304 21 3MB
German Pages 35 [32] Year 1963
Table of contents :
Front Matter ....Pages 1-5
Einführung (Walter Hermsen, Friedrich Kuhn)....Pages 7-7
Hauptteil (Walter Hermsen, Friedrich Kuhn)....Pages 8-22
Zusammenfassung (Walter Hermsen, Friedrich Kuhn)....Pages 23-23
Literaturverzeichnis (Walter Hermsen, Friedrich Kuhn)....Pages 25-25
Back Matter ....Pages 27-35
FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN
Nr. 1220 Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Dr. Pranz Meyers
von Staatssekretär Professor Dr. h. c. Dr. E. h. Leo Brandt
DK 537.531:620.179.1
Dip/. phys. Waller Hermsen, Witten Dr. phil. Friedrich Kuhn, Dortmund Staatliches Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen in Dortmund Leiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Wilhelm Bischof
Untersuchungen über die Verhinderung von Randüberstrahlungen in Röntgenbildern durch Vorfilterung der Röntgenstrahlen
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
ISBN 978-3-663-19932-8 ISBN 978-3-663-20276-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-20276-9 Verlags-Nr. 011220
© Springer Fachmedien Wiesbaden 1963 Urspriinglich erschienen bei Westdeutscher Verlag KO!n und Opladen 1963. Gesamtherstellung: Westdeutscher Verlag
Inhalt
A. Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
B. Hauptteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
1. Strahlenquelle und Meßgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
a) Röntgengerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . h) Spektrometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Eichung des Spektrometers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 8 11
2. Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11
Spektrale Empfindlichkeit de~; Filme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Energiespektren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Überbelichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11 14 17 17
C. Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23
D. Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
25
a) b) c) d)
5
A. Einführung
Die Prüfung von Werkstücken auf Risse, Lunker, Bindefehler u. ä. mit Röntgenstrahlen (»Grobstrukturuntersuchung«) wird oft durch sogenannte »Überstrahlung« erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht. Diese Schwierigkeit tritt bei Aufnahmen an Werkstücken auf, die entweder große Dickenunterschiede in der Durchstrahlungsrichtung aufweisen oder eine Berandung von so komplizierter Form besitzen, daß ein lückenloses Abdecken des unter dem Werkstück hervorragenden Films gegen die ungeschwächte Strahlung nicht ohne weiteres möglich ist. Hervorgerufen wird die Überstrahlung durch den niederenergetischen Anteil der Strahlung, der an nicht abgedeckten Stellen den Film trifft, während er innerhalb des Werkstückes bzw. der Abdeckung meist völlig absorbiert wird. Die hierdurch an den ungeschützten Filmstellen hervorgerufene Schwärzung ist wegen der erhöhten Filmempfindlichkeit gegenüber weicher Strahlung besonders groß. Ein möglicher, hier näher untersuchter Ausweg ist eine Vorfilterung der Strahlung zur Unterdrückung des niederenergetischen Anteils der Strahlung. Dazu ist es notwendig, Filtermaterial und Filterdicke geeignet zu wählen und den übrigen Parametern (W erkstückart und Dicke, Anregungsspannung der Röntgenröhre, ihrer Schaltungsart, der verlangten Drahterkennbarkeit usw.) anzupassen. Leider stehen für Röntgenstrahlen keine ausreichend selektiven Filter zur Verfügung, so daß durch Wahl eines passenden Filtermaterials und der Dicke des Filters eine ausreichende Schwächung des weichen Teils der Strahlung angestrebt werden muß.
7
B. Hauptteil
1. Strahlenquelle und Meßgeräte a) Röntgengerät Die folgenden Untersuchungen wurden mit einer Eintankanlage der Firma R. Seifert & Co., Hamburg, Typ Eresco 260, durchgeführt. Die Wahl fiel auf eine derartige Anlage, weil Eintankgeräte heute für Grobstrukturuntersuchungen am häufigsten benutzt werden, und bei ihnen mit einem relativ hohen Anteil an weicher Strahlung zu rechnen ist.
b) Spektrometer Um eindeutige Angaben über die gefilterte oderungefilterte Strahlung zu erhalten, wurde diese mit einem y-Spektrometer der Firma Friesecke & Hoepfner, Erlangen-Bruck, untersucht. Das Röhrenschutzgehäuse der Röntgenanlage befand sich hierbei in einem zusätzlichen Bleikasten, der als Austrittsfenster für die Strahlung eine Lochblende von 1 cm Durchmesser besaß. Vor dieser Lochblende wurde ein Scintillationszähler aufgestellt, wobei durch zusätzliche Bleischirme dafür gesorgt wurde, daß der Bedienungsplatz für das angeschlossene y-Spektrometer im gleichen Raum aufgestellt werden konnte. Der Scintillationszähler - FH 421 - bestand aus einem thalliumaktivierten Natriumjodidkristall von 1,5" ( = 38,1 mm) Durchmesser und 1" (= 25,4 mm) Dicke mit nachgeschaltetem Sekundärelektronen-Vervielfacher - Du Mont 6292 - und Kathodenfolgerstufe. Die Dicke
100% 0
80%
·&... 60% 0
"'
~