υἱοὶ Ῥουβὴν πρωτοτόκου Ἰσραήλ.« Διὰ τί ἐνταῦθα γενεαλογήσας ἀπὸ τοῦ Ῥουβὴν ἐλθὼν ἕως Eus. Em. Λευὶ κατέπαυσεν; ὅτι διὰ τοῦτο ἄρχεται, ἵνα τὸν Λευὶ γενεα-

A K a bc 18 σωθῆναι βουλόμενος vgl. Mt 16,24f. 19–20 ἀλλ᾽ – φαραὼ CatEx 175b: nach Cyr., ador. I (PG 68, 193 C7f.); Prokop und die Katene zitieren Ex 6,1, die Kyrillüberlieferung jedoch Ex 6,6f. 20–21 ταῖς – ἀπεργαζόμενος nach Cyr., ador. I (PG 68, 193 D4-7) 6,3,2–11 ἀλλὰ – ἤμελλεν CatEx 177: vgl. Diod. in CollCoisl Ex. 9 (TEG 10, 14f. Petit) = Diod., Ex. 64 (139 Deconinck), Ged. ähnlich Thdt., qu. 15 in Ex. (112, 9-18 Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 244 A7-B5) 4–5 ὃ – ἐπεγράφετο vgl. Ex 28,32 (36) 7 ὁ ὤν Ex 3,14 9 ἐπάλαισεν Gen 32,24 (25) 6,14,2–12 διὰ – εἰσῆλθεν CatEx 182ac: Eus. Em. (130*f. Nr. 25 Buytaert; 91f. Devreesse; armen. 108,442 – 109,461 Yovhannêsean); vgl. Išo‘dad von Merv (CSCO 176 syr. 80, 18,3-13 Van den Eynde; übers. CSCO 177 syr. 81, 24,3-17 Van den Eynde); Simile zum Widerspruch zwischen Gen 15,16 und Ex 13,18: CatGen 976 (TEG 3, 66f. Petit) (zu Gen 15,16) 17 νοῦν ] οὖν abc 20 ἤδει b ᾔδει c | ὄψῃ A*a, korr. Ac1 6,3,3 ἔτι ] ἔστι bc 6 οὐαύθ ] οὐαῦθ A οὔαυθ c οὐαθ a vgl. οὐδούθ CatEx 177,6 t. r. οὐ Diod. in CollCoisl Ex. 9,1f. (TEG 10, 14f. Petit) t. r. οὐαὺ Diod., Ex. 64 (139 Deconinck) 6,14,1 ῥουβὶν Α 3–4 γενεαλογήσῃ τὸν ῥουβὴμ K*b ῥουβεὶμ K1 2 ῥουβὶν Α ῥουβὴμ b ῥουβεὶμ K λευὶ ~ abc 3 λευὶ ] δαυὶδ K

M 544

45

Ex 5,7 – 6,23

λογήσῃ καὶ εἴπῃ περὶ Μωϋσέως καὶ Ἀαρών· οὗτοί εἰσιν οἱ προσδιαλεγόμενοι πρὸς Φαραὼ βασιλέα Αἰγύπτου· οὗτοι καὶ πρῶτοι ἄρχουσι πρὶν ἀναστῆναι κριτὴν ἢ βασιλέα ἢ ἀρχιερέα, καὶ ἀπὸ τῆς αὐτῶν φυλῆς δεῖ γενεαλογεῖν. ὅταν οὖν ὁ θεὸς λέγοι· τετάρτῃ οὖν γενεᾷ ἀνελεύσονται ὧδε, ἀπὸ τῆς Λευὶ φυλῆς ὡς διὰ τούτων ἀρχούσης δεῖ γενεαλογῆσαι. ὅταν δὲ λέγῃ ἐνταῦθα· πέμπτῃ δὲ γενεᾷ ἀνέβησαν οἱ υἱοὶ Ἰσραὴλ ἐξ Αἰγύπτου, ἀπὸ τοῦ Ἰακὼβ ἀρκτέον· ἡ γὰρ ἀπὸ τοῦ Λευὶ Eus. Em. πέμπτη ἔπεσεν ἐν τῇ ἐρήμῳ, ἡ γὰρ ἕκτη εἰσῆλθεν· ὁ γὰρ Ἀαρὼν ἀπὸ μὲν Ἰακὼβ πέμπτος, ἀπὸ δὲ Λευὶ τέταρτος. Φινεὲς οὖν ὁ εἰσελθὼν ἕκτος ἐξ Ἰακώβ· ἔστι γὰρ Ἰακὼβ Λευὶ Καὰθ Ἄμβραμ Ἀαρὼν Φινεές. »Ἔλαβεν δὲ Ἀαρὼν τὴν Ἐλισάβετ θυγατέρα Ἀμιναδάβ, ἀδελφὴν δὲ Ναασσὼν ἑαυτῷ γυναῖκα.« nicht identif. Σημειωτέον ὡς οἱ ἱερεῖς οὐ μόνον ἐκ φυλῆς Λευὶ κατήγοντο, καὶ μάλιστα οἱ ἀρχιερεῖς, ἀλλὰ καὶ ἐκ τῆς φυλῆς Ἰούδα· ἐκ φυλῆς γὰρ Ἰούδα ὁ Ναασσὼν καὶ ὁ τούτου πατὴρ Ἀμιναδάβ, ὡς ἐν τοῖς Ἀριθμοῖς μαθήσῃ.

5

10

15 Ex 6,23

5

A K a bc 4–5 οὗτοί – αἰγύπτου Ex 6,27 6 ἀναστῆναι κριτὴν vgl. Idc 2,16 u. ö. 8 τετάρτῃ – ὧδε Gen 15,16 10–11 πέμπτη – αἰγύπτου Ex 13,18 12–15 ὁ – φινεές vgl. Eus. Em. (armen. 109,461-464 Yovhannêsean; Simile: Išo‘dad von Merv (CSCO 176 syr. 80, 18,9-13 Van den Eynde; übers. CSCO 177 syr. 81, 24,12-17 Van den Eynde) 14–15 λευὶ – φινεές vgl. aber I. Chron 5,27-30 6,23,3–6 σημειωτέον – μαθήσῃ CatEx 184: nicht identif., könnte nach Petit auf Diod. zurückgehen (vgl. CatEx 181); Simile Eus. Em. (armen. 109,464-468 Yovhannêsean) 5–6 ἐκ – ἀμιναδάβ vgl. Num 1,7 8 λέγη b | τετάρτη abc | γενεᾶ Kab γενεὰ c 9 τοῦτον abc 10 δὲ2 < b 15 ἄμβραμ ] ἀβραάμ Ka ἁβραάμ bc 6,23,1 ἀαρὼν + ἑαυτῷ γυναῖκα b | ἐλισάβεθ A | θυγατέραν b | ἀμιναδὰν K ἀμιναδὰμ ac 2 ἑαυτῷ γυναῖκα < b 5 ἐκ – ἰούδα < Kabc | ναασσὼν korr. aus νασσὼν b1 korr. aus ναασὼν c1 6 ἀμιναδάβ ] ἀμιναδάμ Kc < b

46

Prokop

M 544

Kapitel 7 Ex 7,1(-10)

5

10

15

»Καὶ σκληρυνῶ τὴν καρδίαν Φαραώ.« Ὑλικὸς γάρ τις ἀπὸ τῆς ἑαυτοῦ κακίας γενόμενος καὶ Or. κατὰ σάρκα πάντα ζῶν, πηλῷ φίλος τυγχάνων βούλεται καὶ τοὺς Ἑβραίους πηλοποιεῖν τὸ ἡγεμονικὸν ἔχων οὐ καθαρὸν πηλοῦ, ὅπερ ὡς πηλὸς ὑπὸ ἡλίου »σκληρύνεται« μὴ παρὰ Acac. Caes. τῶν χαρακτήρων τοῦ λόγου τυπούμενος, οὗπερ ἐλέγχει τὸ ἀντίτυπον ὁ σφραγίδας ἐπιβαλών· ὅταν δὲ καὶ προσηνέσι λόγοις παραινῆται, χρηστότητος καταφρονῶν, θυμὸν δὲ μὴ δεδιὼς τέως ἡσυχάζοντα ἔτι μᾶλλον »σκληρύνεται«, τουτέστι σκληρὸς ὢν ἐλέγχεται ἐν οὐδενὶ λόγῳ τιθέμενος τὴν ἀγαθότητα τοῦ προστάσσοντος, νομίζων δὲ κολακείαν εἶναι καὶ τοῦ προστάσσοντος ἀδυναμίαν, ὡς δὴ τόλμῃ τούτου περιεσόμενος· τὸ δὲ χρηστὸν τοῦ θεοῦ πρὸς μετάνοιαν αὐτὸν ἄγον ἀφορμὴ τῷ ἀθέῳ τοῦ »σκληρύνεσθαι« γίνεται καίτοι τοῦτο μὴ θέλοντος τοῦ τέως ἀνεξικακοῦντος θεοῦ· πειθοῖ γὰρ nicht identif. ἄγειν θέλων ἢ βίᾳ τὴν τιμωρίαν ἀναβάλλεται, τοῖς δὲ πονηροῖς ἀποβαίνει πρὸς καταφρόνησιν ἡ φιλανθρωπία. διὸ λέγεται »σκληρύνειν« ἐλέγχουσα μόνον, οὐ πράττουσα.

A K a bc 7,1,2–5 ὑλικὸς – σκληρύνεται Or., Cant. II in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 27,13,9-13 (SC 226, 312 Junod), nach Edition Robinson nachgedruckt Or., Cant. II (GCS 33 Origenes 8, 128,28-31 Baehrens); eine entfernte Parallele ist Or., Cant. (fr. in catenis) fr. 8 (158 Barbàra) 3 πηλῷ vgl. Ex 1,14 5 ὡς – σκληρύνεται nach Chrysipp. Stoic., fr. 350 (SVF II, 121,21f. von Arnim) 5–15 μὴ – θεοῦ CatEx 185: vgl. Acac. Caes., quaest. var. (118 Devreesse); Simile zum Begriff ἀντίτυπον: vgl. Thdt., qu. 12 in Ex. (105,12f. Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 233 B7-10) 8 χρηστότητος καταφρονῶν vgl. Rm 2,4 13–14 τὸ – ἄγον vgl. Rm 2,4 15–18 πειθοῖ – πράττουσα nicht identif.; ähnlicher Ged. Or., schol. in Ex. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 27,10,29-33 (SC 226, 304 Junod), ebenfalls auf Rm 2,4 gestützt 17 καταφρόνησιν – φιλανθρωπία vgl. Rm 2,4 7,1,2 ὑλικὸς + ποταστὸς (?) a. Rd. erg. c1 3 πάντα < b 4 ἔχων οὐ ] οὐκ ἔχων K ἔχον οὐ abc 7 ὁ ] ὡς c | ὑποβαλών K 8 παραινεῖται a 10 οὐδενὶ + δὲ bc 11–12 νομίζων – προστάσσοντος < c 11 κολακίαν b 12 προστάττοντος A προτάττοντος a | τόλμη Kabc 14 ἄγων abc 15 τούτου bc

M 544 – M 545/46 nicht identif.

Ph.

nicht identif.

Gr. Nyss. Ph.

Ph.

47

Ex 7,1 – 7,11

Δείκνυσι δὲ πῶς »θεὸς« γέγονεν ὁ Μωϋσῆς »τοῦ Φαραὼ« ὃν ἐδεδοίκει· ἐν μὲν γὰρ τῇ ἐρήμῳ θεὸς προστάσσει τῷ Μωϋσεῖ ῥίψαι τὴν ῥάβδον, ἐπὶ δὲ τοῦ Φαραὼ ὁ Μωϋσῆς τῷ Ἀαρών. »Καὶ ἐποίησαν καὶ οἱ ἐπαοιδοὶ τῶν Αἰγυπτίων ὡσαύτως.« Ταῦτα διήλεγξε τὰ σοφίσματα καὶ τὰς πεπλασμένας τέχνας πρὸς ἀπάτην ἡ »καταπιοῦσα ῥάβδος τοῦ Ἀαρὼν« τὰς τῶν μάγων ὡς ἀπὸ θειοτέρας ποιήσασα τοῦτο δυνάμεως· | ἐπὶ μὲν οὖν τῆς βάτου καὶ τῶν υἱῶν Ἰσραὴλ ὄφις ἐγένετο, ἐπὶ δὲ τῶν Αἰγυπτίων δράκων· οἱ μὲν γὰρ μόνης ἐδέοντο πίστεως τοῦ θεὸν εἶναι τὸν τῶν κακῶν ἀπαλλάττοντα, οἱ δὲ μεγέθους τὸ σκληρὸν αὐτῶν καταπλήττοντος. τοιαῦτα διάβολος ἀντιτεχνᾶται τοῖς πρὸς ἐλευθερίαν ὁδηγοῦσι σοφίσματα ταῖς ποικίλαις αὐτοῦ μεθοδείαις· ὅπως τοῖς μὴ διὰ λόγων παιδευομένοις ἀναγκαῖαι λοιπὸν αἱ δι᾿ ἔργων πληγαί. δέκα δὲ ἐπάγονται τῇ χώρᾳ τιμωρίαι, κατὰ τῶν τέλεια ἡμαρτηκότων τέλειος ἀριθμὸς κολάσεως. ἡ δὲ κόλασις παραλλάττει τὰς ἐν ἔθει δικαιώσαντος θεοῦ διὰ στοιχείων, οἷς ὁ κόσμος συνέστη, τὴν ἀσεβῶν φθείρεσθαι χώραν πρὸς ἔνδειξιν κρατούσης ἀρχῆς. τρεῖς μὲν οὖν πληγὰς τὰς ἐκ τῶν παχυτάτων στοιχείων, γῆς καὶ ὕδατος, ὁ Μωϋσέως ἀδελφὸς ἐπιτρέπεται, τὰς δὲ ἴσας ἐξ ἀέρος καὶ πυρὸς μόνος ὁ Μωϋσῆς, μίαν δὲ κοινὴν ἄμφω, τὴν ἑβδόμην· τὰς δὲ τρεῖς τὰς ἄλλας εἰς συμπλήρωσιν δέκαδος ἑαυτῷ θεὸς ἀνατίθησι. καὶ πρώτας ἐπι-

20

Ex 7,11(-16)

5

10

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A K a bc 19–22 δείκνυσι – ἀαρών CatEx 192: nicht identif.; entfernt vergleichbar ist die Unterscheidung bei Or. zwischen Wundern, die von Mose, Aaron oder Gott bewirkt werden, vgl. Or., hom. 4,3 in Ex. (GCS 29 Origenes 6, 173,30 – 174,20 Baehrens) 20–21 ἐν – ῥάβδον vgl. Ex 4,2f. 7,11,2–4 ταῦτα – δυνάμεως CatEx 199b: vgl. Ph., vita M. I 94 (IV 141,10-13 Cohn) 5–8 ἐπὶ1 – καταπλήττοντος CatEx 193: nicht identif., Simile: Diod., fr. in Ex. (lat. [Ioh. Diac.]; 271f. Nr. 9 Pitra) 5 ὄφις ἐγένετο vgl. Ex 4,3 6 δράκων Ex 7,10 8–10 τοιαῦτα – μεθοδείαις CatEx 197: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 63,1-5 (92 Simonetti; PG 44, 344 B6-12) 10 αὐτοῦ μεθοδείαις vgl. Eph 6,11 10–13 ὅπως – κολάσεως CatEx 240: vgl. Ph., vita M. I 95f. (IV 141,13 – 142,2 Cohn) 13–24 ἡ – νουθεσίαν vgl. Ph., vita M. I 96-98 (IV 142,1-14 Cohn) 19 γέγονε θεὸς abc 20 προστάσει b 20–21 μωϋσῆ Ka μωσεῖ b 7,11,2 διήλεγξε ] δὲ ἤλεγξε Kabc 5 μὲν < Kbc 6 ἐδέοντο tilgt K1 | πίστεως + ἐδέοντο K 10 μεθοδίαις A*bc, korr. 7 ἀπαλλάττοντα Petit zu CatEx 193 ] ἀπαλάττοντα Hss. A1 | ὅπως ] οὕτως korr. A1 15 τὴν ] τῶν Kbc

48

Prokop

25

30

M 545/46

φέρειν ἄρχεται τὰς ἐξ ὕδατος· ἐπεὶ γὰρ ὕδωρ Αἰγύπτιοι διαφερόντως ἐτίμησαν ἀρχὴν τῆς τῶν ὅλων γενέσεως εἶναι τοῦτο νομίσαντες, αὐτὸ πρῶτον ἠξίωσε καλέσαι πρὸς τὴν τῶν ἀποδεχομένων ἐπίπληξίν τε καὶ νουθεσίαν. Καὶ ἄλλως δέ· πρώτην ἔπρεπε ταύτην ἐπενεχθῆναι nicht identif. πληγὴν σεμνυνομένοις ἐπὶ τῷ ποταμῷ ὡς οὐ δεομένοις δι᾿ αὐτὸν οὐρανοῦ καὶ ὑετοῦ, ἐν ᾧ ἠθέλησαν ῥιπτεῖσθαι τὰ τῶν Ἑβραίων παιδία· καὶ γεγονὼς αἷμα ἔλεγχον ἔφερεν ἐν ἑαυτῷ νηπιοκτόνου διατάγματος καὶ βρεφῶν Ἑβραίων αἵματος Eus. Em. ἔνοχος ὢν γέγονεν αἷμα· πρὸς θεὸν γὰρ ἐβόα τῶν νηπίων τὸ αἷμα.

Kapitel 7/8 Ex 7,17(– 8,8; 7,17 – 8,4)

5

»Λέγει δὲ κύριος· ἰδοὺ ἐγὼ τύπτω τῇ ῥάβδῳ τῇ ἐν τῇ χειρί μου.« Περὶ τῆς ῥάβδου τοῦ Μωϋσέως εἰπών, ἐπειδὴ τῇ τοῦ θεοῦ nicht identif. δυνάμει τὰ θαύματα διὰ ταύτης ἐγίνετο. Πῶς οὖν ὁμοίως ἔπραττον οἱ τῶν Αἰγυπτίων φαρμακοί; ἢ Eus. Em. κατὰ φαντασίαν ἢ θεοῦ συγχωροῦντος, ἵνα μειζόνως κολά- nicht identif. ζοιντο (λύσεως γὰρ ζητουμένης ἐπέσφιγγον τὰ δεσμά) καὶ ἅμα Φαραὼ μὴ διὰ μιᾶς πληγῆς κολασθῇ πολλῶν ἄξιος ὤν, παιδευθῇ δὲ καὶ Ἰσραὴλ διὰ δέκα θαυμάτων, ἵνα δέξηται τὰς

A K a bc 21–23 ἐπεὶ – νομίσαντες Simile: Plut., mor. 364 C11-D2 (vol. 2,3, 33,24 – 34,1 Nachstädt/Sieveking/Titchener) mit Berufung auf Hom., Il. 14,201 West 25–29 καὶ – διατάγματος nicht identif., viell. Or., Similia: Verbindung der ersten Plage mit Flussverehrung und Kindermord Thdt., qu. 19 in Ex. (114,16-22 Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 245 C6-14; Zusammenhang mit dem Kindermord auch Or., hom. 4,6 in Ex. (GCS 29 Origenes 6, 177,28 – 178,1 Baehrens), vgl. aber auch Eus. Em. (armen.) in CatEx 202a 29–31 καὶ – αἷμα CatEx 202a: vgl. Eus. Em. (131* Nr. 26, 1. Teil Buytaert; 92 Devreesse; vgl. armen. 98,33-36 und 105,243-245 Yovhannêsean) (92 Devreesse); Similia für den Zusammenhang mit dem Kindermord s. voriges Fragment 30–31 πρὸς – αἷμα vgl. Gen 4,10 7,17,3–4 περὶ – ἐγίνετο nicht identif., verm. Proc. G., Simile Proc. G., Is. (PG 87/2, 2041 A1-3) 5–6 πῶς – συγχωροῦντος CatEx 202b: Eus. Em. (131* Nr. 26 Buytaert; 92 Devreesse), entferntere Entsprechung Eus. Em. (armen. 109,479 – 110,482 Yovhannêsean) 6–10 ἵνα – ἐντολάς nicht identif.; Simile: Entsprechung von zehn Plagen und zehn Geboten auch Sever., in illud: qu. ipsi subic. (164,19-27 Haidacher) 25 ἐπέτρεπε c b

27 ὑετοῦ καὶ οὐρανοῦ ~ K

7,17,3 μωσέως b

7 λύσεως ] κολάσεως

M 545/46 – M 548

49

Ex 7,11 – 7,17

nicht identif. δέκα ἐντολάς· διπλοῦν γὰρ ἦν τἀγαθὸν τῶν μὲν κολαζομένων, 10

τῶν δὲ παιδευομένων (κατὰ Σολομῶντα γὰρ ἄφρονος nicht identif. παιδευομένου ὁ εὔφρων ὠφελεῖται), ὠφελεῖτο δὲ καὶ διὰ τῶν

Αἰγυπτίων πληγῶν καὶ αὐτὸς μὴ πληττόμενος. ἡ μὲν γὰρ γῆ ἦν Αἰγυπτίων πᾶσα· ἡ δὲ κατοίκησις ἡ μὲν Ἰσραηλιτῶν, ἡ δὲ nicht identif. Αἰγυπτίων. εἰ δὲ δεῖ ἐκ τῆς δευτέρας ἐπὶ τοῖς βατράχοις πληγῆς στοχαζόμενον λέγειν, οὐκ ἦν »ὅρια« τοῦ Φαραὼ ἡ γῆ Γεσέμ, ἐφ᾿ ἧς ἦν ὁ λαὸς λέγοντος θεοῦ· »ἰδοὺ ἐγὼ τύπτω πάντα τὰ ὅριά σου βατράχοις.« ἦ γὰρ ἂν καὶ ἡ Γεσὲμ ἐτύφθη, καθ᾿ ἣν ὁ λαὸς ᾤκει, »ὅριον« τῆς Αἰγύπτου τυγχάνουσα· διὸ τὸ κατὰ ταύτην ὕδωρ ἀδιάφθορον ἦν. ὅθεν καὶ λαβόντες, φασίν, οἱ τῶν Αἰγυπτίων φαρμακοὶ μετέβαλον αἷμα μὲν μὴ δυνηθέντες εἰς ὕδωρ μεταβαλεῖν, ὕδωρ δὲ εἰς αἷμα πρὸς ἐπίτασιν τοῦ κακοῦ. nicht identif. Τὸ δὲ τῆς διαφθορᾶς εἰς ἑβδόμην ἡμέραν διαμεμενηκέναι δοκεῖ, πρὸς ὅπερ ἀποροῦσιν οἱ τῆς ἐκκλησίας ἐχθροί· πῶς ἂν ἡ Αἴγυπτος οὖσα θερμοτάτη χωρὶς ὕδατος πρὸς τοσαύτας ἡμέρας διήρκεσε; καὶ τί θαυμαστόν, εἰ θεοῦ δίκας αὐτοὺς εἰσπράττεσθαι βουλομένου διήρκεσαν; ἡ δὲ θεία γραφὴ καὶ ἄλλην ὑποφαίνει διάνοιαν· τραπέντων γὰρ τῶν ἐπιπολῆς συνεστηκότων ὑδάτων »ὤρυξαν«, φησίν, »Αἰγύπτιοι κύκλῳ τοῦ ποταμοῦ ὥστε πιεῖν« ἐντεῦθεν ὡς μὴ τῶν ἐν βάθει συνδιαφθαρέντων ὑδάτων μὴ μετασχόντων τοῦ φθοροποιοῦ γεγονότος ἀέρος· ὅπερ ἐδήλωσεν ὁ θεῖος λέγων χρησμός· »λάβε τὴν ῥάβδον καὶ ἔκτεινον τὴν χεῖρά σου | ἐπὶ τὰ ὕδατα nicht identif. Αἰγύπτου καὶ ἐπὶ τοὺς ποταμοὺς αὐτῶν« καὶ τὰ ἑξῆς. ἐντεῦθεν καὶ ἡ περὶ τοῦ πόθεν ἔσχον ὕδωρ οἱ φαρμακοὶ τῶν Αἰγυπτίων ἀπορία λυθήσεται.

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A K a bc 10–12 διπλοῦν – ὠφελεῖται CatEx 213: nicht identif.; Ged. ähnlich Or., hom. 12 in Jer. (GCS 6 Origenes 3, 93 Klostermann) (anlässlich Prov 19,25) 11–12 ἄφρονος – ὠφελεῖται vgl. Prov 22,3 12–15 ὠφελεῖτο – αἰγυπτίων nicht identif. 13–15 ἡ – αἰγυπτίων vgl. Ex 12,40 15–16 εἰ – λέγειν vgl. Ex 8,3 (7,28) 15–23 εἰ – κακοῦ nicht identif., viell. nach Eus. Em. (armen. 110,483-489 Yovhannêsean) 17–18 ἰδοὺ – βατράχοις Ex 8,2 24–35 τὸ – ἑξῆς nicht identif. 35–37 ἐντεῦθεν – λυθήσεται CatEx 207: nicht identif. 11 παιδευομένων + ὁ εὔφρων ὠφε a*, korr. a1 16 λέγει c 18 ἦ ] ἧ a ἢ b ἡ c 19 ἣν + καὶ Kc 20 κατὰ ταύτην ] κατ᾿ αὐτὴν ac κατ᾿ αὐτῆς b 21 φησὶ a φησὶν c | μετέβαλον + εἰς b 24 διαμεμνηκέναι c 29–30 ὑποφαίνει – ὤρυξαν ] ὑπώρυξαν a ὑπόρυξαν bc 33 λέγων < bc 35 ἐξ ἧς b 36 ἡ + τοῦ b

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Prokop

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Πρὸς δὲ τούτοις οὐδέ φησιν ἡ γραφὴ ἐπὶ ὅλαις ἑπτὰ ἡμέραις παραμεῖναι τὴν εἰς αἷμα μεταβολήν· εἰκὸς γὰρ ἦν ἅμα τε γενέσθαι εἰς ἔνδειξιν τῆς θείας μεγαλουργίας καὶ πρὸς τὴν οἰκείαν φύσιν διὰ φιλανθρωπίαν ἐπανελθεῖν ὥστε καὶ τοὺς φαρμακοὺς λαβόντας μεταβαλεῖν. διὸ καὶ ἐπιλέγει ἡ γραφή· »καὶ ἐσκληρύνθη ἡ καρδία Φαραὼ καὶ οὐκ εἰσήκουσεν αὐτῶν«, ὅπερ ἐπὶ τοῖς συμπεράσμασι τῶν λοιπῶν σημείων ἐπιφέρειν εἴωθεν· καὶ ἑξῆς δὲ ἐπισημαίνεται ὁ λόγος φάσκων· »ἐπιστραφεὶς δὲ Φαραὼ εἰσῆλθεν εἰς τὸν οἶκον αὐτοῦ καὶ οὐκ ἐπέστησε τὸν νοῦν αὐτοῦ οὐδὲ ἐπὶ τούτῳ« οὐδὲ πεπαυμένης ἤδη τῆς εἰς αἷμα μεταβολῆς τῶν ὑδάτων. εἰ γὰρ μὴ ἐπέπαυτο, εἰκὸς ἦν »ἐπιστῆσαι τὸν νοῦν« τῷ γεγονότι καὶ τὸν Μωϋσῆν ἱκετεῦσαι περὶ τοῦ παύσασθαι· τοῦτο γὰρ ἐπὶ τῶν ἄλλων ποιεῖ. (πρὸς δὲ τῷ τοῦτο μὴ νῦν εἰπεῖν τὴν γραφὴν καὶ ἐπισημαίνεται ὅτι· »οὐκ ἐπέστησεν ὁ Φαραὼ τὸν νοῦν αὐτοῦ οὐδὲ ἐπὶ τούτῳ«, δῆλον ὡς οὐδὲ ἐπὶ τῆς εἰς δράκοντα τῆς ῥάβδου μεταβολῆς διὰ τὴν μίμησιν τῶν φαρμακῶν καὶ νῦν οὐδὲν ἧττον καταφρονήσας.) πῶς οὖν εἴρηται· »καὶ ἀνεπληρώθησαν ζ΄ ἡμέραι μετὰ τὸ πατάξαι κύριον τὸν ποταμόν· καὶ εἶπε κύριος πρὸς Μωϋσῆν« περὶ τῆς δευτέρας πληγῆς, ἀλλ᾿ οὐ μετὰ τὴν συμπλήρωσιν τῶν ζ΄ ἡμερῶν ἀναλελῦσθαι τὴν τοῦ αἵματός φησιν ὁ λόγος τροπήν; ἀλλ᾽ ὅλον τοῦτο ἐπισημειοῦται, ὅτι »μετὰ τὸ πατάξαι κύριον τὸν ποταμὸν ζ« μέσον »ἡμερῶν« συντελεσθεισῶν ἀρχὴ ἑτέρας γίνεται παραδοξοποιΐας. Ἄλλος δέ φησι »ποταμοὺς« λέγειν »ἕλη καὶ διώρυχας καὶ πᾶν ὕδωρ συνεστηκός«, δηλονότι τοῦ Νείλου τοῦ τηνικαῦτα

M 548 nicht identif. nicht identif.

nicht identif.

Eus. Em.

nicht identif.

nicht identif.

A K a bc 38–39 πρὸς – μεταβολήν nicht identif. 39–42 εἰκὸς – μεταβαλεῖν CatEx 209: nicht identif.; laut Petit erinnert der Ton an Diod. 42–55 διὸ – καταφρονήσας nicht identif. 55–59 πῶς – τροπήν CatEx 210a: Eus. Em. (armen. 110,483-489 Yovhannêsean); Zuschr. an Eus. Em. nicht von Petit, von 54 Devreesse für Eus. aufgeführt 59–62 ἀλλ᾽ – παραδοξοποιΐας CatEx 210b: nicht identif. 63–66 ἄλλος – μάγοι nicht identif. 63–65 ποταμοὺς – αἰγύπτου vgl. Gen 15,18 u. ö.; Hom., Od. 4,477.581 van Thiel 45 ἐξ ἧς b 47 ἐπέστη b*, korr. b1 49 ἐπιστῆσε b 53 τοῦτο bc 56 ζ΄ ] ἑπτὰ b 57 μωσῆν c 60 τὸν < b*, korr. b1 | ζ ] ἑπτὰ Kb 61 μέσων A | ἀρχὴ konj. Petit zu CatEx 210 nach ἀρχὴ CatEx 210,7 (vgl. alius miraculi factum esse principium übers. Klauser bei Migne PG 87/1, 548/49B15) ] ἀρχῆς AK*abc zu ἀρχης mit Zirkumflex und 64 τοῦ1 – τηνικαῦτα ] τοῦ νείλου Gravis korr. K1 61–62 παραδοξοποιϊάς (sic) K τηνικαῦτα abc τηνικαῦτα τοῦ νείλου K

M 548

51

Ex 7,17

καλουμένου »Αἰγύπτου«· οὐ γὰρ ‘πᾶν’, φησίν, ‘ὕδωρ’, ἀλλὰ

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nicht identif. τὸ τούτου μετέβαλεν· ἐπεὶ πόθεν ἔσχον ὕδωρ οἱ μάγοι; καίτοι

ὁ οζ΄ ψαλμὸς ἐπομβρήματα λέγων συμπεριλαμβάνει πᾶν ὕδωρ· οὐκοῦν φησι καὶ τὸ ἐν Γεσέμ.) συνεχωρήθησαν γὰρ αἱ δύο πρῶται πληγαὶ ὡς ἐλαφρότεραι καὶ κατὰ τῶν ἐξ Ἰσραὴλ ἐνεργῆσαι πρὸς τὸ »σκληρῦναι τὴν καρδίαν Φαραὼ« καὶ πρὸς ἀντίστασιν ἐγεῖραι τοὺς μάγους, ἵνα τὸ μέγεθος τῶν ἑξῆς θαυμάτων ἐλέγξῃ τῶν μάγων τὴν ἀτονίαν. τοιγαροῦν ἀπὸ τῆς κυνομυίας ὑπισχνεῖται θεὸς μὴ ἅψεσθαι τῆς γῆς Γεσὲμ τὰς πληγάς, δῆλον ὡς τῶν πρώτων καὶ κατ᾿ ἐκείνης γεγενημένων. Gr. Nyss. Καθόλου δὲ περὶ τῆς ἀναγωγῆς τῶν πληγῶν ἰστέον, ὡς ἡ διδασκαλία τῆς ἀληθείας πρὸς τὰς διαθέσεις τῶν δεχομένων τὸν λόγον συμμεταβάλλεται· ἐπίσης γὰρ πᾶσι τοῦ λόγου τὸ καλὸν ἢ τὸ κακὸν προδεικνύντος ὁ μὲν πεισθεὶς τῷ λόγῳ φωτίζεται τὴν διάνοιαν, ἐπὶ ζόφου δὲ μένει τῆς ἀγνοίας ὁ μὴ πειθόμενος. ὅθεν Αἰγυπτίων πασχόντων ἀπαθὴς ἐν μέσῳ τούτων ὁ Ἰσραήλ· ἐπεὶ καὶ νῦν τῶν πρὸς τὰς ἐναντίας δόξας διεστηκότων τοῖς μὲν πότιμον καὶ διαφανές ἐστι τὸ νᾶμα τῆς πίστεως, τοῖς δὲ τὴν δόξαν Αἰγυπτιάζουσι διεφθορὸς αἷμα τὸ Gr. Nyss. ὕδωρ γίνεται. καὶ πολλάκις ἐπιχειρεῖ ὁ παρασοφιστὴς τῆς ἀπάτης καὶ τὸ τῶν Ἑβραίων ποτὸν τῷ μολυσμῷ τοῦ ψεύδους αἷμα ποιῆσαι, ὥστε καὶ τὸν ἡμετέρον λόγον ἡμῖν μὴ τοιοῦτον εἶναι δοκεῖν, οἷός ἐστιν· ἀλλ᾿ οὐκ ἀχρειώσαι καθάπαξ τὸ ποτόν, κἂν ἐκ τοῦ προχείρου δι᾿ ἀπάτης περιφοινίξῃ τὸ εἶδος· πίνει γὰρ ὁ Ἑβραῖος τὸ ἀληθινὸν ὕδωρ, κἂν παρὰ τῶν ἐναντίων πιθανῶς διαβάλληται οὐδὲν πρὸς τὸ εἶδος τῆς ἀπάτης ἐπιστρεφόμενος.

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A K a bc 66–75 καίτοι – γεγενημένων nicht identif. 67 ἐπομβρήματα vgl. ὀμβρήματα Ps 77,44 73–74 ὑπισχνεῖται – πληγάς vgl. Ex 8,22 (18); vgl. zum Problem Ex 9,26; Ex 15,26 76–85 καθόλου – γίνεται CatEx 227: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 65,1 – 66,8 (94 Simonetti; PG 44, 344C10 – 345A5) 85–92 καὶ – ἐπιστρεφόμενος Gr. Nyss., v. Mos. II 67,1-8 (94-96 Simonetti; PG 44, 345 A5-13) 68 τὸ < Kbc 69 τῶν ] τὸν abc 71 μάγους aus γάμους korr. K1 73 ἅψεσθαι ] ἅλεσθαι abc 76 δὲ ] γὰρ Kbc 77 διδασκαλεία b 79 προδεικνύοντος a 81 πειθόμενος ] βουλόμενος K 85 παρασοφιστὴς aus παρασοφισθὴς korr. c1 87 μὴ < bc 88 ἀχρειῶσαι Hss.

52

Prokop

M 548 – M 549

Kapitel 8 Ex 8,6(-15; 2-11)

5

noch Ex 8,6(-15; 2-11) 10

noch Ex 8,6(-15; 2-11)

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»Τάξαι πρός με, πότε εὔξομαι.« Θαρρῶν ὁ Μωϋσῆς ὑπισχνεῖτο τὰς πληγὰς ἀνακαλεῖσθαι nicht identif. καὶ ἡμέραν ὁρίζει, καθ᾿ ἣν τοῦτο ἔσται· προσευχόμενος δὲ κατώρθου δεικνύς, ὅτι οὔτε τῆς αὐτοῦ δυνάμεως ἦν τὰ γινόμενα καὶ ὁμοίως εὐχερὲς τῷ θαυματουργοῦντι θεῷ καὶ ἐπάγειν πληγὴν καὶ ἀπάγειν· αὐτῷ γὰρ ὑπακούει τὰ πάντα. | »Ὁ δὲ εἶπεν· αὔριον.« Ὅρα πῶς ὁ μὲν θεῖος Μωϋσῆς πρὸς εὐεργεσίαν ἐστὶν nicht identif. ἑτοιμότατος τῷ Φαραὼ τὴν κρίσιν διδοὺς τῆς περὶ τὸ πεπαῦσθαι τὸ δεινὸν προθεσμίας· ὁ δὲ καὶ περὶ ταύτην ἐστὶ μελλητὴς νομίζων που πάντως ἀπὸ ταὐτομάτου ἢ καὶ προσκαίρου μαγείας καὶ γεγονέναι καὶ παύσεσθαι ἅμα καὶ τὴν θεόθεν εὐεργεσίαν χωρὶς ἀνάγκης μεγίστης ἀπαξιῶν. »Καὶ ἐβαρύνθη ἡ καρδία αὐτοῦ, καὶ οὐκ εἰσήκουσεν αὐτῶν.« Τρισὶ τούτοις ἐχρήσατο ῥήμασιν ἡ γραφή· τῷ ἐνισχυκέναι Or. καὶ »βεβαρύνθαι« καὶ ἐσκληρύνθαι τοῦ Φαραὼ τὴν καρδίαν· καὶ ποτὲ μὲν ὑφ᾽ ἑαυτοῦ, ποτὲ δὲ λέγεται τοῦτο πάσχειν ὑπὸ θεοῦ. ἔοικεν οὖν ἁπαλύνεσθαι μὲν ἡ ἐνδιδοῦσα πρὸς τὰ θεῖα »καρδία« καὶ μὴ ‘ἰσχύειν’ ἀνθίστασθαι τῇ θειότητι καὶ μὴ »βαρύνεσθαι« μηδὲ εἰς γῆν ἕλκεσθαι κάτω, ἡ δὲ ἀντιτείνουσα »σκληρύνεσθαι« καὶ ἀντιτυποῦσα δίκην λίθου τὸν θεῖον ἀποκρούεσθαι λόγον καὶ ἀπονοουμένη μετά τινος ἵστασθαι

A K a bc 8,6 (2),2–6 θαρρῶν – πάντα nicht identif. 9–14 ὅρα – ἀπαξιῶν nicht identif. 16–27 τρισὶ – λέγεται CatEx 201: Or. (Katenenzuschreibung), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 281C8 – 284A13) (angezeigt 41 Devreesse); Prokops zwischengeschobener Zusatz καὶ ποτὲ – πάσχειν ὑπὸ θεοῦ ist nach Petit zu CatEx 201 ebenfalls Or. zuzuschreiben; die Zuschr. der Katene wird dadurch bestärkt, dass derartige Begriffsbestimmungen typisch für Or. sind; zur Verhärtung des Pharao und ihrer Terminologie vgl. Or., hom. 4,1f. in Ex. (GCS 29 Origenes 6, 171,6 – 173,29 Baehrens) 16 ἐνισχυκέναι vgl. κατίσχυσεν Ex 7,13 17 ἐσκληρύνθαι – καρδίαν vgl. Ex 7,22; 9,35 18 ὑφ᾽ ἑαυτοῦ vgl. Ex 7,22; 8,15 (11) ; 9,7.34f. 18–19 λέγεται – θεοῦ Ex 4,21; 7,3; 9,12; 10,1.20.27; 11,10; 14,4.8.17 8,6 (2),6 τὰ < abc 10 φαραῷ AK 11 παύσασθαι abc | ἐστὶ < abc 12 μελλητὴς 17 καὶ2 + βεβ K*, korr. K1 19 ἔοικεν ] A*abc ] μελητὴς A1K 13 παύσασθαι abc ἔοικε μὲν Kac ἕοικε (sic) μὲν b | ἁπαλύνεσθαι korr. aus ἀπαλύνεσθαι A1 | μὲν < Kabc 20 θεότητι b

M 549

53

Ex 8,6 (2)

ψευδωνύμου ‘ἰσχύος’, περὶ μίαν δὲ τὰ πάθη διαφόροις ἐπινοίαις συμβαίνοντα· καθ᾿ ὃ μὲν γὰρ λιθίνη, »σκληρύνεται«, καθ᾿ ὃ δὲ βαρεῖα, καθέλκεται· καθ᾿ ὃ δὲ μὴ παραχωρεῖ θεομαχοῦσα τῇ κρείττονι φύσει, κατ᾽ αὐτῆς ‘ἰσχύειν’ λέγεται. Or. διόπερ πρὸς μὲν τὸ πρῶτον Ἱερεμίας φησὶ τό· ἐκσπάσω τούτων τὰς λιθίνας καρδίας καὶ ἐμβαλῶ σαρκίνας· πρὸς δὲ τὸ δεύτερον ὁ Δαυίδ· αἱ ἁμαρτίαι ὑπερῆραν τὴν κεφαλήν μου, ὡσεὶ φορτίον βαρὺ ἐβαρύνθησαν ἐπ᾿ ἐμέ· καὶ Ζαχαρίας· εἶδον γυναῖκα καθημένην ἐπὶ τάλαντον μολίβου, καὶ ἐρρέθη ὅτι· αὕτη ἐστὶν ἡ ἀνομία. ἐπεὶ οὖν »ἡ καρδία« Φαραὼ καὶ τῶν Αἰγυπτίων »ἐβεβάρυντο«, ἔδυσαν ὡσεὶ μόλιβος ἐν ὕδατι σφοδρῷ· καὶ ἐπεὶ ἐσκλήρυντο, ἔδυσαν εἰς βυθὸν ὡσεὶ λίθος· καὶ ἐπεὶ κατίσχυσε, λέγεται πρὸς τὸν καθελόντα αὐτὴν κύριον· ἡ δεξιά σου, κύριε, δεδόξασται ἐν ἰσχύι. Or. Ἕτερον δὲ παρὰ ταῦτα τὸ παχύνεσθαι τὴν καρδίαν ἐν Ἡσαΐᾳ κείμενον· ἀκοῇ ἀκούσητε καὶ οὐ μὴ συνῆτε· καὶ

βλέποντες βλέψητε καὶ οὐ μὴ ἴδητε· ἐπαχύνθη γὰρ ἡ καρδία τοῦ λαοῦ τούτου, καὶ τοῖς ὠσὶν αὐτῶν βαρέως ἤκουσαν.

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‘λεπτύνεται’ μὲν γὰρ καρδία τῷ ἀληθινῷ μάννα, ὅπερ ἦν λευκὸν καὶ λεπτὸν ὡς διήκειν δι᾿ αὐτῆς τὴν σοφίαν οὖσαν A K a bc 25 λιθίνη vgl. Hes 11,19; 36,26 28–37 διόπερ – ἰσχύι Or. zuzuschreiben, es handelt sich um Bibelbelege zur Verhärtungsproblematik, die Or. auch anderweitig aufführt, vgl. Hes 11,19 in Or., princ. III 1,15 (II 334,425-433 Behr) = Or., princ. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 21,14 (165,18-31 Robinson); Ps 37,5 in CatEx 508,9, und CatEx 505,7; Sach 5,7 in Or., Cels. VI 26,3-5 (SC 147, 242 Borret), Or., hom. 4,8 in Ex. (GCS 29 Origenes 6, 181,24-26 Baehrens) und Or., hom. 6,4 in Ex. (GCS 29 Origenes 6, 195,17f. Baehrens); Simile: gleiche Argumentation, teilweise mit denselben Bibelzitaten, Thdt., qu. 12 in Ex. (105,20 – 106,19 Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 233C3 – 234A12) 28–29 ἐκσπάσω – σαρκίνας Hes 11,19 (sic) 30–31 αἱ – ἐμέ Ps 37,5 31–33 εἶδον – ἀνομία Sach 5,7f. 34–35 ἔδυσαν – σφοδρῷ Ex 15,10 35 ἐσκλήρυντο vgl. Ex 4,21 u. ö. (s. o.) | ἔδυσαν – λίθος Ex 15,5 (Lesart) 36 κατίσχυσε Ex 7,13 37 ἡ – ἰσχύι Ex 15,6 38–63 ἕτερον – φίλῳ Or. zuzuschreiben; Similia: Argumentation zur Verhärtungsproblematik auch anderswo mit teilweise übereinstimmenden Bibelzitaten, so Or., schol. in Ex. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 27,10,11-40 (SC 226, 302-304 Junod) und Or., princ. III 1,22 (II 368,581 – 370,591 Behr) = Or., princ. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 21,21 (175,21 – 176,2 Robinson) und Or., sel. in Dt. (PG 12, 808 D1-5) 38–41 παχύνεσθαι – ἤκουσαν Ies 6,9f.; vgl. Mt 13,14f. 43 λευκὸν – λεπτὸν vgl. Ex 16,14 24 μίαν fen. 1 Zch. + ίαν a 27 κατ᾽ ] καὶ τ᾿ bc 32 μολίβδου K 34 μόλιβδος A*K, 37 δεδόξασθαι c | ἰσχύει bc 39 ἀκούσετε korr. Ac1 korr. A1 36 κατίσχυσαι b 40 βλέψετε korr. Ac1 41 αὐτῶν ] αὐτοῦ K 42 μὲν < c*, korr. c1 | γὰρ + ἡ c | μάννᾳ Ac μᾶννα b

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Prokop

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M 549 – M 552

πνεῦμα νοερόν, ἅγιον, μονογενές, πολυμερές, λεπτόν, διήκει δὲ αὕτη διὰ πνευμάτων νοερῶν καθαρῶν λεπτοτάτων. παχύνεται δὲ ταῖς Αἰγυπτίαις τροφαῖς ἃς ἐπόθουν οἱ μὴ φέροντες τὴν τοῦ μάννα λεπτότητα καὶ μεμνημένοι λεβήτων κρεῶν καὶ τροφῶν ἑτέρων τοιούτων καὶ λέγοντες· ἡ ψυχὴ ἡμῶν κατάξηρός ἐστιν εἰς τὸ μάννα. τοσούτων οὖν εἰρημένων τῶν μὲν ἄλλων οὐδὲν ἐπὶ θεοῦ λέγεται, μόνον δὲ τό· σκληρυνῶ τὴν καρδίαν Φαραώ, ποτὲ δὲ καὶ τό· ἐσκληρύνθη, λέγεται, ἡ καρδία Φαραώ· διὸ καὶ ὁ ἀπόστολός ποτε μὲν αὐτὸν αἰτιᾶται τὸν σκληρυνόμενον λέγων· κατὰ δὲ τὴν σκλη-

ρότητά σου καὶ ἀμετανόητον καρδίαν θησαυρίζεις σεαυτῷ ὀργήν, ποτὲ δὲ ὡς ζήτημα προβάλλει τὸν σκληρυνόμενον ὑπὸ κυρίου· ἆρ᾽οὖν ὃν θέλει ἐλεεῖ, ὃν δὲ θέλει σκληρύνει; οἷς ἐπενή|νοχε τό· μενοῦνγε σύ, ὦ ἄνθρωπε, τίς εἶ ὁ ἀνταποκρινόμενος τῷ θεῷ; ἢ τὸ δυσχερὲς τῆς ἀπορίας ἰδὼν καὶ τὴν λύσιν μὴ θαρρῶν καταπιστεῦσαι γράμμασιν ἢ μὴ κρίνων ἀποκρίσεως ἄξιον τὸν ἐγκαλοῦντα τῇ θείᾳ προνοίᾳ· τοῦτο γὰρ οὐκ ἂν εἶπε τῷ ἔχοντι παρρησίαν ἀποκρίνασθαι τῷ θεῷ, ὁποῖος ἦν ὁ Μωϋσῆς, ὃς ἐλάλει, φησίν, ὁ δὲ θεὸς ἀπεκρίνετο αὐτῷ φωνῇ καὶ ὅτι ἐλάλει ὡς φίλος φίλῳ. Πῶς οὖν ὁ θεὸς σκληρύνει καρδίαν; καθ᾿ ὃ λέγεται καὶ ὁ Or. σωτὴρ ἡμῶν κεῖσθαι εἰς πτῶσιν καὶ ἀνάστασιν πολλῶν, καί· εἰς κρῖμα δέ, φησίν, ἐγὼ εἰς τὸν κόσμον τοῦτον ἐλήλυθα, ἵνα οἱ

μὴ βλέποντες βλέπωσι καὶ οἱ βλέποντες τυφλοὶ γένωνται· κεῖται γὰρ εἰς πτῶσιν οὐ καταβάλλων τὸν καλῶς ἑστηκότα, A K a bc 44–45 πνεῦμα – λεπτοτάτων vgl. Sap 7,22f. 47 λεπτότητα vgl. Ex 16,14 47–48 λεβήτων κρεῶν Ex 16,3 48–49 ἡ – μάννα vgl. Num 11,6 50–51 σκληρυνῶ – φαραώ Ex 7,3 u. ö. 51–52 ἐσκληρύνθη – φαραώ Ex 7,22 u. ö. 53–55 κατὰ – ὀργήν Rm 2,5 56 ἆρ᾽ – σκληρύνει Rm 9,18 57–58 μενοῦνγε – θεῷ Rm 9,20 62–63 ὁ1 – 63 ἐλάλει – φίλῳ vgl. Ex 33,11 64–84 πῶς – μή Or. zuzuschreiben, φωνῇ Ex 19,19 Simile: vgl. die Diskussion des Freien Willens Or., schol. in Ex. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 27,10,34-40 (SC 226, 304 Junod) mit den Zitaten Lc 2,34 und Ioh 9,39 (die Paraphrase Prokops κεῖται – θεοῦ σφραγῖδα καὶ μή könnte ihre Entsprechung in der angegebenen Zitatlücke in der Philokalia haben); ein Indiz ist auch die ChrysippAnspielung (s. u.), vgl. Or., princ. III 1,11 (II 316,268f. Behr) = Or., princ. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 21,10 (161,19f. Robinson) 64 σκληρύνει καρδίαν Ex 4,21 u. ö. 65 κεῖσθαι – πολλῶν Lc 2,34 66–67 εἰς1 – γένωνται Ioh 9,39 68 κεῖται – πτῶσιν Lc 2,34 47 μᾶννα b 57 μενοῦνγε

49 μᾶννα b 50 ] τῷ bc 55 ὑπὸ + τοῦ K 56 θέλει1 ] ἐθέλει K 60 ἀπὸ κρίσεως abc 62–63 ἐλάλει – ὅτι < c 66 τοῦτον < abc

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κατὰ δὲ τὸ αὐτεξούσιον τῶν μὴ προσιεμένων αὐτὸν αἴτιος αὐτὸς γινόμενος τοῦ πεσεῖν πτῶμα ὃ οὐκ ἂν πεπτώκεσαν, εἰ μὴ ἐληλύθει, ὥσπερ οὖν οὐδ᾿ ἂν οἱ ἀναστάντες ἀνέστησαν. οὕτω δὲ καὶ ὁ λόγος αὐτοῦ εἷς ὢν αἴτιος ἐγίνετο παρὰ τοὺς ἀκούοντας, τισὶ μὲν μὴ βλέπουσι τοῦ βλέπειν, τισὶ δὲ πρὸ τῆς παρουσίας αὐτοῦ βλέπουσι τοῦ μὴ βλέπειν, οἷον εἰς πτῶσιν μὲν τῷ Ἰούδᾳ γέγονεν, εἰς ἀνάστασιν δὲ τῷ Παύλῳ· καὶ βλέπων μὲν Ἰούδας, ὅτε τοὺς δώδεκα ἀπέστειλεν ὁ Ἰησοῦς, ὕστερον γέγονε τυφλὸς τοῦ διαβόλου ἤδη βεβληκότος εἰς τὴν καρδίαν αὐτοῦ, ἵνα παραδῷ τὸν σωτῆρα· τυφλὸς δὲ Παῦλος ὢν διώκων τὸν Ἰησοῦν ἀνέβλεψε βοηθηθείς, ἐπεὶ ζῆλον εἶχε θεοῦ ἀγαθὰ προαιρούμενος, εἰ καὶ μὴ κατ᾿ ἐπίγνωσιν. οὕτω καὶ ὁ ἥλιος θερμὸς ὢν κηρὸν μὲν τήκει, πηλὸν δὲ ξηραίνει κατὰ μίαν ἐνέργειαν, ὡς τὸν μὲν ἀντιτυπεῖν σφραγίδι, τὸν δὲ πρὸς ταύτην ἐπιτήδειον γίνεσθαι· τοιοῦτον τὸ ἐφ᾿ ἡμῖν πρός γε τὸ δέξασθαι θεοῦ σφραγῖδα καὶ μή. Or. Ἐπὶ μὲν οὖν τοῦ πρώτου σημείου κατίσχυσεν, εἴρηται, ἡ καρδία Φαραώ, ἐπὶ δὲ τοῦ δευτέρου »ἐβαρύνθη«, ἐπὶ δὲ τοῦ τρίτου μέχρι τοῦ ἕκτου τό· ἐσκληρύνθη ἡ καρδία Φαραὼμήπω τοῦ θεοῦ ταύτην σκληρύναντος, ὥστε κἂν πρὸ τῶν σημείων λέγῃ κύριος· καὶ σκληρυνῶ τὴν καρδίαν Φαραώ, πρὸς τὸ τέλος τοῦτο δεκτέον. ἐντεῦθεν διελέγξομεν καὶ τοὺς τὰς φύσεις εἰσάγοντας· εἰ γὰρ ἦν ἀπολλυμένης φύσεως ἀρχῆ-

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A K a bc 70–71 πεσεῖν – ἐληλύθει vgl. Ioh 15,22 73–74 τισὶ1 – βλέπειν vgl. Ioh 9,39 74–75 εἰς – ἀνάστασιν vgl. Lc 2,34 76 ὅτε – ἰησοῦς Mt 10,5 77–78 τοῦ – παραδῷ Ioh 13,2 78–79 τυφλὸς – βοηθηθείς vgl. Act 9,19; I. Cor 15,9 79–80 ζῆλον – ἐπίγνωσιν vgl. Rm 10,2 81 ὁ – ξηραίνει nach Chrysipp. Stoic., fr. 350 (SVF II, 121,21f. von Arnim) 84 θεοῦ σφραγῖδα vgl. Apc 9,4 85–99 ἐπὶ – φαραώ Or. zuzuschreiben, zur Zuschr. vgl. Or., princ. III 1,7f. (II 302,149 – 308,203 Behr) = Or., princ. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 21,6f. (157,12 – 159,15 Robinson), hier bes. die Polemik gegen die τὰς (ἀπολλυμένας) φύσεις εἰσάγοντας (s. u.); Simile: ähnlicher Wortvergleich Thdt., qu. 12 in Ex. (105,11 – 106,9 Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 233 Β4-C11) 85–86 κατίσχυσεν – φαραώ Ex 7,13 87–88 ἐσκληρύνθη – φαραὼ Ex 8,19 (15), vgl. Ex 8,32; 9,7.12 88 μήπω – σκληρύναντος vgl. Ex 10,20.27; 11,10 89 καὶ – φαραώ Ex 7,3 90–91 τοὺς – εἰσάγοντας Polemik öfters bei Or., z. B. Or., princ. III 1,8 (II 306,177 Behr) = Or., princ. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 21,7 (158,19f. Robinson) 70 αὐτὸς < K | ἐπιπτώκεισαν K 72 εἰς bc 73–74 τισὶ2 – βλέπειν < abc 75 τῷ1 τοῦ bc | ἰούδᾳ A ] ἰούδα Kac ἰοῦδα b 76 δώδεκα ] ιβ΄ b 77 ἤδη korr. aus δὴ A1 80 κατεπίγνωσιν b 81 ὁ > A 86 ἐβαρύνθη 78–79 παῦλος ὢν ] ὢν ὁ παῦλος b nach Ex 8,15 (11) Mz. ] βεβάρυνται Hss. 89 λέγει c 91 ἀπολυμένης b*c, korr. b1

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θεν ὁ Φαραὼ ἀεὶ σκληρὸς ὢν καὶ πρὸς τὸν θεὸν ἀνένδοτος, οὐ χρείαν εἶχε τοῦ σκληρύνοντος αὐτὸν πρὸς ἀπείθειαν θεοῦ (ὁ γὰρ σκληρυνόμενος ἀπὸ μὴ τοιούτου πρὸς τὸ σκληρύνεσθαι φέρεται). οὐκ ἄρα διὰ φύσιν ὑπὸ κυρίου σκληρύνεται· εἰ γὰρ μὴ ἐσκλήρυνεν αὐτὸν ὁ θεός, τί ἂν ἐποίησε πρὸς τὰ σημεῖα καὶ τέρατα; εἰ μὲν γὰρ εἶξεν, οὐ φύσεως ἦν ἀπολλυμένης, εἰ δὲ μὴ εἶξε, διὰ τὴν φύσιν, μάτην εἴρηται τοσαυτάκις τό· ἐσκλήρυνε κύριος τὴν καρδίαν Φαραώ. Ἄλλως τε· εἰ ὁ θεὸς ἐποίει τὴν σκληρότητα προηγου- nicht identif. μένως, οὐκ ἂν ἐπαύσατο, νυνὶ δὲ μενούσης μὲν τῆς πληγῆς ὑπισχνεῖται τὴν ἄφεσιν, παυομένης δὲ πάλιν σκληρὸς ἦν· αἵτινές εἰσι μεταβολαὶ προαιρέσεως. πῶς δὲ θεὸς ἀπειθοῦντι nicht identif. διὰ Μωϋσέως ἐγκαλεῖ; καὶ αὐτὸς δὲ Μωσῆς προϊὼν ἐρεῖ· μὴ προσθῇς ἔτι ἐξαπατῆσαι τοῦ μὴ ἀποστεῖλαι τὸν λαόν. »Καὶ ἐπώζεσεν ἡ γῆ.« Ἐπὶ τῇ πρώτῃ μάστιγι ἐπώζεσεν ὁ ποταμός, ἐπὶ δὲ τῇ Or. τῶν βατράχων »ἡ γῆ«· σὰρξ γὰρ καὶ αἷμα ἦσαν Αἰγύπτιοι, οὕτω δὲ καὶ γῆ, τὰ παχύτερα τῶν σωμάτων γενόμενοι (ἐπαχύνθη γὰρ αὐτῶν ἡ καρδία)· ὅθεν ἐπεὶ προσώζεσαν, καὶ ἐσάπησαν οἱ μώλωπες αὐτῶν τῆς ἁμαρτίας· διὰ τοῦτο ὤζεσεν αὐτῶν καὶ ὁ ποταμὸς καὶ ἡ γῆ. εἴρηται δὲ ἐπὶ μὲν τῇ προτέρᾳ πληγῇ τό· τύπτω τῇ ῥάβδῳ τῇ ἐν τῇ χειρί μου ἐπὶ τὸ ὕδωρ τὸ ἐν τῷ ποταμῷ, ἐπὶ δὲ τῇ δευτέρᾳ· ἰδοὺ ἐγὼ τύπτω πάντα τὰ ὅριά σου βατράχοις. διὸ προτροπάδην ἀπὸ τῆς Αἰγύπτου φευκτέον καὶ τῶν ὁρίων αὐτῆς, ἵνα μὴ καὶ πρὸς ἡμᾶς λέγηται· τί σοι καὶ τῇ γῇ Αἰγύπτου τοῦ πιεῖν ὕδωρ

A K a bc 98–99 ἐσκλήρυνε – φαραώ Ex 9,12; 10,20.27; 11,10; 14,8 100–103 ἄλλως – προαιρέσεως CatEx 226: nicht identif. 103–105 πῶς – λαόν CatEx 232a: nicht identif. 104–105 μὴ – λαόν Ex 8,29 (25) 107–120 ἐπὶ1 – θεοῦ Or. zuzuschreiben, Similia: Abwertung von ὅριον auch Or., comm. in Mt. XI 16,41-51 (SC 162, 358 Girod); Körper und Erde der Ägypter als „Fleisch“ auch CatGen 2057 (TEG 4, 312f. Petit), in der Leseausgabe Origenes: fr. E 159 (302 übers. Metzler) 107 ἐπώζεσεν – ποταμός Ex 7,21 110 ἐπαχύνθη – καρδία Ies 6,10 u. ö. 110–111 προσώζεσαν – μώλωπες vgl. Ps 37,6 113–114 τύπτω – ποταμῷ Ex 7,17 114–116 ἰδοὺ – ὁρίων Ex 8,2 (7,27) 117–118 τί – γειών Ier 2,18 (Lesart) 92 καὶ < c 93 ἔχει K | σκληρύναντος b | θεοῦ < a*, korr. a1 94 τὸ + μὴ K*, 1 97 εἷξεν Kabc 98 εἷξεν Kabc 103 θεῷ a θεοῦ bc korr. K 96 καὶ + τὰ K 104 μωσὴς a 105 προσθεὶς b 108 καὶ < c 111 αὐτῶν – ἁμαρτίας ] τῆς ἁμαρτίας αὐτῶν ~ b 112 καὶ1 < K | μὲν < b*, korr. bc1 114 τὸ2 – τῷ ] τῷ ἐν τὸ ~ b τῷ ἐν c

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Γειών; καί· οὐαὶ οἱ καταβαίνοντες εἰς Αἴγυπτον ἐπὶ βοήθειαν· εἰ γὰρ πάντα τὰ ὅρια τοῦ Φαραὼ τύπτεται ὑπὸ θεοῦ, παντὶ τρόπῳ ταῦτα φευκτέον, μὴ καὶ ἡμεῖς τυφθῶμεν ὑπὸ θεοῦ. Or. Παρατηρητέον δὲ ἐπὶ πασῶν τῶν πληγῶν, ὅτι πῇ μὲν προστάττεται Μωϋσῆς στῆναι εἰς συνάντησιν τῷ Φαραώ, πῇ δὲ τὸ πρὸς αὐτὸν εἰσελθεῖν, πῇ δὲ στῆναι ἐναντίον Φαραώ. πλεῖον δὲ δύναται κατὰ τοῦ Φαραὼ ὁ πρὸς αὐτὸν εἰσερχόμενος ἢ ὁ ἀπαντῶν αὐτῷ ἐκπορευομένῳ· πλὴν ἀεὶ θεὸς παρακελεύεται Μωϋσεῖ στῆναι ἐναντίον Φαραὼ | διὰ τούτου καὶ ἡμᾶς διδάσκων κατὰ τὸν θεῖον ἀπόστολον στῆναι πρὸς τὰς μεθοδείας τοῦ διαβόλου καὶ μὴ παρὰ τούτων σαλεύεσθαι. verm. Or. Παρατήρει δὲ καὶ τοὺς λόγους Φαραὼ πῇ μὲν λέγοντος ἀορίστως· »ἐξαποστελῶ τὸν λαόν«, πῇ δέ· θύσατε ἐν τῇ γῇ, δηλαδὴ Αἰγύπτου, μὴ ἀνεχομένου δὲ Μωσέως ἡμερῶν δὲ τριῶν ὁδὸν ἐπιφέροντος εἰς τὴν ἔρημον συναινεῖ μὲν ἐν τῇ ἐρήμῳ θύσειν αὐτούς, ἀλλ᾿ οὐ μακρὰν ἀποτενεῖτε, φησί, καὶ τοῦτο συγχωρήσας τοὺς ἐξιόντας ποτὲ μὲν τοὺς ἄνδρας εἶναί φησιν, εἶτα τοὺς λογικοὺς συγχωρῶν πάντας τῶν ἀλόγων ἀντέχεται, εἶτα καὶ ταῦτα μόλις ἀφίησιν. οὕτως ἡ τοῦ θεοῦ πρόνοια πάντα οἰκονομεῖ βουλομένη οὐ μόνον θῦσαι τὸν

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A K a bc 118 οὐαὶ – βοήθειαν Ies 31,1 121–129 παρατηρητέον – σαλεύεσθαι Or. zuzuschreiben, vgl. Or., hom. 4,4 in Ex. (GCS 29 Origenes 6, 174,21 – 175,19 Baehrens) 122 στῆναι – συνάντησιν vgl. Ex 7,15 123 πρὸς – εἰσελθεῖν vgl. Ex 8,1 (7,26); 9,1; 10,1 123–126 στῆναι – φαραὼ Ex 8,20 (16); 9,13 125 εἰσερχόμενος vgl. Ex 8,1 (7,26); 9,1; 10,1 | ἀπαντῶν – ἐκπορευομένῳ vgl. Ex 7,15; 8,20 (16) 127–128 στῆναι – διαβόλου Eph 6,11 130–157 παρατήρει – μαθητής verm. Or., Similia: zu den wechselnden Bestimmungen des Pharao vgl. Or., princ. III 1,11 (II 316,275-280 Behr); zum Zusammenhang zwischen Gebet und Hinausgehen vgl. Or., or. 3,3 (GCS 3 Origenes 2, 305,6-25 Koetschau); zum Argument gegenüber Irrgläubigen, das Gebet Moses entspreche dem Jesu (Mt 5,44), vgl. Or., schol. in Ex. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 27,12, 27-33 (SC 226, 310 Junod) 131 ἐξαποστελῶ – λαόν vgl. auch Ex 9,28 | θύσατε – γῇ Ex 8,25 (21) 132–134 ἡμερῶν – ἐρήμῳ Ex 8,27f. (23f.) 135–136 ποτὲ – φησιν vgl. Ex 10,11 136–137 εἶτα – ἀντέχεται vgl. Ex 10,24 137 εἶτα – ἀφίησιν vgl. Ex 9,28 118 γειῶν Kb 119–120 παντὶ – θεοῦ < Kabc 123 πῇ1 – φαραώ < Kabc 125 ὁ < c 132 μωυσέως b | Kbc 126 μωσεῖ A μωϋσῇ Ka 128 μεθοδίας A*bc, korr. A1 134 ἀποτενεῖται bc | δὲ2 < c 133 ὁδὸν < b | ἐπιφέροντος ] ἀποφέροντος Kc1 καὶ korr. aus αὶ b1 135 τοῦτο < a 135–136 τοῦτο – φησιν < K 135 εἶναί + μόνους b

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λαὸν τῷ κυρίῳ, ἀλλὰ καὶ μὴ ἐν Αἰγύπτῳ, καὶ ἐν τῇ ἐρήμῳ καὶ μακρὰν τῆς Αἰγύπτου· καὶ μηκέτι ἐπανελθεῖν εἰς Αἴγυπτον καὶ μὴ μόνους τοὺς ἄνδρας μηδὲ τὰ λοιπὰ λογικά, ἀλλὰ καὶ πρόβατα καὶ βοῦς φροντίζουσα καὶ τῶν ὥσπερ λογικῶν προβάτων τε καὶ βοῶν καὶ τοῦ μηδὲν ἐν Αἰγύπτῳ μένειν Ἑβραϊκόν. ἔτι δὲ παρατηρητέον ὅτι, ὁσάκις εὔχεται Μωϋσῆς πρὸς κύριον, »ἐξέρχεται ἀπὸ τοῦ Φαραώ«· μετ᾿ αὐτοῦ γὰρ μένων ἢ οὐκ ἂν ηὔξατο ἢ οὐκ ἂν εἰσηκούσθη. ἀλλὰ τὸ μὲν πρῶτον »ἐξέρχεται« μόνον »ἀπὸ τοῦ Φαραώ«, εἶτα προκόψας καὶ ἐκ τῆς πόλεως, ὅπερ ἐπὶ τῇ χαλάζῃ πεποίηκεν. ὁ δὲ Φαραὼ καὶ δοκῶν εἰς εὐσέβειαν ἐνδιδόναι καὶ παρακαλῶν εἰς εὐχὴν μελλητής ἐστι λέγων· »εἰς αὔριον«. ἐπὶ τούτοις πρὸς τοὺς ἑτεροδόξους χρήσιμον ἡμῖν ἐστι τὸ εὔχεσθαι Μωϋσέα περὶ Φαραὼ καὶ τῶν Αἰγυπτίων, τὸν δὲ κύριον ἐπακούειν εὐχομένου τοῦ θεράποντος ὑπὲρ τῶν ἐχθρῶν· ἐποίει γὰρ τό·

ἀγαπᾶτε τοὺς ἐχθροὺς ὑμῶν καὶ προσεύχεσθε ὑπὲρ τῶν ἐπηρεαζόντων ὑμᾶς· ὁ μείζονα πλοῦτον ἡγησάμενος τῶν ἐν Αἰγύπτῳ θησαυρῶν τοὺς ὀνειδισμοὺς τοῦ Χριστοῦ οὕτως ἦν τῷ πνεύματι μαθητής. Ὅρα δὲ καὶ τὰ κρίματα τοῦ θεοῦ, πόσης γέμει σοφίας τε nicht identif. καὶ δυνάμεως καὶ φιλανθρωπίας· πρῶτον γὰρ ἀπὸ νουθεσίας ἄρχεται, εἶτα μὴ πειθομένοις ἀπειλεῖ, καταφρονοῦντας δὲ παιδεύει· συμμέτρως δὲ τὰ πρῶτα φοβῶν μόνον ὡς ἐπὶ τοῦ αἵματος βατράχων τε καὶ σκνιπῶν· εἶτα τοῖς ὑπάρχουσι ζημιοῖ, σκληρυνομένων δὲ λοιπὸν ἅπτεται καὶ τοῦ σώματος εἰς τὸ παιδεῦσαι μόνον, οὐκ ἀπολέσαι, καὶ τὸ μέγιστον, ὅτι παρακαλούμενος ἐνδιδοῖ πρὸς ἕκαστον. ἀνιάτως δὲ πρὸς σωτηρίαν ἔχοντας ἐξολοθρεύει λοιπόν, ὡς ἂν μὴ καὶ ἑτέροις ἡ τούτων ἐπὶ πλέον ζωὴ πρὸς βλάβης γενήσεται καὶ ἀπωλείας καὶ προσαδικηθῶσιν οἱ παρ᾿ αὐτῶν ἀδικούμενοι.

A K a bc 139 ἐν2 – ἐρήμῳ Ex 5,1 u. ö. 145 ἐξέρχεται – φαραώ außer Ex 8,12 (8) vgl. Ex 8,30 (26); 9,33; 10,6.18 148 ἐκ – πόλεως vgl. Ex 9,33 152–153 τὸν – ἐχθρῶν vgl. Ex 10,18f. 153 θεράποντος vgl. Ex 14,31 154–155 ἀγαπᾶτε – ὑμᾶς Mt 5,44 (Lesart) 155–156 μείζονα – χριστοῦ Hebr 11,26 158–168 ὅρα – ἀδικούμενοι CatEx 232b: nicht identif. 139 τῷ < b 142 φροντίζουσαν A | τῶν ὥσπερ zu ὥσπερ τῶν korr. A1 146 ἂν1 < K 150 μελλητής A*abc ] μελητής A1K | εἰσαύριον K 151 ἐστι < K 153 ἐχθρῶν ] εὐχῶν K 154 προσεύχεσθαι bc 156 οὗτος Ka 162 σκνιπῶν aus σκνιφῶν korr. Ac1 aus σκιπῶν korr. b1 163 σκληρυνομένων aus σκηρυνομένων korr. b1

M 553/54

Ex 8,6 (2)

»Καὶ ἀνεβιβάσθη ὁ βάτραχος καὶ ἐκάλυψε τὴν γῆν Αἰγύπτου.« Gr. Nyss. Τῶν βατράχων τὸ γένος εἰδεχθὲς καὶ πολύφωνον καὶ δυσῶδες, ᾧ ἀμφίβιος μὲν ἡ ζωή, ἑρπηστικὸν δὲ τὸ πήδημα, πληρῶσαν δὲ τῶν Αἰγυπτίων τοὺς οἴκους τῶν Ἑβραίων οὐχ ἥψατο· δι᾿ ὧν σημαίνεται τὰ φθοροποιὰ τῆς κακίας γεννήματα ἐκ τῆς ῥυπαρᾶς καρδίας τῶν ἀνθρώπων οἷον ἔκ τινος βορβόρου ζωογονούμενα· τούτων οὐδὲν ἀπηλλαγμένον ἐστὶν Αἰγύπτιον, οὐκ οἶκος, οὐ ταμιεῖον, οὐ κλίνη, οὐ τράπεζα. νόει δὲ τὸν ἁλόντα τούτοις ἀμφίβιον· ἄνθρωπον μὲν ὄντα τὴν φύσιν, κτῆνος δὲ τὴν προαίρεσιν· ὅν τις ἐπιγνώσεται διὰ πάντων τῶν κατὰ τὸν βίον σπουδαζομένων· ἴδοις γὰρ ἂν αὐτοῦ τῶν τοίχων τὰ κονιάματα αἰσχρῶν εἰδώλων πλήρη πρὸς μνήμην ἀεὶ τῆς ἀσελγείας ἐξάπτοντα καὶ τὴν τράπεζαν αὖθις πολύσαρκον πρὸς τὸν βορβορώδη βίον ἰλυσπωμένου, καὶ τῆς ψυχῆς δὲ τὰ ταμιεῖα τῶν τοιούτων πεπλήρωται λογισμῶν. πῶς οὖν τῆς ἀρετῆς ἡ ῥάβδος ταῦτα ποιεῖ, δῆλον ὡς τὸν αὐτὸν τρόπον, ὅνπερ ὁ Φαραὼ ‘σκληρύνεσθαι’ Gr. Nyss. λέγεται παρὰ τοῦ θεοῦ τῆς προαιρέσεως διὰ τῆς πρὸς τὴν κακίαν προσκλίσεως τὸν ἐκμαλάσσοντα τὴν ἀντιτυπίαν λόγον οὐ δεχομένης. οὕτω καὶ τῆς ἀρετῆς ἡ ῥάβδος τὸν μὲν Ἑβραῖον καθαρὸν τῆς βατραχώδους ζωῆς ἀπεργάζεται, τὸν δὲ Αἰγύπτιον βίον πλήρη τῆς τοιαύτης δείκνυσι νόσου. καὶ δεῖ κατὰ τὸν εὐξάμενον Μωσέα τοῦ τὰς χεῖρας ὑπὲρ ἡμῶν τετακότος κατὰ τὸν θεῖον σταυρὸν ἀληθινοῦ νομοθέτου, πρὸς ὃν ὁρῶντες τῆς πονηρᾶς ἀπαλλαξόμεθα συνοικήσεως νεκρωθέντος τοῦ πάθους καὶ ἐποζέσαντος. ἀπαλλαγέντες γὰρ τῶν ἑρπηστικῶν κινημάτων τῆς δυσωδίας αὐτῶν αἰσθανόμεθα καὶ διὰ τῆς αὐτῶν μνήμης αἰσχύνῃ τῶν προβεβιω-

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A K a bc 171–187 τῶν – θεοῦ CatEx 214a: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 68,1 – 73,5 (96-98 Simonetti; PG 44, 345 A13-D12) 187–199 τῆς1 – ἐπαισχύνεσθε CatEx 214b: Gr. Nyss., v. Mos. II 76,11 – 79,7 (100-102 Simonetti; PG 44, 348C10 – 349A6) 169 καὶ1 dopp. b 171 τῶν ] τὸ b | εἰδεχθὲς ] εἰ δεχθεὶς a 174–175 γενήματα K*, 177 ταμεῖον abc korr. K1 176 ἀπηλλαμένον b*, korr. b1 ἀπηλλαγμένων c 178–179 τῇ φύσει b 188 προσκλίσεως ] προσκλήσεως ΑΚ 191 βίον < abc 192 εὐξάμενον < A*, a. Rd. erg. A1 196 ἑρπστικῶν b*, korr. b1 197 αἰσχύνη Kabc

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Prokop

M 553/54 – M 556

μένων τὴν ψυχὴν αἰκιζόμεθα κατὰ τὸν λέγοντα Παῦλον· τίνα

οὖν καρπὸν εἴχετε τότε, ἐφ᾿ οἷς νῦν ἐπαισχύνεσθε; Ex 8,16(-18; 12-14)

Ex 8,19(-21; 15-17)

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Ex 8,22(-26; 18-22)

5

»Καὶ ἔσονται σκνίπες.« Οὐκ ἀπειλεῖ τῷ Φαραὼ τὴν σκνίπα καὶ τότε ἐπάγει, ἀλλὰ ψευσάμενον τιμωρεῖται. »Δάκτυλος θεοῦ ἐστι τοῦτο.« Ὅτι ὅλως παρὰ θεοῦ ἡ ἁφὴ αὕτη· ‘εἰ γὰρ μὴ ἤθελε,’ φασίν, ‘ὁ θεός, οὐκ ἐφέροντο αἱ πληγαί, ἀλλ᾿ ἅπαξ ἅπαντας ἂν | ἀπώλεσεν.’ ἐπεὶ οὖν ἠρέμα ἐγίγνετο τὰ γιγνόμενα, »δάκτυλον« ἐκάλεσαν, ἀλλ᾿ οὐ ‘χεῖρα’· ὅμως καὶ τῷ »δακτύλῳ« παρεχώρησαν. ἡ μὲν οὖν τρίτη μάστιξ »δάκτυλος« εἴρηται, ἡ δὲ πέμπτη ὡσανεὶ συμπληρωθέντων τῶν πέντε δακτύλων ἐξ ἑκάστης μάστιγος χεὶρ ὠνόμασται· ἃς τὸ πνεῦμα τὸ θεῖον ἐνήργησε. λέγεται δὲ ἐν εὐαγγελίῳ· εἰ δὲ ἐγὼ ἐν δακτύλῳ θεοῦ ἐκβάλλω τὰ δαιμόνια· ὅπερ ἑρμηνεύων ἀλλαχοῦ φησιν· εἰ δὲ ἐγὼ ἐν πνεύματι θεοῦ ἐκβάλλω τὰ δαιμόνια. »Ἐλθόντες θύσατε τῷ θεῷ ὑμῶν ἐν τῇ γῇ.« Βούλεται γὰρ ἡμᾶς οὐκ ἀκριβῆ τὴν εἰς θεὸν ποιεῖσθαι λατρείαν πόρρω τῆς αὐτοῦ γεγονότας δουλείας· ᾧπερ οὐ προσεκτέον, τῷ δὲ θείῳ νόμῳ, πόρρω ταύτης ἀπάγοντι· λύχνος γὰρ τοῖς ποσί μου ὁ νόμος σου καὶ φῶς ταῖς τρίβοις μου. λέξωμεν τοίνυν αὐτῷ κατὰ τὸν Μωϋσέα οὐ δυνατὸν γενέσθαι οὕτως· οὐδεὶς γὰρ δύναται δυσὶ κυρίοις δουλεύειν· οὐαὶ δὲ καρδίαις δειλαῖς καὶ χερσὶ παρειμέναις καὶ ἁμαρτωλῷ ἐπιβαίνοντι ἐπὶ δύο τρίβους.

nicht identif.

Eus. Em.

nicht identif.

Cyr. Cyr.

Cyr.

A K a bc 198–199 τίνα – ἐπαισχύνεσθε Rm 6,21 8,16,2–3 οὐκ – τιμωρεῖται CatEx 219: nicht identif.) 8,19,2–6 ὅτι – παρεχώρησαν CatEx 223b: Eus. Em. (131*f. Nr. 27 Buytaert; 92f. Devreesse), armen. nicht überliefert 6–12 ἡ – δαιμόνια nicht identif.; zum „Finger Gottes“ vgl. u. zu CatEx 969 8 χεὶρ Ex 9,3 9–10 εἰ – δαιμόνια Lc 11,20 11–12 εἰ – δαιμόνια Mt 12,28 8,22,2–3 βούλεται – δουλείας CatEx 231: vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 196 C5-8) 3–6 ᾧπερ – μου CatEx 270: vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 196 C13-D4) 5–6 λύχνος – μου Ps 118,105 6–9 λέξωμεν – τρίβους Cyr., ador. I (PG 68, 196D10 – 197A3) 7 οὐδεὶς – δουλεύειν Mt 6,24 8–9 οὐαὶ – τρίβους Sir 2,12 198 τὸν ] τὴν a 8,16,1 σκνῖφες A*, korr. Ac1 2 σκνῖφα A*, korr. Ac1 8,19,2 ἡ < abc 4 ἠρέμα ] κρέμα c | ἐγίγνοντο K | γινόμενα abc 5 ἐκάλεσεν abc 6 μάστιγξ K 8 ἃa 10–12 ὅπερ – δαιμόνια < K 8,22,1 ὑμῶν ] ὑπὲρ ἡμῶν abc 2 ἀκριβεῖ bc 3 λατατρείαν K | γεγονότα abc 4 τῶδε a 8 δειλαῖς < Kabc | παρειμένας a | ἁμαρταλῷ a 9 ἐπὶ < abc

M 556

nach Cyr. nach Cyr. nach Cyr. Cyr.

nach Cyr. Cyr.

Cyr.

61

Ex 8,6 (2) – 8,22

»Τὰ γὰρ βδελύγματα τῶν Αἰγυπτίων θύσομεν κυρίῳ τῷ θεῷ ἡμῶν.« »Βδελύξονται« γὰρ ὁρῶντες αὐτῶν θυόμενα τὰ σεβάσματα (τοὺς γὰρ τράγους καὶ μόσχους ἐσέβοντο) καὶ πρὸς »λίθους« ἐντεῦθεν ὁρμήσουσι καθ᾿ ἡμῶν· ἐὰν γὰρ μὴ πρότερον τὰ εἴδωλα καταστρέψωμεν τοῦ τόπου ἐν ᾧ θύομεν, οὐ δέχεται τὴν θυσίαν ἡμῶν ὁ θεός· ἅπερ ‘βδελύγματα’ καὶ ὁ Ἱερεμίας φησὶ λέγων· τί ἡ ἠγαπημένη ἐν τῷ οἴκῳ μου ἐποίησε βδελύγματα; δεῖ δὲ καὶ πόρρω Αἰγύπτου, τουτέστι τοῦ λατρεύειν τῇ κτίσει παρὰ τὸν κτίσαντα, καὶ μηδὲ πλησίον γενέσθαι παρατηροῦντας ἡμέρας καὶ μῆνας καὶ καιροὺς καὶ ἐνιαυτούς· εἰ μὴ ἄρα φησίν, ὅτι τὰς θυσίας Αἰγύπτιοι τῶν Ἑβραίων βδελύσσονται καθάπερ αὐτούς. δεῖ δὲ θύειν θεῷ τὰ τῶν Αἰγυπτίων σεβάσματα κατανεκροῦντας πᾶν, ὅπερ ἐστὶ τοῖς δαίμοσι τιμιώτατον, ὡς δὴ καὶ Παῦλός φησι· παραστήσατε τὰ μέλη ὑμῶν θυσίαν ζῶσαν εὐάρεστον τῷ θεῷ, τὴν λογικὴν λατρείαν ἡμῶν· νεκρώσατε γάρ, φησί, τὰ μέλη τὰ ἐπὶ τῆς γῆς, πορνείαν, ἀκαθαρσίαν καὶ τὰ ἑξῆς. βδελύττονται δὲ καὶ αὐτοὶ τὰ παρ᾿ ἡμῖν τιμιώτατα, τουτέστι τὰς ἀρετὰς ἃς ἀντὶ θυσίας προσάγομεν εἰς ὀσμὴν εὐωδίας θεῷ (οὐ γὰρ κωλύσει καὶ οὕτω νοεῖν τὰ »βδελύγματα«). πολλοὶ μὲν οὗν οἱ μὴ ἐξιόντες Αἰγύπτου καὶ θύοντες ἐν αὐτῇ, οἱ δὲ ἔξω τε καὶ ἐν ἐρήμῳ βραχύτατοι· πολλοὶ γὰρ κλητοί, ὀλίγοι δὲ ἐκλεκτοί. πάντες μὲν οὖν εἰς ἐλευθερίαν κεκλήμεθα διὰ πίστεως τῆς ἐν Χριστῷ τῷ ἀληθινῷ νομοθέτῃ τε καὶ ἀρχιερεῖ προανατυπωθέντι τοῖς πάλαι διὰ Μωϋσέως καὶ Ἀαρών· ἀλλ᾿ οἱ πλείους ἐμφιλοχωροῦσι τοῖς πάλαι κακοῖς μὴ τὴν σύγχυσιν φεύγοντες

noch Ex 8,22(-26; 18-22)

15

20

25

30

35

A K a bc 12–14 βδελύξονται – ἡμῶν CatEx 228: nach Cyr., ador. I (PG 68, 197 A11-B1) 13 τοὺς – ἐσέβοντο vgl. Hdt. II 46; 41,1 Rosén 14–16 ἐὰν – θεός CatEx 229a: nach Cyr., ador. I (PG 68, 197 B3-6.14f.) 16–18 ἅπερ – βδελύγματα nach Cyr., ador. I (PG 68, 197 C7-9) 17–18 τί – βδελύγματα Ier 11,15 18–21 δεῖ – ἐνιαυτούς vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 200 B6-14) 19 λατρεύειν – κτίσαντα Rm 1,25 20–21 ἡμέρας – ἐνιαυτούς vgl. Gen 1,14 21–22 εἰ – αὐτούς CatEx 229b: nach Cyr., ador. I (PG 68, 197 C4-D4) 22–27 δεῖ – ἑξῆς vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 197 B3-C7) 24–26 παραστήσατε – ἡμῶν Rm 12,1 26–27 νεκρώσατε – ἀκαθαρσίαν Col 3,5 27–37 βδελύττονται – ζωῇ vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 197C12 – 200B6) 29 εἰς – θεῷ Eph 5,2 32 πολλοὶ – ἐκλεκτοί Mt 22,14 33 εἰς ἐλευθερίαν vgl. Gal 5,13 10 θύσωμεν b 14 ὁρμίσουσι Kbc 16 ἡμῶν < b*, korr. b1 | ὁ1 < c ac | τουτέστι < abc 19 κτήσαντα abc 27 ἐξ ἧς b 32 ἐκλετοί b

18 βδέλυγμα

62

Prokop

40 noch Ex 8,22(-26; 18-22)

noch Ex 8,22(-26; 18-22)

50

55

M 556 – M 557

μηδὲ θύοντες καθάπερ ἐν ἐρήμῳ τῇ σχολαίᾳ ζωῇ. ὅρα δὲ Cyr. ποσάκις ψεύδεται τὰς ὑποσχέσεις ὁ Φαραώ· ψεύστης γάρ ἐστι καὶ ἐν τῇ ἀληθείᾳ οὐχ ἕστηκε κατὰ τὴν τοῦ σωτῆρος φωνήν. »Καὶ παραδοξάσω ἐν τῇ ἡμέρᾳ ἐκείνῃ τὴν Γεσέμ.« Νῦν πρῶτον ἡ Γεσὲμ τῶν Αἰγυπτίων πληγῶν διαστέλλε- nicht identif. ται. »Καὶ ἐξωλοθρεύθη ἡ γῆ ἀπὸ τῆς κυνομυίας.« Πᾶς ἀνὴρ διαφθείρεται χοϊκὸς ἀπὸ τῶν ἐμπλήκτων καὶ Ph. ἀναιδεστάτων παθῶν· οἱ δὲ λεπτότατοι σκνῖπες ἀφανέσι δήγμασι τοὺς Αἰγυπτίους ἀλγύνουσι, δι᾿ ὧν δείκνυται ὡς οὐ καταφθεῖραι θεός, παιδεῦσαι δὲ μόνον τοὺς Αἰγυπτίους ἠβούλετο· ἦ γὰρ ἂν ἑρπετὰ καὶ θηρία κατὰ τούτων ἐκίνησε, μᾶλλον δὲ λιμόν τε καὶ λοιμόν. ἀλλ᾿ οὐδὲ τοῖς μεγάλα δυναμένοις ζῴοις χρῆται πρὸς συμμαχίαν θεὸς ὡς ἂν μὴ τῆς ἐκείνων δοξῃ δυνάμεως τὰ πραττόμενα, τοῖς δὲ λεπτοῖς καὶ ἀσθενέσιν ἀμάχους δυνάμεις ἐνίησιν ὡς ὑπ᾿ αὐτῶν ἀπαγορεῦσαι πᾶσαν τὴν Αἴγυπτον καὶ βοᾶν ἀναγκασθῆναι, ὅτι »δάκτυλος τοῦτο θεοῦ«· χεῖρα γὰρ θεοῦ μηδὲ τὸν σύμπαντα κόσμον ὑφίστασθαι.

Kapitel 9 Ex 9,3(-7)

»Ἰδοῦ χεὶρ κυρίου ἔσται ἐν τοῖς κτήνεσί σου τοῖς ἐν τοῖς πεδίοις« καὶ τὰ ἑξῆς. Πρῶτον ἐν τοῖς »κτήνεσιν« »ἵπ|ποι« προτάσσονται οἱ nicht identif. ψευδεῖς εἰς σωτηρίαν· δεύτερον τὰ »ὑποζύγια« τὰ ἐξ ὅλων

A K a bc 37–40 ὅρα – φωνήν vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 200 C10-15) 38–39 ψεύστης – ἕστηκε vgl. Ioh 8,44 42–43 νῦν – διαστέλλεται nicht identif.; Simile: vgl. CatEx 227, Gr. Nyss. 45–56 πᾶς – ὑφίστασθαι vgl. Ph., vita M. I 108-112 (IV 144,20 – 146,8 Cohn); verglichen wurde offenbar auch Gr. Nyss., v. Mos. II 85,1f. (106 Simonetti; PG 44, 349 D5f.), dem die Formulierung οἱ δὲ λεπτότατοι – ἀλγύνουσι entnommen ist 46 σκνῖπες vgl. Ex 8,17 (13) 50 λιμόν – λοιμόν vgl. Hes., Op. 243 Mazon 9,3,3–10 πρῶτον – πρόβατον nicht identif. 4 ψευδεῖς – σωτηρίαν vgl. Ps 32,17 38 ὑποσχέσης b 41 παραδοξάσω + σε abc 47 δείγμασι c | δείκνυνται bc 48 μόνον ] μᾶλλον b 49 ἢ b ἡ c 51 θεῷ ac 53 αὐτὸν c 56 κόσμον < c 9,3,2 ἐξ ἧς b 3 προτάσσονται ] προστάσονται b προστάσσονται c πxxxτάσσονται Α* , zu πατάσσονται korr. Ac1 4 τὰ2 < A*, korr. A1

M 557

Gr. Nyss.

nicht identif.

nicht identif.

nicht identif.

63

Ex 8,22 – 9,16

ἀκάθαρτα (οὔτε γὰρ διχηλεῖ οὔτε μαρυκᾶται)· τρίτον αἱ »κάμηλοι« διὰ μὲν τὴν μηρύκησιν ὡσανεὶ καθαραὶ τυγχάνουσαι, διὰ δὲ τὸ μὴ διχηλεῖν ἀκάθαρτοι· ἐξ ἡμισείας οὖν καθαρὰ τὰ τρίτα· μεθ᾿ ἃ τῆς πληγῆς ἀμαυροτέρας γενομένης οἱ »βόες« τύπτονται τοῦ Φαραώ· καὶ τελευταῖον πάντων τὸ πρᾳότατον ἐν τοῖς κτήνεσι, »πρόβατον«. »Αἰθάλης καμιναίας.« Ταύτῃ κατὰ λόγον ἂν νοηθείη διὰ τοῦ κατὰ τὸ ὄνομα τῆς »καμίνου« αἰνίγματος ἡ διὰ τοῦ πυρὸς κατὰ τὴν Γέενναν ἀπειληθεῖσα κόλασις, ἣ μόνων ἅπτεται τῶν Αἰγυπτιαζόντων τῷ βίῳ· εἰ δέ τις ἀληθῶς Ἰσραηλίτης ἐστὶ καὶ τοῦ Ἀβραὰμ τέκνον δεικνὺς τῇ προαιρέσει τὴν πρὸς τοὺς ἐκλεκτοὺς ἀγχιστείαν τοῦ γένους, οὗτος ἀπαθὴς φυλάττεται τῆς »καμιναίας« ἐκείνης ὀδύνης. »Νῦν γὰρ ἀποστελῶ πάντα τὰ συναντήματά μου εἰς τὴν καρδίαν σου.« ‘Κατήρτισας σεαυτόν’, φησίν, ‘εἰς ἀπώλειαν μυρίων θανάτων ἐργασάμενος ἄξια· γενοῦ δή μοι’ σκεῦος ὀργῆς ‘φοβούσης καὶ σωφρονιζούσης τὴν οἰκουμένην’· ὡς καὶ Μωϋσῆς σκεῦος ἐλέους κατήρτισεν ἑαυτὸν εἰς εὐσέβειαν. »νῦν γὰρ ἀποστείλας τὴν χεῖρά μου πατάξω σε.« ‘οὐκέτι γὰρ φείδομαι’, φησί, ‘τοῦ τοσοῦτον ἀπειθοῦντος καὶ ἀδικοῦντος, ἵνα μὴ προσαδικήσω τοὺς ἀδικουμένους.’ σημειωτέον δέ, ὅτι προλέγει αὐτῷ τὸν ὄλεθρον ὁ θεός, ἵνα μὴ ἔχοι ἀγνοίας ἀπολογίαν. »Καὶ ὅπως διαγγελῇ τὸ ὄνομά μου ἐν πάσῃ τῇ γῇ.« ‘Ἀφ᾿ ὧν ἐπιμένεις ἀπειθῶν, κήρυξον ἄκων τὸν θεὸν ὃν ἑκουσίως ἀρνῇ.’

5

10 Ex 9,8(-13)

5

Ex 9,14(-15)

5

10 Ex 9,16(-17)

A K a bc 5 διχηλεῖ – μαρυκᾶται vgl. Lev 11,4.26; Dtn 14,6 6–7 κάμηλοι – ἀκάθαρτοι vgl. Lev 11,4; Dtn 14,7 8–10 βόες – πρόβατον vgl. Dtn 14,4; Lev 11,3 9,8,2–8 ταύτῃ – ὀδύνης CatEx 239: Gr. Nyss., v. Mos. II 83,2 – 84,5 (104 Simonetti; PG 44, 349 C7-D2) 5–6 τοῦ – τέκνον vgl. Mt 3,9 9,14,3–9 κατήρτισας – ἀδικουμένους CatEx 233: nicht identif. 4–6 σκεῦος – ἐλέους vgl. Rm 9,22f. 9–10 σημειωτέον – ἀπολογίαν CatEx 235: nicht identif. 9,16,2–3 ἀφ᾿ – ἀρνῇ CatEx 244: nicht identif. 5 μηρυκᾶται A*, korr. A1 μαρυκᾶτε c 8 τρία a 9 φαραῶ A 9,8,4 μόνον bc 5 ἰσδραηλίτης K 9,14,1 ἀποστελλῶ b 4 ἐργασάμενος ἄξια ] γενόμενος ἄξιος K | δή μοι ] δῆμοι b δέ μοι K 10 ἔχη b

64

Prokop

Ex 9,18(-21)

5

10

Ex 9,22

5

10

M 557

»Ἰδοὺ ἐγὼ ‹ὕω› ταύτην τὴν ὥραν αὔριον.« Παρατηρεῖν ἄξιον, ὅτι τὴν ἐπιοῦσαν πληγὴν ὁ Μωϋσῆς ἀεὶ προλέγει, καὶ τὸν καιρὸν καθ᾿ ὃν ἔσται ἢ παύσεται, ὡς ἂν μὴ αὐτόματον ὑποπτευθῇ τὸ γιγνόμενον, κατ᾿ ὀργὴν δὲ θεοῦ· καὶ ἐπεὶ μέλλει λέγειν· »ὁ φοβούμενος τὸ ῥῆμα κυρίου τῶν θεραπόντων Φαραὼ συνήγαγε τὰ κτήνη αὐτοῦ«, διὰ τούτους προὔλεγε τὸ ἐσόμενον. ἤδη γὰρ πολλοὶ τῶν Αἰγυπτίων ὠφέληντο καὶ τὸν θεὸν ἔγνωσαν· οἳ καὶ συνεξῆλθον τῷ Ἰσραήλ. οἰκονομία δὲ θεοῦ μὴ πάντα ἀπολέσθαι τὰ ὑποζύγια, ὡς ἂν ἔχοι ζεῦξαι ὁ Φαραὼ μετὰ ταῦτα τὰ ἅρματα, ὡς μὲν αὐτὸς ἔσπευδεν ἀνελεῖν ἐν τῇ ἐρήμῳ τοὺς Ἰσραηλίτας, ὡς δὲ θεὸς ᾠκονόμει ἵνα καταποντισθῇ. »Ἔκτεινον τὴν χεῖρά σου εἰς τὸν οὐρανόν, καὶ ἔσται χάλαζα.« Σημειωτέον ὅτι μὴ πάντα τῇ ῥάβδῳ ποιεῖν ὁ Μωϋσῆς κελεύεται, ἀλλ᾿ ἔνια καὶ μόνον προειπεῖν ὡς τὴν κυνόμυιαν καὶ τὸν τῶν κτηνῶν θάνατον, τινὰ δὲ καὶ χερσὶν ἐργάσασθαι ὡς τὴν αἰθάλην καὶ τὴν χάλαζαν, ἵνα μὴ τὴν ῥάβδον τετελέσθαι μαγικαῖς ἀπάταις νομίσωσιν οἱ πολλοί. Παράδοξον δὲ ἡλίκον ἐν Αἰγύπτῳ, τῇ θερμοτάτῃ καὶ μηδὲ βρεχομένῃ μέρει τῷ πλείστῳ, τὰ τῶν χειμεριωτάτων τόπων γενέσθαι συμπτώματα καὶ περὶ ἓν ὑποκείμενον πῦρ εἶναι καὶ χάλαζαν, μαχομένας οὐσίας, καὶ τὴν μὲν μὴ τήκεσθαι, τὸ δὲ μὴ σβέννυσθαι· θείῳ γὰρ βουλήματι καὶ φύσις ὑποχωρεῖ τοῦ καὶ

nicht identif.

nicht identif. nicht identif.

nicht identif.

nach Ph.

Or.

A K a bc 9,18,2–4 παρατηρεῖν – θεοῦ CatEx 245: nicht identif. 5–6 καὶ – αὐτοῦ nicht identif. 6–12 διὰ – καταποντισθῇ CatEx 248: nicht identif. 10 ὡς1 – ἅρματα vgl. Ex 14,6 9,22,2–6 σημειωτέον – πολλοί CatEx 251: nicht identif., in der Katenüberlieferung teils (Typ I) Gr. Nyss., teils (Typ III) Or. zugeschrieben, so auch ediert: Or., sel. in Ex. (PG 12, 284 B4-7), angezeigt Devreesse S. 41, Anm. 3; Zuschr. von Petit nicht akzeptiert unter Verweis auf Diod., fr. in Ex. (lat. [Ioh. Diac.]; 272 Nr. 10 Pitra); tatsächlich finden sich in der Formulierung keine Parallelen zu Or. 3 κυνόμυιαν vgl. Ex 8,22 (18) 4 τὸν – θάνατον vgl. Ex 9,3 5 αἰθάλην vgl. Ex 9,8 | χάλαζαν vgl. Ex 9,18 7–11 παράδοξον – σβέννυσθαι CatEx 246: nach Ph., vita M. I 118 (IV 147,11-20 Cohn) 11–12 θείῳ – δημιουργήσαντος CatEx 250: Or. (Katenenzuschreibung), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 284 B2f.) (angezeigt 41 Devreesse) 9,18,1 ‹ὕω› erg. Rauer < Hss. 4 γινόμενον K | δὲ < c*, korr. c1 ὠφέλοιντο c 10 ἔχη b | ἄρματα K 11 ἰσδραηλίτας K 9,22,2–4 σημειωτέον – θάνατον dopp. a

8 ὠφέλειντο b 12 οἰκονομεῖ bc

M 557 – M 559/60

65

Ex 9,18 – 10,7

nicht identif. ταύτην δημιουργήσαντος· οὕτω καὶ βάτος οὐ κατεκαίετο καὶ

Βαλαὰμ ἡ ὄνος ἐφθέγξατο· οὕτω παρθένος ἐγέννησε.

Kapitel 10 »Καὶ ἐπῆρε Μωϋσῆς τὴν ῥάβδον εἰς τὸν οὐρανὸν καὶ κύριος ἐπήγαγεν ἄνεμον νότον.« nicht identif. Πάλιν μετὰ πολλὰ διὰ τῆς ῥάβδου θαυματουργεῖ. ὁ »νότος« δὲ ἄγει τὴν »ἀκρίδα« τὴν φθείρουσαν τὴν Αἰγυπτίων γεηπονίαν· ὁ δὲ λὶψ τὴν ὀρτυγομήτραν· διὰ τοῦ νότου καὶ τὴν Ἐρυθρὰν ἐξήρανε θάλασσαν. »Ἡμάρτηκα ἐνώπιον κυρίου τοῦ θεοῦ ὑμῶν καὶ εἰς ὑμᾶς.« nicht identif. Ταῦτα νῦν λέγει ὁ πρότερον βοῶν ἀσεβῶς· οὐκ οἶδα τὸν κύριον. »Ἑως τίνος ἔσται τοῦτο ἡμῖν σκῶλον;« Cyr. Μόλις ἐνέδωκαν ἐπὶ τοσαύταις πληγαῖς· οὕτως ἄρα τῶν ἰδίων δυνάμεων χείρων ὁ Σατανᾶς αὐτὸς ἐπιμένων ἀνένδοτος καὶ σκληρὸς ἐθελοντὴς τῇ κακίᾳ· γέγραπται γὰρ ὅτι· ἡ

καρδία αὐτοῦ πέπηγεν ὥσπερ λίθος, ἕστηκε δὲ ὥσπερ ἄκμων ἀνήλατος. βούλεται δὲ τὴν τῶν υἱῶν Ἰσραὴλ ὁμηρεύειν »ἀπο-

Ex 10,7(-20)

5 noch Ex 10,7(-20)

noch Ex 10,7(-20)

15

Cyr. σκευὴν« μὴ συγχωροῦντος Μωϋσέως λείψανον ἀφεῖναι μηδὲν

τοὺς πρὸς ἐλευθερίαν ἀποφοιτῶντας ὁλόκληρον, δι᾿ οὗ πάλιν ἁλώσονται. πρὸς ἣν ἐλευθερίαν πᾶν εἶδος ἡλικίας ὁ θεῖος Cyr. νόμος καλεῖ κατὰ τὴν Ἰωάννου φωνὴν εἰρηκότος· | ἔγραψα

ὑμῖν, παιδία, ὅτι ἐγνωκατε τὸν πατέρα· ἔγραψα ὑμῖν, πατέ-

20

A K a bc 12–13 οὕτω – ἐγέννησε nicht identif. 12 βάτος – κατεκαίετο vgl. Ex 3,2 13 βαλαὰμ – ἐφθέγξατο vgl. Num 22,28 | παρθένος ἐγέννησεν vgl. Lc 1,27.34 10,7,3–6 πάλιν – θάλασσαν CatEx 264: nicht identif.; Simile: ein Vergleich von Moses Hilfsmitteln auch CatEx 251, nicht identif. 5 ὁ – ὀρτυγομήτραν vgl. Ex 16,13; Num 11,31; Sap 19,12 5–6 διὰ – θάλασσαν vgl. Ex 14,21 8–9 ταῦτα – κύριον CatEx 266: nicht identif.; der Text hat eine Dublette: 10,7:40f. 8–9 οὐκ – κύριον Ex 5,2 11–16 μόλις – μωϋσέως vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 200D10 – 201B14) 13–15 ἡ – ἀνήλατος Hi 41,16 16–19 λείψανον – καλεῖ CatEx 256: vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 201 B14-C8) 19–23 κατὰ – πονηρόν Cyr., ador. I (PG 68, 201 C8-13) 19–23 ἔγραψα – πονηρόν I. Ioh 2,14 12 καὶ2 ] κὰ c 13 οὕτω ] καὶ b | παρθένος + ἀσπόρως b 10,7,1 ἀπῆρε c 5 ὀρτυγομήτραν + ἐν τῇ ἐρήμῳ b 7 ἡμῶν bc 17 δι᾿ οὗ πάλιν ὁλόκληρον ~ abc

66

Prokop

M 559/60

ρες, ὅτι ἐγνώκατε τὸν ἀπ᾿ ἀρχῆς· ἔγραψα ὑμῖν, νεανίσκοι, ὅτι ἰσχυροί ἐστε καὶ ὁ λόγος τοῦ θεοῦ ἐν ὑμῖν μένει καὶ νενικήκατε τὸν πονηρόν. εἶεν δ᾿ ἂν ἑτέρως νεανίαι μὲν εἰς τύπον ἀνδρείας, Cyr. 25

30

35

noch Ex 10,7(-20) 40

φρονήσεως δὲ πρεσβύται, νηπιότητος δὲ τῆς ἐν Χριστῷ νοουμένης υἱοί τε καὶ θυγατέρες· σὺν ἀνδρείᾳ τοιγαροῦν καὶ φρονήσει ἁπλότητί τε τῇ κατὰ θεὸν ἀπαροῦμεν ἐξ ἁμαρτίας εἰς ἁγιασμόν· ἀνδρίζεσθε γάρ, φησί, καὶ κραταιούσθω ἡ καρδία ὑμῶν· ὁποίον καὶ τό· γίνεσθε φρόνιμοι ὡς οἱ ὄφεις καὶ ἀκέραιοι ὡς αἱ περιστεραί. »Πρόβατα« δὲ καὶ »βοῦς« συναποτρέχειν εἰπὼν κατασημήνειεν ἄν, οἶμαί που, ὅτι προσήκοι μηδὲ αὐτὰ μεθεῖναι τῷ Σατανᾷ τὰ σωματικά τε καὶ ἀλογώτερα τῶν ἐν ἡμῖν κινημάτων· κατὰ γὰρ τὸν ἀπόστολον δεῖ τὰ μέλη ἡμῶν δοῦλα παραστῆσαι τῇ δικαιοσύνῃ ὥσπερ πρότερον τῇ ἀκαθαρσίᾳ. ἀπαλλακτιᾷ δὲ τῶν σφριγώντων εἰς εὐσέβειαν, ὡς δυναμένων ἀνθίστασθαι καὶ βοηθεῖν ἑαυτοῖς κατὰ τὸ ἀντίστητε τῷ διαβόλῳ, καὶ φεύξεται ἀφ᾿ ὑμῶν· ἀγαπᾷ δὲ τό τε θῆλυ καὶ μειρακιῶδες φρόνημα τό τε παχὺ καὶ ἀλογώτερον, ὡς ἐν τύπῳ »βουσὶ« καὶ »προβάτοις«. »Ἡμάρτηκα ἐνώπιον κυρίου τοῦ θεοῦ ὑμῶν καὶ εἰς ὑμᾶς.« Ταῦτα νῦν λέγει ὁ πρότερον βοῶν ἀσεβῶς· οὐκ οἶδα τὸν

Cyr. Cyr.

Cyr. Cyr.

Cyr.

nicht identif.

κύριον. Ex 10,21(-25)

5

»Καὶ εἶπεν Μωϋσῆς· ἀλλὰ καὶ σὺ δώσεις ἡμῖν ὁλοκαυτώματα.« Ὁ μὲν γὰρ Σατανᾶς ἀγαπᾷ τοῦ πλείστου διαμαρτὼν Cyr. μέρος γοῦν ἐν ἡμῖν ἔχειν ἐλάχιστον· ὁ δὲ τοῦ θεοῦ νόμος οὐκ Cyr. ἀνέχεται συγχωρεῖν οὐ ψυχῆς μόριον, οὐ σωματικοῦ κινήμα-

A K a bc 23–27 εἶεν – ἁγιασμόν CatEx 257: Cyr., ador. I (PG 68, 201 C13-D3) 27–28 ἀνδρίζεσθε – ὑμῶν vgl. I. Cor 16,13 27–29 ἀνδρίζεσθε – περιστεραί Cyr., ador. I (PG 68, 201 D3-6) 28–29 γίνεσθε – περιστεραί Mt 10,16 29–32 πρόβατα – κινημάτων CatEx 258: Cyr., ador. I (PG 68, 201 D6-9) 32–34 κατὰ – ἀκαθαρσίᾳ vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 201 D9-11) 33–34 τὰ – ἀκαθαρσίᾳ vgl. Rm 6,19 34–36 ἀπαλλακτιᾷ – ὑμῶν Cyr., ador. I (PG 68, 204 B2-5) 36 ἀντίστητε – ὑμῶν Iac 4,7 37–38 ἀγαπᾷ – προβάτοις CatEx 261: Cyr., ador. I (PG 68, 204 B7-11) 40–41 ταῦτα – κύριον CatEx 266: nicht identif.; Text ist Dublette zu 10,7:8f. 40–41 οὐκ – κύριον Ex 5,2 10,21,3–4 ὁ – ἐλάχιστον vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 204 D36) 4–9 ὁ – ἀνασκευάζοντες CatEx 271: vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 204D6 – 205A4) 21 τὸν < c 22 ἐσταὶ bc 23 ἀνδρίας K 24 δὲ1 < c 25 ἀνδρίᾳ K 26 τε ] δὲ a | ἀποροῦμεν a 27 ἀνδρίζεσθαι bc 28 γίνεσθαι bc 30 προσήκει b 33 ὑμῶν Kc 34 σφριγγόντων bc 35 ἀσέβειαν c 39 ἐνώπιον + τοῦ a | ἡμῶν b 10,21,4 5 μώριον b

M 559/60

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Ex 10,7 – 10,21

τος ἀφορμήν. ἐθέλει δὲ καὶ τῆς ἐν κόσμῳ ζωῆς τὰ κάλλιστα προσάγειν θεῷ ἐξ Αἰγύπτου ταῦτα λαμβάνοντας· τοιοῦτοι δ᾿ ἂν εἶεν οἱ τῇ κοσμικῇ σοφίᾳ τε καὶ δριμύτητι συνηγοροῦντες μὲν ἀληθείᾳ, τὰς δὲ ψευδωνύμους γνώσεις ἀνασκευάζοντες· Cyr. πᾶσα μὲν γὰρ σοφία παρὰ κυρίου κατὰ τὸ γεγραμμένον· ἀλλ᾿ ἐν πνεύματι κοσμικῷ τὴν εὐγλωττίαν παῖδες Ἑλλήνων ἐκτήσαντο. τοιγαροῦν ὁ Παῦλος· οὐ τὸ πνεῦμα τοῦ κόσμου, φησίν, ἐλάβομεν, ἀλλὰ τὸ πνεῦμα τὸ ἐκ θεοῦ, ἵνα εἰδῶμεν τὰ

ὑπὸ τοῦ θεοῦ χαρισθέντα ἡμῖν, ἃ καὶ λαλοῦμεν οὐκ ἐν διδακτοῖς σοφίας ἀνθρωπίνης λόγοις, ἀλλ᾿ ἐν ἀποδείξει πνεύματος· τοῦτο δηλοῖ καὶ τὸ μικρὸν ὕστερον προσταχθησόμενον Ἑβραίοις, ὅπως ἂν τοὺς Αἰγυπτίους σκυλεύσωσιν. »Ἐγένετο σκότος.« Gr. Nyss. Ἐκ τοῦ πάλιν ἐφ᾿ ἡμῖν· ὁ μὲν ἀὴρ Αἰγυπτίοις ἐμελαίνετο, ὁ δὲ ἥλιος Ἑβραίοις κατέλαμπε· θεὸς γὰρ οὐκ ἀναγκάζει τὸν μὲν ἐν φωτί, τὸν δὲ ἐν ζόφῳ γενέσθαι· ἐπίσης γὰρ πάντα τοῦ ἡλίου φωτίζοντος οἱ μὲν ἀπέλαυον τοῦ φωτός, οἱ δὲ τῆς Gr. Nyss. χάριτος οὐκ ᾐσθάνοντο. θεοῦ δὲ δίκη πρὸς τὴν τῆς προαιρέσεως ἀξίαν ἐπάγεται, ἀλλ᾿ οὐ παρὰ θεοῦ διὰ τοῦτο τὰ Gr. Nyss. λυπηρά, ἑκάστῳ δὲ παρὰ τῆς ἑαυτοῦ προαιρέσεως· κατὰ γὰρ τὴν σκληρότητα, φησί, καὶ ἀμετανόητον καρδίαν θησαυ-

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noch Ex 10,21(-25) 20

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ρίζεις σεαυτῷ ὀργὴν ἐν ἡμέρᾳ ὀργῆς καὶ ἀποκαλύψεως καὶ δικαιοκρισίας τοῦ θεοῦ, ὃς ἀποδώσει ἑκάστῳ κατὰ τὰ ἔργα Gr. Nyss. αὐτοῦ. δίκην γὰρ ἰατροῦ τὰ ἐξ ἀταξίας παρενοχλοῦντα κενοῖ πρὸς τοὐμφανὲς ἐκ βάθους ἐφελκυσάμενος, ὅπερ οὐ χωρὶς ἀλγηδόνος ἐγγίνεται· τοῖς γὰρ ἀναμαρτήτοις οὐδεμία τις Αἰγυπτία πληγή.

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A K a bc 9 τὰς – γνώσεις vgl. I. Tim 6,20 10 πᾶσα – κυρίου Sir 1,1 10–17 πᾶσα – σκυλεύσωσιν vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 205 A4-B2) 12–15 οὐ – λόγοις vgl. I. Cor 2,12f. 15–16 ἀλλ᾿ – πνεύματος I. Cor 2,4 17 ὅπως – σκυλεύσωσιν vgl. Ex 11,2 19–23 ἐκ – ᾐσθάνοντο CatEx 265: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 80,1 – 81,6 (102-104 Simonetti; PG 44, 349 A6-B4) 23–25 θεοῦ – προαιρέσεως CatEx 262: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 86,1-7 (106 Simonetti; PG 44, 349D11 – 352A1) 25–29 κατὰ – αὐτοῦ verm. Gr. Nyss., vgl. Zitat Rm 2,5f. Gr. Nyss., v. Mos. II 86,8-12 (106 Simonetti; PG 44, 352 A2-6) 29–32 δίκην – πληγή CatEx 263: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 87,3 – 88,4 (106-108 Simonetti; PG 44, 352 A8-B5) 7 θεῷ προσάγειν ~ abc 9 μὲν + τῇ a 10 γὰρ < b | παρὰ < bc 13 ἰδῶμεν bc 15 ἀποδείξη b ἀποδείξῃ c 16–17 προστεθησόμενον K 20 τὸν ] τὸ a 25 αὐτοῦ K 30 ἀφελκυσάμενος abc 31 οὐδὲ μία ab

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Prokop

Ex 10,26

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»Ἡμεῖς δὲ οὐκ οἴδαμεν, τί λατρεύσομεν κυρίῳ τῷ θεῷ ἡμῶν.« Ἵνα μὴ λέγῃ Φαραώ· ‘οὐκοῦν τὰ πρὸς θυσίαν ἐπιτήδεια nicht identif. λαβόντες τὰ λοιπὰ καταλείψατε.’ ὁ δὲ ἄδηλον ἐπὶ τούτοις τὸ θεῖον νεῦμά φησι.

Kapitel 11 Ex 11,2(-3)

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»Σκεύη ἀργυρᾶ καὶ χρυσᾶ.« Σκυλεύουσι τοὺς Αἰγυπτίους οὐ τῶν ἀλλοτρίων ἐπι- Ph. θυμοῦντες (ἄπαγε), ἀλλ᾿ ὧν ὑπηρέτησαν ἀναγκαῖον μισθὸν κομιζόμενοι καὶ οὐκ ἴσοις ἀντιλυποῦντες. ποῦ γὰρ ἶσον ἐλευθερία καὶ χρήματα; ἧς αὐτοὺς ἱκέτας ὄντας καὶ ξένους ἐστέρησαν, ὑπὲρ ἧς οὐ μόνον οὐσίας προΐεσθαι, καὶ τὰς ψυχὰς δὲ προθύμως οἱ γενναῖοι τῶν ἀνθρώπων ἐθέλουσιν· ἧς ἀποστερήσαντες ὡς ἐν πολέμῳ τούτους αἰχμαλώτους εἰργάσαντο. ἐν ἑκατέρῳ δὴ κατώρθουν, εἴθ᾿ ὡς ἐν εἰρήνῃ μισθὸν λαμβάνοντες †παρακοῆ τῶν†, ἃ πολὺν χρόνον οὐκ ἀποδιδόντων ἐστέρηντο, εἴθ᾿ ὡς ἐν πολέμῳ λάφυρα κομιζόμενοι δίχα τῆς ἐν ὅπλοις παρασκευῆς ἀμυνόμενοι θεοῦ τὴν νίκην βραβεύσαντος. νόμος δὲ πολέμου τοῖς κεκρατηκόσι τὰ τῶν ἡττημένων χαρίζεται· ἀλλ᾿ οὐδὲ κατὰ πολεμίων ὁ δόλος ἀπόβλητος. καὶ τοῦτο δὲ φιλανθρωπίας θεοῦ μᾶλλον ἢ τὸ διὰ nach Gr. Naz. νίκης κατασφαγέντων Αἰγυπτίων τὰ σκῦλα λαβεῖν· καὶ τοῦτο δὲ θείας εὐεργεσίας ἀποβαλεῖν τὰ κτηθέντα κακῶς· οὐ γὰρ ἐκείνων, ἀλλὰ τῶν ἀφαιρεθέντων ἐστί, καὶ μάλιστα τοῦ εἰπόντος· ἐμόν ἐστι τὸ ἀργύριον, καὶ ἐμόν ἐστι τὸ χρυσίον, ‘καὶ δώσω αὐτὰ ᾧ βούλομαι.’ χθὲς ἦν ἐκείνων (συνεχωρεῖτο γάρ), σήμερον ἡμέτερα, ὡς ἂν κτησώμεθα φίλους ἐκ τοῦ

A K a bc 10,26,2–4 ἵνα – φησι nicht identif. 11,2,2–15 σκυλεύουσι – ἀπόβλητος CatEx 370: vgl. Ph., vita M. I 141f. (IV 153,4 - 154,7 Cohn) 15–23 καὶ – ἐγνώκαμεν CatEx 277: nach Gr. Naz., or. 45,20 (PG 36, 652 A1-B7, am Anfang freie Einleitung) 19 ἐμόν1 – χρυσίον Hag 2,8 21–22 φίλους – ἀδικίας vgl. Lc 16,9 10,26,2 λέγει c 3 ὁ ] οὐ c 11,2,1 χρυσᾶ καὶ ἀργυρᾶ ~ b 6 προϊίεσθαι K προσίεσθαι abc 8 ὡς < a 10 †παρακοῆ τῶν† AK*a ] παρακοὴ τῶν bc παρακοὴν τῶν korr. K1 richtig wäre παρ᾿ ἀκόντων Petit zu CatEx 370, aber s. Einleitung | 11 λάφυλα c 12 τοῖς c 17 ἀπολαβεῖν b 19 ἐστι2 < K 21 ὡς ἂν < χρόνων b abc | κτησώμεθα ] κτησόμεθα c κτησόμεθα ἡμῖν b

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Ex 10,26 – 11,4

μαμωνᾶ τῆς ἀδικίας· τὴν δὲ τούτου θεωρίαν προλαβόντες ἐγνώκαμεν. | »Περὶ μέσας νύκτας ἐγὼ εἰσπορεύομαι εἰς μέσον Αἰγύπτου, καὶ τελευτήσει πᾶν πρωτότοκον ἐν γῇ Αἰγύπτῳ.« Gr. Nyss. Νομοθετεῖ τὴν πρώτην δεῖν ἐξαφανίζειν τοῦ κακοῦ γένεσιν· οὐ γὰρ ἂν ἄλλως διαφύγοιμεν τὸν Αἰγύπτιον βίον. τοῦτο καὶ ἐν εὐαγγελίοις ὁ Χριστὸς ποιῆσαι προσέταξε τοῦ φόνου καὶ τῆς μοιχείας τὴν ὀργὴν καὶ τὴν ἐπιθυμίαν ἐξελεῖν ὡς »πρωτότοκα« παραγγείλας γεννήματα, ὥσπερ καὶ ἐπὶ τοῦ ὄφεως ὁ τὴν κεφαλὴν πλήξας ὅλον συναπενέκρωσε τὸν κατόπιν ὁλκόν· ὅπερ οὐκ ἂν γένοιτο μὴ προσχυθέντος ταῖς εἰσόδοις ἡμῶν τοῦ τὸν ὀλοθρευτὴν διαφθείροντος αἵματος. κατὰ διττὸν δὲ τρόπον ἡ τῶν παθῶν ἀναίρεσις γίγνεται· »πρωτοτόκων« ἀπολλυμένων καὶ ἀσφαλιζομένης τῆς εἰσόδου τῷ αἵματι. δηλοῖ δὲ πῇ μὲν ὁρμὴν τοῦ κακοῦ, πῇ δὲ τὴν πρώτην εἴσοδον· δεῖ γὰρ μάλιστα μὲν ὡς ἂν μὴ παρεισδύῃ φυλάττειν ἀεί (τοῦτο δὲ χωρὶς αἵματος ἀμνοῦ τοῦ ἀληθοῦς οὐκ ἄν ποτε γένοιτο), εἰ δὲ καὶ ῥαθυμούντων παραβιάσαιτο, verm. Proc. G. τὴν πρώτην ἐκκόπτειν ὁρμήν· μᾶλλον δὲ δεῖ προανελόντας τὰ τῆς κακίας »πρωτότοκα«, τὰ τῆς ἀρετῆς ὡς ἂν ἡμῖν μὴ διαφθαρείη, φυλάττεσθαι τῆς τριμεροῦς ἡμῶν ψυχῆς φυλατGr. Nyss. τομένης τῷ αἵματι, διὰ τῆς εἰς Χριστὸν πίστεως. δηλοῖ γὰρ ἄνω φλιὰ τοῖς σταθμοῖς ἐπιβαίνουσα τὸ λογικὸν τῆς ψυχῆς ἐπιστατοῦν ἐπιθυμίᾳ τε καὶ θυμῷ καὶ συνάγον εἰς ἕνα πρὸς ἑαυτό τε καὶ πρὸς ἄλληλα σύνδεσμον, ποιοῦν μὲν ἐκεῖνα λογοειδῆ, στομούμενον δὲ τῷ θυμῷ πρὸς ἀνδρείαν καὶ δι᾽ ἐπιθυμίας τῶν ἀγαθῶν ἐφιέμενον, πρὸς δὲ τὰ ἄνω παρ᾿ ἀμφο-

Ex 11,4(-10)

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A K a bc 11,4,3–17 νομοθετεῖ – ὁρμήν vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 92,3 – 95,8 (110-112 Simonetti; PG 44, 353 A1-B13) 5–6 προσέταξε – ἐξελεῖν vgl. Mt 5,21f.27-32; 15,19 9–13 προσχυθέντος – αἵματι vgl. Ex 12,13 17–20 μᾶλλον – πίστεως verm. Proc. G., Einspruch gegen Gr. Nyss., v. Mos. II 95,9-11 (112 Simonetti; PG 44, 353 B13-C1), vgl. CatEx 361 20–29 δηλοῖ – πάροδον vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 95,11 – 98,8 (112-114 Simonetti; PG 44, 353 C1-D11) 21 φλιὰ – σταθμοῖς vgl. Ex 12,7 11,4,1 εἰσπορεύσομαι c 4 ἂν < b*, korr. b1 | διαφύγημεν b διαφύγοι μὲν c 10 τοῦ τὸν ] τοῦτον ac | διαφθρείροντος b 11 γίνεται Kbc 12 ἀπολλυμένης c 13 μὲν < a 16 ῥαθυμούντων Hss. ] lies + ἡμῶν nach Klauser bei Migne (Sin autem violenter in nos, cum fuerimus socordes et ignavi, irruperit) Mz. 19 τριμεροῦς ] 24 ἀνδρίαν Ka τριμετροῦς c 22 καὶ2 < K | συνάγων Kabc 23 προσάλληλα a | δι᾽ < bc 25–26 πρὸς – ὑψούμενον < b

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Prokop

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M 561/62

τέρων ὑψούμενον. εἰ δὲ τ᾽ἄνω κάτω γένοιτο τῶν παθῶν ἐπιβαινόντων τῷ λόγῳ καὶ μηδενὸς ὄντος ἄνω τοῦ χρίεσθαι μέλλοντος, ὁ τῶν ψυχῶν ὀλοθρευτὴς ἀναπεπταμένην εἰς ταύτας ἕξει τὴν πάροδον. Συνίστησι δὲ μάλιστα τῶν προκειμένων τὴν θεωρίαν τὸ ἀπεμφαῖνον τῆς ἱστορίας· ἥμαρτε Φαραώ, καὶ οἱ μηδὲν ἡμαρτηκότες ἀναιροῦνται »πρωτότοκοι« πολλάκις ἐν σπαργάνοις ἔτι τυγχάνοντες καὶ μήπω κακίας ὄντες χωρητικοί. καὶ ποῦ τὸ δίκαιον βοῶντος Ἐζεκιὴλ ὅτι· ἡ ψυχὴ ἡ ἁμαρτάνουσα, αὐτὴ ἀποθανεῖται, καὶ οὐ λήψεται παῖς πατρὸς ἀνομίαν; ἀλλὰ κοινὸν τὸ τῆς ἀπορίας καὶ ἐπὶ τῶν σεισμῷ ἢ λιμῷ ἢ ναυαγίας παίδων ἀπολλυμένων. ταῦτα τοίνυν τοῖς τοῦ θεοῦ δικαίοις ἐπιτρέψαντες κρίμασιν ἐκεῖνο προσθῶμεν, ὡς δικαία μετὰ φιλανθρωπίας ἡ κόλασις· οὐ γὰρ μόνον τοὺς πρωτοτόκους ἀνεῖλον τῶν Ἑβραίων Αἰγύπτιοι, ἀλλὰ πᾶν ἀρσενικόν· οὐκοῦν σμικρά τις ἀντὶ μεγίστης ἡ δίκη· ἐφ᾿ οἷς ἐπιτελοῦσιν Ἑβραῖοι τὰ μυστικά, ταῦτα δὲ Μωϋσῆς μὲν ᾔδει, ὁ δὲ λαὸς ἐποίει μέν, οὐκ ἐγίνωσκε δέ. Τὰ δὲ προκείμενα ῥητὰ Μωϋσῆς εἶπεν τῷ Φαραώ, δῆλον ὅτι πρὶν ἐξελθεῖν ἀπ᾿ αὐτοῦ, μετὰ τὸ ἀπειληθῆναι αὐτόν· ἅπαξ γὰρ συνθέμενος μηκέτι βλέπειν αὐτοῦ τὸ πρόσωπον οὐκ ἂν εἰσῆλθεν· ἤδη δὲ τοῦτο προειρήκει θεὸς τῷ Μωϋσεῖ· κἀκείνην τὴν ἐντολὴν ἐνταῦθα πληροῖ καὶ μάλιστα ὑπομνησθεὶς παρὰ θεοῦ εἰπόντος· ἔτι μίαν πληγὴν ἐπάξω ἐπὶ Φαραὼ σημαίνων τὴν τῶν πρωτοτόκων, ἣν ἐξεδέχετο Μωϋσῆς.

Gr. Nyss.

nicht identif. nicht identif.

nicht identif. nicht identif.

A K a bc 30–35 συνίστησι – ἀνομίαν vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 91,1-15 (108-110 Simonetti; PG 44, 352 C10-D11) 34–35 ἡ1 – ἀνομίαν vgl. Hes 18,20 36–37 ἀλλὰ – ἀπολλυμένων nicht identif. 37–40 ταῦτα – ἀρσενικόν CatEx 280: nicht identif. 40 ἀνεῖλον – ἀρσενικόν vgl. Ex 1,16 41–43 οὐκοῦν – δέ nicht identif. 43–50 τὰ – μωϋσῆς CatEx 273: nicht identif. 45–46 μηκέτι – πρόσωπον vgl. Ex 10,29 46 τοῦτο vgl. Ex 12,1 48–49 ἔτι – φαραὼ Ex 11,1 26 τὰ ἄνω a 27 χρεῖσθαι b χρῆσθαι c 34 τὸ ] τοῦτο Aa | ἰεζεκιὴλ ab ἱεζεκιὴλ c 36 σεισμῶν ἢ λιμῶν b λιμῷ ἢ σεισμῷ ~ K 43 ῥητὰ ] ῥήματα abc 44 φαραῷ ΑΚ | δηλονότι c 45 ἀπολυθῆναι b 47 μωϋσῇ a μωϋσῆ K

M 561/62 – M 564

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Ex 11,4 – 12,2

Kapitel 12

Ph. nicht identif.

nicht identif. Or.

»Ὁ μὴν οὗτος ὑμῖν ἀρχὴ μηνῶν καὶ πρῶτος ὑμῖν ἐστιν ἐν τοῖς μησὶ τοῦ ἐνιαυτοῦ.« Ἐπειδὴ κατεπειχθέντες ἐξεβάλλοντο ἐξ Αἰγύπτου, καὶ κατεπειγόμενοι ‘διέβαινον’· διὸ καὶ ὁδοιπορικῶς ἐσταλμένοι τὸ πρόβατον ἔφαγον, καὶ ὀπτὸν διὰ τὸ σύντομον καὶ μὴ κλῶντες ὀστοῦν μηδὲ διερευνώμενοι μυελούς, ὅπερ σχολαζόντων ἐστί, μηδὲ περιμείναντες, ἵνα τὸ σταῖς ζυμοωθῇ. διὰ ταῦτα τοίνυν ἀπὸ τῆς πράξεως ἐτέθη τῇ ἑορτῇ τοὔνομα· καλεῖται γὰρ φασέ, ὅπερ ἐστὶ ‘πλατέσι τοῖς βήμασι χρῆσθαι’· ὃ δή τινες ἐξηλλήνισαν διὰ τὸ Χριστοῦ ‘πάθος’ οὕτως εἰρῆσθαι νομίσαντες καὶ ‘πάσχα’ τὸ φασὲ πεποιήκασι. Καλῶς δὲ τό· »ὁ μὴν οὗτος ὑμῖν«· ἄλλος γὰρ ἄλλοις, ἢ διὰ τόπους ἢ διὰ ὕδωρ ἢ διὰ καρποὺς ἢ διὰ εἴδωλα. μᾶλλον δὲ τὸ »ὑμῖν« Μωϋσεῖ φησι καὶ τῷ Ἀαρὼν ὁ θεός· τοῦτο γὰρ οὐ προσέταξεν εἰπεῖν ‘τῇ συναγωγῇ τῶν υἱῶν Ἰσραήλ’, ἀλλὰ μόνον τὰ περὶ τοῦ προβάτου. τῷ γὰρ ἀποταξαμένῳ τῷ κόσμῳ καὶ γενέσεως | ἑτέρας κατάρχοντι ἑτέρῳ τε γεγονότι, παρ᾿ ὃ ἦν, ἁρμόσει τό· »ὁ μὴν οὗτος ἀρχὴ μηνῶν«· περὶ ὧν ὁ Παῦλός φησιν· ὁ παλαιὸς ἄνθρωπος ἡμῶν συνεσταυρώθη τῷ

Ex 12,2

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A K a bc 12,2,3–4 ἐπειδὴ – διέβαινον vgl. Ph., quaest. Ex. I 4 (234 Petit; übers. 68-71 Mercier/Terian) 4 διέβαινον ] διάβασις ist eine verbreitete Erklärung des Wortes πάσχα, bei Ph. z. B. Ph., migr. 25,4 (SC 47, 30 Cadiou) 4–11 διὸ – πεποιήκασι nicht identif. 5 ὀπτὸν vgl. Ex 12,8f. 6 ὀστοῦν vgl. Ex 12,10.46 7 σταῖς ζυμοωθῇ vgl. Ex 12,34 9 φασέ – χρῆσθαι die Erklärung findet sich im Griechischen nur hier, vgl. Wutz S. 1069, ist aber durch Hieronymus in der Vulgata (z. B. Ex 12,11) überliefert, vgl. Buchinger Pascha II S. 403 mit Anm. 40 9–11 φασέ – φασὲ vgl. φασεκ II. Chron 30,1 u. ö. 10 πάθος der Zusammenhang mit der griechischen Wurzel liegt für den griechischen Leser nahe, schon Lc 22,15 wird auf ihn angespielt; Similia: Ph. bezieht ihn zusammen mit der etymologisch begründeten Bedeutung διάβασις in seine Erwägungen ein, vgl. Ph., sacr. Ab. et Cain. 63 (I 227,16f. Cohn); Or. bezeugt, dass es die verbreitetste Deutung ist, weist sie aber zurück, s. Or., pasch. fol. 1,5-10 (154 Guéraud/Nautin) 12–13 καλῶς – εἴδωλα nicht identif. 13–29 μᾶλλον – πρῶτον vgl. Or., pasch. fol. 5,31 – 7,20 (162-166 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 64,1-21), auch von Witte Or., pasch. zugewiesen (94,7 – 96,9 Witte, vgl. S. 33-35, Abschnitte 1-6 von P I) 15–16 εἰπεῖν – προβάτου vgl. Ex 12,3 19–20 ὁ – χριστῷ Rm 6,6 12,2,4 ἐσταλμένοι aus ἐσταμένοι korr. c1 9 φασὲκ abc 9–10 ὅπερ – δή < b 11 φασὲκ abc 12 ἄλλο bc 13 τόπους ] viell. τροπὰς zu lesen Mz. | τὸ ] τοῦτο a 14 μωϋσῆ Ka | τῷ ] τὸ c

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Prokop 20

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Χριστῷ, καὶ πάλιν· εἰ συναπεθάνομεν, καὶ συζήσομεν αὐτῷ· περὶ ἑαυτοῦ δὲ λέγει γυμνῶς· ζῶ δὲ οὐκέτι ἐγώ, ζῇ δὲ ἐν ἐμοὶ Χριστός. δεῖ γὰρ ἕτερον ἐξ ἑτέρου γενέσθαι καὶ τότε λαβεῖν τὰς εὐλογίας παρὰ θεοῦ, ἃς οὐκ ‘Ἄβραμ’ ἔλαβεν, ἀλλ᾽ Ἀβραάμ, οὐδὲ ‘Ἰακώβ’, ἀλλ᾽ Ἰσραήλ· οὐδὲ ‘Σίμων’ πρῶτος μαθητὴς τοῦ σωτῆρος, ἀλλὰ Πέτρος, Ἰάκωβός τε καὶ Ἰωάννης ἀπόστολοι πέμπονται υἱοὶ γεγονότες βροντῆς· τὴν γὰρ τῶν ὑποκειμένων ἐναλλαγὴν ἡ ἑτερότης τῶν ὀνομάτων δηλοῖ. τούτοις οὖν »ἀρχὴ« γίνεται »μηνῶν«. ἀλλ᾿ οὐ πάντως ὅπου ‘ἀρχή’, καὶ ‘τὸ πρῶτον’· κείσθω γὰρ τυχὸν ξύλα πολλά, ὧν Or. ἕκαστον ἀρχὴν ἔχει καὶ τέλος ἐν ἑαυτῷ· ἀλλ᾿ οὐ πρῶτον ἕκαστον, ἀλλ᾿ ὃ τὴν πρώτην ἔλαχε τάξιν, ἐφ᾿ οὗ συνέδραμεν ἥτε ‘ἀρχὴ’ καὶ ‘τὸ πρῶτον’· ὅπου γὰρ ‘τὸ πρῶτον’, καὶ ‘ἀρχὴ’· οὐκ ἔνθα δὲ ‘ἀρχή’, πάντως ‘τὸ πρῶτον’, ὡς ἐπὶ τοῦ Or. Ῥουβὴν ἄμφω συνέδραμε λέγοντος Ἰακώβ· Ῥουβὴν πρωτότοκός μου καὶ ἰσχύς μου, ἀρχὴ τέκνων μου. Ἔστιν οὖν τῷ ‘διαβαίνοντι’ τότε »ἀρχὴ μηνῶν«, ὅτε Or. γίνεται ὁ μὴν ὁ τῆς ‘διαβάσεως’ τῆς Αἰγύπτου, ὡς καταλείποντος τὸ σκότος καὶ πρὸς τὸ φῶς ἐρχομένου, ὃ δὴ συμβολικῶς διὰ τοῦ ὕδατος γίγνεται· διὸ καὶ λουτρὸν παλιγ-

A K a bc 20 εἰ – αὐτῷ II. Tim 2,11 21–22 ζῶ – χριστός Gal 2,20 23–24 ἄβραμ – ἀβραάμ vgl. Gen 17,5 24 ἰακώβ – ἰσραήλ vgl. Gen 32,28f. 24–25 σίμων – πέτρος vgl. Lc 6,14 25–26 ἰάκωβός – βροντῆς vgl. Mc 3,17 29–33 κείσθω – πρῶτον vgl. Or., pasch. fol. 9,28 – 10,7 (170-172 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 64,21-26), auch von Witte Or., pasch. zugewiesen (98,22 – 100,1 Witte, vgl. S. 35, Abschnitt 7 von P I Or.); eine Herkunft aus Or., pasch. ist möglich, aber nicht zwingend anzunehmen 33–35 ὡς – μου3 vgl. Or., pasch. fol. 11,33-37 (174 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 64,26-29), auch von Witte Or., pasch. zugewiesen (102,4-6 Witte, vgl. S. 35, Abschnitt 8 von P I); eine Herkunft aus Or., pasch. ist möglich, aber nicht zwingend anzunehmen 34–35 ῥουβὴν2 – μου3 Gen 49,3 36–40 ἔστιν – δηλοῖ vgl. Or., pasch. fol. 4,20-35 (160 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 64,30 – 65,35), auch von Witte Or., pasch. zugewiesen (92,14-21 Witte, vgl. S. 35, Abschnitt 9 von P I), eine Übernahme aus Or., pasch. ist tatsächlich wahrscheinlich 36–37 διαβαίνοντι – διαβάσεως zur Erklärung des Wortes πάσχα durch διάβασις oder διαβατήρια, Simile bei Or. z. B. Or., Cels. VIII 22,13f. (SC 150, 224 Borret); vgl. Buchinger Passah S. 398-406 39–40 λουτρὸν παλιγγενεσίας Tit 3,5 20 συναποθάνομεν c | καὶ2 + ὡς c 21 ἐμοὶ + ὁ abc 23 ἅβραμ c | ἀλλ᾽ ] ἀλλὰ a 25 πέτρος + καὶ b | τε < b 26 βροντῆς γεγονότες ~ b 27 ἐνυποκειμένων Kabc 29 ὢν c 31 συνδεδράμηκεν K 34 ῥουβὴν1 ῥουβὴμ b ῥουβεὶμ K | ῥουβὴν2 ῥουβὴμ b ῥουβεὶμ K 36 ὅτι abc

M 564

Ex 12,2

Or.

γενεσίας ὠνόμασται, ὃ δὴ γενέσεως ἀρχὴν ἑτέρας δηλοῖ· καὶ

Or. nicht identif., verm. Or.

Or.

Or.

ταύτην ἡμῖν τὴν ἀληθῆ ‘διάβασιν’ ὑπέδειξεν ὁ Χριστός, τὸ ἀληθινὸν πάσχα, ὁ μὴ ἐλθὼν καταλύσαι τὸν νόμον, ἀλλὰ πληρῶσαι. ὅτι γὰρ νοητόν ἐστι τὸ πάσχα καὶ οὐ τοῦτο τὸ αἰσθητόν, αὐτὸς λέγει· ἐὰν μὴ φάγητέ μου τὴν σάρκα καὶ πίητέ μου τὸ αἷμα, οὐκ ἔχετε ζωὴν ἐν ἑαυτοῖς· ὅπερ πρὸς τῷ τύπῳ τῶν μυστικῶν καὶ νοητὴν θεωρίαν δηλοῖ, περὶ ἧς ὕστερον ἐροῦμεν· τὸ γὰρ σκιὰν εἶναι τὸν νόμον καὶ τύπον δηλοῖ φάσκον τὸ λόγιον· ὅρα, ποιήσεις πάντα κατὰ τὸν τύπον τῆς σκηνῆς τὸν δειχθέντα σοι ἐν τῷ ὄρει. Πρῶτον δὲ λαμβάνει τὸ πρόβατον ἕκαστος, ἔπειτα ὀνομάζει, εἶτα θύει. καὶ οὕτως ὀπτήσας ἐσθίει καὶ φαγὼν ἕως πρωῒ οὐδὲν ἀπ᾿ αὐτοῦ καταλείπει. καὶ τότε ἄζυμα ἑορτάζει ἤδη τὴν Αἴγυπτον ἐξεληλυθὼς καὶ βοῶν· ἐμοὶ δὲ κόσμος

73 40

45

50

A K a bc 40–43 καὶ – πληρῶσαι Or. zuzuschreiben, zur Zuschr. vgl. Or., pasch. fol. 4,13-19 (160 Guéraud/Nautin); von Witte Or., pasch. zugewiesen (92,10-13 Witte, vgl. S. 35f., Abschnitt 10 von P I), von Guéraud/Nautin nicht, vgl. S. 65,36-38 und S. 66 Guéraud/Nautin 42–43 ἐλθὼν – πληρῶσαι Mt 5,17 43–45 ὅτι – ἑαυτοῖς Or., pasch. fol. 13,23-28 (178 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 65,38-42), auch von Witte Or., pasch. zugeschrieben (104,6-9 Witte, vgl. Witte in Or., pasch. ed. Witte S. 36: Abschnitt 11 von P I) 44–45 ἐὰν – ἑαυτοῖς Ioh 6,53 45–49 ὅπερ – ὄρει nicht identif., verm. Or.; Zuschr. an Or., pasch. von Guéraud/Nautin abgelehnt, s. Or., pasch. (cit. I S. 65,4247, vgl. S. 66 Guéraud/Nautin), von Witte zur Füllung der Lacuna auf fol. 19 befürwortet (Or., pasch. 110,5-9 Witte, vgl. S. 36, Abschnitt 12); tatsächlich kann der Vorverweis auf das Aufgreifen von Ioh 6,53 Or., pasch. fol. 44,18-21 (240 Guéraud/Nautin) bezogen werden, bleibt aber bei Prokop ohne Entsprechung; für die Zuschr. an Or. spricht die christologische Deutung des Verses Or., princ. IV 2,6 (II 504,165-172 Behr) = Or., princ. in Gr. Naz. / Bas. (?), philoc. 1,13 (20,5-13 Robinson) 46–47 περὶ – ἐροῦμεν vgl. Or., pasch. fol. 44,18-21 (240 Guéraud/Nautin) 47 σκιὰν – νόμον vgl. Hebr 10,1 47–49 τύπον – ὄρει vgl. Hebr 8,5; vgl. Ex 25,40 50–53 πρῶτον – ἐξεληλυθὼς vgl. Or., pasch. fol. 13,14-22 (178 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 65,48-52); auch von Witte so zugewiesen (104,1-5 Witte, vgl. Witte in Or., pasch. ed. Witte S. 36: Abschnitt 13 von P I); der Text von Or., pasch. ist großenteils nach Prokop ergänzt (plausibel) 50 λαμβάνει – ἕκαστος vgl. Ex 12,3 50–51 ἔπειτα ὀνομάζει zur Sache vgl. Or., pasch. fol. 13,16f. und 16,26-29 (178 und 184 Guéraud/Nautin), dazu Buchinger Pascha II S. 675-677 51 θύει vgl. Ex 12,7 (Lesart) 51–52 φαγὼν – καταλείπει vgl. Ex 12,8-10 53–55 καὶ – ξύλῳ vgl. Or., pasch. fol. 15,28-34 (182 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 65,52-55), auch von Witte so zugewiesen (106,12-15 Witte, vgl. Witte in Or., pasch. ed. Witte S. 37: Abschnitt 14 von P I), die Zuschreibung ist plausibel 53–54 ἐμοὶ – κόσμῳ Gal 6,14 43 τοῦτο τὸ ] τοῦτο bc τὸ a

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Prokop

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M 564

ἐσταύρωται κἀγὼ κόσμῳ· καὶ πάλιν· ἀπεκδύσας ἡμᾶς τὰς ἀρχὰς καὶ τὰς ἐξουσίας καὶ θριαμβεύσας ἐν τῷ ξύλῳ. ἔδει οὖν Or. αὐτοὺς λαβεῖν ἀπὸ τῆς δεκάτης τὸ πρόβατον κατ᾿ οἴκους καὶ πατριάς, καὶ θρέψαι αὐτοὺς ἄχρι τῆς τεσσαρισκαιδεκάτης, καὶ ἐπονομάσαι λέγοντας· ‘τοῦτο τὸ πρόβατον θύεται ὑπὲρ τοῦδε καὶ τοῦδε’ οὐχ ὑπερβαινόντων αὐτῶν ὀκτωκαίδεκα ὀνόματα, καὶ τῇ τεσσαρισκαιδεκάτῃ θύεται ἀναμέσον τῶν ἑσπερινῶν ὡς εἶναι ἀπὸ τῆς λήψεως τοῦ προβάτου μέχρι τῆς θυσίας ἡμέρας ε΄. καὶ νῦν ἔτι ἐν Αἰγύπτῳ ὄντες τὸ πάσχα ποιοῦμεν, οὐχ ἅμα τῷ λαβεῖν θύοντες· ὁ γὰρ ἀκούων περὶ Χριστοῦ καὶ πιστεύων, οὗτος ἔλαβε τὸν Χριστόν, ὃν οὐ θύει καὶ τρώγει μὴ πέντε πρότερον διαγενομένων ἡμερῶν ἐν αὐτῷ· πέντε γὰρ οὐσῶν ἐν ἡμῖν τῶν αἰσθήσεων (περὶ ἃς ὁ πόλεμος εἰσδεχομένας τὸ κέντρον τῆς ἁμαρτίας), εἰ μὴ ἐν ἑκάστῃ αὐτῶν γένηται ὁ Χριστός, οὐ δύναται τυθῆναι καὶ

Or. Or.

Gr. Naz. Or.

A K a bc 54–55 ἀπεκδύσας – ξύλῳ vgl. Col 2,15; Similia für Zusatz von ἡμᾶς vgl. Or., hom. 8 in Lev. (GCS 29 Origenes 6, 410,28 Baehrens) und Or., Cels. I 55,28 (SC 132, 226 Borret) (dort ἐν ἡμῖν) 55–62 ἔδει – ε΄ CatEx 289: Or. (Katenenzuschreibung), fast wörtlich Or., pasch. fol. 16,20 – 17,2 (184-186 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 65,56-63), auch von Witte Or., pasch. zugewiesen (106,26 – 108,4 Witte, vgl. S. 37, Abschnitt 15) (angezeigt 42 Devreesse); nach Typ III ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 284 B9-C1) 56–57 λαβεῖν – πατριάς vgl. Ex 12,3 57 ἄχρι – τεσσαρισκαιδεκάτης Ex 12,5 60–61 τῇ – ἑσπερινῶν vgl. Lev 23,5 62–63 καὶ – θύοντες CatEx 290a: Or. (Katenenzuschreibung), zum Ged. vgl. Or., pasch. fol. 17,-5 – -3 (186 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 65,64f., dort nur οὐχ ἅμα τῷ λαβεῖν θύοντες zugewiesen), von Witte Or., pasch. zugewiesen (Or., pasch. ed. Witte S. 37: Abschnitt 16) 63–66 ὁ – αἰσθήσεων CatEx 290b: Or. (Katenenzuschreibung), kein Beleg in Or., pasch., könnte dort aber in der Lacuna vermutet werden, so Or., pasch. fol. 18,5-12 (188 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 65,6569), auch Witte postuliert den Inhalt für das Verlorene (Or., pasch. ed. Witte S. 168, vgl. S. 37: Teil von Abschnitt 17); die Zuschr. an Or. ist plausibel, da Or. Details biblischer Verse öfter auf die fünf Sinne auslegt, z. B. Or., hom. in Ps. 81 (GCS NF 19 Origenes 13, 518, 8f. Perrone) 66–67 περὶ – ἁμαρτίας CatEx 291: Gr. Naz., or. 45,14 (PG 36, 641 C9f.) 67 τὸ – ἁμαρτίας vgl. I. Cor 15,56 67–70 εἰ – πηλὸν CatEx 290c: Or. (Katenenzuschreibung), dem Inhalt nach klar Or., vgl. CatEx 308 (auch Witte in Or., pasch. ed. Witte S. 37, Abschnitt 17 [Teil von P I] schreibt Or. zu); unsicher, ob Or., pasch., da Lacuna im Papyrus (188 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 65,70-73); auch Witte ordnet den Text der Lacuna zu (Or., pasch. ed. Witte S. 37: Teil von Abschnitt 17) 54 κἀγὼ + τῷ b + δὲ K 56 αὐτῆς bc 57 τεσσαρεσκαιδεκάτης Kc 59 ὀκτὼ ἢ δέκα b 60 τεσσαρεσκαιδεκάτῃ Kc | ἀνὰ μέσον a 61 λείψεως ac 63 τῷ ] τὸ b | ὁ ] οὐ c 65 ἡμερῶν διαγενομένων ~ K διαγινομένων ἡμερῶν a 66 ἑαυτῷ abc | ἐν < K 67 εἰσδεχόμενος A

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75

Ex 12,2

ὀπτηθεὶς βρωθῆναι. ὅταν γὰρ ἐκ τοῦ πτύσματος αὐτοῦ Or. πηλὸν ποιήσῃ καὶ ἐπιχρίσῃ ἡμῶν τοὺς ὀφθαλμοὺς καὶ ποιήσῃ 70

Gr. Naz. Or. Or.

Cyr.

τηλαυγῶς βλέπειν· καὶ ὅταν ἀνοίξῃ ἡμῶν τὰ ὦτα τῆς καρδίας, ἵνα ἔχοντες ὦτα ἀκούειν δυνηθῶμεν· καὶ ὅταν τῆς εὐωδίας αὐτοῦ ὀσφρανθῶμεν ἐπιγνόντες μῦρον ἐκκενωθὲν εἶναι τὸ ὄνομα αὐτοῦ· καὶ ἐὰν γευσάμενοι εἰδῶμεν, ὅτι χρηστὸς ὁ κύριος· καὶ διὰ τῆς ἁφῆς αὐτὸν ψηλαφήσωμεν κατὰ τὸν Ἰωάννην εἰπόντα· καὶ αἱ χεῖρες ἡμῶν ἐψηλάφησαν περὶ τοῦ λόγου τῆς ζωῆς, τότε καὶ θῦσαι τὸ πρόβατον δυνησόμεθα καὶ φαγεῖν καὶ οὕτω τὴν Αἴγυπτον ‘ἐξελθεῖν’. Ἀπὸ δὲ τῆς δεκάτης ἐλαμβάνετο, ἐπειδήπερ ἀριθμῶν οὗτος πληρέστατος, ἐκ μονάδων πρώτη μονάς, τελεία καὶ γεννητικὴ τελειότητος· ἐθύετο δὲ τῇ τεσσαρισκαιδεκάτῃ ἀναμέσον τῶν ἑσπερινῶν, ὅτε πληρέστατος ὁ τῆς σελήνης γίνεται κύκλος, ὡς τοῖς περὶ ταῦτα δοκεῖ· οὐδὲ γὰρ ἡμεῖς μὴ τελείου τοῦ ἀληθινοῦ φωτὸς ἡμῖν ἀνατείλαντος φωτισθέντες τελείως τὸ ἡγεμονικὸν δυνησόμεθα τὸ ἀληθινὸν θῦσαι πρόβατον καὶ φαγεῖν. Ἢ καὶ ἄλλως· ὁ τῆς ἱερουργίας καιρὸς ἐν »ἀρχῇ τοῦ ἔτους« καὶ ἐν τῷ »πρώτῳ μηνὶ« διορίζεται· ἀρχὴ γὰρ πάντων

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A K a bc 69–71 ἐκ – βλέπειν vgl. Ioh 9,6 70–78 ποιήσῃ1 – ἐξελθεῖν CatEx 290d: Or. (Katenenzuschreibung), vgl. Or., pasch. fol. 18,-19 – 19,2 (188-190 Guéraud/Nautin, s. a. cit. I, S. 65,73 – 66,84); auch Witte in Or., pasch. ed. Witte S. 37: Abschnitt 17 (Teil) von P I schreibt Or., pasch. zu 72 ἔχοντες – ἀκούειν vgl. Mt 11,15 73 εὐωδίας vgl. II. Cor 2,15 73–74 μῦρον – αὐτοῦ vgl. Cant 1,3 74–75 γευσάμενοι – κύριος vgl. Ps 33,9 76–77 καὶ – ζωῆς I. Ioh 1,1 78 ἐξελθεῖν zum Auszugs-Kerygma des Or. in der Auffassung des Passahfestes s. Buchinger Passah S. 407-412 79–81 ἀπὸ – τελειότητος CatEx 284: vgl. Gr. Naz., or. 45,14 (PG 36, 641 C4-7) 79 δεκάτης ἐλαμβάνετο vgl. Ex 12,3 81–83 ἐθύετο – κύκλος CatEx 294a: vgl. Or., pasch. fol. 20,-7 – -1 (192 Guéraud/Nautin, s. a. cit. II, S. 67) (z. T. nach Prokop ergänzt); auch Witte in Or., pasch. ed. Witte S. 38: Abschnitt Pr II (Teil) schreibt Or., pasch. zu; keine Zuschr. in KatenenHs.) 81–82 τεσσαρισκαιδεκάτῃ – ἑσπερινῶν vgl. Lev 23,5 83–86 ὡς – φαγεῖν CatEx 294b: Or. zuzuschreiben (so auch Petit); Similia zur Diktion: vgl. die Ausdrücke φωτίζω τὸ ἡγεμονικόν, ἀληθινὸν φῶς, ἀληθινὸν πρόβατον, οἱ περὶ ταῦτα δεινοί bei Or.; Zuschr. an Or., pasch. fol. 21,1-7 (194 Guéraud/Nautin, s. a. cit. II, S. 67) für Lacuna im Papyrus; diese Zuschr. auch Witte in Or., pasch. ed. Witte S. 38: Abschnitt Pr II (Teil); keine Zuschr. in Katenen-Hs. 87–100 ἢ – κατηπείγοντο vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 421 A1-B14) 88–89 ἀρχὴ – χριστὸς vgl. Ioh 1,1-3; Col 1,18; Apc 3,14 73 ὀσφρανθῶμεν ] εὐφρανθῶμεν abc 75 χριστὸς Kabc | τῆς < c | αὐτῶν Ka 77 τὸ + νοητὸν b 79 δὲ < b 81 τεσσαρεσκαιδεκάτῃ Kc 83 τοῖς ] τοῖ c | ταῦτα lies + ‹δεινοῖς› Mz. 84 φωτισθέντες + τε a 87 ἄλλος c

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Prokop

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καὶ ἐν ἀρχῇ πάντων ἐστὶν ὁ Χριστὸς κατὰ τὴν ἐκ πατρὸς προαιώνιον γέννησιν ἀπ᾿ ἀρχῆς μέχρι τέλους ἁγιάζων ἡμᾶς, καὶ ἐν μηνὶ τῶν νέων ἡ πανήγυρις· παρῴχετο γὰρ τὰ ἀρχαῖα καὶ ἰδού, γέγονε πάντα καινὰ κατὰ τὸν θεῖον ἀπόστολον. διὰ Χριστοῦ γὰρ τὴν παλαιὰν τοῦ Φαραὼ δυναστείαν ἀποδιδράσκομεν, ᾧ δὴ κατὰ τοὺς ἐν Αἰγύπτῳ δουλεύοντες ἐτυγχάνομεν· πᾶς γὰρ ὁ ποιῶν τὴν ἀμαρτίαν δοῦλός ἐστι τῆς

ἀμαρτίας· ὁ δὲ δοῦλος οὐ μένει ἐν τῇ οἰκίᾳ εἰς τὸν αἰῶνα· ἐὰν οὖν ὁ υἱὸς ὑμᾶς ἐλευθερώσῃ, ὄντως ἐλεύθεροι ἔσεσθε. ἀλλ᾿

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οὐδὲ ζωὴν ἔχομεν μὴ φαγόντες αὐτοῦ τὴν σάρκα καὶ πιόντες τὸ αἷμα, ἧς ἂν τύπος γένοιτο τῆς ἐπαγγελίας | ἡ γῆ, εἰς ἣν ἐξ Αἰγύπτου μεταχωρεῖν κατηπείγοντο. Ἀλλὰ τί διεκωλύετο πρόβατον ἐν ἡμέρᾳ ‘πρώτῃ’ λαμβά- Cyr. νεσθαι τοῦ μηνός; τί δὲ τὰς ἡμέρας ἐτηρεῖτο τὰς ε΄; ὧν τὸ μὲν δηλοῖ τοὺς πρὸ ἡμῶν ἀπείρους αἰῶνας, καθ᾿ οὓς ἦν τε καὶ ἔστιν ἀεὶ καὶ ἔσται θεός, τὸ δὲ τὸν γείτονα καὶ μετ᾿ ἐκείνους Cyr. αἰῶνα τὸν καθ᾿ ἡμᾶς εἰς πέντε διαιρούμενον κατὰ τὴν ἐν τῷ εὐαγγελίῳ περὶ τῶν ἐργασαμένων παραβολὴν τῶν μὲν ἀπὸ πρωΐ, τῶν δὲ ἀπὸ τρίτης ὥρας, τῶν δὲ ἀπὸ ἕκτης καὶ ἐνάτης καὶ ἑνδεκάτης· δηλοῖ δὲ ὁ μὲν πρῶτος καιρὸς καθ᾿ ὃν Ἀδὰμ ἐν παραδείσῳ πρὸ τῆς ἁμαρτίας ἐτύγχανεν, ὁ δὲ τὸν τοῦ Νῶε καὶ τῶν σὺν αὐτῷ, ὁ δὲ καθ᾿ ὃν ἐκάλει τὸν Ἀβραὰμ εἰς ἐπίγνωσιν, ὁ δὲ τὸν Μωϋσέως καὶ τῶν προφητῶν, ὁ δὲ τῆς ἑνδεκάτης πέμπτος καιρός, καθ᾿ ὃν συστελλομένης ἤδη τῆς

A K a bc 91 ἐν – πανήγυρις Ex 23,14f.; 34,18 91–92 παρῴχετο – καινὰ II. Cor 5,17 95–97 πᾶς – ἔσεσθε Ioh 8,34-36 98–99 ζωὴν – αἷμα vgl. Ioh 6,53 101–104 ἀλλὰ – θεός CatEx 287b: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 421 C3-12); vgl. Cyr. in CollCoisl 10,14-22 (TEG 10, 15-23 Petit); ein Teil (καθ᾿ οὓς – ἔσται θεός) wird in CatEx 287 nicht entsprechend überliefert, da dort Text durch saut de même au même ausgefallen ist 101–102 πρόβατον – μηνός vgl. Ex 12,3 104–114 τὸ – ἐμισθώσατο CatEx 287c, zugleich 283a: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 421C12 – 424B8); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,22-44 (TEG 10, 15-23 Petit); ein Teil (τὸ δὲ τὸν γείτονα – ὁ μὲν πρῶτος καιρὸς) wird in CatEx 287 nicht entsprechend überliefert, da dort Text durch saut de même au même ausgefallen ist 106–108 περὶ – ἑνδεκάτης vgl. Mt 20,1-16 110–111 εἰς ἐπίγνωσιν vgl. I. Tim 2,4 u. ö. 89 ἐν < c 91 τῶ νέω K 99 τύπος dopp. b | ἦν b ἀμπελῶνι b 107 ἐννάτης K τῶν < b

94 τοὺς ] τὸν c τὰς K 98 πιόντες + αὐτοῦ abc 101 διεκώλυε τὸ abc 106 ἐργασαμένων + ἐν τῷ 109 τὸν < K 111 τὸν ] τῶν abc | μωσέως b |

M 565/66

Ex 12,2

ἡμέρας ἐν ἐσχάτοις καιροῖς τὰ ἔθνη Χριστὸς ἐμισθώσατο, οἳ καὶ μόνοι φασίν· οὐδεὶς ἡμᾶς ἐμισθώσατο. Cyr. Λαμβάνεται τοίνυν τὸ πρόβατον κατὰ τὴν ἡμέραν τῆς πενθημέρου τὴν πρώτην, ἥτις ἦν τοῦ μηνὸς δεκάτη τύπον ἔχουσα τῆς τοῦ παρόντος αἰῶνος ἀρχῆς· ὅπερ διατηρηθὲν μέχρι τοῦ πέμπτου καὶ τελευταίου καιροῦ διὰ τῆς τεσσαρεσκαιδεκάτης σημαινομένου πρὸς ἑσπέραν ἐσφάττετο. οὐ γὰρ νέον ἢ πρόσφατόν ἐστι Χριστοῦ τὸ μυστήριον, ἐκ δὲ τῆς τοῦ κόσμου καταβολῆς ἐν τῇ προγνώσει τοῦ πατρὸς ἐφυλάττετο, Cyr. ἀπέθανε δὲ ὑπὲρ ἡμῶν ἐν ἐσχάτοις τοῦ αἰῶνος καιροῖς βαθεῖ σκότῳ κεκρατημένης τῆς ἀνθρωπότητος καὶ ταῖς τῶν κοσμοκρατόρων τοῦ σκότους τούτου ἀπάταις μελαινομένης· ἅπερ ὁ λύσας Χριστὸς εἰκότως φησίν· ἐγώ εἰμι τὸ φῶς τοῦ κόσμου, οὗ μετέχοντες οἱ ἅγιοι φωστῆρες ἐν κόσμῳ καὶ λόγον ἔχοντες ζωῆς χρηματίζουσι, πρὸς οὓς καί φησιν· ὑμεῖς ἐστε τὸ φῶς τοῦ κόσμου, ὡς δὴ φωτίζειν τοὺς ἐν σκότῳ δυνάμενοι. ἡ μὲν οὖν ἑσπέρα καὶ τοῦ αἰῶνος τὸ ἔσχατον καὶ τὸ σκότος δηλοῖ. ἀλλ᾿ ἐπεὶ δοκεῖ πλήρης ὑπάρχειν ἐν αὐτῇ τῆς σελήνης ὁ κύκλος νόθῳ μὲν ὥσπερ τὴν οἰκουμένην καταυγάζων φωτί, ἀρχόμενος δ᾿ οὖν ἀπολήγειν κατὰ βραχὺ σημαίνει τὸ δόξαν ἔχειν ἐν κόσμῳ πάλαι τὸν Σατανᾶν τὸν τῆς νυκτὸς ὄντως ἄρχοντα (σελήνη γὰρ εἰς ἀρχὰς τέθειται τῆς νυκτός) νόθον τι φῶς ταῖς τῶν πλανωμένων καρδίαις τὴν τοῦ κόσμου σοφίαν ἐμβάλλοντα. ἀλλ᾿ ἀποθανὼν ὑπὲρ ἡμῶν ὁ ἀμνὸς ὁ ἀληθινὸς ὁ

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A K a bc 113 ἐν – καιροῖς vgl. I. Ptr 1,5 113–114 ἐμισθώσατο – ἐμισθώσατο Mt 20,7 115 λαμβάνεται vgl. Ex 12,3 115–122 λαμβάνεται – καιροῖς CatEx 283b: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 424 B8-C2); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,45-52 (TEG 10,16f. Petit) 117–119 διατηρηθὲν – ἐσφάττετο vgl. Ex 12,6 120–121 ἐκ – καταβολῆς vgl. Hebr 4,3 122 ἐν – καιροῖς vgl. I. Ptr 1,5 122–143 βαθεῖ – ἀντανῄρηται vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 424C1 – 425A15); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,52-75 (TEG 10, 15-23 Petit) 125 ἐγώ – κόσμου Ioh 8,12 126–127 φωστῆρες – ζωῆς Phil 2,15f. 127–128 ὑμεῖς – κόσμου Mt 5,14 129 ἑσπέρα vgl. Ex 12,6 130–131 τῆς – φωτί Simile: zum Licht des Mondes als Bastard-Licht vgl. Vett. Val., Anth. I 1 (26,10f. Bara) 134 σελήνη – νυκτός vgl. Gen 1,16 135 τὴν – σοφίαν I. Cor 1,20 u. ö. 136–137 ὁ1 – κόσμου Ioh 1,29 113 ἡμέρας ] ἡμετέρας K*ac, korr. Kc1 118 πέμπτου ] ε΄ abc 118–119 τεσσαρισκαιδεκάτης A*b 121 πατρὸς ] πνεύματος abc 124 ὁ < abc 128 δὴ < Kabc | ἐν + τῷ a | σκότει abc 132 ἀρχόμενον b 133 ὄντος bc 134 τέθηται c

78

140

Prokop

M 565/66

αἴρων τὴν ἁμαρτίαν τοῦ κόσμου τὴν τοῦ διαβόλου κατέλυσε δόξαν, ὃ δηλοῖ τὸ ἐν Ψαλμοῖς· ἀνατελεῖ ἐν ταῖς ἡμέραις αὐτοῦ δικαιοσύνη καὶ πλῆθος εἰρήνης, ἕως οὗ ἀνταναιρεθῇ ἡ σελήνη· δικαιοσύνη γὰρ ἐκ πίστεως καὶ εἰρήνη πρὸς θεὸν διὰ Χριστοῦ πεφανέρωται· καὶ ὁ τῆς νυκτὸς ἄρχων ἀντανῄρηται, ἀλλ᾿ οὐχ ἁπλῶς ‘ἀνῄρηται’· προανελὼν γὰρ τὸν ἄνθρωπον ὁ Σατανᾶς

ἀντανῄρηται. 145

150

155

160

Ἕτερος δέ φησιν· ἐντεῦθεν ἡ ἱερὰ νὺξ καὶ τοῦ παρόντος Gr. Naz. βίου τῆς κεχυμένης τῆσδε νυκτὸς ἀντίπαλος, καθ᾿ ἣν τὸ πρωτόγονον λύεται σκότος καὶ εἰς φῶς ἅπαντα καὶ τάξιν καὶ εἶδος ἔρχεται καὶ κόσμον ἡ πρὶν ἀκοσμία λαμβάνει. ἄλλος δὲ nicht identif. σύμφωνα τοῖς κατὰ Χριστὸν τὰ τοῦ νόμου δεικνύς φησι· καὶ γὰρ »μὴν« ὁ αὐτὸς ἦν καὶ ἡ ἡμέρα ἡ αὐτή, καὶ οὐδὲ ἡ ὥρα διαφωνεῖ. ἐπειδὴ γὰρ τῇ παρασκευῇ ἥμαρτεν Ἀδάμ (δηλαδὴ τοῦ πρώτου μηνός), ἔδει τὸν ἀναλύοντα τὴν ἐν τῇ παρασκευῇ παρακοὴν τοῦ Ἀδὰμ κατ᾿ αὐτὴν ὑπακοῦσαι τῷ θεῷ καὶ πατρὶ μέχρι θανάτου, θανάτου δὲ σταυροῦ. καὶ ἐπειδὴ μέσην ὥραν, ἐν ᾗ τροφὴ τοῖς ἀνθρώποις ἁρμόττει, ἥμαρτεν ὁ Ἀδάμ, ἔδει περὶ ἕκτην ὥραν σταυρωθῆναι τὸν τὸ ἔγκλημα λύοντα, καὶ ἐπεὶ τοῦ παραδείσου δείλης ἐξῆλθεν Ἀδάμ, τότε καὶ ὁ λῃστὴς ἀκούει· σήμερον ἔσῃ μετ᾿ ἐμοῦ ἐν τῷ παραδείσῳ. πῶς nach Gr. Naz. οὖν οὐ θύεται ‘τῇ ἕκτῃ ὥρᾳ’ τὸ πρόβατον, ἀλλ᾿ ἑσπέρας; ἀλλὰ πρόσχωμεν τῇ Καινῇ, καὶ συμφωνοῦσαν εὑρήσομεν· οἱ μὲν γὰρ σταυρώσαντες τῇ ἕκτῃ τοῦτο δεδράκασιν, ὁ δὲ

A K a bc 138–139 ἀνατελεῖ – σελήνη Ps 71,7 140–141 δικαιοσύνη – πεφανέρωται vgl. Rm 3,21f.; 5,1 141–143 ἀντανῄρηται – ἀντανῄρηται vgl. Ps 71,7 144–147 ἕτερος – λαμβάνει CatEx 293: Gr. Naz., or. 45,15 (PG 36, 644 A7-11) 146 πρωτόγονον – σκότος vgl. Gen 1,2 147–157 ἄλλος – παραδείσῳ nicht identif. 150–157 ἐπειδὴ – παραδείσῳ vgl. Rm 5,19 152–153 ὑπακοῦσαι – σταυροῦ vgl. Phil 2,8 153–154 μέσην – ἀδάμ vgl. Proc. G., Gen. 3,7:107-109 (GCS NF 22, 130 Metzler) (nicht identif.) 155 περὶ – σταυρωθῆναι vgl. Mt 27,45; Ioh 19,14 156 τοῦ – ἀδάμ vgl. Gen 3,8.24 157 σήμερον – παραδείσῳ Lc 23,43 157–163 πῶς – μυστήρια Ged. nach Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 644 C10-14) 158 ἑσπέρας vgl. Ex 12,6 159–160 οἱ – δεδράκασιν vgl. Ioh 19,14 137–138 τοῦ2 – δόξαν nach Cyr. Mz. ] τοῦxxxxxxxxxτέλυσε δόξαν A* (mit Loch im Pergament) (το)ύτxx κα(τέλυσε δόξαν) ü. d. Z. korr. Ac1 τοῦ διαβόλου δόξαν κατέλυσεν Kabc 140 θεὸν – χριστοῦ ] χριστὸν K 142 προανελὼν aus προελὼν korr. Kc1 145 τῆς δὲ bc 148 τοῖς ] τὰ K + fen. 2 Zch. b | τὰ ] τοῖς K 155 περὶ 144 ἡ < K + τὴν αὐτὴν b 156 ἐξῆλθεν + ὁ abc 157 μετ᾿ ἐμοῦ ἔσῃ ~ Kabc 158 ἑσπέρα b

M 565/66

nicht identif.

Cyr. Cyr. Cyr.

Cyr.

nicht identif.

Cyr. Gr. Naz.

79

Ex 12,2 – 12,5

ἀρχιερεὺς ἡμῶν Ἰησοῦς τὸ πρόβατον, ὃ ἀνείληφεν, ἐν ἑσπέρᾳ προσήνεγκεν, ὅτε καὶ τρώγων τὸ πάσχα τοῖς μαθηταῖς παρέδωκε τὰ μυστήρια, ὅτε τῶν μὲν νομικῶν πέρας, τῶν εὐαγγελικῶν δὲ πρῶτον ἀρχὴ κατεβάλλετο· καὶ ὁ ἔσωθεν μὲν ἱερεύς, ἔξωθεν δὲ πρόβατον προσέφερεν ἑαυτόν. οὕτω τάχα καὶ ὁ τῶν τριῶν ἡμερῶν τε καὶ νυκτῶν ἀριθμὸς διασῴζεται κατὰ τὸν τύπον τοῦ Ἰωνᾶ, ἐὰν καὶ εἰς ἡμέραν παρελκύσωμεν τὴν ἀνάστασιν. »Λαβέτωσαν ἑαυτοῖς ἕκαστος πρόβατον κατ᾽ οἰκίαν.« Τελείως γὰρ ἐν ἑκάστῳ Χριστὸς διὰ μετοχῆς τοῦ παναγίου πνεύματος ἐνοικίζεται, καὶ οὐ μεμέρισται κατὰ τὸν θεῖον ἀπόστολον· πλὴν »ἐὰν ὦσιν ὀλιγοστοί«, φησί, τοὺς »πλησίον« καὶ »γείτονας παραλήψονται.« οἱ γὰρ οὐχ »ἱκανοὶ« τὸ Χριστοῦ συνιέναι μυστήριον μεθέξουσι πάλιν αὐτοῦ συλλήπτορας τοὺς ὁμοπίστους δεξάμενοι· παρ᾿ ἀλλήλων γὰρ ἔσθ᾿ ὅτε καὶ μείζους ἢ καθ᾿ ἡμᾶς θεωρίας λαμβάνομεν κατὰ τὸν εὐνοῦχον τὸν τοῦ Φιλίππου περὶ τῆς προφητείας τοῦ Χριστοῦ πυνθανόμενον ὥσπερ »συλλαβόντα τὸν γείτονα«· πάντες γὰρ ἐγγὺς ἀλλήλων τῷ λόγῳ τῆς πίστεως. »κατ᾿ ἀριθμὸν« δέ, φησί, »ψυχῶν«, ἐπεὶ ψυχῶν βρῶμα τὸ θεῖον πέφυκε πρόβατον. »Πρόβατον τέλειον ἄρσεν ἐνιαυσιαῖον ἔσται ὑμῖν.« Πάντα γὰρ ἦν ἐν Χριστῷ »τελείως« τὰ θεοπρεπῆ γνωρίσματα καὶ κατὰ τὴν πρόσληψιν τὴν χρισθεῖσαν θεότητι καὶ

165

Ex 12,3(-4)

5

10

Ex 12,5

A K a bc 161 ἀρχιερεὺς – ἰησοῦς vgl. Hebr 3,1 161–163 τὸ – μυστήρια vgl. Mt 26,17-29 163–168 ὅτε – ἀνάστασιν nicht identif.; Similia: die Terminologie weist auf Thdt., vgl. Thdt., 1 Cor (PG 82, 349 B15-C2); Eus. Em. bei Thdt., eran., Flor. II 74 (250,23f. Ettlinger) 165–167 οὕτω – ἰωνᾶ vgl. Mt 12,39; 16,4 12,3,2–4 τελείως – ἀπόστολον CatEx 286: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 425 B5-8); auch Cyr. in CollCoisl Ex. 10,77f. (TEG 10, 15-23 Petit) 3 οὐ μεμέρισται vgl. I. Cor 1,13 4–5 πλὴν – παραλήψονται vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 425 B8-10); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,78-80 (TEG 10, 15-23 Petit) 5–9 οἱ – λαμβάνομεν CatEx 295: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 425 B8C2); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,80-85 (TEG 10, 15-23 Petit) 9–10 κατὰ – πυνθανόμενον vgl. Act 8,26-40 9–11 κατὰ – πίστεως vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 425 C2-9); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,85-90 (TEG 10, 15-23 Petit) 12–13 κατ᾿ – πρόβατον nicht identif. 12,5,2–3 πάντα – γνωρίσματα CatEx 299: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 425 C12f.) 3–4 καὶ1 – χρίσαν CatEx 300: Gr. Naz., or. 45,13 (PG 36, 641 A1f.) 161 ὃν c | ἂν εἴληφεν bc 164 κατεβάλετο K Kab 5 παραλείψονται c | οἱ ] εἰ a οὐ bc εὐνοῦχον b 12,5,1 ἐνιαύσιον b

168 ἀνάxxxσιν A 6 τῷ χριστῷ abc

12,3,1 κατοικίαν 9 τοῦ Φιλίππου

80

Prokop

5

10

15

noch Ex 12,5 20

M 565/66 – M 567/68

γενομένην ὅπερ τὸ χρίσαν. | καὶ αὐτὸς ὡς »ἄρσην« πᾶσιν ἡμῖν ἐνίησι τῆς θεογνωσίας τὰ σπέρματα καὶ κατὰ τὸ προφητικὸν γῆν ἡμᾶς ἀποτελῶν θελητήν. καὶ ὡς ὑπὲρ Ἀδὰμ προσαγόμενον τοῦ στερροτέρου τὸ στερρότερον καὶ ὡς οὐδὲν ἄνανδρον ἢ θῆλυ φέρον ἐν ἑαυτῷ. »Ἐνιαύσιον« δέ, διότι καὶ »τέλειον«· ὁ γὰρ ἐνιαυτὸς σημαίνει ἀριθμὸν πεπληρωμένον ἡλίου ἀποκαθισταμένου ἐπὶ τὸν ἴδιον τόπον διὰ μηνῶν δώδεκα. ἔστι δὲ καὶ ἥλιος δικαιοσύνης Χριστὸς καὶ τῷ ὁρωμένῳ περίγραπτος εἰς ἑαυτὸν ἐπιστρέφων στέφανός τε χρηστότητος εὐλογούμενος καὶ πανταχόθεν ἶσος ἑαυτῷ τε καὶ ὅμοιος· ζωογονεῖ δὲ καὶ τῶν ἀρετῶν τὸν κύκλον ἠπίως ἐπιμιγνυμένων καὶ κιρναμένων ἀλλήλαις νόμῳ φιλίας καὶ τάξεως. ἢ ὅτι τὴν ἐπὶ τῷ πάθει θεοπρεπεστάτην ἑορτὴν καθ᾿ ἕκαστον ἔτος ἤμελλον ἐπιτελεῖν οἱ τὰ ἐκ τοῦ πάθους ἀποκερδαίνοντες ἀγαθά. »Ἀπὸ τῶν ἀμνῶν καὶ τῶν ἐρίφων.« Ὁ μὲν οὖν ἀμνὸς ὡς καθαρόν τε καὶ ἄμωμον θῦμα κατὰ νόμον νοεῖται, τὸ δὲ τῶν ἐρίφων γένος ὑπὲρ ἁμαρτιῶν ἀεὶ τῷ θυσιαστηρίῳ προσφέρεται· καὶ ὁ Χριστὸς δὲ ὡς ἄμωμον ἱερεῖον εἰς ὀσμὴν εὐωδίας ἀνήνεγκεν ἑαυτὸν τῷ θεῷ καὶ πατρὶ

Cyr. Gr. Naz.

Or. Or. verm. Or. Gr. Naz.

Cyr.

Cyr.

A K a bc 4–6 καὶ – θελητήν Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 425 C13-D2) 6 γῆν – θελητήν vgl. Mal 3,12 6–8 καὶ – ἑαυτῷ CatEx 301a: Gr. Naz., or. 45,13 (PG 36, 641 A3-6) 9 ἐνιαύσιον – τέλειον CatEx 298a: Or. (Katenenzuschreibung), vgl. Or., pasch. fol. 22, -8 – -4 (196 Guéraud/Nautin, s. a. cit. III, S. 67), von Witte Or., pasch. zugewiesen (Or., pasch. ed. Witte S. 38: Teil von Abschnitt 1), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 284 C3-5) (angezeigt 42 Devreesse) 9–10 ὁ – ἀριθμὸν Or. zuzuschreiben, vgl. Or., pasch. fol. 22,-2f. (196 Guéraud/Nautin, s. a. cit. III, S. 67), von Witte Or., pasch. zugewiesen (Or., pasch. ed. Witte S. 38: Teil von Abschnitt 1) (angezeigt 42 Devreesse) 10–11 πεπληρωμένον – δώδεκα verm. Or., von Guéraud/Nautin und Witte zur Füllung einer Lacuna Or., pasch. zugewiesen: Or., pasch. fol. 23,1-3 (Lakuna im Papyrus, 198 Guéraud/Nautin, s. a. cit. III, S. 67); Or., pasch. ed. Witte S. 38: Teil von Abschnitt 1 (für Or. angezeigt 42 Devreesse) 11–16 ἔστι – τάξεως CatEx 302: Gr. Naz., or. 45,13 (PG 36, 641 A10-B1) 11–12 ἥλιος δικαιοσύνης Mal 4,2 (3,20) 13 στέφανός – εὐλογούμενος vgl. Ps 64,12 16–18 ἢ – ἀγαθά Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 425 D6-8) 20–25 ὁ – ἐσφάττετο Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 425D10 - 428A4) 23 εἰς – θεῷ Eph 5,2 4 ἄρσεν c 6 γῆς c | ὡς ὑπὲρ ] ὥσπερ abc 8 φέρων K 12 περίγραπτος ] περιγραπτὸς AcKac περιγραπτὸς καὶ b | ἑαυτῶν c 15 ἐπιμιγνυμένων korr. aus ἐπιγνυμένων Ac1 19 ἀπὸ ] ὑπὸ K*c, korr. Kc1 | ἀμνῶν ] ἀρνῶν Kabc | καὶ + ἀπὸ b 23 ἑαυτῷ c

M 567/68

81

Ex 12,5

καὶ ὡς »ἔριφος« ὑπὲρ τῶν ἁμαρτιῶν τῶν ἡμετέρων ἐσφάτOr. τετο. καὶ οἱ τρώγοντες δὲ οὐχ ὁμοίως τρώγουσιν, ἀλλὰ 25

διαφόρως ἕκαστος κατὰ τὴν ἰδίαν δύναμιν οὐ πάντων ὡς »προβάτου« δυναμένων μεταλαμβάνειν αὐτοῦ, ἀλλά τινων (καὶ τάχα πλειόνων) ὡς »ἐρίφου«· οἱ οὖν τέλειοι καὶ ἤδη ἀναμάρτητοι βιαζόμενοι εἶναι »ἀπὸ τῶν ἀμνῶν« φάγονται, ἐπεὶ Χριστός ἐστιν ὁ ἀμνὸς τοῦ θεοῦ ὁ αἴρων τὴν ἁμαρτίαν Or. τοῦ κόσμου. οἱ δὲ ἔτι ὑπὸ ἁμαρτίαν κείμενοι »ἀπὸ τῶν ἐρίφων« λήψονται. τοῦτο τάχα δηλοῖ καὶ τὸ χορτάσαι Χριστὸν τοὺς ἀκολουθοῦντας αὐτῷ οὐκ ἐξ ἄρτων ὁμοίων, ἀλλὰ διαφόρων, τοὺς μὲν σιτίνων, τοὺς δὲ κριθίνων, τοὺς κτηνώδεις καὶ μήπω λογικῶς ἀναστρεφομένους καὶ δι᾿ αὐτὸ Or. μὴ δυνηθέντας ὡς ἄρτου καθαρωτέρου καὶ σιτίνου μεταλαβεῖν τοῦ Χριστοῦ. καὶ ἐπεὶ πλείους οἱ τοιοῦτοι, ἑπτὰ οἱ κρίθινοι τυγχάνουσιν ἄρτοι, ἐπεὶ καὶ ὁ πλήρης ἀριθμὸς οὗτος καὶ ὁ τῆς ἀργίας· καθ᾿ ὃν ἀριθμὸν καὶ ὁ πλεῖστος ὄχλος ὁ χεῖρας ἔχων ἀργὰς καὶ μὴ ἐργαζόμενος, ἕως ἡμέρα ἐστίν, Or. ἀναστρέφεται. οἱ δὲ σίτινοι πέντε· οὐ γὰρ λιμώττουσιν οἱ λογικοὶ τὸν ἀριθμὸν τῶν αἰσθήσεων, ἀλλ᾿ ἀεὶ τρεφομένας

30

35

40

A K a bc 25–31 καὶ – κόσμου Or. zuzuschreiben, von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. zur Füllung einer Lacuna zugewiesen: Or., pasch. fol. 23,4-16 (198 Guéraud/Nautin, s. a. cit. IV, S. 68) ; Or., pasch. ed. Witte S. 39f.: Teil von Abschnitt Pr IV; die Zuschr. an Or. kann durch die Parallelen Or., pasch. fol. 21,-8 – -4 (194 Guéraud/Nautin und und das nahtlos folgende Fragment gestützt werden; Ged. auch Thdt., qu. 24 in Ex. (119,19-27 Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 253 B2-14) 30–31 ὁ1 – κόσμου Ioh 1,29 31–36 οἱ – δυνηθέντας Or. zuzuschreiben, zur Zuschr. vgl. Or., pasch. fol. 23,-13 – -1 (198 Guéraud/Nautin, s. a. cit. IV, S. 68), von Witte Or., pasch. zugewiesen (Or., pasch. ed. Witte S. 39f.: Teil von Abschnitt Pr IV), verm. nicht direkt Or., pasch. entnommen 32 χορτάσαι vgl. Mt 14,20 34 τοὺς1 – κριθίνων Anzahl und Getreidesorte bei der wunderbaren Brotvermehrung: fünf Brote (ἄρτοι): Mt 14,17; 16,9; Mc 6,38.41; Lc 9,13; sieben Brote: Mc 8,5; fünf Gerstenbrote: Ioh 6,9.13 36–41 ὡς – πέντε Or. zuzuschreiben, von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. zur Füllung einer Lacuna zugewiesen: Or., pasch. fol. 24,1-16 (200 Guéraud/Nautin, s. a. cit. IV, S. 68f.); Or., pasch. ed. Witte S. 39f.: Teil von Abschnitt Pr IV; für Zuschr. an Or. spricht die überzeugende Einheit mit dem Gedankengang im Papyrus und speziell das Sprechen vom „reinen Brot“ 37–38 ἑπτὰ – κρίθινοι vgl. Ioh 6,9 39 ἀργίας vgl. Gen 2,2 40 ἕως – ἐστίν Ioh 9,4 41–45 οὐ – αὐτῶν Or. zuzuschreiben, von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. zugewiesen (als Simile zu werten): Or., pasch. fol. 24,-15 – -8 (200 Guéraud/Nautin, s.a. cit. IV, S. 69); Or., pasch. ed. Witte S. 39f.: Teil von Abschnitt Pr IV 24 τῶν ἡμετέρων ] ἡμῶν b

30 ἐπεὶ + ὁ A | αἵρων b

37 ἐπὶ a

82

Prokop

M 567/68

κέκτηνται τῷ ἄρτῳ τῷ λογικῷ καθὼς γέγραπται· οὐ πεινάσουσιν οὐδὲ διψήσουσιν οὐδὲ νυστάξουσιν οἱ ὀφθαλμοὶ 45

50

αὐτῶν. Ἄμωμον δὲ καὶ ἀκίβδηλον ὡς θεραπευτικὸν μώμων καὶ Gr. Naz. τῶν ἀπὸ κακίας ἐλαττωμάτων καὶ μολυσμῶν· εἰ γὰρ καὶ τὰς ἁμαρτίας ἡμῶν ἀνέλαβε καὶ τὰς νόσους ἐβάστασεν, ἀλλ᾿ οὐκ αὐτός τι πέπονθε τῶν θεραπείας ἀξίων. ἐπειράσθη μὲν γὰρ κατὰ πάντα καθ᾿ ὁμοιότητα τὴν ἡμετέραν, χωρὶς ἁμαρτίας δέ· ὁ γὰρ διώξας τὸ φαινόμενον ἐν τῇ σκοτίᾳ φῶς οὐ κατέλαβεν· ὁ Proc. G. νόμος γάρ, φησίν, ἀνθρώπους καθίστησιν, ὁ λόγος δὲ τῆς

ὁρκωμοσίας τῆς μετὰ τὸν νόμον υἱὸν εἰς τὸν αἰῶνα τετελειωμένον. Ex 12,6(-7)

5

10

»Καὶ σφάξουσιν αὐτό, πᾶν τὸ πλῆθος συναγωγῆς υἱῶν Ἰσραήλ.« Ὅτι ἄνευ αἵματος οὐχ οἷόν τε ἦν γενέσθαι σωτηρίαν οὔτε τοῖς πρώτοις οὔτε τοῖς ὑστέροις. μετὰ δὲ τὴν σφαγὴν τοὺς »σταθμοὺς« καὶ τὴν »φλιὰν« καταχρίειν προσέταξεν, ὡς ἂν τῷ τιμίῳ αἵματι τὴν ἐπίγειον ἡμῶν οἰκίαν ἀσφαλισάμενοι τὴν ἐκ παραβάσεως νέκρωσιν διὰ Χριστοῦ τῆς ζωῆς τοῦ σώματος ἡμῶν ἐξελαύνωμεν ἐν τούτῳ καὶ τὸν ὀλοθρευτὴν ἐκδιώκοντες. καθάπερ δὲ ἀνδριάντες οἱ βασιλικοὶ ἄψυχοι καὶ ἀναίσθητοι τυγχάνοντες τοὺς καταφεύγοντας εἰς αὐτοὺς ἐμψύχους καὶ αἴσθησιν ἔχοντας διασῴζουσιν, οὕτω δὴ καὶ τὸ αἷμα τοῦ ἀμνοῦ τὸ ἐπιχρισθὲν ταῖς φλιαῖς τὸ ἀναίσθητον καὶ ἄψυχον τοὺς ἀνθρώπους διέσωσε τύπος ὂν τοῦ αἵματος τοῦ Χριστοῦ. τῆς δὲ τοῦ σώματος »οἰκίας« θύρας τὰς αἰσθήσεις νοήσωμεν,

nicht identif. Cyr.

Chrys.

Cyr.

A K a bc 43–44 οὐ – νυστάξουσιν vgl. Ies 49,10; 5,27 46–51 ἄμωμον – κατέλαβεν CatEx 303: Gr. Naz., or. 45,13 (PG 36, 641 B1-9) 47–48 τὰς – ἐβάστασεν vgl. Mt 8,17; Ies 53,4 49–50 ἐπειράσθη – δέ vgl. Hebr 4,15 51 τὸ – κατέλαβεν vgl. Ioh 1,5 51–54 ὁ2 – τετελειωμένον vgl. Hebr 7,28, verm. von Prokop ergänzt 12,6,3–4 ὅτι – ὑστέροις CatEx 345: nicht identif. 3 ἄνευ – γενέσθαι vgl. Hebr 9,22 4–8 μετὰ – ἐκδιώκοντες CatEx 309: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 428 A4-12); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,106111 (TEG 10, 15-23 Petit) 8 ὀλοθρευτὴν vgl. Ex 12,23 9–13 καθάπερ – χριστοῦ CatEx 346: vgl. Chrys., catech. series tertia III, 14,5-11 (SC 50bis, 159 Wenger) 14–18 τῆς – χριστοῦ CatEx 356: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 428 A15-B8); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,111-116 (TEG 10, 15-23 Petit) 49 τις c | ἐπειράσθη μὲν ] ἐπειράσθημεν c 51 φαῖνον b 53 μετὰ τὸν ] κατὰ a 12,6,5 φλιὰν + τῷ αἵματι b 6 οἰκίαν ἡμῶν ~ K 9 δὲ < a*, korr. a1 10 τυγχάνουσι b 12 ἄψυχον καὶ ἀναίσθητον ~ abc 13 ὂν ] ὢν A ἂν c

M 567/68 – M 569/70

Gr. Nyss. nicht identif.

Gr. Nyss. Or. Cyr.

Cyr.

83

Ex 12,5 – 12,8

δι᾿ ὧν ἡμῖν ἡ μάχη τῶν παθῶν ἥ τε ἀπώλεια τῆς ψυχῆς ἐπεισκρίνεται, περὶ ὧν φησιν Ἰωὴλ ὡς· εἰσελεύσονταί τινες κλέπται διὰ τῶν θυρίδων ‘ὑμῶν’· οὐ γὰρ ἦσαν κατακεχρισμέναι τῷ αἵματι τοῦ Χριστοῦ. ἤγουν, ὡς εἴρηται, τὴν τῆς ψυχῆς ἐμφαίνει τριμέρειαν, »σταθμοί« τε καὶ τὸ ὑπέρθυρον. »ἀπὸ« δὲ τοῦ »αἵματος«, φησίν, ἐπεὶ τὸ μέρος τοῦ ὅλου τὴν ἰσχὺν ἔχει· οὐ γὰρ ἡ ποσότης ἁγιάζει, ἀλλ᾿ ἡ δύναμις χαριτοῖ τὸν τῇ πίστει προσερχόμενον· ἅμα δὲ καὶ τοῦ θανάτου τὸ πάθος δηλοῦται τῷ »αἵματι«. σκόπει δὲ πῶς ἱερῶνται οἱ λαοὶ αὐτοὶ θύοντες, οἵτινες ὄντως εἰσὶν ἱεράτευμα ἅγιον καὶ γένος ἐκλεκτὸν καὶ λαὸς εἰς περιποίησιν. »Καὶ φάγονται τὰ κρέα ἐν τῇ νυκτὶ ταύτῃ ὀπτὰ πυρί.« Βούλεται τροφὴν ἡμῖν γενέσθαι τὸ σῶμα, ὅθεν ἀπερρύη τὸ αἷμα τὸ ἐκδιῶκον τῷ χρίσματι τὸν ὀλοθρευτήν· μετὰ γὰρ τὸ χρισθῆναι ἡμᾶς, τουτέστι πιστεῦσαι εἰς τὸν Χριστόν, τότε καὶ ἐπὶ τὴν βρῶσιν χωρήσωμεν τῶν σαρκῶν αὐτοῦ, ἐσθίεσθαι δὲ ταύτας »ταύτῃ τῇ νυκτί«, κατὰ τὸν ἐνεστηκότα τοῦτον αἰῶνα κατὰ τὸν λέγοντα· ἡ νύξ προέκοψεν, ἡ δὲ ἡμέρα ἤγγικεν· ἡμέρα γὰρ ὁ μέλλων, ὃν | αὐτὸς φωτίζει Χριστός. ἕως οὖν ἐσμεν ἐν τῷδε τῷ κόσμῳ, διὰ τῆς ἁγίας σαρκός τε καὶ αἵματος παχυτέρως ἔτι μεταληψόμεθα τοῦ Χριστοῦ, τῆς δὲ δυνάμεως αὐτοῦ κατὰ τὴν ἡμέραν, περὶ ἧς εἴρηται· μετὰ σοῦ ἡ ἀρχὴ ἐν ἡμέρᾳ τῆς δυνάμεώς σου· τότε γὰρ αὐτοῦ κρειττόνως καὶ καθ᾿ ὃν οἶδε τρόπον μεταληψόμεθα. ἔχει δὲ καὶ τοῦ πάθους αὐτοῦ ὁμολογίαν ἡ τῶν ἐν τῷ παρόντι μετάληψις, κατὰ τό· ὁσάκις γὰρ ἂν ἐσθίητε τὸν ἄρτον τοῦτον, πίνητε δὲ

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A K a bc 16–17 εἰσελεύσονταί – ὑμῶν Ioel 2,9 18–19 ἤγουν – ὑπέρθυρον vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 123,3-5 (128 Simonetti; PG 44, 361D2-4), vgl. den zu Ex 11,4 zitierten Ausschnitt 19–25 ἀπὸ – περιποίησιν nicht identif. 24–25 ἱεράτευμα – περιποίησιν vgl. I. Ptr 2,9 12,8,2–3 βούλεται – ὀλοθρευτήν Gr. Nyss., v. Mos. II 102,3-5 (114 Simonetti; PG 44, 356 B8-10) 3 αἷμα – ὀλοθρευτήν vgl. Ex 12,23 3–5 μετὰ – αὐτοῦ CatEx 308: vgl. Or., pasch. fol. 25, -8 – -4 (202 Guéraud/Nautin, s. a. cit. V, S. 70); vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 284 D2-4) (angezeigt 42 Devreesse), von Witte Or., pasch. zugewiesen (Or., pasch. ed. Witte S. 40: Abschnitt Pr V) 5–13 ἐσθίεσθαι – μεταληψόμεθα CatEx 310: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 428 B8-C6) 7–8 ἡ1 – ἡμέρα Rm 13,12 11–12 μετὰ – σου Ps 109,3 13–25 ἔχει – ἐπιγνωσόμεθα vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 428 C6-D12) 15–16 ὁσάκις – καταγγέλλετε I. Cor 11,26 15–16 ἐπισκρίνεται b ἐπεισηρίνεται c 22 πίστη b 12,8,1 κρέα + ταῦτα b 5 χρήσωμεν bc 8 10 μεταλειψόμεθα c 12 τότε ] τὸ ac 13 καὶ1 < b

23 πῶς < b | αὑτοὶ A μέλλων ] μέλλον b + αἴων K

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Prokop

M 569/70

τὸ ποτήριον τοῦτο, τὸν ἐμὸν θάνατον καταγγέλλετε. ὅταν δὲ

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noch Ex 12,8 40

λοιπὸν ἐν τῇ δόξῃ παραγένηται τοῦ πατρός, οὐκ εὐκαίρως μὲν ἔτι τὴν ἐπὶ τῷ πάθει προσοίσομεν ὁμολογίαν αὐτῷ, ἀλλ᾿ ἐπιγνωσόμεθα καθαρῶς θεὸν πρόσωπον πρὸς πρόσωπον, ὡς ὁ Παῦλός φησιν, ὡς δὲ δεσπότην δοξολογήσομεν· ἅπαξ γάρ, φησίν, ἀποθανὼν οὐκέτι ἀποθνῄσκει, θάνατος αὐτοῦ οὐκέτι κυριεύσει. διὸ καί φησιν· εἰ καὶ ἐγνώκαμεν κατὰ σάρκα Χριστόν, ἀλλὰ νῦν οὐκέτι γινώσκομεν· τότε γὰρ οὐκ ἀφ᾿ ὧν ἐστιν ἄνθρωπος, ἀλλ᾿ ἀφ᾿ ὧν ἐστι θεὸς ἀληθινός, λαμπρότερον ἐπιγνωσόμεθα. »Ὀπτὰ« δὲ »πυρὶ« κελεύει φαγεῖν διὰ τὸ χρῆναι θερμοὺς εἶναι τῷ πνεύματι τοὺς εἰς μετάληψιν ἀναβαίνοντας τοῦ Χριστοῦ. καὶ Παῦλος δὲ ζῆν αὐτοὺς κελεύει τῷ πνεύματι· δεῖ γὰρ μηδὲν ἀθεώρητον μηδὲ ὑδαρὲς τὸν λόγον ἔχειν ἡμῖν, ἵν᾿ ὅλος ᾖ συνεστὼς καὶ στερρὸς καὶ τῷ καθαρτικῷ πυρὶ δεδοκιμασμένος καὶ παντὸς ὑλώδους ἐλεύθερος καὶ ἀπέριττος, καὶ τοῖς καλοῖς ἄνθραξι βοηθώμεθα τὸ διανοητικὸν ἡμῶν ἀνάπτουσι καὶ καθαίρουσι παρὰ τοῦ πῦρ ἐλθόντος βαλεῖν ἐπὶ τῆς γῆς τὸ τῶν μοχθηρῶν ἕξεων ἀναλωτικὸν καὶ τὴν ἄναψιν ἐπισπεύδοντος. καὶ Ἡλίας δὲ μετέστη πυρί, καὶ οἱ λόγοι Χριστοῦ ὡς λαμπὰς ἐκαίοντο καὶ ὁ θεὸς ἡμῶν πῦρ καταναλίσκον· ποιοῖ γὰρ ἡμᾶς ὡς σίδηρον πυρακτούμενον. »Καὶ ἄζυμα ἐπὶ πικρίδων ἔδονται.« Οἱ γὰρ τοῦ Χριστοῦ γεγονότες »ἀζύμοις« ὥσπερ καὶ καθαρωτάταις ἐπιθυμίαις τὴν ἑαυτῶν ὀφείλουσιν ἀποτρέφειν ζωήν, εἰς ἄδολόν τινα καὶ ἀμιγῆ φαυλότητος προσεθίζοντες

Cyr. Cyr. Gr. Naz.

nicht identif.

Cyr.

A K a bc 19 πρόσωπον1 – πρόσωπον2 I. Cor 13,12 20 δεσπότην vgl. Iud 4 20–22 ἅπαξ – κυριεύσει Rm 6,10.9 22–23 εἰ – γινώσκομεν II. Cor 5,16 26–28 ὀπτὰ – χριστοῦ CatEx 318: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 429 A5-8); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,133-136 (TEG 10, 15-23 Petit) 28 καὶ – πνεύματι Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 429 A8-9) | ζῆν – πνεύματι vgl. Rm 12,11 28–35 δεῖ – ἐπισπεύδοντος CatEx 305: Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 644D1 – 645A8) 32 καλοῖς ἄνθραξι vgl. Ies 6,6f. 33–34 πῦρ – γῆς vgl. Lc 12,49 35–37 καὶ1 – πυρακτούμενον nicht identif., verm. Proc. G. 35 ἡλίας – πυρί vgl. II. Reg 2,11; I. Macc 2,58 35–36 οἱ – ἐκαίοντο vgl. Ies 62,1 36–37 ὁ – καταναλίσκον Hebr 12,29 39–44 οἱ – πειρασμόν CatEx 315: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 429 A11-B3); Cyr. in CollCoisl Ex. 10,138-142 (TEG 10, 15-23 Petit) 18 μὲν ἔτι ] μὲν ἐστὶ c ἔτι aus ἔτι μὲν korr. Ac 20 δοξολογήσωμεν b 27 πνεύματι + κελεύει c*, korr. c1 30 ὅλως Kabc | ᾖ ] ἢ c 35 ἠλίας Ac1c 37 καταναλίσκον + τὴν μοχθηρίαν b | ποιεῖ A*b, korr. A1 38 ἔδωνται bc

M 569/70

Gr. Naz.

nicht identif. Gr. Naz.

Cyr.

Cyr. Cyr.

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Ex 12,8 – 12,9

πολιτείαν, καὶ μὴ παραιτεῖσθαι διὰ τοῦτο τὰς ἐκ τῶν πειρασμῶν πικρίας, κατὰ τὸ εἰρημένον· τέκνον, εἰ προσέρχῃ δουλεύειν κυρίῳ, ἑτοίμασον τὴν ψυχήν σου εἰς πειρασμόν. Ἤγουν οὕτως εἴρηται διὰ τὸ πικρὸν τοῦ κατὰ θεὸν βίου καὶ πρόσαντες τοῖς ἀρχομένοις μάλιστα καὶ ἡδονῶν ὑψηλότερον· εἰ γὰρ καὶ χρηστὸς ὁ νέος ζυγὸς καὶ τὸ φορτίον ἐλαφρόν, ἀλλὰ διὰ τὴν ἐλπίδα τοῦτο καὶ τὴν ἀντίδοσιν πολλῷ τῆς ἐντεῦθεν κακοπαθείας οὖσαν δαψιλεστέραν. ἄλλως γὰρ τὸ εὐαγγέλιον ἐργωδέστερον τῶν νομικῶν διατάξεων· τοῦ γὰρ νόμου τὰ τέλη τῶν ἁμαρτημάτων κωλύοντος ἡμεῖς καὶ τὰς αἰτίας ὡς πράξεις σχεδὸν ἐγκαλούμεθα. ἐδήλου δὲ καί, ὅτι πικρὸν ἦν αὐτοῖς τὸ δουλεύειν Αἰγυπτίοις, παρ᾿ ἡμῖν δὲ ἡ χολὴ τὴν πικρίαν ἐμήνυσεν. ἀφεκτέον δὲ καὶ ζύμης τῆς παλαιᾶς καὶ ὀξώδους κακίας (οὐ γὰρ τῆς ἀρτοποιοῦ τε καὶ ζωτικῆς), ἵνα μηδὲν Αἰγύπτιον ἐπισιτιζώμεθα φύραμα καὶ λείψανον Φαρισαϊκῆς τε καὶ ἀθέου διδασκαλίας. »Οὐκ ἔδεσθε ἀπ᾿ αὐτῶν ὠμὸν οὐδὲ ἑψημένον ἐν ὕδατι.« Ὁ »ὠμὸν« ἐσθίων οὐκ εἰς πέψιν ἐσθίει, ἀλλ᾿ οὐδὲ ὑπείκει τοῖς ὀδοῦσιν ὅλως ἡ τοιάδε τροφή· τοῦτο δὲ καὶ δρῷεν εἰκότως οἱ μὴ δι᾿ ἐρεύνης ἀκριβοῦς τὸν ἐν Χριστῷ καταλεπτύνοντες λόγον πυροῦντές τε καὶ δοκιμάζοντες κατὰ τὸν θεῖον Δαυὶδ εἰπόντα· καὶ ἐν τῇ μελέτῃ μου ἐκκαυθήσεται πῦρ. κωλύει δὲ πάλιν τὴν ὑδαρεστέραν περὶ αὐτοῦ διάληψιν, ὁποία καὶ ἡ τῶν μὴ θεὸν αὐτὸν κατὰ φύσιν εἶναι δοκούντων. τὰ δὲ λόγια κυρίου λόγια ἁγνὰ πεπυρωμένα· θερμοὶ γὰρ ἅπαντες οἱ περὶ τῆς αὐτοῦ θεότητος λόγοι κατὰ τό· πεπυρω-

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A K a bc 43–44 τέκνον – πειρασμόν Sir 2,1 45–52 ἤγουν – ἐγκαλούμεθα CatEx 314: Gr. Naz., or. 45,17 (PG 36, 648 A5-B1) 47 χρηστὸς – ἐλαφρόν vgl. Mt 11,30 49–50 ἄλλως – διατάξεων vgl. Mt 5,17-48 52–54 ἐδήλου – ἐμήνυσεν nicht identif. 54 χολὴ – πικρίαν vgl. Act 8,23 54–57 ἀφεκτέον – διδασκαλίας Gr. Naz., or. 45,15 (PG 36, 644 C5-8) 54–56 ζύμης – φύραμα vgl. I. Cor 5,7f. 12,9,2–8 ὁ – δοκούντων CatEx 317: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 429 B5-C1); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,143-154 (TEG 10, 15-23 Petit) 6 καὶ – πῦρ Ps 38,4 9 τὰ – πεπυρωμένα Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 429 C8f.), vgl. Ps 11,7; 17,31 9–12 θερμοὶ – αὐτό CatEx 319: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 429 C9-13) 10–12 πεπυρωμένον – αὐτό Ps 118,140 43 πικαίας b 46 ἀρχομένων K 47 χριστὸς Kabc | ἐλαφρόν + ὥσπερ ἀκούεις b 49 ἄλλος bc 50 ἐργωδέστερον + εἶναι b 54 χολὴ ] χλόη abc | ἐμήνυσεν + ἀ K | ἀφευκτέον b 12,9,2 πέψιν ] πέμψειν b 3 τούτῳ bc 3–4 δρῷ ἐνεικότως c 5 θεῖον + φάναι K 6 ἐγκαυθήσεται K 8 τῶν ] τὸν abc

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Prokop

M 569/70

μένον τὸ λόγιόν σου σφόδρα, καὶ ὁ δοῦλός σου ἠγάπησεν αὐτό.

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25 noch Ex 12,9

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Εἰ δὲ τὸ πρόβατον ὁ Χριστός ἐστι καὶ ὁ Χριστὸς ὁ λόγος ἐστί, τίνες τῶν θείων λόγων σάρκες, εἰ μὴ αἱ θεῖαι γραφαί; ἃς τρώγουσιν »ὠμὰς« οἱ κατὰ ψιλὴν αὐτὰς νοοῦντες τὴν λέξιν, οἳ καὶ θάνατον καὶ οὐ ζωὴν αὐτοῖς περιποιήσονται θηριωδῶς καὶ οὐκ ἀνθρωπίνως αὐτὰς ἐσθίοντες, ἐπεὶ τὸ γράμμα ἀποκτέννει, τὸ δὲ πνεῦμα ζωοποιεῖ. εἰ δὲ τὸ πνεῦμα ἀπὸ τοῦ θείου δίδοται ἡμῖν, ὁ δὲ θεὸς πῦρ καταναλίσκον ἐστί (διό φησιν ὁ Παῦλος· τῷ πνεύματι ζέοντας), καλῶς ἂν ἔχοι πῦρ ἡμᾶς ἀναλαβόντας τὸ πνεῦμα τὸ ἅγιον προσομιλῆσαι ταῖς σαρξὶ τοῦ Χριστοῦ (ταῖς θείαις γραφαῖς), ᾧπερ αὐτὰς »ὀπτήσαντες« κατὰ τὸν θεῖον νόμον ἐσθίομεν. ἀλλοιωθήσεται γὰρ διὰ τοῦ πνεύματος τὰ ῥητά, καὶ τὸ ἡδὺ καὶ τρόφιμον αὐτῶν ὀψόμεθα μὴ »συνέψοντες ὕδατι« χείρονι (ἔστι γὰρ καὶ κρεῖττον, ὃ τῇ Σαμαρείτιδι δώσειν ὁ Χριστὸς ἐπηγγέλλετο). »Κεφαλὴν σὺν τοῖς ποσὶ καὶ τοῖς ἐντοσθιδίοις.« Ὅλην ἐξ ὅλου τοῦ κατ᾿ αὐτὸν μυστηρίου τὴν γνῶσιν ταῖς τῶν πιστευόντων διανοίαις ἐνοικίζεσθαι θέλει· χρὴ γὰρ εἰδέναι πρὸ πάντων, ὅτιπερ ἦν ἐν ἀρχῇ θεὸς ὢν ὁ λόγος ἐν

Or.

Or.

Or.

Or. Or. Cyr.

A K a bc 13–17 εἰ – ἐσθίοντες CatEx 312a: Or. zuzuschreiben; von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. zur Füllung einer Lacuna zugewiesen: Or., pasch. fol. 26,5-18 (204 Guéraud/Nautin, s. a. cit. VI, S. 70; Or., pasch. ed. Witte S. 40f.: Abschnitt Pr VI 17–22 ἐπεὶ – ᾧπερ CatEx 312b: vgl. Or., pasch. fol. 26,-15 – -1 (204 Guéraud/Nautin, s. a. cit. VI, S. 70f.); von Witte Or., pasch. zugewiesen (Or., pasch. ed. Witte S. 40f.: Abschnitt Pr VI 17–18 τὸ – ζωοποιεῖ vgl. II. Cor 3,6 19 ὁ – ἐστί Hebr 12,29 20 τῷ – ζέοντας vgl. Rm 12,11 22–25 αὐτὰς – ὀψόμεθα CatEx 312c: Or. zuzuschreiben, von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. zur Füllung einer Lacuna zugewiesen: Or., pasch. fol. 27,1-5 (206 Guéraud/Nautin, s. a. cit. VI, S. 71); Or., pasch. ed. Witte S. 41: Abschnitt Pr VI) 25 μὴ – χείρονι Or. zuzuschreiben, von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. als Paraphrase eines Teils der Lacuna fol. 27 Mitte zugewiesen: Or., pasch. (s. cit. VI, S. 71 Guéraud/Nautin); Or., pasch. ed. Witte S. 41: Abschnitt Pr VI 25–26 ἔστι – ἐπηγγέλλετο Or. zuzuschreiben, von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. als Kürzung von Or., pasch. fol. 27,-4 – -1 (206 Guéraud/Nautin, s. a. cit. VI, S. 71) zugewiesen; Or., pasch. ed. Witte S. 41: Abschnitt Pr VI 26 ὃ – ἐπηγγέλλετο Ioh 4,10-15 28–33 ὅλην – πόδες CatEx 320a: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 429 C14-D8); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,155-161 (TEG 10, 15-23 Petit) 30 ἦν – λόγος Ioh 1,1 16 αὐτοῖς zu αὑτοῖς korr. A1 18 ἀποκτένει b 19 θείου AK*ac ] θεοῦ K1b (so konj. Petit im Prokoptext zu CatEx 312) 20 ζέοντας ] ζέοντες τῷ κυρίῳ δουλεύοντες b | ἔχη b 27 ἐνδοσθιδίοις A*, korr. Ac1

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Cyr. verm. Or.

verm. Or. verm. Or. verm. Or.

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Ex 12,9

πατρὶ καὶ μετὰ πατρός· τοῦτο γὰρ ἀρχὴ τοῦ μυστηρίου καὶ »κεφαλή«. δεύτερον ὅτι θεὸς ὢν πάλιν ἐπανήξει κριτὴς τέλος τῇ καθ᾿ ἡμᾶς ἐπιθήσων οἰκονομίᾳ, τοῦτο δὲ »πόδες«. νοηθεῖεν δ᾿ ἂν οὕτω καὶ τῆς σαρκικῆς οἰκονομίας οἱ λόγοι. Ἄλλως τε· οἱ μὲν τῆς »κεφαλῆς« μεταλαμβάνουσιν αὐτοῦ, οἱ δὲ χειρῶν, οἱ δὲ τοῦ στήθους, ἄλλοι καὶ τῶν »ἐντοσθιδίων« αὐτοῦ, ἕτεροι καὶ τῶν μηρῶν, τινὲς δὲ καὶ τῶν »ποδῶν«, ἔνθα σάρκες οὐκ εἰσὶ πλείονες, ἑκάστου κατὰ τὴν ἰδίαν μεταλαμβάνοντος δύναμιν ἀπ᾿ αὐτοῦ, καὶ εἰ βούλει, τῶν τῆς κεφαλῆς ἑκάστου μερῶν, οἷον ὤτων, ὡς ἂν ἔχοντες ὦτα δύνωνται τῶν λόγων ἀκούειν αὐτοῦ, τῶν δὲ ὀφθαλμῶν οἱ γευσάμενοι τηλαυγῶς ὄψονται | μὴ προσκοπτόντων αὐτοῖς τῶν »ποδῶν«· τῶν δὲ χειρῶν οἱ ὄντες ἐργατικοί, μηκέτι τὰς χεῖρας ἔχοντες ἀνειμένας μηδὲ πρὸς τὸ διδόναι συνεσταλμένας, δρασσόμενοι παιδείας πρὶν ὀργισθῆναι κύριον. ἄλλοι δὲ ἐπὶ τὸ στῆθος ἀναπεσόντες αὐτοῦ διὰ ταύτης τῆς βρώσεως γνώσονται καὶ τίνες οἱ προδόται τοῦ Χριστοῦ. οἱ δὲ τὰ »ἐντοσθίδια« τρώγοντες, φιλοπονοῦντες οὗτοι ὄψονται καὶ τὰ βάθη τοῦ θεοῦ· τὰ γὰρ »ἐντοσθίδια« συνείλησίν τινα ἔχει πεποικιλμένην καὶ τὴν ὅλην ζώωσιν τῷ σώματι ἐργάζεται·

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A K a bc 33–34 νοηθεῖεν – λόγοι Zusammenfassung von Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 428D8 – 429A3) 35–38 ἄλλως – σάρκες verm. Or., von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. zur Füllung des sehr fragmentarischen Papyrus zugewiesen: Or., pasch. fol. 30,-15 – -10 (212 Guéraud/Nautin, s. a. cit. VII, S. 71f.); Or., pasch. ed. Witte S. 41-43: Abschnitt Pr VII (Teil) 38–39 οὐκ – αὐτοῦ verm. Or., von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. zugewiesen: Or., pasch. fol. 30 -9 – -7 (212 Guéraud/Nautin, s. a. cit. VII, S. 71f.); Or., pasch. ed. Witte S. 41-43: Teil von Abschnitt Pr VII 39–40 καὶ – μερῶν verm. Or., vgl. Rekonstruktion des Papyrus Or., pasch. fol. 31,1f. (214 Guéraud/Nautin, s. a. cit. VII, S. 71f.); auch von Witte in Or., pasch. ed. Witte S. 41-43: Abschnitt Pr VII (Teil) Or. zugewiesen 40–51 οἷον – μυούμενος verm. Or., von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. zur Füllung der Lacuna fol. 31 beansprucht: Or., pasch. fol. 31,3-24 (214 Guéraud/Nautin, Verweis bei cit. VII, S. 71f.); Or., pasch. ed. Witte S. 41-43: Abschnitt Pr VII (Teil) 40–41 ἔχοντες – αὐτοῦ vgl. Mt 11,15 u. ö. 42–43 μὴ – ποδῶν vgl. z. B. Prov 3,23 43–44 τὰς – ἀνειμένας vgl. Ies 35,3 44 πρὸς – συνεσταλμένας vgl. Sir 4,31 45 δρασσόμενοι – κύριον vgl. Ps 2,12 45–47 ἐπὶ – χριστοῦ vgl. Ioh 13,25f. 49 τὰ1 – θεοῦ I. Cor 2,10 31 μετὰ + τοῦ b 33 δὲ πόδες ] δεσπόδες c 36 ἐνδοσθιδίων A*, korr. Ac1 39 βούλῃ c σύγκλεισίν ab σύγκλισίν c

34 οὕτω + ὡς πό(δες) ü. d. Z. erg. Ac1 40 δύνονται b 49 συνείλησίν ]

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Prokop

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τοιοῦτος καὶ ὁ ἐν μυστηρίοις μυούμενος (ἤγουν τὸν ἀποκεκρυμμένον καὶ οἷον εἰς μέσον τὸν τῆς ἐνανθρωπήσεως λόγον), εἴ γε »κεφαλὴν« τὴν θεότητα λάβοιμεν. ὅσοι δὲ μεταλαμβάνουσι τῶν μηρῶν ἀμόλυντον τὴν σάρκα φυλάττουσιν ἀκολουθοῦντες, ὅπου ἂν ὑπάγῃ Χριστός· οἱ δὲ τῶν »ποδῶν« μηκέτι ὄντες ὀκνηροὶ τῇ σπουδῇ τρέχουσιν εἰς τὸ βραβεῖον τῆς ἄνω κλήσεως τοῦ Χριστοῦ. εἶεν δ᾿ ἂν καὶ »κεφαλὴ« μὲν ἡ πίστις, »πόδες« δὲ τὰ ἔργα, ὧν χωρὶς ἡ πίστις νεκρά ἐστι. καὶ ποικίλη μὲν ἡ βρῶσις τῶν τὸ πάσχα ἐσθιόντων ἐστίν, ἐπὶ δὲ τὸ αὐτὸ πάντες εἰσί, καὶ ὁ τὴν »κεφαλὴν« ἐσθίων τῷ τοὺς »πόδας« τρώγοντι, ἐπεὶ μὴ δύναται ἡ κεφαλὴ εἰπεῖν τοῖς ποσί· χρείαν ὑμῶν οὐκ ἔχω· μέλη μὲν γὰρ πολλὰ τὰ τρωγόμενα, ἓν δὲ σῶμα Χριστοῦ. ἀλλ᾿ ὅση δύναμις τῶν μελῶν τὴν ἁρμονίαν τηρήσωμεν, μήπως ἐγκληθῶμεν ὡς διασπῶντες τὰ μέλη Χριστοῦ. »Οὐχ ὑπολείψετε ἀπ᾿ αὐτοῦ εἰς τὸ πρωΐ.« Οὐ γὰρ ἀγαθὸν τοῦ μυστηρίου τῆς γνώσεως ἡ ὑπέρθεσις· ἅπαξ δέ τις γευσάμενος τελείαν ἰσχέτω τὴν γνῶσιν μὴ μετασχὼν μὲν τῆς κατηχήσεως, ἀναβαλλόμενος δὲ τὸν ἐκ τοῦ βαπτίσματος διὰ τοῦ πνεύματος φωτισμόν, μέχρι δήπου

Cyr. verm. Or.

verm. Or. verm. Or.

Cyr.

A K a bc 51–53 ἤγουν – λόγον CatEx 320b: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 429 D8-9); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,162f. (TEG 10, 15-23 Petit); fälschlich für Or., pasch. fol. 31,24-27 mitediert (Lacuna im Papyrus, 214 Guéraud/Nautin); auch von Witte in Or., pasch. ed. Witte S. 41-43: Abschnitt Pr VII (Teil) fälschlich Or. zugewiesen 53–59 εἴ – ἡ verm. Or., von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. zur Füllung der Lacuna beansprucht: Or., pasch. fol. 31,27-37 (214 Guéraud/Nautin, Verweis bei cit. VII, S. 71f.); Or., pasch. ed. Witte S. 41-43: Abschnitt Pr VII (Teil) 55 ἀκολουθοῦντες – χριστός vgl. Ioh 8,21 56 μηκέτι – σπουδῇ vgl. Rm 12,11 56–57 εἰς – χριστοῦ vgl. Phil 3,14 58–59 τὰ – ἐστι vgl. Iac 2,20 59 βρῶσις verm. Or., von Guéraud/Nautin und Witte mit Wortrest -ῶσις des Papyrus von Or., pasch. identifiziert: Or., pasch. fol. 32,1 (216 Guéraud/Nautin, Verweis bei cit. VII, S. 71f.; Or., pasch. ed. Witte S. 41-43: Abschnitt Pr VII (Teil) 59–65 τῶν – χριστοῦ verm. Or., von Guéraud/Nautin und Witte Or., pasch. zur Füllung der Lacuna beansprucht: Or., pasch. fol. 32,2-13 (216 Guéraud/Nautin, Verweis bei cit. VII, S. 71f.); Or., pasch. ed. Witte S. 41-43: Abschnitt Pr VII (Teil) 61–63 μὴ – χριστοῦ vgl. I. Cor 12,21.20 65 διασπῶντες – χριστοῦ vgl. I. Cor 6,15; 1 Clem. 46,7 (SC 167, 176 Jaubert) 12,10,2–6 οὐ – γηράσειεν CatEx 322: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 432 A3-14); vgl. (entfernt) Cyr. in CollCoisl Ex. 10,166-173 (TEG 10, 15-23 Petit) 51–52 ἀποκεκρυμένον b 54 μεταλαμβάνουσι aus μεταλαμβάνουτες korr. b1 57 ἀνακλήσεως ac 59 ἡ < abc 63 ὅση ] ὡς ἡ ac 65 μέλη + τοῦ Kabc 12,10,1 ὑπολείψεται b ὑπολήψετε c 3 ἴσχετο bc 4 τὸν ] τῶν abc

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Ex 12,9 – 12,10

Gr. Naz. γηράσειεν. οὐδὲ γὰρ ὑπὲρ τὴν νύκτα ταύτην ἔστι τις κάθαρ-

σις· ὥσπερ γὰρ τὴν ὀργὴν προκαταλύειν ἡλίου καλόν (ἐπιδύεσθαι γὰρ ὀργιζομένοις ἡμῖν οὐκ ἀσφαλὲς τῆς δικαιοσύνης τὸν ἥλιον), οὕτω τὴν τοιαύτην βρῶσιν μὴ διανυκτερεύειν verm. Or. μηδὲ εἰς τὴν ἑξῆς ἀποτίθεσθαι. ἡ νὺξ γὰρ προέκοψε (δηλαδὴ ὁ παρὼν οὗτος κόσμος), ἡ δὲ ἡμέρα ἤγγικεν· εἰς ἣν μὴ »καταλείψωμεν« ἄβρωτον σάρκα, τουτέστιν »ἕως« ὁ ἀληθινὸς ἡμῖν Or. ἥλιος ἀνατείλῃ· ὅταν γὰρ ἔλθῃ τὸ τέλειον, »κατακαυθὲν« Or. ὥσπερ τὸ ἐκ μέρους καταργηθήσεται. ὀλίγοι δέ εἰσιν οἱ τὰ

αἰσθητήρια γεγυμνασμένα ἔχοντες πρὸς διάκρισιν καλοῦ τε καὶ κακοῦ καὶ στερεᾶς μεταλαμβάνοντες τροφῆς, οἳ καὶ δυνήσονται μηδὲν »καταλιπεῖν« τῶν κρεῶν »ἕως πρωΐ«. »Καὶ ὀστοῦν οὐ συντρίψετε ἀπ᾿ αὐτοῦ.« Cyr. Ἄβρωτα τοῖς ἡμετέροις ὀδοῦσιν ἀεὶ τὰ ὀστᾶ, οἷος ταῖς ἀνθρωπίναις διανοίαις καὶ ὁ λευκός (ἵν᾿ οὕτως εἴπω) καὶ κεκρυμμένος τῆς θεότητος αὐτοῦ λόγος. εἰδότες γάρ, ὅτι θεὸς ὁ υἱὸς ἐκ θεοῦ γεννηθεὶς τῆς γεννήσεως τὸν τρόπον εἰπεῖν οὐ δυνάμεθα· τὴν γὰρ γενεὰν αὐτοῦ τίς διηγήσεται; κατὰ τὴν Cyr. τοῦ προφήτου φωνήν. τὰ δὲ »ὀστᾶ συντρίβουσιν«, ὅσον τὸ ἐπ᾿ αὐτοῖς, οἱ τὰ ὀρθὰ διαστρέφοντες αἱρετικοί.

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A K a bc 6–10 οὐδὲ – ἀποτίθεσθαι CatEx 326: vgl. Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 645 B1-9) 7–9 ὀργὴν – ἥλιον vgl. Eph 4,26 8–9 τῆς – ἥλιον vgl. Mal 4,2 (3,20) 10–11 ἡ – ἤγγικεν Rm 13,12 10–13 ἡ – ἀνατείλῃ verm. Or., aber wohl nicht Or., pasch., vgl. Or., pasch. fol. 34,20-28 (220 Guéraud/Nautin, nicht aufgenommen cit. VIII, S. 73), auch nicht herangezogen: Or., pasch. ed. Witte S. 42f., Abschnitt Pr VIII; Similia: Rm 13,12 zu Ex 12,10 Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 428 B8-13) ähnlich herangezogen; die Wendung ἀληθινὸς ἥλιος ist bei Or. belegt 13–14 ὅταν – καταργηθήσεται I. Cor 13,10; vgl. Or., pasch. fol. 34,13-15 (220 Guéraud/Nautin, s. a. cit. VIII, S. 73), Zuschr. auch Or., pasch. ed. Witte S. 42f.: Abschnitt Pr VIII (Teil) 14–17 ὀλίγοι – πρωΐ Or., pasch. fol. 34,2128 (220 Guéraud/Nautin, s. a. cit. VIII, S. 73), Zuschr. auch Or., pasch. ed. Witte S. 42f.: Abschnitt Pr VIII (Teil) 14–16 τὰ – τροφῆς vgl. Hebr 5,14 19–24 ἄβρωτα – φωνήν vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 432 B7-C1) 23 τὴν1 – διηγήσεται Ies 53,8 24–25 τὰ – αἱρετικοί CatEx 323: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 432 C2-6); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,185-187 (TEG 10, 15-23 Petit) 6 οὐδὲ ] οὐ a 6–7 ὑπὲρ – προκαταλύειν ] ὑπὲρ καταλύειν b ὑπὲρ τὰ λύειν c ὑπὲρ + fen. 9 Zch. K καταλύειν a 8 ὀργιζομένοις ἡμῖν ] ἡμῖν ὀργιζομένοις ~ Kab ὑμῖν ὀργιζομένοις c 9 διανυντερεύειν (?) K 10 γὰρ < b 11 παρὸν b 11–12 καταλείψομεν bc 12 ὁ < bc | ἡμῖν + ὁ bc 14 τὸ – μέρους < b 23 γενεὰν 18 συντριβήσεται b 19 ὁδοῦσιν a 20 καὶ2 < abc 21 κεκρυμένος b c1 korr. aus νέαν a 24 ὅσον τὸ ] ὅσον ὅσον b

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Prokop

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Ὅσον οὖν ὀστῶδες καὶ ἄβρωτον καὶ ἡμῖν δυσθεώρητον, οὔτε »συντριβήσεται« κακῶς διαιρούμενον καὶ νοούμενον οὔτε ἀπορριφήσεται καὶ περισυρήσεται, ἵνα μὴ δοθῇ τὰ ἅγια τοῖς κυσὶ καὶ κακοῖς τοῦ λόγου σπαράκταις. μὴ οὖν οὐσία ζητείσθω θεοῦ, ἢ τί πρὸ κτίσεως ἦν ἢ τί τὸ ἔξω τῶν φαινομένων ὅσα τε τοιαῦτα· »πυρὶ« δὲ τῷ θείῳ παραχωρήσωμεν, πνεύματι τῷ τὰ βάθη τοῦ θεοῦ διερευνῶντι· κατὰ γὰρ τὴν Σοφίαν· ἰσχυρότερά σου μὴ ἐρεύνα. ταῦτα δὲ παραδίδοται τῷ πνεύματι λεπτυνόμενα καὶ σῳζόμενα, οὐκ ἀπολλύμενα καθ᾿ ὑδάτων οὐδὲ σπειρόμενα ὡς ἡ κεφαλὴ τοῦ μόσχου παρὰ Μωϋσέως ἡ σχεδιασθεῖσα τῷ Ἰσραήλ. Λέγοι δ᾿ ἂν »πῦρ« καὶ τὸν εἰς αἰῶνα τὸν μέλλοντα φωτισμόν, ὅτε πρόσωπον πρὸς πρόσωπον τὸν ἑαυτῶν ὀψόμεθα βασιλέα θεὸν ἀπολλυμένης τῆς ἐν αἰνίγμασι περὶ αὐτοῦ θεωρίας. τινὲς δὲ τὰς ψιλὰς τῆς γραφῆς λέξεις εἰρήκασιν »ὀστᾶ« τοῦ Χριστοῦ· σάρκας δὲ τὰς ἐκ τούτων νοήσεις, αἷστισιν ὡς εἰκὸς ἐπιβαίνοντες ἐν αἰνίγματι καὶ δι᾿ ἐσόπτρου βλέπομεν τὰ μετὰ ταῦτα· αἷμα δὲ τὴν πίστιν τοῦ εὐαγγελίου τῆς καινῆς διαθήκης κατὰ τὸν ἀπόστολον λέγοντα· καὶ τὸ αἷμα τῆς διαθήκης κοινὸν ἡγησάμενος· ᾧπερ αἵματι, τουτέστι τῇ πίστει, χρισθέντες τὸν ὀλοθρευτὴν διαφεύγομεν. σάρκες

Gr. Naz. Gr. Naz. Gr. Nyss.

Gr. Nyss. Gr. Naz.

Cyr.

Or.

A K a bc 26–27 ὅσον – νοούμενον CatEx 324: Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 645 B9-11) 28–29 οὔτε – σπαράκταις CatEx 327a: Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 645 B14-C1) 28–29 δοθῇ – κυσὶ Mt 7,6 29–32 μὴ – διερευνῶντι CatEx 311: Gr. Nyss., v. Mos. II 110,7-11 (120 Simonetti; PG 44, 357 C6-11) 32 τὰ – διερευνῶντι I. Cor 2,10 32–33 κατὰ – ἐρεύνα CatEx 325: Gr. Nyss., v. Mos. II 111,4f. (120 Simonetti; PG 44, 357 C15-D1) 33 ἰσχυρότερά – ἐρεύνα Sir 3,21 (22) 33–36 ταῦτα – ἰσραήλ CatEx 327b: Gr. Naz., or. 45,16 (PG 36, 645 C3-8) 35–36 μόσχου – ἰσραήλ vgl. Ex 32,20 37–40 λέγοι – θεωρίας CatEx 328a: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 432 D3-6); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,191-196 (TEG 10, 15-23 Petit) 38–39 πρόσωπον1 – αἰνίγμασι vgl. I. Cor 13,12 40–47 τινὲς – γραφαί vgl. Or., pasch. fol. 33,20 – 34,2 (218-220 Guéraud/Nautin, vgl. cit. IX S. 73), Zuschr. auch Or., pasch. ed. Witte S. 43: Abschnitt Pr IX 42–43 ἐν – βλέπομεν I. Cor 13,12 44–45 τὸ – ἡγησάμενος Hebr 10,29 45–46 αἵματι – διαφεύγομεν vgl. Ex 12,23 28 ἀπορριφθήσεται a 29 οὐσίᾳ c 30 ζητείσθω ] ζητεῖς θεῷ bc 31 ὅσα τε ] καὶ ὅσα K 33 ἰσχυρώτερά korr. Ac ἰσχυρόσσερά K 34 πνεύματι ] πατρὶ abc 37 λέγει b | πῦρ < b 38 ἑαυτὸν bc 39 ὀψόμεθα aus ὀψώμεθα korr. A1 | βασιλέα + καὶ b | αἰνίγματι abc 42 καὶ + ὡς b 45 ὥσπερ bc

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Ex 12,10 – 12,11

nicht identif. οὖν καὶ »ὀστᾶ« καὶ αἷμα, φασίν, αἱ θεῖαι γραφαί. πρόδηλον δέ,

ὅτι τὸ τῶν ὀστῶν καὶ καθ᾿ ἱστορίαν ἐγένετο· ἔνθα καὶ ζητήσεις, πῶς οἱ στρατιῶται στοιχηδὸν οὐκ ἔκλασαν τοῦ Χριστοῦ τὰ σκέλη· εἰ γὰρ διὰ τὸ τεθνηκέναι, πῶς εἷς τῶν

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στρατιωτῶν λόγχῃ ἔνυξεν αὐτοῦ τὴν πλευράν, καὶ ἐξῆλθεν αἷμα καὶ ὕδωρ; ὁρᾷς ὡς αἱ χεῖρες αὐτῶν προνοίας λόγῳ Or.

Or. Or.

Or. Gr. Naz.

κατείχοντο. »Αἱ ὀσφύες ὑμῶν περιεζωσμέναι.« Ἐξ ἑτέρας γραφῆς τοῦτο γνωσόμεθα· ὁ γὰρ ἀπόστολος· ἀπὸ τῆς »ὀσφύος«, φησίν, Ἀβραὰμ τοῦ εὐλογηθέντος ὑπὸ τοῦ Μελχισεδὲκ καὶ Λευὶς ὁ δεκάτας λαμβάνων δεδεκάτωται· ἔτι γὰρ ἐν τῇ ὀσφύι τοῦ πατρὸς αὐτοῦ ἦν. καὶ περὶ τοῦ διαβόλου δὲ λέγεται ἐν Ἰώβ· ἡ δὲ ἰσχὺς αὐτοῦ ἐν ὀσφύϊ καὶ ἐν ὀμφαλῷ γαστρός· διὰ ταύτης γὰρ μάλιστα τῆς ὀρέξεως καταπαλαίειν ἐστὶ δυνατός· ἐπ᾿ ἀνδρὸς μὲν οὖν ὀσφύς, ἐπὶ δὲ θηλείας ὀμφαλὸς γαστρὸς εὐσχημονέστερον | εἴρηται. δεῖ οὖν ἐσθίοντας τὸ πάσχα καθαροὺς ἐκ τοιαύτης γενέσθαι συνελεύσεως· ἡ γὰρ περίζωσις τοῦτο δηλοῖ νέκρωσιν τοῦ πάθους ὑποσημαίνουσα, ἣν Ἰωάννης ἔχειν διὰ τῆς δερματίνης ζώνης, ἣν εἶχεν ἐπ᾿ ὀσφύος, σημαίνεται, τῆς ἀληθείας ὁ πρόδρομός τε καὶ κῆρυξ. εἰ γὰρ οὕτω »περιζώσεταί« τις »τὴν ὀσφῦν«, δυνήσεται μηδὲν τῶν κρεῶν καταλιπεῖν ἕως πρωΐ. »Ὀσφῦς« οὖν τοῖς μὲν ἀλόγοις ἔστω ἄνετός τε καὶ ἄδετος· οὐδὲ γὰρ λόγον ἔχουσι τὸν κρατοῦντα τῶν ἡδονῶν (οὔπω λέγω, ὅτι κἀκεῖνα ὅρον οἶδε τῆς φυσικῆς κινήσεως)· σοὶ δὲ

A K a bc

Ex 12,11(-12)

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12,11:18–79_ὅρον A wird durch m (fol. 3rv) ersetzt

47–53 πρόδηλον – κατείχοντο nicht identif. 49–52 οἱ – ὕδωρ vgl. Ioh 19,32-34 12,11,2–9 ἐξ – εἴρηται vgl. Or., pasch. fol. 35,4-26 (222 Guéraud/Nautin, s. a. cit. X S. 73,1 – 74,9), Zuschr. auch Or., pasch. ed. Witte S. 43f.: Abschnitt Pr Χ (Teil) 3–5 ἀβραὰμ – ἦν vgl. Hebr 7,6-10 6–9 ἡ – γαστρὸς Hi 40,16 9 ὀμφαλὸς vgl. auch Cant 7,3 9–11 δεῖ – δηλοῖ vgl. Or., pasch. fol. 35,36 – 36,3 (222-224 Guéraud/Nautin, s. a. cit. X S. 74,10f.), Zuschr. auch Or., pasch. ed. Witte S. 43f.: Abschnitt Pr Χ (Teil) 11–14 νέκρωσιν – κῆρυξ vgl. Or., pasch. fol. 36,23-33 (224 Guéraud/Nautin, s. a. cit. X S. 74,11-14), Zuschr. auch Or., pasch. ed. Witte S. 43f.: Abschnitt Pr Χ (Teil) 12–13 ἰωάννης – ὀσφύος vgl. Mt 3,4 14–15 εἰ – πρωΐ Or., pasch. fol. 36,19-22 (224 Guéraud/Nautin, s. a. cit. X S. 74,15f.), Zuschr. auch Or., pasch. ed. Witte S. 43f.: Abschnitt Pr Χ (Teil) 15 ἕως πρωΐ Ex 12,10 16–20 ὀσφῦς – γῆς CatEx 331: Gr. Naz., or. 45,18 (PG 36, 648 C1-8) 47 φασίν ] φα + n. lesb. 3 Zch. A 49 ἔκλxσαν A 12,11,4 λευὶς ] λευῒ aus λευῒx korr. Ac | δεκάτωται c 6 δὲ1 < abc 8 οὖν < a | δὲ + τῆς c 11 ἡ ] εἰ c 12 ἔχειν ] εἶχε b | δερματικῆς c 13 ἣν εἶχεν < b 16 ἄνετος ἔστω ~ b | τε < b 18 σὺ bc

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Prokop

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40 noch Ex 12,11(-12)

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ἀναστελλέσθω ζώνῃ καὶ σωφροσύνῃ τὸ ἐπιθυμητικὸν, ἵνα καθαρῶς ἐσθίῃς τὸ πάσχα νεκρώσας τὰ μέλη τὰ ἐπὶ τῆς γῆς. ἡ γραφὴ καὶ ἄλλην οἶδε ζώνην, τὴν στρατιωτικήν τε καὶ ἀνδρικήν, καθ᾿ ἣν εὔζωνοι Συρίας καὶ Μονόζωνοί τινες ὀνομάζονται· καθ᾿ ἣν Ἰὼβ ἀκούει παρὰ θεοῦ· ζῶσαι ὡς ἀνὴρ τὴν ὀσφῦν σου καὶ δὸς ἀπόκρισιν ἀνδρικήν· ἣν καὶ ὁ θεῖος Δαυὶδ »περιεζῶσθαι« δύναμιν ἐκ θεοῦ μεγαλαυχεῖ· καὶ τὸν θεὸν αὐτὸν εἰσάγει ἐνδεδυμένον δύναμιν καὶ »περιεζωσμένον« (δηλαδὴ κατὰ τῶν ἀσεβῶν· εἰ μή τῳ φίλον τὸ περιὸν τῆς δυνάμεως καὶ οἷον ἀνεσταλμένον οὕτω παραδηλοῦσθαι)· καθ᾿ ὃ καὶ φῶς ἀναβάλλεται ὡς ἱμάτιον· τὸ γὰρ ἄσχετον αὐτοῦ τῆς δυνάμεως καὶ τοῦ φωτὸς τίς ὑποστήσεται; ἀλλὰ τί δηλοῖ τῷ Παύλῳ τὸ στῆτε οὖν περιζωσάμενοι τὴν ὀσφῦν ὑμῶν ἐν ἀληθείᾳ; μήποτε ὡς τοῦ θεωρητικοῦ τὸ ἐπιθυμητικὸν περισφίγγοντος τῷ τῶν θείων ἔρωτι μὴ συγχωροῦν ἑτέρων ἐρᾶν. τί δὲ καὶ τὸ ἐν προφήταις· καὶ ἔσται δικαιοσύνῃ περιεζωσμένος τὴν ὀσφῦν αὐτοῦ ἀντὶ τοῦ ‘γοργὸς καὶ ἀνδρεῖος εἰς δικαιοσύνην’· οἷον εἶναι βούλεται καὶ τὸν τὸ πάσχα ἐσθίοντα ἀναστέλλοντα ζώνῃ τὸν χιτῶνα, τὴν ἀπολαυστικὴν τῶν ἐν τῷ βίῳ τούτῳ σπουδαζομένων πλατύτητα, ἣν εἰς ὀλίγον ὁ σώφρων λογισμὸς συστέλλει »ζώνη« τοῦ ὁδοιποροῦντος γιγνόμενος. »Καὶ τὰ ὑποδήματα ἐν τοῖς ποσὶν ὑμῶν.« Τί ὡραιώθησαν τὰ διαβήματά σου ἐν ὑποδήμασιν; ἐχρῆν μὲν εἰπεῖν καὶ ‘οἱ πόδες ἐν τοῖς ὑποδήμασιν ὑμῶν’, νῦν δέ· »τὰ ὑποδήματα« εἶπεν »ἐν τοῖς ποσί« κυριώτερα σημαίνων τῶν

Gr. Naz.

Cyr. Gr. Nyss.

nicht identif.

m K a bc 21–34 ἡ – ἐρᾶν Gr. Naz., or. 45,18 (PG 36, 648C10 – 649A12) 22–23 εὔζωνοι – ὀνομάζονται vgl. II. Reg 5,2 u. ö. 23–24 ζῶσαι – ἀνδρικήν vgl. Hi 38,3; 40,7; 33,5 24–25 ἣν – μεγαλαυχεῖ vgl. Ps 17,33 25–26 τὸν – περιεζωσμένον vgl. Ps 92,1 29 φῶς1 – ἱμάτιον vgl. Ps 103,2 30 τίς ὑποστήσεται vgl. Mal 3,2 u. ö. 31–32 στῆτε – ἀληθείᾳ Eph 6,14 34–36 τί – δικαιοσύνην CatEx 330: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 433 A8-10); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,198-203 (TEG 10, 15-23 Petit) 34–35 καὶ2 – αὐτοῦ Ies 11,5 36–40 οἷον – γιγνόμενος CatEx 333: vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 108,1-7 (118 Simonetti; PG 44, 357 A11-B3) 42 τί – ὑποδήμασιν Cant 7,2 42–45 τί – καλύμματα nicht identif. 20 πάσχα ] σῶμα K 21 τὴν < ac 23 ὥσπερ b 26 ἐνδεδρxμένον K 34 καὶ1 < b 34–35 ἐζωσμένος b 36 καὶ ] κατὰ c 37 ζώνη Kab 42 ὑποδήματά c 42–43 ἐχρῆν – ὑποδήμασιν < abc

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Ex 12,11

Cyr. ποδῶν τὰ καλύμματα. δηλοῖ δὲ καὶ τὴν ἑτοιμότητα τῆς 45

Gr. Naz.

Gr. Nyss.

Gr. Naz.

Or.

γνώμης πρὸς τὸ βαδίζειν ἀμελητὶ πρὸς ὅπερ ἂν ἐθέλῃ θεός· οὕτω νοήσας καὶ Παῦλός φησιν· ὑποδησάμενοι τοὺς πόδας ἐν ἑτοιμασίᾳ τοῦ εὐαγγελίου τῆς εἰρήνης. τὰ δὲ »ὑποδήματα« ὁ μὲν τῆς ἁγίας γῆς καὶ θεοστιβοῦς ψαύειν μέλλων ὑπολυέσθω καθὰ καὶ Μωσῆς, ἵνα μηδὲν νεκρὸν φέρῃ, καὶ εἴ τις μαθητὴς ἐπὶ τὸ εὐαγγέλιον πέμπεται, φιλοσόφως καὶ ἀπερίττως· ὃν δεῖ πρὸς τῷ ἀχάλκῳ καὶ ἀράβδῳ καὶ μονοχίτωνι ἔτι καὶ γυμνοποδεῖν, ἵνα φανῶσιν οἱ πόδες ὡραῖοι τῶν εὐαγγελιζομένων εἰρήνην. ὁ δὲ φεύγων Αἴγυπτόν τε καὶ τὰ Αἰγύπτια ὑποδεδέσθω τῆς τε ἄλλης ἀσφαλείας ἕνεκα, ὡς ἂν μὴ ταῖς ἀκάνθαις τοῦ βίου (δηλαδὴ ταῖς ἁμαρτίαις) γυμνοῖς τε καὶ ἀφυλάκτοις τοῖς ποσὶ περιπειρώμεθα τὴν τῶν ὑποδημάτων στερρότητα τῶν ποδῶν προβαλλόμενοι (ἅπερ ἐστὶν ὁ ἐγκρατής τε καὶ κατεσκληκὼς βίος ὁ θραύων δι᾿ ἑαυτοῦ καὶ περικλῶν τὰς τῆς ἀκάνθης ἀκμὰς καὶ κωλύων ἐκ λεπτῆς τε καὶ ἀφανοῦς ἀρχῆς τὴν ἁμαρτίαν ἐπὶ τὸ ἐντὸς ὠθεῖσθαι), τούτων τε οὖν εἵνεκα καὶ τῆς πρὸς τοὺς σκορπίους καὶ τοὺς ὄφεις, οὓς πολλοὺς Αἴγυπτος τρέφει ὥστε μὴ βλάπτεσθαι παρὰ τῶν τηρούντων τὴν πτέρναν, οὓς πατεῖν ἐκελεύσθημεν. Ἐν τούτῳ δὲ καὶ ἐμφανέστερόν τι δηλοῖ τὰ περὶ ἀναστάσεως σαρκὸς συνεξερχομένης καὶ αὐτῆς ἡμῖν τὴν Αἴγυπτον ἐξιοῦσι· νεκρῶσαι γὰρ καὶ ἡμᾶς δεῖ τὰ μέλη τὰ ἐπὶ τῆς γῆς. ὅρα δὲ τὴν τῆς Παλαιᾶς καὶ Καινῆς ὁμοιότητα· τὸ αὐτὸ γὰρ Μωϋσῆς ἐξάγειν ἐξ Αἰγύπτου τὸν λαὸν μέλλων κελεύεται

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m K a bc 45–48 δηλοῖ – εἰρήνης CatEx 335: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 433 A10-15); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,204-207 (TEG 10, 15-23 Petit) 47–48 ὑποδησάμενοι – εἰρήνης Eph 6,15 48–55 τὰ – ἕνεκα CatEx 334a: Gr. Naz., or. 45,19 (PG 36, 649 B1-11) 49–50 ὑπολυέσθω – νεκρὸν vgl. Ex 3,5 52–53 ἀχάλκῳ – γυμνοποδεῖν vgl. Mt 10,9f. 53–54 οἱ – εἰρήνην vgl. Rm 10,15; Ies 53,1 55–61 ὡς – ὠθεῖσθαι CatEx 337: Gr. Nyss., v. Mos. II 107,1-7 (118 Simonetti; PG 44, 357 A4-11) 61–64 τούτων – ἐκελεύσθημεν CatEx 334b: Gr. Naz., or. 45,19 (PG 36, 649 B11-14) 64 τηρούντων – πτέρναν vgl. Gen 3,15 | οὓς – ἐκελεύσθημεν vgl. Lc 10,19 65–71 ἐν – λαόν vgl. Or., pasch. fol. 37,32 – 38,17, vgl. 38,17-36 (226-228 Guéraud/Nautin, s. a. cit. XI S. 74), Zuschr. auch Or., pasch. ed. Witte S. 45, Abschnitt Pr ΧΙ 67–68 νεκρῶσαι – γῆς vgl. Col 3,5 69 μωϋσῆς – κελεύεται vgl. Ex 3,5 46 ἀμελλητὶ a 50 μωϋσῆς K μωϋσής c 51 πέμπηται m ἀκάνθας K 62 τε < Kabc | καὶ2 + πρὸς abc 67 καὶ < b

60 τὰς ] τὰ m

|

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Prokop 70

noch Ex 12,11(-12)

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M 573/74

καὶ οἱ ἀποσταλέντες ἐξάξαι ἀπὸ τῆς νοητῆς Αἰγύπτου τὸν ἐξ ἐθνῶν λαόν. »Καὶ βακτηρίαι ἐν ταῖς χερσὶν ὑμῶν.« Ῥάβδος ἡ μετὰ χεῖρας, καὶ τῶν θηρίων ἀμυντική, τὴν ἀντιστηρίζουσαν ἡμᾶς ἐλπίδα δηλοῖ καὶ ἀνέχουσαν εἰς ὑπομονὴν κατὰ τὸ ἐν προφήταις ἐλπίσατε ἐπὶ τῷ κυρίῳ καί· ἀντιστηρίσασθε ἐπὶ τῷ θεῷ. ᾧ καὶ τὸ κάμνον τῆς ψυχῆς ἐπερείδομεν καὶ τὸ ὑλακτοῦν ἀμυνόμεθα πρεσβυτικῶς ‘βακτηρεύοντες’· »βακτηρίας« δὲ ἡ μὲν ὑπερειστική, ἡ δὲ ποιμαντική τε καὶ διδασκαλικὴ τὰ λογικὰ πρόβατα ἐπιστρέφουσα. νῦν δὲ τὴν ὑπερείδουσαν ὁ νόμος διακελεύεται, μήπως ὀκλάσωμεν αἷμα θεοῦ καὶ πάθος ἀκούοντες, φάγωμεν δὲ τὸ σῶμα καὶ πίωμεν τὸ αἷμα μηδὲν ἐνδοιάζοντες ὡς ἔστι ζωὴ καὶ ζωοποιά. καὶ παιδείας ἡ ῥάβδος ἡ διδασκαλικὴ σύμβολον γίνεται· ὁ φειδόμενος γὰρ τῆς βακτηρίας αὐτοῦ μισεῖ τὸν ἑαυτοῦ υἱόν, ὁ δὲ ἀγαπῶν ἐπιμελῶς παιδεύει κατὰ τὴν παροιμίαν. »Καὶ ἔδεσθε αὐτὸ μετὰ σπουδῆς· πάσχα ἐστὶ κυρίῳ.« Δεῖ γὰρ μὴ νωθρὸν μηδὲ παρείμενον ἐν ἔργοις ἀγαθοῖς ἀναφαίνεσθαι τὸν ἐν μεθέξει γεγονότα Χριστοῦ· ἡ γὰρ »σπουδὴ« τοῦτο δηλοῖ. ἢ ὅτι ‘διαβήσεταί’ ποτε καὶ δραμεῖται πρὸς ἀλήθειαν τὰ ἐν τύπῳ καὶ σκιᾷ. ἡ ἐπαγομένη δὲ αἰτία τὸ

m K a bc

Cyr. Gr. Nyss. Cyr. Gr. Nyss. Gr. Naz. Gr. Naz.

Or.

Cyr.

Cyr.

12,11:79 – 15,1:33 λογικὰ m wieder durch A ersetzt

70 οἱ ἀποσταλέντες vgl. Eph 6,15 73 ῥάβδος – χεῖρας Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 433B4) | καὶ – ἀμυντική CatEx 339a: Gr. Nyss., v. Mos. II 108,9 (118 Simonetti; PG 44, 357 B4f.) 73–76 τὴν – θεῷ Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 433 B4-7) 74–76 ἀντιστηρίζουσαν – θεῷ vgl. Ies 50,10 75 ἐλπίσατε – κυρίῳ Ps 4,6 76–77 ᾧ – ἀμυνόμεθα CatEx 339b: Gr. Nyss., v. Mos. II 108,10f. (118 Simonetti; PG 44, 357 B6f.) 77–78 πρεσβυτικῶς βακτηρεύοντες Gr. Naz., or. 45,17 (PG 36, 645 C16f.) 78–83 βακτηρίας – ζωοποιά CatEx 338: Gr. Naz., or. 45,19 (PG 36, 649 C1-8) 83–86 καὶ2 – παροιμίαν vgl. Or., pasch. fol. 39,1-6 (230 Guéraud/Nautin, s. a. cit. XII S. 75), Zuschr. auch Or., pasch. ed. Witte S. 45f.: Abschnitt Pr ΧΙΙ 84–85 ὁ – παιδεύει vgl. Prov 13,24 88–91 δεῖ – σκιᾷ CatEx 336: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 433 B7-10; C6-8); vgl. (verkürzt) Cyr. in CollCoisl Ex. 10,210f. (TEG 10, 15-23 Petit) 90–93 διαβήσεταί – διαβαίνομεν zur verbreiteten Erklärung des Wortes πάσχα durch διάβασις, διαβατήρια s. o., bei Cyr. z. B. Cyr., ador. XVII (PG 68, 1073 C11f.) 91–94 ἡ – πολιτείαν vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 433 C12-D2); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,211-214 (TEG 10, 15-23 Petit) 73 ἀμυντική + καὶ γήρους ἀνάπαυσις b 82 πίομεν bc | ὡς + Loch 2 Zch. + ῶ (?) K 83 ζωοποιϊά K 84 βακτηρίας αὐτοῦ ] ἑαυτοῦ βακτηρίας b 85 παιδεύει ἐπιμελῶς ~ b 88 νοθρὸν bc 90 δραμεῖτε bc

M 573/74 – M 575/76

Gr. Naz.

nicht identif.

Gr. Naz.

Gr. Naz. Cyr. Cyr.

95

Ex 12,11 – 12,15

πρῶτον μᾶλλον δηλοῖ· φησὶ γάρ· »πάσχα ἐστὶ κυρίῳ«· ‘διαβαίνομεν’ γὰρ ἀπὸ τῆς ἐν κόσμῳ ζωῆς πρὸς θεοφιλῆ πολιτείαν. καὶ »σπουδῆς« πρὸς τοῦτο δεόμεθα, μὴ πάθωμεν ὅπερ τῷ Λὼτ | ἀπηγόρευται· μὴ περιβλεψώμεθα μηδὲ στῶμεν ἐν ὅλῃ τῇ περιχώρῳ· εἰς τὸ ὄρος ἀποσωθῶμεν, μὴ συμπεριληφθῶμεν τῷ Σοδομητικῷ καὶ ξένῳ πυρὶ μηδὲ εἰς στήλην ἁλὸς παγῶμεν ἐκ τῆς ἐπὶ τὸ χεῖρον ἐπιστροφῆς, ὅπερ ἐργάζεται μέλλησις. »Καὶ ὄψομαι τὸ αἷμα καὶ σκεπάσω ὑμᾶς.« Ἵνα γνῶμεν ὡς μυστήριον τὸ τελούμενον, αἰτίαν λέγει μὴ ἐπιβάλλουσαν· ἆρα γὰρ εἰ μὴ τὸ αἷμα ἔβλεπεν, οὐκ ἐγίνωσκεν Ἰουδαίου καὶ Αἰγυπτίου διάκρισιν; καὶ μὴν παρῆν ἡ περιτομὴ τὸ σημεῖον διακρίνουσα· τούτῳ σύμφωνον τὸ παρὰ τῷ Ἰεζεκιήλ· ἐφ᾽ οὗ δὲ τὸ σημεῖόν ἐστι, μὴ ἀποκτείνητε· ἵνα εἴπωμεν· ἐσημειώθη ἐφ᾿ ἡμᾶς τὸ φῶς τοῦ προσώπου σου, κύριε. ἡμεῖς μὲν οὖν οὕτω σῳζόμεθα, θρηνεῖ δὲ τὰ πρωτότοκα τῶν οἰκείων λογισμῶν καὶ πράξεων Αἴγυπτος, ὃ καὶ σπέρμα Χαλδαϊκὸν ἐξαιρόμενον τῇ γραφῇ καλεῖται καί· νήπια Βαβυλώνια τῇ πέτρᾳ προσκροτούμενα καὶ λυόμενα. »Ἑπτὰ ἡμέρας ἄζυμα ἔδεσθε.« Οὗτος γὰρ μυστικώτατος ἀριθμῶν καὶ τῷ κόσμῳ τούτῳ σύστοιχος. »ἁγία« δὲ »ἡ πρώτη καὶ ἡ ἑβδόμη καλείσθω«, φησίν, »ἡμέρα«· ἅγιος γὰρ ἡμῶν ὁ ἐν ἀρχῇ τῆς γενέσεως χρόνος, καθ᾿ ὃν Ἀδὰμ οὔπω παραβεβηκὼς ἔτι τῆς ἐν παραδείσῳ μετεῖχε τρυφῆς· ἅγιος δὲ πάλιν ὁ ἐν ἐσχάτοις διὰ Χριστοῦ δικαιοῦντος ἐν πίστει τοὺς προσιόντας αὐτῷ καὶ

95

Ex 12,13(-14)

5

10 Ex 12,15(-20)

5

A K a bc 94–99 καὶ – μέλλησις CatEx 340: Gr. Naz., or. 45,17 (PG 36, 645D1 – 648A5) 95–97 μὴ – συμπεριληφθῶμεν vgl. Gen 19,17 98 στήλην ἁλὸς vgl. Gen 19,26 12,13,2–8 ἵνα – σῳζόμεθα nicht identif. 6 ἐφ᾽ – ἀποκτείνητε Hes 9,6 7–8 ἐσημειώθη – κύριε Ps 4,7 8–11 θρηνεῖ – λυόμενα CatEx 363: Gr. Naz., or. 45,15 (PG 36, 644 B12-15) 9–10 σπέρμα – ἐξαιρόμενον vgl. Ies 48,14 10–11 νήπια – λυόμενα vgl. Ps 136,8f. 12,15,2–3 οὗτος – σύστοιχος vgl. Gr. Naz., or. 45,15 (PG 36, 644 C3f.) 3–4 ἁγία – ἡμέρα Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 435/36 A6f.); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,227f. (TEG 10, 15-23 Petit) 4–11 ἅγιος – ἔγραψεν CatEx 350: Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 435/36 A7-12); vgl. Cyr. in CollCoisl Ex. 10,228-235 (TEG 10, 1523 Petit) 5–6 ἔτι – τρυφῆς vgl. Gen 3,23 6 ἐν ἐσχάτοις vgl. I. Ptr 1,20 96 ἐν < ac | μὴ + δὲ Kb 97 συμπεριλειφθῶμεν K | σοδομιτικῷ korr. A1 99 μέλησις AK 12,13,2 μυστηρίου abc 5 τοῦτο abc | τὸ2 ] τῷ a | τῷ ] τοῦ K 8 οὖν < bc | οὕτως bc 10 ἐξαιρούμενον b 12,15,2 τούτῳ ] τοῦτο b 7 εἴπομεν b < K 3 δὲ dopp. b 5 ὃν + ὁ c 7 αὐτῷ Aabc + 4 Zch. n. lesb. Kc1?

96

Prokop

10 Ex 12,21(-22)

5

10

15

20

M 575/76

πάλιν ἀνάγοντος, ὅθεν ἐκεῖνος ἐκπέπτωκεν. οὐκοῦν ὅλον ἡμῖν ἐν τούτοις τὸ περὶ τοῦ σωτῆρος ἡμῶν προανετυποῦτο μυστήριον· διὸ δὴ καλῶς πρὸς Ἰουδαίους ἔλεγεν· εἰ ἐπιστεύετε Μωϋσῇ, ἐπιστεύετε ἂν ἐμοί· περὶ γὰρ ἐμοῦ ἐκεῖνος ἔγραψεν. »Ἐκάλεσε δὲ Μωϋσῆς πᾶσαν γερουσίαν Ἰσραήλ.« Τὸν μὲν πρῶτον περὶ τοῦ πάσχα νόμον ὁ κύριος ἐχρημάτισε πρὸς Μωϋσῆν τε καὶ Ἀαρών· τὸν δὲ δεύτερον Μωϋσῆς ἀπὸ τοῦ ἐν αὐτῷ πνεύματος οὐ πᾶσι τοῖς υἱοῖς Ἰσραήλ, τῇ δὲ »γερουσίᾳ« μόνον ἐντέλλεται τὰ μὲν ἄλλα λέγων ὁμοίως, ὑπὲρ δὲ τοῦ πάντα ῥύπον ἀπορρύψασθαι »δέσμῃ ὑσσώπου« χρισθῆναι κελεύων »ἀπὸ τοῦ αἵματος« τήν τε »φλιὰν« σημαίνουσαν, ὡς εἴρηται, τὸ λογιστικόν, καὶ τοὺς »σταθμοὺς« θυμόν τε καὶ ἐπιθυμίαν· μηδενί τε προκύψαι τῶν »θυρῶν τοῦ οἴκου« προσέταξεν· ἔνδον τὸ πρόβατον θύοντας νοοῖτο μὲν οὖν. »θύρα« μὲν ὁ Χριστὸς ὁ εἰπών· ἐγώ εἰμι ἡ θύρα, »οἶκος« δὲ ἡ ἐκκλησία, ὧν μηδεὶς ἀναχωρείτω σωθῆναι βουλόμενος, οὐ τοπικῶς ἁπλῶς, ἀλλὰ καὶ τῷ φρονεῖν τε καὶ πράττειν, ἅπερ ἐν ἐκκλησίᾳ προστάττεται. Εἴποις δ᾿ ἂν καὶ ἑτέρως κατὰ τὴν ἀναλογίαν τῶν εἰρημένων εἰς τὴν συναγωγήν· ὡς γὰρ συνάγειν δεῖ καὶ μὴ ἐκχεῖσθαι συγχωρεῖν τὴν ψυχὴν ἐπὶ τὰ ἔξω πράγματα, οὕτω δεῖ μὴ ἐξέρχεσθαι ἑαυτοῦ· τῆς γὰρ »θύρας« ἐξέρχεται πᾶς γινόμενος ἐν τοῖς πάθεσι δέον συστρέφειν τὸν νοῦν καὶ τὸν λόγον ἔχειν τῆς »οἰκίας« ἐντὸς »ἕως πρωΐ«.

nicht identif.

Or. nicht identif. nicht identif.

nicht identif. nicht identif.

A K a bc 10–11 εἰ – ἔγραψεν Ioh 5,46 12,21,2–7 τὸν – αἵματος nicht identif. 2–3 πάσχα – ἀαρών vgl. Ex 12,43 7–9 τήν – ἐπιθυμίαν CatEx 357: Or. (Katenenzuschreibung), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 285A12-14) (angezeigt 42 Devreesse); Ged. auch Thdt., qu. 24 in Ex. (119,9f. Marcos/Sáenz-Badillos; PG 80, 253 A2-4) 8 ὡς εἴρηται in CatEx 357 wird die Deutung von Türpfosten und Türsturz auf die drei Seelenteile auf einen Vorgänger zurückgeführt, den Petit zu CatEx 357 und Buchinger Pascha I S. 91f. mit Anm. 462 als Ph. identifizieren, vgl. Ph., quaest. Ex. I 12 (84-87 Mercier/Terian); innerhalb des Exoduskommentars wurde diese Deutung bereits zu zu Ex 11,4(-10) nach Gr. Nyss. vorgetragen 9–11 μηδενί – οὖν nicht identif. 11–14 θύρα1 – προστάττεται CatEx 358: nicht identif. 11 ἐγώ – θύρα2 Ioh 10,7 15–17 εἴποις – πράγματα nicht identif. 17–20 οὕτω – πρωΐ CatEx 359: nicht identif. 11 μωϋσεῖ Ac μωσεῖ b 12,21,1 μωϋσὴς a μωσῆς c 6 ἀπορύψασθαι A*Kab, korr. Ac1 c1 c1 7 τε + ἄνω b 8 τοὺς σταθμοὺς A , korr. aus τὰς xxxxς A* ] τὰς φλιὰς Kabc, vgl. ἀμφοτέρων δὲ τῶν σταθμῶν, θυμικοῦ καὶ ἐπιθυμητικοῦ CatEx 357,2 10 νοεῖτο b 13 τῷ ] τὸ Kab < c | καὶ πράττειν < Kabc 18 δεῖ ] δὴ abc1 < c* 20–23,1 ἔχειν – κύριος < Kabc

M 575/76 – M 577/78

nicht identif.

Cyr. Cyr. Cyr.

Ph.

Or.

97

Ex 12,15 – 12,43

»Καὶ παρελεύσεται κύριος πατάξαι τοὺς Αἰγυπτίους.« Ἰδὼν ἡμῶν τὰ τρία τῆς ψυχῆς μέρη κατηρτισμένα τῇ πίστει πρὸς συμφωνίαν ἀσάλευτον καὶ πάροδον μὴ παρέχοντα τῷ ζητοῦντι παρεισδύνειν »ὁλοθρευτῇ«· εἰσέρχεται δὲ εἰς τὴν καρδίαν φέρε εἰπεῖν Ἰούδα, ἵνα παραδῷ τὸν σωτῆρα· δοκεῖ δὲ καὶ τὸ καθ᾿ ἱστορίαν σημαίνειν τὸ ὕσσωπον, ᾧ περιθέντες σπόγγον ὄξους διψῶντι τῷ σωτῆρι προσήνεγκαν. »Ἀνέλαβε δὲ ὁ λαὸς τὸ σταῖς αὐτῶν πρὸ τοῦ ζυμωθῆναι.« Ἐκπέμπονται τῆς Αἰγυπτίων κατὰ μέσην τὴν νύκτα σκότου τε ὁμοῦ καὶ δουλείας ἀπαλλαττόμενοι· ἐν σκότῳ γὰρ τῷ νοητῷ καὶ οὐκ ἐν θείῳ φωτὶ τὸ δοῦλον εἰς ἁμαρτίαν ἀεί πως εἶναι φιλεῖ. ὅθεν ὡς τῷ κυρίῳ κολλώμενοι κακίας λείψανον οὐκ ἐφέροντο κοσμικῆς, ἀλλ᾿ οὐδὲ τροφαῖς ἀνιέροις τε καὶ ἀλλοτρίαις ἠφοδιάζοντο ἄζυμοί τε ὄντες καὶ ἄρτου λοιπὸν ἐφιέμενοι τοῦ ζωογονοῦντος τὸν κόσμον, ἣ δὴ πασῶν ἑορτῶν ἐστι καθαρωτάτη. »Καὶ ἐπίμικτος πολὺς συνανέβη αὐτοῖς.« Οὗτοι ἦσαν οἱ ἐκ γυναικῶν γεννηθέντες Αἰγυπτίων καὶ τοῖς Ἑβραίοις καὶ τῷ πατρῴῳ γένει προσνεμηθέντες καὶ ὅσοι τὸ θεοφιλὲς ἀγάμενοι τῶν ἀνδρῶν, καὶ εἰ δή τινες τῷ μεγέθει καὶ πλήθει τῶν ἐπαλλήλων κολάσεων σωφρονισθέντες μετεβάλοντο. | »Οὗτος ὁ νόμος τοῦ πάσχα· πᾶς ἀλλογενὴς οὐκ ἔδεται ἀπ᾿ αὐτοῦ.« Τρίτος οὗτος περὶ »τοῦ πάσχα νόμος« παρὰ κυρίου δοθείς, ὃν οὐκ εἶπεν ὁ κύριος ἐν ἀρχῇ πρὶν ἐξιέναι τὴν Αἴγυ-

Ex 12,23(-33)

5

Ex 12,34(-37)

5

Ex 12,38(-42)

5 Ex 12,43(-45)

A K a bc 12,23,2–7 ἰδὼν – προσήνεγκαν nicht identif.; Similia: Verbindung der Türpfosten und des Türsturzes mit den drei Seelenteilen auch, wie bereits zitiert, in CatEx 357 und Gr. Nyss., v. Mos. II 123,3-5 (128 Simonetti; PG 44, 361D2-4); zum Eindringen des Verderbers vgl. Gr. Nyss., v. Mos. II 95, 2f.9f. (111f. Simonetti; PG 44, 353 B4-6.13f.) 6–7 ὕσσωπον – προσήνεγκαν vgl. Ioh 19,29 12,34,2 ἐκπέμπονται – νύκτα CatEx 372: Cyr., ador. I (PG 68, 205 D8f.) 3–5 σκότου – φιλεῖ CatEx 367: Cyr., ador. I (PG 68, 205 D9-12) 5–9 ὅθεν – καθαρωτάτη CatEx 369: vgl. Cyr., ador. I (PG 68, 208 A814) 5 τῷ – κολλώμενοι vgl. I. Cor 6,17 7–8 ἄρτου – κόσμον vgl. Ioh 6,33.51 12,38,2–6 οὗτοι – μετεβάλοντο vgl. Ph., vita M. I, 147 (IV 155,14 – 156,1 Cohn) 12,43,3–9 τρίτος – ἀλλογενῆ CatEx 377: Or. (Katenenzuschreibung), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 285 B15-C11) (angezeigt 43 Devreesse); Zuschreibung an Or. auch Wendland Fragmente S. 119 12,23,2 εἰδὼν bc 12,38,3 πατρίῳ A

12,34,7 τε < bc 4 τῷ aus τὸ korr. b1

8 ἢ δὴ a ἤδη bc 6 μετεβάλλοντο bc

9 καθαροτάτη bc

98

Prokop 5

10

15

20

25

30

M 577/78

πτον· ἦ γὰρ ἂν οὐκ ἂν ὁ πολὺς ἐξῆλθεν ἐπίμικτος. φιλανθρώπως δὲ πάντας ἐξαγαγών, τότε τὰ παρόντα προσέθηκεν· ὅσον γὰρ εἶ ἐν Αἰγύπτῳ, ὁ βουλόμενος ἡκέτω, μετασχέτω τοῦ προβάτου· ἐὰν δὲ ἐξέλθῃς, οὐκέτι παραδέχεται ὁ »νόμος ἀλλογενῆ«. »οἰκογενεῖς« μὲν οὖν εἰσιν οἱ ἀπὸ ἐμφύτων Or. ἐννοιῶν ἐν ἡμῖν γεωργηθέντες λόγοι, »ἀργυρώνητοι« δὲ ὅσοι ἀπὸ μαθημάτων καὶ διδασκαλίας ἐγγίνονται. καὶ τούτους δὲ κἀκείνους καθαίρειν χρεὼν πρὸς τὴν τοῦ πάσχα μετάληψιν, καὶ »ἀλλογενῆ« δὲ παντελῶς μὴ προσίεσθαι· ὁ γὰρ ἀλλότριον δόγμα παραδεχόμενος βεβηλοῖ τὴν ἑορτὴν τοῦ κυρίου. δουλεύει μὲν οὖν Ἑβραίῳ, τουτέστιν ἐλευθέρᾳ ψυχῇ, ἢ Or. Ἑβραῖος οὔπω τοιοῦτος ἢ »ἀργυρώνητος«. ὁ μέντοι κατοικῶν μετὰ τῶν υἱῶν Ἰσραὴλ ἐσθίει τοῦ πάσχα, ὁ δὲ »παροικῶν« οὐδαμῶς ἐσθίειν δυνήσεται· »πάροικός« ἐστιν ἐκκλησίας, ὅστις πρὸς ἡμέρας συνάγεται μετὰ ταύτας καὶ μετὰ θείαν ἀκοήν τε καὶ μύησιν ἀποστάτης γινόμενος· ὃς οὐκ ἔδεται ἀπὸ τοῦ προβάτου. »μισθωτὸς« δὲ ὥσπερ ἐκεῖνος, οὗ μὴ τὰ πρόβατα ἴδια καὶ διὰ τοῦτο τῷ λύκῳ παραχωρῶν· φιλεῖ γὰρ οὐχ ὅλῃ ταῦτα ψυχῇ, ἀλλὰ διὰ τοὺς μισθοὺς τοὺς ἔξωθεν δοκεῖ περιέπειν τὰ πρόβατα· οὕτω καὶ ὁ »μισθωτὸς« ὁ ἐν υἱοῖς Ἰσραὴλ ὁ τῇ εὐσεβείᾳ προφάσει μισθῶν προσερχόμενος, πορισμὸν δοκῶν τὴν εὐσέβειαν καὶ πλουτεῖν ἐντεῦθεν οἰόμενος. τοιοῦτοι καὶ οἱ διὰ δόξαν ἀνθρώπων μετιόντες τὰς ἀρετάς· ὁ γὰρ τέλειος ὡς ὁ πατὴρ ὁ οὐράνιος αὐτὰς δι᾿ ἑαυτὰς ἐπιτηδεύει τὰς ἀρετὰς ἀγάπῃ τούτων καὶ πόθῳ κατὰ τό· ἀγαπήσατε δικαιοσύνην, οἱ κρίνοντες τὴν γῆν· τὸ γὰρ διά τι γιγνόμενον ἔλαττόν ἐστιν ἐκείνου δι᾿ ὃ γίγνεται ὡς προτιμᾶσθαι τῆς ἀρετῆς τὸν μισθόν· διόπερ ὁ τοιοῦτος οὐκ

A K a bc 5 πολὺς – ἐπίμικτος Ex 12,38 9–14 οἰκογενεῖς – κυρίου CatEx 378: Or. (Katenenzuschreibung), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 285 C12-D7) (angezeigt 43 Devreesse) 15–34 δουλεύει – προτιμῶν Or. zuzuschreiben, Zuschr. so bei Wendland Fragmente S. 119 und Petit zu CatEx 378, vgl. Eisenhofer S. 31; es findet sich zwar keine nähere inhaltliche Parallele, aber Definitionen verschiedener biblischer Begriffe und ihre ethische Deutung sind für Or. typisch 21–22 ἐκεῖνος – παραχωρῶν vgl. Ioh 10,13 26 πορισμὸν – εὐσέβειαν I. Tim 6,5 28 τέλειος – οὐράνιος vgl. Mt 5,48 30 ἀγαπήσατε – γῆν Sap 1,1 12,43,5 ἢ bc 10 ἀργυρώνυτοι b*, korr. b1 ἀργυρωνήται a 15 δουλεύειν b | ἐλευθέρα AKab 17 τῶν < abc 18 οὐδαμῶς < A*, korr. A1 19 μετὰ1 + δὲ a 27 ἀνθρώπων ] οὐρανῶν c

M 577/78

Or.

Or.

verm. Or.

Or. Or.

Or.

99

Ex 12,43 – 12,48

ἐσθίει τὸ πάσχα τοῦ Χριστοῦ τῆς δικαιοσύνης ἄλλο τι προτιμῶν. »Ἐν οἰκίᾳ μιᾷ βρωθήσεται.« Ἀναγκαῖον διὰ τοὺς λίχνους καὶ ἔσθ᾿ ὅτε βουλομένους καὶ αἱρετικῶν λόγων ἀκούειν παρ᾿ ἡμῖν τε τῇ ἐκκλησίᾳ κἀκείνοις συνάγεσθαι, ὡς ἂν ἐν οἰκίᾳ δευτέρᾳ. εἰ ἦν ἁπλῶς περὶ προβάτου τε καὶ »κρεῶν«, τί τὸ βλάπτον ἐν οἰκίαις δύο φαγεῖν; »οἰκίαν« ἄρα »τῶν κρεῶν« τὴν ἐκκλησίαν δηλοῖ, ἐξ ἧς οὐ δεῖ τοῖς »ἔξω« λόγον ἐκφέρειν ἐκκλησιαστικὸν οὐδὲ ῥίπτειν τοὺς μαργαρίτας ἔμπροσθεν τῶν χοίρων τά τε ἅγια διδόναι κυσί, τηρεῖν δὲ τὴν ἁρμονίαν τοῦ λόγου καὶ μὴ διαλύειν αὐτὴν »ὀστᾶ« καθάπερ »συντρίβοντας«. »Περιτεμεῖς αὐτοῦ πᾶν ἀρσενικόν.« Τουτέστι πᾶν γέννημα ψυχῆς νοητὸν ὑπερβαῖνον τὰ ὑλικά, ὑλικὰ δὲ τὰ θήλεα. »περιτέμνειν« καὶ καθαίρειν δεῖ, ἵν᾿ οὕτω τις τῶν κρεῶν μεταλαμβάνῃ τοῦ πάσχα. ἔνθα ὡς »ὁ αὐτόχθων« ὁ »προσήλυτος« γίνεται· οὐ σπέρματα γὰρ εὐγενῆ προτιμᾶν οἶδε θεός, ἀλλὰ προαίρεσιν ἀποδέχεται. »Πᾶς ἀπερίτμητος οὐκ ἔδεται ἀπ᾿ αὐτοῦ.« Πολλὰς ὁ λόγος οἶδε περιτομάς· καρδίας, ἐπὶ τῶν ἃ μὴ προσήκει λογιζομένων· ὀνειδίζεταί τις καὶ ὡς ἀκοὴν ἔχων

Ex 12,46(-47)

5

10 Ex 12,48(-49)

5 noch Ex 12,48(-49)

A K a bc 12,46,2–5 ἀναγκαῖον – φαγεῖν nach CatEx 379: Or. (Katenenzuschreibung), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 285D8 – 288A4)(angezeigt 43 Devreesse); Simile: der Ausdruck αἱρετικαὶ συναγωγαί wird Or., hom. 7,6 in Ps. 77 (GCS NF 19 Origenes 13, 446,1 Perrone) benutzt, findet sich aber auch bei anderen 6–8 οἰκίαν – κυσί CatEx 382: Or. (Katenenzuschreibung), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 288 A6-10) (angezeigt 43 Devreesse) 7–8 ῥίπτειν – κυσίν vgl. Mt 7,6 9–10 τηρεῖν – συντρίβοντας verm. Or., da ganz im Gedankengang von CatEx 382, diese Zuschr. auch Wendland Fragmente S. 119 12,48,2–4 τουτέστι – πάσχα CatEx 383: Or. (Katenenzuschreibung), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 288 A11-14) (angezeigt 43 Devreesse), vgl. die inhaltliche und sprachliche Parallele CatEx 687, vgl. auch CatEx 378 4–6 ἔνθα – ἀποδέχεται CatEx 384: Or. (Katenenzuschreibung), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 288 A14-B2) (angezeigt 43 Devreesse) 8–16 πολλὰς – πρακτικόν CatEx 386: Or. (Katenenzuschreibung), vor Petit ediert als Or., sel. in Ex. (PG 12, 288 B6-C2) (angezeigt 43 Devreesse); Simile zu den Arten der Beschneidung: Or., hom. 3,4-6 in Gen. (GCS NF 17 Origenes 6, 64,5 – 73,15 Habermehl) 8 καρδίας vgl. Act 7,51; Rm 2,29 u. ö. 33 ἀλλ᾿ ὅτι c 12,46,2 λύχνους c 6 ἐξῆς c 7 ἐκκλησιαστικοῖς b μαργαρίτας ῥίπτειν ~ Kabc 8 τε ] γε abc 12,48,1 ἀρρενικόν Ka 4 μεταλαμβάνειν bc | ὁ < Kbc 5 σπέρμα a

7–8 τοὺς 2 γένημα b

100

Prokop

10

15

20

Ex 12,50(-51)

5

M 577/78 – M 579/80

ἀκάθαρτον ἀπερίτμητος ὠσὶν εἶναι λεγόμενος. ἀπερίτμητος χείλεσι κατὰ τὸ Ἑβραϊκόν φησί τις εἶναι μὴ περιτέμνων πάντα λόγον ἐναντίον ὁμοῦ καὶ ἀκάθαρτον. οὕτως ἂν εἴποις καὶ ‘ἀπερίτμητον τῇ σαρκὶ’ τὸν μὴ τὰ σαρκικὰ περικόπτοντα πράγματα· οὐ γὰρ ἀποκληρωτικῶς περὶ τῶν εἰρημένων μόνον εἶπεν ὁ λόγος. εἰσὶ δὲ καὶ ‘ὀφθαλμοὶ ἀπερίτμητοι’ μὴ καθαίροντες τὸ διορατικὸν καὶ ‘χεῖρες’ τὸ πρακτικόν. τοῖς οὖν verm. Or. Ἰουδαίοις λεκτέον ἀξιοῦσιν ἐν γράμματι δέχεσθαι τῶν ἀρρενικῶν μερῶν τὴν περιτομὴν δεῖν αὐτοὺς καὶ τὰ ὦτα περιτέμνεσθαι (εἴρηται γάρ· ἀπερίτμητα τὰ ὦτα ὑμῶν) ἢ ἀλληγοροῦντας τοῦτο κἀκεῖνο παραπλησίως νοεῖν καὶ μὴ νομίζειν | περιτομὴν ἔχειν τὸν πόρνον, ἀλλὰ μᾶλλον τὸν σώφρονα, κἂν ὁ μὲν ἔχῃ σαρκικὴν ἀκροβυστίαν, ὁ δὲ περιτέτμηται. »Καὶ ἐποίησαν πάντες οἱ υἱοὶ Ἰσραήλ, καθὰ ἐνετείλατο κύριος τῷ Μωσεῖ καὶ Ἀαρών.« Ὁ μὴ κατὰ τὸ γράμμα δεχόμενος, ἀκούων δὲ τοῦ βουλή- nicht identif. ματος τῆς γραφῆς, οὗτός ἐστιν ὁ ποιῶν, »καθάπερ ἐλάλησε κύριος Μωσεῖ καὶ Ἀαρών«.

Kapitel 13 Ex 13,2(-12)

5

»Ἁγίασόν μοι πᾶν πρωτότοκον πρωτογενὲς διανοῖγον πᾶσαν μήτραν.« Ὁ τυθεὶς ἀμνὸς τύπος ἦν τοῦ Χριστοῦ, δι᾿ οὗ διέφυγον Cyr. τὸν ὀλοθρευτὴν οἱ ἐξ Ἰσραήλ· δι᾿ ἡμᾶς γὰρ γέγονεν ἐν νεκροῖς, ἵνα καταργήσῃ τὸν θάνατον. ἀξιοῖ τοίνυν ἔχειν ἴδια τὰ ὑπὲρ

A K a bc 10 ἀπερίτμητος ὠσὶν vgl. Act 7,51; Ier 6,10 10–11 ἀπερίτμητος χείλεσι vgl. Ex (Hebr.) 4,10 bei Or., hom. 3,5 in Gen. (GCS NF 17 Origenes 6, 67,14f. Habermehl); Ex (Hebr.) 6,12; Ex (hexapl.) 6,30 16–22 τοῖς – περιτέτμηται verm. Or., Simile: Or., hom. 3,5 in Gen. (GCS NF 17 Origenes 6, 67,1 – 68,5 Habermehl) 19 ἀπερίτμητα – ὑμῶν Ier 6,10 12,50,3–5 ὁ – ἀαρών nicht identif. 13,2,3–10 ὁ – φάλαγγας CatEx 388: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 437 A5-B4) 3–4 διέφυγον – ἰσραήλ vgl. Ex 12,23 5 καταργήσῃ – θάνατον vgl. II. Tim 1,10 10 ἀπερίτμητος2 ἀπερίτμητον ü. d. Z. korr. Ac1 10–11 χείλεσιν ἀπερίτμητος abc 15 μόνον < b 11 μὴ < bc | περιτέμνοντα ü. d. Z. korr. Ac1 12 εἴπης b 17–18 ἀρσενικῶν bc 16 διορατικὸν ] ορατικὸν A*, ü. d. Z. korr. A1 17 λεκτέον < b 20 παραπλησίους ac 22 ἔχει c 12,50,1 υἱοὶ < a 2 τῷ < b | μωυσεῖ K*b, korr. K1 μωϋσεῖ c 4 καθὰ b 5 μωυσεῖ Α*b, korr. Α1 μωϋσεῖ c 13,2,2 πᾶσαν < b

M 579/80

Ex 12,48 – 13,13

ὧν ἐκινδύνευσεν· οὐδὲ γὰρ οἱ σωθέντες αἰχμάλωτοι τοῖς τῶν ὑπὲρ αὐτῶν μαχησαμένων κινδύνοις ἑαυτῶν ἔτι, τῶν δὲ σωσάντων τυγχάνουσι· δεσποτῶν γὰρ λοιπὸν ἐπέχουσι τάξιν αἵματι τῷ ἰδίῳ τοὺς ἁλόντας κτησάμενοι· ὥσπερ οὖν ὁ Cyr. Χριστὸς ἰδίῳ αἵματι τὰς τῶν δαιμόνων ἐδῄωσε φάλαγγας. διὸ καὶ Παῦλος ὡς οὐκέτι ζῶν ἑαυτῷ· Χριστῷ, φησί,

101

10

συνεσταύρωμαι, ζῶ δὲ οὐκέτι ἐγώ, ζῇ δὲ ἐν ἐμοὶ Χριστός· ὃ δὲ νῦν ζῶ ἐν σαρκί, ἐν πίστει ζῶ τῇ τοῦ υἱοῦ τοῦ θεοῦ τοῦ Cyr. ἀγαπήσαντός με καὶ παραδόντος ἑαυτὸν ὑπὲρ ἐμοῦ. ὥσπερ Cyr. Cyr.

Cyr.

Cyr.

οὖν καὶ οἱ ἐξ Ἰσραὴλ οὐχ ἑαυτῶν ἔζων ζωήν, τὴν δὲ τοῦ ὑπὲρ αὐτῶν σφαγέντος ἀμνοῦ, δεῖ ἄρα ζωὴν ἡμᾶς ἔχειν τὴν ἁγίαν καὶ ὄντως Χριστοῦ, τοῦ μονογενοῦς μὲν ὡς θεοῦ, πρωτοτόκου δὲ διὰ τὸ ἀνθρώπινον, ἄρσενος δὲ διὰ τὸ ἀναμάρτητον· ὅθεν τῶν πρωτοτόκων τοὺς ἄρσενας ἐπιλέγεται τὸ πρὸς ἁμαρτίαν θῆλυ καὶ ἄνανδρον ἀπορρίψαντας. »Πᾶν διανοῖγον μήτραν ὄνου ἀλλάξεις προβάτου.« Τὸ μὲν γὰρ ἱερὸν κατὰ νόμον, τὸ δὲ αὖ βέβηλον· διὰ Χριστοῦ γὰρ ὄντος ἀμνοῦ ἀμώμου καὶ ἡμεῖς ὄντες ἁμαρτωλοὶ καὶ ἀνίεροι δεκτοὶ γεγενήμεθα. »Πᾶν πρωτότοκον ἀνθρώπου τῶν υἱῶν σου λυτρώσῃ.« Δώρων ὡς εἰκὸς ἢ τιμημάτων προσκομιζομένων· τὸ γὰρ ἁγιαζόμενον θεῷ καταθύεσθαί που πάντως ἐχρῆν· παραιτεῖται δὲ τὴν ἀνδροκτονίαν ὁ κτίσας ἐν ἀφθαρσίᾳ τὰ πάντα θεός· οὐ γὰρ ἐποίησε θάνατον, φησίν, οὐδὲ τέρπεται ἐπ᾿ ἀπωλείᾳ ζώντων, ὥσπερ οἱ δαίμονες ταῖς τούτων ἀπωλείαις ἐφήδονται. ὁμολογεῖν δὲ δι᾿ ὧν προσάγομεν βούλεται, ὡς

15

20 Ex 13,13(-16)

noch Ex 13,13(-16)

10

A K a bc 10–14 διὸ – ἐμοῦ vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 437 B10-15) 11–14 οὐκέτι – ἐμοῦ vgl. Gal 2,19f. 14–17 ὥσπερ – χριστοῦ CatEx 389: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 437 B15-C6) 17–18 τοῦ – ἀνθρώπινον vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 437 C8f.) 17 μονογενοῦς vgl. Ioh 1,18 17–18 πρωτοτόκου vgl. Rm 8,29; Col 1,15 18 ἄρσενος vgl. Ex 12,5 18–20 ἄρσενος – ἀπορρίψαντας CatEx 391: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 437D6 – 438A3) 13,13,2 τὸ1 – βέβηλον vgl. Lev 11,3 2–4 τὸ1 – γεγενήμεθα CatEx 396a: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 440 A6-11) 6–13 δώρων – προσέταττε CatEx 396b: vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 440 B1-13) 8–9 ὁ – θεός vgl. Sap 2,23 (Lesart) 9–10 οὐ – ζώντων Sap 1,13 7 ἑαυτῶν + εἰσὶν b 8 σωσάντων K ] σωθέντων Aabc 10 ἐδῄωσε ] ἐδίωξε b ἐδίωσε c 12 ὁ c 17 ὄντος abc 13,13,2 αὖ βέβηλον nach Cyr. Petit (Prokoptext zu CatEx 396) vgl. Klauser bei Migne (PG 87/1, 579/80,22) ] ἀβέβηλον Hss. 6 δῶρον bc

102

15

Prokop

M 579/80

αὐτῷ τὴν ἰδίαν ζωὴν ἐποφείλομεν· διὸ καὶ τὸ τελούμενον δίδραχμον διδόναι προσέταττε. Μικρὸν δὲ ὕστερον νομοθετῶν ἐν Χωρὴβ ἔτι καὶ τοῦτο Cyr. προσέθηκε· τὸν μόσχον σου καὶ τὸ πρόβατόν σου καὶ τὸ

ὑποζύγιόν σου· ἑπτὰ ἡμέρας ἔσται ὑπὸ τὴν μητέρα, τῇ δὲ ὀγδόῃ ἡμέρᾳ ἀποδώσεις μοι αὐτό. τοῦτο δὲ μέχρι καὶ νῦν

20

25

30

35

40

παρ᾿ ἡμῖν οἱ τὰ λογικὰ »πρόβατα« καθιεροῦντες ποιοῦσιν· οὐ γὰρ εὐθὺς τοὺς κεκλημένους καὶ ταῖς τοῦ πιστεύειν ἐμβεβηκότας ἀρχαῖς προσκομίζουσι τῇ θείᾳ τε καὶ ἀναιμάκτῳ θυσίᾳ, προκατηχοῦντες δὲ μᾶλλον καὶ γαλακτώδει λόγῳ τῆς μητρὸς αὐτῶν ἐκκλησίας προτρέφοντες πρὸς ἰσχύν πως ὑποστηρίζουσι κατὰ τὸν λέγοντα· γάλα ὑμᾶς ἐπότισα, οὐ βρῶμα· οὔπω γὰρ ἐδύνασθε, ἀλλ᾿ οὐδὲ νῦν ἔτι δύνασθε· καὶ πάλιν·

πᾶς γὰρ ὁ μετέχων γάλακτος ἄπειρος λόγου δικαιοσύνης· νήπιος γάρ ἐστι· τελείων δέ ἐστιν ἡ στερεὰ τροφή. γάλακτι δὴ προαδρύναντες κατὰ τὴν ὀγδόην ἡμέραν προσάγουσι τῆς ἀναστάσεως σημαίνουσαν τὸν καιρόν, ἧς σύμβολον τὸ θεῖον γίνεται βάπτισμα, ἀπαλλαγέντας τῆς νηπιότητος· συνετάφημεν γάρ, φησίν, αὐτῷ διὰ τοῦ βαπτίσματος εἰς τὸν

θάνατον, ἵνα ὥσπερ ἠγέρθη Χριστὸς ἐκ νεκρῶν διὰ τῆς δόξης τοῦ πατρός, οὕτω καὶ ἡμεῖς ἐν καινότητι ζωῆς περιπατήσωμεν, ἀνατικτόμενοι τοίνυν διὰ τῆς πίστεως εἰς ἐπίγνωσιν ἀληθείας συμμορφίαν τε τοῦ δι᾿ ἡμᾶς πρωτοτόκου πλουτήσαντες. εἶτα τὸ λογικόν τε καὶ ἄδολον ἐκπίνοντες γάλα καὶ εἰς μέτρον ἡλικίας ἀναβαίνοντες τοῦ πληρώματος αὐτοῦ, τότε λοιπὸν ἱεροί τε ἐσόμεθα καὶ εἰς ἀνάθημα τῷ θεῷ κόσμῳ μὲν ἀποθνῄσκοντες, θεῷ δὲ ζῶντες ἁγίως κατὰ τὰ σφαττόμενα παρὰ τὸ θυσιαστήριον πρόβατα· ἀπεθάνετε γάρ, φησί, καὶ ἡ ζωὴ ὑμῶν κέκρυπται ἐν τῷ Χριστῷ σὺν τῷ θεῷ. ἱερὸς γὰρ

A K a bc 12–13 καὶ – προσέταττε vgl. Ex 30,11-13; Mt 17,24-27 14–46 μικρὸν – οὐδέν vgl. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 440C1 – 441D3) 15–17 τὸν – αὐτό Ex 22,30 (29) 23–24 γάλα – δύνασθε I. Cor 3,2 25–26 πᾶς – τροφή Hebr 5,13f. 27 ὀγδόην ἡμέραν vgl. Ex 22,30 (29) 29–33 συνετάφημεν – περιπατήσωμεν Rm 6,4 34 πρωτοτόκου vgl. Rm 8,29; Col 1,15 35 τὸ – γάλα I. Ptr 2,2 35–36 εἰς – αὐτοῦ Eph 4,13 39 πρόβατα vgl. Ex 22,30 (29) 39–40 ἀπεθάνετε – θεῷ Col 3,3 15–16 ὑποζύγιόν σου καὶ τὸ πρόβατόν ~ b 21 λόγον b 22 προστρέφοντες bc 25 ἄπειρος + ἐστὶ K 26 δὲ b 28 σημαίνουσα bc 31 ἠγέρθη + ὁ bc 37 εἰς ] ὡς K 38 κατὰ – σφαττόμενα ] κατασφαττόμενα bc 40 γὰρ < bc

M 579/80 – M 581/82

103

Ex 13,13 – 13,17

τῶν ἁγίων ὁ θάνατος κατὰ τό· τίμιος ἐναντίον κυρίου ὁ θάνατος τῶν ὁσίων αὐτοῦ. πρέποι δ᾿ ἂν ταῦτα καὶ τοῖς ἐκ νομικῆς λατρείας προσαγομένοις, μετὰ τὴν ἐν »νόμῳ« σκιὰν καὶ τὸν ἐν τούτοις σαββατισμόν, καθ᾿ ὅνπερ πεπαιδαγώγηνται, τῷ τῆς ὀγδόης μυστηρίῳ προσαγομένοις· τετελείωκε γὰρ ὁ νόμος οὐδέν. »Οὐχ ὡδήγησεν αὐτοὺς ὁ θεὸς ὁδὸν τῆς Φυλιστιείμ, ὅτι ἐγγὺς ἦν.« Cyr. Οὐ γὰρ τὴν διὰ πίστεως εὐθὺς ἐξ ἀρχῆς τοῖς υἱοῖς Ἰσραὴλ παρέσχεν ὁδόν, καθ᾿ ἣν ἡμῖν δικαίωσιν ὑπέδειξε σύντομον (κατὰ τὸν εἰρηκότα· ἐγγύς σου τὸ ῥῆμά ἐστιν ἐν τῷ στόματί σου καὶ ἐν τῇ καρδίᾳ σου, τουτέστι τὸ ῥῆμα τῆς πίστεως ὃ κηρύσσομεν), τὴν δι᾿ αἰνιγμάτων δὲ καὶ μακροτέρων περιστροφῶν νομικὴν αὐτοῖς παρέσχεν ὁδόν, ὡς ἂν ταλαιπώρως ἐμμελετήσαντες ταῖς σκιαῖς καὶ προκατηχούμενοι τὸ μυστήριον μὴ τοῖς τυχοῦσι καταπτοοῖντο δείμασιν εἰς ἀπόστασιν διὰ τῆς τῶν ὠφελίμων προγυμνασίας τῆς ἀληθείας αὐτῆς ἐφιέμενοι καὶ τὴν εἰς θεὸν ἀγάπησιν ἀκατάσειστον ἔχοντες. ἡ δὲ | κατὰ Χριστὸν ὁδὸς εὐθεῖα καὶ σύντομος εἰς ἀνδρείαν ἡμᾶς τὴν κατὰ τῶν ἀνθεστηκότων ἐγείρουσα καὶ πάντα φέρειν ὑπὲρ αὐτοῦ ἐκεῖνό που τάχα τὸ ἐν προφήτῃ λέγοντας· ἰδοῦ κύριος βοηθεῖ μοι· τίς κακώσει με; ἀνδριζόμεθα γὰρ εἰκότως τὴν ἐξ ὕψους ἐνδυσάμενοι δύναμιν, πνεύματος τοῦ παναγίου τὴν μέθεξιν. τὸν δὲ τῆς τοῦ Χριστοῦ παρουσίας καιρὸν καὶ τὸ παρεζευγμένον ἐδήλωσε· πέμπτῃ γάρ, φησί, γενεᾷ ἀνέβησαν οἱ υἱοὶ Ἰσραὴλ ἐκ γῆς Αἰγύπτου κατὰ τὴν ἐν εὐαγγελίοις παραβολὴν πέμπτους δηλοῦσαν

45 Ex 13,17(-18)

5

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20

A K a bc 41–42 τίμιος – αὐτοῦ Ps 115,6 43 σκιὰν vgl. Hebr 10,1 44 σαββατισμόν vgl. Hebr 4,9 13,17,3–23 οὐ – εἰρήκαμεν vgl. Cyr., ador. III (PG 68, 264C3 – 265D15) 5–7 ἐγγύς – κηρύσσομεν Rm 10,8 13 ὁδὸς εὐθεῖα vgl. Act 13,10 16 ἰδοῦ – με Ies 50,9 17 ἐξ – δύναμιν vgl. Lc 24,49 19–20 πέμπτῃ – αἰγύπτου Ex 13,18 21–22 παραβολὴν – ὥραν vgl. Mt 20,6 41 ἐναντίου a 44 τούτῳ K 45 προσαγομένους A*bc, korr. A1 13,17,7 μακροτέραν b 8 περιστροφῶν + μακροτέρων c*, korr. c1 10 καταπτοεῖντο b καταποοῖντο a | δείγμασιν b 18 πνεῦμα A | παναγίου + καὶ χάριτος b | τοῦ2 < ab

104

Prokop

Ex 13,19(-20)

5

10

Ex 13,21(-22)

5

10

M 581/82

τοὺς περὶ τὴν ἑνδεκάτην κληθέντας ὥραν, ὡς περὶ τοῦ πάσχα προλαβόντες εἰρήκαμεν. »Καὶ ἔλαβε Μωϋσῆς τὰ ὀστᾶ Ἰωσὴφ μεθ᾽ ἑαυτοῦ.« Τῷ μὲν Ἰσραὴλ ὄντι σαρκικῷ συνεβούλευσε λῆψιν χρημάτων, ἑαυτῷ λῆψιν »ὀστῶν« προτιμότερα τῶν Αἰγυπτίων θησαυρῶν ἡγησάμενος τοῦ δικαίου τὰ λείψανα, ὡς καὶ αὐτὸς Ἰωσὴφ τὰ τοῦ πατρὸς Ἰακὼβ μετενήνοχε. καὶ μολυσμὸν ἐντεῦθεν οὐχ ὑπελάμβανον, εἰ καὶ τοῖς παχυτέροις ὁ νόμος τοῦτό φησιν· ἰδοὺ γὰρ αὐτὸς ὁ τὸν νόμον θεὶς Μωϋσῆς οὐ μόνον ἐφάπτεται, ἀλλ᾿ οἱονεὶ κεκόμικεν ἐπὶ τῶν ὤμων ἀράμενος ἐπ᾿ ἔτη μ΄ οὐκ ἐγκληθείς, οὐ μεταγνοὺς ὁ ἐν ὅλῳ τῷ οἴκῳ πιστός· Ἰουδαίοις μὲν τὸ γράμμα, ἑαυτῷ δὲ τὸ πρᾶγμα διδούς· ἐπίστευε γὰρ τῷ ὡς ζώντων ἔτι τῶν ἁγίων θεῷ χρηματίζοντι. αἰσχυνέσθωσαν οὖν ἡμῖν ἐγκαλοῦντες, ὅτι τοῖς μάρτυσι παραβάλλομεν τὸν νομοθέτην ὁρῶντες ἐκκλησιαστικὰ μᾶλλον ἢ νομικὰ διαπραττόμενον. »Ἡμέρας μὲν ἐν στύλῳ νεφέλης δεῖξαι αὐτοῖς τὴν ὁδόν, τὴν δὲ νύκτα στύλῳ πυρός.« Δι᾿ ἀμφοτέρων ἐτυποῦτο Χριστός· στῦλος γὰρ καὶ ἑδραίωμα τῆς ἀληθείας ἐστὶν ἀνέχων ὑψοῦ τὴν γῆν. οὐ γὰρ ἐᾷ φρονεῖν τὰ σαρκὸς καὶ τοῖς ἐπιγείοις ἐγκαλινδεῖσθαι κακοῖς· τοῦ θεοῦ γάρ, φησίν, οἱ κραταιοὶ σφόδρα τῆς γῆς ἐπήρθησαν· οἳ καὶ σύμμορφοι γεγονότες Χριστοῦ στῦλοι χρηματίζουσιν ἐν Ψαλμοῖς· ἐγὼ ἐστερέωσα τοὺς στύλους αὐτῆς· ἐστερεώθησαν γὰρ οἱ τὴν γῆν ἀνέχοντες μαθηταὶ τὴν ἐξ ὕψους ἐνδυσάμενοι δύναμιν. »νύκτα« δὲ δηλοῖ τὸν πρὸ τῆς ἐπιδημίας (ἥτις

nicht identif.

Cyr.

Cyr.

Cyr.

A K a bc 22–23 ὡς – εἰρήκαμεν Prokop verweist auf das Fragment CatEx 283 (vgl. Cyr., glaph. Ex. II [PG 69, 421C9 – 424B8]), das er oben zu Ex 12,2 zitiert 13,19,2–3 τῷ – χρημάτων vgl. Ex 3,22; 11,2f.; 12,35f. 2–14 τῷ – διαπραττόμενον CatEx 401: nicht identif., zum Ged. vgl. Diod., fr. in Ex. (lat. [Ioh. Diac.]; 273 Nr. 13 Pitra) 5 ἰωσὴφ – μετενήνοχε vgl. Gen 50,7 6–7 εἰ – φησιν vgl. Num 19,16 8 ἐπὶ – ὤμων vgl. Ex 12,34 9–10 ἐν – πιστός vgl. Num 12,7 11–12 τῷ – χρηματίζοντι vgl. Mt 22,32 12–13 τοῖς – νομοθέτην vgl. Ioh 5,39.46f. 13 μάρτυσι vgl. Lc 24,48; Hebr 12,1 13,21,3–6 δι᾿ – ἐπήρθησαν CatEx 402: vgl. Cyr., ador. III (PG 68, 268 B11-C8) 3–4 στῦλος – ἐστὶν I. Tim 3,15 6 τοῦ – ἐπήρθησαν Ps 46,10 7–10 οἳ – δύναμιν Cyr., ador. III (PG 68, 268 C8-12) 8 ἐγὼ – αὐτῆς Ps 74,4 9–10 ἐξ – δύναμιν vgl. Lc 24,49 10–12 νύκτα – διάβολος CatEx 403a: vgl. Cyr., ador. III (PG 68, 268 D5-8) 13,19,1 μετ᾿ αὐτοῦ K 3 ἑαυτῷ + δὲ K 5 τὰ < abc 6 ὑπελάμβανεν abc + καὶ bc 8 κεκόσμικεν c | τὸν ὦμον abc 13,21,2 νύκτα ] νύκταν ἐν b c*, korr. c1 5 ἐνκαλεινδεῖσθαι a ἐγκαλινθεῖσθαι b | κακοῖς < c

7 αὐτὸς 3 γὰρ
Ps 117,27 Lesart Prok. – vgl. καὶ CatEx 814,6 Cyr., ador. IX (PG 68, 637 A14) Zwischenstück, nach Cyr.: πόνους τῶν καρπῶν Ps 127,2 t. r. ] καρπους των πονων Ps 127,2 Lesart Prok. – vgl. πόνους τῶν καρπῶν Cyr., ador. VII (PG 68, 505 D5) Zwischenstück, Didym.: οἱ κριταὶ Ps 140,6 t. r. ] οι κραταιοι Ps 140,6 Lesart Prok. Zwischenstück, nicht identif.: ἀσεβέστατε Hi 34,18 t. r. ] ασεβεστατος Hi 34,18 Lesart Prok. CatEx 396b, Cyr.: τὸν ἄνθρωπον Sap 2,23 t. r. ] τα παντα Sap 2,23 Lesart (nur Cyr.) Prok. – vgl. τὰ πάντα CatEx 396,12 Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 440 B6) Zwischenstück, Didym.: γενεσιουργὸς Sap 13,5 t. r. ] δημιουργος Sap 13,5 Lesart – vgl. τὸν δημιουργὸν Prok. Zwischenstück, Cyr.: κρίματι Hos 2,19 (21) t. r.

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Ausgewählte biblische Lesarten Bibelstelle

Hos 2,19 (21) Hos 3,3 Hos 3,3 Hos 4,14 Am 1,1 Am 8,10 Ob 1,3 Ies 2,2 Ies 6,9 (vgl. Mt 13,14) Ies 6,9 (vgl. Mt 13,14) Ies 6,9 (vgl. Mt 13,14) Ies 7,9 Ies 12,3

Ies 26,16; Od 5,16 Ies 26,18 Ies 27,13 Ies 34,5

Fragment, Autor, Lesart Prok. ] κριμασι Hos 2,19 (21) Lesart – vgl. κρίματι Cyr., ador. VIII (PG 68, 541 C12) Zwischenstück, Cyr.: ἐλέει Hos 2,19 (21) t. r. ] ἐλέῳ Hos 2,19 (21) Lesart Prok. – vgl. ἐλέῳ Cyr., ador. VIII (PG 68, 541 C12) Zwischenstück, Or.: οὐδὲ Hos 3,3 t. r. ] ουδ ου Hos 3,3 Lesart Prok. Zwischenstück, Or.: καὶ ἐγὼ Hos 3,3 t. r. ] καγω Hos 3,3 Lesart Prok. CatEx 591b, Or.: οὐ μὴ ἐπισκέψωμαι Hos 4,14 t. r. ] ουκ επισκεψομαι Hos 4,14 Lesart Prok. – vgl. οὐκ ἐπισκέψομαι CatEx 591,74 Zwischenstück, nicht identif.: νακκαριμ Am 1,1 t. r. (Konjektur) ] Ἀκκαρεὶμ Am 1,1 Lesart Prok. t. r. καριαθιαρ(ε)ιμ Am 1,1 Lesart Zwischenstück, verm. Or.: εἰς θρῆνον Am 8,10 t. r. ] εις θρηνους Am 8,10 Lesart Prok. Zwischenstück, Didym.: ὑπερηφανία Ob 1,3 t. r. ] η υπερηφανια Ob 1,3 Lesart Prok. Zwischenstück, nicht identif.: τοῦ κυρίου Ies 2,2 t. r. ] κυριου Ies 2,2 Lesart (Väterstrang) Prok. – vgl. τοῦ κυρίου Mi 4,1 t. r. κυρίου Mi 4,1 Lesart Zwischenstück, Or.: ἀκούσετε Ies 6,9 t. r. Mt 13,14 o. Abw. ] ακουσητε Ies 6,9 Lesart Prok. Zwischenstück, Or.: βλέψετε Ies 6,9 t. r. Mt 13,14 t. r. ] βλεψητε Ies 6,9 Lesart Prok. t. r. Zwischenstück, Or.: ὠσὶν αὐτῶν Ies 6,10 t. r. Mt 13,15 t. r. Prok. ] ωσιν Mt 13,15 Lesart Ies 6,10 Lesart Zwischenstück, Cyr.: οὐδὲ Ies 7,9 t. r. ] ουδ ου Ies 7,9 Lesart Prok. – vgl. οὐδ᾿ οὐ Cyr., ador. IX (PG 68, 624 A1) CatEx 476a, Cyr.: ἀνθλήσετε Ies 12,3 t. r. ] ανθλησατε Ies 12,3 Lesart Prok. ανθλησεται Ies 12,3 Lesart – vgl. ἀντλήσατε CatEx 476,12 Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 448 D11) Zwischenstück, Cyr.: ἐμνήσθην Ies 26,16 t. r. Od 5,16 t. r. Prok. ] εμνησθημεν Ies 26,16 Lesart Od 5,16 Lesart – vgl. ἐμνήσθημεν Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 444 D11) CatEx 640, Cyr.: διὰ Ies 26,18 t. r. Prok. t. r. ] διο Ies 26,18 Lesart – vgl. διὰ Cyr., ador. VIII (PG 68, 545 D3) – keine Entsprechung in CatEx 640 Zwischenstück, Cyr.: τῇ σάλπιγγι Ies 27,13 t. r. Prok. ] εν τη σαλπιγγι Ies 27,13 Lesart – vgl. τῇ σάλπιγγι Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 505 D7) Zwischenstück, Or.: ἡ μάχαιρά μου ἐν τῷ οὐρανῷ

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21,22:9 19,9:120 20,3:18

378 Bibelstelle

Ies 40,26 Ies 50,1 Ies 50,1 Ies 53,3 Ies 53,3

Ies 54,3 Ies 58,13

Ies 60,8 Ies 65,1 (vgl. Rm 10,20) Ies 66,12 Ier 2,18 Ier 2,27 Ier 5,21 Ier 6,10 Ier 6,18 Ier 8,9

Ausgewählte biblische Lesarten Fragment, Autor, Lesart Ies 34,5 t. r. Prok. ] ἐν τῷ οὐρανῷ ἡ μάχαιρά μου Ies 34,5 Lesart Zwischenstück: Didym.: ἀναβλέψατε Ies 40,26 t. r. ] επαρατε Ies 40,26 Lesart (Or.) Prok. Zwischenstück, Or.: τὸ Ies 50,1 t. r. ] τουτο το Ies 50,1 Lesart τουτο Ies 50,1 Lesart Prok. Zwischenstück, Or.: ᾧ Ies 50,1 t. r. Prok. ] εν ω, ως, ος, ο Ies 50,1 Lesarten Zwischenstück, Cyr.: ἐκλεῖπον Ies 53,3 t. r. (nach Clem. Tert.) Prok. ] εκλιποντα Ies 53,3 Lesart (LXX-Hss.) Zwischenstück, Cyr.: πάντας ἀνθρώπους Ies 53,3 t. r. (nach Tert.) ] τους υιουσ των ανθρωπων Ies 53,3 Lesart (LXX-Hss.) – vgl. πάντας τοὺς ἀνθρώπους Prok. CatEx 826, Cyr.: ὅτι Ies 54,3 t. r. ] ετι Ies 54,3 Lesart Prok. – vgl. ἔτι CatEx 826,10 Cyr., ador. IX (PG 68, 640 C12) CatEx 508, vgl. CatEx 505, Or.: σάββατα Ies 58,13 t. r. ] σαββατα μου Ies 58,13 Lesart Prok.– keine Entsprechung in CatEx 508 und 505 und bei Or., sel. in Ex. (PG 12, 289 B5) CatEx 448, nicht identif.: πέτανται Ies 60,8 t. r. ] πέτονται Ies 60,8 Lesart Prok. t. r. – vgl. πέτονται CatEx 448,5f. Zwischenstück, Cyr.: ἐμφανὴς ἐγενόμην … εὑρέθην Ies 65,1 t. r. ] εὑρέθην … ἐμφανὴς ἐγενόμην Ies 65,1 Lesart Rm 10,20 o. Abw. Prok. Zwischenstück, Cyr.: εἰς αὐτοὺς Ies 66,12 t. r. ] επ αυτους Ies 66,12 Lesart Prok. – vgl. ἐπ᾿ αὐτοὺς Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 496 D2) Zwischenstück, Or.: τῇ1 ὁδῷ1 Ier 2,18 t. r. ] τη γη Ier 2,18 Lesart Prok. Zwischenstück, Cyr.: Πατήρ Ier 2,27 t. r. ] θεος Ier 2,27 Lesart Prok. – vgl. Θεός Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 500 A10) Zwischenstück, Cyr.: ἀκούσατε δὴ ταῦτα Ier 5,21 t. r. ] ιδου Ier 5,21 Lesart (Cyr.-Tradition) Prok. – vgl. Ἰδοὺ Cyr., ador. II (PG 68, 236 D10) Zwischenstück, verm. Or.: αὐτῶν Ier 6,10 t. r. ] υμων Ier 6,10 Lesart Prok. Zwischenstück, Cyr.: ἤκουσαν Ier 6,18 t. r. ] ηκουσε Ier 6,18 Lesart Prok. – vgl. ἤκουσε Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 393 B5) Zwischenstück: Cyr.: σοφοὶ καὶ ἐπτοήθησαν Ier 8,9 t. r. ] σοφοι, επτοηθησαν Ier 8,9 Lesart Prok. – vgl. σοφοὶ, ἐπτοήθησαν Cyr., ador. III (PG 68, 285 A7)

Stelle im Druck

33,18:146 20,5:62 20,5:63 2,1:50 2,1:51

27,9:35 16,4:111

15,1:64 3,6:39 17,1:65 8,6:117 19,9:12 3,6:17 12,48:19 2,1:28 18,1:39

379

Ausgewählte biblische Lesarten Bibelstelle

Fragment, Autor, Lesart

Stelle im Druck

Ier 6,18

CatEx 562, Cyr.: ἤκουσαν Ier 6,18 t. r. Prok. ] ηκουσε Ier 6,18 Lesart – vgl. ἤκουσαν CatEx 562,5 ἤκουσε Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 393 B5) Zwischenstück, Cyr.: αὐτῶν Ier 6,18 t. r. Prok. ] εν αυτοις Ier 6,18 Lesart – vgl. αὐτῶν Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 393 B6) CatEx 562, Cyr.: αὐτῶν Ier 6,18 t. r. ] εν αυτοις Ier 6,18 Lesart Prok. t. r. – vgl. ἐν αὐτοῖς CatEx 562,6 Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 505 C5) CatEx 562, Cyr.: τῶν λόγων Ier 6,19 t. r. ] τῷ λόγῳ Ier 6,19 Lesart Prok. t. r. – vgl. τῷ λόγῳ Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 505 C6f.) (Cyr. sonst anders) – keine Entsprechung in CatEx 562 (Zitat gekürzt) Zwischenstück, Cyr.: βδέλυγμα Ier 11,15 t. r. ] βδελυγματα Ier 11,15 Lesart (auch Cyr.) Prok. t. r. – vgl. βδέλυγμα Cyr., ador. I (PG 68, 197 C11f.) Zwischenstück, Cyr.: εἰσπορεύεσθε Ier 17,21 t. r. ] εκπορευεσθε Ier 17,21 Lesart ἐκπορεύεσθαι Prok. – vgl. ἐκπορεύεσθε Cyr., ador. VII (PG 68, 497 A9f.) Zwischenstück, nicht identif.: ἀποστρέψουσι(ν) Ier 27,16 t. r. Prok. ] αναστρεψουσι Ier 27,16 Lesart Zwischenstück, Cyr.: ἐπὶ τῆς γῆς Bar 3,38 t. r. ] επι γης Bar 3,38 Lesart Prok. – vgl. ἐπὶ τῆς γῆς Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 468 B8) Zwischenstück, Cyr.: ἐν τοῖς ἀνθρώποις Bar 3,38 t. r. ] τοις ανθρωποις Bar 3,38 Lesart Prok. – vgl. ἐπὶ τῆς γῆς Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 468 B8) Zwischenstück, Didym.: Δανιηλ καὶ Ἰωβ Hes 14,14 t. r. ] Ιωβ και Δανιηλ Hes 14,14 Lesart Prok. CatEx 590, Cyr.: τί Hes 18,2 t. r. ] τις Hes 18,2 Lesart Prok. – vgl. τίς CatEx 590,6 Cyr., Am. I (zu Am 1,3–5) (I 381,16 Pusey) CatEx 590, Cyr.: ἐν τοῖς υἱοῖς Hes 18,2 t. r. ] εν τω Hes 18,2 Lesart Prok. – vgl. ἐν CatEx 590,6 ἐν τῷ Cyr., Am. I (zu Am 1,3–5) (I 381,17 Pusey)

19,9:108

Ier 6,18 Ier 6,18 Ier 6,19

Ier 11,15 Ier 17,21

Ier 27,16 Bar 3,38 Bar 3,38 Hes 14,14 Hes 18,2 Hes 18,2

Hes 18,2

Hes 18,2

Hes 18,3

2,1:28 19,9:109 19,9:111

8,22:18 20,8:20

17,8:130 3,6:24 3,6:24 33,12:62 20,5:87 20,5:88

20,5:89 CatEx 590, Cyr.: λέγοντες Hes 18,2 t. r. Prok. ] λεγουσιν Hes 18,2 Lesart λεγουσιν Hes 18,2 Lesart – vgl. λέγοντες ἐν CatEx 590,7 Cyr., Am. I (zu Am 1,3–5) (I 381,17 Pusey) 20,5:89 CatEx 590, Cyr.: ἐγομφίασαν Hes 18,2 t. r. ] ημωδιασαν Hes 18,2 Lesart Prok. – vgl. ᾑμωδίασαν ἐν CatEx 590,8 Cyr., Am. I (zu Am 1,3–5) (I 381,18 Pusey) CatEx 590, Cyr.: κύριος Hes 18,3 t. r. Prok. ] αδωναι 20,5:90 κυριος Hes 18,3 Lesart – vgl. κύριος CatEx 590,8

380 Bibelstelle Hes 18,4 Mt 5,44

Mt 5,44

Mt 5,48 Mt 9,2 Mt 9,2

Mt 11,25

Mt 12,24

Mt 12,29

Mt 13,52

Mt 15,24

Mt 16,17

Ausgewählte biblische Lesarten Fragment, Autor, Lesart Cyr., Am. I (zu Am 1,3–5) (I 381,19 Pusey) CatEx 590, Cyr.: πᾶσαι αἱ Hes 18,4 t. r. Prok. ] πασαι Hes 18,4 Lesart – vgl. πᾶσαι αἱ CatEx 590,9 Cyr., Am. I (zu Am 1,3–5) (I 381,20 Pusey) Zwischenstück, Or.: καὶ προσεύχεσθε ὑπὲρ τῶν διωκόντων Mt 5,44 t. r. ] και προσευχεσθε υπερ των επηρεαζοντων υμας και διωκόντων Mt 5,44 Lesart (einschließlich , nach Lc 6,28) – vgl. καὶ προσεύχεσθε ὑπὲρ τῶν ἐπηρεαζόντων ὑμᾶς Prok. Zwischenstück, Cyr.: καὶ προσεύχεσθε ὑπὲρ τῶν διωκόντων Mt 5,44 t. r. ] και προσευχεσθε υπερ των επηρεαζοντων υμας και διωκόντων Mt 5,44 Lesart (einschließlich , nach Lc 6,28) – vgl. προσεύχεσθε ὑπὲρ τῶν ἐπηρεαζόντων ὑμᾶς Prok. καὶ προσεύχεσθε ὑπὲρ τῶν ἐπηρεαζόντων ὑμᾶς Cyr., ador. VIII (PG 68, 561 C14) Zwischenstück, Or.: ὡς Mt 5,48 t. r. Prok. ] ὥσπερ Mt 5,48 Lesart (einschließlich ) CatEx 591, Or.: ἀφίενται Mt 9,2 t. r. Prok. ] αφεωνται Mt 9,2 Lesart (einschließlich ) αφιωνται Mt 9,2 Lesart – vgl. ἀφέωνται CatEx 591,50 CatEx 591, Or.: σου αἱ ἁμαρτίαι Mt 9,2 t. r. Prok. ] σοι αι αμαρτιαι Mt 9,2 Lesart σοι αι αμαρτιαι σου Mt 9,2 Lesart (einschließlich ) – vgl. σου αἱ ἁμαρτίαι CatEx 591,50f. Zwischenstück, Cyr.: ἔκρυψας Mt 11,25 t. r. ] ἀπέκρυψας Mt 11,25 Lesart (einschließlich ) – vgl. ἀπέκρυψε Prok. vgl. ἀπέκρυψας Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 508 B7) CatEx 48, Cyr.: Βεελζεβοὺλ Mt 12,24 t. r. (einschließlich ) Prok. ] βεεζεβουλ Mt 12,24 Lesart – vgl. Βεελζεβοὺλ CatEx 48,7 Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 404 C2) Zwischenstück, Cyr.: ἁρπάσαι Mt 12,29 t. r. ] διαρπασαι Mt 12,29 Lesart (einschließlich ) – vgl. διήρπασεν Prok. διήρπασεν Cyr., ador. III (PG 68, 277 D13) CatEx 506, Cyr.: τῇ βασιλείᾳ Mt 13,52 t. r. (einschließlich ) Prok. ] εν τη βασιλεια Mt 13,52 Lesart – vgl. τῇ βασιλείᾳ CatEx 506,14f. Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 460 C6f.) CatEx 39, Cyr.: πρόβατα Mt 15,24 t. r. (einschließlich ) Prok. ] προβατα ταυτα Mt 15,24 Lesart – vgl. πρόβατα CatEx 39,2 – vgl. πρόβατα ταῦτα Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 401 B3) Zwischenstück, Cyr.: ἐν τοῖς οὐρανοῖς Mt 16,17 t. r. (einschließlich ) Prok. ] εν ουρανοις Mt 16,17

Stelle im Druck 20,5:91 8,6(2):154f.

23,4:11f.

12,43:28 20,5:147 20,5:147

19,9:134

2,11:108

17,8:104

16,4:58

2,11:87

19,9:102

381

Ausgewählte biblische Lesarten Bibelstelle

Mt 16,26 Mt 18,18 Mt 22,14 Mt 23,2 Mt 23,3 Mt 23,9 Mt 23,9 Mt 24,34 Mt 24,34 Mc 2,5 Lc 1,78

Lc 10,20 Lc 10,20 Lc 12,49 Ioh 3,4

Fragment, Autor, Lesart Lesart ουρανιος Mt 16,17 Lesart – vgl. ἐν τοῖς οὐρανοῖς Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 505 B10f.) Zwischenstück, nicht identif.: ὠφεληθήσεται Mt 16,26 t. r. Prok. ] ωφελειται Mt 16,26 Lesart (einschließlich ) Zwischenstück, nicht identif.: οὐρανῷ Mt 18,18 t. r. ] τοις ουρανοις Mt 18,18 Lesart Prok. τω ουρανω Mt 18,18 Lesart (einschließlich ) Zwischenstück, nicht identif.: κλητοί Mt 22,14 t. r. (einschließlich ) Prok. ] οι κλητοι Mt 22,14 Lesart Zwischenstück, nicht identif.: Μωϋσέως καθέδρας Mt 23,2 t. r. (einschließlich ) ] καθεδρας μωυσεως Mt 23,2 Lesart Prok. Zwischenstück, nicht identif.: ποιήσατε καὶ τηρεῖτε Mt 23,3 t. r. ] τηρειτε και ποιειτε Mt 23,3 Lesart (einschließlich ) ποιειτε Mt 23,3 Lesart Prok. Zwischenstück, Cyr.: ὑμῶν Mt 23,9 t. r. (einschließlich ) Prok. ] υμιν Mt 23,9 Lesart – vgl. ὑμῶν Cyr., ador. IX (PG 68, 648 A1) Zwischenstück, Cyr.: οὐράνιος Mt 23,9 t. r. ] εν τοις ουρανοις Mt 23,9 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. ἐν τοῖς οὐρανοῖς Cyr., ador. IX (PG 68, 648 A2) Zwischenstück, nicht identif., verm. Or.: ἂν Mt 24,34 t. r. Prok. < Mt 24,34 Lesart (einschließlich ) Zwischenstück, nicht identif., verm. Or.: πάντα ταῦτα Mt 24,34 t. r. (einschließlich ) ] παντα Mt 24,34 Lesart Prok. Zwischenstück, nicht identif.: ἀφίενταί Mc 2,5 t. r. ] αφεωνται Mc 2,5 Lesart (einschließlich ) Prok. CatEx 60, Cyr.: ἐπισκέψεται Lc 1,78 t. r. ] επεσκεψατο Lc 1,78 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. ἐπεσκέψατο CatEx 60,17f. Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 408 D13) Zwischenstück, Cyr.: πνεύματα Lc 10,20 t. r. (einschließlich ) ] δαιμονια Lc 10,20 Lesart Prok. – vgl. δαιμόνια Cyr., ador. XI (PG 68, 736 C5) Zwischenstück, Cyr.: ἐγγέγραπται Lc 10,20 t. r. Prok. ] εγραφη Lc 10,20 Lesart (einschließlich ) – vgl. ἐγγέγραπται Cyr., ador. XI (PG 68, 736 C6) CatEx 571, Cyr.: ἐπὶ Lc 12,49 t. r. (einschließlich ) Prok. ] εις Lc 12,49 Lesart – vgl. ἐπὶ CatEx 571,9 Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 508 C15) Zwischenstück, Cyr.: ἄνθρωπος γεννηθῆναι γέρων ὤν; Ioh 3,4 t. r. (einschließlich ) ] γεννηθηναι ανθρωπος γερων ων Ioh 3,4 Lesart Prok. – vgl. ἄνθρωπος ἀναγεννηθῆναι γέρων ὤν; Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 536 D13 – 537A1)

Stelle im Druck

2,11:121 21,6:9 8,22:32 22,28:13 22,28:14 30,23:111 30,23:111 20,5:173 20,5:173 34,9:4 2,11:144

28,9:13 28,9:14 19,9:144 34,33:7

382

Ausgewählte biblische Lesarten

Bibelstelle

Fragment, Autor, Lesart

Stelle im Druck

Ioh 3,17

Zwischenstück, Cyr.: υἱὸν Ioh 3,17 t. r. Prok. t. r. ] υιον αυτου Ioh 3,17 Lesart (einschließlich ) – vgl. υἱὸν Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 416 A3) Zwischenstück, Cyr.: ὅς δ᾿ ἂν πίῃ Ioh 4,14 t. r. (einschließlich ) Prok. ] ο δε πινων Ioh 4,14 Lesart – vgl. ὅς δ᾿ ἂν πίῃ Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 445 C6) Zwischenstück, Cyr.: διψήσει Ioh 4,14 t. r. ] διψηση Ioh 4,14 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. διψήσει Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 445 C7) Zwischenstück, Cyr.: ἀπὸ Ioh 6,38 t. r. ] εκ Ioh 6,38 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. ἐκ Cyr., ador. IX (PG 68, 621 B9) Zwischenstück, Cyr.: ποιῶ Ioh 6,38 t. r. (einschließlich ) Prok. ] ποιησω Ioh 6,38 Lesart – vgl. ποιῶ Cyr., ador. IX (PG 68, 621 B9) Zwischenstück, Cyr.: πέμψαντός με Ioh 6,38 t. r. (einschließlich ) Prok. + πατρος Ioh 6,38 Lesart – vgl. πέμψαντός με Cyr., ador. IX (PG 68, 621 B10) Zwischenstück, Cyr.: πνεῦμα Ioh 7,39 t. r. Prok. ] πνευμα αγιον Ioh 7,39 Lesart (einschließlich ) – vgl. Πνεῦμα ἅγιον Cyr., ador. IX (PG 68, 613 C11) Zwischenstück, Cyr.: οὐκ ἔστηκεν Ioh 8,44 t. r. ] ουχ εστηκε Ioh 8,44 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. οὐχ ἕστηκε Cyr., ador. I (PG 68, 200 C14f.) Zwischenstück, Cyr.: ἀκούσουσιν Ioh 10,16 t. r. (einschließlich ) ] ακουσωσιν Ioh 10,16 Lesart – vgl. ἀκούσωσι Prok. ἀκούσουσι Cyr., ador. III (PG 68, 280 A6) Zwischenstück, Cyr.: γενήσονται Ioh 10,16 t. r. Prok. ] γενησεται Ioh 10,16 Lesart (einschließlich ) – vgl. γενήσεται Cyr., ador. III (PG 68, 280 A6) Zwischenstück, Cyr.: ἐὰν Ioh 12,32 t. r. (einschließlich ) ] οταν Ioh 12,32 Lesart Prok. – vgl. ὅταν Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 477Β15) Zwischenstück, Cyr.: πάντας Ioh 12,32 t. r. (einschließlich ) Prok. ] παντα Ioh 12,32 Lesart – vgl. πάντα Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 477Β15) Zwischenstück, Cyr.: ὡς Ioh 12,35 t. r. ] εως 12,35 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. ἕως Cyr., ador. VIII (PG 68, 561 C7) CatEx 591, Or.: διαβόλου Ioh 13,2 t. r. ] γενομενου διαβολου Ioh 13,2 Lesart (einschließlich ) – vgl. διάβολος Prok. διαβόλου CatEx 591,40 Zwischenstück, Cyr.: πατὴρ Ioh 14,28 t. r. + μου Ioh 14,28 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. πατήρ μου Cyr., ador. IX (PG 68, 637 A1) Zwischenstück, Didym.: πρὸ τοῦ τὸν κόσμον εἶναι

2,23:86

Ioh 4,14 Ioh 4,14 Ioh 6,38 Ioh 6,38 Ioh 6,38 Ioh 7,39 Ioh 8,44 Ioh 10,16

Ioh 10,16 Ioh 12,32 Ioh 12,32 Ioh 12,35 Ioh 13,2 Ioh 14,28 Ioh 17,5

15,23:10 15,23:11 [R] 30,1:34 [R] 30,1:34 [R] 30,1:35 [R] 27,1:14 8,22:39 17,8:107

17,8:107 4,9:20 4,9:21 23,4:9 20,5:142 [R] 26,1:51 33,18:103

383

Ausgewählte biblische Lesarten Bibelstelle

Ioh 18,36

Act 13,47

Rm 2,5

Rm 12,15

I. Cor 2,4

I. Cor 9,16

I. Cor 14,38 I. Cor 7,15

I. Cor 11,26

I. Cor 12,3

II. Cor 3,3

Fragment, Autor, Lesart παρὰ σοὶ Ioh 17,5 t. r. (einschließlich ) ] παρα σοι προ του τον κοσμον ειναι Ioh 17,5 Lesart Prok. CatEx 892, Cyr.: βασιλεία ἡ ἐμὴ Ioh 18,36 t. r. (einschließlich ) ] εμη βασιλεια Ioh 18,36 Lesart Prok. – vgl. (ἡ) βασιλεία ἡ ἐμὴ CatEx 892,4 Cyr., ador. XI (PG 68, 748 A13) Zwischenstück, Cyr.: ἐντέταλται Act 13,47 t. r. (einschließlich ) Prok. ] εντεταλκεν Act 13,47 Lesart εντελλεται Act 13,47 Lesart – vgl. ἐντέταλκε Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 505 D2) Zwischenstück, Gr. Nyss.: ἀποκαλύψεως Rm 2,5 t. r. + καὶ Rm 2,5 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. ἀποκαλύψεως καὶ Gr. Nyss., v. Mos. II, 86,11 (106 Simonetti) Zwischenstück, Cyr.: χαιρόντων Rm 12,15 t. r. ] χαιροντων και Rm 12,15 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. χαιρόντων καὶ Cyr., ador. VIII (PG 68, 553 C13) Zwischenstück: Cyr. (aber hier nicht identif. Einschub): πειθοῖ σοφίας I. Cor 2,4 t. r. ] πειθοις ανθρωπινης σοφιας λογοις I. Cor 2,4 Lesart (einschließlich ) πειθοι ανθρωπίνης σοφιας λογοις I. Cor 2,4 Lesart – vgl. πειθοῖ … σοφίας ἀνθρωπίνης λόγοις Prok. – keine Entsprechung bei Cyr., ador. IX (PG 68, 644 oder 677) CatEx 886, Cyr.: εὐαγγελίσωμαι I. Cor 9,16 t. r. ] ευαγγελιζωμαι I. Cor 9,16 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. εὐαγγελίζωμαι CatEx 886,9 Cyr., ador. XI (PG 68, 745 B14) Zwischenstück, Didym.: ἀγνοεῖται I. Cor 14,38 t. r. Prok. ] αγνοειτω I. Cor 14,38 Lesart (einschließlich ) CatEx 801, Cyr.: κέκληκεν ὑμᾶς I. Cor 7,15 t. r. ] κεκληκεν ημας I. Cor 7,15 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. κέκληκεν ἡμᾶς CatEx 801,4 Cyr., ador. IX (PG 68, 633 B6) Zwischenstück, Cyr.: τὸ ποτήριον I. Cor 11,26 t. r. ] το ποτηριον τουτο I. Cor 11,26 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. τὸ ποτήριον τοῦτο Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 428 C13) Zwischenstück, Cyr.: κύριος Ἰησοῦς I. Cor 12,3 t. r. Prok. t. r. ] κυριον Ιησουν I. Cor 12,3 Lesart (einschließlich ) – vgl. κύριος Ἰησοῦς Cyr., ador. IX (PG 68, 644 C6) Zwischenstück, nicht identif.: πλαξὶν καρδίαις σαρκίναις II. Cor 3,3 t. r. (einschließlich ) ] πλαξιν καρδιας σαρκιναις II. Cor 3,3 Lesart Prok. πλαξιν

Stelle im Druck

[R] 28,32 (36):9f. 19,9:118

10,21:27

21,35:8

27,20:7

28,27:3

33,12:47 26,1:6

12,8:16

[R] 27,20:12

34,1:23

384 Bibelstelle II. Cor 3,6 II. Cor 3,6

II. Cor 3,7 II. Cor 5,17

II. Cor 5,17 II. Cor 6,15 II. Cor 6,15 Gal 1,15 Gal 2,9

Gal 4,19 Phil 4,13

Col 2,3

Hebr 5,12 Hebr 5,12

Ausgewählte biblische Lesarten Fragment, Autor, Lesart σαρκιναις II. Cor 3,3 Lesart CatEx 312b, Or.: ἀποκτέννει II. Cor 3,6 t. r. Prok. t. r. ] αποκτενει II. Cor 3,6 Lesart (einschließlich ) – keine Entsprechung CatEx 312 (Inf.) Zwischenstück, Cyr.: ἀποκτέννει II. Cor 3,6 t. r. Prok. ] αποκτενει II. Cor 3,6 Lesart (einschließlich ) – vgl. ἀποκτείνει Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 448 A5) Zwischenstück: nicht identif.: λίθοις II. Cor 3,7 t. r. ] εν λιθοις II. Cor 3,7 Lesart (einschließlich ) Prok. Zwischenstück, Cyr.: καινὰ II. Cor 5,17 t. r. ] τα παντα καινα II. Cor 5,17 Lesart – vgl. πάντα καινὰ Prok. τὰ πάντα καινὰ Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 421 A8f.) CatEx 355, Or.: καινὰ II. Cor 5,17 t. r. Prok. ] τα παντα καινα II. Cor 5,17 Lesart (u. a.) – keine Entsprechung in CatEx 355 Zwischenstück, Or.: πιστῷ II. Cor 6,15 t. r. (einschließlich ) ] πιστου II. Cor 6,15 Lesart Prok. t. r. Zwischenstück, Cyr.: πιστῷ II. Cor 6,15 t. r. (einschließlich ) ] πιστου II. Cor 6,15 Lesart Prok. t. r. – vgl. πιστῷ Cyr., ador. VIII (PG 68, 540 A9) Zwischenstück, Didym.: ὁ θεὸς Gal 1,15 t. r. (einschließlich ) Prok. < Gal 1,15 Lesart Zwischenstück, Gr. Nyss.: Ἰάκωβος καὶ Κηφᾶς Gal 2,9 t. r. (einschließlich ) ] Πετρος και Ιακωβος Gal 2,9 Lesart Prok. – vgl. Πέτρος καὶ Ἰάκωβος Gr. Nyss., v. Mos. II, 184,7 (168 Simonetti) CatEx 640, Cyr.: τέκνα Gal 4,19 t. r. ] τεκνια Gal 4,19 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. τεκνία CatEx 640,11 Cyr., ador. VIII (PG 68, 545 D12) Zwischenstück, Cyr.: ἐνδυναμοῦντί με Phil 4,13 t. r. + χριστω Phil 4,13 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. ἐνδυναμοῦντί με Χριστῷ Cyr. ador XI (PG 68, 729 C8) CatEx 566b, Cyr.: γνώσεως Col 2,3 ] της γνωσεως Col 2,3 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. γνώσεως CatEx 566,7 τῆς γνώσεως Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 508 C2) CatEx 695a, Cyr.: τινὰ Hebr 5,12 t. r. ] τίνα Hebr 5,12 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. τίνα CatEx 695,7 Cyr., ador. X (PG 68, 701 B7) CatEx 695a, Cyr.: γάλακτος [καὶ] Hebr 5,12 t. r. (einschließlich ) ] γαλακτος Hebr 5,12 Lesart Prok. – vgl. γάλακτος CatEx 695,8 Cyr., ador. X (PG 68, 701 B9)

Stelle im Druck 12,9:18 15,23:19

34,1:17 12,2:92

23,14:50 20,5:38 21,17:7 33,18:96 [R] 27,9:55

21,22:12 [R] 28,1:24f.

19,9:137

23,19:19 23,19:21

385

Ausgewählte biblische Lesarten Bibelstelle

Fragment, Autor, Lesart

Stelle im Druck

Hebr 7,9

Zwischenstück, Or.: Λευὶ Hebr 7,9 t. r. (einschließlich ) ] Λευις Hebr 7,9 Lesart Prok. – Endung Or., pasch. fol. 35,10 (222 Guéraud/Nautin) auf Papyrus nicht überliefert Zwischenstück, Cyr.: γενομένων Hebr 9,11 t. r. ] μελλοντων Hebr 9,11 Lesart (einschließlich ) Prok. – vgl. μελλόντων Cyr., ador. IX (PG 68, 624 D8) Zwischenstück, Cyr.: ἅγια Hebr 9,12 t. r. (einschließlich ) ] αγια των αγιων Hebr 9,12 Lesart Prok. – vgl. ἅγια τῶν ἁγίων Cyr., ador. XI (PG 68, 745 A2) Zwischenstück, Cyr.: ἅγια Hebr 9,12 t. r. (einschließlich ) Prok. ] αγια των αγιων Hebr 9,12 Lesart – vgl. ἅγια Cyr., ador. IX (PG 68, 624 D12) Zwischenstück, Cyr.: ταύρων καὶ τράγων Hebr 10,4 t. r. Prok. ] τράγων καὶ ταύρων Hebr 10,4 Lesart (einschließlich ) – vgl. ταύρων Cyr., glaph. Ex. I (PG 69, 416 C10) Zwischenstück, Cyr.: λογικὸν ἄδολον I. Ptr 2,2 t. r. (einschließlich ) λογικον και αδολον I. Ptr 2,2 Lesart Prok. – vgl. λογικόν τε καὶ ἄδολον Cyr., glaph. Ex. II (PG 69, 441 A14f.) Zwischenstück, Cyr.: οἰκοδομεῖσθε I. Ptr 2,5 t. r. (einschließlich ) ] εποικοδομεισθε I. Ptr 2,5 Lesart Prok. – vgl. ἐπῳκοδομεῖσθε (sic) Cyr., glaph. Ex. III (PG 69, 521 C3)

12,11:3

Hebr 9,11 Hebr 9,12

Hebr 9,12

Hebr 10,4

I. Ptr 2,2

I. Ptr 2,5

[R] 30,1:74 28,27:21

[R] 30,1:77

3,5:42

13,13:35

24,1:66

NAMENSERKLÄRUNGEN UND ETYMOLOGIEN

Biblischer Erklärung bei Prokop Name

Autor

Stellenangabe Edition

Übersetzung

Stellenangabe Übersetzung

Αἴγυπτος Αἴγυπτος Αἰλίμ / Prok.: Ἐλείμ Βεελσεπφών Γηρσώμ

‘σκοτασμός’ ‘σκοτασμός’ ‘ἀνάβασις’

Cyr. Cyr. Cyr.

5,1:11 5,1:24 15,23:36

‘Verfinsterung’ ‘Verfinsterung’ ‘Aufstieg’

41 A. 273 42 A. 277 118 A. 848

‘ἐχόμενα τοῦ Βορρᾶ’ ‘πάροικος’ (vgl. Ex 2,22) ‘περισσότης’, ‘περισσός’ ‘περιττός’ ‘ὑμνητός’ ‘πικρός’ Anspielung auf πικρία τοῦ κεχωρισμένου τῶν ἡδονῶν βίου wohl Anspielung auf πικρία Ableitung von ‘μῶς’ ‘διέβαινον’ Anspielung auf διάβασις, διαβατήριον o. ä. ‘πλατέσι τοῖς βήμασι χρῆσθαι’ ‘πάθος’

Or.

14,2:5

105 A. 755

Cyr.

4,20:85

‘das nordwärts liegt’ ‘Fremdling’

Cyr.

2,11:118

12 A. 71

Cyr. Cyr. Cyr.

2,11:152 2,1:31 15,23:15

‘Überfluss’, ‘überflüssig’ ‘überflüssig’ ‘zu besingen’ ‘bitter’

Ἰοθόρ Ἰοθόρ Ἰούδας Μέρρα

Μέρρα

Μωϋσῆς πάσχα

πάσχα bzw. φασὲ πάσχα πάσχα

πάσχα

‘διαβαίνοντι’, ‘διαβάσεως’ Anspielung auf διάβασις, διαβατήριον o. ä. ‘διαβήσεταί’ Anspielung auf διάβασις, διαβατήριον o. ä.

Gr. Nyss. 19,9:41

vom von den Freuden geschiedenen Leben ‘mos’ ägyptisch ‘Wasser’ ‘sie schritten hindurch’

40 A. 266

13 A. 81 5 A. 24 117 A. 840

139 A. 1022

nicht identif. Ph.

2,1:16

nicht identif. nicht identif. Or.

12,2:9

12,2:36

‘er schreitet 72 A. 483 hindurch’, ‘Durchschreiten’

Cyr.

12,11:90

‘er wird hindurchgehen’

12,2:4

12,2:10

‘breite Schritte machen’ ‘Leiden’

5 A. 16 70 A. 464

70 A. 468 70 A. 469

92f. A. 671

387

Namenserklärungen und Etymologien Biblischer Erklärung bei Name Prokop πάσχα

πάσχα? πάσχα?

Ῥαγουήλ Σεπφώρα Χερούβ

Autor

Stellenangabe Edition

Übersetzung

Stellenangabe Übersetzung

‘διαβαίνομεν’ Anspielung auf διάβασις, διαβατήριον o. ä. πρὶν διαβῆναι evtl. Anspielung auf Passahfest ἐν τῇ διαβάσει τοῦ ὕδατος evtl. Anspielung auf Passahfest ‘ποιμασία θεοῦ’

Cyr.

12,11:93

‘wir gehen hindurch’

93 A. 673

bevor er das Meer durchschritt durch das Durchschreiten des Wassers

118f. A. 857

‘ἐπίσκεψις’, ‘ὡραία’, ‘χάρις πνοῆς’ ‘γνώσεως πληθυσμός’, ‘σοφίας χύσις’

Cyr.

Gr. Nyss. 15,23:51 Gr. Nyss. 19,10:40

Cyr.

Cyr.

2,11:153

‘Hirtenamt Gottes’ 2,11:144 ‘Betrachtung’, ‘schön’, ‘Gnade des Atems’ 25,16:16f ‘Fülle der . Erkenntnis’, ‘Ergießung der Weisheit’

138f. A. 1021

13 A. 82 13 A. 77 195 A. 1447

Johann Anton Zieme ANHANG: TEXTÄNDERUNGEN INNERHALB VON BIBELZITATEN IN HANDSCHRIFT B

Erörterung des Phänomens Während der Arbeiten zur constitutio textus ist aufgefallen, dass Handschrift b1 häufig innerhalb von ausgeführten Bibelzitaten (die dergestalt wörtlich sind, dass sie im textus receptus dieser Edition kursiviert oder, im Fall von Lemmazitaten, durch Anführungszeichen gekennzeichnet sind) einen vom Rest der Überlieferung abweichenden, sinnvollen Text hat. Die 110 Abweichungen innerhalb von Bibelzitaten, die sicher keine orthographischen Fehler oder Namensvarianten darstellen,2 durchziehen den gesamten Text des Exoduskommentars in Handschrift b (von Kap. 2 bis Kap. 40) und stellen ca. 5% der Gesamtzahl an (kursivierten oder durch Anführungszeichen gekennzeichneten)3 Bibelzitaten (ca. 2300, Stand November 2017) dar; es handelt sich somit um ein kontinuierliches und quantitativ nicht zu verachtendes Phänomen dar. Da nur Handschrift b die entsprechenden Lesarten führt, handelt es sich bei ihnen mit großer Sicherheit um Änderungen, die durch den Schreiber von b durchgeführt worden sind.4 Zu fragen ist, aus welcher Motivation heraus diese Änderungen vorgenommen wurden und aus welcher Quelle oder welchen Quellen der letztlich in Handschrift b übernommene Wortlaut der entsprechenden Bibelzitate stammt. Dass in vormoderner Zeit der Wortlaut biblischer Texte grundsätzlich fluide und sozusagen lebendig war, ist eine weitverbreitete Einsicht.5 Die hier vorliegenden Änderungen des Wortlauts von Bibelzitaten innerhalb des 1 2 3 4

5

Zur Beschreibung der Handschrift s. Einleitung, S. LIIf. Eine Ausnahme wird weiter unten, Nr. 8 unter den Beispielfällen, erläutert. S. dazu in der Einleitung, S. CXXI. Dies folgt aus dem Stemma der Überlieferung des Exoduskommentars, s. Einleitung, S. LXXIX. Es ist durchaus möglich, dass diese Änderungen auch dem Schreiber einer zwischen dem Hyparchetyp φ und b stehenden Vorlage von b zuzurechnen sind; dass es eine solche Zwischenstufe (oder mehrere) gegeben hat, ist nach dem engen Zusammenhang im Layout jedoch unwahrscheinlich (s. Einleitung, S. LII). Verwiesen sei nur beispielsweise auf Fischer Text S. 209f.; Tilly Septuaginta S. 13 und Aland/Aland Text S. 79.

Anhang: Textänderungen innerhalb von Bibelzitaten in Handschrift b

389

Exoduskommentars kann man als Ausdruck dieses freien Umgangs mit dem Wortlaut biblischer Texte deuten, aber passender noch als Ausdruck einer gegenläufigen Tendenz, mit der im späten Mittelalter (b stammt ja aus dem 15. Jh.) schon zu rechnen ist: Der Wortlaut von vielen Bibelzitaten in der Vorlage erschien dem Schreiber von b anscheinend als nicht angemessen oder sogar nicht korrekt und wurde deswegen geändert. Mit anderen Worten: Ein bestimmter Wortlaut des Bibeltextes wurde als feststehend angesehen, Abweichungen davon gehörten korrigiert. Woher hat der Schreiber von b nun diesen „seinen“ Wortlaut der Bibelzitate genommen? Grundsätzlich gibt es die beiden Möglichkeiten einer schriftlichen Vorlage (also eine oder mehrere Bibelhandschriften) oder einer „Gedächtnisleistung“. Ein Abgleich mit den jeweils maßgeblichen Editionen (Editio Gottingensis, Septuaginta ed. Rahlfs/Hanhart und Novum Testamentum ed. Nestle/Aland/Aland/Karavidopoulos/Martini/Metzger) hat ergeben, dass der Wortlaut von 45 von 110 veränderten Bibelzitaten aus keinem Zeugen für den entsprechenden Bibeltext bekannt ist. Unter den 65 verbleibenden lassen sich die veränderten Bibelzitate, die aus derselben biblischen Schrift stammen, nicht einem Überlieferungsstrang zuordnen; umso weniger ist dies für die gesamte Bibel oder ein Teilcorpus möglich. Auch wenn dem Schreiber von Handschrift b freilich eine Bibelhandschrift vorgelegen haben kann (oder mehrere), deren Texttradition uns heute nicht mehr bekannt ist, sprechen die genannten Beobachtungen eher für eine Änderung der Bibelzitate aus dem Gedächtnis des Schreibers heraus. Für eine solche „Gedächtnisleistung“ spricht ferner die Verteilung der veränderten Bibelzitate auf die biblischen Bücher. Überhaupt sind nur Zitate aus den Büchern Ex, Dtn, Ps, Prov, Hi, Sap, Hab, Ies, Ier, Mt, Lc, Ioh, Rm, I./II. Cor, Gal, Eph, Phil, Hebr, I. Ioh verändert worden, woraus Ex, Ps, Ies, Mt, Ioh, Rm, I./II. Cor mit mehr als 3 Änderungen herausstechen. Zum möglichen Bestand an Bibeltext, den ein spätmittelalterlicher Berufsschreiber oder Mönch auswendig wusste, würden mit großer Sicherheit diese Bücher (vollständig oder teilweise) dazugehören. Sie gehören zwar auch zu den Büchern, die im Kommentar grundsätzlich häufiger herangezogen werden (beispielsweise Ies ca. 70 Mal, Hes ca. 10 Mal), jedoch gibt es keine Änderungen in Zitaten aus Lev und Num, die mit jeweils ca. 20 Zitaten zu den häufiger zitierten Büchern zählen; auch wurde von ca. 30 Dtn-Zitaten nur eines in Handschrift b abgeändert. Daraus lässt sich folgern, dass der Schreiber von b den Wortlaut von Bibelzitaten geändert hat, wenn er ihn anders im Gedächtnis hatte, was nur bei einem gewissen (und typischen) Teil der Bibel der Fall war. Eine Ausnahme stellen jedoch die Änderungen des Wortlauts von Lemma-, aber auch anderen Zitaten aus dem Buch Ex dar, deren Zahl mit 36

390

Johann Anton Zieme

(davon 26 in Lemmata und Lemmazitaten, 10 in anderen Ex-Zitaten) signifikant höher ist als bei anderen Büchern. Freilich ist die Gesamtzahl von Zitaten aus Ex auch höher, sodass die relative Zahl an Änderungen in Lemmata und Lemmazitaten (ca. 3%) sogar geringer ist als der Anteil insgesamt (ca. 5%). Ferner lässt sich auch bei diesen Stellen keine einheitliche Texttradition identifizieren, die der Schreiber von Handschrift b herangezogen hat. Angesichts des Ausschlags bei der absoluten Anzahl an Änderungen und der Tatsache, dass das Exodusbuch im Mittelalter nicht unbedingt zum Kernbestand auswendig gekannter Bibeltexte gehörte, ist dennoch in Erwägung zu ziehen, dass ihm eine Handschrift mit Exodustext während des Kopiervorgangs des Exoduskommentars vorlag. M. E. ist es bei einem mönchischen Schreiber auch durchaus vorstellbar, dass er zum Abschreiben eines Exoduskommentars das Buch Exodus aufgeschlagen hat. Da Handschrift b den Genesis- und den Exoduskommentar Prokops überliefert – es wird zwar deutlich zwischen den beiden Kommentaren unterschieden,6 dennoch sind sie vom selben Schreiber in dieselbe Handschrift als zusammenhängende Werke kopiert worden7 und deshalb wahrscheinlich auch unter denselben Bedingungen –, liegt es nahe, dasselbe Phänomen auch im Genesiskommentar zu erwarten. Einige Stichproben in ebenjenem haben ergeben, dass Handschrift b auch im Genesiskommentar gelegentlich den Wortlaut von Bibelzitaten verändert, aber nicht so häufig wie im Exoduskommentar. Ohne eine eingehendere Untersuchung kann dafür nur eine höchst spekulative Erklärung vorgeschlagen werden: Im Laufe seiner Arbeit an der Kommentarhandschrift und der Begegnung mit den Bibelzitaten in seiner Vorlage hat der Schreiber an Zuversicht gewonnen, den Wortlaut von Bibelzitaten an den ihm bekannten anzupassen, und, wie oben in Erwägung gezogen, „erst“ zum Exoduskommentar eine schriftliche Exodusfassung zum Vergleich herangezogen. Diese Beobachtungen und Überlegungen mögen zwar weder etwas zur Überlieferungsgeschichte von Prokops Exoduskommentar noch zur Textgeschichte der betreffenden Bibelverse beitragen, ermöglichen aber einen anschaulichen Einblick in die Arbeitsweise eines mittelalterlichen Schreibers.

6 7

Erkennbar an den jeweiligen Titelzeilen: Proc. G., Gen. Titel (GCS NF 22, 1 Metzler) und Ex. Titel (S. 1) Siehe Einleitung S. LII.

Anhang: Textänderungen innerhalb von Bibelzitaten in Handschrift b

391

Beispielfälle Im Folgenden seien fünf Beispielfälle und drei besondere Fälle des oben erörterten Phänomens zur Veranschaulichung angeführt. 1. Der Wortlaut von Handschrift b ist anderweitig aus der Textüberlieferung der Bibel bekannt. Dies trifft auf 57 der Fälle zu. Beispiel: [R] 30,23:63 – Zitat Ps 31,5 εἶπα· ἐξαγορεύσω τὴν ἀνομίαν μου τῷ κυρίῳ Prok. εἶπα· ἐξαγορεύσω κατ΄ ἐμοῦ τὴν ἀνομίαν μου τῷ κυρίῳ b Ps 31,5 t. r. εἶπα· Ἐξαγορεύσω κατ΄ ἐμοῦ τὴν ἀνομίαν μου τῷ κυρίῳ (Von diesem Wortlaut sind nur geringfügige Abweichungen belegt.) 2. Der Wortlaut von Handschrift b ist nicht anderweitig aus der Textüberlieferung der Bibel bekannt. Dies trifft auf 40 der Fälle zu. Beispiel: 4,2:10 – Lemmazitat Ex 4,4 Prok. »τῆς κέρκου λαμβάνεται« b »τῆς κέρκου λαμβάνει« Ex 4,4 t. r. ἐπελάβετο (v. l. ανελαβετο) τῆς κέρκου 3. Handschrift b ändert ein Zitat, dessen Wortlaut dem sog. Väterstrang8 des Bibeltextes zuzurechnen ist. Dies trifft auf 4 Fälle zu. Beispiel: 25,16:20f. – Zitat Ex 33,20 Prok. οὐδεὶς ὄψεται θεοῦ πρόσωπον καὶ ζήσεται („Väterstrang“) b οὐδεὶς ὄψεται τὸ πρόσωπον μου καὶ ζήσεται Ex 33,20 t. r. οὐ γὰρ μὴ ἴδῃ ἄνθρωπος τὸ πρόσωπόν μου καὶ ζήσεται 4. An einer Stelle kürzt Handschrift b den Umfang eines Zitates. 12,10:14 – Zitat I. Cor 13,10 Prok. ὥσπερ τὸ ἐκ μέρους καταργηθήσεται b ὥσπερ καταργηθήσεται

8

Siehe zu diesem Begriff und dem Phänomen in der Einleitung S. XLIII.

392

Johann Anton Zieme

5. Handschrift b erweitert den Umfang eines Zitates. Dies trifft auf 4 Fälle zu. Beispiel: 20,7:13f. – Zitat I. Cor 8,6 Prok. καὶ εἷς κύριος Ἰησοῦς Χριστός, δι᾿ οὗ τὰ πάντα καὶ ἡμεῖς b

δι᾿ αὐτοῦ καὶ εἷς κύριος Ἰησοῦς Χριστός, δι᾿ οὗ τὰ πάντα καὶ ἡμεῖς δι᾿ αὐτοῦ καὶ ἓν πνεῦμα ἅγιον ἐν ᾧ τὰ πάντα (Lesart von I. Cor 8,6)

6. An einer Stelle füllt Handschrift b eine lacuna, die sich dem Stemma zufolge in ihrer Vorlage befand, durch Fortsetzung des vorher zitierten Bibelverses. Handschrift A, die hier den wahrscheinlich ursprünglichen Text überliefert, hat denselben Fortgang und Umfang des Zitates, nur in anderem Wortlaut. Somit diente an dieser Stelle der freie Umgang mit dem vorliegenden Bibelzitat durch den Schreiber von Handschrift b einer erfolgreichen Konjektur. [R] 28,27:14f. – Zitat Ioh 5,26 ὥσπερ γὰρ ὁ πατὴρ ἔχει ζωὴν ἐν ἑαυτῷ, οὕτω καὶ τῷ A υἱῷ δέδωκε ζωὴν ἔχειν ἐν ἑαυτῷ < Kac (durch saut de même au même) Vorlage (Cyr., ador. XI [PG 68, 744 D1–3]) « Ὥσπερ γὰρ ὁ Πατὴρ, » φησὶν, « ἔχει ζωὴν ἐν ἑαυτῷ, οὕτω καὶ τῷ Υἱῷ δέδωκε ζωὴν ἔχειν ἐν ἑαυτῷ » b ὥσπερ γὰρ ὁ πατὴρ ἔχει ζωὴν ἐν ἑαυτῷ, οὕτως ἔδωκε

καὶ τῷ υἱῷ ζωὴν ἔχειν ἐν ἑαυτῷ Ioh 5,26 t. r.

ὥσπερ γὰρ ὁ πατὴρ ἔχει ζωὴν ἐν ἑαυτῷ, οὕτως καὶ τῷ υἱῷ ἔδωκεν ζωὴν ἔχειν ἐν ἑαυτῷ

7. An einer Stelle füllt Handschrift b eine fenestra, die sich dem Stemma zufolge in ihrer Vorlage befand, durch Fortsetzung des vorher zitierten Bibelverses. Ob so auch der Text des Archetyps lautete, lässt sich nicht sicher sagen; die Konjektur des Schreibers von b bietet eine korrekte Fortführung des Zitates und ist jedenfalls eine gute Idee und Möglichkeit. 33,12:99 – Zitat Mt 16,28 εἰσί τινες τῶν ὧδε ἑστηκότων [+ fenestra (4 Zl. A; 2 Zl. Prok. K; 1,5 Zl. c)] εἰσί τινες τῶν ὧδε ἑστηκότων οἵτινες οὐ μὴ γεύσανται b

θανάτου

Anhang: Textänderungen innerhalb von Bibelzitaten in Handschrift b

393

Mt 16,28 t. r. εἰσίν τινες τῶν ὧδε ἑστώτων οἵτινες οὐ μὴ γεύσωνται θανάτου ἕως ἂν ἴδωσιν τὸν υἱὸν τοῦ ἀνθρώπου ἐρχόμενον ἐν τῇ βασιλείᾳ αὐτοῦ. 8. Eine Textänderung durch den Schreiber von Handschrift b ist zu nennen, obwohl sie nicht innerhalb eines ausgeführten Zitates verortet ist, sondern „nur“ in einem Referat. Er ändert den (in Bezug auf die entsprechende Ex-Stelle korrekten) Namen Aarons in den Moses. Dieses Versehen ist mit Sicherheit nicht durch das Nachschlagen in einem Exodustext, sondern aus dem Gedächtnis heraus entstanden. 33,18:134 – Anspielung auf Ex 7,12 Prok. ὑπὸ ῥάβδου τῆς Ἀαρών b ὑπὸ τῆς μωσέως ῥάβδου Ex 7,12 t. r. καὶ κατέπιεν ἡ ῥάβδος ἡ Ἀαρὼν τὰς ἐκείνων ῥάβδους 9. Eine weitere Änderung des Wortlauts innerhalb einer Anspielung durch b kann beabsichtigt sein, möglicherweise aber auch durch Diplographie einer Silbe entstanden sein (wie auch beim LXX-Zeugen B). 17,8:132 – Zitat I. Sam 17,40 Prok. πέντε λείους b πέντε τελείους I. Sam 17,40 πέντε λείους L ] πέντε τελείους B†

Stellenindex Im Anschluss an diese Erörterungen sind die entsprechenden Textstellen samt einer knappen Charakterisierung (ob der Wortlaut von Handschrift b anderweitig in der Überlieferung des Bibeltexts bekannt ist; ob der Zitatumfang geändert wurde u. ä.) aufgeführt. Stelle

Zitat

Wortlaut anderweitig bekannt?

2,1:51 2,11:87 2,11:91 2,23:3 3,6:23 3,6:45 3,6:83 4,2:10

Ies 53,2f. Mt 15,24 Lc 8,31 Ex 2,23 Mt 11,27 II. Cor 3,15 Dtn 18,15 Ex 4,4

ja nein (gegen „Väterstrang“) ja ja nein nein nein (gegen „Väterstrang“) nein

394

Johann Anton Zieme

Stelle

Zitat

Wortlaut anderweitig bekannt?

4,2:43 4,2:104 4,9:2 4,18:17 6,23:1 8,22 (18):10 10,7:39 11,2:1 12,5:1 12,5:19 12,8:1 12,9:20 12,10:14 12,10:18 12,10:42 12,11:23 12,11:34f. 12,11:84 12,50:2 12,50:4 13,2:2 13,13:15f. 13,21:2 13,21:16 15,1:55 15,1:64 16,4:7 16,4:37 16,4:52 17,8:107 17,8:132

II. Cor 5,16 Rm 14,9 Ex 4,9 Gal 5,24 Ex 6,23 Ex 8,22 Ex 10,16 Ex 11,2 Ex 12,5 Ex 12,5 Ex 12,8 Rm 12,11 I. Cor 13,10 Ex 12,10 I. Cor 13,12 Hi 38,3; 40,7 Ies 11,5 Prov 13,24 Ex 12,50 Ex 12,50 Ex 13,2 Ex 22,30 Ex 13,21 Rm 13,12 Hab 1,16 Ies 60,8 Ps 77,24f. Ioh 6,31 Gal 5,4 Ioh 10,16 I. Sam 17,40

19,9:12 19,10:109–111 19,10:174f. 20,7:8 20,13:10 20,22:1 21,1:3f. 23,4:10 23,14:40 23,14:85 23,20:1 23,24:9 23,27:1 23,28:1 24,1:9

Ier 2,27 Ier 6,19 Ioh 8,24 I. Cor 8,6 Mt 7,12 Ex 20,24 Ex 21,7 Ioh 21,35 I. Cor 5,7 Ioh 4,35f. Ex 23,20 Gal 2,18 Ex 23,27 Ex 23,28 Mt 22,14

nein ja nein ja nein ja ja ja ja ja ja ja (erweitert) ja (gekürzt) ja ja ja ja nein ja ja ja nein ja ja nein nein (erweitert) ja (durch Diplographie erweitert) ja nein ja ja (evtl. aber durch Diplographie bedingt) nein nein ja ja (erweitert) nein ja nein ja ja ja ja nein ja ja ja

Anhang: Textänderungen innerhalb von Bibelzitaten in Handschrift b

395

Stelle

Zitat

Wortlaut anderweitig bekannt?

24,1:40 25,16 (17):21 25,16 (17):24 [R] 30,1:31–33 [R] 30,1:36 [R] 26,1:10 [R] 26,1:31 [R] 26,1:57 [R] 27,9:48 [R] 27,20:7 [R] 27,20:12 [R] 28,1:1 [R] 28,1:5 [R] 28,2:3 [R] 28,2:5f.

Mt 15,24 Ex 33,20 Ps 76,20 Hebr 10,5f. Ioh 6,39 Ex 26,2 Ps 44,10 Ps 117,27 Ps 89,17 I. Cor 2,4 I. Cor 12,3 Ex 28,1 Hebr 5,4 Rm 13,14 Ies 61,10

[R] 28,9:1 [R] 28,13:5 [R] 28,13:27 [R] 28,13:44 [R] 28,13:60 [R] 28,27 (31):15 [R] 29,10:13 [R] 29,10:52 [R] 29,10:62 [R] 30,12:16 [R] 30,23:63 [R] 30,23:95 [R] 30,23:96 32,1:29 32,1:127f. 33,12:6 33,12:20 33,12:24 33,12:29 33,12:87 33,12:93 33,12:99 33,15:1 33,17:10f. 33,17:12 33,17:57 33,18:1 33,18:14 33,18:47 33,18:75 33,18:99

Ex 28,9 Ex 36,10 (39,3) II. Cor 6,7 Ioh 15,15 II. Cor 6,7 Ioh 5,26 Ex 29,13 I. Ioh 4,3 Phil 1,6 Rm 15,19 Ps 31,5 Prov 16,7 Rm 7,12 Lc 13,27 Act 7,43 (Am 5,26) Ex 23,20 Lc 1,30 I. Cor 15,10 Rm 1,7 Sap 1,2 Ps 23,3 Mt 16,28 Ex 33,15 Ex 33,19 Ex 33,17 Ex 33,19 Ex 33,20 Mt 18,10 Eph 2,2 Rm 12,19 Ex 33,22

ja ja (gegen „Väterstrang“) ja ja ja ja ja ja ja ja (b1) ja nein nein nein ja (unter Absehung der Orthographie) nein nein ja ja ja nein (Schreiberkonjektur in lacuna) nein ja ja nein ja nein nein ja nein ja nein ja nein nein (b1) ja nein (Schreiberkonjektur in fenestra) ja nein ja nein nein nein nein nein (erweitert) nein

396

Johann Anton Zieme

Stelle

Zitat

Wortlaut anderweitig bekannt?

33,18:120 33,18:134 33,19:80 34,1:15 34,1:17 34,1:57 34,1:73 34,1:75 34,33:1 40,27 (33):7

I. Cor 1,19 (Ies 29,14) vgl. Ex 7,12 Phil 3,14 II. Cor 3,6 II. Cor 3,7 Ies 2,2 Mt 17,1 Mt 17,2 Ex 34,33 Hebr 10,20

nein (ja) nein (Verwechslung) ja nein nein ja (gegen „Väterstrang“) ja ja ja nein

Statistik Buch Gen Ex (Lemma-Zitate) Ex (andere Zitate) Lev Num Dtn Ios Idc I. Reg Tob IV. Macc Ps Od Prov Cant Hi Sap Sir Hos Am Mi Ioel Ob Nah Hab Hag Sach Mal Ies Ier

Anzahl Zitate gesamt (Stand November 2017) 29 1052 150 17 17 30 4 1 5 1 1 159 2 12 9 6 5 4 8 3 2 3 2 1 3 1 7 10 68 23

Anzahl Änderungen b

27 9 1

7 2 1 1

1

5 2

Anhang: Textänderungen innerhalb von Bibelzitaten in Handschrift b Buch Bar Hes Dan Mt Mc Lc Ioh Act Rm I. Cor II. Cor Gal Eph Phil Col I. Thess II. Thess I. Tim II. Tim Tit Hebr Iac I. Ptr II. Ptr I. Ioh II. Ioh Iud

Anzahl Zitate gesamt (Stand November 2017) 1 8 1 89 6 36 119 13 79 78 38 31 32 16 19 2 3 11 6 2 57 3 15 2 6 1 1

Anzahl Änderungen b

9 3 8 1 8 8 6 3 1 2

3

1

397

CORRIGENDA ZUR EDITION DES GENESISKOMMENTARS (GCS NF 22)1 [S. XXIX lies statt „zu diese Zeit“:] zu dieser Zeit [S. XXXVI Anm. 109:] Mit „Ein Beispiel“ beginnt Anm. 110. [S. XXXIII A. 99 lies statt „Anm. 3“:] Anm. 3). [S. XL lies bei „L = Codex Leidensis“ statt „16. Jh.“] 2. Hälfte 16. Jh. / Anfang 17. Jh. [S. XL lies statt „Real Biblioteca de El Escorial, gr. Λ II.11“:] Real Biblioteca de El Escorial, Λ III.11 [S. XLI streiche im Absatz „Von diesem Umfang“:] Codex Scorialensis Λ III.11 (585 de Andrés) [S. XLV lies statt „zu II. Reg und I./II. Chron (1620)“:] zu II. Reg und I./II. Chron benutzt (1620) [S. LII lies bei „L = Codex Leidensis“ statt „16. Jh.“] 2. Hälfte 16. Jh. / Anfang 17. Jh. [S. LIII A. 203 streiche: „und Rahlfs Verzeichnis“] [S. LIV A. 205 lies statt „Ad findem“:] Ad fidem [S. LV (Zeile 31) ergänze nach „Satzanfang“:] 18,1:48f. (GCS NF 22, 271 Metzler) [S. LVI (Zeile 6) nach „tun“:] 18,1:48–52 (GCS NF 22, 271 Metzler) [S. LXVI (Zeile 5) lies statt „von verschiedenen“:] von verschiedenen Mitarbeitern [S. LXVII A. 265 ergänze:] Einfügung bei Prokop: 1,26:133–149 (GCS NF 22, 67f. Metzler). [S. LXIX lies statt „1,5:226“:] 1,5:126 [S. LXXV lies statt „24,2:5 bis 28,10:25“:] 24,3:6 bis 28,10:31 [S. LXXVII lies statt „Zach 9,9“:] Sach 9,9 [Im Stemma S. LXXXIX sind, abhängig von „Bearbeitung A“, zwei Handschriften zu ergänzen:] L S. XVI/XVII und O a. 1696 [Im Stemma S. LXXXIX lies neben der Handschrift q statt „r S. XVI“:] t S. XVI [S. CV streiche A. 309] [S. CXVIII A. 340 lies statt „Codex Athonis“:] Codex Athoniensis [S. CXXI vertausche die Abschnitte zu Theodoretus und Succensus] [S. CXXVIII lies statt „I. / II. Samuelis (Βασιλείων Α´ / Β´)“:] I. / II. Samuelis (Βασιλειῶν Α´ / Β´) [S. CXXVIII lies statt „(I. / II. Könige) (Βασιλείων Γ´ / Δ´)“:] (I. / II. Könige) (Βασιλειῶν Γ´ / Δ´) [S. CXL lies bei Chrys., hom. in Gen. statt „PG 53 Sp. 21 – 54 Sp. 580“:] PG 53 Sp. 23 – PG 54 Sp. 580 [S. CXLIII ergänze vor der Angabe zu Ephr., serm. En. El. (armen.):] Ephr., serm. En. El. ed. Devreesse S. Ephr. ed. Devreesse [S. CXLIV lies bei EuS. Em., Gen (armen.) statt „Venetik 1080“:] Venetik 1980

1

Ich danke Herrn Reinhart Ceulemans für Beiträge zu diesen Corrigenda.

Corrigenda zur Edition des Genesiskommentars (GCS NF 22)

399

[S. CXLIV ergänze vor der Angabe zu Gr. Naz., or. 2:] [Gr. Naz. / BaS. (?), philoc. = Gregorius Nazianzenus / Basilius Caesareensis (?), philocalia ed. Junod (CPG 1410,3 a)] Origène, Philocalie 21–27. Sur le libre arbitre. Introduction, texte, traduction et notes par Junod, Éric (SC 226), Paris 1976 [S. CXLV lies bei Gr. Nyss., deit. statt „Mann, Friedhelm“:] Rhein, Ernst [Gr. Naz. / BaS. (?), philoc. = Gregorius Nazianzenus / Basilius Caesareensis (?), philocalia ed. Junod (CPG 1410,3 a)] Origène, Philocalie 21–27. Sur le libre arbitre. Introduction, texte, traduction et notes par Junod, Éric (SC 226), Paris 1976 [S. CL ergänze vor der Angabe zu Ph. opif.:] [Ph., migr. = Philo Judaeus, de migratione Abraham ed. Cadiou (nicht in CPG)] Philon d’Alexandrie, La migration d’Abraham. Introduction, texte critique, traduction et notes Cadiou, René (SC 47), Paris 1957 [S. CL ergänze bei Ph., quaest. Gen. (2. Bibliographie) nach „Muséon 84 (1971)“:] S. 93– 150 [S. CLI lies bei Phot., epp. statt „Laurdas“:] Laourdas [S. CLIII lies bei Proc. G., IS. statt „PG 87/3“:] PG 87/2 [S. CLIII ergänze zu Proc. G., Is.:] ed. Curterius [S. CLIV lies bei Sever. statt „Gabbalensis“:] Gabalensis [S. CLIV lies bei Succ. statt „ed.“:] angezeigt [S. CLVI lies bei Bitton-Ashkelony (einem Titel, der nach Biedl einzuordnen wäre) statt „London/Boston 200“:] Leiden u. a. 2004 [S. CLVI lies statt „Ceulemans, R(einhard)“:] Ceulemans, R(einhart) [S. CLXV lies bei Wutz Onomastica statt „1915“:] 1914–1915 [S. 2 / Einleitung,12–20 ergänze zu:] wegen der sich anschließenden Parallelen zu Or., Ph., und Jo. Philop. [S. 2 / Einl.:15 schreibe kursiv:] γνωστῶς ἰδεῖν [S. 2 / Einl.:15 ergänze im app. fontium:] 15 γνωστῶς ἰδεῖν vgl. Ex 33,13 [S. 2 / Einl.:15 lies im app. fontium statt „wegen der Parallelen“:] wegen der sich anschließenden Parallelen [S. 12 / 1,1:65–68 lies im app. fontium statt „Chrys., serm. 2,3 in Gen.“:] Chrys., serm. 1,3 in Gen. [S. 15 / 1,2:28–35 lies im app. fontium statt „Chrys., serm. 2,3 in Gen.“:] Chrys., serm. 1,3 in Gen. [S. 54 / 1,14:257 streiche im app. criticus: „| διοικῶσι ab“] [S. 55 / 1,14:288 streiche im app. criticus: „ἔγνω fen. 4 Zch. A*, darin θεός erg. |“] [S. 56 / 1,14:315 streiche im app. criticus:] ἐπιλέλησται [S. 69 / 1,26:187–188 lies im app. fontium statt „Jo. Philop. Opif. 4,7 Scholten (FC 23/2,400,10–12)“:] Chrys., hom. 10,3 in Gen. (PG 53, 85,9–19) [S. 84 / 1,28:13–39 ergänze im app. fontium:] 13–39 ἀναγκαῖον – κύριος nicht identif. [S. 102 / 2,8:27 streiche im app. fontium „CatGen 232a“ und den ungefüllten Rest der Zeile] [S. 103 / 2,8:55–59 lies im app. fontium statt „CatGen232b“:] CatGen 232c [S. 143 / 3,16:50–53 lies im app. fontium statt „Chrys., serm. 6,1 in Gen.“:] Chrys., serm. 4,1 in Gen. [S. 151 / 3,21:47–48 streiche im app. fontium:] 47–48 δέρμα – ἐνεῖρας] *** [S. 157 / 3,24:5 lies statt „10,1–11,22“:] 10,1 – 11,22 [S. 160 / 3,24:78 lies statt „παντὸς“:] παντός [S. 183 / 4,23:100–105 lies im app. fontium statt statt „armen. 82,22–24.26–28.30f. Yovhannêsean“:] armen. 82,22–24.26–28.30f. Mechit.

400

Corrigenda zur Edition des Genesiskommentars (GCS NF 22)

[S. 183 / 4,23:105–108 lies im app. fontium statt statt „armen. 81,19.25–27.30f. Yovhannêsean“:] armen. 81,19.25–27.30f. Mechit. [S. 183 / 4,23:108–111 lies im app. fontium statt statt „armen. 92,19–28 Yovhannêsean“:] armen. 92,19–28 Mechit. [S. 183 / 4,23:111–114 lies im app. fontium statt statt „armen. 93,25f. Yovhannêsean“:] armen. 93,25f. Mechit. [S. 183 / 4,23:114–116 lies im app. fontium statt statt „armen. 96,4f. Yovhannêsean“:] armen. 96,4f. Mechit. [S. 187 / 5,6:26: kursiviere] βάθος τῆς συνέσεως [S. 187 / ergänze im app. fontium:] 5,6:26 βάθος – συνέσεως Rm 11,33 [S. 187 / 5,6:20 lies im app. fontium statt „Lake/New Collations“:] Or., schol. in Gen. Einzelfragment in: Lake/New Collations [S. 205 / 8,4:16–20 lies im app. fontium statt „de Boor“:] de Boor/Wirth [S. 206 / 9,4:11 lies statt „»χειρὸς« ἐκζητηθήσεται“:] »χειρὸς ἐκζητηθήσεται« [S. 218 / 9,18:14 streiche im app. criticus: „14 τῷ“] [S. 218 / 9,18:19 lies im app. criticus statt „τὸν1 – ἐγγόνους τῶν“:] τὸν1 – ἐγγόνους ] τῶν [S. 224 / 10,2:1 lies im app. criticus statt „9–5,11“:] 9–10,5,11 [S. 224 / 10,5:6–8 lies im app. criticus statt „ἔθνος – ῥαμέ‹νοι›“:] ῥεγμά – ῥαμέ‹νοι› [S. 226 / 10,21:10–11 ergänze im app. fontium nach „Chronist. Qu., vgl.“:] Jo. Zonar., hist. eclog. I 5 (24,13–15) Dindorf); [S. 227 / 10,26:2–3 lies im app. fontium statt „10,29,2–3“:] 10,26,2–3 [S. 227 / 10,26:3 lies im app. criticus statt „10,29,3“:] 10,26,3 [S. 250 / 15,5:1 lies am Rand statt „Gen 15,5(–21)“:] Gen 15,5(–7) [S. 252 / 15,5:57–58 lies am Rand statt „noch Gen 15,5(–21)“:] noch Gen 15,8(–21) [S. 253 / 15,5:78–79 lies am Rand statt „noch Gen 15,5(–21)“:] noch Gen 15,8(–21) [S. 255 / 15,5:128–129 lies am Rand statt „noch Gen 15,5(–21)“:] noch Gen 15,8(–21) [S. 256 / 15,5:140–141 lies am Rand statt „noch Gen 15,5(–21)“:] noch Gen 15,8(–21) [S. 266 / 17,22:3 lies am Rand statt „nicht identif.“:] Or. [S. 270 / 18,1:43 lies statt „Ph., migr. 165,6 (II 300,29 Wendland)“:] Ph., migr. 165 (SC 47, 69,22 Cadiou) [S. 273 / 18,11:2–6 lies im app. fontium statt „CatGen 1077b“:] CatGen 1077 [S. 275 / 18,22:2–3 lies im app. fontium statt „E 46“:] E 45 [S. 275 / 18,22:2 lies im app. fontium statt „τοῦ τῶ Κ“:] τοῦ] τῶ Κ [S. 276 / 19,1:2 lies am Rand statt „nicht identif.“:] Or. [S. 277 / 19,3:25–27 / lies im app. fontium statt „E 49“:] E 48 [S. 289 / 21,8:9 lies im app. fontium statt „ἡρῷδης ἡρώδης abc (K n. lesb.)“:] ἡρώδης abc (K n. lesb.) [S. 294 / 22,1:14 lies statt „προὔφασίζετο“:] προὐφασίζετο [S. 297 / 22,1:96 ergänze außen Marginalie:] Sever. [S. 313 / 25,11:2 lies statt „γνωστικοὶ κατοικοῦσι παρὰ τὸ »φρέαρ τῆς“:] γνωστικοὶ » κατοικοῦσι παρὰ τὸ φρέαρ τῆς [S. 323 / 26,2:6 lies statt „θεὸς μετ᾽αὐτοῦ οὐδὲ εὐλογήσει αὐτόν“:] θεὸς »μετ᾽« αὐτοῦ οὐδὲ »εὐλογήσει« αὐτόν [S. 325 / 26,18:18 lies statt „τέκνῳ εἶναιτοῦ“:] τέκνῳ εἶναι τοῦ [S. 338 ergänze im app. fontium für 27,41:24f. αἱ – αὐτοῦ:] vgl. Gen 28,8 [S. 352 / 29,31,3 lies im app. criticus statt „| θεοῦ λόγον λόγον θεοῦ ~ a“:] „| λόγον θεοῦ ~a [S. 352 / 29,32,2 lies im app. criticus statt „ἀνωτέρον“:] ἀνώτερον

Corrigenda zur Edition des Genesiskommentars (GCS NF 22)

401

[S. 359 / 30,27:10 οὐκ ἔστι γὰρ οἰωνισμὸς ἐν Ἰακώβ ist kursiv zu setzen und im app. fontium nachzuweisen:] Num 23,23 [S. 405 / 39,1:35 lies statt „χριστοὺς“:] ‘χριστοὺς’ [S. 405 / 39,1:35 ergänze im app. fontium:] vgl. Ps 104,15 [S. 408 / 40,23:4–6 lies im app. fontium statt „41,2,1–3“:] 40,23,4–6 [S. 409 / 41,45:2 ergänze im app. fontium nach „Or., schol. in Gen.“:] (Leseausgabe E 117 Metzler) [S. 411 / 42,7:2–4 lies im app. fontium statt „Chrys., serm. 64,2 in Gen.“:] Chrys., hom. 64,2 in Gen. [S. 412 / 44,9:3 lies statt „ἀποθνῃσκέτω“:] »ἀποθνῃσκέτω« [S. 412 / 44,9:3 streiche im app. fontium nach „44,10,3 καὶ – ἀποθνῃσκέτω“: „ἀποθνῃσκέτω Gen 44,9“] [S. 412 / 44,9:3 lies im app. fontium statt „44,10,3“:] 44,9,3 [S. 412 / 44,9:1 lies im app. criticus statt „44,10,1“:] 44,9,1 [S. 415 / 46,21:2–3 lies im app. fontium statt „Ph., ep. 103,118–133“:] Phot., ep. 103,118– 133 [S. 415 / 46,23:2–3 lies im app. fontium statt „Gen 46,22,2–3“:] 46,23,2–3 [S. 432 / 49,8:29–38 lies im app. fontium statt „Eus., d. e. VIII 1,43–45 (GCS 23 Eusebius 6, 359,29 – 360,18 Heikel)“:] Eus., d. e. VIII 1,35–38 (GCS 23 Eusebius 6, 358,7 – 359,3 Heikel) [S. 434 / 49,8:92–93 lies im app. fontium statt „φαινόμενος : vgl. EuS. Em., Gen.“:] φαινόμενος CatGen 2164e: vgl. EuS. Em., Gen. [S. 436 / 49,8:152 lies statt „τὰς χεῖρας«“:] »τὰς χεῖρας« [S. 464 ergänze (nach Gen 18,8):] „Gen 18,12 21,9:14“ [S. 464 lies zu Gen 18,18 statt „21,9:14; 22,1:48“:] 22,1:48 [S. 466 lies zu Ex 33,13 statt „12,1:103“:] Einl.:15; 12,1:103 [S. 466 ergänze (nach Num 23,19)] Num 23,23 30,27:10 [S. 467 ergänze (nach I. Chron 11,23):] II. Chron 2,5 31,42:35 II. Chron 13,20 37,35:67 [S. 469 ergänze (nach Ps 104,12):] Ps 104,15 39,1:35 [S. 471 ergänze (nach Ies 8,23):] Ies 9,1f. (8,23; 9,1) 49,13:26 [S. 473 ergänze (nach Dan 9,24):] Dan (Theod.) 9,24 4,23:76 [S. 477 ergänze (nach Rm 11,29–32):] Rm 11,33 5,6:26; (–); (–) [S. 486 zu Ps 26,4 lies statt „τὸ κατοικεῖν“:] το κατοικειν