Der briefliche Austausch mit alten Freunden setzt sich fort, neue Briefpartner wie der schwedische Diplomat Carl Gustav
200 61 17MB
German Pages 671 [676] Year 2002
Table of contents :
Apparat/Kommentar
Anhang
Vorbemerkung
Abgekürzt zitierte Literatur
Übersicht über die diakritischen Zeichen und Abkürzungen
Briefübersicht/Lebensdaten
Register
Korrekturen zu Band 1
Verzeichnis der Nachträge zur Abteilung »Briefe«
Hamburger Klopstock-Ausgabe
FRIEDRICH GOTTLIEB
KLOPSTOCK
WERKE UND BRIEFE H I S T O R I S C H - K R I T I S C H E AUSGABE Begründet von Adolf Beck, Karl Ludwig Schneider und Hermann Tiemann Herausgegeben von Horst Gronemeyer, Elisabeth Höpker-Herberg, Klaus Hurlebusch und Rose-Maria Hurlebusch f
Verlag Walter de Gruyter in Berlin und New York
Abteilung Briefe: X 2
Friedrich Gottlieb Klopstock Briefe 1 7 9 9 - 1 8 0 3
Herausgegeben von Rainer Schmidt Band 2: Apparat/Kommentar Anhang Walter de Gruyter Berlin, New York 2003
W
Apparat/Kommentar
Nr ι
ι. An Göschen,
2. i.
2. J a n u a r
1799
285
1799
ÜBERLIEFERUNG
H: Die Deutsche Bibliothek, Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Bücherei, Leipzig: Ehemalige Bibliothek des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, Buchhändlerische
Archivalien.
1 Einzelbl. S. 1 bis z(V3): Text. Eintrag von nicht bekannter Hd: S. 2 aoR über und zwischen den Manuskriptzeilen: Hamburg d. 2.: Jan. 1799.
Klopstock
empf. d. 7: Jan. 1799.
Erster Druck: Boxberger, Briefe von Klopstock, S.
370/371.
LESARTEN
1, 3 die Hauptausgabe] die die Hauptausgabe H
12 durch Hr.] durch. Hr. H
VARIANTEN
1 , 5 zuschicken] [schicken*] >'zuschicken H
rihml
DIE
TAltonaerl
H
11/12
8 mich Ihm die] mich die >
eine Altonaer Octavausgabe] eine Octavausgabe
OCTAVAUSGABE
MICH
> EINE
H
KORRESPONDENZSTELLE
16. 11. 1798 (an) (HKA, Briefe IX, Nr 224), Nr 1 (von), Nr 5 (an). ERLÄUTERUNGEN
Über Georg Joachim Göschen (1752-1828),
den Leipziger Verleger der Ausgabe
von Klopstocks Werken, vgl. HKA, Briefe IX, einführende Erläuterungen zu Nr 3. Die Korrespondenz zwischen Klopstock und seinem Verleger im Zeitraum des vorliegenden Bandes bezieht sich hauptsächlich auf die Drucklegung und Fertigstellung der vier Bände des »Messias« im Folio-, Quart- und Oktavformat im Rahmen der von Göschen 1798 begonnenen Ausgabe von Klopstocks Werken. Der
Foliodruck,
bei dessen Herstellung es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Klopstock und Göschen bzw. dessen Korrektoren Seume und Lorent über vermeintlich zu viele Eingriffe und Druckfehler kam (vgl. Nr 9; Nr 17; Nr 19 und Nr 20), war mit der Auslieferung des vierten Bandes im August 1799 abgeschlossen (vgl. 65, 2/3). Die anschließend gleichzeitig gedruckten Quart- und Oktavausführungen standen Ende Juli 1800 in den Buchhandlungen zum Verkauf (vgl. HKA, Addenda III, Nr 16). Die Fortführung der Ausgabe verzögerte sich durch die aufgrund des 2. Koalitionskrieges (1799-1802) entstandene Handels- und Wirtschaftskrise in Europa. dessen kam es auch zu einer fast zweijährigen Unterbrechung der
Infolge-
Korrespondenz
Göschens mit Klopstock. Dieser war offensichtlich verärgert darüber, daß Göschen keine weiteren Bände in Angriff nahm, wandte sich allerdings nicht direkt an seinen Verleger. Anfragen über die Weiterarbeit an der Ausgabe wurden von Archenholtz
z 8 6
Nr ι
2. J a n u a r
1799
an Göschen gerichtet (vgl. einführende Erläuterungen zu Nr 210). Zu
Klopstocks
Lebzeiten wurde kein weiterer Band der Werkausgabe hergestellt. Sechs Bände der unvollständig gebliebenen Ausgabe erschienen postum im Zeitraum 1804 bis 1817 (vgl. HKA, Addenda III, Nr
28-35).
1, 2/3 Ich sehe bis Hauptausgabe an.] Ähnlich äußert sich Klopstock in 22, 5-7. Er bestand Göschen gegenüber auch auf einer besonderen Korrektheit des Drucks der Ausführungen in kleinerem Format, weil sie von mehren gekauft würden (HKA, Briefe IX, 177, 46-48). 1, 2 die Octavausgabe] Mit dem Begriff »Oktavausgabe« »Göschen-Ausgabe«
wurden die Bände der
im Quart- und Oktavformat (4° und 8°) bezeichnet und zwar
ausgehend von der ursprünglichen Einrichtung des Drucks: Göschen
beabsichtigte,
außer der Ausführung in Folio eine zweite in 8° bzw. in gr. 8 (d. h. in Quart) auf unterschiedlichen Papiersorten herauszubringen (HKA, Briefe IX, 3, 24-26; 40, 6467)· (Vgl. a.a.O., zu 3, 24.) Für die ersten beiden Bände der Ausgabe, die »Oden«, wurde dies in etwas modifizierter Form durchgeführt, indem Göschen nicht nur einen Quartdruck herstellte, sondern vom selben Satz auch Druckbogen im Oktavformat abzog. (Vgl. a.a.O., 174, 7-9 und zu 174, 8/9.) Dieses Verfahren hatte den Vorteil, daß nur ein Korrekturvorgang
für die zunächst ausgedruckte
führung erforderlich wurde. Im Falle der »Messias«-Ausgabe
Quartaus-
wich Göschen von
dieser Praxis der »Umschußausgabe« ab und ließ eine separate
Oktavausführung
setzen (vgl. zu 6j, 8/9). Klopstock war von dieser Änderung offenbar nicht informiert, was eine Erklärung dafür bietet, daß er einen Korrekturgang für diese Ausgabe weder einforderte noch durchführte. 1, 2/3 weil bis kaufen können] Die ersten beiden Bände der Ausgabe im Folioformat kosteten beispielsweise 20 Reichstaler. 1, 2 die grosse] Gemeint sind die Bände der »Göschen-Ausgabe«
im Folioformat
(20). Diese Ausführung wird von Klopstock und Göschen als Quartausgabe bezeichnet. Vgl. hierzu HKA, Briefe XI, zu 3, 24. 1, 3/4 einen Bogen (auf gewöhnliches Papier)] Gemeint ist ein Probebogen den Quartdruck des »Messias« auf
für
Schreibpapier.
1, 4/5 das versprochne Fertige von der grossen Ausg.] Greift zurück auf Göschens Zusage aus dem November 1798, Klopstock bis Weihnachten alle Bögen des ersten Bandes, unter Umständen auch Teile des zweiten, zu schicken (vgl. HKA, Briefe IX, 224, 4/5; 20/21). 1, 5 der grossen Ausg.] Die Ausgabe des »Messias« im Folioformat (2"): Klopstock, Werke. Bd 3-6. Der Messias. Bd 1-4. Leipzig 1799· (Vgl. HKA, Addenda
III,
Nr 3-6.) Mit der Herstellung des Foliodrucks wurde im November 1798 begonnen (vgl. HKA, Briefe IX, 224, 4/5; 14-16), und der Druck war im Mai 1799 abgeschlossen (vgl. zu 5, 6). Am 20. 8. 1799 schickte Göschen fertige Exemplare des letzten Bandes dieser Ausgabe an Klopstock (vgl. 65, 2/3J.
Nr 2
1, 5/6
v o r dem
18. J a n u a r
1799
Solte jenes schon abgegangen seyn] Dies war nicht der Fall:
Göschen
schickte den grösten Theil des ersten Bandes erst nach dem-/. 1.1799 ab (vgl. 5, 2/3). Dieser war am 23. 1. 1799 noch nicht in Klopstocks Händen (vgl. 3, 6-8). 1, 6 so bis nachfolgen] Der Probebogen wurde von Göschen nicht angefertigt. 1, 6-9 Hr. Clodius bis schicken.] Nimmt Bezug auf einen Brief von Clodius (Nr 0.1; verschollen), der Klopstocks Bitte vom 3. 11. 1798 um Herstellung des Registers (vgl. HKA, Briefe IX, 222, 2-12)
beantwortete.
1, 7 Register zum Mess. (Zum Nachschlagen)] Die Register in der »Altonaer Ausgabe« und der »Göschen-Ausgabe« versehen. Textwiedergabe
des »Messias« waren mit dieser Überschrift
in HKA, Werke IV 6, S. 446-455.
1, 8/9 die ehmaligen bis Argumente] Inhaltsangaben der einzelnen Gesänge waren ausschließlich in der »Kopenhagener«
(Bd 1-3. 1755-1768)
schen« Ausgabe des »Messias« (1751-1773)
sowie in den darauf basierenden Nach-
drucken enthalten. Textwiedergabe
in HKA, Werke IV 3, S.
und in der »Halle145-161.
1, 10/11 der Altonaer Ausg. von 1780] Der Messias. Altona
1780.
1781 im Quart- und Oktavformat erschienen (vgl. HKA, Addenda III, Nr 30353° 37)· 1,12 Hofmann] Der Hamburger Buchhändler Benjamin Gottlob Hoffmann (17481818). Vgl. über ihn HKA, Briefe IX, zu 50, 24. 1,15/16
Ich habe bis bestellen] Klopstock war schon bei der Planung der Ausgabe
seiner Werke im April 1796 daran interessiert, daß diese auch in England
verkauft
werde. Konkretisiert wurden Bemühungen im Herbst 1797 und im Oktober (vgl. HKA, Briefe IX, zu 44,
1798
24-27).
1, 15 einen Engländer] Nicht ermittelt. 1, 16 den Oden] Klopstock, Werke. Bd 1-2. Oden. Bd 1-2. Leipzig 1798. - Die beiden ersten Bände der »Göschen-Ausgabe«
waren im Folio-, Quart- und Oktav-
format erschienen. (Vgl. HKA, Addenda III, Nr 1-2; 8-15.)
2. An J. M. Sieveking, vor dem 18. i.
1799
ÜBERLIEFERUNG
H: Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg:
Campe-Sammlung.
1 Einzelbl. S. 1: Text; S. 2: leer. Erster Druck: Klopstock,
Werke. Hrsg. von R. Hamel. T.i. Der Messias. Bd 1.
Berlin . (Deutsche National-Litteratur. 46,1.) S. LXXXVIII/LXXXIXC
(mit
Faksimile). DATUM
Der vorliegende Brief diente der Vorbereitung einer Lesung von Klopstocks Bardiet »Hermann und die Fürsten« (Hamburg 1784) im Hause G. H. Sievekings, vgl. 2, 4-
2,88
Nr 2
vor dem
18. J a n u a r
1799
7. Gleichzeitig erkundigt sich Klopstock nach dem Befinden des Gastgebers, der offenbar erkrankt war. Sieveking starb am 25. 1. 1799. In einem Brief an seine Schwester Magdalena Pauli vom 2 6.1. 1799 schildert Piter Poel die erste Probe der Lesung, die am Freitag vor 8 Tagen stattfand und an der auch Sieveking teilnahm. (Vgl. zu 2, 2-4.) Der genannte Freitag fiel im Jahr 1799 auf den 18. Januar, der vorliegende Brief muß vor diesem Tag geschrieben sein. KORRESPONDENZSTELLE
Nr 2 (von), Nr 126 (von), Nr 126.1 (an), Nr 128 (von). ERLÄUTERUNGEN
Johanna Margaretha Sieveking (1760-183 2), seit 1782 verheiratet mit Georg Heinrich Sieveking, war die Tochter von Johann Albert Reimarus. Sie trug als Gastgeberin der seit 1793 17 Jahre lang vierzehntägig auf dem Landhaus in Neumühlen veranstalteten Zusammenkünfte
von Freunden und auswärtigen Besuchern dazu
bei, daß dieser Ort als Stätte der Geselligkeit und Gastfreundschaft weit über Hamburg hinaus ein Begriff wurde. So entwickelten sich auch enge persönliche dungen zu einer großen Zahl von Persönlichkeiten. Aus Klopstocks
Verbin-
Freundeskreis
sind insbesondere F. H. Jacobi, C. F. Cramer und C. G. Brinckmann zu nennen. Wilhelm von Humboldt charakterisiert J. M. Sieveking in seinem Tagebuch: sie hat ein anziehendes und vielversprechendes Aeußere, und man findet in ihr das überaus seltne Talent, einer sehr großen Haushaltung im genauesten Verstände treu, und aufmerksam vorzustehen, und sich doch darum ganz und gar nicht der Gesellschaft zu entziehn. Dabei ist sie durchaus anspruchslos und bescheiden. Es ist schlechterdings unmöglich angenehmer, als in ihrem Hause zu seyn, in dem sich aller Ueberfluß des Reichthums mit der ganzen natürlichen Einfachheit des Mittelstandes verbindet. (Tagebuch Wilhelm von Humboldts von seiner Reise nach Norddeutschland im Jahre 1796. Hrsg. von A. Leitzmann. Weimar 1894. (Quellenschriften zur neueren deutschen Litteratur- und Geistesgeschichte. 3.) S. 94.) Mit Klopstock, den sie seit ihrer Jugend kannte, verband sie eine enge Freundschaft. Nach dem Tode ihres Mannes (vgl. zu 2, 2-4) richtete sie regelmäßig aufwendige Feiern von Klopstocks Geburtstag in Neumühlen aus (vgl. 57, 21-24; 142, 10-12; 184, 68-74). Ihre Wertschätzung für Klopstock wird auch daran deutlich, daß sie auf seine Anregung hin im Sommer 1800 seiner alten Schule in Schulpforte ein Geschenk von fünf goldenen Medaillen machte. Diese waren für ausgewählte Schüler bestimmt, die Stellen aus Klopstocks »Messias« vortrugen (vgl. 126, 4-9; 128, 1-4; 130, 2-5; 141, 2, 2 wenn es so kalt wie jezt] Seit Ende November
2-j).
1798 herrschte in Nord-
deutschland eine außergewöhnlich große Kälte, die bis Ende Januar ganz Europa erfaßte (vgl. 6, 36-41 und 16, 8-12). In Hamburg wurden Kältegrade um minus 23o Celsius gemessen, die Elbe war zugefroren und Schiffe lagen bei Cuxhaven im Eis
N r 2.
fest (vgl. Hamburgische Neue Zeitungij KÖNNEN
BRAUCHT
H
8 zum] [desH zum H
13 ihn] [es] > ihn H
12/13 können;]
13 braucht;] braucht [,'] >
H
KORRESPONDENZSTELLE
Nr 1 (von), Nr 4.1 (an), Nr 5 (an), Nr 5.1 (von), Nr 5.2 (an), Nr 7 (von). Nr 4.1 ist eine Sendung von Göschen, die Revisionsbogen Foliodrucks der »Messias«-Ausgabe
zum ersten Band des
enthalten hat, vgl. 5, 2/3.
Nr 5 ist Antwort auf Nr 1. ERLÄUTERUNGEN
5, 2/3 Ich habe bis Revidierbögen.] Mit Nr 4.1 (verschollen). Klopstock
erwähnt
den Erhalt von Druckbogen am 9. 2. 1799 (vgl. 7, 12/13), insofern muß diese Sendung spätestens am Sonnabend, den 2. 2., dem Posttag in Leipzig vor dem 4. 2. (vgl. Abschnitt »Datum«), abgeschickt worden sein. Die winterlichen Verhältnisse zu dieser Zeit (vgl. 7, 2-4) führten offenbar zu einer Verlängerung der Beförderungsdauer
von fünf Tagen für die Strecke Leipzig-Hamburg,
Erschließung des Absendedatums unsicher bleibt.
normalen so daß die
2 9 6
Nr 5
zwischen
dem
7. J a n u a r
und
dem
4. F e b r u a r
1799
5, 2 die fahrende Post] Die »Hamburger fahrende Post« und die »BraunschweigHamburgische Post-Kutsche«
verließen jeweils am Dienstag, Freitag und Sonn-
abend Leipzig in Richtung Hamburg (vgl. Leipziger Adreß-Post- und Reise-Calender 1796). 5, 2/3 den grösten Theil bis Meßias] Am 9. 2. 1799 bestätigte Klopstock
den
Empfang von Druckbogen bis einschließlich Bogen 41 (vgl. 7, 12/13). Damit waren 164 der insgesamt 206 Seiten des ersten Bandes an ihn gegangen. 5, 3 ungeglättet] Über das Verfahren der Papierglättung vgl. HKA, Briefe IX, zu 166, 36. 5, 3 Revidierbögen] Heute: Revisionsbogen.
Vgl. HKA, Briefe IX, zu 180, 4. Vgl.
auch HKA, Werke IV 3, S. 260/261. 5, 5 die Oden] Vgl. zu 1, 16. 5, 5 Im Febr. wird der ζ te Band fertig] Band 2 der Ausgabe des »Messias« im Folioformat war vor dem 10. 3. 1799 ausgedruckt, vgl. 17, 22. j , 6 Im März der 3 te] Der Druck dieses Bandes war wohl im April 1799 abgeschlossen. Am 6. 4. überschickte Göschen Druckbogen des dritten Bandes bis einschließlich Bogen 47 (vgl. 24, 2), d. h. bis S. 188 der insgesamt 281 Seiten. Am 6. 5. 1799 sandte Göschen bereits Bogen des vierten Bandes an Klopstock (vgl. 35, 1/2). 5, 6 im Aprili der 4te] Ausgedruckt war der Textteil des vierten Bandes Ende Mai 1799, vgl. 35, 6; 40, 4/5 und Göschen an Böttiger, 1. 6.1799: Jetzt ist der Klopstock ganz ausgedruckt . (Hs.: Sächsische Landesbibliothek,
Staats- und Universitäts-
bibliothek, Dresden: Mscr. Dresd. h 37, Bd 59, Nr. 47.) Die endgültige Fertigstellung des Bandes verzögerte sich, da Klopstock
die von Göschen
angeforderte
Corrigenda-Liste für die Bände 2-4 sowie das von Clodius überprüfte und ergänzte Register erst im Juni 1799 überschickte (vgl. 35, 8-10; 40, 2-4; 45, 8-10 und50,
2/3).
Am 20. 8. 1799 sandte Göschen den vierten Band an Klopstock (vgl. 65, 2/3). 5, 7/8 Mit erster Post bis 4 Band aus.] Die Druckvorlage für Band 3 verschickte Klopstock am 15. 2. 1799 (vgl. 10, 5), die für Band 4 am 1. 4. 1799 (vgl. 22, 2/3). 5, 9 Quart Ausgabe] Foliodruck des »Messias«, vgl. zu 1, 5. 5, 9 die gr 8 Ausgabe] Quartdruck, vgl. zu 65, 8/9. 5, 11-13
H. Clodius bis können] Vgl. 1, 6-9 und Erläuterungen
5,14/25
Ich wolte bis Ihnen.] Klopstock verzichtete nicht auf das Register, vgl. zu
h 75, 16 Mein Weib] Johanna Henriette Göschen, geb. Heun
hierzu.
(1765-1850).
Nr 6
6. Von Hirzel,
8. 2.
8. F e b r u a r
1799
297
1799
ÜBERLIEFERUNG
H: Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg: KN
48,386.
1 Doppeibl. S. 1 bis 3: Text; S. 4: Adresse: Hirzel an s. Freund Klopstok S. 3, unter der Unterschrift: Erster Druck:
darunter:
Schnörkel.
Schnörkel.
HKA.
VARIANTEN
6,41
welche] [bey] h welche H
Staub bey Staube etc.
ERKLÄREN
59/60 lied bis erklären] lied erklären >
LIED
H
KORRESPONDENZSTELLE
Nr 6 (an), Nr 240 (an). ERLÄUTERUNGEN
Über Johann (Hans) Caspar Hirzel (1725-1803)
vgl. HKA, Briefe I, zu 13, 50.
6,1 Hornung] Februar. Die Bezeichnung »Hornung« ist wohl eine patronymische Bildung zu »Horn« für Januar, die ihrerseits von dem »hornharten Froste« hergeleitet wird
(Grimm).
6, 3/4 mein lieber Vetter Pfarrer Heß] Hierbei handelt es sich um einen Sohn aus der Ehe von Anna Catharina Hirzel (1702-1743), Hans Caspar (1698-1751),
mit Christoph
einer Schwester von Hirzeis Vater
Heß (1700-1777),
Landschreiber
zu
Altstetten. (Vgl. C. Keller-Escher, Die Familie Hirzel von Zürich. Genealogie und geschichtliche Übersicht. Leipzig 1899. Stammtafel
XIII.)
6, 4 H Pf. Wirzen Gattin] Anna Wirz, geb. Füßli, seit 1786 mit Johann (Hans) Heinrich Wirz (1756-1834)
verheiratet. Dieser war seit 1794, als Nachfolger seines
Vaters Hans Conrad Wirz, Pfarrer in Kilchberg. (Vgl. G. Binder, Geschichte der Gemeinde Kilchberg. 2. umgearb. Aufl. Kilchberg 1948. S. 219;
225-232.)
6, 4/5 Kilchberg] Südwestlich von Zürich am Ufer des Sees gelegen. 6, 5 Ihrer schwegerin] Margaretha Cäcilia Dimpfel (1745-1829), von Klopstocks Frau Johanna 6, 15
Elisabeth.
meine Söhne] Johann (Hans) Caspar (1751-1817);
und Salomon Hirzel
eine Schwester
Leonhard
(1753-1823)
(1763-1825).
6, 19 dem Verluest zer libreichster gattinnen] Anna Maria Hirzel, geb. Ziegler (1725-1790) 6, 19/20
und Regula Hirzel, geb. Leu
(1737-1796).
deren die t Erste A bis gekanntzuseyn] Anna Maria Hirzel hat im Juli
1750 an der Fahrt auf dem Zürichsee teilgenommen, die Klopstock und acht weitere junge Männer, jeweils in weiblicher Begleitung, durchführten. Man bildete Paare
Ζ