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German Pages 158 Year 1899
Table of contents :
Bi.-'sing, Fr. W. i\ YAne altägyptische Mädcheiitraclit (mit ö Abbildungen) 7.i
— und Borchurdt, L. Ein Pyramideiitext in ursprünglicher Fassung (mit 18 Seiten autogi-aphirter Texte) 103
Borchardt, L. Kiii altägyptisches aslrononiisclies Instrument (mit 3 Abbildungen) 10
— Der zweite Pa])ynisfund von Kalmn und die zeitliche Festlegung des mittleren Reiches der ägyptischen
GesohiihtP (mit 1 Skizze) S9
Breatderl. J. II. The Length and Season ot' Thutmose 111. 's First Campaign 123
— Ranises II. and the Princes in the Karnak Reliefs "1' Seti 1. (mit 5 Abbildungen) 13"
Aaville, E. Un dernier niot sur la succession des Thoutmcs (mit 1 Abbildung) 48
Oef'ele, F. i\ Zur Erklärung des Veterinärpapyrus von Kahun 55
— Medicini.sche Realien zu Papyrus Brugsph major 13,3 bis 13, 6 = Peritonitis 140
Prke, F. (!. H. Two objects froni prehistoric tombs (mit 1 Abbildung) 47
Reisner, G. The Dated Canopic Jars of the Gizeh Museum (mit 11 Abbildungen) 61
Schäfer, H. Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen bei Abusir im Winter 1898/99 (mit 2 Tafeln
und 4 Abbildungen) 1
— Die Wiedercinrichtung einer Ärztcschule in Sa'i's unter König Darius 1 72
Spiegelberq, W. Demotisohe Miscellen IV. Zur DcHiiition des Demotischen- 18
Miscellen
:
"^^ "" " *" ^ Buisiny, Fr. W. v. Das Wort '^f] ^^A 14.-) — Zu Herodot II, 112
" 79
— Zu Teil el Yahudiyeh ed. Egypt Exploration Fund Tafel VIll 86
Burchar
Spiei/elhrrff, W. Berichtigung 81)
Erschienene Schriften 88. 14
ZEITSCHRIFT FÜR
ÄGYPTISCHE SPRACHE
ilir
UNI)
ALTERTHUMSKUNDE UNTERSTÜTZUNG DER DEUTSCHEN MORGENLÄNDISCHEN GESELLSCHAFT HERAUSGEGEBEN VON
A.
KRMAN
UNI) G.
STEINDORFF
SIEBEN UNDÜREISSIGSTER BAND
LEIPZIG .1.
C.
HINRirHS'SCHE BUCHHANDLUNG 1899
:
Inhalt des 37. Bandes.
Seite
—
W
Fr.
Bi.-'sing,
.
und Borchurdt, L.
Borchardt, L.
—
YAne altägyptische Mädcheiitraclit (mit ö Abbildungen)
i\
Ein Pyramideiitext
7.i
ursprünglicher Fassung (mit 18 Seiten autogi-aphirter Texte)
in
10
altägyptisches aslrononiisclies Instrument (mit 3 Abbildungen)
Kiii
Der zweite Pa])ynisfund von Kalmn und GesohiihtP (mit
1
die zeitliche
Festlegung des mittleren Reiches der ägyptischen
S9
Skizze)
Thutmose 111. 's First Campaign Ranises II. and the Princes in the Karnak Reliefs "1' Seti 1. (mit 5 Abbildungen) Aaville, E. Un dernier niot sur la succession des Thoutmcs (mit 1 Abbildung) Zur Erklärung des Veterinärpapyrus von Kahun Oef'ele, F. i\ Peritonitis Medicini.sche Realien zu Papyrus Brugsph major 13,3 bis 13, 6 Breatderl. J.
II.
The Length and Season
123
ot'
—
—
13"
48 55
=
Prke, F.
H.
(!.
103
Two
objects froni prehistoric tombs (mit the Gizeh
1
Museum
Reisner, G.
The Dated Canopic Jars of
Schäfer, H.
Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen
140
Abbildung)
47
(mit 11 Abbildungen)
61
bei Abusir
im Winter 1898/99 (mit 2 Tafeln
und 4 Abbildungen)
—
1
Die Wiedercinrichtung einer Ärztcschule
Spiegelberq,
W. Demotisohe
Miscellen IV.
Miscellen Buisiny, Fr.
— —
W.
v.
Das Wort
Zu Herodot II, 112 Zu Teil el Yahudiyeh
—
Hieroglyphen iur
—
Pflastersteine
Zu
Pap. Fr.
v.
unter König Darius
DcHiiition des
" *"
'^f]
72
1
Demotischen-
18
^
^^A "
14.-)
79
Egypt Exploration Fund Tafel VIll
ed.
-Brauer,
86 82
(mit
Wkstcar V,
!'-
Abbildungen)
Mit einem Zusatz von
(i.
143
RA-iner
81
1 1 ff.
Art der Hinrichtung im alten Ägypten Die angebliche Bereclnuuig der Halbkugel
Weiteres über
Schack-Schackenliiirg, H.
:!
'^O
Usurpirte (jrundsteinbeigaben.
Calii:e,
Zur
"^^ ""
Sa'i's
Die Hieroglyphe
Burchar
Schüfer,
Anast. IV, 11 (Sali.
Spiei/elhrrff,
1,
85
9)
W. Berichtigung
Erschienene Schriften
81)
88.
14/
Heinrich Schäker: Bericht über
d.
Ausgrabuugen
Abb. Das von König I{a-cii-user
liei
b.
Abusir.
[XXXVIl. Band.
1899.
1.
Aluisir erbaute R.--Heiligtlmiii Sspii--ib-rii
irgend eine Notiz von diesem Altar gehabt haben mufs, denn die auf diesem Plan eingezeichnete seltsame Figur kann, trotzdem sie an falscher Stelle steht und
falschem Mafsstab gehalten
woher ihm
Ich weifs nicht,
Welt
ist,
ist,
doch nur eine Entstellung unseres Altares
diese Skizze zugegangen
ist.
In die wissenschaftliche
soviel ich weifs, keine nähere Nachricht darüber gedrungen.
Gedächtnifs der Leute war jede genauere Erinnerung entschwunden.
Ahnung von emer
Leute aus Abusir hatten eine dunkele
durch deren Entdeckung
Doch suchten
dienen wollten.
Wie
die
des
Gestalt
Mauer eingeschlossen, stand
Doch
läfst
Form
über dessen
grofsen Alabaster-Oda,
an einer ganz anderen
sie
um
Pflasters
einer
sich
Auch dem Nur die
ein versprochenes gröfseres Bachschisch ver-
sich
sie
in
sein').
also
den Altar zeigt,
wohl
bis jetzt
in
Stelle.
war
rings
er
von
einem kleinen Tempelchen.
Vor der
noch nichts sagen.
Ost-
spitze des Altars steht ein treppenähnliclier Granitblock in situ, mit Vertiefungen
auf seiner Oberfläche,
die
dem
zum Einschieben
etwa
gedient
eines Metallstücks
Gebäude sind wohl auch die grofsen granitenen Thüreinfassungen mit Angellöchern und grün ausgefüllten haben könnten").
In
hier zu vermuthenden
Inschriften unterzubringen, die sich hier gefunden haben.'
Auch
das eingangs
erwähnte, von Perring abgebildete Stück mit der AVeihinschrift In
auch
der Altargegend lagen
ist
darunter.
kleinere Alabasterstücke mit fein au.sge-
viele
führten Schriftzeichen, die etwa aus Opferlisten stammen könnten. Die (ieliäude,
allein
bis jetzt
freigelegte
Hofes trug kein weiteres
Nordhälfte des
ganze Hofpflaster
hier
ist
von Westen nach Osten von flachen, etwa 20 cm
breiten Rillen durchzogen, die sich nach Osten hin allmählich vertiefen. Rillenpflaster
wohl
diese
liegt
höher
Fläche
Rillen mündeten,
Zweifelhaft
ist ist
als
das Pflaster des übrigen Hofes.
Ich kann dabei
»)
Siehe Abb.
2.
Dieses
hat sich
den Schlachthof des Tempels zu denken. ANOliin die noch unklar, da der entsclieidende Theil des Pflasters fehlt.
es
also auch,
ob
sie
mit den 9 (wold früher 10) grofsen
nicht unterlassen,
die
an der
darauf hinzuweisen, dafs wenigstens
und seine nähere Umgebung de Morgan's wissenhaften LEPsius-ERBKAsi'schen Aufnahme ist. Heiligthum
Man
als
Alabasterbecken einen Zusammenhang gehabt haben, ')
Das
sondern war von einer eigenthümlichen Anlage eingenommen.
Plan
(Jstseite
fiii-
des
unser Re-
nur eine ^'erbaIllu)^nung der ge-
Heinrich Schäfer: Bericht über
Hofes, etwa 2,50
m
von der Mniicr.
d. Ausgrabunj!;en b. Abusir.
in einer
Reihe neben einander
stellen').
Es
sind rnnde Becken, die aus quadratischen Alabasterblöcken ausgearbeitet sind.
Der erhabene Rand des eigentlichen Beckens
Das runde Eintlursloch
chen eingefalst.
dem
siebenten von
Inschrift
wohl
f\
eine
Becken
Süden aus
1
Hinweisung auf
von
Süden
aus
ist
stellt
sich
An
des .... liauses des König-s«, die doch
a-''b-t
die
Bestininiung früher
Becken werden schon von Villiers Stuart
der Becken
herausgerissen in
seinem
enthält.
und
»Egypt
fanden auch wir bei unserer Ankunft sichtbar vor.
Das achte
zerstört.
Die
after the
war«
In de Morgan's Plan sind nur sieben eingetragen,
1883 erwähnt.
NfipC-
auf der Ostseite.
lialbcursiven Zeichen eingemeifselt die
in
"die
schon
von einer Menge kleiner
ist
l)efindet
und
.so
viel
Die beiden anderen waren
wieder verschüttet").
Ahh.
:;.
Die Alahasterbecken und der östliche A'^on
»)
Siehe Abb.
Umgang
mit
dem
Hauptthi)
der (jegeiid der Treppe aus gesehen.
3.
Aus ViLLiER Stuart's viTWorrciiciii Hericlit iilier .seine ..Aii.sf,'rabung.. ist nichts Brnuciil)ares /.ii entnehmen. Stark wäre es, weini mit den folgenden Worten wirklich der grofse Altar erwähnt uiirde: »At a depth of 16 feet below llie snrface and at a di.stance of about 50 yards behind the we came upon the walls of the teiiiple 1 expected to find. basins. and (lose to the Pyrainid ^)
,
They also wi-re of alabaster, in enorinous blocks
which
1
fniinil
tn
he of limestone".
and quite uninjnred.
I
laid
bare the lloor,
Heinrich Schäfer: Bericht über
Das
üaiize Iloiligthum
Die Bekleidnn.i?
Ausgrabungen
:
das Plattenpllaster
ist
[XXXVII. Band.
b. Abusir.
in
einer wüsten Zerstörung dar.
und
wegq-esclilejipt oder in kleine
lieute
sieli
fast überall berau.sgeri.ssen
ist
Stücke zerschlagen
bietet
d.
an den meisten Stellen aufgehoben
oder ganz entfernt. ^Vir dürfen
aber nicht
GegfMid zuschieben. steines
den modernen Bewohnern
Zerstörungen
und mittlerem Reich gefunden
altem
zwischen
der Zeit
aus
alle
der
den Schatzkammerräumen hat sich die Ecke eines Grab-
In
melirere Reste von Begräbnissen aus
dem Anfange
,
des neuen Reichs.
sowie
Aufsen
an der nördlichen Futtermauer fand sich eine halb zerfallene römische Mumie,
und im Innern des Hofes waren überall Ziegelhäuser an und zwar zu einer Zeit, wo die Bekleidung noch an ihrer
die
Wände
gebaut. Seihst
Stelle stand.
auf dem Schutt der Obeliskenbekleidung sind solche Ziegelhäuser gebaut, die zum Tlieil sicher erst aus früharabischer Zeit stammen. Zu all diesen späteren Einbauten sind mit Vorliebe die Platten des Pflasters verwendet worden.
Unter diesen Umständen Die
ungelöst geblieben sind.
Lösung überhaupt möglich lichen Hofhälfte ist
wenn noch sehr viele Fragen ist es erklärlich kommenden Jahre werden zeigen wie weit eine ,
,
Es
ist.
blei])t
uns noch die Reinigung der süd-
und der ganzen Umgebung des Obelisken. Aber selbst dann Denn das Heiligthum was hier zu thun ist.
noch nicht Alles geleistet,
nimmt
nicht den ganzen
Raum
der künstlichen Plattform
Zwischen seinen
ein.
Aufsenmauern und den Futtermauei'n des Plateaus bleibt noch
ein breiter
der im Norden und im Osten mit wohl alten Ziegelgebäuden bedeckt liegt
unten im Thal, in
ganz zerstörter Tempel
in
einer Entfernung
von etwa lüO m,
einer schon in Ekbkam's
wallung, die wohl ein Quadrat von rund 300 »Stadt«
^
die
,
läge durch eine
zu
dem Heiligthum
Rampe
in
m
gehörte.
Verbindung.
ist.
Raum, Ferner
ein kleiner,
fast
Aufnahme angegebenen Um-
l)ildete.
Sie
steht
Dies
ist
ofl'enbar die
mit der oberen An-
Docli liegt ihre Mittelaxe niclit in der
Verlängerung der des Heiligthums, sondern weicht, wohl des Geländes wegen'),
von dieser
um
etwa 40° nach
W.
ab.
Diese
Abweichung hat auch Unregel-
mäfsigkeiten in der Fühi-ung der östlichen Futtermauer des Plateaus zur Folge
gehabt, über die sich aber bis jetzt noch nichts Sicheres sagen Die Arbeit wurde begonnen
am T.November
Zahl im Lauf des Winters bis gegen 150 wuchs.
Vom Ende
an koimte eine Kleinbahn benutzt werden, die, obgleich Zustand war, gute Dienste geleistet hat.
Am
4.
läfst.
mit etwa 30 Arbeitern, deren
sie
des Decembers
nur
in
schlechtem
Februar wurde das
Arlieits-
feld verlassen.
Die Leitung der Ausgrabung war, da ich ohnehin zu einem anderen Zwecke nacli
an
Ägypten
erliielt ich
gescliickt war,
mir übertragen worden.
Vom Anfang
December
erwünschte Hülfe an Hrn. Dr. Rubensohn, der, einer Aufforderung
des Athenischen Instituts folgend, sich den Königl. Museen für diese Ausgrabung ')
Vergl. die EnBKAji'.sche Auinalinip.
Taßl IL
SpäU-a Tl.ürgewitlit?
1:
UnfiTUge Vase aus
T.ipfe des Horoskopen Hör, des Sohnes des Hor-iveda^n
Auf der Palmrippe in
U IXfx ^Ö^K^^vtki
A'^^O^ |^_^, des seligen, und seiner Mutter Eset- heb.
«
Die Inschriften zeigen uns also die ungefähre Datirung der beiden Instrumente").
Eine Königin mit
dem Namen
kommt
Eset- heb
nämlich auch auf der
10192 des Berliner Museums (Ausf. Verz. S. 1 82) vor und gehört danach etwa in die 26. Dynastie, wenn man ihre genaue zeitliche Stellung auch nicht näher fixiren kann. Die beiden Gegenstände werden also auch aus dieser Statue Nr.
Zeit,
^
Die aufser der etwa aus dem 6. Jahrhundert vor Christo, sehi. noch genannten beiden Personen lassen sich vorläufig nicht wieder-
d. h.
Eset- heb
Namen zu gewöhnliche sind. Der TiteP), den der ehemalige Besitzer der Instrumente, d. h. der, für dessen Grab sie gefertigt worden waren, führte, ist seit Langem bekaiuit und finden, da ihre
O
O
»Mond, verschrieben. ist vielleicht fiir Das zweite Zeichen Nach Drucklegung des Obenstehenden macht mich Schäfer noch auf ein seitdem in den Besitz des Berliner Museums gelangtes, mcher datirtes Bruchstück eines gleichen a.stronomischen Instruments aufmerksam: Nr. 14573, 3,3 cm hoch, 3 cm breit, aus Ebenholz, verticales Stück eines ')
^)
Instruments wie Nr. 14085, mit Durchbohrung und Rille für das Loth, auf der Kopfseite in eingekratzten, früher gelb ausgefüllten Linien Darstellung einer Opferscene, Amenophis III. bringt
dem Harmachis Wein 3)
eines
-fl-^^ -^^
Tempels
[s.
dar.
^^
^
"-lP.^^
^ \%S
227—
^..-—s>
a^fe^^
^.Ö^IIIIIO ^Ollll^
III,
"^^ 11
T
\^'
^
I
I
o^^3
^:.ö^llllö oOllll^
.oOllo
Till? --
^^e=w^
^^ö^n^
I
TlH?
,vwv«,^
ooiiio
NU
^11^
I
'2SyU
^
Heft
,
fen.
^J
^ ';^^
V\?i
')
X'ariaiite Z. 10
3)
So auch Briigsch,
*)
The^. pap. aegypt. XXIII
")
Für die Schreibung von •shmc
«)
Rev. eg.
I
Taf.
1.
Wb. IV ,
|
8.1476. no. 23. vergl.
I5rir(is(ii,
Dict. geogr. 988.
GitiiTiiii)
Tat. \'1II1
.
Wilhelm Spiegelberg: Demotische
38
Titel lepoünooAoc; "biboq
Der
XIl.
Der angegebene
Priestertitel findet
griechischer Contracte aus
Ptolemaeus X., Soter IL,
vähnt
luer^-^Hc;
im Demotischen.
welchen ein kpovirwXog
und
III.
"icri&e
dem
in
ver.scliiodentlicli
sit-li
der Regierung der Kleopatra
in
[XXXVII. Band.
Miscellen.
lUEyaAvjc
Protokoll
Sohnes
ihres
B-ewv er-
|U»)Tpoe
Dieser Titel steckt nun zweifellos in folgenden bislang mifsver-
Avird').
standenen demotischen Contracten, welche derselben Sammtregierung angehören. Pap.
1.
Buhg
bei Revillout, Chrest. demot. p. 402.
CLXXXV
Pap. Leiden
II.
(Rev. eg. 1/91
Pap. Vatkan, Rev. eg.
III.
IV. Pap.
New
Taf. H).
III/25.
York, Rev. eg. III/26.
Die einzige palaeographisch brauchbare Stelle (Pap. Leiden
ist leider
zu zerstört,
um
eine sichere
Lesung zu gestatten.
CLXXXV)
Die anderen
.Stellen
sehen in Revillout's Umschrift so aus:
// rf .
Ptolemäer S. 202 und Mahaffy, Empire of the Ptolemies ')
Bereits
Strack, Die Dynastie der Ptolemäer
p.
Veigl.
374 Anm.
S. 174, hat
aiicli
Strack, Dyna.stie der
1
daran Anstofs genommen.
Wilhelm Spiegelberg
1899.]
Die Partikel
XIII. Ich
lialie
oft gefragt,
inicli
motischen geworden
:
39
Demotische Miscellen.
im Demotischen.
cic
was aus der bekannten Partikel
(11
im De-
eic
Die folgenden Ausführungen sollen eine vorläufige Be-
ist.
antwortung dieser Frage enthalten und andere Fachgenossen zu weiteren NachDie der hieroglyphischen Gruppe
forschungen anregen.
bieten die archaischen Texte,
än'''k
jfk fr'
t's
H
°i
M
.
dos traductions
celle
pn (Ipcoulent.
(jui
prends daliord
Jp
sur lesqupls
liloes
dit
lui-meme. ce qui enleve regne apres rereetion
des
cartouelie n'est ])as
de Karnak
oLelisques
M.
vraies, celles de
En Premier
ä T. II
avait
e'est-a-dire apres Tan
XVI,
M.
Ces conclusions sont
S.
Voyons donc
(ganz gewils falsch p. 13).
eonclu
ai
du II
renver,sc la reconstruction elironologique de
(|ui
"certainenient fausses«
II
du Systeme, ou que T.
angulaire
pierre
la
ipip j"ai
olipli.s(]up.s
y a lä deux reniplace par T. II. Or eomnie
changement de
le
dps 18i)6.
ä
eeux de Karnak, j'cn
obeli.sques sont
ee.s
(|U('
de deux cLoses l'une: ou
(|iie
traiis^iort
1S!)5
aiiiiep
cartnuflie de la reine a ete
le
nous
rinscription
du
ropivsentatioii
la
daus rArclr.i'ological Report,
]iul)lipp
ce
dernier inot sur la siiccession des Thoutin.'
appiTcicront
confroros
sjivants
nies
Un
les conclusion.s
S.
lieu
un
va aussi completement ä l'encontre de
qui
fait
la
theorie ne doit pas etre.
Je dois m'etre trompe en rapportant ccs blocs ä la
terrasse d'uii l)as (p. 14).
Ils
oü
y
il
dans
laisser ä la terrasse su])prieure
les
Ce dernier point
des representations de hateaux.
a
mon
n'appartiennent ä cette terrasse que d'apres
opinion (seiner Meinung nach), et j'aurais du
est vrai,
y a eu
11
cour superieure quatre representations de transports de colosses, dont
la
nous avons encore des fragments.
remarquer que ces
Je ne bornerai ä faire
representations sont sur des proportions dilVerentes de Celles des obelis(pies, et
que surtout remettant
elles
pas
mon
n'est pas de il
d'un
s'agit
Je ne crois pas m'etre trompe en ne
vont en sens contraire.
Sur ce point -lä dpcidc'nient
blocs ä contresens.
ces
Puis
cöte.
il
brutal, los blocs sont ä leur
fait
mon
s'agit bien ici de
ou
place
ce qui l'indique ce sont les proportions, les mesiuTs. Ips les lignes et les figures
son parti, lequel
il
a
ete
dans
la
le
consequent d'apres
la
bien,
ne
ils
sont pas;
le
marques de magons,
faut que M. S. en prenne
il
maconne
plus important est
ä
l'endroit
pour
rangee superieure des bateaux qui renioniuent les
Le taureau a devant
obelisques. ])ar
fait.
Eh
qui se continuent.
bloc du taureau,
le
I'erreur
opinion (seiner Meinung);
et
derriere lui un
theorie. T.
II
a usiu-pe
cartouche
lui-meme
et
refait,
ä
de T.
II;
son profit la
representation des oVjplisques.
Mais quels
comme on
sont ces
pourrait
le
obelisques'?
Ce qui nous l'apiJreudra ce n'est pas
croire l'inscription qui
accompagne
la
representation
,
ce
sont ces premisses posees a priori: qu'il ne pcMit etre question que des obeli.sques
de Deir
luldet
el
Bahari.
worden
dessus de la
H{
(Endlich
ist
von vorn herein anzunehmen, dals die Obe-
deren Transport und Aufstellung im 'I'empel von Deir
lisken,
^,
^\
?
ist,
zu keinem
als
zu diesem
rangee införieure de bateaux on "^^^^^ 11
^R ^v
Orientale que j'appelle joie, etc.
anderen
§
""^
vT
Karnak pour
Vous croyez peut-etre que
''"
lit
länliari
aligp-
Tempel gehörten.)
Au-
el
ces mots: ^^\
Ifö^r^
u^orde Jumreusement n Uastnekht (Thebes
simplifier),
le
ciel
cela veut dire qu'on
estenfete,
le
pays
est
en
abordc ä Karnak auquel
Un
Ed. Naville:
52
obelisques etaient destines et oü
les
soldats de
dem
Karnok
on se borne ä y »doharquer
\
in
Theben landeten). A en juger d'apres le tableau, ces soldats peu nombreux; on n'en A'oit que neuf. Pour les debarquer je ne
östliclien
etaient fort
pense pas qu'on
ait
remorqueurs.
aura
et c'est
II
de cela que
avec
atterri
en
est
ciel
le
grand chaland des obelisques
le
meme deux pour
d'un canot ou
suffi
que
et
fete,
les
annales de H.
les
faits
il
faudra
d'une clarte
Ainsi en depit de cette inscription
servent des textes aussi simples, et
comment on M.
n'admet pas
question d'autres obelisques que de ceux de Deir
debut de mes travaux
est vrai qu'au
cliose
kinson prenait pour
contraire c'etaient des puits dans
lesquels
comme
un botaniste
etaient
sur la terrasse
francais
M.
a
peu de jours,
c6te de l'entree ,
il
du temple, comme dans
que
ainsi
me
le
au cours de mes
fouilles,
nous prouver fouille
qu'il n'y avait
dans ce que Wil-
plantes des arbres dont les
du
jardin.
le Prof.
J'ai
envoye du
Schweinfurth vient de
ressort d'une maniere ä
y que ce sont des Mimusops, des perseas. il
II
Baliari;
Dr. Beauvisage, qui en fait l'ana-
le
mais de l'examen de ces troncs que M. sur place,
d'introduction.
bases de ces monuments, et nous avons trouve qu'au
les
troncs sont encore en place, bois de ces arbres ä
autrement pour
el
Nous avons
el Baliari.
est etabli
qu'il puisse etre
parle d'obelisques a Deir
j'ai
rcsultats les plus interessants a ete de
jamais eu d'obelisques k Deir
il
alors ä quoi
dont Wilkinson a
Baliari
el
mon memoire
mais je ne suis pas sans avoir appris quelque
Tun des
demande
s"y serait pris
S.
retrouve les bases, et que je mentionne dans
freres
joie.
Memnonium parmi
absolue,
si
Je
obelisques.
les
Karnak?
dire qu'on abordait reellement ä
faire
trente ä terre,
evenement marquera dans
cet
consigner sur les murs de son
le
et ses
amener
glorieux de son regne.
qu'on n'aborde pas ä Karnak avec
lyse;
les
pays ne se sent pas de
le
Les soldats sont rentres ä bon port ä Karnak;
et
les
den Obeliskentransport geleitenden Truppen
die
(dafs
l'escorte«
Band.
Dctrompez-vous;
devaient etre dresses.
ils
qu'on n'aborde pas ä
cela veut dire
[XXX VII.
dernier mot sur la succession des Thoutmes.
peu pres certaine
y avait donc un persea de chaque palais dont parle le conte des deux
II
le
La porte du temple
rappelait M. Spiegelberg.
etait toute
Le mur d'enceinte n'est pas plus large
simple, ce n'etait point un pylone.
lä
qu'ailleurs.
Ainsi ä
n'est
il
Karnak comme
le
question d'obelisques ä Deir
plus
dit l'inscription
plus grands que nous connaissions
dans
la
J'ajoute
proclamation de la reine
et
Baliari et
c'est
bien
dont l'erection
(celle
que M.
est
les
annoncee solennellement
S. considere
comme un dialogue). MM. Percy
que des documents decouverts cet hiver ä Gournah par
Newberry
et Spiegelberg
,
et d'autres trouves ä
que H. n'a jamais eleve que a eu l'obligeance de
partie d'une
La
,
el
qu'on debarque ces deux monuments,
les
me communiquer
chambre elevee par
Karnak par M. Legrain montrent
deux grands obelisques de Karnak.
la reine, et
reine n'a ete effacee qu'un petit
M. Legrain
toute une serie de basreliefs qui faisaient
transformee plus tard par Ramses
nombre de
fois;
dans
la
III.
majorite des cas
«
Ed. Naville
1899.]
die
est
Un
n"a pas eu ä etre refait,
et
la reine
lilocs
mot sur
il
commc Amoii
et
est
„Le
roi
devant
reine est ainsi con(,'ue:
la
l'inscription Deir el Bahari
_i^ n'appartient pas ä Tinscription
mot
pas ete
effaee,
Sur Tun de ces
1
_n|
l
i
Amon.
^^'^2
lui-meme eleve deux grands obelisques ä son pere
memoire, a propos de
le
n"a
n'y a dusurpations nulle part.
Je ne pense pas que dans ce cas-ci M. S. soutienne
1
53
des Thoutines.
la succession
debout, ayant ses deux eartouches, oflre deux oLelisques ä
L"inscrij)tion ((ui
__n v^^^.
dernier
que son cartouche,
ainsi
iiitacte,
:
-1^ applique ä
la reine n"a
,
III
remplit
([u'il
pas de sens.
II
comme dans
Amon
Ra.
son preinier
pl.
LXXVII, que
le
röle d'une
est diffieile
^
le
groupe
date, et que
d'exprimer plus
clairement, que c'est H. qui est I
En resume
il
n'y a pas eu d'obelisques ä Deir
monuments
Bahari.
el
Sur
les
l)locs
y a des eartouches de T. II. Ces obelisques sont ceux de Karnak, comme l'enseigne Tinscription qui les accomoü
est
jiagne,
represente le transport de ces
et
comme
le
confirment des
maintenant cette question-ci: Est-ce
il
textes nouvellement decouverts. les
conclusions que
j'ai
tirees
Je pose
de ces
faits
qui sont certainement fausses, ou est-ce la theorie?
Une de
la
representation
(|ul
(>st
pretendue royaute de T.
un des arguments capitaux de M.
III
avant T.
II
S.
censes voir T.
I
S.
re])roduit
\)\.
II
de son memoire.
vivant, s'avangant pour rendre
hommage
II
IV de La nous sommes
en sa faveur, c'est celle que Mariette a pul)liee d'apres Duemichen,
son ouvrage et que M.
en favcur
ä la suite de l'abdication de T.
ä un roi
([ui
pl.
ne pcut-6tre
Ed. Naville:
54 quo T.
M.MUETTE
III.
opinion ab.surde, et rien de
la severite
Un
dernier
que T.
etait d'avis
de son jugement, puisque T.
Le malheur
M.
statue.
S. trouve cctte
memoire ou
photograpliie ci-dessus,
lä
ßl. C.\RTEK en a
est, ainsi
qu'on
et a fait la base
donc bien une partie
sur laquelle
le
essentielle de
In
le
commis une erreur quand etait T. le
bien T.
medaillon sur sa poitrine nous Fa
nomme.
Je croyais cpie
dieu qui etait deAant le
eile,
sans doute
Amon
precedait.
le
on voit
Ramesside,
est
jambe de
la
de T.
figure
et
III
«phase des processions«.
statue
la
de T.
I.
Sous la
texte
le
Le
reine.
M.
pi-etres.
S.
n'y a d'ancien que
II
»Tex-roi« n'est qu'une statue
Ainsi
qui figurait dans une ceremonie celebree par H. et T.
de Mariette n'etait donc que
tete;
a ete detruit: ä la place oü etaient
,
dieu et la reine on a grave le texte, et plusieurs registres de
appellerait cela la persecution la
debout
le roi
a les bras leves, et etait re-
II
presente faisant une offrande derriere la reine qui qui est devant lui et qui
I
J"avoue avoir
nous avons retrouve son torse, mais non sa
III:
il
La statue de T.
r(^]iresentation.
parle de cette scene.
j'ai
sei, puis
pied est encore marque, cette base
a ete laissee intacte (]uand on a detruit tout ce qui Tentourait.
e'est
voir dans
i)eiit le
ä sculpter la figure marchant sur
commenee
teur; l'artiste avait
II.
retire
iie
il
n"a pas de base (Postament)
I
que cette base y est parfaitement: et meme il y a eu reeonnu de nombreux exemples). un faux depart du seulp-
la
etait
une
etait
I
[XXXVII. Band.
succession des Thoutinös.
la
revient lä-dessus dans son second
il
coiiime Tont toujoiirs les statues.
s"est repris
mot sur
III.
L"opinion »absurde«
la stricte verite.
Je ponrrais reprendre point par point
Je ne veux pas allonger.
second
le
memoire de M. S.; je pourrais y relever de nombreuses erreurs-de fait, dans sa description du panneau d'ebene, dans les soi-disant exceptions qu'il cite ä la
que
regle
trouvee en vigueur ä Deir
j'ai
deux cartouches de T. graffites
devant
de
III
temple de Deir
le
comme devant
les
fo
de T.
la cbapelle
I
t^^^
^1
et
Bahari. au sujet de remp'loi des
el
foiii^^^ljj,
son
nom
le
il
est
bien
possible
apres sa mort
qu'il
comme
n'ait
Plus tard Amenopliis IV a detruit les II
II
efface
l'a
de
les
retablissent
la reine,
remplacee par
avait precede T.
En
regne de T.
le
mis qk
et
lä
noms le
les
et les
nom
parce qu'il ne reconnaissait pas
nouveaux textes III,
mais
prince qui avait regne en
figures des dieux:
de T.
II
a la jibice
la legitimite
meme temps
de
du
celle-ci.
qu'elle,
et qui
III.
finissant, je rcpete
avaient raison.
a
phase
la
II
pas commenee aussitot apres son accession au
Ramses
nom
le
montrent
le
tröne.
en
Habou
Systeme ne tient par debout.
Je crois encore que Tauteur de cette destruction est T.
de Karnak.
des
dit
qu"il
({ue celle qui a consiste a eflacer
Point de persecution de H. autre
et sa figure,
ce
Bahari, et j"ajoute devant celui de Medinet
el
nouveaux textes decouverts,
Point de phase des autels, ä laquelle succede apres
du pardon.
dans
Je constate encore une fuis que
et d'autres encore.
que
j'ai la satisfaction
de constater que nos maitres
C'est qu'ils interpretaient les textes simplement, et
ils
ne con-
Un
Kn. Naville:
Is!i9.]
sens apparent ou
M.
S.
(lans
est
de
suite
la
est
autn^ exemple
de
qui veut que les inscriptions aient
S.
Karnak,
ä
uirtliode
la
55
des Thoutmes.
est
est eii general le contraire.
cette
idoe-ci
(|ui
la
T.
est
III
maniere ou s"y
ordonne de H.
Je fais
de IL,
meme
la
il
a
(\\\
reellement T.
cpie
question ä propos
d'une le
III
il
se
t'ait
etait
assertion
B.ideker,
pas ete sans causer quelque gaite aux lecteurs de ce guide d"ailleurs
demande comment
La
ofßricl.
rralite
pouvoir en main, et la
le
respeet pour le Systeme M. Steindorff a imprinie dans
je
associe ä
III
demande, ecmnne precedemment, de quelle
Je
pour ex])rimer
pris
serait
niari
le
preeminenee (das tliergewielit).
developpee
est
dans une position subordonnee, jusqu'ä etre
reine dans les processions, tont cela n'est
l'oppose.
tout
represente
toujours
.T"ai
quVn donne
Uinterpretatioii
et
premier memoire: quand nieme sans exception aucune, T.
reine
la ;i
Un le
la succession
un sons vrai qui
of'ficiel, ot
du debaniuenuMit
rinscription
citi'
mot sur
nouveau de M.
naissaient pas le principe iin
dernier
si
le
(jue
et
sul)-
par
qui u"a
estiuiable;
qu'une femme qu'on ne voit Jamals que sous
l'ap-
parence d'un lioiume barbu, d"uu adolescent eourt vetu ou portant un pagne, ou cnliu
d'uü
de niettre absichtlich
petit les
gar^on completemcut nu,
points sur les
i),
qui j"en
me
l'aide
dans
le
de ce
coneerne cette tliscussion dans
conviens n'a que trop dure.
donueront de l'avoir provoquee, car de a
pense qu'il n"est pas necessaire
ihr Geschlecht verleugnet).
Lä-dessus je elos pour ce qui schrift,
(je
n'a pas l'intention de dissimuler son sexe, (nicht
(pic j'ai
trouve ä Deir
el
mon
la
Zeit-
Mes savants confreres me par-
cöte eile n'avait qu'un but, montrer
Bahari que Lepsius et E. de Rouge etaient
vrai.
Zur Erklärung des Veterinärpapyrus von Kahun.
Von
In
den
Kaliunpapyri
ist
F. V.
ÜEFELE.
ein Veterlnärpai)yrus
enthalten,
dem
ich
nicht als
medicunscher Fachmann nähertreten will. Da ich selbst auch nicht Thierarzt, sondern Menschenarzt bin, habe ich meine Deutung des Aegyptologe, sondern
als
Veterinnuf.
')
-42.52),
The
Nos. 8 and 12 short formulas as follows:
.small cases in inuininy
lorui.
of a later
and the case with the uanie of Awen-ps.^
tlate,
(luv.
fi-oin
the
tomb of Sen-nedem
4248) are not
real
va.ses.
(luv.
4249
64
The Dated Canopic
G. Reisner:
(jNN. Secondjar.
«7.
I.
[XXXVII. Band.
Museum.
Jars of the Gizeh
No. 8, Inv. 4005/6.
with names of Nephthys and Hapi.
s== instead
Like Iö: with
With namcs of
^k^^^-
o*"
and
Isis
Amset, Nephthys and Hapi, Net and Duametef, Serket and Kebehsenuf 4022 No. 1 2 Inv. 401 9
—
.
.^^
IL in
oi'
the foUowing undated jars and covers bearine: the
contains
above characteristics:
on the jars
4007— 4010.
No. 12, Inv.
II.
The museum
Inv.
4094
— 4097.
of four heads (since 1S7S(?)
Series
Nai) like no. 5, but with sliort chin beards. alabaster.
Bai) el-
Muluk(?), January 1859 (?).
4197
Inv. siniilar to
(),
— 4200.
Series of four jars with covers [beardless one, Amset')]
Saqqarah. January 1859.
7 and 11, yellow limestone.
Period between the Twelfth and
Although there are no dated jars of
Dynasty.
the Eighteenth
this period, there are five jars whicli
probal>ly belong here.
Single jar, with
14.
'^^'
baked
cover,
~~^^o^]fl^*^^-
'^^»^^^«'s,
With
clay.
name
the
of the
J^v
f^
Inv. 4196--).
1884.
Series of four jars,
15.
with Covers,
in a ehest, wood.
With name of the f^^|is
Q
and
X;c'.,
,
Jars in
tlie
is
c^
at
n
not intact, of no. 21 not preserved.
tinics
22.
instcad of
s=
muscum appcaring to lielong to in addition a numbcr of jars
One
jar and
One
jar,
tliree
in
of l'ornmla
niodifu-ation
slinlit
There aro dynasties or li)"' and 21"
tlie
67
Gizeh Museum.
tlie
[1
.
group are: 420 auf die Brust legt,
die
mit
Sie hält in beiden in
der gesenkten
Linken einen Kurb auf dem lvo])t Jlann mit einem Schenkel. Darunter
d(^r
Hinter ihr ein
v\ V\
der zweiten Reihe, die Tochter
Fr.
1899.1
W. V.
BissiNG
Mädchentracht.
P'ine altägyptische
:
Abbildung wiedergiebt.
Meir, die die nebenstehende
den Anfang der 12. Dynastie: von
drei
iliirn
Sie gehört docli
ans
Zöpfen (einer in der Mitte des Hinterkojifs. je einer etwas nur der mittelste gut
ist
den anderen
aiier
von den
erlialteii.
li()]ier
\\olil
an
gewundenen
drei Strähnen
an den S(MteTi)
iiei-
mehr oder minder lange Ansätze
kenntlich.
BoRcnAKDT mutliungsweise
für
Namen
»Tänzerin«
abgebildeten
Auf den
aus Benihassan.
Darstellungen
Wandgemälden
A und des
sehen wir Mädchen
uir)
Hüpfen und Tanzen:
Ballspielen,
vielfach
den Gräbern des
in
weise im langen, tlieilweise im kurzen Vieim
ver-
vorge-
Dafs er damit Recht hat, lehren die
sclilagen').
^^^
schon
Figur
die
hat
den
theil-
Gewände sie
alle
tragen kurzes Haar und zwei oder drei Zöpfe mit
länglichem Gewicht, genau von der Form, wie die «Tänzerin« aus Me'ir
Die 'Zahl der Zöpfe
hat.
sie
schwankt, und wenn beim Reitball die »Pferde« drei
und
})tlegen. Zufall.
die
Reiterinnen zwei Zöpfe
mag das Aus dem m. so
stammt auch
R.
steinstatuette (h. 0,050,
rechter Lage hält: sie
Lendenschurz
in
wage-
mit einem trägt
die
Die Zeit wird durch ähn-
liche Kalksteinfiguren
sich in
nur
ganz wie die Tänzerin
aber
ans Meir.
ist
bekleidet,
aucli
die liierneben abgebildete Berliner Kalk-
0,105 m) einer Akrobatin, die auf Händen und Beinen
1.
nach hinten übergelegt sich
Haare
zu haben
Absicht sein (um die Parteien zu scheiden) oder
bestimmt,
die
El Berscheh kürzlieh in Grä-
bern des m. R. fanden:
aucli
mich BoRCH.iiRDT auf die
macht
»Puppen«
des m. R.
aufmerksam, die die gleichen
Zöpfe tragen. In
der Folge seheint die Zopftracht ganz abhanden gekonnnen zu sein.
Die Tänzerinnen des legentlich
')
ISIeir
n.
R. kleiden
einmal
taucht
wie
Ägypt. Zeitschr. 1898, S. 134 Anm.
(Kat.ViREv 1340),
wo
.sie
sich anders (Wu-kinson
Reminiscenz
eine
1.
an
die
II S.
alte
Statueninventar Gise 248.
37):
Tracht
nur geauf:
so
Die Figur .stanunt aus
mit mehreren anderen Dienerfiguren in einem Grabe gefunden sein
Der gänzlich abweichende Stil aber läfst mich an der Richtigkeit der Angabe /.weifeln, und BoRCHARDT ist Selbständig zur gleichen Ansicht gelangt. Die Haartracht weist auf eine etwas
soll.
L.
jüngere Zeit
als
Funde von
ISIeir
die
6.
Dynastie; sonst
ist
die Figur unbekleidet.
oder ein au.sführlicher Fundbericht mit Plänen
) Benihassan
ed.
Nf.wberuy
11
Taf. 4, 8a, 13.
—
Eine Publication der wichtigen
fehlt
noch immer.
78
Fr.
W.v.
Bissing:
[XXX Vll.
Eine altägyptische Mädchen tracht.
Band.
und etwa fünf - II S. 501 tanzt ein Mädchen hier Wu^kinson mehr an den Seiten trägt, und nocli hängt eine kurz, aber hinten Haar das trägt es Gewände; iui weiten, langen starke unten sich verdickende Flechte herab und fünf dünnere Zöpfe hängen anscheinend zur Seite. Die Zahl der Zöpfe hat sich also wiederum vermehrt'). ^\lI,KI^s^l^
-
^vo
S. 38,
II
eine Dienerin drei Zöpfe nach hinten :
Anfangs eine Tracht der Mädchen, vielleicht ganz allgemein der Kinder"), kommt sie im m. R. für diese aus der Blode^) und wird von den Tänzerinnen
und Akrobatinnen angenommen, die sie nachweislich schon in der (i. Dynastie Aus dem einen Zopf werden dabei alhnählieli zwei, drei, schliefslich trao-en. Ob sie vor der 5. Dynastie üherliaupt vorkommt, läfst sich nicht nocli mehr. entscheiden; dafs aber der Übergang von dem natürlich heralihängenden Zopf zu
dem
steif
abstehenden
nastie zusammenfällt,
das Ende der
5.)
ist
,
unten besehwerten mit
nur natürlich, denn die
dem Aufkommen 6.
der
fi.
Dy-
Dynastie (oder vielmehr
bedeutet in der Entwickelung der ägyptischen Cultur einen
von da geht die Entwickelung des »mittleren« Reiches bis die Zeit der von Steindorff richtig erkannten Könige der 17. Dynastie fast
tiefen Einschnitt; in
lückenlos
fort.
Miscellen.
Die
angebliche Berechnung der Halbkugel.
(ÄZ. 1897, S. 150)
auf die Berechnung
einer
—
Die
von Borchaedt
Halbkugel gedeutete
Stelle
des
mathematischen Papyrus von Kahun scheint mir eine andere Erklärung zu 12 fordern.
12-8.
Mit 8
(l365i)
des Kahun-Papyrus
ist
gemeint ein
JtttT
^
Nach Art der Nrn. 41 und 42 des Math. Handb. wäre der
zu berechnen:
12-4-12= " 9
lOf
«r=
'14
3
O
'^^^
Inhalt so
Es handelt sich also nur ist
79
Miscellen.
1899.]
um
eine vereinfachte
Form der Berechnung,
es
nämlk-li:
Math. Ilandl).: ia
—
Kaliuii-Pap. In Nr.
4B des Math. Ilandb.
(«•.y)
:
=
a\ •i-l-.,
und
'^Za"b
•^b=^'^a'b.
der Verfasser versucht, die vereinfechte Art
liat
der Bereclinung anzuwenden, dabei aber irrthümlich die bei der früheren
nungsweise erforderliche Subtraction von beibehalten, weshalb er nur
'/g
Ilecli-
des zu quadrirenden Durcliniessers
des riclitigen Resultats erhält.
''^g,
H. ScHACK-ScH.\rKKNBURG.
Zu Herodot
112.
II,
plioenikischer Tyrier in der
—
Die Angabe des Herodot von einer Ansiedelung
Nähe
vom
eines tj^eusc des Proteus, der südlich
tempel lag, hat sehr verschiedene Beurtheilung erfahren.
Während
Ptali-
R.\wlinson,
Hist. of Phoenicia, S. 4()7 (und ähnlich v. Gltschmid, Kleine Schriften
II
ii,
49)
an eine ziemlich junge Handelsniederlassung denkt, etwa aus Necho's Zeit, hatte bereits
Movers, Phoenicier
II
S. ISTff.
1,
,
ein
hohes Alter für diese
in
un-
Nähe des Ptahtempels, in der Altstadt, gelegene Ansiedelung geforOhne ihm in seinen weiteren Auseinandersetzungen zu folgen, wird man dert. ilim hierbei Recht geben und auch seine Verwunderung über diese Niederlassung theilen, zumal es andere Colonien der Phoeniker in Ägypten nicht gab'). mittelbarer
Vielleicht
aber eine andere Auffassung der Stelle möglich.
ist
Borcii.vrdt
hat (ÄZ. 1S98, S. 84) das Material über die Ansiedelung von Kriegsgefangenen als
Wenn
Tempelsclaven gesammelt.
das Tvpiwv
sich
(TTpocroTTsSov
so
auffassen
Bedenken schwinden. Möglich ist das jedenfalls, vielleicht läfst es sich noch durch folgende Hypothese stützen: auf einer von Daressy, Rec. IG, 123 publicirten Inschrift im Gizeh-Museum findet sich die Erwähnung Die Inschrift stammt eines Feldes der Hetiter in der Nähe des Ptahtempels. Hefse,
würden
alle
und
aus der Zeit des Ey,
Thutmosis'
Lst dieses
Güter [^~^]
die Hetiter
werden dort wohl
als
Gefangene zur Zeit
angesiedelt worden sein.
III.
«
Stück der Hetiter
des
f^^Nc]
Königs Tuthmosis
I.
^ ® D "^
]
[^^j auf dem Feld der
und Tuthmosis IV.« identisch mit dem
der Hetiter timftifste in späterer Zeit auch Phoe-
Der Name und Herodot's Führer hätte die Hetiter kaum besser griechisch wiedergeben können. Auch dafs gerade die Tyrier genannt sind, läfst sich aus der Vormacht von Tyros in jener Zeit und seinen vielfochen Beziehungen zu Ägyi)ten
Tvpiwv crridTOTrs^ov?
nikien,
rechtfertigen.
dot setzt den
Nur
ein
riy^svoQ
Bedenken
das Hetiterfeld nördlich von
im Verhältnifs zum Tempel ')
V.
bleibt,
aber ich denke, ein scheinbares.
des Proteus südlich
dem ist
TE^evoi;.
vom Ptahtempel Über
die
an
Lage des
aber nichts liekannt, und es
GuTSCHMiD, Kleine Schriften
II.
49.
;
Hero-
die Inschrift setzt Tupt'wv (jrparoiTs^ov
läfst sicli
immerhin
«
80
[XXXVII. Band.
Miscellen.
denken, dals der Bezirk der »Tyiüer« zugleich nördlich vom Ptahtenipel und Ob wir im TjpiEvoc in der Nähe des gegen Süden gelegenen Proteus -Tfiuet-sc lag. des Proteus, der ja einer der Pharaonen gewesen sein sollte, eins der in der Inschrift
genannten
— ,—
erkennen dürfen
'
der steht in der Inschrift ja nichts
,
wage
vom Tempel
ich nicht zu entscheiden.
Lei-
der fremden Aphrodite (Astarte?),
der im rsuevag des Proteus lag, mit der phoenikischen Niederlassung aber in
keinem Zusammenhang
steht.
Es wäre interessant, sonst Hetiter unter
festzustellen,
dem Namen
—
Pflastersteine.
ob sich in der antiken Überlieferung noch
der Phoeniker verbergen.
v. Bissing.
Für die Frage nach der Bedeutung der sogenannten
»Grabkegel« oder »Opferbrote')« möchte ich, von Petrie aufmerksam gemacht,
auf eine Stelle hinweisen
,
lich in der
Bei Rhind, Thebes
ist.
S.
in situ ge-
136, heifst es näm-
Besehreibung der Fagade eines thebanischen Grabes:
»Above the scarp and coarse Iniilding,
tomb; and
the
Angabe über
die anscheinend die einzige
fundene Gegenstände dieser Art
flush with
in continuation, I
mention
nearly
stretching A'eiy
its
as
it
it,
this here because,
of the elevation of the front of
imbedded
in
and
the building,
two rows of clay cones, im-
length, were
entire
about two feet of
there remained
were,
pressed with a liieroglyphic subject on the ends turned to the light. Danacli sind die fraglichen Kegel also in diesem Falle ganz wie Pflastersteine zur Befestigung der Bergfläche über
dem Eingange
des Grabes verwendet worden.
Schäfer weist mich noch auf den einzigen Bericht über altägyptisches Ziegelpflaster hin, S.
den Amelia B. Edwards
in
A Thousemd
Miles
up the
Nile Th. II
IIH [TAuniNiTz] giebt und der bestätigt, dafs Pflastersteine eine sehr
Ähnlichkeit mit unseren »Opferbroten« haben. in
Abu Simbel
lautet:
betrifft,
».
.
.
grofsfe
Die Stelle, welche Ausgrabungen
the landing,
which was curiously paved These cones, of
with cones of rüde pottery like the bottoms of amphorae.
which we took out some twenty-eight or the
thirty,
were not
the least like")
in
celebrated funereal cones found so abundantly at Thebes.
stamps, and were much shorter and more lumpy in shape«. ernstlich zu
erwägen, ob
man
die »Grabkegel«
They bore no ist demnach
Es
oder »Opferbrote«
weniger mysteriös einfach »Pflastersteine« nennen
niclit fortan
soll.
Für diese Deutung sprechen noch ferner folgende Umstände: 1.
ist;
sich
die
Form der Kegel, welche der unserer modernen
diese sind auch an der oberen Ansichtsfläche
am
Pflastersteine analog
breitesten
und verjüngen
nach unten,
') Bulaq, Kat. Mar. S.177; Kat. Masp. S.138; Wiedemann, Die altägj-pt. Grabkegel Leydener Congrefs 1884; Petrie, Season S.23ff.; Daressy, Recueil de cönes funeraires. Miss. VIII 2; ,
Berlin, Ausfuhr!. Verz. ')
Diese
8.127
Bemerkung
u.
s.w.
scheint mifslich für unsere These.
folgenden Besdireibung der Kegel aber
ist
das »not
in the least
Nach der voraulgchenden
iiiul
nach-
üke« wolil nicht ganz ernst zu nehmen.
.
81
Miscellen.
1S',)9.]
(las Material, das für die Verwendung im Äufseren gebrannt sein mufs; 2. ungebrannte Ziegel würden bei dieser exponirten Lage durcli den ersten Regen
Ibrtgewasclien werden
Fundstellen,
die
H.
die
stets
vor den
Gräbern liegen, also da. wo die
zerstörte obere Pflasterung hinfallen nuifste,
welche der der gewöhnlicher Ziegel analog
4.
die Stempelung,
5.
das gelegentliche
Vorkommen von »Grabkegeln«,
Nilschlammumhüllung gefunden wurden'), d.h.
also
Westcar
[Pap.
1,
3G]
—
1 1 ff.
schon
Ludwig Borchaedt.
^^A
Die Stelle |
richtig
fast
um
netz
gewande angegeben. Giseh Nr.fi aus
gemalt, von
dem nur
1892 (Grebaut) Nr.
hier
dem engen Frauen-
über
,
fil71
Cirujipe
S. 32],
Über das enge Frauengewand war die Knotenperlen
noch sichtbar
Ebendaselbst Nr. 22 [Kat. Mae., Nr. 588;
D
Paares
sind.
Mar., Mast.
s.
eines
einst ein Perlennetz
S. 2(!2J,
Familien-
Über das Gewand der Frau, Namens Perlennetz gemalt, von dem auch nur noch Spuren
gruppe aus Saqqarah, Mastaba N-hic-Hthr, war ebenso ein
slcli
R. von vornehmen
hierfür sind die folgenden:
Bei-spiele
[Kat.
im Fayoimi.
Sileli
a.
vielen Statuen sehen wir in Farben ein Perlen-
dessen Maschen schräg liegende Qua, noch auf der Berliner
ni.
R.: III, 45a.
l'np'
K^ers, 39, 16;
18,
22; 74,
1
und
oft.
R.-Statue Nr. 10115 und Mar., Cat. d'Ab.
die bekannte Statue des Nfr, Giseii Nr. 145 [Kat.1895 Nr. 79; Kat. Masp., Nr. 4454 Der Dargestellte ist nämlich nicht »Baumeister., S. 244; Kat. IMar. Nr. 458] zeigt dasselbe Zeichen. 11*
Nr. 1073.
Auch
^
[XXXVII. Band.
Miscellen.
84
Das AVort
l'iir
—
»Brauer«.
In seinem Aufsatze über
ilie
Dienerstatuen')
führt BoHCjiARDT eine Darstellung an, in der ein »Brauer« die Bezeichnung pj^
Die Lesung dieses Titels hlieb unbekannt.
fährt.
aus einem Bilde im Grabe des Chneinhotep Taf.
=
29
LD.
II. 12(i).
wo
Benihassan (Newbekry, Benih.
in
also die
ist
i
Bezeichnung für
Die Konsonanten dieses Wortes erinnern an das
"r^^) (Newberry, Berscheli
oder
haben
in
I
über der Figur eines arbeitenden »Brauers« ^.^^^^^^ swti' sd>wfi' vor Allem auf die
der Notiz
In
uiidi
guten Lichtdruck zugänglich geworden
n?
[XXXVII. Band.
Miscellen.
sich folgender
_a^
21'
1
I
I
ich aus
dem
79) eine andere
Wendungen
erinnert:
!^.=^-S5-_Mi
Ä o o o o o o
vierten der
Bedeutung
I
von Crum
erschliefsen:
Jl oool !C=^
o o o
O
Ci C)
»h'h leitete viele Arbeiten im Hause (meines) Vaters Osiris in Silber, Gold, Lapislazuli,
Malachit und
allem
kostbaren Gestein,
Mariette, Abydos
meinen Siegeln«.
oder Champollion,
Not.
alles
dies
war auf
^^ ^ffl j^ ^^^^^l Q^^—
p. 836^):
I
beiden Silberhäuser sind unter ihm,
und
32,
II
die
"^ie
beiden Goldhäuser sind auf seinem
Siegel«,
so wird
man
bei Siiarpe
Übersetzung geführt: oder »unter
»auf«
79. 13:
I.
1^ ^
dem
Jemandes
Siegel
Q vca unsch^ver auf die Jf ^ Sil meinem Sieijeh^. Der Ausdruck 1
rÄSin »das Elektron war unter
I
A
ci %>.
tu
sein« heifst zweifellos »imter der Ver-
waltung Jemandes stehen«.
Der t^^, Ich
sein.
Q,
sdhcCi
würde damit
würde für
also
ein
«das
Amtssiegel führender Beamter«
den Titel \^. Q ^u derselben Bedeutung kommen,
welche bereits Borchardt auf anderem
Wege
ermittelt hat^).
W^. Spiegelberg.
Zu Teil Das Teil
el
Yahudiyeh
ed.
Egypt Exploration Fund Tafel
VIII.
—
Yahudiyeh Tafel VIII abgebildete Gefäfs trägt im neuen Inventar des Museums von Kairo die Nr. 3842. Es mifst 0,335 m Höhe und 0,102 m Breite an der Mündung. Gegenüber der ersten Ausgabe ergaben sich mir bei der Revision ')
el
—
S. 145. Wir benutzen diese Gelegenlieit. um ein urdiebsames Veivsehen zu dem Abdruck der angeführten Notiz niufste ein von dem Verfasser vorgesehener
ÄZ. 1898,
berichtigen.
Bei
Zinkdruck fortbleiben und mehrere darauf bezügliche Zeilen gestrichen werden. Dabei hätte auch Z.4 von unten getilgt werden müssen. Dies ist leider überseiien worden, und wir bitten es nacliträglich zu thun.
Die Redaction.
Kab
»)
QüiBEi-L,
')
Ähnlich Rhmlrc (ed. Nf.wberry) Vll, Z. ÄZ. 1S07, .S. 10«.
*)
i:i
Taf. IV. .'3.
1899.]
Abweichungen;
einige
mit
87
IMiscellun.
Hr. Prof. Naville ging daraufliin die Inschrift wieder
mir durcli und erklärte im AVesentlichen sein Einverständnifs.
Ich trans-
scribire so:
2
Das
ein
gegeben
heifst etwa:
ein Gefafs
ist
Fürsten der
(?)
m
Fremdvolk] P(a)u(a)rm, seitens seines Sohnes Har
Pulinf.
Einzelheiten sind wie folgt zu berichtigen.
ra|
zwar nicht
ist
schwarze Farbe
[irgend
.
sicher,
Pffi
im Ganzen zuverlässig, nur
ist
c
nach dem Original zweifel-
ist
aber sehr wahrscheinlich
die
raT(sic);
statt
UmFremdnnmen kann man
wie häufig, ganz abgeblättert, und nur noch die
hier,
ist
Von dem folgenden
des Zeichens sind sichtl)ar.
risse
..
des Sohnes des
s!i,
Kite(?) 33(?).
Zur Lesung: das Naville'scIic Facsimile
los.
o nnn
den Opfertiseh der grofsen
für
der Göttermutter, als Speise (?) für den grofsen
Isis,
j
nur sagen, dafs er auf
endigte, für den gewöhnlichen Titel »Cirofsfürst der
ü
die Zeichenreste aber nicht stimmen.
lil)yschen Söldner«
Ganz unsicher
der Schlufs.
bleibt
Dafs
hinter
dem
deutlichen 30 noch
Einheiten standen, lehrt das Original: aber was die Zahl bedeutet, bleibt unklar.
Naville sah
und
las
darin
(a. a.
O.
irgend
die Regierungszahl
S. 29)
aber eine solclie Angabe wäre
•
eines Herrschers
sehr ungewöhnlich
an
der
hellenistisch -römischer
Zeit
docli
I
wo
Stelle-,
I)tlegt
wir ihr begegnen.
das Alter, in
zu werden
,
dem
Auf Gegenständen
und daran könnte man
eine so ungewöhnliche
der Beigabe gestorben
der »Besitzer«
Form, dafs
liier
ich
ist,
Aber das Zeichen
denken. darin eher
^
erkennen
angegeben für
hat
|
möchte und
in
der Zahl die Gewichtsangabe der darin enthaltenen Opfergaben (Getreide oder Früchte?) sehen möchte.
Sie hätten etwas über
HOOg gewogen.
Schwierigkeiten bleiben auch so noch genug: aber das lästige thu beseitigt,
Freilich
,
und LJI
als
für die anscheinend doppelte Sohnschaft des
wenig eine genügende Erklärung, wie
kommen
eines
P(a)urm
auf der
ich
für jene Zeit
nicht zu widersprechen.
Pianchistele
gut passen,
Har
dem Hinweis etwas
schlechte Technik mit der hellblauen Fayencefarbe
würde aber
ist
doch
»Speise« zu fassen, sclieint durch die Grammatik geboten.
m
s'i
habe
hinzuzufügen
und
icli
ebenso
Navillk's auf das Vorhabe.
Die
nicht sehr guten Glasur
und der Charakter der Schrift scheint v. Bissinc;.
88
Erschienene Schriften.
[XXXVII. Band.
1899.]
en 1897 88.
Pari.s
Erschienene Schriften. E.
Monographie de la decouverte und 1 Plan. Bissing, Funde und Erwerbungen in und aus .\egypten 1897
Aniclineau. Le tombeaii
d'Osiris.
faite
(Leroiix) 150 SS. mit 5 Taff.
F.
W.
V.
— 189S 99.
(.\rchaeolog.
Anzeiger 1899,2.) E.
.\.
W. Budge,
Bulletin de
&
1899.
Co.)
XV
8.
London (Kegan
life.
Paul,
und 198 SS.
archeologique d'.\lexandrie, redige par
la societe
—
1899.
Kgyptian ideas of the future
Egyptian religion:
Trench. Trübner
am
Darin .\bbildung und Beschreibung des
le
No.
Dr. G. Botti.
Alexandrie
2.
Serapeuui von .\lexandrien gefundeneu
Apiskolosses.
Frederic Chabas
et
Philippe Virey, Notice biographique de Fran^ois-Joseph Chabas Paris (Leroux) 1898.
(Bibliotheque egyptologique tom. 9).
H.
Le Chatelier, Sur
J.Ulrich Durst, Die Rinder von
O.
von de
——
Lemm,
(Museum 5).
—
I
1899).
— IX
totius
1898, p. 124
mundi
gentium, con note di
et
— 168.) —
Ein
and painting among
(Bulletin
heiligen Athanasius.
Giacomo Lumbroso.
Stele de la
IS*^""'
Recueil des
(In:
Daniel Chwolson.
des vierten Jahrhunderts,
Schriftchen
der Götter und der Gelehrsamkeit
Moret,
ancient
de TAcadeniie Imperiale des Sciences
Berlin 1899.)
(.\ccademia dei Lincei
neu herausgegeben und
konimentirt; darin eine bemerkensvverthe Schilderung Ägyptens, das noch
A.
tlie
Darin auch Geographisches.
travaux rediges en memoire du jubile scientifique de Mr.
Expositio
Zusammenhang
20 SS.
Zwei koptische Fragmente aus den Festbriefen des
,
Taf.
1
387).
94 SS. und 8 Taff.
of .sculpture
significance
association
Kleine koptische Studien
Petersbourg X, No.
St.
Berlin (Reimer).
the religious
Cincinnati
Egvptians.
152 SS. und
CXXIX
Assyrien und Aegj-pten und ihr
Babj'lonien,
mit den Rindern der alten Welt.
William Groff, On
8.
porcelaine egyptienne (Comptes rendus
la
immer
als
das
Land
gilt.
dynastie representant une fahrique d'arcs (Musee du Louvre)
—
aus
der Revue archeologique, 1899.
W.^I. Müller. Die Liebespoesie der 3 V.
Taft',
in
Lichtdruck.
Oefele, Zur Geschichte der AUiumarten
— Berührt
46 SS.
Ägypter.
alten
18 Tatf.
!Mit
in
Autographie inid
Leipzig (Hinrichs) 1899.
der PJiarmaceutischen Rundschau,
(aus
Wien
1899).
auch die ägyptische Medicin.
W. M. Flinders Petrie, The
development of
the.
(Royal Institution of Great
tonib in Egypt.
Britain, 3. Juni 1898.) ,
The
relations of
Egypt and early Europe.
Eugene Revillout, Le canoniques. 8.
p.
concile
Second volume, dissertation
—
217— 622.
Darin S. 519
Heinrich Schäfer, Bruchstück Kambyses.
(Transactions R. S. L.. Vol.
de Nicee d'apres
— 550
les
critique
textes coptes
(Suite et
fin).
et
les
Paris
XIX.
Parti).
diverses
collections
(Maisonneuve) 1899.
koptischer Text.
eines koptischen
Romans über
727—744. Kurt Sethe, Das aegyptische Verbum im Altaegyptischen
Eroberung Aegyptens durch
die
Sitzungsberichte der Königl. Prenfs. Akademie
der Wissensch. zu Berlin
1899.
S.
Bd.
1:
Laut- und Stammeslehre.
Verbalformen.
Ulrich Wilcken,
XII und 469 SS.
XXXV
.
Neuaegyptischen und Koptischen.
Bd.
II:
Formenlehre und Syntax der
Leipzig (Hinrichs) 1899.
Griechisciie Ostraka aus
schaftsgeschichte.
und 292 SS.
Aegypten und Nubien.
Ein Beitrag zur antiken Wirth-
2 Bde. 860 und 497 SS. 3 Taff. Leipzig-Beriin (Giesecke
Leipzig, J. C. Hinricha'ache Buchhandlung.
— Verantwortl.
Redacteur Prof. Dr. A.
Brrlin, ccdnipkt in der Rcichsdruckerci.
Erman,
&
Devrient) 1899.
Berlin, Südende.
Ludwig BimruARDr: Der zweite Pajjvnisfmul
[XXXVIl. Band.
Uli.
Der zweite Papyrusfund von Kahun und
8!)
I,s99.]
die zeitliche Festlegung
des mittleren Reiches der ägyptischen Geschichte.
Von Ludwig Bohchardt. Im
Antanff des Jahres
llSS)!)
tauchten
in
Kairo einige Fragmente von Mittleren-
Reichs-Papyri auf, deren Herkunft nicht zu verkennen war; die auf ihnen vor-
kommenden Königs- und Ortsnamen wiesen deckte Stadtruine der
12. Dynastie
zuständigen Beamten des Kairiner
und
gloiclizeitig aucli
erwerlien.
dem gerade
es,
des
in
Die
Kenntnlis gesetzt
anwesenden Dr. Schäfer davon MitFragmente zu
eine gröfsere Anzahl der
Gleichzeitig brachte auch Grenfell
gröfsten Tlieil
auf die von Petrie ent-
das sogenannte Kaliun.
Museums wurden davon
in Ehna.sje
Diesem gclaug
theilung gemacht.
deutlich
bei IHaliun,
davon nach Kairo. Den
Ixm
Weitem
Fundes aber war Dr. Reinh.\rdt so glücklich ankaufen zu
können, und er befindet sich heute, dank seiner Güte, im Königl. Museum zu Berlin. liner
Um
Fundstelle
auch
die
Herkunft dieses Schatzes
Museum dann noch in
vornehmen
die Erlaubuifs,
zu
dürfen, was
.sicherzustellen
,
erbat sich das Ber-
Nachforschungen an der vermuthlichen die
Ägyptische Alterthümcrverwaltung
zuvorkonnnendster Weise gestattete.
Die Untersuchungen an Ort und Stelle fanden 26. Juni d.
J.
statt
und ergaben folgenden Befund.
liegen drei Schutthügel,
die alten
in
den Tagen vom
Aufserhalh
l'i.
dci' alten
Abfuhrplätze vor den Thorcn.
bis
Stadt
Der östliche
[XXXVII. Band.
Ludwig Borchardt: Der zweite Papyrusfund von Kahun.
90
Ein dort gefundener Brief war an denselben Tempelvorstehpr
können.
zeiclinoii zu
Kmhc
gerichtet, der aueli in den gekauften Stüeken einige Male auf Briefiulre.ssen
vorkommt.
Da anzunehmen war,
dafs der
Tempelkoni
sich
im Wesentlichen aus dem
Müll und den Abgängen des Tempels gebildet habe, so lag. die Vermuthung nahe, dafs
wo
Eine nähere Dnrchsiclit des Fimdes bestätigte dies sogleich, und
Masse
die ganze
stellte
Papyrusfetzen Theile der Tempelcorrespondenz sein
dort gefundenen
die
würden.
in
Berün wenigstens vorläufig verglast
und
jetzt,
— auch Griffith
ihm von Grenfell übergebenen Stücke dem Berliner Museum freundVerfügung kann man wohl sagen dafs kein Stück irgend Privatcorrespondenz sich in dem Funde befindet: es sind nur Tempelacten die
—
lichst leihweise zur
einer
ist
dazu gehörigen Belege.
die
Ungerechnet die
,
,
Eine kurze Übersicht
mag
dies zeigen.
Kairo aufbewahrten Fragmente, besteht der Fund aus:
in
41 Tafeln eines Tempeltagebuchs, ö
»
Festlisten,
ö
"
Priesterlisten,
()3
"
Rechnungen des Tempels,
53
"
Briefe an
f>
»
pappeartige Conglomerate,
2B
»
vorläufig nicht ruln-icirte Fragmente,
Tempelbeamte,
X 40 cm.
zusammen 199 Tafeln von im Durchmesser etwa 25 Die
der Stücke variirt sehr, von wenigen Centimetern bis zu der
Gröfse
^^^ bisher noch die Zeit mangelte, Verganz respectablen Länge von ^4 ™suche zum Zusammensetzen der Fragmente zu machen, so läfst sich noch nicht
überblicken, inwiefern die oben gegebenen Zahlen noch modi.ficirt- werden müssen.
Die Briefe sind nur an einen gerichtet.
Am
häufigsten (15 Mal)
.sehr
beschränkten Kreis von Tempelbeamten
tritt
fft'1 J 1
^ , ,
schreilier
scheint.
IIr-m-siff.'--k>i/l«,
»die Prinzessin Nßi^'^
wir
finden
des
Fest
und Todestage scheinen im Tempel
Geburts-
Ihre
So
z.
B.
Zum - Himmel -aufsteigens«, womit
gemeint sein kann, auf den 14. des
Auch über das Todesjahr Da
sie
mag
auch
sie
Documenten
auf verschiedenen
als Beispiel
liier
4.
gefeiert
u. s.
zu
\^^^i^®Fii%j2^-^-^lt:^^ -i=l-n=l-r=^ ^§ cjoor^»'>»ill'i\/^'^|l'^!'^ 9i)^^is;>^'ii),^^^0-ll}^flA'^:O^CC^i-°ia^riiJ^ ZeltBuhr.
f.
Ägypt. Spr., XXXVII. Band.
1889.
114
F- ^V.
von Bissing und L. Borchabdt, Ein Pyraraidentext.
[XXXVII. Band.
^l_ig^^0^tg4,|[]^j](]„4^||DPS:pi3^^-^^
-H|]|]^tl|]'.::;>^^j•^'=^^-^O^oE^^J^lt^J
^äi)|H«^