Aufklärung als Politisierung - Politisierung der Aufklärung 9783787307074, 9783787330492, 3787307079

Der vorliegende Band enthält die ausgearbeiteten und mit Nachweisen versehenen Vorträge, die auf der 8. Tagung der Deuts

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Aufklärung als Politisierung - Politisierung der Aufklärung
 9783787307074, 9783787330492, 3787307079

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AUFKLÄRUNG ALS POLITISIERUNG­ POLITISIERUNG DER AUFKLÄRUNG Herausgegeben von Hans Erich Bödeker und Ulrich Herrmann

STUDIEN ZUM ACHTZEHNTEN JAHRHUNDERT Herausgegeben von der Deutschen Ge sellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts Band8

FELIX MEINER VERLAG

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HAMBURG

AUFKLÄRUNG ALS POLITISIERUNG POLITISIERUNG DER AUFKLÄRUNG Herausgegeben von Hans Erich Bödeker und Ulrich Herrmann

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Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über ‹http://portal.dnb.de› abrufbar. ISBN 978-3-7873-0707-4 ISBN E-Book: 978-3-7873-3049-2 © Felix Meiner Verlag GmbH, Hamburg 1987. Alle Rechte vorbehalten. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übertragungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, soweit es nicht §§  53 und 54 URG ausdrücklich gestatten. Gesamtherstellung: BoD, Norderstedt. Gedruckt auf alterungsbeständigem Werkdruckpapier, hergestellt aus 100 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff. Printed in Germany. www.meiner.de

Inhalt

Vorwort

VII

I.

Hans Erich Bödeker I Ulrich Herrmann Aufklärung als Politisierung - Politisierung der Aufklärung: Fragestellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Hans Erich Bödeker Prozesse und Strukturen politischer Bewußtseinsbildung der deutschen Aufklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Il .

Werner Schneiders Die Philosophie des aufgeklärten Absolutismus . Zum Verhältnis von Philosophie und Politik, nicht nur im 18. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Ulrich Herrmann Erziehung und Unterricht als Politicum. Kontroversen über erhoffte und befürchtete Wechselwirkungen von Politik und Pädagogik im ausgehenden 18. Jahrhundert in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Kurt Wölfe! Politisches Bewußtsein und Politisches Schauspiel . Zum Thema >>Aufklärung als Politisierung >Ansichten vom Niederrhein< . Georg Forsters politische Argumentation>Die >deutschen Jakobiner< als >bürgerliche ReformerZur Kontinuität aufklärerischen politischen Bewußtseins im frühen 19. Jahrhundert>Aufklärung als Politisierung - Politisierung der Aufklä­ rungPolitisierung als Aufklärung>Aufklärung und Politisierung>Aufklärung und Politisierunggesellschaftlichen Konstruktion von Wirklichkeit« (Berger, Luckrnann) vorausging, war es die kommunikative Lebenspraxis der Gebildeten selbst, die festlegte, was, wann, wie als wirklich angesehen werden konnte . Die Herausbil­ dung der aufklärerischen Selbstinterpretation, des politischen Bewußtseins der bürgerlichen Gebildeten markierte nicht allein eine Veränderung von Begrün­ dungs- bzw. Legitimationsfiguren, sondern verwies ebenso auf einen Struktur­ wandel der Auffassung von >>Empirie>Statistische NeugierStatistische Blick>Moralische Wochenschriften>nackte FaktaBriefwechsel meist statistischen Inhalts>Briefwechsel meist historischen und politischen Inhalts>Stats­ Anzeigen>Statistik und Despotisrn vertragen sich nicht zusammenSo müssen wir zugebendaß der Mensch nicht zu einem unveränderlichen Stande bestimmet sey, und daß nicht vergebens die Natur ihm einen Trieb eingeflösset habe, der ihn mit einer unbesiegbaren Macht zur Veränderung anspornet. >öffentlichen Meinung>political mission>Der Gelehrte ist ganz vorzüglich für die Gesellschaft bestimmt; er ist, mehr als irgendein Stand, ganz eigentlich nur durch die Gesellschaft und für die Gesell­ schaft da. >Zweck der Versammlung« der Patrioten war trotz unterschiedlicher Akzentuierung, >>sich über gemeinnüt­ zige Gegenstände zu unterhalten, und durch eine nähere Verbindung einsichtsvol­ ler Männer von verschiedenem Stand, Alter und Beruf, ein genaueres Band der Freundschaft, des Patriotismus und der gegenseitigen Mittheilung nützlicher Kenntnisse und Erfahrungen zu knüpfen und zu unterhalten« . 28 Entscheidend für diese Form aufklärerischer Selbstorganisation war ihre Reformorientierung. Ihre Mitglieder wollten praktische Aufklärung leisten, sie wollten gesellschaftverän­ dernde Reformen initiieren . Durch ihre reformerischen Aktivitäten wurden sie Teil­ nehmer des öffentlichen Geschehens und konnten durch ihr öffentliches Verant­ wortungsbewußtsein die Existenz der Untertänigkeit überwinden. Die Patrioten entwickelten in ihren Diskussionen ein geschärftes Bewußtsein für die Reformbe­ dürftigkeit der Gesellschaft, legten damit den Grund für die Überzeugung, durch teilnehmende Mitgestaltung die Probleme der Gesellschaft lösen zu können . Ihre Aktivitäten richteten sich zunächst auf die Reform der Landwirtschaft und die dazu notwendigen Kenntnisse, dann auf die Verbesserung des Handels und Gewerbes . Neben ihrer Aufgeschlossenheit für das Gesundheits- und Armenwe­ sen galt ihr besonderes Anliegen der Förderung von Schulen. Obwohl die Mitglie­ der dieser Gesellschaft sich als mündige Zeitgenossen für ihre soziale Umwelt verantwortlich fühlten, verstanden sie sich durchaus nicht als Opponenten des ter­ ritorialstaatlichen Absolutismus bzw. der patrizisch verfaßten Städte, sondern sie wollten in enger Kooperation mit den herrschenden Eliten die als notwendig erach­ teten Reformen durchführen. Einen Anspruch auf mittelbaren oder unmittelbaren politischen Einfluß entwickelten sie jedoch nicht. Von dem absolutistischen System, mit dem sie zusammenarbeiteten, unterschieden sie sich dadurch, daß sie >>j edem gesitteten Bürger« Zugang gewährten und >>weder auf Rang noch auf Prä­ cedenz« achteten. 29 Nirgendwo ist die Aufklärung als eine soziokulturelle Bewegung so manifest wie in den Lesegesellschaften. 30 Als die verbreitetste Form der Aufklärungsgesellschaft

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Hans Erich Bödeker

war sie das eigentliche Bildungsinstitut des 18. Jahrhunderts . In ihnen schlossen sich seit den 70er Jahren die zunehmend selbstbewußt und handlungsfähig gewor­ denen Gebildeten zusammen, um sich durch gemeinsame Lektüre und geselliges Gespräch zu bilden und um sich von den herkömmlichen Werten zu emanzipie­ ren . Die Lesegesellschaften entwickelten sich vor dem Hintergrund der Entstehung und Erweiterung des literarischen Marktes, des Ausbaus einer Öffentlichkeit sowie eines veränderten Leseverhaltens der Gebildeten . Ihren Mitgliedern ging es weniger um die Aneigung der neuen »Schönen Literatur>Handlungsanleitung>Hamburgische Unpartheyische Correspondent>Staatsbürgerlichen Journale>öffentlichen Meinung« . 34 Sie waren >>Nationallektüre«, wie Schlözer im Jahre 1782 feststellen konnte . 35 Der Aufschwung der Zeitschriften ist als Ursache und Folge der Assoziationsbewegung zu verstehen. Die >>Staatsbürgerlichen Journale« institutionalisierten den aufklärerischen Dis­ kussionszusammenhang. Hier ist die Zusammengehörigkeit zwischen >>öffentli-

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eher Meinunghistorisch-ständische>Status civilis>Gemeinwohl>indifferenter Freihei­ ten>libertas naturalis>bürgerlichen Gesellschaft>bürgerliche Freiheit>Staatszwecks>Gesetzesstaatlichkeit« .

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Hans Erich Bödeker

Bereits frühzeitig lehnte die politische Publizistik den willkürlichen Absolutismus ab und forderte sich allein auf Notwendigkeit gründende Gesetze. »Wenn mich Geburt oder meine freye Entschließung>Ergo Doctoris et Principis personae non facile

cadunt in unam personam . Doctoris enim character est dare consilium, Principis imperare« (1, S. 98) . Die vorsichtige Einschränkung »non facileFürst der Dogmatiker« schien in der Welt des Geistes fast so absolut zu herrschen wie der mit ihm scheinbar verbündete König der Preußen im wirklichen Staat. Aber Wolff vermochte schon bald keine neuen Einsichten mehr zu vermitteln; seine so festge­ fügte Schulphilosophie wurde, z. T. unter englischem und französischem Einfluß, mit empiristischen und skeptizistischen Elementen durchsetzt und begann sich all­ mählich in Popularphilosophie aufzulösen. Die Aufklärung blieb im Prozeß . Fried­ rich der Große hingegen bewirkte gleichzeitig in der politischen Welt, mehr noch durch seine unerwarteten als durch seine erwarteten Aktionen, eine durchgrei­ fende Veränderung der innen- und außenpolitischen Landschaft . Vor allem der Siebenjährige Krieg führte nicht nur zu einer Umwälzung bisheriger Ordnungen, sondern auch bisheriger Ordnungsvorstellungen. Der preußische Staat, eine ein­ malige Kombination von Aufklärung und Militärmacht, prägte die Verhältnisse als Vorbild wie als Schreckbild . Was bedeutet dieser allgemeine geistige und gesellschaftliche Wandel für das Problem einer philosophischen Politik und für die bisher favorisierte Lösung der politischen Philosophie, das Ideal des Philosophenkönigs? Zweifellos ist es ein gro­ ßer Unterschied, ob man sich einen Philosophenkönig wünscht oder ob man so etwas wie einen Philosophenkönig hat. Auch in der Politik geht es nicht anders als anderswo - glaubt man das Ziel endlich erreicht zu haben, beginnt die große Ernüchterung. Der real existierende Philosophenkönig wurde dem philosophi-

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Wemer Schneiders

sehen Ideal immer unähnlicher. Im übrigen hätte Friedrich, selbst wenn er gewollt hätte, die z. T. recht lebensfremden (um nicht zu sagen: unvernünftigen) Erwartun­ gen der angeblich so vernünftigen Philosophen gar nicht erfüllen können, zumal diese wie üblich durchaus divergierten . Die Politik findet bekanntlich nicht in Pla­ tons >>Politeia«, sondern im Saustall des Romulus statt. Auch nach 1740 war die Welt nicht grundsätzlich besser geworden, und die Geister begannen sich bald an Preu­ ßen und am Preußenkönig zu scheiden . Zwar gab es immer noch Aufklärer, die von einem allweisen und allmächtigen Staat träumten und das Ideal des Philosophenkönigs bzw. des philosophischen Beraters mit schwachen Kräften hochzuhalten versuchten . Auch prominente fran­ zösische Aufklärer glaubten noch eine ganze Weile, daß in Deutschland, ja in Europa, nun alle Fürsten Philosophen wären oder würden . Aber die meisten der neuen Köpfe gingen auf deutliche, oftmals recht spöttische Distanz zu dem, was man dann >>philosophische Thronsitzer>philosophische Ohrenbläser>Minister der Aufklä­ rung>Horae subsecivae Marburgenses>Gesammelte kleine philo­ sophische SchriftenPhilanthropinum>Braunschweigisches JournalBriefe aus Paris zur Zeit der Revolution geschrieben>Klassikerverehrung>Emile ou de l'educationKinderzucht« : die Anfüh­ rung zu einem durch Gehorsam und Fleiß gottwohlgefälligen Lebenswandel . 5 Ihm diente die kirchlich-religiöse Unterweisung und der schulische Elementarunter­ richt, bei dem man es zu ein bißchen Lesen, Schreiben und Rechnen und zum Auf­ sagen des Katechismus und der Kirchenlieder bringen konnte . Auch das nach dem Siebenjährigen Krieg im Jahre 1763 erlassene General-Landschulreglement Fried­ richs des Großen6 bleibt durchaus in diesem Horizont. Gegen >>Unwissenheit und Dummheit>das wahre Wohlseyn Unse­ rer Laender in allen Staenden>durch eine vernuenftige sowohl als christliche Unterweisung der Jugend zur wahren Gottesfurcht und andern nuetzli­ chen Dingen in den Schulen>SO lange zur Schule halten . . . , bis sie nicht nur das noethigste vom Christenthum gefasset haben, und fertig lesen und schreiben, sondern auch von demjenigen Red und Antwort geben koennen, was ihnen nach den von Unsern Consistoriis verord­ neten und approbirten Lehr-Buechern beygebracht werden soll«. Der König wünscht sich >>geschicktere und bessere Unterthanen>dem Christenthume unanstaendiggroße< Preußenkönig: >>Daß die Schulmeister auf dem Lande die Religion und die Moral den jungen Leuten lehren, ist recht gut, und müssen sie davon nicht abgehen, damit die Leute bei ihrer Religion hübsch bleiben und nicht zur katholischen übergehen; denn die evangelische ist die beste und weit besser wie die katholische. Darum müssen die Schulmeister sich Mühe geben, daß die Leute Attachement zur Religion behalten, und sie so weit bringen, daß sie nicht stehlen und nicht morden . . . sonsten ist es auf dem platten Lande genug, wenn sie ein bisgen Lesen und Schreiben lernen; wissen sie aber zu viel, so laufen sie in die Städte und wollen Sekretärs und so was werden; deshalb muß man auf'n platten Lande den Unterricht der Leute so einrichten, daß sie das Notwendige, was zu

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ihrem Wissen nötig ist, lernen, aber auch in der Art, daß die Leute nicht aus den Dörfern weglaufen, sondern hübsch da bleiben . pädagogische Jahrhundert>großen Hau­ fens« - alle diese Faktoren zusammengenommen erzwangen eine umfassende Modernisierung, eine an >>Indüstriositätmethodische Lebensführung>Umschaffung des Menschen>ErfahrungsseelenkundeUmschaffung des Menschen>Heilwissensentzückt>Nationalstupidität>Berlini­ schen MonatsschriftOb der Staat sich in Erziehung mischen soll? Ich glaube also, daß 1) der Staat nicht allein kann, sondern muß für die Erziehung sorgen; 2) daß er die Erlaubnis, Kinder zu unterweisen und zu erziehen, erteilen muß, und zwar nur nach gehöriger Prüfung und mit beständiger Wachsamkeit über die Männer, welche er dazu bestellt hat; 3) daß er für die Bildung solcher Männer sorgen muß; 4) daß er jedem Unbefugten die Erziehung der Kinder untersagen muß, die eignen Kinder desselben vielleicht ausgenommen . . . (Denn wenn) ich aber meine Kin­ der verhunze, so werden meine Mitbürger darunter leiden; 5) daß er soviel als möglich nach bewährten Erfahrungen den Unterricht und die Erziehung bestimmen muß, weil er den Eltern, den Kindern und den Bürgern für die Ruhe und Glückseligkeit derselben verantwortlich ist . >pädagogischen Jahrhunderts>Heilswissens>6) daß er aber hierin in kein großes Detail sich einlassen kann, mithin, daß er die­ ses seinen Verordneten überlassen muß; 7) daß er keine Methode auf ewig festsetzen darf2B; 8) daß dadurch die Rechte der Eltern keineswegs gekränkt, sondern vielmehr ihre billigen Forderungen an den Staat erfüllt werdenWenn der Bauer von allem den Grund einsehen will, - was wird ihm von mancher Verordnung dünken, die er nur aus einem Standort beurteilt, wozu ihm der Grund nicht zu passen scheint - er wird mit Widerwillen gehorchen, und wenn er's verhindern kann, gar nicht>Schulverbesserungskommission>Kommission>Direktorium>Heilswissen>Herrschafts­ wissen>eifernden Pfaffenle foyer de Ia revolution en Allemagne« . Aufgrund Berliner Demarchen setzte der Landesherr Campe und Trapp unter Druck, sich politisch zu mäßigen . 34 Sie entzogen dem >>Braunschweigischen Journal« demonstrativ die es ehrende Farbe seines Umschlags: preußisch-blau, und verlegten es schließlich ins pressefreiheitliche Dänemark und in die Obhut von August von Hennings35 • (Dort konnte die Regierung zwar nicht den Druck verbieten, wohl aber - den Vertrieb: der Jahrgang 1793 war der letzte . ) Campes und Trapps >>tägliche Erfahrungen« i n diesen Auseinandersetzungen der Jahre 1785 bis 1792 können hier nicht ausgebreitet werden. Uns interessiert viel­ mehr Trapps Resümee in seiner eingangs zitierten Abhandlung »Von der Nothwen­ digkeit öffentlicher Schulen und von ihrem Verhältnisse zu Staat und Kirche« . Das Grundübel, sagt Trapp, ist das Staatskirchentum . Die Einheit von Thron und Altar oder auch nur die staatliche Privilegierung bestimmter Religionsgesellschaf­ ten nötigt die Staatsverwaltung, in deren kirchlichem Interesse zu handeln, und das heißt hier: die Sicherstellung des Religions- als Konfessionsunterrichts in der allgemeinen Schule . >>Staat und Kirche sind wie Mann und Frau; sie haben ein gemeinschaftliches Interesse, das sie gemeinschaftlich gegen Jeden vertheidigen, der dem einen oder der andern zu nahe kommen will . Wenn sie gleich wegen Ober­ herrschaft manchmal sich selbst einander in die Haare fliegen: so gewinnt doch ein Dritter, der mit ihm oder ihr Händel anfängt, nichts dabei; denn er will keinem von beiden das einräumen, warum sich beide streiten, den Gebrauch der Macht in Sachen der Vernunft, und darum sind ihm beide feind. «36 Trapp beschreibt treffend die Konstellation des politischen Konflikts: die Pädagogik verlangt >>den Gebrauch der Macht in Sachen der Vernunft>ZUr Beförderung des gemeinschaftlichen Bestens seiner Glieder«, und dies Beste besteht ausschließlich in der >>Sicherheit des Eigenthums und der Freiheit von innen und außen . Er darf also auch unter diesem Vorwande (nämlich das gemein­ schaftliche Beste fördern zu wollen) keine Schulen errichten wollen, die durchaus besucht werden müßten . Ideen zu einem Versuch, die Gränzen der Wirksamkeit des Staats zu bestimmen« . ) Der Ausweg, den Trapp vorschlägt, lautet daher, daß die allgemeine Schulbildung zwar >>im Staat«, aber >>nicht durch den Staat« geschehen sollte, d. h . »öffentlich . Denn öffentlich bedeutet oft weiter nichts, als woran Jeder Theil nehmen darf. Oeffentliche Schulen in dieser Bedeutung

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wären also diejenigen, zu welchen j edem, der das lernen wollte, was da gelehrt würde, der Zutritt offen stünde . Sie würden von Privatleuten oder Privatgesell­ schaften errichtet. Wären Fürsten ihre Stifter, so wären sie dis doch nicht als Geschäftsträger des Staats, und könnten von der ihnen übertragenen Gewalt hier keinen Gebrauch machen. Was und Wie gelehrt werden solle, würde nicht durch höchsten Befehl, nicht von Staats wegen, sondern durch den Zweck der Schule, so wie dieser durch die Absicht der Stifter bestimmt . wahren>falschendiese Eintheilung logisch unrichtig . . . ; denn sobald die Aufklärung falsch ist, hört sie auf, Aufklä­ rung zu seynwahren>falschen>Prüfung der Erziehungskunstzuverlässige und solche Leute zusammen setzt, die mit einander zu arbeiten Lust habenÜeconomische Nachrichten>Nicht weniger als zehn der allernächsten Verwandten Fer­ bers und Lindemanns hatten zwischen 1763 und 1800 führende Stellungen . . . inne . Zufälligen Betrachtungen in der Einsamkeit>die überwiegende Mehrheit der gutsituierten Gesellschaft>Zufäl­ lige Betrachtungen in der Einsamkeit>Das Grabmal des LeonidasContrat SocialNeuen Oeconomischen NachrichtenFürst>Fürst>Patriot>Staat>Land>Wahre Glückseligkeitdie wahre Verbesse­ rung>die Beförderung des Wohlstandes>ein Patriot sey ein Mensch, dem es üm [sie] das Beste seines Vaterlandes ein rechter Ernst ist, der seinen GOtt recht erken­ net, die Obrigkeit fürchtet, das Predig-Ampt ehret, Wahrheit und Ordnung liebet, und dem gemeinen Wesen redlich zu dienen geflissen ist, auch zu dem Ende nicht allein selber ein Patriot zu seyn, sondern zugleich, so viel an ihm ist, Patrioten zu machen, das ist andere zu ihren Pflichten, die sie Gott und dem Vaterlande schuldig sind, anzuweisen, suchet . >eigenen>gemeinen Besten>Und ihre Dauer muß alsdenn am vestesten stehen, wenn diese Gleichheit auf den sichersten Fuß gesetzt ist>Was ist wohl das Vaterland? Man kann nicht immer den Geburtsort allein darunter verstehen . Aber, wenn mich die Geburt oder meine freye Ent­ schliessung mit einem Staate vereinigen, dessen heilsamen Gesetzen ich mich unterwerfe, . . . alsdenn nenne ich diesen Staat mein Vaterland . >Diese meine Gesellschaft, und das von uns insgesammt bewohnte Land nenne ich mein Vaterland; und wenn ich mich demselben aufopfere, so thue ich nur, was mein eigenes Bestes erfordert, und was ich von andern Gliedern zur Vergeltung erwarte . >alsdenn fehlet es in einem Lande . . . gewis nicht an ächter Vaterlandsliebe>Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand>unterhält durch d a s Band eines wechselseitigen Interesses die Freundschaft unter den entferntesten Nationen, und zugleich macht sie die Gemüther gewis­ sermaßen übereinstimmig . . . Sie verschafft den Menschen ein allgemeines Vergnügen und allgemeine Vortheile; und kurz sie ist das natürlichste Band der Gesellschaft. >wahren Taten>Ich bin ein Mensch, der zwar in Ober-Sachsen gebohrn, und in Harnburg erzogen worden; der aber die ganze Welt als sein Vaterland . . . und sich selber als einen Verwandten oder Mitbürger aller anderen Menschen ansiehet. Es hindert mich weder Stand, noch Geschlecht, noch Alter, daß ich nicht iedermann für meinesgleichen, und, ohne den geringsten Unterschied, für meinen Freund halte . >Patriot>$ittenGute Sitten sind nöthiger zur Erhaltung des gemeinen Wesens als GesetzeWas etwa von allgemeinen nützlichen Policei-Anordnungen noch in Ausübung kam, blieb in den vermischten und ritterschaftliehen Orten unausgeführt, welche dann nicht nur den auffallendsten Contrast - als status in statu - sondern auch die Schlupfwinkel darstellten, durch welche manche gute Anordnung ganz vernichtet wurde . «7 Und im gleichen Tenor klagte der Bayreuther Regierungsrat Kretsch­ mann: >>Mein Vaterland war in der unglücklichsten Lage, in einer Lage, in welcher eine Regierung nach Grundsätzen unbedingt unmöglich war, wo eine gänzliche Anarchie sein Verderben früh herbey führen mußte . Mehr als ein Drittheil inner­ halb unbestrittener Landesgrenzen befindlicher Unterthanen entzog sich den Unterthanen-Pflichten und waren für den Staat verloren, sie trugen nichts zu den Staatslasten bey, ihre Steuern lieferten sie an ausländische Behörden, ihr Recht nahmen sie nur bey auswärtigen Gerichten, den gemeinnützigsten Landesanstal­ ten traten sie entgegen, zu dem Schutze des Landes leisteten sie keinen Beistand und unter den unmittelbaren Unterthanen des Königs erregten sie Gährung, Miß­ vergnügen und Ungehorsam . «8 Bereits der preußische Regierungsantritt begann mit einem Eklat: Da man auch in den umstrittenen Ortschaften Besitzergreifungspatente angeheftet hatte, prote­ stierten die betroffenen Staaten, Reichsstädte und Ritterkantone, welche sich in ihren verbrieften Rechten gekränkt fühlten, aufs heftigste; stellenweise kam es zu blutigen Krawallen. 9 Als alarmierender Fehlschlag erwies sich der Versuch, die Für­ stentümer in die preußische Militärorganisation einzugliedern - charakteristischer­ weise die erste Forderung des Berliner Kabinettsministeriums, dem es um rasche Verstärkung der Armee zu tun war. Preußens europäischer Status basierte auf sei­ ner militärischen Macht, Verwaltung und Wirtschaftssystem waren darauf zuge­ schnitten; zudem befand man sich seit 1792 im Krieg mit Frankreich. Rekrutierung und Einführung des preußischen Kantonssystems sowie der entsprechenden Mi­ litärsteuern >>Servis« und >>Fourageerster GenerationMißbrauch einer guten Sache macht die gute Sache nicht zur schlimmen. Auch die Religion wurde gernißbraucht . . . und doch bleibt Religion ein vortreffliches Vehikel zur Sittlichkeit. Indessen bin ich der Mei­ nung und ich getraue mir es vorauszusagen daß die deutsche Staatsmaschiene keine Konsistenz behalten könne und behalten wird . treffliche Idee>überall Systeme und Theorien zu errichten>Diese Maschine ward unverzüglich der Sturmbock, mit dem man die Mauern der Insassen niederrannte . Durch besondere Ausführungen gegen einzelne Rittergüter mußte ich Materialien zu neuer Feuerung bieten, wel­ che aus dem Journal des Staatsarchivs der preußischen Fürstentümer in Franken reichlich hervorprasselten . ,,s3 Hier ist wiederum die publizistische Komponente in Kretschmanns politischem Engagement berührt. Gerade im Fall der umstrittenen Revindikationen entsprach die Notwendigkeit legitimatorischer Regierungspropaganda seinem eigenen Ver-

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Andrea Hofmeister-Hunger

langen nach Partizipation an der Diskussion des politisch interessierten Publikums sowie seiner oft bekundeten Ansicht, gerade als Politiker der Öffentlichkeit ver­ antwortlich und rechenschaftspflichtig zu sein . 54 Mit seinem Kollegen Hänlein gab Kretschrnann im »Staatsarchiv der preußi­ schen Fürstentümer in FrankenPolitisierungRecht>aufgeklärte>Herrscherrecht>naturgemäß und vernünftig>großen Herren>Souveraine Printzen lassen sich nicht nach denen Justinianischen Gesetzen richten«21 • Dieser Rolle des Naturrechts trägt zum Bei­ spiel Gundling dadurch Rechnung, daß er in seinem Naturrechtssystem die Ver­ tragspflichten und das Eigentum in jeweils aufeinanderfolgenden Kapiteln getrennt für den status naturalis (also für Fürsten untereinander und Herrscher­ häuser) und für den status civilis (also für die Untertanen) behandelt: »Oe coniugio in statu libertatis« und >>Oe coniugio in statu civitatis«, >>Oe caussa et effectu dominii in statu libertatis« und >>Oe caussa et effectu dominii in civitate« . 22 Die enge Verbindung des Naturrechts zum Fürstenstand geht auch aus der Allegorie auf dem Titelblatt der von Immanuel Weber 1673 herausgegebenen Üb ersetzung von Pufendorfs >>Oe officio hominis et civis« hervor: >>Ein auf einem Thron sitzender Herrscher, der auf sei­ nem Schoß ein >Jus naturale< liegen hat, wird von einem Diener (Philosophen) auf ein Bild hingewiesen, das einen zwischen Gräser kriechenden, nackten Menschen zeigt, der sich von wilden Früchten ernährt. «23 Auf das Erbrecht bezogen bedeutet dies, daß die erbrechtliehen Lehren des Naturrechts unmittelbar für souveräne Fürsten und deren Familien gelten, ohne daß insofern deutlich zwischen der Vererbung von Eigentum und Regierungsbe­ fugnissen unterschieden würde . Damit aber befindet sich das Naturrecht inmitten einer politisch hochbrisanten Thematik, da es zwangsläufig u. a. die Frage behan­ delt, ob die Testamente souveräner Fürsten Gültigkeit beanspruchen können, und damit zumindest implizit Stellung nimmt zu zahlreichen, zum Teil Kriege auslö­ senden Erbstreitigkeiten des 17. und 18. Jahrhunderts. Deutlich wird dies etwa, wenn Buddeus die Frage nach der Gültigkeit des Testaments Karls II. - die im Spanischen Erbfolgekrieg bedeutsam war - stellt und naturrechtlich behandelt24, ferner dann, wenn Glafey als praktisches Beispiel für die Anwendbarkeit und Nützlichkeit des Naturrechts anführt, daß durch das Naturrecht die Ansprüche Frankreichs im Spanischen Erbfolgekrieg wiederlegt werden konnten25• Damit wird die grundsätzliche politische Bedeutung der Erbrechtslehren des älteren Naturrechts offenbar: Sie nehmen teil an den Bestrebungen des monarchi­ schen Absolutismus, die Macht der jeweils herrschenden Dynastie durch Erbfolge-

Naturrecht als politische Theorie

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regelungen zu stabilisieren26 . Der Beitrag des Naturrechts dazu kann nun darin lie­ gen, daß es die Maßgeblichkeil des Fürstenwillens oder einer Verwandtenerbfolge sanktioniert (zumindest dann, wenn keine anderweitigen, positiv-rechtlichen Regelungen vorhanden sind) oder daß es Notwendigkeit und Gültigkeit positiv­ rechtlicher Bestimmungen unterstreicht. Insofern erscheint die naturrechtliche Erbrechtstheorie in einem neuen Licht: Sind Testamente eine im Naturrecht veran­ kerte Rechtsfigur, so können sie prinzipiell den Thronfolger wirksam bestimmen und inhaltlich binden (etwa hinsichtlich der Versorgung der Witwe oder politischer Ratschläge) . Anders als Thomas Hobbes, nach dem jeder Monarch seinen Nachfol­ ger testamentarisch wählen kann2� beschränken die meisten deutschen Natur­ rechtier diese Möglichkeit allerdings auf die Staatsform des regnum patrimoniale28• Fehlt ein Testament oder wird es vom Naturrecht nicht als gültige Rechtsfigur aner­ kannt, so kommt es auf die naturrechtlich festgelegte Intestaterbfolge an . 29 Im anderen Extremfall sind mit dem gesamten Erbrecht auch Testamente nicht natur­ rechtlich begründet, so z. B. bei Thomasius und Gundling30; demnach kann auch der durch Testament von der Erbfolge Ausgeschlossene seine Ansprüche dessen­ ungeachtet verfolgen31 . Entsprechend rät Thomasius den Fürsten von vornherein, sich hinsichtlich Erbfolgestreitigkeiten mehr auf eine starke Armee als auf subtile rechtliche Deduktionen zu verlassen. 32 Drittens schließlich erfaßt das Naturrecht mit dem Hinweis auf das positive Recht auch die Bestrebungen, die Sukzessions­ ordnungen europäischer Dynastien gesetzlich zu normieren; so entwickelt z. B. Darjes eine Geltungshierarchie der möglichen Erbfolgeregelungen: Hausgesetz, Vertrag, Testament und erst danach die »Iex amoris « . 33 2) Darüber hinaus ist das ältere deutsche Naturrecht auch insofern Herrscher­ recht und Mittel zur Stabilisierung des monarchischen Absolutismus, als es in sei­ nem Teilgebiet des ius publicum universale das Verhältnis zwischen Herrscher und Untertanen eindeutig zugunsten des ersteren regelt: »Regere Rempublicam Principi­ bus proprium; quare et ius publicum universale Principibus proprium «34• Das läßt sich an zahlreichen Naturrechtslehren zeigen. So wird etwa der Untertan im Staat im Gegensatz zum Mensch im Naturzustand (und damit auch zum Herrscher) nicht durch den Begriff der libertas, sondern durch die subiectio gekennzeichnet, so daß ihm allenfalls eine faktische Freiheit zukommt35. Der Wendepunkt von der libertas naturalis zum Gehorsam der Untertanen ist der Sozialvertrag, der keinesfalls immer als »emanzipatorische Kategorie>stillschweigenden Gesellschaftsvertrags>Two Treatises>profane SozialethikNaturrecht« (Bd. 11) von Rotteck selbst oder den Art. >>Urrechte>rudi­ mentäre Funktion in der Censur und Apologetik« zuweist, vgl . Jürgen Blühdorn, Zum Zusammenhang von >>Empirie« und >>Positivität« im Verständnis der deutschen Rechtswis­ senschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in: Positivismus im 19. Jahrhundert, hg. von dems . u. Joachim Ritter, Frankfurt a. M. 1971, S. 123 ff. , 156, 157 f.; vgl. auch dens . , Natur­ rechtskritik und >>Philosophie des positiven Rechts«, in: Tijdschrift voor Rechtsgeschiedenis 41 (1973), S. 3 ff., 15 (Hugo stelle dem Naturrecht die >>Philosophie des positiven Rechts« ent­ gegen) . - Unzutreffend ist die Behauptung von Theodor Viehweg (Positivismus und Jurispru­ denz, in: Positivismus im 19. Jahrhundert, a. a. 0 . , S . 105 ff. , 107), >>Philosophie des positiven Rechts« sei gleichbedeutend mit >>Rechtsphilosophie«; vgl. unten bei Anm. 144 f. 123 . Georg Niklas Brehm, Ueber das wahre Wesen des Naturrechts, als eine ächte juristische Grundwissenschaft betrachtet, Freiburg/Leipzig 1789, S. 16, 18f., 115 f. , 130. 124. Ebd . , S. 18. 125. Ebd . , S . 130. 126. Ebd . , S. 19. Das oben unter III. beschriebene Naturrecht wendet sich gerade vehe­ ment gegen Kleiderordnungen und Aufwandsgesetze, vgl . z. B. Bahrdt (Anm. 66), S. 119; Samuel Sirnon Witte, Ueber die Schicklichkeit der Aufwandsgesetze, Leipzig 1782; vgl. Pörschke (Anm. 57), S. 46: >>Der Bürger hat das Recht, sich ganz willkürlich seines Eigen­ thums zu bedienen. « 12Z S o u . a . Schlettwein (Anm. 71), S . 428; Abicht (Anm. 57), S . 63, 211 f.; Fredersdorff (Anm. 66), S. 111; Erhard (Anm. 58), S. 30; Hoffbauer (Anm. 66), S. 180; Ernst Ferdinand Klein, Grundsätze der natürlichen Rechtswissenschaft, Halle 1797, S. 229. 128 . Hugo (Anm. 122), S. 139; ebenso Ernst Freiherr von Moy de Sons, Grundlinien einer Philosophie des Rechts aus katholischem Standpunkte, Wien 1854; siehe Johann Kaspar Bluntschli, Zur Rechtsphilosophie. Zwei Extreme, in: Krit. Ueberschau d. dt. Gesetzgebung u. Rechtswiss . 5 (1857), S. 321 ff. , 327 f. 129. Theodor Marezoll, Lehrbuch des Naturrechts, Gießen 1819, S . 113. 130. Ebd . , S . 12. 131 . Ebd . , S . 98 Fn. (a). 132. Ebd. , S . 9Z 133. Vgl . oben bei Anm 95-98 und 123-126. 134. Nach Leopold August Warnkönig (Die Wiederauferstehung des Naturrechts oder kriti­ sche Ueberschau der drei neuesten Lehrbücher, in: Krit. Vierteljahresschrift f. Gesetzgebung u. Rechtswiss. 3 [1861 ] , S. 241 ff. ) war es Hugo, >>der dem Naturrecht den ersten tödtlichen

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Diethelm Klippe!

Streich versetzte