Die Reihe Islamkundliche Untersuchungen wurde 1969 im Klaus Schwarz Verlag begründet und hat sich zu einem der wichtigst
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German Pages 332 Year 2013
Georg Leube Die Rezepte der Freiburger alchemistischen Handschrift des þAbd al-¹abbÁr al-HamaªÁnÍ
ISLAMKUNDLICHE UNTERSUCHUNGEN • BAND 315 begründet von Klaus Schwarz herausgegeben von Gerd Winkelhane
ISLAMKUNDLICHE UNTERSUCHUNGEN • BAND 315
Georg Leube
Die Rezepte der Freiburger alchemistischen Handschrift des þAbd al-¹abbÁr al-HamaªÁnÍ Edition, Übersetzung und Kommentar
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Der Verlag dankt dem Orientalischen Seminar und der Universitätsbibliothek der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg für die freundliche Überlassung des Facsimiles der Freiburger Handschrift.
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© 2013 by Klaus Schwarz Verlag GmbH Berlin Erstausgabe 1. Auflage Herstellung: J2P Berlin Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-87997-427-6
Inhaltsverzeichnis
Vorwort................................................................................................................7 Einleitung.............................................................................................................9 Kommentar........................................................................................................11 Zur Handschrift...................................................................................................12 Das Freiburger Manuskript MSBOS 199.....................................................12 Weitere Handschriften..................................................................................16 Ergebnis........................................................................................................27 Die äußere Welt in der Handschrift.....................................................................36 Der geographische Raum.............................................................................36 Die Verfahren...............................................................................................41 Das Kitāb al-Ğauharatayn al-ʿatīqatayn al-māʾiʿatayn aṣ-ṣafrāʾ wa-’l-baydāʾ al-Hamdānīs............................................................................41 Das Kitāb Kašf al-asrār al-ʿilmīya bi-dār aḍ-ḍarb al-miṣrīya al-Kāmilīs....................................................................................42 Ğābir b. Ḥayyāns Schriftenkreis..................................................................43 Das Kitāb al-Asrār ar-Rāzīs.........................................................................45 Die Personen.......................................................................................................46 Der ‚Autor‘...................................................................................................46 Die übrigen Personen...................................................................................51 Die innere Welt in der Handschrift......................................................................56 Scheidung von innen und außen...................................................................56 ‚Vergleichsfolien‘ zur Innenwelt.........................................................................59 Die ‚Innenwelt‘ in der Mystik......................................................................59 Die ‚Innenwelt‘ im Kitāb ar-Rāhib Ğābir b. Ḥayyāns.................................62 Die ‚Innenwelt‘ bei ʿAbd al-Ğabbār............................................................64 Zusammenfassung: Die Struktur der alchemistischen Innenwelt................70 Conclusio.............................................................................................................71 Editionsprinzipien...............................................................................................72 Arabischer Text............................................................................................72 Deutscher Text..............................................................................................73 Text.....................................................................................................................75 Anhang.............................................................................................................317 Verzeichnis verwendeter Literatur..............................................................318 Index der verwendeten Stoffe.....................................................................322 Arabischer Schlüssel zum Stoffindex.........................................................328 Seitenschlüssel Handschrift FR..................................................................326
Vorwort
von Ulrich Rebstock Die Handschriftenedition – hier auch mit beigegebener Übersetzung und Kommentar – als orientalistische Qualifikationsarbeit wird den Bologna Prozess wohl nicht überleben. Georg Leube liefert mit seinem hier vorge legten Werk ein imposantes Beispiel dafür, wie gewinnbringend sich die Beschäftigung mit einem handschriftlichen arabischen Text erweisen kann. Leube muss sich mit einem Text auseinandersetzen, der ungeahnte Anforderungen auf höchst unterschiedlichen Ebenen an seinen Bearbeiter stellt. Da gilt es zuerst, die physische Geschichte der Handschrift zu klären, die direkt in die orientalistische Fachgeschichte an der Universität Freiburg hineinführt. Die letzlich unklärbare Herkunft des Manuskripts spiegelt sich in ihrem komplexen Aufbau: Leube weist schlüssig nach, daß der als souveräne Handschrifteneinheit ausgewiesene Text aus mehreren Teilen besteht, die selbst wiederum in einer nur streckenweise rekonstruierbaren Bogenanordnung kopiert und zusammengebunden wurden. Dadurch erklärt sich auch der Titel der Magisterarbeit: Der Text besteht aus einzelnen alchimistischen Rezepten, deren Zusammenstellung weder einem erkennbaren Aufbau folgt noch eine eindeutige editorische Urheberschaft erkennen läßt. Ob der oft genannte Qāḍī ʿAbdalǧabbār als Autor der Rezepte, oder zumindest einiger darunter, gelten kann, will Leube (siehe S. 36f.) nicht ausschließen. Doch ist die sprachliche und disziplinäre Distanz dieser alchemistischen Rezepturen zum eigentlichen Wirkungsbereich des Raiyer Oberrichter, die Wiederbelebung der Muʿtazila, derart groß, daß eine schon öfters geäußerte Falschzuschreibung auch hier greifen könnte. Mit derselben Gründlichkeit geht Leube auch dem eigentlichen Inhalt der Rezepte nach. Erstmals veranschaulicht er hier mit Hilfe übersichtlicher Tabellen die quantitative Zusammenstellung der Ingredienzen und die verschiedenen Arbeitsschritte zur Herstellung der Rezepte. Mit welchen Schwierigkeiten im Text und der Kommentierung er sich dabei konfrontiert sah, kann nur über die Lektüre des – mittlerweile digital auf dem „Freiburger Dokumentenserver“ als Faksimile-Text verfügbaren – Originals abgeschätzt werden. Der Text ist durchsetzt von Fehlern und Lücken. Leube trotzt diesem gewaltigen Torso Sinn, Kontext und Sitz im Leben der orientalischen Ge-
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heimwissenschaften, aber auch gewichtige Auskünft über die reale Münzwirtschaft im Vorderen Orient ab. Er bewahrt sich dabei mit stupender Genauigkeit sein arbeitstechnisches Niveau, gibt seinen Übersetzungs- und Interpretationsangeboten Substanz und einen unverwechselbaren Stil mit und macht deutlich, daß er dabei immer von wissenschaftlichem Impetus getrieben ist.
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Einleitung Der hier erstmals edierte Text ist ein Fragment. Viele Seiten fehlen und die noch übrigen sind in ihrer Reihenfolge durcheinander. Insgesamt lassen sich 13 zusammenhängende Textteile rekonstruieren, die durch offensichtliche Lücken getrennt sind. Fünf von ihnen haben theoretisch-abstrakten Inhalt, während die übrigen acht Textteile aus konkreten Erzählungen und Rezepten bestehen. Mischformen gibt es nicht. Diese Edition umfasst nur die konkreten Textteile, die theoretischen Passagen sollen in dieser Magisterarbeit ausgespart werden. Wo die Behandlung der edierten Passagen es erfordert, werden sie im Kommentar herangezogen, ihre Edition bleibt zu wünschen. Das Verhältnis zwischen beiden bleibt mir letztlich unklar; dass sie ursprünglich zusammengehörten, wird durch die gleichzeitige Abschrift durch denselben Schreiber nahegelegt. Hauptsächliches Thema des hier edierten Textes ist die Herstellung von Legierungen, die den gebräuchlichen Schnelltests standhalten und sich ohne weitere Probleme als Gold oder Silber verkaufen lassen. Die unmittelbar hierzu dienenden Rezepte werden von häufig in der Ichform erzählten Geschichten begleitet, die den Erwerb, die Verbesserung oder die Anwendung der Rezepte schildern. Hieraus entsteht, quasi nebenbei, ein Bild der täglichen Umgebung, in die sich die Rezepte einordnen. Eine Kommentierung in Endnoten hätte die Kohärenz dieser Welt verdeckt, daher ist der Kommentar thematisch gegliedert und als Fließtext formuliert. Innerhalb des Kommentars behandelt der erste Teil das Manuskript selbst. Die ‚äußere Welt‘ beschreibt all jene Anhaltspunkte, die eine Einordnung des Textes in ein ‚historisches‘ Umfeld erlauben. In der ‚inneren Welt‘ versuche ich, die ‚Innenwelt‘ der Alchemisten aus den Hinweisen des Textes zu rekonstruieren und zu kontextuieren. Abschließend untersuche ich kurz, wie sich die geschilderte ‚Innenwelt‘ in ihr ‚äußeres‘ Umfeld einpasst. Die resultierende Einordnung des Textes lässt sich wie folgt skizzieren: Mit dem häufig genannten Richter ʿAbd al-Ǧabbār dürfte der berühmte Rechtsgelehrte gemeint sein. Der Text passt sich in das Umfeld des 10./11. Jh. AD ein. Seine Rezepte verdanken sich einem ‚offenen‘ Überlieferungsprozess, hinter dem wohl praktisches Experimentieren anzunehmen ist. Die Umschrift arabischer und persischer Begriffe orientiert sich an derjenigen der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft aus der Denkschrift für den 19. Orientalistenkongress in Rom. 1 In den deutschen Sprachge1
Transliteration DMG im Literaturverzeichnis.
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brauch eingegangene Namen wurden in der dort üblichen Form wiedergegeben (z.B. Bagdad statt Baġdād). Die Jahreszahlen sind hiǧrī qamarī, wenn eine zweite Jahreszahl gegeben ist, steht sie für AD. Dank schulde ich in alle Richtungen, in erster Linie meinem Betreuer, Herrn Professor Rebstock, der mich mit sicherer Hand an immer neu erhellende Literatur verwies, mir durch seine Hinweise viele der im Folgenden genannten Wegkundigen aufschloss und mich nicht zuletzt durch sein freundliches Vorwort zur Publikation dieser teils etwas unorthodoxen Überlegungen ermutigte. Herr Doktor Ilisch von der Tübinger Münzsammlung half mir bei der Einordnung der numismatischen Hinweise, Herr Professor Bagheri bahnte mir den Zugang zur digitalen Bibliothek des Iranischen Verfassungsrates und Herr Professor Staible führte mich zu Herrn Professor Hecker in Münster, der als erster einige der Handschriften katalogisiert hatte. Das theoretische Rüstzeug zur Textedition verdanke ich Frau Doktor Jiroušková vom Mittellateinischen Seminar der Universität Freiburg, Frau Professor Würsch aus Zürich habe ich für die zeitliche und stilistische Einordnung der Schrift, Herrn Professor Richter-Bernburg aus Tübingen für die Klärung der historischen Hintergründe von Kāzirūn und des Namens ʿAzīz ad-Daula zu danken. Die sprachliche Durchsicht vor allem des arabischen Textes verdanke ich Herrn Mohamed Dawoud und Herrn Sadik Hassan, Korrekturen des Deutschen lasen Krystina Weiß, Sarah Stegemann und mein Vater Hartmann Leube. Für wertvolle Hinweise habe ich Frau Professor Badry, Herrn Professor Jokisch, Herrn Juniorprofessor Epkenhans, Herrn Doktor Vereno, Elena Klorer, Martin Lichtenthaler und Wasim Hana, für den Zugang zum Manuskript und seine Digitalisierung unter http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/msbos199 Frau Fischer und Herrn Ohlhoff von der Universitätsbibliothek Freiburg und für die Ausleihe von Fallopius’ „Geheimnissen der Natur“ meinem Großonkel Ulrich Leube zu danken. Kurz vor der Publikation machte mich Herr Amund Bjørsnøs aus Oslo freundlicherweise auf die dort liegende Handschrift und eine weitere Parallelstelle aufmerksam: Dass ich demgegenüber all meine Fehler selbst zu verantworten habe, versteht sich von selbst. Widmen möchte ich diese Alchemistica meinem Großvater und archialchymistico Herbert Leube.
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Kommentar
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Zur Handschrift Das Freiburger Manuskript MSBOS 199 Als Teil einer Schenkung des verstorbenen Altorientalisten Bossert nach Freiburg gelangt, bietet die bei 22 Zeilen pro Seite 2 14,5 x 19,5 cm messende,3 nachträglich auf fortlaufend 162 Seiten mit Buntstift orientalisch paginierte4 und mit einem rudimentären Buchdeckel versehene Handschrift MSBOS 1995 einen traurigen Anblick: Das wasserzeichenlose Papier ist fleckig und zerfallen, immerhin die Schrift selbst lässt sich noch recht gut lesen. Die zahlreichen Marginalien in verschiedenen Händen sind teils abgeschnitten:6 Offenbar waren die Blätter größer, bevor sie auf das derzeitige Format gebracht wurden. Der Text ist arabisch, teilweise mit nachträglich ausge7 führten Rubriken, geschrieben in einem routinierten Nasḫīduktus und mit 2 3 4
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Ausnahmen sind lediglich S. 82 mit 23, S. 1, 2, 153, 154 und 159 mit 21, sowie S. 80, 81 und 160 mit 20 Zeilen pro Seite. Das Blatt Seite 161/162 misst nur mehr 19 x 13,5 cm, außerdem fehlt ihm die äußere Ecke. Auch 145/146 ist kleiner. Inhaltlich passen beide Blätter nicht zusammen. Obwohl diese Paginierung mit arabischen Ziffern inhaltlich falsch ist, wird sie, statt eine Neupaginierung einzuführen, als Identifikation der Seiten auch im Kommentar weiterverwendet: So folgt in der Edition z.B. Seite 111 auf Seite 74. Ein Schlüssel Seite FR / Seite Edition findet sich am Ende des Buches. Die zusätzliche, ebenfalls fortlaufende, orientalische Paginierung der Seiten 6 bis 34 als 1 bis 29 geht ebenfalls über den Bruch zwischen den Textteilen 1 und 2 hinweg: Ich habe für sie keine Erklärung. Im Folgenden Handschrift FR, digitalisiert unter http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ msbos199. Z.B. S. 3, S. 83 und S. 160. Inhaltlich bieten die Marginalien, so weit noch lesbar, teils Wiederholungen der Rubriken (z.B. S. 89), teils Anmerkungen zu den Rezepten (z.B. S. 82), teils weiterführende Informationen. So steht auf Seite 81 folgender Text:
فايدة الرطل اثن عشر وقية والوقية استار وثلثا استار والستار اربعة مثاقيل ونصف مثقال والثقال درهم وثلثة ارباع درهم والدرهم ثانية دوانق والدانق قياطان والقياط طيسوجان والطيسوج حبتان والبة هي حبة النطة فذكر الدفوز الفلك السحون للسيوطي رم
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Die letzten Worte sind mir unklar, ich gebe das Schriftbild wieder. Bei as-Suyūṭī habe ich dieses Zitat nicht gefunden. Die angegebenen Verhältnisse finden sich bei Hinz 1955 auf folgenden Seiten wieder: Raṭl zu Unze 1:12 S. 28. Unze zu Istār 1:1,7 findet sich nicht, Istār zu Miṯqāl 1:4,5 S. 15, Miṯqāl zu Dirham 1:1,75 findet sich so nicht, vielleicht eine Näherung zum kanonischen 1:0,7 S. 2?. Dirham zu Dāniq 1:8 widerspricht S. 11, wo 1:6 angesetzt wird. Dāniq zu Karat als 1:2 findet sich nur indirekt als Dirham zu Karat mit 1:16 auf S. 2. Karat zu Ṭassūǧ (hier: Ṭayssūǧ) als 1:2 findet sich indirekt als Dāniq zu Ṭassūǧ von 1:4 S. 34. Ṭassūǧ zu Ḥabba von 1:2 findet sich näherungsweise indirekt S. 12/13: Dort ist ein Korn 1/60 Dirham, hier ergibt sich ein Wert Dirham zu Ḥabba von 1:64. Rätselhaft scheint mir die Marginalie auf S. 129, auf der auch das „magische“ Rezept steht: مفتاحه ف باطنه „Der Schlüssel hierzu liegt in ihm.“ Zwei gegenteilige Interpretationen sind möglich: Entweder ist das Rezept selbsterklärend, oder der Leser braucht esoterisches Wissen, um das Rezept verstehen zu können. Einzig auf Seite 80 unten tritt in der letzten Zeile Taʿlīq auf. Die Bestimmung verdanke ich Frau Professor Würsch.
Custoden versehen, die durch die Wiederholung des ersten Worts der gegenüberliegenden Seite am unteren Rand der vorhergehenden eine Rekonstruktion erlauben sollen. Bei Untersuchung dieser Custoden fällt jedoch schnell auf, dass sie in der Reihenfolge der Paginierung häufiger nicht übereinstimmen. Korrespondierende inhaltliche Brüche ermutigen zu einer Neusortierung der Handschrift. Erhalten ist sie in Einzelseiten, Doppelseiten, die teils noch wie in den alten Lagen maximal dreifach ineinander liegen, 8 und zwei oder drei einzeln aneinander geklebten Einzelseiten,9 die höchstwahrscheinlich einem Rekonstruktionsversuch entstammen. Es zeigt sich, dass diese einzeln aufeinander geklebten Seiten inhaltlich wie in ihren Custoden in sich stimmig sind. Ihr Umfeld im Rahmen der Paginierung passt jedoch keineswegs. Auch die Wasser- und sonstigen Flecken (Säure?) geben in der vorgefundenen Reihenfolge Rätsel auf: Wo man erwarten würde, dass das Wasserfleckenbild zweier einander gegenüberliegender Seiten übereinstimmt, sieht sich hier wiederholt eine starkfleckige einer quasi unbefleckten Seite gegenüber10 – schwer zu erklären, ohne eine absichtliche Befleckung hierzu herausgenommener Einzelseiten anzunehmen. Allem Anschein nach ist die Reihenfolge der Seiten erst nach längerem ‚Gebrauch‘ verändert worden. Eine Neusortierung der Seiten gemäß der Custoden ergibt demgegenüber überzeugendere Sinneinheiten (im Folgenden: Textteile). Diese werden häufig durch das Muster der Wasserflecken bestätigt und einige Male durch in der neuen Anordnung exakt aufeinander fallende braune (Säure-?) Flecken auf nun gegenüber liegenden Seiten praktisch bewiesen. Inhaltlich lässt sich klar zwischen den modularisierten ‚Rezeptseiten‘ mit zahlreichen erzählenden Passagen, die in dieser Edition behandelt werden, und theoretischen Textteilen trennen. Eine korrespondierende Rekonstruktion zweier unterschiedlicher Texte ist jedoch ebenso wenig möglich wie die eindeutige Zuweisung von Titeln (s.u.). Eine schlüssige Herstellung einer Reihenfolge der Textteile innerhalb dieser beiden ‚Texte‘ aufgrund inhaltlicher Kriterien ist sehr schwer. Die hier vorgeschlagene Reihenfolge der Textteile untereinander ergibt sich aus inhaltlichen und ‚fleckenförmigen‘ Erwägungen und ist bestenfalls tentativ. Die Geschichte der Handschrift ergibt sich wie folgt: Einzelne Ausbesserungen des Papiers11 könnten von Herrn Karl Hecker stammen, der nach 8 9 10 11
Z.B. S. 113-124 und 35-46. Zwei Seiten beispielsweise auf Seiten 59-61 und 97-100, drei auf 69-74 und 63-68. Z.B. S. 128/129, S. 100/101 usw. Durch Hinterkleben mit Papier, z.B. S. 159.
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der Schenkung der Handschriften durch Herrn Professor Bossert als Assistent des damaligen Freiburger Professors Krückmann einen vorläufigen Katalog erstellte und dabei erste Reparaturen vornahm.12 Die derzeitige Reihenfolge mit ihrer orientalischen Paginierung 13 dürfte aus einer Reparatur vor dem Ankauf der Handschrift durch Herrn Professor Bossert (1940er Jahre, wohl in der Türkei) stammen. 14 Der damaligen umfassenden Renovierung des Manuskripts würde ich neben der Paginierung auch das Ausstreichen des Kürzels oben auf ungeraden Seiten, 15 die Beschneidung der Seiten,16 die Reste einer Leinenbindung 17 und die beiden Pappendeckel zurechnen. Auf dem hinteren Deckel innen findet sich als Überbleibsel seiner vorigen Verwendung der Titel einer Durūs al-ǧūġrāfīya li-talāmiḏ aṣ-ṣuqūf aṯ-ṯāliṯa min al-madāris al-ibtidāʾīya eines Ibrāhīm ʿAbd al-Ǧabbār Qazzāz,18 gedruckt Bagdad 1927. Als Terminus post quem dieser Großreparatur lässt sich daher bei Annahme einer Nutzungsdauer eines Schulbuchs von ca. 10 Jahren das Jahr 1937 annehmen. Diese Nummerierung nimmt keine Rücksicht auf Custoden und Sinnzusammenhänge und unterscheidet sich damit von einem früheren Bewahrungsversuch, in dem einzelne, lose Seiten an der Innenseite zu zweit oder 12
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Telephonische Auskunft Herrn Professor Heckers, jetzt Emeritus der Uni Münster, im Februar 2011. Allerdings betonte er, bei der Ausbesserung einzelner Seiten einzig mit selbstklebender Folie gearbeitet zu haben, die sich in dieser Handschrift nicht findet. Vielleicht sind diese Ausbesserungen daher ebenfalls in eine der früheren Reparaturstufen einzuordnen. Die westliche Foliennummerierung, die der orientalischen Paginierung durchgehend folgt (und damit ihre Probleme teilt), stammt vom Freiburger Bibliothekar Dr. Ohlhoff und wurde von diesem vor meiner Arbeit an der Handschrift eingefügt (mündliche Mitteilung Herrn Dr. Ohlhoffs). Eine genauere Bestimmung des Ankaufsortes war mir leider nicht möglich. Laut Herrn Professor Hecker reiste Bossert in den 1930er und 1940er Jahren durch Anatolien und sammelte Handschriften. Zum Dank für eine Honorarprofessur schickte er sie nach Freiburg. Auf der Reise seien sie „ins Wasser gefallen“, kamen also als feuchte Klumpen an. Diese Durchnässung, die – bei damaliger Ordnung nach der orientalischen Paginierung – jedenfalls durch das ganze Buch hindurch gleichmäßige Flecken erzeugt haben muss, lässt sich im Wasserfleckenbefund nicht feststellen. Vielleicht hatte die Handschrift ausnahmsweise Glück. Ein Schreiberkürzel? Übermalt mit demselben Stift, mit dem auch die Paginierung ausgeführt ist. Diese Seitenbeschneidung ergibt sich aus den abgeschnittenen Marginalien, s.o. Wie mit den Marginalien bei dieser ‚Restaurierung‘ auf inhaltlich bedeutsames Material keine Rücksicht genommen wurde, so wurden auch bei der Sortierung der Seiten sinntragende Einheiten zerstört. Vielleicht kann man daher dieser Stufe den Übergang von einem praktisch genutzten, inhaltlich interessanten ‚Gebrauchsbuch‘ zu einer ‚Antiquität‘ zuweisen? Erhalten ist vom Buchrücken noch ein ca. 2 cm starker Leinenstreifen, der etwas unmotiviert zwischen beiden Buchdeckeln flattert. Die Namensgleichheit des ‚Verfassers‘ halte ich für zufällig, wenn auch vergnüglich.
dritt verleimt wurden.19 Wann diese Seiten aufeinander geklebt wurden, lässt sich jedoch ohne chemische Analyse des Klebstoffes kaum klären. Auch das Ursprungsdatum der Handschrift kann ich graphologisch nicht bestimmen.20 Orthographisch ist zu bemerken, dass das yāʾ nur selten durch Punkte vom alif maqṣūra unterschieden wird.21 Vokalisierung,22 tašdīd und hamzen fehlen fast durchgängig, Satzzeichen sind nicht festzustellen. Der Schriftspiegel ist sehr gleichmäßig, selten nur werden Worte am Zeilenende gedrängt. Hin und wieder werden, wo die für die Rubriken gelassenen Lücken zu groß sind, mit rot drei Punkte in Form eines auf einer Seite stehenden gleichseitigen Dreiecks als Lückenfüller eingesetzt.23 Die verwendeten Stoffe sind häufig mit einem roten oder schwarzen Überstrich gekennzeichnet, ebenfalls mit rot werden einige Verbesserungen, vor allem Punktierungen, nachträglich eingefügt.24 Die Mengenangaben werden hin und wieder in margine,25 oder durch kleine Ziffern im Fließtext26 wiederholt. Eine Pleneschreibung beispielsweise von ṯalāṯa tritt hin und wieder auf, häufiger ist ṯalaṯa als Schriftbild.27 Die Genuskongruenz ist bei Relativpronomina im Singular, Suffixen der 3. Person Singular und Verbalformen häufig ver letzt. Einzelne Fehler sind die Verschreibung von Emphatica zu Nonemphatica,28 tāʾ marbūṭa statt alif maqṣūra,29 der Artikel beim ersten Glied einer
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Zwei Seiten beispielsweise auf Seiten 59-62 und 97-100, drei auf 69-74 und 63-68 (s.o.). Auch diese Restaurierung ist später als zumindest einige der Marginalien: So wird die Marginalie auf Seite 3 innen durch Seite 2 teils überklebt. Frau Professor Würsch schätzt es, auf Basis einer eingescannten Musterseite, auf 18., vielleicht 19. Jahrhundert (Email März 2011). Hin und wieder tragen im Gegenteil sogar alif maqṣūra und yāʾ als Hamzenträger Punkte: „A ballistic approach to spelling“, fürwahr. Auszunehmen ist einzig die Kennzeichnung des indeterminierten Akkusativs, die mit alif und doppeltem fatḥa geschieht. Diese Schreibung findet sich mit passagenweise wechselnder Konsequenz. Hierbei treten jedoch auch Fehler auf, z.B. S. 37 ḥamran statt der femininen Adjektivform ḥamrā. Z.B. hinter der einzigen Rubrik S. 40. Z.B. S. 37 ḥalqūṣ aus ḥalqūs; S. 37. wa-šawāhū aus wa-sawāhū usw. Z.B. S. 82. Z.B. S. 81. Mit einem Bezugswort im Plural, was eine Lesung als ṯulṯ ausschließt. Z.B. Seite 29: ʿasīr statt ʿaṣīr, S. 49 safāʾiḥ statt ṣafāʾiḥ usw. Ob sich speziell diese Varianz aus dem Begriff des „inneren Diktats“ (Dain 1975, S. 44 ff., vgl. Bumke 1996b, S. 75ff.) erklären lässt, in dem der Schreiber einen Abschnitt liest und ihn sich dann beim Schreiben innerlich diktiert? Das könnte dann wiederum auf eine Tradierung außerhalb der ahl aḍ-ḍād beispielsweise im persischen Kontext hindeuten, wo die Unterscheidung zwischen Emphatica und Nonemphatica schwer fiel. Seite 42: ūla statt ūlā; S. 148, 59, 61 usw. ṣafra statt ṣafrā usw.
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Genitivverbindung30 sowie falsch gesetzte Punktierung generell. Interessant sind ferner die Wortwiederholungen,31 die vielleicht als Persizismen erklärbar sind?32
Weitere Handschriften Was zwischen den einzelnen Textteilen fehlt, lässt sich aus dieser einen Handschrift kaum abschätzen. Weitere alchemistische Handschriften ʿAbd al-Ǧabbārs finden sich in Fuat Sezgins „Geschichte des Arabischen Schrifttums“.33 Die Handschriften der Āsafīya in Ḥaidarābād waren mir ebenso wenig zugänglich wie die der Bibliothek Rāmpūr. Immerhin lassen sich dem detaillierten Katalog der Bibliothek Rāmpūr34 einige Informationen entnehmen.35 Die gegebenen Zitate (Incipit und Beginn eines Auszugs) lassen sich jedoch in der Freiburger Handschrift nicht wiederfinden. Die Länge von 82 Folii mit 17 Zeilen pro Seite ergibt zudem einen kürzeren Text als den in Freiburg, selbst wenn man die in Freiburg festzustellenden Lacunae außer Acht lässt. Kraus, Contribution I, S. 181,36 verweist unter Nummer 8 der Beschreibung eines Manuskripts im Besitz der Bibliothek Muḥammad Amīn alḪāngī Fils in Kairo wie folgt: 30
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Z.B. in der Überschrift zum zweiten Rezept auf S. 67. Auch sonst scheint, vor allem in manchen Überschriften, die Determination im status constructus missachtet: Einige indeterminierte Adjektive passen inhaltlich besser, wenn sie auf das erste Glied der Genitivverbindung bezogen werden. Ich verzichte jedoch auf eine Emendation in Text oder Übersetzung, wenn die in der Handschrift gegebene Form ebenfalls verständlich ist. Z.B. S. 42, S. 90, S. 122, S. 63 usw. Hierzu würde ich versuchsweise auch die Form distǧa für ‚Kesselchen‘ auf Seiten 84 und 132 zählen. Eine Lesung als dastaǧ, Handgriff, Reibkeule, analog zu Ruska 1924, II, S. 73, scheint weder aus dem Kontext, noch aus dem Schriftbild möglich. Auch im Titel von Rezept 82/1 habe ich versuchsweise mīrān als persischen Plural von ‚Fürst‘ gelesen, doch ist das eher eine Verlegenheitslösung. Eine Einteilung des Textes auf Basis der sprachlichen Varianz scheint wenig erfolgversprechend. So kommen die Varianten ḥarqūs und ḥarqūṣ (Varianten zu ḥalqūs < griech. χαλκός Erz, Bronze, Kupfer; hier wohl gebranntes Kupfer, vgl. Siggel 1951) beide nur innerhalb der Seiten 157-160 ganz am Ende der Rezeptsammlung vor, zuvor wird bis Seite 109 ḥalqūs verwendet, auf Seite 37 steht ḥalqūṣ. Hieraus grundlegende Hypothesen zu entwickeln, fällt schwer; es dürfte sich wohl um einfache Varianz zwischen den einzelnen Rezepten handeln. GAS 1, S. 625 und 4, S. 291. Arshi 1975, S. 441. Die hier beschriebene Handschrift 4161 ist die einzige, die im Katalog als vollständig beschrieben wird. 4162 bringt einen Auszug von 42 Folii, 4150 bringt bloß ein kurzes Exzerpt. Der Katalog der Bibliothek Ḥaidarābād ist leider bei weitem nicht so detailliert. Vgl. Fihrist-i Ḥaidarābād 1357. GAS 1, S. 625.
8° (S. 130 en marge) al-bāb al-ṯānī min al-abwāb al-ʿašara al-muntaḫaba min taḏkirat al-Qādī [sic] ʿAbd al-Jabbār.
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Zusätzlich zu dieser bei Sezgin erwähnten Stelle findet sich folgender Verweis auf eine komplette Abschrift auf Seite 190: Al-Hamaḏānī, Abū ’l-Ḥasan ʿAbd al-Jabbār b. Aḥmad (Muḥammad) b. ʿAbdal-Jabbār, Qāḍī al-Quḍāt, muʿtazilite, mort à Rayy 415/1025 ou 416/ 1026. Cf. Br., Suppl., I, 343. Dans l’introduction de son ouvrage alchimique k. al-taḏkira (ms. personnel), il se considère comme disciple de Jābir b. Ḥayyān et de Ḫālid b. Yazīd.
Dieses Manuskript im Privatbesitz von Paul Kraus habe ich jedoch weder in seinem Nachlass an der Universität Göttingen, noch in der seine Bücher verwahrenden Universitätsbibliothek Münster finden können38. Der Verweis auf Maǧlis 733, Teheran39 führte durch die freundliche Hilfe Herrn Professor Mohammad Bagheris zu den zwei Handschriften 9075/6 und 4345/12 in der digitalen Bibliothek des Islamischen Verfassungsrats in Teheran.40 Beide befinden sich in umfangreichen Sammelbänden, die als PDFs eingescannt zum Download bereitstehen. Laut Inhaltsverzeichnis enthalten sie jeweils Auszüge aus der taḏkira oder ihrem taʿlīq, Kommentar. Die Teheraner Handschrift Maǧlis 9075/6, laut Katalog eine Risāla dar Kīmiyā, im Inhaltsverzeichnis auf der ersten Seite des Sammelbands eine Risāla dar Kīmiyā az Qāḍī ʿAbd al-Ǧabbār-i Hamadānī, fol. 206 bis 209 hat keine Rezepte mit dem Freiburger Text gemein. 41 Auch die – im Katalog nicht unter ʿAbd al-Ǧabbār verzeichnete – darauf folgende Handschrift
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Kraus 1943, S. 181. Diese Überschrift findet sich in der Freiburger Handschrift nicht. Anfragen per Email, März 2011; besten Dank nochmals für die Auskünfte. GAS 4, S. 291, der genaue Katalog, auf den hier verwiesen wird, bleibt mir unklar. Kitābḫāna-yi dīǧītāl-i maǧlis-i šūrāyī-yi islāmī, Website unter http://dl.ical.ir/ websearch/Search/BasicSearch.aspx Im Folgenden sollen für die Feststellung der Identität eines Rezepts mit einem anderen folgende inhaltliche Merkmale genutzt werden: 1) Übereinstimmung der Zutaten (doch nicht ihrer Spezifikationen, so reicht ein gegenüber der Freiburger Handschrift eingefügtes ‚Dirham‘ in ‚zehn Dirham Silber‘ nicht hin, eine Verschiedenheit zu begründen). 2) Übereinstimmung der Beschreibung der Qualität des Endprodukts. Ist eine dieser beiden Übereinstimmungen nicht gegeben, kann von einer Identität der Rezepte nicht gesprochen werden. Sicherlich wäre auch eine weitergehende Analyse der Rezepte auf gemeinsame Verwendung von Stoffen, Verfahrensfolgen usw. interessant, doch kann der Frage nach der – sehr wahrscheinlichen – Existenz von ‚Passepartouts‘ in alchemistischen Rezepten hier nicht quantitativ nachgegangen werden.
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Maǧlis 9075/7, im Inhaltsverzeichnis die Abwāb dar taǧārib desselben Autors, fol. 210 und 211, enthält keine identischen Rezepte. Die Teheraner Handschrift Maǧlis 4345/12 steht ebenfalls in einem Sammelband. Sie heißt im Verzeichnis auf der ersten Seite des Bandes Abwāb al-aṣġār min at-taḏkira fī ’ṣ-ṣanʿa li-ʿAbd al-Ǧabbār al-Hamadānī wa-saqaṭa min awwalihī ʿiddat awrāq und steht auf fol. 135r-162v. Ihre Endbemerkung ist erhalten und lautet wie folgt: Dies ist ein Kapitel von großer Schönheit und vielfältigem Nutzen aus den kleinen Kapiteln der Anweisung [taḏkira]. Es enthält alle die kleinen 42
Kapitel der Anweisung, wir bitten Gott um Hilfe, Gott ist allwissend.
Die enthaltenen Rezepte sind jedoch sämtlich nach den oben vorgestellten Kapiteln mit denen der Freiburger Handschrift nicht identisch. Dasselbe gilt für die ihr folgende Handschrift 4345/13,43 fol. 163v-167v, laut Inhaltsverzeichnis ʿIddat fuṣūl min risāla uḫrā fī ’ṣ-ṣanʿa: Auch diese Rezepte sind in Aufbau, Stoffen und Ausdruck den hier edierten sehr nah, jedoch nicht identisch. Das ändert sich jedoch in der Handschrift 4345/14, fol. 168v-185r, im Verzeichnis al-ǧuzʾ aṯ-ṯānī min kitāb at-taʿālīq [sic] wa-’l-muǧarrabāt. Hier findet sich ab fol. 174r bis fol. 175r die Anekdote samt zugehörigem Rezept, das in der Freiburger Handschrift auf Seiten 35-37 steht. Aus der Ähnlichkeit des sprachlichen Aufbaus lässt sich eine gemeinsame Vorlage postulieren. Dass aus dieser nicht nur das bloße Rezept, sondern auch die Rahmenerzählung direkt übernommen wurde, zeigt, dass die Erzählungen nicht getrennt von den ‚technischen Rezepten‘ des Schriftenkorpus betrachtet werden dürfen: Beide bilden eine zusammengehörige Einheit. Die davor und dahinter stehenden Rezepte haben jedoch mit der Umgebung des Rezepts in der Freiburger Handschrift nichts zu tun. Überhaupt ist in dieser Handschrift das genannte Rezept das einzige, das mit einem der Rezepte des hier edierten Manuskripts identisch ist. Dies ist insgesamt die einzige Passage der Handschrift FR, zu der sich eine zweite Abschrift fand, daher ist ein Vergleich der beiden Handschriften in extenso von Interesse.
42 43
18
Handschrift Maǧlis 4345/12, fol. 162v. Auch hier ist im Katalog einzig die Handschrift 4345/12 unter dem Namen ʿAbd alǦabbār verzeichnet.
© Orientalisches Seminar / Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Sign: MSBOS 199, f. 18v
19
Freiburg
35
باب قال القاضي عبد البار رحه ال دخلت كنجة سنة ثلث وتاني واربعماية 36 فاعطون خب رجل زاهد ف البل قد بنا انفسه صومعة وبينه وبي البلد نو من فراسXXخ وذكروا ل عنه انه ف كل قليل يبعت ال السوق سبايك تباع ف الصيارف فابصرت من الذهب الذي كان فاذا هم اخضر ف منظرة اترني ومكسره احر ومكه احر فاخXXذت منه شيا وطبخته ف دوا التخليص فذهب ثلثاه وبقي الثلث ذهبا احرا خالصا فمضXXيت اليه ونزلت بازا الصومعة وتوصلت حت دخلت عليه واجريت معه الديث ف الصXXنعة فوجدته عالا باصولا وفروعها وهو من طبقي متطيب فيلسوف فاقمت عنده ايام والقيت من اكسي كان معي امامه حت ابصره فجار عقله من ذلك والقى بي يدي من دوا كان معه اسود فتحجر وكان يسحق مثل الكحل فالقى درها على خسي فضة فصبغها شسا ابريزا مثل الذي رايته سوا فلم ازل اتردد اليه واتفه واستميله بكل نوع حت وقعت على الباب الذي ف يده فلما ظفرت به عدت ال هدان فدبرته ول ازد فيه ول انقص ال ان سويته اول مرة بدهن الصفرة زاده حره فلما عدت ال عمله ول اشبب خرج ل ذهبXXا احر من الذهب الذي للزاهد وقد خرج من السبك احر وكان الذي يرج له من السبك اخضر وباطنه احر فعلمت ان المرة الت كانت على وجهه من عمل الصفرة وصXXفته مغنيسيا خسي مرقشيتا ذهبية عشرة توتيا ممودي عشرين زنار عشرة شادنة عدسXXية خسة شيزق عشرة زعفران الديد ثلثة اسرنج درهي زنفر مثقال سحق
20
Teheran 4345/14 174r
باب شس قال القاضي الكاف عبد البار انن دخلت ال كنجة ف سنة ثلXXث وتXXاني واربعماية فاخبون عن رجل متزهد ف البل وقد بن انفسه صومعة وبينه وبي البلد نو من فرسخ وذكروا ل انه ف كل قليل ينفد ال السوق سبايك ذهب فيبيعها ف السXXوق الصرف فوصلت حت ابصرت من الذي يعمله فاذا هو ف منظرة اخضر اترني ومكسره احر مبب ومكه احر فاخذت منه شيا وطبخته ف دوا التخليص فذهب الثلثان وبقXXي الثلث ذهب احر خالص فمضيت اليه ونزلت ال باب الصومعة وتوصلت حت دخلXXت اليه واجريت معه الديث ف الصنعة فرايته عالا باصوله وفروعه وقد راض ف العلوم وهو منطقي فيلسوف مطيب منجم فاقمت عنده اياما والقيت من اكسي كان معXXي حXXت Xحقته Xر فاسX ابصره فجار عقله من ذلك والقى من دوا بي يدي كان معه اسود متحجX وكان ينسحق مثل الكحل السود فالقى درها على خسي درها فضة فخXXرج ذهبXXا اترني مثل الذهب الذي رايته سوى ل يغادر منه شي فلم ازل اتردد اليه وامXXتزج بXXه واسحقه واستميله بكل نوع حت لطف الشرب ووقفت على عمل هذا الباب الXXذي ف يده بعد تعب وشرح يطول ذكره فلما ظفرت به عدت ال هدان وشرعت ف تدبيه ول ازد فيه ول نقصت ال انن شربته اول مرة دهن الصفرة الت لنا وف اخره شXXببته فلXXم يصلح له التشبيب فنقص صبغه بل ان دهن الصفرة نقصه فلما عدت ال عمله تركته فلم اشبب فالقيت منه فخرج ذهب احر من ذهب الزاهد لن هذا خرج من السبك احر 174v
ومثل الدم وكان ذلك ظاهره اخضر وباطنه احر فعلمت ان هذه المرة الت على وجهه Xا Xي درهX من عمل الصفرة باب الزاهد القدم شرحه وصفته انه اخذ من الغنيسيا خسX Xن Xرة ومX Xار عشX ومن الرقشيتا الذهبية عشرة ومن التوتيا المودي عشرين ومن الزنX الشادنة العدسية خسة وشيزق عشرة وزعفران الديد ثلثة واسرنج درهي زنفر مثقال فتسحق 21
Freiburg 36 Fortführung
الميع با الملح يوما ف الشمس الارة وكلما يشرب سقي منه ث تعلXXه ف برنيXXة خضرا مطينة وتدفنه ف تنور قد سخن بنار شديدة ليلة او ف اتون المام ث يرج ويسقى با الملح شربة اخرى ويدفن كذلك ليلة ث تزنه فان 37 كان قد نقص النصف وان ل سقه واسحقه وشويه كالول حت يثبت النصف فذاك خذه ويصي لونه اغب فارفعه ث خذ خل خر ثلثة ارطال والق فيه خسي درها زاج قبصXXي وعشرة قلقند وعشرة قلقطار وعشرين زعفران الديد وعشرة شب يان وعشرة عقاب ودرهم زنفر وثلثة كبيت اصفر وخسة حلقوص يسحق الميع ويلقى ف الل ويعل يوما ف الشمس الارة ث ادفنه ف زبل رطب اسبوعا حت خرجت قوة الدوية فيXXه ث صفاه من ثفله واخذ الصاف وزنه فكان مايت درها فالقى فيه من الزيبق الصعد عشرين درها ومن الزنار الخضر ستة دراهم فخضخضه واوقف راسه ودفنه اسبوعا ث اخرجه وقد تلل زيبقه وصار الكل واحدا ث وزنه ث اخذ الدوا فسقاه وشواه بذا الا سبع مرات حت يشرب مثل نصفه وصار احر كالدم قال القاضي قبل ما سقيته سقيته دهن الصفرة ث سقيته الا وسويته على ما ذكر فاثر فيه اثرا حسنا وزاد ف عياره ومكه ولونه وصفريه ورونقه ث شددت عليه النار فلم يذب بل يتعجن فتركته برد فسحقه فاتسحق ذرورا تربة Xاني Xه دنX حرا فالقيت واحده على خسي قمرا خرج احر الداخل والارج فعملت منX هدانية وحلت على الثقال قياطي ذهب خرجت ف عيار الصفهان وكانت سبايكا
22
Teheran 4345/14 174v Fortführung
الميع با الملح الذي نصفه فيما بعد يوما بسحق شديد ف شس حXXارة ال الليXXل Xد Xور قX وكلما شرب من ما الملح سقاه ث اجعله ف يرنية خضرا مطينة ودفنها ف تنX Xا الملح سخن بنار شديدة ليلة او يدفن ف اتون المام ث يرج من الغد ويسقى من مX شربة اخرى ويدفن ف التون ليلة ث ترجه فتزنه فان كان نقص منه نصفه وال سXXقيه واسحقه وشويه حت يقوم على النصف ما كان اول وذلك علمة ادراكه وتصي لXXونه اغب فاذل بلغت ال هذا الد فاعزله ث تاخذ من الل المر الاذق ثلث ارطال والقXXى Xد Xران الديX فيه خسي درها زاج قبصي وعشرة قلقند وعشرة قلقطار وعشرين زعفX وعشرة شب يان وعشرة عقاب ودرهم زنفر وثلثة كبيت اصفر وخسXXة حلقXXوس Xة يسحق الميع وتلقيه ف الل واجعله ف الشمس الارة يوما ال الليل ث اجعله ف قنينX وادفنها ف الزبل الرطب اسبوعا حت تلل قوة الدوية وخرجت ف الXXل ث اخرجXXه وصفاه ورمي ثفله واخذ الصاف فزنه فكان مات درهم فالقى فيه من الزيبXXق الصXXعد عشرين درها ومن الزنار الخضر الذي لنا وهو مذكور ستة دراهم ث خضخضه واوثق راس القنينة 175r
Xذ ث ادفنها ف الزبل الرطب اسبوعا ث اخرجه وقد تلل الزيبق فيه وصار ما واحدا ث خX هذا الا فوزنه وعزله ث خذ الدوا الكلس العزول وسحقه وسقاه من هذا الXXا وشXXواه سبعمرات وف كل مرة تسحقه وتسقيه من هذا الا وتشويه حت دخل فيه من الا مثXXل Xقيه نصف وزنه وصار احر مثل الدم قال القاضي الفاضل الكاف فاما انا فمن قبل ان اسX الا سقيته شربة من دهن الصفرة فاثر اثرا حسنا وحر ذهبه وزاد ف عيار ومكه ولXXونه وصفايه ورونقه فلما بلغ قي تشويته ال هذا الد الذي ذكرت شددت عليه النار فلXXم Xه Xالقيت منX يذب بل يعجن فتركته حت برد وسحقته فاتسحق مثل الذرور تربة حرا فX Xاني Xا دنX Xت منهX درها على خسي درها فضة فخرجت حرا الداخل والارج فعملX اصفهانية جيد وكانت سبايك 23
Freiburg 37 Fortführung
ف عيار سبعة عشر قياط لي كالشمع يقبل جل السوق وكل جل ولا عملته امتحنته ف التخليص ثبت ثلثاه وذهب الثلث فالقيته حينيذ ف التذكرة وهو باب كبي فاحتفظ به
24
Teheran 4345/14 175r Fortführung
ف عيار سبعة عشر قياط مثل الشمع تقبل الل السوقي واي جل كان فهي تصعد بXXه ولا عملته امتحنته على التخليص فثبت منه الثلثي فاثبته ف تذكرت وهذا شرح ما جرى كتبته لك حرفا حرفا وجعلته لك ف هذه التذكرة وليس هذا موضع هذا الباب لنه يب Xمهم ان يكون مع البواب الكبار فاجعله انت معها وريتها اذا ما رايت ابوابا كبارا انضX ال بعض وفقك ال وصانك من السو عنه وفضله
25
Es ist unschwer zu erkennen, dass das Teheraner Rezept das Freiburger Rezept ausschreibt (oder im Gegenteil das Freiburger Rezept eine Kurzfassung der Teheraner Form ist), doch sind die für die Konstatierung einer Identität aufgestellten wesentlichen Parameter unverändert: Das Rezept selbst stimmt in beiden Fassungen überein. 44 Auch der erzählerische Rahmen entspricht sich bis in Details, beide Male reist der Erzähler im selben Jahr nach Kanǧa, findet den Asketen, zāhid, im Gebirge auf dieselbe Weise und auch ihre gegenseitige Legitimierung ist sich gleich. Die Leichtigkeit, mit der selbst bei oberflächlicher Recherche weitere Handschriften dem Suchenden geradezu entgegenfielen 45 lässt vermuten, dass weitere Manuskripte dieses Schriftenkreises existieren. 46 Vor dem Befund, dass keines der detailliert beschriebenen Manuskripte mit dem Freiburger Text übereinstimmt, scheint es jedoch zweifelhaft, ob der hier edierte Text anderswo nochmals existiert: Die Lücken zwischen den Textteilen dürften schwerlich aus einer gleichlautenden zweiten Abschrift desselben Textes zu ergänzen sein.
Eine systematische Untersuchung der Rezepte der Handschrift FR unter einander auf Dubletten steht aus, doch fällt schon bei oberflächlicher Durchsicht auf, dass die Rezepte 44 und 45/1 nahezu identisch sind und in derselben Weise variieren, wie die hier gegenübergestellte Teheraner und Freiburger Fassung des Rezepts (Hinzufügung bzw. Weglassen von Maßeinheiten, veränderte Partikel (wa statt fa usw.), Genitivverbindung statt Präposition usw.). Eine inhaltliche Erklärung habe ich allerdings nicht – sollte sich der Kopist versehentlich wiederholt haben? 45 Vgl. oben bei Kraus 1989 und in der digitalen Bibliothek des Islamischen Verfassungsrats Teheran. Bei ihrer Besprechung von ʿAbd al-Ǧabbārs alchemistischen Werken geben weder ʿUṯmān 1967, noch Ullmann 1972 die von ihnen verwendeten Handschriften an (Ullmann geht in seiner inhaltlichen Beschreibung der Fundlegende über die Informationen bei ʿUṯmān 1967, S. 72 hinaus). 46 Diese Prognose bestätigte sich bereits vor Einsendung des Manuskripts an den Verlag, als mich Herr Amund Bjørsnøs im Rahmen seiner Katalogisierung der orientalischen Handschriften in der Nationalbibliothek Oslo auf einen dort liegenden Text der Taḏkira des ʿAbd al-Ǧabbār aufmerksam machte. Im Zuge der Diskussion der von mir oben besprochenen Paralleltexte machte er mich auf die im Inhaltsverzeichnis von Teheran 9075 nur als risāla dar kīmiyā ohne Autor bezeichnete Passage auf fol. 203v bis 204r aufmerksam, die eine Parallelstelle zur Autobiographie des Alchemisten auf S. 89 und 90, sowie 133 und 134 der Handschrift FR darstellt. Die Varianz gegenüber der Freiburger Fassung entspricht in etwa dem, was oben im Vergleich mit Teheran 4345/14 festgestellt wurde: Wortbau und Satzbildung differieren bei gleichbleibendem Inhalt. Von besonderem Interesse ist die Ersetzung von ʿilm aṣ-ṣanʿa, S. 89 Handschrift FR, durch kīmiyā auf fol. 203v. Ob diese veränderte Bezeichnung der Alchemie auf ein späteres Abschriftdatum des Teheraner Sammelbandes hindeutet, kann ich nicht beurteilen: In Handschrift FR wird der Begriff kīmiyā nie verwendet. 44
26
Ergebnis Was ergibt sich aus dieser Betrachtung des Textes? Ist es überhaupt sinnvoll, das Fragment zu edieren, ohne den Zusammenhang der einzelnen Textteile zu kennen? Wie lässt sich die Entstehung des Textes begreifen? Hierzu möchte ich zunächst auf Seiten 70 bis 104 47 die „fünf großen Kapitel“ betrachten. Von vornherein sind sie als das erste, zweite, dritte, vierte und fünfte der fünf großen Kapitel in einen festen Rahmen eingebunden, insgesamt werden sie als „Säule dieses Buches“ bezeichnet. 48 Dennoch stehen zwischen ihnen weitere Rezepte.49 Kapitelüberschrift Die fünf großen Kapitel, das erste Kapitel von ihnen
Seite 70
Kapitel von der großen Sonne
71/1
Das zweite Kapitel von den fünf Großen
71/2
Das dritte Kapitel von den fünf Großen
73
Das vierte Kapitel von den fünf Großen Kapitel von der Sonne aus der Menge der fünf Großen und der Vierzig, die im Syrischen Buch sind
111
Kapitel von der großen Sonne
101
Das fünfte Kapitel von den Großen
102
112
Diese Aufsprengung einer inhaltlichen Einheit wird durch die nachträgliche Aufnahme weiterer Rezepte in einen bestehenden Text, beispielsweise durch Einarbeitung von Marginalien,50 erklärlich. Woher diese Marginalien im Einzelfall stammen, wann sie verfasst wurden und wann sie an ihren jetzigen Platz rückten, lässt sich wohl nicht mehr herausfinden. Dennoch erklärt sich so vielleicht die Häufung von Rezepten, die mit „ein anderes, diesem gleich“ eingeleitet werden. Vielleicht sind auch die sechs Kapitel von der „großen Sonne des Ḫālid“ hiermit erklärbar: Wo, wie auf Seite 109, ein Rezept als das der „großen Sonne des Ḫālid“ gekennzeichnet war, lagerten sich Varianten und Erweiterungen an, die bei einer späteren Abschrift in den Fließtext gelangten. Diese Rezepte bieten sich für eine Detailuntersuchung an. Es folgt eine tabellarische Aufstellung der Rezepte zur „großen Sonne des Ḫālid“.51 47 48 49
50 51
Die Seitenzahlen sind auch hier die der vorgefundenen fortlaufenden Paginierung. S. 72 der Handschrift FR. Die Rezepte werden im Folgenden gekennzeichnet durch die Seite, auf der sie beginnen. Bei mehreren Rezeptanfängen auf einer Seite werden die neu beginnenden Rezepte von oben durchnummeriert. Auch die Freiburger Handschrift bietet in den Marginalien teils kurze Zusätze. Die Rezepte sollen in Zutatenlisten (kurz Zutaten) und Verfahrensschritte (kurz Schritt) aufgeteilt werden.
27
Zutaten 1:52 Seite
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
109
10kG
10Q
10gGr
5gT
5Ql
5Qr
5gwgoM
3D
5Es
2rHz
2gE
1gnZ
5gS
97
10kG
10gQ
10gGr
5vQl
1Ml
5Es
10gE
5gwliH
5gS
98/1
10kG
10gQ
10gGr
5vQl
1Ml
5Es
10gE
5gwliH
5gS
98/2
10kG
10geQ
10gGr
10gT
5vQl
5Qr
2Ml
5Es
3rHz
10gE
5gwH
99
10kG
10eQ
10gGr
10gT
5vQl
1Iq
5Es
2rHz
2E
1,7gwZ
56/1
5kG
20gQ
5gGr
5gM
10Ql
2Es
10gS
Schritt 1: Seite
A
B
C
D
E
F
109
m,trEF,sw
hl,1/4Swgm eQ,m
tr1/2dḪiSt, m
97
mEF,sw
1/4Swgm eQ,WW,rö
rö,hl
fäSiG
hl, m1/2dḪiSt
ug6h
rö,hl,5rHz1Mö
98/1
mEF,sw
98/2
mEF,sw
1/4Swgm eQ,WW,rö
hl, m1/2dḪiSt
ug6h
rö,hl,rHz1gwQn
hl,1/4Swgm eQ
1/2Ḫ, m
99
m,trEF,sw
hl,1/4Swgm eQ,mWW
56/1
mEF,sw
hl,1/4Swgm gQ,mWW
rö rö
Löse und verbinde es zwei Mal usw.
Die Fassung von Seite 56 rekurriert auf die anderen Rezepte („wie in den vielfachen großen Kapiteln Ḫālids beschrieben“) und unterscheidet sich in C bis F maßgeblich von den anderen Fassungen. Schritt 2:53 Seite
A
B
C
D
E
F
109
trFW,rö,hl
m,w,1/2TW,1/4Ḫ, 1/4SW,1/4HoW, 1/4HW
rü
GK,2WfM
hl
dMglö
97
1/2TW, 1/4Ḫ, 1/4GW, 1/2SW, 1/4GrW, 1/4DW
rü
GK,2WfM,5T
98/1
1/2TW, 1/4Ḫ, 1/4GW, 1/2SW, 1/4GrW, 1/4DW
rü
GK,2WfM,5T
hl
dMglö
98/2
1/2TW, 1/4SW, 1/4DW, 1/4HW
rü
GK,2WfM,5T
hl
dMglö
99
1/2TW, 1/4SW, 1/4DW, 1/4HW
rü
2Wvw
hl
56/1
10HW,KS
dMglö
Auch hier unterscheidet sich die Fassung S. 56 von den anderen. Die Seite ist die, auf der das Rezept beginnt. Die Einheiten sind Dirham, der Miṯqāl wurde einmalig (in 99 L) als 1,7 Dirham angeglichen. Die Einteilung der einzelnen Schritte ist sicher auch anders möglich. Die hier verwendete hat vor allem praktische Gründe. D und F sind Beschreibungen des Stoffes an diesem Zeitpunkt des Verfahrens. Innerhalb der Einträge stehen Verbalvorgänge vorn, dann folgen Zeitangaben, dann die dabei hinzugegebenen Stoffe als Kürzel. Weitere Verbalvorgänge werden von diesem ersten Block per Komma abgetrennt. 53 F ist eine Zustandsbeschreibung.
52
28
Schritt 3: Seite
A
B
C
D
E
F
G
109
HW,schü
1dBW
hl,glö
GfW,schü
VF,vbhA
verbunden
al,1:50
97
5HW,schü
1dBW
hl,glö
GfW,schü
VF,vbhA
hl,m
1:50
98/1
5HW,schü
1/2dBW
hl,glö
GfW,schü
VF,vbhA
hl,m
1:50
98/2
10HW,Sz
1/2dBW
hl,glö
1/20GfW
vb
al,1:50
99
HW
1/2dBW
hl,glö
1/20GfW, schü
mi,vb in Flasche
al
56/1
1/20HW
vb in Flasche
al, 1:40
Alphabetisches Verzeichnis der Abkürzungen: 5T
alle 5 Tage erneuern
al
alaunisieren
gw
gewaschen
r
rot
Bad der Weisen
GW
Gallwasser
rö
rösten
Stunden
rü
rühren
BW d D
Tag
GrW
h
Grünspanwasser
Qr
Qalqaṭār
tropfendes Drachenblut
H
Hämatit
S
Salmiak
dM
das Meiste
Ḫ
Ḫālidswasser
schü
schütteln
DW
Durchdringungswasser
hA
heiße Asche
Si
Silber
e
erhoben
hl
herausholen
sw
schwitzen
E
Eisen
HoW
Honigwasser
Sw
Schwefel
EF
Eigelbfett
HW
Haltewasser
SW
Salmiakwasser
Es
Eisensafran
Hz
Harz
Sz
Salz
fä
färbt
Iq
Isrīqūn
T
Hüttenrauch
fM
feuchter Mist
iSt
FW
Färbewasser
k
kalziniert
TW
Trotzwasser
KS
Kalisalz
ug
umgewandelt
im Schatten
tr
tränken
g
gerötet
G
Gold
li
linsenfarbig
v
vereint
ge
gerötet, erhoben
m
mahlen
vb
verbinden
GfW
Greifwasser
M
Markasit
VF
Verbindungsflasche
GK
Grabkolben
mi
mischen
vw
verwesen lassen
glö
gelöst
Ml
Malachit
w
wiegen
gm
gemischt
Mö
Mörderisches
W
Woche
gn
granatapfelfarben
go Gr
Q
Quecksilber
golden
Ql
Qalqand
Grünspan
Qn
Qanār
WW Z
Wolkenwasser Zinnober
29
Gegen Ende differieren die Rezepte noch etwas. Manche geben Anleitungen, die Stufe, daraǧa, zu erhöhen,54 manche bearbeiten das Produkt weiter, bevor es verwendet wird, 55 und die übrigen geben das Resultat direkt auf Silber, das zu Gold erhoben, rufiʿa, wird.56 Besieht man nun die Gleichmäßigkeit des Aufbaus 57 und der verwendeten Stoffe, fällt es schwer, an eine völlig unabhängige Entstehung der Rezepte zu glauben. Die Variationen sind jedoch sehr genau spezifiziert und in ihrer Wirkung durchdacht,58 so dass der anfängliche Verdacht der ‚Dampfschreiberei‘ beispielsweise eines pro Seite bezahlten Kopisten ebenfalls verfliegt. Es scheint, als habe der – oder als hätten die – Verfasser der Rezepte recht genau gewusst, was sie taten. Der gemeinsame Rahmen ist nicht durch einen nur hier verwendeten Stoff gegeben, nach dem alle Rezepte benannt 54 55 56 57
58
30
S. 109 und S. 56. S. 97 und S. 98/1. S. 98/2 und S. 99. Das Schema ‚Zutaten, mahlen, rösten, verwesen lassen, Bad der Weisen, Greifwasser, auf heißer Asche verbinden‘ findet sich auch sonst bei einigen Rezepten. Eine quantitative Auswertung und ein systematischer Vergleich aller Rezepttypen und ihrer Struktur wären sicherlich wünschenswert. Auch über die Grenzen dieser einen Rezeptsammlung wäre eine tabellarische Aufstellung von Rezepten ein Weg, den ‚offenen Texten‘ der Alchemie (s.u.) und ihrer Tradierung gerecht zu werden. Ansätze hierzu finden sich beispielsweise schon bei Taylor 2010, S. 19, wo die Rezepte des K. Sirr al-Asrār aufgeschlüsselt und statistisch nach Wirkung und absoluten bzw. relativen Maßzahlen ausgewertet werden. Eine Aufschlüsselung nach Verfahren oder Zutaten fehlt dagegen. Eine Parallele zu einem der hier edierten Rezepte fand sich an sehr überraschender Stelle. In der Sammlung von „Geheimnissen der Natur“ des Renaissance-Arztes Gabriel Fallopius hat das Rezept 75 in Buch 2 (S. 260) die auch hier häufige Struktur von ‚tropfen, Rückstand mahlen, in Flasche in heißem Mist lösen, abseihen‘: Es soll Kupfer weiß machen. Das Rezept 76 in Buch 2 (S. 261) ist eines für Weißkupfer (s. u.) und das Rezept 102 in Buch 3 (S. 354) mit den Zutaten „Eierschalen gepulvert, Quecksilber sublimirt und calcinirt und Granatäpfel-essig“ verwendet dieselben Zutaten, wie das Rezept 136/3 der Handschrift FR: „Stoße sauren Granatapfel mit Eierschale und koche damit Verbundenes [Quecksilber], so bleicht es, fertig.“ Auch wenn das Rezept bei Fallopius zu Gold machen soll, bleibt ein gemeinsamer Ursprung zumindest denkbar (dass Fallopius arabische Quellen wenigstens indirekt rezipiert, wird schon aus Stoffnamen wie „Alumen hyamenum“, jemenitischer Alaun, S. 262, klar; allgemein vgl. Petrus Bonus Margarita, S. 183, für eine ungebrochene Traditionsliste von ‚alchemistischen‘ Gelehrten und Berthelot 1893, I, passim für weitere Beispiele von über die Jahrhunderte und Sprachgrenzen hinweg tradierten Rezepten – letzteren Hinweis verdanke ich Vereno 1992, S. 10). Auch eine Aufschlüsselung des Schriftenkreises nach ‚Autoren‘ verspricht interessante Ergebnisse: Im Manuskript Vat. ar. 1708 (Die Vorrede beruft sich auf Ḥasan al-Baṣrī) der Biblioteca Apostolica Vaticana taucht auf fol. 30 v. beispielsweise ein Rezept auf, das Hārūn ar-Rašīd zugeschrieben wird (vgl. Handschrift FR, S. 158), ohne jedoch mit dem hier edierten inhaltlich viel gemein zu haben. An dieser Stelle ist Herrn Doktor Vian von der Handschriftenabteilung der Biblioteca Apostolica Vaticana für die freundliche Erlaubnis einer Einsicht des Manuskripts in Rom herzlichst zu danken. So verzichten die beiden Rezepte 97 und 98/1 in Zutaten 1 auf Markasit und rotes Harz und werden als einzige am Ende nicht alaunisiert.
worden wären.59 Erklären lässt sich diese Varianz unter einem gemeinsamen Titel durch die Annahme einer fortschreitenden Ausarbeitung eines Grundrezeptes, das dem umayyadischen fürstlichen Alchemisten Ḫālid b. Yazīd60 zugeschrieben wurde. Das setzt eine Tradition ergebnisorientierter alchemistischer61 Experimente voraus, die ihren Niederschlag in der Differenziertheit der hier überlieferten Varianten findet. Wie Herr Ilisch anregt: Nicht nur al-Hamdani, sondern auch Ibn Ba'ra und al-Hakim gehen von Feingoldprägung und der erste und letzte auch von Feinsilberprägung aus. Dagegen müsste eine salguqenzeitliche Entsprechung aus dem Osten aufgrund der unterschiedlichen und geringhaltigen Standards des damaligen Goldes zwangsläufig wie Alchemie erscheinen.
62
Stehen diese Rezepte im Kontext einer solchen östlichen Münzverschlechterung, sind also Herrschaftswissen, statt arkaner Kammerforscherei? Konstatieren lässt sich bei Akzeptanz der obigen Argumentation 63 eine zielorientierte Varianz, ein klassisches Experimentieren.64 Die Textentstehung dieser Passage ergibt sich wie folgt: Um ein existierendes Rezept (welchen Ursprungs auch immer) lagern sich Varianten an, bis die oben tabellarisch aufgeschlüsselten Einzelrezepte entstehen. Welches nun das erste der Rezepte war und ob das Grundrezept in dieser Sammlung überhaupt noch erhalten ist, ist kaum zu entscheiden.65 Besonders das Ḫālidswasser, das nach demselben Ḫālid benannt sein dürfte, nach dem auch die Rezepte heißen (s.u. zu Ḫālid b. Yazīd), kommt z.B. auch auf Seiten 111 und 112 vor. 60 Vgl. unten die Personenbiographien. 61 In der Terminologie, die Vereno 1992, passim, einführt, wären die Rezepte und die hypothetisch zugrundeliegenden Experimente durchweg ‚chemisch‘ statt ‚alchemistisch‘. Diese Scheidung bewährt sich jedoch vor allem, wenn nach dem ‚ältesten alchemistischen Schrifttum‘ gefragt wird; im Kontext der praktischen, entwickelten Rezepturen verdeckt eine solche Trennung in Theorie/Allegorie und praktisches Handwerk die Interdependenz von ‚Chemie‘ und ‚Alchemie‘. 62 Email vom 15. II. 2011. 63 Der endgültige Beleg für das Funktionieren der Rezepte, das Ausprobieren, wurde von Herrn Professor Hillebrecht vom Lehrstuhl für anorganische Festkörperchemie der Uni Freiburg leider dem Vernehmen nach als „Materialverschwendung“ abgelehnt. Schade! – Immerhin ließ sich auch durch textliche Vergleiche herausfinden, dass beispielsweise die Rezepte S. 93, S. 95/1, S. 130/2 und S. 159/1 Varianten der Herstellung von „Weißkupfer“ sind, eines beliebten Silberersatzes. 64 Vgl. Wiedemanns Arbeit Ueber das Experiment im Altertum und Mittelalter von 1906 (Wiedemann 1984, 1, S. 147ff.) 65 Beispielsweise das auf Seite 109 wegen der längsten Zutatenliste, usw. ad infinitum. Die offensichtlich größere Ähnlichkeit mancher Anweisungen, beispielsweise von 97 und 98/1, lässt sich vielleicht in einem Stemma nutzen, um die Entwicklung nachzuskizzieren. Allerdings wäre dafür eine eindeutige Kenntnis der Wirkungen der einzelnen Stoffe sehr hilfreich (welche Stoffe ersetzen sich, welche ergänzen sich, welche schließen sich aus?), weswegen hier auf die Ausarbeitung eines konkreten Abhängigkeitsverhältnisses verzichtet werden soll. 59
31
Die Konsequenzen für den Gesamttext sind klar, die Prozesse wohl analog: Aus einem – wie auch immer gearteten – Nucleus werden durch Anlagerung, Umschreibung und Auswahl eine Vielzahl verschiedener Texte. Eine Art ‚offener‘ oder ‚unfester‘ Text 66 entsteht, in den jeder Leser oder Benutzer67 seine Bemerkungen hinein- oder hintanschreibt. 68 Das Ergebnis lässt sich im Einzelfall nicht mehr eindeutig datieren oder auch nur einer bestimmten Redaktionsstufe zuweisen.69 Der ‚Nucleus‘ dieses Textes sind, wie schon allein dem überlieferten Titel zu entnehmen, die taḏkira und ihr taʿlīq des häufig genannten Richters ʿAbd al-Ǧabbār70. Ob der historische Oberrichter von Rayy je alchemistisch tätig war, ob er oder ein anderer die zeitlich früher verankerten Textbausteine hineinschrieb71 und wer für die insgesamt zu beobachtende Einheitlichkeit des sprachlichen Ausdrucks verantwortlich ist, ist wohl nicht zu klä66
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69 70
71
32
Zur theoretischen Fundierung dieser Textinterpretation sei auf die germanistische Mediävistik verwiesen. Besonders Bumke 1996a und in Bumke 1996b, Quast 2001 und Schnell 1999 sind hier zu nennen. Für den Hinweis auf und die überlegte Führung durch den Morast der ‚New Philology‘ habe ich Frau Dr. Jiroušková an dieser Stelle nochmals herzlichst zu danken! Die zentralen Fragen umreißt Schnell 1999, S. 139 wie folgt: „Hat überhaupt ein Original existiert, von dem die erhaltenen Fassungen abstammen, oder haben nicht von Anfang an unterschiedliche Textformen nebeneinander bestanden? Dürfen wir überhaupt von einem ‚Autor‘ sprechen, der Inhalt und Form eines Werkes festlegt und sich gegenüber jeglicher Änderung verwahrt hat, oder sind nicht eher die Schreiber für den uns vorliegenden Text bzw. die uns vorliegende Fassung verantwortlich? Wie läßt sich überhaupt von einem Autorsubjekt sprechen, wo doch die für einen Diskurs oder eine Textgattung geltenden Normen nivellierend wirken? Wie lassen sich die vom ‚Autor‘ herrührenden und die im Überlieferungsprozeß sich einschleichenden Varianten gegeneinander abgrenzen?“ Die zahlreichen Spritzer auf der Handschrift machen es schwer, nicht an eine Nutzung als praktische Versuchsanleitung zu denken. Interessant sind in diesem Kontext die Aussagen, die in manchen Rezepten über das „Syrische Buch“ gemacht werden. So heißt es in den Rezepten 53/2 und 53/3 (auf S. 54 oben), sie stammten „aus einer Randbemerkung des Syrischen Buches“, während es auf S. 106 oben heißt: „Dies ist das letzte, was wir im alten Syrischen Buch fanden, die letzte Bemerkung des Schutzblatts, ein Zusatz zu den fünfundvierzig Kapiteln im Buch, die in ihm stehen.“ Die Entstehung des Syrischen Buchs (und auf S. 122/3 auch die des „Buch des Fußrings“) wird analog zu der eines offenen Textes als Prozess verstanden: Beschreiben diese Aussagen zur Ausbildung der „Säule dieses Buches“ auch die Entstehung des hier edierten ‚Buchs‘ selbst? Vgl. S. 126 der Handschrift FR: Wer ist der hier kürzende Redaktor? Wann kürzt er? Es ist sehr wahrscheinlich, dass die sich anlagernden Rezepte zu guten Teilen nicht einzeln, sondern gruppenweise dazukamen. Solche ‚sekundären Nuclei‘ können vielleicht durch eingehendere sprachliche Untersuchungen (besonders der Deckund Eigennamen) nachgewiesen werden. Besonders Textteile 12 und 13 stehen sich in dieser Hinsicht sehr nahe, so tauchen beispielsweise die Decknamen rahǧ, nasr und ʿalam für Borax, Salmiak und Arsenik nur in diesen Textteilen auf. Die nach seinem Tod datierbaren Verweise (s.u.) dürfte er kaum selbst geschrieben haben. Entweder eine Fehldatierung, eine Fehlzuschreibung oder eine personelle Dublette muss hier vorliegen (s.u.).
ren72. Da das Ergebnis ihm zugeschrieben wird, soll es im Folgenden – als Werk oder als Pseudepigraphon – auch weiterhin seinen Namen tragen. 73 Kann hier dennoch weiterhin von ‚einem‘ Text in einem inhaltlichen Sinn gesprochen werden? Müssen nicht alle Einzelrezepte einzeln vor ihrem eigenen Hintergrund bearbeitet werden? Aus der oben postulierten Genese des Textes als Niederschlag eines Diskurses folgt, dass die Existenz eines Rahmens über den ganzen Text hinweg die Hinzufügung der konkreten Rezepte erst ermöglichte. In den Teilen 6, 8, 9, 11 und 13 von Text 2 wird der Richter ʿAbd al-Ǧabbār erwähnt. Der sprachliche Aufbau der Rezepte ist bei aller inhaltlichen Varianz sehr gleichförmig. Auch die anderen Texte, die ʿAbd al-Ǧabbār zugeschrieben werden, vor allem die Teheraner Texte, verwenden dasselbe Vokabular und gleichen den hier edierten Rezepten in ihrem Aufbau. Daher wird im Folgenden von einem Schriftenkorpus mit gemeinsamem Hintergrund ausgegangen – ob diese Gemeinsamkeit das Werk eines klassischen ‚Autors‘, eines Redaktors am Ende des Entstehungsprozesses oder aber Resultat eines rahmengebenden Diskurses ist, lässt sich kaum endgültig entscheiden. Eine gewisse Aufweichung dieses Rahmens ist gegen Ende hin jedoch deutlich: Hier steht das einzige auch dem Titel nach magische Rezept, 74 hier steht auf der letzten erhaltenen Seite der Handschrift das einzige medizinische Rezept (zur Heilung von Blindheit),75 hier tauchen gegen Ende der Handschrift Ziffern auch im Fließtext auf 76 und hier sind die Rubriken nicht mehr in rot ausgeführt, sondern nur mehr durch eine etwas größere Schrei72
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76
Das Rezept 127/1 ist in diesem Kontext interessant. In der Überschrift als ein Rezept angekündigt, das ‚Ich‘ von einem Inder fern Indiens lernte, wird die Funktion der Legierung am Ende damit belegt, dass „der Richter ʿAbd al-Ǧabbār sagt, dass er Blei so färbte und dieses Verfahren durchführte.“ Es scheint daher, dass der Sprecher in der Überschrift der Richter ʿAbd al-Ǧabbār sei: Wenn ‚Ich‘ es von einem Inder bekam, kann ‚Ich‘ es nicht gleichzeitig mit einer Bestätigung von ʿAbd alǦabbār bekommen haben. Sicher können Rezept und Bestätigung aus verschiedenen Quellen stammen, doch scheint das eher unwahrscheinlich. Demnach ist der Sprecher der Überschrift derselbe ʿAbd al-Ǧabbār, der am Ende des Rezepts das Funktionieren bestätigt. Ob alle ‚Ichs‘ ʿAbd al-Ǧabbār zuzuordnen sind, lässt sich wohl nicht abschließend klären. Immerhin spricht keine der anderen Personen, auf deren Autorität Rezepte zurückgeführt werden, von sich in der Ichform. Pseudepigraphen in der islamischen Welt sind ein wenig behandeltes Thema. Zu modernen Fälschungen siehe R.N. Frye 1974. Die „Apokryphen“ im Titel der Sammlung von Aufsätzen von Paul Kraus 1994 beziehen sich leider speziell auf die biblischen Apokryphen und nicht auf apokryphe alchemistische Texte im frühen Islam. S. 129 der Handschrift FR. Das Rezept 161/4 könnte ebenfalls ‚medizinisch‘ sein, indem man ‚Geschlechtsverkehr‘, ǧimāʿ, liest, doch ist auch eine Lesung als ‚Gesamtheit‘, ǧummāʿ, vertretbar. Jedenfalls geht es dem Rezept 162/1 zur Heilung von Blindheit unmittelbar voraus. Die Marginalien enthalten über den ganzen Text hinweg Ziffern.
33
bung vom übrigen Text abgehoben. Überhaupt werden die Rubriken gegen Ende immer stereotyper und bedeutungsleerer. Die arabischen Rubriken 77 am Ende von Textteil78 12 und in Textteil 13 sind fast nur mehr ein immergleiches ṣifa – Rezept.79 Es scheint, dass die Handschrift hier ihrem Ende zuging. Demnach dürfte am Schluss des Textes nur wenig ausgefallen sein. In der hypothetischen Viererlage von Textteil 13 fehlt nur das äußerste Blatt – vermutlich das letzte des Manuskripts. In den vorderen Textteilen fehlt demgegenüber einiges mehr, vor allem der theoretisierende Text 1 weist allem Anschein nach große Lücken auf. Insgesamt dürfte – unter Annahme konstanter Viererlagen – Text 2 in etwa 160 Seiten umfasst haben, Text 1 mindestens 80.80 Es folgt eine detaillierte Aufstellung der Umsortierung der Manuskriptseiten. Sie ist sortiert nach der ursprünglichen Seitenzahl der Handschrift FR. Ihr wird der Textteil gegenübergestellt, dem die entsprechende Seite aufgrund der Custoden und des Inhalts zugewiesen wurde. Beispielsweise gehören die Seiten 140 bis 151 sieben (!) verschiedenen Textteilen an und haben untereinander nichts miteinander zu tun (s.u.). Die Reihenfolge der Textteile ergab sich maßgeblich aus der Form der Wasserflecken ohne Ansehung des Inhalts und ist dementsprechend vorläufig. Die Textteile 1, 2, 3, 4 und 5 werden, da theoretisch-abstrakten Inhalts, Text 1 zugewiesen und hier nicht ediert. Die praktischen Textteile 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 bilden den hier edierten Text 2.
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9
Im deutschen Text (und daher auch im Inhaltsverzeichnis) werden die Rubriken zusammen mit ihrem etwas weiter gefassten Umfeld als Titel verwendet. Zum Begriff des Textteils siehe S. 13. Ṣifa bedeutet eigentlich ‚Eigenschaft‘, während ‚Rezept‘ eher waṣfa ist. Beide gehören jedoch zum selben Wortstamm und die in den Überschriften anzunehmende Bedeutung ist eindeutig. Erhalten sind von Text 2 120, von Text 1 42 Seiten, verloren sind also jeweils ca. 1/4 und ca. 1/2 der ursprünglichen Textlänge.
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Die äußere Welt in der Handschrift Der Begriff einer ‚äußeren Welt‘ erklärt sich im Wesentlichen aus dem seines ‚inneren‘ Pendants, das im letzten Teil des Kommentars untersucht werden soll. Während dort der Umgang der Eingeweihten miteinander und mit ihrer Umwelt herausgearbeitet wird, umfasst die ‚äußere Welt‘ alle im Text genannten Details, die nicht direkt in Bezug zu alchemistischem Geheimwissen stehen. In was für ein Umfeld stellt sich der Text? Zur Beantwortung dieser Frage sollen zunächst die direkt und indirekt genannten Orte untersucht werden, um den ‚geographischen Raum‘ des Textes aufzuspannen. Dann werden einige zeitgenössische Bücher zu Münztechnik und Alchemie mit den im Text gemachten Aussagen verglichen, um die ‚Verfahren‘ des Textes zu kontextuieren. Schließlich werden die im Text genannten Personen inklusive des Autors kurz vorgestellt und aus dritten Quellen ergänzt. Die resultierende ‚äußere Welt‘ bildet den Hintergrund des im folgenden Abschnitt untersuchten alchemistischen Handelns.
Der geographische Raum Innerhalb des geographischen Raumes sind zunächst die Handlungsorte des Textes wichtig. So prägt „der Weise“ 81 im Jahr 487 in Ahwāz Dinare des dortigen Typus,82 in Kanǧa, einer Stadt im Hochland östlich der irakischen Tiefebene,83 erkennt der Richter ʿAbd al-Ǧabbār auf dem Markt das Produkt der Verfahren eines Asketen, den er im Folgenden besucht und nach seinem Rezept befragt.84 Der Richter ʿAbd al-Ǧabbār wächst offenbar in Hamadan auf, wo sein Vater ebenfalls Richter ist. 85 Welche anderen Orte er bei seiner Reise durch „die Länder und Provinzen“ 86 besieht, wird nicht en détail beschrieben, doch wird erzählt, dass er Ahwāz,87 Kanǧa88 und die Gegend um Rayy89 besucht habe.
Vielleicht ist das ein Beiname des Richters ʿAbd al-Ǧabbār? Vergleiche S. 89 oben, wo al-ḥakīm einer seiner Beinamen ist. 82 S. 79. 83 Yāqūt Muʿǧam digital, 4, S. 308: „Kanǧa liegt im Bezirk Luristān, zwischen Ḫūzistān und Isfahan“. 84 S. 36. 85 S. 89. 86 S. 133. 87 S. 79. 88 S. 36. 89 S. 116. 81
36
Die Gewährsleute kommen aus Indien,90 Herat,91 Buḫāra,92 Ahwāz93 94 95 96 Āmida und Syrien. Weiterhin sind ein Perser und – im Text ohne Herkunftsbezeichnung, die jedoch aus biographischen Lexika ergänzt werden kann97 – Gelehrte aus Ḥarrān,98 aus Bagdad99 und Dār al-Quṭn,100 aus Bāward101 und Šīrāz102 genannt. Dazu kommen allgemein bekannte islamische103 und antike104 Autoritäten. Besonders interessant ist jedoch die Geschichte, die der Mann in Ahwāz zur Herkunft seines Verfahrens zu erzählen hat: Er sagt: Ich fand in einem alten Buch aus der Bibliothek ʿAzīz ad-Daulas, des Herrn von Kāzirūn, folgendes [Rezept]:
105
Kāzirūn wird als eine Festung ʿAḍud ad-Daulas (reg. 977-983)106 in Yāqūts geographischem Lexikon erwähnt.107 Dieser habe sie erbaut, um die Abgaben der Region zu erheben, das Jahr wird nicht genannt. Der im Text genannte ʿAzīz ad-Daula ist nicht zu finden. Ziriklī108 verzeichnet zwar als ʿAzīz ad-Daula Abū Šuǧāʿ Fātik b. ʿAbd Allāh ar-Rūmī, gest. 413, einen fāṭimidischen Mamluken als Statthalter Aleppos, doch war dieser mit großer Sicherheit nicht der Herr von Kāzirūn in Fārs. Herr Professor Richter-Bernburg teilte mir mit, er wisse von ... 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102
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Ein Inder S. 127 und 76. Ein Mann aus Herat S. 75. Scheich ʿAbd Allāh von Buḫāra S. 152. Ein Mann, allerdings in Ahwāz, S. 124. Abū Aṭāhir al-Āmidī , S. 49. Scheich ʿAlī aus Syrien S. 161. Scheich Muḥammad der Perser S. 154. Vergleiche unten die Diskussion der genannten Personen. Der Richter ʿAbd al-Wahhāb S. 120, der allerdings auch die Nisba al-Baġdādī trägt. Hārūn ar-Rašīd, der Befehlshaber der Gläubigen S. 158 und Muḥammad b. Dāwūd S. 152. Der Ḥāğğī ʿAlī b. ʿUmar S. 152. Dār al-Quṭn ist laut Yāqūt Muʿǧam gedruckt, 4, S. 11 ein Viertel Bagdads. Muḥammad ʿAbd al-Wāḥid S. 100. Scheich ʿAbd ar-Raḥmān S. 152. Die Identifikation speziell dieses Gelehrten mit dem im Text aufscheinenden Namen ist jedoch unsicher, vgl. unten in der Besprechung der Personen. Ḫālid b. Yazīd, gestorben in Damaskus, beispielsweise S. 109, 97-99 und 56, Abū Bakr ar-Rāzī, geboren in Rayy, S. 39 und 41 und Ǧābir b. Ḥayyān, der in Kufa lebte, S. 63. Platon S. 35, Galen S. 162 und vielleicht Mūsā (Moses) S. 63 und 65, so unter diesem der Prophet zu verstehen sein sollte. Handschrift FR, S. 124/125. Busse 1969, Tafel B. Yāqūt Muʿǧam gedruckt 7, S. 206/207. Ziriklī al-Aʿlām 5, S. 322.
37
… keinem Buyiden dieses laqab und wäre geneigt, einen solchen für nichtexistent anzusehen – und zwar allein schon, weil im vierten Jahrhundert H. das erste Glied eines laqab kein Adjektiv, sondern ein Substantiv war.
109
Auch wenn mit Kāzirūn die von ʿAḍud ad-Daula gebaute Feste gemeint ist, muss das Buch nicht dort alt geworden sein – eine Datierung auf diesem Wege scheidet also aus. Es läuft wohl entweder auf eine Verschreibung von ʿAḍud zu ʿAzīz oder einen unbekannten lokalen Machthaber hinaus. Die Metallstandards des Textes sind die von Ḫurāsān,110 Rayy,111 Hamadan,112 Isfahan,113 Bagdad,114 Rūm,115 Ägypten116 und – im Rahmen der Prägung von Dinaren – Ahwāz.117 Vergleicht man die im Text genannten Prägestätten von Münzen mit der historischen Prägung von Dinaren im 4. und 5. Jahrhundert hiǧrī,118 lassen sich einige interessante Beobachtungen machen. Die im Text genannten Prägeorte für Dinare,119 Bagdad, Hamadan, Isfahan, Ahwāz und – im weitesten Sinne – Rayy120 waren sowohl zu buyidischen Zeiten, als auch später Prägeorte für Dinare. Bekannte Prägung von buyidischen Dinaren in den in der Handschrift als Prägestätte genannten Orten, geordnet nach Dekaden:121
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38
Email vom 10. II. 2011. S. 127. S. 116. Z.B. S. 104. S. 37. Z.B. S. 65. S. 118. S. 66, allerdings kann sich das ‚ägyptisch‘ hier auch auf die Karat beziehen. Dann wäre dies die einzige Stelle des Textes, wo die Gewichtseinheit lokal bestimmt wird (zur regionalen Varianz der Gewichtsmaße in der islamischen Welt siehe Hinz 1955). S. 79. Verwendet wurden im Folgenden Treadwell 2001 zur buyidischen Prägung speziell und Zambaur 1968 für die vorausgehenden und folgenden Jahre. Methodologisch ist zu betonen, dass beide die Jahre verzeichnen, aus denen Münzen gefunden wurden, was nicht unbedingt heißt, dass in den anderen Jahren keine Prägungen stattfanden. Darāhim werden nicht geprägt und auch nicht herkunftsmäßig bestimmt. Vgl. S. 116, wo der Feingehalt des Goldes, das es in Rayy gibt, auf unter vier Dāniq festgelegt wird. Allerdings ist unklar, ob hier Münz- oder Schmuckgold gemeint ist. Nach Treadwell 2001.
Dekade
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Bagdad
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Gleichzeitig wurden jedoch unter den Buyiden Dinare an 17 weiteren Orten geprägt, darunter allein 12 in Ǧibāl, Ḫūzistān und Irak, wo die oben genannten Prägestätten liegen. Ein systematisches Auswahlkriterium der Handschrift ist nicht zu erkennen, wenn auch die genannten Münzstätten sämtlich zu den Bedeutenderen gehören. Besieht man die Prägungen von Goldmünzen im genannten Raum nach den Buyiden, ergibt sich folgendes Bild: Bekannte Prägung von Dinaren in Ǧibāl, Ḫūzistān und Irak zwischen 430 und 500:124 Dekade
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Ahwāz Bagdad
ja
Basra
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ja
ja
ja
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ja
ja
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Hamadan
ja
ja
ja
Isfahan
ja
ja
ja
Rayy
ja
ja
ja
ja
480
490
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ja ja
ja
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ja
ja
Eine Verzerrung des Bildes dadurch, dass Zambaur weniger Münzfunde verzeichnet als Treadwell, ist gut möglich. Dennoch ist offensichtlich, dass die in der Handschrift genannten Prägeorte von Dinaren – bis auf zwei Prägungen in Basra in der Mitte des 5. Jahrhunderts – genau mit den Orten in Ǧibāl, Ḫūzistān und Irak übereinstimmen, an denen im nachbuyidischen fünften Jahrhundert überhaupt Goldmünzen geprägt wurden. Vor diesem Hintergrund wird die singuläre Geschichte auf Seite 79 der Handschrift besonders interessant: [Als Ergebnis eines auch inhaltlich einzigartigen Rezeptes:] Es resultierte mit einem Prüfstein wie fünfzehn Karat, ich machte daraus Dinare aus Ahwāz, da ich sie in Ahwāz machte im Jahre vierhundertsiebenundachtzig. 122 Jeweils beginnend im gegebenen Jahr. 123 Inklusive Sūq al-Ahwāz. Zur Frage der Identität der beiden Prägestätten siehe
Treadwell 2001, S. xiii.
124 Nach Zambaur 1968, Tabellen 8 und 9.
39
Tatsächlich verzeichnet Zambaur in Ahwāz geprägte Goldmünzen von 478 und 491, eingebettet in die oben ablesbare Prägetradition: Die Behauptung, dass im Jahre 487 in Ahwāz Goldmünzen geprägt wurden, ist also historisch nicht allzu unwahrscheinlich.125 Eine Datierung des Entstehungszeitraums des Textes durch die Verwendung des Namens Rayy statt al-Muḥammadiyya ist hingegen nicht möglich: Zwar wurde 428 von al-Muḥammadiyya auf Rayy als offizielle Bezeichnung der Prägestätte umgestellt, doch verwendet der Autor auch bei Bagdad stets den Volksnamen, statt des offiziellen Madīnat as-Salām. Die verwendeten Stoffe kommen aus Ḫurāsān,126 Šūša,127 Murāzim,128 Armenien,129 Mekka,130 Kerman,131 dem Jemen,132 Basra,133 dem Irak134 und Zypern.135 Karte zu den im Text genannten Orten:136
125 Vgl. jedoch die in der Conclusio genannte Möglichkeit, dass die Jahreszahlen ‚ver-
schoben‘ sind.
126 Salmiak (S. 132). Vgl. ar-Rāzī K. al-Asrār, S. 88. 127 Silber (S. 151). Vgl. Yāqūt Muʿǧam gedruckt, 5, S. 307: Ein Dorf bei Babylon; bei
al-Hamdānī nicht verzeichnet.
128 Hüttenrauch (S. 136). Vgl. Yāqūt Muʿǧam gedruckt, 8, S. 4: Ein Berg in Arabien; 129 130 131 132 133 134 135 136
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bei al-Hamdānī nicht verzeichnet. Borax (S. 103). Sand (S. 96). Vitriol (z. B. S. 123), Hüttenrauch (z. B. S. 86). Alaun (z. B. S. 116), Hüttenrauch (S. 162). Polierlehm (S. 51). Schwefel (z. B. S. 60). Kupfer (S. 35), Qalqand (z. B. S. 35) und Vitriol allgemein (z. B. S. 37). Die Küstenlinien sind die heutigen, also beispielsweise am Šaṭṭ al-ʿArab nicht dem mittelalterlichen Verlauf angepasst.
Die Verfahren Um den hier edierten Text in den Rahmen der islamischen Wissenschaftsgeschichte einzuordnen, sollen nun einige andere Quellen kurz dargestellt und auf Gemeinsamkeiten mit diesem Text untersucht werden. Der Vergleich beschränkt sich jedoch auf augenfällige Parallelen: Zu einer systematischen Einordnung müsste man nicht nur die einzelnen Verfahren in ihren praktischen Einzelheiten sehr viel genauer kennen, sondern auch alle Verfahren tabellarisch gegliedert auf Gemeinsamkeiten durchsuchen. Ich habe weder diese experimentelle Erfahrung, noch den souveränen Überblick und beschränke mich daher im Folgenden auf das Auflesen einiger Zufallsfunde. Besonders interessant sind die Parallelen zu ‚offiziellen‘ Münzhandbüchern. Das Kitāb al-Ǧauharatayn al-ʿatīqatayn al-māʾiʿatayn aṣ-ṣafrāʾ 137 wa-’l-bayḍāʾ al-Hamdānīs
Abū Muḥammad al-Ḥasan b. Aḥmad b. Yaʿqūb al-Hamdānī, 334/945 in Ṣanʿāʾ gestorben und ebendort geboren, genoss längere Zeit staatliche Patronage in verschiedenen jemenitischen Städten.138 Neben seiner „Beschreibung der arabischen Halbinsel“ und seiner allgemeinen Enzyklopädie „die Krone“, al-iklīl, verfasste er auch ein Buch zu Gold und Silber in all ihren Aspekten. Zum Verständnis des hier edierten Textes trägt vor allem die Nähe der Beschreibung und Erklärung praktischer Vorgänge in der offiziellen Prägestätte zu den ‚alchemistischen‘ Operationen bei: Die theoretische Möglichkeit der Umwandlung anderer Stoffe in Gold und Silber wird durch die Analogie zu natürlichen Prozessen und den Verweis auf andere Umwandlungen erschlossen.139 Besonders interessant ist jedoch die strukturelle Analogie der Verfahren: Das Verwenden von Borax und Tinkār bei der Kupellation zur Reinigung des Goldes140 scheint bei ʿAbd al-Ǧabbār ein häufiges Echo zu hinterlassen141 und das schichtweise Aufstapeln von Gold und Läu-
137 Im Folgenden zitiert als al-Hamdānī K. al-Ǧauharatayn. 138 GAL I, S. 229/263. 139 Unter letzteren das Färben des Onyx durch Kochen mit Honig, das schon in der An-
tike bei der braun-weißen Anfärbung des Schichtonyx zur Gemmenschneiderei genutzt wurde. Vgl. al-Hamdānī K. al-Ǧauharatayn, S. 323/325. 140 al-Hamdānī K. al-Ǧauharatayn, S. 159/161, vgl. Holmyard 1924, S. 304/305. Findet die Kupellation in einem beinernen Gefäß (Maslama al-Maǧrīṭī bei Holmyard 1924, S. 304) zur Reinigung von Gold oder Silber in den Rezepten 35/5 und auf Seite 153 ein Echo? 141 Z.B. Handschrift FR, S. 108.
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terungsmittel im Topf142 findet bei ar-Rāzī ihre genaue143 und bei ʿAbd alǦabbār eine verfremdende144 Entsprechung. Aufschlussreich ist auch die Geographie, die der ar-Rāzīs oder ʿAbd alǦabbārs nicht entspricht: Der Fokus liegt auf der arabischen Halbinsel, innerhalb derer genauer aufgelöst wird als bei den persischen Alchemisten. Besonders der „Alaun aus Ḥaḍramaut“ bei Hamdānī145 ist aufschlussreich: Sollte es sich um denselben Stoff handeln, den ar-Rāzī und ʿAbd al-Ǧabbār „jemenitischen Alaun“146 nennen? Das Kitāb Kašf al-asrār al-ʿilmīya bi-dār aḍ-ḍarb 147 al-miṣrīya al-Kāmilīs
Manṣūr b. Baʿra aḏ-Ḏahabī al-Kāmilī war im 13. Jahrhundert Vorstand der kairener Münze und schrieb ein Handbuch der Münztechnik. 148 Diese nüchterne Beschreibung der Prozesse in einer ayyubidischen Prägestätte aus praktischer Sicht beschreibt den Weg des Metalls vom Erz zur Münze. Interessant sind hier einige der Behandlungsschritte und Spezifikationen, die das Metall betreffen. Gleich das erste Kapitel verwendet die im hier edierten Text so häufige Kombination von ‚läutern‘ und ‚bestehen‘, ḫalaṣa und ṯabata. Beschrieben wird die Reinigung des Goldes von anhaftendem Erz durch Kupellation, bei der nichts als das lautere Gold besteht.149 Auch die folgende Beschreibung der Schlacke, iqlīmiyā, als „schwarzer Dreck an der Oberfläche“ und generell die Terminologie des Absatzes150 bis hin zu nicht mehr mit dem Münz142 al-Hamdānī K. al-Ǧauharatayn, S. 175. 143 ar-Rāzī K. al-Asrār, S. 159. Die exakte Entsprechung des offenbar praktisch ange-
144 145 146 147 148 149 150
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wendeten Verfahrens, das al-Hamdānī beschreibt, zu ar-Rāzīs „Erweichung des Silbers durch die Geister“ scheint Ruskas hartes Urteil zu modifizieren. Sprach dieser noch von der Erfahrung, „daß die überwältigende Zahl der Rezepte nach unseren Vorstellungen völlig sinnlos ist, und die ihnen zugeschriebenen Wirkungen als reines Phantasieprodukt des Verfassers bezeichnet werden müssen“ (ar-Rāzī K. alAsrār, S. 72) und bezeichnete speziell die Erweichung als „natürlich vollkommen unmöglich“ (S. 75), scheint die Kluft zwischen theoretischer und praktischer Metallbehandlung vor dem Hintergrund von al-Hamdānīs Beschreibung tatsächlich genutzter Verfahren der Münzämter von Ṣanʿāʾ und Ṣaʿda am Anfang des 10. Jahrhunderts (al-Hamdānī K. al-Ǧauharatayn, S. 34) doch geringer, als es Ruska 1937 scheinen musste. Z.B. Handschrift FR, S. 135. al-Hamdānī K. al-Ǧauharatayn, S. 171. ar-Rāzī K. al-Asrār, S. 87, e. g Handschrift FR, S. 116. Im Folgenden zitiert als al-Kāmilī Kašf al-Asrār. Ullmann 1972, S. 124. al-Kāmilī Kašf al-Asrār, S. 53. Die Bedeutung der Resistenz von Reibplatte und -keule gegen die gemahlenen Stoffe ist auch im verwendeten Vokabular eine direkte Parallele zu S. 9 der Handschrift FR, im weiteren Verlauf wird dann „erhöht“. Vgl. al-Kāmilī Kašf al-Asrār, S. 55.
prozess verbundenen Rezepten151 lassen die Grenzen zwischen ‚Alchemie‘ und praktischem Münzhandwerk verschwimmen. Auch die Bestimmung der verschiedenen Goldstandards ist aufschlussreich: Der Prüfsteinabstrich von speziell für ebendiese Probe hergestellten Goldlegierungen genau spezifizierter Reinheit wird mit dem des zu prüfenden Metalls verglichen. Kupfer erkenne man durch einen rötlichen Abstrich,152 für Silber werden in reinem Gold von 24 Karat sukzessive ein, zwei, drei usw. Karat durch Silber ersetzt, um den Abstrich der Probe mit Abstrichen von normierten Legierungen vergleichen zu können. 153 Die Prüfgröße scheint dabei einzig das Gewicht zu sein, das spezifische Gewicht spielt – wie auch im hier edierten Text – keine Rolle. Andere Prüfverfahren neben dem Prüfsteinabstrich (Bruch, Erhitzen usw.) werden nicht erwähnt, genauso fehlt jeglicher Kommentar zu Alchemie oder theoretischer Umwandlung der Stoffe in einander. Neben diesen normierten Legierungen werden in Kapitel 2 einige Münzen in ihrem Feingehalt besprochen. Die Reinheit wird hier in fehlenden Teilen Gold auf 100 angegeben, die konkreten Münzen sind jedoch bei ʿAbd al-Ǧabbār nicht zu finden. Die Angabe der uǧrat aḍ-ḍarrābīn, des Arbeitslohns der die Münze umprägenden Handwerker, mit für Gold aller Feingehalte fixen fünf Prozent154 beleuchtet das Geschäftsmodell hinter dem Münzprivileg des Herrschers: Gold wurde zur Münze gebracht, dort per Prüfstein mit normierten Legierungen verglichen, auf Normgehalt gebracht und dann gemünzt. In diesen Herstellungsprozess passt sich der hier edierte Text hervorragend ein, wenn man das häufige „prägte ich“ als „ließ ich prägen“ liest: Der Autor erklärt oft, seine Legierung in die lokal übliche Münzform geprägt zu haben. Es wäre hochinteressant, zu untersuchen, wer konkret in den einzelnen genannten Münzprägestätten zur fraglichen Zeit die Aufsicht führte und wem er verantwortlich war – leider habe ich hierzu nichts finden können. Ǧābir b. Ḥayyāns Schriftenkreis
Der Schriftenkreis des Ǧābir b. Ḥayyān b. ʿAbd Allāh, der wohl im 9. Jahrhundert AD lebte, umgreift und durchdringt die Alchemie in vorher nicht dagewesener Weise. Von ar-Rāzī als „unser Meister“ gepriesen, 155 wurden 151 Heilung von Bäumen durch Einschlagen eines Goldnagels, von Menschen durch
152 153 154 155
Kochen der Mahlzeiten in einem goldenen Kessel oder Trinken von Wasser, in dem Gold abgekühlt wurde. Vgl. al-Kāmilī Kašf al-Asrār, S. 56. al-Kāmilī Kašf al-Asrār, S. 63. al-Kāmilī Kašf al-Asrār, S. 62/63. al-Kāmilī Kašf al-Asrār, S. 58-61. EI2, 2, S. 357-359, Lemma Djābir b. Ḥayyān (S. Kraus/M. Plessner), Anawati 1996, S. 865ff.
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ihm vor allem alchemistische Werke zugeschrieben. Dabei nahm er jedoch auch astrologische,156 sprachphilosophische157 und pharmazeutische158 Aspekte in den Blick. Seine Biographie ist nicht ganz klar, 159 seine Darstellung der Quellen seines alchemistischen Wissens soll in einem Fall unten in der ‚inneren Welt‘ behandelt werden. Hier soll nur kurz die wesentliche Prägung der Vorstellungswelt des Textes durch Ǧābir beleuchtet werden. Auch ʿAbd al-Ǧabbār betrachtete sich als Schüler Ǧābirs160 und nimmt auf diesen besonders im theoretischen Text 1 Bezug.161 Doch wird auch ein Rezept auf ihn zurückgeführt. Ein Kapitel, das dem Kapitel ähnelt, das Ǧābir im Buch der gespeicherten Wissenschaft andeutet für Mūsā, Friede sei mit ihm.
162
Inhaltlich ist nicht klar, ob Mūsā bei Ǧābir die Quelle, oder der Empfänger des Rezeptes ist, offenbar ist jedoch die genaue Kenntnis der Ǧābir’schen Schriften, die hier exzerpiert werden.163 156 157 158 159
160 161
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Vgl. Ǧābir b. Ḥayyān K. al-Iḫrāǧ. Vgl. Ǧābir b. Ḥayyān K. al-Iḫrāǧ. Vgl. Ǧābir b. Ḥayyān K. as-Sumūm. Nach EI2, 5, S. 112, Lemma Kīmiyāʾ (M. Ullmann) dürfte er um 196/812 gestorben sein, während seine Schriften nach der 2. Hälfte des dritten/neunten Jahrhunderts zu datieren seien. Kraus 1989, S. 190. Z.B. auf S. 4 (Es geht um die Begründung der beständigen Mischung von Kupfer und Zinn zu Bronze, während Kupfer und Blei beim Erhitzen auseinander fließen): „Der Scheich Abū Mūsā [Ǧābir], Gott erbarme sich seiner, meint, dass all dies von den Planeten abhängt und nennt dafür einen Grund: Das Blei gehört zum Saturn und das Zinn, [genannt] der Jüngling, zum Jupiter. Der Saturn hingegen wird der Scheich genannt. Er nennt weiterhin die Venus [das Kupfer], die [in der Reihenfolge] der Stoffe unter dem Jupiter steht. Als Substanz der Sterne nennt er den Diamant. Wenn [das Kupfer] kein Zinn findet, verbindet es sich mit dem Blei, dem Scheich. Dies ist eine unvollkommene Verbindung, denn sie rührt nicht aus Liebe. Wenn [das Kupfer] jedoch Zinn findet, verbindet es sich damit aus Liebe. Danach nimmt es kein Blei mehr an, das [in der Reihenfolge der Stoff] fern von ihm ist (nachdem es nämlich mit dem Zinn verbunden ist). Ich halte diesen Mann nun nicht für unwissend in den natürlichen Zusammenhängen, denn er führte uns in vielen Dingen, die schwieriger sind, als diese. Er vermied es jedoch, deutlich zu sprechen, aus Furcht vor dem Ansturm der reinen Seelen auf das Verborgene der Alchemie. Daher zeigte er auf die Mischung, wie sie sich zuträgt und wie sie verhindert wird, und unterließ den hinzugehörigen Hinweis auf die dahinter stehenden Bezüge. So schützte er anderes vor, weil die Leute dieser Wissenschaft von dieser Mischung nur in Andeutungen reden [?].“ Die Planetenkonzeption, auf die hier angespielt wird, scheint mir im Kitāb al-Iḫrāǧ zu stehen, wo auf 62,1-63,1 die Relation zwischen den Metallen und den Planeten erläutert wird (Ǧābir b. Ḥayyān K. al-Iḫrāǧ, S. 109). Die Frage der Mischung von Kupfer und Zinn beziehungsweise Blei wird jedoch dort so weit ich sehe nicht konkret angesprochen: Vielleicht ist hierfür eine andere Schrift Ǧābirs heranzuziehen? Handschrift FR, S. 63/2. Ob das „Buch der Vorratswissenschaft“ ediert ist, konnte ich nicht herausfinden. Es steht nicht in den Editionen von Kraus 1935 (= Ǧābir b. Ḥayyān [Textband]) und
Das Kitāb al-Asrār ar-Rāzīs
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Während der Einfluss der mir zugänglichen Schriften des Ǧābir’schen Schriftenkreises vor allem in der theoretischen Hinterlegung der praktischen Rezepte im Rahmen von Text 1 bestand, 165 ist der Einfluss des Arztes, Philosophen und Alchemisten166 Abū Bakr Muḥammad b. Zakariyāʾ arRāzīs, gest. 313/925 bzw. 323/935 in Rayy, bedeutend konkreter. Der „freidenkerischste der großen islamischen Philosophen“, dessen „alchemistische Arbeit einen neuen, empirischeren und naturalistischeren Zugang nahm, als die der Griechen oder Ǧābirs“,167 ist auf zwei Arten im hier edierten Text bedeutsam. Zunächst die direkten Verweise: Unter Berufung auf Abū Bakr, die kunya ar-Rāzīs, wird auf Seite 41 der zweite Teil eines Rezepts beschrieben. Die Anwendung dagegen wird auf einen Scheich Abū Muḥammad zurückgeführt. Das hier beschriebene Rezept findet sich im K. al-Asrār ar-Rāzīs nicht.168 Nach einem Rezept für Qalqand169 auf Seite 39 steht folgender Hinweis: Zur Bearbeitung des Qalqaṭār nimm sein Rezept aus dem [Buch der] Geheimnisse ar-Rāzīs, es ist die beste Herstellung. Ich führte es einige Male durch, nimm es von dort. Ebenso den Sūrīn und den Qalqadīs.
Diese Rezepte finden sich auf Seite 88 von Ruskas Übersetzung.170 Es scheint, als habe ar-Rāzīs umfassende Darstellung der Bandbreite alchemistischer Operationen nicht nur dem modernen Editor alchemistischer Handschriften, sondern auch dem mittelalterlichen Verfasser dieser Zeilen als ‚Baukasten‘ gedient, der – im Hintergrund immer präsent – die einzelnen Stoffe für die Rezepte definierte. So stimmen die Stoffe nicht nur in ihrer Benennung, sondern auch in ihren Qualifikationen 171 weitgehend überein. Ein detaillierter sprachlicher Vergleich war zwar aus Ruskas ÜbersetLory 2006 (= Ǧābir b. Ḥayyān Maǧmūʿa). Zu Handschriften vgl. GAS 4, S. 254. 164 So wird es auf Seite 39 der Handschrift FR zitiert. Ruska kannte und übersetzte es
165 166 167 168
169 170 171
als „Kitab Sirr al-Asrār“, zur Frage der Identität beider Bücher siehe Ullmann 1972, S. 212/213. Das „K. al-ʿilm al-maḫzūn“ ist, wie oben erwähnt, nicht ediert. In dieser Reihenfolge in EI2, 8, S. 474-477, Lemma al-Rāzī (L. E. Goodman); hier S. 474. Vgl. außerdem Taylor 2010 und Anawati 1996, S. 867ff. EI2, 8, S. 474 (L. E. Goodman). Quecksilber, Vitriol und Salmiak werden nicht, wie im Rezept auf Seite 41 der Handschrift FR, als einzige Zutaten verwendet. Wo sie zusammen erscheinen, kommen weitere Stoffe dazu, die in der Handschrift FR fehlen. Das im K. al-Asrār nicht enthalten ist. ar-Rāzī K. al-Asrār, S. 88. Die in der Handschrift FR folgenden Zeilen lassen sich jedoch aus dieser Passage ar-Rāzīs, so weit ich sehe, nicht erklären. Jemenitischer Alaun (ar-Rāzī K. al-Asrār, S. 87; Handschrift FR z.B. S. 157), linsenfarbiger Hämatit (ar-Rāzī K. al-Asrār, S. 86; Handschrift FR z.B. S. 132), grünes Vitriol (ar-Rāzī K. al-Asrār, S. 87; Handschrift FR z.B. S. 83) usw.
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zung allein nur schwer möglich, doch ist die Terminologie allem Anschein nach weitestgehend parallel. Was jedoch bei ar-Rāzī fehlt, ist die konkrete Spezifizierung der Ergebnisse. Wo in der Freiburger Handschrift detailliert Karatzahlen und Eignungen der Legierungen angegeben werden, beschränkt sich ar-Rāzī auf „und hinterlässt es als graues Silber sGw.“172 oder „und lässt es als Feingold zurück sGw.“173 Es scheint, als stünden die unter ʿAbd al-Ǧabbārs Namen überlieferten Schriften irgendwo zwischen Alchemie und anerkannter Münztechnik.174
Die Personen Hier sollen die in der Handschrift erwähnten Personen auf Basis externer Quellen kurz vorgestellt werden, ihr Verhältnis zueinander wird unten in der ‚inneren Welt in der Handschrift‘ untersucht werden. Der ‚Autor‘
Nach dem, was oben bei der Besprechung der Handschrift gesagt wurde, mag es seltsam scheinen, hier den historischen ‚Autor‘ aus anderen Quellen schildern zu wollen. Dennoch nimmt der historische ʿAbd al-Ǧabbār für alle oben vorgestellten Möglichkeiten eine zentrale Rolle ein: Ob er selbst Alchemist war, ob ihm Alchemistisches zugeschrieben wurde, oder ob ein unbekannter Epigone einige Jahre später Richter Hamadans war: Der Leser der Texte wird sich bei diesem Namen an den historischen Theologen erinnert haben.175 Der häufig erwähnte „hochgelehrte Richter ʿAbd al-Ǧabbār von Hamadan“ der Handschrift176 lässt an den muʿtazilitischen Theologen und šāfiʿitischen Oberrichter177 Rayy’s, ʿImād ad-Dīn Abū ’l-Ḥasan ʿAbd al-Ǧabbār b. Aḥmad al-Qāḍī al-Hamadānī al-Muʿtazilī aus Asadābād denken.178 Dieser 172 ar-Rāzī K. al-Asrār, S. 156. 173 ar-Rāzī K. al-Asrār, S. 171. 174 Auch zu al-Kāṯīs „ʿAyn aṣ-ṣanʿa“ (Stapleton, Azo 1907) finden sich interessante
175 176 177 178
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Parallelen im Text, besonders die Beschreibung der Feuerstelle, mustauqad, mit Aludel auf S. 63 scheint bis in die Maße (eine Spanne und vier Finger als Abstandsmaße) parallel zu dem Gerät, das auf Seiten 68 und 78 der Handschrift FR verwendet wird. Auch die Stoffe werden häufig gleich beschrieben, doch sind die Geräte ar-Rāzīs den in der hier edierten Handschrift verwendeten näher. Im Kontext der alchemistischen Überblickswerke wird ʿAbd al-Ǧabbār bei Ullmann 1972, S. 221f. und bei Sezgin in GAS 4, S. 290f. behandelt. Erwähnt auf S. 89, 47, 127, 36, 42 und 151 der Handschrift FR. Vgl. Halm 1974, S. 136. Für eine detaillierte, allgemeine Biographie des muʿtazilitischen Theologen inklusive Bibliographie früherer Arbeiten siehe Reynolds 2004, S. 41-57 und EI3, Lemma ʿAbd al-Jabbār b. Aḥmad al-Hamadhānī (M. Heemskerk). Letztere erwähnt die ihm zugeschriebenen alchemistischen Werke jedoch nicht.
war vom hochgelehrten Wesir der Buyiden Muʾayyid ad-Daula und Faḫr ad-Daula, dem Ṣāḥib Ismāʿīl Ibn ʿAbbād, aus Basra angefordert worden, um als Richter der Ibn ʿAbbād genehmen Schule den muʿtazilitischen Einfluss zu verstärken.179 Er war Oberrichter,180 brillanter Theologe und Literat und von bemerkenswertem Reichtum. 181 Seine zahlreichen Schriften erwähnen jedoch nirgends die Alchemie, wie auch im hier vorliegenden Text die Theologie nicht thematisiert wird.182 Daher erklärt ʿUṯmān in seiner Monographie zu ʿAbd al-Gabbār die alchemistischen Schriften rundweg zu Pseudepigrapha.183 Dennoch ist die Zuschreibung unseres Textes an den Richter ʿAbd al-Ǧabbār nicht leichthin zu verwerfen. Die Knappheit von Edelmetallen während der buyidischen Herrschaft schildert Treadwell wie folgt: [Zu Sūq al-Ahwāz in den 390ern:] Towards the end of the decade, there is evidence of large-scale production of gold-plated dinars with silver or base metal cores in this mint,
184
Silver debasement took place in the
mints of the Jibāl and silver may also have been in short supply in Fars.
185
Dass der Erzähler offensichtlich problemlos Zugang zu Prägestätten hatte, um dort eine selbst gemachte Legierung ganz offiziell prüfen zu lassen, findet sich im Zusammenhang mit der Prägung von Dinaren beispielsweise wie folgt: Es resultierte mit einem Prüfstein wie fünfzehn Karat, ich machte daraus Dinare aus Ahwāz, da ich sie in Ahwāz machte im Jahre vierhundertsiebenundachtzig. Dann prüfte ich sie in der Läuterung auf ihre Reinheit. Ich gab von ihnen zehn Miṯqāl zur Reinigung in die Prägestätte und traute auf den Weg, auf dem ich sie hergestellt hatte [?], da bestanden da-
179 aṣ-Ṣafadī 18, S. 32. 180 aṣ-Ṣafadī 18, S. 31 lässt ihn Oberrichter Rayys sein, bei Yāqūt Iršād, 2, S. 314, ist
er Richter Hamadans und des Ǧibāl. كان كثر الال والعقار. Die Quelle dieses Reichtums erklärt er S. 34 wie folgt: وجع هذا الال من القضاء والكم بالظلم والرشا. Außerdem stimmen die Berufe ihrer Väter in beiden Quellensträngen nicht überein: Der Literatenvater soll vielleicht Baumwollentkörner gewesen sein (allerdings ist diese Angabe wohl nicht ganz eindeutig, vgl. Reynolds 2004 passim; allgemein vgl. ʿUṯmān 1967, S. 72 und Reynolds 2004, S. 45), der des Alchemisten Richter in Hamadan, siehe S. 89 der Handschrift FR. ʿUṯmān 1967, S. 72. Ob sich auf Seite 87 der Handschrift FR Anklänge an eine Prozedur zur Herstellung von plattierten Münzen mit einem solchen unedlen Kern erhalten haben? Treadwell 2001, S. xv
181 aṣ-Ṣafadī 18, S. 31 182
183 184 185
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von mehr als die, [die im vorigen Kapitel hergestellt und in der Prägestätte geprüft worden waren].
186
Aus dem Text geht nicht hervor, ob dies der einzige Fall war, in dem in der Münze von Ahwāz eine offizielle Prüfung durchgeführt wurde. Dass überhaupt die behördlichen Prüfverfahren gesucht wurden, zeugt von Zuversicht. Immerhin bestand das Risiko, mit Falschgold ertappt zu werden: Mussten in diesem Fall keine kritischen Fragen nach der Herkunft des Metalls befürchtet werden? Auf der anderen Seite war sein Oberherr Ibn ʿAbbād sehr auf Recht und Ordnung bedacht. Zu seiner Korrespondenz heißt es: Above all, the correspondence [of Ibn ʿAbbād] demonstrates a constant and efficient preoccupation with exactitude in the management of the finances and the maintenance of public order.
187
Auch speziell zur Münzprägung äußerte sich Ibn ʿAbbād im Rahmen eines Geschenks an seinen Oberherrn Faḫr ad-Daula: [Im Rahmen einer Besprechung der Münzprägungen der Buyiden:] Manche Quellen erzählen, dass der Ṣāḥib b. ʿAbbād im ersten Muḥarram des Jahres 378 Faḫr ad-Daula einen Dinar mit einem Gewicht von tausend Miṯqāl Gold schenkte. Auf die eine seiner Seiten schrieb er die Sure alIḫlāṣ, den Namen des Kalifen aṭ-Ṭāʾiʿ li-llah, den Namen Faḫr ad-Daulas und den Namen Ǧurǧān, denn dort wurde sie [die Münze] geprägt. Auf die andere Seite aber wurden die folgenden Verse geprägt: [Dieser] rote [Dinar] ähnelt der Sonne an Form und Gestalt / doch sind seine Eigenschaften von ihren verschieden. Man sagt: Ein Dinar wird [einzig] durch den [auf ihn geprägten] Namen bestätigt, / [die Sonne], sagt man, habe mehr als tausend Kennzeichen. Sie ist wundervoll, nie wurde ihr Gleiches geprägt / und ihre Form stammt nicht aus den [Präge?]zentren. Doch wird von ihr das Wandeln der Sterne vergoldet / in ihr wohnt das Wohlergehen, das aus ihrem Strahlen rührt. Es trifft auf den König der Könige, der ihr zugehört / da freut sich die Erde über die Dauer seines Lebens. Darum bemüht sich sein Sklave, der Sohn seines Sklaven / daran setzt er seine Hände und das Geschick seiner Fähigkeiten. Die Anspielung von „Wandeln der Sterne“ zielt auf den Beinamen Faḫr ad-Daulas, denn er war der Stern der Nation. „Geschick seiner Fähigkei186 Handschrift FR, S. 79. 187 EI2, 3, Lemma Ibn ʿAbbad (C. Cahen und C. Pellat).
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ten“ spielt auf den Beinamen b. ʿAbbāds „Fähiger unter den Geschickten“ an.
188
Ist es vorstellbar, dass dieser stolze Wesir eines neu erstandenen persischen „Königs der Könige“ einen Falschmünzer als einen seiner engsten Mitarbeiter zuließ? Sein enges Verhältnis zum Oberrichter zeigt sich beispielsweise in folgender Anekdote: [Abd al-Ǧabbār] schrieb als Kopf seiner Schreiben zunächst: Dem Ṣāḥib von seinem Diener ʿAbd al-Ǧabbār b. Aḥmad. Später schrieb er: Von seinem Freund ʿAbd al-Ǧabbār b. Aḥmad. Wiederum später schrieb er: ʿAbd al-Ǧabbār b. Aḥmad. Da meinte der Ṣāḥib zu seinen Zechgenossen: Ich glaube, die Sache geht so weit, dass er Ǧabbār [der Allgewaltige] schreibt!
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Mit dem historischen Kontext definitiv unvereinbar sind die im Text genannten Jahreszahlen. Der historische ʿAbd al-Ǧabbār starb um 415/1025, im Text berichtet er von Ereignissen, die 483 190 stattfanden.191 Ebenso starb der historische Muḥammad b. ʿAbd al-Wāḥid 345/957, während er im Text aus dem Jahr 479 berichtet, die folgenden Rezepte seien (von wem auch immer) in seiner Gegenwart durchgeführt worden.192 Was hieraus zu machen ist, weiß ich nicht. Ein Kopist, der korrekte Jahreszahlen auf weit auseinander liegenden Seiten durch die konsequente Addition von ca. 140 Jahren ‚aus Versehen‘ verfälscht, dürfte ausscheiden. 193 Dass ein Fälscher, der ein solch elaboriertes Personenkonstrukt wie das hier gegebene aufspannt, es versäumt, die richtigen Sterbedaten aus den biographischen Nachschlagewerken zu kopieren, ist nicht anzunehmen. Eine zweifache personelle Dublette scheint ebenfalls recht unwahrscheinlich. Ob es irgendeine Jahreszählung gibt, die der üblichen hiǧrī qamarī-Zählung um die erforderlichen ungefähr 140 Jahre vorausgeht? Dann ließe sich die Chronologie wie folgt harmonisieren: Muḥammad b. ʿAbd al-Wāḥid schreibt ca. 339 h.q. im Alter seine Rezepte auf, während ʿAbd al-Ǧabbār, der ein Alter von über 90 Jahren erreichte, seine Bemerkungen 343 und 347 Maqrīzī an-Nuqūd, S. 272/273, Übersetzung von mir. Yāqūt, Iršād, 2, S. 314, Übersetzung von mir. Handschrift FR, S. 36. Wenn „ich“ auf S. 79 der Handschrift FR tatsächlich mit ʿAbd al-Ǧabbār gleichzusetzen ist (s.o.), stellte der Richter dem Text zufolge sogar noch 487 in Ahwāz Dinare her. 192 Handschrift FR, S. 100. 193 Die Beförderung des Vaters von ʿAbd al-Ǧabbār im Text vom Baumwollentkerner zum Richter (s.o.) könnte demgegenüber immerhin mit einer kontrafaktischen Überhöhung der Abstammung des Meisters erklärt werden. 188 189 190 191
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h.q. im Alter von mindestens 18 und 22 Jahren machte – passend zur Autobiographie auf Seiten 89/90, wo er von seiner jugendlichen Leidenschaft für die Alchemie berichtet. Sicherlich ist dies ein Verlegenheitsargument. Die Alternative – eine in den Jahreszahlen (und im Beruf des Vaters von ʿAbd al-Ǧabbār) selektive Dummheit des Fälschers, gepaart mit einer offensichtlichen Raffinesse in den Rezepten, in den Prägeorten für Goldmünzen und der Auswahl der Personen – kann jedoch ebenso wenig überzeugen. Die Sache bleibt ein Puzzle. Das Einfachste wäre eine personelle Dublette: Ein Richter ʿAbd al-Ǧabbār aus Hamadan, der gute fünfzig Jahre nach dem großen Theologen lebte 194 und eifrig Falschgold produzierte. Doch auch eine Befassung des historischen Oberrichters mit der Alchemie ist möglich, genau wie eine Falschzuschreibung.195
194 Tatsächlich finden sich in der Beschreibung der indischen Handschriften hierzu
passende Daten zum ‚alchemistischen‘ ʿAbd al-Ǧabbār: So heißt es in Arshi 1975, S. 441 unter der Nummer 4161 (s.o.): „A rare work on the subject said to be translated from the Syriac and rewritten by the author after 479/1086 with additions from other works as well as from his own experience.“ Ebenso schreibt Stapleton: „There is also another copy of a long alchemical treatise of Qāḍī Sayyid ʿAbd al-Ǧabbār alHamadānī, who died after 479 A.H. – 1086 A.D., and who was a pupil of one Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Buzmajānī, which had been noted at Hyderabad.“ (Stapleton 1936, S. 129). Allerdings lässt die Übereinstimmung von 479 mit der Jahreszahl auf Seite 100 der Handschrift FR zweifeln, ob die Datierung von Arshi und Stapleton auf textexternen Quellen beruht. Sollte dies eine textimmanente Datierung sein, hätte dies weitere Folgen für die Handschriften in Rāmpūr: Die beiden Passagen der Handschrift FR auf Seiten 36 und 79 mit ihren Jahreszahlen 483 und 487 können (wenn die oben zitierte Datierung der Handschrift Rāmpūr auf einer vollständigen Durchsicht der dortigen Handschriften beruht) nicht in den dortigen Manuskripten stehen: Sonst hätte der Terminus post quem für den Tod des Autors 487 lauten müssen. Überdies steht die Jahreszahl 479 in der Freiburger Handschrift in folgender Passage: „Der Scheich, der Imam und Asket ʿIzz al-Islām Muḥammad Ibn ʿAbd alWāḥid sagte im Jahr vierhundertneunundsiebzig: Diese zehn Kapitel führte er [wer?] in meiner Anwesenheit Kapitel für Kapitel durch, sie sind das Beste, was in der Anweisung steht.“ (Handschrift FR, S. 100). Das Fehlen eines Verweises auf den Scheich Muḥammad in den Beschreibungen von Arshi und Stapleton lässt zweifeln, ob diese Passage in den Manuskripten Rāmpūrs in derselben Form vorliegt wie in der Freiburger Handschrift. Halm 1974 nennt in seiner Untersuchung zur Ausbreitung der šāfiʿitischen Rechtsschule allerdings nur einen einzigen Richter ʿAbd al-Ǧabbār al-Hamadānī. Bei diesem handelt es sich um den berühmten Theologen (S. 136). 195 Im Kontext der gegen die Muʿtazila gerichteten Polemiken ließe sich sowohl an Diffamierungsversuche, als auch an Apologetik denken: Wenn ʿAbd al-Ǧabbār Gold machen konnte, musste er sein Vermögen nicht „durch Ausnutzung seiner Richtbefugnis, durch Tyrannei und Bestechung“, aṣ-Ṣafadī 18, S. 34, verdient haben. Doch auch der Versuch, durch vorgebliche Autorschaft einer Koryphäe (allerdings auf theologischem Gebiet!) dem Text selbst eine größere Autorität zu verschaffen, ist denkbar.
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Die übrigen Personen
Nachdem die Herkunft der Personen, die in der Freiburger Handschrift erwähnt werden, schon oben ausgeführt worden ist, sollen sie hier kurz vorgestellt werden. Dabei wird zunächst die Information der Handschrift FR zusammengefasst und dann mit den jeweils relevanten Quellen abgeglichen. Bereits vorgestellt wurden Abū Mūsā Ǧābir b. Ḥayyān und Abū Bakr Muḥammad b. Zakariyāʾ ar-Rāzī im Rahmen ihrer alchemistischen Werke, sowie ʿAzīz ad-Daula im Rahmen der Diskussion des Ortes Kāzirūn. Hier nun zunächst die Autoren, denen in den westlichen Überblickswerken zur Alchemie alchemistische Werke zugeschrieben werden: Demokrates (Dūmiqrāṭīs): Ihm wird auf Seite 91 der Handschrift FR ein Rezept zur Verbindung des Quecksilbers zugeschrieben. Es handelt sich wohl um den bekannten Demokrit von Abdera, 196 dieses Rezept taucht jedoch in Bethelots Ausgabe seiner Schriften nicht auf.197 Ḫālid:198 Abū Hāšim Ḫālid b. Yazīd b. Muʿāwiya, gestorben 90/704.199 In den Worten aṭ-Ṭuġrāʾīs: Der erste, der sich unter den Muslimen über die Lehren der Alchemie äußerte und über sie Werke verfasste, die Herstellung des Elixiers und die Wege dazu darlegte und die Werke der Philosophen studierte, war Châlid b. Jazîd b. Muʿâwija b. Abî Sufjân.
200
Eine alchemistische Betätigung des nicht zur Macht gelangten umayyadischen Prinzen wurde von Ullmann allerdings wie folgt ins Reich der Legende verwiesen: Later legend has made Khālid into an alchemist [sic, Punkt fehlt] He is said to have ordered Egyptian scholars to translate Greek and Coptic works on alchemy, medicine and astronomy into Arabic, and to have learned alchemy from a Byzantine monk by the name of Maryānos (the name Stephanos is also mentioned). All this is however not historical.
201
196 Ullmann 1972, S. 159. 197 Berthelot 1888, S. 41-56 unter Anlegung des oben genannten Maßstabs für Identi-
198 199 200 201
tät. Für eine Darstellung und Interpretation des Demokrit’schen Schriftenkreises allgemein siehe Vereno 1992, S. 54-133. Erwähnt nur in der Nisba ḫālidī. So sind Wasser und Rezepte als dem Ḫālid zugehörig gekennzeichnet. Ullmann 1972, S. 192 ff., Ullmann 1978, GAS 4, S. 120 ff., EI2, 4, S. 929/930, Lemma Khālid b. Yazīd b. Muʿāwiya (M. Ullmann) und Anawati 1996, S. 864. Zitiert nach Wiedemann 1984, S. 991. EI2, 4, S. 929, Lemma Khālid b. Yazīd b. Muʿāwiya (M. Ullmann). Ruska 1924, I, S. 58 äußerte sich demgegenüber vorsichtiger: „So läßt sich die Nachricht von Chālids alchemistischer Liebhaberei weder beweisen noch sicher widerlegen.“
51
Moses (Mūsā): Wird in der Handschrift FR, S. 63/2 im Zusammenhang mit Ǧābir b. Ḥayyān und auf S. 65 erwähnt, seine Funktion ist jedoch nicht ganz klar. Es könnte sich auch um eine Verschreibung aus Abū Mūsā, also Ǧābir b. Ḥayyān, handeln, bei der analog zu der Nennung Avicennas der Abū der Kunya wegfiel. Moses ist als Alchemist in der griechischen alchemistischen Literatur bekannt,202 die bei Berthelot dem Moses zugeschriebenen Rezepte sind jedoch mit denen, die in der Handschrift FR auf Moses zurückgeführt werden, nicht identisch.203 Platon (Iflāṭūn): Auf Seite 35 der Handschrift FR wie folgt zitiert: Verbinde es und nimm einen Teil auf hundert Silber, so wird es ganz glänzendes Gold, dies ist vom Größten der Kapitel Platons.
Ihm wurden alchemistische Werke zugerechnet. 204 Ullmann bemerkt, dass ihm der folgende Satz in Sermo 45 des Philosophenstreits zugeschrieben wird: Natura naturam superat, natura natura gaudet, natura naturam continet.
205
Vergleiche dazu auf Seite 6 der Handschrift FR (Text 1):
الطبيعة تفرح بالطبيعة والطبيعة تمسك بالطبيعة والطبيعية تغلب الطبيعية Die Natur freut sich der Natur, die Natur ergreift die Natur und das Natürliche beherrscht das Natürliche.
Dieser Satz wird dort im Kontext der Darstellung der Lehren der „Leute von den Lebewesen“ ausgedeutet. Er steht ebenfalls in Demokrits Physika kai Mystika,206 dort allerdings in der Reihenfolge, wie er hier zitiert wird:
Ἡ φύσις τῇ φύσει τέρπεται, καὶ ἡ φύσις τὴν φύσιν νικᾷ, καὶ ἡ φύσις τὴν φύσιν κρατεῖ. 202 Vgl. Berthelot 1888, S. 38 f. und S. 300 ff. 203 Zu Moses als Alchemisten in der arabischen Literatur siehe Ullmann 1972, S. 187;
al-Kāṯī beruft sich auf Mūsā b. ʿImrān al-Kahīn als Alchemisten, vgl. Stapleton, Azo 1907, S. 52. 204 Vergleiche GAS 4, S. 96ff., Ullmann 1972, S. 154ff. und Anawati 1996, S. 855. 205 Ruska 1931, S. 151. Ullmanns Fassung (aṭ-ṭabīʿatu talzimu t-ṭabīʿata [sic] wa-ṭṭabīʿatu taqharu ṭ-ṭabīʿata wa-ṭ-ṭabīʿatu tafraḥu bi-ṭ-ṭabīʿati: [Nur] die Natur zwingt die Natur, die Natur besiegt die Natur, die Natur freut sich der Natur. Ullmann 1972, S. 155) findet sich demgegenüber nicht bei Ruska. 206 Berthelot 1888, S. 43. Die Wiederholung von Teilen dieses Satzes auf den folgenden Seiten zum Abschluss der Rezepte lässt die ganze Schrift bald wie eine Durchführung dieser einen Maxime wirken, vgl. Vereno 1992, passim, für eine umfassende Interpretation und Bewertung.
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Die Natur freut sich der Natur, die Natur besiegt die Natur und die Natur beherrscht die Natur.
Schließlich lässt sich der „Scheich Muḥammad der Perser“ auf Seite 154 vielleicht mit Abū ’l-Ḥakīm Muḥammad b. ʿAbd al-Malik aṣ-Ṣāliḥī alḪwārizmī al-Kāṯī zusammenbringen, der ein Kitāb ʿayn aṣ-ṣanʿa wa-ʿaun aṣ-ṣanaʿa verfasst haben soll und 426/1034 schrieb.207 Wohlbekannt sind auch die beiden Autoritäten, die das in der Handschrift einzige medizinische Rezept auf Seite 162 beglaubigen sollen: Galen ist der bekannte antike Arzt und Philosoph, gestorben um 199 AD in Rom.208 Er wird im Kontext wie folgt zitiert: Galen sagt, dass alle Gallen nutzen, um Flüssigkeit aus dem Auge zu nehmen.
209
Diese Stelle ist bei Galen auf Arabisch nicht zu finden, allerdings ist nur eine der zahlreichen arabischen Schriften Galens ediert. Hier, in der Schrift De Theriaca ad Pisonem, steht nichts zu Galle in der Augenheilkunde, allerdings ist auch das Thema ein anderes.210 Es steht allerdings ein Zitat bei Avicenna, nach dem Dioskurides gesagt habe, Galle lasse trocknen 211 – ob hier eine Verwechslung der beiden antiken griechischen Mediziner anzunehmen ist, kann ich nicht entscheiden.212 Der mit Avicenna in der Übersetzung wiedergegebene ʿAlī b. Sīnā bietet eine kleinere Schwierigkeit: Der historische Philosoph und Arzt, Abū ʿAlī al-Ḥusayn b. ʿAbd Allāh b. Sīnā, gestorben 428/1037 in Hamadan, hatte die kunya Abū ʿAlī, während sein ism al-Ḥusayn war. Wenn auch in diesem Fall die thematische Nähe den Schreibfehler ziemlich eindeutig als solchen identifiziert, mahnt doch die Möglichkeit solcher Fehler zur Vorsicht: Durch Schreiber oder Autor sind offenbare Sachfehler in den Text gelangt. Er wird wie folgt zitiert: Avicenna sagt, dass die Galle des Chamäleons und die des Panthers zu den tödlichen Giften gehören.
213
In seinem Qānūn erwähnt er zwar die Galle des Panthers als „überaus tödÜbersetzt Stapleton, Azo 1907; vgl. Ullmann 1972, S. 224/225 und GAS 4, S. 291. Ullmann 1970, S. 35ff.; EI2, 2, S. 402-403 (R. Walzer). Handschrift FR, S. 162. Vgl. Richter-Bernburg 1969. Ibn Sīnā Qānūn, 1, S. 365 (= Kitāb 2 unter dem Lemma Marārat). In Meyerhofs Edition der Abhandlungen zum Auge von Ḥunayn b. Isḥāq wird Chamäleongalle nicht erwähnt. Vgl. Meyerhof 1928. 213 Handschrift FR, S. 162.
207 208 209 210 211 212
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lich“,214 die Galle des Chamäleons erwähnt er hier jedoch nicht explizit. Wohl seien Fleisch215 und Eier216 des Chamäleons tödlich, die Galle aber kommt hier nicht vor. Die übrigen Personen werden in Ullmanns und Sezgins Überblickswerken nicht erwähnt. In den biographischen arabischen Lexika ließen sich die folgenden Namen mit schwankender Gewissheit wiederfinden: ʿAbd al-Wahhāb, der Richter:217 Abū Fatḥ ʿAbd al-Wahhāb b. Aḥmad b. ʿAbd al-Wahhāb b. Ǧalaba al-Baġdādī, ṯumma al-Ḥarrānī, gestorben 476/ 1083 in Ḥarrān. Er war ḥanbalitischer Rechtsgelehrter und siedelte von Bagdad nach Ḥarrān um, wo er zugleich Rechtsgutachter, muftī, Prediger, Freitagsprediger, Lehrer, mudarris, und Richter war. Er schrieb unter anderem Bücher zu den uṣūl al-fiqh und den uṣūl ad-dīn.218 Der alidische Herr (Neffe von Muḥammad b. Dāwūd):219 Abū ’l-Ḥasan ʿAlī b. ʿĪsā b. Dāwūd b. al-Ǧarrāḥ, gestorben 334/946.220 Zeitweise Wesir am Abbasidenhof in Bagdad, berühmt für seine Askese, zuhd.221 ʿAlī b. ʿUmar, der Ḥāğğī:222 Abū ’l-Ḥasan ʿAlī b. ʿUmar b. ʿAḥmad b. Mahdī ad-Dāraquṭnī, gestorben 389/995.223 Ḥāfiẓ und šāfiʿitischer Rechtsgelehrter. Hārūn ar-Rašīd, der Befehlshaber der Gläubigen:224 Abū Ǧaʿfar Hārūn b. Muḥammad b. ʿAbd Allāh b. Muḥammad b. ʿAlī b. ʿAbd Allāh b. al-ʿAbbās Amīr al-muʾminīn ar-Rašīd b. al-Mahdī b. al-Manṣūr, regierte von 786809.225 Dass Hārūn als „Befehlshaber der Gläubigen“ durch den offiziellen Titel als Oberhaupt der umma anerkannt wird, schließt ein schiitisches (insbesondere ismailitisches) Umfeld für die Handschrift weitgehend aus.226 Ibn Sīnā Qānūn 2, S. 233 (= Maqāla 2, Fann 6, Kitāb 4). Ibn Sīnā Qānūn 2, S. 232. Ibn Sīnā Qānūn 2, S. 232 und nochmals S. 234. Erfinder und Erläuterer eines Kapitels auf Seite 120 der Handschrift FR. Ziriklī al-Aʿlām, 4, S. 330; daher Kaḥḥāla 1993, 2, S. 339, Nr. 8676. Erwähnt als Neffe von Muḥammad b. Dāwūd auf Seite 152 der Handschrift FR. Yāqūt Iršād, 5, S. 277-280. Yāqūt Iršād, 5, S. 278. Überlieferer eines Kapitels auf Seite 152 der Handschrift FR. Ziriklī al-Aʿlām, 5, S. 130; Yāqūt Muʿǧam gedruckt, 4, S. 11 sub Lemma Dār alQuṭn (ein Viertel Bagdads). 224 Überlieferte auf Seite 158 der Handschrift FR ein geheimes Rezept schriftlich. 225 aṣ-Ṣafadī, 27, S. 197-200; EI2, 3, S. 232-234, Lemma Hārūn al-Rashīd (F. Omar). 226 Vgl. Klemm 1989, passim. Zur Tradierung alchemistischer Rezepte durch Kalifen vgl. Ruska 1924, II, S.52 ff., GAS 4, S. 293f. und Ullmann 1972, S. 221, wo der – allgemein als etwas erratisch verschriene – fāṭimidische Kalif al-Ḥākim als Besitzer und Überlieferer des alchemistischen Wissens von Ǧaʿfar aṣ-Ṣādiq zitiert wird: „Al-Ḥākim habe seinerseits nur das Wissen, das er von seinen Vorvätern al-Muʿizz […] bis hin zu Ǧaʿfar ibn Muḥammad aṣ-Ṣādiq ererbt habe, niedergeschrieben.“ (Ullmann 1972, S. 221). Vgl. GAS 4, S. 272f. für alchemistische Werke, die dem Kalifen al-Maʾmūn zugeschrieben wurden. 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223
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Muḥammad b. ʿAbd al-Wāḥid, der Scheich, der Imam, der Asket, ʿIzz al-Islām:227 Abū ʿUmar Muḥammad b. ʿAbd al-Wāḥid az-Zāhid al-Muṭarriz al-Bāwardī Ġulām Ṯaʿlab al-Luġawī, gestorben 345/957.228 Grammatiker, Asket und Richter (?). Muḥammad b. Dāwūd, der Rechtsgelehrte, der Onkel des alidischen Herren (=ʿAlī b. ʿĪsā, s.o.):229 Abū ʿAbd Allāh Muḥammad b. Dāwūd b. alǦarrāḥ, „Secretary of State“ der ʿAbbasiden, exekutiert 296/908.230 Aus Bagdad stammender Literat und Schriftgelehrter,231 wird wie folgt beschrieben: An administrator whose competence was universally recognized, he was also a highly esteemed man of letters, the author of a poetic anthology, the K. al-Waraqa (published in Cairo in 1953), as well as a Book of viziers, of which only a few fragments survive.
232
Besonders unsicher ist die Identifikation von ʿAbd ar-Raḥmān, meinem Herrn, dem Scheich und Drogisten233 mit ʿAbd ar-Raḥmān b. Aḥmad b. Muḥammad al-ʿAṭṭār,234 der 548/1153 in Šīrāz starb: Allein durch das Sterbedatum dieses Ḥadīṯgelehrten und Adabkenners fällt er aus dem bisherigen Rahmen der erwähnten Personen. Überhaupt nicht eindeutig zu identifizieren waren eine Reihe weiterer Personen: ʿAbd Allāh aus Buḫāra, der Scheich,235 ʿAlī aus Syrien, der Weise, der Scheich,236 Abū Aṭāhir [sic in der Handschrift!] al-Āmidī,237 Abū ’lMaʿālī, der Scheich,238 Abū Muḥammad, der Scheich,239 Abū Ǧaʿfar al-
227 Bestätigt auf S. 100 der Handschrift FR zehn Kapitel, von denen zwei ganz und ei228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239
nes fragmentarisch erhalten sind. Yāqūt Iršād, 7, S. 26-30; aṣ-Ṣafadī, 4, S. 72/73. Überliefert auf S. 152 der Handschrift FR ein Rezept. Ziriklī al-Aʿlām, 6, S. 355; EI2, 3, S. 750, Lemma Ibn al-Djarrāḥ (D. Sourdel). Ziriklī al-Aʿlām, 6, S. 355. EI2, 3, S. 750 (D. Sourdel). Bestätigt auf Seite 152 der Handschrift FR ein Rezept. Ziriklī al-Aʿlām, 4, S. 65. Auf Seite 152 der Handschrift FR Quelle eines Rezepts, das vom Scheich ʿAbd arRaḥmān dem Drogisten (s. o.) bestätigt wird. Überliefert auf Seite 161 der Handschrift FR ein Rezept. Autor eines Kapitels auf Seite 49 der Handschrift FR. Führte ein Kapitel auf Seite 92 der Handschrift FR durch und verwendete Mischwasser in allen seinen Arbeiten. Beschreibt auf Seite 41 der Handschrift FR die Anwendung eines Rezepts, das auf die Autorität ar-Rāzīs zurückgeführt wird.
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Ḥarīrī,240 ʿĪsā241 und Mūsā.242 Auch das „Buch des Fußrings“, Kitāb al-Ḥaǧl von Seite 122 der Handschrift FR konnte ich nirgends wiederfinden.
Die innere Welt in der Handschrift Vor dem Hintergrund des bisher behandelten Umfelds, in das sich der Text in seiner Geographie, seinen Verfahren und Personen einordnen lässt, soll nun die Darstellung des Umgangs der Alchemisten untereinander und der Transmission des alchemistischen Wissens, gewissermaßen die ‚Innenseite‘ der gezeichneten Welt untersucht werden. Hierzu soll zunächst die ‚innere‘ Welt von der ‚äußeren‘ geschieden und in den Fällen ihrer Interaktion untersucht werden, bevor dann die Struktur der alchemistischen Innenwelt betrachtet wird.
Scheidung von innen und außen Die Polarität von ‚innen‘ und ‚außen‘, bāṭin und ẓāhir, ist von Jürgen Paul für die islamische Staatlichkeit untersucht worden. 243 Indem man sein Machtgefälle zwischen ‚Herrscher‘ und ‚Gesellschaft‘ durch ein Wissensgefälle zwischen ‚Alchemisten‘ und den ‚Leuten‘ ersetzt, lässt sich sein Modell eine ‚kegelförmigen‘ Macht- bzw. Wissensverteilung übernehmen: Wenige stehen an der Spitze alchemistische Wissens, das von dort zur ‚Peripherie‘ immer weiter abnimmt. Die allgemeine Akzeptanz der Möglichkeit alchemistischer Umwandlungen geht schon aus dem Verweis bei alHamdānī in seinem Edelmetallhandbuch hervor, 244 in der hier edierten Handschrift stehen dem häufige Mahnungen zur Geheimhaltung der konkreten Rezepte gegenüber. Besonders eindringlich ist die in Teil 4 von Text 1 enthaltene Anlage 8:
وهي الصبر على الكتمان فهو ايضا واجب وذلك ان من ظهرت له ام‚‚ارات الظفر بمطلوبه ص‚عب علي‚ه كتم‚‚انه ح‚تى يفي‚ض عل‚ى لس‚انه ول س‚يما عن‚‚د اهله وولده واصدقايه ومعاونه وهاولي هم الذين يجب ان يغي‚‚ب عنه‚‚م ه‚‚ذا المر 240 Gewährsmann eines Kapitels auf Seite 95 der Handschrift FR. 241 Überlieferte auf Seite 141 der Handschrift FR unter Berufung auf seinen Vater ein
Rezept.
242 Im Zusammenhang mit einem Rezept Ǧābir b. Ḥayyāns auf Seite 63 der Hand-
schrift FR erwähnt.
243 „Die in europäischen Sprachen übliche Metapher von ‚oben‘ und ‚unten‘, um Herr-
schaftsverhältnisse auszudrücken, kommt im islamischen Kulturraum, vor allem in der arabischen Sprache, eher als ‚innen‘ und ‚außen‘ vor.“ (Paul 1996, S. 6) 244 Ed. Toll 1968; al-Hamdānī K. al-Ǧauharatayn im Literaturverzeichnis.
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Sie betrifft das ausdauernde Verschweigen, das ebenfalls notwendig ist. Denn wem Du halfst, die Schwierigkeiten zu überwinden, der hat es schwer, davon zu schweigen. So erzählt er es schließlich, vor allem seinen Leuten, seinen Kindern, seinen Freunden und seinen Dienern. Diese sind die, vor denen man diese Angelegenheit verbergen muss.
245
Diese notwendige Verborgenheit der alchemistischen Betätigung gegenüber der Außenwelt wird in keiner der Geschichten durchbrochen: Die Legierungen246 sind genau auf die Tests der Prüfverfahren der ‚Wechsler‘, ṣayyārif, kalibriert,247 um keinen Verdacht zu erregen. Diese sind die einzigen Außenstehenden, mit denen häufige Interaktionen geschildert werden. Sie befinden sich auf dem Markt, wo ihnen die Alchemisten Gold- und implizit auch Silberbarren248 verkaufen, bāʿū.249 Die anderen Möglichkeiten, Legierungen zu Geld zu machen, sind die Herstellung von Schmuck250 und die Prägung von Dinaren.251 Dabei wird häufig spezifiziert, zu welcher Form des Vertriebs sich bestimmte Legierungen eignen: Wenn er es hätte verkaufen wollen, hätte er es [in Barrenform an die Wechsler] verkauft, stattdessen machte er daraus Dinare, Schmuck und solcherlei.
252
245 S. 137 der Handschrift FR. 246 Nur wenige Rezepte stellen weder Gold (die Mehrheit), Silber noch Vorprodukte
247
248 249 250 251
252
für beide her. Vgl. beispielsweise das Rezept, „auf Eisen zu schreiben“ auf Seite 162 der Handschrift FR: Eine recht einleuchtende Ätzgravur. Die einzig auf S. 157 der Handschrift FR auftauchenden ‚Versteigerungsagenten‘, ʿuyūn al-išhār, scheinen ein Synonym zu den ‚Wechslern‘ zu sein. Sie nehmen ebenfalls Edelmetall in Barrenform an. Vielleicht liegt hier jedoch auch eine Verschreibung aus ištirāʾ vor, wodurch sie zu ‚Verkaufsagenten‘ würden. Wiederholt auf S. 49, doch nicht explizit. Z.B. S. 149 und 36 der Handschrift FR. Z.B. S. 76 und 80 der Handschrift FR. Z.B. S. 115 und 117 der Handschrift FR. Die damit verbundene Verletzung des ‚staatlichen‘ Münzprivilegs wird nicht thematisiert. Ermöglicht das Schlüsse zur Funktion der ‚staatlichen‘ Münzen und zu den Techniken der ‚Selbstpräger‘? Interessant ist ferner, dass der Feingehalt bestimmter Orte nicht unmittelbar mit einer Karatzahl gekoppelt ist. So werden auf S. 105 Bagdader Dinare aus 17-karatigem Gold gemacht, auf S. 66/2 dagegen wird 16-karatiges Gold hierfür verwendet. Wenn es sich hier nicht um Rezepte aus verschiedenen Zeiten – und damit eventuell verschiedene Standards – handelt, dann war offensichtlich die Karatzahl des Prüfsteinabstrichs nicht die einzig relevante Größe für die Eignung einer Legierung zur Verwendung als Münzmaterial. Handschrift FR, S. 76.
57
Die besonderen Vertriebskanäle, durch welche die Schmucksachen verkauft und die Goldmünzen gewechselt werden,253 werden jedoch nicht genannt.254 Diese Trennung von ‚innen‘ und ‚außen‘ wird jedoch im Buch selbst nicht weitergeführt: Im Gegensatz zu den Ǧābir’schen Schriften, die nur in einer ausgeklügelten Reihenfolge verstanden werden können, 255 ist dieses Buch, ebenso wie die in ihm genannten Bücher, direkt verständlich. 256 Sein modularisierter Aufbau erfordert keine systematische Lektüre 257 und selbst die Decknamen sind keineswegs kompliziert. Diejenigen Decknamen, die sich finden, treten mehr als offensichtliche Synonyme zum jeweiligen Klarnamen auf und sind nicht besonders ausgefallen. Begriffe wie ‚Sonne‘, šams, für Gold, oder ‚Mond‘, qamar, für Silber scheinen im damaligen Umfeld allgemein bekannt. Auch für die anderen Metalle werden Planetennamen benutzt,258 die übrigen Namen scheinen sich nach Eigenschaften zu richten: ‚Der Flieger‘, aṭ-ṭayyār, und ‚der Flüchtling‘, al-farrār, für Quecksilber etc.259 Diese „klare Sprache“ begründet ʿAbd al-Ǧabbār in der „zweiten Anlage“: Sie betrifft unsere klare Sprache. Kann man aus den verrätselten Büchern praktische Herstellungen ableiten? Ihre Autoren differieren in ihrer Terminologie, benennen die Geräte alle verschieden und denken sich die Beschreibung der Stoffe dazu. Wenn jedoch ein Mensch diese [Begriffe] nicht kennt, nützen ihm alle ihre Bücher nichts. Wenn die Wissenschaften der Grammatik, der Metrik und die Methoden des Ackerbaus und der Tischlerei auf diese Art beschrieben wären, dass nämlich jedes 253 Damit fehlt auch die hiermit einhergehende Interaktion zwischen Alchemisten und
Gesellschaft.
254 Dieser ‚Direktvertrieb‘ der Legierungen durch die Alchemisten unterscheidet sich
255 256 257 258
259
58
jedoch merklich von dem, was Wiedemann nach al-Ǧawbarī referiert: Hier überlässt der Alchemist den Verkauf demjenigen, dessen Vertrauen er sich erschleichen will, um sein Vertrauen zu gewinnen und ihn schließlich auszunehmen (Wiedemann 1984, S. 264/265). Diese Reihenfolge ist nur dem Eingeweihten bekannt. Vgl. Ǧābir b. Ḥayyān K. alIḫrāǧ, S. ix und x. Obwohl uns die Konzepte, Apparaturen und Inhaltsstoffe hin und wieder ein wenig kurios scheinen mögen, dürften sie in ihrem historischen Umfeld klar gewesen sein. Hin und wieder gibt es sogar Verweise (z.B. in Rezept 53/1): Offensichtlich wurde bei der Verzeichnung von Rezepten auch an den selektiven Leser gedacht. Die einzige ‚komplexere“ Verschlüsselung von Metallnamen findet sich auf Seite 4 in Text 1 im Kontext der Ǧābir’schen Lehren, wo šayḫ für Blei und šābb für Zinn zu stehen scheinen. Vgl. zu den Decknamen generell Siggel 1951. Ob es in diesem Kontext bedeutsam ist, dass diese Steigerungsform des Partizips, faʿʿāl, laut Luxenberg 2000, S. 35, ein Syro-Aramaismus ist? Immerhin ist eine Transmission der Alchemie über das Syrische unter Umständen anzunehmen: Ob die Decknamen so im Syrischen auftauchen, weiß ich allerdings nicht.
Grüppchen die Begriffe und die Namen der Geräte zu Spezialbedeutungen veränderte, so müsste der, der in [der jeweiligen Wissenschaft] arbeiten will, mit ihnen Umgang pflegen, bis sie ihm [ihre Kunst] und die verwendeten Begriffe genannt und erklärt hätten.
260
Nicht nur verwendet er selbst keine Decknamen, nein, der hier vertretene Standpunkt schreibt vor, dass Sachbücher aus sich selbst verständlich sein müssen. Das deckt sich mit der Verwendung von Büchern in der Handschrift selbst: Sicherlich befragt der junge ʿAbd al-Ǧabbār andere Alchemisten, doch die oft betonte Grundlage seines Schaffens liegt im Syrischen Buch allein.261
‚Vergleichsfolien‘ zur Innenwelt Um die Struktur der Innenwelt in der hier edierten Handschrift zu beleuchten, soll sich im Folgenden um die Ausarbeitung zweier paralleler Innenwelten bemüht werden. Zuerst wird das esoterische Wissen der Mystik in der sozialen Praxis kurz angerissen, bevor eine Fundlegende aus dem Ǧābir’schen Schriftenkorpus als Parallele vorgeschlagen wird. Die ‚Innenwelt‘ in der Mystik So vertraut das Schema bāṭin vs. ẓāhir aus der Mystik ist, soll doch hier zunächst von einem Befund im Text selbst ausgegangen werden: Der Titel des Scheichs, šayḫ, wird acht Personen oder der Hälfte der bei Sezgin 262 und Ullmann263 nicht erwähnten Personen vorangestellt.264 Zusätzlich werden im Text je zweimal Sufis265 und Asketen266 erwähnt,267 während in den externen 260 Handschrift FR, S. 146, freie Übertragung. 261 Die ‚Autarkie‘ des Syrischen Buches, die hier gelobt wird, könnte auch eine Ver-
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kaufsstrategie für die Handschrift sein: Dem potenziellen Käufer wird zugesichert, dass der Besitz des Buches allein zur Herstellung von märchenhaften Reichtümern befähigt. GAS 4. Ullmann 1972. Vgl. Wiedemann „Zur Alchemie bei den Arabern“ (1922, zitiert nach Wiedemann 1984, 1, S. 975-1004), wo in seiner Übersetzung der mafātīḥ ar-raḥma wa-masābīḥ al-ḥikma aṭ-Ṭuġrāʾīs fünf Personen der Scheichtitel beigelegt wird (allerdings sowohl Alchemisten wie ihren Gegnern). Handschrift FR, S. 87 und 42. Handschrift FR, S. 100 und 36. Die Verbindung zwischen Sufismus bzw. Askese und Alchemie ist auch sonst bemerkenswert. Im Artikel von G. Gobillot zu Zuhd (in: EI2, 11, S. 559-562) werden auf S. 560 von den Sufis, die für ihre Askese berühmt seien, drei auch als alchemistische Autoren in Anspruch genommen. Vgl. die Vorrede in der Handschrift Vat. ar. 1708, fol. 25r., bei der die Überliefererkette wie folgt verläuft: Scheich Abū ’lḤasan al-Baṣrī – Scheich Abū Turāb – al-Imām al-Auḥad Abū ’l-Qāsim Ǧunayd – Ašyāḫihī. Eine illustre Gesellschaft angesehener Mystiker als Tradenten von Alche-
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Biographien der sonst als Alchemisten nicht bekannten, im Text genannten Personen immerhin zwei mit Askese, zuhd, in Verbindung gebracht werden.268 Warum? Was bedeutet das für das Selbstbild der hier dargestellten internen Organisation der Alchemisten? Der Grundbedeutung nach ist der „Scheich“ ein Weißhaariger, in der Praxis jemand über 50. Die Bezeichnung wurde bald zum Ehrentitel: From pre-Islamic times onwards, the idea of authority and prestige has accordingly been attached to the term, so that shaykh is used for the chief of any human group […] The term shaykh may be applied to the head of a religious establishment […] and to any Muslim scholar of a certain level of attainment […] In Ṣūfī mysticism, the shaykh is the spiritual master […] Having himself traversed the mystical path […], he knows its traps and dangers, and is therefore essential for the aspiring novice […], who must place himself totally under his guidance.
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In diesem Sinne wird der Begriff bei at-Tirmiḏī diskutiert, wobei folgender Ḥadīṯ im Zentrum steht:
الشيخ في قومه كالنبي في امته Der Scheich ist unter seinen Leuten wie der Prophet in seiner Gemeinde.
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Der Scheich sei ‚Freund Gottes‘, walī allāh, und durch seine Gelehrsamkeit imstande, Fragen zu beantworten.271
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mie. Insgesamt werden bei Ullmann und Sezgin die folgenden Sufis und Asketen mit alchemistischen Werken in Verbindung gebracht: al-Ḥasan al-Baṣrī (Ullmann 1972, S. 196), Ḏū ’n-Nūn Abū ’l-Fayḍ Ṯaubān b. Ibrāhīm [b.?] Aḥmad al-Miṣrī (Ullmann 1972, S. 196f.; GAS 4, S. 273), Abū ’l-Qāsim al-Ǧunayd (Ullmann 1972, S. 197; GAS 4, S. 275), Ǧaʿfar b. Ibrāhīm aṣ-Ṣūfī (GAS 4, S. 275), al-Ḥallāǧ (GAS 4, S. 275), Abū ʿAbd Allāh Muḥammad b. ʿAbd Allāh b. Bākūya (GAS 4, S. 293) und Muḥammad al-Qumrī aṣ-Ṣūfī (GAS 4, S. 299). ʿIzz al-Islām Muḥammad b. ʿAbd al-Wāḥid trägt in seiner Biographie in Yāqūts Iršād, 7, S. 26 den Beinamen az-Zāhid, der Asket, während zum „alidischen Herrn“ ʿAlī b. ʿĪsā erklärt wird, er sei „berühmt für seine Askese [zuhd]“ (Yāqūt Iršād, 5, S. 278). Zu der Verbindung zwischen Askese und Sufismus vgl. EI2, 11, S. 559-562, Lemma Zuhd (G. Gobillot): „In practice, being an ascetic has never implied adherence to Ṣūfism, although the consensus among mystics has always stressed the importance of this quality.“ (EI2, 11, S. 560). Praktisch werden die Begriffe teilweise sogar synonym verwendet (a.a.O., S. 560, wo taṣawwuf und zuhd in einem Buchtitel Synonyme zu sein scheinen). EI2, 9, S. 397/398, Lemma Shaykh (E. Geoffroy), S. 397. at-Tirmiḏī Ḫatm, S. 489. Dieser Ḥadīṯ steht allerdings nicht in Wensincks Concordance. Bei as-Suyūṭī Ǧāmiʿ, 2, S. 36 steht er ebenfalls nicht, hier stehen jedoch folgende Formen: الشيخ ف بيته كالنب ف قومهund الشيخ ف اهله كالنب ف امته Vgl. jedoch Radtke 1980, S. 83, wonach es unklar sei, ob bei at-Tirmiḏī für die Beschreitung des mystischen Weges ein Scheich als Führer nötig sei.
Dieser durch sein Wissen hervorgehobene Scheich rekrutiert seine Schüler durch eben dieses umfassende Wissen. Sogar ein Fall, wo er durch sein Wissen um die Schwarzkunst zu locken weiß, lässt sich finden: [Der Scheich] gewinnt Ǧāmīs jüngeren Bruder, der sich mit Alchimie befasste, durch einen Vers über kīmīyā [sic].
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Sein Wissen gibt er durch ständigen Umgang weiter. Aus der Sicht des Suchenden stellt sich das wie folgt dar:
صحبت با كسي مي بايد داشت كه با او ارتباط كلي باشد تا سبب وجدان مقصود گردد Man muß dauernden Umgang mit einer Person pflegen, mit der man eine vollständige Verbindung hat, damit dieser Umgang zur Ursache werde, das Ziel zu erreichen.
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Die Art dieser „vollständigen Verbindung“ wandelte sich im Laufe der Zeit: In der älteren islamischen mystik scheint das verhältnis von lehrer und schüler ähnlich wie bei den traditionariern und in anderen wissenschaften gewesen zu sein. Man schloss sich einem lehrer an, um etwas über die vorzunehmende selbsterziehung und den tieferen sinn heiliger überlieferungen und termini zu erfahren. Der stehende ausdruck für diesen verkehr war ṣuḥba. […] Später wird das anders.
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Das Verhältnis zwischen Schüler und Meister wird so bindend, dass das Ideal entsteht, den Meister überhaupt nicht zu wechseln. 275 Ziel des so erworbenen Wissens ist die Unio Mystica; der Gegenbegriff zu diesem Wissen, ǧahl, taucht auch in der hier edierten Handschrift auf. 276 Der gemeinsame Erwerb und die organisierte Vermittlung dieser Gnosis sind die ureigensten Funktionen der sufistischen ṭarīqāt – interessant, dass die Übermittlung alchemistischer Erkenntnis in ähnlichen Mustern beschrieben wird.277 Paul 1991, S. 71, vgl. Klemm 1989, S. 82. Paul 1991, S. 75. Meier 1992, I, S. 236 (in: „Qušayrī’s Tartīb as-Sulūk“, 1963). Meier 1992, S. 237. Siehe oben bei der Darstellung des Einflusses von Ǧābir b. Ḥayyān auf den Text. „Ich halte diesen Mann nun nicht für unwissend in den natürlichen Zusammenhängen“ (Handschrift FR, S. 4). Der hier verwendete Begriff ist ǧahl mit Verneinung, sonst wird er nicht verwendet. 277 Eine ebenfalls durch Vermittlung von Wissen, ʿilm, geprägte Rekrutierung, die jedoch teils insgeheim ablief, findet sich in der ismailitischen und ʿabbasidischen daʿwa (vgl. Halm 1991 und Sharon 1983, vgl. jedoch Klemm 1989, passim, wo der dāʿī (in nicht-ismailitischem Umfeld) eine offensichtlich stadtbekannte Persönlichkeit ist). In der (späteren) ʿabbasidischen Propaganda findet sich die Legende der
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Was jedoch der ‚Innenwelt‘ der Mystik fehlt, ist die Notwendigkeit der Geheimhaltung. So konnten Sufiorden öffentlich lehren und tätig sein, selbst wenn ihre Lehren in ihrer ganzen Vielfalt nur dem Eingeweihten eröffnet wurden.278 Ein praktizierender Alchemist musste demgegenüber seine Tätigkeit geheim halten, wenn er seine Legierungen weiter an seine ahnungslose Umgebung verkaufen wollte. Die ‚Innenwelt‘ im Kitāb ar-Rāhib Ǧābir b. Ḥayyāns So gut die mystische Wissenskonzeption bisher erforscht ist, so fern steht ihr Wissensbegriff dem der hier behandelten Alchemie. Zu alchemistischen Fundlegenden wurde meines Wissens bisher wenig gearbeitet, daher fällt die Einordnung der entsprechenden Passagen des hier edierten Textes in den Kontext alchemistischer Wissensvermittlung schwer. Im Folgenden soll immerhin die einzige mir bekannte alchemistische Fundlegende, die anderweitig ediert wurde, vorgestellt werden. In der bisherigen Forschung weitestgehend unbeachtet279 steht diese Legende in Kraus’ Edition Ǧābir’scher Schriften: Das „Buch des Mönchs“, kitāb ar-rāhib.280 Hier erzählt Ǧābir in der ersten Person Singular davon,
ṣaḥīfa aṣ-ṣafrāʾ (Sharon 1983, S. 139f.). Darin wird das esoterische Wissen der ʿAliden durch eine „gelbe Schriftrolle“ über Muḥammad b. al-Ḥanafiyya und einige weitere Stufen an die ʿAbbasiden übergeben. Diese wird zum Schutz vor umayyadischen Nachstellungen vergraben und kann nach vollzogener Revolution nicht mehr gefunden werden. Der Topos der Wissensvermittlung durch ein eigenartiges Buch findet sich hier im politischen Kontext. Das Ausgreifen des esoterischen Wissens der schiitischen Imāme auf die Alchemie lässt sich bei Ǧaʿfar aṣ-Ṣādiq beobachten, vgl. Ruska 1924, II zu den ihm zugeschriebenen alchemistischen Werken. Beide Missionsbewegungen unterscheiden sich jedoch von der Wissensvermittlung der Alchemisten durch ihre eminent politische Zielsetzung und das letztliche Streben nach Gewinnung der Mehrheit, die nicht im Interesse der Alchemisten liegen konnte. Zu den ḫāriǧitischen „Trägern des Wissens“, ḥamalat al-ʿilm, und ihrer Missionsbewegung vgl. Rebstock 1983, S. 12ff. 278 Der Eid,ʿahd, das hierbei wie in der ismailitischen daʿwa zentrale Element der Geheimhaltung, taucht in der Handschrift interessanterweise nicht auf. Vgl. Klemm 1989, S. 201. 279 Während die Verbindung Ǧābirs zu Ǧaʿfar aṣ-Ṣādiq Gegenstand eines Artikels von Julius Ruska geworden ist (Ruska 1927), von Holmyard uminterpretiert wurde (E. J. Holmyard „An essay on Jâbir ibn Ḥayyân“, S. 28-37 in: Lippmann 1927) und von Kraus, Sezgin usw. behandelt wurde, wird das K. ar-Rāhib bisher meines Wissens nur in der summarischen, wenn schon sehr sorgsamen, Untersuchung der Ǧābir’schen Quellen durch Kraus untersucht. Vgl. Kraus 1942 und 1943. 280 Ǧābir b. Ḥayyān [Textband], I, S. 528-532. Die Erläuterung des Buchtitels durch Ǧābir ist für die hier edierte Handschrift ebenfalls aufschlussreich: „Wisse, dass ich dieses Buch nach dem Mönch benannte, da ich jedes Wissen auf seinen Herrn zurückführe.“ (Ǧābir b. Ḥayyān [Textband], S. 528, meine Übersetzung).
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wie er nach dem Tod seines Meisters281 einen syrischen Mönch282 aufsuchte. Dieser siedelte „bei einigen syrischen Beduinen“ 283 und nahm den heranziehenden Jungalchemisten freundlich auf. Interessant ist hierbei die Terminologie, mit der Ǧābir vom Unterricht durch seinen ersten Meister spricht:
واعلم ان هذا الراهب كان بلغني امره زمانا بعد صحبتي لستاذي Und wisse, dass dieser Mönch mich einige Zeit nach der Unterrichtung durch meinen Meister unterwies.
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Das für die „Unterrichtung“ verwendete Wort, ṣuḥba, ist dasselbe, das oben im Kontext der Unterweisung der Sufis gebraucht wurde. Die alchemistische Lehre von Goldrezepten wird offenbar auch weiterhin parallel zur sufistischen Lehre esoterischer Weisheiten beschrieben. Der Lehrer des Mönchs war derselbe Maryānus, der in der arabischen Tradition der Lehrer Ḫālid b. al-Yazīds war:
وانما لما مات خلفه هذا الراهب Und als er [Maryānus] starb, folgte ihm dieser Mönch nach.
Wiederum ist die Terminologie aufschlussreich: Das mit „nachfolgen“ übersetzte Verb, ḫalafa, stammt aus derselben Wurzel, wie der ‚Kalif‘, 285 281 Ḥarbī al-Ḥimyarī. Neben diesem bezeichnet Ǧābir auch den sechsten Imām der Imā-
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miten, Abū ʿAbd Allāh Ǧaʿfar aṣ-Ṣādiq b. Muḥammad b. ʿAlī Zayn al-ʿĀbidīn, mehrfach als seinen Lehrer (GAS 4, S. 128, siehe zu Ǧaʿfar auch Ullmann 1972, S. 195f., Anawati 1996, S. 864 und allgemein EI2, 2, S. 374/375, Lemma Djaʿfar alṢādiq von M.G.S. Hodgson). Ullmann fasst die Frage der Lehrmeister Ǧābirs wie folgt zusammen: „Die ismāʿīlitische Geschichtskonstruktion hat nicht nur die Gestalt des Ḥarbī, sondern auch die des ‚Mönchs‘ (ar-rāhib) geschaffen, der, genau wie Ḫālid ibn Yazīd, ein Schüler des Maryānos gewesen sein soll. Ḥarbī, der ‚Mönch‘ und vor allem Ǧaʿfar aṣ-Ṣādiq werden zu den geistigen Vätern und Lehrern des Ǧābir gestempelt, und auf diese Weise wird die Figur des Ǧābir in einen historischen Rahmen eingeordnet.“ (Ullmann 1972, S. 197). Man beachte den Topos des Meisterwechsels erst nach dem Tode des ersten Meisters, der sich nach Qušairī um das 4./10. Jahrhundert herausbildete (Meier 1992, 1, S. 238): Ob man hieraus ein Datierungsindiz für diese Schrift Ǧābirs herleiten kann, vermag ich nicht zu entscheiden. Sezgin geht in seiner GAS, 4, S. 126, so weit, diesen ‚Mönch‘ als eigenständigen Alchemisten neben Ǧābir usw. zu behandeln. ( وقيل ل انه ببعض بوادي الشامǦābir b. Ḥayyān [Textband], S. 530, meine Übersetzung). Dort fehlten ihm jegliche Gerätschaften, was Ǧābir doch sehr wunderte: Dennoch funktioniere es durch „die Vortrefflichkeit des Ferments“, das der Mönch anzuwenden wisse. Ǧābir b. Ḥayyān [Textband], S. 529, meine Übersetzung. Ob die Etymologie des Stellvertreters von syrisch ḥlīpā (Luxenberg 2000, S. 34) in diesem christlich-kirchlichen Kontext bedeutsam ist, kann ich nicht entscheiden. Brockelmann 1928 verzeichnet auf S. 236 eine Belegstelle für חליפתא, doch erklärt er, es stamme aus dem Arabischen. Als Bedeutung gibt er „vicarius“ – doch dürfte dieser hier kaum das Kirchenamt bezeichnen.
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der einzige „Stellvertreter Gottes auf Erden“. Der einzige Nachfolger des berühmten Meisters ist es, dem Ǧābir sein Wissen verdankt, nicht irgendeinem seiner Schüler. Das gesuchte Rezept beschreibt er Ǧābir auf insistentes Bitten hin.286 Dieses wird, ohne exakte Zutaten oder Vorschriften zu nennen, 287 beschrieben, sein Resultat ist rote nuqra.288 Die ‚Innenwelt‘ bei ʿAbd al-Ǧabbār
Die Parallelen zum hier edierten Text fallen ins Auge: Als mein Vater starb, Gott der Höchste erbarme sich seiner, übernahm ich die Bibliothek und fand dieses Buch darin. Ich öffnete es und fand es syrisch geschrieben. So ging ich zu einem christlichen Arzt, der in der Nähe war, und gab ihm das Buch. Er schaute es an und las es auf Sy risch. Er sagte: „Dieses Buch handelt von der Wissenschaft der Herstellung.“ Ich sagte: „Ich möchte, dass Du es mir ins Arabische übersetzt!“ Er sagte: „Ich habe keine Zeit, mich einzuarbeiten. Geh doch zu diesem und jenem Priester und lege es ihm als einem anständigen Mann vor, indem Du ihn bittest und ihn dafür bezahlst. Vielleicht übersetzt er es für Dich ins Arabische.“ Das tat ich, [der Priester] nahm das Buch an und übersetzte es innerhalb von zehn Tagen aus dem Syrischen ins Arabische.
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Nicht nur zieht auch Ǧābir nach dem Tode seines ersten Meisters 290 umher, sucht Wissen291 und führt zu ar-Rāzī und dem hier edierten Text parallele Verfahren durch, die Quelle zumindest eines Teils seines Wissens ist ebenfalls christlich! Dass dieses ‚christliche‘ Wissen für die Christenheit nicht originär von heilsgeschichtlicher Bedeutung ist, wird in beiden Fällen klar, 292 doch ist 286 Ǧābir b. Ḥayyān [Textband], S. 530. 287 Auch sonst unterscheidet sich die Sprache merklich von der der ʿAbd al-Ǧabbār’-
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schen Schriften. Der von al-Hassan 2004 untersuchte Dialog zwischen Maryānus und Ḫālid b. Yazīd enthält ebenfalls keine konkreten Rezepte oder Vorschriften. Auch im hier edierten Text ein häufiges Produkt. Zum Begriff ‚Nuqra‘ vgl. Ruskas Einführung zu ar-Rāzīs Kitāb al-Asrār, S. 76/77. Handschrift FR, S. 89. Dieser Topos fände sich bei ʿAbd al-Ǧabbār in der Datierung „nach dem Tode des Vaters“ wieder. In der Handschrift FR auf der folgenden Seite. Man möchte bald von einem arkanen ṭalab al-ʿilm sprechen. Vgl. EI2, 3, S. 1133-1134, Lemma ʿIlm (Ed.). So erklärt der Mönch dem erstaunten Ǧābir, er führe nun die Methode des „dreifachen Hermes“ durch (Ǧābir b. Ḥayyān [Textband], S. 530): Dieser Verweis auf Hermes Trismegisth dürfte als ‚heidnisch‘ verstanden worden sein und ist damit parallel zur entsetzten Reaktion von „Das ist Zauber!“, hāḏā siḥr, des Vaters von ʿAbd al-Ǧabbār. Vgl. van Bladel 2009.
das christliche Tradierungselement in beiden alchemistischen Legenden ebenfalls nicht zu übersehen:293 Wie verträgt sich das mit der wütenden Beschwörung auf Seite 152? Oh Du, der dem Land Rūm und der Stadt Rūm grollt, ich bitte Dich bei Gott, oh Du, der dieses Kapitel erlangt, gib es nicht an Ungläubige!
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Man ist geneigt, die Untergangsstimmung während der Krise der islamischen Welt um die Jahrtausendwende christlicher Zeitrechnung für diesen Einzelfall verantwortlich zu machen:295 Die christliche Herkunft der Alchemie der Araber296 ist überdeutlich, ein Rezept vor ihnen verbergen zu wollen entsprechend kurios. Vielleicht ist es der buntscheckigen Länge der hier edierten Handschrift geschuldet, dass die Quellen jedoch vielfältiger sind. So werden Rezepte auf folgenden Wegen tradiert:297
293 In der Handschrift FR, S. 42, steht folgend origineller Herkunftsvermerk: „Wir be-
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kamen es von einem Sufi, der sagte: Ich bekam es von einem Priester, der sich mit der Goldschmiedekunst auskannte.“ Handschrift FR, S. 152. Zu antichristlicher Polemik in diesem Umfeld vgl. Reynolds 2004. Allerdings sticht das betreffende Rezept 152/1 schon allein dadurch, dass einzig hier in die Millionen gegangen wird (überhaupt wird nur in einem anderen Rezept ebenfalls ein Dirham auf tausend gegeben – doch könnte in Rezept 41/1 auch eine Verschreibung vorliegen), aus dem Textgefüge heraus: Vielleicht muss man hier von einem ‚Fremdling‘ ausgehen, der sich (aus welcher Quelle auch immer stammend) in den offenen Text eingelagert hat, ohne sich in den Rahmen einzupassen? Sicherlich würde man gern aus der Nisba des historischen „Richters ʿAbd al-Wahhāb“, al-Ḥarrānī, eine Beeinflussung seiner Alchemie durch die Ṣābiʾūn Ḥarrāns und ihr blühendes Heidentum postulieren, doch zog ʿAbd al-Wahhāb (wenn er es denn ist, der in der Handschrift FR seinen Kurzauftritt hat) als erwachsener Mann von Bagdad nach Ḥarrān: Seine ‚formative period‘ lässt sich wohl kaum ins heidnische Milieu Ḥarrāns verlegen. Allerdings wird auch zu Ǧābir erklärt, er sei „dem Milieu von Ḥarrān“ über Balīnūs/Pseudo-Apollonios von Tyana verbunden: „The writings of Djābir seem to be closely connected with the pagan scholarship of the Ḥarrānian milieu. Djābir expressly refers to the Ṣābiʿa when reproducing their discussions of certain metaphysical problems.“ (EI2, 2, S. 359, sub Lemma Djābir b. Ḥayyān, S. 357-359 (S. Kraus/M. Plessner). Vgl. Ullmann 1972, S. 216f. und GAS 4, S. 271f., wo Sālim al-Ḥarrānī als Autor zur Alchemie tätig ist. Die Reihenfolge ist rückwärts chronologisch: Stufe 3 ist die älteste, dann folgen Stufe 2 und Stufe 1 in dieser Reihenfolge. Der arabische Text der Handschrift steht demnach auf ‚Stufe 0‘, die hier gegebene Übersetzung bekäme die ‚Stufe -1‘ usw.Der Begriff ‚Stufe‘ ist etwas vage, um alle mit dem Traditionsvorgang verbundenen Aktionen in eine Spalte zu bekommen. So wird das Rezept S. 152 von Ḥāğğī ʿAlī b. ʿUmar enthüllt (Stufe 3). Auf dem weiteren Überlieferungsweg probiert es dann Scheich ʿAbd Allāh von Buḫāra aus (Stufe 2). Das positive Ergebnis dieser Probe erzählt Scheich ʿAbd ar-Raḥmān der Drogist (Stufe 1) dem Autor (will sagen: Der ersten Person Singular) dieses Rezeptes.
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Seite
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
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Gelesen
Übersetzt
Gefunden
Gehört
Gelesen
154
Übergeben
Geschrieben
152
Bestätigt
Bestätigt
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Gelehrt
124/125
Enthüllt
Die Quellen des Wissens sind offensichtlich neben ‚Enthüllungen‘ 298 vor allem Bücher.299 Dabei scheinen Alter und Eigenartigkeit300 durchaus positiv für den Wert des Buchs zu sein. Neben ‚trockner Buchgelehrsamkeit‘ taucht jedoch in der Autobiographie des Alchemisten auch der direkte Umgang mit Meistern der Alchemie auf: Dann mischte ich mich unter die Leute der Herstellung und hörte gar nicht mehr auf, sie zu allen Problemen zu befragen: Was ist das? Wie heißen diese Ingredienzen? Wie erhebt und tropft man? Was heißt „Rösten“? Ich fragte zur Lösung und zur Verbindung und was immer ich im Buch las, ich fragte sie darüber aus und sie erklärten es mir. So machte ich mich an die Arbeit, kaufte die Ingredienzen, nahm die Geräte in Betrieb und nahm einen alten Gelehrten von den Leuten der Herstellung zu 298 Wo hier die ursprüngliche Quelle liegt, ist unklar. Wenn diese ‚Quellenangabe‘
wirklich einen Unterschied zu den verschiedenen Formen von ‚aus schriftlicher Quelle‘ darstellen sollte, lässt sie sich als Verweis auf Ungewissheit, mündliche Tradierung oder eine ‚Erfindertätigkeit‘ des ersten Erzählers deuten: Sind das die Experimente, die den Variationen der sechs Rezepte der „Sonne des Ḫālid“ (s.o.) zugrunde liegen dürften? 299 Vgl. die Geschichte Ǧildakīs, nach der Ǧābir b. Ḥayyān einen ‚zweiten Import‘ von tausend Büchern aus Konstantinopel veranlasst habe (zitiert nach Kraus 1943, S. xlii und Ruska 1927, S. 264) und den Hinweis in GAS 4, S. 272f. auf die Geschichten, nach denen der Alchemist Sālim al-Ḥarrānī an Import und Übersetzung persischer, griechischer und syrischer Bücher mitgewirkt habe. Interessant ist, dass das „Syrische Buch“ der hier edierten Handschrift offensichtlich anderswo unbekannt ist. Vgl. dagegen die Anweisung des Maslama al-Maǧrīṭī (Ullmann 1972, S. 225ff.; GAS 4, S. 294ff) bei Holmyard 1924 passim, wo eine ganze Reihe klar definierter Bücher empfohlen und in ein Verhältnis gesetzt wird. 300 Besonders ausgefallene Sprachen stehen offenbar hoch im Kurs: So berichtet Ǧābir, sein Lehrer Ḥarbī al-Ḥimyarī habe ihm ‚ḥimyaritische‘ Namen der Stoffe beigebracht. Diese haben allerdings laut Kraus mit Altsüdarabisch nichts zu tun: „Les noms „ḥimyarites“ enfin ne sont pas seulement corrompus, mais encore fantaisistes.“ (Kraus 1942, S. 261). Ob hier allerdings direkt von schriftlichen Medien ausgegangen werden kann, scheint fraglich. „Pour découvrir la langue ḥimyarite, je me suis livré à des efforts qui étaient loin d’être négligeables. Car je ne connaissais personne qui pût prétendre avoir entendu lire (cette langue), personne à plus forte raison qui la sût lire.“ (Kitāb al-Ḥāṣil, zitiert n. Kraus 1943, S. xxxvii) Behauptet Ǧābir hier wirklich, selbst ḥimyaritische Bücher gelesen zu haben? Syrische Bücher werden von Ǧābir (nach Kraus 1942 und 1943, Register) nicht als direkte Quelle erwähnt.
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mir, der sehr erfahren war und sich lange um sie bemüht hatte. Er kann te sich in Erhebung, Tropfung, Röstung, Lösung, Bindung und so weiter aus, da er sich einzig hiermit beschäftigte.
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Chronologisch verwirrend scheint, dass ʿAbd al-Ǧabbār offenbar erst auf sich gestellt aus der Anweisung des Syrischen Buchs ein Rezept durchführen musste, bevor er mit dem Resultat zum – vorher eingeführten – ‚alten Alchemisten‘ geht: Vielleicht soll so die Eigenständigkeit seiner Forschung betont werden.302 Jedenfalls ist die Freude groß: Mein Verstand verwirrte sich vor Freude darüber und wie zuvor vernachlässigte ich [alles andere], da dies mir ein sicherer Beweis für die Richtigkeit [der Rezepte war]. Ich trennte mich überhaupt nicht mehr von der Anweisung; hätte dieses Kapitel zu Anfang jedoch nicht funktioniert, ich hätte das Buch verbrannt und mich nicht mehr darum oder die Herstellung gekümmert. Doch funktionierte mein Versuch, wie Gott der Höchste es wollte, und ihm sei Preis. Ich schenkte dem Gelehrten von diesem Elixier genug, um tausend Dinar zu produzieren und bat ihn um Rat. Er sagte: „Du brauchst überhaupt nichts mehr, denn Du bist von gesegnetem Aussehen, Dein Erfolg ist offenbar und Du wirst Großes in ihr tun [?].“ Ich gab ihm ein Zimmer in meinem Haus, kaufte ihm ein schönes türkisches Sklavenmädchen und er blieb bei mir und verließ mich nicht.
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Nachdem er mit seinem alchemistischen Hauslehrer 304 die Kapitel der syrischen Handschrift durchgearbeitet hat, begibt er sich nun auf Bildungsreise: Als ich alle Kapitel, die im Buch standen, durchgearbeitet hatte, da besaß ich einen großen Vorrat an Besitz, für den bei mir gar nicht genü gend Platz war. Da hatte ich die Herstellung lieb gewonnen. Ich durch301 Handschrift FR, S. 89/90. 302 Auch eine Betonung der syrisch-christlichen Wurzeln seiner alchemistischen Arbeit
wäre vorstellbar, genau wie eine ‚Verkaufsstrategie‘ für das hier offerierte Buch, „die Herrschaft über die Erde und was in ihr ist“ (Handschrift FR, S. 134). Zu letzterer würde auch die Angabe des Kaufpreises für manche Rezepte passen („tausend Dinare“ S. 121. Gleich viel verschenkt der glückliche ʿAbd al-Ǧabbār an den alten Alchemisten S. 90). 303 Handschrift FR, S. 90. 304 Zu solchen umherschweifenden Alchemisten siehe auch Wiedemanns „Über das Goldmachen und die Verfälschung der Perlen nach al-Ǧawbarî“, 1908 (in: Wiedemann 1984, 1, S. 262-281), zu als ‚Trickser‘ umherziehenden Sufis Paul 1991, S. 61.
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reiste die Länder und Provinzen und kaufte Bücher zur Herstellung, bis ich eine Kamellast davon besaß. Ich studierte unablässig die Bücher und entzifferte ihre Andeutungen. Ich studierte bei jedem, der von der Herstellung Ahnung hatte, und hatte eine Menge von ihnen bei mir. Ich besuchte sie, tat ihnen Gutes, beschenkte sie mit Dinaren und ließ sie zu mir kommen. So hatte ich in meinem Haus viele Leute, die täglich mit ihrem Besitz am Ofen standen, indem sie sich mit mir unterhielten und miteinander disputierten. Er sagt: Schließlich verfasste ich Kapitel nach meiner eigenen Erfindung und Entdeckung. Ich verfasste viele Kapitel, verfertigte viele Wasser nach meinen Ideen und meinen Verfahren und sie alle kamen erfolgreich und richtig heraus. Alle Kapitel, die ich in dieser Anweisung als solche benenne, habe ich selbst entdeckt. Doch mein Leitfaden war das Syrische Buch.
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Das Ziel der Alchemie und der Weg, es zu erreichen, werden klar: Das Ziel ist Reichtum306 und der Weg ist die Sammlung aller denkbaren Quellen. 307 Diese Quellen stammen häufig von ‚Randgruppen‘: 308 Inder,309 ein Syrer310
305 Handschrift FR, S. 133. Zur Begründung des überschwänglichen Lobpreises, der
dem Syrischen Buch zuteil wird, s.o.
306 Reichtum im allgemeinsten Sinne. Sicherlich leben nicht alle Alchemisten des Tex-
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tes in Schlössern, sondern werden eher als Sufis, Asketen und religiöse Gelehrte eingeführt. Vielleicht steht hier ein pietistisches Ideal dahinter, das beispielsweise den Asketen von Rezept 36 daran hindert, mehr als „hin und wieder einige Barren“ Goldes auf dem Markt zu verkaufen. Doch selbst er profitiert materiell von seinen alchemistischen Kenntnissen: Die ‚Wissenschaft‘ hat nicht nur sich selbst zum Ziel. Die erfolgreiche Umsetzung dieses Ziels taucht auch bei anderen Alchemisten auf. So hätten die Barmakiden angeblich dem Ǧābir b. Ḥayyān ihren Reichtum zu verdanken (Ǧildakī, zitiert nach Kraus 1943, S. xlii und Ruska 1927, S. 264). Alternativ kann man auch eine negative Auslese annehmen: Nur die Angehörigen von Randgruppen sind in dieser Gruppenzugehörigkeit erwähnenswert, die anderen bekommen einfach keine Herkunft zugewiesen. Wie sich die Bevölkerung von Städten nach dem Auflösungsgrad der nisba abschätzen lässt (zur Zeit der Blüte heißen Leute aus Bagdad nach ihrem Viertel, später bloß mehr „der Iraker“, vgl. Bulliet 1979, S. 12), macht es auch für den Kontext des Irans im 11. Jh. wenig Sinn, die Leute als „al-Baġdādī“ zu kennzeichnen. Vgl. Kraus 1942, S. 42: Ǧābir b. Ḥayyān zitiere als Quellen „die Barmakiden, Yaqṭīn, Ḫāṭif den Inder, einen Franken, Ḥarbī den Ḥimyariten und den oben erwähnten ‚Mönch‘“. Handschrift FR, S. 127 und S. 76. Handschrift FR, S. 161.
und ein Herater,311 doch auch Sufis312 und ein Priester313 sind unter den Tradenten. Zuletzt sollen die Erkennungszeichen und der Umgang unter Alchemisten besprochen werden. Im Gegensatz zu sufistischen ṭariqāt haben die Alchemisten keinerlei Anreize, als Gruppe zusammen zu leben. Wie erkennen nun die umherreisenden Alchemisten einander? Wie gehen sie miteinander um? Die Angaben, die sich hierzu in der Handschrift finden, sind spärlich. In extenso wird das Auffinden eines anderen Alchemisten nur einmal dargestellt: Der Richter ʿAbd al-Ǧabbār, Gott sei ihm gnädig, sagt: Ich kam im Jahr vierhundertdreiundachtzig nach Kanǧa und hörte dort von einem Asketen im Gebirge. Er hatte sich eine Einsiedelei gebaut, die einige Parasangen außerhalb der Stadt lag. Man sagte mir, dass er hin und wieder einige Barren an die Wechsler auf dem Markt verkaufe. Ich erkannte, was für Gold es war, da es grünlich aussah, orange und sein Bruch und sein Prüfstein rot waren. Ich nahm etwas davon und kochte es in Läuterungsmittel, da schwanden zwei Drittel und das verbleibende Drittel war vollständig rotgolden. Ich ließ es, eilte zu seiner Einsiedelei und reiste dahin, bis ich bei ihm ankam. Ich sprach mit ihm etwas über die Herstellung und fand, dass er ihre Grundlagen und Teilbereiche gut kannte und ein guter Vertreter meiner philosophischen Ausrichtung war [?]. Ich hielt mich einige Tage bei ihm auf und verwendete vor ihm etwas von meinem Elixier, während er es sah. Da ließ er sich davon überzeugen und gab mir etwas von seiner Ingredienz, die war schwarz, versteinerte und 311 Handschrift FR, S. 75. 312 Handschrift FR, S. 87 und S. 42. Es scheint zunächst befremdlich, die Sufis als
‚Randgruppe‘ einzuordnen, statt sie als Teil eines ‚religiösen Establishments‘ zu werten. Dieses religiöse Establishment ist in Šīrāz im Jahr 433/1041 aus Sufis, Koranlesern und Ḥadīṭgelehrten zusammengesetzt (vgl. Klemm 1989, S. 22) – wenn also tatsächlich auf diese ‚religiösen Eliten‘ angespielt werden soll, erstaunt, dass in der Handschrift einzig die Sufis genannt werden. Dagegen war der historische ʿAbd al-Ǧabbār als Muʿtazilī den Sufis wohl insgesamt nicht sehr zugetan (vgl. Bulliet 1979, passim): Aus der Perspektive eines Textes, der sich auf diesen muʿtazilitischen Theologen zurückführt, dürften die Sufis eher als kuriose Randgruppe, denn als akzeptierter Teil der Eliten gesehen worden sein. Zu Sufis als Trägern alchemistischen Wissens vgl. Ibn Ḫaldūns Muqaddima, S. 440 der Beiruter Ausgabe von 1886 (so der Verweis bei Ruska 1924, II, S. 43; entspricht S. 936 bzw. Teil 29 von Kapitel 6 des ersten Buchs von „Ibn Ḫaldūn Muqaddima“ im Literaturverzeichnis), wo die Magie im Islam auf ‚Übertreibung‘, ġulā, von Sufis zurückgeführt wird. Im Folgenden behandelt er in diesem Abschnitt auch die Alchemie. In Ruskas Worten: „Gleichwohl führen vom Ṣūfismus auch Brücken zur Magie und von der Magie zur Alchemie.“ (Ruska 1924, II, S. 43). 313 Handschrift FR, S. 42.
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zerfiel beim Mahlen wie Spießglanz. Er nahm einen Dirham auf fünfzig Silber, da wurde es zu glänzendem Gold gefärbt, wie das, das ich gesehen hatte. Ich ließ nicht ab, mich auf alle Arten um ihn zu bemühen, ihm zu schmeicheln und ihn zu beschenken, bis mir sein Kapitel zufiel. Als ich es also beherrschte, kehrte ich nach Hamadan zurück und wandte es an.
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Offensichtlich braucht es den Kenner, um den Schwindel zu entdecken. Die Marktleute kaufen dem Asketen gutgläubig regelmäßig seine Legierungen ab. Hochinteressant ist der Verweis darauf, der Asket habe auch die Philosophie beherrscht. Dieser Hinweis steht im Kontext der Polemik der ‚echten‘ Alchemisten gegenüber dem ‚Pöbel‘, qaum. Wie die Grundlagen der Metalllegierungen auf Ǧābir zurückgeführt werden, der „aus Furcht vor dem Ansturm der Leute“ nur andeutungsweise davon berichtet habe, 315 müssen sich auch die beiden Alchemisten versichern, keinen Unberufenen vor sich zu haben.316 Der Austausch von Rezepten ist demgegenüber rein nutzenorientiert und von keinerlei ‚kollegialer Rücksichtnahme‘ eingeschränkt. Wendungen wie „da verwirrte sich sein Verstand“ 317 und das Auslassen notwendiger Bestandteile318 zeigen, wie skrupellos ein weniger gebildeter Alchemist ausgenommen wird, um seine Prozedur ohne funktionierende Gegengabe zu erlernen. Häufig wird auch ein einmal erlerntes Rezept weiter verbessert.319 Zusammenfassung: Die Struktur der alchemistischen Innenwelt
Die Schilderung der ‚Leute von der Herstellung‘ im hier edierten Text lässt einen überaus bunten Diskurs auferstehen: Das von ‚alten‘ Büchern und ‚fernen‘ Gewährsleuten stammende Wissen wird vom einzelnen Alchemisten durch Versuche weiter entwickelt und vor der ‚Öffentlichkeit‘ geheim gehalten. Die so gewonnenen Rezepte werden intern unter ‚Kollegen‘ eifrig gehandelt, wobei der eigene Vorteil durchaus rücksichtslos gesucht wird. Besonders interessant sind dabei die klare Stratifizierung in ‚Philosophen‘, die sich in den theoretischen Hintergründen auskennen, und andere, die hämisch über den Tisch gezogen werden, sowie die Verwendung von Struktu314 Handschrift FR, S. 35/6. 315 Handschrift FR, S. 4. 316 Vgl. dagegen Klemm 1989, S. 198, wo im Kontext der ismailitischen daʿwa die
‚gläubige Gemeinde‘ als qaum bezeichnet wird.
317 Z.B. Handschrift FR, S. 57. 318 Z.B. Handschrift FR, S. 58. 319 Z.B. Handschrift FR, 36.
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ren und Begriffen, die auch im Kontext der Unterrichtung von Sufis verwendet werden.
Conclusio Wie passt sich diese ‚innere Welt‘ nun in ihr Umfeld ein? Lässt sie sich in ihre angebliche Umgebung einfügen, oder sind die Widersprüche so eklatant, dass von einer bedeutend späteren Fälschung ausgegangen werden muss? Die Antwort fällt schwer. Geographisch und zeitlich scheint eine wie auch immer gestaltete Verbindung zwischen den im Text erwähnten Personen immerhin denkbar, so die oben vorgeschlagenen Identifizierungen denn stimmen. Das heißt nicht, dass sie tatsächlich mit Alchemie zu tun hatten, vielmehr handelt es sich hierbei um ein Argument ex negativo: Grundsätzlich fällt es schwer, zu beweisen, dass der Text Unrecht hat, wenn er von geheimem Wissenstransfer durch die in ihm genannten Personen spricht. Die Buntheit des Textes, die Vielzahl der genannten Personen und Rezeptvariationen stellt ein starkes Argument gegen eine Fälschung dar. Warum sollte sich ein Fälscher durch die Angabe einer Fülle von leicht zu widerlegenden Daten selbst unglaubwürdig machen, anstatt konsequent von nicht nachprüfbaren ‚Sufis‘, ‚Indern‘, ‚Asketen‘ oder auch, wie in Ǧābirs Kitāb ar-Rāhib, ‚Mönchen‘ zu sprechen? Demnach dürfte sich der Text sich in seinen Hinweisen auf konkrete Personen ernst nehmen. Wie weit auch die Rezepte ernst gemeint sind, lässt sich endgültig wohl nur durch praktische Überprüfung herausfinden; die durchdachten Variationen beispielsweise der Rezepte zur „großen Sonne des Ḫālid“320 suggerieren ein planvolles Vorgehen. Wenn die Rezepte in dieser Weise einen praktischen Wert haben, 321 wird auch der Tradierungsprozess plausibel: Regional verteilt müssen die Hersteller gefälschter Legierungen stets eine vernachlässigbar kleine Gruppe sein, um einer Entdeckung zu entgehen. Hierzu passt, dass einige der genannten Personen eine ziemlich hohe Stellung im ‚staatlichen‘ Apparat hatten, die ihnen die Durchführung ihrer materiell sehr aufwändigen Versuche ermöglicht haben dürfte.322 320 S.o. unter „Zur Handschrift“. 321 Die Hypothese bei Vereno 1992, S. 52, nach der „sich das Nichtvorkommen von
Eisen sogar als Kriterium zur Beurteilung der Echtheit metallurgischer Rezepte heranziehen [lasse]“, greift beim hier häufig verwendeten ‚Eisensafran‘ wohl nicht, wie mir Herr Vereno bestätigte. 322 Vgl. ar-Rāzī K. al-Asrār, S. 39 (Teil der Einleitung von J. Ruska): „man muss sich fragen, ob die Quecksilbergruben nur für Kalifen und Alchemisten in Betrieb waren, und woher die Alchemisten das Geld zum Erwerb der Quecksilbermengen erhielten, deren sie für ihre in unendlichen Wiederholungen beschriebenen Versuche
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Eine endgültige Klärung ist in diesem Rahmen nicht möglich. Der Vergleich mit den anderen Handschriften und die Buntheit des Textes sprechen für eine ‚offene Tradierung‘, die zu Umfeld und innerer Logik passt. Der hauptsächliche Wert des Textes liegt jedoch wohl nicht in der Frage, ob er ‚wahr‘ ist oder dem richtigen Autor zugeschrieben wurde, sondern in seiner Beschreibung einer Welt, die in dieser Form offenbar plausibel war.
Editionsprinzipien Arabischer Text Der arabische Text ist primär auf philologische Untersuchungen ausgerichtet. Hierzu wurde nur sehr behutsam normalisiert, wo eine Belassung der direkten Lesung der Handschrift die Lesbarkeit übermäßig behindert hätte: Konkret wurden die Radikale dem Sinn nach gelesen, wo dieser eindeutig schien (bspw. wurden tlt als ṯlṯ wiedergegeben und Ligaturen sinngemäß aufgelöst), sprachliche Abweichungen von der Normgrammatik wurden jedoch darüber hinaus belassen.323 Die Stoffnamen wurden bei sich nur in der Punktierung unterscheidenden Varianten vereinheitlicht (z.B. wurde šāḏanaǧ durchweg in šādanaǧ geändert). Die übrigen Varianten wurden beibehalten. So wurde der Kupferkalk in seinen vier Formen ḥarqūs, ḥarqūṣ, ḥalqūs und ḥalqūṣ belassen, da die Varianten eindeutig lesbar waren und eventuell zum Entstehungsprozess Aufschluss zu geben versprachen (s.o.). Um den Apparat in sinnvollen Grenzen zu halten, wurden ‚Änderungen‘ an der Punktierung gegenüber der Handschrift meist nicht angegeben. Jegliche Eingriffe in das unpunktierte Skelett finden sich dagegen in den Fußnoten. Vokalisierungen und Hamzen in der Handschrift wurden übernommen, darüber hinaus wurde nicht vokalisiert. Dem verwendeten Zeichensatz geschuldet wurden dem yāʾ als Hamzaträger (doch ohne Hamza) auch dann zwei Punkte unterschrieben, wenn die Handschrift auf diese verzichtet. Wo die Handschrift ein Hamza hat, steht es auch in der Edition. Die Rubriken der Handschrift wurden als Unterstreichungen übernommen. Ebenso wurbedurften. Man begreift, daß die Kalifen und ihre höchsten Beamten sich aus staatliche Bergwerken erhebliche Mengen des kostbaren Metalls für irgend eine Narrheit beschaffen konnten, aber man wird mit Recht bezweifeln, ob ein Alchemist, wenn er nicht gerade im Solde eines dieser Großen arbeitete, sich aus eigenen Mitteln beliebige Vorräte von Quecksilber zulegen konnte.“ 323 Besonders die Imperfektformen wurden auch bei fehlender Genuskongruenz nicht emendiert, wo die Handschrift eindeutig war. Warum in der Handschrift häufig der Vorschlagvokal des Imperativs nicht geschrieben wird ( سقهstatt اسقهusw.), weiß ich nicht. Auf eine Emendation verzichte ich. Dasselbe gilt für die übrigen Formen, die der Normgrammatik nicht entsprechen: So lange der Sinn verständlich ist, verzichte ich auf eine Korrektur.
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den die Seiten als Einheit belassen, so dass eine Seite der Edition einer Seite im Manuskript entspricht. Die Zeilenumbrüche wurden demgegenüber nicht angegeben. Arabische Ziffern wurden durch europäische Ziffern wiedergegeben, wo Zahlen ausgeschrieben sind, stehen sie in der Edition ebenfalls ausgeschrieben. Anzukreiden ist mir die Auslassung der zahlreichen, wenn schon teils sehr ausgewaschenen, Marginalien in verschiedenen Händen, deren eingehendes Studium sicherlich verlohnte. Durch meine Fokussierung auf einen zu engen Textbegriff ließ ich sie aus meiner ursprünglichen Abschrift aus und habe sie im weiteren Arbeitsprozess aus den Augen verloren. Hier sei wie zum theoretischen ‚Text 1‘ für einen ersten Eindruck auf die Digitalisate der Handschrift auf der Website der Universitätsbibliothek Freiburg unter http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/msbos199 verwiesen.
Deutscher Text Die deutsche Übersetzung soll auch dem Nichtarabisten einen Zugang zum Text bieten, eine schnell überschaubare Überblicksfassung bilden und gleichzeitig über den wortwörtlichen Vergleich mit dem Arabischen mein Verständnis des Textes nachvollziehbar machen. Dass diese eierlegende Wollmilchsau im Einzelfall wahrscheinlich keiner Funktion völlig gerecht wird, ist abzusehen – dass sie allen Aspekten eine hilfreiche Näherung sei, wird gehofft. Sprachlich habe ich mich, um allzu weit gehende Interpretationen zu vermeiden, um die konsequente Wiedergabe eines arabischen Wortstammes durch einen deutschen Stamm bemüht. So wurde arabisch sḥq durch ‚mahlen‘, qṭr durch ‚tropfen‘ usw. wiedergegeben. Eine praktische Untersuchung mag zur konkreten Auflösung dieser Passepartouts führen, einstweilen schien das Eingeständnis der eigenen Unwissenheit vorschneller Ausdeutung vorzuziehen. Ebenso wurden die Stoffnamen behandelt: Maġnīsiyā wird mit ziemlicher Sicherheit auf eine der griechischen Städte Magnesia zurückgehen, doch sind mir weder die genaue Stadt, noch die chemische Zusammensetzung des Stoffes eindeutig klar. So steht denn Magnesia als eventuell durch weitere Untersuchungen auflösbares Passepartout. Des Weiteren wurde zugunsten besserer Lesbarkeit auf die detailgenaue Wiedergabe mancher arabischer Konstruktionen verzichtet. Regelmäßig wurden das Hen dia Dyoin durch Substantiv mit Adjektiv aufgelöst und die Endformeln der Rezepte durch schlichtes „fertig“ wiedergegeben. Weiterhin wurden besonders die Feinheiten der Verbalformen simplifiziert: Statt bunt gemischter 2. und 3 Ps. Sg. Perfekt und Imperfekt aktiv, 3. Ps. Sg. Per-
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fekt und Imperfekt Passiv und häufigen Imperativen, stehen in der Übersetzung gleichmäßige Imperative. Decknamen wurden im Text aufgelöst und in den Überschriften beibehalten. Der Anfechtbarkeit dieser und weiterer Simplifizierungen bin ich mir bewusst, doch scheint mir vor allem der zum Vergleich bereitstehende arabische Text diese Freiheit des deutschen Textes (sei er nun Übersetzung oder Paraphrase) zu gestatten.
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Text
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Xت جديدا اجود ما قدرت عليه علقته على قنديل الل انل خلوصيا ف اسبوعي ث حللX القلقند بالكرفس والقمع انل احر وهو ال الضرة اميل فجمعت ما زعفران الديد وما Xر Xقيته عشX القلقند سوا فسهت به القزاز التقدم وسويته على رماد حار كلما نشف سX مرات ث سحقت معه ف العاشرة نصف درهم زنفر رمان وسقيته من الايي ف شXXس حارة مغطى الراس انعقد تربة حرا درهه على عشرين قمر صبغها صفرا مشرقة لصورتا تريق ول يعلوها سواد ول وسخ ف عيار الذهب الالص المدان اجعل ف عشرينها اثني ذهب يرج ابريزا على الك والمى والسبك ويطلع ف اختيار السوق يXXرج احXXرا كالدم عقد طيار من كتاب دومقراطيس قال يوخذ انبوبة قصب تل زيبق وتسد راسها Xول Xحوقا متحX Xا مسX بلح وشب ويطي عليها بالكبيت معجون با وامل القدر زاجX Xة Xى البيضX والنبوبة واقفة ف واسطه وسد راس القدر بعد تفيفها وتفف الكبيت علX وضعها 324على مستوقد واوقد عليها يوما وليلة بنار شديدة وترده تد عمودا احر يتلل كالذهب قياط على مثقال نقرة اصفر الداخل والارج وان عاينت به الياقوت صXXبغه احرا وفيه اعمال كثية وان اضفت اليه زعفران الديد تكم العمل وسقيته ما القلقنXXد Xار Xى عيX Xبغه علX اللول وشويتهم تشوية خفيفة مرات والقيت منه على درهم نقرة صX ملكتة ارباع مثقال شعل الذهب الراسان الديد ل يتاج ال مزاج ويقوم براسه وقال Xت Xوم حX يسحق الراسخت بثله عقاب وترش عليه من الل المر قليل قليل ف كل يX يترنو فالقه ف قدح زجاج وذوبه يذوب على رماد حارة يقوم كالنفت اقلبه
324وضعها[ وظعها Text
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91 … erneut, besser als das, was ich beherrschte. Ich klebte es auf eine Lösekerze, da löste es sich vollständig in zwei Wochen. Dann löste ich den Qalqand mit Baumwolle und Stengel, da löste es sich rot mit Tendenz ins Grüne. Ich gab Eisensafranwasser und Qalqandwasser zu gleichen Teilen zusammen und setzte sie auf das vorbereitete Glas auf heiße Asche. Wann immer es trocknete, tränkte ich es zehn Mal. Beim zehnten [Mal] mahlte ich es mit einem halben Dirham granatapfelfarbenem Zinnober und tränkte ihn mit den beiden Wassern bei bedeckter Öffnung in der Sonne, da verband es sich zu einem roten Staub. Ein Dirham davon auf zwanzig Silber färbt es zu leuchtendem Gold, dessen Oberfläche glänzt ohne Schwarzes oder Schmutz. Es hat den Feingehalt von reinem hamadaner Gold, gib zu zwanzig [Teilen] davon zwei [Teile] Gold, so wird es glänzendes Gold auf Prüfstein, Hitze und Guss. Es besteht die Prüfung des Marktes und wird rot wie Blut. Verbindung des Quecksilbers aus dem Buch des Demokrates, er sagt: Nimm ein Rohrstück zwischen zwei Knoten, fülle es mit Quecksilber und verschließe die Öffnung mit Salz und Alaun. Verlehme es oberhalb mit einer Paste aus Schwefel und Wasser und fülle einen Topf mit gemahlenem, gelöstem Vitriol. Gib das Rohrstück in die Mitte und verstopfe die Öffnung des Topfes, nachdem es getrocknet ist. Der Schwefel trocknet auf dem Weißen [dem Salz und Alaun?]. Gib es auf einen Herd, brenne es einen Tag und eine Nacht mit heftigem Feuer und nimm es herab. Du findest es als einen roten Stab, der glänzt wie Gold. Ein Karat auf einen MiÝqāl Nuqra [hier: Silber] vergelblicht es innen und außen. Wenn Du es mit einem Rubin vergleichst, ist es röter [?]. Es hat viele Anwendungen, wenn Du Eisensafran hinzugibst, kannst Du es bearbeiten. Ich tränkte es mit gelöstem Qalqandwasser, röstete es einige Male leicht und nahm davon etwas auf einen Dirham Nuqra [hier: Silber], da färbte es sie zum Feingehalt der Bewohner von Malākata [?]. Ein MiÝqāl davon lässt ïurāsāner Gold wieder leuchten, es braucht keine Mischung und erhebt es [?]. Er sagt: Mahle Kupferhammerschlag mit gleichviel Salmiak und besprenge es jeden Tag leicht mit Weinessig, bis sie orange werden [?]. Gib es in einen Glasbecher und schmelze es, so schmilzt es auf heißer Asche und erhebt sich wie Nafta. Gieße es
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على صلية واسحقه مع مثل ربعه عقاب حت يتلط وسقهما ما الزيج مثXXل الشXXو وشعها 325ث اسحقه واسقه ايضا منه وشوه ث ارفعه الثالثة والق واحد على ستة قمر تي اصفر اترني ل ينسلخ ال ف اللص ولكل مثقال قياط ذهب تي كالشمع ويصد ف الل وهذه الثلثة ابواب تسقي ما الزيج حره فان هذا الباب اقصى ما يعمله الشيخ ابو العال وكان يدح ما الزيج ف جلة اعماله ول يستعمل ف ابوابه من الايه المرات سواه فان فيه صبغا تاما ] [hier steht eine Lückeمن الذكور عن الكما توتيا كرمان تكمل وتصول وقد تقدم ذلك بثل ربعها عقاب وتبته ف التون ليلة ف برنيXXة مطينXXة ويصول وينشف ويصعد عن برادة النحاس الحر باشد نار الفحم فما صعد يسقي مXXا الزيج ويشوي عشر مرار حت يشرب مثله ويلقى واحد على عشرين قمر يرج شسXXا Xال Xة وقX عيار الراسان بل مزاج اصفر لينا وزنيا صافيا فان مازجته تكسر تت الطرقX اغسل الزيبق بالزيت والا والطي ليخرج الزيت ث يرج الزيت عصاره 326ف قXXدح ف جوف قدر ويكون ف القدح رطل كبيت وسد راس القدر واجعله ف تنور فيه مقXXدار ذراع زبل قد وقد ببعر فيدفن فيه القدر ليلة ويغطا راس التنور يرج احرا منعقدا يسقي من ما الزيج الصغي حت يشرب مثله مرتي يصي كالدم ويذوب ف القدح بادن حرارة وقد كمل القى واحد على عشرين قمر يرج بل مزاج ف عيار المدان اصفر مشرق فيه خشونة له نور وبريق فان حلت للعشرة مثقال من الذهب جا مجبا باب بياض لنا قال خذ زرنيخا ابيض كالدقيق خسي درها اسحقه بثل نوي مشمش
325شعها[ شها Text 326عصاره[ عساره Text
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92 auf die Reibplatte und mahle es mit einem Viertel [seines Gewichts] Salmiak, bis es sich mischt. Tränke es mit Mischwasser, [bis es wird] wie Füllung und mache es wächsern. Mahle es, tränke es wieder und röste es. Erhöhe es zum dritten [Mal] und nimm einen [Teil] auf sechs Silber, so wird es orangegelb und löst sich nur in der Läuterung. Auf jeden MiÝqāl ein Karat Gold wird wie Wachs und widersetzt sich der Leere [?]. Dies sind die drei Kapitel [?]. Tränke es mit Mischwasser, so rötet es sich. Dieses Kapitel ist das weiteste, das der Scheich AbÚ al-MaʿālÍ durchführte, er verwendete Mischwasser in all seinen Arbeiten und nutzte in seinen Kapiteln keine Rötungswasser außer diesem. Dies ist eine vollständige Färbung. [Rubrik fehlt, etwas mit Hüttenrauch?] ..., erwähnt von den Weisen. Hüttenrauch aus Kerman, vervollständige und besprenge ihn, wie früher erwähnt, mit einem Viertel [seines Gewichts] Salmiak und vollende es eine Nacht im Ofen in einem verlehmten Tongefäß. Besprenge es, trockne es und erhebe es über heftigem Kohlenfeuer von Feilspänen von rotem Kupfer. Was sich erhebt, tränke mit Mischwasseer und röste zehn Mal, bis es gleichviel [wie sein Gewicht] aufnimmt. Gib einen [Teil] auf zwanzig Silber, so wird es Gold mit ïurāsāner Feingehalt, ungemischt, gelb, weich, schwer und rein. Wenn Du es mischst, bricht es [danach] unter dem Treibhammer. Er sagt: Wasche Quecksilber mit Öl, Wasser und Lehm, so kommt das Öl heraus. Nimm das Öl heraus [?] und presse es in einem Becher in einem Topf, wobei in dem Becher ein Raål Schwefel ist. Verstopfe die Öffnung des Topfes, gib es in einen Ofen mit einer Elle Mist, der mit Dung gebrannt wurde [gib es in die Asche], und vergrabe den Topf darin eine Nacht. Verschließe die Öffnung des Ofens, so wird es verbunden und rot. Tränke es mit kleinem Mischwasser, bis es zweimal [sein Gewicht] aufnimmt, so wird es wie Blut und schmilzt bei niedriger Hitze im Becher, fertig. Nimm einen [Teil] auf zwanzig Silber, so wird es unvermischt zu hamadaner Feingehalt, leuchtend gelb und rauh [?], mit Licht und Glanz. Wenn Du zu zehn einen MiÝqāl Gold gibst, verschwindet [die Unreinheit] auf der Oberfläche. Kapitel der Bleichung bei uns, er sagt: Nimm fünfzig Dirham mehlweißen Arsenik, mahle ihn [so fein] wie Aprikosenkerne
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وسقه لبنا طيبا ف الشمس حت يف صب عليه رطلي اخرا افعل كما فعلت اول والثالثة ان شيت رطلي ث اسحقه واخرج رطوبته بالقصب اربع او خس سوايات ث برده وطينه Xت ف Xون خلعX ونشفه اعن راس الزنفرية واوقد عليه بنار جيدة يوما وليلة بعد ان يكX Xل Xده مثX اسفل القارورة عشرين درها طلق ملوب وعشرين درها برادة اسفيدروية تX القلعي ذايبا جاريا القيت منه على الصفيحة المى ذاب وجرى ول يسود قال واحXXده على خسي ث خذ منه عشرة وعشرة زيبق ابيض والصواب ان يعل معه ويسقى ببياض Xحق ثلث Xذرا ويسX Xقى لب العX البيض القطر بثل سدسه شب ويشوي وينشفه ويسX ساعات ويشوي على رماد ويقلب بديدة ول يترك ينشف فيفسده بل يكون فيه رطوبة Xن كل مرة ف هذا الباب وغيه قال القي واحد على ماية والصواب كما قال ان يلقى مX Xه Xص وادفنX الا العشري مثله سوى ث قال وزن درهي من الا الضابط ل تزيد ول تنقX Xا Xمس مغطX اسبوعي ينحل يعقد ف الرماد يوما وليلة يغسل يرج جامد ينشف ف الشX الراس ويلقى على ماية وخسي مسن يرج على المى ال انه اغب امزج عشرته بدرهي Xام يرج ابيضا باب بياض اخر قال يصعد العلم عن برادة الديد ث يلقى عن كلس الطعX ثلثا ترده كل مرة على ارضيته ويفرش ف زبدية عشرين درهم طلق ملوب وتصعده سبع مرات فانه ل يسود الفضة يوخذ منه خسي درها ومن طيار مصعد ثلثي درها رصاص مكلس خسي درها يسحق الاية وثلثي بلب العذرا يوما ف 327الشمس ويسقى وتشوي ويطبخ با بياض البيض القطر لكل بياض بيضة نصف درهم عقاب ونصف درهم شب يطبخ بذا الا ف قدح
327ف[ ف ف Text
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93 und tränke ihn mit guter Milch in der Sonne, bis es trocknet. Gieße dazu weitere zwei Raål [Milch], tue wie beim ersten Mal und, wenn Du willst, ein drittes [Mal] mit zwei Raål. Mahle es, nimm die Feuchtigkeit in vier oder fünf Tränkungen mit einem Rohr heraus [?], dann kühle es. Verlehme und trockne sie (die Öffnung des Zinnoberkolbens). Brenne es mit gutem Feuer einen Tag und eine Nacht, nachdem Du auf dem Boden der Flasche zwanzig Dirham gemolkenen Talk und zwanzig Dirham Feilspäne von Weißkupfer ausgelegt hast. Du findest es wie Zinn geschmolzen fließend. Ich nahm davon etwas auf ein erhitztes [Silber]plättchen, da schmolz es und floss [darauf], ohne es zu schwärzen. Er sagt: Ein [Teil] davon auf fünfzig, dann nimm zehn davon und zehn weißes Quecksilber. Richtig ist es, wenn Du es dazu gibst und mit getropftem Eiweiß und einem Sechstel Alaun tränkst [?]. Röste es, trockne es und tränke es mit Jungfernmilch. Mahle es drei Stunden, röste es auf Asche und rühre [die Schmelze] mit einem Eisenstab. Lasse es nicht trocknen, denn es verdirbt, wenn nicht etwas Feuchtigkeit darin ist. [Das gilt] immer, in diesem Kapitel und in den anderen. Er sagt: Nimm einen [Teil] auf hundert, richtig ist, wie er sagt, dass man gleichviel Zehnerwasser nimmt. Dann sagt er: [Gib] zwei Dirham Haltewasser [dazu], nicht mehr und nicht weniger, und vergrabe es zwei Wochen, so löst es sich. Verbinde es einen Tag und eine Nacht in Asche und wasche es, so wird es fest. Trockne es mit verschlossener Öffnung in der Sonne und nimm es auf hundertfünfzig Wetzstein, so zerfällt es auf Hitze nicht. Zehn davon auf zwei Dirham werden weiß [Silber]. Ein anderes Kapitel der Bleichung, er sagt: Erhebe Arsenik von Eisenspänen, gib es auf ein Drittel kalziniertes Speise [salz], indem Du es jedes Mal wieder auf das Erdige [den Rückstand] zurückgibst. Breite in einer Schale zwanzig Dirham gemolkenen Talk aus und erhebe es [davon] sieben Mal, so schwärzt es Silber nicht. Nimm davon fünfzig Dirham, dreißig Dirham erhobenes Quecksilber und fünfzig Dirham kalziniertes Blei, mahle die hundertdreißig [Dirham] einen Tag mit Jungfernmilch in der Sonne und tränke sie [darin]. Röste es und koche es mit getropftem Eiweißwasser, in dem zu jedem Eiweiß ein halber Dirham Salmiak und ein halber Dirham Alaun sind. Koche es mit diesem Wasser in einem Becher
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مكشوف الراس بنار هادية ويرك بعود زجاج حت ينعقد كالبنة 328فاذا رايته خفيفXXا Xى منقيا فانزله عن النار وبرده فانه منقول ول تشقه على النار فتهلكه والق منه واحد علX Xذا ستي ناس يرج كالرق العشرة واحد تكليس الرصاص تكليس الرصاص القلعي لX الباب ولغيه ويذاب القلعي ويلقى على الرطل ثلث اواق اثد بعد حطه عن النار يصي كلسا من ساعته ث يسحق معه وزنه زرنيخ اصفر ويشوي ليلة ف تنور سخن ث يغسل با وملح ويفف ويسحق معه مثله ملح قلي وقليل شيزق ويشوي يفعل به ذلXXك ثلXXث مرات فانه يصي اسفيداج فاستعمله ف ابوابنا البيض باب صبغ شبه ذهب غاية توتيا ممرة عشرة دراهم قلقند مثله زعفران حديد وعقاب عشرين درها يلط الميع ويسحق ساعة وان جعلت معها درهي زنفر كان اجود والعسل النحل يكون وزن الدوية كلها مرتي ث يلط الميع بصفرة عشر بيضات وتسحق ثلث ساعات ف شس حارة ث يقطXXر ف القدر والرماد بنار شديدة ويوزن ما قطر ويعل عليه مثل ربعه من الا الموحي ث تاخذ توتيا مصعد عشرين درها يسحق بدهن الصفرة ويعرق ف قدح على رماد حار سXXاعة جيدة حت ينشف ث سقها الا مرة اخرى ل يزال يسقيها بذلك سبع مXXرات ث ترفعXXه وتطبخه با الشب حت يضبط الدوية ول يتركها يضرب ث تسحقه وترفعه وتسبك من Xذهب Xرج كالX الشبه الخضر العتيق ثلثي درها فان ذاب القى عليه درهم من الدوا يX البريز داخله وخارجه ومكه ومكسره فان اردت ان يصي ال الما فل تزد على ثلثي درها واحد ف السبك وارم وزن دانقي لزورد ودانقي دهنج ودرهم تنكXXار ودرهي زاج مسحوق واذب الكل بنفخ
328كالبنة[ كالنسة Text
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94 mit unbedeckter Öffnung und leichtem Feuer und rühre es mit einem Glasstab, bis es sich verbindet wie Käse. Wenn Du es leicht und rein siehst, nimm es vom Feuer und lasse es erkalten. Es ist verwandelt und zerbirst nicht über Feuer, zerkleinere es. Nimm einen [Teil] davon auf sechzig Kupfer, so glänzt es zehnmal so stark wie Feuer [?]. Kalzinierung von Blei und Zinn in diesem und anderen Kapiteln: Schmelze Zinn und gib auf einen Raål drei Unzen Antimon, nachdem Du es vom Feuer genommen hast, so wird es sofort kalziniert. Mahle damit sein Gewicht gelben Arsenik und röste es die Nacht im heißen Ofen. Wasche es mit Wasser und Salz, trockne es und mahle es mit gleichviel Kalisalz und etwas Fledermausmist. Röste es und tue dies drei Mal, so wird es zu Bleiweiß, gebrauche es in unseren bleichenden [silbermachenden] Kapiteln. Kapitel der Färbung von Messing zu vollkommenem Gold: Zehn Dirham geröteter Hüttenrauch, gleichviel Qalqand, je zwanzig Dirham Eisensafran und Salmiak. Mische alles und mahle es eine Stunde. Wenn Du dazu zwei Dirham Zinnober gibst, wird es besser. [Gib dazu] zweimal das Gewicht aller Ingredienzen Bienenhonig. Mische alles mit zehn Eigelben, mahle es drei Stunden in der heißen Sonne und tropfe es in einem Topf auf sehr heißer Asche. Wiege das Tropfende und gib dazu ein Viertel [seines Gewichts] Trotzwasser. Nimm zwanzig Dirham erhobenen Hüttenrauch, mahle ihn mit Eigelbfett und schwitze es eine gute Stunde im Becher auf heißer Asche, bis es trocknet. Tränke es erneut mit dem Wasser, [insgesamt] tränke es sieben Mal. Erhöhe es und koche es mit Alaunwasser, so dass es die Ingredienzen verbindet. Lasse es nicht [erkalten], schlage es, mahle und erhöhe es. Schmelze dreißig Dirham grünen, alten Messing und gib dazu einen Dirham von der Ingredienz, wenn er schmilzt, so wird es wie glänzendes Gold innen, außen, an Prüfstein und Bruch. Wenn Du die Hitze [den Glanz] erhöhen willst, nimm beim Guss nicht mehr als einen [Dirham der Ingredienz] auf dreißig Dirham, sondern wirf zwei Dāniq Lasurstein, zwei Dāniq Malachit, einen Dirham Tinkār und zwei Dirham gemahlenes Vitriol darauf. Schmelze alles mit heftigem
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شديد ول يقلبها بل يبدها ف قوتا ل يقلبها ف ما ول دهن فتجرى كالفضة مثل الشمع لونا كالذهب البريز يصي على الما مرتي وثلثة واحذر على نفسك من سعيها واثق ال تعال باب بياض عمل بي يدي ابو جعفر الريري اخذ رطل زرنيخا اصفر مسحوقا والقاه ف كوز مطي وشواه ليلة ف نار زبل ث اخرجه قشره سواد ث جعل وزنه شXXب يان ومثله ملح اندران ويسحق الكل ث يطبخ عشرة ارطال بول حت نقصت رطلي ث قسم الثمانية على ثلثة اقسام فسقه بالرطلي اول ف الشمس ث شوه ث سقه بXXالرطلي Xقاه الثانية وتسقه كالول وسقه الثالثة وشوه ليلة ث اخرجه وهو اغب له طبخ دول ث سX الرابعة الرطلي العزولة وشواه يرج كالرخام يرض على النار فاخرج له بياض الXXبيض وسقاه وشواه ث تسقه والق منه مثقال على نصف رطل ناس منقي خرج ابيضXXا ل ار مثله قط وابيض من كل شي رايته من الفضة صفة عمل البيض القطر لذا الباب ياخXXذ بياض عشرين بيضة مسلوقة ويدر عليها بعد فتها بيدك وزن اربعة دراهم نوشادر واربعة دراهم قلي وتعلها ف قنية وتعل على راسها ليقة وتركتها على جنبها وتعل تت فمها نار يستقبل بالقنية الشمس الارة ينحل وان كان شتا اجعل فوقها رماد بنار هادية خسة عشر قيا بل مزاج فانك تقسرها بالزاج وجلها الخض با عشر دراهم زاج كرمXXان وعشرين درهم طي الفخارين احر درهي عقاب درهم شب مرتي دانقي زرنيخ دانقي راسخت نصف درهم زنار نصف درهم زنفر مثله يقرص اقراصا فاذا اردت العمل به اخذت قرصا منهما سحقه ببول بقر ف
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95 Anfachen und gieße es nicht, sondern lasse es im Tiegel erkalten. Gieße es nicht in Wasser und nicht [in] Fett. Es fließt wachsgleich wie Silber, seine Farbe aber ist wie glänzendes Gold. Es kann zwei oder drei Mal erhitzt werden, hüte Dich vor Schaden und vertraue auf Gott den Höchsten. Kapitel der Bleichung, in meiner Gegenwart vom Scheich Abū Ğaʿfar al-Ḥarīrī durchgeführt: Nimm einen Raål gemahlenen, gelben Arsenik, gib ihn in einen verlehmten Becher und röste ihn eine Nacht in Mistfeuer. Nimm es heraus, so ist seine Hülle schwarz, gib dazu sein Gewicht jemenitischen Alaun und gleichviel Andarānîsalz und mahle es. Koche zehn Raål Harn, bis zwei davon fort sind, dann teile von den acht [verbleibenden Raål] drei Teile ab [ein vierter, gleich großer Teil bleibt zurück] und tränke es mit zwei Raål [Harn] in der Sonne. Dann röste es und tränke es mit den nächsten beiden Raål wie zuerst. Dann tränke es mit dem Dritten [Teil] und röste es die Nacht über. Nimm es heraus, so ist es staubförmig und kocht ständig [Luftblasen durch Gärung?]. Tränke es mit den übrigen, vierten [!] zwei Raål und röste es, so wird es wie Marmor und zerfällt im Feuer. Gib Eiweiß dazu, tränke und röste es. Dann tränke es und nimm einen MiÝqāl davon auf einen halben Raål reines Kupfer, so wird es weiß ohnegleichen [?], weißer als alles, was ich an Silber sah. Rezept der Herstellung des getropften Eis für dieses Kapitel: Nimm das Weiße von zwanzig gekochten Eiern, zerkrümele sie mit der Hand und gib dazu vier Dirham Salmiak und vier Dirham Kali. Gib es in eine Flasche, deren Kopf vermörtelt ist, und stelle sie beiseite. Gib unter ihrem Mund ein Feuer [brenne den Mörtel über der Öffnung], so nimmt es durch die Flasche die heiße Sonne an und löst sich. Wenn es Winter ist, gib darüber Asche mit leichtem Feuer von fünfzehn [Einheit?] unvermischtem Pech. Wenn Du sie zerbrichst, ist es gemischt. Poliere es, indem Du es mit zehn Dirham Vitriol aus Kerman, zwanzig Dirham rotem Töpferlehm, zwei Dirham Salmiak, zweimal einem Dirham Alaun, zwei Dāniq Arsenik, zwei Dāniq Kupferhammerschlag, einem halben Dirham Grünspan und einem halben Dirham Zinnober, [grün?] wie dieser, schüttelst, so wird es zu Scheiben. Wenn Du es verwenden willst, nimm eine Scheibe von ihnen, mahle sie mit Rinderharn in
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ف سكرجة وطلى به التاع وادفنها من راس الكوز حت ينقطع دخانا ث بردها واغسلها با بارد ورمل مكي اعمل ذلك مرتي يرج مثل النار وهو يرج من تت الل عيXXار المدان باب صبغ الشبه ذهب يوخذ اربعي درهم توتيا كرمان وعشرين درهم قلقنXXد وعشرة قلقطار وعشرة زنار وثلثة زنفر وخسة عقاب وخسة شيزق ورطل عسXXل Xرة ث يسحق الميع يوما ف شس حارة ث يقطر ويستقصي قطره ويسقي به توتيXا ممX يشوي مع كل عشرة دراهم توتيا درهم مرقشيتا ذهبية ودرهم زعفران الديXXد وثلث دراهم صفرة بيض تودعهم ف برنية وتدفنهم ف تنور ليلة ث تسقي الذي قطر بقدر مXXا يصي كالشو يشوي ول يزال يسقي ويشوي حت ل يبقى من الا شي ولو كان كXXثي فهو له مصلحة كثية ولو كان مهما كان ت تسقيه شربة من ما المرات وشوه وشXXد عليه النار يتعجن ول يذوب فان اردت انه يذوب فاسحق معه مثله طيار مصعد وسXXقه Xع Xوه اربX دهن من الا القابض وشوه وشد ناره فانه يذوب ويري ف القدح فسقه وشX مرات ث خذ من الشبه الخضر العتيق الفيف فاسبكه بزجاج مسحوق فXXوقه وتتXXه Xه Xق عليX ومزجه ف العسل ثلث مرات يذهب اكثر طله ث اسبك منه خسي درها والX واحد يرج كالذهب ظاهرا وباطنا ومكا ومكسرا ثابتا على المى والسXXبك خXXس مرات ل يتغي سبكه ول حاه وان كان فيه يبس قليل مزجه ف القرون بتوع الاعز ويقطر بنار شديدة ف القرعة الفخار يقطر دهنا كالسيج اصفر يعلوه دهن احر خذ الدهني معا واعليهما على النار ث اسبك هذا الشبه
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96 einem Teller und bestreiche mit [der resultierenden Paste] den [zu verwandelnden] Stoff. Vergrabe es bis zum Rand des Bechers [in heißer Asche], bis es aufhört, zu rauchen, dann lasse es erkalten und wasche es mit kaltem Wasser und mekkaner Sand. Tue dies zweimal, so wird es wie Feuer und entspricht der hamadaner Politur [?]. Kapitel der Goldfärbung von Messing: Nimm vierzig Dirham Hüttenrauch aus Kerman, zwanzig Dirham Qalqand, zehn Dirham Qalqaåār, zehn Grünspan, drei Zinnober, fünf Salmiak, fünf Fledermausmist und einen Raål Honig, mahle alles einen Tag in heißer Sonne und tropfe es. Prüfe das Tropfende, tränke damit geröteten Hüttenrauch und röste mit je zehn Dirham Hüttenrauch einen Dirham goldenen Markasit, einen Dirham Eisensafran und drei Dirham Eigelb. Gib es in ein Tongefäß, vergrabe es eine Nacht in [der Asche] des Ofens und tränke es mit diesem Tropfenden, bis es wie Füllung wird. Röste es und lasse nicht nach, es zu tränken und zu rösten, bis nichts vom Wasser mehr bleibt. Wenn es viel ist, hat es großen Nutzen, wenn es wichtig [wenig?] ist, ist es fertig [?]. Tränke es mit etwas Rötungswasser, röste es und fache das Feuer an, so wird es zu einer Paste und schmilzt nicht. Wenn Du es schmelzen willst, mahle es mit gleichviel erhobenem Quecksilber, tränke es mit Fett von Greifwasser und röste es. Fache das Feuer an, so schmilzt es und fließt im Becher. Tränke es und röste es vier Mal, dann nimm grünen, alten und leichten Messing, schmelze ihn, wobei darüber und darunter gemahlenes Glas ist, und mische es drei Mal mit Honig, so schwindet das Meiste [der Schlacke?]. Bestreiche es [den Messing mit der Ingredienz?] und schmelze davon fünfzig Dirham und nimm dazu [noch] einen [Dirham von dieser Ingredienz], so wird es wie Gold außen und innen, an Prüfstein und Bruch, beständig gegen Hitze und fünfmaligen Guss. Guss und Hitze verändern es nicht. Wenn darin etwas Feuchtigkeit ist, mische es in Ziegenhörnern [?] und tropfe es mit heftigem Feuer, Kolben und Tongeschirr, so tropft es als ein Fett, wie Sesamöl gelb. Gib dazu [?] rotes Fett, nimm beide Fette und erhebe sie zusammen auf Feuer. Dann gieße dieses trockene
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اليابس وهرجه مرة واحدة بلب ول تعاود فتهلكه باب يرمي الرقشيتا ويطفيها ف خXXل مضروب بعسل مرارا فانا ترج كالذهب ويرج سوادها ف الال اخذ منهXXا عشXXرة وزنفر خسة توتيا مصعد خسة اسرنج درهي عقاب خسة وشب درهم زعفران حديد خسة يسحق الميع ويلقى عليه مثل ربع الميع طيار مصعد ويسقي دهXXن الصXXفرة Xا Xن مX Xرات مX ويشوي ثلث مرات ويسقي من دهن الصفرة ويشوي ويسقي خسة مX المرات ويشوي خس ويشد عليه النار فانه يذوب ويري ف القدح فبده تمد والقى درهم منه على خسة عشر درهم فضة يصفر داخل وخارجا يساوي اربع دوانيق فاعمل Xدة Xادر والXزاج ف عقX منها ما اردت من حلي وغيه صفة ما احر يل الشب والنوشX القصب واسحق بم الزنار وزعفران وكبيت اجزا سوا ال الكبيت فانه مثل سXXدس الميع حت ل يرا لحد منهم لون ث يسحق الميع بصفرة البيض ويدفن ف الزبل الار اسبوعي ويقطر ث يرد يفعل ذلك ثلث مرات فيقطر ف الرابعة احر كالعقيق يمر يل كل شي من روح ونفس وجسد ويعقد الرواح باب زعفران الديد الكبي وهو غاية ف Xعد الحكام تاخذه مستنل يسحق ويرش عليه المرة القطرة ومثل عشره عقXاب مصX ومثل العقاب زاج كرمان ونصف الزاج زنار ويترك عشرة ايام حت يمر ف غي شس ث يصفي الل ويدد له اخر وكلما احر اخذته ونقلت غيه حت يفرغ ث اجع الكل ف انا خزف وينشف يوخذ من النا احر زعفرانا احسن شي يكون باب اخر مثله يوخXXذ رطل خل يلقى فيه ثلثي درهم زاجا وعشرة زنار وعشرة نوشادر ويترك
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131 Messing und schrecke es einmal mit Milch ab, öfter nicht, sonst zerfällt es. Kapitel: Wirf [erhitzten?] Markasit und lösche ihn einige Male in geschlagenem Essig und Honig, so wird es wie Gold und nimmt bei der Umwandlung die Schwärze heraus. Nimm davon zehn, fünf Zinnober, fünf erhobenen Hüttenrauch, zwei Dirham Mennige, fünf Salmiak, einen Dirham Alaun und fünf Eisensafran, mahle alles und gib dazu ein Viertel des Ganzen erhobenes Quecksilber. Tränke es mit Eigelbfett und röste es drei Mal, tränke es mit Eigelbfett und röste es. Tränke es fünf Mal mit Rötungswasser, röste es fünf [Mal] und fache das Feuer an, so schmilzt es und fließt im Becher. Kühle es, so erstarrt es. Nimm einen Dirham davon auf fünfzehn Dirham Silber, so wird es innen und außen gelb, es scheint [einen Feingehalt von] vier Dāniq [zu haben]. Mache daraus, was Du willst, an Schmuck und sonst. Rezept des roten Wassers: Löse Alaun, Salmiak und Vitriol in einem Rohrknoten, mahle damit Zinnober, [Eisen]safran und Schwefel zu gleichen Teilen, außer vom Schwefel, von ihm ein Sechstel des Ganzen, bis Du die einzelnen Farben von ihnen nicht mehr unterscheidest. Mahle alles mit Eigelb, vergrabe es zwei Wochen in heißem Mist und tropfe es. Gib [das Getropfte] drei Mal [zum Erdigen] zurück, so tropft es beim vierten [Mal] rot wie Karneol. Es rötet [und] löst alles an Geist, Seele und Körper und bindet die Geister. Kapitel des großen Eisensafrans, es ist die Spitze der Gelehrten: Nimm herabgeholten [Eisensafran], mahle ihn und besprenge ihn mit getropftem Rotwein[essig], einem Zehntel erhobenem Salmiak, gleichviel Vitriol aus Kerman wie Salmiak und der Hälfte des Vitriols Grünspan. Lasse es zehn Tage außerhalb der Sonne, bis es sich rötet, dann reinige den Essig und erneuere ihn. Wann immer er sich rötet, erneuere ihn, nimm ihn weg und bringe neuen, bis es zu Ende geht [der Essig nicht mehr rot wird]. Vereinige alles in einem Tongefäß, trockne es und nimm es rot aus dem Gefäß, es ist der beste [Eisen]safran, den es gibt [?]. Ein anderes Kapitel wie dieses: Nimm einen Raål Essig, gib dreißig Dirham Vitriol, zehn Grünspan und zehn Salmiak hinein und lasse es
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ف موضع ويسقي ول يسه حت يف فاسحقه ورده ايضا افعل ذلك ثلثا ث اجعلXXه ف خرقة صوف وادفنه ف ارض ندية عشرة ايام ث يرج ويسحق ويرفع فانه يرج من الدفن اسود فاذا اخرجته للهوى انقشر وصار احرا وكلما عتق زاد زعفرانه اخر يل عقاب ف الل معسل ث يطلي به حديد ويعله ف نداوة ث يطلي سبع مرات كلما نشف تXXرده وتعيد الطلي حت تاخذه باب نقل الياه المرات ال الدهان صب على اي مXXا احXXر Xن اردت ربعه دهنا من صفرة البيض او دهن مقطر ل تشعله النار فيه او زيت او اي دهX اردت من اليوان واعليه بنار لطيفة حت يذهب الا ويفعل الصبغ ال الدهن احر كالدم Xبوعا Xه اسX ث امزجه بثله من حرة الدم او البيض او الشعر او القرون او مموعها وادفنX يتزج واخرجه دهنا احرا شع به ما اردت باب صفة الا الضابط صفة ان تاخذ من بول Xاب Xتي عقX Xب واوقيX الصبيان ما شيت تقطره وتلقى فيه لكل رطل منه اوقيتي 329شX خراسان واوقيتي زعفران الديد واوقية كبيت واجعله الميع دستجه وشعه بعد راسها Xة Xل الدمعX عشرة ايام ث صفه ف صرة صفيقة ول ترج الرقة حت يرج لك صافيا مثX فاعزله ث خذ من الشادنة العدسية عشرة دراهم ومن الرقشيتا الذهبية عشرة دراهم ومن اللقوس خسة دراهم ومن الزنار عشرة دراهم ومن السرنج درهي زنفXXر درهي مغنيسيا خسة زعفران الديد عشرة دراهم زرنيخ احر خسة دراهم اسحق هذه الدوية كلها وتسقيه من البول الدبر ف الشمس الارة ما شرب حت ينعقد
329اوقيتي[ وقتي Text
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132 ruhig stehen. Tränke es und berühre es nicht, bis es trocken ist. Mahle es und gib es zurück, tue dies drei Mal. Gib es in einen Wolllumpen und vergrabe es zehn Tage in feuchter Erde. Nimm es heraus, mahle es und erhöhe es. Aus dem Grab kommt es schwarz heraus, an der Luft schält es sich und wird rot, je älter es wird, desto gelber wird es. Ein anderes: Löse Salmiak in Honigessig, bestreiche damit Eisen und gib es in Feuchtigkeit. Bestreiche es sieben Mal, wann immer es trocknet, schäle [das Trockene] ab und wiederhole die Bestreichung, bis Du es [das ganze Eisen umgesetzt?] hast. Kapitel der Übertragung von Rötungswassern auf Fette: Gieße zu irgendwelchem roten Wasser ein Viertel [des Wassers] Eigelbfett, unverbrannt getropftes Fett, Öl, oder welches tierische Fett Du willst, und erhebe es mit leichtem Feuer, bis das Wasser schwindet. Färbe das Fett so rot wie Blut, dann mische es mit dem Roten [Wasser] von Blut, Ei, Haar, Horn oder dergleichen. Vergrabe es eine Woche, so mischt es sich. Nimm es als ein rotes Fett heraus und wachse damit, was Du willst. Kapitel des Rezepts des Haltewassers; sein Rezept: Nimm beliebig viel Knabenharn, tropfe ihn und gib auf jeden Raål davon zwei Unzen Alaun, zwei Unzen Salmiak aus Ḫurāsān, zwei Unzen Eisensafran und eine Unze Schwefel und gib alles zusammen [in] ein Kesselchen. Wachse es, nachdem seine Öffnung [verstopft ist] zehn Tage, dann ordne es in einem dicken Bündel und nimm es nicht aus dem Lumpen, bevor es Dir rein wie Tränen resultiert. Lasse es, dann nimm zehn Dirham linsenfarbigen Hämatit, zehn Dirham goldenen Markasit, fünf Dirham Kupferkalk, zehn Dirham Grünspan, zwei Dirham Mennige, zwei Dirham Zinnober, fünf Magnesia, zehn Dirham Eisensafran und fünf Dirham roten Arsenik, mahle all diese Ingredienzen und tränke sie in heißer Sonne mit so viel von dem erwähnten Knabenharn, dass sich alles verbindet.
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جيع ما عزلته منه ث توزن الدوا وتسحق بثل ربعه شيزق ومثل الشيزق زاج اخضXXر كرمان ويسحق الميع ويقطر بالقرعة والنبيق ث تاخذ ما قطرته منه تعزله وتاخذ الثفل تسحقه وتضيف اليه مثل عشره زاج كرمان ومثل ربع الزاج زنار ومثل الزنار كبيت اصفر وتله ف جام مبسوط ليلة تت السما فانه يترطب فرده ال القرعة واستقصى قطره باليبوسة ف قدر الرماد وخذ ما قطر منه اجعه مع القاطر الول وخذ الثفل فاسحقه ببول مقطر صرفا واجعله ف برنية مطينة وادخله نارا شديدة يومي وليلتي فانه يتكلس ويرج كالرخام وينقص منه ثلثا وزنه وسقى منه الثلث صفة اكسي الشمس خذ من هذا الثفل عشرين درها ومن الزيبق الصعد اربعي درها اسحقهما جيعا واسقيهما من الا الضابط العزول وسوها ف قدح زجاج مطي على نار شديدة حت يغلي وينتصف ويطلع وينل وكلما نشف اسقيه من الا ول تف ان يطي من هذا الزيبق شيا فان هذا الا عظيم يسك جيع الطيارة ويعقد الزيبق ان طبخ به فاذا رايته يغلي فل يزال تسقيه من هذا الا حXXت يدخل فيهما الزيبق والثفل مثل وزنما فحينيذ نزله من على النار فاسحقه واسقيه من ما الزيج فانه يصي الميع مثل الدم فشوه على النار فانه يصي لونه مثل لXXون الزعفXXران مشرق ليس فيه اثر سواد ول كمود فانزله عن النار واشوه بعد سحقه با التشيب حXXت Xرج يتشبب ث يسق حت يشربه ويف ث القى منه درها على اربعي درها من الفضة يX ذهبا صافيا من جيع الوساخ لينا مكه يساوي خسة عشر قياط من غي مزاج ذكXXر الكيم صاحبه انه ضرب منه دناني هدانية فخرج بثلها ف القطر والك واللي والكسر واما القطر فبقي عندي منه شيا فجعلته ف قارورة
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83 Lasse nichts davon zurück und wiege die Ingredienz. Mahle es mit einem Viertel Fledermausmist und so viel grünem Vitriol aus Kerman wie Fledermausmist und mahle alles. Tropfe es mit Kolben und Alembik, nimm das Tropfende und stelle es beiseite. Nimm den Rückstand, mahle ihn und gib dazu ein Zehntel [des Rückstands] Vitriol aus Kerman, ein Viertel des Vitriols Grünspan und so viel gelben Schwefel wie Grünspan. Löse es eine Nacht ausgebreitet in einer Glasschale unter dem Himmel, so wird es feucht. Gib es zurück in den Kolben und prüfe das Tropfende mit Feuchtigkeit im Aschentopf [tropfe es erneut auf leichter Hitze]. Nimm, was davon tropft, und vereine es mit dem ersten Tropfenden. Nimm den Rückstand, mahle ihn mit getropftem Harn rein und gib ihn in eine verlehmte Tonschale. Gib es zwei Tage und zwei Nächte in ein heftiges Feuer, so kalziniert es und wird wie Marmor. Zwei Drittel davon verschwinden, tränke das [übrige] Drittel [mit dem Tropfenden?]. Kapitel des Sonnenelixiers: Nimm von diesem Rückstand zwanzig Dirham und vierzig Dirham erhobenes Quecksilber, mahle sie zusammen und tränke sie mit [dem oben hergestellten?] beiseite gestelltem Haltewasser. Koche es in einem verlehmten Glasbecher auf heftigem Feuer, so dass es kocht, im Becher aufwallt, aufsteigt und herabkommt. Wann immer es trocknet, tränke es mit dem Wasser und kümmere Dich nicht, wenn etwas vom Quecksilber verdunstet. Dieses Wasser ist gewaltig, es ergreift alle flüchtigen [Stoffe] und verbindet das Quecksilber, wenn man es damit kocht. Wenn Du es kochen siehst, lasse nicht ab, es mit so viel von diesem Wasser zu tränken, wie Quecksilber und Bodensatz zusammen. Dann nimm es vom Feuer, mahle es und tränke es mit Mischwasser, so wird alles wie Blut. Röste es auf Feuer, so wird seine Farbe wie die Farbe des leuchtenden Safrans ohne eine Spur von Schwärze oder Trübheit. Nimm es vom Feuer und röste es nach dem Mahlen mit Alaunisierungswasser, bis es sich alaunisiert. Tränke es [damit], bis es aufgenommen wurde und trocken ist. Nimm davon einen Dirham auf vierzig Dirham Silber, so wird es von allen Unreinheiten reines Gold, weich am Prüfstein wie fünfzehn Karat ohne Mischung. Der Weise, der Besitzer [dieses Kapitels] erwähnt, dass er daraus hamadaner Dinare schlug, die herauskamen wie die [echten Dinare] an Tropfen, Prüfstein, Weichheit und Bruch. Was das Getropfte betrifft, blieb mir etwas davon, ich gab es in eine verlehmte Flasche,
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Xراج مطينة كان وزنه ثلثي درها والقيت فيه خسة دراهم زيبق مغسول منظف 330رجX واحكمت راس القارورة ودفنتها ال عنقها ف رماد التون ساعة جيXXدة فشXXمعت ف جوف القارورة زوبعة عظيمة وتفريقة عظيمة وطمستها كلها برماد التون حت صXXار فوق القارورة شبا وتركتها ليلة واخرجتها من القدر كسرت القارورة فاذا الزيبق سبيكة Xدت Xا فوجX واحدة يوصفوا براقه كانا الذهب البريز يتوقد حرة وصفرة ذهبية فوزنتهX وزنا اربعة دراهم غي ربع وطرقتها فتكسرت مثل الكحل كانا تراب الذهب البريXXز فالقيت وزنت دانق على درهم فضة وسبكته فخرج اصفرا مثل الشمع يساوي مثقاله اثن عشر قياط ففرحت بالا كيف مسك الزيبق وعقده وهو يدخل ف اعمال كثية وقXXد سيت ف كتاب هذا الا الضابط حت تعرفه فاذا سعت له ف باب من البواب فتاخذه من Xن هاهنا صفة ما الزيج الكبي وهو ان تاخذ من الل القطر خسماية درهم وتلقى فيه مX الزاج الكرمان خسي درها ومن الفلفل ثلثي درها ومن زعفران الديد اربعي ومXن الشب اليمان عشرين درها ومن العقاب الصعد عن الزاج عشرين درها ومن الشيزق عشر دراهم مرقشيتا ذهبية خسة دراهم شادنة عدسية مغسولة عشر دراهم زنفر رمان Xد Xتجه وتشX خس دراهم تعل هذه الدوية كلها مسحوقة ف الل وتودع الميع دسX راسها وتضعها فيه اسبوعا ث ترج وتشمس عشر ايام تضها كل يوم مرات ث تصفيها ف خرقة نظيفة 331وتقصرها حت يرج قوى الدوية ف الل ث تاخذ هذا الل وتXXوزنه Xران Xن زعفX وتلقى فيه مثل وزنه عشره من الا الصابغ واخرجهما جيعا وتلقى فيهما مX الديد لكل ماية خسة دراهم زنار ويدفن الل ف الزبل
330منظف[ منضف Text 331نظيفة[ نضيفة Text
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84 es war [ein Gewicht von] dreißig Dirham. Ich gab dazu fünf Dirham gewaschenes, gereinigtes, bebendes Quecksilber, verstopfte die Öffnung der Flasche und vergrub sie eine gute Stunde bis zum Hals in der Asche des Ofens. In der Flasche wurde es wächsern mit einem gewaltigen Sturm und gewaltiger Teilung [?]. Ich bedeckte alles mit Ofenasche, bis über der Flasche eine Spanne [Asche] war, und ließ es eine Nacht stehen. Ich nahm es aus dem Topf und zerbrach die Flasche, da war das Quecksilber ein Barren, dessen Glanz wie glänzendes Gold war und dessen Röte und Gelbheit golden brannten. Ich wog es und es waren drei ganze Dirham und drei Viertel. Ich trieb es, da zersprang es wie Spießglanz zu Staub von glänzendem Gold. Ich nahm es, wog einen Dāniq auf einen Dirham Silber und schmolz es, da wurde es gelb und wächsern, ein MiÝqāl entsprach zwölf Karat. Ich freute mich [über die Wirkung] dieses Wassers beim Ergreifen von Quecksilber und seiner Verbindung, es wird in vielen Prozessen verwendet. In meinem Buch nannte ich dieses Wasser Haltewasser, damit Du es kennst, wenn Du es in einem der Kapitel hörst; nimm es von hier. Rezept des großen Mischwassers: Nimm fünfhundert Dirham getropften Essig, fünfzig Dirham Vitriol aus Kerman, dreißig Dirham Pfeffer, vierzig Dirham Eisensafran, zwanzig Dirham jemenitischen Alaun, zwanzig Dirham von Vitriol erhobenen Salmiak, zehn Dirham Fledermausmist, fünf Dirham goldenen Markasit, zehn Dirham linsenfarbigen, gewaschenen Hämatit und fünf Dirham granatapfelfarbenen Zinnober und gib all diese Ingredienzen gemahlen in den Essig. Gib alles in ein Kesselchen und verstopfe die Öffnung. Lasse es eine Woche darin, nimm es heraus und sonne es zehn Tage, indem Du es täglich mehrmals schüttelst. Reinige es, indem Du es durch einen sauberen Lumpen [gießt] und lasse es [stehen], bis die Kräfte der Ingredienzen in den Essig übergehen. Nimm diesen Essig, wiege ihn und gib ein Zehntel seines Gewichts Haltewasser hinein. Nimm sie zusammen heraus, gib dazu auf je hundert fünf Dirham Eisensafran [und] Grünspan und vergrabe den Essig eine Woche in Mist.
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اسبوعا فان الزنار وزعفران الديد ينحلن ويصي الميع واحدا احرا منصبغا مترا كم الصبغ مظلما صابغا حادا نافذا ف الشيا كلها وليس لحد مXXن التقXXدمي ول مXXن التاحرين ما اصبغ منه ول انفذ منه فانك لو سقيت بذا الا اي روح او اي جسد شيت Xة او اي كلس شيت وسويته مرات والقيته على الفضة صبغها وصفرها وان احيت الفضX وهرجتها ف هذا الا صفرها وصيها مثل الذهب غي ان ل نفذ ف جسXXمها فXXاعرف قدرها صفة ما الصابغ وهو ان تاخذ من الل القطر رطلي تلقى عليه من زعفران الديد عشرة دراهم زنار عشرون درهم زاج كرمان عشرة دراهم قلقند عشرة دراهم قلقطار عشرة دراهم عقاب مصعد عن زاج زنفر مغسول مثقالي شب يان عشXXرة دراهXXم مرقشيتا ذهبية ثلثة دراهم يسحق هذه الدوية وتعل ف خل ف موضع كبي ف قXXدح زجاج سبعة ايام والنار فيه يوما مكشوف الوجه بقرعة حرارة الشمس ث صفيه ف صفيقة وعصرته عصرا شديدا حت خرجت قوة الدوية من الل وعزلته ث قطرت صفرة عشرين بيضة بعشرين درهم قلقند وباليبوسة اصبح يلي النار بالرطوبة واخذت منهم ما اصXXفر مثل الذهب واصفا من الدموع فلما بدا الدهن يصعد على وجهه قطعت الوقود واخذت الا الول الصاف الذي ليس فيه دهن فوزنته والقيت منه ف الل مثل نصفه من هذا الXXا الصفر وجعلته ف جام زجاج ودفنته ف زبل رطب ثلثة ايام واخرجته وهو متزج مثل الدم فهذا هو الا الصابغ وهو اقوي من ما المرات وانفذ فان علمت منه ف البXXواب الذي يدخلها ما المرات ان كان اقواها ويزيد ذلك ف الطرح ويقوي لك الصXXبغ ف السد الا ما عليه غي ان ف بعض
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85 Der Grünspan und der Eisensafran lösen sich und alles wird zu einem roten, gefärbten, scheinbar die Färbung verringernden, färbenden, scharfen und alles durchdringenden [Wasser], keins der vorhergehenden oder folgenden Wasser ist färbender oder durchdringender als dieses. Wenn Du mit diesem Wasser irgendeinen Geist, Körper oder Kalk tränkst, einige Male röstest und [das Produkt] auf Silber gibst, wird es gelb gefärbt. Wenn Du das Silber erhitzt und in dieses Wasser gießt, wird es gelb und wie Gold, indem [das Wasser] in den Körper eindringt, kenne seinen Wert. Rezept des Färbewassers: Nimm zwei Raål getropften Essig, zehn Dirham Eisensafran, zwanzig Dirham Grünspan, zehn Dirham Vitriol aus Kerman, zehn Dirham Qalqand, zehn Dirham Qalqaåār, von Vitriol erhobenen Salmiak und gewaschenen Zinnober [je] zwei MiÝqāl, zehn Dirham jemenitischen Alaun und drei Dirham goldenen Markasit, mahle diese Ingredienzen und gib sie in dem Essig sieben Tage in einem großen Raum [locker?] in einen gläsernen Becher. Gib einen Tag bei offenem Kolben Feuer, [so heiß wie] die Hitze der Sonne, dazu, reinige es mit einem dicken [Lumpen] und presse es heftig, bis die Kraft der Ingredienzen in den Essig übergegangen ist. Lasse es, tropfe zwanzig Eigelb trocken mit zwanzig Dirham Qalqand und erweiche sie am Morgen mit Feuer und Feuchtigkeit. Nimm davon ein gelbes Wasser wie Gold, reinige es von Tränen und breche den Brand ab, wenn das Fett beginnt, an die Oberfläche zu steigen. Nimm dieses erste, reine Wasser, in dem kein Fett ist, wiege es und gib die Hälfte von diesem gelben Wasser in den Essig. Gib es in eine Glasschale, vergrabe es drei Tage in feuchten Mist und nimm es heraus, so hat es sich gemischt [und ist rot] wie Blut. Dies ist das Färbewasser, es ist kräftiger als das Rötungswasser und durchdringender. Wenn Du von ihm hörtest in den Kapiteln, die Rötungswasser verwenden, wird es kräftiger. Wenn Du es hinzugibst, wird die Färbung im Körper kräftiger. Es gibt einige Kapitel,
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Xب البواب يصلح هذا وف بعضها ل يصلح ال المرات وف بعضها يستعمل جيعا فيجX ان يعرف يتدل منها وما ل يتدل واذا حصل الا الصابغ واردت ان تعمل اكسي شXXس فاعمل على ذكر الكيم ف الصل النقول منه قال سبكت السرب ف مقعر حديد كبية ول ازل اطعمه الكبيت الصفر واحركه بديدة 332عريضة الراس وكلما احترق منه شي Xه رفعته براس الديدة وجعته حت اخذت الميع مترقا اسود وكان قدر ما ادخلت عليX من الكبيت ربعه ث سحقته حت صار ذرورا مثل الكحل ث درسته واضفت اليه مثXXل نصف وزنه توتيا كرمان ومثل ربعه راسخت ومثل الراسخت حجر الدم وهو الشXXادنة العدسية الغسولة وسحقت الميع با القلي الصاف وجعلته ف كXXوز مطي وان كXXان Xه Xد راسX الكوز ل يطبخ ول يفجر قبل ف غلى حالته قبل التشوية فهو اجود وتكم شX وتعله ف اتون الي حت يرجوا متاعهم فتخرجه معهم وكلما دامت عليه النار كXXان اجود ث يرجه ويسحقه ما القلي الذي بقعت فيه من القلي يسيا ومن العقاب بقدر ما ييل شربة اخرى وتودعه الكوز غي الول وتعله ف تنور قدحي فيه ليلXXة واحXXدة ث ترجه وتسحقه وتسقيه ما القلي شربة اخرى وتعيده ال كوز وتشوه عندك ف التنور مرة ثالثة ث ترجه وقد صار يضرب ال المرة وتعزله وتسقيه من ذلك الا الصابغ وصXXفه سقيته ان تاخذ منه اربعي درها اعن الدوا الدبر با القلي ومن الزيبق الصعد عشXXرين مثقال تسحقه على صلية ما من الا الصابغ ف شس حارة ول تزال تسحق بXXالقهر ف Xم Xة ويكX الشمس وكلما جف تسقيه من الا ال الليل ث تعله ف قارورة مطينة مكمX راسها ويدفنها ف الرماد الار ليلة ث تعل القدر وهو مثل الجر احر فتدقه ف الXXاون مثل الذرور وتعل ف الصلية وتسقيه من الا الصابغ وتسحقه نصف يوم ث
332بديدة[ بديدة Text
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86 in denen dieses Wasser nützt, einige, in denen nur Rötungswasser nützt und einige, in denen beide verwendet werden. Du musst wissen, wann Du es nutzt und wann nicht [?]. Wenn dieses Färbewasser [in der Anweisung erwähnt] ist und Du ein Sonnenelixier machen willst, tue es nach der Anleitung des Weisen in seiner Anweisung. Er sagt: Ich schmolz das Blei in einer großen eisernen Gusspatrone, behandelte es mit gelbem Schwefel und rührte es mit einem Eisenstock mit breitem Kopf. Wenn etwas davon verbrannte, nahm ich es mit dem Kopf des Eisenstocks heraus und sammelte es, bis ich alles schwarz verbrannt hatte. Ich hatte ein Viertel [des Ganzen] Schwefel hineingegeben. Ich mahlte es, bis es staubförmig wie Spießglanz wurde, drosch es [?] und gab die Hälfte seines Gewichts Hüttenrauch aus Kerman, ein Viertel Kupferhammerschlag und so viel Blutstein wie Kupferhammerschlag hinzu. Dieser [der Blutstein] ist der gewaschene, linsenfarbige Hämatit. Ich mahlte alles mit reinem Kaliwasser und gab es in einen verlehmten Becher, der vorher nie gekocht oder gesprungen war, während in ihm etwas vor der Röstung kochte, dieser ist der Beste [?]. Verstärke es. Befestige die Öffnung, gib es in den Kalkbrennerofen, bis seine Stoffe austreten und nimm es in ihm heraus. Je länger es brennt, desto besser. Nimm es heraus, mahle es mit etwas Kaliwasser, in dem ein wenig Kali und so viel Salmiak ist, wie sich löst, und tränke es in einem anderen Becher. Gib es eine Nacht in einen Ofen mit zwei Bechern, nimm es heraus und mahle es. Tränke es mit Kaliwasser, gib es zurück in einen Becher und röste es bei Dir im Ofen ein drittes Mal. Nimm es heraus, so ist es leicht rötlich, lasse es und tränke es mit Färbewasser. Reinige und tränke es. Nimm davon, das heißt von der erwähnten Ingredienz, die mit Kaliwasser [hergestellt wurde], vierzig Dirham [?], zwanzig MiÝqāl erhobenes Quecksilber und mahle es auf der Reibplatte mit Färbewasser in der heißen Sonne. Mahle es reichlich in der Sonne; wann immer es bis zum Abend trocknet, tränke es mit diesem Wasser. Gib es in eine verlehmte, verstärkte Flasche, befestige die Öffnung und vergrabe es eine Nacht in heißer Asche. Dann gib es [in] einen Topf, es ist rot wie der Stein [der Weisen], mahle es in einem Mörser zu Staub und gib es auf die Reibplatte. Tränke es mit Färbewasser, mahle es einen halben Tag und
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تشوته ف قدح مطي على رماد سخن وانت تنظر اليه مكشوفا حت تراه قد شرب الXXا Xد وجف تسحقه وتسقيه من الا ايضا سبع مرات ث شد عليه النار فان رايته قد ترق بعX Xحق Xده ال السX جفافه ويعاد يذوب وتراه قد تعجن فقد ت وان رايته يابسا ل يعرق فعX وتسقيه من الا الصابغ مرة او مرتي فانه حينيذ تعرق ف القدح ويتعجن ويكون ف يدك حديدة عريضة الراس تقلبه با وتركه فانه يصي قطعة واحدة متعجن حXXرا فضاضXXة فخذها حينيذ واسحقها فانا تسحق ذرورا احرا¿ مثل الدم ليس فيه صمغية اصل البتXXه Xا Xي درهX بالتربة يابسة قال الكيم فلما بلغت با ال هذا الد سبكت من القمر خسX والقيت عليه من هذا الدوا احدها واحدا فلما بلغه ارسلت عليه من الذهب البريز عشر دراهم فلما بلغه ارسلت عليه من النحاس الشترق عشر دراهم اجزا فصار الميع سبعي درها وسبكت وطاعمت البورق ث اقلبته سبيكة فخرجت مثل الديد ويكون الديXXد متطرقه صلبه بالهد الشديد حت ينطرق غي انا ل تتكسر تت الطرقة فاخذت ثلXXث Xذت Xا ث اخX دراهم سبكتها مع خسة فضة فخرج الكل مثل النحاس الحر فرشت بX Xص ف دار Xدر التخليX Xا ف قX السبيكة السبعي درها طرحتها ف تانة الدرهم وجعلتهX الضرب وصيتا بنار شديدة يومي وليلتي ث اخرجتها وغسلتها وتصفها ف الدوا وتوزنا Xاغة فجا وزنا خسة وثلثي درها ذهب يضعها هوا سبكتها ف الكب الفوقان الذي الصX وطاعمتهما البورق الصفهان واقلبتهما ف راط فيه شع فخرجت ذهبا ابريزا قايا علXXى اللص ل ينقص منه حبة واحدة ولو خاص الف مرة احسن من كل ذهب ف الدنيا ف اللي من الشمع وهذا الباب ارفع ما قدرت عليه وهو باب الق واللل الخض الذي ل يسويه شرة وكنت قد استفدته من رجل صوف
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87 röste es in einem verlehmten Becher auf heißer Asche. Schaue darauf, während es verdeckt ist, bis es alles Wasser aufgenommen hat und trocken ist. Dann mahle es, tränke es sieben Mal mit Wasser und fache das Feuer an, so siehst Du es nach seinem Trocknen verbrennen. Wiederhole es und schmelze es, so siehst Du es zu einer Paste werden, dann ist es fertig. Wenn Du es trocken siehst, ohne dass es schwitzt, gib es zurück zum Mahlen und tränke es ein oder zwei Male mit Färbewasser. Dann schwitzt es im Becher und wird pastös. Nimm einen Eisenstab mit breitem Kopf, gieße es und rühre es, so wird es ein Stück, pastös und silberrot [?]. Nimm es und mahle es, so zerfällt es zu blutrotem Staub ohne eine Spur von Gummiartigem, zu trockenem Staub. Der Weise sagt: Als ich es so hatte, schmolz ich fünfzig Dirham Silber, von denen die Hälfte von dieser Ingredienz waren [so der Sinn, um 70 Dirham zu erhalten], hinzu. Dann gab ich zehn Dirham glänzendes Gold und zehn Dirham leuchtendes Kupfer zu [gleichen] Teilen dazu, insgesamt waren es siebzig Dirham. Ich schmolz es, behandelte es mit Borax und goss es in Barren. Es wurde wie Eisen, sehr fest unter dem Hammer, so dass es beim Hämmern unter dem Hammer zersprang. Ich nahm drei Dirham [davon] und schmolz sie mit fünf Silber, da wurde es wie rotes Kupfer. Dieses breitete ich [dünn] aus [?], nahm den Barren von siebzig Dirham und hämmerte ihn zur Stärke eines Dirhams. Ich bearbeitete es wie bei der Läuterung in der Münzprägestätte zwei Tage und zwei Nächte mit heftigem Feuer. Ich nahm es heraus, wusch es und reinigte es in [?] der Ingredienz. Ich wog es und da waren fünfunddreißig Dirham Gold fort. Ich goss es im oben genannten Umfang, indem ich es prägte, mit isfahaner Borax behandelte und in eine Gussform mit Wachs goss. Es wurde glänzendes Gold, das in der Läuterung ohne Verlust eines einzigen Korns bestand, und sei sie tausend Male wiederholt, besser als jedes Gold in der Welt und wachsweich. Dieses Kapitel ist das Höchste, was ich kann, es ist wahrhaftig und speziell herrlich, keines ist ihm gleich an Lebhaftigkeit. Ich bekam es mit Mühen von einem Sufi,
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Xاج ال Xابط ل يتX بعد تعب وجد منه نكتة عجيبة اعلم ان كل باب يكون فيه الا الضX التشيب لنه يضبط الرواح ويلحم الزاج مع السد فيقوم مقام التشيب وفيه شبع والام وضبط وهو ما شريف فاعرف قدره وكل باب دخل فيه الا العسلي او الXXا الرابXXري يدخله الا الضابط وتود دخوله مع الا الصابغ والا الزيي وكذلك ما المرات يXXدخل وكل باب عملته وكان صبغه مسلخا فادخله عليه وهو ملول مثل سدسه من الا الضابط وسدسه من الدهن الكلس ورديته ال الدفن عشرة ايام ف الزبل واخرجه ما رايقا ل ثفل له اذا قطرت منه قطرة على درهم فضة مما صار كانه مسمار ذهب نافذ هذا الا يسك الصبيغ ف الذوب ويضبط الرواح باب شس كبي صحيح قال الكيم مXXن خXXواص اعمالنا قال خذ من الذهب الكلس بالتكليس الذي تعرفه خسة مثاقيل ومXXن الزيبXXق الصعد خسة عشر مثقال اسحقهما جيعا وسقهما شربة من ما الشعر القطر يقطر مXXن اول قطره كانه الدم اسحق الذهب والزيبق بذا الا وارسل عليهما ف السحق وزن درهم واحد ملح قلي ووزن درهم عقاب مصعد عن زاج وشيزق واسحق وسXXقى بشXXربة اخرى ث شوه واخرجه واسحقه بالا الصابغ حت تعله مثل الشو الرقيق واغمره مXXن Xد فوقه بالصبغ واجعله ف قارورة ف الزبل الرطب عشرة ايام واخرجه وخضخضXXه تX الميع ما رايقا ل ثفل له فاعلم ان هذا الا اذا قطرت منه قطرة على صفيحة مماة حرقها ال الانب الخر مثل الكوكب ذهبا احرا قال فلما بلغت هذا الد
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88 von ihm stammt es [?]. Wunderbarer Punkt: Wisse, dass kein Kapitel, in dem Haltewasser ist, die Alaunisierung braucht, da es [das Haltewasser] die Geister zusammenhält und die Mischung mit dem Körper verbindet. Es übernimmt die Stelle der Alaunisierung mit Sättigung, Verbindung und Halten, es ist ein ehrwürdiges Wasser, kenne seinen Wert. In jedem Kapitel, in dem Honig- oder Gallwasser ist, verbessert Haltewasser ihr Eindringen mit Färbe- und Mischwasser. So gab ich in jedes Kapitel, in dem gelöstes Rötungswasser war, dessen Färbung schwand, ein Sechstel [seiner Menge] Haltewasser und ein Sechstel kalziniertes Fett und gab sie zehn Tage zurück ins Mistgrab. Ich nahm es als ein klares, rückstandsloses Wasser heraus. Wenn ich einen Tropfen davon auf einen Dirham erhitztes Silber tropfte, durchdrang es [das Silber] wie ein Nagel von durchbohrendem Gold. Dieses Wasser ergreift die Färbung in der Schmelze und hält die Geister fest. Kapitel der großen, wahren Sonne, der Weise nennt es eine unserer speziellen Arbeiten: Er sagt: Nimm fünf MiÝqāl von dem kalzinierten Gold, dessen Kalzinierung Du kennst, und fünfzehn MiÝqāl erhobenes Quecksilber, mahle sie zusammen und tränke sie mit etwas getropftem Haarwasser, das vom erstem Tropfen an blutrot tropft. Mahle Gold und Quecksilber mit diesem Wasser, gib beim Mahlen einen Dirham Kalisalz, einen Dirham von Vitriol erhobenen Salmiak und [einen Dirham] Fledermausmist und mahle es. Tränke es mit einem neuen Schuss [Haarwasser], röste es und nimm es heraus. Mahle es mit Färbewasser, bis es wie feine Füllung wird, und tränke es von oben mit dem färbenden [Wasser]. Gib es in einer Flasche zehn Tage in feuchten Mist, nimm es heraus und schüttle es, so findest Du alles als ein klares, rückstandsloses Wasser. Wisse, dass dieses Wasser, wenn Du einen Tropfen auf ein erhitztes Plättchen tropfst, es bis zur anderen Seite verbrennt wie den Stern, rotgolden. Er sagt: Dies ist die Grenze dessen, was ich überlieferte.
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بسم ال الرحن الرحيم وبه Àنستعي كتاب التذكرة وهو تعليق القاضي الكيم الفاضXXل عبد البار المدان رحه ال تعال قال ان سبب وصول ال هذه الصنعة ومتجري فيهXXا وبلوغي ما بلغت ان والدي رحه ال كان قاضيا بدينة هدان فاتفق انه انر له حايط من الدار فوجد ف الايط برنية خضرى قد اوثق راسها برصاص ففتحها فوجد فيها دفXXترا مكتوبا بالسريان فلم يفطن والدي ول صرف وهه ال الصنعة وقال هذا سحر فاخXXذ الدوا ورمانه وطرح الدفتر ف خزانة كتبه وكنت يوميذ طفل صغي ف الكتب فلما توفا والدي رحه ال تعال واخذت خزانة الكتب فوجدت ذلك الكتاب فيهXXا 333ففتحتXXه فوجدته مكتوبا¿ بالسريان وكان يدخل ال عندي طبيب نصران فاعطيته الكتاب فقXXراه Xه وكان يقرا بالسريان فقال ان هذا الكتاب يشتمل على علم الصنعة فقلت اريد ان تنقلX ل بالعربية قال ما زمان اتفرغ فيه لذلك ولكن انفذ ال فلن القس واطرح عليXXه رجل Xذ Xك فاخX متشما يسله ويهدي اليه شيا من الطرف لعله يترجه لك بالعربية ففعلت ذلX الكتاب ونقله من السريانية ال العربية ف مدة عشرة ايام فلما وقعت عليه تركت كXXل اشغال وعكفت عليه فلم ازل ادرسه ليلي وناري حت حفظت اكثره وجعلت اخXXالط Xة التعرضي للصنعة ول ازل اسالم عن كل ما اشكل على من ذلك من اسا تلك الدويX وعن كيفيته التصعيد والتقطي كيف وعن التشوة كيف هي وعن الل والعقد وكلمXXا قرات ف الكتاب شيا سالتهم عنه فيوضحون ف ذلك فادخلت يدي ف العمل واشتريت الدوية واستعملت اللت واستخدمت معي رجل شيخا من اهل
333فيها[ فيهما Text
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89 Im Namen Gottes, des Allerbarmenden, zu dem wir Zuflucht nehmen. Buch der Anweisung, Kommentar des hochgelehrten Richters ʿAbd al-Ǧabbār von Hamadan, Gott der Höchste erbarme sich seiner. Er sagt: Der Grund meiner Hinwendung zur Herstellung, meiner Ausübung von ihr und meiner Erfolge in ihr war, dass meinem Vater, Gott erbarme sich seiner, er war Richter der Stadt Hamadan [folgendes zustieß]: Als eine Wand des Hauses einstürzte, fand er in der Mauer ein grünes Tongefäß, dessen Öffnung mit Blei verschlossen war. Er öffnete es und fand ein Pergament, das syrisch beschrieben war. Mein Vater ahnte nicht, dass es von der Herstellung handelte, sprach: „Das ist Zauber!“, nahm die Ingredienz und ihren Knauf [?] und warf das Pergament in seine Bibliothek. Damals war ich ein kleines Kind im Schreibzimmer. Als mein Vater starb, Gott der Höchste erbarme sich seiner, übernahm ich die Bibliothek und fand dieses Buch darin. Ich öffnete es und fand es syrisch ge schrieben. So ging ich zu einem christlichen Arzt, der in der Nähe war, und gab ihm das Buch. Er schaute es an und las es auf Syrisch. Er sagte: „Dieses Buch handelt von der Wissenschaft der Herstellung.“ Ich sagte: „Ich möchte, dass Du es mir ins Arabische übersetzt!“ Er sagte: „Ich habe keine Zeit, mich einzuarbeiten. Geh doch zu diesem und jenem Priester und lege es ihm als einem anständigen Mann vor, indem Du ihn bittest und ihn dafür bezahlst. Vielleicht übersetzt er es für Dich ins Arabische.“ Das tat ich, [der Priester] nahm das Buch an und übersetzte es innerhalb von zehn Tagen aus dem Syrischen ins Arabische. Als ich es dann bekam, ließ ich all meine Arbeiten im Stich und beschäftigte mich bloß mit ihm. Ich hörte zwei Nächte und Tage nicht auf, es zu studieren, bis ich den größten Teil von ihm auswendig konnte. Dann mischte ich mich unter die Leute der Herstellung und hörte gar nicht mehr auf, sie zu allen Problemen zu befragen: Was ist das? Wie heißen diese Ingredienzen? Wie erhebt und tropft man? Was heißt „Rösten“? Ich fragte zur Lösung und zur Verbindung und was immer ich im Buch las, ich fragte sie darüber aus und sie er klärten es mir. So machte ich mich an die Arbeit, kaufte die Ingredienzen, nahm die Geräte in Betrieb und nahm einen alten Gelehrten von den Leuten
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الصنعة قد جرب كثيا¿ وتعب طويل¿ وله ف التصعيد والتقطي والتشوية والل والعقد غي انه ل يقف منهما على طايل فلست استعي به ف العمل لن ل اكن قد شاهدت مXXن عملها شيا وكان ف جلة هذا الكتاب بعد شرح طويل وصف مياه كثية منهمXXا الXXا الموحي والا الضابط والا القابض وغي ذلك من الياه الذكورة ف صدر الكتاب ومن بعد ذلك ذكر المسة واربعون بابا¿ الاصية الت ذكرها ف التذكرة ول يكن ف الكتاب سواها من البواب ال شروح التدبي ووصف ال مياه والصابغة وعلوم البد للصفة منهما Xف Xى الوصX ومن معرفتهما فبدانا من المسة واربعون بابا¿ بباب واحد منها فعلمناه علX Xبغها الذي ذكره فلم يزم ول يزد ول ينقص ووقع درها منه على اربعي درها قمرا¿ صX Xل ظاهرا وباطنا مثل الذهب البريز ليس مثل الشمع يقوم النصف منه ف اللص ويصX من هذا الكسي نو سبعي مثقال¿ فذهل عقلي فرحا¿ بذلك خاصة وكيف من اول ذهل من هذا المن صح ل ول يل من التدبي على شي فلو انعكس على هذا الباب من اول المر لكنت حرقت الكتاب ول اعد له ول للصنعة ولكن نح تدبيي للمر الذي اراده ال تعال فله المد فاعطيت الشيخ من هذا الكسي ما عمل به الف دينار فاستعان بما وقال ما بقيت افارقك ابدا فانك كنت مبارك الطلعة على ظاهر النجاح وسيكون لXXك فيها شيان عظيم فاعطيته حجرة ف داري واشتريت له جارية تركية جيلة وكان معي ل يفارقن ول ازل اعمل البواب على التسقي بابا¿ بابا¿ وربا كنت اقدم ف كل مرة بXXابي وثلثة ابواب حت عملتها جيعها ف مدة سنتي وما اختل على منها ال ثلثة ابواب احدها انه انكسرت فيه القرعة والخرى انه كانت الدوية مغشوشة غي جيدة والخر انه عقد عقده شاط
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90 der Herstellung zu mir, der sehr erfahren war und sich lange um sie bemüht hatte. Er kannte sich in Erhebung, Tropfung, Röstung, Lösung, Bindung und so weiter aus, da er sich einzig hiermit beschäftigte. Bei der Arbeit bat ich ihn [zunächst] nicht um Rat, da ich von der Arbeit noch nie etwas gesehen hatte [und mich genierte?]. Nach einer langen Erklärung standen in diesem Buch die Rezepte für viele Wasser: Für das Trotzwasser, das Haltewasser, das Greifwasser und für die anderen Wasser, die im Vorderteil des Buches erwähnt werden. Danach schilderte es in fünfundvierzig Kapiteln die Rezepte, die in der Anweisung geschildert sind. Keins der [anderen] Kapitel des Buchs glich ihnen [den fünfundvierzig großen Kapiteln], außer der Erklärung der Durchführung. An Rezepten [kamen ihnen] bloß die der Wasser und der färbenden [Wasser] in Bezug auf das Grundwissen ihrer Charakteristiken und der Kenntnis von ihnen [gleich]. Wir begannen mit einem der fünfundvierzig Kapitel, lernten sein Rezept, ohne etwas wegzunehmen, hinzuzufügen oder fehlerhaft zu tun, gaben einen Dirham davon auf vierzig Dirham Silber und es färbte sich äußerlich und innerlich wie lauteres Gold, jedoch nicht [weich] wie Wachs. Am Ende bestand die Hälfte davon und wir produzierten von diesem Elixier rund siebzig Miṯqāl. Mein Verstand verwirrte sich vor Freude darüber und wie zuvor vernachlässigte ich [alles andere], da dies mir ein sicherer Beweis für die Richtigkeit [der Rezepte war]. Ich trennte mich überhaupt nicht mehr von der Anweisung; hätte dieses Kapitel zu Anfang jedoch nicht funktioniert, ich hätte das Buch verbrannt und mich nicht mehr darum oder die Herstellung gekümmert. Doch funktionierte mein Versuch, wie Gott der Höchste es wollte, und ihm sei Preis. Ich schenkte dem Gelehrten von diesem Elixier genug, um tausend Dinar zu produzieren und bat ihn um Rat. Er sagte: „Du brauchst überhaupt nichts mehr, denn Du bist von gesegnetem Aussehen, Dein Erfolg ist offenbar und Du wirst Großes in ihr tun [?].“ Ich gab ihm ein Zimmer in meinem Haus, kaufte ihm ein schönes türkisches Sklavenmädchen und er blieb bei mir und verließ mich nicht. Unablässig setzte ich die Kapitel ins Werk, sorgfältig und einzeln, und schritt jedes Mal [nur] zwei und drei Kapitel fort, bis ich sie in einigen Jahren alle durchgearbeitet hatte. Nur an drei Kapiteln scheiterte ich: An einem, weil mir währenddessen der Becher zerbrach, einem anderen, weil die Ingredienzen verfälscht waren und dem letzten, weil bei seiner Durchführung das Elixier anbrannte
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الكسي وحان عليه النار ول يكن بعلة ال ذلك فلما عملت جيع البواب الذي كانت ف الكتاب حصل معي خزانة مال ول يبق للمال عندي مل ث احببت الصXXنعة ول ازل اتعد ال البلد والقاليم ول ازل اشتري كتب الصنعة حت جعت منهما مال بمل على المال ول ازل ادرس الكتب واكشف الرموز واطلب كل شعر كان ف صنعة وكXXان عندي جاعة منهم اودهم واحسن اليهم واوهب لم الدناني واوصلهم وكان ببيت جاعة كثية وبالم كثي باتون ف كل يوم يتحادثون عندي ويتناظرون قال اخري بيXXث ان كنت اركب ابوابا من اقتراحي واستنباطي فركبت ابوابا عديدة وعملت ميXXاه كXXثية Xرت ف Xذي ذكX Xواب الX بفكري وتدبيي فخرجت كلها صحيحة ناجحة وجيع البX التذكرة انا من استنباطي فاتى حد وذلك الكتاب السريان وقستها عليه وسلكت بXXا طريقه ف احكام الياه الصانعة الت لو سقيت منها التراب والقيت على الفضة لصبغه ول يضع ف الدنيا كتابا اجل وارفع منه ولو ل هذا الكتاب ل يصل عندي شي ولو جعت كثي الرض شرقا وغربا جيعها ل اظفر كلها بطايل ول بباب واحد مثل تلك البواب ول ما صابغ كمياهه وان الذي جعت من الكتب وحل ال من ساير البلد ل اظفر منه Xى كلها بباب واحد ول يقع بيدي ال ما كان من ذلك الكتاب السريان وما ركبت علX قياسه ومثل امواهه وعلى طريقته ولقد رايت جاعة من الواصلي وشاهدت اعمالم فلم Xت احط منهم بطايل ول اوقفون على عمل حت عملت بابا من ابواب بي ايديهم والقيX من اكاسيهم فحينيذ اوقفون على اعمالم فافدت منهم ابوابا عدة من جاعXXة منهXXم وليس فيهما ارفع من باب واحد اخذته من عزته يقع درهه على ماية درهم فضXXة ول يكن صبغه يثبت فعالته
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133 und das Feuer es erfasste. Sonst gab es keine Fehler. Als ich alle Kapitel, die im Buch standen, durchgearbeitet hatte, da besaß ich einen großen Vorrat an Besitz, für den bei mir gar nicht genügend Platz war. Da hatte ich die Herstellung lieb gewonnen. Ich durchreiste die Länder und Provinzen und kaufte Bücher zur Herstellung, bis ich eine Kamellast davon besaß. Ich studierte unablässig die Bücher und entzifferte ihre Andeutungen. Ich studierte bei jedem, der von der Herstellung Ahnung hatte, und hatte eine Menge von ihnen bei mir. Ich besuchte sie, tat ihnen Gutes, beschenkte sie mit Dinaren und ließ sie zu mir kommen. So hatte ich in meinem Haus viele Leute, die täglich mit ihrem Besitz am Ofen standen, indem sie sich mit mir unterhielten und miteinander disputierten. Er sagt: Schließlich verfasste ich Kapitel nach meiner eigenen Erfindung und Entdeckung. Ich verfasste viele Kapitel, verfertigte viele Wasser nach meinen Ideen und meinen Verfahren und sie alle kamen erfolgreich und richtig heraus. Alle Kapitel, die ich in dieser Anweisung als solche benenne, habe ich selbst entdeckt. Doch mein Leitfaden war das Syrische Buch. Ihm strebte ich nach und verfolgte seine Methoden bei den Bestimmungen der herstellenden Wasser, so dass, wenn Staub von ihm herabgefallen wäre, ich ihn Silber zu dessen Färbung zugesetzt hätte. Es gibt auf der Welt kein Buch, dass glänzender oder herausragender wäre als dieses. Wenn ich dieses Buch nicht gehabt hätte, hätte ich nichts produziert und wenn ich viele Erden [Ländereien] im ganzen Orient und Okzident besäße, wären sie weniger wert, als dieses [Buch]. Der Besitz aller [anderen] Kapitel kommt einem seiner Kapitel nicht gleich, kein Wasser färbt wie seine und was ich an Büchern sammelte und von den durch das Land ziehenen [Alchemisten lernte], ist alles weniger wert, als ein Kapitel [von ihm]. Ich lernte nur aus dem, was im syrischen Buch stand und verfasste nur in Analogie zu ihm, nur Wasser wie die seinen und gemäß seiner Methode. Ich sah alle, die anderen Traditionen angehörten, und wohnte ihren Arbeiten bei und sie alle waren weniger wert, [als das Syrische Buch]. Sie teilten mir allerdings nicht ihre Arbeit mit, bevor ich nicht ein Kapitel meiner Kapitel vor ihnen durchgeführt hatte. Ich bekam ihre Elixiere und indem sie mir ihre Arbeiten zeigten, bekam ich viele Kapitel von ihnen allen, doch als ich das beste unter ihnen nahm und einen Dirham von ihm auf hundert Dirham Silber gab, da war die Färbung nicht beständig. So bearbeitete ich es
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Xذكرة بتدبيي وفكري حت صار يثبت فيه على اللص النصف وقد ذكرته بعينه ف التX فعليك به واحفظه كحفظك لنفسك فانه يساوي ملك الدنيا وما فيها ول يطلع عليه اخا Xاب ول Xذا البX ول ولد ول يكن ف الري لقيت كلهم ومن الذي استفدت منهم مثل هX Xذكرة Xه ف التX ارفع منه وكل باب رايت من استفدته ومن لقيته ف اسفاري فقد ذكرتX وسبب كلما كان ف الكتاب السريان من البواب المسة واربعون والعلوم الكتومXXة والياه الصابغة كلها والضابطة لا والقابضة وغي ذلك منها فقد ذكرنXXا ذلXXك كلXXه وشرحناه ف التذكرة وسلمت اليك علومي كلها باسرها لعلمي انك موضع لها واسندتا Xن Xر ايX اليك واستودعتها لك فهو امانة ال عندك فادرسها درسا واحفظها حفظا وانظX تضعها وال من تسندها فممن مكمته وسياسته وشرف نفسه وكان على طريقXXة الي Xته Xثر رياسX وغي معجب برايه ول رايهم وامانته وصفا دهنه ورقة طبعه ودقة فهمه وكX Xواب Xن البX وبكبه فحينيذ اودعه اليه بعد اخذ اليثاق عليه كما اخذته عليك واعلم مX الاصية ما شئت على ما شرحته لك فليس يقف لك منها عرض ان شا ال تعال وستبلغ الغاية من دنياك وتنال ما تقدم ال اخوتك وال يوفقك ويسددك وسيات ذكر من لقينXXا من اهل الصنعة واستفدنا منه اشيا من الصنعة ف اسفارنا عند ذكرنا البواب الXXذي ف Xك ال التذكرة ان شا ال تعال فلن ل بد ان اوصيك بوصية فتقنع با اعلم يا اخي وفقX ان الدين النصيحة ونصيحتك ادا ال حيا اذا اردت عمل شي من كتابنا هذا فاستخر ال Xعد ول Xار مصX تعال وانقص عزيتك واخلص نيتك واذا رايت بابا سهل وليس فيه طيX جسد من نر ول مكلس فل تعيابه فانا نن بدانا ف هذا الكتاب
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134 gemäß meiner Methode und Erfindung, bis in der Läuterung die Hälfte davon beständig wurde. Das berichtete ich in meiner Anweisung, es liegt nun bei Dir, bewahre es wie Deine Seele, denn es ist wie die Herrschaft über die Erde und [alles], was in ihr ist. Lasse es weder Bruder, noch Kind sehen, denn ich will nicht, dass sie von diesem und anderen Kapiteln profitieren. Nichts ist höher als dieses, bei jedem Kapitel sah ich, von wem ich es erwarb und wer es empfing auf meinen Reisen. In der Anweisung erwähnte ich, dass die Grundlage für die fünfundvierzig Kapitel, die verschwiegenen Künste, all die färbenden, fixierenden und haltenden Wasser und das andere im Syrischen Buch lag. Das alles erwähnten und erklärten wir in der Anweisung, Dir übergab ich mein ganzes Wissen inklusivste des Geheimsten. Wenn Du die Möglichkeit hast, sammle sie, ich vertraue sie Dir an und gab sie Dir. Gott sei es anvertraut, studiere sie eifrig, bewahre sie sorgsam und schau, wo Du sie niederlegst und unter welchem Gerichtshof und welcher Verwaltung. Prüfe die Seele [dessen, dem Du sie anvertraust], dass er auf dem rechten Pfad wandelt, nicht eingebildet ist auf seine oder die Meinung [der Leute] oder auf das, was ihm anvertraut ist. Er soll frei von Schmeichelei, fein von Charakter, von genauem Verständniss, führungsstark und angesehen sein. Dann vertraue es ihm an, nachdem er den Vertrag angenommen hat, wie ich ihn Dir auferlegte, und lehre ihn von den speziellen Kapiteln, was Du willst, wie ich es Dir erklärte. So Gott der Höchste will, soll nichts von ihnen mehr bei Dir verbleiben, sondern Du wirst den Gipfel Deiner Welt weitergeben und alles Vorhergehende an Deine Brüder verschenken. Gott gebe Dir Erfolg und lenke Dich recht. Du wirst vollenden, was wir Dir gaben von den Leuten der Herstellung. Wir nutzten einiges von den Dingen der Herstellung auf unseren Reisen, wie wir bei den Kapiteln der Anweisung erwähnen. So Gott der Höchste will, [nimm] einen [als Vertrauten], dem Du zweifellos und völlig vertraust, begnüge Dich mit einem. Wisse, mein Bruder, dass Gott Dir die Religion als Rat gab und dieser Dein Rat führt zum Leben. Wenn Du eine Sache aus diesem unserem Buch ausführen willst, so bitte Gott den Höchsten um die richtige Eingebung, lass ab von Beschwörungen und habe reine Absichten. Wenn Du ein einfaches Kapitel siehst, das kein destilliertes Quecksilber, keine tierischen Stoffe und nichts Kalziniertes enthält, so ist daran nichts Tadelnswertes. So beginnen wir mit diesem Buch. Ende der Passage
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ملول ينحل من ساعته او قريب بقليل ث يمي النحاس ويقطر عليه عدة فXXانه يXXبيض ويرقه من الانبي فان اردت تامه اعقده ف عميا والقى عليه واحد يتقلب ف الروباص خالصا ان شا ال تعال اذا دخل الشب ف الصابون ساقا وسقا ف كوز خزف مXXدهون مثقوب ويعل ف زبل تته قدح عشرة ايام فان الشب ينحل كااللب اسحق بذا الا عشر ما اصفر واجعله ف قدح واغمره بذا الا وجففه على نار لينة برفق ث اسحقه واغمXXره Xرى وان ل رده ال Xان ذاب وجX ثانيا وجففه افعل به ذلك مرارا وجربه على صفيحة فX العمل والقى منه على الزيبق فانه يعقده حجرا كالفضة ينسبك ويصي على النار ويتطرق ول يقدم ف اللص قال وان اخذت زجاجا مكلسا يسحق بذا الا اللول من الشXXب ويشمع ويسقي ويشمع بي قدحي كذلك عشرين مرة ث يغمر بالا ويل ينحXXل مXXا واحدا يسقي منه الطيار الصعد الخنق ويشوي ويسقي سبع مرات ف كل مرة يسXXحقه ويسقيه قر ما يعجنه به وتشويه وتزيد عليه ف النار كل يوم مرة حت يكون ف السXXابعة نار شديدة فانه ينسبك حجرا مثل الراة اسحقه وارفعه درهم على ماية قلعي يعله حرقا Xبيض Xخ مX خالصا يثبت منه الربع على اللص وهو باب عجيب باب اخر بياض زرنيX وطلق مكلس وزيبق مصعد وقلعي مكلس اجزا سوا يسحقوا بذا الا يعينه اللول وشعه يعن القداح ويغمره به يدفن اسبوعي ف زبل رطب ينحل ما رايقا يعقد ويلقى درهXXه Xاب على رطل قلعي ينقلب قمرا يلقى منه على السن النقا عليه يرج قايه ف الروباص بX شس دهنج وراسخت مغسول وامريفون وزيبق مصعد اجزا سوا كلها يسحق
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147 … gelöst, es löst sich in ungefähr einer Stunde, dann erhitze das Kupfer und tropfe ein wenig davon hinein. Es bleicht es und brennt es von beiden Seiten. Wenn Du es vollenden willst, so tue es in einen blinden [Kolben] und füge einen [Teil von der Ingredienz] hinzu, indem Du es im Schmiedeherd gießt. So Gott der Höchste will, ist es fertig, wenn der Alaun in die Seife tränkend eindringt, tränke es in einem gefetteten, durchbohrten Tonkrug. Gib das in einem Becher zehn Tage in den Mist. Wenn der Alaun wie Milch gelöst ist, mahle zehn Teile gelbes Wasser zusammen mit diesem Wasser und fülle es in einen Becher. Tränke es mit diesem Wasser und trockne es langsam auf leichtem Feuer. Dann mahle es, tränke es erneut und trockne es. Tu dies mehrmals und prüfe es auf einem Plättchen. Es schmilzt und zerfließt, wenn aber nicht, so führe es der Arbeit wieder zu. Gib von ihm etwas zu Quecksilber, so verbindet es sich zu einem silbergleichen Stein, schmelze es und nimm es vom Feuer. Es lässt sich hämmern und verändert sich nicht mehr. Er sagt: Nimm kalziniertes Glas, mahle damit Wasser, in dem Alaun gelöst ist, und wachse es [erhitze es, bis es wachsweich wird]. Tränke es, wachse es so zwanzig Mal zwischen zwei Bechern und tränke es mit dem Wasser. Löse es, so löst es sich in einem Was ser. Tränke damit erhobenes, erwürgtes Quecksilber, röste es und tränke es sieben Mal, indem Du es jedesmal mahlst und tränkst, so erstarrt das Wasser. Mache es zu einer Paste, röste es und fache täglich einmal das Feuer an, bis es beim siebten Mal heftiges Feuer hat. Gieße es, so wird es ein Stein wie ein Spiegel. Mahle es und mische einen Dirham davon mit hundert Zinn, so glänzt es beständig. Ein Viertel davon besteht die Läuterung, dies ist ein wunderbares Kapitel. Ein anderes Kapitel der Bleichung: Gebleichten Arsenik, kalzinierten Talk, erhobenes Quecksilber und kalziniertes Zinn, jeweils zu gleichen Teilen. Mahle sie mit diesem Wasser, dem Du das Gelöste zugegeben hast, wachse es, das heißt [in] den Bechern, und tränke es damit. Vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist, so löst es sich in einem klaren Wasser. Nimm es und gib einen Dirham davon auf einen Raṭl Zinn und gieße es als Silber in eine Form. Gib hiervon auf einen Wetzstein, so reinigt er es, es besteht im Schmiedeherd. Kapitel von der Sonne: Malachit, gewaschener Kupferhammerschlag, Amrīfūn und erhobenes Quecksilber zu gleichen Teilen,
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ويسقي با النوشادر اللول با حار يوما كامل بالسحق ف الشمس ويشوي ليلة ث يرج ويسحق يوما بدهن الصفرة ويشوي ايضا ليلة با المرات ودهن الصفرة ليلة وبعد سبع سقيات وسبع تشويات شعه حت يذوب ف القدح واتركه يبد تربة حرا ياقوتية زنفXXر واحد على خسة عشر فضة يصبغها غبار ارفع روانق لينا حسنا ابريزا ل يتاج ال مزاج فاعمل منه ما شيت قال وذكر ل عقد زيبق يفرغ ما ف بيضة وتط فيها ملح قلXXي ث Xه Xفرة بيضX تعل العبد الغسول فوقه ث تتم فوقه على القلي ايضا ث يعجن كبيت بصX Xا ف Xراس ث تطي فوقهXا وتعلهX وتطلي با البيضة من خارج ث يعمل عليه حرقة باشX Xة صوف قدر رماد منحول مكبوس وتشد راسها وتوقد عليها ليلة ينعقد احر عجيبا غايX وذكر ف اللول بالعقاب ان يعل فم البزل ف النا ويوقد تت القرعة يمد من وقتXXه باب بياض عشرة زرنيخ مصعد وعشرة زيبق مصعد يسحقان جيعا ببياض البيض القطر حت يصي مثل الور تعل على رماد حار حت ينشف ث يعل معه مثل وزنه رصXXاص قلعي مكلس ويسحق الميع ويسقي من الا القشري ويسحق ويصب عليه قدر ما يصي Xام مثل السو ويعل ف قدح على راسه خرقة كتان مبلولة وتعل ف بي الندوة عشرة ايX فانه ينحل ما كااللب ل ثفل له فاذا انل كله اعقد ف الشمس بي قدحي زجاج فXXاذا خرج من القدحي يصيه ف الهوى فيبس ويصي ابيضا كاللح فتسقه شXXربة مXXن لب العذرا اقدر ما يصي كالسو يسحق شديدا ويشوي ويشتد مرة اخرى وتشوه ث سقه ما بياض البيض القطر حت يصي كالسو وحركه يعود زجاج وسقه حت يصي كالطحينة يبعدك باليد يلقى واحده على خسي والعشرة واحد يرج
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148 tränke sie einen ganzen Tag mit in heißem Wasser gelöstem Salmiak, indem Du es in der Sonne mahlst, und röste es die Nacht über. Nimm es heraus, mahle es einen Tag mit Eigelbfett und röste es wieder die Nacht über mit Rötungswasser und Eigelbfett. Nach sieben Tränkungen und sieben Röstungen wachse es, bis es im Becher schmilzt. Lass es zu rubinroter Erde abkühlen. Von diesem Zinnober ein Teil auf fünfzehn Silber färbt dieses erdig. Erhöhe das Trübe zu weichem, schönen und glänzendem Gold, das keine Mischung mehr braucht. Mache daraus, was Du willst. Er sagt: Ich hörte von der Verbindung des Quecksilbers. Gieße Wasser und Kalisalz in ein Ei und gib gewaschenes Quecksilber darüber. Versiegle es oberhalb ebenfalls mit Kali. Mache aus Schwefel und dem Eigelb davon eine Paste und bestreiche das Ei damit von außen, dann brenne es mit heftigem Feuer. Überziehe es oberhalb mit Lehm und gib dies in Wolle, in die eine Menge Asche gelöst und eingepresst ist. Verstärke seine Öffnung und brenne es eine Nacht. Es verbindet sich zu einem tiefen Rot. Er erwähnt zur Lösung mit Salmiak, dass er einen Hahn an das Gefäß mache und darunter ein Feuer brenne: Da erstarre es sofort. Kapitel der Bleichung: Mahle zehn [Teile] erhobenen Zinnober und zehn [Teile] erhobenes Quecksilber zusammen mit getropftem Eiweiß, bis es weißlich wird.Gib es auf heiße Asche, bis es trocken ist, dann gib die gleiche Menge kalzinierten Zinn [vgl. Siggel 1951 zu „Bleizinn“ als Deckname des Zinns], dazu und mahle das Ganze. Tränke es mit Schalenwasser, mahle es und übergieße es mit etwas Wasser, so wird es wie Brühe. Tue es in einen Becher, über dessen Öffnung ein nasser Leinenlumpen liegt, und gib es zehn Tage in einen nassen Brunnen. Es löst sich im Wasser wie Milch ohne Bodensatz und wenn sich alles gelöst hat, verbinde es in der Sonne zwischen zwei Glasbechern. Wenn es aus den Bechern herauskommt, so gib es an die Luft. Es trocknet und wird weiß wie Salz, tränke es mit etwas Jungfernmilch. Es wird wie Brühe, mahle es heftig, röste es und wiederhole dies. Röste es und tränke es mit Wasser von getropftem Eiweiß, bis es wie Brühe wird. Nimm es und gib es erneut ins Glas, tränke es damit, bis es wie Sesamtrester wird und nimm es mit der Hand heraus. Gib einen Teil hiervon auf fünfzig, so wird es nach den zehn [Tagen, s.o.?] zu einem… Ende der Passage
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Xة قطره كله فهذا هو تقطي الرطوبة وبعد ذلك فل بد من معرفة العقاقي والدوية الداخلX ف عمل الصنعة وكيفية تركيبها وعمل الياه الصابغة الت ل يتم عملك ال با ومت دخل عليها غيها ل يكون منه صبغا ثانيا فاعرفه باب شس من الكتاب السريان يوخذ زنار Xاب ما ريه وعشرة قلقند خسة مرقشيتا ذهبية ثلثه سادنة مغسولة خسة زنفر مثقال عقX مصعد خسة دراهم زعفران حديد خسة دراهم يسحق الميع صXXفرة الXXبيض ثلث ساعات ث تعله ف قارورة مطينة ويدفن ف تنور ليلة ف نار سرجي ث يرج من الغXXذا ويضيف اليه وزن اربعة دراهم طيار مصعد ث يسحق الميع بدهن الصXXفرة سXXاعتي سحقا شديدا ث يشوي بي قدحي ويرج ويسحق يوما كامل با الزيج الكبي ف شس حارة ول يفتر من السحق ال الليل كلما شرب سقيه منه ث تعلXXه ف القXXدح الطي وتشويه على نار نشارة حت ينشف ث سقه شربة من الا الصابغ وتشويه ث اخرجه واسقه شربة من الا الموحي واسحقه به ثلث ساعات وكلما نشف اسحقه واسقيه شربة على رماد حار حت يشربه ث سقه شربة من الا الضابط وشويه وشد عليه النار حت يXXذوب ويتشمع ف القدح ويري فاتركه يمد حجرا احرا مثل الدم فاسحقه وارفعه ث اذب من الفضة الرق اربعي درها فاذا ذابت فالق من هذا الكسي وزن درهم ث اقلبها ف راط فيه شع فانه يرج ذهبا ابريزا¿ ال ف وجهه قليل سواد فاعد سبكها بالزاج فراشا ولافXXا Xاني وطاعها البورق وترجها ف ما بارد فانا يرج على سبعة عشر قياطا فاعمل منه دنX اصفهانبة ل يتاج ال جل لن البريز
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59 tropfe es alles. Das ist die Tropfung der Feuchtigkeit. Weiterhin besteht kein Zweifel am Wissen von den Drogen und Ingredienzen, die zur Durchführung der Herstellung benötigt werden. [Ebenso besteht kein Zweifel an] ihrer Zusammensetzung, und der Herstellung der färbenden Wasser, ohne die Deine Arbeit nicht möglich wäre. Wenn andere hineinkommen, ist keine zweite Färbung in ihnen, wisse dies. Kapitel der Sonne aus dem Syrischen Buch: Nimm zehn Grünspan, den Du siehst [mir unklar: Vielleicht auch als Substantiv māriya zu lesen – Sinn?], fünf Qalqand, ein Drittel goldener Markasit, fünf gewaschenen Hämatit, einen Miṯqāl Zinnober, fünf Dirham erhobenen Salmiak und fünf Dirham Eisensafran und mahle das Ganze mit Eigelb für drei Stunden. Dann tue es in eine verlehmte Flasche und vergrabe es im Ofen für eine Nacht im Feuer zweier Lampen. Nimm von der Speise etwas heraus und füge ihm [ein Gewicht von] vier Dirham erhobenes Quecksilber zu. Mahle das Ganze heftig mit Eigelbfett für zwei Stunden, dann röste es zwischen zwei Bechern. Nimm es heraus, mahle es einen ganzen Tag mit großem Mischwasser in der heißen Sonne, ohne bis zur Nacht im Mahlen nachzulassen. Was es aufnimmt, gieße nach. Tue es in einen verlehmten Becher und röste es über einem Feuer von Sägemehl, bis es trocken ist. Dann gib etwas vom Färbewasser hinzu und röste es. Nimm es heraus, gib etwas Trotzwasser hinzu und mahle es damit drei Stunden lang. Wann immer es trocknet, mahle es auf heißer Asche und gieße etwas hinzu, bis es aufgesogen wurde. Tränke es mit Haltewasser, röste es und fache das Feuer an, bis es schmilzt, im Becher wächsern wird und fließt. Lasse es und es wird ein blutroter Stein, mahle ihn und erhöhe ihn. Schmelze vierzig Dirham gebranntes Silber. Wenn es flüssig ist, gib von diesem Elixier einen Dirham dazu und gieße es in eine Gussform voll Wachs. Es kommt als glänzendes Gold heraus, bis auf ein wenig Schwarzes an der Oberfläche. Wiederhole den Guss mit Vitriol als Polster und Decke [ergo: Mit Vitriol darüber und darunter]. Behandle es mit Borax und gieße es in kaltes Wasser, dann resultiert es als siebzehn Karat. Mache daraus isfahaner Dinare, es braucht keine Politur wegen des
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طاهر على وجهها وحيتها وهذا اعلى من كل ذهب معدن ال ان العدن اذا كXXان ف مثقاله قياط واحد فضة او ناس حت تميه فانه يتغي حاه ويرج لونه منكشفا ال هذا الذهب فان فيه عيار سبعة قياط وتميه فيخرج ظاهرة ابريزا يتل ل بريقا وحرة وصفا وقد ذكرنا صفة الزيج الكبي والضابط والا الموحي ودهن صفرة البيض الداخلXXة ف هذا الكتاب وكل هذا مذكور ف التذكرة مستقصا فخذ من هناك واستعمله كما عرفناك وقال ان اخذت صفرة البيض وكبيت عراقي وقطرتما ورددت على الباقي ما قطر ثلث مرات على الثفل يقطر مثل الدم يسقي به زيبقا مصعدا¿ وزنار واسحقهما وتشويهما بي القداح حت يمر القى واحده على عشرة قمر يضعه شسا باذن ال من الزيبق والزنار Xولة Xادنة مغسX Xنج وشX سوا باب اقامة السرب فضة وتصفيه يوخذ راسخت ومرداسX ومرقشيتا فضية وعقاب بالسوية يسحق كل واحد منهم بفرده ث يسحق الميع يومXXا¿ كامل بالا القشري الذي تقدم شرحه ف الظل وكلما شربت الدوية بالسحق شXXويه ث تعل على الدوية
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وزن عشرين درها زيبق مصعد ومثل الزيبق كحل مبيض وتسحق
Xدح مطي الميع بلب العذرا يوما كامل سحقا شديدا ث يشويه على سخونة رماد ف قX حت ينشف ث اسحقه ويلقى درها على عشرة اسرب بعد ان يكون السرب قد استنلته به وبعد ذلك ببلور مسحوق لكل عشرة دراهم درهم بلور مسحوق ث استنله به وبعد ذلك تلقى من هذا الكسي عليه يقوم على الما والسبك ويازج القمXXر فXXان اردت تصفيه فخذ من الرقشيتا الذهبية ومثل ربعها قلقند يسحق الميع بصفرة البيض يوما¿ ث يشويه واسحقه واسقيه شربة من الا الموحي وتشويه وتسحقه وتلقى
334الدوية[ الدوية منه بالسحق سويه ث تعل على الدوية Text
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60 reinen Glanzes auf seiner Oberfläche und seiner Feurigkeit. Es ist höher als jedes mineralische Gold, da das mineralische, wenn es im erhitzten Zustand auch nur ein Karat Silber oder Kupfer auf den Miṯqāl enthält, seine Feurigkeit verändert und seine Farbe offenbar von der dieses Goldes abweicht. Wenn in ihm ein Feingehalt von sieben Karat ist und Du es erhitzt, kommt es außen goldglänzend heraus, verliert jedoch seinen Glanz, seine Röte und seine Reinheit. Wir erwähnten bereits das Rezept der großen und haltenden Vermischung, des Trotzwassers und des Eigelbfetts, die in diesem Buch vorkommen. All dies ist ist in der Anweisung tiefschürfend erläutert, nimm es von dort und nutze es, wie wir es Dich lehrten. Er sagt: Wenn Du Eigelb und irakischen Schwefel nimmst und sie tropfst, das Getropfte drei Mal zum übrigen Bodensatz zurückgibst, so tropft es wie Blut. Tränke es mit erhobenem Quecksilber und Grünspan, mahle es und röste es zwischen den Bechern, bis es rot wird. Gib einen Teil hiervon auf zehn Silber, so wird es wie Gold, so Gott will, aus gleichen Teilen Quecksilber und Grünspan. Kapitel von der Erhebung des Bleis: Silber und seine Vergelblichung. Nimm Kupferhammerschlag, Bleiglätte, gewaschenen Hämatit, silbrigen Markasit und Salmiak zu gleichen Teilen, mahle jedes von ihnen einzeln, dann mahle das Ganze einen ganzen Tag im Schatten mit Schalenwasser, dessen Herstellung wir bereits erläuterten. Wann immer die Ingredienzen [die Flüssigkeit] aufnehmen, fache das Feuer an. Gib zu den Ingredienzen [ein Gewicht von] zwanzig Dirham erhobenes Quecksilber und ebensoviel gebleichten Spießglanz und mahle das Ganze einen ganzen Tag mit Jungfernmilch heftig mahlend. Röste es auf heißer Asche in einem verlehmten Becher, bis es trocknet, dann mahle es. Gib einen Dirham [hiervon] auf zehn Blei, nachdem Du das Blei herabgeholt hast, und dann gib gemahlenen Bergkristall dazu, auf je zehn Dirham einen Dirham gemahlenen Bergkristall. Dann hole es herab und gib von diesem Elixier etwas dazu. Es nimmt die Feurigkeit und den Guss von Silber an und mischt sich mit diesem. Wenn Du es vergelblichen willst, nimm goldenen Markasit und ein Viertel Qalqand, mahle das Ganze mit Eigelb einen Tag und röste es. Tränke es mit Trotzwasser und röste es, mahle es und gib
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عليه درها على عشرة من هذا الرصاص البيض القاي فيصي داخله وخارجه مثل البريز Xا Xر درهX ان شا ال تعال باب اخر مثله حلقوس عشرة دراهم مغنيسيا ذكر خسة عشX Xة Xة خسX زعفران الديد عشرة دراهم شب يان درهي لزورد درهي مرقشيتا ذهبيX Xارة دراهم يسحق كلها وتنخل مثل الذرور وتسقا ما القلي المر يوما وليلة ف شس حX ل يفتر من السحق ويسقيه منها شربة تشويه بالليل ف قارورة ف تنور نار قد شحر بالبعر وطي راسه فاذا اصبحت فاسحقه واسقه ايضا منه شربة واسحقه واسقيه ساعتي ث رده ال قارورة اخرى ف التنور وشويه ثانية ث اخرجه واسحقه واسقيه شربة واحدة من دهن الصفرة وشوه ف القدح الطي ف الرماد الار الشديد الرارة حت ينشف ث اسحقه على صلية حجر وخذ من هذا الدوا خسي درها وزيبق مصعد ثلثي درها توتيا ممXXرة عشر دراهم زعفران حديد خسة دراهم قلقند ثلثة دراهم عقاب مصعد عن الزاج خسة دراهم تمع الميع بالسحق ويسقى شربة واحدة من ما المرات حت يرويه ويسحقه به ساعة جيدة ث يشوي القدح الطي على رماد دخان واثر الرارة يرجه ويسحقه ويسقيه Xل Xي مثX شربة من الا العوقي وقد تقدم وصفه ول بد ان تشرح كيفيته وعمله حت يصX السو وتسقيه حت يشربه ث اسقيه منه ثانية وشويه ايضا وثالث ايضا ث اسقيه من الXXا الضابط وشويه وشد عليه النار حت يتشمع ويذوب وتري ف القدح ويصي ف اسXXفله قرص احر كبديا اتركه حت يبد قطعة واحدة وهذا الباب ل يتاج ال التشXXيب بXXل اسحقه والقى منه درهم على ثلثي درهم فضة يصبغها ويرجها حرا الداخل والارج نور وبريق كالبريز مكه ستة عشر قياط ويصلح للدناني الصفهانية ويصي عXXن تل السوق
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61 einen Dirham hiervon auf zehn von diesem gebleichtem, beständigen Blei und es wird innen und außen wie glänzendes Gold, so Gott der Höchste will. Ein anderes Kapitel, diesem gleich: Zehn Dirham Kupferkalk, fünfzehn Dirham erwähntes Magnesia, zehn Dirham Eisensafran, zwei Dirham jemenitischen Alaun, zwei Dirham Lasurstein und fünf Dirham goldenen Markasit, mahle alles und siebe es staubfein. Tränke es einen Tag und eine Nacht in der heißen Sonne mit gerötetem Kaliwasser, ohne mit dem Mahlen nachzulassen. Tränke ein wenig hiervon und röste es eine Nacht in einer Flasche im Feuerofen, den Du mit Mist befeuert hast, und verschließe seine Öffnung mit Lehm. Am Morgen mahle es und tränke es mit etwas hiervon [gerötetem Kaliwasser]. Mahle es und tränke es zwei Stunden, dann gib es zurück in die andere Flasche im Ofen und röste es erneut. Nimm es heraus, mahle es, tränke es mit etwas Eigelbfett und röste es in einem verlehmten Becher in sehr heißer Asche, bis es trocknet. Mahle es auf der Reibplatte wie einen Stein. Nimm von dieser Ingredienz fünfzig Dirham, dreißig Dirham erhobenes Quecksilber, zehn Dirham geröteten Hüttenrauch, fünf Dirham Eisensafran, drei Dirham Qalqand und fünf Dirham von Vitriol erhobenen Salmiak. Mische alles beim Mahlen und tränke es mit dem Rötungswasser, bis es seinen Durst gestillt hat. Mahle es zusammen eine gute Stunde, dann röste den verlehmten Becher auf Rauchasche und erhöhe die Hitze. Nimm es heraus, mahle es und tränke es mit etwas Hemmwasser, dessen Eigenschaften schon genannt wurden. Seine Beschaffenheit ist Dir zweifellos klar. Bearbeite es, bis es wie Brühe wird, und tränke es, bis es sie aufnimmt, dann tränke es erneut und röste es auch. Ebenso ein drittes Mal, dann tränke es mit Haltewasser, röste es und entfache das Feuer, bis es wächsern wird, sich löst und im Becher zerfließt. An seinem Boden bildet sich eine leberrote Scheibe. Lass es am Stück erkalten. Dieses Kapitel braucht keine Alaunisierung, außer, dass Du es mahlst und einen Dirham von ihm auf dreißig Dirham Silber gibst. Es färbt dieses und es resultiert außen rot und an Licht und Glanz wie glänzendes Gold. Der Prüfstein ergibt sechzehn Karat, es eignet sich für isfahaner Dinare und wird der marktüblichen Politur unterworfen.
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وهذا اجود ما علمناه من البواب باب عجيب من الصنعة ل يسمع بثلXXه ف تكليXXس Xد Xل واحX الطلق وحله وعقده قال خذ من قلي الصياغ ونشادر وتنكار ونطرون من كX اوقيه سوا يدق فرادي ث يمع بالسحق ويصب عليه بول الصبيان وتوقد تته نارا لينXXا بالعصب حت ل يفور فاذا امكن تصفية صيه ف انا و اعزله ث احي الطلق اليد واغمسه ف هذا البول خسة مرات ث تعل ف قدر خزف جديد مطي ف التون ثلثXXة ايXXام ث اخرجه اذا برد تد ما فيه اسفيداج هذا تكليسه فخذ منه ما اردت فXXاجعله ف مقعXXرة وصب عليه ذلك البول الدبر واغليه فيه ساعة فانه يصي مثل الزيبق ث خذ منه مثقXXال¿ على سبعي زيبق حي وصب عليه من ذلك البول ث اغسله بالا البارد واجعله ف بودقXXة وانفخ عليه نفخا رقيق ث شد النفخ حت يمي فانه يذوب ث دعه يبد تده نقرة بيضXXة فضة دبرها كما تصلح وهذا اعجب ما رايته ف الصبغة فاعلم ذلك قال اخذت راسخت ودهنج وزنار سوا اسحقهم ناعم ف الشمس ل تقرب به النار ث اطعم منه الفضة ترج Xخ Xن الزرنيX صفرا للعشرة اثني ترج بال البريز باب ف البياض وهو عجيب تاخذ مX Xحق الصفر ما شيت ومثل ربعه زيبق تسحقهما حت يتداخل ول يبقى للزيبق اثر ث اسX Xانه Xل فX معه من الشيزق مثله وترفعهم ف قدح مطي على جر لطيف من بكرا ال الليX يذوب ول تدعه يدخن كلما دخن به عن النار فيخرج من القدر رصاصه زرقا مقXXررة يلقى واحدها على عشرة ث يعمل ف الثان كذلك يلقى على عشرين ث يعيدها ف اليوم الثالث وانت تطاعمه حصاة حصاة شيزق وهو يذوب عليه ول يXXدخن ال الليXXل ث يفتحه ويلقى منه
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62 Dies ist eines der Besten von den Kapiteln, die wir Dich lehrten. Wunderbares Kapitel von der Herstellung, wie kein anderes gehört wird von der Kalzinierung des Talk, seiner Lösung und seiner Verbindung Er sagt: Nimm von Goldschmiedekali, Salmiak, Tinkār und Natron je eine Unze, zerkleinere sie einzeln und mahle sie zusammen. Gieße Knabenharn dazu und brenne darunter ein leichtes Feuer, so dass es nicht kocht. Wenn eine Reinigung möglich ist, tue es in ein Gefäß und stelle es beiseite. Dann erhitze den guten Talk, tauche ihn in fünf Mal in dieses Harn, und tue es in einem neuen irdenen Topf für drei Tage in den Ofen. Nimm es heraus. Wenn es kalt ist, findest Du Wasser mit Bleiweiß in ihm, das ist seine Kalzinierung. Nimm davon, was Du willst, tue es in eine Gusspatrone, gieße den erwähnten Harn dazu und koche es eine Stunde. Es wird wie Quecksilber. Dann nimm davon einen Miṯqāl auf siebzig lebendiges Quecksilber, gieße von diesem Harn dazu, wasche es mit kaltem Wasser und tue es in einen Schmelztiegel. Fache es leicht an, dann verstärke das Anfachen, bis es heiß wird. Wenn es schmilzt, dann nimm es und lass es erkalten. Du findest es als weiße Nuqra von Silber, wie es geeignet ist. Dies ist das Wunderbarste von dem, was ich sah in der Färbung, wisse dies. Er sagt: Nimm Kupferhammerschlag, Malachit und Grünspan zu gleichen Teilen und mahle sie in der Sonne ohne Feuer fein. Dann behandle das Silber damit, so kommt es gelb heraus, auf zehn zwei. Es resultiert glänzendes Gold. Wunderbares Kapitel zur Bleichung: Nimm von gelbem Arsenik soviel Du willst, ein Viertel davon Quecksilber und mahle die beiden, bis sie ineinander eindringen und keine Spur des Quecksilbers bleibt. Dann mahle damit gleichviel Fledermausmist und erhöhe es in einem verlehmten Becher auf leichter Glut vom Morgen bis zur Nacht. Es schmilzt, lasse es nicht rauchen. Wenn es aber raucht, dann nimm es vom Feuer. Es kommt heraus aus dem Topf als blau erstarrtes Blei. Gib einen Teil hiervon auf zehn, dann bearbeite es erneut so. Tue es auf zwanzig, dann bringe es am dritten Tag zurück und behandle es steinchenweise mit Fledermausmist, der darauf schmilzt, so raucht es nicht mehr bis zur Nacht. Öffne es und gib von ihm
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واحد على ثلثي كذلك الرابع ال اربعي كذلك 335السادس ال الستي ترج من الروباش فهذا هو السر الكتوم قال القاضي عبد البار هي فغنيت به فاغنان عن الناس واللXXوك باب ف المرة قال اذا سبك النحاس الحر والقيت منه عليه من الزجXXاج السXXحوق Xدة ث Xه بديX وقلبته ف الا تلقاه تنقية جيدة ث بعد ذلك تولته بالرقشيتا الذهبية وتركX استنله من بوط مربوط ينل صلبا شديد البياض يضرب ال الصفرة الذهبية تري تت الطرقة كجريان الفضة ل يشك احد انه فضة خالصة فاذا اردت اتفعل ما تفعله وال فتمه الباب فتقلبه ال الشمس هو ان يلقى عليه زعفران الديد يسقى دهن الصفرة دانق على درهم من هذا النقا يكون بلون الذهب داخل وخارجا ومكسرا¿ ومكا ل يواري شيا من الذهب فيكون مكه كالنحاس وفيه فوايد عظيمة وعلوم جسيمة ان فطنت له انفتحXXت لك ابواب كثية باب ملغمة بصبغ السرب ذهبا¿ ابريزا¿ قال اسبك مثقال ذهب واقلXXب عليه مثله زيبقا فاسحقه واغسله با عذب ث خذ نصف مثقال زرنيخ احر ومثله كبيت Xع Xد انقX عراقي اصفر ومثله مرقشيتا ذهبية ومثله كلس قشر وثلث مثاقيل زعفران الديX الكبيت ف البول سبعة ايام والق عليه هذه العقاقي واسحق الكل بل عتيق والق اللغمة من الذهب والزيبق معهم ف قارورة مغطية الراس على نافخ نفسه ليلة ث افتحه بالغXXداة تده اكسيا جيدا شس درهم على اربعة مثاقيل اسرب يرج ذهبا جيدا وقال خذ رطلي كبيت اصفر ورطل زاج ابيض ورطلي راسخت اسحق الميع سحقا بالغا¿ واطرحه ف الثال خذها واستنلما بعد ان ثلثهما بزيت ونطرون مربوط مربوط ينل
335كذلك[ ذلك Text
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47 den ersten Teil auf dreißig, wie den vierten auf vierzig und den sechsten auf sechzig und nimm ihn aus dem Schmiedeherd. Dies ist das verschwiegene Geheimnis. Der Richter ʿAbd al-Ǧabbār sagt: Es machte mich reich und dann unabhängig von den Leuten und Königen. Kapitel vom Roten: Er sagt: Wenn Du Kupfer schmilzt, davon etwas mit gemahlenem Vitriol mischst und es in Wasser gießt, bekommst Du eine gute Reinigung. Danach gib goldenen Markasit dazu und rühre es mit einem Eisenstab. Hole es herab von dem fixierten Tiegel, so kommt es fest herab und ist sehr weiß mit Tendenz zum Goldgelb. Es fließt unter dem Hammer wie Silber. Keiner würde bezweifeln, dass es reines Silber ist. Wenn Du es verbinden willst, tue es nur vollständig. Kapitel: Gieße es zu Gold. Wenn Du Eisensafran dazugibst und es mit einem Dāniq Eigelbfett auf einen Dirham von diesem Gereinigten gibst, wird es golden außen, innen, im Bruch und am Prüfstein. Es unterscheidet sich nicht von Gold und sein Prüfstein ist wie Kupfer. Darin liegt großer Nutzen und gewaltiges Wissen, wenn Du es verstehst, öffnet es Dir viele Kapitel. Kapitel von der Amagalmierung des Bleis zu glänzendem Gold: Er sagt: Gieße einen Miṯqāl Gold und gib ebensoviel Quecksilber dazu, mahle es und wasche es mit Süßwasser. Nimm dann einen halben Miṯqāl roten Arsenik, ebensoviel irakischen gelben Schwefel, goldenen Markasit und kalzinierte [Eier]schale und drei Miṯqāl Eisensafran. Tränke den Schwefel sieben Tage in Harn, gib diese Drogen dazu und mahle das Ganze mit altem Essig. Gib das Amalgam von Gold und Quecksilber für eine Nacht damit in eine an einen Selbstbläser angeschlossene Flasche. Öffne sie am Morgen und Du findest ein gutes Elixier. Gib einen Dirham auf vier Miṯqāl Blei, so kommt es als gutes Gold heraus. Er sagt: Nimm zwei Raṭl gelben Schwefel, einen Raṭl weißes Vitriol und zwei Raṭl Kupferhammerschlag und mahle das Ganze reichlich. Tue es in einen Aludel, nimm sie beide und hole sie herab, nachdem Du sie mit Öl und Natron verdreifacht hast. Gut fixiert kommt das Kupfer gut herab
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Xذهب Xامزجه بالX النحاس جيدا كالذهب الالص اذبه منفردا¿ بقليل بورق يرج ابريزا¿ فX كيف شيت يرج غاية باب اقامة الزيبق يسبك اللح الندران وزبد البحر فاذا ذاب يلقى فيه العقود باي عقد كان فانه يقوم فضة على المى والسبك والتطريق والزاج ل يتكسر ول يفر من النار عند السبك ل تفضه الرق فاعلم ذلك فانه من السرار وقال هذا بياض من استنباطي وعلمي وذلك ان اخذت عشرين درها قمرا برادة فتسحقها ثلثة امثالXXا نوشادر بلوري وجعلته بي قدحي وسددت بينهما بالدم وبرادة الديد والطي الليلXXي وقدت عليه ساعتي على مستوقد ث تسحقه بعد ما برد ورددت ما صعد علXXى مXXا ل يصعد فعلت ذلك ثلث مرات فتربت الفضة وتكلست فرفعتها واخذت ذلك العقXXاب Xام وسحقت معه قدر نصفه كلس قشر ودخلت به بي النداوة انل ما صافيا ف عشرة ايX سقيت به ما رفعت من الفضة الكلسة وغمرته ببقية الا وجعلتها ف مصران ماعز ودفنتها ف بي النداوة انل ف ثلثة اسابيع فاخذت ما انل سقيت به زيبقا مصعدا وشويته وسقيته حت شرب مثل وزنه من الفضة اللولة ف سبع مرات ولو زاد على وزنه كان خيا¿ لXXه فارفعه وجد ف تشيبه وصفته خذ بياض بيض ما شيت ومثله شب يان ومثXXل عشXXر الشب بورق وشيا يسيا من عقاب قدر درهم قطره بالقرعة والنبيق وخذ ما قطر اسحق Xف به ما رفعت وشوه مرة واحدة فاذا قارب الفاف انزله عن النار فاذا اصابه الوى جX وصار نقرة منقية خفيفة فتسحقه وتاخذ صفايح الشبة تطبخها با قد حللت فيه عقXXاب Xل وملح القلي ساعتي ث اسبكه وطاعمه ملح القلي والزجاج مسحوقي وهرجه ف غسX يرج نقيا ف غاية ما يكون من الصفا والنقا
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48 wie reines Gold. Schmelze es einzeln mit ein wenig Borax, so kommt es goldglänzend heraus. Mische es wie Du willst mit Gold, es kommt vortrefflich heraus. Kapitel der Hochhebung des Quecksilbers: Gieße Andarānīsalz und Meerschaum und wenn sie schmelzen, gib das Verbundene irgendeiner Bindung dazu. Es erhebt Silber bei der Erhitzung. Guss, Tropfung und Mischung zerbrechen es nicht und es flieht während des Gusses nicht vor dem Feuer und der Brand spaltet es nicht. Wisse, dass dies zu den Geheimnissen gehört. Er sagt: Dies ist eine Bleichung gemäß meiner eigenen Erfindung und meinem eigenen Wissen. Ich nahm zwanzig Dirham zerfeiltes Silber, mahlte es mit dreimal so viel kristallinem Salmiak, tat es zwischen zwei Becher und füllte den Zwischenraum mit Blut, Eisenspänen und ḥalīl’schem Lehm. Dann zündete ich es an und ließ es zwei Stunden brennen. Mahle es, wenn es abgekühlt ist, und gib, was sich erhebt, zu dem, was sich nicht erhebt, zurück. Dies tat ich dreimal, dann bestaubte ich das Silber, kalzinierte und erhöhte es. Ich nahm diesen Salmiak und mahlte ihn mit der Hälfte kalzinierter [Eier]schale und gab es in einen feuchten Brunnen. Es löste sich in zehn Tagen als ein reines Wasser, ich tränkte es mit dem, was ich aus dem kalzinierten Silber erhöht hatte, tränkte es mit dem Rest Wasser, gab es in Ziegendärme und vergrub es in einem feuchten Brunnen. Es löste sich in drei Wochen und ich nahm, was sich gelöst hatte, tränkte es mit erhobenem Quecksilber, röstete es und tränkte es erneut, bis es nach sieben Malen sein Gewicht an gelöstem Silber aufgenommen hatte. Wenn es mehr als sein Gewicht gewesen wäre, wäre es noch besser gewesen. Erhöhe es und bemühe Dich um seine Alaunisierung. Sein Rezept: Nimm von Eiweiß soviel Du willst, ebensoviel jemenitischen Alaun, ein Zehntel davon Borax, ein wenig Salmiak, in etwa einen Dirham. Tropfe es mit Kolben und Alembik und nimm, was tropft, mahle es mit dem, was Du erhöht hast und röste es einmal. Wenn es fast getrocknet ist, nimm es vom Feuer und wenn die Luft darauf trifft, trocknet es und wird reine Nuqra. Mahle es, nimm Alaunplättchen und koche sie für zwei Stunden mit dem, was sich gelöst hat an Salmiak und Kalisalz. Dann gieße es und bestreue es mit gemahlenem Kalisalz und Glas. Vermenge es beim Waschen, so kommt es rein im höchsten Maße heraus, an Sauberkeit und Reinheit
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ابيض فالق واحد على ثلثي واقلبه ف راط فيه شحم مذوب يرج سبيكة بيضا كالفضة وتت الطرقة كالشمع ويصي ف الما والسبك ابيض اعمل للعشرة درهي واعمل فيها ما شيت وترق كقشر البصل تت الطرقة وان ابثه سبايك ل يتوقف فيها احXXد مXXن حداق الصيارف فاعمل منها ما شيت شخوصا وغيها وهنا باب ليس فيه كXXبيت ول زرنيخ باب عطيته ف التبييض وصفته صفايح ارق ما تقدر عليه تقطعه صغارا ث تنقعه ف الل استان ليلة حت يذهب صداه ث خذ صفايح 336وهو الشتيوان فدقه دقXXا ناعمXXا واجعله من فوقه ومن تته ف القدر وافرش منه الشبه ساقا بساق حت يصنع قدر ما يتاج
اليه ث صب عليه ف القدر خل خر قدر ما يغمره باربع اصابع ويغطي راسXXه وسXXده
Xح وتعله ف تنور مشحور ليلة فانا ترج بيضا نقية لينة فاعد لا ث خذ عشرة دراهم ملX ودرهم زبد البحر ل تزد على الدرهم حبة واحدة فانه ل ينسبك وهو سر عجيب فيXXه اجعلها بعد سحقها بي بودقتي وشد الوصل وتيد الذابة بنفخ شديد وعلمة ذوابه انك البودقة تمر كالمرة فخذ من هذا السبوك درها ومن الشبه النقا بالشXXتيوان ومXXن الفضة درها اسبك الميع فانه يرج نقرة بيضا مثل الثلج تبيعها على خيار الصXXيارف بالرق ثابت على المى والسبك والتطريق باب كتبه ابو اطاهر المدي قال يوخذ شبه بالشتيوان ودرها من الفضة يسبك الميع فانه يرج ابيضا مثل الثلج يعد با على خيار Xن Xزو مسX الصيارف الراق ثابتا على المى والسبك والتطريق باب اخر مثله يوخذ جX وجزو اسقيدرية واقمر ال ان يهبا وطاعمهما ملح قلي وملح اندران وعقاب ودار فلفل
يرج ابيض بيا حسنا ث
336صفايح[ سفايح Text
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49 weiß. Gib einen Teil hiervon auf dreißig und gieße es in eine Gussform mit geschmolzenem Talg, so kommt es als ein silberweißer Barren heraus, der unter dem Hammer wie Wachs ist und in Hitze und Guss weiß wird. Mache für zehn zwei Dirham und tue dazu, was Du willst, mache es dünn wie Zwiebelschale unter dem Hammer. Wenn Du die Barren untersuchen lässt, hält sich keine der Pupillen der Wechsler länger mit ihnen auf. Mache aus ihnen, was Du willst, Figuren und anderes. Dieses Kapitel enthält weder Schwefel, noch Arsenik. Kapitel, das dieses bleicht: Mache so feine Plättchen, wie Du kannst, dann schneide sie klein und dann tauche sie in Essig und gedulde Dich eine Nacht, bis der Rost von ihnen fortgenommen ist. Nimm die Plättchen, sie sind von Ištīwān [?], und zerkleinere sie zu feinem Staub. Tue sie von oben und von unten in einen Topf und breite dazwischen so viel Messing, wie Du brauchst. Dann gieße dazu in den Topf Weinessig, bis er es vier Finger hoch bedeckt. Verschließe die Öffnung, verstopfe sie und gib ihn für eine Nacht in einen berußten Ofen. Es kommt weiß, rein und weich heraus. Gib es [in den Ofen] zurück und nimm zehn Dirham Salz und zehn Dirham Meerschaum, wobei jeder Dirham auf das Körnlein exakt ist, so schmilzt es nicht. Dies ist ein wunderbares Geheimnis: Tue es nach dem Mahlen zwischen zwei Schmelztiegel, verbinde sie fest miteinander und verbessere das Schmelzen durch heftiges Anfachen. Zeichen seines Schmelzens ist, dass der Schmelztiegel tiefrot wird. Nimm von dieser Schmelze einen Dirham, von mit Ištīwān gereinigtem Messing und von Silber einen Dirham und gieße das Ganze in eine Form. Es kommt solid und weiß wie Schnee heraus, verkaufe es den besten Wechslern. Sein Leuchten ist auch bei Hitze beständig, ebenso beim Guss und beim Hämmern. Ein Kapitel, geschrieben von Abū Aṭāhir al-Āmidī: Er sagt: Nimm Messing mit Ištīwān und einen Dirham Silber, gieße sie zusammen und es kommt weiß wie Schnee heraus. Gehe hiermit zu den besten Wechslern, das Leuchten ist beständg bei Hitze, Guss und Hämmern. Ein anderes Kapitel wie dieses: Nimm einen Teil Wetzstein, einen Teil Isqīdariyya und röste sie, bis sie sich erheben. Gib Kalisalz, Andarānīsalz, Salmiak und eine gewisse Art Pfeffer dazu, so kommt es glänzend, weiß und schön heraus. Dann
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اجعل الواحد على الواحد فان كان فيه يبس فاطعمه جزو كلس وفيه قليل عقاب فXXانه يلي ث اتى انا قطرت الشب والنشادر والنطرون واللح وقشر البيض ث اخذت ما قطXXر منه واخذت درهم فضة ودرهم شبه ودرهم ناس سبكتهم وصيتم صفيحة وحيتهXXا وغمستها ف هذا الا مرات وخرجت البيضا الداخل والارج مثXXل الفضXXة والXXرق وخرجت ف الما كالطلعم صايره للحما والتطريق والل فتعجبت من ذلك باب تشيب المول حب رمان وملح مر واشنان وطرطي تعل ف قدر وتطبخ فيها ما شب من الفضة الولة فان اردت 337ان يرج على الما فافهم واطبخ خس مرات او اكثر منهما بذا الا Xف فاعمله كلة مرة با عذب يرج ابيض على المى وقال ان اردت ان تقيم عيار النصX Xه على المى مثل الرق خذ جزوين عقاب وجزو تنكار وجزو كلس اخلط الميع ولتX Xة Xدراهم المولX Xه الX ببياض البيض واعجنه بزيت حت يرق مثل جل الصلتة ث اطبخ بX وضعها على الرماد الار حت يف ث ادخلها النار حت يمر ناعما واغمسها ف طرطي فيه اشنان وملح يفعل ذلك ثلث مرات يرج من المى ابيض مثل الر وقال ايضا اعلم انه مت كان ف عشرة قمر نصف ناس اسود جله فداريت وجل النصXXف بالنصXXف اسبوع ينحل اوت بي النداوة فهو اجود لتحليل الملح فاذا انل صفه وارفعه واحذر ان يصيبه شي مر بل فهو سم كبي ليس شي اعظم منه وهو ينفع ف ابوابنا كلها اذا اسعت به ف باب فهو هذا باب الل لكل ما ليس فيه ذهب وما كان فيه ذهب يفسده ويسوده ويهلكه خسة دراهم كبيت اصفر وعشرة دراهم زرنيخ احر ومثقالي زنفر وعشXXرة نوشادر وعشر شب يان وعشرين شيزق وخسة شادنة عدسية زاج كرمان او قبصي
337اردت[ ارددت Text
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50 verwende es eins zu eins. Wenn es trocken ist, gib einen Teil Kalk, in dem ein wenig gemahlener Salmiak ist, dazu, so wird es weich. Dann nimm ein Gefäß, tropfe darin Alaun, Salmiak, Natron, Salz und Eierschale. Nimm das, was davon tropft und dazu einen Dirham Silber, einen Dirham Messing und einen Dirham Kupfer, gieße sie und mache aus ihnen ein Plättchen. Erhitze sie und tauche sie einige Male in dieses Wasser, so kommt es außen und innen weiß wie Silber voll Feuer heraus. In Hitze wird es wie Ṭalʿam, dem es in Hitze, Tropfung und Lösung gleicht, wundere Dich darüber [?]. Kapitel von der Alaunisierung des Angelaufenen: Tue Granatapfelkerne, Bittersalz, Pottasche und Weinstein in einen Topf und koche darin Alaunwasser von gelöstem Silber. Wenn Du es voll hitzigem Glanz herausnehmen willst, verstehe dies: Koche es fünf Mal oder mehr mit diesem Wasser und bearbeite es jedes Mal mit Süßwasser, so kommt es weiß vor Hitze heraus. Er sagt: Wenn Du ein Feingewicht von der Hälfte [von reinem Silber] voll Hitze und Brand haben willst, dann nimm zwei Teile Salmiak, einen Teil Tinkār und einen Teil Kalk, mische das Ganze und zerstoße es mit Eiweiß. Mache es mit Öl zu einer Paste, bis es fein ist wie Schwertpolitur. Koche damit angelaufene Dirham, lege sie auf heiße Asche, bis sie trocken sind, und gib Feuer dazu, bis sie sich leicht rot färben. Bestreue sie mit Weinstein, in dem Pottasche und Salz sind. Tue dies drei Male, so kommen sie vor Hitze blendend weiß heraus. Er sagt auch: Wisse, dass dies, wenn in zehn Silber die Hälfte schwarzes Kupfer ist, so nimm es und behandle es schmeichelnd und poliere die Hälfte mit der Hälfte für eine Woche. Es löst sich in einem feuchten Brunnen, der das Beste für die Lösung der Salze ist, und wenn es gelöst ist, reihe es auf und erhöhe es. Passe auf, dass es nichts Bitteres aufnimmt. Es ist ein großes Gift, nichts ist gewaltiger, und es nützt in allen unseren Kapiteln. Wenn Du es in einem Kapitel hörst, ist ist es dieses. Kapitel der Reinigung für alles, worin kein Gold ist: Wo Gold ist, verdirbt es, schwärzt es und zerstört es. Fünf Dirham gelben Schwefel, zehn Dirham roten Arsenik, zwei Miṯqāl Zinnober, zehn Salmiak, zehn jemenitischen Alaun, zwanzig Fledermausmist, fünf linsenfarbigen Hämatit, Vitriol aus Kerman oder Zypern
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ثلث اواق ملح اندران اوقية يسحق الميع ناعما¿ ويسقى ما القلي الصXXاف ف عXXداده واسقه وكلما نشف الا بقوة السحق اسقه رشا عليه قليل قليل من بكرة ال الظهXXر ث تعل ف شس حارة حت يف ث يسحق ويرفع اذا عملت به اسحق قليل¿ منه بل خXXر حت يصي كالرهم واطلي به التاع واجعله ف نار رماد حت يدخن وينقطع دخانه فخضه بالا سكه وبرده واغله با وملح فانه يرج كانه الدم وان احتاج ال الزيادة رده ال الرماد فانه يرج ابريزا وهذا معي مصوص بذه البواب ول يصلح لا فيه ذهب بوجه لنXXه يهلكه ويسوده ويزيل حرته وانا يكون لا ل حرة ذهب فيه فاعلم ذلك واعمل به برشد ان شا ال تعلى باب شس ذكره عجيب تاخذ صفايح ناس احر ملية طلها معجXXون زنار با زاج واحيها واغليها ف الا عشر مرات واغسلها كل مرة ث تصفي الا وخXXذ Xفه ف Xرات وتنشX الثفل بنار رماد ث تسحقه بدهن الصفرة ثلث مرات ث سقيها ما المX الشمس والق درها على خسة عشر قمر جا شسا¿ ترنيا مكه اصفر فان حيته ف قرون الاعز ان قدرت يصي كالشمع احل اربع قراريط الثقال ث اجليه جهدا لل وصفته زاج كرمان مثاقيل ملح مر عشرين مثقال طي جل بصري عشرين عقاب خس مثاقيل شب يان خسة مثاقيل سيزق عشر دراهم دم الخوين خسة زنفر مثقال زرنيخ احر دانقي شادنة عشرين درهم زنار خسة راسخت ثلثة زعفران حديد مثقالي وهذا غريب اعن Xع Xحق الميX الزعفران ل يسمع به قط ف جل ال هنا ذكر الشيخ ان هاهنا خاصية اسX واجعله ف قدرة مطينة بطي البوادق
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51 drei Unzen und eine Unze Andarānīsalz, mahle das Ganze fein und tränke es mit entsprechend viel reinem Kaliwasser. Tränke es und wenn es durch die Kraft des Mahlens trocken ist, tränke es, indem Du es leicht besprengst, von Morgen bis Mittag. Stelle es dann in die heiße Sonne, bis es trocken ist, mahle es und erhöhe ein wenig davon mit Weinessig, bis es wie eine Salbe wird. Bestreiche den [jeweiligen] Stoff damit. Gib es in ein Aschenfeuer, bis es raucht und der Rauch nachlässt, dann schütte es in Wasser [?]. Verschließe es und lasse es erkalten, behandle es mit Wasser und Salz und wenn es herauskommt, ist es wie Blut. Wenn es mehr braucht, gib es zurück auf die Asche und es kommt als glänzendes Gold heraus. Dies ist in diesen Kapiteln genau beschrieben und eignet sich nicht für echtes Gold, denn dieses zerstört es, schwärzt es und beseitigt seine Röte. Daher eignet es sich nur für Stoffe ohne rotes Gold. Wisse dies und tue es recht, so Gott der Höchste will. Kapitel von der Sonne, von wundersamer Erwähnung: Nimm polierte Plättchen rotes Kupfer und bestreiche es mit einer Paste aus Grünspan und Vitriolwasser, erhitze sie und tauche sie zehnmal in Wasser, indem Du sie jedesmal wäschst. Reinige das Wasser und nimm den Bodensatz mit Aschenfeuer [vielleicht: Lasse die Feuchtigkeit über geringer Hitze verdunsten]. Mahle es dreimal mit Eigelbfett, tränke es mit Rötungswasser und trockne es in der Sonne. Nimm einen Dirham auf fünfzehn Silber, so wird es orange und golden, sein Prüfstein ist gelb. Wenn Du es in Ziegenhörnern erhitzt, wenn Du das kannst, wird es wie Wachs, mit mehr als vier Karat pro Miṯqāl, dann poliere es sorgsam, um es glänzen zu lassen. Rezept dazu: Einige Miṯqāl Vitriol aus Kerman, zwanzig Miṯqāl Bittersalz, zwanzig Polierlehm aus Basra, fünf Miṯqāl Salmiak, fünf Miṯqāl jemenitischen Alaun, zehn Dirham Fledermausmist, fünf Drachenblut, einen Miṯqāl Zinnober, zwei Dāniq roten Arsenik, zwanzig Dirham Hämatit, fünf Grünspan, drei Kupferhammerschlag, zwei Miṯqāl Eisensafran, der seltsam ist, das heißt, man hört nirgends, als hier, von [Eisen]safran beim Polieren. Der Scheich erwähnt, dass genau hier eine Besonderheit liegt. Mahle das Ganze und gib es in einen tönernen Topf mit Schmelztiegellehm.
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فاذا وضعت ف القدر اجعل التاع عليه ث اجعل فوقه ايضا من الدوا مكبوسا ول تXXزال تعله ساقا ساقا حت تل ال راسها ث اطبق عليها غطا وشده وادفنه ف رماد حار او سد التنور بعد دفنها ف التراب واتركها ليلة واخرجها واغسلها با ورمل الXXذي تسXXتعمله Xانفق الصاغة فانه يرج ذهبا ابريزا داخله احر وخارجه ابريزا مكه عيار خسة دوانيق فX منها نكتة مليحة احتصرتا لنفسه وهي ان الجساد مت ردت ف مقام الرواح طايرة ل يذهب ال هذا احد عال كامل وذلك ان السد رباط ووثاق وقيد فمت رجع ما طXXاير طار وطي معه الطيارات واحتاج ما احتاج اليه الرواح من القيد صفة الا العسلي يوخذ Xزاج من العسل رطل ومن القلقند ثلثي درها ومن الزاج الكرمان عشرين درها ومن الX الخضري عشرين درها ومن العقاب عشرين درها ومن الكبيت الصفر عشرين درها Xلي ث يسحق الميع ويقطرها بالقرعة والنبيق وخذ ما قطر منه اعزله فهذا هو الا العسX قال تاخذ منه ما ريه عشرة دراهم ومن الطيار الصعد درهم ومن التوتيا الصعد عشXXرة دراهم ومرقشيتا دهبية ثلثة دراهم قلقند متحد خسة دراهم شادنة عدسية مغسولة ثلثة دراهم يسحق الكل بدهن الصفرة ويشويه ث ترجه وتسحقه بذا الا وتسقيه حت يصي مثل الشوة واجد سحقه شويه ث ترجه وتسحقه ايضا مرة اخرى وتشويه وتسقيه شربة من الا القابض وشويه وشد عليه النار حت يتشمع ويذوب وتري علXXى الصXXفيحة ث Xه Xحقه وارفعX اتركه تمد فانه تمد حرا احرا جيدا براقا وانه يسحق مثل الزجاج فاسX والق منه درها على ثلثي قمر ياتيك ذهبا ف عيار
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52 Wenn Du es in den Topf getan hast, tue den [jeweiligen] Stoff dazu und presse auch etwas von der Ingredienz darüber, bis Du es bis oben hin angefüllt hast. Setze den Deckel darauf, erhitze es und vergrabe es in heißer Asche, oder verschließe den Ofen, nachdem Du es im Staub vergraben hast. Lass es eine Nacht ruhen und nimm es heraus. Wasche es mit Wasser und Sand, wie ihn die Juweliere verwenden, und es wird glänzendes Gold, innen rot und außen goldglänzend am Prüfstein. Sein Feingehalt ist fünf Dāniq, gebrauche es. Interessantes Detail: Wir haben es isoliert und es ist so, dass die Körper, wenn sie in den gasförmigen Zustand zurückkehren, niemals vollständig gasförmig werden, und dies kommt daher, das die Körper Bindungen, Fesseln und Ketten haben. Wenn, was gasförmig ist, frei wird und das Fliegende mit sich fliegen lässt, dann brauchen auch die Geister Bindungen [?]. Rezept des Honigwassers: Nimm einen Raṭl Honig, dreißig Dirham Qalqand, zwanzig Dirham Vitriol aus Kerman, zwanzig Dirham grünes Vitriol, zwanzig Dirham Salmiak und zwanzig Dirham gelben Schwefel, mahle es zusammen und tropfe es mit Kolben und Alembik. Nimm, was daraus tropft, und setze es beiseite: Es ist das Honigwasser. Dann sagt er: Nimm von dem, was Du siehst, zehn Dirham, einen Dirham erhobenes Quecksilber, zehn Dirham Hüttenrauch, drei Dirham goldenen Markasit, fünf Dirham vereinten Qalqand und drei Dirham gewaschenen linsenfarbigen Hämatit. Mahle das Ganze mit Eigelbfett, röste es, nimm es heraus, mahle es mit diesem Wasser und tränke es, bis es wie Füllung wird. Verstärke das Mahlen, röste es, nimm es heraus und mahle es ebenfalls ein weiteres Mal. Röste es, tränke es mit etwas Greifwasser, röste es und fache das Feuer an, bis es wächsern wird, schmilzt und auf der Prüftafel fließt. Lass es dann erkalten. Es erkaltet in einem schön glänzenden Rot und splittert beim Mahlen wie Glas. Mahle es, erhöhe es und nimm davon einen Dirham auf dreißig Silber, so wird es Dir golden. Sein Feingewicht ist
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ستة عشر قياط ويرج ظاهرها وباطنها مثل البريز براقا فاعمل منه ما شيت صفة الزيبق Xق المر الكبي الداخل ف ابوابنا وف اعمالنا كلها من التدكرة ووجهه ان تاخذ من الزيبX الصعد يسحق بالا الحر من الشعر والكبيت ويكون الكبيت ووزن الشعر ساقا ساقا ويقطر بنار لينة فيقطر اول المر احر مثل النار فاسحق به الزيبق الصعد يوما ف شXXس Xا حارة ث شوه ف القدح والرماد ول تزال تسحقه وتشويه سبع مرات ث تسقيه الثانية مX الزيج فانه ساعة يصب عليه تمر كالدم اسحقه ساعة وشوه واسقيه سابعة من ما القلي المر وقد ذكرناه فانه تزيد حرته بيث يضرب ال السواد وشوه على رماد حXXار ول تشد النار فيفسد ويتلف بل كلما بدا يدخن انزل به وقلبه بديدة وبرده ورده ال النXXار Xذي Xر الX Xق المX اللينة ث ارفعه بعد السحق فانه يسحق تربة حرا كالدم فهذا هو الزيبX Xار كيل Xد النX للحكما وغي هذه الصفة فانه مركب عليها على طبايع وزنا واحفظ شX Xل Xه كحX يذوب فيه باب اكسي يقيم القلعي برادة حديد ناعمة مغسولة با وملح ومثلX اسحقها واستنلا وخذ ما نزل يذيبه ثلث مرات بغنيسيا انثى يرج نقرة بيضا لينة احل Xا Xى المX Xوم علX منه لكل عشرة منها درهم نقرة والق منها درها على عشرة قلعي يقX Xي Xة و خسX والسبك وهذا من حواشي السريان صفة تميه تاخذ صفرة خسي بيضX درهم برادة نقرة وعشرين درهم نشادر وعشرة دراهم قلقند وشوط الميع بيشه وتعل ف الشمس اياما تضخضه ف كل يوم مرات وتقطره وتلقى القاطر لكل عشXXرة منXXه درهي زعفران الديد ودانقي زنفر رمان وخضخض ويدفن اسبوعا ويسقا
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53 sechzehn Karat und es kommt außen und innen wie glänzendes Gold heraus. Mache daraus, was Du willst. Rezept des großen geröteten Quecksilbers, das in all unseren Kapiteln und unseren Arbeiten von der Anweisung steht, und sein Aussehen: Nimm erhobenes Quecksilber und mahle es mit rotem Wasser von Haaren und Schwefel, wobei der Schwefel und das Gewicht der Haare einander entsprechen [?]. Tropfe es mit leichtem Feuer, so tropft zuerst etwas feuerrotes. Mahle damit das erhobene Quecksilber einen Tag lang in der heißen Sonne, röste es in Becher und Asche und fahre mit Mahlen und Rösten sieben Male fort. Tränke es dann zum Zweiten mit Mischwasser, so wird es, sobald es [das Wasser] darauf gegossen wird, rot wie Blut. Mahle es eine Stunde, röste es und tränke es mit sieben Mal so viel gerötetem Kaliwasser, das wir schon erwähnten. Seine Röte wird so stark, dass sie ins Schwarze spielt. Röste es auf heißer Asche und fache das Feuer nicht an, denn es verdirbt und zerfällt, wenn es zu rauchen beginnt. Nimm es herunter und rühre es mit einem Eisenstab, kühle es und gib es zurück auf leichtes Feuer. Erhöhe es, nachdem Du es zu blutrotem Staub gemahlen hast, und das ist das gerötete Quecksilber, das die Weisen verwenden. Die Rezepte unterscheiden sich, denn es ist aus ihnen zusammengesetzt, aus ihren Charakteristiken und Mengenverhältnissen. Behalte es, fache das Feuer ein wenig an und schmelze es darauf. Kapitel eines Elixiers, das Zinn hochhebt: Mahle gewaschene feine Eisenspäne mit Wasser und Salz und ebensoviel Spießglanz, lasse es herunterkommen und nimm, was herunterkommt und schmelze es drei Mal mit weiblichem Magnesia, so kommt eine weiche, weiße Nuqra heraus. Nimm davon auf jeweils zehn [vom anderen Stoff] einen Dirham. Nimm [also?] einen Dirham hiervon auf zehn Zinn, gib es auf die Hitze und in den Guss. Dies stammt aus einer Randbemerkung des Syrischen [Buches]. Rezept seiner Rötung: Nimm das Gelbe von 50 Eiern und 50 Dirham Feilspäne Nuqra, zwanzig Dirham Salmiak und zehn Dirham Qalqand und rühre es. Stelle es einige Tage in die Sonne, indem Du es täglich schüttelst, tropfe es und nimm für das Tropfende auf alle zehn von ihm zwei Dirham Eisensafran und zwei Dāniq granatapfelfarbenen Zinnober. Schüttele es, vergrabe es eine Woche und tränke es
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به زيبقا مصعدا وتشوي خس مرات حت يشرب مثل وزنه هذا الا يلقا درهXXه علXXى Xن Xو مX Xيت وهX خسة عشر درهم فضة ترج اترنية عيار اربع دوانق اعمل منه ما شX Xتجمع Xت يسX السريان اخر مثله حديد مستنل يغمر بل ويشمس وكلما احر اخذ حX ويول ف قدح مطي على نار حت يذهب الل ويبقى قرص ف قعر القدح الق حبXXتي على درهم فضة يصي كالذهب كلما ضربته بالطرقة ابيض فان احيته عاد الصبغ اليXXه مثل الذهب فان مزجته من هذا الثلثي والثلث ذهب وسبكته خرج ف قوام خسة عشر قياط ظاهرها كالبريز ل تتاج ال ملون ول جل وهذا كان على حواشي السXXريان فصل اذابة الجساد اذا عدت عليك رد السد والق عليه البورق فانه يذوب ف سXXاعته اكسي بياض اذا اخذت برادة حديد مغسول واسحقها بقشور الرمان الطري سحقا جيدا Xم علXى تنحل البادة كالا اطبخ ف هذا الا زيبقا مصعد ممر مثل الجر القي منه درهX عشرين ناس منقا بيضه كالفضة الرق اخر مثله فان حللت كلس القشXXر والعقXXاب وسقيت به زيبقا مصعدا بعد عقده وحله وشعته به والقيت منه على النحاس صبغ درهه Xال Xاي قX ماية من النحاس فضة بيضا ل علة فيها ال من الروباص فصل ف عقد الزيبق قX اخرج ما ف البيض كله ث القى فيه زاجا اعن ف القشر ويدفن ف الزبXXل الرطXXب وان الزاج ينحل البريزية فاجعل ف كل عشرة مثاقيل منه مثقال من الذهب البريXXز فXXانه يصلح للذهب الصفهان وان حل هذا الدوا من ما يسقيه وهو وزن عشر دراهم من الا الضابط ويضخضه فانه ينحل للوقت ويعقده ف القرورة على الرماد ويطبخ با
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54 mit erhobenem Quecksilber. Röste es fünfmal, bis es sein Gewicht an diesem Wasser aufgenommen hat, und gib einen Dirham hiervon auf fünfzehn Dirham Silber, so wird es orange mit einem Feingehalt von vier Dāniq. Mache daraus, was Du willst, es kommt aus dem Syrischen Buch. Ein ähnliches: Herabgeholtes Eisen wird mit Essig getränkt, stelle es in die Sonne und nimm das Rote, bis Du alles [gerötet] hast. Stelle es in einem tönernen Becher auf ein Feuer, bis der Essig verschwindet und eine Scheibe am Boden des Bechers zurückbleibt. Nimm zwei Körner auf einen Dirham Silber, so wird es wie Gold. Wenn Du es mit dem Hammer schlägst, wird es weiß, doch kehrt die goldene Farbe beim Erhitzen zurück. Wenn Du hiervon 30 Teile mit drei Teilen Gold mischst und es zusammen schmilzt, kommt es mit fünfzehn Karat heraus und ist außen wie glänzendes Gold. Es braucht keine Bemalung oder Politur und stammt aus einer Randbemerkung des Syrischen Buches. Kapitel der Schmelzung der Stoffe: Wenn [ein Rezept] nicht funktioniert, gib den Stoff zurück. Tue nun Borax hinzu, so schmilzt es sofort und wird ein weißes Elixier. Nimm Feilspäne von gewaschenem Eisen und mahle sie sorgsam mit frischer Granatapfelrinde, so lösen sich die Späne wie Wasser. Koche in diesem Wasser erhobenes Quecksilber, so rötet es sich wie der Stein [?]. Nimm einen Dirham hiervon auf zwanzig reines Kupfer, so bleicht es dieses wie feuriges Silber. Ein anderes, ähnliches: Wenn Du kalzinierte Eierschale und Salmiak löst und mit erhobenem Quecksilber nach seiner Verbindung und seiner Lösung tränkst, machst Du es wächsern. Nimm hiervon etwas zu Kupfer, so färbt einen Dirham davon hundert Kupfer weißsilbern. Wenn hierbei ein Fehler geschieht, rührt er vom Schmiedeherd. Kapitel zur hochhebenden Verbindung des Quecksilbers: Er sagt: Höhle ein Ei aus, gib Vitriol in die Schale und vergrabe es in feuchtem Mist, so löst sich das Vitriol und wird goldglänzend. Tue zu je zehn Mi ṯqāl davon einen Miṯqāl glänzendes Gold, am Geeignetesten ist isfahaner Gold. Diese Ingredienz löst sich in dem, womit man es tränkt, zehn Dirham Haltewasser sind geeignet. Schüttele es, so löst es sich mit der Zeit. Verbinde es in einer Flasche auf Asche, koche es mit Alaunisierungswasser
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التشيب ويلقى منه واحد على اربعي يرج مثل الذهب البريز مك سبعة عشXXر قيات باب شس من الكبار كلس شس عشرة زعفران الديد خسة دراهم مرقشيتا ذهبية ثلثة Xرة ول غيه Xا المX دراهم زنار ممر خسة دراهم واحذر ان تعل ف الباب من التوتيX ويسحق هذه الدوية بالا الغمامي ث اخرجها وازنا والق عليها ربعها من الطيار الصعد بزاج كبيت ويسحق الميع ف الشمس الارة بالا الصابغ يوما كامل¿ ث شوه ف الليل ث تسحقه طول الليل بالا العسلي وشوه ساعة حت يشرب ثلث مرات سحقا وتشويه ث ازنه وصب عليه مثل وزنه من الا الموحي ومثل ربعه من ما العقاب ومثل ربعه من ما الصوف ويشوطه وتعله ف قرعة الدفن وادفنه ف الزبل الرطب اسبوعي ث اخرجه وقXXد انل اكثره ويصيب فيه عشرة دراهم من الا الضابط وخضخضه فانه ينحل ما ل شعل له فاجعله ف حام الكما نصف يوم واخرجه منحل مثل الا الول وخXXذه واعقXXده ف قارورة العقد والق منه درها على اربعي درها قمر ياتيك شسا¿ خالصا¿ فXXان اردت ان ترفعه درجة خذ هذا الكسي واسقيه من الا الموحي وزنا واسحقه ومن ما المرات الت لنا مثل ربعه ومن الا العقاب مثل ربعه ايضا ومن الا الزناري مثل ربعه ايضا اسحق Xه الميع بالكسي وشوط بعمود زجاج ف قرعة الدفن ف الزبل الرطب اسبوعا واخرجX من الدفن وهو حار فصب عليه خسة دراهم من الا الضابط واجعله ف قارورة واودعها حام 338الكما ال العصر ث اخرجه منحل ل ثفل له نقط منه نقطة على صفيحة فضXXة ممية او على التشبه اللى صار موضعه ذهبا ابريزا فاعقده ف القرعة والقدح بنار السراج
338حام[ حا Text
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55 und gib einen Teil hiervon auf vierzig, so wird es wie glänzendes Gold, am Prüfstein von siebzehn Karat. Kapitel der Sonne, eines der Größten: Zehn Teile kalziniertes Gold, fünf Dirham Eisensafran, drei Dirham goldener Markasit und fünf Dirham geröteter Grünspan. Achte darauf, in diesem Kapitel nur geröteten Hüttenrauch und keinen anderen zu verwenden. Mahle diese Ingredienzen mit Wolkenwasser, nimm sie heraus, wiege sie und gib ein Viertel erhobenes Quecksilber, gemischt mit Schwefel, dazu. Mahle das Ganze einen ganzen Tag mit Färbewasser in der heißen Sonne, röste es in der Nacht und mahle es die Nacht hindurch mit Honigwasser. Röste es eine Stunde, bis es drei Mal [sein Gewicht?] getrunken hat, indem Du es mahlst. Röste es und wiege es. Gieße sein Gewicht Trotzwasser, ein Viertel Salmiakwasser und ein Viertel Wollwasser dazu, rühre es und gib es in einen Grabkolben. Vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist. Nimmst Du es dann heraus, so hat sich das Meiste davon gelöst. Gieße zehn Dirham Haltewasser dazu und schüttele es. Es löst sich ganz ohne Feuer [ohne Erhitzung], gib es für einen halben Tag in das Bad der Weisen. Nimm es gelöst wie das Wasser vom ersten Mal heraus, nimm es und verbinde es in einer Verbindungsflasche. Gib einen Dirham hiervon auf 40 Dirham Silber, so wird es Dir lauteres Gold. Wenn Du es um eine weitere Stufe erhöhen willst, nimm dieses Elixier und tränke es mit seinem Gewicht Trotzwasser. Mahle es, [tränke es] mit einem Viertel Rötungswasser, das wir [erläutert] haben, einem Viertel Salmiakwasser und einem Viertel Grünspanwasser. Mahle das Ganze mit dem Elixier und rühre es eine Woche mit einem Glasstab im Grabkolben im frischen Mist. Nimm es aus dem Grab, wenn es heiß ist, gieße dazu fünf Dirham Haltewasser und tue es in eine Flasche. Gib es bis zum Nachmittag zurück in das Bad der Weisen, dann nimm es gelöst heraus, es ist kein Bodensatz darin. Einen Tropfen davon tropfe auf ein erhitztes Silberplättchen oder etwas anderes Poliertes, so wird diese Stelle glänzendes Gold. Verbinde es in Kolben und Becher mit Lampenfeuer,
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ينعقد لك ف ثلثة ايام ث شببه واسحقه وارفعه ف مكحلة بورا وزجاج والق مXXن هXXذا Xه ول Xت ف اللص كلX الكسي درها على ستي قمر يرج شسا منيا¿ ذهبا¿ احرا¿ يثبX ينقص حبة واحدة ول يزيد على النار ال صفا وجوده باب شس خالدي كبي مضاعف Xر خسة كلس ذهب طيار ممر عشرين عقاب ممر عشرة زنار ممر خسة قلقند عشX Xه Xدهن الصXXفرة وعرقX خذ مزعفر درهي حديد اسرب مرق بالكبيت ث تسحقه بX واخرجه واضف اليه مثل ربعه طيار مصعد بزاج الكبيت واسحقه بالا الغمامي واسلك به مثل البواب الكبار الالدية الضاعفة وحله واعقده مرتي واجعل ف الل الول عندما يرجه من التعفي عشرة دراهم من الا الضابط وقليل ملح قلي واودعه حام الكما يوما¿ واخرجه والق فيه من الا الضابط لكل عشرة دراهم نصف درهم واعقXXده ف قXXارورة بالعقد وشببه 339والق منه ف هذه الدرجة واحدا على اربعي وف الثانبة اسلك به مسلك Xف Xت يX Xوى حX الصناعة واعقده بنار السراج واخرجه بعد عقده وابسطه ف حام الX فيسحقه ويسقيه شربة من الا الالدي وشربة تامة من دهن الصفر وشعه وشد النار عليه حت يذوب ويري ويلقى منه بعد ما يبد درها واحدا على ماية فخرجت ذهبا ابريXXزا يرجع منه النصف ف اللص قال وهذا كثي روحه وقليل جسده وكذلك انبسط صبغه لكثرة زيبقه فصبغ درها ماية فاعرف ذلك باب عجيب يلبقه بك ان تده مصXXورا بي عينيك لا فيه من النكت وذكر صاحب كتاب التذكرة انه التقى برجل طXXرح قXXدامه دانقي اكسيا كان معه فطاعمه قليل بورق وشد السبك على ثلثي درها فضة بعد مXXا ذابت واقلبها سبيكه ذهب ابريزا قال فطرقتها فكانت
339شببه[ سببه Text
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56 so verbindet es sich Dir in drei Tagen. Alaunisiere es, mahle es und erhöhe es in einem leeren [kristallenen?] Büchschen mit Glas. Nimm von diesem Elixier einen Dirham auf sechzig Silber, so wird es sonnenhell leuchtendes Rotgold, das insgesamt in der Läuterung besteht, so dass kein Korn verloren geht. Feuer verstärkt nur noch seinen Glanz. Vielfaches Kapitel von der großen Sonne des Ḫālid: Fünf kalziniertes Gold, zwanzig gerötetes Quecksilber, zehn geröteter Salmiak, fünf geröteter Grünspan, zehn Qalqand, nimm zwei Dirham safraniertes Eisen [und] mit Schwefel verbranntes Eisenblei [?]. Mahle es mit Eigelbfett, lass es schwitzen und nimm es heraus. Gib dazu ein Viertel [seines Gewichts] mit Schwefel vermischtes, erhobenes Quecksilber, mahle es mit Wolkenwasser und behandle es, wie in den vielfachen großen Kapiteln Ḫālids beschrieben. Löse und verbinde es zwei Mal, und gib das Produkt zusammen mit zehn Dirham Haltewasser und etwas Kalisalz zur ersten Lösung. Tauche es einen Tag in das Bad der Weisen, nimm es heraus und gib dazu auf je zehn Dirham einen halben Dirham Haltewasser. Verbinde es in einer Flasche, alaunisiere es und gib davon auf dieser Stufe einen Teil auf vierzig; auf der zweiten [Stufe] behandle es mit der Methode der Herstellung. Verbinde es mit Lampenfeuer, nimm es nach der Verbindung heraus und breite es im Luftbad [an der Luft?] aus, bis es trocknet. Mahle es, tränke es mit etwas Ḫālidswasser und einem großen Schuss Eigelbfett, wachse es und fache das Feuer an, bis es schmilzt und fließt. Gib davon, nachdem es erkaltet ist, einen Dirham auf hundert [Silber?], so wird es leuchtendes Gold, von dem die Hälfte sich letztendlich wieder zersetzt. Er sagt: Dieses hat viel Geist und wenig Körper und so breitet sich seine Farbe durch die Menge von Quecksilber darin aus und färbt mit einem Dirham hundert, wisse das. Wunderbares Kapitel, das Dir wohl ansteht, wenn Du es Dir merkst, denn es sind gute Ideen darin: Der Herr des Buchs der Anweisung erwähnt, dass er einen Mann traf, der vor ihm zwei Dāniq Elixier verwendete, die er bei sich hatte. Der Mann gab etwas Borax dazu, schmolz es mit 30 Dirham Silber und goss es als leuchtendes Gold. Er sagt: Ich trieb es mit dem Hammer und es war
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مثل الشمع فكسرتا فخرج كسرها يساوي ستة عشر قياط فسالته كيف هXXي علXXى اللص فقال ما يبقى منه شي لكنها ل تتغي ف السبك ومثقالا يقع على ماية مثقXXال Xه يصبغها هذا الصبغ فقلت ف نفسي لو وفقت 340عليه لكان ل فيه تصرف وغيت ومنX وبدلت ول اساله افادته ت ان ف الال استدعيت عشرين درها فضة سبكتها والقيXXت عليها نصف درهم اكسي من اكاسي ابواب المرة من المسة واربعي بابا فصبغها ذهبا ابريزا ظاهرا¿ وباطنا¿ واعطيته اياها فذهل عقله وقلت هذا يثبت ف اللص من النصف ان دعت الاجة اليه فقبل يدي وقال كنت ظني با معي والن فل بقي سوى ل شي فقلت عرفن طريقتك حت ادلك على طريقت تتفرج با فقال اعلم يا سيدي انن قطرت الشعر بثل نصفه كبيت ومثل ربعه قلقند واخذت ما قطر منه فالقيت فيه مثل ربعه زنار ومثل ثنه مرقشيتا ذهبية ومثل الزنار زعفران الديد ومثل الزعفران عقابا مصعدا عن الXXزاج Xام ث Xة ايX مرات ث خضخضت الميع ودفنته ف الزبل شهرا اجدد له الزبل ف كل ثانيX اخرجته وقد تلل وبقي ثفل فصب ما الل على ما ل ينحل وسحقته بثل ثنه من كلس القشر ومثل ثنه من العقاب الصعد وبسطته تت السما ف جام فتحلل اكثره وجعلته ف قدح معصر ف بي النداوة فانل ف عشرة ايام فمزجته مع الا الول وعزلتXXه وخXXذت Xيتا Xج ودرهي مرقشX خسي طيارا¿ مصعدا¿ وعشرة دراهم كلس الشمس ودرهي دهنX ذهبية ودرهي زعفران الديد ودرهي قلقند وسحقت الميع بدهن الصفرة وشXXويته وسحقته با ثانية وشويته وسحقته بعد ذلك بالا العزول ول ازل اسقه واسحقه واسقيه ف الظل من غي شس
340لو وفقت[ لوفقت Text
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57 wie Wachs; ich brach es und sein Bruch war wie sechzehn Karat. Ich fragte ihn, wie es sich bei der Läuterung verhalte, da sagte er, nichts bleibe von ihm. Es verändere sich nicht beim Guss, ein Miṯqāl davon auf hundert Miṯqāl [Silber?] färbe diese [golden]. Ich dachte mir, es würde mir nützen, wenn ich es bekäme: Ich könnte es verändern und [einige Zutaten] ersetzen. Ich fragte ihn nicht nach dem Nutzen [dem Preis?]. Ich nahm zwanzig Dirham Silber, goss dazu einen halben Dirham Elixier von den Elixieren der Kapitel der Rötung von den fünfundvierzig Kapiteln und färbte sie außen und innen glänzend gold. Ich gab sie ihm, da verwirrte sich sein Verstand. Ich sagte: „Dies besteht zur Hälfte in der Läuterung, wenn Du ihm das Nötige zusetzt.“ Er küsste meine Hand und sagte: „Ich war stolz auf das, was ich habe, doch jetzt bleibt mir nichts, das diesem gleich wäre.“ Ich sagte: „Sage mir Deine Methode, dann lehre ich Dich meine Methode, so dass Du sie anwenden kannst.“ Er sagte: „Wisse, oh Herr, dass ich Haare mit halb so viel Schwefel und einem Viertel Qalqand tropfte und das, was heraustropfte, nahm. Dazu gab ich ein Viertel Grünspan, ein Achtel goldenen Markasit, so viel Eisensafran wie Grünspan und so viel einige Male aus Vitriol erhobenen Salmiak wie [Eisen]safran. Dann schüttelte ich das Ganze, vergrub es einen Monat im Mist, indem ich den Mist alle acht Tage erneuerte, und nahm es heraus. Es hatte sich gelöst, ich goss, was gelöst war, zum Ungelösten und mahlte es mit einem Achtel kalzinierter Eierschale und einem Achtel erhobenem Salmiak. Ich breitete es unter dem Himmel in einem Becher aus, da löste sich das Meiste, ich tat es in einem Pressbecher in einen feuchten Brunnen, da löste es sich in zehn Tagen. Ich mischte es mit dem ersten Wasser und stellte es beiseite. Ich nahm fünfzig Teile erhobenes Quecksilber, zehn Dirham kalziniertes Gold, zwei Dirham Malachit, zwei Dirham goldenen Markasit, zwei Dirham Eisensafran und zwei Dirham Qalqand und mahlte das Ganze mit Eigelbfett, röstete es und mahlte es erneut damit. Ich röstete es, tränkte es danach mit dem zurückgestellten Wasser und ließ nicht ab, es im Schatten außerhalb der Sonne zu tränken, zu mahlen und zu tränken.
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ول تشويه نصف يوم ل تفتر من السحق ث شويه بعد ذلك ث سقيه منه وتشويه ثXXالث مرة ث صببت عليه ما كان بقي من الا وجعلته ف قرعة صغية وجعلت على راسها قدحا¿ وشددت الوصل ودفنتها ف الزبل الرطب اسبوعي واخرجته وقد تلل بعضه فاخذت منه ما كان منحل القيت عليه فليل عقاب مصعد وعرقته ف القدح ورددته ف الدفن ف الزبل فانل جيعه فاخذته وكنت احي الفضة الصفحة واغمسها فيه فيصي مثل الذهب البريز Xام Xه ف جX فعقدته بالقرعة بنار السراج فانعقد ف ثلثة ايام وبقي فيه قليل نداوة فجعلتX زجاج وجعلته ف الوى الار ووقيته من العيار قبس واسحق فالقيت منه درها على ماية فضة وكان كما رايت فارشدن ال الطريق انتفع به فقلت له ان هذا الت حللتها ف الدة الطويلة كان يكن حلها ف نصف تلك الدة فعلمته الا الضابط الذي كنت اكل بXXه ف اقل الدة ول اعلمه الا القابض الذي اعقد به واما خربت شوية ف اللص فحسXXبه ان يكون من زيبقه الصعد ثلثي ومن كلس الذهب عشرة حت يكون الكلس مثXXل ربXXع الطيار وهو جعل الطيار خسي والكلس عشرة ولعله للكلس ما يثبت صبغه ويXXب ان Xف يوقد بعد اخراجه من التعفي ف حام الكما نصف يوم فهذا رضنا شي عظيم ل يقX Xذا Xلح لX عليه احد وقصته ايضا عليه لنه كان مل التعليم فلم ارا ان اكتمه شيا ما يصX الباب ت انن عملت الباب وجعلت كلس الشمس فيه مثل ربع الطيار وجعلت من جلة اخلطه طيار ممر مثل وزن الكلس وجعلت ربعه زنارا ممرا وجعلت فيه وزن درهي من الصبغة المرة وسقيته وقت الدفن مثل وزن كلس الشمس مرتي من الا المXXوحي وجعلت فيه قدر نصف ما الموحي من الضابط ومثل الا الضابط الا الغمامي
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58 Ich röstete es einen halben Tag nicht, ohne mit dem Mahlen nachzulassen, dann röstete ich es, tränkte es erneut und röstete es zum dritten Mal. Ich goss dazu, was noch vom Wasser übrig war, tat es in einen kleinen Kolben und setzte einen Becher auf die Öffnung. Ich verband sie fest mit einander, vergrub es zwei Wochen in feuchtem Mist, und als ich es herausnahm, hatte sich ein Teil davon gelöst. Ich nahm das Gelöste und gab dazu etwas erhobenen Salmiak, ließ es im Becher schwitzen und gab es zurück in das Grab im Mist. Es löste sich insgesamt. Ich nahm es und gab erhitzte Silberplättchen hinein, da wurden sie wie glänzendes Gold. Ich verband es mit dem Kolben in Lampenfeuer, da war es nach drei Tagen verbunden, wobei ein wenig Feuchtigkeit übrig war. Ich gab es in ein Glasgefäß, stellte es in heiße Luft und maß seinen Feingehalt [?]. Ich mahlte es und gab einen Dirham davon auf hundert Silber. Da wurde es so, wie Du es gesehen hast. Führe mich nun auf Deinen Weg, dass ich ihn nutzen kann.“ Ich sagte ihm, dass das, was er in langer Dauer gelöst hatte, sich in der Hälfte der Zeit lösen lasse, und lehrte ihn das Haltewasser, mit dem ich es in sehr kurzer Zeit auflöste. Ich lehrte ihn nicht das Greifwasser, das es verbindet, damit es nicht beim Brennen zerfällt. Ich rechnete ihm vor, dass er dreißig von seinem erhobenem Quecksilber und zehn kalziniertes Gold nehmen solle, so dass das Kalzinierte ungefähr ein Viertel des Quecksilbers [des Gesamten] sei. Er aber nahm fünfzig Quecksilber und zehn Gold und vielleicht war die Farbe des kalzinierten [Goldes] deswegen nicht beständig. Außerdem muss man es, nachdem es die Reaktion durchlaufen hat, im Bad der Weisen einen halben Tag erhitzen. Das lehrten wir ihn als eine bedeutende Sache, er aber verstand nichts davon (ich erzählte es ihm auch nur, weil er unfähig zur Belehrung war). Er sah nicht, dass ich ihm etwas für dieses Kapitel Notwendiges verschwieg, da ich es durchführte und kalziniertes Gold herstellte mit etwa einem Viertel Quecksilber. Ich tat in der gesamten Vermengung in etwa so viel gerötetes Quecksilber wie Kalziniertes hinein, ein Viertel geröteten Grünspan und zwei Dirham geröteten Farbstoff. Ich tränkte es während der Grabzeit mit zwei Mal so viel Trotzwasser, wie kalziniertem Gold, gab halb so viel Haltewasser, wie Trotzwasser dazu und so viel Wolkenwasser, wie Trotzwasser. Ende der Passage
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فيه واعلم ان احكام علمه ان يسقي من الا مثل وزنه فانه يمر حرة بالغة واعلم ان هذا هو الزيبق المر وان كان له تميات كثية على ما تقدم اعن السراج واسبك من الفضة اربعي مثقال وشد عليه النفخ فاذابت جيدا الق عليه من هذا الكسي مثقال وشد النفخ جيدا حت يذوب يرج ذهبا¿ ابريز¿ا له بريق ونور يعمل منه اصفهانية وان عرضته علXXى Xدة ل اللص فثبت النصف جاريا مثل الشمع وهو من اصول التذكرة فاعرف قدره فايX اره ف جيع ابواب التذكرة يزيد على اربعي يزيد ف ايام الل اسبوعي شيا دون ذلXXك من عشرة ايام ول يبال ان ينقا من الراشي ل ينحل ويصب عليه سدسه من الا الضابط فانه يرجع ما رايقا وقد رايته ذكر ف بعض البواب الذي جعل فيها الا الضابط طبخها با التشيب بعد العقد ساعة وذكر ف ذلك من ثان قال ما التشيب يعل الكسي يتكلس كالزجاج بعد ان يتفرك باليدي وهذا من السرار فاعرفه فانه يعله منسحقا مثل التراب وذكر انه طبخها با التشيب ف قدح زجاج مطي نصف ساعة بنار قصب هادية قصبتي Xارة Xار نشX Xة بنX قصبتي وقد اشار الكيم ف بعض البواب ال عقدها ف قارورة طريX وطبخها كما هي مسحوقة ف ما التشيب على ما ذكرناه لجل الكسي مرة ثانية وعقده بعد عقده بالقرعة والسراج فكان يثبت ف اللص جيعه ويزيد طرحه قال ولكن طلبت سرعة العمل باب شبه الباب الذي شبهه جابر ف كتاب العلم الخزون لوسXXى عليXXه السلم خسة دراهم مغنيسيا وخسة مرقشيتا ذهبية وثلثة لزورد وخسة زنفر رمXXان عشرين كبيت اصفر ثلثة زرنيخ احر عشرين قلقند عشرة عقاب عشرة نطرون
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63 … in ihm. Wisse, dass die Vorschriften vorschreiben, es mit seinem Gewicht Wasser zu tränken, damit es sich beträchtlich röte. Wisse, dass dieses [Wasser?] das gerötete Quecksilber ist, und dass es viele Methoden zu seiner Rötung gibt, wie vorher gesagt, beispielsweise [die Verbindung über dem Feuer] einer Lampe [?]. Schmelze vierzig Miṯqāl Silber, fache das Feuer an und schmelze es gut. Gib einen Miṯqāl von diesem Elixier dazu und fache das Feuer an, bis es sich löst, so kommt es als glänzendes Gold mit hellem Glanz heraus. Mache daraus isfahaner [Dinare]. Ich gab es zur Prüfung, da blieb die Hälfte davon bestehen, fließend wie Wachs. Es gehört zu den Grundlagen der Anweisung, kenne seinen Wert. Nutzen: Ich sah es in keinem der Kapitel der Anweisung, es sind mehr als vierzig [?], es braucht an Tagen mehr als zwei Wochen inklusive der Lösung, ohne diese [braucht es] zehn Tage. Auch wenn es von Unreinheiten rein ist, löst es sich nicht [schneller?]. Gib dazu ein Sechstel Haltewasser, so wird es ein klares Wasser, das in einigen Kapiteln, die Haltewasser verwenden, bereits erwähnt wurde. Koche es nach der Verbindung eine Stunde mit Alaunisierungswasser. Dieses beschreibt er wie folgt: Alaunisierungswasser macht ein Elixier, das kalziniert wie Glas, nachdem Du es mit den Händen gerieben hast. Dies ist ein Geheimnis, wisse es. Es mahlt es wie Staub. Er erwähnt also, dass er es mit Alau nisierungswasser in einem verlehmten Glasbecher für eine halbe Stunde über einem Rohrfeuer kocht, indem er immer zwei [Schilf]rohre auf einmal verbrennt. Der Weise zeigte in einigen Kapiteln, dass er es in einer feuchten Flasche mit Sägemehlfeuer verbindet und es wie Gemahlenes in Alaunisierungswasser kocht. Das erwähnten wir wegen des Elixiers zum zweiten Mal. Es verbindet sich mit Kolben und Lampe, es ist insgesamt in der Läuterung beständig und die Erläuterung geht noch weiter. Er sagt: Doch Du fordertest Eile des Verfahrens. Ein Kapitel, das dem Kapitel ähnelt, das Ğābir im Buch der gespeicherten Wissenschaft andeutet für Mūsā, Friede sei mit ihm: Fünf Dirham Magnesia, fünf goldener Markasit, drei Lasurstein, fünf granatapfelfarbener Zinnober, zwanzig gelber Schwefel, drei roter Arsenik, zwanzig Qalqand, zehn Salmiak, zehn weißes Natron
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ابيض مثله يسحق الميع وينحل بديدة ويسقي ما القلي المر يوما¿ كامل ف الشXXمس الارة كلما عقرب وجف تت النهار 341تسقيه من ما القلي وتسحقه ف الشمس ال ان يغيب ث تعله ف كوز او برنية خضرا مطينة واستوثق من راسها وتودعها تنور قد سحر سرقي البقر حت ابيض ث تدفنها ف وسط الرماد ال عنقها وتركها وتسقي يوما اخر با القلي المر كما فعلت اول وتشوي ف التنور ث ترجها وتسقي بدهن الصفرة وتسحق به ساعتي وتشوي على رماد حار وشد عليه حت يذوب وتري مثل القطران اقلبه على Xل Xه مثX بلطة فانه يمد احر يضرب ال سواد فاسحقه ينسحق ذرورا¿ فزنه واجعل عليX نصفه زيبقا مصعدا¿ ومثل الميع من ما الزيج واسحقه حت يصي مثل الب وشXXوه ف القدح بنار خفيفة ف الرماد حت يتعرق وتشرب الا ورده ال الصلية واسقه شربة من الا الغمامي وشوه حت يشرب ث زنه وصب عليه وزنه من الا العسلي ومثل نصXXف الXXا العسلي من الا الضابط واجعله ف قرعة الدفن وادفنه عشرة ايام واخرجه وقد تلل اكثره Xاذا Xدك فX فاجعله ف قدح مطي على رماد حار وكلما شرب حركه بديدة تكون ف يX قارب النعقاد فشد عليه النار فانه يذوب ويتشمع ويصي اسفل القدح مثل القرص انزله Xانه Xحقه فX عن النار فانه يمد اذا برد ويصي كالجر اطبخه با التشيب من غي ان تسX Xق Xه بريX Xا لX يترجح وينسحق كالزاج الق منه واحد درها على اربعي فضة يرج ذهبX يساوي الثقال ستة عشر قياط ضربت منه دناني هدانية وجعلت على العشرة مثقXXال وضربته اصفهان فيه تنبيه مليح ذكر ف بعض البواب انه بعد ما اخرج الدوا من التعفي ف الزبل بعد
341النهار[ النهر Text
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64 wie dieses, mahle sie zusammen und löse sie [durch Rühren] mit einem Eisenstab. Tränke es einen ganzen Tag mit gerötetem Kaliwasser in der heißen Sonne; wann immer es während des Tages schweflig [?] und trocken wird, tränke es mit Kaliwasser. Mahle es in der Sonne, bis [das Wasser] verschwunden ist, dann fülle es in einen Krug oder ein grünes, verlehmtes Tongefäß und sichere seine Öffnung. Gib es in den Ofen, in dem Du Rindermist verbranntest, bis er weiß wurde, vergrabe es inmitten der Asche bis zum Hals und rühre es. Tränke es einen weiteren Tag wie zuvor mit gerötetem Kaliwasser, indem Du es im Ofen röstest. Nimm es heraus, tränke es mit Eigelbfett und mahle es damit zwei Stunden. Röste es auf heißer Asche und fache das Feuer an, bis es schmilzt und fließt wie Teer. Gieße es auf einen Pflasterstein, so erstarrt es rot mit einer Tendenz ins Schwarze. Mahle es, so zerfällt es zu Staub, wiege es und gib die Hälfte davon erhobenes Quecksilber und so viel wie das Ganze Mischwasser dazu. Mahle es, bis es wie Tinte wird, röste es in einem Becher auf leichtem Feuer in der Asche, bis es schwitzt und das Wasser aufnimmt, dann gib es zurück auf die Reibplatte. Tränke es mit etwas Wolkenwasser, röste es, bis es aufgenommen wurde, dann wiege es und gib sein Gewicht Honigwasser und halb soviel Haltewasser dazu. Tue es in einen Kolben und vergrabe es zehn Tage. Wenn Du es dann herausnimmst, hat sich das Meiste davon gelöst. Tue es in einem verlehmten Becher auf heiße Asche und rühre es mit einem Eisenstab in Deiner Hand. Wenn es fast verbunden ist, fache das Feuer an, dann schmilzt es und wird wächsern, während sich am Boden des Bechers eine Scheibe bildet. Hole es vom Feuer herab. Wenn es erkaltet, wird es fest wie ein Stein. Koche es mit Alaunisierungswasser, ohne es zu mahlen, so schwingt es und zerfällt wie Glas. Nimm hiervon einen Dirham auf vierzig Silber, so wird es Gold mit Glanz, ein Miṯqāl entspricht sechzehn Karat. Ich prägte daraus hamadaner Dinare oder gab zu zehn [Miṯqāl] einen Miṯqāl [Gold] und prägte daraus isfahaner [Dinare]. Anmerkung: In einigen Kapiteln sagt er, dass es, nachdem er die Ingredienz aus der Reaktion im Mist nahm, nach
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عشرة ايام ملول ال يسي وقد بقيت منه بقية ل ينحل حقق وزنه والقى فيه مثXXل وزن عشره من الضابط حت يازجه ينحل الميع ما رايقا ف ساعة واحدة قال وهذا الا امره عجيب يل كلما نقص ويرج من التعفي ينعه ومن قبل التعفي ليس له هXXذا الفعXXل فتعجبت من ذلك المر ل يكن عندي منه خب ال بالفعل والتجربة رايته فعل هذا الفعل ف كل البواب الذي اعفنها واخرجها وقد تلل اكثرها فاصبه عليه فيحللها ف الوقت ما جاريا ففرحت به ل ينفتح به كثي من البواب العشرة ال بلل وليس هذا موضع ذكره Xه Xى عليX الت علمتك به لتكون منه على بصية تنبيه اخر ذكر الباب للتشيب باب موسX السلم ف مواضع من كتابه زاد ف اخرها عشرة دراهم ملح قلي وجعل الزيبق الصXXعد سبعا وزن الدوا مرتي وجعل بعد التعفي الا الضابط مقدار السدس ف عقده بنار النشارة وطبخ ف التشيب والقى واحد على اربعي وامزج كل مثقال منها بدانق ذهب فخXXرج Xر عيار البغدادية وكان يدمه ويشويه ف القدح باب شس صحيح تاخذ من الشعر القطX بثله كبيت فاخرج من ماية ماية درهم بعد استقضا التقطي يسقي به عشرة دراهم ذهب مكلس وثلثي درهم زيبق مصعد ف الشمس الارة وكلما شرب اسقيه ويعيد ف قXXدح Xاب Xا العقX مطي ينشف ويكاد ان يدخن فانزله عن النار واجعله ف صلية وسقه من مX الصعد عن الزاج اللول بعد ان ما تعله كالشو وسوه بقدر ما ينشر ايضا وتنله عXXن النار وفيه رطوبة فتجعله ف قارورة وتدفنه ف الزبل الرطب اسبوعي وترجه وقد تلXXل اكثره تعله ف قدح مطي وتركب على راسه قدحا اخر وشد الوصل بينهما
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65 zehn Tagen bis auf Weniges gelöst war. Es war nämlich ein Rest davon ungelöst geblieben. Er wog [diesen Rest] und gab dazu ein Zehntel Halte[wasser], bis es sich mischte und sich alles innerhalb einer Stunde in einem klaren Wasser löste. Er sagt: Dieses Wasser ist eigenartig, es löst alles, was fehlt. Es kommt aus der Reaktion gelöst [?] heraus, vor der Reaktion hatte es diese Wirkung nicht. Ich wunderte mich darüber, denn ich kannte seine Anwendung nur aus Erfahrung. So sah ich ihn in allen Kapiteln tun: Er ließ sie reagieren und nahm sie heraus, da hatte sich das Meiste davon gelöst. Gib [Haltewasser] dazu, so wird es mit der Zeit zu einem fließenden Wasser gelöst. Ich freute mich dar über, denn das war in vielen der zehn Kapitel nur verhüllt erwähnt, nicht in diesem Sinne, wie ich es Dich lehre. Doch sollst Du auch eine andere Anmerkung kennenlernen, ein Kapitel der Alaunisierung, das ein Kapitel Mūsās, Friede sei mit ihm, unter den Themen seines [wessen?] Buches erwähnt. Füge am Ende zehn Dirham Kalisalz zwei Mal je ein Siebtel seines Gewichts erhobenes Quecksilber zu. Gib nach der Reaktion ein Sechstel Haltewasser über Sägemehlfeuer zur Verbindung hinzu und koche es [wie bei] der Alaunisierung. Gib einen Teil auf vierzig [Silber] und mische jeden Miṯqāl hiervon mit einem Dāniq Gold, so kommt es mit bagdader Feingehalt heraus. Nutze es und gib im Becher gleichviel [Gold?] hinzu. Kapitel von der wahren Sonne: Nimm getropftes Haar und ebensoviel Schwefel, so kommen aus hundert hundert Dirham heraus nach der Durchführung der Tropfung. Tränke damit zehn Dirham kalziniertes Gold und dreißig Dirham erhobenes Quecksilber in der heißen Sonne. Tränke es mit so viel, wie es aufnimmt, und gib es zum Trocknen zurück in einen verlehmten Becher. Lasse es fast rauchen, dann nimm es vom Feuer, tue es auf die Reibplatte und tränke es mit über gelöstem Vitriol erhobenem Salmiakwasser, bis Du es wie Brühe machst. Ersetze so viel Wasser, wie verdunstet, und nimm es vom Feuer. Es ist noch Feuchtigkeit darin, gib es in eine Flasche und vergrabe sie zwei Wochen in feuchtem Mist. Nimm es heraus, so hat sich das Meiste davon gelöst, gib es in einen verlehmten Becher, an dessen Öffnung Du einen anderen Becher angeschlossen hast, und befestige die Verbindung zwischen ihnen.
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ويعل على رماد حار فان العرق ل يزال صاعدا وهابطا يومه اجع ث ينقطع وانت مXXع ذلك تدد له النار كلما بردت ث تاخذه بعد ذلك وهو مثل العسل الامد تتركه ساعة ف Xثي Xى ثلX الوى يمد ويتحجر اطبخه با التشيب ينسحق مثل الذرور الق منه درها علX درهم فضة يرج عيار خسة عشر قياط مصرية هدانية وهو باب سهل العمل باب شس Xعد Xا مصX كبي عشر مثاقيل ذهب مكلس واربعي زيبق مصعد وثلثة دهنج وخسة توتيX تسحق هذه كلها ويلتها بدهن صفرة البيض وشويها ف القدح والرماد الار وترجهXXا تصب عليها وزنا من الا العسلي وتسحقه به ساعة ف الشمس ث تصب عليها بوزنا من الا الصابغ وتسوطه ث تصب عليه من ما الزيج مثل وزنه وتعل الميع ف قارورة وتشد راسها وتدفنها ف الزبل الرطب احدوعشرين يوما¿ تبدل له الزبل ف كل اسبوع ث ترجه من الزبل وقد تلل بعض هذا الا وبقي شي ل ينحل فصب عليه مثل عشر الميع من الا الضابط وخضخضه ينحل الميع ما احر صافيا قطره على صفيحة فضة مماة حرقها ال الانب الخر مسمار ذهب كان يتعجب له كل من راه ث اجعله ف قارورة الرماد يوما¿ Xر Xه اخX وليلة على ما تقدم الوصف فاخرجه كالعسل الامد اجعله ف جام وركب عليX واجعله ف الشمس ساعة انعقد مثل الجر طبخه با التشيب وتطبخ با التشيب قلقنXXد Xز كالزاج وتعله ف مكحلة بلور ث القيت منه درها على اربعي فضة صبغها مثل البريX Xف ظاهرها وباطنها يساوي ستة عشر قياط الثقال فعرضته ف اللص فثبت منها النصX فضربتها قبل اللص بغدادية باب غريب العمل تاخذ من الكبيت الصفر عشرين ومن القلقند عشرة قلقطار عشرة
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66 Gib es auf heiße Asche, dann steigt und fällt der Schweiß unablässig einen Tag lang. Nimm es herunter und breche [das Schwitzen] ab, doch erhitze es, wann immer es abkühlt. Nimm es, so ist es wie fester Honig, lasse eine eine Stunde an der Luft, so erstarrt es und versteinert. Koche es mit Alaunisierungswasser, so zerfällt es wie Staub. Nimm davon einen Dirham auf dreißig Dirham Silber, so resultiert ein Feingehalt von fünfzehn ägyptischen [oder] hamadaner Karat. Dieses Kapitel ist leicht durchzuführen. Kapitel von der großen Sonne: Zehn Miṯqāl kalziniertes Gold, vierzig erhobenes Quecksilber, drei Malachit und fünf erhobenen Hüttenrauch, mahle sie alle und knete sie mit Eigelbfett zu einem Teig. Röste es im Becher auf heißer Asche, nimm es heraus und gieße sein Gewicht Honigwasser dazu. Mahle es damit eine Stunde in der Sonne, dann gieße sein Gewicht Färbewasser dazu, rühre es und gieße sein Gewicht Mischwasser dazu. Gib alles in eine Flasche, befestige seine Öffnung und vergrabe sie einundzwanzig Tage in feuchtem Mist, indem Du den Mist jede Woche ersetzt. Nimm es aus dem Mist, so hat dieses Wasser einiges gelöst, indem etwas ungelöst übrig bleibt. Gieße dazu ein Zehntel davon Haltewasser und schüttle es, so löst sich alles in einem reinen roten Wasser. Tropfe es auf ein erhitztes Silberplättchen, so brennt es wie ein Nagel von Gold bis zur anderen Seite, so dass sich jeder wundert, der es sieht. Gib es einen Tag und eine Nacht in die Aschenflasche, wie vorher erklärt, so wird es wie fester Honig. Gib ihn in ein Glas und setze darauf ein weiteres. Gib es eine Stunde in die Sonne, so verbindet es sich wie ein Stein. Koche es mit Alaunisierungswasser und koche mit dem Alaunisierungswasser Qalqand wie Vitriol. Tue es in ein kristallenes Büchschen und gib von ihm einen Dirham auf vierzig Silber, so wird es außen und innen wie glänzendes Gold gefärbt, es entspricht sechzehn Karat pro Miṯqāl. Ich gab es zur Läuterung und die Hälfte davon bestand (ich prägte es vor der Läuterung zu bagdader [Dinaren]). Kapitel mit einem seltsamen Verfahren: Nimm zwanzig gelben Schwefel, zehn Qalqand, zehn Qalqaṭār,
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زنار خسة شادنه عشرة مغنيسيا هشة انثى خسة مرقشيتا ذهبية خسة عقاب بلXXوري خسة نطرون احر خسة زنفر درهي تسحق كلها و تنل ويوخذ صفرة ماية بيXXض Xا Xن الX يضرب بمسي درهم زاج كرمان وعشرة عقاب وتقطره وتاخذ ما قطر منه مX والدهن تعله على مثله من ما الشعر والكبيت القطر ويزج الايي ف قواية وتعل فيها قدر عشرين درها زعفران الديد يضخضه ف الشمس يومي حت يطحن 342ويسقي به الدوية العزولة ف الشمس الارة وكلما جف تسقيه يومك كله ث تعXXل الميXXع ف قارورة وتعلها ف التنور الذي قد سخن وترجها وتسحقها وتسقيها من ما المXXرات وتشويها على رماد التون ساعة حت يشربه ث تعل مع الدوية مثل ثلثها زيبق مصXXعد وتسقي الميع ما الصعدات فانه يصلح لذا الباب ول يصلح له الا الصابغ فافهم ذلXXك ول تزال تسقيه ما المرات وتشويه وتسقيه وتسحقه وتشويه سبع مرات شد عليه النار فانه ل يذوب بل يتعلك ويعرق فارفعه حت يبد ث اسقه شربة من ما التشيب حت يثبت مثل البواب التقدمة واتركه ف القدح يف فالق منه درها على عشرين فضة يرج ذهبا¿ ف عيار اربع دوانق صفرا اترنية مشرقة فاجعل ف كل عشرة واحد ذهب واجلXXه بل السوق واحتفظ به فهو باب عجيب فايدة كما ذكرت ف البواب الت تتعجن ف القدح ل يدوم منها الذوب ف القدح الزجاج فانه ل يذوب ال مع اجسادها بنار شديدة فXXاذا رايت فيها يبس ادخل ف كل عشرة مثقال ذهب واعد سبكها بالبورق ف كثر الصXXانع Xن الفوقان صفة العملة المرا الداخلة ف البواب التذكرة الكبار اللصية كلها تاخذ مX الزرنيخ
342يطحن[ يتحن Text
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67 fünf Grünspan, zehn Hämatit, fünf weibliches, weiches Magnesia, fünf goldenen Markasit, fünf kristallinen Salmiak, fünf rotes Natron und zwei Dirham Zinnober. Mahle sie alle und nimm sie [von der Reibplatte]. Nimm das Gelbe von hundert Eiern, gemischt mit fünfzig Dirham Vitriol aus Kerman und zehn Salmiak, und tropfe es. Nimm, was tropft an Wasser und Fett, und gib dazu ebensoviel Haarwasser und getropften Schwefel. Vermische die beiden Wasser in einem Gefäß [?] und gib dazu zwanzig Dirham Eisensafran. Schüttle es zwei Tage in der Sonne, so dass es gemahlen wird [?], und tränke damit die beiseite gestellten Ingredienzen in der heißen Sonne. Tränke es den ganzen Tag über, wann immer es trocknet, dann gib das Ganze in eine Flasche und stelle diese in den erhitzten Ofen. Nimm es heraus, mahle es, tränke es mit Rötungswasser und röste es eine Stunde auf der Asche des Ofens, bis es aufgenommen wurde. Gib zu den Ingredienzen ein Drittel erhobenes Quecksilber und tränke das Ganze mit Erhebungswasser. Dieses eignet sich für dieses Kapitel, während sich Färbewasser nicht eignet, verstehe dies und tränke es mit Rötungswasser. Röste es, tränke es, mahle es und röste es sieben Mal, indem Du das Feuer anfachst. Es schmilzt nicht, sondern verklumpt und schwitzt. Nimm es beiseite, bis es abkühlt, dann tränke es mit etwas Alaunisierungswasser, bis es fest wird, wie in den vorherigen Kapiteln. Lasse es im Becher trocknen und gib einen Dirham davon auf zwanzig Silber, so wird es Gold mit einem Feingehalt von vier Dāniq, gelb und leuchtend orange. Gib zu je zehn einen Teil Gold und poliere es, wie man es auf dem Markt poliert. Bewahre es, es ist ein wunderbares Kapitel. Nutzen: Wie ich in den Kapiteln, in denen etwas im Becher zu einer Paste wird, sagte, bleibt es im Glasbecher nicht flüssig. Wenn Du [den Glasbecher] aber erhitzt [um die Stoffe zu schmelzen], schmilzt er zusammen mit den Stoffen über dem heißen Feuer. Gib daher, wenn Du es trocknen siehst, auf je zehn einen Miṯqāl Gold und gieße es erneut mit Borax. [Tue dies] bei den meisten der obenstehenden Herstellungen. Rezept des roten Geldes, das in allen beständigen Kapiteln der Anweisung verwendet wird: Nimm vom gelben Arsenik
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Xر خسXة ومXن الصفر عشرة دراهم ومن الكبيت الصفر عشرين درها ومن الزنفX Xرة Xاب عشX Xذي ف اول الكتX العقاب عشرة وثلثة دراهم زنار اخضر ومن الزنار الX ومرقشيتا ذهبية ثلثة دراهم زجاج مدقوق خسة يسحق الميع ويعل ف قدح زجXXاج مطي وتعل على راسه عصارة مثقوبة السفل وركب العصارة على راس القدح وشXXد الوصل ويكون الثقب بقدر ما يدخل فيه الصة وينصب القدح على مسXXتوقد مXXرور ويكون له باب للوقود ضيق وتعب الروج الدخان ويكون بي القدح وبي الرض شبا وتوقد عليه وقودا¿ متوسطا¿ ثلث ساعات اول بالقصب وبعد ذلك بالطب اليابس وانت تركه بديدة طويلة رقيقة تكون ف يدك تدخله من ثقب العصارة فاذا صفت الديدة ف Xار يدك عليها مثل اليط احر بثل مثل الناطف فاعلم انه قد ادرك فاذا ذاب انزله من النX واتركه ويبد واخرجه من القدح وقد صار قطعة واحدة مثل الجر احرا كانه العاقول له Xي Xبي خلصX نور كالشمس فاسحقه وارفعه ف برنية قوارير واكتب عليه اسد باب كX Xمغة Xن الصX يوخذ كلس الشمس عشرة دراهم توتيا مصعدة ثلثة دراهم زنار خسة مX المرا خسة شاذنة مغسولة ثلثة يسحق الميع ويعل عليه مثل وزنه مرتي ونصف طيار Xا Xن الX مصعد واسحق واسقه دهن الصفرة وشوه حت يتعرق ث ترجه وتسقيه شربة مX الموحي وشوه بعد السحق ساعة جيدة سحقا شديدا¿ واخرجه من التنور واوزنه وصب عليه من الا الصابغ مثل نصف وزنه ومن الا الراري مثل نصف وزنه ايضا ومXXن الXXا الموحي مثل ربع وزنه ووزن عشرة دراهم من ما العقاب اللول او القطXXر وسXXوط الميXXXع واجعلXXXه ف قرعXXXة الXXXدفن ويXXXودعه الزبXXXل الرطXXXب
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68 zehn Dirham, von gelbem Schwefel zwanzig Dirham, fünf Zinnober, zehn Salmiak, drei Dirham grünen Grünspan, zehn Dirham von dem Grünspan, der zu Beginn des Buchs erwähnt wird, drei Dirham goldenen Markasit und fünf gemahlenes Glas. Mahle das Ganze und tue es in einen verlehmten Glasbecher. Tue auf seine Öffnung eine Presse [Ventil?] mit einem Loch im unteren Teil, schließe die Presse an die Öffnung des Bechers an und befestige die Verbindung. Das Loch muss so groß sein, wie der Luftstrom, der durch es hineinfließt, während der Becher auf einer ständig brennenden Feuerstelle steht. Dazu gibt es ein feines Feuertor, durch das der Rauch nur schwer austreten kann. Zwischen dem Becher und dem Boden ist eine Spanne Raum, in der das Feuer drei Stunden mit mittlerer Stärke brennt, zunächst mit Schilfrohr, dann mit trockenem Holz. Rühre es mit einem langen, dünnen Eisenstab in Deiner Hand, der durch das Loch der Presse ragt. Wenn das Eiseninstrument in Deiner Hand es ritzt, ist es wie einen roten Faden, es scheint fast tröpfelnd [?]. Wisse, dass es dann zur Reife gekommen ist, daher nimm es vom Feuer, wenn es schmilzt. Lass es erkalten, so kommt es wie ein Stein am Stück aus dem Becher, rot wie Kameldorn mit Licht wie die Sonne. Mahle es, erhöhe es in einem Tongefäß von Flaschen. Ich nenne es den Löwen [?]. Großes Kapitel zur Reinheit: Nimm zehn Dirham kalziniertes Gold, drei Dirham erhobenen Hüttenrauch, fünf Grünspan, fünf rotes Harz und drei gewaschenen Hämatit und mahle das Ganze. Tue dazu zweieinhalb Mal so viel erhobenes Quecksilber, mahle es und tränke es mit Eigelbfett. Röste es, bis es schwitzt, nimm es heraus und tränke es mit etwas Trotzwasser. Röste es nach dem Mahlen eine gute Stunde, indem Du es heftig mahlst, dann nimm es aus dem Ofen und wiege es. Gieße dazu halb so viel Färbewasser, halb so viel Gallwasser, ein Viertel so viel Trotzwasser und zehn Dirham gelöstes oder getropftes Salmiakwasser und rühre das Ganze. Gib es in einen Grabkolben und tue es für zwei Wochen in frischen Mist.
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Xا Xرج ذهبX اسبوعي ث ترجه تعقده ف قارورة العقد تشيبه وتلقى درها على اربعي يX Xا يثبت نصفه ف اللص باب شس صغي وفيه عمل الديد المر الذي يدخل ف ابوابنX Xاب ف قال انقعت عشرين درها كبيت وعشرين درها زاج كرمان وخسة دراهم عقX رطل خل مقطر ايام ث صفيت الل عنه ورفعته وانفقت فيه ستي درها زعفران الديد وتتركه اياما¿ تشوطه كل يوم وتتركه ف الشمس حت يشرب الل ويف فاوزنه وسحقه وجعلته على طابق واوقد تته وانت تركه دايا خس ساعات ورش عليه من ما الشXXعر القطر بنصف وزنه كبيت حت احر مثل حرة السابق ث اعزله واسحقه واكتب عليXXه Xم Xال الكيX ليل يتلطا فهذا زعفران الديد اذا سعت به ف ابوابنا الكبار فاعلم ذلك قX اخذت من هذا الديد المر عشرين درها ومن الزنار المر عشرة دراهم اخلطتهمXXا وجعلت عليهما بوزنما مرتي طيار مصعد وسحقت الميع بدهن الصXXفرة وشXXويته اخرجته وسحقته با المرات يوما ف شس حارة ال الليل ث شويته ف القدح وسXXقيته وشويته وسقيته شربة من الا الصابغ وشددت عليه النار فذاب وجرى مثل الشمع وتركته Xثي حت برد وسحقته فانسحق احرا مثل الزنفر ل يغادر منه شيا فالقيت درها على ثلX فضة صبغها ف عيار ستة عشر قياط مثل الذهب البريز ل يتاج ال جلى لظهور الصبغ والمرة جيدة ث اقلبه ف راط فيه شع مذاب وكذلك فافعل ف كل باب باب شس كبي Xج Xعد ودرهي دهنX خاص يوخذ عشرة مثاقيل ذهب مكلس وعشرين مثقال طيار مصX وثلثة مرقشيتا ذهبية يسحق الكل وتسقيه دهن صفرة البيض وتعرقه ف القدح
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113 Nimm es heraus, verbinde es in einer Verbindungsflasche, alaunisiere es und gib einen Dirham davon auf vierzig [Silber], so wird es Gold, von dem die Hälfte in der Läuterung besteht. Kapitel von der kleinen Sonne, mit der Herstellung des geröteten Eisens, das in unseren Kapiteln verwendet wird: Er sagt: Weiche zwanzig Dirham Schwefel, zwanzig Dirham Vitriol aus Kerman und fünf Dirham Salmiak in einem Raṭl getropften Essig einige Tage ein, filtriere den Essig, erhöhe ihn und füge sechzig Dirham Eisensafran hinzu. Lasse es einige Tage stehen, indem Du es täglich rührst, dann stelle es in die Son ne, bis es den Essig aufgenommen hat und getrocknet ist. Wiege es, mahle es und stelle es auf einen Backstein, unter dem Du ein Feuer brennst. Fache das Feuer fünf Stunden lang ständig an und besprenge es mit getropftem Haarwasser mit der Hälfte Schwefel, bis es sich rötet wie die vorige Röte. Lasse es, mahle es und schreibe in der Nacht darauf, so vermengt es sich [?]. Dies ist der Eisensafran, von dem Du in unseren großen Kapiteln gehört hast, wisse dies. Der Weise sagt: Ich nahm von diesem geröteten Eisen zwanzig Dirham und von gerötetem Grünspan zehn Dirham und mischte sie. Ich tat dazu zweimal so viel erhobenes Quecksilber, mahlte das Ganze mit Eigelbfett und röstete es. Ich nahm es heraus, mahlte es einen Tag lang bis zur Nacht in der heißen Sonne mit Rötungswasser, dann röstete ich es in einem Becher, tränkte es, röstete es und tränkte es mit etwas Färbewasser. Ich fachte das Feuer an, da schmolz und floss es wie Wachs, ich ließ es erkalten und mahlte es. Es zerfiel zu etwas Rotem, wie Zinnober, wobei nichts fortging. Ich nahm einen Dirham auf dreißig Silber, da wurde es zu sechzehn Karat wie glänzendes Gold gefärbt, das keine Politur der gefärbten Oberfläche brauchte und dessen Röte schön war. Ich goss es in eine Gussform, in der geschmolzenes Wachs war. Tue das in jedem Kapitel. Kapitel von der besonderen großen Sonne: Nimm zehn Miṯqāl kalziniertes Gold, zwanzig Miṯqāl erhobenes Quecksilber, zwei Dirham Malachit und drei goldenen Markasit und mahle alles. Tränke es mit Eigelbfett und lasse es in einem Becher schwitzen.
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وهذا دهن الصفرة ل بد ان اذكر خاصيته وفعله اعلم انن ابدا بتسقية البواب به اول ل اذا كان قد شربت منه الدوية وسقيتها بعد ذلك الياه الصابغة فثبت الصبغ وشربه شرب Xه ل Xفرة فيX Xن الصX العطشان البارد الزلل وفعله ف الدوية فعل عظيما اذا ل يكن دهX يشرب الدوية من الياه شيا ال يسيا وكان صبغها ضعيفا فاستعملها دهن الصفرة الXXت Xحقها لنا ف ابوابنا كلها فانه عجيب الفعل قبول للمياه الصابغة ونقودها ث ترجها وتسX وتسقيه شربة قوية من الا العسلي ويسحق به ساعة جيدة ث تشويه ف القدح على رماد حار ث ترجه وتسقيه من الا الصابغ شربة ث تسحقه وتشويه ث ترجه وتسحقه بثXXل نصف وزنه من الا الراري ومثل وزن ربعه من ما العقاب اللول بعد تصعيده عن الزاج ث تدفنه ف قرعة الدفن ف الزبل الرطب اسبوعي ويرج وقد تلل اكثره ول يبق منه يعن Xه الثفل ال القليل فحقق وزنه وصب عليه مثل ربعه من الا الموحي وخضخضه واجعلX ف قارورة العقد الطويلة واعقده مثل البواب التقدمة فانه يسقي مثل العسXXل الامXXد فاجعله ف جام واجعل عليه اخر والم الوصل بالطمي والرق واجعله ف الشمس فانه ينشف ويستحكم جفاف ف ثلث لات ث اطبخه با التشيب والق منه واحد على اربعي فضة يرج ذهبا ابريزا¿ يثبت منه ف اللص النصف باب شس الكيم قال خذ من التوتيا الصعد خسة دراهم ومن الرقشيتا الذهبية خسة دراهم وثلثي درها زيبقا مصعدا اسحق Xر Xعر القطX Xا الشX الميع وسقه دهن الصفرة وشوه ث اسحقه وسقه شربة جيدة من مX بالكبيت ورويه به وسقه من ما الصابغ وشوه ث اجعله ف قارورة شد راسها واجعلها ف حام الكما
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114 Dieses ist das Eigelbfett, zweifellos erwähnte ich seine Rezeptur und Wirkung. Wisse, dass ich mit der Tränkung der Kapitel mit ihm zunächst nicht begonnen hätte, wenn die Ingredienzen [ohne die Tränkung mit Eigelbfett] sie [die Färbung?] angenommen hätten. Danach tränkte ich sie mit Färbewassern und die Färbung war stabil, es nahm sie auf, wie der Durstende kaltes Wasser [?]. Seine Wirkung auf die Ingredienzen ist sehr groß: Wenn kein Eigelbfett darin ist, nehmen die Ingredienzen nur sehr wenig Färbewasser auf und ihre Färbung ist schwach. Wenn Du aber Eigelbfett verwendest, wie wir es in all unseren Kapiteln tun, sind die Wirkung und die daraus geprägten Münzen wunderbar, da es die Färbewasser aufnimmt. Nimm es heraus, mahle es, tränke es mit einem kräftigen Schuss Honigwasser und mahle es damit eine gute Stunde. Röste es in einem Becher auf heißer Asche, nimm es herunter und tränke es mit etwas Färbewasser. Mahle es, röste es, nimm es heraus und mahle es mit halb so viel Gallwasser und einem Viertel gelöstem Salmiakwasser, das von Vitriol erhoben wurde. Vergrabe es zwei Wochen in einem Grabkolben in feuchtem Mist und nimm es heraus, so hat sich das Meiste davon gelöst und bloß ein kleiner Bodensatz bleibt. Bestimme sein Gewicht, gieße dazu ein Viertel Trotzwasser und schüttle es. Gib es in eine lange Verbindungsflasche und verbinde es wie in den vorigen Kapiteln. Es tränkt [ist zäh?] wie erstarrter Honig, gib es in ein Glas, über dem ein weiteres ist, und befestige die Verbindung mit einem Halfter. Brenne es und gib es in die Sonne zum Trocknen, so trocknet es in drei Augenblicken. Koche es mit Alaunisierungswasser und nimm einen Teil davon auf vierzig Silber, so wird es glänzendes Gold, von dem die Hälfte in der Läuterung besteht. Kapitel von der Sonne des Weisen: Er sagt: Nimm fünf Dirham erhobenen Hüttenrauch, fünf Dirham goldenen Markasit und dreißig Dirham erhobenes Quecksilber. Mahle das Ganze, tränke es mit Eigelbfett und röste es. Mahle es, tränke es mit einem guten Schuss mit Schwefel getropftem Haarwasser und tränke es damit. Tränke es mit Färbewasser, röste es und tue es in eine Flasche. Befestige die Öffnung und gib sie in das Bad der Weisen.
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واوقد تت المام ثانية ساعات واخرج القارورة فاذا الكل قد انل ما واحدا كاللو ف شعشعان
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فوزنته والقيت عليه مثل ثنه من الا الضابط وثن ما الزيج وجعلت الميع
مزوجا ف قارورة وطينها واحكمت شد راسها وجعلتها ف رماد حار ليلة ث اخرجتهXXا من الغد وكسرت القارورة فاذابه سبيكة متعجنة وزينة كبدية اسحقها تتعلك فXXالقيت منها درها على اربعي فضة خرجت سبيكة حرا¿ يساوي مثقالا خسة عشXXر قياط فل يتاج ال مزاج فان اردت ان تعمل منها دناني اصفهانية احل على العشرة مثقXXال وان اردت بغدادية فمثقالي وان اردت هدانية ل تتج ال شي ول مزاج فايXXدة ذكXXر ف Xدة موضع اخر العقد ف القارورة فقال يكون الرماد يعلوا راسها باربع اصابع مدفونة فايX اخرى ذكر ف بعض ابوابه الركبة من وتوتيا مصعد وزنار وزيبق ان وجه السبيكة يرج Xى بعد اللقا ناسا فافهم بذلك واعد سبكها واطغمها زجاجا¿ مدقوقا¿ وبورقا¿ واعمل علX الخر مثقال ذهبا خالصا واقلبها ف راط فيه شع واجلها بلية فتخرج لا بريق ونXXور مثل الشمس فايدة اخرى وذلك ف باب اخر ف التوتيا والزنار والزيبق وفيه خلد عقXXد انه القى منه واحد على اربعي فضة وارسل عليها اربع دوانيق ناسا مستنل من حلقوس Xا Xن الX Xع مX فخرجت سبيكة براقه مثل الشمس وكان قد عمل فيها قبل الل مثل الربX الصابغ ومثله من ما الزيج ومثل نصف ما الزيج من الا الضابط انا هذه البواب كلهXXا Xاعلم Xا فX انا صار مثقالي يقع على اربعي لنا ملولة كلها وايضا كان الا القابض منهX ذلك وتصوره ولجل هذه الثلثة غلقت ابوابه
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Vielleicht ein Gefäß bei der Raffinierung von Zucker
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115 Brenne unter dem Bad acht Stunden lang ein Feuer, nimm die Flasche heraus, und wiege es, sobald sich alles in ein Wasser wie das Süße bei Šaʿšaʿānī gelöst hat. Gib dazu ein Achtel Haltewasser und ein Achtel Mischwasser und gib das Ganze gut durchmischt in eine Flasche. Verlehme sie, befestige und sichere ihre Öffnung und gib sie eine Nacht in heiße Asche. Nimm sie am Morgen heraus, zerbrich die Flasche und gieße es zu einem weichen, schweren und leberfarbigem Barren. Mahle es, so haftet es aneinander. Gib einen Dirham hiervon auf vierzig Silber, so wird es ein roter Barren, von dem ein Miṯqāl fünfzehn Karat entspricht. Es braucht keine Mischung mehr. Wenn Du daraus isfahaner Dinare machen willst, gib auf zehn einen Miṯqāl [Gold?], wenn Du bagdader machen willst, nimm zwei Miṯqāl und für hamadaner brauchst Du nichts weiter und keinerlei Vermischung. Nutzen, erwähnt an anderer Stelle zur Verbindung in der Flasche, er sagt: Die Asche soll über dem obersten Teil der Flasche vier Finger hoch liegen. Ein anderer Nutzen, erwähnt in einigen seiner Kapitel, die erhobenen Hüttenrauch, Grünspan und Quecksilber verwenden: Die Oberfläche des Barrens wird nach dem Hinzufügen [aller Legierungsbestandteile] kupfrig. Verstehe dies, gib den Barren zurück und füge fein gemahlenes Glas und Borax hinzu. Gib schließlich einen Miṯqāl reines Gold hinzu, gieße es in eine Gussform, in der Wachs ist, und poliere es mit Politur, so erhält es hellen Glanz wie die Sonne. Ein weiterer Nutzen, der in einem anderen Kapitel mit Hüttenrauch, Grünspan und Quecksilber steht und die Verbindung dauerhaft macht: Nimm von ihm einen Teil auf vierzig Silber und füge vier Dāniq aus Kupferkalk herabgeholtes Kupfer dazu, so wird der Barren leuchtend wie die Sonne, wenn Du vor der Lösung ein Viertel Färbewasser, ebensoviel Mischwasser und halb so viel Haltewasser zugibst. Das gilt für alle Kapitel, bei denen zwei Miṯqāl auf vierzig gegeben werden, da sie ganz gelöst werden, auch Greifwasser gehört dazu. Wisse dies und merke es Dir, mit diesen drei [Anmerkungen] habe ich die [vorherigen] Kapitel abgeschlossen.
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Xالي Xان ومثقX باب تمي سهل قريب قال اخذت عشرة توتيا ممرة ومثقالي زنفر رمX زعفران الديد وعشرين زيبق مصعد وعشرة عقاب مصعد عن زاج سقيت الميع دهن الصفرة وشويته وسقيته من ما المرات الذي لنا وشويته كذلك خس مرات وشXXددت عليه النار فذاب مثل الشمع فاتركته والقيت درها على اثناعشر درها فضة فخرجXXت Xب Xد لن ذهX تساوي مثقالا اربع دوانق فضربت منه ما لدى دناني وكان ف عيار البلX الذي ف الري نازل عيار دون اربع دوانق وخرج هذا الباب بل مزاج مثل دار الضXXرب فايدة ذكر بابا¿ مركبا من توتيا ممرة وزعفران الديد وزيبق مصعد يرج له صبغا مرتفعا ال انه ل يثبت ف اللص منه شي ول حبة واحدة بل يثبت ف الما والسبك الف مرة ل يتغي لونه قط وانا معول بعد هذا ان اجعل عوض التوتيا ذهبا مكلسا بالتكليس القدم ذكره ف الكتاب فانه يثبت ف اللص اكثره فافعل انت ذلك فهو يثبت ف اللص قول Xم اثني Xة دراهX واحدا ل شك فيه صفة تمي مرقشيتا ذهبية عشر دراهم مغنيسيا خسX وعشرين درها شادنة عدسية مغسولة عشرة دراهم قلقند خسة دراهم زنفر مغسXXول درهي دهنج وان ل يوجد خسة دراهم لزورد خالص مغسول عشرين درهم عقXXاب عشرة دراهم شيزق وعشرة شب يان وخسة دراهم سيلقون اسحق الميع با قلXXي ويودع ف برنية حضرا مدهونة مطينة وتشد راسها وتعل ف اتون الزجXXاجي يXXومي Xوها يوم Xا¿ وليلتي بنار شديدة واخرجها فانا تنقص بعطانا يبقا سقاها بالا الصوف وشX وليلة ث ردها ال نار الزجاجي ث سقها ايضا من الا بقدر ما يصي كالعجي
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116 Kapitel von einer naheliegenden und leichten Rötung: Er sagt: Ich nahm zehn geröteten Hüttenrauch, zwei Miṯqāl granatapfelfarbenen Zinnober, zwei Miṯqāl Eisensafran, zwanzig erhobenes Quecksilber und zehn von Vitriol erhobenen Salmiak und tränkte das Ganze mit Eigelbfett. Ich röstete es, tränkte es mit Rötungswasser, das wir bereits besprachen, und röstete es so fünf Mal. Ich fachte das Feuer an, da schmolz es wie Wachs. Ich ließ es und nahm einen Dirham auf zweiundzwanzig Dirham Silber, da wurde es so, dass ein Miṯqāl davon vier Dāniq entsprach. Ich prägte daraus, was ich bei mir an Dinaren hatte, und sie waren vom Feingehalt der Gegend, denn das Gold, das es in Rayy gibt, hat einen Feingehalt von unter vier Dāniq. Dieses Kapitel funktioniert ohne Beimischung, wie in der Prägestätte. Nutzen: Er erwähnt ein Kapitel, zusammengesetzt aus gerötetem Hüttenrauch, Eisensafran und erhobenem Quecksilber, dessen Färbung bloß vorübergehend ist, so dass in der Läuterung keine Krume besteht: Wenn sie dagegen [auch] tausendmal erhitzt und geschmolzen wird, befestigt sich ihre Färbung und verändert sich in keiner Weise. Demnach bin ich überzeugt, dass, wenn man den Hüttenrauch im beschriebenen Kalzinierungsverfahren durch kalziniertes Gold ersetzt, das er im Buch erwähnt, das Meiste in der Läuterung besteht. Tue dies, so besteht es ganz sicher und zweifellos. Rezept der Rötung: Zehn Dirham goldener Markasit, fünf Dirham Magnesia, zweiundzwanzig Dirham linsenfarbiger, gewaschener Hämatit, zehn Dirham Qalqand, fünf Dirham gewaschener Zinnober, zwei Dirham Malachit, und wenn es diesen nicht gibt, fünf Dirham reiner, gewaschener Lasurstein, zwanzig Dirham Salmiak, zehn Dirham Fledermausmist, zehn Dirham jemenitischer Alaun und fünf Dirham Zinnober, mahle das Ganze mit Kaliwasser und gib es in ein grünes, gefettetes Tongefäß. Befestige die Öffnung und gib es zwei Tage und Nächte bei heißem Feuer in den Glasbläserofen. Nimm es heraus, so ist es durch unsere Behandlung weniger geworden. Tränke es einen Tag und eine Nacht mit Wollwasser und gib es zurück in das Glasbläserfeuer. Tränke es erneut mit Wasser, bis es eine Paste wird und
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Xع Xار الميX وتشويه 344ف تنور قدحي فيه يوما¿ وليلة ف البنية الطينة ث اخرجه وقد صX حجرا¿ واحدا¿ مثل الدم اسحقه وخذ من التوتيا الصعد عشرين درها ومن الزيبق الصعد مثل الميع ليكن من الدوا الول المر قدر ثلثي درها اسحق الكل وسقيه شربة من الا الضابط وشويه ف قدح مطي على نار نشارة حت تف واسحقه واسقه شربة جيدة من ما الزيج واسحقه به ف شس حارة يوما¿ كامل حت يشرب مثل ما شرب من ما الزيXج Xحقه ويسحقه يوما اخر ف شس حارة وكلما شرب كان اجود فاذا جن عليه الليل فاسX Xاد Xى رمX واسقه من الا الضابط بعد ما تعله كالسوة واجعله ف قدح مطي وشوه علX التون حت يشربه واسقيه شربة ثانية وشويه حت تف واسقيه شربة ثالثة من الا الضابط ورده ال القدح وشد عليه النار حت يرى مثل الشمع البدنا فانزله عن النار واتركه حت يبد تدة قطعة منصفة فيها دبوقة يتفرك باليد ول ينسحق فارفعها ف برنية زجاج ولXXا بلغت ال هذا الد سبكت من الفضة اربعي درها والقيت من هذا الدوا بعينXXه اربعي درها واحدا عليها فصبغها صبغا كامل مثل الترنج لا نور وبريق يرج مكسره احسن من ظاهره فحككته فكان مكه يساوي سبعة عشر قياط وهو يصلح للدناني الصفهانية Xاني Xربتها دنX Xال وضX وانا ضربته على جهة الدناني الصفهانية وجعلت ف العشرة مثقX بغدادية غي انا ل يثبت ف اللص فلو كان فيه ذهب مكلس ثبت اكثره باب شس مثل Xد Xران الديX Xة زعفX الول تاخذ خسة دراهم زنار وعشرة دراهم توتيا مصعد وخسX ومثقال زنفر يسحق هذه الدوية وتسقي دهن الصفرة وتشوي ف قدح على نار هادية ث سقها شربة من ما المرات وتشوي ث تلقى عليها
344وتشويه[ واتشويه Text
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117 röste sie einen Tag und eine Nacht in einem Ofen mit zwei Bechern im verlehmten Tongefäß. Nimm es heraus, so ist alles ein blut[roter] Stein geworden. Mahle es und nimm zwanzig Dirham erhobenen Hüttenrauch, so viel erhobenes Quecksilber, wie das Ganze, und von der ersten geröteten Ingredienz dreißig Dirham. Mahle alles, tränke es mit etwas Haltewasser und röste es in einem verlehmten Becher auf Sägemehlfeuer, bis es trocknet. Mahle es, tränke es mit einem guten Schuss Mischwasser und mahle es damit einen ganzen Tag in der heißen Sonne, bis es aufgenommen hat, was an Mischwasser dazugegossen wurde. Mahle es einen weiteren Tag in der heißen Sonne: Je mehr es aufnimmt, desto besser. Wenn die Nacht kommt, mahle es, tränke es mit Haltewasser, nachdem es wie Brühe geworden ist, gib es in einen tönernen Becher und röste es auf der Asche des Ofens, bis es [das Haltewasser] aufnimmt. Tränke es erneut, röste es, bis es trocknet und tränke es mit einem dritten Schuss Haltewasser. Gib es in den Becher zurück und fache das Feuer an, bis es wie fettes Wachs fließt. Nimm es vom Feuer und lass es erkalten. Du findest es als ein halbiertes Stück [?], das klebt. Es lässt sich von Hand reiben, jedoch kann man es nicht mahlen. Erhöhe es in einem gläsernen Tongefäß [?]. Das Produkt schmolz ich mit vierzig Dirham Silber (ich nahm einen Dirham von dieser Ingredienz auf je vierzig [Dirham Silber]), da wurde es vollständig hellglänzend und orange gefärbt, sein Bruch ist schöner, als sein Äußeres. Ich prüfte es und sein Feingehalt entsprach siebzehn Karat. Es eignet sich für isfahaner Dinare, so prägte ich auf die Oberfläche die [Prägung] isfahaner Dinare und machte sie zu [je] zehn Miṯqāl. Ich prägte sie auch zu bagdader Dinaren, wobei sie insgesamt in der Läuterung bestanden. Wenn etwas kalziniertes Gold darin ist, besteht mehr. Kapitel von der Sonne, wie das erste: Nimm fünf Dirham Grünspan, zehn Dirham erhobenen Hüttenrauch, fünf Eisensafran und einen Miṯqāl Zinnober und mahle diese Ingredienzen. Tränke es mit Eigelbfett, röste es in einem Becher auf leichtem Feuer und tränke es mit etwas Rötungswasser. Röste es und gib dazu
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Xس Xع ف شX مثل ربعها عقاب مصعد عن الزاج حت يصي مثل الزرنيخ ث يسحق الميX حارة ويسقي من ما المرات يوما كامل ف الشمس الارة ما شرب ال الليل ث سXXقه من الا الضابط شربة واجعله ف قارورة مطينة واوثق شد راسها وادفنها ف رماد حار ليلة وتعاهد الرماد كلما برد بدله برماد حار ث اخرجه من الغد تده نقXXرة صXXلبة حXXرا¿ فاسحقها فانا تنسحق فارفعها ث استنلا اللقوس مربوط مربوط وخذ ما نزل وخXXذه وخذ منه عشرة دراهم ومن الفضة البيضا عشرين درها اسبك اول النحاس الستنل فاذا ذاب ارسل عليه الفضة وطاعمه بورق الصاعة وانفخ عليه حت يتلط الميع والق مXXن هذا الكسي وزن درهم على الميع وانفخ عليه وطاعمه البورق واقلبه سبيكة واقلبهXXا واوزنا اربعة وثلثي درها ذهبا¿ احرا¿ ابريزا¿ ظاهرها يضرب ال الضرة قليل يشبه الذهب الصلب الذي عليه صورة الروم وباطنه مثل الدم بسوا سبعة عشر قياط وقد عملت هذا Xبغ Xح يصX وبعت سبايكه ف سوق الصرف كل مثقال بمسة عشر قياط وهو باب مليX الفضة والنحاس فايدة ليكن فيه الا الضابط ليعلم انه ل يتاج ال تشيب لنXXه يضXXبط الرواح ويلحم الروح بالسد ويقوم مقام التشيب ث ان فيه صبغ والام وضبط وهو ما شريف لكل باب عمل قاي ببعض اكسيه وطار عند الطرا وانسلخ ف السبك منه الصبغ ول يبق منه الكسي صبغ به او اجعله منه فيه ملول مثل سدسة عقده عقدا يسك صبغه ف الذوب وعقد روحه وضبطها والمها بالسد ومت كان ف باب الXXا الXXراري فل يدخل فيه الا الضابط فانه ل يصلح المع بينهما على ما تقدم من اعلمك يعلم ذلXXك فايدة اخرى ذكر العقد ف
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118 ein Viertel von Vitriol erhobenen Salmiak, bis es [rot?] wie Arsenik wird. Mahle das Ganze in heißer Sonne, tränke es einen ganzen Tag bis zur Nacht in der Sonne mit soviel Rötungswasser, wie es aufnimmt, und tränke es mit etwas Haltewasser. Gib es in eine verlehmte Flasche, befestige und verstopfe ihre Öffnung und vergrabe sie eine Nacht in heißer Asche. Prüfe die Asche ständig, und ersetze sie, wenn sie erkaltet, mit heißer Asche. Nimm [die Flasche] am Morgen heraus, so findest Du es als solide, rote Nuqra. Mahle es, so zerfällt es, erhöhe es. Hole es verbunden mit Kupferkalk herab und fange auf, was herabkommt. Nimm davon zehn Dirham und zwanzig Dirham weißes Silber. Schmelze zunächst herabgeholtes Kupfer, gib, wenn es herabkommt, das Silber dazu und behandle die Schmelze mit Borax. Fache das Feuer an, bis sich alles mischt, nimm von diesem Elixier einen Dirham auf das Ganze und fache das Feuer an. Gib Borax dazu und gieße es in Barren. Gieße sie zu je vierunddreißig Dirham rot glänzendem Gold, die Oberfläche schlägt ein wenig ins Grüne. Es ähnelt dem festen Gold, auf dem das Bild der Romäer ist und dessen Inneres ist wie Blut, mit siebzehn Karat. Ich machte es und verkaufte einige Barren davon auf dem Geldwechselmarkt, jedes Miṯqāl zu fünfzehn Karat. Dies ist ein interessantes Kapitel, das Silber und Kupfer färbt. Nutzen: Wenn Haltewasser in etwas ist, sollst Du wissen, dass es keine Alaunisierung braucht, denn es hält die Geister und bindet den Geist an den Körper. So nimmt es den Platz der Alaunisierung ein, indem es die Farbe daran bindet und festhält. Es ist für jedes Kapitel, in dem es für ein Elixier verwendet wird, ein edles Wasser. Sonst fliegt [die Farbe], wenn es frisch gegossen ist [?], davon und löst sich beim Guss auf, so dass im Elixier keine Färbung bleibt. Oder nimm zu etwas, worin [Farbstoff] gelöst ist, ein Sechstel [Haltewasser] zur Verbindung, so hält es die Färbung in der Schmelze fest, bindet den Geist, hält und bindet ihn an den Körper. Wenn im Kapitel Gallwasser ist, gib kein Haltewasser hinein, denn sie eignen sich nicht zur gemeinsamen Verwendung, wie Dir schon gesagt wurde, wisse dies. Ein anderer Nutzen: Er erwähnt eine Verbindung an
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موضع اخر وقد اخرج الدوا ملول ما¿ رايقا¿ ل ثفل له ورسوب من باب اصله الرقشXXيتا وتوتيا حرا¿ وزعفران الديد وزنفر وشادنة مدومة بالا الغمامي وقد صب عليه من الا العسلي ووزن نصف الا العسلي من الا الصابغ ودفنته اسبوعي وقال فجعله ف قXXارورة طويلة رقيقة مستوية اليطان ف غلظ القنا عن زجاج ابيض نقي الوهر ويXXدفنهما ال نصفهما ف نار نشارة ويكون راسها مسدودة وثيقا¿ ويكون ال نصفها مطينة ونصفها ال على مكشوفا¿ من الطي والرماد وتعاهد النار كلما حدت ابدل غيها يوما وليلة ث بردها واكسرها تد الدوا قد انعقد مثل العسلي ساعة يضره الوى يمد ويتفرك باليد ويسحق ويكون ال ثلثها ل غي باب شس يكتب على اللص يوخذ عشرة كلس شس زنXXار ثلثة دراهم مرقشيتا درهي زعفران حديد درهي زنفر مغسول درهم دهنXXج درهي شادنة مغسولة عدسية درهم ومثل الميع زيبق 345مصعد يسحق الميع بدهن الصفرة ث تزنا وتصب عليها من الا العسلي مثل وزن نصفها ويسحق به ف الشمس حت يشربه ث يعرقها ف قدح على رماد حار ث ترجها وتسحقها ويلقى على الميع سدسه عقXXاب Xي Xا القلX Xن مX مصعد عن الزاج ويغمر الميع بثل وزنه من ما المرات ومثل ربعه مX Xب ويسحق الميع حت يصي مثل الشو وتعله ف قرعة صغية وتدفنه ف الزبXل الرطX اسبوعي ويرج وقد تلل اكثره وبقي منه شي يسي ل يتحلل فل يبال به وتزنه وتصب عليه مثل وزن عشره من الا الضابط واجعل الميع ف قارورة طويلة حت ينعقد يكXXون ذهبا¿ احرا¿ ظاهرا وباطنا ل ينسلخ ول يصي على الما فاعرفه باب طريق ف القرار تله
345زيبق[ Schwarz über der Zeile nachgetragen
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119 anderer Stelle, wo die Ingredienz durch das Kapitel in einem klaren Wasser ohne Rückstand oder Bodensatz gelöst resultierte. Grundstoffe waren Markasit, roter Hüttenrauch, Eisensafran und Hämatit, behandelt mit Wolkenwasser, man gab dazu Honigwasser und halb soviel Färbewasser wie Honigwasser und vergrub es zwei Wochen. Er sagt: Gib es in eine lange Flasche, deren Wände gleichförmig dünn und so dick wie ein Rohr sind, über weißem, elementar reinem Glas und vergrabe sie zur Hälfte in Sägemehlfeuer, wobei die Öffnung fest verstopft ist. Eine Hälfte von ihr ist verlehmt bis dorthin, wo sie von der Asche bedeckt ist [?]. Prüfe das Feuer ständig und ersetze es, wenn es verlöscht, einen Tag und eine Nacht. Kühle [die Flasche] ab und zerbreche sie, so findest Du die Ingredienz verbunden und honigartig. Nach einer Stunde lässt die Luft sie erstarren. Reibe es von Hand und mahle es. Verwende es mit genau einem Drittel [Gold?]. Kapitel von der Sonne, beschrieben als vollständig: Nimm zehn kalziniertes Gold, drei Dirham Grünspan, zwei Dirham Markasit, zwei Dirham Eisensafran, einen Dirham gewaschenen Zinnober, zwei Dirham Malachit, einen Dirham gewaschenen, linsenfarbigen Hämatit und soviel wie das Ganze erhobenes Quecksilber. Mahle alles mit Eigelbfett, wiege es und gib halb soviel Honigwasser dazu. Mahle es damit in der Sonne, bis es aufgenommen wurde, dann schwitze es in einem Becher auf heißer Asche. Nimm es heraus, mahle es, gib ein Sechstel von Vitriol erhobenen Salmiak dazu und tränke das Ganze mit seinem Gewicht Rötungswasser und einem Viertel Kaliwasser. Mahle das Ganze, bis es wie Füllung wird, gib es in einen kleinen Kolben und vergrabe ihn zwei Wochen in feuchtem Mist. Nimm es heraus, so hat sich das Meiste gelöst, ein klein wenig bleibt ungelöst, das macht nichts. Wiege es, gib ein Zehntel Haltewasser dazu und gib das Ganze in eine lange Flasche, bis es sich verbindet. Es ist außen und innen rotes Gold, nichts löst sich und nichts verändert sich bei Hitze, wisse dies. Kapitel von einer Methode der Befestigung der Lösung:
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تقطر عسل تل بثل ربعه قلقند يقطر منه ما مثل الذهب وتلقى فيXXه زيبقXXا¿ مصXXعدا وتضخض ينحل ما مصفي الا العلى وخذ الزيبق من تته ملول فاستعمله ان شXXا ال تعال فاذا انل الزيبق فثبت به كل جسد وادفنه ينحل وهو يل كل جسد ف العال باب Xة حل الطلق احلبه وسقيه ما التشيب والنوشادر واسحقه به ث اغمره وادفنه ف الزبل ثلثX Xد او Xفايح الديX اسابيع ث اخرجه ملول صبغ السرب ذهبا وهو من العجايب خذ صX برادته اجعله ف قدح ف شس حارة واغمره بل حارق وحركه كل ساعة حت يذوب ما احر ارفعه بعد تصفيته ث خذ من دم الخوين عشرة دراهم وزاج درها ث سقيهم ذلك الا بعد ان تضيف اليه مثل وزنه دم الفصادة اسحق واسقي ف الشمس او على رماد حار وزنم اسبك عشرة دراهم اسرب بالزاج ث اسبكه ثانيا وخذه والقى من هXXذا نصXXف درهم على عشرة يرج ذهبا¿ مرتفعا¿ مكا ومكسرا¿ فيه رخاوة وسرعة ذوب ال الما ل يثبت ويثبت صبغه ثلث سبكات وينسلح وفيه اسرار اخر اطلعك عليها ان شا ال تعال قال وجدت هذا الباب وكان قد ذكره ل عبد الوهاب القاضي من عمله وجدته به حرفا¿ حرفا¿ قال تاخذ رطلي كبيت ونصفه عقاب بلوري ابيض يسحق الثني بالراس ثلثة ايام ف الشمس الارة ث يعجن يغسل بشمعة ث تعل ف قدح مطي بي يديك على النار يوما Xن Xذها مX ال الليل فانه يسود ويرج دخانه يوما كله وتري على وجهه غمامة سودا خX على وجهه ترايتها نقرة بيضا كانا اللولو ويكن ثانية او عشرة دراهم يتلل نورا درهم منه على ثلثي قلعي بعد سبكه عده سبكات بشمع وف العشرة منه نصف درهم نوشادر فانه يقيم على اللص والما ولنشا من
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120 Tropfe Honig, in dem ein Viertel Qalqand gelöst ist, so tropft daraus ein gold[farbenes] Wasser, gib dazu erhobenes Quecksilber und schüttle es, so löst es sich und wird zu einem klaren Wasser, außer an der Oberfläche [?]. Nimm das Quecksilber darunter gelöst heraus und nutze es, so Gott der Höchste will. Wenn dieses Quecksilber darin gelöst ist, haftet jeder Stoff daran, vergrabe ihn, so löst es sich, es löst jeden Stoff auf der Erde. Kapitel zur Lösung von Talk: Wässre ihn und tränke ihn mit Alaunisierungswasser und Salmiak. Mahle es, tränke es und vergrabe es drei Wochen in Mist. Nimm es gelöst heraus. Goldene Färbung des Bleis, eins der wunderbaren [Kapitel]: Nimm Plättchen oder Feilspäne von Eisen, gib sie in einem Becher in die heiße Sonne und tränke sie mit scharfem Essig. Rühre sie jede Stunde um, bis es sich in einem roten Wasser auflöst. Nimm es [aus der Sonne]. Gieße es durch ein Sieb, nimm zehn Dirham Drachenblut und einen Dirham Vitriol und tränke es mit diesem Wasser, nachdem Du sein Gewicht an Aderlassblut dazugegeben hast. Mahle es und tränke es in der Sonne oder auf heißer Asche. Wiege es und schmelze zehn Dirham Blei mit Vitriol. Schmelze es erneut, nimm es und gib hiervon einen halben Dirham auf zehn, so wird es erhöhtes Gold an Prüfstein und Bruch. Es ist weich und schmilzt schnell. Es besteht nicht bei Hitze, seine Färbung übersteht drei Güsse, indem sie sich verringert. Darin sind andere Geheimnisse, die ich Dir erklären werde, so Gott der Höchste will. Er sagt: Ich fand dieses Kapitel, es wurde mir Buchstabe für Buchstabe vom Richter ʿAbd al-Wahhāb erklärt [und stammt] aus seiner Arbeit, er sagt: Nimm zwei Raṭl Schwefel und halb so viel kristallinen, weißen Salmiak, mahle beides mit dem Kopf [?] drei Tage in der heißen Sonne. Mache es zu einer Paste, wasche es mit Wachs und gib es in einem Becher einen Tag und eine Nacht auf das Feuer, indem Du es ständig überwachst. Es wird schwarz und den ganzen Tag steigt Rauch auf. Auf der Oberfläche siehst Du schwarze Unreinheiten, nimm sie von der Oberfläche. Darunter siehst Du acht oder zehn Dirham perlweiße Nuqra, die voll Licht glänzt. Gieße einen Dirham davon nach dem Guss mit dreißig Zinn erneut in Wachs (auf zehn [Dirham] davon ein halber Dirham Salmiak), so wird es nach Feingehalt, Hitze und Natur in allen seinen Eigenschaften wie
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الفضة ف جيع احوالا يسك به فانه ثابت على الردس باب صبغ السرب ذهبا¿ ابريزا¿ ان شا ال تعال يوخذ دم ماعز خسة دراهم يغلي فيه مثله زعفران الديد ومثلXXه قلقنXXد ودرهي نطرون وثلث دراهم دم اخوين يعرق بالقاطر ث يسحق ويعXXل ف قXXارورة Xي مطينة ف نار نشارة مدقوقة ليلة ويرج ويسحق ويسقي من دهن الصفرة ساعتي يصX كالرهم ويرج ويسحق ويرد عليه دانقي زنفر مغسول ودانقي مرقشيتا ذهبية ويسحق Xى ايضا بدهن الصفرة ويشوي ويسحق بدهن الصفرة ويشوي ويسحق ويلقى درهه علX ثلثي اسرب منقا يرج كانه النحاس الحر ولونه وحكمه وقطعه فاذا اردت ان تعلXXه كالذهب البريز قطر دم الاعز بثل ربعه قلقند بنار شديدة وخذ ما قطر اسحق به ذلك الدوا واسحقه وشوه ثلث مرات والق منه وطاعمه ف الذوب الزجاج السحوق وهرجه ف عسل فيه زاج مضروب به يرج من العسل كالبريز يتوقد نورا¿ وشعاعا¿ لي بشXXي تت الطرقة فاعمل به ما شيت من الوان وغيها غي ان فيه رخاوة ما فان اردت تصلبه فاطرح عليه يسي من ناس مستنل فانه يشده وان يكشف نوره قليل فهو من السر الذي للقوم وحلف ل صاحبه الذي اخذته منه بكر انه اعطى فيه الف دينار فلم يسXXمع بXXه ولكنه اريته عجايبا اذهلته با فطاش عقله وسالن ان يكون من اتباعي فعمل هذا البXXاب Xيا بي يدي فلم اكبت به وقد عملته انا بعد ذلك فخرج كما قال غي ان زدت فيه اشX ونقصت منه اشيا وليس هذا موضع ذكرها فالقيت درها على ماية اسرب منقا فخXXرج ذهبا¿ ابريزا¿ ف جيع احواله ال قي اللص ل يثبت منه قليل ول كثي باب اقامة الكبيت والزرنيخ خذ الدم فاعصر
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121 Silber. Nimm es, es ist beständig beim Walzen. Kapitel von der glänzenden Goldfärbung des Bleis, so Gott der Höchste will: Nimm fünf Dirham Ziegenblut und koche darin ebensoviel Eisensafran und Qalqand, sowie zwei Dirham Natron und drei Dirham Drachenblut. Es schwitzt bei der Tropfung, mahle es und gib es eine Nacht in einer verlehmten Flasche in Feuer von gemahlenem Sägemehl. Nimm es heraus, mahle und tränke es zwei Stunden mit Eigelbfett, so dass es wie Salbe wird. Nimm es heraus, mahle es und gib dazu zwei Dāniq gewaschenen Grünspan und zwei Dirham goldenen Markasit. Mahle es erneut mit Eigelbfett. Röste es, mahle es mit Eigelbfett, röste es und mahle es. Nimm einen Dirham hiervon auf dreißig reines Blei, so wird es wie rotes Kupfer an Farbe, Verhalten und Schnitt. Wenn Du es wie glänzendes Gold machen willst, dann tropfe Ziegenblut mit einem Viertel Qalqand auf heißem Feuer, nimm, was tropft, und mahle diese Ingredienz damit. Mahle und röste es drei Mal, gib zur Schmelze gemahlenes Glas und gieße es in Honig, in dem gestoßenes Vitriol ist. Es kommt aus dem Honig wie glänzendes Gold, brennend an Licht und Strahlen und unter dem Hammer weich zu treiben. Mache daraus, was Du willst, Gefäße [?] und anderes. Sie werden jedoch etwas weich. Wenn Du es härten willst, gib etwas herabgeholten Kupfer dazu, das festigt es und enthüllt sein Licht [noch] ein wenig. Dies ist den Leuten unbekannt, mir schwor sein Besitzer, von dem ich es nahm, bei seinem Erstgeborenen [oder hieß der Mann Bakr?], dass er dafür tausend Dinare gegeben und es nie weitergesagt habe. Ich zeigte ihm jedoch [einige] Wunder, da wurde er bestürzt und sein Verstand verdunkelte sich. Er fragte mich, ob er mein Anhänger sein dürfe und führte dieses Kapitel in meiner Gegenwart durch. Ich tat, als sei ich nicht beeindruckt, doch probierte ich es später aus und es wurde, wie er gesagt hatte. Ich fügte einiges hinzu und nahm einiges weg, doch ist dies nicht der Ort, das zu erklären. Ich nahm einen Dirham auf hundert reines Blei und es ward in jeglicher Hinsicht glänzendes Gold, außer in der Beständigkeit: Nichts von ihm bestand. Kapitel von der Erhöhung des Schwefels und des Arseniks: Nimm Blut und presse
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مادة واسحق به الزرنيخ او الكبيت على صلية ايام فانه يبيض مثل اللب الرايب اكسي Xال فضة يقيم القلعي فضة حرف خذ الشب اليمان وصب على كل رطل منه اربعة ارطX ما عذب واوقد تته حت يذهب الا ث صفي ما بقي ف اباته وضعها ف الشمس وكلما Xا جد فوق الا شي خذه واذبه ف بوتقة فانه يذوب كالفضة ث صبه ف راط سبيكة بيضX Xن Xفة دهX الق درهم على عشرة قلعي منقا يقيمها على الما ل تتغي ال ف الروباس صX الصفرة توخذ صفرة خسي بيضة ولكل اوقية درهم زاج ودرهم شب بلوري ودرهXXم ملح قلي اضربه بشبة ساعتي واجعله ف الشمس او سخانة لينة ويكون مغطXXا يومXXا¿ كامل¿ ث القى لكل اوقية درهم عقاب مصعد واخلطه بالسحق جيدا وادفنه ثلثة اسابيع ينحل قطره بنار مجوبة بالطف ما يكون اياما¿ ل يزيد 346ول ينقص هذا هو الكXXبيت اليد فانه يقطر دهن صفرة البيض من القابلة وهذا احسن ما رايت مر ف عقد الزيبXXق الغم خسة قمر بثلثة امثالا فرارا¿ ث يغسل ناعما¿ ث يل الشب بنداوة وبغمر به اللغمXXة اصعي فوقها بنار رماد وتدد له الرماد كلما برد يزاد ما الشب كلما نشف فانه ينعقXXد نقرة بيضا اسبكها على الما والتطريق والكسر ابيض ل يتغي ال ف اللص باب وجد ف تليد الكتاب 347الجل الذي علقته هاهنا جز كبيت عراقي ومثله عقاب يسحق كل واحد وحده ث يسبك العقرب ف مقعرة ويطاعم قليل العقاب وكلما دخن نه عن النار حت يستوف الز ويبد ويسحق ويثبت للندى ث يشوي واسحقه ورده للنXXدى افعXXل كذلك كل يوم ال ان يذوب وتري ولو ف نصف
346يزيد[ مزيد Text 347تليد الكتاب[ تليلد كتاب Text
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122 den Stoff [?]. Mahle damit Arsenik oder Schwefel einige Tage auf der Reibplatte, so wird es weiß wie geronnene Milch, ein Silberelixier, das Zinn zu Silber der Silberschmiede macht. Nimm jemenitischen Alaun, gieße zu jedem Raṭl vier Raṭl Süßwasser und brenne darunter ein Feuer, bis das Wasser fortgeht. Siebe, was bleibt, durch ein Sieb [?], stelle es in die Sonne und nimm, was unter dem Wasser fest wird, und schmelze es in einem Tiegel. Es schmilzt wie Silber, gieße es in einer Form in einen weißen Barren. Nimm einen Dirham auf zehn reines Zinn, es bewahrt die Hitze [den Glanz] und verändert sich nur im Schmiedeherd. Rezept des Eigelbfetts: Nimm das Gelbe von fünfzig Eiern, gib auf jede Unze einen Dirham Vitriol, einen Dirham kristallinen Alaun und einen Dirham Kalisalz, stoße es zwei Stunden mit einem Stück Holz und gib es in die Sonne oder in leichte Hitze. Bedecke es einen ganzen Tag, gib auf jede Unze einen Dirham erhobenen Salmiak und mische sie gut, indem Du es mahlst. Vergrabe es drei Wochen, so löst es sich, tropfe es ein wenig mit bedecktem Feuer, so wird es mit den Tagen weder mehr, noch weniger. Es ist dies der gute Schwefel, er tropft als Eigelbfett von der Auffangschale und ist der beste, den ich sah. Vorgang bei der Verbindung des Quecksilbers: Amalgiere fünf Teile Silber mit dreimal so viel Quecksilber, wasche es fein, löse Alaun in Feuchtigkeit [Wasser] und tränke die Mischung darin. Erwärme es von oben [?] mit einem Feuer von Asche und erneuere die Asche, wann immer sie erkaltet. Gib Alaunwasser dazu, wann immer es trocknet, so verbindet es sich zu weißem Silber. Schmelze es auf dem Feuer, so bleibt es bei Hämmerung und Bruch weiß und verändert sich nur bei der Läuterung. Kapitel, das auf dem Deckblatt des Buchs des Fußrings steht, das ich hier beifüge: Mahle einzeln einen Teil irakischen Schwefel und ebensoviel Salmiak, schmelze den Schwefel in einer Gusspatrone und gib etwas Salmiak dazu. Wenn es raucht, nimm es vom Feuer, bis der Teil vollständig behandelt ist. Lasse es erkalten und mahle es, so besteht es in der Feuchtigkeit. Mahle es und gib es in die Feuchtigkeit zurück [?]. Tue dies jeden Tag, bis es schmilzt und fließt, selbst, wenn es einen halben
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شهر ث ادفنه ثلثة ايام ف زبل حار ينحل وشد اصل مستويه اي جسد شيت تله ويXXل الرقشيتا حت يشرب بثل وزنا بالشوية وحلها تت السما واعقدها بنار حار لينة وردها Xن Xى مX الندى كما فعلت ال ان يذوب ما ابيض فالفضية للقمر والذهبية للشمس والقX البيضا على القلعي يقيمه والذهبية على الفضة يقيمه وعلى الزيبق يعقده والمر يصبغ با القمر باب ف صفة قلقند منخد خد زاجا قبسيا او كرمان فصب عليه اربعة امثاله مXXا والق على كل عشرة منه نصف درهم زنار ونصف درهم زعفران الديد ونصف درهم Xدره Xدا ول يكX عقاب ويلقى ف قدر ناس ويغلي ويروق ساعتي ويوخذ ما يصفي جيX واعقده ف الظل والوى ل يوز ان يصبه الشمس فتعقد كالزبرجد ومقداره يكون كثيا ومن خاصيته انك اذا حككت منه على سكي او مراة ملية يصي الوضع احر كالنحاس وهذا هو الغلية وهو الجود والحسن من العدن بالف مرة اعمل به ف ابوابنا فXXانه ل يدخله شي من العدن البته ال المر واما العقاب وصفته فصاعد النوشادر عن الزاج ثلث مرات وتدد له كل مرة الزاج فانه ال الصفرة لون الزرنيخ الصفر واسحقه بربعه كلس قشر وافرشه تت السما ف جام فانه يترطب ويصي مثل الطي ث ادخله بي النداوة فانه Xر ينحل وتعاهده ف كل خسة ايام وخذ ما الل اول فاول فهذا هو الا العقاب باب اخX Xا Xفة الX Xود صX منه اذا انل هذا فسويته ربعه شيزق ويقطر بالقرعة بالرطوبة فهذا اجX الزناري الداخل ف ابوابنا الكبي اللصية المسة ول بدلا منه يوخذ زنار عشXXرين درها ويسحق مع مثله نوشادر بلوري ومثل ربعه كلس قشر
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123 Monat [dauert]. Vergrabe es drei Tage in heißem Mist, so löst es sich. Verstärke die Grundfläche [breite es auf dem Boden auf?], es löst welchen Körper Du auch willst. Löse den Markasit über Feuer, bis er sein Gewicht [der Ingredienz] aufgenommen hat. Löse es unter dem Himmel, verbinde es mit leichtem Feuer und gib die Feuchtigkeit zurück, wie Du es tatst, bis es zu einem weißen Wasser schmilzt. Das Silbrige ist für Silber, das Goldene für Gold. Nimm vom Weißen auf Zinn, so wird es verwandelt und das Goldene auf Silber, so wird es verwandelt, und auf Quecksilber, so wird es verbunden. Das Rote davon färbt Silber. Kapitel zur Herstellung des vereinten Qalqand: Nimm zypriotisches oder aus Kerman stammendes Vitriol, mische es mit vier Mal so viel Wasser, gib auf je zehn davon einen halben Dirham Grünspan, einen halben Dirham Eisensafran und einen halben Dirham Salmiak und gib es in einen kupfernen Topf. Koche es, so löst es sich in zwei Stunden. Nimm, was schön rein und nicht trübe ist, und verbinde es im Schatten an der Luft, wobei keine Sonne daran kommen darf, so verbindet es sich wie der Chrysolith. Seine Anwendung ist weitgefächert und zu seinen Eigenarten gehört, dass er, wenn Du etwas von ihm auf ein Messer oder einen polierten Spiegel schabst, diese Stelle rot wie Kupfer färbt. So kocht man ihn, er ist tausendfach das Beste und Schönste der Minerale. Verwende ihn in unseren Kapiteln und gib nur gerötete Mineralien hinzu [?]. Zum Salmiak[wasser] und seiner Rezeptur: Erhebe Salmiak drei Mal von Vitriol, wobei Du jedes Mal das Vitriol erneuerst, so wird es gelb wie der gelbe Arsenik. Mahle es mit einem Viertel kalzinierter Eierschale und breite es unter dem Himmel in einem Glas aus, so wird es feucht [von Tau] und wie Lehm. Tue es in einen feuchten Brunnen, so löst es sich. Prüfe es alle fünf Tage und nimm zunächst Essigwasser [?], so ist dies das Salmiakwasser. Ein anderes Kapitel davon: Wenn dies sich löst und Du ein Viertel Fledermausmist einrührst und es mit Kolben und Feuchtigkeit tropfst, ist es besser. Rezept des Grünspanwassers unserer fünf großen, beständigen Kapitel, das unersetzlich ist: Nimm zwanzig Dirham Grünspan und mahle ihn mit ebensoviel kristallinem Salmiak und einem Viertel kalzinierter, heißer Eierschale,
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البيض الار سحقا جيدا ث يشمع بي قدحي فانه يذوب ث ينل ويسحق ويعل تXXت السما ويعل ف بي النداوة كما تعلم حت ينحل كله ما اخضر ويوخذ ما سيل الدمعXXة فافهم عمله فهذا هو الا الزناري طريق اخرى ارفع منه اذا انل اسحقه بثل عشره قلقند متحد وقطره بالقرعة فهذا الا الذي يدخل ف المسة البواب الكبار صفة حام التعريق الذي ذكر طول النا اربعة اشبار وعرضه شب او اربعة اصابع وخذ رزق المام زبXXل اليل الرطب اسبك عليها بول الصبيان واجعله كالشو وادفن القارورة بعد تلبسها باليد Xاعة Xود سX Xع الوقX مبلول واوقد عليها وقودا¿ معتدل من الصبح ال نصف النهار ث اقطX واخرج القارورة تد ما فيها منحل بعد ان يكون الدوا سقيته ما النوشادر وعرقتXXه ف القداح ويكون النا ناس او حديد او حجارة او قخار مدهون فهذا اسXXرع اللXXول Xق Xد والزيبX للجساد وساير الحجار الصلبة ف نصف يوم كالنحاس والرصاص والديX وجيع الحجار والزاجات وغي ذلك باب قال رايت رجل بالهواز فارن ذهبا رطبXXا¿ احرا¿ وحلف انه من الرصاص فلم ازل به حت اوقفن على عدة ابواب فاهديت له هدية نو ماية دينار فقال ل خذ زعفران الديد بغي عقاب بل يكون صXXفايا تتركهXXا ف موضع ندي او تدفنهما ف ارض ندية حت تتصدي فاسحقه يتحل وشويه ول تزال تفعل ذلك مرار عديدة وكلما ردت كان اجود له ث ترتب عشرة دراهم قلعي وتطاعمه مXXن ذلك حت يبقى من العشرة درهي ذهبا ابريزا قال يصعد العقاب عن زبد البحر ث يلقى درهم على عشرة زاج يتد تت الطرقة وقال وجدت ف كتاب عثيق من
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124 indem Du es gut mahlst. Wachse es zwischen zwei Bechern, so schmilzt es. Nimm es herunter und mahle es. Stelle es unter den Himmel und gib es wie gewohnt in einen feuchten Brunnen, bis sich alles in einem grünen Wasser auflöst. Nimm von dem umspülenden Wasser und verstehe seine Herstellung. Dies ist das Grünspanwasser. Ein anderer Weg: Erhöhe von ihm etwas, wenn es sich löst, mahle es mit einem Zehntel vereintem Qalqand und tropfe es mit einem Kolben. Dies ist das Wasser, das in den fünf großen Kapiteln verwendet wird. Eigenart des Schwitzbades: Die Länge des Gefäßes wird mit vier Spannen, die Breite mit einer Spanne oder vier Fingern angegeben. Nimm als Brennstoff des Bades feuchten Pferdemist und mische ihn mit Knabenharn, bis es wie Füllung wird. Vergrabe eine Flasche, die Du mit feuchter Hand bekleidet hast [?], darin und brenne ihr ein mittleres Feuer vom Morgen bis zur Mitte des Tages. Breche den Brand eine Stunde ab und nimm die Flasche heraus. Du findest ihren Inhalt gelöst, nachdem die Ingredienz in Salmiakwasser gewesen war und in Bechern schwitzte, wobei das Gefäß aus Kupfer, Eisen, Stein oder gefettetem Ton war. Dies ist die schnellste Lösung für Stoffe und funktioniert für feste Steine, wie das Kupfer, das Blei, das Eisen, das Quecksilber [sic!] und alle Steine, Vitriole und so weiter, innerhalb eines halben Tages,. Kapitel: Er sagt: Ich sah einen Mann in Ahwāz, der mir frisches rotes Gold zeigte und schwor, dass es aus Blei sei. Ich bedrängte ihn, bis er mir einige Kapitel mitteilte. Ich schenkte ihm ein Geschenk von ungefähr hundert Dinaren, da sagte er mir: Nimm plättchenförmigen Eisensafran ohne Salmiak, lasse ihn an einem feuchten Ort [stehen] oder vergrabe ihn in feuchter Erde, bis es sich zersetzt. Mahle es, so löst es sich, röste es und wiederhole das häufig. Je öfter Du es wiederholst, desto besser. Stelle zehn Dirham Zinn bereit und gib es dazu, bis von den zehn zwei Dirham glänzendes Gold bleiben. Er sagt: Erhebe Salmiak von Meerschaum und gib einen Dirham auf zehn Vitriol, so verformt es sich unter dem Hammer. Er sagt: Ich fand in einem alten Buch aus
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خزانة عزيز الدولة صاحب كازرون قال يسبك النحاس بالوشة والزاج والدهنج والرتك والترنج يرج ف لون الذهب صفة الزيبق الحر الصغي الداخل ف عملنXXا 348يوخXXذ الصعد ثلث مرات عن زاج وملح ث خذ ثلث اواق قلقند ومثله زاج كرمان واربعXXة اواق كبيت اصفر اسحقها كلها والقها ف رطل بول وادفنها ف زبل عشرة ايام حXXت تشتد حرته او تعقله ف شس حارة ث تشويه زيبقك وتصاعده على قدحي خس مرات ف كل مرة تسقي وتشوي وتصاعد فانه يشتد حرته وهذا يصلح لكل صXXبغ ث خXXذ واسحقه وسقه شربة من الا الكري القطر من الشعر والكبيت وتشوي ثلث مرات فانه يمر اصبغ من الزنفر فارفعه وهو على النفراد يصبغ القمر ويصفره فهذا حكمها كلها صفة لب العذرا يطبخ الرتك بالل القطر حت يذهب ثلث الل ويكون اربعXXة اجXXزا ويرك ف الطبخ ث يوخذ ربع جزو ملح قلي وثلثة ارباع نوشادر ويل ف مثلها مرتي ما ويذوب ويلقى ثلثة ارباع رطل على رطل خل مصفى فهذا هو وقد عملته مرات صفة Xويها ف Xبيت وشX الديد المر يغسل البادة حت تنقا با وملح ث القى عليها مثلها كX كوز ليلة بنار صلبة تترق ث اسحقها بل فيه زاج وعقاب وشويها ابدا حت تمر وتشتد حرتا فهذا هو الديد المر الذي يستعمله ف ابوابنا اخر ارفع منه تاخذ الديد الستنل يسبك ويسحق ويعل ف قدح ويصب عليه خل خر مقطر وفيه خسة دراهم عقXXاب مصعد وتضخض كل ساعة ويعل ف شس حارة وكلما احر الل يصفي ويعل عليه خل وعقابا كالول حت تاخذ حاجتك ث تمعه كله وتقطره
348عملنا[ علمنا Text
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125 der Bibliothek ʿAzīz ad-Daulas, des Herrn von Kāzirūn, folgendes [Rezept]: Schmelze Kupfer mit Wašma, Vitriol, Malachit, Bleiglätte und Orange, so wird es golden. Rezept des kleinen roten Quecksilbers, das Teil unserer Arbeit ist: Nimm dreifach von Vitriol und Salz erhobenes [Quecksilber], dann nimm drei Unzen Qalqand, ebensoviel Vitriol aus Kerman und vier Unzen gelben Schwefel und mahle es. Gib es in einen Raṭl Harn und vergrabe es zehn Tage in Mist, bis seine Röte sich verstärkt, oder verbinde es in heißer Sonne. Röste damit Dein Quecksilber, erhebe es fünf Mal über zwei Bechern, wobei Du es jedes Mal tränkst, röstest und erhebst. Dabei verstärkt sich seine Röte, dies eignet sich für jede Farbe. Dann nimm es, mahle es und tränke es mit etwas edlem ge tropften Wasser von Haar und Schwefel [Haarwasser]. Röste es drei Mal, so rötet es sich, es ist röter als Zinnober. Erhöhe es, dann färbt es allein das Silber und macht es gelb, das ist alles, was Du wissen musst. Rezept der Jungfernmilch: Koche Bleiglätte mit getropftem Essig, bis ein Drittel des Essigs verdampft ist, wobei es drei Teile Essig und ein Teil Bleiglätte sind [?]. Rühre es beim Kochen, dann nimm ein Viertel Kalisalz und drei Viertel Salmiak und löse es in zwei Mal so viel Wasser. Löse es und gib drei Viertel eines Raṭl auf einen Raṭl gereinigten Essig, das ist [die Jungfernmilch], ich habe es häufig durchgeführt [Das Rezept hat keine Parallelen in ar-Rāzīs K. al-Asrār]. Rezept des geröteten Eisens: Wasche Feilspäne [von Eisen] mit Wasser und Salz, bis sie rein sind und gib ebensoviel Schwefel dazu. Röste es eine Nacht in einem kleinen Krug auf solidem Feuer, so verbrennt es. Mahle es mit Essig, in dem Vitriol und Salmiak sind, röste es, bis es sich zunächst rötet und dann verstärke die Röte. Dies ist das gerötete Eisen, das in unseren Kapiteln verwendet wird. Ein anderes, höher als dieses: Nimm herabgeholtes Eisen, schmelze es und mahle es. Gib es in einen Becher, gieße getropften Weinessig dazu, in dem fünf Dirham Salmiak sind und schüttle es jede Stunde. Stelle es in die heiße Sonne und reinige es, sooft sich der Essig rötet. Gib wiederum Essig und Salmiak dazu, bis es wird, wie Du es brauchst. Nimm alles zusammen und tropfe es
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بالنبيق يقطر كالزعفران وهذا هو الكبي والول الصغي باب صبغ السرب اوقية عقراب الديد وزاج اخضر عشرة دراهم عقاب عشرة دراهم تعل ف كوز ف تنور نصف يوم تده اصفر القى منه على السرب يرج ذهبا اصفر رخوا صفة صفرة البيض يوخذ صفرة خسي بيضة تلقى على كل اوقية درهم زاج اخضر ودرهم شب بلوري ودرهم ملXXح Xارورة Xر ف قX قلي ويضرب قال ف كتابة اختصرتا ان رايت رجل علويا اخرج ما احX فجعل منه ف قدح زجاج واخذ درها واحاه جيدا¿ واطفاه ف هذا الا فاصXXفر وجهXXه Xا صفرة ذهبية ث اعاده ثانيا وثالثا فخرج كانه الدينار الحر ظاهرا وباطنا فضربا ونفقهX Xس من غي تشيب ولجل البته فسالته ان يوقفن عليه ويعرفن متوه فرايته غي طيب النفX فتركته وحسته ال منل فالقيت امامه على عشرة دراهم فضة ودانقي اكسي فصXXبغها عيار خسة عشر قياط فانكب عليه وقبل يدي ورجلي والكاية تطول اختصرتا بXXاب صفة ما كان يعمل العلوي خذ خل مقطر ثلثة ارطال زعفران الديد اوقيتي زاج اصفر اوقيتي شب خسة دراهم عقاب اوقية زنفر مثقال بورق احر درهي اجعلها كلها ف الظل بعد دقها ث تضعها على مستوقد واوقد عليها ساعتي حت غلت وخرجت قوتا ف Xه الل ث تنلا حت تبد ث صفي الل وعصره بيدك ث اخذ الا احر كالدم وسXXقى بX الزنار الكم الصعد بالعقاب وسحقه حت يف ث سقاه مرة اخXXرى حXXت اجعلXXه Xب Xل رطX Xا ف زبX كالريرة ث جففه ف الشمس الرة الرابعة وجعله ف قارورة ودفنهX اسبوعي
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126 mit einem Alembik, so tropft es wie Safran. Dies ist das große [gerötete Eisen], das erste ist das Kleine. Kapitel von der Färbung des Bleis: Eine Unze Schwefel von Eisen, zehn Dirham grünes Vitriol und zehn Dirham Salmiak, gib sie einen halben Tag in einem kleinen Krug in den Ofen, so findest Du es gelb. Gib davon etwas auf Blei, so wird es gelbes, weiches Gold. Rezept des Eigelbs: Nimm Eigelb von fünfzig Eiern, gib auf jede Unze einen Dirham grünes Vitriol, einen Dirham kristallinen Salmiak und einen Dirham Kalisalz und schlage es. In einer Schrift, die ich kürzte, heißt es wie folgt: Ich traf einen Mann von den Aliden, der nahm eine Flasche mit rotem Wasser, tat etwas davon in einen gläsernen Becher und nahm einen Dirham. Er erhitzte ihn sorgsam und warf ihn in dieses Wasser. Seine Oberfläche färbte sich gelb, goldgelb, er wiederholte dies zwei, drei Mal und nahm ihn außen und innen wie einen roten Dinar heraus. Er prägte ihn und kaufte sich etwas damit, ohne ihn irgendwie zu alaunisieren oder zu polieren. Ich fragte ihn, ob ich bei der Herstellung dabeisein könne, um seine Methode zu lernen. Da sah ich, dass er keine gute Seele hatte, verließ ihn und ging [?] nach Hause. Ich legte ihm um die zehn Dirham Silber und zwei Dāniq Elixier vor und er färbte sie zu fünfzehn Karat. Ich fiel vor ihm nieder und küsste seine Hände und Beine [?]. Die Geschichte ist lang, daher kürzte ich sie. Kapitel von dem Rezept, das der Alide durchführte: Nimm drei Raṭl getropften Essig, zwei Unzen Eisensafran, zwei Unzen gelbes Vitriol, fünf Dirham Alaun, eine Unze Salmiak, einen Miṯqāl Zinnober und zwei Dirham roten Borax und gib sie zusammen in den Schatten, nachdem Du sie fein mahltest. Stelle sie zwei Stunden auf eine Feuerstelle und brenne es, bis es kocht und seine Kraft in den Essig übergegangen ist. Stelle es beiseite, bis es erkaltet, siebe den Essig, presse ihn mit Deiner Hand [durch ein Tuch?] und fange das blutrote Wasser auf. Tränke damit befestigten Grünspan, der mit Salmiak erhoben ist, und mahle es, bis es trocknet. Tränke es ein weiteres Mal, bis es [fein] wie Seide wird, trockne es in der Sonne und tue dies vier Mal. Gib es in eine Flasche und vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist,
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غي عليها خسة ايام فاخذ ما اتل فسحق به ما ل ينحل قليل ورده حت انل الميع ف Xاهر Xرا الظX Xت حX اسبوع ث اخلط الايي ث حا الفضة وغمسها فيه كما تقدم فخرجX والباطن تنسلح بعد سبكت سبكات فاعمل منه ما شيت باب ما اخر اخذته من رجXXل هندي بعد هند يمر السرب ويصبغ القمر حجر لزورد ويسحق ويلقى عليه دم تيس Xه Xار ومثلX Xه زنX ما يغمره ث يسحق به ث خذ وزنه قلقند قبصي ومثله راسخت ومثلX حلقطار يدقوا جيعا ويعجنوا بصفرة البيض حت يصي مثل العسل ويعل ف قدح زجاج وتشد الوصل وتدفن اسبوعي ث يشوي يوما وليلة ف قارورة ف نار زبل ث يرج ويوخذ منه جزو ويطاعم به السرب قليل قليل حت يمر حرة حسنة الق مثقال على عشXXرين مثقال قمر يصبغها حرا قال القاضي عبد البار انه صبغ السرب على هذا وكان يعمل Xة Xى الفضX منه اللص وعمل منه اللخل والسورة واللي وصبغه وذكر انه القى علX فحمرها حرة غي مشرقة يابسة تت الطرقة مكها ابريز يتكسر فلم يعد يصبغ بXXه ال Xذ الرصاص باب عجيب قطر صفرة البيض بزاج اصفر وارمي بالا الحر الصفرة 349وخX الصفر ث نصف رطل منه تلقى عليه اوقيتي زنار متحد ونصف اوقية زعفران الديXXد ودرهم كبيت اصفر ول تزد على هذا حبة ث اطبخها مكشوفة الراس فان فار اتركه ول تركه ول تسه حت يشرب جيع الا ويقر نقرة حرا¿ ويذوب بادن حرارة ويمد عنXXد الوى اسحقها ل تنسحق فافركها بيدك والق منها مثقال على عشرة مثاقيل قمر يصبغها عيار خراسان داخله وخارجه ومكه اجعل لكل مثقال دانق ولكل عشرة دراهم
349الصفرة[ .Später mit rot über der Zeile nachgetragen
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127 den Du alle fünf Tage wechselst. Nimm, was sich löst, und mahle es ein wenig mit dem, was sich nicht gelöst hat. Gib es zurück, bis sich innerhalb einer Woche alles gelöst hat. Mische die beiden Wasser, erhitze das Silber und tauche es wie oben beschrieben hinein. Es kommt außen und innen rot heraus, nachdem Du es mehrmals [in das Wasser] geworfen hast, mache daraus, was Du willst. Kapitel von einem anderen Wasser, das ich von einem Inder fern Indiens lernte: Röte Blei, färbe Silber, bis es die Farbe des Lasursteins hat, mahle es und gib dazu so viel Bocksblut, dass es bedeckt ist. Mahle es, nimm sein Gewicht Qalqand aus Zypern, ebensoviel Kupferhammerschlag, Grünspan und Qalqaṭār, mahle sie und mache sie mit Eigelb zu einer Paste, bis es wie Honig wird. Gib es in einen Glasbecher, verschließe sie und vergrabe es zwei Wochen. Röste es einen Tag und eine Nacht in einer Flasche im Mistfeuer, dann nimm es heraus. Nimm einen Teil hiervon und bearbeite das Blei damit. Tue dies fortwährend in kleinen Portionen, bis es schön rot ist. Nimm einen Miṯqāl auf zwanzig Miṯqāl Silber, so wird es rot gefärbt. Der Richter ʿAbd al-Ǧabbār sagt, dass er Blei so färbte und dieses Verfahren durchführte. Daraus machte er Fußringe, Armreife und Schmuck und färbte sie. Er erzählt, dass er es zu Silber gab und es rot färbte ohne Glanz, trocken unter dem Hammer und von seinem Prüfstein her glänzendes Gold. Hiermit färbte er nur Blei. Ein wunderbares Kapitel: Tropfe Eigelb mit gelbem Vitriol und nimm das rote Eigelbwasser beiseite. Nimm einen halben Raṭl von diesem Eigelb, und gib dazu zwei Unzen vereinten Grünspan, eine halbe Unze Eisensafran und genau einen Dirham, nicht ein Körnlein mehr, gelben Schwefel. Koche es mit abgedeckter Öffnung, wenn es kocht, stelle es [beiseite]. Rühre und berühre es nicht, bis es das ganze Wasser aufgenommen hat und zu roter Nuqra geworden ist. Schmelze es bei niedriger Hitze, lasse es an der Luft erkalten und mahle es. Es zerfällt nicht, reibe es von Hand und nimm davon einen Miṯqāl auf zehn Miṯqāl Silber, so wird es gemäß dem ḫurāsāner Feingehalt außen, innen und an seinem Prüfstein gefärbt. Gib zu jedem Miṯqāl einen Dāniq und zu jeden zehn Dirham
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Xا نصف درهم وعقدته بالسراج وسبكته والقيت درها منه على سبعي فضة صبغها ذهبX احرا¿ ظاهرا¿ وباطنا¿ ومكا وكسرا يثبت منها النصف ف اللص وكان العلة ف انبساطه على الاية كثر طياره وقلة جسده فانبسط ول يثبت منه شيا والكلم يطول اختصXXرناه هاهنا بقطعة صفة الا الضابط العاقد الداخل ف البواب قلقند عشرين درهXXا قلقطXXار عشرة دراهم زاج كرمان عشرين درها زنار اخضر عشرين درها توتيا كرمان خسة Xم Xة دراهX Xي ثلثX دراهم شيزق عشرة دراهم شب عشرة عقاب عشرة دراهم ملح قلX Xن ويسحق كل واحد وخذه ث يمع بعد ذلك ث يوخذ برادة قرون الاعز ساقا وساقا مX هذا الموع ال نصف القرعة ث تقطر بنار شديدة ث تسحق الثفل وتسقي ما القلي يوما¿ Xور كامل¿ سحقا شديدا¿ ف شس حارة ث يعجن ويعل ف برنية خضرا مطينة وتودع التنX ليلة ويرج ويسحق ويلقى عليها مثل ربعها طيار مصعد ويسحق بدهن الصفرة ويشوي Xل ف Xبوعا ث تعX بي قدحي ث يصي عليها من القاطر ويضرب حت يتلط ث تعفنه اسX حام الكما يوما وليلة ويصب عليه من ما الشعر القطر الالص من دهنه مقدار عشرة ث تعل ف قرعة وانبيق ث يقطر فانه يقطر مسن ازرق اللون فاحذر من رايتة واحذر يدك فانه سم ويستقصي قطرة فهذا هو مثل النفخة ف اللب لوله ل يصلح لا عقد ال بشدة Xاب Xان ف الكتX Xذي كX النار وشدة النار يقيد العقد صفة ما التشيب الصحيح الق الX Xدهن Xده الX السريان ل تطب نفسي ان اكتمه قطر صفرة البيض يقطر مثل السيج وبعX الحر كالدم ارم الدهن وخذ الا الصفر فزنه واجعل ف عشرته درهي شب ودرهXXم عقاب ودرهم بورق
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128 einen halben Dirham [der Ingredienz?] und verbinde es auf Lampe[nfeuer]. Gieße es und nimm einen Dirham davon auf siebzig Silber, so wird es außen und innen, nach Prüfstein und Bruch rotgolden gefärbt. In der Läuterung besteht davon die Hälfte, der Trick, damit es auch hundert [Dirham Silber färbt], ist die Menge des Quecksilbers und die Feinheit der Stoffe, allerdings besteht nach der Ausdehnung nichts mehr [in der Läuterung]. Die Rede geht noch weiter, wir brechen sie hier ab. Rezept des verbindenden Haltewassers, das in den Kapiteln verwendet wird: Zwanzig Dirham Qalqand, zehn Dirham Qalqaṭār, zwanzig Dirham Vitriol aus Kerman, zwanzig Dirham grünen Grünspan, fünf Dirham Hüttenrauch aus Kerman, zehn Dirham Fledermausmist, zehn Alaun, zehn Dirham Salmiak und drei Dirham Kalisalz. Mahle sie einzeln, stelle sie beiseite und gib sie [wenn alle gemahlen sind] zusammen. Nimm Feilspäne von Ziegenhorn und bestreue sie langsam mit dieser Mischung, bis der Kolben zur Hälfte [voll] ist. Tropfe es mit heftigem Feuer, mahle den Bodensatz und tränke es einen ganzen Tag mit Kaliwasser, indem Du es in der heißen Sonne heftig mahlst. Knete es, gib es in ein grünes, verlehmtes Tongefäß und stelle es eine Nacht in den Ofen. Nimm es heraus, mahle es und gib dazu ein Viertel erhobenes Quecksilber. Mahle es mit Eigelbfett, röste es zwischen zwei Bechern, gib dazu etwas von dem, was tropfte, und schlage es, bis es sich mischt. Lasse es eine Woche gären, gib es einen Tag und eine Nacht in das Bad der Weisen und gieße dazu ein Zehntel getropftes Haarwasser, das frei von seinem Fett ist [?]. Gib es in Kolben und Alembik und tropfe es, so tropft es leuchtend blau. Schütze Dich vor seinen Dämpfen und bewahre Deine Hand davor, denn es ist giftig: Ein Tropfen dringt tief ein. Dies ist wie das Anblasen von Milch zu ihrem Schutz [?]. Sonst [ohne Haltewasser] verbindet es sich nur durch heftiges Feuer, auch heftiges Feuer befestigt eine Verbindung. Rezept des Alaunisierungswassers, des richtigen und wahren, das im Syrischen Buch ist, das ich nicht verschweigen will: Tropfe Eigelb, so tropft es wie Sesamöl und danach als ein blutrotes Fett, nimm das gelbe Wasser, wiege es und tue zu zehn davon zwei Dirham Alaun, einen Dirham Salmiak und einen Dirham Borax. Ende der Passage
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كتبنا باب منها اخر من الصغار عشرة دراهم طيار مصعد ممر وعشرة زنXXار ممXXر وخسة زعفران الديد وثلثة مرقشيتا ذهبية وخسة شادنة عدسية مغسولة وخسة قلقند وخسة قلقطار ويسحق هذه كلها بدهن الصفرة ويعرق بي قدحي ويضاف اليXXه وزن Xحق الميع طيار مصعد ويسحق الميع يوما وليلة ل يفتر عنه بالسحق والتسقية ف السX با الزيج الكبي وكلما يشرب من ما الزيج رده وشوه ث صب عليه مثل ربعه من الXXا Xه Xع وادفنX الموحي ومثل ربعه من ما العقاب ومثل ربعه من الا الضابط وشوط الميX Xا Xل مX اسبوعي واخرجه وصب عليه من الا الضابط خسة دراهم وخضخضه فانه ينحX رايقا فاعقده ف قارورة العقد فانه ينعقد كالعسل الامد فاذا اصابه الوا جد حجرا¿ مثل الفضة فشببه واسحقه والق منه درها على اربعي فضة يرج ذهبا¿ ابريزا¿ ظاهرا وباطنXXا يساوي ستة عشر قياط فاعمل منه ما تريد باب منها اخر صغي عشر دراهم طيار مصعد وعشرة زنار ما ريه وخسة زعفران الديد وثلثة مرقشيتا ذهبية مغسولة وخسة قلقنXXد متخذ من الزاج وثلثة قلقطار وثلثة شادنة عدسية يسحق الميع بدهن الصفرة ويشXXوي ويرج ويسحق ويسقي شربة من الا الغمامي ويشوي ويرج ويسحق يوما¿ كXXامل ل يفتر من السحق ويسقي من ما الزيج مهما شرب ويرج ويسقي ويسحق شربة من الا Xا الصابغ ويسحق ويشوى ويرج ويسحق ويشوى ث يسحق يرج ويسقي شربة من الX Xرا الضابط وشد عليه النار فانه يذوب ويري ف القدح مثل الشمع فانه يبد ث يمد حX مثل الدم فالق منه واحدا على ثلثي فضة فانا ترج مثل البريز طاهرهXXا ومكسXXرها ومكها
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69 … wir es schrieben [oder: ... unseren Büchern]. Ein anderes Kapitel von ihnen, von den Kleinen: Zehn Dirham erhobenes, gerötetes Quecksilber, zehn geröteter Grünspan, fünf Eisensafran, drei goldener Markasit, fünf gewaschener, linsenfarbiger Hämatit, fünf Qalqand und fünf Qalqaṭār, mahle sie alle mit Eigelbfett und schwitze sie zwischen zwei Bechern. Füge dazu das Gewicht des Ganzen erhobenes Quecksilber hinzu und mahle es einen Tag und eine Nacht, indem Du es ständig mahlst und mit großem Mischwasser tränkst. Gieße so viel Mischwasser nach, wie es aufnimmt, röste es und gib dazu ein Viertel Trotzwasser, ein Viertel Salmiakwasser und ein Viertel Haltewasser. Rühre es, vergrabe es zwei Woche und nimm es heraus. Gib dazu fünf Dirham Haltewasser und schüttle es, so löst es sich in einem klaren Wasser. Verbinde es in einer Verbindungsflasche, so verbindet es sich wie fester Honig. Wenn Luft dazukommt, erstarrt es zu einem silberartigen Stein. Alaunisiere es, mahle es und nimm einen Dirham davon auf vierzig Silber, so wird es glänzendes Gold außen und innen. Es entspricht sechzehn Karat, mache daraus, was Du willst. Ein anderes kleines Kapitel von [den kleinen Kapiteln]: Zehn Dirham erhobenes Quecksilber, zehn Grünspan, den Du siehst [vgl. S. 59], fünf Eisensafran, drei gewaschener, goldener Markasit, fünf von Vitriol genommener [erhobener] Qalqand, drei Qalqaṭār und drei linsenfarbiger Hämatit, mahle sie zusammen mit Eigelbfett und röste es. Nimm es heraus, mahle es und tränke es mit etwas Wolkenwasser. Röste es, nimm es heraus und mahle es einen ganzen Tag, ohne mit dem Mahlen aufzuhören. Tränke es mit so viel Mischwasser, wie es aufnimmt, nimm es heraus, tränke es und mahle es mit etwas Färbewasser. Mahle es, röste es, nimm es heraus, mahle es und röste es. Mahle es, nimm es heraus und tränke es mit etwas Haltewasser. Fache das Feuer an, so schmilzt und fließt es im Becher wie Wachs. Lass es erkalten, so erstarrt es blutrot, nimm einen Teil davon auf dreißig Silber, so wird es wie glänzendes Gold außen; seinem Bruch und seinem Prüfstein nach
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يساوي ستة عشر قياط البواب المسة الكبار الباب الول منها قXال تاخXذ كلXس الشمس خسة عشر مثقال ومن زعفران الديد خسة دراهم ومرقشيتا ذهبية ثلثة دراهم ومن الطيار الصعد المر عشرة دراهم وزنار احر عشرة دراهم واحذر ان تعل ف هذا Xامي ث Xا الغمX الباب شي من التوتيا المرة ول غيها ث اسحق هذه الدوية وغرقها بالX اخرجها وزنا والق عليها مثل ربعها من الطيار الصعد بزاج الكبيت واسحق الميع ف Xلي Xا العسX شس حارة بالا الصابغ يوما كامل ث شوه ف الليل واسحقه طول النهار بالX وشوه ساعة بعد ساعة حت يشرب ثلث مرات سحقا وتشويه ث زنه وصب عليه وزنه من الا الموحي ومثل ربعه ما العقاب ومثل ربعه ايضا الا الصوف وشوطه واجعلXXه ف قرعة الدفن وادفنه ف زبل رطب اسبوعي واخرجه بعد تليل اكثره فصب عليه عشXXرة دراهم من الا الضابط فانه ينحل ما ل ثفل له فاعقده ف قارورة العقد فاذا انعقد فارفعه والق منه درها على اربعي قمرا يايتك شسا¿ خالصا¿ فاذا اردت ان ترفع درجته اخXXذت هذا الكسي وسحقته وسقيته من ما الموحي مثل نصف وزنه و من المرات الذي لنا مثل ربعه واسحق الميع وشوطه بعمود زجاج ف قرعة الدفن وادفنه ف الزبل الرطXXب اسبوعا ث اخرجه من الدفن وهو حار فصب عليه وزن خسة دراهم من الXXا الضXXابط واجعله ف قارورة وادخله حام الكما ال العصر ث اخرجه ما منحل ل ثفل لXXه لXXو نقطت على صفيحة فضة ممية او على شبه مل فصار موضعه ذهبا¿ ابريزا¿ فاعقXXده ف القرعة والسراج تعقد ذلك ف ثلثة ايام ث شوبه واسحقه
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70 sechzehn Karat. Die fünf großen Kapitel, das erste Kapitel von ihnen: Er sagt: Nimm fünfzehn Miṯqāl kalziniertes Gold, fünf Dirham Eisensafran, drei Dirham goldenen Markasit, zehn Dirham erhobenes, gerötetes Quecksilber und zehn Dirham roten Grünspan. Hüte Dich davor, in diesem Kapitel auch nur ein klein wenig geröteten Hüttenrauch oder anderes zu verwenden. Mahle diese Ingredienzen, tränke sie mit Wolkenwasser, nimm es heraus und wiege es. Gib dazu ein Viertel mit Schwefel gemischtes, erhobenes Quecksilber, mahle das Ganze einen ganzen Tag in heißer Sonne mit Färbewasser und röste es die Nacht hindurch. Mahle es den ganzen Tag mit Honigwasser, röste es Stunde um Stunde, bis es drei Mal [sein Gewicht] beim Mahlen aufgenommen hat. Röste es, wiege es und gib sein Gewicht Trotzwasser, ein Viertel Salmiakwasser und ebenfalls ein Viertel Wollwasser dazu. Rühre es, gib es in einen Grabkolben und vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist. Nimm heraus, nachdem sich das Meiste gelöst hat, und gieße dazu zehn Dirham Haltewasser, so löst es sich ohne Rückstand. Verbinde es in einer Verbindungsflasche, so verbindet es sich. Erhöhe es und nimm einen Dirham davon auf vierzig Silber, so wird es Dir vollständig zu Gold. Wenn Du seinen Grad steigern willst, nimm dieses Elixier, mahle es und tränke es mit ungefähr der Hälfte Trotzwasser und mit einem Viertel des Rötungswassers, das wir [bereits erklärt] haben. Mahle das Ganze, rühre es mit einem Glasstab im Grabkolben und vergrabe es eine Woche in feuchtem Mist. Nimm es aus dem Grab, so ist es heiß, und gieße dazu fünf Dirham Haltewasser. Tue es in eine Flasche und gib es bis zum Nachmittag in das Bad der Weisen. Nimm es als ein gelöstes Wasser ohne Rückstände heraus. Wenn Du es auf ein erhitztes Silberplättchen oder Ähnliches, Poliertes gibst, so wird diese Stelle glänzendes Gold. Verbinde es mit Kolben und Lampe, so verbindet es sich in drei Tagen. Röste es, mahle es und
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Xرج Xر يX وارفعه ف مكحلة زجاج او بلور والق من هذا الكسي درها على ستي قمX ذهبا احر يثبت ف اللص كله ل ينقص منه حبة واحدة لو اوقد عليه الف يوم واعلXXم ان هذا اكب ابوابنا وليس ف كتابنا ف ما يتقدم اصل منه باب شس كبي قال تاخذ عشرة كلس شس وعشرة دراهم طيار مصعد بزاج الكبيت وخسة دراهم طيار ممر وثلثXXة شادنة مغسولة وخسة دراهم توتيا ممرة وخسة دراهم حديد ممر وخسة دراهم زنار Xن ممر وثلثة دراهم مرقشيتا ذهبية ودرهم زعفران الديد يسحق الميع ويسXXقي دهX Xه Xويه ث يرجX الصفرة ويشوي على رماد حار حت يعرق ث يسقي من الا الصابغ ويشX Xا Xن الX Xه مX ويسحقه بالا الغمامي وتشويه ث توزنه وتصب عليه ايضا مثل نصف وزنX Xذ الموحي وتسحقه وتصب عليه ايضا مثل ربعه من الا العسلي ومثل ربعه من الا النافX Xل Xدفنه ف الزبX ومثل ربعه ايضا من الا الضابط وتسوطه كله وتعله ف قرعة التعفي وتX الرطب اسبوعي ث يرجه وقد تلل اكثره فتصب عليه وهو حار برارة الدفن نو خسة دراهم من الا الضابط وخسة دراهم من الا العقاب وتضخضه ف القارورة وتتركه ساعة ف موضع بارد فانه ينحل كله ما واحد ل ثفل له فاعقده ف قارورة العقد والرماد الXار واخرجه واتركه حت يصيبه الوا يمد ث اطبخه با التشيب واسحقه والقى من هذا الدوا Xه واحد على خسي قمر يايتك شسا¿ خالصا¿ يرجع منه ف اللص النصف ل علXXة فيX الباب الثانن من المسة الكبار اعلم ايدك ال ان
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71 erhöhe es in einem gläsernen oder kristallenen Schminkdöschen. Gib von diesem Elixier einen Dirham auf sechzig Silber, so wird es rotes Gold, das in der Läuterung besteht, ohne, dass ein Körnlein verlorengeht, und wenn Du es tausend Tage brennst. Wisse, dass dies das Größte unserer Kapitel ist, in unserem Buch ist in dem, was vorausging, kein Edleres. Kapitel von der großen Sonne: Er sagt: Nimm zehn kalziniertes Gold, zehn Dirham mit Schwefel gemischtes, erhobenes Quecksilber, fünf Dirham gerötetes Quecksilber, drei gewaschenen Hämatit, fünf geröteten Hüttenrauch, fünf Dirham gerötetes Eisen, fünf Dirham geröteten Grünspan, drei Dirham goldenen Markasit und einen Dirham Eisensafran. Mahle es alles, tränke es mit Eigelbfett und röste es auf heißer Asche, bis es schwitzt. Tränke es dann mit Färbewasser, röste es, nimm es [vom Feuer] und mahle es mit Wolkenwasser. Röste es, wiege es und gib dazu etwa die Hälfte Trotzwasser. Mahle es und gieße dazu ein Viertel Honigwasser, ein Viertel Durchdringungswasser und ein Viertel Haltewasser. Rühre es, gib es in einen Verwesungskolben und vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist. Nimm es heraus, so hat sich das Meiste gelöst, gieße dazu, während es heiß von der Hitze des Grabes ist, ungefähr fünf Dirham Haltewasser und fünf Dirham Salmiakwasser und schüttle es in der Flasche. Lasse es eine Stunde an einem kühlen Ort, so löst es sich vollständig in einem Wasser ohne Rückstände. Verbinde es in einer Verbindungsflasche auf heißer Asche, nimm es heraus und lasse Luft darankommen, bis es erstarrt. Koche es mit Alaunisierungswasser, mahle es und nimm von dieser Ingredienz eins auf fünfzig Silber, so wird es Dir vollständig zu Gold, von dem sich am Ende die Hälfte zurückverwandelt. Das macht jedoch nichts. Das zweite Kapitel von den fünf Großen: Wisse, und Gott bestärke Dich darin, dass
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هذه البواب المسة هي عماد هذا الكتاب ولا قصدنا فان ظفرت منهما بباب واحXXد عملته على قدر ما وصفته لك استفيت به ولذه البواب الالصية تشيب وطرح فعليك با ول تدخل فيها شيا من التوتيا المرة ول الصعدة ول عبيط بوجه اصل ووجه عمل هذا الباب ان تاخذ من الذهب الكلس خسة عشر مثقال ومن الطيار المر عشرة دراهم ومن الزنار المر سبع دراهم ومن الرقشيتا الذهبية المرة ثلثة دراهم ومن الديد المر Xم ومXXن خسة دراهم ومن الصمغة المرا خسة دراهم ومن زنار ما ريه عشرة دراهX الشادنج الغسول خسة دراهم ودهنج اخضر درهي وتسحق هذه الدوية كلها بXXدهن الصفرة يوما كامل ف الظل وكلما شرب من هذه الصفرة زدته منه ث غرقه ف القدح ث اخرجه منه وزنه والقى عليه مثل ربعه طيار مصعد بزاج الكبيت ويسحق الميع بالXXا الغمامي وشوه ث صب عليه مثل نصف وزنه من ما الموحي ومثل ربعه من ما العسلي Xل Xاري ومثX ومثل ربعه من الا الصابغ ومثل ربعه من الا العقاب ومثل ربعه من الا الزنX ربعه من ما الزيج ث تشوطه جيدا بعمود زجاج ث اجعله ف قرعة الدفن وادفنه اسبوعي تبدل الزبل كل خسة ايام ث ترجه بعد تليل اكثره فصب عليه عشرة دراهم من الXXا الضابط وزن درهم من الا العقاب وتضخضه ف القرعة بعد سد راسها ف حام الكما نصف يوم ث يرجها وقد جا الدوا ما رايقا ل مثل له واعلم ان هذا الا لو قطرت منXXه قطرة على صفيحة فضة ممية لنفذ فيها مثل السمار هبا احرا¿ ابريزا¿ ال الانب الخر ث خذ من هذا الا اللول فاعقده ف
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72 diese fünf Kapitel die Säule dieses Buches sind. Sie sind das höchste Ziel [unserer Erläuterung], wenn Du ein Kapitel von ihnen beherrschst, und es so durchführst, wie ich es Dir beschrieb, beherrschst Du [unser ganzes Buch]. In diesen lauteren Kapiteln wird die Alaunisierung angewandt, Deine Schritte werden klar beschrieben. In ihnen darf keinesfalls geröteter oder erhobener Hüttenrauch verwendet werden. Es ist überhaupt nichts Blödes daran, dieses Kapitel ist, wie folgt: Nimm fünfzehn Miṯqāl kalziniertes Gold, zehn Dirham gerötetes Quecksilber, sieben Dirham geröteten Grünspan, drei Dirham geröteten, goldenen Markasit, fünf Dirham gerötetes Eisen, fünf Dirham rotes Harz, zehn Dirham Grünspan, den Du siehst [vgl. S. 59], fünf Dirham gewaschenen Hämatit und zwei Dirham grünen Malachit und mahle all diese Ingredienzen einen ganzen Tag im Schatten mit Eigelbfett. Gib dazu so viel Eigelbfett, wie es aufnimmt, indem Du es in einem Becher tränkst, nimm es heraus und wiege es. Gib dazu ein Viertel mit Schwefel gemischtes, erhobenes Quecksilber und mahle es mit Wolkenwasser. Röste es und gieße dazu die Hälfte Trotzwasser, ein Viertel Honigwasser, ein Viertel Färbewasser, ein Viertel Salmiakwasser, ein Viertel Grünspanwasser und ein Viertel Mischwasser. Rühre es gut mit einem Glasstab, dann gib es in einen Grabkolben und vergrabe es zwei Wochen, wobei Du den Mist alle fünf Tage erneuerst. Nimm es heraus, nachdem sich das Meiste gelöst hat, und gieße dazu zehn Dirham Haltewasser und einen Dirham Salmiakwasser. Schüttle es im Kolben, nachdem Du seine Öffnung verstopft hast, [dann gib es] einen halben Tag ins Bad der Weisen. Nimm es heraus, so ist die Ingredienz zu einem klaren Wasser ohne Rückstand geworden. Wisse, dass dieses Wasser, wenn Du etwas davon auf ein erhitztes Silberplättchen tropfst, dieses wie ein Nagel bis zur anderen Seite durchdringt wie ein Brand von rot glänzendem Gold. Nimm von diesem gelösten Wasser und verbinde es in
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قارورة العقد ف الرماد الار ينعقد ف يوم وليلة ث اتركه يبد واطبخه بXXا التشXXيب ث Xف ف اسحقه فانه ينسحق فالق منه درها على خسي فضة يصبغها ذهبا يثبت منه النصX اللص فاذا اردت ان تبلغ به الغاية فاسحق هذا الكسي بثل ربعه من الا النافذ ومثXXل ربعه من الا الموحي ومثل ربعه من الا الضابط ومثل ربعه من الا العقاب واجعل فيه من Xع Xحق الميX كلس الشمس مثقالي ايضا من اللغمة ومن ما العقاب المر مثقالي واسX سحقا¿ جيدا¿ وادفنه ف الزبل الرطب اسبوعا ث اخرجه واجعله ف حام الكما ث اخرجه متحل ل ثفل له قد امتزج امتزاجا كليا فاعقده حينيذ ف القرعة والقدح بنXار السXراج Xن Xاخرجه مX كما عرفناك فيما تقدم فانه ينعقد ف ثلثة ايام ويصي مثل العسل الامد فX القرعة فان الوى يصيبه يمد مثل الجر احر يتلل ويتاج ف هذه الXXرة ال تشXXيب Xرج فاسحقه بعد خسة ايام فانه ينسحق مثل الذرور فالق منه درها على ستي قمر فيخX ذهبا ابريزا يثبت ف اللص كله ول ينقص منه حبة ولو بقي ف الطبخ فمده يوم الباب Xر Xار ممX Xه طيX الثالث من المسة الكبار قال تاخذ عشرة دراهم كلس الشمس ومثلX وعشرة زنار احر وخسة حديد مزعفر وخسة قلقند متحد وخسة قلقطXXار وخسXXة شادنة مغسولة ودرهي دهنج وخسة عقاب ممر يسحق الميع بدهن صفرة الXXبيض سحقا جيدا¿ ثلث ساعات وكلما جف وشرب منه اسقيه واسحقه وغرقه بي قدحي ث تزنه وتصب عليه ربع وزنه طيار مصعد بزاج الكبيت ث تسحق الميع بالXXا النافXXذ Xحق Xه وتسX Xوي ث ترجX وتشوي ث ترج وتسحق وتسقي شربة من الا الضابط وتشX وتسقي شربة
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73 einer Verbindungsflasche auf heißer Asche, so verbindet es sich in einem Tag und einer Nacht. Lasse es erkalten, koche es mit Alaunisierungswasser und mahle es, so zerfällt es. Nimm davon einen Dirham auf fünfzig Silber, so wird es golden gefärbt. Die Hälfte davon besteht in der Läuterung. Wenn Du es aufs Höchste bearbeiten willst, dann mahle dieses Elixier mit einem Viertel Durchdringungswasser, einem Viertel Trotzwasser, einem Viertel Haltewasser und einem Viertel Salmiakwasser. Tue dazu auch zwei Miṯqāl kalziniertes Gold von der Amalgamierung und zwei Miṯqāl geröteten Salmiak und mahle das Ganze sorgsam. Vergrabe es eine Woche in feuchtem Mist, dann nimm es heraus und gib es in das Bad der Weisen. Nimm es heraus, so ist es ohne Rückstand in einer vollständigen Vermischung gelöst. Verbinde es sodann in Kolben und Becher mit Lampenfeuer, wie wir es Dich bereits lehrten, so verbindet es sich in drei Tagen und wird wie fester Honig. Nimm es aus dem Kolben, so erstarrt es bei Luftkontakt [?] wie ein glänzend roter Stein. Diesmal braucht es eine Alaunisierung, mahle es danach fünf Tage, so zerfällt es wie Staub. Nimm einen Dirham hiervon auf sechzig Silber, so wird es glänzendes Gold, das in der Läuterung besteht, ohne dass ein Körnlein verloren geht. Wenn etwas beim Kochen bleibt, verlängere es [das Kochen] um einen Tag [?]. Das dritte Kapitel von den fünf Großen: Er sagt: Nimm zehn Dirham kalziniertes Gold, ebensoviel gerötetes Quecksilber, zehn roten Grünspan, fünf safraniertes Eisen, fünf vereinten Qalqand, fünf Qalqaṭār, fünf gewaschenen Hämatit, zwei Dirham Malachit und fünf geröteten Salmiak und mahle sie sorgsam drei Stunden mit Eigelbfett. Wenn es trocknet und es aufnimmt, tränke es [erneut] und mahle es. Tränke es zwischen zwei Bechern, wiege es und gieße dazu ein Viertel seines Gewichts erhobenes, mit Schwefel gemischtes Quecksilber. Mahle es alles mit Durchdringungswasser, röste es und nimm es heraus. Mahle es, tränke es mit etwas Haltewasser und röste es. Nimm es heraus, mahle es und tränke es mit etwas
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من الا الغمامي وتشوي وترج وتسقي شربة من الا الموحي ويسحق به ساعة جيXXدة وتشوي ويرج ويسحق وهو ف هذه الدرجة يصبغ الفضة مثل الذهب ويقع الدرهم منه على عشرين فان اردت تام الباب فصب عليه مثل وزن ربعه من الا الموحي ومثل ربعه من الا الزناري ومثل ربعه من الا العقاب ومثل ربعه من الا الصابغ ومثل ربعه من الXXا الصوف ومثل ربعه من الا النافذ وشوط الميع واجعله ف قرعة التعفي وادفنه ف الزبXXل واحد وعشرين يوما¿ فاخرجه وقد تلل اكثره فصب عليه عشرة دراهم من الا الضXXابط وعشرة دراهم من الا العقاب وخضخضه واودعه حام الكما ث اخرجه وقد تلل مXXا رايقا ل ثفل له فالق ف كل عشرة منه نصف درهم من الا الضابط واجعله ف قXXارورة Xبغها واعقده بالرماد فان اردت اقامته فشببه والقى منه درها على خسي درهم قمر يصX ابريزا يثبت نصفها ف اللص وان اردت تليصة وان اردت اتامه حت يبلغ الغايXXة فل Xن الXا Xه مX تشببه بل خذه بعد عقده فصب عليه مثل ربعه من الا الموحي ومثل ربعX الزناري ومثل ربعه من الا العقاب ومثل ربعه من الا الضابط وشوطه واجعله ف قرعXXة التعفي وعفنه ف الزبل الرطب خسة ايام ث اخرجه وصب عليه شيا يسيا من الا القابض وخضخضه واودعه حام الكما نصف يوم واخرجه ملول ما احر مثل الدم فان قطرت Xن منه قطرة على صفيحة فضة مماة عقده مسمارا¿ ذهبا¿ فصب على كل عشرة دراهم مX هذا الا نصف درهم من الا القابض وخضخضه فانه يتحي ويغلظ فاعقده بنار السراج ف قرعة العقد ف هذه الرة ل يصلح ان يعقد القارورة
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74 Wolkenwasser. Röste es, nimm es heraus und tränke es mit etwas Trotzwasser. Mahle es damit eine gute Stunde, dann röste es, nimm es heraus und mahle es. In diesem Grad färbt es Silber wie Gold, wenn Du einen Dirham davon auf zwanzig gibst. Wenn Du das Kapitel vollenden willst, dann gieße dazu ein Viertel Trotzwasser, ein Viertel Grünspanwasser, ein Viertel Salmiakwasser, ein Viertel Färbewasser, ein Viertel Wollwasser und ein Viertel Durchdringungswasser und schüttle es. Gib es einundzwanzig Tage in einem Verwesungskolben in Mist und nimm es heraus, so hat sich das Meiste davon gelöst. Gieße dazu zehn Dirham Haltewasser und zehn Dirham Salmiakwasser, schüttle es und gib es in das Bad der Weisen. Nimm es heraus, so hat es sich in einem klaren Wasser ohne Bodensatz gelöst. Nimm auf alle zehn [Dirham] einen halben Dirham Haltewasser, gib es in eine Flasche und verbinde es auf [heißer] Asche. Wenn Du es erhöhen willst, alaunisiere es und nimm einen Dirham davon auf fünfzig Silber, so färbt er es zu glänzendem Gold, von dem die Hälfte in der Läuterung besteht. Wenn Du es vollenden und bis zur höchsten Vollkommenheit durchführen willst, dann alaunisiere es nicht, sondern nimm es nach der Verbindung und gieße dazu ein Viertel Trotzwasser, ein Viertel Grünspanwasser, ein Viertel Salmiakwasser und ein Viertel Haltewasser. Rühre es, gib es in einen Verwesungskolben und lasse es fünf Tage in feuchtem Mist verwesen. Nimm es heraus, gieße dazu ein wenig Greifwasser, schüttle es und stelle es einen halben Tag ins Bad der Weisen. Nimm es gelöst als ein blutrotes Wasser heraus, wenn Du davon ein wenig auf ein erhitztes Silberplättchen tropfst, wird es zu einem goldenen Nagel verbunden. Gieße zu je zehn Dirham von diesem Wasser einen halben Dirham Greifwasser und schüttle es, so verändert es sich und wird zähflüssig. Verbinde es mit Lampenfeuer in einem Verbindungskolben, diesmal eignet sich eine Flasche nicht zur Verbindung,
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فانه يفسد فاحذر من الغلط ف هذا الوضع واعقده ف القرعة والقدح العمى على راس القرعة وسراج بعد من تت القرعة وانت تتعاهد القدح العمى وتبصر التعرق يصXXعد وينل حت تنظر العرق قد انقطع من القدح العلى فاذا رايته قد انقطع من القدح العلى Xيبه Xت يصX فقد بلغ فارفع السراج وارفع القدح فانك تده مثل العسل الامد فاتركه حX الوى فانه يمد حجرا¿ احر ياقوتيا¿ فل تشيبه وارفعه ف برنية زجاج فاذا اردت العمل به Xع Xه شX فاسبك من الفضة ستي درها والق عليه من هذا الدوا درها وصبها ف راط فيX مذوب فانه يرج ابريزا¿ ل علة فيه يثبت كله ف اللص فل ينقص منه حبة واحدة الباب الرابع من المسة الكبار تاخذ خسة عشر درها كلس شس وعشرة دراهم طيار ممر وعشرة دراهم زنار ممر وعشرة حديد مزعفر وخسة حديد ممر وعشرة عقاب ممر وثلثة مرقشيتا ذهبية ممرة وثلثة من الصمغة المرة ودرهم دهنج اخضر ودرهم لزورد مغسول وخسة دراهم شادنة وخسة دراهم شيزق ودرهم اسرب مXXرق بXXالكبيت ودرهم ملح قلي ودرهم نطرون احر يسحق هذه الدوية كلها وتسقي من دهن الصفرة ويشوي ويرج ويسحق ث يضاف اليها مثل ربعها طيار مصعد بزاج الكبيت يسXXحق Xن الميع ويسقي شربة من الا النافذ ويشوي ويسحق ويشوي ويسحق ويسقي شربة مX الا الغمامي وشوي وترجه وتسحقه وتسقيه شربة من الا الالدي ويسحق بXXه ثلXXث ساعات ث يشوي ويرج ويصب عليه مثل نصفه من الا الالدي ومثل ربعه مXXن الXXا Xلي الزناري ومثل ربعه من الا العقاب ومثل ربعه من الا الراري ومثل ربعه من الا العسX ومثل ربعه من الا
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111 doch verdirbt es leicht, daher hüte Dich an dieser Stelle vor Fehlern. Verbinde es in einem Kolben und gib einen blinden Becher auf die Öffnung des Kolbens. Stelle eine Lampe in einiger Entfernung unter den Kolben, indem Du den blinden Becher festhältst und schaust, wie der Schweiß [das Verdunstende] aufsteigt und fällt. Erhöhe es, bis Du siehst, dass der Schweiß aufhört, am oberen Becher [zu tropfen]. Es ist fertig, wenn Du siehst, dass es am oberen Becher aufhört [zu kondensieren]. Nimm die Lampe und den Becher fort. Du findest es wie festen Honig, lasse Luft daran kommen, so erstarrt es zu einem rubinroten Stein. Alaunisiere es nicht und erhöhe es in einem gläsernen Tongefäß [sic]. Wenn Du es verarbeiten willst, dann schmelze sechzig Dirham Silber, nimm einen Dirham von dieser Ingredienz und gieße es [zusammen] in eine Gussform mit geschmolzenem Wachs. Es kommt als glänzendes Gold heraus, kein Fehler ist dabei. Es besteht insgesamt in der Läuterung, nicht ein Körnlein geht verloren. Das vierte Kapitel von den fünf Großen: Nimm fünfzehn Dirham kalziniertes Gold, zehn Dirham gerötetes Quecksilber, zehn Dirham geröteten Grünspan, zehn safraniertes Eisen, fünf gerötetes Eisen, zehn geröteten Salmiak, drei goldenen, geröteten Markasit, drei rotes Harz, einen Dirham grünen Malachit, einen Dirham gewaschenen Lasurstein, fünf Dirham Hämatit, fünf Dirham Fledermausmist, einen Dirham mit Schwefel gebranntes Blei, einen Dirham Kalisalz und einen Dirham rotes Natron, mahle all diese Ingredienzen und tränke es mit etwas Eigelbfett. Röste es, nimm es [vom Feuer], mahle es und gib dazu ein Viertel mit Schwefel gemischtes, erhobenes Quecksilber. Mahle das Ganze, tränke es mit etwas Durchdringungswasser und röste es. Mahle es, röste es und mahle es. Tränke es mit etwas Wolkenwasser , röste es und nimm es heraus. Mahle es, tränke es mit etwas Ḫālidswasser und mahle es damit drei Stunden. Röste es, nimm es heraus und gieße dazu die Hälfte Ḫālidswasser, ein Viertel Grünspanwasser, ein Viertel Salmiakwasser, ein Viertel Gallwasser, ein Viertel Honigwasser, ein Viertel Haltewasser,
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الضابط ومثل ثلثه من الا النافذ ومثل سدسه من دهن الصفرة وتشوط الميع واجعله ف قرعة التعفي وادفنه ف الزبل الرطب اسبوعي ث اخرجه وقد تلل اكثره فصب عليه وزن عشرة دراهم من الا الضابط ودرهم ملح قلي وخضخضه واودعه حام الكمXXا يومXXا¿ واحدا ث اخرجه ملول ماء Êرايقا تصب على كل عشرة دراهم منه نصف درهم من الXا القابض واعقده ف نار العقد فاذا انعقد ان شيت القيت منه درها على خسي يثبت منه النصف ف اللص وان اردت تامه حت يثبت كله فخذ هذا الكسي العقود سقه شربة من الا الموحي وشوه واخرجه واسحقه وصب عليه مثل ربعه من الا الموحي ايضXXا Xل Xاب ومثX ومثل ربعه من الا الالدي ومثل ربعه من الا الضابط ومثل ربعه من الا العقX عشر وزنه من الا الزناري وشوطه واودعه قرعة التعفي وادفنه ف الزبل الرطب خسXXة ايام ث اخرجه واودعه حام الكما نصف يوم ث اخرجه ملول ل ثفل له تصب عليه من الا القابض بقدر ما تعلم وادفنه ف قارورة العقد والقدح العمى ونار السراج فاذا رايت البخار والعرق قد انقطع من القدح العلى فحينيذ قد بلغ غاية انعقاده فاخرجه وفيه قليل Xا نداوة وديوقية فساعه يضربه الوى يمد فشببه وارفعه والق منه درها على ستي درهX فضة يرج شسا¿ ابريزا¿ احر يثبت كله ف اللص ل ينقص منه حبة واحدة ولو وقد عليه سنة كاملة باب شس من جلة المسة الكبار والربعي الذي كانت ف الكتاب السريان قال تاخذ كلس شس ومن الزنار المر خسة ومن الطيار الصعد بزاج الكبيت عشرة وكذلك ف ساير البواب الكبار يب ان يكون الزيبق
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112 ein Drittel Durchdringungswasser und ein Sechstel Eigelbfett. Rühre das Ganze, tue es in einen Verwesungskolben und vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist. Nimm es heraus, so hat sich das Meiste gelöst, und gieße dazu zehn Dirham Haltewasser und einen Dirham Kalisalz. Schüttle es, gib es einen Tag in das Bad der Weisen und nimm es als ein gelöstes, klares Wasser heraus. Gieße auf je zehn Dirham davon einen halben Dirham Greifwasser und verbinde es im Verbindungsfeuer, so verbindet es sich. Nimm, wenn Du willst, davon einen Dirham auf fünfzig, so besteht davon die Hälfte in der Läuterung. Wenn Du es vervollständigen willst, bis alles besteht, so nimm dieses verbundene Elixier und tränke es mit etwas Trotzwasser. Rühre es, nimm es heraus und mahle es. Gieße dazu ein Viertel Trotzwasser, ein Viertel Ḫālidswasser, ein Viertel Haltewasser, ein Viertel Salmiakwasser und ein Zehntel seines Gewichts Grünspanwasser, rühre es und gib es in einen Verwesungskolben. Vergrabe es fünf Tage in feuchtem Mist, nimm es heraus und gib es einen halben Tag in das Bad der Weisen. Nimm es rückstandslos gelöst heraus, gieße so viel Greifwasser, wie Du weißt, dazu und vergrabe es in einer Verbindungsflasche mit einem blinden Becher und Lampenfeuer. Nimm es heraus, wenn Du siehst, dass Dampf und Schweiß am blinden Becher aufgehört haben, und nachdem es den Gipfel der Verbindung erreicht hat. Es ist dann ein wenig Feuchtigkeit und Diyūqiya [vielleicht griechisch διοικία zur Beschreibung von einer Phasenabscheidung in der Masse?] darin, lasse eine Stunde lang Luft daran, so erstarrt es. Alaunisiere es, erhöhe es und nimm einen Dirham davon auf sechzig Dirham Silber, so wird es glänzend rotes Gold. Es besteht insgesamt in der Läuterung, kein Körnlein geht verlören, und wenn es ein Jahr gebrannt würde. Kapitel von der Sonne aus der Gesamtheit der fünf Großen und der Vierzig, die im Syrischen Buch sind: Er sagt: Nimm je fünf [Dirham] kalziniertes Gold und geröteten Grünspan und zehn Dirham mit Schwefel gemischtes erhobenes Quecksilber. Überhaupt muss [alles] Quecksilber, das in den großen Kapiteln verwendet wird,
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الذي فيها مصعدا بزاج الكبيت ومن الديد المر درهي ومن الصمغة المرا درهي ومن الرقشيتا الغسولة ثلثة دراهم وكل مرقشيتا تدخل ف هذه البواب تكون مغسXXولة Xفرة Xدهن الصX Xا بX على الوصف الذي تقدم ومن التوتيا المرة خسة اسحق هذه كلهX وتشوي وترج وتسحق وتسقي شربة اخرى من الا الغمامي وتشوي وترج وتسXXحق Xوحي يوما كامل ف الظل ث تسقي وترج وتسحق ويصب عليه مثل نصفه من الا المX ومثل نصفه من الا العسلي ومثل نصفه من الا الصابغ ومثل ربعه من الا الضابط ويشاط الميع ويعل ف قرعة التعفي وادفنه ف الزبل الرطب اسبوعي تبدل له الزبل كل خسة ايام ث ترجه وتصب عليه خسة دراهم من الا الضابط وخضخضه واودعته حام الكما نصف يوم فانه ينحل ما رايقا وكذلك ف ساير البواب اذا اخرجتها من الدفن تودعهXXا حام الكما منحل فصب عليه من الا القابض لكل عشرة دراهم منه نصف درهم مXXن القابض واودعه قرعة العقد ث شببه واسحقه والق منه درها على اربعي قمرا ياتيك ذهبا Xم يثبت منه النصف ف اللص باب شس كبي تاخذ عشر مثاقيل شس وعشXرة دراهX طيار مصعد ممر وخسة دراهم توتيا ممرة ودرهي حديد ممر وثلثة مزعفر ودرهي مرقشيتا ممرة وثلثة دراهم شادنج مغسول ومثقال قيتار مغسول ونصف مثقال اسريقون وخسة عقاب ممر درهي من الصمغة المرا اسحق هذه كلها بدهن الصفرة وعXXرق بي قدحي على رماد حار ويرج ويسحق على الصلية ويسقي شربة من الا الغمXXامي بعد ان يضاف اليه وزن الميع طيار مصعد بزاج الكبيت واسحق الميXXع ويشXXويه واخرجه واعلم
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101 erhoben und mit Schwefel vermischt sein. [Gib dazu] zwei Dirham gerötetes Eisen, zwei Dirham rotes Harz, drei Dirham gewaschenen Markasit (all der Markasit, der in diesen Kapiteln verwendet wird, ist so gewaschen, wie im schon genannten Rezept beschrieben) und fünf geröteten Hüttenrauch. Mahle all dies mit Eigelbfett, röste es und nimm es heraus. Mahle es und tränke es erneut mit etwas Wolkenwasser. Röste es, nimm es heraus und mahle es einen ganzen Tag im Schatten. Tränke es, nimm es heraus und mahle es. Gieße dazu die Hälfte [seines Gewichts] Trotzwaser, die Hälfte Honigwasser, die Hälfte Färbewasser und ein Viertel Haltewasser, rühre es und gib es in einen Verwesungskolben. Vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist, wobei Du den Mist alle fünf Tage austauschst, nimm es heraus und gieße dazu fünf Dirham Haltewasser. Schüttle es und gib es einen halben Tag ins Bad der Weisen, so löst es sich in einem klaren Wasser. So ist es auch in den anderen Kapiteln, wenn Du es aus dem Grab nimmst, dann gib es gelöst in das Bad der Weisen. Gieße zu je zehn Dirham einen halben Dirham Greifwasser, gib es in einen Verbindungskolben und alaunisiere es. Mahle es und nimm einen Dirham auf vierzig Silber, so wird es Gold, von dem die Hälfte in der Läuterung besteht. Kapitel von der großen Sonne: Nimm zehn Miṯqāl Gold, zehn Dirham erhobenes, gerötetes Quecksilber, fünf Dirham geröteten Hüttenrauch, zwei Dirham gerötetes Eisen und drei safraniertes [Eisen], zwei Dirham geröteten Markasit, drei Dirham gewaschenen Hämatit, einen Miṯqāl gewaschenen Qītār, einen halben Dirham Isrīqūn, fünf geröteten Salmiak und zwei Dirham rotes Harz, mahle all dies mit Eigelbfett und schwitze es zwischen zwei Bechern auf heißer Asche. Nimm es heraus, mahle es auf der Reibplatte und tränke es mit etwas Wolkenwasser, nachdem Du das Gewicht des Ganzen mit Schwefel vermischtes, erhobenes Quecksilber hinzugefügt hast. Mahle alles, röste es und nimm es heraus. Wisse,
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102
ان من هذه الدرجة يصبغ الفضة ذهبا¿ يساوي خسة عشر قياط يقع درهه على خسXXة عشر درها من الفضة فاعلم ذلك وتامه وان اردت ذلك منه واجعل عليه وزن فضة من الا الموحي مثل ربعه من الا الراري ومثل ربعه من الا الصوف ومثل ربعه مXXن الXXا Xل Xه ف الزبX العقاب ومثل ربعه من الا النافذ وشوط الميع بعود زجاج ف القرعة وادفنX الرطب اسبوعي تبدل له الزبل كل خسة ايام ترجه وقد تلل اكثره تصب عليه خسة دراهم من الا الضابط مع خسة دراهم من الا العقاب وتضخضه واودعه حام الكمXXا Xل نصف يوم واخرجه ملول ما رايقا ل ثفل له واعلم ان لذا الا الضابط خاصيته انه يX الشيا ويمعها ويلحم بي الروح والسد واعرفه وهذا الا الضابط يمد الشيا ويعقXXد Xل اللولت ويلحم ايضا بي الروح والطيار وبي السد الرضي وليس لحد مXXن اهX الصنعة لن من ل يكم الل والعقد من غي ان يفرق بي الجساد والرواح فليXXس ف يده شي عدتا ال تام الباب فاذا انت اخرجته من حام الكما فاودعه قارورة العقد بعد ان يصب عليه من القابض لكل عشرة دراهم نصف درهم وخضخضه فانه يصي مثXXل العسل الامد ث يعقد ف القارورة والرماد الار ث ترجه وتشببه وتسحقه وتلقى درهه على خسي فضة ياتيك شسا¿ ابريزا¿ يثبت به النصف على اللص الباب الامس مXXن Xم Xر ودرهX الكبار تاخذ خسة عشر درهم كلس شس وعشرين درهم من الطيار المX واحد من الزنار المر وخسة من التوتيا المرة وعشرة زعفران الديد وخسة حديXXد ممر ودرهم اسرب مرق بالكبيت
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350بالكبيت[بالكبيت ودرهم Text auf dieser Seite, auf der folgenden wiederholt
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102 dass es in diesem Grad das Silber zu fünfzehn Karat golden färbt. Gib einen Dirham davon auf fünfzehn Dirham Silber, wisse dies. Wenn Du es vervollkomnen willst, gib dazu das Gewicht des Silbers an Trotzwasser, ein Viertel Gallwasser, ein Viertel Wollwasser, ein Viertel Salmiakwasser und ein Viertel Durchdringungswasser und rühre es im Kolben mit einem Glasstab. Vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist, den Du alle fünf Tage erneuerst und nimm es heraus, so hat sich das Meiste davon gelöst. Gieße dazu fünf Dirham Haltewasser und fünf Dirham Salmiakwasser, schüttle es und gib es einen halben Tag in das Bad der Weisen. Nimm es als ein rückstandslos gelöstes Wasser heraus. Wisse, dass dieses Haltewasser die Eigenschaft hat, die Dinge zu lösen, sie zu vereinen und zwischen Geist und Körper zu verbinden. Wisse dies und, dass das Haltewasser die Dinge verfestigt, die gelösten Stoffe verbindet und gleichzeitig zwischen Geist, Fliegendem und dem festen Stoff verbindet. Das kennt keiner der Leute der Herstellung [?], denn wer die Lösung und die Bindung nicht beherrscht und nicht zwischen Körpern und Geistern unterscheidet, der kann kein Kapitel durchführen. Wenn Du es aus dem Bad der Weisen nimmst, dann gib es in eine Verbindungsflasche, nachdem Du auf je zehn Dirham einen halben Dirham Greifwasser gegossen hast. Schüttle es, so wird es wie fester Honig, verbinde es dann in der Flasche [auf] heißer Asche. Nimm es heraus, alaunisiere und mahle es. Nimm einen Dirham davon auf fünfzig Silber, so wird es glänzendes Gold, von dem die Hälfte in der Läuterung besteht. Das fünfte Kapitel von den Großen: Nimm fünfzehn Dirham kalziniertes Gold, zwanzig Dirham gerötetes Quecksilber, einen Dirham geröteten Grünspan, fünf geröteten Hüttenrauch, zehn Eisensafran, fünf gerötetes Eisen, einen Dirham mit Schwefel gebranntes Blei,
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ودرهم من الصمغة المرا وخسة شادنة مغسولة وثلثة مرقشيتا ممرة ودرهي لزورد مغسول ودرهي دم الخوين وخسة دراهم عقاب ممر ودرهم قلقطار وخسة قلقنXXد Xرون ودرهم تنكار ودرهم ملح قلي ودرهي شب ودرهي بورق ارمن فان ل تده نطX احر وان ل تده فبورق الصفارين ودرهم دهنج ودرهم حلقوس يسحق هذه الدويXXة كلها بدهن الصفرة ويشوي ويرج ويضاف اليه مثل وزن ربعها من الطيار الصعد بزاج الكبيت ويسحق الميع ويسقي شربة من الا النافذ وتشوي وترج ويضاف اليه مثXXل وزن عشره اعن الميع عقابا¿ مصعدا¿ عن الزاج ويسحق الميع بالا الغمامي ويشXXوي Xوحي وترج ويصب عليه مثل وزن نصفه من الا الالدي ومثل وزن نصفه من الا المX ومثل وزن ربع وزنه من الا الضابط ومثل وزن ربعه من الا القابض ومثل ربع وزنه من الا العقاب اسحق الميع وشوطه واجعله ف قرعة التعفي وعفنXXه ف الزبXXل الرطXXب اسبوعي ث اخرجه وقد تلل اكثره فصب عليه وزن عشرة دراهم من الا الضابط وقليل ملح قلي وخضخضه واودعه القارورة العقد ث اخرجه فان اردت ان تلقى مXXن هXXذه الدرجة اصبغ درهه خسي يثبت منه النصف على اللص فخذ هذا الكسي العقXXود واسحقه وسقيه شربة من الا الالدي ايضا مثل ربعه ومن دهن الصفرة مثل ربعه ومن الا الضابط مثل ثنه وشوطه واجعل ف قرعة التعفي وعفنه ف الزبل اسبوعا ث اخرجه ملول ما رايقا كالدم ان قطرت منه قطرة على صفيحة فضة مماة نفذ فيها ال الانب الخXXر مثل السمار ذهبا احر ث خذ من الا واعقده ف القرعة
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103 einen Dirham rotes Harz, fünf gewaschenen Hämatit, drei geröteten Markasit, zwei Dirham gewaschenen Lasurstein, zwei Dirham Drachenblut, fünf Dirham geröteten Salmiak, einen Dirham Qalqaṭār, fünf Qalqand, einen Dirham Tinkār, einen Dirham Kalisalz, zwei Dirham Alaun, zwei Dirham armenischen Borax, und, wenn Du ihn nicht hast, dann rotes Natron, und, wenn Du das nicht hast, dann Borax der beiden Gelbtöne, einen Dirham Malachit und einen Dirham Kupferkalk, mahle all diese Ingredienzen mit Eigelbfett und röste sie. Nimm sie heraus und gib dazu ein Viertel mit Schwefel vermischtes, erhobenes Quecksilber. Mahle das Ganze, tränke es mit etwas Durchdringungswasser und röste es. Nimm es heraus und gib dazu ein Zehntel des Ganzen von Vitriol erhobenen Salmiak. Mahle alles mit Wolkenwasser, röste es und nimm es heraus. Gieße dazu die Hälfte Ḫālidswasser, die Hälfte Trotzwasser, ein Viertel Haltewasser, ein Viertel Greifwasser und ein Viertel Salmiakwasser, mahle es und rühre es. Gib es in einen Verwesungskolben und verwese es zwei Wochen in feuchtem Mist. Nimm es heraus, so hat sich das Meiste gelöst, gieße dazu zehn Dirham Haltewasser und etwas Kalisalz und schüttle es. Gib es in eine Verbindungsflasche, [verbinde es und] nimm es heraus. Wenn Du es in diesem Grad verwenden willst, dann färbe mit einem Dirham davon fünfzig, von denen die Hälfte in der Läuterung besteht. Nimm dieses verbundene Elixier, mahle es und tränke es erneut mit einem Viertel Ḫālidswasser, einem Viertel Eigelbfett und einem Achtel Haltewasser. Rühre es, gib es in einen Verwesungskolben und lasse es eine Woche im Mist verwesen. Nimm es heraus als ein blut[rotes], klar gelöstes Wasser. Wenn Du davon einen Tropfen auf ein erhitztes Silberplättchen tropfst, wird es bis zur anderen Seite wie von einem Nagel aus rotem Gold durchbohrt. Nimm das Wasser und verbinde es in Kolben
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وقدح اعمي ف ثلثة ايام فصار مثل العسل الامد فافتح القدح واخرجه فاذا ضربه الوى برد وجد فشببه با التشيب وتسحقه نزيه حرا¿ تلقى منه درها على سبعي درهم فضXXة يرج ذهبا¿ ابريزا¿ يثبت كله ف اللص فهذه البواب اللصية فيها خلف وعقد ان ف كل باب ليجود ويتزج مزاج الدوية الركبة شس من الكتاب السريان تاخذ مرقشXXيتا ذهبية عشرين درها كبيت ثلثي درها يسحقا جيعا¿ وخذ من الشعر السود النصXXف ماية درهم ويقرش ويقرض ف قرعة ساق وساق من الشعر وساق من الكبيت والرقشيتا حت يات على اخره ث تعل القرعة ف قدر الا وتشد وصل النبيق وركب القابلة وتوقد تت الا حت يقطر جيع ما ف القرعة وهذا الا يقطر من اول قطره احر كالدم فخذ هذا الا القاطر ويسقي به زيبقا مصعدا وشوه وسقه سبع مرات فان الزيبق يصي بلون الزنفر Xب Xل الرطX Xه ف الزبX احرا¿ ذايبا¿ على النار يذوب مثل الشمع فاجعله ف قارورة وادفنX اسبوعي فانه ينحل ما احرا¿ كالدم اذا انت اجعت صفايح القمر وغمستها ف هذه الXXا فانا تصي مثل الذهب الحر ث خذ هذا الا فسق به زنار ما ريه ث اسحقه وشXXويه ل تزال تسحق وتشوي وتسقي حت يدخل على الزنار من هذا الزيبق اللول مثل وزنXXه فحينيذ تراه احر وصار ف لون الشادنة فاسقه حينيذ من دهن الصفرة وشد عليه النار فانه يذوب ويري ف القدح فاتركه حت يمد وشببه با التشيب الذكور وارفعه والق واحد منه على اربعي قمر ياتيك شسا¿ ف عيار المدان يساوي الثقال ستة عشXXر قياط وان عملته هدانية ل تتج ال مزاج وهذا الباب ف الكتاب السريان
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104 und blindem Becher in drei Tagen, so wird es wie erstarrter Honig. Öffne den Becher und nimm es heraus, so erkaltet und erstarrt es, wenn die Luft daran kommt. Alaunisiere es mit Alaunisierungswasser und mahle es, [so wird es] rein und rot. Nimm davon einen Dirham auf siebzig Dirham Silber, so wird es glänzendes Gold, das insgesamt in der Läuterung besteht. Diese lauteren Kapitel unterscheiden sich, doch verbinden sie sich dadurch [?], dass in jedem Kapitel die Vermischung der Mischung der zusammengesetzten [enthaltenen?] Ingredienzen gut ist [?]. [Kapitel der] Sonne aus dem Syrischen Buch: Nimm zwanzig Dirham goldenen Markasit und dreißig Dirham Schwefel und mahle sie zusammen. Nimm hundert Dirham halbiertes, schwarzes Haar, verteile es und breite es im Kolben aus, immer eine Lage Haar und eine Lage Schwefel und Markasit, bis Du alles ausgebreitet hast [?]. Dann gib es im Kolben in einen Topf Wasser, verschließe den Alembik, setze die Auffangschale daran und mache unter dem Wasser ein Feuer, bis alles, was im Kolben ist, tropft. Dieses Wasser tropft vom ersten Tropfen an blutrot. Nimm dieses tropfende Wasser, tränke damit erhobenes Quecksilber und röste es. Tränke es sieben Mal, so wird das erhobene Quecksilber zinnoberrot und schmilzt über Feuer wie Wachs. Gib es in eine Flasche und vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist, so löst es sich in einem blutroten Wasser. Wenn Du Silberplättchen nimmst und in dieses Wasser tauchst, so werden sie wie rotes Gold. Nimm dieses Wasser und tränke damit Grünspan, den Du siehst [vgl. S. 59]. Mahle es, röste es, ohne mit dem Mahlen innezuhalten, röste es und tränke es, bis von diesem gelösten Quecksilber das Gewicht [des Grünspans] in den Grünspan eingedrungen ist. Wenn Du es rot siehst, in der Farbe von Hämatit, dann tränke es mit Eigelbfett und fache das Feuer an, so schmilzt es und fließt im Becher. Lasse es erstarren, alaunisiere es mit dem erwähnten Alaunisierungswasser und erhöhe es. Nimm davon einen Teil auf vierzig Silber, so wird es Gold von hamadaner Feingehalt. Ein Miṯqāl entspricht sechzehn Karat, wenn Du hamadaner [Dinare] daraus machst, brauchst Du keine Beimischung dazu. Dieses Kapitel steht im Syrischen Buch.
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105
Xد باب من حاشية الكتاب السريان قال يوخذ من زنار ما ريه عشرة دراهم ومن القلقنX خسة دراهم مرقشيتا ذهبية ثلثة دراهم زعفران حديد خسة دراهم يسحق الميع بصفرة البيض ثلث ساعات ث تعل ف قارورة وتدفن ليلة ف نار السرجي ث يرج من العقXXد Xاعتي Xفرة سX ويسحق ويضاف اليه وزن ربعه طيار مصعد ث يسحق الميع بدهن الصX بسحق شديد ث يشوي بي قدحي ويرج ويسقي يوما¿ كامل ما الزيج الكبي ف شXس Xدح مطي Xل ف قX Xه ث يعX حارة ل يفتر من السحق ال الليل وكلما شرب يسقي منX Xرج Xوي ويX Xابغ ويشX ويشوي على نار نشارة حت ينشف ث تسقي شربة من الا الصX ويسقي شربة من الا الموحي ث يسحق بذا الا ثلث ساعات كلما نشف رده بالسحق ث يشوي على نار رماد 351حار يشرب ث سقه من الا الضابط ويشوي وشد عليه النXXار Xحقه Xدم فاسX حت يذوب ويري ويتشمع ف القدح فاتركه حت يمد حرا¿ احر مثل الX وارفعه ث اذب من الفضة اربعي درها والق عليها درها من هذا الدوا واقلبها ف راط فيه Xاني شع يرج ذهبا¿ ابريزا¿ الي من الشمع مكها يساوي سبعة عشر قياط فاعمل منه دنX اصفهانية او بغدادية ل يتاج ال جل لن البريزية ظاهر على وجههXXا وهXXذا بلف Xاس الذهب العدن لن الذهب العدن اذا كان ف مثقاله قياط واحد من الفضة او النحX حت تميه يتغي حاه ويرج وجهه منكشفا ال هذا الذهب فانه ف عيار سXXبعة عشXXر قياط فاعلم هذه النكتة وقد صور التشبب الوجب لطهور البريزية على وجهه ما هXXو Xفرة Xن الصX Xوحي ودهX كتب حكيما واما صفة ما الزيج الكبي والا الضابط والا المX الداخلة ف هذا الباب فمذكور ف التذكرة تده هناك
351نار رماد[ نارماد Text
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105 Kapitel aus einer Randbemerkung des Syrischen Buches: Er sagt: Nimm zehn Dirham Grünspan, den Du siehst [vgl. S. 59], fünf Dirham Qalqand, drei Dirham goldenen Markasit und fünf Dirham Eisensafran, mahle das Ganze drei Stunden mit Eigelbfett und gib es in eine Flasche. Vergrabe es eine Nacht im Mistfeuer, nimm es aus der Verbindung heraus und mahle es. Gib dazu ein Viertel erhobenes Quecksilber, mahle alles zwei Stunden heftig mit Eigelbfett, dann röste es zwischen zwei Bechern. Nimm es heraus, tränke es einen ganzen Tag bis zur Nacht in heißer Sonne mit dem großen Mischwasser. Mahle es dabei ständig und gieße immer [Mischwasser] nach, wenn [das bereits zugegossene Wasser] aufgenommen worden ist. Gib es in einen verlehmten Becher, röste es auf Sägemehlfeuer, bis es trocken ist, und tränke es mit etwas Färbewasser. Röste es, nimm es heraus und tränke es mit etwas Trotzwasser. Mahle es drei Stunden mit diesem Wasser und gib beim Mahlen [weiteres Trotzwasser] hinzu, wann immer es trocknet. Röste es auf einem Feuer von heißer Asche, so wird es aufgenommen, dann tränke es mit Haltewasser. Röste es und fache das Feuer an, bis es schmilzt, fließt und im Becher wächsern wird. Lasse es, bis es blutrot erstarrt, dann mahle und erhöhe es. Schmelze vierzig Dirham Silber, gib dazu einen Dirham von dieser Ingredienz und gieße es in eine Gussform mit Wachs. Es kommt als glänzendes Gold heraus, das weicher ist, als Wachs, und dessen Prüfstein siebzehn Karat entspricht. Mache daraus isfahaner oder bagdader Dinare, so braucht es keine Politur mehr, da der Goldglanz außen auf der Oberfläche ist. Darin unterscheidet es sich von mineralischem Gold, dass mineralisches Gold, wenn es einen Miṯqāl Silber oder Kupfer enthält, beim Erhitzen seinen Glanz verändert und seine Oberfläche trübe wird. Dieses Gold behält seine siebzehn Karat. Wisse dies und alaunisiere es unbedingt, damit der Goldglanz auf der Oberfläche rein ist, wie er weise beschreibt [?]. Was die Rezeptur des großen Mischwassers, des Haltewassers, des Trotzwassers und des Eigelbfetts betrifft, die in diesem Kapitel verwendet werden, so sind sie in der Anweisung erwähnt, Du findest sie dort.
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Xى Xادة علX وهذا اخر ما وجدناه ف الكتاب السريان العتيق ف اخر حواشيه ف ظهرة زيX خسة والربعي بابا ف الكتاب الكتوبة فيه نقلتها ال العربية ول اخل منه ول بكلمXXة Xار Xرة زنX واحدة باب شس صغي من التذكرة قال خذ عشرة دراهم توتيا ممرة وعشX Xار ودرهي زنفر مغسول وخسة دراهم مرقشيتا ذهبية ودرهم قلقند وتوزن الميع طيX مصعد يسحق هذه كلها ويسقي شربة من دهن الصفرة ويسحق ساعتي ث يشXXوي ف Xي القدح ث يسقي شربة اخرى من ما العقاب اللول بعد تصعيده عن الزاج بقدر ما يصX مثل الشو ويدفن الميع ف قارورة الدفن ف الزبل الرطب اسبوعي حت ينحل ويمXXر اسحق الدوية ث ترج وتوزن وتصب عليه وهو حار من الا الضابط مثل سدسه فXXانه ينحل ف الال ما احر فالق فيه وزن ربعه من ما المرات ومثل ما المرات ما الزيXXج واجعل الميع ف قارورة العقد واعقده مثل البواب التقدمة بالرماد الار ف يوم وليلة ث اخرجه واطبخه با التشيب حت يترجع ث اسقه والق من هذا الكسي درها على ثلXXثي فضة يرج اصفر الداخل والارج قريبا من البريز يساوي مكه ستة عشر قياط وهXXذا Xا ل Xفهانية ال انX اذا جعل على العشرة منهما مثقال واحدا صلح ان يضرب دناني اصX يثبت ف اللص من اجل انه ليس فيها كلس الشمس باب منها اخر حلقوس مغنيسXXيا عشرة زعفران حديد عشرة زنار عقاب عشرة شXXب درهي زنفXXر درهي لزورد درهي مرقشيتا ذهبية خسة دراهم يسحق هذه الدوية ويتحل مثل اللزورد 352ويسقي من ما القلي المر يوما كامل ف شس حارة ل يفتر من
352اللزورد[ الزورد Text
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106 Dies ist das letzte, was wir im alten Syrischen Buch fanden, als letzte Bemerkung des Schutzblatts, ein Zusatz zu den fünfundvierzig Kapiteln im Buch, die in ihm stehen. Ich übersetzte es ins Arabische, ohne auch nur ein Wort davon wegzunehmen. Kapitel von der kleinen Sonne aus der Anweisung, er sagt: Nimm zehn Dirham geröteten Hüttenrauch, zehn Grünspan, zwei Dirham gewaschenen Zinnober, fünf Dirham goldenen Markasit und einen Dirham Qalqand, wiege dazu ebensoviel erhobenes Quecksilber und mahle alles. Tränke es mit etwas Eigelbfett, mahle es zwei Stunden, dann röste es im Becher. Tränke es mit etwas nach der Erhebung über Vitriol gelöstem Salmiakwasser, so dass es wie Füllung wird. Vergrabe alles in einer Grabflasche zwei Wochen in feuchtem Mist, bis es sich löst und rötet. Mahle die Ingredienzen, nimm sie heraus, wiege sie und gieße, während sie heiß sind, ein Sechstel Haltewasser dazu, so löst es sich sofort in einem roten Wasser. Gib dazu ein Viertel Rötungswasser und ebensoviel Mischwasser, gib es in eine Verbindungsflasche und verbinde es, wie in den vorigen Kapiteln, einen Tag und eine Nacht auf heißer Asche. Nimm es heraus, koche es mit Alaunisierungswasser, bis es sich umkehrt, dann tränke es und nimm von diesem Elixier einen Dirham auf dreißig Silber, so wird es innen und außen gelb, fast wie glänzendes Gold. Der Prüfstein entspricht sechzehn Karat, wenn Du zu zehn davon einen Miṯqāl [echtes Gold] gibst, eignet es sich für isfahaner Dinare, doch besteht es nicht in der Läuterung, da es kein kalziniertes Gold enthält. Ein anderes Kapitel von ihnen [denen der Anweisung?]: Kupferkalk von Magnesia zehn, Eisensafran zehn, Grünspan [und] Salmiak zehn, zwei Dirham Alaun, zwei Dirham Zinnober, zwei Dirham Lasurstein und fünf Dirham goldener Markasit, mahle all diese Ingredienzen, so löst es sich [blau] wie der Lasurstein. Tränke es mit gerötetem Kaliwasser einen ganzen Tag in der heißen Sonne, indem Du es ständig
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السحق وتسقيه منهما يشرب ث اشويه بالليل ف قارورة مطينة ف تنور وقد بالبعر وطي Xاعتي ث رده Xحقه سX Xه واسX راسه فاذا اصبحت فاخرج الدوا واسحقه واسقه ايضا منX القارورة مرة اخرى وال التنور وشوه مرة ثانية ث اخرجه واسحقه وسقه شربة من دهن Xى Xحقه علX الصفرة وشوه ف القدح الطي بالرماد الار شديد الرارة حت ينشف واسX Xا الصلية وتاخذ من هذا الدوا خسي درها ومن الزيبق الصعد ثلثي درها ومن التوتيX المرة عشرة دراهم ومن زعفران الديد خسة ومن القلقند ثلثة دراهم ومن العقXXاب الصعد عن الزاج خسة دراهم يسحق الميع ويسقي مرة واحدة من ما المرات حXXت يروي ويسحق به ساعة جيدة ث يشوي ف القدح الطي على رماد حار فاتر الXXارة ث يرج ويسحق ويسقي شربة من الا الصوف واسقه من هذا حت يصي مثل الشو وتشويه حت يشربه ث اسقيه شربة ثانية وشوه حت يشربه ث سقه شربة ثالثة وشوه حت يشربه ث اسقه بعد ذلك من الا الضابط وشوه وشد عليه النار فانه يتشمع ويXXذوب ف القXXدح ويصي ف اسفله مثل القرص احر كبديا¿ فاتركه حت يبد وخذه قطعة واحدة ل يتXXاج ال التشيب بل اسحقه والقى منه درها على ثلثي فضة يصبغ الداخل والارج يسXXاوي مكه ستة عشر قياط ويطلع ف جل السوق وهذا اخر ما كملناه من هذه البواب باب Xدهن منهما اخر عشرة توتيا ممر خسة زعفران الديد خسة زنار ثلثة قلقند يسحق بX الصفرة الذي لنا ويشوي ويرج ويلقى عليه مثل الميع زيبقا مصعدا¿ ويسحق الميXXع ويسقي شربة من ما العقاب اللول بعد تصعيده عن الزاج ث يعرق ف القدح حت ينشف ث يرج ويسحق ويوزن ويصب
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107 mahlst, und tränke es mit so viel von beidem [?], wie es aufnimmt. Röste es die Nacht über in einer verlehmten Flasche im Ofen, der mit Mist befeuert wird und verlehme die Öffnung. Wenn es Morgen wird, nimm die Ingredienz heraus, mahle sie und tränke sie erneut zwei Stunden damit. Dann gib es ein weiteres Mal zurück in die Flasche und in den Ofen, röste es ein zweites Mal und nimm es heraus. Mahle es, tränke es mit etwas Eigelbfett und röste es im verlehmten Becher auf sehr heißer Asche, bis es trocken ist. Mahle es auf der Reibplatte, nimm von dieser Ingredienz fünfzig Dirham, dreißig Dirham erhobenes Quecksilber, zehn Dirham geröteten Hüttenrauch, fünf Dirham Eisensafran, drei Dirham Qalqand und fünf Dirham über Vitriol erhobenen Salmiak und mahle alles. Tränke es einmal mit Rötungswasser, bis [sein Durst] gestillt ist, mahle es damit eine gute Stunde, dann röste es im verlehmten Becher auf heißer Asche bei geringer Hitze. Nimm es heraus, mahle es und tränke es mit etwas Wollwasser. Tränke es damit, bis es wie Füllung wird und röste es, bis es aufgenommen wird. Tränke es mit einem zweiten Schuss und röste es, bis es aufgenommen wird. Tränke es mit einem dritten Schuss und röste es, bis es aufgenommen wird. Dann tränke es mit Haltewasser, röste es und fache das Feuer an, so wird es wächsern und schmilzt im Becher. Es bildet sich am Boden eine leberrote Scheibe, lasse es erkalten und nimm sie am Stück [heraus]. Es braucht keine Alaunisierung, mahle es stattdessen und nimm einen Dirham davon auf dreißig Silber, so wird es innen und außen gefärbt. Sein Prüfstein entspricht sechzehn Karat, es zeigt die marktübliche Politur. Dies ist das letzte von diesen Kapiteln, das wir vollendeten. Ein anderes Kapitel von den beiden [?]: Zehn geröteten Hüttenrauch, fünf Eisensafran, fünf Grünspan und drei Qalqand mahle mit Eigelbfett, das wir bereits erklärten, röste es und nimm es heraus. Gib dazu gleichviel erhobenes Quecksilber, mahle alles und tränke es mit etwas nach seiner Erhebung über Vitriol gelöstem Salmiakwasser. Lasse es im Becher schwitzen, bis es trocknet, dann nimm es heraus und mahle es. Wiege es und gieße
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Xل Xدفن ف الزبX عليه من ما المرات ومن ما الراري مثل ربعه وتعل ف قرعة الدفن ويX الرطب اسبوعي فانه ينحل ما احر مثل الدم وقد بقي له ثفل قليل فل يبال بذلك صبه Xار Xحن فخX ف جام زجاج ودعه مكشوفا ف شس حارة فاذا جف خذه واجعله ف صX واسحقه واسقيه شربة من الا الصابغ وشوه ف قدح التشوية وقلبه بالديد حت ينشXXف وسقه شربة من ما الزيج وشد عليه النار فانه يذوب مثل الشمع ويرج ف اسفل القدح قرصا احر كبديا فخذه واطبخه با التشيب حت يترجح فاسحقه مثل الذرور وارفعه ف Xرج Xانه يX مكحلة بلور والقى واحد على اربعي قمر او اقلبه سبيكة ف راط فيه شع فX Xى مكه يساوي ستة عشر قياط مثل الذهب البريز ل يتاج ال خلص وان حلت علX العشرة واحد احي غاية ول يثبت ف اللص منه شيا ال انه لو سبك الف مرة ما يتغي ل ف الظاهر ول ف الباطن باب اخر منه توتيا مصعد عشرة دراهم مرقشيتا ذهبية خسة Xدح مطي ث Xوي ف قX دراهم زيبق مصعد ثلثي درها اسحق الميع بدهن الصفرة وشX يرج وتلقى عليه ثلثة دراهم عقاب مصعد عن الزاج ث يسحق الميع ويسقي شربة من ما المرات وشوي على النار والرماد الار ويسقي شربة من ما الزيج ويسحق ويشوي Xمع Xل الشX ويرج ويسقي شربة من الا الضابط ويشوي وشد عليه النار فانه يذوب مثX اتركه يبد وارفعه والق درهه على ثلثي درهم فضة تقلبه ف راط فيه شع فانه يرج مثل الذهب البريز ال انه ف وجهه سواد فاعد سبكه وطاعمه عقاب وزجاج وبورق وهرجه Xا ف ما بارد يرج صاف مثل الشمس له نور وبريق ويساوي ستة عشر قياط باب منهمX اخر قال خذ عشرة دراهم توتيا
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108 dazu je ein Viertel Rötungswasser und ein Viertel Gallwasser. Gib es in eine Grabflasche und vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist, so löst es sich in einem blutroten Wasser, wobei ein kleiner Rest bleibt. Das ist egal. Gieße [das Gelöste] in einen gläsernen Glasbecher und stelle ihn bedeckt in die heiße Sonne. Wenn es trocken ist, nimm es und gib es in einen tönernen Teller. Mahle es, tränke es mit etwas Färbewasser und röste es in einem Röstbecher. Gieße es mit dem Eisen [?], bis es trocken ist, und tränke es mit Mischwasser. Fache das Feuer an, so schmilzt es wie Wachs. Nimm aus dem Boden des Bechers eine leberrote Scheibe, nimm sie und koche sie mit Alaunisierungswasser, bis es schwer wird [?]. Mahle es zu Pulver, erhöhe es in einem kristallenen Büchschen und nimm einen Teil auf vierzig Silber, oder gieße es in einer wachsgefüllten Gussform zu einem Barren, so resultiert es mit einem Prüfstein von sechzehn Karat wie glänzendes Gold. Es braucht keine Vollendung, wenn Du zu zehn Teilen einen Teil [echtes Gold?] gibst, wird es in höchstem Maße lebendig. Es besteht nichts davon in der Läuterung, wenn Du es nicht tausend Male gießt, dann verändert es sich weder außen, noch innen. Ein anderes Kapitel davon: Zehn Dirham erhobenen Hüttenrauch, fünf Dirham goldener Markasit und dreißig Dirham erhobenes Quecksilber, mahle es mit Eigelbfett und röste es in einem verlehmten Becher. Nimm es heraus und gib dazu dreißig Dirham über Vitriol erhobenen Salmiak, mahle es und tränke es mit etwas Rötungswasser. Röste es auf Feuer und heißer Asche, tränke es mit etwas Mischwasser und mahle es. Röste es, nimm es heraus und tränke es mit etwas Haltewasser. Röste es und fache das Feuer an, so schmilzt es wie Wachs. Lass es erkalten, erhöhe es und nimm einen Dirham davon auf dreißig Dirham Silber. Gieße es in eine wachsgefüllte Gussform. Es wird wie glänzendes Gold, bis auf etwas Schwärze an der Oberfläche, schmelze es erneut ein, behandle es mit Salmiak, Glas und Borax und schütte es in kaltes Wasser, so wird es rein wie die Sonne mit hellem Glanz, entsprechend sechzehn Karat. Ein anderes Kapitel von den beiden, er sagt: Nimm zehn Dirham geröteten
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ممرة وعشرة شادنة عدسية مغسولة وخسة حلقوس وخسة زنار وخسXXة زعفXXران Xل الديد وخسة مرقشيتا ذهبية ومثقالي زنفر وتمع الميع وتسقي خل مقطرا¿ قد حX فيه عقاب مثل وزن ربعه وتصفي ويسحق ويسقي هذا الا يوما¿ كامل ف شس حارة ث يشوي ليلة ف قارورة مطينة ف تنور قد سخن ببعر الغنم ث يرج ويسحق ويسقي يوم Xا¿ اخر بذا الل ث يشوي ف تنور قد سخن حت ينشف وييبس ث يرج ويلقى على صلية ويوزن ويلقى عليه مثل وزنه مرتي طيار مصعد ويسحق الميع بدهن الصفرة ويشXXوي ف القدح حت يعرق ث يرج ويسحق ويسقي شربة من ما المرات ويسحقه به ساعتي Xد مثل الشو ث تعمل ف القدح وتشوي حت ينشف ث يسقي شربة من الا الضابط وشX عليه النار فانه يذوب ويرج ف القدح ويتمع ف اسفله مثل القرص بلون الزنفر انزلXXه من على النار واتركه يبد فانه يتحجر فاسقه من ما التشيب واطبخه به حت يترجح فانه ينسحق ث اسحقه والق منه درها على ثلثي فضة يرج ذهبا¿ يساوي مثقاله خسة عشر قياط واعلم ابوابنا الصغار ما ينحل كله وينعقد ف قارورة العقد فانه يقع درهه علXXى اربعي درها من القمر يكون عياره اجود من اربع دوانيق اليدة منه عيار خسة عشXXر Xول Xذه الصX Xاعلم هX قياط مثل هذا الباب وهو من جياد البواب الشمعة بغي حل فX واعرفها فقد ذكرت لك ف هذه التذكرة علم الصنعة باسرها باب شس كXXبي خالXXد Xرة ي تاخذ عشرة دراهم كلس شس وعشرة طيار وعشرة زنار ممر وخسة توتيا ممX وخسة قلقند وخسة قلقطار وخسة مرقشيتا ذهبية مغسولة وثلثة دم الخوين القXXاطر وخسة حديد
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109 Hüttenrauch, zehn gewaschenen, linsenfarbigen Hämatit, fünf Kupferkalk, fünf Grünspan, fünf Eisensafran, fünf goldenen Markasit und zwei Miṯqāl Zinnober, gib alles zusammen und tränke es mit Essig, in dem Du ein Viertel seines Gewichts Salmiak gelöst hast. Siebe es, mahle es und tränke es einen ganzen Tag in der heißen Sonne mit diesem Wasser. Röste es die Nacht über in einer verlehmten Flasche im Ofen, den Du mit Kleintiermist erhitzt hast, nimm es heraus, mahle es und tränke es einen weiteren Tag mit diesem Essig. Röste es in einem erhitzten Ofen, bis es trocknet und trocken ist, dann nimm es heraus und gib es auf eine Reibplatte. Wiege es und gib dazu das Doppelte erhobenes Quecksilber, mahle das Ganze mit Eigelbfett und röste es in einem Becher, bis es schwitzt. Nimm es heraus, mahle es und tränke es mit etwas Rötungswasser. Mahle es damit zwei Stunden, [bis es] wie Füllung [wird], dann gib es in den Becher und röste es, bis es trocknet. Tränke es dann mit etwas Haltewasser und fache das Feuer an, so schmilzt es. Nimm es aus dem Becher, so hat es sich an seinem Boden wie eine zinnoberfarbene Scheibe abgesetzt. Nimm es vom Feuer und lasse es erkalten, so versteinert es. Tränke es mit Alaunisierungswasser und koche es damit, bis es schwer wird, so lässt es sich mahlen. Mahle es und nimm davon einen Dirham auf dreißig Silber, so wird es wie Gold. Ein Miṯqāl davon entspricht fünfzehn Karat. Wisse, dass diejenigen unserer kleinen Kapitel, die sich lösen und in einer Verbindungsflasche verbinden, einen besseren Feingehalt als vier Dāniq des Guten davon [einen um 4 Dāniq besseren Feingehalt?] bekommen, wenn Du einen Dirham auf vierzig Dirham Silber gibst. Sie bekommen einen Feingehalt von fünfzehn Karat, so wie dieses Kapitel. Es ist eins der guten Kapitel, die ohne Lösung wachsweich werden. Kenne diese Grundlagen und wisse sie, ich erwähnte sie Dir bereits in der vollständigen Anweisung der Wissenschaft der Herstellung. Kapitel von der großen Sonne des Ḫālid: Nimm zehn Dirham kalziniertes Gold, zehn Quecksilber, zehn geröteten Grünspan, fünf geröteten Hüttenrauch, fünf Qalqand, fünf Qalqaṭār, fünf goldenen, gewaschenen Markasit, drei tropfendes Drachenblut, fünf safraniertes Eisen,
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Xة Xان وخسX مزعفر ودرهي من الصمغة المرا ودرهي حديد ممر ودرهم زنفر رمX عقاب ممر يسحق الميع ويسقي بدهن الصفرة ويعرق ف القدح ث يرج ويضاف اليه مثل ربعه طيار مصعد بزاج الكبيت ويسحق الميع ويسقي شربة من الXXا الالXXدي Xو ف هXذه نصف يوم ف الظل ول يفتر من السحق ث يشوي ويرج من التشXوية وهX الدرجة يصبغ الفضة ذهبا ث تسقه شربة ثانية من الا الصابغ وشوه ايضا واخرجه من هذه التشوية واسحقه وزنه وصب عليه مثل نصفه من الا الموحي ومثل ربعه من الا الالدي Xا Xن الX ومثل ربع وزنه من الا العقاب ومثل ربع وزنه من الا العسلي ومثل ربع وزنه مX الضابط وشوط الميع واجعله ف قرعة التعفي وعفنه اسبوعي ف الزبل الرطب واخرجه وقد تلل اكثرة فصب عليه شيا من الا الضابط وخضخضه واودعه حام الكما يومXXا¿ Xه Xابض وخضخضX كامل¿ واخرجه ملول¿ ما رايقا¿ فصب عليه قدر ما تعرف من الا القX وادخله ف قارورة العقد واعقده كما عرفناك بالرماد الار فانه ينعقد فان اردت حله ف هذه الدرجة فشببه والق منه درها على خسي قمر يرج ذهبا¿ يثبت منXXه النصXXف ف Xن اللص وان اردت ان ترفع درجته فل تشببه بل لقى عليه قبل تشببه مثل ربع وزنه مX Xا Xن الX الا الالدي ومثل ربعه من الا الموحي ومثل ربعه من الا الصوف ومثل ربعه مX الضابط وشوطه وعفنه اسبوعا ث اخرجه وقد تلل اكثره فاودعه حام الكما نصف يوم ينحل كله ما رايقا اعقده بي الامي ف الشمس فانه ينعقد ف خسة ايام وهذا الباب ل يصلح ان يعقد بالنار فانه يشيط بادن حر وينشف فاذا انعقد برارة الشمس مXXن ورا الجاب الزجاج فاسحقه
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110 zwei Dirham rotes Harz, zwei Dirham gerötetes Eisen, einen Dirham granatapfelfarbenen Zinnober und fünf geröteten Salmiak, mahle das Ganze und tränke es mit Eigelbfett, bis es im Becher schwitzt. Nimm es heraus und gib dazu ein Viertel mit Schwefel gemischtes, erhobenes Quecksilber und mahle das Ganze. Tränke es einen halben Tag im Schatten mit etwas Ḫālidswasser und mahle es fortwährend. Röste es und nimm es vom Rost, so ist es in dem Grad, dass es Silber golden färbt. Tränke es mit einem zweiten Schuss Färbewasser, röste es wiederum und nimm es vom Rost. Mahle es, wiege es und gieße dazu die Hälfte Trotzwasser, ein Viertel Ḫālidswasser, ein Viertel Salmiakwasser, ein Viertel Honigwasser und ein Viertel Haltewasser, rühre das Ganze und gib es in einen Grabkolben. Vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist und nimm es heraus, so hat sich das Meiste gelöst. Gieße dazu etwas Haltewasser, schüttle es und gib es einen ganzen Tag in das Bad der Weisen. Nimm es heraus, so ist es in einem klaren Wasser gelöst, gieße dazu so viel, wie Du weißt, vom Greifwasser, schüttle es und gib es in eine Verbindungsflasche. Verbinde es auf heißer Asche, wie wir Dich lehrten, so verbindet es sich. Wenn Du es in diesem Grad lösen willst, dann alaunisiere es und nimm einen Dirham hiervon auf fünfzig Silber, so wird es Gold, von dem die Hälfte in der Läuterung besteht. Wenn Du seinen Grad erhöhen willst, dann alaunisiere es nicht, sondern gib, bevor Du es alaunisierst, ein Viertel Ḫālidswasser, ein Viertel Trotzwasser, ein Viertel Wollwasser und ein Viertel Haltewasser dazu, rühre es und lasse es eine Woche verwesen. Nimm es heraus, so hat sich das Meiste gelöst, gib es einen halben Tag in das Bad der Weisen, so löst sich alles in einem klaren Wasser. Verbinde es zwischen zwei Gläsern in der Sonne, so verbindet es sich in fünf Tagen. Dieses Kapitel eignet sich nicht für die Verbindung mit Feuer, denn dieses verbrennt das Untere rot und trocknet es aus. Es verbindet sich dagegen [besser] in der Sonnenhitze hinter einem Glasschirm. Mahle es,
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فانه يكون فيه ديوقية فاتركه حت يضربه السموم من الد وتنشفه ويبس فاسقه شربة من الا الالدي واسحقه وتشويه وشد عليه النار فانه يذوب ويري ف القدح فاتركه يXXبد فانه يتحجر مثل الدم فاسحقه ول تشببه فالا الالدي يري عن التشيب غيه فالق درهه Xس Xاب شX على سبعي فضة يرج ابريزا¿ ظاهرا¿ وباطنا¿ ويثبت منه النصف ف اللص بX كبي خالدي تاخذ عشرة دراهم كلس شس وعشرة طيار ممر وعشرة زنXXار ممXXر وعشرة حديد ممر وخسة حديد مزعفر وخسة شادنة عدسية مغسولة ودرهم دهنXXج وخسة عقاب ممر وخسة قلقند متحد يسحق هذه الدوية كلها بدهن الصفرة ويعرق Xامي Xا الغمX Xن الX ويضاف اليها مثل ربعها طيار مصعد بزاج الكبيت وتسقي شربة مX Xحق وتشوي ويرج ويسحق نصف يوم بالا الالدي وكلما شرب يسقي ف الظل بالسX الشديد فاذا مضى ست ساعات فشوي واخرجه من التشوية والق عليه خسة دراهم من Xوحي Xا المX الصمغة المرا ووزن درهم قتال مغسول وصب على الميع نصفه من الX وربعه من الا الالدي وربعه من الا الراري ونصفه من الا العقاب وربعه من الا الزناري وربعه من الا النافذ وشوط الميع واجعله ف قرعة الدفن وادفنXXه ف الزبXXل الرطXXب اسبوعي تبدل له الزبل كل خسة ايام وقد تلل اكثره فصب عليه قدر خسة دراهم من الا الضابط وخضخضه واودعه حام الكما نصف يوم واخرجه ملول فصب عليه القدر الذي تعلم من الا القابض وخضخضه واجعله ف قارورة العقد واعقده بالرمXXاد الXXار واخرجه بعد عقده واسحقه وسقه شربة من الا الالدي وشوه وشد عليه النXXار فXXانه يذوب ويري ف القدح فاتركه يمد ول تشببه
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97 so ist darin Diyūqia [vgl. S. 112]. Lasse es, bis die Gifte von der Seite aus eingewirkt haben, dann lasse es trocknen und gieße dazu etwas Ḫālidswasser. Mahle es, röste es und fache das Feuer an, so schmilzt es und fließt im Becher. Lasse es erkalten, so versteinert es blut[rot], mahle es, doch alaunisiere es nicht, denn das verträgt sich nicht mit Ḫālidswasser [?]. Nimm davon einen Dirham auf siebzig Silber, so wird es außen und innen goldglänzend, die Hälfte davon besteht in der Läuterung. Kapitel von der großen Sonne des Ḫālid: Nimm zehn Dirham kalziniertes Gold, zehn gerötetes Quecksilber, zehn geröteten Grünspan, zehn gerötetes Eisen, fünf safraniertes Eisen, fünf gewaschenen, linsenfarbigen Hämatit, einen Dirham Malachit, fünf geröteten Salmiak und fünf vereinten Qalqand und mahle all diese Ingredienzen mit Eigelbfett, bis es schwitzt. Gib dazu ein Viertel mit Schwefel gemischtes erhobenes Quecksilber, gieße dazu etwas Wolkenwasser und röste es. Nimm es heraus, mahle es einen halben Tag heftig mit Ḫālidswasser im Schatten, indem Du so viel nachgießt, wie es aufnimmt, so verwandelt es sich in sechs Stunden. Röste es, nimm es vom Rost und gib dazu fünf Dirham rotes Harz und einen Dirham gewaschenes Mörderisches. Gieße zu alledem die Hälfte Trotzwasser, ein Viertel Ḫālidswasser, ein Viertel Gallwasser, die Hälfte Salmiakwasser, ein Viertel Grünspanwasser und ein Viertel Durchdringungswasser, rühre es und gib es in einen Grabkolben. Vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist, indem Du den Mist alle fünf Tage erneuerst, so hat sich das Meiste gelöst. Gieße dazu fünf Dirham Haltewasser, schüttle es und gib es einen halben Tag in das Bad der Weisen. Nimm es heraus, so ist es gelöst, gieße dazu so vielGreifwasser, wie Du weißt, schüttle es und gib es in eine Verbindungsflasche. Verbinde es mit heißer Asche, nimm es nach der Verbindung heraus und mahle es. Tränke es mit etwas Ḫālidswasser und röste es, indem Du das Feuer anfachst, so schmilzt es und fließt im Becher. Lasse es erkalten und alaunisiere es nicht.
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وارفعه واختم عليه والق واحده على خسي فضة يصبغها ذهبا¿ ابريزا¿ يثبت منXXه علXXى اللص باب شس كبي خالدي تاخذ عشرة دراهم كلس شس وعشرة طيXXار ممXXر وعشرة زنار ممر وعشرة حديد ممر وخسة حديد مزعفر وخسة شXXادنة عدسXXية مغسولة ودرهم دهنج وخسة عقاب ممر وخسة قلقند متحد يسحق هذه الدوية كلها بدهن الصفرة وتعرق ويضاف اليها مثل ربعها طيار مصعد بزاج الكبيت ويسقي شربة من الا الغمامي ويشوي ويرج ويسحق نصف يوم بالا الالدي وكلما شرب يسقي ف الظل بالسحق الشديد فاذا مضى ست ساعات فشوه واخرجه من التشوية والق عليه من Xوحي Xا المX الصمغة المرا ووزن درهم قنار مغسول وصب على الميع نصفه من الX وربعه من الا الالدي وربعه من الراري ونصفه من الا العقاب وربعه من الا الزنXXاري وربعه من الا النافذ وشوط الميع واجعله ف قرعة الدفن وادفنXXه ف الزبXXل الرطXXب اسبوعي تبدل له الزبل كل خسة ايام ث اخرجه وقد تلل اكثره فصب عليه قدر خسة دراهم من الا الضابط وخضخضه واودعه حام الكما نصف يوم واخرجه ملول¿ فصب عليه القدر الذي تعلم من الا القابض وخضخضه واجعله ف قارورة العقد واعقده بالرماد الار واخرجه بعد عقده واسحقه وسقه شربة من الا الالدي وشوه وشد عليه النار فانه يذوب ويري ف القدح فاتركه يمد ول تشببه وارفعه واختم عليه والق واحده علXXى خسي فضة يصبغها ذهبا¿ ابريزا¿ يثبت منه على اللص باب شس كبي خالدي عشXXرة كلس الشمس وعشرة طيار ممر مصعد وعشرة توتيا ممرة وعشرة زنار
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98 Erhöhe es, verschließe es und nimm einen Teil davon auf fünfzig Silber, so wird es zu glänzendem Gold gefärbt, das insgesamt in der Läuterung besteht. Kapitel von der großen Sonne des Ḫālid: Nimm zehn Dirham kalziniertes Gold, zehn gerötetes Quecksilber, zehn geröteten Grünspan, zehn gerötetes Eisen, fünf safraniertes Eisen, fünf gewaschenen, linsenfarbigen Hämatit, einen Dirham Malachit, fünf geröteten Salmiak und fünf vereinten Qalqand und mahle all diese Ingredienzen mit Eigelbfett, bis es schwitzt. Gib dazu ein Viertel mit Schwefel gemischtes, erhobenes Quecksilber, gieße dazu etwas Wolkenwasser und röste es. Nimm es heraus, mahle es einen halben Tag im Schatten heftig mit Ḫālidswasser, indem Du so viel nachgießt, wie es aufnimmt, so verwandelt es sich in sechs Stunden. Röste es, nimm es vom Rost und gib dazu rotes Harz und einen Dirham gewaschenen Qanār. Gieße zu alledem die Hälfte Trotzwasser, ein Viertel Ḫālidswasser, ein Viertel Gallwasser, die Hälfte Salmiakwasser, ein Viertel Grünspanwasser und ein Viertel Durchdringungswasser, rühre es und gib es in einen Grabkolben. Vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist, indem Du den Mist alle fünf Tage erneuerst, und nimm es heraus, so hat sich das Meiste gelöst. Gieße dazu fünf Dirham Haltewasser, schüttle es und gib es einen halben Tag in das Bad der Weisen. Nimm es heraus, so ist es gelöst. Gieße dazu so vielGreifwasser, wie Du weißt, schüttle es und gib es in eine Verbindungsflasche. Verbinde es auf heißer Asche, nimm es nach der Verbindung heraus und mahle es. Tränke es mit etwas Ḫālidswasser und röste es, indem Du das Feuer anfachst, so schmilzt es und fließt im Becher. Lasse es erkalten und alaunisiere es nicht. Erhöhe es, verschließe es und nimm ein Teil davon auf fünfzig Silber, so wird es zu glänzendem Gold gefärbt, das insgesamt in der Läuterung besteht. Kapitel von der großen Sonne des Ḫālid: Zehn Dirham kalziniertes Gold, zehn gerötetes, erhobenes Quecksilber, zehn geröteter Hüttenrauch, zehn geröteter Grünspan,
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Xار Xة قلقطX Xد وخسX ممر وعشرة حديد ممر وخسة حديد مزعفر وخسة قلقند متحX ودرهي دهنج وثلثة من الصمغة المرا وخسة مرقشيتا ممرة وخسة شادنة مغسXXولة مصولة يسحق الميع بدهن الصفرة ويعرق ويرج ويضاف اليه ربعه طيار مصعد مزاج الكبيت ويسقي نصفه من الا الالدي سحقا وتشويه ث يلقى عليه مثل نصف وزنه من الا الموحي ومثل ربعه من الا العقاب ومثل ربعه من الا النافذ ومثل ربعه من الا الضابط وشوط الميع وعفنه اسبوعي واخرجه وصب عليه عشرة دراهم من الا الضابط وقليل ملح واودعه المام نصف يوم واخرجه ما ملول¿ فصب لكل عشرة منه نصف درهم من الا القابض واعقده وشببه واسحقه وارفعه درهم على خسي فضة يرج ابريزا يثبت منه Xار Xرة طيX النصف على اللص باب شس كبي خالدي تاخذ عشرة كلس شس وعشX Xد Xد ودرهي حديX مصعد وعشرة زنار ممر وعشرة توتيا ممرة وخسة زعفران حديX ودرهم اسريقون ومثقال زنفر مغسول وخسة قلقند متحد ودرهي من الصمغة المرا اسحق الميع وسقه دهن الصفرة وعرقه واخرجه وضيف اليه وزن ربعه مXXن الطيXXار الصعد بزاج الكبيت واسحقه وسقه من الا الغمامي وشوه ث اخرجه وصب عليه مثل نصفه من الا الموحي ومثل ربعه من الا الالدي ومثل ربعه من الا النافذ وشوط الميع واجعله ف قرعة التعفي وعفنه اسبوعي واخرجه بعد تليل اكثره فصب عليه شي يسي Xل Xى كX من الا الضابط واودعه المام نصف يوم ث اخرجه منحل ل ثفل له فصب علX عشرة منه نصف درهم
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99 zehn gerötetes Eisen, fünf safraniertes Eisen, fünf vereinter Qalqand, fünf Qalqaṭār, zwei Dirham Malachit, drei rotes Harz, fünf geröteter Markasit und fünf gewaschener, ausgewaschener Hämatit, mahle all diese Ingredienzen mit Eigelbfett, bis es schwitzt. Nimm es heraus, gib dazu ein Viertel mit Schwefel gemischtes, erhobenes Quecksilber und gieße dazu die Hälfte Ḫālidswasser, indem Du es mahlst. Röste es und gib dazu die Hälfte Trotzwasser, ein Viertel Salmiakwasser, ein Viertel Durchdringungswasser und ein Viertel Haltewasser, rühre es und lasse es zwei Wochen verwesen, dann nimm es heraus. Gieße dazu zehn Dirham Haltewasser und etwas Salz und gib es einen halben Tag in das Bad [der Weisen]. Nimm es als ein gelöstes Wasser heraus, gieße zu je zehn davon einen halben Dirham Greifwasser und verbinde es. Alaunisiere es, mahle und erhöhe es. Einen Dirham davon auf fünfzig Silber resultiert in glänzendem Gold, von dem die Hälfte in der Läuterung besteht. Kapitel von der großen Sonne des Ḫālid: Nimm zehn kalziniertes Gold, zehn erhobenes Quecksilber, zehn geröteten Grünspan, zehn geröteten Hüttenrauch, fünf Eisensafran, zwei Dirham Eisen, einen Dirham Isrīqūn, einen Miṯqāl gewaschenen Zinnober, fünf vereinten Qalqand und zwei Dirham rotes Harz, mahle das Ganze und tränke es mit Eigelbfett, bis es schwitzt. Nimm es heraus, gib dazu ein Viertel mit Schwefel gemischtes, erhobenes Quecksilber, mahle es, gieße dazu etwas Wolkenwasser und röste es. Nimm es heraus, gieße zu dazu die Hälfte Trotzwasser, ein Viertel Ḫālidswasser und ein Viertel Durchdringungswasser, rühre es und gib es in einen Verwesungskolben. Lasse es zwei Wochen verwesen und nimm es heraus, nachdem sich das Meiste gelöst hat. Gieße dazu ein wenig Haltewasser und gib es einen halben Tag in das Bad [der Weisen]. Nimm es heraus, so ist es ohne Rückstand gelöst, gieße zu je zehn davon einen halben Dirham
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من الا القابض وخضخضه فانه يتلط ث اعقده ف القارورة وشببه فانه يرج غاية فاعمل منه ما تريد فاحتفظ به فهو من البواب اليدة فاحتفظ به قال الشيخ المام الزاهد عXXز السلم ممد ابن عبد الواحد سنة تسع وسبعي واربعماية وهو عشرة ابXXواب عملهXXا بضرت بابا¿ بابا¿ وهي اجود ما كانت ف التذكرة الباب الول منها قال تاخذ زيبقا برع السرب يسحقه بثله زاجا¿ كرمانيا¿ او قبسيا وسقه ما الزنار اللول ودعه ف قXXارورة مطينة فاذا جف فاخرجه واسحقه ابيضا با الزنار ثانيا وكذلك ايضا ثالثXXا¿ ث اكسXXر القارورة وخذه واسحقه يزاد الرغوة وخذه وشويه ث خنقه ف قارورة طويلة العنق يرج نقرة حرا صافية الق منها دانق على اربعة دراهم فضة واقلبها ف راط ث من الراط ف ما Xوين Xاج ال تلX بارد يرج سبيكة ظاهرها مثل البريز وباطنها عيار اربع دوانيق ول يتX ظاهرها مثل الدم ول ال مزاج ذهب الباب الثان قال مت اخذت زنارا متخذا عقXXاب ومثل نصفه زعفران الديد اسحقهما جيعا بدهن الصفرة وشويها بنار خفيفة بي قدحي كلما يبس تركه بديدة وتتركه عن النار وتسحقه وسقيه ايضا من دهن الصفرة ل تزال تفعل ذلك حت يتسبك ف القدح ويصي مثل الشمع تربة حرا ال السواد فحينيذ انXXزل القدح عن النار واسحقه والق درهه على خسة عشر اصفر كالشمع جيدا ل يتاج ال مزاج فانفق به كيف شيت الباب الثالث تاخذ برادة الشمس مثقالي الغمها بعشرة دراهم طيار ول تزال تسحقه حت ل يبقى للشمس اثر ث اسحق فيها عشرة دراهم زنار درهم مرقشيتا ذهبية ونصف مثقال زنفر يسحقوا جيعا جيدا¿ ويشووا بدهن الصXXفرة سXXبع مرات فانه يصي ذرورا احرا
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100 Greifwasser und schüttle es. Es mischt sich, verbinde es in einer Flasche. Alaunisiere es, so kommt es heraus und ist im höchsten Grade, mache daraus, was Du willst. Bewahre es, es ist eins der guten Kapitel, bewahre es. Der Scheich, der Imam und Asket ʿIzz al-Islām Muḥammad Ibn ʿAbd al-Wāḥid sagte im Jahr vierhundertneunundsiebzig: Diese zehn Kapitel führte er [wer?] in meiner Anwesenheit Kapitel für Kapitel durch, sie sind das Beste, was in der Anweisung steht. Das erste Kapitel von ihnen: Er sagt: Nimm Quecksilber mit etwas Blei [?], mahle es mit ebensoviel Vitriol aus Kerman oder Zypern und tränke es mit gelöstem Grünspanwasser. Gib es in eine verlehmte Flasche. Nimm es heraus, sobald es trocken ist, und mahle es zum zweiten Mal mit Grünspanwasser, [bis es] weiß [ist?]. Tue dies ein drittes Mal, dann zerbreche die Flasche und nimm es heraus. Mahle es, so schäumt es [?], nimm und röste es. Erwürge es in einer Flasche mit einem langen Hals, so kommt es als rote, reine Nuqra heraus. Nimm davon einen Dāniq auf vier Dirham Silber, gieße es zunächst in eine Gussform und dann aus der Form in kaltes Wasser, so wird es ein Barren, dessen Oberfläche wie Gold ist. Das Innere hat ein Feingewicht von vier Dāniq, es braucht weder eine blutrote Bemalung seines Äußeren, noch eine Vermengung mit Gold. Das zweite Kapitel: Er sagt: Nimm [von] Salmiak genommenen Grünspan und halb so viel Eisensafran, mahle sie zusammen mit Eigelbfett und röste sie mit leichtem Feuer zwischen zwei Bechern. Wenn es trocknet, rühre es mit einem Eisenstab. Nimm es vom Feuer, mahle es und tränke es mit Eigelbfett. Lasse nicht ab, dies zu tun, bis es im Becher schmilzt und wie Wachs wird, ein roter Staub, der ins Schwarze changiert. Nimm den Becher dann vom Feuer, mahle es und gib einen Dirham davon auf fünfzehn [Silber], so wird es schön gelb und [weich] wie Wachs. Es braucht keine Vermengung, verkaufe es, wie Du willst. Das dritte Kapitel: Nimm zwei Miṯqāl Goldfeilspäne und amalgamiere sie mit zehn Dirham Quecksilber. Lasse nicht ab, sie zu mahlen, bis keine Spur des Goldes bleibt. Mahle darin sodann zehn Dirham Grünspan, einen Dirham goldenen Markasit und einen halben Miṯqāl Zinnober. Mahle sie sorgsam zusammen und röste sie sieben Mal mit Eigelbfett, so wird es ein rotes Pulver. Ende der Passage
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Xفايح فان حللت فيه حديدا¿ انل ما احرا كالدم ارفعه ث خذ من ما النطرون حل فيه صX النحاس القبصي ينحل لوقته فخذ ما انل جزو وجزو زيبق وناس اخضر جزو اجXXع الثلثة والق فيهم وزنم الميع قلقند قبصي ينحل لوقته ويصي الكل كالدم اعقده والق واحد على ماية قمر يات ذهبا ابريزا على اللص وهو من اكب ابواب افلطون تسXXقية ناس وبياضه تنقع العاقر قرحا ف خل خر فيه ملح ثلثة ايام ث تمي النحاس وتغمس فيه اثن عشر مرة يصي ابيضا كالرصاص باب بياض من الكتاب السريان اغسل برادة الزيج Xل Xثى مثX با وملح واجعل معه مثلها كحل واستتر لا وخذها اذبا ثلث بالغنيسيا النX وزنا ترج بيضا الق بكل عشرة دراهم درهم والق منها واحد على عشرة قلعي يXXرج على الما والسبك وهو من خواص كتاب السريان باب بياض من كتاب السريان تمي Xطكا وعنروت وتطفي ف مرارة البقر او مرارة الغنم ذرورا باب اذابة الديد يوخذ مصX ومغنيسيا تدفنهم وتطلي بم الديد وتنفخ عليه وتقد عليه يري كالا صفة عمل السرب اطعمه الشمع وخذ وسخه من وجهه وطاعمه عظما من عظام المي مبودا وحركXXه Xاج Xا الزجX ايضا بالعظم ث هرجه على اجرة جديدة ث اسبكه وطاعمه مسحوقا وهو مX وحركه بالعظم ث اقلبه فانه يصفر ويبيض ل يغادر من احوال القلعي شيا ف جيع احواله باب اخر عند صديق ل شعر وصابون وما غاسول وعظم ساق بقر يثبXXت ف التXXون بالخلط ذكر انه عمله مرات باب قال القاضي عبد البار رحه ال دخلت كنجة سنة ثلث وتاني واربعماية
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35 … wenn Du darin Eisen löst, löst es sich in blutrotem Wasser. Erhöhe es, nimm Natronwasser und löse darin Plättchen zypriotischen Kupfers, so löst es sich sofort. Nimm einen Teil Wasser und löse darin einen Teil Quecksilber und einen grünes Kupfer, gib die drei zusammen und gib dazu sein Gewicht zypriotischen Qalqand, so löst es sich sofort und wird wie Blut. Verbinde es und nimm einen Teil auf hundert Silber, so wird es ganz glänzendes Gold, dies ist vom Größten der Kapitel Platons. Tränkung des Kupfers und seine Bleichung: Tränke das Unfruchtbare rein [oder eine Form von ʿaqqār?] drei Tage in Weinessig mit Salz, dann erhitze das Kupfer und tauche es zwölf Mal hinein, so wird es weiß wie Blei. Kapitel der Bleichung aus dem Syrischen Buch: Wasche Feilspäne der Mischung mit Wasser und Salz, gib dazu ebensoviel Spießglanz und bedecke es damit. Nimm es, schmelze sie drei [Mal] mit ihrem Gewicht weiblichem Magnesia, so wird es weiß. Nimm auf je zehn Dirham [hiervon] einen Dirham [Magnesia]. Gib davon einen auf zehn Dirham Zinn, nimm es aus der Hitze und gieße es. Dies ist eins der speziellen [Kapitel] des Syrischen Buches. Kapitel der Bleichung aus dem Syrischen Buch: Erhitze es und tauche es in Pulverform in Rinder- oder Ziegengalle [?]. Kapitel der Schmelzung von Eisen: Nimm Mastix, Sarkokoll und Magnesia, vergrabe sie und bestreiche damit Eisen. Fache das Feuer an und brenne es, so fließt es wie Wasser. Rezept der Bearbeitung des Bleis: Gib Wachs dazu, nimm die Schlacke von der Oberfläche, gib dazu Späne eines Eselknochens und rühre es mit dem Knochen. Gieße es auf einen neuen Ziegelstein, schmelze es und behandle es mit Gemahlenem (und zwar Glaswasser). Rühre es mit dem Knochen und gieße es, so wird es gelb und weiß und weicht in keiner Eigenschaft mehr von den Eigenschaften des Zinns ab. Ein anderes Kapitel, von einem Freund von mir [?]: Haar, Seife, Seifenwasser und ein Kuhschenkelknochen bilden im Ofen beständige Mischungen. Er meinte, er hätte es häufig durchgeführt.
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فاعطون خب رجل زاهد ف البل قد بنا انفسه صومعة وبينه وبي البلد نو من فراسXXخ وذكروا ل عنه انه ف كل قليل يبعت ال السوق سبايك تباع ف الصيارف فابصرت من الذهب الذي كان فاذا هو اخضر ف منظرة اترني ومكسرة احر ومكه احر فاخXXذت منه شيا وطبخته ف دوا التخليص فذهب ثلثاه وبقي الثلث ذهبا¿ احرا خالصا¿ فمضXXيت اليه ونزلت بازا الصومعة وتوصلت حت دخلت عليه واجريت معه الديث ف الصXXنعة فوجدته عالا باصولا وفروعها وهو من طبقي متطيب فيلسوف فاقمت عنده ايام والقيت من اكسي كان معي امامه حت ابصره فجار عقله من ذلك والقى بي يدي من دوا كان معه اسود فتحجر وكان يسحق مثل الكحل فالقى درها على خسي فضة فصبغها شسا ابريزا¿ مثل الذي رايته سوا فلم ازل اتردد اليه واتفه واستميله بكل نوع حت وقعت على الباب الذي ف يده فلما ظفرت به عدت ال هدان فدبرته ول ازد فيه ول انقص ال ان سويته اول مرة بدهن الصفرة زاده حره فلما عدت ال عمله ول اشبب خرج ل ذهبXXا احر من الذهب الذي للزاهد وقد خرج من السبك احر وكان الذي يرج له من السبك اخضر وباطنه احر فعلمت ان المرة الت كانت على وجهه من عمXXل الصXXفرة وص Xادنة Xرة شX Xار عشX فته مغنيسيا خسي مرقشيتا ذهبية عشرة توتيا ممودي عشرين زنX عدسية خسة شيزق عشرة زعفران الديد ثلثة اسرنج درهي زنفر مثقXXال سXXحق الميع با الملح يوما ف الشمس الارة وكلما يشرب سقي منه ث تعلXXه ف برنيXXة خضرا مطينة وتدفنه ف تنور قد سخن بنار شديدة ليلة او ف اتون المام ث يرج ويسقى با الملح شربة اخرى ويدفن كذلك ليلة ث تزنه فان
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36 Kapitel: Der Richter ʿAbd al-Ǧabbār, Gott sei ihm gnädig, sagt: Ich kam im Jahr vierhundertdreiundachtzig nach Kanǧa und hörte dort von einem Asketen im Gebirge. Er hatte sich eine Einsiedelei gebaut, die einige Parasangen außerhalb der Stadt lag. Man sagte mir, dass er hin und wieder einige Barren an die Wechsler auf dem Markt verkaufe. Ich erkannte, was für Gold es war, da es grünlich aussah, orange und sein Bruch und sein Prüfstein rot waren. Ich nahm etwas davon und kochte es in Läuterungsmittel, da schwanden zwei Drittel und das verbleibende Drittel war vollständig rotgolden. Ich ließ es, eilte zu seiner Einsiedelei und reiste dahin, bis ich bei ihm ankam. Ich sprach mit ihm etwas über die Herstellung und fand, dass er ihre Grundlagen und Teilbereiche gut kannte und ein guter Vertreter meiner philosophischen Ausrichtung war [?]. Ich hielt mich einige Tage bei ihm auf und verwendete vor ihm etwas von meinem Elixier, während er es sah. Da ließ er sich davon überzeugen und gab mir etwas von seiner Ingredienz, die war schwarz, versteinerte und zerfiel beim Mahlen wie Spießglanz. Er nahm einen Dirham auf fünfzig Silber, da wurde es zu glänzendem Gold gefärbt, wie das, das ich gesehen hatte. Ich ließ nicht ab, mich auf alle Arten um ihn zu bemühen, ihm zu schmeicheln und ihn zu beschenken, bis mir sein Kapitel zufiel. Als ich es also beherrschte, kehrte ich nach Hamadan zurück und wandte es an. Ich fügte nichts hinzu, noch nahm ich etwas hinweg, außer, dass ich beim ersten Mal die gleiche Menge Eigelbfett hinzugab. Da steigerte sich seine Röte. Ich fuhr im Verfahren fort und alaunisierte es nicht, da wurde es röter als das Gold, das der Asket gemacht hatte. Es wurde nämlich beim Guss rot, während seines beim Guss grün gewesen war und [nur] innen rot. Da verstand ich, dass die Röte auf der Oberfläche von der Behandlung mit dem Eigelbfett herrührte. Sein Rezept: Fünfzig Magnesia, zehn goldener Markasit, zwanzig Hüttenrauch von Maḥmūd [?], zehn Grünspan, fünf linsenfarbiger Hämatit, zehn Fledermausmist, drei Eisensafran, zwei Dirham Mennige und ein Miṯqāl Zinnober, mahle alles einen Tag in der heißen Sonne mit Wasser der Salze und gieße nach, was es aufnimmt. Gib es in ein grünes, verlehmtes Tongefäß und vergrabe es im Ofen, den Du mit heftigem Feuer eine Nacht erhitztest, oder im Badeofen. Nimm es heraus, tränke es erneut mit Wasser der Salze und vergrabe es so eine Nacht. Wiege es, so
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كان قد نقص النصف وان ل سقه واسحقه وشويه كالول حت يثبت النصف فذاك خذه ويصي لونه اغب فارفعه ث خذ خل خر ثلثة ارطال والق فيه خسي درها زاج قبصXXي وعشرة قلقند وعشرة قلقطار وعشرين زعفران الديد وعشرة شب يان وعشرة عقاب ودرهم زنفر وثلثة كبيت اصفر وخسة حلقوص 353يسحق الميع ويلقXXى ف الXXل ويعل يوما ف الشمس الارة ث ادفنه ف زبل رطب اسبوعا حت خرجت قوة الدوية فيه Xعد Xق الصX Xن الزيبX ث صفاه من ثفله واخذ الصاف وزنه فكان مايت درها فالقى فيه مX عشرين درها ومن الزنار الخضر ستة دراهم فخضخضه واوقف راسه ودفنه اسبوعا ث اخرجه وقد تلل زيبقه وصار الكل واحدا ث وزنه ث اخذ الدوا فسقاه وشواه بذا الXXا سبع مرات حت يشرب مثل نصفه وصار احر كالدم قال القاضي قبل ما سقيته سXXقيته Xه دهن الصفرة ث سقيته الا وسويته على ما ذكر فاثر فيه اثرا حسنا¿ وزاد ف عياره ومكX ولونه وصفريه ورونقه ث شددت عليه النار فلم يذب بل يتعجن فتركته بXXرد فسXXحقه فاتسحق ذرورا¿ تربة حرا¿ فالقيت واحده على خسي قمرا خرج احر الداخل والXXارج فعملت منه دناني هدانية وحلت على الثقال قياطي ذهب خرجت ف عيار الصفهان وكانت سبايكا¿ ف عيار سبعة عشر قياط لي كالشمع يقبل جل السوق وكل جل ولا عملته امتحنته ف التخليص ثبت ثلثاه وذهب الثلث فالقيته حينيذ ف التذكرة وهو بXXاب كبي فاحتفظ به صفة ما الملح جليل قطر بول الصبيان والقى لكل عشرة منه درهي ملح قلي ودرهي كلسن قشر ودرهي عقاب ودرهي شب يان ودرهي
353حلقوص[ .حلقوس Mit rot verbessert aus
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37 ist die Hälfte verloren gegangen, wenn aber nicht, dann tränke es, mahle es und röste es wie zuvor, bis die Hälfte übrig ist. Dann nimm es, es ist staubfarben, und stelle es beiseite. Nimm drei Raṭl Weinessig, gib fünfzig Dirham zypriotisches Vitriol, zehn Qalqand, zwanzig Qalqaṭār, zwanzig Eisensafran, zehn jemenitischen Alaun, zehn Salmiak, einen Dirham Zinnober, drei gelben Schwefel und fünf Kupferkalk hinein und mahle alles. Gib es in den Essig, stelle es einen Tag in die heiße Sonne und vergrabe es daraufhin eine Woche in feuchtem Mist, bis die Kraft der Ingredienzen ausgetreten ist. Siebe es von Rückständen und nimm den reinen [Essig], so ist sein Gewicht zweihundert Dirham. Gib zwanzig Dirham erhobenes Quecksilber und sechs Dirham grünen Grünspan hinein und schüttle es. Verschließe die Öffnung, vergrabe es eine Woche und nimm es heraus. Das Quecksilber hat sich dann darin gelöst und alles ist zu ei ner Masse geworden. Wiege es, dann nimm die [oben hergestellte] Ingredienz und tränke und röste sie sieben Mal mit diesem Wasser, bis es die Hälfte davon aufgenommen hat und blutrot geworden ist. Der Richter sagt: Bevor ich es tränkte, tränkte ich es mit Eigelbfett, dann tränkte ich es im Wasser und fuhr fort, wie beschrieben. Das wirkte gut und verstärkte seinen Feingehalt, seinen Prüfstein, seine Farbe, seine Gelbheit und seinen Glanz. Fache das Feuer an, so schmilzt es nicht, sondern wird pastös, lasse es erkalten. Mahle es, so zerfällt es in feinen, roten Staub. Nimm einen Teil davon auf fünfzig Silber, so wird es innen wie außen rot. Ich machte daraus hamadaner Dinare, oder gab auf den Miṯqāl zwei Karat Gold, da bekam es den isfahaner Feingehalt. In Barrenform hatte es [im zweiten Fall] siebzehn Karat, es war wachsweich, und nahm die Politur des Marktes und jede andere Politur an. Als ich es hergestellt hatte, prüfte ich es auf seine Reinheit, da bestanden zwei Drittel und eines ging davon. Ich nahm es in die Anweisung auf, es ist ein großes Kapitel, bewahre es. Rezept des Wassers der Salze, es ist prächtig [?]: Tropfe Knabenharn und nimm auf je zehn davon zwei Dirham Kalisalz, zwei Dirham kalzinierte Eierschale, zwei Dirham Salmiak, zwei Dirham jemenitischen Alaun, zwei Dirham
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Xم Xار ودرهX Xم تنكX ملح اندران ودرهي شيزق ودرهي بورق ودرهي زنار ودرهX نطرون ابيض وان ل تده بورق 354الصفارين ودرهم قلقند يسحق الميع وتدفن ف قرعة Xه Xل فيX غي مطينة ف ايام ما احر كالدم اجعل منه ف قدح مطي على رماد حار واجعX مرقشيتا وشوطها بعد دفانا تنحل على السحق والسخونة كلها ويصي الميع ما احXXر رايقا¿ ل ثفل له فاطبخ بذا الا الزيبق فانه يعقده منطرقا كالفضة قايا للنار ل يفر منهمXXا فالق واحد على ثلثي زهرة يبيضها كالرق فاعلم ذلك ذكر اكسي احر وصفته تXXرق القلعي بالكبيت الصفر احراقا بالغا ويرق السرب كذلك بالزرنيخ الصفر ث تعXXل كل واحد منهما على حدته ف ثلثة امثاله خل مصعدا و يترك ف الشمس اياما¿ يرك كل يوم ث يصفي واياك والثفل واحتفظ ف تصفيته ث اجعها بالسوية ودعها ف الشمس حت يسترخا ث اسحق بذا الا زيبقا مصعدا¿ وتوتيا مصعدة ث تشويه وتلقى منه واحد علXXى ثلثي قمر يرج ذهبا احرا¿ على عيار ستة عشر قياط غي ان فيه يبس تت الطرقة فاحتل ف تلينه باذابة سبكه وصبه ف ما القرون القطر تعل كالوم باب اقامة القلعي اذا سحقت برادته بثلها عقاب وصعدت عنها واستنلتها ينل جسما ابيضا باب ف البياض ونXXوادر واسرار يثبته با العاقل على ما يوثر من الرواح ف الجساد فمن ذلك تبيض السو خXذ عبدا¿ مصعدا¿ وزرنيخا¿ مبيضا سوا اعجنهما بعسل نل واطلى با صفايح القلعي واجعلها ف قدر خزف مغطا وتشوها يوما وليلة ف تنور قد خبز فيه ث اخرجه واسحقه والق منه قياط على درهم قلعي يصي فضة باذن
354بورق[ ورق Text
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38 Andarānīsalz, zwei Dirham Fledermausmist, zwei Dirham Borax, zwei Dirham Grünspan, einen Dirham Tinkār, einen Dirham weißes Natron, wenn Du es aber nicht hast, dann Borax der beiden Gelbtöne, und einen Dirham Qalqand. Mahle es und vergrabe es in einem nicht verlehmten Kolben, so wird es in [einigen] Tagen ein rotes Wasser. Gib davon etwas in einem verlehmten Becher auf heiße Asche und gib Markasit hinein. Rühre es, nachdem Du es vergraben hast, so löst es sich beim Mahlen und bei der Hitze insgesamt und wird ein rotes Wasser ohne Rückstände. Koche mit diesem Wasser Quecksilber, so verbindet es sich beim Hämmern wie Silber und ist beständig im Feuer, ohne dass sich bei einem dieser beiden [Prüfverfahren] etwas verflüchtigt. Nimm einen Teil auf dreißig Kupfer, so wird es weiß wie Feuer, wisse dies. Er erwähnt ein rotes Elixier, dessen Rezeptur: Verbrenne Zinn heftig mit gelben Schwefel, verbrenne Blei ebenso [heftig] mit gelbem Arsenik, nimm beides und gib es in drei Mal so viel erhobenen Essig. Lasse es einige Tage in der Sonne, indem Du es täglich rührst, dann siebe den Rückstand aus, bewahre ihn jedoch beim Sieben auf. Gib sie [Essig und Rückstand] wieder zusammen und stelle es in die Sonne, bis es gelöst ist. Mahle mit diesem Wasser erhobenes Quecksilber und erhobenen Hüttenrauch. Röste es und nimm einen Teil davon auf dreißig Silber, so wird es rotes Gold mit einem Feingehalt von sechzehn Karat, jedoch etwas hart unter dem Hammer. Überliste es, indem Du es schmilzst und in getropftes Hornwasser gießt, dann wird es [weich] wie Wachs. Kapitel der Erhöhung des Zinns: Wenn Du Feilspäne von ihm mit ebensoviel Salmiak mahlst, es erhöhst und herabholst, so kommt es als ein weißer Stoff herab. Kapitel der Bleichung: Eins der seltenen und geheimen [Kapitel], über die man sich wundert, wie Geister in Stoffen wirken, wie die Bleichung von Gleichem [?]: Nimm gleichviel erhobenes Quecksilber und gebleichten Arsenik und mache es mit Bienenhonig zu einer Paste, so löst es sich. Bestreiche damit Zinnplättchen und gib sie in einen bedeckten Tontopf. Röste sie einen Tag und eine Nacht in einem Ofen, in dem Brot gebacken wurde. Nimm es heraus, mahle es und nimm einen Karat davon auf einen Dirham Zinn, so wird es, so Gott will, zu Silber.
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ال عمل القلقند زاج نصف رطل يطرح ف قدر مسن ويلقى عليه ثلثة ارطال خل فيXXه Xره Xف ويضX Xت يX زنار ويطبخ ست ساعات ث يط ويصفي ويعل ف الشمس حX Xل ف ويستعمله ان كان شتا ف زجاجة مطينة على نار التون ويستعمل والجود ان يعX الكرفس والقمع وتته زجاجة ف السرقي او ف بي النداوة وفيه زبل رطب ينحل اخضر كالزمرد وان شيت فاستعمله ملول او معقودا¿ وينعقد ف يومي واما عمل القلقطار فخذ صنعته من اسرار الرازي فانه اجود ما عمل وقد عملته عليها عدة مرار فخذه مXن هنXا وكذلك السورين والقلقديس وقال زناره زعفران وقلقند سوا تعل ف قدح ويغمد بل خر مقطر ف شس حارة وما طف خذ قشره فانه يصبغ القلعي والسرب صفة ما ابيض عامل بياض ماية بيضة يلقى عليها نصف رطل قلي مسحوق وتعلها ف قطرميز مسدود الراس عشرين يوما وافعل ذلك باللب الليب واضربم جيدا¿ وقطرهم بالرطوبة ث اطرح ف ما 355قطر رطل ملح قلي اخر وقطره عنه وملح قلي اخذ قدر ثلثة اواق ف الثالثXXة ث قطر من غي ملح ول قلي فاذا اردت استعماله فاعمد ال كبيت صاف وزرنيخ مصXXعد Xحقه Xف ث اسX منقي ف التصعيد فاغمره ف قدح بذا الا وارفعه على نار لينة حت ينشX Xه واغمره وعيده ال الطبخ على نار لينة بذلك الا افعل ذلك حت ل يشتعل ويزال احراقX فل يسود الفضة ول النحاس وذلك بالمتحان فاذا بلغ ال هذا البلغ والزرنيخ فان فعلها Xع واحد يعقد الزيبق ويبيض النحاس والديد فضة قاية وهو نقرة مبيضة فاذا مازجتها مX الزيبق النقي السبوك الهرج ف اللح السبوك وبرادة الفضة والقلعي النقي ويسحق
355ف ما[ فيها Text
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39 Bearbeitung des Qalqand: Gib einen halben Raṭl Vitriol in einen alten Topf, gib dazu drei Raṭl Essig mit Grünspan und koche es sechs Stunden. Nimm es [vom Feuer], siebe es und gib es in die Sonne, bis es getrocknet ist. Wenn Winter ist, nimm und gebrauche es in einer verlehmten Flasche auf Ofenfeuer und nutze es. Das Beste ist, wenn Du es in Baumwolle und Stengel gibst und darunter eine Flasche in Mist oder einem feuchten Brunnen mit feuchtem Mist. Es löst sich smaragdgrün, Du kannst es gelöst oder verbunden verwenden, es verbindet sich in zwei Tagen. Zur Bearbeitung des Qalqaṭār nimm sein Rezept aus dem [Buch der] Geheimnisse arRāzīs, es ist die beste Herstellung. Ich führte es einige Male durch, nimm es von dort. Ebenso den Sūrīn und den Qalqadīs. Er sagt: Sein Vitriol ist safran-[farben] und wie Qalqand, gib es in einen Becher und tränke es mit getropftem Weinessig in der heißen Sonne, so wird es nicht weniger [?]. Nimm seine Schale, sie färbt Zinn und Blei. Rezept des aktiven [Ei]weißwassers: In das Weiße von hundert Eiern gib einen halben Raṭl gemahlenes Kali, gib es in eine große Glasflasche und verstopfe die Öffnung für zwanzig Tage. Gib es in gemolkene Milch, stoße es gut und tropfe es mit Feuchtigkeit. Gib in das Tropfende einen weiteren Raṭl Kalisalz und tropfe es damit und mit dem zusätzlichen Kalisalz. Tropfe es ein drittes [Mal] zu drei Unzen [?], dann tropfe es ohne Salz oder Kali. Wenn Du es verwendet willst, gib es auf reinen Schwefel und bei der Erhöhung gereinigten, erhobenen Arsenik. Tränke es in einem Becher mit diesem Wasser und erhöhe es auf leichtem Feuer, bis es trocken ist. Mahle es und tränke es. Bringe es erneut auf leichtem Feuer mit diesem Wasser zum Kochen und koche es so, dass es nicht verbrennt. Fahre mit dem Brennen fort, es schwärzt weder Silber, noch Kupfer, dies ist geprüft. Wenn es bis zu diesem Grad bearbeitet ist, schwindet der Arsenik [?]. Wenn es so eins geworden ist, bindet es das Quecksilber und bleicht Kupfer und Eisen zu beständigem Silber. Dies ist eine bleichende Nuqra. Mische es mit reinem Quecksilber, das geschmolzen und in geschmolzenes Salz gegossen wurde, mit Silberspänen und reinem Zinn. Mahle
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الميع با بياض البيض الول حت يتزجوا وحللت وعقد توقعت باللك الذي ل يبلXXي صفة ما احر زعفران الديد وزنار وكلس القشر وزاج وقلقند مصفا وعقاب مصXXفا Xد Xه ف عقX سوا ادم عليهم السحق بالل والشمس اسبوع حت يلتزم بعضه ببعض وحلX Xت قصب وقطره بالقرعة واسحق الثفل بالل وحله ف عقدة قصب وقطره افعل ذلك حX ل يبقى له ثفل ث خذ كلس قشر اسحقه بالا وحله ف الفرن ينحل ما رايقا يعقد الرواح Xا اردت Xه مX Xذ منX وهو ثابت على الليا ايضا ث خذ من الذهب ابرده برادة حت تاخX فاغسلها بالا واللح مرارا¿ وجففها ودقها من الغبار حت يرج نقية ث الغمها بعد تفيفها بمسة اضعافها من الزيبق الذي حرته واعد 356سحقها حت يعود احدها ف الخرى ث Xق اعمل ال قدح زجاج على قدر اللغمة واجعل اللغمة فيه واعمل عليه قدحا¿ اخر ينطبX Xره ث Xر غمX عليه مهندم ث صب على اللغمة من الا الحر الذي سقيت منه الزيبق احX اتركه على الفحم حت يشويه كله ث اتركه يبد فاذا برد افتحه وصب عليه من الا ابيضا Xرة Xده ف الX وشد الوصل واتركه على النار حت يشربه افعل بذلك اربع مرات فانك تX Xقيته الرابعة اذا فتحته شيا عجيبا ف المرة ول تشبه المرة الذي كان عليها اول¿ فان سX الامسة انل وصار فيه ما رايقا فاعقده ويدفن ف انا رماد حت ينعقد واعلم ان واحXXده يقع على مايت درهم وقد يقع واحده على خسماية وف هذا الباب زيادة وهو ان يصبغ بذا الكسي الزيبق ويل بعد صبغه ويعقد ث يزاد ف حرته وصبغه ث يل بعد العقXXود ويسقي به ويسوي من هذا الزيبق اللول الحر ويشوي
356واعد[ واحد Text
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40 alles mit dem zuerst [hergestellten] Eiweißwasser, bis es sich mischt, löst und verbindet. Dies wird unvergänglicher Besitz [?]. Rezept des roten Wassers: Eisensafran, Grünspan, kalzinierte Eierschale, Qalqand und reiner Salmiak zu gleichen Teilen, mahle sie eine Woche mit Essig in der Sonne, bis es sich verbunden hat. Löse es in einem Rohrknoten, tropfe es mit dem Kolben und mahle den Rückstand mit Essig. Löse es in einem Rohrknoten, tropfe es und tue dies, bis kein Rückstand mehr bleibt. Nimm dann kalzinierte Eierschale, mahle sie mit Wasser und löse es im Ofen, so löst es sich in einem klaren Wasser, indem sich die Geister verbinden. Es ist auch gegen Geräte beständig [?]. Nimm etwas Gold, feile es in Späne, bis Du so viel hast, wie Du willst, dann wasche es einige Male mit Wasser und Salz. Trockne es, mache es feiner als Staub [?], so dass es rein ist, dann amalgamiere es nach dem Trocknen mit fünfmal so viel gerötetem Quecksilber. Mahle es damit, bis es sich vereint, dann gib es in einem gläsernen Becher auf den Topf mit dem Amalgam. Gib das Amalgam hinein und bearbeite es ordentlich, wobei es von einem anderen Becher bedeckt wird. Gieße zum Amalgam rotes Wasser, mit dem Du das Quecksilber gerötet hast, tränke es darin und lasse es auf Kohlen, bis es ganz geröstet ist. Lasse es erkalten und öffne es, wenn es kalt ist. Gieße dazu weißes Wasser, verschließe es und lasse es auf dem Feuer, bis es aufgenommen wurde. Tue dies vier Mal, so findest Du es beim vierten Mal, wenn Du es öffnest, wunderbar rot, es gleicht nicht der Röte, die es vorher hatte. Wenn Du es ein fünftes Mal tränkst, löst es sich und wird ein klares Wasser. Vergrabe es in einem Gefäß in [heißer?] Asche, bis es sich verbindet und wisse, dass ein [Dirham] davon auf zweihundert Dirham gegeben wird, es ist auch schon einer auf fünfhundert gegeben worden. Im Kapitel ist eine Anmerkung, dass man mit diesem Elixier Quecksilber färben und es nach der Färbung lösen kann. Verbinde es, dann verstärkt sich seine Röte und seine Färbung. Löse es nach der Verbindung, tränke es damit und nimm von diesem gelösten, röten Quecksilber gleichviel [wie oben]. Röste es
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Xف بنار لينة ث يسقي ويشوي ف مرار حت يضعف وزنه ويلقى واحد منه على الف نصX فضة يقلبها ذهبا¿ خالصا¿ باب صفة حل الزيبق وصبغ هذا الكسي به وهو ان تاخذ مXXن الزيبق الحر المر الذي تقدم ذكره الذي حرته با الشعر والكبيت غي ملتغم بالذهب وتاخذ من النوشادر الصعد عن الزاج حت قد احر مثل وزن الزيبق وتسحقهما جيعXXا حت يتداخل ث تمعهما ف قدح وشعهما على نار رماد حت يتزجXXا وتسXXحقهما ف الشمس ث تزده نوشادر اخر وتدفنه ف قارورة الدفن ثلث اسابيع ويغي له الزبل ف كل اسبوع وناية حله رابع اسبوع فهذا حل الزيبق المر الذي يسقى به الكسXXي حXXت يتضاعف صبغه وان شيت ذلك زاد وان قنعت بطرحه الول ل يتج ال هذا قال ابXXو Xبيت Xعر والكX بكر وان شيت ارجع ال تلك الثفلة الت ف القرعة الت قطرت منها الشX Xزاج Xا الX فخذه واسحقه وسقه واشوه ليلة ف نار التنور ف قارورة وليكن سقيك اياة بX والنوشادر اللول ف قرعة التقطي الرطبة كما عرفتك ث تسقي به هذه الثفلة وشوه يفعل Xة Xه ف قرعX به كذلك مرارا¿ كثية حت تظن ان الثفل قد ذاب وربا انل وحدا ث اجعلX Xه Xت فيX التقطي وقطره بالرطوبة حت يقطر منه ما اصفر للبياض قليل فهذا الا اذا غمسX الفضة مرارا كثية بعد حيها اصفرت ذكره الشيخ ابو ممد ان الزيبق يسقي مXXن الXXا المر حت يزيد على وزنه باب ذهب يوخذ حديد براده يعل ف ما الرمان الامض اياما¿ فانه ينحل ث ياخذ اوقية راسخت يعل عليها اوقية عقاب وتسحقهما وترفعهما علXXى النار ويتركوا
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41 mit leichtem Feuer, dann tränke es und röste es einige Male, bis sich sein Ge wicht verdoppelt hat. Nimm einen Teil davon auf tausend halbe [?] Silber und gieße es als reines Gold. Kapitel des Rezepts der Lösung des Quecksilbers, färbe dieses Elixier damit wie folgt: Nimm von dem roten, geröteten Quecksilber, das schon erwähnt wurde, und dessen Röte von Haarwasser und Schwefel ohne Amalgamierung mit Gold kommt, nimm von bis zur Rötung über Vitriol erhobenem Salmiak so viel wie Quecksilber und mahle sie zusammen, bis sie ineinander eindringen. Gib sie in einen Becher, mache sie über Aschenfeuer wächsern, bis sie sich mischen, und mahle sie in der Sonne. Gib weiteren Salmiak dazu und vergrabe sie drei Wochen in einer Grabflasche, indem Du den Mist jede Woche ersetzst, so ist es in der vierten Woche vollständig gelöst. Dies ist die Lösung des geröteten Quecksilbers. Tränke damit das Elixier, bis sich seine Färbung verdoppelt hat. Wenn Du willst, dann fahre fort, denn wenn Dir der erste Auszug reicht, braucht es nichts weiter. Abū Bakr sagt: Wenn Du [weitermachen] willst, dann kehre zurück zu dem Bodensatz, der im Kolben blieb, aus dem Du das Haarige und den Schwefel tropftest, nimm ihn und mahle ihn. Tränke ihn und röste ihn eine Nacht in einer Flasche im Ofenfeuer, nachdem Du es im feuchten Tropfkolben mit gelöstem Vitriol und Salmiak getränkt hast, wie ich es Dich lehrte. Tränke damit den Bodensatz und röste ihn. Tue dies viele Male, bis Du meinst, dass sich der Bodensatz gelöst hat. Wenn es sich aufgelöst hat, gib es in den Tropfkolben und tropfe es mit Feuchtigkeit, bis ein leicht bleichendes, gelbes Wasser davon tropft. Wenn Du in dieses Wasser erhitztes Silber einige Male eintauchst, so wird es gelb, sagt der Scheich Abū Muḥammad. Tränke das Quecksilber mit Rötungswasser, bis es sein Gewicht [an Rötungswasser] aufgenommen hat. Kapitel des Goldes: Nimm gefeiltes Eisen und gib es einige Tage in sauren Granatapfelsaft, so löst es sich. Nimm eine Unze Kupferhammerschlag und eine Unze Salmiak, mahle und erhöhe sie auf dem Feuer. Lasse es
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ساعة وتقلبهما ويلطا ثانية بالسحق واوقية عقاب ثانية ويفعل مثل الول كذلك اربXXع مرات تزيد ف كل مرة اوقية وبعد الرابعة تسحقهما وتدفنهما فانما ينحلن فXXاذا انل تاخذ منهما وزن اوقية ومن ما البادة الولة اوقية اسقهما اوقية زنفر من الديد مXXرة ومن ما الراسخت مرة اخرى حت يستوعب دواك الوقتي ث تدفنهما فانا تنحل فاذا انل Xا Xل عليهمX تاخذ صفايح الفضة اجعلها ساق وساق من دواك وادبرها ترج ذهبا فاجعX Xا Xذا الX ثلثهما شسا¿ باب صفة الا النافذ الداخل ف ابوابنا قال القاضي عبد البار ان هX Xي Xل اكسX يصلح لساير البواب المر تشيب منه كل اكسي عند فراغك من تسقية كX تعمله وتامه ان تسقي من هذا الا شربة وهو يسمي التشيب فانه ينفذ صبغه ويزيد عمله استفدناه من رجل صوف قال استفدته من قس كان له معرفة بالصياغة وهذه صفة يوخذ ماية بيضة مسلوقة وتعلها ف قدح كبي عصار وتلقى فيها زاج كرمان عشرين درهXXا ومن القلقند خسة عشر درها وشيزق وشب يان خسة دراهم وتوتيا مصولة عشXXرة دراهم وملح قلي خسة يسحق الميع ويضرب ف الصفرة حت يلط ويدفن ف الزبXXل يومي ث يرج ويعل ف انية التقطي ويقطر بالرطوبة وتاخذ القاطر منه ويسحق به ما ل يقطر ويدفن اسبوعي ف زبل ويقطر باليبوسة ويستقصي قطره بنار شديدة فانه يقطر منه ما لون الزيت ويطفوا على وجهه ما احر شديد المرة فخذ الا تزنه واجعل على كXXل عشرين منه خسة دراهم زعفران حديد ووزن
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42 eine Stunde [erkalten], gieße und mische es, während Du es mahlst, mit einer zweiten Unze Salmiak. Tue das wie zuvor vier Mal, indem Du jedes Mal eine Unze [Salmiak] hinzugibst. Mahle es nach dem vierten Mal und vergrabe es, so löst es sich. Nimm eine Unze davon, wenn es sich gelöst hat, und eine Unze von dem Feilspänewasser von zuvor, tränke damit zuerst eine Unze Zinnober von Eisen und dann eine [Unze] Kupferhammerschlag, bis beides Deine Ingredienz aufgenommen hat. Vergrabe es, so löst es sich. Nimm, wenn es gelöst ist, Silberplättchen, tränke sie häufig mit Deiner Ingredienz und behandle sie, so wird es Gold. Gib dazu ein Drittel Gold. Kapitel des Rezepts des Durchdringungswassers, das in unseren Kapiteln verwendet wird: Der Richter ʿAbd al-Ǧabbar sagt, dass dieses Wasser bei der Durchführung der roten Kapitel hilft. Alaunisiere das Elixier damit, nachdem Du es getränkt hast. Du vollendest es, wenn Du es mit einem Schuss dieses Wassers tränkst. Das ist [wie?] eine Alaunisierung, denn es durchdringt seine Farbe und verstärkt die Arbeit. Wir bekamen es von einem Sufi, der sagte: Ich bekam es von einem Priester, der sich mit der Goldschmiedekunst auskannte. Dies ist sein Rezept: Nimm hundert gekochte Eier, gib sie in einen großen Pressbecher und gib dazu zwanzig Dirham Vitriol aus Kerman, fünfzehn Dirham Qalqand, fünf Dirham Fledermausmist und jemenitischen Alaun, zehn Dirham ausgewaschenen Hüttenrauch und fünf Kalisalz. Mahle alles, es wird gelblich, bis es sich mischt. Vergrabe es zwei Tage in Mist, nimm es heraus und gib es in ein Tropfgefäß. Tropfe es mit Flüssigkeit, nimm das Tropfende und mahle es mit dem, was nicht tropft. Vergrabe es zwei Wochen in Mist, tropfe es mit Trockenheit und bearbeite es heftig mit heftigem Feuer, so tropft davon ein Wasser mit der Farbe von Öl. Auf der Oberfläche schwimmt ein kräftig rotes Wasser, nimm es und wiege es. Gib auf je zwanzig [Dirham] davon fünf Dirham Eisensafran,
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دانقي زنفر ووزن مثقال مرقشيتا ذهبية ث تعل ف القارورة وتدفن ف الزبل اسبوعا¿ ث يرج ويصفا ويروق ويعصر من الرقة ويوخذ الا الروق العتصر تعله ف قارورة وتدفن ف بي واستعمله ف هذا الباب كما قلنا وساير البواب الذي لنا فانه ينفعها اذا شيت منه شربة التشيب باب شس كبي وفيه يوصف الا القابض الذي ل يتم العقد ال به قال تاخذ من كلس الشمس عشرة دراهم ومن الطيار المر عشرة دراهم ومن التوتيا المر ثلثXXة Xر Xن الزنفX دراهم ومن الديد الزعفر خسة دراهم ومن الصمغة المرا ثلثة دراهم ومX مثقال ومن الشادنة الغسولة ثلثة دراهم ومن القلقند التحد خسة دراهم ومن النطXXرون Xل درهي يسحق الميع بدهن الصفرة وعرقه ف القدح ث اخرجه وازنه واضيف اليه مثX ربعه من الطيار الصعد بزاج الكبيت ث اسحقه وسقه من الا الغمامي ث شوه ث اخرجه وصب عليه من الا الموحي مثل نصف وزنه من الا الضابط مثل وزن ربعه ومن الXXا العسلي مثل وزن ربعه ومن الا العقاب مثل ربعه ومن الا النافذ مثل وزن سدسه وشوط ف القرعة وادفن ف الزبل الرطب تبدل له الزبل ف كل خسة ايام ث ترجه وتصب عليه وهو حار ووزن عشرة دراهم من الا الضابط ودرهي ملح قلي وخضخضه جيدا واودعه Xل Xم لكX حام الكما نصف يوم ث اخرجه ملول¿ ما رايقا¿ ث القى فيه وزن نصف درهX Xر Xارق الخX عشره من الا القابض يغلظ ويصي مثل العسل الامد ول يترك احدها يفX صاحبه وهذا الا يساوي ملك الدنيا لن عرف الصنعة وكل عقد ل يكون فيه هذا الا
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43 zwei Dāniq Zinnober und einen Miṯqāl goldenen Markasit und gib es in eine Flasche. Vergrabe es eine Woche in Mist, dann nimm es heraus, säubere und reinige es. Presse es durch einen Lumpen [?], nimm das gereinigte, gepresste Wasser und gib es in eine Flasche. Vergrabe es in einem Brunnen und gebrauche es in diesem Kapitel, wie wir es sagten, und der Durchführung der anderen Kapitel, die wir kennen. Wenn Du willst, nützt es, wenn Du etwas davon bei der Alaunisierung verwendest. Kapitel von der großen Sonne, in dem das Greifwasser beschrieben ist, ohne das keine Verbindung vollendet ist: Er sagt: Nimm zehn Dirham kalziniertes Gold, zehn Dirham gerötetes Quecksilber, fünf Dirham gerötetes Quecksilber, drei Dirham geröteten Hüttenrauch, fünf Dirham safraniertes Eisen, drei Dirham rotes Harz, einen Miṯqāl Zinnober, drei Dirham gewaschenen Hämatit, fünf Dirham vereinten Qalqand und zwei Dirham Natron. Mahle alles mit Eigelbfett und schwitze es in einem Becher. Nimm es heraus, wiege es und gib dazu ein Viertel gerötetes, mit Schwefel gemischtes Quecksilber. Mahle es und tränke es mit Wolkenwasser. Röste es, nimm es heraus und gib dazu die Hälfte Trotzwasser, ein Viertel Haltewasser, ein Viertel Honigwasser, ein Viertel Salmiakwasser und ein Sechstel Durchdringungswasser. Rühre es im Kolben und vergrabe es in feuchtem Mist, indem Du den Mist alle fünf Tage wechselst. Nimm es heraus, so ist es heiß, gieße dazu zehn Dirham Haltewasser und zwei Dirham Kalisalz. Schüttle es sorgsam. Gib es einen halben Tag in das Bad der Weisen, nimm es gelöst als ein klares Wasser heraus und gib dazu einen halben Dirham Greifwasser auf alle zehn von ihm, so verfestigt es sich und wird wie fester Honig. Eines von ihnen lässt sich nicht mehr vom anderen trennen. Dieses Wasser entspricht dem Königreich über die Welt für den, der es herzustellen weiß und jede Verbindung, in der dieses
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القابض مع السايلت ويلحم بي الضداد واعلم ان صفة الا القابض مع الزنار الحXXر مع دهن صفرة البيض مع الا العقاب والا الزناري قد ذكرناه ف اول الكتاب رجعنا ال تام الباب فاذا انت جعلته ف هذا اللول لكل عشرة منه نصف درهم من الا القXXابض Xي Xى خسX فاعقده ف القارورة كما ذكرنا وعرفناك وشببه واسحقه والق منه درها علX درها يرج ذهبا احرا¿ ابريزا يثبت منه النصف ف اللص باب شس كبي قال يوخXXذ عشرة دراهم من كلس الشمس وثلث دراهم اسريقون ودرهم زنفر مغسول وخسXXة Xار دراهم طيار وخسة توتيا ممر وثلثة دراهم مرقشيتا ذهبية مغسولة وخسة دراهم زنX Xامل ف Xا كX Xحق يومX ممر تسحق الميع ويسقي شربة من الا الغمامي ويشوي ويسX الشمس ويسقي كلما شرب من الا بالسحق اعن الا الصابغ ال الليل ث يوزن ويلقى معه Xن Xن دهX مثل وزن سدسه زيبقا مصعدا بزاج الكبيت وتسحق الميع ويسقي شربة مX الصفرة ويعرق ويرج واذا اردت ان تصبغ به ف هذه الدرجة يصبغ درهه خسة عشXXر درها فضة مثل البريز فاذا اردت تامه فازنه واجعل على كل عشرة دراهم مXXن الXXا الصابغ ثلثة دراهم ومثله ايضا من الزناري ومثله ايضا من الا النافذ وخسة مXXن الXXا Xه Xوحي وخضخضX Xا المX الصوف وتسقي الميع ث تصب عليه وزن هذه الياه من الX وشوطه ف قرعة الدفن وادفنه ف الزبل الرطب اسبوعي ث اخرجه وقد تلل اكثره فصب فيه وزن عشرة دراهم من الا العقاب وقدر درهي من ملح البول فانه ينحل كله ما رايقا فاجعله ف قارورة واعقده بالرماد الار فانه ينعقد ف يوم وليلة واتركه يمXXد وشXXببه واسحقه
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44 Greifwasser nicht unter den Flüssigkeiten ist und zwischen den Gegensätzen verbindet, [ist unvollständig]. Wisse, dass die Herstellung des Greifwassers mit rotem Grünspan, Eigelbfett, Salmiakwasser und Grünspanwasser abläuft, wir erwähnten [die Herstellung des Greifwassers] zu Beginn des Buches und kehren nun zum Schluss des Kapitels zurück. Wenn Du in diese Lösung einen halben Dirham Greifwasser auf alle zehn [Dirham der Ingredienz] gibst, verbindet es sich in der Flasche, wie wir erwähnten und Dich lehrten. Alaunisiere es, mahle es und nimm einen Dirham davon auf fünfzig Dirham, so wird es rotglänzendes Gold, von dem die Hälfte in der Läuterung besteht. Kapitel von der großen Sonne: Er sagt: Nimm zehn Dirham kalziniertes Gold, drei Dirham Isrīqūn, einen Dirham gewaschenen Zinnober, fünf Dirham Quecksilber, fünf geröteten Hüttenrauch, drei Dirham gewaschenen, goldenen Markasit und fünf Dirham geröteten Grünspan. Mahle alles, tränke es mit etwas Wolkenwasser und röste es. Mahle es einen ganzen Tag in der Sonne, tränke es bis zur Nacht mit so viel Färbewasser, wie es beim Mahlen aufnimmt. Wiege es, gib dazu ein Sechstel erhobenes, mit Schwefel gemischtes Quecksilber und mahle alles. Tränke es mit etwas Eigelbfett, schwitze es und nimm es heraus. Wenn Du damit auf diesem Grad färben willst, so färbt ein Dirham davon fünfzehn Dirham Silber wie glänzendes Gold. Wenn Du es vollenden willst, wiege es und gib auf je zehn Dirham drei Dirham Färbewasser, ebensoviel Grünspanwasser, ebensoviel Durchdringungswasser und fünf Wollwasser. Tränke es alles, gieße dazu so viel Trotzwasser, wie alle diese Wasser zusammen, und schüttle es. Gieße es in einen Grabkolben, vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist und nimm es heraus, so hat sich das Meiste gelöst. Gieße dazu zehn Dirham Salmiakwasser und zwei Dirham Harnsalz, so löst es sich alles zu einem klaren Wasser. Gib es in eine Flasche und verbinde es auf heißer Asche, so verbindet es sich nach ei nem Tag und einer Nacht. Lasse es, so erstarrt es. Alaunisiere es, mahle es
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والق من هذا درها على خسي درهم فضة يرج ابريزا¿ يرجع منه النصXXف ف اللص وهو من اجود ابواب التذكرة باب شس كبي يوخذ عشرة دراهم من كلس الشXXمس Xم Xة دراهX وثلثة دراهم اسريقون ودرهم زنفر مغسول وخسة دراهم طيار ممر وخسX توتيا ممرة وثلثة دراهم مرقشيتا ذهبية مغسولة وخسة دراهم زنار ممر يسحق الميع Xا Xقي كلمX ويسقي شربة من الا الغمامي ويشوي ويسحق يوما¿ كامل ف الشمس ويسX Xه Xل وزن سدسX شرب من الا بالسحق اعن الا الصابغ ال الليل ث يوزن ويلقى معه مثX زيبقا مصعدا¿ بزاج الكبيت ويسحق الميع ويسقي شربة من دهن الصXXفرة ويعXXرق ويرج واذا اردت ان اصبغ به ف هذه الدرجة يصبغ درهه خسة عشر درها فضة ابريزا¿ فاذا اردت تامه فازنه واجعل على كل عشرة دراهم منه من الا الصابغ ثلثة دراهم ومثله Xقيه Xوف وتسX ايضا من الا الزناري ومثله ايضا من الا النافذ وخسة دراهم من الا الصX الميع ث تصب عليه وزن هذه الياه من الا الموحي وتضخضه وشطه ف قرعة الدفن وادفنه ف الزبل الرطب اسبوعي ث اخرجه وقد تلل اكثره فصب فيه وزن عشرة دراهم Xارورة Xاجعله ف قX من الا العقاب وقدر درهي من ملح البول فانه ينحل كله ما رايقا¿ فX Xذا واعقده بالرماد الار فانه ينعقد ف يوم وليلة فاتركه يمد وشببه واسحقه والق من هX درها على خسي درهم فضة يرج ابريزا¿ يرجع منه النصف ف اللص باب شس كبي يوخذ عشرة دراهم طيار ممر وعشرة طيار مصعد بزاج اكبيت وخسة دراهم عقاب ممر بالزاج الحر وخسة دراهم زاج
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45 und nimm von diesem einen Dirham auf fünfzig Dirham Silber, so wird es glänzendes Gold. In der Läuterung wandelt sich die Hälfte wieder zurück, es ist eins der besten Kapitel der Anweisung. Kapitel von der großen Sonne: Nimm zehn Dirham kalziniertes Gold, drei Dirham Isrīqūn, einen Dirham gewaschenen Zinnober, fünf Dirham gerötetes Quecksilber, fünf Dirham geröteten Hüttenrauch, drei Dirham gewaschenen, goldenen Markasit und fünf Dirham geröteten Grünspan. Mahle alles, tränke es mit etwas Wolkenwasser und röste es. Mahle es einen ganzen Tag in der Sonne und tränke es bis zur Nacht mit so viel Färbewasser, wie es beim Mahlen an aufnimmt. Wiege es, gib dazu ein Sechstel erhobenes, mit Schwefel gemischtes Quecksilber und mahle alles. Tränke es mit etwas Eigelbfett, schwitze es und nimm es heraus. Wenn Du damit auf diesem Grad färben willst, so färbt ein Dirham davon fünfzehn Dirham Silber zu glänzendem Gold. Wenn Du es vollenden willst, wiege es und gib auf je zehn Dirham drei Dirham Färbewasser, ebensoviel Grünspanwasser, ebensoviel Durchdringungswasser und fünf Dirham Wollwasser. Tränke es alles, gieße dazu so viel Trotzwasser, wie alle diese Wasser zusammen, und schüttle es. Gieße es in einen Grabkolben, vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist und nimm es heraus, so hat sich das Meiste gelöst. Gieße dazu zehn Dirham Salmiakwasser und zwei Dirham Harnsalz, so löst es sich alles zu einem klaren Wasser. Gib es in eine Flasche und verbinde es auf heißer Asche, so verbindet es sich nach einem Tag und einer Nacht. Lasse es, so erstarrt es. Alaunisiere es, mahle es und nimm von diesem einen Dirham auf fünfzig Dirham Silber, so wird es glänzendes Gold. In der Läuterung wandelt sich die Hälfte wieder zurück. Kapitel von der großen Sonne: Nimm zehn Dirham gerötetes Quecksilber, zehn erhobenes, mit Schwefel gemischtes Quecksilber, fünf Dirham mit rotem Vitriol geröteten Salmiak, fünf Dirham gerötetes Vitriol,
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ممر وخسة دراهم توتيا ممرة وثلثة مرقشيتا ممرة وقد ذكرنا وجه تميها يسحق هذه Xر الدوية كلها ويسقي دهن الصفرة وتشوي ولا ف التذكرة طرح يقع مثقالا على عشX Xن الXا فضة يصبغها ابريزا فاعلم ث خذ هذا فزنه والقى على كل عشرة دراهم خسة مX العسلي وخسة من الا النافذ وخسة من ما الكبي وخسة من الا العقاب ووزن هذه الياه كلها من الا الموحي وشوط الميع واجعله ف قرعة التعفي وادفنه ف الزبل الرطXXب اسبوعي تبدل له الزبل ف كل خسة ايام ث اخرجه وقد تلل غليظ فصب عليه عشXXره من الا القابض فانه يرق وينحل مثل الا فاعلم ذلك واعلم ان هذا الا لو نقطت منه نقطة Xده Xان اردت عقX على صفيحة فضة ممية ل يصبغ موضع النقطة مثل الذهب البريز فX فاعقده ف قارورة العقد كما عرفتك فانه ينعقد ف يوم وليلة مثل العسل الامد واتركXXه حت يعود فانه يمد حجرا¿ احر براقا¿ منسحقا¿ من غي تشيب فارفعه والق منه درها على Xا Xن الX خسي من الفضة يرج ذهبا¿ لينا ابريزا وان سحقت هذا الكسي بثل سدسه مX العقاب ومثل ربعه من الا الموحي وجعلته ف حام الكما يوما¿ وليلة حت ينحل وعقدته بالقرعة والسراج ف ثلثة ايام صبغ درهه ستي من القمر شسا¿ ابريزا¿ يرجع منه الثلثان ف اللص فتامل ما ذكرته وكذلك ف ساير ابوابنا الكبار مت حللتها بعد عقدها ف حXXام Xك الكما وعقدها ثانية ف قرعة السراج زاد صبغها وقوي مثل نصف النصف فاعلم ذلX باب شس كبي تاخذ دراهم كلس شس وعشرة دراهم طيار ممر وثلثة دراهم زعفران الديد وخسة دراهم زنار ممر وخسة دراهم توتيا ممرة
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46 fünf Dirham geröteten Hüttenrauch und drei Dirham geröteten Markasit. Wir erwähnten die Art seiner Rötung bereits. Mahle all diese Ingredienzen, tränke sie mit Eigelbfett und röste sie. Eine Variante [?] davon ist in der Anweisung, nimm einen Miṯqāl davon auf zehn Silber, so wird es zu glänzendem Gold gefärbt, wisse dies. Nimm es, wiege es und gib auf je zehn Dirham fünf Honigwasser, fünf Durchdringungswasser, fünf Wasser des Großen, fünf Salmiakwasser und das Gewicht all dieser Wasser Trotzwasser. Rühre alles, gib es in einen Verwesungskolben und vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist, indem Du den Mist alle fünf Tage erneuerst. Nimm es heraus, so hat es sich grob gelöst, gieße dazu ein Zehntel Greifwasser, so wird es fein und löst sich wie Wasser, wisse dies. Wisse auch, dass dieses Wasser, wenn Du einen Tropfen davon auf ein erhitztes Silberplättchen tropfst, den Ort des Tropfens nicht wie glänzendes Gold färbt. Wenn Du es verbinden willst, verbinde es in einer Verbindungsflasche, wie ich es Dich lehrte, so verbindet es sich nach einem Tag und einer Nacht wie fester Honig. Lasse es, bis es abkühlt, so erstarrt es zu einem Stein von glänzender, staubiger Röte, ohne alaunisiert zu sein. Nimm es [vom Feuer] und gib einen Dirham davon auf fünfzig Silber, so wird es weiches glänzendes Gold. Ich mahlte dieses Elixier mit einem Sechstel Salmiakwasser und einem Viertel Trotzwasser und gab es einen Tag und eine Nacht in das Bad der Weisen, bis es sich löste. Dann verband ich es mit Kolben und Lampe in drei Tagen, da färbte ein Dirham davon sechzig Silber zu glänzendem Gold, von dem sich zwei Drittel wieder zersetzten. Bedenke, was ich bei der Durchführung unserer großen Kapitel dazu sagte: Wenn ich es nach seiner Verbindung im Bad der Weisen löste und es erneut im Lampenkolben verband, verstärkte sich seine Färbung und es verstärkte sich um ein Viertel, wisse dies. Kapitel von der großen Sonne: Nimm einige Dirham kalziniertes Gold, zehn Dirham gerötetes Quecksilber, drei Dirham Eisensafran, fünf Dirham geröteten Grünspan und fünf Dirham geröteten Hüttenrauch Ende der Passage
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شتا فادفنها ف زبل اليل الرطب احدى وعشرين يوما¿ تبدل له الزبل كل اسبوع حXXت ينحل عن اخره فصاعده بالقرعة ثلث مرات ترد اعله على اسفله ث ارفعه ث خذ فخارة نظيفة من الدهن اجعل فيها عشر دراهم طيار وتعله على نار فحم لينة فاذا انفتح عينXXه Xانه وبدا يطي قطر عليه من اللول يقيمه مقامه فنحه عن النار وقرعة واتركه حت يبد فX ينعقد باذن ال تعال ث اذبه ف بوتقة فانه يذوب بذوبان الفضة مرب صحيح ل علة فيه عملته مرارا¿ كثية فخرج يد تت الطرقة ال ان على وجهه سواد فيجXXب ان يغسXXل الزيبق اول بالنورة والبول حت يرج نقيا ث اعده بالدوا فانا عملت هذا الباب على هذه الصفة وبعت منه بال كثي ف سوق الصرف اقامته مت صوعد وحل وعقد اقامة درهXه ثلثي قلعي ال ف الروباس باب الزنار الصغي الصابغ السد قال يسحق الزنار وسXXقيه حرة الصفرة وساذكرها هاهنا ان شا ال ول ازل اسحق واسقي من هذا الدهن واشويه حت يصي احر كالدم والقيت منه درها على خسة عشر درها قمرا¿ فصارت شسا¿ عيار اربع دوانيق عملت منهما ان شا ال تعال صفة حرة الصفرة اسلق الصفرة واسحقها مع مثل نصفها كبيتا¿ اصفر ث قطرها بنار وسط يقطر ما اصفر ث يعلوا على وجهه ما احر كالعناب فاستقصي القطر ث خذ الدهن من القرعة وارم الصفر واستعمل الحر فهXXذا باب سهل مفيد صفة الزنار الق الكب وهو زنار ما ريه من الفاخر الكاف ايضا مسن احر ثلثي درها صفرة خس بيضات عسل عشرة دراهم او اكثر زاج قبصي وعشXXر دراهم زعفران الديد خسة دراهم يسحق الكل حت يصي كالرهم ث اطليه على
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149 … im Winter. Vergrabe es einundzwanzig Tage in feuchtem Pferdemist, indem Du den Mist jede Woche wechselst, bis es sich gelöst hat. Erhebe es drei Male mit einem Kolben, indem Du [jedesmal] das Obere zum Bodensatz zurückgibst, dann nimm es heraus. Nimm eine fettfreie Tonschüssel und gib zehn Dirham Quecksilber hinein. Gib es auf ein leichtes Kohlenfeuer und wenn sich das Auge öffnet [?] und es zu verdunsten beginnt, tropfe dazu etwas vom Gelösten, das erhöht seinen Grad [?]. Nimm es vom Feuer und aus dem Kolben und lasse es erkalten, so verbindet es sich, so Gott will. Schmelze es in einem Schmelztiegel, so schmilzt es wie wahres, gebleichtes Silber ohne Makel. Es funktioniert und wurde häufig genutzt. Wenn es fertig ist, dehnt es sich [weich] unter dem Hammer aus. Es ist jedoch auf der Oberfläche etwas Schwärze [Schlacke]. Man muss nämlich das Quecksilber zuerst mit Kalk und Harn waschen, damit [die Legierung] rein wird, und dann in der Prozedur fortfahren [?]. Ich habe dieses Kapitel oft auf diese Weise durchgeführt und diese [Legierung] mit viel Gewinn auf dem Wechslermarkt verkauft. Es wird beständiger [?], wenn man es erhöht, löst und verbindet, ein Dirham davon erhöht dreißig Zinn [und zerfällt] nur im Schmiedeherd. Rezept des kleinen Grünspans, der den Körper färbt, er sagt: Mahle Grünspan und tränke ihn mit der Röte des Eigelbs, die ich gleich, so Gott will, hier erklären werde, mahle und tränke ihn unaufhörlich mit diesem Fett. Röste es, bis es blutrot wird und gib einen Dirham davon auf fünfzehn Dirham Silber, so wird es glänzendes Gold mit einem Feingehalt von vier Dāniq. Ich machte es, so Gott der Höchste will [?]. Rezept der Röte des Eigelbs: Koche Eigelb, mahle es mit der Hälfte gelbem Schwefel und tropfe es mit mittlerem Feuer, so tropft es als ein gelbes Wasser. Auf seiner Oberfläche steigt weinrotes Wasser auf, prüfe das Getropfte und nimm das Fett aus dem Kolben. Verwirf das Gelbe und nutze das Rote, dieses ist ein nützliches, leichtes Kapitel. Rezept des echten und größten Grünspans: Dieser Grünspan ist der, den Du siehst [vgl. S. 59], vom Prächtigen und Vollkommenen, er hat einen roten Prüfstein[abstrich]. [Nimm] dreißig Dirham [Grünspan], das Gelbe von fünf Eiern, zehn Dirham oder mehr Honig, zehn Dirham zypriotisches Vitriol und fünf Dirham Eisensafran, mahle alles, bis es wie Salbe wird. Streiche es auf
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السن ث اجعله ف قدر وقد عليه يومي وليلة ث اخرجه وقد احترق ث اسحقه ناعما¿ جيدا¿ واتركه باله ل تغسله ث خذ نصف رطل نوشادر واسحقه غبارا ث اطبخه با ينحXXل ث اسقي به الراسخت ل تزال تسقي وتسحق وتعله ف مكان بارد وكل سقيه با النشادر Xانه Xوى فX Xنق الX عشرين يوما¿ واتركه عشرة ايام ل تسقيه بل تقلبه وتركه وتنله يتشX يرج 357اخضر كالزمرد فهذا زنار ما ريه عند الكما صفة زنار مسبوك يوخذ ثلثي مثقال مسن احر وعشرة كبيت اصفر ويعل ف حفظ او قدر ويوقد عليه يومي وليلتي كالول ث يغسل من سواد العقرب وتدق كالغبار ث افعل بالنشادر كما فعلت بXXالول سوا ث اجعله ف قدح زجاج مطي على رماد حار يذوب كالنفط او الزفت فاقلبه حXرا¿ Xعر Xاب شX ناعما¿ يمد اخضر كالزمرد وهذان اصل العلم كله صفة ما المرات لذا البX شباب مغسول مقرض سبعي مثقال كبيت خس وعشرين مثقال يعل ف قرعة ث توقد خفيفا ث تشد النار ينل ما احر ياقوت فاذا برد الستوقد اعد الوقود ث مت يرد قليل حت تاخذ منه خسة عشر مثقال ث انزل القرعة واعمله مرة اخرى كذلك واعمل خسة عشر Xفه مثقال ايضا ث خذ زاج كرمان نصف رطل اطبخه ف قدر ناس احر با القلي ث صX وخذ من ماية خسي مثقال واجعله مع ثلثي مثقال ث اجعله ف قرعة مع عشرة دراهXXم زعفران الديد وعشرة دراهم زاج قبصي وخسة دراهم قلقند والزنار الول خسXXة دراهم شب درهم قلقطار درهم او ثلثة يسحق هذه الدوية ويعل ف ذلك الا ف القرعة Xره ث تدفن الخلط ف الزبل الرطب عشرين يوما ث ترجه ث يصفيه برقة كتان وتعصX بيدك يرج
357فانه يرج[ فانه يرج فانه يرج Text
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150 den Prüfstein und gib es in einen Topf. Brenne es zwei Tage und eine Nacht und nimm es heraus, so ist es verbrannt. Mahle es sorgsam fein und lasse es in seinem Zustand, ohne es zu waschen. Nimm einen halben Raṭl Salmiak, mahle ihn zu Staub und koche ihn mit dem gelösten Wasser. Tränke damit Kupferhammerschlag und tränke und mahle es unaufhörlich. Gib es an einen kalten Ort und tränke es zwanzig Tage mit Salmiakwasser, dann lasse es zehn Tage. Tränke es nicht, sondern rühre es, bewege es, erhöhe es und lasse Luft daran [?]. Es wird smaragdgrün, dies ist bei den Weisen der Grünspan, den Du siehst [vgl. S. 59]. Rezept des gegossenen Grünspans: Nimm dreißig Miṯqāl roten Wetzstein und zehn gelben Schwefel, gib es in ein Behältnis [?] oder einen Topf und brenne es wie zuvor zwei Tage und zwei Nächte. Wasche die Schwärze des Schwefels fort, mahle es fein wie Staub und gib wie vorhin Salmiak dazu. Gib es in einem verlehmten Glasbecher auf heiße Asche, so schmilzt es wie Nafta oder Teer. Gieße es, so ist es rot und flüssig, es erstarrt smaragdgrün. Diese beiden sind die Grundlage allen Wissens. Rezept des Rötungswassers für dieses Kapitel: Gib siebzig Miṯqāl gewaschenes und geschnittenes Jünglingshaar und fünfundzwanzig Miṯqāl Schwefel in einen Krug. Brenne es leicht, dann fache das Feuer an, so kommt ein rubinrotes Wasser herab. Wenn der Ofen erkaltet, fache ihn erneut an, so oft er ein wenig erkaltet, bis Du von [diesem Wasser] fünfzehn Miṯqāl hast. Hole den Kolben herab, tue so erneut und mache wieder fünfzehn Miṯqāl. Dann nimm einen halben Raṭl Vitriol aus Kerman, koche es in einem roten Kupfertopf mit Kaliwasser und, reinige es. Nimm [davon] hundertfünfzig Miṯqāl und gib dazu hundertfünfzig Miṯqāl [wovon?]. Gib es mit zehn Dirham Eisensafran, zehn Dirham zypriotischem Vitriol, fünf Dirham Qalqand, fünf Dirham Grünspan vom Anfang, einem Dirham Alaun und einem oder drei Dirham Qalqaṭār in einen Kolben und mahle diese Ingredienzen. Gib es in dieses Wasser im Kolben, vergrabe die Mischung zwanzig Tage in feuchtem Mist und nimm es heraus. Seihe es durch einen leinenen Lumpen. Presse es mit der Hand, so geht die Kraft der Ingredienzen [in das Wasser] über.
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Xب قوة الدوية الزيج زنار الول اثنا عشر درها الزنار الثان السبوك عشرة دراهم ذهX مكلس مثقالي يسحق الميع ف هاون زجاج واسقه من هذا الا يوما¿ تاما¿ كلما نشXXف اسقيه بل نار واليوم الثان على نار التون ول يزال يدخن ال انزل به عن النار ال تفريقا¿ ل تزال كذلك او يصي تربة حرا¿ بنصف الا ث شسه عشرة ايام ل تسقيه شيا ال يسXXي Xدة على وجهه فانه ينفعه فاذا جف ارفعه واحد ال تعال صفة الطرح يطاعم الفضة اليX زجاجا¿ مسحوقا¿ وشعرا¿ مقرضا¿ وغطاها برقة ثلث مرات وتقلب ف ما النورة ويلقXXى عليها الدوا يرج عيار اربع دوانيق يرج بالتجربة ال انه ل يذكر كم ول على كم حت يرج عيار نصف مثقال ونصف دانق صفة دهن احر يصلح للطفى وقد ذكر تكليXXس يذاب الذهب وعليه اسرنج ومثل الذهب والسرنج كبيتا ث تعل وزن الميع كبيت حت يتلط كله ويطرح ف تنور ويرج بالغد ويطرح عليه كبيتا ويرد ال التنور افعل به Xاج Xس زجX كذلك حت يرج كالزعفران بياض قال حدثن عيسى عن ابيه انه اخذ كلX ومثله كلس قمر ومثله كلس بيض ومثله كلس طلق ومثله كلس زجاج مكXXرر وانXXه Xاع ف Xدها وتبX حلهما فثبت منه الربع حرقا وانا من غي تليص تالط الفضة ول يفسX السوق بسعر الق جعهم ث سحقهم بثل عبد حت غاب ومات ث سقاه ما القلي حXXت Xه Xة ث اخرجX Xة ليلX يشرب وهو بسحق ويسقي ال الليل ث شواه ف برنية خضرا مطينX وسحقه با القلي يوما اخر ال الليل ث شواه افعل بذلك ثلثا ث اسحقه بنطرون وبXXورق الصفارين واستنله ينل جسد ابيض له بريق وهو يتكسر اطرح واحد على ماية مشتري اقامته فخلق انه صار فضة جيدة ف جيع احوالا ويثبت ف الما والتطريق ويرج حاها ابيض كالثلج فسالته
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141 Die Mischung: Zwölf Dirham des ersten Grünspans, zehn Dirham des zweiten, gegossenen Grünspans und zwei Miṯqāl kalziniertes Gold, mahle alles in einem gläsernen Mörser und tränke es einen ganzen Tag mit diesem Wasser. Wenn es trocknet, tränke es erneut, [den ersten Tag] ohne Feuer, den zweiten Tag auf Ofenfeuer. Lasse es rauchen, ohne es vom Feuer zu nehmen, bis sie sich nicht mehr unterscheiden [?], oder, bis es roter Staub mit [dem Gewicht] der Hälfte des Wassers wird. Sonne es zehn Tage, während Du es nur leicht an der Oberfläche tränkst, das nützt. Wenn es trocknet, erhöhe es, gepriesen sei Gott, der Höchste. Rezept der Anwendung: Behandle gutes Silber mit gemahlenem Glas und geschnittenem Haar, bedecke es drei Mal mit einem Lumpen und gieße es in Kalkwasser. Gib dazu die Ingredienz, so bekommt es ein Feingewicht von vier Dāniq. Es funktioniert mit Erfahrung, da er nicht sagt, wie viel und auf wie viel, um ein Feingewicht von einem halben Miṯqāl und einem halben Dāniq zu haben. Rezept des roten Fetts, das sich zum Löschen eignet, er erwähnte schon die Kalzinierung: Schmelze Gold, Mennige und so viel Schwefel, wie Gold und Mennige. Gib dazu gleichviel wie alles Schwefel, bis es sich ganz mischt. Behandle es im Ofen, nimm es am Morgen heraus, gib Schwefel dazu und stelle es zurück in den Ofen. Tue dies, bis es wie Safran wird. Bleichung, er sagt: ʿĪsā sagte mir von seinem Vater, dass er kalziniertes Glas, kalziniertes Silber, kalziniertes Ei, kalzinierten Talk und kalziniertes, gereinigtes Glas zu gleichen Teilen genommen habe und es löste. Davon habe ein Viertel auch in Feuer bestanden habe, ohne Läuterung. Mit Silber habe es sich vermengt, ohne es zu verderben. Er habe es zum echten Preis auf dem Markt verkauft. Nimm sie [die obigen Zutaten] alle, mahle sie mit ebensoviel Quecksilber, bis es verschwindet und stirbt [?], dann tränke es beim Mahlen mit Kaliwasser, bis es aufgenommen wird. Tränke es bis zur Nacht, dann röste es die Nacht über in einem grünen, verlehmten Tongefäß. Nimm es heraus, mahle es einen weiteren Tag bis zur Nacht mit Kaliwasser und röste es. Tue dies drei Mal, dann mahle es mit Natron und Borax der beiden Gelbtöne. Hole es herab, so kommt es als ein glänzend weißer Körper herab, der zerbricht. Gib eins auf hundert Zinn, so wird es erhoben. Es wird wirklich gutes Silber in allem, besteht Hitze und Hämmern und kommt eisweiß aus der Hitze. Ich fragte ihn,
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هل طرح منه على ناس قال نعم قبل ان استنلته القى منه حبتي على درهXXم فخXXرج ابيضا اذا طرح تصفح صفايح مثل الطلق فاستنله والقى منه على القلعي على ما ذكXXر فقلت له تزج مع ذلك النحاس فضة فقال ث افعل وعولت انا ان عملت ان القيه علXXى ناس منقا وامزج عشرة بدرهي فضة فانه يات غاية ث اعمل معه ذلك فصل عجيب اذا حللت البورق والقيت فيه برادة او صفايح الديد ذابت من ساعتهما وان قطرت قرون الضان والغزلن واطفيت فيه الديد يبيضه من ساعته ويقطع كل شي وان كان سXXكينا فهو ان كلست زبد البحر واذبت به الطلق اذابة بيضا فصبه ف راط واطرح فيه ما شيت من الرز وغيه وان القيت على القلعي خرجه كالفضة باب ف الكبيت وتبيضه قXXال قطرت الزاج باليبوسية وطبخت به كبيت واستقطرته عنه فعملت ذلك ثلثا فخرج ابيضا قايا ل يدخن فعقدت الزيبق كالفضة يتكسر فالقيته على النحاس يبيضه ث على الرصاص شده وله تام سنذكر فيما بعد وابي كثيا¿ ما جان منه وهو من اصعب العمال بXXاب اخر مثله ف الكبيت يسحق با البيض الصعود من خرقة ثلثة ايام ث يلت بدهن اللوز ث صاعد ف الزنفرية واوقد تتها يوما¿ وليلة ث اكسر القارورة تدها رصاصة رده ال بياض Xرج البيض واللوز الر ث اجعل معه من كلسه وصاعده كالول افعل به كذلك ثلث Xا¿ يX ابيضا درهه على ماية اسرب يقيمه ل علة فيه ثابتا على المى والتطريق يازج القمر ل يفسد لونه ول جوهره ول يتبي ال ف اللص صنع السرب ذهبا دم الفصXXاد مXXايت درهم زيبق مصعد عشرين درها¿ مرقشيتا ذهبية عشرة دراهم دانقي زنفر وخسة دراهم حديد وخسي درها عقاب يلط الميع ف الدم ويشاط ويعل ف قدح على رماد حار حت ينشف
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142 ob er davon auf Kupfer gegeben habe. Er sagte: Ja, bevor er es herabholte gab er zwei Körner auf einen Dirham, da wurde es weiß, wenn er es dazugab. Mache Plättchen, [dünn] wie Glimmer, hole sie herab und gib sie auf Zinn, wie erwähnt. Ich fragte ihn: [Was passiert, wenn ich] Silber mit diesem Kupfer [mische]? Er sagte: Probiere es aus. Ich tat es und gab es auf reines Kupfer. Mische zehn mit zwei Dirham Silber, so wird es hochrein, tue das [?]. Wunderbarer Abschnitt: Wenn Du Borax löst und Späne oder Plättchen Eisen hineintust, löst es sich. Tropfe Schaf- und Gazellenhörner und lösche darin das Eisen, so erbleicht es. Es schneidet alles, sogar Messer [?]. Wenn Du Meerschaum kalzinierst und Talk damit schmilzst, wird es weiß. Gieße es in eine Form und gib dazu Perlen und was Du willst. Gib es auf Zinn, so wird es wie Silber. Kapitel zum Schwefel und seiner Bleichung, er sagt: Tropfe Vitriol auf trocken, koche damit Schwefel und lasse ihn daraus tropfen. Tue dies dreimal, so wird es beständig weiß, ohne zu rauchen. Verbinde das Quecksilber wie Silber, breche es und gib es auf Kupfer, so wird es gebleicht. Gib auf Blei, so wird [sein Glanz] verstärkt. Die Vollendung schildern wir noch, ich erkläre vieles, was es mir brachte. Es ist eine der schwersten Arbeiten. Ein anderes Kapitel, diesem gleich, zum Schwefel: Mahle [Schwefel] drei Tage mit von einem Lumpen erhobenem Eiwasser, dann mache ihn mit Mandelfett zu einem Teig. Erhöhe es im Zinnoberkolben und brenne darunter einen Tag und eine Nacht [ein Feuer]. Zerbreche die Flasche, so findest Du es als Blei. Gib es in das Eiweiß und die Bittermandel zurück, gib dazu kalzinierten [Schwefel] und erhöhe es, wie zuerst. Tue das dreimal, so wird es weiß. [Gib] einen Dirham auf hundert Blei, so besteht es makellos, beständig gegen Hitze und Hämmern und mischt sich mit Silber, ohne seine Farbe oder sein Wesen zu verderben und verrät sich nur bei der Läuterung. Verarbeitung von Blei zu Gold: Zweihundert Dirham Aderlassblut, zwanzig Dirham erhobenes Quecksilber, zehn Dirham goldenen Markasit, zwei Dāniq Zinnober, fünf Dirham Eisen und zwanzig Dirham Salmiak, mische alles im Blut, rühre es und gib es in einem Becher auf heiße Asche, bis es trocken ist.
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ث تلقى واحد على عشرين اسرب منقا ببعض سقيانه فانه يصي كالنحاس الحر صXXلبا شديدا¿ فاخذ سبكه واسحقه بزاج مسحوق فانه ينفسد لونه ويرج كالذهب البريز غاية وكسره ابريزا¿ ومكه ابريزا¿ ال انه فيه يبس يصلح للصب ف القوالب والوان فان ذوابته من تكسيه تت الطرقة فهو مليح صفة زنار احر لعلمنا ناس احر خXXالص وشXXبه Xل ث Xل نX اخضر يوفق كل منهما صفايح ث اعجن جزء نوشادر وربع جزء شب بعسX Xب اسXبوعا اجعل الواحد على الخر بعد طلها بالعسل الذكور وادفنهما ف زبل رطX واجعل كلما صدا حت تاخذ حاجتك ث خذ حديدا ارقها صفيحة رقيقا¿ واثقبها وعلقها على حل بعد طليها من ذلك الصدا والزنار وعلقها على قنديل ف زير وراس الزير مطي يقطر ال القنديل فاعقد احر يضرب ال السواد فاعرفه ف ابواب التذكرة فان القيت من هذا الزنار قياط على مثقال من ذهب ردي يرج مثل الذهب الحر صبغ الشبه ذهب Xا¿ ابريزا¿ افادينه رجل هروي وعمله بي يدي يوخذ توتيا مصعدتا ف تصعيد يقطر ف وزن التوتيا فانه ما ذكره ف الصل زيبق عشرين درها مرقشيتا ذهبية عشرة دراهم زعفXXران الديد مثقال زنفر مثقال قلقند عشرة تسقا هذه الدوية بول¿ مقطرا¿ قد يقع فيه زاجXXا¿ Xار وشبا¿ ث يصفي ويسحق ف شس حارة يومي كلما شرب يسقا ث اجعله ف كوز فخX Xا Xرين درهX مطي وشد وصلها وشويه ليلة ث اسحقه ث خذ رطل عسل والقى فيه عشX قلقند وعشرة عقابا¿ وعشرة توتيا¿ كرمان اخضر ث اخلط الميع بالعسل ث قطره بنXXار شديدة ث يسقا بالقاطر الدوا العزول وشواه وسقاه وسحقه وسقاه وشواه حت يشXXرب جيع الا ث رفعه واخذ برادة الشبه الغمها باربعة امثالا زيبق ث غسلها جيدا ث عصXXرها واخذ العصور فاذابه بالزاج
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75 Gib einen [Teil] auf zwanzig Teile reines Blei und tränke sie, so wird es wie sehr festes, rotes Kupfer. Schmelze es und mahle es mit gemahlenem Vitriol, so verdirbt es seine Farbe und wird wie im höchsten Maß glänzendes Gold. Sein Bruch und sein Prüfstein sind glänzendes Gold, außer, wenn es trocken ist. Daher hilft es, es in Gussformen und Gefäße zu gießen. Die Schmelze wird aus mit dem Hammer zerbrochenen Stücken gemacht, es ist weich. Rezept des roten Grünspans: Wir beschrieben lautres, rotes Kupfer und grünen Messing bereits, mache Plättchen daraus. Mache einen Teil Salmiak und ein Viertel eines Teils Alaun mit Bienenhonig zu einer Paste und stapele die Plättchen aufeinander, nachdem Du sie mit dem erwähnten Honig bestrichen hast. Vergrabe es eine Woche in feuchtem Mist und gib dazu, wenn es dürstet, soviel es braucht. Nimm Eisen, mache es zu feinen Plättchen, durchbohre sie und löse sie, nachdem Du sie mit diesem Rost und Grünspan bestrichen hast. Gib sie in einem Tonfass über eine Kerze, verlehme die Öffnung des Fasses und tropfe es auf die Kerze, so verbindet es sich rot, ins Schwarze spielend. Lerne [dieses Verfahren] aus den Kapiteln der Anweisung. Wenn ich von diesem Grünspan einen Karat auf einen Miṯqāl schlechtes Gold gab, wurde es wie rotes Gold. Färbung von Messing zu glänzendem Gold: Ein Mann aus Herat verriet es mir, indem er es vor mir durchführte. Nimm beim Erheben erhobenen Hüttenrauch, tropfe ihn in eine Menge Hüttenrauch, wie sie zu Beginn erwähnt wurde [?], zwanzig Dirham Quecksilber, zehn Dirham goldenen Markasit, einen Miṯqāl Eisensafran, einen Miṯqāl Zinnober und zehn Qalqand und tränke diese Ingredienzen mit getropftem Harn, in den Du Vitriol und Alaun gegeben hast. Reinige es, mahle es zwei Tage in heißer Sonne, indem Du, was es aufnimmt, nachgießt, und gib es in einen verlehmten Krug. Verschließe ihn, röste es eine Nacht und mahle es. Nimm einen Raṭl Honig und gib zwanzig Dirham Qalqand, zehn Dirham Salmiak und zehn Dirham grünen Hüttenrauch aus Kerman hinein. Mische alles mit dem Honig, dann tropfe es mit heftigem Feuer und tränke mit dem Tropfenden die beiseite gestellte Ingredienz. Röste, tränke und mahle es. Tränke und röste es, bis es das ganze Wasser aufgenommen hat. Nimm es [vom Feuer] und nimm Späne von Messing. Amalgamiere sie mit viermal so viel Quecksilber, wasche sie gut und presse sie. Nimm das Gepresste, schmelze es einmal mit Vitriol
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مرة واحدة ث اخرجه اصفر نقيا¿ كالذهب ث اذبه والقى على كل عشرة واحد قمر طيب Xه Xه ف راط فيX فلما اختلط ارسل على كل ثلثي من الذوبي وزن درهم من الدوا واقلبX Xي Xدناني واللX شحم مذاب فخرج كالمد ذهبا¿ طيبا¿ ولو اراد بيعه لباعه فعمل منه الX وغيه يصي على المى مرة وثانية وثالثة يرج من المى كابريز ويصي خس سبكات Xه دم Xر مثلX Xخ احX وف السادسة ينسلخ باب تمي النحاس كالذهب مرتك جز وزرنيX الخوين مثلهما واسحقهم واعجنهم بدم حار واطل به صفيحة النحاس ودعها حت تف واطليها بطي الل وانفخ عليها حت تصي كالمد واغمسها ف ما ترج مثل الXXذهب الحر ل ينكسر منه شي باب تصفي قمر ترق وتطليه بدهنج معجون با البورق وجففها على المر اغمسها ف ما عقاب ث اعد عليها خس مرات يرج ف لون الذهب احXXل النصف بالنصف واعمل منه ما شيت فاما حديث الندي الذي اقامه درهم على ماية وما Xد Xه قلقنX يثبت على اللص منه شيا¿ فهو انه قطر الشعر بثل نصفه كبيت اصفر وربعX واخذ القاطر ورمي فيه مثل ربعه زنار ومثل ثنه مرقشيتا ذهبية ومثل الزعفران الديXXد عقاب مصعد عن الزاج مرات ث خضخض الميع وادفنهم شهرا يدد له كل خسة ايام ث اخرجه فوجده قد تلل اكثره ث انل الباقي ف البي ف عشرة ايام واخلط الXXايي ث Xة واثني اخذ خسي طيارا¿ مصعدا وعشرة كلس شس واثني دهنج واثني مرقشيتا ذهبيX زعفران الديد واثني قلقند ويسحق الميع بدهن الصفرة وشواه ثانية وشواه ث سحقها بالا الذكور ف الظل من غي تشوية نصف يوم ل يفتر من السحق والسقي ث شواه بعد ذلك ث سحقه وشواه ثانيا¿ ث ثالثا ث غمره با بقي وجعله ف قرعة صغية وشد قXXدحها على راسها ودفنها اسبوعي انل بعضه وما ل ينحل جعل عليه قليل عقاب مصXXعد او عرقه ف القدح ورده للدفن ث تركه حت انل
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76 und nimm es rein und goldgelb heraus. Schmelze es und gib zu je zehn einen Teil gutes Silber. Wenn es sich mischt, gib auf je dreißig [Dirham] dieser Schmelze einen Dirham der Ingredienz und gieße es in eine Gussform mit geschmolzenem Fett. Es wird festes, gutes Gold. Wenn er es hätte verkaufen wollen, hätte er es [in Barrenform an die Wechsler] verkauft, stattdessen machte er daraus Dinare, Schmuck und solcherlei. Erhitze es zwei weitere Male, so kommt es aus der Hitze wie glänzendes Gold. Es übersteht fünf Gießvorgänge, im sechsten zersetzt es sich. Kapitel der Rötung des Kupfers wie Gold: Mahle Bleiglätte, roten Zinnober und Drachenblut zu gleichen Teilen. Mache es mit heißem Blut zu einer Paste. Bestreiche damit Kupferplättchen, lasse es trocknen und bestreiche sie mit Klärungslehm. Brenne es, bis es fest wird. Tauche es in Wasser, so wird es wie rotes Gold, nichts davon zerfällt. Kapitel der Vergelblichung des Silbers: Mache es fein und bestreiche es mit Malachit-Boraxpaste, so trocknet es rötlich. Tauche es fünf Mal in Salmiakwasser, so wird es goldfarben. Mische es hälftig [mit Gold] und mache daraus, was Du willst. Zur Geschichte des Inders, der einen Dirham auf hundert gab, in der Läuterung bestand nichts davon: Er tropfte Haare mit halb so viel gelbem Schwefel und einem Viertel Qalqand, nahm das Tropfende und gab dazu ein Viertel Grünspan, ein Achtel goldenen Markasit und so viel mehrfach über Vitriol erhobenen Salmiak, wie Eisensafran [?]. Schüttle alles, vergrabe es einen Monat [in Mist, den Du] alle fünf Tage erneuerst, und nimm es heraus, so hat sich das Meiste davon gelöst. Löse den Rest zehn Tage im Brunnen und mische die Wasser. Nimm fünfzig erhobenes Quecksilber, zehn kalziniertes Gold, zwei Malachit, zwei goldenen Markasit, zwei Eisensafran und zwei Qalqand, mahle alles mit Eigelbfett und röste es erneut. Röste es, dann mahle es einen halben Tag im Schatten mit dem erwähnten Wasser, ohne es zu rösten. Tränke es, röste es, mahle und röste es ein zweites und drittes Mal. Tränke damit den Rest, gib es in einen kleinen Kolben und befestige einen Becher auf der Öffnung. Vergrabe es zwei Wochen, so löst es sich teilweise. Gib zu dem Rest ein wenig erhobenen Salmiak oder schwitze es in einem Becher, vergrabe es erneut und lasse es, bis es sich insgesamt in einem Wasser
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Xار Xده بنX كله ما فاخذه فحمي صفيحة الفضة وغمسها فيه فتصي كالذهب البريز فعقX السراج فاعقده ف ثلثة ايام وبقي فيه قليل نداوة فعطاها برقة ف الوى حت نشف جيدا¿ والقى درهه على ماية فضة وكان يطعها ف السبك قليل بورق واقلبها سبيكة قال فعملته بالا الضابط وقلت له ان هذا اللول ف الدة الطويلة كنت تمله ف نصف هذه الدة فلما علمته الا الضابط الذي كنت اجل به ف اقل مدة ول اعلمه الا القابض الذي يعقد بXXه واما قلة ثبوته فيجب ان يكون من زيبقه الصعد ثلثي درها ومن كلس الشمس عشXXرة حت يكون الكلس ربع الطيار وهذا كان قد جعل الطيار خسي والكلس عشرة قلقلXXه الكلس ل يثبت صبغه ويب ان يعرق بعد اخراجه من التعفي ف حام الكما نصف يوم فهو ايضا سر عظيم ل يقف عليه احدا فاوقعته عليه لنه اذكا مل للتعليم ث سافرت عنه انا وعملت الباب وجعلت فيه طيارا¿ ممرا¿ ف جلة الخلط وجعلت الكلس ربع الطيار Xن وجعلت فيه زنارا احرا¿ وسقيته منه وقت الدفن وزن كلس الشمس ووزن درهي مX الا الموحي وجعلت مثل وزن الكلس فيه ووزن درهي من الصمغة المرا وجعلت فيه مثل نصف الا الموحي من الضابط ومثل الا الضابط من الا العقاب وادخلته الل فانل ف اسبوعي وادخلته حام الكما نصف يوم فانل مثل الا وسكبت من القابض فجعلته ف قارورة وجعلتها ف الرماد الار والعرق ينل ويطلع وانا مع ذلك اجدد النار كلمXXا Xردت هدت يومي وليلتي حت انقطع العرق وتركته ساعة حت يذوب النار من تته وبX القارورة ث كررتا وتركته حت ضربه الوى اشتد
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77 löst. Nimm es, erhitze ein Silberplättchen und tauche es hinein, so wird es wie glänzendes Gold. Verbinde es drei Tage mit Lampenfeuer, so bleibt ein wenig Feuchtigkeit. Gib es auf einem Lumpen an die Luft, bis es gut trocknet. Gib einen Dirham davon auf hundert Silber, dessen Schmelze Du mit etwas Borax bearbeitet hast, und gieße es zu Barren. Er sagt: Ich bearbeitete es mit Haltewasser und sagte ihm, dass er es in langer Zeit löse, obwohl man es in der Hälfte der Zeit schaffen könne. Ich lehrte ihn nämlich das Haltewasser, das kurze Zeit sehr prächtig aussieht. Doch lehrte ich ihn nicht das Greifwasser, das es [dauerhaft] verbindet. Wegen der geringen Beständigkeit braucht es dreißig Dirham erhobenes Quecksilber und zehn kalziniertes Gold, so dass das Kalzinierte ein Viertel des Quecksilbers ist, dahingegen hatte dieser fünfzig Quecksilber und zehn Kalziniertes genommen, so dass das Kalzinierte es verwirrte und seine Farbe nicht bestand. Man muss es nach dem Herausnehmen aus der Verwesung im Bad der Weisen einen halben Tag schwitzen. Auch das ist ein gewaltiges Geheimnis: Ich lehrte es keinen, doch lehrte ich es ihn, denn so ist es das Beste zum Lehrverständnis. Ich verließ ihn und führte das Kapitel durch, doch gab ich gerötetes Quecksilber in alle Mischungen, nahm nur ein Viertel des Quecksilbers kalziniertes [Gold] und gab roten Grünspan hinein. Ich tränkte es während der Grabzeit mit dem Gewicht des kalzinierten Goldes [Haltewasser] und zwei Dirham Trotzwasser. Ich gab dazu das Gewicht des Goldes [wovon?], zwei Dirham rotes Harz, der Hälfte des Haltewassers Trotzwasser und so viel Salmiakwasser wie Haltewasser. Das gab ich dazu, da löste es sich in zwei Wochen. Ich gab es einen halben Tag in das Bad der Weisen, da löste es sich wie Wasser. Ich goss Greifwasser dazu und gab es in einer Flasche auf heiße Asche, so dass der Schweiß herabfloss und aufstieg. Währenddessen erneuerte ich das Feuer, wann immer es erlosch, zwei Tage und zwei Nächte, bis der Schweiß aufhörte. Dann ließ ich es eine Stunde, bis das Feuer darunter es geschmolzen hatte und kühlte die Flasche. Ich reinigte es und ließ es, bis die Luft daran gekommen war und es sich verfestigt hatte
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من مثل الجر كانه الدم سحقته ورفعته ف مكحلة بلور ث سبكت الفضة ثلثي درهXXا Xدادي والقيت عليها من هذا الدوا مثقا ¿ل فصبغها داخل وخارجا¿ ذهبا¿ مثل البريXز البغX فادخلته اللص ال دار الضرب واستقصيت ف الوقيد عليه فخرج نصفه مXXن اللص ذهبا¿ يصلح للطلى باب مثله صحيح كذا ف الصل وهو تمي كبي من عمل الكيم قال Xس Xا مكلX Xة ذهبX اخذت ثلثي درها زيبق مصعد وعشرين درها زنارا¿ اخضر وخسX Xر Xالي زنفX بالتكليس الذي يات ذكره وعشرة توتيا ممرة وثلثة زعفران الديد ومثقX رمان وسحقت هذه الدوية على الصلية وسقيتها ما الشعر القطر بالكبيت الصفر بعد ما جعلت عليه الدوية مثل الشو وشوتيه ف قدح زجاج على رماد حار حت نشف منه الرطوبة ث اخرجته وسحقته ف صحن عصار مدهون وسقيت منه الا الصابغ مثل الذرور Xب مرة ويضيف وقد صار ذرورا¿ واسحقه ث اجعله ف قرعة صغية وادفنه ف الزبل الرطX اسبوعي فانل الميع ما احر كبدي اللون يضر ال سواد كره الراية فتوقا رايته فXXانه سم فاخذت من هذا براس القلم الديد وكتبت به على صفايح فضة مماة وتركتها حت بردت وسحقتها بالنخالة فخرجت الكتابة ذهبا¿ ابريزا¿ ففزت بذا التركيب لنXXه مXXن اختراعي ث ان اخذت من هذا الا فجعلته ف قرعة زجاج وجعلت على راسXXه قXXدحا اعمى ث جعلتها ف مستوقد بينها وبي الرض شبا واربع اصابع واشعلت تتها بسراج Xتوقد وفتيلة غليظة وجعلت على باب الستوقد اجرة حت يتراكم حرارة السراج من السX وتده بالدهن حت ل ينطفي يومي وليلتي وتعاهد راس القدح العلى فان
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78 wie ein blut[roter] Stein. Ich mahlte es und erhöhte es in einer Kristallbüchse. Ich schmolz dreißig Dirham Silber und gab dazu einen Miṯqāl von dieser Ingredienz, da färbte sie es innen und außen golden wie das glänzende Gold von Bagdad. Zur Vollendung brachte ich es in die Prägestätte und prüfte es im Brand, da blieb die Hälfte nach der Läuterung als Gold zurück. Bestreichung nützt. Kapitel wie dieses, ebenso richtig im Ansatz, die große Rötung des Weisen, er sagt: Ich nahm dreißig Dirham erhobenes Quecksilber, zwanzig Dirham grünen Grünspan, fünf kalziniertes Gold, so kalziniert, wie wir Dir beschrieben, zehn geröteten Hüttenrauch, drei Eisensafran und zwei Miṯqāl granatapfelfarbenen Zinnober, mahlte diese Ingredienzen auf der Reibplatte und tränkte sie mit mit gelbem Schwefel getropftem Haarwasser. Dann machte ich die Ingredienzen wie Füllung, röstete sie in einem Glasbecher auf heißer Asche, bis die Feuchtigkeit daraus getrocknet war, und nahm es heraus. Ich mahlte es in einem geölten Pressteller staubförmig und tränkte es zwei Mal mit Haltewasser. Mahle es, gib es in einen kleinen Kolben und vergrabe es zwei Wochen in feuchtem Mist, so löst sich alles in einem leberroten Wasser mit Tendenz zum Schwarzen. Es riecht schlecht, schütze Dich vor dem Geruch, denn er ist giftig. Ich nahm von diesem etwas mit der Spitze einer Eisenfeder und schrieb damit auf ein erhitztes Silberplättchen. Ich ließ es erkalten und mahlte es mit dem Rückstand, da wurde die Schrift glänzendes Gold. So erfand ich diese Reaktion, denn sie war meine eigene Erfindung. Dann nahm ich von diesem Wasser, gab es in einen Glaskolben und setzte auf die Öffnung einen blinden Becher. Ich stellte es auf eine Feuerstelle, wobei zwischen ihr und dem Boden eine Spanne und vier Finger waren, und zündete darunter eine Lampe und einen dicken Docht an. Ich machte an das Tor der Feuerstelle einen Hebel [und hielt es offen], bis die Hitze der Lampe etwas stärker wurde. Ich befeuerte sie [die Lampe] mit Fett, so dass sie zwei Tage und zwei Nächte nicht verlöschte, da verband es sich an der Öffnung des oberen Bechers. Der
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العرق يصعد اليه وينل حت تراه انقطع فيعلم انه قد صعد فيفع السراج واتركه يبد قبل خروجه فانك تده قرصا¿ متمعا احرا¿ كبديا¿ كالقرمز فخذه وفيه رطوبة يسXXية ربXXا احتجت لخذه بعلقة زجاج ول تف ما كان فيه رطوبة كثي ث اجعله ف قدح زجاج واجعل على راسه اخر وشد الوصل بينهما بطمي واسراس واجعله ف شس حXXارة ان Xده Xه تX كان صيفا ثلثة ايام وان كان شتا اجعله على رماد حار ثلث ساعات ث ارفعX متشمعا مثل الجر فهذا اكسي تام يل ويعقد ويكلس الشمس ول يتاج ال تشXXيب Xك Xبيت تلX Xة ال تثX لنه صار متزجا بالل امتزاجا¿ كليا¿ فاعلم ذلك وانا دعت الاجX البواب لن مزاجها مزاج ماوزة فاعرف هذه النكتة وتصورها بي عينيك فلما تجXXر الكسي اخذت اربعي درها من الفضة القيت عليها درها¿ من الكسي ملفوفا ف ورقة ذهب مثل البندقة ونفخت عليه حت ذاب جيدا واقلبته ف راط فيه شع وتركته حت برد فخرج سبيكة كالنار تتل ل بالبيق والصفا ابريزا¿ وطرقتها فكانت تتكسر تت الطرقXXة تكسيا¿ ل بالكثي بل تتشقق جوانبها واعدت سبكها وطاعمتها عشرة دراهXXم فضXXة وصببتها ف الراط فنقصت تلك المرة البريزية ال انا صارت مثXXل الشXXمع ف اللي وخرج مكها يساوي خسة عشر قياط فعملت دنانيا¿ هوازية لنن عملتها بالهواز سنة سبع وثاني واربعماية ث ان اختبتا باختبارها ف اللص فادخلت منها ف دار الضرب Xذا Xن هX عشرة مثاقيل ثابتة ف اللص وانا معول اسلك به تدبي الل يثبت منه اكثر مX وذلك بان يضاعف كلس الشمس اكثر ما كان مرتي واحله من بعد عقده
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79 Schweiß steigt zu ihm auf und kommt herab, bis Du siehst, dass es aufhört. Wisse, das es dann [vollständig] aufgestiegen ist, nimm die Lampe weg und lasse es erkalten, bevor Du es herausnimmst. Du findest es als eine vereinigte, wie Kermes leberrote Scheibe, nimm es heraus mit einem Glaslöffel, so ist darin eine leichte Feuchtigkeit. Fürchte nicht, dass es [zu?] viel Feuchtigkeit hat, gib es in einen Glasbecher und auf seine Öffnung einen anderen und verbinde sie mit Halfter und Fesseln. Gib es drei Tage in die heiße Sonne, wenn es Som mer ist, und wenn es Winter ist, gib es drei Stunden auf heiße Asche. Erhöhe es, so findest Du es wächsern wie den Stein. Dieses Elixier löst, verbindet und kalziniert Gold vollkommen und braucht keine Alaunisierung, da es in Lösung in einer vollständigen Mischung vermischt ist. Wisse dies, wenn Du eine Substanz alaunisierst, um etwas aus diesen Kapiteln beständig zu machen, denn ihre Mischung ist ein vollzogener Übergang. Wisse diesen Punkt und bewahre ihn zwischen Deinen Augen. Als also das Elixier versteinert war, nahm ich vierzig Dirham Silber und gab dazu einen Dirham des Elixiers, in ein Blatt Gold eingewickelt wie eine Haselnuss. Ich fachte das Feuer an, bis es gut geschmolzen war, goss es in eine Gussform mit Wachs und ließ erkalten. Es wird ein Barren wie Feuer, das an Glanz und Reinheit nicht hinter glänzendem Gold zurücksteht. Ich trieb es, da brach es unter dem Treibhammer nicht in viele Stücke, sondern es zersplitterte an den Seiten. Ich wiederholte den Guss, bearbeitete es mit zehn Dirham Silber und goss es in die Gussform, da nahm die goldglänzende Röte ab, während es in seiner Weichheit wie Wachs wurde. Es resultierte mit einem Prüfstein wie fünfzehn Karat, ich machte daraus Dinare aus Ahwāz, da ich sie in Ahwāz machte im Jahre vierhundertsiebenundachtzig. Dann prüfte ich sie in der Läuterung auf ihre Reinheit. Ich gab von ihnen zehn Miṯqāl zur Reinigung in die Prägestätte und traute auf den Weg, auf dem ich sie hergestellt hatte [?], da bestanden davon mehr als die, [die im vorigen Kapitel hergestellt und in der Prägestätte geprüft worden waren], weil die Menge kalzinierten Goldes mehr als verdoppelt worden war und ich sie nach der Verbindung erneut gelöst
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مرة ثانية واعقده ثان فان اتقق انه يثبت كله وربا وقع مثقاله على سبعي مثقال لكن ل اعمله وهو باب عظيم اصل من الصول باب التوتيا المرة قال الكيم اعلم ان كل باب يكون فيه التوتيا المرة يصلح ان يازج الذهب وما ل يكن ممرة ل تصلح مازجتهXXا Xفيه بالذهب وصفة تميها تاخذ قليا¿ تنقعه ف انا ناس ليلة حت يرج قوته ف الا ث صX تصفية مكمة ث يلقى فيه زاج كرمان مثل ربعه ومثل نصف الزاج زعفران الديد وتدعه حت يمر ث خذ التوتيا اسحقها وصولا بالا العذب ونشفها ث اسقاها با القلي المXXر ويشويها ف برنية بنار شديدة ف اتون الرصاص يومي وليلتي ول تزال تكرر عليه العمل حت يرج مثل الدم اعرفها فهي التوتيا المرة واذا اردت تمر السرب الرق افعل به ما فعلت بالتوتيا وكرر عليه العمل حت يمر مثل الدم فاعزله وخذ زيبقا وكبيتا¿ اجزا سوا¿ Xذي اسحقهما بذا الا وشويهما مرات حت تمر مثل الدم وخذ منها جزا¿ ومن التوتيا الX حرت جزا ومن السرب المر جزا واسحقهم وسقيهم من هذا الا وتشويهم ف قXXدح مطي على نار التون ل تزال تسقيهم وتشويهم حت يذوبوا اسفل القدح نقرة كبديXXة فالق منها درها على فضة يرج بلون النحاس فاعد ذوبا وطاعمها من ملح البول وتنكار وزاج مرتي فانا تصفره وتشعشع لونا ابريزا¿ ومكسرها مليح يساوي مثقالا بل مXXزاج خسة عشر قياط وهذا يصلح للحلي والوان والدناني المدانية وانه يوافXXق الXXدناني الصفهانية وهذا مربة صحيحة لتوتيا ف المرة للصحيحة العملية والمد ل وحده
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Xد[ Xد ل وحX Xة والمX Xحيحة العمليX Xرة للصX Xا ف المX Xحيحة لتوتيX Xة صX Xذا مربX Xفهانية وهX 358الصX Diese letzte Zeile der Seite steht in Kursiva .
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80 verbunden hatte. Ich bin überzeugt, dass es insgesamt besteht, selbst wenn ich einen Miṯqāl davon auf siebzig Miṯqāl geben würde, doch habe ich das noch nicht probiert. Dies ist ein gewaltiges Kapitel, Grundlage der Grundlagen. Rezept des geröteten Hüttenrauchs: Der Weise sagt: Wisse, dass jedes Kapitel, in dem geröteter Hüttenrauch ist, davon profitiert, wenn er mit Gold gemischt ist, wo er aber nicht gerötet ist, profitiert es auch nicht von der Mischung mit Gold. Das Rezept zu seiner Rötung: Nimm Kali und löse es eine Nacht in einem Kupfergefäß [in Wasser?], bis seine Kraft herauskommt. Dann reinige es richtiger Weise, gib dazu ein Viertel Vitriol aus Kerman und die Hälfte des Vitriols Eisensafran und fahre fort, bis es sich rötet. Nimm den Hüttenrauch, mahle ihn und wasche ihn in Süßwasser. Trockne ihn, tränke ihn mit dem geröteten Kaliwasser und röste ihn in einem Tongefäß zwei Tage und zwei Nächte auf heftigem Feuer im Bleiofen, indem Du nicht nachlässt, die Bearbeitung zu wiederholen, bis es wie Blut wird. Nimm es, es ist der gerötete Hüttenrauch. Wenn Du gebranntes Blei röten willst, tue mit ihm, was Du mit dem Hüttenrauch getan hast und wiederhole die Bearbeitung, bis es sich wie Blut rötet. Stelle es beiseite, nimm Quecksilber und Schwefel zu gleichen Teilen, mahle sie mit diesem Wasser und röste sie einige Male, bis sie sich wie Blut röten. Nimm einen Teil davon und einen Teil von dem Hüttenrauch, den Du gerötet hast, und einen Teil vom geröteten Blei, mahle es und tränke es mit diesem Wasser. Röste es in einem verlehmten Becher auf Ofenfeuer, indem Du es ständig tränkst. Röste es, bis es im Boden des Bechers als leberfarbene Nuqra schmilzt. Nimm davon einen Dirham auf Silber, so wird es kupferfarben. Schmelze es erneut und behandle es zwei Mal mit Harnsalz, Tinkār und Vitriol, so wird es gelb und seine Farbe leuchtet goldglänzend. Sein Bruch ist weich, ein Miṯqāl ohne Beimischung entspricht fünfzehn Karat. Dieses eignet sich für Schmuck, Gefäße und hamadaner Dinare, es eignet sich auch für isfahaner Dinare. Dies ist eine probate und richtige Anweisung zur Bleichung von Hüttenrauch durch richtige Bearbeitung, Gott allein sei Preis.
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فصل 359من كتاب اخر يوخذ اوقية اسرب تدورها على النار وتلقى عليها اوقية عبد فانا تتكلس وتسحق الوقيتان على اوقية عقرب فخذه واوقية زنار يبقوا اربعة اواق صحاح كاملي مثل الكحل تسحقهم نارا¿ كامل وانت تسحق وتنقط با الراير البقري وتشوي Xك Xالبق ويبلX على نار لينة مدت ثلثة ايام وانت متهد فتراه تت الهر يتمد ويلمع كX تت فتجعل عليه اربعة اواق عقاب ممر ف مقعرة حديد على النار وتسحق الميع نارا¿ رابعا¿ وتعله ف قنينية وتدخل با الل ف زبل اليل الرطب اسبوع فانه ينحل ما ذهبXXا¿ احرا¿ له شعاع احر لونه الفتايل الشعلة له ليع يطف البصر وله حر مثل الدم الحر فاذا انتها ارفعه ف قنينية متوما¿ عليها بالشمع فاذا اردت العمل به فاحي الXXدينار اوÍمهÍمXXÍا شيئت من الذهب حت يمر نقط عليه فرد نقطه فانه يتكلس 360ذرورا¿ احر ليس له مس ارمي منه قياطي اعن خروبتي على ماية وعشرين خروبة قمر بعد السبك فانه يقلبهXXا Xد ذهب ابريزا خالصا¿ ف الضرة والعاينة وان لغمت من هذا الكلس 361واحد وثلثة عبX وجعلت تلك اللغمة ف قشرة بيضة دجاجة على نار لينة ونقطه على اللغمة نقطة تعقدها Xزا¿ Xا¿ ابريX ف الوقت والضرة فخذ من العقود واحد على وزن خسي قمر يصبغها ذهبX يرج من الل والتعليق وان اردت السرب دور ما به
359فصل[ . Später in margine mit rot nachgetragen 360يتكلس[ .Über dem sīn steht ein kleines ṭāʾ 361الكلس[ .Über dem sīn steht ein kleines ṭāʾ
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81 Abschnitt aus einem anderen Buch: Nimm eine Unze Blei, schmelze sie über Feuer und gib dazu eine Unze Quecksilber, so wird es kalziniert. Mahle es mit einer Unze Schwefel und einer Unze Grünspan, so werden es genau vier Unzen, vollständig wie Spießglanz [?]. Mahle es einen ganzen Tag, mahle es und betropfe es mit Gallwasser vom Rind. Röste es drei Tage auf leichtem Feuer, indem Du darauf achtest und siehst, wie es sich unter dem Siegel ausdehnt [?]. Es leuchtet wie der Blitz und ist im Unteren nass [?]. Gib es mit vier Unzen gerötetem Salmiak in einer eisernen Gusspatrone auf das Feuer, mahle alles einen vierten Tag und gib es in eine große Glasflasche. Gib die Lösung darin eine Woche in frischen Pferdemist, so löst es sich zu einem goldroten Wasser mit rotem Glanz, wie der Docht einer Fackel [?] leuchtend, es blendet den Blick und ist blutrot. Wenn es fertig ist, erhöhe es in einer mit Wachs versiegelten Glasflasche. Wenn Du es gebrauchen willst, erhitze Dinare, oder was Du sonst willst an Gold, so dass es errötet. Tropfe darauf [von der oben hergestellten Flüssigkeit] und gib den Tropfen zurück, so kalziniert er zu rotem Pulver, das sehr fein [?] ist. Gib davon zwei Karat, das heißt zwei Ḫurūba, auf eine Schmelze von hundertzwanzig Ḫurūba Silber und gieße es [in eine Form], so wird es reines, glänzendes Gold, leicht grünlich in seinem Aussehen. Ich amalgamisierte einen Teil dieses Kalzinierten mit dreißig Quecksilber und gab dieses Amalgam in der Schale eines Hühnereis auf leichtes Feuer. Ich tropfte zu dem Amalgam einen Tropfen, da verband es sich, sobald sie sich berührten. Nimm einen Teil dieser Verbindung auf fünfzig Silber, so wird es zu glänzendem Gold gefärbt, das glänzend und haftend ist. Wenn Du Blei [auf diese Art behandeln] willst, tue dasselbe mit
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درهم اسرب وارمي عليه درهم من الدهن الول اقامتها ابريزا¿ لكن ير فمن وصل ال شي يصي للنار فقد وصل ال كن عظيما¿ والسلم صفة ميان ليومها يوخذ درهم قمXXر ودرهم ناس احر ومثله اصفر وقلعي درهي واسرب درهي اسبك الميع حت يصيوا شيا¿ واحدا¿ والغمهم بمس دراهم عبد واغسلهم بالا واللح ونشفهم واسXXحق معهXXم درهي رهج ابيض واعملهم ف بوط واحجبهم فوق غطا وطا وتسوق عليهم حت يدور Xد Xا عبX الزجاج من فوق وتسوق عليهم حت يدور 362اقلبهم واسحقهم والغمهم بمسX ودرهي رهج واحجبهم ف بوط بالزجاج واسبكهم افعل بم كالول 3مرات كل مرة بالزيبق والرهج فيصي ذلك اكسي درهم من ذلك على خسة عشر زهرة والضافة اربعة قمر صفة يوخذ على بركة ال تعال درهم قمر ودرهي قلعي ودرهي اسرب ودرهي Xف Xة ونصX زهرة صفرة ودرهي زهرة احرة يصيوا 363تسعة دراهم ويقلبهم على اوقيX فخار ف زيت طيب وشع ويغسلهم من الوسخ ويسحق معهم اوقية ونصف رهج ابيض وتعل لم اوقية ونصف طرطي فرش وغطا ف سكرجة ناس ويكون الطرطي معجXXون بل وتعل فوقه فطية من القمح معجونة بالل ومن فوق الفطية نالة معجونة بالXXل وسق عليهم النار كل شي نقص 364نقط عليه من الل حت تترق النخالة بردها والقXXى
منها واحد على عشرة زهرة تقوم بنفسها وال اعلم صفة يوخذ رطل برادت مزيXXج ورطل عقاب ودمسه ثلثة مرات وتصعد ثلثة مرات صفة سبك العادن واللقط يوخذ نسر مشوي وتنكار وشب وعقاب وملح قلي وقليل قزاز اجزا سوا ويقبل بم العXXادن واللقط وتسبك فانم تدوروا سريعا¿ ويظهر ما فيهم صفة
362وتسوق عليهم حت يدور[ ? ?Vielleicht versehentlich wiederholt 363يصي[] .Später in margine als Verbesserung rot nachgetragen . 364نقص[ نقس Text
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82 einem Dirham Blei und gib dazu einen Dirham des ersten Fettes, so wird es zu reinem Gold erhoben, das jedoch [beim Erkalten?] herabfällt. Wer diese Sache erlangt und auf das Feuer gibt, erlangte einen gewaltigen Schatz, fertig. Rezept der Fürsten an ihrem Tag [?]: Nimm einen Dirham Silber, einen Dirham rotes Kupfer, ebensoviel gelbes [Kupfer], zwei Dirham Zinn und zwei Dirham Blei, schmelze alles, bis es sich verbindet und amalgamiere es mit fünf Dirham Quecksilber. Wasche es mit Wasser und Salz, lasse es trocknen und mahle damit zwei Dirham weißen Borax. Bearbeite es in einem Tiegel, bedecke es mit einem niedrigen Deckel und bearbeite es, bis das Glas von oben her sich umkehrt [?]. Bearbeite es, bis es sich umkehrt, gieße es, mahle es und amalgamiere es mit einem Fünftel Quecksilber und zwei Dirham Borax. Bedecke es im Tiegel mit dem Glas, gieße es und tue 3 Mal wie zuvor, jedes Mal mit Quecksilber und Borax, so wird es ein Elixier. [Gib] einen Dirham davon auf fünfzehn Kupfer, zusätzlich vier Silber. Rezept: Nimm mit Gottes des Höchsten Segen einen Dirham Silber, zwei Dirham Zinn, zwei Dirham Blei, zwei Dirham gelbes Kupfer und zwei Dirham rotes Kupfer, so werden es neun Dirham. Gieße sie mit anderthalb Unzen Ton in gutes Öl, mache sie wächsern und wasche sie von Dreck. Mahle damit anderthalb Unzen weißen Borax, breite sie mit anderthalb Unzen Weinstein in einem kupfernen Teller aus und bedecke es damit unter- und oberhalb. Der Weinstein ist mit Essig geknetet, gib darüber ein Weizengebäck, mit Essig geknetet, und über das Gebäck mit Essig geknetete Kleie. Fache das Feuer an, so verringert sich alles, tropfe dazu Essig, bis die Kleie verbrennt, kühle es und gib davon einen Teil auf zehn Kupfer, so erhebt es sich selbst, Gott ist allwissend. Rezept: Nimm einen Raṭl gefeilte Mischung und einen Raṭl Salmiak, vergrabe und erhebe es drei Mal. Rezept des Gusses der Mineralien und der Steine: Nimm gerösteten Salmiak,Tinkār, Alaun, Salmiak, Kalisalz und ein wenig Glas zu gleichen Teilen. Gib dazu die Mineralien und die Steine, gieße sie, so schmelzen sie schnell und offenbaren, was in ihnen ist. Rezept:
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اذا كان الذهب مسموم فاعلى الا بالثوم ويكون الا حلو واحي الذهب والقيه فيه فXXانه يزول ماية منه السم صفة ف العادن قال الشيخ مت ما وجدت تربة ملية وزنيXXة فيهXXا العادن او بريق اسود او غي او اشقر او احر او اصفر او لزوردي او ابيض او اكحXXل فاعلم ان ذلك معدن ذهب او فضة فاذا وجدته فارميه ف حفرة روباصي وسوق عليXXه بالنار روباصي بتنكار وملح ورش عليه الل الادق ويسحق سحقا¿ ناعما¿ وتلقى عليXXه Xوله Xا وصX Xاطنه فاغسله بالX العبد وتركه ساعة فان كان فيه معدن اخرجه الزيبق ف بX Xال واعصره من خرقة وطي ما فيه على النار فانه يعود جسدا اذا سبكته ذاب وجرى وقX Xار Xه بالنX Xق عليX ان العدن يكون فيه شي كالزيتون والفول فخذه وارميه ف حفرة وسX ويكون معه بورق وشب ورصاص وسوق يكون نصف نار واعلم ان البورق والصابون يقوم مقام التنكار والجر احيه والقيه ف الل ينهشم والقى عليه الزيبق وصوله وكXXرر عليه العمل فانه يلقط ما فيه صفة ف تصويل العدن خذ ما شيت والغمه بالعبد وضXXيف اليه ثلث دراهم تنكار واعجنه بلة البقر واعمله اقراص وتفف حت ينشف ث يوخXXذ قرص رمل جزو وجي مثله ويعمل بالا ويدك ف الرض ويعمل صفة جوزة الروبXXاص وتعمل القراص بعضها فوق بعض ويطلق فيها النار فانه ينل احسن ما يكون تت صفة رهج تطي عنه مثله بارود وقنطريون وكثية ولبانة مغربية تعجنهم بالزيت واجعلهXXم ف بوصة ودك فيها عود واملها
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135 Wenn Gold vergiftet ist, erhöhe süßes Wasser mit Knoblauch. Erhitze das Gold und gib es hinein, so nimmt hundert[maliges Eintauchen?] das Gift heraus. Rezept zu den Mineralien, der Scheich sagt: Wenn Du eine Erde findest, die voll und schwer ist und in der Mineralien und schwarzer oder anderer, heller, roter, gelber, grüner, weißer, oder spießglanzfarbener Glanz sind, wisse, dass dies die Mineralien von Gold oder Silber sind. Wenn Du es findest, gib es in eine Schmiedeherdgusspatrone, fache das Feuer für den Schmiedeherd mit Tinkār und Salz an und besprenge es mit saurem Essig. Mahle es fein, gib dazu Quecksilber und rühre es eine Stunde. Wenn Mineralien darin sind, nimmt sie das Quecksilber heraus. Wasche es mit Wasser, wasche es aus und presse es durch einen Lumpen. Lasse auf dem Feuer verdunsten, was in ihm [an Quecksilber] ist, so wird es ein fester Stoff. Wenn Du ihn erhitzt, schmilzt er und fließt. Er sagt, dass die Mineralien etwas wie eine Olive und eine Bohne in sich haben, nimm sie und gib sie in einen Topf. Brenne sie einen halben Tag mit Feuer, wobei Borax, Alaun und Blei dabei sind. Wisse, dass Borax und Seife Tinkār und den Stein erheben. Erhitze es und gib es in Essig, so wird es zerstört. Gib dazu Quecksilber, wasche es damit aus und wiederhole die Behandlung, so sammelt es, was in ihm ist. Rezept zum Auswaschen der Mineralien: Nimm, was Du willst, amalgamiere es mit Quecksilber, gib dazu drei Dirham Tinkār und mache es mit Kuhdung zu einer Paste. Mache daraus Scheiben, trockne sie, bis sie trocken sind, und nimm eine Scheibe aus einem Teil Sand und einem Teil Kalk, bearbeite sie mit Wasser und glätte sie auf der Erde. Gib es wie eine Walnuss [?] in den Schmiedeherd, setze die Scheiben über einander und fache das Feuer an, so kommt, was es enthält, sehr gut heraus. Rezept: Borax, gib dazu ebensoviel Salpeter, Tausendgüldenkraut, Traganth und westliches Weihrauchharz, mache sie mit Öl zu einer Paste und gib sie in ein Rohr. Mache sie wieder eben, fülle es
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عبد وغطيها بالوايج وشد الوصل بالطي او بالعجي وتودعها الفرق على البلطة بعXXد هدا والنار للصباح تدها معفورة والسلم صفة حل العبد يسحق با النسرين وكXXذلك Xد Xقي العبX الياسي ويعلق ف رووق يقطر منه اوقية على رطل ينحل ث وكمل صفة تسX Xة Xدق رمانX الجوب با الليمون ينفك حجابة ث وكمل صفة تبيض العقود من الزيبق يX حامضة بقشرة وخذ رااقها اطبخ به العقد العقود فانه يبيضه ث وكمل صفة تصفيه يقطر Xر الشعر وعد ال المام ويدم به التوتية الرازمية يسقي ويسحق وتشمع ويلحق به القمX Xن ف الدوران فانه تصفيه يزج الشمس ث وكمل صفة بياض عقرب يوخذ 7اواق دهX جاموسي ومثله شع ابيض ث تاخذ اوقية ونصف عقرب ث تدور اوقية دهن وارخي عليها العقرب السحوق حت يدور ارمي عليها اوقية شع حت يدور يكون حداك انا سXXخنه Xانه تقلب فيها فان الدهن يعوم والعقرب يرسخ يكرر العمل حت يفرغ الدهن والشمع فX تطلع قرص ابيض ثابت تدور درهم قمر والقى عليه درهم منه يتكلس درهم من الكلس على ثلثة عبد وحضنه يصبح معقود درهم منه على 5قلعي يقوم للخلص ث وكمXXل صفة حل الفضة يل الزاج البيض ويل العقاب ويمعا بالسوية ويسحق برادة رفيعة 3 ساعات فهو ينحل ويصي ما وهذا هو الل الصحيح ث وكمل صفة بياض مزيج ولينXXه يوخذ برادة مزيج اوقية شب يان 3اواق رهج ابيض درهم طرطي 4درهم يسXXحقوا بالغا وتقسيموا 3اقسام ث يسحق البادة بقسم منهم ويدمس ليلة ث يرج
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136 mit Quecksilber und bedecke es. Verschließe es mit Lehm oder Paste, gib es danach auf einen Pflasterstein und brenne es bis zum Morgen, so wird es staubbedeckt, fertig. Rezept der Lösung des Quecksilbers: Mahle Salmiakwasser mit Jasmin und filtere es. Eine Unze auf einen Raṭl löst es, fertig. Rezept: Tränke bedecktes Quecksilber mit Zitronensaft. Die Bedeckung löst sich, fertig. Rezept der Bleichung des Verbundenen von Quecksilber: Stoße sauren Granatapfel mit Eierschale und koche damit Verbundenes, so bleicht es, fertig. Rezept seiner Gelbfärbung: Tropfe Haar, gib es ins Bad [der Weisen] und bearbeite damit Hüttenrauch aus Murāzim. Tränke, röste und wachse es. Gib dazu Silber beim Umdrehen [wenn es geschmolzen ist?], so wird es gelb. Mische es mit Gold, fertig. Rezept zur Bleichung des Schwefels: Nimm 7 Unzen Büffelfett, ebensoviel weißes Wachs und anderthalb Unzen Schwefel. Schmelze eine Unze Fett und gib den gemahlenen Schwefel hinein, bis es sich mischt. Gib eine Unze Wachs dazu, bis es sich mischt, während Du es erhitzst. Gieße es, so ist das Fett oben und der Schwefel unten. Wiederhole es, bis Fett und Wachs sich auflösen und eine feste, weiße Scheibe entsteht. Schmelze einen Dirham Silber und gib einen Dirham [des scheibenförmigen Stoffs] dazu, so kalziniert es. Bebrüte einen Dirham des Kalzinierten mit drei Quecksilber, so ist es am Morgen verbunden. Ein Dirham davon auf 5 Zinn erhebt es völlig, fertig. Rezept der Lösung des Silbers: Löse weißes Vitriol und Salmiak, gib gleichviel zusammen und mahle feine [Silber]späne 3 Stunden [darin]. Es löst sich und wird ein Wasser. Dies ist die wahre Lösung, fertig. Rezept der Färbung der Mischung und ihrer Erweichung: Nimm 1 Unze gespänte Mischung, 3 Unzen jemenitischen Alaun, einen Dirham weißen Borax und 4 Dirham Weinstein, mahle sie reichlich. Teile es in 3 Teile, mahle die Späne mit einem Teil davon und vergrabe es eine Nacht.Nimm es heraus,
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ويسحق بقسم ثان ويدمس كذلك بالثلث اقسام ث يغسل على الصلية حت يعجبXXك Xذ لونه ث يستنل ينل فرخة بيضة ث وكمل صفة تنقية وبياض زهرة تبقا مثل اللب يوخX من الزهرة ما شيت ودورها وارجها بالنطرون الشوي والسندروس والتنكار والدواشعت لكل اوقية من الزهرة نصف اوقية دوا شعت ومن الوايج ربع اوقية من كXXل حاجXXة واقلبها ف شحم ماعز مسلي فانه ذخية من الذخاير ث وكمل صفة يوخذ زرنيخ اصفر اوقية راسخت اوقيتي واوقية كحل حجر واوقية رهج نصف اوقية ملح قلي 5دراهXXم Xرون Xة نطX عبد تسحقهم ويطبخ با راس ست مرات ويففا وتضيف اليهم نصف اوقيX مشوي ويلت بالزيت ويستنل ينل فرخة بيضا درهم على عشرين زهرة والضافة بالربع ث وكمل صفة مندل تاخذ مراية تعلها ف يد صغي دون البلوغ او بنت وقعده بي يديك وتقرا القسم ال ينظر شخص ف الراية تامره يسلم لك عليه ويامره باحضار اصحابه فانه يذهب ويات بم وهم اربعة عشر ملك بكراسيهم فتامرهم يلسوا ويضروا راس غنXXم Xول Xة تقX ويذبوا وياكلوا ويشربوا واسالم عن حاجتك فانم يقضوها لك وهذه العزيX شعشوش معشوش دهوش مشطشوش لوش اشوش لموش دخش مهXXوش ويطهليXXش Xاعة Xل السX Xا 2العجX مشطينش اشيوش باه مياه اجيبوا واسرعوا واقضوا حاجت الوحX والبخور صاعد بي يديك وهو ياسي وكشفه عوكب ف برال ورص مك بمدج قه ل ااا ددد اكشف اكشف فكشفنا عنك غطاوك فبصرك اليوم حديد 365ت
365فكشفنا عنك غطاوك فبصرك اليوم حديد[ .Koran 50, 22
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129 mahle es mit dem zweiten Teil und vergrabe es so mit dem dritten. Wasche es auf der Reibplatte, bis Dich die Farbe überrascht, dann lasse es herabkommen. Es kommt als eine weiße Henne herab, fertig. Rezept der Reinigung und Bleichung des Kupfers, dass es wird wie Milch: Nimm was Du willst an Kupfer, schmelze es und bearbeite es mit geröstetem Natron, Auripigment, Tinkār und einer halben Unze Dawāšaʿat pro Unze Kupfer, von den [anderen] Zutaten je eine Viertel Unze. Gieße es in Butterziegentalg, es ist ein Schatz der Schätze, fertig. Rezept: Nimm eine Unze gelben Arsenik, zwei Unzen Kupferhammerschlag, eine Unze Spießglanzstein, eine Unze Borax, eine halbe Unze Kalisalz und 5 Dirham Quecksilber, mahle sie und koche sie sechs Mal mit Kopfwasser. Trockne es und gib dazu eine halbe Unze geröstetes Natron, mache es mit Olivenöl zu einer Paste und lasse es herabkommen. Es kommt als weiße Henne herab, einen Dirham auf zwanzig Kupfer und noch ein Viertel, fertig. Rezept zur Spiegelschau: Nimm einen Spiegel, gib ihn in die Hand eines minderjährigen Knaben oder eines Mädchens und setze ihn vor Dich. Lies den [folgenden] Eid, bis er eine Figur im Spiegel sieht, dann befiehl ihm [dem Kind], sie von Dir zu grüßen und ihr zu befehlen, mit ihren Genossen zu erscheinen. Sie geht und kommt mit ihnen zurück, es sind vierzehn Könige mit ihren Thronen. Befiehl ihnen, sich zu setzen und einen Schafskopf zu holen, ihn zu schlachten, zu essen und zu trinken. Frage sie nach Deiner Angelegenheit, so raten sie Dir. Dies ist die Beschwörung, sage: Šaʿšūš maʿšūš dahūš mašṭšūš lahūš ašūš lahmūš daḫš mahūš und yaṭhalayš mašṭīnaš ašyūš bahāh miyāh, antwortet, eilt und erklärt meine Sache mit doppelter Eile zur [?] Stunde. Dabei lasse Jasminrauch zwischen Deinen Händen aufsteigen. Entdecke es, ʿUkab in Biḥrāl und presse Mak mit Mamduǧ, qah lā aaa ddd. Entdecke, entdecke! Wir nahmen die Bedeckung von Deinen [Augen], nun siehst Du gestochen scharf [Koran 50, 22].
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صفة يوخذ على بركة ال تعال اوقية كلس بيض ومثلها عقاب واسحقهم وبسهم بزلل Xة Xة ليلX البيض واجعلهم ف كوز مدهون وشد الوصل وجففهم وادمسهم ف نار مجوبX اصبح طلعها وبردها وتوزنا ومهما نقص كمل من العقاب وبسXXهم بXXزلل الXXبيض وادمسهم هكذا ال ان يثبت وزن العقاب حله ف زبدية خضرا ف الندا ليلة ينحل مXXاء رايق اخدم به اوقية عقرب فجره يسحق ويسقي ويشمع ال ان يبيض ويذوب ويXXري على الصفيحة ما خذ من اللغمة واحد وثلثه ف مكحلة زجاج واغمرها من ذلك الدهنة وشد وصلها وادمسها ليلة ف نار مجوبة وطلعها تدها معقودة واحد منها على سXXتي يقوم ان شا ال تعال صفة تاخذ رطل علم اصفر ورطلي دهن بقر ويدمس من الXXوقت لثله ف الدمس ثلث مرات كل مرة دهن جديد واسحقه واعجنه بصابون مغرب واجعله ف فياشة واقطع رطوبته ونكسه ينل رصاصه منه واحد على عشرة قمر والقيهم علXXى ثاني زهرة والضافة عشرة اخرى والسلم صفة رجراج يوخذ رطل اسرب يدور يطاعم برطل عقرب ويوخذ رطل قلعي يدور ويطاعم برطل علم مسحوق فانما يتكلسوا تربة يسحق كل واحد منهم على حدته ويغمر كل منهما بالل البكر ف زجاج غمرا¿ جيXXدا¿ وتعلقهم ف الشمس الارة سبعة ايام وانت تضهم كل يوم ثلث مرات وبعد السبوع تنلم ويصفي اللي وان تاخذ شي من التربة ترميه وتاخذ الرايXXق وتمXXع بي اللي وتغمر به العبد ف القعرة على نار لينة يوم وليلة فانه رجراج ثابت صفة عقد عبد توخذ من كل واحد اوقية
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130 Rezept: Nimm mit Gottes des Höchsten Segen eine Unze kalziniertes Ei und gleichviel Salmiak, mahle es und knete es mit Eiweiß. Gib es in einen gefetteten Becher, verschließe ihn und trockne es. Vergrabe es eine Nacht in bedecktem Feuer, nimm es am Morgen heraus und kühle es. Wiege es, so ist der gesamte Salmiak fort, knete es mit Eiweiß und vergrabe es so, bis das Gewicht des Salmiaks besteht. Löse es eine Nacht in einer grünen Schale in Feuchtigkeit, so löst es sich in einem klaren Wasser. Gib dazu eine Unze Schwefel, so fließt es, mahle es und tränke es. Wachse es, bis es erbleicht, schmilzt und auf einem Plättchen wie Wasser fließt. Nimm eins vom Amalgam und drei davon in ein gläsernes Schminkbüchschen, tränke es mit diesem Fett und verschließe [die Büchse]. Vergrabe es eine Nacht in bedecktem Feuer und nimm es heraus. Du findest es verbunden, eins davon auf sechzig bestehen, so Gott der Höchste will. Rezept: Nimm einen Raṭl gelben Arsenik und zwei Raṭl Rinderfett, vergrabe sie drei Mal gleichlang miteinander, indem Du jedes Mal das Fett erneuerst. Mahle es, mache es mit westlicher Seife zu einer Paste und gib es in eine Fiyāša. Trenne die Feuchtigkeit ab und wende es um, so kommt das Blei davon herab. Eins auf zehn Silber, gib sie auf achtzig Kupfer und nochmals zehn [Silber?], fertig. Rezept, das bebt: Nimm einen Raṭl Blei, schmelze es und behandle es mit einem Raṭl Schwefel. Nimm einen Raṭl Zinn, schmelze und behandle es mit einem Raṭl gemahlenem Arsenik, so kalzinieren sie beide zu Staub. Mahle jedes von ihnen fein, tränke sie mit Jungfernessig in einer Flasche reichlich und hänge sie sieben Tage in die heiße Sonne, indem Du sie täglich drei Mal schüttelst. Nach einer Woche kommen sie herab, reinige die beiden Essige. Wenn Du [dabei] etwas Staub ausfilterst, wirf ihn fort. Nimm das Fließende, gib beide Essige zusammen und tränke damit Quecksilber eine Woche, so kommt es herab. Reinige es, so ist es beständig bebend. Rezept der Verbindung des Quecksilbers: Nimm von jedem einzelnen eine Unze… Ende der Passage
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صفة عجيبة يوخذ من صفرة البيض ماية صغار ومن السيلقون ماية درهم ومن الزيبXXق العنيط ماية درهم ومن العقاب عشرة دراهم اسحق الميع واخلط بصفرة البيض واجعله Xرا¿ Xاء ÊاحX Xي مX ف قارورة واستوثق ف شدة وصلها وردها ف الزبل الرطب ينحل ويسX واخرجه وخذ ماية درهم زعفران الديد والقيه ف ذلك الا اللول ورد ادفنه ف الزبXXل Xد Xانه ينعقX الرطب فانه ينحل وقطره وبعد التقطي القى ف قدح مطي على نار سخن فX يصي نقرة مثل الياقوت الحر يرمي درهم على اربعي درهم اسرب منقي يكون شس Xا¿ Xذ Xار يوخX والضافة نظر عينك صفة عمل زعفرانة الديد من تذكرة القاضي عبد البX الديد الستنل اغمره بل المر وشسه وكلما احر خذه حت يتمع ويعل ف قXXدح مطي على النار حت يذهب يدور ويبقى قرص القى منه حبتي على درهم فضة يصXXي كالذهب كلما ضربته بالطرقة يبيض فاذا احيته عاد الصبغ اليه فاذا اضفت له ثلث ذهب خرج خسة وعشرين قياطا¿ كاالبريز ل يتاج ال الل ول يلي والديد برادته تنلXXه بعشر الرمان الامض يسحق معه او بالهليلج الصفر صفة تاخذ الزهرة الصفر جXXزو ومن القمر الشوشة جزوين ومن الشمس جزا¿ واحدا¿ وتدور الثلثة سبعة مرار على التوال Xن Xزو مX بالعجل ورا بعضها بعضا¿ يصيوا شسا¿ خالصا¿ واذا عملته جزو من الزهرة وجX القمر وجزو من الشمس مساوي بعضهم يدورهم ثلثة مرار من غي زيادة يبقى شسXXا¿ خالصا¿ وتطهر الزهرة الصفر بالل وتعل ف خل وقليل من الصابون وقليل من النطرون يطفي الزهرة سبع مرار يطهر وان طهرت بالطفي يطفى مرة واحدة من غي زيادة
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151 Erstaunliches Rezept: Hundert kleine Eigelbe, hundert Dirham Zinnober, hundert Dirham langhalsiges Quecksilber und zehn Dirham Salmiak. Mahle alles, mische es mit Eigelb und gib es in eine Flasche. Prüfe die Verbindung und gib es in frischen Mist, so löst es sich leicht in einem roten Wasser. Nimm es heraus, nimm hundert Dirham Eisensafran und gib sie in diese Lösung. Vergrabe es wieder in feuchtem Mist, so löst es sich. Tropfe es und gib es nach dem Tropfen in einem verlehmten Becher auf ein heißes Feuer, so verbindet es sich zu rubinroter Nuqra. Gib einen Dirham auf vierzig reines Blei, so wird es golden, das Weitere siehst Du selbst [?]. Rezept der Herstellung des Eisensafrans aus der Anweisung des Richters ʿAbd al-Ǧabbār: Nimm herabgeholtes Eisen, tauche es in Weinessig und sonne es. Nimm, was rot wird, bis Du alles [gerötet] hast, und gib es in einem verlehmten Becher auf das Feuer, bis [der Essig] verdampft ist. Es schmilzt und erstarrt als eine Scheibe. Nimm davon zwei Körner auf einen Dirham Silber, so wird es wie Gold. Wenn Du es mit dem Hammer treibst, wird es weiß, doch kommt die Farbe zurück, wenn Du es erhitzt. Wenn Du ein Drittel Gold hinzugibst, wird es wie glänzendes Gold von fünfundzwanzig Karat. Es braucht keine Lösung und keine Erweichung, die Eisenspäne kommen mit einem Zehntel saurem Granatapfel herab, mahle sie damit, oder mit gelbem Myrobalan. Rezept: Nimm einen Teil gelbes Kupfer, zwei Teile Silber aus Šūša und einen Teil Gold. Schmelze die drei sieben Male ununterbrochen und schnell, so siehst Du sie nacheinander lauteres Gold werden. Wenn Du einen Teil Kupfer, einen Teil Silber und einen gleichen Teil Gold bearbeitest und es drei Mal ohne Zusatz schmilzt, bleibt es als reines Gold. Reinige das gelbe Kupfer mit Essig und gib in den Essig ein wenig Seife und Natron. Lösche das Kupfer sieben Mal, so wird es durch das Löschen rein. Lösche es ein Mal ohne Zusatz.
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غيه يا من وجد على دواير الروم بدينة الروم سالتك باال يا من وصل ال هذا الباب ل تفعله لغي اهله فانت مطالب به وانا بري منه وهو ان تاخذ من كلس البيض ما شXXيت والقى عليه مثله نشادر مصعد ث خذ شعر بن ادم السود يغسله حت يXXرج وسXXخه Xعر وزن Xون شX وتففه فاذا جف فقرصه واجعله ف القارورة مع الكلس والنشادر ويكX الثني وشد وصل القارورة وادفنها ف الزبل الار ثلثة اسابيع فان الشعر ينحل مثل الدم الحر ماء اعقد به العبد فانه ينعقد حجرا¿ احرا¿ مثل الزنفر ثابتا القى منه واحد على ماية على اي جسد الذي شيت فانه يكون ذهبا¿ خالصا¿ وان اردت ان تضاعفه فحله واعقده ثلثة مرات فانه مثقال يقع على الف الف ثاناية الف مثقال وهذا الباب هو الطلوب فل تقر ما قلت له وترم وقد وال العظيم الذي ل اله ال هو صحيحا¿ ونصحتك ل بXXاب يوخذ على بركة ال وعونه قلعي يذاب ويزال ما عليه من الصفرة النافخة ويعل علXXى Xت Xارد حX كل اوقية 366قلعي قفليتي عطارد وقفل زنفر ويسحق الميع الزنفر والعطX يتلط القى على القلعي ويوخذ من شجرة العفار شجرة معروفة بكل مكان يسحق حت يكون مثل النا السحوقة وتطرح على القلعي وقد رايت بعد ان تطرح الزنفر والعطارد ويرج سبيكة تثبتها ف لب العشار ليلة واحدة يرج قمر عمله واحد غريب وهذا الكلم منقول من الفقيه ممد ابن داوود 367عم السيد العلوي باب وهو السم العظم وحXXرام عليك اظهاره من الاج علي ابن عمر وارجوا من ال العمل با والغفرة فقد صXXححتها Xا على سيدي الشيخ عبد الرحن العطار وذكر ل الشيخ ان هذه الطريقة كان هو يعملهX الشيخ عبد ال البخاري وهي الصحيح
366اوقية[ وفية Text 367داوود[ داود Text
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152 Ein anderes: Oh Du, der dem Land Rūm und der Stadt Rūm grollt, ich bitte Dich bei Gott, oh Du, der dieses Kapitel erlangt, gib es nicht an Ungläubige! Ich bin müde von Deinen Bitten, es ist wie folgt: Nimm so viel kalziniertes Ei, wie Du willst, und gib dazu gleichviel erhobenen Salmiak. Nimm schwarzes Menschenhaar, wasche es, bis der Schmutz heraus ist und trockne es. Forme es, wenn es trocken ist, zu einer Scheibe und gib es mit dem Kalzinierten und dem Salmiak in eine Flasche, wobei es doppelt so viel Haar ist, wie Ei und Salmiak. Verschließe die Flasche und vergrabe sie drei Wochen in heißem Mist, so löst sich das Haar in einem blutroten Wasser. Verbinde damit Quecksilber, so verbindet es sich zu einem zinnoberroten, beständigen Stein. Gib eins davon auf hundert von welchem Stoff Du auch willst, so wird es reines Gold. Wenn Du es vervielfachen willst, löse und verbinde es drei Mal und gib einen Miṯqāl auf eine Million achthunderttausend Miṯqāl. Dieses Kapitel ist notwendig, verachte nicht, was ich Dir sagte, ehre den Brand und Gott den Gewaltigen, neben dem kein Gott ist. Es ist wahrhaftig, wir empfehlen Dich Gott. Kapitel: Nimm mit Gottes Segen und Hilfe Zinn, schmelze es und beseitige, was darauf an gelben Blasen ist. Gib auf jede Unze Zinn zwei Qafl Quecksilber und einen Qafl Zinnober, mahle Zinnober und Quecksilber zusammen, bis sie sich mischen und gib sie zum Zinn. Nimm etwas vom Staubbaum, einem überall bekannten Baum, mahle es, bis es wie gemahlenes Henna ist, und gib es zum Zinn, das Du überwacht hast, seit Du Zinnober und Quecksilber dazugabst. Es wird ein Barren, befestige ihn eine Nacht in Milch schwangerer [Kühe], so wird er zu Silber. So bearbeitete es ein Fremder, diese Rede wird gesagt vom Rechtsgelehrten Muḥammad b. Dāwūd, dem Onkel des alidischen Herren. Kapitel, der gewaltige Name und Dir verboten, es wurde enthüllt vom Ḥāğğī ʿAlī b. ʿUmar, bittet Gott, es durchzuführen und um Verzeihung Es wurde bestätigt von meinem Herrn dem Scheich ʿAbd ar-Raḥmān dem Drogisten, der Scheich erzählte mit, dass diese Methode vom Scheich ʿAbd Allāh von Buḫāra durchgeführt worden und wahrhaftig sei.
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Xانه Xبيض فX قال تاخذ النحاس الحر العدن قفل وزنه زرنيخ احر مدقوق ربا يكون مX يصي رمادا¿ فاغسله با عذب حت يذهب عنه وسخه ث جففه والقى عليه من ما القلXXي Xب Xرج اغX الستقطر مثله ث اعده ال كوز وانفخ عليه حت يشتد بياضه فانه ف الول يX Xارت فاسقي بالزيت والنطرون واستنله ف بوطة فانه ينل نقرة اذا مسها انسان بيده صX تربة فاحذر ان تسه بيدك ل يابس ول رطب فانه سم قاتل وهو يبقى مثل دقيق اللXXح فالقى عليه مثله نشادر او حاض الترنج او خل قاطع او ليمون اخضر معصور مقطXXر وحرك بعلقة الزجاج او صدق حت يبقى مثل الطحينة وتعله ف قدح زجاج وعلى راسه قدح سهرب غطا وشد الوصل مكما واجعله ف قدرة فيها ما الار والنخالة واوقد تته بنار لينة كلما نقص الا ف القدرة زيد الا الارة فانه ينحل فاخرجه واذا بردا¿ تده ملول¿ فارفعه ف قارورة واستوثق راسها فاذا اردت العمل به خذ من هذا الا وزن مثقال واجعل ف جام زجاج والقى من الزيبق ماية درهم عنيط وحركه بعظم فانه يتكلس من سXXاعته Xول Xاد منخX فيصي مثل النورة فاجعله ف قارورة وتسد راسها واجعلها ف قدرة فيها رمX Xق واوقد تتها بالنار اللينة ثلث ساعات ث دعه يبد فهو الدوا الي تلقى منه نصف دانX على ماية من اي جسد شيت فانه يكون فضة على اللص باب صفة عشبة تسمي عقر Xحقها باينة لا لب ابيض احترز ان ينقط منها شي على الرض فخذها كلها بنورها واسX فخذ منها مثقال فاجعله ف زيت الزيتون واخلطه واجعلهما
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153 Er sagt: Nimm einen Qafl rotes, mineralisches Kupfer und ebensoviel roten, gebleicht gemahlenen Arsenik, so wird es eine Asche. Wasche sie mit Süßwasser, bis der Schmutz heraus ist, dann trockne es und gib dazu ebensoviel getropftes Kaliwasser. Gib es zurück in einen Becher und fache das Feuer an, bis seine Bleichung sich verstärkt. Wenn es die höchste Stufe erreicht hat, nimm es als Staub heraus. Tränke es mit Öl und Natron und lasse es in einem Tiegel herabkommen, so kommt es als Nuqra herab. Wenn ein Mensch sie mit seiner Hand berührt, wird er zu Staub, also hüte Dich, es weder trocken, noch feucht mit Deiner Hand zu berühren, es ist ein mordendes Gift. Es wird wie gemahlenes Salz, gib dazu ebensoviel Salmiak, Säure von Zitrusfrüchten, beißenden Essig oder getropften, grünen Limonensaft und rühre es mit einem Glaslöffel, oder lasse es, bis es wie Sesamtrester wird. Gib es in einen Glasbecher und darüber einen [weiteren] Becher, verbinde sie fest miteinander und gib es in einen Topf mit heißem Wasser und Kleie [?]. Brenne darunter leichtes Feuer, indem Du, was an Wasser im Topf fortgeht, mit heißem Wasser auffüllst. Es löst sich, nimm es heraus. Wenn es kalt ist, findest Du es gelöst. Erhöhe es in einer Fla sche, verschließe die Öffnung und wenn Du es bearbeiten willst, nimm von diesem Wasser einen Miṯqāl und gib es in einen Glasbecher. Gib dazu hundert Dirham langhalsiges Quecksilber und rühre es mit einem Knochen, so kalziniert es zu seiner Zeit und wird wie Kalk. Gib es in eine Flasche, verstopfe die Öffnung und stelle sie in einen Topf mit gesiebter Asche. Brenne darunter drei Stunden ein leichtes Feuer und lasse es erkalten, so wird es die lebendige Ingredienz. Nimm davon einen halben Dāniq auf hundert welchen Stoffes Du willst, so wird es reines Silber. Kapitel des Rezeptes des Krautes, das man unfruchtbare Mitgift nennt: Es hat eine weiße Milch, hüte Dich, dass sie auf den Boden tropft. Nimm alles samt der Blüte, mahle es und nimm davon einen Miṯqāl, gib ihn in Olivenöl und mische es. Gib es
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ف انا زجاج والقى منه مثقال على رطل قلعي يقوموا باذن ال تعال باب تاخذ درهXXم زجاج ابيض قمري ودرهم نشادر ودرهم نطرون ودرهم عطارد وحبتي مرجان احXXر Xه Xر تقطعX Xاقوت الحX تعل الدوا ودور ذلك على الزهرة وتدوره ينل قضيبا¿ كانه اليX وتصبغه على اي شيت يباع الثقال بدينار وهذا اقرب ما يكون من الصنعة والطريقة صفة رجراج ثابت احر عن الشيخ ممد العجمي نقله منه كاتبه يوخذ على بركة ال وعونه ملحة قلي بيضا مكررة رطل ومثله صفار بيض طري ابن يومه مسلوق يسحقوا جيXXدا¿ ويقطر ويعيد القاطر على ارضية جديدة ويقطروا تفعل ذلك 3مرات وتXXوزن القXXاطر وتاخذ تقله عقرب ابيض غال فجره وتسحقه بالقاطر وتغمره به ث تعلXXه ف طXXاجن Xي مدهون وتعله على نار لينة ال ان اسقي به العبد ف مقعرة حديد 3سقيات فانه يصX رجراجا ثابتا تاخذ منه مثقال شس ويلغم جيدا¿ ويعل ف مكحلة زجاج وشد الوصXXل واجعلها ف نار حضانة ليلتي فانه يصي عقد شريف ثابت واحد منه على عشرين قمXXر Xن مشبب موزن مسود يكون غاية ويطلع من التعليق كامل اللون والوزن والعيار سال مX المراض وبال عليك يا من وقع بذه الطريقة الشريفة ان يصونا عن غي اهلهXXا فانXXا صحيحة مربة ت وكمل صفة دهنة حرا يوخذ جزو صابون مغرب وجزو عقرب وجزو زنفر وجزو زاج وجزو شعر وثلثة امثالم
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154 in ein gläsernes Gefäß und nimm davon einen Miṯqāl auf einen Raṭl Zinn, so besteht es mit der Gnade Gottes des Höchsten. Kapitel: Nimm einen Dirham silbrig weißes Glas, einen Dirham Salmiak, einen Dirham Natron, einen Dirham Quecksilber und zwei Körner rote Perlen, mache die Ingredienz und gib es zu Kupfer. Schmilz es, so kommt es als rubinrote Stöcke herab, zerschneide sie und färbe mit ihnen, welchen Körper Du willst. Es verkauft sich ein Miṯqāl für einen Dinar, dies ist das Naheliegendste in der Herstellung und der Methodik. Bebendes, beständiges und rotes Rezept von Scheich Muḥammad dem Perser, übergeben von seinem Schreiber: Nimm mit Gottes Segen und Hilfe einen Raṭl weißes, gereinigtes Kalisalz und ebensoviel frische, gekochte Eigelbe, die am selben Tag gelegt wurden, mahle es gut zusammen und tropfe es. Gib das Tropfende zum Bodensatz zurück und tropfe es [erneut]. Tue dies 3 Mal. Wiege das Tropfende und nimm weniger weißen, teuren Schwefel, ziehe [?] und mahle es mit dem Tropfenden. Tränke es damit, gib es in eine gefettete Pfanne und gib es auf leichtes Feuer, bis es sich löst. Tränke das Quecksilber damit in einer eisernen Gusspatrone 3 Mal. Es wird beständig bebend, nimm davon einen Miṯqāl [und?] Gold und amalgamisiere es gut. Tue es in eine gläserne Büchse, verschließe es und gib es zwei Nächte in brütendes Feuer, so wird es eine edle Verbindung und beständig. Einen Teil davon auf zwanzig alaunisiertes, gewogenes und geschwärztes Silber ergibt höchste Vollendung. Nimm die Vollendung seiner Farbe aus dem Kommentar, sein Gewicht und sein Feingehalt sind makellos. Bei Gott, oh Du, der diese edle Methode erhält, bewahre sie vor denen, die nicht die seinen sind, denn sie ist wahr und erprobt, fertig. Rezept des roten Fettes: Nimm einen Teil westliche Seife, einen Teil Schwefel, einen Teil Zinnober, einen Teil Vitriol, einen Teil Haar und dreimal so viel
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صفار بيض ا و يوخذ عوض صفرة البيض عقاب فانه اجود ويقسموا ثلث اقسام ويقطر اول قسم وياخذ القاطر يسحق به جزو الثان مع الرضية ويقطر وتاخذ القاطر تسحق به الزو الثالث مع الرضية ويقطر فان بقي منه ثفل فترد عليه قاطره وتسحقه به وتقطXXره تكرر ذلك ال ان ينحل جيعا¿ ماء Êجاريا¿ ث تاخذ القمر وتميه وتطفيه ف ذلك الXXا 3 مرات فانه يطلع مك كامل والسلم صفة تاخذ ملح الطعام مسحوق وتسوق عليXXه ف مقعرة ال ان يمر وتلقى عليه اليعة السايلة فانه ينحل لكل اوقية ملح درهي ميعXXة ت وكمل صفة حل عقاب يوخذ رطل بقشلم تله ف ثلث امثاله ما قراح وتسقي به رطل عقاب بلوري ويعقد ملحه ث يوخذ رطل عقاب اخر ويسحق بثلث اواق من اللحXXة العقودة ويل ويعقد ويسحق بثلث اواق اخرى ويل ويعقد يفعل ذلك ال ان تفXXرغ Xال Xاير العمX اللحة العقودة فان الميع ينحل دهنة شريفة تتفظ با فانا تدخل ف سX Xد Xن بعX للحمر والبياض ت وكمل صفة ف المرة يوخذ زاج واحي نصف رطل ويعجX سحقه بصفار البيض ال ان يصي كالعجي الرومي يغزر فيه الزنفر مكسرا¿ فدر البول
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ال ان يغيب جيعه وتعله ف طاجن وكب عليه اخر وخذ الوصل جيدا وبيته ف الفXXرن ليلة وحدة ال الصبح وجدد له زاج وصفار بيض كاول وبيته كالول تفعل به 7مرات Xحق Xلم بالسX Xح بقشX فانه يثبت ث يوخذ اوقية مزيج برادة ويثبت عليها ثلث اواق ملX والتشوية ويكون البقشلم ملول ف الا وتسقي به الزيج فيصيوا 4اواق تاخذ لم صفار اربعة وعشرين بيضة مسلوق وتسحق البادة به
368البول[ الفول Text
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155 Eigelb, oder nimm statt des Eigelbs Salmiak, das ist besser. Teile es in drei Teile, tropfe den Ersten, nimm das Tropfende, mahle es mit dem Zweiten und dem Erdigen [dem Rückstand] und tropfe es. Nimm das Tropfende, mahle es mit dem Dritten und dem Erdigen und tropfe es, so bleibt ein Bodensatz. Gib das Tropfende darauf zurück, mahle es und tropfe es. Wiederhole das, bis sich alles ein einem flüssigen Wasser löst, dann nimm Silber, erhitze es und lösche es drei Mal in diesem Wasser. Es ist am Prüfstein vollständig, fertig. Rezept: Nimm gemahlenes Speisesalz, rühre es in einem Gefäß, bis es sich rötet und gib dazu flüssiges Harz [?], so lösen sich auf jede Unze Salz zwei Dirham Harz, fertig. Rezept der Lösung des Salmiaks: Nimm einen Raṭl erhobenen Salmiak, löse es in dreimal so viel klarem Wasser und tränke damit einen Raṭl kristallinen Salmiak, so verbindet sich das Salz. Nimm einen weiteren Raṭl Salmiak, mahle ihn mit drei Unzen des verbundenen Salzes und verbinde es. Mahle es mit weiteren drei Unzen, so löst es sich und verbindet sich. Tue dies, bis sich das verbundene Salz auslöst, so löst sich alles in einem erhabenen Fett. Bewahre es, es wird in der Durchführung der Rötung und der Bleichung verwendet, fertig. Rezept zur Rötung: Nimm einen halben Raṭl klares Vitriol, mache es gemahlen mit Eigelb zu einer Paste, bis es wie die Paste von Rūm wird, in der viel zerbrochenes Zinnober ist, und gieße darüber so viel Harn, dass er alles bedeckt. Gib es in eine Pfanne, stelle eine zweite darüber und verbinde sie fest mit einander. Lasse es eine Nacht bis zum Morgen im Ofen, erneuere das Vitriol und das Eigelb wie zu Beginn und lasse es wieder wie zuerst übernachten. Tue dies 7 Mal, so wird es beständig. Nimm eine Unze gefeilte Mischung, mahle und röste damit drei Unzen Salz von erhobenem Salmiak, so ist der erhobene Salmiak im Wasser gelöst. Tränke damit die Mischung, so werden es 4 Unzen. Nimm dazu das Gelbe von vierundzwanzig gekochten Eiern und mahle die Feilspäne damit.
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وينكس ينل منهم دهنة حرا تدم با الزنفر القدم ذكره ال ان يذوب ويXXري منXXه واحد على واحد شس يتكلس ويلقوا على خسي قمر فانه يقوم شسا¿ كامل ت وكمل صفة خذ من الذهب ما شيت وتلغم بثلث امثاله عبد ويدم بالعلم الحر اللXXول ف ملحة القلي ال ان يمر ويصي كالزنفر يضن ليلة مجوب ف مكحلة يصبح نقرة حرا منه قياط على ستة عشر مثقال قمر يقوم شسا¿ ت وكمل صفة ف البياض يوخذ جزو ما ليمون وجزوين مش بقري يمر ثلث ايام ويدور العقرب ويهرج فيه 7مرات كل مرة ف ما جديد ث يوخذ عقاب ويصعد عن كلس بيض بوزنه 3مرات فانه يستقر على وجه الرضية يوخذ ويل ف الصران وتدم به العقرب الذكور ال ان يذوب ويري منه 10 على 01قمر يتكلس ومن القمر درهم على 10عبد ينعقد كالي درهم منXXه علXXى خسي قلعي يقوم بدرا¿ للروباص ت وكمل صفة يوخذ 3اواق عبد واوقيXXتي زنفXXر واوقية راسخت واوقية عقرب واوقية علم احر يسحقوا فراده ومموعي ث يعلXXوا ف فياشة على نار لينة وتصب عليهم حت يدور ويبقوا ما ث تطهم يبدوا واسحقهم واعدهم Xة البقشXXلم ال ثان فياشة وافعل بم كالول ال 3فياشات ث بعد ذلك استخرج دهنX الصفر الرور العقود 3مرات ث تاخذها وتسحقها وتستقطرها سبعا¿ وتسعا¿ 369فانXXا تنفسخ كلها دهنة تدم با العمول القدم ذكره سحق وسقيا وتشميعا¿ على نار لينة كنار الشمس خسة ايام بمسة ليال فان رايتها ذابت وجرت على الصفيح فقد كملت فقطر حينيذ وتعزل القاطر وخذه وتسحق الرضية وتسقيها
369وتسع[ تسقا Text
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156 Wende es um, so kommt ein rotes Fett herab. Behandle damit das erwähnte Zinnober, bis es schmilzt und fließt. Davon einen [Teil] auf einen [Teil] Gold kalziniert, nimm es auf fünfzig Silber, so erhebt es sich vollständig golden, fertig. Rezept: Nimm, was Du willst, an Gold, amalgamiere es mit dem Dreifachen Quecksilber und behandle es mit in Kalisalz gelöstem rotem Arsenik, bis es sich rötet und wird wie Zinnober. Bebrüte es abgedeckt eine Nacht in einer Büchse, so ist es am Morgen rote Nuqra. Davon einen Karat auf sechzehn Miṯqāl Silber erheben es golden, fertig. Rezept zur Bleichung: Nimm einen Teil Zitronensaft und zwei Teile Kuhmolke und lasse sie drei Tage gären. Gib Schwefel 7 Mal hinein, jedes Mal in neuem Wasser, nimm Salmiak und erhebe ihn 3 Mal über seinem Gewicht kalziniertem Ei, so erstarrt er an der Oberfläche des Erdigen. Nimm es, löse es in Därmen und behandle damit den erwähnten Schwefel, bis es schmilzt und fließt. Davon 10 auf 10 Silber kalzinieren. Von dem Silber einen Dirham auf 10 Quecksilber verbinden sich wie Kalk. Einen Dirham davon auf fünfzig Zinn erheben es im Schmiedeherd wie Silber, fertig. Rezept: Nimm 3 Unzen Quecksilber, zwei Unzen Zinnober, eine Unze Kupferhammerschlag, eine Unze Schwefel und eine Unze roten Arsenik, mahle sie einzeln und zusammen und gib sie in einem Gefäß auf leichtes Feuer. Lasse sie dort, bis es schmilzt und ein Wasser bleibt. Nimm es herunter, so dass es erkaltet, mahle es und gib es in ein zweites Gefäß. Tue wie zuerst mit 3 Gefäßen und hole es da nach 3 Mal mit verbundenem, befreitem, gelbem, erhobenem Salmiak heraus. Nimm es, mahle es und tropfe es ein siebtes und ein neuntes Mal, so trennt sich ein Fett ab. Behandle damit das zuvor Bearbeitete, mahle es, tränke es und wachse es auf leichtem Feuer, wie Sonnenfeuer, fünf Tage und fünf Nächte, so siehst Du es geschmolzen. Es fließt auf einem Plättchen, dann ist es fertig. Tropfe es dann, entferne das Tropfende, nimm es und mahle das Erdige. Tränke es
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القاطر حت تشربه جيعا¿ فانا تصي على هيية الطحينة تلطخ بزو منها مثله شس مرقXXق وتسوق عليه ف بوط حت يمر حينيذا وتبده تده متكلسا واحد منه على 3من نقXXي السرب فانه مك خسة وعشرين قياط تصبغه باربعة قمر فانه يطلXXع مXXك اربعXXة وعشرين كامل وصفة تطهي السرب لذه الطريقة يداور ويطفي ف الل والثوم عشXXرة مرات ت ترقق صفايح وتدمس باللح الرور الفعول يتكلس وتصبح تسوق عليه وهو ف اناية حت يمر النا واللح ارمي الكسي وقد ت وان كررت تطهيه مرتي فانه يطلع مثل النحاس الحر ت وكمل صفة تزيل السواد العقود يوخذ عقاب ومثله ملح قلي ونصف جزو ملح طعام مكلس ونصف جزو نسر مشوي اسحقهم واغمرهم بثلثة امثالم مXXا عذب وحلهم فيه وخضهم يوم وليلة وجرهم واعقدهم ملحة اجعله منها فرش وغطا ال Xفة العقد السود وسوق عليه تكرر ذلك ثلث مرات يبيض 370ويلي جيدا¿ ت وكمل صX تاخذ حرقوس دم اخوين قاطر زنفر زاج زنار عبد علم احر اجزا سوى تسقيهم بعد السحق بالل القاطع سبعة ايام سقي وسحق وتشميع ف الشمس ث حلهم ف بطن الفرس Xن Xر مX Xى اثن عشX حت ينحلوا دهنة حرا¿ كالدم الحر اعقدها اكسيا¿ واحد منها علX السرب يقيمه شسا ت وكمل صفة جزو ملح قلي ونصف جزو عقاب ونصف جXXزو XاءÊ شب يان ومثلهم صابون مغرب واطبخهم حت يصيوا كالبنة نكسهم ينل منهم مX كاللب يسقا بذلك العقرب العنيط يثبت ويبيض يلقى منه درهم على عشرة عبد يثبXXت سبيكة تباع على عيون الشهار درهم منه على عشرين قلعي يقيمه قمر خالصا ت وكمل صفة يوخذ
370يبيض[ يبض Text
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157 mit dem Tropfenden, bis es alles aufnimmt, so wird es wie Sesamtrester. Bespritze mit einem Teil davon ebensoviel feines Gold, schmelze es in einem Tiegel, bis es rot wird, und wenn es erkaltet, findest Du es kalziniert. Eins davon auf 3 reines Blei haben einen Prüfstein von fünfundzwanzig Karat, färbe sie mit vier Silber, so hat es einen Prüfstein von vierundzwanzig, fertig. Rezept der Reinigung des Bleis für diese Methode: Schmelze es, lösche es zehn Mal in Essig und Knoblauch, mache feine Plättchen und vergrabe sie mit befreitem, passivem Salz [?], so kalziniert es. Schmelze es am Morgen in einem Gefäß, bis sich das Gefäß und das Salz röten. Dann ist es fertig, wiederhole die Reinigung zwei Mal, so wird es wie rotes Kupfer, fertig. Rezept der Wegführung des schwarzen Verbundenen: Nimm Salmiak, ebensoviel Kalisalz, einen halben Teil kalziniertes Speisesalz und einen halben Teil gerösteten Salmiak, mahle sie und tränke sie in dreimal soviel Süßwasser. Löse sie darin, schüttle sie einen Tag und eine Nacht, nimm sie heraus und verbinde sie mit dem Salz. Breite sie aus und bedecke sie bis zur schwarzen Verbindung. Schmelze sie und wiederhole das drei Mal, so wird es weiß und schön weich, fertig. Rezept: Nimm Kupferkalk, tropfendes Drachenblut, Zinnober, Vitriol, Grünspan, Quecksilber und roten Arsenik zu gleichen Teilen und tränke sie nach dem Mahlen sieben Tage mit scharfem Essig. Mahle sie, wachse sie in der Sonne und löse sie im Pferdebauch, bis sie sich zu einem blutroten Fett lösen. Verbinde sie zu einem Elixier. Eins davon auf zwölf Blei erheben es zu Gold, fertig. Rezept: Ein Teil Kalisalz, ein halber Teil Salmiak, ein halber Teil jemenitischer Alaun und ebensoviel westliche Seife, koche sie, bis es wie Käse wird, und drehe es um, so fließt ein Wasser wie Milch heraus. Tränke damit langhalsigen Schwefel, so besteht es und bleicht. Nimm davon einen Dirham auf zehn Quecksilber , so besteht es als Barren. Verkaufe es an die Versteigerungsagenten. Ein Dirham auf zwanzig Zinn erhebt es zu reinem Silber, fertig. Rezept:
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على بركة ال تعال ملح اندران وشب يان وشجرة القمح اجزا سوا وتسحقوا ويسقوا Xا ينحل خر حت يصيوا كالطحينة يقطروا بالقرعة والنبيق 14مرة تصي دهنة الق منهX 10على 10دراهم عبد ينعقد فضة حر خالص يوخذ ملحه تكلسه 14مرة ث تغسل به العبد حت يصفي اجعله ف فياشة وشد راسها واجعل عليه من دهنة القمح فانه يعقده ت وكمل صفة عقد ابيض يوخذ اوقية حرقوس يسحق ويفرش ف بوط ومن فوقها اوقية اسفيداج ومن فوقها اوقية رهج ابيض ومن فوقها ملغمة واحد قمر وثلثة عبXXد ومXXن فوقها اوقية رهج ومن فوقها اوقية اسفيداج ومن فوقها اوقية حرقوس وغطى بالزجXXاج Xل السحوق وسوق عليها وبوص حت يشيل الزجاج سبك لطيف وذلك بعد اخذ الوصX Xر ت Xوم قمX بطي الكمة وادمسه ليلة والقى منه واحد على عشرة زهرة او مشتري يقX وكمل صفة طريقة جليلة نقلت خط امي الومني هارون الرشيد قدس ال سره يوخXXذ رطل ملح رشيدي ومثله نطرون ومثله عقاب بلوري يسحقوا جيعا بعد سحق كل واحد وحده ث يلتوا بزيت طيب ويبتوا ف دمس ف انا زجاج او مزجج ث تسحقه بعد اخراجه Xوا ف Xت ث يلX Xل وزيX ويلتوا ثانيا¿ بل حادق تفعل ذلك ال ان يشربوا ستة ارطال خX Xميع ال ان Xويه تشX مصران وتسقي منهم نصف رطل عقرب منقي مسحق وسقي وتشX ينفسحوا دهنه تسبك عشرين مثقال من القمر وخسة شس ويعلوا صفايح ث يمي كل صفيحة وتنقط عليها من الدهنة ويعلوا ف صحن صين ويغطي ساعة تXXد الصXXفايح كالسبيداج البيض يسحق معهم خسي
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158 Nimm mit Gottes des Höchsten Segen Andarānīsalz, jemenitischen Alaun und Weizenstrauch zu gleichen Teilen, mahle sie und tränke sie [in Wasser?]. Sie lösen sich, lasse sie gären, bis es wie Sesamtrester wird. Tropfe es 14 Mal mit Kolben und Alembik, so wird es ein Fett. Nimm davon 10 auf 10 Dirham Quecksilber, so verbindet es sich zu reinem, rotem Silber. Nimm das Salz davon, kalziniere es 14 Mal und wasche damit das Quecksilber, bis es rein wird. Gib es in ein Gefäß, verstärke die Öffnung und gib dazu etwas Weizenfett, es verbindet sich, fertig. Rezept der weißen Verbindung: Nimm eine Unze Kupferkalk, mahle es, gib es in einen Tiegel und gib darüber eine Unze Bleiweiß, eine Unze weißen Borax, eine Unze Amalgam von einem Teil Silber und drei Teilen Quecksilber, eine Unze Borax, eine Unze Bleiweiß und eine Unze Kupferkalk. Bedecke es mit gemahlenem Glas, erhitze es, bis das Glas schwindet, dann gieße es zu feinen Barren [?]. Tue dies, nachdem Du die Verbindung mit Lehm der Weisheit bearbeitet hast, vergrabe es eine Nacht und nimm davon eins auf zehn Kupfer oder Zinn, es erhebt es zu Silber, fertig. Rezept, eine großartige Methode, überliefert durch die Schrift des Befehlshabers der Gläubigen Hārūn ar-Rašīd, Gott heilige sein Geheimnis: Nimm einen Raṭl Rašīdīsalz, gleichviel Natron und gleichviel kristallinen Salmiak, mahle sie zusammen, nachdem sie alle einzeln gemahlen sind, und mache sie mit gutem Öl zu einer Paste. Knete es vergraben in einem gläsernen oder verglasten Gefäß, mahle es nach dem Herausholen und mache es zum zweiten Mal mit scharfem Essig zu einem Teig. Tue dies, bis es sechs Liter Essig und Öl aufgenommen hat, dann löse es in Därmen und tränke damit einen halben Raṭl reinen, gemahlenen Schwefel. Tränke es, röste und wachse es, bis sich die Fette trennen. Gieße zehn Miṯqāl Silber und fünf Gold, mache sie zu Plättchen, erhitze jede Tafel und tropfe darauf etwas von diesem Fett. Tue es auf chinesische Keramik und bedecke es eine Stunde, so findest Du die Plättchen weiß wie Bleiweiß. Mahle damit fünfzig
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Xار Xاج ف نX Xا زجX درهم من العبد النقي وتنقط عليهم من الدهنة الذكورة ويبتوا ف انX مجوبة وتصبح ترجهم وتسحقهم حت يصيوا تربة بيضا فاسقهم من العبد ونقط عليهم Xى من الدهنة تفعل هكذا حت تشرب اللغمة من العبد ستماية درهم القي منها واحد علX ثلثاية من القلعي ترج من الروباص ت وكمل صفة يوخذ زرنيخ موزن تكسره قXXدر الفول وتفرش له جي حار وغطيه به ويكون رطل علم ورطلي جي وتغمره برطل خXXل خر ف برنية مدهونة خضرا وتدمسه مباشره ليلة يصبح رصاصة بيضا خذ منه 13وعبد مثله وطرطي مبيض مثله وكلس بيض مثله وان شيت منهم رطل برطل برادة زهرة حرا¿ تسحق ناعما¿ حله وتجب بقزاز واستنله ينل فرخة بيضا¿ تسبك وتقلب ف روث بقري طري وشب وخل تطلع بيضا اصفها 2العشرة يات مصاغ غاية ت وكمل صفة ترزيXXن القمر يوخذ زنفر وعلم احر وكبيت وسن البقر يغل ويطفي فيه القمر وال اعلXXم ت وكمل بسم ال الادي للصواب يوخذ حرقوص جزو 24ويوخذ زيت حار 24وبرقي 24وصابون اصفر 24درهم يبشر الصابون ف البقي والكبيت 371ويغلوا على النXXار حت يذوبوا ويلطوا وينل من على النار ويبدوا ويمي الرقوص حت يبقى حر ويطفي ف دهنه وتمي وتعيد العمل ستي مرة ث يكسر الرقوص ويلط بسدسه نطرون ويلت بالزيت ويستنل ث يلط معه درهي قمر خالص ويسبك ثلث مرات مع الرقوص ثان مرة لكن ياخذ
371والكبيت[ الكريت Text
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159 Dirham reines Quecksilber, tropfe darauf vom erwähnten Fett und vollende es in einem Glasgefäß auf bedecktem Feuer. Am Morgen versteinert es, mahle es, bis es weißer Staub wird, und tränke es mit Quecksilber. Tropfe darauf vom Fett und tue dies, bis das Amalgam sechshundert Dirham Quecksilber aufgenommen hat. Nimm davon einen [Teil] auf dreihundert Zinn und nimm es aus dem Schmiedeherd, fertig. Rezept: Nimm gewogenen Arsenik, zerbreche ihn in bohnengroße Stücke [?] und bedecke es von oben und unten mit heißem Kalk, so dass es ein Raṭl Arsenik und zwei Raṭl Kalk sind. Tränke es mit einem Raṭl Weinessig in einem gefetteten, grünen Tongefäß und vergrabe es zusammen eine Nacht, so ist es am Morgen weißes Blei. Nimm davon 13, ebensoviel Quecksilber, ebensoviel gebleichten Weinstein, ebensoviel Eierkalk und, wenn Du willst, pro Raṭl einen Raṭl gemahlenes, rotes Kupfer [?]. Mahle es fein, trage es [?] und bedecke es mit einem Glas. Lasse es herabkommen, so kommt es als weiße Henne herab. Gieße es, forme es in frischem Kuhdung, Alaun und Essig zu Barren [?], so wird es weiß. Reinige es zwölf [?] Mal, so wird es reiner Schmuck, fertig. Rezept der Befestigung des Silbers: Nimm Zinnober, roten Arsenik, Schwefel und Rinderfett, erhitze und lösche darin Silber, Gott ist allwissend, fertig. Im Namen Gottes, der den Verstand recht leitet: Nimm 24 Teile Kupferkalk, 24 heißes Öl, 24 Borax und 24 Dirham gelbe Seife, reibe die Seife mit Borax und Schwefel und erhitze es auf dem Feuer, bis es schmilzt und sich mischt. Nimm es vom Feuer, lasse es erkalten und erhitze den Kupferkalk, bis er rot ist. Lösche es in diesem Fett. Erhitze es und wiederhole die Prozedur sechzig Mal, zerbreche den Kupferkalk und mische es mit einem Sechstel Natron. Mache es mit Öl zu einem Teig, lasse es herabkommen und mische damit zwei Dirham reines Silber. Gieße es drei Mal mit dem Kupferkalk, wobei Du beim zweiten Mal
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Xبد من الرقوص الستنل عشرين درهم ويزج مع القمر الوزن ث بعد سبكه ثان مرة يX Xة ببد رفيع ويوخذ عراقية طويلة ث يوخذ عبد وروح توتيا ترق الروح وتقصه كقصاصX الظافر ث يقسم دهم برادة دهم الرقوص يقسم قسمي النصف منه فرش وفوقه هارب ث الروح القصوص يغطي بالقسم الثان ويكمل بلح مكلس ان دمسته بعد تطيينه بالطي العلوم وان عملته روباصي تكمل البوط بالزجاج السحوق حت يدور الزجXXاج فXXوق البوط وتسوق عليه حت يدور ويبقى البوط مثل المر تكشف عنه النار وتتركه حت يبد وتكسر النا تده كما تب وان اردت التضعيف فله صفة اخرى وال يضاعف لن يشا صفة استخراج دهن صفار البيض خذ خسي صفار بيضة واعزلا ف صحن والقى على كل اوقية منها درهم زاج اخضر ودرهم شب بلوري ودرهم ملح قلي واضرب بعXXود ساعتي حت يتلطا ث اجعله على سخونة لينة او ف شس الار وعليه غطXXا ل تXXدعه مكشوفا تليه يوما¿ كامل¿ ف الشمس ث انزله والقى على كل اوقية منها درهي نشXXادر مصعد ث اخلطه بالسحق اليد وادفنه ف زبل رطب الامي ثلثة اسابيع ث اخرجه وقXد انل فاجعله ف قرعة وركب النبيق واجعل القرعة ال نصفه ف قدره يكون فيه رمXXاد متحول وتسخن القدر بيث ل تصل ال القرعة مثل حو الزبل واصب عليه اياما¿ واحذر ان يبد او ينقطع
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160 zwanzig Dirham herabgeholten Kupferkalk nimmst, und mische es mit dem gewogenen Silber. Nach dem zweiten Guss feile es mit einer feinen Feile, nimm eine lange ʿIrāqīya und nimm Quecksilber und Geist von Hüttenrauch. Mache den Geist des Hüttenrauchs fein, zerkleinere ihn wie Stücke von Fingernägeln [?] und teile das Schwarze, die Feilspäne des Schwarzen des Kupferkalks, in zwei Teile. Die Hälfte breite aus, tue darauf zerkleinerten Geist und bedecke es mit dem zweiten Teil. Vervollständige es mit kalziniertem Salz. Wenn Du es begräbst, nachdem Du es mit dem bekannten Lehm verlehmt hast, und wenn Du es im Schmiedeherd in einem Schmelztiegel mit gemahlenem Glas bearbeitet hast, bis das Glas auf dem Tiegel schmolz, wenn Du es angefacht hast, bis es schmolz und der Tiegel wie glühende Kohle blieb, dann nimm es vom Feuer und lasse es erkalten. Zerbreche das Gefäß, so findest Du es so, wie Du es willst. Wenn Du es verdoppeln willst, ist es ein anderes Rezept und Gott verdoppelt, wem er will. Rezept der Herstellung des Eigelbfettes: Nimm fünfzig Eigelbe, lasse sie in einem Teller und gib zu jeder Unze einen Dirham grünes Vitriol, einen Dirham kristallinen Alaun und einen Dirham Kalisalz. Schlage es zwei Stunden mit einem Stock, bis es sich mischt, dann gib es auf leichte Hitze oder in die heiße Sonne. Bedecke es und lasse es während eines ganzen Tages nicht unbedeckt. Erhöhe es und nimm auf jede Unze davon zwei Dirham erhobenen Salmiak. Mische es, indem Du es gut mahlst, und vergrabe es drei Wochen in feuchtem, heißen Mist. Nimm es heraus, so hat es sich gelöst. Gib es in einen Kolben, setze den Alembik darauf und gib den Kolben zur Hälfte in einen Topf, in dem gelöste Asche ist, und erhitze den Topf, ohne dem Kolben auch nur die Hitze des Mistes zuzugeben. Lasse es einige Tage und achte darauf, dass es nicht erkaltet und darauf, dass das Feuer darunter nicht verlöscht
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النار من تته او تشده ال ان يكون من اوله ال اخره على حاه واحد سوا ل يزيXXد ول ينقص ث قطر منه دهن اصفر ف القابلة ما رايت من هذا فهذا فهو دهن صفار الXXبيض Xي Xيخ علX الداخل ف ابواب التذكرة فاعلم ذلك صفة مباركة ان شا ال تعال عمل بشX الكيم الشامي وهو ان تاخذ من السرب الطهر ما شيت والغمه بوزنه عبد ف مقعXXره على النار ث بعده تاخذ راسخت مطهر ف زيت سبع مرات وتغسل بالا واللح وتXXوزن منها تقل السرب اللغوم تسحقه ناعما¿ وتعل نصفه فرش ونصفه غطا وتنفخ عليه حت يصي مثل الا تنله له حت يبد وبعد ذلك تدوره واقلبه ثلثة مرات وف رابع مرة ارجه بقلفونية اربع بنادق واقلبه قمرا¿ للروباص وان ل يقبل الل فضفه اربع دراهم قمر خالص Xذا¿ فانه يقبل الل كالليب ل زرقة ول سواد ول ير وال اعلم صفة دواشعت ملي خX Xول Xل العمX للرغب عبد وبارود بالسوا يصعدوا عن ملح القلي ترمي منه شي يسي يعX كالشمع فاحتفظ به والسلم صفة تنقية السرب مليحة يطفي الزجاج البكر ف ما القلي سبع مرار ويسحق معه وزنه نوشادر يعود ماء Êعلى النار او بالتعفي فاسبك الرصاص او القلعي واطفيه فيه يرج كالفضة ان شا ال تعال ]تت[ صفة خذ مزيج عشر قراريXXط شس قياطي زهر]ة و[ بثلثه درهم واحد يلقوا على عشرة دراهم قمر تباع اغXXل]بXXه وسلم[ صفة سفوف تييج للجماع يوخذ دا] [es fehlen vier Worteلكي من كل واحد جزو ومن السنبل ثل]ثة[ ][es fehlen vier oder fünf Worte
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161 oder stärker wird, damit es von Anfang bis Ende auf einer gleichmäßigen Hitze ist, die weder stärker wird, noch abnimmt. Tropfe davon ein gelbes Fett in die Auffangschale, die Du dort siehst [?]. Dies ist das Eigelbfett, das in den Kapiteln der Anweisung verwendet wird, wisse dies. Gesegnetes Rezept, so Gott der Höchste will, gemacht vom weisen Scheich ʿAlī aus Syrien: Nimm, was Du willst, von gereinigtem Blei und amalgamiere es in einem Gefäß auf dem Feuer mit seinem Gewicht Quecksilber. Nimm dann sieben Mal in Öl gereinigten Kupferhammerschlag, wasche es mit Wasser und Salz und wiege davon weniger, als das amalgamierte Blei. Mahle es fein und gib die Hälfte darunter und die Hälfte darüber. Fache das Feuer an, bis es wie Wasser wird, nimm es herunter, bis es erkaltet, und schmelze und gieße es drei Mal. Beim vierten Mal bewirf es mit vier Haselnüssen Kolophonium und gieße es als Silber im Schmiedeherd. Wenn es keine Politur annimmt, gib dazu vier Dirham reines Silber, so nimmt es die Politur an wie Milch, weder blau, noch schwarz, noch zerfließend, Gott ist allwissend. Rezept: Nimm so viel Dawāšaʿat, wie Du willst, Quecksilber und Salpeter zu gleichen Teilen und erhöhe es von Kalisalz. Wirf etwas davon [auf ein Metall], so macht es das Bearbeitete wie Wachs, bewahre es, fertig. Rezept der weichen Reinigung des Bleis: Kühle jungfräuliches [neues?] Glas sieben Mal in Kaliwasser, mahle es mit seinem Gewicht Salmiak und gib das Wasser auf das Feuer oder in die Verwesung. Schmelze Blei oder Zinn und kühle es darin, so wird es wie Silber, so Gott der Höchste will. Rezept: Nimm eine Mischung von zehn Karat Gold und zwei Karat Kupfer, zu einem Drittel einen Dirham [?], gib sie auf zehn Dirham Silber und verkaufe es teurer, fertig. Rezept eines Pulvers, das alles [oder: Zum Geschlechtsverkehr?] anstachelt: Nimm […] von jedem einen Teil und von der Ähre drei […]
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وشرب عليه قليل من الا والسلم فانه غاية مرب صفة كحل يبي من العما ولو كان له عشرين سنة وهو ان تاخذ حرابة وتفقها حت يوت وتاخذ مرارتا تنشXXف ف الظXXل وتمص على شقفة على النار تسحق وتسحق معها درهم ونصف من توتيا يانية وسكر مكرر وحبة سود او عنروت ابيض اخزا متساوية لكل مرارة من الذي ذكرناه درهXXم Xول Xاينه قX ونصف فانه مرب صحيح ويبقى يكحل منه ف العي مرد وبكره وعشيا وبX Xرارة جالينوس ان جيع الراير تنفع لنع الا من العي وقال علي ابن سينا مرارة الرابة ومX النمر من السموم القاتلة تت والسلم فايدة لرق الديد والكتابة فيه يوخذ زنار وشب يان وعقاب وسليمان اخرا سوا ويسحقوا فرادي ومموعي ويعجنوا با الليمون ومXXا البصل وبليس الديد بشمع ويكتب ف الشمع ويعل عليه الا ال الصبح فيصبح مكتوب Xة فاعلم ذلك وكتمه فايدة تربة صحيحة تاخذ نصف اوقية ملح اندران طي عنXه اوقيX عقرب وتقسم ثلثة اقسام وتدور اللح ثلثة مرات وكل مرة يسحق القسم من العقرب Xة Xى خرقX مع اللح الذكور ال ان ينقطع دخانه يسحقه وتعجنه بزلل البيض وتطه علX ]وخذ[ قياط ونصف تته وخذ اوقية روح توتيا قطعة واحدة ]وترميه[ ف وسط الرقة Xل Xدر رطX وصرها وقطها ديوان وتاخذ قدره ]رطل واضف با[ ملح طعام مسحوق قX وتدمسه من الوقت ]لسبوع واذا يب[د تدها ثابتة تاخذ منها واحد على واحدماية ] [es fehlen vier Worteالكلس على عشرة زهرة مطهرة واربعة
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162 und gieße dazu ein wenig Wasser, fertig. Es ist von erfahrener Feinheit. Rezept des Spießglanzes, der befreit von der Blindheit, und sei sie zwanzig Jahre alt: Nimm ein Chamäleon, schlage es tot und nimm seine Galle. Trockne sie im Schatten, röste sie auf einer Scherbe auf dem Feuer und mahle sie. Mahle gleichzeitig anderthalb Dirham jemenitischen Hüttenrauch, raffinierten Zucker und Schwarzkümmel oder weißes Sarkokoll zu gleichen Teilen, zu jeder Galle, die wir erwähnten, anderthalb Dirham. Es ist wahrhaftig erprobt, bestreiche das kranke [?] Auge morgens und abends damit, so sieht der Blinde klar. Galen sagt, dass alle Gallen nutzen, um Flüssigkeit aus dem Auge zu nehmen und Avicenna sagt, dass die Galle des Chamäleons und die des Panthers zu den tödlichen Giften gehören. Es funktioniert und fertig. Nutzen vom Eisenbrand und dem Schreiben darauf: Nimm Grünspan, jemenitischen Alaun, Salmiak und Salomonisches zu gleichen Teilen, mahle sie einzeln und zusammen und mache sie mit Zitronen- und Zwiebelsaft zu einer Paste. Bedecke das Eisen mit Wachs, schreibe auf das Wachs und gib dazu bis zum Morgen dieses Wasser, so ist es morgens beschrieben, wisse dies und verschweige es. Nutzen, wahrhaftig erprobt: Nimm eine halbe Unze Andarānīsalz, lasse darüber eine Unze Schwefel fliegen und teile es in drei Teile. Erhitze das Salz drei Mal, indem Du jedesmal einen Teil Schwefel mit dem erwähnten Salz mahlst, bis es aufhört, zu rauchen. Mahle es, mache es mit Eiweiß zu einer Paste und und streiche es auf einen Lumpen. Nimm anderthalb Karat davon und eine Unze Geist von Hüttenrauch am Stück und wirf es mitten auf den Lumpen. Binde und schneide es wie im Diwan. Nimm einen Raṭl davon, gib dazu einen Raṭl gemahlenes Speisesalz und vergrabe es von da an [eine Woche. Wenn es erkaltet], findest Du es fest. Nimm davon einen Teil auf einhundert […] Kalziniertes auf zehn gereinigtes Kupfer und vier … Ende der Passage
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Anhang
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Index der verwendeten Stoffe Es folgt ein Index der verwendeten Stoffe, die Seitenzahlen verweisen auf die Übersetzung bzw. den Kommentar. Wenn ein Stoff bereits in Arbeiten zur arabischen Alchemie behandelt wurde, wird durch ein Kürzel auf diese Arbeit verwiesen. Da die übrigen Publikationen mit einem Index versehen bzw. von vornherein alphabetisch angeordnet sind, wird nur bei al-Kā ṯī eine Seitenzahl angegeben. Die Kürzel erklären sich wie folgt: K al-Kāṯī, ed. and trans. Stapleton, Azo 1907 R ar-Rāzī K. al-Asrār S Siggel 1950 W WKAS Ein Grenzfall sind hierbei Stoffe, die sowohl als ‚Zutaten‘, als auch als Vergleichsstoffe für das Reaktionsprodukt vorkommen. Im Index sind sie in beiden Fällen aufgenommen; demgegenüber fehlen diejenigen Stoffe, die einzig als Vergleich vorkommen (Leber in leberrot usw.). Die im Text genannten Personen und Orte sind im Kommentar behandelt und werden daher nicht in den Index aufgenommen.
A
Alaun شبR, K (S. 57).........30, 40, 42, 45, 77, 81, 85, 89, 91, 95, 97, 113, 121, 127, 131, 133, 167, 179, 187, 191, 213, 219, 241, 251, 263, 269, 283, 285, 287, 305, 307, 309, 311, 315 Alaunisierungswasser ما التشيبR.....93, 139, 149, 151, 155, 157, 163, 175, 191, 197, 201, 215, 219, 223, 225 Amrīfūn امريفون................................113 Andarānīsalz ملح اندرانيR........ 85, 127, 129, 133, 243, 307, 315 Antimon اثمدR...................................83 Arsenik زرنيخ, علمR, K (S. 56).........32, 79, 81, 83, 85, 91, 113, 123, 125, 129, 131, 133, 149, 157, 171, 177, 179, 181, 243, 245, 289, 291, 297, 303, 305, 309 Auripigment سندروسS....................289
B
Bergkristall بلورR...........................119 Bittersalz مر ملحR...................131, 133 Blei رصاص, اسربR....33, 44, 58, 81,
322
83, 99, 105, 119, 121, 123, 125, 175, 177, 183, 187, 189, 205, 211, 235, 237, 243, 245, 267, 269, 279, 281, 283, 285, 291, 293, 305, 309, 313 Bleiglätte كPPمرت, نجPP مرداسR, K (S. 57) 119, 185, 271 Bleiweiß اسفيداجR.............83, 123, 307 Blut دمR...................175, 177, 189, 267 Borax بورق, رهجl.........32, 40, 41, 101, 117, 127, 139, 143, 157, 165, 171, 187, 191, 213, 223, 243, 265, 267, 273, 283, 285, 287, 289, 307, 309
D
Dawāšaʿat دواشعت...........................313 Drachenblut دم الخوينS.........133, 175, 177, 213, 225, 271, 305 Durchdringungswasser ما نافذ..........l197, 201, 203, 205, 207, 211, 213, 229, 231, 233, 251, 253, 255, 257, 259
E
Ei بيضةR......54, 57, 61, 71, 85, 89, 91, 101, 115, 125, 127, 133, 137, 139,
143, 145, 157, 161, 175, 179, 183, 185, 187, 197, 199, 201, 205, 209, 211, 223, 225, 227, 229, 231, 233, 237, 245, 249, 251, 253, 261, 265, 267, 269, 291, 293, 295, 301, 303, 315 Eierschale قشر البيض, häufig kurz قشر.... 30, 131, 139, 145, 181, 241, 247, 287 Eigelb صفرة البيضR.......83, 87, 89, 97, 115, 117, 119, 187, 189, 191, 261, 293, 299, 301, 311 Eigelbfett دهن صفرة البيض, häufig kurz دهن الصفرةR....83, 89, 91, 115, 117, 119, 121, 125, 133, 135, 143, 145, 151, 155, 159, 161, 163, 167, 169, 173, 177, 179, 191, 193, 197, 199, 201, 205, 207, 209, 213, 215, 217, 219, 221, 223, 225, 227, 229, 231, 233, 235, 239, 241, 253, 255, 257, 259, 271, 313 Eisen حديدR, K (S. 55)..........57, 71, 89, 91, 101, 133, 139, 143, 145, 161, 175, 183, 185, 187, 197, 199, 201, 205, 209, 211, 223, 225, 227, 229, 231, 233, 237, 245, 249, 251, 253, 267, 269, 293, 315 Eisensafran زعفران الحديدR........71, 77, 83, 87, 89, 91, 95, 97, 117, 121, 125, 133, 137, 141, 145, 157, 161, 167, 169, 173, 177, 181, 183, 187, 189, 193, 195, 197, 211, 217, 219, 221, 225, 233, 235, 239, 241, 247, 251, 259, 261, 263, 269, 271, 275, 279, 293 Eisensafranwasser ما زعفران الحديدR...77 Eiweiß بياض البيضR..........81, 85, 115, 127, 131, 267, 291, 315 Erhebungswasser ما المصعدات..........157 Essig خلR........77, 89, 95, 97, 125, 129, 133, 139, 161, 175, 185, 187, 225, 237, 241, 243, 245, 247, 283, 285, 291, 293, 297, 305, 307, 309
F
Färbewasser ما صابغ....l97, 99, 101, 103, 117, 141, 155, 157, 159, 161, 163, 165, 173, 193, 195, 197, 199, 203, 209, 217, 223, 227, 255, 257
Fett دهنR........85, 87, 91, 97, 103, 157, 191, 261, 265, 271, 275, 287, 291, 301, 303, 305, 307, 309, 313 Fledermausmist شيرزقR, S........83, 87, 93, 95, 103, 123, 131, 133, 167, 181, 191, 205, 239, 243, 251
G
Galle مرارةR......................53, 237, 315 Gallwasser ما مراريl........103, 159, 163, 171, 205, 211, 223, 229, 231, 281 Glas زجاجR..........77, 87, 113, 115, 127, 135, 143, 149, 151, 155, 159, 163, 165, 173, 177, 181, 223, 265, 283, 299, 307, 309, 311, 313 Glaswasser ما الزجاجl.........................237 Gold ابريز, ذهب, شمسR..........9, 30, 31, 38, 41, 42, 43, 48, 50, 52, 57, 58, 68, 69, 77, 79, 83, 85, 87, 89, 93, 95, 97, 101, 103, 107, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 131, 133, 135, 137, 139, 141, 143, 145, 147, 149, 151, 153, 155, 157, 159, 161, 163, 165, 167, 169, 171, 173, 175, 177, 181, 183, 187, 189, 193, 195, 197, 199, 201, 203, 205, 207, 209, 211, 213, 215, 217, 219, 223, 225, 227, 229, 231, 233, 235, 237, 239, 241, 243, 247, 249, 251, 253, 255, 257, 259, 261, 265, 267, 269, 271, 273, 275, 277, 279, 281, 283, 285, 287, 293, 295, 299, 303, 305, 307, 313, 318, 319 Granatapfel رمانl.......30, 131, 139, 249, 287, 293 Greifwasser ما قابض.....l30, 87, 107, 135, 147, 165, 203, 207, 209, 211, 213, 227, 233, 235, 253, 255, 259, 273 Grünspan زنجارR.......85, 87, 89, 91, 93, 95, 97, 117, 119, 123, 133, 141, 143, 145, 147, 157, 159, 161, 165, 169, 173, 177, 181, 187, 189, 191, 193, 195, 197, 199, 201, 205, 207, 211, 215, 217, 219, 221, 225, 229, 231, 233, 235, 239, 241, 243, 245, 247, 255, 257, 259, 261, 263, 265, 269, 271, 273, 275, 281, 305, 315 Grünspanwasser ما زنجاريR..........141,
323
181, 183, 199, 203, 205, 207, 229, 231, 235, 255, 257
H
Haar شعرR........91, 153, 185, 215, 237, 265, 287, 295, 299 Haarwasser ما الشعرR.....103, 157, 161, 163, 185, 191, 249, 275 Ḫālidswasser ما خالديl........31, 143, 205, 207, 213, 227, 229, 231, 233 Haltewasser ما ضابطl........81, 91, 93, 95, 103, 107, 117, 121, 139, 141, 143, 147, 149, 151, 153, 155, 165, 169, 171, 173, 191, 193, 195, 197, 199, 201, 203, 205, 207, 209, 211, 213, 217, 219, 221, 223, 225, 227, 229, 231, 233, 253, 273, 275 Hämatit شادنجR.......45, 91, 95, 99, 117, 119, 131, 133, 135, 157, 159, 167, 173, 193, 197, 199, 201, 205, 209, 213, 215, 225, 229, 231, 233, 239, 253 Harn بولR...........85, 93, 123, 125, 185, 261, 269, 301 Harnsalz ملح البولR..........255, 257, 279 Harz صمغةR......30, 159, 199, 205, 209, 213, 227, 229, 231, 233, 253, 273, 301 Hemmwasser ما عوقيl.......................121 Henne فرخةl...............................289, 309 Honig عسلR............41, 83, 87, 89, 103, 135, 155, 163, 175, 177, 189, 193, 201, 205, 211, 215, 243, 253, 259, 261, 269 Honigwasser ما عسليl.......135, 141, 151, 155, 163, 173, 195, 197, 199, 205, 209, 227, 253, 259 Horn قرنR..........................91, 191, 267 Hornwasser ما القرونl........................243 Hüttenrauch توتياR...........40, 79, 83, 87, 89, 99, 121, 135, 141, 155, 159, 163, 165, 167, 169, 173, 191, 195, 197, 199, 209, 211, 219, 221, 223, 225, 231, 233, 239, 243, 251, 253, 255, 257, 259, 269, 275, 279, 287, 311, 315
I
Isqīdariyya اسقيدرية...........................129
324
Isrīqūn اسريقونl..........209, 233, 255, 257 Ištīwān اشتيوان...................................129
J
Jasmin ياسمينl....................................287 Jungfernmilch لبن العذراl.............81, 115, 119, 185
K
Kali قليR..............85, 99, 115, 245, 279 Kalisalz ملح قليR......83, 103, 115, 127, 129, 143, 153, 179, 185, 187, 191, 205, 207, 213, 241, 245, 251, 253, 283, 289, 299, 303, 305, 311, 313 Kaliwasser ما القليl......99, 121, 133, 137, 151, 167, 173, 191, 219, 263, 265, 279, 297, 313 Kalk نورة, كلسR.......97, 131, 261, 285, 297, 303 Kleie نخالةl.................................283, 297 Knabenharn بول الصبيانR.........91, 123, 183, 241 Knoblauch ثومl...........................285, 305 Knochen عظامR........................237, 297 Kolophonium قلفونيةl.........................313 Kopfwasser ما راسl...........................289 Kupfer نحاس, زهرةR, K (S. 55f).....16, 30, 40, 43, 44, 79, 83, 85, 101, 113, 119, 125, 131, 133, 139, 165, 171, 177, 181, 183, 185, 217, 237, 243, 245, 267, 269, 271, 283, 289, 291, 293, 297, 299, 305, 307, 309, 313, 315 Kupferhammerschlag راسختR........77, 85, 99, 113, 119, 123, 125, 133, 189, 249, 251, 263, 289, 303, 313 Kupferkalk وسPPPحرق, وصPPPحرق, وصPPPحلق حلقوسR........91, 121, 165, 171, 213, 219, 225, 241, 305, 307, 309, 311
L
Lasurstein لزوردR............83, 121, 149, 167, 205, 213, 219 Limone ليمون اخضرl..........................297
M
Magnesia مغنيسياR, K (S. 56).....91, 121, 137, 149, 157, 167, 219, 237, 239
Malachit دهنجR.........83, 113, 123, 145, 155, 161, 167, 173, 185, 199, 201, 205, 213, 229, 231, 233, 271 Mandel لوزl.......................................267 Markasit مرقشيتاR, K (S. 56).......30, 87, 89, 91, 95, 97, 117, 119, 121, 125, 135, 141, 145, 149, 157, 159, 161, 163, 167, 173, 177, 181, 193, 195, 197, 199, 205, 209, 213, 215, 217, 219, 223, 225, 233, 235, 239, 243, 253, 255, 257, 259, 267, 269, 271 Meerschaum زبد البحرR...........127, 129, 183, 267 Mennige اسرنجR...........89, 91, 239, 265 Messing شبهR..83, 87, 89, 129, 131, 269 Milch لبنR....81, 89, 113, 115, 179, 191, 245, 289, 295, 297, 305, 313 Mischwasser ما المزيجl......55, 79, 93, 95, 103, 117, 137, 151, 155, 165, 169, 193, 199, 217, 219, 223 Molke مشl.........................................303 Myrobalan اهليلجl...............................293
N
Natron نطرونR........123, 125, 131, 149, 157, 177, 205, 213, 243, 253, 265, 289, 293, 297, 299, 307, 309 Natronwasser ما النطرونR...............237 Nuqra نقرةR........64, 77, 123, 127, 137, 171, 175, 189, 235, 245, 279, 293, 297, 303
O
Öl زيتl..........79, 91, 125, 131, 251, 283, 285, 289, 297, 307, 309, 313
P
Pech قيرR..........................................85 Perle خرز, مرجانR.............67, 267, 299 Pfeffer دار فلفل, فلفلl....................95, 129 Polierlehm طينl...........................40, 133 Pottasche اشنانR...............................131
Q
Qītār قيتارl..........................................209 Qalqadīs قلقديسR.......................45, 245 Qalqand قلقندR.....40, 45, 77, 83, 87, 97, 117, 119, 121, 135, 137, 143, 145,
149, 155, 167, 175, 177, 181, 183, 185, 189, 191, 193, 201, 213, 217, 219, 221, 225, 229, 231, 233, 237, 241, 243, 245, 247, 251, 253, 263, 269, 271 Qalqandwasser ما القلقندR....................77 Qalqaṭār قلقطارR...........45, 87, 97, 155, 189, 191, 193, 201, 213, 225, 233, 241, 245, 263 Quecksilber ,قPPPزيب, اردPPPعط, ارPPPطي, دPPPعب فرارR.......30, 45, 51, 58, 72, 77, 79, 81, 87, 89, 93, 95, 99, 103, 111, 113, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 135, 137, 139, 141, 143, 145, 147, 149, 151, 153, 155, 157, 159, 161, 163, 165, 167, 169, 173, 175, 179, 181, 183, 185, 191, 193, 195, 197, 199, 201, 205, 207, 209, 211, 213, 215, 217, 219, 221, 223, 225, 227, 229, 231, 233, 235, 237, 241, 243, 245, 247, 249, 253, 255, 257, 259, 261, 265, 267, 269, 271, 273, 275, 279, 281, 283, 285, 287, 289, 291, 293, 295, 297, 299, 303, 305, 307, 309, 311, 313
R
Rašīdīsalz ملح رشيديl........................307 Rötungswasser ما المحمراتl....79, 87, 89, 97, 99, 103, 115, 121, 133, 141, 157, 161, 167, 169, 171, 173, 195, 219, 221, 223, 225, 249, 263
S
Salmiak ادرPPنش, ادرPPنوش, رPP نس, ابPP عقR, baqšalam بقشلمals von Vitriol erhobener Salmiak S.................32, 40, 45, 77, 79, 81, 83, 85, 87, 89, 91, 95, 97, 99, 103, 115, 117, 119, 121, 123, 127, 129, 131, 133, 135, 137, 139, 143, 145, 147, 149, 157, 159, 161, 167, 171, 173, 175, 179, 181, 183, 185, 187, 191, 201, 205, 209, 213, 219, 221, 223, 225, 227, 229, 231, 235, 241, 243, 247, 249, 251, 257, 263, 267, 269, 271, 281, 283, 287, 291, 293, 295, 297, 299, 301, 303, 305, 307, 311, 313, 315
325
Salmiakwasser ابPPPPا العقPPPPم, رينPPPPا النسPPPPم R..........141, 153, 159, 163, 181, 183, 193, 195, 197, 199, 201, 203, 205, 207, 211, 213, 219, 221, 227, 229, 231, 233, 253, 255, 257, 259, 263, 271, 273, 287 Salomonisches سليمانيl......................315 Salpeter بارودl............................285, 313 Salz ملحR......77, 83, 115, 129, 131, 133, 137, 185, 233, 237, 245, 247, 283, 285, 297, 301, 305, 307, 311, 313, 315 Sand رملR...................40, 87, 135, 285 Sarkokoll عنزروتR ‛anzarūt, S......237, 315 Schalenwasser ما قشريl.............115, 119 Schwefel كبريت, عقربR, K (S. 56)........ 40, 77, 79, 89, 91, 93, 99, 115, 119, 125, 129, 131, 135, 137, 141, 143, 145, 149, 153, 155, 157, 159, 161, 163, 175, 177, 179, 185, 187, 189, 195, 197, 199, 201, 205, 207, 209, 211, 213, 215, 227, 229, 231, 233, 241, 243, 245, 249, 253, 255, 257, 261, 263, 265, 267, 271, 275, 279, 281, 287, 291, 299, 303, 305, 307, 309, 315 Seife صابونR..........113, 237, 285, 291, 293, 299, 305, 309 Seifenwasser ما غاسولl......................237 Silber فضة, قمرR........9, 17, 30, 40, 41, 42, 43, 46, 52, 57, 58, 70, 77, 79, 81, 85, 89, 93, 95, 97, 101, 103, 107, 109, 113, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131, 133, 135, 139, 141, 143, 145, 147, 149, 151, 153, 155, 157, 161, 163, 165, 167, 169, 171, 177, 179, 181, 185, 187, 189, 191, 193, 195, 197, 201, 203, 205, 207, 209, 211, 215, 217, 219, 221, 223, 225, 227, 229, 231, 233, 235, 237, 239, 241, 243, 245, 249, 255, 257, 259, 261, 265, 267, 271, 273, 275, 277, 279, 281, 283, 285, 287, 291, 293, 295, 297, 299, 301, 303, 305, 307, 309, 311, 313, 319 Spießglanz كحلR..........70, 95, 99, 119, 137, 237, 239, 281, 289
326
Staubbaum شجرة العفارl.....................295 Süßwasser ما عذبR........125, 131, 179, 279, 297, 305 Sūrīn سورينR............................45, 245
T
Talg شحمl...................................129, 289 Talk طلقR..........81, 113, 123, 175, 265, 267 Tausendgüldenkraut قنطريونl............285 Tinkār تنكارR........41, 83, 123, 131, 213, 243, 279, 283, 285, 289 Traganth كثيرةl...................................285 Trotzwasser ما جموحيl........83, 107, 117, 119, 141, 147, 159, 163, 193, 195, 197, 199, 201, 203, 207, 211, 213, 217, 227, 229, 231, 233, 253, 255, 257, 259, 273
U
Unfruchtbare Mitgift ةPPPPر باينPPPP = عقS ‛uqrubān?.....................................297
V
Vitriol زاجR........40, 45, 77, 83, 85, 89, 93, 95, 97, 103, 117, 121, 125, 131, 133, 135, 139, 145, 153, 155, 157, 161, 163, 167, 171, 173, 175, 177, 179, 181, 183, 185, 187, 189, 191, 193, 213, 219, 221, 223, 235, 241, 245, 249, 251, 257, 261, 263, 267, 269, 271, 279, 287, 299, 301, 305, 311
W
Wachs شمعR.............79, 101, 107, 117, 129, 133, 145, 149, 161, 165, 167, 169, 175, 193, 205, 215, 217, 223, 235, 237, 243, 277, 281, 287, 313, 315 Wašma وشمة.....................................185 Wasser ما, ماءR...............13, 14, 43, 51, 68, 77, 79, 81, 83, 85, 87, 89, 91, 93, 95, 97, 99, 101, 103, 107, 109, 111, 113, 115, 117, 123, 125, 127, 131, 133, 135, 137, 139, 141, 145, 147, 149, 151, 153, 155, 157, 163, 165, 167, 171, 173, 175, 179, 181, 183,
185, 187, 189, 191, 193, 195, 197, 199, 203, 207, 209, 211, 213, 215, 217, 219, 223, 225, 227, 233, 235, 237, 239, 241, 243, 245, 247, 249, 251, 253, 255, 257, 259, 261, 263, 265, 269, 271, 273, 275, 279, 281, 283, 285, 287, 291, 293, 295, 297, 301, 303, 305, 307, 313, 315 Weihrauchharz لبانةR.......................285 Weinstein طرطيرl.......131, 283, 287, 309 Weißkupfer اسفيدرويةR, S......30, 31, 81 Weizen قمحl.......................................307 Wetzstein مسنl.............81, 113, 129, 263 Wolkenwasser ما غماميl..........141, 143, 147, 151, 173, 193, 195, 197, 199, 203, 205, 209, 213, 229, 231, 233, 253, 255, 257 Wollwasser ما الصوفيl......141, 167, 195, 203, 211, 221, 227, 255, 257
Z
Zehnerwasser ما المعشريl....................81 Zinn رصاص قلعي, مشتري, قلعيR, S..... 44, 58, 81, 83, 113, 115, 137, 175, 179, 181, 183, 237, 243, 245, 261, 265, 267, 283, 287, 291, 295, 299, 303, 305, 307, 309, 313 Zinnober رPPP زنجفR, sīlqūn يلقونPPP سals Zinnober S.......77, 83, 85, 87, 89, 91, 95, 97, 115, 117, 131, 133, 137, 149, 157, 159, 161, 167, 169, 173, 185, 187, 219, 225, 227, 233, 235, 239, 241, 251, 253, 255, 257, 267, 269, 271, 275, 293, 295, 299, 301, 303, 305, 309 Zitrone ليمونR.................287, 303, 315 Zitrusfrüchte اترنجl............................297 Zucker سكرR...................................315 Zwiebel بصلl....................................315
327
Arabischer Schlüssel zum Stoffindex Aus praktischen Gründen wurde kein eigener arabischer Index erstellt. Stattdessen verweisen im Folgenden die arabischen Begriffe auf die jeweilige deutsche Übersetzung. Unter diesem deutschen Begriff können die Stoffe dann im obenstehenden Stoffindex nachgeschlagen werden. Der gesuchte arabische Begriff steht auf der Seite gegenüber der deutschen Übersetzung im arabischen Text.
ابريز اترنج اثمد اسرب اسرنج اسريقون اسفيداج اسفيدروية اسقيدرية اشتيوان اشنان البيض صفرة دهن امريفون اهليلج بارود بصل خل دار فلفل دم دم الخوين دهن دهن الصفرة دهنج دواشعت ذهب راسخت رصاص رصاص قلعي رمان رمل رهج زاج زبد البحر زجاج
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Gold Zitrusfrüchte Antimon Blei Mennige Isrīqūn Bleiweiß Weißkupfer Isqīdariyya Ištīwān Pottasche Eigelbfett Amrīfūn Myrobalan Salpeter Zwiebelsaft Essig Pfeffer Blut Drachenblut Fett Eigelbfett Malachit Dawāšaʿat Gold Kupferhammerschlag Blei Zinn Granatapfel Sand Borax Vitriol Meerschaum Glas
بقشلم بلور بورق بول بول الصبيان بياض البيض بيض تنكار توتيا ثوم حديد حرقوس حرقوص حلقوس حلقوص خرز صفرة البيض صمغة طرطير طلق طيار طين عبد عسل عطارد عظام عقاب عقر باينة عقرب علم عنزروت فرار فرخة فضة
Salmiak Bergkristall Borax Harn Knabenharn Eiweiß Ei Tinkār Hüttenrauch Knoblauch Eisen Kupferkalk Kupferkalk Kupferkalk Kupferkalk Perlen Eigelb Harz Weinstein Talk Quecksilber Polierlehm Quecksilber Honig Quecksilber Knochen Salmiak unfruchtbare Mitgift Schwefel Arsenik Sarkokoll Quecksilber Henne Silber
زرنيخ زعفران الحديد زنجار زنجفر زهرة زيبق زيت سكر سليماني سندروس سورين سيلقون شادنج شب شبه شجرة العفار شحم شعر شمس شمع شيرزق صابون لبن لبن العذرا لوز ليمون ليمون اخضر ما ما التشيب ما الزجاج ما الشعر ما الصوفي ما العقاب ما القرون ما القلقند ما القلي ما المحمرات ما المزيج ما المصعدات ما المعشري ما النسرين ما النطرون ما جموحي ما خالدي ما راس
Arsenik Eisensafran Grünspan Zinnober Kupfer Quecksilber Öl Zucker Salomonisches Auripigment Sūrīn Zinnober Hämatit Alaun Messing Staubbaum Talg Haar Gold Wachs Fledermausmist Seife Milch Jungfernmilch Mandelfett Zitrone Limonensaft Wasser Alaunisierungswasser Glaswasser Haarwasser Wollwasser Salmiakwasser Hornwasser Qalqandwasser Kaliwasser Rötungswasser Mischwasser Erhebungswasser Zehnerwasser Salmiakwasser Natronwasser Trotzwasser Ḫālidswasser Kopfwasser
فلفل قرن قشر قشر البيض قلعي قلفونية قلقديس قلقطار قلقند قلي ملح قلي قمح قمر قنطريون قيتار قير كبريت كثيرة كحل كلس لزورد لبانة ما غمامي ما قابض ما قشري ما مراري ما نافذ ماء مرارة مرتك مرجان مرداسنج مرقشيتا مسن مش مشتري مغنيسيا ملح ملح البول ملح اندراني ملح رشيدي ملح مر نحاس نخالة نسر
Pfeffer Horn Eierschale Eierschale Zinn Kolophonium Qalqadīs Qalqaṭār Qalqand Kali Kalisalz Weizen Silber Tausendgüldenkraut Qītār Pech Schwefel Traganth Spießglanz Kalk Lasurstein Weihrauchharz Wolkenwasser Greifwasser Schalenwasser Gallwasser Durchdringungswasser Wasser Galle Bleiglätte Perlen Bleiglätte Markasit Wetzstein Kuhmolke Zinn Magnesia Salz Harnsalz Andarānīsalz Rašīdīsalz Bittersalz Kupfer Kleie Salmiak
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ما زعفران الحديد ما زنجاري ما صابغ ما ضابط ما عذب ما عسلي ما عوقي ما غاسول
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Eisensafranwasser Grünspanwasser Färbewasser Haltewasser Süßwasser Honigwasser Hemmwasser Seifenwasser
نشادر نطرون نقرة نورة نوشادر وشمة ياسمين
Salmiak Natron Nuqra Kalk Salmiak Wašma Jasmin
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Islamkundliche Untersuchungen Juliane Müller
Zwei arabische Dialoge zur Alchemie Die Unterredung des Aristoteles mit dem Inder Yuhin und das Lehrgespräch der Alchemisten Qaydarus und Mitawus mit dem König Marqunus. Edition, Übersetzung, Kommentar IU 310. Berlin 2012. Pb 160 Seiten, 978-3-87997-414-6 Suhanna Shafiq
Seafarers of the Seven Seas The Maritime Culture in the Kitab Ajaib al-Hind by Buzurg Ibn Shahriyar (d. 399/1009) IU 311. Berlin 2013. Pb 181 pp., 978-3-87997-424-5 Alexandre Papas/Thomas Welsford/Thierry Zarcone (eds.)
Central Asian Pilgrims Hajj Routes and Pious Visits between Central Asia and the Hijaz IU 308. Berlin 2011. Pb 331 pp., 978-3-87997-399-6 Christina Weber
Die jüdische Gemeinde im Damaskus des 19. Jahrhunderts Städtische Sozialgeschichte und osmanische Gerichtsbarkeit im Spiegel islamischer und jüdischer Quellen IU 306. Berlin 2011. Pb 267 Seiten, 978-3-87997-403-0 Hatice Bayraktar
»Zweideutige Individuen in schlechter Absicht« Die antisemitischen Ausschreitungen in Thrakien 1934 und ihre Hintergründe IU 155. Berlin 2011. Pb 282 Seiten. 978-3-87997-372-9 Uta Bellmann
»Orientierungen« Über die Entstehung europäischer Bilder vom Orient und von Arabien in der Antike. Einflussfaktoren und stereotype Fortführungen im Mittelalter IU 295. Berlin 2011 (2. Aufl.). Pb 192 Seiten, 978-3-87997-370-5
Klaus Schwarz Verlag GmbH • Fidicinstr. 29 • D-10965 Berlin Tel. +30-916 82 749 • +30-916 82 751 • Fax +30-322 51 83
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