Textkritik der vier Evangelien 9781463227593

Critical and textual notes to the Gospels are presented here by one of the most important New Testament scholars.

185 113 25MB

German Pages 254 Year 2010

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD FILE

Polecaj historie

Textkritik der vier Evangelien
 9781463227593

Citation preview

Textkritik der vier Evangelien

Classics in the History of Early Christian Literature 23

Classics in the History of Early Christian Literature brings back into print book-length standard texts and research monographs on the earliest literature of Christianity. Classic editions of the works of the Fathers of the Church, translations into modern languages, critical monographs on individual texts, and surveys of the ancient literature have all been done; they are often referred to; but many of them are difficult for a modern reader to access, as they moulder in the pages of periodicals of limited circulation or availability.

Textkritik der vier Evangelien

Bernhard Weiss

1 gorgias press 2010

Gorgias Press LLC, 954 River Road, Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspres Copyright© 20: Originally published in 1899 All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC. 2010

O

1

ISBN 978-1-61719-281-4 Reprinted from the 1899 Leipzig edition.

Printed in the United States of America

VOR WO ET. Indem ich mit der vorliegenden Abhandlung meine textkritischen Untersuchungen über das N. T., die ich 1891 mit der Bearbeitung des Textes der Apokalypse begann, und deren Vorarbeiten allerdings Jahrzehnte höher hinaufreichen, abschliesse, habe ich das Bedürfniss gefühlt, noch einmal kurz die Erwägungen, von denen meine Methode der Textkritik ausgeht, in der Einleitung darzulegen. Ich kann nicht erwarten, dass dieselbe bei den Mitarbeitern auf diesem Gebiet, die nun einmal auf anderem Wege das Ziel zu erreichen suchen, mehr Würdigung finden wird, als sie bisher gefunden hat. Aber die Anerkennung glaube ich verlangen zu dürfen, dass ich eine Vorarbeit für die Textkritik geliefert habe, die uns noch gänzlich fehlte, und die doch schlechterdings gemacht werden musste. Ob ich aus dem vorgelegten Thatbestand überall die richtigen Schlüsse gezogen habe, ist eine ganz andere Frage, in der ich gern Belehrung annehme. Ich weiss zu gut, wie lange ich oft selbst geschwankt habe, ehe ich durch immer erneute Erwägungen zu einer mich einigermaassen befriedigenden Entscheidung gelangt bin. Immerhin meine ich, dass ein Urtheil, das sich auf so langjährige Beschäftigung mit der Detailexegese gründet, auch wo es nothwendig subjektiv gefärbt bleibt, wohl eine ernste Erwägung beanspruchen darf, d. h. dass man es nur auf Gründe, aber nicht auf Vorurtheile hin verwerfe. Ganz lässt sich nun einmal die Textkritik nicht von der Exegese loslösen; ein gewisses Gefühl für das, was möglich oder unmöglich ist, kann sich nur durch Uebung in der letzteren ausbilden. Es kommt nicht ganz selten vor, dass man Lesarten verwirft, weil sie sinnlos seien, die doch recht wohl verständlich sind, oder sich um ihrer äusseren Bezeugung willen auf Lesarten versteift, die nun einmal keinen Sinn geben.

IV

Vorwort.

Da der berichtigte Text seines Umfangs wegen hier nicht mit abgedruckt werden konnte, lasse ich denselben separat erscheinen, wie bei den paulinischen Briefen, und zwar soll der Druck dieser Textausgabe sofort beginnen. Ein ausführliches Register wird den Mangel der Textherstellung ersetzen. Es ist mir eine Freude, dem Manne, der mir schon bei meiner Arbeit über die paulmischen Briefe so wesentliche Dienste geleistet und mich mit verdoppeltem Eifer bei der mühevollen Korrektur auch dieser Arbeit unterstützt hat, dem Predigtamtskandidaten Dr. J u l . K u r t h , hier dafür meinen wärmsten und herzlichsten Dank sagen zu dürfen. Die berichtigten Fehler (auf Seite VI), die fast sämmtlich sinnstörend sind, bitte ich dringend vor der Lektüre zu verbessern. B e r l i n , im Juli 1S99.

D. B. Weiss.

INHALTSÜBERSICHT. Seite

Einleitung

1—6

I. Konformationen II. W o r t v e r t a u s c h u n g e n 1. Substantiva 2. Adjectiva und Pronomina 3. Verba 4. Partikeln 5. Umfassendere Aenderungen III. A u s l a s s u n g e n u n d Zusätze 1. Artikel 2. Substantiva und Adjectiva 3. Pronomina 4. Verba 5. Partikeln 6. Glossen und umfassendere Auslassungen .

7—14 15—105 15-32 32—43 43—8ß 80-102 102—105

.

. 106—190 100—123 123—134 135—148 148-152 152—178 . 178—190

IV. U m s t e l l u n g e n 191—218 1. Substantiva mit ihren Näherbestimmungen . . 191—203 2. Verba mit ihren Näherbestimmungen . . . . 203 —214 3. Parallele Worte und Sätze 215—218 V. Orthographisches 219—222 VI. R e s u l t a t e 223-229 Register 230-240

VERBESSERUNGEN. S. 24. Z. 11 v. u. fehlt: Das arv in arvataa. Mk 15,7 ist in NBCD durch Schreibeversehen abgefallen und trotz allen Editoren beizubehalten. S. 30. Z. 5 v. o. fehlt nach Mt 15,32: Lk 9,28. 8. 32. Z. 3 v. o. lies Mk 12,19 statt Mt 12,19. S. 33. Z. 16 v. o. fehlt hinter 1).: Alle Editoren lesen L k 5,19 E/iXQoati-tv rov u/ijOV, das doch offenbar dem tvomiov avrov v. 18 konformirt ist, während das in B allein erhaltene e/iTcyoo&ev nartmv, weil seine Entstehung unerklärlich wäre, ursprünglich sein muss. S. 39. Z. 21 v. o. lies l k 24,27 (Trg) statt Lk 24,27. S. 41. Z. 11 v. u. lies Jli 19,31 statt 9,31. S. 48. Z. 16 v. o. lies ovx earir m).ov statt ov xa/.ov i-oiiv. S. 49. Z. 17 v. o. lies enfta/Mov statt f/.ßaltov. S. 63. Z. 20 v. o. fehlt nach ADM j: Tsch. S. 65. Z. 8 v. o. lies Mt 27,57 statt Mk 27,57. S. 66. Z. 1 v. u. (im Test) fehlt J h vor 16,4. S. 72 Z. 15 v. o. lies Inf. Praes. statt Ind. Praes. S. 73. Z. 6. v. o. lies Mk 16,2 statt Lk 16,2. S. 74. Z. 14 v. u. lies v. 51 statt v. 5. S. 92. Z. 3 v. n. lies 6,36 statt. 6,35. S. 103. Z, 16 v. u. fehlt J h vor 14,26». S. 114. Z. 14 v. u. fehlt: Das zov vor »sov J h 16,27 (vgl. II, 1, d, S. 26) ist mit Tsch zu streichen, da es nur in J M j steht und in den andern Mjsk durch die Aenderung des »eov in tikxqoq herbeigeführt ist. S. 117. Z. 1 v. u. fehlt nach B: 2,16. S. 130. Z. 18 v. o. fehlt nach „erregt haben kann": Vielmehr schien ein Mitreisen der Zwölf sich von selbst zu verstehen und darum markirt werden zu müssen, dass ein weiterer Jüngerkreis ihn begleitete. S. 148. Z. 10 v. u. lies Mt 18,7 statt 18,17. S. 148. Z. 9 v. u. fehlt J h vor 6,71. S. 177. Z. 18 v. o. lies Lk 5,33 statt 5;53. S. 181. Z. 14 v. o. lies v. 17 statt 1,17. S. 203. Z. 10 v. o. lies Mt 6,22 statt Mk 6,22. S. 206. Z. 2 v. u. fehlt nach „kann": XJMj J h 6,71 (Tsch Blj: cwzov 71 atiaStS.). S. 209. Z. 9. v. u. fehlt nach „konformirt ist": Vgl. noch x A J M j L k 15,21 (Tsch Trgtxt Blj Xstl: htkv j&(>cc Lk 2 1 , 11 (BD; mit Tsch Blj zu verwerfen sein , wie das i.otih D 17, 32 und pao&oi D 11, 27. 23, 29. Trg schreibt sogar 3 , 37 iuqsS statt -(¿et nach LXz/Mj. die