Das vorliegende Wörterbuch bietet erstmals dem Benutzer annähernd 10,000 übergreifende technische Begriffe aus den Fachg
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German Pages 662 Year 2004
Rüdiger Kramme
Springer Wörterbuch
Technische Medizin
Ä Springer
Rüdiger Kramme
Wörterbuch Technische Medizin
Springer Berlin Heidelberg New York Hongkong London Mailand Paris Tokio
Rüdiger Kramme
Wörterbuch Technische Medizin mit 61 Abbildungen
Dipl.-Ing. Rüdiger Kramme Fuchsweg 14 79822 Titisee
ISBN 3-540-20413-X Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detail lierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar
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© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2004 Printed in Germany Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen - und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von je dermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzeltall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.
Planung: Dr. Thomas Mager Satz: Springer-Verlag, Heidelberg Umschlaggestaltung: deblik, Berlin
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für Heike, Christiane, Felix und Mikesch
Geleitwort
Technische Systeme sind heute aus der modernen Medizin kaum noch wegzudenken. Nahezu unüberschaubar ist ihre Vielfalt, sind die Einsatzmöglichkeiten und sind die technischen sowie physikalischen Prinzipien, die ihnen zugrunde liegen.
Die Medizintechnik ist ein multidisziplinäres Fachgebiet, in dem sich verschiedene Dis ziplinen der Medizin, der Ingenieurwissenschaften und der Naturwissenschaften be rühren. Darüber hinaus hat sie sich zu einer wichtigen innovativen Branche entwickelt. Der Markt für medizintechnische Produkte und Systeme gehört auf globaler Ebene zu den attraktivsten Wachstumsmärkten. Dieses Spannungsfeld spiegelt sich auch in Forschung und Lehre wieder. Die Ausbil dung der Studenten, das berufsbegleitende lebenslange Lernen und der gewaltige Infor mationsbedarf von Patienten stellen große Anforderungen an Lehrende und Lernende. Hier schließt das „Wörterbuch Technische Medizin“ eine bisher vorhandene Lücke. Mit ihm wird es möglich sein, sich schnell und kompetent im Fachgebiet zu orientieren und vertiefende Kenntnisse zu erhalten. Formeln und Abbildungen verstärken das Ver ständnis. Ich bin daher sicher, dass dieses Wörterbuch für die Lehre eine unentbehrliche Hilfe sein wird. Ich wünsche dem Buch, dass es die verdiente Beachtung und Verbreitung fin den wird.
Prof. Dr.- Ing. Klaus-Peter Hoffmann Professor für Medizintechnik und Medizinische Messtechnik an der Hochschule Anhalt (FH) ehern. Vorsitzender des Arbeitskreises Technik in der Medizin Direktor des Institutes für Medizin & Technik e.V. an der Fachhochschule Anhalt (An-Institut) Professur Biomedizinische Technik an der HTW des Saarlandes Institut für Biomedizinische Technik St. Ingbert, Fraunhofer Gesellschaft
Geleitwort
Gute Nachschlagwerke gehören in jedes Büro, wo kreatives und fachmännisches Wis sen gefragt ist. Zwar bietet das Internet viele Informationen, auch kann in einschlägigen Fachbüchern nachgeschlagen werden, doch es benötigt häufig viel Geduld und Zeit um fündig zu werden.
Dieses konkurrenzlose Wörterbuch enthält einen optimal gebündelten Wissensschatz und der Leser gelangt sehr schnell und direkt zum Ziel. In der Tat handelt es sich um ein Wörterbuch, das den Fachleuten in der medizinischen und medizintechnischen Praxis bisher gefehlt hat. Nicht nur für alle jene, die sich täglich mit der Anwendung, Bedie nung, dem Einkauf und der Instandhaltung von technischen Geräten für Therapie und Diagnose von Mensch und Tier auseinandersetzen müssen, wird dieses Buch eine un entbehrliche Unterstützung sein. Es wird auch bald in den Bücherschränken von Medizinern, Mediziningenieuren, Medi zintechnikern, medizinischen Fachpersonals, Planungsbüros usw. stehen, kurzum überall dort, wo schnelle und präzise Auskunft über medizintechnische Fragestellun gen gesucht werden. Schlagen Sie nach, lernen Sie dabei und erweitern Sie Ihr Wissen.
Dieses Werk wird seinen Lesern eine wertvolle Hilfe und ein verlässlicher Ratgeber sein. Dipl.- Phys., Dr.- Ing. Jürgen Nippa Certified Clinical Engineer (CCE) Präsident des Fach verbandes Bioniedizinische Technik e.V. (fbmt) Präsident des Krankenhaus Kommunikations-Zentrums (KKC) Vizepräsident des Dachverbandes Medizintechnik (DVMT) Vorsitzender des Aufsichtsrats der Zertifizierungsstelle des fbmt Technischer Direktor des Universitätsklinikums Gießen Gründungspräsident Vicenna Akademie - Paritätische Fortbildungsakademie der Gesundheits wirtschaft
Vorwort
Das Verständnis wird beeinträchtigt, wenn unter gleichen Bezeichnungen etwas Ver schiedenes verstanden oder mit Verschiedenem das Gleiche gemeint wird. Dies gilt ana log, wenn neue (Fach-)Begriffe geprägt werden, obwohl für dieselbe Sache schon alte existent sind oder wenn Ausdrücke verwendet werden, die überholt oder unpräzise sind. Eindeutige und klare Fachbegriffe sind eine unentbehrliche Voraussetzung für ei nen verständlichen und somit erfolgreichen Erfahrungsaustausch. Mangelt es an be grifflicher Klarheit oder Verständlichkeit, so führt dies zwangsläufig zu Missdeutungen. Die Technik in der Medizin verlangt Eindeutigkeit. Das vorliegende Wörterbuch und Nachschlagewerk bietet eine nützliche Hilfe, auf wichtige und aktuelle Begriffe und deren englische Übersetzung sowie ausgewählte Kenndaten aus unterschiedlichen Bereichen der technischen Medizin rasch zuzugrei fen, sie richtig einzuordnen und mit ihnen umzugehen. Schematisierte Abbildungen bündeln interessante Zusatzinformationen, die in Klinik und Praxis von Bedeutung sind. Im Anhang wird erstmals neben praktischen Hintergrundinformationen ein fach übergreifender historischer Abriss der Technischen Medizin geboten. Bei der Realisierung dieses Wörterbuches habe ich tatkräftige Unterstützung erhalten. Besonderer Dank gebührt meiner Frau für ihr Engagement und ihre Geduld. Für die stets kompetente und angenehme Zusammenarbeit danke ich den Herren Dr. Thomas Mager, Dr. Walter Reuß und Andrew Spencer sowie allen anderen an der Umsetzung des Projektes beteiligten Mitarbeitern des Springer-Verlags.
Titisee, im Frühjahr 2004 Rüdiger Kramme
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Benutzungshinweise
Alle Hauptstichwörter (halbfett blau) sind durchgehend alphabetisch geordnet, wobei die Umlaute ä, ö, ü wie übliche Buchstaben a, o, u und das ß als ss eingeordnet werden. Akzente, Apostrophe, Leerzeichen, Bindestriche und tief- sowie hochgestellte Indizes werden bei der alphabetischen Einordnung nicht berücksichtigt. Dies gilt auch für nu
merische Präfixe (z.B. 3D) und griechische Buchstaben (a, ß, y usw.), die im Kontext eingeordnet wurden. Mehrsilbige Hauptstichworte erscheinen in neuer Silbentren nung.
Deutsche Hauptstichworte werden generell im Singular mit dazugehörigem Genus m, f, n (Ausnahmefälle mit alternativem Genus wie beispielsweise der oder das Filter wurden nicht berücksichtigt) aufgeführt; in einigen Ausnahmen im Plural (z.B. Daten) ohne Genus. Um Redundanzen weitgehend zu vermeiden, wurde bewusst darauf verzichtet, sämtli che möglichen Kombinationen von Haupt- und Untereinträgen aufzunehmen. Gene rell wird daher bei zusammengesetzten Begriffe das Substantiv verwendet, Adjektive oder Zusätze nachgestellt. Mehrworteinträge erscheinen daher als Untereinträge zu ei nem logischen Fachoberbegriff (z.B. Bildverarbeitung, medizinische). Bei mehreren Unter einträgen werden diese wie die Haupteinträge alphabetisch geordnet. Abkürzungen (in Klammern) und Synonyme werden unmittelbar nach dem Stichwort aufgeführt. Plural und Genitivendungen werden bei Abkürzungen und Akronymen nicht angegeben. Gängige Abkürzungen wie beispielsweise CT, MRT usw. werden u.a. auch im Stichworttext verwendet.
Bei den etymologischen Angaben wird das Herkunftswort kursiv unterlegt (z.B. lat. cae sius himmelblau). Bei zwei oder mehreren Worten gleicher Herkunft (z.B. lat.) wird nur am Anfang die Herkunft aufgeführt, ansonsten wird sie immer aufgeführt (z.B. lat. und gr-)-
Hinweise und Verweise innerhalb des Definitionsbereichs werden mit einem blauen Dreieck [►] markiert. Verweise bei unterschiedlicher Rechtschreibung (z.B. Adaption ► Adaptation) oder Abkürzungen (z.B. CT ►Computertomographie) werden ohne Trenn silben, Genus und englischen Terminus aufgeführt. Ebenso markiert werden Hinweise auf einen anderen Eintrag, der das Stichwort aufführt bzw. sinnvoll ergänzt. Eigennamen wie Doppler, Hertz, Röntgen u.a. werden in Kapitälchen hervorge hoben und erscheinen ohne Silbentrennung.
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Begriffe, zu denen eine Abbildung gehört, werden mit einem Asterisk [ * ] versehen. Die Abbildung erscheint i.d.R. auf der gleichen Seite wie das Hauptstichwort; in Ausnahme fällen kann es auch auf der darauffolgenden Seite sein. Für den Fachbegriff wird der englische Terminus und mögliche Alternativen kursiv und in blauer Schrift angegeben. Erscheint ein englischer Begriff als Haupteintrag, so erfolgt dies ohne Silbentrennung und Genus. Ein erneuter Eintrag am Ende des Stichworttextes entfällt. Englische Abkürzungen und Akronyme werden im Stichworttext ausgeschrie ben. „Eingedeutschte“ englische Begriffe wie Hardware, Software, Chip und stehende Begriffe wie Back-to-Front-Verfahren usw. werden substantiviert aufgeführt. Ansons ten erfolgt die originäre Kleinschreibung (z.B. backpointer). Die Schreibweise richtet sich nach dem amerikanischen Sprachgebrauch (z.B. color anstatt colour).
Im Hinblick auf die etymologischen Ausführungen und Gegebenheiten und auch aus didaktischen Gründen wurde teilweise von der neuen deutschen Rechtschreibung be wusst abgewichen (z.B. -graphie anstatt -grafte, phono- anstatt fono- usw.).
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Abkürzungsverzeichnis1
a Abb. aUgbsp. bzw. ca. Einheitenz. ehern. Chir. d einschl. elektr. elektron. engl. entsp. etc. evtl. Formelz. fr. ggf-
gr it
HF HNO HWZ i.a. i.d.R. d.h. i.e.S. i.S.v. i.w.S.
annum [Jahr] Abbildung allgemein beispielsweise beziehungsweise circa Einheitenzeichen chemisch(e,er,es) Chirurgie, Chirurg dies [Tag(eJ] einschließlich elektrisch elektronisch englisch entsprechend (e,er,es) et cetera eventuell Formelzeichen franzöisch gegebenfalls griechisch hora[Stunde(n)] Hochfrequenz; Herzfrequenz Hals-Nasen-Ohren Halbwertzeit im allgemeinen in der Regel das heißt im engeren Sinne im Sinne von im weiteren Sinne
Ing. inkl. klin. lat. 1t. Math. math. Med. min MPG o.a. o.ä. OZ Phys. physikal. rel. s s. s.a. sog. spezif. syn. U u.a. u.a.m. u.U. usw. veralt. z.B. z.T. z.Z.
Ingenieur inklusive klinisch(e,er,es) lateinisch laut Mathematiker mathematisch(e,er,es) Medizin(er) Minute(n) Medizinproduktegesetz oder andere(s) oder ähnliche(s) Ordnungszahl Physiker physikalisch relativ Sekunde(n) siehe siehe auch sogenannt spezifisch(e,er,es) synonym Umdrehung und andere(r,s) und anderes mehr unter Umständen und so weiter veraltet zum Beispiel zum Teil zurZeit
1 Abkürzungen, die im Text erklärt werden, sind in diesem Verzeichnis nicht enthalten.
,
xvi
Das griechische Alphabet
Minuskel a ß Y 6 e ;
n 0,# 1 K, H
A
P V
4 o n
Q.P a T V
X V Erwachsene 14-18 ►Atemminutenvolumen respiratory rate, respiration frequency
A-tem-füh-ler m »Sensor zur Registrierung der Atmung. breathing sensor Atem-gas n Inspiratorisch: Gasgemisch aus »Sauerstoff (20,9%), »Stickstoff (79%) und Edelgasen (0,1%). Exspira torisch: »Kohlendioxid. Abgabe berech net sich aus der exspiratorischen Minu tenventilation und der CO.-Konzentration in der Exspirationsluft. respiratory gas
A tem grenz wert (AGW) m Syn: Atemzeit volumen bei max. forcierter willkürli cher Hyperventilation. Max. Luftvolu men, das innerhalb einer Zeiteinheit (12 oder 15 s) ventiliert wird (Normbe reich: 80-1501/min.). Messung mit »Spi rometer. maximum voluntary ventilation, maxi mal breathing capacity
Atemhubvolumen »Atemzugvolumen
A tem kalk m Gemisch aus Alkali- und Erdalkalihydroxiden (Natriumkalk), das bei ► Narkosegeräten mit Rückatem system »Kohlendioxid aus der exspira torischen Atemluft eliminiert. Be standteile: 75-85% aus Kalziumhydro xid, ~ 1-4% Natriumhydroxid, 0-4% Kaliumhydroxid und 14-18% Wasser. Ethylviolett als Farbindikator ist beigemischt. soda lime, carbon dioxide absorption A-tem kom pen-sa-ti-on f Syn: Exorcist. Kompensationsalgorithmus, der die
.
MR-Bildaufnahme mit der Atmung synchronisiert. breath compensation
A-tem-luftan-feuch-ter m Syn: Anfeuchter. Komponente des ►Narkosegerätes zur Anfeuchtung der Atemluft, um den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege zu gewährleisten. breathing air humidifier Atemluftminutenvolumen ►Atemminuten volumen
A-tem-me-cha-nik f Syn: Atmungsmecha nik. Analyse und Darstellung der Druck-Volumen-Beziehung (Compli ance), d.h. der Atmungsdrücke und der geförderten Atemvolumina sowie der Strömungsstärke. respiratory mechanics, mechanics of breathing
Atem-mi-nu ten-vo-lu-men (AMV) n Syn: Atemluftminutenvolumen. Das in ei ner Minute in- oder exspirierte Gasvolumen. Produkt aus ►Atemvolumen und ►Atemfrequenz pro Zeiteinheit (ml/min.). minute ventilation, minute volume, re spiratory volume per minute Atemphasenschalter ►Atemtriggerung
Atemstillstand ►Apnoe A-tem-stoß-test (AST; FEV,) m Syn: Atem stoßwert; Tiffeneau-Wert; Einsekunden-Wert; Sekundenkapazität; forcier tes Exspirationsvolumen. Gemessenes Luftvolumen (%), das nach max. Einat mung während der ersten Sekunde for ciert ausgeatmet werden kann. Tiffeneau’s test, forced expiratory volu me Atemstoßwert -i ►Atemstoßtest -i ►AST -i ►Tiffeneau-Test
A-tem-strom, laminarer f Gekennzeichnet durch voneinander getrennte, parallel laufende Stromfäden. Antonym: ►tur bulenter Atemstrom laminar respiratory gas flow
A-tem-strom, turbulenter m Gekennzeich net durch verwirbelte Stromfäden, die zu Strömungswiderständen führen. Antonym: ►laminarer Atemstrom turbulent respiratory gas flow Atem-strö-mungs-ge-schwindig-keit f Ablei tung des Atemvolumens nach der Zeit. Bei ►laminarer Atemströmung in einem Rohr verhält sich die Druckdifferenz über einen definierten Widerstand pro portional zur Strömungsgeschwindig keit. ►Pneumotachograph »Pneumota chographie velocity of respiratory flow
Atem-trig-gerung f Syn: Atemphasen schalter. Auslösen einer Gerätefunkti on durch bestimmte Phasen des At mungsvorgangs des Patienten (z.B. Be atmungsgerät, Röntgengerät u.a.). breath triggering A-tem-vo-lu-men (AV) n Syn: Atemzugvolu men; Atemzugtiefe. ►Atemzugvolumen tidal volume, tidal air Atemvolumeter »Volumeter Atem-wegs-wi-der-stand (RAW) m Syn: Resis tance. Druckdifferenz zwischen Alveo len (untere Atemwege) und Mund/Nase (obere Atemwege), die er forderlich ist, eine Atemstromstärke von einem Liter pro Sekunde zu bewir ken. Der A. wird durch die innere Rei bung der strömenden Atemluft und die Reibung zwischen der Atemluft und den Atmungswegen verursacht. airway resistance
A-tem-zeit-volu-men (AZV) n Produkt aus ► Atemvolumen und ► Atemfrequenz. Das Exspirationsvolumen ist etwas kleiner als das Inspirationsvolumen, weil weniger CO2 abgegeben als O, auf genommen wird (respiratorischer Quotient < 1). minute ventilation, minute volume Atemzeitvolumen bei max. forcierter willkürli cher Hyperventilation ►Atemgrenzwert
Atemzugtiefe ►Atemvolumen
38 • Atemzugvolumen
Atem-zug-vo-lumen (AZV) n Syn: Atemvo lumen; Tidalvolumen (VT). Frischgas volumen, das eingeatmet wird. An haltswert in Ruhe: 350 - 850 ml. ►Atem minutenvolumen ► Atemfrequenz tidal volume (TV), inspiratory volume
Äthanal -> ► Acetaldehyd -i ►Ethanal Ä tha nol m Syn: Ethanol; Äthylalkohol; Ethylalkohol; Weingeist; Alkohol. Al kohol, der bei der Gärung von Kohlen hydraten entsteht und mit Wasser mischbar ist. ethanol, ethyl alcohol, spirit, alcohol
Äthan-säu-re f Essigsäure. acetic acid, ethanoic acid
Äther >Ether Ather-ekto-mie f [gr. athere Weizenmehl brei (degenerative Veränderung der Gefäßwand bei Atherosklerose)] Inter ventioneile Atherektomietechniken be nutzen diverse Schneidemethoden, um gezielt atherosklerotische Einengun gen aus den Koronararterien zu entfer nen und um einen ausreichenden Gefäßquerschnitt zu schaffen. atherectomy
Äthylalkohol “Äthanol Ä thyl chlo rid n Ethylchlorid. ethylcloride
Äthylen ►Ethylen Äthylenoxid ►Ethylenoxid Äthylenoxid Sterilisation ►Ethylenoxid-Sterilisation
ATM Technik, die es ermöglicht, Daten, Sprache und Bilder auf verschiedenen logischen Kanälen zu übertragen. asynchronous transfer mode
Atmidometer “Atmometer
Atmograph m [gr. atmosDampfgraphos, graphein (ein)ritzen, schreiben) Gerät zur Registrierung der Atembewegun gen. atmograph
At mo me ter n [gr. atmos Dampf metron Maß] Syn: Atmidometer. Verdun stungsmesser. atmometer Atmung “Ventilation
Atmung, auf kontinuierlichem positivem Druckniveau (CPAP) f Standardverfahren der respiratorischen Unterstützung. continuous positive airway pressure atmungsbedingt “respiratorisch
Atmungsmechanik “Atemmechanik A torn n [gr. atomos unteilbar] Kleinstes nicht weiter zerlegbares Teilchen eines ►Elements. Das A. besteht aus einem ►Atomkern, bestehend aus “Protonen und “Neutronen, und einer Atomhülle. Nach dem BoHRschen Atommodell wird der positiv geladene Atomkern von negativ geladenen “Elektronen umkreist. atom
Atomabsorptionsphotometrie ► Atomabsorp tionsspektrometrie Atomabsorptions-Spektralphotometer ► Spek tralphotometer
A tom ab-sorp ti-ons spek-tro-meTrie (ASS) f Syn: Atomabsorptionsphotometrie; Flammenatomabsorptionsspektrome trie. Verfahren der ► Atomspektrome trie. Prinzip: Monochromatisches Licht wird mit einer Hohlkathodenlampe er zeugt, das durch eine Flamme gelenkt wird. Durch “Atome, die “Licht der ent sprechenden Wellenlänge absorbieren, wird die Intensität des Lichtes redu ziert. Gemessen wird die Relation von “Lichtintensität bei einer definierten Wellenlänge. ►quantitatives Analyseverfahren atom absorption spectrometry a to mar “Atom betreffend. atomic, atomical, relating to an atom
A-tom-ge wicht n Veralt. Begriff, der durch ►Atommasse ersetzt wurde. atomic weight
Audiometrie • 39
A-tomisierung f Zerstäubung, Zerstäu ben. atomization
A-tom-kern m Positives Massenzentrum aller Atome, das aus •■Protonen und ►Neutronen (= -Nukleonen) besteht. Dichte: 1,4-10' kg/m', mittlerer Durch messer liegt zwischen 2,8 und 14 Fem tometer. Die Kernladungszahl (Proto nenzahl) bestimmt das ehern. Element, zu dem ein A. gehört (z.B. Wasserstoff 1, Kohlenstoff 6, Sauerstoff 8 usw.). atomic nucleus, nucleus A tom mas se f Absolute A. und relative A. (Formelz. ma, Ar, Einheit kg oder u (►ATM)). ►Atom '
atomic mass A tom mas sen-ein heit f Syn: atomare Mas seneinheit. Einheitenz. u. lu = 1,6605402 • 10 27 kg = 931,49432 MeV/c2. atomic mass unit
A tom spek tro-me-trie, optische f Eine Atomart wird durch die Wechselwir kung von ►Strahlen mit den ►Atomen nachgewiesen und quantifiziert. Ver fahren der A.: 1. ►Flammenatomemissionsspektrome trie 2. ►Flammenatomabsorptionsspektro metrie optical atomic spectrometry
ATP Messbedingungen bei spirometrischen Untersuchungen. ►BTPS ambient temperature and pressure
ATPD Gas bei Umgebungsdruck und temperatur, trocken. ambient temperature and pressure, dry
ATPS Umgebungstemperatur und -luft druck, wasserdampfgesättigt. ATPSBedingungen in Meereshöhe: 100% Feuchtigkeit, Umgebungstemperatur 20° C (Körpertemperatur 37° C), Barometerdruck 101 kPa. ambient temperature and pressure, sa turated (with water vapor) attenuation [engl. attenuation Dämpfung, Schwächung] Echokardiographische
Bezeichnung für Abschwächen der ►Echos. Ätzmittel ►Kaustikum
Au Chern. Symbol für Gold (Aurum) Au-di-o-, au di-o- [lat. audire hören] Präfix mit der Bedeutung Hören, Gehör. Wortbildungselement für alle Begriffe und Geräte, die für den Tonfrequenzbe reich 40 Hz-20 kHz eingesetzt werden. audi(o)-
Au-di o gramm n [lat. audire hören gr. graphein einritzen, schreiben] Durch ► Au diometrie gewonnene graphische Auf zeichnung des Hörvermögens. In Ab hängigkeit von der Tonhöhe wird die notwendige Verstärkung zur Wahr nehmung (Schwellenwert) des Tons aufgezeichnet. audiogram
Au di-o-lo-gie f [lat. audire hören gr. logos Wissenschaft] Wissenschaft und Lehre vom Hören, von Hörschäden und der Hörgerätetechnik. audiology Au di o me ter n [lat. audire hören gr. metron Maß] Gerät zur elektroakustischen Messung des Hörvermögens. Aufbau: Tongenerator (125 Hz - 8kHz), Tonin tensitätsregler, elektroakustischer und -magnetischer Transducer sowie Ge nerator für Vertäubungsgeräusche. Arten:
1. Hochton-Audiometer 2. Sprach-Audiometer 3. Impedanz-Audiometer 4. Screening Audiometer 5. Diagnostik-Audiometer audiometer
Au di-o-me-trie f [lat. audire hören gr. metrein messen] Prüfung der Hörfunkti on. Elektroakustische Messung des Hörorgans, um Abweichungen des Hörvermögens von der Normalität festzustellen, ggf. den Ort der Störung zu lokalisieren und die Beeinträchti gung durch die Hörstörung zu erfassen. Arten der A.:
40 • Audiometrie, objektive
oder Zentimeter unterhalb der Haut oberfläche bei der ►Strahlentherapie. buildup effect
1. »Subjektive Audiometrie a) ►Tonschwellenaudiometrie b) ► Sprachaudiometrie 2. ►Objektive Audiometrie a) ►Impedanzaudiometrie b) ►Otoakustische Emissionen c) »Elektr. Reaktionsaudiometrie audiometry
Audiometrie, objektive f Syn: Objektive Hörprüfung. Bei objektiven Hörprü fungen (►Impedanzaudiometrie, ►otoa kustische Emissionen, ► auditorisch evo zierte Potentiale (AEP’s)) wird keine ak tive Mitarbeit des Probanden benötigt. Statt dessen werden unwillkürliche, physiologische Reaktionen von Mus kulatur, Rezeptoren und ZNS (Zentral nervensystem) auf akustische Reizung gemessen. Antonym: ’subjektive Audiometrie objective audiometry Audi-o-meTrie, subjektive f Syn: Subjektive Hörprüfung. Subjektive Hörprüfungen (► Reaktionsaudiometrie, ► Konditionie rungsaudiometrie, ►Tonschwellenaudio metrie, ►Sprachaudiometrie) erfordern die Mitarbeit des Probanden. Anto nym: ►objektive Audiometrie subjecti ve a udiometry audiometrisch ►Audiometrie betreffend, mittels Audiometrie. audiometric, relating to audiometry
Au di o sig nal n Bei der »Doppler-Echokardiographie kann das A. zur akustischen Kontrolle der Geräteeinstellung oder zur Anlotung genutzt werden. audio-signal
Au di o vi si on j Sammelbezeichnung für kombinierte Ton- und Bildinformatio nen. audiovision au di o vi su ell Kommunikation: und hörbar. audiovisual
Sicht-
Auf bau ef fekt m Bezeichnet die Energie dosiserhöhung der ersten Millimeter
Auf hel lung f Strahlendurchlässiger Be reich des Röntgenbilds, der sich auf dem Filmpositiv hell und auf dem Film negativ dunkel darstellt. zone of diminished density, radiolucency, bright area Auf la dung, elektrostatische f Syn: Statische Elektrizität. Ist von der Leitfähigkeit und Trenngeschwindigkeit der betei ligten Materialien abhängig. Leitfähig sind feste oder flüssige Stoffe, deren spezif. Widerstand bis zu 104 Q pro Me ter beträgt. Nicht leitfähige Stoffe ha ben einen spezif. Widerstand von mehr als 104 Q pro Meter. electrostatic charge
Auflösung f 1. Fähigkeit analysierender Geräte, zwei zeitlich kurz aufeinanderfol gende, räumlich nahe beieinander liegende oder frequenzmäßig nur ge ringfügig verschiedene ► Signale von einander zu trennen. 2. Fähigkeit optischer Geräte zur Tren nung zweier nahe beieinanderlie gender Flächen gleicher Helligkeit. 3. Bildverarbeitung: Anzahl der Bild punkte pro Längeneinheit (dots per inch, dpi). ►Auflösungsvermögen. resolution, resolving power Auflö-sung, räumliche f Fähigkeit eines Bildgebungsverfahrens, angrenzende Gewebestrukturen im Objekt zu unter scheiden (Maß für die Bildqualität). spatial resolution
Auflö-sungs-ver-mögen n 1. Allgemein: Bezeichnet die untere Grenze des Auflösungsbereichs. 2. Ultraschalldiagnostik: Geringster Abstand zweier »Reflektoren, die noch separat dargestellt werden kön nen. »axiale A. »laterale A.. »azimutale A. »zeitliche A.
Augenspiegel • 41
_____________
3. Optik: Abstand zweier benachbarter Bildpunkte, der noch eine Trennung zwischen den beiden Punkten er möglicht. resolution, resolving power Auf-lö-sungs-ver-mö-gen, axiales n Ausbrei tungsrichtung der »Schallwellen. Die axiale A. verhält sich proportional und die ► Eindringtiefe umgekehrt propor tional zur Frequenz. axial resolution Auf-lösungsvermö-gen, azimutales n [arab. as-sumut die Wiege] Kleinster Winkel zwischen zwei vertikal zur Ausbrei tungsrichtung benachbarter Reflekto ren. »Apertur azimuthal resolution
Auf-lö-sungS'Ver mö gen, laterales n Seitlich, parallel und senkrecht zur Schallaus breitungsrichtung verlaufend. Ist ab hängig von der Form des erzeugten ►Schallfelds. lateral dissolution Auf-lösungsvermö-gen, zeitliches n Ge ringster zeitlicher Abstand zweier »Sig nale, der noch wahrgenommen werden kann. temporal dissolution
Aufnahmegeometrie ► Abbildungsgeome trie Aufnahmesequenz »MR-Sequenz, bende
bildge
Auf nah me zeit f 1. »Scanner, »Detektoren: Abtastge schwindigkeit. 2. Röntgen: Zeitraum des Stromdurch flusses in der »Röntgenröhre zur Röntgenstrahlerzeugung für eine Aufnahme. 3. Optik: »Belichtungszeit. sampling time, acquisition time, ima ging time, scanning time, measuring time Aufwach-raum m Für Patienten, die post operativ vorübergehend überwacht werden (Intensivüberwachung). recovery room, recovery unit
AUG »Ausscheidungsurographie Auge »Oculus
Augenblicks-wert m Wert zeitlich sich än dernder »Spannungen oder »Ströme in einem bestimmten Zeitpunkt. instantaneous value Au-gen-glas n Linse zur Korrektur von Fehlsichtigkeit. Arten: 1. Brillenglas 2. Implantatlinse 3. Kontaktlinse ophtalmic lens
Au gen heil kun-de f Syn: Ophthalmologie. Fachgebiet der Medizin, das sich mit Erkrankungen des Sinnesorgans Auge und des visuellen Systems beschäftigt. ophthalmology Au gen-in nen druck m Der intraokulare Druck ist direkt proportional zur Kam merwassersekretionsrate und umge kehrt proportional zur Kammerabflussfaszilität. (Normal = 10-20 mmHg ~ 1,3-2,9 kPa). intraocular pressure
Au-genmagnet m Elektromagnet zur Entfernung von ferromagnetischen Fremdkörpern im Auge. eye magnet Au gen op tik f Lehre von der Funktions weise des Sehapparates, optischer Ge räte in der Augenheilkunde einschl. Sehhilfen. »Optik. Ophthalmie optics
Au gen pro the se f Syn: Glasauge. Vollpro these oder Halbschale aus Glas zum Einsatz in die Augenhöhle. artificial eye Au-gen refrak-to-me ter n [lat. refractus, refringere zurückbrechen, brechend zurückwerfen] Messgerät zur objekti ven Refraktionsbestimmung (Bre chung). Arten: automatische und ma nuelle Refraktometer. optometer Au-gen-spie-gel m Syn: Ophthalmoskop; Funduskop. Instrument zur Untersu-
42 • Augenspiegelung
chung des Augenhintergrunds (fundus oculi). »Morton-Augenspiegel ophthalmoscope, funduscope
Augenspiegelung -i »Funduskopie -i »Ophthalmoskopie augmented reality An-wen dung f Verknüp fung realer Bilddaten mit virtuellen Szenen. augmented reality application
Au-ri-skop n [lat. auris Ohr gr. skopein be trachten, beschauen] Syn: Otoskop; Oh renspekulum. Starres »Endoskop zur Spiegelung des äußeren Gehörgangs und Trommelfells. auriscope, otoscope
Au-ri-sko-pie f [lat. auris Ohr gr. skopia Be obachtung] Syn: Otoskopie. Endoskopi sche Untersuchung des äußeren Gehör gangs und Trommelfells mit einem ►Auriskop. auriscopy, otoscopy
Auro-, auro- [lat. aurum Gold] Präfix mit der Bedeutung Gold. chrys(o)Au ro the ra pie f Syn: Goldtherapie; Chrysotherapie. Behandlung mit goldhalti gen Substanzen. aurotherapy, chrysotherapy Au rum n Gold. gold, aurum
Aus beu te f Maß für die Nachweisempfindlichkeit des Messsystems. Bezeich net das Verhältnis der vom Gerät zur Anzahl der insgesamt von der Quelle ausgesandten y-Quanten, d.h. das Ver hältnis der ► Zählrate zur »Aktivität. '1 = —— t■A
[Impulse s 1 •Ba 1 ]
T] = Ausbeute n = gemessene Impulse [Impulse] t = Messzeit [s | A = Aktivität [Bq]
yield Aus brei tungs ge-schwin dig keit f Beim »Ultraschall hängt die A. von den stoff
spezifischen Eigenschaften, speziell vom Elastizitätsmodul und der spezif. Dichte des durchschallten Mediums ab. Der Mittelwert der »Schallgeschwindig keit durch den Körper beträgt 1540 m/s. propagation velocity
Ausdehnungs-effekt, thermischer m Ände rungen der Länge und des Volumens von Körpern bei Temperaturänderun gen. thermal expansion effect Aus dehn ungs ko ef fi zi ent m Thermi scher Längenausdehnungskoeffizient. coefficient of thermal expansion Aus-falls-win-kel m Brechungswinkel. angle of refraction Ausgangskondensator ► Entladekondensator
Aus gangs-leis tung f Von einem Gerät an einen - den Verbraucher simulierenden - ohmschen Ersatzwiderstand abgege bene Leistung (in Watt). output, power output, performance
Aus gangs span-nung f Spannung, die am Ausgang bsp. eines »Verstärkers an steht. output potential, secondary voltage
Aus gangs wi der stand m Im Ausgangs kreis einer elektron. Schaltung der ►Scheinwiderstand, der die ►Ausgangsspannung in Abhängigkeit vom »Strom bestimmt. output resistance Ausgleichfil-ter m Schwächungsfilter zur Vermeidung von Über- oder Unterbe lichtung in einzelnen Bildausschnitten. Arten: Plateau-, Stufen- und ► Keilfilter. compensation filter
Aus-gleichs fil ter m »Schwächungsfilter aus Wachs, Plexiglas oder Metallplätt chen, der ungünstige Verläufe von Iso dosenlinien korrigiert. homogenizer, homogenizing filter, beam-flatteningfilter
Aus gleichs fo lie f Syn: Verlaufsfolie; Dif ferentialfolie. Verstärkerfolie, deren Flächendichte des Leuchtstoffs sich in
Autoanalyzer • 43
einer Richtung linear ändert. Bei Ob jekten mit unterschiedlicher Strahlen schwächung ist es deshalb möglich, den Schwärzungsabfall in bestimmter Richtung zu beheben. Ausgleichs-zeit f Zeitspanne vom Errei chen der Betriebstemperatur bis zum Erreichen der Sterilisiertemperatur an allen Stellendes - Sterilisierguts. compensation time
Auskul-tati-on f Stethoskopisches Abhö ren von Schallerscheinungen im Kör per (z.B. Herz, Lunge, Darm u.a.). auscultation Auslenkungswinkel »Flip-Winkel Ausleseimpuls ► Rephasierungsimpuls
Aus-schaltver-halten n Ist bei ►Halbleiter elementen charakterisiert durch Verzögerungs- und Abfallzeit. turn off behavior Aus-schei-dungspy-e-lo-graphie f Syn: intra venöse Pyelographie; i.V. Pyelographie. Röntgenkontrastdarstellung der Nierenbecken. pyelography by elimimation, intrave nous pyelography
Aus-scheidungs-u-rogramm n Röntgen kontrastaufnahme der ableitenden Harnwege. intravenous urography, descending urography, excretory urography Aus-schei-dungsuro-graphie (AUG; IVP) f Spezielles Röntgenverfahren der ablei tenden Harnwege mit jodhaltigem Kontrastmittel. intravenous urography, descending urography, excretory urography
Aus-schei dungs'Zys to graphie f Syn: Miktionszystographie. Röntgenkontrast darstellung der Harnblase. voiding cystography Ausscheidungs-zys-to-urethro graphie f Syn: Miktionszystourethrographie. Röntgenkontrastdarstellung der Harn blase und Harnröhre. vo iding cys toure th rograp hy
Ausschlusschromatographie ►Gelchromato graphie Austausch-indika-ti-on f Kenngröße, die das Ende der Funktionszeit des ►Herz schrittmachers anzeigt.
Aus-tausch-strom dich-te f Im elektroche mischen Gleichgewicht haben die ano dische und kathodische Teilstromdich te den gleichen Betrag. Die A. ist mater ialspezifisch und gibt bei »Elektroden Auskunft über die zeitliche Gleichge wichtseinstellung. Sie beeinflusst damit die Registrierung von »Biosignalen. »Polarisation exchange current density Austauschtransport »Gegentransport Aus-tritts ar-beit f Syn: Extraktionsarbeit. Erforderliche »Energie, um ein freies Leitungselektron aus der Oberfläche ei nes Stoffes herauszulösen, ►lonisationsenergie extraction energy
Aus-tritts-do-sis f Gemessene wirksame ►Energiedosis an der Strahlenaustritts seite (im Nutzstrahlbündel hinter dem Untersuchungsobjekt), die mit steigen der Strahlenenergie zunimmt. Anto nym: ►Eintrittsdosis exit dose Aus-trittsspiegel m Teildurchlässiger Spiegel eines ► Laserresonators zum Auskoppeln der »Laserstrahlung. exit mirror
Aus wurf-frak-ti-on (AF) f Syn: Ejektionsfraktion. Prozentuales Verhältnis zwischen ►Schlagvolumen (SV) des Herzens und enddiastolischem Volumen (EDV). ejection fraction (EP) Au to-, au to- [gr. autos selbst] Präfix mit der Bedeutung selbst, eigen, persön lich, unmittelbar. auto-
Autoanalysator ► Autoanalyzer Au-to-a na-ly zer m [gr. autos selbst engl. to analyse auswerten] Vollmechanisierter Analyseautomat von Blut-, Gewebe-,
44 • Autofluoroskop
Urinproben, der nach dem Prinzip der kontinuierlichen Durchflussanalyse ar beitet. »vollmechanisiertes Analysegerät analyzer, analysor, autoanalyzer
Au-to-skop n [gr. autos selbst skopein be trachten, beschauen] »Endoskop zur Kehlkopfspiegelung. autoscope
Autofluoro-skop n Spezielle »Szintillationskamera zur »Messung von Aktivi tätsverteilungen. autofluoroscope
autothreshold Automatischer Reizschwel lentest bei »Herzschrittmachern.
Au-tofo-kus m Automatische Scharfein stellung bei Kameras und Filmkameras. autofocus Autohistoradiographie »Autoradiographie
Au-toklav m [fr. autoclave Schnellkoch topf] Syn: Hochdrucksterilisator; Dampfsterilisator. Druckkessel mit ge spanntem und gesättigtem Wasser dampf zur »Sterilisation. autoclave Autokorre-la-ti-on f »Signale (z.B. Dopp ler), die zu einem Abtastzeitpunkt ge messen wurden, werden mit den darauf folgenden Abtastungen korreliert, d.h. verglichen. autocorrelation
Autoophthalmo-skop n »Ophthalmoskop zur »Autoophthalmoskopie. auto-ophthalmoscope Auto-ophthalmoskopie f Untersuchung des Augenhintergrunds mit einem »Au toophthalmoskop. auto-op h th alm os copy
Au-to-ra di o gra phie f Syn: Autohistora diographie. »Radiographie unter Ver wendung von gespeicherten bzw. ein gebauten radioaktiven »Markern. auto ra diography, radio a utography
autoradiographisch »Autoradiographie betreffend, mittels Autoradiographie. autoradiographic, relating to autora diography
Autorouting n Automatische Verteilung der Bilder von der Modalität oder dem Archiv aus zu fest eingestellten Zielen. ►PACS
aux Hochohmiger Zusatzeingang mit In nenwiderstand. auxiliary input
Au-xano-gra-phie f [gr. auxanein vermeh ren graphein schreiben, beschreiben] Erstellung eines Wachstumsbildes von Bakterien auf verschiedenen Nähr böden. auxanography, auxanographicmethod, diffusion method au-xa-no-gra-phisch »Auxanographie be treffend. auxanographic, relating to auxanography
Au-xo-me-trie f [gr. auxanein vermehren metrein messen] Messung der Wachs tumsgeschwindigkeit. auxometry
au-xo-me-trisch »Auxometrie betreffend, mittels Auxometrie. auxometrie, relating to auxometry AV »Atemvolumen
av atrioventrikulär A-va-lan-chedio-de / Syn: Referenzdiode. »Halbleiterdiode, bei der die Durch bruchspannung durch 'hiwineneffekt hervorgerufen wird undWeitere La dungsträger freisetzt. Die A. wird auch »Z-Diode genannt. avalanche diode
AVD Angiographische ventrikuläre Dyna mik. angiographic ventricular dynamics
averager Elektron. Schaltung oder Gerät zur Mittelwertbildung bioelektr. »Sig nale. averaging Signalmittelungstechnik. AVES Audiovisuelle Hochfrequenzanaly se
aVF Vom linken Fuß zum ►elektr. Null punkt. ►Elektrokardiographie ►unipolare Extremitätenableitung nach Goldber ger. augmented volt foot
AVI ►air velocity index aVL Vom linken Arm zum »elektr. Null punkt. ‘Elektrokardiographie ►unipolare Extremitätenableitung nach Goldberger augmented volt left arm
Avogadro-Konstante f Formelz. NA nach Amedeo Avogadro, Phys., 17761856. Gibt an, wieviel Teilchen in einem Mol einer beliebigen Substanz enthal ten sind: NA= 6,022137 • 10’ mol1. ►Mol ►atomare Masseneinheit Avogadro number
aVR Vom rechten Arm zum ►elektr. Null punkt. ►Elektrokardiographie »unipolare Extremitätenableitung nach Goldberger. augmented volt right arm A-Wel le f 1. Vorhofwelle des Venenpulses. 2. Welle des Jugularvenenpulses. A wave AWR * Arbeitsplatzrichtwert AWS Abk. für “acquisitions-workstation” (engl.). Spezieller Bildschirmarbeits platz.
a xi al [lat. axis Achse] In Richtung der Objektachse, (längs)achsig. Richtungs bezeichnung am Körper. axial
A-xi-al-auf-nah-me f Bildebene steht verti kal zur Körperachse. axial scan A-xi-al-fluss-sys-tem n Miniaturisierte, nicht pulsatile ► LVAD mit axialem För derstrom. Prinzip: Die elektr. angetrie bene Turbine wird direkt in die Spitze der linken Herzkammer eingebracht. Die Pumpe arbeitet mit einer Drehzahl von etwa 8.000-12.000 U/min und kann bis zu 6 1 Blut/min fördern, das von der linken Herzkammer über ein künstli
ches Blutgefäß von etwa 10 cm Länge in die Hauptschlagader gepumpt wird. axial flow pump
A-xi-a-li-tät f [lat. axis Achse] Strahlenver lauf eines optischen Systems an der op tischen Achse. alignment A xi al pum pe f Rotationspumpe mit axia lem Förderstrom. axial pump
Azetaldehyd -> »Acetaldehyd —> ► Ethanal
A-ze-tat n Syn: Acetat. Salz oder Ester der Essigsäure. Puffersubstanz, welche zur Bildung von »Bikarbonat im Organis mus führt. »Azetat-Dialysegerät acetate, acetas Aze-tat-Di a-ly-se ge-rät n Selbstproportio nierendes Gerät. Bereitet kontinuier lich mit fest vorgegebenem oder ein stellbarem Verhältnis die Mischung Reinwasser zu Konzentrat (34:1). »Leit fähigkeit wird am Gerät eingestellt. acetate dialyser
A-zeTeS'Sig-säure f Syn: Acetessigsäure; ßKetobuttersäure. Zwischenprodukt, das beim Abbau von Fettsäuren und ke toplastischen Aminosäuren entsteht. diacetic acid, acetoacetic acid, beta ke tobutyric acid, ß-ketobutyric acid Azetylen ► Acetylen Azi-do-se f [lat. acidus scharf] Anstieg der Wasserstoffionenkonzentration (»pH Wert < 7,36). Arten der Azidose:
1. metabolische Azidose a) Additionsazidose b)Subtraktionsazidose (Verlustazi dose) c) Retentionsazidose d) Verteilungsazidose 2. respiratorische Azidose. Antonym: »Alkalose acidosis
AZV ► Atemzeitvolumen
46 • Azygogramm
A-zy-go-gramm n Röntgenkontrastauf nahme der Vena azygos. azygogram A-zy-go-graphie f Röntgenkontrastdar stellung der Vena azygos. azygography a zy klisch Nicht periodisch. acyclic, not cyclic
Ballistokardiographie • 47
b-B b 1. 2. 3. B 1. 2. 3.
[gr. ß...B]
Einheitenz. für Barn, Bel Teilchensymbol b-Quark Formelz. Bildweite Symbol für Bor Formelz. magnetische Induktion Teilchensymbol für B-Meson
ß ► Beta B.O.L. Beginn des Herzschrittmacherbe triebs. begin of life
B, Stationäres äußeres MR-Magnetfeld eines MR-►Tomographen mit typischen ►Feldstärken von 0,064 bis 2 Tesla, für Forschungszwecke bis 8 Tesla.
Ba Chem. Symbol für Barium.
Back-to-Front-Verfahren (BTF-Verfahren) n ► Medizinische Bildverarbeitung:» Voxel eines 3D-Bildes werden Punkt für Punkt durchlaufen und unter dem ge wählten Betrachtungswinkel auf die virtuelle Bildebene projiziert. Anto nym: ►Front-to-Back-Verfahren back-to-front technique
Back ward di-o-de f Syn: Tunneldiode. ►Di ode aus hochdotiertem Halbleitermaterial mit Tunneleffekt. backward diode
bag-in-box-system Lungenfunktion: Mess verfahren zur gleichzeitigen Messung der Volumen- und Konzentrationsän derungen in einem Atembeutel, der mit einem Testgas gefüllt ist.
Babix-Cellonhülle ►Babixhülle
BAHA Abk. für “bone anchored hearing aid”. ► Knochenleitungshörgerät.
Babixhül-Ie f Syn: Babix-Cellonhülle. Schränkt die Bewegungsfreiheit bei un ruhigen Säuglingen und Kleinkindern während der Röntgenuntersuchung ein. infant harness
Bäll-chene-lektro-de f EEG-Oberflächene lektrode, die aus reinem ►Silber besteht und zur Verbesserung der elektr. Stabi lität von einer Schicht Silberchlorid umhüllt ist. spherical electrode
backbone [engl. backbone Rückgrat] Zu sammengeschaltete Hochgeschwindig keitsleitungen, die das “Rückgrat” des ► Internet bilden.
Bal lis to kar di o gramm n Durch »Ballistokardiographie gewonnene graphische Darstellung. ballistocardiogram
backdamping ►Rückseitige schicht
Bal-Iis to kar di o graph m Gerät zur Durch führung der ►Ballistokardiographie. ballistocardiograph
Dämpfungs
Ba-cke f Teil einer Brillenfassung. lug
backpointer Strahlentherapeutisches Ge rät zur Einstellung von Strahlungsfel dern, das den austretenden ZentraT strahl auf der Oberfläche anzeigt. backscatter Registrierte Streusignale, die zum ►Ultraschallkopf zurückkehren. ► Digitale Rückstreuanalyse
Bal-Iis to kar dio gra phie (BKG) f [gr. ballein werfen, schleudern] Methode zur elek tr. ►Ableitung und Registrierung der Rückstoßwelle der Herzaktion zur Be stimmung der ballistischen Kraft von Herz und Aorta, des Herzschlagvolu mens und der Herzleistung. ballistocardiography
48 • ballistokardiographisch
ballisto-kardio-gra-phisch ►Ballistokardiographie betreffend, mittels Ballistokardiographie. ballistocardiographic, relating to ballis tocardiography
Ballondilata-tion f Revaskularisations methode mit einem ►Ballonkatheter. coronary angioplasty Ballon-Gegenpulsa-tion, intraaortale (IABP) f Standardmethode in der Kar diologie und Herzchirurgie zur mecha nischen Kreislaufunterstützung. intra-aortic balloon pumping
Bal-lon-katheter * m Syn: Einschwemm katheter; SwAN-GANZ-Katheter; Pulmonaliskatheter. Mehrlumiger Kathe ter aus Kunststoff oder Gummi mit ei nem kleinen aufblasbaren Ballon an der Katheterspitze zur Blockierung (Fixati on), der sich in Länge und Stärke, An zahl der Lumina, Lage der Lumenaus trittsstellen u.a. unterscheiden. Gleich zeitig können ► ZVD, ►PAP, ►PCWP, ►HZV, ►SvO, und ►Körperkerntempera tur gemessen werden. Spezielle B. bie ten zusätzliche Möglichkeiten wie ►in trakardiale EG-Ableitung (►HIS-EG), ►su pra- und ventrikuläre Stimulation, Mes sen der ►gemischtvenösen Sauerstoff
sättigung durch Integration einer Fiberoptik, Einfuhren einer trans luminalen Stimulationssonde oder zusätzlicher Infusionslumina. ►Thermodilution cardiac catheter, balloon catheter, bal loon-tipped catheter
Bal-lonka-the-ter nach Fogarty m ►Kathe ter, der routinemäßig bei Gefäßopera tionen eingesetzt wird. Fogarty balloon catheter Ballon-ok-klu-si-on, endoaortale f Temporä rer Verschluss der Aorta von innen mit einem flüssigkeitsgefüllten Ballon. Ballon-pumpe, intraaortale (IABP) * / Indie thorakale Aorta descendens wird ein Polyurethanballon (aufeinen ►Katheter montiert und an ein Steuergerät ange schlossen, das den Ballon im Rhythmus des mechanischen Herzzyklus mit ►He lium füllt und entleert) zur vorüberge henden mechanischen Unterstützung des linken Ventrikels positioniert. intra-aortic balloon pump
Bal-lon-son-de f »Sonde mit aufblasbarem Ballon am Endstück. balloon catheter, balloon-tipped cathe ter
Ballonkatheter. SwAN-GANZ-Katheter.
Barcode • 49
Ballonpumpe, intraaor tale. Platzierung der in
Systole
Bandbrei-te f I. Ultraschall: Abstand zwischen klein ster und größter ► Frequenz eines Frequenzspektrums. 2. MRT: Spektrum der Spinfrequenzen, die bei der ► Frequenzkodierung er fasst werden. 3. Messtechnik: Frequenzumfang eines durchgelassenen oder gesperrten Frequenzbandes. Charakteristische Größe für das Übertragungs- oder Durchlassverhalten z.B. eines ►Fil ters, Schwingkreises oder ► Verstärkers. signal bandwidth, bandwidth, tape width Bandfilter ►Bandpass Band pass m Syn: Bandfilter. Siebschaltung aus ►Spulen und ► Kondensatoren, die nur einen bestimmten ► Frequenz bereich endlicher Breite durchlässt so wie oberhalb und unterhalb der ► Grenzfrequenzen Sperreigenschaft aufweist. band-pass filter
Bandunterdrückungsfilter ► NOTCH-Filter Bar n [gr. baros Schwere, Gewicht] Physikal. Druckeinheit. (1 bar = 10’ Pa) bar
Diastole
traaortalen Ballonpumpe während der Ventrikelsys tole (entlüftet) und Ven trikeldiastole (entfaltet).
Bar-äs-the-sie f Drucksinn, Gewichtssinn. baresthesia, baryesthesia, sensibilityfor weight or pressure
Bar-äs-the-si-o me-ter n Drucksinnmesser, Gewichtssinnmesser. baresthesiometer Bar-code m Syn: Strichcode; Streifencode. ► Computer werden u.a. in der medizi nischen Materialflussverfolgung einge setzt, um einzelne Waren direkt zu identifizieren. Durch die Opto-Elektronik ist es möglich, die direkt auf dem Fördergut angebrachten Daten auto matisch zu lesen und dem Computer über eine normierte ►Schnittstelle zur Verfügung zu stellen. Diese ► Daten können als Strichcode auf Verpackun gen, Lieferscheinen, Lagerkarteikarten, Ausweisen, Etiketten usw. gedruckt werden. Der B. ist eine Anordnung von parallel angeordneten Balken und Lü cken. Er besteht i.d.R. aus zwei Ruhezo nen (vor und hinter dem B.), einem Start- und Stopzeichen, den Nutzzei chen und der Klarschriftzeile unter dem B. (plus Prüfziffer). Im Stillstand werden die strichcodierten Daten mit tels eines Lesestiftes von Hand eingele sen und dem Computer zur Verfügung
50 • bare fiber
gestellt. Bei Förderanlagen mit bewegli chen Gütern können die Daten mittels Laser-Scannern oder CCD-Kameras aus einer bestimmten Distanz erfasst werden. barcode bare fiber [engl. bare fiber nackte Faser] ►Glasfaser, deren Faserende vom Man tel (coating) befreit ist. Anwendung in der ►Kontaktmethode.
Ba-rium n [gr. barys schwer] Symbol Ba, Erdalkalimetall (II. Hauptgruppe), OZ 56, Atommasse 137,34, Schmelzpunkt 725°C, Siedepunkt 1640°C und Dichte 3,62 g/cm3. ►Bariumsulfat barium
Barium sulfuricum ►Bariumsulfat Ba ri um brei m Aus hochreinem ► Barium sulfat (Barium sulfuricum purissimum) hergestellter Brei zur Kontrastmittel darstellung des Magen-Darm-Trakts. barium meal
Ba-ri-um kon trast-ein-lauf m Darmeinlauf mit bariumhaltiger Flüssigkeit zur Doppelkontrastdarstellung. barium contrast enema, contrast enema Ba ri um-sul-fat n Syn: Barium sulfuricum. Nicht lösliches und damit ungiftiges Bariumsalz, das als Röntgenkontrast mittel für den Magen-Darm-Trakt verwendet wird. barium sulfate Bari-um-ti-tanat n Formelz. BaTiO,. Ferroelektr. Material. barium titanate
barn n [engl. barn Scheune] Einheitenz. b. Flächeneinheit in der Kern- und Teil chenphysik für den Wirkungsquer schnitt : b = 10s m
Baro-, baro- [gr. baros Schwere, Gewicht] Präfix mit der Bedeutung Druck, Schwere, Gewicht. bar(o)-, presso-, pressure Barome-ter n Messgerät zur Bestimmung des ►Luftdrucks. Arten: - i Dosen- oder Aneroidbarometer
- i Quecksilberbarometer - i Hypsothermometer (Siedebarome ter) barometer baropacing Elektr. Karotissinus-Nerven stimulation durch implantierte ►Elek troden. Ba-ro-re-zep-tor m Syn: Druckrezeptor; Ba rosensor. Rezeptor, der auf eine Druck oder Volumenänderung anspricht. baroreceptor, barosensor, pressorecep tor Barosensor ►Barorezeptor Bartels-Brille f Spezialbrille mit hoher ►Brechkraft, mit der sich ein ►optokine tischer Nystagmus auslösen lässt. Bartels nystagmus spectacles
ba sal [lat. basis Sockel, Grundlage] An der Basis liegend, grundlegend, funda mental, den Ausgangswert bezeich nend. basal, basilar, basilary
Ba sal fre quenz f Syn: Basisfrequenz; Base line. ► Herzfrequenz des Feten in der Wehenpause. baseline heart rate Ba se f Chern. Verbindung, die mit ►Säure Salze bildet und ►alkalisch reagiert. ►pH »Lauge ._.v . ^L>A ^ base ' baseline ►Basalfrequenz
baseline shift ►Nulllinienverschiebung basic life support (BLS) Grundmaßnahmen zur Wiederbelebung: Thoraxkompres sion und »Ventilation.
basic pulse interval ►Basisintervall basic rate ►Basisfrequenz
ba-sisch Syn: alkalisch. Alkali(en) enthal tend, basisch reagierend. basic, alkaline, alkali
Ba-sisein-heit f Dimension physikal. Grö ßen. ►Sl-Basiseinheit basic unit
beam steering *51
Ba-sis-fre-quenz f 1. “-Frequenz der Impulsabgabe eines “•Demand-Schrittmachers bei ausblei bender Eigenaktion. 2. ► Basalfrequenz. basic frequency Ba-sis-in-ter-vall n Bei der “Basisfrequenz das Intervall zwischen zwei Impulsab gaben. basic pulse interval
Ba sis mo ni to ring n Syn: Standardmoni toring; Minimalmonitoring. Überwachungs- und Messparameter, die bei nahezu jeder Patientenüberwachung notwendig sind und eingesetzt werden. Dazu gehören: - i EKG - i nichtinvasiver Blutdruck - i Pulsoxymetrie - i Temperatur - > Respiration basic monitoring
Ba-sis-schal-tung f Grundschaltung des ►Transistors. Die Basis ist der gemeinsa me Anschluss für Ein- und Ausgang. common-base circuit, grounded base circuit Basität “Alkalität Basizität “Alkalität Batterie f [fr. batterie gemeinsames Schlagen] Syn: elektrochemische Ener giespeicherzelle. Galvanische Zellen mit ehern. Energie, die in Reihe oder pa rallel geschaltet sind und beim Entla den elektr. Energie abgeben. Im Gegen satz zum “Akkumulator nicht aufladbar. Häufig verwendete Typen: 1. Alkali-Mangan-Batterie 2. Lithium-Batterie 3. Quecksilberoxid-Batterie 4. Silber-Luft-Batterie 5. Zink-Kohle-Batterie 6. Zink-Luft-Batterie Richtige Lagerungstemperatur: 15° bis 25°C, trocken. battery Batteriege-ne-ra-tor m Röntgengenera tor, der aus einem aufladbaren “Akku
mulator mit elektr. Energie versorgt wird. Durch einen Wechselrichter wird der “Gleichstrom umgeformt. battery generator Batte-riekapazität f Gesamtladungs menge (“Ah) einer “Batterie. battery capacity
Bat te rie span nung f Klemmenspannung einer “Batterie in Abhängigkeit ihres Betriebszustandes. battery voltage Bauch-so-no-gramm n “Sonogramm Bauchraums. abdominal sonogram
des
Bauchspiegelung »Laparoskopie
Baud n Einheitenz. Bd. Maß für die “Da tenübertragungsgeschwindigkeit. Bd = ►bps = bit s'. baud
Bau e le ment, optoelektronisches n Hierzu zählen: 1. Photozellen, -dioden und -transistoren, Photozellen mit Sekundärelek tronenvervielfacher, optoelektron. Koppler. 2. ► Leuchtdioden 3. Flüssigkristalle optoelectronic component Bazett-Formel f Formelz. QTC. Zur Fre quenzkorrektur der gemessenen “QTZeit: dRR
[sJ
Bazett formula B-Bild-Ultraschallverfahren B-Bild, de-Verfahren
“B-Mo
BBT Basaltemperatur. basal body temperature BC Atemkapazität. breathing capacity
BD 1. Belastungsdyskardie 2. Blutdruck
beam steering Verfahren, bei dem die Ab lenkung des “Phased-Array-“ Ultraschall
52 • beamformer
wandlers über die Verzögerung gesteu ert wird. beamformer Einheit, die sowohl für die Gestaltung des Sendesignals, als auch für die Echoverarbeitung in Ultra schallsystemen zuständig ist. bearing [engl. bearing tragendes Lager] Lager eines Kunstgelenks.
Be-at mung f Syn: Ventilation; künstliche Beatmung. -Nichtinvasive B.(Mund-zuMund, Mund-zu-Nase) oder maschinell-assistierte bzw. maschinell-kontrollierte B. mittels ► Beatmungsgerät zur Oxygenierung. Ventilation Be-at-mung, assistierte f Syn: künstliche Be atmung; maschinelle Beatmung. Ist er forderlich bei eingeschränkter Atem aktivität des Patienten, die zum erfor derlichen Gasaustausch nicht aus reicht. Mit der noch vorhandenen Ei genatmung und einem spontanen -Atemzugvolumen steuert der Patient das -Beatmungsgerät. Assistierte Beatmungsformen: — > -volumenunterstützte Beatmung - > -druckunterstützte Beatmung. -kontrollierte Beatmung assisted ventilation Be-at mung, assistierte/kontrollierte (A/C) f Standardverfahren der respiratori schen Unterstützung. assist-control ventilation Be-at mung, druckunterstützte (PSV) f Stan dardverfahren der respiratorischen Unterstützung. pressure support ventilation
Be at-mung durch intermittierende Atemwegs druckfreigabe (APRV) f Alternatives Ver fahren der respiratorischen Unterstützung. airway pressure release ventilation
Beatmung, kontinuierliche maschinelle (CMV) f Standardverfahren der respira torischen Unterstützung. continuous mandatory ventilation
Be-at-mung, kontrollierte f Das -Beat mungsgerät übernimmt die Ventilation des Patienten vollständig. Kontrollier te Beatmungsformen: — i -volumenkontrollierte Beatmung - i -druckkontrollierte Beatmung — > -druckgeregelte-volumenkontrollierte Beatmung. ►assistierte Beatmung controlled mandatory ventilation Beatmung, künstliche -Beatmung
Beatmung, stierte
maschinelle -Beatmung,
assi
Be-at-mung mit konstantem Flow (CFV) f Eine der speziellen Techniken mit konstan tem Flow, sog. constant flow techni ques, die bei den unkonventionellen Verfahren der respiratorischen Unter stützung Anwendung finden, -apnoische Oxygenierung -tracheale O2Insufflation constant flow ventilation Be-at-mung mit maschinellem Minutenvolumen (MMV) f Standardverfahren der respi ratorischen Unterstützung. mandatory minute(ventilation \tv Be-at-mung mit umgekehrtem Zeitverhältnis (IRV) f Alternatives Verfahren der re spiratorischen Unterstützung. inverse ratio ventilation Be-at-mung, nichtinvasive (NIV) f Künstliche B. über Nasenmaske bzw. Mund-Nasen-Maske (ohne Trachealkanüle oder Endotrachealtubus). non-invasive Ventilation
Be at mung, proportionale assistierte (PAV) f Servokontrolliertes Beatmungsverfah ren. Alternatives Verfahren der respi ratorischen Unterstützung. proportional assist ventilation
Be at mung, seitengetrennte (ILV) f Spezielle Technik, die bei den alternativen Ver fahren der respiratorischen Unterstüt zung angewendet werden kann. independent lung ventilation
Beatmungsgerät • 53
Be-at-tnung, synchronisierte intermittierende maschinelle (SIMV) f Standardverfahren der respiratorischen Unterstützung. /synchronized intermittend mandatory / Ventilation
Beat-mungs-frequenz (BF) f Ergibt sich aus der Anzahl der Unterbrechungen der Gasinsufflation pro Zeiteinheit. frequency ventilation (FV)
Beat-mungsgas-mi-schung f Druckgase wie -Sauerstoff und -Luft werden am Ventilatoreingang mittels B. dosiert. ►Rotameter ^f mixture of breathing gases
Be at mung, volumenunterstützte f Patien' tengetriggerte Variante der druckun terstützten Atmung. volume Support ventilation Be at-mungs-beu-tel m Syn: Handbeat mungsgerät; Handbeatmungsbeutel. Elastischer Beutel mit patientenseiti gem Einwegventil zur vorübergehen den ►Beatmung über eine ’Beatmungsmaske oder einen -Endotrachealtubus. artificially respirating bag
Beat-mungsge-rät * n Syn: Respirator; Ventilator. Gerät zur maschinellen ►Be atmung, das die Patientenventilation teilweise (assistiert) oder vollständig (kontrolliert) nach eingestelltem Beat mungsmuster übernimmt. Gerätedif ferenzierung: 1. Energetisch: elektr. oder pneuma tisch. 2. Steuerung: volumen-, druck-, flowoder zeitgesteuert. 3. Begrenzung der Inspirationsphase: volumen-, druck-, flow- oder zeitbe grenzt. 4. Gaslieferung: Fluss- oder Druckge nerator. respirator, ventilator
Be-at-mungs-druck m ’Druck in den Atem wegen während der maschinellen ’Be atmung. Unterschieden werden: -i ’Atemwegsspitzendruck, -i ’inspiratorischer Plateaudruck, ' -i ’Atemwegsmitteldruck, -i ’endexspiratorischer Druck. / artificially respiratingpressure
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Abgas
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Mischsystem
HPSV
IWWllW11* Steuerung Flowsensor
O2-Sensor
100 mbar Sicherheits-
13 Hz. ►Al phawelle »Thetawelle ►Deltawelle beta wave
Be-ta-Zer-fall (ß-Zerfall) m Radioaktiver Atomkernzerfall, bei dem ein ► Elektron ß (seltener Positron ß+) und Antineu trino (bei Positron ein Neutrino) emit tiert werden (Energie bis zu 10 MeV). Die Masse des ►Atomkerns ändert sich nicht, jedoch die Ladung. Ein ß-Zerfall kann von der Emission eines oder meh rerer y-Quanten begleitet werden. beta decay
Betrachtungsgerät ► Betrachtungskasten Be trach tungs kas ten m Syn: Betrach tungsgerät; Schaukasten. Zur Betrach tung und Befundung von Röntgenauf nahmen. Die ► Leuchtdichte muss mindestens 100 cd/m" (Betrachtungsgerät) u. 2.000
60 • Betriebsart
cd/m’ (Schaukasten zur Befundung) aufweisen (Leitlinien BÄK). film illuminator, lightbox, film viewer
Betriebs-art f Unterschiedliche Modi der Betriebs- bzw. Arbeitsweise eines Gerä tes. Bsp. wird bei Röntgeneinrichtun gen zwischen Dauer-, Aussetzungs-, Kurzzeitund Langzeitbetrieb unterschieden. mode of operation, operational modah'y Bethebs-span-nung f Vom Hersteller ga rantierter Spannungswert (für einen bestimmten Temperaturbereich!), dem eine Leitung, elektron. Bauelement oder ein Gerät ständig ausgesetzt wer den darf, ohne dabei Schaden zu nehmen. operating voltage, working voltage
Betriebssystem n Softwareprogramm, das zum Betrieb eines Computers not wendig ist. operation system Betriebs-tempe-ratur f »Temperatur, bei der ein Gerät, Instrument oder elek tron. Bauteil betrieben werden darf, ohne dass bleibende Veränderungen der elektr. Eigenschaften auftreten. operating temperature
Betten-waage f Elektronische (Teller)Waagen mit gravimetrischem Mess prinzip, die unter die Bettrollen gestellt werden, um den Patienten im Bett zu wiegen (z.B. in der »Dialyse). bed scale Beugung f Syn: Diffraktion. 1. Akustik: Beschreibt die nichtgeradli nige Ausbreitung von »Schallwellen, die durch Gewebsinhomogenitäten und Hindernisse im Ausbreitungs medium hervorgerufen werden. Durch B. und »Interferenz ergibt sich die Form des »Schallfelds. 2. Optik: Abweichung von der geradli nigen Ausbreitung von Wellen, wenn diese auf ein Hindernis treffen, als auch Ausbreitung elektromagne tischer Wellen seitlich der geome
trisch-optischen Strahlenrichtung. Tritt u.a. auf beim Durchgang von Licht durch Blendenöffnungen und Linsenfassungen. B. kann zu Unschärfe führen. diffraction, flexion, bending Be-wegungs-ar-tefakt m Meist patienten bedingter »Artefakt aufgrund von Be wegungen. motion artifact
Be-we-gungs-be strah lung f Prinzip: Wäh rend sich das Oberflächenfeld laufend ändert, liegt das Bestrahlungsobjekt (Tumor) immer im Strahlenkegel. Methoden der B. sind die »Pendel- und ► Rotationsbestrahlung. moving-beam, moving-field therapy
Be-wegungs-schiene f Schiene zur post operativen Frühmobilisierung von Ge lenken. dynamic splint Be-wegungs-un-schär-fe (UB) f Bei Objekt bewegungen innerhalb des Belich tungszeitraums kommt es zu unschar fer Objektabbildung. blurring caused by motion, kinetic blur ring
Be-wertungsfaktor m 1. Gibt an, um welchen Faktor eine ►Strahlung die ►biologische Wirkung von »y- oder »Röntgenstrahlung übertrifft. 2. Durch Multplikation der »Energiedosis mit dem B. q wird die »Äquivalentdosis ermittelt. weighting factor Be-wertungs-maß-stab, einheitlicher (EBM) m Maßstab zur relativen Bewertung er brachter medizinischer Leistungen, d.h. die Leistungen werden mittels Be wertungspunkte zueinander ins Ver hältnis gesetzt. German uniform assessment Standard Bezugselektrode ► Referenzelektrode Bezugs po-ten ti-al n Auftretende »Poten tiale werden bei allen elektron. Rege lungen auf ein B. bezogen, d.h. die
Bikontrastmethode • 61
► Spannungen am Reglerausgang und eingang werden stets gegen B. gemessen. reference potential
bifurcated connector ►Elektrode mit ge trennten Anschlüssen für »Anode und ► Kathode.
Be-zugs-tem-pera-tur f ►Temperatur, bei welcher Messungen oder Kalibrier oder Eichvorgänge vorzunehmen sind, um gleiche Ergebnisse zu gewährleis ten. ► Normaltemperatur reference temperature
Bi-fur ka tio f Syn: Bifurcation. Gabelung, Gabel, Zweiteilung. bifurcatio, bifurcation
BF ►Beatmungsfrequenz B-Flow-Tech-nik f ►Ultraschallverfahren,bei dem zwei aufeinander folgende Pulse so kodiert werden, dass die statistische Information aus dem resultiernden Bild mittels Subtraktionsmethode sub trahiert werden kann. Die verbleibende Information wird dem konventionellen ► B-Bild überlagert, so dass der Blutfluss als Grauwertbild dynamisch abgebildet wird. Besonders vorteilhaft bei dieser Methode ist die räumliche Auflösung. B-flow-technique BGA ► Blutgasanalyse
BHL Abk. für “biological half-life”. »Biolo gische Halbwertzeit. Bi Chem. Symbol für Wismut (Bismu tum).
Bi-, bi- [lat. bi zweimal] Präfix mit der Be deutung zwei, doppelt. bi-, bis-, dibifokal Mit zwei Brennpunkten, zwei Brennpunkte besitzend. bifocal Bi-fo-kalglas n [lat. bi- zweimal focus Feu erstätte, Herd hier: Brennpunkt] Zweistärken-Brillenglas (mit zwei Brenn punkten). ►Trifokalglas bifocal lens
Bi-fo-kal kon takt lin-se f Kontaktlinse mit den optischen Zonen fern und nah. Un terschieden werden: Diffraktionslinse, konzentrische Bifokallinse und Seg ment-Bifokallinse. bifocal contact lens
Bifurcation »Bifurkatio
Bi-fur ka ti-ons pro-the se f Gefäßprothese der Aortengabel. bifurcated prosthesis, bifurcation prost hesis Bifurka-ti-ons-winkel m Winkel, den die beiden Hauptbronchien an der Luft röhrengabelung bilden. angle of tracheal bifurcation
Bi kar bo-nat n Hydrogenkarbonat. Saure, wasserlösliche Salze der »Kohlensäure. Körpereigenes Puffer- bzw. Regula tionssystem zur Stabilisierung des Säure-Basen-Gleichgewichts (►pH-Wert) im Blut. ► Bikarbonatdialyse bicarbonate, supercarbonate
Bi kar bo nat di a ly-se f Um Änderungen des ► pH-Wertes während der »Hämodia lyse zu vermeiden, kann »Bikarbonat aus Kartuschen von außen zugeführt werden. bicarbonate dialysis Bi kar bo-nat-Di a ly se ge rät n Aufbau und Funktionsweise wie ein ► Azetat-Dia lysegerät. Zusätzlich ein Bikarbonatkon zentrat mit 3fach-Proportionierung. bicarbonate dialyser
bi kon kav Syn: konkavokonkav. Mit kon kaver Krümmung der Vorder- und Hinterfläche. biconcave, concavoconcave Bikonkav-lin-se f Syn: bikonkave Linse; konkavokonkave Linse. ► Linse mit kon kaver Krümmung der Vorder- und Hinterfläche. biconcave lens, concavoconcave lens
Bi kon trast me tho-de f Syn: Doppelkon trastmethode; Doppelkontrastdarstel lung; Doppelkontrastverfahren. Rönt genkontrastdarstellung von Hohlorga-
62 • bikonvex
nen, Körper- oder Gelenkhöhlen unter gleichzeitiger Anwendung eines ►Kon trastmittels oder ►Gases. double-contrast radiography
bi-kon-vex ►Linse: konvexe Krümmung der Vorder- und Hinterfläche. biconvex, convexoconvex, lenticular Bikon-vexlin-se f Syn: bikonvexe Linse. ► Linse mit konvexer Krümmung der Vorder- und Hinterfläche. biconvex lens
bi la te ral Syn: beidseitig; zweiseitig. Zwei/beide Seiten betreffend/besitzend, von zwei Seiten ausgehend. bilateral, relating to both sides Bild n Von einem Objekt ausgehende ►Strahlen in einem optischen System aufgrund von ► Brechung oder Spiege lung. Unterschieden werden ► reeles und ►virtuelles Bild. image
Bild, reelles n [lat. realis tatsächlich (vor handen)] Echtes (Ab-)Bild eines tat sächlich vorhandenen Gegenstands. Antonym: ►virtuelles Bild. real image Bild, virtuelles n [lat. virtualis als Kraft vorhanden] Unechtes (Ab-) Bild, das nicht wirklich vorhanden ist, sondern nur echt erscheint bsp. durch mit Com putern erzeugte simulierte Wirklich keiten oder künstlich vorgespielte Rea litäten. Antonym: ► reelles Bild. virtual image
Bild-ar chi vie-rung f [lat. archivum Regierungs-, AmtsgebäudeI Systematische Erfassung und Ablage von Bilddoku menten (Röntgenfilmen u.a.) in »Archi ven oder digitalen Langzeitspeichern. Röntgenaufnahmen müssen 10 Jahre aufbewahrt werden. image archiving Bild ar chi vie rung, digitale f Mittels laser optischer Platten (optical disk) können digitale Bilddaten gespeichert und ar chiviert werden. digital image archiving
Bildarchivierungs- und Kommunikationssys tem, digitales »picture archiving and communication system
Bild-auf-nah-me röh-re f Syn: Fernsehka meraröhre. Bild/Signal-Wandlerröhre, die in der Fernsehaufnahmetechnik verwendet wird. Prinzip: Ein ►Bild wird auf einer photoempfindlichen Schicht abgebildet (flächenhafte Helligkeits verteilung). Die aus der Schicht ausge lösten ► Photoelektronen dienen dazu, auf einer Speicherplatte ein dem opti schen Bild entsprechendes Ladungs bild aufzubauen. Dieses wird durch ei nen Abtaststrahl entladen und in eine zeitliche Folge ►elektr. Impulse umgewandelt. ►Vidikon image pick-up tube, camera tube
Bild-aus-wer-tung f Syn: Bildverarbeitung. Alle Schritte, die zur quantitativen Ver messung und zur abstrakten Interpre tation medizinischer Bilder eingesetzt werden, ►medizinische Bildverarbeitung image evaluation, image analysis Bild-bear-bei-tung f Umfasst manuelle und automatische Techniken mit Hilfe von Algorithmen zur Bearbeitung von medizinischen Bilddaten. image processing, image editing Bild dar stel-lung / Alle Manipulationen an der ►Bildmatrix, ►medizinische Bildverarbeitung image display, image presentation Bild da ten kom pres si on f [lat. compressio Zusammendrücken] Mathematisch unterschiedliche Verfahren, die den benötigten Speicherbedarf von medizi nischen Bilddaten reduzieren, indem bsp. ►Pixel mit jeweils gleichem Grau oder Farbwert zusammengefasst werden. image data compression
Bild-e-le ment n Kleinste Einheit einer er rechneten »Bildmatrix. Die Breite des B. ermittelt sich aus: Scanfelddurchmesser [mm] Anzahl Bildelemente einer Matrixreihe
Bildschirmarbeitsplatz • 63
pixel, image (matrix) element, picture element
Bild-er-zeugung f Alle Schritte von der Aufnahme bis zur digitalen ► Bildmatrix, •■medizinische Bildverarbeitung image production, image formation, image creation Bilderzeugungs-system (BES) n Bildgebende Geräte bzw. Systeme und Kom ponenten, die zur Bilderzeugung not wendig sind. image production system, image creati on system
Bildfolgefrequenz ► Bildwiederholungsfre quenz Bild fre quenz f Syn: Bildrate. Anzahl der Bilder pro Sekunde bei der Aufnahme oder Wiedergabe eines bildgebenden Systems. repetition rate, frames per second, expo surefrequency Bild fu-si on f Bilder von anatomischen In formationen werden mit ►Bildern von Stoffwechselinformationen zur De ckunggebracht. -Fusionsbilder image fusion
Bild ge-bung, metabolische f MetabolitenKonzentrationen werden in farbko dierten Karten dargestellt und mit MRBildern derselben anatomischen Lokalität überlagert. metabolic imaging
Bildge-bungsverfah-ren n Diagnostische Verfahren mit bildgebenden Systemen wie CT, MRT, PET, Ultraschall, SPECT, digitales oder konventionelles Röntgen und Szintillationsgeräten, die morpho logische und funktionelle Strukturen sichtbar machen. imaging modality, imaging method Bild kon trast m Formelz. KAB. Allgemein: Abgrenzbarkeit benachbarter Gewebe strukturen auf einem Bild. Speziell: Sig nalintensität (SAB) zweier benachbarter Gewebestrukuren durch den Betrag der Signaldifferenz:
image contrast Bild ma trix f Bildpunktraster in 2D-Darstellung. Die Matrixgröße (= Anzahl der -Pixel) ist maßgeblich für die Orts auflösung. Typisch sind: ~> CT, MRT: 512 x 512 = 262144 Bild punkte - i DSA, DFR: 1024 x 1024 Bildpunkte = IK-Matrix - i DLR: 2K-Matrix - i Mammographie, spezielle DLR-Dar stellungen: 4096 x 4096 Bildpunkte = 4K-Matrix. image matrix
Bild rau-schen n Syn: Bildpunktrauschen. Bildgütemerkmal: Je größer das ► Nutz signal im Verhältnis zu den Rauschsig nalen ist, desto besser ist die Abbil dungsqualität. noise in the picture, noisy image, pixel noise
Bild-rech-ner m Teil des Ultraschall-, CT-, PET-, oder MR-Rechnersystems zur Berechnung der - Bilder aus den Rohda ten. image processor, array processor Bild-re-kon struk ti on f Syn: Bildberech nung. Rechnergestützte Technik der Bilderzeugung, z.B. aus aufgenomme nen Schwächungsprofilen (CT) bei di gitalen bildgebenden Verfahren. image reconstruction, image build-up
Bild röh re f Syn: Fernsehbildröhre. Signal/Bild-Wandlerröhre, bei der ein elektr. Signal (Elektronenstrahl) in ein sichtbares Bild umgesetzt wird. picture tube, monitor tube, cathode-ray tube Bildschirm -i -Datensichtgerät -i -Display Bild schirm-ar beits-platz m Arbeitsplatz i.d.R. mit vernetztem PC-System und ►Monitor. workstation
64 • Bildspeicherung
Bild-spei-cherung f Alle Techniken, die der effizienten Übertragung, ►Archivierung und dem Zugriff der ►Bilddaten dienen, ►medizinische Bildverarbeitung image storage
Bildverarbeitung ►Bildauswertung Bild-verarbei-tung, medizinische * f Digi tale Bildverarbeitung für die Medizin, die sich in die Bereiche 1. ’Bilderzeugung, 2. ►Bilddarstellung, 3. -Bildspeicherung, 4. ►Bildauswertung unterteilt. medical image processing
Bildver-fah-ren, spektroskopisches n Syn: Spectroscopic Imaging; Metabolidbildgebung. MRS-Lokalisationsverfahren, das die simultane Aufzeichnung von Spektren vieler räumlich zusammen hängender Zielvolumina erlaubt und sich daher zur Aufnahme von Metabo litbildern eignet. ►Einzelvolumentechnik chemical shift imaging (CSI) Bild-ver-stär-ker (BV) m Mittels Verstärker röhren werden nicht sichtbare Bilder eines beliebigen Spektrums in sichtba res Licht umgewandelt. Meist baugleich mit ►Bildwandlern. Arten: 1. ►Kaskaden-Bildverstärker,
2. ’Sandwich-Bildverstärker, 3. ’Röntgen-Bildverstärker, 4. "Bildverstärker mit Kanalelektronen vervielfacher. image intensifier, image amplifier Bild ver-stär ker-Fern seh ket te (BV-TV) * f Syn: Röntgenfernsehen. Kombination aus ► Röntgenbildverstärker und Fern sehkette für die ’Durchleuchtung, Ein zelbildaufnahme und Kinokamera. image-intensifier television chain, ima ge-intensifier closed-circuit television (CCTV) Bild-ver-stär ker-Ra di-0-gra-phie, digitale f Hierzu zählen Verfahren wie: 1. ’digitale Kardiographie 2. ’digitale Subtraktionsangiographie (DSA) 3. ’digitale Zielaufnahmetechnik digital image-intensifier radiography
Bild-ver-stär-ker-röh-re f Kernkomponente des ’Bildverstärkers, die eine ’Photokathode besitzt, die ’Lichtquanten in ’Photoelektronen umwandelt. image-intensifier tube Bild wand ler m Kernkomponente bei der Bildgebung: Wandelt ’Bilder aus einem für das menschliche Auge nicht sicht-
Bilderzeugung
Bildverarbeitung, medizinische
binomisch • 65
ßildverstärker-Fernsehkette. Schematischer Aufbau einer Bildver stärker-Fernsehkette.
baren Frequenzbereich in ein sichtba res Frequenzspektrum. image converter Bild wand ler röh re f Bild-Bild-Elektronenstrahlwandlerröhre, die ein im Spektralbereich vorliegendes Bild (meist infrarot, ultraviolett oder Rönt gengebiet) in den sichtbaren Bereich umwandelt. image converter tube Bild wie der-hO'lungs fre-quenz f Syn: Bild folgefrequenz. Gibt an, wie oft das Bild in einer Sekunde aufgebaut werden kann. Je höher diese ►Frequenz, desto ruhiger erscheint das Bild. Frequenzen < 60 Hz sind unangenehm für das Auge (Flimmern). Bei Frequenzen > 75 Hz wird das Flimmern vom menschlichen Auge nicht mehr wahrgenommen. ►Zei lenfrequenz ► Pixelfrequenz image refresh rate, image repetition rate
Bildzeichen »Piktogramm Bi-me-tall-in-stru-ment n Messinstrument zur thermischen Überwachung. bimetallic instrument
bi när [lat. binarius zwei enthaltend] Aus zwei Teilen bzw. Elementen bestehend; zweistellig, zweiwertig. binary Binärsignal »Signal, digitales
Bi när-stei le f Einzelne Stellen einer bi närcodierten Information. binary digit, binary position Binärzeichen ► Binärziffer
Bi när-zif-fer f Syn: Binärzeichen. Ziffern 0 und 1 des dualen Zahlensystems. binary digit Bin nen-e-cho n Ultraschallreflexionen von Geweben unterschiedlicher Dichte innerhalb eines Organs. internal echo
bin-o-ku-lar Syn: beidäugig; binokulär. Bei de Augen betreffend, zum Sehen für beide Augen geeignet. relating to both eyes, binocular binokulär »binokular
bi-me-tal-lisch Auf zwei Metalle bezogen, aus zwei Metallen bestehend. bimetallic, bimetal
Bin-o-ku lar mi kro-skop n Syn: binokulares Mikroskop; Doppelmikroskop. »Mikro skop mit zwei Binokularen zum beidäu gigen Sehen. binocular microscope, binocular, bino culars
bi-mo-le-ku-lar Aus zwei ►Molekülen beste hend. bimolecular
bi no-mi-nal Syn: binomisch, aus zwei Teilen/Gliedern bestehend, zweigliedrig. binomial, binominal
Bin-, bin- »Bi-
binomisch »binominal
Bi o-, bi o- [gr. bios Leben] Präfix mit der Bedeutung das Leben betreffend, Lebe wesen, Lebensvorgänge usw. bio-
Bi-o-che-mie f Wissenschaft von dem Zu sammenwirken ehern. Vorgänge und Aufbau chem. Verbindungen in der be lebten Natur. biochemistry
►Lumineszenzstrahlung ►Lumineszenz spektrometrie bio luminescent Bi-o-ma-te-ri-al n Nicht körpereigenes Ma terial, das permanent oder zeitweise in den Körper eingebracht wird. ►Prothe se biomaterial
Bio-chip m Kleiner Probenträger, auf dem biologisches Material zur Analyse aufgebracht ist. biochip, array
Bi o-me-cha-nik f Übertragung der physikal. Gesetze sowie Anwendung von Me thoden und Erkenntnissen der Mecha nik auf den Körper und Körperbewe gungen. biomechanics
bi-o-elek-trisch ►Bioelektrizität betreffend, durch sie bedingt. bioelectric, bioelectrical, relating to bi oelectricity
bi-o-me-chanisch ►Biomechanikbetreffend. biomechanical, relating to biomecha nics
Bio-elek-tri-zität f In lebenden Geweben erzeugte Elektrizität. bioelectricity Bioen-gineering n Syn: Biotechnik. ►Bio technik. bioengineering, biological engineering Bio-impe-danz, thorakale elektrische (TEB) f Messgröße der ►Impedanzkardiogra phie. -HZV bio impedance
bi-o kom-pa ti bel Mit körpereigenem Ge webe verträglich, kompatibel, nicht ge webeschädigend. biocompatible Bi-okompatibili-tät f [gr. bios Leben frz. compatible, compatir übereinstimmen] Verträglichkeit, Kompatibilität mit körperfremden Stoffen bzw. zwischen einem technischen und biologischen System. ►Oberflächenkompatibilität ►Hypersensitivitätsreaktion biocompatibility biologisch-medizinisch ► biomedizinisch
Bi-o lu-mi nes-zenz f [engl. luminescent kalt leuchend] Enzymkatalysierte chem. Vorgänge, die in biologischen Systemen ablaufen.
Bi-o-me-di-zin f Grenzbereich von Medizin und Biologie. biomedicine bi-o-me di-zi-nisch Syn: biologisch-medizi nisch; medizinisch-biologisch. ►Biome dizin betreffend. biomedical
Bio-me-trie f [gr. bios Leben metron Maß] Wissenschaft und Technik der Vermessung und Auswertung biologischer Da ten mittels mathematisch-biostatisti scher Methoden. biometry Bi-o-mi kro-sko-pie f Mikroskopische Un tersuchung lebender Gewebe Hn situ, insbesondere die Untersuchung der Hornhaut mit dem ►Hornhautmikro skop. biomicroscopy
Bi o mo ni to ring n Systematische Mes sung der Konzentration von Schadstof fen im Körper von einzelnen Personen oder definierten Gruppen. biomonitoring Bi o phy sik f Grenzbereich von Biologie und Physik. biophysics bio-physi-kalisch ►Biophysik betreffend. biophysical, relating to biophysics
Bi-opo-ly-mer n In Organismen vorkom mende, hochmolekulare Substanz. biopolymer
Biopo-ten-ti-al n Die lebende Zelle hat im unerregten Zustand ein Ruhepotential von 40-100 mV, erzeugt durch lonenkonzentrationsunterschiede. Das Zell innere hat ein negatives ►Potential ge genüber der Außenseite der Zellmem bran. Bei Zellerregung verändert sich das Membranpotential durch lonenaustauschprozesse durch die Zellmem bran. ►Depolarisation ►Repolarisation ►Aktionsstrom biopotential Bi-o-po-ten-ti-al-Haute-lektrode f ►Elektro de zur EMG-, EOG- oder Nystagmogramm-Ableitung. biopotential skin electrode Bio-prothe-se f ►Prothese, die aus natürli chem Gewebe hergestellt wird. bioprosthesis
BIOS Routinen im ►ROM, die vor dem La den des ►Betriebssystems gestartet wer den. basic input output system
Bi-o-sensor m Zur Aufnahme und Weiter leitung von ►Biosignalen. B. besteht i.a. aus 1. einer selektiv bindenden beschichte ten Oberfläche, alternativ mit einer ► semipermeablen Membran; 2. einem biologischen Reaktionsmilieu sowie 3. einem »Transducer, der das vorhan dene »Signal in ein elektr. Signal um wandelt. ► Sensor. bio sensor
tersuchung von Organen oder Geweben (bsp. ►Endoskopie). bioscopy
bi-osko-pisch ►Bioskopie betreffend. relating to bioscopy Bi o sti mu la ti on f Laserstrahlung, die auf lebendes Gewebe stimulierend wirkt. biostimulation
Bi-ostoffverordnung (BioStoffV) f Verord nung über Sicherheit und Gesundheits schutz bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen. Bi-o-technik f Syn: Bioengineering. Metho den und Verfahren zur technischen Nutzung biologischer Prozesse. biotechnology
Bio-telemetrie f [gr. tele- fern, weit] Drahtgebundene (z.B. Telefon) oder drahtlose (z.B. Funk) Übertragung von biologischen ►Messsignalen (z.B. EKG) auf eine telemetrische Empfangs- bzw. Auswertestation. biotelemetry BIPAP Abk. für “biphasic positive airway pressure”. ►Zweiphasige positive Druck beatmung.
biphasic positive airway pressure (BI PAP) Zweiphasige positive Druckbeat mung. Alternatives Verfahren der re spiratorischen Unterstützung.
bi po lar Syn: zweipolig. Mit zwei Polen versehen. bipolar, dipolar bipolare HF-Technik ►Hochfrequenztechnik, bipolare Bipo-Iarschaltung f Monolithisch inte grierte Schaltung, bei der die ►Transisto ren bipolare Funktion besitzen. bipolar integrated circuit
Biosignal n Vom menschlichen Orga nismus abgeleitete »Signale, die Aus kunft über die elementaren Körper funktionen (Vitalparameter) geben. physiological data
biswitch Fünfschichtdiode, die in beiden Stromrichtungen gleiche Eigenschaf ten aufweist.
Bi-o-sko pie f [gr. bios Leben skopia Beob achtung] Intravitale Betrachtung/Un-
Bit n Zweiwertige Ziffer. binary digit
68 • Björk-Shiley-Klappe
Björk-Shiley-Klappe ►Björk-Shiley-Prothese
Björk-Shiley-Prothese f Syn: Björk-ShileyKlappe. Künstliche Herzklappe mit be weglicher Verschlussklappe. Björk-Shiley valve BKE ►Brechkrafteinheit
BKG ►Ballistokardiographie
Untersuchung der Harnblase mit ei nem ►Zystoskop. cystoscopy
Blasensprengung ►Amniotomie Blatt-film m Lichtempfindlicher röntge nologischer Kassettenfilm mit Verstär kerfolie. cutfilm, sheetfilm
blanc’scan ►Leermessung Blankingzeit f [engl. blanking das Ab schalten] Kurzes Intervall in ►Zweikam merschrittmachern im Anschluss an den Vorhofimpuls, in dem der ventrikuläre Detektionsverstärker ausgeschaltet ist (ventrikuläre Ausblendphase). blanking time
Bla-sen druck-mes-sung f Computerunter stütztes Messverfahren. Prinzip: Über einen Messkatheter in der Blase wird gleichzeitig der ►Druck und der Harn fluss während der Miktion registriert. bladder pressure measurement Bla sen ka the ter rn Zur Katheterisierung der Harnblase und Harnableitung. urinary catheter
Bla sen ma no me trie f Syn: Zystomanometrie; Zystometrie. Messung des In nendrucks der Blase und des Miktions drucks beim Urinieren. cystornetrography, cystometry
Blasen-oxygena-tor m Syn: Bubbleoxyge nator. System zur Oxygenierung des Blutes. Funktion: Die Blutsäule wird mit Gasbläschen durchströmt, d.h. das Gas steht im direkten Kontakt zum Blut. Der B. besteht aus den Komponenten: - i Oxygenierungsabschnitt - i ►Entschäumer und - i ►arterielles Reservoir. bubble oxygenator Bla sen spie gel m Syn: Zystoskop. »Endo skop zur »Zystoskopie. cystoscope, lithoscope Bla sen spie ge lung f Syn: Harnblasenspie gelung; Zystoskopie. Endoskopische
Blatt film wechs ler m Zum Wechsel von Einzelblattfilmen bei Serienaufnah men. ► Blattfilm. cutfilm changer
Blei n [lat. plumbum Blei] Syn: Plumbum. Symbol Pb. Blaugraues, weiches Schwermetall der Kohlenstoffgruppe (IV. Hauptgruppe), Atommasse 207,2, OZ 82, Dichte 11,35 g/cm', Schmelz punkt 327,5 °C und Siedepunkt 1740 °C. MAK-Wert 0,1 mg/m . Schlechter elektr. Leiter. Vier radioaktive ►Isotope tre ten in den natürlichen Zerfallsreihen auf. Sehr gute ►Abschirmung gegen ► Röntgen- und ►Gammastrahlen. lead, plumbum Blei-akkumu-lator rn ►Akkumulator mit saurem ►Elektrolyten. lead accumulator, lead storage battery
Blei-glas n Strahlenschutzmaterial (z.B. Fenster zwischen Untersuchungs- und Schaltraum). lead glass Bleigleich-wert m Gibt die Materialdichte eines Stoffs in Millimeter an, die der gleichen Schwächung von ►Röntgen strahlung wie eine Schutzschicht aus ►Blei mit 1 mm Dicke (mm Pb) ent spricht (►Strahlenschutz). lead equivalent Blei gum mi-hand-schuhe f Strahlenschutz handschuhe. lead-rubber gloves, lead-lined gloves
Blei krei sel m Drehbare Bleiblechscheibe zur Messung der ►Schaltzeit bei kon ventionellen ► Röntgengeneratoren. spinning top
Blei sul fid (Pbs) n Zur Herstellung von IRPhotowiderständen sowie als lichtsen sitive Schicht bei Halbleiterkameraröh ren (»Vidikon). lead sulfide
Blei-zir-kon-tita-nat (PZT) n 1. Ferroelektr. Material. 2. Werkstoff für Mikrobauteile. lead zirconate titanate Blen-de f Syn: Diafragma. Optikvorrich tung zur räumlichen Strahlenbegren zung des Aufnahmebereichs. Mechani sche B.: »Irisblende, »Lochblende, ► Scheiner-Blende, ►Spaltblende. Unter schieden werden ►Aperturblende, ►Ge sichtsfeldblende und ►gemischte Blende. collimator, diaphragm, beam-shaping
Blen den öff nung f Eingestellte »Blenden zahl bzw. Größe der ►Aperturblende. lens opening Blen-den-zahl f Quotient aus Brennweite (bildseitig) und effektivem Durchmes ser der Eintrittsblende eines optischen Systems. f-stop, f-number
Blen dung f Entsteht durch räumlich an einandergrenzende oder zeitlich auf einanderfolgende starke Helligkeitsun terschiede (►Kontraste). Unterschieden wird: 1. Direkte Blendung: Durch Leuchtkör per oder Sonnenlicht im Blickfeld. 2. Indirekte Blendung: Durch Lichtre flexionen. 3. Relativblendung: Durch große Leuchtunterschiede im Gesichtsfeld. dazzle, glare Blepharostat »Lidhalter
Blind leis tung f Einheit Watt (W). Wech selstromleistung, die für die Dauer von jeweils einer Viertelperiode gespeichert und während der nächsten Viertelperi ode an die Stromquelle zurückgeliefert wird. Dieses Verhalten ist auf die 90 ° Phasenverschiebung zwischen ►Strom und ►Spannung zurückzuführen. reactive power
Blindstrom m ►Wechselstrom, der auf grund der Phasenverschiebung gegen über der ►Spannung um 90° vor- oder nacheilt. Erzeugt im Verbraucher nur ►Blindleistung. reactive current
Blind wi-der-stand m Frequenzabhängiger Wechselstromwiderstand einer »Spule (►Induktivität) oder eines ►Kondensa tors (►Kapazität). reactance, reactive impedance Blind-wi-derstand, induktiver m Wechsel stromwiderstand durch »Spulen. For melz. XL, Einheit Q. Berechnet sich aus der Induktivität L des Schaltkreises und der Frequenz f des Wechselstromes: XL = 2nfL [Q]
inductance Blind-widerstand, kapazitiver m Wechsel stromwiderstand durch »Kondensato ren. Formelz. Xc, Einheit Q. Berechnet sich aus der elektr. Kapazität C des Schaltkreises und der Frequenz f des Wechselstromes:
capacitive reactance blips MRT: Phasenkodierungsspitzen der ► EPI-Sequenzen.
block check PET: Einzelne Detektoren messwerte werden blockweise addiert und mit dem Mittelwert aller Detekto renblöcke verglichen.
Blockmanschette »cuff
Blooming-Ef fekt m [engl. blooming aus dehnen] Ausdehnung des »Brennflecks, was zu einer Vergrößerung des ► Röh renstroms und Verminderung des »Auf lösungsvermögens führt. blooming effect BLS »basic life support
Blutbild »Hämogramm Blut druck m Druck im Körper- und Lun genkreislauf; i.e.S. der arterielle B. als treibende Kraft für die Blutströmung.
70 • Blutdruck, arterieller
Für die Beurteilung der Kreislauffunk tion sind der B. und Blutfluss von ent scheidender Bedeutung. ► invasive Blutdruckmessung, ►nichtinva sive Blutdruckmessung blood pressure
Blut druck, arterieller m Einheit Pa. Pro dukt aus ►Herzminutenvolumen (Q) und peripherem Widerstand (R): BD„,=Q R [Pa] ►Blutdruckmessung, invasive arterial blood pressure (ABP) Blut-druck, arterieller mittlerer m Wird durch elektronische Mittelung der ar teriellen Blutdruckmessungen ermittelt. mean arterial pressure (MAP)
Blut druck, diastolischer m Erreichet Druck am Ende der ►Diastole (niedrigster Punkt in der Druckkurve). diastolic blood pressure Blut druck, systolischer m Der erreichte Spitzendruck während der Austrei bung des ► Schlagvolumens aus dem lin ken Ventrikel ist der systolische B. (höchster Punkt der Druckkurve). systolic blood pressure Blutdruckam-pli-tude f Differenz schen »Systole und »Diastole. blood pressure amplitu'de
zwi
Blut druck man schet-te f Die aufpumpbare B. wird bei der nichtinvasiven »Blut druckmessung eingesetzt, um die Ober armarterie zu schließen (Okklusions druck). Gebräuchlich ist das Manschet tensystem mit 1- oder 2-Schlauchsystemen. Um Fehler bei der Blutdruckbe stimmung zu vermeiden, sollte die Manschettenbreite ca. 40% des Umfangs der Extremität betragen. cuff Blut druck messge rät n Zur nichtinvasi ven, diskontinuierlichen Blutdruck messung mittels Manometer oder halb automatischen und automatischen Blutdruckautomaten. Unterschieden werden:
1. Sphygmomanometer (palpatorische Methode) 2. Membranmanometer (auskultatori sche Methode) 3. Halbautomat (auskultatorische oder oszillometrische Methode) 4. automatisches B. (oszillometrische Methode). blood pressure meter, Sphygmomano meter
Blut-druckmessung, ambulante monitorisierte (ABDM) f Syn: Langzeit-Blutdruckmes sung. Messung des »Blutdrucks über 24 h mit einem tragbaren Aufnahmegerät. ambulatory blood pressure measure ment Blutdruckmessung, direkte (blutige) druckmessung, invasive
»Blut
Blut-druck-mes-sung, invasive (BD) f Syn: di rekte (blutige) Blutdruckmessung; ar terieller Blutdruck. Direktes kontinu ierliches Verfahren (»extra- oder »intra korporale Druckmessmethode), zur Er mittlung der Druckverhältnisse im Hoch- und Niederdrucksystem. Durch die Pumptätigkeit des Herzens hervor gerufene Druckschwankungen werden direkt am Herzen oder in den Gefäßen mittels eines intraarteriellen »Katheters (z.B. »Ballonkatheter, »Tip-Katheteru.a.) mit einem ► Druckaufnehmer gemessen. Antonym: »nichtinvasiveBlutdruckmes sung »arterieller Druck invasive blood pressure measurement Blut druck mes sung, nichtinvasive f Diskon tinuierliche, nichtinvasive (nicht bluti ge) Messung des »Blutdrucks mit unter schiedlichen ► Blutdruckmessgeräten und Messmethoden. Antonym: »invasi ve Blutdruckmessung noninvasive blood pressure measure ment
Blut druck-momi tor m Gerät, das den ►nichtinvasiven Blutdruck überwacht und automatisch misst sowie die ► Mess werte in tabellarischen oder numeri schen Trends dokumentiert. blood pressure monitor
Blutreinigungsverfahren, extrarenales • 71
Blut gas n Gas im Blut (0„ CO,), in gebun dener oder gelöster Form. blood gas
Blut gas a-na ly se (BGA) f Quantitative Be stimmung der im venösen bzw. arte riellen Blut gelösten Gasanteile und des ►pH-Wertes. Daraus Ermittlung des ►base exess. blood gas analysis
Blutgasana-ly-se, kapilläre f Diskontinu ierliches Verfahren des Sauerstoffmo nitorings. capillar blood gas analysis Blut-gas-mes-sung, transkutane f Messung des plcO2 und pttCO2 mittels Blutgassen soren, die auf die Haut aufgeklebt wer den. Die Methode wird vorwiegend in der Neonatologie und Neugeborenen intensivpflege eingesetzt, bsp. in der Respiratortherapie. transcutaneous blood gas measurement Blutgas-Verteil-ungs-ko-ef-fi-zi-ent m Ver hältnis eines ►Inhalationsanästhetikums im Blut zur Konzentration im Alveolar raum (vorausgesetzt, im Blut und im Alveolarraum herrscht der gleiche ►Partialdruck). blood gas distribution coefficient Blutkom-parti-ment n [frz. compartiment abgeteiltes Feld] Blutführender Teil ei nes ►Dialysators. blood compartiment
Blutkörperchensenkung ► Erythrozytensen kungsreaktion Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit »Erythrozytensenkungsreaktion
Blut leck de-tek tor m Hämoglobindetek tor (veralt.), gehört zum ►Monitoring des ►Dialysegerätes und befindet sich im Dialysekreislauf hinter dem ►Dialy sator, um ein Blutleck im ►Filter zu er fassen und ggf. Alarm auszulösen. blood leak detector Blut pum pe f Komponente eines ►Dialyse geräts: 1, 2 oder 4-B.systeme, meist stu fenlos regulierbare Rollenpumpen, de ren Rollenabstand der Dicke des Blut-
schlauchs angepasst werden kann. Die Rollen sind oft gefedert, um eine Trau matisierung von Blutzellen und Pum pensegment zu vermeiden. Neuere Ge räte haben zusätzliche Pumpen, um die ►Ultrafiltrationsrate, die Menge der ►Substitutionslösung und die Ge schwindigkeit des Dialysatflusses ein zustellen. Arterielles und venöses Druckmonitoring ist notwendig. Typische Einstellmöglichkeiten: - i Blutfluss: 75-500ml/min - i Infusionsgeschwindigkeit der Sub stitutionslösung - i Flussrate der Dialysierflüssigkeit bei ►CWHDoder CAVHD: 1-2 1/h im Ge genstromprinzip blood pump
Blut'pum pen sys-tem, pulsatiles n Elektr. betriebenes Kreislaufunterstützungs system mit pulsatilem Fluss. Prinzip: Die über Gefäßprothesen mit linkem Ventrikel und Aorta ascendens verbun dene Pumpe wird vollständig implan tiert. Biologische Herzklappenprothe sen innerhalb des Zu- und Abflusses bestimmen die Richtung des Blutstro mes im Pumpensystem. Die Pumpein heit ist mittels eines subcutan getunnelten Verbindungskabels mit der extrakorporalen Steuereinheit verbun den. pulsatile blood pump Blut-reinigungsver-fah-ren, extrarenales n BeiFunktionsstörungen von Niere oder Leber stehen unterschiedliche thera peutische Verfahren zur Verfügung: Einteilung: 1. extrakorporale Verfahren a. künstlich/technische Membran verfahren ► Hämodialyse HD, »Hämofiltration HF, »kontinuierliche arteriovenöse Hämodialyse HDF, »kontinuierliche arteriovenöse Hämodiafiltration CAVH, ►kontinuierliche venovenöse Hämofiltration CWH, »kontinu ierliche venovenöse Hämodiafiltra tion CWHDF, »Membranplasmaseparation
72 • Blutschlauchsystem
b. Adsorptionsverfahren ► Hämoperfusion HP, -Plasmaphe rese, -Kaskadenfiltration, -Kryoprä zipitation, -LDL-Apherese 2. intrakorporale Verfahren a. körpereigene/physiologische Membranverfahren -kontinuierliche ambulante Perito nealdialyse CAPD, -intermittieren de Peritonealdialyse IPD, -kontinu ierliche zyklische Peritonealdialyse CCPD, -Tidal-Peritonealdialyse TPD, -nächtlich intermittierende Peritonealdialyse NIPD extrarenal dialysis
Blut-schlauch-system n Arterielle und ve nöse B. als sterile -Einwegprodukte für die - Dialyse, die vornehmlich aus -PVC, -PUR oder Silikongummi bestehen. blood tube system for dialysis Blutsenkung ► Erythrozytensenkungsreakti on
Blutstatus -Hämogramm Blutthera-pie f Syn: Hämatotherapie; Hä motherapie; Transfusionstherapie. Therapeutische -Transfusion von Blut oder Blutbestandteilen. hemotherapy, hematherapy, hematotherapy, hemotherapeutics Bluttrans-fusion f Syn: Blutübertragung; Transfusion. Übertragung von Blut oder Blutbestandteilen von einem Spender auf einen Empfänger. —blood transfusion, transfusion, (meta-
Blutübertragung -Bluttransfusion -Transfusion
BMD Bestimmung ►QUS-DXA
der
Knochendichte.
B Mode Ver-fah ren n Syn: Brightness-Mo de; Helligkeits-Mode. Ultraschall Dar stellungsmodus. Prinzip: Brightness modulation, Graustufenmodulation. Nennfrequenz/Bandbreite: 2-10 MHz. Bilddarstellung: zweidimensional, Echointensität - Helligkeitswerten, schneller Bildaufbau (Realtime Verfah
ren), langsamer Bildaufbau pound Verfahren). b-mode
(Com
BMR Metabolischer Grundumsatz. basic metabolism rate B-Nomogramm ► Belichtungsdiagramm
Bo-densta-tiv n Ist an der Basis des Auf nahmetisches befestigt. -Stativ -De ckenstativ -Wandstativ floor stand
body surface potential mapping (BSPM) Kar tierung von Potentialen an der Körper oberfläche. Elektrophysiologische Un tersuchung der Verteilung elektr. Po tentiale über den Rumpf des Körpers. Body ple thys-mo-graph * m Syn: Ganzkör perplethysmograph. Luftdichte Kabine mit 600 bis 900 Liter Luftinhalt zur Auf zeichnung der -Bodyplethysmographie. Arten: 1. volumenkonstanter B. 2. druckkonstanter B. bodyp lethys m ograph
Bodyplethys-mo-graphie f Pulmologisches Messverfahren zur Bestimmung thorakaler Gasvolumina, insbesondere von Residualvolumen, Bestimmung des Alveolardrucks und bronchialem Strömungswiderstand mittels eines -Bodyplethysmog raphen. bodyplethysmography Bogenar-tefakt m -Pseudoecho in der Ultraschall-Diagnostik, das infolge der Registrierung stark abgelenkter Echos und deren Zuordnung auftritt. Bogenperimeter n -Perimeter.
Bohrloch-Szintillationszähler ► Bohrlochzäh ler
Bohr loch zäh ler m Syn: Bohrloch-Szintil lationszähler. Zur Messung von - Aktivi täten in kleinen Volumenproben (z.B. Urin, Serum u.a. in Größenordnung 1 ml), die in eine zentrale Bohrung inner halb des Kristalls eingebracht werden. Die Aktivitätenmessung wird üblicher weise mit einem Standard, der mitge-
Bodyplethysmograph. Kammerprin zip eines volumenkonstanten Bodyplethymographen. PT = Pneumota chograph Vt = Lungenvolumen AG = Ausgleichsgefäß V = Flow PM = Mund druck PK = Kammerdruck S = Shutter KP = Kammereichpumpe L = defi niertes Leck messen wird, abgeglichen. Die in der Probe ermittelte Anzahl der Impulse werden mit der Aktivität des Standards in Relation gesetzt. Bohrlochmessplät ze verfügen i.d.R. über einen automati schen ► Probenwechsler, die auch in der radioimmunologischen In-Vitro-Dia gnostik (RIA) eingesetzt werden. well-type scintillation counter
BOLD Abhängig vom Blutsauerstoffge halt. ► BOLD-Effekt ►BOLD-Bildgebung blood oxygenation level dependent
BOLD-Bildgebung f MR-Techniken, die das Phänomen des ► BOLD-Effekts dar stellen. »funktionelle Magnetresonanz tomographie blood oxygen level dependent imaging BOLD-Ef-fekt rn Bei lokaler Stoffwechsel aktivität des Gehirns ändert sich die magnetische Eigenschaft des Blutes. Diamagnetisches Oxyhämogloblin wird durch Neuronenaktivität in para magnetisches Desoxyhämogloblin um gewandelt. Der erhöhte Gewebesauer stoffverbrauch wird durch lokale Zu nahme des zerebralen Blutflusses über kompensiert, was dazu führt, dass der Sauerstoffgehalt des Kapillarblutes ge genüber dem Ausgangs- bzw. Ruhezu stand ansteigt. Das Phänomen beein flusst die Relaxationszeiten und damit
die Signalintensität bei der »Magnetre sonanztomographie. »funktionelle Magnetresonanztomographie blood oxygen level dependent effect Boloskop n »Durchleuchtungsgerät zur intraoperativen Fremdkörperlokalisa tion. boloscop
Boltzmann-Konstante f Syn: molekulare Gaskonstante. Formelz. k. Naturkon stante der Thermodynamik nach Lud wig Eduard Boltzmann, Phys., 1844-1906: k = 1,38066 • 10!J; J/K = 8,61738 • 10 5 eV/K. Boltzmann constant Bo lus m [gr. bolos Erdkloß, Klumpen] Kurzzeitig intravenös verabreichte Kontrastmittelmenge. bolus
bolus-chasting Dynamisches digitales Ver fahren für die »periphere Angiographie mit Echtzeitverfolgung des Kontrast mittelbolus. Bo lusinjek tion f Intravenöse Injektion eines Kontrastmittels mit hoher Fluss rate “in einem Schuss”. bolus injection
Bo lus-ki-ne tik f [gr. bolos Erdkloß, Klum pen kinetikos Bewegung betreffend]
74 • Bolustokolyse
Geschwindigkeit, mit der sich ein Kon trastmittelbolus nach intravenöser In jektion über das Gefäßsystem - in Ab hängigkeit von der Herzpumpleistung und dem Gefäßwiderstand - zum Zielorgangebiet bewegt. bolus kinetics Bo-lusto-kolyse f [gr. bolos Klumpen, to kos Geburt, Erzeugung, lysis (auf)lösen] Spezielles Infusionsverfahren, mit dem wehenhemmende Medikamente infundiert werden. bolustokolyse boost Dosiserhöhung bei der ►Strahlen therapie in einem Bereich mit besonde rem Rückfallrisiko. Bor n [lat. borax borhaltiges Natron] Symbol B. Grau-schwarzes Halbmetall (zweithärteste Substanz nach Diamant) der Borgruppe (III. Hauptgruppe), Atommasse 10,81, OZ 5, Dichte 2,35 g/cm', Schmelzpunkt 2100° C. Halblei terelement mit der Leitfähigkeit 5,6 ■ 10 12 Sm/mm2, die bei steigender ►Tempe ratur schnell zunimmt. Von vier ►Isoto pen sind zwei radioaktiv. boron
borderline Grenzlinie, Grenze.
Borzählrohr ►Neutronenzählrohr BOS-Funk m Nichtöffentliche Funkan wendungen. Nur für Behörden und Or ganisationen (z.B. Rettungsdienst, Not fallarzt u.a.) mit Sicherheitsaufgaben (BOS). BOS radio
Bou gie /[fr. bougie Kerze] Syn: Dehnson de. Instrument zur Dehnung und Wei tung von Hohldurchgängen oder -kör pern (z.B. Harnleiter). bougie Bougie-ren n Syn: Bougierung. Aufdeh nen mit Hilfe einer Dehnsonde. bougienage, bouginage
Bougierung ►Bougieren bound pool MRT: Gebundene »Spins.
Bowman-Son-de f Geknöpfte Tränensac ksonde. Bowman’s probe BP ►Blutdruck blood pressure
BPD Diastolischer »Blutdruck diastolic blood pressure BPS Bestrahlungsplanungssystem BPS Systolischer ►Blutdruck. systolic blood pressure bps bits per second. Einheit der Daten übertragungsgeschwindigkeit. Um rechnung: bsp = bit/s = »baud
Br Chem. Symbol für Brom. brace [engl. brace Stützapparat, Verstär kung] Orthopädisches Stützkorsett.
Bra-chy-, bra-chy- [gr. brachys kurz] Präfix mit der Bedeutung kurz. Bra-chy-the-ra-pie f [gr. brachys kurz] Syn: Kurzdistanztherapie; Kontakttherapie; Kurzdistanz-Radiotherapie. ►Strahlen therapie mit umschlossenen ►Strahlern, bei der sich die Strahlenquelle in un mittelbarer Nähe (< 10 cm) des ►Zielvo lumens befindet. Zur B. gehören: 1. Kontakttherapie, 2. intrakavitäre bzw. intraluminale Therap.ieT 3L interstitielle Therapie. In der B. werden drei Bereiche unter schiedlicher Dosisleistung definiert (ICRU): 1. HDR (high dose rate) mit einer Do sisleistung dD/dt > 12Gy/h (0,2 Gy/min) 2. MDR (medium dose rate) mit 2 Gy/h < dD/dt < 12 Gy/h 3. LDR (low dose rate) mit 0,4 < dD/dt < 2 Gy/h. ►Afterloading-Verfahren brachytherapy, short-distance radio therapy, short distance radiation therapy brain mapping Graphische 2D- oder 3DDarstellung der elektr. Aktivität, Se-
Brechzahl • 75
quenz und räumlicher Verteilung im Gehirn (Potentialkartierung).
Braun-Röhre f Hochvakuumröhre mit in tegriertem Leuchtschirm zur Erzeu gung von Kathodenstrahlen. Braun tube Braun-Schie-ne f Schiene zur funktionsge rechten Lagerung von Bein und Fuß. ►Extensionsschiene Braun splint Braun-Theorie f Bei jeder Temperatur oberhalb des »absoluten Nullpunkts sind ►Moleküle der Materie in ständiger Bewegung. Steigende »Temperatur ver stärkt die Bewegung. »Diffusion Braun theory
Break-even-point-Ana-ly-se f Darstellung der Beziehung zwischen Kosten, Erlö sen und Beschäftigung. Am Break-even-point sind Erlöse und Kosten gleich, es entsteht weder Gewinn noch Verlust. Der Schnittpunkt zwischen Er lös und Gesamtkostengerade wird als Gewinn- bzw. Nutzenschwelle, toter Punkt oder Kostenausgleichspunkt be zeichnet. Nach diesem Bereich kommt die Gewinnzone. Die B. ist ein wichtiges Instrument des Controllings und eine Methode der Entscheidungsfindung in der Erfolgsplanung und Erfolgskon trolle für medizintechnische Geräte. break even point analysis Breath-by-breath-Ver-fah-ren n Syn: BxBVerfahren. Die in- und exspiratorische Atemströmung wird direkt am Mund gemessen, indem kontinuierlich eine Gasprobe vom Mund über einen dün nen Schlauch zu einem schnellen Gasa nalysator geführt wird. breath-by~breath-method Brechkraft f Syn: Brechwert; Brechungs kraft. 1. Eigenschaft optischer Flächen, Licht- oder Teilchenstrahlen zu bre chen. 2. Formelz. D, SI-Einheit inverser Me ter (1/m). Verhältnis zwischen der
Brechzahl (n) zur Brennweite (f) ei ner Linse oder eines Spiegelsystems: D=J
[y„ = dpt]
refracting power, optical power, focal power Brechkraft-ein-heit (BKE) f Syn: Dioptrie. Einheit »Dioptrie (dptr.). Reziproker Wert der Linsenbrennweite in Metern gemessen. diopter, dioptric, diotry Bre-chung f Syn: Refraktion. Richtungsän derung von Wellen, wenn sie Grenzflä chen zwischen zwei Medien durchläuft, in denen ihre Ausbreitungsgeschwin digkeit unterschiedlich ist. refraction
Bre-chungsge-setz n Trifft eine ► Lichtwelle nicht vertikal auf die Grenzfläche zwei er Medien, so wird die einfallende Lichtwelle im zweiten Medium gebro chen und ein anderer Teil reflektiert. Dabei gilt das B.: sin a. c, n =------ - = — sina2 c, n = Brechzahl a, = Einfallswinkel a2 = Brechwinkel q und c2 = Lichtgeschwindigkeit in beiden optischen Medien law of refraction
Brechungsindex-Detektor ► Rl-Detektor Brechungskraft ► Brechkraft
Brechungslehre -i »Dioptrik -i ► Refraktionslehre Brechwert ► Brechkraft
Brech zahl f Formelz. n, dimensionslos. Verhältnis der unterschiedlichen Aus breitungsgeschwindigkeit des Lichts im Vakuum und in einem optischen Medium: _ G _ \) c
X
76 • Breitbandrauschen
n = Brechzahl c0 = Ausbreitungsgeschwindigkeit im Vakuum c= Ausbreitungsgeschwindigkeit im optischen Medium Xo = Lichtwellenlänge im Vakuum X= Lichtwellenlänge im optischen Medium
refractive index, refractive constant Breit band rau schen n Unterart des ►farbi gen Rauschens. Belegt die Basis der ech ten ►Signale über ganze Frequenzbän der. wideband noise
Brems-spek-trum n Kontinuierliches ►Spek trum der ►Bremsstrahlung. continuous spectrum Brems-strah-lung f Prallen schnelle ►Teil chen (z.B. ► Elektronen) auf eine Brems fläche (z.B. ►Anodenteller), wird ein Teil der ►kinetischen Energie in ►elektro magnetische Strahlung umgewandelt. ►Bremsspektrum decelerated radiation
Brenn stoff zel le f Elektrochemische Stromquelle zur direkten Erzeugung elektr. ►Energie. fuel cell Brenn-wei-te f Formelz. f, Einheit Meter (m). Die B. - Abstand zwischen Haupt ebene und ►Brennpunkt - des optischen Systems und die Objektposition be stimmen Typ, Größe und Position des Bildes: 1 - 1 _ 1
7 g b b+ g f = Brennweite g = Gegenstandsweite b = Bildweite
focal distance bridge »Aktive Netzwerkkomponente. Überträgt Datenpakete zwischen Netz werken gleicher »Topologie.
brightness-mode ► B-Mode-Verfahren Brennfleck m Bezeichnet in einer ►Rönt genröhre die Stelle auf der »Anode, die von den Kathodenstrahlen getroffen wird. Unterschieden werden 1. Elektron. B.: Schnittfläche Elektro nenstrahlenbündel mit der ►Ano denoberfläche u. dem scharf be grenzten Fokus (Flächenschwer punkt). 2. Thermischer B.: Teil der Anoden oberfläche, die vom Elektronen strahlenbündel getroffen oder bei der Anodendrehung (Drehanoden) bestrichen wird (Brennfleckbahn). Bei Festanoden fällt der thermische mit dem elektron. B. zusammen. 3. Optischer B.: Rechtwinklige Parallel projektion des elektron. B. auf eine zum ►Zentralstrahl vertikale Ebene. focal spot, focus, target, focal point Brenn-punkt ni Vereinigungspunkt von Lichtstrahlen nach der ► Brechung durch eine ►Sammellinse. focus, focal point
Bril-len-op tik f Technische Anwendung von Strahlen- und Wellenoptik auf Bril lengläser und das visuelle System Brille-Auge. ophthalmias Brillen-Screen »Wearable Computing
Brom n [gr. bromos Gestank] Syn: Bromum. Symbol Br. Flüssiges Element, das zur Halogengruppe gehört und gif tige Dämpfe abgibt (VII. Hauptgrup pe), Atommasse 79,9, OZ 35, Dichte 3,12 g/cm\ erstarrt bei -7,2 °C und Siedepunkt 58,78 °C. bromine, bromum
Bro-mat n Salz der Bromsäure. bromate
Bromum »Brom Bron chi al la va ge f [lat. bronchia Luft röhre, Kehle fr. lavage Spülung] Syn: Bronchuslavage. Therapeutische oder diagnostische Spülung der Bronchien. bronchial lavage
Brustwandstimulation • 77
Bron-cho fi ber-en-do sko-pie f [lat. bronchia Luftröhre, Kehle fibra Pflanzen-, Mus kelfaser gr. skopia Beobachtung] - Bron choskopie mit einem flexiblen ••Bron choskop. bronchofiberscopy, branchofibroscopy
bron-cho-gen Von den Bronchien ausge hend. bronchogenic, branchiogenic Broncho-gramm n ►Röntgenbild, das durch ►Bronchographie erstellt wird. bronchogram
Bron cho gra phie f Syn: Bronchoradiographie. Röntgenkontrastdarstellung des Bronchialbaums. bronchography
bronchogra phisch ►Bronchographie be treffend, mittels Bronchographie. bronchographic, relating to bronchog raphy Bronchoradiographie ► Bronchographie
Bron cho skop n [lat. bronchia Luftröhre, Kehle gr. skopein betrachten, beschau en] ►Starres oder ►flexibles »Endoskop (Glasfaserbronchoskop) zur Betrach tung des Bronchialbaums und zur Ent nahme von Gewebeproben oder Entfer nung von Fremdkörpern oder Tumoren. bronchoscope Bron cho sko pie f [lat. bronchia Luftröhre, Kehle gr. skopia Beobachtung] Betrach tung des Bronchialbaums mittels eines ►Bronchoskops. bronchoscopy
bron-chosko-pisch ►Bronchoskop oder ►Bronchoskopie betreffend, mittels Bronchoskop oder Bronchoskopie. bronchoscopic, relating to bronchosco py Bron-cho spi ro me-trie f ►Spirometrie mit getrennter Messung beider Lungenflü gelbronchospirometry, bronchoscopic spi rometry
bron cho-tra che al Syn: tracheobronchial. Bronchien und Luftröhre (Trachea) be treffend bzw. verbindend. bronchotracheal, tracheobronchial, re lating to both bronchi and trachea Bron-cho-tra-cheosko-pie f Spiegelung von Luftröhre und Bronchien. bronchotracheoscopy
Bronchuslavage »Bronchiallavage Brücknerscher Durchleuch-tungs-test m Durchleuchtung der Pupille mit einem ►Ophthalmoskop. Bruckner’s method
Brum-men n Störerscheinung bei tiefen ►Frequenzen, die durch die Netzfre quenz (i.d.R. 50 Hz) und Netzgeräte verursacht wird. ►Brummspannung hum Brumm-spannung f Störerscheinung, die sich in Netzgeräten durch Einbau von Siebgliedern (z.B. LC-, RC-Schaltungen) herabsetzen lässt. hum voltage, ripple voltage
Brust-elek-trode f ► Oberflächenelektrode zur EKG-Abnahme, die auf die Brust appliziert wird. ►Wilson-Ableitung ►Saugelektrode ►Einmalelektrode chest electrode Brust-wand-ableitung (BWA) f In der ►Elek trokardiographie Standardmethode für die präkordialen »Ableitungen. Prin zip: Die B.elektroden (»differente Elek troden V,...V6, V = Voltage = Span nung) werden an definierten Stellen am Thorax platziert (C.-.-Cj C = Chest = Brust). Als ► Sammelelektrode (»indiffer ente Elektrode) werden die 3 ► Extremitä tenableitungen über einen hochohmi gen »Widerstand zusammengeschlos sen (sog. Wilson-Stern oder central ter minal). Dieser bildet den elektr. Null punkt. Durch die Nähe zum Herzen sind die Amplituden der B. größer als die der Extremitätenableitungen. chest lead
Brust-wand-stimula-ti-on f Abgabe elektr. Impulse durch die Brustwand zur Un-
78 • Brustwandstimulus
terdrückung ►signalinhibierter Bedarfs schrittmacher. chest wall stimulation Brustwand-stimulus m [lat. stimulus Sta chel] Elektr. Impuls zur Triggerung der Detektionseinheit eines ►Herzschritt machers. chest wall stimulus Brutkasten ►Inkubator BsP ►Beruflich strahlenexponierte Person
BSPM ►body surface potential mapping
BTF-Verfahren ►Back-to-Front-Verfahren BTPS Messbedingung für Lungenvolumi na bei 37°C, 760 mm Hg und Wasser dampfsättigung. Bei spirometrischen Untersuchungen werden die Messbe dingungen ►ATP auf Körperbedingun gen (BTPS) korrigiert: ^BTPS=^ATP '310,2 •( P3 - PHj0 ) -J [(273,2 + t) (Pb-63)]
oder alternativ: rr
BTPs —
»r Vatp
P„-P HO B n ;O ~
P6 -6,266
273 +r 37i f '777.
273+ t
t = Umgebungstemperatur [°C] PB = Barometerdruck [kPa] PH o = Wasserdampfdruck [kPa]
body temperature pressure saturated Bubbieoxygenator ►Blasenoxygenator
bubbles Mikroblasen in ►Ultraschallkontrastmitteln, die als Signalverstärker dienen.
BU'Cky-blende f ►Streustrahlenraster. Bueky diaphragm Bu cky-Strah len Syn: Grenzstrahlen. Ultra weiche ►Röntgenstrahlen. Bucky's rays, grenz rays, borderline rays
Bucky-tisch m ►Rasteraufnahmetisch. Potter-Bucky table, Bucky table
Buelau Drainage ►Bülau-Drainage Bülau-Drai-nage f Syn: Pleuradrainage; Buelau Drainage. Geschlossenes Ein maldrainagesystem mit Sicherheits ventilen, das mittels Druck-Sog-Um
wandler an die Druckluft- oder Vaku umanlage angeschlossen wird und kon tinuierlich Luft (Pneumothorax), Flüs sigkeit (Pleuraerguss) oder Eiter (Pleuraemphyem) aus dem Pleuraspalt saugt. siphon drainage Bul-bus-so-no-gra-phie f [lat. bulbus Zwie bel hier: zwiebelförmiges, rundliches Organ] Ultraschalldiagnostische Un tersuchung der Augäpfel und Augen höhlen. bulb sonography
Bull-dogklem-me f Gefäßklemme für die ►Dialyse. bulldog clamps
Bun-sen-bren ner m Gerät für Laborato rien und Forschungsstätten, das von Robert Wilhelm Bunsen, Chem. 1811-1899, entwickelt wurde. Der B. wird eingesetzt zur thermischen Ener giezufuhr (Flammentemperatur bis 1000 °C.), um chem. Reaktionen einzu leiten oder aufrecht zu erhalten. Bunsen burner Bunt licht-the ra-pie f Bestrahlung mit dem Licht einer bestimmten Wellenlänge, z.B. Rotlichttherapie. chromophototherapy
Bü ret te f Lange, skalierte Glasröhre mit regulierbarem Ablaufhahn zur quanti tativen Abmessung kleiner Flüssigkeitsvolumina in der ►Titration. burette, buret
Bürker-Zähl-kam mer f Zählkammer zur Auszählung von Blutzellen. Bürker’s counting cell burst [engl. burst der Ausbruch] Wellen gruppe im rfEG, die plötzlich auftritt und wieder verschwindet und die sich deutlich von der Hintergrundaktivität abhebt.
Bürs-ten ab-strich m Syn: Bürstenbiopsie. Gewinnung von Abstrichmaterial aus Hohlorganen mittels Kunststoff- oder Stahlbürste. brush biopsy
Bürstenbiopsie •-Bürstenabstrich
Burton-Lam-pe f Für UV-Licht. Zusam men mit einer -Lupe zur Beobachtung des Fluoreszin-Bildes. Burton lamp Bus m Syn: Bussystem; Sammelschiene. Sammelleitungssystem, das alle Plati nen eines Rechners miteinander verbindet. bus Bussystem »-Bus
Bus-to po-lo-gie f Netzwerktopologie, die aus einem durchlaufenden Kabel be steht, an das die Rechner der Reihe nach in Linienform (Bus) angeschlos sen sind. bus topology
Bu-tan n Geruchloses, gasförmiges Alkan (Wbutane BV »-Bildverstärker BV-TV ►Röntgen-Bildverstärker-Fernsehen
BWA »Brustwandableitungen
BxB-Verfahren »Breath-by-breath-Verfahren Bypass »Shunt Bypass, kardiopulmonaler »Extrakorporale Zirkulation. Byte n Informationseinheit. Folge von bi nären Zeichen (i.d.R. 8 bits plus 1 parity-bit), die als Einheit behandelt darge stellt sowie parallel oder gemeinsam verarbeitet werden. 1 Byte = 8 Bit 1 kilobyte (kB) = 210 Bytes = 1024 Bytes 1 Megabyte (MB) = 2“ Bytes = 1024 kB 1 Gigabyte (GB) = 230 Bytes = 1024 MB 1 Terabyte (TB) = 240 Bytes = 1024 GB 1 Petabyte (PB) = 2“ Bytes = 1024 TB 1 Exabyte (EB) = 2“ Bytes = 1024 PB
c...C c 1. cervical (zum Hals gehörend) 2. Curie (veralt. Maßeinheit) 3. Einheitenvorsatz für Zenti (ein Hun dertstel) 4. Teilchensymbol für c-Quark 5. Formelz. für Geschwindigkeit (bei Wellenbewegungen), Lichtge schwindigkeit, Stoffmengenkonzen tration (Molarität), spezif. Wärme kapazität, Stoffmengendichte C 1. ehern. Symbol Kohlenstoff (Carbon) 2. Formelz. Wärmekapazität, Kapazi tät, Ladungskonjugation, Quanten zahl, Coulomb, Compliance °C 1. Grad Celsius
Cache Kleiner, schneller ►Speicher für ► Daten, auf die häufig zugegriffen wird. ►ROM RAM ►PROM ►REPROM ►WORM CAD 1. Computer aided design. Rechnerge stütztes Konstruktionsprogramm. 2. Computer-assisted diagnosis. Rech nergestützte Diagnosefindung.
Cad mi um n [lat. cadmia Zinkerz] Syn: Kadmium. Symbol Cd. Weiches, silb rigweißes, zur Zinkgruppe gehörendes Element (II. Nebengruppe), Atommas se 112,91, OZ 48, Dichte 8,65 g/cm', Schmelzpunkt 321 °C und Siedepunkt 765 °C. Besteht aus acht stabilen ►Isotopen. cadmium Cadmi-umse-le-nid n Formelz. CsSe. Binä re Halbleiterverbindung mit einer Bandlücke von 1,74 eV. cadmiumscienid
Cad-mium-sul-fid (CdS) n Substanz des Leuchtstoffs der Röntgenschirme. cadmium sulfide Cad-mi um tel-lu rid n Formelz. CsTe. Bi näre Halbleiterverbindung mit einer Bandlücke von 1,45 eV. cadmiumtellurid
Caesi-um n [lat. caesius himmelblau] Syn: Cäsium. Symbol Cs. Element der Alka limetalle, Atommasse 132,9, OZ 55, Schmelzpunkt 28,45 °C, Siedepunkt 705° C, Dichte 1,903 g/cm , Atomradius 0,265 nm, Normalpotential-2,923 V. 21 Cs-Isotope sind bekannt.1 Cs (HWZ 10 d), IMCs und Cs zählen zu den wich tigsten künstlichen ► Radionukliden. Die biologische HWZ beträgt 70 d (Ganz körper) und 140 d für Muskeln, Knochen und Lunge. caesium, cesium Cae-si-um-jo-did n Symbol Cs[ oder Csl (Fluoreszenzmaximum 400 nm, vio lett). Wird in ►Szintillationszähler und Leuchtschirme von ► Bildverstärkern eingesetzt. caesium iodide
Caesi-um-oxid-Photozelle f ►Photozelle mit einer C.-Photokathode. Cal ci um n [lat. calx Kalk] Syn: Kalzium. Symbol Ca. Weiches, hochreaktives Erdalkalimetall, Atommasse 40,08, OZ 20, Schmelzpunkt 845° C, Siedepunkt 1483° C und Dichte 1,54 g/cm’. calcium Calci-um pum pe f Syn: Kalziumpumpe; Ca-Pumpe. Aktives Transportsystem für Ca-Ionen in der Wand des sarkoplasmatischen Retikulums der Muskelzelle. calcium pump
CCD-Filter *81
Cande-la f [lat. candela Wachslicht, Ker ze] Einheitenz. cd. SI-Einheit der Licht stärke. candela, candle, standard candle, new candle cannot intubate-cannot ventilate Kann nicht intubiert werden - kann nicht atmen. Notfallsituation bei einem asphyktischen Patienten (schwerer Sauerstoff mangel bei ►Hyperkapnie), die eine Notfalloxygenation erforderlich macht (z.B. mit ►Jetventilation).
CAPD ►KontinuierlicheambulantePeritone aldialyse. capping [engl. capping Deckblatt, Deckla ge] Kreisförmiger, symmetrischer Schattenartefakt beim ►CT. Die Bild mitte ist heller als die Kanten. Ca-Pumpe ►Calciumpumpe
CAR Rechnergestützte Radiologie. computer-aided radiology
Carbo nat n Syn: Karbonat. Salz der Koh lensäure. carbonate Carboneum ►Kohlenstoff
Car-dia-, car-dia- Präfix mit der Bedeutung Herz; Magenmund. cardia-, cardio-, heart; cardia cardiac index (Cl) m Syn: Herzindex. ►Herz minutenvolumen pro Quadratmeter ► Körperoberfläche. cardiac output (CO) ►Herzzeitvolumen
Cardi o-, car di o- Präfix mit der Bedeutung Herz; Magenmund. cardia-, cardio-, heart; cardia CART Rechnergestützte ► Strahlentherapie. computer-aided radiation therapy
CAS ►Computerunterstützte Chirurgie computer aided surgery Cäsium ►Caesium CAS-System »Chirurgie, stützte
computerunter
CAT ►Computertomographie. computerized axial tomography
catgut Organisch-chirurgisches Nahtma terial, das während der Wundheilung resorbiert wird.
cauda-lis [lat. cauda Schwanz] Nach dem unteren Körperende gelegen, fußwärts. Lage- und Richtungsbezeichnung am Körper. Antonym: ►cranialis caudalis Ca va ka the-ter m Syn: Kavakatheter; zen traler Venenkatheter. Katheter, der meistens über Arm- oder Jugularvenen eingeführt und in der oberen oder unte ren Hohlvene plaziert wird. »Zentraler Venenkatheter. cava catheter, venous catheter
CAVE-Um-ge bung f Besteht aus einer An zahl von Projektionsflächen mit je ei nem Videoprojektor, die über eine Shutter-Brille stereoskopisch betrach tet werden. cave automatic virtual environment
CAVH ►Kontinuierliche arteriovenöse Hä mofiltration CAVHDF »Kontinuierliche arteriovenöse Hämodiafiltration CBF Zerebrale Durchblutung. cerebral blood flow
CBL-Sys-tem n Computerbasiertes bzw. unterstütztes Lern- und Lehrsysteme in der Medizin. computer-based learning system
C-Bo-gen m 1. Bogenförmiges mobiles Röntgen durchleuchtungsgerät. 2. Mobile Bildverstärkeranlage mit ► BV-TV und Röhre. 1. mobile image intensifier, 2. C-shaped ^( -c frame CCD Ladungsgekoppeltes elektron. Baue lement mit integrierter MOS-Schaltung zur definierten Ladungsverschiebung unter der Oberfläche eines ► Halbleiters. charge coupled device
CCD »Combined-Color-Doppler.
CCD-Fil ter n Integrierte Schaltung aus La dungsverschiebeschaltungen. Analog-
82 • CCD-Halbleiterkamera
Schaltungen und "Operationsverstärker in MOS-Technik zur Realisierung von Filterfunktionen. charge coupled device filter
CD-ROM f Optisches Speichermedium für ► Daten. compact disk read only memory
CdS "Cadmiumsulfid
CCD-Halb lei-ter-ka-me ra f Besteht aus ei nem Video-Chip auf Siliziumbasis, der sich insbesondere für mobile und nichtdigitale Durchleuchtungssysteme eignet. charge coupled device semiconductor camera
CDV ► Farbdoppler-GeschwindigkeitsModus
CCD-Sen sor m Halbleiter-Bildaufnahme sensor, bestehend aus einer Anzahl von lichtempfindlichen Elementen, die in Form einer "Matrix auf dem "Chip angeordnet sind. charge-coupled device sensor
CE-FAST ►Contrast-Enhanced-Fast-Acquired-Steady-State-Technique
CE [fr. Communaute Europeenne Euro päische Gemeinschaft] "CE-Kennzeich nung. conformity European
CE-GRASS ►Contrast-Enhanced-GradientRecalled-Acquisition-into-Steady-State
CCD-Winkel m Prothetik: Caput-CollumDiaphysenwinkel. Winkel zwischen dem Mittelpunkt des Hüftkopfes, der Schenkelhalsmitte sowie der Femurachse. centrum-collum-diaphyseal angle
CE-Kenn-zeich-nung f Medizinprodukte dürfen nur dann eine CE-K. (conformi ty European) tragen, wenn die grundle genden Anforderungen der EG-Richtlinie erfüllt und ein zugelassenes Verfah ren zur Bewertung der Konformität durchgeführt worden ist. Die CE-K. hat eine vierstellige Ziffer, welche die be nannte Stelle angibt, die das Konformi tätsbewertungsverfahren durchgeführt hat. Medizinprodukte der Risikoklasse I dürfen keine Nummer tragen. CE-identification, CE-labeling
CCPD "Kontinuierliche zyklische Peritoneal dialyse
cell saver Maschinelle (Eigenblut).
CCT "Kraniale Computertomographie
CEN ►Comite Europeen de Normalisation
CCTV Bildverstärker-Fernsehkette. image-intensifier closed-circuit televisi on
central processing unit (CPU) Syn: Prozessor. Zentrale Rechen- und Steuereinheit ei nes Rechners.
CCU 1. Koronare Intensivstation. 2. Kamera-Kontrolleinheit, die Betriebsspannungs- und Synchronsig nal-Erzeugung, Farbtemperaturreg ler, Weißabgleicheinstellung und Belichtungsautomatik enthält. 1. coronary care unit, 2. camera control unit
Cen trum n Zentrum. center, centrum
CCD-Spei-cher m Seriell arbeitender Halb leiterspeicher, in dem elektr. Ladungen in geschlossenen Schiebekettenbahnen bewegt werden. charge coupled device storage
CD "compactdisc
Autotransfusion
Cer n [Benannt nach dem 1801 entdeck ten Asteroiden Ceres] Syn: Zer. Seltenes Erdmetall. cerium CERA ►Hirnrindenaudiometrie. cortical evoked response audiometry
Cd Chem. Symbol für Cadmium.
CFM Ahk. für “color flow mapping”. ►Farbdoppler.
CDE Farbdoppler-Energie-Modus
CFV ►Beatmung mit konstantem Flow
CGS-Sys-tem n Physikal. metrisches Sys tem mit den Basisgrößen Länge (cm), Masse (g) und Zeit (s). centimeter-gram-second-system
3. Laufwerkmechanik für Band- und Kassettengeräte. frame, chassis chea per-net Syn: Thin Ethernet / lOBase-2. Kostengünstige Verkabelung mit ei nem dünnen Koaxialkabel (0,2 inch, 50 Q) bis auf die max. Segmentlänge von 185 m.
Chalko-genid n [gr. chalkos Erz, Metall, Kupfer] Verbindung zwischen einem Metall und einem Element der sechsten Hauptgruppe des Periodensystems (Sauerstoffgruppe: Sauerstoff, Schwe fel, Selen, Tellur und Polonium). calcogenide
Chei-Io-, chei-lo- [gr. cheilos Lippe] Präfix mit der Bedeutung Lippe. cheil(o)-, chil(o)-
channel Bezeichnung für Inversions schichten in der Umgebung von Sperr schichten bei ►Halbleitern.
Chei-lo-an-gi-o-sko-pie f Mikroskopische Betrachtung der Unterlippengefäße. cheiloangioscopy
Chaoul-Bestrahlung ►Chaoulsche-Nahbestrahlung
Chei-roskop n [gr. cheiros Hand] Gerät zum Training der Augen-Hand-Koordination bei Schielamblyopie (Schwachsichtigkeit bedingt durch Schielen). cheiroscope, chiroscope
Chaoulsche-Nahbe-strahlung/Syn: ChaoulBestrahlung. ►Nahbestrahlung von Tu moren bis zu 60 kV. Chaoul contact therapy
chemical shift ►Chem. Verschiebung
Charge f [fr. charge Last, Ladung] (Be)ladung, Beschickung z.B. eines ► Sterilisa tors. charge, batch
chemical shift imaging (CSI) Syn: spectrosco pic imaging; Metabolitbildgebung. ►Spektroskopisches Bildgebungsverfahren.
charge transfer [engl. charge transfer La dungsübertragung] Ladungsübertra gung von einem ►Atom oder ►Molekül auf ein anderes.
Che-milumineszenz f zenz chemiluminescence
Char-genzeit f Zeitspanne vom Einbrin gen bis zur Entnahme des ►Sterilgutes aus dem ►Sterilisator. batch processing time
Charr ►Charriere
Charriere (Charr) n Syn: French. Maßein heit für den Außendurchmesser von ►Kathetern und Dehnsonden: 1 Charri ere = 1/3 mm. Bei Blasenkathetern wird das Harnröhrenkaliber mit Alter + 10 (Charr) bestimmt. Charriere, French
Chassis n [fr. chassis Einfassung, Rah men] 1. Gerätegehäuse. 2. Baugruppe oder Trägerplatine.
►Chemolumines-
Che-modi-luti-on f Verfahren der ►Inter ventionsradiologie. Prinzip: Hochkon zentrierte Zytostatika werden direkt in das Tumorgewebe infundiert. chemodilution
Che mo-do si-me-ter n Bei der wässerig sauren Eisensulfatlösung bewirken io nisierende ►Strahlen eine »Oxydation. Dabei werden proportional zur ►Dosis aus zweiwertigen dreiwertige Fe-Ionen gebildet, die spektralphotometrisch nachgewiesen werden können. chemodosimeter, chemodosemeter Chemolu-mines-zenz f Syn: Chemilumineszenz. ►Lumineszenz ohne Wär meentwicklung, die durch chem. Reak tion verursacht wird. chemiluminescence
84 • chemosensibel
ehe mo-sen si bel Syn: chemosensitiv. An fällig für Änderungen der ehern. Zu sammensetzung. chemosensitive Chemosen-sibilität f Anfälligkeit für Än derungen der ehern. Zusammenset zung. chemosensitivity
chemosensitiv ►chemosensibel
Che mo sen-sor m ►Sensor mit Sensibilität für ehern. Reize. chemosensor CHESS ►Chemical-shift-selektive Sättigung CHFD ►High-flux Dialyse. controlled high flux dialysis CHFV
Diskontierungsfaktor *117
Dioptrienmesser ►Dioptriemeter
►elektr. Dipol dipole moment
Dioptrienmessung ►Dioptometrie Di-op-trik f Syn: Brechungslehre; Refrakti onslehre. (veralt.) Lehre von der Licht brechung. ► Dioptrie ►Dioptometer ►Sphärometer dioptrics
direct coupled (DC) Kopplung des Eingangs bei ►Gleichspannungsverstärker, bei dem ein ►Kondensator zwischen ►Ein gangssignal und einen zum Verstärker eingang parallelen ►Widerstand geschaltet ist.
diop-trisch Dioptrie betreffend, brechend. diopotric, dioptrical
Di-rekt-radi-ogra-phie f Durch die einfal lenden Röntgenquanten wird der in ei ner Röntgenkassette liegende Film di rekt belichtet, ►digitale Radiographie direct radiography
(licht-)
Di-o-xid n [gr. dz-zweifach] Oxid mit zwei Sauerstoffatomen. dioxide Di-o-xin n Hochgiftige Substanz. 2,3,7,8Tetrachlordibenzodioxin (TCDD), die als Nebenprodukt der Herstellung von Trichlorphenol und -benzol und der Verbrennung bsp. von Müll freigesetzt wird. dioxin dipha-sisch Aus zwei ►Phasen bestehend, mit zwei Phasen, zweiphasisch. diphase, diphasic
Di-pla ku sis f [gr akousis Hören] Interaurale Tonhöhenempfindungsdifferen1 zen. diplacusis
Di-pol m Zwei ungleichnamige Punktla dungen mit infinitesimalem (unendli chem) Abstand. dipole
Di pol, elektrischer m [gr. dis zweifach pelein in Bewegung sein, sich drehen] Zwei gleiche Ladungen mit entgegen gesetzten Vorzeichen (plus/minus), die sich in einem bestimmten Abstand voneinander befinden. ►Dipolmoment electric dipole Di pol mo ment n Formelz. p, m oder p. Produkt des Absolutwertes einer der Dipolladungen (q) mit dem Abstand (1) zwischen den Schwerpunkten der bei den Ladungen: p= ql
[Cm]
Di-rekt-radi-ographie, digitale f Erstellt primär digitale Röntgenaufnahmen mit ►Flachdetektoren. digital direct radiography
Dis-kogramm n [gr. diskos Scheibe; Wort bildungselement mit der Bedeutung Bandscheibe] Röntgenkontrastaufnah me einer Bandscheibe. discogram, diskogram
Dis ko gra phie f Röntgenkontrastunter suchung einer Bandscheibe. discography
dis-kographisch ►Diskographiebetreffend, mittels Diskographie. relating to discography, discographic Dis-kon-tie-rung f [lat. discomputare ab rechnen] Verfahren zur Standardisie rung von zukünftigen ►Kosten oder ►Nutzen bezogen auf den gegenwärti gen Wert durch die Verwendung eines Diskontierungsfaktors. Von besonde rem Interesse ist, Kosten oder Nutzen zu vergleichen, die zu unterschiedli chen Zeitpunkten aufgetreten sind. discounting
Dis-kon-tie-rungs-fak-tor m Syn: Zinsfuß. Der gegenwärtige Wert (PV) zukünfti ger Kosten ermittelt sich aus:
c= Kosten zum jeweiligen Zeitpunkt r = Diskontierungsfaktor n = Laufzeit [Jahre]
discounting factor
118 • diskret
dis-kret [fr. discret zurückhaltend, beson nen] 1. Nicht zusammenhängend. 2. Eigenschaft einer Variablen oder physikal. Größe, die nur bestimmte Zahlenwerte annimmt. Antonym: ►kontinuierlich discrete Dis-kri-mi na-tor m [lat. discriminatio Un terscheidung] Elektron. Schaltung zur Unterdrückung von unerwünschten Impulsen. Anhand einer Impulshöhen analyse werden nur ►Signale berück sichtigt, die einen einstellbaren Ener giebereich repräsentieren. Alle anderen ► Impulse, deren Höhe die untere vorge gebene Schwelle nicht erreichen oder die obere eingestellte Begrenzung überschreiten, werden ausgeblendet. discriminator, pulse-height analyzer
Disparo-meter n Optisches Gerät mit speziellem Sehtest zur Ermittlung von Fixationsdisparationen. disparometer Dis pen-ser m [engl. to dispense verteilen, zuteilen] Syn: Dosiereinheiten. Für die Abmessung größerer Serien von Reagentien. Kontinuierliche oder diskon tinuierliche Veränderung der Einstel lung des abzumessenden Volumens ist möglich. dispenser Dis-persi on f [lat. dispersio Zerstreuung] 1. Optik: Spektrale Zerlegung von poly chromatischem Licht in seine mono chromatischen Bestandteile bei der ►Brechung, in Abhängigkeit der ►Brechzahl von der Wellenlänge. 2. Akustik: Zerlegung eines Schallwel lenfrequenzbündels in Einzelfre quenzen. 3. Messtechnik: Anders als bei koaxia len Leitungen, ist die Phasendre hung in Hohlleitern nicht proportio nal zur ►Frequenz. 4. Chemie: Eine Substanz, die in sehr feiner Form in einer anderen verteilt ist (z.B. Emulsion, ►Aerosol).
5. Statistik: Streuwerte in der ►Varianz. dispersion Dis per-si-ons-win-kel m Differenz der Ab lenkungswinkel zweier Lichtstrahlen mit unterschiedlicher Wellenlänge. angle of dispersion Dis play n Syn: Datensichtgerät; Bild schirm. Arten: - > Liquid-Crystal-Display (LCD), - > Elektrolumineszenz Display (EL), - > Plasmadisplay, - i Color-TFT-Display. display
Dis play, stereoskopisches n Wird zur com putergestützten OP-Planung und Si mulation eingesetzt. stereoscopic display Dis rup ti on f Nichtthermische oder oligothermische Gewebezersprengung bzw. -Zerstörung im Volumen durch kurze ►Laserpulse (< ps). disruption Dis-sipa-ti-on f [lat. dissipatio Zerstreu ung, Zerteilung] 1. Übergang einer »Energie in Wärme. 2. Teil einer Information (z.B. ►Rau schen). dissipation
Dis-so-zi a ti-on f [lat. dissociatio Tren nung] Bei ►Elektrolyten kommt es in wässriger Lösung zur D., d.h. zum re versiblen Zerfall einer chem. Verbin dung in ► Moleküle, ► Atome und ► Ionen. dissociation
Dis so zi a ti ons grad m Verhältnis der dis soziierten ►Moleküle zur Gesamtzahl der Moleküle. degree of dissociation
Dis so zi a-ti ons-kon stan-te f Quotient aus dem Produkt der Konzentration der ►Ionen und der Konzentration der nichtdissoziierten ►Moleküle. dissociation constant dissozi-ier-bar Durch spaltbar. dissociable
►Dissoziation auf
Doppelmikroskop «119
dis-ta-lis [lat. distare getrennt stehen] Ge DNA-Profiling ►DNA-Fingerprint-Methode gen das Extremitätenende, weiter von DNA-Typing ► DNA-Fingerprint-Methode der Körpermitte entfernt liegend. Lage•- ^.-J und Richtungsbezeichnung für dtp Ex Docht-ver duns ter m »Verdunster und akti ver Befeuchter zur Atemgaskonditio tremitäten. Antonym: ►proximalis nierung. Prinzip: Die wirksame Ver distal dunstungsoberfläche wird durch ein Di-stick-stoffmono-xid n ►Lachgas. saugfähiges Papiervlies vergrößert. nitrous oxide, laughing gas wick vaporizer Dis-trak-tor m [engl. distractor Ablenker DOFO Doppelfokusröhre (Diagnostikto distract ablenken, zerstreuen] Drehanodenröhre) 1. Chirurgisches Instrument zum Do mä ne, magnetische f [lat. dominus Spreizen (z.B. Rippenzwischen (Haus)herr] Magnetische Substanzen raum). mit regionaler spontaner Magnetisie 2. Vorrichtung zur Extension bei Kno rung. chenfrakturen. magnetic domain distractor, spreater Do-nator m [lat. donator Spender] Elek di-ver-gent Syn: divergierend. Auseinan tronenspender bei »Halbleitern. Bildet dergehend, auseinanderlaufend, aus als Fremdatom in halbleitenden oder einanderstrebend. isolierenden Kristallgittern Störstellen. divergent Antonym: »Akzeptor Di vergenz f [lat. dis entzwei vergere sich donor neigen, streben] Auseinanderlaufen, DOP Diokylphtalsäureester Auseinandergehen von ► Strahlen oder Dop-pelbal-lon-son-de f Drei-Wege Sonde ►Schallwellen aus einer Quelle oder ei mit zwei getrennt aufblasbaren Ballons. nem Brennpunkt. Antonym: Konver double balloon-tipped tube genz divergence, divergency Doppel-J-Katheter ► Pigtail-Katheter Di-ver-genz-win-kel m Winkel zwischen di ametral gegenüberliegenden Rand strahlen eines Lichtkegels. divergence angle
Dop pel kon trast ar thro gra phie f Rönt genkontrastdarstellung eines Gelenks mittels ► Doppelkontrastmethode. double-contrast arthrography
divergierend »divergent
Dop-pel kon-trast-dar-stel lung ► Doppelkon trastmethode
DL ►Dosisleistung D-Light Spezielles Diagnoselicht, das zur endoskopischen Gewebecharakterisie rung genutzt wird. DLR »digitale Lumineszenzradiographie
DLT digital linear tape
DNA-Fin gerprint-Me tho de f Syn: geneti scher Fingerabdruck; DNA-Typing; DNA-Profiling. Untersuchung der DNA zur Bestimmung der genetischen Übereinstimmung oder Abweichung. DNA fingerprinting, DNA profiling, DNA typing
Doppelkon-trastme-tho-de f Syn: Doppel kontrastdarstellung; Doppelkontrast verfahren; Bikontrastmethode. Rönt genkontrastdarstellung von Hohlorga nen, Körper- oder Gelenkhöhlen bei gleichzeitigem Einsatz von Kontrast mittel und Gas. double-contrast radiography, double contrast barium technique Doppelkontrastverfahren ► Doppelkontrast methode
Dop pel mi kro skop n Syn: binokulares Mi kroskop; Binokularmikroskop. »Mikro-
/
^ —V X
120 • Doppelnadelverfahren
skop mit zwei Binokularen zum beid äugigen Sehen. binocular microscope
Dop-pelnadel-ver-fah-ren n Dialyseverfah ren, Punktierung des Gefäßzugangs (Fistel) mit 2 Kanülen. Antonym: ► Single-Needle-Verfahren double needle technique Doppelpum-pe f Komponente einer ► HLM mit niedrigen Flussraten für Säuglings- und Kinderperfusion sowie zur Applizierung kardioplegischer Lösungen. double head pump Doppelpumpen-ver-fah-ren n Zwei alter nierend laufende Blutpumpen beim ►Single-Needle-Verfahren. double pump technique
Doppel-weg-gleich-rich-tung f Halbwellen eines ►Wechselstromes werden gleich gerichtet. ►Halbweggleichrichter full-wave rectification
Dop pel wel-len län gen Spek tro-skop n Er mittelt eine auf die Wellenlänge X, be zogene Extinktionsdifferenz bei der Wellenlänge X2. ►Spektralphotometer dual-wavelength spectroscope Doppler m Gerät zur Durchführung von ► Doppler-Verfahren. Arten: 1. »cw-Doppler. 2. »pw-Doppler. 3. ►HPRF-Doppler. 4. ►Farbdoppler. a) ►Power-Doppler. b) ►Gewebedoppler. c) ►Combined-Color-Doppler. Zusätzliche Option für alle D.: Duplex betrieb (►B-Bild und ►Dopplersonogra phie). Differenzierung:
1. Unidirektionaler Doppler: DopplerSignal akustisch, Blutströmungs richtung wird nicht erkannt. 2. Bidirektionaler Doppler: positive und negative Dopplerfrequenzver schiebung, Feststellung der Rlutströ-
mungsrichtung, Dokumentation der Dopplerkurven. 3. Spektrale Doppler: zur quantitativen Flussbestimmung, (cw- und pw-D.) 4. Farbdoppler: zur Darstellung von Flusseigenschaften und Zuordnung zum anatomischen Schnittbild. doppler Doppler, amplitudenkodierter ►PowerDoppler
Doppler, intrakoronarer m Syn: DopplerKatheter; Doppler-Draht. Doppler-Me thode zur Messung der intrakoronaren Blutströmungsgeschwindigkeit. intracoronary doppler
Doppler, kontinuierlicher Verfahren
►cw-Doppler-
Doppler, transkranieller ►TK-Doppler-Verfahren Doppler power imaging Syn: UltraschallAngio-Mode; Color energy mode. Am plitudendarstellung (Power) des Dopp ler-Signals bei der 2D-farbkodierten ►Dopplersonographie.
Doppler tissue imaging (DTI) UltraschallDoppler-V erfahren zur Gewebedarstel lung. Doppler-Draht »Doppler, intrakoronarer
Doppler-Druckmes-sung f Mit ►Blutdruck manschette und ►Dopplergerät wird der periphere systolische Arteriendruck gemessen. Ziel: Früherkennung und Verlaufskontrolle peripherer arteriel ler Verschlusskrankheiten. dopplerpressure measurement
Doppler-E cho kar di-o-gra phie f Es werden Änderungen der Schallfrequenz er fasst, die auftreten, wenn sich Schall sender und -empfanget relativ zuein ander bewegen. Je höher die Fließge schwindigkeit der Erythrozyten, desto höher die Frequenzverschiebung. Je stärker der Winkel zwischen Schall strahl und Blutströmungsrichtung von 0° abweicht, desto geringer wird die Dopplerverschiebung. ► Echokardiogra-
Dopplersonographie, farbkodierte • 121
phie ►Doppler-Effekt Sonographie doppler echocardiography
►Doppler-
Dopplereffekt, akustischer m Bewegen sich Schallquelle und Empfänger auf einander zu oder voneinander weg, än dert sich die Schwingungfrequenz (Tonhöhe) am Ort des Beobachters. Bei gegenseitiger Annäherung nimmt die ►Frequenz zu, bei Entfernung ab. f~f0-\l±-\
f~ —
[Beobachter bewegt]
[Quelle bewegt]
1 ± V
c f0 = Schallquellenfrquenz c = Schallgeschwindigkeit v = Relativgeschwindigkeit ± = Annäherung (+), Entfernung (-)
acoustic doppler effect, audible doppler effect Doppler-Effekt m Der Doppler-E. wur de von Christian). Doppler, Med. u. Math., 1803-1853, entdeckt. Prinzip: Bewegen sich Schallsender und -empfänger aufeinander zu oder entfernen sich voneinander, so ändert sich die Frequenz der empfangenen ►Schallwellen, da das Produkt aus Zeit und Geschwindigkeit gleich dem zu rückgelegten Weg ist (Weg-Zeit-Ge setz). Das »Doppler-Verfahren wird in der Medizin zur Messung von Blutströ mungseigenschaften und Blutflussphä nomenen eingesetzt (►DopplerVerschiebung).
Doppler-Fre-quenz f Differenz zwischen gesendeter und empfangener Frequenz der ►Ultraschall-Wellen. doppler frequency
Doppler-gate Mit ►pw-Doppler unter suchte Messvolumen in einer wählba ren Gewebetiefe. Dopplergerät »Doppler
Doppler-ln-ten si to me-trie f [lat. intensio Spannung] Intensitätsmessung in Ge fäßen mittels Doppler. doppler intensitometry Doppler-Katheter »Doppler, intrakorona rer
Doppler-Kur-ve f Graphische Wiedergabe des »Doppler-Signals über die Zeit. doppler trace
Doppler-Prinzip »Doppler-Effekt
Doppler-Signal n Akustische Wiedergabe des DoppLER-Frequenzspektrums. doppler signal
Dopp-ler-sono-graphie f Syn: Duplexsono graphie. Methode der Ultraschalldiag nostik zur Beurteilung bewegter Grenz flächen (Untersuchung von Fluss- und Wandeigenschaften zur Herz- und Ge fäßdiagnostik). Prinzip: Simultane Wiedergabe eines sonographischen zweidimensionalen »B-Bilds und wähl barer Ausschnitt eines Strömungsbilds, das mit einem eindimensionalen »pwDoppler erzeugt wurde. Dabei wird die Frequenzverschiebung zwischen aus gesandten und empfangenen »Schall wellen registriert, die sich durch die Re lativbewegung von »Ultraschallwandler und korpuskulären Bestandteilen im AF=v.UL22iß [Hz] Blut ergibt, »farbkodierte Dopplersono c graphie AF = Differenz der gesendeten (Fs) zur doppler ultrasonography reflektierten bzw. empfangenen Frequenz V = Blutströmungsgeschwindigkeit Dopplerso-nogra-phie, farbkodierte f Syn: ß= Einfallswinkel des gesendeten Schall Color-Flow-Mapping (CFM); Colorstrahls zur Gefäßlängsachse Doppler; Color-coded-Doppler; Colorc = Geschwindigkeit des Ultraschalls Flow-Doppler; Two-dimensional im Gewebe Doppler; multigated pulsed Doppler. ►Doppler-Verfahren mittels farbkodierdoppler effect
122 • Dopplersonographie, transkranielle
ter zweidimensionaler Dopplergeräte. ►Farbdoppler color-coded doppler sonography
Dopplersonographie, transkranielle (TCD) f Dopplersonographische Untersuchung der intrakraniellen Gefäße und des Gehirns. transcranial doppler sonography Doppler-Ver-fahren n Auf dem ►DopplerEffekt basierendes, bildgebendes Un tersuchungsverfahren zur Erfassung von Flussphänomenen und zur Dar stellung, Messung und Auswertung von Blutflussgeschwindigkeiten im Herzen und in den Gefäßen. Einteilung der Verfahren: 1. ►cw-Dopplersonographie 2. ►pw-Dopplersonographie 3. ►pw-Dopplersonographie im Duplex betrieb 4. ►Farbdopplersonographie doppler technique
Dopp-Ierverschiebung f Syn: Dopplerfre quenzverschiebung. Ein Signal, das den Wellengesetzen nach Huygens unter liegt und auf ein bewegtes Ziel trifft, verändert seine Frequenz, d.h., es tritt eine Frequenzverschiebung zwischen dem gesendeten und reflektierten Signal auf. Die D. verhält sich proportional zur Fließgeschwindigkeit des Blutes: Be wegt sich der Blutstrom auf die Mess sonde zu, kommt es beim reflektierten ►Ultraschall zu einer Frequenzerhö hung; entfernt er sich, kommt es zu ei ner Frequenzerniedrigung. doppler shift Domo Strahlung ►UV-B Strahlen dor-salis |lat. dorsalis zum Rücken gehö rig] Rückenwärts gelegen. Lage- und Richtungsbezeichnung am Körper. An tonym: 'ventralis dorsalis
Do-sier-gerät n [fr. doser, dose abgemesse ne Menge] Mischgerät, das unter schiedliche Substanzen in einem be stimmten Mischungsverhältnis zusam menführt. metering unit, dosing unit
Dosierpumpe f Meist mikroprozessorge steuerte Feindosierpumpe für Flüssig keiten und Gase in Laboratorien, die unabhängig von Durchfluss- und Druckschwankungen exakt zudosiert. Pumpen- und Dosierkolben sind so miteinander verbunden, dass auch bei variablen Fördermengen das Dosier verhältnis erhalten bleibt. dosing pump, dosing unit Do-sie-rung f Verabreichung von Arznei en, ►Strahlen, “Wärme usw. unter ge nauer Einhaltung von Menge, Anzahl und Häufigkeit. dosage
Dosimentor rn Universelles Dosismess gerät für die “Strahlentherapie. dosementor, dosimentor Dosimeter n Syn: Dosismesser. Instru ment zur “Dosimetrie. dosimeter, dosage-meter Do-si-me trie f 1. Messung und Dosisbestimmung von ►ionisierenden Strahlen in Luft oder bestrahlten Objekten. 2. Teilgebiet der Kernphysik. dosimetry dosimetrisch ►Dosimetrie betreffend, mittels Dosimetrie. dosimetric, relating to dosimetry
Do sis f [lat. dosis Gabe] Stoff- oder Ener giemenge, die aut einen Körper oder eine Substanz einwirkt. “Dosimetrie “Dosisbegriff dose Dosiseffectiva “Wirkdosis Dosis efficax “Wirkdosis
Dosiereinheiten “Dispenser
Dosis, kumulierte “Strahlendosis, kumulier te
Dosierer “Dilutor
Dosis letalis media “Letaldosis 50
Dosis-Wirkungsbeziehung • 123
Do-sis ma-xi-mum f Punkt mit dem höch sten Dosiswert in einem durchstrahlten Volumen. dose maximum
Do-sis- u. Do-sis-leis-tungs-re-duk ti ons-fak-tor (DDREF) m Faktor (z.Z. 2), der das no minelle Risiko bei Exposition mit nied rigen Dosen oder Dosisleistungen reduziert. dose and doserate effectiveness factor Do-sisäqui-valent n [lat. aequivalens, ae quus gleich valere wert sein] ►Äquiva lentdosis. dose equivalent
Do-sisbe-griff m ►Energiedosis »lonendosis ►Äquivalentdosis ►effektive Äquiva lentdosis ► Kerma ►Standardionendosis ►Hohlraumdosis ►Dosisleistung ►relative biologische Wirksamkeit RBW ►Dosisleis tungskonstante »Kenndosisleistung ►Flächendosisprodukt ►Einfallsdosis ► Rückstreufaktor ►Streuzusatzdosis ►Oberflächendosis ►Maximaldosis ►Ziel volumendosis ► Herddosis ►Referenzdosis ►Dosisverteilung ►Tiefendosisvertei lung ► Austrittsdosis ►Raumdosis ►Inte graldosis ► Dosisäquivalent ►Dosisgradi ent ► Dosisgrenzwert »Dosisleistung ►Dosisrate ►Dosisleistungskonstante ► Dosisverteilung ►Exposure ►Lineale Energie ►spezif. Energie ►lokal absorbier te Energie ►Gonadendosis »Personendosis »Ganzkörperdosis »Teilkörperdosis »Ortsdosis dose term, dose item Dosisflächenproduktmeter »Diamentor
Do sis-frak-ti-o nie rung f Bestrahlungsme thode: Vorgesehene »Dosis wird in Ein zeldosen aufgeteilt und verabreicht. dose fractionation
Körperdosen-Grenzwerte für ►beruf lich strahlenexponierte Personen. dose limit value
Dosis-leis-tung (DL) f Syn: Dosisrate. 1. Ableitung der »Dosis nach der Zeit. 2. In einer Zeiteinheit verabreichte ► Strahlendosis. dose rate
Do-sisleistungs-kon-stante f Formelz. T oder Ty, Einheit mGy • m; • h 1 • GBq '. Setzt die »Aktivität eines »Radionuklids mit der Gammadosisleistung in Bezie hung. Sie ist nuklidspezifisch und kann entsprechenden Tabellen entnommen werden. »Äquivalentdosisleistung dose-rate constant Do sis mes-ser m Syn: Äquivalentdosis. In strument zur »Dosimetrie. dosimeter, dosage-meter Do-sis-pro-tra-hie-rung f [lat. protrahere verzögern, verlängern] Bestrahlungs methode: Therapie mit langen Bestrah lungszeiten und kleiner »Dosisleistung. dose protraction Dosisrate »Dosisleistung
Do-sis-spit-ze (DJ f Maximale ► Energiedo sis im bestrahlten Körper (außerhalb des Planungszielvolumens). Eine D. liegt vor, wenn der maximale Wert die Referenzdosis im Planungszielvolu men überschreitet. dose peak Do-sisvertei-lung f Räumliche Verteilung der »Energiedosis auf ein bestimmtes Material (Wasser, Muskel, Knochen usw.) in der »Strahlentherapie. dose distribution, dose pattem
Dosisgradient m Örtliche Änderung der ►Strahlendosis in einem Objekt. dose gradient
Do-sis-Vo-lu men His-togramm n »Strahlentherapie: Gibt den graphischen Anteil des Volumens an, der mindestens eine bestimmte »Dosis enthält. dose-volume histogram
Do-sis-grenz-wert m In der ►Strahlen schutzverordnung (StrlSchV) und ► Röntgenverordnung (RöV) festgelegte
Do-sis-Wir-kungs-be zie hung (DWB) f Bezie hung zwischen verabreichter ► Strahlen dosis und darauf folgende körperliche
Reaktion, die math, in einer Kurve dar gestellt werden kann. dose-response relationship
dot [engl. dot Strichmarke, Punkt] 1. Heizpunkt eines »Thermokamms. 2. Graphikpunkt (►Pixel)
double-echo-steady-state (DESS) MRT-Se quenz. Doppelte GRE-Sequenz, bei der die GRE- und SE-Anteile einzeln ge messen und anschließend addiert werden. Douglasskop »Kuldoskop
dpt »Dioptrie Dptr. »Dioptrie DQE Leistungsfähigkeit in der Feststel lung der Menge. detective quantum efficiency
Drain m Syn: Drän. Dünnes Röhrchen oder Schlauch zur Ableitung von Flüs sigkeit aus dem Körper. drain, drain tube, drainage tube Drai na ge f Syn: Drainieren; Dränage. Ab leitung von Flüssigkeit aus dem Körper. drain, drainage
Dou-glas-sko-pie f Syn: Kuldoskopie. »En doskopie des Douglas-Raums mittels eines ►Kuldoskops. culdoscopy
Drainagerohr »Drain
down-flow Luftvertikalstrom
Dränage »Drainage
download Laden von Programmen oder Dateien aus dem »Internet auf den eige nen »Computer.
Dränagerohr »Drain
dpi Punkte per inch = Zoll = 2,54 cm. dots per inch dpm Angelsächsische Einheit der Impuls rate pro Minute, »dps disintegrations per minute dps Angelsächsische Einheit der Impuls rate pro Sekunde, »dpm disintegrations per second
Drainieren »Drainage Drän »Drain
DRB Dynamische Referenzierungsbasis Dreh an-o de * f Die erste D. wurde 1916 von R. Coolidge vorgestellt. Heutige D. haben einen Durchmesser von 50125 mm, werden mit 3.000-10.000 U/min betrieben und erlauben eine hohe Kurzzeitbelastung an einem klei nen »Brennfleck bei relativ kurzen Auf nahmeserien. Die Energie des Elektro nenstrahls wird auf die äussere abge schrägte Bahn der rotierenden »Anode
Drehanode. Schnitt durch eine Röntgen drehanode und Auf bau einer Drehanode.
DRR • 125
_______ ____________________
verteilt (Brennfleckbahn). Gegenüber der ►Stehanode weist die D. eine 40fach höhere Leistung auf. Bei ►Computerto mographen werden ausschließlich D. eingesetzt. rotating anode
Drehei-seninstrument n Instrument mit Dreheisenmesswerk zur Messung von ►Wechselspannung und -strömen. iron vane instrument, moving iron in strument Dreh-im-puls m Formelz. L., SI-Einheit Nm s = Js. Vektorgröße, die durch das Produkt eines Körperimpulses mit dem Abstandsvektor seines Schwerpunktes gegeben ist. angular momentum
Drehmagnetin-stru ment n Instrument mit Drehmagnetmesswerk zur Mes sunghoher ►Gleichströme. moving-needle galvanometer, moving magnet instrument Drehmo-ment n Formelz. M., SI-Einheit (Nm). Kraft, die einen Körper in Rotati on versetzt (Dreheffekt). torque Dreh-spiegel m Planspiegel, der um eine in der Spiegelfläche liegende Achse drehbar ist. rotating mirror
Dreh-strom m Syn: Dreiphasenstrom. Aus drei ►Wechselströmen zusammenge setzt, die gegeneinander um eine Drit tel-Periode verschoben sind. Ge bräuchliche »Spannung zwischen den ►Phasen beträgt 380 Volt. Spannung zwischen den Phasen und dem ►Über stromschutzleiter (veralt. Nullleiter) beträgt 220 Volt. three-phase current Dreh-ver-fah-ren n Zur Herstellung harter ► Kontaktlinsen. lathe cutting procedure Drei-eck im puls m Galvanischer Stromim puls zur Auslösung einer Kontraktion des Muskelgewebes. Konstante zur Kennzeichnung der Erregbarkeit mo
torischer Strukturen (DreieckimpulsCharakteristik). triangular (im)pulse Dreifach-e-lektrode f Spezielle ►Oberflä chenelektrode aus Silber-Silberchlorid zur (Notfall) EKG-Abnahme. triple electrode
Drei-Ni veau-La ser m Lasersystem mit drei Energieniveaus, die nur im Pulsbetrieb arbeiten (z.B. ►Rubinlaser). ►Zwei-Niveau-Laser ►Vier-Niveau-Laser three-level laser Dreiphasenstrom ►Drehstrom
Dreistärkenglas ►Trifokalglas Dreistärkenlinse ►Trifokalglas Drift m Syn: Alterung. 1. Optik: ►Mikrobewegungen. 2. Charakteristische Eigenschaften von elektron. Bauelementen, die sich aufgrund von Materialveränderun gen, Umwelteinflüssen und/oder übermäßigen Belastungen verän dern. drift
drif-ten Abweichen. drifting Dro mo gramm n [gr. dromos Lauf] Auf zeichnung der Geschwindigkeit des Blutstroms mittels ►Dromograph. dromogram Dro mo-graph m Gerät zur Messung der Geschwindigkeit bsp. des Blutstroms. dromograph
dro-mo trop Die Geschwindigkeit der Er regungsleitung im Herzen beeinflus send. dromotropic Dros-sel-spu le f Sperrt aufgrund des ho hen Wechselstromwiderstands den Stromweg des ►Wechselstroms, lässt je doch wegen ihres geringen Gleich stromwiderstands den ►Gleichstrom passieren. drossel
DRR digital rekonstruierte ►Radiographie
126 • Druck, arterieller
Druck, arterieller (BD) m Blutdruck im ► Hochdrucksystem. Abhängig vom Schlagvolumen des linken Herzventri kels und der Beschaffenheit, Füllungs zustand und Kontraktionsfähigkeit der Gefäße sowie Gefäßwiderstand. ► invasi ve Blutdruckmessung »-MAP arterial pressure Druck, hydrostatischer m Formelz. P(, Ein heit Pa. Druck innerhalb einer Flüssig keit, der von der Höhe h der darüber stehenden Flüssigkeitssäule abhängt. P _ P 2—8 _p .hg [pa] A Ps = hydrostatischer Druck [Pa = Nm 2 ] p = Dichte der Flüssigkeit [kg m 3 = 10’’ • g ■ cm1] V = Volumen der Flüssigkeit [m1] h = Höhe der Flüssigkeitssäule [m] g = Erdbeschleunigung (9,81 ms;] A = Querschnitt des Behälters [m1]
hydrostatic pressure Druck, intrakranieller (ICP) m Syn: Hirn druck. Der im Schädelinneren (einschl. Liquorräumen) herrschende Druck. Hirndruckbereiche beim Erwachsenen (in mmHg): 5-15 normal 15-20 leicht erhöht 20-40 therapiepflichtig > 40 schwerste Erhöhung ICP-Normalwert (mmHg) bei Neugeborenen 0.7 - 1.5 Kleinkindern 1.5 - 6.0 Kindern 3.0 - 7.5 in traeranial pressure
Druck, intrakranieller »Hirndruck Druck, intraokularer m Syn: Augeninnen druck. ►Augeninnendruck. intraocular pressure Druck, intrapleuraler ►Pleuradruck Druck, osmotischer m An der »Membran steigt i.a. aufgrund einer »Strömung durch die Membran der »hydrostatische Druck bis zu einem Grenzwert, der os motischer Druck genannt wird.
(van t'Hoffsche Gleichung) v c= — V
folgt P„m 'V= v R T p = osmotischerDruck [Pa] c = Konzentration der Lösung, d. h die Menge der gelösten Moleküle pro Volumen des Lösungsmittels [molm3] v = Stoffmenge der gelösten Moleküle [mol] V = Volumen des Lösungsmittels [m-3] R = molare Gaskonstante [8314J moT' -K'] T = Temperatur [K]
osmotic pressure Druck, zentral venöser (ZVD) m ZentralerVenendruck, der über einen zentralen zwei- oder mehrlumigen Venen- bzw. ►Cavakatheter, der am Eingang zum rechten Vorhof in der Vena cava supe rior platziert wird, gemessen wird (Normwert Erwachsene: 3-8 mmHg bzw. 4-11 cm H,O). central venous pressure (CVP) Druckaufnehmer »Druckwandler
Druckbeatmung, positive-negative »Wechseldruckbeatmung
Druck beat-mung, zweiphasige positive (BI PAP) f Alternatives Verfahren der re spiratorischen Unterstützung. biphasic positive airway pressure Druck dom rn Der D. ist über eine innere, dünne Kunststoffmembran mecha nisch direkt mit der Druckwandler membran (Messfläche) gekoppelt. Über Kochsalzlösung in der Druck messleitung wird die arterielle Druck welle auf den D. übertragen und be wirkt eine Schwingung der Druck wandlermembran. Die Umwandlung der mechanischen Membranschwin gung erfolgt bei wiederverwendbaren und Einmaldruckwandlern über druckempfindliche Chips, deren elektr. Eigenschaften sich proportional zum Druck verändern.
Druckmessungsmethode, intrakorporale • 127
► Druckaufnehmer pressure dome
Druckent-las-tungszeit f Zeitspanne, in der die Druckdifferenz zwischen dem Überdruck in der Sterilisierkammer und dem örtlichen Atmosphärendruck nach dem ►Sterilisieren ausgeglichen wird. time ofpressure release Dru cker m Datenausgabegerät, das sich durch Auflösung in dpi (Druckbildqua lität), Druckgeschwindigkeit (Anzahl der Seiten/min), Geräuschentwicklung, Schriftarten und Einsatzbereich unter scheidet. Arten: - i Nadeldrucker, - i Tintenstrahldrucker, - i Farbtintenstrahldrucker, - i Thermodrucker, i Laserdrucker, - i PostScriptdrucker, - i Plotter. ►Drucker-Spooling ► Druckertreiber printer Dru cker-Spooling n [engl. spooling Spul betrieb] Druckaufträge werden in einer Spool-Datei nach Eingang gespeichert und nach Priorität an den ►Drucker wei tergeleitet. printer spooling Dru cker trei ber m Bestandteil des An wendungsprogramms, das den Erfor dernissen (z.B. Druckformat, Schriftar ten u.a.) des angeschlossenen Druckers angepasst wird. printer driver Druckgra-dient m Maß für die Verände rung einer Druckgröße in Abhängig keit von einer anderen Druckgröße. pressure gradient
Druck-in-fu-si on f Syn: Schnellinfusion. Äußere Kompression der Infusionslö sung mit einer Druckinfusionsman schette, um die Durchlaufgeschwindig keit zu erhöhen. pressure infusion
Druckkam-mer f Syn: Überdruckkammer. Zur Durchführung einer Sauerstoff drucktherapie unter Überdruck. Arten: 1. Transportable Dekompressionsret tungskammern. 2. Sauerstoffangereicherte Monokam mern. 3. Mehrpersonenkammern, die mit Luft befüllt werden. pressure chamber
Druck-kam mer the ra-pie f ► Hyperbare Oxy genation. pressure chamber therapy Druck luft f Medizinische D. für den An trieb pneumatischer Geräte (z.B. ►Beat mungsgerät) unterliegt dem Arzneimit telgesetz. Qualitätsmerkmale bzw. Grenzwerte nach dem Europäischen Arzneibuch sind: - ■ Öl = 0,1 mg/m - i Wasser = 67 ppm (Atm. TP -46 °C) - i CO = 5 ppm i CO, = 500 ppm - i SO2= 1 ppm - i NÖ = 2 ppm - i NO2 = 2 ppm Die Farbkennzeichnung nach ISO 32 für D. ist schwarzweiß (vormals gelb). medical compressed air
Druck messungsme-tho-de, extrakorporale f Methode der ► invasiven Blutdruckmes sung: Die Druckschwankungen im Blutgefäß werden über einen flüssig keitsgefüllten Katheter auf den ►Druck aufnehmer, der sich außerhalb des Kör pers befindet, übertragen und in elektr. ►Signale umgewandelt. Antonym: ►intrakorporale Druckmes sungsmethode extracorporal pressure measurement Druck mes-sungs me tho de, intrakorporale f Methode der ►invasiven Blutdruckmes sung: Die Druckschwankungen im Blutgefäß oder am Herzen werden di rekt über einen intraarteriellen Kathe ter (z.B. ►Tip-Katheter) gemessen, über tragen und in elektr. ► Signale umge-
128 • Druckosteosynthese
wandelt. Antonym: »extrakorporale Druckmessungsmethode intracorporalpressure measurement
Druck os te o syn the se f Syn: Kompres sionsosteosynthese. Durch die Fixie rung der Knochenfragmente mit Plat ten, Drähten und/oder Schrauben wer den die Fragmente fest aneinander ge presst, so dass eine Belastung möglich ist und eine primäre Knochenheilung gefördert wird. compression osteosynthesis Druckrezeptor »Barorezeptor
Drucksensor ► Druckaufnehmer Druck-wand-ler m Syn: Druckaufnehmer; Drucksensor. Zur invasiven arteriellen Druckmessung. Wiederverwendbare D. bestehen aus einem mechano-elektr. Druckwandler und einem austauschba ren, flüssigkeitsgefüllten Hohlraum (►Druckdom), der die Verbindung zum intravasalen »Blutdruck herstellt. Neue re D. ersetzen den »Widerstand. Technische Sicherheitsbestimmungen (VDE 0750): 1. Isolationswiderstand zwischen elek tr. Seite und Gehäuse- bzw. Mem branoberfläche > 100 MD. 2. Spannungsfestigkeit von 4 kV. 3. Patientenableitstrom. 4. Defibrillationsschutz. ►invasive Blutdruckmessung pressure transducer, pressure sensor DSA »Digitale Subtraktions-Angiographie DSA Schritt ver schie bung f Dynamisches digitales Angiographieverfahren mit schrittweiser Verschiebung der Tischplatte. DSA stepwise shift
DSC MR-Bildgebung. dynamic susceptibility contrast DTA Tissue-Doppler-Acceleration
DTE »Tissue-Doppler-Energy DTI Doppler tissue imaging
DTI »Diffusion-Tensor-Bildgebung
DTL-E-lek tro-de f Spezielle metallbe dampfte Kunststofffaser-Elektrode zur Ableitung retinaler Potentiale von der Hornhaut. DTL electrode DTPA Diäthylentriaminpentaessigsäure. ►Gadolinium »MR-Kontrastmittel
DTV »Tissue-Doppler-Velocity
Du al-, du al- [lat. dualis zwei enthaltend] Wortbildungselement mit der Bedeu tung doppelt, zweifach. dual Du al zahl f Mit Binärziffern 0 und 1 dar gestellte Zahlen des dualen Zahlensys tems. binary number Duk to-, duk-to- Präfix mit der Bedeutung Gang, Duktus. ductual, ductular, ductoDuktogra-phie f Syn: Galaktographie. Röntgenkontrastdarstellung der Milchgänge der Brust. ductography
Dun kel feld be leuch tung f Beleuchtungs methode bei »Mikroskopen. darkfield illumination
Dunkelfeldmikro-skop n »Mikroskop für die »Dunkelfeldmikroskopie. darkfield microscope Dunkelfeldmikro-skopie f Syn: Dunkel felduntersuchung. Mikroskopische Technik, die die Untersuchungsobjekte hell vor dunklem Hintergrund darstellt. darkfield microscopy
Dunkelfelduntersuchung ► Dunkelfeldmikroskopie Dun kel-raum-be leuch tung (DURAB) f Meist indirekte Ausleuchtung mit Natrium dampflampen (Gasentladungsröhren) mit hell gelb-orangem Licht (600 nm). Für Laserfilm-Bearbeitung ist eine Grünbeleuchtung erforderlich, wäh rend für orthochromatische Kamerafil me Gasentladungsröhren mit geeigne-
Duplexsonographie, farbkodierte • 129
ten Filtern verwendet werden, die ein hellrotes Licht (710 nm) erzeugen. darkroom illumination Dun-kel-wi-der-stand m ohne Beleuchtung. dark resistance
Duo-denoskop n [lat. duodeni je zwölf gr. skopein betrachten, beschauen] Flexi bles »Endoskop zur »Duodenoskopie. duodenoscope
Photowiderstand
Dünnfilmschaltkreis m Auf einer Glas platte werden Leiterbahnen, »Wider stände, »Kondensatoren einer Schal tung aus »Silber, »Tantal und »Gold durch Aufdampfen im »Vakuum er zeugt. Nachträglich werden »Transisto ren und »Dioden in die Schaltung eingelötet. thin-film circuit
Dünn-schicht chro-ma-to-gra-phie (TCL; DC) f Breiteste Palette stationärer Phasen, je weils als dünnes Schichtmaterial auf Glasplatten, Kunststoffplatten oder ►Aluminium aufgetragen. »Hochleistungsdünnschichtchromato graphie thin-layer chromatography Du-ode-nal-son-de f [lat. duodeni zwölf zu sammen (Zwölffingerdarm)] Langer, weicher Schlauch zur Gewinnung von Duodenalinhalt. duodenal tube
Du-ode-no-gramm n Röntgenkontrastauf nahme des Zwölffingerdarms. duodenogram Duode-no-graphie f Röntgenkontrast darstellung des Zwölffingerdarms. duodenography du-o-de-nogra-phisch »Duodenographie betreffend, mittels Duodenographie. duodenographic, relating to duoden ography
Duode-no-jeju-no-skopie f [lat. duodeni je zwölf ieiunus nüchtern, leer gr. skopia Beobachtung] Endoskopische Unter suchung von Zwölffingerdarm und Jejunum. duodenojejunoscopy
Du o de-no sko pie f [lat. duodeni je zwölf gr. skopia Beobachtung] Syn: Zwölffin gerdarmendoskopie. Endoskopische Untersuchung des Zwölffingerdarms mit einem »Duodenoskop. duodenoscopy du-o-de-nosko-pisch »Duodenoskopie be treffend, mittels Duodenoskopie. duodenoscopic, relating to duodenosco py du-plex Zeitgleiche bidirektionale ► Daten übertragung. duplex
Du plex-, du-plex- [lat. duplex doppelt (zu sammengelegt)] Präfix mit der Bedeu tung doppelt. duplex-
Duplexbetrieb »Duplexmodus Du-plex-E cho kar-di-o-gra-phie f Kombina tion aus 2D-Schnittbildverfahren und gepulster »Doppler-Echokardiographie zur Herzdiagnostik. duplex echocardiography
Du-plex-mo dus m [lat. duplex doppelt (zu sammengelegt)] Syn: Duplexbetrieb. Dopplertechnik, bei der der Abtast punkt, an dem die Blutströmungsge schwindigkeit gemessen wird (sog. sample volume) im »B-Mode angezeigt wird. duplex mode
Du-plex-so no gra phie f Kombination aus einkanaliger gepulster Dopplertechnik und der »B-Bild-Sonographie, die es er möglicht, oberflächlich und tiefer gele gene Gefäße unter visueller Kontrolle gezielt aufzusuchen. duplex sonography Dup-lex-so no grap hie, farbkodierte (FKDS) f ►Farbduplexsonographie. encoded duplex sonography
130 • Duplex-Verfahren
Duplex-Verfahren n ►Ultraschallverfahren zur kombinierten Bild- und Einzel strahlflussmessung. Prinzip: cw- und pw-Doppler und B-mode, konventio nell oder farbcodiert. Nennfrequenz/Bandbreite: 5-10 MHz. Bilddar stellung: ÜOPPLER-Signal, Strö mungsrichtung, Flussgeschwindigkeit (rot/blau), definierter Gewebeab schnitt. Die Duplex-Untersuchung erfolgt in zwei Schritten (Offline-Duplex): 1. Ein 2D-Echtzeitbild wird auf dem Monitor platziert 2. anschließend wird beim “eingefrorenen” Standbild eine gepuls te Doppler-Untersuchung durchge führt. duplex method Dura ►Dura mater
Du ra ma-ter f [lat. dura mater harte Mut ter] Syn: Dura. Äußere harte Haut von Gehirn und Rückenmark. dura mater, dura, scleromeriirtx, pachy meninx DURAB ►Dunkelraumbeleuchtung Durchblutung ►Perfusion
Durch bruch, optischer m Bei Leistungs dichten über 10" W/cm wird durch die hohe ►Feldstärke des ►elektr. Feldes der Laserstrahlung (-10’ V/m) Materie di rekt ionisiert, was zur Bildung eines ►Plasmas führt. optical break-down
Durch-bruch span nung f ►Spannung, bei der der Durchbruch einer HalbleiterSperrschicht erfolgt. breakover voltage Durchfluss-prin-zip n Prinzip des ► Proben transports: Verschiedene Proben kom men hintereinander in ein kommuni zierendes Schlauchsystem. An den Be rührungsstellen fließen sie ineinander (kohärenter Transport). Inkohärenter Transport: Die Proben werden durch Luft- oder Flüssigsegmente voneinan der getrennt. Reagenzienzugabe erfolgt kontinuierlich, indem sie dem
segmentierten Probenstrom zugeführt wird. segmented flow princple Durchflussströmungsmesser ► Flowmeter
Durch-fluss-zy to-me-trie f Syn: Flowzytometrie. Optische Messung von partikulä ren Bestandteilen in Flüssigkeiten (z.B. Blut, Urin), die durch Messung der Lichtstreuung und der ►Fluoreszenz einzeln erfasst werden. flow cytometry Durch-gangs-wi-der-stand m Messtechni scher Begriff für Isolierstoff. »Wider stand durch das Material hindurch. volume resistance Durchlassbrei-te f Breite des Frequenz bandes, das nicht gesperrt wird. Die ►Dämpfung ist nicht größer als 3 dB. pass width
Durch-lauf-speicher m Elektron. Daten speicher mit unendlichen Wiederho lungen. endless loop
Durch leuch tung (DL) f Syn: Röntgendurch leuchtung; Fluoroskopie. Röntgendiag nostisches Verfahren, bei dem die Röntgenaufnahmen auf einem Bild schirm zur direkten Beurteilung zur Verfügung stehen. fluoroscopy, X-ray fluoroscopy, scree ning, X-raying Durchleuchtung, digitale »Fluoroskopie, di gitale Durch-leuch-tungs ge rät n Syn: Fluorosko piegerät. Gerät zur Durchleuchtung und zur Anfertigung von Zielaufnah men. Gerätekomponenten: i Aufrichtbare und neigbare Lage rungsplatte, -i Zielgerät, -i »Röntgenröhre. Unterschieden wird in 1. UT-D. (Unter-Tisch-Röhre) 2. OT-D. (Ober-Tisch-Röhre). fluoroscopic unit, screening unit
Durch-mes-ser m »Diameter. diameter, caliber
Durchschallung ►Transmissionssonogra phie
Durchscheinverfahren ►Transmissionsver fahren Durch sicht bril le f Für Anwendungen in der »erweiterten Realität konzipiertes Anzeigesystem (VR-Systemkomponente). see-through glasses
Durchsichtverfahren »Transmissionsverfah ren
Durchstrahlungskammer »Diamentor Duro-plast m [lat. durus hart] In Hitze härtbarer, nicht schmelzbarer makro molekularer Kunststoff. thermosetting plastic
Dü-sen-ver-neb ler m »Vernebler und »akti ver Befeuchter zur Atemgaskonditio nierung. Venturi-Prinzip: Erzeugt im Bypass zur Inspiration ein Wasseraero sol mit unterschiedlicher Tröpfchen größe, das dem Inspirationsflow zugegeben wird. jet atomizer DVD »Digital Versatile Disc
DVI-Schrittma-cher m ►Zweikammer schrittmacher bzw. atrioventrikulärer Demandschrittmacher, der V orhofund Ventrikel stimuliert, aber das EKG-Signal nur im Ventrikel detektiert. Die Im pulsauslösung wird bei ventrikulärer Eigenaktion unterdrückt. »NBG-Code DVI pacemaker
DWB ► Dosis-Wirkungsbeziehung DWI Diffusiongewichtete MR-Bildgebungstechnik. »Diffusions-MRT
DXA Standardmethode zur Bestimmung der Knochendichte. dual-energy-X-ray-absorptiometry
Dye-di-lu ti-on f [engl. dye Farbstoffiat, di luere auflösen, verdünnen] Syn: Farb stoffverdünnungsmethode. ► Indikator verdünnungsmethode mittels Farbmi schungskonzentration. Die Konzentra
tion wird mit der ► Absorptionsphoto metrie ermittelt. ►Herzzeitvolumen dyedilution Dye-La-ser m [engl. dye Farbstoff] »Farbstofflaser. dye laser
Dy-namik f [gr. dynamike Lehre von der Kraft] Lehre von der Bewegung; Schwung, Triebkraft, Energie. dynamics, drive dy-namisch »Dynamik betreffend, schwunghaft, energiegeladen. dynamic, dynamical
Dy-na-mo-graph m [gr. dynamis Kraft] Ge rät, das die Kraftentwicklung von Mus keln aufzeichnet. dynamograph Dy-na-mo gra phie f Messung der Kraftent wicklung von Muskeln. dynamography
Dy na mo me ter n [gr. dynamis Kraft me tron Maß] Instrument zur Messung des Kraftaufwands bestimmter Muskel gruppen für die Kontraktion. dynamometer, auxiometer Dynamoskop n Gerät zur »Dynamoskopie. dynamoscope
Dy na mo sko-pie f Direkte Beobachtung der Funktion eines Muskels oder Organs. dynamoscopy
Dy-no-de f [gr. dynamis Kraft hodos Weg (...ode, Wortbildungselement für Weg, Übergangs(stelle))] Syn: Prallelektrode; Sekundäremissionselektrode. Zwi schen »Photokathode und »Anode an gebrachte Prallelektrode eines »Sekun därelektronenvervielfachers, die als Se kundärelektronenlieferant fungiert. Durch positive »Spannung werden die ► Elektronen beschleunigt (2 bis 10 mal schneller als die Primärelektronen) und setzen beim Dynodenaufprall wei-
132 • Dys-, dys-
tere Elektronen frei. ► Photonenverviel facher ► Multiplier dynode
Dys-, dys- [gr. dys-] Präfix mit der Bedeu tung abweichend von der Norm, übel, schlecht, krankhaft. dys-
Echokardiogramm «133
e...E [gr. e...E] e 1. Formelz. elektr. Elementarladung, EuLERSche Zahl 2. Teilchensymbol Elektron E
1. Formelz. Beleuchtungsstärke, Elasti zitätsmodul, Emissionsvermögen, Energie, elektr. Feldstärke
E.M.C. Elektromagnetische Kompatibili tät. electromagnetic compatibility E.R.I. Indikator für den elektiven Herz schrittmacherwechsel. elective replacement indicator
E.R.T. Empfohlener Zeitpunkt für den elektiven Herzschrittmacherwechsel. elective replacement time EBCT ►Elektronenstrahl-Computertomo graphie. electron beam computed tomography
EBM ►einheitlicher Bewertungsmaßstab EBT ►Elektronenstrahltomographie. electron beam tomography
ECCO,R Extrakorporale CO2-Entfernung, ein unkonventionelles Verfahren der respiratorischen Unterstützung bzw. künstlichen Lungenunterstützung. extracorporal carbon dioxid removal ECD ►Elektroneneinfangdetektor. Elektro chemischer ► Detektor. ►HPLC-Detektor
E-cho n [gr. echo Widerhall] 1. Akustik: Entsteht am Grenzüber gang zweier Medien mit unter schiedlichen Schalleigenschaften. Der relative Impedanzunterschied aneinandergrenzender Medien ist entscheidend für die Echostärke. 2. MRT: Resonanzsignale. echo
echo train length Anzahl von ►Fast Spin Echo Sequenzen. E-cho-, e-cho- Präfix mit der Bedeutung ►Schall, Widerhall, Ton. echolike, echoic
Echoen-ze-phalogramm n Durch die ►Echoenzephalographie gewonnene Aufnahme des Schädelinnern bzw. Gehirns. echoencephalogram E-choen-ze-pha-lo-graph m ►Ultraschallge rät zur ►Echoenzephalographie. echoencephalograph E-cho-en-ze-pha lo gra-phie f Untersuchung des Schädelinnern bzw. Gehirns durch ►Ultraschall. echoencephalography
echo-en-ze-phalo-gra-phisch ►Echoenze phalographie betreffend, mittels Echo enzephalographie. echoencephalographic, relating to echo encephalography E-cho-ge-ni-tät f Qualitatives Gewebe merkmal, das die Fähigkeit besitzt, Echosignale zu bilden, die von Fakto ren wie ►Dichte, Wasser- oder Luftge halt des Gewebes abhängig sind. echogenicity Echogramm ►Sonogramm
E-cho-graph m Syn: Sonograph. ►Ultra schallgerät zur Aufnahme der ►Sono graphie. echograph, sonograph E-cho-gra-phie f Syn: Sonographie. Ultra schalluntersuchung, ►Sonographie. echography
E-cho-kar-dio-gramm n Durch ►Echokar diographie erzeugtes Untersuchungs bild. echocardiogram
134 • Echokardiographie
E-chokardi-o-gra-phie (Echo) f Syn: Ultra schallechokardiographie; Ultraschall kardiographie; Herzsonographie. Nichtinvasives bildgebendes Verfahren auf Echo-Impuls-Basis zur Herzdia gnostik: Morphologische und funktio nelle Informationen über sämtliche Anteile des Herzens, der benachbarten großen Gefäße sowie der Koronargefä ße. Sonderformen der E. sind die ►transösophageale E. (TEE), »Stressechosonographie, ►farbcodierte E. und ►Thoraxsonographie. echocardiography, ultrasonic cardio graphy, ultrasound cardiography E'Cho-kar-diographie, deduktive f Echokar diographische Methode zur Analyse komplexer angeborener Herzfehlbil dungen. Prinzip: Die einzelnen Strukturen wer den identifiziert und lokalisiert; an schließend werden die gewonnenen ►Daten zur anatomischen Rekonstruktion des Herzens einge setzt. deductive echocardiography
Echokardiographie, externe ►Echokardiogra phie, transthorakale Echo-kar-diographie, farbkodierte / Echo kardiographische Untersuchung mit 2D-Schnittbildverfahren (► B-Bildverfahren) und ►gepulstem Doppler, wo bei die ►Dopplerfrequenzverschiebun gen nach Stromrichtung und -geschwindigkeit färb- und helligkeitsko diert werden. color-coded echocardiography
Echokardiographie, präkordiale ►Echokardio graphie, transthorakale Echokardiographie, transösophageale (TEE) f Semiinvasive Sonderform der ►Echokardiographie, die einen Teil des Ösophagus und Magenfundus als ►Schallfenster nutzt. Der transösopha geale ►Schallkopf (üblich 5 MHz), der klein sein muss, ist optimalerweise multiplan mit einer 180° Rotation. Da
neben gibt es monoplane und biplane Schallköpfe für die »TEE. transesophageaI echocardiography
E cho-kar di o-gra-phie, transthorakale f Syn: externe Echokardiographie; präkordi ale Echokardiographie. Konventionelle echokardiographische Untersuchung der Herzwand und -kammern. tra ns th oracic echoca rd iography e cho kar di ogra phisch Syn: ultraschallkardiographisch; ultraschallechokar diographisch. ►Echokardiographie be treffend, mittels Echokardiographie. echocardiographic, relating to echocar diography
E-cho-kontrast-mit-tel n ►Ultraschallkon trastmittel. echocardiographic contrast agent Echolotung ►Impulsreflexionsverfahren
E-cho-mam mo gra phie f Ultraschallunter suchung der weiblichen Brust. echom a m nt ography E-cho oph thal mo gra-phie f Ultraschallun tersuchung des Auges. echoophthalmography E-cho-pho no kar di-o-gra phie f Kombinier te Anwendung von ►Echokardiographie und ►Phonokardiographie. echophonocardiography echo-planar-imaging (EPI) Verfahren zur schnellen MR-Bildgebung mit ►SingleShot-Technik. Der gesamte Rohdaten satz wird mit multiplen »GRE-Sequenzen nach einem HF-Impuls aufgenom men. Die Messzeit für ein EPI-Bild be trägt ca. 50 ms und ist i.d.R. *T2 gewichtet. echo planar imaging
Echotechnik, partielle ►Fractional Echotech nik
E-cho-to mo-grap hie f Syn: Ultraschallto mographie. Rechnergestützte EchoSignalverarbeitung zu einem ►Sono gramm. echo tomography
EEG-Gerät, portables »135
Echozeit f Apparativer MR-Parameter. Zeitabstand zwischen dem Hochfre quenzimpuls bis zur Mitte der Ausle sung des vom Patienten ausgesandten ►Echos (ebenfalls HF-Signal). echo time, time of echo (TE) Echt zeit-A na-ly-se f Darstellung und In terpretation im gleichen Augenblick, in dem der Vorgang abläuft. realtime analysis Echtzeittelemetrie (ETF) f Funktion mo derner Schrittmacheraggregate, mit der die Funktionstüchtigkeit des Ag gregats und der Herzschrittmacher elektroden telemetrisch überprüft werden. realtime telemetry
Echt-zeit-ver ar-bei-tung f Anstehende »Da ten oder »Signale werden im Augen blick ihrer Entstehung erfasst und bearbeitet. realtime operation Echtzeit-Ver-fahren n Syn: Realtime Tech nik. Technik, um Vorgänge direkt, z.B. am »Monitor, beobachten zu können. realtime method
ECMO Extrakorporale Membranoxygenierung, ein unkonventionelles Ver fahren der respiratorischen Unterstüt zung. extracorporal membrane oxygenation
ECochG »Elektrocochleographie ECoG »Elektrokortikogramm
ECT »Emissionscomputertomograph ED »minimale Erythemdosis EDA »elektrodermale Aktivität
E-del-gas n Gasförmiges, reaktionsträges Element (»Helium, »Neon, »Argon, ►Krypton, ►Xenon, ►Radon) der VIII. Hauptgruppe des Periodensystems. inert gas, noble gas, rare gas E-del-metall m Oberbegriff für ► Gold, ► Sil ber und Platinmetalle. noble metal
E-del-stahl m Edelstahl wird meist bei ho hen Temperaturen in Elektroofen durch Zusatz von Stahlveredlern wie ►Aluminium, ►Tantal, »Nickel, »Chrom, Molybdän, »Vanadium, »Titan, »Kobalt, ►Silicium oder »Mangan legiert. Nicht rostende E. (DIN 17440) können zur Er höhung der Korrosionsbeständigkeit neben 12-20% Chrom, bis zu 15% Ni ckel und bis zu 3% Molybdän enthalten. Zu der Gruppe zählen auch die V-Stähle, insbesondere der säurebeständige, rostfreie V,A-Stahl mit 18% Chrom und 8% Nickel. ► Plattenelektrode high-grade steel
EDG »Elektrodermographie ► Elektrodermogramm ►Elektrodurogramm EEG ►Elektroenzephalographie ►Elektroenzephalogramm
EEG, isoelektrisches »Elektroenzephalo gramm, isoelektrisches
EEG-Ableitung, monopolare »Unipolare EEGAbleitung EEG-Ab leit ver fah-ren n Zu den klin. EEGA. zählen: - i »Routine-EEG (Klinik/Praxis), — > »Ambulantes Langzeit-EEG, - > »Video-EEG, -i ► Portables-EEG(-Gerät), -i »Schlaf-EEG, -i »Pharmako-EEG. EEG lead method
EEG-Au di-o-me-trie f Verfahren der »ob jektiven Audiometrie, bei der die Poten tialverschiebungen aufgrund von Sti mulation bzw. Reizung aus dem aufge zeichneten »EEG rechnergestützt aus gelesen werden. EEG audiometry EEG Buch n Registrierte EEG-Signale (Dauer i.d.R. 20 min) auf Papier. EEG book
EEG-Ge rät, portables n Mobiles EEG-Gerät zur ambulanten Registrierung und
136 • EEG-Kanal
Hirntodbestimmung. ► EEG-Ableitver fahren portable EEG recorder EEG-Ka nal m Komplettes System für die Aufnahme, Verstärkung und Aufzeich nung der Potentialdifferenz eines EEGElektrodenpaars. EEG channel
EEG-Kur-ve f Graphische Darstellung der im ►Elektroenzephalogramm erschei nenden Wellen verschiedener »Fre quenzen, »Amplituden und Formen. EEG tracing, EEG curve EEG-Leis tungs spek trum n Ermittlung mit ►Fast Fourier Transformation. Das L. stellt das Produkt aus der Häufigkeit und dem Frequenzanteil der betreffen den EEG-Wellen dar. Die Ergebnisse werden meist als »Histogramm dargestellt. EEG power spectrum
EEG-Mapping n Topographische farbige 2D-Darstellung des EEGs. Arten: -i »Amplituden-Mapping, -i »Frequenz-Mapping, -i ► Leistungsspektrum aus der Fre quenzanalyse. EEG mapping EEG-Po wer spek trum n Auffächerung der Intensitäten verschiedener im »EEG enthaltenen Wellenanteile, wobei die Frequenz horizontal und die Intensität (in pW oder pV) vertikal abgebildet wird. power spectrum EEG-Spektralanaly-se f Fortlaufende Fre quenzanalyse mit der »Fast FourierTransformation. EEG spectral analysis
EES ► Elektronenenergiespektrum EF »Ejektionsfraktion
Effekt, elektrostriktiver ► piezoelektr. Effekt
Ef fekt, piezoelektrischer m [lat. effectus Wirksamkeit, Wirkung] Bei der mecha nischen Verformung kristalliner Stoffe treten Polarisationserscheinungen auf,
die als Oberflächenladungen nachweis bar sind. Druck- bzw. piezoelektr. Ei genschaften zeigen z.B. »Quarz oder ge wisse »Halbleiter (z.B. Bariumtitanat). Mechanisch-elektr. Energiewandler wie Mikrofone, Tonabnehmer, Druckund Beschleunigungsmesser lassen sich mit dem piezoelektr. E. herstellen und zur Erzeugung von Ultraschallwel len nutzen. piezoelectric effect
Effektivdosis »Wirkdosis Ef-fek-ti vi-tät f [lat. effectivitas, effectivitatis bewirkende Kraft] 1. Wirkung einer Maßnahme auf den Therapieverlauf (z.B. Strahlenbe handlung). 2. Verhältnis des Inputs zum Output. efficacy
Ef-fektiv-wert m Der quadratische Mittel wert einer »Wechselspannung oder ei nes »Wechselstroms. root-mean-square
ef fe rent Wegführend, herausleitend, ab leitend; Antonym: afferent efferent, efferential, excurrent Effizienz f [lat. ejfcientia Wirksamkeit] Syn: Wirtschaftlichkeit. 1. Technische E.: Um eine bestimmte ► Leistung zu erbringen, wird bsp. nur soviel ► Energie benötigt, wie notwen dig ist. 2. Kosteneffizienz, syn. Kosteneffekti vität: Eine definierte Leistung wird erbracht, indem die kostengünstigs te, technisch effiziente Kombination eingesetzt wird. efficiency
EFOV »extended field of view EG-Ableitung, intrakardiale »HIS-EG
El ► Elektronenstoßionisation
ei chen Prüfen und einstellen eines Mess geräts durch das Eichamt. Oft wird eichen mit »justieren oder »kalibrieren verwechselt! to gauge
Ei-genpaarung f ►Prothetik: Komponen ten eines Gelenks aus gleichem Materi al (z.B. Kopf und Pfanne eines Hüftge lenks). seif connection Ei-gen-rau-schen n Weist jeder »Wider stand bei einer bestimmten »Tempera tur auf, ohne dass ein »Strom fließt. inherent noise
Ei-ko-no-me-ter n [gr. eikon Bild] Messge rät zur Bestimmung der Größen- oder Formungleichheit der beiden Netz hautbilder (Aniseikonie). eiconometer Ein-dring-tie-fe f 1. Ultraschall: Relatives Maß für die Dämpfung von Ultraschallwellen beim Eindringen in Gewebe. 2. Gewählter abgebildeter Schallfeld ausschnitt. 3. MRT: Maß für die Schwächung eines HF-Feldes durch den Körper. skin depth, depth of penetration, amount ofpenetration
Ein-dring-tie-fe, mittlere f Materialkonstan te zur Charakterisierung der relativen Durchlässigkeit für »elektromagneti sche Strahlung. average depth ofpenetration Ein-falls-do-sis f Wird im »Zentralstrahl in nerhalb des ► Fokus-Haut-Abstands und im Elektronengleichgewicht gemessen. incident dose
Ein-falls-win-kel m 1. Optik: Winkel eines einfallenden Lichtstrahls auf eine Fläche. 2. Ultraschall: Auftreffender Winkel des »Ultraschalls zwischen zwei un terschiedlichen Geweben. angle of incidence Eingabeeinheit »Eingabegerät
gangsleitwert zwischen den Eingangs klemmen einer Schaltung. input admittance
Ein-gangs-grö-ße f Die am Eingang eines Regelkreisgliedes wirkende Größe (bei elektron. Regelungen i.a. »Strom und ►Spannung. input magnitude, input parameter, in put variable
Eingangsimpedanz ►Eingangswiderstand
Ein gangs pe gel m »Pegel am Eingang ei nes Zwischenverstärkers. input level
Eingangssig-nal n Gelegtes »Signal am Eingang einer elektron. Schaltung. input signal Eingangsspannung f Wirkende »Span nung am Eingang eines Regelkreisgliedes. input voltage Ein gangs-strom m Wirkender »Strom am Eingang eines Regelkreisgliedes. input current
Ein-gangs-wi-der-stand m Syn: Eingangsim pedanz. Wirkender »Widerstand am Eingang eines Regelkreisgliedes. input resistance, input impedance
Ein-griff, radiologisch-interventioneller m Unterschieden werden 1. Eingriffe am arteriellen und venösen Gefäßsystem a) Gefäß eröffnende Verfahren (z.B. PTA = Ballondilatation) b) Gefäß verschließende Verfahren (z.B. Embolisation) 2. nichtvaskuläre Eingriffe (z.B. perku tane Biopsien, Schmerztherapie u.a.) ►interventionelle Radiologie radiological intervention
Ein-ga-be-ge-rät n Syn: Eingabeeinheit. Ge rät zur Dateneingabe (z.B. Tastatur, Lichtstift, optische Leser). input device, input unit
Ein heit f Syn: Maßeinheit. Physikal. Ver gleichsgröße. unit
Ein-gangs-ad-mit-tanz f [lat. admittere zu lassen, Zutritt verschaffen] Der Ein
Ein heit, internationale (IE) f Maßeinheit des Internationalen Einheitensystems (be-
138 • Einheitensystem, internationales
zieht sich auf ein Standard- oder Re ferenzpräparat). international unit (IU)
durch Verzögerungszeit und Anstiegszeit. start-up behavior
Ein-heiten-system, internationales (SI) n Syn: Systeme International d’Unites. Kohä rentes Einheitensystem für physikal. Größen, das 1960 festgelegt wurde. international system of units
Ein schalt zeit f Dauer zwischen Auftreten des Steuerimpulses und Beendigung des Einschaltvorgangs. turn-on time, switch-on procedure, ope rating time
Einheitenzeichen n Symbol für eine phy sikal. ► Einheit. unit symbol
Ein heitsim puls m Aus einem Recht eckimpuls mit einer Impulsdauer und -höhe erhält man den E.. unit impulse Ein-kammer-schritt-ma-cher m Eine Stimu lationselektrode wird im rechten Vor hof oder rechten Ventrikel platziert. Typen:
- i - VOO-Schrittmacher - i -AOO-Schrittmacher - i ►Wl-Schrittmacher - i -AAI-Schrittmacher ► Zweikammerschrittmacher •• frequenza daptive Schrittmacher single chamber pacer Ein ka nal schrei ber rn -Registriergerät mit einem Kanal zur Aufzeichnung eines ►Biosignals (z.B. 1-Kanal--Elektrokardiograph). single-channel recorder
Ein kris-tall-Szin til la tor rn -NaJ Tl-KristallDetektor. single-crystal scintillator Ein mal e lek-tro de f ►Oberflächenelektro de aus Silber-Silberchlorid zum einma ligen Gebrauch (z.B. Notfall). disposable electrode Ein mal lin se / -Kontaktlinse zum einmali gen Gebrauch (“Wegwertlinse”). disposable lens einmes-sen -kalibrieren. to calibrate Einschalt-verhal ten n Wird bei Halblei terbauelementen gekennzeichnet
Ein-schwemm-ka theter m Syn: Ballonka theter; SwAN-GANZ-Katheter; Pulmonaliskatheter. Bei der Rechtsherzkathe teruntersuchung wird über einen venö sen Zugang der -Katheter in den rech ten Ventrikel eingeführt. Aufgrund der Strömungsverhältnisse wird der Kathe ter in die Arteria pulmonalis einge schwemmt. -Swan-Ganz-Katheter : cardiac catheter, catheter for flotation, | lo^directed catheter o
Ein-Sekundenkapa-zi-tät f Syn: Sekunden kapazität; Atemstoßtest; TiffeneauTest. Bestimmung des Luftvolumens, das nach einer maximalen Inspiration innerhalb einer Sekunde in einem schnellen Atemstoß ausgeatmet werden kann. Tiffeneau’s test, forced expiratory volu me A i ^ ^ Einsekunden-Wert -Atemstoßtest EinSpek-trum-Computer-to-mo-graphie (SEQCT) f Dichtemessung von -Compu
tertomogrammen, die mit einer be stimmten ► Röhrenspannung erstellt wurden. Antonym: »Zwei-SpektrenComputertomographie Single energy quaruatise computed to mography.
Ein-strahl-Photometer n Mess- und Ver gleichsküvette werden nacheinander in den Strahlengang gebracht. ► Spektral photometer irradiating photometer Ein-strah-lung f -Strahlung, die auf einen Körper trifft. - Bestrahlung irradiation, insonation
EKG-Ableitverfahren, nichtinvasives «139
Einthoven-Ab lei-tung f »EKG-Standardableitung: Drei 'bipolare ►Extremitäten ableitungen (I, II, III). Einthoven’s lead, Einthoven’s method
Eintritts-do-sis f Gemessene »Strahlendosis im Nutzstrahlbündel vor dem Unter suchungsobjekt. Antonym: ► Austritts dosis entry dose, portal dose, entrance dose
Ein-wegpro-dukt n Ge- und Verbrauchs güter zum einmaligen Gebrauch wie bsp. Einmal-Sensoren, Klebeelektro den u.a. disposable Ein wei sungs pflicht f Nach § 2 der Betrei berverordnung zum »MPG müssen An wender von Medizinprodukten die er forderliche Ausbildung oder Kenntnis und Erfahrung besitzen und die Ge brauchsanweisung sowie sonstige Hin weise zur Sicherheit beachten. instruction duty, referral duty
Ein-zeit-be-strahlung f Verabreichung der vorgegebenen Gesamtdosis während einer Behandlung. single-session irradiation, single-dose technique Ein-zel-Ableitung f »Ableitung eines ►Bio signals. single lead
Einzel-fa-ser-my-o-graphie f »EMG-Untersuchung einzelner Muskelfasern inner halb einer motorischen Einheit mit Spezialnadelelektroden. single fibre EMG
Einzelpho-tonenemitter m [lat. emittere ausschicken, aussenden] y-Quanten emittierende »Radionuklide. Verfahren mit E. sind 1. »planare Szintigraphie 2. ►Single-Photon-Emission-ComputedTomographie (SPECT). single-photon emitter Ein zel steh feld be strah lung f Bestrah lungstechnik für die Oberflächen- und
Halbtiefentherapie bis max. 3 cm Tiefe. ►Mehrfeldbestrahlung single stationary-field radiation
Einzelvo-lumen-technik f MRS-Lokalisationsverfahren, das ein Spektrum ei nes zuvor anhand von Protonenbildern ausgewählten ►Zielvolumens aufzeich net. ►spektroskopisches Bildgebungsverfahren single volume technique
Ei-sen n [lat. ferrum Eisen] Symbol Fe. Rei. weiches und dehnbares Metall der Eisen- und Platingruppe (VIII. Neben gruppe) mit der Atommasse 55,85, OZ 26, Dichte 7,874 g/cm3, Schmelzpunkt 1530 °C und Siedepunkt 2800 °C. Leitfä higkeit 10 Sm/mm2. Isotopen: Vier sta bile und acht instabile (HWZ: zwischen 75 ms und 3-10’a). Ferro- und paramagnetische Eigenschaften. iron
Ejek-tionsfrak-tion (EF) f [lat. eiectio das Auswerfen fr. fraction unter Einfluss von] Syn: Auswurffraktion. SV EF =------LVEDV
100%
EF = Ejektionsfraktion SV = Schlagvolumen LVEDV = linksventrikuläres enddiastolisches Volumen Normwert in Ruhe: 0,7
►Schlagvolumen ejection fraction
EKG »Elektrokardiographie EKG, ambulantes ►Langzeitelektrokardio graphie EKG, intramyokardiales n ►Elektroden wer den intraoperativ in das Myokard im plantiert, mit denen sich jederzeit ein ►EKG oder »Echo ableiten lässt. intramyocardial ECG EKG-Ab leit ver fah-ren, nichtinvasives n Zur Abnahme eines ►Oberflächen-EKGs. Verfahren:
-i Standardableitungen nach »Eintho ven, »Goldberger und »Wilson.
140 • EKG-Elektrode
-i Orthogonale Ableitungen nach ►Franck. i Ergänzende (z.B. Nehb, zusätzl. ►Brustwandableitungen nach Wil son) und reduzierte Ableitungen (z.B. EKG-Monitoring, ►Ergometrie u.a.). non-invasive ECG lead technique
EKG-Elek-trode / Zur Abnahme und Über leitung des EKGs. Arten: -i ►Plattenelektrode, -> ►Saugelektrode, -> ►Knopfelektrode, -i ►Klebeelektrode, -i ►Einmalelektrode, -> ►Dreifachelektrode. ECG electrode
EKG-Gerät ►Elektrokardiograph
EKG-No men-kla tur / [lat. nomenclatura Namensverzeichnis] »P-, »T-, »U-Welle, ►Q-, »R und ►S-Zacke; PQ- und ST-Strecke. ►Elektrokardiogramm ECG nomenclature EKG-Nutz-signal n Von der * EKG-Elektrode aufgenommenes EKG-Signal mit einer Amplitude von 50 pV bis ca. 1 mV. Das N. wird von einem Gleichspannungsan teil bis zu 300 mV überlagert. ECG usefid signa! EKG Registriergerät ►Elektrokardiograph EKG Registrierung ► EKG-Standardregistrierung
EKG-Rekorder ►Elektrokardiograph
EKG-Schreiber »Elektrokardiograph
EKG-Schreib-ver-fah ren n Technische Mög lichkeiten des Registrierteils eines ►Elektrokardiographen zur Reprodukti on und Ausgabe des EKGs. Arten: 1. analoge Schreibverfahren a) Hebelschreiber (Thermo-, Pig mentund Farbstoffpasten schrift) b) Düsenschreiber c) Lichtpunktschreiber 2. digitales Schreibverfahren a) ►Thermokammschreiber ECG recording method
EKG-Stan dard ab-Iei'tung f Unter EKG-S. werden die drei bipolaren Extremitä tenableitungen nach Einthoven (I, II, III), die drei aus den ►Einthoven-Ab leitungen konstruierten unipolaren ►Extremitätenableitungen nach Gold berger (aVR, aVL, aVF) und sechs uni polare ►Brustwandableitungen nach WILSON (V1...V6) zusammengefasst. ECG standard lead
EKG-Stan dard re-gis-trie-rung f Syn: EKGRegistrierung. Zum Zweck der Repro duzierbarkeit ist die EKG-Registrierung standardisiert: 1. Frequenzgang: 0,05 bis über 100 Hz, 2. EKG-Amplitude: 2.5, 5, 10 und 20 mm/mV, 3. Zeit: 10, 25, 50 und 100 mm/s. ECG standard recording
EKG-Te le-fon ü ber-tra-gung f Telemedizi nisches Verfahren zur Kontrolle, Früh erkennung, Überwachung und Notfall medizin von Patienten mit schweren Herzrhythmusstörungen, Ischämie oder Herzschrittmachern. Prinzip: Das ►EKG wird mittels eines Telefonmo dems mit ►Akustikkoppler an eine klin. oder ambulante EKG-Zentrale über mittelt und ausgewertet. transtelefonic ECG transmission K'
EKG-Ver fah ren n Einteilung: 1. Nichtinvasiv abgeleitetes EKG a) ►Diagnostik-EKG in Ruhe, b) ►Belastungs-EKG, c) ►Langzeit-EKG, d) ►Monitoring-EKG, e) ►Vektorkardiogramm/Parametri sche EKG-Darstellung, f) »Mapping-EKG, 2. Invasiv abgeleitetes EKG a) »Ösophagus-EKG, b)»HIS-Bündel-EG. ECG method EKP Ereigniskorreliertes Potential -ek to-mie [gr. ektome das Ausschneiden, der Ausschnitt] Suffix mit der Bedeu tung operative Entfernung. -ectomy
Elektrode • 141
ektonukleär ►exonukleär
ektozytär ►exozytär EKZ ►extrakorporale Zirkulation ELA Extrakorporale Lungenunterstüt zung, ein unkonventionelles Verfahren der respiratorischen Unterstützung. extracorporal lung assist
Elastographie f Spezielles Verfahren der bildgebenden Gewebecharakterisie rung. Prinzip: Gewebeverformungen werden mit Ultraschallbildern analy siert, um die räumliche Verteilung von Elastizitätsparametern zu dokumentie ren. elastography ELCA ►Laserangioplastie. existier laser coronary angioplasty
electron paramagnatic resonance ►Elektro nenspinresonanzspektroskopie electronic-mail (Email; E-Mail) Syn: elektron. Post. Papierlose Mitteilungen von PCNetzwerkteilnehmern untereinander. Elek-Ouchterlony-Test m Testverfahren zum Nachweis von bakteriellen Ektoto xinen. Elek-Ouchterlony test
E-Iek tret m [Kunstwort aus electricity und magnet] Elektr. Isolator, der an zwei gegenüberliegenden Flächen elek tr. entgegengesetzt gepolt ist. electret
Elektrizität, statische ►Aufladung, elektro statische
E-lek-tri-zi-täts-men ge f Formelz. Q, Ein heit Ah. Produkt aus Stromstärke und Zeit: Q= I ■ t [Ah]
1 Ah = 3600 As = 3600 C (►Coulomb) electric charge
Elektro-, e-lek tro- [gr. elektron Wortele ment mit der Bedeutung elektrisch, Elektrizität] Präfix mit der Bedeutung elektr., die Elektrizität betreffend. electric, electrical, electronic, electro-
E lektroa ku-punk-tur f »Akupunktur, bei der ►Elektroden verwendet werden. electroacupuncture
E-lek-tro-a-tri-o-gramm n [lat. atrium Vor hof des Herzens] ►Elektrokardiogramm der Herzvorhöfe. Umfasst die »Depola risation der Vorhöfe (P-Welle) und Überleitung (PQ-Strecke). Die PQ-Zeit beträgt 0,12 bis 0,2 s. ► Elektroventrikulogramm electroatriogram Elek-trochi-rur-gie f Operativer Eingriff mit Hilfe von ► Hochfrequenzstrom. electrosurgery
e-lektro-chi-rur-gisch »Elektrochirurgie be treffend, mittels Elektrochirurgie. electrosurgical, relating to electrosurgery E-lektrocochle-o-gramm n Durch die »Elektrocochleographie gewonnene Auf zeichnung. electrocochleogram
E-lek-trococh-leo-graph m Gerät zur ►Elektrocochleographie. electrocochleograph E lek-tro coch le o gra-phie (ECochG) f Unter suchung mit einer transtympanalen ► Elektrode, mit der versucht wird, akus tisch evozierte bzw. click-evozierte Po tentiale von der Cochlea abzuleiten. electrocochleagraphy
E-lek tro-de f [gr. elektron elektrisch, die Elektrizität betreffend hodos Weg, Übergangsstelle] Elektr. leitende Kom ponente, Ablenkplatte oder Gitter, die entweder elektr. positiv (»Anode) oder negativ (»Kathode) ist und an der ein Ionen- oder Elektronenstrom beginnt, überführt wird oder endet. Die E. be steht meist aus metallischem Material mit der Funktion, den Übergang des elektr. Stroms in ein anderes Leiterme dium wie Gas, Vakuum, Flüssigkeit oder auf Festkörper zu ermöglichen. ►Elektrolyse ►polarisierbare E. ►nichtpo larisierbare E. electrode
142 • Elektrode, aktive
E lek tro de, aktive f Kleinfläche E. für chi rurgische Eingriffe (Elektrochirurgie). Antonym: "inaktive Elektrode active electrode E-lek-tro-de, bipolare f "Katheter mit "Ano de und "Kathode in einer "Elektrode. bipolar electrode
E-lek-tro-de, differente f Dem zu untersu chenden Körperteil anliegende Elek trode. Antonym: indifferente Elektrode. different electrode E lek-tro de, fraktale f [engl. fractal gebro chen] Implantierbare Spezialelektrode (z.B. "Herzschrittmacher), deren Ober fläche stark strukturiert ist. fractal electrode E lek-tro de, inaktive f Großflächige E. für die Stromrückleitung zum Gerät (► EIektrochirurgie). Antonym: "aktive Elektro de inactive electrode
E lek tro de, indifferente f Großflächig ab leitende potentialkonstante Bezugs elektrode. Antonym: "differente Elek trode. indifferent electrode
E-lek-tro-de, ionenselektive f Besteht aus ei ne.]; "Ableitelektrode, einer innerenJJezugsgröße und einer "Membran. In der Klin. Chemie werden insbesondere die Glasmembran- und lonenaustauschermembranelektrode verwendet, die sich durch den Membrantyp unterscheiden. ion-selective electrode E lek tro de, nichtpolarisierbare f Elektr. La dungen werden ungehindert über die Grenzfläche Metall-Elektrolyt trans portiert. Antonym: "polarisierbare Elektrode unpolarizable electrode
E-lek-tro-de, polarisierbare f Über die Grenzfläche Metall-Elektrolyt werden keine elektr. Ladungen transportiert. Bei dem "Strom an der Grenzfläche handelt es sich um einen Verschieb strom. Dieser führt zu einer Änderung
des Gleichgewichts-Potentials zwi schen Metall und "Elektrolyt, was als ►Potentialdifferenz bezeichnet wird. Antonym: polarisierbare "Elektrode polarizable electrode
E-lektro-de, virtuelle f Syn: Scheinelektro de. Bei Reizversuchen in Gewebearea len mit hoher ► Stromdichte können sensible Strukturen u.U. ohne ► Reize lektrode stimuliert werden. virtual electrode
Elektrodefibrillation ► Defibrillation
E-lek-tro-den-ap-pli-ka-ti-on f Anlegen der ►Elektroden an bestimmte ►Ableitpunk te. electrode application E-lek-tro-den-hau-be f Vorrichtung zur "Ableitung des EEG’s mit integrierten ►Oberflächenelektroden. electrode cap
Elek-tro-den-im-pe-danz f Syn: Elektroden übergangswiderstand. Elekt. Verhalten (►Widerstand) der ► Elektrode hinsicht lich Ladungstransport, ►polarisierbare Elektrode "nichtpolarisierbare Elektrode electrode impedance
E-lek-troden-kabel n Verbindung bzw. Überleitung des abgenommenen "Sig nals von der "Elektrode zum Gerät. electrode lead E-lek-tro-den-pas-te f Die leitfähige E. wird auf die anliegende "Elektrode aufgetra gen, um die Übergangsimpedanz zwi schen ► Ableitpunkt und Registriergerät zu verringern. electrode paste Elektrodenübergangswiderstand ► Elektro denimpedanz
E-lek-tro-den-ver-lust-leis-tung f "Elektr. Leis tung, die in Wärme umgesetzt wird. electrode power dissipation, electrode leakage power
Elektrodermatographie ► Elektrodermographie E lek-tro-der-ma-to-me-trie f Messung des elektr. Hautwiderstands und Aufzeich-
Elektrohysterograph • 143
nung von Gleichspannungsschwan kungen zwischen zwei Hautstellen. electrodermatometry
E-Iektrodermogramm (EDG) n Aufzeich nung von elekt. Potentialen der Haut. ► Elektrodermographie -Elektrodermatometrie electrodermogram E-lek-troder-mo-graphie (EDG) f Verfahren zur Aufzeichnung von ►Elektrodermogrammen. electrodermography
Elek-trode-sikka-tion f [lat. siccatio trock nen] Oberflächliche Gewebeaustrock nung durch den Übergang elektr. HFFunken von einer »Nadelelektrode (►HF-Chirurgie). electro-desiccation E lektro di a gnos-tik f Zur »Diagnostik können Ströme abgeleitet (z.B. »Ak tionspotentiale) oder angewendet (z.B. ► Reizstromdiagnostik) werden. electrodiagnosis
E-lektro-dia-phakie f [gr. phakos Linse] Augenlinsenentfernung mit einer Di athermienadel. electrodiaphaky E-Iek tro du ro gramm (EDG) n [lat. durabi lis, durus hart] Invasive »EEG-Ableitung von der Oberfläche der »Dura mater (äußere, harte Gehirn- bzw. Rücken markhaut). electrodurogram E-lektroen-zephalogramm (EEG) n Durch ►Elektroenzephalographie gewonnene Aufzeichnung der hirnelektrischen Aktivität. electroencephalogram E-lektroen-zephalo-gramm, isoelektrisches (isoelektrisches EEG) n Syn: Nulllinien EEG. Elektroenzephalogramm ohne hirnelektrische Aktivität (z.B. bei Hirntod). isoelectric electroencephalogram, isoe lectric EEG, flat EEG
E-lek tro-en-ze pha-lo-graph m ►Elektroenzephalographie. electroencephalograph
Gerät zur
E lek tro en ze pha-Io gra phie (EEG) f Be schreibung des Verfahrens zur Auf zeichnung von elektr. Potentialen der Gehirnrinde. Hans Berger, Med., 1873-1941, Begründer der EEG, leitete erstmals 1924 ein EEG beim Menschen ab. electroencephalography elektroenzephalographisch ►Elektroen zephalographie betreffend, mittels Elektroenzephalographie. electroencephalographic, relating to electroencephalography
Elektrogastrogramm n Durch »Elektrogastrographie gewonnene Aufzeich nung. electrogastrogram E-lek-tro-gas tro gra phie f Registrierung und graphische Darstellung der Poten tiale der Magenmuskulatur. electrogastrography e-lektro-gen Eine elektr. Spannung erzeu gend. electrogenic E-Iektrogustometrie f Elektr. Untersu chung des Geschmackssinns durch Gleichstromreizung der Zungenober fläche mit der ►Anode. electrogustometry
E lektrogym-nastik / Syn: Schwellstrom behandlung. Stimulation gelähmter Muskulatur zu Kontraktionen durch niederfrequenten Strom. electrogymnastics
Elek-trohys-tero-gramm n Graphische Darstellung der durch ►Elektrohysterographie gewonnenen Werte. electrohysterogram E'lek-tro hys-te ro graph m Gerät zur ►Elektrohysterographie. electrohysterograph
144 • Elektrohysterographie
E-lek-tro hys-te ro gra-phie f Aufzeichnung der ‘•Aktionspotentiale der Gebärmut termuskulatur. electrohysterography
e-lektrohys-terographisch ■•Elektrohyste rographie betreffend, mittels Elektro hysterographie. electrohysterographic, relating to elec trohysterography E lek tro kar di o gramm (EKG) ^ n [gr. kardia Herz] Syn: Herzstromkurve. Wil lem Einthoven, Physiol., 1860-1927, Nobelpreis 1924, prägte den Begriff E. und führte 1903 die ►EKG-Nomenklatur ein. Das EKG zeigt den zeitlichen und örtlichen Verlauf der elektr. Erregungs vorgänge in Form von Wellen (P, T, U), Zacken (Q, R, S) und Strecken (PQ, ST) am Herzmuskel auf. Das EKG liefert In formationen über Herzlage u. -fre quenz, Impulsausbreitung, Erregungs ursprung, -rhythmus, -rückbildung und deren Störungen, die wiederum anatomische, mechanische, stoffwech sel- oder kreislaufbedingte Ursachen haben können. Hat keinen direkten Aussagewert über Kontraktion und
Pumpleistung des Herzens (mechan. Herzfunktion). ►Elektrokardiographie t/C electrocardiogram (ECG) At “ E-lek-tro-kardi-o-graph m Syn: EKG-Gerät; EKG-Rekorder; EKG-Registriergerät; EKG-Schreiber. Rauscharmer ►Diffe renzverstärker, d.h. ein stark gekoppel ter ►Gleichstromverstärker von hohem Verstärkungsgrad. Arten: - i Analoge und digitale E., - i Differenzierung nach der Kanalan zahl: 1, 3, 6, 12 und > 12, - > Aufbau: Modular und nicht modular. ECG recorder Elek-tro-kardi-o-gra-phie (EKG) f Syn: Herz stromkurve. Beschreibung des Verfah rens zur Aufzeichnung und diagnosti schen Auswertung von ►Elektrokardio grammen. electrocardiography (ECG) E lek tro kar di o gra phie, telemetrische f Syn: Teleelektrokardiographie; Tele kardiographie; ►Radioelektrokardiogra phie. Drahtlose ►Elektrokardiographie, bei der die Messwerte durch einen Sen-
Elektrokardiogramm. Nomenklatur des Elektrokardiogramms (EKG).
Elektrokymographie • 145
der übermittelt werden. ’•Teleelektro kardiographie telecardiography, teleelectrocardiograPhy
kaustik. Punktförmige Gewebekoagu lation durch ►Hochfrequenzstrom. electrocoagulation, electric coagulati on, surgical diathermy
elektrokar-diographisch ►Elektrokardio graphie betreffend, mittels Elektrokar diographie. electrocardiographic, relating to elec trocardiography
Elektrokoch-le-o-graphie f Aufzeichnung der ►Aktionspotentiale in der Innenohr schnecke. electrocochleography, electrocochleographic audiometry
Elektrokardiopho-nographie f Kombi nierte Anwendung von ►Elektrokardio graphie und ►Phonokardiographie. electrocardiophonography
e lek-tro koch-le-o-gra phisch ►Elektrokoch leographie betreffend, mittels Elektro kochleographie. electrocochleographic, relating to elec trocochleography
E lek tro kar di o skop n Syn: Kardioskop; Oszillokardioskop. Sichtgerät (►Moni tor, ►Display) zur direkten Betrachtung der EKG-Kurve. electrocardioscope E lek tro kar di o-sko pie f Syn: Kardioskopie; Oszillokardioskopie. Direkte Dar stellung der EKG-Kurve auf einem ►Monitor. electrocardioscopy
E-lek-tro ka ta ly se / [gr. katalysis Auflö sung, Zerstörung] Chem. Gewebezer setzung durch »elektr. Strom. electrocatalysis E-lek-trokaustik f [lat. causticus bren nend, beißend, ätzend] Entfernung von Wucherungen des Gewebes mit einer elektr. Schlinge. electrocautery, electrocauterization
Elektrokau-ter m Syn: Thermokauter; Galvanokauter. Elektr. Brenneisen zur Durchtrennung, Zerstörung oder Ver schorfung von Gewebe. electrocautery, electric cautery, galva nic cautery
Elektrokauter ►Galvanokauter Elektrokauterisation ►Elektrokoagulation
Elek-trokoagulation f [hl. coagulare ge rinnen machen] Syn: chirurgische Dia thermie; Elektrokauterisation; Kalt-
E lek-tro-kon-ver si-on f [gr. elektron elek trisch, die Elektrizität betreffend, lat. conversio Umkehrung, Umwandlung, Übertritt] ►Kardioversion. electroconversion
E lek-tro kor ti-ko gramm (ECoG) n Aufzeich nung der elektr. Aktivität mittels ►EEGElektroden von der Kortexoberfläche. ►Elektrokortikographie electrocorticogram E lek-tro kor ti ko-gra phie f Aufzeichnung von Hirnstromwellen, die direkt von der Oberfläche des Gehirns (Hirnrinde) abgeleitet werden. electrocorticography
Elektro-kymogramm n Durch die »Elektrokymographie gewonnene Aufzeich nung. electrokymograrn E-lek tro-ky mo graph m Gerät zur Regis trierung der Bewegung des Herzrands und der großen Gefäße während der ►Röntgendurchleuchtung. electrokymograph Elektroky-mo-graphie f Syn: Fluorokardiographie; Aktinokardiographie. Regis trierung der Bewegung des Herzrands und der großen Gefäße während der Röntgendurchleuchtung. electrokymography
146 • elektrokymographisch
e-lek tro ky mo-gra phisch ► Elektrokymographie betreffend, mittels Elektrokymographie. electrokymographic, relating to electro kymography
E-lek tro-ma-no-me-ter n Mechano-elektr. ►Transducer zur Druckmessung. electro pressure gauge
E lek tro-li-tho-ly-se f [gr. lithos Stein -lysis das (Auf)lösen] Elektr. Auflösung von Steinen. electrolithotrity
E-lek-tro-me-di-zin f Diagnostische und therapeutische Verfahren in der Medi zin, die mit energetisch betriebenen Geräten und Systemen durchgeführt werden. electromedicine
E-lek-tro-lu-mi-neszenz f ►Lumineszenz, die durch »elektr. Energie angeregt wird. electroluminescence
E-lek-tro-my o gramm n Durch die‘Elektro myographie gewonnene Aufzeichnung. electromyogram
Elek-trolun-ge f Nur noch selten verwen detes Gerät zur Reizung der Atmungs muskulatur. electrophrenic respirator
E lek-tro-my o graph (EMG-Gerät) m Verstär kersystem zur Aufzeichnung der ►Elek tromyographie. electromyograph
E lek tro ly se f [gr. elektron elektrisch -ly sis das (Auf)lösen] Reduktions- (»Ka thode) und Oxidationsvorgänge (»Ano de), die sich an »Elektroden in Flüssig keiten, die mit einer Spannungsquelle verbunden sind, vollziehen. Dabei wer den die »Elektrolyten infolge des Strom durchgangs zersetzt mit der Folge chem. Veränderungen. electrolysis
E lek-tro myo-gra-phie (EMG) f Syn: Nadel myographie. Funktionsdiagnostisches neurologisches Verfahren zur Auf zeichnung von Muskelaktionspotentia len, die unter verschiedenen Bedingun gen mit einem ►Elektromyographen ab geleitet, verstärkt und registriert werden. electromyography, needle myography
Elektrolyse (therapeutische) »Elektropunktur
E-lek tro-lyt m [gr. elektron elektrisch lytikos lösbar lyein (auf)lösen] 1. Wässrige Lösung aus Salzen, »Säuren oder »Basen, die in ihre »Ionen disso ziiert ist und durch lonentransport den »Strom leitet. »Anion »Kation 2. lonenleitendes Medium zwischen zwei »Elektroden electrolyte e-lek-tro-ly-tisch »Elektrolyse betreffend, mittels Elektrolyse. electrolytic, electrolytical, relating to electrolysis Elektromagnet m »Widerstandsmagnet. electromagnet
e lek tro ma gne-tisch Wechselwirkung zwischen »elektr. Ladungen und »mag netischen Feldern. electromagnetic, relating to electromag netism
E-Iek tron n [gr. elektron elektrisch. Hier: Negativ geladenes Elemtarteilchen.] Symbol e. Negativ geladenes Teilchen der Atomhülle, das zu den Leptonen ge hört: Durchmesser -10 " cm, 1/2 Spin, Ruhmasse (mj 9,109390 ± 5 • 10 " kg = 0,000549 u, spezif. Ladung (e/mj 1,758820 ± 1 • 10" C kg1, Ruhenergie (m./c‘) 0,51100 MeV, Ladung (-e) 1,602 • 10 ”C. electron Elektron, positives »Positron e-lektronega-tiv Negativ elektr., Elektro negativität betreffend. electronegative
E-lek tro nen be-schleu-ni ger * m Syn: Teil chenbeschleuniger. Zu den E. gehören ►Kreisbeschleuniger (►Zyklotron, ► Mikrotron, ►Synchrotron, ►Betatron) und ►Linearbeschleuniger (►Wanderwellenund ►Stehwellenbeschleuniger). electron accelerator, betatron
aw Elektronenröhre • 147
Elektronenbeschleuni ger. Aufbau und Kom ponenten eines Elek tronenlinearbeschleu nigers.
E-lek-tro-nen-ein-fang-de-tek-tor (ECD) m ►Gaschromatographischer Detektor. Prinzip: Eine radioaktive Metallfolie erzeugt im Trägergas Sekundäreiektronen, die von Substanzen mit hoher Elektronendichte eingefangen werden können. ►Gaschromatographen mit ECD unter liegen Strahlenschutzbestimmungen. electron capture detector
E-lek-tro nen-e-ner-gie-spek trum (EES) n Be griff aus der Szintillationstechnik: Häu figkeitsverteilung der Bewegungsener gie der im Kristall durch Wechselwir kung erzeugten ►Elektronen. Beim ►Photoeffekt monoenergetisch = max. Energieiibertrag, beim »Compton-Ef fekt kontinuierlich, da streuwinkelab hängig = geringerer Energieübertrag. electron energy spectrum Elektro-nenhülle f Hülle von »Elektro nen, die den »Atomkern umgibt. electron shell, electron envelope
E-lektronenkanone f Syn: Elektronen strahlerzeuger. Elektrodenanordnung zur Erzeugung eines Elektronenstrahls. electron gun E-lektro-nenlawi-ne f »Elektronen, die zum Austritt angeregt werden und Se kundärelektronen erzeugen. Diese wie derum können Tertiärelektronen aus
lösen, so dass eine lawinenartig an wachsende Anzahl von Elektronen auf tritt. Diesen Effekt nutzt der ►Photomultiplier. electron avalanche
E lek-tro nen-lin-se f Syn: elektronenopti sche Linse. Anordnung inhomogener ►elektr. oder ►magnetischer Felder, die auf Elektronenstrahlen eine sammeln de oder streuende Wirkung haben. electronic lens E lek-tro nen mi kro skop n Nutzt Elektro nenstrahlen und erzielt damit einen ho hen Auflösungsgrad. electron microscope e-lek-tronen-mikrosko-pisch ►Elektronen mikroskop oder Elektronenmikrosko pie betreffend, mit Hilfe eines Elektro nenmikroskops. electron-microscopic, electron-micros copical
E-lektro-nenraster-mikroskop n Syn: Ras terelektronenmikroskop. ►Elektronen mikroskop. scanning electron microscope, scanning microscope E lek tro-nen röh re f Besteht in ihrer ein fachsten Form aus einem evakuierten Glasgefäß mit drei ►Elektroden: ►Katho de, »Gitter und »Anode. Ändert sich die ►Spannung zwischen Gitter und Katho-
148 • Elektronenspinresonanzspektroskopie
de, so hat das eine gleichartige Ände rung des Elektronenstroms durch die Röhre und damit des Anodenstroms zur Folge. electron tube
Elektronen-spin-re-so-nanzspek-tro-skopie (ESR-Spektroskopie) f Syn: paramagneti sche Resonanzspektroskopie; electron paramagnetic resonance. Hochfre quenzspektroskopisches Verfahren zur Untersuchung paramagnetischer Substanzen und Verbindungen. electron spin resonance spectroscopy, ESR spectroscopy, electron paramagne tic resonance spectroscopy, EPR spectroscopy E-lek tro-nen-stoß-i-o-ni-sa-ti-on (El) f Massenspektrometrische Messtechnik. Prinzip: Der zu untersuchende Stoff wird im Hochvakuum (10"-10 kPa) von einem Elektronenstrahl durch drungen. Dadurch verlieren einzelne ►Moleküle ein ►Elektron. Das Molekülion und die Fragmention lassen sich im ► elektr. und ►magnetischen Feld von einander trennen. Nach Fokussierung auf einen ►Photomultiplier können sie als diskrete, unterschiedlich intensive ►Signale erfasst und ausgewertet wer den. Die E. eignet sich zur Massenbe stimmung kleiner Moleküle bis ca. 1200 Masseneinheit.
►Massenspektrometrie electron collision ionization Elek-tro-nen-strahlablen-kung f Wird durch »elektr. oder ►magnetische Fel der im Hochvakuum erreicht. Anwen dung bei Bildaufnahmeröhren, Bild wiedergaberöhren usw. electron beam deflection Elek-tro-nen-strahl-Com-pu-ter-to-mograph (EBCT) * m Syn: Elektronenstrahl-CT. CT-System zur Durchführung der ►Elektronenstrahl-Computertomogra phie. electron beam computer tomograph, electron beam tomograph
Elektro-nenstrahl-Com-pu-ter-to-mo-gra-phie (EBCT; EBT) f Alternativ zur Strahlener zeugung per ►Röntgenröhre in CTScannern werden im ElektronenstrahlComputertomographen Röntgenstrah len erzeugt, indem ►Elektronen in ei nem Kathodenstrahlsystem auf annä hernde ►Lichtgeschwindigkeit be schleunigt werden. Prinzip: Von Mag netspulen zu einem Bündel fokussiert, trifft der Elektronenstrahl auf ein bis vier stationäre Wolfram-Anodenringe (Targets), die halbkreisförmig um den Patienten angeordnet sind. Durch die Abbremsung der Elektronen wird die notwendige Röntgenstrahlung in Form eines Fächerstrahls freigesetzt. AufDatenerfassung
Fokussierspulen
Detektorring
Elektronenquelle -
Ablenkspulen
Röntgenstrahlfächer
T argetring
Patientenliege
Elektronenstrahl —
Elektronenstrahl-CT. Aufbau eines Elektronenstrahl-CTs.
Elektrookulographie • 149
grund der elektromagnetischen Steue rung des Elektronenstrahls kann der CT-Scan im Millisekundenbereich (100 bis 50 ms/Schicht) stattfinden. Bei EBCT-Scannern gibt es keine bewegli chen mechanischen Teile. Der EBCTHauptanwendungsbereich liegt in der Herzdiagnostik und hier insbesondere in der Koronardiagnostik. electron beam computed tomography, electron beam tomography
Elektronenstrahl-CT ► Elektronenstrahl-Computertomograph Elektronenstrahler ► Betastrahler
Elektronenstrahlerzeuger ►Elektronenkano ne E-lektro-nenthe-rapie f ►Strahlentherapie mit ►Elektronen. ►Linearbeschleuniger electron therapy
E-lektro-nenvolt n Formelz. eV. Energie einheit. Nicht SI-konforme Einheit! De finition: Ein Teilchen mit elektr. Ele mentarladung, das von einer elektr. ►Spannung von einem Volt beschleu nigt wurde, hat die ►Energie von 1 E. 1 eV = 1,602177- 10’’Joule electron volt Elek-troneurographie (ENG) f Untersu chungsmethode zur Bestimmung der ►Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) und Ableitung von ►Aktionspotentialen eines Nervenstamms. electroneurography
E-lek-tro-neu-ro-my-ogra-phie f [gr. mys, myos Muskel] Registrierung der ►Ak tionspotentiale eines Muskels bei gleichzeitiger Reizung des versorgen den Nervs. electroneuromyography
E-Iek tro nik f Bereich der Elektrotechnik, der sich mit den Grundlagen und An wendungen der Übertragung und Ver arbeitung (Umwandlung, ►Verstär kung, ► Modulation usw.) von »Signalen und Informationen befasst. electronic
E-lek-tronik-bau-teil, aktives n Unterschie den werden: 1. Elektronen- und Bildröhren 2. Halbleiter-Bauelemente 3. Halbleiter-Leistungsgleichrichter 4. Transistor 5. integrierte Schaltungen active electronic component
E-lek-tro-nik-bau-teil, passives n Unterschie den werden: 1. Inaktive Bauelemente: »Widerstand, Wärme- und stromabhängige Wi derstände, ►Kondensator. 2. Ferromagnetische Bauelemente: ►Spulen, Drosseln, ►Transformator, ► Relais und magnetische Werkstoffe. ►aktive Elektronikbauteile passive electronic component e-lek-tro-nisch »Elektron(en) oder »Elektro nik betreffend. electronic, relating to electrons
Elektronys-tagmogramm n Durch »Elektronystagmographie gewonnene Auf zeichnung. electro nys tagmogra m E-lektro-nys-tagmograph m Gerät zur Aufnahme der ►Elektronystagmographie. electronystagmograph
E-lek tro-nys-tag mo gra-phie (ENG) / [gr. nystagmos das Nicken] Syn: Nystagmographie. Diagnostikmethode zur Auf zeichnung, Analyse und Bewertung von spontanen und durch externe Reize ausgelösten Augenbewegungen durch Messen der elektr. Aktivität der extra okulären Muskeln. ► Nystagmus ► Photoelektronystagmographie electronystagmography
E-lek-trookulo-gramm (EOG) n Aufzeich nung des Augenruhepotentials, das im retinalen Pigmentepithel entsteht. ► Elektrookulographie electrooculogram E-lek-tro-o-kulo-graphie (EOG) f [lat. oculus Auge gr. graphein (be)schreiben] Be schreibung des Verfahrens zur Auf-
150 • Elektroolfaktogramm
Zeichnung von ►Elektrookulogrammen. Arten:
- > ►Videookulographie - i ►Magnetookulographie - > ►Infrarotokulographie. electrooculography Elek-trool-fakto-gramm n [lat. olfactus Riechen, Geruch] Aufzeichnung der ►Aktionspotentiale des Riechepithels. ► Elektroolfaktographie electro-olfactogram, osmogram
Elek-troolfakto-graphie f Verfahren zur Aufzeichnung der Riechfaser-Aktionspotentiale. electro-olfactography, osmogram, Ottoson potential E-lek-trooph-thalmo-gra-phie f 1. ►Elektromyographie der äußeren Au genmuskeln 2. ►Elektrookulographie electroophthalmography E-lektro-os-mose f ►Osmose in einem ►elektr. Feld. electro-osmose, electro-osmosis, elec tro sm o sis
teinfraktionen und die photometrische Auswertung eingeschlossen. electrophoresis, ionophoresis, phoresis, electrochromatography elek-tropho-retisch ►Elektrophorese be treffend, mittels Elektrophorese. electrophoretic, relating to electropho resis
Elek-trophy-siolo-gie f ►Physiologie der elektr. Aktivität von Zellen bzw. deren Erregungsvorgänge. electrophysiology e-lektro-pneu-ma-tisch Mit »Druckluft ar beitend. electropneumatical
e-lek tro-po-si tiv Positiv elektrisch. electropositive E-lektro-punk-tur f Syn: Elektrolyse (thera peutische); Elektrostixis; Galvanopunktur. Akupunktur, aber auch Ent fernung von Haaren etc. mittels einer nadelförmigen ►Elektrode. electropuncture
elektro-osmo-tisch ► Elektroosmose betref fend, mittels Elektroosmose. electroosmotic
E lek-tro pu pil-lo gra phie (EPG) f Aufzeich nung der Pupillenreaktion auf Lichtrei ze. electropupillography
E lek-trophero gramm n Syn: Pherogramm. Durch ►Elektrophorese erzeug tes Diagramm. electropherogram
E lek-tro re duk ti-on f [gr. elektron elektrisch lat. reductio Zurückführung] ►Kardioversion. electroreduction
e lek tro phil Zur Aufnahme ►elektr. Ladun gen neigend, ►Elektronen suchend. electrophil, electrophilic
E lek tro re sek ti on f Operative Entfer nung von Organen oder Organteilen mithilfe elektrochirurgischer Methoden. electroresection
E lek tro pho re se f [gr. electron elektrisch, die Elektrizität betreffend phorein tra gen, bringen lat. u. gr. -esis Endung von Substantiven zur Bezeichnung eines Vorgangs] Wanderung von geladenen Teilchen im ►elektr. Feld. I.e.S. ein Ver fahren zur quantitativen Bestimmung der Relationen der verschiedenen Pro teinfraktionen in Körperflüssigkeiten. Neben der physikal. Trennung der Pro teine aufgrund ihrer unterschiedlichen Ladung, wird die Anfärbung der Pro
E lek-tro re-ti no-gramm n Aufzeichnung von elektr. Potentialen der Netzhaut, die als lichtabhängige Reizantworten in der Netzhaut entstehen. ►Elektroretino graphie electroretinogram
E lek tro re ti no gra phie (ERG) f Beschrei bung des Verfahrens zur Aufzeichnung von »Elektroretinogrammen. elect roretinography
11 E-lektro-rheograph m [gr. rheos das Flie ßen, Strömen graphein schreiben] Messgerät zur Durchführung der ► Rheographie. electrorheograph
Elektro-rheogra-phie f [gr. rheos das Flie ßen, Strömen] Syn: Rheographie. Zur Beurteilung der Durchblutung in peri pheren Gefäßen wird die elektr. Leitfä higkeit in den zu untersuchenden Körperteilen gemessen. electrorheography E lek tro schlaf m Gleichstromimpulse, die über am Kopf angelegte ► Elektroden zu geführt werden, führen zu einem schlafähnlichen Zustand. electrosleep E lek tro schock m 1. Durch -elektr. Strom künstlich ausge löster Schock. -Defibrillation 2. Traumatisierung durch einen elektr. Schlag. ► Elektrounfall electroplexy, electroshock, electricshock E-lektro-spinographie f Aufzeichnung der -Aktionspotentiale des Rücken marks. electrosp i n ograp hy
E lek tro-spray i o ni sa ti-on f Massenspektrometrische Messtechnik für größere ► Moleküle wie z.B. Peptide und Protei ne. -Massenspektrometrie electro spray ionization Elek-tro-statik f [gr. statikos zum Stillste hen bringend, wägend] Teilgebiet der Elektrizitätslehre, das sich mit Kraft wirkungen und Feldern ruhender elek tr. Ladungen befasst. electrostatics
e lek tro sta tisch -Elektrostatik betreffend. electrostatic, relating to electrostatics
Elektrostimulationsanalgesie -Neurostimu lation Elektrostixis ►Elektropunktur E-lek-trostriktion f [lat. strictus straff, eng] Erzeugung periodischer Volu menänderungen eines Festkörpers
Elektrounfall »151
durch Drehen der -Dipole in einem elektr. Wechselfeld, ►elektrostriktiver Wandler ► magnetostriktiver Wandler electrostriction
E-lek tro-the-ra-pie f Therapeutische An wendung mit elektr. Strömen: 1. -konstanter Gleichstrom 2. -pulsierender Gleichstrom 3. niederfrequenter Gleichstrom 4. ►Interferenzstrom 5. ►mittelfrequenterWechselstrom 6. hochfrequenter Wechselstrom (Wärmetherapie) sowie 1. magnetischen Feldern 2. ►Ultraschalltherapie 3. Kombinationstherapie electrotherapy E-lek-tro-tom n Elektr. -Skalpell. electrotome
E-Iek tro to mie f [gr. elektron elektrisch, die Elektrizität betreffend tome Schnei den, Schnitt] Syn: Schneiden. Elektro chirurgische Gewebedurchtrennung mit einem elektr. Skalpell (► Elektro tom). Prinzip: Hochfrequenter -Wech selstrom erhitzt blitzartig das Gewebe auf über 100 °C, so dass der Dampf druck die Zellmembranen explosions artig zerreißt. Die Summe aller “Zellex plosionen” ergibt den Schnitt. ►Hochfrequenzchirurgie electrotomy
e-lek-tro-to nisch ► Elektrotonus betreffend. electrotonic, relating to electrotonus Elektrotonographie ►Tonographie
Elek-tro-tonus m [lat. tonus das (An)spannen] Beim Durchgang eines ►elektr. Stromes durch Gewebe,verän dert sich die elektr. Erregungsfähigkeit von lebenden Zellen. electrotonus, galvanotonus
Elektrounfall m Durch Einwirkung von ►elektr. Strom verursachter Unfall. ►Hochspannungsunfall ► Niederspan nungsunfall electrical accident
152 • Elektroureterogramm
Elektroure-te-ro-gramm n Durch ►Elektroureterographie gewonnene Auf zeichnung. electroureterogram
Elek-tro-u-re-te-ro-gra-phie f Aufzeichnung der ►Aktionspotentiale der Harnleiter. electroureterography Elek-trourographie f Aufzeichnung der ► Aktionspotentiale der Harnblasen muskulatur. electrourography
E lek tro va go gramm n Syn: Vagogramm. Aufzeichnung der Aktivität des Nervus vagus. electrovagogram, vagogram
E-lek-troven-tri-ku-logramm n [lat. ventri culus Kammer, Hohlraum von Organen (z.B. Herz, Gehirn)] ►Elektrokardio gramm der Herzkammern. Umfasst die Depolarisation der Kammern (QRSKomplex), die vollständige Erregungs ausbreitung (ST-Strecke), die Repolari sation der Kammern (T-Welle) und Nachschwankungen (U-Welle). Die QT-Dauer ist frequenzabhängig. electroventriculogram
E-lek tro-zys-to gra-phie f Abnahme und Aufzeichnung von ►Aktionspotentialen der Harnblasenmuskulatur. electrocystography
Element n [lat. elementum Grundstoff, -bestandteil] 1. Bestandteil eines Systems 2. chemisches Element (Physik/Chemie) 3. elektrochemisches Element (Elek trotechnik) 4. Menge (Mathematik). element
E le men-tar teil-chen n Kleinste Bausteine der Materie wie ►Elektron, ►Proton, ►Neutron u.a.. Wichtigste Kenngrößen sind Masse (Ruhmasse), elektr. La dung, »Spin (Eigendrehimpuls), und mittlere Lebensdauer bzw. ►Halbwert zeit. elementary particle, fundamental par ticle E le-va-to-ri-um n [fr. elevateur Aufheber] Stumpfes chirurgisches Instrument zum Anheben eingedrückter Knochen teile oder Abheben der Knochenhaut. elevator, levator E-li-mina-tion f [lat. eliminare über die Schwelle aus dem Haus treiben] Aus merzung, Beseitigung, Entfernung, Eli minierung. elimination
El lip se f [gr. elleipsis Auslassung, Man gel] Zentrisch-symmetrische geschlos sene Kurve, bei der für jeden Punkt die Summe der Entfernungen von zwei Festpunkten (Brennpunkten) konstant ist. ellipse
ellipso-id Syn: elliptisch. Ellipsenförmig, ellipsenähnlich. ellipsoidal, ellipsoid, oval El-lip-so-id me thO'de f Verfahren zur Volu menberechnung aus 2D-►Echogram men. ellipsoidal method elliptisch ►ellipsoid
E lon ga ti on f [lat. elongatio Verlänge rung, Ausdehnung] Dehnung, Stre ckung, Verlängerung, Elongation. elongation
Elektrochem.
E-lu at n [lat. eluere auswaschen] Durch ►Elution herausgelöster Stoff. eluate
E-le men tar la-dung f Formelz. e. Die E. entspricht der elektr. Ladung eines ►Elektrons oder ►Protons: 1,60217733 • 10 19 C. elementary charge
E-Iu ti on f [lat. elutio Abspülen] 1. Stoff von einem ►Adsorbens heraus lösen. »Eluat 2. Herstellung eines ►Radionuklids durch Auswaschen einer Generator säule, die mit einer längerlebigen ra-
Ele-ment, galvanisches n Gleichstromquellen. galvanic cell
Emissionsgrenzwert »153
dioaktiven Muttersubstanz gefüllt ist. elution
E mail f Syn: elektronische Post; e-mail. Informationen, die elektron. verschickt werden. email E ma na ti on f [lat. emanatio, Ausströ men] Gasförmiges ►Isotop des ►Radon, das beim ►radioaktiven Zerfall frei wird. emanation EmboTisation f [gr. embole das Hinein dringen] Künstlicher Verschluss eines Gefäßes mit Embolisationsmittel (Ge lantineschwamm, Silikongummi, aus wechselbare Ballons u.a.) aufgrund von Blutungen als therapeutische Maßnah me. embolisation
EMC ►Elektromagnetische Verträglichkeit. electromagnetic compatibility EMG ►Elektromyographie
EMG-Ge-rät n ►Elektromyograph. EMG-device
EMI Elektron, medizinische nung. electronic medical record
Aufzeich
EMI-rate ►Elektromagnetische Interferen zen. Störfrequenz bei ►Herzschrittma chern. electromagnetic interference rate
E mis si-on f [lat. emissio das Herausschi cken, Ausströmenlassen] Abgabe von Stoffen, Energien und »Strahlen an die Umgebung. ► Emissionsgrenzwert ►Emissionsfaktor emission Emis-si-on, otoakustische (OAE) f Bei dieser ►objektiven Hörprüfung hat sich die Ab leitung der T-OAE 's (transitorisch evo zierte otoakustische Emissionen) durchgesetzt. Prinzip: Der Gehörgang wird mit einer Messsonde (mit Laut sprecher und Mikrophon) abgedichtet. Über den Lautsprecher wird ein kurzer akustischer Reiz (click) definierter
Lautstärke abgegeben. Das Innenohr nimmt diesen Reiz auf und produziert selbst Töne, die das Hörorgan rück wärts wieder verlassen und im Mikro phon der Messsonde registriert wer den. Die Signalverarbeitung erfolgt auf einem Rechner. Mit dieser Methode ist eine überschlägige Beurteilung des Hörvermögens im Bereich zwischen Ibis 5 kHz möglich. Hörstörungen über 20 bis 30 dB(A) führen zu einem Ausbleiben der OEA's. oft Molekulargewicht: 184,5 g/mol - i Siedepunkt (1 bar): 56,5 °C i Sättigungskonzentration (20 °C): 23 Vol% - i Dampfdruck (20 °C): 171,8 mmHg i Geruch: ätherisch - • Blut-Gas-Verteilungskoeffizient: 1,9 - i Fett-Gas-Verteilungskoeffizient: 98 - i Alveoläre Konzentration (MAC): 1,7 in 100% O,; 0,29 in 70% N.O - i MAK-Wert: 10 ppm (Richtwert, da kein nationaler ►MAK-Wert). enflurane ENG ►Elektronystagmographie
enhancement [engl. enhancement Steige rung, Verstärkung] Nach Kontrastmit telapplikation wird die ►Dichte von Ge webestrukturen angehoben bzw. verstärkt. En-te-ro-, ente-ro- Präfix mit der Bedeu tung Darm, Eingeweide. enteral, intestinal, enteric, enter(o)-, intestin(o)-
En-te-ro gramm n Darstellung der Darm bewegungen. enterogram
Ente-rogra-phie f Verfahren zur Auf zeichnung der Darmbewegungen. enterography En-te-ro-skop n [gr. enteren Darm skopein betrachten, beschauen] Syn: Darmen doskop. Spezielles ►Endoskop zur »En teroskopie. »Push-Endoskop enteroscope
Enteroskopie f [gr. enteren Darm skopia Beobachtung] Syn: Darmspiegelung. Endoskopische Untersuchung des Darms mit einem »Enteroskop. ►PushEndoskop »Push-Enteroskopie »PushEndoskopie enteroscopy
Entfernungsgesetz ► Abstandsquadratge setz
158 • Entionisierung
Ent i o ni sie rung f Syn: Deionisierung. Entfernung von -Ionen. deionization Entkei-mung f Syn: Desinfektion; Entseu chung; Desinfizierung. Keimfrei ma chen, alle Keime abtöten oder inaktivieren. disinfection, sterilization Entlade-kon-densator m Syn: Ausgangs kondensator. Elektron. Bauteil bsp. ei nes -Herzschrittmachers oder -Defibril lators, der an die -Elektrode seine -Ener gie abgibt. discharge condensator
Ent-la-dung f 1. Abbau elektr. Ladungen bsp. in einer ►Batterie. 2. Freisetzung von -Energie bzw. elektr. Ladungen bsp. in einem -Defibrilla tor. 3. Freisetzung von Potentialen (Akti onspotential). discharge
Entladungsrohre -Gasentladungsröhre Ent lüf-tungs zeit f Beim Sterilisieren: Zeit spanne zur Entlüftung. Ventilation time entoptisch [gr. entos drinnen, op- sehen, Auge] Im Innern des Auges gelegen oder entstanden. entoptic
En top to skop n Gerät zur -Entoptoskopie. entoptoscope Entop-to-sko-pie f Messung der lichtbre chenden Medien des Auges mit einem ►Entoptoskop. entoptoscopy Ent schäu mer m Teilkomponente eines ►Blasenoxygenators, in dem die Tren nung der Gasblasen vom Blut stattfin det. defoamer
Ent-schei-dungs-be-wer-tung f Verfahren zur Wahl einer Entscheidung und zur Ermittlung der Vorteile der Entschei
dung basierend auf ►Kosten-NutzenAnalysen. choice value Entseuchung »Entkeimung Ent-spie-ge-lung f Beschichtung von Lin senoberflächen zur Verminderung von ►Reflexionen. ant-reflection coating Ent-storung f Maßnahmen, die ergriffen werden, um den ungestörten Funk tionsablauf einer informationsverar beitenden Einrichtung durch das uner wünschte Einkoppeln elektr. ►Signale zu vermeiden. interference suppression
Ent-wick-ler m Substanzen zur Umwand lung eines aufgenommenen Bildes aus der photographischen Schicht in ein sichtbares - Bild. developer Entwicklungs-ma-schi-ne f Meist Rollen transporteinrichtungssysteme für den Dauerbetrieb, die den Film automa tisch entwickeln. film-processing unit, (film) processor
Ent zer rer m Zur Kompensation der in der Übertragungstechnik auftretenden linearen Verzerrungen. equalizer
En-zepha-lo-, en ze pha lo- Präfix mit der Bedeutung Hirn, Gehirn, Enzephalon. brain, encephal(o)-
Enzepha-lo-ar-terio-gra-phie f Syn: Hirn angiographie. Röntgenkontrastdarstel lung der Hirngefäße. encephaloartr riography
Enzepha-lo-graphie f Oberbegriff für die unterschiedlichen Methoden zur Dar stellung der Hirnstruktur und Messung der Hirnfunktion. encephalography Enzepha-lo-mye-lo-graphie f Röntgenkon trastdarstellung der Hohlräume von Gehirn und Rückenmarkskanal. encephalo myelography
Erdalkalimetall • 159
En-zephalon n Syn: Encephalon. Gehirn. encephalon, brain
EO ► Ethylenoxid. EOG 1. »Elektrookulographie 2. ►Elektroolfaktogramm.
EP ►evoziertes Potential EPA »Elektronische Patientenakte
EPG ►Elektropupillographie E-phap-se f Elektr. Synapse. ephapse
chen von der Wechselwirkung unge paarter »Elektronen mit einem stati schen »Magnetfeld, welches von einem ►Magneten erzeugt wird, entstehen. electron paramagnetic resonance mea surement
EPU Elektrophysiologische chung
Untersu
Equi li bri um n Äquilibrium, Gleichge wicht. equilibrium, equilibration ER Extraktionsrate
EPI ►echo-planar-imaging
E pi-, e pi- Präfix mit der Bedeutung auf, darauf, darüber. epi-
Epiduralanästhesie ►Periduralanästhesie E pi du ral raum m Syn: Epiduralspalt; Spa tium epidurale; Spatium extradurale. Raum zwischen äußerem und innerem Blatt der »Dura mater des Rückenmarks. epidural cavitiy, epidural space, extra dural space
Epiduralspalt »Epiduralraum
E-pi-du-ro-gra-phie f Röntgenkontrastdar stellung des ►Epiduralraums. epidurography
Epi-these f [gr. epithetos hinzugefügt, künstlich] Individuell gefertigte ►Pro these zur Deckung von Oberflächende fekten, insbesondere im Gesicht (Auge, Nase, Ohr, Teil der Stirnpartie etc.). epithesis EP-Mo ni toring n Intraoperatives ►Moni toring ►evozierter Potentiale. EP monitoring
EPR Elektronische Patientenakte. electronic patient record EPR Mes sung / Syn: ESR-Messung. »Elek tronen paramagnetische Resonanzmes sung. Bei der EPR-Messung werden Energiedifferenzen bzw. Energieni veaus zwischen Atom- und Molekülzu ständen gemessen, die im Wesentli
Er:YAG-Laser ►Erbium-YAG-Laser
ERA Elektr. Reaktionsaudiometrie. Sub jektiv unbeeinflussbare Hörmessung. electric response audiometry, evoked re sponse audiometry Er-bi um-YAG-La ser (Er:YAG-Laser) m Blitz lampengepumpter Festkörperlaser. Kenndaten:
- i Lasermedium: Festkörper - i Wellenlänge [nm]: 2940 (Infrarot) - > Eigenschaft der emittierten Strah lung: Wasserabsorption - i Laserbetriebsart: gepulst -i Pulszeit [ms]: 0,1-1 -i Pulsenergie/cm [J]: 0,2-1,5 -i Faser: Fluorid Glas, Chalkogenid Glas, polykristalline silberhalogenide Hohlleiter -i Med. Anwendung: Dermatologie, Plastische Chirurgie, Zahnmedizin. erbium: YAG laser ERB-Welle f Muskelwelle, die durch gal vanische Reizung ausgelöst wird. Erb's wave ERC Endoskopisch retrograde ►Cholangi ographie Erd ab leit strom m Fließt vom Netzteil ei nes Gerätes durch oder über die Gerä teisolierung zum ►Schutzleiter. earth leakage current
Erdalkalimetall n Element der II. Hauptgruppe des Periodensystems
►Calcium,
Ergo-graphie f Aufzeichnung der vom Muskel geleisteten Arbeit. ergography
Er de f Bezugsfläche für elektr. Schaltun gen, Geräte und Anlagen. Beseitigt we gen der hohen Kapazität des Erdkör pers Mensch und Anlagen gefährdende Spannungsunterschiede. In einseitig geerdeten Leitersystemen dient die elektr. Leitende E. als Rückleiter für den ►Strom, bei ►Antennen stellt sie den Ge genpol für die ►elektromagnetischen Felder dar. »Erdung earth
er-gographisch »Ergographie betreffend, mittels Ergographie. ergographie, relating to ergography
(►Beryllium, -Magnesium, ►Strontium und »Radium). alkaline earth metal
Er-dung f Elektr. Leiter, die mit der Erd oberfläche leitend verbunden sind (Po tentialausgleich). Das Bezugpotential größerer Elektronikanlagen sollte i.d.R. einmal je Anlage geerdet werden. earthing
ERG »Elektroretinographie
-ergie Suffix mit der Bedeutung Arbeit, Leistung. -ergy, -ergia -er gisch Suffix (bei Adjektiven) mit der Bedeutung wirkend, tätig, arbeitend. -ergic
ERG-Jet E lek-tro de f Einmal-Kornealinse mit Goldkontaktring zur »Ableitung von Hornhautpotentialen für die »Elek troretinographie (ERG). ERG jet electrode Er go-, er go- [gr. ergon Arbeit, Werk] Prä fix mit der Bedeutung Arbeit, Leistung. erg(o)-
Er go-dy na-mo-graph m Gerät zur Regis trierung der aufgewendeten Muskel kraft und geleisteten Arbeit. e rg o dy n a rn ogra p h Ergo-gramm n Bei der» Ergographie erhal tene Kurve. ergogram
Er go-graph ni Gerät zur Aufzeichnung von geleisteter Arbeit. ergograph
Er go kar di-o gramm n Bei der »Ergokardiographie erhaltene Kurve. ergocardiograrn Er go kar di-o-gra phie f Aufzeichnung der vom Herzmuskel geleisteten Arbeit. e rgoca rd iograp hy Er go me ter n Zur Durchführung der ► Er gometrie werden E. eingesetzt. Arten: 1. ► Fahrradergometer im Sitzen. 2. Fahrradergometer im Liegen. 3. ► Laufbandergometer. ergometer
Er go-me-trie f [gr. ergon Arbeit] Nichtin vasives Routineuntersuchungsverfah ren in der Herz-Kreislauf-Diagnostik, das wesentliche Erkenntnisse über die aktuelle kardiopulmonale Leistungsfä higkeit sowie über Leistungseinschrän kungen, die aus koronaren Herzkrank heiten resultieren können, vermittelt. Unter E. wird die Durchführung einer definierten und reproduzierbaren Be lastung mit einem ► Ergometer pro Zeit einheit und die Kontrolle des »EKGs, der Herzfrequenz, des Blutdrucks und der Sauerstoftaufnahme verstanden. ►Ergospirometrie »Belastungs-EKG ergo me try Er go no mie f [gr. ergon Arbeit, Werk nomia Gesetz, Grundlage] Anpassung von technischen Geräten, Maschinen und Hilfsmitteln, Arbeitsplätzen, Arbeits prozessen sowie Arbeitsumwelt an die Bedürfnisse des Menschen. ergonomics Ergophthalmolo-gie f Wissenschaft von den Sehanforderungen aus arbeitsme dizinischer Sicht (an Arbeitsbereich und bestimmte Arbeitsbedingungen). ergophthamology
Erythrozytensenkungsreaktion • 161
Er-goptometrie f Wissenschaft von der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung unter optischen Aspekten (z.B. Be leuchtung). ergoptometry
Er-go-spirometrie f Syn: Spiroergometrie. Kardiopulmologische Methode zur Be stimmung von ►Ventilation und Gas austausch unter körperlicher Belastung mittels eines ►Ergospirometriemessplatzes. ergospirometry, cardiopulmonary exer cise testing (CPX)
- tu a Ernst = arccos e 71
Ernst angle Er re gungs lei tungs-sys tem n Syn: Reizlei tungssystem. Spezif. System von Zellen der Herzmuskulatur, in dem die Erre gungsbildung beginnt und auf die an deren Teile des Herzmuskels übertragen wird. conducting system of heart, conduction system
Erst defi bril la ti on f ►Frühdefibrillation. public access defibrillation —-- -
Ergo-spirometrie-messplatz m Messplatz zur Durchführung der ►ErgospiromeErster Fehler m Versagen einer einzelnen trie. Komponenten: Schutzmaßnahme im Gerät. Nach DIN - i ► Ergometer zur Belastung (z.B. ► Lauf EN 60601-1 Teil 1, wird gefordert, dass band, Liegeergometer, ►Fahrradergo ein Gerät unter Normalbedingungen meter) und “Erstem Fehler” während des be - i Aufnehmer zur Bestimmung der stimmungsgemäßen Gebrauchs keine ►Ventilation ►Gefährdung für Patienten, Anwender - i »Gasanalysator (O/CO2) und Umgebung darstellt. “i Rechner mit Datenauswertepro alpha error gramm - i 6/12- Kanal-►EKG-Gerät ERV ► Reservevolumen, exspiratorisches - • Monitor E ry-them do sis, minimale (ED) f Eine mini ergospirometry testing Station male UV-Dosis, die nach 24 Stunden Er-go-the-ra-pie f Aktivierungstherapie ein Erythem erzeugt. z.B. mit einem ►Ergometer. minimal erythema dose ergotherapy Ery-throki-netik f Quantitative Erfassung er-go-trop Leistungssteigernd, kraftentfal des Erythrozytenumsatzes im Körper. tend. erythrokinetics ergo tropic erythrophil Mit besonderer Affinität zu Eriziskop n Optisches Gerät zur Bestim roten Farbstoffen. mung der Sehschärfe mit Hilfe der erythrophilic, erythrophil, erythrophichromatischen ►Aberration. lous ericiscope E ry-thro-zy-ten sen-kungs re ak ti on f Syn: Erlenmey-er-kol-ben m Spezieller kegel Blutkörperchensenkungsgeschwindig förmiger Laborkolben, entwickelt von keit; Blutsenkung; Blutkörperchensen Emil Erlenmeyer, Chern., 1825kung. Bestimmt die Sedimentationsge 1909. schwindigkeit der Erythrozyten in Erlenmeyer flask ungerinnbar gemachtem Blut. erythrocyte sedimentation reaction, Ernst-Win-kel m Anregungswinkel, bei erythrocyte sedimentation rate, sedi dem bei gegebener Relaxationszeit ►T1 mentation reaction, sedimentation und ► Repetitionszeit eine maximale Sig time nalamplitude zu erwarten ist.
162 • Erythrozytenvolumen
Ery-thro-zy-tenvolumen n Gesamtvolu men der im Blut befindlichen Erythro zyten. red cell volume E-rythrozytenzahl f Syn: Erythrozyten zählung. Bestimmung der Anzahl von Erythrozyten in einem bestimmten Blutvolumen (Erythrozytenkonzentra tion). red blood count, erythrocyte count, red cell count, erythrocyte number
Erythrozytenzählung ► Erythrozytenzahl
Esaki-Diode ►Tunneldiode ESCTAIC Europäische Gesellschaft fur Computer und Technik in der Anästhe sie und Intensivmedizin. European society for computing and technology in anasthesia and intensive care EsE Elektrostatische Einheit
ESR Elektronenspinresonanz ESR-Messung ►EPR-Messung ESR-Spektroskopie ►Elektronenspinreso nanzspektroskopie
Essigsäure f Syn: Acidum aceticum; Äthansäure; Ethansäure. CH3COOH, Monocarbonsäure; Acetyl-CoA (sog. aktivierte Essigsäure) ist ein Zwischen produkt des Kohlenhydrat- und Fett stoftwechsels. acetic acid, ethanoic acid ESU ►HF-Chirurgiegerät. electrosurgical generator
ESWL ►Lithotripsie, extrakorporale ESWT ►Stoßwellentherapie, extrakorporale
Etagenverkabelung ►Tertiärverkabelung
ETF ►Echtzeittelemetrie E tha nal n Syn: Acetaldehyd; Azetaldehyd; Äthanal. ►Aldehyd, der im Inter mediärstoffwechsel entsteht. acetaldehyde, acetic aldehyde, ethaldehyde, ethanal, ethylaldehyde
Ethanol ►Äthanol
Ethansäure »Essigsäure
Ethen »Ethylen E-ther m Syn: Diethylether. C2HS-O-C2H5. Farblose Flüssigkeit, die bei 34,6 °C sie det, brennbar und in Wasser wenig lös lich ist. Etherdampf und Luft sind sehr explosiv! Wurde früher als Narkose mittel eingesetzt. Halogenierte Ether, als gebräuchliche Anästhetika verwen det, sind »Isofluran, »Sevofluran und ►Desfluran. ether
Ethernet n IEEE 802.3. Netzwerkarchitek tur. Arbeitet mit dem CSMA/CD-Zugriffsverfahren (carrier sense multiple access/collision detection) und mit ei ner Übertragungsrate von 10 Mbit/s auf dem Übertragungsmedium Yellow Ca ble, RG 58-»Koaxialkabel, ►Twisted-pair oder »LWL. ethernet Ethin ►Acetylen
Ethylaikohol ►Äthanol E-thyl chlo rid n Syn: Monochlorethan. C,H5CL. Halogenverbindung. Wird zur lokalen Betäubung eingesetzt. ethylcloride E thy len n Syn: Ethen. H,C=CH_. Farblos, süßlich riechendes, ungiftiges Gas, das in höherer Konzentration narkotisch wirkt. Luftgemische mit 3-29% E. sind explosiv! ethylene E thy len gly kol n Syn: Glykol. Farblose, viskose, hygroskopische Flüssigkeit. Verwendung: Gefrierschutz, Raumdes infektion. ethylenglycol
E thy len o xid (EO) n Syn: Äthylenoxid. Farbloses, süßlich riechendes, toxi sches, hochentzündliches Gas, das mit Luft ein explosives Gemisch bilden kann. ►TRK-Wert (Atemluft am Ar beitsplatz): 1 ppm-Vol., »WGK2. ethylene oxide
exophthalmogen • 163
Ethy-leno-xid-Ste-rilisa-tion (EO) f Syn: Äthylenoxid-Sterilisation. Chem.-physik. Sterilisationsverfahren mit >■ Ethy lenoxid. ethylene oxide sterilization
Ex-, ex- Präfix mit der Bedeutung aus, he raus. ex-, exo-
etymotisch 1. Der Hörsituation entsprechend. 2. Ohrgemäß.
Ex-ci-n^e^re/Zweiatomige ► Moleküle, die le diglich im elektron. angeregten Zu stand nur kurzzeitig existieren. Die Bil dung bzw. Anregung der E. erfolgt in elektr. Entladungen. »Excimer-Laser excimerv^ •
Euthyskop n [gr. euthys gerade skopein betrachten] Lichtstarker Augenspiegel, der zur Behandlung der Amblyopie (Schwachsichtigkeit ohne erkennbare organische Ursache) eingesetzt wird. euthyscope
Eu thy sko pie f Behandlung der Amblyo pie (Schwachsichtigkeit ohne erkenn bare organische Ursache) mit einem ►Euthyskop. euthyscopy
E va-po-ra ti on /[lat. evaporatio Aus dampfung] Verdampfung, Verduns tung. evaporation
eva-po-rativ Durch Verdampfung. evaporative
Eventre-korder, implantierbarer (ILR) m Das Aggregat wird subkutan implantiert. Bei einer Batterielebensdauer von ca. 2 Jahren wird das EKG in einem Durch laufspeicher (endless loop) aufgezeich net. Nach einem kardialen Ereignis (event), z.B. Synkope, kann der Patient den Speicher aktivieren, so dass rück wirkend bis zu 40 Minuten aufgezeich net werden. Somit ist eine exakte Kor relation zwischen klin. Ereignis und Rhythmus möglich. implantable loop recorder
event-related imaging MR-Bildgebung, die z.B. bei neuroradiologischen Untersu chungen wie der Lokalisation eloquen ter -Areale^' und ihrer Vernetzung eingesetzt wird. e vo ziert Durch einen Reiz ausgelöst. evoked /
EWS-Generator ►Lithotripter
/
Excimer ►Excimer-Laser
Excimer-La ser m [Kurzwort aus engl. excited und dimer angeregtes Dimer: zweiatmomiges Molekül, das nur im angeregten Zustand existiert.] Gaslaser mit Edelgashalogenid-»Excimern (ArF = Argonfluorid, KrF = Kryptonfluorid, XeCl = Xenonchlorid, XeF = Xenon fluorid) als aktivem Material. Kenndaten:
-i Lasermedium: Gas ~i Wellenlänge [nm]: ArF 193, KrF 248, XeCl 308, XeF 351 -i Eigenschaft der emittierten Strah lung: Ionisation, Wasserabsorption -i Laserbetriebsart: gepulst -i Pulszeit [ns]: 10 (ArF 193), 100-250 -i Pulsenergie/cm' [mj]: 180 (ArF 193), 5-200 -i Faser: Quarzglas -i Med. Anwendung: Augenchirurgie, ►Angiologie. Excimer laser, Excimer cool laser ex-er-gon Chem. Energie freisetzend. exergonic e-xo-gen Von außen wirkend, von außen (dem Körper) zugeführt, außen entste hend; an der Außenfläche bzw. Oberflä che ablaufend. exogenous, exogenetic, exogenic, exote ric, extrinsic, ectogenic, ectogenous; on the outside
e-xo-nu-kle-är Syn: ektonukleär. Außerhalb des Zellkerns, Nukleus (liegend). ectonuclear ex-oph thal mo gen Einen Exophthalmus auslösend, verursachend. exophtalmogenic
164 • Exophthalmometer
Ex-oph thal mo-me-ter m [gr. exophthal mos mithervorstehenden A.ugen\ Gerät zur Messung des Exophthalmus. exophtalmometer, ophthalmostatome ter, proptometer, protometer
lung eines explosionsfähigen Stoffs nach Initialzündung oder Freisetzung von »Energie (z.B. durch elektrostati sche Entladung). explosion
E-xo-prothese f [lat. exo außerhalb gr. prosthesis Hinzufügen] ►Prothese, die mit dem Körper äußerlich verbunden wird (z.B. Beinprothese, Armprothese usw.). Antonym: ►Endoprothese exoprosthesis
ex-plo-si-ons-fä-hig Nach § 4 (2) Nr.l »GefStoffV sind Stoffe und Zubereitungen explosionsfähig, wenn sie auch ohne Luft durch Zündquellen (z.B. thermi sche Einwirkung, mechanische Bean spruchung, Detonationsstöße u.a.) zu einer chem. Umsetzung gebracht wer den können, bei der hochgespannte Gase in so kurzer Zeit entstehen, dass ein sprunghafter Temperatur- und Druckanstieg hervorgerufen wird, oder im Gemisch mit Luft eine selbsttätig sich fortpflanzende Flammenausbrei tung stattfindet, die i.a. auch mit einem sprunghaften Temperatur- und Druck anstieg verbunden ist. Antonym: ►explosionsgefährlich explosive
E xor cist m [lat. exorcista Geisterbe schwörer] Kompensationsalgorith mus. ►Atemkompensation exorcist Ex-os-mo-se f Von innen nach außen ge richtete ►Osmose. exosmosis
ex-os-mo-tisch »Exosmose betreffend, mit tels Exosmose. exosmotic, relating to exosmosis exotherm (Durch Reaktion) Wärme ab gebend. exothermic, exothermal
e'XO-zel-lu-lär Außerhalb der Zelle (lie gend). exocellular
e-xo-zytär Syn: ektozytär. Außerhalb der Zelle (liegend). ectocytic ex pan siv (Durch Wachstum) verdrän gend. expansive
Expertensys-tem n Programm, das das medizinische Fachwissen und die Schlussfolgerungsfähigkeit medizini scher Experten auf einem eng begrenz ten Aufgabengebiet nachbildet. expert system Exploration / [lat. exploratio das Aus spähen] Ausforschung, Erkundung, Untersuchung; Änamneseerhebung. ^exploration ______ __
Ex-plo-si-on f [lat. explosio das Herausklat schen] Detonation verbunden mit einer Druckwelle, Wärme oder/und ►Strah
ex-plo-si-ons-ge-fähr-lich Nach § 4 (1) Nr.l ►GefStoffV sind Stoffe und Zubereitun gen explosionsgefährlich, wenn sie in festem, flüssigem, pastenförmigem oder gelatinösem Zustand auch ohne Beteiligung von Luftsauerstoff exo therm und unter schneller Entwicklung von Gasen reagieren können. explosion-hazardous Ex-po-si ti on f [lat. expositio Darlegung, Entwicklung] Umwelteinflüssen und Einwirkung auf den Organismus z.B. Strahlen, »Radioaktivität u.a. ausgesetzt sein. exposition
exposure [engl. exposure Standardionendosis] Formelz. X, SI-Einheit Coulomb pro Kilogramm (C kg '). Dosimetrie größe für luftgefüllte Ionisationskam mern, die sich nur auf Photonenbe strahlung (= Stoßkerma in Luft) bezieht.
exsikka-tiv Austrocknend. desiccant, desiccative
extracorporal carbon dioxid removal • 165
Ex-sik-ka tor m [lat. exsiccatio das Austrocknen] Syn: Desikkator. Trockenap parat. desiccator, exsiccator Exspiratio »Exspiration
Ex-spira-ti-on f [lat. exspiratio Ausblasen] Syn: Exspiratio; Exspirium. Ausatmen, Ausatmung. expiration, exhalation, breathing out
Exspirationsvolumen, forciertes ►Atemstoßtest
ex-spi ra to-risch »Exspiration betreffend. expiratory, relating to expiration
Exspirium »Exspiration extended field of view (EFOV) Erweiterung des »Schallfelds unter Beibehaltung der Auflagefläche des »Ultraschallwandlers. Vorteilhaft ist ein besserer Überblick über die Organe und deren Lage zueinander.
Ex-ten-si-on f Syn: Streckung; Zug. Mecha nische Streckung einer Gliedmaße zur Einrichtung einer Fraktur (z.B. im Streckverband) oder eines luxierten Gelenks oder zur Entlastung bestimm ter Körperregionen bzw. Gelenke. extension, traction Ex-ten-si-ons-schie-ne f Syn: BRAUN-Schiene; KiRSCHNER-Schiene; KrappSchiene. Schiene zur Extensionsthera pie von Arm- oder Beinfrakturen. extension splint Ex-ten-si-ons-tisch m Spezialvorrichtung, um bei knochenchirurgischen Eingrif fen einen konstanten Zug am Knochen herzustellen. extension table exterior [lat. exter außen befindlich] Auf der Außenseite befindlich, äußerlich, äußere(r,s) exterior
ex-tern Außen befindlich, äußerlich, äußere(r,s). external, exterior, outside
ex-te-ro-fek-tiv Auf äußere Reize reagie rend. exterofective
Ex-tink ti-on f Syn: Absorbanz. Logarithmi sches Maß für die Schwächung der ►Strahlungsintensität durch »Absorpti on (►Lambert-Beer-Gesetz) und Streu ung beim Durchgang durch ein Medi um; wird mittels »Photometrie oder ►Nephelometrie gemessen. extinction, absorbance, absorbency Ex-tink-ti-onsdosi-me-ter n Syn: Verfär bungsdosimeter. Durch »Bestrahlung ändert sich das Absorptionsvermögen von Glas oder Kunststoff. Das Maß für die Lichtabsorption und die damit ver bundene Verfärbung ist die »Extinktion. extinction dosimeter
Ex-tink-ti-ons-ge-setz n Syn: LambertBEER-BoüRGUERsches Gesetz. Di mensionslose Größe. Misst man bei ei ner definierten Wellenlänge (d.h. mit monochromatischem Licht), so besteht zwischen »Extinktion und Konzentrati on sowie zwischen Extinktion und Schichtdicke eine direkte Proportiona lität: E = c-c ■ d E = Extinktion e = spezif. molarer Extinktionskoeffizient [l moP' m '] c = Konzentration [molT'] d = Schichtdicke \m\ (gilt nur für monochromatisches Licht
und für stark verdünnte Lösungen) ►Absorptionsgesetz extinction law Ex-tra-, ex-tra- [lat. extra außer, außerhalb, außerdem, besonders] Präfix mit der Bedeutung außer, außerhalb, außer dem, besonders. extraextracorporal carbon dioxid removal (ECCO R) Extrakorporale CO,-Entfer nung, ein unkonventionelles Verfahren der respiratorischen Unterstützung bzw. künstlichen Lungenunterstüt zung.
166 • extracorporal lung assist
extracorporal lung assist (ELA) Extrakorpo rale Lungenunterstützung, ein unkon ventionelles Verfahren der respiratori schen Unterstützung. extracorporal membrane oxygenation (ECMO) ► HLM: Extrakorporale Sauerstoffanrei cherung in einem ►Membranoxygena tor.
extradural ►peridural ex-tra-kar-di-al Außerhalb des Herzens lie gend. extracardial, exocardial
ex-tra kor po-ral [lat. extra außerhalb, über-hinaus, corporalis Körper, Leib] Außerhalb des Körpers verlaufend, erfolgend. extracorporal
Ex-trak-ti-on f [lat. extractio das Heraus ziehen, das Heraustretenlassen] Chern. Verfahren zur Herauslösung einzelner Bestandteile aus einem flüssigen oder festen Stoffgemisch mit einem geeigne ten Lösungsmittel. extraction Extraktionsarbeit ►Austrittsarbeit ex-tranukleär Außerhalb des Kerns lie gend. extranuclear
Ex-trapo-la-tion f Näherungsweise Bestimmungvon Funktionswerten außer halb eines Intervalls aufgrund bekann ter Werte innerhalb dieses Intervalls. extrapolation Extraschlag ►Extrasystole Ex-trasys-tole f Syn: Extraschlag. Herz rhythmusstörung, Herzmuskel kontra hiert vorzeitig außerhalb des normalen Grundrhythmus. Unterschieden wer den nach Entstehungsort ► supraventri kuläre (Vorhof), ►ventrikuläre (Kam mermuskulatur) und ►ateriale Extrasystole (Vorhof). extrasystole, extra systole, premature beat, premature (ventricular) contracti on, premature systole
Ex-trasys-to-le, ateriale f Syn: Vorhofextra systole. ►Extrasystole, die von einem Reizbildungszentrum im Vorhof ausgeht. supraventricular extrasystole Ex-tra sys to le, supraventrikuläre f Vorhof extrasystole. supraventricular extrasystole
Ex-tra-sys-to-le, ventrikuläre f Kammerex trasystole. ventricular extrasystole Ex-tra-systo-lie f Gehäuftes Auftreten von ►Extrasystolen. multiple extrasystoles, extrasystoly
Ex tra-ton m Tritt zusätzlich zu den nor malen Herztönen auf. additional heart sounds ex-tra-ventri-ku-lär Außerhalb einer (Herz-)Kammer bzw. Ventrikels lie gend oder ablaufend. extraventricular ex-tra-zellu-lär Außerhalb der Zelle lie gend. extracellular
Ex-tra-zel-lu-lärraum (EZR) m Raum außer halb der Zelle. Antonym: ►Intrazellulär raum extracellular space (ECP) Ex-tre mi-tä-ten Gliedmaßen, Beine. extremities, limbs
Arme
und
Ex-tre mi tä-ten-ab-lei-tung f ►Bipolare E. nach Einthoven ►unipolare E. nach Goldberger limb leads'
Ex-t-re-mitä-tenab-leitung nach Goldberger, unipolare (aVR; aVL; aVF) f [lat. extremus außen befindlich] ► Standardableitung des »EKG. ► Potentialdifferenz wird zwi schen einer »Elektrode an der Extremi tät und einem elektr. Nullpunkt ermit telt, der aut dem Mittelpotential zwi schen den beiden übrigen Extremitäten liegt. Die Verstärkung (aV = augmented voltage = vergrößerte
EZR • 167
Spannung) erfolgt durch die Art der e lektr. Schaltung. ►aVR >aVL -aVF Goldberger’s augmented limb leads, Goldberger’s method
Ex-tremita-tenelek-trode f ►Platten-, ►Knopf-, -Klebe- und "Einmalelektrode. extremity electrode EZR ►Extrazellulärraum
F f F [gr. 0...] f 1. Formelz. Brennweite, Frequenz, Rei bungszahl 2. Teilchensymbol 3. Einheitenz. femto (10 ) 4. Symbol für math. Funktion F 1. Formelz. Faraday-Konstante, Form faktor, freie Energie, Kraft 2. Symbol Fluor 3. Einheitenz. Farad °F 1. Grad Fahrenheit FAAS ►Flammenatomabsorptionsspektro metrie
Fä-cherstrahl-CT m ►CT-Scanner mit bo genförmigen -Detektoren, der ein brei tes aber flach ausgeblendetes ► Strahlen feld verwendet, das den gesamten Pa tientenquerschnitt erfasst. Der Detek torbogen ist mit der »Röntgenröhre auf einen rotierbaren Träger montiert. ►Ringdetektorgerät fan-beam unit, fan-beam scanner
Fächerstrahlgerät ► Fächerstrahl-CT Fä cher strahl win kel m Syn: Fächerwinkel. Winkel zwischen Röhrenfokus und äu ßeren aktiven CT-Detektoren. fan-beam arc Fä-chersumme f ►PET: Impulssumme al ler Messstrahlen eines ► Detektors zu al len anderen in ► Koinzidenz geschalteten Detektoren einer Ebene. fan sunt
Fahr-radergometer n -Ergometer zur Durchführung der ►Ergometrie und Aufzeichnung des ► Belastungs-EKGs. Unterschieden werden: 1. Fahrradergometer im Sitzen. 2. Fahrradergometer im Liegen. 3. ►Drehzahlabhängige und drehzahlun abhängige Fahrradergometer. bicycle (ergometer) Fahr-rad-er-gometer, drehzahlabhängiges n Die Leistung kann durch Erhöhung des Bremswiderstands als auch durch er höhte Tretkraft gesteigert werden. Bei Einstellung der Bremswirkung, die die Kraft vorgibt, muss eine bestimmte Drehzahl eingehalten werden, um die Leistung exakt ermitteln zu können. Antonym: -drehzahlunabhängiges Fahrradergometer speed-controlled bicycle ergometer
Fahrrad-ergometer, drehzahlunabhängiges n Die zu erbringende Leistung wird vorgegeben; wird die Tretfrequenz er höht, sinkt der Widerstand. Die Brems wirkung wird laufend mit der Drehzahl, der aufgewendeten Kraft und der vor gegebenen Last verglichen. Antonym: ►drehzahlabhängiges Fahrradergometer speed-uncontrolled bicycle ergometer
fakul ta tiv Wahlweise. facultative falltime ► Abfallzeit
fader Überblendregler.
Fal tung f Mathematische Methode bei medizinischen ►Schnittbildverfahren. Jedes Profil von Schwächungsmessun gen wird mit Hilfe einer Filterfunktion umgeformt. ►Faltungskern convolution
FAES ► Flammenatomemissionsspektrome trie
Fal tungs kern m Rekonstruktionsalgo rithmus, der für die ►gefilterte Rückpro-
Fächerwinkel ► Fächerstrahlwinkel
Farbduplexsonographie • 169
jektion eingesetzt wird und den CTBildcharakter bestimmt. convolution kernel FAQ Häufig gestellte Fragen zu bestimm ten Themen im ►Internet. frequently asked questions Farad n SI-Einheitenz. F. Einheit der Ka pazität. _ , Coulomb [C] As' Farad = ------------ — Volt [V] V farad Faraday-Ab-schirmung f Syn: Faraday-Kä fig. Umfassend geerdete ►Abschirmung in Form von elektr. leitendem Material (metallische Drähte, Maschen oder Ble che), um ein Gerät oder eine Anlage vor äußeren Störfeldern, insbesondere ►elektr. Feldern zu schützen. Faraday cage
Faraday-Käfig ►Faraday-Abschirmung Faraday-Kon stan te f Formelz. F. Produkt aus der AvoGADRO-Konstante NA und der »elektr. Elementarladung e: F = 96485,309 C/mol Faraday constant
Faradisation f Syn: Faradotherapie. Im pulsstromtherapie; Reizstromtherapie oder -diagnostik (z.B. Erregbarkeits prüfung) mit niederfrequenten Strö men (0,01-1000 Hz). faradization, faradic electricity, faradotherapy Faradotherapie ►Faradisation
Farb a li-a-sing n Bild- oder Darstellungs fehler. In der Farbdarstellung kommt es zu einem Farbumschlag z.B. von dun kelrot zu dunkelblau. color aliasing
Farbdoppler m Syn: Flächendoppler; farbkodierte Dopplersonographie (FKDS); Farbdopplersonographie; co lor flow mapping (CFM); color velocity imaging (CVI). Funktioniert nach dem Prinzip des ►pw-Dopplers. Im Bereich von vielen entlang der Dopplerschall strahlen gelegten Messmarken werden
die Doppler-Shift-Frequenzen abgelei tet und daraus die momentanen mittle ren Geschwindigkeiten ermittelt. Die Wiedergabe der flächenhaften Verteil ung der Blutströmungsgeschwindig keit erfolgt farbkodiert (Rot kennzeich net die Blutströmung auf den ►Schall kopf zu, Blau vom Schallkopf weg; Tur bulenzen werden in Grün dargestellt) und wird dem 2D-Realtime-Bild aufge lagert, d.h., die farbkodierte Dopplerin formation setzt sich von der morphologischen Schwarzweißinfor mation des ► B-Bildes ab. color doppler
Farb-doppler-E-n-er-gieModus (CDE) m Er möglicht die Abbildung der Signalstär ke bzw. der Amplitude des DopplerSignals unabhängig von der Frequenz verschiebung. ►combined-color-Doppler. color doppler energy mode Farb-dopp-ler-Ge-schwindigkeits-Mo-dus (CDV) m Erlaubt die Abbildung der mittleren Geschwindigkeit und der Strömungsrichtung, ► combined-colorDoppler. color doppler velocity mode
Farbdoppler-sonographie f Methode der ►Echokardiographie, die auf dem Prin zip einer farbkodierten Verarbeitung von DoppLER-Signalen beruht. Sie lie fert Informationen über die Strö mungsverhältnisse und die Flussge schwindigkeit in den Gefäßen durch ein flächenhaftes Abtasten (Mapping). ►Farbdoppler color doppler sonography, color flow so nography Farb du plex so no gra phie (FKDS) f Syn:Triplexsonographie; farbkodierte Duplex sonographie; Angiodynographie. Kombination von gepulsten ►Dopplerund ►B-Bild-Ultraschallverfahren. Rich tung und Geschwindigkeit des strö menden Blutes in den untersuchten
170 • Farbe
Blutgefäßen wird farbkodiert darge stellt. ►Farbdopplersonographie encoded duplex sonography, color dup lex imaging
Farbe f Optischer Effekt, der im mensch lichen Auge durch ►elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich (A = 400 nm violett bis 750 nm rot) verur sacht wird. color Farbenmesser ►Chromometer
Farbfilter m Meist eine Glas-oder Kunst stoffscheibe, die nur bestimmte Licht wellenlängenbereiche passieren lässt und die übrigen unterdrückt (filtert). color filter Farb ko die-rung f Verfahren, bei dem ►Signale in Farbwerte umgesetzt wer den (z.B. ►Doppler-Signale). color coding Farb mi schung f Überlagerung einzelner ►Farben, die einen bestimmten Farb eindruck erzeugen. color mixing
Farb-M-Mode-Ver-fah-ren n Kombination des Grauwert-M-Mode-Verfahrens und einer farbigen Anzeige des Blut flussverhaltens. color-m-mode technique Farb ra di kal n [gr. chroma Farbe, phoros tragend] Syn: Chromophor. Atomgrup pierung, die durch selektive Lichtab sorption einer Verbindung ►Farbe verleiht. chrornophore, chromatophore Farbspektrum n Farbverteilung bzw.-an teile eines Lichtstrahls. color spectrum
Farb stoff m Lösliches Farbmittel. F. ab sorbiert das ►Licht selektiv und er scheint daher farbig. ►Farbe dye, stain Farb stoff la ser (FDL) m [engl. dye Farb stoff] ►Laser, dessen Emissionsbereich
durch das Fluoreszenzspektrum des verwendeten ►Farbstoffs gegeben ist. Kenndaten: - > Lasermedium: gelöster Farbstoff - i Wellenlänge [nm]: 488-960 - i Laserbetriebsart: cw/gepulst - i Faser: Quarzglas - i Med. Anwendung: Dermatologie, ►Lithotripsie. dye-laser
Farbstoffverdünnungsme-thode f Ver fahren zur Bestimmung von Blutvolu mina, z.B. ►Herzminutenvolumen. Hier bei werden Farbstoffe wie Methylen blau oder Cardiogreen injiziert und nach einer bestimmten Zeit photome trisch deren Konzentration gemessen. Anhand der so ermittelten Farbstoffverdünnungskurve können die Blutvolumina berechnet werden. dye dilution method, indicator-dilution method, indicator-dilution technique Farb szin ti gra phie f Bestimmte ►Farben werden den Impulsraten zugeordnet. Über die Farbverteilung lassen sich quantitative Angaben zur Aktivitäts verteilung darstellen und damit eine subjektiv bessere Beurteilung des ►Szintigramms. color scintigraphy
Farbzentren-la-ser m ►Festkörperlaser mit Farbzentren in Alkalihalogeniden als aktivem Medium. color center laser (CCL) Faserendoskop ►Fiberendoskop Faser-optik f Teilgebiet der ►Optik, das sich mit der Lichtübertragung mittels ►Lichtleitfasern (z.B. Glasfaser) beschäf tigtfibre optics
Fas sung f Bauelement, das zur Aufnahme der ►Röhre oder Glühlampe und zur Herstellung des elektr. Kontakts dient. socket, holder FAST ►Fast-Acquired-Steady-State-Technique
FDV • 171
Fast Fourier Transfor-ma-tion (FFT) f Trans formation einer Zeitfunktion (z.B. Schwingung) vom Zeit- in den Fre quenzbereich. Ein für Rechner opti miertes Verfahren für die diskrete Fou rier-Transformation, speziell für die Berechnung der Amplituden und Pha senlagen der Frequenzkomponenten einer erfaßten Schwingung. fast Fourier transformation FAST GRASS ► turbo-fast-low-angle-shot FAST GRASS 3D ► magnetization-preparedrapid-gradient-echo FAST SPGR ►turbo-fast-low-angle-shot
rierzeile wieder rückgängig gemacht. Dadurch kommt es zur Ausbildung ei nes Gleichgewichtszustands auch für die transversale Magnetisierung. fast-low-angle-shot (FLASH) * Syn: Tl-FFE; spoiled GRASS. MRT-Sequenz. ►Gradienten-Echo-Technik. GRE-Sequenz mit kleinen Anregungswinkeln und Ver meidung eines Hochfrequenzrefokus sierungspulses. fast-spin-echo (FSE) Syn: TSE; RARE. MRTSE-Sequenz mit mehreren 180°-Pulsen; pro Echo eine Rohdatenzeile.
FAST SPGR 3D ►magnetization-prepared-rapid-gradient-echo
fast-spoiled-GRASS (FSPGR) Syn: FISP; FAST. MRT-Sequenz. GRE mit Ausnutzung der Gleichgewichtsmagnetisierung.
fast-acquired-steady-state-technique (FAST) Syn: FISP; FAST. MRT-Sequenz. GRETechnik. Die Phasenkodierung wird nach Auslesen jeder Fourierzeile wie der rückgängig gemacht. Dadurch kommt es zur Ausbildung eines Gleich gewichtszustands auch für die transversale Magnetisierung.
FDDI IEEE 802.8. Netzwerkarchitektur, die ein deterministisches ►Token-passing-Zugriffsverfahren verwendet. Übertragungsrate bis zu 100 MBit/s. Übertragungsmedien ►Twisted-pair oder ►Lichtwellenleiter. fibre distributed data interface
fast-field-echo (FFE) Syn: FISP. MRT-Se quenz. GRE-Sequenz mit Kleinwinkel anregung.
FDG ►18F-Fluorodeoxyglukose
fast-imaging-with-steady-state-precession (FISP) Syn: GRASS; FAST; FFE. MRT-Se quenz. GRE-Technik. Die Phasenko dierung wird nach Auslesen jeder Fou
FDO ►forced diffusion ventilation
FDL ►Farbstofflaser
FDP ►Flächendosisprodukt FDV Forcierte Diffusionsventilation
fast-low-angle-shot (FLASH). FLASH-Bilder einer transversalen Kopfschicht: T1-ge wichtete (TR/ TE/ a = 150/ 10/ 60°) links, und Q-gewichtete (TR/ TE/ a =400/ 10/ 20°) rechts.
172 • features-extraction
features-extraction [engl. features beson dere Merkmale extraction Gewinnung, Auskopplung] Erkennungskriterien (z.B. eines QRS-Komplexes).
Fein na del ven til n Ventile zur Feinregu lierung von Messeinrichtungen an ► Narkosegeräten. fine needle valve
Feh ler, absoluter m Absoluter F. (Ax) ist angezeigter Wert (xa) minus richtiger Wert (xt): &x = xa - X'
FEL ►Freie-Elektronen-Laser
Ax = absoluter Fehler xa = angezeigter Wert xr = richtiger Wert ►relativer Fehler absolute error Fehler, relativer m Angezeigter Wert (xa) minus richtiger Wert (xrdividiert durch angezeigten Wert (xj oder Anzeige mi nus richtiger Wert dividiert durch End wert des Messbereichs: x - ^~X^
xa xr = richtiger Wert xa = angezeigter Wert x„i = relativer Wert
►absoluter Fehler relative error
Feld, elektrisches n Raum, in dem die an ziehende oder abstoßende Kraft zweier räumlich getrennter elektr. Ladungen wirksam ist. Zur quantitativen Festle gung dient die »Feldstärke. electric field Feld, elektromagnetisches n Verknüpfung von »elektr. und »magnetischen F. (Maxwell-Gleichungen). Kraftfeld, das von bewegten elektr. Ladungen erzeugt wird. electrornagnic field
Feld, magnetisches n Kraftfeld, das durch bewegte elektr. Ladungen verursacht wird und nur auf diese Ladungen wirkt. magnetic field Feld-ef-fekt-tran-sis-tor(FET) m F. besitzt ho hen Eingangswiderstand. Der Collectorstrom wird durch ein »elektr. Feld ge steuert. field-effect transistor
Fehler-gren-ze f Zulässige Abweichung von der Sollanzeige eines ►Messgeräts. error limit
Feld-gra-di-ent m Magnetisches »Gradientenfeld. field gradient
Feinna-del-aspiration, repetitive f Thera peutischer Eingriff mittels interventio neller »Sonographie. repetitive fine needle aspiration
Feldgröße f Größe des auftreffenden Strahlenkegelquerschnitts auf der Körperobertläche bei Röntgenaufnahmen oder »Bestrahlung. field size
Fein na-del-chol an gi o gra phie f »Cholangiographie mittels transhepatischer In jektion eines ►Kontrastmittels durch eine feine Hohlnadel. fine-neeedle cholangiography
Feinnadelpunkti-on, ultraschallgesteuerte (FNP) f 1. Diagnostische Punktion mittels ►in terventioneller Sonographie. 2. Therapeutische Punktion mittels in terventioneller Sonographie. ultrasound controlled fine-needle puncture
Feldgrö-ßen, magnetische Die »magneti sche Feldstärke (H), »magnetische In duktion (B), »magnetische Feldkonstan te (p0) und die relative Permeabilität des Mediums (pt) charakterisieren ein magnetisches Feld. magnetic field parameters
Feld kon stan-te, magnetische f Syn: Induk tionskonstante; absolute Permeabilität. (Formelz.|io, SI-Einheit H/m). Verhält nis zwischen der »magnetischen Induk tion (B) und der »magnetischen Feld-
stärke (H) im ►Vakuum: 4 nlO H/m = 1,2566 pH/m Das Verhältnis »Induktion zur ►magne tischen Feldstärke wird als ►Permeabili tät (p) und das Verhältnis Permeabili tät zur magnetischen Feldkonstante als Permeabilitätszahl oder relative Permeabilität bezeichnet. magnetic constant Feld lin-se f ► Linse eines zweilinsigen ► Okulars, die dem Auge abgewandt ist. field lens
Feld-stär ke, elektrische f Formelz. E, SIEinheit V/m. Beim elektr. »Feld ist die elektr. F. durch die Kraft (F) gegeben, die auf eine Ladung (Q) wirkt: F V E = Q Lm. F
W 7 =
Q
Q
Ql
In einem leitfähigen Medium der Leit fähigkeit (a) führt eine elektr. F.(E) zu der Stromdichte j: j = er - £
electric field strength
Feld-star ke, magnetische f Formelz. H., SIEinheit A/m. Vektorgröße, mit der ein ► Magnetfeld beschrieben werden kann. ► Magnetische F. treten entweder an den Polen einer magnetisierten Probe aus oder ein (durch atomare Ströme verur sacht), oder werden von Strömen er zeugt, wobei geschlossene Kraftfelder entstehen, die die Strombahn um schließen. Die F. kann auch unter Ein beziehung des Mediums als ’magneti sche Flussdichte (B, in Tesla) (syn. In duktionsflussdichte) gemessen wer den. Ein Ring (Durchmesser: 2r), in dem ein Strom I fließt, erzeugt im Ringzentrum die Feldstärke H. H = ~ IT] 2r
1 Tesla entspricht in ►Luft und ►Vakuum -800.000 A/m. magnetic field strength
FELV Funktionskleinspannung. Schutz maßnahme gegen indirektes Berühren stromführender Teile. functional extra low voltage Fe-mo-ra-lis-Arte-ri-ographie f [lat. femur Oberschenkel] Direkte »Arteriographie. Röntgen-Kontrastmitteluntersuchung der Beinarterie (Arteria femoralis). Eine automatisch gesteuerte Tischplat tenverschiebung ermöglicht die Beobachung der Verteilung des ►Kontrast mittels in den distalen Beinabschnitten. femur arteriography Fem-to-se-kun-de (fs) f Zeiteinheit: 10 15 s femtosecond Fens-ter-technik f Syn: Level-WindowTechnik. Visualisierungstechnik zur Darstellung von CT- oder MRT-Bilddaten. Durch die interaktiv durchgeführte Fensterung wird die »Abbildung der Signalwerte auf die Grauwerte manipuliert. windowing
Fern be strah lung f »Bestrahlung mit gro ßem Abstand zwischen »Fokus und Haut. teleradiotherapy
Fern-be-strahl-ung, perkutane f Syn: Tiefen therapie; Telegammatherapie. »Teletherapie, bei der der Tumor aus relativ großem Abstand bestrahlt wird. percutaneous teleradiotherapy
Fern-dia-gnose f Syn: Telediagnose. »Dia gnose einer Erkrankung mittels Einsatz von Telekommunikations- und Infor mationstechnik, d.h. anhand übermit telter Daten und Informationen ohne direkten Patientenkontakt. telediagnosis Fern-feld n Syn: Fraunhofer-Zone. »Elektr. und ► magnetisches Feld ist in Phase und Stärke fest gekoppelt. Im F. schwingt der »Vektor der »elektr. Feldstärke wie auch der »Vektor der »magnetischen Feldstärke senkrecht zueinander und vertikal zur Ausbreitungsrichtung (Transversalwelle). Antonym: »Nahfeld far-field
Fernsehbildröhre «-Bildröhre
Fernsehkameraröhre ►Bildaufnahmeröhre Fernsehlesegerät Bildschirmlesegerät
Fer-rit m [lat. ferrum Eisen] Magnetische Keramik aus Eisenoxiden. ferrite
Ferritkernspeicher ► Ferritspeicher
Fer-rit-spei-cher m Syn: Ferritkernspeicher; Kernspeicher. Magnetkernspeicher mit Speicherkernen aus ►Ferrit. ferrite storage
Fer-ro-, fer-ro [lat. ferrum Eisen] Präfix mit der Bedeutung Eisen. ferrous, ferroFer-roelek-tri-zi-tät f Spontane Ausrich tung der elektr. ► Dipole einiger Stoffe (Ferroelektrika) unter Einwirkung ei nes ►elektr. Feldes. ferroelectricity
ferro ma gne tisch Substanzen, die wie Ei sen ein permanentes ►magnetisches Moment haben. ferromagnetic Ferromag-netismus m Eigenschaft von Stoffen, deren atomare Bausteine per manente magnetische Momente besit zen und die sich spontan oder relativ leicht magnetisieren lassen. Substan zen mit ungepaarten ►Elektronen und einer positiven ►Suszeptibilität sind Multidomänenpartikel. •Magnetismus ►Diamagnetismus ►Para magnetismus ►Superparamagnetismus ferromagnetism
Fer rum n [lat. ferrum Eisen] ►Eisen. iron, ferrum
FES ► Flammenatomemissionsspektrome trie Fest bett fil ter m Zur »Adsorption ver wendete Feststoffe werden überwie gend als Granulate in sog. F. eingesetzt. fixed-bed filter Fest kör perde tek tor m »CT-Röntgendetektorsystem. Eingesetzt werden »Szin-
tillationskristalle mit »Photodiode und ► Halbleiter. solid-state detector Fest kör per-de tek tor tech-nik f Verfahren der »digitalen Radiographie. Bildemp fängersystem, das 'Röntgenstrahlen in ►Licht konvertiert und zur ►Bilderzeu gung weiterverarbeitet. »Flachbettde^p tektor solid-state detector technology Fest-körperla-ser m ►Laser mit einem Festkörper (Kristall- oder Glasstäben, die mit optisch wirksamen »Ionen do tiert sind) als aktivem Material. Arten: -i »Rubinlaser -i »Alexandritlaser -i ► Neodymlaser -i »Erbium-YAG-Laser - i »Holmium-YAG-Laser - i »vibronische Festkörperlaser - > »Titan-Saphir-Laser solid-state laser
Fest kör-per la-ser, vibronischer m Durch den Einfluss von Gitterschwingungen werden die Laserlinien spektral so breit, dass ► Laserstrahlung verschiede ner Wellenlänge ausgesendet werden kann. vibronic solid state laser Fest-kör per mem bran e-lek tro-de f lonenselektive »Elektrode. solid-state membrane ion selective elec trode
Fest plat te f Interne Magnetspeicherplatte(n) eines Computers für das Betriebs system und Anwenderprogramme. fixed (magnetic) disk, hard disk (HD), Winchester disk Fest spei cher m Syn: Festwertspeicher. Le sespeicher in »Rechnern, der gespei cherte Informationen bei Stromausfall nicht verliert. read only memory (ROM)
Festwertspeicher ► Festspeicher FET »Feldeffekttransistor
Fibergastroskop • 175
Fe to-, fe to- Präfix mit der Bedeutung Fe tus, Leibesfrucht. fetal, foetal
tigkeit »maximale Feuchtigkeit »Luft feuchtigkeit absolute humidity
Fetogra-phie f Röntgenkontrastdarstel lung des Feten nach Injektion eines Kontrastmittels in die Fruchtblase. fetography
Feuch tig keit, maximale f Syn: maximale Feuchte; Sättigungsfeuchte. Sätti gungsgrenze, die aufgrund des Dampf drucks nicht überschritten werden kann, »absolute Feuchtigkeit »relative Feuchtigkeit maximum humidity
Fe-to-me-trie f [lat. fetus menschliche Lei besfrucht vom dritten Schwanger schaftsmonat an] Syn: Ultraschallbio metrie. Sonographische Vermessung des Feten in der Gebärmutter (in utero). fetometry Fe-to-skop n [lat. fetus menschliche Lei besfrucht vom dritten Schwanger schaftsmonat an gr. skopein betrachten, beschauen] Starres »Endoskop zur Durchführung der »Fetoskopie. fetoscope
Fe to sko-pie f Begutachtung des Feten (durch die Bauchdecke) in der Gebär mutter mit einem »Fetoskop. fetoscopy
fetoskopisch »Fetoskopie betreffend, mittels Fetoskopie. fetoscopic, relating to fetoscopy
Fettsatu-ra-ti-on f Syn: Fettsupfession. MR-Technik, um Fettgewebe im Bild zu unterdrücken. »STIR-Sequenz fat saturation Fettsupr^ssion ► Fettsatu ration Feuch te f Luftgehalt an Wasserdampf (g/kg trockene Luft), »relative Feuchte humidity, relative humidity
Feuch-te, relative f Taupunkt oder psychrometrische Differenz, die mit einem feuchten Thermofühler gegenüber ei nem trockenen ermittelt wird (in Pro zent). »Feuchte »absolute Feuchte relative humidity
Feuch tig-keit, absolute f [lat. absolutus ab geschlossen, unabhängig, unbedingt] Syn: absolute Feuchte. Wassergehalt pro Volumeneinheit. Einheit: Gramm pro Kubikmeter (g/m'). »relative Feuch
Feuch-tig keit, relative f Syn: relative Feuch te. Absolute F. dividiert durch maxima le F. »absolute Feuchtigkeit »maximale Feuchtigkeit relative humidity
Feucht-spiro-me-ter n Modifiziertes »Glockenspirometer. wet Spirometer FEV, ► Atemstoßtest »Tiffeneau-Test FFA »Fokus-Film-Abstand
FFE ► Fast-Field-Echo FFT »Fast-Fourier-Transformation
FG »frame grabbing FHA ► Fokus-Haut-Abstand Fi ber-bron-cho-skop n [lat. fibra Pflanzen-, Muskelfaser bronchia Luftröhre, Kehle gr. skopein betrachten, beschauen] Syn: Glasfaserbronchoskop. Flexibles ►Bronchoskop mit ► Kaltlichtfaseroptik. fiberoptic bronchoscope
Fi-ber en-dO'Skop n [lat. fibra Pflanzen-, Muskelfaser gr. skopein betrachten, be schauen] Syn: Fibroskop; Faserendo skop. Flexibles »Endoskop mit ► Kalt lichtfaseroptik. Die Bildübertragung er folgt über geordnete »Glasfaserbündel und ein Okular, »elektronisches Endo skop »starres Endoskop fiberoptic endoscope, fiberscope Fi ber gas-tro skop n [lat. fibra Pflanzen-, Muskelfaser gr. gaster Magen skopein betrachten, beschauen] Syn: Glasfaser-
176 • Fibr-, fibr-
gastroskop. Flexibles »Gastroskop mit ►Kaltlichtfaseroptik. fibergastroscope
file transfer Dateitransport. Datenübertra gung zwischen ►Host und »PC mittels eines Programms.
Fi br-, fi br- Präfix mit der Bedeutung Fa ser, Fiber, Fibra. fiber, fibre, fibr(o)-
Film di gi ta li sie rer m Gerät zum Einle sen, Digitalisieren und Archivieren von Röntgenfilmen (Hardcopies). filmdigitizer
Fibroskop ►Fiberendoskop
Fick'sche Me tho-de, indirekte f ►Indikator verdünnungsmethode. Aus der spirometrisch gemessenen Sauerstoffauf nahme pro Minute (dM/dT) und der ar teriovenösen Sauerstoffdifferenz (C,CJ kann das durch die Lunge fließende ►Herzminutenvolumen (dV/dt) math, bestimmt werden: dM dV = dt dt C2 - C,
'
L min
►HZV indirect Fick method
FID * 1. ►Flammenionisationsdetektor. 2. Freier Induktionsabfall. Mit der Zeit konstante »T2* abfallendes HF-Signal in der »Spule. free induction decay Field-of-View (FOV) Größe des gewählten Bildausschnitts, ►rectangular FOV file Datei. file server Rechner, der für alle Netzwerk teilnehmer Dateien enthält.
Film do-si me ter n ►Personendosimeter zur ►Strahlenschutz-Kontrolle bei ►be ruflich strahlenexponierten Personen. film dosimeter
Film-do-si-metrie f Messung der »Äquivalentdosis bei durch ►Bestrahlung belich teten Filmen. ►Filmdosimeter film dosimetry Film wech sel m Gerät, das in der angio graphischen Diagnostik eingesetzt wird, um großformatige aufeinander folgende Röntgenaufnahmen zu erstel len. film changer Fil-ter m Elektron. Bauelement. 1. Das Frequenzverhalten (Frequenz gang) eines ►Verstärkers wird durch F. bestimmt. Bei analogen Geräten bestehen die F. aus einer Kombinati on von »Kondensatoren und »Wider ständen (»Hoch- und ►Tiefpassfilter). Bei digitalen Geräten wird eine Kom bination von analogen F. und beson deren digitalen Rechenverfahren eingesetzt. ►Digitalfilter
S(t) FID-Signal und Fre quenzspektrum. Die Dämpfung wird durch die Zeitkonstante T2* charakterisiert. Wird die Fourier-Transformierte (FT) des dektierten FID-Signals berech net, erhält man das Fre quenzspektrum
Flachdetektor • 177
2. Optische Sichtscheibe, um einfallen de Strahlen zu schwächen. 3. Vorrichtung zur Strahlenhärtung und -Schwächung (Röntgen). 4. Elektron. Schaltkreis mit der Funkti on, ein »Signal so zu verändern, dass bestimmte Frequenzanteile hervor gehoben und andere unterdrückt werden. ► Digitalfilter filter Fil-ter, optischer m Oberbegriff für Folien und optische Gläser, die »Strahlen in spezif. Weise beeinflussen (z.B. UVFilter). optical filter Fil-trat-fluss m »Dialyse: Strömungsge schwindigkeit des Filtrats [ml/min]. filtrate flow
Fil-tra ti-ons-frak ti-on f Formelz. Fat, Maß für die Effektivität der »Hämofiltration. Wird berechnet aus dem Verhältnis der Stoffkonzentrationen im Filtrat und im Plasma. »Siebkoeffizient filtration fraction Fingerabdruck, genetischer ► DNA-Fingerprint-Methode
Fin-ger-ple-thys mo-gra phie f Indirektes Verfahren der kontinuierlichen nicht invasiven Blutdruckmessung. Prinzip: Messung der »Transmission am Finger, bei der sich die Intensität des Photosig nals pulssynchron in Abhängigkeit vom Fingerblutvolumen ändert. finger plethysmography
Fingerringdosimeter n »Ringdosimeter. finger ring dosimeter firewall Rechnergestützte Systemeinrich tung in der Informations- und Kom munikationstechnik, die den eigenen Rechner vor unerwünschten externen Zugriffen (z.B. über Internet, Email) schützen soll. FIR-Filter m ► Digitalfilter, der ohne Pha senverzerrung arbeitet. finite impulse response filter
first-responder-Ge-rät n [engl. responder Antwortender] »Automatischer exter ner Defibrillator (AED). first responder unit FISP ► Fast-lmaging-with-Steady-State-Precession
Fis-tu-lo-gra-phie f Röntgenkontrastdar stellung einer Fistel. fistulography Fixage »Fixation ►Fixierung
Fi-xa-teur, externer m Apparat zur Fixie rung von Knochenfrakturen von außen. external fixator, fixator
Fi-xa-teur, interner m Apparat zur Fixie rung von Knochenfrakturen von innen. internal fixator
Fi-xa-ti-on f Syn: Fixage. »Fixierung. fixation
Fi-xier-bad n Wässrige Lösung von ► Fixier mitteln und Substanzen, die den »pHWert beeinflussen. fixing bath, fixer Fi-xier-mit-tel n Substanz zur Filment wicklung, die mit Ag-Halogeniden der photographischen Schicht wasserlösli che Ag-Komplexverbindungen bilden kann (z.B. Thiosulfate, Rhodanide, Cyanide). »Fixierbad fixing agent
Fi-xie rung f Syn: Fixage. Chirurgische Be festigung; Einstellung des Auges auf ei nen bestimmten Punkt. fixation Fixkos-ten Zeitlich konstant anfallende ► Kosten. ►Direkte Kosten. fixed cost FKDS »Duplexsonographie, farbkodierte ► Farbduplexsonographie
Flach-bild-de-tek-tor ► Flachdetektor
Flach-de-tek-tor m Syn: Flachbilddetektor, Flachbettdetektor. Elektron. F. zeich net ► Röntgenbilder direkt digital auf, ohne vorherige optische oder mechani-
sehe ►Abtastung. Aufbau: Die Bild* wandlerschicht besteht i.d.R. aus ►Cäsi umjodid (CsJ) und die Sensormatrix aus amorphem »Silizium. Prinzip: Eine Lichtemission und amorphes Silizium dient als ►Photodiode, die diese »Emissi on in elektr. Signale konvertiert. F. Können Röntgen-Aufnahmen mit bis zu 9 Mio. »Pixel erstellen (Auflösung 140-200 pm). ► Festkörperdetektor-Technik flat-panel detector Flä che f Formelz. A, SI-Einheit Quadrat meter (m). area, surface Flä chen-dopp ler m ► Farbdoppler. multigated pulsed doppler Flächen-do-sis-produkt (FDP) n Formelz. F, Einheit Gray Quadratzentimeter (Gy cm'). Integral der ►lonendosis über eine Schnittfläche durch das Nutzstrahlen bündel der ►Röntgenröhre. Das FDP wird mit einem Dosisflächenprodukt meter (►Diamentor) an der Tiefenblen de gemessen. Zur Kontrolle der Strah lenexposition der Patienten muss laut § 28 RöV das FDP nach jeder Untersuchung dokumentiert werden. area dose product, area exposure pro duct
Flä chen hel-Iig keit f ►Leuchtdichte. area brightness, area luminance Flä chen ky mo-gra phie f [gr. kyma Welle betreffend, wellenförmig] Syn: Kontinuitätskymogramm. Bewegungsbild, das die Organzustandsänderungen in Wellen- bzw. Kurvenform festhält. moving-grid kymography Flä-chen-Län-gen-Me-thode j Empirisches Verfahren zur Berechnung von Volu mina aus ►Schnittbildern. area-length method Flach ge-häu se n Gehäuseform für inte grierte Schaltungen. flat pack
Flach re lais n Relaiskonstruktion, bei welcher das Joch beweglich ist und so mit zugleich zum Anker wird. flat-type relay
FLAIR ►Fluid-Attenuated-InversionRecovery. Flam-men a tom ab-sorp-ti-ons-spek-tro-metrie (FAAS;AAS)/ Syn: Atomabsorptions spektrometrie. Verfahren der ► Atom spektrometrie zur Bestimmung der Cal cium-, Magnesium-, Blei-, Zink-, Ei sen-, Kupfer- und Aluminium-lonenkonzentration sowie der Konzentration einiger Spurenelemente (Cadmium, Selen, Chrom). flame atrnoie absorption spectrometry Flam-menatomemis-sionsspek-tro-metrie (FAES; FES) f Syn: Flammenphotome trie. Verfahren der ► Atomspektrome trie. Prinzip: Einige metallische ►Atome färben eine Flamme in charakteristi scher Weise durch ►Emission bestimm ter Linien. Diese Fähigkeit von Metal len bildet die Grundlage der F.. flame atomic emission spectrometry
Flam-menionisa-tionsdetektor (FID) m ►Gaschromatographischer Detektor. Das ►Eluat der Trennsäule wird in einer Knallgasflamme verbrannt und die »Io nisation zwischen zwei »Elektroden gemessen. ►Gaschromatograph flame ionization detector
Flam-men-pho to-me trie f ►Flammenatom emissionsspektrometrie ► Flammena tomabsorptionsspektrometrie flame photometry FLASH ►Fast-Low-Angle-Shot flat pack ►Flachgehäuse
Fleck grö-ße f Durchmesser oder Fläche der durch ein ►Transmissionssystem übertragenen »Laserstrahlung. spot size
Fli-cker-rau-schen n Wird durch Oberflä cheneffekte und Stromfluss durch In-
Fluor • 179
versionsschichten (channels) hervor gerufen (frequenzabhängig). flicker noise
Fließ gleich ge wicht n Syn: dynamisches Gleichgewicht. Gleichgewichtszustand eines offenen Systems. steady state, correlated state, dynamic equilibrium /
Flimmerfrequenz, kritische ►Flimmerfusions frequenz
Flim-mer-fu-si-orrs-fre-quenz f Syn: kritische Flimmerfrequenz. »Bildfrequenz, bei der sich die einzelnen Bilder zu einem flimmerfreien Bild vereinigen. flicker-fuflqn frequency, critical flicker
1. Allgemein: Durchflussmesser, Strö mungsmesser. 2. Messeinrichtung an einem ► Inhalati onsnarkosegerät, das den Durchfluss von »Anästhesiegasen misst. 3. Einfaches spirometrisches »Messge rät (z.B. Peak-Flowmeter). flowmeter
Flow-Ver damp fer m Bypass-Prinzip: Ein Teil des »Frischgases strömt durch die Verdunsterkammer, reichert sich dort mit dem Anästhetikum an und ver mischt sich hinter der Verdunsterkam mer mit dem restlichen Frischgas. »Ver gaser flow vaporizer Flowzytometrie ► Durchflusszytometrie
flip- chiji Halbleiterbauelement für den (bondlosen .Gehäuseeinsatz oder den Einsatz in Hybridschaltungen.
flip flop Elektron, bistabile Schaltung aus zwei rückgekoppelten »Verstärkern mit zwei Zuständen: »Pegel high oder Pegel lqw,T)er Kippvorgang wird durch einen
Flip-Win-kel m Syn: Auslenkungswinkel. Apparativer MR-Parameter, der den Auslenkungsgrad des Magnetisie rungsvektors in Richtung der Trans versalebene angibt. flip angle floating input Isoliertes, erdfreies Anwen dungsteil, durch das der Patient von den übrigen Geräteteilen getrennt ist und nicht Teil eines geschlossenen Stromkreises werden kann.
FLOPS Leistungsmaßstab, mit dem die »CPU Rechenoperationen ausführen kann. floating point per second
Flow m »Fluss, »Strom, »Strömung von Flüssigkeiten oder Gasen. ► Flussrate flow
flow related enhancement »Inflow-Effekt
Flow-meter n Syn: Durchflussströmungs messer.
fluid-attenuated-inversion-recovery (FLAIR) MRT-Sequenz. SE mit vorge schaltetem 180°-Puls. Flüssigkeitsun terdrückende »Inversion-RecoverySequenz, die insbesondere in der ZNSDiagnostik eingesetzt wird. Flu-i dics Strömungstechnische (pneuma tische oder hydraulische) elektron. Sys tembausteine, die in Analog- oder Digi talschaltungen eingesetzt werden. ►Fluidik fluidics
Flu-i dik f [lat. fluidus, fluere fließen] Teil gebiet der Strömungslehre, die sich sich mit der Übertragung, Steuerung und Verteilung flüssiger oder gasförmiger Strömungen sowie der Verwendung strömungstechnischer Bauelemente (►Fluidics) befasst. fluid-logic, fluidic
Fluk-tu-a-ti-on f Schwanken, Schwankung, Wellenbewegung (das Hin- und Her fluten). fluctuation, turnover
fluktu-ie-rend Schwankend, wandernd. fluctuant, floating Flu or n [lat./luor Fließen,Strömen] Sym bol F. Schwachgelbes, stechend rie chendes Gas der Halogengruppe (VII. Hauptgruppe), Atommasse 18,998, OZ
180 • Fluor-Magnetresonanzspektroskopie
9, Dichte 1,7 g/l'(0 °C, Ibar), verdichtet sich bei -188,14 °C zu einer Flüssigkeit und erstarrt bei -219 °C. Ist wegen des sehr positiven chem. Potentials das stärkste bekannte Oxydationsmittel. fluorine
Flu-o-res zenz po la ri-sa ti-on f Form der Fluoreszenzmessung. Ein »Analyt wird mit einer fluoreszierenden Substanz markiert (►Tracer). fluorescence polarization
Flu or-Ma gnetresonanz-spektro-skopie ("FMRS) f ►"F-Magnetresonanzspektroskopie. fluorine magnetic resonance spectrosco
Flu-o-reszenzszin-tigra-phie f Schilddrü sendiagnostikverfahren in der ►Nukle armedizin mit nichtradioaktivem »Jod (Röntgenfluoreszenz). fluorescent scintigraphy
py Fluoreskopiegerät ►Durchleuchtungsgerät
Flu o rid n Salz der Fluorwasserstoffsäure. fluoride
Fluo-reszenz f [lat. fluor fließen, strömen] ►Lumineszenz bestimmter Stoffe, die nur während der »Bestrahlung auftritt. Nach der ►Absorption von ►Strahlung durch gelöste Substanzen wird die auf genommene ►Energie nicht in Form von »Wärme, sondern sichtbarem ►Licht abgegeben. ►Fluorimetrie »Phosphoreszenz fluorescence
Fluorimetrie ►Fluorometrie
Fluor es-zenz-an-gi o gra phie f Bildgeben des angiographisches Verfahren zur Darstellung von Augenhintergrund veränderungen durch Farbstoffunter suchung (Fluoreszin) der Netzhaut. fluorescent angiography
Fluoreszenzfärbung ► Fluorochromisierung
Flu o res zenz mi kro skop n »Mikroskop zur ►Fluoreszenzmikroskopie. fluorescent microscope, fluorescence microscope Flu-o-reszenz-mi-kro-skopie f Mikroskopie methode mit fluoreszierendem Detek tionssystem als Nachweisverfahren (mikroskopische Analyse fluoreszie render Präparate). Unterschieden werden 1. Epifluoreszenz (Auflicht-Mikroskopie) 2. konfokale Laser-Scanning-Mikro skopie (CLSM). fluorescent microscopy
Flu-o-res zenz pho to me trie f trie fluorescent photometry
►Fluorome-
Flu o ro chro me Fluoreszierende Farbstof fe. fluorochromes, fluorescent dyes
Flu-o-ro-chro mi-sie-rung f Syn: Fluoreszenz färbung. Färbung von Zellen bzw. Ge webe- oder Zellstrukturen mit Fluorochromen (fluoreszierenden Farbstof fen). fluorochroming 'F-Fluorodeoxyglukose (FDG) f PET-Indikator. F-fluorodeoxyglucose
Fluorokardi-ographie f Syn: Aktinikardiographie; Elektrokymographie. Regi strierung der Bewegungen von Herz rand und den großen Gefäßen während der »Röntgendurchleuchtung. electrokymography Flu-o-ro-meter n Gerät zur Messung der ►Fluorometrie. fluorometer Fluoro-metrie f Bei der F. ist zwischen eingestrahltem Licht (Primär- oder An regungsstrahlung) und ausgestrahltem Licht oder Fluoreszenzlicht (Sekundär strahlung) zu unterscheiden. Die Se kundärstrahlung zeigt stets eine größe re Wellenlänge. Mit einem ►Fluorome ter wird die Intensität des Fluoreszenz lichts gemessen, die in einem bestimm ten Bereich der Konzentration der zu bestimmenden Substanz direkt pro portional ist.
Flüssigkristalldisplay» 181
►quantitatives Analyseverfahren fluorometry, fluorimetry
Fluorometrie, zeitaufgelöste f Syn: Fluorimetrie; Fluorophotometrie; Fluores zenzphotometrie. Form der Fluores zenzmessung. time-resolved fluorometry fluorometrisch ►Fluorometrie betreffend, mittels Fluorometrie. fluorometrie
Fluorophotometrie ►Fluorometrie, gelöste
zeitauf
Flu-o-ro-skop n Gerät zur ►Fluoroskopie. fluoroscope, cryptoscope, photoscope, roeritgenoscope
Fluoroskopie ►Durchleuchtung Flu o ro sko pie, digitale (DF) f Syn: digitales Fernsehen; digitale Durchleuchtung. Digitale Radiographiemethode. Durch leuchtungseinrichtung mit sofortiger Verarbeitung, Nach Verarbeitung oder Speicherung von Bildern. digital fluorographic imaging (DPI) flu o ro sko pisch »Fluoroskopie betreffend, mittels Fluoroskopie. fluoroscopic, fluoroscopical, relating to fluoroscopy Flu or was ser stoff säu re f Syn: Flusssäure. Stark ätzende »Säure. hydrofluoric acid
Fluss, magnetischer m Syn: Induktions fluss. Formelz. = ^B dA [Wb]
B = magnetische Induktion dA = zu jedem Flächenelement gerich teter Vektor magnetic flux Fluss dich te, elektrische f Formelz. D. Maß für die elektr. Polarisation. electric flux density Flüs-sig-Flüs-sig-Ver-teil ungs-chro-ma to graphie f Chromatographisches Trenn prinzip, bei dem sich entsprechend
dem jeweiligen Verteilungskoeffizien ten ein Gleichgewicht im Flüssig-Flüssig-Phasensystem einstellt. Chomatographische Verfahren, die hauptsäch lich auf Verteilungsvorgängen beru hen, sind die Papierchromatographie (PC), Gas-FIüssig-Chromatographie (GC) und die Tröpfengegenstrom-Verteilungschromatographie. ►HPLC-Verfahren partition chromatography
Flüs sig keits la ser m Lasermedium ist eine Flüssigkeit wie z.B. beim ►Farb stofflaser (►Farbstoffe wie Rhodamin, Nilblau, Cresylviolett und Cyanin in Al kohol oder Wasser gelöst). Einsatz in der Onkologie, Dermatologie, Angio plastie und Ophthalmologie. liquid laser
Flüs-sigkeits-szintil-la-tions-spek-tro-meter n Syn: Szintillationszähler. Messgerät zur Radioaktivitätsbestimmung. liquid scintillations counter (LSC) Flüs-sig-keits-waa-ge f Syn: Aräometer; Senkwaage; Tauchwaage. Einfaches ►Messgerät zur Bestimmung der ►Dich te einer Flüssigkeit anhand der Mes sung der (von der Dichte abhängigen) Eintauchtiefe. areometer
Flüssigkeitszäh-Ier m Messgerät zur Ra dioaktivitätsbestimmung in Flüssigkei ten. liquid counter Flüssigkristallanzeiger ►Flüssigkristalldisplay Flüs sig kris tall dis play n Syn: Flüssigkris tallanzeiger. Displaytyp. Funktions prinzip: Flüssigkristalle mit polarer Molekülstruktur liegen als dünne Schicht zwischen zwei ►Elektroden. Durch Anlegen eines »elektr. Felds rich ten sich die »Moleküle nach dem Feld aus. Sie bilden kristalline Anordnun gen, die das hindurchtretende »Licht polarisieren. Ein Polarisationsfilter blockt das polarisierte Licht ab. Damit ist es möglich, eine Zelle (»Pixel) mit
182 • Flussdichte, magnetische
Flüssigkristallen über ein Elektroden gitter selektiv zu aktivieren, so dass an diesem Punkt eine Schwarzfärbung erzeugt wird. liquid crystal display Flussdichte, magnetische »Induktion, mag netische ►Induktionsflussdichte
2. Akustik: Punkt zwischen Nah- und Fernfeld auf der Achse eines Schall wellenbündels, auf dem das Schall wellenbündel eine minimale Breite besitzt. focus
Fluss mes sung, intrakoronare f Dopplerun tersuchung mit intrakoronarer Sonde. intracoronary flow measurement
Fo kus-Film-Ab stand (FFA) m Syn: FokusLeuchtschirm-Abstand (FLA). Abstand zwischen »Fokus und Bildebene gemes sen an der Achse des Nutzstrahlenbün dels. focus-screen distance
Fluss-ra te f Durchflussmenge pro Zeit einheit. ►Fluss-Volumen-Kurve flow
Fo kus-Haut-Ab stand (FHA) m Mit zuneh mendem FHA nimmt die ►Dosis in der Haut ab. focus-skin distance
Flusssäure ►Fluorwasserstoffsäure
Fokus-Leuchtschirm-Abstand Film-Abstand
Fluss-Vo-Iu men-Kur ve f Graphische Dar stellung von ex- und inspiratorischen Messwerten des Atemvolumenflusses (1/s) und Atemvolumens (1). ►VolumenZeit-Kurve flow volume curve
Flux me-ter n [lat. fluxio das Fließen] Messgerät zur Bestimmung der »mag netischen Induktion. fluxmeter
flying spot scanner Lichtpunktabtaster. FM »Frequenzmodulation
FMKG »fetale Magnetokardiographie
fMRT »funktionelle MR-Bildgebung FNP Feinnadelpunktion. ►Ultraschallgesteuerte Feinnadelpunktion. FOA Fokus-Objekt-Abstand
fokal Auf den »Brennpunkt bezogen. focal Fokal-dis-tanz f Syn: Brennweite. Abstand zwischen »Brennpunkt und Hauptebe ne eines optischen Systems. focal distance, focal length Fo kus m [lat. focus Feuerstätte, Herd] Syn: Brennpunkt. 1. »Optik: Punkt in einem optischen System, an dem sich achsenparallele »Strahlen schneiden.
(FLA) ► Fokus-
Fokus-Ob jekt-Ab-stand (FOA) m Abstand zwischen »Fokus und Ebene, die paral lel zur Bildebene verläuft, gemessen an der Achse des Nutzstrahlenbündels. focus-object distance Fo kus-sier-hand-stück n Laserapplika tionssystem zur Fokussierung (opti sches Endglied) der angewendeten Strahlung eines medizinischen ► Laser systems. focusing hand-piece
Fo kus-sie-rung f 1. Optik: Ausrichten eines »Strahls oder Strahlenbündels auf den »Brenn punkt. 2. Akustik: Bündelung des »Schallfelds in einem bestimmten Abstand zur ►Schallquelle. focusing
folder [engl. folder Schnellhefter, Pro spekt, Mappe] Digitale radiologische Bilder, die zu einer Einheit zusammen gefasst werden. follow-up Syn: Nachfolgeuntersuchung. Untersuchung nach erfolgter oder wäh rend der Therapie (z.B. als Verlaufs kontrolle bei der ►Strahlentherapie). Fon ta-no-me-trie f ►ICP-Monitoring bei Neugeborenen. Zur Druckmessung
Freie-Elektronen-Laser • 183
wird ein ► Drucksensor auf der Fontanel le fixiert. fontanometry Fo ra men n Öffnung, Loch. foramen, aperture
forced diffusion ventilation (FDO) Beatmungstechnik der ►Hochfrequenz-Jet ventilation. Forced Ko a gu la ti on f [engl. forced kraft voll, gewaltig lat. coagulatio Gerinnen] Koagulationsmodus mit hohen puls förmigen, modulierten Ausgangsspan nungen bis zu 2,65 kVp. forced coagulation
Form al de hyd n Farbloses, stechend rie chendes Gas mit breitem biozidem Wirkungsspektrum. Toxisch, allergen, brennbar, kann mit Luft ein explosives Gemisch bilden. ►MAK-Wert: 0,5 ppm. formaldehyde Formalde-hydgas-Sterilisati-on f Chem.physik. Verfahren mit ►Formaldehyd. formaldehyde sterilization
For-ma-lin n 35-40%ige wässerige Lösung von ►Formaldehyd. formalin
Foucaultscher Strom ►Wirbelstrom
men. Zur MR-Bildrekonstruktion wird eine 2D- oder 3D-FT verwendet. Fourier transformation FOV ►Field-of-View FPDH ►Hämodialyse. frequent personal hemodialysis FR/LSOH Halogenfreies, flammwidriges (Kabel-) Mantelmaterial. flame retardant low smoke zero halogen
Fractional Echo-technik f Syn: partielle Echo Technik. Beschleunigte MR-Bildaufnahme durch »Messung einer reduzier ten Anzahl von K-Linien. fractional echo technique Frag ment n Bruchstück, Bruchteil. fragment frag-mentär Bruchstückhaft, fragmenta risch, lückenhaft, unvollendet. fragmentary, fragmental
Frak ti on f 1. Teilmenge. 2. ►Einzeldosis in der ►Strahlentherapie. fraction frame ► Echokardiographie: Einzelnes Bild aus einer Serie mehrerer ähnlicher Bilder.
Fourier transform imaging (FTI) MR-Bildgebungsverfahren. Mindestens eine Rich tung wird durch veränderliche Gradi enten phasenkodiert. ►Spin warp imaging
frame grabbing (FG) Entnahme und Spei cherung von Bildern während einer ► Durchleuchtung.
Fourier-A-na-ly-se f Math. Verfahren, ent wickelt von Jean Baptiste Joseph Fourier, Phys, und Math., 1768-1830, zur Darstellung einer periodischen Funktion als Summe von Sinus- und Cosinusfunktionen verschiedener Fre quenzen (harmonische Schwingungsanalyse). ►Analyse, harmonische Fourier analysis
Frankfurter Horizontale ►Deutsche Horizon tale
Fourier-Trans for ma-ti on (FT) f Math. Ver fahren, um eine zeitabhängige Funkti on in ein Frequenzspektrum umzufor
Frank-Ableitungssystem ►Ableitung, ortho gonale
Fraunhofer-Zo ne f >Fernfeld von ► Schallquelle. »Fresnel-Zone Fraunhofer area
der
FRC ► Residualkapazität
free pool Freie ►Protonen.
Freie E-lek tronen-La-ser (FEL) m Hochlei stungslaser, der als ►Lasermedium ei nen Elektronenstrahl verwendet. free electron laser
184 • Freifeldmessung
Frei-feid-mes-sung f Messung im ungestör ten Feld einer »Schallquelle. free-field measurement Frei-hand-punk-ti on f Methode der ultra schallgesteuerten diagnostischen Fein nadelpunktion. Prinzip: Das zu punktierende Objekt wird sonographisch dargestellt und der Punktionsort markiert. Anschließend erfolgt die Punktion ohne gleichzeitige Ultraschallkontrolle. freehand puncture Frei-sicht-ge-rät n Optisches Prüfgerät für Sehfunktionen. remote refraction system
French »Charriere Frenzel-Bril-le f Untersuchungsbrille mit beidseitigen Leuchtquellen am Brillen rahmen nach Hermann Frenzel, Med., 1895-1967. Frenzel goggles
Fre-quenz f [lat. frequentia zahlreiches Vorhandensein, Häufigkeit] Formelz. v oder f, Anzahl der periodischen Schwingungen pro Zeiteinheit (s): f= " [Hz] t Das Inverse der F. ist die Dauer T einer Periode: T=
[sl
Das Produkt von Wellenlänge und F. ergibt die Ausbreitungsgeschwindig keit einer Welle: _s _
1 Hz = s 1 Vielfache davon sind: 1kHz = 10’ Hz, 1 MHz = 10’ Hz und lGHz= IO’ Hz. frequency, oscillation frequency Fre-quenz, charakteristische f quenz. characteristic frequency
Bezugsfre
Fre-quenz, harmonische f Stellt ganzzahlige Vielfache einer Grundfrequenz dar (Obertöne, Oberwellen). harmonic frequency Fre-quenz-ab-weich-ung f Wird durch zeit liche Änderung der ►Betriebsspannung verursacht. frequency deviation Fre-quenz-a-na-ly-se f Verfahren, i.d.R. mit Hilfe der ► Fourier-Analyse, zur Ermitt lung der spektralen Zusammensetzung von Schallereignissen und der Auf schlüsselung eines komplexen ►Signals in seine Bestandteile bei unterschiedli chen »Frequenzen. frequency analysis
Fre-quenz-band n Bestimmter Anteil eines ► Frequenzspektrums. frequency band Fre-quenz-dar-stel-lung f Bescheibung eines elektr. »Signals durch die »Amplituden der in ihm enthaltenen ►Frequenzen bzw. des Frequenzspektrums. frequency domain, frequency display Fre-quenz-fil-ter m In der ► Akustik zur Sig nalbegrenzung bzw. zur Analyse kom plexer ► Signale. ►Hochpass »Tiefpass frequency filter
Frequenz-gang m Frequenzabhängigkeit der Ausgangs- von der Eingangsgröße. frequency response Fre-quenz-gra-di-ent m Syn: Readout-Gra dient. Symbol Gy. Aktiver ►Gradient während der ►Messung des MR-Signals, der für die ►Frequenzkodierung aus schlaggebend ist. frequency gradient Fre-quenz ko-die-rung f ► Lokalisationsver fahren. Technik der ►Ortskodierung. Prinzip: Während des Auslesens eines MR-Signals wird ein »Gradient einge schaltet, der bewirkt, dass das ausgele sene MR->Signal ein Frequenzgemisch bestehend aus allen ortsabhängigen Frequenzen enthält. Nach »FourierTransformation erhält man eine Fre-
Fulguratiori • 185
quenzverteilung, die dem zugeordnet werden kann. frequency encoding
Ort
ziehend. Lage- und Richtungsbezeich nung am Körper. frontalis
Fre-quenz-Map ping n EEG: Rechnerge stützt erfolgt eine ►Fast Fourier Trans formation eines beliebig langen EEGSignalabschnitts. Die berechneten mittleren Wellenfrequenzen werden in einem Farbbild den Farben topographisch zugeordnet. frequency mapping
Front lin se f Erste "Linse eines Objektivs, das dem Objekt zugewandt ist. front lens
Fre-quenz-mo-du-la-tion (FM) f Modula tionsart, bei der die "Frequenz der mo dulierten Schwingung um die Frequenz der Trägerschwingung schwankt. frequency modulation
Fre quenz-spek-trum, akustisches n Fre quenzbänder innerhalb des akusti schen Spektrums und Teilgebiete der "Akustik sind: 1. Infraschall (0 bis < 16 Hz) 2. Hörschall (16 bis < 20 kHz) 3. Ultraschall ( 20 kHz bis < 10 GHz) 4. Hyperschall (10 GHz bis < 1 THz) acoustic frequency spectrum
front-to-back-Verfahren (FTB-Verfahren) n ►Medizinische Bildverarbeitung: Das Da tenvolumen wird im Vergleich zum ►BTF-Verfahren in umgekehrter Rich tung durchlaufen. front-to-back technique Fruchtwas-serspiegelung f Syn: Amnio skopie. Betrachtung der Fruchtblase mittels ’Amnioskop. amnioscopy
Früh de-fi bril la ti-on f Syn: Erstdefibrillati on. Anwendung eines halbautomati schen ►Defibrillators durch einen “trai nierten Laien” (z.B. medizinisches Assistenzpersonal). early defibrillation
frühdiastolisch "protodiastolisch fs ►Femtosekunde
FSE ’Fast-Spin-Echo Fre-quenz-wandler m Einrichtung zur Umwandlung von Wechselstromfre quenzen. frequency converter
Fresnel-Zone f Nach Augustin Jean Fresnel, Phys, und Math., 1788-1827, benanntes ’Nahfeld eines ’Schallfelds. Fresnel-area Frisch gas n Gasgemisch i.d.R. aus "Sauer stoff, "Lachgas und "Anästhesiegasen. fresh gas
FRK "Residualkapazität
front end 1. Schnittstelle Gerät/MaschineMensch. 2. Arbeitsstation, die in Kommunikati on zum back end (Server oder Zen tralrechner) steht. fron ta lis [lat./rontisStirn] In der Frontal ebene (Stirnebene) liegend, zur Stirn
FSPGR ►Fast-Spoiled-GRASS
FT ’Fourier Transformation FTB-Verfahren ►front-to-back-Verfahren FTI »Fourier transform imaging
Füh rungs'draht m Beschichteter Spiral draht zur intravasalen Kathetereinfüh rung. guide ivire Führungska-theter m Endovaskulärer großlumiger "Katheter als Führungs schiene für weitere Katheter. guifle catheter
Ful-gu*ra-ti-on f [lat. fulguratio das Blitzen| Syn: Elektrokoagulation. Ober flächliche "Karbonisation durch Fun kenentladung der dicht über dem Ge webe geführten "Elektrode. ►Hochfrequenzchirurgie ► Elektrochirur gie fulguration
186 • Füllfaktor
Füll-fak-tor m MRT: Maß für die geometri sche Anordnung von HF-Spule und Pa tient. filling factor
Füllfederhalterdosime-ter n Syn: Stab dosimeter. ►Dosimeter zur Bestim mung von Personendosen. pen dosimeter
FüHungsde-fekt m Kontrastmittelausspa rungen, hervorgerufen durch Tumo ren, Polypen u.a. bei Röntgenkontrast untersuchungen. filling defect Fül lungs pha se f »Diastole. fillingperiod
ful mi nant Plötzlich, schlagartig auftre tend, foudroyant. fulminant, fulminating, foudroyant Func-tio f Funktion, Tätigkeit, Wirksam keit. function Fundoskopie f ►Ophthalmoskopie. fundoscopy
Fun dus ka me ra f Syn: Retinograph. Ka mera, um die Netzhaut und den Augen hintergrund zu photografieren. retinograph
Funduskop n Syn: Augenspiegel; Oph thalmoskop. Instrument zur Untersu chung des Augenhintergrundes. funduscope, ophthalmoscope Fun du sko-pie f Syn: Augenspiegelung; Ophthalmoskopie. Untersuchung des Augenhintergrunds mit einem ►Augen spiegel. funduscopy, ophthalrnoscopy Funk m Drahtlose Informationsübertra gung mittels Funktechnik. radio Funkfre-quenz f Senderfrequenz im Be reich der drahtlosen Wellen (z.B. Fre quenzbereich: 3..30 MHz, Dekameter wellen, HF (Kurzwellen)). spark frequency
Funk-stö-rung f Empfangsbeeinträchti gung durch hochfrequente ► Energie, die entweder durch Leitungen (Netz) zugeführt oder in diese eingestrahlt werden. radio interference, noise
Funk-ti-ons-di a gnos-tik f Messbare Funk tionen und Funktionsgrößen von Orga nen in Ruhe und unter verschiedenen Belastungsbedingungen, die zur ►Dia gnostik herangezogen werden. functional diagnostics
Funkti-ons-szintigra-phie f Dynamisches Szintigraphie-Verfahren: Liefert Infor mationen und Bilddarstellungen der Tracerverteilung in einem bestimmten Organ in Abhängigkeit von der Zeit (Zeit-Aktivitäts-Kurven mittels Region-of-Interest (ROI) Technik). Die Er gebnisse, die mit einer ►Gammakamera erzielt werden, müssen mit einem zusätzlichen Rechnersystem quantifi ziert werden. function scintigraphy -- ^< Fu-si-on, mentale f [lat. fusio das Gießen, Schmelzen] ►Fusionsbild: Der Untersu cher schaut sich sowohl die anatomi schen als auch ►PET-Bilder an und er mittelt, ob eine Übereinstimmung be steht (visueller Abgleich). mental fusion
fusion beat Kombinationssystole durch zeitliches Aufeinandertreffen einer spontanen Herzaktion mit einem ► Herzschrittmacherimpuls. Fu-si ons bild n Methoden zur Gewinnung von Fusionsbildern: 1. ►mentale Fusion 2. ►anatomische Marker 3. ►Hybridsysteme. image fusion
Fuzzy Gradient Shading ►Volume-RenderingTechnik FVC ►forcierte Vitalkapazität
F-Welle f Flimmerwelle im Arrhythmie►EKG. fwave, F wave, fibrillary wave
Galvanopunktur • 187
9-G [gr. Y-.r] g 1. Formelz. Fallbeschleunigung, Ge genstandsweite (Optik) 2. Einheitenz. Gramm
G 1. Formelz. elektr. Leitwert, Gegen standsgröße (Optik), Gewichtskraft, Gravitationskonstante 2. Einheitenz. GAUß, Giga (IO9)
GaAs-Laser ►Gallium-Arsenidlaser Ga-dobutrol n ►MR-Kontrastmittel. Gadolinium-10-(2,3dihydroxy-l-hydroxymethylpropyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododekan-1,4,7-triessigsäure. gadobutrol
Gado-li-ni-um (Gd) n Paramagnetische Hauptsubstanz der ►MR-Kontrastmittel, die aus der Gruppe der Lanthanide (sel tene Erde) stammt. Standardsubstanz ist Gd-DTPA (Diäthylentriaminpenta essigsäure). gadolinium Gado-li-niumoxyorthosilikat (GSO) n Detektormaterial für ►PET-Systeme. gadoliniumoxyorthosilicat
Galak-to-, galak-to- Präfix mit der Bedeu tung Milch. milk, lactic,galactic, galact(o)-, lact(o)-
Ga-lak-to-gra-phie f Syn: Duktographie. Röntgendarstellung der Milchgänge der Brust. galactography, ductography
Ga-lak-to-zys-tographie f 2-Ebenen-Aufnahme mit Kontrast der Milchgänge und des zugehörigen Ausführungssys tems. galactocys togra p hy Gal-len-stein-a-na-lyse, sonographische f Um die ► ESWL-Therapiechance zu erhöhen, ist eine vorherige sonographische Steindifferenzierung sinnvoll. Vor zugsweise wird ein hochauflösender 5 MHz ► Schallkopf (Annular/Konvex-Ar ray) mit angepasster akustischer Sendeleistung (< 10-40%) eingesetzt. sonographic gall stone analysis
Gallenwegsendoskopie ► Cholangioskopie Gallenwegsszintigramm ►Choleszintigramm Gallenwegsszintigraphie ►Choleszintigraphie
Gado-teri-dol n ►MR-Kontrastmittel. Ga dolinium-10-(2-hydroxypropyl)1,4,7,10-tetraazacyclododekan-1,4,7triessigsäure. gadoteridol
Gal-li-um-Arsenidla-ser (GaAs-Laser) m ►Halbleiterlaser mit Galliumarsenid als aktivem Material. gallium arsenide laser
Gaenzephalographie ► Pneumoenzephalo graphie
Gal-va-no-kau-ter m Syn: Elektrokauter, Thermokauter. Elektr. Brenneisen zur Durchtrennung oder Verschorfung von Gewebe. galvanocautery, galvanic cautery
gain 1. Verhältnis der Ausgangs- zur Ein gangsspannung eines Verstärkers (in dB). Maß der Empfindlichkeit eines ►Verstärkers. 2. Gesamt- bzw. Empfangsverstärkung bei ►Ultraschallgeräten, die immer mit der Sendeintensität abgestimmt wer den sollte.
Galvanisation ►Gleichstrombehandlung
Gal-va-no-me-ter n Messgerät für niedrige ►Gleichströme und -»Spannungen. galvanometer Galvanopunktur ► Elektropunktur
188 • Galvanotherapie
Ga-lvano-thera-pie f ►Elektrotherapie mit ► Gleichstrom. galvanotherapy
Gam-ma-enzep-halo-graphie f Syn: Ge hirnszintigraphie. Szintigraphische Untersuchung des Gehirns mittels Kontrastdarstellung. ►Szintigraphie oder Sequenzszintigra phie des Gehirns, bei der die gespei cherte ►Aktivität eines injizierten »Mar kers topographisch dargestellt wird. gamma encephalography, brain scan Gam-ma ka me ra * f Syn: Szintillationskamera. Das Prinzip der G., mit der eine zeitliche Änderung und räumliche Verteilung der Quellen von ►Gammastrahlung in einer Region gleichzeitig regis triert werden kann, wurde erstmals 1958 von Hal O. Anger vorgestellt. Der Detektorkopf besteht aus den Ein zelkomponenten ►Kollimator (i.d.R. Viellochkollimator, der das Bild er zeugt), den großflächigen NaJ-Einkristall (typisch 6-12 mm dick, bis 65 x 45 cm2), »Photomultplier (bis zu 91 PM, meist hexagonal angeordnet zur Licht umwandlung), Lokalisationsmatrix mit Energieanalyse und gespeicherten Matrizen für »Linearität, Energiehomo genität u.a.. Festkörperdetektoren wer den die bisherigen Angerkameras ver drängen. G. haben ihren optimalen Ein
satzbereich für »Photonen zwischen 100 und 200 keV, typische zeitliche Auf lösung zwischen 1,5 und 3 ps und eine maximale Zählrate von 300.000 Ereignissen pro Sekunde. MehrkristallKameras kommen auf Zählraten von bis zu 1 Mio. Ereignissen pro Sekunde. Konventionelle G. bestehen aus einem bis drei ►Detektoren, die an einer ring förmigen »Gantry angebracht sind und auf einer Kreisbahn um den Körper des Patienten bewegt werden. Der Patien tenlagerungstisch kann innerhalb der Gantry verschoben werden. Am weites ten verbreitet ist die Zwei-Detektor-Ka mera mit variabler Winkelposition. Sonderformen sind die mobile G. (für Intensivstation/OP) sowie Ganzkör perkamera. gamma probe, gamma detector
Gam ma-Quant n [lat. quantum kleinste, unteilbare Einheit einer phys. Größe] Symbol: y. »Photon mit einer Energie IMeV und einer Wellenlänge 10 ‘‘ m. Gamma-Q. werden im Bereich 10" bis 10 eV als very high energy (VHE) und von 10 4 bis 10 ° eV als ultra high energy (UHE) bezeichnet. »Quant gamma ray Gam ma spek tro me ter n Gerät, mit dem einerseits die Energieverteilung der »yStrahlung einer »Strahlungsquelle un-
Blei-Abschirmung
Informations Auskopplung Elektronik
Photomultiplier
Lichtleiter Nal - Kristall
Blei - Kollimator
Gammakamera. Auf bau eines Messkopfes einer Gammakamera (schematisch).
Gas, medizinisches • 189
tersucht werden kann und andererseits ►y-Strahlen, die eine bestimmte Energie transportieren, gezählt werden kön nen. gamma-ray spectrometer
Gam ma strah lung (y-Strahlung) f Symbol: y. ►Elektromagnetische ionisierende Photonenstrahlung, Wellenlänge A = 0,0001-0,14 nm, Linienspektrum, ► Strahlung in Luft einige Kilometer, in Gewebe einige Zentimeter. Entsteht durch Änderungen des Energiezustan des im ►Atomkern und tritt auf bei ‘Ra dioaktivität und Elementarprozessen. Die G. hat diskrete Energien und ist charakteristisch für das betreffende ►Radionuklid. Medizinische Verwen dung in der ►Strahlentherapie. gamma radiation Gan try f [engl. gantry Fassöffnung] Syn: Abtasteinheit. Abtasteinheit des »CTScanner. In der G. sind »Generator, ► Röntgenröhre mit Wärmetauscher, ► Detektorsystem und Signalprozesso ren für die Rohdatenerfassung integriert.
Gantrykippung »Gantryneigung Gantryneigung f Syn: Gantrykippung. Die CT-Scannereinheit kann je nach Gerätehersteller, bis zu 30° um die xAchse gekippt werden. gantry tilt, gantry angulation
Gantryöffnung f Lichte Öffnung der Ab tasteinheit. gantry aperture Ganzkörper-an-ten-ne f ►HF-Spule. Sen der- und Empfangssystem. ►Lokalan tenne whole-body antenna
Ganz-kör-per-Com pu ter to mo gra-phie f CT-Untersuchung von Thorax (Medi astinum, Lunge, Herz) und Abdomen (Leber, Pankreas, Nieren und retroperitonealer Bereich sowie Wirbelsäule einschl. Spinalkanal und Bandscheiben). whole body computed tomography
Ganz kör per-do sis f Mittelwert der »Äquivalentdosis über Kopf, Rumpf, Oberar me und -schenke! als Folge einer als ho mogen angesehenen ►Bestrahlung des ganzen Körpers. ►Teilkörperdosis whole-body dose Ganzkörpergradientenspule ►Ganzkörperan tenne
Ganzkörperplethysmograph ► Bodyplethysmograph Ganz-kör per szin-ti gra phie f ►Szintigraphie des ganzen Körpers; wird bsp. in der Tumordiagnostik eingesetzt. whole body scintigraphy Ganzkörpertomogra-phie f ►Computerto mographie des ganzen Körpers. whole body tomography
Ganz kör-per-zäh ler m Gerät zur Messung der Intensität von ‘Gammastrahlung. G. wird bei Strahlenschutzmessungen so wie Resorptions- und Verlustmessun gen bei Mangelerkrankungen einge setzt. whole body counter, human body coun ter
Ga ran tie-feh-ler-gren-ze f Fehlergrenzen eines »Messgeräts, für deren Einhal tung - bei gleichzeitig festgelegten Messbedingungen - der »Hersteller garantiert. guaranteed accuracy
Gas n Aggregatzustand einer Substanz.
ga$ Gas, medizinisches n Medizinische Gase kommen in Therapie, Diagnose und weiteren Anwendungen zum Einsatz (Vorschrift EUAB3: hergestellte und analysierte Fertigarzneimittel). Nach ISO 32 werden die Gasarten wie folgt gekennzeichnet: -i Sauerstoff: weiß -i Lachgas: blau -i Druckluft: schwarzweiß -i Vakuum: gelb -i Kohlendioxid: grau medical gas
190 • Gasadsorptionschromatographie
Gas-adsorp-tions-chromatographie f Form der »Chromatographie mit »Gas en oder leicht flüchtigen Flüssigkeiten. gas-solid chromatography
Gas-a-na-ly-sa-tor m Diskontinuierliches Messgerät zur Bestimmung der Gas konzentration oder einzelner Gaskom ponenten, »Partialdruck von Gasen in einem Gasgemisch oder im Blut. gas analyser Gaschro ma togramm n In einem Gas chromatographen werden die getrenn ten einzelnen Bestandteile eines Pro bengemischs durch ein Detektorsystem geführt, das zeitlich versetzte Messsig nale erzeugt. Ein Registriergerät zeich net das Gaschromatogramm auf. ►Gaschromatographie ►Gaschromatograph gas chrom a togra m
Gaschro-matograph m Gerät zur Durch führung einer »Gaschromatographie und Aufzeichnung von ►Gaschromatogrammen. Wichtigste Gerätebestand teile: »Trennsäule und »gaschromato graphischer Detektor. gaschromatograph Gas chro ma to gra phie (GC) f Chromato graphische Trennmethode. Prinzip: Stoffe und Stoffgemische, die ohne thermische Zersetzung in ihren gasför migen Aggregatzustand überführt wer den können, lassen sich mit der G. analysieren. ►Chromatographie »Gasadsorptionschromatographie ►Gasverteilungschro matographie gas ch ro m a t ography
Gas-chromatograph-Mas-senspektro-meter (GC MS) n Kombination eines »Gaschromatographen mit einem ►Massen spektrometer für ►Screening-Untersu chungen (z.B. Drogen, quantitative Spurenanalyse u.a.). Hierin erhält das Massenspektrometer die Funktion ei nes spezif. und hochempfindlichen ►Detektors. gaschromatograph-mass spectrometer
Gas e-lek-tro-de f Zur Messung des »CO2Partialdrucks. Prinzip: Glaselektroden kette, mit der der ►pH-Wert in einer Bi karbonatlösung gemessen wird, die vom Messgut durch eine CO.-durchlässige »Membran getrennt ist. gas electrode
Gas-ent-ladungs-detektor m »Detektor, der nach dem Prinzip der Gasentladung (z.B. »Ionisation) funktioniert (z.B. ►Geigerzähler, ►Ionisationskammer u.a.). gas discharge detector Gasent-la-dungsröh-re f Syn: Entladungs rohre. Elektronenröhre, deren Wir kungsweise auf Gas- oder Dampffül lung basiert. discharge tube Gas-Flüs sig keits chro ma-to gra phie f ►Gas chromatographie. gas-liquid chromatography Gasgesetz n Zustandsgleichung idealer Gase: V p ■ — = const. T p= Druck [Pa] V = Volumen [nv] T = Temperatur [K]
gas law Gaskonstante, molekulare ►BoltzmannKonstante
Gas-kon-stan-te, universelle molare f For melz. R. = 8,314510 J mol'' K ' universal molar gas constant Gas la-ser m Atomare und molekulare Gase können durch elektr. Entladun gen zur Lichtemission angeregt wer den. Arten: n atomare Laser (»He-Ne-Laser, ►Me talldampflaser) - i Infrarot-Moleküllaser (►CO -Laser) - i lonenlaser (► Argonlaser) i Ultraviolett-Moleküllaser (►Excimer, ►N2-Laser) gas laser
GC-MS »191
Gas-ste-ri-li-sa-tor m ►Sterilisator zur ►Ethy lenoxid- und ►Formaldehyd-Sterilisati on. gas sterilizer Gas-tro-du-o-deno-skop n [gr. gaster Magen lat. duodeni je zwölf gr. skopein be trachten, beschauen] Flexibles »Endo skop zur ►Gastroduodenoskopie. gastroduodenoscope
schen der Gasphase und der immobilen flüssigen Phase beruht. gas liquid chromatography Gas vo lu men, intrathorakales (ITGV; ITG; TGV; IGV) n Bei der »Bodyplethysmographie lässt sich aus dem Verhältnis von Alve
olardruck- und Lungenvolumenände rung das gesamte bei Verschluss in der Lunge befindliche Gasvolumen berechnen:
Gastro-du-o-deno-sko-pie f [gr. gaster Ma gen lat. duodeni je zwölf gr. skopia Be obachtung] Endoskopische Untersu chung von Magen und Zwölffinger darm mit einem ►Gastroduodenoskop. gastroduodenoscopy
Gas-tro-kineto-graph m Gerät zur Auf zeichnung der Motilität des Magens. gastrograph, gastrokinetograph
Gastroskop n [gr. gaster Magen skopein betrachten, beschauen] ►Endoskop zur ►Gastroskopie. gastroscope Gastroskopie f [gr. gaster Magen skopia Beobachtung] Syn: Magenspiegelung. Endoskopische Untersuchung des Ma gens mit einem »Gastroskop. gastroscopy
gas-tro-sko pisch »Gastroskopie betreffend, mittels Gastroskopie. gastroscopic, relating to gastroscopy
Gas-versorgung, zentrale medizinische f Zentrale Versorgung mit »Sauerstoff, ►Druckluft und »Lachgas über Gasent nahmestellen wie wandebene Steck kupplungen, Deckenversorgungsam peln oder Medienschienen. In jeder zu versorgenden Funktionsstelle sollte mindestens ein Kontrollmanometer sowie eine optische und akustische Warneinrichtung vorhanden sein. Der Gasdruck in den Versorgungsleitungen beträgt (in Deutschland!) 5-6 bar. central medical gas supply Gas-ver-tei lungs-chro ma to gra phie (GLC) f Methode der »Chromatographie, bei der der Trennvorgang auf der unterschied lichen Verteilung von Substanzen zwi
ITGV = k
^
[l]
Pm
ka = const. pK = Kammerdruck [hPa] pM = Munddruck [hPa]
thoracic gas, thoracic gas volume
gateway Verbindet lokale Netze und bil det die »Schnittstelle zwischen dem je weiligen »Netzwerk und einem »HostRechner (sowie öffentl. Netzwerken).
gating EKG-getriggerte Aufnahme eines MR-Bildes. Dabei wird jede Anregung mit der »R-Zacke synchronisiert, so dass jede »Messung an gleicher Stelle des kardialen Zyklus erfolgt. Gau-ge n [engl. gauge Normalmaß] Einheitenz. G. Maß zur Angabe des Außen durchmessers (z.B. Kanülen, »Trokare u.a.). »Charriere »French KauSe Gauß n »CGS-System: Einheit der Induk tionsflussdichte nach Carl-friedrich Gauss, Astronom, Phys, und Math., 1777-1855. lG = 0.1mT; 1T = 10’G. Gauss
Gauß-Me-ter n Messgerät zur Bestim mung der Induktionsflussdichte. Gauss meter GC
1. Abk. für »Gaschromatographie 2. Verstärkungsvorwahl cy^^ Co^ GCF
grid controlled fluoroscopy
GC-MS ► Gaschromatograph-Massenspektrometer
Gd ►Gadolinium. Gd-BOPTA 'MR-Kontrastmittel. Gadolini um- 1,4,7,10-tetraazacyclododekann,n’,n”-1,4,7-triessigsäure.
Gd-DOTA ►MR-Kontrastmittel. Gadolini um-1,4,7,10-tetraazacyclododekann,n’,n”-triessigsäure.
Gd-DTPA ►MR-Kontrastmittel. Gadolinium-diäthylen-triminpentaessigsäuredimeglumin. Gd-DTPA-BMA ►MR-Kontrastmittel. Gadolinium-diäthylen-triminpentaessigsäure-bismethylamid. Gd-HP-DO3 A ►MR-Kontrastmittel. Gadolinium-benzyloxy-propiontetraessigsäure.
Gebärmutter-spie-ge-lung f Syn: Hystero skopie. Endoskopische Untersuchung der Gebärmutter. hysteroscopy, uteroscopy Gebäudeverkabelung, därverkabelung
horizontale ►Sekun
Gebäudeverkabelung, verkabelung
vertikale ►Sekundär
Ge-burts-zange f Instrument zur Zangen extraktion. extractor, forceps, gynecological for ceps, obstetrical forceps GEE Generalizid Estimating Equations
Ge fahr f Bestandteil des Arbeitslebens, das Leben und Gesundheit von Anwen dern und Patienten schädigen kann. Gefahren sind mit ►Energien verbun den bzw. stellen Energien dar, die grö ßer sind als die Widerstandfähigkeit des menschlichen Körpers oder Kör perteils. Die Schädigungskraft ergibt sich aus dem Verhältnis Energie zu Körperwiderstandfähigkeit. ►Gefährdung U danger Ge fähr dung f Möglichkeit, dass Gefahr und Mensch räumlich-zeitlich Zusam mentreffen können. endangermen t, danger form v^
Ge-fahr gut-kenn-zeich-nung f Schild, Auf kleber oder Warntafel, die ein Gefah rengut hinsichtlich seines Gefahrenpo tentials (Gefahrenklasse, Gefahren symbol usw.) kennzeichnet. danger property marking
Ge-fahr-num-mer f Syn: KEMLER-Nummer. Die G. - zusammen mit der Stoff nummer auf einer orangefarbenen Warntafel - besteht aus zwei oder drei Ziffern und weist auf die Art der Gefahr hin (z. B. 33 für leicht entzündbare ^, J Flüssigkeit). . / , '^3 . Kemler number v Gefäßdarstellung 'Angiographie
Gefäß-Doppler m Spezieller Doppler zur sonographischen Untersuchung größerer Gefäße auf DurchblutungsStörungen. !^~ I « vascular doppler Ge fäß-en do-pro the-se f Ballon-expandierbare Gefäßendoprothese. stent
Gefäßinjektion ►Injektion
Ge-fäß-pro-these f Künstlicher Gefäßer satz. vascular prosthesis Ge-fäß stüt-ze f ►Gefäßendoprothese. stent
Ge-frierpunkt m Änderung des Aggregat zustands von flüssig in fest. freezing point Ge-frier-trocknung f Syn: Lyophilisation; Lyophilisierung. Schonendes Trock nungsverfahren zur Konservierung von Bakterienkulturen, Impfstoffen, Seren etc., bei dem o.g. zuerst tiefgefro ren und dann im Vakuum getrocknet wird. freeze-drying, lyophilization
GefStoffV Gefahrenstoffverordnung. Ge-gen-feldbe-strahlung f Technik der ►Mehrfeldbestrahlung, bei der die Zen tralstrahlen ineinander verlaufen. ►Kreuzfeuerbestrahlung opposed field irradiation
Gelenksimulator • 193
Ge-gen-kopplung f Rückwirkung des Aus gangs auf den Eingang eines Regelglie des, das die Wirkung des Eingangsig nals schwächt. Wird zur Linearisierung und Stabilisierung angewendet. degenerative feedback, negative feed back, inverse feedback Ge-genstrome-lektropho-rese f Syn: Gegenstromimmunoelektrophorese; Überwanderungselektrophorese. ►Elektrophorese zur Trennung von An tigen und Antikörper durch entgegen gesetzte Wanderungsrichtung. counterelectrophoresis, countercurrent immunoelec troph o res is, counterimmu noelectrophoresis Gegenstromimmunoelektrophorese ►Gegen stromelektrophorese ►Überwanderungselektrophorese
Ge-gen strom prin zip n Dialyse: Der Dialysatstrom fließt entgegen der Richtung des Blutstroms. Diese gegenläufige Strömung garantiert maximale Kon zentrationsgradienten über die gesam te Länge des ►Dialysators. counter flow principle
Ge-gentrans-port m Syn: Antiport; Aus tauschtransport; Countertransport. Austauschprozess von Substanzen durch die Zellmembran, wobei die Sub stanzen in entgegengesetzter Richtung transportiert werden. antiport, countertransport, exchange transport Ge-häuseableitstrom m Fließt vom Gerä tegehäuse oder einem Teil des Geräte gehäuses durch eine äußere, leitfähige Verbindung - ausgenommen ►Schutz leiter - zur Erde oder zu einem anderen Teil des Gerätegehäuses. device leakage current
Ge-häuse-temperatur f Gemessene Tem peratur am Gehäuse während des Gerä tebetriebs. case temperature Gehirnszintigraphie »Gammaenzephalographie
Gehörprüfung ►Audiometrie Geiger-Müller-Zähl-rohr (GMZ) n Syn: GeiGERsches Zählrohr; Geigerzähler. MessgerätvonJohannes Hans Wil helm Geiger, Phys., 1882-1945, und Walther Marie Max Müller, Phys., 1905-1979, zum Nachweis ►ioni sierender Strahlung. Aufbau: In dem mit Gas gefüllten Glas- oder Metallgefäß befinden sich ►Kathode und 'Anode. Die Ionisierung des Gases erfolgt durch die einfallende 'Strahlung. Die dabei entstehenden Ladungsträger werden von den ►Elektroden (Kathode und An ode) abgesaugt. GM counter tube
Geigersches Zählrohr »Geiger-Müller Zählrohr Geigerzähler ►Geiger-Müller-Zählrohr
Gel n Galertartige Lösung mit halbfester Konsistenz. gel, jelly
Geländeverkabelung ► Primärverkabelung
ge-la-ti nös Gel-, gelatine-, galertartig. gelatinous, gelatinoid Gelchro-ma-togra-phie f Syn: Gelfiltra tionschromatographie; Gelfiltration; Ausschlusschromatographie. ►HPLCVerfahren unter Verwendung von Gel als stationärer Phase. gel-filtration chromatography, gel-per meation chromatography
Gelenkersatz »Arthroplastik Gelenkplastik »Arthroplastik
Ge-lenkpro-the-se f »Prothese, die ein Ge lenk teilweise (Hemiprothese) oder vollständig (Endoprothese) ersetzt. arthroplasty, nearthrosis, neoarthrosis Ge-lenksi-mulator m Syn: Artikulator. Ap parat zur Simulation von Zahn- und Kieferbewegungen. articulator, dental articulator, occlu ding frame
194 • Gelenkspiegelung
Ge-lenk-spie-ge lung f Syn: Arthroskopie. Endoskopische Untersuchung einer Gelenkhöhle. arthroscopy, arthroendoscopy
Ge-lenk-teil-er-satz m Syn: Hemiarthroplastik. Künstlicher Ersatz einer Gelenk komponente. hemiarthroplasty
Gelfiltration -GelChromatographie Gelfiltrationschromatographie ►Gelchroma tographie
Ge-nau-ig-keit f Qualitativer Begriff in der Messtechnik, der durch Angabe von Unsicherheiten quantifiziert wird. accuracy Ge nau-ig keits klas-se f Angabe über die Messgenauigkeit von ►Messgeräten und Zubehör sowie deren Einordnung in Fein-, Betriebs- oder Präzisions messgeräte. accuracy class Gene-rator m [lat. generator Erzeuger] Syn: Stromerzeuger. 1. Maschine zur Umwandlung mecha nischer in elektr. Energie. 2. Gerät, das meist eine ► Wechselspan nung oder einen ►Strom liefert (z.B. Impulsgeneratoren). generator
genetic engineering ►Genmanipulation
Ge ni o plas tik f Kinnplastik. genioplasty
Gen-ma-ni pu la-ti on f Syn: Genetische Ma nipulation; Genetic engineering; Gen technologie. Veränderung von Genen mit physikal. oder ehern. Methoden und deren Erforschung zur diagnost., therapeut. und technolog. Nutzung bzw. zur Entwicklung neuer Arzneien, Lebensmittel und Therapien. genetic engineering, biogenetics Gentechnologie »Genmanipulation gepulster Doppler »pw-Doppler-Verfahren
Ge-rad-schaft f Form des Prothesenschaft designs. straight s
Ge-rät, haptisches n ►VR: Vermittelt dem Benutzer eine reale taktile Empfindung beim Interagieren mit virtuellen 3DObjekten. haptic device Ge-rät, stereotaktisches n Instrument zur Durchführung stereotaktischer Opera tionen. stereotaxis unit
Ge-rä-te-be triebs-art f ►Betriebsart. device operation mode Ge rä te e lek tro nik f Steuerelektronik in einem medizintechnischen Gerät. device electronic
Ge-rä-te-feh-ler m »Erster Fehler. device error Ge rä te klas se f Einteilung medizintech nischer Geräte nach MPG oder nach si cherheitstechnischen Aspekten. device class Ge rä te schein m Dokument, das alle Spe zifikationen des Geräts beinhaltet. device certificate
Ge-rä-te-schnitt-stel-le f Standardanschlüs se des Geräts für die Kommunikation. ►Vernetzung device interface Ge-rä-te-sta tiv n Mobiles Stativ mit Rollen für medizintechnische Einzelgeräte (z.B. als Zusatz). stand
Ge-rä-te-ste-cker m Stecker zum elektr. An schluss an die Netzversorgung. device plug Ge-räusch-span-nungs-mes-ser m Syn: Pso phometer. »Messgerät zur Bestimmung von Störspannungen in Nachrichten übertragungssystemen. noise level meter
Germa ni um n [lat. germania Deutsch land. Benannt nach dem Vaterland sei nes Entdeckers C. Winkler, 1838
Gitter »195
1904.] Symbol Ge. Kristallisierendes Halbmetall mit der OZ 32 (Kohlenstoff gruppe), Atommasse 72,59, Dichte 5,32 g/cm , Schmelzpunkt 937,4 °C und Sie depunkt 2830 °C. Typischer »Halbleiter, dessen elektr. Leitfähigkeit stark temperaturabhängig ist. germanium
GES »y-Emissionsspektrum. Ge-sundheitsöko-no-mie f Ökonomische Evaluationen zur Beurteilung, ob die dem Gesundheitswesen zur Verfügung stehenden Mittel wirtschaftlich einge setzt werden mittels: -i »Kostenminimierungs-Analyse -i »Kosten-Nutzen-Analyse -i ► Kosten-Effektivitäts-Analyse -i »Kosten-Nutzwert-Analyse health economy
Ge-we-be dopp-ler m Syn: Tissuedoppler; Myokarddoppler. Schnittbild- oder MMode-Verfahren. Methode, bei der die Frequenzverschiebung, die aus der Be wegung des Gewebes resultiert, abge bildet wird. Dagegen wird die Fre quenzverschiebung, die die Strömung des Blutes hervorruft, unterdrückt. Pri märe Anwendung ist die farbliche Darstellung der Aktivität des Myo kards. Modalitätsvarianten: Tissue-»Dopp ler-Velocity, Tissue-» Doppler-Energy und Tissue-»Doppler-Acceleration. tissue doppler Ge-we-be-do-sis f »Strahlendosis, die ein bestimmtes Gewebe betrifft. tissue dose
Ge-we be ein dring-tie-fe f »Eindringtiefe. depth of tissue penetration Ge-we be halb wert ti efe (GHWT) f Gewebeschichtdicke, bei der die halbe ► Oberflä chendosis erreicht wird (abhängig von der »Röhrenspannung und »FokusHaut-Abstand). half-value depth in tissue
Ge-webe-pa-ra-me-ter m Symbol r. Gibt die Anzahl der »Protonen in einem »Volu men (► Protonendichte) an. tissue parameter
Ge-we be-spie-gel m Konzentration eines Stoffes in einem bestimmten Gewebe. tissue level Ge-webe-ver-träglichkeit f Syn: Biokompa tibilität. Verträglichkeit, Kompatibili tät von körperfremden Stoffen mit kör pereigenem Gewebe. tissue tolerance, histocompatibility Gewicht ► Gewichtskraft Ge-wicht, spezifisches n Syn: Wichte. For melz. G, Einheit Gramm pro Kubikzen timeter (g/cm3). Verhältnis der »Dichte eines Körpers zur Dichte von Wasser bei 4 °C. specific gravity, weight density
Gewichtsanalyse »Gravimetrie
Ge-wichts-kraft (Gewicht) f Formelz. G, SIEinheit Newton (N). Produkt der Masse (m) eines Körpers und der Fallbe schleunigung (g): G = m g [N] weight force GFR Glomeruläre Filtrationsrate. »Dialyse
ghost artifact »Pulsationsartefakt ghosting MRT: Bandförmiges »Rauschen in Phasenrichtung.
GHWT ► Gewebehalbwerttiefe.
GIF »graphics interchange format Gips m Kalziumsulfat, das bei Zugabe von Wasser schnell zu einer festen Masse erhärtet. gypsum, plaster, plaster of Paris
Gips-verband m Aus Gipsbinden herge stellter starrer Verband zur Ruhigstel lung von Gliedmaßen und Gelenken. cast, plaster bandage, plaster cast, plas ter of Paris
GIS »y-lmpulshöhenspektrum Git ter n 1. MRT: Magnetische und thermische Umgebung, mit der die Kerne bei der
196 • Gittermonochromator
longitudinalen ►Relaxation ►Energie austauschen. 2. Messtechnik: ►Elektrode in einer ► Elektronenröhre, mit der die ►Dichte oder Geschwindigkeit der Elektro nenströmung beeinflusst werden kann, wenn die »Spannung zwischen G. und ►Kathode geändert wird. 3. Optik: Objekt mit periodischer Leuchtdichteverteilung. Zur Mes sung und Bestimmung von Kon trastempfindlichkeit, Auflösungs vermögen optischer Systeme und Sehschärfe. Charakteristika: Photo metrischer Kontrast, Modulation und Ortsfrequenz. grid, lattice, grating
Git-ter-mo-no-chro-ma tor m 1. Spektrale Zerlegung des ►Lichts durch Beugung an einem optischen »Gitter. 2. »Wellenlängen-Selektion. Wellenab hängige Beugungs- und Interferenzer scheinungen an optischen Gittern. diffractometer
Glandulographie f Röntgenkontrastdar stellung von Drüsen. adenography Glas, afokales n Brennpunktloses Glas. afocal glasses
Glas, phototropes n Glas, das bei Strahlen einwirkung seine Lichtdurchlässigkeit verändert. phototropic glass Glasauge n »Kunstauge. glass eye
Glaselektrode ► Glasmembranelektrode
Glas fa ser f Faser aus Glas oder Quarzglas mit optischem Kern und optischem Mantel (Brechungsindex des Kerns ist höher als der des Mantels). Der Licht strahl wird aufgrund der »Totalreflexion fast verlustfrei bis zum Austrittspunkt geleitet. glass fibre Glasfaserbronchoskop ► Fiberbronchoskop
Glasfasergastroskop »Fibergastroskop
Glasfa-serka-bel n ► Lichtwellenleiter. light-wave cable
Glas fa-ser op tik f Optisches System zur Licht- und Bildübertragung in »Endo skopen. glass fibre optics
Glas halb lei ter m Syn: amorpher Halblei ter. Elektr. Schalter und Speicher auf der Basis kupferhaltiger Gläser (Chal kogenide). amorphous semiconductor
Glas mem-bran-e-lek tro-de f Syn: Glaselek trode. Zählt zu den ► Festkörpermem branelektroden. Die »Membran besteht aus Spezialglas. Anwendung: pH, Na’ glass membrane electrode Glät tung f 1. Schaltelemente (z.B. Glättungskon densatoren, Glättungsdrosseln) zur Eliminierung der restlichen Wech selspannungsanteile in einer ►Gleichspannung, die durch ►Gleich richtung aus einer »Wechselspannung gewonnen wurde. 2. Elektron. Nachbearbeitung von Bil dern. smoothing GLC ►Chromatographie ►Gasverteilungschromatographie.
Gleich-formigkeit f Zwischen den mittle ren HE-Werten im Zentrum und den Randbereichen des CT-Bildes eines ho mogenen Objekts werden die Abwei chungen gemessen, um eine G. herzustellen. uniformity Gleichgewicht, dynamisches ►Fließgleichge wicht Gleich-rich ter m Elektron. Bauelement, das den «Strom nur in einer Richtung durchlässt. Wird zur Umwandlung von ►Wechselstrom in ►Gleichstrom genutzt. ►Diode rectifier, demodulator
Gleichrichtermess-gerät n »Messgerät mit ►Gleichrichter, in dem der zu messende
-gnose «197
►Wechselstrom in ►Gleichstrom umge formt wird.
Gleichspannung f Elektr. »Spannung, For melz. U, SI-Einheit Volt V, die sich im Gegensatz zur ►Wechselspannung zeit lich nicht ändert. »Gleichstrom ► Gleichstromleistung. Antonym: ►Wechselspannung direct voltage Gleich Span nungs ver stär ker m Verarbei tet Gleichspannungen am Verstärker eingang und liefert »Gleichspannung am Verstärkerausgang. direct voltage amplifier
Gleich strom m Syn: galvanischer Strom. Elektr. Stromart, Formelz. I, SI-Einheit Ampere, die zeitlich konstant bleibt, mit gleicher Stärke fließt und die Rich tung beibehält. Antonym: »Wechsel strom. »Gleichstromleistung direct current (D.C.) Gleich strom be hand lung f Syn: Galvanisa tion. »Elektrotherapie mit »Gleichstrom. d.c. therapy Gleichstrom-Kar-dioversi-on f Syn: DCSchock. Synchronisierte »Defibrillation als therapeutische Maßnahme zur Be seitigung von Vorhofflimmern. direct current cardioversion
Gleich strom leis-tung f Formelz. P, SI-Ein heit Watt (W), Produkt aus der angeleg ten »Gleichspannung (V) und dem ►Gleichstrom (A). direct current power Gleich strom ver stär ker m »Verstärker mit nicht frequenzabhängigen Schaltun gen. Liefert eine Ausgangsspannung, die proportional zum »Strom ist, der in den Verstärker fliesst. »Operationsver stärker d.c. amplifier
Gleich takt un ter drü ckung (CMRR) f Die G. beschreibt das logarithmische Verhält nis (in dB) zwischen der »Verstärkung des »Nutzsignals und der Verstärkung einer überlagerten Gleichtaktspan nung.
CMRR [dB] = J
Verstärkung gegenseitiger Signale (Rest-)Verstärkung gleichphasiger Signale
common mode rejection ratio
is
Gleit paa rung f »Prothetik: Kombination von Materialien (z.B. Metall gegen PE), die bei einem künstlichen Gelenk die Lauffläche bilden. »Eigenpaarung wear couples
Gleitsichtglas ► Progressivglas Glie der op tik f (Spy-) Optik mit mehre ren optischen Gelenken. articulated teaching attachment Glied ersatz m »Prothese. artificial limb, prosthesis
Glimm lam pe f Gasgefüllte Entladungs rohre mit zwei kalten ►Kathoden. Bei ei ner sog. Zündspannung setzt die ► Entla dung ein und die Lampe beginnt zu glimmen. neon lamp, glow lamp
Glisson-Schlin-ge f Zugvorrichtung zur Entlastung eines Wirbelsäulenab schnitts bei einer Wirbelsäulenverlet zung, Bandscheibenschaden etc.. Glisson's sling
Glo-cken-spi ro me ter n Geschlossenes Spirometer mit trockenem oder feuch tem Messglockenprinzip, bei dem der Proband ein im System vorgegebenes Gasgemisch einatmet und in das System ausatmet. bell-shaped spirometer Glo cken zahl rohr n Messgerät zum Nach weis von ► ß-Strahlung. end-window counter
Glykol ►Ethylenglykol GMR Glasmetallröhre (Diagnostik-Dreh anodenröhre). GMZ ►Geiger-Müller-Zählrohr
-gno se Suffix mit der Bedeutung Kennt nis, Wissen. -gnosis
198 • -gnosie
-gno-sie --gnose -gnosis
bleiben und dort über eine längere Zeit (Tage bis Wochen) eine bestimmte ► Strahlendosis abgeben.
-gnosis --gnose -gnosis
Goldtherapie -Aurotherapie
-gnostisch Suffix in Adjektiven mit der Bedeutung wissend. -gnostic
Go-na-dendosis f -Strahlendosis an den Gonaden (Hoden bzw. Eierstöcken). gonadal dose
Golay-Spule f Art von MR--Gradientenspule. Golay coil
Go-na-den-schutz m Schutz des Gonaden bereichs mit einer Bleischürze vor - io nisierender Strahlung (Schutzkleidung). gonadal shield
Gold n Syn: Aurum. Symbol Au. Edelme tall der Kupfergruppe (I. Nebengrup pe), Atommasse 196,97, OZ 79, Dichte 19,3 g/cm', Schmelzpunkt 1064 °C und Siedepunkt 2960 °C. Elektr. Leitfähig keit 41,3 Sm/mm2. Besteht zu 100% aus dem Isotop ” Au. Vielfältige medizini sche Anwendungen wie bsp. Zahnfül lungen, zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen und zur lokalen Tumortherapie. gold, aurum Goldberger-Ab lei tung f -EKG-Standardableitung: Drei aus den EinthovenAbleitungen konstruierten - unipolaren Extremitätenableitungen (aVR, aVL, aVF). Die ► Potentialdifferenz wird je weils zwischen einer -Elektrode an der Extremität und einem “elektr. Null punkt” ermittelt, der auf dem Mittelpo tential zwischen den beiden übrigen Extremitäten liegt. Goldberger lead
Golddampf-Iaser m Metalldampflaser. Die Wellenlänge liegt im roten und ul travioletten Bereich (X = 627,8 nm), mittlere Leistung 10 W, Pulsenergie 2 mj, Pulsdauer 15-60 ns und Spitzenlei stung < 50 kW. gold vapor laser
Goldmann-Pe-rrmeter n Halbkugelför miges P. mit variablen Testmarken. Goldmann perimeter, bowl perimeter
gold-seed [engl. seed Saatkorn] Träger von -Radioisotopen (kleine Kugeln aus Radiogold, radioaktivem '"Au-Gold), die zur Tumortherapie im Gewebe ver
Go-nio-, go ni o- [gr. gonia Winkel] Wort element mit der Bedeutung Winkel. angle, goni(o)-
Go-ni-o plas-tik f Syn: Trabekuloplastik. Ophthalmologie: Plastik des Kammer winkels zur Verbesserung des Abflus ses des Kammerwassers. trabeculoplasty
Goni-oskop n [gr. gonia Winkel skopein betrachten] Optisches Messinstrument zur -Gonioskopie, das aus einem Kon taktglas mit Spiegel besteht. Der an sonsten nicht einsehbare Kammerwin kel wird ausgeleuchtet und als Spiegelbild im G. sichtbar. gonioscope Go-ni-o-sko-pie f [gr. gonia Winkel skopia Beobachtung] Ophthalmologische Un tersuchung des Kammerwinkels mit ei nem -Gonioskop. gonioscopy
Gosling-Index »Pulsatilitätsindex Gra di ent m [lat. gradiens (einher)schreiten] 1. Bezeichnung für ein Gefälle auf einer Strecke. 2. Steigerungsmaß einer Funktion in verschiedenen Richtungen. 3. Größe und Richtung einer Größe im Raum (z.B. -magnetische Feldstär ke). 4. MRT: Zusatzfelder zum Grundmag netfeld, die einen definierten, linea ren ► Feldgradienten (G; = Schichtselektionsg., Gs = Phasenkodierg., Gy = Frequenzkodierg. bzw. Ausleseg.)
GRASE» 199
liefern und eine lineare Verteilung der »Resonanzfrequenzen bewirken. gradient Gradien-ten-Echo-Sequenz (GRE) f MRTSequenz mit schneller Bildaufnahme. Die Echos werden mit den Gradienten spulen erzeugt. Da im Gegensatz zum Spin-Echo der 180°-Puls wegfällt, kön nen sehr kurze Repetitionszeiten erreicht werden. Einteilung der GRE-Techniken in: 1. »FLASH (SSI Steady State Incoherent Technique) 2. »FISP (SSC Steady State Coherent Technique) gradient echo imaging Gradienten-Echo-Technik ►Gradienten-EchoSequenz Gra-di-en-ten-fa-ser f Übertragungsmedi um im ► Lichtwellenleiter. gradient fiber
Gra di-en ten-feld n Symbol Gx, Gy, Gz. Be wirkt die »Ortskodierung des MR-Signals. gradient field Gradientenfeldstärke »Gradientenstärke Gra-di-entenfolge f »Ortskodierung gradient succession
Gra di-en ten-im-puls m Kurzzeitig ange legtes »Gradientenfeld. gradient pulse
Gradi-enten-spule f Besteht aus drei ge trennten Teilspulen (Subsysteme) mit separaten Stromverstärkern, die in den x-, y-, z-Koordinaten Gradientenfelder (Gx, Gy, Gz) erzeugen. G. und -Verstär ker sind aufgrund der hohen Leistungen wassergekühlt. gradient coil Gradi-enten-spu-le, aktivgeschirmte f Kon zentrisch auf einem Zylinder ange brachter zweiter Gradientenspulen satz, um Wirbelstromfelder zu vermeiden. active shielding gradient coil
Gra-di-en-ten-stär-ke f Syn: Gradientenfeld stärke. Lässt sich ausdrücken durch: 1. Maximale G. [mT/m] 2. Rise Time: Zeit bis zum maximalen Anstieg der G. 3. Slew rate ergibt sich aus dem Ver hältnis maximale Gradientenampli tude zur Rise Time. Die G. liegt bei ►Ganzkörpergradientenspulen zwischen 20 und 40 mT/m mit Anstiegszeiten auf die Maximalgra dientenstärke zwischen 200 und 800 ps. gradient strength Gra-dien-tensys-tem n Charakterisiert durch die »Gradientenfeldstärke, Gra dientenschaltzeiten, räumliche »Linea rität, Leistung der Stromversorgung und thermische Belastung der »Gra dientenspulen. gradient system
gradient-recalled-acquisition-into-steady-state (GRASS) Syn: FISP; FAST; FFE. MRT-Sequenz. GRE-Technik. Die Phasenko dierung wird nach Auslesen jeder Fourierzeile wieder rückgängig gemacht. Dadurch kommt es zur Ausbildung ei nes Gleichgewichtszustands auch für die transversale Magnetisierung. Gra-di-o-me-ter n Gerät zur Feststellung ►magnetischer Felder. gradiometer grafts Gefäßprothesen. Prothetischer Shunt aus Kunststoff für Dialysepatien ten: 1. Straight graft (gestreckte ►Prothese) 2. loop graft (Schlingenprothese).
-gramm [gr. gramma, graphein einritzen, schreiben] Suffix mit der Bedeutung Schrift, Geschriebenes, Darstellung, Abbildung, Bild. -gram graphics interchange format (GIF) StandardDatenformat für medizinische Bildda ten. Anzahl der Farben ist auf 256 be grenzt. Zur Kompression wird das LZW-Verfahren eingesetzt. Suffix des Dateinamens “gif’.
GRASE ►turbo-gradient-spin-echo
200 • GRASER
GRASER Laserprinzip analoger Verstärker für »Gammastrahlen. gamma ray amplification by stimulated emission of radiation
GRASS »gradient-recalled-acquisition-intosteady-state Grau-wert gra di en ten-schat tie-rung f Me thode der Volumen Visualisierung me dizinischer Bilder und Bildfolgen. gray level gradient shading Gra vi me trie f Syn: Gewichtsanalyse; gra vimetrische Analyse. Analyseverfah ren, bei denen die Konzentration eines gesuchten Bestandteils durch Wägung bestimmt wird. »quantitatives Analyseverfahren gravimetry, quantitative analysis, quantitive analysis
gravi-me-trisch »Gravimetrie betreffend, mittels Gravimetrie. gravimetric, gravimetrical, determined by weight, relating to weight
Gray (Gy) n SI-Einheit für die »Energiedosis. Abgeleitete Einheit: J Kg '= Gy
%™y GRE »Gradienten-Echo-Sequenz
Grenz-do sis f Syn: Schwellendosis. Mini male »Strahlendosis, die zur Erzielung einer Wirkung notwendig ist. threshold dose
Grenz flä che f Zwei Gebiete oder Medien mit unterschiedlicher »akustischer Im pedanz werden durch die G. voneinan der getrennt. interface, boundary
dem Output und den damit verbunde nen zusätzlichen Kosten zu ermitteln. marginal cost analysis
Grenz-strah-len Syn: Bucky-Strahlen. Ultra weiche, wenig durchdringungsfähige »Röntgenstrahlen. borderline rays, Bucky’s rays, grenz rays
grid Eingang eines ► Differenzverstärkers. Grö-ße, abgeleitete f Physikal. Größe, die aus einer Basisgröße abgeleitet wurde. derived quantity
Grö-ße, physikalische f Jede physikal. G. ist eine messbare Eigenschaft von Körpern und Vorgängen und letztlich ein Pro dukt aus einer Zahl und einer Einheit (Messergebnis). »messen »Messverfahren physical quantity
Großflächenproportionalzählrohr »Zählrohr Großrechner »Zentralrechner Grund-li-nie f Ausgangslinie einer Regis trierkurve. baseline
GSC »Chromatographie GSO »Gadoliniumoxyorthosilikat
Guedel-Tu bus m Syn: Oropharyngealtu bus. Verhindert bei bewusstlosen Pati enten (z.B. während der Narkose) ein Zurückfallen der Zunge und damit eine Behinderung der oberen Atemwege. Guedel tube verschleißfreies Anodengleitlager - i verbesserte Wärmeabgabe. high-performance tube, high-rating tube Hoch ohm-e-lek tro-de f ► Herzschrittma cherelektrode mit kleinem Elektroden kopf und hoher spezif. Phasengrenzka pazität. high-ohmic electrode
Hörfläche »217
Hochpass-filter m CR-Glied. Tieffre quenzfilter, der die untere •■Grenzfre quenz bestimmt, d.h. lässt bevorzugt höhere •Frequenzen passieren und dämpft niedrige Frequenzen. Anto nym: ►Tiefpassfilter high-pass filter Hoch span-nung f ►Elektr. Spannung > 1000 V = 1 kV. high voltage Hoch-span-nungsschleifring m Zur Span nungsversorgung der CT-Röntgenröhre und zur Übertragung von Steuersig nalen und ►Messwerten. Antonym: ►Niederspannungsschleifring. ►Schleif ringtechnik high-voltage slip ring, high-voltage col lector
Hoch-span nungs-un-fall tn Syn: Stark stromverletzung; Elektrounfall; Strom unfall. ►Elektrounfall: Wechselstrom > 1000 V, Gleichstrom > 1500 V. Antonym: ►Niederspannungsunfall high-voltage accident
Hochvolt-bestrahlung f Strahlentherapie verfahren mit sehr hoher Strahlenener gie (Röhrenspannungen > 400 kV), das mit ►Elektronenbeschleunigern und ►Telecurietherapie durchgeführt wer den kann. supervoltage irradiation, high-voltage irradiation Hoch-volt-thera-pie f Syn: Megavoltthera pie; Hochenergie-Strahlentherapie. Strahlentherapieverfahren mit Röh renspannungen > 300 kV, das mit ► Elektronenbeschleunigern und »Telecurietherapie durchgeführt wird. supervoltage therapy, high-voltage the rapy
eingesetzte ►Röntgenröhre mit rohrför miger Spitz- oder Schräganode. hollow anode tube
Hohlfaserdialysator ►Kapillardialysator Hohlraum-do-sis f Die im Hohlraum (=Messraum) gemessene 'Energie ent spricht der in der Umgebung entste henden Elektronenenergie, die in den Hohlraum eindringt. cavity dose
Hohl spie gel m Konkaver Kugelspiegel. concave mirror
Holmium-YAG-Laser (Ho:YAG-Laser) m ►Festkörperlaser mit eingebetteten Hol mium-Metallteilen in Yttrium-Alumi nium-Kristallen. Kenndaten: - > Lasermedium: Feststoff - ■ Wellenlänge [nm]: 2097,5 i Eigenschaft der emittierten Strah lung: Wasserabsorption - i Laserbetriebsart: gepulst - i Pulszeit [ms]: 0-2 - > Pulsenergie/cm [J]: 4,5 - i Faser: Fluorid Glas, Chalkogenid Glas, polykristalline silberhalogenide Hohlleiter - i Med. Anwendung: Chirurgie, ►Endo skopie, ► Lithotripsie holmium-YAG laser
Ho lo gramm n Mit Hilfe von Laserlicht er zeugtes 3D-Bild der Intensitätsvertei lung einer optischen ►Interferenz. hologram Ho-lo-graphie f [gr. holos ganz, völlig, un versehrt graphein schreiben] Verfah ren zur Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von 3D-Objekten, die durch kohärentes Laserlicht erzeugt werden. ►Hologramm holography
Ho-densono-graphie f Ultraschalldiagostische Untersuchung der Hoden und Nebenhoden. testicular sonography
Holter-Monitoring ►Langzeitelektrokardio graphie
Höhenstrahlung ►Strahlung, weiche
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Hohl-anodenröhre f Zur ►Strahlenthera pie (insbesondere Nahdistanztherapie)
Hör flä che f Bereich der vom Ohr wahr nehmbaren ►Frequenzen und ►Schall-
druckpegel (Ruhehörschwelle Schmerzgrenze). auditory response area
bis
Hörgerät * n Syn: Hörhilfe. Elektron. Ge rät unterschiedlicher Bauformen, das aus Mikrofon, ►Verstärker und Hörer besteht, zur Übertragung und Verstär kung von Schallwellen. ►CIC-Hörgerät ►ITE-Hörgerät ►ITC-Hörgerät »HdO-Hörgerät ►IO-Hörgerät hearing aid Hörhilfe ► Hörgerät
ho ri zon tal Waagerecht. horizontal
Hori-zon-talstrom m strömung. horizontal flow
Waagerechte Luft
Hör-or-gan-lm-plan-tat n Unterschieden werden »aktives Mittelohr-Implantat und ►Cochlear-Implantat. hearing organ implant, cochlear im plant
Hör prüf-ka bi ne f Geschlossene Kabine mit einer Mindestgrundfläche von 3,5 m2 für audiometrische Messungen. audiometric room/cabin, hearing te sting room/cabin
Hörprüfung ►Audiometrie Hörprüfung, subjektive »Audiometrie, sub jektive Hörrohr »Stethoskop
Horn-haut-linse f ►Kontaktlinse. corneal lenticule
Hör-schall m Der vom menschlichen Ohr akustisch wahrnehmbare Frequenzbe reich liegt zwischen 16 Hz und 20 kHz. Der minimale Schalldruck im Hörbe reich liegt bei 2 ■ 10 Pa bei IkHZ. frequency range of hearing
Horn-haut-mi-kro-skop n ►Binokularmikro skop mit ►Spaltlampe zur Untersu chung der vorderen Augenabschnitte. corneal microscope
Hör-schlauch m Syn: Nasenhörrohr; Phon endoskop. Spezielles Hörrohr zur Aus kultation von Nasengeräuschen. phonendoscope
Horn-haut-to-po-me-trie f Syn: Topometrie. Zur Darstellung der H. werden Krüm mungsradien an unterschiedlichen Stellen der Hornhaut ermittelt. corneal topometry
Hör-schwel-le f ► Schalldruck, bei dem ein Ton gerade noch wahrnehmbar ist. Be ginn der subjektiven Lautwahrneh mung. auditory threshold
Hörgerät. Aufbau und Komponenten eines Hörgeräts.
HPRF-Doppler «219
Hörschwel-len-au-di-0-gramm n Aufzeich nung des ►Schalldrucks, bei dem ein Ton noch hörbar ist (Hörschwelle). hearing threshold audiogram
Hör strah lung f Syn: Radiatio acustica. Teil der Hörbahn. acoustic radiation, auditory radiation, thalamotemporal radiation Hosch-Filter m Schwebstoff-Luftfilter, der im kritischen Abscheidebereich (0,2-0,5 pm) einen Durchlassgrad 42,5° C) und damit Zerstö rung von Tumorzellen (tumorizider Effekt). hyperthermy unit Hyp-no-, hyp-no- [gr. hypnos Schlaf] Präfix mit der Bedeutung Schlaf. sleep, hypnic, hypn(o)Hyp-noki-nema-to-graph m Syn: Somnokinematograph. Gerät zur Aufzeichnung der Bewegungen im Schlaf. hypnocinematograph
Hy-po-, hy po- [gr. hypo- unter, darunter] Präfix mit der Bedeutung unter, unter halb. hyp(o)-, hyp-
hy-po-al-ka-lisch Syn: hypalkalisch. Mit ver minderter Alkalität. hypoalkaline
Hy-po-alka-lität f Syn: Hypalkalität. Ver minderte Alkalität. hypoalkalinity hy po-bar [gr. hypo unter barys schwer] Flüssigkeit: Geringes »spezif. Gewicht
222 • hypodens
und damit geringere Dichte. Antonym: ►hyperbar hypobaric
hy po dens Röntgenfilm, Organe oder Ge webe mit niedriger ►Dichte. hypodense
Hy-po-den-si tät f Areale mit niedriger Strahlenabsorption im Vergleich zum umgebenden Gewebe. Antonym: ►Hyperdensität hypodensity
Hy-pokapnie f Erniedrigung des arteriel len CO,-Partialdrucks. Antonym: ►Hy perkapnie ►Kapnographie ►Kapnogramm acapnia, hypocapnia
hypo-os-molar Syn: hyposmolar. Mit ver minderter ►Osmolarität. hypo-osmolar Hy-po-pha-ryngoskop n [gr. hypo unter, darunter pharygx Schlund, Rachen skopein betrachten, beschauen] ► Endoskop zur ► Hypopharyngoskopie. hypopharyngoscope
Hypo-pha-ryn-go-sko-pie f [gr. hypo unter, darunter pharygx Schlund, Rachen skopia Beobachtung] Endoskopische Un tersuchung des ► Hypopharynx mit ei nem ►Hypopharyngoskop. hypopha ry ngoscopy Hy popha rynx m Syn: Laryngopharynx; Pars laryngea pharyngis. Unterer Schlundbereich über und hinter dem Kehlkopf. laryngopharyngeal cavity, pharyngola ryngeal cavity, hypopharynx, laryngopharynx
hyposmolar ►hypoosmolar Hyp-osmose f Verlangsamte ►Osmose. hyposniosis
hyp-os-mo-tisch ► Hyposmose betreffend, von ihr betroffen bzw. gekennzeichnet, durch sie bedingt. hypostnotic, relating to or marked by hyposrnosis
Hypotension ►Hypotonie
hypothermal ►Hypothermie betreffend oder aufweisend, (künstlich) unter kühlt. hypothermal, hypothermic
Hy-po-ther-mie f Unterkühlung. hypothermia, hypothermy
Hy-po-ther-mie-ge-rät n Syn: Normothermiegerät. Zur präzisen und schnellen Temperierung des Patienten und kardioplegischer Lösungen. heater-cooler system, hypothermia sys tem hy po-ton Syn: hypotonisch. Mit oder bei niedrigem Tonus, Druck; mit geringem osmotischem Druck. hypotonic, hypoisotonic, hypisotonic Hypotonia ►Hypotonie Hy-po-to-nie f Syn: Hypotonus; Hypotonia; Hypotension. Druck-, Tonus-, Span nungsverminderung. reduced tension, hypotension, reduced tonus, hypotonia, hypotonicity, hypoto nus, hypotony
hypotonisch »hypoton Hypotonus »Hypotonie
Hys-te-rogramm n Röntgenkontrastauf nahme der Gebärmutterhöhle. hysterogram
Hys-te-ro-gra-phie f Syn: Uterographie. Röntgenkontrastdarstellung der Ge bärmutterhöhle. hysterography, metrography, uterograp^y hys-te-ro-graphisch »Hysterographie be treffend, mittels ►Hysterographie. hysterographic, relating to hysterograPhy
Hys-te-ro-kol-po skop n [gr. hystera Gebär mutter kolpos busenartige Vertiefung, Schoß skopein betrachten, beschauen] ►Endoskop zur ► Hysterokolposkopie. hysterocolposcope Hys-te-ro-kol-po-sko pie f [gr. hystera Ge bärmutter kolpos busenartige Vertie fung, Schoß skopia Beobachtung] En-
HZV • 223
doskopische Untersuchung von Vagina und Gebärmutter mit einem ► Hysterokolposkop. hysterocolposcopy Hys-te-ro-sal pin-go-gra-phie f Syn: Hysterotubographie; Metrosalpingographie; Metrotubographie; Uterosalpingographie; Uterotubographie. Röntgenkon trastdarstellung von Gebärmutterhöhle und Eileitern. hysterosalpingography, hysterotubography, metrosalpingography, metrotu bography, uterosalpingography, uterotubography
Hyste-ro-skop n [gr. hystera Gebärmutter skopein betrachten, beschauen] Starres ► Endoskop zur »Hysteroskopie. hysteroscope, metroscope, uteroscope Hys te ro-sko pie f [gr. hystera Gebärmut ter skopia Beobachtung] Syn: Gebär mutterspiegelung. Endokopische Un tersuchung der Gebärmutter mit einem ►Hysteroskop. hysteroscopy, uteroscopy
Hysterotonograph »Tokodynamometer
Hysterotubographie »Hysterosalpingographie »Metrosalpingographie HZV ► Herzzeitvolumen cardiac output
i...I [gr. I...I] i imaginäre Einheit 1. Einheitenz. (Math.) I 1. Formelz. elektr. Stromstärke, Licht stärke, Teilchenstrom 2. Abk. Indikator, Index i.v. Pyelographie •■Ausscheidungspyelogra phie -Pyelographie, intravenöse IABC Intraaortale Ballon-Counterpulsati on. -IABP intraaortic balloon count fipulsation
IABP Intraaortale Ballongegenpulsation. intraaortic balloon pumping, f\jtAf
IAEA Internationale Atomenergie Organi sation. International Atomic Energy Agency IC Integrierte Schaltung. integrated circuit
ICD Internationale Klassifikation von Krankenheiten (Hrsg. WHO) International Classification of Diseases
Ich no-gramm n [gr. ichnos Fußstapfe, Fährte graphein schreiben] Aufzeich nung der Gehspur. ich nogram
ICP -intrakranieller Druck ICP-Sen-sor, epiduraler * m Sensor, der auf der Dura mater aufliegt, zur Messung des -intrakraniellen Drucks (ICP). epidural pressure transducer ICRU Internationale Kommission für Be strahlungsgeräte und Messungen. International Commission on Radiati on Units and Measurements
ICSD Internationale Klassifikation von Schlafstörungen. International Classification of Sleep Disorders Idiogramm -Karyogramm IE -Einheit, internationale
IEEE Verband amerikanischer Elektround Elektronikingenieure. Institute of Electrical and Electronic En gineers
Kopfschwarte Schädelknochen
Immunszintigraphie • 225
IGS ►bildgestützte Chirurgie
IGV ►intrathorakales Gasvolumen IIR-Filter n Digitalfilter. infinite impulse response filter
IKG ►Impedanzkardiographie
Illuminator m Beleuchtungsgerät, Be leuchtungsvorrichtung. illuminator ILMA ►Intubationslarynxmaske
ILR ►implantierbarer Eventrekorder implantable loop recorder ILV Seitengetrennte Beatmung. Spezielle Technik, die bei den alternativen Ver fahren der respiratorischen Unterstüt zung angewendet werden kann. independent lung ventilation image on demand PACS PACS-Systemkonzept: An jeder Arbeitsstation kann jede Untersuchung befundet werden. Kein Autorouting notwendig. Für mittelgro ße bis große Abteilungen. ►Picture Ar chiving and Communication System
I ma ge-for mer m Ultraschall: Kleine Ab stände der Schallkeule im Empfangsteil können sowohl über die Amplitudenals auch die Phaseninformation erfasst werden. Somit ist eine Berechnung zwi schen den Schallkeulen möglich, und es entsteht ein interpolationsfreies Bild. imageformer Imager ►Laser-Imager
imagerouting PACS PACS-Systemkonzept: Aufruf der Bilder von einer lokalen Festplatte. Kein zusätzlicher zentraler Bildspeicher notwendig. Befundungs stationen können meist sogar bei Aus fall des Zentralarchivs weitergenutzt werden. »Picture Archiving and Communication System IMEG »Intramyokardiales EKG
Immersion f [lat. immersio Eintau chung] Empfindung des ►Cybernauten, Teil der virtuellen Welt zu sein. »immersives VR-System immersion
lm-mer-si-ons-sys-tem n Zwischen dem Prä parat und der Frontlinse des Mikro skopsystems befindet sich ein Immer sionsöl. immersion system
Im mis si ons kon zen tra ti on, maximale (MIK) f [lat. immissio das Hineinlassen fr. concentration Zusammenziehen, Verdichtung] Konzentration von fes ten, flüssigen und gasförmigen Luftver unreinigungen, die bei Einwirkung von bestimmter Dauer und Häufigkeit als unbedenklich gelten. MIK-Werte wer den in mg/m' Luft, ppm oder bei Stäu ben in g/m' angegeben. Als Richtwerte im Gegensatz zu »MAK-Werten, die zwischen Konzentrationen bei dauern der (MIKJ und bei kurzfristiger (MIKk) Belastung unterscheiden, ohne rechtliche Bedeutung (Ausnahme: MIK-Werteder »TA Luft).»Arbeitsplatz richtwert »maximale Arbeitsplatzkon zentration maximum immission concentration
Im-mun-adsorpti-on f [lat. immunis frei von ad hinzu sorbere schlucken, schlürfen] »Extrakorporales Adsorpti onsverfahren. Immunologische Kom plexe werden durch »Adsorption an spezif. Antikörper entfernt. immune adsorption Im-mun-e-lek tro pho re-se f Syn: Immunoelektrophorese. Aus »Elektrophorese und Immundiffusion kombiniertes Verfahren zur Analyse bestimmter Antigene. Immunoelectrophoresis Im-mun-flu o res zenz f Syn: Immunofluoreszenz. Markierung der Antigen-Anti körperreaktion mit fluoreszierenden Farbstoffen. immunofluorescence, fluorescent anti body test/reaction/technique
Immunoelektrophorese ► Immunelektropho rese Immunofluoreszenz ► Immunfluoreszenz Immun-szin-ti-gra-phie f Spezielles Verfah ren der »Szintigraphie, bei dem radioak-
226 • Impedanz
tiv markierte monoklonale Antikörper eingesetzt werden. immu nosci n tigraphy Im-pe-danz f [lat. impedire verstricken, hemmen] Syn: Wellenwiderstand; Wechselstromwiderstand; komplexer Scheinwiderstand. Formelz. Z, SI-Einheit Ohm (Q). Wechselstromkreis: Ver hältnis der angelegten Spannung (U) zur durchfließenden Stromstärke (I). Z=- = R + iy [Q] I R = Wirkwiderstand oder Resistenz y = Blindwiderstand oder Reaktanz Z = Scheinwiderstand
Elektr. frequenzabhängiger Scheinwi derstand eines Wechselstromkreises als komplexe Größe. Dieser setzt sich zusammen aus ohmschem »-Widerstand und dem Blindwiderstand (frequenz abhängigen Widerständen von Induk tivitäten und Kapazitäten). impedance
Im-pe-danz, akustische f Syn: Schallimpe danz. Formelz. Za . 1. Akustik: Verhältnis zwischen Schall druck und -fluss eines akustischen Systems. 2. Ultraschall: Produkt aus Gewebe dichte p und Geschwindigkeit c der Ultraschallwellen im Gewebe: Z =p c Die unterschiedliche Gewebeimpedanz ermöglicht die bildliche Darstellung der untersuchten Region durch Ultraschall. acoustic impedance, audible impedance
Im-pe-danz au-di o me-trie / Mittels der I. (Stapediusreflexmessung und Messung des Mittelohrdrucks) werden der Druck im Mittelohr und die Beweglich keit des Trommelfells geprüft. Bei nor malem Mittelohrdruck (Mittelohr druck = Außendruck) kann der Stapediusreflex auslöst werden. Dazu wird das Ohr mit einer in den Gehörgang eingeführten Sonde beschallt. Der Ton wird über Trommelfell und Gehörknö
chelchen auf das Innenohr übertragen und führt zu einer kurzen Muskelzu ckung des Muskulus stapedius, der im Mittelohr im Bereich des Steigbügels ansetzt. Durch dieses Muskelzucken kommt es zu einer Trommelfellbewe gung, die als Kurve registriert wird. Als Screeningmethode (Suchtest/Siebtest) wird der Stapediusreflex bei 1 KHz mit einer Lautstärke von 95 dB ausgelöst. impedance audiometry Im-pe-danz-kar di-o-graph m Gerät, das kar diogene Impedanzschwankungen auf zeichnet und auswertet. ► Impedanzkar diographie »-thorakale elektr. Bioimpe danz TEB impedance cardiograph Impedanzkar-di-o-gra-phie (IKG) f Verfah ren zur nicht-invasiven, kontinuierli chen -HZV-Messung. Prinzip: Am Tho rax wird ein schwacher, hochfrequen ter Wechselstrom über ► Elektroden ap pliziert und die elektr. Widerstandsän derung in Abhängigkeit vom Herzzyk lus gemessen. »-Impedanzkardiograph impedance cardiography
im-per-me-a-bel Syn: undurchlässig. Un durchlässigkeit einer »-Membran, eines »•Filters u.a. Antonym: »-permeabel, »-semipermeabel impermeable
lm-plan-ta< n [lat. implantatum das Einge pflanzte] Einsetzerrvon artverwandtem oder künstlichem Fremdgewebe, Orga nen oder Organteilen sowie künstli chen »-Prothesen in den Organismus. implant
Im-piantat-Ge-we-be-Inter-ak-tion f Reak tion im Empfängergewebe auf ein >■ Im plantat, die primär zwischen Implantat und Gewebe auftritt: 1. Bei toxischen Werkstoffen nekrotisiert das umliegende Gewebe. 2. Bei inerten Werkstoffen bildet sich Bindegewebe. 3. Bei porösen, inerten Werkstoffen wächst das Gewebe um das Implan tat.
IMS • 227
4. Bei degradat>elßn Werkstoffen er setzt das Gewebe das Implantat. implant tissue interaction
lm-plan-ta-ti-on f [lat. implantare einpflan zen] Chirurgischer Eingriff, um ein ►Implantat in den Organismus einzu setzen. ►Transplantation implantation Im-plan-tat-lin-se f Künstlicher Ersatz der Augenlinse: Hinterkammerlinse, Irisgestützte Linse oder Vorderkammer linse. intraocular lens implant
Im-pres-sions-tonometer n [lat. imprime re hineindrücken, aufdrücken] Zur Messung des ►Augeninnendrucks. Prin zip: Aufdrücken eines definierten Stif tes in die Hornhaut. Aus der Eindrucktiefe lässt sich der Druck ermitteln. impression tonometer, indentation to nometer Impuls m [lat. impellere anstoßen, sto ßend in Bewegung setzen] 1. Produkt aus Masse und Geschwin digkeit eines Körpers. 2. Produkt aus Kraft und Dauer eines Stoßes. 3. Reaktion von Sinneszellen auf einen Reiz (afferenter und efferenter I.). 4. Einmaliger oder wiederholter kurz zeitiger Strom- oder Spannungsstoß. impulse, pulse Im puls, biphasischer m Stimulations- und Rückladestrom egalisieren sich. ►Herz schrittmacher ► Defibrillator biphasic impulse
Im-puls, elektrischer m Plötzlich auftreten der kurzzeitiger Spannungs- oder Stromstoß. electric pulse Im puls-am pli-tu de f Amplitude eines Herzschrittmacherimpulses (in V oder mA). pulse amplitude lm-puls-ar-te-fakt m Schrittmacherimpuls artefakt im ►Oberflächen-EKG. impulse artefact
Impulsbreite »Impulslänge
Im puls-E cho verfah ren n Verfahren für die Erstellung von Ultraschall-Schnitt bildern. pulse-echo method Impulsfolgefrequenz ►Pulsrepetitionsfre quenz Impulsgeber »Trigger y-lm puls-hö hen spek-trum (GIS) n Begriff aus der Szintillationstechnik: Häufig keitsverteilung der im »Photomultiplier aus dem »Licht erzeugten Spannungs signale. gamma pulse amplitude spectrum
Im puls-in-ter vall n Intervall zwischen dem Beginn zweier aufeinanderfolgen der Herzschrittmacherimpulse. impulse interval Im puls-lan ge f Syn: Impulsbreite. Zeit dauer eines »Impulses. pulse length lm-puls-la-ser m Abgabe der »Strahlung in einzelnen »Impulsen. »Dauerstrichlaser pulse laser Im-puls-ra-te f Pro Zeiteinheit registrierte ►Impulse. pulse rate, count(ing) rate
Im-puls-re-fle-xi-ons-ver-fah-ren n Syn: Echo lotung. Grundlage der ► Sonographie. impulse-reflex method
Im puls-schall m Therapie: UltraschallEnergiezufuhr in sehr kurzen Impuls gruppen. Die mechan. Wirkungskompomente des ►Ultraschalls (Mikromas sage) steht im Vordergrund; die Wär mebildung im Gewebe wird herabge setzt. pulsed sound
Im-puls-ton m Ton, der von Pausen unter brochen wird. impulse tone IMRT ►intensitätsmodulierte Strahlentherapie
IMS ► Informations-Management-System
228 • in situ
in situ [lat. in situ in (natürlicher) Lage] Natürliche Lage von Organen, Körper teilen, Geweben u.ä.. in situ in vi tro [lat. in vitro im Glas] Wissen schaftliche Versuche, die im Reagenz glas ausgeführt oder beobachtet wer den. Antonym: ►in vivo in vitro in vi vo [lat. in vivo im Leben] Wissen schaftliche Versuche, die im am leben den Objekt ausgeführt oder beobachtet werden. Antonym: Gn vitro in vivo
In-, in- Präfix mit der Bedeutung hinein, in; nicht. in-, inside, within; non-, not
in-ad-äquat Ungenügend, unzulänglich. inadequate inaktiv Nicht aktiv, ruhend; (ehern.) ohne optische Aktivität. inactive, resting vegetativ^; inactive
Inbe-trieb-nahme / Gerät, technisches System: Wird vom Endbenutzer in Be trieb genommen, wenn es erstmalig sei ner Zweckbestimmung entsprechend benutzt wird. Bei ►Implantaten gilt die Abgabe an das medizinische Personal zur Implantation als I. initial operation, initiation, starting inching Stimulation eines Nervs in Ab ständen von einem Inch (2,54 cm) Indentationsglas ►Ophthalmoskopie
independent lung ventilation (ILV) Seitenge trennte Beatmung. Spezielle Technik, die bei den alternativen Verfahren der respiratorischen Unterstützung ange wendet werden kann. In dex m Aus mehreren Größen rechne risch ermittelte Größe, statistische Ver hältniszahl bzw. Messziffer. itidex, indicator In di ka tor m Substanz, die durch eine sichtbare oder messbare Reaktion wie
bsp. Farbänderung einen Vorgang oder Zustand in einem System anzeigt. indicator ln di-ka-tor, chemischer m Prüfsubstanz, die i.d.R. bei ehern. Reaktion einen Farbwechsel anzeigt (z.B. Lackmuspa pier). chemical indicator
Indika-tor-Elektro-de f Zur ►pH-Bestim mung. Meist eine HCl gefüllte ►Glas membranelektrode, die mit einer Me tallelektrode Kontakt hat. Die ►Potenti aldifferenz zwischen der HCl- und ande ren Lösungen, die von der Wasserstoffionenkonzentration abhängt, wird in Kombination mit einer ►Referenzelek trode (z.B. ►gesättigte Kalomelelektro de) gemessen. indicator electrode In di ka-tor im puls m Elektr. Markie rungsimpuls zur Diskriminierung von Schrittmacheraktionen (z.B. beim ►Oberflächen-EKG, ►Telemetrie). tracking impulse
Indika-torimpulsmetho-de f [ lat. indica tor Anzeiger] Je nach Einsatz des ► Indi kators wird unterschieden in: a) »Thermodilution b) Dyedilution oder Farbstoffverdün nungsmethode c) Isotpenverdünnungsmethode ►Indikatorverdünnungsmethode indicator-impulse method lndika-tor-verdünn-ungs-me-tho-de f Mess technische Methoden zur ►HZV-Bestimmung: 1. indirekte FiCKSche-Methode 2. Indikatorimpulsmethoden a) ►Thermodilution b) Dyedilution oder Farbstoffver dünnungsmethode c) Isotpenverdünnungsmethode. indicator-dilution method
In di um n [lat. indicurn Indigo] Symbol In. Chern. Element aus der Borgruppe mit der OZ 49, Atommasse 114,8, Dich te 7,31 g/cm’, Schmelzpunkt 156,2 °C und Siedepunkt 2080 °C. Besteht zu
inferior • 229
95,8% aus dem radioaktiven ß-Strahler 115In (HWZ = 6 ■ 1014 a). indium Individual-do-simeter n Strahlenschutz plakette, ►Filmdosimeter, Pen- oder ► Füllfederhalter-Dosimeter, das an der Kleidung getragen wird. individual dosemeter
ln-dividu-al-pro-these f [gr. prosthesis Hinzufügen] Speziell für den Patienten angefertigte ►Prothese. individual prosthesis In duk tanz f [lat. inducere hineinführen] Induktiver ►Blindwiderstand einer ver lustlosen 'Spule. inductance
lndukti-on f [lat. inductio das Hineinfüh ren] Wechselwirkung zwischen Mag netismus und Elektrizität: Ändert sich der ►magnetische Fluss durch eine von einem elektr. Leiter umschlossene Flä che, so wird in diesem Leiter eine ►Spannung hervorgerufen (induziert). induction ln-dukti-on, elektromagnetische f Formelz. B, SI-Einheit Tesla (T). Ändert sich der magnetische Fluss, der eine Leiter schleife durchsetzt, entsteht an den En den der Leiterschleife eine 'Spannung. magnetic induction
lndukti-on, magnetische f Syn: magneti sche Flussdichte. Formelz. B, SI-Einheit T= Tesla. Vektorgröße zur Beschrei bung des magnetischen Zustands in Stoffen oder eines ►Magnetfelds. Aus der ►magnetischen Feldstärke kann die magnetische I. berechnet werden: B=P0P,H [T] po= magnetische Feldkonstante p r= relative ►Permeabilität H = magnetische Feldstärke magnetic induction Induktionsfluss ►Fluss, magnetischer
In-duk-tionsflussdichte f Syn: magneti sche Flussdichte. Formelz. B, SI-Einheit Tesla (T). Vektorgröße, die ein magne
tisches Feld kennzeichnet, 'magneti sche Feldstärke magnetic flux density, magnetic induction Induktionskonstante ►Feldkonstante, mag netische
ln-duk-tions-strom m In einem elektr. Lei ter durch elektromagnetische ►Indukti on hervorgerufener ►Strom. induced current
in-duk tiv 'Induktion betreffend, durch In duktion entstehend. inductive In duk ti vi tät f Formelz. L., SI-Ein heit'Henry 1. Bezeichnung für den Selbstinduk tionskoeffizienten. Zusammenhang zwischen der zeitlichen Stromverän derung in einem Stromkreis und der in sich selbst induzierten elektr. ► Spannung, aufgrund eines entste henden veränderlichen Magnetfel des. 2. 'Spulen und 'Drosseln haben gegen über 'Wechselstrom einen 'Wider stand, der mit der 'Frequenz zu nimmt. Gegenüber 'Gleichstrom ist der Widerstand gering. Der Wider stand des Wechselstroms ist neben der Frequenz abhängig von der An zahl der Windungen, Spulenform und vom Material des Spulenkerns. Die Eigenschaft der Spule wird durch die I. ausgedrückt. ► induktiverBlindwiderstand 'Indukti onsstrom 'Induktion coefficient of selflnduction
In ert gas n [lat. iners untätig, träge, unbe teiligt] Chern, nicht reagierendes Gas. inert gas, rare gas
Infeld-blendung f Lichtquelle in Blick richtung. in-fe ri or [lat. inferior unterer, niedriger, geringer] Unten. Lage- und Richtungs bezeichnung am Körper. Antonym: ►superior inferior
230 • inflow angiography
inflow angiography ►Time-of-Flight-Angiographie Inflow-Effekt m Syn: flow related enhance ment. Phänomen bei schnellen ►Gradienten-Echo-Sequenzen: Blut, das noch keinen Anregungsimpuls erfahren hat, strömt in eine Schicht, wird dort ange regt und gibt aufgrund seiner Längs magnetisierung ein hohes ►Signal ab. Somit wird das Gefäß auch ohne ►MRKontrastmittel hell dargestellt, hingegen das umgebende Gewebe dunkel (Sätti gung). Dieses Verfahren wird Time-ofFlight-Technik genannt. ►Time-ofFlight Angiographie inflow effect In flow-me ter n Gerät zur Messung der Koronarperfusion. inflowmeter
Influenz f [lat. influentia Einfluss] La dungstrennung durch ein »elektr. Feld. electrostatic induction In for-ma tik, medizinische f Wissenschaft von der Informationsverarbeitung und der Gestaltung informationsverarbei tender Systeme in der Medizin und im Gesundheitswesen. medical information science
Informationseinheit f Kleinste I. eines Digitalsystems ist das ► Bit (binary digit: 1 oder 0; ja oder nein). Ein ► Byte ist eine Folge von binären Zeichen (Bits), die als Einheit behandelt dargestellt sowie parallel oder gemeinsam verarbeitet werden. Die Bezeichnungen Kilo-, Me ga- und Gigabyte werden in diesem Zu sammenhang vom Dezimalsystem (Zehnerpotenzen) unterschieden, da sie sich auf das Dualsystem beziehen. unit of information Informations-Mana-gement-System (IMS) n Bildarchiv-und Kommunika tionssystem in der ►digitalen Radiogra phie. Aufgabe: Organisation des Bild datenflusses im Netzwerk. information management system
In for ma ti ons Spei cher sys tem (ISS) n Bildarchiv- und Kommunikationssys
tem in der »digitalen Radiographie. Funktion: Langzeitspeicherung von Bilddaten, Patienteninformationen und Kurzbefunden. information store system Informa-tions-system, radiologisches (RIS) n Bildarchiv- und Kommunikations system in der »digitalen Radiographie, das sich an ein »KIS bzw. »HIS anbinden lässt. Ist gekoppelt mit »IMS. Aufgabe: Datenbankfunktionen: Organisation der Abteilungsdokumentation (Ar beitslisten, Patientendateien, Befund berichte u.a.). Mit dem RIS wird der ge samte ►Workflow der Röntgenabteilung gesteuert. radiologic information system
In fra-, in fra- [lat. infra unter(halb)] Präfix mit der Bedeutung unter, unterhalb. below, infra-, sub-
Infra-rot (IR) n Syn: Infrarotlicht; IR-Licht; Ultrarotlicht; UR-Licht; Ultrarot. Elek tromagnetische Wärmestrahlung jen seits des Bereichs des roten Lichts. ►In frarotstrahlung infra-red, infra-red light, ultra-red, ultra-red light Infrarotlicht ►Infrarot
lnfrarot-o-kulo-gra-phie (IROG) f [lat. ocu lus Auge] ►Photoelektronystagmographie. infra-red oculography Infrarot-strah-lung (IR; Infrarot) f Syn: Wär mestrahlung. ►Elektromagnetische Strahlung (X= 780 nm bis 1 mm), deren Spektrum zwischen sichtbarem »Licht und Mikrowellenstrahlung liegt. Unterteilung: IR-A (X = 780 nm-1,4 pm); IR-B (X = 1,4 pm-3 pm); IR-C (X = 3 pm-1 mm); nahes IR = NIR (X = 780 nm-3 pm); mittleres IR = MIR (X = 3 pm-50 pm) und fernes IR = FIR(X = 50 pm-1 mm). Zusammenhänge: IR-A und IR-B = NIR; MIR und FIR = IR-C. infra-red radiation
Infusionspumpe, volumengesteuerte • 231
Infrarot-therapie f Wärmebehandlung mit Infrarot-Licht unterschiedlicher Wellenlänge. infra-red therapy lnfra-rotther-mo-graphie f Messung der Körpertemperatur mit einem ► Infrarot thermometer. infra-red thermography
lnfra-rotther-mo-me-ter n Messgerät zur Durchführung der ► Infrarotthermogra phie. Prinzip: Ermittlung der Körper temperatur über die Bestimmung des abgestrahlten Infrarots eines erwärm ten Gewebes. infra-red thermometer In-fra-schall m Akustisch für Menschen nicht wahrnehmbare Schwingungen im Frequenzbereich von 0-16 Hz. infrasonic
In fu sat n Infusionsflüssigkeit, die über einen definierten Zeitraum infundiert wird. infusate
ln-fu-si on f [lat. infusio das Hineingießen] Kontrollierte Zufuhr von Flüssigkeiten (Wasser, Elektrolyte, Nährstoffe u.a.) über einen i.d.R. venösen Zugang (z.B. Kanüle, zentralen Venenkatheter), aber auch intraarteriell, subkutan oder rektal. ►Infusionstherapie ►Infusions pumpe ►Transfusion infusion lnfu-si-on, gesteuerte f Energetisch betrie bene I. (►Druckinfusion und ►Infusions spritzenpumpe). controlled infusion In fu-si-ons be steck n Syn: Überleitsystem. Druckfestes Schlauchsystem mit Trop fenkammer und Rollenklemme. infusion system ^ tp^H^ Ltt>
In fu-si-ons chol-an gi-o-gra phie f ► Cholangiographie unter intravenöser Gabe ei nes Kontrastmittels. infusion cholangiography
In-fu-si-onschole-zystochol-an-giogra-phie f ►Cholezystocholangiographie unter
intravenöser Gabe eines Kontrastmit tels. i.v. cholecystocholangiography In-fu-si-ons-da-ten-ma-na-ger m Anzeige al ler Pumpendaten, Bilanzierung der Ein- und Ausfuhr, Medikamentenbibli othek und Historienspeicher. ► Schnitt stellen für externe Geräte, ►Barcode-Le ser, Printer und Kommunikations schnittstelle. infusion data manager ln-fu si-ons-kal ku-la-ti-on f Infusionsge schwindigkeit und Infusionsrate kann bei der Schwerkraftinfusion wie folgt ermittelt werden: 1 ml Infusionslösung entspricht 20 Tropfen 1 Tropfen/min entspricht 3 ml Infusionslösung/h. ml _ „ 60 h 20 ml 20 ml 1 n = —---- = — -h 60 hi n = Tropfen min
infusion calculation Infu-sionspum-pe f Energetisch betriebe nes Therapiegerät zur Dosierung von Flüssigkeiten mit medikamentösen Be standteilen, parenterale Ernährung u.a.. Einteilung: 1. Stationäre oder tragbare / mobile In fusionspumpe 2. Stand-alone oder modulare Infusi onspumpe 3. Pumpsysteme: a) pneumatisch betriebene Pumpen b) ►volumetrisch gesteuerte Pumpen 0 Kolbenpumpe 0 Membranpumpe c) ►Peristaltikpumpen 0 tropfengeregelte Pumpen 0 volumengesteuerte Pumpen infusion pump
ln fu-si-ons pum pe, volumengesteuerte f Syn: volumetrische Infusionspumpe. ►Peris taltikpumpe: Fördert einen konstanten
232 • Infusionspumpe, volumetrische
Volumenanteil pro Pumpzyklus. Kol ben- oder Membranpumpe: Bei Aus führungen mit speziellen Volumen kammern, die über Ventile alternie rend gefüllt und geleert werden, be stimmt die Taktzahl und das Füllvolumen die Förderrate. volume-controlled infusion pump In fu-si-ons pum pe, volumetrische f ►Volumengesteuerte Infusionspumpe. volumetric infusion pump
Infusi-ons-regler m Präzisionstropfen regler mit Lichtschranke, die den Trop fen erkennt und mit der eingestellten Tropfenanzahl abgleicht. Die Infu sionsgeschwindigkeit erfolgt i.d.R. über eine elektromechanische Schlauchklemme. infusion automatic controller ln fu-si-ons sprit-zen-pum-pe f Syn: Spritzen pumpe. Energetisch betriebenes Thera piegerät zur kontrollierten Verabrei chung von Flüssigkeiten mit medika mentösen Bestandteilen. Funktionsprinzip: Der Spritzenkolben einer gefüllten Spritze wird von einem sog. Spritzenschieber mit vorgegebener Geschwindigkeit vorgeschoben. Da durch wird die Lösung über das druc kfeste ►Überleitsystem genau dosiert in fundiert. ►Infusion ►Infusionspumpe syringe pump
In fu si ons the ra pie f Zentrale Therapie (Aufrechterhaltung oder Wiederher stellung von Vitalfunktionen) mit und ohne Dosiergerät (►Infusionspumpe, ►Infusionsspritzenpumpe, ►Regler) zur bilanzierten Zufuhr von Flüssigkeitslö sungen (z.B. Wasser, Elektrolyte), pa renteralen Ernährung und der intra venösen kontinuierlichen Verabrei chung von Medikamenten. infusion therapy Infu-si ons u rogra phie f ►Urographie un ter intravenöser Gabe eines Kontrast mittels. infusion urography
ln-fu-si-ons-ver-fah-ren n Verfahren: - i ►Druckinfusion, - ■ ►Schnellinfusion, - i ►Schwerkraftinfusion, - i ►Parallelinfusion, - > ►Insulininfusion, - ►PTC, - i ►TIVA, - i ►Bolustokolyse. infusion method
Inha lat n Syn: Inhalationsmittel. Fein verteilte therapeutische Substanz (i.d.R. Aerosol), die inhaliert wird. inhalant Inhalationsanästhetikum, volatiles ►Anästhe tikum, volatiles
Inhalationsmittel »Inhalat lnha la-ti-ons nar-ko-se f »Narkose unter Verwendung von Inhalationsanästheti ka (bsp. ►Lachgas). inhalation anesthesia
Inhalationsnarkosege-rät * n Syn: An ästhesiegerät; Anästhesiemaschine; Narkosegerät. Therapeutisches modu lares, kompaktes oder modular-kom paktes Anästhesiegerät - als Standoder Wandgerät - mit dem einerseits über ein Narkosesystem dosierte Inha lationsnarkotika über Maske oder En dotrachealtubus zum Zwecke der Ein leitung und Durchführung der Vollnar kose verabreicht und andererseits der Patient vorübergehend beatmet wer den kann. ►Narkosesystem inhalation anesthesia maschine
In ha-la ti ons szin ti gra-phie f Nuklearme dizinisches Untersuchungsverfahren zur Überprüfung der pulmonalen Ven tilationsmechanismen. inhalation scintigraphy
In-hi-biti-on f [lat. inhibitio Hemmung] 1. Hemmung oder Unterdrückung (z.B. die spezif. Wirkung einer Substanz). 2. Unterdrückung eines ►Herzschrittma cherimpulses durch Eigenaktion des Herzens oder durch Störimpulse. inhibition
Inkorporation • 233
Inhalationsnarkosege rät. Schematischer Auf bau eines Inhalations narkosegeräts.
Inhibitor m Hemmstoff, Hemmer. inhibitor in hi bi to risch Hemmend, hindernd. inhibitory, inhibitive, arresting, catastaltic, kolytic, restraining in-homo-gen Nicht homogen, ungleichar tiginhomogeneous
in-house network »Intranet
l-ni-ti-a-ti-on f Einleitung, Anfang, Beginn. initiation
ln-jek-tion f Syn: Gefäßinjektion. Einsprit zen von Flüssigkeit in den Körper. injection Injektionslaser - Halbleiterlaser
In jek-ti-ons-prin zip n [lat. iniectio das Hinauswerfen, Einspritzen] Injek tionsdurchflussanalyse: Labormedizi nische Proben werden zur Analyse in ein Analysesystem eingespritzt. ► Pro bentransport flow injection analysis In jek tor m [lat. iniection das Hinauswer fen, Einspritzen] 1. Elektronenquelle für Elektronenbe schleuniger. 2. Applikationsgerät für Kontrastmit tel. injector
In ko-hä renz f [lat. incohaerens nicht zu sammenhängend] 1. Wellenzüge, deren Phasen nicht übereinstimmen. 2. Licht aus zwei verschiedenen Quel len. Antonym: »Kohärenz incoherence
in-kom-pa-ti-bel Unvereinbar, unverträg lich, nicht zusammenpassend. incompatible (with) In-kom-pa ti bi li-tät f Syn: Unverträglich keit. Reaktion des Körpers auf ein ►Transplantat, »Implantat u.a., die eine Unverträglichkeit anzeigt. Antoym: »Biokompatibilität incompatibility, incompatibleness
Inkon-gruenz f [lat. incongruentia Nicht übereinstimmung] Nichtdeckungs gleich. Antonym: Kongruenz incongruency inkon-stant Unbeständig, veränderlich; variabel. inconstant, variable, irregular
Inkorporati-on f [lat. incorporatio Ver körperung, Einverleibung] Einführung oder Aufnahme eines Stoffes oder Sub stanz in den Organismus (z.B. Radioaktivität). incorporation
*
30
234 • Inkrement
In kre ment n [lat. incrementum Wachs tum, Zunahme] Geringer Zuwachs ei ner veränderlichen Größe oder Varia blen (z.B. ►Amplitude). Antonym: ►Dekrement increment Inkuba-tor m [lat. incubatio das Brüten] Syn: Brutkasten. Klimatisiertes, ge schlossenes Intensivbehandlungsgerät für Neonaten. ►Transportinkubator incubator
inlay [engl. inlay Einlage] Syn: insert. 1. Laufflächenkomponente eines künstlichen Gelenks, das den Arti kulationspartner für den Prothesen kopf bildet. 2. Zahnfüllung bzw. -einlage.
Inline-Di-gi-talisierer m Entwicklungs maschine für konventionelle Röntgen filme, die die Bilder digitalisiert. inline digitalizer
Innen-seh-rohr n Optisches Gerät Hohlraumuntersuchung.
zur
input 1. Signaleingang. 2. Eingang eines »Verstärkers. insert »inlay
In-spi ra-ti-ons-ka pa-zi tät (IC) f Maximal einatembares Luftvolumen nach nor maler Ausatmung (statisches Volu men). inspiratory capacity
Instillation f Tropfinfusion, Ein träufeln von Flüssigkeiten oder flüssigen Medi kamenten in den Körper (Bindehaut sack, Körperhöhlen und -Öffnungen etc.). instillation, instillment, instilment ln-stru men-tenge-sichts-feld n Sehfeld. field of view (FOV)
ln-strumen-tenkonvergenz f Überschnei dung von Lichtstrahlen, die sich beim Einblick in optische Geräte und Instru mente ergeben kann. instrument convergence
Insufflationsanästhesie »Insufflationsnarkose Insufflations-gerät n Jiat. insufflatio Einblasung] Gerät zur »Insufflation bzw. Verabreichung von \» medizinischen Gasen wie »Sauerstoff, Sauerstoff-LuftGemisch, »Kohlensäure oder »Lachgas (z.B. »Laparoskopie, operative ►Endoskopie usw.). insufflation device, insufflation equip ment ln-suf fla ti-ons nar-ko se f Syn: Insuffla tionsanästhesie. Selten angewandte ►Narkose, bei der das Inhalationsanäs thetikum über einen Sauerstoffkatheter in den Rachenraum bzw. die Luftwege geleitet wird. insufflation anesthesia ln-suffla-tor m »Insufflationsgerät. insufflator
Imsu-lin-infusi-on, kontinuierliche subcutane (CSU) f Spezialinfusionsgerät, das am Körper getragen wird. Über einen ange schlossenen ► Katheter und eine unter der Haut liegenden Nadel wird dem Körper kontinuierlich Insulin zuführt. continuous subcutam insulin infusion
Insulininfusionssystem ►Insulinpumpe
In su lin pum pe f Syn: Insulininfusions system. Spezielle Infusionspumpe zur automatisierten Insulinverabreichung, die extrakorporal getragen oder im plantiert ist. Typen: 1. Extrakorporale Insulinpumpe a) konstante Basalrate b) variable Basalrate 2. Implantierte Insulinpumpe a) Konstantratenpumpe b) programmierbare Pumpe. ►kontinuierliche subcutane Insulininfusi on. insulin pump In te gral do sis f Syn: Raumdosis; Volu mendosis. Die gesamte ► Energiedosis, die bei einer »Bestrahlung auf das Volu-
Interferenzfilter • 235
men des Zielbereichs übertragen wird. ►Raumdosis integral dose, integral absorbed dose, volume dose
Integral-schattie-rung f ►Medizinische Bildverarbeitung: Methode zur Darstel lung von Strukturen in Volumendaten. In-tensimeter n Gerät zur Messung der ►Intensität z.B. von ►Röntgenstrahlen. intensimeter
Inten-sität f [lat. intensus gespannt, auf merksam, heftig] 1. ►Energie pro Zeiteinheit pro Flä cheneinheit. 2. Bestrahlungsstärke. Relative Aussage über Stärke, Größe oder »Dichte eines physikal. Effekts, bsp. ►Strahlungsintensität, ►Schallinten sität oder Energiefluss. intensity In-ten-si-täts pro-jek-ti-on, maximale (MIP) f Syn: Maximumsprojektion; MaximumIntensitätsprojektion. »Medizinische Bildverarbeitung: Methode zur Darstel lung von Strukturen in Volumendaten. 1. 3D-Ultraschallbilder: Die Volumen darstellung mit MIP dient der Dar stellung von Knochen oder Gefäßen im Gradienten- oder Schwärzungs modus, um die Oberfläche von Weichteilgewebestrukturen sichtbar zu machen. 2. CT-Volumendarstellungsverarbeitung: Das Darstellungsvolumen wird in eine Betrachtungsebene projiziert mit dem maximalen »CT-Wert in Blickrichtung. Antonym: ► Minimum-Intensitätsproje ktion maximum intensity projection Intensivbehandlung »Intensivtherapie Intensivbeobachtung ► Intensivüberwa chung
ln-tensivmedi-zin f Medizinisches Fach gebiet, bei der ein erhöhtes Maß an me dizinischem Aufwand bei Schwerst kranken betrieben wird, da die Vital
funktionen vorübergehend besonders gefährdet oder in lebensbedrohlicher Weise beeinträchtigt sind. Differen ziert wird in »Intensivüberwachung und ►Intensivtherapie. intensive care
ln-tensivthe-rapie f Syn: Intensivbehand lung. Bei Patienten, deren Vitalfunktio nen in lebensbedrohlicher Weise durch unzureichende oder versagende Or ganfunktionen beeinträchtigt sind und apparativ aufrechterhalten werden müssen. ► Intensivüberwachung ►Intensivmedizin intensive therapy In ten-siv-ü-ber wa-chung f Syn: Intensivbe obachtung. Apparative Überwachung von Patienten, deren Vitalfunktionen vorübergehend besonders gefährdet sind (»Monitoring). »Intensivtherapie ►Intensivmedizin intensive observation
ln-ter-, in-ter- [lat. in Zer zwischen Gleichar tigem bestehend, sich vollziehend] Prä fix mit der Bedeutung zwischen Gleich artigem bestehend, sich vollziehend (lokal, temporal und übertragen). between, among, inter-
lnterak-ti-on f Wechselwirkung bei ge genseitiger Beeinflussung. interaction ln ter-fe-renz f [lat. inter zwischen ferire schlagen, treffen) 1. Überschneidung, Überlagerung und gegenseitige Beeinflussung von Schwingungen und Wellen. 2. Auftreten von Störsignalen. interference
ln-ter-fe renz aus lö-schung f Auslöschung zweier ►Wellen, die eine gleiche »Ampli tude und »Phase haben, durch »Interfe renz. interference extinction In-terfe-renzfilter m Lässt nur einen be stimmten Spektralbereich passieren. interference filter
236 • Interferenzstromtherapie
In ter fe renz strom the ra pie f Elektrothe rapeutisches Verfahren mit mittelfre quentem »Wechselstrom. interference current therapy
In-terventionsra-diologie f Kombinati on radiologischer Verfahren mit thera peutischen Eingriffen. interventionradiology
interkurrent Syn: interkurrierend. Hinzu kommend, dazwischentretend, zwi schenzeitlich (auftretend). intercurrent, intervening
ln-tra-, in-tra- Präfix mit der Bedeutung in nerhalb, hinein. end(o)-, intra-
interkurrierend »interkurrent
intermediär Dazwischenliegend, verbin dend, vermittelnd. intermediary, intermediate, interposed, intervening
intermediär gewichtet »protonen-gewichtet I
in-ter me di us [lat. intermedius dazwi schen, in der Mitte liegend] Syn: medi us. In der Mitte zwischen zwei anderen Gebilden liegend. Lage- und Rich tungsbezeichnung am Körper. medius
in-ter-mittie-rend (Zeitweilig) aussetzend, mit Unterbrechungen, periodisch auf tretend, in Schüben verlaufend. intermittent International Standardization Organization (ISO) Internationale Organisation für Normung.
In ter net n Zusammenschluss unabhän giger Computernetzwerke, die über ein gemeinsames Datenaustauschproto koll miteinander kommunizieren kön nen. 1 internet in ter po lar Zwischen den Polen liegend, die Pole verbindend. interpolar
In ter po la ti on f Rechnerische Ergän zung zwischen zwei bekannten Werten, um einen Zwischenwert zu erhalten. interpolation In ter vall n Abstand (zeitlich und räum lich). interval
intrabronchial »endobronchial
In tra-kardi al-sau-ger m Saugt Blut aus dem Operationsfeld und führt es zu rück in das »Kardiotomiereservoir. intracardiac suction tube
In tra net n Syn: in-house network. Abge schlossenes Informations- und Kom munikationsnetz. »Internet intranet intranukleär »endonuklear intraokular »intraokulär
in-tra-o-ku-lär Syn: intraokular. Im Augeninnern. intraocular
In-tra-o-ku lar lin se f Implantatlinse. intraocular lens in-tra-orbi-tal In der Augenhöhle. intraorbital intravascular oxygenation (IVOX) Intravasku läre Oxygenierung, ein unkonventio nelles Verfahren der respiratorischen Unterstützung bzw. künstlichen Lungenunterstützung.
In-tra-zel-lu lär raum (IZR) m Raum, der sich innerhalb der Zelle befindet. Antonym: »Extrazellulärraum intracellular space In tu-ba ti on f [lat. tubus Röhre] Trachea le oder nasale Einführung eines »Tubus zur »Beatmung bei der ► Intubationsnar kose. intubation lntu-bati-on, endotracheale f Einführung eines »Endotrachealtubus in die Tra chea zur Sicherung der Atemwege und Schutz vor Aspiration. endotracheal intubation
lonentherapie • 237
In-tu-ba-ti-ons-la-rynx-mas ke (ILMA) f [gr. larygx Kehlkopf] Modifizierte Kehlkopf maske, bestehend aus flexiblem Beat mungsschlauch mit aufblasbarem ►Cuff, zur Beatmung bei Narkoseeinlei tung, ►Intubation und blinden ►Intubation. intubating laryngeal mask airway
ln-tu-ba-ti-ons-nar-ko-se (ITN) f ►Allgemein anästhesie mit ► Endotrachealtubus und i.d.R. ►kontrollierter Beatmung. intubation narcosis
invasiv In den Organismus eindringend (z.B. invasives Monitoring, invasiver Blutdruckü.a.). Antonym: »nichtinvasiv ►höri-invasiv invasive In-ver-kehr-bringen n Jede Abgabe von Medizinprodukten an andere (§ 3 MPG). Nach EG-Richtlinie (93/432/EWG): Erste entgeltliche oder unentgeltliche Überlassung eines Pro duktes, das nicht für klin. Prüfungen bestimmt ist, im Hinblick auf seinen Vertrieb und/oder Verwendung inner halb der Gemeinschaft, ungeachtet des sen, ob es sich um ein neues oder neu aufbereitetes Produkt handelt. putting into circulation
in-vers Umgekehrt, entgegengesetzt. inverse
ln-versbril-le /Wendebrille. inverse glasses inverse ratio Ventilation (IRV) ►Beatmung mit umgekehrtem Zeitverhältnis. Alterna tives Verfahren der respiratorischen Unterstützung.
Inversion f (Chern, oder physikal.) Um kehrung. inversion inversion time (IT) MRT: Bei der IR-Sequenz die Zeit zwischen eingestrahltem 180°- und 90°-Impuls. inversion-recovery-Se quenz (IR) £ MRT-Sequenz mif Präparationspulseny, I.w.S. eine Sonderform der »SE-Sequenz, die mit einem 180°-Impuls beginnt. Für
Aufnahmen von »Tl w oder fett-supprimierte MRT-Bilder. inversion-recovery-sequence Iod »Jod
IO-Hör-gerät n Im-Ohr-Gerät (Hörgerät). in-the-ear hearing aid
I on n [gr. ion Gehendes, Wanderndes] Elektr. geladene »Atome, »Moleküle oder Molekülgruppen. »Anion »Kation ion
lonenaustau-scherchro-ma-tographie f ►HPLC-Verfahren unter Verwendung von Ionenaustauschern als stationärer Phase. ion-exchange chromatography l-o-nenaus-tausch-membran-e-lektro-de f Kaliumselektive »Elektrode. Besteht aus polymerem Kunststoff, an den ein spezif. reagierender Ionenaustauscher ge bunden ist. Anwendung: K\ Cat+, CI ion-exchange membrane electrode
lo-nendosi-me-trie f Messmethode zur Bestimmung der »lonendosis. ion dosimetry l o nen-do-sis f Formelz. J, SI-Einheit Cou lomb pro Kilogramm (Ckg ). Ermittelt sich aus der Anzahl der Ladungen nega tiver und positiver »Ionen pro Kilogramm Luft. ► lonendosimetrie specific ionization lonendosisleistung f Formelz. j, SI-Ein heit Ampere pro Kilogramm (A/kg). ►lonendosis pro Zeiteinheit. ionization dose per time unit, ion dose rate
lo-nen-la-ser m »Gaslaser, dessen aktives Medium aus ionisierten Gasatomen be steht. ► Argon-Laser ►Krypton-Laser ion laser
l-o-nenpaar-chromatographie f HPLCVerfahren zur Trennung stark bzw. un terschiedlich dissoziierter Verbindun gen. ion-pair chromatography
lonentherapie ►Iontophorese
238 • lonenwertigkeit
l-o nen-wer-tig-keit f Entspricht der Anzahl der positiven oder negativen Ladun gen. Dabei werden ein-, zwei- oder nwertige ► Ionen unterschieden. In einer elektr. neutralen Flüssigkeit ist die An zahl der positiven und negativen Ladungen gleich (Äquivalenz). ion priority
l o ni-, i o ni- ►lono-
l-onisa-tion f Syn: Ionisierung. »Atome und »Moleküle werden in einen elektr. Zustand versetzt. ionization l-o-ni sa-ti ons-e-ner-gie f Erforderliche ►Energie (in eV), um ein »Elektron aus seinem »Atom- oder Molekülverband zu lösen. ionization energy
lonisati-onskammer f lonisationsdetektor zum Nachweis »ionisierender Strah lung. Prinzip: Freie »Elektronen werden auf eine positive und eine negative »Elektrode geleitet (i.d.R. zwei ebene Plat ten). Durch »Ionisation fließt ein ►Strom, der zur stattgefundenen »Ioni sation proportional ist. ionization chamber i o nisch lon(en) betreffend. ionic, relating to an ion Ionisierung »Ionisation l o no-, i o no- Präfix mit der Bedeutung Ion. ion, ionic, iono-
iono-gen Durch »Ionen entstanden, auf Ionen beruhend. ionogen ic l o no-me-trie f Syn: Röntgenometrie. Mes sung der Luftionisation mit »Röntgen strahlen zur Bestimmung der »Strahlen intensität. ionometry lontopho-rese f [gr. ion, iontos Gehen des, Wanderndes phoresis das Tragen] Syn: lonentherapie; Kataphorese. The rapeutische Anwendung von ►Gleich
strom zum Einschleusen von Medika menten durch die Haut in den Körper. iontophoresis, ionotherapy, iontherapy, iontotherapy i-on-tophoretisch ►Iontophorese betref fend. iontophoretic, relating to iontophoresis IORT »Bestrahlung, intraoperative
1PD »Intermittierende Peritonealdialyse
IR »Inversion-Recovery-Sequenz ►Infrarot
I ris-Clip-Lin se f Plexiglaslinse, die nach einer Star-Operation in die Pupille ein gesetzt wird. iris clip lens l-rislin-se f »Kontaktlinse mit künstlicher Iris. iris lens
IR-Licht »Infrarot
IROG »Infrarotokulographie lrra-dia-ti-on f [lat. irradiatio Bestrah lung] Syn: Überstrahlung. Optische Täuschung: Helle Objekte in dunklem Umfeld erscheinen größer als gleich große dunkle Objekte in hellem Umfeld. irradiation
irre ver si bel Nicht umkehrbar. Antonym: ►reversibel irreversible Irrigator m [lat. irrigator Bewässerer] Spülkanne (bsp. zur Darmreinigung). irrigator Irri ta-bi li tät f [ lat. irritabilitas Reizbar keit] 1. Reizempfindlichkeit (z.B. Gewebe). 2. Erregbarkeit von Zellen. irritability
IR-Thermographie ►Thermographie
IRV »Beatmung mit umgekehrtem Zeit verhältnis. Alternatives Verfahren der respiratorischen Unterstützung. inverse ratio ventilation
isometrisch • 239
ISDN Digitales Datenübertragungssystem mit mehreren Arten von Leitungen. integrated services digital network
i-so-e-lek trisch Bei oder mit gleichbleiben dem elektr. Potential. isoelectric, isopotential
ISE ►lonenselektive Elektrode ion-selective electrode
i so-e-ner ge-tisch Mit gleicher Energie. isoenergetic
ISO Standard im Netzwerkbereich. OSI/ISO-Modell. International Standard Organisation
l'So flu-ran n CHF-OCHC1CF,. Fluorierter (halogenierter) Ether, der als volatiles Anästhetikum eingesetzt wird. Eigen schaften: - > Molekulargewicht: 184,5 g/mol - i Siedepunkt (1 bar): 48,5 °C - i Sättigungskonzentration (20 °C): 31 Vol% - > Dampfdruck (20 °C): 239,5 mmHg - i Geruch: ätherisch - i Blut-Gas-Verteilungskoeffizient: 1,4 - > Fett-Gas-Verteilungskoeffizient: 91 - i Alveoläre Konzentration (MAC): 1,15 in 100% 0,; 0,57 in 70% N2O - i MAK-Wert: 10 ppm (Richtwert, da kein nationaler MAK-Wert) isoflurane
Iso-, i so- [gr. isos gleich] Präfix mit der Bedeutung gleich. isoi-sobar [gr. isos gleich baros Schwere, Ge wicht, Druck] Mit gleichem oder gleichbleibendem Druck. isobaric
iso-chor Syn: isovolumetrisch. Bei kon stantem Volumen. itsochoric, isovolumic, isovolumetric iso-chrom Syn: isochromatisch. Gleichfar big, gleichmäßig gefärbt. isochromatic, isochroous
isochromatisch ►isochrom
isochron Gleich lang dauernd, von glei cher Dauer. isochronous, isochronal, isochronic l-so-chronzyklo-tron n Gerät zur Neutro nenerzeugung, bei dem das Magnetfeld für höhere Teilchenenergien zunimmt. ►Synchrozyklotron ►Neutronengenera. tor isochron cyclotron
Isodose f Syn: Isodosenkurve. Graphi sche Darstellung der Verteilung der ► Strahlendosis, in der alle Punkte mit gleicher ► Dosis zu einer Linie verbun den werden. iso dose Isodosenkurve ►Isodose
I so do sis f Alle Punkte im Strahlungsfeld mit gleicher ►Dosis. isodose i-sodyna-misch Mit gleicher Bewegungs energie. isodynamic
l-so-hy-drie f Konstanz der Wasserstoffionenkonzentration. isohydria l-soionie f Konstanz der lonenzusammensetzung. normal electrolyte balance
i-somer ►Isomerie betreffend, von ihr ge kennzeichnet. isomeric, isomerous, relating to or mar ked by isomerism Isome-re ►Moleküle, die eine unter schiedliche Struktur bei gleicher Sum menformel aufweisen. isomer, isomeride
l-so me rie f Unterschiedliche Struktur von ►Molekülen bei gleicher Summen formel. isomerism
I so me trie f Die Wiedergabe der auf einer Ebene parallel zur Bildebene liegenden Details mit dem gleichen Vergröße rungsmaßstab. isometry i so me trisch Bei konstanter Länge. isometric
240 • Isometropie
l-so-me-tro-pie f Gleiche »Brechkraft beider Augen (Gleichsichtigkeit). isometropia
nenzahl bsp. 'jC, ‘64C. Unterschieden werden ►stabile und »radioaktive I. isotope
i-so-morph Von gleicher Form und Gestalt. isomorphic, isomorphous
l-so-top, radioaktives n [gr. isos gleich topos Platz, Stelle, Ort] I., das die Eigenschaft der ►Radioaktivität aufweist. Antonym: ► stabiles Isotop. »Radioisotop radioactive isotope
i-son-ko tisch Syn: isoonkotisch. Mit glei chem onkotischem Druck. iso-oncotic, isoncotic isoonkotisch »isonkotisch
i so-os mo-tisch Syn: isosmotisch. Mit glei chem osmotischem Druck. iso-osmotic, isosmotic
i-so-phon Gleich groß empfundene Laut stärke. isophone l-so pie f Übereinstimmung der Sehschär fe beider Augen. isopia
l-so-pla-na-sie f [gr. isos gleich, planus flach, eben] Syn: Verzerrungsfreiheit. Konstante, gleichmäßige Abbildungs eigenschaft eines Bilderzeugungssys tems. iosplaiiasie isosmotisch »isoosmotisch
i-so-therm Gleichwarm, bei Temperatur verlaufend. isothermal, isothermic
konstanter
I so ther mie f Konstanz der Körpertem peratur. isothermia
l-so-ton n [gr. isos gleich tonos das Span nen, Anspannung] Syn: isotone Kerne. 1. Mit oder von gleichem osmotischem Druck (wie das Blut). 2. ►Nuklide mit gleicher Neutronenan; zahl, aber unterschiedlicher OZ. isotone
l-so-to-nie f Konstanz des osmotischen Drucks. isotonia, isotonicity i-so-top Isotop betreffend. isotopic
l-so top n Syn: isotoper Kern. ►Nuklid mit gleicher OZ aber ungleicher Neutro
l-so-top, stabiles n I., das die Eigenschaft der ►Radioaktivität nicht aufweist. An tonym: »radioaktives Isotop. stable isotope l-so-to-pen-be-strah-lungs-ge-rät n In der ►Teletherapie werden vornehmlich ► 3 Cs- und »‘Co-Bestrahlungsgeräte eingesetzt. isotopes irradiation unit l-so-to-pen-di-a-gnos-tik f Teilbereich der ►Diagnostik in der ►Nuklearmedizin. Ge messen werden Aktivitätsmengen von verabreichten ►Radionukliden (in-vivoMethoden) zur Erfassung biochemi scher, physiologischer und pathophysiologischer Prozesse. diagnosis of isotopes
l-so-to-pen-mar-kie-rung f »Tracer. tracer method l-so-to-pen-ver-dün nungs-me-tho de f Der ► Indikator besteht aus einer Lösung mit radioaktiver Substanz, dessen Konzen tration mit einem Strahlungsdetektor aufgezeichnet wird. »Indikatorverdün nungsmethode isotopes dilution method i-so-trop Einfachbrechend. isotropic, isotropous
l-so-tro-pie f [gr. isotropos von gleichem Charakter] 1. Gleichmäßige räumliche Verteilung einer physikal. Größe mit richtungs unabhängigen Eigenschaften. 2. Rotationssymmetrie der Abbil dungseigenschaft eines Bilderzeu gungssystems. Antonym: »Anisotropie isotropy Isovalenz »Äquivalenz
isovolumetrisch »-isochor
ISS ► Informations-Speichersystem Ist-wert f Realer physikal., math. Größen wert. Antonym: Sollwert actual value, effective value
IT Informationstechnologie ITC-Hörgerät n Hörgerät, das die Ohrmu schel ausfüllt. ►ITE »-CIC in the concha hearing aid
ITE-Hörge-rät n Hörgerätesystem, bei dem sich alle Komponenten im vorderen Gehörgang befinden. »ITC ►CIC in the ear hearing aid
l-te ra ti-on f [lat. iteratio Wiederholung] Mathematische Vorgehensweise, um sich schrittweise einer Lösung anzunähern. iteration
ITG ► intrathorakales Gasvolumen
ITGV ► intrathorakales Gasvolumen ITN ► Intubationsnarkose
IVOX Intravaskuläre Oxygenierung, ein unkonventionelles Verfahren der re spiratorischen Unterstützung bzw. künstlichen Lungenunterstützung. intravascular oxygenation
IVP ►Ausscheidungsurographie IVUS ►Intravaskuläres Ultraschallsystem
IZR ►Intrazellulärraum
1. Formelz. elektr. Stromdichte, lonendosisrate, Teilchenstromdichte J 1. Formelz. lonendosis, Schallintensi tät, Trägheitsmoment 2. Symbol Jod 3. Einheitenz. Joule
Jakoscope Spezieller ’Refraktor für endo skopisch-gefäßchirurgische Eingriffe.
Java Objektorientierte sprache.
Programmier
J-Elektrode f Spezielle ’Schrittmacher elektrode, die einen stabilen Herzwand kontakt herstellt. J-electrode
gang wird nicht durch den Beginn eihes Impulses oder während dessen Dauer ausgelöst, sondern durch seine rück wärtige Flanke, d.h., wenn der Impuls vom ’Pegel high zum Pegel low übergeht. Jod n [gr. ioeides veilchenfarbig] Syn: Iod. Symbol J oder I. Zu den ’Halogenen zählendes chem. Element mit der OZ 53, Atommasse 126,9, Dichte 4,93 g/cm', Schmelzpunkt 113,5 °C und Sie depunkt 184,35 °C. J. besteht zu 100% aus dem Isotop ’ J. Künstliche radioak tive Isotope (y-Strahler) sind 1 (HWZ 13,6 h),L I (HWZ 59,2 d), ”'J(HWZ 8d) und J. iodine, iodurn
Jetven-ti-la-tion f Beatmungstechnik, die sich nach der ’Beatmungsfrequenz un terscheidet: 1. ’Nieder- oder normofrequente Jet ventilation 2. ’Hochfrequenz-Jetventilation jet Ventilation
Jetventilation, normofrequente quente-Jetventilation
’Niederfre-
Jet-ven-ti la tor * tn ’Beatmungsgerät. Of fenes System, bei dem die Aufteilung in Primär- und Sekundärsystem entfallt. Die aus Hochdruckquellen (bis zu 5 bar) bezogenen Gase werden intermit tierend freigegeben. Ein schnell schal tendes Magnetventil gibt die jeweiligen Beatmungsimpulse frei. jet Ventilator
Jitter m [engl. Jitter das Zittern] Störun gen in der Aufzeichnung von Echosig nalen (z.B. durch Netzschwankungen). jitter JK-Flip flopl flankengesteuertes n Elektron, bistabildKippschaltung. Dej/Kippvor-
Jetventilator. Jetventilation 1. bei starrer Bron choskopie, und 2. bei Stützlaryngoskopie (a Jet leitung, b Messleitung für die kontinuierliche Atemwegsdrucksüberwachung).
justieren • 243
Jo-did n »Anion des »Jods. iodide Jod-Quarzlampe ► Kontinuumstrahler joint photographic experts group (JPEG) Stan dard-Datenformat für medizinische Bilddaten. Suffix des Dateinamens “jpg”-
Joule n Formelz. J, SI-Einheit der Arbeit und Energie. Joule (J) = Wattsekunde (Ws) = Volt Amperesekunde (V As). Umrechnung: 1 Joule = 0.239 Kalorien; 1 Kalorie = 4.18 Joule. joule
JPEG »joint photographic experts group
J-Punkt m Markiert das Ende der »Depo larisation in den Herzkammern und den Übergang in die »ST-Strecke, der voll ständigen Erregungsausbreitung im Herzen. »Elektrokardiogramm junction point jukebox Elektromechanisches Gerät zur Langzeitarchivierung von Daten, die auf optischen Platten gespeichert sind.
jumping distance Distanz, die der Knochen zwischen sich und der Prothesenober fläche noch überbrücken kann (< 2mm).
jus-tie-ren Messgeräteinstellung: Abwei chungen sollen gering sein und die Überschreitung von Fehlergrenzen ver mieden werden. Justieren ist nicht gleichzusetzen mit »kalibrieren! to align, to trim, to fit, to adjust, to set, to tune
K k. ..K [gr. k...K] k 1. Formelz. BoLTZMANN-Konstante 2. Einheitenz. Kilo (10’) K 1. Formelz. Kerma, Kompressionsmo dul 2. Symbol für Kalium 3. Einheitenz. Kelvin °K 1 . Grad Kelvin (Graden) Kadmium ►Cadmium
Ka li-brie-rung f Anpassung eines ►Mess geräts an die vorgegebene Messvor schrift. Kalibrieren ist nicht gleichzu setzen mit ►Eichen! calibration Ka-li-lau-ge f Wässrige Lösung von Kali umhydroxid. potash lye Ka-li-per m Instrument zur Bestimmung des Körperfetts. kaliper Ka-li-permethode f Einfache Methode zur Körperfettbestimmung mit einem ► Kaliper. kaliper method
Ka li um n Symbol K. Element der Alkali metalle, OZ 19, Atomasse 39,10. Hon mit der höchsten Konzentration im ►IZR mit 98% und 2% im ► EZR. Normale Plasmakonzentration beträgt 3,6-5 mmol/1 (laborabhängig!). potassium Kalium chlorarum ►Chlorkalium Kaliumchlorid ►Chlorkalium
Kalium-Ti-ta-nyl-Phos-phat-La-ser (KTP-Laser) m Syn: Frequenzverdoppelter Nd:YAG-Laser. Kenndaten: i Lasermedium: Festkörper
- i Wellenlänge [nm]: 532 - > Eigenschaft der emittierten Strah lung: spez. Absorption - > Laserbetriebsart: cw — > Expositionszeit [ns]: 100/5 Hz — • Leistung [W]: 1-30 — > Med. Anwendung: Dermatologie, Ophthalmologie, HNO. potassium titanyl phosphate laser Ka-lo-mel-e-lek-tro-de f ►Referenzelektrode zur ►pH-Messung, die meist mit gesät tigter Kaliumchlorlösung gefüllt ist. Der Elektrodeninnenraum ist mit der Eich- bzw. Messlösung über ein Kera mikdiaphragma verbunden, das eine leitende Verbindung zwischen den Flüssigkeiten ermöglicht, eine Vermi schung aber weitgehend verhindert. ►pH-Meter calomel electrode Ka-lo-mel-e-lek-tro-de, gesättigte f Der Ab leitdraht (Platin) wird in eine Quecksil berschicht getaucht, die zusammen mit dem Kalomel (Quecksilberchlorid) ei nen Bodensatz bildet. Die Elektrolyt brücke besteht meist aus 3,5 mol/1 oder höher konzentrierter KCl-Lösung. ►Re ferenzelektrode saturated calomel electrode
Ka-lo-ri-me-ter n Messgerät zur Durchfüh rung der ►Kalorimetrie. calorimeter Ka-lo-ri-me-trie f Messung der abgestrahl ten oder absorbierten 'Wärmemenge mit einem ►Kalorimeter. calorimetry ka-lo-ri-me-trisch ►Kalorimetrie betreffend, mittels Kalorimetrie. calorimetric, calorimetrical, relating to calorimetry
Käl-te-an-äs-the-sie f Syn: Vereisung; Kryoanästhesie. Bei kleinen lokalen
Kapillardialysator • 245
chirurgischen Eingriffen wird das be treffende Aereal vereist (z.B. mit flüssi gem Stickstoff) und damit die Schmerz empfindung blockiert. cryoanesthesia
Käl-te-chi-rur-gie f ►Kryochirurgie. cryosurgery
Kältekonservierung »Kryokonservierung
Kältesonde ►Kryosonde
Kältestab ► Kryosonde
Kältetherapie ►Kryotherapie Kälteverdünnungsmethode ►Thermodiluti on
Kaltkaustik ►Diathermie, chirurgische ►Elektrokoagulation
Kaltleiter ►PTC-Widerstand Kalt licht n Syn: Lumineszenz. 1. Lichtausstrahlung (ohne wesentli chen Anteil an Infrarotstrahlung) nach Aufnahme von ►Energie. 2. ►Licht, das von einer getrennt ange ordneten Lichtquelle über einen Glasfaserlichtleiter geführt wird. cold light Kalt licht-en-dO'Sko pie f »Endoskopie mit geringen UV-Lichtanteilen und Glasfa serlichtleiter, der die Restwärme absorbiert. cold light endoscopy Kalt licht-fa ser-op tik f »Kaltlicht mit hoher Lichtintensität wird aus einer externen Beleuchtungseinheit über ein optisches System des »Endoskops aus »Glasfasern in das Körperinnere eingespiegelt. ►Kaltlichtendoskopie cold light fibre optics Kalzium »Calcium
Kalziumpumpe »Calciumpumpe Ka-me-ra-füh-rungs-sys-tem n Endoskop führungssystem, das entweder mittels Sprachsteuerung oder Kopfsteuerung (wird durch einen Fußschalter akti viert, worauf die Kamera den Bewegun gen des Kopfes folgt) gesteuert wird. controlled camera guiding system
Kam pi-me-ter n Schirm, der durch Sekto ren und Kreise unterteilt ist, zur Durch führung der »Kampimetrie. campimeter
Kam-pi-me-trie f Gesichtsfeldprüfung ei nes Auges mit einem »Kampimeter. campimetry Ka nal m Elektron. Signalübertragungs weg in einem Gerät. ^ • Jb channel Kanalelektro-nen vervielfacher m »Bild verstärker. Die Elektronenvervielfa cherplatte besteht aus einzelnen Kanal elektronen, mit der eine »Verstärkung bis 10s erzielt werden kann. channel photomultiplier
Kan ten me tho de f Verfahren zur Mes sung der ► Modulationsübertragungs funktion (MTF) von digitalen Röntgen bild-Detektoren, bei der eine - im Ver gleich zum Bildpunktraster des »Detek tors - leicht schräggestellte Kante abgebildet wird. edge method
Ka nü le f Hohlnadel. cannula, canula, tube Ka pa-zi-tät f [lat. capacitas Fassungsver mögen] Speicherfähigkeit, Speicher vermögen, Fassungsvermögen. capacity Ka pa-zi-tät, elektrische f Formelz. C., Ein heit »Farad. Elektr. Fassungsvermögen eines »Kondensators. Die aufgenomme ne Ladung Q berechnet sich aus: Q = CU [C = As] capacity Ka-pa-zi-täts-di o de f Elektron. Bauteil mit einer Sperrschicht, deren »Kapazität sich in Abhängigkeit von der angeleg ten Sperrspannung ändert. variable capacitance diode, tuning diode
Ka pil-lar di-a-ly-sat-or m Syn: Hohlfaserdi alysator. Parallel gebündelte Hohlfa sern (10.000 bis 15.000 Einzelkapilla ren), in deren Innenlumen Blut im ► Ge genstromprinzip zu der außen strömen-
246 • Kapillarmikroskop
den Dialysierflüssigkeit fließt. Die ef fektive Oberfläche liegt meist zwischen 1-2 m2, der Innendurchmesser der Hohlfasern bei 100-300 pm, die Wand stärke zwischen 5-40 pm, das Blutfüll volumen zwischen -50 und 120 ml und das Restblutvolumen < 1 ml. capillary dialyzer Ka pil lar mi kro skop n Syn: Angioskop. Zur Durchführung der ►Kapillarmikro skopie. angioscope
Ka pil lar mi kro sko pie f Syn: Kapillaroskopie. Nicht invasive Diagnostikmethode zur Beurteilung der Mikrozirkulation der Haut und der Kapillaren. Bei Ver wendung von Videotechnik während der Untersuchung ist zusätzlich die Er fassung dynamischer Vorgänge in den Kapillaren möglich. ►Angioskopie capillary microscopy Kapillaroskopie ►Kapillarmikroskopie Kapil-Iarsäu-Ie f Teil eines ►Gaschromato graphen-. K., hergestellt aus geschmol zenem Kieselgel (fused silica), sind bis zu 100 m lang, haben einen Innen durchmesser von < 1 mm und enthal ten die stationäre Phase in Form einer dünnen Beschichtung der Innenwand. capillary column
Ka pil lar zo-nen-e-lek tro pho’re-se f Hoch auflösende chromatographische Trennmethode, die elektrophoretische und chromatographische Techniken vereinigt. ►Elektrophorese ►Chromatographie capillary zone electrophoresis Kapno-gramm n [gr. kapnos Rauch] Auf zeichnung des »CO,-Partialdrucks über die Zeit. ►Kapnographie 'Kapnometrie cap nogram Kapno-graphie f Nichtinvasives und kon tinuierliches Überwachungsverfahren der Ventilation mit hohem Stellenwert für die Patientensicherheit. Prinzip: In frarotspektroskopische oder massen spektroskopische Messung zur Bestim
mung und Aufzeichnung des ►CO2Partialdrucks im Atemgas. ►Kapnometrie ►Hauptstromverfahren ► Nebenstromverfahren ►photometrisches Absorptionsgesetz capnography Kap-no-me ter n Messgerät zur Bestim mung der exspiratorischen CO2-Konzentration im Atemgasgemisch. ►Kap nometrie »Kapnographie ►Kapnogramm capnometer Kap-no-me-trie f Infrarotspektroskopische Messung zur Bestimmung des ►CO,Partialdrucks im Atemgas, der im Ge gensatz zur ►Kapnographie nur nume risch angegeben wird. Nach Lokalisati on des CO.-Sensors werden zwei Mess methoden unterschieden: ►Haupt strom- und ►Nebenstromverfahren, ►photometrisches Absorptionsgesetz ►Kapnographie capnometry Kap-sel-en-do-sko-pie f Syn: Videoendosko pie. Endoskopisches Verfahren, bei dem eine - vom Patienten geschluckte Kapsel Bilder (bsp. über 6 h alle 2 s ein Bild) aus dem Magen-Darm-Trakt sen det. Die Kapsel beinhaltet eine ►Batte rie, Lichtquelle, miniaturisierte elektron. Chip-Farbvideokamera sowie einen Sender, der Videosignale an das Emp fangsgerät, das am Gürtel um den Bauch getragen wird, weiterleitet. wire-less endoscopy
Karbonat ►Carbonat
Kar bo-ni sa-ti-on f Syn: Karbonisierung. Gewebeverkohlung, d.h. Reduktion der Proteinstrukturen auf einem Kohlen stoffgerüst durch thermische Gewebe einwirkung im Bereich von 150 bis 300 °C. carbonisation Karbonisierung »Karbonisation
Kard an-gi o gra-phie f phie. cardangiography
►Angiokardiogra
Kardioversion • 247
Kardio-, kardi-o-, [gr. kardia Herz] Präfix mit der Bedeutung Herz (z.B. Kardiolo gie, ► Kardiotokographie, ► Kardioversion, kardiovaskulär usw.). cardio-, heart, cardiac Kar-dio-Com-puter-to-mographie (KardioCT) f Kardiale Bildgebung mit CT. Spe zielles computertomographisches ► Schnittbildverfahren, mit dem bereits in frühen Phasen der koronaren Athe rosklerose die Detektion und Quantifi zierung von Kalkplaques durchgeführt werden kann. Ebenso ist eine Beurtei lung der Organmorphologie und der mechanischen Herzfunktion möglich. ►Kardio-MRT ►Parallel-Imaging cardio computed tomography
Kardio-CT ► Kardio-Computertomographie
Kardi-ogramm n Röntgenkontrastauf nahme der Herzkammern. cardiogram Kar-di-o-gra-phie f Ist zum einen die Be zeichnung für Verfahren zur Darstel lung der Herzstruktur bzw. Aufzeich nung der Herzfunktion; zum anderen für die Röntgenkontrastdarstellung der Herzkammern. cardiography Kardi-ographie, digitale f Digitales Herz bildaufnahmeverfahren der »digitalen Bildverstärker-Radiographie. digital cardiography kar-diogra-phisch »Kardiographie betref fend, mittels Kardiographie. cardiographic, relating to cardiography
Kardi-o-ky-mographie f Aufzeichnung der Herzbewegung durch einen »Elektrokymographen. cardiokymography kardioky mo-gra phisch ► Kardiokymographie betreffend, mittels Kardiokymographie. cardiokymographic, relating to cardio kymography
Kardi-o-Ma-gnetre-so-nanztomographie (Kardio-MRT) f Zur Analyse und Quanti fizierung funktionaler kardialer Pro
zesse. Besonderer Vorteil ist, dass sich eine genaue Beurteilung der Organ morphologie mit der Darstellung der Funktionsabläufe kombinieren lässt. »Kardio-CT »Parallel-Imaging cardio magnetic resonance imaging
Kardio-MRT ► Kardio-Magnetresonanztomographie
Kardioplegie f Künstliche Stilllegung des Herzens, um eine Herzoperation durchzuführen. cardioplegia Kardioskop ► Elektrokardioskop ►Oszillokardioskop
Kardioskopie ► Elektrokardioskopie ►Oszillokardioskopie
Kar-di-o-to-ko-gramm n Aufzeichnung der fetalen »Herzfrequenz und der Wehen tätigkeit. cardiotocogram Kar-di-o-tokograph m Gerät zur ► Kardioto kographie. tocograph, tokograph
Kar dio to ko gra phie (CTG) f Überwachung der fetalen Herzfrequenz und fetalen Bewegungen (»Kineto-CTG) sowie der maternalen Herzfrequenz und Wehen tätigkeit mittels Ultraschall-Do pp LERVerfahren. cardiotocography kardiotoko-gra-phisch ► Kardiotokogra phie betreffend, mittels Kardiotokogra phie. cardiotokographic, relating to cardiotokography
Kar-di-o-to-mie-re ser-voir n »HLM: Filtriert das aus dem Operationsfeld abgesaugte Blut und dient gleichzeitig als Volu mendepot. cardiotomy reservoir Kardi-o-ver-sion f [gr. kardia Herz lat. ver sus das Umwenden] Syn: synchrone De fibrillation; Elektroreduktion; Elektro konversion. Der elektr. ► Defibrillations impuls wird von der R-Zacke im »EKG getriggert, um zu verhindern, dass der
248 • Kardioversion, asynchrone
►Impuls in die vulnerable Phase abgege ben und ein Kammerflimmern ausge löst wird. ►asynchrone Kardioversion cardioversion
Kar di o ver-si on, asynchrone f Der elektr. ► Defibrillationsimpuls wird unabhängig von der R-Zacke abgegeben. ►Kardio version asynchronous cardioversion Ka-ro-tis-angio-gramm n Röntgenkon trastaufnahme der ►Arteria carotis (in terna) und ihrer Äste. carotid angiogram Ka-ro-tis-an-gi o-gra-phie f Syn: Karotisarteriographie. Röntgenkontrastdarstel lung der »Arteria carotis (Interna) und ihrer Äste. carotid angiography
Karotisarteriographie ►Karotisangiographie Karo-tis-Du-plex-so-no-gra-phie, farbkodierte f Ultraschalldiagnostische Untersu chung der Arteria carotis mit 2DSchnittbildverfahren (►B-Bildverfahren) und ►gepulstem Doppler, wobei die ►Dopplerfrequenzverschiebung nach Stromrichtung und -geschwindigkeit färb- und helligkeitskodiert wird. color-coded carotid duplex sonography, encoded carotid duplex sonography Karo-tispulskurve (CPK) f Pulskurve der Arteria carotis communis. carotid pulse curve
Karotissono-graphie f Ultraschalldia gnostische Untersuchung der Arteria carotis. carotid sonography Ka ry-, ka ry- ►KaryoKa-ry-o-, ka-ry o- Präfix mit der Bedeutung Kern, Zellkern, Nukleus. cary(o)-, kary(o)-, nucleus
Ka ry-o gramm n Syn: Idiogramm. Darstel lung des Chromosomenbestands durch Anordnung der Chromosomenpaare nach deren Größe und Form, d.h. Lage
des Zentromers (Einschnürung des Chromosoms). karyogram, karyotype, idiogram
Kas ka-de / [fr. cascade Wasserfall] 1. Hintereinander geschaltete Geräte. 2. Darstellungsmodus (z.B. EKG-Mo nitoring). cascade Kas-ka-den-Bild-ver-stärker m Mehrstufige Ausführung der Bildverstärkerröhre. cascade image intensifier
Kas ka-den-fil tra-ti on f »Extrakorporales Adsorptionsverfahren; durch die Kom bination von ►Plasmafiltern mit unter schiedlichen Porengrößen wird der überwiegende Teil des patienteneige nen Plasmas zurückgewonnen, »extra renales Blutreinigungsverfahren cascade filtration
Kaskaden-schaltung f Reihenschaltung gleichgearteter Geräte (z.B. ►Konzentra toren). cascade circuit Kaska-den-ver-duns-ter m ►Verdunster und aktiver Befeuchter zur Atemgaskondi tionierung. Prinzip: Die Inspirations luft wird durch ein erwärmtes Wasser reservoir geleitet. cascade vaporizer Ka ta-ly-se f Beschleunigung einer ehern. Reaktion. catalysis katalytisch »Katalyse betreffend. catalytic
Kataphorese »Iontophorese Kat gut n Syn: Catgut. Vom Körper resor bierbares chirurgisches Nahtmaterial aus Rinder- oder Hammeldarm. catgut, catgut suture
Ka the-ter m [lat. catheter Sonde] Flexi bler oder starrer röhrenförmiger Schlauch zur therapeutischen oder di agnostischen Sondierung von Hohlor ganen, Gefäßen oder Körperhohlräu men. Anwendung:
Kauterisation • 249
- i Zugang für Flüssigkeiten (z.B. Ve nenkatheter), - i Ableiten von Flüssigkeiten (z.B. ►Drainage, Urin u.a.), i Applikation von Medikamenten, - • Einführung von Instrumenten, - ■ Messkatheter (z.B. ►Swan-Ganz-Katheder) Unterscheidungskriterien: i Art und Einsatzort (Vene, Arterie, Blase, Galle usw.) - i Material: Kunststoff, Silikonkaut schuk oder Gummi. - i Form und Struktur. - ■ Lumina und Konfiguration. - i Wand- und Drehstabilität sowie Reißfestigkeit. catheter
Katheter-an-giogra-phie f »Angiographie, bei der Kontrastmittel über einen Ka theter injiziert wird. catheter angiography Ka-theterarte-rio-graphie f »Arteriographie, bei der Kontrastmittel über einen ►Katheter injiziert wjrd; ►indirekte Arteriographie; Seldlinger Methode. catheter arteriography
Katheterdilata-tion f Erweiterung von Gefäßen durch einen ►Ballonkatheter. catheter dilatation Ka-the-terisierung f Syn: Katheterismus. Einführung eines ►Katheters. catheterism, catheterization Katheterismus »Katheterisierung
Kathode f [gr. kathodos der herabfüh rende Weg, Hinabgehen] Syn: Katode. ►Elektrode negativer ►Polarität, die mit dem Minuspol einer Spannungsquelle verbunden wird und aus welcher der ► Strom austritt. Antonym: ► Anode ca thode Ka tho den fall m Syn: Katodenfall. Span nungsabfall an der ►Kathode. cathode fall
Kathoden-lu-mi-neszenz f Syn: Katodenlumineszenz.
►Lumineszenzstrahlung ►Lumineszenz spektrometrie cathode luminescence Ka thoden strahl m Syn: Katodenstrahl. Elektronenstrahl, der von der ► Kathode ausgeht. cathode ray
Ka-tho-den-strahl os zil lo graph m Syn: Katodenstrahloszillograph. »Monitor mit Fluoreszenzschirm, der elektr. Schwin gungen aufzeichnet. cathode ray oscillograph
ka-thodisch Syn: katodisch. »Kathode be treffend. cathodal, cathodic, relating to a cathode Kati-on n Elektr. positiv geladenes »Ion, das aus neutralen Teilchen, Atomgrup pen oder »Molekülen durch Abgabe von ► Elektronen entstanden ist, wandert zur elektr. negativ geladenen »Kathode. Antonym: »Anion »Elektrolyse cation kat i-o-nisch »Kation betreffend. cationic, relating to a cation Katode »Kathode
Katodenfall ► Kathodenfall
Katodenlumineszenz ► Kathodenlumines zenz
Katodenstrahl »Kathodenstrahl Katodenstrahloszillograph ► Kathodenstrahl oszillograph katodisch »kathodisch kaudal »caudal
Kaus-tik f [gr. kausia, kausis Brennen] Syn: Kauterisation; Kauterisieren. Gewebe zerstörung durch chem. Ätzmittel oder elektr. »Strom. cauterization, cautery
Kaustikum n Syn: Ätzmittel. Mittel mit gewebezerstörender Wirkung. caustic, cauterant, caustic substance kaus-tisch Ätzend, beißend, brennend. caustic, cauterant, cauterizing
Kauterisation »Kaustik
250 • Kauterisieren
Kauterisieren ►Kaustik
Ka-vakathe-ter m Syn: Cavakatheter; zen traler Venenkatheter. ►Katheter, der meistens über Arm- oder Jugularvenen eingeführt und in der oberen oder unte ren Hohlvene platziert wird. caval catheter Ka-ver-no skop n [lat. caverna Höhle, Hohlraum gr. skopein betrachten, be schauen] Starres »Endoskop zur »Kavernoskopie. cavascope, cavernoscope, celoscope Kaverno-skopie f [lat. caverna Höhle, Hohlraum gr. skopia Beobachtung] Syn: Speleoskopie. Endoskopische Untersu chung einer Lungenkaverne mit einem ►Kavernoskop. cavernoscopy, celoscopy
Kaverno-sographie f Röntgenkontrast darstellung der Penisschwellkörper. cavernosography
Ka vi ta ti on f [lat. cavus hohl] Hohlraum bildung innerhalb des Gewebes durch Unterdrück. Unerwünschte Nebenwir kung beim ►Ultraschall. cavitation Kavo-gramm n Röntgenkontrastaufnah me der Vena cava inferior. cavagram, cavograrn, venacavogram
Ka vo gra-phie f Verfahren zur Röntgen kontrastdarstellung der V ena cava infe rior. ca vograp hy, ve n a ca vog rap hy kB Kilobyte (= 1024 Byte).
KBWS »knowledge based weaning system
Kehlkopfmaske »Larynxmaske Kehl-kopf-spie gel tn Planspiegel zur Kehlkopfes. laryngeal mirror
Syn: Laryngoskop. Untersuchung des
Kehl-kopf-spie-ge-lung f Syn: Laryngosko pie. Endoskopische Untersuchung des Kehlkopfes. laryngoscopy
Keil »Keilfilter
Keil-balg-Spi-ro me ter n Halboffenes »Spi rometer, bei dem der Proband Raumluft einatmet und in einen zusammengefal teten Balg ausatmet. wedge bellows spirometer
Keil fil-ter m Syn: Keil. Ausgleichs- bzw. Schwächungsfilter zur Vermeidung von Über- oder Unterbelichtung in ein zelnen Bildausschnitten, dessen Dicke sich im Nutzstrahlenbündel linear über die Feldbreite verändert. wedge filter
Kel-vin n Einheitenz. K. SI-Einheit der thermodynamischen Temperatur. kelvin
Kemler-Nummer »Gefahrnummer Kenn-do-sis-leis-tung f Energiedosisleis tung bei Röntgen-, Gamma- und Elek tronenbeschleunigungsanlagen in der Achse des Nutzstrahlenbündels (100 cm Abstand von der Strahlungsquelle bei einer Feldgröße 10 ■ 10 cm2). characteristic dose rate
Kepha-Io-, ke-phalo- Präfix mit der Bedeu tung Kopf, Schädel. cephal(o)-, head
Kephalogramm n Zusammenstellung der kephalometrischen Maße. cephalogram, cephalometric radiogra ph, cephalometric roentgenogram Kephalo-metrie f Syn: Schädelmessung. Kopfvermessung des Fötus (i.d.R. so nographisch). Index für das Schwan gerschaftsalter. cephalometry Ke-ra to-, ke-ra-to- Präfix mit der Bedeu tung Hornhaut. keratoKe-ratometer n Syn: Ophthalmometer. Messgerät (»Diopter mit »Sammellinse) zur Durchführung der »Keratometrie. keratometer, ophthalmometer
Ke-ra to me trie f Syn: Ophthalmometrie. Messung des Hornhautdurchmessers sowie der Hornhautkrümmung. Mess-
Kiilniere *251
geräte: PLACIDO-Scheibe, ►Keratometer und ►Ophthalmometer. keratometry, ophthalmometry
ke-ra-to-me-trisch Syn: ophthalmometrisch. ► Keratometrie betreffend, mittels Keratometrie. keratometrie, Ophthalmometrie, rela ting to keratometry
Keratoskop n Syn:PLACIDO-Scheibe. In strument zur Untersuchung von Horn hautkrümmungen; besteht aus einer runden Scheibe mit konzentrischen schwarzen und weißen Ringen (sog. PLACIDO-Scheibe) und einem zentralen Loch. keratoscope, Placido’s disk '
Ke-rato-skopie f Hornhautuntersuchung. keratoscopy Kerbfilter »Notch-Filter
Ker-ma f Formelz. K, SI-Einheit Gray (Gy). Beschreibt die erste Stufe der Energieübertragung bei indirekt ioni sierender Teilchenstrahlung (»Photo nen, ► Neutronen): dWk . . K = —[Gy] dm dWk = kinetische Energie dm = Masse
kinetic energy released per unit mass Kern, isotoper ► Isotop
Kerne, isotone ► Isoton Kern la dungszahl f Syn: Ordnungszahl. Anzahl der »Protonen im »Atomkern. atomic number, charge number Kernspeicher ► Ferritspeicher
Kern-spin m [engl. spin schnelle Drehung] Syn: Spin. Quantenmechanische Eigen schaft von ► Atomen mit ungerader ► Nukleonenzahl, insbesondere ungerader Protonenzahl. Dabei dreht sich das ► Proton mit seiner positiven Elemen tarladung um die eigene Achse (Eigen rotation), verbunden mit einem ► magnetischen Moment. nuclear spin, spin
* ^ $ Fl
Kern-spin re-so-nanz f Durch Einstrahlung von Hochfrequenzimpulsen mit der gleichen ► Frequenz wie der ► Lamorfrequenz, lassen sich die ► Kernspins ausrichten. nuclear spin resonance
Kern-spin-resonanz-spek-tro-skopie f Syn: NMR-Spektroskopie; MR-Spektroskopie. Durch spektroskopische Messung lässt sich die Struktur von ►Molekülen und Festkörpern untersuchen. Das Verfahren nutzt die Wechselwirkung von Radiowellen mit den ► Atomkernen einer Substanz, die sich in einem star ken ► Magnetfeld befindet. Das gemes sene magnetische Moment eines Atom kerns lässt Rückschlüsse auf die Natur des Kerns und dessen Umgebung zu. nuclear magnetic resonance spectrosco py, NMR spectroscopy Kern-spin-re so nanz to mo gra-phie f Syn:^ NMR-Tomographie; MR-Tomographie; Magnetresonanztomographie. Nicht invasives, computergestütztes bildgebendes Verfahren mit hoher Auf lösung, das auf Kernspinresonanz be ruht. »Magnetresonanztomographie nuclear magnetic resonance tomogra phy, nuclear magnetic resonance ima ging (NMRI) a Mit I Kern-spintomographie (KST) f Syn: Mag netresonanztomographie. ► Magnetre-/ sonanztomographie nuclear magnetic resonance (NMR)
Kernteilchen »Nukleon
Kern tem pe-ra tur f ►Körperkerntempera tur core temperature ß-Ketobuttersäure ► Azetessigsäure
keV Kiloelektronenvolt kf ►Ultrafiltrationskoeffizient
KG Körpergewicht Kl Künstliche Intelligenz
Kiilniere ►Plattendialysator
N
e
2?)2 • Kin-, kin-
Kin-, kin- Präfix mit der Bedeutung Bewe gung, bewegen. kine-, kin(o)Kine-, ki ne- »Kinkine-, kin(o) Ki-nean-giograph m Gerät zur »Kineangiographie. cineangiograph
Ki-ne-angio-graphie f »-Angiographie mit Serienaufnahmen. einea ngiography Ki-ne-angi-o-kar-di-o-gra-phie f ►Angiokardi ographie mit Serienaufnahmen. cineangiocardiography
Kine-ma-tik f Bewegungslehre. cinematics, kinematics kine ma tisch »Kinematik betreffend, auf Kinematik beruhend. kinematic
Kinematographie »Kineradiographie
Ki-ne neu-ro gra phie f »Kineradiographie. cinenetirography
Ki-ne ö so pha go gra phie f »Kineradiographie der Speiseröhre. cineophagography Ki ne phle-bo gra-phie f »Phlebographiemit Serienaufnahmen. cinephlebograp hy
Ki ne-ra di-o-gra-phie f Syn: Kinematogra phie; Röntgenkinematographie. Se rienaufnahmetechnik bei Röntgen durchleuchtung. cineradiography, cinematography, ci ri e fi ii o rography, cinematoradiography, cineroentgenofluorography, cineroentgenography Kine-simeter n Syn: Kinesiometer. Bewe gungsmesser. cinorneter, kinesimeter, kinesiometer
Kinesiometer ►Kinesimeter Kin-eto-Kar-diotokographie f Überwa chung der letalen Bewegungen mittels Ul t raschall-D o p p l e r -Verfahren. ► Kardiotokographie ci n eto ca rd iotocography
Ki-ne to skop n Gerät zur ►Kinetoskopie. kinetoscope
Ki-ne-to-sko-pie f Serienaufnahmetechnik zur Untersuchung von Bewegungsab läufen. kinetoscopy
Kipp-schei-ben-wand-ler m zip. wobbler
»Wobblerprin-
Kipp tisch ge-rät n Röntgendurchleuch tungsgerät mit festem Röntgenstrahler an einem kippbarem Röntgentisch. tilt table Kirschner-Schiene ►Extensionsschiene
KIS »Krankenhausinformationssystem K-Komplex m Wellenzug (»bürst), der spontan oder durch plötzliche sensori sche Reize im Schlaf-EEG auftritt. c-complex
Kle-be-e-lek-tro-de f »Oberflächenelektrode aus Silber-Silberchlorid für die Über wachung oder Notfallapplikation. adhesive electrode Kle be-sen sor rn »Sensor mit integrierter Klebeschicht, äußeren Klebestreifen oder einem Haftband, das am Messort befestigt wird. »Klemmsensor »Transmissionssensor »Reflexionssensor stick sensor
Klemm sen-sor m »Sensor zur mechani schen Fixation an Finger, Zeh, Ohr oder Nase. »Klebesensor »Transmissionssensor »Reflexionssensor clamping sensor Klicks »Artefakt bei der spektralen Dopp leruntersuchung mechanischer »Pro thesen. Sie erscheinen als dünne verti kale »Signale in der Dopplerregistrie rung. clicks
Klip m Chirurgische Klammer (z.B. zur Blutstillung, Abklemmung). clip Klirr fak tor m Begriff aus der Elektro akustik: Quotient aus sämtlichen Ober-
Kochsalzlösung • 253
Schwingungen und Grund- plus Ober schwingungen (jeweils Effektivwert). Prozentuales Maß für nichtlineare Ver zerrungen, die bei der Übertragung hervorgerufen werden, aufgrund der nicht linearen Übertragung der Übertragungsglieder. klirr factor, harmonic distortion factor KM ►Kontrastmittel KMR ► Kernmagnetische Resonanz
y-knife “ Cobalt-Bestrahlungsgerät für ze rebrale Zielvolumina. gamma knife Kno-chen lei-tungs hör-ge rät (BAHA) n Per kutanes Hörimplantat, das an einer Titaniumschraube fixiert ist. bone anchored hearing aid Knochenmark-biopsie f Syn: Knochen markpunktion. Entnahme von Kno chenmark. bone marrow biopsy
Knochenmarkpunktion ►Knochenmarkbiop sie Kno-chen-szin-tigramm n ►Szintigramm des Skeletts oder einzelner Knochen. bone scan Kno-chen-szin-ti gra phie f »Szintigraphie des Skeletts oder einzelner Knochen. bone scan, bone scanning Kno-chenzement m Syn: Methylmetacrylat. Methylmethacrylat (schnellhärten der Kunststoff) wird zur Stabilisierung und Fixierung von ►Endoprothesen in den Knochenmarkskanal eingebracht. bone cement
Knopf e lek tro de f ►Extremitätenelektrode zur EKG-Abnahme aus Silber-Silberchlorid. button electrode Knoten ►node
knowledge based weaning system (KBWS) Rechnergestütztes System, das eine automatisierte Beatmungsent wöhnung ermöglicht.
Ko-a-gul-, ko-a-gul- Präfix mit der Bedeu tung Gerinnung, gerinnen. clotting, coagulation, coaguloko-a-gulabel Syn: koagulierbar. Gerinn bar, gerinnungsfähig. coagulable
Koagu-la-ti-on f [lat. coagulatio Gerin nen] Schrumpfung des Gewebes durch Protein-Denaturierung und Umwand lung von Kollagenen in Glukose durch /^ 7 thermische Gewebeeinwirkung im Be- A '-J reich von 60 bis 70 °C. ►HF-Chirurgie b>dC clotting, coagulation^blood clotting X
Ko-a-gula-tor m Gerät zur Thermokoagu lation. coagulator koagulierbar »koagulabel
ko-a gu lie-ren Gerinnen. clot, coagulate Ko a xi al-ka bel n Kabel, das aus einem starren Kupferdraht besteht, der von ei nem mit Metallgeflecht umschlossenen Isolationsmantel umgeben ist. Arten: -i Basisbandkoaxialkabel (50 Q-Kabel) -i Breitbandkoaxialkabel (75 Q-Kabel) co-axial cable
Kobalt »Cobalt
“Ko-balt(“Co) n Häufig eingesetztes »Radi oisotop (y-Strahler) mit einer ► Halb wertzeit (= HWZ) von 5,2 a, y-Energie 1,17 und 1,33 MeV sowie einer spezif. ►Aktivität von 42,2 TBq/g. "cobalt Ko balt-be strah-lung f Zur »Strahlentherapie werden radioaktive Kobaltisotope eingesetzt. cobalt irradiation, cobalt radiation Ko balt glas n Optisches ►Filter. Lässt nur blaues und rotes Licht passieren. cobalt lens
Koch salz lö-sung (NaCI) f Standardlösung für »Infusionen. saline solution
254 • Kochsalzlösung, physiologische
Kochsalz-lö-sung, physiologische f 0,9% Natriumchlorid-Lösung. physiologic saline solution Koeffizient der inneren Reibung ► Viskosität
KÖF ►Körperoberfläche ko hä-rent Zusammenhängend. coherent
Ko-hä renz f [lat. cohaerentia Zusammen hang, Zusammenhängen] 1. Konstante Phasenbeziehung zwi schen rotierenden bzw. oszillieren den Wellen oder Objekten. 2. Feste Amplituden- und Phasenbezie hung zwischen elektromagnetischen Wellen. Antonym: ►Inkohärenz coherence Kohä-renz-länge f Ist der maximale Ab stand zwischen zusammenhängenden Strahlen, deren Schwingungen im glei chen Abstand und in der richtigen Pha senlage einander folgen. coherence length
Ko-hä renz-to mo-gra-phie, optische (OCT) f [lat. cohaerentia Zusammenhang, Zu sammenhängen] Bildgebendes Verfah ren, das virtuelle 3D-Schnittbilder von der Netzhaut erstellt. Prinzip: Infraro tes ►Licht wird an der zu vermessenden Struktur gestreut oder reflektiert. Aus den unterschiedlichen Laufzeiten der reflektierten Lichtwellen kann die Struktur rekonstruiert werden. ► Kurzkohärenzinterferometrie optical coherence tomography Kohä-sion f Anziehungskraft von ►Mole külen. cohesion
ko hä siv Auf ► Kohäsion beruhend, zusam menhängend, zusammenhaltend. cohesive
Koh-len-di-o-xid n Formelz. CO,. Anhydrid der ►Kohlensäure. Farbloses und nicht brennbares Gas, das in der Atmosphäre zu 0,03-0,026 Vol.-% (Tendenz stei gend) enthalten und 1,5 mal schwerer als Luft ist. Die ausgeatmete ► Luft des
Menschen enthält - 4 Vol.-% CO.. ► MAK 5000 ppm. Bis zu 2,5% CO, in der Luft sind unschädlich, 4 bis 5% wirken betäubend und über 8% tödlich (Ersti ckung). In flüssiger Form als Trockeneis (-78,5°C). Normwerte (in Ruhe) des ►Kohlendioxidpartialdrucks im arteriellen Blut (pP.CO.) 35 bis 45 mmHg, alveolär (pACO,) 38 bis 45 mmHg und im ge mischtvenösen Blut (P CO,) 40 bis 50 mmHg. carbon dioxide Koh-len-dioxidlaser (CO-Laser) m Mole kulargaslaser. Kenndaten: Lasermedium: Gas 1. Variante - i Wellenlänge [nm]: 10600 - i Eigenschaft der emittierten Strah lung: Wasserabsorption - > Laserbetriebsart: cw - i Expositionszeit [s]: 0,05 bis cw -i Leistung [W]: 0,03-80 - > Faser: Chalkogenid Glas, polykristal line silberhalogenide Hohlleiter - i Med. Anwendung: Chirurgie, Der matologie, HNO, Gynäkologie, Neu rochirurgie, Plastische Chirurgie 2. Variante - i Wellenlänge [nm]: 9600 - i Eigenschaft der emittierten Strah lung: Wasserabsorption - i Laserbetriebsart: gepulst - i Pulszeit [ps]: < 950 - > Pulsenergie/cm; [J]: 0,2-1,5 - i Faser: Chalkogenid Glas, polykristal line silberhalogenide Hohlleiter - i Med. Anwendung: Plastische Chirur gie carhon dioxide laser
Kohlendioxidpartialdruck ►CO2-Partialdruck
Koh-len-mono-xid n Formelz. CO. Hoch toxisches farbloses Gas, das bei Auf nahme in den Organismus das Hämo globin blockiert und damit die Sauer stoffanlagerung an das Hämoglobin (Kohlenoxidhämoglobin: Bindung an Hämoglobin ca. 220 mal stärker als Sau-
Kolbenpumpe • 255
erstoff). Die »MAK für CO beträgt 30 ppm, »MIK-Wert 50 mg/m (30 min.) bzw. 10 mg/m' (24 h). carbon monoxide
Koh-Iensäure f H,CO,. Wird gebildet durch die Reaktion von ►Kohlendioxid mit Wasser (schwach sauer). carbonic acid Koh-len-säu-re-schnee m Syn: Trockeneis. Gefrorenes ►Kohlendioxid. carbon dioxide snow, dry ice
Koh len stoff m Syn: Carboneum. Symbol C. Chern. Element der Kohlenstoff gruppe (IV. Hauptgruppe), das als amorpher Kohlenstoff (Steinkohle), hexagonaler Graphit oder kubischer Diamant vorkommt. Atommasse 12,011, OZ 6, Dichte 2,25 g/cm (Gra phit). Setzt sich zu 98,9% aus dem Iso top 12C (Basis der atomaren Massenein heit = 12 u), zu 1,1% aus C und in Spu ren aus dem radioaktiven "‘C (ß-Strahler) zusammen. carbon C-Koh len-stoff m Radioaktives Kohlenstoffisotop (-ß-Strahler) mit einer bio log. ►Halbwertzeit von 40 d im Kno chen, von 10 d im ganzen Körper. "carbon
Koh-len-stoff-Magnet-resonanz-spek-troskopie (lJC-MRS) f »l3C- Magnetresonanz spektroskopie. carbon magnetic resonance spectrosco py Koh len was-ser stoff m Wasserstoffver bindungen des Kohlenstoffs (organi sche Verbindungen). Unterschieden werden - i gesättigte Kohlenwasserstoffe - i ungesättigte Kohlenwasserstoffe - i zyklische Kohlenwasserstoffe - i aromatische Kohlenwasserstoffe. hydrocarbon
Ko-inzidenz f [lat. coincidentia das Zu sammenfallen] 1. Zeitliches Zusammentreffen oder Zusammenfallen von Ereignissen.
2. Zusammentreffen oder Zusammen fallen zweier Strahlenbündel. 3. ►Detektoren, die einander direkt ge genüberliegen. 4. Mehrere ►Signale, die zeitlich und räumlich Zusammentreffen. coincidence
Koinzidenzabbildung ►Positronenemissi onstomographie Ko in zi denz li nie f Syn: Messstrahl. PET: Verbindungslinie zweier in »Koinzidenz geschalteter »Detektoren. line of response (LOR)
Ko in zi denz mes-sung f PET: Bei einem im »Detektor nachgewiesenen y-Quant, wird in einem vorgegebenen Zeitinter vall (Koinzidenzzeitfenster) der gegen läufige zweite »Impuls am gegenüber liegenden »Detektor erwartet. Trifft dieser innerhalb des Zeitfensters ein, so liegt ein koinzidentes Ereignis oder kurz »Koinzidenz vor. Aus den Messungen der Koinzidenzen kann mittels math. Rekonstruktions verfahren ein ►Schnittbild der Aktivitätsverteilung im Patienten berechnet werden. coincidence measurement Ko in zi denz-schal-tung f Automatische Registrierung von »Koinzidenzen. Die Dauer (Impulslänge) der auf eine K. einfallenden »Impulse sowie ihre ge naue zeitliche Anpassung und ggf. not wendige Überlappung durch Verzöge rungselemente und Impulsformer müssen aufeinander abgestimmt werden. coincidence circuit
Kolbenpi-pet-te f [fr. pipette Pfeife] Ar beitet nach dem Kolbenprinzip: abzu messende Flüssigkeit wird in eine aus wechselbare Kunststoffspitze einge saugt und in das zur weiteren Analytik bestimmte Gefäß ausgeblasen. Das ab gemessene Volumen ist durch den Hubraum eines Kolben bestimmt. piston pipette Kol ben pum-pe f
256 • Kollimation
1. ’Volumengesteuerte Infusionspumpe. 2. ’Elektr. Absaugpumpe. piston pump Kol li ma ti on f [lat. collimare in eine gera de Linie bringen] Syn: Kollimierung. Begrenzung und Bündelung eines ►Nutzstrahlenbündels. Ermöglicht eine flächenhafte Darstellung der Radioak tivitätsverteilung und ist somit Grund voraussetzung für die szintigraphische Organdarstellung. ’Kollimator collimation Kollima-tor m 1. Strahlendetektorvorsatz mit Ab schirm- und Blendenfunktion für ►Scanner oder ’Gammakameras in der ’Nuklearmedizin, damit ’Strah lung aus einem bestimmten Bereich gemessen werden kann bzw. nur ein Teil des Strahls durchgelassen wird. 2. Optische Anordnung eines beleuch teten Objekts (meist ein Spalt oder eine ’Skala), die einen parallelen Lichtstrahl erzeugt. Die Schlitzblen de befindet sich im Brennpunkt der ’Linse. ’Kollimation collimator
Kollimierung ’Kollimation Kolonoskop ’Koloskop
Kolonoskopie ’Koloskopie Kolorimeter ’Chromometer Ko-lo-rimetrie f Syn: Coiorimetrie; kolorimetrische Analyse. Verfahren zur Be stimmung der Konzentration gelöster Substanzen durch Messung der Farb stärke anhand einer Vergleichslösung. colorimetric analysis, colorimetry
kolori-me-trisch ’Kolorimetrie betreffend, mittels Kolorimetrie. colorimetric, colorimetrical, relating to colorimetry
Ko los kop n [gr. kolon Darm skopein be trachten, beschauen] Syn: Kolonoskop. Flexibles ’Endoskop oder ’endoskopi sche Ultraschallsonde zur ’Koloskopie. colonoscope, coloscope
Kolos-kopie f [gr. kolon Darm skopia Be obachtung] Syn: Kolonoskopie. Unter suchung des Dickdarms bzw. Kolons mit einem ’Koloskop oder einer »endo skopischen Ultraschallsonde. colonoscopy, coloscopy
ko-lo-skopisch ’Koloskopie betreffend, mittels Koloskopie. coloscopic, relating to coloscopy
Kolpo-, kolpo- Präfix mit der Bedeutung Scheide, Vagina. coleo-, colp(o)-, vagina, vagin(o)-
Kol-pogra-phie f Röntgenkontrastdarstel lung der Scheide bzw. Vagina. vaginography
Kol-po-mikro-skop n ’Mikroskop zur Un tersuchung der Scheidenschleimhaut. colpomicroscope Kol po mi kro-sko-pie f Untersuchung der Scheidenschleimhaut mit einem ’Mi kroskop (Kolpomikroskop). colposcopy, vaginiscopy KoLposkop n [gr. kolpos busenartige Ver tiefung, Wölbung skopein betrachten, beschauen] Lupe mit 10-30facher Ver größerung zur ’Kolposkopie. colposcope, vaginoscope Kolpo-skopie f [gr. kolpos busenartige Vertiefung, Wölbung skopia Beobach tung] Direkte Betrachtung der Schei denschleimhaut mit einer ’Lupe, ’Kol poskop oder einem ► Mikroskop. ► Kolpo mikroskop. colposcopy, vaginoscopy kolposkopisch ’Kolposkop oder ’Kolpo skopie betreffend, mittels Kolposkop oder Kolposkopie. colposcopic, relating to colposcope or colposcopy
Kom-bitubus®, ösophagotrachealer * m Doppellumentubus zur ’Beatmung von Notfallfallpatienten. esophago tracheal combitube Kometenschweif ’ring-down Artefakt
Kom-paktmonitor m Überwachungsgerät entweder mit vorgegebenen Messpara-
Kompressionsverfahren • 257
Kombitubus. Kombitubus® in a. ösophagealer und b. trachealer Position.
metern (konfiguriertes Gerät) oder vorgegebenen Messparametern, die je doch erweiterbar sind (semikompakt modulares Gerät). Durch optional ein setzbare »Batterien oder - Akkus besteht die Möglichkeit der Portabilität. ►Stand-alone Monitor -Transportmonitor -Modular Monitor compact patient monitor
kom ple men tär [fr. complement Ergän zung, Nachtrag] Ergänzend. complemental, complementary, com pleting
kompa-tibel [fr. compatible übereinstim men] Vereinbar, verträglich, zusam menpassend, austauschbar. compatible (with)
Kom pres-si on f [lat. compressio zusam mendrücken] Zusammenpressen, -drücken, (physikal.) Verdichtung. compression
Kompa-tibi-li-tät f Verträglichkeit, Ver einbarkeit. compatibility
Kompres-sions-Dekom-pres-si-ons CPR, akti ve f Technik der -kardiopulmonalen Reanimation (CPR). Prinzip: Der Saug mechanismus einer eingesetzten Tho raxpumpe führt zu einer aktiven De kompression des Brustkorbs (Herzdruckmassage). active-compression-decompression CPR
Kompen-sa-ti-on f Ausgleich, Aufhebung. compensation
Kompen-sator m [engl. compensator Aus gleicher] Optik: Vorrichtung zum Aus gleich eines Gangunterschieds oder zur Drehung der Polarisationsebene. compensator kom pen sa to risch Ausgleichend, pensierend. compensative, compensatory kom-pe ti-tiv Auf Konkurrenz, werb beruhend. competitive
kom
Wettbe
Kom ple men tär luft / Syn:inspiratorisches Reservevolumen. Luftmenge, die nach dem normalen Einatmen noch eingeat met werden kann. inspiratory reserve volume
Kompressionsosteosynthese ► Druckosteo synthese
Kom pres-sions-phänomen n -Pseudoecho in der Ultraschall-Diagnostik, das sich durch erhöhte -Schallgeschwindig keit in Knochen ergibt. compression phenomenon Kom pres si-ons-ver-fah-ren n Verfahren mit rechnergestützten -Algorithmen
258 • Kompressorium
zur Reduzierung von Bilddatenvolumi na. compression process
vollständig in den Abbildungsstrahlen gang eingebracht werden soll. condensor
Kompres-so-rium n Arterienklemme, Ge fäßklemme. compressor, compressorium
Kondi-me-ter n Dosismessgerät für Mes sungen im Phantom oder in Körper höhlen.
kompri-mierbar Zusammendrückbar, verdichtbar. compressible
Kondi-ti-onierungs-audi-o-me-trie (COR) f Subjektive Hörprüfung, bei der ver sucht wird, bestimmte Reaktionen vor der Prüfung zu trainieren (z.B. Spielau diometrie bei Kindern). Der Proband muss angeben, wann er einen Ton hört. Bei der Messung für mehrere Tonfre quenzen wird die Schwelle bestimmt, bei der der Ton gerade noch gehört werden kann. conditioned play audiometry n
mean value, average value
Mi-xer m Gerät zur automatischen Aufbe reitung von Regeneratorlösungen zur Filmbearbeitung. mixer
MJPEG ►motion joint photographic experts group MKG ►Magnetkardiographie
MKGR Metallkeramikgraphitröhre gnostik-Drehanodenröhre) MKR Metallkeramikröhre Drehanodenröhre)
(Dia-
(Diagnostik-
mIP ►Minimum-Intensitätsprojektion
Mi-nus-glas n ► Konkavlinse. minus lens
MLSI ►Multiple line scan imaging
Minutenvolumen ► Herzminutenvolumen
M Mode-Ver-fah-ren(TM) n Syn:Time-Motion-Verfahren. Ultraschall Darstel lungsmodus. Prinzip: Motion-Mode, A-mode und B-mode. Nennfrequenz/Bandbreite: 2-3,5 MHz (Erw.), 3-5 MHz (Kind), 5-7,5 MHz (Säugling). Bilddarstellung: eindimensional, Dar-
MION Monokristalline superparamagne tische Ion- bzw. Eisenoxydpartikel. ► MR-Kontrastmittel magnetic ion oxide particles
MIP ► Maximum-Intensitätsprojektion
MMG ►Magnetomyographie
302 • MMV
Stellung bewegter Organstrukturen, Ort-Zeit-Diagramm. time motion mode
MMV Beatmung mit maschinellem Minu tenvolumen; Standardverfahren der re spiratorischen Unterstützung. mandatory minute ventilation
Mn-DPDP »MR-Kontrastmittel. Mangan (II)-n,n-dipyridoxyläthyldiamin-n,ndiacetat-5,5-diphosphat.
Mo-dulati-ons-trans-ferfunkti-on (MÜF) f Verhältnis von Bild- zu Objektkontrast, d.h. Maß für die Übernahme der Kon traste auf das Bild. Wird ermittelt durch ►Fourier-Transformation einer PunktBild-Funktion. ►CT: angegeben in Li nienpaaren pro Zentimeter (Lp/cm) bei 50% Modulationstiefe und bei ►Cut-off. modulation transfer function (MTF) Modulationsübertragungsfunktion ►Modula tionstransferfunktion
MOD ►Magneto-optical Disc.
MOG ►Magnetookulographie
MOD Laserplatte, die mehrfach gelesen und wiederbeschrieben werden kann. magneto-optical disk
Mol n Basiseinheit der Stoffmenge im SISystem, definiert als die Menge, welche aus ebenso vielen Elementarteilchen besteht, wie ►Atome in 0,012 kg des Nu klids C-12 enthalten sind. Die »Avogadro-Konstante (nach Amedeo Avogadro, 1776-1856) gibt an, wie viele Elementarteilchen ein M. enthält:
mode switch Automatischer Betriebsart wechsel.
Mo-dem n Externes Zusatzgerät für die Datenübertragung. M. wandelt digitale in analoge Signale um (Modulation/Demodulation). modern Mo-den-Ver-rie-gelung f Methode zur Er zeugung von Laserpulsen im ►Pikose kundenbereich. mode locking
modified-spin-echo (MSE) Syn: SE. MRTSpin-Echo Sequenz.
Mo-dul n [lat. modulus Maß] 1. Komplexes Software-Programm. 2. Komplexes, austauschbares Geräte teil. 3. Geschlossene, austauschbare Funk tionseinheit. 4. Austauschbare Einheit innerhalb ei nes Gesamtsystems. module Mo du la ti on f [lat. modulatio das Takt mäßige, Melodische, Rhythmus) Be stimmte Merkmale einer Träger schwingung (modulierende Schwin gung) werden geändert, um das zu übertragende Signal an den Übertra gungsweg anzupassen. Antonym: ►De modulation. ►Amplitudenmodulation ►Frequenzmodulation ►Modem modulation
1
N =____ 5^_=6i0-l£^ 1,67-10 g mol
mole Mo-la-ii tät f Stoffmengenkonzentration [mol] pro [kg] Lösungsmittel (Massen einheit). ►Konzentration molality mo lar (Chem.) ►Molarität betreffend. molar
Mo la ri tät f Stoffmengenkonzentration [mol] pro [1] der Lösung (Volumenein heit). »Konzentration molarity Mo le kül n [lat. molecula kleine Masse] Aus zwei oder n-te gleicher oder unter schiedlicher »Atome gebildete kleinste Teilchen (in elektr. neutralem Zustand) zusammengesetzter Stoffe. molecule
mO'le ku-lar »Moleküle betreffend, Molekül gehörend. molecular, relating to molecules
zum
Mo le ku lar gas la ser m »Laser mit gasför migem Lasermedium (z.B. »CO,-Laser). molecular laser
monomer • 303
Molekulargewicht (MG) n Veralt. Be zeichnung für ► Molekülmasse. molecular weight Mole-külmasse f Absolute und relative M. (Formelz. Ma, Mr). ►Atommassen molecular mass
Mo-le-kül-spek-tro-me-trie, optische f Eine Molekülart wird durch Wechselwir kung von ►Strahlen mit den ►Molekülen nachgewiesen und quantifiziert. Die M. gehört zu den elektromagnetischen Methoden der ►quantitativen Analyse verfahren. Unterschieden werden: 1. ►Absorptionsspektrometrie 2. ►Lumineszenzspektrometrie 3. ►Nephelometrie 4. ►Turbidimmetrie 5. ►Reflektometrie optical molecular spectrometry Mo ment, magnetisches n Formelz. p. Durch die Rotation der elektr. Ladung baut das ►Proton ein ’Magnetfeld auf, ein sog. magnetisches M. des Protons. magnetic moment momopolare HF-Technik ►Hochfrequenz technik, monopolare Mo-nitor m [lat. monitor Mahner, War ner] 1. Bildschirmgerät 2. Optisches Überwachungsgerät 3. Komponente eines Monitoringsys tems monitor
Mo-ni tor, bettseitiger m Überwachungsge rät, das sich stationär am Patientenbett befindet. bedside patient monitor
Mo-ni-tor, modularer m Überwachungsge rät mit austauschbaren Messparame tern in Modulform. Meist als ► bettseiti ger Monitor eingesetzt. ►Stand-alone Monitor ►Kompaktmonitor ►Transport monitor modular patient monitor Mo-ni-to-ring n Syn: Patientenüberwa chung. Apparative Überwachung von
Organ- und Vitalfunktionen, die ent weder über einen längeren (z.B. Lang zeitüberwachung auf Intensivstatio nen) oder kürzeren Zeitraum (z.B. Kurzzeitüberwachung während einer Operation) durchgeführt wird. monitoring Monitoring, ambulatorisches ►Langzeitelek trokardiographie Mo-ni-to-ring, hamodynamisches n Messung und Überwachung hämodynamischer Parameter wie bsp. arterieller Blut druck, PAP, PCWP, HZV, ZVD u.a. hemodynamic monitoring Mo-ni-to-ring, kardiovaskuläres n Apparati ve Überwachung von Herz- und Kreis lauffunktionen. cardiovascular monitoring
Mo-ni-to-ring-EKG n Syn: ÜberwachungsEKG. Spezielles nichtinvasives EKGRoutineverfahren mit reduzierten Oberflächenableitungen (►Oberflächen-EKG) zur kardialen Überwachung von Patienten auf Intensivstationen, in OPs, in der ►Notfall- und ►Rettungsme dizin. monitoring ECG Mo-nö-, mo no- Präfix mit der Bedeutung einzel, allein, einfach. mono-, single, uni-
Monochlorethan ►Ethylchlorid
monochrom ►monochromatisch Mo-no-chro-ma-sie f ►Elektromagnetische Strahlung, deren ►Lichtwellen nur eine bestimme Wellenlänge enthält (Einfar bigkeit). monochromasia mo no chro ma tisch big. monochromatic
(monochrom) Einfar-
mo no en-er-ge tisch ►Strahlung ausschließ lich einer Wellenlänge. monoenergetic
monomer Aus einzelnen ’Molekülen be stehend. monomeric
Mo no-mere Einzelmoleküle bzw. Grund bausteine, aus denen hochmolekulare Verbindungen wie Oligo- und Polyme re entstehen. monomers monophasisch -Elektrotechnik: eine Pha se betreffend. monophase, one-phase, single-phase, uniphase
mo no-po-lar Einpolig. monopolar
monoterminal Einpolig, ohne konkrete Rückleitung. monoterminal mo no-ton Einförmig, gleichförmig; eintö nigmonotonous, repetitious Mor-bidität f [lat. morbidus krank (ma chend)] Häufigkeit einer Erkrankung in einer Bevölkerungsgruppe in einem festgelegten Beobachtungszeitraum. morbidity
Mor-talität f [lat. mortalitas Sterblich keit, Sterbefälle] Prozentuale Sterbera te, die die Anzahl der Todesfälle bezo gen auf die Gesamtbevölkerung oder eine bestimmte Bevölkerungsgruppe angibt. mortality
Morton-Au gen spiegel m Elektr. Hand spiegel mit Plus- und Minusgläsern in einer drehbaren Scheibe. Morton ophthalmoscope
Mo sa ik-Dis play n Bis zu 16 Röntgenbil der können auf einen Monitor darge stellt werden. mosaic display
MOS-FET Beim unipolaren Feldeffekttransisitor wird der im Halbleitermaterial fließende Strom durch ein -elektr. Feld gelenkt. Die Steuerelektrode (gain) hat keine direkte Verbindung mit dem Halbleitermaterial. Sie ist durch eine isolierende SiO2-Schicht (metal oxide) getrennt. Deshalb hat der -Transistor
einen sehr großen Eingangswider stand. metal oxide semiconductor-field effect transistor Mother-Baby-Endoskop n Flexibles-Endo skop zur -Mother-Baby-Endoskopie. mother-baby scope
Mother-Baby-En-do-sko-pie f Endoskopsys tem, bei dem ein dünnkalibriges BabyEndoskop über den großlumigen Ar beitskanal des Mother-Endoskops ge führtwird. -Videoendoskopie -Chromoendoskopie -Endoskopie -Kapsel-En doskopie -virtuelle Endoskopie -OCTEndoskopie mother-baby endoscopy .^V motherboard Syn: mainboard.Hauptplatine eines Computers. Wichtigster Be standteil der Hauptplatine ist die -CPU (central processing unit).
Mo ti-Ii täts un ter such ung f Registrierung der motorischen Aktivität während des Schlafs mit einem -Aktograph. motility study
motion joint photographic experts group (MJPEG; MPEG) Standard-Datenformat für medizinische Bilddaten. Suffix des Dateinamens “jpg” oder “mpg”. Mou la ge m [fr. moulage Gießform] yStrahler können in plastisch formbares Material wie Plastilin, Schaumgummi u.ä., die sich der gewünschten Kontur anpassen, eingebettet werden und di rekt auf die Haut- oder Schleimhaut aufgebracht werden. moulage
MP -Mikroprozessor
MPD -Minimale Phototoxizitätsdosis MPEG -motion joint photographic experts group MPG -Medizinproduktegesetz
MPR -Multiplanare Reformation ►Multiplanare Rekonstruktion MP-RAGE -Mag netization-Prepared-RapidGradient-Echo
MR-Kontrastmittel • 305
MPS ►Membranplasmaseparation
MR ► Magnetresonanz MR-2D-Bildge-bung f Jede Bildschicht des Schichtstapels im TR-Intervall wird an geregt. Das Echosignal ist ein Summen signal aller ►Protonen der angeregten Schicht. 2D MR imaging
MR-3D-Bildgebung f Alle Schichten (Par titionen) des Messvolumens (Slab) werden gleichzeitig angeregt. Das Echosignal ist die Summe der Signale aus allen Schichten. 3D MR imaging MRA »Magnetresonanzangiographie
MRA-3D MR-Angiographie-Technik auf Basis MR-3D-Bildgebung. 3D magnetic resonance angiography MR-Anlage/ ►Magnetresonanztomograph. MR system MR-Anlagen-rechner m Verwaltet die MR-Messdaten, MR-Bilddaten und Steuerprogramme. / system computer
MR-Ar^te-fakt m [lat. arte factum mit Ge schick gemacht] Spezif. MR-A. sind: ►Pulsations-, ►chemische Verschiebungs-, ►magnetische Suszeptibilitäts oder ► Hochfrequenzartefakte. MRI artifact
MR-Bild, intermediär gewichtetes n »Proto nen gewichtete MR-Bilder. intermediate-weighted MRI MR Bild auf nah me zeit f Bestimmt durch die Matrixgröße, Anzahl der Messun gen und »Repetitionszeit (TR). MRfimagihg piek-ttp time ~‘^ MR-Bildgebung »Magnetresonanzbildgebung MRCP »Magnetresonanz-Cholangio-Pankreatographie.
MRE »MR-Elastographie
MR-Elastogra-phie (MRE) f Syn: MR-tomographische Tastuntersuchung. Zusatz untersuchung zur »MR-Mammographie
bei der zur Bestimmung gut- oder bös artiger Tumoren eine »in-vivo Messung von visko-elastischen Gewebeparame tern mittels ►Magnetresonanztomogra phie erfolgt. MRI-elastography
MR-Gerät ► Magnetresonanztomograph MR-KM »MR-Kontrastmittel
MR-Komtrast mit-tel (MR-KM) n Pharma zeutische Substanz, welche die Signal intensitätsdifferenz erhöht und im Ge webe zu einer lokalen Veränderung der magnetischen Eigenschaften der im Gewebe vorhandenen H-Protonen führt. Wirkungsweisen: 1. Direkt durch Veränderung der Pro tonendichte im Gewebe. 2. Indirekt durch Veränderung des lo kalen Magnetfeldes. Nach ihren pharmakologischen Eigen schaften werden folgende MR-KM Gruppen unterschieden: 1. Extrazelluläre KM. Niedermolekula re wasserlösliche Verbindungen, die sich im »EZR verteilen (z.B. GdDTPA). 2. Intravaskuläre oder Blood-Pool KM. Höhermolekulare Verbindungen, die nicht oder sehr langsam durch die Kapillarwände diffundieren (z.B. Eisenoxydpartikel). 3. Hepatozytenspezifische KM. Lipophile Gd-(III)-, Fe (III)- oder Mn(II)-Komplexe. 4. RES-spezifische KM. Vornehmlich von den Zellen des RES phagozytiert. - A
306 • MR-Kontrastmittel, negatives
superparamagnetischen Signalge ber, einem Trägergerüst (Spacer) und einem Steuersystem (monoklo naler Antikörper, PolysaccharidHülle). 8. Kompartimentfüller. Als KM für die MR-Arthrographie und als Marker des Gastrointestinaltraktes. MRI contrast medium/agent MR-Kon-trastmittel, negatives n [lat. contrastare entgegenstehen] Enthält i.d.R. para- oder superparamagnetische Sub stanzen, die bei der ►MRT einen Signal verlust verursachen (erscheinen dun kel im MR-Bild). »positives MRKontrastmittel negative contrast agent MR-Kon-trast-mit-tel, positives n Bewirkt bei der >MRT einen Signalanstieg und ver kürzt i.d.R. »T1. Die MR-Bilder erschei nen hell, »negatives MR-Kontrastmittel ►MR-Kontrastmittel positive contrast agent
MRM ► MR-Mammographie MR-Magnet rn Elementarkomponente des ►MR-Tomographen zur Grundfeld erzeugung (Bo). Als Ring- oder Jochmagnet ausgeführt, werden vornehm lich »Permanent- und »supraleitende Magnete verwendet. Für niedrige »Feld stärken (0,25 Tesla) werden »Widerstandmagnete angeboten. MRI-magnet MR-Magnetsystem n Besteht aus’Grundfeld\ Gradienten- und Hochfrequenz spule. MRRmagnet system
MR-Mammogra-phie (MRM) f Magnetreso nanztomographische Untersuchung der weiblichen Brust mit quantitativer Analyse der Kontrastmitteldynamik. MRI-ma m rn ogra p hy
MR-Re-la-xo-metrie f MR-Technik, bei der durch direkte Messung der Relaxa tionszeiten »T1 und »T2 eine weitge
hende Charakterisierung des Gewebes dargestellt werden kann. MR-relaxometry
MRS ► Magnetresonanzspektroskopie C-MRS »,3C-Magnetresonanzspektroskopie ►Kohlenstoff-Magnetresonanzspektro skopie F-MRS »,9F-Magnetresonanzspektroskopie ►Fluor-Magnetresonanzspektroskopie P-MRS »3'P-Magnetresonanzspektroskopie ►Phosphor-Magnetresonanzspektrosko pie
MR-Scanner ► Magnetresonanztomograph MR-Se-quenz, bildgebende / [lat. sequentia (Reihen)folge] Syn: Aufnahmesequenz. Zeitlich definiertes Zusammenwirken eines Hochfrequenzimpulses und einer Gradientenfolge, durch die das MRTSignal entsprechend den Geweberela xationszeiten gewichtet und räumlich kodiert wird. Grundsätzlich werden »Spin-Echo SE und »Gradienten-Echo GRE S. unterschieden. imaging sequence
MRS-Lo ka-li-sa ti-ons-ver-fah-ren n 1. »Einzelvolumentechnik (»Echo-Ver fahren) 2. »Spektroskopische Bildgebungsverfahren (»chemical shift imaging CSI) MRS localization process
MR-Spektroskopie ► Kernspinresonanzspek troskopie »Magnetresonanzspektroskopie MR-Spu-len-sys-tem n Grundfeld-, »Gradi enten- und »Hochfrequenzspule. MRI coil system MR-Steu-erungs-rechner m Steuert den ►Gradienten-Verstärker und HF-Sender und stellt die Synchronisation mit dem Bildrechner sicher. MRI host computer system
MR-System ► Magnetresonanztomograph
Multielementantenne, phasengesteuerte • 307
MR-Sys-tem-kom-po-nen-ten * 1. ’Gradientensystem für die »Lokalisationsverfahren. 2. Hochfrequenzsystem zur Erzeugung der Anregungspulse und zum Ausle sen des Signals. 3, Steuerungs- und Bildrechnersystem zur synchronen Ansteuerung. 4. Hauptrechner, der alle Einzelkom ponenten überwacht und die ►Schnittstelle zum Benutzer liefert. MRI system components
MSCT Mehrschicht-Computertomogra phie
MRT ►Magnetresonanztomographie
MT »Magnetization-Transfer-Technik
MR-Tomograph »Magnetresonanztomograph
MTR ’Magnetization-Transfer-Technik magnetization transfer ratio
MR-Tomographie ’Magnetresonanztomo graphie
MTT Durchschnittliche (mittlere) Passa gezeit eines Kontrastmittel-Bolus. mean transit time
MR-tomographische Tastuntersuchung ’MRElastographie MR-U-ro-graphie f MRT-Darstellung des Nierenhohlsystems. MRI urography MR-Ver fah-ren, gepulstes n Nutzt Hochfre quenzimpulse und ’Fourier-Transform ation des MR-Signals. »continuous wave-MR. pulsed MR method
MS ’Massenspektrometrie
MS-CT ►Multislice-Computertomograph MSE ’Modified-Spin-Echo MSQL-Datenbank f Datenbanksystem, dem die wesentlichen Funktionen einer relationalen ►Datenbank zur Verfügung stehen. ’SQL MSQL (mini-structured query langua ge) database
MÜF »Modulationstransferfunktion multi-channel-analyzer (MCA) »Vierkanalanalysator
Mul-ti-detek-tor-sys-tem n Besitzt zwei oder mehrere parallele Detektorgrup pen. »Spiral-CT multi detector system
Mul-ti-e-le-ment an-ten ne, phasengesteuerte f MR-Technik, bei der mehrere »Ober flächenspulen gleichzeitig eingesetzt
EmpfangsUmschalter
GradentenVerstärker
Sende Ver stärker
Hochfrequenz -Empfänger
MR-Systemkomponenten. Blockschaltbild ei ner MR-Anlage.
308 • Multiformatkamera
werden, um verbessern. phased array
die
Bildqualität
zu
Mul ti for mat ka me ra f Kamera, die von einem »Monitor Bilder in wählbarem Format auf einen Film aufzeichnet. multiformat camera
multigated pulsed Doppler »Dopplersonographie, farbkodierte Multi-LeafKoMi-ma-tor m Kollimatorsys tem bei ►Linearbeschleunigern, das aus einer Vielzahl von dünnen Wolfram scheiben besteht, die paarweise einan der gegenüberliegend angeordnet sind. Diese Lamellen können computerge steuert verstellt werden, so dass belie big geformte Strahlenfelder aus dem Grundfeld ausgeblendet werden können. multi-leaf collimator multimedia Anwendung unterschiedli cher Medien (Text, Bild, Musik etc.) auf einem 'PC.
multinuklear »polynukleär multinukleär »polynukleär
multiple line scan imaging (MLSI) Findet An wendung, wenn selektive Anregungs verfahren verwendet werden, die die benachbarten Linien nicht beeinflus sen. »sequential line imaging-Verfahren multiple sensitive point MR-Bildgebungsverfahren, das zwei vertikal zueinander oszillierende »Gradientenfelder, eine SFD-Pulssequenz und Signalmittlung verwendet, »sequential line imagingVerfahren Mul ti pli-er m |lat. multiplex vielfältig, vielfach] »Sekundärelektronenvervielfa cher. multiplier multislice conebeam tomography Ver fah ren (MUSCOT) n CT-Bild-Volumenrekonstruktionsverfahren. Prinzip: Zur Re konstruktion in z-Richtung können zu sätzliche Filterkerne für Glättung, Kan tenhebung oder Artefaktunterdrü
ckung gewählt werden, mit dem Ziel der isotropen z-Auflösung und damit des isotropen »Voxel. multislice conebeam tomography
Multislice-Com pu ter-to-mo graph (Multislice CT; MS-CT) m Syn: Mehrschichten-CT. CT mit einem hochintegrierten n-kanaligen ► Detektorsystem (z.Z. 8,16 oder 34 Detektorreihen, die in axialer Richtung angeordnet sind), um eine schnelle Bildfolge und höhere »Auflösung zu erhalten. multislice computertomograph Multislice-CT ► Multislice-Computertomo graph
Multislice-Mes-sung f Innerhalb der »TRZeit wird ein Stapel von mehreren Schichten gemessen. multislice measurement
Multiuser-Be trieb m Rechnersystem, das aus einem Zentralrechner und mehre ren daran angeschlossenen Arbeitssta tionen besteht. multiuser operation
multivalent »polyvalent mul-ti-va-ri-at [engl. multivariate mehrere Variablen betreffend] Gleichzeitige Analyse mehrerer Zielgrößen. multivariate
MUP »Signale motorischer Einheiten. »Elektromyographie motor unit potentials MUSCOT ► multislice conebeam tomography-Verfahren.
Mus-kel-ar-te-fakt m Unerwünschte myo tone Einflüsse wie bsp. Muskelzittern, äußern sich in Registrierungen (z.B. ►EKG, »EEG) durch kleinere, unregel mäßige und auswandernde Schwin gungen mit unterschiedlicher »Ampli tude und »Frequenz. muscle artefact Mus ku la tur-so no-gra-phie f Ultraschalldi agnostische Untersuchung der Musku latur. musculature sonography
MY-Rhythmus • 309
MWL modality worklist
MWT ►maintenance of wakeful test Mye-lo-, my-elo- [gr. myelos (Knochen-, Rücken)mark] Präfix mit der Bedeu tung das Knochen-, Nerven- oder Rü ckenmark betreffend. marrow, medullo-, myel(o)-
Myelogramm n Röntgenkontrastauf nahme des Wirbelkanals. myelogram My e lo gra phie f Röntgenkontrastdar stellung des Wirbelkanals. myelography
My-e-lo-szinti-gramm n ►Szintigramm der Liquorräume des Rückenmarks. myeloscintigram My-e-lo-szin-ti-graphie f ►Szintigraphie der Liquorräume des Rückenmarks. myeloscintigraphy
My-e-lo-to-mo-gramm n Mittels ►Tomogra phie erhaltene Aufnahme des Rücken marks. myelotomogram My-e-lo-to-mographie f »Tomographie des Rückenmarks. myelotomography
My-o-, my o- Präfix mit der Bedeutung Muskel. muscle, muscular, my(o)-
Myo-gramm n Durch ► Myographie ge wonnene graphische Darstellung. myogram, muscle curve My-o-graph m Gerät zur »Myographie. myograph
My-o-gra phie f Aufzeichnung der mecha nischen bzw. elektr. Muskelaktivität. myography Myokarddoppler »Gewebedoppler Myokard-Doppler m »Gewebedoppler zur Darstellung von Herzwandbewe gungen. myocardial doppler
Myokard-szinti-graphie f »Szintigraphie zur Untersuchung der Myokarddurch blutung. myocardial scintigraphy, myocardial perfusion scintigraphy
MY-Rhyth mus m EEG: Arkadenförmige Wellen über centroparietalen Regionen im Bereich 7-11 Hz. My rhythm
310 »N
n...N [gr. V...N] n 1. Formelz. Brechzahl, Hauptquanten zahl, Stoffmenge, Teilchendichte, Umdrehungszahl 2. Teilchensymbol Neutron 3. Einheitenz. Nano (10 ) 4. Symbol Number (Fallzahl) N 1. Formelz. Lautheit, Neutronenzahl, Teilchendichte, Spulenwicklung 2. Symbol Nitrogenium (Stickstoff), Nukleus (Kern), Nervus (Nerv) 3. Einheitenz. Newton, 4. Teilchensymbol Nukleon
Na ►Natrium Nachbelastung ►Nachlast
Nachbestrahlung f Strahlenbehandlung nach einer chirurgischen Tumorentfer nung. post-irradiation, post operative irradia tion Nachfolgeuntersuchung ►follow-up Nach-Iast f Syn: Nachbelastung. Belastung, die vom Auswurfwiderstand bzw. Aor tendruck ausgeht, gegen den das Herz arbeiten muss. Die Herzkraft steigt an, wenn sich die N. erhöht. afterload
Nachweis ►Analyse, qualitative NaCI ►Kochsalzlösung
Na-del-e-lek tro-de f Spezielle ►Elektrode, die in die Unterhautschicht eingesto chen wird. Wird vornehmlich bei ► EEGund ►EMG-Verfahren eingesetzt. needle electrode
tometrie nach Willibald Nagel, Physiol., 1870-1911. Nagel adaptometer Nagelsches A noma loskop n Farben mischgerät zur optischen Prüfung des farblichen Sehens. Abweichungen wer den anhand der RAYLEiGH-Gleichung ermittelt. Nagel anomaloscope Nah-feld n Syn: Fresnel-Zone. -Elektr. und ►magnetisches Feld sind in Stärke und Phasenlage nicht proportional, wenn der Abstand vom Entstehungsort nur wenige Wellenlängen beträgt (sog. Nahfeld der Quelle). Sie müssen dann separat aus der elektr. ►Strom- und Spannungsverteilung der Quelle be rechnet werden (z.B. bei MR-►Gradien tenspulen). Antonym: ►Fernfeld near field, interference field NaJ (TI)-Kris tall-De-tek-tor m Durchsichti ger Einkristall-Szintillator, hygrosko pisch, dotiert mit 2-3% Tallium (Tl), Dichte 3,7 g cm', bei Kameras flächenhaft 0,5-1 cm dick, Durchmesser bis 60 cm, bei Sonden und Bohrlochzäh lern zylindrisch mit Durchmesser 2,57,5 cm, bei intraoperativen Sonden bis 1 cm Durchmesser. Prinzip: Die vom Kristall aufgenommene Energie wird in Form eines Primärlichtimpulses (► Pho tonen) an die lichtsensitive Schicht des ►SEV (►Photokathode) abgegeben, die dann ►Elektronen emittiert. NaJ-crystal detector
Nadelmyographie ►Elektromyographie.
Nanome-ter n [gr. nanos Zwerg] Längen einheit. Ein milliardstel Meter (nm = 10 m). nanometer
Nagel A dap to me ter n Kasten mit zwei Sehöffnungen zur beidäugigen ►Adap
Na-nosekunde f Zeiteinheit: 10" s nanosecond
Narkosesystem, halboffenes *311
Nar-ko-, nar-ko- [gr. narke Krampf, Läh mung, Erstarrung] Präfix mit der Be deutung Betäubung, Schmerzstillung. narco-
Narkose ►Vollnarkose
zur Maske zu leiten. N. lassen sich unterscheiden in: 1. »Halboffenes Narkosesystem 2. ► Halbgeschlossenes Narkosesystem 3. »Geschlossenes Narkosesystem anesthetic system
Narkose, allgemeine ►Allgemeinanästhesie Narkoseapparat ► Narkosegerät
Nar-ko-se-art f Unterschieden werden 1. Inhalationsnarkose. 2. Intravenöse Narkose. 3. Kombinationsnarkose. anesthesia kind, narcosis kind
Nar-ko-se-gas n Syn: Anästhesiegas. ►Vola tiles Anästhetikum. anesthetic agent Nar ko-se-ge rät n Syn: Anästhesiegerät; Anästhesiemaschine; Inhalationsnar kosegerät; Narkoseapparat. Gerät zur Verabreichung von volatilen ► Anästhe siegasen und zur ►Beatmung. ►Inhalati onsnarkosegerät anesthesia maschine, anesthesia device
Narko-se-mittelver-dun-ster m dampfer. ►Verdampfer. volatile agent vaporizer
Syn: Ver
Narko-sesystem n Aufgabe dieses Sys tems ist, ► Frischgas, bestehend aus An ästhetikum, »Lachgas und »Sauerstoff vom ► Narkosegerät zum »Tubus oder
Nar ko se sys tem, geschlossenes n Die abge atmete Patientenluft wird nach Elimi nierung des »CO, vollständig zurückge atmet. Frischgaszufuhr erfolgt nach tat sächlichem Verbrauch an Gas. closed anesthetic system
Nar ko-se sys tem, halbgeschlossenes * n Kreissystem, bei dem die Inspirations luft von der Exspirationsluft patienten nah getrennt wird. Eine partielle Rück atmung des Exspirationsgases findet statt. Unterschieden wird in 1. ► Kreissysteme a) ► High-Flow-Anästhesie b) ►Low-Flow-Anästhesie c) ►Minimal-Flow-Anästhesie Systembestandteile sind: - i Inspirations- und Exspirationsventil - i »Absorber mit ► Atemkalk - i »Überdruckventil - i »Atemvolumeter semiclosed anesthetic system Nar-ko-se-sys-tem, halboffenes n Beim halb offenen N. mit geregelter Zufuhr und vollständiger Abfuhr wird das ► Narko-
Narkosesystem, halb geschlossenes. Sche matische Darstellung eines halbgeschlossen en Narkosesystems.
312 • Narkotikum
segas durch ►Frischgas transportiert und verdünnt. Die Rückatmung von Exspirationsluft wird durch ••Nichtrück atemventile verhindert, die sich ab wechselnd öffnen und schließen. Wei tere Systemkomponenten sind ►Rota meter und ►Verdampfer. semiopen anesthetic system
Narko-ti-kum n [gr. narkosis Erstarrung] Arzneimittel mit narkotischer Wir kung (Betäubungsmittel). narcotic
Nas-, nas- ►NasoNase, künstliche ►Befeuchter, passiver Nasenhöhlenspiegelung ►Nasenspiegelung
Na-senhör-rohr n Syn: Hörschlauch; Phon endoskop. Spezielles Hörrohr zur Aus kultation von Nasengeräuschen. phonendoscope Nasenspekulum ►Nasenspiegel
Na-sen-spie-gel m Syn: Nasenspekulum; Rhinoskop. Instrument zur ►Nasen spiegelung. nasal speculum, nasoscope, rhinoscope
Na-sen spie ge-lung f Syn: Nasenhöhlen spiegelung; Rhinoskopie; Rhinoscopia. Untersuchung der Nasenhöhle mit ei nem ►Nasenspiegel oder ►Endoskop. rhinoscopy Na-so-, na so- Präfix mit der Bedeutung Nase. nasal, rhinal, nas(o)-, rhin(o)-
Na-so-pharyn-gealtubus m Tubus, durch die Nase in den Rachenraum einge führt, um die Atemwege freizuhalten. nasopharyngeal airway, nasopharynge al tube Nasopharynge-altubus nach Wendl m ►Tubus, der nasal eingeführt wird. nasopharyngeal tube
Na so pha ryn go la ryn go skop n [lat. nasus Nase gr. pharygx Schlund, Rachen larygx Kehle, Schlund, Speiseröhre sko pein betrachten, beschauen] Flexibles
► Endoskop zur Untersuchung von Na senrachenraum und Kehlkopf. nasopharyngolaryngoscope Na-sopha-ryngoskop n [lat. nasus Nase gr. pharygx Schlund, Rachen skopein be trachten, beschauen] Flexibles ►Endo skop zur Untersuchung des Nasenra chenraums. nasopharyngoscope
Na-so-tra-che-al-tu-bus m Durch die Nase in die Luftröhre eingeführter ►Tubus. nasotracheal airways, nasotracheal tube
Nass-dampf m ►Sattdampf, der seinen Sät tigungspunkt unterschritten hat und kondensiert. wet steam Nass-La-serPrin ter m ►Laser-Imager. Funk tionsprinzip: Mittels akusto-optischer Kopplung wird das Digitalbild einem Laserstrahl aufmoduliert und mit ei nem Polygonspiegel zeilenweise auf den Film projiziert. wet laser printer na tiv [lat. nativus angeboren, natürlich] Natürlich, unverändert. native, natural
Na-tiv-auf-nah-me f Syn: Leeraufnahme; Röntgenleeraufnahme. Röntgenauf nahme ohne Verwendung von ►Kon trastmittel. plain film, plain X-ray, plain radiogra ph, plain roentgenogram Na tri um n Symbol Na. Element der Alka limetalle, OZ 11, Atommasse 23. Zu 98% im ►EZRund2%im UZR. Na' ist das ►Ion mit der höchsten Konzentration im EZR und ist des deshalb für die »Os molarität und Größe des EZR verant wortlich. Ca. 3% werden täglich ersetzt, normale Aufnahme 3-5 g täglich (ent spricht 150-220 mmol Na724 h). Die Ausscheidung erfolgt zu -95% über die Nieren. sodium
Neodym-YAG-Laser • 313
Natrium-chlorid n Isotone Kochsalzlö sung für Infusionslösung (Volumener satz) oder als Spüllösung. sodium iodide
Na-vi-ga-ti-on f Steuerung und Platzierung von Instrumenten, Geräten, Program men, Robotern u.a. navigation
Navigationssys-tem n »Passives CAS-System, das dem Chirurgen eine “Karte” (virtuelle Visualisierung) der Ziel strukturen zur Verfügung stellt. ► Bild gestützte Chirurgie. navigation system
NBG-Code m Syn: Internationaler Schritt machercode. NBG = NASPE (North American Society of Pacing and Elec trophysiology) / BPEG (British Pacing and Electrophysiology Group) Generic Pacemaker Code. Erster Buchstabe: Stimulationsort
O = keine A = Atrium V = Ventrikel D = Dual bzw. Doppelt (A und V) S = Einkammerstimulation in A. oder V.
Zweiter Buchstabe: Wahrnehmungs ort Detektion
• • • • •
O = keine A = Atrium V = Ventrikel D = Dual bzw. Doppelt (A und V) S = Einkammerstimulation in A. oder V.
Dritter Buchstabe: funktion Betriebsart
Fünfter Buchstabe: Funktion
Antitachykarde
• O = keine • P = Pacing. Antitachykarde Stimu lation • S = Schock « D = Dual (P und S) Nd:YAG-Laser »Neodym-YAG-Laser
Nd:YAG-Laser, frequenzverdoppelter »Kalium-Titanyl-Phosphat-Laser
NAW Notarztwagen
• • • • •
• M = über zwei Funktionen pro grammierbar • C = Communication. Datentele metrie möglich • R = Rate modulation. Frequenza daption
Schrittmacher
• 0 = keine » I = Inhibited (Unterdrücken der Schrittmacherstimulation) . T = Triggered (wahrgenommenes Signal führt zur Impulsabgabe) • D = Dual (I und T) Vierter Buchstabe: Programmierbar keit, Telemetrie, Frequenzadaption
• O = keine • P = bis zu zwei Funktionen pro grammierbar
Nd-Laser »Neodymlaser Ne-benkeule f Nebenmaximader »Schall intensität im ► Schallfeld. »Hauptkeule side lobe, grating lobe
Nebenschluss »Shunt Neben-strom-verfahren * n Syn: Seiten stromverfahren. Messmethode der ►Kapnographie. Prinzip: Das Atemgas wird über eine feine Schlauchteilung, die meist mit einem T-Stück verbunden ist, abgesaugt. Die Messkammer befin det sich im Monitor. ► Hauptstromver fahren sidestream technique Ne ga tiv-lin-se f Zerstreuungslinse. negative lens
Ne'O-dym n [gr. neos neu, jung didymos doppelt, zweifach] Symbol Nd. Chem. Element aus der Gruppe der Lanthanoi de. Atomasse 144,24, OZ 60, Schmelz punkt 1021 °C, Siedepunkt 3068 °C und Dichte 7 g/cm’. Nd besteht aus sechs stabilen Isotopen. neodym
Neodymlaser (Nd-Laser) »Neodym-YAG-Laser. Neodym-YAG-Laser (Nd:YAG-Laser) m Kenndaten:
-i Lasermedium: Festkörper -i Wellenlänge [nm]: 1064 und 1319
314 • Neonatologie
Lichtquelle
.2
-21 '3 ♦ .
&
i
^|im
Gaseinlaß
'3 re
•Jnfra rotlicht
Mess kammer
Zerhackerrad Dämpfungs kammer
Pumpe
a Gasauslaß
Referenz- CO,-Absorber Wasserfalle
|^— Detektor
Elektrisches Signal
Nebenstromverfahren. Aufbau eines Nebenstromkapnometers.
- i Eigenschaft der emittierten Strah Ne-phro-, ne phro- Präfix mit der Bedeu tung Niere, Nephros. lung: unspez. Volumenabsorption kidney, renal, nephr(o)-, ren(o)- i Laserbetriebsart: cw/gepulst - i Expositionszeit [s]: 0,01 bis cw Ne-phro-gramm n Röntgenkontrastauf - i Leistung [W]: 1-120 nahme der Niere. - i Faser: Quarzglas, Fluorid, Glas nephrogram - i Med. Anwendung: Ophthalmologie Ne-phro gra-phie f Röntgenkontrastdar (gepulst), ► Lithotripsie (gepulst), stellung der Niere. Urologie (gepulst/cw), Onkologie (cw), Zahnmedizin (cw), Neurochi nephrography, renography rurgie (cw), Gynäkologie (cw), Gast ne phro-id Syn: reniform. Nierenförmig, roenterologie (cw), Pulmologie (cw), nierenartig. Laser-Chirurgie (cw). kidney-shaped, nephroid, reniform neodym-YAG-laser Ne-phro-pyelo-gra-phie f Röntgenkon Ne-ona-tologie f Gebiet der Pädiatrie, das trastdarstellung von Niere und Nieren auf die Diagnostik und Therapie von becken. neugeborenen Säuglingen spezialisiert nephropyelography ist. Ne-phro-to-mo-gramm n Schichtaufnahme neonatology der Niere. Ne o na tus rn Neugeborener Säugling bis nephrotomogram zum 28. Lebenstag. Nephro-tomo-graphie f ►Tomographie der neonatus Niere. Nephelome-trie f [gr. nephele durchsich nephrotomography tiges, farbloses bis weißes/graues Mine Nep ter n Einheit. Pegelangabe durch na ral] Syn: Streulichtmessung. Messver türlichen Logarithmus. ► Pegel fahren zur Erfassung des Trübungsgra des von Lösungen. Basiert auf dem Ner-ven leit ge-schwin dig keit (NLG) f Be Tyndall-Phänomen. stimmung mittels ►Elektroneurogra►Streulicht ►Lumineszenzspektrometrie phie. Prinzip: Reizung der peripheren nephelometry Nerven an zwei verschiedenen Stellen
Neuro radiographie, stereotaktische «315
mit elektr. ►Strom. Zwischen dem Be ginn des Reiz- und des Antwortssignals werden die Latenzen gemessen. nerve conduction velocity Ner ven sti mu la ti-on, transkutane elektrische (TENS) f Schmerzbehandlungsmetho de. Prinzip: Über aufgeklebte Haut elektroden werden elektr. »Impulse ap pliziert, um periphere Nerven zu rei zen. Ziel ist, die Übertragung von Schmerzimpulsen an das Gehirn zu blockieren. transcutaneous electrical nerve Stimu lation networking Interaktionen im Netzwerk.
Netzfil ter m »HLM: Arterieller Blutfilter aus Polyesterfäden mit einer Porengrö ße zwischen 20 und 40 pm. net filter Netzgerät »Netzteil Netz-Strom m »Gleichstrom strom ► Drehstrom mains power, line current
»Wechsel
Netz teil n Syn: Netzgerät. Geräteteil, das die für den Betrieb erforderlichen Gleich- und Wechselstromspann ungen oder -ströme bereitstellt. Die »Span nungen werden dem Wechselstrom netz entnommen und mittels »Transfor matoren auf die erforderlichen Spannungswerte gebracht. power supply unit, mains adaptor, po wer supply Netz werk n Verbindung von »Computern und peripheren Geräten zum Zweck der Kommunikation und des Daten austauschs. network
Netz werk kar te f »Schnittstelle zwischen Netzwerkkabel und dem anzuschlie ßenden Endgerät. network interface card Netz werk kom po nen te, aktive f Logisches Netzwerkbauteil, das den Netzwerkbe trieb aktiv unterstützt. Antonym: »passive Netzwerkkompo nente
►Hub »Bridge »Repeater »Router »Kon zentrator »Switch active network component
Netz werk kom po nen te, passive f Alle Bau teile der Netzwerkverkabelung. Anto nym: »aktive Netzwerkkomponente passive network component
Netz-werk-seg-mentie-rung f »Netzwerk, das in mehrere kleine Netzwerke aufge teilt wird. network segmentation
Netz werk to-po-lo-gie f Beschreibt die An ordnung der Geräte (= Knoten) in ei nem ► Netzwerk, d.h. die Struktur (= To pologie) des Netzwerkes. network topology Neu-ro-, neu ro- Präfix mit der Bedeutung Nerv. neuronic, nerve, neur(o)-
Neuro-endo-sko-pie f [gr. neuron Sehne, Flechse, Nerv endon innen, innerhalb skopia Beobachtung] Teilgebiet der mi nimalinvasiven Operationsmethoden, das sich mit neurochirurgischen Eingriffen befasst. neuroendoscopy Neurographie ► Elektroneurographie Neu-ro-mo ni-to-ring n Oberbegriff für ze rebrale (EEG, ICP, Oxymetrie u.a.) und neuromuskuläre Überwachung (EP, EMG u.a.). neuromonitoring
Neu-ro-navigations-system n Digitale neuroradiologische Daten werden auf das N. übertragen für die intraoperative 3D-Orientierung oder Fusionierungs techniken mit anderen Untersuchungs verfahren. neuro navigation system
Neu ro-ra-di-o gra phie, stereotaktische f Syn: stereotaktische Neuroradiologie. Ra diologisches Verfahren in der Neuro chirurgie. Funktionell-stereotaktische Eingriffe werden überwiegend CToder Ventrikulographie-gesteuert durchgeführt. stereotaxis neuroradiography
316 • Neuroradiologie
Neu ro-ra di-o lo gie f »Radiologie des Ner vensystems. Spezialgebiet der Radiolo gie in der Neurologie und Neurochirur gieneuroradiology, neuroroentgenography
schossen. Durch Kernschmelzung ent stehen »Neutronen mit der Energie 1415 MeV. »Isochronzyklotron »Synchro zyklotron neutron generator
Neuroradiologie, stereotaktische •■ Neuroradi ographie, stereotaktische
Neu-tro-nen-strah-lung f »Neutronen, die sich im Raum ausbreiten. neutron irradiation
Neu ro sti mu la ti on f Syn: Elektrostimula tionsanalgesie. Hemmung der Schmerzleitung durch Reizung von Nervenfasern mit elektr. »Strom. electrical nerve Stimulation
Neuro-stimulati-onsverfah-ren n Zur Therapie neuropathisch- und ischämisch-induzierter Schmerzen wird die nichtinvasive Methode der »transkuta nen Elektrostimulation (TENS) und die minimalinvasive epidurale Stimulation der Hinterstränge des Rückenmarks eingesetzt. Das implantierbare Neuro stimulationssystem besteht aus einer Stimulationselektrode, einem Neuro stimulator und einer Fernbedienung zur Anpassung der Stimulation. neurostimulation method Neu-rotomo-graphie f »Tomographie des Zentralnervensystems. neurotomography Neu tri no n [it. neutrino kleines Neutron] Symbol v. Neutrales Teilchen ohne Ruhmasse und Ladung, das zu den ►Leptonen gehört. Arten: Elektron-N., My-N. und Tau-N. sowie ihre Antiteil chen. N. entstehen beim »ß-Zerfall. neutrino
Neu tron n [lat. neuter keiner von beiden] Symbol n. Neutral geladendes Teilchen des »Atomkerns, das aus drei Quarks (2 d, 1 u) aufgebaut ist: Durchmesser - 1,6 Femtometer, Ruhmasse (m ) 1,674928 ±1-10 kg — l,0086ö5 u, Energie 939,5656 MeV, Spin 1/2 und magneti sches Moment p= -1,9130428 pN. ►Nukleon neutron
Neu-tro nen ge ne ra tor m Gerät zur Neu tronenerzeugung. Prinzip: »Deuterium wird auf ein Target aus »Tritium ge
Neu tro nen-the-ra pie f »Strahlentherapie von Tumoren mit »Neutronen. neutron therapy
Neu tro nen zähl rohr n Zählrohr mit dem Füllgas Bortrifluorid. Durch die Ioni sierung des Zählrohrgases mittels er zeugter »Alpha-Teilchen können die ► Neutronen indirekt registriert werden. neutron counter tube Newton n Einheitenz. N. SI-Einheit der Kraft. N = m kg/s‘= J/m newton NEX Syn: NSA. MRT: Anzahl, wie oft das ► Signal von einer bestimmten Schicht pro ►Phasenkodierung gemessen wird. number of excitations
NFJV ►Niederfrequente-Jetventilation
nicht in va siv Syn: non-invasiv. Nicht in den Organismus eindringend (z.B. non-invasives Monitoring, nichtinvasi ver Blutdruck u.a.). Antonym: »invasiv non-invasive Nichtruckatem ventil n Syn: NR-Ventil. Die Rückatmung von Exspirationsluft wird durch das N. verhindert. Das N. besteht aus einem Ein- und Ausatem ventil, die sich abwechselnd öffnen und schließen und so eine völlige Trennung von In- und Exspiration bewirken. Arten:
1. Nichtrückatemventil für Spontanat mung 2. Nichtrückatemventil für kontrollier te »Beatmung 3. Nichtrückatemventil für Spontanat mung und Beatmung. non-rebreathing valve
Ni ckel n Symbol Ni. Weiches, schwach ferromagnetisches Metall der Eisen-
Nierensonographie »317
gruppe (VIII. Nebengruppe), Atom masse 58,7, OZ 28, Dichte 8,902 g/cm’, Schmelzpunkt 1453 °C und Siedepunkt 2730 °C. Elektr. Leitfähigkeit 11 Sm/mm’. nickel, niccolum Nieder-drucksys-tem n Unterteilung des kardiovaskulären Systems nach funk tionellen Aspekten in ein ►Hochdruck system und N. aufgrund unterschiedli cher Druck- und Volumenverteilung. Dem N. werden das rechte Herz, gesam te Lungengefäßsystem, linker Vorhof und Ventrikel während der ►Diastole und die Venen zugeordnet. Das N. ent hält 85% des Blutvolumens (Reservoir funktion). low-pressure system Nie-der-frequen-te-Jet-ventilati-on (NFJV) f Syn: Normofrequente Jetventilation. Beatmungstechnik. Form der ►Jetventi lation mit einer ►Beatmungsfrequenz von < 1 Hz. low frequency jet ventilation
nie-dermole-kular Mit niedrigem Mole kulargewicht. low-molecular-weight Niederspannungs-EKG ► Niedervoltage-EKG Nie-der-span-nungs-schleif-ring m Zur Span nungsversorgung der CT-Röntgenröhre und zur Übertragung von Steuersig nalen und ►Messwerten, die mit dem ► Generator und dem Detektorkranz um den Patienten rotiert. Antonym: ►Hoch spannungsschleifring. ► Schleifringtech nik low-voltage slip ring, low-voltage collec tor
dampft und diffundiert durch die Steri lisierverpackung. Durch Hochfrequenz wird die Bildung von Wasserstoffperoxidplasma angeregt. Im »Plasma entstehen v^Iydroperoxydradikafe, die die Inaktivierung der Mikroorganismen bewirken. low temperature plasma sterilization (LTP) Nie-dervoltage-EKG n Syn: Niederspan nungs-EKG. ► EKG mit niedrigen »Am plituden. low-voltage ECG
Niedrigfluss-narko-se f thesie. low flow anesthesia
► Low-Flow-Anäs-
Nie-drig kon-trast-auf lö-sung f CT: Diffe renzierbarkeit kleiner Bildobjekte bei kleinem Kontrast (> 10 HU). Antonym: ► Hochkontrastauflösung low-contrast resolution Nie re, künstliche f »Dialysator. artificial kidney Nie ren-an gi o gra-phie f Syn: Renovasographie. »Angiographie der Nierengefä ße. renal angiography, renal artery angio graphy
Nie-ren-ar-te ri o gra phie, selektive f Selekti ve »Arteriographie. Röntgen-Kontrast mitteluntersuchung der Nierenhaupt arterien. selective renal angiography, selective renal artery angiography
Nie der span nungs un fall m Syn: Strom verletzung; Elektrounfall; Stromunfall. ► Elektrounfall bei Wechselspannung < 1000 V. Antonym: ►Hochspannungsunfall low-voltage accident
Nierensequenz-szintigraphie f Syn: Ra dionephrographie; Radioisotopenne phrographie. ►Szintigraphie zum Nach weis von im Harn ausgeschiedenen Ra dioisotopen; wird zur Diagnostik der Nierenfunktion angewandt. radioisotope kidney scan, radioisotope nephrography
Nie-der-temperaturPlas-maste-rilisation (NTP; H;O,-NTP) f Prinzip: Im Vakuum wird Wasserstoffperoxid ( H2O2) ver
Nie-ren-sonographie f suchung der Niere. nephrosonography
Ultraschallunter
318 • Nierenszintigraphie
Nie-renszin ti-gra phie f »Szintigraphie des Nierenparenchyms zum Nachweis von verschiedenen Nierenfunktionen. renal scintigraphy NIP »non impact printing
NIPO »Nächtliche intermittierende Perito nealdialyse Nitrogenium »Stickstoff
NIV Non-invasive »Beatmung. Spezielle Technik, die bei den alternativen Ver fahren der respiratorischen Unterstüt zung angewendet werden kann. noninvasive ventilation
NLG »Nervenleitgeschwindigkeit NMR-Spektroskopie ► Kernspinresonanz spektroskopie
NMR-Tomographie ► Kernspinresonanzto mographie node [engl. node Knoten] Syn: Knoten. ►Computer in einem »Netzwerk.
no-DOP »PVC-Materialien, die »TOTM als ►Weichmacher enthalten. Nomenklatur f [lat. nomenclatura Na mensverzeichnis] Verzeichnis von Fachausdrücken. nomenclatura
non committed Stimulation Funktion eines ► Zweikammerherzschrittmachers. Eine Eigenaktion des Ventrikels unter drückt die ventrikuläre ►Stimulation.
non impact printing (NIP) Papiergebunde nes Druckverfahren (z.B. Tintenstrahl verfahren, thermographische Verfah ren usw.). non contact mapping Elektrophysiologische Untersuchung mit einem Multielektro denkatheter, der räumlich ohne direk ten Herzwandkontakt Fernpotentiale erfasst. Hieraus lassen sich rechnerge stützt virtuelle Elektrogramme erstellen. non-contact To no me ter n Syn: berüh rungsloses Tonometer. ►Luftimpulsto nometer. non-contact tonometer
non-invasiv »nichtinvasiv
non-invasive ventilation (NIV) Non-invasive »Beatmung. Spezielle Technik, die bei den alternativen Verfahren der respira torischen Unterstützung angewendet werden kann. Noni-us m Zusätzlicher Maßstab bei Län genmessungen nach Pedro Nunes, Math., 1492-1577. Ermöglicht die Able sung von Zehnteln der Einheiten. vernier, nonius
Non-Kon-takt-Me tho-de f »Laser, der über ein ► Strahlführungssystem an das Gewe be gebracht wird, ohne es zu berühren. non-contact method Norm f Planmäßig durchgeführte Festle gung von Begriffen und Eigenschaften (de-jure-Norm) durch autorisierte Normungsinstitute (z.B. »DIN, »ISO u.a.). »Standard norm
Nor ma li tät f Äquivalentgewicht in [g] pro [1] Lösung (Normallösung: val/lO’ ml). »Konzentration normalization Normalstrah-Ier m Sendet Normlicht aus. standard radiator
Nor-maltem-peratur f Nach DIN 50013 und ISO 3205-1976 ist für Länder mit gemäßigtem Klima als »Bezugstempe ratur die sog. N. 23° C festgelegt. common temperature
Norm-druck m Formelz. pn. Der Normwert für den Luftdruck beträgt pn = 101,325 kPa (=1,01325 bar) normal pressure Norm-Iichtart f In Normen empfohlene Lichtart. Beispiel natürliches Tages licht: Normlichtart D 65 (Tn = 6504 K). standard illuminant
Nor mo kap nie f Normaler »Kohlendioxidpartialdruck. normocapnia
arterieller
Normothermiegerät »Hypothermiegerät
Nuklearmedizin *319
nor-moton Zustand normalen oder Spannung (Tension). Normotensive, normotonic
Drucks
Normo-ven-tilation f ►Atemminutenvolu men (spontan oder unter »Beatmung), das einen arteriellen »CO2-Partialdruck von 35-45 mmHg aufweist. normal ventilation
Normoxie f Normzustand des ►Sauer stoffpartialdrucks. normoxia Norm-tem-pe-ra-tur f Formelz. To. Tn= 0°C = 273,15 K (thermodynamische Tem peratur). normal temperature Notarztkoffer ►Notfallkoffer
Notarztwagen ►Notfalltransportwagen NOTCH-Fil-ter m Syn: Bandunterdrü ckungsfilter; Kerbfilter. 50-Hz-Filter zur Bandfilterung. Zweck: Unterdrü ckung der 50-Hz-Netzfrequenzstörung (►Brumm). Notch filter
notebook Transportabler Computer im DIN A4-Format.
notepad Syn: Pencomputer; Pentop. Transportabler Computer. Meist als Organizer eingesetzt. Not-fall-ambu-lanz f Spezialambulanz im Krankenhaus zur Aufnahme von Not fallpatienten. emergency department (ED) Not fall kof fer m Syn: Notarztkoffer; Not fallrucksack. Ausrüstung zur Überwa chung (z.B. »EKG-Gerät) und Aufrecht erhaltung der Vitalfunktionen (z.B. Medikamente, ►Infusionen u.a.). emergency cases Not fall me di zin f Syn: Rettungsmedizin. Medizinische Fachdisziplin, die sich mit der Rettung und Erstversorgung von Notfallpatienten befasst. emergency medical care
Notfallrucksack ►Notfallkoffer
Not fall trans port-wagen (NAW; RTW; MICH) m Syn: Notarztwagen; Rettungswagen. Spezielles Rettungsfahrzeug mit einem Notfallarzt und Rettungssanitäter. Aus stattung nach DIN 75080. emergency ambulance, emergency transport vehicle NPCR Normalisierte Eiweißstoffwechsel rate. Antonym: »PCR Normalized protein catabolic rate
NR-Ventil ►Nichtrückatemventil NSA Syn: NEX. »NEX number of signal averages NSCV-CPR Nichtsimultane Kompression und »Ventilation in der kardiopulmona len Wiederbelebung. non-simultaneous compression and Ventilation cardiopulmonary resuscitation
NTC-Wi-der-stand m Syn: Thermistor. Heißleiter, dessen elektr. Leitfähigkeit mit der Temperatur zunimmt. Bauele ment aus Oxidgemisch, Temperaturko effizient bei 25°C: -2,5 bis 4,5% °C. ►Thermistor »PTC-Widerstand negative temperature coefficient zS. tIMS ‘RIS ‘ISS radiological organization system Or ga no-, or ga-no- Präfix mit der Bedeu tung Organ. organ(o)Organographie f Bezeichnung für die Röntgendarstellung von Organen. organography Organtoleranzdosis f Maximale ► Strah lendosis, die ohne Früh- oder Spätschä den toleriert wird. organ tolerance dose
Osmolalität • 327
ORM ►Oszilloresistometrie
0-ro-, o ro- Präfix mit der Bedeutung Mund, Os. mouth, oral, oro-
O-ro-pha-rynge-altubus m Durch den Mund in den Rachen eingeführter ►Tu bus, der der Freihaltung der Atemwege dient. oropharyngeal airway, oropharyngeal tube O-ro-trache-altubus m Durch den Mund eingeführter Luftröhrentubus. orotracheal tube O ro-tu-bus m ►Tubus Mund-Beatmung. oral tube
zur
Mund-zu-
Orthese f Schiene als Stabilisierungshilfe und Führung von Gelenken. orthosis, orthotic Or-tho-, or-tho- [gr. orthos gerade, aufrecht, richtig, recht] Präfix mit der Bedeutung gerade, aufrecht, richtig, recht. orthoOr-tho-dia-graphie f Röntgenverfahren zur unverzeichneten Darstellung eines Organs in Orginalgröße. orthodiagraphy
or tho go nal Rechtwinklig. orthogonal
Or-tho-pan-to-mograph m Durch ►Ortho pantomographie erhaltene Aufnahme. orthopantograph Or tho-pan to-mo-gra-phie f ►Tomographie bzw. spezielles Röntgenschichtaufnah meverfahren der Zähne, des Ober- und Unterkiefers sowie des Kiefergelenks. orthopantom ograp hy
Ortho-skopie f [gr. orthos gerade, auf recht, richtig, recht skopia Beobach tung] Verzeichnisfreiheit (winkeltreu). Sehen ohne ►Abbildungsfehler. orthoscopy Orthovolttherapie ►Röntgentherapie
Orts-auflösung f Das geometrische ►Auf lösungsvermögen ist für die Beurteilung
von ►Ultraschallbildern bedeutend. Die O. entspricht dem kleinsten messtech nisch erfassbaren Abstand zweier re flektierender ►Grenzflächen. Zur 0. gehören: 1. ►axiale Auflösung 2. ►laterale Auflösung 3. ►Schichtdickenauflösung. spatial resolution Ortsdosis f Ist die ►Äquivalentdosis für Weichteilgewebe, gemessen an einem bestimmten Ort. spatial dose, local dose
Orts-ko-die-rung f [lat. codex Schreibtafel, Verzeichnis zu engl. to code verschlüs seln, chiffrieren] Syn: Lokalisationsver fahren. Nach selektiver Anregung einer Körperregion wird die räumliche Schicht zur ►Bildrekonstruktion mar kiert, aus welcher das gewonnene »MRSignal erzeugt wurde, d.h. räumlich ko diert. Dafür stehen zwei Techniken zur Verfügung: ►Frequenz- und ►Phasenko dierung. position encoding
OSI Komitee für die Normierung von Netzwerkstandards. open system interconnection OSI/ISO-Mo-dell n Aus sieben Schichten bestehender Standard für ►Netzwerke. Umfasst alle Anforderungen an die Da tenkommunikation. OSI/ISO-model Os-mol n Maßeinheit für osmotisch wirk same »Ionen und dissoziierte ►Moleküle einer Substanz in wässriger Lösung. Osmol = Mol einer reinen undissoziierten Substanz dividiert durch die Anzahl der Ionen, in die Moleküle der undissozi ierten Substanz bei völliger ►Dissoziati on zerfallen. ►Osmolarität ►Osmolalität osmol
Os-mo-la-li-tät / Stoffmengenkonzentrati on [osmol] aller in einem [kg] Lösungs mittel osmotisch wirksamen ►Molekü le. ► Osmolarität ►Osmol »Osmose osmolality
328 • Osmolarität
Osmolari-tät f Maß der osmotisch wirk samen Konzentration bezogen auf die Volumeneinheit einer Lösung; bei Nichtelektrolyten mit -Molarität iden tisch, bei dissoziierten Stoffen entspre chend Molarität mal Zahl der - Ionen in einem -Mol [osmol/1]. Für den -osmoti schen Druck kommt es nicht auf die ►Stoffmengendichte aller gelösten -Mo leküle an, sondern nur auf diejenigen, die von der -Membran zurückgehalten werden. -Osmol -Osmolalität osmolarity
Ösophagealkardiogramm -Ösophaguskardiogramm
ösophagisch -ösophageal
Ö so pha-go-, ö-so pha-go- Präfix mit der Be deutung Speiseröhre, Ösophagus. esophagus, esophageal, esophag(o)Ö-so pha-go-gas tro-sko pie f [gr. oisein tra gen, bringen phagema Speise gaster Magen skopia Beobachtung] Endosko pische Untersuchung von Speiseröhre und Magen. esophagogastroscopy
Osmo-me-ter n Apparatur zur Bestim mung des -osmotischen Drucks. osmometer
Ö-so-pha-go-gramm n Röntgenkontrast aufnahme der Speiseröhre. esophagogram, esophagram
Osmome-trie f Bestimmung des -osmoti schen Drucks. osmometry
Ö-sopha-gogra-phie f Röntgenkontrast darstellung der Speiseröhre. esophagography
Osmometrie, kryoskopische f Syn: Kryo skopie. Von der Lage des Gefrierpunk tes einer Lösung wird auf die Konzen tration der gelösten Partikel geschlos sen. cryoscopical osmometry
Ösopha-go-skop n [gr. oisein tragen, brin gen phagema Speise skopein betrach ten, beschauen] Starres oder flexibles -Endoskop zur -Ösophagoskopie. esophagoscope
Os-mo-se f [gr. osmos Stoß, Schub] Kann eine -Membran zwar Lösungsmittel, aber keine gelösten Teilchen passieren lassen, kommt es zur Ausbildung eines -hydrostatischen Druckgefälles (-osmo tischer Druck). Aufgrund des Bestrebens der Teilchen, ein Konzentrations gleichgewicht zu erreichen, wird Lö sungsmittel (Wasser) in die konzen trierte Lösung getrieben. -Umkehros mose -Osmolarität -Osmol -Osmolalität osmosis
osmotic gap -Osmotische Lücke. osmotisch -Osmose betreffend, von O. betroffen oder gekennzeichnet, durch O. bedingt, auf O. beruhend. osmotic, relating to osmosis
Ö-so-phagosko-pie f [gr. oisein tragen, bringen phagema Speise skopia Beob achtung] Endoskopische Untersu chung der Speiseröhre mit einem -Ösophagoskop. esophagoscopy
Ösophagus-EKG -Ösophaguskardiogramm ►Ösophagus-Elektrokardiographie Öso-phagus-Elek-tro-kar-diographie (Öso phagus-EKG) f Spezielles invasives EKG-Verfahren mit ►monopolarem ►Elektroden-Katheter zur Ableitung ei nes -Ösophaguskardiogramm. (o)esophageal ECG, (o)esophageal elec trocardiography
Ö so phag-, ö so phag- -Ösophago-
Ö-so-phaguskardi-o-gramm n Syn: Öso phagealkardiogramm; Ösophagus EKG. -EKG-Ableitung durch in der Spei seröhre applizierte -Elektroden. esophageal cardiogram
ö-so pha ge-al Syn: ösophagisch. Speise röhre, Ösophagus betreffend. esophageal, relating to esophagus
Ö-so-pha gus-Ma no-meTrie f Messverfah ren mit einem volumenkonstanten ►Ballonkatheterzur Bestimmung des in-
Oszillokardioskop • 329
traluminalen Ösophagusdrucks sowie der -kontraktilität. esophagus manometry Ösophagus-Stimulation f ►Minimalinva sives Verfahren, bei dem die ►Herz schrittmacherelektroden über einen ►Katheter in die Nähe des Vorhofs platziert werden. esophagus stimulation Ösopharyngoskop n [gr. oisophagos zu oisein tragen, bringen phagema Speise skopein betrachten, beschauen] Flexi bles »Endoskop zur »Ösopharyngoskopie. esopharyngoscope
Ösopha-ryngo-sko-pie f [gr. oisophagos zu oisein tragen, bringen phagema Speise skopia Beobachtung] Endoskopische Untersuchung der Speiseröhre mit ei nem ► Ösopharyngoskop. esopharyngoscopy Osteo-, osteo- Präfix mit der Bedeutung Knochen. bone, oste(o)-, ost(e)Oste-o-com pu-ter to mo gra-phie f CT-Ver fahren zur reproduzierbaren Knochen dichtemessung (►Osteodensitometrie). Prinzip: Die Schichtebene und »ROI werden für die Dichtemessung defi niert. Ein Referenzkörper wird mitge messen, damit von den »HE aufhydro xylapatitäquivalente Knochendichte werte umgerechnet werden kann. osteo computed tomography
Os-te o den si to me trie f Vermessung der Knochendichte. bone densitometry
Os-te-oin-tegration f [gr. osteon Wortbil dungselement mit der Bedeutung Kno chen] Zementloses »Implantat, welches in die knöcherne Umgebung eingebun den bzw. integriert wird. osteointegration Osteome-dullographie f Syn: Medullographie; Osteomyelographie. Röntgen
kontrastdarstellung markshöhle. osteomyelography
der
Knochen
Osteomyelographie »Medullographie ►Osteomedullographie Os te o syn-the-se f [gr. osteon Knochen synthesis zusammensetzen, -stellen, fügen] Operatives Verfahren zur Repositionierung und Stabilisierung von Knochenfrakturen mit extra- oder in tramedullären Kraftträgern wie Schrauben, Nägeln, Drähten und Metallplatten. Unterschieden wird: - i »Druckosteosynthese - i Stabile Osteosynthese - > Intramedulläre Osteosynthese osteosynthesis
Os-teo-synthe-se, intramedulläre f Zur Sta bilisierung des Knochens (bsp. nach diaphysärer Fraktur), wird ein sog. Mark nagel in den Markraum des Knochens implantiert. intermedullary osteosynthesis Os-te-o-to-mie f [lat. osteo Knochen] Ope rative Durchtrennung von Knochen, z.B. zu prothetischen Zwecken. osteotomy
Oszill-, oszill- ► OszilloOs-zillati-on f [lat. oscillatio das Schau keln] Periodische Schwingung. oscillation
Os zil la tor m »Generator zur Erzeugung elektr. Schwingungen. Oszillator-Bau steine sind Röhre oder »Transistor und Schwingkreis, der die »Frequenz der er zeugten Schwingungen bestimmt. oscillator
Oszil-Io-, oszillo- Präfix mit der Bedeu tung schwingen. oscilloOs zil lo kar di-O'Skop n Syn: Elektrokardioskop; Kardioskop. Elektron. Gerät zur Darstellung der EKG-Kurve auf einem ► Monitor zur direkten Beurteilung. electrocardioscope
330 • Oszillokardioskopie
Os-zillokar-di-o-sko-pie f Syn: Elektrokardioskopie; Kardioskopie. Verfahren zur Darstellung der EKG-Kurve auf einem ► Monitor. electrocardioscopy
Os-zil-lo-resisto-metrie (ORM) f Pulmologische Messmethode zur Bestimmung des Atemwegswiderstands mittels Luft schwingungen. oscilloresistometry OT-Durchleuch-tungs-ge-rät n ►Durchleuch tungsgerät mit Ober-Tisch-Röhre. OTfluoroscopic unit, OTscreening unit O-to-plas-tik f Kunststoff-Passteil eines ► Hörgeräts zum Abschluss des Ohrs mit Durchführung der Schallzuleitung. otoplastic Otoskop »Auriskop ►Ohrenspekulum
Otoskopie »Auriskopie ►Ohrenspiegelung o-to-skopisch ►Otoskopie betreffend, mit tels Otoskopie. otoscopic, relating to otoscopy Outflow-Ef-fekt m MR-Signalverlust von fließendem Blut in den ►Spin-Echo-Se quenzen. Grund: Lange Echozeit, Weg fließen des Blutes aus der Schicht und Dephasierung durch die verschiedenen ►Gradienten. outflow effect
output Durch eine Leistung oder Produkt erzielter Effekt. overdrive Stimulationsfrequenz, die ober halb der Spontanfrequenz liegt.
overscan Scanmethode, bei der ►Abtastun gen über 360° hinausgehen.
oversensing ►Herzschrittmacher: Wahr nehmung von Muskelpotentialen, ex ternen Störsignalen usw., die zu einer konsekutiven Störung des Funktions ablaufs führen. ►Sensing ovonics [lat. ovum Ei] Amorphe ►Halblei ter, deren ►Leitfähigkeit sich in Abhän gigkeit von der angelegten Spannung
sprunghaft ändert. Werden als Schalter oder Speicherzellen verwendet.
O xid n Syn: Oxyd. Verbindung eines Me talls oder Nichtmetalls mit ►Sauerstoff. oxide 0-xi-dati-on f [fr. oxydation chem. Verei nigung eines Stoffes mit Sauerstoff] Syn: Oxydation. 1. Chem. Reaktion, in der sich eine Sub stanz unter Oxidbildung mit Sauer stoff verbindet und Wasserstoff ent zieht. 2. Chem. Reaktion, bei der die ►Atome einer Substanz ►Elektronen abgeben. oxidation, oxidization
o-xi-dativ »Oxidation betreffend, mittels Oxidation; oxidierend. oxidative
Oximetrie ►Oxymetrie
O-xy-, o xy- [gr. oxys scharf, sauer] Präfix mit der Bedeutung »Sauerstoff enthal tend, brauchend, aber auch sauer, scharf, spitz. oxo-, oxy-, oxygen, ketoOxyd »Oxid
Oxydation »Oxidation O xy gen n Symbol O. »Sauerstoff. oxygen
oxygen ratio controller (ORC) Sauerstoffver hältnisüberwacher bei ► Inhalationsnar kosegeräten.
Oxyge-nati-on f Syn: Oxygenierung. Sau erstoffsättigung des Gewebes. oxigenation O xy ge-na ti-on, hyperbare (HBO) f Syn: Druckkammertherapie; Sauerstoff überdrucktherapie. Therapeutische Maßnahme zur Sauerstoffverabrei chung bei Überdruck in einer Druck kammer. Prinzip: Durch die Atmung von reinem Sauerstoff unter einem er höhten Umgebungsdruck (1,4-2 bar Überdruck) in der Druckkammer, kann der physikal. im Plasma gelöste Sauer-stoffanteil bis auf 6,6 ml O, / dl
ozonisch • 331
Blut bei einem paO2 von 1800 - 2000 mmHg gesteigert werden. ►Sauerstofftherapie, hyperbare hyperbaric oxygenation
O-xy-gena-tor m Syn: künstliche Lunge. Oxygenationssystem zur Anreicherung bzw. Sättigung des Blutes mit Sauer stoff; der O. ist ein Teil der Herz-Lun gen-Maschine. ► Blasenoxygenator ►Membranoxygenator oxygenator, artificial lang Oxygenieren ►Oxygenierung
O xy ge nie rung f Syn: Oxygenation; Oxygenisation; Oxygenieren. Sättigung des venösen Blutes mit »Sauerstoff. oxygenation
O xy-ge nie-rung, apnoische (A0) f Eine der speziellen Techniken mit konstantem Flow, sog. constant flow techniques, die bei den unkonventionellen Verfahren der respiratorischen Unterstützung Anwendung findet. »Tracheale O2-Insufflation »Beatmung mit konstantem Flow apneic oxygenation O-xy-ge-nie-rung, hyperbare f Syn: hyperbare Sauerstofftherapie; Sauerstoffüber drucktherapie. Therapeutische Zufuhr von »Sauerstoff, indem Sauerstoff in ei ner Überdruckkammer eingeatmet wird (bsp. bei Kohlenmonoxidvergiftung). high-pressure oxygen, hyperbaric oxy gen therapy, hyperbaric oxygen, hybaroxia Oxy-geTrteTOngTlntravaskuläre (IVOX) f Un konventionelles Verfahren der respira torischen Unterstützung bzw. künstli chen Lungenunterstützung. intravascular oxygenation
Oxygenisation »Oxygenierung
0-xy-geni-um n ►Sauerstoff. oxygen O-xy-hä-moglobin n Verbindung von ► Sauerstoff mit dem Blutfarbstoff Hä moglobin. oxyhemoglobin
0-xymeter n Messgerät zur Durchfüh rung der »Oxymetrie. oximeter
O-xy-me-trie f [gr. oxys scharf, sauer (hier Sauerstoff enthaltend)] Syn: Oximetrie. Messung der Blutsauerstoffkonzentra tion mittels spektralphotometrischer Methoden. »Oxymeter »Pulsoxymetrie oximetry 0Z ►Ordnungszahl
O zon n Aus drei Sauerstoffatomen beste hendes Gas, das über eine stark oxidie rende Wirkung verfügt und durch star ke ►UV-Strahlung aus »Sauerstoff entsteht. ozone o-zonisch Ozonhaltig. ozonic
332 «P
p...P [gr. n...n, ...$, tp...4'] P 1. Formelz. Druck, Schalldruck, Dipol moment, Impuls 2. Teilchensymbol Proton 3. Einheitenz. Poise, Piko (10 ) 4. Symbol Partialdruck P 1. Formelz. Leistung 2. Symbol Phosphor 3. Einheitenz. Peta (10”) 4. Abk. Puls, Perzentile P 300 » Potential, ereigniskorreliertes p.a. Postero-anterior (von hinten nach vorn). Aufnahmerichtung während der röntgendiagnostischen Untersuchung. Antonym: -a.p.
Pa Pascal. Druckeinheit (10' Pa = 1 bar) PA »Polyamid Paar-bil dung f Ein energiereiches »yQuant kann sich beim Auftreffen auf Materie in ein negativ geladenes »Elek tron (Negatron) und ein positiv gelade nes »Positron (Antielektron) umwan deln, die weitere Atome anregen und ionisieren (Materialisation von Strah lung). Der P.-Effekt tritt bei Photonen energien > 1,022 MeV auf und ist eine wichtige Grundlage für die »Hochvolt therapie sowie die Positronenemissi onstomographie (PET). »Paarvernichtung pair production
Paar ver nich tung / Syn: Annihilation. Bei Zusammenstoß oder Annäherung zwi schen einem »Elektron (Teilchen) und ►Positron (Antiteilchen) wird die »Mas se beider Teilchen in Strahlungsenergie umgewandelt (sog. P.). Dieser Vorgang wird auch als Zerstrahlung bezeichnet. Die hierbei freigesetzte Energie (sog. Vernichtungsenergie) von 1,022 MeV
wird in zwei »Photonen mit jeweils 511 keV umgesetzt, die sich diametral bzw. in entgegengesetzter Richtung (180°) entfernen. »Paarbildung. annihilation
pace mapping »Herzschrittmacher: Stimu lationstechnik zur Lokalisation eines Erregungsursprungs.
pacemaker twiddler's syndrome Rotation des Implantataggregats mit Aufwicklung der Elektrodenleitung um das Herz schrittmachergehäuse und nachfolgen der Dislokalisation. Pacemakercode ► Herzschrittmacher-Code ►NBG-Code
Pa cho-me-ter n Spaltlampenzusatzgerät für die »Pachometrie. pachometer Pa-cho me trie f Vermessung der Horn hautdicke mit einem »Pachometer. pachometry
Pa-chy-, pachy- [gr.pach^s dick] Präfix mit der Bedeutung dick, verdickt, Dicke. pachy-, thick
Pa chy me ter n Messgerät zur Bestim mung der Dicke. pachymeter Pachyme-trie f [gr. pachys dick gr. me trein messen] Ultraschalldiagnostische Untersuchung der Hornhaut und Ver messung der Hornhautschicht. pachymetry
pacing mode Betriebsart des »Herzschritt machers.
pacing rate Stimulationsfrequenz »Herzschrittmachers.
eines
PACS »picture archiving and communicati on system
PAP «333
Padaudi-o-logie f Spezialgebiet der HNO-Heilkunde, das sich mit Fragen des kindlichen Hörens beschäftigt. paedaudiology
Pan-kre-a-to-gramm n Syn: Pankreatikogramm. Röntgenkontrastaufnahme der Pankreasgänge. pancreatogram
paddle Spezielle ►Elektrode mit Handgriff für die »externe Defibrillation.
Pankre-a-to-gra-phie f Syn: Pankreatiko graphie. Verfahren zur Röntgenkon trastdarstellung der Pankreasgänge. pancreatography
Pa-la-to-, pa-la-to- Präfix mit der Bedeutung Gaumen, Palatum. palate, palat(o)-, uran(o)-, uranisc(o)Pala-to-gramm n Durch erhaltene Darstellung. palatogram
»Palatographie
Pa-la-to-graph m Gerät zur ►Palatographie. palatograph
Pa-lato-graphie f Aufzeichnung der Gau menbewegungen beim Schlucken oder Sprechen. palatography Pala-to-myo-graph m Gerät zur ►Palatomyographie. palatomyograph
Pa la-to my o-gra phie f Aufzeichnung der Kontraktionen der Gaumenmuskeln beim Schlucken oder Sprechen. palatomyography
PAN ►Polyacrylnitril
Pan-kre-a-ti-ko-, pankrea-tiko- ►Pankreato-
Pan kre-a-to-gra-phie, endoskopische retrogra de f Röntgenkontrastdarstellung der Pankreasgänge mit endoskopischer Kontrastmittelinjektion durch die Vater-Pupille. endoscopic retrogradepancreatography
Pano-ra-maschichtauf-nah-me-ver-fah-ren n [gr.pan ganz, all, jeder horama das Ge schaute] Syn: Orthopantomographie; Panoramaschichtverfahren. ►Tomogra phie der Zähne des Ober- und Unterkie fers sowie des Kiefergelenks. orthopan tography Panoramaschichtverfahren ►Panorama schichtaufnahmeverfahren
Pa no ra ma-Schnitt-bild ver-fah ren n Nor malformatige Realtime-Bilder werden zu einem Bild verbunden, um anatomi sche Zusammenhänge herzustellen. panoramic sectional imaging
Pankreatikogramm ►Pankreatogramm Pankreatikographie ► Pankreatographie
Pan-kre a-ti ko skop n [gr. pagkreas Bauch speicheldrüse skopein betrachten, be schauen] Flexibles ►Endoskop zur►Pankreatikoskopie. pancreaticoscope Pankrea-ti-ko-sko-pie f [gr. pagkreas Bauchspeicheldrüse skopia Beobach tung] Endoskopische Untersuchung der Gallen- und Pankreasgänge mit ei nem ►Pankreatikoskop. pancreaticoscopy Pankre-a-to-, pan-kre-a-to- Präfix mit der Bedeutung Bauchspeicheldrüse, Pan kreas. pancreatic, pancreatic(o)-, pancreat(o)-
Pan-to-, pan to- Präfix mit der Bedeutung ganz, völlig, vollständig. all, pant(o)-
Pan to-mogramm n Durch »Pantomographie erhaltene Aufnahme. panoramic radiograph, pantomogram
Panto-mograph m Gerät zur ►Pantomo graphie. panoramic radiograph, pantomograph Pan-tomographie f Verfahren zur Erzeu gung von Panoramaschichtaufnah men. panoramic radiography, pantomograPhy
PAP Pulmonalarteriendruck. theter
►Ballonka
334 • Papierchromatographie
Papier-chro matographie f Verfahren der ►Chromatographie, bei dem Papier als stationäre Phase verwendet wird. paper chromatography, filter-paper chromatography
Papier-elek-tropho-rese f Verfahren der ► Elektrophorese, das auf Filterpapier durchgeführt wird. paper electrophoresis , Pa^iLlethdMatation f Dehnung der Vater-PapiUe mittels ►Endoskop. papillary dilation
Para-, pa-ra- [gr. para entlang, neben, über-hinaus, gegen] Präfix mit der Be deutung bei, neben; aber auch abwei chend, teilweise, gegen, wider. para-, par-, near; departing from the normal, opposite, partially
Para-bol-spiegel m [lat. parabola Gleich nis] Konkaver Spiegel (Hohlspiegel) in Form eines Paraboloids, der die ’Strah len als Parallelstrahlenbündel reflek tiert. ►Kugelspiegel paraboloidal mirror Pa-ral la-xe f [gr.parallaxis Vertauschung, Abweichung] Winkel, unter dem zwei Details vom Fokus aus gesehen werden. parallax parallelimaging Ergänzung der ’Multislice CT-Untersuchung durch die ’KardioMRT zur umfassenden Herzdiagnostik: Während das »CT die Herzkranzgefäße und Veränderungen direkt darstellt, kann mit der Kardio-MRT die Durch blutung des Herzmuskels untersucht werden. ► Hybridsystem Parallelinfusi-on f Syn: Mehrfachinfusi on. Gleichzeitige, d.h. parallele Verab reichung von zwei oder mehreren ’In fusionen über einen Patientenzugang. parallel infusion
Pa ral-Iel pro jek ti on f Abbildung durch ein Parallelstrahlenbündel. ► Zentral projektion ► Zentralstrahl »Senkrechtstrahl parallel projection Parallelscanner ► Linearscanner
Pa ra ma gne tis mus m Substanzen mit mindestens einer ungepaarten Ladung. Je mehr ungepaarte »Elektronen eine Substanz aufweist, desto größer ist ihr ► magnetisches Moment. ►Magnetismus ► Diamagnetismus ►Ferromagnetismus ► Superparamagnetismus paramagnetism Pa-ra me ter m Syn: Messgröße. Messgrö ße oder Konstante in einer Reihe oder System. parameter Pa-ra me ter ein stel lung f ’Technik-FaktorSet. parameter setting
para-ver-te-bral Neben der Wirbelsäule oder einem Wirbel (Vertebra) liegend, in der Umgebung eines Wirbels. paravertebral Pa ra-ver-te bral-an-äs-the sie f Syn: Paraver tebralblock. Regional-►Anästhesie durch paravertebrale Injektion eines Lokalanästhetikums (Form der Lei tungsanästhesie). paravertebral anesthesia, paraverte bral block Paravertebralblock ► Paravertebralanästhe sie
Pa ri es m (Organ) Wand. paries, wall
Pa-ri-e-togra-phie f Röntgenkontrastdar stellung einer Organwand. parietography Pa ro tis-so-no gra-phie f Ultraschalldiag nostische Untersuchung der Speichel drüse. parotid sonography pars laryngea pharyngis ► Hypopharynx Partial Fourier-Technik f MRT: Eine Hälfte des »k-Raumes wird in Phasenrichtung gemessen, die andere Hälfte rechne risch simuliert. Dadurch ergibt sich eine Halbierung der Aufnahmezeit, ’partielle k-Raum-Akquisition ’Rectan gular FOV »fractional Echo Technik partial Fourier method
PCR • 335
Partial-druck m Der P. eines Gases in ei nem Gasgemisch entspricht dem ►Druck, welches dieses »Gas ausüben würde, falls es allein das gesamte Volu men des Gasgemisches einnehmen könnte. ►Dalton-Gesetz partial pressure, tension
Parti-al-volu-men-effekt m CT-Artefakt, der immer dann auftritt, wenn Substan zen mit unterschiedlichen Schwä chungskoeffizienten im Strahlquer schnitt liegen. Ist zurückzuführen auf die endliche Schichtdicke und Breite der Abtaststrahlen innerhalb der Schichten. partial volume effect Par-ti-kel n Teilchen, Körperchen. particle
Par-tikel-strahlung f Syn: Korpuskelstrah lung; Korpuskularstrahlung; Teilchen strahlung. »Strahlung, die aus gelade nen oder ungeladenen ►Teilchen besteht. corpuscular radiation, particle radiati on Par-to-gramm n Graphische Darstellung der Geburtsparameter. partograph
PAS ► Photoakustik-Spektroskop PAS-Ana-lysa-tor m Gerät zur ►photoakus tischen Spektroskopie (PAS), das aus schließlich als Nebenstromgerät konzi piert ist. ►Photoakustische Spektroskopie PAS PAS analyzer
Pascal (Pa) n SI-Einheit des Drucks und der mechanischen Spannung nach Blaise Pascal, Phys., 1623-1662. Umrechnung: 1 Pa = N/m = 10 bar. pascal passive fixation lead ►Herzschrittmachere lektrode ohne Schraubvorrichtung (z.B. ►J-Elektrode).
Patientenableitstrom m Fließt vom An wendungsteil über den Patienten zur Erde. Grenzwert bei externem Patien
tenkontakt max. 50 pA und bei direk tem Kontakt zum Herzen max. 10 pA. patient leakage current
Pa-ti-en ten-ak te, elektronische (EPA) f Auf einem »Computer gespeicherte medizi nische ► Patientendaten (Text, Bild), ge koppelt mit einer Personenidentifikati on. electronic patient record (EPR)
Pa-ti-en-tenda-tenma-na-gement-system (PDMS) n Spezielles Softwarepro gramm, das einerseits die klin. Daten peripherer Geräte (»Monitoren, ► Infusi onspumpe, »Beatmungsgerät u.a.) auf nimmt, zusammenfasst und verarbeitet sowie andererseits alle administrativen Patientendaten bereitstellt. Auch »Da ten von externen, angeschlossenen Funktionsbereichen wie Labor, »Radio logie u.a. können aufgenommen und verarbeitet werden. patient data management system Patientenüberwachung »Monitoring
PAV Proportionale assisitierte »Beat mung, ein servokontrolliertes Beat mungsverfahren. Alternatives Verfah ren der respiratorischen Unterstüt zung. proportional assisit ventilation Pb »Plumbum Pbs ► Bleisulfid
PC 1. Personalcomputer 2. MRT: Phasenkontrast
PCA-Ver-fah ren n Patienten kontrollierte Analgesie. Spezielles ► Infusionsverfahren, das der Patient zur Schmerzthera pie selbst steuern kann. PCA procedure, patient controlled anal gesia PCI Standard bei Rechnern. peripheral component interconnection
PCR Eiweißstoffwechseirate. Berechnung nach Randerson: PCR = 10,76 (G + 1,46) [g/Tag] G = Harnstoffausscheidung [mg/min.]
336 • PCWP
1, 46 = Konstante Harnstoffelimination Antonym: -NPCR protein catabolic rate
für nichtrenale
PCWP Pulmonalkapillärer druck. »Ballonkatheter
Verschluss
PD 1. »Peritonealdialyse 2. ► Protonendichte.
PDA »personal digital assistant PDD »photodynamische Diagnose PDMS ► Patientendatenmanagementsys tem
PDQ (Volltext)Datenbank “Onkologische Diagnostik und Therapie”. physician data query
PDT »photodynamische Therapie PD-Zykler * m Monitorisiertes System für die »Peritonealdialyse (PD), das Spüllösungswechsel zyklisch oder voll automatisch durchführt. Prinzip: Steu ert und kontrolliert den Ein- und Aus fluss sowie die Verweildauer der spe
ziellen PD-Spüllösung in der Bauch höhle. Variable Einlaufvolumina, Vor wärmeinrichtung für die Spüllösung, Datenmanagement gehören zum Gerätestandard. cycler
peak-flow Maximal exspiratorische Atem stromstärke (dynamisches Volumen).
Peak-Flow me-ter n Offenes »Spirometer zur Ermittlung des maximalen exspira torischen Spitzenflusses (PEF), das aus einem Messrohr mit einer Skalierung und einem Hubkolben besteht. peak flowmeter
Peak-Schnei-de-ver-fah ren n Augenchirur gisches Schneideprinzip: Der Schnei deeffekt basiert auf Erzeugung eines mikroskopisch kleinen Plasmas an der Sondenspitze durch ein »elektr. Feld. pulsed electron avalanche knife Peak-to-Peak-Pul-sa-tili-täts-ln-dex (PPI) m Index für Gefäße mit im Normzustand hohem Gefäßwiderstand. ► Widerstandsindex »Pulsatilitätsindex peak-to-peak pulsatility index
PD-Zykler. Flusssche ma eines Peritonealdialyse-Zyklers.
Perfusions-MRT • 337
PEEP Positiver endexspiratorischer Druck. Beatmungsform. positive endexpiratory pressure Pe-gel m 1. Amplitude oder Wert von »Strom, ►Spannung oder ►Leistung. 2. Angabe von Strom-, Spannungs oder Leistungsverhältnissen im lo garithmischen Maß. Unterschieden werden das ►Eiei und das »Nepter. level
Pe lot-te / Druckpolster zur Ausübung oder Übertragung eines Druckes. pad, pelotte
Pel-vi-, pel-vi- »PelvioPel-vi gra-phie f Röntgenkontrastdarstel lung der Beckenorgane. pelviradiography, pelviroentgenography, pelviroradiography, pelviography
pel-vin Becken, Pelvis betreffend. pelvic, relating to pelvis Pelvi-o-, pel-vi-o- Präfix mit der Bedeutung Becken, Pelvis. pelvic, pelvis, pelvioPel-vi-skop n [lat.pelvis Becken gr.skopein betrachten, beschauen] Starres »Endo skop zur »Pelviskopie. pelviscope Pelviskopie f [lat. pelvis Becken gr. sko pia Beobachtung] Endoskopische Un tersuchung des Beckenraums und der im Beckenraum gelegenen Organe mit einem »Pelviskop. pelviscopy, pelvioscopy
pel-vi-sko-pisch »Pelviskopie betreffend, mittels Pelviskopie. pelviscopic, relating to pelviscopy
Pencomputer »notepad Pen del-ach-se f Bei der »Pendelbestrahlung die vertikal zur Pendelebene ver laufende Drehachse. pendulum axis
Pen-del-be-strah-lung f ► Bewegungsbe strahlung: Die Strahlenquelle bewegt
sich auf einer Teilkreisbahn hin und her. arc therapy, arc radiotherapy, pendu lum therapy PENG ► Photoelektronystagmographie Pen-ta mer n Verbindung, bestehend aus fünf »Molekülen. pentamer Pentop »notepad
per/mm Perioden pro Millimeter. performance Leistungsfähigkeit Rechners oder Geräts.
eines
Per-fu-si-on f [lat. perfusio das Benetzen, Durchströmen] Syn: Durchblutung. Durchströmung des Körpers oder ein zelner Organe mit Flüssigkeit, bsp. Blut. perfusion, flow, blood flow Per fu si-ons-CT f CT-Spezialverfahren zur quantitativen Analyse des Blutflusses und der Durchblutung. perfusion CT Per-fu-si ons druck m Mittlerer diastoli scher Aortendruck. perfusion pressure
Per-fu-si ons-druck, zerebraler (CPP) m Zere brale Druckdifferenz zwischen arteriel lem Zufluss und venösem Abfluss. Er mittelt sich aus: CPP = SAP - ICP [mmHg].
SAP=Systemischer arterieller Druck ICP = Intrakranieller Druck. Normalbereich: 50-150 mmHg, typisch
80 mmHg Mangelperfusion: < 50 mmHg cerebral perfusion pressure Per fU'Si ons MRT f Nach rascher Bolusab gabe eines paramagnetischen Kon trastmittels mittels einer Druckspritze, verfolgt man mit schnellen »T2w MRSequenzen die suszeptibilitätsabhängi ge Signaländerung beim Durchgang des Kontrastmittels durch die interessierende Region. perfusion MRI
338 • Perfusionsszintigraphie
Per-fu-si-ons-szin ti-gra-phie f Nuklearmedi zinisches Untersuchungsverfahren zur Feststellung der Organdurchblutung. perfusion scintigraphy Per-fu si-ons-wich-tung (PWI) f MR-Bildgebungsverfahren, das z.B. in der Neuro radiologie zur Darstellung von regiona lem zerebralen Blutfluss (rCBF) und Blutvolumen (rCBV) verwendet wird. Meist mit ►T2*-Sequenzen nach Injek tion eines Kontrastmittelbolus. perfusion weighting imaging Peri-, pe ri- [gr. peri um-herum, unter, über-hinaus] Präfix mit der Bedeutung um-herum, unter, über-hinaus. peri-
pe-ri-du-ral Syn: extradural. In der Nähe der ►Dura mater, außerhalb der Dura mater liegend. peridural, epidural Pe ri du ral an äs the-sie f Syn: Epiduralan ästhesie; Epidurale; Peridurale. ►Anäs thesie mittels Injektion eines Anästhe tikums in den Periduralraum. epidural anesthesia, epidural block, pe ridural anesthesia Peridurale ►Periduralanästhesie Pe ri me ter n Prüfgerät zur Durchfüh rung der ►Perimetrie. ►Goldmann-P. perimeter
Pe-rimetrie f Gesichtsfeldprüfung mit ei nem ►Perimeter. Unterschieden wird kinetische und dynamische Perimetrie. perimetry pe ri-me trisch ►Perimeter, ‘Perimetrie be treffend, den Radius des Gesichtsfeldes betreffend. perimetric, relating to a perimeter Pe-ri-o-de f [gr. periodos Herumgehen, Umlauf, Wiederkehr] Syn: Perioden dauer. Formelz. T. Zeitdauer einer ein zigen, sich wiederholenden mechani schen, akustischen oder elektr. Schwingung. cycle, period, phase, stage
Periodendauer ‘Periode
Pe-ri-o-dik f Periodizität, Wiederkehr. periodicity
regelmäßige
pe ri-o-disch Syn: zyklisch; intermittierend. In gleichen Abständen wiederkehrend, in Phasen ablaufend, in Schüben verlaufend. periodic, periodical, cyclic, cyclical, cir cular, intermittent, recurrent
Pe ri phe-rie f [gr. periphereia das Herum gehen, Umlauf] 1. Sammelbegriff für alle Geräte einer Anlage, die miteinander verbunden sind (sog. Verbundsystem). 2. Zusätzliche Geräte aus der “Umge bung”, die an einen Rechner ange schlossen sind (wie Drucker, Scan ner etc.). peripheral Pe ris-tal-tik-pum-pe f [gr.peristaltikos umfassende u. zusammendrückende Kräf te] Syn: Schlauchpumpe. ► Infusions pumpe mit linearer oder rotierender Peristaltik. Prinzip: Der Volumenanteil wird durch eine fortschreitende Kom pression des Infusionsschlauchs zum Patienten gefördert. peristaltic pump Pe ri to ne-, pe-ri-to-ne- ►Peritoneope-ri-to-ne-al Bauchfell, Peritoneum treffend. peritoneal, relating to peritoneum
be
Pe ri to ne al di a ly se (PD) f [gr. peri um herum tenein spannen, med.anat. peri toneum Bauchfell] ‘Intrakorporales Dia lyseverfahren (angewandt bei 20-30% aller Patienten mit terminaler dialyse pflichtiger Niereninsuffizienz), das die körpereigene, ► semipermeable Mem bran (Bauchfell) für die Elimination urämischer Toxine nutzt. Als Osmoti- ' kum dient meist Glukose, seltener Aminosäuren und Polyglukose. peritoneal dialysis
Pe-rito-ne-al-dialy-se, kontinuierliche ambu lante (CAPD) f Intrakorporales Blutrei nigungsverfahren mit 4 Beutelwechseln
mit insgesamt 8 Liter Dialysat/24 Stunden. continuous ambulatory peritoneal di alysis
Pe-ri-tonealdi-aly-se, nächtliche intermittie rende (NIPD) f Als ►Heimdialyse jede Nacht mit einem vollautomatischen ►PD-Zykler. »extrarenales Blutreini gungsverfahren nocturnal intermittent peritoneal di alysis Pe-ri-to ne-al-di-a-ly se ge-rät n ►PD-Zykler peritoneal dialysis device Peri-toneo-, pe-ri-to-neo- Präfix mit der Bedeutung Bauchfell, Peritoneum. peritoneal, peritone(o)-
Pe-ri-to-ne o skop n [gr. peritoneion das darüber Gespannte skopein betrachten, beschauen] »Endoskop zur ►Peritoneo skopie. peritoneoscope
Perito-neosko-pie f [gr. peritoneion das darüber Gespannte skopia Beobach tung] Endoskopische Untersuchung der Peritonealhöhle, ohne den Bauch raum mit Luft zu füllen. peritoneoscopy Per ku tan be strah lung f Die »Bestrahlung erfolgt von einer »Strahlenquelle außer halb des Körpers. »Teletherapie percutaneous irradiation perma-nent [lat. permanens dauerend, anhaltend, ständig] Anhaltend, bestän dig, bleibend, dauerhaft, fortdauernd. permanent, perpetual, constant Perma nent ma gnet m Syn: Dauermagnet. MRT-Magnettyp für »magnetische In duktionsstärken von 0,l-0,35Tesla (Nie derfeldsektor), besteht aus einem Ei senkern. Klin. typisch sind offen gestal tete P. mit 0,2 Tesla und solenoidartige Supraleitungsmagnete von 1,5 Tesla. ► MR-Magnet permanent magnet Perma-nenz f Beständigkeit, Dauerhaftig keit. permanence, permanency
per mea bel [lat. permeabilis, permeare gangbar, durchdringbar, durchlässig] ► Permeabilität »Membran ►semipermeabel permeable Perme-abi-li-tät f 1. Durchlässigkeit eines bestimmten Materials für bestimmte Stoffe (z.B. »Membranen). 2. Im »magnetischen Feld das Verhält nis zwischen magnetischer »Indukti on und »Feldstärke. ► Permeabilitätskoeffizient permeability
Permeabilität, absolute ►Feldkonstante, magnetische
Permeabilitätsko-ef-fizient m Formelz. P. Produkt aus der Diffussionskonstante (D) und Löslichkeitskonstante (k): P = D k. Der P. nimmt mit steigender Temperatur zu. permeability coefficient permissive hypercapnia (PHC) Permissive Hyperkapnie. Spezielle Technik, die bei den alternativen Verfahren der respira torischen Unterstützung angewendet werden kann.
persis tent Anhaltend, andauernd, fortbe stehend. persistent personal digital assistant (PDA) Mobile elek tronische Datenerfassungssysteme zur zeitnahen Erfassung. Personendosimeter n ►Dosimeter zur Erfassung der ►Personendosis. personnel dose meter
Per-so-nen do sis f Bezeichnet die »Äquivalentdosis für Weichteilgewebe, welche an einer für die Strahlenexposition re präsentativen Stelle der Körperoberfläche gemessen wird. dose to the personnel
Perzen-til n [lat. per cent vom Hundert (1%)] Statistische Bewertungsgröße: Beschreibt die Position eines Wertes in nerhalb einer in aufsteigender Folge
340 • PET
sortierten Reihe von Werten eines Kollektivs. centil, percentil PET ►Positronenemissionstomographie PET-Bildge bungssystem n »Vollring-PETTomograph»Teilring-PET-Tomograph ►SPECT/PET Hybrid Kamera System PET imaging system
PET-Sys tem n Technische Anlage zur Durchführung der ►Positronenemissi onstomographie. PET system PET-Szin-ti gra phie f Die ►Impulse im PETBild sind direkt proportional zur loka len Aktivitätsverteilung im Organ. PET scintigraphy
pH m [lat. pondus Gewicht hydrogenii Wasserstoff] Syn: pH-Wert. Maß für die Konzentration von Wasserstoffionen in wässriger Lösung (negativer dekadi scher Logarithmus). Normwert 7,357,45 = 45-36 nmol/1 (< 7,35 ►Azidose; > 7,45 ►Alkalose) Henderson-Hasselbalch'sche Gleichung: „ =pK v + ,log HCO pH —i H,C0, pK = Dissoziationskonstante
►Dissoziation ► Bikarbonatdialyse
PH Pha ko-, pha ko- Präfix mit der Bedeutung Linse. lens, phac(o)-, phak(o)Pha ko-e mul si fi ka-ti on f Syn: Linsen kern Verflüssigung. Augenchirurgi scher Eingriff: Zertrümmerung und Absaugung der getrübten ► Linse durch ► Ultraschall. phacoern u ls ißca t i o n
Phal lo grap hie f [gr. phallus Penis] Ver fahren zur Aufzeichnung der Penis erektion während des Schlafs. ►Clitorographie phallography
Phan tom n [lat. phantasma Trugbild, Sinnestäuschung] Künstlicher Gegen
stand mit bekannten Abmessungen und Eigenschaften, der zur Abstim mung von Geräte- bzw. Systemparame tern verwendet wird. phantom
Phar-ma-ko-, phar-mako- Präfix mit der Be deutung Arzneimittel, Heilmittel. pharmaco-EEG
Phar-ma-ko-EEG n Eingesetzt für Medika mentenstudien mit ►EEG-Mapping und rechnergestützter Frequenzanalyse. ► EEG-Ableitverfahren pharmaco EEG Pharmakoradioangiographie ► Pharmakoradiographie
Pharmakoradiographie f Syn: Pharma koradioangiographie. Röntgenkon trastdarstellung von Gefäßen unter Verwendung von Pharmaka. pharmacoradiography, pharmacoroentgenography Pha-ryn-go-, pha-ryn-go- Präfix mit der Be deutung Rachen, Schlund, Pharynx. pharyngeal, pharyng(o)-
Pha ryn go rhi-no sko pie f Direkte Unter suchung der Nasenpharynx und der hinteren Nasenöffnung. pha ryngo rh i n oscopy Pha ryn go sko pie f Direkte Untersuchung des Rachens. pharyngoscopy
Pha se f [gr. phasis Erscheinung] 1. MRT: Winkel, um den der magneti sche »Vektor eines präzedierenden ►Spins einem zweiten Vektor vorausoder hinterherläuft. 2. Schwingungszustand beim »Wech selstrom. 3. Aggreatzustand eines chem. Stoffes. phase phase wrapping [engl. to wrap umtalten] Außerhalb des MR-Bildausschnittes gelegene Strukturen werden in das Bild hinein (in Richtung des ► Phasengra dienten) “umgefaltet”.
phlebogen • 341
phased array Phasengesteuerte Multiele mentantenne: MR-Technik, bei der mehrere ►Oberflächenspulen gleichzei tig eingesetzt werden, um die Bildquali tät zu verbessern. phased-array-Spule f Mehrere kleinere, in einer Achse oder einem Feld (array) an geordnete ►Oberflächenspulen, die in Serie- oder parallel geschaltet sind. Das MR-Signal wird von jeder einzelnen Spule detektiert und zum jeweils eige nen Empfänger weitergeleitet. Die Bild konstruktion erfolgt aus den Informa tionen von allen einzelnen Empfän gern. phased array coil
Phasendifferenz ►Phasenverschiebung
Phasengang m Frequenzabhängigkeit der ►Phase zwischen zwei ►Strömen oder►Spannungen. phase response Pha-sen-gra di ent m Syn: Preparation Gra dient. Symbol (GJ. Wird vor der Mes sung des MR-Signals aktiviert. Sorgt für die ►Phasenkodierung. phase-encoding gradient Pha-sen-kodierung f ►Lokalisationsverfah ren. Technik der ►Ortskodierung. Prin zip: Phasenkodiergradient, der zwi schen Anregungspuls und Signalausle sung geschaltet wird, prägt den magne tischen Momenten eine Phase aufforts abhängige Winkelverschiebung gegen über der ursprünglichen Ausrichtung). Die Phasenkodierschritte mit unter schiedlichen Stärken enthalten eine ortsabhängige Frequenzverteilung, die nach ►Fourier-Transformation dem jeweiligem Ort zugeordnet werden kann. phase encoding
Pha sen kon trast (PC) m Mit einem zusätz lichen »Gradienten wird eine Geschwin digkeitskodierung des MR-Bildes vor genommen. phase contrast
Pha sen-kon trast an gi o gra-phie f Verfah ren der MR-kAngiographie. »Protonen,
die sich aufgrund des Bluttlusses ent lang eines Feldgradienten bewegen, be kommen eine Phaseninformation auf geprägt. Diese lässt sich zur Erkennung von Gefäßstrukturen heranziehen. PC-angiography
Phasen-kon-trast-mi-kro-skop n »Mikroskop zur ► Phasenkontrastmikroskopie. phase microscope, phase-contrast mi croscope Phasenkontrastmikrosko-pie f Mikro skopisches Verfahren zur kontrastrei chen Darstellung von zu untersuchen den Objekten, das die Phasenänderung des durchtretenden Lichts durch eine sog. Phasenplatte sichtbar macht. phase microscopy, phase-contrast mi croscopy
Pha-senverschiebung f Differenz der Pha sen zweier frequenzgleicher Wellen zum Zeitpunkt Null. phase shift
PHC Permissive Hyperkapnie. Spezielle Technik, die bei den alternativen Ver fahren der respiratorischen Unterstüt zung angewendet werden kann. permissive hypercapnia
Pher-, pher- »PheroPherese »Apherese Phero-, phero Präfix mit der Bedeutung tragen. carry, phero-
Pherogramm »Elektropherogramm
Phle-bo phle bo- Präfix mit der Bedeutung Blutader, Vene. vein, venous, ven(o)-, veni-, phleb(o)-
Phle-bo-dy-na mometrie f Invasives Ver fahren zur Messung des Venendrucks in Ruhe und unter Belastung. phlebodynamometry phlebogen Aus einer Vene stammend, von einer Vene ausgehend. phlebogenous
342 • Phlebogramm
Phle bo gramm n Röntgenkontrastauf nahme der Venen. phlebogram, venogram
Phoho-gramm n Durch ► Phonographie gewonnene graphische Darstellung. phonogram
Gerät zur »Phlebogra
Pho no gra phie f Registrierung von Schallphänomenen aus Körperhöhlen, Gefäßen, Organen u.ä.. phonography
Phlebo-graph m phie. phlebograph
Phlebo-graphie f Syn: Venographie. Rönt genkontrastdarstellung der Venen. phlebography
pH-Mes-sung f Labormedizin: Der »pHWert einer Lösung wird ermittelt, in dem das Potential einer Elektrodenket te gemessen wird, die aus einer pHempfindlichen Messelektrode und ei ner Bezugselektrode (»Kalomelektroden) mit konstantem Potential besteht, ►quantitatives Analyseverfahren pH-measurement
pH-Me-ter n Messinstrument für enzyma tische Bestimmungen. Zur »pH-Mes sung sindnur pH-M. mit Glas-und >Kalomelektroden brauchbar. Eichung des pH-M. erfolgt mit Pufferlösungen. pH-meter Phon n [gr. phone Laut, Ton, Stimme] Syn: Fon. Dimensionslose Einheit der ►Lautstärke. phon
Phonendoskop ►Hörschlauch ► Nasenhörrohr Phongsches ße-leuchtungs-mo-dell n Zur Simulation natürlicher Streuungs- und Reflexionseffekte in rechnergestützt generierten 3D-Szenen. ►medizinische Bildverarbeitung Phong lighting model
Phono-kardi-ogramm n Durch ►Phonokardiographie gewonnene graphische Darstellung. phohocardiogra m Pho no kar di-o graph m Gerät zur ►Phonokardiographie. phonocardiograph
Pho-no kar-di o gra phie f Registrierung von Schallphänomenen des Herzens. phonocardiography pho-no-kardi-o-graphisch ► Phonokardiographie betreffend, mittels Phonokardiographie. phonocardiographic, relating to a phon oca rd i ogha m phonpcardiography
Pho-nolo-gie f [gr. phone Laut, Ton, Stim me -logia, logos Lehre, Kunde, Wissen schaft] Teilgebiet der Sprachwissen schaft, die sich mit Lauten und Laut gruppen hinsichtlich von Sprechgeräu schen beschäftigt. phonology
Pho no-me ter n Akustisches Messgerät zur Ermittlung der Lautstärke. phonometer Pho no-my o gramm n Durch ►Phonomyographie gewonnene graphische Darstel lung. phonomyogram
Pho ni a trie f Medizinisches Fachgebiet der Stimm- und Sprachheilkunde. phonia tries
Pho no-my o gra-phie f Registrierung von Schallphänomenen der Muskeln. phono myography
Pho no-, pho no- Präfix mit der Bedeutung Laut, Schall, Ton. phonal, phonic, phon(o)-
Phonoskop n ►Stethoskop mit eingebau tem Mikrophon. phonoscope
Pho no an gi o gra-phie f Registrierung von Schallphänomenen über Gefäße. phonoangiography
Phonoskopie f Auskultation mit einem ►Phonoskop. phonoscopy
Photoakustik-Spektroskop • 343
Pho-ro-, phoro- [gr. phorein, pherein das Tragen betreffend] Präfix mit der Be deutung, das Tragen von Gegenständen betreffend.
oreszenz, wird ein Nachleuchten beob achtet, das als P. bezeichnet wird. ►Lu mineszenz phosphorescence
Pho ro me-ter n Optisches Messgerät zur Bestimmung der Sehachsen. phorometer
phos pho res zie rend ►Phosphoreszenz zei gend. phosphorescent
Pho rop-ter m [gr. opter Späher, Kund schafter] Ophthalmologisches Kombi nationsgerät zur Bestimmung der ►Re fraktion, Augenstellung und -Bewe gung, Akkommodationsbreite u.a.. phoropter
Phosphor-Ma-gnet-re-sonanz-spek-tro-sko-pie (’ P-MRS) f ►’P-Magnetresonanzspektroskopie phosphorus magnetic resonance spec troscopy
Phos-phat n Salz H3POV phosphate
der
Phosphorsäure
Phos-phor m [gr. phos Licht phorein, phe rein tragen] Symbol P. Chem. Element der V. Hauptgruppe (Stickstoffgrup pe), OZ 15, Atommasse 30,97, Nichtme tall. Modifikationen: weißer, violetter, roter und schwarzer P. ►Phosphat phosphorus
Pho-to-, pho to- Präfix mit der Bedeutung Licht. photic, phot(o)-
Pho-to-ablation f Chirurgisches Verfah ren zur Gewebeabtragung mittels ►La ser. photo ablation
Photoabsorption ►Photoeffekt
Phosphore Phosphoreszierende Leucht massen. ►Phosphoreszenz
Pho-to-a-kus-tik f Durch Lichteinstrahlung erzeugte mechanische Vorgänge in ei nem Material, ►photoakustischer Effekt photo acoustic
Phosphores-zenz f [gr. phosphoros Licht tragend] Nachleuchten bestimmter Substanzen (►Phosphore) nach Beoder Einstrahlung. D.h., dauert die Rückkehr in den Ausgangszustand etwa 104 bis 10° s länger als bei der ►Flu
Pho-to-a-kus-tik-Spek-tro-skop (PAS) * n Mittels akustischer Verfahren können Gas- und Dampfkonzentrationen mit ►PAS-Analysatoren gemessen werden. Prinzip: Der photoakustische Effekt be ruht auf Druckerhöhung eines Gases
Photoakustik-Spektro skop (PAV). Schemati sche Darstellung der akustischen Gasmes sung.
344 • Photochemotherapie
bei Energieerhöhung in einer gasge koppelten Photo-Akustik-Messzelle. Bei impulsweiser Energiezufuhr in re gelmäßigem Abstand führt dies perio disch zu Druckänderungen, die - im Audiofrequenzbereich - als »Schallwel len mit einem Mikrophon erlasst wer den können. Die Amplitude des Audio signals ist proportional zur vorhande nen Gaskonzentration. Wird IR-Licht einer bestimmten Wellenlänge als Energie zugeführt und von der zu be stimmenden Substanz absorbiert, so bezeichnet man dieses Verfahren als photoakustische »Spektroskopie. ► Spektralphotometer photoacoustic spectroscope
Photoche-mo-therapie f Kombinierte Anwendung von »Phototherapie und ► Chemotherapie. photochemotherapy
Pho to chi rur gie f Chirurgische Therapie mit hochenergetischem ►Licht, wie Schneiden/Entfernen, ►Koagulation, ►Vaporisation, »Ablation, Fragmentati on oder »Disruption. photo surgery Pho to de tek tor m Elektron. Bauteil, das elektromagnetische Photonenstrah lung im ultravioletten, sichtbaren und infraroten Bereich in elektr. »Signale umwandelt. photodetector
Pho todi o de f »Halbleiterdiode, die in Sperrrichtung betrieben wird. Unter Lichteinwirkung steigt der temperatur abhängige Sperrstrom (Dunkelstrom). photodiode
Photodis rup ti on f Fragmentation des Gewebes durch ► Laserpulse mit sehr hohen Energiedichten. photodisruption Pho-to-ef-fekt m Syn: Photoionisation; Photoabsorption. Unterschieden wer den 1. Äußerer Photoeffekt: Hochenergeti sche »Photonen können aus Metall und Halbleiteroberflächen »Elektro
nen freisetzen. Effekt: Photonen werden von dem »Atom der durchstrahlten Materie absorbiert. Übersteigt die Energie des absorbierten Photons die Bin dungsenergie eines Elektrons an das Atom, so wird das Elektron emittiert und die überschüssige Photoenergie wird in die kinetische Energie des Photoelektrons umgewandelt. EkuI = ™ v1 = h v-W
[J]
E^ = Kinetische Energie des Photo elektrons m = Elektronenmasse v = Elektronengeschwindigkeit h = Planck - Konstante v = Frequenz der elektromagnetischen Welle
W = Austrittsarbeit des Elektrons
2. Innerer Photoeffekt: In bestimmten Halbleiterkristallen (»Selen, »Ger manium, »Silizium u.a.) gibt es einen inneren lichtelektr. Effekt, indem bei Lichtbestrahlung Elektronen freige setzt werden (Photoleitfähigkeit). photoelectric effect, photo effect Pho-to-e-lek-tronys-tagmogra-phie (PENG) * f [gr. nystagmos das Nicken] Ring förmigangeordnete, ► Infrarotlicht emit tierende »Dioden werden zur diffusen Beleuchtung des Auges eingesetzt. Bei Augenbewegungen treten Spannungs differenzen an den Phototransistoren auf, deren Wert dieser Bewegung proportional ist. pho toelectronystagmography Photo-e-le-ment n ► Halbleiterelement, das bei Belichtung eine »Spannung abgibt. Benötigt keine äußere Spannung (»Bat terie), photocell, photoelectric cell Photoi-o-ni-sation f Durch »Absorption eines »Photons erfolgte »Ionisation ei nes ► Atoms oder ►Moleküls, welche zu beweglichen Ladungsträgern führt. photoionization
sw
Photonenstrahlung • 345
Photoelektronystagmographie. Schemati sche Darstellung der Photoelektronystag mographie.
Pho-to-ka tho de f Bei der P. wird die Elek tronenemission durch ►elektromagne tische Strahlung ausgelöst. photocathode
Photokeratome-ter n Spezielles ►Oph thalmometer. Die Messergebnisse wer den durch Photoauswertung von der gespiegelten Messfigur (meist Ringe), die von der Hornhautvorderfläche stammt, gewonnen. photokeratometer Photoko-agulation f Thermische “Ver klebung” von Netzhautablösungen durch ►Laser. photocoagulation Pho-tolumineszenz f Art der ►Lumines zenzstrahlung, die durch Anregung von Licht erfolgt. Unterarten: »Fluoreszenz und »Phosphoreszenz. photoluminescence
Pho-to-meter n Geräte zur Messung von Lichtabsorptionen bzw. -emissionen, die sich vor allem in der Art der Strah lungsquelle und Lichtzerlegung unter scheiden. P.typen: »Filter-, »Spektrallinien- und ► Spektralphotometer, »photometrische Messung photometer Pho to •metrie f [gr. photos Licht metrein messen] Syn: Lichtmessung. Bestim mung lichttechnischer Größen wie
Leuchtdichte, Lichtstärke, Lichtstrom u.a. mit einem »Photometer. photometry
photome-trisch »Photometrie betreffend, mittels Photometrie. photometric Photo-mul-ti-pli-er (PM) m Syn: Photonen vervielfacher; Sekundärelektronenver vielfacher. »Sekundärelektronenverviel facher. »Photonenvervielfacher. photomultiplier Pho-ton n [Kunstwort von A. EINSTEIN geprägt. Abgeleitet aus gr. phos Licht] Syn: Lichtteilchen; Lichtquant. Teil chensymbol Y- Lichtquant, welches die kleinste Einheit »elektromagnetischer Strahlung darstellt. Als masseloses Teil chen betrachtet, hat das P. die kleinste Energiemenge, die in Form elektro magnetischer Strahlung auftreten kann. »Photoeffekt photon, quantum of light, light quan tum
Photonenelektronenvervielfacher ► Photo nenvervielfacher Pho-tonen-strah-lung f Indirekt »ionisie rende Strahlung, die je nach Herkunft unterschieden wird in: »Röntgen-, ►Röntgenfluoreszenz-, »ultraharte Rönt gen- und »Gammastrahlung. Diephysi-
346 • Photonenvervielfacher
kal. Eigenschaften dieser »Strahlungen sind identisch. photon radiation
Pho-to nen-ver-viel fa-cher m Syn: Photo multiplier; Photovervielfacher. Evaku iertes System, in dem sich eine Kombi nation aus ► Photokathode und »Elektro nenvervielfacher befindet. Der P. wird vornehmlich zum Nachweis sehr klei ner »Strahlungsintensitäten und photo metrischen Messungen eingesetzt. photonmultiplier
Photo-re-lais n »Relais, bei dem der Erre gerkreis mit dem Kontaktkreis über ei nen Lichtstrahl gekoppelt ist. Wenn eine Laserdiode, die im Erregerkreis liegt, Licht emittiert, wird die »Photodi ode leitend. Sie öffnet oder sperrt eine Transistorstufe. »optoelektronischer Koppler photorelay
stande durch den Einfall von »Photo nen auf die »Kathode (äußerer ► Photoeffekt). photocurrent
Phototherapie »Lichtbehandlung Pho to the-ra pie, selektive (SFT) f Lichtquel le für die Hauttherapie, deren spektrale Energieverteilung selektive UV-Anteile enthält, welche für den therapeutischen Effekt benötigt werden. selective phototherapy
Photo-to-xi-zi-täts-do-sis, minimale (MPD) f Geringste UV-A-Dosis, die in Verbin dung mit einer photosensibilisierenden Substanz nach 48 bis 72 h ein Erythem erzeugt. minimal phototoxicity dose
Pho-totro-pie f [gr. trope Wendung] Ei genschaft des Glases zur reversiblen Farbänderung bzw. Verfärbung durch Auftreffen kurzwelliger Strahlung (A = Pho to-sen-si bi li sa tor m Lichtempfindli 300 nm und 450 nm), die den Licht che Substanzen, wie transmissionsgrad verringert. - i Porphyrinderivat (Photofrin), Ab sorptionswellenlänge 630 nm. photochromic property - i 5-ALA induziertes Protoporphyrin Photovervielfacher ► Photonenvervielfacher IX, Absorptionswellenlänge 635 nm.
- i Chlorin (Foscan), Absorptionswel lenlänge 652 nm. - i Purpurin (Purlytin), Absorptions wellenlänge 665 nm. - > Phthalocyanin (Zn-Pc), Absorp tionswellenlänge 675 nm. - i Benzoporphyrinderivat (Verteporfin), Absorptionswellenlänge 695 nm. i Texaphyrin (Antrin), Absorptions wellenlänge 730 nm. - i Indocyaningrün (ICG-Pulsion), Absorptionswellenlänge 805 nm. ►photodynamische Therapie photosensitizer Pho to-sen sor m Lichtfühler. Lichtquan ten in einem photosensitiven »Detektor erzeugen ein elektr. »Signal. photosensor
Pho-to-strom m »Elektr. Strom, der durch eine ► Photozelle fließt. Er kommt zu
Pho-to-wi-der-stand rn Passiver, lichtemp findlicher »Halbleiter mit innerem ►Photoeffekt, dessen ►Widerstand bei Beleuchtung kleiner wird. photoresistor Pho-tozel-le f Optoelektron. Bauelement, das den äußeren ► Photoeffekt ausnutzt. photoelectric cell, photocell
Phrenicusschrittmacher ►Zwerchfellschritt macher Phreno-, phreno- Präfix mit der Bedeu tung Zwerchfell. phrenic, phrenic(o)-, phren(o)-
Phre-no-graph m Gerät zur Registrierung der Zwerchfellbewegung. phrenograph
pH-Wert »pH PI ►Pulsatilitätsindex.
Plankonkavlinse • 347
picture archiving and communication system (PACS) Digitales Bildarchivierungsund Kommunikationssystem. Komponenten:
1. Langzeitarchiv zur digitalen Archi vierung der Untersuchungen. 2. Kurzzeitarchiv für einen schnellen Zugriff auf die aktuellen Untersu chungen. 3. Befundungs- und Betrachtungskon solen zur filmlosen Befundung. 4. Demonstrationseinheit zur Vorstel lung der Befunde bei den Klinikern. Systemkonzepte:
a) Image on demand PACS: an jeder Ar beitsstation kann jede Untersu chung befundet werden. Kein Auto routing notwendig. Für mittelgroße bis große Abteilungen. b) Imagerouting PACS: Aufruf der Bild er von einer lokalen Festplatte. Kein zusätzlicher zentraler Bildspeicher notwendig. Befundungsstationen können meist sogar bei Ausfall des Zentralarchivs weitergenutzt werden.
Piezoelektrizität ►piezoelektr. Effekt Pigtail-Kathe-ter m [engl. pigtail Schwei neschwänzchen] Syn: Doppel-J-Kathe ter. Biegsamer Kunststofflcatheter zur 1. Kontrastmittelgabe bei radiologi schen Untersuchungen. 2. Schienung des Harnleiters. pigtail catheter Pi-ko se kun-de (ps) f Zeiteinheit: 10 picosecond
s
(mm) pro Röhrenrotation zur »Schichtkollimation (mm). Eine Erhöhung des P. verringert die Spiral-Messzeit. Ein P. < 1 führt zu einer überlappenden Abtastung, verbunden mit erhöhter Strahlenexposition. Bei einem P. > 2 tritt eine Untertastung des Untersu chungsvolumens auf, was zu nicht kor rigierbaren Bewegungsartefakten führt. pitch factor
Pitch-wert m ►Pitchfaktor. pitch value
Pi xel n 2D-Bildelement. Das kleinste dis krete Teil einer digitalen Bildanzeige. ►Voxel picture element Pi xel fre quenz f Einheit MHz. Produkt aus ► Zeilenfrequenz und der Anzahl der dargestellten Punkte pro Zeile. pixel frequency Pi xel grö ße f Ergibt sich aus der Division von ► Rekonstruktionsfeld durch Matrix größe. pixel size
Placido-Schei-be f Rundscheibe mit kon zentrischen schwarzen Ringen und zentraler Öffnung für die »Keratoskopie. ►Keratoskop Placido disk planar imaging MR-Bildgebungsverfahren, bei dem das Bild einer Schicht aus den ►Signalen der gesamten Schicht aufgebaut ist.
PIN Persönliche Identifikationsnummer zur Legitimierung (z.B. Zugangsbe rechtigung).
Pla-ni-gra-phie f Syn: Schichtröntgen; Stra tigraphie; Tomographie. Tomographieverfahren, bei dem sich ► Röntgen röhre und Filmkassette auf parallelen Ebenen gegenläufig bewegen (Schichtröntgenaufnahmen). planography, planography, body-section radiography, tomography
PIR patient information reconciliation
plankonkav ► pianokonkav
Pitch ►Pitchfaktor
Plan-kon-kavlin-se f »Linse mit einer Planund einer Konkavfläche. planar-concave lens
Pik-togramm n [[at. pictus, pingere malen gr. gramma, graphein einritzen, schrei ben] Syn: Bildzeichen. ►Bildzeichen. pictogram
Pitchfaktor m Syn: Pitch; Pitchwert. ►Spiral-CT: Verhältnis von Tischvorschub
348 • plankonvex
plankonvex ► pianokonvex
Plankonvexlin-se f ►Linse mit einer Planund einer Konvexfläche. planar-convex lens pia no kon kav Syn: plankonkav. (Linse) auf einer Seite eben, plan, auf der ande ren Seite konkav. planoconcave pla-no kon vex Syn: plankonvex. (Linse) auf einer Seite eben, plan, auf der ande ren Seite konvex. planoconvex
Pla num n Fläche, Ebene. plane, planum
rische Therapie mit der ►Zentrifugalme thode oder Membranmefhode ( ► Mem branfiltration). Verfahren zur extrakor poralen Antikörperelimination (Trä gersubstanz in Klammern):1. Phenylalanin / Tryptophan (Polyvi nylalkohol Adsorber) 2. Staphylokokken-Protein A (Silikat, Sepharose-Adsorber) 3. antihuman IgG vom Schaf (Sepharo se-Adsorber) 4. Dextransulfat-Adsorber 5. DNS, Clq-Adsorber plasmapheresis Plas-ma se-pa ra ti on f Verfahren zur Trennung des Plasma von Blutzellen. plasma separation
Pla-nungs-to-pogramm n Topogramm, das vor der eigentlichen CT-Untersuchung angefertigt wird, um die gewünschte Bildorientierung, Schichtebene und Anzahl der Bilder zu programmieren. localizer
Plas-ma the ra-pie f Behandlung mit Blut plasma. plasmatherapy
Planungsziel-volumen n Strahlenthera peutisches Zielvolumen, das sich aus ► klin.Zielvolumen, Sicherheitsraum (in ternal target volume) und gerätebedingter Unsicherheiten z.B. dosimetrische Ungenauigkeiten, Übertragungs tehler u.ä. (set-up margin) zusammen setzt. planning target volume (PTV)
Pla tin n Symbol Pt. Edelmetall der Pla tingruppe (VIII. Nebengruppe), Atom masse 195,08, OZ 78, Dichte 21,45 g/cm', Schmelzpunkt 1772 °C und Sie depunkt 3900 °C. Leitfähigkeit 9,5 Sm/mm’. Besteht aus 5 stabilen Isotopen. platinum
Planzylin-der-lin-se f ►Linse, die von einer Plan- und einer Zylinderfläche gebildet wird. flat cylinder lens
Plas ma n [gr. plasma das Gebildete, Ge formte] 1. flüssiger Teil des Blutes 2. leuchtendes, elektr. leitendes Gasge misch. plasma Plasmaaustausch -Apherese Plas-ma-filter m Spezieller Blutreini gungsfilter (mit größeren Poren) für die ►Membranplasmaseparation. plasma filter
Plas-ma-phe-rese / [gr. pherein hereinbrin gen] Extrakorporale immunmodulato-
Plasmathrombinzeit ►Thrombinzeit
Plat te, laseroptische f Endspeichermedi um für ein digitales Bildarchiv. optical disk (OD)
Plattendialysat-or m Besteht aus mehr lagiger Anordnung von Flachfolien, zwischen denen, durch die ►Dialyse membran getrennt, abwechselnd Blutund ►Dialysierflüssigkeit geführt wird. parallel flow dialyzer Plat-ten e lek-tro de f ► Extremitätenelektrode aus ►Edelstahl. plate electrode Plat-ten os-te-o-syn the-se f ►Osteosynthese, wobei Platten verwendet werden. f plating
Pla-zentogramm n Röntgenkontrastauf nahme der Plazenta. placentogram
Pneumarthrographie • 349
Pla-zen-to-graphie f Röntgenkontrastdar stellung der Plazenta. placentography
Pleuro-, pleuro- Präfix mit der Bedeutung Pleura, Brustfell, Rippenfell; Rippe. pleural, pleuro-; costal, rib
PLB ►Prismen-Lupenbrille
Pleuro-graphie f Röntgenkontrastdar stellung der Pleurahöhle. pleurography
Plessimeter n Gebogenes Klopfblättchen aus Metall zur Perkussion, Ab klopfen. plessirneter, pleximeter, plexometer ples-si-me-trisch »Plessimeter betreffend, mittels Plessimeter. plessimetric, pleximetric, relating to a plessirneter Plethys-mo-gramm n Durch »Plethysmo graphie gewonnene graphische Darstel lung. plethysrnogram
Ple-thys-mograph m Gerät zur »Plethys mographie. plethysmograph
Ple-thysmo-gra-phie f Verfahren zur Auf zeichnung der Volumenänderung ei nes Organs (z.B. Lunge) oder Körper teils. plethysmography Pledhys-mo-me-trie f [gr. plethysmos Ver mehrung, Vergrößerung] Messung der Volumenänderung aufgrund der Blut perfusion in einem Organ oder Körper teil. »Plethysmographie »Plethysmo gramm plethysmometry Pleur-, pleur- »PleuroPleuradrai-na-ge f »Drainage der Pleura höhle zur Ableitung von Luft oder Flüs sigkeitsansammlungen. pleural drainage
Pleu-ra-druck m Syn: intrapleuraler Druck. Druck im Pleuraspalt. intrapleural pressure Pleura-punk-tion f »Punktion der Pleura höhle. pleuracentesis, pleurocentesis, thora centesis, thoracocentesis
Pleu ro sko pie f [gr. pleura Seite des Lei bes, die Rippen skopia Beobachtung] Endoskopische Untersuchung des Pleuraraums bzw. der Pleurahöhle. pleuroscopy
Ple xi glas n Syn: Kunststoffglas. Kunst stoffglas aus »Polymethylmethacrylat. acrylic glass, plexiglass
Ple-xus-anästhesie f Lokale »Anästhesie durch Injektion eines lokal wirkenden ► Anästhetikums in die Nähe eines Nervenplexus. plexus anesthesia Plum bum (Pb) n »Blei. plumbum, lead
Plus'glas n ► Konvexlinse. plus lens Plu-to ni-um n Symbol Pu. Radioaktives, sehr giftiges und karziogenes Metall der Actinoide, Atommasse 239,13, OZ 94, Dichte 19,84 g/cm', Schmelzpunkt 641 °C und Siedepunkt 3232 °C. Wichtigste Isotope ist:" Pu (HWZ: 24400a). plutonium
PM »Photomultiplier PMMA »Polymethylmethacrylat PMT »Photomultiplier Pneum-, pneum- »PneumoPneumar-throgramm n Syn: Pneumoarthrogramm. Röntgenaufnahme eines Gelenks, wobei Luft als Negativkon trastmittel dient. pneurnarth rogra m
Pneum-ar thro gra phie f Syn: Pneumoarthrographie. Röntgendarstellung eines Gelenks, wobei Luft als Negativkon trastmittel dient. air arthrography, arthropneumography, arthropneumoroentgenography,
350 • Pneumat-, pneumat-
pneumarthrography, pneumoarthrography Pneu mat-, pneu-mat- ►PneumatoPneumato-, pneumato- Präfix mit der Be deutung Luft, Gas; Atem, Atmung. pneuma-, pneumo-, pneumato-, pneumono-, air, gas; breathing
Pneumen-ze-pha-lo-gramm n Syn: Pneumo enzephalogramm. Röntgenaufnahme der Liquorräume des Gehirns, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumoencephalogram Pneumenzephalo-gra-phie f Syn: Pneu moenzephalographie. Röntgendarstel lung der Liquorräume des Gehirns, wo bei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumoencephalography
Pneum-en-ze-phalomye-logramm n Syn: Pneumoenzephalomyelogramm. Rönt genaufnahme der Liquorräume von Gehirn und Rückenmark, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumoencephalomyelogram
Pneum-en-zephalomyelographie f Syn: Pneumoenzephalomyelographie. Röntgendarstellung der Liquorräume von Gehirn und Rückenmark, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneurnoencep halo myelography Pneu mo-, pneu mo- Präfix mit der Bedeu tung Luft, Gas; Atem, Atmung; Lunge. pneuma-, pneumo-, pneumato-, pneumono-, air, gas; breathing; lung, pulmo nary; pneumonia Pneumoarthrogramm ► Pneumarthrogramm
Pneumoarthrographie ► Pneumarthrographie Pneumoenzephalogramm ► Pneumenzephalogramm
Pneumoenzephalographie ► Pneumenzephalographie Pneumoenzephalomyelogramm ► Pneumenzephalomyelogramm
Pneumoenzephalomyelographie ► Pneumenzephalomyelographie Pneu-mo-gastrographie f Röntgendarstel lung des Magens, wobei Luft als Nega tivkontrastmittel dient. pneumogastrography
Pneumographie ► Pneumoradiographie Pneu mo me di-asti-no-gramm n Röntgen aufnahme des Mediastinums, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumomediastinogram Pneumomediastinogra-phie f Röntgen darstellung des Mediastinums, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneu m omediastinography
Pneumomyelographie f Röntgendar stellung der Liquorräume des Rücken marks, wobei Luft als Negativkontrast mittel dient. pneu m o rnyelography Pneu-mo-no-, pneu mo no- ►PneumoPneu-mopy-elo-graphie f Röntgendarstel lung des Nierenbeckens, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumopyelography, air pyelography
Pneu mo ra di-o-gra phie f Syn: Pneumogra phie; Pneumoröntgengraphie. Rönt gendarstellung, wobei Luft als Negativ kontrastmittel dient. pneumoradiography, pneumoroentge nography, pneumography, pneomonography
Pneumoröntgengraphie ► Pneumoradiogra phie
Pneumotachogramm n Durch ► Pneumo tachographie gewonnene graphische Darstellung. pneumotachogram, pneumotachygratn Pneu-mo-ta-chograph m Offenes ►Spiro meter zur Aufzeichnung der ►Pneumo tachographie. Arten: ~> ►Differentialdruck-Flowmeter - i ► Pneumotachograph nach Fleisch - i ►Pneumotachograph nach Lilly - > ►Turbulenz-Flowmeter - i ►Turbinen-Flowmeter
Polarisationsmikroskop *351
-i ►Wirbelfiuss-Flowmeter ~• »Ultraschall-Flowmeter -i ►Hitzedrahtanemometer pneumotachograph, pneumotachygraph
Pneu mo ta-cho-graph nach Fleisch m ► Differentialdruck-Flowmeter, bei dem im Messaufnehmer ein Kapillarbündel (Röhrchen) als fester Widerstand inte griert ist. ►Pneumotachograph nach Lil ly, ►Turbulenz-Flowmeter Fleisch type pneumotachograph
Pneu-mo-tachograph nach Lilly m »Differentialdruck-Flowmeter mit Drosseln in Form von engmaschigen Netzen oder Gittern als Widerstand. ►Pneumotacho graph nach Fleisch ►Turbulenz-Flowm eter Lilly type pneumotachograph Pneu-mo-ta-cho-gra phie f Aufzeichnung der ►Atemströmungsgeschwindigkeit gegen die Zeit. ►Pneumotachograph pneumotachography, pneumotachygraphy Pneu-mo-u-rethro-skopie f [gr. pneuma Luft, Gas lat. urethra Harngang, Harn röhre gr. skopia Beobachtung] »Urethroskopie, d.h. endoskopische Unter suchung der Harnröhre, nachdem Luft in die Harnröhre gefüllt wurde. aerourethroscopy Pneu-mo-ven-tri-kulogra-phie f Röntgen darstellung der Hirnventrikel, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumoventriculography
►Zystoskopie, d.h. endoskopische Un tersuchung der Harnblase, nachdem Luft in die Harnblase gefüllt wurde. aerocystoscopy
PNPV ►Wechseldruckbeatmung
Poi se n Symbol P. Veralt. Einheit der ►Viskosität. 1 P = 0,1 Pas (Pascalsekun den) poise
po lar Die Pole betreffend, zu den Polen gehörend. polar, having poles, relating to a pole Po-la-ri-, po-la-ri-, [lat. polaris unterschied liche Pole betreffend] Präfix mit der Be deutung gegensätzliche Erscheinung, unterschiedliche Pole betreffend.
Po-la-ri-me-ter n Optisches Gerät zur Be stimmung der optischen Aktivität eines Mediums. polarimeter Po la ri me trie f Messung der optischen Aktivität von Substanzen. ► quantitatives Analyseverfahren polarimetry po-la-ri-me-trisch ►Polarimetrie oder »Pola rimeter betreffend, mittels Polarimetrie oder Polarimeter. polarimetric, relating to polarimetry, relating to a polarimeter
Pneumozys-to-gra-phie f Röntgendarstel lung der Blase, wobei Luft als Negativ kontrastmittel dient. pneumocystography, aerocystography
Po-la-ri-sa-ti-on f [lat. ►polaris unterschied liche Pole betreffend] 1. »Optik: »Licht, das sich normalerwei se ungerichtet ausbreitet, wird bei der P. in eine bestimmte Ausbrei tungsrichtung gezwungen. 2. Wird eine »Elektrode von einem ano dischen oder kathodischen »Strom durchflossen, so tritt eine positive oder negative Auslenkung auf, die die Gleichgewichtslage der ►Elektro de beeinflusst. ►Austauschstromdich te polarization
Pneu-mo zys-to-sko pie f [gr. pneuma Luft, Gas kystis Blase skopia Beobachtung]
Po-la-ri-sa ti ons mi kro-skop n »Mikroskop mit ►Polarisator, das zur Untersuchung
Pneu mo zen te se f Lungenpunktion. pneumocentesis, pneumonocentesis
Pneu-mo-zis-ter no-gra phie f Röntgendar stellung der Hirnzisternen, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumocisternography
352 • Polarisationsspannung
von doppelbrechenden Objekten ver wendet wird. polarizing microscope
Po-ly-che-mo-the-ra-pie f ►Chemotherapie unter Anwendung mehrerer Substan zen. polychemotherapy
Polarisations-spannung f Elektr. ►Span nung zwischen ►Elektroden, die der ex ternen Spannung entgegenwirkt. polarization potential
poly-chrom Syn: polychromatisch. Bunt, vielfarbig. polychromatic, polychromic
polychromatisch ►polychrom
Polarisationswider-stand m Übergangs widerstand an der Grenzfläche ►Elek trode- Gewebe (z.B. beim ►OberflächenEKG). polarization resistance Polarisator m Technische Vorrichtung, die linear polarisiertes Licht aus natür lichem Licht erzeugt (►Polarisation). polariser Polari-tät f 1. Existenz zweier Pole. 2. Zwei einander zugeordnete Gegen sätze. polarity Polatest-Seh-prüfgerät n Durchlichtge rät zur Bestimmung der Sehschärfe so wie zur subjektiven Augenglasbestim mung. Polatest vision-testing instrument
Po ly-, po ly- [gr. polys viel] Präfix mit der Bedeutung mehr, oft, viel, zahlreich. poly-, pleio-, pleo-, pluri-, multi-
Polyacryl-nitril (PAN) n Polymerisiertes Acrylsäurenitril. Makromolekulare Verbindung, die durch ►Polymerisation von Akrylnitril hergestellt wird. polyarcrylate tiitrile n\§ubstanzep>, die die ►Fluoreszenz unterdrüCkenKÖnnen. quenching effect
Quer ma gne-ti sie rung f Syn: transversale Magnetisierung. MRT: Symbol M^. Nach Anregung kreisen alle ►Spins und somit die Magnetisierung in der xyEbene, d.h. im rechten Winkel zur Richtung des statischen »Magnetfeldes (Bo). transverse magnetization
Query Anfrage an eine Datenbank.
QUS Quantitative Ultraschallmessung der Ferse. Strahlungsfreie diagnostische Methode zur Bestimmung der Kno chendichte.
JI
366 «R
R r...R [gr. p...P] r 1. Formelz. Ortsvektor, Radius, Ab stand 2. Einheitenz. Umdrehung R 1. Formelz. elektr. Widerstand, Gas konstante, 2. Einheitenz. Röntgen 3. Symbol Zacke im EKG 4. Abk. Ramus, Radix
R-^-Di-a-gramm n Räumliche Messpositi on eines »CT-Scanners (R = senkrechter Abstand vom jeweiligen Messpfad zum Rotationszentrum, 4> = Winkel im Uhr zeigersinn bezogen auf die Horizonta le). R-^-diagram Raw ►Atemwegswiderstand
ra di al Radius, Halbmesser betreffend, in Richtung des Radius. radial, relating to the radius Ra di ant m SI-Einheitenz. rad. für den ebenen Winkel und Drehwinkel. Ein Vollkreis entspricht 360° = 2 ■ rr • rad und 1 rad = 57,29577°. Verfahren der lokalen Tumor- oder Metastasentherapie, die mittels Durchleuchtung oder eines der ►Schnittbildverfahren überwacht werden. ► radiologisch-interventionelle Eingriffe ► Radiographie, interventionelle interventional radiology ra di o lo gisch ►Radiologie betreffend. radiologic, radiological, relating to ra diology Ra di o lu mi nes zenz f ►Lumineszenz, die durch radioaktive Strahlen verursacht wird. ►Lumineszenzspektrometrie radioluminescence Ra di-o-me-ter n Sensitives Gerät für den Nachweis von ►Strahlen. radiometer, fluxmeter
Radionephrographie ►Nierensequenzszinti graphie ►Radioisotopennephrographie Ra di-o-nu-klid n Natürlich vorkommen des oder künstlich erzeugtes instabiles ►Isotop, das durch ►radioaktiven Zerfall unter »Emission von »a-, »ß-, »y- oder ► Röntgenstrahlung in den stabilen Zustand übergeht. radionuclide Radi-o-nuklid-angiographie f »Angiogra phie unter Verwendung von »Radionu kliden. radionuclide angiography
Ra di-onu klid ge ne ra-tor m Einrichtung, um kurzlebige »Radionuklide im Labor herzustellen. radionuclide generator
Radi-o-nu-klid-ven-triku-lographie f »Szin tigraphie der Herzventrikel unter Zuhil fenahme von »Radionukliden. radionuclide ventriculography Ra di o Ö ko lo gie j Beschreibung und Er fassung der Zusammenhänge zwischen »radioaktiver Strahlung und Umwelt. radioecology
rapid acquisition with relaxation enhancement • 369
Radiopharmakon n Radioaktiv markier te Verbindung mit einer nicht radioak tiven Trägersubstanz und einem ►Radi onuklid. radiopharmaceutical Ra-diophar-ma-kum, diagnostisches n Ra dioaktive Substanzen, die ► Strahlen emittieren. ►Tracer diagnostic radiopharmaceutical
Ra-diophos-phor m Radioaktiver ►Phos phor (’’P). radiophosphorus, radioactive phospho rus, labeled phosphorus
Ra-diopho-to-lu-mi-nes-zenz-do-si-me-ter (RLP) n Silberaktives Steinsalz nimmt Strahlungsenergie auf, die unter ► Be strahlung mit ►UV-Licht als gelbes Licht emittiert wird. Die Lichtemission gibt Aufschluss über die absorbierte ►Strah lendosis. radiophotoluminescence dosimeter Ra-di-opro-tek-tor m Strahlenschutzstoff. radioprotector Radioskopie f Syn: Röntgenoskopie. Röntgendurchleuchtung, Röntgenun tersuchung. radioscopy
radio-sko-pisch »Radioskopie betreffend, mittels Radioskopie bzw. Röntgenun tersuchung, ► Röntgendurchleuchtung. radioscopic, relating to radioscopy Ra diostronti-um n Radioaktives »Stron tium (90Sr). radiostrontium, radioactive strontium Radi-o-thera-pie f ►Bestrahlung, Strahlen behandlung, ► Strahlentherapie, »Radi ation. radiotherapy, radiotherapeutics, radi ation therapy, radiation treatment, ray treatment
Radi-o-zirku-lo-graphie f Nuklearmedizinische Untersuchung der Blutzirkulati on in den Extremitäten und Organen mit einer radioaktiven Substanz. radiocirculationgraphy
Ra-dium n [lat. radius Strahl] Symbol Ra. Radioaktives Erdalkalimetall, das beim Zerfall von Uran entsteht. OZ 88, Atom masse 226, Dichte 5 g/cm’, Schmelz punkt 700 °C und Siedepunkt 1140 °C. Das Isotop “‘Ra ist ein a- und ß-Strahler (HWZ: 1620 a). radium Radiumemanation »Radon
Ra-diumsulfat n Trägersubstanz für »Ra dium in der »Strahlentherapie. radium sulfate Ra don n Syn: Radiumemanation. Symbol Rn. Chem. Element der Edelgasgruppe mit der OZ 86, Schmelzpunkt -61,8 °C und erstarrt bei -71 °C zu kubischen Kristallen. Färb- und geruchloses, ra dioaktives Gas (a-Strahler) mit einer HWZ von 3,8 d. Zwischenprodukt der natürlichen Zerfallsreihe des Uranisotops U. radon, niton ) K\p3 RAID Konfiguration des PACS-Kurzzeitarchivs: Eine Anordnung von mehre ren Festplatten. Daten werden aus Si cherheitsgründen mehrfach gespei chert. redundant array of independent disks
RAM »Arbeitsspeicher Raman-La-ser f Erzeugung von »Laserstrahlung unter Nutzung des RamanEffekts. Raman laser Raman-Spek-tro-skop n Geräte zur ober flächen- und mikroanalytischen Cha rakterisierung z.B. von Implantatwerk stoffen. Raman spectroscope ramped pulses Syn: TONE. Technik der MRT-»Angiographie. ► tilted-optimized-nonsatu ration-excita tion
Randartefakt ► Schichtdickenartefakt. rapid acquisition with relaxation enhancement (RARE) Syn: Turbo-Spin-Echo; FSE.
370 • rapid processing
MRT-Sequenz. »SE mit mehreren 180°Pulsen. Pro Echo eine Rohdatenzeile.
rapid processing (RP) Schnellverarbeitung. Film- und Photochemikalien-Kennzeichnung für maschinelle Verarbei tung. rapid prototyping (RP) Techniken, die 3DKopien von Objekten für die computer unterstützte Operationsplanung erstel len.
RARE »Rapid Acquisition with Relaxation Enhancement. MRT-Sequenz.
Ras-ter-auf-nah-me-tisch m Höhenverstell barer Lagerungstisch mit »schwimmen der Tischplatte und in Längsrichtung verschiebbarer Laufrasterlade am »Röntgengerät für Rasteraufnahmen. Bucky table Raster-e-lektronen-mikro-skop n Spezial mikroskop, das zum Abtasten anstelle sichtbaren »Lichts Elektronenstrahlen verwendet. scanning electron microscope
Rasterverschiebungsangiokymographie »Angiokymographie Ratemeter n Zählratenniessgerät. rate meter
Rausch di o de f Aktives Glied in einem ►Rauschgenerator für Messzwecke. noise diode
Rausch effekt m Syn: Schottkyeffekt. Spannungsschwankungen in einer ►Röhre oder ► Halbleiter, die hervorge rufen werden durch Wärmebewegun gen der ►Elektronen. noise effect Rau-schen n 1. Elektroakustischer Begriff für be stimmte und unerwünschte ► Störsig nale (z.B. statistisches R., elektron. R., Rekonstruktionsr. u.a.), die mit dem ►Nutzsignal nicht kohärent sind. Das Verhältnis zwischen der Höhe des Nutzsignals zur Höhe der Rauschsignale, der sog. Rauschab stand, wird in »Dezibel (dB) angege ben. 2. Verminderte Bildqualität. 3. Bildveränderung bei »Ultraschallge räten mit geringen Amplituden, die meist gerätetechnisch bedingt sind. Synonym: Streuechos. »weißes Rauschen »farbiges Rauschen »Rauscheffekt »Quantenrauschen »Halb leiterrauschen noise
Raum do sis f Syn: Integraldosis; Volu mendosis. Summe aller absorbierten Energiebeträge aus den einzelnen Raumelementen des durchstrahlten Volumens. volume dose
Rau schen, farbiges n Syn: rosa Rauschen. Rauschart, die nur gewisse Frequenz bereiche stört (z.B. »Breitband rau schen). »weißes Rauschen colored noise
Raum ei ko no me ter n Nutzt den Einfluss von Aniseikonie (ungleiche visuelle Wahrnehmung von Objektgröße und -form) auf die Stereopsis (räumliches Sehen aufgrund unterschiedlicher Abbildungen von Objektpunkten). »Ei konometer space eikonometer
Rau schen, weißes n Rauschart, die Kom ponenten im gesamten Frequenzbe reich gleichermaßen enthält, »farbiges Rauschen white noise
Rauminhalt »Volumen
Rausch ab stand m Verhältnis der Signal leistung zur »Rauschleistung (in dB). signal-to-noise ratio, SN ratio, signal ra tio, noise ratio
Rauschen, rosa »Rauschen, farbiges
1/f-Rau'Schen n Unterart des »farbigen Rauschens, das ein starkes »Rauschspek trum im Niederfrequenzbereich er zeugt. 1/f noise
Rausch-fak-tor m Syn: Rauschzahl. Faktor, um den die äquivalente Eingangs rauschleistung höher ist als die Wär-
Realität, erweiterte • 371
merauschleistung des auf Rauschbe zugstemperatur befindlichen Aus gangswiderstandes des Signalgenera tors. noise factor, noise figure
Rausch ge ne ra tor m Messstromquelle für die Untersuchung von Geräten. noise generator
nal zur vierten Potenz der Ultraschall frequenz. law of Rayleigh
Rayleigh-Streu ung f »Licht wird symme trisch in alle Richtungen gestreut mit minimaler Intensität bei 90°. »Nephelo metrie »Streulicht Rayleigh scattering
Rausch-Ieistung f Zur Angabe der Intensi tät des »Rauschens werden verschiede ne Einheiten verwendet: in Watt, als Temperatur in »Kelvin, als Verhältnis zur Raumtemperatur (290 K) oder in ► Dezibel. noise power
ray-tracing ► Medizinische Bildverarbeitung: Im Gegensatz zum »BTF- oder ► FTB-Verfahren wird nicht das Datenvolumen durchlaufen, sondern ausgehend von den Punkten der Bildebene Strahlen in Betrachtungsrichtung verfolgt.
Rausch-sig nal n Von einer Rauschquelle geliefertes »Signal. noise signal
RBW-Fak-tor m »Relativer biologischer Wirksamkeitsfaktor. relative biological ejfectivness
Rausch-spektrum n »Rauschen innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes. noise spectrum
RCA-Steckverbindung »Cinch-Steckverbindung
Rausch-wi-der-stand n Bewegte Leitungs elektronen in »Widerständen verursa chen ein sog. thermisches Rauschen. Je der »Widerstand R mit der »Temperatur T ist ein ► Rauschgenerator, unabhängig von dem in ihm fließenden ► Strom. Je der reelle Widerstand führt bei Anpas sung an einen Verbraucher eine Störlei stung ab (► Nyquist-Abtasttheorem). noise resistance Rausch zahl f Syn: Rauschfaktor. Störab standsverhältnis (Eingangs- zu Aus gangsstörabstand) mit Prüfgenerator als Signalqueile. Der Störabstand defi niert sich aus Signalleistung zur ► Rausch leistung. noise factor, noise figure
RBV ► Röntgenbildverstärker
Re-, re- Präfix mit der Bedeutung zurück, rückläufig, wieder, wiederholt. again, back, reverse, re-
readout Auslesen. Messung des MR-Signals. »readout gradient readout-gradient »Frequenzgradient Re ak tanz f [lat. reactio Rückwirkung] ► Blindwiderstand. reactance
Re ak-tion, photochemische f Chem. Reak tion unter dem Einfluss von Lichtein strahlung. photo chemical reaction
Rayleigh-Debye-Streuung f Mehr Licht wird in die Vorwärts- als in die Rück wärtsrichtung gestreut. ► Nephelometrie »Streulicht Rayleigh-Debye scattering
Reak-ti-ons-audiometrie, elektrische (ERA) f Verfahren der objektiven ►Audiome trie, bei der akustisch evozierte Poten tiale abgeleitet werden: - > ► Elektrocochleographie (ECochG) - i ► Hirnstammaudiometrie (BERA) - ■ ► Hirnrindenaudiometrie (CERA) electric response audiometry, evoked re sponse audiometry
Rayleigh-Ge-setz n Bei der Streuung des ► Ultraschalls verhält sich die ► Energie der reflektierten Strahlung proportio
Re a-li-tät, erweiterte (AR) f Überlagerung virtueller Objekte über eine reale Szene (Vermischung von »VR und Realität).
372 • Realität, virtuelle
►im mersives VR-System ► Pseudo-VR-System -Desktop-VR-System -inverses VRSystem augmented reality Realität, virtuelle (VR) f Schlüsseltechnik zur Handhabung und Interaktion mit ►CAS-Systemen. VR ermöglicht eine in tuitive Interaktion mit dem Computer (Mensch-Maschine-Interface) und eine immersive, realistische Darstellung von 3D-computergenerierten Welten unter Verwendung von Ein- und Aus gabegeräten. Ziel der VR ist die voll ständige Integration des Computeran wenders in die virtuelle Computerwelt. virtual reality
Realtime In Echtzeit.
Realtime imaging Erzeugung von EchtzeitBildern. Realtime Technik -Echtzeit-Verfahren
Realtime-CT f Realtime-Bildwiedergabetechnik für die funktionelle Diagnostik. Hauptanwendung: Traumatologie, Kontrastmitteloptimierung und Dosis reduktion. realtime CT
Realtime-Di a-gnos tik f 1. Echtzeit Diagnostik. 2. Ultraschall: Bezeichnung für B-Bilder in Echtzeit. realtime diagnosis Re a ni ma ti-on f [lat. re- zurück, wieder animatio Belebung] Maßnahmen zur Wiederbelebung, z.B. Herzmassage, künstliche Beatmung (sog. kardiopul monale R.). resuscitation
Re-a ni-ma ti on, kardiopulmonale (CPR) f Herz-Kreislauf-Wiederbelebungsmaß nahmen durch Herzdruckmassage. Mechanische Methoden: 1. -PneumatischeThoraxweste. 2. Interponierte abdominale Kompres sion. 3. -Aktive Kompressions-Dekompressi ons CPR.
4. -Sequentielle abdomino-thorakale CPR. cardiopulmonary resuscitation receiver operating characteristic (ROC) Bildin terpretationen, die eine gute bis sehr gute Übereinstimmung mit der Dia gnose, bezogen auf den einzelnen Be obachter und im Vergleich untereinan der aufweisen (Bildgütekriterium). Rechner -Computer
Rechts-herz-an-gi-o kar-di o-gramm n Das -Kontrastmittel wird bei einem Rechts links-Shunt in das rechte Herz injiziert. -Angiokardiographie right heart angiocardiogram
Rechts-herz-ka-the ter-mess-platz m Syn: Einschwemmkatheter. Kardiologischer Arbeitsplatz für invasive Rechtsherz untersuchungen (z.B. -Einschwemmka theter, Druckmessungen, -HZV u.a.). Antonym: ► Linksherzkathetermessplatz right-heart catheterization measuring system rectangularFOV MR-Technik,bei derweniger K-Linien in Phasenrichtung aufge zeichnet werden. Redon-Drai-nage f Geschlossenes System zur Blut- und Wundsekretableitung mittels Dauervakuumsog. Redon's drainage
Re dun danz f [lat. redundantia Überfülle] 1. Nachrichtenelemente, die keine zu sätzlichen Informationen bieten. 2. Mehrfache Verfügbarkeit von glei chen Systemfunktionen. redundancy
Reedschalter m Mechanischer Schäkerin - Herzschrittmachern. reed delay Re-ferenz-de-tek-tor m Wird genutzt, um Schwankungen der Strahlerleistung zu messen. reference detector, monitor detector Referenzdiode ► Avalanchediode Refe-renzdo-sis f An einem bestimmten Punkt (meist im -Zielvolumen) festge-
Reflexionsspektroskopie • 373
setzte -Energiedosis bei der - Strahlen therapie. reference dose Re-fe-renz-e-lektrode f Syn: Bezugselektro de. 1. R. bei elektrochemischen Verfahren besteht aus der •■Bezugselektrode, Elektrolytbrücke und einem Di aphragma. Sie ist i.a. mit einer dün nen Schicht einer schwerlöslichen Anionen-Verbindung überzogen (z.B.Ag/AgCl). Die Potentialdiffe renz hängt von der Aktivität des be treffenden ►Anions in der Lösung ab. Als R. werden insbesondere die ge sättigte ►Kalomelektrode und die ►Ag/AgCI-Elektrode verwendet. 2. Durch Spannungsmessung zwischen einer aktiven ► Elektrode und einer R. wird die zeitliche Potentialschwan kung der aktiven Elektrode ermittelt. electrode of reference
Re-flek-to-me-trie f Labormedizinische Methode zur quantitativen Analyse von Substanzen. Prinzip: Trifft ein Strahlenbündel auf ein Objekt, wird immer ein bestimmter Teil reflektiert, der für eine Konzentra tionsbestimmung, ähnlich wie der ab sorbierte, verwendet werden kann. reflectometry
Reflektoskopie f Verfahren mit ►Ultra schall zur zerstörungsfreien Untersu chung von Werkstoffen und Materia lien. reflectoscopy Reflex, vestibulookulärer »Nystagmus, opto kinetischer »Reflex, vestibulookulärer Refle-xi-on f [lat. reflexio das Zurückbeu gen reflectere zurückwenden] 1. »Ultraschall: Richtungswechsel einer ►Schallwelle an einer Gewebegrenz fläche (►Echo) 2. Lichtstrahlen oder Schallwellen, die an einer Grenzfläche zurückgewor fen werden. reflection, reflexion
Re-fle-xl-ons git ter n Beugungsgitter, das in eine reflektierende Metallplatte ge ritzt ist. reflection grating Re-fle-xi-onS'ko-ef-fi zi-ent m Verhältnis der Intensitäten einer reflektierten zur auf treffenden Welle an einer Grenzfläche zweier Medien mit der ►Impedanz Z, und Z,:
/o
1
;
R = Reflexionskoeffizient Z, 2 = Impedanz Jai = Intensität der reflektierenden und auftreffenden Welle
Reflek-tor m [lat. reflectere zurückbiegen, zurückwenden] 1. Hohlspiegel, der hinter einer Licht quelle plaziert wird, um Lichtstrah len zu bündeln. 2. Teil einer Richtantenne. 3. Rückstrahler. reflector
Reflexi-ons-sen-sor m ► Sensor, der bei ►Reflektionsverfahren wie bsp. der Pulsmes sung eingesetzt wird. ►Klemmsensor ►Transmissionssensor ►Klebesensor reflection sensor
Reflektor-spie-gel (Reflektor) m Konkaver oder planer beleuchteter Untersu chungsspiegel. Arten: Handreflektor (z.B. Augen) oder Stirnreflektor (z.B. Ohren). reflector
Re fle-xi-ons-spek tro-skop n Von einer be strahlten Probe diffus reflektiertes ►Licht wird von einem Kugelreflektor zu einem ►Photomultiplier gelenkt. ►Spektralphotometer reflection spectroscope
Reflek-to-skop n Gerät zur ►Reflektoskopie. reflectoscope
Re-fle-xi ons spek tro-sko pie f Messung der von lichtundurchlässigen Stoffen re flektierten oder diffus gestreuten
reflection coefficient
374 • Reflexionsverfahren
► Strahlung mittels »Spektralphotometer. reflection spectroscopy Re-fle-xi-ons-verfah-ren n 1. Sensor-Messmethode: Sender (z.B. LED) und Empfänger (z.B. Photodi ode) befinden sich nebeneinander und bilden eine Einheit. ►Transmissi onsverfahren 2. ►Ultraschall: ►Schallimpuls wird an Grenzflächen reflektiert. reflexion method Refle-xi-ons-winkel m Winkel zwischen reflektiertem Strahl und Einfallslot, an dem die ►Reflexion stattfindet. angle of reflection, specular angle Reformation, multiplanare ►Rekonstruktion, multiplanare
Re-fraktion f [lat. refractus, refringere brechend zurückwerfend] ►Brechung von ►Licht- oder ►Schallwellen. refraction Re-frak ti ons leh re f Syn: Brechungslehre; Dioptrik. Lehre von der Lichtbrechung. dioptrics
Refraktionsmesser ►Dioptometer ►Dioptriemeter ► Optometer Re frak ti ons mess glas n Sphärisches und zylindrisches Messbrillenglas. gratuated glass
Re-frak-ti-ons-mes-sung f Syn: Dioptome trie; Optometrie. Verfahren zur Mes sung der ►Brechkraft der Augen. refractometry Refraktions-ophthalmoskop n ►Ophthal moskop zur Bestimmung der ►Brech kraft der Augen. refractometer
► Brechzahl bzw. Brechungsvermögen optischer Medien. Arten: automatische und manuelle Refraktometer. ► Augenrefraktometer ►Abbe-Refrakto meter ► Handrefraktometer ►Prismenre fraktometer. refractometer
Re-frak-to-me-trie f Bestimmung der »Re fraktion mit dem ►Augenrefraktometer. refractrometry Re-fran-gi-bi-li-tät f [lat. frangere brechen] Brechbarkeit von »Strahlen. refrangibility
REG »Rheoenzephalographie ► Schädelrheographie Re gel f Präsentiert Wenn-Dann-Beziehungen zwischen Sachverhalten. rule region-of-interest (ROI) Fläche oder Region des Gewebes, in der gemessen wird (z.B. die MR-Signalintensität).
Registrierer »Registriergerät
Re-gis-trier-ge-rät n Syn: Registrierer. Gerät zur Aufzeichnung, Verarbeitung und Ausgabe von Biosignalen. »Elektrokardiograph ► Elektromyograph »Elektroenzephalograph recorder, recording device, recording equipment Re-gis-trierge-schwindigkeit f Syn: Schreib geschwindigkeit. Aufzeichnungsge schwindigkeit und Registrierpapier vorschub. Beispiel EKG: Die R. ist am Elektrokardiographen wählbar: 5, 10, 25 (sog. Trendregistrierung), 50 (übli che R.) und 100 mm/s. recording speed
re-frak-tiv »Refraktion betreffend, (Licht) brechend. refractive, refringent, relating to refrac tion
Re-gis-trier kur-ve f Verlauf einer aufge nommenen Signalkurve (z.B. »EKG, »EEG u.a.) auf dem Papier (Ausdruck) oder ►Monitor (Verlaufskurve). curve recorded
Re-frak to me-ter n [lat. refractus, refringe re zurückbrechen, brechend zurück werfen ] Messgerät zur Bestimmung der
Re gis trier pa pier n Papier in Form von Rollen, Streifen oder Z-gefaltenem Block zur Registrierung, das spezielle
Rekonstruktionsmatrix • 375
Anforderungen erfüllen muss (z.B. thermosensitiv). chart paper, recording paper Re gis-trier-teil n I.d.R. die Ausgabeeinheit (sog. Schreiber) eines Gerätes (z.B. EKG-Gerät mit Hebelschreiber, Ther mokammschreiber usw.). recorder part Registrierung ►Schreibverfahren, digitales
Regis-trier-verfah ren n Syn: Schreibver fahren. Unterschieden wird in analoge (direktschreibende) und digitale R. (z.B. ►Thermokamm). method of recording
Reibungsleuchten ►Tribolumineszenz Rein dampf m Wird aus demineralisiertem Wasser in Dampferzeugern aus nicht-rostendem, austenitischen Stahl erzeugt. pure steam Reiz-e lek-tro-de f Stimulationselektrode, die aus »Anode und 'Kathode besteht. ►Elektrotherapie active electrode, stimulation electrode
Reiz-gas n Gas mit Wirkung auf Haut und Schleimhäute (z.B. nitroses Gas). irritant gases Reizleitungssystem ►Erregungsleitungssys tem Reiz-schwel-le f Zur Herzstimulation er forderlicher minimaler Energieimpuls. capture threshold
Reizstrombehandlung ►Reizstromtherapie Reiz-strom-dia-gnos-tik f Prüfung des Nerven-Muskel-Systems auf Erregbarkeit mit Rechteckimpulsen (RIC-Charakteristik) und Akkomodationsschwellen wert mit Dreieckimpulsen (DIC-Charakteristik). ► Reizstromgerät Stimulation current diagnosis
Reiz-strom-ge-rät n Gerät, das zur ► Reiz stromtherapie und »-diagnostik einge setzt wird. electrostimulation apparatus
Reiz strom schwel le f ►Stromstärke, die ein Reiz bestimmter Dauer und Form über schreiten muss, um eine Herzaktion hervorzurufen. Stimulation current threshold Reiz-stromthe-ra-pie f Syn: Reizstrombe handlung. Therapeutische Anwendung von »Gleichstrom und Impulsstrom (pulsierender Gleichstrom) in der Phy siotherapie. ► Reizstromgerät Stimulation current therapy
Re-kon-struk-ti-on f [fr. reconstruction Wiederherstellen, Wiederaufbau, Nachbilden] »Computertomographie: Prozess der Konvertierung von Schwä chungsprofilen in Absorptionseigen schaften eines Messfeldes oder einer ►Matrix kleiner 'Voxel in einer Schicht des Patienten. ► Rekonstruktionsfeld ► Rekonstruktions zeit reconstruction
Re-kon-struk-ti-on, multiplanare (MPR) f [lat. multus viel, mehrfach planus /lach, eben fr. reconstruction Nachbilden, Wiederherstellen] Syn: multiplanare Reformation. Methode zur Bildnach verarbeitung von Schnittbilddaten. i Schnitte in beliebigen Richtungen, die sekundär aus dem Stapel an axia len CT-Bilddaten berechnet werden - > Rekonstruktionstechnik zur 3D-U1traschall Darstellung. multiplanar reconstruction Re-kon struk ti ons al go rith mus m Fal tungskern, der für die »gefilterte Rück projektion eingesetzt wird und den CTBildcharakter (Verhältnis von Ortsauf lösung zu Bildrauschen) bestimmt. reconstruction algorithm
Re-kon struk ti ons feld n Durchmesser des aus dem Messfeld rekonstruierten Be reichs, der im Bild dargestellt wird. reconstruction field
Re-kon-struk-ti ons-ma-trix f Syn: Matrix. Pi xelanzahl eines rekonstruierten Bilds. reconstruction matrix
376 • Rekonstruktionstechnik
Re-kon-struk-ti-onstechnik f Zur 3D-Ultraschallbilddarstellung werden unter schiedliche R. eingesetzt: 1. ►Oberflächendarstellung 2. ►Multiplanare Reformation (MPR) 3. ►Volumendarstellung reconstruction technique Re kon-struk ti-ons zeit f Rechenzeit für die Bildrekonstruktion. Faktor für die öko nomische Beurteilung von »Scannern. reconstruction time
Rektosigmoideoskop »Proktosigmoidoskop
Rektosigmoideoskopie ►Proktosigmoido skopie Rektosigmoidoskop ►Proktosigmoidoskop Rektosigmoidoskopie ►Proktosigmoidosko pie
Die R. wird durch die Zeitkomponen ten »TT und »T2 beschrieben. relaxation Re-la-xa-ti-on, transversale f [lat. relaxatio das Nachlassen, Entspannung, Erho lung] »T2-Relaxation transverse relaxation
Re-la-xa ti ons ra te f Maß für die Wirkung eines ►Kontrastmittels. relaxation rate Re-la-xa-ti-ons-zeit, longitudinale f »T1-Relaxation. spin-lattice relaxation time Relaxationszeit, transversale »T2-Relaxation Re-la-xi-vi-tät f Auf die Kontrastmittelkon zentration bezogene Zunahme der ► Re laxationsrate. relaxivity
Rektoskop n [lat. intestinum rectum Mastdarm gr. skopein betrachten, be schauen] Starres oder flexibles »Endo skop zur »Rektoskopie. rectoscope
rem Veralt. Einheit der Dosis. Ersetzt durch »Sievert. roentgen equivalent man
Rekto sko pie f [lat. intestinum rectum Mastdarm gr. skopia Beobachtung] En doskopische Untersuchung des Mast darms mit einem »Rektoskop. rectoscopy
reniform »nephroid
re kur-rent Sich (ständig oder regelmäßig) wiederholend, wiederkehrend. recurrent
Re-no-gramm n Röntgenkontrastaufnah me der Nierengefaße oder des Nieren gewebes. renogram, renocystogram
Re-lais n [fr. relais (Pferde)wechsel] Elek tromagnetisches Bauteil. Besteht aus einem Eisenkern, Wicklung, Anker und einem Kontaktsatz. Prinzip: Sobald die Wicklung, die auf dem Eisenkern auf gebracht ist, von »Strom durchflossen wird, zieht der Anker an und betätigt den Kontaktsatz. relay''
Re-no-gra-phie f Röntgenkontrastdarstel lung der Nierengefäße oder des Nieren gewebes. renography
Re la xa ti on / [ lat. relaxatio das Nachlas sen, Abspannung, Erholung] »Kernspins, die nach Anregung in ihre Aus gangslage zurückkehren,erzeugen ein ►elektromagnetisches Induktionsfeld.
remote access Zugriff auf einen räumlich entfernt stehenden »Computer.
Re no-, re-no- Präfix mit der Bedeutung Niere. kidney, nephr(o)-, renal, ren(o)-
Re-no-szin ti-gra-phie f »Szintigraphie der Niere. renal scintigraphy
Re-no-va-so-gra-phie / Kontrastdarstellung der Nierengefäße über die abdominelle »Aortographie. renovasography, renal arteriography
repeater »Aktive Netzwerkkomponente. Kopplungselement, mit dem zwei oder
Resonanz, magnetische • 377
mehrere Koaxialsegmente miteinander verbunden werden.
Re-pe ti-ti ons-zeit (TR) f [lat. repetitio Wie derholung] Apparativer Parameter. Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden, die »Sequenz bestimmen den Anregungsimpulsen derselben Schicht. ►Multislice-Messung. time of repetition, delay time, pulse se quence re-pe-ti-tiv Sich wiederholend. repetitive
Rephasierungsimpuls m Syn: Ausleseim puls. 180°-Impuls, der bei der »Spinechosequenz immer nach dem Anre gungsimpuls, aber vor der Auslese des Signals, erfolgt. rephasing pulse Re-po-la-ri-sa-ti-on f Erregungsrückbil dung. Phase des ► Aktionspotentials. An tonym:» Depolarisation repolarization
REPROM Festwertspeicher, die mehrmals programmiert werden können. »Cache ►ROM »RAM »PROM »WORM reprogrammable read only memory
Resectio »Resektion Resek-ti-on f [lat. resecare weg-, zurück schneiden] Syn: Resectio. Operative Entfernung von Organteilen. excision, exeresis, partial excision, re section
Resektionszystoskop »Resktoskop Resektoskop n [lat. resectio Abschnei den gr. skopein betrachten, beschauen] ►Starres Endoskop zur Durchführung einer transurethralen Resektion (►Elek troresektion), insbesondere im Bereich der Prostata und Blase. resectoscope
Resekto-skopie f [lat. resectio Abschnei den gr. skopia Beobachtung] Transure thrale Resektion im Bereich der Prosta ta und Blase mittels eines »Resektoskops. resectoscopy
Reservevo-Iumen, exspiratorisches (ERV) n Zusätzlich ausatembares Luftvolumen nach einer normalen Exspiration (stati sches Volumen). expiratory residual volume [\J
Re-ser ve-vo lu men, inspiratorisches (IRV) n Zusätzlich einatembares Luftvolumen nach einer normalen Inspiration (stati sches Volumen). ► Komplementärluft inspiratory residual volume
reset 1. Allgemein: Zurückstellung auf die Ausgangsposition. 2. Geräte: Rückstellung auf die vorpro grammierten Betriebseinstellungen eines Gerätes. 3. Herzschrittmacher: Rückstellung des Zeitgenerators auf den Null punkt des ► Basisintervalls. resi-du-al Übrig, übriggeblieben, restlich. residual, remaining
Resi-dual-ka-pazität (FRK; FRC) f Bei Atem ruhelage nach einer normalen Exspira tion in der Lunge befindliches Luftvo lumen (statisches Volumen). functional residual capacity Re-si du-al-vO'lu-men (RV) n Differenz zwi schen der funktionellen Residualkapa zität und dem exspiratorischen Reser vevolumen (statisches Volumen). residual volume Resistance »Atemwegswiderstand Re sis tivma gnet m [lat. resistere stehen bleiben, widerstehen] ►Widerstandsma gnet resistive magnet
Re-so-nanz f [lat. resonare mitschwingen] Hochfrequenzimpulse mit der gleichen ►Frequenz wie die ►Lamorfrequenz der ►Protonen lösen das Phänomen der R. aus. resonance Resonanz, kernmagnetische ►Magnetreso nanz Resonanz, magnetische ►Magnetresonanz
378 • Resonanz-Artefakt
Resonanz-Artefakt »ring-down Artefakt Re so nanz fre quenz f Syn: Lamorfrequenz. Formelz. w0, Einheit (MHz). Wird bei der »MRT durch die »Lamor-Gleichung angegeben. Die R. wird bei HFSchwingkreisen durch »Induktivität und »Kapazität bestimmt. resonant frequency, Lamor frequency
Resonanzspektroskopie, paramagnetische ►Elektronenspinresonanzspektroskopie Re-so-nator m Akustisches, mechani sches oder elektromagnetisches schwingungsfähiges System. Schwingt bei Anregung mit einer oder mehreren festen Eigenfrequenzen. resonator
Resorption »Absorption
Re-spira-tor m Atemgerät, ► Beatmungsge rät. respirator
re-spira-torisch Syn: atmungsbedingt. At mung, Respiration betreffend, mit der Atmung, Respiration verbunden. respiratory, relating to respiration Re-sub-li ma ti on f Aggregatveränderung eines Stoffes vom gas- oder dampfför
migen in den festen Zustand. »Konden sation resublimation Re syn-chro ni-sa-ti ons-the ra pie, kardiale f Weiterentwicklung der atrioventriku lären (AV-) Herzschrittmacherstimu lation, die die Situation der fortge schrittenen Herzinsuffizienz verbes sern kann. Das Verfahren beruht auf der Resynchronisation sowohl auf atrioventrikulärer als auch auf (inter)ventrikulärer Ebene. Prinzip: Elek tr. »Impulse werden an beide Seiten des Herzens abgegeben, um die Kontrak tionen der Herzkammern zu koordi nieren und hierdurch den Blutzufluss zum Körper zu steigern und zu verbessern. cardiac resynchronisation Re ti na ab tast-Dis play * n VR-Systemkomponente: Projiziert mit sehr schwa cher ► Laser-Lichtquelle die ► Pixel direkt auf die Netzhaut. Das menschliche Seh organ vervollständigt die in schneller Folge projizierten Pixel zu einem stabilen, kohärenten Bild. retinal scanning display Retinograph »Funduskamera
Retinaabtast-Display. Funktionsprinzip eines Retinaabtast-Displays.
7
C
Reynolds-Zahl • 379
Re-ti-no-gra-phie / Netzhautdarstellung mit einer ►Funduskamera. retinography
Rettungswagen ► Notfalltransportwagen
Retinoskop ►Skiaskop
Reversed-phase-Chro-ma-togra-phie /(RPC) Häufig eingesetztes HPLC-Verfahren an ehern, gebundenen Umkehrphasen (stationäre Phase unpolar, mobile Phase polar). reversed-phase chromatography
Re-ti-nosko-pie f Syn: Skiaskopie. Netz hautbeobachtung. Im englischsprachi gen Raum ist R. ein synonym verwen deter Begriff für ►Skiaskopie. coroscopy, pupilloscopy, koroscopy, retinistopy, scotoscqpy, shadow test, skiametry, skiascopy, umbrascopy
Re-trak tor * m 1. Speziell geformte Metalihaken, mit denen die Bauchdecke mechanisch für endoskopische Eingriffe oder la paroskopische Untersuchungen an gehoben werdep^kann. Dadurch ent fällt. die > Insufflation mit Gas (/Pneumoperitoneum) . > 2. D ehtäf-Spreizfn strum ent. retractor retrieval [engl. retrieval Wiederauffinden] ►Informationen, die in einer 'Datenbank gefunden werden sollen.
Ret-tungs me di-zin f Spezialgebiet der Me dizin, das sich im Rahmen der Notfall medizin mit der Ersten Hilfe und le bensrettenden Sofortmaßnahmen bei Notfallpatienten befasst. emergency medicine
reverberation »Wiederholungsecho
reversibel Umkehrbar. Antonym: »irre versibel reversible Re-ver-si-on f [lat. reversio Umkehrung] Automatische Herzschrittmacherinhi bition bei externen Störeinflüssen. reversion
Re-vi-si-ons-pfan-ne f Hüftpfanne zum Aus tausch. acetabular revision
Reynolds-Zahl f Formelz. Re (dimen sionslos). Verhältnis von Trägheitsund Reibungskraft in strömenden Flüs sigkeiten und Gasen. R'=l*
l = Länge v = Geschwindigkeit des Mediums r| = kinematische Viskosität
380 • Rezept, elektronisches
► laminare Strömung ►turbulente Strö mung Reynolds number Re zept, elektronisches n Elektronische Verordnung von Arzneimitteln. electronic prescription
re-zep-tiv [engl. receptive aufnehmend, empfangend, empfänglich] 1. aufnehmend 2. über ►Rezeptoren reagierend. receptive, responsive
Re-zep-tor m “Empfangseinrichtung” ei ner Zelle oder eines Organs für spezif. Reize. ►Sensorische R. receptor Re-zep-tor, sensorischer rn Sinneszellen ei nes Rezeptororgans, die auch Reizpo tentiale (► Aktionspotentiale) bilden. sensorie rgceptor Re-zir-kWa-K-on f ►Dialyse: Spüllösungs kreislauf mit Mischung von neuem mit verbrauchtem ►Dialysat. recirculation
Rhe-o-, rhe-o- [gr. rheos das Fließen, Strö men] Präfix mit der Bedeutung das Fließen von Wasser, Blut usw., den elektr. Stromfluss betreffend. rheo-,flow, current Rhe-o-ba-se f 1. Geringste ►Stromstärke, die noch ei nen Nervenimpuls auslöst. 2. Theoretischer Wert für die minimale ► Spannung, die das Gewebe gerade noch zu erregen vermag. ►Chronaxie rheobase, galvanic threshold
Rhe-o-en-zep ha-lo-gra phie (REG) f Rheographische Untersuchung der Gehirnper fusion. rheoencephalography Rhe-o-gra-phie f [gr. rheos das Fließen, Strömen graphein beschreiben] Unter suchung mit einem ► Elektrorheographen zur Beurteilung der Durchblu tung. rheography
Rhe-o-graphiespike m Auf den Muskel in effektiv wirkender Stromimpuls, der vom ►Herzschrittmacher abgegeben werden. rheographyspike Rhe-o-lo-gie f Teilgebiet der Mechanik, das sich mit der Lehre des Fließens be fasst. rheology Rhi-no-, rhi-no- Präfix mit der Bedeutung Nase. nose, nasal, rhinal, rhin(o)-, nas(o)-
Rhi-no-en-do-skop n [gr. rhinos Nase skopein betrachten, beschauen] Starres ► Endoskop zur ►Rhinoskopie. nasal endoscope Rhi-no-en-do-sko-pie f [gr. rhinos Nas,e sko pia Beobachtung] Endoskopische Un tersuchung der Nasenhöhle mit einem ► Rhinoendoskop. nasal endoscopy
Rhi-no-gramm n [gr. rhinos Nase gramma, graphein schreiben] Graphische Auf zeichnung der ►Rhinomanometrie. rhinogram
Rhi-no-ma-no-me-trie f [gr. rhinos Nase ma nos dünn, locker metrein messen] Syn: Rhinorheographie. Methode, den nasa len Atemwegswiderstand (bsp. im na salen Provokationstest bei Heuschnup fen o.a.) über die gesamte in- und exspi ratorische Phase zu quantifiziert. Prin zip: Synchrone Messung des Differenz druckes zwischen Naseneingang und Choane (hintere Nasenöffnung zum Nasenrachen) sowie des Flows (cm'/s). ► Rhinogramm rhinomanometry Rhinorheographie ►Rhinomanometrie
Rhinoscopia ►Nasenspiegelung Rhinoskop ►Nasenspiegel
Rhinoskopie ►Nasenspiegelung
RI ►Widerstandsindex Richt-funk-ver-bin-dung f Drahtlose Infor mationsübertragung mittels gebündel-
Röhrenspannung • 381
ter elektron. Wellen, die von} Sender zum Empfänger auf Richtantenneri gestrahlt werden. radio beam transmission"-----
Riva-Rocci-Methode f Nichtinvasive, in direkte auskultatorische ►Blutdruck messung. Kna-Rocci-method
Richt mi krofon n Reagiert auf Schallwel len von vorn empfindlicher, als auf Schallwellen von der Seite oder von hinten. Antonym: ► Kugelmikrofon cardioid microphon, directional micro phon, unidirectional microphon
RKI Robert-Koch-Institut
RI-De-tek-tor m Syn: Brechungsindex-Detektor. ►HPLC-Detektor
mating frame zeugmatography Spezielles MR-Bildgebungsverfahren, bei dem der ►Gradient des HF-Anregungsfeldes mit einem statischen Gradientenfeld verbunden wird.
RIMS Radiologie-Informationsmanagement-System
RLP ►Radiophotolumineszenzdosimeter
RMS Radiologisches Management Sys tem. radiology management system t
Ringde-tek-torgerät n »CT-Scanner, der ein breites Strahlenfeld verwendet. Im Gegensatz zum ►Fächerstrahlgerät wird der Detektorbogen zu einem geschlos senen Ring erweitert, der nicht mit der ►Röntgenröhre mitbewegt wird. ring detector unit, ring detector scanner
ROC »receiver operating characteristic
Ringdosime-ter n Syn: Fingerringdosime ter. Ermittelt Teilkörperdosen an den Händen. ring dosimeter
Röhrenhaube »Röhrenschutzgehäuse
ring-down Ar-te-fakt m Syn: Resonanz-Ar tefakt; Kometenschweif. Ultraschallar tefakt. ring-down artefact
Ring-PET-Scanner ►Vollring-PET-Tomograph ►Teilring-PET-Tomograph
Ringtopolo-gie f Netzwerktopologie, bei der an einem zentralen Ring die Vertei ler installiert werden, die wiederum mehrere Stationen bedienen können. ring topology
RIS »Radiologisches Informationssystem. radiology information system
Ri-si-ko-Nut-zen-Analyse f Form der ► Kos ten-Nutzen-Analyse, die den Nutzen und das Risiko eines speziellen Vorge hens und deren Alternativen gegenüberstellt. risk-benefit analysis
Roh-da ten Nicht kalibrierte und unkorri gierte Messdaten nach »AD-Umwandlung. raw data Röhrengehäuse ► Röhrenschutzgehäuse
Röh-ren-nomogramm n Dem R. kann die Belastbarkeit des ► Brennflecks entnom men werden. Die Röhrenleistung (kW) wird als Funktion der Belastungszeit (s) für einzelne Brennflecke oder verschie dene Spannungsstufen angegeben. tube nomogram
Röhrenschutzge-häuse n Syn: Röhren haube; Röhrengehäuse. Im R. befindet sich die ►Röntgenröhre mit Öleinbet tung, die zugleich Kühlung und Hoch spannungsschutz bewirkt. Weitere Aufgaben: »Abschirmung der Strahlen nach außen (Strahlenschutz) mit Aus nahme des Nutzstrahlenkegels und An ordnung von Blenden zur Begrenzung des Nutzstrahlenkegels. Die Leckstrah lung des R. darf 1 mSv/h nicht über schreiten (»RöV). tube shield, tube housing Röh ren-span nung f Wird vom »Generator erzeugt und bestimmt die Energie der emittierten »Röntgenstrahlung. Für Ganzkörperuntersuchungen wird bei
den meisten 'Scannern eine R. von 110140 kV angewendet. tube voltage
ROI 'region-of-interest Rö-KM 'Röntgenkontrastmittel Rollensaug-pum-pe f Zur Absaugung von Spülflüssigkeit während endoskopi scher Untersuchungen. roller suction pump
Rol ler-pum pe f 'HLM: 'Blutpumpe nach de Bakey arbeitet nach dem Verdrän gungsprinzip, indem durch die Rotati on von Rollen entlang eines Schlauch segments das Blut aus dem Pumpenge häuse gefördert wird. roller pump ROM Festwertspeicher. 'Cache ►PROM 'REPROM 'WORM read only memory
'RAM
Rönt gen an la ge f Komplette ► Röntgen einrichtung, Installationen, bauliche Sondermaßnahmen (Schutzwände u.a.) und Energieversorgung. X-ray unit
Rönt gen auf nah me f Syn: Röntgenbild. Aufnahme mittels Durchstrahlung mit ►Röntgenstrahlen. radiogram, radiograph, roentgeno gram, roentgenograph, X-ray, X-ray picture, X-ray photograph
Rönt-gen auf nah me-ge-rät n Gerät Aufnahme von 'Röntgenbildern. X-ray generator
zur
Rönt gen auf nah me tech nik f Unterschie den werden l. konventionelle Aufnahmetechnik (z.B. Durchleuchtung) mit ►Summa tionsbild 2. ►Schnittbildtechnik, die ►Schichtbild aufnahmen liefert radiography technique
Rönt-gen bild n Schwärzungsverteilung auf einem 'Röntgenfilm aufgrund der
Objektbestrahlung mit 'Röntgenstrah len. X-ray view, X-ray picture, radiographic image Rönt-gen bild ver-stär ker (RBV) m Der RBV enthält einen Röntgenbildempfänger, der ein Röntgenstrahlrelief in ein sicht bares Bild umwandelt. X-ray image intensifier Rönt gen di a gnos tik f Syn: Radiologische Diagnostik. 'Diagnostik von Erkran kungen oder Verletzungen mittels Röntgendurchleuchtung bzw. Rönt genaufnahmen. Schwerpunkt der 'Ra diologie mit den Arbeitsgebieten: - i 'Projektionsradiographie (z.B. Tho rax, Kontrastmitteluntersuchungen des Gastrointestinaltraktes). - • 'Schnittbildverfahren (z.B. 'Sonogra phie, 'Computertomographie, 'Ma gnetresonanztomographie). - i 'Interventionelle Radiologie (z.B. mi nimalinvasive Eingriffe). X-ray diagnostics
Ront gen-durch leuch tung f Röntgendiag nostisches Verfahren zur Untersu chung des Körpers fluoroscopy, radioscopy, roentgenosco py, X-ray fluoroscopy Rönt gen durch leuch tungs-ge rät n Syn: Durchleuchtungsgerät. Das Gerät, das aus Durchleuchtungsröhre, Generator, kippbarem Untersuchungstisch und Zielaufnahmegerät besteht, wird zur Untersuchung funktioneller Vorgänge wie bsp. Thoraxdurchleuchtung, Magen-Darm-Passage, Myelographie u.a. eingesetzt. Die Bedienung erfolgt ent weder direkt am Zielaufnahmegerät oder ferngesteuert. fluoroscopic X-ray unit, fluoroscope Rönt gen ein-rich-tung f Besteht aus Rönt genstrahlerzeuger, Anwendungsgerä ten, Bildgebungssystem und Zubehör. X-ray installation Röntgen-Fern-be-die-nungsgerät n Uni verselles 'Röntgendurchleuchtungs-
Röntgenkymograph • 383
und ►-aufnahmegerät, dessen Funktio nen fernbedient werden. remote-controlled X-ray unit
wird in »konventionelle R., Hochleistungsr. u. ►HF-R. tube generator, valve generator
Rönt-gen-Fern-sehanlage f Setzt sich zu
Rönt-genge-ne-ra-tor, konventioneller m Die ► Hochspannung wird mit der Netzfre quenz transformiert, gleichgerichtet u. der ► Röntgenröhre zugeführt.
sammen aus Koppeloptik mit Bildver teiler, Fernsehkamera, Fernsehzentrale und Monitor. X-ray television system Röntgenfernsehen ► Bildverstärker-Fernseh kette
Rönt gen-film m Einschicht-oder Doppel schichtfilm, der beiderseitig beschich tet ist: 1. Haftschicht, die die lichtempfindli che Emulsionsschicht mit der Trä gerschicht verbindet. 2. Schutzschicht, die den Film vor Be schädigung schützt. 3. Lichtempfindliche Emulsions schicht. X-ray film, roentgen film Röntgenfilmbetrachter ► Schaukasten
Rönt-gen-film kas-set te f Kunststoff- oder Aluminiumkassette, die den inliegen den ►Röntgenfilm vor ► Licht schützt. X-ray film cassette Röntgen-filter m Zur Strahlenadsorption hautschädigender Strahlenanteile be findet sich zwischen Patient und ► Rönt genstrahler eine Metallplatte. X-ray filter Rönt-gen-fluo-res-zenzstrah-lung f Durch Beschuss von ►Atomen mit hochener getischer Strahlung werden aus den in neren Atomschalen ►Elektronen he rausgeschossen, die beim Übergang eine R. elementcharakteristischer
Wellenlänge aufweisen. X-ray fluorescent radiation Rönt-gen ge ne ra tor m Hochspannungs erzeuger nebst Regel-, Schalt- und Messeinrichtung zum Röntgenröhrenbetrieb. Die zwischen ►Kathode u. Ano
de angelegte »Hochspannung wird durch den R. erzeugt. Unterschieden
Generatorarten:
-
i i > i
Einpulsgenerator, Zweipulsgenerator, Sechspulsgenerator, Zwölfpulsgenerator.
► Hochleistungsgenerator ► Hochfre quenz-Röntgengenerator
conventional tube generator Rönt-gen ki ne ma to grap hie f Zur Unter suchung sehr schneller Bewegungsab läufe mit 16- oder 35 mm Kinokameras. Erfolgt im Durchlauf- oder Pulsbetrieb.
cinefluorography Röntgenkontrast-dar-stel-lung f Röntgen ologische Darstellung von Organen un ter Verwendung von ►Röntgenkontrast
mitteln. contrast radiography, contrast roentge nography Rönt-genkon-trast-mittel (Rö-KM) n Sub stanzen, die Röntgenstrahlen im Ver
gleich zum körpereigenen Gewebe stär ker (positive KM) oder geringer schwä chen (negative KM). 1. Positive Rö-KM: Größere Strahlen absorption als Weichteilgewebe. Weitere Unterscheidung in wasser lösliche, ölhaltige und wasserunlös liche KM. 2. Negative Rö-KM: Geringere Strah lenabsorption durch Gase als Weich teilgewebe (z.B. Kohlendioxyd, Stickoxydul u.a.). X-ray contrast medium/agent, radiopa que medium/agent, contrast material Rönt-genkymograph m Gerät zur ►Rönt-
genkymographie. roentgenkymograph, graph
roentgenokymo-
384 • Röntgenkymographie
Rönt-gen-kymographie f ’Kymographie mit Aufnahme von Röntgenbildern. roentgen ky m ograp hy, ra d iokym ogra phy
Röntgen-leer-aufnahme f Syn: Leerauf nahme; Nativaufnahme; Röntgennativaufnahme. Röntgenaufnahme ohne Verwendung von ’Kontrastmitteln. plain film, plain radiograph, plain ro entgenogram, plain X-ray Röntgennativaufnahme ► Röntgenleerauf nahme
Röntgenogramm ’Radiogramm
Röntgenographie ’Radiographie Röntge-no-lo-gie f Lehre von der Röntgen strahlung und ihrer Anwendung zu di agnostischen und therapeutischen Zwecken. roentgenology
rönt-ge-no-logisch ’Röntgenologie betref fend. roentgenologic, roentgenological Röntgenometrie ’lonometrie
Röntgenoskopie ’Radioskopie
Rönt gen rö hre * f Wichtige Komponen te einer Röntgenanlage, die ’Röntgen strahlen erzeugt. Prinzip: Aus einer Glühkathode werden ’Elektronen emit
Berylliumfenster
tiert und im ’elektr. Feld zwischen ’Ka thode und ’Anode stark beschleunigt. Auf die Anode treffende energiereiche Elektronen erzeugen eine ’Bremsstrah lung, die ein kontinuierliches Spektrum aufweist. Durch Elektronenstoßprozes se in der Atomhülle entsteht zusätzlich eine sog. charakteristische Strahlung, die vom ’Anodenmaterial (sog. TargetMaterial) abhängig ist. Vorwiegend werden ’Wolfram und Molybdän als Target-Material eingesetzt. Zwei Stromkreise versorgen die R.: Der Heiz stromkreis zur Kathodenheizung und der Röhrenstromkreis zur Röntgen strahlerzeugung. Der Wirkungsgrad (q) der R. ist defi niert als: Strahlenleistung elektr. Leistung näherungsweise gilt ^= Z U 10 6
Z = Ordnungszahl Anodenmaterial U= Hochspannung (kV)
Kenndaten von R.: - i Brennfleckgröße — ' Brennfleckbelastbarkeit — • Anodenneigungswinkel — ■ Anodentellerdurchmesser - > Anodenumdrehungszahl (U/s) X-ray tube, Roentgen tube
Glühkathode Aluminiumfenster
Röntgenröhre. Sche matischer Schnitt durch ein Röntgenge häuse und eine Rönt genröhre.
Rotablation • 385
Röntgen-röhren-Nenn-spannung f Zuge lassene Röntgenröhrenspannung in Abhängigkeit von den Betriebsbedin gungen. X-ray tube nominal voltage
Röntgenröhren-Schutzgehäuse -Röhren Schutzgehäuse
Röntgen-röhren-strom m -Elektr. Strom, der in einer -Röntgenröhre über die ►Anode fließt. X-ray tube current Röntgenschaukasten -Schaukasten
Röntgenschutzverordnung -Röntgenverord nung Rönt gen-ste-re-o gra-phie (RSA) f Röntgen aufnahmetechnik, bei der zwei gleich artige Röntgenaufnahmen bei unver änderter Patienten- und Filmkassetten position angefertigt werden, indem die -Röntgenröhre zwischen den Aufnah men verschoben wird. Die Auswertung erfolgt mittels Stereobetrachter. stereoradiography, stereoroentgeno graphy, stereoskiagraphy Rönt gen-strahl m Syn: x-Strahl. Von Con rad Wilhelm Röntgen, Phys., 1845-1923, Nobelpreis 1901, 1895 ent deckte Strahlenart. Der R. ist ein ioni sierender Photonenstrahl mit der Wel lenlänge zwischen 10 und 0,001 nm, der im Coulombschen Feld von Atomker nen oder in der Atomhülle entsteht. Die langwelligen R. werden als “weich” be zeichnet, die kurzwelligen als “hart”. Für medizinische Anwendungen wer den R. in -Röntgenröhren erzeugt. X-ray Röntgenstrahlenfilter m Zur selektiven ►Schwächung des Röntgenspektrums. X-ray filter
Röntgenstrah-Ier m 1. Einheit aus ► Röntgenröhre und ►-schutzgehäuse. 2. Elektronenstrahler (Radionuklide) zur Erzeugung von -Röntgenstrah len. X-ray beamer
Röntgen-strahler-zeuger m Einheit, beste hend aus - Röntgenröhre und ► Röntgen röhren-Schutzgehäuse. X-ray generator
Rontgen-strah-lung f -Elektromagnetische Strahlung (X = 10-10' nm). Mit abneh mender Wellenlänge nimmt die Ener gie (sog. Härte) zu. Unterschieden wer den langwellige (weiche) und kurzwel lige (harte) R.. Einerseits grenzt das langwellige Röntgenspektrum an das -Ultraviolett und andererseits über lappt es bei den kurzen Wellenlängen mit der -Gammastrahlung. roentgen radiation, X-rays Rönt-gen-the-ra pie f Syn: konventionelle Strahlentherapie; Orthovolttherapie. Einsatz der -Röntgenstrahlung zu the rapeutischen Maßnahmen. -Strahlen therapie. X-ray therapy
Röntgentherapie, konventionelle ►Strahlen therapie, konventionelle Rönt-gen-tie-fentherapie f -Röntgenstrah lung, die zu therapeutischen Zwecken in tieferen Körperschichten eingesetzt wird. -Stehfeldbestrahlung ►Mehrfeld bestrahlung ►Kreuzfeuerbestrahlung deep X-ray therapy
Ront gen-to po gra phie f Messmethode zur Beurteilung der Beziehung von Or gangröße und Organlage als Grundlage der -Bestrahlungsplanung. X-ray topography
Röntgen-verordnung (RÖV) f Syn: Rönt genschutzverordnung. Verordnung über den Schutz vor Schäden durch Röntgenstrahlen. ►StrISchV Roentgen regulation, Regulation on the protection from damage by X-ray Rot ab-la-ti on f Alternative Technik zur Behandlung von komplexen Koronar stenosen bei längeren Verschlüssen (> 10 cm) sowie harten Hindernissen (Verkalkungen). Prinzip: Das Plaque material wird mit einem kleinen, mit
386 • Rotameter
Diamantsplittern besetzten rotieren den Miniatur-Fräskopf abgetragen. rotablation, rotational atherectomy Rota-me-ter n Direkt anzeigende Mess einrichtung mit rotierendem Schwebe körper zur Bestimmung des Gasdurch flusses an ► Inhalationsnarkosegeräten. rotameter
Ro ta-me-ter block m An ►Inhalationsnarko segeräten sind mehrere R. angebracht, über die »Sauerstoff, ►Druckluft und ►Lachgas in definierter Menge (1/min) gemischt werden. rotameter block
Ro ta ti on f Kreisförmige Bewegung um eine feststehende Achse. rotation Ro-tati-onsan-gi-o-gra-phie f Dynamisches digitales Angiographieverfahren, bei dem die räumliche Kontrastdarstellung des Gefäßabschnitts durch Rotation des Aufnahmesystems erfolgt. rotation angiography
Ro-ta ti-ons be-strah-lung f Methode der ►Bewegungsbestrahlung: Die Strahlen quelle bewegt sich kontinuierlich um den Patienten, während der ► Zentral strahl sich nur im Herd befindet. rotation therapy, rotation irradiation
Ro ta ti ons ge schwin dig keit f Winkelge schwindigkeit. speed of rotation, angular speed Ro ta-ti ons-ver-damp fer m Laborgerät zur ►Destillation von Lösungsmitteln. Bei gefährlichen Eigenschaften des Destil lationsguts darf der R. nur hinter einem Lamellenvorhang oder im Abzug be trieben werden. rotary evaporator Rota-tions-zeit f Zeit, die das Röhren-/Detektorsystem eines ►Spiral-CTs für eine 360° Grad-Rotation um den Patienten benötigt. rotation time
Rotatorprinzip ►Rotorprinzip
Rotor-prin-zip n [lat. rotator Herumdre her, engl. rotor Kurzform von rotator zu to rotate kreisen] Syn: Rotatorprin zip. ► Abtastprinzip bei mechanischen ► Ultraschallwandlern: 3-5 gleichartige Wandlerelemente sind auf einen rotie renden kreisförmigen Träger aufge bracht. Durch die Ablenkbewegung entsteht ein Sektorbild. Antonym: ►Wobblerprinzip rotor principle
router »Aktive Netzwerkkomponente. Ein satz dort, wo verschiedene ► Netzwerk topologien miteinander verbunden werden. Routine-EEG n Einsatz in Praxis und Kli nik. Ableitdauer zwischen 10 und 40 min. Auswertung visuell und mit EEGSchablone oder rechnergestützt. ► EEGAbleitverfahren routine EEG RÖV »Röntgenverordnung
RP »rapid processing ►rapid prototyping
RS232/432 »Schnittstelle, serielle RSA »Röntgenstereographie
RTW ►Notfalltransportwagen Ruben-Ven til ’ n Ventil zwischen Narko segaszufuhr, ►Beatmungsbeutel und Patient, das sowohl eine Spontanat mung des Patienten als auch eine ra sche Umstellung auf ►maschinelle Beat mung ermöglicht. Ruben’s valve
Ru bin la ser m Kenndaten: - > Lasermedium: Festkörper - i Wellenlänge [nm]: 694 ~i Pulszeit [ms]: 0,3-5 i Pulsenergie/cm; [J]: 10-50 - i Laserbetriebsart: gepulst - > Faser: Quarzglas - ■ Med. Anwendung: Dermatologie ruby laser Rück-a tem sys-tem n Ein Teil des ausgeat meten exspiratorischen Gases bei der
RV • 387
Ruben-Ventil. Ruben-Ventil (Nichtrückatemventil) in Inspirationsstellung (A) und Exspirations stellung (B). 1 hantelförmiger Ventilkörper 2 Feder 3 Tellerventil zum Verschluss der Inspirations- bzw. Exspirationsöffnung 4 Frischgasschenkel 5 Patientenschenkel 6 Ausatemschenkel.
►Inhalationsnarkose wird für die Inspi ration genutzt. rebreathing system
Rückladeim-puls m Strom, der nach Im pulsabgabe entgegengesetzt durch die ►Elektrode fließt. reloading impulse Rück pro jek ti on f Methode der Bildsyn these, die in der ►Bildrekonstruktion an gewendet wird. backprojection
Rück pro-jek-ti on, gefilterte f Häufig einge setzte Methode zur Bildrekonstruktion aus CT-Messdaten. ►Rekonstruktionsal gorithmus filtered backprojection, convolution backprojection Rückstreufaktor m Verhältnis der im Tie fendosismaximum eines Gewebes ge messenen Dosisleistungswerte zu den in Luft gemessenen absoluten Dosisleistungswerten. backscatter factor
Ruhe-EKG »Ruhe-Elektrokardiographie
Ru he-E lek-tro kar-di-o gra phie (Ruhe-EKG) f Syn: Diagnostik-EKG; Standard-EKG. Nichtinvasives EKG-Routineverfahren mit 12 Oberflächenableitungen (»Ein-
thoven, ►Goldberger und »Wilson) im Liegen. ►EKG-Verfahren ECG at rest
rule-base Regelorientierte Wissensbasis (z.B. bei ►Expertensystemen). runaway pacemaker ►Herzschrittmacher, der bei erschöpfter Batterie eine un kontrollierte Frequenzzunahme zeigt. RV »Residualvolumen
388 »S
S...S [gr. a...^..S] s 1. Formelz. Weglänge, Spinquanten zahl, spezif. Entropie 2. Teilchensymbol s-Quark 3. Einheitenz. Sekunde S 1. Formelz. Entropie, Fläche, Scheinlei stung 2. Symbol Sulfur (Schwefel), Substrat Zacke im EKG, 3. Einheitenz. f. Siemens
Sak ka-de f [fr. saccade Ruck] Schnelle, unwillkürliche Augenbewegungen, die dem Erfassen eines neuen Fixpunktes dienen. ► Elektronystagmographie saccade
Sauerstoffsätti
Sal-pingogra-phie f Verfahren zur Rönt genkontrastdarstellung der Eileiter. salpingography
Sv0, '-Gemischtvenöse gung.
S/STP Kabel mit Paar- und Gesamtschirm. screened shielded twisted pair S/UTP Kabel ohne Paarschirm, mit Ge samtschirm. screened unshielded twisted-pair
Sachkenntnis f Kenntnisse über wesentli che Eigenschaften, richtige und fehler freie Anwendung sowie einschlägige Rechtsvorschriften medizintechni scher Geräte und Systeme. experienc), know-how
Sal-pin-go-, sal pin go- Präfix mit der Be deutung Ohrtrompete, Salpinx und Ei leiter. salpingo-, salpingian; eustachian tube; fallopian tube
Sal-pin-gO'Sko-pie f [lat. salpinx Trompete gr. skopia Beobachtung] 1. Endoskopische Untersuchung der Eileiter. 2. Endoskopische Untersuchung der Ohrtrompete. salpingoscopy
Salzbildner »Halogen
Sam-rrrallinse f ►Linse, die einen positiven Scheitelbrechwert aufweist. . )
safety window pacing Syn: ventricular safety pacing. Reversionsfunktion einiger ► Zweikammerschrittmacher.
Sammelschiene »Bus
sa git tal In Pfeilrichtung, die Sagittalebene betreffend. sagittal
sample [engl. sample Muster] ►Computer tomographie: ► Messwert eines Detek torelements.
Sa-git tal e be-ne f [lat. sagitta Pfeil (nach der Pfeilnaht des Schädels)] Parallel zur ►Transversalebene. sagittal plane
Sample-Ab stand m Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Detektormes sungen in einem Schwächungsprofil. Wird im Rotationsfeld gemessen. sample interval
sa git ta lis In der ►Sagittalebene liegend, die vertikal aut der ►Frontalebene steht. Lage- und Richtungsbezeichnung am Körper. sagittalis
Sand wich-Bild ver-stär ker m ►Photokatho de und Leuchtschirm sind parallel an geordnet. sandwich image intensifier
Sauerstoff-Druckgradient, alveolo-arterieller • 389
Sap-hir-spit-ze f Optisches Endglied zur Veränderung der Abstrahleigenschaft von »Lichtleitfasern. sapphire tip
Sa-pori-me-trie f schmacksinns. saporimetry
Messung
des
Ge
SAR »Spezifische Absorptionsrate. specific absorption rate SAR-Grenz-wert m Nach VDE 0750 t 2-33: Ganzkörper-Grenzwert*: SAR < 1,5 W/kg Kopf-Grenzwert**: SAR < 3 W/kg Lokaler Gewebeabbildungs-Grenzwert: a) im Kopf oder Rumpf SAR < 8 W/kg b) Extremitäten*** SAR < 12 W/kg * gemittelt über 15 min; ** gemittelt über 10 min; *** gemittelt über 5 min FDA-Grenzwerte: -> Ganzkörper-Grenzwert: 0,4 W/kg -i Teilkörper-Grenzwert: 2 W/kg ►spezifische Absorptionsrate ► SAR-Messung SAR limiting value, SAR maximum per missible value SAR-Mes-sung f Erfasst die absorbierte HF-Leistung im Körper und prüft, ob ► SAR-Grenzwerte nicht überschritten wurden, »spezifische Absorptionsrate specific absorption rate measurement
SAS »FDDI-Netzanschluss. single attachment stations
SAS-Ver-bin-dung f ► FDDI-Netzanschlüsse: Class-A- und Class-B-Stationen (dual attachment stations = DAS und single attachment stations = SAS). Class-AStationen sind sowohl mit dem Primär ais auch dem Sekundärring direkt ver bunden. Class-B-Stationen werden über im Ring befindliche »Konzentrato ren angeschlossen. SAS connection Satt-dampf m Syn: gesättigter Dampf. ► Dampfdruck und ►Temperatur stehen in einem bestimmten Verhältnis: So lange Wasser für die Dampfbildung zur Verfügung steht, kann von der Dampf
temperatur auf den »Druck des Damp fes und umgekehrt von dessen Druck auf die dazugehörige Temperatur ge schlossen werden. Durch Druckerhö hung ohne Wärmezufuhr wird S. kondensiert. saturated steam
Sat-tel-spu-le f ►Volumenspule, die ver wendet wird, wenn das statische Ma gnetfeld koaxial zur Spulenachse steht und entlang der Körperlängsachse ver läuft (z.B. von ►supraleitenden Magne ten und ►Widerstandsmagneten). saddle shaped coil Sät-ti-gung f Effekt, der bei sehr kurzer ►Repetitionszeit zu einem Signalfall führt, aufgrund einer zu geringen ►Spin-Erholungszeit. Saturation Sät-ti-gung, chemical-shift-selektive (CHESS) f Zur Wassersignalunterdrückung bei der lokalisierten ►lH- Magnetresonanz spektroskopie. chemical shift selective saturation
Sat-ti-gungs-do-sis f Summe der Einzeldosen bzw. die Menge, die zur vollen Wirksamkeit führt. saturation dosage Sättigungsfeuchte ►Feuchtigkeit, maximale
Sau-er-stoff-Ä-qui-va-lent n [lat. aequivalentia Gleichwertigkeit] Prozentualer ►Sauerstoffpartialdruck. equivalent oxygen pressure Sauerstoffbindungskurve ►Sauerstoffdissozi ationskurve
Sau-er-stoff-dis so-zi-a-ti-ons kur ve f Syn: Sauerstoffbindungskurve. Graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen ► Sauerstoffpartialdruck im Blut und dem Anteil an Oxyhämoglobin des Gesamthämoglobins. oxygen dissociation curve, oxygeri-hemoglobin dissociation curve, oxyhemo globin dissociation curve Sauer-stoff-Druckgra-dient,alveolo-arterieller (AaDO,) m Syn: AaDO2. Verhältnis des ► Sauerstoffpartialdrucks der Inspira-
390 • Sauerstoffpartialdruck
►Sauerstofftherapie, hyperbare
tionsluft zum Sauerstoffpartialdruck im arteriellen Blut. Sollwertberech nung: AaDO, = 8,8 • 0,002 • (Alter)'. alveolo-arterial oxygen pressure gradient
Sau er-stoff ver hält nis ü-ber wa cher m Kontrolleinrichtung bei ►Inhalations narkosegeräten. oxygen-ratio-controller (ORC)
Sau-erstoffpar-ti-al-druck m Formelz. P40,, Sauerstoffanteil am Gesamtdruck des Blut- oder Alveolargases. ►Partialdruck oxygen partial pressure
Saug bi op sie f Entnahme von Flüssigkeit oder Gewebe durch Aspiration i.d.R. über einen ►Trokar. suction biopsy
Sauerstoff partialdruckmes-sung, transku tane f Formelz. p, 0,. Kontinuierliches Verfahren des Sauerstoffmonitorings. transcutaneous oxygen partial pressure measurrn&nt
Saug-e-lek tro-de f ►Brustelektrode zur EKG-Abnahme aus Silber-Silberchlorid. suction electrode
Sau er-stoff-Per me a bi li-tät f Material durchlässigkeit für »Sauerstoff. oxygen permeability Sauer-stoffsätti-gung, gemischtvenöse f Formelz. S(O2. Indikator der Sauers-' toffaufnahme in der peripheren Mikro zirkulation. Die kontinuierliche Mes sung erfolgt i.d.R. über einen »SwanGanz-Katheter in der Pulmonalarterie. ►Hämodynamik mixed venous oxygenation
Sauer-stoff-the-ra pie f Zufuhr von »Sauer stoff bei akutem oder chronischem Sau erstoffmangel. oxygen therapy
Sau-er-stoff-the ra pie, hyperbare f Syn: Sau erstoffüberdrucktherapie; hyperbare Oxygenation. Einatmen von ►Sauerstoff in einer ►Überdruckkammer, bsp. bei Kohlenmonoxidvergiftung oder Tau cherkrankheit. ►Oxygenierung, hyperbare hyperbaric oxygen therapy, high-pres sure oxygen, hyperbaric oxygen, hybaroxia ^----- ' Sau er-stoff-Trans mis-si bi-li-tät f [lat. trans mittere übertragen, übersenden] Ver hältnis Permeabilitätskoeffizient zur Trennwanddicke. oxygen t ra nsm iss ib ility
Sauerstoffüberdrucktherapie »Oxygenation, hyperbare »Oxygenierung, hyperbare
Saugglocke ►Vakuumextraktor Saug kü ret ta ge f Syn: Vakuumkürettage. Absaugen der Gebärmutterhöhle. suction curettage, vacuum aspiration, vacuum curettage
Saug-Spül-Ge rät n Kombinationsgerät für operative Eingriffe oder endoskopische Untersuchungen. Über einen Griff mit zwei Ventilen kann die Aspiration und Irrigation gesteuert werden. Als Reser voir für die Spülflüssigkeit werden han delsübliche Literflaschen steriler Kochsalzlösung eingesetzt. suction and lavation device
Säulenschalt technik f Kopplung von zwei ►Trennsäulen mit entsprechenden Säulenventilen zur »HPCL-Analytik. column switching technology' Säu-re f [lat. acidus sauer] Anorganische oder organische chem. Substanz, die ►Protonen abgibt (Protonendonator). Der ►Wasserstoff kann durch Metalle unter Salzbildung ersetzt werden. acid Scan m Syn: Abtastung. 1. »Computertomographie: Gewinnung von »Rohdaten aus Schwächungs messungen, aus denen später die »Bildrekonstruktion erfolgt. 2. Ultraschalldiagnostik: Abtastung ei ner Ebene des Untersuchungsob jekts mit bestimmtem Scanformat in vorgegebener zeitlicher Sequenz. scan(ing)
Schallenergiedichte «391
Scan, dynamischer m CT-Verfahren für Schichtaufnahmen in schneller Folge. dynamic scan
Scan-e be ne f Definierte Ebene in der ►Computertomographie, die durch ge eignete ► Kollimation durchstrahlt wird. scan plane Scan-feld n Syn: Messfeld. ►Computerto mographie: Feld, in dem Schwächungs messungen vorgenommen werden. scan field scanhead ►Ultraschallwandler
Scan-ner m [engl. scanner (Bild)abtaster, Abtastgerät, Abtasteinheit, Szintigra phiemessplatz, Abtastvorrichtung] 1. Allgemein: Gerät, das mit einem Strahl (Licht, Elektronen usw.) punkt- oder zellenförmig das zu un tersuchende Objekt abtastet und die empfangenen Messpunkte zur Sig nalverarbeitung weiterleitet. 2. Gerät in der Nuklearmedizin, wel ches aus einem Detektor mit fokus sierendem ► Kollimator, »Verstärker, Analysator, Zählratenmesseinheit, Mechanik und Steuerelektronik be steht. Wird weitgehend durch ►To mographen wie »PET, ►SPECT und ►ECT ersetzt. 3. Abtastgerät in der bildgebenden, ra diologischen Diagnostik und inter ventioneilen Radiologie (z.B. ►MRT, ►CT) oder nuklearmedizinischen Di agnostik (z.B. »PET, »SPECT, »Gam makamera). »Scanfeld »Scanstrecke scanner Scan-o-g-ramm n Von einem ►CT-Scanner erzeugtes Übersichtsbild, das einer konventionellen ►Röntgenaufnahme entspricht. Dient der Festlegung der ge wünschten Schichtposition. scanogram
Scan zy klus zeit f Zeitintervall zwischen einem Scanbeginn bis zum Beginn des nächsten »Scans. scan cycle time Schädel-CT »Kraniale phie
Computertomogra
Schädelmessung ►Kephalometrie
Schä-del-rhe-o grap-hie (REG) f Diagnosti sches Verfahren zur Beurteilung der strömungsabhängigen ► Leitfähigkeit des Schädels. cerebral rheography, rheoencephalography Schä-del-so-no gra-phie f Ultraschalldia gnostische Untersuchung des Gehirns und der Gehirnventrikel. cranial sonography Schall m Mechanische Schwingung, die sich in einem elastischen Medium fort pflanzt (»Schallwellen). »Hörschall »In fraschall »Ultraschall »Körperschall »Hy perschall s \ sound, ultrasound ' Schallantenne ► Ultraschallwandler
Schall-dich-te f Formelz. E, Einheit Watt sekunde pro Kubikmeter (Ws/m3). Zeitlicher Mittelwert der ► Schallenergie pro Volumeneinheit des Mediums. acoustic density
Schall-druck m Syn: Schallwechseldruck. Formelz. p, SI-Einheit Pascal (Pa). Zeit licher und räumlicher Wechseldruck in einem Medium, der durch »Schall erzeugt wird. acoustic pressure
Scan-Protokoll ►Technik-Faktor-Set
Schall-energie f Einheit: Joule (J) = Watt sekunde (Ws). Potentielle und kineti sche Energie in einem ►Schallfeld. Sie ist abhängig von der ►Schallschnelle, dem ► Schalldruck und dem Ausbreitungs medium. ► Schallenergiedichte sonic energy, acoustic energy
Scan-winkel m ►Computertomographie: Rotationswinkel zur Erfassung von ► Rohdaten. scan angle
Schall-e ner-gie-dich-te f Einheit: Joule pro Kubikmeter (J/m!). ►Schallenergie pro Volumeneinheit in einem ► Schallfeld. sonic energy density
392 • Schallfeld
Schallfeld n Das resultierende S, ergibt sich durch Interferenz der einzelnen Teilwellen. Nach Abstand von der ►Schallquelle wird unterschieden in Nahfeld (sog. »Fresnel-Zone) und Fern feld (sog. ►Fraunhofer-Zone). Schall feldgrößen sind u.a. die ►Schallschnelle, Schallausschlag und Schallamplitude. sound field, acoustic field
Schall fen ster n Region der Körperober fläche, von welcher ein Organ mit ►Ul traschall untersucht werden kann. sound window, acoustic window Schall fluss rn Formelz. q, SI-Einheit Ku bikmeter pro Sekunde (m /s). Volumen des Mediums, das pro Zeiteinheit in pe riodisch wechselnder Richtung eine de finierte Fläche durchströmt. sound energy flux Schallfrequenzbe-reich m Bis 20 kHz = hörbarer Schall 2, 5 MHz = übliche Grundfrequenz der 2D-Echokardiographie 5 MHz = übliche Grundfrequenz der transösophagealen Echokardiographie 20-45 MHz = üblicher Frequenzbereich der intravaskulären Ultraschallbildgebung 0,1-1 GHz = akustische Mikroskopie acoustic frequency range
Schall geber ni Syn: Schallquelle. Gerät oder System, das mechanische Schwin gungen erzeugt, die im Hörbereich liegen. acoustic source, source of sound, sound generator Schallge-schwindigkeit f Formelz. c oder cü, SI-Einheit Meter pro Sekunde (m/s). Ausbreitungsgeschwindigkeit einer Schallwellenfront in einem bestimmten Medium, die von den Mediumeigen schaften (insbesondere der Tempera tur), Kompressibilität (k) und Dichte (p) abhängt:
Beispiele: Luft bei 0° C = 331 m/s, Luft bei 50° C = 362 m/s, Helium bei O° C = 971 m/s und Wasser bei 25° C = 1500 m/s. Im menschlichen Körper wird eine S. von 1540 m/s (Mittelwert) angenom men. sound velocity, speed of sound, sonic speed
Schallimpedanz ►akustische Impedanz
Schallinten-si-tät f Formelz. I oder J, SIEinheit Watt pro Quadratmeter (W/m:). ►Energie einer ►Schallwelle, die pro Zeiteinheit durch eine vertikal zur Schallrichtung stehende Fläche tritt. sound intensity, acoustic intensity Schallkopf ►Ultraschallwandler
Schall leis tung f Formelz. P oder Pp SIEinheit Watt (W). Pro Zeiteinheit durch eine zur Ausbreitungsrichtung fließende Energie einer Schallwelle. sound energy flux, acoustic power
Schallquelle ►Schallgeber Schallquel-ie, elektromagnetische (EMSE) f Erzeugt effektive ebene Druckpulse, die durch eine ’akustische Linse fokussiert werden. electromagnetic sound source
Schallra-diometer n Gerät zur Schall druckmessung. sound radiometer Schall-schattenarte-fakt m ► Pseudoecho in der Ultraschalldiagnostik, das ent steht, wenn ►Schallwellen so stark re flektiert oder absorbiert werden, dass kein ►Echo jenseits der »Grenzfläche re gistriert werden kann. Antonym: dor sale Schallverstärkung. acoustic shadow artefact, shadowing Schall-schnel-le f Formelz. u oder v, Einheit Meter pro Sekunde (m/s). Zeitlich und räumlich veränderliche Geschwindig keit eines durch »Schall schwingenden Materieteilchens. acoustic particle velocity
Schallstärke »Schallintensität
Scheinelektrode • 393
Schall strahl m Divergenter, fokussierter oder paralleler Strahl, der aus ►Ultra schall-Wellen (Energie) besteht und im ►Schallkopf bsp. durch Piezoelemente erzeugt wird. sound ray, sound beam, sonic beam Schallstreuung ►Streuung
Schall-trans-mis-sron f Syn: Schallübertra gung. »Schallwellen, die durch eine Grenzfläche zwischen zwei Ausbrei tungsmedien durchgehen. sound transmission, sonic transmission
Schallübertragung ►Schalltransmission Schall-ver-stär kung, dorsale f ►Pseudoecho in der Ultraschall-Diagnostik, das sich bei der Darstellung von echoarmen Strukturen ergeben kann. Grund dafür ist, dass die dorsale ►Grenzfläche infol ge einer geringeren ►Dämpfung, ein scheinbar stärkeres »Echo aufweist. ^'dorsafatoustic enhancement
Schallwandler »Ultraschallwandler Schallwechseldruck »Schalldruck Schall-welle f Mechanische Welle, die sich in einem Medium (z.B. Gas, Flüssigkeit oder Festkörper) ausbreiten kann. In Flüssigkeiten und Gasen breiten sich Wellen als Dichtewellen aus, in festen Medien als Transversal-, Dehn- oder Oberflächenwellen etc.. sound wave, sound echo
Schalt kreis, integrierter (IC) m Syn: inte grierte Schaltung. Aktive und passive elektron. Bauteile auf einem Träger (Substrat) - meist »Silizium - in extrem miniaturisierter Form, die zu einer Funktionseinheit zusammengefasst sind. Unterschieden werden: 1. »Monolithisch integrierte Schaltkreise 2. »Dickfilmschaltkreise 3. »Dünnfilmschaltkreise integrated circuit
Schalt pult n Enthält die Bedienelemente einer radiologischen Einrichtung (z.B. CT-Anlage). control console, control desk
Schaltung, bistabile »flipflop Schal tung, diskrete f Konventionell verschaltete elektron. Bauelemente, die durch gesonderte Leitungen und Löt stellen miteinander verbunden sind. ► integrierte Schaltung ►monolithische Schaltung discrete circuit
Schal tung, hybride f Elektron. S. mit ►dis kreten und ►integrierten Bauelementen. hybrid circuit Schaltung, integrierte ►Schaltkreis, integrier ter
Schal tung, monolithisch integrierte f Einem p-leitenden Siliziumplättchen (»Chip) werden mit Hilfe eines Planarprozesses (Ätzen, geeignete Dotierung und Er zeugung epitaxialer Schichten) in ei nem Herstellungsgang gleichzeitig ►Transistoren, »Dioden, »Widerstände und ►Kondensatoren beigefügt. integrated monolithic circuit Schaffung, monolithische f Alle Bauele mente in integrierter Form, »integrierte Schaltung »diskrete Schaltung monolithic circuit
Schärfe f Klare Begrenzung eines Objekts und seiner Details. sharpness Schär-fen-tie-fe f Abbildungstiefe. depth offield
Schattenprobe ► Koroskopie Schau-febtra-ge f Rettungsgerät Transport von Verletzten. dig-rise up
zum
Schau kas ten m Syn: Röntgenschaukas ten; Röntgenfilmbetrachter. Wandbe festigter, hintergrundbeleuchteter Röntgenfilmbetrachter. film viewer, viewbox
Schei-den-spe ku lum n Instrument Untersuchung der Vagina. vaginal speculum, vaginoscope Scheidenspiegelung »Vaginoskopie
Scheinelektrode »Elektrode, virtuelle
zur
394 • Scheinwiderstand
Schein wi der stand m Syn: Impedanz. Vek torielle Summe aus Wirk- und ►Blindwi derstand. impedance
Scheinwiderstand, komplexer ►Impedanz
Schicht f Mit einem ►Scanner abgetastete Körperregion. ►Schichtdicke slice, layer, section^ film, coatff'' ,^\
Ä/4-Schicht f Antireflexschicht, mit der eine reflexarme Übertragung des ►Schalls am Übergang vom ►Ultraschall wandler zum Gewebe erreicht wird. X/4 slice Schicht-aufnah-me f Röntgenaufnahme, die mit einem ►Schichtaufnahmeverfah ren erzeugtwird. ►Tomographie ►Tomo gramm body-section radiography Schichtaufnahmeverfahren ►Schichtröntgen
Schichtausblendung ►Schichtkollimation
Schichtbild ►Tomogramm Schichtbildaufnahme ►Schichtaufnahme Schicht di cke f Dicke der ►Schicht, die üb licherweise für das Rotationszentrum angegeben wird, ►effektive Schichtdicke slice thickness, layer thickness
Schicht di-cke, effektive f ►Spiral-CT: Breite des Profils auf halber Höhe (►FWHM) oder die Breite, an der 90% der Fläche unter dem Profil erfasst werden. ►Schichtkollimation effective slice thickness, effective section thickness
Schicht di cken ar te fakt m Syn: Randarte fakt. ►Pseudoecho in der ►Ultraschalldi agnostik, das bei schrägem Schalleinfall auf eine ►Grenzfläche entsteht. Hinter der ►Grenzfläche ergibt sich eine refle xarme “Schmierzone”. slice thickness artefact
Schichtempfindlichkeitsprofil ►Schichtprofil Schicht kol li ma ti on f [lat. colliniare aus collineare in eine gerade Linie bringen] Syn: Schichtausblendung. ►Spiral-CT: Bestimmt die Ortsauflösung in der Pa
tientenlängsachse (z-Achse) und kann in Abhängigkeit vom CT-Scanner in festen Stufen variiert werden: 0.5/1/2/3/5/7 und 10mm. slice collimation Schicht pro-fil n Syn: Schichtempfindlich keitsprofil. In Abhängigkeit vom Ab stand zur Mitte der Untersuchungs schicht wird dargestellt, wieviel ein Punkt im Untersuchungsobjekt zum CT-Bild beiträgt. Das ideale S. ist ein Rechteck, dessen Breite der gewünsch ten Schichtbreite entspricht. slice profile
Schichtrönt-gen n Syn: Schichtaufnahme verfahren; Planigraphie; Stratigraphie; Tomographie. Anfertigung von Schichtröntgenaufnahmen. sectional roentgenography, laminagraphy, laminography, planigraphy, planography, stratigraphy, tomography Schicht se lek ti on f MRT: ►Lokalisations verfahren. Mit den Anregungspulsen (Hochfrequenzpulse) wird gleichzeitig ein Schichtselektionsgradient (GJ ge schaltet, so dass eine bestimmte ►Mag netfeldstärke nur in einer Schicht (Regi on) vorliegt und die angrenzenden Areale nicht angeregt werden. slice selection Schicht-szin ti gra-phie f Syn: Emissions computertomographie (ETC). Nukle armedizinisches Schnittbildverfahren. tomoscintigraphy, emission computed tomography
Schicht wahl gra di ent m MR-Gradient, der eine selektive Anregung einer Schicht ermöglicht. slice select gradient
Schichtwel-Ien-Ieiter m Strahlenleitung in einer Ebene. planar waveguide Schicht-zusatzge-rät n Schichtzusätze zur linaren ►Tomographie und ►Zonographie für Universalaufnahmegeräte und ►OT-Durchleuchtungsgeräte. planigraphic attachment unit
Schiel-mes-ser m Syn: Deviometer. Gerät zur Messung des Schielwinkels. deviometer Schie ne f Zur Ruhigstellung oder Unter stützung einer Extremität. splint
Schiene, pneumatische ► Luftkammerschiene
Schilddrüsen-so-no-graphie f Ultraschall diagnostische Untersuchung der Schilddrüse. thyroid sonography Schild-drü-sen-szin-ti-gramm n Durch ►Schilddrüsenszintigraphie gewonnene Aufnahme. thyroid scan Schilddrüsenszintigraphie f »Szintigra phie der Schilddrüse nach Injektion 123-r i 99m«-r-> von I oder Tc. thyroid scan
Schiötz-Tonometer n Gerät, das zur Mes sung des Augeninnendrucks auf die Hornhaut aufgesetzt wird. Schiötz tonometer Schlaf-diagnos-tik f Verfahren und Me thoden in der Schlafmedizin, die so wohl zur Beurteilung von Schlafstörun gen als auch zur Kontrolle eingeleiteter Therapien herangezogen werden. sleep diagnostics
Schlaf-EEG n Wird eingesetzt bei Schlaf störungen neurologisch-pyschiatrischen Ursprungs und zur halb- oder au tomatischen Schlafstadienerkennung. ► EEG-Ableitverfahren sleep EEG Schlafentzugs-EEG n EEG-Spezialverfah ren, bei dem nach Schlafentzug ein EEG abgeleitet wird. sleep deprivation EEG
Schlafpolygraphie ►Polysomnographie
Schlaf-Spin del f »Burst mit einer »Fre quenz von 11-15 Hz, die während des Schlafs mit mittlerer Amplitude über zentralen Regionen auftritt. sleep spindle
Schlagader »Arteria Schlag-vo lu men (SV) n Differenz des end diastolischen und -systolischen Volu mens. Die ► Ejektionsfraktion oder sog. Auswurffraktion erhält man aus der Be ziehung S. zum enddiastolischen Volumen. ►HZV stroke volume
Schlauchpumpe ►Peristaltikpumpe Schleif här te f Oberflächenwiderstands fähigkeit gegen mechanische Abnut zung. abrasive hardness Schleif ring m Zur Übertragung von Hochspannung, Steuersignalen und ü► Messwerten. Ermöglicht eine kontinuierliche Rotation der ►Abtasteinheit bei ►CT-Scannern. ►Hochspannungsschleif ring ► Niederspannungsschleifring ►Schleifringtechnik slip ring Schleifring-Computer-to-mo-graph (Schleifring-CT) m ►Computertomograph mit ► Schleifringtechnik. ► Spiral-CT slip ring compuUM^mograph
Schleifring-CT ► Schleifring-Computertomo graph Schleif ring tech nik f Bei der »CT-Abtasteinheit dient der »Schleifring zur Span nungsversorgung der »Röntgenröhre und zur Übertragung von Steuersigna len sowie »Messwerten. Unterschieden werden »Hoch- und »Niederspannungsschleifringe. slip ring technology
Schleim-haut-an-äs the-sie f Lokalanästhe sie der Schleimhaut. mucosal anesthesia Schließmus kel er satz, implantierbarer rn Künstlicher Schließmuskel, der aus ei ner elastischen Trägerhülse besteht, die den nicht funktionsfähigen Schließ muskel des Enddarms zirkulär umfasst. Eine Kompressionseinheit an der In nenseite der Trägerhülse wird über eine Mikroperistaltikpumpe mit Flüssigkeit
396 • Schlittenprothese
aufgefüllt und drückt den Darm von au ßen zusammen. Die Entleerung des Darms und das Verschließen wird vom Patienten über eine Fernbedienung, de ren Steuereinheit unter die Haut implantiert wird, herbeigeführt. artificial sphim^er. ' ■ .
Schiit-ten-pro-the se J\Uni- oderbikondylärer Oberflächenersatrdes Oberschen kels (femur) bei KnieprothesenimplantatiQn. [unicympartinental arthroplasty Schlitz-bril-le f Stenopäische Brille. stenopaic slit -'-^c^äA--^—-C-L-Z..^ Schlüssellochchirurgie »Chirurgie, linvasive
minima-
Schmelz-punkt m »Temperatur, bei der ein fester Stoff flüssig wird. melting point (mp) Schnei-de-e-lek-tro-de f Instrument zum ►Schneiden für elektrochirurgische Eingriffe. cutting electrode Schneiden »Elektrotomie
Schnell-in-fu-si-on f Syn: ►Druckinfusion. high-speed infusion
die als Abbildung auf dem Display erscheint. section plane, cut plane, scan(ing) plane
Schnitt-stel-le f Datenübertragungsstelle zwischen Hard- oder Softwareeinhei ten eines Computers bzw. seiner An schlussgeräte. interface Schnitt-stel-le,parallele f Parallele »Datenü bertragung, die zu einer schnellen ► Datenübertragungsgeschwindigkeit führt, ►serielle Schnittstelle parallel interface
Schnitt-stel-le, serielle f Syn: RS232/432. Norm der Electronic Industries Asso ciation: Die Übertragung der aufein anderfolgenden Daten erfolgt ►Bit für Bit. Nachteil: Niedrige ►Datenübertragungsgeschwindigkeit. ►parallele Schnittstelle serial interface
Schock, biphasischer ►Defibrillation, biphasi sche Schock, monophasischer ► Defibrillation, mo nophasische
Schottkyeffekt ►Rauscheffekt Druckinfusion.
Schnitt bild n Der Aufnahmegegenstand wird von schnittbildverarbeitenden Verfahren wie bsp. ►Sonographie, ►Ma gnetresonanztomographie, »Computer tomographie, in verschiedene Abbil dungssegmente oder Schnitte zerlegt. ►Schnittbildverfahren scan, sectional image, tomogram
Schnitt bild verfah ren n Sammelbegriff für rechnergestützte ►Akquisition, »Re konstruktion und Darstellung von Schnittbildern bildgebender Systeme wie »CT, »MRT, »PET, »SPECT, »WS. sectional image technicpie, selectional imaging Schnitt e be ne f Gewebeebene, durch die der Ultraschallstrahl hindurchgeht und
Schraub-e-lek-tro-de f Wendelförmige dis tale Stimulationselektrode, die in das Myokard eingeschraubt oder im Trabe kelwerk verankert wird. screw-type electrode
Schraub-pfan-ne f Zementloses, sphäri sches oder konisches Hüftpfannenim plantat, das außen ein Gewinde besitzt, threaded cup
Schreibgeschwindigkeit ► Registrierge schwindigkeit Schreibverfahren ► Registrierverfahren Schreib-ver-fah-ren, digitales n Syn: digitale Registrierung. ►Thermokamm. digital recording Schrittmacher »Herzschrittmacher
Schritt ma cher, antitachykarder m Automa tisches antitachykardes System (►ICD = implantierbarer Cardioverterdefibril-
Schrotrauschen • 397
lator) zur Therapie lebensbedrohlicher ventrikulärer Arrhythmien. Durch In tegration antitachykarder Stimula tionstechniken können viele Episoden von Kammertachykardien für den Pati enten “schonend”, d.h. ohne Schockab gabe, terminiert werden. ICDs haben darüber hinaus die Möglichkeit der antibradykarden Ein- oder Zweikam mer-Stimulation. antitachycardia pacemaker Schritt-ma-cher, biarterialer m Prinzip wie ►DDD-System, wobei jedoch die zweite ►Elektrode im linken Vorhof platziert wird, mit dem Ziel einer aufeinander folgenden ►Stimulation in beiden Vorhöfen. biarterial pacemaker
Schritt-ma-cher, sequentieller m ►Herz schrittmacher mit zwei ► Elektroden, der Vorhöfe und Ventrikel zeitlich versetzt (►PQ-Zeit abhängig) stimuliert. sequential pacemaker
Schrittmacher, signalinhibierter ►DemandHerzschrittmacher
Schrittmacher, starrfrequenter ►Herzschritt macher, asynchroner Schritt-ma-cher, vorhofgesteuerter m P-Wellen gesteuerter S. mit atrialer Detek tionselektrode. Die Ventrikel werden über eine zweite ►Elektrode stimuliert. atrial synchronous pacemaker
Schrittmacher-Code ► HerzschrittmacherCode ►NBG-Code
Schritt ma eher, biventrikulärer m Tech nisch wie ein vorhofgesteuertes ►DDDSystem mit einem zusätzlichen zweiten ventrikulären Ausgang. Die Stimula tionselektroden werden im rechten Vorhof, rechten Ventrikel und in der Vena cordis (Herzvene) des linken Ventrikels platziert. Die Kombination mit einem ►ICD-System ist möglich. biventricular pacemaker
Schrittmachercode, internationaler Code
Schritt-ma-cher, frequenzadaptiver m ►Schrittmachersystem, das die Impuls rate automatisch steigert, um auf ver änderte körperliche Anforderungen zu reagieren (z.B. Treppensteigen). Diese Schrittmacher verwenden zusätzliche ►Sensoren, um die ►Herzfrequenz ange messen zu regulieren. rate-response pacemaker
Schritt-ma-cherthe-rapie / Zuführen von künstlichen Stromimpulsen über eine ►Herzschrittmacherelektrode, die zu ei ner Erregungsübertragung und -ausbreitung führen und damit eine voll ständige Kontraktion des Herzens auslösen. pacemaker therapy
Schrittmacher, getriggerter ►Standby-Herzschrittmacher
Schritt-ma-cher, QRS-getriggerter m Syn: ge triggerter Bedarfsschrittmacher. ►Ge triggerter Demandschrittmacher. ventricular-triggered pacemaker
Schritt ma cher, QRS-signalinhibierter m Syn: signalinhibierter Bedarfsschrittma cher. ►Signalinhibierter Demandschritt macher. ventricular-inhibited pacemaker
►NBG-
Schritt-ma-cher e-lek-tro-de f Syn: Herz schrittmacherelektrode; Sonde. Ver bindung zwischen Schrittmacher und Herz. Die S. besteht aus einem Konnek tor (Anschluss an den Schrittmacher), Elektrodenleiter undTSIektrodenspitze. pacemaker-electrode, cardiac electrode
Schritt-ma-cher the-ra pie, biventrikuläre f Zur biventrikulären Resynchronisation wird ein spezielles Stimulationssystem verwendet, das durch eine im rechten Vorhof liegende »Elektrode den Sinus rhythmus triggert und mit einer ver kürzten PR-Zeit simultan die verzögert kontrahierende laterale Wand des lin ken Ventrikels und den rechten Ventrikel stimuliert. biventricular pacing
Schrotrauschen ►Stromrauschen
398 • Schutzbrille
Schutz bril le f Schutz der Augen gegen über ► Gefährdungen und ► Gefahren (z.B. chem. Substanzen im Labor, Laser u.a.). protective goggles
fusion. Die Infusionslösung fließt auf grund des hydrostatischen, positiven Drucks, der größer als der venöse Druck im punktierten Gefäß ist. gravitational infusion system
Schutz lei ter m Elektr. leitfähige Verbin dung zwischen einem Schutzleiteran schluss, geräteseitig, und einem äuße ren, installierten Schutzleitersystem. ► Potentialausgleichsleitung earthed conductor, protective ground conductor, safety earth wire, earth lead
Schwer me-tall n Bezeichnung für Metalle, die ein ►spezif. Gewicht von > 5 aufwei sen. heavy metals
Schwächungsfil-ter m Vermeidet ungüns tige Dosisspitzen innerhalb und außer halb des Zielvolumens. Arten: »Keilund ►Ausgleichsfilter. attenuation filter
Schwä chungs koef fi zi ent m Formelz. p (linear, energieabhängig und für ► mo nochromatische Strahlung definiert). Gibt die ►Absorption ionisierender ► Strahlen einer bestimmten Energie in einem Material an (z.B. p = 0,4 bedeu tet, dass Röntgenstrahlen in jedem Zen timeter des Materials um 40% geschwächt werden). attenuation coefficient
Schwärzung ►Dichte, optische Schwe fel m Syn: Sulfur. Symbol S (Sul fur). Chem. Element der Chalkogene (VI. Hauptgruppe), Atommasse 32,06, OZ 16, Dichte 2,06 g/cm', Schmelz punkt 119,6 °C und Siedepunkt 444,6 °C. Bildet mit fast allen Metallen Sulfide. sulfur, sulphur
Schwellendosis / Syn: Grenzdosis. Mini male ►Strahlendosis, die notwendig ist, um eine Wirkung zu erzielen. threshold dose Schwellen-e-ner-gie f Mindestenergie zur Auslösung eines physikal. Prozesses. threshold energy
Schwellstrombehandlung ► Elektrogymnas tik
Schwer-kraftinfusion f Syn: Standardinfu sion. Nicht energetisch betriebene ►In
Schwin ger, piezoelektrischer m Quarzkris tall oder Piezokeramik zur Erzeugung von ►Ultraschallwellen. piezoelectrical resonator Schwin-gung, harmonische f Syn: harmonic imaging, »harmonicimaging. harmonic oscillation Score-Sys-tem n [engl. score Punktzahl, Ergebnis] Medizinisches kategorielles Punktzahlsystem zur Klassifikation (z.B. Patientenzustand u.a.). score system
scoutview Syn: Topogramm; Radiogramm. Digitales Röntgenbild.
screening [to screen überprüfen; screening Untersuchung, Massenuntersuchung, Abschirmung, Durchleuchtungsbe trieb, Röntgenstrahlendurchleuch tung, Radioskopie] Syn: ScreeningV erfahren. 1. Diagnostisches Untersuchungssche ma. 2. Reihenuntersuchungen auf be stimmte Krankheiten (z.B. Thorax röntgen-Untersuchung auf Tuber kulose). Screening-Verfahren »screening
SCS »Epidurale Stimulation spinal cord Stimulation SCSI Computer: Bus-Standard. small computer system interface
SDA Simultane Doppelbildaufzeichnung (EEG und Patient z.B. während eines Krampfanfalls).
SE
Seldinger-Methode • 399
second harmonic imaging (SHI) ►Ultraschall verfahren, das die doppelte ► Frequenz des emittierten »Ultraschalls nutzt. Stö rende ► Streuechos werden weitgehend vermieden, »harmonic imaging seed [engl. seed Saatkorn] In der »Strahlentherapie verwendete nadel- oder körnerförmige Träger von »Radioisoto pen, die im Gewebe verbleiben und dort über eine längere Zeit (Tage bis Wo chen) eine bestimmte »Strahlendosis abgeben.
SE-Folie »Seltene-Erden-Folie Seg ment n Syn: Segmentum. Abschnitt, Teil. segment, segmentum, section, part
segmental »segmentär segmentär »segmentär seg men tär Syn: segmental; segmentär. ►Segment oder »Segmentation betref fend. segmental, segmentary, relating to a segment
Segmentati-on f [lat. segmentum (Ab-, Ein) schnitte] 1. Einteilung eines Bildes in örtlich zu sammenhängende Bereiche. 2. Trennung von Objekt und Hinter grund bei der Bildverarbeitung. Segmentation
Segmen-tie-rung f Einteilung eines Bildes in örtlich zusammenhängende Berei che. Segmentation Segmentum »Segment
Seitenstromverfahren »Nebenstromverfahren
Sektorscan-ner m »Ultraschallwandler mit sektorförmiger »Abtastung. Alle ArrayElemente sind zum Senden und Emp fangen gleichzeitig aktiv. Kristalle: 48 bis 128. Schwenkwinkel max. 40° bis 45°. Frequenzen von 2,5 bis 7 MHz. annular array transducer, phasedarray
Sektorwandler ► Sektorscanner
Se-kundär-elek-tronen-vervielfacher (SEV) m Rauscharmer »Verstärker mit hoher ►Verstärkung für schwache, durch Licht ausgelöste Elektronenströme. Prinzip: Energiereiche Primärelektronen, die auf eine präparierte Oberfläche einer Sekundäremissionselektrode (► Dyno de) aufprallen, erzeugen eine Vielzahl von Sekundärelektronen. Diese wieder um treffen auf eine zweite Dynode und erzeugen dort 'Elektronen. Mit jeder Dynode erhöht sich die Anzahl der ►Elektronen. photomultplier, secondary electron multiplier Se-kundär-element n Elektrochemisches Element, das mit elektr. ►Strom aufgela den wird (»Akkumulator). »Primärelement secondary element
Sekundäremissionselektrode ► Dynode
Se kun-där-mem-bran f Proteinanlagerung an einer »semipermeablen Membran. secondary membrane
Se kun där ver ka be lung f Syn: horizontale Gebäudeverkabelung; vertikale Gebäu deverkabelung. Gebäudeinterne Ver kabelung zur Verbindung der Gebäu- r ^Lc deverteiler mit den Eigenverteilern. secondary wiring, secondary cabling Se kun där wick lung f Ausgangswicklung eines »Transformators. secondary winding Sekunde, forciertes Exspirationsvolumen in ei ner »Tiffeneau-Test
Sekundenkapazität ► Atemstoßtest »EinSekundenkapazität »Tiffeneau-Test Seldinger-Me-tho de f Punktionstechnik. Eine Punktionskanüle wird in die Arte ria femoralis oder brachialis eingeführt u. der Mandrin entfernt. Danach wird eine Spiraldrahtsonde mit flexibler Spitze durch die Kanüle geschoben. Nach Rückzug der Kanüle wird ein Plastikkatheter über die Drahtsonde in das Gefäß geführt u. mit dem Füh-
rungsdraht in die Aorta geschoben. ► indirekte Arteriographie Seidinger method
selek-tiv Abgetrennt, auswählend. selective Se-lektiv-strah-ler m ►Linienstrahler. Der spektrale Emissionsgrad ist von der Wellenlänge abhängig. ►Kontinuum strahler ► Strahler ►Temperaturstrahler selective radiator Se-Ien n [gr. selene Mond] Symbol Se. Chern. Element der VI. Hauptgruppe (Chalkogene) mit der Atommasse 78,96, OZ 34, Dichte 4,82 g/cm', Schmelzpunkt 217 °C und Siedepunkt 684,8 °C. Kommt in sechs Modifikatio nen vor. selenium
Se-len-Ra-di-o-gra-phie, digitale f Verfahren der digitalen ►Projektionsradiographie. Eine mit amorphem Selen beschichtete Aluminiumtrommel bildet das ►Detek torsystem (bis 43 ■ 49 cm, 2164 Pixel und 16384 Graustufen). digital selenium radiography Seltene-Erden-Fo-lie f Syn: SE-Folie. ►Lan thaniden. Häufig verwendet werden -> Bariumstrontiumsulfat (UV 350-400 nm) -i Bariumbleisulfat (UV 300-400 nm) -i Bariumfluorchlorid (blau 360-420 nm) -> Lanthanoxibromid (blau 350-500 nm) -i Gadoliniumoxisulfid (grün 380-640 nm) -i Lanthanoxidsulfid (380-640 nm) i Yttriumoxidsulfid -i Yttriumtantalat (300-480 nm) rare-earth intensifying screen
SELV Schutzkleinspannung. Schutzmaß nahme gegen indirektes Berühren stromführender Teile. safety extra low voltage
Se-mi-, se-mi- [lat. semi halb] Wortbil dungselement mit der Bedeutung halb. semi-, demi-, half
se-mi-per-me-abel [lat. semi halb permeare durchdringbar, durchlässig] Halb durchlässig. Nur für bestimmte Sub stanzen durchlässig. ► Membran semipermeable
Sen der m 1. Erzeugt die ► Hochfrequenz in einer ► MR-Anlage und führt sie der Sende spule zu. 2. Komponente einer Telemetrie-Anla
ge3. Elektron. Einrichtung zur Übertra gung von Signalen und Messwerten. transmitter
Sengstaken-Blakemore-Son-de f Dreilumiger Ballonkatheter mit zwei Ballons. Wird zur Stillung der Blutung von Öso phagusvarizen eingesetzt. Sengstaken-Blackmore tube Senk recht strahl m Vertikale von der Strahlenquelle auf die Bildebene. ► Zentralprojektion ►Parallelprojektion ►Zentralstrahl vertical ray, vertical beam
Senkwaage ►Aräometer ge ►Tauchwaage
►Flüssigkeitswaa
sensing Syn: Wahrnehmung. Technische Umsetzung der ►Detektion, d.h. die Fä higkeit eines ►Schrittmachers, elektr. Herzsignale wahrzunehmen und als Vorhof- oder Kammerkontraktion zu interpretieren.
Sensing-E-Iek tro de f Syn: Sensing-Sonde. ► Bipolare Elektrode, die entweder in Form einer epimyokardialen Schraub elektrode aut das Herz aufgebracht oder mittels einer rechtsventrikulären intravenösen Elektrode in der rechten Kammerspitze positioniert wird. sensing electrode Sensing-Sonde ’Sensing-Elektrode
Sen si-ti vi-tät f 1. Allgemein: Empfindlichkeit. 2. Empfindlichkeit einer Untersu chungsmethode. Prozentuale Anga be von richtig positiven Ergebnissen
Sevofluran • 401
bei 100 gleichartigen Fällen. ►Spezifi tät sensitivity Sen-si-tometer n [engl. sensitivity Sensi bilität (Empfindlichkeit)] Prüfgerät zur Aufbelichtung unterschiedlicher Licht mengen auf einen Film. sensitometer
Sen-sor m [lat. sensus Wahrnehmung, Empfindung, Gefühl] 1. Elektron, aktiver oder passiver ► Messfühler für physikal. Größen wie Temperatur, Druck, Dichte u.a. 2. Berührungsschalter. sensor Sensor, amperometrischer ►Sensor, elektro chemischer
Sen-sor, elektrochemischer m Syn: ampero metrischer Sensor. Messfühler zur Messung ehern. Komponenten im Blut, Gewebe, Atemluft oder Haut. galvanic cell-type sensor
SEP ►somatosensorisches evoziertes Po tential SEQCT ► Ein-Spektrum-Computertomographie. single energy quantitative computed to mography sequential line imaging-Verfah ren n Syn: line imaging. MR-Bildgebungsverfahren, bei dem das MR-Bild aus sukzessi ven Linien durch das Objekt aufgebaut ist. ►multiple line scan imaging -multiple sensitive point sequential line imaging method
Se-quenz f Aufeinanderfolge, Folge, Rei henfolge, Reihe. sequence Se-quenz-szin-tigraphie f Dynamisches S.verfahren: Liefert Informationen und Bilddarstellungen der Tracerverteilung in einem bestimmten Organ in Abhän gigkeit von der Zeit (z.B. ►Perfusion, Ausscheidungsfunktionen u.ä.). Die S. wird mit einer ►Gammakamera durchgeführt. sequence scintigraphy
Seri-en-schicht-Tech-nik, schnelle f ► Schleifring-CT mit Spiral-Technik. Modi: schnelle und schnelle dynamische Se rienschichten sowie ►Spiralvolumen technik. fast serial mode
Se ro-, se-ro- [über lat. serum wässriger Teil der geronnenen Milch] Präfix mit der Bedeutung Serum, das Blutserum betreffend, Körperflüssigkeiten. serum, serous, sero-
Serodi-a-gnos-tik f Syn: Serumdiagnostik. Diagnostik von Krankheiten durch eine Analyse des Blutserums. serodiagnosis, serum diagnosis, immu nodiagnosis, diagnostic seology
se rodi a gnos-tisch ►Serodiagnostik betref fend. serodiagnostic, relating to serodiagno sis Se-ro-the-ra pie f Syn: Serumtherapie. Pas sive Immunisierung durch die Gabe ei nes Serums, das Antikörper enthält. serotherapy, serum therapy Serumdiagnostik ►Serodiagnostik
Serumtherapie ►Serotherapie Server m Zentralrechner in einem ► Netz werk, der Programme und Dateien (file server) oder periphere Geräte (z.B. ► Drucker) den Netzwerkteilnehmern zur Verfügung stellt (Dienstleistungs erbringer). ► Client-Server-System server Ser-ver-spie-gelung f Zeitgleiche und pa rallele Ausführung der Programme und Datenspeicherung auf zwei physikal. getrennten »Servern. server mirroring SEV ►Sekundärelektronenvervielfacher
Se-voflu ran n CH;F-O-C(CF,)2H. Fluo rierter (halogenierter) Ether, der als ► volatiles Anästhetikum eingesetzt wird. Eigenschaften: - > Molekulargewicht: 200 g/mol - i Siedepunkt (1 bar): 58,5 °C
Korrekturverfahren — > SättigungsKonzentration (20 °C): 21 Shim verfah ren n bzw. Ausgleichsvorgang bei Grundfeld Vol% inhomogenitäten im Hauptmagneten - > Dampfdruck (20 °C): 160 mmHg einer »MR-Anlage. »Shimmen »Shim - i Geruch: angenehm ►Shimspule -i Blut-Gas-Verteilungskoeffizient: shim process 0,69 i Fett-Gas-Verteilungskoeffizient: 53 short T1 inversion recovery »short tau - i Alveoläre Konzentration (MAC): inversion recovery 1,71 in 100% 0,; 0,66 in 70% N,0 short tau inversion recovery (STIR) Syn: short - i MAK-Wert: kein Wert vorhanden T1 inversion recovery. MRT-Sequenz. sevoflurane Fettunterdrückende »InversionSFC ►Chromatographie an überkritischen Recovery-Sequenz, die insbesondere in Phasen, d.h. an mobilen Phasen ober der Muskel-Skelett-Diagnostik einge halb kritischen Drucks und Tempera setzt wird. Darstellung des Absolutsig tur. nals. SF-Nadel f Spezialnadelelektrode zur Shunt m Syn: Bypass; Nebenschluss. Ope ► Einzelfasermyographie. rative Verbindung zwischen arteriellen single fibre needle und venösen Blutgefäßen bzw. SFT ►Selektive Phototherapie
Shaldon-Ka the ter m Venöser weitlumiger ►Katheter zur ►Hämodialyse. Shaldon-Catheter SHFJV »Superponierte-Hochfrequenz-Jetventilation
SHI ►second harmonic imaging shim Ausgleichsblech. Statischer S.: Klei ne Eisenbleche am MR-Magneten, die lokale Einflüsse (z.B. Eisenträger im Gebäude) kompensieren. Dynami scher S.: Elektr. Korrekturspule (z.B. ►Shimspule), die vom Patienten einge brachte Inhomogenität weitgehend kompensiert. ►Shimverfahren »Shimmen
Gefäßsystemen oder Hohlorganen. shunt, bypass
SI Systeme International d’Unites. »Inter nationales Einheitensystem.
Si al-, si-al- »Sialo-
Sialadenographie »Sialographie Si al an gi o gra phie f Syn: Sialoangiographie. Röntgenkontrastdarstellung der Ausführungsgänge der Speicheldrüsen. sialoangiography Si a lo-, si-a lo- [gr. sialon Speichel] Präfix mit der Bedeutung Speichel. sialic, sialine, salivary, sial(o)-, ptyal(o)-
Sialoadenographie »Sialographie
Shimmen n Ausgleichen der Grundfeld inhomogenitäten z.B. mit ►Shim-Spulen und/oder Anbringen von kleinen Ei senstücken am »Magneten. »Shimverfahren »shim shimming
Sialoangiographie »Sialangiographie
Shim spu le f Syn: Trimm-Spule. Aus gleichsspule, die zusätzliche Magnetfel der erzeugt, um Inhomogenitäten im Hauptmagnetfeld einer »MR-Anlage auszugleichen. 'Shimmen ►shim ►Shim verfahren shim coil
Sialogra-phie f Syn: Sialadenographie; Sialoadenographie. Röntgenkontrast darstellung der Speicheldrüsen. s ialograp hy, p tyalography
Si-a-lo-gramm n [gr. sialon Speichel graphein beschreiben] Röntgenkontrast aufnahme der Speicheldrüsen. sialogram, sialograph
SI-Ba-sis-ein heit f Basiseinheiten des In ternationalen Einheitensystems: Meter (m), Kilogramm (kg), Sekunde (s), Am-
Sigmoidoskopie • 403
pere (A), Kelvin (K), Mol (mol) und Candela (cd). base SI unit
wo der flüssige Aggregatzustand in den dampfförmigen übergeht. boilingpoint
Si cher heit f Sachlage, bei der das Risiko (Schadensumfang multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit des Schadensein tritts) kleiner ist bzw. unter einem defi nierten Grenzrisiko bleibt (DIN VDE 31000). safety
SI-Ein heit f Systeme International d’Unites (Internationales System der Einheiten) ►Sl-Basiseinheit SI unit
Sicherheits-stromver-sor-gung (SV) f Bei Störung oder Unterbrechung der Stromversorgung muss sichergestellt h sein, dass die Sicherheitsbeleuchtung, 5 medizintechnische Einrichtungen und L weitere Einrichtungen, die für die be triebliche Aufrechterhaltung notwenrdigsind, aus einer S. innerhalb einer bestimmten Umschaltzeit weiter betrie, T ben werden können. Unterschieden 4 ; wird in / 1. Umschaltzeit bis zu 0,5 s (SV) und 2. einer zusätzlichen S. (ZSV) für be sondere elektromedizinische Geräte in Räumen der Anwendungsgruppe 2. safety power supply
Si-cher-heitszu-schlag m Anteil der ►Sterili sierzeit, der den nicht kalkulierbaren Risiken Rechnung tragen soll. excess charge
Sichtgerät ►Datensichtgerät SID ►Standardionendosis
Sieb-ko ef fi zi ent m Verhältnis der Kon zentration im Filtrat zur Konzentration im Blut. Ein S. von 0 bedeutet, dass eine Substanz die »Membran nicht passieren kann, während ein S. von 1 bedeutet, dass eine Substanz zu 100% filtriert wird. S. ist abhängig von der Molekül größe, Membranstruktur und der Ei weißbindung der Substanz. ►Hämofil tration ► Filtrationsfraktion (-coefficient of curvature ___ Sie de punkt m Syn: Dampfpunkt; Siede temperatur. Punkt oder Temperatur,
Siemens n Einheitenz. S. Einheit des elek tr. Leitwerts nach Werner von Sie mens,Ing., 1816-1892. Umkehrung des elektr. »Widerstands. Umrechnung: IS = 1/Q = 1A/V. siemens
Sievert (Sv) n Einheitenz. Sv. SI-Einheit für die »Äquivalentdosis nach Rolf M. Sievert, Radiologe, 1896-1966. Umrechnung: Sv = J/kg sievert Sig mo id-, sig-mo-id- Präfix mit der Bedeu tung Sigma, Colon sigmoideum. sigmoid, sigmoid(o)Sig-mo i-de-o-, sigmo-ide-o- »SigmoidoSigmoideoskop »Sigmoidoskop
Sigmoideoskopie »Sigmoidoskopie
Sig mo i-do-, sig mo i do- [gr. sigmoeides sigmaförmig, halbkreisähnlich J Präfix mit der Bedeutung Sigma, Colon sigmoideum. sigmoid, sigmoid(o)Sig-mo i do skop n [gr. sigmoeides sigma förmig, halbkreisähnlich skopein be trachten, beschauen] Syn: Sigmoideoskop. Flexibles »Endoskop oder »en doskopische Ultraschallsonde zur »Sig moidoskopie. sigmoidoscope, sigmoscope
Sig mo i do sko pie f [gr. sigmoeides sigma förmig, halbkreisähnlich skopia Beob achtung] Syn: Sigmoideoskopie. Unter suchung des Sigmoids und Colon sig moideum mit einem »Sigmoidoskop oder einer »endoskopischen Ultraschall sonde. sigmoidoscopy
404 • Signal
Signal n [lat. signalis dazu bestimmt, ein Zeichen zu geben] 1. Zeitabhängige magnetische oder elektr. Größe in der Nachrichten übertragungstechnik. »-analoges Sig nal »-digitales Signal 2. Darstellung einer Information, die durch den Wert oder Werteverlauf einer physikal. Größe erfolgt. signal Sig nal, analoges n Physikal. Darstellung bzw. Abbildung einer stetig veränderli chen Größe. Antonym: »-digitales Signal analog signal
Signal, binäres »-Signal, digitales Sig-nal, digitales n Syn: binäres Signal; Bi närsignal. Physikal. Darstellung einer zweiwertigen veränderlichen Größe (0 und 1) mit einem »-Signal. Antonym: ►analoges Signal digital signal Sig-nal-in-ten-si-tät f MRT: Intensität, mit der bestimmte Gewebeareale (z.B. Fett gewebe) als Signal aufleuchten. signal intensity
Signallaufzeit-Korrek-tur f PET: Laufzeit unterschiede, die durch unterschiedli che Kabellängen von unterschiedlichen ►Detektoren zum Koinzidenzprozessor entstehen, werden gemessen und Abweichungen korrigiert. co inciden ce-tim ing- update signal-targeting-with-alternating-radiofrequency (STAR) MR-Sequenz, mit der ähnliche Bilder wie in der ►DSA erzeugt werden. Sowohl statisch-angiographi sche als auch hämodynamische Infor mationen können gewonnen werden, ►dynamische Magnetresonanzangiogra phie ►Magnetresonanzangiographie
Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) n 1. Allgemein: Das SNR gibt die relati ven Anteile des “echten” »Signals und der überlagerten, statisch ver teilten Signale (»Rauschen) in einem empfangenen Signal an. 2. Bildverarbeitung: Um Bildelemente abzubilden, müssen sich die zugehö
rigen Signale von der Umgebung ab setzen, d.h., je größer das »Nutzsignal im Verhältnis zu den Rauschsigna len ist, desto besser ist die Abbildungsgüte. 3. Bei der »MRT nimmt die Signalstärke mit dem Quadrat des Magnetfeldes Bo zu, während sich das Rauschen proportional zu B, verhält. Das SNR erhöht sich linear zu Bo> so dass eine Verdoppelung der Feldstärke auch eine Verdoppelung des SNR-Wertes bedeutet. Ein höheres SNR kann die räumliche Auflösung verbessern und Partial-Volumen-Effekte ver ringern. Für Ganzkörperuntersu chungen kann das SNR näherungs weise bestimmt werden mit SNR = fff W-ft co = Resonanzfrequenz AV = Voxelvolumen t = Messzeit
signal-to-noise ratio
sig-ni-fi kant Bedeutsam, von Bedeutung, wichtig. significant Sig ni-fi-kanz f [lat. significantia Deutlich keit] Abweichung eines geprüften Wer tes vom statistisch erwarteten Wert. significance
Sil-ber n [gr. arges weiß, glänzend] Syn: Argentum. Symbol Ag (Argentum). Zur Kupfergruppe (1. Nebengruppe) zäh lendes Edelmetall mit der Atommasse 107,87, OZ 47, Dichte 10,5 g/cm’, Schmelzpunkt 961,1 °C und Siedepunkt 2212 °C. Besitzt von allen Metallen die größte thermische und elektr. Leitfä higkeit 62,5 Sm/mm2. silver, argentum
Sil ber-chlo-rid n Syn: Chlorsilber. AgCl. Weißes, schwer wasserlösliches Silber salz der Clorwasserstoffsäure. silver chloride Sil-ber-draht ar te ri-en Feine Netzhautarte rien aus Silberdraht, die bei arterioskle-
rosebedingter Retinopathie eingesetzt werden. silver-wire arterioles, silver-wire ves sels, silver-wire reflexes
Sil-hou et-ten phä-no men n [fr. silhouette Schattenriss, Umriss, der sich abhebt] ►Projektionsradiographie: Zwei anein ander angrenzende Körper in gleicher anatomischer Lage, lassen sich nicht voneinander abgrenzen, außer wenn die Organe sich in unterschiedlicher Tiefe befinden. silhouette phenomenon Silicium »Silizium
Si li-kon n ►Polymer. Medizinische Ver wendung als Kleber, Gleit- und Dicht mittel oder als Ersatz für Gummi. Pro thesenmaterial (z.B. Brustimplantat). silicon^ Si li zi um n [lat. silex, silicis Kiesel] Syn: Silicium. Symbol Si. Zur Kohlenstoff gruppe zählender ►Halbleiter (IV. Hauptgruppe) mit der Atommasse 28,086, OZ 14, Dichte 2,33 g/cm’, Schmelzpunkt 1410 °C und Siedepunkt 2500 °C. Elektr. Leitfähigkeit 10" Sm/mm2). silicon
Si-li zi-um chip m Trägerplättchen aus dünner Siliziumschicht für integrierte elektron. Schaltungen. siliciurruchip simul-tan Gleichzeitig. simultaneous simultaneous volume imging ►volume ima ging
SIMV Synchronisierte intermittierende maschinelle ►Beatmung; Standardver fahren der respiratorischen Unterstüt zung. synchronized intermittend mandatory Ventilation
Single-Breath-Me tho de f Pulmologische Funktionsdiagnostikmethode, bei der der sog. Transferfaktor für CO (TLCO) bestimmt wird. single-breath method
Single-Fiber EMG f Einzelfaser-EMG. Single-Needle-Ver fah ren (SN) n Dialyse verfahren. Punktierung des Gefäßzu gangs (Fistel) mit einer Kanüle. Zwei al ternierend laufende Blutpumpen (►Doppelpumpenverfahren) sind not wendig. single-needle-method single-photon imaging ►Single-PhotonEmissionscomputertomographie
Single-Photon-Emission-Computed-Tomographie ►Single-Photon-Emissionscomputertomographie
Single-Photon-Emis-si-ons-com-puter-tomogra-phie (SPEC!) f Syn: single-photon imaging. ►Emissionstomographie mit Einzelphotonen. Nuklearmedizinisches Analogon zur ►Computertomo graphie in der Röntgendiagnostik. Ver fahren zur Abbildung der Radionuklid verteilung in Körperschichten. Prinzip: Wie bei der ►planaren Szintigraphie wird ein nach dem ANGER-Prinzip arbeiten der, rotierender Messkopf verwendet, der die ►Aktivität, d.h. die beim Zerfall emittierten ►y-Strahlen misst. Die Messdaten werden registriert und als Schichtbild rekonstruiert. Fast alle Gammakameras sind SPECT-fähig. single-photon emission computed to mography, single photon emission tomography
Single-Shot-Tech nik f MRT-Sequenz. ►£?!Sequenz, die mit einer Anregung ein Bild aufnimmt. single shot technique Single-Voxel-Spek tro-sko pie f Messverfah ren für ein einzelnes, begrenztes Volu menelement (typisch 2-2-2 cm'). single voxel spectroscopy si nis ter [lat. sinister links] Lage- und Richtungsbezeichnung am Körper. An tonym: ►dexter sinister Si-nis-tro-po-si ti-on f [lat. sinister links po sitio Stellung, Lage] Anormale Organla ge: Linke Körperhälfte statt rechte.
406 • Sino-, sino-
Si-no-, si no- Präfix mit der Bedeutung Hohlraum, Höhle, Gang, Sinus. sinal, sinusal, sino-, sinu-
Sinogramm n Röntgenkontrastaufnah me der Nasennebenhöhlen. sinogram Si no gra phie f Röntgenkontrastdarstel lung der Nasennebenhöhlen. sinography Sinoskopie ► Sinuskopie SINR simple image and numeric support
Si nu-, si-nu- Präfix mit der Bedeutung Hohlraum, Höhle, Gang, Sinus. sinal, sinusal, sino-, sinuSinuskop n [lat. sinus Hohlraum insbes. von Schädelknochen gr. skopein be trachten, beschauen] Starres oder flexi bles ► Endoskop zur ►Sinuskopie. sinoscope
Si-nu-sko-pie f [lat. sinus Hohlraum insbes. von Schädelknochen gr. skopia Beob achtung] Syn: Sinoskopie. Endoskopi sche Untersuchung der Nasenneben höhlen mit einem ►Sinuskop. sinoscopy
Si nus-so-no-gra-phie f Ultraschalldiagnos tische Untersuchung der Nasenneben höhlen. sino sonography
SISI-Test m Überschwelliges tonaudiornetrisches Testverfahren. Maß für das Empfindensvermögen kurzer Schall druckpegelerhöhungen. short increment sensitivity index test
SK ►Skiaskopie Ska lar m [lat. scalaris zur Leiter gehö rend] Ungerichtete physikal. oder math. Größe. ►Vektor scalar quantity
Skalp-e-lektrode f Syn: Kopfschwarten elektrode. ►Elektrode in Clip- oder Spi ralform mit feiner Metallspitze, die an der Kopfhaut appliziert werden, entweder zur
1. Ableitung des Oberflächen-EEG oder 2. transvaginal bei Feten zur direkten ► Ableitung der Herztöne. scalp electrode
Skal pell n Chirurgisches Messer mit fest stehender und spezif. geformter Klinge, scalpel
Ske lett-szin ti-gra phie f Szintigraphisches Verfahren mit hoher Sensitivität zur Erfassung ossärer Läsionen, insbesorL. dere jCnocfieametastasen. ‘ ►Mehrphasen-Skelettszintigraphie -J sfceletaTscintigraphy Ski-a-, ski-a- [gr. skia Schatten) Präfix mit der Bedeutung Schatten. shadow, skia-
Skia-skop n [gr. skia Schatten skopein be trachten] Syn: Retinoskop. Optisches Gerät zur objektiven Refraktionsbe stimmung. skiascop, retinoscope Ski-a-sko-pie (SK) f Syn: Retinoskopie. Be stimmung des Fernpunktes und Er mittlung des Refraktionszustand des Auges mittels ►Skiaskop. skiascopy
Skip-scan-Tech nik f Sonderform der ►Pen delbestrahlung, die in der Kobaltthera pie eingesetzt wird. Während des Pen delablaufs wird die Strahlung über ein oder mehrere Bestrahlungssegmente abgeschaltet. skip-scan technique Skle ral-Iin se f [gr. skleros trocken, sprö de, hart] Harte Kontaktlinse, die auf der Lederhaut (Sklera) des Auges aufliegt. scleral lens, haptic lens
-skop [gr. skopein betrachten, beschauen] Suffix mit der Bedeutung Gerät zur op tischen Untersuchung, Betrachtung. -scope -sko-pie [gr. skopia Beobachtung] Suffix mit der Bedeutung optische Untersu chung, Betrachtung. -scopy
Somnopolygraphie • 407
-sko-pisch Suffix mit der Bedeutung be trachtend, untersuchend. -scopic SL »Supraleiter
SLC »Chromatographie SLD »Superlumineszenz-Diode
sleeve Kunststoffhülse zur Anpassung des »Konnektors. slew rate Maximale Anstiegssteilheit, als indirektes Maß für den Frequenzgehalt eines elektr. »Signals. SLM »Larynxmaske
slope Maß der Frequenzanpassung eines ►Schrittmachers in Abhängigkeit des angewandten Sensorprinzips. slot [engl. slot Schlitz] Steckplatz für PCKarten, Platine oder Module. slottet tube stent Metallstent, der mit ei nem ► Laser hergestellt wird.
slow wave Langsame Positivierung im ►EKP, die mit einer »Latenz von 0,5 s auftritt.
SN »Single-Needle-Verfahren snapshot FLASH Syn: Turbo-FLASH; FSPGR; TFE. MT-Sequenz. GRE, schnelles FLASH mit Präparationspulsfolge zur Kontraststeuerung. ►turbo-fast-field-echo »turbo-fast-lowangle-shot Snelliussches Gesetz ► Brechungsgesetz.
SNR »Signal-zu-Rausch-Verhältnis. Soft Ko a gu la ti on f [engl. soft weich lat. coagulatio Gerinnen] Elektrochirurgi scher Koagulationsmodus: Die sinus förmige Spitzenspannung zwischen ak tiver »Elektrode'und Gewebe wird auf Werte < 200 Vp beschränkt. Dadurch wird eine unerwünschte »Karbonisation ausgeschlossen. soft coagulation Soft-La-ser m Syn: Soft-Power-Laser. »La ser, die zur ► Biostimulation eingesetzt werden (meist »HeNe-Laser). soft laser
Soft-Power-Laser »Soft-Laser Soft ware f Immaterielle Komponente ei nes elektron. Datenverarbeitungssys tems (z.B. Betriebssystem, Anwender programme). software Soft-ware-schritt-ma-cher m S. mit pro grammierbarer Steuerelektronik. software pacemaker
So-le-no id n [gr. solenoeides rinnen-, röh renförmig solen Rinne, Röhre] Verbrei tete Form von »supraleitenden Magne ten. Die Windungen des supraleitenden Drahtes umschließen die horizontalen Bohrungen auf einem Zylinder. solenoid Soll-wert m Wert, den eine physikal. math. Größe haben sollte. Antonym: ►Istwert reference value, rated value, predicted value, nominal value, setpoint value, desired value
So lu-ti on f Lösung, Solutio. solution
So-ma-to-, so-ma-to- [gr. soma, somatos Körper] Präfix mit der Bedeutung Kör per, Soma. body, bodily, somal, somatic, somat(o)So ma-to-gramm n Diagramm aus Mess werten wie Alter, Gewicht, Körpergrö ße zur Untersuchung der körperlichen Entwicklung. somatogram
Somn-, somn- [lat. somnus Schlaf] Präfix mit der Bedeutung Schlaf. sleep, somnSom-no-, som-no- »Somn-
Som no ki ne ma to graph m Syn: Hypnokinematograph. Gerät, das in der ► Schlaf diagnostik eingesetzt wird, um die Be wegungen des Patienten während des Schlafs aufzuzeichnen. somnocinematograph, hypnocinematog™ph Somnopolygraphie ► Polysomnographie
408 • Sonde
Son-de f 1. Starres oder flexibles, stab- oder röhrenförmiges Instrument aus Kunst stoff oder Metall zum Einfuhren in Hohlorgane, Hohlräume oder Ge fäße. A 2. ►Ultraschallwandler. sound, probe, searcher, tube i, ‘
(Schall-)Sonde ►Ultraschallwandler Sondieren ►Sondierung
Son-die-rung f Syn: Sondieren. Einführung einer ►Sonde; diagnostische Untersu chung mittels einer Sonde. probing So-no-, so-no- [lat. sonus Laut, Schall, Klang] Präfix mit der Bedeutung ► Schall, »Ultraschall. sonoSo-no-gramm n [lat. sonus Laut, Schall, Klang graphein beschreiben] ► Ultra schallbild, das mittels »Sonographie ge wonnen wurde. sonogram, echogram, ultrasonogram
So no graph m Syn: Ultraschallgerät; Echograph. Gerät zur Durchführung der »Sonographie. sonograph, echograph So no gra phie f Syn: Echographie. Verfah ren der bildgebenden Diagnostik, das Impulsreflexionen aufgrund der Auslo tung akustischer Grenzflächen (Echo lotung) zur Querschnittsbildgebung verwendet. »Ultraschall »Ultraschalldiagnostik »Doppler-Verfahren sonography, echography, ultrasonogra ph
So no gra phie, fetomaternale f Ultraschall diagnostische Untersuchung von Ute rus und Fetus. feto m a tern a I son ography So-no-gra-phie, interventioneile f Entnahme von Gewebsmaterial unter Sicht mit Biotransducer und speziellen Biopsie nadeln. ► ultraschallgesteuerte Feinna delpunktion intervention sonography
so-no-gra-phisch »Sonographie betreffend, mittels Sonographie. sonographic, ultrasonographic, relating to sonography So-no-me-ter n Instrument zur Messung der »Schallstärke. sonometer soundbridge Aktives implantierbares ► Hörgerät bei vorwiegend sensorineuraler beidseitiger Schwerhörigkeit.
Spalt-blen-de f Stenopäische Blende. gap diaphragm, gap collimator Spalt-bril-le f Stenopäische Brille. stenopeic slit
Y "
Spalt-Iam-pe f Syn: Spaltleuchte. Optisches Untersuchungsgerät für die vorderen Augenabschnitte, Augenlinse und aufgesetzten Kontaktlinsen. slit lamp' Spalt-lam-pen-mikro-skop n Binokulares Hornhautmikroskop mit Spaltleuchte. slit lamp microscope
Spaltleuchte ►Spaltlampe Span nung, elektrische f Formelz. U oder V, SI-Einheit Volt (V). Aufzuwendende Arbeit, um eine elektr. Ladung zwi schen zwei Punkten zu verschieben. ►Gleichspannung ►Wechselspannung voltage Span nungs ab fall, elektrischer m Gefälle der ►elektr. Spannung: Der elektr. S. ist um so höher, je stärker der ►Strom und je größer der »Widerstand ist: U = 1 R [V] potential drop, voltage drop
Spannungsgefälle ► Potentialdifferenz Span nungs quel le f Generator zur Erzeu gung elektr. »Spannung. voltage source Spatium epidurale ► Epiduralraum
Spatiumextradurale »Epiduralraum specific absorption rate (SAR) »Spezifische Absorptionsrate.
Spektro-, spektro- • 409
SPECT ►Single-Photon-Emissionscomputertomographie
SPECT-PET Hy brid Ka me-ra sys-tem n Zwei einander gegenüberliegende ►Detekto ren werden auf einer Kreisbahn um den Körper geführt, wobei an bestimmten Stellen mit Hilfe des 360° Aufnahme modus eine ►Koinzidenzabbildung erfolgt. SPECT-PET hybrid camera system
spectral editing ►MR-Spektroskopieverfahren, das gezielt die Resonanzsignale be stimmter Stoffwechselprodukte beein flusst. spectroscopic imaging ►Spektroskopisches Bildverfahren.
SPECT-Szin ti gra phie f Bildgebendes Ver fahren zur überlagerungsfreien Dar stellung der Aktivitätsverteilung in einem Organ SPECT scintigraphy Speculum ►Spekulum Spei-cher m Komponente zur Speiche rung von Digitaldaten. Nichtflüchtige S. behalten im Gegensatz zu flüchtigen S. auch bei Stromausfall alle Informa tionen. ►Cache ►ROM >RAM »PROM 'REPROM »WORM 1 mSv/a, 15 mSv/a Au genlinse, 50 mSv/a Haut, Hände, Unterarme, Füße, Knöchel. b) Kontrollbereich: Effekt. Dosis > 6 mSv/a, 45 mSv/a Augenlinse, 150 mSv/a Haut, Hände, Unterar me, Füße, Knöchel. c) Sperrbereich: Ortsdosis > 3 mSv/h. 2. Für radiologische Einrichtungen (RöV) gilt: a) Überwachungsbereich: Effekt. Dosis > 1 mSv/a, 15 mSv/a Augen linse, 50 mSv/a Haut, Hände, Un terarme, Füße, Knöchel. b) Kontrollbereich: Effekt. Dosis > 6 mSv/a, 45 mSv/a Augenlinse, 150 mSv/a Haut, Hände, Unterar me, Füße, Knöchel. ►berufliche Strahlenexposition radiation protection area Strahlenschutz-ver-ordnung (StrISchV) f Verordnung über den Schutz vor Schä den durch »ionisierende Strahlen (aus genommen Röntgenstrahlung !). »RÖV
radiation protection regulation
Strahlenstärke »Strahlenintensität Strah len the ra pie * f Schwerpunkt der radiologischen Therapie, die ►ionisie rende Strahlung (Röntgen-, Gammaoder Elektronenstrahlung) zu thera peutischen Maßnahmen einsetzt. Anwendung: Kurative, palliative und prophylaktische Bestrahlung. Prinzip: Spezielle Bestrahlungsmethoden mit verschiedenen Strahlenarten und un terschiedlichen Strahlenqualitäten zur lokalen Behandlung von malignen Tu moren und einigen Erkrankungen ent-
Strahlentherapie, perkutane • 423
Blei^
Uran------
Quellenstellung bei “Strahlung aus"
Quellenträger'
zündlicher, degenerativer und funktio neller Art. Die funktionelle Strahlen therapie weist auch Fernwirkungen auf. Einteilung: Nach Strahlenqualität und Tiefenwirkung 1. Oberflächentherapie • Weichstrahlentherapie 10-50 kV • Hauttherapie 43 kV 2. Nahbestrahlung • Chaoul-Therapie 60 kV 3. Halbtiefentherapie (Kurzdistanzthe rapie, GHWT ~3cm) • Röntgentherapie 110 kV • Gammatherapie Ra,'’‘Co, Cs • Elektronentherapie 6-20 MeV 4. Tiefentherapie (GHWT > 7cm) • Röntgentiefentherapie 180-300 kV • Kobalt-60 Bestrahlung 1,17+1,33 MeV • ultraharte Photonenbestrahlung 1-40 MeV • Elektronenbestrahlung 1-40 MeV GHWT = Gewebehalbwerttiefe radiotherapy, X-ray therapy
Strah-len-thera-pie, externe f Syn: Telethe rapie. Bestrahlung mit außerhalb des Körpers gelegenen Strahlern (Bestrah lungsgeräten): ► Kreisbeschleuniger, ► Zyklotron, ►Mikrotron, ►Synchrotron, ► Betatron, ►Linearbeschleuniger (►Wan
Lichtvisierlampe
Mechanische Anzeige für Quellenstellung
Quellenvorderseite
Quellenstellung bei "Strahlung ein”
Strahlentherapie. Sche matischer Aufbau des Strahlerkopfes einer Gamma-Bestrahlungseinrichtung.
derwellen- und ►Stehwellenbeschleuni ger) sowie ►Telecurietherapie. external radiotherapy, external radiati on therapy
Strah-len-the-ra-pie, intensitätsmodulierte (IMRT) f Dynamische S. mit ►Linearbe schleunigern, bei der das Tumorvolu men mit unterschiedlicher Intensität bestrahlt wird. intensity modulated radiotherapy
Strah len the ra pie, interstitielle f Syn: Bra chytherapie. ► Radioaktive Strahler wer den zur internen Therapie direkt in das Tumorbett eingebracht. interstitial radiotherapy, interstitial ra diation therapy Strah-len-the-ra-pie,intrakavitäre f »Radioak tive Strahler werden zur internen Thera pie in Körperhöhlen (Rektum, Vagina u.a.) eingebracht, ►interstitielles. intracavitary radiotherapy, intracavi tary radiation therapy
Strah-len-the ra-pie, konventionelle f Syn: konventionelle Röntgentherapie. S. mit einem ►Röntgenstrahler. ► Hochenergietherapie ► Brachytherapie conventional radiotherapy Strahlentherapie, perkutane ►Teletherapie
&
424 • Strahlentherapieplanung
Strahlentherapieplanung ► Bestrahlungspla nung
Strahlentransformator -Betatron Strah len un fall m Im Umgang mit radio aktiven Stoffen und -ionisierenden Strahlen kann es aufgrund menschli chen und/oder technischen Versagens zu Unfällen mit der Folge erhöhter Strahleneinwirkung kommen. Bei Röntgeneinrichtungen oder Beschleu nigern bsp., also Einrichtungen oder Geräten, die Strahlen emittieren, kön nen Körperteile, insbesondere Hände, aber auch der ganze Körper bestrahlt werden. Unsachgemäßer Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen kann zur Kontamination der Haut und/oder Ge genstände führen, was mit der Gefahr verbunden ist, dass radioaktive Stoffe in den Körper gelangen (sog. Inkorpo ration). radiating accident Strahlenwirkung, deterministische -Strahlen wirkung, nicht stochastische Strah-Ienwirkung, nicht stochastische f Syn: deterministische Strahlenwirkung. Es besteht eine Dosiseffektkurve mit Schwellenwert (Nachweisgrenze). Bei Überschreiten einer Schwellendosis nimmt der Schädigungsgrad von Kör perzellen mit zunehmender verab reichter Dosis zu, so dass es zu erkenn baren Schädigungen aufgrund vorhergehender Ereignisse kommt. Antonym: ’■stochastische Strahlenwir kung non-stochastic radiation effect
Strah-Ien wir kung, stochastische f [gr. stochastikos mutmaßend = zufallsabhän gig] Spontane Veränderungen in ge sunden Zellen, die durch ionisierende Strahlung bei niedrigen Dosen (< 1 mGy) und ohne zusätzliche Strahlenex position ausgelöst werden können. Un terschieden werden zwei Arten von stochastischen Effekten: 1. Veränderungen in den Körperzellen, die Krebs auslösen können und
2. Veränderungen im Gewebe der Fort pflanzungsorgane, die zu vererbba ren Veränderungen (Genmutatio nen und chromosomalen Verände rungen) führen können. Antonym: ► nicht stochastische Strahlen wirkung stochastic radiation effect Strah-Ier m Objekt, das -elektromagneti sche Strahlung aussendet. Unterschie den werden - Kontinuum- (Temperatur strahler) und ► Linienstrahler (Selektiv strahler). radiator
ß-Strahler -Betastrahler Strahlübertragungssystem -Transmissionssystem
Strah-Iung f Räumliche Ausbreitung von -Energie. Die Strahlenenergie, die mit der -Frequenz zunimmt, wird in Elek tronenvolt (eV) angegeben. -Bestrah lung -Strahlentherapie -elektromagneti sche Strahlung -Korpuskularstrahlen radiation Strah-Iung, elektromagnetische f Sammel begriff für unterschiedliche -elektro magnetische Wellen, die sich mit - Licht geschwindigkeit (c - 300.000 km/s) aus breiten; e.S. besteht aus - Photonen, den -Quanten des elektromagnetischen Fel des. Abhängig von der Wellenlänge wird unterschieden in Radiowellen, In frarotstrahlen, sichtbares Licht, Ultra violette Strahlung, Röntgen- und Gam mastrahlung. Mit abnehmender Wel lenlänge nimmt die Energie (syn. Här te) der Strahlung zu. Oberhalb einer Energie von ~10eV haben Photonen der elektromagnetischen S. in Materie eine ionisierende Wirkung. electromagnetic radiation
Strah lung, harte f Kurzwellige -Röntgenund -Gammastrahlen, die das menschli che Gewebe einige Zentimeter durch dringen. Antonym: -weiche Strahlung hard radiation
Streuecho • 425
Strahlung, ionisierende f Energiereiche ► elektromagnetische Wellen- (Rönt gen-, Gammastrahlen) und ► Korpusku larstrahlung (►Protonen, »Positronen, ► Elektronen u.a.), die »Ionen erzeugen können. Qualitative Wirkung: indirek te und direkte Änderung der Makro moleküle. Quantitative Wirkung: wird durch die physikal. und biologischen Parameter bestimmt. Antonym: »nicht ionisierende Strahlung ionizing radiation
Strah-Iung, kohärente f »Elektromagneti sche Strahlung gleicher Wellenlänge, die miteinander eine feste Phasenbezie hung haben. coherent radiation
Strah-Iung,nichtionisierende f ►Elektromag netische Wellen, die nach »Frequenzen und Wellenlänge unterteilt werden. Wirkung: thermische Effekte. Anto nym: »ionisierende Strahlung non-ionizing radiation Strah lung, sichtbare f »Elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Spektralbe reich 400 - 800 nm (Übergang von »In frarot nach »Ultraviolett). »Strahlung visible radiation
Strah lung, weiche f Syn: Höhenstrahlung. Langwellige »Röntgenstrahlen, die das menschliche Gewebe nicht tief durch dringen. Antonym: »harte Strahlung soft radiation
ß-Strahlung »Betastrahlung
y-Strahlung »Gammastrahlung Strah-lungs-e-ner-gie f Formelz. Q oder W, SI-Einheit Joule (J). Wird von einer Strahlungsquelle als »elektromagneti sche Strahlung oder als Teilchen abge geben oder ist in einem bestimmten Volumen enthalten. radiant energy
Zeiteinheit von einer Strahlungsquelle abgestrahlt wird. radiant power Strah-lungs-mes-ser m »Radiometer. radiometer, actinometer Strahlungsquant »Lichtquant
Strah lungs quel le f »Strahler. radiation source strain rate imaging Längenänderungsrate eines Gewebesegments im Herzzyklus. Mit einer Analysesoftware erfolgt die Strain-Rate-Darstellung kontinuierlich und online. Stratigraphie »Planigraphie gen »Tomographie
»Schichtrönt-
Streamer Gerät zur Datensicherung Streckung »Extension
Streifencode »Barcode Stress-Echo »Stressechokardiographie
Stress-e-cho-kar-di-o-graphie (Stress-Echo) f Syn: Belastungsechokardiographie. Sonderform der »Echokardiographie. Wird zur funktionellen Diagnostik ei ner Ischämie und zur Vitalitätsdia gnostik eingesetzt. Besitzt gegenüber dem Belastungs-EKG den Vorteil der größeren Sensitivität. »dynamische S. »pharmakologische S. stress echocardiography Stress-e-cho-kar-di-o-gra-phie, dynamische f Ergometrische Echo-Belastungsunter suchung erfolgt i.d.R. auf einem Liege oder »Fahrradergometer. dynamic stress echocardiography
Stress-e-cho-kar-di-o-graphie, pharmakologi sehe f Ergometrische Echo-Bela stungsuntersuchung, die mittels Medi kamentengabe (z.B. Dobutamin, Dipyriddamol, Arbutamin, Adenosin u.a.) erfolgt. pharmacologic stress echocardiography
Strahlungsintensität »Strahlintensität
Stressechosonographie »Stressechokardiographie
Strah-lungs-leis-tung f Formelz. $, SI-Ein heit Watt (W). Energie, die in einer
Streuecho n Syn: Rauschen. »Pseudoecho in der ► Ultraschalldiagnostik, das durch
426 • Streulicht
“•Streuung in echoarmen Strukturen nahe der Oberfläche entsteht. scatter echo
Streu-licht n In Abhängigkeit von der Par tikelgröße können 3 Streulichttypen auftreten: 1. -Rayleigh-Streuung 2. -Rayleigh-Debye-Streuung 3. -Mie-Streuung ► Nephelometrie diffused light, light scatter, stray light Streulichtmessung “Nephelometrie
Streu-strah-len-raster n Strahlenrasterzwi schen Patient und Film, das - Stre ustra h lung verhindern soll. Besteht i.d.R. aus strahlenabsorbierenden Bleilamellen und strahlendurchlässigem Material (z.B. Papier). scattered radiation grid Streu-strah lung f Bei Röntgenanwendun gen ändern die - Strahlen im Körper des Patienten ihre Richtung (-COMPTON Effekt). scattered radiation Streu-ung f Durch -Schallwellen, die ubi quitär innerhalb der Organe auf akusti sche -Grenzflächen treffen, kommt es vielfach zu ungerichteten - Reflexionen, die als S. bezeichnet werden. spread, scatter(ing), diffusion
Streuungslinse -Zerstreuungslinse Streuzusatzdosis f Zusätzliche, durch Streuung in der durchstrahlten Materie auftretende -Dosis, die sich zur -Ein fallsdosis addiert.
Strichcode »Barcode Strichski askop n Spezielles -Skiaskop. Der Glühfaden sendet ein homozentri sches Lichtbündel mit strichförmigem Querschnitt aus. streak retinoscope Strich-ski-a-skopie j -Skiaskopie ►Strichskiaskop. streak retinoscopy
mittels
StrISchV -Strahlenschutzverordnung
Stro-bo-skop n Optische Vorrichtung zur Frequenzbestimmung schwingender oder rotierender Systeme. ► Stroboskop effekt stroboscope, zoescope Stro-bo-skop-effekt m Ein bewegter Ge genstand erscheint aufgrund von Über einstimmung von Frequenz und Be leuchtung im Stillstand (Bewegungs täuschung). -Stroboskop. stroboscopic effect Stro-bosko-pie f ►Stroboskop. stroboscopy
Untersuchung
mittels
stro-bo-skopisch ►Stroboskop betreffend, mittels Stroboskop. stroboscopic, relating to the stroboscope
stroke-unit [engl. stroke Schlaganfall] Neurologische Intensiveinheit für Schlaganfall-Patienten. Strom, elektrischer m Dichte der elektr. Strömung bzw. die Anzahl der - Elektro nen, die pro Zeiteinheit (s) durch einen Leiterquerschnitt strömen. Ein Strom von 1 -Ampere wird gemessen, wenn 6 ■ 10' Elektronen/s durch den Leiterquer schnitt strömen. electric current
Strom, galvanischer -Gleichstrom Strom dich te f Formelz. J, SI-Einheit A/m . Quotient aus Stromstärke und Leiterquerschnittsfläche. 1= ~
A m' I = Stromstärke A = Querschnitt current density
Stromerzeuger -Generator Strommesser -Amperemeter
Strom rau schen n Syn: Schrotrauschen. Wird hervorgerufen durch den un gleichmäßigen Durchtritt der einzel nen Stromträgerteilchen durch die
Substitution • 427
Sperrschicht bei ►Halbleitern. ►Halblei terrauschen current noise / Strom stär ke, elektrische f Formelz. I, SIEinheit Ampere (A). Pro Zeiteinheit durch einen Leitungsquerschnitt hin durchfließende elektr. Ladungsmenge. current intensity, current volume
Stromunfall ►Hochspannungsunfall derspannungsunfall
»Nie-
Strömungs-volum-en n Das Durchflussvo lumen (Q) errechnet sich aus dem Pro dukt der durchströmten Fläche (A), der Flussgeschwindigkeit (v) und der Dau er der Strömung (dt): Q = v ■ dt ■ A
flow volume
Stromverletzung ►Niederspannungsunfall Stron ti um n [engl. strontium aus Stron tianit (grünliches Mineral) hergestellt] Symbol Sr. Chern. Element der Erdalka limetalle (II. Hauptgruppe), Atommas se 87,62, OZ 38, Dichte 2,63 g/cm', Schmelzpunkt 769 °C und Siedepunkt 1384 °C. ß-Strahler ™Sr (HWZ: 29 a). Strontium Struk tur, nematische f Die nematische Phase flüssiger Kristalle zeichnet sich dadurch aus, dass die ►Moleküle sich parallel zueinander anordnen und Mo lekülketten bilden. Ihre physikal. Wer te, insbesondere Dielektrizitätskon stante und Brechungsindex, sind unter schiedlich. Wird ein ►elektr. Feld ange legt, so ändern sich diese Werte. Der ge ordnete Flüssigkristall in Achsrichtung erscheint durchsichtig und bei Störung der Ordnung undurchsichtig. nematic structure Struktur, smektische f Der smektischen S. eines Flüssigkristalls liegt ein zweidi mensionaler Aufbau zugrunde, bei dem die ►Moleküle in Schichten angeordnet sind und aneinander vorbeigleiten können. smeAtic structure
Struk tur kom pa-ti-bi li tät f Anpassung der Implantatstruktur an das mechanische Verhalten des Empfängergewebes. ► Biokompatibilität ►Oberflächenkompa tibilität Hochspannungserzeuger, - i Beschleunigungsgefäß. Unterschieden werden 1. ►Betatron-Umlaufbeschleuniger, ► Kreisbeschleuniger, ►Zirkularbe schleuniger. 2. ►Linearbeschleuniger (wird fast aus schließlich in der ► Strahlentherapie eingesetzt). particle accelerator Teil-chen strah lung f ► Korpuskularstrah lung. corpuscular radiation Teil-chen zähl ge rät n Laborgerät, das die Anzahl der in einer Flüssigkeit enthal tenen Partikel ermittelt. particle counting device Teilkör-perdo-sis / Mittelwert der ► Äquiva lentdosis über das Volumen eines Kör perabschnitts oder eines Organs, im Falle der Haut über die kritische Stelle. ► Ganzkörperdosis partial-body dose
Teilring-PET-Scanner ►Teilring-PET-Tomograph Teilring-PET-Tomograph m Syn: TeilringPET-Scanner. PET-Systemgeometrie, die die Koinzidenzschaltung in axialer Richtung mit allen Detektorringen er möglicht (3D-Modus). ►Vollring-PETTomograph split ring PET scanner
Te-Ie-, te-le- [gr. tele fern, weit telos Ende, Ziel, Zweck] 1. Präfix mit der Bedeutung fern, weit, Fernsehen. 2. Präfix mit der Bedeutung Ende, Ziel, Zweck. tele-
Te le cu rie the-ra pie f Syn: Telegammathe rapie. Strahlentherapieverfahren, das die ►y-Strahlung nutzt, die beim Zerfall des Radioisotops ►“Cobalt entsteht. teleradium therapy, radium-beam the rapy, telecurie therapy Telediagnose ►Ferndiagnose
Te-le-di a-gnos tik f Medizinische Bilder und Patientendaten, die von mehreren voneinander entfernten Teilnehmern zur Ermittlung einer Diagnose am Bild schirm begutachtet werden. telediagnosis
Te-le-e-lektrokardi-ographie f Syn: teleme trische Elektrokardiographie; Telekar diographie; Radioelektrokardiogra phie. Drahtlose ►Elektrokardiographie, wobei die Messwerte über einen Sender weitergeleitet werden. telecardiography, teleelectrocardiograpky Telegammatherapie ►Fernbestrahlung, per kutane ►Telecurietherapie
Telekardiographie ►Elektrokardiographie, telemetrische ► Radioelektrokardiogra phie ’Teleelektrokardiographie
Te-le kon-fe-renz f Anwendungsgebiet der ►Telemedizin. Konferenz per Bild schirm. teleconference Te le ma tik f Grundsätzlich bezeichnet T. die Anwendung von Telekommunika tionstechnik und Informatik. Nach De finition der ’WHO umfasst die T. - als Sammelbegriff für gesundheitsbezoge ne Dienste, Aktivitäten und Systeme die Funktionsbereiche ►Telemedizin (Patientenversorgung), Teleausbil dung (Lehre) und Telematik (Medizini-
436 • Telemedizin
sehe Forschung und Gesundheitsma nagement). telematics
Te le me di zin f Teil der ►Telematik im Ge sundheitswesen (e-health), obwohl sich im deutschsprachigen Raum der Be griff Telemedizin vielfach synonym auf das gesamte Fachgebiet bezieht. telemedicine Te le me trie f Fernübertragung von Mess werten. telemetry
Te-le-pa tho-lo-gie-sys tem n Computerge stütztes System (z.B. Telemikroskop) zur pathologischen Ferndiagnostik. telepathology system
Te-le-radiographie f Syn:Teleröntgengraphie. Fernübertragung von Röntgen aufnahmen. teleradiography, teleroentgenography, teleoroentgenography Te-le-radiolo-gie f Befundung medizini scher, radiologischer Bilder in ►Tele konferenzen. teleradiology
Teleröntgengraphie ►Teleradiographie Teleröntgentherapie ►Teletherapie Telestethoskop n »Stethoskop mit in stalliertem Sender zur Übertragung der Messwerte. telestethoscope Telestrahlentherapie »Teletherapie
Te le the ra pie / Syn: perkutane Strahlen therapie; Teleröntgentherapie; Tele strahlentherapie. ►Strahlentherapie mit künstlichen radioaktiven Quellen (»Telecurietherapie) und technischen Strah lenquellen (Therapieröntgenanlagen, ►Betatron, ► Linearbeschleuniger), wenn der ►Fokus-Haut-Abstand über 10 cm beträgt. Zur T. zählen: 1. »Röntgentherapie (»Weichund »Hartstrahltherapie) 2. »Telegammatherapie 3. »Hochvolttherapie. teletherapy, teleroentgentherapy
Tel-lur n [lat. tellus, telluris Erde] Symbol Te. Chern. Element der Sauerstoffgrup pe (VI. Hauptgruppe), Atommasse 127,6, OZ 52, Dichte 6,24 g/cm', Schmelzpunkt 449,5 °C und Siedepunkt 990 °C. Einsatz u.a. als Material für De tektoren (1R, Gammastrahlen usw.) und Metall-Laser. tellurium TEM »Transanale endoskopische Mikrochi rurgie
Tem-pe ra tur f [lat. temperatura Beschaf fenheit, gehörige Vermischung] For melz. t, T oder 0 SI-Einheit K. Maß für den Energiezustand (mittlere Bewe gungsenergie der Moleküle) eines Kör pers bzw. Substanz. Die Basiseinheit Kelvin (K) ist der 273,16te Teil der thermod}mamischen Temperatur des Tri pelpunktes des Wassers. Grad Celsius (°C) ist der lOOste Teil der Temperatur differenz zwischen dem Gefrierpunkt und dem Siedepunkt des Wassers. Um rechnung: 0°C = 273 Kelvin. »Tempera turdifferenz »Temperaturmessfarbe »Temperaturskala temperature Tem pe ra tur, thermodynamische f »Sl-Basiseinheit: Kelvin (Symbol K) ist der 273,16te Teil der thermodynamischen Temperatur des Tripelpunktes des Wassers. »SI-Einheit absolute temperature
Tem pe ra tur auf neh mer m Sensor für die Lokalisation in Körperöffnungen (z.B. äusserem Gehörgang, Sublingual u.a.) zur Temperaturmessung. temperature sensor Tem-pe-ratur-dif-ferenz f Formelz. AT, At oder Ad, SI-Einheit K. Differenz zwi schen zwei Temperaturen: T2-T1 = AT ►Temperatur difference of temperature
Temperaturfühler ►Temperaturaufnehmer Tem pe-ra tur mess far-be f Substanz, die ihre Farbe mit steigender oder fallender »Temperatur verändert und deshalb
Therapie, konventionelle • 437
auch als einfaches genutzt wird. thermocolor
’•Thermometer
bei dem der Schädel in 10%- und 20%Abschnitten unterteilt wird, ’ten-tensystem
Temperatur-skala f Einteilung thermo metrischer Fixpunkte. Fahrenheit- und Reaumur-Skala sind durch die SI- ge normte Skala der thermodynamischen Temperatur (Kelvin) und Celsius-Skala (°C) ersetzt worden. temperature scale
TEOAE Transistorische evozierte otoakustische Emissionen
Tempe-ratur-son-de f Wird zur intrakor poralen Temperaturmessung (z.B. Pul monalarterie, Harnblase u.a.) verwen det oder zur Messung in Körperöffnun gen (z.B. Rektum, Nasopharyngealraum u.a.). temperature probe Temperaturstrah ler m ’Kontinuumstrah ler, dessen Quelle ’Temperaturstrahlung aussendet. ’Strahler thermal radiator
Tempera-tur-strahlung f lung heat radiation
’Wärmestrah
template matching EKG-Vermessung: Ab gleich zwischen aktuellen und erlern ten QRS-Komplexen durch ► Kreuzkor relationsmethode. tem po-rär Zeitweise, zeitweilig, vorüber gehend. ' (.temporal, temporary
Te-na zi-tät f [lat. tenax festhaltend, zäh] Biolog. Widerstandskraft gegen Strah len, Hitze, Kälte etc. tenacity, tenaciousness
TENS ’transkutane elektrische Nervensti mulation ten-ten-system Syn: 10-10-System. Interna tionales EEG-Elektrodensystem, um für die Interpretation der EEG-Signale einheitliche Voraussetzungen zu ha ben. Der Schädel wird in 10%-Abschnitten unterteilt. ► ten-twenty-sys tem
ten-twenty-system Syn: 10-20-System. In ternationales EEG-Elektrodensystem,
Ter-ti-ärverka-be-lung f Syn: Etagenverka belung. Etagen- bzw. Raumverkabe lung zur Verbindung der Etagenvertei ler mit den Anschlussdosen am Arbeitsplatz. tertiary wiring, tertiary cabling Tes-la-me-ter n Syn: Magnetometer. In strument zur Messung der Homogeni tät eines ’Magnetfeldes. Tesla meter
Test-statis-tik f Exaktheit oder Fähigkeit eines Tests, die Realität widerzuspie geln. Grad der Übertragbarkeit. test statistics TFE ’Turbo-Fast-Field-Echo
TFE 3D ’magnetization-prepared-rapidgradient-echo TFL ’Turbo-Fast-Low-Angle-Shot TFS ’Technik-Faktor-Set
TFT Dünnfilmtransistor. thin-film-transistor TFT-Daten-helm m Datenhelm mit Dünn filmtransistor. TFT head-mounted display TGC-Re-ge lung f Dämpfungseffekte durch später eintreffende ’Echosignale aus größerer Tiefe werden durch die TGCR. behoben, indem später eintreffende ►Signale mehr verstärkt werden. time-gain-compensation
TGSE ’Turbo-Gradient-Spin-Echo TGV ’Gasvolumen, intrathorakales
Thallium n [gr. thallos Spross, grüner Zweigl Symbol Tl. Bleiähnliches Metall der Borgruppe mit der OZ 81, Atom masse 204,4, Schmelzpunkt 303 °C und Siedepunkt 1460 °C. thallium Therapie, konventionelle ’Röntgentherapie
438 • Therapie, photodynamische
The-rapie, photodynamische (PDT) f Mini malinvasives Therapieverfahren bei malignen Tumoren. Prinzip: Eine pho tosensibilisierende Substanz wird ver abreicht, die sich in höherer Konzen tration als im Normalgewebe im malig nen Gewebe anreichert. Die nachfol gende Lichtbestrahlung (z.B. mit Lam pensystemen, ►Diodenlaser) führt über Sauerstoffradikale zur lichtinduzierten Gewebedestruktion (Zelltod). photodynamic therapy Thera-pie-Mo-ni-to-ring n Verlauf und Wir kung einer medikamentösen Therapie sowie Chemo- oder ►Strahlentherapie lassen sich mit bildgebenden Verfahren sicher objektivieren. therapy monitoring
The-ra-pie-si-mu-la tor m Fernbediente Röntgenanlage zur ►Bestrahlungsplan ung (Lokalisation, Simulation und Do kumentation der Bestrahlungsbedin gungen). therapy simulator The-ra-pie-ver-fah-ren, blutreinigendes n Ba siert auf den physikal. Grundlagen der ► Diffusion, ►Osmose, ►Konvektion und ►Adsorption, die die exkretorischen Funktionen der Niere bzw. die metabo lischen Funktionen der Leber teilweise ersetzen. blood cleaning therapy Therm-, therm- ►Thermo-
thermther mal Syn: thermisch. Warm, heiß, Wärme oder Hitze betreffend. thermic, thermal, relating to heat or caused by heat Ther-ma-tolo-gie f Wissenschaft von der therapeutischen Anwendung von Wärme. thermatology thermisch ►thermal
Ther-mis-tor m [Kurzwort aus thermal resistor Wärmewiderstand] Thermoelektr. ►Transducer (Halbleiterwider stand) zur Messung des Atemstroms
und der Körpertemperatur, der seinen Wert mit der ►Temperatur ändert. Un terschieden werden ►NTC-(Heißleiter) und ►PTC-(Kaltleiter) Widerstände. ►Thermodilution thermistor Ther-mo-, ther mo- [gr. thermos warm, heiß] Wortbildungselement mit der Be deutung Wärme, Hitze, Wärmeenergie, Temperatur. heat, thermic, thermal, therm(o)-
Ther mo-di-lu-ti-on * f [gr. thermos warm lat. diluere (sich) auflösen, verlö schend] Syn: Kälteverdünnungsmetho de. ► Indikatorverdünnungsmethode: Definierte Menge einer Kochsalzlösung (0-25°C) als Kältbolus wird über einen ►Ballonkatheter in den rechten Vorhof eingespritzt. Da sich das Injektat mit dem strömenden warmen Blut (37°C) vermischt und mitverdünnt wird, kann die ►Temperaturdifferenz mit dem nahe der Katheterspitze liegenden ►Thermis tor, der in der Pulmonalarterie platziert ist, gemessen werden. Bei bekannter ►Temperatur des Injektats und Blutes sowie bei bekanntem Injektatvolumen ermittelt das Messsystem aus der Flä che der Temperaturverlaufskurve das ►Schlagvolumen. Die Fläche unter der Temperaturverlaufskurve steht also im Verhältnis zum geförderten Blutvolu men. Mit zunehmendem ►HZV nimmt die Temperatur weniger ab, bei abnehmenden HZV fällt die Temperatur stärker ab. Das HZV ermittelt sich aus: HZV = ------------------J - AT(t) dt 0
^0
(Tßiul
I'ln/ektar 1
^In/ektat ' ^spez
= applizierte Kältemenge V^ku, TBlu, Tlnltklal ktpa
= = = =
Injektatvolumen Bluttemperatur Injektattemperatur Koefflezient
therrnodilution
Thermokauter • 439
Thermodilution. Ther modilutionskurve.
Thermo-e-lement n Bei zwei unterschied lichen Metallen, die an ihren Kontakt stellen unterschiedliche ►Temperaturen aufweisen, bildet sich eine ►Spannung aus, die proportional der ►Temperatur differenz ist. T. werden als ►Temperatur fühler eingesetzt. thermocouple, thermoelement
Ther-mo-gramm n Syn: Wärmebild. Durch ►Thermographie gewonnenes Bild. thermogram, thermograph
Thermo-graph m Gerät zur Durchführung der ►Thermographie. thermograph
2. Mikrokapsel-Technik: Durch Hitze entwicklung wird die hitzeempfind liche Mikrokapsel für Entwicklungs partikel durchlässig, so dass Ent wickler und Farbe reagieren. 3. Thermosublimation: Verfügt sowohl über einen Thermokopf, als auch ein Farbband (Dualmode-Printer). thermography printer ther-mo-graphisch ►Thermographie betref fend, mittels Thermographie. thermographic, relating to thermogra ph
Ther-mo-kamm m Digitales Schreibverfah ren. Aufbau: Das Material des T. be steht aus einem Halbleiterelement mit aufgedampfter Keramik. Pro Millime ter befinden sich auf diesem Kamm 8, 12,16...n-te Heizpunkte (sog. dots). Für die Aufheizung (bis auf ~ 100 °C) pro Heizpunkt werden ca. 200 mA benötigt. Das Registrierpapier muss thermore aktiv sein. thermal array
Ther-mo-gra phie f [gr. thermos warm, heiß graphein beschreiben] Syn: IR-Thermographie. Diagnostisches bildgebendes Verfahren mit einer speziellen Infra rotkamera zur Ermittlung der örtlichen Temperaturverteilung der Haut (sog. Wärmebild) und deren zeitlichen Schwankungen, um tumoröses Gewebe unter der Haut von gesundem zu unterscheiden (z.B. Mammakarzino me). thermography
Thermokammschreiber ►Thermokamm
Ther mo gra phie-Prin ter m ►Laser-Imager. Funktionsprinzipien: 1. Direkte Thermographie: Der Film wird wird mit einem Keramik-Ther mokopf belichtet.
Ther-mo-kau-ter m Syn: Elektrokauter; ►Galvanokauter. HF-Schneideelektrode zur Durchtrennung, Abtragung oder ► Koagulation von Gewebe. hot wire, hot point
440 • thermolabil
ther mo-la bil Nicht temperaturbeständig, hitzeunbeständig, wärmeunbeständig. thermolabil
Thermoresis-tenz f Widerstandsfähigkeit gegen Wärme bzw. Hitze. thermoresistance
Thermolabilität f Temperaturunbestän digkeit, Hitzeunbeständigkeit, Wär meunbeständigkeit. thermolability, thermal instability, thermoinstability
ther-mo-respon-siv Auf Wärme chend. thermoresponsive
Thermolu-mines-zenz-dosimeter n Be stimmte Stoffe (z.B. LiF, ALO,) nehmen durch Bestrahlung Energie auf, die un ter Wärmeeinwirkung als Licht abge strahlt wird und gemessen werden kann. thermoluminescence dosimeter
Ther mo-sen si-bi li tät f findlichkeit. thermosensitivity
anspre
Temperaturemp
ther-mo-sen-si tiv Wärmeempfindlich. thermosensitive
Ther-mo-sensor m Temperaturempfindli cher Sensor. thermosensor
►Thermogra
ther-mo-sta-bil Wärme- oder hitzebestän digheatproof, heat-resistant, thermostable
Ther-mo-me-ter n [gr. thermos Wärme gr. metreo messen] Geeichtes «Messgerät zur Bestimmung der »Temperatur. ►Temperaturaufnehmer »Temperatursonden thermometer
Ther-mo-stabilität f Hitzebeständigkeit, Wärmebeständigkeit. thermostability
Ther-mo mam mo-gra phie f phie der Brust. thermomastography
Ther-mome-trie f Temperaturmessung. thermometry, measurement of tempe rature
ther mo me trisch ►Thermometer betref fend, mittels Thermometer. thermometric, thermometrical, relating to thermometer or thermometry ther-mo-phil Wärmeliebend. thermophilic
thermo-reaktiv Durch Wärme erfolgt eine chem. Reaktion (z.B. Farbum schlag). thermoreactive Ther mo re gu la ti on f Temperaturrege lung, Wärmeregeiung. temperature control, thermoregulation ther-mo-regu la-to-risch ►Thermoregulation betreffend. thermoregulatory, thermoregulator ther mo re-sis tent Widerstandsfähig, sistent gegen Wärme, Hitze. thermoresistant
re
Ther-mos-tat m [gr.thermosWärme statos gestellt, stehend] Gerät mit Tempera turregler zum Einstellen und Konstant halten einer vorgewählten »Tempera tur. Der T. wird von einem »Thermome ter gesteuert. thermostat Thermotherapie f Wärmetherapie, Wär mebehandlung. thermotherapy
Thermo-the-rapie, laserinduzierte (LITT) f Minimalinvasives Verfahren zur Tu morbehandlung mittels eines ins Gewe be eingebrachten »Applikators, aus dem ►Laserstrahlung austritt und den Tumor aut 43-100 °C erhitzt. laser-induced thermotherapy The ta wel le (dWelle) f Grundrhythmus im ►EEG. Frequenzbereich: 4-8 Hz. »Alphawelle • Betawelle ►Deltawelle theta wave
THI »Tissue Harmonie Imaging Thin Ethernet/10Base-2 »cheapernet third body wear Abriebpartikel, die u.a. durch ► Knochenzement entstehen.
Thorium • 441
Thoma-Zeiss-Zählkammer ►Abbe-Zählkammer Tho-rak-, tho-rak- ►ThorakoTho-ra-ko-, tho-ra-ko- [gr. thorax Brust, Brustkorb] Präfix mit der Bedeutung Brust, Brustkorb, Thorax. ehest, thorax, thorac(o)Thorakograph -Thorakopneumograph Tho-ra-kopneu-mo-graph m Syn: Thorakograph. Apparat zur Aufzeichnung der Bewegungen des Brustkorbs während der Atmung. thoracopneumograph, thoracograph
Tho-rako-skop n [gr. thorax Brust, Brust korb skopein betrachten, beschauen] Starres ►Endoskop zur ►Thorakoskopie. thoracoscope
Tho-ra-ko-sko-pie f [gr. thorax Brust, Brust korb skopia Beobachtung] Endoskopi sche Untersuchung der Brusthöhle bzw. des Pleuraraums mit einem ►Thorakoskop. thoracoscopy Tho-ra-ko-sko-pie, videoassistierte f »MICMethode der Brustkorbspiegelung zur Diagnostik oder Therapie. videoassisted thoracoscopy
Tho-rako-zen-te-se f Punktion der Pleura höhle, Pleurapunktion. thoracocentesis, thoracentesis, pleuracentesis, pleurocentesis Tho-rax-auf-nah-me-ge-rät n Für Brustraum- und Lungenaufnahmen. Vollau tomatische T. können die Vertikalbe wegungen der Aufnahmeeinheit moto risch steuern. chest imager
Thoraxdrainage * f Syn: Pleuradrainage. ► Drainage, die in den Pleuraspalt einge führt wird. thoracic drainage /\ (rji^'-yu JlT'
Thoraxsonographie f Ultraschalldia gnostische Untersuchung des Pleura raumes. thorax sonography
Thoraxdrainage. Anlegen einer Thoraxdraina ge-
Tho-rax-wes te, pneumatische f Syn: WestenCPR. Technik der ►kardiopulmonalen Reanimation (CPR). Prinzip: Eine Wes te wird um den Thorax gelegt und durch ein pneumatisches Steuersystem rhythmisch-pneumatisch aufgepumpt, so dass der Thorax komprimiert und dekomprimiert wird (Herzdruckmas sage). vest CPR Tho ri-um n Symbol Th. Weiches Metall der Actinoide-Gruppe mit der OZ 90, Atommasse 232,04, Dichte 11,72 g/cm', Schmelzpunkt 1750 °C und Siedepunkt 4800 °C. T. besteht zu 100% aus dem Isotop“Th(HWZ 1,41 ■ 10"'a). Zu medi zinischen Zwecken wird das Radiothe rapeutikum “' Ra (Thorium-X) mit ei ner H WZ von 3,64 d eingesetzt. thorium
442 • Thromb-, thromb-
Thromb-, thromb- »Thrombo-
Tidalvolumen (V.) »Atemzugvolumen
Thrombelas-to-gramm n Durch »Thrombelastographie gewonnene graphische Darstellung. thrombelastogra m.thromboelastogra m
Thrombe-las-to-graph m Gerät zur Bestim mung des Ablaufs der Blutgerinnung und Fibrinolyse von der Reaktionszeit bis zum Eintritt der Gerinnung, der Bil dungszeit bzw. Geschwindigkeit der Gerinnung und der Elastizität des Thrombus. thrombelastograph, thromboelasto graph
Tie-fenaus-gleich m Störende Dämpfungs effekte (Echosignale, die aus größerer Tiefe kommen und schwächer sind als früher eintreffende Echosignale) wer den behoben, indem später eintreffen de Echosignale höher verstärkt werden. Damit kann durch Reglung am ► Ultra schallgerät ein gleichmäßig helles Bild aus jeder Tiefe erreicht werden. dephf gain compensation (DGC), elec tronic distance compensation, depth compensation, time-gain compensation (TGC)
Thrombelas-tographie f Bestimmung und Aufzeichnung des Ablaufs der Blutgerinnung und Fibrinolyse mittels des ►Thrombelastographen. thrombelastography, thromboelasto graphy
Tie fen do sis f Bezeichnet die »Dosis einer »ionisierenden Strahlung in einer be stimmten Tiefe des bestrahlten Objekts entlang der Achse des Nutzstrahlen bündels. depth dose
Throm bin zeit f Syn: Antithrombinzeit; Plasmathrombinzeit. Bezeichnung für die 2. Phase der Blutgerinnung. thrombin time, thrombin clotting time
Tie-fen-do-sis vertei lung f »Dosisverteilung entlang der Achse des Nutzstrahlen bündels im Körper. depth-dose distribution
Thrombo-, thrombo- [gr. thrombos geron nenes Blut] Präfix mit der Bedeutung Blutpfropf, Thrombus. clot, thrombus, thromb(o)Thy-ratron n [gr. thyra Tür] Gasgefüllte Entladungsrohre. thyratron
Thy-ristor m »Halbleiter(bau)element mit drei »Elektroden. Zeigt ähnliches Ver halten wie ein »Thyratron. thyristor Ti:Saphir-Laser »Titan-Saphir-Laser
Ti dal-Pe ri-to ne al di a ly se (TPD) f [engl. ti dal die Tide betreffend] Zunächst Ver lauf wie bei »IPD. Durch die kurze Ver weildauer und Steigerung der Dialyse zyklen sind »Clearance und »Ultrafiltra tion erhöht, die Behandlungszeit ver kürzt. Ausgetauscht wird nur ein Teil des Füllvolumens, ein sog. Reservevo lumen bleibt intraabdominell, »extra renales Blutreinigungsverfahren tidal peritoneal dialysis
Tie-fen fil ter m Blutfilter, der aus Dacron wolle oder Polyurethan-Schaumstoff besteht. Wird in »Kardiotomiereservoiren eingesetzt und dient hauptsächlich der Partikelfiltration. Die Porengröße variiert von 20-100 pm.
Tiefentherapie ► Fernbestrahlung, perkuta ne Tieffrequenz-filter m ► Hochpassfilter. deep frequency filter
Tiefpass-filter m RC-Glied. Hochfrequenzfilter, der die obere »Grenzfrequenz bestimmt, d.h. er lässt bevorzugt tiefere »Frequenzen passieren und dämpft höhere Frequenzen. Antonym: ►Hochpassfilter low-pass filter
Tiemann-Ka the ter m Blasenkatheter für Männer aus Gummi oder Kunststoff. Tiemann’s catheter TIFF »tagged image file format
Titan • 443
Tiffeneau-Test (FEV,) m Syn: Atemstoß wert; Sekundenkapazität; Forciertes Exspirationsvolumen in einer Sekunde. Luftvolumen, das nach maximaler In spiration bei einer forcierten Exspirati on in der ersten Sekunde ausgeatmtet wird (dynamisches Volumen). Tiffeneau index
Tiffeneau-Wert ►Atemstoßtest
tilted-optimized-nonsaturation-excitation (TONE) Syn: Ramped Pulses. Technik der ►MRT-Angiographie. Time-Motion-Ver-fahren n fahren. time motion method
►M-Mode-Ver-
Time-of-Flight-Angiographie (ToF) f Syn: inflow angiography. Technik, die sich den ►Inflow-Effekt zunutze macht, um MR-Angiogramme zu erstellen. Bei der ►MR-Angiographie wird bei diesem Ver fahren das Gefäß auch ohne Verwen dung von ►Kontrastmittel hell darge stellt. Geeignet für Venen, weniger für Arterien aufgrund der Artefaktsensibi lität. time-of-flight-angiography
Tinni-tus-Mas-ker m [lat. tinnitus Geklirr, (Wort)geklingel engl. masker Maskera de, Maskierung] Schmalbandrauschen im Frequenzbereich des Tinnitus. tinnitus masker, noiser Tip-Ka-the-ter m [engl. tip Spitze] Ein mi niaturisierter Messwandler befindet sich an der Katheterspitze zur »intrakor poralen bzw. »invasiven Blutdruckmes sung. tip catheter
TIPPS Syn: TIPS. Transjugulärer intrahe patischer portosystemischer StentShunt. Metallstent, der in die Leber zwi schen Pfortader und Lebervene einge bracht wird und das Pfortaderstromge biet drainiert. trans-jugular intrahepatic portacaval shunt
TIPS ►TIPPS TIR ►turbo-inversion-recovery
TIRM ► turbo-inversion-recovery-magnitude Tisch in dex m Programmierte Schrittbe wegung des Patientenlagerungstisches zwischen den aufeinanderfolgenden ►CT-Scans. table index
Tischinkre-ment n [lat. incrementum Wachstum, Zunahme] Faktor, der den Tischvorschub'zwischen zwei aufein anderfolgenden ►CT-Scans, dividiert durch die ► Schichtdicke, angibt. table increment
Tisch plat te, schwimmende f Aufnahme tisch mit einer höhenverstellbaren Tischplatte, die in longitudinaler und transversaler Richtung bewegt werden kann. floating tabletop tissue harmonic imaging (THI) Harmonische Komponenten, die bei jeder Ultra schalluntersuchung im Gewebe entste hen, werden zur ►B-Bild-Erstellung her angezogen. Ein wesentlicher Vorteil ist der Effekt, dass Nebenschallkeulen stark reduziert werden und die Qualität der Bildinformation signifikant verbes sert wird, ►harmonic imaging »contrast harmonic imaging
Tissue-Doppler m »Gewebedoppler. tissue doppler tissue-Doppler-acceleration (TDA) Modalität des »Gewebedopplers.
tissue-Doppler-energy (TDE) Modalität des ► Gewebedopplers. tissue-Doppler-velocity (TDV) Modalität des ►Gewebedopplers.
Ti tan n [gr. titan riesenhafter, von Zeus gestürzter Gott (aus gr. Sage)] Symbol Ti. Metall der Titangruppe (IV. Neben gruppe) mit der Atommasse 50,94, OZ 23, Dichte 4,506 g/cm’, Schmelzpunkt 1677 °C und Siedepunkt 3262 °C. Elektr. Leitfähigkeit 2,4 Sm/mm'. Wegen der mechan. Eigenschaften (Korrosionsbe ständigkeit, Härte, geringer thermi scher Ausdehnungskoeffizient) ein
444 • Titan-Saphir-Laser
ausgezeichneter metallischer, medizi nischer Werkstoff. titanium
Ti-tan-Sa-phir-La ser (Ti:Saphir-Laser) m ► Festkörperlaser. titanium sapphire laser Ti ter m Gehalt einer Maßlösung an ei nem Reagens; letzte Verdünnungsstufe einer Antigen- oder Antikörperprobe, die gerade noch eine erkennbare Reaktion ergibt. titer
Titration f Bestimmung des ►Titers. titration Titration, coulometrische »Coulometrie
Ti tri me-trie f Syn: Volumetrie; Maßanaly se. Bei der T. werden Normallösungen verwendet, in denen Substanzen (Urti tersubstanzen) eingewogen werden können. Der Gehalt (Titer) der übrigen Normallösungen wird durch »Titration ermittelt. ► quantitative Analyseverfahren titrimetry, volumetric analysis ti-tri-me-trisch ►Titrimetrie betreffend, mit tels Titrimetrie. titrimetrie, relating to titrimetry TIVA ►Anästhesie, intravenöse
TIVA-Pum-pe f ►Infusionsspritzenpumpe für das »TIVA-Verfahren. TIVA pump TIVA Ver fah ren n Spezielles ►Infusions verfahren in der ►Anästhesie, bei dem Anästhetikum intravenös verabreicht sowie Sedierung, Analgesie und Mus kelrelaxation durch kontinuierliche ► Infusion aufrechterhalten wird. total intravenous anaesthesia, TIVA procedure
TK »Totalkapazität
TK-Doppler-Verfah ren n Syn: transkranieller Doppler. Ultraschall Darstel lungsmodus. Prinzip: Mischtrequenz, Spektralanalyse. Nennfrequenz/Band-
breite: 2 MHz. Bilddarstellung: Strö mungsrichtung, Flussgeschwindigkeit. transcranial doppler method TLV ►Treshold Limit Value TM ►M-Mode-Verfahren
TMP ►Transmembrandruck TMS »Transmissionssonographie TM-Ver fah-ren n Time-Motion-Verfahren (►Ultraschall). time motion technique ToF ►Time-of-Flight-Angiographie
token Kontrollsignal, das den Zugriff auf das ►Netzwerk bzw. das Senden ermög licht. token passing Nur der Teilnehmer eines Netzwerkes darf senden, der im Besitz eines ►Token ist. Dadurch wird sicher gestellt, dass jeweils nur eine Nachricht über das »Netzwerk gesendet wird. To-ko dy-na-mo-me-ter n [gr. tokos Geburt, Erzeugung dynamis Kraft metron Maß] Syn: Hysterotonograph; Wehenschrei ber; Tokograph. Gerät zur Überwa chung und Registrierung der Uterusbzw. Wehenaktivität. tocodynamorneter
To-kogramm n Syn: Wehenaufzeichnung. Aufzeichnung der Wehentätigkeit mit tels »Tokographie. tocogram Tokograph »Tokodynamometer
To-ko gra-phie f Syn: Wehenmessung. Ver fahren zur Aufzeichnung der Wehentä tigkeit mit einem »Tokodynamometer. tocography, tokography To-mo-, to mo- [gr. tomos Abschnitt] Prä fix mit der Bedeutung Abschnitt, Schnitt. cutting, layer, torn(o)Tomogramm n [gr. tomos (Ab)schnitt gramma, graphein schreiben] Syn: Schichtbild. ►Schichtbild, das mit einem
Topometrie • 445
►Tomographen aufgenommen wird, ►Tomographie slice image, sectional view, lamina gram, tomogram, planigram, strati gram Tomograph m Syn: Scanner. Gerät bzw. Anlage zur Durchführung von «Tomo graphien. »CT, »MRT,►PET, ►SPECT. tomograph To-mogra phie f [gr. tomos (Ab)schnitt graphein (be)schreiben] Syn: Schicht röntgen; Planigraphie; Stratigraphie. Röntgenologisches Verfahren zur Her stellung von Schichtaufnahmen (sog. ►Tomogrammen) mit einem »Tomogra phen. tomography, laminagraphy, planigra phy, stratigraphy, layer radiography
Ton-audiome-trie f Syn: Tonschwellenaudiometrie. Subjektive Hörprüfung. Prinzip: Beim »Audiogramm werden unterschiedliche Tonhöhen (zwischen 125 Hz und 12 KHz) für jedes Ohr über einen Kopfhörer (Luftleitung) und über Knochenleitungshörer (Knochen leitung) vorgespielt. Der vom Proban den gerade noch hörbare ►Schalldruck wird mit Referenzwerten normalhö render Menschen verglichen und somit das Ausmaß des Hörverlustes be stimmt. tone audiometry TONE ►tilted-optimized-nonsaturation-excitation To no-, to no [gr. tonos das Spannen] Prä fix mit der Bedeutung Druck, Span nung. tone, tension, pressure, ton(o)-
To no graph m Gerät zur ►Tonographie. to nograph
To-nographie f Aufzeichnung der Mess werte des Augeninnendrucks. ►Tonometrie tonography To no me ter n 1. Ophthalmologisches T.: Messgerät für den Augeninnendruck. Arten:
• ►Applanationstonometer • ►berührungsloses Tonometer 2. ►Luftimpulstonometer • ► Impressionstonometer • Elektrotonometer • ► Luftdrucktonometer • ►Non-contact-Tonometer 3. Gerät zur »oszillometrischen Blut druckmessung tonometer Tonometer, berührungsloses ►Luftimpulsto nometer »non-contact Tonometer Tonome-trie f Syn: Ophthalmotonometrie. Messung des Augeninnendrucks. ►Tonographie ophthalmotonometry, tonometry
Tonschwellenaudiometrie ►Tonaudiometrie
To-po-, to-po [gr. topos Ort, Gegend] Präfix mit der Bedeutung Ort, Gegend, Gelän de. place, top(o)To-po-go-me-ter n [gr. topo, topos Ort, Ge gend] Zusatzteil (Fixieransatz) eines ► Ophthalmometers zur Bestimmung der Krümmungsradien definierter Be reiche der Hornhautvorderfläche. topogometer To-po-gramm n [gr. topos Ort, Gegend gra phein einritzen, schreiben. Wortbil dungselement mit der Bedeutung Ab bildung] CT-Übersichtsaufnahme. topogram, overview, survey view, preCT scout view
To po gra phie f Topographische Anato mie, Orts- bzw. Lagebeschreibung von Organen und Strukturen im Körper. topography
topographisch ►Topographie betreffend, mittels Topographie. topographic, topographical, relating to topography To-po-me-trie f [gr. topo, topos Ort, Gegend metrein messen] Syn: Hornhauttopo metrie. ► Hornhauttopometrie. topometry
446 • Toposkop
To po skop n [gr. topo, topos Ort, Gegend skopein betrachten] ► Messgerät für Krümmungsradien harter ►Kontaktlin sen. toposcope Torr n Veralt. Druckeinheit. Umrech nung: 1 Torr = 133,3 Pa torr Total-endopro-thetik f [gr. prosthesis Hinzufügen] Vollständiger Ersatz eines Gelenks (mit allen Gelenkanteilen) oder beider Gelenke. total endoprosthesis
To tal ka pa zi tät (TC; TK) f Nach einer ma ximalen Inspiration in der Lunge be findliches Luftvolumen (statisches Volumen). total capacity To-tal-re fle-xi on (TIR) f Verlustfreie ►Refle xion von Licht- und ►Schallwellen, wenn der Einfallswinkel a einen Grenzwinkel a. erreicht oder überschreitet: sin ar = n2
n. Feinvakuum bis 0,1 Pa, - • Hochvakuum bis 10 * Pa, - i Ultrahochvakuum < 10 * Pa. Die Farbkennzeichnung nach ISO 32 für V. ist gelb (vormals weiß). vaccum Va ku um di-o-de f Elektron. Bauelement, das aus einer »Röhre mit zwei ►Elektro den, einer ►Kathode und einer ► Anode
Varianzanalyse • 463
besteht, zur ►Gleichrichtung, ►Demodu lation, Regelspannungserzeugung u.a. vacuum diode
x
[.A
Va-kuum-ex-trak-tor (VE) m Syn: Saugglo cke. Gerät in der Geburtshilfe zur Über windung der Wehenschwäche. Prinzip: Eine metallene ►Saugglocke mit Schlauch und Zugkette wird auf die kindliche Kopfhaut aufgesetzt. Durch eine ►Vakuumpumpe wird ein Unter drück erzeugt, der die Kopfschwarte fest ansaugt. Synchron zu den Wehen wird mit der Zugkette an der Saugglo cke gezogen und die natürliche Geburt unterstützt. vacuum extractor Vakuumkürettage »Saugkürettage
Va ku-um-pum-pe / Wird i.d.R. in ►Absaug geräten eingesetzt. vaccuyi pump
Va-ku-um-schie-ne f Zur Ruhigstellung ver letzter Extremitäten. vaccuni splint
3. Gültigkeit. validity
Va-nadi-um n [vanadis Beiname der ger man. Göttin Freya] Symbol V. Weiches Metall der Vanadiumgruppe (V. Ne bengruppe) mit der Atommasse 50,94, OZ 23, Dichte 6,11 g/cm’, Schmelz punkt 1890 °C und Siedepunkt 3380 °C. Elektr. Leitfähigkeit 4 Sm/mm2 (ent spricht 1/15 tel von ►Kupfer). Vanadium
Va por m Dampf, Nebel. vapor Va-po-ri'Sa-ti-on f Gewebeverdampfung durch thermische Gewebewirkung > 300 °C. Vaporisation
Va-po^risator m [lat. vapor Dunst, Dampf] 1. ►Narkosemittelverdunster. 2. Verdampfungsgerät, Zerstäuber. vaporizer
Va-ria-bilität f Veränderlichkeit, Varia tionsfähigkeit, Wandelbarkeit. variability, variableness
Va-ku um-ver fah ren, fraktioniertes (VDV-Verfahren) n [lat. vacuum leerer Raum, Leere] ►Dampfdesinfektionsverfahren: Va-ri a ble f Variable Größe, Veränderli - i Entfernung der Luft durch mehrma che. liges Evakuieren im Wechsel mit Ein variable, variate strömen von ►Sattdampf. Varian-te f Abart, veränderte Form, - > »Desinfektion mit Sattdampf. Spielart. — • Trocknen des Desinfektionsgutes variant, variation, variety durch Evakuieren. Va-ri-anz f [lat. variantia Verschieden Valenz f Wertigkeit. heit] Formelz. s2, Mittelwert aus der valence, valency Summe der Quadrate der Abweichun Va li die-rung f Prüfung und Bewertung ei gen zwischen Einzelwerten einer Vari nes Verfahrens, ob es vergleichbare ablen und ihrem arithmetischen Mittel und richtige Ergebnisse liefert. als Streuungsmaß. Validation Va li di tät f [lat. validitas Stärke] 1. Grad der Übereinstimmung zwi schen dem durch Messverfahren ge wonnenen Messwert und dem Para meter, der die anvisierte inhaltliche Aussage repräsentiert. 2. Gütekriterium für die Zuverlässig keit einer Untersuchungsmethode. ►Sensitivität ►Spezifität
►Varianzanalyse variance
Va-ri-anz-analy-se f Statistisches Verfah ren zur quantitativen Untersuchung des Einflusses von verschiedenen Fak toren aufVersuchsergebnisse. ►Varianz analysis of variance
464 • Variation
Va ri a ti on f Veränderung, Abwandlung, Abweichung. variation Va-ria-tions-koef-fi-zient m Statistischer Zählfehler bei der Radioaktivitätsmes sung:
Variationskoeffizient (%) = —n • 100 (Variationskoeffizient etwal% bei n = 10’) variation coefficent Va-riko-, va ri ko- [lat. varix Krampfadern, Venenknoten] Wortelement mit der Bedeutung Krampfader, Varize, Varix. variceal, varicose, varic(o)-
Va-ri-kographie f Röntgenkontrastdar stellung von Krampfadern, Varizen. varicography Va ris tor m [engl. variable resistor veränderlicher elektr. Widerstand] Syn: VDR-Widerstand. Stromabhängiger ► Widerstand, der mit zunehmender ► Stromstärke abnimmt. Zur Stabilisie rung und Regelung von »Spannungen. variable resistor Vaso-, vaso- [lat. vas (Blut) Gefäß] Wort element mit der Bedeutung Gefäß, Blut gefäß. vessel, vascular, vasal, vasculo-, vas(o)-
Va so di la ta-ti-on f Erweiterung der Blut gefäße. vasidilatation, vasodilation Vasographie »Angiographie »Vasovesikulographie
Va-so ve-si ku-lo-gra phie f Syn: Vasogra phie. Röntgenkontrastdarstellung der ableitenden Samenwege. vasography VATS Videounterstützte operative Thora koskopie. video assistet! operational thoracoscopyVAT Schritt-ma-cher in »Zweikammerschrittmacher, der Vorhof und Ventri kel synchronisiert, indem die Signalde tektion im Vorhof und die »Stimulation
im Ventrikel stattfindet. Die Impuls auslösung erfolgt getriggert. »NBCCode VAT pacemaker VC ► Vitalkapazität VCT »Volumen-Computertomograph VDD-Schrittma-cher m »Zweikammerschrittmacher, der den Ventrikel stimuhert und das EKG-Signal im Vorhof und Ventrikel detektiert. Die Impuls auslösung erfolgt getriggert oder wird bei ventrikulärer Eigenaktion unter drückt. »NBG-Code VDD pacemaker
VDR-Widerstand »Varistor
VDV-Verfahren »Fraktioniertes Vakuumver fahren.
VE »Vakuumextraktor. vacuum extractor Vek-tor m [lat. vecforTräger, Fahrer] Phy sikal. oder math. Größe, die einen Be trag und Richtung hat. »Skalar vector
Vek-tor-kardi o gramm n Syn: parametri sche Darstellung. Spezielles nichtinva sives ► EKG-Verfahren mit orthogonalen Oberflächenableitungen. vect o rca rd iogra m
Vek tor-kar-di o graph tn Gerät zur »Vektorkardiographie. vectorcardiograph Vek tor-kar-di o-gra phie (VKG) f Ergänzen des EKG-Verfahren zur Darstellung des Erregungsablaufs im Herzen. Hierbei wird aus den Vektoren der elektr. Akti vität der einzelnen Muskelfasern ein Integralvektor errechnet, dessen Rich tungsänderung auf 3 Ebenen (Trans versal-, Frontal- und Sagittalebene) in Form eines schleifenförmigen Erre gungsablaufs dargestellt wird. vectorcardiography VEM Vitamin-E-gebundene membran
»Dialyse-
Mi Ve-nendruck, zentraler (ZVD) m Über einen zentralen zwei- oder mehrlumigen Ve nen- bzw. Cavakatheter (sog. zentral venöser ► Katheter), der am Eingang zum rechten Herzvorhof in der V. cava sup. platziert wird, erfolgt über ein ab geglichenes »Messsystem die Messung des zentralen Venendrucks. »ZVDKurve Normwert in Ruhe: 3-8 mm Hg bzw. 411 H.O central venous pressure Venen-kathe-ter m »Katheterzum Einfuh ren in eine Vene. venous catheter, venous line
Venenkatheter,zentraler »Cavakatheter »Kavakatheter Ve-nenpulskur-ve (VPK) f Charakteristi sche Kurve mit speziellen Wellenantei len, die die Druck- und Volumen schwankungen in den herznahen Ve nen wiedergibt (Venenpuls) und die mit der Herzaktion direkt in Beziehung steht. venous pulse curve Ve-nen-So-no-gra-phie f Ultraschalldia gnostische Untersuchung der Venen. venous sonography Ve-nen-ver-weil-ka-nü-le f Biegsame Kunst stoffkanüle zur Schaffung eines peri phervenösen Zugangs (z.B. zur »Infusionstherapie). venous access device
Ventrikuloskop • 465
Ventilationsleitungsquotient »air velocity in dex
Ven ti la ti-ons mus ter-e-le-ment (VME) n Anpassung einzelner Beatmungspara meter des Beatmungsmusters (z.B. zeit licher Beatmungszyklus) an die Erfor dernisse des Patienten. Ventilator ► Beatmungsgerät
Vent-ka-the-ter(vent) m »Drainage über die Herzspitze, eine der Lungenvenen oder über das linke Herzohr, um das kardioplegierte Herz und insbesondere den linken Ventrikel vor einer Überdeh nung zu schützen. vent catheter
ventralis [lat. ventralis Bauch, Leib] Bauchwärts gelegen. Lage- und Rich tungsbezeichnung am Körper. Anto nym: »dorsalis ventralis ventricular safety pacing »safety window pa cing
Ven tri-kel drai-na-ge / Ableitung von Li quor aus den Hirnventrikeln, bsp. bei Hydrozephalus. ventricular drainage Ven tri kel punk ti on f Punktion eines Hirn Ventrikels. ventricular puncture, ventriculo puncture
ventrikulär assist device (VAD) Syn: HeartAssist-Device-System. Herzunterstüt zungssystem. »VAD-System
Ve-no gra phie f Syn: Phlebographie. Rönt genkontrastdarstellung von Venen. venography, phlebography
Ven tri ku lo gramm n Durch »Ventrikulographie erhaltene Aufnahme. ventriculogram
Vent ► Ventkatheter
Ventriku-lo-graphie f 1. Röntgendarstellung der Herzkam mern unter Verwendung von »Kon trastmittel oder »Radionukliden. 2. Röntgenkontrastdarstellung der Hirnventrikel, die nur noch selten durchgeführt wird. ventriculography
Ventilation f Syn: Atmung. Produkt aus ► Atemzugvolumen und ►Atemfrequenz. Ventilation
Ventilati-on, alveoläre f In die Alveolen einströmendes Frischgasvolumen pro Minute bzw. ausgeatmetes Alveolarvo lumen pro Minute. alveolar ventilation
Ven-tri kU'lo-skop n [lat. ventriculus Ven trikel, Kammer, Hohlraum gr. skopein
466 • Ventrikuloskopie
betrachten, beschauen] Starres oder flexibles ►Endoskop zur ► Ventrikulosko pie, ventriculoscope
Ven tri ku-lo-sko pie f [lat. ventriculus Ven trikel, Kammer, Hohlraum gr. skopia Beobachtung] Endoskopische Unter suchung der Hirnventrikel mit einem ►Ventrikuloskop. ventriculoscopy
VEP ►visuell evoziertes Potential
Ver-at-mungspy-elogramm n ► Pyelogramm, das bei der ►Veratmungspyelo graphie aufgezeichnet wird. respiratory pyelogram Ver-at-mungs-py-e-lo-gra-phie f ►Pyelogra phie während der maximalen In- und Exspiration. Darstellung auf demsel ben Röntgenbild (►Veratmungspyelogramm) zur Beurteilung der Beweglich keit der Nieren. respiratory pyelography
Ver-bin-dung f ►Molekül, das aus zwei oder mehreren Elementen besteht. compound
Ver-bund-an-o-de f 2- oder 3-Schichtverbundanoden (z.B. Wolfram-Rhenium Legierung u. Molybdän, Graphit) wer den bei schnelldrehenden ►Röntgen röhren eingesetzt. Vorteilhaft ist, dass sie keine Alterserscheinungen wie Riss bildungen oder Deformierungen auf weisen. compound anode
Ver damp fer * m Transformiert ►volatile Inhalationsanästhetika vom flüssigen in den gasförmigen Zustand und mischt sie dem ► Frischgas in einer eingestellten Konzentration zu. Prinzip: Venturi Prinzip (►Vergaser) oder Bypass-Prin zip (variable ►Flow-Verdampfer). Der Verdampfertyp ist jeweils nur für ein spezif. Inhalationsanästhetikum konstruiert! volatile agent vaporizer
Verdampfer. Funktionsprinzip eines Narkosemittelverdunsters (passives Verdunstungssystem). 1 Frischgaseingang 2 Ein-AusSchalter 3 Handrad 4 Druckkom pensation 5 Verdunsterkammer 6 Steuerkonus 7 Verdunsterkam mer-Bypass-Konus 8 Ausdeh nungskörper für Temperaturkom pensation 9 Mischkammer 10 Frischgasauslass
Verstärker • 467
Ver dopp-lungs do-sis f «-Dosis ionisieren der Strahlung, die zu einer Verdopplung der Mutationsrate im Vergleich zur Spontanrate führt. doubling dose
Ver-dunster m Syn: Verdampfer. «-Aktiver Befeuchter zur Atemgaskonditionie rung, der dem Atemgas «-Feuchtigkeit in Form von •■ Wasserdampf zusetzt. Ar ten: - > «-Kaskadenverdunster - i ►Dochtverdunster - i »Sprudler. vaporizer Vereisung ►Kälteanästhesie Verfah ren n Syn: Prozedur. Gesamtheit aller technischen und organisatori schen Abläufe, die mit einer Arbeits aufgabe verbunden sind. technique, process, procedure, method Verfärbungsdosimeter ► Extinktionsdosime1 ter
Verga-ser m Das flüssige Anästhetikum wird durch eine Venturi-Düse in den Frischgasstrom eingesprüht und ver(9 dampft direkt. »Flow-Verdampfer carburetor
Vergleichs-mikro-skop n »Mikroskop zur gleichzeitigen Untersuchung von zwei Proben bzw. Objekten. comparascope, comparoscope Ver-hält-nis, gyromagnetisches n [gr. gyros Kreis] Verhältnis von magnetischem Moment zum »Drehimpuls eines Teil chens. Konstante für jedes »Isotop. gyromagnetic ratio, magnetogyric ratio
Verlaufsfolie »Ausgleichsfolie
Ver-neb-ler m »Aktiver Befeuchter zur Atemgaskonditionierung, der »Aeroso le erzeugt. Arten: - i »Düsenvernebler - i ►Ultraschallvernebler. atomizer, nebulizer Ver-net-zung f Datenkommunikationssys tem in einem Netzwerk, das ange
schlossenen Rechnern die Möglichkeit bietet, miteinander zu kommunizieren. networking, interlacing
Verschie bung, chemische f Die Resonanz frequenz eines NMR-Kerns ist abhän gig von seiner chem. Umgebung. Bei unterschiedlichen chem. Bindungsver hältnissen verändert sich die »Reso nanzfrequenz identischer »Atome. Die Stärkeder V. ist proportional der »Magnetfeldstärke und wird in parts per mil lion (ppm) der Resonanzfrequenz, be zogen auf eine Standardsubstanz, angegeben. chemical shift Verschiebungsar-te-fakt, chemischer m MR-spezifischer Artefakt. Das MR-Signal von Fett und Wasser in der ► Fre quenzkodierung (mit Ausnahme der ►EPI-Sequenzen) wird zueinander ver schoben abgebildet. chemical shift artifact Verschleiß m Medizinische Werkstoffe: Mechanismen wie »Adhäsion, Abrasi on, Oberflächenermüdung und tribochemische Reaktionen führen zum Auftreten von losgelösten Werkstoff partikeln sowie zu Veränderungen der Topographie. abrasion, attrition, wastage y’AÖD1
Ver-schluss m Mechanismus zur Unter brechung (z.B. Lichtstrahlen, Atem strom). shutter Verschlussdruck, pulmonalkapillärer ►Wedge-Druck Verschlussdruckmethode ► Unterbrecherme thode Ver-stär-ker m Schaltung oder Gerät zur ► Verstärkung von ►Spannung, ►Strömen oder Leistungen unter Verwendung ei nes ► aktiven Elektronikbauteils. Charak teristische Verstärkergrößen sind: 1. Spannungs-, Strom- und Leistungs verstärkung (A) 2. Frequenzbereich
468 • Verstärker, unipolarer
3. Ein- und Ausgangsimpedanz Z bzw.
Nasion und Inion gelegener Punkt (Scheitel).
4. lineare und nichtlineare Verzerrun gen (►Klirrfaktor). ►Transistor »Verstärkungsfaktor amplifier
vertex
Ver-stär-ker, unipolarer m »Signale einer ►Ableitelektrode werden gegen ein Nullpotential (Masse bzw. ►Erde) verstärkt. single-ended amplifier
Ver-stär-kerfo-lie f Fluoreszierende Platte in einer 'Röntgenfilmkassette. intensifying screen
Verstärkung f Vergrößerung einer Ein gangsgröße oder eines Eingangssignals in seiner Stärke oder Amplitude durch einen »Verstärker. amplification
ver-ti-kal Senkrecht. vertical, perpendicular
Verträglich-keit, elektromagnetische (EMV) f Fähigkeit einer elektr. Einrichtung oder eines Systems, in seiner elektr. Umge bung befriedigend zu funktionieren, ohne unannehmbare elektromagneti sche Störgrößen für andere Einrichtun gen in diese Umgebung einzubringen (IEC 50-161). electromagnetic compatibility (EMC) Verweilkatheter »Dauerkatheter
Verzeichnung f Eine räumliche Detail ausdehnung hat zur Folge, dass die Ab bildung nicht formgetreu ist. blurring
Verstär kungs fak tor m Einheit, die oft in ►Dezibel (dB) angegeben wird. Verhält nis zwischen Ausgangs- und Eingangs signal eines 'Verstärkers. amplification factor
Verzerrungsfreiheit ► Isoplana sie
Verte bra lis an gi o gra phie f [lat. vertebra Wirbel (Rückgrat)] Röntgenkontrast darstellung der Arteria vertebralis, Wirbelarterie. vertebral angiography
Vesi-kulo-gramm n Röntgenkontrastauf nahme des Samenbläschens. vesiculogram
Verte bra lis dopp ler so no gra phie f Dopplersonographische Untersuchung der Arteria vertebralis. vertebral doppler sonography Ver-te bro-plas tik f Minimalinvasive Ze mentierungstechnik, bei der bsp. ein defekter Wirbelkörper mit speziellem Zement (z.B. ►PMMA) aufgefüllt wird. vertebro pifKiic Ver teil ungs chro ma to gra phie f Gaschro matographisches Prinzip unter Ver wendung flüssiger stationärer Phasen. ►Gaschromatographie partition chromatography
Ver-tex m [lat. vertex Wirbel, Strudel, Drehpunkt] Auf der Mitte zwischen
Ve-si-ku-lo-, ve si-ku-lo- [lat. vesicula Bläs chen] Wortelement mit der Bedeutung Bläschen, Vesicula. vesical, vesicular
Vesikulographie f Röntgenkontrastdar stellung des Samenbläschens. vesiculography VHE Gamma-Quanten im Bereich 10" bis 10” eV. very high energy
VIBE 3D 3D volumetrisch interpolierte Atemanhalte-Untersuchung. 3D volumetric interpolated breath-hold examination Vibrati-ons-Ro-ta-ti-ons-laser m ►Kohlendioxidlaser. vibration rotation laser
Vi-de-o-densi-to-me-trie f [lat. densus dicht, gr. metrein messen] Bildvermessungs verfahren auf Grundlage videogespei cherter B-Bilddaten. video densitometry
Viskosimeter • 469
Vi-de o-EEG n Monitorüberwachtes EEG. Die EEG-Signale werden mit dem Vi deobild des Patienten synchronisiert. ► EEG-Ableitverfahren video EEG
Vi-de-o-wa-gen m Wagen mit Einschüben für endoskopische Geräte und Zubehör (wie Monitor, Lichtprojektor, Videore korder, Drucker u.a.). video trolley
Vide-oendo-skopie f [lat. video ich sehe gr. skopia Beobachtung] Ein 'CCDBildwandlerchip wird über ein Endoobjektiv mit der Optik verbunden. Das endoskopische Bild wird detailund farbgetreu auf einem 'Monitor wiedergegeben. Eine lückenlose Doku mentation wird durch einen ange schlossenen Videorekorder ermög licht. - Endoskopie ►Chromoendoskopie ►Mother-Baby-Endoskopie ►Kapselen doskopie 'virtuelle Endoskopie 'OCT Endoskopie video endoscopy
Vi di-kon n [lat. videre sehen] Bildwand lerröhre. Das 'Bild wird auf einer pho toelektr. Schicht abgebildet. Die Schicht wird mit einem Elektronen strahl abgetastet und entsprechend der Bildhelligkeit werden 'Elektronen an die Schicht abgegeben. vidicon
Vi-de-o-o-ku-lo-gra phie (VOG) * f [lat. ocu lus Auge] Methode, um aus einem Vi deobild die Bewegungen des Auges zu ermitteln. Technik: Miniaturvideoka mera auf der Grundlage von infrarot empfindlichen 'CCD-Sensoren, die Bildwiederholungsfrequenzen von 250-500 Hz ermöglichen. video oculography video-on-demand Videos können über ein Datennetz von einem Zentralrechner kopiert und abgespielt werden.
Vielfachecho »Wiederholungsecho
vietkernig »polynukleär
Vierka-nal-analysator m Zur Digitalisie rung von Analogsignalen. Der V. ver wendet ADC-Stufen (analog-to-digital converter = 'Analog-Digital-Wandler). multi channel analyzer Vier-Ni-veau-La-ser m Lasersystem mit vier Energieniveaus, von denen weder Pumpniveau noch Grundzustand La serniveaus sind (»Neodym-YAG-Laser). Kontinuierlicher Betrieb ist möglich. »Zwei-Niveau-Laser ► Drei-Niveau-Laser four-level laser
Vis-kosime-ter n Gerät zur Messung der ►Viskosität einer Substanz. viscometer
Videookulographie. Schematische Darstellung der Videookulographie.
470 • Viskosimetrie
Vis ko si me trie f Messung der ►Viskosität mit einem ►Viskosimeter. viscometry
ausgeatmetes Luftvolumen (dynami sches Volumen). forced vital capacity
vis-ko-si-metrisch ►Viskosimetrie betref fend, mittels Viskosimetrie. viscosimetric, relating to viscosimetry
Vi-ta-lo-gramm n Forciertes exspiratori sches ►Spirogramm. vitalogram
Vis-ko-si-tät f [lat. viscosus, viscum klebrig, Vogelleim] Syn: Zähigkeit; Koeffizient der inneren Reibung. Formelz. q, SIEinheit Pascalsekunde (Pas) 1 Pas = 0,1 Ns m ’. Veralt. Einheit ► Poise. 1. Allgemein: Viskosität bezeichnet die durch die innere Reibung zwischen den ►Molekülen bedingte Fließeigen schaft von Flüssigkeiten und Gasen. 2. Physikal.: Reibungswiderstand bei der gegenseitigen Verschiebung pa rallel liegender Flüssigkeits- und Gasschichten. Fd
vita-maxima Prin-zip n ►Ergometrie: Konti nuierliche Steigerung der Belastung bis zur Leistungsgrenze. vita maxima principle
r] = F = d = A = v0 =
Viskosität Kraft Plattenabstand Fläche Geschwindigkeit
►Viskosimetrie ►Viskosimeter viscosity
Vi-sus m [lat. visus Gesicht, Anblick] 1. Sehen 2. Sehschärfe (Auflösungsvermögen der Netzhaut). visus Vi-su-skop n ►Ophthalmoskop mit einer Testfigur im Strahlengang der Beleuch tung. visuscope vita maxima Bezeichnung für maximalen Sauerstoffverbrauch. Vi-talka-pa-zi-tät (VK; VC) f Maximales Vo lumen, das nach kompletter Exspirati on eingeatmet (IVC) oder nach kom pletter Inspiration ausgeatmet (EVC) werden kann. vital capacity Vi-tal ka-pa zi-tät, forcierte (FVC) f Nach ma ximaler Inspiration schnellstmöglichst
VK ►Vitalkapazität
VKG ►Vektorkardiographie
VME ►Ventilationsmusterelement VOG ►Videookulographie
Vogelkäfig-Spule ►Volumenspule
Voll-nar-ko-se f Syn: Allgemeinnarkose; Allgemeinanästhesie; Narkose. Durch die Zufuhr von Narkotika herbeige führte reversible, künstliche Be wusstlosigkeit, Schmerzlosigkeit und Ausschaltung der Reflexaktivität und Muskelrelaxation. general anesthesia, narcosis, narcotism
Vollring PET-Scanner ►Vollring-PET-Tomograph Voll-ring-PET-To-mo-graph m Syn: VollringPET-Scanner. PET-Systemgeometrie: Detektorgruppen werden kreisförmig um das Objekt angeordnet, so dass je der ►Detektor mit gegenüberliegenden Detektoren fächerförmig in ► Koinzi denz geschaltet ist. In axialer Richtung werden zwischen den Detektorblöcken Septen positioniert, die den Streuanteil in den Daten reduzieren (2D-Modus). ►Teilring PET-Tomograph closed ring PET scanner
Volt n SI-Einheit der ►elektr. Spannung nach Alessandro Graf Volta, Phys., 1745-1827. volt
volume imaging Syn: simultaneous volume imging. MR-Bildgebungsverfahren, das ►Signale aus dem gesamten Objekt-
VOR «471
volumen gleichzeitig zur Bilderzeu gung erfasst und verarbeitet. Vo-lu-men n Syn: Rauminhalt. Formelz. V, SI-Einheit Kubikmeter (m3). Für Flüs sigkeiten: Einheit Liter (1). Umrech nung: 1000 1 = 1 m volume Vo-Iumen, bestrahltes n Strahlentherapeu tisches ►Zielvolumen, das größer ist als das ►Behandlungsvolumen. Enthält die ►Dosis, die repräsentativ zur normalen Gewebetoleranz ist. irradiated volume (IV) Vo-lumen-Com-pu-ter-to-mo-graph (VCT) m Auf Grundlage hochauflösender Flach bilddetektoren kann der V. ganze Orga ne in sehr hoher Auflösung erfassen. Herzaufnahmen mit einer Auflösung von bis zu 0,15 mm (CT-Standard 0,5 bis 1 mm) erlauben nicht nur eine 3DDarstellung der Hauptgefäße, sondern darüber hinaus der kleinsten Veräste lungen des Gefäßsystems. Auch die Bildgebung innerhalb von ►Stents ist möglich. Während übliche CT’s eine Auflösung von 0,5-1 mm bieten und da mit Strukturen in der Größenordnung von Millimetern darstellen, eröffnet der VCT die Abbildung von SubmillimeterStrukturen bis zu 0,1 mm bei ganzheitlicher Organdarstellung. computed volumetric tomograph Vo-lu-men-dar-stel-lung f Rekonstruktions technik zur ►3D-Ultraschall Darstellung. volume rendering
Volumendosis ► Integraldosis ►Raumdosis Vo lu men mess ge rät, Kalibrierung von f 1. Gravimetrisch mit einer Analysen waage. 2. Photometrisch mit geeigneten Farb stofflösungen (z.B. Pikrinsäure oder Phenolrotlösung). calibration of volume measurement unit
Vo lu men spu le f ►HF-Spule, die den darzustellenden Körperteil vollständig umgibt. V. ist entweder eine reine Emp
fangsspule oder kombinierte Sendeund Empfangsspule. Nach der Geome trie werden ►Sattel-, ►Vogelkäfig- und ►Körperspule unterschieden. volume coil
Volumentransducer, digitaler ►TurbinenFlowmeter
Vo lu men-Zeit-Kur-ve f Graphische Dar stellung von exspiratorischem Atemvo lumen gegen die Zeit. ►Fluss-VolumenKurve volume time curve
Volume-Rendering-Tech-nik (VRT) f Syn: Fuz zy Gradient Shading. Spezielles Volu mendarstellungsverfahren in der Bild verarbeitung, das die Eigenschaften der Oberflächen- und einfacher Volumen darstellung vereint. volume rendering technology Vo lu me ter n Syn: Atemvolumeter. Atem volumenmesser. Komponente eines ►Narkosegeräts, die die pro Atemzug oder Zeiteinheit ventilierte Gasmenge misst. volumeter Vo lu-me-tric-Com-pu-ter-to-mo-gra-phie (Volumetric-CT) f Syn: Spiral-Computerto mographie; Helical-Computertomographie. ►Spiral-Computertomographie. volumetric computed tomography Volumetric-CT ►Volumetrie-Computerto mographie
Volu-metrie f [lat. volumen, voluminis (Schrift)rolle, Buch] Messung von Rauminhalten. ►Titrimetrie volumetry
VOO-Schrittmacher m Starrfrequenter bzw. asynchroner ►Einkammerschritt macher. Stimuliert den Ventrikel ohne Berücksichtigung des EKG-Signals. ►NBG-Code VOO pacemaker VOR »Vestibulookulärer Reflex
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472 • Vorbestrahlung
► Immersives VR-System ► Pseudo VR-System ► Desktop-VR-System ► Erweiterte Realität.
Vor-be strah lung f Syn: präoperative Be strahlung. Strahlenbehandlung eines Tumors vor einer Operation. preoperative irradiation, preoperative radiation
VRT ►Volume-Rendering-Technik
Vorhofextrasystole ►Extrasystole, ateriale
VSIM Virtuelle Simulationssoftware
Vor-hofschritt-ma-cher m ►Herzschrittma cher mit Vorhofelektrode. atrial pacemaker
VVI-Schritt ma cher m ►Einkammerschritt macher, der bei Bedarf stimuliert (De mandschrittmacher). Detektiert zu sätzlich zur starrfrequenten Ventri kelstimulation die Ventrikelaktivität und unterdrückt bei einer ventrikulä ren Eigenaktion seine Impulsabgabe. ► NBG-Code VVI pacemaker
Vorlaufstreckenar-tefakt m ►Wiederho lungsecho, das durch schlechte HautSonden-Ankopplung entsteht. stand-off artefact, coupling artefact
Vor-tex-flow-me-ter n [engl. vortex Wirbel] Syn: Wirbelzähler. ►Spirometer zur Flow- und Volumenmessung des Atemgases. vortex flowmeter Vor-ver-stär-ker m Schaltung mit einem ak tiven elektron. Bauteil zur Vorverstärkungvon ► Spannungen, ►Strömen oder ► Leistungen. pre-amplifier
Vo-xel n Volumeneiement im 3D-Raum, das bei gegebener Schichtdicke und im 2D-Raum einem ►Pixel entspricht. Die Größe des V. bestimmt ►SNR und die räumliche Auflösung. volume element VPK ►Venenpulskurve
VR »Virtuelle Realität. virtual reality VR-Sys tem, immersives n Technik, die es dem ►Cybernauten im ►Cyberspace er laubt, sich aktiv zu bewegen und zu handeln. ► Inverse VR-System ► Pseudo VR-System ► Desktop-VR-System ► Erweiterte Realität, immersive virtual reality system
VR-Sys tem, inverses n Unterstützende Ge räte im realen Leben wie z.B. Biosignal Schnittstellen zur Sprachsynthese. So vermittelt bsp. ein ►Cochlear-Implantat tauben Patienten Höreindrücke.
Wandler, magnetischer • 473
w w...W w 1. Formelz. Energiedichte, Strahlungs energiedichte W 1. Formelz. Arbeit, Energie, Strah lungsenergie 2. Symbol Wolfram 3. Einheitenz. Watt
Wahrnehmung ►sensing Wahr-neh-mungs-schwel-le f Syn: sensing. Untere Detektionsschwelle des ►Schritt machers, ab der elektr. Eigenaktionen des Herzens wahrgenommen und als Vorhof- oder Kammerkontraktion in terpretiert werden können. sensitivity threshold WAN ► Netzwerk mit einer geographischen Ausdehnung > 20 Kilometer. 'LAN ►MAN wide area network Wand-arm m Schwenkbare, höhenver stellbare Halterung für medizintechni sche Geräte (< 10 kg), die an der Wand fixiert ist. wall bracket
Wan-der-wel-len be-schleu-ni ger m Teil chenbeschleunigung mit Wanderwel len. travelling-wave accelerator Wand-fil ter m Bei Dopplersystemen ein gesetzter ►Frequenzfilter, der geräteab hängig besonders niedrige Frequenz bereiche erfasst. Je niedriger die Ein stellung des W., um so niedriger sind die noch erfassten Flussgeschwindig keiten, aber um so höher ist das ►Rauschen. wall filter
Wand ler m Syn: Messwandler. Wandelt das primäre Messsignal eines ►Sensors
in ein sekundäres (meist elektr. Signal). Arten: - i ►Elektr. Wandler - i ►Chemoelektr. Wandler - i ►Magnetischer Wandler - > ►Mechanoelektr. Wandler - i ►Photoelektr. Wandler - i ►Thermoelektr. Wandler transducer Wand-Ier, chemoelektrischer m Zur Mes sung einzelner Komponenten im Blut, im Körpergewebe, der Atemluft oder auf der Haut. Unterschieden werden: 1. potentiometrischer Sensor 2. amperometrischer Sensor 3. konduktometrischer Sensor. ►elektr. Wandler ►magnetischer Wandler ►mechanoelektr. Wandler ►photoelektr. Wandler ►thermoelektr. Wandler chemoelectrical transducer
Wand-Ier, elektrischer m Ableitelektrode, die ein elektr. ►Signal aus einem lonenstrom in ein elektr. Signal aus einem Elektronenstrom wandelt. Unterschie den werden: 1. Mikroelektrode 2. Makroelektrode 3. subcutane Nadel- und Tiefenelektro de. ►chemoelektr. Wandler ►magnetischer Wandler ►mechanoelektr. Wandler ►pho toelektr. Wandler ►thermoelektr. Wand ler electrical transducer Wand ler, elektrostriktiver m Erzeugt ►Ul traschall-Wellen. electrostrictive transducer Wand ler, magnetischer m Supraleitendes Quanteninterferometer, mit dem bio magnetische Untersuchungen möglich sind. ►chemoelektr. Wandler ►elektr. Wandler
474 • Wandler, magnetostriktiver
►mechanoelektr. Wandler ►photoelektr. Wandler ► thermoelektr. Wandler magnetic converter
Wand-Ier, magnetostriktiver m Erzeugt ►Ul traschallwellen. magnetostrictive transducer Wand-Ier, mechanoelektrischer m Zur Mes sung von Längenänderungen, Dehnun gen, Druckschwankungen im Gewebe, Körperflüssigkeiten und Organen, Ge räuschen, Mikrovibrationen und Blut fluss. Resistive, induktive und kapaziti ve W. haben eine ► Membran, über die die Kraftänderung aufgenommen und weitergeleitet wird. ►magnetischer Wandler ►chemoelektr. Wandler »elektr. Wandler ►mechanoe lektr. Wandler »photoelektr. Wandler »thermoelektr. Wandler mechanoelectric converter Wand-Ier, photoelektrischer m Besteht aus Photowiderstand, -element, -diode und -transistor. In Abhängigkeit von der einfallenden »Lichtstärke ändert sich der durch das Bauelement fließende ►Strom. ► magnetischer Wandler ►chemoelektr. Wandler »elektr. Wandler »mechanoe lektr. Wandler »thermoelektr. Wandler photoelectrical transducer
1749-1827, wächst die W. mit dem In nendruck (P) und dem vom Füllungs volumen vorgegebenen Radius (r). p■r a Ä ----d
[N — m
wall tension
Wand-sta-tiv n Für Aufnahmen am ste henden Patienten. Lässt sich vertikal bewegen und in der Horizontalebene drehen. »Stativ ► Bodenstativ ► Decken stativ wall stand - _____ Wär-me- und Feuch-tig-keits-tau-scher (WFA) m »Passiver Befeuchter. heat and moisture exchanger (HME)
Wärmebild »Thermogramm »Thermograph wärmebindend »endotherm
Wär-me-ka-pa-zi-tät f Formelz. C, Einheit Joule pro Kelvin (J/K). Verhältnis der zugeführten »Wärmemenge zur Tem peraturänderung. heat capacity
Wär-me-leit-fä-hig-keit f Syn: Wärmeleit zahl. Formelz. Ä, SI-Einheit Watt pro Meter und Kelvin (Wm K ‘). Material eigenschaft eines Stoffes, Wärme zu übertragen. thermal conductivity coefficient
Wand-Ier, piezoelektrischer m Aktives elek tron. Bauteil, in welchem mechanischer »Druck oder »Spannung eine Ladungs verschiebung bewirkt, damit am Aus gang eine Spannung ansteht. piezoelectric transducer
Wärme-leit-fä-higkeits-detek-tor (WLD) m Für die präparative »Gaschromatographie. Besteht aus einer Mess- und Re ferenzzelle, durch die das Trägergas fließt. thermal conductivity detector
Wand ler, thermoelektrischer m Bei einem Thermoelement, das aus zwei verschie denen Metalldrähten besteht, lässt sich bei einer »Temperaturdifferenz eine Thermospannung messen. »Thermistor ►magnetischer Wandler ►chemoelektr. Wandler »elektr. Wandler »mechanoe lektr. Wandler »photoelektr. Wandler thermoelectric converter
Wär-me-lei-tung f »Wärmemenge, die in nerhalb einer Substanz mit Tempera turgefalle durch einen Wärmestrom übertragen wird. thermal conduction
Wand span nung f Formelz. o, Einheit Newton pro Flächeneinheit (N/m'). Nach dem Gesetz von Laplace, Phys.,
Wärmeleitzahl »Wärmeleitfähigkeit Wär-me-men-ge f Formelz. Q. Thermische Energie mit der SI-Einheit Joule (J). quantity of heat, heat energy
Wär-me-strah-lung f Syn: Temperaturstrah lung. Temperaturabhängige »elektro-
Wechselfeld, elektromagnetisches • 475
magnetische Strahlung, die von einem Körper ausgeht (nimmt zu bei steigen der Temperatur). heat radiation Wasser, destilliertes »Aqua destillata Wasser, schweres ►Deuteriumoxid
schiedliche »Applikatoren stehen für den jeweiligen Eingriff zur Auswahl. waterjet technology
wCer Wöchentliche Kreatininclearance. Berechnung aus der Kreatininclearan ce via Dialysat sowie über die residuale Nierenfunktion:
Was-ser-dampf-druck m Formelz. pH,O. Der W. hängt von der thermischen Energie der Wassermoleküle ab und nimmt mit steigender Temperatur zu. water-vapour pressure, steam pressure
Wasser-stoff m [gr. hydro Wasser fr. hy drogene Wasserbildner] Syn: Hydrogenium. Symbol H. Geruchloses, farblo ses Gas, das aus zweiatomigen Molekü len besteht., OZ 1, Atommasse 1,008, Schmelzpunkt bei -259,19 °C, Siede punkt -252,76 °C, Dichte 0,09 g/1 (bei 0 °C, 1 bar). Besteht zu 99,9855% aus dem Isotop H (Protium), zu 0,0145% aus dem Isotop D (Deuterium) und 0,00001% aus dem Isotop Tritium (1 Proton und 2 Neutronen, radioaktiv, HWZ 12,3 a). hydrogen Was-ser-stoff, schwerer m Syn: Deuterium; Deutohydrogen. Natürlich vorkom mendes Wasserstoffisotop, das anstelle eines »Protons ein »Deuteron im Kern hat. »Deuterium heavy hydrogen, deuterium Wasserstofflampe ► Kontinuumstrahler
Was-ser-stoff-Magnetresonanz-spek-troskopie ( H-MRS) f Syn: Protonenspektro skopie. »’H Magnetresonanzspektrosko pie proton magnetic resonance spectrosco py Was-ser strahl-tech nik f Chirurgisches Verfahren zur selektiven Dissektion und Präparation feinster Gewebestruk turen. Prinzip: Der Druck des Systems kann variabel zwischen 1-150 bar ein gestellt werden, was sich nach Indikati on und Gewebeart richtet. Unter
D = Kreatininkonzentration im (Auslauf-) Dialysat U = Kreatininkonzentration im Urin V = Volumen von (Auslauf-)Dialysat bzw. Urin [ml] P = Kreatininkonzentration im Serum t = Sammelperiode [min]
weaning Entwöhnung nach zeitlich länge rer maschineller »Beatmung von einem ►Beatmungsgerät. wearable computing Miniaturisierter mo biler PC, der per Funk-PC-Verbindung vernetzt ist und mit Spracheingabe ge steuert wird (z.B. Brillen-Screen). Wech sel druck be at mung (PNPV) f Syn: po sitive-negative Druckbeatmung. Die Einatmung erfolgt durch einen Über druck, während die Ausatmung durch einen subatmosphärischen negativen ►Druck bzw. Sog unterstützt wird. Das Verfahren wird jedoch aufgrund der ungünstigen Auswirkungen auf die Lungenfunktion nur noch selten angewendet. positive-negative pressure breathing, positive-negative pressure ventilation Wech-sel feld, elektromagnetisches n Wech selt die ►Stromstärke oder -richtung, so ändert sich auch das umgebende »Ma gnetfeld. Dabei wird ein elektr. Wech selfeld erzeugt, das wiederum einen ►Strom fließen lässt (Induktionsge setz). Durch die Änderung des elektr. und »magnetischen Feldes entsteht eine ►elektromagnetische Welle. electromagnetic interaction
476 • Wechselfeld, magnetisches
Wechsel-feld, magnetisches n Symbol Br Durch HF-Einstrahlung verursachte magnetische ►Induktion, die in ► MR-Tomographen zur Resonanzerzeugung angewendet wird. changing magnetic field, magnetic AC field Wechselspannung f Elektr. »Spannung Formelz. U, SI-Einheit »Volt (V), die pe riodisch und mit gleichbleibender ►Fre quenz sich zeitlich im Vorzeichen und Betrag ändert. Antonym: ►Gleichspannung alternating-current voltage (A.C.-volta ge)
Wech-sel-strom m Formelz. I, SI-Einheit Ampere (A). Elektr. Stromart, deren Stärke sich periodisch mit gleichblei bender ► Frequenz in Richtung und Stärke ändert. Antonym: ►Gleichstrom. ► Wechselstromspannung ►Wechsel spannung ► Wechselstromwiderstand alternating current (A.C.) Wechselstromspannung ► Wechselspannung
Wechselstromwiderstand ► Impedanz Wech sel wir kung, elektromagnetische f Von der Ladung ausgehende Umwand lung und Kraftwirkung, die durch das elektromagnetische Feld übertragen oder auch verursacht wird, ►elektro magnetische Strahlung ►elektromagneti sche Welle electromagnetic interaction
Wedge-Druck (PCWP) m Syn: pulmonalka pillärer Verschlussdruck. Der ► Pulmonaliskatheter wird in die Arteria pulmo nalis eingeschwemmt, bis er in einen ihrer Äste eingekeilt wird (Wedge-Position). Während der direkte Zustrom vom rechten Ventrikel unterbrochen ist, bleibt das distale Lumen mit dem linken Vorhof verbunden, so dass der Wedge-Druck die linksatrialen Druckverhältnisse wiedergeben kann. wedge pressure
Wegauf-nehmer m ►Wandler, der Ver schiebungen eines Messpunktes gegen über einem Festpunkt misst. displacement transducer Wehenaufzeichnung ►Tokogramm
Wehenmessung ►Tokographie Wehenschreiber ►Tokodynamometer
Weich-ma-cher m Um PVC biegsam, weich und flexibel zu machen, werden sog. W. zugesetzt. Für medizinisch verwende tes PVC-Material werden vor allem -DEHP, »DOP und »TOTM eingesetzt. ( santicizer, plasticizer, flexibilizer Weich-strahl-the-rapie f Wird zur ►Thera pie oberflächlicher Läsionen eingesetzt. Antonym: ►Hartstrahltherapie superflcial-radiation therapy, soft-radi ation therapy
Weichteilso-no-graphie f Ultraschalldia gnostische Untersuchung des Weich teilgewebes, Fettgewebes und des Kap sel-Band-Apparats. soft-tissue sonography
Weingeist ►Äthanol Wel-Ie, elektromagnetische f Syn: Hertzsche Welle. Miteinander verknüpfte elektr. und magnetische Schwingungen, die sich mit ►Lichtgeschwindigkeit c ausbreiten. Bei periodischer Änderung mit der ►Frequenz f, lässt sich dieser Welle eine Wellenlänge A zuordnen:
A=y
Im]
electromagnetic wave, Hertz wave a-Welle ►Alphawelle
ß-Welle ► Betawelle
Formelz. Koordinate Y - i Symbol Yttrium
Yt-tri um n Symbol Y. Hellsilbernes Leichtmetall der Scandiumgruppe (III. Nebengruppe) mit der Atommasse 88,9, OZ 39, Dichte 4,47 g/cm , Schmelz punkt 1522 °C und Siedepunkt 3340 °C. Vielfältige Anwendungsbereiche, wie bsp. als Ausgangsmaterial für ►YAGLaser. yttrium
482 »Z
Z-Di o de f Syn: Zener-Diode. -Diode zur Z-Z [gr.^...Z] Spannungsstabilisierung. -Zener-Effekt z Zener diode - i Formelz. Koordinate Z Z-Effekt -Zener-Effekt - i Formelz. Impedanz, Kernladungs Zehn-Zwan zi ger-System n Syn: 10-20-Syszahl, Wellenwiderstand tem. Standardisierte EEG-Ableitpunkte Zähigkeit -Viskosität von der Schädeloberfläche. y-Zähler m Syn: Szintillationszähler. ten-twenty-system -Szintillationszähler. Zeichen, alphanumerische Zusammenfas gamma counter sender Begriff für Buchstaben, Ziffern, Zähfra-te f Bei Messungen an radioakti Satz- und Sonderzeichen. ven Stoffen wird immer ein Zusam alphanumeric character menhang zwischen der -Radioaktivität Zei len fre-quenz f Einheit kHz. Produkt (A) und einer Zählrate (a) hergestellt: aus -Bildwiederholungsfrequenz und a = F A [s'1] Zeilenanzahl. ► Pixelfrequenz a = Zählrate line frequency F = konstanter Faktor Zei-len-sprung-ver-fah ren n Um ein weitge A = Aktivität [Bq] hend flimmerfreies Monitorbild zu er counting rate halten, werden jeweils zwei Halbbilder
Zähl rohr n Wird in der -Nuklearmedizin als Kontaminationsmonitor eingesetzt. Für verschiedene, häufig eingesetzte ►Radionuklide sind entsprechende Eichfaktoren gespeichert. Z. arbeitet nicht energieselektiv. counter tube
Zählson-de f Wird am Patienten mit ei nem geeigneten -Kollimator positio niert. Einsatz: Funktionsuntersuchun gen, Uptake-Messungen, GanzkörperClearance-Bestimmung, im Ganzkör perzähler zur Inkorporationskontrolle bei Strahlenschutzüberwachungen. co unter probe Zan-gen ent bin dung f Syn: Zangengeburt; Zangenextraktion. Entbindung unter Zuhilfenahme einer Geburtszange. forceps delivery Zangenextraktion -Zangenentbindung
Zangengeburt -Zangenentbindung
von je 312,5 Zeilen zusammengesetzt. interlaced scanning Zeit f -Sl-Basiseinheit: Eine Sekunde (Symbol s) ist das 9192631770fache der Periodendauer, die der Strahlung des Übergangs zwischen den beiden Hy perfeinstrukturniveaus des Grundzu stands von Atomen des Nuklids ”’Cs entspricht. - SI-Einheit time Zeit-Amplituden-Verfahren -A-Mode-Verfahren Zeit in ter-vall verfah ren n Nachbearbei tungsverfahren der -DSA. Prinzip: Je des vorangegangene Bild wird vom fol genden subtrahiert und als Differenz bild dargestellt (bewegliche Maske). time interval difference (TID) Zeit kon-stan te f 1. Formelz. r, Einheit Sekunde (s). Je höher in einem Filter (RC-Glied) der
Zentrum • 483
►Widerstand R und die ►Kapazität C ist, desto längert dauert es, bis der ► Kondensator vollständig aufgeladen (oder entladen) ist. Das Produkt aus R und Cergibt die Z.: r = RC [s] 2. Maß für die Abnahme einer Größe (z.B. Abklingen eines Radionuklids). time constant Zeit-schal-ter m Bewirkt nach vorgegebe ner oder wählbarer Zeit eine Schaltung oder schaltet nach Ablauf einer Zeit spanne weiter. timer, time switch
Zelldiagnostik ► Zytodiagnostik Zellulo-se-azetat n Zelluloseester. cellulose acetat
Azetylzellulose, ein
Zener-Diode ►Z-Diode
Zener-Effekt (Z-Effekt) m Hohe Feldstär ken (hohes Spannungsgefälle), bewir ken den Übergang eines ValenzelekMrons ins /Leitungsband. Qer Z-E. be grenzt u.a .Mie^perr^pannung eines pnVentils. ►Z-Diode ^-^ Zener effect Zen-trale f »Monitor zur gleichzeitigen zentralen Überwachung von mehreren Patienten, der auch für die ►Telemetrie genutzt werden kann. central patient monitor
Zen-tral-pro-jek-ti-on f Abbildung durch ein von einem Punkt ausgehendes Strah lenbündel (Projektionszentrum). ►Pa rallelprojektion ► Zentralstrahl ► Senk rechtstrahl central projection
Zen-tral-rechner m Syn: Großrechner. Zen trale Einheit, die alle Aufgaben über nimmt. Angeschlossene Arbeitsplätze übernehmen untergeordnete Aufga ben. Gegenkonzept: ►Client-Server. host
Zentral-steri-lisati-on f Zentrale Funk tionsstelle im Krankenhaus für die Ste rilgutversorgung. central supply service
Zen tral strahl m Gerade, die vom Fokus durch die Mitte des Strahlenaustritts fensters verläuft. ►Zentralprojektion ► Parallelprojektion ►Senkrechtstrahl central ray, central beam Zentralwert »Median
Zen-tri-, zen-tri- »Zentrozen tri fu gal Vom Zentrum wegstrebend, wegleitend oder weggerichtet. centrifugal
Zen-tri-fu-galme-tho-de f Methode der ►Plasmapherese; unterschieden wird: 1. Intermittierende Methode: das antikoagulierte Blut wird in ein rotieren des Gefäß gefüllt. Das Plasma als leichtester Bestandteil bleibt zentral, während die zellulären Bestandteile sich an der Gefäßaußenseite sam meln und somit vom Plasma ge trennt werden. Intermittierend wird es durch ein neues Gefäß ersetzt. 2. Kontinuierliche Methode: rotieren der Trennring, in den kontinuierlich Vollblut eingefüllt wird. centrifugal method
Zen-tri-fugalpumpe f ►HLM: Nichtokklusive ►Blutpumpe, die das Blut durch Zentrifugalkraft fördert. Nur als arte rielle Pumpe einsetzbar. centrifugal pump Zen tri fu ge f Trennschleuder. centrifuge
zen-tripetal 1. Zum Zentrum hinstrebend 2. Zum ZNS hinführend, afferent centripetal, afferent, esodic zen-trisch Im Zentrum, Mittelpunkt lie gend, zum Mittelpunkt hin, zentral. centric, centrical, central
Zentro-, zentro- Wortelement mit der Be deutung Mittelpunkt, Zentrum. center, central, centri-, centr(o)Zen-trum n ►Centrum. cet,trum
A
484 • Zentrumsdialyse
Zen trums di a ly se f Dialyseeinrichtung, die vom niedergelassenen Nephrologen geführt wird. Behandelt werden ambulante, gehfähige und teilweise be rufstätige chronische Dialysepatienten. ► Hämodialyse centrum dialysis Ze-pha-lo-me-trie f [gr. kephale Kopf metrein messen] Vermessung des kindli chen Schädels mittels ►Ultraschall. cephalometry let »Cer
Ze-re-bral-an-giographie f Syn: Zerebralarteriographie. ►Angiographie der Hirn gefäße. cerebral angiography Zerebralarteriographie ►Zerebralangiogra phie
ß-Zerfall ►Beta-Zerfall
ZerTalls-ge-setz, radioaktives n Durch den radioaktiven Zerfall nimmt die Anzahl der radioaktiven ►Atomkerne, die zer fallen können, ab: N^N.e^
bf N (1 k t
= = = =
[Bq]
Anzahl der Atomkerne zum Zeitpunkt t Anzahl der Atomkerne zu Beginn Zerfallskonstante Zeit
radioactive decay law zero-shifting ► Nulllinienverschiebung Zerstreuungslinse f Syn: Konkavlinse; Streuungslinse. Nach innen gewölbte Linse, die Lichtstrahlen streut. concave lens, diverging lens, minus lens, negative lens
Zer-ti'fi kat n Verknüpft einen kryptogra phischen Schlüssel (z.B. digitale Unter schrift) mit einer Person oder Instituti on, um deren Identität bzw. Echtheit zu bestätigen. certificate Zeug-ma to gra phie f [lat. zeugma Verbin dung, Joch, gr.graphein (be)schreiben] Anderer Begriff für die MR-Bildgebimg, der die Verknüpfung von magne tischem Gradientenfeld und HF-Ma-
gnetfeld in einer räumlich definierten Region durch die Magnetresonanz verdeutlicht. zeugmatography
Ziel-auf-nah-me tech-nik, digitale f Digitales Bildaufnahmeverfahren der »digitalen Bildverstärker-Radiographie. digital spotfilm radiography Zielge-rät n Besteht bei Röntgenaufnah me- und ►Durchleuchtungsgeräten aus dem Rahmen zur Aufnahme des Bild verstärkers und Einrichtung für die Kassette. Der ►Zentralstrahl fällt immer in die Bildmitte des Bildverstärkers, da das Z. mit der ► Röntgenröhre fest verbunden ist (Zielaufnahme). spotfilmer
Ziel vo lu-men n Strahlentherapeutisch werden nach Empfehlungen der Inter national Commission on Radiation Units and Measurements (ICRU) Ziel volumina unterschieden in 1. ►Hauptvolumem 2. ► Klin. Zielvolumen 3. ►Planungszielvolumen 4. ►Behandlungsvolumen 5. ►Bestrahltes Volumen. target volume Ziel-vo-lumen, klinisches (CTV) n Strahlen therapeutisches Volumen: Umschließt das räumlich zusammenhängende on kologische Volumen. clinical target volume, region of interest (ROl)
Ziel vo lu men do sis f Syn: Herddosis. Kal kulierte ► Energiedosis im Zielvolumen einer ►Strahlentherapie. target volume dose Zinn n Syn: Stannum. Symbol Sn (Stan num). Weiches Metall der IV. Haupt gruppe, Atommasse 118,69, OZ 50, Dichte 7,29 g/cm ', Schmelzpunkt 232 °C und Siedepunkt 2270 °C. stannum, tin
Zinsfuß ►Diskontierungsfaktor Zirkularbeschleuniger m ►Teilchenbe schleuniger, bei dem die Teilchen auf ei-
zweipolig • 485
ner kreisförmigen Bahn durch ein ►Ma gnetfeld geführt werden. »Linearbeschleuniger circular accelerator
Zir ku la ti on, extrakorporale (EKZ) f Syn: kar diopulmonaler Bypass. Bei offenen und koronarchirurgischen Eingriffen am Herzen oder an den großen Gefäßen, wird Herz und Lunge vom natürlichen Kreislauf abgekoppelt und zeitweise stillgelegt. Die Herz- und Lungenfunk tion wird in dieser Zeit von einer ► HerzLungen-Maschine übernommen. ► Bypass, kardiopulmonaler extracorporeal circulation Zis ter nen punk ti on f Syn: Hirnzisternen punktion; Subokzipitalpunktion. Punktion der Cisterna cerebellomedul laris zur Entnahme von Liquor cerebro spinalis. Wird nur noch selten durchgeführt. cranial puncture, cisternal puncture, suboccipital puncture, intracisternal puncture
Zis-ter-no-graphie f Darstellung der Hirn zisternen mittels Röntgenkontrastmit tel. cisternography zister-no-graphisch ►Zisternographie be treffend, mittels Zisternographie. cisternographic, relating to cisternogra phy Zö li-a-ko-gra-phie f Selektive ► Arteriographie. Röntgen-Kontrastmitteluntersu chung des Truncus coeliacus und sei ner Äste. Kontrastmittel wird mit einer Hochdruckspritze injiziert. celiac angiography, celiac arteriogra phy
Zöli-oskop n [gr. koilia Bauchhöhle sko pein betrachten, beschauen] ► Endoskop zur ►Zölioskopie. celoscope, celioscope Zö li o sko pie f [gr. koilia Bauchhöhle sko pia Beobachtung] Endoskopische Un
tersuchung einer Körperhöhle mit ei nem ► Zölioskop. celoscopy, celioscopy Zöliozentese f Syn: Abdominozentese. Bauchhöhlenpunktion. celiocentesis, celioparacentesis, perito neocentesis
Zoll n Längenmaß: 1 Zoll = 2,54 cm inch
Zo-no-grap-hie f Schichtverfahren mit gro ßer ► Schichtdicke bei geringer Verwi schungsunschärfe. zonography ZPA ►zusätzlicher Potentialausgleich Zug »Extension ZVD ►Zentraler Venendruck central venous pressure
ZVD-Kur-ve f Zeigt in ihrem Verlauf die Vorhofkontraktion (A-Welle), den Be ginn der Kammerkontraktion (D-Welle) und die Erschlaffungsphase (VWelle). CVP trace ZVK ► Zentralvenöser Katheter
Zwei-kam-mer-schrittma-cher m Syn: bifo kaler Herzschrittmacher. »Herzschritt macher mit jeweils einer »Elektrode im Vorhof und Ventrikel zur synchronen Stimulation. Typen: - > VAT-Schrittmacher - i DVI-Schrittmacher - i DDD-Schrittmacher (vorhofgesteu ert) - i DDD-Schrittmacher (ventrikelge steuert) ► Einkammerschrittmacher ►frequenza daptiver Schrittmacher ► NBG-Code dual chamber pacer Zwei-Ni veau-La ser f Lasersystem mit zwei Energieniveaus: Das obere Niveau wird angeregt, und der Laserübergang er folgt zwischen angeregtem Niveau und dem Grundzustand. ►Drei-Niveau-Laser ►Vier-Niveau-Laser two-level laser
zweipolig »bipolar
486 • zweiseitig
zweiseitig ►bilateral
Zwei-sensor-sys-tem m Systemsensor, der zwei Informationen verknüpft (z.B. Be wegunginformation mit einem EKGSignal). dual sensor system
Zwei-Spek-tren-Com-puter-to-mo-gra-phie (DEQCT) f Eine Körperschicht, die mit unterschiedlicher ►Röhrenspannung abgetastet wird, weist eine unterschied liche Schwächung auf. Grund: Die ener gieabhängige Gewebeeigenschaft. Sub stanzen mit Elementen höherer OZ (z.B. Kalzium) zeigen im Gegensatz zu solchen mit niedriger OZ (z.B. Fettge webe) größere Schwächungsunter schiede, die auf die Konzentration die ser Substanzen schließen lassen. Anto nym: ►Ein-Spektrum-Computertomographie dual energy quantitative computed to mography
Zwei-strahl-Pho-tometer n Ein Primär lichtstrahl wird durch einen ►Mono chromator in zwei Teilstrahlen ge trennt, die parallel durch die Mess- und Vergleichsküvette treten. Nachgeschal tet ist ein ►Photomultiplier, der ein Wechselspannungssignal abgibt. ►Spektralphotometer double-beam photometer Zwerch fellschritt ma cher m Syn: Phrenicusschrittmacher. Gerät zur Stimulati on der Zwerchfellmuskeln über die Zwerchfellnerven (n.phrenici), was eine Einatmung bewirkt. diaphragm pacer
Zwischenschichtab-stand m Abstand zwi schen zwei Schichten. Berechnet sich aus der Schichtdicke minus dem Schichtintervall. interslice space, gap Zwölffingerdarmendoskopie ►Duodenosko pie
Zykler ►PD-Zykler zy klisch Syn: periodisch.
1. Zyklus, Kreislauf betreffend, regel mäßig bzw. periodisch wiederkeh rend. 2. Ringförmige Verbindung betref-
circular, periodic, periZy-kli-sierung f Ringbildung (chem.). cyclization Zyklotron ► Kreisbeschleuniger
Zy-linder-glas n Bricht die Lichtstrahlen nur in einer Achse. Zylindrische Bril lengläser werden zur Korrektur eines Astigmatismus verwendet. cylinder, cylindrical lens, astigmatic lens Zy-linder-linse f Optische »Linse mit Zy linderflächen. cylindrical lens
Zy lin der spu le f Gewickelte Drahtspule, die häufig als ►Oberflächenspule einge setzt wird. Wird verwendet, wenn das statische ►Magnetfeld vertikal zur Kör perachse gerichtet ist (z.B. bei ►Perma nentmagneten). ►HF-Spule ►Solenoid cylindrical coil Zy mo gramm n Befund der Enzymaktivi täten einer Gewebeprobe. zymogram Zystenrandschatten ►Abtropfphänomen
Zys to-, zys to- [gr. kystzs Blase] Präfix mit der Bedeutung Harnblase. cystoZyS'to gramm n Röntgenbild der Harnbla se. cystogram Zys to-gra-phie f Röntgenkontrastunter suchung und -darstellung der Harnbla se. cystography
zystographisch ►Zystographie betreffend, mittels Zystographie. cystographic, relating to cystography
Zytophotometrie • 487
Zys-to ma no me ter n Syn: Zystometer. Ge rät zur Messung des Harnblasendrucks. cystomanometer Zys-toma-nometrie f Während der Füll phase der Harnblase wird der intravestikale Druck gemessen. -Urodynamik cystomanometry
Zystometer -Zystomanometer Zys-tometrie f Funktionsdiagnostik der Harnblase: Messung des Ruhe-, Füllungs- und Entleerungsdrucks. cystometry Zys-to-me-tro-gramm n Durch -Zystomanometrie gewonnene graphische Dar stellung. cystometrogram
Zys to me-tro-gra phie f Aufzeichnung der durch -Zystomanometrie erhaltenen Messergebnisse. cysto m e trography
Zystopyelographie f Röntgenkontrast darstellung von Harnblase und Nieren becken. cystopyelograp hy Zystoskop n [gr. kystis Blase skopein be trachten, beschauen] Starres -Endo skop zur Untersuchung der Harnblase. ►Zystourethroskop cystoscope
Zystosko-pie f [gr. kystis Blase skopia Be obachtung] Syn: Blasenspiegelung; Harnblasenspiegelung. Endoskopische Untersuchung der Harnblase mit ei nem -Zystoskop. cystoscopy
zystoskopisch -Zystoskopie mittels Zystoskopie. cystoscopic
betreffend,
Zystoto-no-me-trie f [gr. kystis Blase tonos Druck, Spannung metrein messen] Messung des Blasendrucks. cystotonometry Zys-tou-re-te-rogramm n Röntgenkon trastaufnahme von Harnleiter und Harnblase. cystoureterogram
Zys-tourete-rographie f Röntgenkon trastdarstellung von Harnleiter und Harnblase. cys toureterograp hy
zys to u re-te ro-gra phisch -Zystoureterographie betreffend, mittels Zystoureterographie. cystoureterographic, relating to cystoureterography Zystourethrogramm -Urethrozystogramm Zystourethrographie -Urethrozystographie zystourethrographisch -urethrozystographisch
Zys-to-u-re thro-skop n [gr. kystis Blase lat. urethra Harnröhre gr. skopein betrach ten, beschauen] Starres -Endoskop zur ►Zystourethroskopie. cystourethroscope Zysto-u-re-thro-skopie f [gr. kystis Blase lat. urethra Harnröhre gr. skopia Beob achtung] Endoskopische Untersu chung von Blase und Harnröhre mit ei nem -Zystourethroskop. cystourethroscopy
zystourethroskopisch -urethrozystoskopisch
Zy-todiagnostik f Syn: Zelldiagnostik; zy tologische Diagnostik. Mikroskopische Untersuchung von Zellausstrichen zur Früherkennung von Erkrankungen, insbesondere Tumoren. cytodiagnosis, cytology, cytologic diagnosis
Zy-tometer n Laborgerät zur Bestim mung von Anzahl, Volumenverteilung und Inhaltsstoffen von Körperzellen. cytometer Zy-to me trie f Zellmessung. cytometry
Zy-topho-tometer n Spezieller-Photome ter zur -Zytophotometrie. cytophotometer Zy-tophotome-trie f Syn: Mikrospektro photometrie. Kombination von -Mikro skopie und -Photometrie zur Zellzäh-
488 • Zytophotometrie
lung oder quantitativen Messung der Zellinhalte. cytophotometry, microfluorometry
• 489
Englisch - Deutsches Stichwortverzeichis
acoustic axis »491
A A wave A-Welle AAI pacemaker AAI-Schrittmacher ab- Ab-, abAbbe refractometer AbbE-Refraktometer Abbe-Zeiss counting cell AßBE-Zählkammer Abbe-Zeiss counting chamber Abbe-Zälilkammer abdomen sonography Abdomensonographie abdominal angiography viszerale Angiogra phie abdominal sonogram Bauchsonogramm abdominoscopy Laparoskopie aberratio Aberration aberration Aberration aberrometer Aberrometer aberrometry Aberrometrie ablation Ablation ablative technology ablative Technik abrasion Verschleiß abrasive hardness Schleifhärte absolute absoluter Nullpunkt absolute error absoluter Fehler absolute humidity absolute Feuchtigkeit absolute temperature thermodynamische Temperatur absolute zero absoluter Nullpunkt absorbance Extinktion absorbed dose Energiedosis absorbed dose rate Energiedosisleistung absorbency Extinktion absorbent Absorbens ■ adsorbierend absorber Absorber absorption Absorption absorption analysis Absorptionsanalyse absorption bands Absorptionsbande absorption coefficient Absorptionskoeffizient absorption filter Absorptionsfilter absorption law Absorptionsgesetz absorption line Absorptionslinie
absorption photometry Absorptionsphotome trie absorption resolution Absorptionsauflösung absorption spectrometry Absorptionsspektro metrie absorption spectrum Absorptionsspektrum absorptive absorptiv • adsorbierend acapnia Hypokapnie acceleration Akzeleration accelerator Beschleuniger acceptance test Abnahmeprüfung acceptor Akzeptor accessory akzessorisch accidental akzidentiell accommodation Akkommodation accumulate kumulieren accumulation Akkumulation • Anreicherung ■ Kumulation accumulation image Additionsbild accumulative akkumulierend accumulator Akkumulator accuracy Genauigkeit ■ Präzision accuracy class Genauigkeitsklasse acetabular revision Revisionspfanne acetaldehyde Acetaldehyd ■ Ethanal acetas Azetat acetate Azetat acetate dialyser Azetat-Dialysegerät acetic acid Äthansäure • Essigsäure acetic aldehyde Acetaldehyd ■ Ethanal acetoacetic acid Azetessigsäure acetone Aceton acetylen Acetylen acetylenic hydrocarbon Alkin achillogram Achillogramm achromat Achromat acid Säure acidosis Azidose acoustic axis akustische Achse
492 • acoustic coupler
acoustic coupler Akustikkoppler acoustic density Schalldichte acoustic doppler effect akustischer Doppleref fekt acoustic energy Schallenergie acoustic field Schallfeld acoustic frequency range Schallfrequenzbe reich acoustic frequency spectrum akustisches Fre quenzspektrum acoustic impedance akustische Impedanz acoustic intensity Schallintensität acoustic lens akustische Linse acoustic particle velocity Schallschnelle acoustic power Schallleistung acoustic pressure Schalldruck acoustic radiation Hörstrahlung acoustic shadow artefact Schallschattenarte fakt acoustic source Schallgeber acoustic window Schallfenster acquisition time Aufnahmezeit acrylic glass Plexiglas actigram Aktogramm actigraph Aktograph actigraphy Aktographie actin(o)- Aktino-, aktinoactino- Actino-, actino actinometer Strahlungsmesser action current Aktionsstrom action potential Aktionspotential activate aktivieren activated carbon filter Aktivkohlet'ilter activated charcoal Aktivkohle activated charcoal dosemeter Aktivkohle-Do simeter activating analysis Aktivierungsanalyse activation Aktivierung activator Aktivator active aktiv active electrode aktive Elektrode - Reizelek trode active electronic component aktives Elektro nikbauteil active humidifier aktiver Befeuchter
active medical device aktives Medizinprodukt active middle ear implant aktives MittelohrImplantat active network component aktive Netzwerk komponente active shielding gradient coil aktivgeschirmte Gradientenspule active system aktives System active-compression-decompression CPR aktive Kompressions-Dekompressions CPR activity Aktivität activity calibration Aktivitäts-Kalibrierung activity ionization chamber Aktivimeter actual value Istwert acute radiation injury akuter Strahlenschaden acyclic azyklisch acyetic steril ad- Ad-, adadaptation Adaptation adaptative adaptiv adapter Adapter adaption Adaptation adaptive adaptiv adaptive lung Ventilation adaptive Lungenbe atmung adaptometer Adaptometer adaptometry Adaptometrie additional Af-, af- • Ak-, ak- • Al-, aladditional equipotential bonding zusätzlicher Potentialausgleich additional heart sounds Extraton additive additiv adducent abduzierend adductive abduzierend adeno- Adeno-, adenoadenographic adenographisch adenography Adenographie • Glandulographie adherence Adhäsion adherent adhärent adherent lens Haftglas ■ Haftschale • Kon taktlinse adhesion Adhäsion adhesion (to) Adhäsion adhesive adhäsiv
alkali metal • 493
adhesive electrode Klebeelektrode adhesiveness Adhäsion to adjust abgleichen ■ justieren adsorb adsorbieren adsorbate Adsorbat adsorbents Adsorbenzien adsorber Adsorber adsorption Adsorption adsorption chromatography Adsorptionschro matographie adsorption method Adsorptionsverfahren aerial Antenne aerial line Luftleitung aero- Aero-, aeroaerobic aerob aerocystography Pneumozystographie aerocystoscopy Pneumozystoskopie aerogenic aerogen aerogenous aerogen aeromedicine Aeromedizin aerometer Aerometer aerosol Aerosol aerosol photometer Aerosol-Photometer aerosol scintigraphy Aerosolszintigraphie aerosol therapy Aerosoltherapie aerotherapy Aerotherapie aerourethroscopy Pneumourethroskopie af- Af-, afaffected with nystagmus nystagtisch afferent afferent • zentripetal affinity Affinität affinity chromatography Affinitätschromato graphie afocal glasses afokales Glas after Post-, postafterload Afterloading-Verfahren • Nachlast afterloading Afterloading-Verfahren ag- Ag-, agAg/AgCI electrode Ag/AgCl-Elektrode again Re-, reagainst Kontra-, kontra- ■ Ob-, obagent Agens agglomerate Agglomerat • agglomeriert agglomerated agglomeriert agglomeration Agglomeration
agglutinable agglutinabel agglutinated agglutiniert agglutination Agglutination agglutination assay Agglutinationsreaktion agglutination test Agglutinationsreaktion aggregate aggregiert aggregation Agglomeration ■ Aggregation agonist Agonist aiding in diagnosis diagnostisch A-image A-Bild air Aero-, aero- • Luft • Pneumato-, pneumato- • Pneumo-, pneumo air arthrography Pneumarthrographie air detector Luftdetektor airduct Luftleitung air pressure Luftdruck air pressure tonometer Luftdrucktonometer air pyelography Pneumopyelographie air rescue Luftrettung air-borne aerogen air-conduction Luftleitung air-fluidized bed air-fluidised-Bett airway pressure release ventilation durch inter mittierende Atemwegsdruckfreigabe Beatmung airway resistance Atemwegswiderstand ak- Ak-, akal- Al-, alAlbarran lever AlbarrAN-Hebel alcohol Alkohol • Äthanol alcoholic alkoholisch aldehyde Acetaldehyd ■ Aldehyd aldehydic aldehydisch alexandrite laser Alexandritlaser algesimeter Algesimeter algesimetry Algesimetrie algorithm Algorithmus -algy -algie aliasing Aliasing alicyclic alizyklisch to align abgleichen ■ justieren alignment Axialität aliphat Aliphat alkali Alkali • alkalisch ■ basisch alkali metal Alkalimetall
494 • alkaligenous
alkaligenous alkaligen alkalimetric alkalimetrisch alkalimetry Alkalimetrie alkaline alkalisch • basisch alkaline earth metal Erdalkalimetall alkaline metal Alkalimetall alkalinity Alkalität alkaloid Alkaloid alkalosis Alkalose alkan Alkan alkanal Alkanal alkanol Alkanol alkene Aiken alkyne Alkin all Panto-, pantoall(o)- All-, all- • Allo-, alloalloplasty Alloplastik alloy Legierung alpha Alpha alpha decay Alphazerfall alpha error Erster Fehler alpha particle Alpha-Teilchen alpha ray emission Alpha-Strahlung alpha ray emitter Alphastrahler alpha rays Alpha-Strahlen alpha rhythm Berg er-Rhythmus alpha wave Alphawelle alphanumeric character alphanumerische Zeichen alterant alterativ alteration Alteration alterative alterativ
alternate alternierend alternating alternierend alternating current (A.C.) Wechselstrom alternating-current voltage (A.C.-vol tage) Wechselspannung aluminium Aluminium aluminium oxide Aluminiumoxid alveolar alveolär
alveolar pressure Alveolardruck alveolar ventilation alveoläre Ventilation alveolate alveolär
alveolo-arterial oxygen pressure gradient alveolo-arterieller Sauerstoff-Druckgrad
ient amb Ambi-, ambiamb-,both sides Amb-, ambambilateral ambilateral amblyoscope Amblyoskop ambu valve Ambu-Ventil ambulatory blood pressure measurement ambu lante monitorisierte Blutdruckmessung amicroscopic submikroskopisch amine Amin amino acid Aminosäure amino group Aminogruppe ammeter Amperemeter ammonia Ammoniak amniographic amniographisch amniography Amniographie amnioinfusion Amnioninfusion amnioscope Amnioskop amnioscopy Amnioskopie • Fruchtwasser spiegelung amniotome Amniotom amniotomy Amniotomie a-mode A-Mode-Verfahren among Inter-, interamorphous semiconductor Glashalbleiter ■ amorpher Halbleiter amount of penetration Eindringtiefe ampere-hour Amperestunde amperemeter Amperemeter ampere-second Amperesekunde amperometry Amperometrie ampholyte Ampholyt amphoteric amphoter amphoteric electrolyte Ampholyt amplification Verstärkung amplification factor Verstärkungsfaktor amplifier Verstärker amplitude Amplitude amplitude mapping Amplituden-Mapping amplitude modulation Amplitudenmodulati on amplitude object Amplitudenobjekt ana- Ana-, ana-
antergic • 495
anaerobic anaerob anaglyhic method Anaglyhen-Verfahren analog analog analog representation Analoganzeige analog signal analoges Signal analog storage system Analogspeicher analog to digital converter Analog-DigitalWandler analogon Analogon analogue analog analogy Analogie analysis Analyse analysis of blood Hämoanalyse analysis of variance Varianzanalyse analysis scales Analysewaage analysor Autoanalyzer analyt Analyt analytic Analytik analytic principle analytisches Prinzip analyzer Analysator • Autoanalyzer anatomic marker anatomischer Marker anesthesia device Narkosegerät anesthesia kind Narkoseart anesthesia maschine Narkosegerät anesthesiology Anästhesiologie anesthetic agent Anästhesiegas ■ Narkosegas anesthetic system Narkosesystem angi- Angio-, angioangio- Angio-, angioangiocardiogram Angiokardiogramm angiocardiographic angiokardiographisch angiocardiography Angiokardiographie angiogram Angiogramm angiograph Angiogramm angiographic angiographisch angiographic catheter Angiographiekatheter angiography Angiographie angiokymography Angiokymographie angiologia Angiologie angiology Angiologie angioplasty Angioplastie angioscintigraphy Angioszintigraphie angioscope Angioskop • Kapillarmikroskop angioscopy Angioskopie angiotomography Angiotomographie
angle Gonio-, gonioangle of acoustic irradiation Beschallungswin kel angle of dispersion Dispersionswinkel angle of incidence Einfallswinkel angle of reflection Reflexionswinkel angle of refraction Ausfallswinkel angle of tracheal bifurcation Bifurkationswin kel angular momentum Drehimpuls anion Anion anionic anionisch anis(o)- Aniso-, anisoanisotropy Anisotropie annihilation Annihilation • Paarvernichtung annular array transducer Sektorscanner annular-array Annular-Array-Scanner annulus Halo-, haloano- Prokto-, proktoanodal anodisch anode Anode anode angle Anodenneigungswinkel anode closing contraction (ACC) Anodenschlie ßungszuckung anode material Anodenmaterial anode plate Anodenteller anode speed Anodendrehzahl anode voltage Anodenspannung anodic anodisch anomaloscope Anomaloskop anoscope Anoskop anoscopy Anoskopie anosigmoidoscope Anosigmoidoskop anosigmoidoscopic anosigmoideoskopisch anosigmoidoscopy Anosigmoidoskopie antagonism Antagonismus antagonistic antagonistisch antagonistical (to) antagonistisch ante- Ante-, anteantegrade anterograd antegrade pyelography antegrade Pyelogra phie antegrade urography antegrade Urographie
antenna Antenne antergic antagonistisch
496 • anterior
anterior anterior ■ Antero-, anteroantero- Antero-, anteroanteroexternal anterolateral anterograde anterograd anteroinferior anteroinferior anterointernal anteromedial anterolateral anterolateral anteromedial anteromedial anteromedian anteromedian anteroposterior anteroposterior anteroseptal anteroseptal anterosuperior anterosuperior anthropometry Anthropometrie anti Anti-, antiantibiogram Antibiogramm anticoagulation Antikoagulation antidromic antidrom antigram Antigramm antioxidants Antioxidans antiport Gegentransport antitachycardia pacemaker antitachykarder Schrittmacher ant-reflection coating Entspiegelung antroscope Antroskop antroscopy Antroskopie anus Prokto-, proktoA00 pacemaker AOO-Schrittmacher aort(o)- Aort-, aort- • Aorto-, aortoaortal Aorto-, aortoaortic Aorto-, aortoaortic arch angiography Aortenbogenangio graphie aortic flow (AF) Aortendurchfluss aortic pressure Aortendruck aortic pressure curve Aortendruckkurve aortoarteriography Aortoarteriographie aortocoronarygraphy Aortocoronarographie aortogram Aortogramm aortographic aortographisch aortography Aortographie aortography of the upper extremities der obe ren Extremitäten Aortographie apertometer Apertometer aperture Apertur • Foramen aperture ray Aperturstrahl
aperture stop Aperturblende ■ Öffnungsblen de apex Apex apex cardiogram Apexkardiogramm apex cardiography Apexkardiographie apexcardiogram Apexkardiogramm apexcardiographic apexkardiographisch apexcardiography Apexkardiographie apheresis Apherese apic(o)- Apiko-, apikoapical apikal ■ Apiko-, apikoaplanat Aplanat apnea Apnoe apnea monitoring Apnoeüberwachung apneic oxygenation apnoische Oxygenierung apochromat Apochromat apochromatic objective Apochromat apparent apparent applanation tonometer Applanationstonome ter applanometer Applanationstonometer application Applikation applicator Applikator • Bestrahlungstubus approximal approxima! approximate approximal arc radiotherapy Pendelbestrahlung arc therapy Pendelbestrahlung archiving Archivierung area Area • Fläche area brightness Flächenhelligkeit area dose product Flächendosisprodukt area exposure product Flächendosisprodukt area luminance Flächenhelligkeit area-length method Flächen-Längen-Methode areometer Aräometer • Flüssigkeitswaage • Tauchwaage areometric aräometrisch areometry Aräometrie argentum Argentum ■ Silber argon Argon argon breath holding method argon-breathholding-Methode argon fluorid laser Argonfluoridlaser argon ions laser Argonionenlaser
asynchronous cardioversion • 497
argon laser Argon-Laser argon plasma coagulation Argon-Plasma-Koagulation argyriphile argyrophil argyrophil argyrophil argyrophilia Argyrophilie argyrophilic argyrophil argyrophilous argyrophil arm and hand arteriography Arm- und Handarteriographie aromatic Aromat around Amb-> ambarray Biochip array processor Bildrechner arresting inhibitorisch arrhythmia Arrhythmie arsenic Arsen artefact Artefakt arterial arteriös arterial blood pressure (ABP) arterieller Blut druck arterial pressure arterieller Druck arterial sonography Arteriensonographie arteriogram Arteriogramm arteriography Arteriographie • der Arteria mesenterica superior Arteriographie arterious arteriös arteriovenous arteriovenös artery Arterie arthro- Arthro, arthroarthroendoscopy Arthroskopie • Gelenkspie gelung arthrogram Arthrogramm arthrographic arthrographisch arthrography Arthrographie arthrometry Arthrometrie arthroplasty Arthroplastik • Gelenkprothese arthropneumography Pneumarthrographie arthropneumoroentgenography Pneumarthro graphie arthroscope Arthroskop arthroscopic arthroskopisch arthroscopy Arthroskopie • Gelenkspiege lung arthrosonography Arthrosonographie
articulated teaching attachment Gliederoptik articulation Arthro, arthroarticulator Artikulator • Gelenksimulator articulatory artikulatorisch artificial airway künstlicher Luftweg artificial ear künstliches Ohr artificial eye Augenprothese ■ Kunstauge artificial heart Kunstherz artificial kidney künstliche Niere artificial limb Gliedersatz • Prothese artificial luminous light künstliche Lichtquelle artificial lung Oxygenator artificial lung assist künstliche Lungenunter stützung artificial sphincter implantierbarer Schließ muskelersatz artificially respirating bag Beatmungsbeutel artificially respirating mask Beatmungsmaske artificially respirating pressure Beatmungs druck ascending pyelography retrograde Pyelogra phie asepsis Asepsis aseptic steril asepticism Aseptik aspherical asphärisch aspirate aspirieren • punktieren aspirator Absauggerät • Aspirator assist-control ventilation assistierte/kontrollierte Beatmung assist/control ventilation A/C assisted ventilation assistierte Beatmung astigmagraph Astigmatograph astigmatic lens Zylinderglas astigmatograph Astigmatograph astigmatometer Astigmatometer astigmatometry Astigmatometrie astigmometer Astigmatometer astigmometry Astigmatometrie asymmetric asymmetrisch asymmetrical asymmetrisch asynchronous asynchron asynchronous cardioversion asynchrone Kar dioversion
498 • asynchronous pacemaker
asynchronous pacemaker asynchroner Herz schrittmacher asystole Asystolie atherectomy Atherektomie atmograph Atmograph atmometer Atmometer atmospheric humidity Luftfeuchtigkeit atom Atom atom absorption spectrometry Atomabsorpti onsspektrometrie atomic atomar atomic mass Atommasse atomic mass unit Atommasseneinheit • ato mare Masseneinheit atomic nucleus Atomkern atomic number Kernladungszahl • Ord nungszahl atomic weight Atomgewicht atomical atomar atomization Atomisierung atomizer Vernebler atrial pacemaker Vorhofschrittmacher atrial synchronous pacemaker vorhofgesteuerter DDD-Schrittmacher • vorhofgesteuerter Schrittmacher attachment Adhäsion attenuation Bedämpfung • Dämpfung attenuation coefficient Schwächungskoeffizi ent attenuation filter Schwächungsfilter attrition Verschleiß audi(o)- Audio-, audioaudible doppler effect akustischer Doppleref fekt audible impedance akustische Impedanz audiogram Audiogramm audiology Audiologie audiometer Audiometer audiometric audiometrisch audiometric room/cabin Hörprütkabine audiometry Audiometrie audiometry brainstem evoked potential (ABEP) akustisch evoziertes Hirnstamm potential audio-signal Audiosignal
audiovision Audiovision audiovisual audiovisuell auditory evoked potential akustisch evoziertes Potential auditory radiation Hörstrahlung auditory response area Hörfläche auditory threshold Hörschwelle augmented reality erweiterte Realität augmented reality application augmented rea lity Anwendung augmented volt foot aVF augmented volt left arm aVL augmented volt right arm aVR augular speed Rotationsgeschwindigkeit auriculo-infraorbital plane Deutsche Horizon tale auriscope Auriskop auriscopy Auriskopie aurotherapy Aurotherapie aurum Aurum • Gold auscultation Auskultation auto- Auto-, auto autoanalyzer Autoanalyzer autoclave Autoklav autocorrelation Autokorrelation autofluoroscope Autofluoroskop autofocus Autofokus automatic exposure timing Belichtungsauto matik automatical external defibrillator automati scher externer Defibrillator auto-ophthalmoscope Autoophthalmoskop auto-ophthalmoscopy Autoophthalmoskopie autoradiographic autoradiographisch autoradiography Autoradiographie autoscope Autoskop auxanographic auxanographisch auxanographic method Auxanographie auxanography Auxanographie auxiliary input aux auxiometer Dynamometer auxometrie auxometrisch auxometry Auxometrie avalanche diode Avalanchediode
azygography • 499
average depth of penetration mittlere Eindringtiefe average evoked response (AER) gemittelt evo ziertes Potential average value Mittelwert Avogadro number AvoGADRO-Konstante axial axial axial flow pump Axialflusssystem axial pump Axialpumpe axial ray Achsenstrahl axial resolution axiales Auflösungsvermögen axial scan Axialaufnahme azimuthal resolution azimutales Auflösungs vermögen azote Stickstoff azygogram Azygogramm azygography Azygographie
B back Re-, rebackdamping rückseitige Dämpfungsschicht background activity Hintergrundaktivität background radiation Nulleffekt backprojection Rückprojektion backscatter factor Rückstreufaktor back-to-front technique Back-to-Front-Verfahren balancing test biokularer Abgleich ballistocardiogram Ballistokardiogramm ballistocardiograph Ballistokardiograph ballistocardiographic ballistokardiographisch ballistocardiography Ballistokardiographie balloon catheter Ballonkatheter • Ballonson de balloon-tipped catheter Ballonkatheter ■ Bal lonsonde ball-type microphone Kugelmikrofon band-pass filter Bandpass bandwidth Bandbreite bar(o)- Baro-, barobaresthesia Barästhesie baresthesiometer Barästhesiometer barium Barium barium contrast enema Bariumkontrastein lauf barium meal Bariumbrei barium sulfate Bariumsulfat barium titanate Bariumtitanat barometer Barometer barometric pressure Luftdruck baroreceptor Barorezeptor barosensor Barorezeptor Bartels nystagmus spectacles B artELS-Brille baryesthesia Barästhesie basal basal base Base base SI unit Sl-Basiseinheit baseline Grundlinie ■ Nulllinie
baseline heart rate Basalfrequenz baseline shift Nulllinienverschiebung basic alkalisch • basisch basic frequency Basisfrequenz basic monitoring Basismonitoring basic pulse interval Basisintervall basic unit Basiseinheit basicity Alkalität basilar basal basilary basal batch Charge batch processing time Chargenzeit battery Batterie battery capacity Batteriekapazität battery generator Batteriegenerator battery voltage Batteriespannung Bazettformula BAZETT-Formel to be convergent konvergieren beam Strahl • Strahlenfeld beam density Strahldichte beam hardening Strahlaufhärtung beam flattening filter Ausgleichsfilter beam-shaping Blende beats per minute Herzfrequenz bed scale Bettenwaage bedside patient monitor bettseitiger Monitor begin of life B.O.L. behind Post-, postbehind-the-ear hearing aid HdO-Hörgerät bell-shaped spirometer Glockenspirometer below Infra-, infra bending Beugung Bending magnet Bending-Magnet benefit Nutzen benzaldehyde Benzaldehyd benzoate Benzoat benzoic aldehyde Benzaldehyd bequerel Becquerel bequerel meter Becquerelmeter
biopolymer • 501
Berger's effect BERGER-Effekt Berger's rhythm BERGER-Rhythmus Bergstrom method BERGSTRÖM-Verfahren Bernoulli equation Bernoulli-Gleichung beryllium Beryllium beryllium window Berylliumfenster Bessel method BESSEL-Verfahren beta Beta beta decay Beta-Zerfall beta ketobutyric acid Azetessigsäure beta particle Beta-Teilchen beta radiation Beta-Strahlung beta rays Beta-Strahlung beta test Beta-Test beta wave Betawelle b-ketobutyric acid Azetessigsäure betatron Betatron • Elektronenbeschleuni ger betatron rotation accelerator Betatron-Umlaufbeschleuniger between Inter-, interB-flow-technique B-Flow-Technik bi- Bi-, bibiarterial pacemaker biarterialer Schrittma cher bicarbonate Bikarbonat bicarbonate dialyser Bikarbonat-Dialysegerät bicarbonate dialysis Bikarbonatdialyse biconcave bikonkav • konkavokonkav biconcave lens Bikonkavlinse biconvex bikonvex biconvex lens Bikonvexlinse bicycle Fahrradergometer bifocal bifokal bifocal contact lens Bifokalkontaktlinse bifocal lens Bifokalglas bifocal pacemaker bifokaler Herzschrittma cher bifurcated prosthesis Bifurkationsprothese bifurcatio Bifurkatio bifurcation Bifurkatio bifurcation prosthesis Bifurkationsprothese bilateral bilateral bile Chole-, cholebiliary manometry Cholangiomanometrie
bimetal bimetallisch bimetallic bimetallisch bimetallic instrument Bimetallinstrument bimolecular bimolekular binary binär binary digit Binärstelle • Binärziffer • Bit binary number Dualzahl binary position Binärstelle binocular binokular • Binokularmikroskop binocular microscope Binokularmikroskop ■ Doppelmikroskop binocular ophthalmoscope Stereoophthalmoskop binoculars Binokularmikroskop binomial binominal binominal binominal bio- Bio-, bio bio impedance thorakale elektrische Bioim pedanz bio luminescent Biolumineszenz biosensor Biosensor biochemistry Biochemie biochip Biochip biocompatibility Biokompatibilität biocompatible biokompatibel bioelectric bioelektrisch bioelectrical bioelektrisch bioelectricity Bioelektrizität bioengineering Bioengineering biogenetics Genmanipulation biological effectivness biologische Wirksam keit biological engineering Bioengineering biological half-life biologische Halbwertzeit biomaterial Biomaterial biomechanical biomechanisch biomechanics Biomechanik biomedical biomedizinisch biomedicine Biomedizin biometry Biometrie biomicroscopy Biomikroskopie biomonitoring Biomonitoring biophysical biophysikalisch biophysics Biophysik biopolymer Biopolymer
502 • biopotential
biopotential Biopotential biopotential skin electrode Biopotential-Hautelektrode bioprosthesis Bioprothese bioscopy Bioskopie biostimulation Biostimulation biotechnology Biotechnik biotelemetry Biotelemetrie biphasic defibrillation biphasische Defibrilla tion biphasic impulse biphasischer Impuls biphasic positive airway pressure zweiphasige positive Druckbeatmung bipolar bipolar bipolar electrode bipolare Elektrode bipolar integrated circuit Bipolarschaltung bipolar lead bipolare Ableitung bipolar RF technique bipolare Hochfrequenz technik bis- Bi-,bibiventricular pacemaker biventrikulärer Schrittmacher biventricular pacing biventrikuläre Schritt machertherapie Björk-Shileyvalve BjöRK-SHiLEY-Prothese bladder pressure measurement Blasendruck messung blancscan Leermessung blanking time Blankingzeit blepharostat Lidhalter blood Hämato-, hämatoblood cleaning therapy blutreinigendes The rapieverfahren blood clotting Koagulation blood compartiment Blutkompartiment blood flow Perfusion blood gas Blutgas blood gas analysis Blutgasanalyse blood gas distribution coefficient Blutgas-Verteilungskoeffizient blood leak detector Blutleckdetektor blood oxygen level dependent effect BOLD-Effekt blood oxygen level dependent imaging BOLDBildgebung
blood pressure Blutdruck blood pressure amplitude Blutdruckamplitude blood pressure meter Blutdruckmessgerät blood pressure monitor Blutdruckmonitor blood pump Blutpumpe blood transfusion Bluttransfusion blood tube system for dialysis Blutschlauchsys tem blooming effect Blooming-Effekt blurring Verzeichnung blurring caused by motion Bewegungsun schärfe b-mode B-Mode-Verfahren bodily Somato-, somatobody Somato-, somatobodydose Körperdosis body surface Körperoberfläche bodycoil Körperspule bodyplethysmograph Bodyplethysmograph bodyplethysmography Bodyplethysmographie body-section radiography Planigraphie • Schichtaufnahme boiling point Siedepunkt boloscop Boloskop Boltzmann constant Boltzm ANN-Konstante bolus Bolus bolus injection Bolusinjektion bolus kinetics Boluskinetik bolustokolyse Bolustokolyse bone Osteo-, osteobone anchored hearing aid Knochenleitungs hörgerät bone cement Knochenzement bone densitometry Osteodensitometrie bone marrow biopsy Knochenmarkbiopsie bone scan Knochenszintigramm • Knochenszintigraphie bone scanning Knochenszintigraphie borderline rays Bucky-Strahlen ■ Grenzstrahlen boron Bor BOS radio BOS-Funk both Amb-, amb- ■ Ambi-, ambiboth sides Ambi-, ambi-
bypass • 503
bougie Bougie bougienage Bougieren bouginage Bougieren bound spin gebundener Spin boundary Grenzfläche • Kontur bowl perimeter GoLDMANN-Perimeter Bowman's probe BowMAN-Sonde brachiocephal angiography brachiozephale Angiographie brachytherapy Brachytherapie brain Enzephalo-, enzephalo- • Enzephalon brain scan Gammaenzephalographie brain wave Hirnstrom brainstem electrical response audiometry Hirn stammaudiometrie brainstem evoked response audiometry Hirn stammaudiometrie Braun splint BRAUN-Schiene Braun theory BRAUN-Theorie Braun tube BRAUN-Röhre break even point analysis Break-even-pointAnalyse breakdown diode Begrenzerdiode breakover voltage Durchbruchspannung breast Mamma-, mamma breath compensation Atemkompensation breath triggering Atemtriggerung breath-by-breath-method Breath-by-breathVerfahren breathing Pneumato-, pneumato- • Pneu mo-, pneumo breathing air humidifier Atemluftanfeuchter breathing out Exspiration breathing sensor Atemfühler bright area Aufhellung brightness Helligkeit brightness contrast Helligkeitskontrast brightness mode Helligkeits-Mode bromate Bromat bromine Brom bromum Brom bronchial lavage Bronchiallavage bronchiogenic bronchogen bronchofiberscopy Bronchofiberendoskopie bronchofibroscopy Bronchofiberendoskopie
bronchogenic bronchogen bronchogram Bronchogramm bronchographic bronchographisch bronchography Bronchographie bronchoscope Bronchoskop bronchoscopic bronchoskopisch bronchoscopic spirometry Bronchospirometrie bronchoscopy Bronchoskopie bronchospirometry Bronchospirometrie bronchotracheal bronchotracheal bronchotracheoscopy Bronchotracheoskopie Bruckner's method BRÜCKNERScher Durch leuchtungstest brush biopsy Bürstenabstrich bubble oxygenator Blasenoxygenator Bucky diaphragm Buckyblende Bucky table Buckytisch • Rasteraufnahmetisch Bucky's rays Bucky-Strahlen ■ Grenzstrahlen build up effect Aufbaueffekt build uptime Anstiegszeit bulb sonography Bulbussonographie bulldog clamps Bulldogklemme bundle of rays Strahlenbündel Bunsen burner Bunsenbrenner buret Bürette burette Bürette Bürker's counting cell BÜRKER-Zählkammer Burton lamp BuRTON-Lampe bus topology Bustopologie butane Butan button electrode Knopfelektrode by accident akzidentiell by chance akzidentiell bypass Shunt
504 • cadmium
cadmium Cadmium cadmium sulfide Cadmiumsulfid cadmiumselenid Cadmiumselenid cadmiumtellurid Cadmiumtellurid caesium Caesium caesium iodide Caesiumjodid calcium Calcium calcium pump Calciumpumpe calcogenide Chalkogenid caliber Durchmesser to calibrate einmessen calibration Kalibrierung calibration of volume measurement unit Kali brierung von Volumenmessgerät calomel electrode Kalomelelektrode calorimeter Kalorimeter calorimetric kalorimetrisch calorimetrical kalorimetrisch calorimetry Kalorimetrie camera tube Bildaufnahmeröhre campimeter Kampimeter campimetry Kampimetrie candela Candela candle Candela cannula Kanüle canula Kanüle capacitive coupling kapazitive Kopplung capacitive reactance kapazitiver Blindwiderstand capacitor Kondensator capacity Kapazität ■ elektrische Kapazität capillar blood gas analysis kapilläre Blutgasa nalyse capillary column Kapillarsäule capillary dialyzer Kapillardialysator capillary microscopy Kapillarmikroskopie capillary zone electrophoresis Kapillarzonene lektrophorese capnogram Kapnogramm
capnography Kapnographie capnometer Kapnometer capnometry Kapnometrie capture threshold Reizschwelle carbon Kohlenstoff carbon ”C-Kohlenstoff carbon dioxide CO2 • Kohlendioxid carbon dioxide absorber CO;-Absorber carbon dioxide absorption Atemkalk carbon dioxide laser Kohlendioxidlaser carbon dioxide partial pressure CO,-Partia ldruck carbon dioxide snow Kohlensäureschnee carbon magnetic resonance spectroscopy Kohlenstoft-Magnetresonanzspektroskopie • C-Magnetresonanzspektroskopie carbon monoxide Kohlenmonoxid carbonate Carbonat carbonic acid Kohlensäure carbonisation Karbonisation carburetor Vergaser cardangiography Kardangiographie cardia- Cardia-, cardia cardia Cardia-, cardia cardia- Cardio-, cardio cardia Cardio-, cardio cardiac Kardio-, kardio-, cardiac assist device kardiales Assist-System cardiac catheter Ballonkatheter • Einschwemmkatheter • Herzkatheter • Pulmonaliskatheter cardiac catheterization Herzkatheterisierung cardiac electrode Herzschrittmacherelektro de ■ Schrittmacherelektrode cardiac gating Herzphasensteuerung cardiac output (CO) Herzindex • Herzminu tenvolumen ■ Herzzeitvolumen • cardiac pacemaker Herzschrittmacher
cavascope • 505
cardiac resynchronisation kardiale Resynchronisationstherapie cardiac work Herzarbeit cardiectasis Herzdilatation cardio- Cardia-, cardia- • Cardio-, cardio- • Kardio-, kardio-, cardio computed tomography Kardio-Computertomographie cardio magnetic resonance imaging Kardio-Magnetresonanztomographie cardioangiography Angiokardiographie cardiogram Kardiogramm cardiographic kardiographisch cardiography Kardiographie cardioid microphon Richtmikrofon cardiokymographic kardiokymographisch cardiokymography Kardiokymographie cardioplegia Kardioplegie cardiopulmonary bypass kardiopulmonaler Bypass cardiopulmonary exercise testing (CPX) Ergospirometrie cardiopulmonary resuscitation kardiopulmo nale Reanimation cardiotocogram Kardiotokogramm cardiotocography Kardiotokographie cardiotokographic kardiotokographisch cardiotomy reservoir Kardiotomiereservoir cardiovascular monitoring kardiovaskuläres Monitoring cardiovasology Angiokardiographie cardioversion Kardioversion carotid angiogram Karotisangiogramm carotid angiography Karotisangiographie carotid pulse curve Karotispulskurve carotid sonography Karotissonographie carrier frequency Trägerfrequenz carrier sense multiple access with collision detec tion CSMA/CD , carry Phero-, pherocary(o)- Karyo-, karyo- ■ Nucleo-, nucleo- ■ Nukleo-, nukleocascade Kaskade cascade circuit Kaskadenschaltung cascade filtration Kaskadenfiltration
cascade image intensifier Kaskaden-Bildverstärker cascade vaporizer Kaskadenverdunster case temperature Gehäusetemperatur cast Gipsverband catalysis Katalyse catalytic katalytisch catalytic activity katalytische Aktivität catalytic concentration of activity katalytische Aktivitätskonzentration catastaltic inhibitorisch catgut Katgut catgut suture Katgut catheter Katheter catheter angiography Katheterangiographie catheter arteriography Katheterarteriographie catheter dilatation Katheterdilatation catheter for angiocardiography Kathetertypen zur Angiokardiographie catheter for flotation Einschwemmkatheter catheterism Katheterisierung catheterization Katheterisierung cathodal kathodisch cathode Kathode ^ krzX