Springer Wörterbuch Technische Medizin 354020413X, 9783540204138

Das vorliegende Wörterbuch bietet erstmals dem Benutzer annähernd 10,000 übergreifende technische Begriffe aus den Fachg

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Springer Wörterbuch Technische Medizin
 354020413X, 9783540204138

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Rüdiger Kramme

Springer Wörterbuch

Technische Medizin

Ä Springer

Rüdiger Kramme

Wörterbuch Technische Medizin

Springer Berlin Heidelberg New York Hongkong London Mailand Paris Tokio

Rüdiger Kramme

Wörterbuch Technische Medizin mit 61 Abbildungen

Dipl.-Ing. Rüdiger Kramme Fuchsweg 14 79822 Titisee

ISBN 3-540-20413-X Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detail­ lierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrages, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speiche­ rung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtgesetzes der Bundesrepublik Deutsch­ land vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergü­ tungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtgesetzes. Springer Science+Business Media GmbH http://www.springer.de

© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2004 Printed in Germany Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen - und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von je­ dermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzeltall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.

Planung: Dr. Thomas Mager Satz: Springer-Verlag, Heidelberg Umschlaggestaltung: deblik, Berlin

SPIN: 10815790 - 14/3109 - 5 4 3 2 1 0 - Gedruckt aut säurefreiem Papier

für Heike, Christiane, Felix und Mikesch

Geleitwort

Technische Systeme sind heute aus der modernen Medizin kaum noch wegzudenken. Nahezu unüberschaubar ist ihre Vielfalt, sind die Einsatzmöglichkeiten und sind die technischen sowie physikalischen Prinzipien, die ihnen zugrunde liegen.

Die Medizintechnik ist ein multidisziplinäres Fachgebiet, in dem sich verschiedene Dis­ ziplinen der Medizin, der Ingenieurwissenschaften und der Naturwissenschaften be­ rühren. Darüber hinaus hat sie sich zu einer wichtigen innovativen Branche entwickelt. Der Markt für medizintechnische Produkte und Systeme gehört auf globaler Ebene zu den attraktivsten Wachstumsmärkten. Dieses Spannungsfeld spiegelt sich auch in Forschung und Lehre wieder. Die Ausbil­ dung der Studenten, das berufsbegleitende lebenslange Lernen und der gewaltige Infor­ mationsbedarf von Patienten stellen große Anforderungen an Lehrende und Lernende. Hier schließt das „Wörterbuch Technische Medizin“ eine bisher vorhandene Lücke. Mit ihm wird es möglich sein, sich schnell und kompetent im Fachgebiet zu orientieren und vertiefende Kenntnisse zu erhalten. Formeln und Abbildungen verstärken das Ver­ ständnis. Ich bin daher sicher, dass dieses Wörterbuch für die Lehre eine unentbehrliche Hilfe sein wird. Ich wünsche dem Buch, dass es die verdiente Beachtung und Verbreitung fin­ den wird.

Prof. Dr.- Ing. Klaus-Peter Hoffmann Professor für Medizintechnik und Medizinische Messtechnik an der Hochschule Anhalt (FH) ehern. Vorsitzender des Arbeitskreises Technik in der Medizin Direktor des Institutes für Medizin & Technik e.V. an der Fachhochschule Anhalt (An-Institut) Professur Biomedizinische Technik an der HTW des Saarlandes Institut für Biomedizinische Technik St. Ingbert, Fraunhofer Gesellschaft

Geleitwort

Gute Nachschlagwerke gehören in jedes Büro, wo kreatives und fachmännisches Wis­ sen gefragt ist. Zwar bietet das Internet viele Informationen, auch kann in einschlägigen Fachbüchern nachgeschlagen werden, doch es benötigt häufig viel Geduld und Zeit um fündig zu werden.

Dieses konkurrenzlose Wörterbuch enthält einen optimal gebündelten Wissensschatz und der Leser gelangt sehr schnell und direkt zum Ziel. In der Tat handelt es sich um ein Wörterbuch, das den Fachleuten in der medizinischen und medizintechnischen Praxis bisher gefehlt hat. Nicht nur für alle jene, die sich täglich mit der Anwendung, Bedie­ nung, dem Einkauf und der Instandhaltung von technischen Geräten für Therapie und Diagnose von Mensch und Tier auseinandersetzen müssen, wird dieses Buch eine un­ entbehrliche Unterstützung sein. Es wird auch bald in den Bücherschränken von Medizinern, Mediziningenieuren, Medi­ zintechnikern, medizinischen Fachpersonals, Planungsbüros usw. stehen, kurzum überall dort, wo schnelle und präzise Auskunft über medizintechnische Fragestellun­ gen gesucht werden. Schlagen Sie nach, lernen Sie dabei und erweitern Sie Ihr Wissen.

Dieses Werk wird seinen Lesern eine wertvolle Hilfe und ein verlässlicher Ratgeber sein. Dipl.- Phys., Dr.- Ing. Jürgen Nippa Certified Clinical Engineer (CCE) Präsident des Fach verbandes Bioniedizinische Technik e.V. (fbmt) Präsident des Krankenhaus Kommunikations-Zentrums (KKC) Vizepräsident des Dachverbandes Medizintechnik (DVMT) Vorsitzender des Aufsichtsrats der Zertifizierungsstelle des fbmt Technischer Direktor des Universitätsklinikums Gießen Gründungspräsident Vicenna Akademie - Paritätische Fortbildungsakademie der Gesundheits­ wirtschaft

Vorwort

Das Verständnis wird beeinträchtigt, wenn unter gleichen Bezeichnungen etwas Ver­ schiedenes verstanden oder mit Verschiedenem das Gleiche gemeint wird. Dies gilt ana­ log, wenn neue (Fach-)Begriffe geprägt werden, obwohl für dieselbe Sache schon alte existent sind oder wenn Ausdrücke verwendet werden, die überholt oder unpräzise sind. Eindeutige und klare Fachbegriffe sind eine unentbehrliche Voraussetzung für ei­ nen verständlichen und somit erfolgreichen Erfahrungsaustausch. Mangelt es an be­ grifflicher Klarheit oder Verständlichkeit, so führt dies zwangsläufig zu Missdeutungen. Die Technik in der Medizin verlangt Eindeutigkeit. Das vorliegende Wörterbuch und Nachschlagewerk bietet eine nützliche Hilfe, auf wichtige und aktuelle Begriffe und deren englische Übersetzung sowie ausgewählte Kenndaten aus unterschiedlichen Bereichen der technischen Medizin rasch zuzugrei­ fen, sie richtig einzuordnen und mit ihnen umzugehen. Schematisierte Abbildungen bündeln interessante Zusatzinformationen, die in Klinik und Praxis von Bedeutung sind. Im Anhang wird erstmals neben praktischen Hintergrundinformationen ein fach­ übergreifender historischer Abriss der Technischen Medizin geboten. Bei der Realisierung dieses Wörterbuches habe ich tatkräftige Unterstützung erhalten. Besonderer Dank gebührt meiner Frau für ihr Engagement und ihre Geduld. Für die stets kompetente und angenehme Zusammenarbeit danke ich den Herren Dr. Thomas Mager, Dr. Walter Reuß und Andrew Spencer sowie allen anderen an der Umsetzung des Projektes beteiligten Mitarbeitern des Springer-Verlags.

Titisee, im Frühjahr 2004 Rüdiger Kramme

xiii

Benutzungshinweise

Alle Hauptstichwörter (halbfett blau) sind durchgehend alphabetisch geordnet, wobei die Umlaute ä, ö, ü wie übliche Buchstaben a, o, u und das ß als ss eingeordnet werden. Akzente, Apostrophe, Leerzeichen, Bindestriche und tief- sowie hochgestellte Indizes werden bei der alphabetischen Einordnung nicht berücksichtigt. Dies gilt auch für nu­

merische Präfixe (z.B. 3D) und griechische Buchstaben (a, ß, y usw.), die im Kontext eingeordnet wurden. Mehrsilbige Hauptstichworte erscheinen in neuer Silbentren­ nung.

Deutsche Hauptstichworte werden generell im Singular mit dazugehörigem Genus m, f, n (Ausnahmefälle mit alternativem Genus wie beispielsweise der oder das Filter wurden nicht berücksichtigt) aufgeführt; in einigen Ausnahmen im Plural (z.B. Daten) ohne Genus. Um Redundanzen weitgehend zu vermeiden, wurde bewusst darauf verzichtet, sämtli­ che möglichen Kombinationen von Haupt- und Untereinträgen aufzunehmen. Gene­ rell wird daher bei zusammengesetzten Begriffe das Substantiv verwendet, Adjektive oder Zusätze nachgestellt. Mehrworteinträge erscheinen daher als Untereinträge zu ei­ nem logischen Fachoberbegriff (z.B. Bildverarbeitung, medizinische). Bei mehreren Unter­ einträgen werden diese wie die Haupteinträge alphabetisch geordnet. Abkürzungen (in Klammern) und Synonyme werden unmittelbar nach dem Stichwort aufgeführt. Plural und Genitivendungen werden bei Abkürzungen und Akronymen nicht angegeben. Gängige Abkürzungen wie beispielsweise CT, MRT usw. werden u.a. auch im Stichworttext verwendet.

Bei den etymologischen Angaben wird das Herkunftswort kursiv unterlegt (z.B. lat. cae­ sius himmelblau). Bei zwei oder mehreren Worten gleicher Herkunft (z.B. lat.) wird nur am Anfang die Herkunft aufgeführt, ansonsten wird sie immer aufgeführt (z.B. lat. und gr-)-

Hinweise und Verweise innerhalb des Definitionsbereichs werden mit einem blauen Dreieck [►] markiert. Verweise bei unterschiedlicher Rechtschreibung (z.B. Adaption ► Adaptation) oder Abkürzungen (z.B. CT ►Computertomographie) werden ohne Trenn­ silben, Genus und englischen Terminus aufgeführt. Ebenso markiert werden Hinweise auf einen anderen Eintrag, der das Stichwort aufführt bzw. sinnvoll ergänzt. Eigennamen wie Doppler, Hertz, Röntgen u.a. werden in Kapitälchen hervorge­ hoben und erscheinen ohne Silbentrennung.

xiv

Begriffe, zu denen eine Abbildung gehört, werden mit einem Asterisk [ * ] versehen. Die Abbildung erscheint i.d.R. auf der gleichen Seite wie das Hauptstichwort; in Ausnahme­ fällen kann es auch auf der darauffolgenden Seite sein. Für den Fachbegriff wird der englische Terminus und mögliche Alternativen kursiv und in blauer Schrift angegeben. Erscheint ein englischer Begriff als Haupteintrag, so erfolgt dies ohne Silbentrennung und Genus. Ein erneuter Eintrag am Ende des Stichworttextes entfällt. Englische Abkürzungen und Akronyme werden im Stichworttext ausgeschrie­ ben. „Eingedeutschte“ englische Begriffe wie Hardware, Software, Chip und stehende Begriffe wie Back-to-Front-Verfahren usw. werden substantiviert aufgeführt. Ansons­ ten erfolgt die originäre Kleinschreibung (z.B. backpointer). Die Schreibweise richtet sich nach dem amerikanischen Sprachgebrauch (z.B. color anstatt colour).

Im Hinblick auf die etymologischen Ausführungen und Gegebenheiten und auch aus didaktischen Gründen wurde teilweise von der neuen deutschen Rechtschreibung be­ wusst abgewichen (z.B. -graphie anstatt -grafte, phono- anstatt fono- usw.).

XV

Abkürzungsverzeichnis1

a Abb. aUgbsp. bzw. ca. Einheitenz. ehern. Chir. d einschl. elektr. elektron. engl. entsp. etc. evtl. Formelz. fr. ggf-

gr­ it

HF HNO HWZ i.a. i.d.R. d.h. i.e.S. i.S.v. i.w.S.

annum [Jahr] Abbildung allgemein beispielsweise beziehungsweise circa Einheitenzeichen chemisch(e,er,es) Chirurgie, Chirurg dies [Tag(eJ] einschließlich elektrisch elektronisch englisch entsprechend (e,er,es) et cetera eventuell Formelzeichen franzöisch gegebenfalls griechisch hora[Stunde(n)] Hochfrequenz; Herzfrequenz Hals-Nasen-Ohren Halbwertzeit im allgemeinen in der Regel das heißt im engeren Sinne im Sinne von im weiteren Sinne

Ing. inkl. klin. lat. 1t. Math. math. Med. min MPG o.a. o.ä. OZ Phys. physikal. rel. s s. s.a. sog. spezif. syn. U u.a. u.a.m. u.U. usw. veralt. z.B. z.T. z.Z.

Ingenieur inklusive klinisch(e,er,es) lateinisch laut Mathematiker mathematisch(e,er,es) Medizin(er) Minute(n) Medizinproduktegesetz oder andere(s) oder ähnliche(s) Ordnungszahl Physiker physikalisch relativ Sekunde(n) siehe siehe auch sogenannt spezifisch(e,er,es) synonym Umdrehung und andere(r,s) und anderes mehr unter Umständen und so weiter veraltet zum Beispiel zum Teil zurZeit

1 Abkürzungen, die im Text erklärt werden, sind in diesem Verzeichnis nicht enthalten.

,

xvi

Das griechische Alphabet

Minuskel a ß Y 6 e ;

n 0,# 1 K, H

A

P V

4 o n

Q.P a T V

X V Erwachsene 14-18 ►Atemminutenvolumen respiratory rate, respiration frequency

A-tem-füh-ler m »Sensor zur Registrierung der Atmung. breathing sensor Atem-gas n Inspiratorisch: Gasgemisch aus »Sauerstoff (20,9%), »Stickstoff (79%) und Edelgasen (0,1%). Exspira­ torisch: »Kohlendioxid. Abgabe berech­ net sich aus der exspiratorischen Minu­ tenventilation und der CO.-Konzentration in der Exspirationsluft. respiratory gas

A tem grenz wert (AGW) m Syn: Atemzeit­ volumen bei max. forcierter willkürli­ cher Hyperventilation. Max. Luftvolu­ men, das innerhalb einer Zeiteinheit (12 oder 15 s) ventiliert wird (Normbe­ reich: 80-1501/min.). Messung mit »Spi­ rometer. maximum voluntary ventilation, maxi­ mal breathing capacity

Atemhubvolumen »Atemzugvolumen

A tem kalk m Gemisch aus Alkali- und Erdalkalihydroxiden (Natriumkalk), das bei ► Narkosegeräten mit Rückatem­ system »Kohlendioxid aus der exspira­ torischen Atemluft eliminiert. Be­ standteile: 75-85% aus Kalziumhydro­ xid, ~ 1-4% Natriumhydroxid, 0-4% Kaliumhydroxid und 14-18% Wasser. Ethylviolett als Farbindikator ist beigemischt. soda lime, carbon dioxide absorption A-tem kom pen-sa-ti-on f Syn: Exorcist. Kompensationsalgorithmus, der die

.

MR-Bildaufnahme mit der Atmung synchronisiert. breath compensation

A-tem-luftan-feuch-ter m Syn: Anfeuchter. Komponente des ►Narkosegerätes zur Anfeuchtung der Atemluft, um den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege zu gewährleisten. breathing air humidifier Atemluftminutenvolumen ►Atemminuten­ volumen

A-tem-me-cha-nik f Syn: Atmungsmecha­ nik. Analyse und Darstellung der Druck-Volumen-Beziehung (Compli­ ance), d.h. der Atmungsdrücke und der geförderten Atemvolumina sowie der Strömungsstärke. respiratory mechanics, mechanics of breathing

Atem-mi-nu ten-vo-lu-men (AMV) n Syn: Atemluftminutenvolumen. Das in ei­ ner Minute in- oder exspirierte Gasvolumen. Produkt aus ►Atemvolumen und ►Atemfrequenz pro Zeiteinheit (ml/min.). minute ventilation, minute volume, re­ spiratory volume per minute Atemphasenschalter ►Atemtriggerung

Atemstillstand ►Apnoe A-tem-stoß-test (AST; FEV,) m Syn: Atem­ stoßwert; Tiffeneau-Wert; Einsekunden-Wert; Sekundenkapazität; forcier­ tes Exspirationsvolumen. Gemessenes Luftvolumen (%), das nach max. Einat­ mung während der ersten Sekunde for­ ciert ausgeatmet werden kann. Tiffeneau’s test, forced expiratory volu­ me Atemstoßwert -i ►Atemstoßtest -i ►AST -i ►Tiffeneau-Test

A-tem-strom, laminarer f Gekennzeichnet durch voneinander getrennte, parallel­ laufende Stromfäden. Antonym: ►tur­ bulenter Atemstrom laminar respiratory gas flow

A-tem-strom, turbulenter m Gekennzeich­ net durch verwirbelte Stromfäden, die zu Strömungswiderständen führen. Antonym: ►laminarer Atemstrom turbulent respiratory gas flow Atem-strö-mungs-ge-schwindig-keit f Ablei­ tung des Atemvolumens nach der Zeit. Bei ►laminarer Atemströmung in einem Rohr verhält sich die Druckdifferenz über einen definierten Widerstand pro­ portional zur Strömungsgeschwindig­ keit. ►Pneumotachograph »Pneumota­ chographie velocity of respiratory flow

Atem-trig-gerung f Syn: Atemphasen­ schalter. Auslösen einer Gerätefunkti­ on durch bestimmte Phasen des At­ mungsvorgangs des Patienten (z.B. Be­ atmungsgerät, Röntgengerät u.a.). breath triggering A-tem-vo-lu-men (AV) n Syn: Atemzugvolu­ men; Atemzugtiefe. ►Atemzugvolumen tidal volume, tidal air Atemvolumeter »Volumeter Atem-wegs-wi-der-stand (RAW) m Syn: Resis­ tance. Druckdifferenz zwischen Alveo­ len (untere Atemwege) und Mund/Nase (obere Atemwege), die er­ forderlich ist, eine Atemstromstärke von einem Liter pro Sekunde zu bewir­ ken. Der A. wird durch die innere Rei­ bung der strömenden Atemluft und die Reibung zwischen der Atemluft und den Atmungswegen verursacht. airway resistance

A-tem-zeit-volu-men (AZV) n Produkt aus ► Atemvolumen und ► Atemfrequenz. Das Exspirationsvolumen ist etwas kleiner als das Inspirationsvolumen, weil weniger CO2 abgegeben als O, auf­ genommen wird (respiratorischer Quotient < 1). minute ventilation, minute volume Atemzeitvolumen bei max. forcierter willkürli­ cher Hyperventilation ►Atemgrenzwert

Atemzugtiefe ►Atemvolumen

38 • Atemzugvolumen

Atem-zug-vo-lumen (AZV) n Syn: Atemvo­ lumen; Tidalvolumen (VT). Frischgas­ volumen, das eingeatmet wird. An­ haltswert in Ruhe: 350 - 850 ml. ►Atem­ minutenvolumen ► Atemfrequenz tidal volume (TV), inspiratory volume

Äthanal -> ► Acetaldehyd -i ►Ethanal Ä tha nol m Syn: Ethanol; Äthylalkohol; Ethylalkohol; Weingeist; Alkohol. Al­ kohol, der bei der Gärung von Kohlen­ hydraten entsteht und mit Wasser mischbar ist. ethanol, ethyl alcohol, spirit, alcohol

Äthan-säu-re f Essigsäure. acetic acid, ethanoic acid

Äther >Ether Ather-ekto-mie f [gr. athere Weizenmehl­ brei (degenerative Veränderung der Gefäßwand bei Atherosklerose)] Inter­ ventioneile Atherektomietechniken be­ nutzen diverse Schneidemethoden, um gezielt atherosklerotische Einengun­ gen aus den Koronararterien zu entfer­ nen und um einen ausreichenden Gefäßquerschnitt zu schaffen. atherectomy

Äthylalkohol “Äthanol Ä thyl chlo rid n Ethylchlorid. ethylcloride

Äthylen ►Ethylen Äthylenoxid ►Ethylenoxid Äthylenoxid Sterilisation ►Ethylenoxid-Sterilisation

ATM Technik, die es ermöglicht, Daten, Sprache und Bilder auf verschiedenen logischen Kanälen zu übertragen. asynchronous transfer mode

Atmidometer “Atmometer

Atmograph m [gr. atmosDampfgraphos, graphein (ein)ritzen, schreiben) Gerät zur Registrierung der Atembewegun­ gen. atmograph

At mo me ter n [gr. atmos Dampf metron Maß] Syn: Atmidometer. Verdun­ stungsmesser. atmometer Atmung “Ventilation

Atmung, auf kontinuierlichem positivem Druckniveau (CPAP) f Standardverfahren der respiratorischen Unterstützung. continuous positive airway pressure atmungsbedingt “respiratorisch

Atmungsmechanik “Atemmechanik A torn n [gr. atomos unteilbar] Kleinstes nicht weiter zerlegbares Teilchen eines ►Elements. Das A. besteht aus einem ►Atomkern, bestehend aus “Protonen und “Neutronen, und einer Atomhülle. Nach dem BoHRschen Atommodell wird der positiv geladene Atomkern von negativ geladenen “Elektronen umkreist. atom

Atomabsorptionsphotometrie ► Atomabsorp­ tionsspektrometrie Atomabsorptions-Spektralphotometer ► Spek­ tralphotometer

A tom ab-sorp ti-ons spek-tro-meTrie (ASS) f Syn: Atomabsorptionsphotometrie; Flammenatomabsorptionsspektrome ­ trie. Verfahren der ► Atomspektrome­ trie. Prinzip: Monochromatisches Licht wird mit einer Hohlkathodenlampe er­ zeugt, das durch eine Flamme gelenkt wird. Durch “Atome, die “Licht der ent­ sprechenden Wellenlänge absorbieren, wird die Intensität des Lichtes redu­ ziert. Gemessen wird die Relation von “Lichtintensität bei einer definierten Wellenlänge. ►quantitatives Analyseverfahren atom absorption spectrometry a to mar “Atom betreffend. atomic, atomical, relating to an atom

A-tom-ge wicht n Veralt. Begriff, der durch ►Atommasse ersetzt wurde. atomic weight

Audiometrie • 39

A-tomisierung f Zerstäubung, Zerstäu­ ben. atomization

A-tom-kern m Positives Massenzentrum aller Atome, das aus •■Protonen und ►Neutronen (= -Nukleonen) besteht. Dichte: 1,4-10' kg/m', mittlerer Durch­ messer liegt zwischen 2,8 und 14 Fem­ tometer. Die Kernladungszahl (Proto­ nenzahl) bestimmt das ehern. Element, zu dem ein A. gehört (z.B. Wasserstoff 1, Kohlenstoff 6, Sauerstoff 8 usw.). atomic nucleus, nucleus A tom mas se f Absolute A. und relative A. (Formelz. ma, Ar, Einheit kg oder u (►ATM)). ►Atom '

atomic mass A tom mas sen-ein heit f Syn: atomare Mas­ seneinheit. Einheitenz. u. lu = 1,6605402 • 10 27 kg = 931,49432 MeV/c2. atomic mass unit

A tom spek tro-me-trie, optische f Eine Atomart wird durch die Wechselwir­ kung von ►Strahlen mit den ►Atomen nachgewiesen und quantifiziert. Ver­ fahren der A.: 1. ►Flammenatomemissionsspektrome­ trie 2. ►Flammenatomabsorptionsspektro­ metrie optical atomic spectrometry

ATP Messbedingungen bei spirometrischen Untersuchungen. ►BTPS ambient temperature and pressure

ATPD Gas bei Umgebungsdruck und temperatur, trocken. ambient temperature and pressure, dry

ATPS Umgebungstemperatur und -luft­ druck, wasserdampfgesättigt. ATPSBedingungen in Meereshöhe: 100% Feuchtigkeit, Umgebungstemperatur 20° C (Körpertemperatur 37° C), Barometerdruck 101 kPa. ambient temperature and pressure, sa­ turated (with water vapor) attenuation [engl. attenuation Dämpfung, Schwächung] Echokardiographische

Bezeichnung für Abschwächen der ►Echos. Ätzmittel ►Kaustikum

Au Chern. Symbol für Gold (Aurum) Au-di-o-, au di-o- [lat. audire hören] Präfix mit der Bedeutung Hören, Gehör. Wortbildungselement für alle Begriffe und Geräte, die für den Tonfrequenzbe­ reich 40 Hz-20 kHz eingesetzt werden. audi(o)-

Au-di o gramm n [lat. audire hören gr. graphein einritzen, schreiben] Durch ► Au­ diometrie gewonnene graphische Auf­ zeichnung des Hörvermögens. In Ab­ hängigkeit von der Tonhöhe wird die notwendige Verstärkung zur Wahr­ nehmung (Schwellenwert) des Tons aufgezeichnet. audiogram

Au di-o-lo-gie f [lat. audire hören gr. logos Wissenschaft] Wissenschaft und Lehre vom Hören, von Hörschäden und der Hörgerätetechnik. audiology Au di o me ter n [lat. audire hören gr. metron Maß] Gerät zur elektroakustischen Messung des Hörvermögens. Aufbau: Tongenerator (125 Hz - 8kHz), Tonin­ tensitätsregler, elektroakustischer und -magnetischer Transducer sowie Ge­ nerator für Vertäubungsgeräusche. Arten:

1. Hochton-Audiometer 2. Sprach-Audiometer 3. Impedanz-Audiometer 4. Screening Audiometer 5. Diagnostik-Audiometer audiometer

Au di-o-me-trie f [lat. audire hören gr. metrein messen] Prüfung der Hörfunkti­ on. Elektroakustische Messung des Hörorgans, um Abweichungen des Hörvermögens von der Normalität festzustellen, ggf. den Ort der Störung zu lokalisieren und die Beeinträchti­ gung durch die Hörstörung zu erfassen. Arten der A.:

40 • Audiometrie, objektive

oder Zentimeter unterhalb der Haut­ oberfläche bei der ►Strahlentherapie. buildup effect

1. »Subjektive Audiometrie a) ►Tonschwellenaudiometrie b) ► Sprachaudiometrie 2. ►Objektive Audiometrie a) ►Impedanzaudiometrie b) ►Otoakustische Emissionen c) »Elektr. Reaktionsaudiometrie audiometry

Audiometrie, objektive f Syn: Objektive Hörprüfung. Bei objektiven Hörprü­ fungen (►Impedanzaudiometrie, ►otoa­ kustische Emissionen, ► auditorisch evo­ zierte Potentiale (AEP’s)) wird keine ak­ tive Mitarbeit des Probanden benötigt. Statt dessen werden unwillkürliche, physiologische Reaktionen von Mus­ kulatur, Rezeptoren und ZNS (Zentral­ nervensystem) auf akustische Reizung gemessen. Antonym: ’subjektive Audiometrie objective audiometry Audi-o-meTrie, subjektive f Syn: Subjektive Hörprüfung. Subjektive Hörprüfungen (► Reaktionsaudiometrie, ► Konditionie­ rungsaudiometrie, ►Tonschwellenaudio­ metrie, ►Sprachaudiometrie) erfordern die Mitarbeit des Probanden. Anto­ nym: ►objektive Audiometrie subjecti ve a udiometry audiometrisch ►Audiometrie betreffend, mittels Audiometrie. audiometric, relating to audiometry

Au di o sig nal n Bei der »Doppler-Echokardiographie kann das A. zur akustischen Kontrolle der Geräteeinstellung oder zur Anlotung genutzt werden. audio-signal

Au di o vi si on j Sammelbezeichnung für kombinierte Ton- und Bildinformatio­ nen. audiovision au di o vi su ell Kommunikation: und hörbar. audiovisual

Sicht-

Auf bau ef fekt m Bezeichnet die Energie­ dosiserhöhung der ersten Millimeter

Auf hel lung f Strahlendurchlässiger Be­ reich des Röntgenbilds, der sich auf dem Filmpositiv hell und auf dem Film­ negativ dunkel darstellt. zone of diminished density, radiolucency, bright area Auf la dung, elektrostatische f Syn: Statische Elektrizität. Ist von der Leitfähigkeit und Trenngeschwindigkeit der betei­ ligten Materialien abhängig. Leitfähig sind feste oder flüssige Stoffe, deren spezif. Widerstand bis zu 104 Q pro Me­ ter beträgt. Nicht leitfähige Stoffe ha­ ben einen spezif. Widerstand von mehr als 104 Q pro Meter. electrostatic charge

Auflösung f 1. Fähigkeit analysierender Geräte, zwei zeitlich kurz aufeinanderfol­ gende, räumlich nahe beieinander­ liegende oder frequenzmäßig nur ge­ ringfügig verschiedene ► Signale von­ einander zu trennen. 2. Fähigkeit optischer Geräte zur Tren­ nung zweier nahe beieinanderlie­ gender Flächen gleicher Helligkeit. 3. Bildverarbeitung: Anzahl der Bild­ punkte pro Längeneinheit (dots per inch, dpi). ►Auflösungsvermögen. resolution, resolving power Auflö-sung, räumliche f Fähigkeit eines Bildgebungsverfahrens, angrenzende Gewebestrukturen im Objekt zu unter­ scheiden (Maß für die Bildqualität). spatial resolution

Auflö-sungs-ver-mögen n 1. Allgemein: Bezeichnet die untere Grenze des Auflösungsbereichs. 2. Ultraschalldiagnostik: Geringster Abstand zweier »Reflektoren, die noch separat dargestellt werden kön­ nen. »axiale A. »laterale A.. »azimutale A. »zeitliche A.

Augenspiegel • 41

_____________

3. Optik: Abstand zweier benachbarter Bildpunkte, der noch eine Trennung zwischen den beiden Punkten er­ möglicht. resolution, resolving power Auf-lö-sungs-ver-mö-gen, axiales n Ausbrei­ tungsrichtung der »Schallwellen. Die axiale A. verhält sich proportional und die ► Eindringtiefe umgekehrt propor­ tional zur Frequenz. axial resolution Auf-lösungsvermö-gen, azimutales n [arab. as-sumut die Wiege] Kleinster Winkel zwischen zwei vertikal zur Ausbrei­ tungsrichtung benachbarter Reflekto­ ren. »Apertur azimuthal resolution

Auf-lö-sungS'Ver mö gen, laterales n Seitlich, parallel und senkrecht zur Schallaus­ breitungsrichtung verlaufend. Ist ab­ hängig von der Form des erzeugten ►Schallfelds. lateral dissolution Auf-lösungsvermö-gen, zeitliches n Ge­ ringster zeitlicher Abstand zweier »Sig­ nale, der noch wahrgenommen werden kann. temporal dissolution

Aufnahmegeometrie ► Abbildungsgeome­ trie Aufnahmesequenz »MR-Sequenz, bende

bildge­

Auf nah me zeit f 1. »Scanner, »Detektoren: Abtastge­ schwindigkeit. 2. Röntgen: Zeitraum des Stromdurch­ flusses in der »Röntgenröhre zur Röntgenstrahlerzeugung für eine Aufnahme. 3. Optik: »Belichtungszeit. sampling time, acquisition time, ima­ ging time, scanning time, measuring time Aufwach-raum m Für Patienten, die post­ operativ vorübergehend überwacht werden (Intensivüberwachung). recovery room, recovery unit

AUG »Ausscheidungsurographie Auge »Oculus

Augenblicks-wert m Wert zeitlich sich än­ dernder »Spannungen oder »Ströme in einem bestimmten Zeitpunkt. instantaneous value Au-gen-glas n Linse zur Korrektur von Fehlsichtigkeit. Arten: 1. Brillenglas 2. Implantatlinse 3. Kontaktlinse ophtalmic lens

Au gen heil kun-de f Syn: Ophthalmologie. Fachgebiet der Medizin, das sich mit Erkrankungen des Sinnesorgans Auge und des visuellen Systems beschäftigt. ophthalmology Au gen-in nen druck m Der intraokulare Druck ist direkt proportional zur Kam­ merwassersekretionsrate und umge­ kehrt proportional zur Kammerabflussfaszilität. (Normal = 10-20 mmHg ~ 1,3-2,9 kPa). intraocular pressure

Au-genmagnet m Elektromagnet zur Entfernung von ferromagnetischen Fremdkörpern im Auge. eye magnet Au gen op tik f Lehre von der Funktions­ weise des Sehapparates, optischer Ge­ räte in der Augenheilkunde einschl. Sehhilfen. »Optik. Ophthalmie optics

Au gen pro the se f Syn: Glasauge. Vollpro­ these oder Halbschale aus Glas zum Einsatz in die Augenhöhle. artificial eye Au-gen refrak-to-me ter n [lat. refractus, refringere zurückbrechen, brechend zurückwerfen] Messgerät zur objekti­ ven Refraktionsbestimmung (Bre­ chung). Arten: automatische und ma­ nuelle Refraktometer. optometer Au-gen-spie-gel m Syn: Ophthalmoskop; Funduskop. Instrument zur Untersu-

42 • Augenspiegelung

chung des Augenhintergrunds (fundus oculi). »Morton-Augenspiegel ophthalmoscope, funduscope

Augenspiegelung -i »Funduskopie -i »Ophthalmoskopie augmented reality An-wen dung f Verknüp­ fung realer Bilddaten mit virtuellen Szenen. augmented reality application

Au-ri-skop n [lat. auris Ohr gr. skopein be­ trachten, beschauen] Syn: Otoskop; Oh­ renspekulum. Starres »Endoskop zur Spiegelung des äußeren Gehörgangs und Trommelfells. auriscope, otoscope

Au-ri-sko-pie f [lat. auris Ohr gr. skopia Be­ obachtung] Syn: Otoskopie. Endoskopi­ sche Untersuchung des äußeren Gehör­ gangs und Trommelfells mit einem ►Auriskop. auriscopy, otoscopy

Auro-, auro- [lat. aurum Gold] Präfix mit der Bedeutung Gold. chrys(o)Au ro the ra pie f Syn: Goldtherapie; Chrysotherapie. Behandlung mit goldhalti­ gen Substanzen. aurotherapy, chrysotherapy Au rum n Gold. gold, aurum

Aus beu te f Maß für die Nachweisempfindlichkeit des Messsystems. Bezeich­ net das Verhältnis der vom Gerät zur Anzahl der insgesamt von der Quelle ausgesandten y-Quanten, d.h. das Ver­ hältnis der ► Zählrate zur »Aktivität. '1 = —— t■A

[Impulse s 1 •Ba 1 ]

T] = Ausbeute n = gemessene Impulse [Impulse] t = Messzeit [s | A = Aktivität [Bq]

yield Aus brei tungs ge-schwin dig keit f Beim »Ultraschall hängt die A. von den stoff­

spezifischen Eigenschaften, speziell vom Elastizitätsmodul und der spezif. Dichte des durchschallten Mediums ab. Der Mittelwert der »Schallgeschwindig ­ keit durch den Körper beträgt 1540 m/s. propagation velocity

Ausdehnungs-effekt, thermischer m Ände­ rungen der Länge und des Volumens von Körpern bei Temperaturänderun ­ gen. thermal expansion effect Aus dehn ungs ko ef fi zi ent m Thermi­ scher Längenausdehnungskoeffizient. coefficient of thermal expansion Aus-falls-win-kel m Brechungswinkel. angle of refraction Ausgangskondensator ► Entladekondensator

Aus gangs-leis tung f Von einem Gerät an einen - den Verbraucher simulierenden - ohmschen Ersatzwiderstand abgege­ bene Leistung (in Watt). output, power output, performance

Aus gangs span-nung f Spannung, die am Ausgang bsp. eines »Verstärkers an­ steht. output potential, secondary voltage

Aus gangs wi der stand m Im Ausgangs­ kreis einer elektron. Schaltung der ►Scheinwiderstand, der die ►Ausgangsspannung in Abhängigkeit vom »Strom bestimmt. output resistance Ausgleichfil-ter m Schwächungsfilter zur Vermeidung von Über- oder Unterbe­ lichtung in einzelnen Bildausschnitten. Arten: Plateau-, Stufen- und ► Keilfilter. compensation filter

Aus-gleichs fil ter m »Schwächungsfilter aus Wachs, Plexiglas oder Metallplätt­ chen, der ungünstige Verläufe von Iso­ dosenlinien korrigiert. homogenizer, homogenizing filter, beam-flatteningfilter

Aus gleichs fo lie f Syn: Verlaufsfolie; Dif­ ferentialfolie. Verstärkerfolie, deren Flächendichte des Leuchtstoffs sich in

Autoanalyzer • 43

einer Richtung linear ändert. Bei Ob­ jekten mit unterschiedlicher Strahlen­ schwächung ist es deshalb möglich, den Schwärzungsabfall in bestimmter Richtung zu beheben. Ausgleichs-zeit f Zeitspanne vom Errei­ chen der Betriebstemperatur bis zum Erreichen der Sterilisiertemperatur an allen Stellendes - Sterilisierguts. compensation time

Auskul-tati-on f Stethoskopisches Abhö­ ren von Schallerscheinungen im Kör­ per (z.B. Herz, Lunge, Darm u.a.). auscultation Auslenkungswinkel »Flip-Winkel Ausleseimpuls ► Rephasierungsimpuls

Aus-schaltver-halten n Ist bei ►Halbleiter­ elementen charakterisiert durch Verzögerungs- und Abfallzeit. turn off behavior Aus-schei-dungspy-e-lo-graphie f Syn: intra­ venöse Pyelographie; i.V. Pyelographie. Röntgenkontrastdarstellung der Nierenbecken. pyelography by elimimation, intrave­ nous pyelography

Aus-scheidungs-u-rogramm n Röntgen­ kontrastaufnahme der ableitenden Harnwege. intravenous urography, descending urography, excretory urography Aus-schei-dungsuro-graphie (AUG; IVP) f Spezielles Röntgenverfahren der ablei­ tenden Harnwege mit jodhaltigem Kontrastmittel. intravenous urography, descending urography, excretory urography

Aus-schei dungs'Zys to graphie f Syn: Miktionszystographie. Röntgenkontrast­ darstellung der Harnblase. voiding cystography Ausscheidungs-zys-to-urethro graphie f Syn: Miktionszystourethrographie. Röntgenkontrastdarstellung der Harn­ blase und Harnröhre. vo iding cys toure th rograp hy

Ausschlusschromatographie ►Gelchromato­ graphie Austausch-indika-ti-on f Kenngröße, die das Ende der Funktionszeit des ►Herz­ schrittmachers anzeigt.

Aus-tausch-strom dich-te f Im elektroche­ mischen Gleichgewicht haben die ano­ dische und kathodische Teilstromdich­ te den gleichen Betrag. Die A. ist mater ialspezifisch und gibt bei »Elektroden Auskunft über die zeitliche Gleichge­ wichtseinstellung. Sie beeinflusst damit die Registrierung von »Biosignalen. »Polarisation exchange current density Austauschtransport »Gegentransport Aus-tritts ar-beit f Syn: Extraktionsarbeit. Erforderliche »Energie, um ein freies Leitungselektron aus der Oberfläche ei­ nes Stoffes herauszulösen, ►lonisationsenergie extraction energy

Aus-tritts-do-sis f Gemessene wirksame ►Energiedosis an der Strahlenaustritts­ seite (im Nutzstrahlbündel hinter dem Untersuchungsobjekt), die mit steigen­ der Strahlenenergie zunimmt. Anto­ nym: ►Eintrittsdosis exit dose Aus-trittsspiegel m Teildurchlässiger Spiegel eines ► Laserresonators zum Auskoppeln der »Laserstrahlung. exit mirror

Aus wurf-frak-ti-on (AF) f Syn: Ejektionsfraktion. Prozentuales Verhältnis zwischen ►Schlagvolumen (SV) des Herzens und enddiastolischem Volumen (EDV). ejection fraction (EP) Au to-, au to- [gr. autos selbst] Präfix mit der Bedeutung selbst, eigen, persön­ lich, unmittelbar. auto-

Autoanalysator ► Autoanalyzer Au-to-a na-ly zer m [gr. autos selbst engl. to analyse auswerten] Vollmechanisierter Analyseautomat von Blut-, Gewebe-,

44 • Autofluoroskop

Urinproben, der nach dem Prinzip der kontinuierlichen Durchflussanalyse ar­ beitet. »vollmechanisiertes Analysegerät analyzer, analysor, autoanalyzer

Au-to-skop n [gr. autos selbst skopein be­ trachten, beschauen] »Endoskop zur Kehlkopfspiegelung. autoscope

Autofluoro-skop n Spezielle »Szintillationskamera zur »Messung von Aktivi­ tätsverteilungen. autofluoroscope

autothreshold Automatischer Reizschwel­ lentest bei »Herzschrittmachern.

Au-tofo-kus m Automatische Scharfein­ stellung bei Kameras und Filmkameras. autofocus Autohistoradiographie »Autoradiographie

Au-toklav m [fr. autoclave Schnellkoch­ topf] Syn: Hochdrucksterilisator; Dampfsterilisator. Druckkessel mit ge­ spanntem und gesättigtem Wasser­ dampf zur »Sterilisation. autoclave Autokorre-la-ti-on f »Signale (z.B. Dopp­ ler), die zu einem Abtastzeitpunkt ge­ messen wurden, werden mit den darauf folgenden Abtastungen korreliert, d.h. verglichen. autocorrelation

Autoophthalmo-skop n »Ophthalmoskop zur »Autoophthalmoskopie. auto-ophthalmoscope Auto-ophthalmoskopie f Untersuchung des Augenhintergrunds mit einem »Au­ toophthalmoskop. auto-op h th alm os copy

Au-to-ra di o gra phie f Syn: Autohistora­ diographie. »Radiographie unter Ver­ wendung von gespeicherten bzw. ein­ gebauten radioaktiven »Markern. auto ra diography, radio a utography

autoradiographisch »Autoradiographie betreffend, mittels Autoradiographie. autoradiographic, relating to autora­ diography

Autorouting n Automatische Verteilung der Bilder von der Modalität oder dem Archiv aus zu fest eingestellten Zielen. ►PACS

aux Hochohmiger Zusatzeingang mit In­ nenwiderstand. auxiliary input

Au-xano-gra-phie f [gr. auxanein vermeh­ ren graphein schreiben, beschreiben] Erstellung eines Wachstumsbildes von Bakterien auf verschiedenen Nähr­ böden. auxanography, auxanographicmethod, diffusion method au-xa-no-gra-phisch »Auxanographie be­ treffend. auxanographic, relating to auxanography

Au-xo-me-trie f [gr. auxanein vermehren metrein messen] Messung der Wachs­ tumsgeschwindigkeit. auxometry

au-xo-me-trisch »Auxometrie betreffend, mittels Auxometrie. auxometrie, relating to auxometry AV »Atemvolumen

av atrioventrikulär A-va-lan-chedio-de / Syn: Referenzdiode. »Halbleiterdiode, bei der die Durch­ bruchspannung durch 'hiwineneffekt hervorgerufen wird undWeitere La­ dungsträger freisetzt. Die A. wird auch »Z-Diode genannt. avalanche diode

AVD Angiographische ventrikuläre Dyna­ mik. angiographic ventricular dynamics

averager Elektron. Schaltung oder Gerät zur Mittelwertbildung bioelektr. »Sig­ nale. averaging Signalmittelungstechnik. AVES Audiovisuelle Hochfrequenzanaly­ se

aVF Vom linken Fuß zum ►elektr. Null­ punkt. ►Elektrokardiographie ►unipolare Extremitätenableitung nach Goldber­ ger. augmented volt foot

AVI ►air velocity index aVL Vom linken Arm zum »elektr. Null­ punkt. ‘Elektrokardiographie ►unipolare Extremitätenableitung nach Goldberger augmented volt left arm

Avogadro-Konstante f Formelz. NA nach Amedeo Avogadro, Phys., 17761856. Gibt an, wieviel Teilchen in einem Mol einer beliebigen Substanz enthal­ ten sind: NA= 6,022137 • 10’ mol1. ►Mol ►atomare Masseneinheit Avogadro number

aVR Vom rechten Arm zum ►elektr. Null­ punkt. ►Elektrokardiographie »unipolare Extremitätenableitung nach Goldberger. augmented volt right arm A-Wel le f 1. Vorhofwelle des Venenpulses. 2. Welle des Jugularvenenpulses. A wave AWR * Arbeitsplatzrichtwert AWS Abk. für “acquisitions-workstation” (engl.). Spezieller Bildschirmarbeits­ platz.

a xi al [lat. axis Achse] In Richtung der Objektachse, (längs)achsig. Richtungs­ bezeichnung am Körper. axial

A-xi-al-auf-nah-me f Bildebene steht verti­ kal zur Körperachse. axial scan A-xi-al-fluss-sys-tem n Miniaturisierte, nicht pulsatile ► LVAD mit axialem För­ derstrom. Prinzip: Die elektr. angetrie­ bene Turbine wird direkt in die Spitze der linken Herzkammer eingebracht. Die Pumpe arbeitet mit einer Drehzahl von etwa 8.000-12.000 U/min und kann bis zu 6 1 Blut/min fördern, das von der linken Herzkammer über ein künstli­

ches Blutgefäß von etwa 10 cm Länge in die Hauptschlagader gepumpt wird. axial flow pump

A-xi-a-li-tät f [lat. axis Achse] Strahlenver­ lauf eines optischen Systems an der op­ tischen Achse. alignment A xi al pum pe f Rotationspumpe mit axia­ lem Förderstrom. axial pump

Azetaldehyd -> »Acetaldehyd —> ► Ethanal

A-ze-tat n Syn: Acetat. Salz oder Ester der Essigsäure. Puffersubstanz, welche zur Bildung von »Bikarbonat im Organis­ mus führt. »Azetat-Dialysegerät acetate, acetas Aze-tat-Di a-ly-se ge-rät n Selbstproportio­ nierendes Gerät. Bereitet kontinuier­ lich mit fest vorgegebenem oder ein­ stellbarem Verhältnis die Mischung Reinwasser zu Konzentrat (34:1). »Leit­ fähigkeit wird am Gerät eingestellt. acetate dialyser

A-zeTeS'Sig-säure f Syn: Acetessigsäure; ßKetobuttersäure. Zwischenprodukt, das beim Abbau von Fettsäuren und ke­ toplastischen Aminosäuren entsteht. diacetic acid, acetoacetic acid, beta ke­ tobutyric acid, ß-ketobutyric acid Azetylen ► Acetylen Azi-do-se f [lat. acidus scharf] Anstieg der Wasserstoffionenkonzentration (»pH Wert < 7,36). Arten der Azidose:

1. metabolische Azidose a) Additionsazidose b)Subtraktionsazidose (Verlustazi­ dose) c) Retentionsazidose d) Verteilungsazidose 2. respiratorische Azidose. Antonym: »Alkalose acidosis

AZV ► Atemzeitvolumen

46 • Azygogramm

A-zy-go-gramm n Röntgenkontrastauf­ nahme der Vena azygos. azygogram A-zy-go-graphie f Röntgenkontrastdar­ stellung der Vena azygos. azygography a zy klisch Nicht periodisch. acyclic, not cyclic

Ballistokardiographie • 47

b-B b 1. 2. 3. B 1. 2. 3.

[gr. ß...B]

Einheitenz. für Barn, Bel Teilchensymbol b-Quark Formelz. Bildweite Symbol für Bor Formelz. magnetische Induktion Teilchensymbol für B-Meson

ß ► Beta B.O.L. Beginn des Herzschrittmacherbe­ triebs. begin of life

B, Stationäres äußeres MR-Magnetfeld eines MR-►Tomographen mit typischen ►Feldstärken von 0,064 bis 2 Tesla, für Forschungszwecke bis 8 Tesla.

Ba Chem. Symbol für Barium.

Back-to-Front-Verfahren (BTF-Verfahren) n ► Medizinische Bildverarbeitung:» Voxel eines 3D-Bildes werden Punkt für Punkt durchlaufen und unter dem ge­ wählten Betrachtungswinkel auf die virtuelle Bildebene projiziert. Anto­ nym: ►Front-to-Back-Verfahren back-to-front technique

Back ward di-o-de f Syn: Tunneldiode. ►Di­ ode aus hochdotiertem Halbleitermaterial mit Tunneleffekt. backward diode

bag-in-box-system Lungenfunktion: Mess­ verfahren zur gleichzeitigen Messung der Volumen- und Konzentrationsän­ derungen in einem Atembeutel, der mit einem Testgas gefüllt ist.

Babix-Cellonhülle ►Babixhülle

BAHA Abk. für “bone anchored hearing aid”. ► Knochenleitungshörgerät.

Babixhül-Ie f Syn: Babix-Cellonhülle. Schränkt die Bewegungsfreiheit bei un­ ruhigen Säuglingen und Kleinkindern während der Röntgenuntersuchung ein. infant harness

Bäll-chene-lektro-de f EEG-Oberflächene­ lektrode, die aus reinem ►Silber besteht und zur Verbesserung der elektr. Stabi­ lität von einer Schicht Silberchlorid umhüllt ist. spherical electrode

backbone [engl. backbone Rückgrat] Zu­ sammengeschaltete Hochgeschwindig­ keitsleitungen, die das “Rückgrat” des ► Internet bilden.

Bal lis to kar di o gramm n Durch »Ballistokardiographie gewonnene graphische Darstellung. ballistocardiogram

backdamping ►Rückseitige schicht

Bal-Iis to kar di o graph m Gerät zur Durch­ führung der ►Ballistokardiographie. ballistocardiograph

Dämpfungs­

Ba-cke f Teil einer Brillenfassung. lug

backpointer Strahlentherapeutisches Ge­ rät zur Einstellung von Strahlungsfel­ dern, das den austretenden ZentraT strahl auf der Oberfläche anzeigt. backscatter Registrierte Streusignale, die zum ►Ultraschallkopf zurückkehren. ► Digitale Rückstreuanalyse

Bal-Iis to kar dio gra phie (BKG) f [gr. ballein werfen, schleudern] Methode zur elek­ tr. ►Ableitung und Registrierung der Rückstoßwelle der Herzaktion zur Be­ stimmung der ballistischen Kraft von Herz und Aorta, des Herzschlagvolu­ mens und der Herzleistung. ballistocardiography

48 • ballistokardiographisch

ballisto-kardio-gra-phisch ►Ballistokardiographie betreffend, mittels Ballistokardiographie. ballistocardiographic, relating to ballis­ tocardiography

Ballondilata-tion f Revaskularisations­ methode mit einem ►Ballonkatheter. coronary angioplasty Ballon-Gegenpulsa-tion, intraaortale (IABP) f Standardmethode in der Kar­ diologie und Herzchirurgie zur mecha­ nischen Kreislaufunterstützung. intra-aortic balloon pumping

Bal-lon-katheter * m Syn: Einschwemm­ katheter; SwAN-GANZ-Katheter; Pulmonaliskatheter. Mehrlumiger Kathe­ ter aus Kunststoff oder Gummi mit ei­ nem kleinen aufblasbaren Ballon an der Katheterspitze zur Blockierung (Fixati­ on), der sich in Länge und Stärke, An­ zahl der Lumina, Lage der Lumenaus­ trittsstellen u.a. unterscheiden. Gleich­ zeitig können ► ZVD, ►PAP, ►PCWP, ►HZV, ►SvO, und ►Körperkerntempera­ tur gemessen werden. Spezielle B. bie­ ten zusätzliche Möglichkeiten wie ►in­ trakardiale EG-Ableitung (►HIS-EG), ►su­ pra- und ventrikuläre Stimulation, Mes­ sen der ►gemischtvenösen Sauerstoff­

sättigung durch Integration einer Fiberoptik, Einfuhren einer trans­ luminalen Stimulationssonde oder zusätzlicher Infusionslumina. ►Thermodilution cardiac catheter, balloon catheter, bal­ loon-tipped catheter

Bal-lonka-the-ter nach Fogarty m ►Kathe­ ter, der routinemäßig bei Gefäßopera­ tionen eingesetzt wird. Fogarty balloon catheter Ballon-ok-klu-si-on, endoaortale f Temporä­ rer Verschluss der Aorta von innen mit einem flüssigkeitsgefüllten Ballon. Ballon-pumpe, intraaortale (IABP) * / Indie thorakale Aorta descendens wird ein Polyurethanballon (aufeinen ►Katheter montiert und an ein Steuergerät ange­ schlossen, das den Ballon im Rhythmus des mechanischen Herzzyklus mit ►He­ lium füllt und entleert) zur vorüberge­ henden mechanischen Unterstützung des linken Ventrikels positioniert. intra-aortic balloon pump

Bal-lon-son-de f »Sonde mit aufblasbarem Ballon am Endstück. balloon catheter, balloon-tipped cathe­ ter

Ballonkatheter. SwAN-GANZ-Katheter.

Barcode • 49

Ballonpumpe, intraaor­ tale. Platzierung der in­

Systole

Bandbrei-te f I. Ultraschall: Abstand zwischen klein­ ster und größter ► Frequenz eines Frequenzspektrums. 2. MRT: Spektrum der Spinfrequenzen, die bei der ► Frequenzkodierung er­ fasst werden. 3. Messtechnik: Frequenzumfang eines durchgelassenen oder gesperrten Frequenzbandes. Charakteristische Größe für das Übertragungs- oder Durchlassverhalten z.B. eines ►Fil­ ters, Schwingkreises oder ► Verstärkers. signal bandwidth, bandwidth, tape width Bandfilter ►Bandpass Band pass m Syn: Bandfilter. Siebschaltung aus ►Spulen und ► Kondensatoren, die nur einen bestimmten ► Frequenz­ bereich endlicher Breite durchlässt so­ wie oberhalb und unterhalb der ► Grenzfrequenzen Sperreigenschaft aufweist. band-pass filter

Bandunterdrückungsfilter ► NOTCH-Filter Bar n [gr. baros Schwere, Gewicht] Physikal. Druckeinheit. (1 bar = 10’ Pa) bar

Diastole

traaortalen Ballonpumpe während der Ventrikelsys­ tole (entlüftet) und Ven­ trikeldiastole (entfaltet).

Bar-äs-the-sie f Drucksinn, Gewichtssinn. baresthesia, baryesthesia, sensibilityfor weight or pressure

Bar-äs-the-si-o me-ter n Drucksinnmesser, Gewichtssinnmesser. baresthesiometer Bar-code m Syn: Strichcode; Streifencode. ► Computer werden u.a. in der medizi­ nischen Materialflussverfolgung einge­ setzt, um einzelne Waren direkt zu identifizieren. Durch die Opto-Elektronik ist es möglich, die direkt auf dem Fördergut angebrachten Daten auto­ matisch zu lesen und dem Computer über eine normierte ►Schnittstelle zur Verfügung zu stellen. Diese ► Daten können als Strichcode auf Verpackun­ gen, Lieferscheinen, Lagerkarteikarten, Ausweisen, Etiketten usw. gedruckt werden. Der B. ist eine Anordnung von parallel angeordneten Balken und Lü­ cken. Er besteht i.d.R. aus zwei Ruhezo­ nen (vor und hinter dem B.), einem Start- und Stopzeichen, den Nutzzei­ chen und der Klarschriftzeile unter dem B. (plus Prüfziffer). Im Stillstand werden die strichcodierten Daten mit­ tels eines Lesestiftes von Hand eingele­ sen und dem Computer zur Verfügung

50 • bare fiber

gestellt. Bei Förderanlagen mit bewegli­ chen Gütern können die Daten mittels Laser-Scannern oder CCD-Kameras aus einer bestimmten Distanz erfasst werden. barcode bare fiber [engl. bare fiber nackte Faser] ►Glasfaser, deren Faserende vom Man­ tel (coating) befreit ist. Anwendung in der ►Kontaktmethode.

Ba-rium n [gr. barys schwer] Symbol Ba, Erdalkalimetall (II. Hauptgruppe), OZ 56, Atommasse 137,34, Schmelzpunkt 725°C, Siedepunkt 1640°C und Dichte 3,62 g/cm3. ►Bariumsulfat barium

Barium sulfuricum ►Bariumsulfat Ba ri um brei m Aus hochreinem ► Barium­ sulfat (Barium sulfuricum purissimum) hergestellter Brei zur Kontrastmittel­ darstellung des Magen-Darm-Trakts. barium meal

Ba-ri-um kon trast-ein-lauf m Darmeinlauf mit bariumhaltiger Flüssigkeit zur Doppelkontrastdarstellung. barium contrast enema, contrast enema Ba ri um-sul-fat n Syn: Barium sulfuricum. Nicht lösliches und damit ungiftiges Bariumsalz, das als Röntgenkontrast­ mittel für den Magen-Darm-Trakt verwendet wird. barium sulfate Bari-um-ti-tanat n Formelz. BaTiO,. Ferroelektr. Material. barium titanate

barn n [engl. barn Scheune] Einheitenz. b. Flächeneinheit in der Kern- und Teil­ chenphysik für den Wirkungsquer­ schnitt : b = 10s m

Baro-, baro- [gr. baros Schwere, Gewicht] Präfix mit der Bedeutung Druck, Schwere, Gewicht. bar(o)-, presso-, pressure Barome-ter n Messgerät zur Bestimmung des ►Luftdrucks. Arten: - i Dosen- oder Aneroidbarometer

- i Quecksilberbarometer - i Hypsothermometer (Siedebarome­ ter) barometer baropacing Elektr. Karotissinus-Nerven­ stimulation durch implantierte ►Elek­ troden. Ba-ro-re-zep-tor m Syn: Druckrezeptor; Ba­ rosensor. Rezeptor, der auf eine Druck­ oder Volumenänderung anspricht. baroreceptor, barosensor, pressorecep­ tor Barosensor ►Barorezeptor Bartels-Brille f Spezialbrille mit hoher ►Brechkraft, mit der sich ein ►optokine­ tischer Nystagmus auslösen lässt. Bartels nystagmus spectacles

ba sal [lat. basis Sockel, Grundlage] An der Basis liegend, grundlegend, funda­ mental, den Ausgangswert bezeich­ nend. basal, basilar, basilary

Ba sal fre quenz f Syn: Basisfrequenz; Base­ line. ► Herzfrequenz des Feten in der Wehenpause. baseline heart rate Ba se f Chern. Verbindung, die mit ►Säure Salze bildet und ►alkalisch reagiert. ►pH »Lauge ._.v . ^L>A ^ base ' baseline ►Basalfrequenz

baseline shift ►Nulllinienverschiebung basic life support (BLS) Grundmaßnahmen zur Wiederbelebung: Thoraxkompres­ sion und »Ventilation.

basic pulse interval ►Basisintervall basic rate ►Basisfrequenz

ba-sisch Syn: alkalisch. Alkali(en) enthal­ tend, basisch reagierend. basic, alkaline, alkali

Ba-sisein-heit f Dimension physikal. Grö­ ßen. ►Sl-Basiseinheit basic unit

beam steering *51

Ba-sis-fre-quenz f 1. “-Frequenz der Impulsabgabe eines “•Demand-Schrittmachers bei ausblei­ bender Eigenaktion. 2. ► Basalfrequenz. basic frequency Ba-sis-in-ter-vall n Bei der “Basisfrequenz das Intervall zwischen zwei Impulsab­ gaben. basic pulse interval

Ba sis mo ni to ring n Syn: Standardmoni­ toring; Minimalmonitoring. Überwachungs- und Messparameter, die bei nahezu jeder Patientenüberwachung notwendig sind und eingesetzt werden. Dazu gehören: - i EKG - i nichtinvasiver Blutdruck - i Pulsoxymetrie - i Temperatur - > Respiration basic monitoring

Ba-sis-schal-tung f Grundschaltung des ►Transistors. Die Basis ist der gemeinsa­ me Anschluss für Ein- und Ausgang. common-base circuit, grounded base circuit Basität “Alkalität Basizität “Alkalität Batterie f [fr. batterie gemeinsames Schlagen] Syn: elektrochemische Ener­ giespeicherzelle. Galvanische Zellen mit ehern. Energie, die in Reihe oder pa­ rallel geschaltet sind und beim Entla­ den elektr. Energie abgeben. Im Gegen­ satz zum “Akkumulator nicht aufladbar. Häufig verwendete Typen: 1. Alkali-Mangan-Batterie 2. Lithium-Batterie 3. Quecksilberoxid-Batterie 4. Silber-Luft-Batterie 5. Zink-Kohle-Batterie 6. Zink-Luft-Batterie Richtige Lagerungstemperatur: 15° bis 25°C, trocken. battery Batteriege-ne-ra-tor m Röntgengenera­ tor, der aus einem aufladbaren “Akku­

mulator mit elektr. Energie versorgt wird. Durch einen Wechselrichter wird der “Gleichstrom umgeformt. battery generator Batte-riekapazität f Gesamtladungs­ menge (“Ah) einer “Batterie. battery capacity

Bat te rie span nung f Klemmenspannung einer “Batterie in Abhängigkeit ihres Betriebszustandes. battery voltage Bauch-so-no-gramm n “Sonogramm Bauchraums. abdominal sonogram

des

Bauchspiegelung »Laparoskopie

Baud n Einheitenz. Bd. Maß für die “Da­ tenübertragungsgeschwindigkeit. Bd = ►bps = bit s'. baud

Bau e le ment, optoelektronisches n Hierzu zählen: 1. Photozellen, -dioden und -transistoren, Photozellen mit Sekundärelek­ tronenvervielfacher, optoelektron. Koppler. 2. ► Leuchtdioden 3. Flüssigkristalle optoelectronic component Bazett-Formel f Formelz. QTC. Zur Fre­ quenzkorrektur der gemessenen “QTZeit: dRR

[sJ

Bazett formula B-Bild-Ultraschallverfahren B-Bild, de-Verfahren

“B-Mo­

BBT Basaltemperatur. basal body temperature BC Atemkapazität. breathing capacity

BD 1. Belastungsdyskardie 2. Blutdruck

beam steering Verfahren, bei dem die Ab­ lenkung des “Phased-Array-“ Ultraschall

52 • beamformer

wandlers über die Verzögerung gesteu­ ert wird. beamformer Einheit, die sowohl für die Gestaltung des Sendesignals, als auch für die Echoverarbeitung in Ultra­ schallsystemen zuständig ist. bearing [engl. bearing tragendes Lager] Lager eines Kunstgelenks.

Be-at mung f Syn: Ventilation; künstliche Beatmung. -Nichtinvasive B.(Mund-zuMund, Mund-zu-Nase) oder maschinell-assistierte bzw. maschinell-kontrollierte B. mittels ► Beatmungsgerät zur Oxygenierung. Ventilation Be-at-mung, assistierte f Syn: künstliche Be­ atmung; maschinelle Beatmung. Ist er­ forderlich bei eingeschränkter Atem­ aktivität des Patienten, die zum erfor­ derlichen Gasaustausch nicht aus­ reicht. Mit der noch vorhandenen Ei­ genatmung und einem spontanen -Atemzugvolumen steuert der Patient das -Beatmungsgerät. Assistierte Beatmungsformen: — > -volumenunterstützte Beatmung - > -druckunterstützte Beatmung. -kontrollierte Beatmung assisted ventilation Be-at mung, assistierte/kontrollierte (A/C) f Standardverfahren der respiratori­ schen Unterstützung. assist-control ventilation Be-at mung, druckunterstützte (PSV) f Stan­ dardverfahren der respiratorischen Unterstützung. pressure support ventilation

Be at-mung durch intermittierende Atemwegs­ druckfreigabe (APRV) f Alternatives Ver­ fahren der respiratorischen Unterstützung. airway pressure release ventilation

Beatmung, kontinuierliche maschinelle (CMV) f Standardverfahren der respira­ torischen Unterstützung. continuous mandatory ventilation

Be-at-mung, kontrollierte f Das -Beat­ mungsgerät übernimmt die Ventilation des Patienten vollständig. Kontrollier­ te Beatmungsformen: — i -volumenkontrollierte Beatmung - i -druckkontrollierte Beatmung — > -druckgeregelte-volumenkontrollierte Beatmung. ►assistierte Beatmung controlled mandatory ventilation Beatmung, künstliche -Beatmung

Beatmung, stierte

maschinelle -Beatmung,

assi­

Be-at-mung mit konstantem Flow (CFV) f Eine der speziellen Techniken mit konstan­ tem Flow, sog. constant flow techni­ ques, die bei den unkonventionellen Verfahren der respiratorischen Unter­ stützung Anwendung finden, -apnoische Oxygenierung -tracheale O2Insufflation constant flow ventilation Be-at-mung mit maschinellem Minutenvolumen (MMV) f Standardverfahren der respi­ ratorischen Unterstützung. mandatory minute(ventilation \tv Be-at-mung mit umgekehrtem Zeitverhältnis (IRV) f Alternatives Verfahren der re­ spiratorischen Unterstützung. inverse ratio ventilation Be-at-mung, nichtinvasive (NIV) f Künstliche B. über Nasenmaske bzw. Mund-Nasen-Maske (ohne Trachealkanüle oder Endotrachealtubus). non-invasive Ventilation

Be at mung, proportionale assistierte (PAV) f Servokontrolliertes Beatmungsverfah­ ren. Alternatives Verfahren der respi­ ratorischen Unterstützung. proportional assist ventilation

Be at mung, seitengetrennte (ILV) f Spezielle Technik, die bei den alternativen Ver­ fahren der respiratorischen Unterstüt­ zung angewendet werden kann. independent lung ventilation

Beatmungsgerät • 53

Be-at-tnung, synchronisierte intermittierende maschinelle (SIMV) f Standardverfahren der respiratorischen Unterstützung. /synchronized intermittend mandatory / Ventilation

Beat-mungs-frequenz (BF) f Ergibt sich aus der Anzahl der Unterbrechungen der Gasinsufflation pro Zeiteinheit. frequency ventilation (FV)

Beat-mungsgas-mi-schung f Druckgase wie -Sauerstoff und -Luft werden am Ventilatoreingang mittels B. dosiert. ►Rotameter ^f mixture of breathing gases

Be at mung, volumenunterstützte f Patien' tengetriggerte Variante der druckun­ terstützten Atmung. volume Support ventilation Be at-mungs-beu-tel m Syn: Handbeat­ mungsgerät; Handbeatmungsbeutel. Elastischer Beutel mit patientenseiti­ gem Einwegventil zur vorübergehen­ den ►Beatmung über eine ’Beatmungsmaske oder einen -Endotrachealtubus. artificially respirating bag

Beat-mungsge-rät * n Syn: Respirator; Ventilator. Gerät zur maschinellen ►Be­ atmung, das die Patientenventilation teilweise (assistiert) oder vollständig (kontrolliert) nach eingestelltem Beat­ mungsmuster übernimmt. Gerätedif­ ferenzierung: 1. Energetisch: elektr. oder pneuma­ tisch. 2. Steuerung: volumen-, druck-, flowoder zeitgesteuert. 3. Begrenzung der Inspirationsphase: volumen-, druck-, flow- oder zeitbe­ grenzt. 4. Gaslieferung: Fluss- oder Druckge­ nerator. respirator, ventilator

Be-at-mungs-druck m ’Druck in den Atem­ wegen während der maschinellen ’Be­ atmung. Unterschieden werden: -i ’Atemwegsspitzendruck, -i ’inspiratorischer Plateaudruck, ' -i ’Atemwegsmitteldruck, -i ’endexspiratorischer Druck. / artificially respiratingpressure

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Air

Abgas

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Mischsystem

HPSV

IWWllW11* Steuerung Flowsensor

O2-Sensor

100 mbar Sicherheits-

13 Hz. ►Al­ phawelle »Thetawelle ►Deltawelle beta wave

Be-ta-Zer-fall (ß-Zerfall) m Radioaktiver Atomkernzerfall, bei dem ein ► Elektron ß (seltener Positron ß+) und Antineu­ trino (bei Positron ein Neutrino) emit­ tiert werden (Energie bis zu 10 MeV). Die Masse des ►Atomkerns ändert sich nicht, jedoch die Ladung. Ein ß-Zerfall kann von der Emission eines oder meh­ rerer y-Quanten begleitet werden. beta decay

Betrachtungsgerät ► Betrachtungskasten Be trach tungs kas ten m Syn: Betrach­ tungsgerät; Schaukasten. Zur Betrach­ tung und Befundung von Röntgenauf­ nahmen. Die ► Leuchtdichte muss mindestens 100 cd/m" (Betrachtungsgerät) u. 2.000

60 • Betriebsart

cd/m’ (Schaukasten zur Befundung) aufweisen (Leitlinien BÄK). film illuminator, lightbox, film viewer

Betriebs-art f Unterschiedliche Modi der Betriebs- bzw. Arbeitsweise eines Gerä­ tes. Bsp. wird bei Röntgeneinrichtun­ gen zwischen Dauer-, Aussetzungs-, Kurzzeitund Langzeitbetrieb unterschieden. mode of operation, operational modah'y Bethebs-span-nung f Vom Hersteller ga­ rantierter Spannungswert (für einen bestimmten Temperaturbereich!), dem eine Leitung, elektron. Bauelement oder ein Gerät ständig ausgesetzt wer­ den darf, ohne dabei Schaden zu nehmen. operating voltage, working voltage

Betriebssystem n Softwareprogramm, das zum Betrieb eines Computers not­ wendig ist. operation system Betriebs-tempe-ratur f »Temperatur, bei der ein Gerät, Instrument oder elek­ tron. Bauteil betrieben werden darf, ohne dass bleibende Veränderungen der elektr. Eigenschaften auftreten. operating temperature

Betten-waage f Elektronische (Teller)Waagen mit gravimetrischem Mess­ prinzip, die unter die Bettrollen gestellt werden, um den Patienten im Bett zu wiegen (z.B. in der »Dialyse). bed scale Beugung f Syn: Diffraktion. 1. Akustik: Beschreibt die nichtgeradli­ nige Ausbreitung von »Schallwellen, die durch Gewebsinhomogenitäten und Hindernisse im Ausbreitungs­ medium hervorgerufen werden. Durch B. und »Interferenz ergibt sich die Form des »Schallfelds. 2. Optik: Abweichung von der geradli­ nigen Ausbreitung von Wellen, wenn diese auf ein Hindernis treffen, als auch Ausbreitung elektromagne­ tischer Wellen seitlich der geome­

trisch-optischen Strahlenrichtung. Tritt u.a. auf beim Durchgang von Licht durch Blendenöffnungen und Linsenfassungen. B. kann zu Unschärfe führen. diffraction, flexion, bending Be-wegungs-ar-tefakt m Meist patienten­ bedingter »Artefakt aufgrund von Be­ wegungen. motion artifact

Be-we-gungs-be strah lung f Prinzip: Wäh­ rend sich das Oberflächenfeld laufend ändert, liegt das Bestrahlungsobjekt (Tumor) immer im Strahlenkegel. Methoden der B. sind die »Pendel- und ► Rotationsbestrahlung. moving-beam, moving-field therapy

Be-wegungs-schiene f Schiene zur post­ operativen Frühmobilisierung von Ge­ lenken. dynamic splint Be-wegungs-un-schär-fe (UB) f Bei Objekt­ bewegungen innerhalb des Belich­ tungszeitraums kommt es zu unschar­ fer Objektabbildung. blurring caused by motion, kinetic blur­ ring

Be-wertungsfaktor m 1. Gibt an, um welchen Faktor eine ►Strahlung die ►biologische Wirkung von »y- oder »Röntgenstrahlung übertrifft. 2. Durch Multplikation der »Energiedosis mit dem B. q wird die »Äquivalentdosis ermittelt. weighting factor Be-wertungs-maß-stab, einheitlicher (EBM) m Maßstab zur relativen Bewertung er­ brachter medizinischer Leistungen, d.h. die Leistungen werden mittels Be­ wertungspunkte zueinander ins Ver­ hältnis gesetzt. German uniform assessment Standard Bezugselektrode ► Referenzelektrode Bezugs po-ten ti-al n Auftretende »Poten­ tiale werden bei allen elektron. Rege­ lungen auf ein B. bezogen, d.h. die

Bikontrastmethode • 61

► Spannungen am Reglerausgang und eingang werden stets gegen B. gemessen. reference potential

bifurcated connector ►Elektrode mit ge­ trennten Anschlüssen für »Anode und ► Kathode.

Be-zugs-tem-pera-tur f ►Temperatur, bei welcher Messungen oder Kalibrier­ oder Eichvorgänge vorzunehmen sind, um gleiche Ergebnisse zu gewährleis­ ten. ► Normaltemperatur reference temperature

Bi-fur ka tio f Syn: Bifurcation. Gabelung, Gabel, Zweiteilung. bifurcatio, bifurcation

BF ►Beatmungsfrequenz B-Flow-Tech-nik f ►Ultraschallverfahren,bei dem zwei aufeinander folgende Pulse so kodiert werden, dass die statistische Information aus dem resultiernden Bild mittels Subtraktionsmethode sub­ trahiert werden kann. Die verbleibende Information wird dem konventionellen ► B-Bild überlagert, so dass der Blutfluss als Grauwertbild dynamisch abgebildet wird. Besonders vorteilhaft bei dieser Methode ist die räumliche Auflösung. B-flow-technique BGA ► Blutgasanalyse

BHL Abk. für “biological half-life”. »Biolo­ gische Halbwertzeit. Bi Chem. Symbol für Wismut (Bismu­ tum).

Bi-, bi- [lat. bi zweimal] Präfix mit der Be­ deutung zwei, doppelt. bi-, bis-, dibifokal Mit zwei Brennpunkten, zwei Brennpunkte besitzend. bifocal Bi-fo-kalglas n [lat. bi- zweimal focus Feu­ erstätte, Herd hier: Brennpunkt] Zweistärken-Brillenglas (mit zwei Brenn­ punkten). ►Trifokalglas bifocal lens

Bi-fo-kal kon takt lin-se f Kontaktlinse mit den optischen Zonen fern und nah. Un­ terschieden werden: Diffraktionslinse, konzentrische Bifokallinse und Seg­ ment-Bifokallinse. bifocal contact lens

Bifurcation »Bifurkatio

Bi-fur ka ti-ons pro-the se f Gefäßprothese der Aortengabel. bifurcated prosthesis, bifurcation prost­ hesis Bifurka-ti-ons-winkel m Winkel, den die beiden Hauptbronchien an der Luft­ röhrengabelung bilden. angle of tracheal bifurcation

Bi kar bo-nat n Hydrogenkarbonat. Saure, wasserlösliche Salze der »Kohlensäure. Körpereigenes Puffer- bzw. Regula­ tionssystem zur Stabilisierung des Säure-Basen-Gleichgewichts (►pH-Wert) im Blut. ► Bikarbonatdialyse bicarbonate, supercarbonate

Bi kar bo nat di a ly-se f Um Änderungen des ► pH-Wertes während der »Hämodia­ lyse zu vermeiden, kann »Bikarbonat aus Kartuschen von außen zugeführt werden. bicarbonate dialysis Bi kar bo-nat-Di a ly se ge rät n Aufbau und Funktionsweise wie ein ► Azetat-Dia lysegerät. Zusätzlich ein Bikarbonatkon­ zentrat mit 3fach-Proportionierung. bicarbonate dialyser

bi kon kav Syn: konkavokonkav. Mit kon­ kaver Krümmung der Vorder- und Hinterfläche. biconcave, concavoconcave Bikonkav-lin-se f Syn: bikonkave Linse; konkavokonkave Linse. ► Linse mit kon­ kaver Krümmung der Vorder- und Hinterfläche. biconcave lens, concavoconcave lens

Bi kon trast me tho-de f Syn: Doppelkon­ trastmethode; Doppelkontrastdarstel­ lung; Doppelkontrastverfahren. Rönt­ genkontrastdarstellung von Hohlorga-

62 • bikonvex

nen, Körper- oder Gelenkhöhlen unter gleichzeitiger Anwendung eines ►Kon­ trastmittels oder ►Gases. double-contrast radiography

bi-kon-vex ►Linse: konvexe Krümmung der Vorder- und Hinterfläche. biconvex, convexoconvex, lenticular Bikon-vexlin-se f Syn: bikonvexe Linse. ► Linse mit konvexer Krümmung der Vorder- und Hinterfläche. biconvex lens

bi la te ral Syn: beidseitig; zweiseitig. Zwei/beide Seiten betreffend/besitzend, von zwei Seiten ausgehend. bilateral, relating to both sides Bild n Von einem Objekt ausgehende ►Strahlen in einem optischen System aufgrund von ► Brechung oder Spiege­ lung. Unterschieden werden ► reeles und ►virtuelles Bild. image

Bild, reelles n [lat. realis tatsächlich (vor­ handen)] Echtes (Ab-)Bild eines tat­ sächlich vorhandenen Gegenstands. Antonym: ►virtuelles Bild. real image Bild, virtuelles n [lat. virtualis als Kraft vorhanden] Unechtes (Ab-) Bild, das nicht wirklich vorhanden ist, sondern nur echt erscheint bsp. durch mit Com­ putern erzeugte simulierte Wirklich­ keiten oder künstlich vorgespielte Rea­ litäten. Antonym: ► reelles Bild. virtual image

Bild-ar chi vie-rung f [lat. archivum Regierungs-, AmtsgebäudeI Systematische Erfassung und Ablage von Bilddoku­ menten (Röntgenfilmen u.a.) in »Archi­ ven oder digitalen Langzeitspeichern. Röntgenaufnahmen müssen 10 Jahre aufbewahrt werden. image archiving Bild ar chi vie rung, digitale f Mittels laser­ optischer Platten (optical disk) können digitale Bilddaten gespeichert und ar­ chiviert werden. digital image archiving

Bildarchivierungs- und Kommunikationssys­ tem, digitales »picture archiving and communication system

Bild-auf-nah-me röh-re f Syn: Fernsehka­ meraröhre. Bild/Signal-Wandlerröhre, die in der Fernsehaufnahmetechnik verwendet wird. Prinzip: Ein ►Bild wird auf einer photoempfindlichen Schicht abgebildet (flächenhafte Helligkeits­ verteilung). Die aus der Schicht ausge­ lösten ► Photoelektronen dienen dazu, auf einer Speicherplatte ein dem opti­ schen Bild entsprechendes Ladungs­ bild aufzubauen. Dieses wird durch ei­ nen Abtaststrahl entladen und in eine zeitliche Folge ►elektr. Impulse umgewandelt. ►Vidikon image pick-up tube, camera tube

Bild-aus-wer-tung f Syn: Bildverarbeitung. Alle Schritte, die zur quantitativen Ver­ messung und zur abstrakten Interpre­ tation medizinischer Bilder eingesetzt werden, ►medizinische Bildverarbeitung image evaluation, image analysis Bild-bear-bei-tung f Umfasst manuelle und automatische Techniken mit Hilfe von Algorithmen zur Bearbeitung von medizinischen Bilddaten. image processing, image editing Bild dar stel-lung / Alle Manipulationen an der ►Bildmatrix, ►medizinische Bildverarbeitung image display, image presentation Bild da ten kom pres si on f [lat. compressio Zusammendrücken] Mathematisch unterschiedliche Verfahren, die den benötigten Speicherbedarf von medizi­ nischen Bilddaten reduzieren, indem bsp. ►Pixel mit jeweils gleichem Grau­ oder Farbwert zusammengefasst werden. image data compression

Bild-e-le ment n Kleinste Einheit einer er­ rechneten »Bildmatrix. Die Breite des B. ermittelt sich aus: Scanfelddurchmesser [mm] Anzahl Bildelemente einer Matrixreihe

Bildschirmarbeitsplatz • 63

pixel, image (matrix) element, picture element

Bild-er-zeugung f Alle Schritte von der Aufnahme bis zur digitalen ► Bildmatrix, •■medizinische Bildverarbeitung image production, image formation, image creation Bilderzeugungs-system (BES) n Bildgebende Geräte bzw. Systeme und Kom­ ponenten, die zur Bilderzeugung not­ wendig sind. image production system, image creati­ on system

Bildfolgefrequenz ► Bildwiederholungsfre­ quenz Bild fre quenz f Syn: Bildrate. Anzahl der Bilder pro Sekunde bei der Aufnahme oder Wiedergabe eines bildgebenden Systems. repetition rate, frames per second, expo­ surefrequency Bild fu-si on f Bilder von anatomischen In­ formationen werden mit ►Bildern von Stoffwechselinformationen zur De­ ckunggebracht. -Fusionsbilder image fusion

Bild ge-bung, metabolische f MetabolitenKonzentrationen werden in farbko­ dierten Karten dargestellt und mit MRBildern derselben anatomischen Lokalität überlagert. metabolic imaging

Bildge-bungsverfah-ren n Diagnostische Verfahren mit bildgebenden Systemen wie CT, MRT, PET, Ultraschall, SPECT, digitales oder konventionelles Röntgen und Szintillationsgeräten, die morpho­ logische und funktionelle Strukturen sichtbar machen. imaging modality, imaging method Bild kon trast m Formelz. KAB. Allgemein: Abgrenzbarkeit benachbarter Gewebe­ strukturen auf einem Bild. Speziell: Sig­ nalintensität (SAB) zweier benachbarter Gewebestrukuren durch den Betrag der Signaldifferenz:

image contrast Bild ma trix f Bildpunktraster in 2D-Darstellung. Die Matrixgröße (= Anzahl der -Pixel) ist maßgeblich für die Orts­ auflösung. Typisch sind: ~> CT, MRT: 512 x 512 = 262144 Bild­ punkte - i DSA, DFR: 1024 x 1024 Bildpunkte = IK-Matrix - i DLR: 2K-Matrix - i Mammographie, spezielle DLR-Dar­ stellungen: 4096 x 4096 Bildpunkte = 4K-Matrix. image matrix

Bild rau-schen n Syn: Bildpunktrauschen. Bildgütemerkmal: Je größer das ► Nutz­ signal im Verhältnis zu den Rauschsig­ nalen ist, desto besser ist die Abbil­ dungsqualität. noise in the picture, noisy image, pixel noise

Bild-rech-ner m Teil des Ultraschall-, CT-, PET-, oder MR-Rechnersystems zur Berechnung der - Bilder aus den Rohda­ ten. image processor, array processor Bild-re-kon struk ti on f Syn: Bildberech­ nung. Rechnergestützte Technik der Bilderzeugung, z.B. aus aufgenomme­ nen Schwächungsprofilen (CT) bei di­ gitalen bildgebenden Verfahren. image reconstruction, image build-up

Bild röh re f Syn: Fernsehbildröhre. Signal/Bild-Wandlerröhre, bei der ein elektr. Signal (Elektronenstrahl) in ein sichtbares Bild umgesetzt wird. picture tube, monitor tube, cathode-ray tube Bildschirm -i -Datensichtgerät -i -Display Bild schirm-ar beits-platz m Arbeitsplatz i.d.R. mit vernetztem PC-System und ►Monitor. workstation

64 • Bildspeicherung

Bild-spei-cherung f Alle Techniken, die der effizienten Übertragung, ►Archivierung und dem Zugriff der ►Bilddaten dienen, ►medizinische Bildverarbeitung image storage

Bildverarbeitung ►Bildauswertung Bild-verarbei-tung, medizinische * f Digi­ tale Bildverarbeitung für die Medizin, die sich in die Bereiche 1. ’Bilderzeugung, 2. ►Bilddarstellung, 3. -Bildspeicherung, 4. ►Bildauswertung unterteilt. medical image processing

Bildver-fah-ren, spektroskopisches n Syn: Spectroscopic Imaging; Metabolidbildgebung. MRS-Lokalisationsverfahren, das die simultane Aufzeichnung von Spektren vieler räumlich zusammen­ hängender Zielvolumina erlaubt und sich daher zur Aufnahme von Metabo­ litbildern eignet. ►Einzelvolumentechnik chemical shift imaging (CSI) Bild-ver-stär-ker (BV) m Mittels Verstärker­ röhren werden nicht sichtbare Bilder eines beliebigen Spektrums in sichtba­ res Licht umgewandelt. Meist baugleich mit ►Bildwandlern. Arten: 1. ►Kaskaden-Bildverstärker,

2. ’Sandwich-Bildverstärker, 3. ’Röntgen-Bildverstärker, 4. "Bildverstärker mit Kanalelektronen­ vervielfacher. image intensifier, image amplifier Bild ver-stär ker-Fern seh ket te (BV-TV) * f Syn: Röntgenfernsehen. Kombination aus ► Röntgenbildverstärker und Fern­ sehkette für die ’Durchleuchtung, Ein­ zelbildaufnahme und Kinokamera. image-intensifier television chain, ima­ ge-intensifier closed-circuit television (CCTV) Bild-ver-stär ker-Ra di-0-gra-phie, digitale f Hierzu zählen Verfahren wie: 1. ’digitale Kardiographie 2. ’digitale Subtraktionsangiographie (DSA) 3. ’digitale Zielaufnahmetechnik digital image-intensifier radiography

Bild-ver-stär-ker-röh-re f Kernkomponente des ’Bildverstärkers, die eine ’Photokathode besitzt, die ’Lichtquanten in ’Photoelektronen umwandelt. image-intensifier tube Bild wand ler m Kernkomponente bei der Bildgebung: Wandelt ’Bilder aus einem für das menschliche Auge nicht sicht-

Bilderzeugung

Bildverarbeitung, medizinische

binomisch • 65

ßildverstärker-Fernsehkette. Schematischer Aufbau einer Bildver­ stärker-Fernsehkette.

baren Frequenzbereich in ein sichtba­ res Frequenzspektrum. image converter Bild wand ler röh re f Bild-Bild-Elektronenstrahlwandlerröhre, die ein im Spektralbereich vorliegendes Bild (meist infrarot, ultraviolett oder Rönt­ gengebiet) in den sichtbaren Bereich umwandelt. image converter tube Bild wie der-hO'lungs fre-quenz f Syn: Bild­ folgefrequenz. Gibt an, wie oft das Bild in einer Sekunde aufgebaut werden kann. Je höher diese ►Frequenz, desto ruhiger erscheint das Bild. Frequenzen < 60 Hz sind unangenehm für das Auge (Flimmern). Bei Frequenzen > 75 Hz wird das Flimmern vom menschlichen Auge nicht mehr wahrgenommen. ►Zei­ lenfrequenz ► Pixelfrequenz image refresh rate, image repetition rate

Bildzeichen »Piktogramm Bi-me-tall-in-stru-ment n Messinstrument zur thermischen Überwachung. bimetallic instrument

bi när [lat. binarius zwei enthaltend] Aus zwei Teilen bzw. Elementen bestehend; zweistellig, zweiwertig. binary Binärsignal »Signal, digitales

Bi när-stei le f Einzelne Stellen einer bi­ närcodierten Information. binary digit, binary position Binärzeichen ► Binärziffer

Bi när-zif-fer f Syn: Binärzeichen. Ziffern 0 und 1 des dualen Zahlensystems. binary digit Bin nen-e-cho n Ultraschallreflexionen von Geweben unterschiedlicher Dichte innerhalb eines Organs. internal echo

bin-o-ku-lar Syn: beidäugig; binokulär. Bei­ de Augen betreffend, zum Sehen für beide Augen geeignet. relating to both eyes, binocular binokulär »binokular

bi-me-tal-lisch Auf zwei Metalle bezogen, aus zwei Metallen bestehend. bimetallic, bimetal

Bin-o-ku lar mi kro-skop n Syn: binokulares Mikroskop; Doppelmikroskop. »Mikro­ skop mit zwei Binokularen zum beidäu­ gigen Sehen. binocular microscope, binocular, bino­ culars

bi-mo-le-ku-lar Aus zwei ►Molekülen beste­ hend. bimolecular

bi no-mi-nal Syn: binomisch, aus zwei Teilen/Gliedern bestehend, zweigliedrig. binomial, binominal

Bin-, bin- »Bi-

binomisch »binominal

Bi o-, bi o- [gr. bios Leben] Präfix mit der Bedeutung das Leben betreffend, Lebe­ wesen, Lebensvorgänge usw. bio-

Bi-o-che-mie f Wissenschaft von dem Zu­ sammenwirken ehern. Vorgänge und Aufbau chem. Verbindungen in der be­ lebten Natur. biochemistry

►Lumineszenzstrahlung ►Lumineszenz­ spektrometrie bio luminescent Bi-o-ma-te-ri-al n Nicht körpereigenes Ma­ terial, das permanent oder zeitweise in den Körper eingebracht wird. ►Prothe­ se biomaterial

Bio-chip m Kleiner Probenträger, auf dem biologisches Material zur Analyse aufgebracht ist. biochip, array

Bi o-me-cha-nik f Übertragung der physikal. Gesetze sowie Anwendung von Me­ thoden und Erkenntnissen der Mecha­ nik auf den Körper und Körperbewe­ gungen. biomechanics

bi-o-elek-trisch ►Bioelektrizität betreffend, durch sie bedingt. bioelectric, bioelectrical, relating to bi­ oelectricity

bi-o-me-chanisch ►Biomechanikbetreffend. biomechanical, relating to biomecha­ nics

Bio-elek-tri-zität f In lebenden Geweben erzeugte Elektrizität. bioelectricity Bioen-gineering n Syn: Biotechnik. ►Bio­ technik. bioengineering, biological engineering Bio-impe-danz, thorakale elektrische (TEB) f Messgröße der ►Impedanzkardiogra­ phie. -HZV bio impedance

bi-o kom-pa ti bel Mit körpereigenem Ge­ webe verträglich, kompatibel, nicht ge­ webeschädigend. biocompatible Bi-okompatibili-tät f [gr. bios Leben frz. compatible, compatir übereinstimmen] Verträglichkeit, Kompatibilität mit körperfremden Stoffen bzw. zwischen einem technischen und biologischen System. ►Oberflächenkompatibilität ►Hypersensitivitätsreaktion biocompatibility biologisch-medizinisch ► biomedizinisch

Bi-o lu-mi nes-zenz f [engl. luminescent kalt leuchend] Enzymkatalysierte chem. Vorgänge, die in biologischen Systemen ablaufen.

Bi-o-me-di-zin f Grenzbereich von Medizin und Biologie. biomedicine bi-o-me di-zi-nisch Syn: biologisch-medizi ­ nisch; medizinisch-biologisch. ►Biome­ dizin betreffend. biomedical

Bio-me-trie f [gr. bios Leben metron Maß] Wissenschaft und Technik der Vermessung und Auswertung biologischer Da­ ten mittels mathematisch-biostatisti ­ scher Methoden. biometry Bi-o-mi kro-sko-pie f Mikroskopische Un­ tersuchung lebender Gewebe Hn situ, insbesondere die Untersuchung der Hornhaut mit dem ►Hornhautmikro­ skop. biomicroscopy

Bi o mo ni to ring n Systematische Mes­ sung der Konzentration von Schadstof­ fen im Körper von einzelnen Personen oder definierten Gruppen. biomonitoring Bi o phy sik f Grenzbereich von Biologie und Physik. biophysics bio-physi-kalisch ►Biophysik betreffend. biophysical, relating to biophysics

Bi-opo-ly-mer n In Organismen vorkom­ mende, hochmolekulare Substanz. biopolymer

Biopo-ten-ti-al n Die lebende Zelle hat im unerregten Zustand ein Ruhepotential von 40-100 mV, erzeugt durch lonenkonzentrationsunterschiede. Das Zell­ innere hat ein negatives ►Potential ge­ genüber der Außenseite der Zellmem­ bran. Bei Zellerregung verändert sich das Membranpotential durch lonenaustauschprozesse durch die Zellmem­ bran. ►Depolarisation ►Repolarisation ►Aktionsstrom biopotential Bi-o-po-ten-ti-al-Haute-lektrode f ►Elektro­ de zur EMG-, EOG- oder Nystagmogramm-Ableitung. biopotential skin electrode Bio-prothe-se f ►Prothese, die aus natürli­ chem Gewebe hergestellt wird. bioprosthesis

BIOS Routinen im ►ROM, die vor dem La­ den des ►Betriebssystems gestartet wer­ den. basic input output system

Bi-o-sensor m Zur Aufnahme und Weiter­ leitung von ►Biosignalen. B. besteht i.a. aus 1. einer selektiv bindenden beschichte­ ten Oberfläche, alternativ mit einer ► semipermeablen Membran; 2. einem biologischen Reaktionsmilieu sowie 3. einem »Transducer, der das vorhan­ dene »Signal in ein elektr. Signal um­ wandelt. ► Sensor. bio sensor

tersuchung von Organen oder Geweben (bsp. ►Endoskopie). bioscopy

bi-osko-pisch ►Bioskopie betreffend. relating to bioscopy Bi o sti mu la ti on f Laserstrahlung, die auf lebendes Gewebe stimulierend wirkt. biostimulation

Bi-ostoffverordnung (BioStoffV) f Verord­ nung über Sicherheit und Gesundheits­ schutz bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen. Bi-o-technik f Syn: Bioengineering. Metho­ den und Verfahren zur technischen Nutzung biologischer Prozesse. biotechnology

Bio-telemetrie f [gr. tele- fern, weit] Drahtgebundene (z.B. Telefon) oder drahtlose (z.B. Funk) Übertragung von biologischen ►Messsignalen (z.B. EKG) auf eine telemetrische Empfangs- bzw. Auswertestation. biotelemetry BIPAP Abk. für “biphasic positive airway pressure”. ►Zweiphasige positive Druck­ beatmung.

biphasic positive airway pressure (BI­ PAP) Zweiphasige positive Druckbeat­ mung. Alternatives Verfahren der re­ spiratorischen Unterstützung.

bi po lar Syn: zweipolig. Mit zwei Polen versehen. bipolar, dipolar bipolare HF-Technik ►Hochfrequenztechnik, bipolare Bipo-Iarschaltung f Monolithisch inte­ grierte Schaltung, bei der die ►Transisto­ ren bipolare Funktion besitzen. bipolar integrated circuit

Biosignal n Vom menschlichen Orga­ nismus abgeleitete »Signale, die Aus­ kunft über die elementaren Körper­ funktionen (Vitalparameter) geben. physiological data

biswitch Fünfschichtdiode, die in beiden Stromrichtungen gleiche Eigenschaf­ ten aufweist.

Bi-o-sko pie f [gr. bios Leben skopia Beob­ achtung] Intravitale Betrachtung/Un-

Bit n Zweiwertige Ziffer. binary digit

68 • Björk-Shiley-Klappe

Björk-Shiley-Klappe ►Björk-Shiley-Prothese

Björk-Shiley-Prothese f Syn: Björk-ShileyKlappe. Künstliche Herzklappe mit be­ weglicher Verschlussklappe. Björk-Shiley valve BKE ►Brechkrafteinheit

BKG ►Ballistokardiographie

Untersuchung der Harnblase mit ei­ nem ►Zystoskop. cystoscopy

Blasensprengung ►Amniotomie Blatt-film m Lichtempfindlicher röntge­ nologischer Kassettenfilm mit Verstär­ kerfolie. cutfilm, sheetfilm

blanc’scan ►Leermessung Blankingzeit f [engl. blanking das Ab­ schalten] Kurzes Intervall in ►Zweikam­ merschrittmachern im Anschluss an den Vorhofimpuls, in dem der ventrikuläre Detektionsverstärker ausgeschaltet ist (ventrikuläre Ausblendphase). blanking time

Bla-sen druck-mes-sung f Computerunter­ stütztes Messverfahren. Prinzip: Über einen Messkatheter in der Blase wird gleichzeitig der ►Druck und der Harn­ fluss während der Miktion registriert. bladder pressure measurement Bla sen ka the ter rn Zur Katheterisierung der Harnblase und Harnableitung. urinary catheter

Bla sen ma no me trie f Syn: Zystomanometrie; Zystometrie. Messung des In­ nendrucks der Blase und des Miktions­ drucks beim Urinieren. cystornetrography, cystometry

Blasen-oxygena-tor m Syn: Bubbleoxyge­ nator. System zur Oxygenierung des Blutes. Funktion: Die Blutsäule wird mit Gasbläschen durchströmt, d.h. das Gas steht im direkten Kontakt zum Blut. Der B. besteht aus den Komponenten: - i Oxygenierungsabschnitt - i ►Entschäumer und - i ►arterielles Reservoir. bubble oxygenator Bla sen spie gel m Syn: Zystoskop. »Endo­ skop zur »Zystoskopie. cystoscope, lithoscope Bla sen spie ge lung f Syn: Harnblasenspie­ gelung; Zystoskopie. Endoskopische

Blatt film wechs ler m Zum Wechsel von Einzelblattfilmen bei Serienaufnah­ men. ► Blattfilm. cutfilm changer

Blei n [lat. plumbum Blei] Syn: Plumbum. Symbol Pb. Blaugraues, weiches Schwermetall der Kohlenstoffgruppe (IV. Hauptgruppe), Atommasse 207,2, OZ 82, Dichte 11,35 g/cm', Schmelz­ punkt 327,5 °C und Siedepunkt 1740 °C. MAK-Wert 0,1 mg/m . Schlechter elektr. Leiter. Vier radioaktive ►Isotope tre­ ten in den natürlichen Zerfallsreihen auf. Sehr gute ►Abschirmung gegen ► Röntgen- und ►Gammastrahlen. lead, plumbum Blei-akkumu-lator rn ►Akkumulator mit saurem ►Elektrolyten. lead accumulator, lead storage battery

Blei-glas n Strahlenschutzmaterial (z.B. Fenster zwischen Untersuchungs- und Schaltraum). lead glass Bleigleich-wert m Gibt die Materialdichte eines Stoffs in Millimeter an, die der gleichen Schwächung von ►Röntgen­ strahlung wie eine Schutzschicht aus ►Blei mit 1 mm Dicke (mm Pb) ent­ spricht (►Strahlenschutz). lead equivalent Blei gum mi-hand-schuhe f Strahlenschutz­ handschuhe. lead-rubber gloves, lead-lined gloves

Blei krei sel m Drehbare Bleiblechscheibe zur Messung der ►Schaltzeit bei kon­ ventionellen ► Röntgengeneratoren. spinning top

Blei sul fid (Pbs) n Zur Herstellung von IRPhotowiderständen sowie als lichtsen­ sitive Schicht bei Halbleiterkameraröh­ ren (»Vidikon). lead sulfide

Blei-zir-kon-tita-nat (PZT) n 1. Ferroelektr. Material. 2. Werkstoff für Mikrobauteile. lead zirconate titanate Blen-de f Syn: Diafragma. Optikvorrich­ tung zur räumlichen Strahlenbegren ­ zung des Aufnahmebereichs. Mechani­ sche B.: »Irisblende, »Lochblende, ► Scheiner-Blende, ►Spaltblende. Unter­ schieden werden ►Aperturblende, ►Ge­ sichtsfeldblende und ►gemischte Blende. collimator, diaphragm, beam-shaping

Blen den öff nung f Eingestellte »Blenden­ zahl bzw. Größe der ►Aperturblende. lens opening Blen-den-zahl f Quotient aus Brennweite (bildseitig) und effektivem Durchmes­ ser der Eintrittsblende eines optischen Systems. f-stop, f-number

Blen dung f Entsteht durch räumlich an­ einandergrenzende oder zeitlich auf­ einanderfolgende starke Helligkeitsun­ terschiede (►Kontraste). Unterschieden wird: 1. Direkte Blendung: Durch Leuchtkör­ per oder Sonnenlicht im Blickfeld. 2. Indirekte Blendung: Durch Lichtre­ flexionen. 3. Relativblendung: Durch große Leuchtunterschiede im Gesichtsfeld. dazzle, glare Blepharostat »Lidhalter

Blind leis tung f Einheit Watt (W). Wech­ selstromleistung, die für die Dauer von jeweils einer Viertelperiode gespeichert und während der nächsten Viertelperi­ ode an die Stromquelle zurückgeliefert wird. Dieses Verhalten ist auf die 90 ° Phasenverschiebung zwischen ►Strom und ►Spannung zurückzuführen. reactive power

Blindstrom m ►Wechselstrom, der auf­ grund der Phasenverschiebung gegen­ über der ►Spannung um 90° vor- oder nacheilt. Erzeugt im Verbraucher nur ►Blindleistung. reactive current

Blind wi-der-stand m Frequenzabhängiger Wechselstromwiderstand einer »Spule (►Induktivität) oder eines ►Kondensa­ tors (►Kapazität). reactance, reactive impedance Blind-wi-derstand, induktiver m Wechsel­ stromwiderstand durch »Spulen. For­ melz. XL, Einheit Q. Berechnet sich aus der Induktivität L des Schaltkreises und der Frequenz f des Wechselstromes: XL = 2nfL [Q]

inductance Blind-widerstand, kapazitiver m Wechsel­ stromwiderstand durch »Kondensato­ ren. Formelz. Xc, Einheit Q. Berechnet sich aus der elektr. Kapazität C des Schaltkreises und der Frequenz f des Wechselstromes:

capacitive reactance blips MRT: Phasenkodierungsspitzen der ► EPI-Sequenzen.

block check PET: Einzelne Detektoren­ messwerte werden blockweise addiert und mit dem Mittelwert aller Detekto­ renblöcke verglichen.

Blockmanschette »cuff

Blooming-Ef fekt m [engl. blooming aus­ dehnen] Ausdehnung des »Brennflecks, was zu einer Vergrößerung des ► Röh­ renstroms und Verminderung des »Auf­ lösungsvermögens führt. blooming effect BLS »basic life support

Blutbild »Hämogramm Blut druck m Druck im Körper- und Lun­ genkreislauf; i.e.S. der arterielle B. als treibende Kraft für die Blutströmung.

70 • Blutdruck, arterieller

Für die Beurteilung der Kreislauffunk­ tion sind der B. und Blutfluss von ent­ scheidender Bedeutung. ► invasive Blutdruckmessung, ►nichtinva­ sive Blutdruckmessung blood pressure

Blut druck, arterieller m Einheit Pa. Pro­ dukt aus ►Herzminutenvolumen (Q) und peripherem Widerstand (R): BD„,=Q R [Pa] ►Blutdruckmessung, invasive arterial blood pressure (ABP) Blut-druck, arterieller mittlerer m Wird durch elektronische Mittelung der ar­ teriellen Blutdruckmessungen ermittelt. mean arterial pressure (MAP)

Blut druck, diastolischer m Erreichet Druck am Ende der ►Diastole (niedrigster Punkt in der Druckkurve). diastolic blood pressure Blut druck, systolischer m Der erreichte Spitzendruck während der Austrei­ bung des ► Schlagvolumens aus dem lin­ ken Ventrikel ist der systolische B. (höchster Punkt der Druckkurve). systolic blood pressure Blutdruckam-pli-tude f Differenz schen »Systole und »Diastole. blood pressure amplitu'de

zwi­

Blut druck man schet-te f Die aufpumpbare B. wird bei der nichtinvasiven »Blut­ druckmessung eingesetzt, um die Ober­ armarterie zu schließen (Okklusions­ druck). Gebräuchlich ist das Manschet­ tensystem mit 1- oder 2-Schlauchsystemen. Um Fehler bei der Blutdruckbe­ stimmung zu vermeiden, sollte die Manschettenbreite ca. 40% des Umfangs der Extremität betragen. cuff Blut druck messge rät n Zur nichtinvasi­ ven, diskontinuierlichen Blutdruck­ messung mittels Manometer oder halb­ automatischen und automatischen Blutdruckautomaten. Unterschieden werden:

1. Sphygmomanometer (palpatorische Methode) 2. Membranmanometer (auskultatori­ sche Methode) 3. Halbautomat (auskultatorische oder oszillometrische Methode) 4. automatisches B. (oszillometrische Methode). blood pressure meter, Sphygmomano­ meter

Blut-druckmessung, ambulante monitorisierte (ABDM) f Syn: Langzeit-Blutdruckmes­ sung. Messung des »Blutdrucks über 24 h mit einem tragbaren Aufnahmegerät. ambulatory blood pressure measure­ ment Blutdruckmessung, direkte (blutige) druckmessung, invasive

»Blut­

Blut-druck-mes-sung, invasive (BD) f Syn: di­ rekte (blutige) Blutdruckmessung; ar­ terieller Blutdruck. Direktes kontinu­ ierliches Verfahren (»extra- oder »intra­ korporale Druckmessmethode), zur Er­ mittlung der Druckverhältnisse im Hoch- und Niederdrucksystem. Durch die Pumptätigkeit des Herzens hervor­ gerufene Druckschwankungen werden direkt am Herzen oder in den Gefäßen mittels eines intraarteriellen »Katheters (z.B. »Ballonkatheter, »Tip-Katheteru.a.) mit einem ► Druckaufnehmer gemessen. Antonym: »nichtinvasiveBlutdruckmes­ sung »arterieller Druck invasive blood pressure measurement Blut druck mes sung, nichtinvasive f Diskon­ tinuierliche, nichtinvasive (nicht bluti­ ge) Messung des »Blutdrucks mit unter­ schiedlichen ► Blutdruckmessgeräten und Messmethoden. Antonym: »invasi­ ve Blutdruckmessung noninvasive blood pressure measure­ ment

Blut druck-momi tor m Gerät, das den ►nichtinvasiven Blutdruck überwacht und automatisch misst sowie die ► Mess­ werte in tabellarischen oder numeri­ schen Trends dokumentiert. blood pressure monitor

Blutreinigungsverfahren, extrarenales • 71

Blut gas n Gas im Blut (0„ CO,), in gebun­ dener oder gelöster Form. blood gas

Blut gas a-na ly se (BGA) f Quantitative Be­ stimmung der im venösen bzw. arte­ riellen Blut gelösten Gasanteile und des ►pH-Wertes. Daraus Ermittlung des ►base exess. blood gas analysis

Blutgasana-ly-se, kapilläre f Diskontinu­ ierliches Verfahren des Sauerstoffmo­ nitorings. capillar blood gas analysis Blut-gas-mes-sung, transkutane f Messung des plcO2 und pttCO2 mittels Blutgassen­ soren, die auf die Haut aufgeklebt wer­ den. Die Methode wird vorwiegend in der Neonatologie und Neugeborenen­ intensivpflege eingesetzt, bsp. in der Respiratortherapie. transcutaneous blood gas measurement Blutgas-Verteil-ungs-ko-ef-fi-zi-ent m Ver­ hältnis eines ►Inhalationsanästhetikums im Blut zur Konzentration im Alveolar­ raum (vorausgesetzt, im Blut und im Alveolarraum herrscht der gleiche ►Partialdruck). blood gas distribution coefficient Blutkom-parti-ment n [frz. compartiment abgeteiltes Feld] Blutführender Teil ei­ nes ►Dialysators. blood compartiment

Blutkörperchensenkung ► Erythrozytensen­ kungsreaktion Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit »Erythrozytensenkungsreaktion

Blut leck de-tek tor m Hämoglobindetek­ tor (veralt.), gehört zum ►Monitoring des ►Dialysegerätes und befindet sich im Dialysekreislauf hinter dem ►Dialy­ sator, um ein Blutleck im ►Filter zu er­ fassen und ggf. Alarm auszulösen. blood leak detector Blut pum pe f Komponente eines ►Dialyse­ geräts: 1, 2 oder 4-B.systeme, meist stu­ fenlos regulierbare Rollenpumpen, de­ ren Rollenabstand der Dicke des Blut-

schlauchs angepasst werden kann. Die Rollen sind oft gefedert, um eine Trau­ matisierung von Blutzellen und Pum­ pensegment zu vermeiden. Neuere Ge­ räte haben zusätzliche Pumpen, um die ►Ultrafiltrationsrate, die Menge der ►Substitutionslösung und die Ge­ schwindigkeit des Dialysatflusses ein­ zustellen. Arterielles und venöses Druckmonitoring ist notwendig. Typische Einstellmöglichkeiten: - i Blutfluss: 75-500ml/min - i Infusionsgeschwindigkeit der Sub­ stitutionslösung - i Flussrate der Dialysierflüssigkeit bei ►CWHDoder CAVHD: 1-2 1/h im Ge­ genstromprinzip blood pump

Blut'pum pen sys-tem, pulsatiles n Elektr. betriebenes Kreislaufunterstützungs­ system mit pulsatilem Fluss. Prinzip: Die über Gefäßprothesen mit linkem Ventrikel und Aorta ascendens verbun­ dene Pumpe wird vollständig implan­ tiert. Biologische Herzklappenprothe­ sen innerhalb des Zu- und Abflusses bestimmen die Richtung des Blutstro­ mes im Pumpensystem. Die Pumpein­ heit ist mittels eines subcutan getunnelten Verbindungskabels mit der extrakorporalen Steuereinheit verbun­ den. pulsatile blood pump Blut-reinigungsver-fah-ren, extrarenales n BeiFunktionsstörungen von Niere oder Leber stehen unterschiedliche thera­ peutische Verfahren zur Verfügung: Einteilung: 1. extrakorporale Verfahren a. künstlich/technische Membran­ verfahren ► Hämodialyse HD, »Hämofiltration HF, »kontinuierliche arteriovenöse Hämodialyse HDF, »kontinuierliche arteriovenöse Hämodiafiltration CAVH, ►kontinuierliche venovenöse Hämofiltration CWH, »kontinu­ ierliche venovenöse Hämodiafiltra­ tion CWHDF, »Membranplasmaseparation

72 • Blutschlauchsystem

b. Adsorptionsverfahren ► Hämoperfusion HP, -Plasmaphe­ rese, -Kaskadenfiltration, -Kryoprä­ zipitation, -LDL-Apherese 2. intrakorporale Verfahren a. körpereigene/physiologische Membranverfahren -kontinuierliche ambulante Perito­ nealdialyse CAPD, -intermittieren­ de Peritonealdialyse IPD, -kontinu­ ierliche zyklische Peritonealdialyse CCPD, -Tidal-Peritonealdialyse TPD, -nächtlich intermittierende Peritonealdialyse NIPD extrarenal dialysis

Blut-schlauch-system n Arterielle und ve­ nöse B. als sterile -Einwegprodukte für die - Dialyse, die vornehmlich aus -PVC, -PUR oder Silikongummi bestehen. blood tube system for dialysis Blutsenkung ► Erythrozytensenkungsreakti­ on

Blutstatus -Hämogramm Blutthera-pie f Syn: Hämatotherapie; Hä­ motherapie; Transfusionstherapie. Therapeutische -Transfusion von Blut oder Blutbestandteilen. hemotherapy, hematherapy, hematotherapy, hemotherapeutics Bluttrans-fusion f Syn: Blutübertragung; Transfusion. Übertragung von Blut oder Blutbestandteilen von einem Spender auf einen Empfänger. —blood transfusion, transfusion, (meta-

Blutübertragung -Bluttransfusion -Transfusion

BMD Bestimmung ►QUS-DXA

der

Knochendichte.

B Mode Ver-fah ren n Syn: Brightness-Mo­ de; Helligkeits-Mode. Ultraschall Dar­ stellungsmodus. Prinzip: Brightness­ modulation, Graustufenmodulation. Nennfrequenz/Bandbreite: 2-10 MHz. Bilddarstellung: zweidimensional, Echointensität - Helligkeitswerten, schneller Bildaufbau (Realtime Verfah­

ren), langsamer Bildaufbau pound Verfahren). b-mode

(Com­

BMR Metabolischer Grundumsatz. basic metabolism rate B-Nomogramm ► Belichtungsdiagramm

Bo-densta-tiv n Ist an der Basis des Auf­ nahmetisches befestigt. -Stativ -De­ ckenstativ -Wandstativ floor stand

body surface potential mapping (BSPM) Kar­ tierung von Potentialen an der Körper­ oberfläche. Elektrophysiologische Un­ tersuchung der Verteilung elektr. Po­ tentiale über den Rumpf des Körpers. Body ple thys-mo-graph * m Syn: Ganzkör­ perplethysmograph. Luftdichte Kabine mit 600 bis 900 Liter Luftinhalt zur Auf­ zeichnung der -Bodyplethysmographie. Arten: 1. volumenkonstanter B. 2. druckkonstanter B. bodyp lethys m ograph

Bodyplethys-mo-graphie f Pulmologisches Messverfahren zur Bestimmung thorakaler Gasvolumina, insbesondere von Residualvolumen, Bestimmung des Alveolardrucks und bronchialem Strömungswiderstand mittels eines -Bodyplethysmog raphen. bodyplethysmography Bogenar-tefakt m -Pseudoecho in der Ultraschall-Diagnostik, das infolge der Registrierung stark abgelenkter Echos und deren Zuordnung auftritt. Bogenperimeter n -Perimeter.

Bohrloch-Szintillationszähler ► Bohrlochzäh­ ler

Bohr loch zäh ler m Syn: Bohrloch-Szintil­ lationszähler. Zur Messung von - Aktivi­ täten in kleinen Volumenproben (z.B. Urin, Serum u.a. in Größenordnung 1 ml), die in eine zentrale Bohrung inner­ halb des Kristalls eingebracht werden. Die Aktivitätenmessung wird üblicher­ weise mit einem Standard, der mitge-

Bodyplethysmograph. Kammerprin­ zip eines volumenkonstanten Bodyplethymographen. PT = Pneumota­ chograph Vt = Lungenvolumen AG = Ausgleichsgefäß V = Flow PM = Mund­ druck PK = Kammerdruck S = Shutter KP = Kammereichpumpe L = defi­ niertes Leck messen wird, abgeglichen. Die in der Probe ermittelte Anzahl der Impulse werden mit der Aktivität des Standards in Relation gesetzt. Bohrlochmessplät­ ze verfügen i.d.R. über einen automati­ schen ► Probenwechsler, die auch in der radioimmunologischen In-Vitro-Dia­ gnostik (RIA) eingesetzt werden. well-type scintillation counter

BOLD Abhängig vom Blutsauerstoffge­ halt. ► BOLD-Effekt ►BOLD-Bildgebung blood oxygenation level dependent

BOLD-Bildgebung f MR-Techniken, die das Phänomen des ► BOLD-Effekts dar­ stellen. »funktionelle Magnetresonanz­ tomographie blood oxygen level dependent imaging BOLD-Ef-fekt rn Bei lokaler Stoffwechsel­ aktivität des Gehirns ändert sich die magnetische Eigenschaft des Blutes. Diamagnetisches Oxyhämogloblin wird durch Neuronenaktivität in para­ magnetisches Desoxyhämogloblin um­ gewandelt. Der erhöhte Gewebesauer­ stoffverbrauch wird durch lokale Zu­ nahme des zerebralen Blutflusses über­ kompensiert, was dazu führt, dass der Sauerstoffgehalt des Kapillarblutes ge­ genüber dem Ausgangs- bzw. Ruhezu­ stand ansteigt. Das Phänomen beein­ flusst die Relaxationszeiten und damit

die Signalintensität bei der »Magnetre­ sonanztomographie. »funktionelle Magnetresonanztomographie blood oxygen level dependent effect Boloskop n »Durchleuchtungsgerät zur intraoperativen Fremdkörperlokalisa ­ tion. boloscop

Boltzmann-Konstante f Syn: molekulare Gaskonstante. Formelz. k. Naturkon­ stante der Thermodynamik nach Lud­ wig Eduard Boltzmann, Phys., 1844-1906: k = 1,38066 • 10!J; J/K = 8,61738 • 10 5 eV/K. Boltzmann constant Bo lus m [gr. bolos Erdkloß, Klumpen] Kurzzeitig intravenös verabreichte Kontrastmittelmenge. bolus

bolus-chasting Dynamisches digitales Ver­ fahren für die »periphere Angiographie mit Echtzeitverfolgung des Kontrast­ mittelbolus. Bo lusinjek tion f Intravenöse Injektion eines Kontrastmittels mit hoher Fluss­ rate “in einem Schuss”. bolus injection

Bo lus-ki-ne tik f [gr. bolos Erdkloß, Klum­ pen kinetikos Bewegung betreffend]

74 • Bolustokolyse

Geschwindigkeit, mit der sich ein Kon­ trastmittelbolus nach intravenöser In­ jektion über das Gefäßsystem - in Ab­ hängigkeit von der Herzpumpleistung und dem Gefäßwiderstand - zum Zielorgangebiet bewegt. bolus kinetics Bo-lusto-kolyse f [gr. bolos Klumpen, to­ kos Geburt, Erzeugung, lysis (auf)lösen] Spezielles Infusionsverfahren, mit dem wehenhemmende Medikamente infundiert werden. bolustokolyse boost Dosiserhöhung bei der ►Strahlen­ therapie in einem Bereich mit besonde­ rem Rückfallrisiko. Bor n [lat. borax borhaltiges Natron] Symbol B. Grau-schwarzes Halbmetall (zweithärteste Substanz nach Diamant) der Borgruppe (III. Hauptgruppe), Atommasse 10,81, OZ 5, Dichte 2,35 g/cm', Schmelzpunkt 2100° C. Halblei­ terelement mit der Leitfähigkeit 5,6 ■ 10 12 Sm/mm2, die bei steigender ►Tempe­ ratur schnell zunimmt. Von vier ►Isoto­ pen sind zwei radioaktiv. boron

borderline Grenzlinie, Grenze.

Borzählrohr ►Neutronenzählrohr BOS-Funk m Nichtöffentliche Funkan­ wendungen. Nur für Behörden und Or­ ganisationen (z.B. Rettungsdienst, Not­ fallarzt u.a.) mit Sicherheitsaufgaben (BOS). BOS radio

Bou gie /[fr. bougie Kerze] Syn: Dehnson­ de. Instrument zur Dehnung und Wei­ tung von Hohldurchgängen oder -kör­ pern (z.B. Harnleiter). bougie Bougie-ren n Syn: Bougierung. Aufdeh­ nen mit Hilfe einer Dehnsonde. bougienage, bouginage

Bougierung ►Bougieren bound pool MRT: Gebundene »Spins.

Bowman-Son-de f Geknöpfte Tränensac­ ksonde. Bowman’s probe BP ►Blutdruck blood pressure

BPD Diastolischer »Blutdruck diastolic blood pressure BPS Bestrahlungsplanungssystem BPS Systolischer ►Blutdruck. systolic blood pressure bps bits per second. Einheit der Daten­ übertragungsgeschwindigkeit. Um­ rechnung: bsp = bit/s = »baud

Br Chem. Symbol für Brom. brace [engl. brace Stützapparat, Verstär­ kung] Orthopädisches Stützkorsett.

Bra-chy-, bra-chy- [gr. brachys kurz] Präfix mit der Bedeutung kurz. Bra-chy-the-ra-pie f [gr. brachys kurz] Syn: Kurzdistanztherapie; Kontakttherapie; Kurzdistanz-Radiotherapie. ►Strahlen­ therapie mit umschlossenen ►Strahlern, bei der sich die Strahlenquelle in un­ mittelbarer Nähe (< 10 cm) des ►Zielvo­ lumens befindet. Zur B. gehören: 1. Kontakttherapie, 2. intrakavitäre bzw. intraluminale Therap.ieT 3L interstitielle Therapie. In der B. werden drei Bereiche unter­ schiedlicher Dosisleistung definiert (ICRU): 1. HDR (high dose rate) mit einer Do­ sisleistung dD/dt > 12Gy/h (0,2 Gy/min) 2. MDR (medium dose rate) mit 2 Gy/h < dD/dt < 12 Gy/h 3. LDR (low dose rate) mit 0,4 < dD/dt < 2 Gy/h. ►Afterloading-Verfahren brachytherapy, short-distance radio­ therapy, short distance radiation therapy brain mapping Graphische 2D- oder 3DDarstellung der elektr. Aktivität, Se-

Brechzahl • 75

quenz und räumlicher Verteilung im Gehirn (Potentialkartierung).

Braun-Röhre f Hochvakuumröhre mit in­ tegriertem Leuchtschirm zur Erzeu­ gung von Kathodenstrahlen. Braun tube Braun-Schie-ne f Schiene zur funktionsge­ rechten Lagerung von Bein und Fuß. ►Extensionsschiene Braun splint Braun-Theorie f Bei jeder Temperatur oberhalb des »absoluten Nullpunkts sind ►Moleküle der Materie in ständiger Bewegung. Steigende »Temperatur ver­ stärkt die Bewegung. »Diffusion Braun theory

Break-even-point-Ana-ly-se f Darstellung der Beziehung zwischen Kosten, Erlö­ sen und Beschäftigung. Am Break-even-point sind Erlöse und Kosten gleich, es entsteht weder Gewinn noch Verlust. Der Schnittpunkt zwischen Er­ lös und Gesamtkostengerade wird als Gewinn- bzw. Nutzenschwelle, toter Punkt oder Kostenausgleichspunkt be­ zeichnet. Nach diesem Bereich kommt die Gewinnzone. Die B. ist ein wichtiges Instrument des Controllings und eine Methode der Entscheidungsfindung in der Erfolgsplanung und Erfolgskon­ trolle für medizintechnische Geräte. break even point analysis Breath-by-breath-Ver-fah-ren n Syn: BxBVerfahren. Die in- und exspiratorische Atemströmung wird direkt am Mund gemessen, indem kontinuierlich eine Gasprobe vom Mund über einen dün­ nen Schlauch zu einem schnellen Gasa­ nalysator geführt wird. breath-by~breath-method Brechkraft f Syn: Brechwert; Brechungs­ kraft. 1. Eigenschaft optischer Flächen, Licht- oder Teilchenstrahlen zu bre­ chen. 2. Formelz. D, SI-Einheit inverser Me­ ter (1/m). Verhältnis zwischen der

Brechzahl (n) zur Brennweite (f) ei­ ner Linse oder eines Spiegelsystems: D=J

[y„ = dpt]

refracting power, optical power, focal power Brechkraft-ein-heit (BKE) f Syn: Dioptrie. Einheit »Dioptrie (dptr.). Reziproker Wert der Linsenbrennweite in Metern gemessen. diopter, dioptric, diotry Bre-chung f Syn: Refraktion. Richtungsän­ derung von Wellen, wenn sie Grenzflä­ chen zwischen zwei Medien durchläuft, in denen ihre Ausbreitungsgeschwin­ digkeit unterschiedlich ist. refraction

Bre-chungsge-setz n Trifft eine ► Lichtwelle nicht vertikal auf die Grenzfläche zwei­ er Medien, so wird die einfallende Lichtwelle im zweiten Medium gebro­ chen und ein anderer Teil reflektiert. Dabei gilt das B.: sin a. c, n =------ - = — sina2 c, n = Brechzahl a, = Einfallswinkel a2 = Brechwinkel q und c2 = Lichtgeschwindigkeit in beiden optischen Medien law of refraction

Brechungsindex-Detektor ► Rl-Detektor Brechungskraft ► Brechkraft

Brechungslehre -i »Dioptrik -i ► Refraktionslehre Brechwert ► Brechkraft

Brech zahl f Formelz. n, dimensionslos. Verhältnis der unterschiedlichen Aus­ breitungsgeschwindigkeit des Lichts im Vakuum und in einem optischen Medium: _ G _ \) c

X

76 • Breitbandrauschen

n = Brechzahl c0 = Ausbreitungsgeschwindigkeit im Vakuum c= Ausbreitungsgeschwindigkeit im optischen Medium Xo = Lichtwellenlänge im Vakuum X= Lichtwellenlänge im optischen Medium

refractive index, refractive constant Breit band rau schen n Unterart des ►farbi­ gen Rauschens. Belegt die Basis der ech­ ten ►Signale über ganze Frequenzbän­ der. wideband noise

Brems-spek-trum n Kontinuierliches ►Spek­ trum der ►Bremsstrahlung. continuous spectrum Brems-strah-lung f Prallen schnelle ►Teil­ chen (z.B. ► Elektronen) auf eine Brems­ fläche (z.B. ►Anodenteller), wird ein Teil der ►kinetischen Energie in ►elektro­ magnetische Strahlung umgewandelt. ►Bremsspektrum decelerated radiation

Brenn stoff zel le f Elektrochemische Stromquelle zur direkten Erzeugung elektr. ►Energie. fuel cell Brenn-wei-te f Formelz. f, Einheit Meter (m). Die B. - Abstand zwischen Haupt­ ebene und ►Brennpunkt - des optischen Systems und die Objektposition be­ stimmen Typ, Größe und Position des Bildes: 1 - 1 _ 1

7 g b b+ g f = Brennweite g = Gegenstandsweite b = Bildweite

focal distance bridge »Aktive Netzwerkkomponente. Überträgt Datenpakete zwischen Netz­ werken gleicher »Topologie.

brightness-mode ► B-Mode-Verfahren Brennfleck m Bezeichnet in einer ►Rönt­ genröhre die Stelle auf der »Anode, die von den Kathodenstrahlen getroffen wird. Unterschieden werden 1. Elektron. B.: Schnittfläche Elektro­ nenstrahlenbündel mit der ►Ano­ denoberfläche u. dem scharf be­ grenzten Fokus (Flächenschwer­ punkt). 2. Thermischer B.: Teil der Anoden­ oberfläche, die vom Elektronen­ strahlenbündel getroffen oder bei der Anodendrehung (Drehanoden) bestrichen wird (Brennfleckbahn). Bei Festanoden fällt der thermische mit dem elektron. B. zusammen. 3. Optischer B.: Rechtwinklige Parallel­ projektion des elektron. B. auf eine zum ►Zentralstrahl vertikale Ebene. focal spot, focus, target, focal point Brenn-punkt ni Vereinigungspunkt von Lichtstrahlen nach der ► Brechung durch eine ►Sammellinse. focus, focal point

Bril-len-op tik f Technische Anwendung von Strahlen- und Wellenoptik auf Bril­ lengläser und das visuelle System Brille-Auge. ophthalmias Brillen-Screen »Wearable Computing

Brom n [gr. bromos Gestank] Syn: Bromum. Symbol Br. Flüssiges Element, das zur Halogengruppe gehört und gif­ tige Dämpfe abgibt (VII. Hauptgrup­ pe), Atommasse 79,9, OZ 35, Dichte 3,12 g/cm\ erstarrt bei -7,2 °C und Siedepunkt 58,78 °C. bromine, bromum

Bro-mat n Salz der Bromsäure. bromate

Bromum »Brom Bron chi al la va ge f [lat. bronchia Luft­ röhre, Kehle fr. lavage Spülung] Syn: Bronchuslavage. Therapeutische oder diagnostische Spülung der Bronchien. bronchial lavage

Brustwandstimulation • 77

Bron-cho fi ber-en-do sko-pie f [lat. bronchia Luftröhre, Kehle fibra Pflanzen-, Mus­ kelfaser gr. skopia Beobachtung] - Bron­ choskopie mit einem flexiblen ••Bron­ choskop. bronchofiberscopy, branchofibroscopy

bron-cho-gen Von den Bronchien ausge­ hend. bronchogenic, branchiogenic Broncho-gramm n ►Röntgenbild, das durch ►Bronchographie erstellt wird. bronchogram

Bron cho gra phie f Syn: Bronchoradiographie. Röntgenkontrastdarstellung des Bronchialbaums. bronchography

bronchogra phisch ►Bronchographie be­ treffend, mittels Bronchographie. bronchographic, relating to bronchog­ raphy Bronchoradiographie ► Bronchographie

Bron cho skop n [lat. bronchia Luftröhre, Kehle gr. skopein betrachten, beschau­ en] ►Starres oder ►flexibles »Endoskop (Glasfaserbronchoskop) zur Betrach­ tung des Bronchialbaums und zur Ent­ nahme von Gewebeproben oder Entfer­ nung von Fremdkörpern oder Tumoren. bronchoscope Bron cho sko pie f [lat. bronchia Luftröhre, Kehle gr. skopia Beobachtung] Betrach­ tung des Bronchialbaums mittels eines ►Bronchoskops. bronchoscopy

bron-chosko-pisch ►Bronchoskop oder ►Bronchoskopie betreffend, mittels Bronchoskop oder Bronchoskopie. bronchoscopic, relating to bronchosco­ py Bron-cho spi ro me-trie f ►Spirometrie mit getrennter Messung beider Lungenflü­ gelbronchospirometry, bronchoscopic spi­ rometry

bron cho-tra che al Syn: tracheobronchial. Bronchien und Luftröhre (Trachea) be­ treffend bzw. verbindend. bronchotracheal, tracheobronchial, re­ lating to both bronchi and trachea Bron-cho-tra-cheosko-pie f Spiegelung von Luftröhre und Bronchien. bronchotracheoscopy

Bronchuslavage »Bronchiallavage Brücknerscher Durchleuch-tungs-test m Durchleuchtung der Pupille mit einem ►Ophthalmoskop. Bruckner’s method

Brum-men n Störerscheinung bei tiefen ►Frequenzen, die durch die Netzfre­ quenz (i.d.R. 50 Hz) und Netzgeräte verursacht wird. ►Brummspannung hum Brumm-spannung f Störerscheinung, die sich in Netzgeräten durch Einbau von Siebgliedern (z.B. LC-, RC-Schaltungen) herabsetzen lässt. hum voltage, ripple voltage

Brust-elek-trode f ► Oberflächenelektrode zur EKG-Abnahme, die auf die Brust appliziert wird. ►Wilson-Ableitung ►Saugelektrode ►Einmalelektrode chest electrode Brust-wand-ableitung (BWA) f In der ►Elek­ trokardiographie Standardmethode für die präkordialen »Ableitungen. Prin­ zip: Die B.elektroden (»differente Elek­ troden V,...V6, V = Voltage = Span­ nung) werden an definierten Stellen am Thorax platziert (C.-.-Cj C = Chest = Brust). Als ► Sammelelektrode (»indiffer­ ente Elektrode) werden die 3 ► Extremitä­ tenableitungen über einen hochohmi­ gen »Widerstand zusammengeschlos­ sen (sog. Wilson-Stern oder central ter­ minal). Dieser bildet den elektr. Null­ punkt. Durch die Nähe zum Herzen sind die Amplituden der B. größer als die der Extremitätenableitungen. chest lead

Brust-wand-stimula-ti-on f Abgabe elektr. Impulse durch die Brustwand zur Un-

78 • Brustwandstimulus

terdrückung ►signalinhibierter Bedarfs­ schrittmacher. chest wall stimulation Brustwand-stimulus m [lat. stimulus Sta­ chel] Elektr. Impuls zur Triggerung der Detektionseinheit eines ►Herzschritt­ machers. chest wall stimulus Brutkasten ►Inkubator BsP ►Beruflich strahlenexponierte Person

BSPM ►body surface potential mapping

BTF-Verfahren ►Back-to-Front-Verfahren BTPS Messbedingung für Lungenvolumi­ na bei 37°C, 760 mm Hg und Wasser­ dampfsättigung. Bei spirometrischen Untersuchungen werden die Messbe­ dingungen ►ATP auf Körperbedingun­ gen (BTPS) korrigiert: ^BTPS=^ATP '310,2 •( P3 - PHj0 ) -J [(273,2 + t) (Pb-63)]

oder alternativ: rr

BTPs —

»r Vatp

P„-P HO B n ;O ~

P6 -6,266

273 +r 37i f '777.

273+ t

t = Umgebungstemperatur [°C] PB = Barometerdruck [kPa] PH o = Wasserdampfdruck [kPa]

body temperature pressure saturated Bubbieoxygenator ►Blasenoxygenator

bubbles Mikroblasen in ►Ultraschallkontrastmitteln, die als Signalverstärker dienen.

BU'Cky-blende f ►Streustrahlenraster. Bueky diaphragm Bu cky-Strah len Syn: Grenzstrahlen. Ultra­ weiche ►Röntgenstrahlen. Bucky's rays, grenz rays, borderline rays

Bucky-tisch m ►Rasteraufnahmetisch. Potter-Bucky table, Bucky table

Buelau Drainage ►Bülau-Drainage Bülau-Drai-nage f Syn: Pleuradrainage; Buelau Drainage. Geschlossenes Ein­ maldrainagesystem mit Sicherheits­ ventilen, das mittels Druck-Sog-Um­

wandler an die Druckluft- oder Vaku­ umanlage angeschlossen wird und kon­ tinuierlich Luft (Pneumothorax), Flüs­ sigkeit (Pleuraerguss) oder Eiter (Pleuraemphyem) aus dem Pleuraspalt saugt. siphon drainage Bul-bus-so-no-gra-phie f [lat. bulbus Zwie­ bel hier: zwiebelförmiges, rundliches Organ] Ultraschalldiagnostische Un­ tersuchung der Augäpfel und Augen­ höhlen. bulb sonography

Bull-dogklem-me f Gefäßklemme für die ►Dialyse. bulldog clamps

Bun-sen-bren ner m Gerät für Laborato­ rien und Forschungsstätten, das von Robert Wilhelm Bunsen, Chem. 1811-1899, entwickelt wurde. Der B. wird eingesetzt zur thermischen Ener­ giezufuhr (Flammentemperatur bis 1000 °C.), um chem. Reaktionen einzu­ leiten oder aufrecht zu erhalten. Bunsen burner Bunt licht-the ra-pie f Bestrahlung mit dem Licht einer bestimmten Wellenlänge, z.B. Rotlichttherapie. chromophototherapy

Bü ret te f Lange, skalierte Glasröhre mit regulierbarem Ablaufhahn zur quanti­ tativen Abmessung kleiner Flüssigkeitsvolumina in der ►Titration. burette, buret

Bürker-Zähl-kam mer f Zählkammer zur Auszählung von Blutzellen. Bürker’s counting cell burst [engl. burst der Ausbruch] Wellen­ gruppe im rfEG, die plötzlich auftritt und wieder verschwindet und die sich deutlich von der Hintergrundaktivität abhebt.

Bürs-ten ab-strich m Syn: Bürstenbiopsie. Gewinnung von Abstrichmaterial aus Hohlorganen mittels Kunststoff- oder Stahlbürste. brush biopsy

Bürstenbiopsie •-Bürstenabstrich

Burton-Lam-pe f Für UV-Licht. Zusam­ men mit einer -Lupe zur Beobachtung des Fluoreszin-Bildes. Burton lamp Bus m Syn: Bussystem; Sammelschiene. Sammelleitungssystem, das alle Plati­ nen eines Rechners miteinander verbindet. bus Bussystem »-Bus

Bus-to po-lo-gie f Netzwerktopologie, die aus einem durchlaufenden Kabel be­ steht, an das die Rechner der Reihe nach in Linienform (Bus) angeschlos­ sen sind. bus topology

Bu-tan n Geruchloses, gasförmiges Alkan (Wbutane BV »-Bildverstärker BV-TV ►Röntgen-Bildverstärker-Fernsehen

BWA »Brustwandableitungen

BxB-Verfahren »Breath-by-breath-Verfahren Bypass »Shunt Bypass, kardiopulmonaler »Extrakorporale Zirkulation. Byte n Informationseinheit. Folge von bi­ nären Zeichen (i.d.R. 8 bits plus 1 parity-bit), die als Einheit behandelt darge­ stellt sowie parallel oder gemeinsam verarbeitet werden. 1 Byte = 8 Bit 1 kilobyte (kB) = 210 Bytes = 1024 Bytes 1 Megabyte (MB) = 2“ Bytes = 1024 kB 1 Gigabyte (GB) = 230 Bytes = 1024 MB 1 Terabyte (TB) = 240 Bytes = 1024 GB 1 Petabyte (PB) = 2“ Bytes = 1024 TB 1 Exabyte (EB) = 2“ Bytes = 1024 PB

c...C c 1. cervical (zum Hals gehörend) 2. Curie (veralt. Maßeinheit) 3. Einheitenvorsatz für Zenti (ein Hun­ dertstel) 4. Teilchensymbol für c-Quark 5. Formelz. für Geschwindigkeit (bei Wellenbewegungen), Lichtge­ schwindigkeit, Stoffmengenkonzen ­ tration (Molarität), spezif. Wärme­ kapazität, Stoffmengendichte C 1. ehern. Symbol Kohlenstoff (Carbon) 2. Formelz. Wärmekapazität, Kapazi­ tät, Ladungskonjugation, Quanten­ zahl, Coulomb, Compliance °C 1. Grad Celsius

Cache Kleiner, schneller ►Speicher für ► Daten, auf die häufig zugegriffen wird. ►ROM RAM ►PROM ►REPROM ►WORM CAD 1. Computer aided design. Rechnerge­ stütztes Konstruktionsprogramm. 2. Computer-assisted diagnosis. Rech­ nergestützte Diagnosefindung.

Cad mi um n [lat. cadmia Zinkerz] Syn: Kadmium. Symbol Cd. Weiches, silb­ rigweißes, zur Zinkgruppe gehörendes Element (II. Nebengruppe), Atommas­ se 112,91, OZ 48, Dichte 8,65 g/cm', Schmelzpunkt 321 °C und Siedepunkt 765 °C. Besteht aus acht stabilen ►Isotopen. cadmium Cadmi-umse-le-nid n Formelz. CsSe. Binä­ re Halbleiterverbindung mit einer Bandlücke von 1,74 eV. cadmiumscienid

Cad-mium-sul-fid (CdS) n Substanz des Leuchtstoffs der Röntgenschirme. cadmium sulfide Cad-mi um tel-lu rid n Formelz. CsTe. Bi­ näre Halbleiterverbindung mit einer Bandlücke von 1,45 eV. cadmiumtellurid

Caesi-um n [lat. caesius himmelblau] Syn: Cäsium. Symbol Cs. Element der Alka­ limetalle, Atommasse 132,9, OZ 55, Schmelzpunkt 28,45 °C, Siedepunkt 705° C, Dichte 1,903 g/cm , Atomradius 0,265 nm, Normalpotential-2,923 V. 21 Cs-Isotope sind bekannt.1 Cs (HWZ 10 d), IMCs und Cs zählen zu den wich­ tigsten künstlichen ► Radionukliden. Die biologische HWZ beträgt 70 d (Ganz­ körper) und 140 d für Muskeln, Knochen und Lunge. caesium, cesium Cae-si-um-jo-did n Symbol Cs[ oder Csl (Fluoreszenzmaximum 400 nm, vio­ lett). Wird in ►Szintillationszähler und Leuchtschirme von ► Bildverstärkern eingesetzt. caesium iodide

Caesi-um-oxid-Photozelle f ►Photozelle mit einer C.-Photokathode. Cal ci um n [lat. calx Kalk] Syn: Kalzium. Symbol Ca. Weiches, hochreaktives Erdalkalimetall, Atommasse 40,08, OZ 20, Schmelzpunkt 845° C, Siedepunkt 1483° C und Dichte 1,54 g/cm’. calcium Calci-um pum pe f Syn: Kalziumpumpe; Ca-Pumpe. Aktives Transportsystem für Ca-Ionen in der Wand des sarkoplasmatischen Retikulums der Muskelzelle. calcium pump

CCD-Filter *81

Cande-la f [lat. candela Wachslicht, Ker­ ze] Einheitenz. cd. SI-Einheit der Licht­ stärke. candela, candle, standard candle, new candle cannot intubate-cannot ventilate Kann nicht intubiert werden - kann nicht atmen. Notfallsituation bei einem asphyktischen Patienten (schwerer Sauerstoff­ mangel bei ►Hyperkapnie), die eine Notfalloxygenation erforderlich macht (z.B. mit ►Jetventilation).

CAPD ►KontinuierlicheambulantePeritone ­ aldialyse. capping [engl. capping Deckblatt, Deckla­ ge] Kreisförmiger, symmetrischer Schattenartefakt beim ►CT. Die Bild­ mitte ist heller als die Kanten. Ca-Pumpe ►Calciumpumpe

CAR Rechnergestützte Radiologie. computer-aided radiology

Carbo nat n Syn: Karbonat. Salz der Koh­ lensäure. carbonate Carboneum ►Kohlenstoff

Car-dia-, car-dia- Präfix mit der Bedeutung Herz; Magenmund. cardia-, cardio-, heart; cardia cardiac index (Cl) m Syn: Herzindex. ►Herz­ minutenvolumen pro Quadratmeter ► Körperoberfläche. cardiac output (CO) ►Herzzeitvolumen

Cardi o-, car di o- Präfix mit der Bedeutung Herz; Magenmund. cardia-, cardio-, heart; cardia CART Rechnergestützte ► Strahlentherapie. computer-aided radiation therapy

CAS ►Computerunterstützte Chirurgie computer aided surgery Cäsium ►Caesium CAS-System »Chirurgie, stützte

computerunter­

CAT ►Computertomographie. computerized axial tomography

catgut Organisch-chirurgisches Nahtma­ terial, das während der Wundheilung resorbiert wird.

cauda-lis [lat. cauda Schwanz] Nach dem unteren Körperende gelegen, fußwärts. Lage- und Richtungsbezeichnung am Körper. Antonym: ►cranialis caudalis Ca va ka the-ter m Syn: Kavakatheter; zen­ traler Venenkatheter. Katheter, der meistens über Arm- oder Jugularvenen eingeführt und in der oberen oder unte­ ren Hohlvene plaziert wird. »Zentraler Venenkatheter. cava catheter, venous catheter

CAVE-Um-ge bung f Besteht aus einer An­ zahl von Projektionsflächen mit je ei­ nem Videoprojektor, die über eine Shutter-Brille stereoskopisch betrach­ tet werden. cave automatic virtual environment

CAVH ►Kontinuierliche arteriovenöse Hä­ mofiltration CAVHDF »Kontinuierliche arteriovenöse Hämodiafiltration CBF Zerebrale Durchblutung. cerebral blood flow

CBL-Sys-tem n Computerbasiertes bzw. unterstütztes Lern- und Lehrsysteme in der Medizin. computer-based learning system

C-Bo-gen m 1. Bogenförmiges mobiles Röntgen­ durchleuchtungsgerät. 2. Mobile Bildverstärkeranlage mit ► BV-TV und Röhre. 1. mobile image intensifier, 2. C-shaped ^( -c frame CCD Ladungsgekoppeltes elektron. Baue­ lement mit integrierter MOS-Schaltung zur definierten Ladungsverschiebung unter der Oberfläche eines ► Halbleiters. charge coupled device

CCD »Combined-Color-Doppler.

CCD-Fil ter n Integrierte Schaltung aus La­ dungsverschiebeschaltungen. Analog-

82 • CCD-Halbleiterkamera

Schaltungen und "Operationsverstärker in MOS-Technik zur Realisierung von Filterfunktionen. charge coupled device filter

CD-ROM f Optisches Speichermedium für ► Daten. compact disk read only memory

CdS "Cadmiumsulfid

CCD-Halb lei-ter-ka-me ra f Besteht aus ei­ nem Video-Chip auf Siliziumbasis, der sich insbesondere für mobile und nichtdigitale Durchleuchtungssysteme eignet. charge coupled device semiconductor camera

CDV ► Farbdoppler-GeschwindigkeitsModus

CCD-Sen sor m Halbleiter-Bildaufnahme­ sensor, bestehend aus einer Anzahl von lichtempfindlichen Elementen, die in Form einer "Matrix auf dem "Chip angeordnet sind. charge-coupled device sensor

CE-FAST ►Contrast-Enhanced-Fast-Acquired-Steady-State-Technique

CE [fr. Communaute Europeenne Euro­ päische Gemeinschaft] "CE-Kennzeich­ nung. conformity European

CE-GRASS ►Contrast-Enhanced-GradientRecalled-Acquisition-into-Steady-State

CCD-Winkel m Prothetik: Caput-CollumDiaphysenwinkel. Winkel zwischen dem Mittelpunkt des Hüftkopfes, der Schenkelhalsmitte sowie der Femurachse. centrum-collum-diaphyseal angle

CE-Kenn-zeich-nung f Medizinprodukte dürfen nur dann eine CE-K. (conformi­ ty European) tragen, wenn die grundle­ genden Anforderungen der EG-Richtlinie erfüllt und ein zugelassenes Verfah­ ren zur Bewertung der Konformität durchgeführt worden ist. Die CE-K. hat eine vierstellige Ziffer, welche die be­ nannte Stelle angibt, die das Konformi­ tätsbewertungsverfahren durchgeführt hat. Medizinprodukte der Risikoklasse I dürfen keine Nummer tragen. CE-identification, CE-labeling

CCPD "Kontinuierliche zyklische Peritoneal­ dialyse

cell saver Maschinelle (Eigenblut).

CCT "Kraniale Computertomographie

CEN ►Comite Europeen de Normalisation

CCTV Bildverstärker-Fernsehkette. image-intensifier closed-circuit televisi­ on

central processing unit (CPU) Syn: Prozessor. Zentrale Rechen- und Steuereinheit ei­ nes Rechners.

CCU 1. Koronare Intensivstation. 2. Kamera-Kontrolleinheit, die Betriebsspannungs- und Synchronsig­ nal-Erzeugung, Farbtemperaturreg­ ler, Weißabgleicheinstellung und Belichtungsautomatik enthält. 1. coronary care unit, 2. camera control unit

Cen trum n Zentrum. center, centrum

CCD-Spei-cher m Seriell arbeitender Halb­ leiterspeicher, in dem elektr. Ladungen in geschlossenen Schiebekettenbahnen bewegt werden. charge coupled device storage

CD "compactdisc

Autotransfusion

Cer n [Benannt nach dem 1801 entdeck­ ten Asteroiden Ceres] Syn: Zer. Seltenes Erdmetall. cerium CERA ►Hirnrindenaudiometrie. cortical evoked response audiometry

Cd Chem. Symbol für Cadmium.

CFM Ahk. für “color flow mapping”. ►Farbdoppler.

CDE Farbdoppler-Energie-Modus

CFV ►Beatmung mit konstantem Flow

CGS-Sys-tem n Physikal. metrisches Sys­ tem mit den Basisgrößen Länge (cm), Masse (g) und Zeit (s). centimeter-gram-second-system

3. Laufwerkmechanik für Band- und Kassettengeräte. frame, chassis chea per-net Syn: Thin Ethernet / lOBase-2. Kostengünstige Verkabelung mit ei­ nem dünnen Koaxialkabel (0,2 inch, 50 Q) bis auf die max. Segmentlänge von 185 m.

Chalko-genid n [gr. chalkos Erz, Metall, Kupfer] Verbindung zwischen einem Metall und einem Element der sechsten Hauptgruppe des Periodensystems (Sauerstoffgruppe: Sauerstoff, Schwe­ fel, Selen, Tellur und Polonium). calcogenide

Chei-Io-, chei-lo- [gr. cheilos Lippe] Präfix mit der Bedeutung Lippe. cheil(o)-, chil(o)-

channel Bezeichnung für Inversions­ schichten in der Umgebung von Sperr­ schichten bei ►Halbleitern.

Chei-lo-an-gi-o-sko-pie f Mikroskopische Betrachtung der Unterlippengefäße. cheiloangioscopy

Chaoul-Bestrahlung ►Chaoulsche-Nahbestrahlung

Chei-roskop n [gr. cheiros Hand] Gerät zum Training der Augen-Hand-Koordination bei Schielamblyopie (Schwachsichtigkeit bedingt durch Schielen). cheiroscope, chiroscope

Chaoulsche-Nahbe-strahlung/Syn: ChaoulBestrahlung. ►Nahbestrahlung von Tu­ moren bis zu 60 kV. Chaoul contact therapy

chemical shift ►Chem. Verschiebung

Charge f [fr. charge Last, Ladung] (Be)ladung, Beschickung z.B. eines ► Sterilisa­ tors. charge, batch

chemical shift imaging (CSI) Syn: spectrosco­ pic imaging; Metabolitbildgebung. ►Spektroskopisches Bildgebungsverfahren.

charge transfer [engl. charge transfer La­ dungsübertragung] Ladungsübertra­ gung von einem ►Atom oder ►Molekül auf ein anderes.

Che-milumineszenz f zenz chemiluminescence

Char-genzeit f Zeitspanne vom Einbrin­ gen bis zur Entnahme des ►Sterilgutes aus dem ►Sterilisator. batch processing time

Charr ►Charriere

Charriere (Charr) n Syn: French. Maßein­ heit für den Außendurchmesser von ►Kathetern und Dehnsonden: 1 Charri­ ere = 1/3 mm. Bei Blasenkathetern wird das Harnröhrenkaliber mit Alter + 10 (Charr) bestimmt. Charriere, French

Chassis n [fr. chassis Einfassung, Rah­ men] 1. Gerätegehäuse. 2. Baugruppe oder Trägerplatine.

►Chemolumines-

Che-modi-luti-on f Verfahren der ►Inter­ ventionsradiologie. Prinzip: Hochkon­ zentrierte Zytostatika werden direkt in das Tumorgewebe infundiert. chemodilution

Che mo-do si-me-ter n Bei der wässerig sauren Eisensulfatlösung bewirken io­ nisierende ►Strahlen eine »Oxydation. Dabei werden proportional zur ►Dosis aus zweiwertigen dreiwertige Fe-Ionen gebildet, die spektralphotometrisch nachgewiesen werden können. chemodosimeter, chemodosemeter Chemolu-mines-zenz f Syn: Chemilumineszenz. ►Lumineszenz ohne Wär­ meentwicklung, die durch chem. Reak­ tion verursacht wird. chemiluminescence

84 • chemosensibel

ehe mo-sen si bel Syn: chemosensitiv. An­ fällig für Änderungen der ehern. Zu­ sammensetzung. chemosensitive Chemosen-sibilität f Anfälligkeit für Än­ derungen der ehern. Zusammenset­ zung. chemosensitivity

chemosensitiv ►chemosensibel

Che mo sen-sor m ►Sensor mit Sensibilität für ehern. Reize. chemosensor CHESS ►Chemical-shift-selektive Sättigung CHFD ►High-flux Dialyse. controlled high flux dialysis CHFV

Diskontierungsfaktor *117

Dioptrienmesser ►Dioptriemeter

►elektr. Dipol dipole moment

Dioptrienmessung ►Dioptometrie Di-op-trik f Syn: Brechungslehre; Refrakti­ onslehre. (veralt.) Lehre von der Licht­ brechung. ► Dioptrie ►Dioptometer ►Sphärometer dioptrics

direct coupled (DC) Kopplung des Eingangs bei ►Gleichspannungsverstärker, bei dem ein ►Kondensator zwischen ►Ein­ gangssignal und einen zum Verstärker­ eingang parallelen ►Widerstand geschaltet ist.

diop-trisch Dioptrie betreffend, brechend. diopotric, dioptrical

Di-rekt-radi-ogra-phie f Durch die einfal­ lenden Röntgenquanten wird der in ei­ ner Röntgenkassette liegende Film di­ rekt belichtet, ►digitale Radiographie direct radiography

(licht-)

Di-o-xid n [gr. dz-zweifach] Oxid mit zwei Sauerstoffatomen. dioxide Di-o-xin n Hochgiftige Substanz. 2,3,7,8Tetrachlordibenzodioxin (TCDD), die als Nebenprodukt der Herstellung von Trichlorphenol und -benzol und der Verbrennung bsp. von Müll freigesetzt wird. dioxin dipha-sisch Aus zwei ►Phasen bestehend, mit zwei Phasen, zweiphasisch. diphase, diphasic

Di-pla ku sis f [gr akousis Hören] Interaurale Tonhöhenempfindungsdifferen1 zen. diplacusis

Di-pol m Zwei ungleichnamige Punktla­ dungen mit infinitesimalem (unendli­ chem) Abstand. dipole

Di pol, elektrischer m [gr. dis zweifach pelein in Bewegung sein, sich drehen] Zwei gleiche Ladungen mit entgegen­ gesetzten Vorzeichen (plus/minus), die sich in einem bestimmten Abstand voneinander befinden. ►Dipolmoment electric dipole Di pol mo ment n Formelz. p, m oder p. Produkt des Absolutwertes einer der Dipolladungen (q) mit dem Abstand (1) zwischen den Schwerpunkten der bei­ den Ladungen: p= ql

[Cm]

Di-rekt-radi-ographie, digitale f Erstellt primär digitale Röntgenaufnahmen mit ►Flachdetektoren. digital direct radiography

Dis-kogramm n [gr. diskos Scheibe; Wort­ bildungselement mit der Bedeutung Bandscheibe] Röntgenkontrastaufnah­ me einer Bandscheibe. discogram, diskogram

Dis ko gra phie f Röntgenkontrastunter­ suchung einer Bandscheibe. discography

dis-kographisch ►Diskographiebetreffend, mittels Diskographie. relating to discography, discographic Dis-kon-tie-rung f [lat. discomputare ab­ rechnen] Verfahren zur Standardisie­ rung von zukünftigen ►Kosten oder ►Nutzen bezogen auf den gegenwärti­ gen Wert durch die Verwendung eines Diskontierungsfaktors. Von besonde­ rem Interesse ist, Kosten oder Nutzen zu vergleichen, die zu unterschiedli­ chen Zeitpunkten aufgetreten sind. discounting

Dis-kon-tie-rungs-fak-tor m Syn: Zinsfuß. Der gegenwärtige Wert (PV) zukünfti­ ger Kosten ermittelt sich aus:

c= Kosten zum jeweiligen Zeitpunkt r = Diskontierungsfaktor n = Laufzeit [Jahre]

discounting factor

118 • diskret

dis-kret [fr. discret zurückhaltend, beson­ nen] 1. Nicht zusammenhängend. 2. Eigenschaft einer Variablen oder physikal. Größe, die nur bestimmte Zahlenwerte annimmt. Antonym: ►kontinuierlich discrete Dis-kri-mi na-tor m [lat. discriminatio Un­ terscheidung] Elektron. Schaltung zur Unterdrückung von unerwünschten Impulsen. Anhand einer Impulshöhen­ analyse werden nur ►Signale berück­ sichtigt, die einen einstellbaren Ener­ giebereich repräsentieren. Alle anderen ► Impulse, deren Höhe die untere vorge­ gebene Schwelle nicht erreichen oder die obere eingestellte Begrenzung überschreiten, werden ausgeblendet. discriminator, pulse-height analyzer

Disparo-meter n Optisches Gerät mit speziellem Sehtest zur Ermittlung von Fixationsdisparationen. disparometer Dis pen-ser m [engl. to dispense verteilen, zuteilen] Syn: Dosiereinheiten. Für die Abmessung größerer Serien von Reagentien. Kontinuierliche oder diskon­ tinuierliche Veränderung der Einstel­ lung des abzumessenden Volumens ist möglich. dispenser Dis-persi on f [lat. dispersio Zerstreuung] 1. Optik: Spektrale Zerlegung von poly­ chromatischem Licht in seine mono­ chromatischen Bestandteile bei der ►Brechung, in Abhängigkeit der ►Brechzahl von der Wellenlänge. 2. Akustik: Zerlegung eines Schallwel­ lenfrequenzbündels in Einzelfre­ quenzen. 3. Messtechnik: Anders als bei koaxia­ len Leitungen, ist die Phasendre­ hung in Hohlleitern nicht proportio­ nal zur ►Frequenz. 4. Chemie: Eine Substanz, die in sehr feiner Form in einer anderen verteilt ist (z.B. Emulsion, ►Aerosol).

5. Statistik: Streuwerte in der ►Varianz. dispersion Dis per-si-ons-win-kel m Differenz der Ab­ lenkungswinkel zweier Lichtstrahlen mit unterschiedlicher Wellenlänge. angle of dispersion Dis play n Syn: Datensichtgerät; Bild­ schirm. Arten: - > Liquid-Crystal-Display (LCD), - > Elektrolumineszenz Display (EL), - > Plasmadisplay, - i Color-TFT-Display. display

Dis play, stereoskopisches n Wird zur com­ putergestützten OP-Planung und Si­ mulation eingesetzt. stereoscopic display Dis rup ti on f Nichtthermische oder oligothermische Gewebezersprengung bzw. -Zerstörung im Volumen durch kurze ►Laserpulse (< ps). disruption Dis-sipa-ti-on f [lat. dissipatio Zerstreu­ ung, Zerteilung] 1. Übergang einer »Energie in Wärme. 2. Teil einer Information (z.B. ►Rau­ schen). dissipation

Dis-so-zi a ti-on f [lat. dissociatio Tren­ nung] Bei ►Elektrolyten kommt es in wässriger Lösung zur D., d.h. zum re­ versiblen Zerfall einer chem. Verbin­ dung in ► Moleküle, ► Atome und ► Ionen. dissociation

Dis so zi a ti ons grad m Verhältnis der dis­ soziierten ►Moleküle zur Gesamtzahl der Moleküle. degree of dissociation

Dis so zi a-ti ons-kon stan-te f Quotient aus dem Produkt der Konzentration der ►Ionen und der Konzentration der nichtdissoziierten ►Moleküle. dissociation constant dissozi-ier-bar Durch spaltbar. dissociable

►Dissoziation auf­

Doppelmikroskop «119

dis-ta-lis [lat. distare getrennt stehen] Ge­ DNA-Profiling ►DNA-Fingerprint-Methode gen das Extremitätenende, weiter von DNA-Typing ► DNA-Fingerprint-Methode der Körpermitte entfernt liegend. Lage•- ^.-J und Richtungsbezeichnung für dtp Ex­ Docht-ver duns ter m »Verdunster und akti­ ver Befeuchter zur Atemgaskonditio­ tremitäten. Antonym: ►proximalis nierung. Prinzip: Die wirksame Ver­ distal dunstungsoberfläche wird durch ein Di-stick-stoffmono-xid n ►Lachgas. saugfähiges Papiervlies vergrößert. nitrous oxide, laughing gas wick vaporizer Dis-trak-tor m [engl. distractor Ablenker DOFO Doppelfokusröhre (Diagnostikto distract ablenken, zerstreuen] Drehanodenröhre) 1. Chirurgisches Instrument zum Do mä ne, magnetische f [lat. dominus Spreizen (z.B. Rippenzwischen­ (Haus)herr] Magnetische Substanzen raum). mit regionaler spontaner Magnetisie­ 2. Vorrichtung zur Extension bei Kno­ rung. chenfrakturen. magnetic domain distractor, spreater Do-nator m [lat. donator Spender] Elek­ di-ver-gent Syn: divergierend. Auseinan­ tronenspender bei »Halbleitern. Bildet dergehend, auseinanderlaufend, aus­ als Fremdatom in halbleitenden oder einanderstrebend. isolierenden Kristallgittern Störstellen. divergent Antonym: »Akzeptor Di vergenz f [lat. dis entzwei vergere sich donor neigen, streben] Auseinanderlaufen, DOP Diokylphtalsäureester Auseinandergehen von ► Strahlen oder Dop-pelbal-lon-son-de f Drei-Wege Sonde ►Schallwellen aus einer Quelle oder ei­ mit zwei getrennt aufblasbaren Ballons. nem Brennpunkt. Antonym: Konver­ double balloon-tipped tube genz divergence, divergency Doppel-J-Katheter ► Pigtail-Katheter Di-ver-genz-win-kel m Winkel zwischen di­ ametral gegenüberliegenden Rand­ strahlen eines Lichtkegels. divergence angle

Dop pel kon trast ar thro gra phie f Rönt­ genkontrastdarstellung eines Gelenks mittels ► Doppelkontrastmethode. double-contrast arthrography

divergierend »divergent

Dop-pel kon-trast-dar-stel lung ► Doppelkon­ trastmethode

DL ►Dosisleistung D-Light Spezielles Diagnoselicht, das zur endoskopischen Gewebecharakterisie­ rung genutzt wird. DLR »digitale Lumineszenzradiographie

DLT digital linear tape

DNA-Fin gerprint-Me tho de f Syn: geneti­ scher Fingerabdruck; DNA-Typing; DNA-Profiling. Untersuchung der DNA zur Bestimmung der genetischen Übereinstimmung oder Abweichung. DNA fingerprinting, DNA profiling, DNA typing

Doppelkon-trastme-tho-de f Syn: Doppel­ kontrastdarstellung; Doppelkontrast­ verfahren; Bikontrastmethode. Rönt­ genkontrastdarstellung von Hohlorga­ nen, Körper- oder Gelenkhöhlen bei gleichzeitigem Einsatz von Kontrast­ mittel und Gas. double-contrast radiography, double­ contrast barium technique Doppelkontrastverfahren ► Doppelkontrast­ methode

Dop pel mi kro skop n Syn: binokulares Mi­ kroskop; Binokularmikroskop. »Mikro-

/

^ —V X

120 • Doppelnadelverfahren

skop mit zwei Binokularen zum beid­ äugigen Sehen. binocular microscope

Dop-pelnadel-ver-fah-ren n Dialyseverfah­ ren, Punktierung des Gefäßzugangs (Fistel) mit 2 Kanülen. Antonym: ► Single-Needle-Verfahren double needle technique Doppelpum-pe f Komponente einer ► HLM mit niedrigen Flussraten für Säuglings- und Kinderperfusion sowie zur Applizierung kardioplegischer Lösungen. double head pump Doppelpumpen-ver-fah-ren n Zwei alter­ nierend laufende Blutpumpen beim ►Single-Needle-Verfahren. double pump technique

Doppel-weg-gleich-rich-tung f Halbwellen eines ►Wechselstromes werden gleich­ gerichtet. ►Halbweggleichrichter full-wave rectification

Dop pel wel-len län gen Spek tro-skop n Er­ mittelt eine auf die Wellenlänge X, be­ zogene Extinktionsdifferenz bei der Wellenlänge X2. ►Spektralphotometer dual-wavelength spectroscope Doppler m Gerät zur Durchführung von ► Doppler-Verfahren. Arten: 1. »cw-Doppler. 2. »pw-Doppler. 3. ►HPRF-Doppler. 4. ►Farbdoppler. a) ►Power-Doppler. b) ►Gewebedoppler. c) ►Combined-Color-Doppler. Zusätzliche Option für alle D.: Duplex­ betrieb (►B-Bild und ►Dopplersonogra­ phie). Differenzierung:

1. Unidirektionaler Doppler: DopplerSignal akustisch, Blutströmungs­ richtung wird nicht erkannt. 2. Bidirektionaler Doppler: positive und negative Dopplerfrequenzver­ schiebung, Feststellung der Rlutströ-

mungsrichtung, Dokumentation der Dopplerkurven. 3. Spektrale Doppler: zur quantitativen Flussbestimmung, (cw- und pw-D.) 4. Farbdoppler: zur Darstellung von Flusseigenschaften und Zuordnung zum anatomischen Schnittbild. doppler Doppler, amplitudenkodierter ►PowerDoppler

Doppler, intrakoronarer m Syn: DopplerKatheter; Doppler-Draht. Doppler-Me­ thode zur Messung der intrakoronaren Blutströmungsgeschwindigkeit. intracoronary doppler

Doppler, kontinuierlicher Verfahren

►cw-Doppler-

Doppler, transkranieller ►TK-Doppler-Verfahren Doppler power imaging Syn: UltraschallAngio-Mode; Color energy mode. Am­ plitudendarstellung (Power) des Dopp­ ler-Signals bei der 2D-farbkodierten ►Dopplersonographie.

Doppler tissue imaging (DTI) UltraschallDoppler-V erfahren zur Gewebedarstel­ lung. Doppler-Draht »Doppler, intrakoronarer

Doppler-Druckmes-sung f Mit ►Blutdruck­ manschette und ►Dopplergerät wird der periphere systolische Arteriendruck gemessen. Ziel: Früherkennung und Verlaufskontrolle peripherer arteriel­ ler Verschlusskrankheiten. dopplerpressure measurement

Doppler-E cho kar di-o-gra phie f Es werden Änderungen der Schallfrequenz er­ fasst, die auftreten, wenn sich Schall­ sender und -empfanget relativ zuein­ ander bewegen. Je höher die Fließge­ schwindigkeit der Erythrozyten, desto höher die Frequenzverschiebung. Je stärker der Winkel zwischen Schall­ strahl und Blutströmungsrichtung von 0° abweicht, desto geringer wird die Dopplerverschiebung. ► Echokardiogra-

Dopplersonographie, farbkodierte • 121

phie ►Doppler-Effekt Sonographie doppler echocardiography

►Doppler-

Dopplereffekt, akustischer m Bewegen sich Schallquelle und Empfänger auf­ einander zu oder voneinander weg, än­ dert sich die Schwingungfrequenz (Tonhöhe) am Ort des Beobachters. Bei gegenseitiger Annäherung nimmt die ►Frequenz zu, bei Entfernung ab. f~f0-\l±-\

f~ —

[Beobachter bewegt]

[Quelle bewegt]

1 ± V

c f0 = Schallquellenfrquenz c = Schallgeschwindigkeit v = Relativgeschwindigkeit ± = Annäherung (+), Entfernung (-)

acoustic doppler effect, audible doppler effect Doppler-Effekt m Der Doppler-E. wur­ de von Christian). Doppler, Med. u. Math., 1803-1853, entdeckt. Prinzip: Bewegen sich Schallsender und -empfänger aufeinander zu oder entfernen sich voneinander, so ändert sich die Frequenz der empfangenen ►Schallwellen, da das Produkt aus Zeit und Geschwindigkeit gleich dem zu­ rückgelegten Weg ist (Weg-Zeit-Ge­ setz). Das »Doppler-Verfahren wird in der Medizin zur Messung von Blutströ­ mungseigenschaften und Blutflussphä­ nomenen eingesetzt (►DopplerVerschiebung).

Doppler-Fre-quenz f Differenz zwischen gesendeter und empfangener Frequenz der ►Ultraschall-Wellen. doppler frequency

Doppler-gate Mit ►pw-Doppler unter­ suchte Messvolumen in einer wählba­ ren Gewebetiefe. Dopplergerät »Doppler

Doppler-ln-ten si to me-trie f [lat. intensio Spannung] Intensitätsmessung in Ge­ fäßen mittels Doppler. doppler intensitometry Doppler-Katheter »Doppler, intrakorona­ rer

Doppler-Kur-ve f Graphische Wiedergabe des »Doppler-Signals über die Zeit. doppler trace

Doppler-Prinzip »Doppler-Effekt

Doppler-Signal n Akustische Wiedergabe des DoppLER-Frequenzspektrums. doppler signal

Dopp-ler-sono-graphie f Syn: Duplexsono­ graphie. Methode der Ultraschalldiag­ nostik zur Beurteilung bewegter Grenz­ flächen (Untersuchung von Fluss- und Wandeigenschaften zur Herz- und Ge­ fäßdiagnostik). Prinzip: Simultane Wiedergabe eines sonographischen zweidimensionalen »B-Bilds und wähl­ barer Ausschnitt eines Strömungsbilds, das mit einem eindimensionalen »pwDoppler erzeugt wurde. Dabei wird die Frequenzverschiebung zwischen aus­ gesandten und empfangenen »Schall­ wellen registriert, die sich durch die Re­ lativbewegung von »Ultraschallwandler und korpuskulären Bestandteilen im AF=v.UL22iß [Hz] Blut ergibt, »farbkodierte Dopplersono­ c graphie AF = Differenz der gesendeten (Fs) zur doppler ultrasonography reflektierten bzw. empfangenen Frequenz V = Blutströmungsgeschwindigkeit Dopplerso-nogra-phie, farbkodierte f Syn: ß= Einfallswinkel des gesendeten Schall­ Color-Flow-Mapping (CFM); Colorstrahls zur Gefäßlängsachse Doppler; Color-coded-Doppler; Colorc = Geschwindigkeit des Ultraschalls Flow-Doppler; Two-dimensional im Gewebe Doppler; multigated pulsed Doppler. ►Doppler-Verfahren mittels farbkodierdoppler effect

122 • Dopplersonographie, transkranielle

ter zweidimensionaler Dopplergeräte. ►Farbdoppler color-coded doppler sonography

Dopplersonographie, transkranielle (TCD) f Dopplersonographische Untersuchung der intrakraniellen Gefäße und des Gehirns. transcranial doppler sonography Doppler-Ver-fahren n Auf dem ►DopplerEffekt basierendes, bildgebendes Un­ tersuchungsverfahren zur Erfassung von Flussphänomenen und zur Dar­ stellung, Messung und Auswertung von Blutflussgeschwindigkeiten im Herzen und in den Gefäßen. Einteilung der Verfahren: 1. ►cw-Dopplersonographie 2. ►pw-Dopplersonographie 3. ►pw-Dopplersonographie im Duplex­ betrieb 4. ►Farbdopplersonographie doppler technique

Dopp-Ierverschiebung f Syn: Dopplerfre­ quenzverschiebung. Ein Signal, das den Wellengesetzen nach Huygens unter­ liegt und auf ein bewegtes Ziel trifft, verändert seine Frequenz, d.h., es tritt eine Frequenzverschiebung zwischen dem gesendeten und reflektierten Signal auf. Die D. verhält sich proportional zur Fließgeschwindigkeit des Blutes: Be­ wegt sich der Blutstrom auf die Mess­ sonde zu, kommt es beim reflektierten ►Ultraschall zu einer Frequenzerhö­ hung; entfernt er sich, kommt es zu ei­ ner Frequenzerniedrigung. doppler shift Domo Strahlung ►UV-B Strahlen dor-salis |lat. dorsalis zum Rücken gehö­ rig] Rückenwärts gelegen. Lage- und Richtungsbezeichnung am Körper. An­ tonym: 'ventralis dorsalis

Do-sier-gerät n [fr. doser, dose abgemesse­ ne Menge] Mischgerät, das unter­ schiedliche Substanzen in einem be­ stimmten Mischungsverhältnis zusam­ menführt. metering unit, dosing unit

Dosierpumpe f Meist mikroprozessorge ­ steuerte Feindosierpumpe für Flüssig­ keiten und Gase in Laboratorien, die unabhängig von Durchfluss- und Druckschwankungen exakt zudosiert. Pumpen- und Dosierkolben sind so miteinander verbunden, dass auch bei variablen Fördermengen das Dosier­ verhältnis erhalten bleibt. dosing pump, dosing unit Do-sie-rung f Verabreichung von Arznei­ en, ►Strahlen, “Wärme usw. unter ge­ nauer Einhaltung von Menge, Anzahl und Häufigkeit. dosage

Dosimentor rn Universelles Dosismess­ gerät für die “Strahlentherapie. dosementor, dosimentor Dosimeter n Syn: Dosismesser. Instru­ ment zur “Dosimetrie. dosimeter, dosage-meter Do-si-me trie f 1. Messung und Dosisbestimmung von ►ionisierenden Strahlen in Luft oder bestrahlten Objekten. 2. Teilgebiet der Kernphysik. dosimetry dosimetrisch ►Dosimetrie betreffend, mittels Dosimetrie. dosimetric, relating to dosimetry

Do sis f [lat. dosis Gabe] Stoff- oder Ener­ giemenge, die aut einen Körper oder eine Substanz einwirkt. “Dosimetrie “Dosisbegriff dose Dosiseffectiva “Wirkdosis Dosis efficax “Wirkdosis

Dosiereinheiten “Dispenser

Dosis, kumulierte “Strahlendosis, kumulier­ te

Dosierer “Dilutor

Dosis letalis media “Letaldosis 50

Dosis-Wirkungsbeziehung • 123

Do-sis ma-xi-mum f Punkt mit dem höch­ sten Dosiswert in einem durchstrahlten Volumen. dose maximum

Do-sis- u. Do-sis-leis-tungs-re-duk ti ons-fak-tor (DDREF) m Faktor (z.Z. 2), der das no­ minelle Risiko bei Exposition mit nied­ rigen Dosen oder Dosisleistungen reduziert. dose and doserate effectiveness factor Do-sisäqui-valent n [lat. aequivalens, ae­ quus gleich valere wert sein] ►Äquiva­ lentdosis. dose equivalent

Do-sisbe-griff m ►Energiedosis »lonendosis ►Äquivalentdosis ►effektive Äquiva­ lentdosis ► Kerma ►Standardionendosis ►Hohlraumdosis ►Dosisleistung ►relative biologische Wirksamkeit RBW ►Dosisleis­ tungskonstante »Kenndosisleistung ►Flächendosisprodukt ►Einfallsdosis ► Rückstreufaktor ►Streuzusatzdosis ►Oberflächendosis ►Maximaldosis ►Ziel­ volumendosis ► Herddosis ►Referenzdosis ►Dosisverteilung ►Tiefendosisvertei­ lung ► Austrittsdosis ►Raumdosis ►Inte­ graldosis ► Dosisäquivalent ►Dosisgradi­ ent ► Dosisgrenzwert »Dosisleistung ►Dosisrate ►Dosisleistungskonstante ► Dosisverteilung ►Exposure ►Lineale Energie ►spezif. Energie ►lokal absorbier­ te Energie ►Gonadendosis »Personendosis »Ganzkörperdosis »Teilkörperdosis »Ortsdosis dose term, dose item Dosisflächenproduktmeter »Diamentor

Do sis-frak-ti-o nie rung f Bestrahlungsme­ thode: Vorgesehene »Dosis wird in Ein­ zeldosen aufgeteilt und verabreicht. dose fractionation

Körperdosen-Grenzwerte für ►beruf­ lich strahlenexponierte Personen. dose limit value

Dosis-leis-tung (DL) f Syn: Dosisrate. 1. Ableitung der »Dosis nach der Zeit. 2. In einer Zeiteinheit verabreichte ► Strahlendosis. dose rate

Do-sisleistungs-kon-stante f Formelz. T oder Ty, Einheit mGy • m; • h 1 • GBq '. Setzt die »Aktivität eines »Radionuklids mit der Gammadosisleistung in Bezie­ hung. Sie ist nuklidspezifisch und kann entsprechenden Tabellen entnommen werden. »Äquivalentdosisleistung dose-rate constant Do sis mes-ser m Syn: Äquivalentdosis. In­ strument zur »Dosimetrie. dosimeter, dosage-meter Do-sis-pro-tra-hie-rung f [lat. protrahere verzögern, verlängern] Bestrahlungs­ methode: Therapie mit langen Bestrah­ lungszeiten und kleiner »Dosisleistung. dose protraction Dosisrate »Dosisleistung

Do-sis-spit-ze (DJ f Maximale ► Energiedo­ sis im bestrahlten Körper (außerhalb des Planungszielvolumens). Eine D. liegt vor, wenn der maximale Wert die Referenzdosis im Planungszielvolu­ men überschreitet. dose peak Do-sisvertei-lung f Räumliche Verteilung der »Energiedosis auf ein bestimmtes Material (Wasser, Muskel, Knochen usw.) in der »Strahlentherapie. dose distribution, dose pattem

Dosisgradient m Örtliche Änderung der ►Strahlendosis in einem Objekt. dose gradient

Do-sis-Vo-lu men His-togramm n »Strahlentherapie: Gibt den graphischen Anteil des Volumens an, der mindestens eine bestimmte »Dosis enthält. dose-volume histogram

Do-sis-grenz-wert m In der ►Strahlen­ schutzverordnung (StrlSchV) und ► Röntgenverordnung (RöV) festgelegte

Do-sis-Wir-kungs-be zie hung (DWB) f Bezie­ hung zwischen verabreichter ► Strahlen­ dosis und darauf folgende körperliche

Reaktion, die math, in einer Kurve dar­ gestellt werden kann. dose-response relationship

dot [engl. dot Strichmarke, Punkt] 1. Heizpunkt eines »Thermokamms. 2. Graphikpunkt (►Pixel)

double-echo-steady-state (DESS) MRT-Se­ quenz. Doppelte GRE-Sequenz, bei der die GRE- und SE-Anteile einzeln ge­ messen und anschließend addiert werden. Douglasskop »Kuldoskop

dpt »Dioptrie Dptr. »Dioptrie DQE Leistungsfähigkeit in der Feststel­ lung der Menge. detective quantum efficiency

Drain m Syn: Drän. Dünnes Röhrchen oder Schlauch zur Ableitung von Flüs­ sigkeit aus dem Körper. drain, drain tube, drainage tube Drai na ge f Syn: Drainieren; Dränage. Ab­ leitung von Flüssigkeit aus dem Körper. drain, drainage

Dou-glas-sko-pie f Syn: Kuldoskopie. »En­ doskopie des Douglas-Raums mittels eines ►Kuldoskops. culdoscopy

Drainagerohr »Drain

down-flow Luftvertikalstrom

Dränage »Drainage

download Laden von Programmen oder Dateien aus dem »Internet auf den eige­ nen »Computer.

Dränagerohr »Drain

dpi Punkte per inch = Zoll = 2,54 cm. dots per inch dpm Angelsächsische Einheit der Impuls­ rate pro Minute, »dps disintegrations per minute dps Angelsächsische Einheit der Impuls­ rate pro Sekunde, »dpm disintegrations per second

Drainieren »Drainage Drän »Drain

DRB Dynamische Referenzierungsbasis Dreh an-o de * f Die erste D. wurde 1916 von R. Coolidge vorgestellt. Heutige D. haben einen Durchmesser von 50125 mm, werden mit 3.000-10.000 U/min betrieben und erlauben eine hohe Kurzzeitbelastung an einem klei­ nen »Brennfleck bei relativ kurzen Auf­ nahmeserien. Die Energie des Elektro­ nenstrahls wird auf die äussere abge­ schrägte Bahn der rotierenden »Anode

Drehanode. Schnitt durch eine Röntgen­ drehanode und Auf­ bau einer Drehanode.

DRR • 125

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verteilt (Brennfleckbahn). Gegenüber der ►Stehanode weist die D. eine 40fach höhere Leistung auf. Bei ►Computerto­ mographen werden ausschließlich D. eingesetzt. rotating anode

Drehei-seninstrument n Instrument mit Dreheisenmesswerk zur Messung von ►Wechselspannung und -strömen. iron vane instrument, moving iron in­ strument Dreh-im-puls m Formelz. L., SI-Einheit Nm s = Js. Vektorgröße, die durch das Produkt eines Körperimpulses mit dem Abstandsvektor seines Schwerpunktes gegeben ist. angular momentum

Drehmagnetin-stru ment n Instrument mit Drehmagnetmesswerk zur Mes­ sunghoher ►Gleichströme. moving-needle galvanometer, moving­ magnet instrument Drehmo-ment n Formelz. M., SI-Einheit (Nm). Kraft, die einen Körper in Rotati­ on versetzt (Dreheffekt). torque Dreh-spiegel m Planspiegel, der um eine in der Spiegelfläche liegende Achse drehbar ist. rotating mirror

Dreh-strom m Syn: Dreiphasenstrom. Aus drei ►Wechselströmen zusammenge­ setzt, die gegeneinander um eine Drit­ tel-Periode verschoben sind. Ge­ bräuchliche »Spannung zwischen den ►Phasen beträgt 380 Volt. Spannung zwischen den Phasen und dem ►Über­ stromschutzleiter (veralt. Nullleiter) beträgt 220 Volt. three-phase current Dreh-ver-fah-ren n Zur Herstellung harter ► Kontaktlinsen. lathe cutting procedure Drei-eck im puls m Galvanischer Stromim­ puls zur Auslösung einer Kontraktion des Muskelgewebes. Konstante zur Kennzeichnung der Erregbarkeit mo­

torischer Strukturen (DreieckimpulsCharakteristik). triangular (im)pulse Dreifach-e-lektrode f Spezielle ►Oberflä­ chenelektrode aus Silber-Silberchlorid zur (Notfall) EKG-Abnahme. triple electrode

Drei-Ni veau-La ser m Lasersystem mit drei Energieniveaus, die nur im Pulsbetrieb arbeiten (z.B. ►Rubinlaser). ►Zwei-Niveau-Laser ►Vier-Niveau-Laser three-level laser Dreiphasenstrom ►Drehstrom

Dreistärkenglas ►Trifokalglas Dreistärkenlinse ►Trifokalglas Drift m Syn: Alterung. 1. Optik: ►Mikrobewegungen. 2. Charakteristische Eigenschaften von elektron. Bauelementen, die sich aufgrund von Materialveränderun­ gen, Umwelteinflüssen und/oder übermäßigen Belastungen verän­ dern. drift

drif-ten Abweichen. drifting Dro mo gramm n [gr. dromos Lauf] Auf­ zeichnung der Geschwindigkeit des Blutstroms mittels ►Dromograph. dromogram Dro mo-graph m Gerät zur Messung der Geschwindigkeit bsp. des Blutstroms. dromograph

dro-mo trop Die Geschwindigkeit der Er­ regungsleitung im Herzen beeinflus­ send. dromotropic Dros-sel-spu le f Sperrt aufgrund des ho­ hen Wechselstromwiderstands den Stromweg des ►Wechselstroms, lässt je­ doch wegen ihres geringen Gleich­ stromwiderstands den ►Gleichstrom passieren. drossel

DRR digital rekonstruierte ►Radiographie

126 • Druck, arterieller

Druck, arterieller (BD) m Blutdruck im ► Hochdrucksystem. Abhängig vom Schlagvolumen des linken Herzventri­ kels und der Beschaffenheit, Füllungs­ zustand und Kontraktionsfähigkeit der Gefäße sowie Gefäßwiderstand. ► invasi­ ve Blutdruckmessung »-MAP arterial pressure Druck, hydrostatischer m Formelz. P(, Ein­ heit Pa. Druck innerhalb einer Flüssig­ keit, der von der Höhe h der darüber­ stehenden Flüssigkeitssäule abhängt. P _ P 2—8 _p .hg [pa] A Ps = hydrostatischer Druck [Pa = Nm 2 ] p = Dichte der Flüssigkeit [kg m 3 = 10’’ • g ■ cm1] V = Volumen der Flüssigkeit [m1] h = Höhe der Flüssigkeitssäule [m] g = Erdbeschleunigung (9,81 ms;] A = Querschnitt des Behälters [m1]

hydrostatic pressure Druck, intrakranieller (ICP) m Syn: Hirn­ druck. Der im Schädelinneren (einschl. Liquorräumen) herrschende Druck. Hirndruckbereiche beim Erwachsenen (in mmHg): 5-15 normal 15-20 leicht erhöht 20-40 therapiepflichtig > 40 schwerste Erhöhung ICP-Normalwert (mmHg) bei Neugeborenen 0.7 - 1.5 Kleinkindern 1.5 - 6.0 Kindern 3.0 - 7.5 in traeranial pressure

Druck, intrakranieller »Hirndruck Druck, intraokularer m Syn: Augeninnen­ druck. ►Augeninnendruck. intraocular pressure Druck, intrapleuraler ►Pleuradruck Druck, osmotischer m An der »Membran steigt i.a. aufgrund einer »Strömung durch die Membran der »hydrostatische Druck bis zu einem Grenzwert, der os­ motischer Druck genannt wird.

(van t'Hoffsche Gleichung) v c= — V

folgt P„m 'V= v R T p = osmotischerDruck [Pa] c = Konzentration der Lösung, d. h die Menge der gelösten Moleküle pro Volumen des Lösungsmittels [molm3] v = Stoffmenge der gelösten Moleküle [mol] V = Volumen des Lösungsmittels [m-3] R = molare Gaskonstante [8314J moT' -K'] T = Temperatur [K]

osmotic pressure Druck, zentral venöser (ZVD) m ZentralerVenendruck, der über einen zentralen zwei- oder mehrlumigen Venen- bzw. ►Cavakatheter, der am Eingang zum rechten Vorhof in der Vena cava supe­ rior platziert wird, gemessen wird (Normwert Erwachsene: 3-8 mmHg bzw. 4-11 cm H,O). central venous pressure (CVP) Druckaufnehmer »Druckwandler

Druckbeatmung, positive-negative »Wechseldruckbeatmung

Druck beat-mung, zweiphasige positive (BI­ PAP) f Alternatives Verfahren der re­ spiratorischen Unterstützung. biphasic positive airway pressure Druck dom rn Der D. ist über eine innere, dünne Kunststoffmembran mecha­ nisch direkt mit der Druckwandler­ membran (Messfläche) gekoppelt. Über Kochsalzlösung in der Druck­ messleitung wird die arterielle Druck­ welle auf den D. übertragen und be­ wirkt eine Schwingung der Druck­ wandlermembran. Die Umwandlung der mechanischen Membranschwin­ gung erfolgt bei wiederverwendbaren und Einmaldruckwandlern über druckempfindliche Chips, deren elektr. Eigenschaften sich proportional zum Druck verändern.

Druckmessungsmethode, intrakorporale • 127

► Druckaufnehmer pressure dome

Druckent-las-tungszeit f Zeitspanne, in der die Druckdifferenz zwischen dem Überdruck in der Sterilisierkammer und dem örtlichen Atmosphärendruck nach dem ►Sterilisieren ausgeglichen wird. time ofpressure release Dru cker m Datenausgabegerät, das sich durch Auflösung in dpi (Druckbildqua­ lität), Druckgeschwindigkeit (Anzahl der Seiten/min), Geräuschentwicklung, Schriftarten und Einsatzbereich unter­ scheidet. Arten: - i Nadeldrucker, - i Tintenstrahldrucker, - i Farbtintenstrahldrucker, - i Thermodrucker, i Laserdrucker, - i PostScriptdrucker, - i Plotter. ►Drucker-Spooling ► Druckertreiber printer Dru cker-Spooling n [engl. spooling Spul­ betrieb] Druckaufträge werden in einer Spool-Datei nach Eingang gespeichert und nach Priorität an den ►Drucker wei­ tergeleitet. printer spooling Dru cker trei ber m Bestandteil des An­ wendungsprogramms, das den Erfor­ dernissen (z.B. Druckformat, Schriftar­ ten u.a.) des angeschlossenen Druckers angepasst wird. printer driver Druckgra-dient m Maß für die Verände­ rung einer Druckgröße in Abhängig­ keit von einer anderen Druckgröße. pressure gradient

Druck-in-fu-si on f Syn: Schnellinfusion. Äußere Kompression der Infusionslö­ sung mit einer Druckinfusionsman­ schette, um die Durchlaufgeschwindig­ keit zu erhöhen. pressure infusion

Druckkam-mer f Syn: Überdruckkammer. Zur Durchführung einer Sauerstoff­ drucktherapie unter Überdruck. Arten: 1. Transportable Dekompressionsret­ tungskammern. 2. Sauerstoffangereicherte Monokam­ mern. 3. Mehrpersonenkammern, die mit Luft befüllt werden. pressure chamber

Druck-kam mer the ra-pie f ► Hyperbare Oxy­ genation. pressure chamber therapy Druck luft f Medizinische D. für den An­ trieb pneumatischer Geräte (z.B. ►Beat­ mungsgerät) unterliegt dem Arzneimit­ telgesetz. Qualitätsmerkmale bzw. Grenzwerte nach dem Europäischen Arzneibuch sind: - ■ Öl = 0,1 mg/m - i Wasser = 67 ppm (Atm. TP -46 °C) - i CO = 5 ppm i CO, = 500 ppm - i SO2= 1 ppm - i NÖ = 2 ppm - i NO2 = 2 ppm Die Farbkennzeichnung nach ISO 32 für D. ist schwarzweiß (vormals gelb). medical compressed air

Druck messungsme-tho-de, extrakorporale f Methode der ► invasiven Blutdruckmes­ sung: Die Druckschwankungen im Blutgefäß werden über einen flüssig­ keitsgefüllten Katheter auf den ►Druck­ aufnehmer, der sich außerhalb des Kör­ pers befindet, übertragen und in elektr. ►Signale umgewandelt. Antonym: ►intrakorporale Druckmes­ sungsmethode extracorporal pressure measurement Druck mes-sungs me tho de, intrakorporale f Methode der ►invasiven Blutdruckmes­ sung: Die Druckschwankungen im Blutgefäß oder am Herzen werden di­ rekt über einen intraarteriellen Kathe­ ter (z.B. ►Tip-Katheter) gemessen, über­ tragen und in elektr. ► Signale umge-

128 • Druckosteosynthese

wandelt. Antonym: »extrakorporale Druckmessungsmethode intracorporalpressure measurement

Druck os te o syn the se f Syn: Kompres­ sionsosteosynthese. Durch die Fixie­ rung der Knochenfragmente mit Plat­ ten, Drähten und/oder Schrauben wer­ den die Fragmente fest aneinander ge­ presst, so dass eine Belastung möglich ist und eine primäre Knochenheilung gefördert wird. compression osteosynthesis Druckrezeptor »Barorezeptor

Drucksensor ► Druckaufnehmer Druck-wand-ler m Syn: Druckaufnehmer; Drucksensor. Zur invasiven arteriellen Druckmessung. Wiederverwendbare D. bestehen aus einem mechano-elektr. Druckwandler und einem austauschba­ ren, flüssigkeitsgefüllten Hohlraum (►Druckdom), der die Verbindung zum intravasalen »Blutdruck herstellt. Neue­ re D. ersetzen den »Widerstand. Technische Sicherheitsbestimmungen (VDE 0750): 1. Isolationswiderstand zwischen elek­ tr. Seite und Gehäuse- bzw. Mem­ branoberfläche > 100 MD. 2. Spannungsfestigkeit von 4 kV. 3. Patientenableitstrom. 4. Defibrillationsschutz. ►invasive Blutdruckmessung pressure transducer, pressure sensor DSA »Digitale Subtraktions-Angiographie DSA Schritt ver schie bung f Dynamisches digitales Angiographieverfahren mit schrittweiser Verschiebung der Tischplatte. DSA stepwise shift

DSC MR-Bildgebung. dynamic susceptibility contrast DTA Tissue-Doppler-Acceleration

DTE »Tissue-Doppler-Energy DTI Doppler tissue imaging

DTI »Diffusion-Tensor-Bildgebung

DTL-E-lek tro-de f Spezielle metallbe­ dampfte Kunststofffaser-Elektrode zur Ableitung retinaler Potentiale von der Hornhaut. DTL electrode DTPA Diäthylentriaminpentaessigsäure. ►Gadolinium »MR-Kontrastmittel

DTV »Tissue-Doppler-Velocity

Du al-, du al- [lat. dualis zwei enthaltend] Wortbildungselement mit der Bedeu­ tung doppelt, zweifach. dual Du al zahl f Mit Binärziffern 0 und 1 dar­ gestellte Zahlen des dualen Zahlensys­ tems. binary number Duk to-, duk-to- Präfix mit der Bedeutung Gang, Duktus. ductual, ductular, ductoDuktogra-phie f Syn: Galaktographie. Röntgenkontrastdarstellung der Milchgänge der Brust. ductography

Dun kel feld be leuch tung f Beleuchtungs­ methode bei »Mikroskopen. darkfield illumination

Dunkelfeldmikro-skop n »Mikroskop für die »Dunkelfeldmikroskopie. darkfield microscope Dunkelfeldmikro-skopie f Syn: Dunkel­ felduntersuchung. Mikroskopische Technik, die die Untersuchungsobjekte hell vor dunklem Hintergrund darstellt. darkfield microscopy

Dunkelfelduntersuchung ► Dunkelfeldmikroskopie Dun kel-raum-be leuch tung (DURAB) f Meist indirekte Ausleuchtung mit Natrium­ dampflampen (Gasentladungsröhren) mit hell gelb-orangem Licht (600 nm). Für Laserfilm-Bearbeitung ist eine Grünbeleuchtung erforderlich, wäh­ rend für orthochromatische Kamerafil­ me Gasentladungsröhren mit geeigne-

Duplexsonographie, farbkodierte • 129

ten Filtern verwendet werden, die ein hellrotes Licht (710 nm) erzeugen. darkroom illumination Dun-kel-wi-der-stand m ohne Beleuchtung. dark resistance

Duo-denoskop n [lat. duodeni je zwölf gr. skopein betrachten, beschauen] Flexi­ bles »Endoskop zur »Duodenoskopie. duodenoscope

Photowiderstand

Dünnfilmschaltkreis m Auf einer Glas­ platte werden Leiterbahnen, »Wider­ stände, »Kondensatoren einer Schal­ tung aus »Silber, »Tantal und »Gold durch Aufdampfen im »Vakuum er­ zeugt. Nachträglich werden »Transisto­ ren und »Dioden in die Schaltung eingelötet. thin-film circuit

Dünn-schicht chro-ma-to-gra-phie (TCL; DC) f Breiteste Palette stationärer Phasen, je­ weils als dünnes Schichtmaterial auf Glasplatten, Kunststoffplatten oder ►Aluminium aufgetragen. »Hochleistungsdünnschichtchromato ­ graphie thin-layer chromatography Du-ode-nal-son-de f [lat. duodeni zwölf zu­ sammen (Zwölffingerdarm)] Langer, weicher Schlauch zur Gewinnung von Duodenalinhalt. duodenal tube

Du-ode-no-gramm n Röntgenkontrastauf­ nahme des Zwölffingerdarms. duodenogram Duode-no-graphie f Röntgenkontrast­ darstellung des Zwölffingerdarms. duodenography du-o-de-nogra-phisch »Duodenographie betreffend, mittels Duodenographie. duodenographic, relating to duoden­ ography

Duode-no-jeju-no-skopie f [lat. duodeni je zwölf ieiunus nüchtern, leer gr. skopia Beobachtung] Endoskopische Unter­ suchung von Zwölffingerdarm und Jejunum. duodenojejunoscopy

Du o de-no sko pie f [lat. duodeni je zwölf gr. skopia Beobachtung] Syn: Zwölffin­ gerdarmendoskopie. Endoskopische Untersuchung des Zwölffingerdarms mit einem »Duodenoskop. duodenoscopy du-o-de-nosko-pisch »Duodenoskopie be­ treffend, mittels Duodenoskopie. duodenoscopic, relating to duodenosco­ py du-plex Zeitgleiche bidirektionale ► Daten­ übertragung. duplex

Du plex-, du-plex- [lat. duplex doppelt (zu­ sammengelegt)] Präfix mit der Bedeu­ tung doppelt. duplex-

Duplexbetrieb »Duplexmodus Du-plex-E cho kar-di-o-gra-phie f Kombina­ tion aus 2D-Schnittbildverfahren und gepulster »Doppler-Echokardiographie zur Herzdiagnostik. duplex echocardiography

Du-plex-mo dus m [lat. duplex doppelt (zu­ sammengelegt)] Syn: Duplexbetrieb. Dopplertechnik, bei der der Abtast­ punkt, an dem die Blutströmungsge­ schwindigkeit gemessen wird (sog. sample volume) im »B-Mode angezeigt wird. duplex mode

Du-plex-so no gra phie f Kombination aus einkanaliger gepulster Dopplertechnik und der »B-Bild-Sonographie, die es er­ möglicht, oberflächlich und tiefer gele­ gene Gefäße unter visueller Kontrolle gezielt aufzusuchen. duplex sonography Dup-lex-so no grap hie, farbkodierte (FKDS) f ►Farbduplexsonographie. encoded duplex sonography

130 • Duplex-Verfahren

Duplex-Verfahren n ►Ultraschallverfahren zur kombinierten Bild- und Einzel­ strahlflussmessung. Prinzip: cw- und pw-Doppler und B-mode, konventio­ nell oder farbcodiert. Nennfrequenz/Bandbreite: 5-10 MHz. Bilddar­ stellung: ÜOPPLER-Signal, Strö­ mungsrichtung, Flussgeschwindigkeit (rot/blau), definierter Gewebeab­ schnitt. Die Duplex-Untersuchung erfolgt in zwei Schritten (Offline-Duplex): 1. Ein 2D-Echtzeitbild wird auf dem Monitor platziert 2. anschließend wird beim “eingefrorenen” Standbild eine gepuls­ te Doppler-Untersuchung durchge­ führt. duplex method Dura ►Dura mater

Du ra ma-ter f [lat. dura mater harte Mut­ ter] Syn: Dura. Äußere harte Haut von Gehirn und Rückenmark. dura mater, dura, scleromeriirtx, pachy­ meninx DURAB ►Dunkelraumbeleuchtung Durchblutung ►Perfusion

Durch bruch, optischer m Bei Leistungs­ dichten über 10" W/cm wird durch die hohe ►Feldstärke des ►elektr. Feldes der Laserstrahlung (-10’ V/m) Materie di­ rekt ionisiert, was zur Bildung eines ►Plasmas führt. optical break-down

Durch-bruch span nung f ►Spannung, bei der der Durchbruch einer HalbleiterSperrschicht erfolgt. breakover voltage Durchfluss-prin-zip n Prinzip des ► Proben­ transports: Verschiedene Proben kom­ men hintereinander in ein kommuni­ zierendes Schlauchsystem. An den Be­ rührungsstellen fließen sie ineinander (kohärenter Transport). Inkohärenter Transport: Die Proben werden durch Luft- oder Flüssigsegmente voneinan­ der getrennt. Reagenzienzugabe erfolgt kontinuierlich, indem sie dem

segmentierten Probenstrom zugeführt wird. segmented flow princple Durchflussströmungsmesser ► Flowmeter

Durch-fluss-zy to-me-trie f Syn: Flowzytometrie. Optische Messung von partikulä­ ren Bestandteilen in Flüssigkeiten (z.B. Blut, Urin), die durch Messung der Lichtstreuung und der ►Fluoreszenz einzeln erfasst werden. flow cytometry Durch-gangs-wi-der-stand m Messtechni­ scher Begriff für Isolierstoff. »Wider­ stand durch das Material hindurch. volume resistance Durchlassbrei-te f Breite des Frequenz­ bandes, das nicht gesperrt wird. Die ►Dämpfung ist nicht größer als 3 dB. pass width

Durch-lauf-speicher m Elektron. Daten­ speicher mit unendlichen Wiederho­ lungen. endless loop

Durch leuch tung (DL) f Syn: Röntgendurch­ leuchtung; Fluoroskopie. Röntgendiag­ nostisches Verfahren, bei dem die Röntgenaufnahmen auf einem Bild­ schirm zur direkten Beurteilung zur Verfügung stehen. fluoroscopy, X-ray fluoroscopy, scree­ ning, X-raying Durchleuchtung, digitale »Fluoroskopie, di­ gitale Durch-leuch-tungs ge rät n Syn: Fluorosko­ piegerät. Gerät zur Durchleuchtung und zur Anfertigung von Zielaufnah­ men. Gerätekomponenten: i Aufrichtbare und neigbare Lage­ rungsplatte, -i Zielgerät, -i »Röntgenröhre. Unterschieden wird in 1. UT-D. (Unter-Tisch-Röhre) 2. OT-D. (Ober-Tisch-Röhre). fluoroscopic unit, screening unit

Durch-mes-ser m »Diameter. diameter, caliber

Durchschallung ►Transmissionssonogra­ phie

Durchscheinverfahren ►Transmissionsver­ fahren Durch sicht bril le f Für Anwendungen in der »erweiterten Realität konzipiertes Anzeigesystem (VR-Systemkomponente). see-through glasses

Durchsichtverfahren »Transmissionsverfah­ ren

Durchstrahlungskammer »Diamentor Duro-plast m [lat. durus hart] In Hitze härtbarer, nicht schmelzbarer makro­ molekularer Kunststoff. thermosetting plastic

Dü-sen-ver-neb ler m »Vernebler und »akti­ ver Befeuchter zur Atemgaskonditio­ nierung. Venturi-Prinzip: Erzeugt im Bypass zur Inspiration ein Wasseraero­ sol mit unterschiedlicher Tröpfchen­ größe, das dem Inspirationsflow zugegeben wird. jet atomizer DVD »Digital Versatile Disc

DVI-Schrittma-cher m ►Zweikammer­ schrittmacher bzw. atrioventrikulärer Demandschrittmacher, der V orhofund Ventrikel stimuliert, aber das EKG-Signal nur im Ventrikel detektiert. Die Im­ pulsauslösung wird bei ventrikulärer Eigenaktion unterdrückt. »NBG-Code DVI pacemaker

DWB ► Dosis-Wirkungsbeziehung DWI Diffusiongewichtete MR-Bildgebungstechnik. »Diffusions-MRT

DXA Standardmethode zur Bestimmung der Knochendichte. dual-energy-X-ray-absorptiometry

Dye-di-lu ti-on f [engl. dye Farbstoffiat, di­ luere auflösen, verdünnen] Syn: Farb­ stoffverdünnungsmethode. ► Indikator­ verdünnungsmethode mittels Farbmi­ schungskonzentration. Die Konzentra­

tion wird mit der ► Absorptionsphoto­ metrie ermittelt. ►Herzzeitvolumen dyedilution Dye-La-ser m [engl. dye Farbstoff] »Farbstofflaser. dye laser

Dy-namik f [gr. dynamike Lehre von der Kraft] Lehre von der Bewegung; Schwung, Triebkraft, Energie. dynamics, drive dy-namisch »Dynamik betreffend, schwunghaft, energiegeladen. dynamic, dynamical

Dy-na-mo-graph m [gr. dynamis Kraft] Ge­ rät, das die Kraftentwicklung von Mus­ keln aufzeichnet. dynamograph Dy-na-mo gra phie f Messung der Kraftent­ wicklung von Muskeln. dynamography

Dy na mo me ter n [gr. dynamis Kraft me­ tron Maß] Instrument zur Messung des Kraftaufwands bestimmter Muskel­ gruppen für die Kontraktion. dynamometer, auxiometer Dynamoskop n Gerät zur »Dynamoskopie. dynamoscope

Dy na mo sko-pie f Direkte Beobachtung der Funktion eines Muskels oder Organs. dynamoscopy

Dy-no-de f [gr. dynamis Kraft hodos Weg (...ode, Wortbildungselement für Weg, Übergangs(stelle))] Syn: Prallelektrode; Sekundäremissionselektrode. Zwi­ schen »Photokathode und »Anode an­ gebrachte Prallelektrode eines »Sekun­ därelektronenvervielfachers, die als Se­ kundärelektronenlieferant fungiert. Durch positive »Spannung werden die ► Elektronen beschleunigt (2 bis 10 mal schneller als die Primärelektronen) und setzen beim Dynodenaufprall wei-

132 • Dys-, dys-

tere Elektronen frei. ► Photonenverviel­ facher ► Multiplier dynode

Dys-, dys- [gr. dys-] Präfix mit der Bedeu­ tung abweichend von der Norm, übel, schlecht, krankhaft. dys-

Echokardiogramm «133

e...E [gr. e...E] e 1. Formelz. elektr. Elementarladung, EuLERSche Zahl 2. Teilchensymbol Elektron E

1. Formelz. Beleuchtungsstärke, Elasti­ zitätsmodul, Emissionsvermögen, Energie, elektr. Feldstärke

E.M.C. Elektromagnetische Kompatibili­ tät. electromagnetic compatibility E.R.I. Indikator für den elektiven Herz­ schrittmacherwechsel. elective replacement indicator

E.R.T. Empfohlener Zeitpunkt für den elektiven Herzschrittmacherwechsel. elective replacement time EBCT ►Elektronenstrahl-Computertomo­ graphie. electron beam computed tomography

EBM ►einheitlicher Bewertungsmaßstab EBT ►Elektronenstrahltomographie. electron beam tomography

ECCO,R Extrakorporale CO2-Entfernung, ein unkonventionelles Verfahren der respiratorischen Unterstützung bzw. künstlichen Lungenunterstützung. extracorporal carbon dioxid removal ECD ►Elektroneneinfangdetektor. Elektro­ chemischer ► Detektor. ►HPLC-Detektor

E-cho n [gr. echo Widerhall] 1. Akustik: Entsteht am Grenzüber­ gang zweier Medien mit unter­ schiedlichen Schalleigenschaften. Der relative Impedanzunterschied aneinandergrenzender Medien ist entscheidend für die Echostärke. 2. MRT: Resonanzsignale. echo

echo train length Anzahl von ►Fast Spin Echo Sequenzen. E-cho-, e-cho- Präfix mit der Bedeutung ►Schall, Widerhall, Ton. echolike, echoic

Echoen-ze-phalogramm n Durch die ►Echoenzephalographie gewonnene Aufnahme des Schädelinnern bzw. Gehirns. echoencephalogram E-choen-ze-pha-lo-graph m ►Ultraschallge­ rät zur ►Echoenzephalographie. echoencephalograph E-cho-en-ze-pha lo gra-phie f Untersuchung des Schädelinnern bzw. Gehirns durch ►Ultraschall. echoencephalography

echo-en-ze-phalo-gra-phisch ►Echoenze­ phalographie betreffend, mittels Echo­ enzephalographie. echoencephalographic, relating to echo­ encephalography E-cho-ge-ni-tät f Qualitatives Gewebe­ merkmal, das die Fähigkeit besitzt, Echosignale zu bilden, die von Fakto­ ren wie ►Dichte, Wasser- oder Luftge­ halt des Gewebes abhängig sind. echogenicity Echogramm ►Sonogramm

E-cho-graph m Syn: Sonograph. ►Ultra­ schallgerät zur Aufnahme der ►Sono­ graphie. echograph, sonograph E-cho-gra-phie f Syn: Sonographie. Ultra­ schalluntersuchung, ►Sonographie. echography

E-cho-kar-dio-gramm n Durch ►Echokar­ diographie erzeugtes Untersuchungs­ bild. echocardiogram

134 • Echokardiographie

E-chokardi-o-gra-phie (Echo) f Syn: Ultra­ schallechokardiographie; Ultraschall­ kardiographie; Herzsonographie. Nichtinvasives bildgebendes Verfahren auf Echo-Impuls-Basis zur Herzdia­ gnostik: Morphologische und funktio­ nelle Informationen über sämtliche Anteile des Herzens, der benachbarten großen Gefäße sowie der Koronargefä­ ße. Sonderformen der E. sind die ►transösophageale E. (TEE), »Stressechosonographie, ►farbcodierte E. und ►Thoraxsonographie. echocardiography, ultrasonic cardio­ graphy, ultrasound cardiography E'Cho-kar-diographie, deduktive f Echokar­ diographische Methode zur Analyse komplexer angeborener Herzfehlbil­ dungen. Prinzip: Die einzelnen Strukturen wer­ den identifiziert und lokalisiert; an­ schließend werden die gewonnenen ►Daten zur anatomischen Rekonstruktion des Herzens einge­ setzt. deductive echocardiography

Echokardiographie, externe ►Echokardiogra­ phie, transthorakale Echo-kar-diographie, farbkodierte / Echo­ kardiographische Untersuchung mit 2D-Schnittbildverfahren (► B-Bildverfahren) und ►gepulstem Doppler, wo­ bei die ►Dopplerfrequenzverschiebun ­ gen nach Stromrichtung und -geschwindigkeit färb- und helligkeitsko ­ diert werden. color-coded echocardiography

Echokardiographie, präkordiale ►Echokardio­ graphie, transthorakale Echokardiographie, transösophageale (TEE) f Semiinvasive Sonderform der ►Echokardiographie, die einen Teil des Ösophagus und Magenfundus als ►Schallfenster nutzt. Der transösopha­ geale ►Schallkopf (üblich 5 MHz), der klein sein muss, ist optimalerweise multiplan mit einer 180° Rotation. Da­

neben gibt es monoplane und biplane Schallköpfe für die »TEE. transesophageaI echocardiography

E cho-kar di o-gra-phie, transthorakale f Syn: externe Echokardiographie; präkordi­ ale Echokardiographie. Konventionelle echokardiographische Untersuchung der Herzwand und -kammern. tra ns th oracic echoca rd iography e cho kar di ogra phisch Syn: ultraschallkardiographisch; ultraschallechokar­ diographisch. ►Echokardiographie be­ treffend, mittels Echokardiographie. echocardiographic, relating to echocar­ diography

E-cho-kontrast-mit-tel n ►Ultraschallkon­ trastmittel. echocardiographic contrast agent Echolotung ►Impulsreflexionsverfahren

E-cho-mam mo gra phie f Ultraschallunter­ suchung der weiblichen Brust. echom a m nt ography E-cho oph thal mo gra-phie f Ultraschallun­ tersuchung des Auges. echoophthalmography E-cho-pho no kar di-o-gra phie f Kombinier­ te Anwendung von ►Echokardiographie und ►Phonokardiographie. echophonocardiography echo-planar-imaging (EPI) Verfahren zur schnellen MR-Bildgebung mit ►SingleShot-Technik. Der gesamte Rohdaten­ satz wird mit multiplen »GRE-Sequenzen nach einem HF-Impuls aufgenom­ men. Die Messzeit für ein EPI-Bild be­ trägt ca. 50 ms und ist i.d.R. *T2 gewichtet. echo planar imaging

Echotechnik, partielle ►Fractional Echotech­ nik

E-cho-to mo-grap hie f Syn: Ultraschallto­ mographie. Rechnergestützte EchoSignalverarbeitung zu einem ►Sono­ gramm. echo tomography

EEG-Gerät, portables »135

Echozeit f Apparativer MR-Parameter. Zeitabstand zwischen dem Hochfre­ quenzimpuls bis zur Mitte der Ausle­ sung des vom Patienten ausgesandten ►Echos (ebenfalls HF-Signal). echo time, time of echo (TE) Echt zeit-A na-ly-se f Darstellung und In­ terpretation im gleichen Augenblick, in dem der Vorgang abläuft. realtime analysis Echtzeittelemetrie (ETF) f Funktion mo­ derner Schrittmacheraggregate, mit der die Funktionstüchtigkeit des Ag­ gregats und der Herzschrittmacher­ elektroden telemetrisch überprüft werden. realtime telemetry

Echt-zeit-ver ar-bei-tung f Anstehende »Da­ ten oder »Signale werden im Augen­ blick ihrer Entstehung erfasst und bearbeitet. realtime operation Echtzeit-Ver-fahren n Syn: Realtime Tech­ nik. Technik, um Vorgänge direkt, z.B. am »Monitor, beobachten zu können. realtime method

ECMO Extrakorporale Membranoxygenierung, ein unkonventionelles Ver­ fahren der respiratorischen Unterstüt­ zung. extracorporal membrane oxygenation

ECochG »Elektrocochleographie ECoG »Elektrokortikogramm

ECT »Emissionscomputertomograph ED »minimale Erythemdosis EDA »elektrodermale Aktivität

E-del-gas n Gasförmiges, reaktionsträges Element (»Helium, »Neon, »Argon, ►Krypton, ►Xenon, ►Radon) der VIII. Hauptgruppe des Periodensystems. inert gas, noble gas, rare gas E-del-metall m Oberbegriff für ► Gold, ► Sil­ ber und Platinmetalle. noble metal

E-del-stahl m Edelstahl wird meist bei ho­ hen Temperaturen in Elektroofen durch Zusatz von Stahlveredlern wie ►Aluminium, ►Tantal, »Nickel, »Chrom, Molybdän, »Vanadium, »Titan, »Kobalt, ►Silicium oder »Mangan legiert. Nicht­ rostende E. (DIN 17440) können zur Er­ höhung der Korrosionsbeständigkeit neben 12-20% Chrom, bis zu 15% Ni­ ckel und bis zu 3% Molybdän enthalten. Zu der Gruppe zählen auch die V-Stähle, insbesondere der säurebeständige, rostfreie V,A-Stahl mit 18% Chrom und 8% Nickel. ► Plattenelektrode high-grade steel

EDG »Elektrodermographie ► Elektrodermogramm ►Elektrodurogramm EEG ►Elektroenzephalographie ►Elektroenzephalogramm

EEG, isoelektrisches »Elektroenzephalo ­ gramm, isoelektrisches

EEG-Ableitung, monopolare »Unipolare EEGAbleitung EEG-Ab leit ver fah-ren n Zu den klin. EEGA. zählen: - i »Routine-EEG (Klinik/Praxis), — > »Ambulantes Langzeit-EEG, - > »Video-EEG, -i ► Portables-EEG(-Gerät), -i »Schlaf-EEG, -i »Pharmako-EEG. EEG lead method

EEG-Au di-o-me-trie f Verfahren der »ob­ jektiven Audiometrie, bei der die Poten­ tialverschiebungen aufgrund von Sti­ mulation bzw. Reizung aus dem aufge­ zeichneten »EEG rechnergestützt aus­ gelesen werden. EEG audiometry EEG Buch n Registrierte EEG-Signale (Dauer i.d.R. 20 min) auf Papier. EEG book

EEG-Ge rät, portables n Mobiles EEG-Gerät zur ambulanten Registrierung und

136 • EEG-Kanal

Hirntodbestimmung. ► EEG-Ableitver­ fahren portable EEG recorder EEG-Ka nal m Komplettes System für die Aufnahme, Verstärkung und Aufzeich­ nung der Potentialdifferenz eines EEGElektrodenpaars. EEG channel

EEG-Kur-ve f Graphische Darstellung der im ►Elektroenzephalogramm erschei­ nenden Wellen verschiedener »Fre­ quenzen, »Amplituden und Formen. EEG tracing, EEG curve EEG-Leis tungs spek trum n Ermittlung mit ►Fast Fourier Transformation. Das L. stellt das Produkt aus der Häufigkeit und dem Frequenzanteil der betreffen­ den EEG-Wellen dar. Die Ergebnisse werden meist als »Histogramm dargestellt. EEG power spectrum

EEG-Mapping n Topographische farbige 2D-Darstellung des EEGs. Arten: -i »Amplituden-Mapping, -i »Frequenz-Mapping, -i ► Leistungsspektrum aus der Fre­ quenzanalyse. EEG mapping EEG-Po wer spek trum n Auffächerung der Intensitäten verschiedener im »EEG enthaltenen Wellenanteile, wobei die Frequenz horizontal und die Intensität (in pW oder pV) vertikal abgebildet wird. power spectrum EEG-Spektralanaly-se f Fortlaufende Fre­ quenzanalyse mit der »Fast FourierTransformation. EEG spectral analysis

EES ► Elektronenenergiespektrum EF »Ejektionsfraktion

Effekt, elektrostriktiver ► piezoelektr. Effekt

Ef fekt, piezoelektrischer m [lat. effectus Wirksamkeit, Wirkung] Bei der mecha­ nischen Verformung kristalliner Stoffe treten Polarisationserscheinungen auf,

die als Oberflächenladungen nachweis­ bar sind. Druck- bzw. piezoelektr. Ei­ genschaften zeigen z.B. »Quarz oder ge­ wisse »Halbleiter (z.B. Bariumtitanat). Mechanisch-elektr. Energiewandler wie Mikrofone, Tonabnehmer, Druckund Beschleunigungsmesser lassen sich mit dem piezoelektr. E. herstellen und zur Erzeugung von Ultraschallwel­ len nutzen. piezoelectric effect

Effektivdosis »Wirkdosis Ef-fek-ti vi-tät f [lat. effectivitas, effectivitatis bewirkende Kraft] 1. Wirkung einer Maßnahme auf den Therapieverlauf (z.B. Strahlenbe­ handlung). 2. Verhältnis des Inputs zum Output. efficacy

Ef-fektiv-wert m Der quadratische Mittel­ wert einer »Wechselspannung oder ei­ nes »Wechselstroms. root-mean-square

ef fe rent Wegführend, herausleitend, ab­ leitend; Antonym: afferent efferent, efferential, excurrent Effizienz f [lat. ejfcientia Wirksamkeit] Syn: Wirtschaftlichkeit. 1. Technische E.: Um eine bestimmte ► Leistung zu erbringen, wird bsp. nur soviel ► Energie benötigt, wie notwen­ dig ist. 2. Kosteneffizienz, syn. Kosteneffekti­ vität: Eine definierte Leistung wird erbracht, indem die kostengünstigs­ te, technisch effiziente Kombination eingesetzt wird. efficiency

EFOV »extended field of view EG-Ableitung, intrakardiale »HIS-EG

El ► Elektronenstoßionisation

ei chen Prüfen und einstellen eines Mess­ geräts durch das Eichamt. Oft wird eichen mit »justieren oder »kalibrieren verwechselt! to gauge

Ei-genpaarung f ►Prothetik: Komponen­ ten eines Gelenks aus gleichem Materi­ al (z.B. Kopf und Pfanne eines Hüftge­ lenks). seif connection Ei-gen-rau-schen n Weist jeder »Wider­ stand bei einer bestimmten »Tempera­ tur auf, ohne dass ein »Strom fließt. inherent noise

Ei-ko-no-me-ter n [gr. eikon Bild] Messge­ rät zur Bestimmung der Größen- oder Formungleichheit der beiden Netz­ hautbilder (Aniseikonie). eiconometer Ein-dring-tie-fe f 1. Ultraschall: Relatives Maß für die Dämpfung von Ultraschallwellen beim Eindringen in Gewebe. 2. Gewählter abgebildeter Schallfeld­ ausschnitt. 3. MRT: Maß für die Schwächung eines HF-Feldes durch den Körper. skin depth, depth of penetration, amount ofpenetration

Ein-dring-tie-fe, mittlere f Materialkonstan­ te zur Charakterisierung der relativen Durchlässigkeit für »elektromagneti­ sche Strahlung. average depth ofpenetration Ein-falls-do-sis f Wird im »Zentralstrahl in­ nerhalb des ► Fokus-Haut-Abstands und im Elektronengleichgewicht gemessen. incident dose

Ein-falls-win-kel m 1. Optik: Winkel eines einfallenden Lichtstrahls auf eine Fläche. 2. Ultraschall: Auftreffender Winkel des »Ultraschalls zwischen zwei un­ terschiedlichen Geweben. angle of incidence Eingabeeinheit »Eingabegerät

gangsleitwert zwischen den Eingangs­ klemmen einer Schaltung. input admittance

Ein-gangs-grö-ße f Die am Eingang eines Regelkreisgliedes wirkende Größe (bei elektron. Regelungen i.a. »Strom und ►Spannung. input magnitude, input parameter, in­ put variable

Eingangsimpedanz ►Eingangswiderstand

Ein gangs pe gel m »Pegel am Eingang ei­ nes Zwischenverstärkers. input level

Eingangssig-nal n Gelegtes »Signal am Eingang einer elektron. Schaltung. input signal Eingangsspannung f Wirkende »Span­ nung am Eingang eines Regelkreisgliedes. input voltage Ein gangs-strom m Wirkender »Strom am Eingang eines Regelkreisgliedes. input current

Ein-gangs-wi-der-stand m Syn: Eingangsim­ pedanz. Wirkender »Widerstand am Eingang eines Regelkreisgliedes. input resistance, input impedance

Ein-griff, radiologisch-interventioneller m Unterschieden werden 1. Eingriffe am arteriellen und venösen Gefäßsystem a) Gefäß eröffnende Verfahren (z.B. PTA = Ballondilatation) b) Gefäß verschließende Verfahren (z.B. Embolisation) 2. nichtvaskuläre Eingriffe (z.B. perku­ tane Biopsien, Schmerztherapie u.a.) ►interventionelle Radiologie radiological intervention

Ein-ga-be-ge-rät n Syn: Eingabeeinheit. Ge­ rät zur Dateneingabe (z.B. Tastatur, Lichtstift, optische Leser). input device, input unit

Ein heit f Syn: Maßeinheit. Physikal. Ver­ gleichsgröße. unit

Ein-gangs-ad-mit-tanz f [lat. admittere zu­ lassen, Zutritt verschaffen] Der Ein­

Ein heit, internationale (IE) f Maßeinheit des Internationalen Einheitensystems (be-

138 • Einheitensystem, internationales

zieht sich auf ein Standard- oder Re­ ferenzpräparat). international unit (IU)

durch Verzögerungszeit und Anstiegszeit. start-up behavior

Ein-heiten-system, internationales (SI) n Syn: Systeme International d’Unites. Kohä­ rentes Einheitensystem für physikal. Größen, das 1960 festgelegt wurde. international system of units

Ein schalt zeit f Dauer zwischen Auftreten des Steuerimpulses und Beendigung des Einschaltvorgangs. turn-on time, switch-on procedure, ope­ rating time

Einheitenzeichen n Symbol für eine phy­ sikal. ► Einheit. unit symbol

Ein heitsim puls m Aus einem Recht­ eckimpuls mit einer Impulsdauer und -höhe erhält man den E.. unit impulse Ein-kammer-schritt-ma-cher m Eine Stimu­ lationselektrode wird im rechten Vor­ hof oder rechten Ventrikel platziert. Typen:

- i - VOO-Schrittmacher - i -AOO-Schrittmacher - i ►Wl-Schrittmacher - i -AAI-Schrittmacher ► Zweikammerschrittmacher •• frequenza­ daptive Schrittmacher single chamber pacer Ein ka nal schrei ber rn -Registriergerät mit einem Kanal zur Aufzeichnung eines ►Biosignals (z.B. 1-Kanal--Elektrokardiograph). single-channel recorder

Ein kris-tall-Szin til la tor rn -NaJ Tl-KristallDetektor. single-crystal scintillator Ein mal e lek-tro de f ►Oberflächenelektro ­ de aus Silber-Silberchlorid zum einma­ ligen Gebrauch (z.B. Notfall). disposable electrode Ein mal lin se / -Kontaktlinse zum einmali­ gen Gebrauch (“Wegwertlinse”). disposable lens einmes-sen -kalibrieren. to calibrate Einschalt-verhal ten n Wird bei Halblei­ terbauelementen gekennzeichnet

Ein-schwemm-ka theter m Syn: Ballonka­ theter; SwAN-GANZ-Katheter; Pulmonaliskatheter. Bei der Rechtsherzkathe­ teruntersuchung wird über einen venö­ sen Zugang der -Katheter in den rech­ ten Ventrikel eingeführt. Aufgrund der Strömungsverhältnisse wird der Kathe­ ter in die Arteria pulmonalis einge­ schwemmt. -Swan-Ganz-Katheter : cardiac catheter, catheter for flotation, | lo^directed catheter o

Ein-Sekundenkapa-zi-tät f Syn: Sekunden­ kapazität; Atemstoßtest; TiffeneauTest. Bestimmung des Luftvolumens, das nach einer maximalen Inspiration innerhalb einer Sekunde in einem schnellen Atemstoß ausgeatmet werden kann. Tiffeneau’s test, forced expiratory volu­ me A i ^ ^ Einsekunden-Wert -Atemstoßtest EinSpek-trum-Computer-to-mo-graphie (SEQCT) f Dichtemessung von -Compu­

tertomogrammen, die mit einer be­ stimmten ► Röhrenspannung erstellt wurden. Antonym: »Zwei-SpektrenComputertomographie Single energy quaruatise computed to­ mography.

Ein-strahl-Photometer n Mess- und Ver­ gleichsküvette werden nacheinander in den Strahlengang gebracht. ► Spektral­ photometer irradiating photometer Ein-strah-lung f -Strahlung, die auf einen Körper trifft. - Bestrahlung irradiation, insonation

EKG-Ableitverfahren, nichtinvasives «139

Einthoven-Ab lei-tung f »EKG-Standardableitung: Drei 'bipolare ►Extremitäten­ ableitungen (I, II, III). Einthoven’s lead, Einthoven’s method

Eintritts-do-sis f Gemessene »Strahlendosis im Nutzstrahlbündel vor dem Unter­ suchungsobjekt. Antonym: ► Austritts­ dosis entry dose, portal dose, entrance dose

Ein-wegpro-dukt n Ge- und Verbrauchs­ güter zum einmaligen Gebrauch wie bsp. Einmal-Sensoren, Klebeelektro­ den u.a. disposable Ein wei sungs pflicht f Nach § 2 der Betrei­ berverordnung zum »MPG müssen An­ wender von Medizinprodukten die er­ forderliche Ausbildung oder Kenntnis und Erfahrung besitzen und die Ge­ brauchsanweisung sowie sonstige Hin­ weise zur Sicherheit beachten. instruction duty, referral duty

Ein-zeit-be-strahlung f Verabreichung der vorgegebenen Gesamtdosis während einer Behandlung. single-session irradiation, single-dose technique Ein-zel-Ableitung f »Ableitung eines ►Bio­ signals. single lead

Einzel-fa-ser-my-o-graphie f »EMG-Untersuchung einzelner Muskelfasern inner­ halb einer motorischen Einheit mit Spezialnadelelektroden. single fibre EMG

Einzelpho-tonenemitter m [lat. emittere ausschicken, aussenden] y-Quanten emittierende »Radionuklide. Verfahren mit E. sind 1. »planare Szintigraphie 2. ►Single-Photon-Emission-ComputedTomographie (SPECT). single-photon emitter Ein zel steh feld be strah lung f Bestrah­ lungstechnik für die Oberflächen- und

Halbtiefentherapie bis max. 3 cm Tiefe. ►Mehrfeldbestrahlung single stationary-field radiation

Einzelvo-lumen-technik f MRS-Lokalisationsverfahren, das ein Spektrum ei­ nes zuvor anhand von Protonenbildern ausgewählten ►Zielvolumens aufzeich­ net. ►spektroskopisches Bildgebungsverfahren single volume technique

Ei-sen n [lat. ferrum Eisen] Symbol Fe. Rei. weiches und dehnbares Metall der Eisen- und Platingruppe (VIII. Neben­ gruppe) mit der Atommasse 55,85, OZ 26, Dichte 7,874 g/cm3, Schmelzpunkt 1530 °C und Siedepunkt 2800 °C. Leitfä­ higkeit 10 Sm/mm2. Isotopen: Vier sta­ bile und acht instabile (HWZ: zwischen 75 ms und 3-10’a). Ferro- und paramagnetische Eigenschaften. iron

Ejek-tionsfrak-tion (EF) f [lat. eiectio das Auswerfen fr. fraction unter Einfluss von] Syn: Auswurffraktion. SV EF =------LVEDV

100%

EF = Ejektionsfraktion SV = Schlagvolumen LVEDV = linksventrikuläres enddiastolisches Volumen Normwert in Ruhe: 0,7

►Schlagvolumen ejection fraction

EKG »Elektrokardiographie EKG, ambulantes ►Langzeitelektrokardio­ graphie EKG, intramyokardiales n ►Elektroden wer­ den intraoperativ in das Myokard im­ plantiert, mit denen sich jederzeit ein ►EKG oder »Echo ableiten lässt. intramyocardial ECG EKG-Ab leit ver fah-ren, nichtinvasives n Zur Abnahme eines ►Oberflächen-EKGs. Verfahren:

-i Standardableitungen nach »Eintho­ ven, »Goldberger und »Wilson.

140 • EKG-Elektrode

-i Orthogonale Ableitungen nach ►Franck. i Ergänzende (z.B. Nehb, zusätzl. ►Brustwandableitungen nach Wil­ son) und reduzierte Ableitungen (z.B. EKG-Monitoring, ►Ergometrie u.a.). non-invasive ECG lead technique

EKG-Elek-trode / Zur Abnahme und Über­ leitung des EKGs. Arten: -i ►Plattenelektrode, -> ►Saugelektrode, -> ►Knopfelektrode, -i ►Klebeelektrode, -i ►Einmalelektrode, -> ►Dreifachelektrode. ECG electrode

EKG-Gerät ►Elektrokardiograph

EKG-No men-kla tur / [lat. nomenclatura Namensverzeichnis] »P-, »T-, »U-Welle, ►Q-, »R und ►S-Zacke; PQ- und ST-Strecke. ►Elektrokardiogramm ECG nomenclature EKG-Nutz-signal n Von der * EKG-Elektrode aufgenommenes EKG-Signal mit einer Amplitude von 50 pV bis ca. 1 mV. Das N. wird von einem Gleichspannungsan­ teil bis zu 300 mV überlagert. ECG usefid signa! EKG Registriergerät ►Elektrokardiograph EKG Registrierung ► EKG-Standardregistrierung

EKG-Rekorder ►Elektrokardiograph

EKG-Schreiber »Elektrokardiograph

EKG-Schreib-ver-fah ren n Technische Mög­ lichkeiten des Registrierteils eines ►Elektrokardiographen zur Reprodukti­ on und Ausgabe des EKGs. Arten: 1. analoge Schreibverfahren a) Hebelschreiber (Thermo-, Pig­ mentund Farbstoffpasten­ schrift) b) Düsenschreiber c) Lichtpunktschreiber 2. digitales Schreibverfahren a) ►Thermokammschreiber ECG recording method

EKG-Stan dard ab-Iei'tung f Unter EKG-S. werden die drei bipolaren Extremitä­ tenableitungen nach Einthoven (I, II, III), die drei aus den ►Einthoven-Ab­ leitungen konstruierten unipolaren ►Extremitätenableitungen nach Gold­ berger (aVR, aVL, aVF) und sechs uni­ polare ►Brustwandableitungen nach WILSON (V1...V6) zusammengefasst. ECG standard lead

EKG-Stan dard re-gis-trie-rung f Syn: EKGRegistrierung. Zum Zweck der Repro­ duzierbarkeit ist die EKG-Registrierung standardisiert: 1. Frequenzgang: 0,05 bis über 100 Hz, 2. EKG-Amplitude: 2.5, 5, 10 und 20 mm/mV, 3. Zeit: 10, 25, 50 und 100 mm/s. ECG standard recording

EKG-Te le-fon ü ber-tra-gung f Telemedizi­ nisches Verfahren zur Kontrolle, Früh­ erkennung, Überwachung und Notfall­ medizin von Patienten mit schweren Herzrhythmusstörungen, Ischämie oder Herzschrittmachern. Prinzip: Das ►EKG wird mittels eines Telefonmo­ dems mit ►Akustikkoppler an eine klin. oder ambulante EKG-Zentrale über­ mittelt und ausgewertet. transtelefonic ECG transmission K'

EKG-Ver fah ren n Einteilung: 1. Nichtinvasiv abgeleitetes EKG a) ►Diagnostik-EKG in Ruhe, b) ►Belastungs-EKG, c) ►Langzeit-EKG, d) ►Monitoring-EKG, e) ►Vektorkardiogramm/Parametri­ sche EKG-Darstellung, f) »Mapping-EKG, 2. Invasiv abgeleitetes EKG a) »Ösophagus-EKG, b)»HIS-Bündel-EG. ECG method EKP Ereigniskorreliertes Potential -ek to-mie [gr. ektome das Ausschneiden, der Ausschnitt] Suffix mit der Bedeu­ tung operative Entfernung. -ectomy

Elektrode • 141

ektonukleär ►exonukleär

ektozytär ►exozytär EKZ ►extrakorporale Zirkulation ELA Extrakorporale Lungenunterstüt­ zung, ein unkonventionelles Verfahren der respiratorischen Unterstützung. extracorporal lung assist

Elastographie f Spezielles Verfahren der bildgebenden Gewebecharakterisie­ rung. Prinzip: Gewebeverformungen werden mit Ultraschallbildern analy­ siert, um die räumliche Verteilung von Elastizitätsparametern zu dokumentie­ ren. elastography ELCA ►Laserangioplastie. existier laser coronary angioplasty

electron paramagnatic resonance ►Elektro­ nenspinresonanzspektroskopie electronic-mail (Email; E-Mail) Syn: elektron. Post. Papierlose Mitteilungen von PCNetzwerkteilnehmern untereinander. Elek-Ouchterlony-Test m Testverfahren zum Nachweis von bakteriellen Ektoto­ xinen. Elek-Ouchterlony test

E-Iek tret m [Kunstwort aus electricity und magnet] Elektr. Isolator, der an zwei gegenüberliegenden Flächen elek­ tr. entgegengesetzt gepolt ist. electret

Elektrizität, statische ►Aufladung, elektro­ statische

E-lek-tri-zi-täts-men ge f Formelz. Q, Ein­ heit Ah. Produkt aus Stromstärke und Zeit: Q= I ■ t [Ah]

1 Ah = 3600 As = 3600 C (►Coulomb) electric charge

Elektro-, e-lek tro- [gr. elektron Wortele­ ment mit der Bedeutung elektrisch, Elektrizität] Präfix mit der Bedeutung elektr., die Elektrizität betreffend. electric, electrical, electronic, electro-

E lektroa ku-punk-tur f »Akupunktur, bei der ►Elektroden verwendet werden. electroacupuncture

E-lek-tro-a-tri-o-gramm n [lat. atrium Vor­ hof des Herzens] ►Elektrokardiogramm der Herzvorhöfe. Umfasst die »Depola­ risation der Vorhöfe (P-Welle) und Überleitung (PQ-Strecke). Die PQ-Zeit beträgt 0,12 bis 0,2 s. ► Elektroventrikulogramm electroatriogram Elek-trochi-rur-gie f Operativer Eingriff mit Hilfe von ► Hochfrequenzstrom. electrosurgery

e-lektro-chi-rur-gisch »Elektrochirurgie be­ treffend, mittels Elektrochirurgie. electrosurgical, relating to electrosurgery E-lektrocochle-o-gramm n Durch die »Elektrocochleographie gewonnene Auf­ zeichnung. electrocochleogram

E-lek-trococh-leo-graph m Gerät zur ►Elektrocochleographie. electrocochleograph E lek-tro coch le o gra-phie (ECochG) f Unter­ suchung mit einer transtympanalen ► Elektrode, mit der versucht wird, akus­ tisch evozierte bzw. click-evozierte Po­ tentiale von der Cochlea abzuleiten. electrocochleagraphy

E-lek tro-de f [gr. elektron elektrisch, die Elektrizität betreffend hodos Weg, Übergangsstelle] Elektr. leitende Kom­ ponente, Ablenkplatte oder Gitter, die entweder elektr. positiv (»Anode) oder negativ (»Kathode) ist und an der ein Ionen- oder Elektronenstrom beginnt, überführt wird oder endet. Die E. be­ steht meist aus metallischem Material mit der Funktion, den Übergang des elektr. Stroms in ein anderes Leiterme­ dium wie Gas, Vakuum, Flüssigkeit oder auf Festkörper zu ermöglichen. ►Elektrolyse ►polarisierbare E. ►nichtpo­ larisierbare E. electrode

142 • Elektrode, aktive

E lek tro de, aktive f Kleinfläche E. für chi­ rurgische Eingriffe (Elektrochirurgie). Antonym: "inaktive Elektrode active electrode E-lek-tro-de, bipolare f "Katheter mit "Ano­ de und "Kathode in einer "Elektrode. bipolar electrode

E-lek-tro-de, differente f Dem zu untersu­ chenden Körperteil anliegende Elek­ trode. Antonym: indifferente Elektrode. different electrode E lek-tro de, fraktale f [engl. fractal gebro­ chen] Implantierbare Spezialelektrode (z.B. "Herzschrittmacher), deren Ober­ fläche stark strukturiert ist. fractal electrode E lek-tro de, inaktive f Großflächige E. für die Stromrückleitung zum Gerät (► EIektrochirurgie). Antonym: "aktive Elektro­ de inactive electrode

E lek tro de, indifferente f Großflächig ab­ leitende potentialkonstante Bezugs­ elektrode. Antonym: "differente Elek­ trode. indifferent electrode

E-lek-tro-de, ionenselektive f Besteht aus ei­ ne.]; "Ableitelektrode, einer innerenJJezugsgröße und einer "Membran. In der Klin. Chemie werden insbesondere die Glasmembran- und lonenaustauschermembranelektrode verwendet, die sich durch den Membrantyp unterscheiden. ion-selective electrode E lek tro de, nichtpolarisierbare f Elektr. La­ dungen werden ungehindert über die Grenzfläche Metall-Elektrolyt trans­ portiert. Antonym: "polarisierbare Elektrode unpolarizable electrode

E-lek-tro-de, polarisierbare f Über die Grenzfläche Metall-Elektrolyt werden keine elektr. Ladungen transportiert. Bei dem "Strom an der Grenzfläche handelt es sich um einen Verschieb­ strom. Dieser führt zu einer Änderung

des Gleichgewichts-Potentials zwi­ schen Metall und "Elektrolyt, was als ►Potentialdifferenz bezeichnet wird. Antonym: polarisierbare "Elektrode polarizable electrode

E-lektro-de, virtuelle f Syn: Scheinelektro­ de. Bei Reizversuchen in Gewebearea­ len mit hoher ► Stromdichte können sensible Strukturen u.U. ohne ► Reize­ lektrode stimuliert werden. virtual electrode

Elektrodefibrillation ► Defibrillation

E-lek-tro-den-ap-pli-ka-ti-on f Anlegen der ►Elektroden an bestimmte ►Ableitpunk­ te. electrode application E-lek-tro-den-hau-be f Vorrichtung zur "Ableitung des EEG’s mit integrierten ►Oberflächenelektroden. electrode cap

Elek-tro-den-im-pe-danz f Syn: Elektroden­ übergangswiderstand. Elekt. Verhalten (►Widerstand) der ► Elektrode hinsicht­ lich Ladungstransport, ►polarisierbare Elektrode "nichtpolarisierbare Elektrode electrode impedance

E-lek-troden-kabel n Verbindung bzw. Überleitung des abgenommenen "Sig­ nals von der "Elektrode zum Gerät. electrode lead E-lek-tro-den-pas-te f Die leitfähige E. wird auf die anliegende "Elektrode aufgetra­ gen, um die Übergangsimpedanz zwi­ schen ► Ableitpunkt und Registriergerät zu verringern. electrode paste Elektrodenübergangswiderstand ► Elektro­ denimpedanz

E-lek-tro-den-ver-lust-leis-tung f "Elektr. Leis­ tung, die in Wärme umgesetzt wird. electrode power dissipation, electrode leakage power

Elektrodermatographie ► Elektrodermographie E lek-tro-der-ma-to-me-trie f Messung des elektr. Hautwiderstands und Aufzeich-

Elektrohysterograph • 143

nung von Gleichspannungsschwan ­ kungen zwischen zwei Hautstellen. electrodermatometry

E-Iektrodermogramm (EDG) n Aufzeich­ nung von elekt. Potentialen der Haut. ► Elektrodermographie -Elektrodermatometrie electrodermogram E-lek-troder-mo-graphie (EDG) f Verfahren zur Aufzeichnung von ►Elektrodermogrammen. electrodermography

Elek-trode-sikka-tion f [lat. siccatio trock­ nen] Oberflächliche Gewebeaustrock­ nung durch den Übergang elektr. HFFunken von einer »Nadelelektrode (►HF-Chirurgie). electro-desiccation E lektro di a gnos-tik f Zur »Diagnostik können Ströme abgeleitet (z.B. »Ak­ tionspotentiale) oder angewendet (z.B. ► Reizstromdiagnostik) werden. electrodiagnosis

E-lektro-dia-phakie f [gr. phakos Linse] Augenlinsenentfernung mit einer Di­ athermienadel. electrodiaphaky E-Iek tro du ro gramm (EDG) n [lat. durabi­ lis, durus hart] Invasive »EEG-Ableitung von der Oberfläche der »Dura mater (äußere, harte Gehirn- bzw. Rücken­ markhaut). electrodurogram E-lektroen-zephalogramm (EEG) n Durch ►Elektroenzephalographie gewonnene Aufzeichnung der hirnelektrischen Aktivität. electroencephalogram E-lektroen-zephalo-gramm, isoelektrisches (isoelektrisches EEG) n Syn: Nulllinien­ EEG. Elektroenzephalogramm ohne hirnelektrische Aktivität (z.B. bei Hirntod). isoelectric electroencephalogram, isoe­ lectric EEG, flat EEG

E-lek tro-en-ze pha-lo-graph m ►Elektroenzephalographie. electroencephalograph

Gerät zur

E lek tro en ze pha-Io gra phie (EEG) f Be­ schreibung des Verfahrens zur Auf­ zeichnung von elektr. Potentialen der Gehirnrinde. Hans Berger, Med., 1873-1941, Begründer der EEG, leitete erstmals 1924 ein EEG beim Menschen ab. electroencephalography elektroenzephalographisch ►Elektroen­ zephalographie betreffend, mittels Elektroenzephalographie. electroencephalographic, relating to electroencephalography

Elektrogastrogramm n Durch »Elektrogastrographie gewonnene Aufzeich­ nung. electrogastrogram E-lek-tro-gas tro gra phie f Registrierung und graphische Darstellung der Poten­ tiale der Magenmuskulatur. electrogastrography e-lektro-gen Eine elektr. Spannung erzeu­ gend. electrogenic E-Iektrogustometrie f Elektr. Untersu­ chung des Geschmackssinns durch Gleichstromreizung der Zungenober­ fläche mit der ►Anode. electrogustometry

E lektrogym-nastik / Syn: Schwellstrom­ behandlung. Stimulation gelähmter Muskulatur zu Kontraktionen durch niederfrequenten Strom. electrogymnastics

Elek-trohys-tero-gramm n Graphische Darstellung der durch ►Elektrohysterographie gewonnenen Werte. electrohysterogram E'lek-tro hys-te ro graph m Gerät zur ►Elektrohysterographie. electrohysterograph

144 • Elektrohysterographie

E-lek-tro hys-te ro gra-phie f Aufzeichnung der ‘•Aktionspotentiale der Gebärmut­ termuskulatur. electrohysterography

e-lektrohys-terographisch ■•Elektrohyste­ rographie betreffend, mittels Elektro­ hysterographie. electrohysterographic, relating to elec­ trohysterography E lek tro kar di o gramm (EKG) ^ n [gr. kardia Herz] Syn: Herzstromkurve. Wil­ lem Einthoven, Physiol., 1860-1927, Nobelpreis 1924, prägte den Begriff E. und führte 1903 die ►EKG-Nomenklatur ein. Das EKG zeigt den zeitlichen und örtlichen Verlauf der elektr. Erregungs­ vorgänge in Form von Wellen (P, T, U), Zacken (Q, R, S) und Strecken (PQ, ST) am Herzmuskel auf. Das EKG liefert In­ formationen über Herzlage u. -fre­ quenz, Impulsausbreitung, Erregungs­ ursprung, -rhythmus, -rückbildung und deren Störungen, die wiederum anatomische, mechanische, stoffwech­ sel- oder kreislaufbedingte Ursachen haben können. Hat keinen direkten Aussagewert über Kontraktion und

Pumpleistung des Herzens (mechan. Herzfunktion). ►Elektrokardiographie t/C electrocardiogram (ECG) At “ E-lek-tro-kardi-o-graph m Syn: EKG-Gerät; EKG-Rekorder; EKG-Registriergerät; EKG-Schreiber. Rauscharmer ►Diffe­ renzverstärker, d.h. ein stark gekoppel­ ter ►Gleichstromverstärker von hohem Verstärkungsgrad. Arten: - i Analoge und digitale E., - i Differenzierung nach der Kanalan­ zahl: 1, 3, 6, 12 und > 12, - > Aufbau: Modular und nicht modular. ECG recorder Elek-tro-kardi-o-gra-phie (EKG) f Syn: Herz­ stromkurve. Beschreibung des Verfah­ rens zur Aufzeichnung und diagnosti­ schen Auswertung von ►Elektrokardio­ grammen. electrocardiography (ECG) E lek tro kar di o gra phie, telemetrische f Syn: Teleelektrokardiographie; Tele­ kardiographie; ►Radioelektrokardiogra­ phie. Drahtlose ►Elektrokardiographie, bei der die Messwerte durch einen Sen-

Elektrokardiogramm. Nomenklatur des Elektrokardiogramms (EKG).

Elektrokymographie • 145

der übermittelt werden. ’•Teleelektro­ kardiographie telecardiography, teleelectrocardiograPhy

kaustik. Punktförmige Gewebekoagu­ lation durch ►Hochfrequenzstrom. electrocoagulation, electric coagulati­ on, surgical diathermy

elektrokar-diographisch ►Elektrokardio­ graphie betreffend, mittels Elektrokar­ diographie. electrocardiographic, relating to elec­ trocardiography

Elektrokoch-le-o-graphie f Aufzeichnung der ►Aktionspotentiale in der Innenohr­ schnecke. electrocochleography, electrocochleographic audiometry

Elektrokardiopho-nographie f Kombi­ nierte Anwendung von ►Elektrokardio­ graphie und ►Phonokardiographie. electrocardiophonography

e lek-tro koch-le-o-gra phisch ►Elektrokoch­ leographie betreffend, mittels Elektro­ kochleographie. electrocochleographic, relating to elec­ trocochleography

E lek tro kar di o skop n Syn: Kardioskop; Oszillokardioskop. Sichtgerät (►Moni­ tor, ►Display) zur direkten Betrachtung der EKG-Kurve. electrocardioscope E lek tro kar di o-sko pie f Syn: Kardioskopie; Oszillokardioskopie. Direkte Dar­ stellung der EKG-Kurve auf einem ►Monitor. electrocardioscopy

E-lek-tro ka ta ly se / [gr. katalysis Auflö­ sung, Zerstörung] Chem. Gewebezer­ setzung durch »elektr. Strom. electrocatalysis E-lek-trokaustik f [lat. causticus bren­ nend, beißend, ätzend] Entfernung von Wucherungen des Gewebes mit einer elektr. Schlinge. electrocautery, electrocauterization

Elektrokau-ter m Syn: Thermokauter; Galvanokauter. Elektr. Brenneisen zur Durchtrennung, Zerstörung oder Ver­ schorfung von Gewebe. electrocautery, electric cautery, galva­ nic cautery

Elektrokauter ►Galvanokauter Elektrokauterisation ►Elektrokoagulation

Elek-trokoagulation f [hl. coagulare ge­ rinnen machen] Syn: chirurgische Dia­ thermie; Elektrokauterisation; Kalt-

E lek-tro-kon-ver si-on f [gr. elektron elek­ trisch, die Elektrizität betreffend, lat. conversio Umkehrung, Umwandlung, Übertritt] ►Kardioversion. electroconversion

E lek-tro kor ti-ko gramm (ECoG) n Aufzeich­ nung der elektr. Aktivität mittels ►EEGElektroden von der Kortexoberfläche. ►Elektrokortikographie electrocorticogram E lek-tro kor ti ko-gra phie f Aufzeichnung von Hirnstromwellen, die direkt von der Oberfläche des Gehirns (Hirnrinde) abgeleitet werden. electrocorticography

Elektro-kymogramm n Durch die »Elektrokymographie gewonnene Aufzeich­ nung. electrokymograrn E-lek tro-ky mo graph m Gerät zur Regis­ trierung der Bewegung des Herzrands und der großen Gefäße während der ►Röntgendurchleuchtung. electrokymograph Elektroky-mo-graphie f Syn: Fluorokardiographie; Aktinokardiographie. Regis­ trierung der Bewegung des Herzrands und der großen Gefäße während der Röntgendurchleuchtung. electrokymography

146 • elektrokymographisch

e-lek tro ky mo-gra phisch ► Elektrokymographie betreffend, mittels Elektrokymographie. electrokymographic, relating to electro­ kymography

E-lek tro-ma-no-me-ter n Mechano-elektr. ►Transducer zur Druckmessung. electro pressure gauge

E lek tro-li-tho-ly-se f [gr. lithos Stein -lysis das (Auf)lösen] Elektr. Auflösung von Steinen. electrolithotrity

E-lek-tro-me-di-zin f Diagnostische und therapeutische Verfahren in der Medi­ zin, die mit energetisch betriebenen Geräten und Systemen durchgeführt werden. electromedicine

E-lek-tro-lu-mi-neszenz f ►Lumineszenz, die durch »elektr. Energie angeregt wird. electroluminescence

E-lek-tro-my o gramm n Durch die‘Elektro­ myographie gewonnene Aufzeichnung. electromyogram

Elek-trolun-ge f Nur noch selten verwen­ detes Gerät zur Reizung der Atmungs­ muskulatur. electrophrenic respirator

E lek-tro-my o graph (EMG-Gerät) m Verstär­ kersystem zur Aufzeichnung der ►Elek­ tromyographie. electromyograph

E lek tro ly se f [gr. elektron elektrisch -ly­ sis das (Auf)lösen] Reduktions- (»Ka­ thode) und Oxidationsvorgänge (»Ano­ de), die sich an »Elektroden in Flüssig­ keiten, die mit einer Spannungsquelle verbunden sind, vollziehen. Dabei wer­ den die »Elektrolyten infolge des Strom­ durchgangs zersetzt mit der Folge chem. Veränderungen. electrolysis

E lek-tro myo-gra-phie (EMG) f Syn: Nadel­ myographie. Funktionsdiagnostisches neurologisches Verfahren zur Auf­ zeichnung von Muskelaktionspotentia­ len, die unter verschiedenen Bedingun­ gen mit einem ►Elektromyographen ab­ geleitet, verstärkt und registriert werden. electromyography, needle myography

Elektrolyse (therapeutische) »Elektropunktur

E-lek tro-lyt m [gr. elektron elektrisch lytikos lösbar lyein (auf)lösen] 1. Wässrige Lösung aus Salzen, »Säuren oder »Basen, die in ihre »Ionen disso­ ziiert ist und durch lonentransport den »Strom leitet. »Anion »Kation 2. lonenleitendes Medium zwischen zwei »Elektroden electrolyte e-lek-tro-ly-tisch »Elektrolyse betreffend, mittels Elektrolyse. electrolytic, electrolytical, relating to electrolysis Elektromagnet m »Widerstandsmagnet. electromagnet

e lek tro ma gne-tisch Wechselwirkung zwischen »elektr. Ladungen und »mag­ netischen Feldern. electromagnetic, relating to electromag­ netism

E-Iek tron n [gr. elektron elektrisch. Hier: Negativ geladenes Elemtarteilchen.] Symbol e. Negativ geladenes Teilchen der Atomhülle, das zu den Leptonen ge­ hört: Durchmesser -10 " cm, 1/2 Spin, Ruhmasse (mj 9,109390 ± 5 • 10 " kg = 0,000549 u, spezif. Ladung (e/mj 1,758820 ± 1 • 10" C kg1, Ruhenergie (m./c‘) 0,51100 MeV, Ladung (-e) 1,602 • 10 ”C. electron Elektron, positives »Positron e-lektronega-tiv Negativ elektr., Elektro­ negativität betreffend. electronegative

E-lek tro nen be-schleu-ni ger * m Syn: Teil­ chenbeschleuniger. Zu den E. gehören ►Kreisbeschleuniger (►Zyklotron, ► Mikrotron, ►Synchrotron, ►Betatron) und ►Linearbeschleuniger (►Wanderwellenund ►Stehwellenbeschleuniger). electron accelerator, betatron

aw Elektronenröhre • 147

Elektronenbeschleuni­ ger. Aufbau und Kom­ ponenten eines Elek­ tronenlinearbeschleu­ nigers.

E-lek-tro-nen-ein-fang-de-tek-tor (ECD) m ►Gaschromatographischer Detektor. Prinzip: Eine radioaktive Metallfolie erzeugt im Trägergas Sekundäreiektronen, die von Substanzen mit hoher Elektronendichte eingefangen werden können. ►Gaschromatographen mit ECD unter­ liegen Strahlenschutzbestimmungen. electron capture detector

E-lek-tro nen-e-ner-gie-spek trum (EES) n Be­ griff aus der Szintillationstechnik: Häu­ figkeitsverteilung der Bewegungsener­ gie der im Kristall durch Wechselwir­ kung erzeugten ►Elektronen. Beim ►Photoeffekt monoenergetisch = max. Energieiibertrag, beim »Compton-Ef­ fekt kontinuierlich, da streuwinkelab­ hängig = geringerer Energieübertrag. electron energy spectrum Elektro-nenhülle f Hülle von »Elektro­ nen, die den »Atomkern umgibt. electron shell, electron envelope

E-lektronenkanone f Syn: Elektronen­ strahlerzeuger. Elektrodenanordnung zur Erzeugung eines Elektronenstrahls. electron gun E-lektro-nenlawi-ne f »Elektronen, die zum Austritt angeregt werden und Se­ kundärelektronen erzeugen. Diese wie­ derum können Tertiärelektronen aus­

lösen, so dass eine lawinenartig an­ wachsende Anzahl von Elektronen auf­ tritt. Diesen Effekt nutzt der ►Photomultiplier. electron avalanche

E lek-tro nen-lin-se f Syn: elektronenopti­ sche Linse. Anordnung inhomogener ►elektr. oder ►magnetischer Felder, die auf Elektronenstrahlen eine sammeln­ de oder streuende Wirkung haben. electronic lens E lek-tro nen mi kro skop n Nutzt Elektro­ nenstrahlen und erzielt damit einen ho­ hen Auflösungsgrad. electron microscope e-lek-tronen-mikrosko-pisch ►Elektronen­ mikroskop oder Elektronenmikrosko ­ pie betreffend, mit Hilfe eines Elektro­ nenmikroskops. electron-microscopic, electron-micros­ copical

E-lektro-nenraster-mikroskop n Syn: Ras­ terelektronenmikroskop. ►Elektronen­ mikroskop. scanning electron microscope, scanning microscope E lek tro-nen röh re f Besteht in ihrer ein­ fachsten Form aus einem evakuierten Glasgefäß mit drei ►Elektroden: ►Katho­ de, »Gitter und »Anode. Ändert sich die ►Spannung zwischen Gitter und Katho-

148 • Elektronenspinresonanzspektroskopie

de, so hat das eine gleichartige Ände­ rung des Elektronenstroms durch die Röhre und damit des Anodenstroms zur Folge. electron tube

Elektronen-spin-re-so-nanzspek-tro-skopie (ESR-Spektroskopie) f Syn: paramagneti­ sche Resonanzspektroskopie; electron paramagnetic resonance. Hochfre­ quenzspektroskopisches Verfahren zur Untersuchung paramagnetischer Substanzen und Verbindungen. electron spin resonance spectroscopy, ESR spectroscopy, electron paramagne­ tic resonance spectroscopy, EPR spectroscopy E-lek tro-nen-stoß-i-o-ni-sa-ti-on (El) f Massenspektrometrische Messtechnik. Prinzip: Der zu untersuchende Stoff wird im Hochvakuum (10"-10 kPa) von einem Elektronenstrahl durch­ drungen. Dadurch verlieren einzelne ►Moleküle ein ►Elektron. Das Molekülion und die Fragmention lassen sich im ► elektr. und ►magnetischen Feld von­ einander trennen. Nach Fokussierung auf einen ►Photomultiplier können sie als diskrete, unterschiedlich intensive ►Signale erfasst und ausgewertet wer­ den. Die E. eignet sich zur Massenbe­ stimmung kleiner Moleküle bis ca. 1200 Masseneinheit.

►Massenspektrometrie electron collision ionization Elek-tro-nen-strahlablen-kung f Wird durch »elektr. oder ►magnetische Fel­ der im Hochvakuum erreicht. Anwen­ dung bei Bildaufnahmeröhren, Bild­ wiedergaberöhren usw. electron beam deflection Elek-tro-nen-strahl-Com-pu-ter-to-mograph (EBCT) * m Syn: Elektronenstrahl-CT. CT-System zur Durchführung der ►Elektronenstrahl-Computertomogra ­ phie. electron beam computer tomograph, electron beam tomograph

Elektro-nenstrahl-Com-pu-ter-to-mo-gra-phie (EBCT; EBT) f Alternativ zur Strahlener­ zeugung per ►Röntgenröhre in CTScannern werden im ElektronenstrahlComputertomographen Röntgenstrah­ len erzeugt, indem ►Elektronen in ei­ nem Kathodenstrahlsystem auf annä­ hernde ►Lichtgeschwindigkeit be­ schleunigt werden. Prinzip: Von Mag­ netspulen zu einem Bündel fokussiert, trifft der Elektronenstrahl auf ein bis vier stationäre Wolfram-Anodenringe (Targets), die halbkreisförmig um den Patienten angeordnet sind. Durch die Abbremsung der Elektronen wird die notwendige Röntgenstrahlung in Form eines Fächerstrahls freigesetzt. AufDatenerfassung

Fokussierspulen

Detektorring

Elektronenquelle -

Ablenkspulen

Röntgenstrahlfächer

T argetring

Patientenliege

Elektronenstrahl —

Elektronenstrahl-CT. Aufbau eines Elektronenstrahl-CTs.

Elektrookulographie • 149

grund der elektromagnetischen Steue­ rung des Elektronenstrahls kann der CT-Scan im Millisekundenbereich (100 bis 50 ms/Schicht) stattfinden. Bei EBCT-Scannern gibt es keine bewegli­ chen mechanischen Teile. Der EBCTHauptanwendungsbereich liegt in der Herzdiagnostik und hier insbesondere in der Koronardiagnostik. electron beam computed tomography, electron beam tomography

Elektronenstrahl-CT ► Elektronenstrahl-Computertomograph Elektronenstrahler ► Betastrahler

Elektronenstrahlerzeuger ►Elektronenkano­ ne E-lektro-nenthe-rapie f ►Strahlentherapie mit ►Elektronen. ►Linearbeschleuniger electron therapy

E-lektro-nenvolt n Formelz. eV. Energie­ einheit. Nicht SI-konforme Einheit! De­ finition: Ein Teilchen mit elektr. Ele­ mentarladung, das von einer elektr. ►Spannung von einem Volt beschleu­ nigt wurde, hat die ►Energie von 1 E. 1 eV = 1,602177- 10’’Joule electron volt Elek-troneurographie (ENG) f Untersu­ chungsmethode zur Bestimmung der ►Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) und Ableitung von ►Aktionspotentialen eines Nervenstamms. electroneurography

E-lek-tro-neu-ro-my-ogra-phie f [gr. mys, myos Muskel] Registrierung der ►Ak­ tionspotentiale eines Muskels bei gleichzeitiger Reizung des versorgen­ den Nervs. electroneuromyography

E-Iek tro nik f Bereich der Elektrotechnik, der sich mit den Grundlagen und An­ wendungen der Übertragung und Ver­ arbeitung (Umwandlung, ►Verstär­ kung, ► Modulation usw.) von »Signalen und Informationen befasst. electronic

E-lek-tronik-bau-teil, aktives n Unterschie­ den werden: 1. Elektronen- und Bildröhren 2. Halbleiter-Bauelemente 3. Halbleiter-Leistungsgleichrichter 4. Transistor 5. integrierte Schaltungen active electronic component

E-lek-tro-nik-bau-teil, passives n Unterschie­ den werden: 1. Inaktive Bauelemente: »Widerstand, Wärme- und stromabhängige Wi­ derstände, ►Kondensator. 2. Ferromagnetische Bauelemente: ►Spulen, Drosseln, ►Transformator, ► Relais und magnetische Werkstoffe. ►aktive Elektronikbauteile passive electronic component e-lek-tro-nisch »Elektron(en) oder »Elektro­ nik betreffend. electronic, relating to electrons

Elektronys-tagmogramm n Durch »Elektronystagmographie gewonnene Auf­ zeichnung. electro nys tagmogra m E-lektro-nys-tagmograph m Gerät zur Aufnahme der ►Elektronystagmographie. electronystagmograph

E-lek tro-nys-tag mo gra-phie (ENG) / [gr. nystagmos das Nicken] Syn: Nystagmographie. Diagnostikmethode zur Auf­ zeichnung, Analyse und Bewertung von spontanen und durch externe Reize ausgelösten Augenbewegungen durch Messen der elektr. Aktivität der extra­ okulären Muskeln. ► Nystagmus ► Photoelektronystagmographie electronystagmography

E-lek-trookulo-gramm (EOG) n Aufzeich­ nung des Augenruhepotentials, das im retinalen Pigmentepithel entsteht. ► Elektrookulographie electrooculogram E-lek-tro-o-kulo-graphie (EOG) f [lat. oculus Auge gr. graphein (be)schreiben] Be­ schreibung des Verfahrens zur Auf-

150 • Elektroolfaktogramm

Zeichnung von ►Elektrookulogrammen. Arten:

- > ►Videookulographie - i ►Magnetookulographie - > ►Infrarotokulographie. electrooculography Elek-trool-fakto-gramm n [lat. olfactus Riechen, Geruch] Aufzeichnung der ►Aktionspotentiale des Riechepithels. ► Elektroolfaktographie electro-olfactogram, osmogram

Elek-troolfakto-graphie f Verfahren zur Aufzeichnung der Riechfaser-Aktionspotentiale. electro-olfactography, osmogram, Ottoson potential E-lek-trooph-thalmo-gra-phie f 1. ►Elektromyographie der äußeren Au­ genmuskeln 2. ►Elektrookulographie electroophthalmography E-lektro-os-mose f ►Osmose in einem ►elektr. Feld. electro-osmose, electro-osmosis, elec­ tro sm o sis

teinfraktionen und die photometrische Auswertung eingeschlossen. electrophoresis, ionophoresis, phoresis, electrochromatography elek-tropho-retisch ►Elektrophorese be­ treffend, mittels Elektrophorese. electrophoretic, relating to electropho­ resis

Elek-trophy-siolo-gie f ►Physiologie der elektr. Aktivität von Zellen bzw. deren Erregungsvorgänge. electrophysiology e-lektro-pneu-ma-tisch Mit »Druckluft ar­ beitend. electropneumatical

e-lek tro-po-si tiv Positiv elektrisch. electropositive E-lektro-punk-tur f Syn: Elektrolyse (thera­ peutische); Elektrostixis; Galvanopunktur. Akupunktur, aber auch Ent­ fernung von Haaren etc. mittels einer nadelförmigen ►Elektrode. electropuncture

elektro-osmo-tisch ► Elektroosmose betref­ fend, mittels Elektroosmose. electroosmotic

E lek-tro pu pil-lo gra phie (EPG) f Aufzeich­ nung der Pupillenreaktion auf Lichtrei­ ze. electropupillography

E lek-trophero gramm n Syn: Pherogramm. Durch ►Elektrophorese erzeug­ tes Diagramm. electropherogram

E lek-tro re duk ti-on f [gr. elektron elektrisch lat. reductio Zurückführung] ►Kardioversion. electroreduction

e lek tro phil Zur Aufnahme ►elektr. Ladun­ gen neigend, ►Elektronen suchend. electrophil, electrophilic

E lek tro re sek ti on f Operative Entfer­ nung von Organen oder Organteilen mithilfe elektrochirurgischer Methoden. electroresection

E lek tro pho re se f [gr. electron elektrisch, die Elektrizität betreffend phorein tra­ gen, bringen lat. u. gr. -esis Endung von Substantiven zur Bezeichnung eines Vorgangs] Wanderung von geladenen Teilchen im ►elektr. Feld. I.e.S. ein Ver­ fahren zur quantitativen Bestimmung der Relationen der verschiedenen Pro­ teinfraktionen in Körperflüssigkeiten. Neben der physikal. Trennung der Pro­ teine aufgrund ihrer unterschiedlichen Ladung, wird die Anfärbung der Pro­

E lek-tro re-ti no-gramm n Aufzeichnung von elektr. Potentialen der Netzhaut, die als lichtabhängige Reizantworten in der Netzhaut entstehen. ►Elektroretino­ graphie electroretinogram

E lek tro re ti no gra phie (ERG) f Beschrei­ bung des Verfahrens zur Aufzeichnung von »Elektroretinogrammen. elect roretinography

11 E-lektro-rheograph m [gr. rheos das Flie­ ßen, Strömen graphein schreiben] Messgerät zur Durchführung der ► Rheographie. electrorheograph

Elektro-rheogra-phie f [gr. rheos das Flie­ ßen, Strömen] Syn: Rheographie. Zur Beurteilung der Durchblutung in peri­ pheren Gefäßen wird die elektr. Leitfä­ higkeit in den zu untersuchenden Körperteilen gemessen. electrorheography E lek tro schlaf m Gleichstromimpulse, die über am Kopf angelegte ► Elektroden zu­ geführt werden, führen zu einem schlafähnlichen Zustand. electrosleep E lek tro schock m 1. Durch -elektr. Strom künstlich ausge­ löster Schock. -Defibrillation 2. Traumatisierung durch einen elektr. Schlag. ► Elektrounfall electroplexy, electroshock, electricshock E-lektro-spinographie f Aufzeichnung der -Aktionspotentiale des Rücken­ marks. electrosp i n ograp hy

E lek tro-spray i o ni sa ti-on f Massenspektrometrische Messtechnik für größere ► Moleküle wie z.B. Peptide und Protei­ ne. -Massenspektrometrie electro spray ionization Elek-tro-statik f [gr. statikos zum Stillste­ hen bringend, wägend] Teilgebiet der Elektrizitätslehre, das sich mit Kraft­ wirkungen und Feldern ruhender elek­ tr. Ladungen befasst. electrostatics

e lek tro sta tisch -Elektrostatik betreffend. electrostatic, relating to electrostatics

Elektrostimulationsanalgesie -Neurostimu­ lation Elektrostixis ►Elektropunktur E-lek-trostriktion f [lat. strictus straff, eng] Erzeugung periodischer Volu­ menänderungen eines Festkörpers

Elektrounfall »151

durch Drehen der -Dipole in einem elektr. Wechselfeld, ►elektrostriktiver Wandler ► magnetostriktiver Wandler electrostriction

E-lek tro-the-ra-pie f Therapeutische An­ wendung mit elektr. Strömen: 1. -konstanter Gleichstrom 2. -pulsierender Gleichstrom 3. niederfrequenter Gleichstrom 4. ►Interferenzstrom 5. ►mittelfrequenterWechselstrom 6. hochfrequenter Wechselstrom (Wärmetherapie) sowie 1. magnetischen Feldern 2. ►Ultraschalltherapie 3. Kombinationstherapie electrotherapy E-lek-tro-tom n Elektr. -Skalpell. electrotome

E-Iek tro to mie f [gr. elektron elektrisch, die Elektrizität betreffend tome Schnei­ den, Schnitt] Syn: Schneiden. Elektro­ chirurgische Gewebedurchtrennung mit einem elektr. Skalpell (► Elektro tom). Prinzip: Hochfrequenter -Wech­ selstrom erhitzt blitzartig das Gewebe auf über 100 °C, so dass der Dampf­ druck die Zellmembranen explosions­ artig zerreißt. Die Summe aller “Zellex­ plosionen” ergibt den Schnitt. ►Hochfrequenzchirurgie electrotomy

e-lek-tro-to nisch ► Elektrotonus betreffend. electrotonic, relating to electrotonus Elektrotonographie ►Tonographie

Elek-tro-tonus m [lat. tonus das (An)spannen] Beim Durchgang eines ►elektr. Stromes durch Gewebe,verän­ dert sich die elektr. Erregungsfähigkeit von lebenden Zellen. electrotonus, galvanotonus

Elektrounfall m Durch Einwirkung von ►elektr. Strom verursachter Unfall. ►Hochspannungsunfall ► Niederspan­ nungsunfall electrical accident

152 • Elektroureterogramm

Elektroure-te-ro-gramm n Durch ►Elektroureterographie gewonnene Auf­ zeichnung. electroureterogram

Elek-tro-u-re-te-ro-gra-phie f Aufzeichnung der ►Aktionspotentiale der Harnleiter. electroureterography Elek-trourographie f Aufzeichnung der ► Aktionspotentiale der Harnblasen­ muskulatur. electrourography

E lek tro va go gramm n Syn: Vagogramm. Aufzeichnung der Aktivität des Nervus vagus. electrovagogram, vagogram

E-lek-troven-tri-ku-logramm n [lat. ventri­ culus Kammer, Hohlraum von Organen (z.B. Herz, Gehirn)] ►Elektrokardio­ gramm der Herzkammern. Umfasst die Depolarisation der Kammern (QRSKomplex), die vollständige Erregungs­ ausbreitung (ST-Strecke), die Repolari­ sation der Kammern (T-Welle) und Nachschwankungen (U-Welle). Die QT-Dauer ist frequenzabhängig. electroventriculogram

E-lek tro-zys-to gra-phie f Abnahme und Aufzeichnung von ►Aktionspotentialen der Harnblasenmuskulatur. electrocystography

Element n [lat. elementum Grundstoff, -bestandteil] 1. Bestandteil eines Systems 2. chemisches Element (Physik/Chemie) 3. elektrochemisches Element (Elek­ trotechnik) 4. Menge (Mathematik). element

E le men-tar teil-chen n Kleinste Bausteine der Materie wie ►Elektron, ►Proton, ►Neutron u.a.. Wichtigste Kenngrößen sind Masse (Ruhmasse), elektr. La­ dung, »Spin (Eigendrehimpuls), und mittlere Lebensdauer bzw. ►Halbwert­ zeit. elementary particle, fundamental par­ ticle E le-va-to-ri-um n [fr. elevateur Aufheber] Stumpfes chirurgisches Instrument zum Anheben eingedrückter Knochen­ teile oder Abheben der Knochenhaut. elevator, levator E-li-mina-tion f [lat. eliminare über die Schwelle aus dem Haus treiben] Aus­ merzung, Beseitigung, Entfernung, Eli­ minierung. elimination

El lip se f [gr. elleipsis Auslassung, Man­ gel] Zentrisch-symmetrische geschlos­ sene Kurve, bei der für jeden Punkt die Summe der Entfernungen von zwei Festpunkten (Brennpunkten) konstant ist. ellipse

ellipso-id Syn: elliptisch. Ellipsenförmig, ellipsenähnlich. ellipsoidal, ellipsoid, oval El-lip-so-id me thO'de f Verfahren zur Volu­ menberechnung aus 2D-►Echogram­ men. ellipsoidal method elliptisch ►ellipsoid

E lon ga ti on f [lat. elongatio Verlänge­ rung, Ausdehnung] Dehnung, Stre­ ckung, Verlängerung, Elongation. elongation

Elektrochem.

E-lu at n [lat. eluere auswaschen] Durch ►Elution herausgelöster Stoff. eluate

E-le men tar la-dung f Formelz. e. Die E. entspricht der elektr. Ladung eines ►Elektrons oder ►Protons: 1,60217733 • 10 19 C. elementary charge

E-Iu ti on f [lat. elutio Abspülen] 1. Stoff von einem ►Adsorbens heraus­ lösen. »Eluat 2. Herstellung eines ►Radionuklids durch Auswaschen einer Generator­ säule, die mit einer längerlebigen ra-

Ele-ment, galvanisches n Gleichstromquellen. galvanic cell

Emissionsgrenzwert »153

dioaktiven Muttersubstanz gefüllt ist. elution

E mail f Syn: elektronische Post; e-mail. Informationen, die elektron. verschickt werden. email E ma na ti on f [lat. emanatio, Ausströ­ men] Gasförmiges ►Isotop des ►Radon, das beim ►radioaktiven Zerfall frei wird. emanation EmboTisation f [gr. embole das Hinein­ dringen] Künstlicher Verschluss eines Gefäßes mit Embolisationsmittel (Ge­ lantineschwamm, Silikongummi, aus­ wechselbare Ballons u.a.) aufgrund von Blutungen als therapeutische Maßnah­ me. embolisation

EMC ►Elektromagnetische Verträglichkeit. electromagnetic compatibility EMG ►Elektromyographie

EMG-Ge-rät n ►Elektromyograph. EMG-device

EMI Elektron, medizinische nung. electronic medical record

Aufzeich­

EMI-rate ►Elektromagnetische Interferen­ zen. Störfrequenz bei ►Herzschrittma­ chern. electromagnetic interference rate

E mis si-on f [lat. emissio das Herausschi­ cken, Ausströmenlassen] Abgabe von Stoffen, Energien und »Strahlen an die Umgebung. ► Emissionsgrenzwert ►Emissionsfaktor emission Emis-si-on, otoakustische (OAE) f Bei dieser ►objektiven Hörprüfung hat sich die Ab­ leitung der T-OAE 's (transitorisch evo­ zierte otoakustische Emissionen) durchgesetzt. Prinzip: Der Gehörgang wird mit einer Messsonde (mit Laut­ sprecher und Mikrophon) abgedichtet. Über den Lautsprecher wird ein kurzer akustischer Reiz (click) definierter

Lautstärke abgegeben. Das Innenohr nimmt diesen Reiz auf und produziert selbst Töne, die das Hörorgan rück­ wärts wieder verlassen und im Mikro­ phon der Messsonde registriert wer­ den. Die Signalverarbeitung erfolgt auf einem Rechner. Mit dieser Methode ist eine überschlägige Beurteilung des Hörvermögens im Bereich zwischen Ibis 5 kHz möglich. Hörstörungen über 20 bis 30 dB(A) führen zu einem Ausbleiben der OEA's. oft Molekulargewicht: 184,5 g/mol - i Siedepunkt (1 bar): 56,5 °C i Sättigungskonzentration (20 °C): 23 Vol% - i Dampfdruck (20 °C): 171,8 mmHg i Geruch: ätherisch - • Blut-Gas-Verteilungskoeffizient: 1,9 - i Fett-Gas-Verteilungskoeffizient: 98 - i Alveoläre Konzentration (MAC): 1,7 in 100% O,; 0,29 in 70% N.O - i MAK-Wert: 10 ppm (Richtwert, da kein nationaler ►MAK-Wert). enflurane ENG ►Elektronystagmographie

enhancement [engl. enhancement Steige­ rung, Verstärkung] Nach Kontrastmit­ telapplikation wird die ►Dichte von Ge­ webestrukturen angehoben bzw. verstärkt. En-te-ro-, ente-ro- Präfix mit der Bedeu­ tung Darm, Eingeweide. enteral, intestinal, enteric, enter(o)-, intestin(o)-

En-te-ro gramm n Darstellung der Darm­ bewegungen. enterogram

Ente-rogra-phie f Verfahren zur Auf­ zeichnung der Darmbewegungen. enterography En-te-ro-skop n [gr. enteren Darm skopein betrachten, beschauen] Syn: Darmen­ doskop. Spezielles ►Endoskop zur »En­ teroskopie. »Push-Endoskop enteroscope

Enteroskopie f [gr. enteren Darm skopia Beobachtung] Syn: Darmspiegelung. Endoskopische Untersuchung des Darms mit einem »Enteroskop. ►PushEndoskop »Push-Enteroskopie »PushEndoskopie enteroscopy

Entfernungsgesetz ► Abstandsquadratge­ setz

158 • Entionisierung

Ent i o ni sie rung f Syn: Deionisierung. Entfernung von -Ionen. deionization Entkei-mung f Syn: Desinfektion; Entseu­ chung; Desinfizierung. Keimfrei ma­ chen, alle Keime abtöten oder inaktivieren. disinfection, sterilization Entlade-kon-densator m Syn: Ausgangs­ kondensator. Elektron. Bauteil bsp. ei­ nes -Herzschrittmachers oder -Defibril­ lators, der an die -Elektrode seine -Ener­ gie abgibt. discharge condensator

Ent-la-dung f 1. Abbau elektr. Ladungen bsp. in einer ►Batterie. 2. Freisetzung von -Energie bzw. elektr. Ladungen bsp. in einem -Defibrilla­ tor. 3. Freisetzung von Potentialen (Akti­ onspotential). discharge

Entladungsrohre -Gasentladungsröhre Ent lüf-tungs zeit f Beim Sterilisieren: Zeit­ spanne zur Entlüftung. Ventilation time entoptisch [gr. entos drinnen, op- sehen, Auge] Im Innern des Auges gelegen oder entstanden. entoptic

En top to skop n Gerät zur -Entoptoskopie. entoptoscope Entop-to-sko-pie f Messung der lichtbre­ chenden Medien des Auges mit einem ►Entoptoskop. entoptoscopy Ent schäu mer m Teilkomponente eines ►Blasenoxygenators, in dem die Tren­ nung der Gasblasen vom Blut stattfin­ det. defoamer

Ent-schei-dungs-be-wer-tung f Verfahren zur Wahl einer Entscheidung und zur Ermittlung der Vorteile der Entschei­

dung basierend auf ►Kosten-NutzenAnalysen. choice value Entseuchung »Entkeimung Ent-spie-ge-lung f Beschichtung von Lin­ senoberflächen zur Verminderung von ►Reflexionen. ant-reflection coating Ent-storung f Maßnahmen, die ergriffen werden, um den ungestörten Funk­ tionsablauf einer informationsverar­ beitenden Einrichtung durch das uner­ wünschte Einkoppeln elektr. ►Signale zu vermeiden. interference suppression

Ent-wick-ler m Substanzen zur Umwand­ lung eines aufgenommenen Bildes aus der photographischen Schicht in ein sichtbares - Bild. developer Entwicklungs-ma-schi-ne f Meist Rollen­ transporteinrichtungssysteme für den Dauerbetrieb, die den Film automa­ tisch entwickeln. film-processing unit, (film) processor

Ent zer rer m Zur Kompensation der in der Übertragungstechnik auftretenden linearen Verzerrungen. equalizer

En-zepha-lo-, en ze pha lo- Präfix mit der Bedeutung Hirn, Gehirn, Enzephalon. brain, encephal(o)-

Enzepha-lo-ar-terio-gra-phie f Syn: Hirn­ angiographie. Röntgenkontrastdarstel­ lung der Hirngefäße. encephaloartr riography

Enzepha-lo-graphie f Oberbegriff für die unterschiedlichen Methoden zur Dar­ stellung der Hirnstruktur und Messung der Hirnfunktion. encephalography Enzepha-lo-mye-lo-graphie f Röntgenkon­ trastdarstellung der Hohlräume von Gehirn und Rückenmarkskanal. encephalo myelography

Erdalkalimetall • 159

En-zephalon n Syn: Encephalon. Gehirn. encephalon, brain

EO ► Ethylenoxid. EOG 1. »Elektrookulographie 2. ►Elektroolfaktogramm.

EP ►evoziertes Potential EPA »Elektronische Patientenakte

EPG ►Elektropupillographie E-phap-se f Elektr. Synapse. ephapse

chen von der Wechselwirkung unge­ paarter »Elektronen mit einem stati­ schen »Magnetfeld, welches von einem ►Magneten erzeugt wird, entstehen. electron paramagnetic resonance mea­ surement

EPU Elektrophysiologische chung

Untersu­

Equi li bri um n Äquilibrium, Gleichge­ wicht. equilibrium, equilibration ER Extraktionsrate

EPI ►echo-planar-imaging

E pi-, e pi- Präfix mit der Bedeutung auf, darauf, darüber. epi-

Epiduralanästhesie ►Periduralanästhesie E pi du ral raum m Syn: Epiduralspalt; Spa­ tium epidurale; Spatium extradurale. Raum zwischen äußerem und innerem Blatt der »Dura mater des Rückenmarks. epidural cavitiy, epidural space, extra­ dural space

Epiduralspalt »Epiduralraum

E-pi-du-ro-gra-phie f Röntgenkontrastdar­ stellung des ►Epiduralraums. epidurography

Epi-these f [gr. epithetos hinzugefügt, künstlich] Individuell gefertigte ►Pro­ these zur Deckung von Oberflächende ­ fekten, insbesondere im Gesicht (Auge, Nase, Ohr, Teil der Stirnpartie etc.). epithesis EP-Mo ni toring n Intraoperatives ►Moni­ toring ►evozierter Potentiale. EP monitoring

EPR Elektronische Patientenakte. electronic patient record EPR Mes sung / Syn: ESR-Messung. »Elek­ tronen paramagnetische Resonanzmes­ sung. Bei der EPR-Messung werden Energiedifferenzen bzw. Energieni­ veaus zwischen Atom- und Molekülzu­ ständen gemessen, die im Wesentli­

Er:YAG-Laser ►Erbium-YAG-Laser

ERA Elektr. Reaktionsaudiometrie. Sub­ jektiv unbeeinflussbare Hörmessung. electric response audiometry, evoked re­ sponse audiometry Er-bi um-YAG-La ser (Er:YAG-Laser) m Blitz­ lampengepumpter Festkörperlaser. Kenndaten:

- i Lasermedium: Festkörper - i Wellenlänge [nm]: 2940 (Infrarot) - > Eigenschaft der emittierten Strah­ lung: Wasserabsorption - i Laserbetriebsart: gepulst -i Pulszeit [ms]: 0,1-1 -i Pulsenergie/cm [J]: 0,2-1,5 -i Faser: Fluorid Glas, Chalkogenid Glas, polykristalline silberhalogenide Hohlleiter -i Med. Anwendung: Dermatologie, Plastische Chirurgie, Zahnmedizin. erbium: YAG laser ERB-Welle f Muskelwelle, die durch gal­ vanische Reizung ausgelöst wird. Erb's wave ERC Endoskopisch retrograde ►Cholangi­ ographie Erd ab leit strom m Fließt vom Netzteil ei­ nes Gerätes durch oder über die Gerä­ teisolierung zum ►Schutzleiter. earth leakage current

Erdalkalimetall n Element der II. Hauptgruppe des Periodensystems

►Calcium,

Ergo-graphie f Aufzeichnung der vom Muskel geleisteten Arbeit. ergography

Er de f Bezugsfläche für elektr. Schaltun­ gen, Geräte und Anlagen. Beseitigt we­ gen der hohen Kapazität des Erdkör­ pers Mensch und Anlagen gefährdende Spannungsunterschiede. In einseitig geerdeten Leitersystemen dient die elektr. Leitende E. als Rückleiter für den ►Strom, bei ►Antennen stellt sie den Ge­ genpol für die ►elektromagnetischen Felder dar. »Erdung earth

er-gographisch »Ergographie betreffend, mittels Ergographie. ergographie, relating to ergography

(►Beryllium, -Magnesium, ►Strontium und »Radium). alkaline earth metal

Er-dung f Elektr. Leiter, die mit der Erd­ oberfläche leitend verbunden sind (Po­ tentialausgleich). Das Bezugpotential größerer Elektronikanlagen sollte i.d.R. einmal je Anlage geerdet werden. earthing

ERG »Elektroretinographie

-ergie Suffix mit der Bedeutung Arbeit, Leistung. -ergy, -ergia -er gisch Suffix (bei Adjektiven) mit der Bedeutung wirkend, tätig, arbeitend. -ergic

ERG-Jet E lek-tro de f Einmal-Kornealinse mit Goldkontaktring zur »Ableitung von Hornhautpotentialen für die »Elek­ troretinographie (ERG). ERG jet electrode Er go-, er go- [gr. ergon Arbeit, Werk] Prä­ fix mit der Bedeutung Arbeit, Leistung. erg(o)-

Er go-dy na-mo-graph m Gerät zur Regis­ trierung der aufgewendeten Muskel­ kraft und geleisteten Arbeit. e rg o dy n a rn ogra p h Ergo-gramm n Bei der» Ergographie erhal­ tene Kurve. ergogram

Er go-graph ni Gerät zur Aufzeichnung von geleisteter Arbeit. ergograph

Er go kar di-o gramm n Bei der »Ergokardiographie erhaltene Kurve. ergocardiograrn Er go kar di-o-gra phie f Aufzeichnung der vom Herzmuskel geleisteten Arbeit. e rgoca rd iograp hy Er go me ter n Zur Durchführung der ► Er­ gometrie werden E. eingesetzt. Arten: 1. ► Fahrradergometer im Sitzen. 2. Fahrradergometer im Liegen. 3. ► Laufbandergometer. ergometer

Er go-me-trie f [gr. ergon Arbeit] Nichtin­ vasives Routineuntersuchungsverfah­ ren in der Herz-Kreislauf-Diagnostik, das wesentliche Erkenntnisse über die aktuelle kardiopulmonale Leistungsfä­ higkeit sowie über Leistungseinschrän­ kungen, die aus koronaren Herzkrank­ heiten resultieren können, vermittelt. Unter E. wird die Durchführung einer definierten und reproduzierbaren Be­ lastung mit einem ► Ergometer pro Zeit­ einheit und die Kontrolle des »EKGs, der Herzfrequenz, des Blutdrucks und der Sauerstoftaufnahme verstanden. ►Ergospirometrie »Belastungs-EKG ergo me try Er go no mie f [gr. ergon Arbeit, Werk nomia Gesetz, Grundlage] Anpassung von technischen Geräten, Maschinen und Hilfsmitteln, Arbeitsplätzen, Arbeits­ prozessen sowie Arbeitsumwelt an die Bedürfnisse des Menschen. ergonomics Ergophthalmolo-gie f Wissenschaft von den Sehanforderungen aus arbeitsme­ dizinischer Sicht (an Arbeitsbereich und bestimmte Arbeitsbedingungen). ergophthamology

Erythrozytensenkungsreaktion • 161

Er-goptometrie f Wissenschaft von der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung unter optischen Aspekten (z.B. Be­ leuchtung). ergoptometry

Er-go-spirometrie f Syn: Spiroergometrie. Kardiopulmologische Methode zur Be­ stimmung von ►Ventilation und Gas­ austausch unter körperlicher Belastung mittels eines ►Ergospirometriemessplatzes. ergospirometry, cardiopulmonary exer­ cise testing (CPX)

- tu a Ernst = arccos e 71

Ernst angle Er re gungs lei tungs-sys tem n Syn: Reizlei­ tungssystem. Spezif. System von Zellen der Herzmuskulatur, in dem die Erre­ gungsbildung beginnt und auf die an­ deren Teile des Herzmuskels übertragen wird. conducting system of heart, conduction system

Erst defi bril la ti on f ►Frühdefibrillation. public access defibrillation —-- -

Ergo-spirometrie-messplatz m Messplatz zur Durchführung der ►ErgospiromeErster Fehler m Versagen einer einzelnen trie. Komponenten: Schutzmaßnahme im Gerät. Nach DIN - i ► Ergometer zur Belastung (z.B. ► Lauf­ EN 60601-1 Teil 1, wird gefordert, dass band, Liegeergometer, ►Fahrradergo­ ein Gerät unter Normalbedingungen meter) und “Erstem Fehler” während des be­ - i Aufnehmer zur Bestimmung der stimmungsgemäßen Gebrauchs keine ►Ventilation ►Gefährdung für Patienten, Anwender - i »Gasanalysator (O/CO2) und Umgebung darstellt. “i Rechner mit Datenauswertepro­ alpha error gramm - i 6/12- Kanal-►EKG-Gerät ERV ► Reservevolumen, exspiratorisches - • Monitor E ry-them do sis, minimale (ED) f Eine mini­ ergospirometry testing Station male UV-Dosis, die nach 24 Stunden Er-go-the-ra-pie f Aktivierungstherapie ein Erythem erzeugt. z.B. mit einem ►Ergometer. minimal erythema dose ergotherapy Ery-throki-netik f Quantitative Erfassung er-go-trop Leistungssteigernd, kraftentfal­ des Erythrozytenumsatzes im Körper. tend. erythrokinetics ergo tropic erythrophil Mit besonderer Affinität zu Eriziskop n Optisches Gerät zur Bestim­ roten Farbstoffen. mung der Sehschärfe mit Hilfe der erythrophilic, erythrophil, erythrophichromatischen ►Aberration. lous ericiscope E ry-thro-zy-ten sen-kungs re ak ti on f Syn: Erlenmey-er-kol-ben m Spezieller kegel­ Blutkörperchensenkungsgeschwindig­ förmiger Laborkolben, entwickelt von keit; Blutsenkung; Blutkörperchensen ­ Emil Erlenmeyer, Chern., 1825kung. Bestimmt die Sedimentationsge­ 1909. schwindigkeit der Erythrozyten in Erlenmeyer flask ungerinnbar gemachtem Blut. erythrocyte sedimentation reaction, Ernst-Win-kel m Anregungswinkel, bei erythrocyte sedimentation rate, sedi­ dem bei gegebener Relaxationszeit ►T1 mentation reaction, sedimentation und ► Repetitionszeit eine maximale Sig­ time nalamplitude zu erwarten ist.

162 • Erythrozytenvolumen

Ery-thro-zy-tenvolumen n Gesamtvolu­ men der im Blut befindlichen Erythro­ zyten. red cell volume E-rythrozytenzahl f Syn: Erythrozyten­ zählung. Bestimmung der Anzahl von Erythrozyten in einem bestimmten Blutvolumen (Erythrozytenkonzentra­ tion). red blood count, erythrocyte count, red cell count, erythrocyte number

Erythrozytenzählung ► Erythrozytenzahl

Esaki-Diode ►Tunneldiode ESCTAIC Europäische Gesellschaft fur Computer und Technik in der Anästhe­ sie und Intensivmedizin. European society for computing and technology in anasthesia and intensive care EsE Elektrostatische Einheit

ESR Elektronenspinresonanz ESR-Messung ►EPR-Messung ESR-Spektroskopie ►Elektronenspinreso­ nanzspektroskopie

Essigsäure f Syn: Acidum aceticum; Äthansäure; Ethansäure. CH3COOH, Monocarbonsäure; Acetyl-CoA (sog. aktivierte Essigsäure) ist ein Zwischen­ produkt des Kohlenhydrat- und Fett­ stoftwechsels. acetic acid, ethanoic acid ESU ►HF-Chirurgiegerät. electrosurgical generator

ESWL ►Lithotripsie, extrakorporale ESWT ►Stoßwellentherapie, extrakorporale

Etagenverkabelung ►Tertiärverkabelung

ETF ►Echtzeittelemetrie E tha nal n Syn: Acetaldehyd; Azetaldehyd; Äthanal. ►Aldehyd, der im Inter­ mediärstoffwechsel entsteht. acetaldehyde, acetic aldehyde, ethaldehyde, ethanal, ethylaldehyde

Ethanol ►Äthanol

Ethansäure »Essigsäure

Ethen »Ethylen E-ther m Syn: Diethylether. C2HS-O-C2H5. Farblose Flüssigkeit, die bei 34,6 °C sie­ det, brennbar und in Wasser wenig lös­ lich ist. Etherdampf und Luft sind sehr explosiv! Wurde früher als Narkose­ mittel eingesetzt. Halogenierte Ether, als gebräuchliche Anästhetika verwen­ det, sind »Isofluran, »Sevofluran und ►Desfluran. ether

Ethernet n IEEE 802.3. Netzwerkarchitek­ tur. Arbeitet mit dem CSMA/CD-Zugriffsverfahren (carrier sense multiple access/collision detection) und mit ei­ ner Übertragungsrate von 10 Mbit/s auf dem Übertragungsmedium Yellow Ca­ ble, RG 58-»Koaxialkabel, ►Twisted-pair oder »LWL. ethernet Ethin ►Acetylen

Ethylaikohol ►Äthanol E-thyl chlo rid n Syn: Monochlorethan. C,H5CL. Halogenverbindung. Wird zur lokalen Betäubung eingesetzt. ethylcloride E thy len n Syn: Ethen. H,C=CH_. Farblos, süßlich riechendes, ungiftiges Gas, das in höherer Konzentration narkotisch wirkt. Luftgemische mit 3-29% E. sind explosiv! ethylene E thy len gly kol n Syn: Glykol. Farblose, viskose, hygroskopische Flüssigkeit. Verwendung: Gefrierschutz, Raumdes­ infektion. ethylenglycol

E thy len o xid (EO) n Syn: Äthylenoxid. Farbloses, süßlich riechendes, toxi­ sches, hochentzündliches Gas, das mit Luft ein explosives Gemisch bilden kann. ►TRK-Wert (Atemluft am Ar­ beitsplatz): 1 ppm-Vol., »WGK2. ethylene oxide

exophthalmogen • 163

Ethy-leno-xid-Ste-rilisa-tion (EO) f Syn: Äthylenoxid-Sterilisation. Chem.-physik. Sterilisationsverfahren mit >■ Ethy­ lenoxid. ethylene oxide sterilization

Ex-, ex- Präfix mit der Bedeutung aus, he­ raus. ex-, exo-

etymotisch 1. Der Hörsituation entsprechend. 2. Ohrgemäß.

Ex-ci-n^e^re/Zweiatomige ► Moleküle, die le­ diglich im elektron. angeregten Zu­ stand nur kurzzeitig existieren. Die Bil­ dung bzw. Anregung der E. erfolgt in elektr. Entladungen. »Excimer-Laser excimerv^ •

Euthyskop n [gr. euthys gerade skopein betrachten] Lichtstarker Augenspiegel, der zur Behandlung der Amblyopie (Schwachsichtigkeit ohne erkennbare organische Ursache) eingesetzt wird. euthyscope

Eu thy sko pie f Behandlung der Amblyo­ pie (Schwachsichtigkeit ohne erkenn­ bare organische Ursache) mit einem ►Euthyskop. euthyscopy

E va-po-ra ti on /[lat. evaporatio Aus­ dampfung] Verdampfung, Verduns­ tung. evaporation

eva-po-rativ Durch Verdampfung. evaporative

Eventre-korder, implantierbarer (ILR) m Das Aggregat wird subkutan implantiert. Bei einer Batterielebensdauer von ca. 2 Jahren wird das EKG in einem Durch­ laufspeicher (endless loop) aufgezeich­ net. Nach einem kardialen Ereignis (event), z.B. Synkope, kann der Patient den Speicher aktivieren, so dass rück­ wirkend bis zu 40 Minuten aufgezeich­ net werden. Somit ist eine exakte Kor­ relation zwischen klin. Ereignis und Rhythmus möglich. implantable loop recorder

event-related imaging MR-Bildgebung, die z.B. bei neuroradiologischen Untersu­ chungen wie der Lokalisation eloquen­ ter -Areale^' und ihrer Vernetzung eingesetzt wird. e vo ziert Durch einen Reiz ausgelöst. evoked /

EWS-Generator ►Lithotripter

/

Excimer ►Excimer-Laser

Excimer-La ser m [Kurzwort aus engl. excited und dimer angeregtes Dimer: zweiatmomiges Molekül, das nur im angeregten Zustand existiert.] Gaslaser mit Edelgashalogenid-»Excimern (ArF = Argonfluorid, KrF = Kryptonfluorid, XeCl = Xenonchlorid, XeF = Xenon­ fluorid) als aktivem Material. Kenndaten:

-i Lasermedium: Gas ~i Wellenlänge [nm]: ArF 193, KrF 248, XeCl 308, XeF 351 -i Eigenschaft der emittierten Strah­ lung: Ionisation, Wasserabsorption -i Laserbetriebsart: gepulst -i Pulszeit [ns]: 10 (ArF 193), 100-250 -i Pulsenergie/cm' [mj]: 180 (ArF 193), 5-200 -i Faser: Quarzglas -i Med. Anwendung: Augenchirurgie, ►Angiologie. Excimer laser, Excimer cool laser ex-er-gon Chem. Energie freisetzend. exergonic e-xo-gen Von außen wirkend, von außen (dem Körper) zugeführt, außen entste­ hend; an der Außenfläche bzw. Oberflä­ che ablaufend. exogenous, exogenetic, exogenic, exote­ ric, extrinsic, ectogenic, ectogenous; on the outside

e-xo-nu-kle-är Syn: ektonukleär. Außerhalb des Zellkerns, Nukleus (liegend). ectonuclear ex-oph thal mo gen Einen Exophthalmus auslösend, verursachend. exophtalmogenic

164 • Exophthalmometer

Ex-oph thal mo-me-ter m [gr. exophthal­ mos mithervorstehenden A.ugen\ Gerät zur Messung des Exophthalmus. exophtalmometer, ophthalmostatome­ ter, proptometer, protometer

lung eines explosionsfähigen Stoffs nach Initialzündung oder Freisetzung von »Energie (z.B. durch elektrostati­ sche Entladung). explosion

E-xo-prothese f [lat. exo außerhalb gr. prosthesis Hinzufügen] ►Prothese, die mit dem Körper äußerlich verbunden wird (z.B. Beinprothese, Armprothese usw.). Antonym: ►Endoprothese exoprosthesis

ex-plo-si-ons-fä-hig Nach § 4 (2) Nr.l »GefStoffV sind Stoffe und Zubereitungen explosionsfähig, wenn sie auch ohne Luft durch Zündquellen (z.B. thermi­ sche Einwirkung, mechanische Bean­ spruchung, Detonationsstöße u.a.) zu einer chem. Umsetzung gebracht wer­ den können, bei der hochgespannte Gase in so kurzer Zeit entstehen, dass ein sprunghafter Temperatur- und Druckanstieg hervorgerufen wird, oder im Gemisch mit Luft eine selbsttätig sich fortpflanzende Flammenausbrei­ tung stattfindet, die i.a. auch mit einem sprunghaften Temperatur- und Druck­ anstieg verbunden ist. Antonym: ►explosionsgefährlich explosive

E xor cist m [lat. exorcista Geisterbe­ schwörer] Kompensationsalgorith­ mus. ►Atemkompensation exorcist Ex-os-mo-se f Von innen nach außen ge­ richtete ►Osmose. exosmosis

ex-os-mo-tisch »Exosmose betreffend, mit­ tels Exosmose. exosmotic, relating to exosmosis exotherm (Durch Reaktion) Wärme ab­ gebend. exothermic, exothermal

e'XO-zel-lu-lär Außerhalb der Zelle (lie­ gend). exocellular

e-xo-zytär Syn: ektozytär. Außerhalb der Zelle (liegend). ectocytic ex pan siv (Durch Wachstum) verdrän­ gend. expansive

Expertensys-tem n Programm, das das medizinische Fachwissen und die Schlussfolgerungsfähigkeit medizini­ scher Experten auf einem eng begrenz­ ten Aufgabengebiet nachbildet. expert system Exploration / [lat. exploratio das Aus­ spähen] Ausforschung, Erkundung, Untersuchung; Änamneseerhebung. ^exploration ______ __

Ex-plo-si-on f [lat. explosio das Herausklat­ schen] Detonation verbunden mit einer Druckwelle, Wärme oder/und ►Strah­

ex-plo-si-ons-ge-fähr-lich Nach § 4 (1) Nr.l ►GefStoffV sind Stoffe und Zubereitun­ gen explosionsgefährlich, wenn sie in festem, flüssigem, pastenförmigem oder gelatinösem Zustand auch ohne Beteiligung von Luftsauerstoff exo­ therm und unter schneller Entwicklung von Gasen reagieren können. explosion-hazardous Ex-po-si ti on f [lat. expositio Darlegung, Entwicklung] Umwelteinflüssen und Einwirkung auf den Organismus z.B. Strahlen, »Radioaktivität u.a. ausgesetzt sein. exposition

exposure [engl. exposure Standardionendosis] Formelz. X, SI-Einheit Coulomb pro Kilogramm (C kg '). Dosimetrie­ größe für luftgefüllte Ionisationskam­ mern, die sich nur auf Photonenbe­ strahlung (= Stoßkerma in Luft) bezieht.

exsikka-tiv Austrocknend. desiccant, desiccative

extracorporal carbon dioxid removal • 165

Ex-sik-ka tor m [lat. exsiccatio das Austrocknen] Syn: Desikkator. Trockenap­ parat. desiccator, exsiccator Exspiratio »Exspiration

Ex-spira-ti-on f [lat. exspiratio Ausblasen] Syn: Exspiratio; Exspirium. Ausatmen, Ausatmung. expiration, exhalation, breathing out

Exspirationsvolumen, forciertes ►Atemstoßtest

ex-spi ra to-risch »Exspiration betreffend. expiratory, relating to expiration

Exspirium »Exspiration extended field of view (EFOV) Erweiterung des »Schallfelds unter Beibehaltung der Auflagefläche des »Ultraschallwandlers. Vorteilhaft ist ein besserer Überblick über die Organe und deren Lage zueinander.

Ex-ten-si-on f Syn: Streckung; Zug. Mecha­ nische Streckung einer Gliedmaße zur Einrichtung einer Fraktur (z.B. im Streckverband) oder eines luxierten Gelenks oder zur Entlastung bestimm­ ter Körperregionen bzw. Gelenke. extension, traction Ex-ten-si-ons-schie-ne f Syn: BRAUN-Schiene; KiRSCHNER-Schiene; KrappSchiene. Schiene zur Extensionsthera­ pie von Arm- oder Beinfrakturen. extension splint Ex-ten-si-ons-tisch m Spezialvorrichtung, um bei knochenchirurgischen Eingrif­ fen einen konstanten Zug am Knochen herzustellen. extension table exterior [lat. exter außen befindlich] Auf der Außenseite befindlich, äußerlich, äußere(r,s) exterior

ex-tern Außen befindlich, äußerlich, äußere(r,s). external, exterior, outside

ex-te-ro-fek-tiv Auf äußere Reize reagie­ rend. exterofective

Ex-tink ti-on f Syn: Absorbanz. Logarithmi­ sches Maß für die Schwächung der ►Strahlungsintensität durch »Absorpti­ on (►Lambert-Beer-Gesetz) und Streu­ ung beim Durchgang durch ein Medi­ um; wird mittels »Photometrie oder ►Nephelometrie gemessen. extinction, absorbance, absorbency Ex-tink-ti-onsdosi-me-ter n Syn: Verfär­ bungsdosimeter. Durch »Bestrahlung ändert sich das Absorptionsvermögen von Glas oder Kunststoff. Das Maß für die Lichtabsorption und die damit ver­ bundene Verfärbung ist die »Extinktion. extinction dosimeter

Ex-tink-ti-ons-ge-setz n Syn: LambertBEER-BoüRGUERsches Gesetz. Di­ mensionslose Größe. Misst man bei ei­ ner definierten Wellenlänge (d.h. mit monochromatischem Licht), so besteht zwischen »Extinktion und Konzentrati­ on sowie zwischen Extinktion und Schichtdicke eine direkte Proportiona­ lität: E = c-c ■ d E = Extinktion e = spezif. molarer Extinktionskoeffizient [l moP' m '] c = Konzentration [molT'] d = Schichtdicke \m\ (gilt nur für monochromatisches Licht

und für stark verdünnte Lösungen) ►Absorptionsgesetz extinction law Ex-tra-, ex-tra- [lat. extra außer, außerhalb, außerdem, besonders] Präfix mit der Bedeutung außer, außerhalb, außer­ dem, besonders. extraextracorporal carbon dioxid removal (ECCO R) Extrakorporale CO,-Entfer­ nung, ein unkonventionelles Verfahren der respiratorischen Unterstützung bzw. künstlichen Lungenunterstüt­ zung.

166 • extracorporal lung assist

extracorporal lung assist (ELA) Extrakorpo­ rale Lungenunterstützung, ein unkon­ ventionelles Verfahren der respiratori­ schen Unterstützung. extracorporal membrane oxygenation (ECMO) ► HLM: Extrakorporale Sauerstoffanrei­ cherung in einem ►Membranoxygena­ tor.

extradural ►peridural ex-tra-kar-di-al Außerhalb des Herzens lie­ gend. extracardial, exocardial

ex-tra kor po-ral [lat. extra außerhalb, über-hinaus, corporalis Körper, Leib] Außerhalb des Körpers verlaufend, erfolgend. extracorporal

Ex-trak-ti-on f [lat. extractio das Heraus­ ziehen, das Heraustretenlassen] Chern. Verfahren zur Herauslösung einzelner Bestandteile aus einem flüssigen oder festen Stoffgemisch mit einem geeigne­ ten Lösungsmittel. extraction Extraktionsarbeit ►Austrittsarbeit ex-tranukleär Außerhalb des Kerns lie­ gend. extranuclear

Ex-trapo-la-tion f Näherungsweise Bestimmungvon Funktionswerten außer­ halb eines Intervalls aufgrund bekann­ ter Werte innerhalb dieses Intervalls. extrapolation Extraschlag ►Extrasystole Ex-trasys-tole f Syn: Extraschlag. Herz­ rhythmusstörung, Herzmuskel kontra­ hiert vorzeitig außerhalb des normalen Grundrhythmus. Unterschieden wer­ den nach Entstehungsort ► supraventri kuläre (Vorhof), ►ventrikuläre (Kam­ mermuskulatur) und ►ateriale Extrasystole (Vorhof). extrasystole, extra systole, premature beat, premature (ventricular) contracti­ on, premature systole

Ex-trasys-to-le, ateriale f Syn: Vorhofextra­ systole. ►Extrasystole, die von einem Reizbildungszentrum im Vorhof ausgeht. supraventricular extrasystole Ex-tra sys to le, supraventrikuläre f Vorhof­ extrasystole. supraventricular extrasystole

Ex-tra-sys-to-le, ventrikuläre f Kammerex­ trasystole. ventricular extrasystole Ex-tra-systo-lie f Gehäuftes Auftreten von ►Extrasystolen. multiple extrasystoles, extrasystoly

Ex tra-ton m Tritt zusätzlich zu den nor­ malen Herztönen auf. additional heart sounds ex-tra-ventri-ku-lär Außerhalb einer (Herz-)Kammer bzw. Ventrikels lie­ gend oder ablaufend. extraventricular ex-tra-zellu-lär Außerhalb der Zelle lie­ gend. extracellular

Ex-tra-zel-lu-lärraum (EZR) m Raum außer­ halb der Zelle. Antonym: ►Intrazellulär­ raum extracellular space (ECP) Ex-tre mi-tä-ten Gliedmaßen, Beine. extremities, limbs

Arme

und

Ex-tre mi tä-ten-ab-lei-tung f ►Bipolare E. nach Einthoven ►unipolare E. nach Goldberger limb leads'

Ex-t-re-mitä-tenab-leitung nach Goldberger, unipolare (aVR; aVL; aVF) f [lat. extremus außen befindlich] ► Standardableitung des »EKG. ► Potentialdifferenz wird zwi­ schen einer »Elektrode an der Extremi­ tät und einem elektr. Nullpunkt ermit­ telt, der aut dem Mittelpotential zwi­ schen den beiden übrigen Extremitäten liegt. Die Verstärkung (aV = augmented voltage = vergrößerte

EZR • 167

Spannung) erfolgt durch die Art der e­ lektr. Schaltung. ►aVR >aVL -aVF Goldberger’s augmented limb leads, Goldberger’s method

Ex-tremita-tenelek-trode f ►Platten-, ►Knopf-, -Klebe- und "Einmalelektrode. extremity electrode EZR ►Extrazellulärraum

F f F [gr. 0...] f 1. Formelz. Brennweite, Frequenz, Rei­ bungszahl 2. Teilchensymbol 3. Einheitenz. femto (10 ) 4. Symbol für math. Funktion F 1. Formelz. Faraday-Konstante, Form­ faktor, freie Energie, Kraft 2. Symbol Fluor 3. Einheitenz. Farad °F 1. Grad Fahrenheit FAAS ►Flammenatomabsorptionsspektro­ metrie

Fä-cherstrahl-CT m ►CT-Scanner mit bo­ genförmigen -Detektoren, der ein brei­ tes aber flach ausgeblendetes ► Strahlen­ feld verwendet, das den gesamten Pa­ tientenquerschnitt erfasst. Der Detek­ torbogen ist mit der »Röntgenröhre auf einen rotierbaren Träger montiert. ►Ringdetektorgerät fan-beam unit, fan-beam scanner

Fächerstrahlgerät ► Fächerstrahl-CT Fä cher strahl win kel m Syn: Fächerwinkel. Winkel zwischen Röhrenfokus und äu­ ßeren aktiven CT-Detektoren. fan-beam arc Fä-chersumme f ►PET: Impulssumme al­ ler Messstrahlen eines ► Detektors zu al­ len anderen in ► Koinzidenz geschalteten Detektoren einer Ebene. fan sunt

Fahr-radergometer n -Ergometer zur Durchführung der ►Ergometrie und Aufzeichnung des ► Belastungs-EKGs. Unterschieden werden: 1. Fahrradergometer im Sitzen. 2. Fahrradergometer im Liegen. 3. ►Drehzahlabhängige und drehzahlun­ abhängige Fahrradergometer. bicycle (ergometer) Fahr-rad-er-gometer, drehzahlabhängiges n Die Leistung kann durch Erhöhung des Bremswiderstands als auch durch er­ höhte Tretkraft gesteigert werden. Bei Einstellung der Bremswirkung, die die Kraft vorgibt, muss eine bestimmte Drehzahl eingehalten werden, um die Leistung exakt ermitteln zu können. Antonym: -drehzahlunabhängiges Fahrradergometer speed-controlled bicycle ergometer

Fahrrad-ergometer, drehzahlunabhängiges n Die zu erbringende Leistung wird vorgegeben; wird die Tretfrequenz er­ höht, sinkt der Widerstand. Die Brems­ wirkung wird laufend mit der Drehzahl, der aufgewendeten Kraft und der vor­ gegebenen Last verglichen. Antonym: ►drehzahlabhängiges Fahrradergometer speed-uncontrolled bicycle ergometer

fakul ta tiv Wahlweise. facultative falltime ► Abfallzeit

fader Überblendregler.

Fal tung f Mathematische Methode bei medizinischen ►Schnittbildverfahren. Jedes Profil von Schwächungsmessun­ gen wird mit Hilfe einer Filterfunktion umgeformt. ►Faltungskern convolution

FAES ► Flammenatomemissionsspektrome­ trie

Fal tungs kern m Rekonstruktionsalgo­ rithmus, der für die ►gefilterte Rückpro-

Fächerwinkel ► Fächerstrahlwinkel

Farbduplexsonographie • 169

jektion eingesetzt wird und den CTBildcharakter bestimmt. convolution kernel FAQ Häufig gestellte Fragen zu bestimm­ ten Themen im ►Internet. frequently asked questions Farad n SI-Einheitenz. F. Einheit der Ka­ pazität. _ , Coulomb [C] As' Farad = ------------ — Volt [V] V farad Faraday-Ab-schirmung f Syn: Faraday-Kä­ fig. Umfassend geerdete ►Abschirmung in Form von elektr. leitendem Material (metallische Drähte, Maschen oder Ble­ che), um ein Gerät oder eine Anlage vor äußeren Störfeldern, insbesondere ►elektr. Feldern zu schützen. Faraday cage

Faraday-Käfig ►Faraday-Abschirmung Faraday-Kon stan te f Formelz. F. Produkt aus der AvoGADRO-Konstante NA und der »elektr. Elementarladung e: F = 96485,309 C/mol Faraday constant

Faradisation f Syn: Faradotherapie. Im­ pulsstromtherapie; Reizstromtherapie oder -diagnostik (z.B. Erregbarkeits­ prüfung) mit niederfrequenten Strö­ men (0,01-1000 Hz). faradization, faradic electricity, faradotherapy Faradotherapie ►Faradisation

Farb a li-a-sing n Bild- oder Darstellungs­ fehler. In der Farbdarstellung kommt es zu einem Farbumschlag z.B. von dun­ kelrot zu dunkelblau. color aliasing

Farbdoppler m Syn: Flächendoppler; farbkodierte Dopplersonographie (FKDS); Farbdopplersonographie; co­ lor flow mapping (CFM); color velocity imaging (CVI). Funktioniert nach dem Prinzip des ►pw-Dopplers. Im Bereich von vielen entlang der Dopplerschall­ strahlen gelegten Messmarken werden

die Doppler-Shift-Frequenzen abgelei­ tet und daraus die momentanen mittle­ ren Geschwindigkeiten ermittelt. Die Wiedergabe der flächenhaften Verteil­ ung der Blutströmungsgeschwindig ­ keit erfolgt farbkodiert (Rot kennzeich­ net die Blutströmung auf den ►Schall­ kopf zu, Blau vom Schallkopf weg; Tur­ bulenzen werden in Grün dargestellt) und wird dem 2D-Realtime-Bild aufge­ lagert, d.h., die farbkodierte Dopplerin­ formation setzt sich von der morphologischen Schwarzweißinfor­ mation des ► B-Bildes ab. color doppler

Farb-doppler-E-n-er-gieModus (CDE) m Er­ möglicht die Abbildung der Signalstär­ ke bzw. der Amplitude des DopplerSignals unabhängig von der Frequenz­ verschiebung. ►combined-color-Doppler. color doppler energy mode Farb-dopp-ler-Ge-schwindigkeits-Mo-dus (CDV) m Erlaubt die Abbildung der mittleren Geschwindigkeit und der Strömungsrichtung, ► combined-colorDoppler. color doppler velocity mode

Farbdoppler-sonographie f Methode der ►Echokardiographie, die auf dem Prin­ zip einer farbkodierten Verarbeitung von DoppLER-Signalen beruht. Sie lie­ fert Informationen über die Strö­ mungsverhältnisse und die Flussge­ schwindigkeit in den Gefäßen durch ein flächenhaftes Abtasten (Mapping). ►Farbdoppler color doppler sonography, color flow so­ nography Farb du plex so no gra phie (FKDS) f Syn:Triplexsonographie; farbkodierte Duplex­ sonographie; Angiodynographie. Kombination von gepulsten ►Dopplerund ►B-Bild-Ultraschallverfahren. Rich­ tung und Geschwindigkeit des strö­ menden Blutes in den untersuchten

170 • Farbe

Blutgefäßen wird farbkodiert darge­ stellt. ►Farbdopplersonographie encoded duplex sonography, color dup­ lex imaging

Farbe f Optischer Effekt, der im mensch­ lichen Auge durch ►elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich (A = 400 nm violett bis 750 nm rot) verur­ sacht wird. color Farbenmesser ►Chromometer

Farbfilter m Meist eine Glas-oder Kunst­ stoffscheibe, die nur bestimmte Licht­ wellenlängenbereiche passieren lässt und die übrigen unterdrückt (filtert). color filter Farb ko die-rung f Verfahren, bei dem ►Signale in Farbwerte umgesetzt wer­ den (z.B. ►Doppler-Signale). color coding Farb mi schung f Überlagerung einzelner ►Farben, die einen bestimmten Farb­ eindruck erzeugen. color mixing

Farb-M-Mode-Ver-fah-ren n Kombination des Grauwert-M-Mode-Verfahrens und einer farbigen Anzeige des Blut­ flussverhaltens. color-m-mode technique Farb ra di kal n [gr. chroma Farbe, phoros tragend] Syn: Chromophor. Atomgrup­ pierung, die durch selektive Lichtab­ sorption einer Verbindung ►Farbe verleiht. chrornophore, chromatophore Farbspektrum n Farbverteilung bzw.-an­ teile eines Lichtstrahls. color spectrum

Farb stoff m Lösliches Farbmittel. F. ab­ sorbiert das ►Licht selektiv und er­ scheint daher farbig. ►Farbe dye, stain Farb stoff la ser (FDL) m [engl. dye Farb­ stoff] ►Laser, dessen Emissionsbereich

durch das Fluoreszenzspektrum des verwendeten ►Farbstoffs gegeben ist. Kenndaten: - > Lasermedium: gelöster Farbstoff - i Wellenlänge [nm]: 488-960 - i Laserbetriebsart: cw/gepulst - i Faser: Quarzglas - i Med. Anwendung: Dermatologie, ►Lithotripsie. dye-laser

Farbstoffverdünnungsme-thode f Ver­ fahren zur Bestimmung von Blutvolu­ mina, z.B. ►Herzminutenvolumen. Hier­ bei werden Farbstoffe wie Methylen­ blau oder Cardiogreen injiziert und nach einer bestimmten Zeit photome­ trisch deren Konzentration gemessen. Anhand der so ermittelten Farbstoffverdünnungskurve können die Blutvolumina berechnet werden. dye dilution method, indicator-dilution method, indicator-dilution technique Farb szin ti gra phie f Bestimmte ►Farben werden den Impulsraten zugeordnet. Über die Farbverteilung lassen sich quantitative Angaben zur Aktivitäts­ verteilung darstellen und damit eine subjektiv bessere Beurteilung des ►Szintigramms. color scintigraphy

Farbzentren-la-ser m ►Festkörperlaser mit Farbzentren in Alkalihalogeniden als aktivem Medium. color center laser (CCL) Faserendoskop ►Fiberendoskop Faser-optik f Teilgebiet der ►Optik, das sich mit der Lichtübertragung mittels ►Lichtleitfasern (z.B. Glasfaser) beschäf­ tigtfibre optics

Fas sung f Bauelement, das zur Aufnahme der ►Röhre oder Glühlampe und zur Herstellung des elektr. Kontakts dient. socket, holder FAST ►Fast-Acquired-Steady-State-Technique

FDV • 171

Fast Fourier Transfor-ma-tion (FFT) f Trans­ formation einer Zeitfunktion (z.B. Schwingung) vom Zeit- in den Fre­ quenzbereich. Ein für Rechner opti­ miertes Verfahren für die diskrete Fou­ rier-Transformation, speziell für die Berechnung der Amplituden und Pha­ senlagen der Frequenzkomponenten einer erfaßten Schwingung. fast Fourier transformation FAST GRASS ► turbo-fast-low-angle-shot FAST GRASS 3D ► magnetization-preparedrapid-gradient-echo FAST SPGR ►turbo-fast-low-angle-shot

rierzeile wieder rückgängig gemacht. Dadurch kommt es zur Ausbildung ei­ nes Gleichgewichtszustands auch für die transversale Magnetisierung. fast-low-angle-shot (FLASH) * Syn: Tl-FFE; spoiled GRASS. MRT-Sequenz. ►Gradienten-Echo-Technik. GRE-Sequenz mit kleinen Anregungswinkeln und Ver­ meidung eines Hochfrequenzrefokus­ sierungspulses. fast-spin-echo (FSE) Syn: TSE; RARE. MRTSE-Sequenz mit mehreren 180°-Pulsen; pro Echo eine Rohdatenzeile.

FAST SPGR 3D ►magnetization-prepared-rapid-gradient-echo

fast-spoiled-GRASS (FSPGR) Syn: FISP; FAST. MRT-Sequenz. GRE mit Ausnutzung der Gleichgewichtsmagnetisierung.

fast-acquired-steady-state-technique (FAST) Syn: FISP; FAST. MRT-Sequenz. GRETechnik. Die Phasenkodierung wird nach Auslesen jeder Fourierzeile wie­ der rückgängig gemacht. Dadurch kommt es zur Ausbildung eines Gleich­ gewichtszustands auch für die transversale Magnetisierung.

FDDI IEEE 802.8. Netzwerkarchitektur, die ein deterministisches ►Token-passing-Zugriffsverfahren verwendet. Übertragungsrate bis zu 100 MBit/s. Übertragungsmedien ►Twisted-pair oder ►Lichtwellenleiter. fibre distributed data interface

fast-field-echo (FFE) Syn: FISP. MRT-Se­ quenz. GRE-Sequenz mit Kleinwinkel­ anregung.

FDG ►18F-Fluorodeoxyglukose

fast-imaging-with-steady-state-precession (FISP) Syn: GRASS; FAST; FFE. MRT-Se­ quenz. GRE-Technik. Die Phasenko­ dierung wird nach Auslesen jeder Fou­

FDO ►forced diffusion ventilation

FDL ►Farbstofflaser

FDP ►Flächendosisprodukt FDV Forcierte Diffusionsventilation

fast-low-angle-shot (FLASH). FLASH-Bilder einer transversalen Kopfschicht: T1-ge­ wichtete (TR/ TE/ a = 150/ 10/ 60°) links, und Q-gewichtete (TR/ TE/ a =400/ 10/ 20°) rechts.

172 • features-extraction

features-extraction [engl. features beson­ dere Merkmale extraction Gewinnung, Auskopplung] Erkennungskriterien (z.B. eines QRS-Komplexes).

Fein na del ven til n Ventile zur Feinregu­ lierung von Messeinrichtungen an ► Narkosegeräten. fine needle valve

Feh ler, absoluter m Absoluter F. (Ax) ist angezeigter Wert (xa) minus richtiger Wert (xt): &x = xa - X'

FEL ►Freie-Elektronen-Laser

Ax = absoluter Fehler xa = angezeigter Wert xr = richtiger Wert ►relativer Fehler absolute error Fehler, relativer m Angezeigter Wert (xa) minus richtiger Wert (xrdividiert durch angezeigten Wert (xj oder Anzeige mi­ nus richtiger Wert dividiert durch End­ wert des Messbereichs: x - ^~X^

xa xr = richtiger Wert xa = angezeigter Wert x„i = relativer Wert

►absoluter Fehler relative error

Feld, elektrisches n Raum, in dem die an­ ziehende oder abstoßende Kraft zweier räumlich getrennter elektr. Ladungen wirksam ist. Zur quantitativen Festle­ gung dient die »Feldstärke. electric field Feld, elektromagnetisches n Verknüpfung von »elektr. und »magnetischen F. (Maxwell-Gleichungen). Kraftfeld, das von bewegten elektr. Ladungen erzeugt wird. electrornagnic field

Feld, magnetisches n Kraftfeld, das durch bewegte elektr. Ladungen verursacht wird und nur auf diese Ladungen wirkt. magnetic field Feld-ef-fekt-tran-sis-tor(FET) m F. besitzt ho­ hen Eingangswiderstand. Der Collectorstrom wird durch ein »elektr. Feld ge­ steuert. field-effect transistor

Fehler-gren-ze f Zulässige Abweichung von der Sollanzeige eines ►Messgeräts. error limit

Feld-gra-di-ent m Magnetisches »Gradientenfeld. field gradient

Feinna-del-aspiration, repetitive f Thera­ peutischer Eingriff mittels interventio­ neller »Sonographie. repetitive fine needle aspiration

Feldgröße f Größe des auftreffenden Strahlenkegelquerschnitts auf der Körperobertläche bei Röntgenaufnahmen oder »Bestrahlung. field size

Fein na-del-chol an gi o gra phie f »Cholangiographie mittels transhepatischer In­ jektion eines ►Kontrastmittels durch eine feine Hohlnadel. fine-neeedle cholangiography

Feinnadelpunkti-on, ultraschallgesteuerte (FNP) f 1. Diagnostische Punktion mittels ►in­ terventioneller Sonographie. 2. Therapeutische Punktion mittels in­ terventioneller Sonographie. ultrasound controlled fine-needle puncture

Feldgrö-ßen, magnetische Die »magneti­ sche Feldstärke (H), »magnetische In­ duktion (B), »magnetische Feldkonstan­ te (p0) und die relative Permeabilität des Mediums (pt) charakterisieren ein magnetisches Feld. magnetic field parameters

Feld kon stan-te, magnetische f Syn: Induk­ tionskonstante; absolute Permeabilität. (Formelz.|io, SI-Einheit H/m). Verhält­ nis zwischen der »magnetischen Induk­ tion (B) und der »magnetischen Feld-

stärke (H) im ►Vakuum: 4 nlO H/m = 1,2566 pH/m Das Verhältnis »Induktion zur ►magne­ tischen Feldstärke wird als ►Permeabili­ tät (p) und das Verhältnis Permeabili­ tät zur magnetischen Feldkonstante als Permeabilitätszahl oder relative Permeabilität bezeichnet. magnetic constant Feld lin-se f ► Linse eines zweilinsigen ► Okulars, die dem Auge abgewandt ist. field lens

Feld-stär ke, elektrische f Formelz. E, SIEinheit V/m. Beim elektr. »Feld ist die elektr. F. durch die Kraft (F) gegeben, die auf eine Ladung (Q) wirkt: F V E = Q Lm. F

W 7 =

Q

Q

Ql

In einem leitfähigen Medium der Leit­ fähigkeit (a) führt eine elektr. F.(E) zu der Stromdichte j: j = er - £

electric field strength

Feld-star ke, magnetische f Formelz. H., SIEinheit A/m. Vektorgröße, mit der ein ► Magnetfeld beschrieben werden kann. ► Magnetische F. treten entweder an den Polen einer magnetisierten Probe aus oder ein (durch atomare Ströme verur­ sacht), oder werden von Strömen er­ zeugt, wobei geschlossene Kraftfelder entstehen, die die Strombahn um­ schließen. Die F. kann auch unter Ein­ beziehung des Mediums als ’magneti­ sche Flussdichte (B, in Tesla) (syn. In­ duktionsflussdichte) gemessen wer­ den. Ein Ring (Durchmesser: 2r), in dem ein Strom I fließt, erzeugt im Ringzentrum die Feldstärke H. H = ~ IT] 2r

1 Tesla entspricht in ►Luft und ►Vakuum -800.000 A/m. magnetic field strength

FELV Funktionskleinspannung. Schutz­ maßnahme gegen indirektes Berühren stromführender Teile. functional extra low voltage Fe-mo-ra-lis-Arte-ri-ographie f [lat. femur Oberschenkel] Direkte »Arteriographie. Röntgen-Kontrastmitteluntersuchung der Beinarterie (Arteria femoralis). Eine automatisch gesteuerte Tischplat­ tenverschiebung ermöglicht die Beobachung der Verteilung des ►Kontrast­ mittels in den distalen Beinabschnitten. femur arteriography Fem-to-se-kun-de (fs) f Zeiteinheit: 10 15 s femtosecond Fens-ter-technik f Syn: Level-WindowTechnik. Visualisierungstechnik zur Darstellung von CT- oder MRT-Bilddaten. Durch die interaktiv durchgeführte Fensterung wird die »Abbildung der Signalwerte auf die Grauwerte manipuliert. windowing

Fern be strah lung f »Bestrahlung mit gro­ ßem Abstand zwischen »Fokus und Haut. teleradiotherapy

Fern-be-strahl-ung, perkutane f Syn: Tiefen­ therapie; Telegammatherapie. »Teletherapie, bei der der Tumor aus relativ großem Abstand bestrahlt wird. percutaneous teleradiotherapy

Fern-dia-gnose f Syn: Telediagnose. »Dia­ gnose einer Erkrankung mittels Einsatz von Telekommunikations- und Infor­ mationstechnik, d.h. anhand übermit­ telter Daten und Informationen ohne direkten Patientenkontakt. telediagnosis Fern-feld n Syn: Fraunhofer-Zone. »Elektr. und ► magnetisches Feld ist in Phase und Stärke fest gekoppelt. Im F. schwingt der »Vektor der »elektr. Feldstärke wie auch der »Vektor der »magnetischen Feldstärke senkrecht zueinander und vertikal zur Ausbreitungsrichtung (Transversalwelle). Antonym: »Nahfeld far-field

Fernsehbildröhre «-Bildröhre

Fernsehkameraröhre ►Bildaufnahmeröhre Fernsehlesegerät Bildschirmlesegerät

Fer-rit m [lat. ferrum Eisen] Magnetische Keramik aus Eisenoxiden. ferrite

Ferritkernspeicher ► Ferritspeicher

Fer-rit-spei-cher m Syn: Ferritkernspeicher; Kernspeicher. Magnetkernspeicher mit Speicherkernen aus ►Ferrit. ferrite storage

Fer-ro-, fer-ro [lat. ferrum Eisen] Präfix mit der Bedeutung Eisen. ferrous, ferroFer-roelek-tri-zi-tät f Spontane Ausrich­ tung der elektr. ► Dipole einiger Stoffe (Ferroelektrika) unter Einwirkung ei­ nes ►elektr. Feldes. ferroelectricity

ferro ma gne tisch Substanzen, die wie Ei­ sen ein permanentes ►magnetisches Moment haben. ferromagnetic Ferromag-netismus m Eigenschaft von Stoffen, deren atomare Bausteine per­ manente magnetische Momente besit­ zen und die sich spontan oder relativ leicht magnetisieren lassen. Substan­ zen mit ungepaarten ►Elektronen und einer positiven ►Suszeptibilität sind Multidomänenpartikel. •Magnetismus ►Diamagnetismus ►Para­ magnetismus ►Superparamagnetismus ferromagnetism

Fer rum n [lat. ferrum Eisen] ►Eisen. iron, ferrum

FES ► Flammenatomemissionsspektrome­ trie Fest bett fil ter m Zur »Adsorption ver­ wendete Feststoffe werden überwie­ gend als Granulate in sog. F. eingesetzt. fixed-bed filter Fest kör perde tek tor m »CT-Röntgendetektorsystem. Eingesetzt werden »Szin-

tillationskristalle mit »Photodiode und ► Halbleiter. solid-state detector Fest kör per-de tek tor tech-nik f Verfahren der »digitalen Radiographie. Bildemp­ fängersystem, das 'Röntgenstrahlen in ►Licht konvertiert und zur ►Bilderzeu­ gung weiterverarbeitet. »Flachbettde^p tektor solid-state detector technology Fest-körperla-ser m ►Laser mit einem Festkörper (Kristall- oder Glasstäben, die mit optisch wirksamen »Ionen do­ tiert sind) als aktivem Material. Arten: -i »Rubinlaser -i »Alexandritlaser -i ► Neodymlaser -i »Erbium-YAG-Laser - i »Holmium-YAG-Laser - i »vibronische Festkörperlaser - > »Titan-Saphir-Laser solid-state laser

Fest kör-per la-ser, vibronischer m Durch den Einfluss von Gitterschwingungen werden die Laserlinien spektral so breit, dass ► Laserstrahlung verschiede­ ner Wellenlänge ausgesendet werden kann. vibronic solid state laser Fest-kör per mem bran e-lek tro-de f lonenselektive »Elektrode. solid-state membrane ion selective elec­ trode

Fest plat te f Interne Magnetspeicherplatte(n) eines Computers für das Betriebs­ system und Anwenderprogramme. fixed (magnetic) disk, hard disk (HD), Winchester disk Fest spei cher m Syn: Festwertspeicher. Le­ sespeicher in »Rechnern, der gespei­ cherte Informationen bei Stromausfall nicht verliert. read only memory (ROM)

Festwertspeicher ► Festspeicher FET »Feldeffekttransistor

Fibergastroskop • 175

Fe to-, fe to- Präfix mit der Bedeutung Fe­ tus, Leibesfrucht. fetal, foetal

tigkeit »maximale Feuchtigkeit »Luft­ feuchtigkeit absolute humidity

Fetogra-phie f Röntgenkontrastdarstel ­ lung des Feten nach Injektion eines Kontrastmittels in die Fruchtblase. fetography

Feuch tig keit, maximale f Syn: maximale Feuchte; Sättigungsfeuchte. Sätti­ gungsgrenze, die aufgrund des Dampf­ drucks nicht überschritten werden kann, »absolute Feuchtigkeit »relative Feuchtigkeit maximum humidity

Fe-to-me-trie f [lat. fetus menschliche Lei­ besfrucht vom dritten Schwanger­ schaftsmonat an] Syn: Ultraschallbio­ metrie. Sonographische Vermessung des Feten in der Gebärmutter (in utero). fetometry Fe-to-skop n [lat. fetus menschliche Lei­ besfrucht vom dritten Schwanger­ schaftsmonat an gr. skopein betrachten, beschauen] Starres »Endoskop zur Durchführung der »Fetoskopie. fetoscope

Fe to sko-pie f Begutachtung des Feten (durch die Bauchdecke) in der Gebär­ mutter mit einem »Fetoskop. fetoscopy

fetoskopisch »Fetoskopie betreffend, mittels Fetoskopie. fetoscopic, relating to fetoscopy

Fettsatu-ra-ti-on f Syn: Fettsupfession. MR-Technik, um Fettgewebe im Bild zu unterdrücken. »STIR-Sequenz fat saturation Fettsupr^ssion ► Fettsatu ration Feuch te f Luftgehalt an Wasserdampf (g/kg trockene Luft), »relative Feuchte humidity, relative humidity

Feuch-te, relative f Taupunkt oder psychrometrische Differenz, die mit einem feuchten Thermofühler gegenüber ei­ nem trockenen ermittelt wird (in Pro­ zent). »Feuchte »absolute Feuchte relative humidity

Feuch tig-keit, absolute f [lat. absolutus ab­ geschlossen, unabhängig, unbedingt] Syn: absolute Feuchte. Wassergehalt pro Volumeneinheit. Einheit: Gramm pro Kubikmeter (g/m'). »relative Feuch­

Feuch-tig keit, relative f Syn: relative Feuch­ te. Absolute F. dividiert durch maxima­ le F. »absolute Feuchtigkeit »maximale Feuchtigkeit relative humidity

Feucht-spiro-me-ter n Modifiziertes »Glockenspirometer. wet Spirometer FEV, ► Atemstoßtest »Tiffeneau-Test FFA »Fokus-Film-Abstand

FFE ► Fast-Field-Echo FFT »Fast-Fourier-Transformation

FG »frame grabbing FHA ► Fokus-Haut-Abstand Fi ber-bron-cho-skop n [lat. fibra Pflanzen-, Muskelfaser bronchia Luftröhre, Kehle gr. skopein betrachten, beschauen] Syn: Glasfaserbronchoskop. Flexibles ►Bronchoskop mit ► Kaltlichtfaseroptik. fiberoptic bronchoscope

Fi-ber en-dO'Skop n [lat. fibra Pflanzen-, Muskelfaser gr. skopein betrachten, be­ schauen] Syn: Fibroskop; Faserendo­ skop. Flexibles »Endoskop mit ► Kalt­ lichtfaseroptik. Die Bildübertragung er­ folgt über geordnete »Glasfaserbündel und ein Okular, »elektronisches Endo­ skop »starres Endoskop fiberoptic endoscope, fiberscope Fi ber gas-tro skop n [lat. fibra Pflanzen-, Muskelfaser gr. gaster Magen skopein betrachten, beschauen] Syn: Glasfaser-

176 • Fibr-, fibr-

gastroskop. Flexibles »Gastroskop mit ►Kaltlichtfaseroptik. fibergastroscope

file transfer Dateitransport. Datenübertra­ gung zwischen ►Host und »PC mittels eines Programms.

Fi br-, fi br- Präfix mit der Bedeutung Fa­ ser, Fiber, Fibra. fiber, fibre, fibr(o)-

Film di gi ta li sie rer m Gerät zum Einle­ sen, Digitalisieren und Archivieren von Röntgenfilmen (Hardcopies). filmdigitizer

Fibroskop ►Fiberendoskop

Fick'sche Me tho-de, indirekte f ►Indikator­ verdünnungsmethode. Aus der spirometrisch gemessenen Sauerstoffauf­ nahme pro Minute (dM/dT) und der ar­ teriovenösen Sauerstoffdifferenz (C,CJ kann das durch die Lunge fließende ►Herzminutenvolumen (dV/dt) math, bestimmt werden: dM dV = dt dt C2 - C,

'

L min

►HZV indirect Fick method

FID * 1. ►Flammenionisationsdetektor. 2. Freier Induktionsabfall. Mit der Zeit­ konstante »T2* abfallendes HF-Signal in der »Spule. free induction decay Field-of-View (FOV) Größe des gewählten Bildausschnitts, ►rectangular FOV file Datei. file server Rechner, der für alle Netzwerk­ teilnehmer Dateien enthält.

Film do-si me ter n ►Personendosimeter zur ►Strahlenschutz-Kontrolle bei ►be­ ruflich strahlenexponierten Personen. film dosimeter

Film-do-si-metrie f Messung der »Äquivalentdosis bei durch ►Bestrahlung belich­ teten Filmen. ►Filmdosimeter film dosimetry Film wech sel m Gerät, das in der angio­ graphischen Diagnostik eingesetzt wird, um großformatige aufeinander­ folgende Röntgenaufnahmen zu erstel­ len. film changer Fil-ter m Elektron. Bauelement. 1. Das Frequenzverhalten (Frequenz­ gang) eines ►Verstärkers wird durch F. bestimmt. Bei analogen Geräten bestehen die F. aus einer Kombinati­ on von »Kondensatoren und »Wider­ ständen (»Hoch- und ►Tiefpassfilter). Bei digitalen Geräten wird eine Kom­ bination von analogen F. und beson­ deren digitalen Rechenverfahren eingesetzt. ►Digitalfilter

S(t) FID-Signal und Fre­ quenzspektrum. Die Dämpfung wird durch die Zeitkonstante T2* charakterisiert. Wird die Fourier-Transformierte (FT) des dektierten FID-Signals berech­ net, erhält man das Fre­ quenzspektrum

Flachdetektor • 177

2. Optische Sichtscheibe, um einfallen­ de Strahlen zu schwächen. 3. Vorrichtung zur Strahlenhärtung und -Schwächung (Röntgen). 4. Elektron. Schaltkreis mit der Funkti­ on, ein »Signal so zu verändern, dass bestimmte Frequenzanteile hervor­ gehoben und andere unterdrückt werden. ► Digitalfilter filter Fil-ter, optischer m Oberbegriff für Folien und optische Gläser, die »Strahlen in spezif. Weise beeinflussen (z.B. UVFilter). optical filter Fil-trat-fluss m »Dialyse: Strömungsge­ schwindigkeit des Filtrats [ml/min]. filtrate flow

Fil-tra ti-ons-frak ti-on f Formelz. Fat, Maß für die Effektivität der »Hämofiltration. Wird berechnet aus dem Verhältnis der Stoffkonzentrationen im Filtrat und im Plasma. »Siebkoeffizient filtration fraction Fingerabdruck, genetischer ► DNA-Fingerprint-Methode

Fin-ger-ple-thys mo-gra phie f Indirektes Verfahren der kontinuierlichen nicht­ invasiven Blutdruckmessung. Prinzip: Messung der »Transmission am Finger, bei der sich die Intensität des Photosig­ nals pulssynchron in Abhängigkeit vom Fingerblutvolumen ändert. finger plethysmography

Fingerringdosimeter n »Ringdosimeter. finger ring dosimeter firewall Rechnergestützte Systemeinrich­ tung in der Informations- und Kom­ munikationstechnik, die den eigenen Rechner vor unerwünschten externen Zugriffen (z.B. über Internet, Email) schützen soll. FIR-Filter m ► Digitalfilter, der ohne Pha­ senverzerrung arbeitet. finite impulse response filter

first-responder-Ge-rät n [engl. responder Antwortender] »Automatischer exter­ ner Defibrillator (AED). first responder unit FISP ► Fast-lmaging-with-Steady-State-Precession

Fis-tu-lo-gra-phie f Röntgenkontrastdar­ stellung einer Fistel. fistulography Fixage »Fixation ►Fixierung

Fi-xa-teur, externer m Apparat zur Fixie­ rung von Knochenfrakturen von außen. external fixator, fixator

Fi-xa-teur, interner m Apparat zur Fixie­ rung von Knochenfrakturen von innen. internal fixator

Fi-xa-ti-on f Syn: Fixage. »Fixierung. fixation

Fi-xier-bad n Wässrige Lösung von ► Fixier­ mitteln und Substanzen, die den »pHWert beeinflussen. fixing bath, fixer Fi-xier-mit-tel n Substanz zur Filment­ wicklung, die mit Ag-Halogeniden der photographischen Schicht wasserlösli­ che Ag-Komplexverbindungen bilden kann (z.B. Thiosulfate, Rhodanide, Cyanide). »Fixierbad fixing agent

Fi-xie rung f Syn: Fixage. Chirurgische Be­ festigung; Einstellung des Auges auf ei­ nen bestimmten Punkt. fixation Fixkos-ten Zeitlich konstant anfallende ► Kosten. ►Direkte Kosten. fixed cost FKDS »Duplexsonographie, farbkodierte ► Farbduplexsonographie

Flach-bild-de-tek-tor ► Flachdetektor

Flach-de-tek-tor m Syn: Flachbilddetektor, Flachbettdetektor. Elektron. F. zeich­ net ► Röntgenbilder direkt digital auf, ohne vorherige optische oder mechani-

sehe ►Abtastung. Aufbau: Die Bild* wandlerschicht besteht i.d.R. aus ►Cäsi­ umjodid (CsJ) und die Sensormatrix aus amorphem »Silizium. Prinzip: Eine Lichtemission und amorphes Silizium dient als ►Photodiode, die diese »Emissi­ on in elektr. Signale konvertiert. F. Können Röntgen-Aufnahmen mit bis zu 9 Mio. »Pixel erstellen (Auflösung 140-200 pm). ► Festkörperdetektor-Technik flat-panel detector Flä che f Formelz. A, SI-Einheit Quadrat­ meter (m). area, surface Flä chen-dopp ler m ► Farbdoppler. multigated pulsed doppler Flächen-do-sis-produkt (FDP) n Formelz. F, Einheit Gray Quadratzentimeter (Gy cm'). Integral der ►lonendosis über eine Schnittfläche durch das Nutzstrahlen­ bündel der ►Röntgenröhre. Das FDP wird mit einem Dosisflächenprodukt­ meter (►Diamentor) an der Tiefenblen­ de gemessen. Zur Kontrolle der Strah­ lenexposition der Patienten muss laut § 28 RöV das FDP nach jeder Untersuchung dokumentiert werden. area dose product, area exposure pro­ duct

Flä chen hel-Iig keit f ►Leuchtdichte. area brightness, area luminance Flä chen ky mo-gra phie f [gr. kyma Welle betreffend, wellenförmig] Syn: Kontinuitätskymogramm. Bewegungsbild, das die Organzustandsänderungen in Wellen- bzw. Kurvenform festhält. moving-grid kymography Flä-chen-Län-gen-Me-thode j Empirisches Verfahren zur Berechnung von Volu­ mina aus ►Schnittbildern. area-length method Flach ge-häu se n Gehäuseform für inte­ grierte Schaltungen. flat pack

Flach re lais n Relaiskonstruktion, bei welcher das Joch beweglich ist und so­ mit zugleich zum Anker wird. flat-type relay

FLAIR ►Fluid-Attenuated-InversionRecovery. Flam-men a tom ab-sorp-ti-ons-spek-tro-metrie (FAAS;AAS)/ Syn: Atomabsorptions­ spektrometrie. Verfahren der ► Atom­ spektrometrie zur Bestimmung der Cal­ cium-, Magnesium-, Blei-, Zink-, Ei­ sen-, Kupfer- und Aluminium-lonenkonzentration sowie der Konzentration einiger Spurenelemente (Cadmium, Selen, Chrom). flame atrnoie absorption spectrometry Flam-menatomemis-sionsspek-tro-metrie (FAES; FES) f Syn: Flammenphotome­ trie. Verfahren der ► Atomspektrome­ trie. Prinzip: Einige metallische ►Atome färben eine Flamme in charakteristi­ scher Weise durch ►Emission bestimm­ ter Linien. Diese Fähigkeit von Metal­ len bildet die Grundlage der F.. flame atomic emission spectrometry

Flam-menionisa-tionsdetektor (FID) m ►Gaschromatographischer Detektor. Das ►Eluat der Trennsäule wird in einer Knallgasflamme verbrannt und die »Io­ nisation zwischen zwei »Elektroden gemessen. ►Gaschromatograph flame ionization detector

Flam-men-pho to-me trie f ►Flammenatom­ emissionsspektrometrie ► Flammena­ tomabsorptionsspektrometrie flame photometry FLASH ►Fast-Low-Angle-Shot flat pack ►Flachgehäuse

Fleck grö-ße f Durchmesser oder Fläche der durch ein ►Transmissionssystem übertragenen »Laserstrahlung. spot size

Fli-cker-rau-schen n Wird durch Oberflä­ cheneffekte und Stromfluss durch In-

Fluor • 179

versionsschichten (channels) hervor­ gerufen (frequenzabhängig). flicker noise

Fließ gleich ge wicht n Syn: dynamisches Gleichgewicht. Gleichgewichtszustand eines offenen Systems. steady state, correlated state, dynamic equilibrium /

Flimmerfrequenz, kritische ►Flimmerfusions­ frequenz

Flim-mer-fu-si-orrs-fre-quenz f Syn: kritische Flimmerfrequenz. »Bildfrequenz, bei der sich die einzelnen Bilder zu einem flimmerfreien Bild vereinigen. flicker-fuflqn frequency, critical flicker

1. Allgemein: Durchflussmesser, Strö­ mungsmesser. 2. Messeinrichtung an einem ► Inhalati­ onsnarkosegerät, das den Durchfluss von »Anästhesiegasen misst. 3. Einfaches spirometrisches »Messge­ rät (z.B. Peak-Flowmeter). flowmeter

Flow-Ver damp fer m Bypass-Prinzip: Ein Teil des »Frischgases strömt durch die Verdunsterkammer, reichert sich dort mit dem Anästhetikum an und ver­ mischt sich hinter der Verdunsterkam­ mer mit dem restlichen Frischgas. »Ver­ gaser flow vaporizer Flowzytometrie ► Durchflusszytometrie

flip- chiji Halbleiterbauelement für den (bondlosen .Gehäuseeinsatz oder den Einsatz in Hybridschaltungen.

flip flop Elektron, bistabile Schaltung aus zwei rückgekoppelten »Verstärkern mit zwei Zuständen: »Pegel high oder Pegel lqw,T)er Kippvorgang wird durch einen

Flip-Win-kel m Syn: Auslenkungswinkel. Apparativer MR-Parameter, der den Auslenkungsgrad des Magnetisie­ rungsvektors in Richtung der Trans­ versalebene angibt. flip angle floating input Isoliertes, erdfreies Anwen­ dungsteil, durch das der Patient von den übrigen Geräteteilen getrennt ist und nicht Teil eines geschlossenen Stromkreises werden kann.

FLOPS Leistungsmaßstab, mit dem die »CPU Rechenoperationen ausführen kann. floating point per second

Flow m »Fluss, »Strom, »Strömung von Flüssigkeiten oder Gasen. ► Flussrate flow

flow related enhancement »Inflow-Effekt

Flow-meter n Syn: Durchflussströmungs­ messer.

fluid-attenuated-inversion-recovery (FLAIR) MRT-Sequenz. SE mit vorge­ schaltetem 180°-Puls. Flüssigkeitsun­ terdrückende »Inversion-RecoverySequenz, die insbesondere in der ZNSDiagnostik eingesetzt wird. Flu-i dics Strömungstechnische (pneuma­ tische oder hydraulische) elektron. Sys­ tembausteine, die in Analog- oder Digi­ talschaltungen eingesetzt werden. ►Fluidik fluidics

Flu-i dik f [lat. fluidus, fluere fließen] Teil­ gebiet der Strömungslehre, die sich sich mit der Übertragung, Steuerung und Verteilung flüssiger oder gasförmiger Strömungen sowie der Verwendung strömungstechnischer Bauelemente (►Fluidics) befasst. fluid-logic, fluidic

Fluk-tu-a-ti-on f Schwanken, Schwankung, Wellenbewegung (das Hin- und Her­ fluten). fluctuation, turnover

fluktu-ie-rend Schwankend, wandernd. fluctuant, floating Flu or n [lat./luor Fließen,Strömen] Sym­ bol F. Schwachgelbes, stechend rie­ chendes Gas der Halogengruppe (VII. Hauptgruppe), Atommasse 18,998, OZ

180 • Fluor-Magnetresonanzspektroskopie

9, Dichte 1,7 g/l'(0 °C, Ibar), verdichtet sich bei -188,14 °C zu einer Flüssigkeit und erstarrt bei -219 °C. Ist wegen des sehr positiven chem. Potentials das stärkste bekannte Oxydationsmittel. fluorine

Flu-o-res zenz po la ri-sa ti-on f Form der Fluoreszenzmessung. Ein »Analyt wird mit einer fluoreszierenden Substanz markiert (►Tracer). fluorescence polarization

Flu or-Ma gnetresonanz-spektro-skopie ("FMRS) f ►"F-Magnetresonanzspektroskopie. fluorine magnetic resonance spectrosco­

Flu-o-reszenzszin-tigra-phie f Schilddrü­ sendiagnostikverfahren in der ►Nukle­ armedizin mit nichtradioaktivem »Jod (Röntgenfluoreszenz). fluorescent scintigraphy

py Fluoreskopiegerät ►Durchleuchtungsgerät

Flu o rid n Salz der Fluorwasserstoffsäure. fluoride

Fluo-reszenz f [lat. fluor fließen, strömen] ►Lumineszenz bestimmter Stoffe, die nur während der »Bestrahlung auftritt. Nach der ►Absorption von ►Strahlung durch gelöste Substanzen wird die auf­ genommene ►Energie nicht in Form von »Wärme, sondern sichtbarem ►Licht abgegeben. ►Fluorimetrie »Phosphoreszenz fluorescence

Fluorimetrie ►Fluorometrie

Fluor es-zenz-an-gi o gra phie f Bildgeben­ des angiographisches Verfahren zur Darstellung von Augenhintergrund­ veränderungen durch Farbstoffunter­ suchung (Fluoreszin) der Netzhaut. fluorescent angiography

Fluoreszenzfärbung ► Fluorochromisierung

Flu o res zenz mi kro skop n »Mikroskop zur ►Fluoreszenzmikroskopie. fluorescent microscope, fluorescence microscope Flu-o-reszenz-mi-kro-skopie f Mikroskopie­ methode mit fluoreszierendem Detek­ tionssystem als Nachweisverfahren (mikroskopische Analyse fluoreszie­ render Präparate). Unterschieden werden 1. Epifluoreszenz (Auflicht-Mikroskopie) 2. konfokale Laser-Scanning-Mikro­ skopie (CLSM). fluorescent microscopy

Flu-o-res zenz pho to me trie f trie fluorescent photometry

►Fluorome-

Flu o ro chro me Fluoreszierende Farbstof­ fe. fluorochromes, fluorescent dyes

Flu-o-ro-chro mi-sie-rung f Syn: Fluoreszenz­ färbung. Färbung von Zellen bzw. Ge­ webe- oder Zellstrukturen mit Fluorochromen (fluoreszierenden Farbstof­ fen). fluorochroming 'F-Fluorodeoxyglukose (FDG) f PET-Indikator. F-fluorodeoxyglucose

Fluorokardi-ographie f Syn: Aktinikardiographie; Elektrokymographie. Regi­ strierung der Bewegungen von Herz­ rand und den großen Gefäßen während der »Röntgendurchleuchtung. electrokymography Flu-o-ro-meter n Gerät zur Messung der ►Fluorometrie. fluorometer Fluoro-metrie f Bei der F. ist zwischen eingestrahltem Licht (Primär- oder An­ regungsstrahlung) und ausgestrahltem Licht oder Fluoreszenzlicht (Sekundär­ strahlung) zu unterscheiden. Die Se­ kundärstrahlung zeigt stets eine größe­ re Wellenlänge. Mit einem ►Fluorome­ ter wird die Intensität des Fluoreszenz­ lichts gemessen, die in einem bestimm­ ten Bereich der Konzentration der zu bestimmenden Substanz direkt pro­ portional ist.

Flüssigkristalldisplay» 181

►quantitatives Analyseverfahren fluorometry, fluorimetry

Fluorometrie, zeitaufgelöste f Syn: Fluorimetrie; Fluorophotometrie; Fluores­ zenzphotometrie. Form der Fluores­ zenzmessung. time-resolved fluorometry fluorometrisch ►Fluorometrie betreffend, mittels Fluorometrie. fluorometrie

Fluorophotometrie ►Fluorometrie, gelöste

zeitauf­

Flu-o-ro-skop n Gerät zur ►Fluoroskopie. fluoroscope, cryptoscope, photoscope, roeritgenoscope

Fluoroskopie ►Durchleuchtung Flu o ro sko pie, digitale (DF) f Syn: digitales Fernsehen; digitale Durchleuchtung. Digitale Radiographiemethode. Durch­ leuchtungseinrichtung mit sofortiger Verarbeitung, Nach Verarbeitung oder Speicherung von Bildern. digital fluorographic imaging (DPI) flu o ro sko pisch »Fluoroskopie betreffend, mittels Fluoroskopie. fluoroscopic, fluoroscopical, relating to fluoroscopy Flu or was ser stoff säu re f Syn: Flusssäure. Stark ätzende »Säure. hydrofluoric acid

Fluss, magnetischer m Syn: Induktions­ fluss. Formelz. = ^B dA [Wb]

B = magnetische Induktion dA = zu jedem Flächenelement gerich­ teter Vektor magnetic flux Fluss dich te, elektrische f Formelz. D. Maß für die elektr. Polarisation. electric flux density Flüs-sig-Flüs-sig-Ver-teil ungs-chro-ma to graphie f Chromatographisches Trenn­ prinzip, bei dem sich entsprechend

dem jeweiligen Verteilungskoeffizien­ ten ein Gleichgewicht im Flüssig-Flüssig-Phasensystem einstellt. Chomatographische Verfahren, die hauptsäch­ lich auf Verteilungsvorgängen beru­ hen, sind die Papierchromatographie (PC), Gas-FIüssig-Chromatographie (GC) und die Tröpfengegenstrom-Verteilungschromatographie. ►HPLC-Verfahren partition chromatography

Flüs sig keits la ser m Lasermedium ist eine Flüssigkeit wie z.B. beim ►Farb­ stofflaser (►Farbstoffe wie Rhodamin, Nilblau, Cresylviolett und Cyanin in Al­ kohol oder Wasser gelöst). Einsatz in der Onkologie, Dermatologie, Angio­ plastie und Ophthalmologie. liquid laser

Flüs-sigkeits-szintil-la-tions-spek-tro-meter n Syn: Szintillationszähler. Messgerät zur Radioaktivitätsbestimmung. liquid scintillations counter (LSC) Flüs-sig-keits-waa-ge f Syn: Aräometer; Senkwaage; Tauchwaage. Einfaches ►Messgerät zur Bestimmung der ►Dich­ te einer Flüssigkeit anhand der Mes­ sung der (von der Dichte abhängigen) Eintauchtiefe. areometer

Flüssigkeitszäh-Ier m Messgerät zur Ra­ dioaktivitätsbestimmung in Flüssigkei­ ten. liquid counter Flüssigkristallanzeiger ►Flüssigkristalldisplay Flüs sig kris tall dis play n Syn: Flüssigkris­ tallanzeiger. Displaytyp. Funktions­ prinzip: Flüssigkristalle mit polarer Molekülstruktur liegen als dünne Schicht zwischen zwei ►Elektroden. Durch Anlegen eines »elektr. Felds rich­ ten sich die »Moleküle nach dem Feld aus. Sie bilden kristalline Anordnun­ gen, die das hindurchtretende »Licht polarisieren. Ein Polarisationsfilter blockt das polarisierte Licht ab. Damit ist es möglich, eine Zelle (»Pixel) mit

182 • Flussdichte, magnetische

Flüssigkristallen über ein Elektroden­ gitter selektiv zu aktivieren, so dass an diesem Punkt eine Schwarzfärbung erzeugt wird. liquid crystal display Flussdichte, magnetische »Induktion, mag­ netische ►Induktionsflussdichte

2. Akustik: Punkt zwischen Nah- und Fernfeld auf der Achse eines Schall­ wellenbündels, auf dem das Schall­ wellenbündel eine minimale Breite besitzt. focus

Fluss mes sung, intrakoronare f Dopplerun­ tersuchung mit intrakoronarer Sonde. intracoronary flow measurement

Fo kus-Film-Ab stand (FFA) m Syn: FokusLeuchtschirm-Abstand (FLA). Abstand zwischen »Fokus und Bildebene gemes­ sen an der Achse des Nutzstrahlenbün­ dels. focus-screen distance

Fluss-ra te f Durchflussmenge pro Zeit­ einheit. ►Fluss-Volumen-Kurve flow

Fo kus-Haut-Ab stand (FHA) m Mit zuneh­ mendem FHA nimmt die ►Dosis in der Haut ab. focus-skin distance

Flusssäure ►Fluorwasserstoffsäure

Fokus-Leuchtschirm-Abstand Film-Abstand

Fluss-Vo-Iu men-Kur ve f Graphische Dar­ stellung von ex- und inspiratorischen Messwerten des Atemvolumenflusses (1/s) und Atemvolumens (1). ►VolumenZeit-Kurve flow volume curve

Flux me-ter n [lat. fluxio das Fließen] Messgerät zur Bestimmung der »mag­ netischen Induktion. fluxmeter

flying spot scanner Lichtpunktabtaster. FM »Frequenzmodulation

FMKG »fetale Magnetokardiographie

fMRT »funktionelle MR-Bildgebung FNP Feinnadelpunktion. ►Ultraschallgesteuerte Feinnadelpunktion. FOA Fokus-Objekt-Abstand

fokal Auf den »Brennpunkt bezogen. focal Fokal-dis-tanz f Syn: Brennweite. Abstand zwischen »Brennpunkt und Hauptebe­ ne eines optischen Systems. focal distance, focal length Fo kus m [lat. focus Feuerstätte, Herd] Syn: Brennpunkt. 1. »Optik: Punkt in einem optischen System, an dem sich achsenparallele »Strahlen schneiden.

(FLA) ► Fokus-

Fokus-Ob jekt-Ab-stand (FOA) m Abstand zwischen »Fokus und Ebene, die paral­ lel zur Bildebene verläuft, gemessen an der Achse des Nutzstrahlenbündels. focus-object distance Fo kus-sier-hand-stück n Laserapplika­ tionssystem zur Fokussierung (opti­ sches Endglied) der angewendeten Strahlung eines medizinischen ► Laser­ systems. focusing hand-piece

Fo kus-sie-rung f 1. Optik: Ausrichten eines »Strahls oder Strahlenbündels auf den »Brenn­ punkt. 2. Akustik: Bündelung des »Schallfelds in einem bestimmten Abstand zur ►Schallquelle. focusing

folder [engl. folder Schnellhefter, Pro­ spekt, Mappe] Digitale radiologische Bilder, die zu einer Einheit zusammen­ gefasst werden. follow-up Syn: Nachfolgeuntersuchung. Untersuchung nach erfolgter oder wäh­ rend der Therapie (z.B. als Verlaufs­ kontrolle bei der ►Strahlentherapie). Fon ta-no-me-trie f ►ICP-Monitoring bei Neugeborenen. Zur Druckmessung

Freie-Elektronen-Laser • 183

wird ein ► Drucksensor auf der Fontanel­ le fixiert. fontanometry Fo ra men n Öffnung, Loch. foramen, aperture

forced diffusion ventilation (FDO) Beatmungstechnik der ►Hochfrequenz-Jet­ ventilation. Forced Ko a gu la ti on f [engl. forced kraft­ voll, gewaltig lat. coagulatio Gerinnen] Koagulationsmodus mit hohen puls­ förmigen, modulierten Ausgangsspan­ nungen bis zu 2,65 kVp. forced coagulation

Form al de hyd n Farbloses, stechend rie­ chendes Gas mit breitem biozidem Wirkungsspektrum. Toxisch, allergen, brennbar, kann mit Luft ein explosives Gemisch bilden. ►MAK-Wert: 0,5 ppm. formaldehyde Formalde-hydgas-Sterilisati-on f Chem.physik. Verfahren mit ►Formaldehyd. formaldehyde sterilization

For-ma-lin n 35-40%ige wässerige Lösung von ►Formaldehyd. formalin

Foucaultscher Strom ►Wirbelstrom

men. Zur MR-Bildrekonstruktion wird eine 2D- oder 3D-FT verwendet. Fourier transformation FOV ►Field-of-View FPDH ►Hämodialyse. frequent personal hemodialysis FR/LSOH Halogenfreies, flammwidriges (Kabel-) Mantelmaterial. flame retardant low smoke zero halogen

Fractional Echo-technik f Syn: partielle Echo Technik. Beschleunigte MR-Bildaufnahme durch »Messung einer reduzier­ ten Anzahl von K-Linien. fractional echo technique Frag ment n Bruchstück, Bruchteil. fragment frag-mentär Bruchstückhaft, fragmenta­ risch, lückenhaft, unvollendet. fragmentary, fragmental

Frak ti on f 1. Teilmenge. 2. ►Einzeldosis in der ►Strahlentherapie. fraction frame ► Echokardiographie: Einzelnes Bild aus einer Serie mehrerer ähnlicher Bilder.

Fourier transform imaging (FTI) MR-Bildgebungsverfahren. Mindestens eine Rich­ tung wird durch veränderliche Gradi­ enten phasenkodiert. ►Spin warp imaging

frame grabbing (FG) Entnahme und Spei­ cherung von Bildern während einer ► Durchleuchtung.

Fourier-A-na-ly-se f Math. Verfahren, ent­ wickelt von Jean Baptiste Joseph Fourier, Phys, und Math., 1768-1830, zur Darstellung einer periodischen Funktion als Summe von Sinus- und Cosinusfunktionen verschiedener Fre­ quenzen (harmonische Schwingungsanalyse). ►Analyse, harmonische Fourier analysis

Frankfurter Horizontale ►Deutsche Horizon­ tale

Fourier-Trans for ma-ti on (FT) f Math. Ver­ fahren, um eine zeitabhängige Funkti­ on in ein Frequenzspektrum umzufor­

Frank-Ableitungssystem ►Ableitung, ortho­ gonale

Fraunhofer-Zo ne f >Fernfeld von ► Schallquelle. »Fresnel-Zone Fraunhofer area

der

FRC ► Residualkapazität

free pool Freie ►Protonen.

Freie E-lek tronen-La-ser (FEL) m Hochlei­ stungslaser, der als ►Lasermedium ei­ nen Elektronenstrahl verwendet. free electron laser

184 • Freifeldmessung

Frei-feid-mes-sung f Messung im ungestör­ ten Feld einer »Schallquelle. free-field measurement Frei-hand-punk-ti on f Methode der ultra­ schallgesteuerten diagnostischen Fein­ nadelpunktion. Prinzip: Das zu punktierende Objekt wird sonographisch dargestellt und der Punktionsort markiert. Anschließend erfolgt die Punktion ohne gleichzeitige Ultraschallkontrolle. freehand puncture Frei-sicht-ge-rät n Optisches Prüfgerät für Sehfunktionen. remote refraction system

French »Charriere Frenzel-Bril-le f Untersuchungsbrille mit beidseitigen Leuchtquellen am Brillen­ rahmen nach Hermann Frenzel, Med., 1895-1967. Frenzel goggles

Fre-quenz f [lat. frequentia zahlreiches Vorhandensein, Häufigkeit] Formelz. v oder f, Anzahl der periodischen Schwingungen pro Zeiteinheit (s): f= " [Hz] t Das Inverse der F. ist die Dauer T einer Periode: T=

[sl

Das Produkt von Wellenlänge und F. ergibt die Ausbreitungsgeschwindig­ keit einer Welle: _s _

1 Hz = s 1 Vielfache davon sind: 1kHz = 10’ Hz, 1 MHz = 10’ Hz und lGHz= IO’ Hz. frequency, oscillation frequency Fre-quenz, charakteristische f quenz. characteristic frequency

Bezugsfre­

Fre-quenz, harmonische f Stellt ganzzahlige Vielfache einer Grundfrequenz dar (Obertöne, Oberwellen). harmonic frequency Fre-quenz-ab-weich-ung f Wird durch zeit­ liche Änderung der ►Betriebsspannung verursacht. frequency deviation Fre-quenz-a-na-ly-se f Verfahren, i.d.R. mit Hilfe der ► Fourier-Analyse, zur Ermitt­ lung der spektralen Zusammensetzung von Schallereignissen und der Auf­ schlüsselung eines komplexen ►Signals in seine Bestandteile bei unterschiedli­ chen »Frequenzen. frequency analysis

Fre-quenz-band n Bestimmter Anteil eines ► Frequenzspektrums. frequency band Fre-quenz-dar-stel-lung f Bescheibung eines elektr. »Signals durch die »Amplituden der in ihm enthaltenen ►Frequenzen bzw. des Frequenzspektrums. frequency domain, frequency display Fre-quenz-fil-ter m In der ► Akustik zur Sig­ nalbegrenzung bzw. zur Analyse kom­ plexer ► Signale. ►Hochpass »Tiefpass frequency filter

Frequenz-gang m Frequenzabhängigkeit der Ausgangs- von der Eingangsgröße. frequency response Fre-quenz-gra-di-ent m Syn: Readout-Gra­ dient. Symbol Gy. Aktiver ►Gradient während der ►Messung des MR-Signals, der für die ►Frequenzkodierung aus­ schlaggebend ist. frequency gradient Fre-quenz ko-die-rung f ► Lokalisationsver­ fahren. Technik der ►Ortskodierung. Prinzip: Während des Auslesens eines MR-Signals wird ein »Gradient einge­ schaltet, der bewirkt, dass das ausgele­ sene MR->Signal ein Frequenzgemisch bestehend aus allen ortsabhängigen Frequenzen enthält. Nach »FourierTransformation erhält man eine Fre-

Fulguratiori • 185

quenzverteilung, die dem zugeordnet werden kann. frequency encoding

Ort

ziehend. Lage- und Richtungsbezeich­ nung am Körper. frontalis

Fre-quenz-Map ping n EEG: Rechnerge­ stützt erfolgt eine ►Fast Fourier Trans­ formation eines beliebig langen EEGSignalabschnitts. Die berechneten mittleren Wellenfrequenzen werden in einem Farbbild den Farben topographisch zugeordnet. frequency mapping

Front lin se f Erste "Linse eines Objektivs, das dem Objekt zugewandt ist. front lens

Fre-quenz-mo-du-la-tion (FM) f Modula­ tionsart, bei der die "Frequenz der mo­ dulierten Schwingung um die Frequenz der Trägerschwingung schwankt. frequency modulation

Fre quenz-spek-trum, akustisches n Fre­ quenzbänder innerhalb des akusti­ schen Spektrums und Teilgebiete der "Akustik sind: 1. Infraschall (0 bis < 16 Hz) 2. Hörschall (16 bis < 20 kHz) 3. Ultraschall ( 20 kHz bis < 10 GHz) 4. Hyperschall (10 GHz bis < 1 THz) acoustic frequency spectrum

front-to-back-Verfahren (FTB-Verfahren) n ►Medizinische Bildverarbeitung: Das Da­ tenvolumen wird im Vergleich zum ►BTF-Verfahren in umgekehrter Rich­ tung durchlaufen. front-to-back technique Fruchtwas-serspiegelung f Syn: Amnio­ skopie. Betrachtung der Fruchtblase mittels ’Amnioskop. amnioscopy

Früh de-fi bril la ti-on f Syn: Erstdefibrillati­ on. Anwendung eines halbautomati­ schen ►Defibrillators durch einen “trai­ nierten Laien” (z.B. medizinisches Assistenzpersonal). early defibrillation

frühdiastolisch "protodiastolisch fs ►Femtosekunde

FSE ’Fast-Spin-Echo Fre-quenz-wandler m Einrichtung zur Umwandlung von Wechselstromfre­ quenzen. frequency converter

Fresnel-Zone f Nach Augustin Jean Fresnel, Phys, und Math., 1788-1827, benanntes ’Nahfeld eines ’Schallfelds. Fresnel-area Frisch gas n Gasgemisch i.d.R. aus "Sauer­ stoff, "Lachgas und "Anästhesiegasen. fresh gas

FRK "Residualkapazität

front end 1. Schnittstelle Gerät/MaschineMensch. 2. Arbeitsstation, die in Kommunikati­ on zum back end (Server oder Zen­ tralrechner) steht. fron ta lis [lat./rontisStirn] In der Frontal­ ebene (Stirnebene) liegend, zur Stirn

FSPGR ►Fast-Spoiled-GRASS

FT ’Fourier Transformation FTB-Verfahren ►front-to-back-Verfahren FTI »Fourier transform imaging

Füh rungs'draht m Beschichteter Spiral­ draht zur intravasalen Kathetereinfüh­ rung. guide ivire Führungska-theter m Endovaskulärer großlumiger "Katheter als Führungs­ schiene für weitere Katheter. guifle catheter

Ful-gu*ra-ti-on f [lat. fulguratio das Blitzen| Syn: Elektrokoagulation. Ober­ flächliche "Karbonisation durch Fun­ kenentladung der dicht über dem Ge­ webe geführten "Elektrode. ►Hochfrequenzchirurgie ► Elektrochirur­ gie fulguration

186 • Füllfaktor

Füll-fak-tor m MRT: Maß für die geometri­ sche Anordnung von HF-Spule und Pa­ tient. filling factor

Füllfederhalterdosime-ter n Syn: Stab­ dosimeter. ►Dosimeter zur Bestim­ mung von Personendosen. pen dosimeter

FüHungsde-fekt m Kontrastmittelausspa­ rungen, hervorgerufen durch Tumo­ ren, Polypen u.a. bei Röntgenkontrast ­ untersuchungen. filling defect Fül lungs pha se f »Diastole. fillingperiod

ful mi nant Plötzlich, schlagartig auftre­ tend, foudroyant. fulminant, fulminating, foudroyant Func-tio f Funktion, Tätigkeit, Wirksam­ keit. function Fundoskopie f ►Ophthalmoskopie. fundoscopy

Fun dus ka me ra f Syn: Retinograph. Ka­ mera, um die Netzhaut und den Augen­ hintergrund zu photografieren. retinograph

Funduskop n Syn: Augenspiegel; Oph­ thalmoskop. Instrument zur Untersu­ chung des Augenhintergrundes. funduscope, ophthalmoscope Fun du sko-pie f Syn: Augenspiegelung; Ophthalmoskopie. Untersuchung des Augenhintergrunds mit einem ►Augen­ spiegel. funduscopy, ophthalrnoscopy Funk m Drahtlose Informationsübertra­ gung mittels Funktechnik. radio Funkfre-quenz f Senderfrequenz im Be­ reich der drahtlosen Wellen (z.B. Fre­ quenzbereich: 3..30 MHz, Dekameter­ wellen, HF (Kurzwellen)). spark frequency

Funk-stö-rung f Empfangsbeeinträchti­ gung durch hochfrequente ► Energie, die entweder durch Leitungen (Netz) zugeführt oder in diese eingestrahlt werden. radio interference, noise

Funk-ti-ons-di a gnos-tik f Messbare Funk­ tionen und Funktionsgrößen von Orga­ nen in Ruhe und unter verschiedenen Belastungsbedingungen, die zur ►Dia­ gnostik herangezogen werden. functional diagnostics

Funkti-ons-szintigra-phie f Dynamisches Szintigraphie-Verfahren: Liefert Infor­ mationen und Bilddarstellungen der Tracerverteilung in einem bestimmten Organ in Abhängigkeit von der Zeit (Zeit-Aktivitäts-Kurven mittels Region-of-Interest (ROI) Technik). Die Er­ gebnisse, die mit einer ►Gammakamera erzielt werden, müssen mit einem zusätzlichen Rechnersystem quantifi­ ziert werden. function scintigraphy -- ^< Fu-si-on, mentale f [lat. fusio das Gießen, Schmelzen] ►Fusionsbild: Der Untersu­ cher schaut sich sowohl die anatomi­ schen als auch ►PET-Bilder an und er­ mittelt, ob eine Übereinstimmung be­ steht (visueller Abgleich). mental fusion

fusion beat Kombinationssystole durch zeitliches Aufeinandertreffen einer spontanen Herzaktion mit einem ► Herzschrittmacherimpuls. Fu-si ons bild n Methoden zur Gewinnung von Fusionsbildern: 1. ►mentale Fusion 2. ►anatomische Marker 3. ►Hybridsysteme. image fusion

Fuzzy Gradient Shading ►Volume-RenderingTechnik FVC ►forcierte Vitalkapazität

F-Welle f Flimmerwelle im Arrhythmie►EKG. fwave, F wave, fibrillary wave

Galvanopunktur • 187

9-G [gr. Y-.r] g 1. Formelz. Fallbeschleunigung, Ge­ genstandsweite (Optik) 2. Einheitenz. Gramm

G 1. Formelz. elektr. Leitwert, Gegen­ standsgröße (Optik), Gewichtskraft, Gravitationskonstante 2. Einheitenz. GAUß, Giga (IO9)

GaAs-Laser ►Gallium-Arsenidlaser Ga-dobutrol n ►MR-Kontrastmittel. Gadolinium-10-(2,3dihydroxy-l-hydroxymethylpropyl)-1,4,7,10-tetraazacyclododekan-1,4,7-triessigsäure. gadobutrol

Gado-li-ni-um (Gd) n Paramagnetische Hauptsubstanz der ►MR-Kontrastmittel, die aus der Gruppe der Lanthanide (sel­ tene Erde) stammt. Standardsubstanz ist Gd-DTPA (Diäthylentriaminpenta­ essigsäure). gadolinium Gado-li-niumoxyorthosilikat (GSO) n Detektormaterial für ►PET-Systeme. gadoliniumoxyorthosilicat

Galak-to-, galak-to- Präfix mit der Bedeu­ tung Milch. milk, lactic,galactic, galact(o)-, lact(o)-

Ga-lak-to-gra-phie f Syn: Duktographie. Röntgendarstellung der Milchgänge der Brust. galactography, ductography

Ga-lak-to-zys-tographie f 2-Ebenen-Aufnahme mit Kontrast der Milchgänge und des zugehörigen Ausführungssys­ tems. galactocys togra p hy Gal-len-stein-a-na-lyse, sonographische f Um die ► ESWL-Therapiechance zu erhöhen, ist eine vorherige sonographische Steindifferenzierung sinnvoll. Vor­ zugsweise wird ein hochauflösender 5 MHz ► Schallkopf (Annular/Konvex-Ar­ ray) mit angepasster akustischer Sendeleistung (< 10-40%) eingesetzt. sonographic gall stone analysis

Gallenwegsendoskopie ► Cholangioskopie Gallenwegsszintigramm ►Choleszintigramm Gallenwegsszintigraphie ►Choleszintigraphie

Gado-teri-dol n ►MR-Kontrastmittel. Ga­ dolinium-10-(2-hydroxypropyl)1,4,7,10-tetraazacyclododekan-1,4,7triessigsäure. gadoteridol

Gal-li-um-Arsenidla-ser (GaAs-Laser) m ►Halbleiterlaser mit Galliumarsenid als aktivem Material. gallium arsenide laser

Gaenzephalographie ► Pneumoenzephalo ­ graphie

Gal-va-no-kau-ter m Syn: Elektrokauter, Thermokauter. Elektr. Brenneisen zur Durchtrennung oder Verschorfung von Gewebe. galvanocautery, galvanic cautery

gain 1. Verhältnis der Ausgangs- zur Ein­ gangsspannung eines Verstärkers (in dB). Maß der Empfindlichkeit eines ►Verstärkers. 2. Gesamt- bzw. Empfangsverstärkung bei ►Ultraschallgeräten, die immer mit der Sendeintensität abgestimmt wer­ den sollte.

Galvanisation ►Gleichstrombehandlung

Gal-va-no-me-ter n Messgerät für niedrige ►Gleichströme und -»Spannungen. galvanometer Galvanopunktur ► Elektropunktur

188 • Galvanotherapie

Ga-lvano-thera-pie f ►Elektrotherapie mit ► Gleichstrom. galvanotherapy

Gam-ma-enzep-halo-graphie f Syn: Ge­ hirnszintigraphie. Szintigraphische Untersuchung des Gehirns mittels Kontrastdarstellung. ►Szintigraphie oder Sequenzszintigra­ phie des Gehirns, bei der die gespei­ cherte ►Aktivität eines injizierten »Mar­ kers topographisch dargestellt wird. gamma encephalography, brain scan Gam-ma ka me ra * f Syn: Szintillationskamera. Das Prinzip der G., mit der eine zeitliche Änderung und räumliche Verteilung der Quellen von ►Gammastrahlung in einer Region gleichzeitig regis­ triert werden kann, wurde erstmals 1958 von Hal O. Anger vorgestellt. Der Detektorkopf besteht aus den Ein­ zelkomponenten ►Kollimator (i.d.R. Viellochkollimator, der das Bild er­ zeugt), den großflächigen NaJ-Einkristall (typisch 6-12 mm dick, bis 65 x 45 cm2), »Photomultplier (bis zu 91 PM, meist hexagonal angeordnet zur Licht­ umwandlung), Lokalisationsmatrix mit Energieanalyse und gespeicherten Matrizen für »Linearität, Energiehomo­ genität u.a.. Festkörperdetektoren wer­ den die bisherigen Angerkameras ver­ drängen. G. haben ihren optimalen Ein­

satzbereich für »Photonen zwischen 100 und 200 keV, typische zeitliche Auf­ lösung zwischen 1,5 und 3 ps und eine maximale Zählrate von 300.000 Ereignissen pro Sekunde. MehrkristallKameras kommen auf Zählraten von bis zu 1 Mio. Ereignissen pro Sekunde. Konventionelle G. bestehen aus einem bis drei ►Detektoren, die an einer ring­ förmigen »Gantry angebracht sind und auf einer Kreisbahn um den Körper des Patienten bewegt werden. Der Patien­ tenlagerungstisch kann innerhalb der Gantry verschoben werden. Am weites­ ten verbreitet ist die Zwei-Detektor-Ka­ mera mit variabler Winkelposition. Sonderformen sind die mobile G. (für Intensivstation/OP) sowie Ganzkör­ perkamera. gamma probe, gamma detector

Gam ma-Quant n [lat. quantum kleinste, unteilbare Einheit einer phys. Größe] Symbol: y. »Photon mit einer Energie IMeV und einer Wellenlänge 10 ‘‘ m. Gamma-Q. werden im Bereich 10" bis 10 eV als very high energy (VHE) und von 10 4 bis 10 ° eV als ultra high energy (UHE) bezeichnet. »Quant gamma ray Gam ma spek tro me ter n Gerät, mit dem einerseits die Energieverteilung der »yStrahlung einer »Strahlungsquelle un-

Blei-Abschirmung

Informations Auskopplung Elektronik

Photomultiplier

Lichtleiter Nal - Kristall

Blei - Kollimator

Gammakamera. Auf­ bau eines Messkopfes einer Gammakamera (schematisch).

Gas, medizinisches • 189

tersucht werden kann und andererseits ►y-Strahlen, die eine bestimmte Energie transportieren, gezählt werden kön­ nen. gamma-ray spectrometer

Gam ma strah lung (y-Strahlung) f Symbol: y. ►Elektromagnetische ionisierende Photonenstrahlung, Wellenlänge A = 0,0001-0,14 nm, Linienspektrum, ► Strahlung in Luft einige Kilometer, in Gewebe einige Zentimeter. Entsteht durch Änderungen des Energiezustan­ des im ►Atomkern und tritt auf bei ‘Ra­ dioaktivität und Elementarprozessen. Die G. hat diskrete Energien und ist charakteristisch für das betreffende ►Radionuklid. Medizinische Verwen­ dung in der ►Strahlentherapie. gamma radiation Gan try f [engl. gantry Fassöffnung] Syn: Abtasteinheit. Abtasteinheit des »CTScanner. In der G. sind »Generator, ► Röntgenröhre mit Wärmetauscher, ► Detektorsystem und Signalprozesso­ ren für die Rohdatenerfassung integriert.

Gantrykippung »Gantryneigung Gantryneigung f Syn: Gantrykippung. Die CT-Scannereinheit kann je nach Gerätehersteller, bis zu 30° um die xAchse gekippt werden. gantry tilt, gantry angulation

Gantryöffnung f Lichte Öffnung der Ab­ tasteinheit. gantry aperture Ganzkörper-an-ten-ne f ►HF-Spule. Sen­ der- und Empfangssystem. ►Lokalan­ tenne whole-body antenna

Ganz-kör-per-Com pu ter to mo gra-phie f CT-Untersuchung von Thorax (Medi­ astinum, Lunge, Herz) und Abdomen (Leber, Pankreas, Nieren und retroperitonealer Bereich sowie Wirbelsäule einschl. Spinalkanal und Bandscheiben). whole body computed tomography

Ganz kör per-do sis f Mittelwert der »Äquivalentdosis über Kopf, Rumpf, Oberar­ me und -schenke! als Folge einer als ho­ mogen angesehenen ►Bestrahlung des ganzen Körpers. ►Teilkörperdosis whole-body dose Ganzkörpergradientenspule ►Ganzkörperan­ tenne

Ganzkörperplethysmograph ► Bodyplethysmograph Ganz-kör per szin-ti gra phie f ►Szintigraphie des ganzen Körpers; wird bsp. in der Tumordiagnostik eingesetzt. whole body scintigraphy Ganzkörpertomogra-phie f ►Computerto­ mographie des ganzen Körpers. whole body tomography

Ganz kör-per-zäh ler m Gerät zur Messung der Intensität von ‘Gammastrahlung. G. wird bei Strahlenschutzmessungen so­ wie Resorptions- und Verlustmessun­ gen bei Mangelerkrankungen einge­ setzt. whole body counter, human body coun­ ter

Ga ran tie-feh-ler-gren-ze f Fehlergrenzen eines »Messgeräts, für deren Einhal­ tung - bei gleichzeitig festgelegten Messbedingungen - der »Hersteller garantiert. guaranteed accuracy

Gas n Aggregatzustand einer Substanz.

ga$ Gas, medizinisches n Medizinische Gase kommen in Therapie, Diagnose und weiteren Anwendungen zum Einsatz (Vorschrift EUAB3: hergestellte und analysierte Fertigarzneimittel). Nach ISO 32 werden die Gasarten wie folgt gekennzeichnet: -i Sauerstoff: weiß -i Lachgas: blau -i Druckluft: schwarzweiß -i Vakuum: gelb -i Kohlendioxid: grau medical gas

190 • Gasadsorptionschromatographie

Gas-adsorp-tions-chromatographie f Form der »Chromatographie mit »Gas­ en oder leicht flüchtigen Flüssigkeiten. gas-solid chromatography

Gas-a-na-ly-sa-tor m Diskontinuierliches Messgerät zur Bestimmung der Gas­ konzentration oder einzelner Gaskom­ ponenten, »Partialdruck von Gasen in einem Gasgemisch oder im Blut. gas analyser Gaschro ma togramm n In einem Gas­ chromatographen werden die getrenn­ ten einzelnen Bestandteile eines Pro­ bengemischs durch ein Detektorsystem geführt, das zeitlich versetzte Messsig­ nale erzeugt. Ein Registriergerät zeich­ net das Gaschromatogramm auf. ►Gaschromatographie ►Gaschromatograph gas chrom a togra m

Gaschro-matograph m Gerät zur Durch­ führung einer »Gaschromatographie und Aufzeichnung von ►Gaschromatogrammen. Wichtigste Gerätebestand­ teile: »Trennsäule und »gaschromato­ graphischer Detektor. gaschromatograph Gas chro ma to gra phie (GC) f Chromato­ graphische Trennmethode. Prinzip: Stoffe und Stoffgemische, die ohne thermische Zersetzung in ihren gasför­ migen Aggregatzustand überführt wer­ den können, lassen sich mit der G. analysieren. ►Chromatographie »Gasadsorptionschromatographie ►Gasverteilungschro­ matographie gas ch ro m a t ography

Gas-chromatograph-Mas-senspektro-meter (GC MS) n Kombination eines »Gaschromatographen mit einem ►Massen­ spektrometer für ►Screening-Untersu­ chungen (z.B. Drogen, quantitative Spurenanalyse u.a.). Hierin erhält das Massenspektrometer die Funktion ei­ nes spezif. und hochempfindlichen ►Detektors. gaschromatograph-mass spectrometer

Gas e-lek-tro-de f Zur Messung des »CO2Partialdrucks. Prinzip: Glaselektroden­ kette, mit der der ►pH-Wert in einer Bi­ karbonatlösung gemessen wird, die vom Messgut durch eine CO.-durchlässige »Membran getrennt ist. gas electrode

Gas-ent-ladungs-detektor m »Detektor, der nach dem Prinzip der Gasentladung (z.B. »Ionisation) funktioniert (z.B. ►Geigerzähler, ►Ionisationskammer u.a.). gas discharge detector Gasent-la-dungsröh-re f Syn: Entladungs­ rohre. Elektronenröhre, deren Wir­ kungsweise auf Gas- oder Dampffül­ lung basiert. discharge tube Gas-Flüs sig keits chro ma-to gra phie f ►Gas­ chromatographie. gas-liquid chromatography Gasgesetz n Zustandsgleichung idealer Gase: V p ■ — = const. T p= Druck [Pa] V = Volumen [nv] T = Temperatur [K]

gas law Gaskonstante, molekulare ►BoltzmannKonstante

Gas-kon-stan-te, universelle molare f For­ melz. R. = 8,314510 J mol'' K ' universal molar gas constant Gas la-ser m Atomare und molekulare Gase können durch elektr. Entladun­ gen zur Lichtemission angeregt wer­ den. Arten: n atomare Laser (»He-Ne-Laser, ►Me­ talldampflaser) - i Infrarot-Moleküllaser (►CO -Laser) - i lonenlaser (► Argonlaser) i Ultraviolett-Moleküllaser (►Excimer, ►N2-Laser) gas laser

GC-MS »191

Gas-ste-ri-li-sa-tor m ►Sterilisator zur ►Ethy­ lenoxid- und ►Formaldehyd-Sterilisati­ on. gas sterilizer Gas-tro-du-o-deno-skop n [gr. gaster Magen lat. duodeni je zwölf gr. skopein be­ trachten, beschauen] Flexibles »Endo­ skop zur ►Gastroduodenoskopie. gastroduodenoscope

schen der Gasphase und der immobilen flüssigen Phase beruht. gas liquid chromatography Gas vo lu men, intrathorakales (ITGV; ITG; TGV; IGV) n Bei der »Bodyplethysmographie lässt sich aus dem Verhältnis von Alve­

olardruck- und Lungenvolumenände­ rung das gesamte bei Verschluss in der Lunge befindliche Gasvolumen berechnen:

Gastro-du-o-deno-sko-pie f [gr. gaster Ma­ gen lat. duodeni je zwölf gr. skopia Be­ obachtung] Endoskopische Untersu­ chung von Magen und Zwölffinger­ darm mit einem ►Gastroduodenoskop. gastroduodenoscopy

Gas-tro-kineto-graph m Gerät zur Auf­ zeichnung der Motilität des Magens. gastrograph, gastrokinetograph

Gastroskop n [gr. gaster Magen skopein betrachten, beschauen] ►Endoskop zur ►Gastroskopie. gastroscope Gastroskopie f [gr. gaster Magen skopia Beobachtung] Syn: Magenspiegelung. Endoskopische Untersuchung des Ma­ gens mit einem »Gastroskop. gastroscopy

gas-tro-sko pisch »Gastroskopie betreffend, mittels Gastroskopie. gastroscopic, relating to gastroscopy

Gas-versorgung, zentrale medizinische f Zentrale Versorgung mit »Sauerstoff, ►Druckluft und »Lachgas über Gasent­ nahmestellen wie wandebene Steck­ kupplungen, Deckenversorgungsam­ peln oder Medienschienen. In jeder zu versorgenden Funktionsstelle sollte mindestens ein Kontrollmanometer sowie eine optische und akustische Warneinrichtung vorhanden sein. Der Gasdruck in den Versorgungsleitungen beträgt (in Deutschland!) 5-6 bar. central medical gas supply Gas-ver-tei lungs-chro ma to gra phie (GLC) f Methode der »Chromatographie, bei der der Trennvorgang auf der unterschied­ lichen Verteilung von Substanzen zwi­

ITGV = k

^

[l]

Pm

ka = const. pK = Kammerdruck [hPa] pM = Munddruck [hPa]

thoracic gas, thoracic gas volume

gateway Verbindet lokale Netze und bil­ det die »Schnittstelle zwischen dem je­ weiligen »Netzwerk und einem »HostRechner (sowie öffentl. Netzwerken).

gating EKG-getriggerte Aufnahme eines MR-Bildes. Dabei wird jede Anregung mit der »R-Zacke synchronisiert, so dass jede »Messung an gleicher Stelle des kardialen Zyklus erfolgt. Gau-ge n [engl. gauge Normalmaß] Einheitenz. G. Maß zur Angabe des Außen­ durchmessers (z.B. Kanülen, »Trokare u.a.). »Charriere »French KauSe Gauß n »CGS-System: Einheit der Induk­ tionsflussdichte nach Carl-friedrich Gauss, Astronom, Phys, und Math., 1777-1855. lG = 0.1mT; 1T = 10’G. Gauss

Gauß-Me-ter n Messgerät zur Bestim­ mung der Induktionsflussdichte. Gauss meter GC

1. Abk. für »Gaschromatographie 2. Verstärkungsvorwahl cy^^ Co^ GCF

grid controlled fluoroscopy

GC-MS ► Gaschromatograph-Massenspektrometer

Gd ►Gadolinium. Gd-BOPTA 'MR-Kontrastmittel. Gadolini­ um- 1,4,7,10-tetraazacyclododekann,n’,n”-1,4,7-triessigsäure.

Gd-DOTA ►MR-Kontrastmittel. Gadolini­ um-1,4,7,10-tetraazacyclododekann,n’,n”-triessigsäure.

Gd-DTPA ►MR-Kontrastmittel. Gadolinium-diäthylen-triminpentaessigsäuredimeglumin. Gd-DTPA-BMA ►MR-Kontrastmittel. Gadolinium-diäthylen-triminpentaessigsäure-bismethylamid. Gd-HP-DO3 A ►MR-Kontrastmittel. Gadolinium-benzyloxy-propiontetraessigsäure.

Gebärmutter-spie-ge-lung f Syn: Hystero­ skopie. Endoskopische Untersuchung der Gebärmutter. hysteroscopy, uteroscopy Gebäudeverkabelung, därverkabelung

horizontale ►Sekun­

Gebäudeverkabelung, verkabelung

vertikale ►Sekundär­

Ge-burts-zange f Instrument zur Zangen­ extraktion. extractor, forceps, gynecological for­ ceps, obstetrical forceps GEE Generalizid Estimating Equations

Ge fahr f Bestandteil des Arbeitslebens, das Leben und Gesundheit von Anwen­ dern und Patienten schädigen kann. Gefahren sind mit ►Energien verbun­ den bzw. stellen Energien dar, die grö­ ßer sind als die Widerstandfähigkeit des menschlichen Körpers oder Kör­ perteils. Die Schädigungskraft ergibt sich aus dem Verhältnis Energie zu Körperwiderstandfähigkeit. ►Gefährdung U danger Ge fähr dung f Möglichkeit, dass Gefahr und Mensch räumlich-zeitlich Zusam­ mentreffen können. endangermen t, danger form v^

Ge-fahr gut-kenn-zeich-nung f Schild, Auf­ kleber oder Warntafel, die ein Gefah­ rengut hinsichtlich seines Gefahrenpo­ tentials (Gefahrenklasse, Gefahren­ symbol usw.) kennzeichnet. danger property marking

Ge-fahr-num-mer f Syn: KEMLER-Nummer. Die G. - zusammen mit der Stoff­ nummer auf einer orangefarbenen Warntafel - besteht aus zwei oder drei Ziffern und weist auf die Art der Gefahr hin (z. B. 33 für leicht entzündbare ^, J Flüssigkeit). . / , '^3 . Kemler number v Gefäßdarstellung 'Angiographie

Gefäß-Doppler m Spezieller Doppler zur sonographischen Untersuchung größerer Gefäße auf DurchblutungsStörungen. !^~ I « vascular doppler Ge fäß-en do-pro the-se f Ballon-expandierbare Gefäßendoprothese. stent

Gefäßinjektion ►Injektion

Ge-fäß-pro-these f Künstlicher Gefäßer­ satz. vascular prosthesis Ge-fäß stüt-ze f ►Gefäßendoprothese. stent

Ge-frierpunkt m Änderung des Aggregat­ zustands von flüssig in fest. freezing point Ge-frier-trocknung f Syn: Lyophilisation; Lyophilisierung. Schonendes Trock­ nungsverfahren zur Konservierung von Bakterienkulturen, Impfstoffen, Seren etc., bei dem o.g. zuerst tiefgefro­ ren und dann im Vakuum getrocknet wird. freeze-drying, lyophilization

GefStoffV Gefahrenstoffverordnung. Ge-gen-feldbe-strahlung f Technik der ►Mehrfeldbestrahlung, bei der die Zen­ tralstrahlen ineinander verlaufen. ►Kreuzfeuerbestrahlung opposed field irradiation

Gelenksimulator • 193

Ge-gen-kopplung f Rückwirkung des Aus­ gangs auf den Eingang eines Regelglie­ des, das die Wirkung des Eingangsig­ nals schwächt. Wird zur Linearisierung und Stabilisierung angewendet. degenerative feedback, negative feed­ back, inverse feedback Ge-genstrome-lektropho-rese f Syn: Gegenstromimmunoelektrophorese; Überwanderungselektrophorese. ►Elektrophorese zur Trennung von An­ tigen und Antikörper durch entgegen­ gesetzte Wanderungsrichtung. counterelectrophoresis, countercurrent immunoelec troph o res is, counterimmu­ noelectrophoresis Gegenstromimmunoelektrophorese ►Gegen­ stromelektrophorese ►Überwanderungselektrophorese

Ge-gen strom prin zip n Dialyse: Der Dialysatstrom fließt entgegen der Richtung des Blutstroms. Diese gegenläufige Strömung garantiert maximale Kon­ zentrationsgradienten über die gesam­ te Länge des ►Dialysators. counter flow principle

Ge-gentrans-port m Syn: Antiport; Aus­ tauschtransport; Countertransport. Austauschprozess von Substanzen durch die Zellmembran, wobei die Sub­ stanzen in entgegengesetzter Richtung transportiert werden. antiport, countertransport, exchange transport Ge-häuseableitstrom m Fließt vom Gerä­ tegehäuse oder einem Teil des Geräte­ gehäuses durch eine äußere, leitfähige Verbindung - ausgenommen ►Schutz­ leiter - zur Erde oder zu einem anderen Teil des Gerätegehäuses. device leakage current

Ge-häuse-temperatur f Gemessene Tem­ peratur am Gehäuse während des Gerä­ tebetriebs. case temperature Gehirnszintigraphie »Gammaenzephalographie

Gehörprüfung ►Audiometrie Geiger-Müller-Zähl-rohr (GMZ) n Syn: GeiGERsches Zählrohr; Geigerzähler. MessgerätvonJohannes Hans Wil­ helm Geiger, Phys., 1882-1945, und Walther Marie Max Müller, Phys., 1905-1979, zum Nachweis ►ioni­ sierender Strahlung. Aufbau: In dem mit Gas gefüllten Glas- oder Metallgefäß befinden sich ►Kathode und 'Anode. Die Ionisierung des Gases erfolgt durch die einfallende 'Strahlung. Die dabei entstehenden Ladungsträger werden von den ►Elektroden (Kathode und An­ ode) abgesaugt. GM counter tube

Geigersches Zählrohr »Geiger-Müller­ Zählrohr Geigerzähler ►Geiger-Müller-Zählrohr

Gel n Galertartige Lösung mit halbfester Konsistenz. gel, jelly

Geländeverkabelung ► Primärverkabelung

ge-la-ti nös Gel-, gelatine-, galertartig. gelatinous, gelatinoid Gelchro-ma-togra-phie f Syn: Gelfiltra­ tionschromatographie; Gelfiltration; Ausschlusschromatographie. ►HPLCVerfahren unter Verwendung von Gel als stationärer Phase. gel-filtration chromatography, gel-per­ meation chromatography

Gelenkersatz »Arthroplastik Gelenkplastik »Arthroplastik

Ge-lenkpro-the-se f »Prothese, die ein Ge­ lenk teilweise (Hemiprothese) oder vollständig (Endoprothese) ersetzt. arthroplasty, nearthrosis, neoarthrosis Ge-lenksi-mulator m Syn: Artikulator. Ap­ parat zur Simulation von Zahn- und Kieferbewegungen. articulator, dental articulator, occlu­ ding frame

194 • Gelenkspiegelung

Ge-lenk-spie-ge lung f Syn: Arthroskopie. Endoskopische Untersuchung einer Gelenkhöhle. arthroscopy, arthroendoscopy

Ge-lenk-teil-er-satz m Syn: Hemiarthroplastik. Künstlicher Ersatz einer Gelenk­ komponente. hemiarthroplasty

Gelfiltration -GelChromatographie Gelfiltrationschromatographie ►Gelchroma­ tographie

Ge-nau-ig-keit f Qualitativer Begriff in der Messtechnik, der durch Angabe von Unsicherheiten quantifiziert wird. accuracy Ge nau-ig keits klas-se f Angabe über die Messgenauigkeit von ►Messgeräten und Zubehör sowie deren Einordnung in Fein-, Betriebs- oder Präzisions­ messgeräte. accuracy class Gene-rator m [lat. generator Erzeuger] Syn: Stromerzeuger. 1. Maschine zur Umwandlung mecha­ nischer in elektr. Energie. 2. Gerät, das meist eine ► Wechselspan­ nung oder einen ►Strom liefert (z.B. Impulsgeneratoren). generator

genetic engineering ►Genmanipulation

Ge ni o plas tik f Kinnplastik. genioplasty

Gen-ma-ni pu la-ti on f Syn: Genetische Ma­ nipulation; Genetic engineering; Gen­ technologie. Veränderung von Genen mit physikal. oder ehern. Methoden und deren Erforschung zur diagnost., therapeut. und technolog. Nutzung bzw. zur Entwicklung neuer Arzneien, Lebensmittel und Therapien. genetic engineering, biogenetics Gentechnologie »Genmanipulation gepulster Doppler »pw-Doppler-Verfahren

Ge-rad-schaft f Form des Prothesenschaft­ designs. straight s

Ge-rät, haptisches n ►VR: Vermittelt dem Benutzer eine reale taktile Empfindung beim Interagieren mit virtuellen 3DObjekten. haptic device Ge-rät, stereotaktisches n Instrument zur Durchführung stereotaktischer Opera­ tionen. stereotaxis unit

Ge-rä-te-be triebs-art f ►Betriebsart. device operation mode Ge rä te e lek tro nik f Steuerelektronik in einem medizintechnischen Gerät. device electronic

Ge-rä-te-feh-ler m »Erster Fehler. device error Ge rä te klas se f Einteilung medizintech­ nischer Geräte nach MPG oder nach si­ cherheitstechnischen Aspekten. device class Ge rä te schein m Dokument, das alle Spe­ zifikationen des Geräts beinhaltet. device certificate

Ge-rä-te-schnitt-stel-le f Standardanschlüs­ se des Geräts für die Kommunikation. ►Vernetzung device interface Ge-rä-te-sta tiv n Mobiles Stativ mit Rollen für medizintechnische Einzelgeräte (z.B. als Zusatz). stand

Ge-rä-te-ste-cker m Stecker zum elektr. An­ schluss an die Netzversorgung. device plug Ge-räusch-span-nungs-mes-ser m Syn: Pso­ phometer. »Messgerät zur Bestimmung von Störspannungen in Nachrichten­ übertragungssystemen. noise level meter

Germa ni um n [lat. germania Deutsch land. Benannt nach dem Vaterland sei nes Entdeckers C. Winkler, 1838

Gitter »195

1904.] Symbol Ge. Kristallisierendes Halbmetall mit der OZ 32 (Kohlenstoff­ gruppe), Atommasse 72,59, Dichte 5,32 g/cm , Schmelzpunkt 937,4 °C und Sie­ depunkt 2830 °C. Typischer »Halbleiter, dessen elektr. Leitfähigkeit stark temperaturabhängig ist. germanium

GES »y-Emissionsspektrum. Ge-sundheitsöko-no-mie f Ökonomische Evaluationen zur Beurteilung, ob die dem Gesundheitswesen zur Verfügung stehenden Mittel wirtschaftlich einge­ setzt werden mittels: -i »Kostenminimierungs-Analyse -i »Kosten-Nutzen-Analyse -i ► Kosten-Effektivitäts-Analyse -i »Kosten-Nutzwert-Analyse health economy

Ge-we-be dopp-ler m Syn: Tissuedoppler; Myokarddoppler. Schnittbild- oder MMode-Verfahren. Methode, bei der die Frequenzverschiebung, die aus der Be­ wegung des Gewebes resultiert, abge­ bildet wird. Dagegen wird die Fre­ quenzverschiebung, die die Strömung des Blutes hervorruft, unterdrückt. Pri­ märe Anwendung ist die farbliche Darstellung der Aktivität des Myo­ kards. Modalitätsvarianten: Tissue-»Dopp­ ler-Velocity, Tissue-» Doppler-Energy und Tissue-»Doppler-Acceleration. tissue doppler Ge-we-be-do-sis f »Strahlendosis, die ein bestimmtes Gewebe betrifft. tissue dose

Ge-we be ein dring-tie-fe f »Eindringtiefe. depth of tissue penetration Ge-we be halb wert ti efe (GHWT) f Gewebeschichtdicke, bei der die halbe ► Oberflä­ chendosis erreicht wird (abhängig von der »Röhrenspannung und »FokusHaut-Abstand). half-value depth in tissue

Ge-webe-pa-ra-me-ter m Symbol r. Gibt die Anzahl der »Protonen in einem »Volu­ men (► Protonendichte) an. tissue parameter

Ge-we be-spie-gel m Konzentration eines Stoffes in einem bestimmten Gewebe. tissue level Ge-webe-ver-träglichkeit f Syn: Biokompa­ tibilität. Verträglichkeit, Kompatibili ­ tät von körperfremden Stoffen mit kör­ pereigenem Gewebe. tissue tolerance, histocompatibility Gewicht ► Gewichtskraft Ge-wicht, spezifisches n Syn: Wichte. For­ melz. G, Einheit Gramm pro Kubikzen­ timeter (g/cm3). Verhältnis der »Dichte eines Körpers zur Dichte von Wasser bei 4 °C. specific gravity, weight density

Gewichtsanalyse »Gravimetrie

Ge-wichts-kraft (Gewicht) f Formelz. G, SIEinheit Newton (N). Produkt der Masse (m) eines Körpers und der Fallbe­ schleunigung (g): G = m g [N] weight force GFR Glomeruläre Filtrationsrate. »Dialyse

ghost artifact »Pulsationsartefakt ghosting MRT: Bandförmiges »Rauschen in Phasenrichtung.

GHWT ► Gewebehalbwerttiefe.

GIF »graphics interchange format Gips m Kalziumsulfat, das bei Zugabe von Wasser schnell zu einer festen Masse erhärtet. gypsum, plaster, plaster of Paris

Gips-verband m Aus Gipsbinden herge­ stellter starrer Verband zur Ruhigstel­ lung von Gliedmaßen und Gelenken. cast, plaster bandage, plaster cast, plas­ ter of Paris

GIS »y-lmpulshöhenspektrum Git ter n 1. MRT: Magnetische und thermische Umgebung, mit der die Kerne bei der

196 • Gittermonochromator

longitudinalen ►Relaxation ►Energie austauschen. 2. Messtechnik: ►Elektrode in einer ► Elektronenröhre, mit der die ►Dichte oder Geschwindigkeit der Elektro­ nenströmung beeinflusst werden kann, wenn die »Spannung zwischen G. und ►Kathode geändert wird. 3. Optik: Objekt mit periodischer Leuchtdichteverteilung. Zur Mes­ sung und Bestimmung von Kon­ trastempfindlichkeit, Auflösungs­ vermögen optischer Systeme und Sehschärfe. Charakteristika: Photo­ metrischer Kontrast, Modulation und Ortsfrequenz. grid, lattice, grating

Git-ter-mo-no-chro-ma tor m 1. Spektrale Zerlegung des ►Lichts durch Beugung an einem optischen »Gitter. 2. »Wellenlängen-Selektion. Wellenab­ hängige Beugungs- und Interferenzer­ scheinungen an optischen Gittern. diffractometer

Glandulographie f Röntgenkontrastdar­ stellung von Drüsen. adenography Glas, afokales n Brennpunktloses Glas. afocal glasses

Glas, phototropes n Glas, das bei Strahlen­ einwirkung seine Lichtdurchlässigkeit verändert. phototropic glass Glasauge n »Kunstauge. glass eye

Glaselektrode ► Glasmembranelektrode

Glas fa ser f Faser aus Glas oder Quarzglas mit optischem Kern und optischem Mantel (Brechungsindex des Kerns ist höher als der des Mantels). Der Licht­ strahl wird aufgrund der »Totalreflexion fast verlustfrei bis zum Austrittspunkt geleitet. glass fibre Glasfaserbronchoskop ► Fiberbronchoskop

Glasfasergastroskop »Fibergastroskop

Glasfa-serka-bel n ► Lichtwellenleiter. light-wave cable

Glas fa-ser op tik f Optisches System zur Licht- und Bildübertragung in »Endo­ skopen. glass fibre optics

Glas halb lei ter m Syn: amorpher Halblei­ ter. Elektr. Schalter und Speicher auf der Basis kupferhaltiger Gläser (Chal­ kogenide). amorphous semiconductor

Glas mem-bran-e-lek tro-de f Syn: Glaselek­ trode. Zählt zu den ► Festkörpermem­ branelektroden. Die »Membran besteht aus Spezialglas. Anwendung: pH, Na’ glass membrane electrode Glät tung f 1. Schaltelemente (z.B. Glättungskon­ densatoren, Glättungsdrosseln) zur Eliminierung der restlichen Wech­ selspannungsanteile in einer ►Gleichspannung, die durch ►Gleich­ richtung aus einer »Wechselspannung gewonnen wurde. 2. Elektron. Nachbearbeitung von Bil­ dern. smoothing GLC ►Chromatographie ►Gasverteilungschromatographie.

Gleich-formigkeit f Zwischen den mittle­ ren HE-Werten im Zentrum und den Randbereichen des CT-Bildes eines ho­ mogenen Objekts werden die Abwei­ chungen gemessen, um eine G. herzustellen. uniformity Gleichgewicht, dynamisches ►Fließgleichge­ wicht Gleich-rich ter m Elektron. Bauelement, das den «Strom nur in einer Richtung durchlässt. Wird zur Umwandlung von ►Wechselstrom in ►Gleichstrom genutzt. ►Diode rectifier, demodulator

Gleichrichtermess-gerät n »Messgerät mit ►Gleichrichter, in dem der zu messende

-gnose «197

►Wechselstrom in ►Gleichstrom umge­ formt wird.

Gleichspannung f Elektr. »Spannung, For­ melz. U, SI-Einheit Volt V, die sich im Gegensatz zur ►Wechselspannung zeit­ lich nicht ändert. »Gleichstrom ► Gleichstromleistung. Antonym: ►Wechselspannung direct voltage Gleich Span nungs ver stär ker m Verarbei­ tet Gleichspannungen am Verstärker­ eingang und liefert »Gleichspannung am Verstärkerausgang. direct voltage amplifier

Gleich strom m Syn: galvanischer Strom. Elektr. Stromart, Formelz. I, SI-Einheit Ampere, die zeitlich konstant bleibt, mit gleicher Stärke fließt und die Rich­ tung beibehält. Antonym: »Wechsel­ strom. »Gleichstromleistung direct current (D.C.) Gleich strom be hand lung f Syn: Galvanisa­ tion. »Elektrotherapie mit »Gleichstrom. d.c. therapy Gleichstrom-Kar-dioversi-on f Syn: DCSchock. Synchronisierte »Defibrillation als therapeutische Maßnahme zur Be­ seitigung von Vorhofflimmern. direct current cardioversion

Gleich strom leis-tung f Formelz. P, SI-Ein­ heit Watt (W), Produkt aus der angeleg­ ten »Gleichspannung (V) und dem ►Gleichstrom (A). direct current power Gleich strom ver stär ker m »Verstärker mit nicht frequenzabhängigen Schaltun­ gen. Liefert eine Ausgangsspannung, die proportional zum »Strom ist, der in den Verstärker fliesst. »Operationsver­ stärker d.c. amplifier

Gleich takt un ter drü ckung (CMRR) f Die G. beschreibt das logarithmische Verhält­ nis (in dB) zwischen der »Verstärkung des »Nutzsignals und der Verstärkung einer überlagerten Gleichtaktspan­ nung.

CMRR [dB] = J

Verstärkung gegenseitiger Signale (Rest-)Verstärkung gleichphasiger Signale

common mode rejection ratio

is

Gleit paa rung f »Prothetik: Kombination von Materialien (z.B. Metall gegen PE), die bei einem künstlichen Gelenk die Lauffläche bilden. »Eigenpaarung wear couples

Gleitsichtglas ► Progressivglas Glie der op tik f (Spy-) Optik mit mehre­ ren optischen Gelenken. articulated teaching attachment Glied ersatz m »Prothese. artificial limb, prosthesis

Glimm lam pe f Gasgefüllte Entladungs­ rohre mit zwei kalten ►Kathoden. Bei ei­ ner sog. Zündspannung setzt die ► Entla­ dung ein und die Lampe beginnt zu glimmen. neon lamp, glow lamp

Glisson-Schlin-ge f Zugvorrichtung zur Entlastung eines Wirbelsäulenab­ schnitts bei einer Wirbelsäulenverlet­ zung, Bandscheibenschaden etc.. Glisson's sling

Glo-cken-spi ro me ter n Geschlossenes Spirometer mit trockenem oder feuch­ tem Messglockenprinzip, bei dem der Proband ein im System vorgegebenes Gasgemisch einatmet und in das System ausatmet. bell-shaped spirometer Glo cken zahl rohr n Messgerät zum Nach­ weis von ► ß-Strahlung. end-window counter

Glykol ►Ethylenglykol GMR Glasmetallröhre (Diagnostik-Dreh­ anodenröhre). GMZ ►Geiger-Müller-Zählrohr

-gno se Suffix mit der Bedeutung Kennt­ nis, Wissen. -gnosis

198 • -gnosie

-gno-sie --gnose -gnosis

bleiben und dort über eine längere Zeit (Tage bis Wochen) eine bestimmte ► Strahlendosis abgeben.

-gnosis --gnose -gnosis

Goldtherapie -Aurotherapie

-gnostisch Suffix in Adjektiven mit der Bedeutung wissend. -gnostic

Go-na-dendosis f -Strahlendosis an den Gonaden (Hoden bzw. Eierstöcken). gonadal dose

Golay-Spule f Art von MR--Gradientenspule. Golay coil

Go-na-den-schutz m Schutz des Gonaden­ bereichs mit einer Bleischürze vor - io­ nisierender Strahlung (Schutzkleidung). gonadal shield

Gold n Syn: Aurum. Symbol Au. Edelme­ tall der Kupfergruppe (I. Nebengrup­ pe), Atommasse 196,97, OZ 79, Dichte 19,3 g/cm', Schmelzpunkt 1064 °C und Siedepunkt 2960 °C. Elektr. Leitfähig­ keit 41,3 Sm/mm2. Besteht zu 100% aus dem Isotop ” Au. Vielfältige medizini­ sche Anwendungen wie bsp. Zahnfül­ lungen, zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen und zur lokalen Tumortherapie. gold, aurum Goldberger-Ab lei tung f -EKG-Standardableitung: Drei aus den EinthovenAbleitungen konstruierten - unipolaren Extremitätenableitungen (aVR, aVL, aVF). Die ► Potentialdifferenz wird je­ weils zwischen einer -Elektrode an der Extremität und einem “elektr. Null­ punkt” ermittelt, der auf dem Mittelpo­ tential zwischen den beiden übrigen Extremitäten liegt. Goldberger lead

Golddampf-Iaser m Metalldampflaser. Die Wellenlänge liegt im roten und ul­ travioletten Bereich (X = 627,8 nm), mittlere Leistung 10 W, Pulsenergie 2 mj, Pulsdauer 15-60 ns und Spitzenlei­ stung < 50 kW. gold vapor laser

Goldmann-Pe-rrmeter n Halbkugelför­ miges P. mit variablen Testmarken. Goldmann perimeter, bowl perimeter

gold-seed [engl. seed Saatkorn] Träger von -Radioisotopen (kleine Kugeln aus Radiogold, radioaktivem '"Au-Gold), die zur Tumortherapie im Gewebe ver­

Go-nio-, go ni o- [gr. gonia Winkel] Wort­ element mit der Bedeutung Winkel. angle, goni(o)-

Go-ni-o plas-tik f Syn: Trabekuloplastik. Ophthalmologie: Plastik des Kammer­ winkels zur Verbesserung des Abflus­ ses des Kammerwassers. trabeculoplasty

Goni-oskop n [gr. gonia Winkel skopein betrachten] Optisches Messinstrument zur -Gonioskopie, das aus einem Kon­ taktglas mit Spiegel besteht. Der an­ sonsten nicht einsehbare Kammerwin­ kel wird ausgeleuchtet und als Spiegelbild im G. sichtbar. gonioscope Go-ni-o-sko-pie f [gr. gonia Winkel skopia Beobachtung] Ophthalmologische Un­ tersuchung des Kammerwinkels mit ei­ nem -Gonioskop. gonioscopy

Gosling-Index »Pulsatilitätsindex Gra di ent m [lat. gradiens (einher)schreiten] 1. Bezeichnung für ein Gefälle auf einer Strecke. 2. Steigerungsmaß einer Funktion in verschiedenen Richtungen. 3. Größe und Richtung einer Größe im Raum (z.B. -magnetische Feldstär­ ke). 4. MRT: Zusatzfelder zum Grundmag­ netfeld, die einen definierten, linea­ ren ► Feldgradienten (G; = Schichtselektionsg., Gs = Phasenkodierg., Gy = Frequenzkodierg. bzw. Ausleseg.)

GRASE» 199

liefern und eine lineare Verteilung der »Resonanzfrequenzen bewirken. gradient Gradien-ten-Echo-Sequenz (GRE) f MRTSequenz mit schneller Bildaufnahme. Die Echos werden mit den Gradienten­ spulen erzeugt. Da im Gegensatz zum Spin-Echo der 180°-Puls wegfällt, kön­ nen sehr kurze Repetitionszeiten erreicht werden. Einteilung der GRE-Techniken in: 1. »FLASH (SSI Steady State Incoherent Technique) 2. »FISP (SSC Steady State Coherent Technique) gradient echo imaging Gradienten-Echo-Technik ►Gradienten-EchoSequenz Gra-di-en-ten-fa-ser f Übertragungsmedi­ um im ► Lichtwellenleiter. gradient fiber

Gra di-en ten-feld n Symbol Gx, Gy, Gz. Be­ wirkt die »Ortskodierung des MR-Signals. gradient field Gradientenfeldstärke »Gradientenstärke Gra-di-entenfolge f »Ortskodierung gradient succession

Gra di-en ten-im-puls m Kurzzeitig ange­ legtes »Gradientenfeld. gradient pulse

Gradi-enten-spule f Besteht aus drei ge­ trennten Teilspulen (Subsysteme) mit separaten Stromverstärkern, die in den x-, y-, z-Koordinaten Gradientenfelder (Gx, Gy, Gz) erzeugen. G. und -Verstär­ ker sind aufgrund der hohen Leistungen wassergekühlt. gradient coil Gradi-enten-spu-le, aktivgeschirmte f Kon­ zentrisch auf einem Zylinder ange­ brachter zweiter Gradientenspulen­ satz, um Wirbelstromfelder zu vermeiden. active shielding gradient coil

Gra-di-en-ten-stär-ke f Syn: Gradientenfeld­ stärke. Lässt sich ausdrücken durch: 1. Maximale G. [mT/m] 2. Rise Time: Zeit bis zum maximalen Anstieg der G. 3. Slew rate ergibt sich aus dem Ver­ hältnis maximale Gradientenampli ­ tude zur Rise Time. Die G. liegt bei ►Ganzkörpergradientenspulen zwischen 20 und 40 mT/m mit Anstiegszeiten auf die Maximalgra­ dientenstärke zwischen 200 und 800 ps. gradient strength Gra-dien-tensys-tem n Charakterisiert durch die »Gradientenfeldstärke, Gra­ dientenschaltzeiten, räumliche »Linea­ rität, Leistung der Stromversorgung und thermische Belastung der »Gra­ dientenspulen. gradient system

gradient-recalled-acquisition-into-steady-state (GRASS) Syn: FISP; FAST; FFE. MRT-Sequenz. GRE-Technik. Die Phasenko­ dierung wird nach Auslesen jeder Fourierzeile wieder rückgängig gemacht. Dadurch kommt es zur Ausbildung ei­ nes Gleichgewichtszustands auch für die transversale Magnetisierung. Gra-di-o-me-ter n Gerät zur Feststellung ►magnetischer Felder. gradiometer grafts Gefäßprothesen. Prothetischer Shunt aus Kunststoff für Dialysepatien­ ten: 1. Straight graft (gestreckte ►Prothese) 2. loop graft (Schlingenprothese).

-gramm [gr. gramma, graphein einritzen, schreiben] Suffix mit der Bedeutung Schrift, Geschriebenes, Darstellung, Abbildung, Bild. -gram graphics interchange format (GIF) StandardDatenformat für medizinische Bildda­ ten. Anzahl der Farben ist auf 256 be­ grenzt. Zur Kompression wird das LZW-Verfahren eingesetzt. Suffix des Dateinamens “gif’.

GRASE ►turbo-gradient-spin-echo

200 • GRASER

GRASER Laserprinzip analoger Verstärker für »Gammastrahlen. gamma ray amplification by stimulated emission of radiation

GRASS »gradient-recalled-acquisition-intosteady-state Grau-wert gra di en ten-schat tie-rung f Me­ thode der Volumen Visualisierung me­ dizinischer Bilder und Bildfolgen. gray level gradient shading Gra vi me trie f Syn: Gewichtsanalyse; gra­ vimetrische Analyse. Analyseverfah­ ren, bei denen die Konzentration eines gesuchten Bestandteils durch Wägung bestimmt wird. »quantitatives Analyseverfahren gravimetry, quantitative analysis, quantitive analysis

gravi-me-trisch »Gravimetrie betreffend, mittels Gravimetrie. gravimetric, gravimetrical, determined by weight, relating to weight

Gray (Gy) n SI-Einheit für die »Energiedosis. Abgeleitete Einheit: J Kg '= Gy

%™y GRE »Gradienten-Echo-Sequenz

Grenz-do sis f Syn: Schwellendosis. Mini­ male »Strahlendosis, die zur Erzielung einer Wirkung notwendig ist. threshold dose

Grenz flä che f Zwei Gebiete oder Medien mit unterschiedlicher »akustischer Im­ pedanz werden durch die G. voneinan­ der getrennt. interface, boundary

dem Output und den damit verbunde­ nen zusätzlichen Kosten zu ermitteln. marginal cost analysis

Grenz-strah-len Syn: Bucky-Strahlen. Ultra­ weiche, wenig durchdringungsfähige »Röntgenstrahlen. borderline rays, Bucky’s rays, grenz rays

grid Eingang eines ► Differenzverstärkers. Grö-ße, abgeleitete f Physikal. Größe, die aus einer Basisgröße abgeleitet wurde. derived quantity

Grö-ße, physikalische f Jede physikal. G. ist eine messbare Eigenschaft von Körpern und Vorgängen und letztlich ein Pro­ dukt aus einer Zahl und einer Einheit (Messergebnis). »messen »Messverfahren physical quantity

Großflächenproportionalzählrohr »Zählrohr Großrechner »Zentralrechner Grund-li-nie f Ausgangslinie einer Regis­ trierkurve. baseline

GSC »Chromatographie GSO »Gadoliniumoxyorthosilikat

Guedel-Tu bus m Syn: Oropharyngealtu­ bus. Verhindert bei bewusstlosen Pati­ enten (z.B. während der Narkose) ein Zurückfallen der Zunge und damit eine Behinderung der oberen Atemwege. Guedel tube verschleißfreies Anodengleitlager - i verbesserte Wärmeabgabe. high-performance tube, high-rating tube Hoch ohm-e-lek tro-de f ► Herzschrittma­ cherelektrode mit kleinem Elektroden­ kopf und hoher spezif. Phasengrenzka ­ pazität. high-ohmic electrode

Hörfläche »217

Hochpass-filter m CR-Glied. Tieffre­ quenzfilter, der die untere •■Grenzfre­ quenz bestimmt, d.h. lässt bevorzugt höhere •Frequenzen passieren und dämpft niedrige Frequenzen. Anto­ nym: ►Tiefpassfilter high-pass filter Hoch span-nung f ►Elektr. Spannung > 1000 V = 1 kV. high voltage Hoch-span-nungsschleifring m Zur Span­ nungsversorgung der CT-Röntgenröhre und zur Übertragung von Steuersig­ nalen und ►Messwerten. Antonym: ►Niederspannungsschleifring. ►Schleif­ ringtechnik high-voltage slip ring, high-voltage col­ lector

Hoch-span nungs-un-fall tn Syn: Stark­ stromverletzung; Elektrounfall; Strom­ unfall. ►Elektrounfall: Wechselstrom > 1000 V, Gleichstrom > 1500 V. Antonym: ►Niederspannungsunfall high-voltage accident

Hochvolt-bestrahlung f Strahlentherapie­ verfahren mit sehr hoher Strahlenener­ gie (Röhrenspannungen > 400 kV), das mit ►Elektronenbeschleunigern und ►Telecurietherapie durchgeführt wer­ den kann. supervoltage irradiation, high-voltage irradiation Hoch-volt-thera-pie f Syn: Megavoltthera­ pie; Hochenergie-Strahlentherapie. Strahlentherapieverfahren mit Röh­ renspannungen > 300 kV, das mit ► Elektronenbeschleunigern und »Telecurietherapie durchgeführt wird. supervoltage therapy, high-voltage the­ rapy

eingesetzte ►Röntgenröhre mit rohrför­ miger Spitz- oder Schräganode. hollow anode tube

Hohlfaserdialysator ►Kapillardialysator Hohlraum-do-sis f Die im Hohlraum (=Messraum) gemessene 'Energie ent­ spricht der in der Umgebung entste­ henden Elektronenenergie, die in den Hohlraum eindringt. cavity dose

Hohl spie gel m Konkaver Kugelspiegel. concave mirror

Holmium-YAG-Laser (Ho:YAG-Laser) m ►Festkörperlaser mit eingebetteten Hol­ mium-Metallteilen in Yttrium-Alumi­ nium-Kristallen. Kenndaten: - > Lasermedium: Feststoff - ■ Wellenlänge [nm]: 2097,5 i Eigenschaft der emittierten Strah­ lung: Wasserabsorption - i Laserbetriebsart: gepulst - i Pulszeit [ms]: 0-2 - > Pulsenergie/cm [J]: 4,5 - i Faser: Fluorid Glas, Chalkogenid Glas, polykristalline silberhalogenide Hohlleiter - i Med. Anwendung: Chirurgie, ►Endo­ skopie, ► Lithotripsie holmium-YAG laser

Ho lo gramm n Mit Hilfe von Laserlicht er­ zeugtes 3D-Bild der Intensitätsvertei­ lung einer optischen ►Interferenz. hologram Ho-lo-graphie f [gr. holos ganz, völlig, un­ versehrt graphein schreiben] Verfah­ ren zur Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von 3D-Objekten, die durch kohärentes Laserlicht erzeugt werden. ►Hologramm holography

Ho-densono-graphie f Ultraschalldiagostische Untersuchung der Hoden und Nebenhoden. testicular sonography

Holter-Monitoring ►Langzeitelektrokardio­ graphie

Höhenstrahlung ►Strahlung, weiche

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Hohl-anodenröhre f Zur ►Strahlenthera­ pie (insbesondere Nahdistanztherapie)

Hör flä che f Bereich der vom Ohr wahr­ nehmbaren ►Frequenzen und ►Schall-

druckpegel (Ruhehörschwelle Schmerzgrenze). auditory response area

bis

Hörgerät * n Syn: Hörhilfe. Elektron. Ge­ rät unterschiedlicher Bauformen, das aus Mikrofon, ►Verstärker und Hörer besteht, zur Übertragung und Verstär­ kung von Schallwellen. ►CIC-Hörgerät ►ITE-Hörgerät ►ITC-Hörgerät »HdO-Hörgerät ►IO-Hörgerät hearing aid Hörhilfe ► Hörgerät

ho ri zon tal Waagerecht. horizontal

Hori-zon-talstrom m strömung. horizontal flow

Waagerechte Luft­

Hör-or-gan-lm-plan-tat n Unterschieden werden »aktives Mittelohr-Implantat und ►Cochlear-Implantat. hearing organ implant, cochlear im­ plant

Hör prüf-ka bi ne f Geschlossene Kabine mit einer Mindestgrundfläche von 3,5 m2 für audiometrische Messungen. audiometric room/cabin, hearing te­ sting room/cabin

Hörprüfung ►Audiometrie Hörprüfung, subjektive »Audiometrie, sub­ jektive Hörrohr »Stethoskop

Horn-haut-linse f ►Kontaktlinse. corneal lenticule

Hör-schall m Der vom menschlichen Ohr akustisch wahrnehmbare Frequenzbe­ reich liegt zwischen 16 Hz und 20 kHz. Der minimale Schalldruck im Hörbe­ reich liegt bei 2 ■ 10 Pa bei IkHZ. frequency range of hearing

Horn-haut-mi-kro-skop n ►Binokularmikro­ skop mit ►Spaltlampe zur Untersu­ chung der vorderen Augenabschnitte. corneal microscope

Hör-schlauch m Syn: Nasenhörrohr; Phon­ endoskop. Spezielles Hörrohr zur Aus­ kultation von Nasengeräuschen. phonendoscope

Horn-haut-to-po-me-trie f Syn: Topometrie. Zur Darstellung der H. werden Krüm­ mungsradien an unterschiedlichen Stellen der Hornhaut ermittelt. corneal topometry

Hör-schwel-le f ► Schalldruck, bei dem ein Ton gerade noch wahrnehmbar ist. Be­ ginn der subjektiven Lautwahrneh­ mung. auditory threshold

Hörgerät. Aufbau und Komponenten eines Hörgeräts.

HPRF-Doppler «219

Hörschwel-len-au-di-0-gramm n Aufzeich­ nung des ►Schalldrucks, bei dem ein Ton noch hörbar ist (Hörschwelle). hearing threshold audiogram

Hör strah lung f Syn: Radiatio acustica. Teil der Hörbahn. acoustic radiation, auditory radiation, thalamotemporal radiation Hosch-Filter m Schwebstoff-Luftfilter, der im kritischen Abscheidebereich (0,2-0,5 pm) einen Durchlassgrad 42,5° C) und damit Zerstö­ rung von Tumorzellen (tumorizider Effekt). hyperthermy unit Hyp-no-, hyp-no- [gr. hypnos Schlaf] Präfix mit der Bedeutung Schlaf. sleep, hypnic, hypn(o)Hyp-noki-nema-to-graph m Syn: Somnokinematograph. Gerät zur Aufzeichnung der Bewegungen im Schlaf. hypnocinematograph

Hy-po-, hy po- [gr. hypo- unter, darunter] Präfix mit der Bedeutung unter, unter­ halb. hyp(o)-, hyp-

hy-po-al-ka-lisch Syn: hypalkalisch. Mit ver­ minderter Alkalität. hypoalkaline

Hy-po-alka-lität f Syn: Hypalkalität. Ver­ minderte Alkalität. hypoalkalinity hy po-bar [gr. hypo unter barys schwer] Flüssigkeit: Geringes »spezif. Gewicht

222 • hypodens

und damit geringere Dichte. Antonym: ►hyperbar hypobaric

hy po dens Röntgenfilm, Organe oder Ge­ webe mit niedriger ►Dichte. hypodense

Hy-po-den-si tät f Areale mit niedriger Strahlenabsorption im Vergleich zum umgebenden Gewebe. Antonym: ►Hyperdensität hypodensity

Hy-pokapnie f Erniedrigung des arteriel­ len CO,-Partialdrucks. Antonym: ►Hy­ perkapnie ►Kapnographie ►Kapnogramm acapnia, hypocapnia

hypo-os-molar Syn: hyposmolar. Mit ver­ minderter ►Osmolarität. hypo-osmolar Hy-po-pha-ryngoskop n [gr. hypo unter, darunter pharygx Schlund, Rachen skopein betrachten, beschauen] ► Endoskop zur ► Hypopharyngoskopie. hypopharyngoscope

Hypo-pha-ryn-go-sko-pie f [gr. hypo unter, darunter pharygx Schlund, Rachen skopia Beobachtung] Endoskopische Un­ tersuchung des ► Hypopharynx mit ei­ nem ►Hypopharyngoskop. hypopha ry ngoscopy Hy popha rynx m Syn: Laryngopharynx; Pars laryngea pharyngis. Unterer Schlundbereich über und hinter dem Kehlkopf. laryngopharyngeal cavity, pharyngola­ ryngeal cavity, hypopharynx, laryngopharynx

hyposmolar ►hypoosmolar Hyp-osmose f Verlangsamte ►Osmose. hyposniosis

hyp-os-mo-tisch ► Hyposmose betreffend, von ihr betroffen bzw. gekennzeichnet, durch sie bedingt. hypostnotic, relating to or marked by hyposrnosis

Hypotension ►Hypotonie

hypothermal ►Hypothermie betreffend oder aufweisend, (künstlich) unter­ kühlt. hypothermal, hypothermic

Hy-po-ther-mie f Unterkühlung. hypothermia, hypothermy

Hy-po-ther-mie-ge-rät n Syn: Normothermiegerät. Zur präzisen und schnellen Temperierung des Patienten und kardioplegischer Lösungen. heater-cooler system, hypothermia sys­ tem hy po-ton Syn: hypotonisch. Mit oder bei niedrigem Tonus, Druck; mit geringem osmotischem Druck. hypotonic, hypoisotonic, hypisotonic Hypotonia ►Hypotonie Hy-po-to-nie f Syn: Hypotonus; Hypotonia; Hypotension. Druck-, Tonus-, Span­ nungsverminderung. reduced tension, hypotension, reduced tonus, hypotonia, hypotonicity, hypoto­ nus, hypotony

hypotonisch »hypoton Hypotonus »Hypotonie

Hys-te-rogramm n Röntgenkontrastauf­ nahme der Gebärmutterhöhle. hysterogram

Hys-te-ro-gra-phie f Syn: Uterographie. Röntgenkontrastdarstellung der Ge­ bärmutterhöhle. hysterography, metrography, uterograp^y hys-te-ro-graphisch »Hysterographie be­ treffend, mittels ►Hysterographie. hysterographic, relating to hysterograPhy

Hys-te-ro-kol-po skop n [gr. hystera Gebär­ mutter kolpos busenartige Vertiefung, Schoß skopein betrachten, beschauen] ►Endoskop zur ► Hysterokolposkopie. hysterocolposcope Hys-te-ro-kol-po-sko pie f [gr. hystera Ge­ bärmutter kolpos busenartige Vertie­ fung, Schoß skopia Beobachtung] En-

HZV • 223

doskopische Untersuchung von Vagina und Gebärmutter mit einem ► Hysterokolposkop. hysterocolposcopy Hys-te-ro-sal pin-go-gra-phie f Syn: Hysterotubographie; Metrosalpingographie; Metrotubographie; Uterosalpingographie; Uterotubographie. Röntgenkon­ trastdarstellung von Gebärmutterhöhle und Eileitern. hysterosalpingography, hysterotubography, metrosalpingography, metrotu­ bography, uterosalpingography, uterotubography

Hyste-ro-skop n [gr. hystera Gebärmutter skopein betrachten, beschauen] Starres ► Endoskop zur »Hysteroskopie. hysteroscope, metroscope, uteroscope Hys te ro-sko pie f [gr. hystera Gebärmut­ ter skopia Beobachtung] Syn: Gebär­ mutterspiegelung. Endokopische Un­ tersuchung der Gebärmutter mit einem ►Hysteroskop. hysteroscopy, uteroscopy

Hysterotonograph »Tokodynamometer

Hysterotubographie »Hysterosalpingographie »Metrosalpingographie HZV ► Herzzeitvolumen cardiac output

i...I [gr. I...I] i imaginäre Einheit 1. Einheitenz. (Math.) I 1. Formelz. elektr. Stromstärke, Licht­ stärke, Teilchenstrom 2. Abk. Indikator, Index i.v. Pyelographie •■Ausscheidungspyelogra ­ phie -Pyelographie, intravenöse IABC Intraaortale Ballon-Counterpulsati­ on. -IABP intraaortic balloon count fipulsation

IABP Intraaortale Ballongegenpulsation. intraaortic balloon pumping, f\jtAf

IAEA Internationale Atomenergie Organi­ sation. International Atomic Energy Agency IC Integrierte Schaltung. integrated circuit

ICD Internationale Klassifikation von Krankenheiten (Hrsg. WHO) International Classification of Diseases

Ich no-gramm n [gr. ichnos Fußstapfe, Fährte graphein schreiben] Aufzeich­ nung der Gehspur. ich nogram

ICP -intrakranieller Druck ICP-Sen-sor, epiduraler * m Sensor, der auf der Dura mater aufliegt, zur Messung des -intrakraniellen Drucks (ICP). epidural pressure transducer ICRU Internationale Kommission für Be­ strahlungsgeräte und Messungen. International Commission on Radiati­ on Units and Measurements

ICSD Internationale Klassifikation von Schlafstörungen. International Classification of Sleep Disorders Idiogramm -Karyogramm IE -Einheit, internationale

IEEE Verband amerikanischer Elektround Elektronikingenieure. Institute of Electrical and Electronic En­ gineers

Kopfschwarte Schädelknochen

Immunszintigraphie • 225

IGS ►bildgestützte Chirurgie

IGV ►intrathorakales Gasvolumen IIR-Filter n Digitalfilter. infinite impulse response filter

IKG ►Impedanzkardiographie

Illuminator m Beleuchtungsgerät, Be­ leuchtungsvorrichtung. illuminator ILMA ►Intubationslarynxmaske

ILR ►implantierbarer Eventrekorder implantable loop recorder ILV Seitengetrennte Beatmung. Spezielle Technik, die bei den alternativen Ver­ fahren der respiratorischen Unterstüt­ zung angewendet werden kann. independent lung ventilation image on demand PACS PACS-Systemkonzept: An jeder Arbeitsstation kann jede Untersuchung befundet werden. Kein Autorouting notwendig. Für mittelgro­ ße bis große Abteilungen. ►Picture Ar­ chiving and Communication System

I ma ge-for mer m Ultraschall: Kleine Ab­ stände der Schallkeule im Empfangsteil können sowohl über die Amplitudenals auch die Phaseninformation erfasst werden. Somit ist eine Berechnung zwi­ schen den Schallkeulen möglich, und es entsteht ein interpolationsfreies Bild. imageformer Imager ►Laser-Imager

imagerouting PACS PACS-Systemkonzept: Aufruf der Bilder von einer lokalen Festplatte. Kein zusätzlicher zentraler Bildspeicher notwendig. Befundungs­ stationen können meist sogar bei Aus­ fall des Zentralarchivs weitergenutzt werden. »Picture Archiving and Communication System IMEG »Intramyokardiales EKG

Immersion f [lat. immersio Eintau­ chung] Empfindung des ►Cybernauten, Teil der virtuellen Welt zu sein. »immersives VR-System immersion

lm-mer-si-ons-sys-tem n Zwischen dem Prä­ parat und der Frontlinse des Mikro­ skopsystems befindet sich ein Immer­ sionsöl. immersion system

Im mis si ons kon zen tra ti on, maximale (MIK) f [lat. immissio das Hineinlassen fr. concentration Zusammenziehen, Verdichtung] Konzentration von fes­ ten, flüssigen und gasförmigen Luftver­ unreinigungen, die bei Einwirkung von bestimmter Dauer und Häufigkeit als unbedenklich gelten. MIK-Werte wer­ den in mg/m' Luft, ppm oder bei Stäu­ ben in g/m' angegeben. Als Richtwerte im Gegensatz zu »MAK-Werten, die zwischen Konzentrationen bei dauern­ der (MIKJ und bei kurzfristiger (MIKk) Belastung unterscheiden, ohne rechtliche Bedeutung (Ausnahme: MIK-Werteder »TA Luft).»Arbeitsplatz­ richtwert »maximale Arbeitsplatzkon­ zentration maximum immission concentration

Im-mun-adsorpti-on f [lat. immunis frei von ad hinzu sorbere schlucken, schlürfen] »Extrakorporales Adsorpti­ onsverfahren. Immunologische Kom­ plexe werden durch »Adsorption an spezif. Antikörper entfernt. immune adsorption Im-mun-e-lek tro pho re-se f Syn: Immunoelektrophorese. Aus »Elektrophorese und Immundiffusion kombiniertes Verfahren zur Analyse bestimmter Antigene. Immunoelectrophoresis Im-mun-flu o res zenz f Syn: Immunofluoreszenz. Markierung der Antigen-Anti­ körperreaktion mit fluoreszierenden Farbstoffen. immunofluorescence, fluorescent anti­ body test/reaction/technique

Immunoelektrophorese ► Immunelektropho­ rese Immunofluoreszenz ► Immunfluoreszenz Immun-szin-ti-gra-phie f Spezielles Verfah­ ren der »Szintigraphie, bei dem radioak-

226 • Impedanz

tiv markierte monoklonale Antikörper eingesetzt werden. immu nosci n tigraphy Im-pe-danz f [lat. impedire verstricken, hemmen] Syn: Wellenwiderstand; Wechselstromwiderstand; komplexer Scheinwiderstand. Formelz. Z, SI-Einheit Ohm (Q). Wechselstromkreis: Ver­ hältnis der angelegten Spannung (U) zur durchfließenden Stromstärke (I). Z=- = R + iy [Q] I R = Wirkwiderstand oder Resistenz y = Blindwiderstand oder Reaktanz Z = Scheinwiderstand

Elektr. frequenzabhängiger Scheinwi­ derstand eines Wechselstromkreises als komplexe Größe. Dieser setzt sich zusammen aus ohmschem »-Widerstand und dem Blindwiderstand (frequenz­ abhängigen Widerständen von Induk­ tivitäten und Kapazitäten). impedance

Im-pe-danz, akustische f Syn: Schallimpe­ danz. Formelz. Za . 1. Akustik: Verhältnis zwischen Schall­ druck und -fluss eines akustischen Systems. 2. Ultraschall: Produkt aus Gewebe­ dichte p und Geschwindigkeit c der Ultraschallwellen im Gewebe: Z =p c Die unterschiedliche Gewebeimpedanz ermöglicht die bildliche Darstellung der untersuchten Region durch Ultraschall. acoustic impedance, audible impedance

Im-pe-danz au-di o me-trie / Mittels der I. (Stapediusreflexmessung und Messung des Mittelohrdrucks) werden der Druck im Mittelohr und die Beweglich­ keit des Trommelfells geprüft. Bei nor­ malem Mittelohrdruck (Mittelohr­ druck = Außendruck) kann der Stapediusreflex auslöst werden. Dazu wird das Ohr mit einer in den Gehörgang eingeführten Sonde beschallt. Der Ton wird über Trommelfell und Gehörknö­

chelchen auf das Innenohr übertragen und führt zu einer kurzen Muskelzu­ ckung des Muskulus stapedius, der im Mittelohr im Bereich des Steigbügels ansetzt. Durch dieses Muskelzucken kommt es zu einer Trommelfellbewe­ gung, die als Kurve registriert wird. Als Screeningmethode (Suchtest/Siebtest) wird der Stapediusreflex bei 1 KHz mit einer Lautstärke von 95 dB ausgelöst. impedance audiometry Im-pe-danz-kar di-o-graph m Gerät, das kar­ diogene Impedanzschwankungen auf­ zeichnet und auswertet. ► Impedanzkar­ diographie »-thorakale elektr. Bioimpe­ danz TEB impedance cardiograph Impedanzkar-di-o-gra-phie (IKG) f Verfah­ ren zur nicht-invasiven, kontinuierli­ chen -HZV-Messung. Prinzip: Am Tho­ rax wird ein schwacher, hochfrequen­ ter Wechselstrom über ► Elektroden ap­ pliziert und die elektr. Widerstandsän­ derung in Abhängigkeit vom Herzzyk­ lus gemessen. »-Impedanzkardiograph impedance cardiography

im-per-me-a-bel Syn: undurchlässig. Un­ durchlässigkeit einer »-Membran, eines »•Filters u.a. Antonym: »-permeabel, »-semipermeabel impermeable

lm-plan-ta< n [lat. implantatum das Einge­ pflanzte] Einsetzerrvon artverwandtem oder künstlichem Fremdgewebe, Orga­ nen oder Organteilen sowie künstli­ chen »-Prothesen in den Organismus. implant

Im-piantat-Ge-we-be-Inter-ak-tion f Reak­ tion im Empfängergewebe auf ein >■ Im­ plantat, die primär zwischen Implantat und Gewebe auftritt: 1. Bei toxischen Werkstoffen nekrotisiert das umliegende Gewebe. 2. Bei inerten Werkstoffen bildet sich Bindegewebe. 3. Bei porösen, inerten Werkstoffen wächst das Gewebe um das Implan­ tat.

IMS • 227

4. Bei degradat>elßn Werkstoffen er­ setzt das Gewebe das Implantat. implant tissue interaction

lm-plan-ta-ti-on f [lat. implantare einpflan­ zen] Chirurgischer Eingriff, um ein ►Implantat in den Organismus einzu­ setzen. ►Transplantation implantation Im-plan-tat-lin-se f Künstlicher Ersatz der Augenlinse: Hinterkammerlinse, Irisgestützte Linse oder Vorderkammer­ linse. intraocular lens implant

Im-pres-sions-tonometer n [lat. imprime­ re hineindrücken, aufdrücken] Zur Messung des ►Augeninnendrucks. Prin­ zip: Aufdrücken eines definierten Stif­ tes in die Hornhaut. Aus der Eindrucktiefe lässt sich der Druck ermitteln. impression tonometer, indentation to­ nometer Impuls m [lat. impellere anstoßen, sto­ ßend in Bewegung setzen] 1. Produkt aus Masse und Geschwin­ digkeit eines Körpers. 2. Produkt aus Kraft und Dauer eines Stoßes. 3. Reaktion von Sinneszellen auf einen Reiz (afferenter und efferenter I.). 4. Einmaliger oder wiederholter kurz­ zeitiger Strom- oder Spannungsstoß. impulse, pulse Im puls, biphasischer m Stimulations- und Rückladestrom egalisieren sich. ►Herz­ schrittmacher ► Defibrillator biphasic impulse

Im-puls, elektrischer m Plötzlich auftreten­ der kurzzeitiger Spannungs- oder Stromstoß. electric pulse Im puls-am pli-tu de f Amplitude eines Herzschrittmacherimpulses (in V oder mA). pulse amplitude lm-puls-ar-te-fakt m Schrittmacherimpuls­ artefakt im ►Oberflächen-EKG. impulse artefact

Impulsbreite »Impulslänge

Im puls-E cho verfah ren n Verfahren für die Erstellung von Ultraschall-Schnitt­ bildern. pulse-echo method Impulsfolgefrequenz ►Pulsrepetitionsfre ­ quenz Impulsgeber »Trigger y-lm puls-hö hen spek-trum (GIS) n Begriff aus der Szintillationstechnik: Häufig­ keitsverteilung der im »Photomultiplier aus dem »Licht erzeugten Spannungs­ signale. gamma pulse amplitude spectrum

Im puls-in-ter vall n Intervall zwischen dem Beginn zweier aufeinanderfolgen­ der Herzschrittmacherimpulse. impulse interval Im puls-lan ge f Syn: Impulsbreite. Zeit­ dauer eines »Impulses. pulse length lm-puls-la-ser m Abgabe der »Strahlung in einzelnen »Impulsen. »Dauerstrichlaser pulse laser Im-puls-ra-te f Pro Zeiteinheit registrierte ►Impulse. pulse rate, count(ing) rate

Im-puls-re-fle-xi-ons-ver-fah-ren n Syn: Echo­ lotung. Grundlage der ► Sonographie. impulse-reflex method

Im puls-schall m Therapie: UltraschallEnergiezufuhr in sehr kurzen Impuls­ gruppen. Die mechan. Wirkungskompomente des ►Ultraschalls (Mikromas­ sage) steht im Vordergrund; die Wär­ mebildung im Gewebe wird herabge­ setzt. pulsed sound

Im-puls-ton m Ton, der von Pausen unter­ brochen wird. impulse tone IMRT ►intensitätsmodulierte Strahlentherapie

IMS ► Informations-Management-System

228 • in situ

in situ [lat. in situ in (natürlicher) Lage] Natürliche Lage von Organen, Körper­ teilen, Geweben u.ä.. in situ in vi tro [lat. in vitro im Glas] Wissen­ schaftliche Versuche, die im Reagenz­ glas ausgeführt oder beobachtet wer­ den. Antonym: ►in vivo in vitro in vi vo [lat. in vivo im Leben] Wissen­ schaftliche Versuche, die im am leben­ den Objekt ausgeführt oder beobachtet werden. Antonym: Gn vitro in vivo

In-, in- Präfix mit der Bedeutung hinein, in; nicht. in-, inside, within; non-, not

in-ad-äquat Ungenügend, unzulänglich. inadequate inaktiv Nicht aktiv, ruhend; (ehern.) ohne optische Aktivität. inactive, resting vegetativ^; inactive

Inbe-trieb-nahme / Gerät, technisches System: Wird vom Endbenutzer in Be­ trieb genommen, wenn es erstmalig sei­ ner Zweckbestimmung entsprechend benutzt wird. Bei ►Implantaten gilt die Abgabe an das medizinische Personal zur Implantation als I. initial operation, initiation, starting inching Stimulation eines Nervs in Ab­ ständen von einem Inch (2,54 cm) Indentationsglas ►Ophthalmoskopie

independent lung ventilation (ILV) Seitenge­ trennte Beatmung. Spezielle Technik, die bei den alternativen Verfahren der respiratorischen Unterstützung ange­ wendet werden kann. In dex m Aus mehreren Größen rechne­ risch ermittelte Größe, statistische Ver­ hältniszahl bzw. Messziffer. itidex, indicator In di ka tor m Substanz, die durch eine sichtbare oder messbare Reaktion wie

bsp. Farbänderung einen Vorgang oder Zustand in einem System anzeigt. indicator ln di-ka-tor, chemischer m Prüfsubstanz, die i.d.R. bei ehern. Reaktion einen Farbwechsel anzeigt (z.B. Lackmuspa­ pier). chemical indicator

Indika-tor-Elektro-de f Zur ►pH-Bestim­ mung. Meist eine HCl gefüllte ►Glas­ membranelektrode, die mit einer Me­ tallelektrode Kontakt hat. Die ►Potenti­ aldifferenz zwischen der HCl- und ande­ ren Lösungen, die von der Wasserstoffionenkonzentration abhängt, wird in Kombination mit einer ►Referenzelek­ trode (z.B. ►gesättigte Kalomelelektro­ de) gemessen. indicator electrode In di ka-tor im puls m Elektr. Markie­ rungsimpuls zur Diskriminierung von Schrittmacheraktionen (z.B. beim ►Oberflächen-EKG, ►Telemetrie). tracking impulse

Indika-torimpulsmetho-de f [ lat. indica­ tor Anzeiger] Je nach Einsatz des ► Indi­ kators wird unterschieden in: a) »Thermodilution b) Dyedilution oder Farbstoffverdün­ nungsmethode c) Isotpenverdünnungsmethode ►Indikatorverdünnungsmethode indicator-impulse method lndika-tor-verdünn-ungs-me-tho-de f Mess­ technische Methoden zur ►HZV-Bestimmung: 1. indirekte FiCKSche-Methode 2. Indikatorimpulsmethoden a) ►Thermodilution b) Dyedilution oder Farbstoffver­ dünnungsmethode c) Isotpenverdünnungsmethode. indicator-dilution method

In di um n [lat. indicurn Indigo] Symbol In. Chern. Element aus der Borgruppe mit der OZ 49, Atommasse 114,8, Dich­ te 7,31 g/cm’, Schmelzpunkt 156,2 °C und Siedepunkt 2080 °C. Besteht zu

inferior • 229

95,8% aus dem radioaktiven ß-Strahler 115In (HWZ = 6 ■ 1014 a). indium Individual-do-simeter n Strahlenschutz­ plakette, ►Filmdosimeter, Pen- oder ► Füllfederhalter-Dosimeter, das an der Kleidung getragen wird. individual dosemeter

ln-dividu-al-pro-these f [gr. prosthesis Hinzufügen] Speziell für den Patienten angefertigte ►Prothese. individual prosthesis In duk tanz f [lat. inducere hineinführen] Induktiver ►Blindwiderstand einer ver­ lustlosen 'Spule. inductance

lndukti-on f [lat. inductio das Hineinfüh­ ren] Wechselwirkung zwischen Mag­ netismus und Elektrizität: Ändert sich der ►magnetische Fluss durch eine von einem elektr. Leiter umschlossene Flä­ che, so wird in diesem Leiter eine ►Spannung hervorgerufen (induziert). induction ln-dukti-on, elektromagnetische f Formelz. B, SI-Einheit Tesla (T). Ändert sich der magnetische Fluss, der eine Leiter­ schleife durchsetzt, entsteht an den En­ den der Leiterschleife eine 'Spannung. magnetic induction

lndukti-on, magnetische f Syn: magneti­ sche Flussdichte. Formelz. B, SI-Einheit T= Tesla. Vektorgröße zur Beschrei­ bung des magnetischen Zustands in Stoffen oder eines ►Magnetfelds. Aus der ►magnetischen Feldstärke kann die magnetische I. berechnet werden: B=P0P,H [T] po= magnetische Feldkonstante p r= relative ►Permeabilität H = magnetische Feldstärke magnetic induction Induktionsfluss ►Fluss, magnetischer

In-duk-tionsflussdichte f Syn: magneti­ sche Flussdichte. Formelz. B, SI-Einheit Tesla (T). Vektorgröße, die ein magne­

tisches Feld kennzeichnet, 'magneti­ sche Feldstärke magnetic flux density, magnetic induction Induktionskonstante ►Feldkonstante, mag­ netische

ln-duk-tions-strom m In einem elektr. Lei­ ter durch elektromagnetische ►Indukti­ on hervorgerufener ►Strom. induced current

in-duk tiv 'Induktion betreffend, durch In­ duktion entstehend. inductive In duk ti vi tät f Formelz. L., SI-Ein heit'Henry 1. Bezeichnung für den Selbstinduk­ tionskoeffizienten. Zusammenhang zwischen der zeitlichen Stromverän­ derung in einem Stromkreis und der in sich selbst induzierten elektr. ► Spannung, aufgrund eines entste­ henden veränderlichen Magnetfel­ des. 2. 'Spulen und 'Drosseln haben gegen­ über 'Wechselstrom einen 'Wider­ stand, der mit der 'Frequenz zu­ nimmt. Gegenüber 'Gleichstrom ist der Widerstand gering. Der Wider­ stand des Wechselstroms ist neben der Frequenz abhängig von der An­ zahl der Windungen, Spulenform und vom Material des Spulenkerns. Die Eigenschaft der Spule wird durch die I. ausgedrückt. ► induktiverBlindwiderstand 'Indukti­ onsstrom 'Induktion coefficient of selflnduction

In ert gas n [lat. iners untätig, träge, unbe­ teiligt] Chern, nicht reagierendes Gas. inert gas, rare gas

Infeld-blendung f Lichtquelle in Blick­ richtung. in-fe ri or [lat. inferior unterer, niedriger, geringer] Unten. Lage- und Richtungs­ bezeichnung am Körper. Antonym: ►superior inferior

230 • inflow angiography

inflow angiography ►Time-of-Flight-Angiographie Inflow-Effekt m Syn: flow related enhance­ ment. Phänomen bei schnellen ►Gradienten-Echo-Sequenzen: Blut, das noch keinen Anregungsimpuls erfahren hat, strömt in eine Schicht, wird dort ange­ regt und gibt aufgrund seiner Längs­ magnetisierung ein hohes ►Signal ab. Somit wird das Gefäß auch ohne ►MRKontrastmittel hell dargestellt, hingegen das umgebende Gewebe dunkel (Sätti­ gung). Dieses Verfahren wird Time-ofFlight-Technik genannt. ►Time-ofFlight Angiographie inflow effect In flow-me ter n Gerät zur Messung der Koronarperfusion. inflowmeter

Influenz f [lat. influentia Einfluss] La­ dungstrennung durch ein »elektr. Feld. electrostatic induction In for-ma tik, medizinische f Wissenschaft von der Informationsverarbeitung und der Gestaltung informationsverarbei ­ tender Systeme in der Medizin und im Gesundheitswesen. medical information science

Informationseinheit f Kleinste I. eines Digitalsystems ist das ► Bit (binary digit: 1 oder 0; ja oder nein). Ein ► Byte ist eine Folge von binären Zeichen (Bits), die als Einheit behandelt dargestellt sowie parallel oder gemeinsam verarbeitet werden. Die Bezeichnungen Kilo-, Me­ ga- und Gigabyte werden in diesem Zu­ sammenhang vom Dezimalsystem (Zehnerpotenzen) unterschieden, da sie sich auf das Dualsystem beziehen. unit of information Informations-Mana-gement-System (IMS) n Bildarchiv-und Kommunika­ tionssystem in der ►digitalen Radiogra­ phie. Aufgabe: Organisation des Bild­ datenflusses im Netzwerk. information management system

In for ma ti ons Spei cher sys tem (ISS) n Bildarchiv- und Kommunikationssys ­

tem in der »digitalen Radiographie. Funktion: Langzeitspeicherung von Bilddaten, Patienteninformationen und Kurzbefunden. information store system Informa-tions-system, radiologisches (RIS) n Bildarchiv- und Kommunikations­ system in der »digitalen Radiographie, das sich an ein »KIS bzw. »HIS anbinden lässt. Ist gekoppelt mit »IMS. Aufgabe: Datenbankfunktionen: Organisation der Abteilungsdokumentation (Ar­ beitslisten, Patientendateien, Befund­ berichte u.a.). Mit dem RIS wird der ge­ samte ►Workflow der Röntgenabteilung gesteuert. radiologic information system

In fra-, in fra- [lat. infra unter(halb)] Präfix mit der Bedeutung unter, unterhalb. below, infra-, sub-

Infra-rot (IR) n Syn: Infrarotlicht; IR-Licht; Ultrarotlicht; UR-Licht; Ultrarot. Elek­ tromagnetische Wärmestrahlung jen­ seits des Bereichs des roten Lichts. ►In­ frarotstrahlung infra-red, infra-red light, ultra-red, ultra-red light Infrarotlicht ►Infrarot

lnfrarot-o-kulo-gra-phie (IROG) f [lat. ocu­ lus Auge] ►Photoelektronystagmographie. infra-red oculography Infrarot-strah-lung (IR; Infrarot) f Syn: Wär­ mestrahlung. ►Elektromagnetische Strahlung (X= 780 nm bis 1 mm), deren Spektrum zwischen sichtbarem »Licht und Mikrowellenstrahlung liegt. Unterteilung: IR-A (X = 780 nm-1,4 pm); IR-B (X = 1,4 pm-3 pm); IR-C (X = 3 pm-1 mm); nahes IR = NIR (X = 780 nm-3 pm); mittleres IR = MIR (X = 3 pm-50 pm) und fernes IR = FIR(X = 50 pm-1 mm). Zusammenhänge: IR-A und IR-B = NIR; MIR und FIR = IR-C. infra-red radiation

Infusionspumpe, volumengesteuerte • 231

Infrarot-therapie f Wärmebehandlung mit Infrarot-Licht unterschiedlicher Wellenlänge. infra-red therapy lnfra-rotther-mo-graphie f Messung der Körpertemperatur mit einem ► Infrarot­ thermometer. infra-red thermography

lnfra-rotther-mo-me-ter n Messgerät zur Durchführung der ► Infrarotthermogra­ phie. Prinzip: Ermittlung der Körper­ temperatur über die Bestimmung des abgestrahlten Infrarots eines erwärm­ ten Gewebes. infra-red thermometer In-fra-schall m Akustisch für Menschen nicht wahrnehmbare Schwingungen im Frequenzbereich von 0-16 Hz. infrasonic

In fu sat n Infusionsflüssigkeit, die über einen definierten Zeitraum infundiert wird. infusate

ln-fu-si on f [lat. infusio das Hineingießen] Kontrollierte Zufuhr von Flüssigkeiten (Wasser, Elektrolyte, Nährstoffe u.a.) über einen i.d.R. venösen Zugang (z.B. Kanüle, zentralen Venenkatheter), aber auch intraarteriell, subkutan oder rektal. ►Infusionstherapie ►Infusions­ pumpe ►Transfusion infusion lnfu-si-on, gesteuerte f Energetisch betrie­ bene I. (►Druckinfusion und ►Infusions­ spritzenpumpe). controlled infusion In fu-si-ons be steck n Syn: Überleitsystem. Druckfestes Schlauchsystem mit Trop­ fenkammer und Rollenklemme. infusion system ^ tp^H^ Ltt>

In fu-si-ons chol-an gi-o-gra phie f ► Cholangiographie unter intravenöser Gabe ei­ nes Kontrastmittels. infusion cholangiography

In-fu-si-onschole-zystochol-an-giogra-phie f ►Cholezystocholangiographie unter

intravenöser Gabe eines Kontrastmit­ tels. i.v. cholecystocholangiography In-fu-si-ons-da-ten-ma-na-ger m Anzeige al­ ler Pumpendaten, Bilanzierung der Ein- und Ausfuhr, Medikamentenbibli­ othek und Historienspeicher. ► Schnitt­ stellen für externe Geräte, ►Barcode-Le­ ser, Printer und Kommunikations­ schnittstelle. infusion data manager ln-fu si-ons-kal ku-la-ti-on f Infusionsge­ schwindigkeit und Infusionsrate kann bei der Schwerkraftinfusion wie folgt ermittelt werden: 1 ml Infusionslösung entspricht 20 Tropfen 1 Tropfen/min entspricht 3 ml Infusionslösung/h. ml _ „ 60 h 20 ml 20 ml 1 n = —---- = — -h 60 hi n = Tropfen min

infusion calculation Infu-sionspum-pe f Energetisch betriebe­ nes Therapiegerät zur Dosierung von Flüssigkeiten mit medikamentösen Be­ standteilen, parenterale Ernährung u.a.. Einteilung: 1. Stationäre oder tragbare / mobile In­ fusionspumpe 2. Stand-alone oder modulare Infusi­ onspumpe 3. Pumpsysteme: a) pneumatisch betriebene Pumpen b) ►volumetrisch gesteuerte Pumpen 0 Kolbenpumpe 0 Membranpumpe c) ►Peristaltikpumpen 0 tropfengeregelte Pumpen 0 volumengesteuerte Pumpen infusion pump

ln fu-si-ons pum pe, volumengesteuerte f Syn: volumetrische Infusionspumpe. ►Peris­ taltikpumpe: Fördert einen konstanten

232 • Infusionspumpe, volumetrische

Volumenanteil pro Pumpzyklus. Kol­ ben- oder Membranpumpe: Bei Aus­ führungen mit speziellen Volumen­ kammern, die über Ventile alternie­ rend gefüllt und geleert werden, be­ stimmt die Taktzahl und das Füllvolumen die Förderrate. volume-controlled infusion pump In fu-si-ons pum pe, volumetrische f ►Volumengesteuerte Infusionspumpe. volumetric infusion pump

Infusi-ons-regler m Präzisionstropfen­ regler mit Lichtschranke, die den Trop­ fen erkennt und mit der eingestellten Tropfenanzahl abgleicht. Die Infu­ sionsgeschwindigkeit erfolgt i.d.R. über eine elektromechanische Schlauchklemme. infusion automatic controller ln fu-si-ons sprit-zen-pum-pe f Syn: Spritzen­ pumpe. Energetisch betriebenes Thera­ piegerät zur kontrollierten Verabrei­ chung von Flüssigkeiten mit medika­ mentösen Bestandteilen. Funktionsprinzip: Der Spritzenkolben einer gefüllten Spritze wird von einem sog. Spritzenschieber mit vorgegebener Geschwindigkeit vorgeschoben. Da­ durch wird die Lösung über das druc­ kfeste ►Überleitsystem genau dosiert in­ fundiert. ►Infusion ►Infusionspumpe syringe pump

In fu si ons the ra pie f Zentrale Therapie (Aufrechterhaltung oder Wiederher­ stellung von Vitalfunktionen) mit und ohne Dosiergerät (►Infusionspumpe, ►Infusionsspritzenpumpe, ►Regler) zur bilanzierten Zufuhr von Flüssigkeitslö­ sungen (z.B. Wasser, Elektrolyte), pa­ renteralen Ernährung und der intra­ venösen kontinuierlichen Verabrei­ chung von Medikamenten. infusion therapy Infu-si ons u rogra phie f ►Urographie un­ ter intravenöser Gabe eines Kontrast­ mittels. infusion urography

ln-fu-si-ons-ver-fah-ren n Verfahren: - i ►Druckinfusion, - ■ ►Schnellinfusion, - i ►Schwerkraftinfusion, - i ►Parallelinfusion, - > ►Insulininfusion, - ►PTC, - i ►TIVA, - i ►Bolustokolyse. infusion method

Inha lat n Syn: Inhalationsmittel. Fein verteilte therapeutische Substanz (i.d.R. Aerosol), die inhaliert wird. inhalant Inhalationsanästhetikum, volatiles ►Anästhe­ tikum, volatiles

Inhalationsmittel »Inhalat lnha la-ti-ons nar-ko-se f »Narkose unter Verwendung von Inhalationsanästheti ­ ka (bsp. ►Lachgas). inhalation anesthesia

Inhalationsnarkosege-rät * n Syn: An­ ästhesiegerät; Anästhesiemaschine; Narkosegerät. Therapeutisches modu­ lares, kompaktes oder modular-kom­ paktes Anästhesiegerät - als Standoder Wandgerät - mit dem einerseits über ein Narkosesystem dosierte Inha­ lationsnarkotika über Maske oder En­ dotrachealtubus zum Zwecke der Ein­ leitung und Durchführung der Vollnar­ kose verabreicht und andererseits der Patient vorübergehend beatmet wer­ den kann. ►Narkosesystem inhalation anesthesia maschine

In ha-la ti ons szin ti gra-phie f Nuklearme­ dizinisches Untersuchungsverfahren zur Überprüfung der pulmonalen Ven­ tilationsmechanismen. inhalation scintigraphy

In-hi-biti-on f [lat. inhibitio Hemmung] 1. Hemmung oder Unterdrückung (z.B. die spezif. Wirkung einer Substanz). 2. Unterdrückung eines ►Herzschrittma­ cherimpulses durch Eigenaktion des Herzens oder durch Störimpulse. inhibition

Inkorporation • 233

Inhalationsnarkosege­ rät. Schematischer Auf­ bau eines Inhalations­ narkosegeräts.

Inhibitor m Hemmstoff, Hemmer. inhibitor in hi bi to risch Hemmend, hindernd. inhibitory, inhibitive, arresting, catastaltic, kolytic, restraining in-homo-gen Nicht homogen, ungleichar­ tiginhomogeneous

in-house network »Intranet

l-ni-ti-a-ti-on f Einleitung, Anfang, Beginn. initiation

ln-jek-tion f Syn: Gefäßinjektion. Einsprit­ zen von Flüssigkeit in den Körper. injection Injektionslaser - Halbleiterlaser

In jek-ti-ons-prin zip n [lat. iniectio das Hinauswerfen, Einspritzen] Injek­ tionsdurchflussanalyse: Labormedizi­ nische Proben werden zur Analyse in ein Analysesystem eingespritzt. ► Pro­ bentransport flow injection analysis In jek tor m [lat. iniection das Hinauswer­ fen, Einspritzen] 1. Elektronenquelle für Elektronenbe­ schleuniger. 2. Applikationsgerät für Kontrastmit­ tel. injector

In ko-hä renz f [lat. incohaerens nicht zu­ sammenhängend] 1. Wellenzüge, deren Phasen nicht übereinstimmen. 2. Licht aus zwei verschiedenen Quel­ len. Antonym: »Kohärenz incoherence

in-kom-pa-ti-bel Unvereinbar, unverträg­ lich, nicht zusammenpassend. incompatible (with) In-kom-pa ti bi li-tät f Syn: Unverträglich­ keit. Reaktion des Körpers auf ein ►Transplantat, »Implantat u.a., die eine Unverträglichkeit anzeigt. Antoym: »Biokompatibilität incompatibility, incompatibleness

Inkon-gruenz f [lat. incongruentia Nicht­ übereinstimmung] Nichtdeckungs­ gleich. Antonym: Kongruenz incongruency inkon-stant Unbeständig, veränderlich; variabel. inconstant, variable, irregular

Inkorporati-on f [lat. incorporatio Ver­ körperung, Einverleibung] Einführung oder Aufnahme eines Stoffes oder Sub­ stanz in den Organismus (z.B. Radioaktivität). incorporation

*

30

234 • Inkrement

In kre ment n [lat. incrementum Wachs­ tum, Zunahme] Geringer Zuwachs ei­ ner veränderlichen Größe oder Varia­ blen (z.B. ►Amplitude). Antonym: ►Dekrement increment Inkuba-tor m [lat. incubatio das Brüten] Syn: Brutkasten. Klimatisiertes, ge­ schlossenes Intensivbehandlungsgerät für Neonaten. ►Transportinkubator incubator

inlay [engl. inlay Einlage] Syn: insert. 1. Laufflächenkomponente eines künstlichen Gelenks, das den Arti­ kulationspartner für den Prothesen­ kopf bildet. 2. Zahnfüllung bzw. -einlage.

Inline-Di-gi-talisierer m Entwicklungs­ maschine für konventionelle Röntgen­ filme, die die Bilder digitalisiert. inline digitalizer

Innen-seh-rohr n Optisches Gerät Hohlraumuntersuchung.

zur

input 1. Signaleingang. 2. Eingang eines »Verstärkers. insert »inlay

In-spi ra-ti-ons-ka pa-zi tät (IC) f Maximal einatembares Luftvolumen nach nor­ maler Ausatmung (statisches Volu­ men). inspiratory capacity

Instillation f Tropfinfusion, Ein träufeln von Flüssigkeiten oder flüssigen Medi­ kamenten in den Körper (Bindehaut­ sack, Körperhöhlen und -Öffnungen etc.). instillation, instillment, instilment ln-stru men-tenge-sichts-feld n Sehfeld. field of view (FOV)

ln-strumen-tenkonvergenz f Überschnei­ dung von Lichtstrahlen, die sich beim Einblick in optische Geräte und Instru­ mente ergeben kann. instrument convergence

Insufflationsanästhesie »Insufflationsnarkose Insufflations-gerät n Jiat. insufflatio Einblasung] Gerät zur »Insufflation bzw. Verabreichung von \» medizinischen Gasen wie »Sauerstoff, Sauerstoff-LuftGemisch, »Kohlensäure oder »Lachgas (z.B. »Laparoskopie, operative ►Endoskopie usw.). insufflation device, insufflation equip­ ment ln-suf fla ti-ons nar-ko se f Syn: Insuffla­ tionsanästhesie. Selten angewandte ►Narkose, bei der das Inhalationsanäs­ thetikum über einen Sauerstoffkatheter in den Rachenraum bzw. die Luftwege geleitet wird. insufflation anesthesia ln-suffla-tor m »Insufflationsgerät. insufflator

Imsu-lin-infusi-on, kontinuierliche subcutane (CSU) f Spezialinfusionsgerät, das am Körper getragen wird. Über einen ange­ schlossenen ► Katheter und eine unter der Haut liegenden Nadel wird dem Körper kontinuierlich Insulin zuführt. continuous subcutam insulin infusion

Insulininfusionssystem ►Insulinpumpe

In su lin pum pe f Syn: Insulininfusions­ system. Spezielle Infusionspumpe zur automatisierten Insulinverabreichung, die extrakorporal getragen oder im­ plantiert ist. Typen: 1. Extrakorporale Insulinpumpe a) konstante Basalrate b) variable Basalrate 2. Implantierte Insulinpumpe a) Konstantratenpumpe b) programmierbare Pumpe. ►kontinuierliche subcutane Insulininfusi­ on. insulin pump In te gral do sis f Syn: Raumdosis; Volu­ mendosis. Die gesamte ► Energiedosis, die bei einer »Bestrahlung auf das Volu-

Interferenzfilter • 235

men des Zielbereichs übertragen wird. ►Raumdosis integral dose, integral absorbed dose, volume dose

Integral-schattie-rung f ►Medizinische Bildverarbeitung: Methode zur Darstel­ lung von Strukturen in Volumendaten. In-tensimeter n Gerät zur Messung der ►Intensität z.B. von ►Röntgenstrahlen. intensimeter

Inten-sität f [lat. intensus gespannt, auf­ merksam, heftig] 1. ►Energie pro Zeiteinheit pro Flä­ cheneinheit. 2. Bestrahlungsstärke. Relative Aussage über Stärke, Größe oder »Dichte eines physikal. Effekts, bsp. ►Strahlungsintensität, ►Schallinten­ sität oder Energiefluss. intensity In-ten-si-täts pro-jek-ti-on, maximale (MIP) f Syn: Maximumsprojektion; MaximumIntensitätsprojektion. »Medizinische Bildverarbeitung: Methode zur Darstel­ lung von Strukturen in Volumendaten. 1. 3D-Ultraschallbilder: Die Volumen­ darstellung mit MIP dient der Dar­ stellung von Knochen oder Gefäßen im Gradienten- oder Schwärzungs­ modus, um die Oberfläche von Weichteilgewebestrukturen sichtbar zu machen. 2. CT-Volumendarstellungsverarbeitung: Das Darstellungsvolumen wird in eine Betrachtungsebene projiziert mit dem maximalen »CT-Wert in Blickrichtung. Antonym: ► Minimum-Intensitätsproje ­ ktion maximum intensity projection Intensivbehandlung »Intensivtherapie Intensivbeobachtung ► Intensivüberwa­ chung

ln-tensivmedi-zin f Medizinisches Fach­ gebiet, bei der ein erhöhtes Maß an me­ dizinischem Aufwand bei Schwerst­ kranken betrieben wird, da die Vital­

funktionen vorübergehend besonders gefährdet oder in lebensbedrohlicher Weise beeinträchtigt sind. Differen­ ziert wird in »Intensivüberwachung und ►Intensivtherapie. intensive care

ln-tensivthe-rapie f Syn: Intensivbehand­ lung. Bei Patienten, deren Vitalfunktio­ nen in lebensbedrohlicher Weise durch unzureichende oder versagende Or­ ganfunktionen beeinträchtigt sind und apparativ aufrechterhalten werden müssen. ► Intensivüberwachung ►Intensivmedizin intensive therapy In ten-siv-ü-ber wa-chung f Syn: Intensivbe­ obachtung. Apparative Überwachung von Patienten, deren Vitalfunktionen vorübergehend besonders gefährdet sind (»Monitoring). »Intensivtherapie ►Intensivmedizin intensive observation

ln-ter-, in-ter- [lat. in Zer zwischen Gleichar­ tigem bestehend, sich vollziehend] Prä­ fix mit der Bedeutung zwischen Gleich­ artigem bestehend, sich vollziehend (lokal, temporal und übertragen). between, among, inter-

lnterak-ti-on f Wechselwirkung bei ge­ genseitiger Beeinflussung. interaction ln ter-fe-renz f [lat. inter zwischen ferire schlagen, treffen) 1. Überschneidung, Überlagerung und gegenseitige Beeinflussung von Schwingungen und Wellen. 2. Auftreten von Störsignalen. interference

ln-ter-fe renz aus lö-schung f Auslöschung zweier ►Wellen, die eine gleiche »Ampli­ tude und »Phase haben, durch »Interfe­ renz. interference extinction In-terfe-renzfilter m Lässt nur einen be­ stimmten Spektralbereich passieren. interference filter

236 • Interferenzstromtherapie

In ter fe renz strom the ra pie f Elektrothe­ rapeutisches Verfahren mit mittelfre­ quentem »Wechselstrom. interference current therapy

In-terventionsra-diologie f Kombinati­ on radiologischer Verfahren mit thera­ peutischen Eingriffen. interventionradiology

interkurrent Syn: interkurrierend. Hinzu­ kommend, dazwischentretend, zwi­ schenzeitlich (auftretend). intercurrent, intervening

ln-tra-, in-tra- Präfix mit der Bedeutung in­ nerhalb, hinein. end(o)-, intra-

interkurrierend »interkurrent

intermediär Dazwischenliegend, verbin­ dend, vermittelnd. intermediary, intermediate, interposed, intervening

intermediär gewichtet »protonen-gewichtet I

in-ter me di us [lat. intermedius dazwi­ schen, in der Mitte liegend] Syn: medi­ us. In der Mitte zwischen zwei anderen Gebilden liegend. Lage- und Rich­ tungsbezeichnung am Körper. medius

in-ter-mittie-rend (Zeitweilig) aussetzend, mit Unterbrechungen, periodisch auf­ tretend, in Schüben verlaufend. intermittent International Standardization Organization (ISO) Internationale Organisation für Normung.

In ter net n Zusammenschluss unabhän­ giger Computernetzwerke, die über ein gemeinsames Datenaustauschproto­ koll miteinander kommunizieren kön­ nen. 1 internet in ter po lar Zwischen den Polen liegend, die Pole verbindend. interpolar

In ter po la ti on f Rechnerische Ergän­ zung zwischen zwei bekannten Werten, um einen Zwischenwert zu erhalten. interpolation In ter vall n Abstand (zeitlich und räum­ lich). interval

intrabronchial »endobronchial

In tra-kardi al-sau-ger m Saugt Blut aus dem Operationsfeld und führt es zu­ rück in das »Kardiotomiereservoir. intracardiac suction tube

In tra net n Syn: in-house network. Abge­ schlossenes Informations- und Kom­ munikationsnetz. »Internet intranet intranukleär »endonuklear intraokular »intraokulär

in-tra-o-ku-lär Syn: intraokular. Im Augeninnern. intraocular

In-tra-o-ku lar lin se f Implantatlinse. intraocular lens in-tra-orbi-tal In der Augenhöhle. intraorbital intravascular oxygenation (IVOX) Intravasku­ läre Oxygenierung, ein unkonventio­ nelles Verfahren der respiratorischen Unterstützung bzw. künstlichen Lungenunterstützung.

In-tra-zel-lu lär raum (IZR) m Raum, der sich innerhalb der Zelle befindet. Antonym: »Extrazellulärraum intracellular space In tu-ba ti on f [lat. tubus Röhre] Trachea­ le oder nasale Einführung eines »Tubus zur »Beatmung bei der ► Intubationsnar­ kose. intubation lntu-bati-on, endotracheale f Einführung eines »Endotrachealtubus in die Tra­ chea zur Sicherung der Atemwege und Schutz vor Aspiration. endotracheal intubation

lonentherapie • 237

In-tu-ba-ti-ons-la-rynx-mas ke (ILMA) f [gr. larygx Kehlkopf] Modifizierte Kehlkopf­ maske, bestehend aus flexiblem Beat­ mungsschlauch mit aufblasbarem ►Cuff, zur Beatmung bei Narkoseeinlei ­ tung, ►Intubation und blinden ►Intubation. intubating laryngeal mask airway

ln-tu-ba-ti-ons-nar-ko-se (ITN) f ►Allgemein­ anästhesie mit ► Endotrachealtubus und i.d.R. ►kontrollierter Beatmung. intubation narcosis

invasiv In den Organismus eindringend (z.B. invasives Monitoring, invasiver Blutdruckü.a.). Antonym: »nichtinvasiv ►höri-invasiv invasive In-ver-kehr-bringen n Jede Abgabe von Medizinprodukten an andere (§ 3 MPG). Nach EG-Richtlinie (93/432/EWG): Erste entgeltliche oder unentgeltliche Überlassung eines Pro­ duktes, das nicht für klin. Prüfungen bestimmt ist, im Hinblick auf seinen Vertrieb und/oder Verwendung inner­ halb der Gemeinschaft, ungeachtet des­ sen, ob es sich um ein neues oder neu aufbereitetes Produkt handelt. putting into circulation

in-vers Umgekehrt, entgegengesetzt. inverse

ln-versbril-le /Wendebrille. inverse glasses inverse ratio Ventilation (IRV) ►Beatmung mit umgekehrtem Zeitverhältnis. Alterna­ tives Verfahren der respiratorischen Unterstützung.

Inversion f (Chern, oder physikal.) Um­ kehrung. inversion inversion time (IT) MRT: Bei der IR-Sequenz die Zeit zwischen eingestrahltem 180°- und 90°-Impuls. inversion-recovery-Se quenz (IR) £ MRT-Sequenz mif Präparationspulseny, I.w.S. eine Sonderform der »SE-Sequenz, die mit einem 180°-Impuls beginnt. Für

Aufnahmen von »Tl w oder fett-supprimierte MRT-Bilder. inversion-recovery-sequence Iod »Jod

IO-Hör-gerät n Im-Ohr-Gerät (Hörgerät). in-the-ear hearing aid

I on n [gr. ion Gehendes, Wanderndes] Elektr. geladene »Atome, »Moleküle oder Molekülgruppen. »Anion »Kation ion

lonenaustau-scherchro-ma-tographie f ►HPLC-Verfahren unter Verwendung von Ionenaustauschern als stationärer Phase. ion-exchange chromatography l-o-nenaus-tausch-membran-e-lektro-de f Kaliumselektive »Elektrode. Besteht aus polymerem Kunststoff, an den ein spezif. reagierender Ionenaustauscher ge­ bunden ist. Anwendung: K\ Cat+, CI ion-exchange membrane electrode

lo-nendosi-me-trie f Messmethode zur Bestimmung der »lonendosis. ion dosimetry l o nen-do-sis f Formelz. J, SI-Einheit Cou­ lomb pro Kilogramm (Ckg ). Ermittelt sich aus der Anzahl der Ladungen nega­ tiver und positiver »Ionen pro Kilogramm Luft. ► lonendosimetrie specific ionization lonendosisleistung f Formelz. j, SI-Ein­ heit Ampere pro Kilogramm (A/kg). ►lonendosis pro Zeiteinheit. ionization dose per time unit, ion dose rate

lo-nen-la-ser m »Gaslaser, dessen aktives Medium aus ionisierten Gasatomen be­ steht. ► Argon-Laser ►Krypton-Laser ion laser

l-o-nenpaar-chromatographie f HPLCVerfahren zur Trennung stark bzw. un­ terschiedlich dissoziierter Verbindun­ gen. ion-pair chromatography

lonentherapie ►Iontophorese

238 • lonenwertigkeit

l-o nen-wer-tig-keit f Entspricht der Anzahl der positiven oder negativen Ladun­ gen. Dabei werden ein-, zwei- oder nwertige ► Ionen unterschieden. In einer elektr. neutralen Flüssigkeit ist die An­ zahl der positiven und negativen Ladungen gleich (Äquivalenz). ion priority

l o ni-, i o ni- ►lono-

l-onisa-tion f Syn: Ionisierung. »Atome und »Moleküle werden in einen elektr. Zustand versetzt. ionization l-o-ni sa-ti ons-e-ner-gie f Erforderliche ►Energie (in eV), um ein »Elektron aus seinem »Atom- oder Molekülverband zu lösen. ionization energy

lonisati-onskammer f lonisationsdetektor zum Nachweis »ionisierender Strah­ lung. Prinzip: Freie »Elektronen werden auf eine positive und eine negative »Elektrode geleitet (i.d.R. zwei ebene Plat­ ten). Durch »Ionisation fließt ein ►Strom, der zur stattgefundenen »Ioni­ sation proportional ist. ionization chamber i o nisch lon(en) betreffend. ionic, relating to an ion Ionisierung »Ionisation l o no-, i o no- Präfix mit der Bedeutung Ion. ion, ionic, iono-

iono-gen Durch »Ionen entstanden, auf Ionen beruhend. ionogen ic l o no-me-trie f Syn: Röntgenometrie. Mes­ sung der Luftionisation mit »Röntgen­ strahlen zur Bestimmung der »Strahlen­ intensität. ionometry lontopho-rese f [gr. ion, iontos Gehen­ des, Wanderndes phoresis das Tragen] Syn: lonentherapie; Kataphorese. The­ rapeutische Anwendung von ►Gleich­

strom zum Einschleusen von Medika­ menten durch die Haut in den Körper. iontophoresis, ionotherapy, iontherapy, iontotherapy i-on-tophoretisch ►Iontophorese betref­ fend. iontophoretic, relating to iontophoresis IORT »Bestrahlung, intraoperative

1PD »Intermittierende Peritonealdialyse

IR »Inversion-Recovery-Sequenz ►Infrarot

I ris-Clip-Lin se f Plexiglaslinse, die nach einer Star-Operation in die Pupille ein­ gesetzt wird. iris clip lens l-rislin-se f »Kontaktlinse mit künstlicher Iris. iris lens

IR-Licht »Infrarot

IROG »Infrarotokulographie lrra-dia-ti-on f [lat. irradiatio Bestrah­ lung] Syn: Überstrahlung. Optische Täuschung: Helle Objekte in dunklem Umfeld erscheinen größer als gleich große dunkle Objekte in hellem Umfeld. irradiation

irre ver si bel Nicht umkehrbar. Antonym: ►reversibel irreversible Irrigator m [lat. irrigator Bewässerer] Spülkanne (bsp. zur Darmreinigung). irrigator Irri ta-bi li tät f [ lat. irritabilitas Reizbar­ keit] 1. Reizempfindlichkeit (z.B. Gewebe). 2. Erregbarkeit von Zellen. irritability

IR-Thermographie ►Thermographie

IRV »Beatmung mit umgekehrtem Zeit­ verhältnis. Alternatives Verfahren der respiratorischen Unterstützung. inverse ratio ventilation

isometrisch • 239

ISDN Digitales Datenübertragungssystem mit mehreren Arten von Leitungen. integrated services digital network

i-so-e-lek trisch Bei oder mit gleichbleiben­ dem elektr. Potential. isoelectric, isopotential

ISE ►lonenselektive Elektrode ion-selective electrode

i so-e-ner ge-tisch Mit gleicher Energie. isoenergetic

ISO Standard im Netzwerkbereich. OSI/ISO-Modell. International Standard Organisation

l'So flu-ran n CHF-OCHC1CF,. Fluorierter (halogenierter) Ether, der als volatiles Anästhetikum eingesetzt wird. Eigen­ schaften: - > Molekulargewicht: 184,5 g/mol - i Siedepunkt (1 bar): 48,5 °C - i Sättigungskonzentration (20 °C): 31 Vol% - > Dampfdruck (20 °C): 239,5 mmHg - i Geruch: ätherisch - i Blut-Gas-Verteilungskoeffizient: 1,4 - > Fett-Gas-Verteilungskoeffizient: 91 - i Alveoläre Konzentration (MAC): 1,15 in 100% 0,; 0,57 in 70% N2O - i MAK-Wert: 10 ppm (Richtwert, da kein nationaler MAK-Wert) isoflurane

Iso-, i so- [gr. isos gleich] Präfix mit der Bedeutung gleich. isoi-sobar [gr. isos gleich baros Schwere, Ge­ wicht, Druck] Mit gleichem oder gleichbleibendem Druck. isobaric

iso-chor Syn: isovolumetrisch. Bei kon­ stantem Volumen. itsochoric, isovolumic, isovolumetric iso-chrom Syn: isochromatisch. Gleichfar­ big, gleichmäßig gefärbt. isochromatic, isochroous

isochromatisch ►isochrom

isochron Gleich lang dauernd, von glei­ cher Dauer. isochronous, isochronal, isochronic l-so-chronzyklo-tron n Gerät zur Neutro­ nenerzeugung, bei dem das Magnetfeld für höhere Teilchenenergien zunimmt. ►Synchrozyklotron ►Neutronengenera. tor isochron cyclotron

Isodose f Syn: Isodosenkurve. Graphi­ sche Darstellung der Verteilung der ► Strahlendosis, in der alle Punkte mit gleicher ► Dosis zu einer Linie verbun­ den werden. iso dose Isodosenkurve ►Isodose

I so do sis f Alle Punkte im Strahlungsfeld mit gleicher ►Dosis. isodose i-sodyna-misch Mit gleicher Bewegungs­ energie. isodynamic

l-so-hy-drie f Konstanz der Wasserstoffionenkonzentration. isohydria l-soionie f Konstanz der lonenzusammensetzung. normal electrolyte balance

i-somer ►Isomerie betreffend, von ihr ge­ kennzeichnet. isomeric, isomerous, relating to or mar­ ked by isomerism Isome-re ►Moleküle, die eine unter­ schiedliche Struktur bei gleicher Sum­ menformel aufweisen. isomer, isomeride

l-so me rie f Unterschiedliche Struktur von ►Molekülen bei gleicher Summen­ formel. isomerism

I so me trie f Die Wiedergabe der auf einer Ebene parallel zur Bildebene liegenden Details mit dem gleichen Vergröße­ rungsmaßstab. isometry i so me trisch Bei konstanter Länge. isometric

240 • Isometropie

l-so-me-tro-pie f Gleiche »Brechkraft beider Augen (Gleichsichtigkeit). isometropia

nenzahl bsp. 'jC, ‘64C. Unterschieden werden ►stabile und »radioaktive I. isotope

i-so-morph Von gleicher Form und Gestalt. isomorphic, isomorphous

l-so-top, radioaktives n [gr. isos gleich topos Platz, Stelle, Ort] I., das die Eigenschaft der ►Radioaktivität aufweist. Antonym: ► stabiles Isotop. »Radioisotop radioactive isotope

i-son-ko tisch Syn: isoonkotisch. Mit glei­ chem onkotischem Druck. iso-oncotic, isoncotic isoonkotisch »isonkotisch

i so-os mo-tisch Syn: isosmotisch. Mit glei­ chem osmotischem Druck. iso-osmotic, isosmotic

i-so-phon Gleich groß empfundene Laut­ stärke. isophone l-so pie f Übereinstimmung der Sehschär­ fe beider Augen. isopia

l-so-pla-na-sie f [gr. isos gleich, planus flach, eben] Syn: Verzerrungsfreiheit. Konstante, gleichmäßige Abbildungs­ eigenschaft eines Bilderzeugungssys­ tems. iosplaiiasie isosmotisch »isoosmotisch

i-so-therm Gleichwarm, bei Temperatur verlaufend. isothermal, isothermic

konstanter

I so ther mie f Konstanz der Körpertem­ peratur. isothermia

l-so-ton n [gr. isos gleich tonos das Span­ nen, Anspannung] Syn: isotone Kerne. 1. Mit oder von gleichem osmotischem Druck (wie das Blut). 2. ►Nuklide mit gleicher Neutronenan; zahl, aber unterschiedlicher OZ. isotone

l-so-to-nie f Konstanz des osmotischen Drucks. isotonia, isotonicity i-so-top Isotop betreffend. isotopic

l-so top n Syn: isotoper Kern. ►Nuklid mit gleicher OZ aber ungleicher Neutro­

l-so-top, stabiles n I., das die Eigenschaft der ►Radioaktivität nicht aufweist. An­ tonym: »radioaktives Isotop. stable isotope l-so-to-pen-be-strah-lungs-ge-rät n In der ►Teletherapie werden vornehmlich ► 3 Cs- und »‘Co-Bestrahlungsgeräte eingesetzt. isotopes irradiation unit l-so-to-pen-di-a-gnos-tik f Teilbereich der ►Diagnostik in der ►Nuklearmedizin. Ge­ messen werden Aktivitätsmengen von verabreichten ►Radionukliden (in-vivoMethoden) zur Erfassung biochemi­ scher, physiologischer und pathophysiologischer Prozesse. diagnosis of isotopes

l-so-to-pen-mar-kie-rung f »Tracer. tracer method l-so-to-pen-ver-dün nungs-me-tho de f Der ► Indikator besteht aus einer Lösung mit radioaktiver Substanz, dessen Konzen­ tration mit einem Strahlungsdetektor aufgezeichnet wird. »Indikatorverdün­ nungsmethode isotopes dilution method i-so-trop Einfachbrechend. isotropic, isotropous

l-so-tro-pie f [gr. isotropos von gleichem Charakter] 1. Gleichmäßige räumliche Verteilung einer physikal. Größe mit richtungs­ unabhängigen Eigenschaften. 2. Rotationssymmetrie der Abbil­ dungseigenschaft eines Bilderzeu­ gungssystems. Antonym: »Anisotropie isotropy Isovalenz »Äquivalenz

isovolumetrisch »-isochor

ISS ► Informations-Speichersystem Ist-wert f Realer physikal., math. Größen­ wert. Antonym: Sollwert actual value, effective value

IT Informationstechnologie ITC-Hörgerät n Hörgerät, das die Ohrmu­ schel ausfüllt. ►ITE »-CIC in the concha hearing aid

ITE-Hörge-rät n Hörgerätesystem, bei dem sich alle Komponenten im vorderen Gehörgang befinden. »ITC ►CIC in the ear hearing aid

l-te ra ti-on f [lat. iteratio Wiederholung] Mathematische Vorgehensweise, um sich schrittweise einer Lösung anzunähern. iteration

ITG ► intrathorakales Gasvolumen

ITGV ► intrathorakales Gasvolumen ITN ► Intubationsnarkose

IVOX Intravaskuläre Oxygenierung, ein unkonventionelles Verfahren der re­ spiratorischen Unterstützung bzw. künstlichen Lungenunterstützung. intravascular oxygenation

IVP ►Ausscheidungsurographie IVUS ►Intravaskuläres Ultraschallsystem

IZR ►Intrazellulärraum

1. Formelz. elektr. Stromdichte, lonendosisrate, Teilchenstromdichte J 1. Formelz. lonendosis, Schallintensi­ tät, Trägheitsmoment 2. Symbol Jod 3. Einheitenz. Joule

Jakoscope Spezieller ’Refraktor für endo­ skopisch-gefäßchirurgische Eingriffe.

Java Objektorientierte sprache.

Programmier­

J-Elektrode f Spezielle ’Schrittmacher­ elektrode, die einen stabilen Herzwand­ kontakt herstellt. J-electrode

gang wird nicht durch den Beginn eihes Impulses oder während dessen Dauer ausgelöst, sondern durch seine rück­ wärtige Flanke, d.h., wenn der Impuls vom ’Pegel high zum Pegel low übergeht. Jod n [gr. ioeides veilchenfarbig] Syn: Iod. Symbol J oder I. Zu den ’Halogenen zählendes chem. Element mit der OZ 53, Atommasse 126,9, Dichte 4,93 g/cm', Schmelzpunkt 113,5 °C und Sie­ depunkt 184,35 °C. J. besteht zu 100% aus dem Isotop ’ J. Künstliche radioak­ tive Isotope (y-Strahler) sind 1 (HWZ 13,6 h),L I (HWZ 59,2 d), ”'J(HWZ 8d) und J. iodine, iodurn

Jetven-ti-la-tion f Beatmungstechnik, die sich nach der ’Beatmungsfrequenz un­ terscheidet: 1. ’Nieder- oder normofrequente Jet­ ventilation 2. ’Hochfrequenz-Jetventilation jet Ventilation

Jetventilation, normofrequente quente-Jetventilation

’Niederfre-

Jet-ven-ti la tor * tn ’Beatmungsgerät. Of­ fenes System, bei dem die Aufteilung in Primär- und Sekundärsystem entfallt. Die aus Hochdruckquellen (bis zu 5 bar) bezogenen Gase werden intermit­ tierend freigegeben. Ein schnell schal­ tendes Magnetventil gibt die jeweiligen Beatmungsimpulse frei. jet Ventilator

Jitter m [engl. Jitter das Zittern] Störun­ gen in der Aufzeichnung von Echosig­ nalen (z.B. durch Netzschwankungen). jitter JK-Flip flopl flankengesteuertes n Elektron, bistabildKippschaltung. Dej/Kippvor-

Jetventilator. Jetventilation 1. bei starrer Bron­ choskopie, und 2. bei Stützlaryngoskopie (a Jet­ leitung, b Messleitung für die kontinuierliche Atemwegsdrucksüberwachung).

justieren • 243

Jo-did n »Anion des »Jods. iodide Jod-Quarzlampe ► Kontinuumstrahler joint photographic experts group (JPEG) Stan­ dard-Datenformat für medizinische Bilddaten. Suffix des Dateinamens “jpg”-

Joule n Formelz. J, SI-Einheit der Arbeit und Energie. Joule (J) = Wattsekunde (Ws) = Volt Amperesekunde (V As). Umrechnung: 1 Joule = 0.239 Kalorien; 1 Kalorie = 4.18 Joule. joule

JPEG »joint photographic experts group

J-Punkt m Markiert das Ende der »Depo­ larisation in den Herzkammern und den Übergang in die »ST-Strecke, der voll­ ständigen Erregungsausbreitung im Herzen. »Elektrokardiogramm junction point jukebox Elektromechanisches Gerät zur Langzeitarchivierung von Daten, die auf optischen Platten gespeichert sind.

jumping distance Distanz, die der Knochen zwischen sich und der Prothesenober­ fläche noch überbrücken kann (< 2mm).

jus-tie-ren Messgeräteinstellung: Abwei­ chungen sollen gering sein und die Überschreitung von Fehlergrenzen ver­ mieden werden. Justieren ist nicht gleichzusetzen mit »kalibrieren! to align, to trim, to fit, to adjust, to set, to tune

K k. ..K [gr. k...K] k 1. Formelz. BoLTZMANN-Konstante 2. Einheitenz. Kilo (10’) K 1. Formelz. Kerma, Kompressionsmo­ dul 2. Symbol für Kalium 3. Einheitenz. Kelvin °K 1 . Grad Kelvin (Graden) Kadmium ►Cadmium

Ka li-brie-rung f Anpassung eines ►Mess­ geräts an die vorgegebene Messvor­ schrift. Kalibrieren ist nicht gleichzu­ setzen mit ►Eichen! calibration Ka-li-lau-ge f Wässrige Lösung von Kali­ umhydroxid. potash lye Ka-li-per m Instrument zur Bestimmung des Körperfetts. kaliper Ka-li-permethode f Einfache Methode zur Körperfettbestimmung mit einem ► Kaliper. kaliper method

Ka li um n Symbol K. Element der Alkali­ metalle, OZ 19, Atomasse 39,10. Hon mit der höchsten Konzentration im ►IZR mit 98% und 2% im ► EZR. Normale Plasmakonzentration beträgt 3,6-5 mmol/1 (laborabhängig!). potassium Kalium chlorarum ►Chlorkalium Kaliumchlorid ►Chlorkalium

Kalium-Ti-ta-nyl-Phos-phat-La-ser (KTP-Laser) m Syn: Frequenzverdoppelter Nd:YAG-Laser. Kenndaten: i Lasermedium: Festkörper

- i Wellenlänge [nm]: 532 - > Eigenschaft der emittierten Strah­ lung: spez. Absorption - > Laserbetriebsart: cw — > Expositionszeit [ns]: 100/5 Hz — • Leistung [W]: 1-30 — > Med. Anwendung: Dermatologie, Ophthalmologie, HNO. potassium titanyl phosphate laser Ka-lo-mel-e-lek-tro-de f ►Referenzelektrode zur ►pH-Messung, die meist mit gesät­ tigter Kaliumchlorlösung gefüllt ist. Der Elektrodeninnenraum ist mit der Eich- bzw. Messlösung über ein Kera­ mikdiaphragma verbunden, das eine leitende Verbindung zwischen den Flüssigkeiten ermöglicht, eine Vermi­ schung aber weitgehend verhindert. ►pH-Meter calomel electrode Ka-lo-mel-e-lek-tro-de, gesättigte f Der Ab­ leitdraht (Platin) wird in eine Quecksil­ berschicht getaucht, die zusammen mit dem Kalomel (Quecksilberchlorid) ei­ nen Bodensatz bildet. Die Elektrolyt­ brücke besteht meist aus 3,5 mol/1 oder höher konzentrierter KCl-Lösung. ►Re­ ferenzelektrode saturated calomel electrode

Ka-lo-ri-me-ter n Messgerät zur Durchfüh­ rung der ►Kalorimetrie. calorimeter Ka-lo-ri-me-trie f Messung der abgestrahl­ ten oder absorbierten 'Wärmemenge mit einem ►Kalorimeter. calorimetry ka-lo-ri-me-trisch ►Kalorimetrie betreffend, mittels Kalorimetrie. calorimetric, calorimetrical, relating to calorimetry

Käl-te-an-äs-the-sie f Syn: Vereisung; Kryoanästhesie. Bei kleinen lokalen

Kapillardialysator • 245

chirurgischen Eingriffen wird das be­ treffende Aereal vereist (z.B. mit flüssi­ gem Stickstoff) und damit die Schmerz­ empfindung blockiert. cryoanesthesia

Käl-te-chi-rur-gie f ►Kryochirurgie. cryosurgery

Kältekonservierung »Kryokonservierung

Kältesonde ►Kryosonde

Kältestab ► Kryosonde

Kältetherapie ►Kryotherapie Kälteverdünnungsmethode ►Thermodiluti­ on

Kaltkaustik ►Diathermie, chirurgische ►Elektrokoagulation

Kaltleiter ►PTC-Widerstand Kalt licht n Syn: Lumineszenz. 1. Lichtausstrahlung (ohne wesentli­ chen Anteil an Infrarotstrahlung) nach Aufnahme von ►Energie. 2. ►Licht, das von einer getrennt ange­ ordneten Lichtquelle über einen Glasfaserlichtleiter geführt wird. cold light Kalt licht-en-dO'Sko pie f »Endoskopie mit geringen UV-Lichtanteilen und Glasfa­ serlichtleiter, der die Restwärme absorbiert. cold light endoscopy Kalt licht-fa ser-op tik f »Kaltlicht mit hoher Lichtintensität wird aus einer externen Beleuchtungseinheit über ein optisches System des »Endoskops aus »Glasfasern in das Körperinnere eingespiegelt. ►Kaltlichtendoskopie cold light fibre optics Kalzium »Calcium

Kalziumpumpe »Calciumpumpe Ka-me-ra-füh-rungs-sys-tem n Endoskop­ führungssystem, das entweder mittels Sprachsteuerung oder Kopfsteuerung (wird durch einen Fußschalter akti­ viert, worauf die Kamera den Bewegun­ gen des Kopfes folgt) gesteuert wird. controlled camera guiding system

Kam pi-me-ter n Schirm, der durch Sekto­ ren und Kreise unterteilt ist, zur Durch­ führung der »Kampimetrie. campimeter

Kam-pi-me-trie f Gesichtsfeldprüfung ei­ nes Auges mit einem »Kampimeter. campimetry Ka nal m Elektron. Signalübertragungs­ weg in einem Gerät. ^ • Jb channel Kanalelektro-nen vervielfacher m »Bild­ verstärker. Die Elektronenvervielfa­ cherplatte besteht aus einzelnen Kanal­ elektronen, mit der eine »Verstärkung bis 10s erzielt werden kann. channel photomultiplier

Kan ten me tho de f Verfahren zur Mes­ sung der ► Modulationsübertragungs­ funktion (MTF) von digitalen Röntgen­ bild-Detektoren, bei der eine - im Ver­ gleich zum Bildpunktraster des »Detek­ tors - leicht schräggestellte Kante abgebildet wird. edge method

Ka nü le f Hohlnadel. cannula, canula, tube Ka pa-zi-tät f [lat. capacitas Fassungsver­ mögen] Speicherfähigkeit, Speicher­ vermögen, Fassungsvermögen. capacity Ka pa-zi-tät, elektrische f Formelz. C., Ein­ heit »Farad. Elektr. Fassungsvermögen eines »Kondensators. Die aufgenomme­ ne Ladung Q berechnet sich aus: Q = CU [C = As] capacity Ka-pa-zi-täts-di o de f Elektron. Bauteil mit einer Sperrschicht, deren »Kapazität sich in Abhängigkeit von der angeleg­ ten Sperrspannung ändert. variable capacitance diode, tuning diode

Ka pil-lar di-a-ly-sat-or m Syn: Hohlfaserdi­ alysator. Parallel gebündelte Hohlfa­ sern (10.000 bis 15.000 Einzelkapilla­ ren), in deren Innenlumen Blut im ► Ge­ genstromprinzip zu der außen strömen-

246 • Kapillarmikroskop

den Dialysierflüssigkeit fließt. Die ef­ fektive Oberfläche liegt meist zwischen 1-2 m2, der Innendurchmesser der Hohlfasern bei 100-300 pm, die Wand­ stärke zwischen 5-40 pm, das Blutfüll­ volumen zwischen -50 und 120 ml und das Restblutvolumen < 1 ml. capillary dialyzer Ka pil lar mi kro skop n Syn: Angioskop. Zur Durchführung der ►Kapillarmikro­ skopie. angioscope

Ka pil lar mi kro sko pie f Syn: Kapillaroskopie. Nicht invasive Diagnostikmethode zur Beurteilung der Mikrozirkulation der Haut und der Kapillaren. Bei Ver­ wendung von Videotechnik während der Untersuchung ist zusätzlich die Er­ fassung dynamischer Vorgänge in den Kapillaren möglich. ►Angioskopie capillary microscopy Kapillaroskopie ►Kapillarmikroskopie Kapil-Iarsäu-Ie f Teil eines ►Gaschromato­ graphen-. K., hergestellt aus geschmol­ zenem Kieselgel (fused silica), sind bis zu 100 m lang, haben einen Innen­ durchmesser von < 1 mm und enthal­ ten die stationäre Phase in Form einer dünnen Beschichtung der Innenwand. capillary column

Ka pil lar zo-nen-e-lek tro pho’re-se f Hoch­ auflösende chromatographische Trennmethode, die elektrophoretische und chromatographische Techniken vereinigt. ►Elektrophorese ►Chromatographie capillary zone electrophoresis Kapno-gramm n [gr. kapnos Rauch] Auf­ zeichnung des »CO,-Partialdrucks über die Zeit. ►Kapnographie 'Kapnometrie cap nogram Kapno-graphie f Nichtinvasives und kon­ tinuierliches Überwachungsverfahren der Ventilation mit hohem Stellenwert für die Patientensicherheit. Prinzip: In­ frarotspektroskopische oder massen­ spektroskopische Messung zur Bestim­

mung und Aufzeichnung des ►CO2Partialdrucks im Atemgas. ►Kapnometrie ►Hauptstromverfahren ► Nebenstromverfahren ►photometrisches Absorptionsgesetz capnography Kap-no-me ter n Messgerät zur Bestim­ mung der exspiratorischen CO2-Konzentration im Atemgasgemisch. ►Kap­ nometrie »Kapnographie ►Kapnogramm capnometer Kap-no-me-trie f Infrarotspektroskopische Messung zur Bestimmung des ►CO,Partialdrucks im Atemgas, der im Ge­ gensatz zur ►Kapnographie nur nume­ risch angegeben wird. Nach Lokalisati­ on des CO.-Sensors werden zwei Mess­ methoden unterschieden: ►Haupt­ strom- und ►Nebenstromverfahren, ►photometrisches Absorptionsgesetz ►Kapnographie capnometry Kap-sel-en-do-sko-pie f Syn: Videoendosko­ pie. Endoskopisches Verfahren, bei dem eine - vom Patienten geschluckte Kapsel Bilder (bsp. über 6 h alle 2 s ein Bild) aus dem Magen-Darm-Trakt sen­ det. Die Kapsel beinhaltet eine ►Batte­ rie, Lichtquelle, miniaturisierte elektron. Chip-Farbvideokamera sowie einen Sender, der Videosignale an das Emp­ fangsgerät, das am Gürtel um den Bauch getragen wird, weiterleitet. wire-less endoscopy

Karbonat ►Carbonat

Kar bo-ni sa-ti-on f Syn: Karbonisierung. Gewebeverkohlung, d.h. Reduktion der Proteinstrukturen auf einem Kohlen­ stoffgerüst durch thermische Gewebe­ einwirkung im Bereich von 150 bis 300 °C. carbonisation Karbonisierung »Karbonisation

Kard an-gi o gra-phie f phie. cardangiography

►Angiokardiogra­

Kardioversion • 247

Kardio-, kardi-o-, [gr. kardia Herz] Präfix mit der Bedeutung Herz (z.B. Kardiolo­ gie, ► Kardiotokographie, ► Kardioversion, kardiovaskulär usw.). cardio-, heart, cardiac Kar-dio-Com-puter-to-mographie (KardioCT) f Kardiale Bildgebung mit CT. Spe­ zielles computertomographisches ► Schnittbildverfahren, mit dem bereits in frühen Phasen der koronaren Athe­ rosklerose die Detektion und Quantifi­ zierung von Kalkplaques durchgeführt werden kann. Ebenso ist eine Beurtei­ lung der Organmorphologie und der mechanischen Herzfunktion möglich. ►Kardio-MRT ►Parallel-Imaging cardio computed tomography

Kardio-CT ► Kardio-Computertomographie

Kardi-ogramm n Röntgenkontrastauf­ nahme der Herzkammern. cardiogram Kar-di-o-gra-phie f Ist zum einen die Be­ zeichnung für Verfahren zur Darstel­ lung der Herzstruktur bzw. Aufzeich­ nung der Herzfunktion; zum anderen für die Röntgenkontrastdarstellung der Herzkammern. cardiography Kardi-ographie, digitale f Digitales Herz­ bildaufnahmeverfahren der »digitalen Bildverstärker-Radiographie. digital cardiography kar-diogra-phisch »Kardiographie betref­ fend, mittels Kardiographie. cardiographic, relating to cardiography

Kardi-o-ky-mographie f Aufzeichnung der Herzbewegung durch einen »Elektrokymographen. cardiokymography kardioky mo-gra phisch ► Kardiokymographie betreffend, mittels Kardiokymographie. cardiokymographic, relating to cardio­ kymography

Kardi-o-Ma-gnetre-so-nanztomographie (Kardio-MRT) f Zur Analyse und Quanti­ fizierung funktionaler kardialer Pro­

zesse. Besonderer Vorteil ist, dass sich eine genaue Beurteilung der Organ­ morphologie mit der Darstellung der Funktionsabläufe kombinieren lässt. »Kardio-CT »Parallel-Imaging cardio magnetic resonance imaging

Kardio-MRT ► Kardio-Magnetresonanztomographie

Kardioplegie f Künstliche Stilllegung des Herzens, um eine Herzoperation durchzuführen. cardioplegia Kardioskop ► Elektrokardioskop ►Oszillokardioskop

Kardioskopie ► Elektrokardioskopie ►Oszillokardioskopie

Kar-di-o-to-ko-gramm n Aufzeichnung der fetalen »Herzfrequenz und der Wehen­ tätigkeit. cardiotocogram Kar-di-o-tokograph m Gerät zur ► Kardioto­ kographie. tocograph, tokograph

Kar dio to ko gra phie (CTG) f Überwachung der fetalen Herzfrequenz und fetalen Bewegungen (»Kineto-CTG) sowie der maternalen Herzfrequenz und Wehen­ tätigkeit mittels Ultraschall-Do pp LERVerfahren. cardiotocography kardiotoko-gra-phisch ► Kardiotokogra­ phie betreffend, mittels Kardiotokogra­ phie. cardiotokographic, relating to cardiotokography

Kar-di-o-to-mie-re ser-voir n »HLM: Filtriert das aus dem Operationsfeld abgesaugte Blut und dient gleichzeitig als Volu­ mendepot. cardiotomy reservoir Kardi-o-ver-sion f [gr. kardia Herz lat. ver­ sus das Umwenden] Syn: synchrone De­ fibrillation; Elektroreduktion; Elektro­ konversion. Der elektr. ► Defibrillations­ impuls wird von der R-Zacke im »EKG getriggert, um zu verhindern, dass der

248 • Kardioversion, asynchrone

►Impuls in die vulnerable Phase abgege­ ben und ein Kammerflimmern ausge­ löst wird. ►asynchrone Kardioversion cardioversion

Kar di o ver-si on, asynchrone f Der elektr. ► Defibrillationsimpuls wird unabhängig von der R-Zacke abgegeben. ►Kardio­ version asynchronous cardioversion Ka-ro-tis-angio-gramm n Röntgenkon­ trastaufnahme der ►Arteria carotis (in­ terna) und ihrer Äste. carotid angiogram Ka-ro-tis-an-gi o-gra-phie f Syn: Karotisarteriographie. Röntgenkontrastdarstel­ lung der »Arteria carotis (Interna) und ihrer Äste. carotid angiography

Karotisarteriographie ►Karotisangiographie Karo-tis-Du-plex-so-no-gra-phie, farbkodierte f Ultraschalldiagnostische Untersu­ chung der Arteria carotis mit 2DSchnittbildverfahren (►B-Bildverfahren) und ►gepulstem Doppler, wobei die ►Dopplerfrequenzverschiebung nach Stromrichtung und -geschwindigkeit färb- und helligkeitskodiert wird. color-coded carotid duplex sonography, encoded carotid duplex sonography Karo-tispulskurve (CPK) f Pulskurve der Arteria carotis communis. carotid pulse curve

Karotissono-graphie f Ultraschalldia ­ gnostische Untersuchung der Arteria carotis. carotid sonography Ka ry-, ka ry- ►KaryoKa-ry-o-, ka-ry o- Präfix mit der Bedeutung Kern, Zellkern, Nukleus. cary(o)-, kary(o)-, nucleus

Ka ry-o gramm n Syn: Idiogramm. Darstel­ lung des Chromosomenbestands durch Anordnung der Chromosomenpaare nach deren Größe und Form, d.h. Lage

des Zentromers (Einschnürung des Chromosoms). karyogram, karyotype, idiogram

Kas ka-de / [fr. cascade Wasserfall] 1. Hintereinander geschaltete Geräte. 2. Darstellungsmodus (z.B. EKG-Mo­ nitoring). cascade Kas-ka-den-Bild-ver-stärker m Mehrstufige Ausführung der Bildverstärkerröhre. cascade image intensifier

Kas ka-den-fil tra-ti on f »Extrakorporales Adsorptionsverfahren; durch die Kom­ bination von ►Plasmafiltern mit unter­ schiedlichen Porengrößen wird der überwiegende Teil des patienteneige­ nen Plasmas zurückgewonnen, »extra­ renales Blutreinigungsverfahren cascade filtration

Kaskaden-schaltung f Reihenschaltung gleichgearteter Geräte (z.B. ►Konzentra­ toren). cascade circuit Kaska-den-ver-duns-ter m ►Verdunster und aktiver Befeuchter zur Atemgaskondi­ tionierung. Prinzip: Die Inspirations­ luft wird durch ein erwärmtes Wasser­ reservoir geleitet. cascade vaporizer Ka ta-ly-se f Beschleunigung einer ehern. Reaktion. catalysis katalytisch »Katalyse betreffend. catalytic

Kataphorese »Iontophorese Kat gut n Syn: Catgut. Vom Körper resor­ bierbares chirurgisches Nahtmaterial aus Rinder- oder Hammeldarm. catgut, catgut suture

Ka the-ter m [lat. catheter Sonde] Flexi­ bler oder starrer röhrenförmiger Schlauch zur therapeutischen oder di­ agnostischen Sondierung von Hohlor­ ganen, Gefäßen oder Körperhohlräu­ men. Anwendung:

Kauterisation • 249

- i Zugang für Flüssigkeiten (z.B. Ve­ nenkatheter), - i Ableiten von Flüssigkeiten (z.B. ►Drainage, Urin u.a.), i Applikation von Medikamenten, - • Einführung von Instrumenten, - ■ Messkatheter (z.B. ►Swan-Ganz-Katheder) Unterscheidungskriterien: i Art und Einsatzort (Vene, Arterie, Blase, Galle usw.) - i Material: Kunststoff, Silikonkaut ­ schuk oder Gummi. - i Form und Struktur. - ■ Lumina und Konfiguration. - i Wand- und Drehstabilität sowie Reißfestigkeit. catheter

Katheter-an-giogra-phie f »Angiographie, bei der Kontrastmittel über einen Ka­ theter injiziert wird. catheter angiography Ka-theterarte-rio-graphie f »Arteriographie, bei der Kontrastmittel über einen ►Katheter injiziert wjrd; ►indirekte Arteriographie; Seldlinger Methode. catheter arteriography

Katheterdilata-tion f Erweiterung von Gefäßen durch einen ►Ballonkatheter. catheter dilatation Ka-the-terisierung f Syn: Katheterismus. Einführung eines ►Katheters. catheterism, catheterization Katheterismus »Katheterisierung

Kathode f [gr. kathodos der herabfüh­ rende Weg, Hinabgehen] Syn: Katode. ►Elektrode negativer ►Polarität, die mit dem Minuspol einer Spannungsquelle verbunden wird und aus welcher der ► Strom austritt. Antonym: ► Anode ca thode Ka tho den fall m Syn: Katodenfall. Span­ nungsabfall an der ►Kathode. cathode fall

Kathoden-lu-mi-neszenz f Syn: Katodenlumineszenz.

►Lumineszenzstrahlung ►Lumineszenz­ spektrometrie cathode luminescence Ka thoden strahl m Syn: Katodenstrahl. Elektronenstrahl, der von der ► Kathode ausgeht. cathode ray

Ka-tho-den-strahl os zil lo graph m Syn: Katodenstrahloszillograph. »Monitor mit Fluoreszenzschirm, der elektr. Schwin­ gungen aufzeichnet. cathode ray oscillograph

ka-thodisch Syn: katodisch. »Kathode be­ treffend. cathodal, cathodic, relating to a cathode Kati-on n Elektr. positiv geladenes »Ion, das aus neutralen Teilchen, Atomgrup­ pen oder »Molekülen durch Abgabe von ► Elektronen entstanden ist, wandert zur elektr. negativ geladenen »Kathode. Antonym: »Anion »Elektrolyse cation kat i-o-nisch »Kation betreffend. cationic, relating to a cation Katode »Kathode

Katodenfall ► Kathodenfall

Katodenlumineszenz ► Kathodenlumines­ zenz

Katodenstrahl »Kathodenstrahl Katodenstrahloszillograph ► Kathodenstrahl­ oszillograph katodisch »kathodisch kaudal »caudal

Kaus-tik f [gr. kausia, kausis Brennen] Syn: Kauterisation; Kauterisieren. Gewebe­ zerstörung durch chem. Ätzmittel oder elektr. »Strom. cauterization, cautery

Kaustikum n Syn: Ätzmittel. Mittel mit gewebezerstörender Wirkung. caustic, cauterant, caustic substance kaus-tisch Ätzend, beißend, brennend. caustic, cauterant, cauterizing

Kauterisation »Kaustik

250 • Kauterisieren

Kauterisieren ►Kaustik

Ka-vakathe-ter m Syn: Cavakatheter; zen­ traler Venenkatheter. ►Katheter, der meistens über Arm- oder Jugularvenen eingeführt und in der oberen oder unte­ ren Hohlvene platziert wird. caval catheter Ka-ver-no skop n [lat. caverna Höhle, Hohlraum gr. skopein betrachten, be­ schauen] Starres »Endoskop zur »Kavernoskopie. cavascope, cavernoscope, celoscope Kaverno-skopie f [lat. caverna Höhle, Hohlraum gr. skopia Beobachtung] Syn: Speleoskopie. Endoskopische Untersu­ chung einer Lungenkaverne mit einem ►Kavernoskop. cavernoscopy, celoscopy

Kaverno-sographie f Röntgenkontrast­ darstellung der Penisschwellkörper. cavernosography

Ka vi ta ti on f [lat. cavus hohl] Hohlraum­ bildung innerhalb des Gewebes durch Unterdrück. Unerwünschte Nebenwir­ kung beim ►Ultraschall. cavitation Kavo-gramm n Röntgenkontrastaufnah­ me der Vena cava inferior. cavagram, cavograrn, venacavogram

Ka vo gra-phie f Verfahren zur Röntgen­ kontrastdarstellung der V ena cava infe­ rior. ca vograp hy, ve n a ca vog rap hy kB Kilobyte (= 1024 Byte).

KBWS »knowledge based weaning system

Kehlkopfmaske »Larynxmaske Kehl-kopf-spie gel tn Planspiegel zur Kehlkopfes. laryngeal mirror

Syn: Laryngoskop. Untersuchung des

Kehl-kopf-spie-ge-lung f Syn: Laryngosko­ pie. Endoskopische Untersuchung des Kehlkopfes. laryngoscopy

Keil »Keilfilter

Keil-balg-Spi-ro me ter n Halboffenes »Spi­ rometer, bei dem der Proband Raumluft einatmet und in einen zusammengefal­ teten Balg ausatmet. wedge bellows spirometer

Keil fil-ter m Syn: Keil. Ausgleichs- bzw. Schwächungsfilter zur Vermeidung von Über- oder Unterbelichtung in ein­ zelnen Bildausschnitten, dessen Dicke sich im Nutzstrahlenbündel linear über die Feldbreite verändert. wedge filter

Kel-vin n Einheitenz. K. SI-Einheit der thermodynamischen Temperatur. kelvin

Kemler-Nummer »Gefahrnummer Kenn-do-sis-leis-tung f Energiedosisleis­ tung bei Röntgen-, Gamma- und Elek­ tronenbeschleunigungsanlagen in der Achse des Nutzstrahlenbündels (100 cm Abstand von der Strahlungsquelle bei einer Feldgröße 10 ■ 10 cm2). characteristic dose rate

Kepha-Io-, ke-phalo- Präfix mit der Bedeu­ tung Kopf, Schädel. cephal(o)-, head

Kephalogramm n Zusammenstellung der kephalometrischen Maße. cephalogram, cephalometric radiogra­ ph, cephalometric roentgenogram Kephalo-metrie f Syn: Schädelmessung. Kopfvermessung des Fötus (i.d.R. so­ nographisch). Index für das Schwan­ gerschaftsalter. cephalometry Ke-ra to-, ke-ra-to- Präfix mit der Bedeu­ tung Hornhaut. keratoKe-ratometer n Syn: Ophthalmometer. Messgerät (»Diopter mit »Sammellinse) zur Durchführung der »Keratometrie. keratometer, ophthalmometer

Ke-ra to me trie f Syn: Ophthalmometrie. Messung des Hornhautdurchmessers sowie der Hornhautkrümmung. Mess-

Kiilniere *251

geräte: PLACIDO-Scheibe, ►Keratometer und ►Ophthalmometer. keratometry, ophthalmometry

ke-ra-to-me-trisch Syn: ophthalmometrisch. ► Keratometrie betreffend, mittels Keratometrie. keratometrie, Ophthalmometrie, rela­ ting to keratometry

Keratoskop n Syn:PLACIDO-Scheibe. In­ strument zur Untersuchung von Horn­ hautkrümmungen; besteht aus einer runden Scheibe mit konzentrischen schwarzen und weißen Ringen (sog. PLACIDO-Scheibe) und einem zentralen Loch. keratoscope, Placido’s disk '

Ke-rato-skopie f Hornhautuntersuchung. keratoscopy Kerbfilter »Notch-Filter

Ker-ma f Formelz. K, SI-Einheit Gray (Gy). Beschreibt die erste Stufe der Energieübertragung bei indirekt ioni­ sierender Teilchenstrahlung (»Photo­ nen, ► Neutronen): dWk . . K = —[Gy] dm dWk = kinetische Energie dm = Masse

kinetic energy released per unit mass Kern, isotoper ► Isotop

Kerne, isotone ► Isoton Kern la dungszahl f Syn: Ordnungszahl. Anzahl der »Protonen im »Atomkern. atomic number, charge number Kernspeicher ► Ferritspeicher

Kern-spin m [engl. spin schnelle Drehung] Syn: Spin. Quantenmechanische Eigen­ schaft von ► Atomen mit ungerader ► Nukleonenzahl, insbesondere ungerader Protonenzahl. Dabei dreht sich das ► Proton mit seiner positiven Elemen­ tarladung um die eigene Achse (Eigen­ rotation), verbunden mit einem ► magnetischen Moment. nuclear spin, spin

* ^ $ Fl

Kern-spin re-so-nanz f Durch Einstrahlung von Hochfrequenzimpulsen mit der gleichen ► Frequenz wie der ► Lamorfrequenz, lassen sich die ► Kernspins ausrichten. nuclear spin resonance

Kern-spin-resonanz-spek-tro-skopie f Syn: NMR-Spektroskopie; MR-Spektroskopie. Durch spektroskopische Messung lässt sich die Struktur von ►Molekülen und Festkörpern untersuchen. Das Verfahren nutzt die Wechselwirkung von Radiowellen mit den ► Atomkernen einer Substanz, die sich in einem star­ ken ► Magnetfeld befindet. Das gemes­ sene magnetische Moment eines Atom­ kerns lässt Rückschlüsse auf die Natur des Kerns und dessen Umgebung zu. nuclear magnetic resonance spectrosco­ py, NMR spectroscopy Kern-spin-re so nanz to mo gra-phie f Syn:^ NMR-Tomographie; MR-Tomographie; Magnetresonanztomographie. Nicht invasives, computergestütztes bildgebendes Verfahren mit hoher Auf­ lösung, das auf Kernspinresonanz be­ ruht. »Magnetresonanztomographie nuclear magnetic resonance tomogra­ phy, nuclear magnetic resonance ima­ ging (NMRI) a Mit I Kern-spintomographie (KST) f Syn: Mag­ netresonanztomographie. ► Magnetre-/ sonanztomographie nuclear magnetic resonance (NMR)

Kernteilchen »Nukleon

Kern tem pe-ra tur f ►Körperkerntempera­ tur core temperature ß-Ketobuttersäure ► Azetessigsäure

keV Kiloelektronenvolt kf ►Ultrafiltrationskoeffizient

KG Körpergewicht Kl Künstliche Intelligenz

Kiilniere ►Plattendialysator

N

e

2?)2 • Kin-, kin-

Kin-, kin- Präfix mit der Bedeutung Bewe­ gung, bewegen. kine-, kin(o)Kine-, ki ne- »Kinkine-, kin(o) Ki-nean-giograph m Gerät zur »Kineangiographie. cineangiograph

Ki-ne-angio-graphie f »-Angiographie mit Serienaufnahmen. einea ngiography Ki-ne-angi-o-kar-di-o-gra-phie f ►Angiokardi­ ographie mit Serienaufnahmen. cineangiocardiography

Kine-ma-tik f Bewegungslehre. cinematics, kinematics kine ma tisch »Kinematik betreffend, auf Kinematik beruhend. kinematic

Kinematographie »Kineradiographie

Ki-ne neu-ro gra phie f »Kineradiographie. cinenetirography

Ki-ne ö so pha go gra phie f »Kineradiographie der Speiseröhre. cineophagography Ki ne phle-bo gra-phie f »Phlebographiemit Serienaufnahmen. cinephlebograp hy

Ki ne-ra di-o-gra-phie f Syn: Kinematogra­ phie; Röntgenkinematographie. Se­ rienaufnahmetechnik bei Röntgen­ durchleuchtung. cineradiography, cinematography, ci­ ri e fi ii o rography, cinematoradiography, cineroentgenofluorography, cineroentgenography Kine-simeter n Syn: Kinesiometer. Bewe­ gungsmesser. cinorneter, kinesimeter, kinesiometer

Kinesiometer ►Kinesimeter Kin-eto-Kar-diotokographie f Überwa­ chung der letalen Bewegungen mittels Ul t raschall-D o p p l e r -Verfahren. ► Kardiotokographie ci n eto ca rd iotocography

Ki-ne to skop n Gerät zur ►Kinetoskopie. kinetoscope

Ki-ne-to-sko-pie f Serienaufnahmetechnik zur Untersuchung von Bewegungsab­ läufen. kinetoscopy

Kipp-schei-ben-wand-ler m zip. wobbler

»Wobblerprin-

Kipp tisch ge-rät n Röntgendurchleuch­ tungsgerät mit festem Röntgenstrahler an einem kippbarem Röntgentisch. tilt table Kirschner-Schiene ►Extensionsschiene

KIS »Krankenhausinformationssystem K-Komplex m Wellenzug (»bürst), der spontan oder durch plötzliche sensori­ sche Reize im Schlaf-EEG auftritt. c-complex

Kle-be-e-lek-tro-de f »Oberflächenelektrode aus Silber-Silberchlorid für die Über­ wachung oder Notfallapplikation. adhesive electrode Kle be-sen sor rn »Sensor mit integrierter Klebeschicht, äußeren Klebestreifen oder einem Haftband, das am Messort befestigt wird. »Klemmsensor »Transmissionssensor »Reflexionssensor stick sensor

Klemm sen-sor m »Sensor zur mechani­ schen Fixation an Finger, Zeh, Ohr oder Nase. »Klebesensor »Transmissionssensor »Reflexionssensor clamping sensor Klicks »Artefakt bei der spektralen Dopp­ leruntersuchung mechanischer »Pro­ thesen. Sie erscheinen als dünne verti­ kale »Signale in der Dopplerregistrie­ rung. clicks

Klip m Chirurgische Klammer (z.B. zur Blutstillung, Abklemmung). clip Klirr fak tor m Begriff aus der Elektro­ akustik: Quotient aus sämtlichen Ober-

Kochsalzlösung • 253

Schwingungen und Grund- plus Ober­ schwingungen (jeweils Effektivwert). Prozentuales Maß für nichtlineare Ver­ zerrungen, die bei der Übertragung hervorgerufen werden, aufgrund der nicht linearen Übertragung der Übertragungsglieder. klirr factor, harmonic distortion factor KM ►Kontrastmittel KMR ► Kernmagnetische Resonanz

y-knife “ Cobalt-Bestrahlungsgerät für ze­ rebrale Zielvolumina. gamma knife Kno-chen lei-tungs hör-ge rät (BAHA) n Per­ kutanes Hörimplantat, das an einer Titaniumschraube fixiert ist. bone anchored hearing aid Knochenmark-biopsie f Syn: Knochen­ markpunktion. Entnahme von Kno­ chenmark. bone marrow biopsy

Knochenmarkpunktion ►Knochenmarkbiop­ sie Kno-chen-szin-tigramm n ►Szintigramm des Skeletts oder einzelner Knochen. bone scan Kno-chen-szin-ti gra phie f »Szintigraphie des Skeletts oder einzelner Knochen. bone scan, bone scanning Kno-chenzement m Syn: Methylmetacrylat. Methylmethacrylat (schnellhärten­ der Kunststoff) wird zur Stabilisierung und Fixierung von ►Endoprothesen in den Knochenmarkskanal eingebracht. bone cement

Knopf e lek tro de f ►Extremitätenelektrode zur EKG-Abnahme aus Silber-Silberchlorid. button electrode Knoten ►node

knowledge based weaning system (KBWS) Rechnergestütztes System, das eine automatisierte Beatmungsent­ wöhnung ermöglicht.

Ko-a-gul-, ko-a-gul- Präfix mit der Bedeu­ tung Gerinnung, gerinnen. clotting, coagulation, coaguloko-a-gulabel Syn: koagulierbar. Gerinn­ bar, gerinnungsfähig. coagulable

Koagu-la-ti-on f [lat. coagulatio Gerin­ nen] Schrumpfung des Gewebes durch Protein-Denaturierung und Umwand­ lung von Kollagenen in Glukose durch /^ 7 thermische Gewebeeinwirkung im Be- A '-J reich von 60 bis 70 °C. ►HF-Chirurgie b>dC clotting, coagulation^blood clotting X

Ko-a-gula-tor m Gerät zur Thermokoagu­ lation. coagulator koagulierbar »koagulabel

ko-a gu lie-ren Gerinnen. clot, coagulate Ko a xi al-ka bel n Kabel, das aus einem starren Kupferdraht besteht, der von ei­ nem mit Metallgeflecht umschlossenen Isolationsmantel umgeben ist. Arten: -i Basisbandkoaxialkabel (50 Q-Kabel) -i Breitbandkoaxialkabel (75 Q-Kabel) co-axial cable

Kobalt »Cobalt

“Ko-balt(“Co) n Häufig eingesetztes »Radi­ oisotop (y-Strahler) mit einer ► Halb­ wertzeit (= HWZ) von 5,2 a, y-Energie 1,17 und 1,33 MeV sowie einer spezif. ►Aktivität von 42,2 TBq/g. "cobalt Ko balt-be strah-lung f Zur »Strahlentherapie werden radioaktive Kobaltisotope eingesetzt. cobalt irradiation, cobalt radiation Ko balt glas n Optisches ►Filter. Lässt nur blaues und rotes Licht passieren. cobalt lens

Koch salz lö-sung (NaCI) f Standardlösung für »Infusionen. saline solution

254 • Kochsalzlösung, physiologische

Kochsalz-lö-sung, physiologische f 0,9% Natriumchlorid-Lösung. physiologic saline solution Koeffizient der inneren Reibung ► Viskosität

KÖF ►Körperoberfläche ko hä-rent Zusammenhängend. coherent

Ko-hä renz f [lat. cohaerentia Zusammen­ hang, Zusammenhängen] 1. Konstante Phasenbeziehung zwi­ schen rotierenden bzw. oszillieren­ den Wellen oder Objekten. 2. Feste Amplituden- und Phasenbezie­ hung zwischen elektromagnetischen Wellen. Antonym: ►Inkohärenz coherence Kohä-renz-länge f Ist der maximale Ab­ stand zwischen zusammenhängenden Strahlen, deren Schwingungen im glei­ chen Abstand und in der richtigen Pha­ senlage einander folgen. coherence length

Ko-hä renz-to mo-gra-phie, optische (OCT) f [lat. cohaerentia Zusammenhang, Zu­ sammenhängen] Bildgebendes Verfah­ ren, das virtuelle 3D-Schnittbilder von der Netzhaut erstellt. Prinzip: Infraro­ tes ►Licht wird an der zu vermessenden Struktur gestreut oder reflektiert. Aus den unterschiedlichen Laufzeiten der reflektierten Lichtwellen kann die Struktur rekonstruiert werden. ► Kurzkohärenzinterferometrie optical coherence tomography Kohä-sion f Anziehungskraft von ►Mole­ külen. cohesion

ko hä siv Auf ► Kohäsion beruhend, zusam­ menhängend, zusammenhaltend. cohesive

Koh-len-di-o-xid n Formelz. CO,. Anhydrid der ►Kohlensäure. Farbloses und nicht brennbares Gas, das in der Atmosphäre zu 0,03-0,026 Vol.-% (Tendenz stei­ gend) enthalten und 1,5 mal schwerer als Luft ist. Die ausgeatmete ► Luft des

Menschen enthält - 4 Vol.-% CO.. ► MAK 5000 ppm. Bis zu 2,5% CO, in der Luft sind unschädlich, 4 bis 5% wirken betäubend und über 8% tödlich (Ersti­ ckung). In flüssiger Form als Trockeneis (-78,5°C). Normwerte (in Ruhe) des ►Kohlendioxidpartialdrucks im arteriellen Blut (pP.CO.) 35 bis 45 mmHg, alveolär (pACO,) 38 bis 45 mmHg und im ge­ mischtvenösen Blut (P CO,) 40 bis 50 mmHg. carbon dioxide Koh-len-dioxidlaser (CO-Laser) m Mole­ kulargaslaser. Kenndaten: Lasermedium: Gas 1. Variante - i Wellenlänge [nm]: 10600 - i Eigenschaft der emittierten Strah­ lung: Wasserabsorption - > Laserbetriebsart: cw - i Expositionszeit [s]: 0,05 bis cw -i Leistung [W]: 0,03-80 - > Faser: Chalkogenid Glas, polykristal­ line silberhalogenide Hohlleiter - i Med. Anwendung: Chirurgie, Der­ matologie, HNO, Gynäkologie, Neu­ rochirurgie, Plastische Chirurgie 2. Variante - i Wellenlänge [nm]: 9600 - i Eigenschaft der emittierten Strah­ lung: Wasserabsorption - i Laserbetriebsart: gepulst - i Pulszeit [ps]: < 950 - > Pulsenergie/cm; [J]: 0,2-1,5 - i Faser: Chalkogenid Glas, polykristal­ line silberhalogenide Hohlleiter - i Med. Anwendung: Plastische Chirur­ gie­ carhon dioxide laser

Kohlendioxidpartialdruck ►CO2-Partialdruck

Koh-len-mono-xid n Formelz. CO. Hoch toxisches farbloses Gas, das bei Auf­ nahme in den Organismus das Hämo­ globin blockiert und damit die Sauer­ stoffanlagerung an das Hämoglobin (Kohlenoxidhämoglobin: Bindung an Hämoglobin ca. 220 mal stärker als Sau-

Kolbenpumpe • 255

erstoff). Die »MAK für CO beträgt 30 ppm, »MIK-Wert 50 mg/m (30 min.) bzw. 10 mg/m' (24 h). carbon monoxide

Koh-Iensäure f H,CO,. Wird gebildet durch die Reaktion von ►Kohlendioxid mit Wasser (schwach sauer). carbonic acid Koh-len-säu-re-schnee m Syn: Trockeneis. Gefrorenes ►Kohlendioxid. carbon dioxide snow, dry ice

Koh len stoff m Syn: Carboneum. Symbol C. Chern. Element der Kohlenstoff­ gruppe (IV. Hauptgruppe), das als amorpher Kohlenstoff (Steinkohle), hexagonaler Graphit oder kubischer Diamant vorkommt. Atommasse 12,011, OZ 6, Dichte 2,25 g/cm (Gra­ phit). Setzt sich zu 98,9% aus dem Iso­ top 12C (Basis der atomaren Massenein­ heit = 12 u), zu 1,1% aus C und in Spu­ ren aus dem radioaktiven "‘C (ß-Strahler) zusammen. carbon C-Koh len-stoff m Radioaktives Kohlenstoffisotop (-ß-Strahler) mit einer bio­ log. ►Halbwertzeit von 40 d im Kno­ chen, von 10 d im ganzen Körper. "carbon

Koh-len-stoff-Magnet-resonanz-spek-troskopie (lJC-MRS) f »l3C- Magnetresonanz­ spektroskopie. carbon magnetic resonance spectrosco­ py Koh len was-ser stoff m Wasserstoffver­ bindungen des Kohlenstoffs (organi­ sche Verbindungen). Unterschieden werden - i gesättigte Kohlenwasserstoffe - i ungesättigte Kohlenwasserstoffe - i zyklische Kohlenwasserstoffe - i aromatische Kohlenwasserstoffe. hydrocarbon

Ko-inzidenz f [lat. coincidentia das Zu­ sammenfallen] 1. Zeitliches Zusammentreffen oder Zusammenfallen von Ereignissen.

2. Zusammentreffen oder Zusammen­ fallen zweier Strahlenbündel. 3. ►Detektoren, die einander direkt ge­ genüberliegen. 4. Mehrere ►Signale, die zeitlich und räumlich Zusammentreffen. coincidence

Koinzidenzabbildung ►Positronenemissi­ onstomographie Ko in zi denz li nie f Syn: Messstrahl. PET: Verbindungslinie zweier in »Koinzidenz geschalteter »Detektoren. line of response (LOR)

Ko in zi denz mes-sung f PET: Bei einem im »Detektor nachgewiesenen y-Quant, wird in einem vorgegebenen Zeitinter­ vall (Koinzidenzzeitfenster) der gegen­ läufige zweite »Impuls am gegenüber­ liegenden »Detektor erwartet. Trifft dieser innerhalb des Zeitfensters ein, so liegt ein koinzidentes Ereignis oder kurz »Koinzidenz vor. Aus den Messungen der Koinzidenzen kann mittels math. Rekonstruktions ­ verfahren ein ►Schnittbild der Aktivitätsverteilung im Patienten berechnet werden. coincidence measurement Ko in zi denz-schal-tung f Automatische Registrierung von »Koinzidenzen. Die Dauer (Impulslänge) der auf eine K. einfallenden »Impulse sowie ihre ge­ naue zeitliche Anpassung und ggf. not­ wendige Überlappung durch Verzöge­ rungselemente und Impulsformer müssen aufeinander abgestimmt werden. coincidence circuit

Kolbenpi-pet-te f [fr. pipette Pfeife] Ar­ beitet nach dem Kolbenprinzip: abzu­ messende Flüssigkeit wird in eine aus­ wechselbare Kunststoffspitze einge­ saugt und in das zur weiteren Analytik bestimmte Gefäß ausgeblasen. Das ab­ gemessene Volumen ist durch den Hubraum eines Kolben bestimmt. piston pipette Kol ben pum-pe f

256 • Kollimation

1. ’Volumengesteuerte Infusionspumpe. 2. ’Elektr. Absaugpumpe. piston pump Kol li ma ti on f [lat. collimare in eine gera­ de Linie bringen] Syn: Kollimierung. Begrenzung und Bündelung eines ►Nutzstrahlenbündels. Ermöglicht eine flächenhafte Darstellung der Radioak­ tivitätsverteilung und ist somit Grund­ voraussetzung für die szintigraphische Organdarstellung. ’Kollimator collimation Kollima-tor m 1. Strahlendetektorvorsatz mit Ab­ schirm- und Blendenfunktion für ►Scanner oder ’Gammakameras in der ’Nuklearmedizin, damit ’Strah­ lung aus einem bestimmten Bereich gemessen werden kann bzw. nur ein Teil des Strahls durchgelassen wird. 2. Optische Anordnung eines beleuch­ teten Objekts (meist ein Spalt oder eine ’Skala), die einen parallelen Lichtstrahl erzeugt. Die Schlitzblen­ de befindet sich im Brennpunkt der ’Linse. ’Kollimation collimator

Kollimierung ’Kollimation Kolonoskop ’Koloskop

Kolonoskopie ’Koloskopie Kolorimeter ’Chromometer Ko-lo-rimetrie f Syn: Coiorimetrie; kolorimetrische Analyse. Verfahren zur Be­ stimmung der Konzentration gelöster Substanzen durch Messung der Farb­ stärke anhand einer Vergleichslösung. colorimetric analysis, colorimetry

kolori-me-trisch ’Kolorimetrie betreffend, mittels Kolorimetrie. colorimetric, colorimetrical, relating to colorimetry

Ko los kop n [gr. kolon Darm skopein be­ trachten, beschauen] Syn: Kolonoskop. Flexibles ’Endoskop oder ’endoskopi­ sche Ultraschallsonde zur ’Koloskopie. colonoscope, coloscope

Kolos-kopie f [gr. kolon Darm skopia Be­ obachtung] Syn: Kolonoskopie. Unter­ suchung des Dickdarms bzw. Kolons mit einem ’Koloskop oder einer »endo­ skopischen Ultraschallsonde. colonoscopy, coloscopy

ko-lo-skopisch ’Koloskopie betreffend, mittels Koloskopie. coloscopic, relating to coloscopy

Kolpo-, kolpo- Präfix mit der Bedeutung Scheide, Vagina. coleo-, colp(o)-, vagina, vagin(o)-

Kol-pogra-phie f Röntgenkontrastdarstel­ lung der Scheide bzw. Vagina. vaginography

Kol-po-mikro-skop n ’Mikroskop zur Un­ tersuchung der Scheidenschleimhaut. colpomicroscope Kol po mi kro-sko-pie f Untersuchung der Scheidenschleimhaut mit einem ’Mi­ kroskop (Kolpomikroskop). colposcopy, vaginiscopy KoLposkop n [gr. kolpos busenartige Ver­ tiefung, Wölbung skopein betrachten, beschauen] Lupe mit 10-30facher Ver­ größerung zur ’Kolposkopie. colposcope, vaginoscope Kolpo-skopie f [gr. kolpos busenartige Vertiefung, Wölbung skopia Beobach­ tung] Direkte Betrachtung der Schei­ denschleimhaut mit einer ’Lupe, ’Kol­ poskop oder einem ► Mikroskop. ► Kolpo­ mikroskop. colposcopy, vaginoscopy kolposkopisch ’Kolposkop oder ’Kolpo­ skopie betreffend, mittels Kolposkop oder Kolposkopie. colposcopic, relating to colposcope or colposcopy

Kom-bitubus®, ösophagotrachealer * m Doppellumentubus zur ’Beatmung von Notfallfallpatienten. esophago tracheal combitube Kometenschweif ’ring-down Artefakt

Kom-paktmonitor m Überwachungsgerät entweder mit vorgegebenen Messpara-

Kompressionsverfahren • 257

Kombitubus. Kombitubus® in a. ösophagealer und b. trachealer Position.

metern (konfiguriertes Gerät) oder vorgegebenen Messparametern, die je­ doch erweiterbar sind (semikompakt­ modulares Gerät). Durch optional ein­ setzbare »Batterien oder - Akkus besteht die Möglichkeit der Portabilität. ►Stand-alone Monitor -Transportmonitor -Modular Monitor compact patient monitor

kom ple men tär [fr. complement Ergän­ zung, Nachtrag] Ergänzend. complemental, complementary, com­ pleting

kompa-tibel [fr. compatible übereinstim­ men] Vereinbar, verträglich, zusam­ menpassend, austauschbar. compatible (with)

Kom pres-si on f [lat. compressio zusam­ mendrücken] Zusammenpressen, -drücken, (physikal.) Verdichtung. compression

Kompa-tibi-li-tät f Verträglichkeit, Ver­ einbarkeit. compatibility

Kompres-sions-Dekom-pres-si-ons CPR, akti­ ve f Technik der -kardiopulmonalen Reanimation (CPR). Prinzip: Der Saug­ mechanismus einer eingesetzten Tho­ raxpumpe führt zu einer aktiven De­ kompression des Brustkorbs (Herzdruckmassage). active-compression-decompression CPR

Kompen-sa-ti-on f Ausgleich, Aufhebung. compensation

Kompen-sator m [engl. compensator Aus­ gleicher] Optik: Vorrichtung zum Aus­ gleich eines Gangunterschieds oder zur Drehung der Polarisationsebene. compensator kom pen sa to risch Ausgleichend, pensierend. compensative, compensatory kom-pe ti-tiv Auf Konkurrenz, werb beruhend. competitive

kom­

Wettbe­

Kom ple men tär luft / Syn:inspiratorisches Reservevolumen. Luftmenge, die nach dem normalen Einatmen noch eingeat­ met werden kann. inspiratory reserve volume

Kompressionsosteosynthese ► Druckosteo­ synthese

Kom pres-sions-phänomen n -Pseudoecho in der Ultraschall-Diagnostik, das sich durch erhöhte -Schallgeschwindig­ keit in Knochen ergibt. compression phenomenon Kom pres si-ons-ver-fah-ren n Verfahren mit rechnergestützten -Algorithmen

258 • Kompressorium

zur Reduzierung von Bilddatenvolumi­ na. compression process

vollständig in den Abbildungsstrahlen ­ gang eingebracht werden soll. condensor

Kompres-so-rium n Arterienklemme, Ge­ fäßklemme. compressor, compressorium

Kondi-me-ter n Dosismessgerät für Mes­ sungen im Phantom oder in Körper­ höhlen.

kompri-mierbar Zusammendrückbar, verdichtbar. compressible

Kondi-ti-onierungs-audi-o-me-trie (COR) f Subjektive Hörprüfung, bei der ver­ sucht wird, bestimmte Reaktionen vor der Prüfung zu trainieren (z.B. Spielau­ diometrie bei Kindern). Der Proband muss angeben, wann er einen Ton hört. Bei der Messung für mehrere Tonfre­ quenzen wird die Schwelle bestimmt, bei der der Ton gerade noch gehört werden kann. conditioned play audiometry n

mean value, average value

Mi-xer m Gerät zur automatischen Aufbe­ reitung von Regeneratorlösungen zur Filmbearbeitung. mixer

MJPEG ►motion joint photographic experts group MKG ►Magnetkardiographie

MKGR Metallkeramikgraphitröhre gnostik-Drehanodenröhre) MKR Metallkeramikröhre Drehanodenröhre)

(Dia-

(Diagnostik-

mIP ►Minimum-Intensitätsprojektion

Mi-nus-glas n ► Konkavlinse. minus lens

MLSI ►Multiple line scan imaging

Minutenvolumen ► Herzminutenvolumen

M Mode-Ver-fah-ren(TM) n Syn:Time-Motion-Verfahren. Ultraschall Darstel­ lungsmodus. Prinzip: Motion-Mode, A-mode und B-mode. Nennfrequenz/Bandbreite: 2-3,5 MHz (Erw.), 3-5 MHz (Kind), 5-7,5 MHz (Säugling). Bilddarstellung: eindimensional, Dar-

MION Monokristalline superparamagne­ tische Ion- bzw. Eisenoxydpartikel. ► MR-Kontrastmittel magnetic ion oxide particles

MIP ► Maximum-Intensitätsprojektion

MMG ►Magnetomyographie

302 • MMV

Stellung bewegter Organstrukturen, Ort-Zeit-Diagramm. time motion mode

MMV Beatmung mit maschinellem Minu­ tenvolumen; Standardverfahren der re­ spiratorischen Unterstützung. mandatory minute ventilation

Mn-DPDP »MR-Kontrastmittel. Mangan (II)-n,n-dipyridoxyläthyldiamin-n,ndiacetat-5,5-diphosphat.

Mo-dulati-ons-trans-ferfunkti-on (MÜF) f Verhältnis von Bild- zu Objektkontrast, d.h. Maß für die Übernahme der Kon­ traste auf das Bild. Wird ermittelt durch ►Fourier-Transformation einer PunktBild-Funktion. ►CT: angegeben in Li­ nienpaaren pro Zentimeter (Lp/cm) bei 50% Modulationstiefe und bei ►Cut-off. modulation transfer function (MTF) Modulationsübertragungsfunktion ►Modula­ tionstransferfunktion

MOD ►Magneto-optical Disc.

MOG ►Magnetookulographie

MOD Laserplatte, die mehrfach gelesen und wiederbeschrieben werden kann. magneto-optical disk

Mol n Basiseinheit der Stoffmenge im SISystem, definiert als die Menge, welche aus ebenso vielen Elementarteilchen besteht, wie ►Atome in 0,012 kg des Nu­ klids C-12 enthalten sind. Die »Avogadro-Konstante (nach Amedeo Avogadro, 1776-1856) gibt an, wie viele Elementarteilchen ein M. enthält:

mode switch Automatischer Betriebsart­ wechsel.

Mo-dem n Externes Zusatzgerät für die Datenübertragung. M. wandelt digitale in analoge Signale um (Modulation/Demodulation). modern Mo-den-Ver-rie-gelung f Methode zur Er­ zeugung von Laserpulsen im ►Pikose­ kundenbereich. mode locking

modified-spin-echo (MSE) Syn: SE. MRTSpin-Echo Sequenz.

Mo-dul n [lat. modulus Maß] 1. Komplexes Software-Programm. 2. Komplexes, austauschbares Geräte­ teil. 3. Geschlossene, austauschbare Funk­ tionseinheit. 4. Austauschbare Einheit innerhalb ei­ nes Gesamtsystems. module Mo du la ti on f [lat. modulatio das Takt­ mäßige, Melodische, Rhythmus) Be­ stimmte Merkmale einer Träger­ schwingung (modulierende Schwin­ gung) werden geändert, um das zu übertragende Signal an den Übertra­ gungsweg anzupassen. Antonym: ►De­ modulation. ►Amplitudenmodulation ►Frequenzmodulation ►Modem modulation

1

N =____ 5^_=6i0-l£^ 1,67-10 g mol

mole Mo-la-ii tät f Stoffmengenkonzentration [mol] pro [kg] Lösungsmittel (Massen­ einheit). ►Konzentration molality mo lar (Chem.) ►Molarität betreffend. molar

Mo la ri tät f Stoffmengenkonzentration [mol] pro [1] der Lösung (Volumenein­ heit). »Konzentration molarity Mo le kül n [lat. molecula kleine Masse] Aus zwei oder n-te gleicher oder unter­ schiedlicher »Atome gebildete kleinste Teilchen (in elektr. neutralem Zustand) zusammengesetzter Stoffe. molecule

mO'le ku-lar »Moleküle betreffend, Molekül gehörend. molecular, relating to molecules

zum

Mo le ku lar gas la ser m »Laser mit gasför­ migem Lasermedium (z.B. »CO,-Laser). molecular laser

monomer • 303

Molekulargewicht (MG) n Veralt. Be­ zeichnung für ► Molekülmasse. molecular weight Mole-külmasse f Absolute und relative M. (Formelz. Ma, Mr). ►Atommassen molecular mass

Mo-le-kül-spek-tro-me-trie, optische f Eine Molekülart wird durch Wechselwir­ kung von ►Strahlen mit den ►Molekülen nachgewiesen und quantifiziert. Die M. gehört zu den elektromagnetischen Methoden der ►quantitativen Analyse­ verfahren. Unterschieden werden: 1. ►Absorptionsspektrometrie 2. ►Lumineszenzspektrometrie 3. ►Nephelometrie 4. ►Turbidimmetrie 5. ►Reflektometrie optical molecular spectrometry Mo ment, magnetisches n Formelz. p. Durch die Rotation der elektr. Ladung baut das ►Proton ein ’Magnetfeld auf, ein sog. magnetisches M. des Protons. magnetic moment momopolare HF-Technik ►Hochfrequenz­ technik, monopolare Mo-nitor m [lat. monitor Mahner, War­ ner] 1. Bildschirmgerät 2. Optisches Überwachungsgerät 3. Komponente eines Monitoringsys­ tems monitor

Mo-ni tor, bettseitiger m Überwachungsge­ rät, das sich stationär am Patientenbett befindet. bedside patient monitor

Mo-ni-tor, modularer m Überwachungsge­ rät mit austauschbaren Messparame­ tern in Modulform. Meist als ► bettseiti­ ger Monitor eingesetzt. ►Stand-alone Monitor ►Kompaktmonitor ►Transport­ monitor modular patient monitor Mo-ni-to-ring n Syn: Patientenüberwa­ chung. Apparative Überwachung von

Organ- und Vitalfunktionen, die ent­ weder über einen längeren (z.B. Lang­ zeitüberwachung auf Intensivstatio­ nen) oder kürzeren Zeitraum (z.B. Kurzzeitüberwachung während einer Operation) durchgeführt wird. monitoring Monitoring, ambulatorisches ►Langzeitelek­ trokardiographie Mo-ni-to-ring, hamodynamisches n Messung und Überwachung hämodynamischer Parameter wie bsp. arterieller Blut­ druck, PAP, PCWP, HZV, ZVD u.a. hemodynamic monitoring Mo-ni-to-ring, kardiovaskuläres n Apparati­ ve Überwachung von Herz- und Kreis­ lauffunktionen. cardiovascular monitoring

Mo-ni-to-ring-EKG n Syn: ÜberwachungsEKG. Spezielles nichtinvasives EKGRoutineverfahren mit reduzierten Oberflächenableitungen (►Oberflächen-EKG) zur kardialen Überwachung von Patienten auf Intensivstationen, in OPs, in der ►Notfall- und ►Rettungsme­ dizin. monitoring ECG Mo-nö-, mo no- Präfix mit der Bedeutung einzel, allein, einfach. mono-, single, uni-

Monochlorethan ►Ethylchlorid

monochrom ►monochromatisch Mo-no-chro-ma-sie f ►Elektromagnetische Strahlung, deren ►Lichtwellen nur eine bestimme Wellenlänge enthält (Einfar­ bigkeit). monochromasia mo no chro ma tisch big. monochromatic

(monochrom) Einfar-

mo no en-er-ge tisch ►Strahlung ausschließ­ lich einer Wellenlänge. monoenergetic

monomer Aus einzelnen ’Molekülen be­ stehend. monomeric

Mo no-mere Einzelmoleküle bzw. Grund­ bausteine, aus denen hochmolekulare Verbindungen wie Oligo- und Polyme­ re entstehen. monomers monophasisch -Elektrotechnik: eine Pha­ se betreffend. monophase, one-phase, single-phase, uniphase

mo no-po-lar Einpolig. monopolar

monoterminal Einpolig, ohne konkrete Rückleitung. monoterminal mo no-ton Einförmig, gleichförmig; eintö­ nigmonotonous, repetitious Mor-bidität f [lat. morbidus krank (ma­ chend)] Häufigkeit einer Erkrankung in einer Bevölkerungsgruppe in einem festgelegten Beobachtungszeitraum. morbidity

Mor-talität f [lat. mortalitas Sterblich­ keit, Sterbefälle] Prozentuale Sterbera­ te, die die Anzahl der Todesfälle bezo­ gen auf die Gesamtbevölkerung oder eine bestimmte Bevölkerungsgruppe angibt. mortality

Morton-Au gen spiegel m Elektr. Hand­ spiegel mit Plus- und Minusgläsern in einer drehbaren Scheibe. Morton ophthalmoscope

Mo sa ik-Dis play n Bis zu 16 Röntgenbil­ der können auf einen Monitor darge­ stellt werden. mosaic display

MOS-FET Beim unipolaren Feldeffekttransisitor wird der im Halbleitermaterial fließende Strom durch ein -elektr. Feld gelenkt. Die Steuerelektrode (gain) hat keine direkte Verbindung mit dem Halbleitermaterial. Sie ist durch eine isolierende SiO2-Schicht (metal oxide) getrennt. Deshalb hat der -Transistor

einen sehr großen Eingangswider­ stand. metal oxide semiconductor-field effect transistor Mother-Baby-Endoskop n Flexibles-Endo­ skop zur -Mother-Baby-Endoskopie. mother-baby scope

Mother-Baby-En-do-sko-pie f Endoskopsys­ tem, bei dem ein dünnkalibriges BabyEndoskop über den großlumigen Ar­ beitskanal des Mother-Endoskops ge­ führtwird. -Videoendoskopie -Chromoendoskopie -Endoskopie -Kapsel-En­ doskopie -virtuelle Endoskopie -OCTEndoskopie mother-baby endoscopy .^V motherboard Syn: mainboard.Hauptplatine eines Computers. Wichtigster Be­ standteil der Hauptplatine ist die -CPU (central processing unit).

Mo ti-Ii täts un ter such ung f Registrierung der motorischen Aktivität während des Schlafs mit einem -Aktograph. motility study

motion joint photographic experts group (MJPEG; MPEG) Standard-Datenformat für medizinische Bilddaten. Suffix des Dateinamens “jpg” oder “mpg”. Mou la ge m [fr. moulage Gießform] yStrahler können in plastisch formbares Material wie Plastilin, Schaumgummi u.ä., die sich der gewünschten Kontur anpassen, eingebettet werden und di­ rekt auf die Haut- oder Schleimhaut aufgebracht werden. moulage

MP -Mikroprozessor

MPD -Minimale Phototoxizitätsdosis MPEG -motion joint photographic experts group MPG -Medizinproduktegesetz

MPR -Multiplanare Reformation ►Multiplanare Rekonstruktion MP-RAGE -Mag netization-Prepared-RapidGradient-Echo

MR-Kontrastmittel • 305

MPS ►Membranplasmaseparation

MR ► Magnetresonanz MR-2D-Bildge-bung f Jede Bildschicht des Schichtstapels im TR-Intervall wird an­ geregt. Das Echosignal ist ein Summen­ signal aller ►Protonen der angeregten Schicht. 2D MR imaging

MR-3D-Bildgebung f Alle Schichten (Par­ titionen) des Messvolumens (Slab) werden gleichzeitig angeregt. Das Echosignal ist die Summe der Signale aus allen Schichten. 3D MR imaging MRA »Magnetresonanzangiographie

MRA-3D MR-Angiographie-Technik auf Basis MR-3D-Bildgebung. 3D magnetic resonance angiography MR-Anlage/ ►Magnetresonanztomograph. MR system MR-Anlagen-rechner m Verwaltet die MR-Messdaten, MR-Bilddaten und Steuerprogramme. / system computer

MR-Ar^te-fakt m [lat. arte factum mit Ge­ schick gemacht] Spezif. MR-A. sind: ►Pulsations-, ►chemische Verschiebungs-, ►magnetische Suszeptibilitäts­ oder ► Hochfrequenzartefakte. MRI artifact

MR-Bild, intermediär gewichtetes n »Proto­ nen gewichtete MR-Bilder. intermediate-weighted MRI MR Bild auf nah me zeit f Bestimmt durch die Matrixgröße, Anzahl der Messun­ gen und »Repetitionszeit (TR). MRfimagihg piek-ttp time ~‘^ MR-Bildgebung »Magnetresonanzbildgebung MRCP »Magnetresonanz-Cholangio-Pankreatographie.

MRE »MR-Elastographie

MR-Elastogra-phie (MRE) f Syn: MR-tomographische Tastuntersuchung. Zusatz­ untersuchung zur »MR-Mammographie

bei der zur Bestimmung gut- oder bös­ artiger Tumoren eine »in-vivo Messung von visko-elastischen Gewebeparame­ tern mittels ►Magnetresonanztomogra­ phie erfolgt. MRI-elastography

MR-Gerät ► Magnetresonanztomograph MR-KM »MR-Kontrastmittel

MR-Komtrast mit-tel (MR-KM) n Pharma­ zeutische Substanz, welche die Signal­ intensitätsdifferenz erhöht und im Ge­ webe zu einer lokalen Veränderung der magnetischen Eigenschaften der im Gewebe vorhandenen H-Protonen führt. Wirkungsweisen: 1. Direkt durch Veränderung der Pro­ tonendichte im Gewebe. 2. Indirekt durch Veränderung des lo­ kalen Magnetfeldes. Nach ihren pharmakologischen Eigen­ schaften werden folgende MR-KM Gruppen unterschieden: 1. Extrazelluläre KM. Niedermolekula­ re wasserlösliche Verbindungen, die sich im »EZR verteilen (z.B. GdDTPA). 2. Intravaskuläre oder Blood-Pool KM. Höhermolekulare Verbindungen, die nicht oder sehr langsam durch die Kapillarwände diffundieren (z.B. Eisenoxydpartikel). 3. Hepatozytenspezifische KM. Lipophile Gd-(III)-, Fe (III)- oder Mn(II)-Komplexe. 4. RES-spezifische KM. Vornehmlich von den Zellen des RES phagozytiert. - A

306 • MR-Kontrastmittel, negatives

superparamagnetischen Signalge­ ber, einem Trägergerüst (Spacer) und einem Steuersystem (monoklo­ naler Antikörper, PolysaccharidHülle). 8. Kompartimentfüller. Als KM für die MR-Arthrographie und als Marker des Gastrointestinaltraktes. MRI contrast medium/agent MR-Kon-trastmittel, negatives n [lat. contrastare entgegenstehen] Enthält i.d.R. para- oder superparamagnetische Sub­ stanzen, die bei der ►MRT einen Signal­ verlust verursachen (erscheinen dun­ kel im MR-Bild). »positives MRKontrastmittel negative contrast agent MR-Kon-trast-mit-tel, positives n Bewirkt bei der >MRT einen Signalanstieg und ver­ kürzt i.d.R. »T1. Die MR-Bilder erschei­ nen hell, »negatives MR-Kontrastmittel ►MR-Kontrastmittel positive contrast agent

MRM ► MR-Mammographie MR-Magnet rn Elementarkomponente des ►MR-Tomographen zur Grundfeld­ erzeugung (Bo). Als Ring- oder Jochmagnet ausgeführt, werden vornehm­ lich »Permanent- und »supraleitende Magnete verwendet. Für niedrige »Feld­ stärken (0,25 Tesla) werden »Widerstandmagnete angeboten. MRI-magnet MR-Magnetsystem n Besteht aus’Grundfeld\ Gradienten- und Hochfrequenz­ spule. MRRmagnet system

MR-Mammogra-phie (MRM) f Magnetreso­ nanztomographische Untersuchung der weiblichen Brust mit quantitativer Analyse der Kontrastmitteldynamik. MRI-ma m rn ogra p hy

MR-Re-la-xo-metrie f MR-Technik, bei der durch direkte Messung der Relaxa­ tionszeiten »T1 und »T2 eine weitge­

hende Charakterisierung des Gewebes dargestellt werden kann. MR-relaxometry

MRS ► Magnetresonanzspektroskopie C-MRS »,3C-Magnetresonanzspektroskopie ►Kohlenstoff-Magnetresonanzspektro ­ skopie F-MRS »,9F-Magnetresonanzspektroskopie ►Fluor-Magnetresonanzspektroskopie P-MRS »3'P-Magnetresonanzspektroskopie ►Phosphor-Magnetresonanzspektrosko ­ pie

MR-Scanner ► Magnetresonanztomograph MR-Se-quenz, bildgebende / [lat. sequentia (Reihen)folge] Syn: Aufnahmesequenz. Zeitlich definiertes Zusammenwirken eines Hochfrequenzimpulses und einer Gradientenfolge, durch die das MRTSignal entsprechend den Geweberela­ xationszeiten gewichtet und räumlich kodiert wird. Grundsätzlich werden »Spin-Echo SE und »Gradienten-Echo GRE S. unterschieden. imaging sequence

MRS-Lo ka-li-sa ti-ons-ver-fah-ren n 1. »Einzelvolumentechnik (»Echo-Ver­ fahren) 2. »Spektroskopische Bildgebungsverfahren (»chemical shift imaging CSI) MRS localization process

MR-Spektroskopie ► Kernspinresonanzspek­ troskopie »Magnetresonanzspektroskopie MR-Spu-len-sys-tem n Grundfeld-, »Gradi­ enten- und »Hochfrequenzspule. MRI coil system MR-Steu-erungs-rechner m Steuert den ►Gradienten-Verstärker und HF-Sender und stellt die Synchronisation mit dem Bildrechner sicher. MRI host computer system

MR-System ► Magnetresonanztomograph

Multielementantenne, phasengesteuerte • 307

MR-Sys-tem-kom-po-nen-ten * 1. ’Gradientensystem für die »Lokalisationsverfahren. 2. Hochfrequenzsystem zur Erzeugung der Anregungspulse und zum Ausle­ sen des Signals. 3, Steuerungs- und Bildrechnersystem zur synchronen Ansteuerung. 4. Hauptrechner, der alle Einzelkom­ ponenten überwacht und die ►Schnittstelle zum Benutzer liefert. MRI system components

MSCT Mehrschicht-Computertomogra­ phie

MRT ►Magnetresonanztomographie

MT »Magnetization-Transfer-Technik

MR-Tomograph »Magnetresonanztomograph

MTR ’Magnetization-Transfer-Technik magnetization transfer ratio

MR-Tomographie ’Magnetresonanztomo­ graphie

MTT Durchschnittliche (mittlere) Passa­ gezeit eines Kontrastmittel-Bolus. mean transit time

MR-tomographische Tastuntersuchung ’MRElastographie MR-U-ro-graphie f MRT-Darstellung des Nierenhohlsystems. MRI urography MR-Ver fah-ren, gepulstes n Nutzt Hochfre­ quenzimpulse und ’Fourier-Transform­ ation des MR-Signals. »continuous wave-MR. pulsed MR method

MS ’Massenspektrometrie

MS-CT ►Multislice-Computertomograph MSE ’Modified-Spin-Echo MSQL-Datenbank f Datenbanksystem, dem die wesentlichen Funktionen einer relationalen ►Datenbank zur Verfügung stehen. ’SQL MSQL (mini-structured query langua­ ge) database

MÜF »Modulationstransferfunktion multi-channel-analyzer (MCA) »Vierkanalanalysator

Mul-ti-detek-tor-sys-tem n Besitzt zwei oder mehrere parallele Detektorgrup­ pen. »Spiral-CT multi detector system

Mul-ti-e-le-ment an-ten ne, phasengesteuerte f MR-Technik, bei der mehrere »Ober­ flächenspulen gleichzeitig eingesetzt

EmpfangsUmschalter

GradentenVerstärker

Sende Ver­ stärker

Hochfrequenz -Empfänger

MR-Systemkomponenten. Blockschaltbild ei­ ner MR-Anlage.

308 • Multiformatkamera

werden, um verbessern. phased array

die

Bildqualität

zu

Mul ti for mat ka me ra f Kamera, die von einem »Monitor Bilder in wählbarem Format auf einen Film aufzeichnet. multiformat camera

multigated pulsed Doppler »Dopplersonographie, farbkodierte Multi-LeafKoMi-ma-tor m Kollimatorsys­ tem bei ►Linearbeschleunigern, das aus einer Vielzahl von dünnen Wolfram­ scheiben besteht, die paarweise einan­ der gegenüberliegend angeordnet sind. Diese Lamellen können computerge­ steuert verstellt werden, so dass belie­ big geformte Strahlenfelder aus dem Grundfeld ausgeblendet werden können. multi-leaf collimator multimedia Anwendung unterschiedli­ cher Medien (Text, Bild, Musik etc.) auf einem 'PC.

multinuklear »polynukleär multinukleär »polynukleär

multiple line scan imaging (MLSI) Findet An­ wendung, wenn selektive Anregungs­ verfahren verwendet werden, die die benachbarten Linien nicht beeinflus­ sen. »sequential line imaging-Verfahren multiple sensitive point MR-Bildgebungsverfahren, das zwei vertikal zueinander oszillierende »Gradientenfelder, eine SFD-Pulssequenz und Signalmittlung verwendet, »sequential line imagingVerfahren Mul ti pli-er m |lat. multiplex vielfältig, vielfach] »Sekundärelektronenvervielfa­ cher. multiplier multislice conebeam tomography Ver fah ren (MUSCOT) n CT-Bild-Volumenrekonstruktionsverfahren. Prinzip: Zur Re­ konstruktion in z-Richtung können zu­ sätzliche Filterkerne für Glättung, Kan­ tenhebung oder Artefaktunterdrü­

ckung gewählt werden, mit dem Ziel der isotropen z-Auflösung und damit des isotropen »Voxel. multislice conebeam tomography

Multislice-Com pu ter-to-mo graph (Multislice­ CT; MS-CT) m Syn: Mehrschichten-CT. CT mit einem hochintegrierten n-kanaligen ► Detektorsystem (z.Z. 8,16 oder 34 Detektorreihen, die in axialer Richtung angeordnet sind), um eine schnelle Bildfolge und höhere »Auflösung zu erhalten. multislice computertomograph Multislice-CT ► Multislice-Computertomo ­ graph

Multislice-Mes-sung f Innerhalb der »TRZeit wird ein Stapel von mehreren Schichten gemessen. multislice measurement

Multiuser-Be trieb m Rechnersystem, das aus einem Zentralrechner und mehre­ ren daran angeschlossenen Arbeitssta­ tionen besteht. multiuser operation

multivalent »polyvalent mul-ti-va-ri-at [engl. multivariate mehrere Variablen betreffend] Gleichzeitige Analyse mehrerer Zielgrößen. multivariate

MUP »Signale motorischer Einheiten. »Elektromyographie motor unit potentials MUSCOT ► multislice conebeam tomography-Verfahren.

Mus-kel-ar-te-fakt m Unerwünschte myo­ tone Einflüsse wie bsp. Muskelzittern, äußern sich in Registrierungen (z.B. ►EKG, »EEG) durch kleinere, unregel­ mäßige und auswandernde Schwin­ gungen mit unterschiedlicher »Ampli­ tude und »Frequenz. muscle artefact Mus ku la tur-so no-gra-phie f Ultraschalldi­ agnostische Untersuchung der Musku­ latur. musculature sonography

MY-Rhythmus • 309

MWL modality worklist

MWT ►maintenance of wakeful test Mye-lo-, my-elo- [gr. myelos (Knochen-, Rücken)mark] Präfix mit der Bedeu­ tung das Knochen-, Nerven- oder Rü­ ckenmark betreffend. marrow, medullo-, myel(o)-

Myelogramm n Röntgenkontrastauf­ nahme des Wirbelkanals. myelogram My e lo gra phie f Röntgenkontrastdar­ stellung des Wirbelkanals. myelography

My-e-lo-szinti-gramm n ►Szintigramm der Liquorräume des Rückenmarks. myeloscintigram My-e-lo-szin-ti-graphie f ►Szintigraphie der Liquorräume des Rückenmarks. myeloscintigraphy

My-e-lo-to-mo-gramm n Mittels ►Tomogra­ phie erhaltene Aufnahme des Rücken­ marks. myelotomogram My-e-lo-to-mographie f »Tomographie des Rückenmarks. myelotomography

My-o-, my o- Präfix mit der Bedeutung Muskel. muscle, muscular, my(o)-

Myo-gramm n Durch ► Myographie ge­ wonnene graphische Darstellung. myogram, muscle curve My-o-graph m Gerät zur »Myographie. myograph

My-o-gra phie f Aufzeichnung der mecha­ nischen bzw. elektr. Muskelaktivität. myography Myokarddoppler »Gewebedoppler Myokard-Doppler m »Gewebedoppler zur Darstellung von Herzwandbewe­ gungen. myocardial doppler

Myokard-szinti-graphie f »Szintigraphie zur Untersuchung der Myokarddurch­ blutung. myocardial scintigraphy, myocardial perfusion scintigraphy

MY-Rhyth mus m EEG: Arkadenförmige Wellen über centroparietalen Regionen im Bereich 7-11 Hz. My rhythm

310 »N

n...N [gr. V...N] n 1. Formelz. Brechzahl, Hauptquanten­ zahl, Stoffmenge, Teilchendichte, Umdrehungszahl 2. Teilchensymbol Neutron 3. Einheitenz. Nano (10 ) 4. Symbol Number (Fallzahl) N 1. Formelz. Lautheit, Neutronenzahl, Teilchendichte, Spulenwicklung 2. Symbol Nitrogenium (Stickstoff), Nukleus (Kern), Nervus (Nerv) 3. Einheitenz. Newton, 4. Teilchensymbol Nukleon

Na ►Natrium Nachbelastung ►Nachlast

Nachbestrahlung f Strahlenbehandlung nach einer chirurgischen Tumorentfer­ nung. post-irradiation, post operative irradia­ tion Nachfolgeuntersuchung ►follow-up Nach-Iast f Syn: Nachbelastung. Belastung, die vom Auswurfwiderstand bzw. Aor­ tendruck ausgeht, gegen den das Herz arbeiten muss. Die Herzkraft steigt an, wenn sich die N. erhöht. afterload

Nachweis ►Analyse, qualitative NaCI ►Kochsalzlösung

Na-del-e-lek tro-de f Spezielle ►Elektrode, die in die Unterhautschicht eingesto­ chen wird. Wird vornehmlich bei ► EEGund ►EMG-Verfahren eingesetzt. needle electrode

tometrie nach Willibald Nagel, Physiol., 1870-1911. Nagel adaptometer Nagelsches A noma loskop n Farben­ mischgerät zur optischen Prüfung des farblichen Sehens. Abweichungen wer­ den anhand der RAYLEiGH-Gleichung ermittelt. Nagel anomaloscope Nah-feld n Syn: Fresnel-Zone. -Elektr. und ►magnetisches Feld sind in Stärke und Phasenlage nicht proportional, wenn der Abstand vom Entstehungsort nur wenige Wellenlängen beträgt (sog. Nahfeld der Quelle). Sie müssen dann separat aus der elektr. ►Strom- und Spannungsverteilung der Quelle be­ rechnet werden (z.B. bei MR-►Gradien­ tenspulen). Antonym: ►Fernfeld near field, interference field NaJ (TI)-Kris tall-De-tek-tor m Durchsichti­ ger Einkristall-Szintillator, hygrosko­ pisch, dotiert mit 2-3% Tallium (Tl), Dichte 3,7 g cm', bei Kameras flächenhaft 0,5-1 cm dick, Durchmesser bis 60 cm, bei Sonden und Bohrlochzäh­ lern zylindrisch mit Durchmesser 2,57,5 cm, bei intraoperativen Sonden bis 1 cm Durchmesser. Prinzip: Die vom Kristall aufgenommene Energie wird in Form eines Primärlichtimpulses (► Pho­ tonen) an die lichtsensitive Schicht des ►SEV (►Photokathode) abgegeben, die dann ►Elektronen emittiert. NaJ-crystal detector

Nadelmyographie ►Elektromyographie.

Nanome-ter n [gr. nanos Zwerg] Längen­ einheit. Ein milliardstel Meter (nm = 10 m). nanometer

Nagel A dap to me ter n Kasten mit zwei Sehöffnungen zur beidäugigen ►Adap­

Na-nosekunde f Zeiteinheit: 10" s nanosecond

Narkosesystem, halboffenes *311

Nar-ko-, nar-ko- [gr. narke Krampf, Läh­ mung, Erstarrung] Präfix mit der Be­ deutung Betäubung, Schmerzstillung. narco-

Narkose ►Vollnarkose

zur Maske zu leiten. N. lassen sich unterscheiden in: 1. »Halboffenes Narkosesystem 2. ► Halbgeschlossenes Narkosesystem 3. »Geschlossenes Narkosesystem anesthetic system

Narkose, allgemeine ►Allgemeinanästhesie Narkoseapparat ► Narkosegerät

Nar-ko-se-art f Unterschieden werden 1. Inhalationsnarkose. 2. Intravenöse Narkose. 3. Kombinationsnarkose. anesthesia kind, narcosis kind

Nar-ko-se-gas n Syn: Anästhesiegas. ►Vola­ tiles Anästhetikum. anesthetic agent Nar ko-se-ge rät n Syn: Anästhesiegerät; Anästhesiemaschine; Inhalationsnar­ kosegerät; Narkoseapparat. Gerät zur Verabreichung von volatilen ► Anästhe­ siegasen und zur ►Beatmung. ►Inhalati­ onsnarkosegerät anesthesia maschine, anesthesia device

Narko-se-mittelver-dun-ster m dampfer. ►Verdampfer. volatile agent vaporizer

Syn: Ver­

Narko-sesystem n Aufgabe dieses Sys­ tems ist, ► Frischgas, bestehend aus An­ ästhetikum, »Lachgas und »Sauerstoff vom ► Narkosegerät zum »Tubus oder

Nar ko se sys tem, geschlossenes n Die abge­ atmete Patientenluft wird nach Elimi­ nierung des »CO, vollständig zurückge­ atmet. Frischgaszufuhr erfolgt nach tat­ sächlichem Verbrauch an Gas. closed anesthetic system

Nar ko-se sys tem, halbgeschlossenes * n Kreissystem, bei dem die Inspirations­ luft von der Exspirationsluft patienten­ nah getrennt wird. Eine partielle Rück­ atmung des Exspirationsgases findet statt. Unterschieden wird in 1. ► Kreissysteme a) ► High-Flow-Anästhesie b) ►Low-Flow-Anästhesie c) ►Minimal-Flow-Anästhesie Systembestandteile sind: - i Inspirations- und Exspirationsventil - i »Absorber mit ► Atemkalk - i »Überdruckventil - i »Atemvolumeter semiclosed anesthetic system Nar-ko-se-sys-tem, halboffenes n Beim halb­ offenen N. mit geregelter Zufuhr und vollständiger Abfuhr wird das ► Narko-

Narkosesystem, halb­ geschlossenes. Sche­ matische Darstellung eines halbgeschlossen­ en Narkosesystems.

312 • Narkotikum

segas durch ►Frischgas transportiert und verdünnt. Die Rückatmung von Exspirationsluft wird durch ••Nichtrück­ atemventile verhindert, die sich ab­ wechselnd öffnen und schließen. Wei­ tere Systemkomponenten sind ►Rota­ meter und ►Verdampfer. semiopen anesthetic system

Narko-ti-kum n [gr. narkosis Erstarrung] Arzneimittel mit narkotischer Wir­ kung (Betäubungsmittel). narcotic

Nas-, nas- ►NasoNase, künstliche ►Befeuchter, passiver Nasenhöhlenspiegelung ►Nasenspiegelung

Na-senhör-rohr n Syn: Hörschlauch; Phon­ endoskop. Spezielles Hörrohr zur Aus­ kultation von Nasengeräuschen. phonendoscope Nasenspekulum ►Nasenspiegel

Na-sen-spie-gel m Syn: Nasenspekulum; Rhinoskop. Instrument zur ►Nasen­ spiegelung. nasal speculum, nasoscope, rhinoscope

Na-sen spie ge-lung f Syn: Nasenhöhlen­ spiegelung; Rhinoskopie; Rhinoscopia. Untersuchung der Nasenhöhle mit ei­ nem ►Nasenspiegel oder ►Endoskop. rhinoscopy Na-so-, na so- Präfix mit der Bedeutung Nase. nasal, rhinal, nas(o)-, rhin(o)-

Na-so-pharyn-gealtubus m Tubus, durch die Nase in den Rachenraum einge­ führt, um die Atemwege freizuhalten. nasopharyngeal airway, nasopharynge­ al tube Nasopharynge-altubus nach Wendl m ►Tubus, der nasal eingeführt wird. nasopharyngeal tube

Na so pha ryn go la ryn go skop n [lat. nasus Nase gr. pharygx Schlund, Rachen larygx Kehle, Schlund, Speiseröhre sko­ pein betrachten, beschauen] Flexibles

► Endoskop zur Untersuchung von Na­ senrachenraum und Kehlkopf. nasopharyngolaryngoscope Na-sopha-ryngoskop n [lat. nasus Nase gr. pharygx Schlund, Rachen skopein be­ trachten, beschauen] Flexibles ►Endo­ skop zur Untersuchung des Nasenra­ chenraums. nasopharyngoscope

Na-so-tra-che-al-tu-bus m Durch die Nase in die Luftröhre eingeführter ►Tubus. nasotracheal airways, nasotracheal tube

Nass-dampf m ►Sattdampf, der seinen Sät­ tigungspunkt unterschritten hat und kondensiert. wet steam Nass-La-serPrin ter m ►Laser-Imager. Funk­ tionsprinzip: Mittels akusto-optischer Kopplung wird das Digitalbild einem Laserstrahl aufmoduliert und mit ei­ nem Polygonspiegel zeilenweise auf den Film projiziert. wet laser printer na tiv [lat. nativus angeboren, natürlich] Natürlich, unverändert. native, natural

Na-tiv-auf-nah-me f Syn: Leeraufnahme; Röntgenleeraufnahme. Röntgenauf­ nahme ohne Verwendung von ►Kon­ trastmittel. plain film, plain X-ray, plain radiogra­ ph, plain roentgenogram Na tri um n Symbol Na. Element der Alka­ limetalle, OZ 11, Atommasse 23. Zu 98% im ►EZRund2%im UZR. Na' ist das ►Ion mit der höchsten Konzentration im EZR und ist des deshalb für die »Os­ molarität und Größe des EZR verant­ wortlich. Ca. 3% werden täglich ersetzt, normale Aufnahme 3-5 g täglich (ent­ spricht 150-220 mmol Na724 h). Die Ausscheidung erfolgt zu -95% über die Nieren. sodium

Neodym-YAG-Laser • 313

Natrium-chlorid n Isotone Kochsalzlö­ sung für Infusionslösung (Volumener­ satz) oder als Spüllösung. sodium iodide

Na-vi-ga-ti-on f Steuerung und Platzierung von Instrumenten, Geräten, Program­ men, Robotern u.a. navigation

Navigationssys-tem n »Passives CAS-System, das dem Chirurgen eine “Karte” (virtuelle Visualisierung) der Ziel­ strukturen zur Verfügung stellt. ► Bild­ gestützte Chirurgie. navigation system

NBG-Code m Syn: Internationaler Schritt­ machercode. NBG = NASPE (North American Society of Pacing and Elec­ trophysiology) / BPEG (British Pacing and Electrophysiology Group) Generic Pacemaker Code. Erster Buchstabe: Stimulationsort

O = keine A = Atrium V = Ventrikel D = Dual bzw. Doppelt (A und V) S = Einkammerstimulation in A. oder V.

Zweiter Buchstabe: Wahrnehmungs­ ort Detektion

• • • • •

O = keine A = Atrium V = Ventrikel D = Dual bzw. Doppelt (A und V) S = Einkammerstimulation in A. oder V.

Dritter Buchstabe: funktion Betriebsart

Fünfter Buchstabe: Funktion

Antitachykarde

• O = keine • P = Pacing. Antitachykarde Stimu­ lation • S = Schock « D = Dual (P und S) Nd:YAG-Laser »Neodym-YAG-Laser

Nd:YAG-Laser, frequenzverdoppelter »Kalium-Titanyl-Phosphat-Laser

NAW Notarztwagen

• • • • •

• M = über zwei Funktionen pro­ grammierbar • C = Communication. Datentele­ metrie möglich • R = Rate modulation. Frequenza­ daption

Schrittmacher­

• 0 = keine » I = Inhibited (Unterdrücken der Schrittmacherstimulation) . T = Triggered (wahrgenommenes Signal führt zur Impulsabgabe) • D = Dual (I und T) Vierter Buchstabe: Programmierbar­ keit, Telemetrie, Frequenzadaption

• O = keine • P = bis zu zwei Funktionen pro­ grammierbar

Nd-Laser »Neodymlaser Ne-benkeule f Nebenmaximader »Schall­ intensität im ► Schallfeld. »Hauptkeule side lobe, grating lobe

Nebenschluss »Shunt Neben-strom-verfahren * n Syn: Seiten­ stromverfahren. Messmethode der ►Kapnographie. Prinzip: Das Atemgas wird über eine feine Schlauchteilung, die meist mit einem T-Stück verbunden ist, abgesaugt. Die Messkammer befin­ det sich im Monitor. ► Hauptstromver­ fahren sidestream technique Ne ga tiv-lin-se f Zerstreuungslinse. negative lens

Ne'O-dym n [gr. neos neu, jung didymos doppelt, zweifach] Symbol Nd. Chem. Element aus der Gruppe der Lanthanoi­ de. Atomasse 144,24, OZ 60, Schmelz­ punkt 1021 °C, Siedepunkt 3068 °C und Dichte 7 g/cm’. Nd besteht aus sechs stabilen Isotopen. neodym

Neodymlaser (Nd-Laser) »Neodym-YAG-Laser. Neodym-YAG-Laser (Nd:YAG-Laser) m Kenndaten:

-i Lasermedium: Festkörper -i Wellenlänge [nm]: 1064 und 1319

314 • Neonatologie

Lichtquelle

.2

-21 '3 ♦ .

&

i

^|im

Gaseinlaß

'3 re

•Jnfra rotlicht

Mess­ kammer

Zerhackerrad Dämpfungs­ kammer

Pumpe

a Gasauslaß

Referenz- CO,-Absorber Wasserfalle

|^— Detektor

Elektrisches Signal

Nebenstromverfahren. Aufbau eines Nebenstromkapnometers.

- i Eigenschaft der emittierten Strah­ Ne-phro-, ne phro- Präfix mit der Bedeu­ tung Niere, Nephros. lung: unspez. Volumenabsorption kidney, renal, nephr(o)-, ren(o)- i Laserbetriebsart: cw/gepulst - i Expositionszeit [s]: 0,01 bis cw Ne-phro-gramm n Röntgenkontrastauf­ - i Leistung [W]: 1-120 nahme der Niere. - i Faser: Quarzglas, Fluorid, Glas nephrogram - i Med. Anwendung: Ophthalmologie Ne-phro gra-phie f Röntgenkontrastdar ­ (gepulst), ► Lithotripsie (gepulst), stellung der Niere. Urologie (gepulst/cw), Onkologie (cw), Zahnmedizin (cw), Neurochi­ nephrography, renography rurgie (cw), Gynäkologie (cw), Gast­ ne phro-id Syn: reniform. Nierenförmig, roenterologie (cw), Pulmologie (cw), nierenartig. Laser-Chirurgie (cw). kidney-shaped, nephroid, reniform neodym-YAG-laser Ne-phro-pyelo-gra-phie f Röntgenkon­ Ne-ona-tologie f Gebiet der Pädiatrie, das trastdarstellung von Niere und Nieren­ auf die Diagnostik und Therapie von becken. neugeborenen Säuglingen spezialisiert nephropyelography ist. Ne-phro-to-mo-gramm n Schichtaufnahme neonatology der Niere. Ne o na tus rn Neugeborener Säugling bis nephrotomogram zum 28. Lebenstag. Nephro-tomo-graphie f ►Tomographie der neonatus Niere. Nephelome-trie f [gr. nephele durchsich­ nephrotomography tiges, farbloses bis weißes/graues Mine­ Nep ter n Einheit. Pegelangabe durch na­ ral] Syn: Streulichtmessung. Messver­ türlichen Logarithmus. ► Pegel fahren zur Erfassung des Trübungsgra­ des von Lösungen. Basiert auf dem Ner-ven leit ge-schwin dig keit (NLG) f Be­ Tyndall-Phänomen. stimmung mittels ►Elektroneurogra►Streulicht ►Lumineszenzspektrometrie phie. Prinzip: Reizung der peripheren nephelometry Nerven an zwei verschiedenen Stellen

Neuro radiographie, stereotaktische «315

mit elektr. ►Strom. Zwischen dem Be­ ginn des Reiz- und des Antwortssignals werden die Latenzen gemessen. nerve conduction velocity Ner ven sti mu la ti-on, transkutane elektrische (TENS) f Schmerzbehandlungsmetho ­ de. Prinzip: Über aufgeklebte Haut­ elektroden werden elektr. »Impulse ap­ pliziert, um periphere Nerven zu rei­ zen. Ziel ist, die Übertragung von Schmerzimpulsen an das Gehirn zu blockieren. transcutaneous electrical nerve Stimu­ lation networking Interaktionen im Netzwerk.

Netzfil ter m »HLM: Arterieller Blutfilter aus Polyesterfäden mit einer Porengrö­ ße zwischen 20 und 40 pm. net filter Netzgerät »Netzteil Netz-Strom m »Gleichstrom strom ► Drehstrom mains power, line current

»Wechsel­

Netz teil n Syn: Netzgerät. Geräteteil, das die für den Betrieb erforderlichen Gleich- und Wechselstromspann ungen oder -ströme bereitstellt. Die »Span­ nungen werden dem Wechselstrom­ netz entnommen und mittels »Transfor­ matoren auf die erforderlichen Spannungswerte gebracht. power supply unit, mains adaptor, po­ wer supply Netz werk n Verbindung von »Computern und peripheren Geräten zum Zweck der Kommunikation und des Daten­ austauschs. network

Netz werk kar te f »Schnittstelle zwischen Netzwerkkabel und dem anzuschlie­ ßenden Endgerät. network interface card Netz werk kom po nen te, aktive f Logisches Netzwerkbauteil, das den Netzwerkbe­ trieb aktiv unterstützt. Antonym: »passive Netzwerkkompo ­ nente

►Hub »Bridge »Repeater »Router »Kon­ zentrator »Switch active network component

Netz werk kom po nen te, passive f Alle Bau­ teile der Netzwerkverkabelung. Anto­ nym: »aktive Netzwerkkomponente passive network component

Netz-werk-seg-mentie-rung f »Netzwerk, das in mehrere kleine Netzwerke aufge­ teilt wird. network segmentation

Netz werk to-po-lo-gie f Beschreibt die An­ ordnung der Geräte (= Knoten) in ei­ nem ► Netzwerk, d.h. die Struktur (= To­ pologie) des Netzwerkes. network topology Neu-ro-, neu ro- Präfix mit der Bedeutung Nerv. neuronic, nerve, neur(o)-

Neuro-endo-sko-pie f [gr. neuron Sehne, Flechse, Nerv endon innen, innerhalb skopia Beobachtung] Teilgebiet der mi­ nimalinvasiven Operationsmethoden, das sich mit neurochirurgischen Eingriffen befasst. neuroendoscopy Neurographie ► Elektroneurographie Neu-ro-mo ni-to-ring n Oberbegriff für ze­ rebrale (EEG, ICP, Oxymetrie u.a.) und neuromuskuläre Überwachung (EP, EMG u.a.). neuromonitoring

Neu-ro-navigations-system n Digitale neuroradiologische Daten werden auf das N. übertragen für die intraoperative 3D-Orientierung oder Fusionierungs­ techniken mit anderen Untersuchungs­ verfahren. neuro navigation system

Neu ro-ra-di-o gra phie, stereotaktische f Syn: stereotaktische Neuroradiologie. Ra­ diologisches Verfahren in der Neuro­ chirurgie. Funktionell-stereotaktische Eingriffe werden überwiegend CToder Ventrikulographie-gesteuert durchgeführt. stereotaxis neuroradiography

316 • Neuroradiologie

Neu ro-ra di-o lo gie f »Radiologie des Ner­ vensystems. Spezialgebiet der Radiolo­ gie in der Neurologie und Neurochirur­ gieneuroradiology, neuroroentgenography

schossen. Durch Kernschmelzung ent­ stehen »Neutronen mit der Energie 1415 MeV. »Isochronzyklotron »Synchro­ zyklotron neutron generator

Neuroradiologie, stereotaktische •■ Neuroradi­ ographie, stereotaktische

Neu-tro-nen-strah-lung f »Neutronen, die sich im Raum ausbreiten. neutron irradiation

Neu ro sti mu la ti on f Syn: Elektrostimula­ tionsanalgesie. Hemmung der Schmerzleitung durch Reizung von Nervenfasern mit elektr. »Strom. electrical nerve Stimulation

Neuro-stimulati-onsverfah-ren n Zur Therapie neuropathisch- und ischämisch-induzierter Schmerzen wird die nichtinvasive Methode der »transkuta­ nen Elektrostimulation (TENS) und die minimalinvasive epidurale Stimulation der Hinterstränge des Rückenmarks eingesetzt. Das implantierbare Neuro­ stimulationssystem besteht aus einer Stimulationselektrode, einem Neuro­ stimulator und einer Fernbedienung zur Anpassung der Stimulation. neurostimulation method Neu-rotomo-graphie f »Tomographie des Zentralnervensystems. neurotomography Neu tri no n [it. neutrino kleines Neutron] Symbol v. Neutrales Teilchen ohne Ruhmasse und Ladung, das zu den ►Leptonen gehört. Arten: Elektron-N., My-N. und Tau-N. sowie ihre Antiteil­ chen. N. entstehen beim »ß-Zerfall. neutrino

Neu tron n [lat. neuter keiner von beiden] Symbol n. Neutral geladendes Teilchen des »Atomkerns, das aus drei Quarks (2 d, 1 u) aufgebaut ist: Durchmesser - 1,6 Femtometer, Ruhmasse (m ) 1,674928 ±1-10 kg — l,0086ö5 u, Energie 939,5656 MeV, Spin 1/2 und magneti­ sches Moment p= -1,9130428 pN. ►Nukleon neutron

Neu-tro nen ge ne ra tor m Gerät zur Neu­ tronenerzeugung. Prinzip: »Deuterium wird auf ein Target aus »Tritium ge­

Neu tro nen-the-ra pie f »Strahlentherapie von Tumoren mit »Neutronen. neutron therapy

Neu tro nen zähl rohr n Zählrohr mit dem Füllgas Bortrifluorid. Durch die Ioni­ sierung des Zählrohrgases mittels er­ zeugter »Alpha-Teilchen können die ► Neutronen indirekt registriert werden. neutron counter tube Newton n Einheitenz. N. SI-Einheit der Kraft. N = m kg/s‘= J/m newton NEX Syn: NSA. MRT: Anzahl, wie oft das ► Signal von einer bestimmten Schicht pro ►Phasenkodierung gemessen wird. number of excitations

NFJV ►Niederfrequente-Jetventilation

nicht in va siv Syn: non-invasiv. Nicht in den Organismus eindringend (z.B. non-invasives Monitoring, nichtinvasi­ ver Blutdruck u.a.). Antonym: »invasiv non-invasive Nichtruckatem ventil n Syn: NR-Ventil. Die Rückatmung von Exspirationsluft wird durch das N. verhindert. Das N. besteht aus einem Ein- und Ausatem­ ventil, die sich abwechselnd öffnen und schließen und so eine völlige Trennung von In- und Exspiration bewirken. Arten:

1. Nichtrückatemventil für Spontanat­ mung 2. Nichtrückatemventil für kontrollier­ te »Beatmung 3. Nichtrückatemventil für Spontanat­ mung und Beatmung. non-rebreathing valve

Ni ckel n Symbol Ni. Weiches, schwach ferromagnetisches Metall der Eisen-

Nierensonographie »317

gruppe (VIII. Nebengruppe), Atom­ masse 58,7, OZ 28, Dichte 8,902 g/cm’, Schmelzpunkt 1453 °C und Siedepunkt 2730 °C. Elektr. Leitfähigkeit 11 Sm/mm’. nickel, niccolum Nieder-drucksys-tem n Unterteilung des kardiovaskulären Systems nach funk­ tionellen Aspekten in ein ►Hochdruck­ system und N. aufgrund unterschiedli­ cher Druck- und Volumenverteilung. Dem N. werden das rechte Herz, gesam­ te Lungengefäßsystem, linker Vorhof und Ventrikel während der ►Diastole und die Venen zugeordnet. Das N. ent­ hält 85% des Blutvolumens (Reservoir­ funktion). low-pressure system Nie-der-frequen-te-Jet-ventilati-on (NFJV) f Syn: Normofrequente Jetventilation. Beatmungstechnik. Form der ►Jetventi­ lation mit einer ►Beatmungsfrequenz von < 1 Hz. low frequency jet ventilation

nie-dermole-kular Mit niedrigem Mole­ kulargewicht. low-molecular-weight Niederspannungs-EKG ► Niedervoltage-EKG Nie-der-span-nungs-schleif-ring m Zur Span­ nungsversorgung der CT-Röntgenröhre und zur Übertragung von Steuersig­ nalen und ►Messwerten, die mit dem ► Generator und dem Detektorkranz um den Patienten rotiert. Antonym: ►Hoch­ spannungsschleifring. ► Schleifringtech­ nik low-voltage slip ring, low-voltage collec­ tor

dampft und diffundiert durch die Steri­ lisierverpackung. Durch Hochfrequenz wird die Bildung von Wasserstoffperoxidplasma angeregt. Im »Plasma entstehen v^Iydroperoxydradikafe, die die Inaktivierung der Mikroorganismen bewirken. low temperature plasma sterilization (LTP) Nie-dervoltage-EKG n Syn: Niederspan­ nungs-EKG. ► EKG mit niedrigen »Am­ plituden. low-voltage ECG

Niedrigfluss-narko-se f thesie. low flow anesthesia

► Low-Flow-Anäs-

Nie-drig kon-trast-auf lö-sung f CT: Diffe­ renzierbarkeit kleiner Bildobjekte bei kleinem Kontrast (> 10 HU). Antonym: ► Hochkontrastauflösung low-contrast resolution Nie re, künstliche f »Dialysator. artificial kidney Nie ren-an gi o gra-phie f Syn: Renovasographie. »Angiographie der Nierengefä­ ße. renal angiography, renal artery angio­ graphy

Nie-ren-ar-te ri o gra phie, selektive f Selekti­ ve »Arteriographie. Röntgen-Kontrast ­ mitteluntersuchung der Nierenhaupt­ arterien. selective renal angiography, selective renal artery angiography

Nie der span nungs un fall m Syn: Strom­ verletzung; Elektrounfall; Stromunfall. ► Elektrounfall bei Wechselspannung < 1000 V. Antonym: ►Hochspannungsunfall low-voltage accident

Nierensequenz-szintigraphie f Syn: Ra­ dionephrographie; Radioisotopenne­ phrographie. ►Szintigraphie zum Nach­ weis von im Harn ausgeschiedenen Ra­ dioisotopen; wird zur Diagnostik der Nierenfunktion angewandt. radioisotope kidney scan, radioisotope nephrography

Nie-der-temperaturPlas-maste-rilisation (NTP; H;O,-NTP) f Prinzip: Im Vakuum wird Wasserstoffperoxid ( H2O2) ver­

Nie-ren-sonographie f suchung der Niere. nephrosonography

Ultraschallunter­

318 • Nierenszintigraphie

Nie-renszin ti-gra phie f »Szintigraphie des Nierenparenchyms zum Nachweis von verschiedenen Nierenfunktionen. renal scintigraphy NIP »non impact printing

NIPO »Nächtliche intermittierende Perito­ nealdialyse Nitrogenium »Stickstoff

NIV Non-invasive »Beatmung. Spezielle Technik, die bei den alternativen Ver­ fahren der respiratorischen Unterstüt­ zung angewendet werden kann. noninvasive ventilation

NLG »Nervenleitgeschwindigkeit NMR-Spektroskopie ► Kernspinresonanz­ spektroskopie

NMR-Tomographie ► Kernspinresonanzto­ mographie node [engl. node Knoten] Syn: Knoten. ►Computer in einem »Netzwerk.

no-DOP »PVC-Materialien, die »TOTM als ►Weichmacher enthalten. Nomenklatur f [lat. nomenclatura Na­ mensverzeichnis] Verzeichnis von Fachausdrücken. nomenclatura

non committed Stimulation Funktion eines ► Zweikammerherzschrittmachers. Eine Eigenaktion des Ventrikels unter­ drückt die ventrikuläre ►Stimulation.

non impact printing (NIP) Papiergebunde­ nes Druckverfahren (z.B. Tintenstrahl­ verfahren, thermographische Verfah­ ren usw.). non contact mapping Elektrophysiologische Untersuchung mit einem Multielektro­ denkatheter, der räumlich ohne direk­ ten Herzwandkontakt Fernpotentiale erfasst. Hieraus lassen sich rechnerge­ stützt virtuelle Elektrogramme erstellen. non-contact To no me ter n Syn: berüh­ rungsloses Tonometer. ►Luftimpulsto­ nometer. non-contact tonometer

non-invasiv »nichtinvasiv

non-invasive ventilation (NIV) Non-invasive »Beatmung. Spezielle Technik, die bei den alternativen Verfahren der respira­ torischen Unterstützung angewendet werden kann. Noni-us m Zusätzlicher Maßstab bei Län­ genmessungen nach Pedro Nunes, Math., 1492-1577. Ermöglicht die Able­ sung von Zehnteln der Einheiten. vernier, nonius

Non-Kon-takt-Me tho-de f »Laser, der über ein ► Strahlführungssystem an das Gewe­ be gebracht wird, ohne es zu berühren. non-contact method Norm f Planmäßig durchgeführte Festle­ gung von Begriffen und Eigenschaften (de-jure-Norm) durch autorisierte Normungsinstitute (z.B. »DIN, »ISO u.a.). »Standard norm

Nor ma li tät f Äquivalentgewicht in [g] pro [1] Lösung (Normallösung: val/lO’ ml). »Konzentration normalization Normalstrah-Ier m Sendet Normlicht aus. standard radiator

Nor-maltem-peratur f Nach DIN 50013 und ISO 3205-1976 ist für Länder mit gemäßigtem Klima als »Bezugstempe­ ratur die sog. N. 23° C festgelegt. common temperature

Norm-druck m Formelz. pn. Der Normwert für den Luftdruck beträgt pn = 101,325 kPa (=1,01325 bar) normal pressure Norm-Iichtart f In Normen empfohlene Lichtart. Beispiel natürliches Tages­ licht: Normlichtart D 65 (Tn = 6504 K). standard illuminant

Nor mo kap nie f Normaler »Kohlendioxidpartialdruck. normocapnia

arterieller

Normothermiegerät »Hypothermiegerät

Nuklearmedizin *319

nor-moton Zustand normalen oder Spannung (Tension). Normotensive, normotonic

Drucks

Normo-ven-tilation f ►Atemminutenvolu­ men (spontan oder unter »Beatmung), das einen arteriellen »CO2-Partialdruck von 35-45 mmHg aufweist. normal ventilation

Normoxie f Normzustand des ►Sauer­ stoffpartialdrucks. normoxia Norm-tem-pe-ra-tur f Formelz. To. Tn= 0°C = 273,15 K (thermodynamische Tem­ peratur). normal temperature Notarztkoffer ►Notfallkoffer

Notarztwagen ►Notfalltransportwagen NOTCH-Fil-ter m Syn: Bandunterdrü­ ckungsfilter; Kerbfilter. 50-Hz-Filter zur Bandfilterung. Zweck: Unterdrü­ ckung der 50-Hz-Netzfrequenzstörung (►Brumm). Notch filter

notebook Transportabler Computer im DIN A4-Format.

notepad Syn: Pencomputer; Pentop. Transportabler Computer. Meist als Organizer eingesetzt. Not-fall-ambu-lanz f Spezialambulanz im Krankenhaus zur Aufnahme von Not­ fallpatienten. emergency department (ED) Not fall kof fer m Syn: Notarztkoffer; Not­ fallrucksack. Ausrüstung zur Überwa­ chung (z.B. »EKG-Gerät) und Aufrecht­ erhaltung der Vitalfunktionen (z.B. Medikamente, ►Infusionen u.a.). emergency cases Not fall me di zin f Syn: Rettungsmedizin. Medizinische Fachdisziplin, die sich mit der Rettung und Erstversorgung von Notfallpatienten befasst. emergency medical care

Notfallrucksack ►Notfallkoffer

Not fall trans port-wagen (NAW; RTW; MICH) m Syn: Notarztwagen; Rettungswagen. Spezielles Rettungsfahrzeug mit einem Notfallarzt und Rettungssanitäter. Aus­ stattung nach DIN 75080. emergency ambulance, emergency transport vehicle NPCR Normalisierte Eiweißstoffwechsel­ rate. Antonym: »PCR Normalized protein catabolic rate

NR-Ventil ►Nichtrückatemventil NSA Syn: NEX. »NEX number of signal averages NSCV-CPR Nichtsimultane Kompression und »Ventilation in der kardiopulmona­ len Wiederbelebung. non-simultaneous compression and Ventilation cardiopulmonary resuscitation

NTC-Wi-der-stand m Syn: Thermistor. Heißleiter, dessen elektr. Leitfähigkeit mit der Temperatur zunimmt. Bauele­ ment aus Oxidgemisch, Temperaturko­ effizient bei 25°C: -2,5 bis 4,5% °C. ►Thermistor »PTC-Widerstand negative temperature coefficient zS. tIMS ‘RIS ‘ISS radiological organization system Or ga no-, or ga-no- Präfix mit der Bedeu­ tung Organ. organ(o)Organographie f Bezeichnung für die Röntgendarstellung von Organen. organography Organtoleranzdosis f Maximale ► Strah­ lendosis, die ohne Früh- oder Spätschä­ den toleriert wird. organ tolerance dose

Osmolalität • 327

ORM ►Oszilloresistometrie

0-ro-, o ro- Präfix mit der Bedeutung Mund, Os. mouth, oral, oro-

O-ro-pha-rynge-altubus m Durch den Mund in den Rachen eingeführter ►Tu­ bus, der der Freihaltung der Atemwege dient. oropharyngeal airway, oropharyngeal tube O-ro-trache-altubus m Durch den Mund eingeführter Luftröhrentubus. orotracheal tube O ro-tu-bus m ►Tubus Mund-Beatmung. oral tube

zur

Mund-zu-

Orthese f Schiene als Stabilisierungshilfe und Führung von Gelenken. orthosis, orthotic Or-tho-, or-tho- [gr. orthos gerade, aufrecht, richtig, recht] Präfix mit der Bedeutung gerade, aufrecht, richtig, recht. orthoOr-tho-dia-graphie f Röntgenverfahren zur unverzeichneten Darstellung eines Organs in Orginalgröße. orthodiagraphy

or tho go nal Rechtwinklig. orthogonal

Or-tho-pan-to-mograph m Durch ►Ortho­ pantomographie erhaltene Aufnahme. orthopantograph Or tho-pan to-mo-gra-phie f ►Tomographie bzw. spezielles Röntgenschichtaufnah ­ meverfahren der Zähne, des Ober- und Unterkiefers sowie des Kiefergelenks. orthopantom ograp hy

Ortho-skopie f [gr. orthos gerade, auf­ recht, richtig, recht skopia Beobach­ tung] Verzeichnisfreiheit (winkeltreu). Sehen ohne ►Abbildungsfehler. orthoscopy Orthovolttherapie ►Röntgentherapie

Orts-auflösung f Das geometrische ►Auf­ lösungsvermögen ist für die Beurteilung

von ►Ultraschallbildern bedeutend. Die O. entspricht dem kleinsten messtech­ nisch erfassbaren Abstand zweier re­ flektierender ►Grenzflächen. Zur 0. gehören: 1. ►axiale Auflösung 2. ►laterale Auflösung 3. ►Schichtdickenauflösung. spatial resolution Ortsdosis f Ist die ►Äquivalentdosis für Weichteilgewebe, gemessen an einem bestimmten Ort. spatial dose, local dose

Orts-ko-die-rung f [lat. codex Schreibtafel, Verzeichnis zu engl. to code verschlüs­ seln, chiffrieren] Syn: Lokalisationsver­ fahren. Nach selektiver Anregung einer Körperregion wird die räumliche Schicht zur ►Bildrekonstruktion mar­ kiert, aus welcher das gewonnene »MRSignal erzeugt wurde, d.h. räumlich ko­ diert. Dafür stehen zwei Techniken zur Verfügung: ►Frequenz- und ►Phasenko­ dierung. position encoding

OSI Komitee für die Normierung von Netzwerkstandards. open system interconnection OSI/ISO-Mo-dell n Aus sieben Schichten bestehender Standard für ►Netzwerke. Umfasst alle Anforderungen an die Da­ tenkommunikation. OSI/ISO-model Os-mol n Maßeinheit für osmotisch wirk­ same »Ionen und dissoziierte ►Moleküle einer Substanz in wässriger Lösung. Osmol = Mol einer reinen undissoziierten Substanz dividiert durch die Anzahl der Ionen, in die Moleküle der undissozi­ ierten Substanz bei völliger ►Dissoziati­ on zerfallen. ►Osmolarität ►Osmolalität osmol

Os-mo-la-li-tät / Stoffmengenkonzentrati ­ on [osmol] aller in einem [kg] Lösungs­ mittel osmotisch wirksamen ►Molekü­ le. ► Osmolarität ►Osmol »Osmose osmolality

328 • Osmolarität

Osmolari-tät f Maß der osmotisch wirk­ samen Konzentration bezogen auf die Volumeneinheit einer Lösung; bei Nichtelektrolyten mit -Molarität iden­ tisch, bei dissoziierten Stoffen entspre­ chend Molarität mal Zahl der - Ionen in einem -Mol [osmol/1]. Für den -osmoti­ schen Druck kommt es nicht auf die ►Stoffmengendichte aller gelösten -Mo­ leküle an, sondern nur auf diejenigen, die von der -Membran zurückgehalten werden. -Osmol -Osmolalität osmolarity

Ösophagealkardiogramm -Ösophaguskardiogramm

ösophagisch -ösophageal

Ö so pha-go-, ö-so pha-go- Präfix mit der Be­ deutung Speiseröhre, Ösophagus. esophagus, esophageal, esophag(o)Ö-so pha-go-gas tro-sko pie f [gr. oisein tra­ gen, bringen phagema Speise gaster Magen skopia Beobachtung] Endosko­ pische Untersuchung von Speiseröhre und Magen. esophagogastroscopy

Osmo-me-ter n Apparatur zur Bestim­ mung des -osmotischen Drucks. osmometer

Ö-so-pha-go-gramm n Röntgenkontrast­ aufnahme der Speiseröhre. esophagogram, esophagram

Osmome-trie f Bestimmung des -osmoti­ schen Drucks. osmometry

Ö-sopha-gogra-phie f Röntgenkontrast­ darstellung der Speiseröhre. esophagography

Osmometrie, kryoskopische f Syn: Kryo­ skopie. Von der Lage des Gefrierpunk­ tes einer Lösung wird auf die Konzen­ tration der gelösten Partikel geschlos­ sen. cryoscopical osmometry

Ösopha-go-skop n [gr. oisein tragen, brin­ gen phagema Speise skopein betrach­ ten, beschauen] Starres oder flexibles -Endoskop zur -Ösophagoskopie. esophagoscope

Os-mo-se f [gr. osmos Stoß, Schub] Kann eine -Membran zwar Lösungsmittel, aber keine gelösten Teilchen passieren lassen, kommt es zur Ausbildung eines -hydrostatischen Druckgefälles (-osmo­ tischer Druck). Aufgrund des Bestrebens der Teilchen, ein Konzentrations­ gleichgewicht zu erreichen, wird Lö­ sungsmittel (Wasser) in die konzen­ trierte Lösung getrieben. -Umkehros­ mose -Osmolarität -Osmol -Osmolalität osmosis

osmotic gap -Osmotische Lücke. osmotisch -Osmose betreffend, von O. betroffen oder gekennzeichnet, durch O. bedingt, auf O. beruhend. osmotic, relating to osmosis

Ö-so-phagosko-pie f [gr. oisein tragen, bringen phagema Speise skopia Beob­ achtung] Endoskopische Untersu­ chung der Speiseröhre mit einem -Ösophagoskop. esophagoscopy

Ösophagus-EKG -Ösophaguskardiogramm ►Ösophagus-Elektrokardiographie Öso-phagus-Elek-tro-kar-diographie (Öso­ phagus-EKG) f Spezielles invasives EKG-Verfahren mit ►monopolarem ►Elektroden-Katheter zur Ableitung ei­ nes -Ösophaguskardiogramm. (o)esophageal ECG, (o)esophageal elec­ trocardiography

Ö so phag-, ö so phag- -Ösophago-

Ö-so-phaguskardi-o-gramm n Syn: Öso­ phagealkardiogramm; Ösophagus­ EKG. -EKG-Ableitung durch in der Spei­ seröhre applizierte -Elektroden. esophageal cardiogram

ö-so pha ge-al Syn: ösophagisch. Speise­ röhre, Ösophagus betreffend. esophageal, relating to esophagus

Ö-so-pha gus-Ma no-meTrie f Messverfah­ ren mit einem volumenkonstanten ►Ballonkatheterzur Bestimmung des in-

Oszillokardioskop • 329

traluminalen Ösophagusdrucks sowie der -kontraktilität. esophagus manometry Ösophagus-Stimulation f ►Minimalinva­ sives Verfahren, bei dem die ►Herz­ schrittmacherelektroden über einen ►Katheter in die Nähe des Vorhofs platziert werden. esophagus stimulation Ösopharyngoskop n [gr. oisophagos zu oisein tragen, bringen phagema Speise skopein betrachten, beschauen] Flexi­ bles »Endoskop zur »Ösopharyngoskopie. esopharyngoscope

Ösopha-ryngo-sko-pie f [gr. oisophagos zu oisein tragen, bringen phagema Speise skopia Beobachtung] Endoskopische Untersuchung der Speiseröhre mit ei­ nem ► Ösopharyngoskop. esopharyngoscopy Osteo-, osteo- Präfix mit der Bedeutung Knochen. bone, oste(o)-, ost(e)Oste-o-com pu-ter to mo gra-phie f CT-Ver­ fahren zur reproduzierbaren Knochen dichtemessung (►Osteodensitometrie). Prinzip: Die Schichtebene und »ROI werden für die Dichtemessung defi­ niert. Ein Referenzkörper wird mitge­ messen, damit von den »HE aufhydro­ xylapatitäquivalente Knochendichte­ werte umgerechnet werden kann. osteo computed tomography

Os-te o den si to me trie f Vermessung der Knochendichte. bone densitometry

Os-te-oin-tegration f [gr. osteon Wortbil­ dungselement mit der Bedeutung Kno­ chen] Zementloses »Implantat, welches in die knöcherne Umgebung eingebun­ den bzw. integriert wird. osteointegration Osteome-dullographie f Syn: Medullographie; Osteomyelographie. Röntgen­

kontrastdarstellung markshöhle. osteomyelography

der

Knochen­

Osteomyelographie »Medullographie ►Osteomedullographie Os te o syn-the-se f [gr. osteon Knochen synthesis zusammensetzen, -stellen, fügen] Operatives Verfahren zur Repositionierung und Stabilisierung von Knochenfrakturen mit extra- oder in­ tramedullären Kraftträgern wie Schrauben, Nägeln, Drähten und Metallplatten. Unterschieden wird: - i »Druckosteosynthese - i Stabile Osteosynthese - > Intramedulläre Osteosynthese osteosynthesis

Os-teo-synthe-se, intramedulläre f Zur Sta­ bilisierung des Knochens (bsp. nach diaphysärer Fraktur), wird ein sog. Mark­ nagel in den Markraum des Knochens implantiert. intermedullary osteosynthesis Os-te-o-to-mie f [lat. osteo Knochen] Ope­ rative Durchtrennung von Knochen, z.B. zu prothetischen Zwecken. osteotomy

Oszill-, oszill- ► OszilloOs-zillati-on f [lat. oscillatio das Schau­ keln] Periodische Schwingung. oscillation

Os zil la tor m »Generator zur Erzeugung elektr. Schwingungen. Oszillator-Bau­ steine sind Röhre oder »Transistor und Schwingkreis, der die »Frequenz der er­ zeugten Schwingungen bestimmt. oscillator

Oszil-Io-, oszillo- Präfix mit der Bedeu­ tung schwingen. oscilloOs zil lo kar di-O'Skop n Syn: Elektrokardioskop; Kardioskop. Elektron. Gerät zur Darstellung der EKG-Kurve auf einem ► Monitor zur direkten Beurteilung. electrocardioscope

330 • Oszillokardioskopie

Os-zillokar-di-o-sko-pie f Syn: Elektrokardioskopie; Kardioskopie. Verfahren zur Darstellung der EKG-Kurve auf einem ► Monitor. electrocardioscopy

Os-zil-lo-resisto-metrie (ORM) f Pulmologische Messmethode zur Bestimmung des Atemwegswiderstands mittels Luft­ schwingungen. oscilloresistometry OT-Durchleuch-tungs-ge-rät n ►Durchleuch­ tungsgerät mit Ober-Tisch-Röhre. OTfluoroscopic unit, OTscreening unit O-to-plas-tik f Kunststoff-Passteil eines ► Hörgeräts zum Abschluss des Ohrs mit Durchführung der Schallzuleitung. otoplastic Otoskop »Auriskop ►Ohrenspekulum

Otoskopie »Auriskopie ►Ohrenspiegelung o-to-skopisch ►Otoskopie betreffend, mit­ tels Otoskopie. otoscopic, relating to otoscopy Outflow-Ef-fekt m MR-Signalverlust von fließendem Blut in den ►Spin-Echo-Se­ quenzen. Grund: Lange Echozeit, Weg­ fließen des Blutes aus der Schicht und Dephasierung durch die verschiedenen ►Gradienten. outflow effect

output Durch eine Leistung oder Produkt erzielter Effekt. overdrive Stimulationsfrequenz, die ober­ halb der Spontanfrequenz liegt.

overscan Scanmethode, bei der ►Abtastun­ gen über 360° hinausgehen.

oversensing ►Herzschrittmacher: Wahr­ nehmung von Muskelpotentialen, ex­ ternen Störsignalen usw., die zu einer konsekutiven Störung des Funktions­ ablaufs führen. ►Sensing ovonics [lat. ovum Ei] Amorphe ►Halblei­ ter, deren ►Leitfähigkeit sich in Abhän­ gigkeit von der angelegten Spannung

sprunghaft ändert. Werden als Schalter oder Speicherzellen verwendet.

O xid n Syn: Oxyd. Verbindung eines Me­ talls oder Nichtmetalls mit ►Sauerstoff. oxide 0-xi-dati-on f [fr. oxydation chem. Verei­ nigung eines Stoffes mit Sauerstoff] Syn: Oxydation. 1. Chem. Reaktion, in der sich eine Sub­ stanz unter Oxidbildung mit Sauer­ stoff verbindet und Wasserstoff ent­ zieht. 2. Chem. Reaktion, bei der die ►Atome einer Substanz ►Elektronen abgeben. oxidation, oxidization

o-xi-dativ »Oxidation betreffend, mittels Oxidation; oxidierend. oxidative

Oximetrie ►Oxymetrie

O-xy-, o xy- [gr. oxys scharf, sauer] Präfix mit der Bedeutung »Sauerstoff enthal­ tend, brauchend, aber auch sauer, scharf, spitz. oxo-, oxy-, oxygen, ketoOxyd »Oxid

Oxydation »Oxidation O xy gen n Symbol O. »Sauerstoff. oxygen

oxygen ratio controller (ORC) Sauerstoffver­ hältnisüberwacher bei ► Inhalationsnar­ kosegeräten.

Oxyge-nati-on f Syn: Oxygenierung. Sau­ erstoffsättigung des Gewebes. oxigenation O xy ge-na ti-on, hyperbare (HBO) f Syn: Druckkammertherapie; Sauerstoff­ überdrucktherapie. Therapeutische Maßnahme zur Sauerstoffverabrei­ chung bei Überdruck in einer Druck­ kammer. Prinzip: Durch die Atmung von reinem Sauerstoff unter einem er­ höhten Umgebungsdruck (1,4-2 bar Überdruck) in der Druckkammer, kann der physikal. im Plasma gelöste Sauer-stoffanteil bis auf 6,6 ml O, / dl

ozonisch • 331

Blut bei einem paO2 von 1800 - 2000 mmHg gesteigert werden. ►Sauerstofftherapie, hyperbare hyperbaric oxygenation

O-xy-gena-tor m Syn: künstliche Lunge. Oxygenationssystem zur Anreicherung bzw. Sättigung des Blutes mit Sauer­ stoff; der O. ist ein Teil der Herz-Lun­ gen-Maschine. ► Blasenoxygenator ►Membranoxygenator oxygenator, artificial lang Oxygenieren ►Oxygenierung

O xy ge nie rung f Syn: Oxygenation; Oxygenisation; Oxygenieren. Sättigung des venösen Blutes mit »Sauerstoff. oxygenation

O xy-ge nie-rung, apnoische (A0) f Eine der speziellen Techniken mit konstantem Flow, sog. constant flow techniques, die bei den unkonventionellen Verfahren der respiratorischen Unterstützung Anwendung findet. »Tracheale O2-Insufflation »Beatmung mit konstantem Flow apneic oxygenation O-xy-ge-nie-rung, hyperbare f Syn: hyperbare Sauerstofftherapie; Sauerstoffüber­ drucktherapie. Therapeutische Zufuhr von »Sauerstoff, indem Sauerstoff in ei­ ner Überdruckkammer eingeatmet wird (bsp. bei Kohlenmonoxidvergiftung). high-pressure oxygen, hyperbaric oxy­ gen therapy, hyperbaric oxygen, hybaroxia Oxy-geTrteTOngTlntravaskuläre (IVOX) f Un­ konventionelles Verfahren der respira­ torischen Unterstützung bzw. künstli­ chen Lungenunterstützung. intravascular oxygenation

Oxygenisation »Oxygenierung

0-xy-geni-um n ►Sauerstoff. oxygen O-xy-hä-moglobin n Verbindung von ► Sauerstoff mit dem Blutfarbstoff Hä­ moglobin. oxyhemoglobin

0-xymeter n Messgerät zur Durchfüh­ rung der »Oxymetrie. oximeter

O-xy-me-trie f [gr. oxys scharf, sauer (hier Sauerstoff enthaltend)] Syn: Oximetrie. Messung der Blutsauerstoffkonzentra­ tion mittels spektralphotometrischer Methoden. »Oxymeter »Pulsoxymetrie oximetry 0Z ►Ordnungszahl

O zon n Aus drei Sauerstoffatomen beste­ hendes Gas, das über eine stark oxidie­ rende Wirkung verfügt und durch star­ ke ►UV-Strahlung aus »Sauerstoff entsteht. ozone o-zonisch Ozonhaltig. ozonic

332 «P

p...P [gr. n...n, ...$, tp...4'] P 1. Formelz. Druck, Schalldruck, Dipol­ moment, Impuls 2. Teilchensymbol Proton 3. Einheitenz. Poise, Piko (10 ) 4. Symbol Partialdruck P 1. Formelz. Leistung 2. Symbol Phosphor 3. Einheitenz. Peta (10”) 4. Abk. Puls, Perzentile P 300 » Potential, ereigniskorreliertes p.a. Postero-anterior (von hinten nach vorn). Aufnahmerichtung während der röntgendiagnostischen Untersuchung. Antonym: -a.p.

Pa Pascal. Druckeinheit (10' Pa = 1 bar) PA »Polyamid Paar-bil dung f Ein energiereiches »yQuant kann sich beim Auftreffen auf Materie in ein negativ geladenes »Elek­ tron (Negatron) und ein positiv gelade­ nes »Positron (Antielektron) umwan­ deln, die weitere Atome anregen und ionisieren (Materialisation von Strah­ lung). Der P.-Effekt tritt bei Photonen­ energien > 1,022 MeV auf und ist eine wichtige Grundlage für die »Hochvolt­ therapie sowie die Positronenemissi­ onstomographie (PET). »Paarvernichtung pair production

Paar ver nich tung / Syn: Annihilation. Bei Zusammenstoß oder Annäherung zwi­ schen einem »Elektron (Teilchen) und ►Positron (Antiteilchen) wird die »Mas­ se beider Teilchen in Strahlungsenergie umgewandelt (sog. P.). Dieser Vorgang wird auch als Zerstrahlung bezeichnet. Die hierbei freigesetzte Energie (sog. Vernichtungsenergie) von 1,022 MeV

wird in zwei »Photonen mit jeweils 511 keV umgesetzt, die sich diametral bzw. in entgegengesetzter Richtung (180°) entfernen. »Paarbildung. annihilation

pace mapping »Herzschrittmacher: Stimu­ lationstechnik zur Lokalisation eines Erregungsursprungs.

pacemaker twiddler's syndrome Rotation des Implantataggregats mit Aufwicklung der Elektrodenleitung um das Herz­ schrittmachergehäuse und nachfolgen­ der Dislokalisation. Pacemakercode ► Herzschrittmacher-Code ►NBG-Code

Pa cho-me-ter n Spaltlampenzusatzgerät für die »Pachometrie. pachometer Pa-cho me trie f Vermessung der Horn­ hautdicke mit einem »Pachometer. pachometry

Pa-chy-, pachy- [gr.pach^s dick] Präfix mit der Bedeutung dick, verdickt, Dicke. pachy-, thick

Pa chy me ter n Messgerät zur Bestim­ mung der Dicke. pachymeter Pachyme-trie f [gr. pachys dick gr. me­ trein messen] Ultraschalldiagnostische Untersuchung der Hornhaut und Ver­ messung der Hornhautschicht. pachymetry

pacing mode Betriebsart des »Herzschritt­ machers.

pacing rate Stimulationsfrequenz »Herzschrittmachers.

eines

PACS »picture archiving and communicati­ on system

PAP «333

Padaudi-o-logie f Spezialgebiet der HNO-Heilkunde, das sich mit Fragen des kindlichen Hörens beschäftigt. paedaudiology

Pan-kre-a-to-gramm n Syn: Pankreatikogramm. Röntgenkontrastaufnahme der Pankreasgänge. pancreatogram

paddle Spezielle ►Elektrode mit Handgriff für die »externe Defibrillation.

Pankre-a-to-gra-phie f Syn: Pankreatiko­ graphie. Verfahren zur Röntgenkon­ trastdarstellung der Pankreasgänge. pancreatography

Pa-la-to-, pa-la-to- Präfix mit der Bedeutung Gaumen, Palatum. palate, palat(o)-, uran(o)-, uranisc(o)Pala-to-gramm n Durch erhaltene Darstellung. palatogram

»Palatographie

Pa-la-to-graph m Gerät zur ►Palatographie. palatograph

Pa-lato-graphie f Aufzeichnung der Gau­ menbewegungen beim Schlucken oder Sprechen. palatography Pala-to-myo-graph m Gerät zur ►Palatomyographie. palatomyograph

Pa la-to my o-gra phie f Aufzeichnung der Kontraktionen der Gaumenmuskeln beim Schlucken oder Sprechen. palatomyography

PAN ►Polyacrylnitril

Pan-kre-a-ti-ko-, pankrea-tiko- ►Pankreato-

Pan kre-a-to-gra-phie, endoskopische retrogra­ de f Röntgenkontrastdarstellung der Pankreasgänge mit endoskopischer Kontrastmittelinjektion durch die Vater-Pupille. endoscopic retrogradepancreatography

Pano-ra-maschichtauf-nah-me-ver-fah-ren n [gr.pan ganz, all, jeder horama das Ge­ schaute] Syn: Orthopantomographie; Panoramaschichtverfahren. ►Tomogra­ phie der Zähne des Ober- und Unterkie­ fers sowie des Kiefergelenks. orthopan tography Panoramaschichtverfahren ►Panorama­ schichtaufnahmeverfahren

Pa no ra ma-Schnitt-bild ver-fah ren n Nor­ malformatige Realtime-Bilder werden zu einem Bild verbunden, um anatomi­ sche Zusammenhänge herzustellen. panoramic sectional imaging

Pankreatikogramm ►Pankreatogramm Pankreatikographie ► Pankreatographie

Pan-kre a-ti ko skop n [gr. pagkreas Bauch­ speicheldrüse skopein betrachten, be­ schauen] Flexibles ►Endoskop zur►Pankreatikoskopie. pancreaticoscope Pankrea-ti-ko-sko-pie f [gr. pagkreas Bauchspeicheldrüse skopia Beobach­ tung] Endoskopische Untersuchung der Gallen- und Pankreasgänge mit ei­ nem ►Pankreatikoskop. pancreaticoscopy Pankre-a-to-, pan-kre-a-to- Präfix mit der Bedeutung Bauchspeicheldrüse, Pan­ kreas. pancreatic, pancreatic(o)-, pancreat(o)-

Pan-to-, pan to- Präfix mit der Bedeutung ganz, völlig, vollständig. all, pant(o)-

Pan to-mogramm n Durch »Pantomographie erhaltene Aufnahme. panoramic radiograph, pantomogram

Panto-mograph m Gerät zur ►Pantomo­ graphie. panoramic radiograph, pantomograph Pan-tomographie f Verfahren zur Erzeu­ gung von Panoramaschichtaufnah­ men. panoramic radiography, pantomograPhy

PAP Pulmonalarteriendruck. theter

►Ballonka­

334 • Papierchromatographie

Papier-chro matographie f Verfahren der ►Chromatographie, bei dem Papier als stationäre Phase verwendet wird. paper chromatography, filter-paper chromatography

Papier-elek-tropho-rese f Verfahren der ► Elektrophorese, das auf Filterpapier durchgeführt wird. paper electrophoresis , Pa^iLlethdMatation f Dehnung der Vater-PapiUe mittels ►Endoskop. papillary dilation

Para-, pa-ra- [gr. para entlang, neben, über-hinaus, gegen] Präfix mit der Be­ deutung bei, neben; aber auch abwei­ chend, teilweise, gegen, wider. para-, par-, near; departing from the normal, opposite, partially

Para-bol-spiegel m [lat. parabola Gleich­ nis] Konkaver Spiegel (Hohlspiegel) in Form eines Paraboloids, der die ’Strah­ len als Parallelstrahlenbündel reflek­ tiert. ►Kugelspiegel paraboloidal mirror Pa-ral la-xe f [gr.parallaxis Vertauschung, Abweichung] Winkel, unter dem zwei Details vom Fokus aus gesehen werden. parallax parallelimaging Ergänzung der ’Multislice­ CT-Untersuchung durch die ’KardioMRT zur umfassenden Herzdiagnostik: Während das »CT die Herzkranzgefäße und Veränderungen direkt darstellt, kann mit der Kardio-MRT die Durch­ blutung des Herzmuskels untersucht werden. ► Hybridsystem Parallelinfusi-on f Syn: Mehrfachinfusi­ on. Gleichzeitige, d.h. parallele Verab­ reichung von zwei oder mehreren ’In­ fusionen über einen Patientenzugang. parallel infusion

Pa ral-Iel pro jek ti on f Abbildung durch ein Parallelstrahlenbündel. ► Zentral­ projektion ► Zentralstrahl »Senkrechtstrahl parallel projection Parallelscanner ► Linearscanner

Pa ra ma gne tis mus m Substanzen mit mindestens einer ungepaarten Ladung. Je mehr ungepaarte »Elektronen eine Substanz aufweist, desto größer ist ihr ► magnetisches Moment. ►Magnetismus ► Diamagnetismus ►Ferromagnetismus ► Superparamagnetismus paramagnetism Pa-ra me ter m Syn: Messgröße. Messgrö­ ße oder Konstante in einer Reihe oder System. parameter Pa-ra me ter ein stel lung f ’Technik-FaktorSet. parameter setting

para-ver-te-bral Neben der Wirbelsäule oder einem Wirbel (Vertebra) liegend, in der Umgebung eines Wirbels. paravertebral Pa ra-ver-te bral-an-äs-the sie f Syn: Paraver­ tebralblock. Regional-►Anästhesie durch paravertebrale Injektion eines Lokalanästhetikums (Form der Lei­ tungsanästhesie). paravertebral anesthesia, paraverte­ bral block Paravertebralblock ► Paravertebralanästhe­ sie

Pa ri es m (Organ) Wand. paries, wall

Pa-ri-e-togra-phie f Röntgenkontrastdar ­ stellung einer Organwand. parietography Pa ro tis-so-no gra-phie f Ultraschalldiag­ nostische Untersuchung der Speichel­ drüse. parotid sonography pars laryngea pharyngis ► Hypopharynx Partial Fourier-Technik f MRT: Eine Hälfte des »k-Raumes wird in Phasenrichtung gemessen, die andere Hälfte rechne­ risch simuliert. Dadurch ergibt sich eine Halbierung der Aufnahmezeit, ’partielle k-Raum-Akquisition ’Rectan­ gular FOV »fractional Echo Technik partial Fourier method

PCR • 335

Partial-druck m Der P. eines Gases in ei­ nem Gasgemisch entspricht dem ►Druck, welches dieses »Gas ausüben würde, falls es allein das gesamte Volu­ men des Gasgemisches einnehmen könnte. ►Dalton-Gesetz partial pressure, tension

Parti-al-volu-men-effekt m CT-Artefakt, der immer dann auftritt, wenn Substan­ zen mit unterschiedlichen Schwä­ chungskoeffizienten im Strahlquer­ schnitt liegen. Ist zurückzuführen auf die endliche Schichtdicke und Breite der Abtaststrahlen innerhalb der Schichten. partial volume effect Par-ti-kel n Teilchen, Körperchen. particle

Par-tikel-strahlung f Syn: Korpuskelstrah­ lung; Korpuskularstrahlung; Teilchen­ strahlung. »Strahlung, die aus gelade­ nen oder ungeladenen ►Teilchen besteht. corpuscular radiation, particle radiati­ on Par-to-gramm n Graphische Darstellung der Geburtsparameter. partograph

PAS ► Photoakustik-Spektroskop PAS-Ana-lysa-tor m Gerät zur ►photoakus­ tischen Spektroskopie (PAS), das aus­ schließlich als Nebenstromgerät konzi­ piert ist. ►Photoakustische Spektroskopie PAS PAS analyzer

Pascal (Pa) n SI-Einheit des Drucks und der mechanischen Spannung nach Blaise Pascal, Phys., 1623-1662. Umrechnung: 1 Pa = N/m = 10 bar. pascal passive fixation lead ►Herzschrittmachere­ lektrode ohne Schraubvorrichtung (z.B. ►J-Elektrode).

Patientenableitstrom m Fließt vom An­ wendungsteil über den Patienten zur Erde. Grenzwert bei externem Patien­

tenkontakt max. 50 pA und bei direk­ tem Kontakt zum Herzen max. 10 pA. patient leakage current

Pa-ti-en ten-ak te, elektronische (EPA) f Auf einem »Computer gespeicherte medizi­ nische ► Patientendaten (Text, Bild), ge­ koppelt mit einer Personenidentifikati­ on. electronic patient record (EPR)

Pa-ti-en-tenda-tenma-na-gement-system (PDMS) n Spezielles Softwarepro­ gramm, das einerseits die klin. Daten peripherer Geräte (»Monitoren, ► Infusi­ onspumpe, »Beatmungsgerät u.a.) auf­ nimmt, zusammenfasst und verarbeitet sowie andererseits alle administrativen Patientendaten bereitstellt. Auch »Da­ ten von externen, angeschlossenen Funktionsbereichen wie Labor, »Radio­ logie u.a. können aufgenommen und verarbeitet werden. patient data management system Patientenüberwachung »Monitoring

PAV Proportionale assisitierte »Beat­ mung, ein servokontrolliertes Beat­ mungsverfahren. Alternatives Verfah­ ren der respiratorischen Unterstüt­ zung. proportional assisit ventilation Pb »Plumbum Pbs ► Bleisulfid

PC 1. Personalcomputer 2. MRT: Phasenkontrast

PCA-Ver-fah ren n Patienten kontrollierte Analgesie. Spezielles ► Infusionsverfahren, das der Patient zur Schmerzthera­ pie selbst steuern kann. PCA procedure, patient controlled anal­ gesia PCI Standard bei Rechnern. peripheral component interconnection

PCR Eiweißstoffwechseirate. Berechnung nach Randerson: PCR = 10,76 (G + 1,46) [g/Tag] G = Harnstoffausscheidung [mg/min.]

336 • PCWP

1, 46 = Konstante Harnstoffelimination Antonym: -NPCR protein catabolic rate

für nichtrenale

PCWP Pulmonalkapillärer druck. »Ballonkatheter

Verschluss­

PD 1. »Peritonealdialyse 2. ► Protonendichte.

PDA »personal digital assistant PDD »photodynamische Diagnose PDMS ► Patientendatenmanagementsys­ tem

PDQ (Volltext)Datenbank “Onkologische Diagnostik und Therapie”. physician data query

PDT »photodynamische Therapie PD-Zykler * m Monitorisiertes System für die »Peritonealdialyse (PD), das Spüllösungswechsel zyklisch oder voll­ automatisch durchführt. Prinzip: Steu­ ert und kontrolliert den Ein- und Aus­ fluss sowie die Verweildauer der spe­

ziellen PD-Spüllösung in der Bauch­ höhle. Variable Einlaufvolumina, Vor­ wärmeinrichtung für die Spüllösung, Datenmanagement gehören zum Gerätestandard. cycler

peak-flow Maximal exspiratorische Atem­ stromstärke (dynamisches Volumen).

Peak-Flow me-ter n Offenes »Spirometer zur Ermittlung des maximalen exspira­ torischen Spitzenflusses (PEF), das aus einem Messrohr mit einer Skalierung und einem Hubkolben besteht. peak flowmeter

Peak-Schnei-de-ver-fah ren n Augenchirur­ gisches Schneideprinzip: Der Schnei­ deeffekt basiert auf Erzeugung eines mikroskopisch kleinen Plasmas an der Sondenspitze durch ein »elektr. Feld. pulsed electron avalanche knife Peak-to-Peak-Pul-sa-tili-täts-ln-dex (PPI) m Index für Gefäße mit im Normzustand hohem Gefäßwiderstand. ► Widerstandsindex »Pulsatilitätsindex peak-to-peak pulsatility index

PD-Zykler. Flusssche­ ma eines Peritonealdialyse-Zyklers.

Perfusions-MRT • 337

PEEP Positiver endexspiratorischer Druck. Beatmungsform. positive endexpiratory pressure Pe-gel m 1. Amplitude oder Wert von »Strom, ►Spannung oder ►Leistung. 2. Angabe von Strom-, Spannungs­ oder Leistungsverhältnissen im lo­ garithmischen Maß. Unterschieden werden das ►Eiei und das »Nepter. level

Pe lot-te / Druckpolster zur Ausübung oder Übertragung eines Druckes. pad, pelotte

Pel-vi-, pel-vi- »PelvioPel-vi gra-phie f Röntgenkontrastdarstel­ lung der Beckenorgane. pelviradiography, pelviroentgenography, pelviroradiography, pelviography

pel-vin Becken, Pelvis betreffend. pelvic, relating to pelvis Pelvi-o-, pel-vi-o- Präfix mit der Bedeutung Becken, Pelvis. pelvic, pelvis, pelvioPel-vi-skop n [lat.pelvis Becken gr.skopein betrachten, beschauen] Starres »Endo­ skop zur »Pelviskopie. pelviscope Pelviskopie f [lat. pelvis Becken gr. sko­ pia Beobachtung] Endoskopische Un­ tersuchung des Beckenraums und der im Beckenraum gelegenen Organe mit einem »Pelviskop. pelviscopy, pelvioscopy

pel-vi-sko-pisch »Pelviskopie betreffend, mittels Pelviskopie. pelviscopic, relating to pelviscopy

Pencomputer »notepad Pen del-ach-se f Bei der »Pendelbestrahlung die vertikal zur Pendelebene ver­ laufende Drehachse. pendulum axis

Pen-del-be-strah-lung f ► Bewegungsbe­ strahlung: Die Strahlenquelle bewegt

sich auf einer Teilkreisbahn hin und her. arc therapy, arc radiotherapy, pendu­ lum therapy PENG ► Photoelektronystagmographie Pen-ta mer n Verbindung, bestehend aus fünf »Molekülen. pentamer Pentop »notepad

per/mm Perioden pro Millimeter. performance Leistungsfähigkeit Rechners oder Geräts.

eines

Per-fu-si-on f [lat. perfusio das Benetzen, Durchströmen] Syn: Durchblutung. Durchströmung des Körpers oder ein­ zelner Organe mit Flüssigkeit, bsp. Blut. perfusion, flow, blood flow Per fu si-ons-CT f CT-Spezialverfahren zur quantitativen Analyse des Blutflusses und der Durchblutung. perfusion CT Per-fu-si ons druck m Mittlerer diastoli­ scher Aortendruck. perfusion pressure

Per-fu-si ons-druck, zerebraler (CPP) m Zere­ brale Druckdifferenz zwischen arteriel­ lem Zufluss und venösem Abfluss. Er­ mittelt sich aus: CPP = SAP - ICP [mmHg].

SAP=Systemischer arterieller Druck ICP = Intrakranieller Druck. Normalbereich: 50-150 mmHg, typisch

80 mmHg Mangelperfusion: < 50 mmHg cerebral perfusion pressure Per fU'Si ons MRT f Nach rascher Bolusab­ gabe eines paramagnetischen Kon­ trastmittels mittels einer Druckspritze, verfolgt man mit schnellen »T2w MRSequenzen die suszeptibilitätsabhängi­ ge Signaländerung beim Durchgang des Kontrastmittels durch die interessierende Region. perfusion MRI

338 • Perfusionsszintigraphie

Per-fu-si-ons-szin ti-gra-phie f Nuklearmedi­ zinisches Untersuchungsverfahren zur Feststellung der Organdurchblutung. perfusion scintigraphy Per-fu si-ons-wich-tung (PWI) f MR-Bildgebungsverfahren, das z.B. in der Neuro­ radiologie zur Darstellung von regiona­ lem zerebralen Blutfluss (rCBF) und Blutvolumen (rCBV) verwendet wird. Meist mit ►T2*-Sequenzen nach Injek­ tion eines Kontrastmittelbolus. perfusion weighting imaging Peri-, pe ri- [gr. peri um-herum, unter, über-hinaus] Präfix mit der Bedeutung um-herum, unter, über-hinaus. peri-

pe-ri-du-ral Syn: extradural. In der Nähe der ►Dura mater, außerhalb der Dura mater liegend. peridural, epidural Pe ri du ral an äs the-sie f Syn: Epiduralan­ ästhesie; Epidurale; Peridurale. ►Anäs­ thesie mittels Injektion eines Anästhe­ tikums in den Periduralraum. epidural anesthesia, epidural block, pe­ ridural anesthesia Peridurale ►Periduralanästhesie Pe ri me ter n Prüfgerät zur Durchfüh­ rung der ►Perimetrie. ►Goldmann-P. perimeter

Pe-rimetrie f Gesichtsfeldprüfung mit ei­ nem ►Perimeter. Unterschieden wird kinetische und dynamische Perimetrie. perimetry pe ri-me trisch ►Perimeter, ‘Perimetrie be­ treffend, den Radius des Gesichtsfeldes betreffend. perimetric, relating to a perimeter Pe-ri-o-de f [gr. periodos Herumgehen, Umlauf, Wiederkehr] Syn: Perioden­ dauer. Formelz. T. Zeitdauer einer ein­ zigen, sich wiederholenden mechani­ schen, akustischen oder elektr. Schwingung. cycle, period, phase, stage

Periodendauer ‘Periode

Pe-ri-o-dik f Periodizität, Wiederkehr. periodicity

regelmäßige

pe ri-o-disch Syn: zyklisch; intermittierend. In gleichen Abständen wiederkehrend, in Phasen ablaufend, in Schüben verlaufend. periodic, periodical, cyclic, cyclical, cir­ cular, intermittent, recurrent

Pe ri phe-rie f [gr. periphereia das Herum­ gehen, Umlauf] 1. Sammelbegriff für alle Geräte einer Anlage, die miteinander verbunden sind (sog. Verbundsystem). 2. Zusätzliche Geräte aus der “Umge­ bung”, die an einen Rechner ange­ schlossen sind (wie Drucker, Scan­ ner etc.). peripheral Pe ris-tal-tik-pum-pe f [gr.peristaltikos umfassende u. zusammendrückende Kräf­ te] Syn: Schlauchpumpe. ► Infusions­ pumpe mit linearer oder rotierender Peristaltik. Prinzip: Der Volumenanteil wird durch eine fortschreitende Kom­ pression des Infusionsschlauchs zum Patienten gefördert. peristaltic pump Pe ri to ne-, pe-ri-to-ne- ►Peritoneope-ri-to-ne-al Bauchfell, Peritoneum treffend. peritoneal, relating to peritoneum

be­

Pe ri to ne al di a ly se (PD) f [gr. peri um­ herum tenein spannen, med.anat. peri­ toneum Bauchfell] ‘Intrakorporales Dia­ lyseverfahren (angewandt bei 20-30% aller Patienten mit terminaler dialyse­ pflichtiger Niereninsuffizienz), das die körpereigene, ► semipermeable Mem­ bran (Bauchfell) für die Elimination urämischer Toxine nutzt. Als Osmoti- ' kum dient meist Glukose, seltener Aminosäuren und Polyglukose. peritoneal dialysis

Pe-rito-ne-al-dialy-se, kontinuierliche ambu­ lante (CAPD) f Intrakorporales Blutrei­ nigungsverfahren mit 4 Beutelwechseln

mit insgesamt 8 Liter Dialysat/24 Stunden. continuous ambulatory peritoneal di­ alysis

Pe-ri-tonealdi-aly-se, nächtliche intermittie­ rende (NIPD) f Als ►Heimdialyse jede Nacht mit einem vollautomatischen ►PD-Zykler. »extrarenales Blutreini­ gungsverfahren nocturnal intermittent peritoneal di­ alysis Pe-ri-to ne-al-di-a-ly se ge-rät n ►PD-Zykler peritoneal dialysis device Peri-toneo-, pe-ri-to-neo- Präfix mit der Bedeutung Bauchfell, Peritoneum. peritoneal, peritone(o)-

Pe-ri-to-ne o skop n [gr. peritoneion das darüber Gespannte skopein betrachten, beschauen] »Endoskop zur ►Peritoneo­ skopie. peritoneoscope

Perito-neosko-pie f [gr. peritoneion das darüber Gespannte skopia Beobach­ tung] Endoskopische Untersuchung der Peritonealhöhle, ohne den Bauch­ raum mit Luft zu füllen. peritoneoscopy Per ku tan be strah lung f Die »Bestrahlung erfolgt von einer »Strahlenquelle außer­ halb des Körpers. »Teletherapie percutaneous irradiation perma-nent [lat. permanens dauerend, anhaltend, ständig] Anhaltend, bestän­ dig, bleibend, dauerhaft, fortdauernd. permanent, perpetual, constant Perma nent ma gnet m Syn: Dauermagnet. MRT-Magnettyp für »magnetische In­ duktionsstärken von 0,l-0,35Tesla (Nie­ derfeldsektor), besteht aus einem Ei­ senkern. Klin. typisch sind offen gestal­ tete P. mit 0,2 Tesla und solenoidartige Supraleitungsmagnete von 1,5 Tesla. ► MR-Magnet permanent magnet Perma-nenz f Beständigkeit, Dauerhaftig­ keit. permanence, permanency

per mea bel [lat. permeabilis, permeare gangbar, durchdringbar, durchlässig] ► Permeabilität »Membran ►semipermeabel permeable Perme-abi-li-tät f 1. Durchlässigkeit eines bestimmten Materials für bestimmte Stoffe (z.B. »Membranen). 2. Im »magnetischen Feld das Verhält­ nis zwischen magnetischer »Indukti­ on und »Feldstärke. ► Permeabilitätskoeffizient permeability

Permeabilität, absolute ►Feldkonstante, magnetische

Permeabilitätsko-ef-fizient m Formelz. P. Produkt aus der Diffussionskonstante (D) und Löslichkeitskonstante (k): P = D k. Der P. nimmt mit steigender Temperatur zu. permeability coefficient permissive hypercapnia (PHC) Permissive Hyperkapnie. Spezielle Technik, die bei den alternativen Verfahren der respira­ torischen Unterstützung angewendet werden kann.

persis tent Anhaltend, andauernd, fortbe­ stehend. persistent personal digital assistant (PDA) Mobile elek­ tronische Datenerfassungssysteme zur zeitnahen Erfassung. Personendosimeter n ►Dosimeter zur Erfassung der ►Personendosis. personnel dose meter

Per-so-nen do sis f Bezeichnet die »Äquivalentdosis für Weichteilgewebe, welche an einer für die Strahlenexposition re­ präsentativen Stelle der Körperoberfläche gemessen wird. dose to the personnel

Perzen-til n [lat. per cent vom Hundert (1%)] Statistische Bewertungsgröße: Beschreibt die Position eines Wertes in­ nerhalb einer in aufsteigender Folge

340 • PET

sortierten Reihe von Werten eines Kollektivs. centil, percentil PET ►Positronenemissionstomographie PET-Bildge bungssystem n »Vollring-PETTomograph»Teilring-PET-Tomograph ►SPECT/PET Hybrid Kamera System PET imaging system

PET-Sys tem n Technische Anlage zur Durchführung der ►Positronenemissi­ onstomographie. PET system PET-Szin-ti gra phie f Die ►Impulse im PETBild sind direkt proportional zur loka­ len Aktivitätsverteilung im Organ. PET scintigraphy

pH m [lat. pondus Gewicht hydrogenii Wasserstoff] Syn: pH-Wert. Maß für die Konzentration von Wasserstoffionen in wässriger Lösung (negativer dekadi­ scher Logarithmus). Normwert 7,357,45 = 45-36 nmol/1 (< 7,35 ►Azidose; > 7,45 ►Alkalose) Henderson-Hasselbalch'sche Gleichung: „ =pK v + ,log HCO pH —i H,C0, pK = Dissoziationskonstante

►Dissoziation ► Bikarbonatdialyse

PH Pha ko-, pha ko- Präfix mit der Bedeutung Linse. lens, phac(o)-, phak(o)Pha ko-e mul si fi ka-ti on f Syn: Linsen­ kern Verflüssigung. Augenchirurgi­ scher Eingriff: Zertrümmerung und Absaugung der getrübten ► Linse durch ► Ultraschall. phacoern u ls ißca t i o n

Phal lo grap hie f [gr. phallus Penis] Ver­ fahren zur Aufzeichnung der Penis­ erektion während des Schlafs. ►Clitorographie phallography

Phan tom n [lat. phantasma Trugbild, Sinnestäuschung] Künstlicher Gegen­

stand mit bekannten Abmessungen und Eigenschaften, der zur Abstim­ mung von Geräte- bzw. Systemparame­ tern verwendet wird. phantom

Phar-ma-ko-, phar-mako- Präfix mit der Be­ deutung Arzneimittel, Heilmittel. pharmaco-EEG

Phar-ma-ko-EEG n Eingesetzt für Medika­ mentenstudien mit ►EEG-Mapping und rechnergestützter Frequenzanalyse. ► EEG-Ableitverfahren pharmaco EEG Pharmakoradioangiographie ► Pharmakoradiographie

Pharmakoradiographie f Syn: Pharma­ koradioangiographie. Röntgenkon­ trastdarstellung von Gefäßen unter Verwendung von Pharmaka. pharmacoradiography, pharmacoroentgenography Pha-ryn-go-, pha-ryn-go- Präfix mit der Be­ deutung Rachen, Schlund, Pharynx. pharyngeal, pharyng(o)-

Pha ryn go rhi-no sko pie f Direkte Unter­ suchung der Nasenpharynx und der hinteren Nasenöffnung. pha ryngo rh i n oscopy Pha ryn go sko pie f Direkte Untersuchung des Rachens. pharyngoscopy

Pha se f [gr. phasis Erscheinung] 1. MRT: Winkel, um den der magneti­ sche »Vektor eines präzedierenden ►Spins einem zweiten Vektor vorausoder hinterherläuft. 2. Schwingungszustand beim »Wech­ selstrom. 3. Aggreatzustand eines chem. Stoffes. phase phase wrapping [engl. to wrap umtalten] Außerhalb des MR-Bildausschnittes gelegene Strukturen werden in das Bild hinein (in Richtung des ► Phasengra­ dienten) “umgefaltet”.

phlebogen • 341

phased array Phasengesteuerte Multiele­ mentantenne: MR-Technik, bei der mehrere ►Oberflächenspulen gleichzei­ tig eingesetzt werden, um die Bildquali­ tät zu verbessern. phased-array-Spule f Mehrere kleinere, in einer Achse oder einem Feld (array) an­ geordnete ►Oberflächenspulen, die in Serie- oder parallel geschaltet sind. Das MR-Signal wird von jeder einzelnen Spule detektiert und zum jeweils eige­ nen Empfänger weitergeleitet. Die Bild­ konstruktion erfolgt aus den Informa­ tionen von allen einzelnen Empfän­ gern. phased array coil

Phasendifferenz ►Phasenverschiebung

Phasengang m Frequenzabhängigkeit der ►Phase zwischen zwei ►Strömen oder►Spannungen. phase response Pha-sen-gra di ent m Syn: Preparation Gra­ dient. Symbol (GJ. Wird vor der Mes­ sung des MR-Signals aktiviert. Sorgt für die ►Phasenkodierung. phase-encoding gradient Pha-sen-kodierung f ►Lokalisationsverfah­ ren. Technik der ►Ortskodierung. Prin­ zip: Phasenkodiergradient, der zwi­ schen Anregungspuls und Signalausle­ sung geschaltet wird, prägt den magne­ tischen Momenten eine Phase aufforts­ abhängige Winkelverschiebung gegen­ über der ursprünglichen Ausrichtung). Die Phasenkodierschritte mit unter­ schiedlichen Stärken enthalten eine ortsabhängige Frequenzverteilung, die nach ►Fourier-Transformation dem jeweiligem Ort zugeordnet werden kann. phase encoding

Pha sen kon trast (PC) m Mit einem zusätz­ lichen »Gradienten wird eine Geschwin­ digkeitskodierung des MR-Bildes vor­ genommen. phase contrast

Pha sen-kon trast an gi o gra-phie f Verfah­ ren der MR-kAngiographie. »Protonen,

die sich aufgrund des Bluttlusses ent­ lang eines Feldgradienten bewegen, be­ kommen eine Phaseninformation auf­ geprägt. Diese lässt sich zur Erkennung von Gefäßstrukturen heranziehen. PC-angiography

Phasen-kon-trast-mi-kro-skop n »Mikroskop zur ► Phasenkontrastmikroskopie. phase microscope, phase-contrast mi­ croscope Phasenkontrastmikrosko-pie f Mikro­ skopisches Verfahren zur kontrastrei­ chen Darstellung von zu untersuchen­ den Objekten, das die Phasenänderung des durchtretenden Lichts durch eine sog. Phasenplatte sichtbar macht. phase microscopy, phase-contrast mi­ croscopy

Pha-senverschiebung f Differenz der Pha­ sen zweier frequenzgleicher Wellen zum Zeitpunkt Null. phase shift

PHC Permissive Hyperkapnie. Spezielle Technik, die bei den alternativen Ver­ fahren der respiratorischen Unterstüt­ zung angewendet werden kann. permissive hypercapnia

Pher-, pher- »PheroPherese »Apherese Phero-, phero Präfix mit der Bedeutung tragen. carry, phero-

Pherogramm »Elektropherogramm

Phle-bo phle bo- Präfix mit der Bedeutung Blutader, Vene. vein, venous, ven(o)-, veni-, phleb(o)-

Phle-bo-dy-na mometrie f Invasives Ver­ fahren zur Messung des Venendrucks in Ruhe und unter Belastung. phlebodynamometry phlebogen Aus einer Vene stammend, von einer Vene ausgehend. phlebogenous

342 • Phlebogramm

Phle bo gramm n Röntgenkontrastauf­ nahme der Venen. phlebogram, venogram

Phoho-gramm n Durch ► Phonographie gewonnene graphische Darstellung. phonogram

Gerät zur »Phlebogra­

Pho no gra phie f Registrierung von Schallphänomenen aus Körperhöhlen, Gefäßen, Organen u.ä.. phonography

Phlebo-graph m phie. phlebograph

Phlebo-graphie f Syn: Venographie. Rönt­ genkontrastdarstellung der Venen. phlebography

pH-Mes-sung f Labormedizin: Der »pHWert einer Lösung wird ermittelt, in­ dem das Potential einer Elektrodenket­ te gemessen wird, die aus einer pHempfindlichen Messelektrode und ei­ ner Bezugselektrode (»Kalomelektroden) mit konstantem Potential besteht, ►quantitatives Analyseverfahren pH-measurement

pH-Me-ter n Messinstrument für enzyma­ tische Bestimmungen. Zur »pH-Mes­ sung sindnur pH-M. mit Glas-und >Kalomelektroden brauchbar. Eichung des pH-M. erfolgt mit Pufferlösungen. pH-meter Phon n [gr. phone Laut, Ton, Stimme] Syn: Fon. Dimensionslose Einheit der ►Lautstärke. phon

Phonendoskop ►Hörschlauch ► Nasenhörrohr Phongsches ße-leuchtungs-mo-dell n Zur Simulation natürlicher Streuungs- und Reflexionseffekte in rechnergestützt generierten 3D-Szenen. ►medizinische Bildverarbeitung Phong lighting model

Phono-kardi-ogramm n Durch ►Phonokardiographie gewonnene graphische Darstellung. phohocardiogra m Pho no kar di-o graph m Gerät zur ►Phonokardiographie. phonocardiograph

Pho-no kar-di o gra phie f Registrierung von Schallphänomenen des Herzens. phonocardiography pho-no-kardi-o-graphisch ► Phonokardiographie betreffend, mittels Phonokardiographie. phonocardiographic, relating to a phon oca rd i ogha m phonpcardiography

Pho-nolo-gie f [gr. phone Laut, Ton, Stim­ me -logia, logos Lehre, Kunde, Wissen­ schaft] Teilgebiet der Sprachwissen­ schaft, die sich mit Lauten und Laut­ gruppen hinsichtlich von Sprechgeräu­ schen beschäftigt. phonology

Pho no-me ter n Akustisches Messgerät zur Ermittlung der Lautstärke. phonometer Pho no-my o gramm n Durch ►Phonomyographie gewonnene graphische Darstel­ lung. phonomyogram

Pho ni a trie f Medizinisches Fachgebiet der Stimm- und Sprachheilkunde. phonia tries

Pho no-my o gra-phie f Registrierung von Schallphänomenen der Muskeln. phono myography

Pho no-, pho no- Präfix mit der Bedeutung Laut, Schall, Ton. phonal, phonic, phon(o)-

Phonoskop n ►Stethoskop mit eingebau­ tem Mikrophon. phonoscope

Pho no an gi o gra-phie f Registrierung von Schallphänomenen über Gefäße. phonoangiography

Phonoskopie f Auskultation mit einem ►Phonoskop. phonoscopy

Photoakustik-Spektroskop • 343

Pho-ro-, phoro- [gr. phorein, pherein das Tragen betreffend] Präfix mit der Be­ deutung, das Tragen von Gegenständen betreffend.

oreszenz, wird ein Nachleuchten beob­ achtet, das als P. bezeichnet wird. ►Lu­ mineszenz phosphorescence

Pho ro me-ter n Optisches Messgerät zur Bestimmung der Sehachsen. phorometer

phos pho res zie rend ►Phosphoreszenz zei­ gend. phosphorescent

Pho rop-ter m [gr. opter Späher, Kund­ schafter] Ophthalmologisches Kombi­ nationsgerät zur Bestimmung der ►Re­ fraktion, Augenstellung und -Bewe­ gung, Akkommodationsbreite u.a.. phoropter

Phosphor-Ma-gnet-re-sonanz-spek-tro-sko-pie (’ P-MRS) f ►’P-Magnetresonanzspektroskopie phosphorus magnetic resonance spec­ troscopy

Phos-phat n Salz H3POV phosphate

der

Phosphorsäure

Phos-phor m [gr. phos Licht phorein, phe­ rein tragen] Symbol P. Chem. Element der V. Hauptgruppe (Stickstoffgrup­ pe), OZ 15, Atommasse 30,97, Nichtme­ tall. Modifikationen: weißer, violetter, roter und schwarzer P. ►Phosphat phosphorus

Pho-to-, pho to- Präfix mit der Bedeutung Licht. photic, phot(o)-

Pho-to-ablation f Chirurgisches Verfah­ ren zur Gewebeabtragung mittels ►La­ ser. photo ablation

Photoabsorption ►Photoeffekt

Phosphore Phosphoreszierende Leucht­ massen. ►Phosphoreszenz

Pho-to-a-kus-tik f Durch Lichteinstrahlung erzeugte mechanische Vorgänge in ei­ nem Material, ►photoakustischer Effekt photo acoustic

Phosphores-zenz f [gr. phosphoros Licht tragend] Nachleuchten bestimmter Substanzen (►Phosphore) nach Beoder Einstrahlung. D.h., dauert die Rückkehr in den Ausgangszustand etwa 104 bis 10° s länger als bei der ►Flu­

Pho-to-a-kus-tik-Spek-tro-skop (PAS) * n Mittels akustischer Verfahren können Gas- und Dampfkonzentrationen mit ►PAS-Analysatoren gemessen werden. Prinzip: Der photoakustische Effekt be­ ruht auf Druckerhöhung eines Gases

Photoakustik-Spektro­ skop (PAV). Schemati­ sche Darstellung der akustischen Gasmes­ sung.

344 • Photochemotherapie

bei Energieerhöhung in einer gasge­ koppelten Photo-Akustik-Messzelle. Bei impulsweiser Energiezufuhr in re­ gelmäßigem Abstand führt dies perio­ disch zu Druckänderungen, die - im Audiofrequenzbereich - als »Schallwel­ len mit einem Mikrophon erlasst wer­ den können. Die Amplitude des Audio­ signals ist proportional zur vorhande­ nen Gaskonzentration. Wird IR-Licht einer bestimmten Wellenlänge als Energie zugeführt und von der zu be­ stimmenden Substanz absorbiert, so bezeichnet man dieses Verfahren als photoakustische »Spektroskopie. ► Spektralphotometer photoacoustic spectroscope

Photoche-mo-therapie f Kombinierte Anwendung von »Phototherapie und ► Chemotherapie. photochemotherapy

Pho to chi rur gie f Chirurgische Therapie mit hochenergetischem ►Licht, wie Schneiden/Entfernen, ►Koagulation, ►Vaporisation, »Ablation, Fragmentati­ on oder »Disruption. photo surgery Pho to de tek tor m Elektron. Bauteil, das elektromagnetische Photonenstrah­ lung im ultravioletten, sichtbaren und infraroten Bereich in elektr. »Signale umwandelt. photodetector

Pho todi o de f »Halbleiterdiode, die in Sperrrichtung betrieben wird. Unter Lichteinwirkung steigt der temperatur­ abhängige Sperrstrom (Dunkelstrom). photodiode

Photodis rup ti on f Fragmentation des Gewebes durch ► Laserpulse mit sehr hohen Energiedichten. photodisruption Pho-to-ef-fekt m Syn: Photoionisation; Photoabsorption. Unterschieden wer­ den 1. Äußerer Photoeffekt: Hochenergeti­ sche »Photonen können aus Metall­ und Halbleiteroberflächen »Elektro­

nen freisetzen. Effekt: Photonen werden von dem »Atom der durchstrahlten Materie absorbiert. Übersteigt die Energie des absorbierten Photons die Bin­ dungsenergie eines Elektrons an das Atom, so wird das Elektron emittiert und die überschüssige Photoenergie wird in die kinetische Energie des Photoelektrons umgewandelt. EkuI = ™ v1 = h v-W

[J]

E^ = Kinetische Energie des Photo elektrons m = Elektronenmasse v = Elektronengeschwindigkeit h = Planck - Konstante v = Frequenz der elektromagnetischen Welle

W = Austrittsarbeit des Elektrons

2. Innerer Photoeffekt: In bestimmten Halbleiterkristallen (»Selen, »Ger­ manium, »Silizium u.a.) gibt es einen inneren lichtelektr. Effekt, indem bei Lichtbestrahlung Elektronen freige­ setzt werden (Photoleitfähigkeit). photoelectric effect, photo effect Pho-to-e-lek-tronys-tagmogra-phie (PENG) * f [gr. nystagmos das Nicken] Ring­ förmigangeordnete, ► Infrarotlicht emit­ tierende »Dioden werden zur diffusen Beleuchtung des Auges eingesetzt. Bei Augenbewegungen treten Spannungs­ differenzen an den Phototransistoren auf, deren Wert dieser Bewegung proportional ist. pho toelectronystagmography Photo-e-le-ment n ► Halbleiterelement, das bei Belichtung eine »Spannung abgibt. Benötigt keine äußere Spannung (»Bat­ terie), photocell, photoelectric cell Photoi-o-ni-sation f Durch »Absorption eines »Photons erfolgte »Ionisation ei­ nes ► Atoms oder ►Moleküls, welche zu beweglichen Ladungsträgern führt. photoionization

sw

Photonenstrahlung • 345

Photoelektronystagmographie. Schemati­ sche Darstellung der Photoelektronystag mographie.

Pho-to-ka tho de f Bei der P. wird die Elek­ tronenemission durch ►elektromagne­ tische Strahlung ausgelöst. photocathode

Photokeratome-ter n Spezielles ►Oph­ thalmometer. Die Messergebnisse wer­ den durch Photoauswertung von der gespiegelten Messfigur (meist Ringe), die von der Hornhautvorderfläche stammt, gewonnen. photokeratometer Photoko-agulation f Thermische “Ver­ klebung” von Netzhautablösungen durch ►Laser. photocoagulation Pho-tolumineszenz f Art der ►Lumines­ zenzstrahlung, die durch Anregung von Licht erfolgt. Unterarten: »Fluoreszenz und »Phosphoreszenz. photoluminescence

Pho-to-meter n Geräte zur Messung von Lichtabsorptionen bzw. -emissionen, die sich vor allem in der Art der Strah­ lungsquelle und Lichtzerlegung unter­ scheiden. P.typen: »Filter-, »Spektrallinien- und ► Spektralphotometer, »photometrische Messung photometer Pho to •metrie f [gr. photos Licht metrein messen] Syn: Lichtmessung. Bestim­ mung lichttechnischer Größen wie

Leuchtdichte, Lichtstärke, Lichtstrom u.a. mit einem »Photometer. photometry

photome-trisch »Photometrie betreffend, mittels Photometrie. photometric Photo-mul-ti-pli-er (PM) m Syn: Photonen­ vervielfacher; Sekundärelektronenver ­ vielfacher. »Sekundärelektronenverviel­ facher. »Photonenvervielfacher. photomultiplier Pho-ton n [Kunstwort von A. EINSTEIN geprägt. Abgeleitet aus gr. phos Licht] Syn: Lichtteilchen; Lichtquant. Teil­ chensymbol Y- Lichtquant, welches die kleinste Einheit »elektromagnetischer Strahlung darstellt. Als masseloses Teil­ chen betrachtet, hat das P. die kleinste Energiemenge, die in Form elektro­ magnetischer Strahlung auftreten kann. »Photoeffekt photon, quantum of light, light quan­ tum

Photonenelektronenvervielfacher ► Photo­ nenvervielfacher Pho-tonen-strah-lung f Indirekt »ionisie­ rende Strahlung, die je nach Herkunft unterschieden wird in: »Röntgen-, ►Röntgenfluoreszenz-, »ultraharte Rönt­ gen- und »Gammastrahlung. Diephysi-

346 • Photonenvervielfacher

kal. Eigenschaften dieser »Strahlungen sind identisch. photon radiation

Pho-to nen-ver-viel fa-cher m Syn: Photo­ multiplier; Photovervielfacher. Evaku­ iertes System, in dem sich eine Kombi­ nation aus ► Photokathode und »Elektro­ nenvervielfacher befindet. Der P. wird vornehmlich zum Nachweis sehr klei­ ner »Strahlungsintensitäten und photo­ metrischen Messungen eingesetzt. photonmultiplier

Photo-re-lais n »Relais, bei dem der Erre­ gerkreis mit dem Kontaktkreis über ei­ nen Lichtstrahl gekoppelt ist. Wenn eine Laserdiode, die im Erregerkreis liegt, Licht emittiert, wird die »Photodi­ ode leitend. Sie öffnet oder sperrt eine Transistorstufe. »optoelektronischer Koppler photorelay

stande durch den Einfall von »Photo­ nen auf die »Kathode (äußerer ► Photoeffekt). photocurrent

Phototherapie »Lichtbehandlung Pho to the-ra pie, selektive (SFT) f Lichtquel­ le für die Hauttherapie, deren spektrale Energieverteilung selektive UV-Anteile enthält, welche für den therapeutischen Effekt benötigt werden. selective phototherapy

Photo-to-xi-zi-täts-do-sis, minimale (MPD) f Geringste UV-A-Dosis, die in Verbin­ dung mit einer photosensibilisierenden Substanz nach 48 bis 72 h ein Erythem erzeugt. minimal phototoxicity dose

Pho-totro-pie f [gr. trope Wendung] Ei­ genschaft des Glases zur reversiblen Farbänderung bzw. Verfärbung durch Auftreffen kurzwelliger Strahlung (A = Pho to-sen-si bi li sa tor m Lichtempfindli­ 300 nm und 450 nm), die den Licht­ che Substanzen, wie transmissionsgrad verringert. - i Porphyrinderivat (Photofrin), Ab­ sorptionswellenlänge 630 nm. photochromic property - i 5-ALA induziertes Protoporphyrin Photovervielfacher ► Photonenvervielfacher IX, Absorptionswellenlänge 635 nm.

- i Chlorin (Foscan), Absorptionswel­ lenlänge 652 nm. - i Purpurin (Purlytin), Absorptions­ wellenlänge 665 nm. - > Phthalocyanin (Zn-Pc), Absorp­ tionswellenlänge 675 nm. - i Benzoporphyrinderivat (Verteporfin), Absorptionswellenlänge 695 nm. i Texaphyrin (Antrin), Absorptions­ wellenlänge 730 nm. - i Indocyaningrün (ICG-Pulsion), Absorptionswellenlänge 805 nm. ►photodynamische Therapie photosensitizer Pho to-sen sor m Lichtfühler. Lichtquan­ ten in einem photosensitiven »Detektor erzeugen ein elektr. »Signal. photosensor

Pho-to-strom m »Elektr. Strom, der durch eine ► Photozelle fließt. Er kommt zu­

Pho-to-wi-der-stand rn Passiver, lichtemp­ findlicher »Halbleiter mit innerem ►Photoeffekt, dessen ►Widerstand bei Beleuchtung kleiner wird. photoresistor Pho-tozel-le f Optoelektron. Bauelement, das den äußeren ► Photoeffekt ausnutzt. photoelectric cell, photocell

Phrenicusschrittmacher ►Zwerchfellschritt­ macher Phreno-, phreno- Präfix mit der Bedeu­ tung Zwerchfell. phrenic, phrenic(o)-, phren(o)-

Phre-no-graph m Gerät zur Registrierung der Zwerchfellbewegung. phrenograph

pH-Wert »pH PI ►Pulsatilitätsindex.

Plankonkavlinse • 347

picture archiving and communication system (PACS) Digitales Bildarchivierungsund Kommunikationssystem. Komponenten:

1. Langzeitarchiv zur digitalen Archi­ vierung der Untersuchungen. 2. Kurzzeitarchiv für einen schnellen Zugriff auf die aktuellen Untersu­ chungen. 3. Befundungs- und Betrachtungskon­ solen zur filmlosen Befundung. 4. Demonstrationseinheit zur Vorstel­ lung der Befunde bei den Klinikern. Systemkonzepte:

a) Image on demand PACS: an jeder Ar­ beitsstation kann jede Untersu­ chung befundet werden. Kein Auto­ routing notwendig. Für mittelgroße bis große Abteilungen. b) Imagerouting PACS: Aufruf der Bild­ er von einer lokalen Festplatte. Kein zusätzlicher zentraler Bildspeicher notwendig. Befundungsstationen können meist sogar bei Ausfall des Zentralarchivs weitergenutzt werden.

Piezoelektrizität ►piezoelektr. Effekt Pigtail-Kathe-ter m [engl. pigtail Schwei­ neschwänzchen] Syn: Doppel-J-Kathe­ ter. Biegsamer Kunststofflcatheter zur 1. Kontrastmittelgabe bei radiologi­ schen Untersuchungen. 2. Schienung des Harnleiters. pigtail catheter Pi-ko se kun-de (ps) f Zeiteinheit: 10 picosecond

s

(mm) pro Röhrenrotation zur »Schichtkollimation (mm). Eine Erhöhung des P. verringert die Spiral-Messzeit. Ein P. < 1 führt zu einer überlappenden Abtastung, verbunden mit erhöhter Strahlenexposition. Bei einem P. > 2 tritt eine Untertastung des Untersu­ chungsvolumens auf, was zu nicht kor­ rigierbaren Bewegungsartefakten führt. pitch factor

Pitch-wert m ►Pitchfaktor. pitch value

Pi xel n 2D-Bildelement. Das kleinste dis­ krete Teil einer digitalen Bildanzeige. ►Voxel picture element Pi xel fre quenz f Einheit MHz. Produkt aus ► Zeilenfrequenz und der Anzahl der dargestellten Punkte pro Zeile. pixel frequency Pi xel grö ße f Ergibt sich aus der Division von ► Rekonstruktionsfeld durch Matrix­ größe. pixel size

Placido-Schei-be f Rundscheibe mit kon­ zentrischen schwarzen Ringen und zentraler Öffnung für die »Keratoskopie. ►Keratoskop Placido disk planar imaging MR-Bildgebungsverfahren, bei dem das Bild einer Schicht aus den ►Signalen der gesamten Schicht aufgebaut ist.

PIN Persönliche Identifikationsnummer zur Legitimierung (z.B. Zugangsbe­ rechtigung).

Pla-ni-gra-phie f Syn: Schichtröntgen; Stra­ tigraphie; Tomographie. Tomographieverfahren, bei dem sich ► Röntgen­ röhre und Filmkassette auf parallelen Ebenen gegenläufig bewegen (Schichtröntgenaufnahmen). planography, planography, body-section radiography, tomography

PIR patient information reconciliation

plankonkav ► pianokonkav

Pitch ►Pitchfaktor

Plan-kon-kavlin-se f »Linse mit einer Planund einer Konkavfläche. planar-concave lens

Pik-togramm n [[at. pictus, pingere malen gr. gramma, graphein einritzen, schrei­ ben] Syn: Bildzeichen. ►Bildzeichen. pictogram

Pitchfaktor m Syn: Pitch; Pitchwert. ►Spiral-CT: Verhältnis von Tischvorschub

348 • plankonvex

plankonvex ► pianokonvex

Plankonvexlin-se f ►Linse mit einer Planund einer Konvexfläche. planar-convex lens pia no kon kav Syn: plankonkav. (Linse) auf einer Seite eben, plan, auf der ande­ ren Seite konkav. planoconcave pla-no kon vex Syn: plankonvex. (Linse) auf einer Seite eben, plan, auf der ande­ ren Seite konvex. planoconvex

Pla num n Fläche, Ebene. plane, planum

rische Therapie mit der ►Zentrifugalme­ thode oder Membranmefhode ( ► Mem­ branfiltration). Verfahren zur extrakor­ poralen Antikörperelimination (Trä­ gersubstanz in Klammern):1. Phenylalanin / Tryptophan (Polyvi­ nylalkohol Adsorber) 2. Staphylokokken-Protein A (Silikat, Sepharose-Adsorber) 3. antihuman IgG vom Schaf (Sepharo­ se-Adsorber) 4. Dextransulfat-Adsorber 5. DNS, Clq-Adsorber plasmapheresis Plas-ma se-pa ra ti on f Verfahren zur Trennung des Plasma von Blutzellen. plasma separation

Pla-nungs-to-pogramm n Topogramm, das vor der eigentlichen CT-Untersuchung angefertigt wird, um die gewünschte Bildorientierung, Schichtebene und Anzahl der Bilder zu programmieren. localizer

Plas-ma the ra-pie f Behandlung mit Blut­ plasma. plasmatherapy

Planungsziel-volumen n Strahlenthera­ peutisches Zielvolumen, das sich aus ► klin.Zielvolumen, Sicherheitsraum (in­ ternal target volume) und gerätebedingter Unsicherheiten z.B. dosimetrische Ungenauigkeiten, Übertragungs­ tehler u.ä. (set-up margin) zusammen­ setzt. planning target volume (PTV)

Pla tin n Symbol Pt. Edelmetall der Pla­ tingruppe (VIII. Nebengruppe), Atom­ masse 195,08, OZ 78, Dichte 21,45 g/cm', Schmelzpunkt 1772 °C und Sie­ depunkt 3900 °C. Leitfähigkeit 9,5 Sm/mm’. Besteht aus 5 stabilen Isotopen. platinum

Planzylin-der-lin-se f ►Linse, die von einer Plan- und einer Zylinderfläche gebildet wird. flat cylinder lens

Plas ma n [gr. plasma das Gebildete, Ge­ formte] 1. flüssiger Teil des Blutes 2. leuchtendes, elektr. leitendes Gasge­ misch. plasma Plasmaaustausch -Apherese Plas-ma-filter m Spezieller Blutreini­ gungsfilter (mit größeren Poren) für die ►Membranplasmaseparation. plasma filter

Plas-ma-phe-rese / [gr. pherein hereinbrin­ gen] Extrakorporale immunmodulato-

Plasmathrombinzeit ►Thrombinzeit

Plat te, laseroptische f Endspeichermedi ­ um für ein digitales Bildarchiv. optical disk (OD)

Plattendialysat-or m Besteht aus mehr­ lagiger Anordnung von Flachfolien, zwischen denen, durch die ►Dialyse­ membran getrennt, abwechselnd Blutund ►Dialysierflüssigkeit geführt wird. parallel flow dialyzer Plat-ten e lek-tro de f ► Extremitätenelektrode aus ►Edelstahl. plate electrode Plat-ten os-te-o-syn the-se f ►Osteosynthese, wobei Platten verwendet werden. f plating

Pla-zentogramm n Röntgenkontrastauf­ nahme der Plazenta. placentogram

Pneumarthrographie • 349

Pla-zen-to-graphie f Röntgenkontrastdar­ stellung der Plazenta. placentography

Pleuro-, pleuro- Präfix mit der Bedeutung Pleura, Brustfell, Rippenfell; Rippe. pleural, pleuro-; costal, rib

PLB ►Prismen-Lupenbrille

Pleuro-graphie f Röntgenkontrastdar­ stellung der Pleurahöhle. pleurography

Plessimeter n Gebogenes Klopfblättchen aus Metall zur Perkussion, Ab­ klopfen. plessirneter, pleximeter, plexometer ples-si-me-trisch »Plessimeter betreffend, mittels Plessimeter. plessimetric, pleximetric, relating to a plessirneter Plethys-mo-gramm n Durch »Plethysmo­ graphie gewonnene graphische Darstel­ lung. plethysrnogram

Ple-thys-mograph m Gerät zur »Plethys­ mographie. plethysmograph

Ple-thysmo-gra-phie f Verfahren zur Auf­ zeichnung der Volumenänderung ei­ nes Organs (z.B. Lunge) oder Körper­ teils. plethysmography Pledhys-mo-me-trie f [gr. plethysmos Ver­ mehrung, Vergrößerung] Messung der Volumenänderung aufgrund der Blut­ perfusion in einem Organ oder Körper­ teil. »Plethysmographie »Plethysmo­ gramm plethysmometry Pleur-, pleur- »PleuroPleuradrai-na-ge f »Drainage der Pleura­ höhle zur Ableitung von Luft oder Flüs­ sigkeitsansammlungen. pleural drainage

Pleu-ra-druck m Syn: intrapleuraler Druck. Druck im Pleuraspalt. intrapleural pressure Pleura-punk-tion f »Punktion der Pleura­ höhle. pleuracentesis, pleurocentesis, thora­ centesis, thoracocentesis

Pleu ro sko pie f [gr. pleura Seite des Lei­ bes, die Rippen skopia Beobachtung] Endoskopische Untersuchung des Pleuraraums bzw. der Pleurahöhle. pleuroscopy

Ple xi glas n Syn: Kunststoffglas. Kunst­ stoffglas aus »Polymethylmethacrylat. acrylic glass, plexiglass

Ple-xus-anästhesie f Lokale »Anästhesie durch Injektion eines lokal wirkenden ► Anästhetikums in die Nähe eines Nervenplexus. plexus anesthesia Plum bum (Pb) n »Blei. plumbum, lead

Plus'glas n ► Konvexlinse. plus lens Plu-to ni-um n Symbol Pu. Radioaktives, sehr giftiges und karziogenes Metall der Actinoide, Atommasse 239,13, OZ 94, Dichte 19,84 g/cm', Schmelzpunkt 641 °C und Siedepunkt 3232 °C. Wichtigste Isotope ist:" Pu (HWZ: 24400a). plutonium

PM »Photomultiplier PMMA »Polymethylmethacrylat PMT »Photomultiplier Pneum-, pneum- »PneumoPneumar-throgramm n Syn: Pneumoarthrogramm. Röntgenaufnahme eines Gelenks, wobei Luft als Negativkon­ trastmittel dient. pneurnarth rogra m

Pneum-ar thro gra phie f Syn: Pneumoarthrographie. Röntgendarstellung eines Gelenks, wobei Luft als Negativkon­ trastmittel dient. air arthrography, arthropneumography, arthropneumoroentgenography,

350 • Pneumat-, pneumat-

pneumarthrography, pneumoarthrography Pneu mat-, pneu-mat- ►PneumatoPneumato-, pneumato- Präfix mit der Be­ deutung Luft, Gas; Atem, Atmung. pneuma-, pneumo-, pneumato-, pneumono-, air, gas; breathing

Pneumen-ze-pha-lo-gramm n Syn: Pneumo­ enzephalogramm. Röntgenaufnahme der Liquorräume des Gehirns, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumoencephalogram Pneumenzephalo-gra-phie f Syn: Pneu­ moenzephalographie. Röntgendarstel­ lung der Liquorräume des Gehirns, wo­ bei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumoencephalography

Pneum-en-ze-phalomye-logramm n Syn: Pneumoenzephalomyelogramm. Rönt­ genaufnahme der Liquorräume von Gehirn und Rückenmark, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumoencephalomyelogram

Pneum-en-zephalomyelographie f Syn: Pneumoenzephalomyelographie. Röntgendarstellung der Liquorräume von Gehirn und Rückenmark, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneurnoencep halo myelography Pneu mo-, pneu mo- Präfix mit der Bedeu­ tung Luft, Gas; Atem, Atmung; Lunge. pneuma-, pneumo-, pneumato-, pneumono-, air, gas; breathing; lung, pulmo­ nary; pneumonia Pneumoarthrogramm ► Pneumarthrogramm

Pneumoarthrographie ► Pneumarthrographie Pneumoenzephalogramm ► Pneumenzephalogramm

Pneumoenzephalographie ► Pneumenzephalographie Pneumoenzephalomyelogramm ► Pneumenzephalomyelogramm

Pneumoenzephalomyelographie ► Pneumenzephalomyelographie Pneu-mo-gastrographie f Röntgendarstel­ lung des Magens, wobei Luft als Nega­ tivkontrastmittel dient. pneumogastrography

Pneumographie ► Pneumoradiographie Pneu mo me di-asti-no-gramm n Röntgen­ aufnahme des Mediastinums, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumomediastinogram Pneumomediastinogra-phie f Röntgen­ darstellung des Mediastinums, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneu m omediastinography

Pneumomyelographie f Röntgendar­ stellung der Liquorräume des Rücken­ marks, wobei Luft als Negativkontrast­ mittel dient. pneu m o rnyelography Pneu-mo-no-, pneu mo no- ►PneumoPneu-mopy-elo-graphie f Röntgendarstel­ lung des Nierenbeckens, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumopyelography, air pyelography

Pneu mo ra di-o-gra phie f Syn: Pneumogra­ phie; Pneumoröntgengraphie. Rönt­ gendarstellung, wobei Luft als Negativ­ kontrastmittel dient. pneumoradiography, pneumoroentge­ nography, pneumography, pneomonography

Pneumoröntgengraphie ► Pneumoradiogra­ phie

Pneumotachogramm n Durch ► Pneumo­ tachographie gewonnene graphische Darstellung. pneumotachogram, pneumotachygratn Pneu-mo-ta-chograph m Offenes ►Spiro­ meter zur Aufzeichnung der ►Pneumo­ tachographie. Arten: ~> ►Differentialdruck-Flowmeter - i ► Pneumotachograph nach Fleisch - i ►Pneumotachograph nach Lilly - > ►Turbulenz-Flowmeter - i ►Turbinen-Flowmeter

Polarisationsmikroskop *351

-i ►Wirbelfiuss-Flowmeter ~• »Ultraschall-Flowmeter -i ►Hitzedrahtanemometer pneumotachograph, pneumotachygraph

Pneu mo ta-cho-graph nach Fleisch m ► Differentialdruck-Flowmeter, bei dem im Messaufnehmer ein Kapillarbündel (Röhrchen) als fester Widerstand inte­ griert ist. ►Pneumotachograph nach Lil­ ly, ►Turbulenz-Flowmeter Fleisch type pneumotachograph

Pneu-mo-tachograph nach Lilly m »Differentialdruck-Flowmeter mit Drosseln in Form von engmaschigen Netzen oder Gittern als Widerstand. ►Pneumotacho­ graph nach Fleisch ►Turbulenz-Flowm­ eter Lilly type pneumotachograph Pneu-mo-ta-cho-gra phie f Aufzeichnung der ►Atemströmungsgeschwindigkeit gegen die Zeit. ►Pneumotachograph pneumotachography, pneumotachygraphy Pneu-mo-u-rethro-skopie f [gr. pneuma Luft, Gas lat. urethra Harngang, Harn­ röhre gr. skopia Beobachtung] »Urethroskopie, d.h. endoskopische Unter­ suchung der Harnröhre, nachdem Luft in die Harnröhre gefüllt wurde. aerourethroscopy Pneu-mo-ven-tri-kulogra-phie f Röntgen­ darstellung der Hirnventrikel, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumoventriculography

►Zystoskopie, d.h. endoskopische Un­ tersuchung der Harnblase, nachdem Luft in die Harnblase gefüllt wurde. aerocystoscopy

PNPV ►Wechseldruckbeatmung

Poi se n Symbol P. Veralt. Einheit der ►Viskosität. 1 P = 0,1 Pas (Pascalsekun­ den) poise

po lar Die Pole betreffend, zu den Polen gehörend. polar, having poles, relating to a pole Po-la-ri-, po-la-ri-, [lat. polaris unterschied­ liche Pole betreffend] Präfix mit der Be­ deutung gegensätzliche Erscheinung, unterschiedliche Pole betreffend.

Po-la-ri-me-ter n Optisches Gerät zur Be­ stimmung der optischen Aktivität eines Mediums. polarimeter Po la ri me trie f Messung der optischen Aktivität von Substanzen. ► quantitatives Analyseverfahren polarimetry po-la-ri-me-trisch ►Polarimetrie oder »Pola­ rimeter betreffend, mittels Polarimetrie oder Polarimeter. polarimetric, relating to polarimetry, relating to a polarimeter

Pneumozys-to-gra-phie f Röntgendarstel­ lung der Blase, wobei Luft als Negativ­ kontrastmittel dient. pneumocystography, aerocystography

Po-la-ri-sa-ti-on f [lat. ►polaris unterschied­ liche Pole betreffend] 1. »Optik: »Licht, das sich normalerwei­ se ungerichtet ausbreitet, wird bei der P. in eine bestimmte Ausbrei­ tungsrichtung gezwungen. 2. Wird eine »Elektrode von einem ano­ dischen oder kathodischen »Strom durchflossen, so tritt eine positive oder negative Auslenkung auf, die die Gleichgewichtslage der ►Elektro­ de beeinflusst. ►Austauschstromdich­ te polarization

Pneu-mo zys-to-sko pie f [gr. pneuma Luft, Gas kystis Blase skopia Beobachtung]

Po-la-ri-sa ti ons mi kro-skop n »Mikroskop mit ►Polarisator, das zur Untersuchung

Pneu mo zen te se f Lungenpunktion. pneumocentesis, pneumonocentesis

Pneu-mo-zis-ter no-gra phie f Röntgendar­ stellung der Hirnzisternen, wobei Luft als Negativkontrastmittel dient. pneumocisternography

352 • Polarisationsspannung

von doppelbrechenden Objekten ver­ wendet wird. polarizing microscope

Po-ly-che-mo-the-ra-pie f ►Chemotherapie unter Anwendung mehrerer Substan­ zen. polychemotherapy

Polarisations-spannung f Elektr. ►Span­ nung zwischen ►Elektroden, die der ex­ ternen Spannung entgegenwirkt. polarization potential

poly-chrom Syn: polychromatisch. Bunt, vielfarbig. polychromatic, polychromic

polychromatisch ►polychrom

Polarisationswider-stand m Übergangs­ widerstand an der Grenzfläche ►Elek­ trode- Gewebe (z.B. beim ►OberflächenEKG). polarization resistance Polarisator m Technische Vorrichtung, die linear polarisiertes Licht aus natür­ lichem Licht erzeugt (►Polarisation). polariser Polari-tät f 1. Existenz zweier Pole. 2. Zwei einander zugeordnete Gegen­ sätze. polarity Polatest-Seh-prüfgerät n Durchlichtge­ rät zur Bestimmung der Sehschärfe so­ wie zur subjektiven Augenglasbestim­ mung. Polatest vision-testing instrument

Po ly-, po ly- [gr. polys viel] Präfix mit der Bedeutung mehr, oft, viel, zahlreich. poly-, pleio-, pleo-, pluri-, multi-

Polyacryl-nitril (PAN) n Polymerisiertes Acrylsäurenitril. Makromolekulare Verbindung, die durch ►Polymerisation von Akrylnitril hergestellt wird. polyarcrylate tiitrile n\§ubstanzep>, die die ►Fluoreszenz unterdrüCkenKÖnnen. quenching effect

Quer ma gne-ti sie rung f Syn: transversale Magnetisierung. MRT: Symbol M^. Nach Anregung kreisen alle ►Spins und somit die Magnetisierung in der xyEbene, d.h. im rechten Winkel zur Richtung des statischen »Magnetfeldes (Bo). transverse magnetization

Query Anfrage an eine Datenbank.

QUS Quantitative Ultraschallmessung der Ferse. Strahlungsfreie diagnostische Methode zur Bestimmung der Kno­ chendichte.

JI

366 «R

R r...R [gr. p...P] r 1. Formelz. Ortsvektor, Radius, Ab­ stand 2. Einheitenz. Umdrehung R 1. Formelz. elektr. Widerstand, Gas­ konstante, 2. Einheitenz. Röntgen 3. Symbol Zacke im EKG 4. Abk. Ramus, Radix

R-^-Di-a-gramm n Räumliche Messpositi­ on eines »CT-Scanners (R = senkrechter Abstand vom jeweiligen Messpfad zum Rotationszentrum, 4> = Winkel im Uhr­ zeigersinn bezogen auf die Horizonta­ le). R-^-diagram Raw ►Atemwegswiderstand

ra di al Radius, Halbmesser betreffend, in Richtung des Radius. radial, relating to the radius Ra di ant m SI-Einheitenz. rad. für den ebenen Winkel und Drehwinkel. Ein Vollkreis entspricht 360° = 2 ■ rr • rad und 1 rad = 57,29577°. Verfahren der lokalen Tumor- oder Metastasentherapie, die mittels Durchleuchtung oder eines der ►Schnittbildverfahren überwacht werden. ► radiologisch-interventionelle Eingriffe ► Radiographie, interventionelle interventional radiology ra di o lo gisch ►Radiologie betreffend. radiologic, radiological, relating to ra­ diology Ra di o lu mi nes zenz f ►Lumineszenz, die durch radioaktive Strahlen verursacht wird. ►Lumineszenzspektrometrie radioluminescence Ra di-o-me-ter n Sensitives Gerät für den Nachweis von ►Strahlen. radiometer, fluxmeter

Radionephrographie ►Nierensequenzszinti­ graphie ►Radioisotopennephrographie Ra di-o-nu-klid n Natürlich vorkommen­ des oder künstlich erzeugtes instabiles ►Isotop, das durch ►radioaktiven Zerfall unter »Emission von »a-, »ß-, »y- oder ► Röntgenstrahlung in den stabilen Zustand übergeht. radionuclide Radi-o-nuklid-angiographie f »Angiogra­ phie unter Verwendung von »Radionu­ kliden. radionuclide angiography

Ra di-onu klid ge ne ra-tor m Einrichtung, um kurzlebige »Radionuklide im Labor herzustellen. radionuclide generator

Radi-o-nu-klid-ven-triku-lographie f »Szin­ tigraphie der Herzventrikel unter Zuhil­ fenahme von »Radionukliden. radionuclide ventriculography Ra di o Ö ko lo gie j Beschreibung und Er­ fassung der Zusammenhänge zwischen »radioaktiver Strahlung und Umwelt. radioecology

rapid acquisition with relaxation enhancement • 369

Radiopharmakon n Radioaktiv markier­ te Verbindung mit einer nicht radioak­ tiven Trägersubstanz und einem ►Radi­ onuklid. radiopharmaceutical Ra-diophar-ma-kum, diagnostisches n Ra­ dioaktive Substanzen, die ► Strahlen emittieren. ►Tracer diagnostic radiopharmaceutical

Ra-diophos-phor m Radioaktiver ►Phos­ phor (’’P). radiophosphorus, radioactive phospho­ rus, labeled phosphorus

Ra-diopho-to-lu-mi-nes-zenz-do-si-me-ter (RLP) n Silberaktives Steinsalz nimmt Strahlungsenergie auf, die unter ► Be­ strahlung mit ►UV-Licht als gelbes Licht emittiert wird. Die Lichtemission gibt Aufschluss über die absorbierte ►Strah­ lendosis. radiophotoluminescence dosimeter Ra-di-opro-tek-tor m Strahlenschutzstoff. radioprotector Radioskopie f Syn: Röntgenoskopie. Röntgendurchleuchtung, Röntgenun­ tersuchung. radioscopy

radio-sko-pisch »Radioskopie betreffend, mittels Radioskopie bzw. Röntgenun­ tersuchung, ► Röntgendurchleuchtung. radioscopic, relating to radioscopy Ra diostronti-um n Radioaktives »Stron­ tium (90Sr). radiostrontium, radioactive strontium Radi-o-thera-pie f ►Bestrahlung, Strahlen­ behandlung, ► Strahlentherapie, »Radi­ ation. radiotherapy, radiotherapeutics, radi­ ation therapy, radiation treatment, ray treatment

Radi-o-zirku-lo-graphie f Nuklearmedizinische Untersuchung der Blutzirkulati­ on in den Extremitäten und Organen mit einer radioaktiven Substanz. radiocirculationgraphy

Ra-dium n [lat. radius Strahl] Symbol Ra. Radioaktives Erdalkalimetall, das beim Zerfall von Uran entsteht. OZ 88, Atom­ masse 226, Dichte 5 g/cm’, Schmelz­ punkt 700 °C und Siedepunkt 1140 °C. Das Isotop “‘Ra ist ein a- und ß-Strahler (HWZ: 1620 a). radium Radiumemanation »Radon

Ra-diumsulfat n Trägersubstanz für »Ra­ dium in der »Strahlentherapie. radium sulfate Ra don n Syn: Radiumemanation. Symbol Rn. Chem. Element der Edelgasgruppe mit der OZ 86, Schmelzpunkt -61,8 °C und erstarrt bei -71 °C zu kubischen Kristallen. Färb- und geruchloses, ra­ dioaktives Gas (a-Strahler) mit einer HWZ von 3,8 d. Zwischenprodukt der natürlichen Zerfallsreihe des Uranisotops U. radon, niton ) K\p3 RAID Konfiguration des PACS-Kurzzeitarchivs: Eine Anordnung von mehre­ ren Festplatten. Daten werden aus Si­ cherheitsgründen mehrfach gespei­ chert. redundant array of independent disks

RAM »Arbeitsspeicher Raman-La-ser f Erzeugung von »Laserstrahlung unter Nutzung des RamanEffekts. Raman laser Raman-Spek-tro-skop n Geräte zur ober­ flächen- und mikroanalytischen Cha­ rakterisierung z.B. von Implantatwerk­ stoffen. Raman spectroscope ramped pulses Syn: TONE. Technik der MRT-»Angiographie. ► tilted-optimized-nonsatu ration-excita­ tion

Randartefakt ► Schichtdickenartefakt. rapid acquisition with relaxation enhancement (RARE) Syn: Turbo-Spin-Echo; FSE.

370 • rapid processing

MRT-Sequenz. »SE mit mehreren 180°Pulsen. Pro Echo eine Rohdatenzeile.

rapid processing (RP) Schnellverarbeitung. Film- und Photochemikalien-Kennzeichnung für maschinelle Verarbei­ tung. rapid prototyping (RP) Techniken, die 3DKopien von Objekten für die computer­ unterstützte Operationsplanung erstel­ len.

RARE »Rapid Acquisition with Relaxation Enhancement. MRT-Sequenz.

Ras-ter-auf-nah-me-tisch m Höhenverstell­ barer Lagerungstisch mit »schwimmen­ der Tischplatte und in Längsrichtung verschiebbarer Laufrasterlade am »Röntgengerät für Rasteraufnahmen. Bucky table Raster-e-lektronen-mikro-skop n Spezial­ mikroskop, das zum Abtasten anstelle sichtbaren »Lichts Elektronenstrahlen verwendet. scanning electron microscope

Rasterverschiebungsangiokymographie »Angiokymographie Ratemeter n Zählratenniessgerät. rate meter

Rausch di o de f Aktives Glied in einem ►Rauschgenerator für Messzwecke. noise diode

Rausch effekt m Syn: Schottkyeffekt. Spannungsschwankungen in einer ►Röhre oder ► Halbleiter, die hervorge­ rufen werden durch Wärmebewegun­ gen der ►Elektronen. noise effect Rau-schen n 1. Elektroakustischer Begriff für be­ stimmte und unerwünschte ► Störsig­ nale (z.B. statistisches R., elektron. R., Rekonstruktionsr. u.a.), die mit dem ►Nutzsignal nicht kohärent sind. Das Verhältnis zwischen der Höhe des Nutzsignals zur Höhe der Rauschsignale, der sog. Rauschab­ stand, wird in »Dezibel (dB) angege­ ben. 2. Verminderte Bildqualität. 3. Bildveränderung bei »Ultraschallge­ räten mit geringen Amplituden, die meist gerätetechnisch bedingt sind. Synonym: Streuechos. »weißes Rauschen »farbiges Rauschen »Rauscheffekt »Quantenrauschen »Halb­ leiterrauschen noise

Raum do sis f Syn: Integraldosis; Volu­ mendosis. Summe aller absorbierten Energiebeträge aus den einzelnen Raumelementen des durchstrahlten Volumens. volume dose

Rau schen, farbiges n Syn: rosa Rauschen. Rauschart, die nur gewisse Frequenz­ bereiche stört (z.B. »Breitband rau­ schen). »weißes Rauschen colored noise

Raum ei ko no me ter n Nutzt den Einfluss von Aniseikonie (ungleiche visuelle Wahrnehmung von Objektgröße und -form) auf die Stereopsis (räumliches Sehen aufgrund unterschiedlicher Abbildungen von Objektpunkten). »Ei­ konometer space eikonometer

Rau schen, weißes n Rauschart, die Kom­ ponenten im gesamten Frequenzbe­ reich gleichermaßen enthält, »farbiges Rauschen white noise

Rauminhalt »Volumen

Rausch ab stand m Verhältnis der Signal­ leistung zur »Rauschleistung (in dB). signal-to-noise ratio, SN ratio, signal ra­ tio, noise ratio

Rauschen, rosa »Rauschen, farbiges

1/f-Rau'Schen n Unterart des »farbigen Rauschens, das ein starkes »Rauschspek­ trum im Niederfrequenzbereich er­ zeugt. 1/f noise

Rausch-fak-tor m Syn: Rauschzahl. Faktor, um den die äquivalente Eingangs­ rauschleistung höher ist als die Wär-

Realität, erweiterte • 371

merauschleistung des auf Rauschbe­ zugstemperatur befindlichen Aus­ gangswiderstandes des Signalgenera­ tors. noise factor, noise figure

Rausch ge ne ra tor m Messstromquelle für die Untersuchung von Geräten. noise generator

nal zur vierten Potenz der Ultraschall­ frequenz. law of Rayleigh

Rayleigh-Streu ung f »Licht wird symme­ trisch in alle Richtungen gestreut mit minimaler Intensität bei 90°. »Nephelo­ metrie »Streulicht Rayleigh scattering

Rausch-Ieistung f Zur Angabe der Intensi­ tät des »Rauschens werden verschiede­ ne Einheiten verwendet: in Watt, als Temperatur in »Kelvin, als Verhältnis zur Raumtemperatur (290 K) oder in ► Dezibel. noise power

ray-tracing ► Medizinische Bildverarbeitung: Im Gegensatz zum »BTF- oder ► FTB-Verfahren wird nicht das Datenvolumen durchlaufen, sondern ausgehend von den Punkten der Bildebene Strahlen in Betrachtungsrichtung verfolgt.

Rausch-sig nal n Von einer Rauschquelle geliefertes »Signal. noise signal

RBW-Fak-tor m »Relativer biologischer Wirksamkeitsfaktor. relative biological ejfectivness

Rausch-spektrum n »Rauschen innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes. noise spectrum

RCA-Steckverbindung »Cinch-Steckverbindung

Rausch-wi-der-stand n Bewegte Leitungs­ elektronen in »Widerständen verursa­ chen ein sog. thermisches Rauschen. Je­ der »Widerstand R mit der »Temperatur T ist ein ► Rauschgenerator, unabhängig von dem in ihm fließenden ► Strom. Je­ der reelle Widerstand führt bei Anpas­ sung an einen Verbraucher eine Störlei­ stung ab (► Nyquist-Abtasttheorem). noise resistance Rausch zahl f Syn: Rauschfaktor. Störab­ standsverhältnis (Eingangs- zu Aus­ gangsstörabstand) mit Prüfgenerator als Signalqueile. Der Störabstand defi­ niert sich aus Signalleistung zur ► Rausch leistung. noise factor, noise figure

RBV ► Röntgenbildverstärker

Re-, re- Präfix mit der Bedeutung zurück, rückläufig, wieder, wiederholt. again, back, reverse, re-

readout Auslesen. Messung des MR-Signals. »readout gradient readout-gradient »Frequenzgradient Re ak tanz f [lat. reactio Rückwirkung] ► Blindwiderstand. reactance

Re ak-tion, photochemische f Chem. Reak­ tion unter dem Einfluss von Lichtein­ strahlung. photo chemical reaction

Rayleigh-Debye-Streuung f Mehr Licht wird in die Vorwärts- als in die Rück­ wärtsrichtung gestreut. ► Nephelometrie »Streulicht Rayleigh-Debye scattering

Reak-ti-ons-audiometrie, elektrische (ERA) f Verfahren der objektiven ►Audiome­ trie, bei der akustisch evozierte Poten­ tiale abgeleitet werden: - > ► Elektrocochleographie (ECochG) - i ► Hirnstammaudiometrie (BERA) - ■ ► Hirnrindenaudiometrie (CERA) electric response audiometry, evoked re­ sponse audiometry

Rayleigh-Ge-setz n Bei der Streuung des ► Ultraschalls verhält sich die ► Energie der reflektierten Strahlung proportio­

Re a-li-tät, erweiterte (AR) f Überlagerung virtueller Objekte über eine reale Szene (Vermischung von »VR und Realität).

372 • Realität, virtuelle

►im mersives VR-System ► Pseudo-VR-System -Desktop-VR-System -inverses VRSystem augmented reality Realität, virtuelle (VR) f Schlüsseltechnik zur Handhabung und Interaktion mit ►CAS-Systemen. VR ermöglicht eine in­ tuitive Interaktion mit dem Computer (Mensch-Maschine-Interface) und eine immersive, realistische Darstellung von 3D-computergenerierten Welten unter Verwendung von Ein- und Aus­ gabegeräten. Ziel der VR ist die voll­ ständige Integration des Computeran­ wenders in die virtuelle Computerwelt. virtual reality

Realtime In Echtzeit.

Realtime imaging Erzeugung von EchtzeitBildern. Realtime Technik -Echtzeit-Verfahren

Realtime-CT f Realtime-Bildwiedergabetechnik für die funktionelle Diagnostik. Hauptanwendung: Traumatologie, Kontrastmitteloptimierung und Dosis­ reduktion. realtime CT

Realtime-Di a-gnos tik f 1. Echtzeit Diagnostik. 2. Ultraschall: Bezeichnung für B-Bilder in Echtzeit. realtime diagnosis Re a ni ma ti-on f [lat. re- zurück, wieder animatio Belebung] Maßnahmen zur Wiederbelebung, z.B. Herzmassage, künstliche Beatmung (sog. kardiopul­ monale R.). resuscitation

Re-a ni-ma ti on, kardiopulmonale (CPR) f Herz-Kreislauf-Wiederbelebungsmaß­ nahmen durch Herzdruckmassage. Mechanische Methoden: 1. -PneumatischeThoraxweste. 2. Interponierte abdominale Kompres­ sion. 3. -Aktive Kompressions-Dekompressi ­ ons CPR.

4. -Sequentielle abdomino-thorakale CPR. cardiopulmonary resuscitation receiver operating characteristic (ROC) Bildin­ terpretationen, die eine gute bis sehr gute Übereinstimmung mit der Dia­ gnose, bezogen auf den einzelnen Be­ obachter und im Vergleich untereinan­ der aufweisen (Bildgütekriterium). Rechner -Computer

Rechts-herz-an-gi-o kar-di o-gramm n Das -Kontrastmittel wird bei einem Rechts­ links-Shunt in das rechte Herz injiziert. -Angiokardiographie right heart angiocardiogram

Rechts-herz-ka-the ter-mess-platz m Syn: Einschwemmkatheter. Kardiologischer Arbeitsplatz für invasive Rechtsherz­ untersuchungen (z.B. -Einschwemmka­ theter, Druckmessungen, -HZV u.a.). Antonym: ► Linksherzkathetermessplatz right-heart catheterization measuring system rectangularFOV MR-Technik,bei derweniger K-Linien in Phasenrichtung aufge­ zeichnet werden. Redon-Drai-nage f Geschlossenes System zur Blut- und Wundsekretableitung mittels Dauervakuumsog. Redon's drainage

Re dun danz f [lat. redundantia Überfülle] 1. Nachrichtenelemente, die keine zu­ sätzlichen Informationen bieten. 2. Mehrfache Verfügbarkeit von glei­ chen Systemfunktionen. redundancy

Reedschalter m Mechanischer Schäkerin - Herzschrittmachern. reed delay Re-ferenz-de-tek-tor m Wird genutzt, um Schwankungen der Strahlerleistung zu messen. reference detector, monitor detector Referenzdiode ► Avalanchediode Refe-renzdo-sis f An einem bestimmten Punkt (meist im -Zielvolumen) festge-

Reflexionsspektroskopie • 373

setzte -Energiedosis bei der - Strahlen­ therapie. reference dose Re-fe-renz-e-lektrode f Syn: Bezugselektro­ de. 1. R. bei elektrochemischen Verfahren besteht aus der •■Bezugselektrode, Elektrolytbrücke und einem Di­ aphragma. Sie ist i.a. mit einer dün­ nen Schicht einer schwerlöslichen Anionen-Verbindung überzogen (z.B.Ag/AgCl). Die Potentialdiffe­ renz hängt von der Aktivität des be­ treffenden ►Anions in der Lösung ab. Als R. werden insbesondere die ge­ sättigte ►Kalomelektrode und die ►Ag/AgCI-Elektrode verwendet. 2. Durch Spannungsmessung zwischen einer aktiven ► Elektrode und einer R. wird die zeitliche Potentialschwan­ kung der aktiven Elektrode ermittelt. electrode of reference

Re-flek-to-me-trie f Labormedizinische Methode zur quantitativen Analyse von Substanzen. Prinzip: Trifft ein Strahlenbündel auf ein Objekt, wird immer ein bestimmter Teil reflektiert, der für eine Konzentra­ tionsbestimmung, ähnlich wie der ab­ sorbierte, verwendet werden kann. reflectometry

Reflektoskopie f Verfahren mit ►Ultra­ schall zur zerstörungsfreien Untersu­ chung von Werkstoffen und Materia­ lien. reflectoscopy Reflex, vestibulookulärer »Nystagmus, opto­ kinetischer »Reflex, vestibulookulärer Refle-xi-on f [lat. reflexio das Zurückbeu­ gen reflectere zurückwenden] 1. »Ultraschall: Richtungswechsel einer ►Schallwelle an einer Gewebegrenz­ fläche (►Echo) 2. Lichtstrahlen oder Schallwellen, die an einer Grenzfläche zurückgewor­ fen werden. reflection, reflexion

Re-fle-xl-ons git ter n Beugungsgitter, das in eine reflektierende Metallplatte ge­ ritzt ist. reflection grating Re-fle-xi-onS'ko-ef-fi zi-ent m Verhältnis der Intensitäten einer reflektierten zur auf­ treffenden Welle an einer Grenzfläche zweier Medien mit der ►Impedanz Z, und Z,:

/o

1

;

R = Reflexionskoeffizient Z, 2 = Impedanz Jai = Intensität der reflektierenden und auftreffenden Welle

Reflek-tor m [lat. reflectere zurückbiegen, zurückwenden] 1. Hohlspiegel, der hinter einer Licht­ quelle plaziert wird, um Lichtstrah­ len zu bündeln. 2. Teil einer Richtantenne. 3. Rückstrahler. reflector

Reflexi-ons-sen-sor m ► Sensor, der bei ►Reflektionsverfahren wie bsp. der Pulsmes­ sung eingesetzt wird. ►Klemmsensor ►Transmissionssensor ►Klebesensor reflection sensor

Reflektor-spie-gel (Reflektor) m Konkaver oder planer beleuchteter Untersu­ chungsspiegel. Arten: Handreflektor (z.B. Augen) oder Stirnreflektor (z.B. Ohren). reflector

Re fle-xi-ons-spek tro-skop n Von einer be­ strahlten Probe diffus reflektiertes ►Licht wird von einem Kugelreflektor zu einem ►Photomultiplier gelenkt. ►Spektralphotometer reflection spectroscope

Reflek-to-skop n Gerät zur ►Reflektoskopie. reflectoscope

Re-fle-xi ons spek tro-sko pie f Messung der von lichtundurchlässigen Stoffen re­ flektierten oder diffus gestreuten

reflection coefficient

374 • Reflexionsverfahren

► Strahlung mittels »Spektralphotometer. reflection spectroscopy Re-fle-xi-ons-verfah-ren n 1. Sensor-Messmethode: Sender (z.B. LED) und Empfänger (z.B. Photodi­ ode) befinden sich nebeneinander und bilden eine Einheit. ►Transmissi­ onsverfahren 2. ►Ultraschall: ►Schallimpuls wird an Grenzflächen reflektiert. reflexion method Refle-xi-ons-winkel m Winkel zwischen reflektiertem Strahl und Einfallslot, an dem die ►Reflexion stattfindet. angle of reflection, specular angle Reformation, multiplanare ►Rekonstruktion, multiplanare

Re-fraktion f [lat. refractus, refringere brechend zurückwerfend] ►Brechung von ►Licht- oder ►Schallwellen. refraction Re-frak ti ons leh re f Syn: Brechungslehre; Dioptrik. Lehre von der Lichtbrechung. dioptrics

Refraktionsmesser ►Dioptometer ►Dioptriemeter ► Optometer Re frak ti ons mess glas n Sphärisches und zylindrisches Messbrillenglas. gratuated glass

Re-frak-ti-ons-mes-sung f Syn: Dioptome­ trie; Optometrie. Verfahren zur Mes­ sung der ►Brechkraft der Augen. refractometry Refraktions-ophthalmoskop n ►Ophthal­ moskop zur Bestimmung der ►Brech­ kraft der Augen. refractometer

► Brechzahl bzw. Brechungsvermögen optischer Medien. Arten: automatische und manuelle Refraktometer. ► Augenrefraktometer ►Abbe-Refrakto­ meter ► Handrefraktometer ►Prismenre­ fraktometer. refractometer

Re-frak-to-me-trie f Bestimmung der »Re­ fraktion mit dem ►Augenrefraktometer. refractrometry Re-fran-gi-bi-li-tät f [lat. frangere brechen] Brechbarkeit von »Strahlen. refrangibility

REG »Rheoenzephalographie ► Schädelrheographie Re gel f Präsentiert Wenn-Dann-Beziehungen zwischen Sachverhalten. rule region-of-interest (ROI) Fläche oder Region des Gewebes, in der gemessen wird (z.B. die MR-Signalintensität).

Registrierer »Registriergerät

Re-gis-trier-ge-rät n Syn: Registrierer. Gerät zur Aufzeichnung, Verarbeitung und Ausgabe von Biosignalen. »Elektrokardiograph ► Elektromyograph »Elektroenzephalograph recorder, recording device, recording equipment Re-gis-trierge-schwindigkeit f Syn: Schreib­ geschwindigkeit. Aufzeichnungsge ­ schwindigkeit und Registrierpapier ­ vorschub. Beispiel EKG: Die R. ist am Elektrokardiographen wählbar: 5, 10, 25 (sog. Trendregistrierung), 50 (übli­ che R.) und 100 mm/s. recording speed

re-frak-tiv »Refraktion betreffend, (Licht) brechend. refractive, refringent, relating to refrac­ tion

Re-gis-trier kur-ve f Verlauf einer aufge­ nommenen Signalkurve (z.B. »EKG, »EEG u.a.) auf dem Papier (Ausdruck) oder ►Monitor (Verlaufskurve). curve recorded

Re-frak to me-ter n [lat. refractus, refringe­ re zurückbrechen, brechend zurück­ werfen ] Messgerät zur Bestimmung der

Re gis trier pa pier n Papier in Form von Rollen, Streifen oder Z-gefaltenem Block zur Registrierung, das spezielle

Rekonstruktionsmatrix • 375

Anforderungen erfüllen muss (z.B. thermosensitiv). chart paper, recording paper Re gis-trier-teil n I.d.R. die Ausgabeeinheit (sog. Schreiber) eines Gerätes (z.B. EKG-Gerät mit Hebelschreiber, Ther­ mokammschreiber usw.). recorder part Registrierung ►Schreibverfahren, digitales

Regis-trier-verfah ren n Syn: Schreibver­ fahren. Unterschieden wird in analoge (direktschreibende) und digitale R. (z.B. ►Thermokamm). method of recording

Reibungsleuchten ►Tribolumineszenz Rein dampf m Wird aus demineralisiertem Wasser in Dampferzeugern aus nicht-rostendem, austenitischen Stahl erzeugt. pure steam Reiz-e lek-tro-de f Stimulationselektrode, die aus »Anode und 'Kathode besteht. ►Elektrotherapie active electrode, stimulation electrode

Reiz-gas n Gas mit Wirkung auf Haut und Schleimhäute (z.B. nitroses Gas). irritant gases Reizleitungssystem ►Erregungsleitungssys­ tem Reiz-schwel-le f Zur Herzstimulation er­ forderlicher minimaler Energieimpuls. capture threshold

Reizstrombehandlung ►Reizstromtherapie Reiz-strom-dia-gnos-tik f Prüfung des Nerven-Muskel-Systems auf Erregbarkeit mit Rechteckimpulsen (RIC-Charakteristik) und Akkomodationsschwellen­ wert mit Dreieckimpulsen (DIC-Charakteristik). ► Reizstromgerät Stimulation current diagnosis

Reiz-strom-ge-rät n Gerät, das zur ► Reiz­ stromtherapie und »-diagnostik einge­ setzt wird. electrostimulation apparatus

Reiz strom schwel le f ►Stromstärke, die ein Reiz bestimmter Dauer und Form über­ schreiten muss, um eine Herzaktion hervorzurufen. Stimulation current threshold Reiz-stromthe-ra-pie f Syn: Reizstrombe­ handlung. Therapeutische Anwendung von »Gleichstrom und Impulsstrom (pulsierender Gleichstrom) in der Phy­ siotherapie. ► Reizstromgerät Stimulation current therapy

Re-kon-struk-ti-on f [fr. reconstruction Wiederherstellen, Wiederaufbau, Nachbilden] »Computertomographie: Prozess der Konvertierung von Schwä­ chungsprofilen in Absorptionseigen­ schaften eines Messfeldes oder einer ►Matrix kleiner 'Voxel in einer Schicht des Patienten. ► Rekonstruktionsfeld ► Rekonstruktions­ zeit reconstruction

Re-kon-struk-ti-on, multiplanare (MPR) f [lat. multus viel, mehrfach planus /lach, eben fr. reconstruction Nachbilden, Wiederherstellen] Syn: multiplanare Reformation. Methode zur Bildnach­ verarbeitung von Schnittbilddaten. i Schnitte in beliebigen Richtungen, die sekundär aus dem Stapel an axia­ len CT-Bilddaten berechnet werden - > Rekonstruktionstechnik zur 3D-U1traschall Darstellung. multiplanar reconstruction Re-kon struk ti ons al go rith mus m Fal­ tungskern, der für die »gefilterte Rück­ projektion eingesetzt wird und den CTBildcharakter (Verhältnis von Ortsauf­ lösung zu Bildrauschen) bestimmt. reconstruction algorithm

Re-kon struk ti ons feld n Durchmesser des aus dem Messfeld rekonstruierten Be­ reichs, der im Bild dargestellt wird. reconstruction field

Re-kon-struk-ti ons-ma-trix f Syn: Matrix. Pi­ xelanzahl eines rekonstruierten Bilds. reconstruction matrix

376 • Rekonstruktionstechnik

Re-kon-struk-ti-onstechnik f Zur 3D-Ultraschallbilddarstellung werden unter­ schiedliche R. eingesetzt: 1. ►Oberflächendarstellung 2. ►Multiplanare Reformation (MPR) 3. ►Volumendarstellung reconstruction technique Re kon-struk ti-ons zeit f Rechenzeit für die Bildrekonstruktion. Faktor für die öko­ nomische Beurteilung von »Scannern. reconstruction time

Rektosigmoideoskop »Proktosigmoidoskop

Rektosigmoideoskopie ►Proktosigmoido ­ skopie Rektosigmoidoskop ►Proktosigmoidoskop Rektosigmoidoskopie ►Proktosigmoidosko­ pie

Die R. wird durch die Zeitkomponen­ ten »TT und »T2 beschrieben. relaxation Re-la-xa-ti-on, transversale f [lat. relaxatio das Nachlassen, Entspannung, Erho­ lung] »T2-Relaxation transverse relaxation

Re-la-xa ti ons ra te f Maß für die Wirkung eines ►Kontrastmittels. relaxation rate Re-la-xa-ti-ons-zeit, longitudinale f »T1-Relaxation. spin-lattice relaxation time Relaxationszeit, transversale »T2-Relaxation Re-la-xi-vi-tät f Auf die Kontrastmittelkon­ zentration bezogene Zunahme der ► Re­ laxationsrate. relaxivity

Rektoskop n [lat. intestinum rectum Mastdarm gr. skopein betrachten, be­ schauen] Starres oder flexibles »Endo­ skop zur »Rektoskopie. rectoscope

rem Veralt. Einheit der Dosis. Ersetzt durch »Sievert. roentgen equivalent man

Rekto sko pie f [lat. intestinum rectum Mastdarm gr. skopia Beobachtung] En­ doskopische Untersuchung des Mast­ darms mit einem »Rektoskop. rectoscopy

reniform »nephroid

re kur-rent Sich (ständig oder regelmäßig) wiederholend, wiederkehrend. recurrent

Re-no-gramm n Röntgenkontrastaufnah­ me der Nierengefaße oder des Nieren­ gewebes. renogram, renocystogram

Re-lais n [fr. relais (Pferde)wechsel] Elek­ tromagnetisches Bauteil. Besteht aus einem Eisenkern, Wicklung, Anker und einem Kontaktsatz. Prinzip: Sobald die Wicklung, die auf dem Eisenkern auf­ gebracht ist, von »Strom durchflossen wird, zieht der Anker an und betätigt den Kontaktsatz. relay''

Re-no-gra-phie f Röntgenkontrastdarstel­ lung der Nierengefäße oder des Nieren­ gewebes. renography

Re la xa ti on / [ lat. relaxatio das Nachlas­ sen, Abspannung, Erholung] »Kernspins, die nach Anregung in ihre Aus­ gangslage zurückkehren,erzeugen ein ►elektromagnetisches Induktionsfeld.

remote access Zugriff auf einen räumlich entfernt stehenden »Computer.

Re no-, re-no- Präfix mit der Bedeutung Niere. kidney, nephr(o)-, renal, ren(o)-

Re-no-szin ti-gra-phie f »Szintigraphie der Niere. renal scintigraphy

Re-no-va-so-gra-phie / Kontrastdarstellung der Nierengefäße über die abdominelle »Aortographie. renovasography, renal arteriography

repeater »Aktive Netzwerkkomponente. Kopplungselement, mit dem zwei oder

Resonanz, magnetische • 377

mehrere Koaxialsegmente miteinander verbunden werden.

Re-pe ti-ti ons-zeit (TR) f [lat. repetitio Wie­ derholung] Apparativer Parameter. Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden, die »Sequenz bestimmen­ den Anregungsimpulsen derselben Schicht. ►Multislice-Messung. time of repetition, delay time, pulse se­ quence re-pe-ti-tiv Sich wiederholend. repetitive

Rephasierungsimpuls m Syn: Ausleseim­ puls. 180°-Impuls, der bei der »Spinechosequenz immer nach dem Anre­ gungsimpuls, aber vor der Auslese des Signals, erfolgt. rephasing pulse Re-po-la-ri-sa-ti-on f Erregungsrückbil­ dung. Phase des ► Aktionspotentials. An­ tonym:» Depolarisation repolarization

REPROM Festwertspeicher, die mehrmals programmiert werden können. »Cache ►ROM »RAM »PROM »WORM reprogrammable read only memory

Resectio »Resektion Resek-ti-on f [lat. resecare weg-, zurück­ schneiden] Syn: Resectio. Operative Entfernung von Organteilen. excision, exeresis, partial excision, re­ section

Resektionszystoskop »Resktoskop Resektoskop n [lat. resectio Abschnei­ den gr. skopein betrachten, beschauen] ►Starres Endoskop zur Durchführung einer transurethralen Resektion (►Elek­ troresektion), insbesondere im Bereich der Prostata und Blase. resectoscope

Resekto-skopie f [lat. resectio Abschnei­ den gr. skopia Beobachtung] Transure­ thrale Resektion im Bereich der Prosta­ ta und Blase mittels eines »Resektoskops. resectoscopy

Reservevo-Iumen, exspiratorisches (ERV) n Zusätzlich ausatembares Luftvolumen nach einer normalen Exspiration (stati­ sches Volumen). expiratory residual volume [\J

Re-ser ve-vo lu men, inspiratorisches (IRV) n Zusätzlich einatembares Luftvolumen nach einer normalen Inspiration (stati­ sches Volumen). ► Komplementärluft inspiratory residual volume

reset 1. Allgemein: Zurückstellung auf die Ausgangsposition. 2. Geräte: Rückstellung auf die vorpro­ grammierten Betriebseinstellungen eines Gerätes. 3. Herzschrittmacher: Rückstellung des Zeitgenerators auf den Null­ punkt des ► Basisintervalls. resi-du-al Übrig, übriggeblieben, restlich. residual, remaining

Resi-dual-ka-pazität (FRK; FRC) f Bei Atem­ ruhelage nach einer normalen Exspira­ tion in der Lunge befindliches Luftvo­ lumen (statisches Volumen). functional residual capacity Re-si du-al-vO'lu-men (RV) n Differenz zwi­ schen der funktionellen Residualkapa­ zität und dem exspiratorischen Reser­ vevolumen (statisches Volumen). residual volume Resistance »Atemwegswiderstand Re sis tivma gnet m [lat. resistere stehen bleiben, widerstehen] ►Widerstandsma­ gnet resistive magnet

Re-so-nanz f [lat. resonare mitschwingen] Hochfrequenzimpulse mit der gleichen ►Frequenz wie die ►Lamorfrequenz der ►Protonen lösen das Phänomen der R. aus. resonance Resonanz, kernmagnetische ►Magnetreso­ nanz Resonanz, magnetische ►Magnetresonanz

378 • Resonanz-Artefakt

Resonanz-Artefakt »ring-down Artefakt Re so nanz fre quenz f Syn: Lamorfrequenz. Formelz. w0, Einheit (MHz). Wird bei der »MRT durch die »Lamor-Gleichung angegeben. Die R. wird bei HFSchwingkreisen durch »Induktivität und »Kapazität bestimmt. resonant frequency, Lamor frequency

Resonanzspektroskopie, paramagnetische ►Elektronenspinresonanzspektroskopie Re-so-nator m Akustisches, mechani­ sches oder elektromagnetisches schwingungsfähiges System. Schwingt bei Anregung mit einer oder mehreren festen Eigenfrequenzen. resonator

Resorption »Absorption

Re-spira-tor m Atemgerät, ► Beatmungsge­ rät. respirator

re-spira-torisch Syn: atmungsbedingt. At­ mung, Respiration betreffend, mit der Atmung, Respiration verbunden. respiratory, relating to respiration Re-sub-li ma ti on f Aggregatveränderung eines Stoffes vom gas- oder dampfför­

migen in den festen Zustand. »Konden­ sation resublimation Re syn-chro ni-sa-ti ons-the ra pie, kardiale f Weiterentwicklung der atrioventriku­ lären (AV-) Herzschrittmacherstimu ­ lation, die die Situation der fortge­ schrittenen Herzinsuffizienz verbes­ sern kann. Das Verfahren beruht auf der Resynchronisation sowohl auf atrioventrikulärer als auch auf (inter)ventrikulärer Ebene. Prinzip: Elek­ tr. »Impulse werden an beide Seiten des Herzens abgegeben, um die Kontrak­ tionen der Herzkammern zu koordi­ nieren und hierdurch den Blutzufluss zum Körper zu steigern und zu verbessern. cardiac resynchronisation Re ti na ab tast-Dis play * n VR-Systemkomponente: Projiziert mit sehr schwa­ cher ► Laser-Lichtquelle die ► Pixel direkt auf die Netzhaut. Das menschliche Seh­ organ vervollständigt die in schneller Folge projizierten Pixel zu einem stabilen, kohärenten Bild. retinal scanning display Retinograph »Funduskamera

Retinaabtast-Display. Funktionsprinzip eines Retinaabtast-Displays.

7

C

Reynolds-Zahl • 379

Re-ti-no-gra-phie / Netzhautdarstellung mit einer ►Funduskamera. retinography

Rettungswagen ► Notfalltransportwagen

Retinoskop ►Skiaskop

Reversed-phase-Chro-ma-togra-phie /(RPC) Häufig eingesetztes HPLC-Verfahren an ehern, gebundenen Umkehrphasen (stationäre Phase unpolar, mobile Phase polar). reversed-phase chromatography

Re-ti-nosko-pie f Syn: Skiaskopie. Netz­ hautbeobachtung. Im englischsprachi­ gen Raum ist R. ein synonym verwen­ deter Begriff für ►Skiaskopie. coroscopy, pupilloscopy, koroscopy, retinistopy, scotoscqpy, shadow test, skiametry, skiascopy, umbrascopy

Re-trak tor * m 1. Speziell geformte Metalihaken, mit denen die Bauchdecke mechanisch für endoskopische Eingriffe oder la­ paroskopische Untersuchungen an­ gehoben werdep^kann. Dadurch ent­ fällt. die > Insufflation mit Gas (/Pneumoperitoneum) . > 2. D ehtäf-Spreizfn strum ent. retractor retrieval [engl. retrieval Wiederauffinden] ►Informationen, die in einer 'Datenbank gefunden werden sollen.

Ret-tungs me di-zin f Spezialgebiet der Me­ dizin, das sich im Rahmen der Notfall­ medizin mit der Ersten Hilfe und le­ bensrettenden Sofortmaßnahmen bei Notfallpatienten befasst. emergency medicine

reverberation »Wiederholungsecho

reversibel Umkehrbar. Antonym: »irre­ versibel reversible Re-ver-si-on f [lat. reversio Umkehrung] Automatische Herzschrittmacherinhi­ bition bei externen Störeinflüssen. reversion

Re-vi-si-ons-pfan-ne f Hüftpfanne zum Aus­ tausch. acetabular revision

Reynolds-Zahl f Formelz. Re (dimen­ sionslos). Verhältnis von Trägheitsund Reibungskraft in strömenden Flüs­ sigkeiten und Gasen. R'=l*

l = Länge v = Geschwindigkeit des Mediums r| = kinematische Viskosität

380 • Rezept, elektronisches

► laminare Strömung ►turbulente Strö­ mung Reynolds number Re zept, elektronisches n Elektronische Verordnung von Arzneimitteln. electronic prescription

re-zep-tiv [engl. receptive aufnehmend, empfangend, empfänglich] 1. aufnehmend 2. über ►Rezeptoren reagierend. receptive, responsive

Re-zep-tor m “Empfangseinrichtung” ei­ ner Zelle oder eines Organs für spezif. Reize. ►Sensorische R. receptor Re-zep-tor, sensorischer rn Sinneszellen ei­ nes Rezeptororgans, die auch Reizpo­ tentiale (► Aktionspotentiale) bilden. sensorie rgceptor Re-zir-kWa-K-on f ►Dialyse: Spüllösungs­ kreislauf mit Mischung von neuem mit verbrauchtem ►Dialysat. recirculation

Rhe-o-, rhe-o- [gr. rheos das Fließen, Strö­ men] Präfix mit der Bedeutung das Fließen von Wasser, Blut usw., den elektr. Stromfluss betreffend. rheo-,flow, current Rhe-o-ba-se f 1. Geringste ►Stromstärke, die noch ei­ nen Nervenimpuls auslöst. 2. Theoretischer Wert für die minimale ► Spannung, die das Gewebe gerade noch zu erregen vermag. ►Chronaxie rheobase, galvanic threshold

Rhe-o-en-zep ha-lo-gra phie (REG) f Rheographische Untersuchung der Gehirnper­ fusion. rheoencephalography Rhe-o-gra-phie f [gr. rheos das Fließen, Strömen graphein beschreiben] Unter­ suchung mit einem ► Elektrorheographen zur Beurteilung der Durchblu­ tung. rheography

Rhe-o-graphiespike m Auf den Muskel in­ effektiv wirkender Stromimpuls, der vom ►Herzschrittmacher abgegeben werden. rheographyspike Rhe-o-lo-gie f Teilgebiet der Mechanik, das sich mit der Lehre des Fließens be­ fasst. rheology Rhi-no-, rhi-no- Präfix mit der Bedeutung Nase. nose, nasal, rhinal, rhin(o)-, nas(o)-

Rhi-no-en-do-skop n [gr. rhinos Nase skopein betrachten, beschauen] Starres ► Endoskop zur ►Rhinoskopie. nasal endoscope Rhi-no-en-do-sko-pie f [gr. rhinos Nas,e sko­ pia Beobachtung] Endoskopische Un­ tersuchung der Nasenhöhle mit einem ► Rhinoendoskop. nasal endoscopy

Rhi-no-gramm n [gr. rhinos Nase gramma, graphein schreiben] Graphische Auf­ zeichnung der ►Rhinomanometrie. rhinogram

Rhi-no-ma-no-me-trie f [gr. rhinos Nase ma­ nos dünn, locker metrein messen] Syn: Rhinorheographie. Methode, den nasa­ len Atemwegswiderstand (bsp. im na­ salen Provokationstest bei Heuschnup­ fen o.a.) über die gesamte in- und exspi­ ratorische Phase zu quantifiziert. Prin­ zip: Synchrone Messung des Differenz­ druckes zwischen Naseneingang und Choane (hintere Nasenöffnung zum Nasenrachen) sowie des Flows (cm'/s). ► Rhinogramm rhinomanometry Rhinorheographie ►Rhinomanometrie

Rhinoscopia ►Nasenspiegelung Rhinoskop ►Nasenspiegel

Rhinoskopie ►Nasenspiegelung

RI ►Widerstandsindex Richt-funk-ver-bin-dung f Drahtlose Infor­ mationsübertragung mittels gebündel-

Röhrenspannung • 381

ter elektron. Wellen, die von} Sender zum Empfänger auf Richtantenneri gestrahlt werden. radio beam transmission"-----

Riva-Rocci-Methode f Nichtinvasive, in direkte auskultatorische ►Blutdruck messung. Kna-Rocci-method

Richt mi krofon n Reagiert auf Schallwel­ len von vorn empfindlicher, als auf Schallwellen von der Seite oder von hinten. Antonym: ► Kugelmikrofon cardioid microphon, directional micro­ phon, unidirectional microphon

RKI Robert-Koch-Institut

RI-De-tek-tor m Syn: Brechungsindex-Detektor. ►HPLC-Detektor

mating frame zeugmatography Spezielles MR-Bildgebungsverfahren, bei dem der ►Gradient des HF-Anregungsfeldes mit einem statischen Gradientenfeld verbunden wird.

RIMS Radiologie-Informationsmanagement-System

RLP ►Radiophotolumineszenzdosimeter

RMS Radiologisches Management Sys­ tem. radiology management system t

Ringde-tek-torgerät n »CT-Scanner, der ein breites Strahlenfeld verwendet. Im Gegensatz zum ►Fächerstrahlgerät wird der Detektorbogen zu einem geschlos­ senen Ring erweitert, der nicht mit der ►Röntgenröhre mitbewegt wird. ring detector unit, ring detector scanner

ROC »receiver operating characteristic

Ringdosime-ter n Syn: Fingerringdosime­ ter. Ermittelt Teilkörperdosen an den Händen. ring dosimeter

Röhrenhaube »Röhrenschutzgehäuse

ring-down Ar-te-fakt m Syn: Resonanz-Ar­ tefakt; Kometenschweif. Ultraschallar­ tefakt. ring-down artefact

Ring-PET-Scanner ►Vollring-PET-Tomograph ►Teilring-PET-Tomograph

Ringtopolo-gie f Netzwerktopologie, bei der an einem zentralen Ring die Vertei­ ler installiert werden, die wiederum mehrere Stationen bedienen können. ring topology

RIS »Radiologisches Informationssystem. radiology information system

Ri-si-ko-Nut-zen-Analyse f Form der ► Kos­ ten-Nutzen-Analyse, die den Nutzen und das Risiko eines speziellen Vorge­ hens und deren Alternativen gegenüberstellt. risk-benefit analysis

Roh-da ten Nicht kalibrierte und unkorri­ gierte Messdaten nach »AD-Umwandlung. raw data Röhrengehäuse ► Röhrenschutzgehäuse

Röh-ren-nomogramm n Dem R. kann die Belastbarkeit des ► Brennflecks entnom­ men werden. Die Röhrenleistung (kW) wird als Funktion der Belastungszeit (s) für einzelne Brennflecke oder verschie­ dene Spannungsstufen angegeben. tube nomogram

Röhrenschutzge-häuse n Syn: Röhren­ haube; Röhrengehäuse. Im R. befindet sich die ►Röntgenröhre mit Öleinbet­ tung, die zugleich Kühlung und Hoch­ spannungsschutz bewirkt. Weitere Aufgaben: »Abschirmung der Strahlen nach außen (Strahlenschutz) mit Aus­ nahme des Nutzstrahlenkegels und An­ ordnung von Blenden zur Begrenzung des Nutzstrahlenkegels. Die Leckstrah­ lung des R. darf 1 mSv/h nicht über­ schreiten (»RöV). tube shield, tube housing Röh ren-span nung f Wird vom »Generator erzeugt und bestimmt die Energie der emittierten »Röntgenstrahlung. Für Ganzkörperuntersuchungen wird bei

den meisten 'Scannern eine R. von 110140 kV angewendet. tube voltage

ROI 'region-of-interest Rö-KM 'Röntgenkontrastmittel Rollensaug-pum-pe f Zur Absaugung von Spülflüssigkeit während endoskopi­ scher Untersuchungen. roller suction pump

Rol ler-pum pe f 'HLM: 'Blutpumpe nach de Bakey arbeitet nach dem Verdrän­ gungsprinzip, indem durch die Rotati­ on von Rollen entlang eines Schlauch­ segments das Blut aus dem Pumpenge­ häuse gefördert wird. roller pump ROM Festwertspeicher. 'Cache ►PROM 'REPROM 'WORM read only memory

'RAM

Rönt gen an la ge f Komplette ► Röntgen­ einrichtung, Installationen, bauliche Sondermaßnahmen (Schutzwände u.a.) und Energieversorgung. X-ray unit

Rönt gen auf nah me f Syn: Röntgenbild. Aufnahme mittels Durchstrahlung mit ►Röntgenstrahlen. radiogram, radiograph, roentgeno­ gram, roentgenograph, X-ray, X-ray picture, X-ray photograph

Rönt-gen auf nah me-ge-rät n Gerät Aufnahme von 'Röntgenbildern. X-ray generator

zur

Rönt gen auf nah me tech nik f Unterschie­ den werden l. konventionelle Aufnahmetechnik (z.B. Durchleuchtung) mit ►Summa­ tionsbild 2. ►Schnittbildtechnik, die ►Schichtbild­ aufnahmen liefert radiography technique

Rönt-gen bild n Schwärzungsverteilung auf einem 'Röntgenfilm aufgrund der

Objektbestrahlung mit 'Röntgenstrah­ len. X-ray view, X-ray picture, radiographic image Rönt-gen bild ver-stär ker (RBV) m Der RBV enthält einen Röntgenbildempfänger, der ein Röntgenstrahlrelief in ein sicht­ bares Bild umwandelt. X-ray image intensifier Rönt gen di a gnos tik f Syn: Radiologische Diagnostik. 'Diagnostik von Erkran­ kungen oder Verletzungen mittels Röntgendurchleuchtung bzw. Rönt­ genaufnahmen. Schwerpunkt der 'Ra­ diologie mit den Arbeitsgebieten: - i 'Projektionsradiographie (z.B. Tho­ rax, Kontrastmitteluntersuchungen des Gastrointestinaltraktes). - • 'Schnittbildverfahren (z.B. 'Sonogra­ phie, 'Computertomographie, 'Ma­ gnetresonanztomographie). - i 'Interventionelle Radiologie (z.B. mi­ nimalinvasive Eingriffe). X-ray diagnostics

Ront gen-durch leuch tung f Röntgendiag­ nostisches Verfahren zur Untersu­ chung des Körpers fluoroscopy, radioscopy, roentgenosco­ py, X-ray fluoroscopy Rönt gen durch leuch tungs-ge rät n Syn: Durchleuchtungsgerät. Das Gerät, das aus Durchleuchtungsröhre, Generator, kippbarem Untersuchungstisch und Zielaufnahmegerät besteht, wird zur Untersuchung funktioneller Vorgänge wie bsp. Thoraxdurchleuchtung, Magen-Darm-Passage, Myelographie u.a. eingesetzt. Die Bedienung erfolgt ent­ weder direkt am Zielaufnahmegerät oder ferngesteuert. fluoroscopic X-ray unit, fluoroscope Rönt gen ein-rich-tung f Besteht aus Rönt­ genstrahlerzeuger, Anwendungsgerä­ ten, Bildgebungssystem und Zubehör. X-ray installation Röntgen-Fern-be-die-nungsgerät n Uni­ verselles 'Röntgendurchleuchtungs-

Röntgenkymograph • 383

und ►-aufnahmegerät, dessen Funktio­ nen fernbedient werden. remote-controlled X-ray unit

wird in »konventionelle R., Hochleistungsr. u. ►HF-R. tube generator, valve generator

Rönt-gen-Fern-sehanlage f Setzt sich zu­

Rönt-genge-ne-ra-tor, konventioneller m Die ► Hochspannung wird mit der Netzfre­ quenz transformiert, gleichgerichtet u. der ► Röntgenröhre zugeführt.

sammen aus Koppeloptik mit Bildver­ teiler, Fernsehkamera, Fernsehzentrale und Monitor. X-ray television system Röntgenfernsehen ► Bildverstärker-Fernseh­ kette

Rönt gen-film m Einschicht-oder Doppel­ schichtfilm, der beiderseitig beschich­ tet ist: 1. Haftschicht, die die lichtempfindli­ che Emulsionsschicht mit der Trä­ gerschicht verbindet. 2. Schutzschicht, die den Film vor Be­ schädigung schützt. 3. Lichtempfindliche Emulsions­ schicht. X-ray film, roentgen film Röntgenfilmbetrachter ► Schaukasten

Rönt-gen-film kas-set te f Kunststoff- oder Aluminiumkassette, die den inliegen­ den ►Röntgenfilm vor ► Licht schützt. X-ray film cassette Röntgen-filter m Zur Strahlenadsorption hautschädigender Strahlenanteile be­ findet sich zwischen Patient und ► Rönt­ genstrahler eine Metallplatte. X-ray filter Rönt-gen-fluo-res-zenzstrah-lung f Durch Beschuss von ►Atomen mit hochener­ getischer Strahlung werden aus den in­ neren Atomschalen ►Elektronen he­ rausgeschossen, die beim Übergang eine R. elementcharakteristischer

Wellenlänge aufweisen. X-ray fluorescent radiation Rönt-gen ge ne ra tor m Hochspannungs­ erzeuger nebst Regel-, Schalt- und Messeinrichtung zum Röntgenröhrenbetrieb. Die zwischen ►Kathode u. Ano­

de angelegte »Hochspannung wird durch den R. erzeugt. Unterschieden

Generatorarten:

-

i i > i

Einpulsgenerator, Zweipulsgenerator, Sechspulsgenerator, Zwölfpulsgenerator.

► Hochleistungsgenerator ► Hochfre­ quenz-Röntgengenerator

conventional tube generator Rönt-gen ki ne ma to grap hie f Zur Unter­ suchung sehr schneller Bewegungsab­ läufe mit 16- oder 35 mm Kinokameras. Erfolgt im Durchlauf- oder Pulsbetrieb.

cinefluorography Röntgenkontrast-dar-stel-lung f Röntgen­ ologische Darstellung von Organen un­ ter Verwendung von ►Röntgenkontrast­

mitteln. contrast radiography, contrast roentge­ nography Rönt-genkon-trast-mittel (Rö-KM) n Sub­ stanzen, die Röntgenstrahlen im Ver­

gleich zum körpereigenen Gewebe stär­ ker (positive KM) oder geringer schwä­ chen (negative KM). 1. Positive Rö-KM: Größere Strahlen­ absorption als Weichteilgewebe. Weitere Unterscheidung in wasser­ lösliche, ölhaltige und wasserunlös­ liche KM. 2. Negative Rö-KM: Geringere Strah­ lenabsorption durch Gase als Weich­ teilgewebe (z.B. Kohlendioxyd, Stickoxydul u.a.). X-ray contrast medium/agent, radiopa­ que medium/agent, contrast material Rönt-genkymograph m Gerät zur ►Rönt-

genkymographie. roentgenkymograph, graph

roentgenokymo-

384 • Röntgenkymographie

Rönt-gen-kymographie f ’Kymographie mit Aufnahme von Röntgenbildern. roentgen ky m ograp hy, ra d iokym ogra phy

Röntgen-leer-aufnahme f Syn: Leerauf­ nahme; Nativaufnahme; Röntgennativaufnahme. Röntgenaufnahme ohne Verwendung von ’Kontrastmitteln. plain film, plain radiograph, plain ro­ entgenogram, plain X-ray Röntgennativaufnahme ► Röntgenleerauf­ nahme

Röntgenogramm ’Radiogramm

Röntgenographie ’Radiographie Röntge-no-lo-gie f Lehre von der Röntgen­ strahlung und ihrer Anwendung zu di­ agnostischen und therapeutischen Zwecken. roentgenology

rönt-ge-no-logisch ’Röntgenologie betref­ fend. roentgenologic, roentgenological Röntgenometrie ’lonometrie

Röntgenoskopie ’Radioskopie

Rönt gen rö hre * f Wichtige Komponen­ te einer Röntgenanlage, die ’Röntgen­ strahlen erzeugt. Prinzip: Aus einer Glühkathode werden ’Elektronen emit­

Berylliumfenster

tiert und im ’elektr. Feld zwischen ’Ka­ thode und ’Anode stark beschleunigt. Auf die Anode treffende energiereiche Elektronen erzeugen eine ’Bremsstrah­ lung, die ein kontinuierliches Spektrum aufweist. Durch Elektronenstoßprozes­ se in der Atomhülle entsteht zusätzlich eine sog. charakteristische Strahlung, die vom ’Anodenmaterial (sog. TargetMaterial) abhängig ist. Vorwiegend werden ’Wolfram und Molybdän als Target-Material eingesetzt. Zwei Stromkreise versorgen die R.: Der Heiz­ stromkreis zur Kathodenheizung und der Röhrenstromkreis zur Röntgen­ strahlerzeugung. Der Wirkungsgrad (q) der R. ist defi­ niert als: Strahlenleistung elektr. Leistung näherungsweise gilt ^= Z U 10 6

Z = Ordnungszahl Anodenmaterial U= Hochspannung (kV)

Kenndaten von R.: - i Brennfleckgröße — ' Brennfleckbelastbarkeit — • Anodenneigungswinkel — ■ Anodentellerdurchmesser - > Anodenumdrehungszahl (U/s) X-ray tube, Roentgen tube

Glühkathode Aluminiumfenster

Röntgenröhre. Sche­ matischer Schnitt durch ein Röntgenge­ häuse und eine Rönt­ genröhre.

Rotablation • 385

Röntgen-röhren-Nenn-spannung f Zuge­ lassene Röntgenröhrenspannung in Abhängigkeit von den Betriebsbedin­ gungen. X-ray tube nominal voltage

Röntgenröhren-Schutzgehäuse -Röhren­ Schutzgehäuse

Röntgen-röhren-strom m -Elektr. Strom, der in einer -Röntgenröhre über die ►Anode fließt. X-ray tube current Röntgenschaukasten -Schaukasten

Röntgenschutzverordnung -Röntgenverord­ nung Rönt gen-ste-re-o gra-phie (RSA) f Röntgen­ aufnahmetechnik, bei der zwei gleich­ artige Röntgenaufnahmen bei unver­ änderter Patienten- und Filmkassetten­ position angefertigt werden, indem die -Röntgenröhre zwischen den Aufnah­ men verschoben wird. Die Auswertung erfolgt mittels Stereobetrachter. stereoradiography, stereoroentgeno­ graphy, stereoskiagraphy Rönt gen-strahl m Syn: x-Strahl. Von Con­ rad Wilhelm Röntgen, Phys., 1845-1923, Nobelpreis 1901, 1895 ent­ deckte Strahlenart. Der R. ist ein ioni­ sierender Photonenstrahl mit der Wel­ lenlänge zwischen 10 und 0,001 nm, der im Coulombschen Feld von Atomker­ nen oder in der Atomhülle entsteht. Die langwelligen R. werden als “weich” be­ zeichnet, die kurzwelligen als “hart”. Für medizinische Anwendungen wer­ den R. in -Röntgenröhren erzeugt. X-ray Röntgenstrahlenfilter m Zur selektiven ►Schwächung des Röntgenspektrums. X-ray filter

Röntgenstrah-Ier m 1. Einheit aus ► Röntgenröhre und ►-schutzgehäuse. 2. Elektronenstrahler (Radionuklide) zur Erzeugung von -Röntgenstrah­ len. X-ray beamer

Röntgen-strahler-zeuger m Einheit, beste­ hend aus - Röntgenröhre und ► Röntgen­ röhren-Schutzgehäuse. X-ray generator

Rontgen-strah-lung f -Elektromagnetische Strahlung (X = 10-10' nm). Mit abneh­ mender Wellenlänge nimmt die Ener­ gie (sog. Härte) zu. Unterschieden wer­ den langwellige (weiche) und kurzwel­ lige (harte) R.. Einerseits grenzt das langwellige Röntgenspektrum an das -Ultraviolett und andererseits über­ lappt es bei den kurzen Wellenlängen mit der -Gammastrahlung. roentgen radiation, X-rays Rönt-gen-the-ra pie f Syn: konventionelle Strahlentherapie; Orthovolttherapie. Einsatz der -Röntgenstrahlung zu the­ rapeutischen Maßnahmen. -Strahlen­ therapie. X-ray therapy

Röntgentherapie, konventionelle ►Strahlen­ therapie, konventionelle Rönt-gen-tie-fentherapie f -Röntgenstrah­ lung, die zu therapeutischen Zwecken in tieferen Körperschichten eingesetzt wird. -Stehfeldbestrahlung ►Mehrfeld­ bestrahlung ►Kreuzfeuerbestrahlung deep X-ray therapy

Ront gen-to po gra phie f Messmethode zur Beurteilung der Beziehung von Or­ gangröße und Organlage als Grundlage der -Bestrahlungsplanung. X-ray topography

Röntgen-verordnung (RÖV) f Syn: Rönt­ genschutzverordnung. Verordnung über den Schutz vor Schäden durch Röntgenstrahlen. ►StrISchV Roentgen regulation, Regulation on the protection from damage by X-ray Rot ab-la-ti on f Alternative Technik zur Behandlung von komplexen Koronar­ stenosen bei längeren Verschlüssen (> 10 cm) sowie harten Hindernissen (Verkalkungen). Prinzip: Das Plaque­ material wird mit einem kleinen, mit

386 • Rotameter

Diamantsplittern besetzten rotieren­ den Miniatur-Fräskopf abgetragen. rotablation, rotational atherectomy Rota-me-ter n Direkt anzeigende Mess­ einrichtung mit rotierendem Schwebe­ körper zur Bestimmung des Gasdurch­ flusses an ► Inhalationsnarkosegeräten. rotameter

Ro ta-me-ter block m An ►Inhalationsnarko ­ segeräten sind mehrere R. angebracht, über die »Sauerstoff, ►Druckluft und ►Lachgas in definierter Menge (1/min) gemischt werden. rotameter block

Ro ta ti on f Kreisförmige Bewegung um eine feststehende Achse. rotation Ro-tati-onsan-gi-o-gra-phie f Dynamisches digitales Angiographieverfahren, bei dem die räumliche Kontrastdarstellung des Gefäßabschnitts durch Rotation des Aufnahmesystems erfolgt. rotation angiography

Ro-ta ti-ons be-strah-lung f Methode der ►Bewegungsbestrahlung: Die Strahlen­ quelle bewegt sich kontinuierlich um den Patienten, während der ► Zentral­ strahl sich nur im Herd befindet. rotation therapy, rotation irradiation

Ro ta ti ons ge schwin dig keit f Winkelge­ schwindigkeit. speed of rotation, angular speed Ro ta-ti ons-ver-damp fer m Laborgerät zur ►Destillation von Lösungsmitteln. Bei gefährlichen Eigenschaften des Destil­ lationsguts darf der R. nur hinter einem Lamellenvorhang oder im Abzug be­ trieben werden. rotary evaporator Rota-tions-zeit f Zeit, die das Röhren-/Detektorsystem eines ►Spiral-CTs für eine 360° Grad-Rotation um den Patienten benötigt. rotation time

Rotatorprinzip ►Rotorprinzip

Rotor-prin-zip n [lat. rotator Herumdre­ her, engl. rotor Kurzform von rotator zu to rotate kreisen] Syn: Rotatorprin­ zip. ► Abtastprinzip bei mechanischen ► Ultraschallwandlern: 3-5 gleichartige Wandlerelemente sind auf einen rotie­ renden kreisförmigen Träger aufge­ bracht. Durch die Ablenkbewegung entsteht ein Sektorbild. Antonym: ►Wobblerprinzip rotor principle

router »Aktive Netzwerkkomponente. Ein­ satz dort, wo verschiedene ► Netzwerk­ topologien miteinander verbunden werden. Routine-EEG n Einsatz in Praxis und Kli­ nik. Ableitdauer zwischen 10 und 40 min. Auswertung visuell und mit EEGSchablone oder rechnergestützt. ► EEGAbleitverfahren routine EEG RÖV »Röntgenverordnung

RP »rapid processing ►rapid prototyping

RS232/432 »Schnittstelle, serielle RSA »Röntgenstereographie

RTW ►Notfalltransportwagen Ruben-Ven til ’ n Ventil zwischen Narko­ segaszufuhr, ►Beatmungsbeutel und Patient, das sowohl eine Spontanat­ mung des Patienten als auch eine ra­ sche Umstellung auf ►maschinelle Beat­ mung ermöglicht. Ruben’s valve

Ru bin la ser m Kenndaten: - > Lasermedium: Festkörper - i Wellenlänge [nm]: 694 ~i Pulszeit [ms]: 0,3-5 i Pulsenergie/cm; [J]: 10-50 - i Laserbetriebsart: gepulst - > Faser: Quarzglas - ■ Med. Anwendung: Dermatologie ruby laser Rück-a tem sys-tem n Ein Teil des ausgeat­ meten exspiratorischen Gases bei der

RV • 387

Ruben-Ventil. Ruben-Ventil (Nichtrückatemventil) in Inspirationsstellung (A) und Exspirations­ stellung (B). 1 hantelförmiger Ventilkörper 2 Feder 3 Tellerventil zum Verschluss der Inspirations- bzw. Exspirationsöffnung 4 Frischgasschenkel 5 Patientenschenkel 6 Ausatemschenkel.

►Inhalationsnarkose wird für die Inspi­ ration genutzt. rebreathing system

Rückladeim-puls m Strom, der nach Im­ pulsabgabe entgegengesetzt durch die ►Elektrode fließt. reloading impulse Rück pro jek ti on f Methode der Bildsyn­ these, die in der ►Bildrekonstruktion an­ gewendet wird. backprojection

Rück pro-jek-ti on, gefilterte f Häufig einge­ setzte Methode zur Bildrekonstruktion aus CT-Messdaten. ►Rekonstruktionsal­ gorithmus filtered backprojection, convolution backprojection Rückstreufaktor m Verhältnis der im Tie­ fendosismaximum eines Gewebes ge­ messenen Dosisleistungswerte zu den in Luft gemessenen absoluten Dosisleistungswerten. backscatter factor

Ruhe-EKG »Ruhe-Elektrokardiographie

Ru he-E lek-tro kar-di-o gra phie (Ruhe-EKG) f Syn: Diagnostik-EKG; Standard-EKG. Nichtinvasives EKG-Routineverfahren mit 12 Oberflächenableitungen (»Ein-

thoven, ►Goldberger und »Wilson) im Liegen. ►EKG-Verfahren ECG at rest

rule-base Regelorientierte Wissensbasis (z.B. bei ►Expertensystemen). runaway pacemaker ►Herzschrittmacher, der bei erschöpfter Batterie eine un­ kontrollierte Frequenzzunahme zeigt. RV »Residualvolumen

388 »S

S...S [gr. a...^..S] s 1. Formelz. Weglänge, Spinquanten­ zahl, spezif. Entropie 2. Teilchensymbol s-Quark 3. Einheitenz. Sekunde S 1. Formelz. Entropie, Fläche, Scheinlei­ stung 2. Symbol Sulfur (Schwefel), Substrat Zacke im EKG, 3. Einheitenz. f. Siemens

Sak ka-de f [fr. saccade Ruck] Schnelle, unwillkürliche Augenbewegungen, die dem Erfassen eines neuen Fixpunktes dienen. ► Elektronystagmographie saccade

Sauerstoffsätti­

Sal-pingogra-phie f Verfahren zur Rönt­ genkontrastdarstellung der Eileiter. salpingography

Sv0, '-Gemischtvenöse gung.

S/STP Kabel mit Paar- und Gesamtschirm. screened shielded twisted pair S/UTP Kabel ohne Paarschirm, mit Ge­ samtschirm. screened unshielded twisted-pair

Sachkenntnis f Kenntnisse über wesentli­ che Eigenschaften, richtige und fehler­ freie Anwendung sowie einschlägige Rechtsvorschriften medizintechni­ scher Geräte und Systeme. experienc), know-how

Sal-pin-go-, sal pin go- Präfix mit der Be­ deutung Ohrtrompete, Salpinx und Ei­ leiter. salpingo-, salpingian; eustachian tube; fallopian tube

Sal-pin-gO'Sko-pie f [lat. salpinx Trompete gr. skopia Beobachtung] 1. Endoskopische Untersuchung der Eileiter. 2. Endoskopische Untersuchung der Ohrtrompete. salpingoscopy

Salzbildner »Halogen

Sam-rrrallinse f ►Linse, die einen positiven Scheitelbrechwert aufweist. . )

safety window pacing Syn: ventricular safety pacing. Reversionsfunktion einiger ► Zweikammerschrittmacher.

Sammelschiene »Bus

sa git tal In Pfeilrichtung, die Sagittalebene betreffend. sagittal

sample [engl. sample Muster] ►Computer­ tomographie: ► Messwert eines Detek­ torelements.

Sa-git tal e be-ne f [lat. sagitta Pfeil (nach der Pfeilnaht des Schädels)] Parallel zur ►Transversalebene. sagittal plane

Sample-Ab stand m Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Detektormes­ sungen in einem Schwächungsprofil. Wird im Rotationsfeld gemessen. sample interval

sa git ta lis In der ►Sagittalebene liegend, die vertikal aut der ►Frontalebene steht. Lage- und Richtungsbezeichnung am Körper. sagittalis

Sand wich-Bild ver-stär ker m ►Photokatho­ de und Leuchtschirm sind parallel an­ geordnet. sandwich image intensifier

Sauerstoff-Druckgradient, alveolo-arterieller • 389

Sap-hir-spit-ze f Optisches Endglied zur Veränderung der Abstrahleigenschaft von »Lichtleitfasern. sapphire tip

Sa-pori-me-trie f schmacksinns. saporimetry

Messung

des

Ge­

SAR »Spezifische Absorptionsrate. specific absorption rate SAR-Grenz-wert m Nach VDE 0750 t 2-33: Ganzkörper-Grenzwert*: SAR < 1,5 W/kg Kopf-Grenzwert**: SAR < 3 W/kg Lokaler Gewebeabbildungs-Grenzwert: a) im Kopf oder Rumpf SAR < 8 W/kg b) Extremitäten*** SAR < 12 W/kg * gemittelt über 15 min; ** gemittelt über 10 min; *** gemittelt über 5 min FDA-Grenzwerte: -> Ganzkörper-Grenzwert: 0,4 W/kg -i Teilkörper-Grenzwert: 2 W/kg ►spezifische Absorptionsrate ► SAR-Messung SAR limiting value, SAR maximum per­ missible value SAR-Mes-sung f Erfasst die absorbierte HF-Leistung im Körper und prüft, ob ► SAR-Grenzwerte nicht überschritten wurden, »spezifische Absorptionsrate specific absorption rate measurement

SAS »FDDI-Netzanschluss. single attachment stations

SAS-Ver-bin-dung f ► FDDI-Netzanschlüsse: Class-A- und Class-B-Stationen (dual attachment stations = DAS und single attachment stations = SAS). Class-AStationen sind sowohl mit dem Primär­ ais auch dem Sekundärring direkt ver­ bunden. Class-B-Stationen werden über im Ring befindliche »Konzentrato­ ren angeschlossen. SAS connection Satt-dampf m Syn: gesättigter Dampf. ► Dampfdruck und ►Temperatur stehen in einem bestimmten Verhältnis: So­ lange Wasser für die Dampfbildung zur Verfügung steht, kann von der Dampf­

temperatur auf den »Druck des Damp­ fes und umgekehrt von dessen Druck auf die dazugehörige Temperatur ge­ schlossen werden. Durch Druckerhö­ hung ohne Wärmezufuhr wird S. kondensiert. saturated steam

Sat-tel-spu-le f ►Volumenspule, die ver­ wendet wird, wenn das statische Ma­ gnetfeld koaxial zur Spulenachse steht und entlang der Körperlängsachse ver­ läuft (z.B. von ►supraleitenden Magne­ ten und ►Widerstandsmagneten). saddle shaped coil Sät-ti-gung f Effekt, der bei sehr kurzer ►Repetitionszeit zu einem Signalfall führt, aufgrund einer zu geringen ►Spin-Erholungszeit. Saturation Sät-ti-gung, chemical-shift-selektive (CHESS) f Zur Wassersignalunterdrückung bei der lokalisierten ►lH- Magnetresonanz­ spektroskopie. chemical shift selective saturation

Sat-ti-gungs-do-sis f Summe der Einzeldosen bzw. die Menge, die zur vollen Wirksamkeit führt. saturation dosage Sättigungsfeuchte ►Feuchtigkeit, maximale

Sau-er-stoff-Ä-qui-va-lent n [lat. aequivalentia Gleichwertigkeit] Prozentualer ►Sauerstoffpartialdruck. equivalent oxygen pressure Sauerstoffbindungskurve ►Sauerstoffdissozi­ ationskurve

Sau-er-stoff-dis so-zi-a-ti-ons kur ve f Syn: Sauerstoffbindungskurve. Graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen ► Sauerstoffpartialdruck im Blut und dem Anteil an Oxyhämoglobin des Gesamthämoglobins. oxygen dissociation curve, oxygeri-hemoglobin dissociation curve, oxyhemo­ globin dissociation curve Sauer-stoff-Druckgra-dient,alveolo-arterieller (AaDO,) m Syn: AaDO2. Verhältnis des ► Sauerstoffpartialdrucks der Inspira-

390 • Sauerstoffpartialdruck

►Sauerstofftherapie, hyperbare

tionsluft zum Sauerstoffpartialdruck im arteriellen Blut. Sollwertberech­ nung: AaDO, = 8,8 • 0,002 • (Alter)'. alveolo-arterial oxygen pressure gradient

Sau er-stoff ver hält nis ü-ber wa cher m Kontrolleinrichtung bei ►Inhalations­ narkosegeräten. oxygen-ratio-controller (ORC)

Sau-erstoffpar-ti-al-druck m Formelz. P40,, Sauerstoffanteil am Gesamtdruck des Blut- oder Alveolargases. ►Partialdruck oxygen partial pressure

Saug bi op sie f Entnahme von Flüssigkeit oder Gewebe durch Aspiration i.d.R. über einen ►Trokar. suction biopsy

Sauerstoff partialdruckmes-sung, transku­ tane f Formelz. p, 0,. Kontinuierliches Verfahren des Sauerstoffmonitorings. transcutaneous oxygen partial pressure measurrn&nt

Saug-e-lek tro-de f ►Brustelektrode zur EKG-Abnahme aus Silber-Silberchlorid. suction electrode

Sau er-stoff-Per me a bi li-tät f Material­ durchlässigkeit für »Sauerstoff. oxygen permeability Sauer-stoffsätti-gung, gemischtvenöse f Formelz. S(O2. Indikator der Sauers-' toffaufnahme in der peripheren Mikro­ zirkulation. Die kontinuierliche Mes­ sung erfolgt i.d.R. über einen »SwanGanz-Katheter in der Pulmonalarterie. ►Hämodynamik mixed venous oxygenation

Sauer-stoff-the-ra pie f Zufuhr von »Sauer­ stoff bei akutem oder chronischem Sau­ erstoffmangel. oxygen therapy

Sau-er-stoff-the ra pie, hyperbare f Syn: Sau­ erstoffüberdrucktherapie; hyperbare Oxygenation. Einatmen von ►Sauerstoff in einer ►Überdruckkammer, bsp. bei Kohlenmonoxidvergiftung oder Tau­ cherkrankheit. ►Oxygenierung, hyperbare hyperbaric oxygen therapy, high-pres­ sure oxygen, hyperbaric oxygen, hybaroxia ^----- ' Sau er-stoff-Trans mis-si bi-li-tät f [lat. trans­ mittere übertragen, übersenden] Ver­ hältnis Permeabilitätskoeffizient zur Trennwanddicke. oxygen t ra nsm iss ib ility

Sauerstoffüberdrucktherapie »Oxygenation, hyperbare »Oxygenierung, hyperbare

Saugglocke ►Vakuumextraktor Saug kü ret ta ge f Syn: Vakuumkürettage. Absaugen der Gebärmutterhöhle. suction curettage, vacuum aspiration, vacuum curettage

Saug-Spül-Ge rät n Kombinationsgerät für operative Eingriffe oder endoskopische Untersuchungen. Über einen Griff mit zwei Ventilen kann die Aspiration und Irrigation gesteuert werden. Als Reser­ voir für die Spülflüssigkeit werden han­ delsübliche Literflaschen steriler Kochsalzlösung eingesetzt. suction and lavation device

Säulenschalt technik f Kopplung von zwei ►Trennsäulen mit entsprechenden Säulenventilen zur »HPCL-Analytik. column switching technology' Säu-re f [lat. acidus sauer] Anorganische oder organische chem. Substanz, die ►Protonen abgibt (Protonendonator). Der ►Wasserstoff kann durch Metalle unter Salzbildung ersetzt werden. acid Scan m Syn: Abtastung. 1. »Computertomographie: Gewinnung von »Rohdaten aus Schwächungs­ messungen, aus denen später die »Bildrekonstruktion erfolgt. 2. Ultraschalldiagnostik: Abtastung ei­ ner Ebene des Untersuchungsob­ jekts mit bestimmtem Scanformat in vorgegebener zeitlicher Sequenz. scan(ing)

Schallenergiedichte «391

Scan, dynamischer m CT-Verfahren für Schichtaufnahmen in schneller Folge. dynamic scan

Scan-e be ne f Definierte Ebene in der ►Computertomographie, die durch ge­ eignete ► Kollimation durchstrahlt wird. scan plane Scan-feld n Syn: Messfeld. ►Computerto­ mographie: Feld, in dem Schwächungs­ messungen vorgenommen werden. scan field scanhead ►Ultraschallwandler

Scan-ner m [engl. scanner (Bild)abtaster, Abtastgerät, Abtasteinheit, Szintigra­ phiemessplatz, Abtastvorrichtung] 1. Allgemein: Gerät, das mit einem Strahl (Licht, Elektronen usw.) punkt- oder zellenförmig das zu un­ tersuchende Objekt abtastet und die empfangenen Messpunkte zur Sig­ nalverarbeitung weiterleitet. 2. Gerät in der Nuklearmedizin, wel­ ches aus einem Detektor mit fokus­ sierendem ► Kollimator, »Verstärker, Analysator, Zählratenmesseinheit, Mechanik und Steuerelektronik be­ steht. Wird weitgehend durch ►To­ mographen wie »PET, ►SPECT und ►ECT ersetzt. 3. Abtastgerät in der bildgebenden, ra­ diologischen Diagnostik und inter­ ventioneilen Radiologie (z.B. ►MRT, ►CT) oder nuklearmedizinischen Di­ agnostik (z.B. »PET, »SPECT, »Gam­ makamera). »Scanfeld »Scanstrecke scanner Scan-o-g-ramm n Von einem ►CT-Scanner erzeugtes Übersichtsbild, das einer konventionellen ►Röntgenaufnahme entspricht. Dient der Festlegung der ge­ wünschten Schichtposition. scanogram

Scan zy klus zeit f Zeitintervall zwischen einem Scanbeginn bis zum Beginn des nächsten »Scans. scan cycle time Schädel-CT »Kraniale phie

Computertomogra­

Schädelmessung ►Kephalometrie

Schä-del-rhe-o grap-hie (REG) f Diagnosti­ sches Verfahren zur Beurteilung der strömungsabhängigen ► Leitfähigkeit des Schädels. cerebral rheography, rheoencephalography Schä-del-so-no gra-phie f Ultraschalldia­ gnostische Untersuchung des Gehirns und der Gehirnventrikel. cranial sonography Schall m Mechanische Schwingung, die sich in einem elastischen Medium fort­ pflanzt (»Schallwellen). »Hörschall »In­ fraschall »Ultraschall »Körperschall »Hy­ perschall s \ sound, ultrasound ' Schallantenne ► Ultraschallwandler

Schall-dich-te f Formelz. E, Einheit Watt­ sekunde pro Kubikmeter (Ws/m3). Zeitlicher Mittelwert der ► Schallenergie pro Volumeneinheit des Mediums. acoustic density

Schall-druck m Syn: Schallwechseldruck. Formelz. p, SI-Einheit Pascal (Pa). Zeit­ licher und räumlicher Wechseldruck in einem Medium, der durch »Schall erzeugt wird. acoustic pressure

Scan-Protokoll ►Technik-Faktor-Set

Schall-energie f Einheit: Joule (J) = Watt­ sekunde (Ws). Potentielle und kineti­ sche Energie in einem ►Schallfeld. Sie ist abhängig von der ►Schallschnelle, dem ► Schalldruck und dem Ausbreitungs­ medium. ► Schallenergiedichte sonic energy, acoustic energy

Scan-winkel m ►Computertomographie: Rotationswinkel zur Erfassung von ► Rohdaten. scan angle

Schall-e ner-gie-dich-te f Einheit: Joule pro Kubikmeter (J/m!). ►Schallenergie pro Volumeneinheit in einem ► Schallfeld. sonic energy density

392 • Schallfeld

Schallfeld n Das resultierende S, ergibt sich durch Interferenz der einzelnen Teilwellen. Nach Abstand von der ►Schallquelle wird unterschieden in Nahfeld (sog. »Fresnel-Zone) und Fern­ feld (sog. ►Fraunhofer-Zone). Schall­ feldgrößen sind u.a. die ►Schallschnelle, Schallausschlag und Schallamplitude. sound field, acoustic field

Schall fen ster n Region der Körperober­ fläche, von welcher ein Organ mit ►Ul­ traschall untersucht werden kann. sound window, acoustic window Schall fluss rn Formelz. q, SI-Einheit Ku­ bikmeter pro Sekunde (m /s). Volumen des Mediums, das pro Zeiteinheit in pe­ riodisch wechselnder Richtung eine de­ finierte Fläche durchströmt. sound energy flux Schallfrequenzbe-reich m Bis 20 kHz = hörbarer Schall 2, 5 MHz = übliche Grundfrequenz der 2D-Echokardiographie 5 MHz = übliche Grundfrequenz der transösophagealen Echokardiographie 20-45 MHz = üblicher Frequenzbereich der intravaskulären Ultraschallbildgebung 0,1-1 GHz = akustische Mikroskopie acoustic frequency range

Schall geber ni Syn: Schallquelle. Gerät oder System, das mechanische Schwin­ gungen erzeugt, die im Hörbereich liegen. acoustic source, source of sound, sound generator Schallge-schwindigkeit f Formelz. c oder cü, SI-Einheit Meter pro Sekunde (m/s). Ausbreitungsgeschwindigkeit einer Schallwellenfront in einem bestimmten Medium, die von den Mediumeigen­ schaften (insbesondere der Tempera­ tur), Kompressibilität (k) und Dichte (p) abhängt:

Beispiele: Luft bei 0° C = 331 m/s, Luft bei 50° C = 362 m/s, Helium bei O° C = 971 m/s und Wasser bei 25° C = 1500 m/s. Im menschlichen Körper wird eine S. von 1540 m/s (Mittelwert) angenom­ men. sound velocity, speed of sound, sonic speed

Schallimpedanz ►akustische Impedanz

Schallinten-si-tät f Formelz. I oder J, SIEinheit Watt pro Quadratmeter (W/m:). ►Energie einer ►Schallwelle, die pro Zeiteinheit durch eine vertikal zur Schallrichtung stehende Fläche tritt. sound intensity, acoustic intensity Schallkopf ►Ultraschallwandler

Schall leis tung f Formelz. P oder Pp SIEinheit Watt (W). Pro Zeiteinheit durch eine zur Ausbreitungsrichtung fließende Energie einer Schallwelle. sound energy flux, acoustic power

Schallquelle ►Schallgeber Schallquel-ie, elektromagnetische (EMSE) f Erzeugt effektive ebene Druckpulse, die durch eine ’akustische Linse fokussiert werden. electromagnetic sound source

Schallra-diometer n Gerät zur Schall­ druckmessung. sound radiometer Schall-schattenarte-fakt m ► Pseudoecho in der Ultraschalldiagnostik, das ent­ steht, wenn ►Schallwellen so stark re­ flektiert oder absorbiert werden, dass kein ►Echo jenseits der »Grenzfläche re­ gistriert werden kann. Antonym: dor­ sale Schallverstärkung. acoustic shadow artefact, shadowing Schall-schnel-le f Formelz. u oder v, Einheit Meter pro Sekunde (m/s). Zeitlich und räumlich veränderliche Geschwindig­ keit eines durch »Schall schwingenden Materieteilchens. acoustic particle velocity

Schallstärke »Schallintensität

Scheinelektrode • 393

Schall strahl m Divergenter, fokussierter oder paralleler Strahl, der aus ►Ultra­ schall-Wellen (Energie) besteht und im ►Schallkopf bsp. durch Piezoelemente erzeugt wird. sound ray, sound beam, sonic beam Schallstreuung ►Streuung

Schall-trans-mis-sron f Syn: Schallübertra­ gung. »Schallwellen, die durch eine Grenzfläche zwischen zwei Ausbrei­ tungsmedien durchgehen. sound transmission, sonic transmission

Schallübertragung ►Schalltransmission Schall-ver-stär kung, dorsale f ►Pseudoecho in der Ultraschall-Diagnostik, das sich bei der Darstellung von echoarmen Strukturen ergeben kann. Grund dafür ist, dass die dorsale ►Grenzfläche infol­ ge einer geringeren ►Dämpfung, ein scheinbar stärkeres »Echo aufweist. ^'dorsafatoustic enhancement

Schallwandler »Ultraschallwandler Schallwechseldruck »Schalldruck Schall-welle f Mechanische Welle, die sich in einem Medium (z.B. Gas, Flüssigkeit oder Festkörper) ausbreiten kann. In Flüssigkeiten und Gasen breiten sich Wellen als Dichtewellen aus, in festen Medien als Transversal-, Dehn- oder Oberflächenwellen etc.. sound wave, sound echo

Schalt kreis, integrierter (IC) m Syn: inte­ grierte Schaltung. Aktive und passive elektron. Bauteile auf einem Träger (Substrat) - meist »Silizium - in extrem miniaturisierter Form, die zu einer Funktionseinheit zusammengefasst sind. Unterschieden werden: 1. »Monolithisch integrierte Schaltkreise 2. »Dickfilmschaltkreise 3. »Dünnfilmschaltkreise integrated circuit

Schalt pult n Enthält die Bedienelemente einer radiologischen Einrichtung (z.B. CT-Anlage). control console, control desk

Schaltung, bistabile »flipflop Schal tung, diskrete f Konventionell verschaltete elektron. Bauelemente, die durch gesonderte Leitungen und Löt­ stellen miteinander verbunden sind. ► integrierte Schaltung ►monolithische Schaltung discrete circuit

Schal tung, hybride f Elektron. S. mit ►dis­ kreten und ►integrierten Bauelementen. hybrid circuit Schaltung, integrierte ►Schaltkreis, integrier­ ter

Schal tung, monolithisch integrierte f Einem p-leitenden Siliziumplättchen (»Chip) werden mit Hilfe eines Planarprozesses (Ätzen, geeignete Dotierung und Er­ zeugung epitaxialer Schichten) in ei­ nem Herstellungsgang gleichzeitig ►Transistoren, »Dioden, »Widerstände und ►Kondensatoren beigefügt. integrated monolithic circuit Schaffung, monolithische f Alle Bauele­ mente in integrierter Form, »integrierte Schaltung »diskrete Schaltung monolithic circuit

Schärfe f Klare Begrenzung eines Objekts und seiner Details. sharpness Schär-fen-tie-fe f Abbildungstiefe. depth offield

Schattenprobe ► Koroskopie Schau-febtra-ge f Rettungsgerät Transport von Verletzten. dig-rise up

zum

Schau kas ten m Syn: Röntgenschaukas­ ten; Röntgenfilmbetrachter. Wandbe­ festigter, hintergrundbeleuchteter Röntgenfilmbetrachter. film viewer, viewbox

Schei-den-spe ku lum n Instrument Untersuchung der Vagina. vaginal speculum, vaginoscope Scheidenspiegelung »Vaginoskopie

Scheinelektrode »Elektrode, virtuelle

zur

394 • Scheinwiderstand

Schein wi der stand m Syn: Impedanz. Vek­ torielle Summe aus Wirk- und ►Blindwi­ derstand. impedance

Scheinwiderstand, komplexer ►Impedanz

Schicht f Mit einem ►Scanner abgetastete Körperregion. ►Schichtdicke slice, layer, section^ film, coatff'' ,^\

Ä/4-Schicht f Antireflexschicht, mit der eine reflexarme Übertragung des ►Schalls am Übergang vom ►Ultraschall­ wandler zum Gewebe erreicht wird. X/4 slice Schicht-aufnah-me f Röntgenaufnahme, die mit einem ►Schichtaufnahmeverfah­ ren erzeugtwird. ►Tomographie ►Tomo­ gramm body-section radiography Schichtaufnahmeverfahren ►Schichtröntgen

Schichtausblendung ►Schichtkollimation

Schichtbild ►Tomogramm Schichtbildaufnahme ►Schichtaufnahme Schicht di cke f Dicke der ►Schicht, die üb­ licherweise für das Rotationszentrum angegeben wird, ►effektive Schichtdicke slice thickness, layer thickness

Schicht di-cke, effektive f ►Spiral-CT: Breite des Profils auf halber Höhe (►FWHM) oder die Breite, an der 90% der Fläche unter dem Profil erfasst werden. ►Schichtkollimation effective slice thickness, effective section thickness

Schicht di cken ar te fakt m Syn: Randarte­ fakt. ►Pseudoecho in der ►Ultraschalldi­ agnostik, das bei schrägem Schalleinfall auf eine ►Grenzfläche entsteht. Hinter der ►Grenzfläche ergibt sich eine refle­ xarme “Schmierzone”. slice thickness artefact

Schichtempfindlichkeitsprofil ►Schichtprofil Schicht kol li ma ti on f [lat. colliniare aus collineare in eine gerade Linie bringen] Syn: Schichtausblendung. ►Spiral-CT: Bestimmt die Ortsauflösung in der Pa­

tientenlängsachse (z-Achse) und kann in Abhängigkeit vom CT-Scanner in festen Stufen variiert werden: 0.5/1/2/3/5/7 und 10mm. slice collimation Schicht pro-fil n Syn: Schichtempfindlich­ keitsprofil. In Abhängigkeit vom Ab­ stand zur Mitte der Untersuchungs­ schicht wird dargestellt, wieviel ein Punkt im Untersuchungsobjekt zum CT-Bild beiträgt. Das ideale S. ist ein Rechteck, dessen Breite der gewünsch­ ten Schichtbreite entspricht. slice profile

Schichtrönt-gen n Syn: Schichtaufnahme­ verfahren; Planigraphie; Stratigraphie; Tomographie. Anfertigung von Schichtröntgenaufnahmen. sectional roentgenography, laminagraphy, laminography, planigraphy, planography, stratigraphy, tomography Schicht se lek ti on f MRT: ►Lokalisations­ verfahren. Mit den Anregungspulsen (Hochfrequenzpulse) wird gleichzeitig ein Schichtselektionsgradient (GJ ge­ schaltet, so dass eine bestimmte ►Mag­ netfeldstärke nur in einer Schicht (Regi­ on) vorliegt und die angrenzenden Areale nicht angeregt werden. slice selection Schicht-szin ti gra-phie f Syn: Emissions­ computertomographie (ETC). Nukle­ armedizinisches Schnittbildverfahren. tomoscintigraphy, emission computed tomography

Schicht wahl gra di ent m MR-Gradient, der eine selektive Anregung einer Schicht ermöglicht. slice select gradient

Schichtwel-Ien-Ieiter m Strahlenleitung in einer Ebene. planar waveguide Schicht-zusatzge-rät n Schichtzusätze zur linaren ►Tomographie und ►Zonographie für Universalaufnahmegeräte und ►OT-Durchleuchtungsgeräte. planigraphic attachment unit

Schiel-mes-ser m Syn: Deviometer. Gerät zur Messung des Schielwinkels. deviometer Schie ne f Zur Ruhigstellung oder Unter­ stützung einer Extremität. splint

Schiene, pneumatische ► Luftkammerschiene

Schilddrüsen-so-no-graphie f Ultraschall­ diagnostische Untersuchung der Schilddrüse. thyroid sonography Schild-drü-sen-szin-ti-gramm n Durch ►Schilddrüsenszintigraphie gewonnene Aufnahme. thyroid scan Schilddrüsenszintigraphie f »Szintigra­ phie der Schilddrüse nach Injektion 123-r i 99m«-r-> von I oder Tc. thyroid scan

Schiötz-Tonometer n Gerät, das zur Mes­ sung des Augeninnendrucks auf die Hornhaut aufgesetzt wird. Schiötz tonometer Schlaf-diagnos-tik f Verfahren und Me­ thoden in der Schlafmedizin, die so­ wohl zur Beurteilung von Schlafstörun­ gen als auch zur Kontrolle eingeleiteter Therapien herangezogen werden. sleep diagnostics

Schlaf-EEG n Wird eingesetzt bei Schlaf­ störungen neurologisch-pyschiatrischen Ursprungs und zur halb- oder au­ tomatischen Schlafstadienerkennung. ► EEG-Ableitverfahren sleep EEG Schlafentzugs-EEG n EEG-Spezialverfah­ ren, bei dem nach Schlafentzug ein EEG abgeleitet wird. sleep deprivation EEG

Schlafpolygraphie ►Polysomnographie

Schlaf-Spin del f »Burst mit einer »Fre­ quenz von 11-15 Hz, die während des Schlafs mit mittlerer Amplitude über zentralen Regionen auftritt. sleep spindle

Schlagader »Arteria Schlag-vo lu men (SV) n Differenz des end­ diastolischen und -systolischen Volu­ mens. Die ► Ejektionsfraktion oder sog. Auswurffraktion erhält man aus der Be­ ziehung S. zum enddiastolischen Volumen. ►HZV stroke volume

Schlauchpumpe ►Peristaltikpumpe Schleif här te f Oberflächenwiderstands­ fähigkeit gegen mechanische Abnut­ zung. abrasive hardness Schleif ring m Zur Übertragung von Hochspannung, Steuersignalen und ü► Messwerten. Ermöglicht eine kontinuierliche Rotation der ►Abtasteinheit bei ►CT-Scannern. ►Hochspannungsschleif ­ ring ► Niederspannungsschleifring ►Schleifringtechnik slip ring Schleifring-Computer-to-mo-graph (Schleifring-CT) m ►Computertomograph mit ► Schleifringtechnik. ► Spiral-CT slip ring compuUM^mograph

Schleifring-CT ► Schleifring-Computertomo­ graph Schleif ring tech nik f Bei der »CT-Abtasteinheit dient der »Schleifring zur Span­ nungsversorgung der »Röntgenröhre und zur Übertragung von Steuersigna­ len sowie »Messwerten. Unterschieden werden »Hoch- und »Niederspannungsschleifringe. slip ring technology

Schleim-haut-an-äs the-sie f Lokalanästhe­ sie der Schleimhaut. mucosal anesthesia Schließmus kel er satz, implantierbarer rn Künstlicher Schließmuskel, der aus ei­ ner elastischen Trägerhülse besteht, die den nicht funktionsfähigen Schließ­ muskel des Enddarms zirkulär umfasst. Eine Kompressionseinheit an der In­ nenseite der Trägerhülse wird über eine Mikroperistaltikpumpe mit Flüssigkeit

396 • Schlittenprothese

aufgefüllt und drückt den Darm von au­ ßen zusammen. Die Entleerung des Darms und das Verschließen wird vom Patienten über eine Fernbedienung, de­ ren Steuereinheit unter die Haut implantiert wird, herbeigeführt. artificial sphim^er. ' ■ .

Schiit-ten-pro-the se J\Uni- oderbikondylärer Oberflächenersatrdes Oberschen­ kels (femur) bei KnieprothesenimplantatiQn. [unicympartinental arthroplasty Schlitz-bril-le f Stenopäische Brille. stenopaic slit -'-^c^äA--^—-C-L-Z..^ Schlüssellochchirurgie »Chirurgie, linvasive

minima-

Schmelz-punkt m »Temperatur, bei der ein fester Stoff flüssig wird. melting point (mp) Schnei-de-e-lek-tro-de f Instrument zum ►Schneiden für elektrochirurgische Eingriffe. cutting electrode Schneiden »Elektrotomie

Schnell-in-fu-si-on f Syn: ►Druckinfusion. high-speed infusion

die als Abbildung auf dem Display erscheint. section plane, cut plane, scan(ing) plane

Schnitt-stel-le f Datenübertragungsstelle zwischen Hard- oder Softwareeinhei­ ten eines Computers bzw. seiner An­ schlussgeräte. interface Schnitt-stel-le,parallele f Parallele »Datenü­ bertragung, die zu einer schnellen ► Datenübertragungsgeschwindigkeit führt, ►serielle Schnittstelle parallel interface

Schnitt-stel-le, serielle f Syn: RS232/432. Norm der Electronic Industries Asso­ ciation: Die Übertragung der aufein­ anderfolgenden Daten erfolgt ►Bit für Bit. Nachteil: Niedrige ►Datenübertragungsgeschwindigkeit. ►parallele Schnittstelle serial interface

Schock, biphasischer ►Defibrillation, biphasi­ sche Schock, monophasischer ► Defibrillation, mo­ nophasische

Schottkyeffekt ►Rauscheffekt Druckinfusion.

Schnitt bild n Der Aufnahmegegenstand wird von schnittbildverarbeitenden Verfahren wie bsp. ►Sonographie, ►Ma­ gnetresonanztomographie, »Computer­ tomographie, in verschiedene Abbil­ dungssegmente oder Schnitte zerlegt. ►Schnittbildverfahren scan, sectional image, tomogram

Schnitt bild verfah ren n Sammelbegriff für rechnergestützte ►Akquisition, »Re­ konstruktion und Darstellung von Schnittbildern bildgebender Systeme wie »CT, »MRT, »PET, »SPECT, »WS. sectional image technicpie, selectional imaging Schnitt e be ne f Gewebeebene, durch die der Ultraschallstrahl hindurchgeht und

Schraub-e-lek-tro-de f Wendelförmige dis­ tale Stimulationselektrode, die in das Myokard eingeschraubt oder im Trabe­ kelwerk verankert wird. screw-type electrode

Schraub-pfan-ne f Zementloses, sphäri­ sches oder konisches Hüftpfannenim­ plantat, das außen ein Gewinde besitzt, threaded cup

Schreibgeschwindigkeit ► Registrierge­ schwindigkeit Schreibverfahren ► Registrierverfahren Schreib-ver-fah-ren, digitales n Syn: digitale Registrierung. ►Thermokamm. digital recording Schrittmacher »Herzschrittmacher

Schritt ma cher, antitachykarder m Automa­ tisches antitachykardes System (►ICD = implantierbarer Cardioverterdefibril-

Schrotrauschen • 397

lator) zur Therapie lebensbedrohlicher ventrikulärer Arrhythmien. Durch In­ tegration antitachykarder Stimula­ tionstechniken können viele Episoden von Kammertachykardien für den Pati­ enten “schonend”, d.h. ohne Schockab­ gabe, terminiert werden. ICDs haben darüber hinaus die Möglichkeit der antibradykarden Ein- oder Zweikam­ mer-Stimulation. antitachycardia pacemaker Schritt-ma-cher, biarterialer m Prinzip wie ►DDD-System, wobei jedoch die zweite ►Elektrode im linken Vorhof platziert wird, mit dem Ziel einer aufeinander­ folgenden ►Stimulation in beiden Vorhöfen. biarterial pacemaker

Schritt-ma-cher, sequentieller m ►Herz­ schrittmacher mit zwei ► Elektroden, der Vorhöfe und Ventrikel zeitlich versetzt (►PQ-Zeit abhängig) stimuliert. sequential pacemaker

Schrittmacher, signalinhibierter ►DemandHerzschrittmacher

Schrittmacher, starrfrequenter ►Herzschritt­ macher, asynchroner Schritt-ma-cher, vorhofgesteuerter m P-Wellen gesteuerter S. mit atrialer Detek­ tionselektrode. Die Ventrikel werden über eine zweite ►Elektrode stimuliert. atrial synchronous pacemaker

Schrittmacher-Code ► HerzschrittmacherCode ►NBG-Code

Schritt ma eher, biventrikulärer m Tech­ nisch wie ein vorhofgesteuertes ►DDDSystem mit einem zusätzlichen zweiten ventrikulären Ausgang. Die Stimula­ tionselektroden werden im rechten Vorhof, rechten Ventrikel und in der Vena cordis (Herzvene) des linken Ventrikels platziert. Die Kombination mit einem ►ICD-System ist möglich. biventricular pacemaker

Schrittmachercode, internationaler Code

Schritt-ma-cher, frequenzadaptiver m ►Schrittmachersystem, das die Impuls­ rate automatisch steigert, um auf ver­ änderte körperliche Anforderungen zu reagieren (z.B. Treppensteigen). Diese Schrittmacher verwenden zusätzliche ►Sensoren, um die ►Herzfrequenz ange­ messen zu regulieren. rate-response pacemaker

Schritt-ma-cherthe-rapie / Zuführen von künstlichen Stromimpulsen über eine ►Herzschrittmacherelektrode, die zu ei­ ner Erregungsübertragung und -ausbreitung führen und damit eine voll­ ständige Kontraktion des Herzens auslösen. pacemaker therapy

Schrittmacher, getriggerter ►Standby-Herzschrittmacher

Schritt-ma-cher, QRS-getriggerter m Syn: ge­ triggerter Bedarfsschrittmacher. ►Ge­ triggerter Demandschrittmacher. ventricular-triggered pacemaker

Schritt ma cher, QRS-signalinhibierter m Syn: signalinhibierter Bedarfsschrittma­ cher. ►Signalinhibierter Demandschritt­ macher. ventricular-inhibited pacemaker

►NBG-

Schritt-ma-cher e-lek-tro-de f Syn: Herz­ schrittmacherelektrode; Sonde. Ver­ bindung zwischen Schrittmacher und Herz. Die S. besteht aus einem Konnek­ tor (Anschluss an den Schrittmacher), Elektrodenleiter undTSIektrodenspitze. pacemaker-electrode, cardiac electrode

Schritt-ma-cher the-ra pie, biventrikuläre f Zur biventrikulären Resynchronisation wird ein spezielles Stimulationssystem verwendet, das durch eine im rechten Vorhof liegende »Elektrode den Sinus­ rhythmus triggert und mit einer ver­ kürzten PR-Zeit simultan die verzögert kontrahierende laterale Wand des lin­ ken Ventrikels und den rechten Ventrikel stimuliert. biventricular pacing

Schrotrauschen ►Stromrauschen

398 • Schutzbrille

Schutz bril le f Schutz der Augen gegen­ über ► Gefährdungen und ► Gefahren (z.B. chem. Substanzen im Labor, Laser u.a.). protective goggles

fusion. Die Infusionslösung fließt auf­ grund des hydrostatischen, positiven Drucks, der größer als der venöse Druck im punktierten Gefäß ist. gravitational infusion system

Schutz lei ter m Elektr. leitfähige Verbin­ dung zwischen einem Schutzleiteran­ schluss, geräteseitig, und einem äuße­ ren, installierten Schutzleitersystem. ► Potentialausgleichsleitung earthed conductor, protective ground conductor, safety earth wire, earth lead

Schwer me-tall n Bezeichnung für Metalle, die ein ►spezif. Gewicht von > 5 aufwei­ sen. heavy metals

Schwächungsfil-ter m Vermeidet ungüns­ tige Dosisspitzen innerhalb und außer­ halb des Zielvolumens. Arten: »Keilund ►Ausgleichsfilter. attenuation filter

Schwä chungs koef fi zi ent m Formelz. p (linear, energieabhängig und für ► mo­ nochromatische Strahlung definiert). Gibt die ►Absorption ionisierender ► Strahlen einer bestimmten Energie in einem Material an (z.B. p = 0,4 bedeu­ tet, dass Röntgenstrahlen in jedem Zen­ timeter des Materials um 40% geschwächt werden). attenuation coefficient

Schwärzung ►Dichte, optische Schwe fel m Syn: Sulfur. Symbol S (Sul­ fur). Chem. Element der Chalkogene (VI. Hauptgruppe), Atommasse 32,06, OZ 16, Dichte 2,06 g/cm', Schmelz­ punkt 119,6 °C und Siedepunkt 444,6 °C. Bildet mit fast allen Metallen Sulfide. sulfur, sulphur

Schwellendosis / Syn: Grenzdosis. Mini­ male ►Strahlendosis, die notwendig ist, um eine Wirkung zu erzielen. threshold dose Schwellen-e-ner-gie f Mindestenergie zur Auslösung eines physikal. Prozesses. threshold energy

Schwellstrombehandlung ► Elektrogymnas­ tik

Schwer-kraftinfusion f Syn: Standardinfu­ sion. Nicht energetisch betriebene ►In­

Schwin ger, piezoelektrischer m Quarzkris­ tall oder Piezokeramik zur Erzeugung von ►Ultraschallwellen. piezoelectrical resonator Schwin-gung, harmonische f Syn: harmonic imaging, »harmonicimaging. harmonic oscillation Score-Sys-tem n [engl. score Punktzahl, Ergebnis] Medizinisches kategorielles Punktzahlsystem zur Klassifikation (z.B. Patientenzustand u.a.). score system

scoutview Syn: Topogramm; Radiogramm. Digitales Röntgenbild.

screening [to screen überprüfen; screening Untersuchung, Massenuntersuchung, Abschirmung, Durchleuchtungsbe ­ trieb, Röntgenstrahlendurchleuch­ tung, Radioskopie] Syn: ScreeningV erfahren. 1. Diagnostisches Untersuchungssche­ ma. 2. Reihenuntersuchungen auf be­ stimmte Krankheiten (z.B. Thorax­ röntgen-Untersuchung auf Tuber­ kulose). Screening-Verfahren »screening

SCS »Epidurale Stimulation spinal cord Stimulation SCSI Computer: Bus-Standard. small computer system interface

SDA Simultane Doppelbildaufzeichnung (EEG und Patient z.B. während eines Krampfanfalls).

SE

Seldinger-Methode • 399

second harmonic imaging (SHI) ►Ultraschall­ verfahren, das die doppelte ► Frequenz des emittierten »Ultraschalls nutzt. Stö­ rende ► Streuechos werden weitgehend vermieden, »harmonic imaging seed [engl. seed Saatkorn] In der »Strahlentherapie verwendete nadel- oder körnerförmige Träger von »Radioisoto­ pen, die im Gewebe verbleiben und dort über eine längere Zeit (Tage bis Wo­ chen) eine bestimmte »Strahlendosis abgeben.

SE-Folie »Seltene-Erden-Folie Seg ment n Syn: Segmentum. Abschnitt, Teil. segment, segmentum, section, part

segmental »segmentär segmentär »segmentär seg men tär Syn: segmental; segmentär. ►Segment oder »Segmentation betref­ fend. segmental, segmentary, relating to a segment

Segmentati-on f [lat. segmentum (Ab-, Ein) schnitte] 1. Einteilung eines Bildes in örtlich zu­ sammenhängende Bereiche. 2. Trennung von Objekt und Hinter­ grund bei der Bildverarbeitung. Segmentation

Segmen-tie-rung f Einteilung eines Bildes in örtlich zusammenhängende Berei­ che. Segmentation Segmentum »Segment

Seitenstromverfahren »Nebenstromverfahren

Sektorscan-ner m »Ultraschallwandler mit sektorförmiger »Abtastung. Alle ArrayElemente sind zum Senden und Emp­ fangen gleichzeitig aktiv. Kristalle: 48 bis 128. Schwenkwinkel max. 40° bis 45°. Frequenzen von 2,5 bis 7 MHz. annular array transducer, phasedarray

Sektorwandler ► Sektorscanner

Se-kundär-elek-tronen-vervielfacher (SEV) m Rauscharmer »Verstärker mit hoher ►Verstärkung für schwache, durch Licht ausgelöste Elektronenströme. Prinzip: Energiereiche Primärelektronen, die auf eine präparierte Oberfläche einer Sekundäremissionselektrode (► Dyno­ de) aufprallen, erzeugen eine Vielzahl von Sekundärelektronen. Diese wieder­ um treffen auf eine zweite Dynode und erzeugen dort 'Elektronen. Mit jeder Dynode erhöht sich die Anzahl der ►Elektronen. photomultplier, secondary electron multiplier Se-kundär-element n Elektrochemisches Element, das mit elektr. ►Strom aufgela­ den wird (»Akkumulator). »Primärelement secondary element

Sekundäremissionselektrode ► Dynode

Se kun-där-mem-bran f Proteinanlagerung an einer »semipermeablen Membran. secondary membrane

Se kun där ver ka be lung f Syn: horizontale Gebäudeverkabelung; vertikale Gebäu­ deverkabelung. Gebäudeinterne Ver­ kabelung zur Verbindung der Gebäu- r ^Lc deverteiler mit den Eigenverteilern. secondary wiring, secondary cabling Se kun där wick lung f Ausgangswicklung eines »Transformators. secondary winding Sekunde, forciertes Exspirationsvolumen in ei­ ner »Tiffeneau-Test

Sekundenkapazität ► Atemstoßtest »EinSekundenkapazität »Tiffeneau-Test Seldinger-Me-tho de f Punktionstechnik. Eine Punktionskanüle wird in die Arte­ ria femoralis oder brachialis eingeführt u. der Mandrin entfernt. Danach wird eine Spiraldrahtsonde mit flexibler Spitze durch die Kanüle geschoben. Nach Rückzug der Kanüle wird ein Plastikkatheter über die Drahtsonde in das Gefäß geführt u. mit dem Füh-

rungsdraht in die Aorta geschoben. ► indirekte Arteriographie Seidinger method

selek-tiv Abgetrennt, auswählend. selective Se-lektiv-strah-ler m ►Linienstrahler. Der spektrale Emissionsgrad ist von der Wellenlänge abhängig. ►Kontinuum­ strahler ► Strahler ►Temperaturstrahler selective radiator Se-Ien n [gr. selene Mond] Symbol Se. Chern. Element der VI. Hauptgruppe (Chalkogene) mit der Atommasse 78,96, OZ 34, Dichte 4,82 g/cm', Schmelzpunkt 217 °C und Siedepunkt 684,8 °C. Kommt in sechs Modifikatio­ nen vor. selenium

Se-len-Ra-di-o-gra-phie, digitale f Verfahren der digitalen ►Projektionsradiographie. Eine mit amorphem Selen beschichtete Aluminiumtrommel bildet das ►Detek­ torsystem (bis 43 ■ 49 cm, 2164 Pixel und 16384 Graustufen). digital selenium radiography Seltene-Erden-Fo-lie f Syn: SE-Folie. ►Lan­ thaniden. Häufig verwendet werden -> Bariumstrontiumsulfat (UV 350-400 nm) -i Bariumbleisulfat (UV 300-400 nm) -i Bariumfluorchlorid (blau 360-420 nm) -> Lanthanoxibromid (blau 350-500 nm) -i Gadoliniumoxisulfid (grün 380-640 nm) -i Lanthanoxidsulfid (380-640 nm) i Yttriumoxidsulfid -i Yttriumtantalat (300-480 nm) rare-earth intensifying screen

SELV Schutzkleinspannung. Schutzmaß­ nahme gegen indirektes Berühren stromführender Teile. safety extra low voltage

Se-mi-, se-mi- [lat. semi halb] Wortbil­ dungselement mit der Bedeutung halb. semi-, demi-, half

se-mi-per-me-abel [lat. semi halb permeare durchdringbar, durchlässig] Halb­ durchlässig. Nur für bestimmte Sub­ stanzen durchlässig. ► Membran semipermeable

Sen der m 1. Erzeugt die ► Hochfrequenz in einer ► MR-Anlage und führt sie der Sende­ spule zu. 2. Komponente einer Telemetrie-Anla­

ge3. Elektron. Einrichtung zur Übertra­ gung von Signalen und Messwerten. transmitter

Sengstaken-Blakemore-Son-de f Dreilumiger Ballonkatheter mit zwei Ballons. Wird zur Stillung der Blutung von Öso­ phagusvarizen eingesetzt. Sengstaken-Blackmore tube Senk recht strahl m Vertikale von der Strahlenquelle auf die Bildebene. ► Zentralprojektion ►Parallelprojektion ►Zentralstrahl vertical ray, vertical beam

Senkwaage ►Aräometer ge ►Tauchwaage

►Flüssigkeitswaa­

sensing Syn: Wahrnehmung. Technische Umsetzung der ►Detektion, d.h. die Fä­ higkeit eines ►Schrittmachers, elektr. Herzsignale wahrzunehmen und als Vorhof- oder Kammerkontraktion zu interpretieren.

Sensing-E-Iek tro de f Syn: Sensing-Sonde. ► Bipolare Elektrode, die entweder in Form einer epimyokardialen Schraub­ elektrode aut das Herz aufgebracht oder mittels einer rechtsventrikulären intravenösen Elektrode in der rechten Kammerspitze positioniert wird. sensing electrode Sensing-Sonde ’Sensing-Elektrode

Sen si-ti vi-tät f 1. Allgemein: Empfindlichkeit. 2. Empfindlichkeit einer Untersu­ chungsmethode. Prozentuale Anga­ be von richtig positiven Ergebnissen

Sevofluran • 401

bei 100 gleichartigen Fällen. ►Spezifi­ tät sensitivity Sen-si-tometer n [engl. sensitivity Sensi­ bilität (Empfindlichkeit)] Prüfgerät zur Aufbelichtung unterschiedlicher Licht­ mengen auf einen Film. sensitometer

Sen-sor m [lat. sensus Wahrnehmung, Empfindung, Gefühl] 1. Elektron, aktiver oder passiver ► Messfühler für physikal. Größen wie Temperatur, Druck, Dichte u.a. 2. Berührungsschalter. sensor Sensor, amperometrischer ►Sensor, elektro­ chemischer

Sen-sor, elektrochemischer m Syn: ampero­ metrischer Sensor. Messfühler zur Messung ehern. Komponenten im Blut, Gewebe, Atemluft oder Haut. galvanic cell-type sensor

SEP ►somatosensorisches evoziertes Po­ tential SEQCT ► Ein-Spektrum-Computertomographie. single energy quantitative computed to­ mography sequential line imaging-Verfah ren n Syn: line imaging. MR-Bildgebungsverfahren, bei dem das MR-Bild aus sukzessi­ ven Linien durch das Objekt aufgebaut ist. ►multiple line scan imaging -multiple sensitive point sequential line imaging method

Se-quenz f Aufeinanderfolge, Folge, Rei­ henfolge, Reihe. sequence Se-quenz-szin-tigraphie f Dynamisches S.verfahren: Liefert Informationen und Bilddarstellungen der Tracerverteilung in einem bestimmten Organ in Abhän­ gigkeit von der Zeit (z.B. ►Perfusion, Ausscheidungsfunktionen u.ä.). Die S. wird mit einer ►Gammakamera durchgeführt. sequence scintigraphy

Seri-en-schicht-Tech-nik, schnelle f ► Schleifring-CT mit Spiral-Technik. Modi: schnelle und schnelle dynamische Se­ rienschichten sowie ►Spiralvolumen­ technik. fast serial mode

Se ro-, se-ro- [über lat. serum wässriger Teil der geronnenen Milch] Präfix mit der Bedeutung Serum, das Blutserum betreffend, Körperflüssigkeiten. serum, serous, sero-

Serodi-a-gnos-tik f Syn: Serumdiagnostik. Diagnostik von Krankheiten durch eine Analyse des Blutserums. serodiagnosis, serum diagnosis, immu­ nodiagnosis, diagnostic seology

se rodi a gnos-tisch ►Serodiagnostik betref­ fend. serodiagnostic, relating to serodiagno­ sis Se-ro-the-ra pie f Syn: Serumtherapie. Pas­ sive Immunisierung durch die Gabe ei­ nes Serums, das Antikörper enthält. serotherapy, serum therapy Serumdiagnostik ►Serodiagnostik

Serumtherapie ►Serotherapie Server m Zentralrechner in einem ► Netz­ werk, der Programme und Dateien (file server) oder periphere Geräte (z.B. ► Drucker) den Netzwerkteilnehmern zur Verfügung stellt (Dienstleistungs­ erbringer). ► Client-Server-System server Ser-ver-spie-gelung f Zeitgleiche und pa­ rallele Ausführung der Programme und Datenspeicherung auf zwei physikal. getrennten »Servern. server mirroring SEV ►Sekundärelektronenvervielfacher

Se-voflu ran n CH;F-O-C(CF,)2H. Fluo­ rierter (halogenierter) Ether, der als ► volatiles Anästhetikum eingesetzt wird. Eigenschaften: - > Molekulargewicht: 200 g/mol - i Siedepunkt (1 bar): 58,5 °C

Korrekturverfahren — > SättigungsKonzentration (20 °C): 21 Shim verfah ren n bzw. Ausgleichsvorgang bei Grundfeld­ Vol% inhomogenitäten im Hauptmagneten - > Dampfdruck (20 °C): 160 mmHg einer »MR-Anlage. »Shimmen »Shim - i Geruch: angenehm ►Shimspule -i Blut-Gas-Verteilungskoeffizient: shim process 0,69 i Fett-Gas-Verteilungskoeffizient: 53 short T1 inversion recovery »short tau - i Alveoläre Konzentration (MAC): inversion recovery 1,71 in 100% 0,; 0,66 in 70% N,0 short tau inversion recovery (STIR) Syn: short - i MAK-Wert: kein Wert vorhanden T1 inversion recovery. MRT-Sequenz. sevoflurane Fettunterdrückende »InversionSFC ►Chromatographie an überkritischen Recovery-Sequenz, die insbesondere in Phasen, d.h. an mobilen Phasen ober­ der Muskel-Skelett-Diagnostik einge­ halb kritischen Drucks und Tempera­ setzt wird. Darstellung des Absolutsig­ tur. nals. SF-Nadel f Spezialnadelelektrode zur Shunt m Syn: Bypass; Nebenschluss. Ope­ ► Einzelfasermyographie. rative Verbindung zwischen arteriellen single fibre needle und venösen Blutgefäßen bzw. SFT ►Selektive Phototherapie

Shaldon-Ka the ter m Venöser weitlumiger ►Katheter zur ►Hämodialyse. Shaldon-Catheter SHFJV »Superponierte-Hochfrequenz-Jetventilation

SHI ►second harmonic imaging shim Ausgleichsblech. Statischer S.: Klei­ ne Eisenbleche am MR-Magneten, die lokale Einflüsse (z.B. Eisenträger im Gebäude) kompensieren. Dynami­ scher S.: Elektr. Korrekturspule (z.B. ►Shimspule), die vom Patienten einge­ brachte Inhomogenität weitgehend kompensiert. ►Shimverfahren »Shimmen

Gefäßsystemen oder Hohlorganen. shunt, bypass

SI Systeme International d’Unites. »Inter­ nationales Einheitensystem.

Si al-, si-al- »Sialo-

Sialadenographie »Sialographie Si al an gi o gra phie f Syn: Sialoangiographie. Röntgenkontrastdarstellung der Ausführungsgänge der Speicheldrüsen. sialoangiography Si a lo-, si-a lo- [gr. sialon Speichel] Präfix mit der Bedeutung Speichel. sialic, sialine, salivary, sial(o)-, ptyal(o)-

Sialoadenographie »Sialographie

Shimmen n Ausgleichen der Grundfeld­ inhomogenitäten z.B. mit ►Shim-Spulen und/oder Anbringen von kleinen Ei­ senstücken am »Magneten. »Shimverfahren »shim shimming

Sialoangiographie »Sialangiographie

Shim spu le f Syn: Trimm-Spule. Aus­ gleichsspule, die zusätzliche Magnetfel­ der erzeugt, um Inhomogenitäten im Hauptmagnetfeld einer »MR-Anlage auszugleichen. 'Shimmen ►shim ►Shim­ verfahren shim coil

Sialogra-phie f Syn: Sialadenographie; Sialoadenographie. Röntgenkontrast­ darstellung der Speicheldrüsen. s ialograp hy, p tyalography

Si-a-lo-gramm n [gr. sialon Speichel graphein beschreiben] Röntgenkontrast­ aufnahme der Speicheldrüsen. sialogram, sialograph

SI-Ba-sis-ein heit f Basiseinheiten des In­ ternationalen Einheitensystems: Meter (m), Kilogramm (kg), Sekunde (s), Am-

Sigmoidoskopie • 403

pere (A), Kelvin (K), Mol (mol) und Candela (cd). base SI unit

wo der flüssige Aggregatzustand in den dampfförmigen übergeht. boilingpoint

Si cher heit f Sachlage, bei der das Risiko (Schadensumfang multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit des Schadensein­ tritts) kleiner ist bzw. unter einem defi­ nierten Grenzrisiko bleibt (DIN VDE 31000). safety

SI-Ein heit f Systeme International d’Unites (Internationales System der Einheiten) ►Sl-Basiseinheit SI unit

Sicherheits-stromver-sor-gung (SV) f Bei Störung oder Unterbrechung der Stromversorgung muss sichergestellt h sein, dass die Sicherheitsbeleuchtung, 5 medizintechnische Einrichtungen und L weitere Einrichtungen, die für die be­ triebliche Aufrechterhaltung notwenrdigsind, aus einer S. innerhalb einer bestimmten Umschaltzeit weiter betrie, T ben werden können. Unterschieden 4 ; wird in / 1. Umschaltzeit bis zu 0,5 s (SV) und 2. einer zusätzlichen S. (ZSV) für be­ sondere elektromedizinische Geräte in Räumen der Anwendungsgruppe 2. safety power supply

Si-cher-heitszu-schlag m Anteil der ►Sterili­ sierzeit, der den nicht kalkulierbaren Risiken Rechnung tragen soll. excess charge

Sichtgerät ►Datensichtgerät SID ►Standardionendosis

Sieb-ko ef fi zi ent m Verhältnis der Kon­ zentration im Filtrat zur Konzentration im Blut. Ein S. von 0 bedeutet, dass eine Substanz die »Membran nicht passieren kann, während ein S. von 1 bedeutet, dass eine Substanz zu 100% filtriert wird. S. ist abhängig von der Molekül­ größe, Membranstruktur und der Ei­ weißbindung der Substanz. ►Hämofil­ tration ► Filtrationsfraktion (-coefficient of curvature ___ Sie de punkt m Syn: Dampfpunkt; Siede­ temperatur. Punkt oder Temperatur,

Siemens n Einheitenz. S. Einheit des elek­ tr. Leitwerts nach Werner von Sie­ mens,Ing., 1816-1892. Umkehrung des elektr. »Widerstands. Umrechnung: IS = 1/Q = 1A/V. siemens

Sievert (Sv) n Einheitenz. Sv. SI-Einheit für die »Äquivalentdosis nach Rolf M. Sievert, Radiologe, 1896-1966. Umrechnung: Sv = J/kg sievert Sig mo id-, sig-mo-id- Präfix mit der Bedeu­ tung Sigma, Colon sigmoideum. sigmoid, sigmoid(o)Sig-mo i-de-o-, sigmo-ide-o- »SigmoidoSigmoideoskop »Sigmoidoskop

Sigmoideoskopie »Sigmoidoskopie

Sig mo i-do-, sig mo i do- [gr. sigmoeides sigmaförmig, halbkreisähnlich J Präfix mit der Bedeutung Sigma, Colon sigmoideum. sigmoid, sigmoid(o)Sig-mo i do skop n [gr. sigmoeides sigma­ förmig, halbkreisähnlich skopein be­ trachten, beschauen] Syn: Sigmoideoskop. Flexibles »Endoskop oder »en­ doskopische Ultraschallsonde zur »Sig­ moidoskopie. sigmoidoscope, sigmoscope

Sig mo i do sko pie f [gr. sigmoeides sigma­ förmig, halbkreisähnlich skopia Beob­ achtung] Syn: Sigmoideoskopie. Unter­ suchung des Sigmoids und Colon sig­ moideum mit einem »Sigmoidoskop oder einer »endoskopischen Ultraschall­ sonde. sigmoidoscopy

404 • Signal

Signal n [lat. signalis dazu bestimmt, ein Zeichen zu geben] 1. Zeitabhängige magnetische oder elektr. Größe in der Nachrichten­ übertragungstechnik. »-analoges Sig­ nal »-digitales Signal 2. Darstellung einer Information, die durch den Wert oder Werteverlauf einer physikal. Größe erfolgt. signal Sig nal, analoges n Physikal. Darstellung bzw. Abbildung einer stetig veränderli­ chen Größe. Antonym: »-digitales Signal analog signal

Signal, binäres »-Signal, digitales Sig-nal, digitales n Syn: binäres Signal; Bi­ närsignal. Physikal. Darstellung einer zweiwertigen veränderlichen Größe (0 und 1) mit einem »-Signal. Antonym: ►analoges Signal digital signal Sig-nal-in-ten-si-tät f MRT: Intensität, mit der bestimmte Gewebeareale (z.B. Fett­ gewebe) als Signal aufleuchten. signal intensity

Signallaufzeit-Korrek-tur f PET: Laufzeit­ unterschiede, die durch unterschiedli­ che Kabellängen von unterschiedlichen ►Detektoren zum Koinzidenzprozessor entstehen, werden gemessen und Abweichungen korrigiert. co inciden ce-tim ing- update signal-targeting-with-alternating-radiofrequency (STAR) MR-Sequenz, mit der ähnliche Bilder wie in der ►DSA erzeugt werden. Sowohl statisch-angiographi­ sche als auch hämodynamische Infor­ mationen können gewonnen werden, ►dynamische Magnetresonanzangiogra ­ phie ►Magnetresonanzangiographie

Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) n 1. Allgemein: Das SNR gibt die relati­ ven Anteile des “echten” »Signals und der überlagerten, statisch ver­ teilten Signale (»Rauschen) in einem empfangenen Signal an. 2. Bildverarbeitung: Um Bildelemente abzubilden, müssen sich die zugehö­

rigen Signale von der Umgebung ab­ setzen, d.h., je größer das »Nutzsignal im Verhältnis zu den Rauschsigna­ len ist, desto besser ist die Abbildungsgüte. 3. Bei der »MRT nimmt die Signalstärke mit dem Quadrat des Magnetfeldes Bo zu, während sich das Rauschen proportional zu B, verhält. Das SNR erhöht sich linear zu Bo> so dass eine Verdoppelung der Feldstärke auch eine Verdoppelung des SNR-Wertes bedeutet. Ein höheres SNR kann die räumliche Auflösung verbessern und Partial-Volumen-Effekte ver­ ringern. Für Ganzkörperuntersu­ chungen kann das SNR näherungs­ weise bestimmt werden mit SNR = fff W-ft co = Resonanzfrequenz AV = Voxelvolumen t = Messzeit

signal-to-noise ratio

sig-ni-fi kant Bedeutsam, von Bedeutung, wichtig. significant Sig ni-fi-kanz f [lat. significantia Deutlich­ keit] Abweichung eines geprüften Wer­ tes vom statistisch erwarteten Wert. significance

Sil-ber n [gr. arges weiß, glänzend] Syn: Argentum. Symbol Ag (Argentum). Zur Kupfergruppe (1. Nebengruppe) zäh­ lendes Edelmetall mit der Atommasse 107,87, OZ 47, Dichte 10,5 g/cm’, Schmelzpunkt 961,1 °C und Siedepunkt 2212 °C. Besitzt von allen Metallen die größte thermische und elektr. Leitfä­ higkeit 62,5 Sm/mm2. silver, argentum

Sil ber-chlo-rid n Syn: Chlorsilber. AgCl. Weißes, schwer wasserlösliches Silber­ salz der Clorwasserstoffsäure. silver chloride Sil-ber-draht ar te ri-en Feine Netzhautarte­ rien aus Silberdraht, die bei arterioskle-

rosebedingter Retinopathie eingesetzt werden. silver-wire arterioles, silver-wire ves­ sels, silver-wire reflexes

Sil-hou et-ten phä-no men n [fr. silhouette Schattenriss, Umriss, der sich abhebt] ►Projektionsradiographie: Zwei anein­ ander angrenzende Körper in gleicher anatomischer Lage, lassen sich nicht voneinander abgrenzen, außer wenn die Organe sich in unterschiedlicher Tiefe befinden. silhouette phenomenon Silicium »Silizium

Si li-kon n ►Polymer. Medizinische Ver­ wendung als Kleber, Gleit- und Dicht­ mittel oder als Ersatz für Gummi. Pro­ thesenmaterial (z.B. Brustimplantat). silicon^ Si li zi um n [lat. silex, silicis Kiesel] Syn: Silicium. Symbol Si. Zur Kohlenstoff­ gruppe zählender ►Halbleiter (IV. Hauptgruppe) mit der Atommasse 28,086, OZ 14, Dichte 2,33 g/cm’, Schmelzpunkt 1410 °C und Siedepunkt 2500 °C. Elektr. Leitfähigkeit 10" Sm/mm2). silicon

Si-li zi-um chip m Trägerplättchen aus dünner Siliziumschicht für integrierte elektron. Schaltungen. siliciurruchip simul-tan Gleichzeitig. simultaneous simultaneous volume imging ►volume ima­ ging

SIMV Synchronisierte intermittierende maschinelle ►Beatmung; Standardver­ fahren der respiratorischen Unterstüt­ zung. synchronized intermittend mandatory Ventilation

Single-Breath-Me tho de f Pulmologische Funktionsdiagnostikmethode, bei der der sog. Transferfaktor für CO (TLCO) bestimmt wird. single-breath method

Single-Fiber EMG f Einzelfaser-EMG. Single-Needle-Ver fah ren (SN) n Dialyse­ verfahren. Punktierung des Gefäßzu­ gangs (Fistel) mit einer Kanüle. Zwei al­ ternierend laufende Blutpumpen (►Doppelpumpenverfahren) sind not­ wendig. single-needle-method single-photon imaging ►Single-PhotonEmissionscomputertomographie

Single-Photon-Emission-Computed-Tomographie ►Single-Photon-Emissionscomputertomographie

Single-Photon-Emis-si-ons-com-puter-tomogra-phie (SPEC!) f Syn: single-photon imaging. ►Emissionstomographie mit Einzelphotonen. Nuklearmedizinisches Analogon zur ►Computertomo­ graphie in der Röntgendiagnostik. Ver­ fahren zur Abbildung der Radionuklid ­ verteilung in Körperschichten. Prinzip: Wie bei der ►planaren Szintigraphie wird ein nach dem ANGER-Prinzip arbeiten­ der, rotierender Messkopf verwendet, der die ►Aktivität, d.h. die beim Zerfall emittierten ►y-Strahlen misst. Die Messdaten werden registriert und als Schichtbild rekonstruiert. Fast alle Gammakameras sind SPECT-fähig. single-photon emission computed to­ mography, single photon emission tomography

Single-Shot-Tech nik f MRT-Sequenz. ►£?!Sequenz, die mit einer Anregung ein Bild aufnimmt. single shot technique Single-Voxel-Spek tro-sko pie f Messverfah­ ren für ein einzelnes, begrenztes Volu­ menelement (typisch 2-2-2 cm'). single voxel spectroscopy si nis ter [lat. sinister links] Lage- und Richtungsbezeichnung am Körper. An­ tonym: ►dexter sinister Si-nis-tro-po-si ti-on f [lat. sinister links po­ sitio Stellung, Lage] Anormale Organla­ ge: Linke Körperhälfte statt rechte.

406 • Sino-, sino-

Si-no-, si no- Präfix mit der Bedeutung Hohlraum, Höhle, Gang, Sinus. sinal, sinusal, sino-, sinu-

Sinogramm n Röntgenkontrastaufnah ­ me der Nasennebenhöhlen. sinogram Si no gra phie f Röntgenkontrastdarstel ­ lung der Nasennebenhöhlen. sinography Sinoskopie ► Sinuskopie SINR simple image and numeric support

Si nu-, si-nu- Präfix mit der Bedeutung Hohlraum, Höhle, Gang, Sinus. sinal, sinusal, sino-, sinuSinuskop n [lat. sinus Hohlraum insbes. von Schädelknochen gr. skopein be­ trachten, beschauen] Starres oder flexi­ bles ► Endoskop zur ►Sinuskopie. sinoscope

Si-nu-sko-pie f [lat. sinus Hohlraum insbes. von Schädelknochen gr. skopia Beob­ achtung] Syn: Sinoskopie. Endoskopi­ sche Untersuchung der Nasenneben­ höhlen mit einem ►Sinuskop. sinoscopy

Si nus-so-no-gra-phie f Ultraschalldiagnos­ tische Untersuchung der Nasenneben­ höhlen. sino sonography

SISI-Test m Überschwelliges tonaudiornetrisches Testverfahren. Maß für das Empfindensvermögen kurzer Schall­ druckpegelerhöhungen. short increment sensitivity index test

SK ►Skiaskopie Ska lar m [lat. scalaris zur Leiter gehö­ rend] Ungerichtete physikal. oder math. Größe. ►Vektor scalar quantity

Skalp-e-lektrode f Syn: Kopfschwarten­ elektrode. ►Elektrode in Clip- oder Spi­ ralform mit feiner Metallspitze, die an der Kopfhaut appliziert werden, entweder zur

1. Ableitung des Oberflächen-EEG oder 2. transvaginal bei Feten zur direkten ► Ableitung der Herztöne. scalp electrode

Skal pell n Chirurgisches Messer mit fest­ stehender und spezif. geformter Klinge, scalpel

Ske lett-szin ti-gra phie f Szintigraphisches Verfahren mit hoher Sensitivität zur Erfassung ossärer Läsionen, insbesorL. dere jCnocfieametastasen. ‘ ►Mehrphasen-Skelettszintigraphie -J sfceletaTscintigraphy Ski-a-, ski-a- [gr. skia Schatten) Präfix mit der Bedeutung Schatten. shadow, skia-

Skia-skop n [gr. skia Schatten skopein be­ trachten] Syn: Retinoskop. Optisches Gerät zur objektiven Refraktionsbe­ stimmung. skiascop, retinoscope Ski-a-sko-pie (SK) f Syn: Retinoskopie. Be­ stimmung des Fernpunktes und Er­ mittlung des Refraktionszustand des Auges mittels ►Skiaskop. skiascopy

Skip-scan-Tech nik f Sonderform der ►Pen­ delbestrahlung, die in der Kobaltthera­ pie eingesetzt wird. Während des Pen­ delablaufs wird die Strahlung über ein oder mehrere Bestrahlungssegmente abgeschaltet. skip-scan technique Skle ral-Iin se f [gr. skleros trocken, sprö­ de, hart] Harte Kontaktlinse, die auf der Lederhaut (Sklera) des Auges aufliegt. scleral lens, haptic lens

-skop [gr. skopein betrachten, beschauen] Suffix mit der Bedeutung Gerät zur op­ tischen Untersuchung, Betrachtung. -scope -sko-pie [gr. skopia Beobachtung] Suffix mit der Bedeutung optische Untersu­ chung, Betrachtung. -scopy

Somnopolygraphie • 407

-sko-pisch Suffix mit der Bedeutung be­ trachtend, untersuchend. -scopic SL »Supraleiter

SLC »Chromatographie SLD »Superlumineszenz-Diode

sleeve Kunststoffhülse zur Anpassung des »Konnektors. slew rate Maximale Anstiegssteilheit, als indirektes Maß für den Frequenzgehalt eines elektr. »Signals. SLM »Larynxmaske

slope Maß der Frequenzanpassung eines ►Schrittmachers in Abhängigkeit des angewandten Sensorprinzips. slot [engl. slot Schlitz] Steckplatz für PCKarten, Platine oder Module. slottet tube stent Metallstent, der mit ei­ nem ► Laser hergestellt wird.

slow wave Langsame Positivierung im ►EKP, die mit einer »Latenz von 0,5 s auftritt.

SN »Single-Needle-Verfahren snapshot FLASH Syn: Turbo-FLASH; FSPGR; TFE. MT-Sequenz. GRE, schnelles FLASH mit Präparationspulsfolge zur Kontraststeuerung. ►turbo-fast-field-echo »turbo-fast-lowangle-shot Snelliussches Gesetz ► Brechungsgesetz.

SNR »Signal-zu-Rausch-Verhältnis. Soft Ko a gu la ti on f [engl. soft weich lat. coagulatio Gerinnen] Elektrochirurgi­ scher Koagulationsmodus: Die sinus­ förmige Spitzenspannung zwischen ak­ tiver »Elektrode'und Gewebe wird auf Werte < 200 Vp beschränkt. Dadurch wird eine unerwünschte »Karbonisation ausgeschlossen. soft coagulation Soft-La-ser m Syn: Soft-Power-Laser. »La­ ser, die zur ► Biostimulation eingesetzt werden (meist »HeNe-Laser). soft laser

Soft-Power-Laser »Soft-Laser Soft ware f Immaterielle Komponente ei­ nes elektron. Datenverarbeitungssys­ tems (z.B. Betriebssystem, Anwender­ programme). software Soft-ware-schritt-ma-cher m S. mit pro­ grammierbarer Steuerelektronik. software pacemaker

So-le-no id n [gr. solenoeides rinnen-, röh­ renförmig solen Rinne, Röhre] Verbrei­ tete Form von »supraleitenden Magne­ ten. Die Windungen des supraleitenden Drahtes umschließen die horizontalen Bohrungen auf einem Zylinder. solenoid Soll-wert m Wert, den eine physikal. math. Größe haben sollte. Antonym: ►Istwert reference value, rated value, predicted value, nominal value, setpoint value, desired value

So lu-ti on f Lösung, Solutio. solution

So-ma-to-, so-ma-to- [gr. soma, somatos Körper] Präfix mit der Bedeutung Kör­ per, Soma. body, bodily, somal, somatic, somat(o)So ma-to-gramm n Diagramm aus Mess­ werten wie Alter, Gewicht, Körpergrö­ ße zur Untersuchung der körperlichen Entwicklung. somatogram

Somn-, somn- [lat. somnus Schlaf] Präfix mit der Bedeutung Schlaf. sleep, somnSom-no-, som-no- »Somn-

Som no ki ne ma to graph m Syn: Hypnokinematograph. Gerät, das in der ► Schlaf­ diagnostik eingesetzt wird, um die Be­ wegungen des Patienten während des Schlafs aufzuzeichnen. somnocinematograph, hypnocinematog™ph Somnopolygraphie ► Polysomnographie

408 • Sonde

Son-de f 1. Starres oder flexibles, stab- oder röhrenförmiges Instrument aus Kunst­ stoff oder Metall zum Einfuhren in Hohlorgane, Hohlräume oder Ge­ fäße. A 2. ►Ultraschallwandler. sound, probe, searcher, tube i, ‘

(Schall-)Sonde ►Ultraschallwandler Sondieren ►Sondierung

Son-die-rung f Syn: Sondieren. Einführung einer ►Sonde; diagnostische Untersu­ chung mittels einer Sonde. probing So-no-, so-no- [lat. sonus Laut, Schall, Klang] Präfix mit der Bedeutung ► Schall, »Ultraschall. sonoSo-no-gramm n [lat. sonus Laut, Schall, Klang graphein beschreiben] ► Ultra­ schallbild, das mittels »Sonographie ge­ wonnen wurde. sonogram, echogram, ultrasonogram

So no graph m Syn: Ultraschallgerät; Echograph. Gerät zur Durchführung der »Sonographie. sonograph, echograph So no gra phie f Syn: Echographie. Verfah­ ren der bildgebenden Diagnostik, das Impulsreflexionen aufgrund der Auslo­ tung akustischer Grenzflächen (Echo­ lotung) zur Querschnittsbildgebung verwendet. »Ultraschall »Ultraschalldiagnostik »Doppler-Verfahren sonography, echography, ultrasonogra­ ph

So no gra phie, fetomaternale f Ultraschall­ diagnostische Untersuchung von Ute­ rus und Fetus. feto m a tern a I son ography So-no-gra-phie, interventioneile f Entnahme von Gewebsmaterial unter Sicht mit Biotransducer und speziellen Biopsie­ nadeln. ► ultraschallgesteuerte Feinna­ delpunktion intervention sonography

so-no-gra-phisch »Sonographie betreffend, mittels Sonographie. sonographic, ultrasonographic, relating to sonography So-no-me-ter n Instrument zur Messung der »Schallstärke. sonometer soundbridge Aktives implantierbares ► Hörgerät bei vorwiegend sensorineuraler beidseitiger Schwerhörigkeit.

Spalt-blen-de f Stenopäische Blende. gap diaphragm, gap collimator Spalt-bril-le f Stenopäische Brille. stenopeic slit

Y "

Spalt-Iam-pe f Syn: Spaltleuchte. Optisches Untersuchungsgerät für die vorderen Augenabschnitte, Augenlinse und aufgesetzten Kontaktlinsen. slit lamp' Spalt-lam-pen-mikro-skop n Binokulares Hornhautmikroskop mit Spaltleuchte. slit lamp microscope

Spaltleuchte ►Spaltlampe Span nung, elektrische f Formelz. U oder V, SI-Einheit Volt (V). Aufzuwendende Arbeit, um eine elektr. Ladung zwi­ schen zwei Punkten zu verschieben. ►Gleichspannung ►Wechselspannung voltage Span nungs ab fall, elektrischer m Gefälle der ►elektr. Spannung: Der elektr. S. ist um so höher, je stärker der ►Strom und je größer der »Widerstand ist: U = 1 R [V] potential drop, voltage drop

Spannungsgefälle ► Potentialdifferenz Span nungs quel le f Generator zur Erzeu­ gung elektr. »Spannung. voltage source Spatium epidurale ► Epiduralraum

Spatiumextradurale »Epiduralraum specific absorption rate (SAR) »Spezifische Absorptionsrate.

Spektro-, spektro- • 409

SPECT ►Single-Photon-Emissionscomputertomographie

SPECT-PET Hy brid Ka me-ra sys-tem n Zwei einander gegenüberliegende ►Detekto­ ren werden auf einer Kreisbahn um den Körper geführt, wobei an bestimmten Stellen mit Hilfe des 360° Aufnahme­ modus eine ►Koinzidenzabbildung erfolgt. SPECT-PET hybrid camera system

spectral editing ►MR-Spektroskopieverfahren, das gezielt die Resonanzsignale be­ stimmter Stoffwechselprodukte beein­ flusst. spectroscopic imaging ►Spektroskopisches Bildverfahren.

SPECT-Szin ti gra phie f Bildgebendes Ver­ fahren zur überlagerungsfreien Dar­ stellung der Aktivitätsverteilung in einem Organ SPECT scintigraphy Speculum ►Spekulum Spei-cher m Komponente zur Speiche­ rung von Digitaldaten. Nichtflüchtige S. behalten im Gegensatz zu flüchtigen S. auch bei Stromausfall alle Informa­ tionen. ►Cache ►ROM >RAM »PROM 'REPROM »WORM 1 mSv/a, 15 mSv/a Au­ genlinse, 50 mSv/a Haut, Hände, Unterarme, Füße, Knöchel. b) Kontrollbereich: Effekt. Dosis > 6 mSv/a, 45 mSv/a Augenlinse, 150 mSv/a Haut, Hände, Unterar­ me, Füße, Knöchel. c) Sperrbereich: Ortsdosis > 3 mSv/h. 2. Für radiologische Einrichtungen (RöV) gilt: a) Überwachungsbereich: Effekt. Dosis > 1 mSv/a, 15 mSv/a Augen­ linse, 50 mSv/a Haut, Hände, Un­ terarme, Füße, Knöchel. b) Kontrollbereich: Effekt. Dosis > 6 mSv/a, 45 mSv/a Augenlinse, 150 mSv/a Haut, Hände, Unterar­ me, Füße, Knöchel. ►berufliche Strahlenexposition radiation protection area Strahlenschutz-ver-ordnung (StrISchV) f Verordnung über den Schutz vor Schä­ den durch »ionisierende Strahlen (aus­ genommen Röntgenstrahlung !). »RÖV

radiation protection regulation

Strahlenstärke »Strahlenintensität Strah len the ra pie * f Schwerpunkt der radiologischen Therapie, die ►ionisie­ rende Strahlung (Röntgen-, Gammaoder Elektronenstrahlung) zu thera­ peutischen Maßnahmen einsetzt. Anwendung: Kurative, palliative und prophylaktische Bestrahlung. Prinzip: Spezielle Bestrahlungsmethoden mit verschiedenen Strahlenarten und un­ terschiedlichen Strahlenqualitäten zur lokalen Behandlung von malignen Tu­ moren und einigen Erkrankungen ent-

Strahlentherapie, perkutane • 423

Blei^

Uran------

Quellenstellung bei “Strahlung aus"

Quellenträger'

zündlicher, degenerativer und funktio­ neller Art. Die funktionelle Strahlen­ therapie weist auch Fernwirkungen auf. Einteilung: Nach Strahlenqualität und Tiefenwirkung 1. Oberflächentherapie • Weichstrahlentherapie 10-50 kV • Hauttherapie 43 kV 2. Nahbestrahlung • Chaoul-Therapie 60 kV 3. Halbtiefentherapie (Kurzdistanzthe­ rapie, GHWT ~3cm) • Röntgentherapie 110 kV • Gammatherapie Ra,'’‘Co, Cs • Elektronentherapie 6-20 MeV 4. Tiefentherapie (GHWT > 7cm) • Röntgentiefentherapie 180-300 kV • Kobalt-60 Bestrahlung 1,17+1,33 MeV • ultraharte Photonenbestrahlung 1-40 MeV • Elektronenbestrahlung 1-40 MeV GHWT = Gewebehalbwerttiefe radiotherapy, X-ray therapy

Strah-len-thera-pie, externe f Syn: Telethe­ rapie. Bestrahlung mit außerhalb des Körpers gelegenen Strahlern (Bestrah­ lungsgeräten): ► Kreisbeschleuniger, ► Zyklotron, ►Mikrotron, ►Synchrotron, ► Betatron, ►Linearbeschleuniger (►Wan­

Lichtvisierlampe

Mechanische Anzeige für Quellenstellung

Quellenvorderseite

Quellenstellung bei "Strahlung ein”

Strahlentherapie. Sche­ matischer Aufbau des Strahlerkopfes einer Gamma-Bestrahlungseinrichtung.

derwellen- und ►Stehwellenbeschleuni­ ger) sowie ►Telecurietherapie. external radiotherapy, external radiati­ on therapy

Strah-len-the-ra-pie, intensitätsmodulierte (IMRT) f Dynamische S. mit ►Linearbe­ schleunigern, bei der das Tumorvolu­ men mit unterschiedlicher Intensität bestrahlt wird. intensity modulated radiotherapy

Strah len the ra pie, interstitielle f Syn: Bra­ chytherapie. ► Radioaktive Strahler wer­ den zur internen Therapie direkt in das Tumorbett eingebracht. interstitial radiotherapy, interstitial ra­ diation therapy Strah-len-the-ra-pie,intrakavitäre f »Radioak­ tive Strahler werden zur internen Thera­ pie in Körperhöhlen (Rektum, Vagina u.a.) eingebracht, ►interstitielles. intracavitary radiotherapy, intracavi­ tary radiation therapy

Strah-len-the ra-pie, konventionelle f Syn: konventionelle Röntgentherapie. S. mit einem ►Röntgenstrahler. ► Hochenergietherapie ► Brachytherapie conventional radiotherapy Strahlentherapie, perkutane ►Teletherapie

&

424 • Strahlentherapieplanung

Strahlentherapieplanung ► Bestrahlungspla­ nung

Strahlentransformator -Betatron Strah len un fall m Im Umgang mit radio­ aktiven Stoffen und -ionisierenden Strahlen kann es aufgrund menschli­ chen und/oder technischen Versagens zu Unfällen mit der Folge erhöhter Strahleneinwirkung kommen. Bei Röntgeneinrichtungen oder Beschleu­ nigern bsp., also Einrichtungen oder Geräten, die Strahlen emittieren, kön­ nen Körperteile, insbesondere Hände, aber auch der ganze Körper bestrahlt werden. Unsachgemäßer Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen kann zur Kontamination der Haut und/oder Ge­ genstände führen, was mit der Gefahr verbunden ist, dass radioaktive Stoffe in den Körper gelangen (sog. Inkorpo­ ration). radiating accident Strahlenwirkung, deterministische -Strahlen­ wirkung, nicht stochastische Strah-Ienwirkung, nicht stochastische f Syn: deterministische Strahlenwirkung. Es besteht eine Dosiseffektkurve mit Schwellenwert (Nachweisgrenze). Bei Überschreiten einer Schwellendosis nimmt der Schädigungsgrad von Kör­ perzellen mit zunehmender verab­ reichter Dosis zu, so dass es zu erkenn­ baren Schädigungen aufgrund vorhergehender Ereignisse kommt. Antonym: ’■stochastische Strahlenwir­ kung non-stochastic radiation effect

Strah-Ien wir kung, stochastische f [gr. stochastikos mutmaßend = zufallsabhän­ gig] Spontane Veränderungen in ge­ sunden Zellen, die durch ionisierende Strahlung bei niedrigen Dosen (< 1 mGy) und ohne zusätzliche Strahlenex­ position ausgelöst werden können. Un­ terschieden werden zwei Arten von stochastischen Effekten: 1. Veränderungen in den Körperzellen, die Krebs auslösen können und

2. Veränderungen im Gewebe der Fort­ pflanzungsorgane, die zu vererbba­ ren Veränderungen (Genmutatio­ nen und chromosomalen Verände­ rungen) führen können. Antonym: ► nicht stochastische Strahlen­ wirkung stochastic radiation effect Strah-Ier m Objekt, das -elektromagneti­ sche Strahlung aussendet. Unterschie­ den werden - Kontinuum- (Temperatur­ strahler) und ► Linienstrahler (Selektiv­ strahler). radiator

ß-Strahler -Betastrahler Strahlübertragungssystem -Transmissionssystem

Strah-Iung f Räumliche Ausbreitung von -Energie. Die Strahlenenergie, die mit der -Frequenz zunimmt, wird in Elek­ tronenvolt (eV) angegeben. -Bestrah­ lung -Strahlentherapie -elektromagneti­ sche Strahlung -Korpuskularstrahlen radiation Strah-Iung, elektromagnetische f Sammel­ begriff für unterschiedliche -elektro­ magnetische Wellen, die sich mit - Licht­ geschwindigkeit (c - 300.000 km/s) aus­ breiten; e.S. besteht aus - Photonen, den -Quanten des elektromagnetischen Fel­ des. Abhängig von der Wellenlänge wird unterschieden in Radiowellen, In­ frarotstrahlen, sichtbares Licht, Ultra­ violette Strahlung, Röntgen- und Gam­ mastrahlung. Mit abnehmender Wel­ lenlänge nimmt die Energie (syn. Här­ te) der Strahlung zu. Oberhalb einer Energie von ~10eV haben Photonen der elektromagnetischen S. in Materie eine ionisierende Wirkung. electromagnetic radiation

Strah lung, harte f Kurzwellige -Röntgenund -Gammastrahlen, die das menschli­ che Gewebe einige Zentimeter durch­ dringen. Antonym: -weiche Strahlung hard radiation

Streuecho • 425

Strahlung, ionisierende f Energiereiche ► elektromagnetische Wellen- (Rönt­ gen-, Gammastrahlen) und ► Korpusku­ larstrahlung (►Protonen, »Positronen, ► Elektronen u.a.), die »Ionen erzeugen können. Qualitative Wirkung: indirek­ te und direkte Änderung der Makro­ moleküle. Quantitative Wirkung: wird durch die physikal. und biologischen Parameter bestimmt. Antonym: »nicht ionisierende Strahlung ionizing radiation

Strah-Iung, kohärente f »Elektromagneti­ sche Strahlung gleicher Wellenlänge, die miteinander eine feste Phasenbezie­ hung haben. coherent radiation

Strah-Iung,nichtionisierende f ►Elektromag­ netische Wellen, die nach »Frequenzen und Wellenlänge unterteilt werden. Wirkung: thermische Effekte. Anto­ nym: »ionisierende Strahlung non-ionizing radiation Strah lung, sichtbare f »Elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Spektralbe­ reich 400 - 800 nm (Übergang von »In­ frarot nach »Ultraviolett). »Strahlung visible radiation

Strah lung, weiche f Syn: Höhenstrahlung. Langwellige »Röntgenstrahlen, die das menschliche Gewebe nicht tief durch­ dringen. Antonym: »harte Strahlung soft radiation

ß-Strahlung »Betastrahlung

y-Strahlung »Gammastrahlung Strah-lungs-e-ner-gie f Formelz. Q oder W, SI-Einheit Joule (J). Wird von einer Strahlungsquelle als »elektromagneti­ sche Strahlung oder als Teilchen abge­ geben oder ist in einem bestimmten Volumen enthalten. radiant energy

Zeiteinheit von einer Strahlungsquelle abgestrahlt wird. radiant power Strah-lungs-mes-ser m »Radiometer. radiometer, actinometer Strahlungsquant »Lichtquant

Strah lungs quel le f »Strahler. radiation source strain rate imaging Längenänderungsrate eines Gewebesegments im Herzzyklus. Mit einer Analysesoftware erfolgt die Strain-Rate-Darstellung kontinuierlich und online. Stratigraphie »Planigraphie gen »Tomographie

»Schichtrönt-

Streamer Gerät zur Datensicherung Streckung »Extension

Streifencode »Barcode Stress-Echo »Stressechokardiographie

Stress-e-cho-kar-di-o-graphie (Stress-Echo) f Syn: Belastungsechokardiographie. Sonderform der »Echokardiographie. Wird zur funktionellen Diagnostik ei­ ner Ischämie und zur Vitalitätsdia­ gnostik eingesetzt. Besitzt gegenüber dem Belastungs-EKG den Vorteil der größeren Sensitivität. »dynamische S. »pharmakologische S. stress echocardiography Stress-e-cho-kar-di-o-gra-phie, dynamische f Ergometrische Echo-Belastungsunter­ suchung erfolgt i.d.R. auf einem Liege­ oder »Fahrradergometer. dynamic stress echocardiography

Stress-e-cho-kar-di-o-graphie, pharmakologi sehe f Ergometrische Echo-Bela­ stungsuntersuchung, die mittels Medi­ kamentengabe (z.B. Dobutamin, Dipyriddamol, Arbutamin, Adenosin u.a.) erfolgt. pharmacologic stress echocardiography

Strahlungsintensität »Strahlintensität

Stressechosonographie »Stressechokardiographie

Strah-lungs-leis-tung f Formelz. $, SI-Ein­ heit Watt (W). Energie, die in einer

Streuecho n Syn: Rauschen. »Pseudoecho in der ► Ultraschalldiagnostik, das durch

426 • Streulicht

“•Streuung in echoarmen Strukturen nahe der Oberfläche entsteht. scatter echo

Streu-licht n In Abhängigkeit von der Par­ tikelgröße können 3 Streulichttypen auftreten: 1. -Rayleigh-Streuung 2. -Rayleigh-Debye-Streuung 3. -Mie-Streuung ► Nephelometrie diffused light, light scatter, stray light Streulichtmessung “Nephelometrie

Streu-strah-len-raster n Strahlenrasterzwi­ schen Patient und Film, das - Stre ustra h lung verhindern soll. Besteht i.d.R. aus strahlenabsorbierenden Bleilamellen und strahlendurchlässigem Material (z.B. Papier). scattered radiation grid Streu-strah lung f Bei Röntgenanwendun­ gen ändern die - Strahlen im Körper des Patienten ihre Richtung (-COMPTON Effekt). scattered radiation Streu-ung f Durch -Schallwellen, die ubi­ quitär innerhalb der Organe auf akusti­ sche -Grenzflächen treffen, kommt es vielfach zu ungerichteten - Reflexionen, die als S. bezeichnet werden. spread, scatter(ing), diffusion

Streuungslinse -Zerstreuungslinse Streuzusatzdosis f Zusätzliche, durch Streuung in der durchstrahlten Materie auftretende -Dosis, die sich zur -Ein­ fallsdosis addiert.

Strichcode »Barcode Strichski askop n Spezielles -Skiaskop. Der Glühfaden sendet ein homozentri­ sches Lichtbündel mit strichförmigem Querschnitt aus. streak retinoscope Strich-ski-a-skopie j -Skiaskopie ►Strichskiaskop. streak retinoscopy

mittels

StrISchV -Strahlenschutzverordnung

Stro-bo-skop n Optische Vorrichtung zur Frequenzbestimmung schwingender oder rotierender Systeme. ► Stroboskop­ effekt stroboscope, zoescope Stro-bo-skop-effekt m Ein bewegter Ge­ genstand erscheint aufgrund von Über­ einstimmung von Frequenz und Be­ leuchtung im Stillstand (Bewegungs­ täuschung). -Stroboskop. stroboscopic effect Stro-bosko-pie f ►Stroboskop. stroboscopy

Untersuchung

mittels

stro-bo-skopisch ►Stroboskop betreffend, mittels Stroboskop. stroboscopic, relating to the stroboscope

stroke-unit [engl. stroke Schlaganfall] Neurologische Intensiveinheit für Schlaganfall-Patienten. Strom, elektrischer m Dichte der elektr. Strömung bzw. die Anzahl der - Elektro­ nen, die pro Zeiteinheit (s) durch einen Leiterquerschnitt strömen. Ein Strom von 1 -Ampere wird gemessen, wenn 6 ■ 10' Elektronen/s durch den Leiterquer­ schnitt strömen. electric current

Strom, galvanischer -Gleichstrom Strom dich te f Formelz. J, SI-Einheit A/m . Quotient aus Stromstärke und Leiterquerschnittsfläche. 1= ~

A m' I = Stromstärke A = Querschnitt current density

Stromerzeuger -Generator Strommesser -Amperemeter

Strom rau schen n Syn: Schrotrauschen. Wird hervorgerufen durch den un­ gleichmäßigen Durchtritt der einzel­ nen Stromträgerteilchen durch die

Substitution • 427

Sperrschicht bei ►Halbleitern. ►Halblei­ terrauschen current noise / Strom stär ke, elektrische f Formelz. I, SIEinheit Ampere (A). Pro Zeiteinheit durch einen Leitungsquerschnitt hin­ durchfließende elektr. Ladungsmenge. current intensity, current volume

Stromunfall ►Hochspannungsunfall derspannungsunfall

»Nie-

Strömungs-volum-en n Das Durchflussvo­ lumen (Q) errechnet sich aus dem Pro­ dukt der durchströmten Fläche (A), der Flussgeschwindigkeit (v) und der Dau­ er der Strömung (dt): Q = v ■ dt ■ A

flow volume

Stromverletzung ►Niederspannungsunfall Stron ti um n [engl. strontium aus Stron­ tianit (grünliches Mineral) hergestellt] Symbol Sr. Chern. Element der Erdalka­ limetalle (II. Hauptgruppe), Atommas­ se 87,62, OZ 38, Dichte 2,63 g/cm', Schmelzpunkt 769 °C und Siedepunkt 1384 °C. ß-Strahler ™Sr (HWZ: 29 a). Strontium Struk tur, nematische f Die nematische Phase flüssiger Kristalle zeichnet sich dadurch aus, dass die ►Moleküle sich parallel zueinander anordnen und Mo­ lekülketten bilden. Ihre physikal. Wer­ te, insbesondere Dielektrizitätskon­ stante und Brechungsindex, sind unter­ schiedlich. Wird ein ►elektr. Feld ange­ legt, so ändern sich diese Werte. Der ge­ ordnete Flüssigkristall in Achsrichtung erscheint durchsichtig und bei Störung der Ordnung undurchsichtig. nematic structure Struktur, smektische f Der smektischen S. eines Flüssigkristalls liegt ein zweidi­ mensionaler Aufbau zugrunde, bei dem die ►Moleküle in Schichten angeordnet sind und aneinander vorbeigleiten können. smeAtic structure

Struk tur kom pa-ti-bi li tät f Anpassung der Implantatstruktur an das mechanische Verhalten des Empfängergewebes. ► Biokompatibilität ►Oberflächenkompa­ tibilität Hochspannungserzeuger, - i Beschleunigungsgefäß. Unterschieden werden 1. ►Betatron-Umlaufbeschleuniger, ► Kreisbeschleuniger, ►Zirkularbe­ schleuniger. 2. ►Linearbeschleuniger (wird fast aus­ schließlich in der ► Strahlentherapie eingesetzt). particle accelerator Teil-chen strah lung f ► Korpuskularstrah­ lung. corpuscular radiation Teil-chen zähl ge rät n Laborgerät, das die Anzahl der in einer Flüssigkeit enthal­ tenen Partikel ermittelt. particle counting device Teilkör-perdo-sis / Mittelwert der ► Äquiva­ lentdosis über das Volumen eines Kör­ perabschnitts oder eines Organs, im Falle der Haut über die kritische Stelle. ► Ganzkörperdosis partial-body dose

Teilring-PET-Scanner ►Teilring-PET-Tomograph Teilring-PET-Tomograph m Syn: TeilringPET-Scanner. PET-Systemgeometrie, die die Koinzidenzschaltung in axialer Richtung mit allen Detektorringen er­ möglicht (3D-Modus). ►Vollring-PETTomograph split ring PET scanner

Te-Ie-, te-le- [gr. tele fern, weit telos Ende, Ziel, Zweck] 1. Präfix mit der Bedeutung fern, weit, Fernsehen. 2. Präfix mit der Bedeutung Ende, Ziel, Zweck. tele-

Te le cu rie the-ra pie f Syn: Telegammathe­ rapie. Strahlentherapieverfahren, das die ►y-Strahlung nutzt, die beim Zerfall des Radioisotops ►“Cobalt entsteht. teleradium therapy, radium-beam the­ rapy, telecurie therapy Telediagnose ►Ferndiagnose

Te-le-di a-gnos tik f Medizinische Bilder und Patientendaten, die von mehreren voneinander entfernten Teilnehmern zur Ermittlung einer Diagnose am Bild­ schirm begutachtet werden. telediagnosis

Te-le-e-lektrokardi-ographie f Syn: teleme­ trische Elektrokardiographie; Telekar­ diographie; Radioelektrokardiogra­ phie. Drahtlose ►Elektrokardiographie, wobei die Messwerte über einen Sender weitergeleitet werden. telecardiography, teleelectrocardiograpky Telegammatherapie ►Fernbestrahlung, per­ kutane ►Telecurietherapie

Telekardiographie ►Elektrokardiographie, telemetrische ► Radioelektrokardiogra­ phie ’Teleelektrokardiographie

Te-le kon-fe-renz f Anwendungsgebiet der ►Telemedizin. Konferenz per Bild­ schirm. teleconference Te le ma tik f Grundsätzlich bezeichnet T. die Anwendung von Telekommunika­ tionstechnik und Informatik. Nach De­ finition der ’WHO umfasst die T. - als Sammelbegriff für gesundheitsbezoge­ ne Dienste, Aktivitäten und Systeme die Funktionsbereiche ►Telemedizin (Patientenversorgung), Teleausbil­ dung (Lehre) und Telematik (Medizini-

436 • Telemedizin

sehe Forschung und Gesundheitsma­ nagement). telematics

Te le me di zin f Teil der ►Telematik im Ge­ sundheitswesen (e-health), obwohl sich im deutschsprachigen Raum der Be­ griff Telemedizin vielfach synonym auf das gesamte Fachgebiet bezieht. telemedicine Te le me trie f Fernübertragung von Mess­ werten. telemetry

Te-le-pa tho-lo-gie-sys tem n Computerge­ stütztes System (z.B. Telemikroskop) zur pathologischen Ferndiagnostik. telepathology system

Te-le-radiographie f Syn:Teleröntgengraphie. Fernübertragung von Röntgen­ aufnahmen. teleradiography, teleroentgenography, teleoroentgenography Te-le-radiolo-gie f Befundung medizini­ scher, radiologischer Bilder in ►Tele­ konferenzen. teleradiology

Teleröntgengraphie ►Teleradiographie Teleröntgentherapie ►Teletherapie Telestethoskop n »Stethoskop mit in­ stalliertem Sender zur Übertragung der Messwerte. telestethoscope Telestrahlentherapie »Teletherapie

Te le the ra pie / Syn: perkutane Strahlen­ therapie; Teleröntgentherapie; Tele­ strahlentherapie. ►Strahlentherapie mit künstlichen radioaktiven Quellen (»Telecurietherapie) und technischen Strah­ lenquellen (Therapieröntgenanlagen, ►Betatron, ► Linearbeschleuniger), wenn der ►Fokus-Haut-Abstand über 10 cm beträgt. Zur T. zählen: 1. »Röntgentherapie (»Weichund »Hartstrahltherapie) 2. »Telegammatherapie 3. »Hochvolttherapie. teletherapy, teleroentgentherapy

Tel-lur n [lat. tellus, telluris Erde] Symbol Te. Chern. Element der Sauerstoffgrup­ pe (VI. Hauptgruppe), Atommasse 127,6, OZ 52, Dichte 6,24 g/cm', Schmelzpunkt 449,5 °C und Siedepunkt 990 °C. Einsatz u.a. als Material für De­ tektoren (1R, Gammastrahlen usw.) und Metall-Laser. tellurium TEM »Transanale endoskopische Mikrochi­ rurgie

Tem-pe ra tur f [lat. temperatura Beschaf­ fenheit, gehörige Vermischung] For­ melz. t, T oder 0 SI-Einheit K. Maß für den Energiezustand (mittlere Bewe­ gungsenergie der Moleküle) eines Kör­ pers bzw. Substanz. Die Basiseinheit Kelvin (K) ist der 273,16te Teil der thermod}mamischen Temperatur des Tri­ pelpunktes des Wassers. Grad Celsius (°C) ist der lOOste Teil der Temperatur­ differenz zwischen dem Gefrierpunkt und dem Siedepunkt des Wassers. Um­ rechnung: 0°C = 273 Kelvin. »Tempera­ turdifferenz »Temperaturmessfarbe »Temperaturskala temperature Tem pe ra tur, thermodynamische f »Sl-Basiseinheit: Kelvin (Symbol K) ist der 273,16te Teil der thermodynamischen Temperatur des Tripelpunktes des Wassers. »SI-Einheit absolute temperature

Tem pe ra tur auf neh mer m Sensor für die Lokalisation in Körperöffnungen (z.B. äusserem Gehörgang, Sublingual u.a.) zur Temperaturmessung. temperature sensor Tem-pe-ratur-dif-ferenz f Formelz. AT, At oder Ad, SI-Einheit K. Differenz zwi­ schen zwei Temperaturen: T2-T1 = AT ►Temperatur difference of temperature

Temperaturfühler ►Temperaturaufnehmer Tem pe-ra tur mess far-be f Substanz, die ihre Farbe mit steigender oder fallender »Temperatur verändert und deshalb

Therapie, konventionelle • 437

auch als einfaches genutzt wird. thermocolor

’•Thermometer

bei dem der Schädel in 10%- und 20%Abschnitten unterteilt wird, ’ten-tensystem

Temperatur-skala f Einteilung thermo­ metrischer Fixpunkte. Fahrenheit- und Reaumur-Skala sind durch die SI- ge­ normte Skala der thermodynamischen Temperatur (Kelvin) und Celsius-Skala (°C) ersetzt worden. temperature scale

TEOAE Transistorische evozierte otoakustische Emissionen

Tempe-ratur-son-de f Wird zur intrakor­ poralen Temperaturmessung (z.B. Pul­ monalarterie, Harnblase u.a.) verwen­ det oder zur Messung in Körperöffnun­ gen (z.B. Rektum, Nasopharyngealraum u.a.). temperature probe Temperaturstrah ler m ’Kontinuumstrah­ ler, dessen Quelle ’Temperaturstrahlung aussendet. ’Strahler thermal radiator

Tempera-tur-strahlung f lung heat radiation

’Wärmestrah­

template matching EKG-Vermessung: Ab­ gleich zwischen aktuellen und erlern­ ten QRS-Komplexen durch ► Kreuzkor­ relationsmethode. tem po-rär Zeitweise, zeitweilig, vorüber­ gehend. ' (.temporal, temporary

Te-na zi-tät f [lat. tenax festhaltend, zäh] Biolog. Widerstandskraft gegen Strah­ len, Hitze, Kälte etc. tenacity, tenaciousness

TENS ’transkutane elektrische Nervensti­ mulation ten-ten-system Syn: 10-10-System. Interna­ tionales EEG-Elektrodensystem, um für die Interpretation der EEG-Signale einheitliche Voraussetzungen zu ha­ ben. Der Schädel wird in 10%-Abschnitten unterteilt. ► ten-twenty-sys­ tem

ten-twenty-system Syn: 10-20-System. In­ ternationales EEG-Elektrodensystem,

Ter-ti-ärverka-be-lung f Syn: Etagenverka­ belung. Etagen- bzw. Raumverkabe­ lung zur Verbindung der Etagenvertei­ ler mit den Anschlussdosen am Arbeitsplatz. tertiary wiring, tertiary cabling Tes-la-me-ter n Syn: Magnetometer. In­ strument zur Messung der Homogeni­ tät eines ’Magnetfeldes. Tesla meter

Test-statis-tik f Exaktheit oder Fähigkeit eines Tests, die Realität widerzuspie­ geln. Grad der Übertragbarkeit. test statistics TFE ’Turbo-Fast-Field-Echo

TFE 3D ’magnetization-prepared-rapidgradient-echo TFL ’Turbo-Fast-Low-Angle-Shot TFS ’Technik-Faktor-Set

TFT Dünnfilmtransistor. thin-film-transistor TFT-Daten-helm m Datenhelm mit Dünn­ filmtransistor. TFT head-mounted display TGC-Re-ge lung f Dämpfungseffekte durch später eintreffende ’Echosignale aus größerer Tiefe werden durch die TGCR. behoben, indem später eintreffende ►Signale mehr verstärkt werden. time-gain-compensation

TGSE ’Turbo-Gradient-Spin-Echo TGV ’Gasvolumen, intrathorakales

Thallium n [gr. thallos Spross, grüner Zweigl Symbol Tl. Bleiähnliches Metall der Borgruppe mit der OZ 81, Atom­ masse 204,4, Schmelzpunkt 303 °C und Siedepunkt 1460 °C. thallium Therapie, konventionelle ’Röntgentherapie

438 • Therapie, photodynamische

The-rapie, photodynamische (PDT) f Mini­ malinvasives Therapieverfahren bei malignen Tumoren. Prinzip: Eine pho­ tosensibilisierende Substanz wird ver­ abreicht, die sich in höherer Konzen­ tration als im Normalgewebe im malig­ nen Gewebe anreichert. Die nachfol­ gende Lichtbestrahlung (z.B. mit Lam­ pensystemen, ►Diodenlaser) führt über Sauerstoffradikale zur lichtinduzierten Gewebedestruktion (Zelltod). photodynamic therapy Thera-pie-Mo-ni-to-ring n Verlauf und Wir­ kung einer medikamentösen Therapie sowie Chemo- oder ►Strahlentherapie lassen sich mit bildgebenden Verfahren sicher objektivieren. therapy monitoring

The-ra-pie-si-mu-la tor m Fernbediente Röntgenanlage zur ►Bestrahlungsplan­ ung (Lokalisation, Simulation und Do­ kumentation der Bestrahlungsbedin ­ gungen). therapy simulator The-ra-pie-ver-fah-ren, blutreinigendes n Ba­ siert auf den physikal. Grundlagen der ► Diffusion, ►Osmose, ►Konvektion und ►Adsorption, die die exkretorischen Funktionen der Niere bzw. die metabo­ lischen Funktionen der Leber teilweise ersetzen. blood cleaning therapy Therm-, therm- ►Thermo-

thermther mal Syn: thermisch. Warm, heiß, Wärme oder Hitze betreffend. thermic, thermal, relating to heat or caused by heat Ther-ma-tolo-gie f Wissenschaft von der therapeutischen Anwendung von Wärme. thermatology thermisch ►thermal

Ther-mis-tor m [Kurzwort aus thermal resistor Wärmewiderstand] Thermoelektr. ►Transducer (Halbleiterwider­ stand) zur Messung des Atemstroms

und der Körpertemperatur, der seinen Wert mit der ►Temperatur ändert. Un­ terschieden werden ►NTC-(Heißleiter) und ►PTC-(Kaltleiter) Widerstände. ►Thermodilution thermistor Ther-mo-, ther mo- [gr. thermos warm, heiß] Wortbildungselement mit der Be­ deutung Wärme, Hitze, Wärmeenergie, Temperatur. heat, thermic, thermal, therm(o)-

Ther mo-di-lu-ti-on * f [gr. thermos warm lat. diluere (sich) auflösen, verlö­ schend] Syn: Kälteverdünnungsmetho ­ de. ► Indikatorverdünnungsmethode: Definierte Menge einer Kochsalzlösung (0-25°C) als Kältbolus wird über einen ►Ballonkatheter in den rechten Vorhof eingespritzt. Da sich das Injektat mit dem strömenden warmen Blut (37°C) vermischt und mitverdünnt wird, kann die ►Temperaturdifferenz mit dem nahe der Katheterspitze liegenden ►Thermis­ tor, der in der Pulmonalarterie platziert ist, gemessen werden. Bei bekannter ►Temperatur des Injektats und Blutes sowie bei bekanntem Injektatvolumen ermittelt das Messsystem aus der Flä­ che der Temperaturverlaufskurve das ►Schlagvolumen. Die Fläche unter der Temperaturverlaufskurve steht also im Verhältnis zum geförderten Blutvolu­ men. Mit zunehmendem ►HZV nimmt die Temperatur weniger ab, bei abnehmenden HZV fällt die Temperatur stärker ab. Das HZV ermittelt sich aus: HZV = ------------------J - AT(t) dt 0

^0

(Tßiul

I'ln/ektar 1

^In/ektat ' ^spez

= applizierte Kältemenge V^ku, TBlu, Tlnltklal ktpa

= = = =

Injektatvolumen Bluttemperatur Injektattemperatur Koefflezient

therrnodilution

Thermokauter • 439

Thermodilution. Ther­ modilutionskurve.

Thermo-e-lement n Bei zwei unterschied­ lichen Metallen, die an ihren Kontakt­ stellen unterschiedliche ►Temperaturen aufweisen, bildet sich eine ►Spannung aus, die proportional der ►Temperatur­ differenz ist. T. werden als ►Temperatur­ fühler eingesetzt. thermocouple, thermoelement

Ther-mo-gramm n Syn: Wärmebild. Durch ►Thermographie gewonnenes Bild. thermogram, thermograph

Thermo-graph m Gerät zur Durchführung der ►Thermographie. thermograph

2. Mikrokapsel-Technik: Durch Hitze­ entwicklung wird die hitzeempfind­ liche Mikrokapsel für Entwicklungs­ partikel durchlässig, so dass Ent­ wickler und Farbe reagieren. 3. Thermosublimation: Verfügt sowohl über einen Thermokopf, als auch ein Farbband (Dualmode-Printer). thermography printer ther-mo-graphisch ►Thermographie betref­ fend, mittels Thermographie. thermographic, relating to thermogra­ ph

Ther-mo-kamm m Digitales Schreibverfah­ ren. Aufbau: Das Material des T. be­ steht aus einem Halbleiterelement mit aufgedampfter Keramik. Pro Millime­ ter befinden sich auf diesem Kamm 8, 12,16...n-te Heizpunkte (sog. dots). Für die Aufheizung (bis auf ~ 100 °C) pro Heizpunkt werden ca. 200 mA benötigt. Das Registrierpapier muss thermore­ aktiv sein. thermal array

Ther-mo-gra phie f [gr. thermos warm, heiß graphein beschreiben] Syn: IR-Thermographie. Diagnostisches bildgebendes Verfahren mit einer speziellen Infra­ rotkamera zur Ermittlung der örtlichen Temperaturverteilung der Haut (sog. Wärmebild) und deren zeitlichen Schwankungen, um tumoröses Gewebe unter der Haut von gesundem zu unterscheiden (z.B. Mammakarzino­ me). thermography

Thermokammschreiber ►Thermokamm

Ther mo gra phie-Prin ter m ►Laser-Imager. Funktionsprinzipien: 1. Direkte Thermographie: Der Film wird wird mit einem Keramik-Ther­ mokopf belichtet.

Ther-mo-kau-ter m Syn: Elektrokauter; ►Galvanokauter. HF-Schneideelektrode zur Durchtrennung, Abtragung oder ► Koagulation von Gewebe. hot wire, hot point

440 • thermolabil

ther mo-la bil Nicht temperaturbeständig, hitzeunbeständig, wärmeunbeständig. thermolabil

Thermoresis-tenz f Widerstandsfähigkeit gegen Wärme bzw. Hitze. thermoresistance

Thermolabilität f Temperaturunbestän­ digkeit, Hitzeunbeständigkeit, Wär­ meunbeständigkeit. thermolability, thermal instability, thermoinstability

ther-mo-respon-siv Auf Wärme chend. thermoresponsive

Thermolu-mines-zenz-dosimeter n Be­ stimmte Stoffe (z.B. LiF, ALO,) nehmen durch Bestrahlung Energie auf, die un­ ter Wärmeeinwirkung als Licht abge­ strahlt wird und gemessen werden kann. thermoluminescence dosimeter

Ther mo-sen si-bi li tät f findlichkeit. thermosensitivity

anspre­

Temperaturemp ­

ther-mo-sen-si tiv Wärmeempfindlich. thermosensitive

Ther-mo-sensor m Temperaturempfindli­ cher Sensor. thermosensor

►Thermogra­

ther-mo-sta-bil Wärme- oder hitzebestän­ digheatproof, heat-resistant, thermostable

Ther-mo-me-ter n [gr. thermos Wärme gr. metreo messen] Geeichtes «Messgerät zur Bestimmung der »Temperatur. ►Temperaturaufnehmer »Temperatursonden thermometer

Ther-mo-stabilität f Hitzebeständigkeit, Wärmebeständigkeit. thermostability

Ther-mo mam mo-gra phie f phie der Brust. thermomastography

Ther-mome-trie f Temperaturmessung. thermometry, measurement of tempe­ rature

ther mo me trisch ►Thermometer betref­ fend, mittels Thermometer. thermometric, thermometrical, relating to thermometer or thermometry ther-mo-phil Wärmeliebend. thermophilic

thermo-reaktiv Durch Wärme erfolgt eine chem. Reaktion (z.B. Farbum­ schlag). thermoreactive Ther mo re gu la ti on f Temperaturrege­ lung, Wärmeregeiung. temperature control, thermoregulation ther-mo-regu la-to-risch ►Thermoregulation betreffend. thermoregulatory, thermoregulator ther mo re-sis tent Widerstandsfähig, sistent gegen Wärme, Hitze. thermoresistant

re­

Ther-mos-tat m [gr.thermosWärme statos gestellt, stehend] Gerät mit Tempera­ turregler zum Einstellen und Konstant­ halten einer vorgewählten »Tempera­ tur. Der T. wird von einem »Thermome­ ter gesteuert. thermostat Thermotherapie f Wärmetherapie, Wär­ mebehandlung. thermotherapy

Thermo-the-rapie, laserinduzierte (LITT) f Minimalinvasives Verfahren zur Tu­ morbehandlung mittels eines ins Gewe­ be eingebrachten »Applikators, aus dem ►Laserstrahlung austritt und den Tumor aut 43-100 °C erhitzt. laser-induced thermotherapy The ta wel le (dWelle) f Grundrhythmus im ►EEG. Frequenzbereich: 4-8 Hz. »Alphawelle • Betawelle ►Deltawelle theta wave

THI »Tissue Harmonie Imaging Thin Ethernet/10Base-2 »cheapernet third body wear Abriebpartikel, die u.a. durch ► Knochenzement entstehen.

Thorium • 441

Thoma-Zeiss-Zählkammer ►Abbe-Zählkammer Tho-rak-, tho-rak- ►ThorakoTho-ra-ko-, tho-ra-ko- [gr. thorax Brust, Brustkorb] Präfix mit der Bedeutung Brust, Brustkorb, Thorax. ehest, thorax, thorac(o)Thorakograph -Thorakopneumograph Tho-ra-kopneu-mo-graph m Syn: Thorakograph. Apparat zur Aufzeichnung der Bewegungen des Brustkorbs während der Atmung. thoracopneumograph, thoracograph

Tho-rako-skop n [gr. thorax Brust, Brust­ korb skopein betrachten, beschauen] Starres ►Endoskop zur ►Thorakoskopie. thoracoscope

Tho-ra-ko-sko-pie f [gr. thorax Brust, Brust­ korb skopia Beobachtung] Endoskopi­ sche Untersuchung der Brusthöhle bzw. des Pleuraraums mit einem ►Thorakoskop. thoracoscopy Tho-ra-ko-sko-pie, videoassistierte f »MICMethode der Brustkorbspiegelung zur Diagnostik oder Therapie. videoassisted thoracoscopy

Tho-rako-zen-te-se f Punktion der Pleura­ höhle, Pleurapunktion. thoracocentesis, thoracentesis, pleuracentesis, pleurocentesis Tho-rax-auf-nah-me-ge-rät n Für Brustraum- und Lungenaufnahmen. Vollau­ tomatische T. können die Vertikalbe­ wegungen der Aufnahmeeinheit moto­ risch steuern. chest imager

Thoraxdrainage * f Syn: Pleuradrainage. ► Drainage, die in den Pleuraspalt einge­ führt wird. thoracic drainage /\ (rji^'-yu JlT'

Thoraxsonographie f Ultraschalldia­ gnostische Untersuchung des Pleura­ raumes. thorax sonography

Thoraxdrainage. Anlegen einer Thoraxdraina­ ge-

Tho-rax-wes te, pneumatische f Syn: WestenCPR. Technik der ►kardiopulmonalen Reanimation (CPR). Prinzip: Eine Wes­ te wird um den Thorax gelegt und durch ein pneumatisches Steuersystem rhythmisch-pneumatisch aufgepumpt, so dass der Thorax komprimiert und dekomprimiert wird (Herzdruckmas­ sage). vest CPR Tho ri-um n Symbol Th. Weiches Metall der Actinoide-Gruppe mit der OZ 90, Atommasse 232,04, Dichte 11,72 g/cm', Schmelzpunkt 1750 °C und Siedepunkt 4800 °C. T. besteht zu 100% aus dem Isotop“Th(HWZ 1,41 ■ 10"'a). Zu medi­ zinischen Zwecken wird das Radiothe­ rapeutikum “' Ra (Thorium-X) mit ei­ ner H WZ von 3,64 d eingesetzt. thorium

442 • Thromb-, thromb-

Thromb-, thromb- »Thrombo-

Tidalvolumen (V.) »Atemzugvolumen

Thrombelas-to-gramm n Durch »Thrombelastographie gewonnene graphische Darstellung. thrombelastogra m.thromboelastogra m

Thrombe-las-to-graph m Gerät zur Bestim­ mung des Ablaufs der Blutgerinnung und Fibrinolyse von der Reaktionszeit bis zum Eintritt der Gerinnung, der Bil­ dungszeit bzw. Geschwindigkeit der Gerinnung und der Elastizität des Thrombus. thrombelastograph, thromboelasto­ graph

Tie-fenaus-gleich m Störende Dämpfungs­ effekte (Echosignale, die aus größerer Tiefe kommen und schwächer sind als früher eintreffende Echosignale) wer­ den behoben, indem später eintreffen­ de Echosignale höher verstärkt werden. Damit kann durch Reglung am ► Ultra­ schallgerät ein gleichmäßig helles Bild aus jeder Tiefe erreicht werden. dephf gain compensation (DGC), elec­ tronic distance compensation, depth compensation, time-gain compensation (TGC)

Thrombelas-tographie f Bestimmung und Aufzeichnung des Ablaufs der Blutgerinnung und Fibrinolyse mittels des ►Thrombelastographen. thrombelastography, thromboelasto­ graphy

Tie fen do sis f Bezeichnet die »Dosis einer »ionisierenden Strahlung in einer be­ stimmten Tiefe des bestrahlten Objekts entlang der Achse des Nutzstrahlen­ bündels. depth dose

Throm bin zeit f Syn: Antithrombinzeit; Plasmathrombinzeit. Bezeichnung für die 2. Phase der Blutgerinnung. thrombin time, thrombin clotting time

Tie-fen-do-sis vertei lung f »Dosisverteilung entlang der Achse des Nutzstrahlen­ bündels im Körper. depth-dose distribution

Thrombo-, thrombo- [gr. thrombos geron­ nenes Blut] Präfix mit der Bedeutung Blutpfropf, Thrombus. clot, thrombus, thromb(o)Thy-ratron n [gr. thyra Tür] Gasgefüllte Entladungsrohre. thyratron

Thy-ristor m »Halbleiter(bau)element mit drei »Elektroden. Zeigt ähnliches Ver­ halten wie ein »Thyratron. thyristor Ti:Saphir-Laser »Titan-Saphir-Laser

Ti dal-Pe ri-to ne al di a ly se (TPD) f [engl. ti­ dal die Tide betreffend] Zunächst Ver­ lauf wie bei »IPD. Durch die kurze Ver­ weildauer und Steigerung der Dialyse­ zyklen sind »Clearance und »Ultrafiltra­ tion erhöht, die Behandlungszeit ver­ kürzt. Ausgetauscht wird nur ein Teil des Füllvolumens, ein sog. Reservevo­ lumen bleibt intraabdominell, »extra­ renales Blutreinigungsverfahren tidal peritoneal dialysis

Tie-fen fil ter m Blutfilter, der aus Dacron­ wolle oder Polyurethan-Schaumstoff besteht. Wird in »Kardiotomiereservoiren eingesetzt und dient hauptsächlich der Partikelfiltration. Die Porengröße variiert von 20-100 pm.

Tiefentherapie ► Fernbestrahlung, perkuta­ ne Tieffrequenz-filter m ► Hochpassfilter. deep frequency filter

Tiefpass-filter m RC-Glied. Hochfrequenzfilter, der die obere »Grenzfrequenz bestimmt, d.h. er lässt bevorzugt tiefere »Frequenzen passieren und dämpft höhere Frequenzen. Antonym: ►Hochpassfilter low-pass filter

Tiemann-Ka the ter m Blasenkatheter für Männer aus Gummi oder Kunststoff. Tiemann’s catheter TIFF »tagged image file format

Titan • 443

Tiffeneau-Test (FEV,) m Syn: Atemstoß­ wert; Sekundenkapazität; Forciertes Exspirationsvolumen in einer Sekunde. Luftvolumen, das nach maximaler In­ spiration bei einer forcierten Exspirati­ on in der ersten Sekunde ausgeatmtet wird (dynamisches Volumen). Tiffeneau index

Tiffeneau-Wert ►Atemstoßtest

tilted-optimized-nonsaturation-excitation (TONE) Syn: Ramped Pulses. Technik der ►MRT-Angiographie. Time-Motion-Ver-fahren n fahren. time motion method

►M-Mode-Ver-

Time-of-Flight-Angiographie (ToF) f Syn: inflow angiography. Technik, die sich den ►Inflow-Effekt zunutze macht, um MR-Angiogramme zu erstellen. Bei der ►MR-Angiographie wird bei diesem Ver­ fahren das Gefäß auch ohne Verwen­ dung von ►Kontrastmittel hell darge­ stellt. Geeignet für Venen, weniger für Arterien aufgrund der Artefaktsensibi­ lität. time-of-flight-angiography

Tinni-tus-Mas-ker m [lat. tinnitus Geklirr, (Wort)geklingel engl. masker Maskera­ de, Maskierung] Schmalbandrauschen im Frequenzbereich des Tinnitus. tinnitus masker, noiser Tip-Ka-the-ter m [engl. tip Spitze] Ein mi­ niaturisierter Messwandler befindet sich an der Katheterspitze zur »intrakor­ poralen bzw. »invasiven Blutdruckmes­ sung. tip catheter

TIPPS Syn: TIPS. Transjugulärer intrahe­ patischer portosystemischer StentShunt. Metallstent, der in die Leber zwi­ schen Pfortader und Lebervene einge­ bracht wird und das Pfortaderstromge­ biet drainiert. trans-jugular intrahepatic portacaval shunt

TIPS ►TIPPS TIR ►turbo-inversion-recovery

TIRM ► turbo-inversion-recovery-magnitude Tisch in dex m Programmierte Schrittbe­ wegung des Patientenlagerungstisches zwischen den aufeinanderfolgenden ►CT-Scans. table index

Tischinkre-ment n [lat. incrementum Wachstum, Zunahme] Faktor, der den Tischvorschub'zwischen zwei aufein­ anderfolgenden ►CT-Scans, dividiert durch die ► Schichtdicke, angibt. table increment

Tisch plat te, schwimmende f Aufnahme­ tisch mit einer höhenverstellbaren Tischplatte, die in longitudinaler und transversaler Richtung bewegt werden kann. floating tabletop tissue harmonic imaging (THI) Harmonische Komponenten, die bei jeder Ultra­ schalluntersuchung im Gewebe entste­ hen, werden zur ►B-Bild-Erstellung her­ angezogen. Ein wesentlicher Vorteil ist der Effekt, dass Nebenschallkeulen stark reduziert werden und die Qualität der Bildinformation signifikant verbes­ sert wird, ►harmonic imaging »contrast harmonic imaging

Tissue-Doppler m »Gewebedoppler. tissue doppler tissue-Doppler-acceleration (TDA) Modalität des »Gewebedopplers.

tissue-Doppler-energy (TDE) Modalität des ► Gewebedopplers. tissue-Doppler-velocity (TDV) Modalität des ►Gewebedopplers.

Ti tan n [gr. titan riesenhafter, von Zeus gestürzter Gott (aus gr. Sage)] Symbol Ti. Metall der Titangruppe (IV. Neben­ gruppe) mit der Atommasse 50,94, OZ 23, Dichte 4,506 g/cm’, Schmelzpunkt 1677 °C und Siedepunkt 3262 °C. Elektr. Leitfähigkeit 2,4 Sm/mm'. Wegen der mechan. Eigenschaften (Korrosionsbe­ ständigkeit, Härte, geringer thermi­ scher Ausdehnungskoeffizient) ein

444 • Titan-Saphir-Laser

ausgezeichneter metallischer, medizi­ nischer Werkstoff. titanium

Ti-tan-Sa-phir-La ser (Ti:Saphir-Laser) m ► Festkörperlaser. titanium sapphire laser Ti ter m Gehalt einer Maßlösung an ei­ nem Reagens; letzte Verdünnungsstufe einer Antigen- oder Antikörperprobe, die gerade noch eine erkennbare Reaktion ergibt. titer

Titration f Bestimmung des ►Titers. titration Titration, coulometrische »Coulometrie

Ti tri me-trie f Syn: Volumetrie; Maßanaly­ se. Bei der T. werden Normallösungen verwendet, in denen Substanzen (Urti­ tersubstanzen) eingewogen werden können. Der Gehalt (Titer) der übrigen Normallösungen wird durch »Titration ermittelt. ► quantitative Analyseverfahren titrimetry, volumetric analysis ti-tri-me-trisch ►Titrimetrie betreffend, mit­ tels Titrimetrie. titrimetrie, relating to titrimetry TIVA ►Anästhesie, intravenöse

TIVA-Pum-pe f ►Infusionsspritzenpumpe für das »TIVA-Verfahren. TIVA pump TIVA Ver fah ren n Spezielles ►Infusions­ verfahren in der ►Anästhesie, bei dem Anästhetikum intravenös verabreicht sowie Sedierung, Analgesie und Mus­ kelrelaxation durch kontinuierliche ► Infusion aufrechterhalten wird. total intravenous anaesthesia, TIVA procedure

TK »Totalkapazität

TK-Doppler-Verfah ren n Syn: transkranieller Doppler. Ultraschall Darstel­ lungsmodus. Prinzip: Mischtrequenz, Spektralanalyse. Nennfrequenz/Band-

breite: 2 MHz. Bilddarstellung: Strö­ mungsrichtung, Flussgeschwindigkeit. transcranial doppler method TLV ►Treshold Limit Value TM ►M-Mode-Verfahren

TMP ►Transmembrandruck TMS »Transmissionssonographie TM-Ver fah-ren n Time-Motion-Verfahren (►Ultraschall). time motion technique ToF ►Time-of-Flight-Angiographie

token Kontrollsignal, das den Zugriff auf das ►Netzwerk bzw. das Senden ermög­ licht. token passing Nur der Teilnehmer eines Netzwerkes darf senden, der im Besitz eines ►Token ist. Dadurch wird sicher­ gestellt, dass jeweils nur eine Nachricht über das »Netzwerk gesendet wird. To-ko dy-na-mo-me-ter n [gr. tokos Geburt, Erzeugung dynamis Kraft metron Maß] Syn: Hysterotonograph; Wehenschrei­ ber; Tokograph. Gerät zur Überwa­ chung und Registrierung der Uterusbzw. Wehenaktivität. tocodynamorneter

To-kogramm n Syn: Wehenaufzeichnung. Aufzeichnung der Wehentätigkeit mit­ tels »Tokographie. tocogram Tokograph »Tokodynamometer

To-ko gra-phie f Syn: Wehenmessung. Ver­ fahren zur Aufzeichnung der Wehentä­ tigkeit mit einem »Tokodynamometer. tocography, tokography To-mo-, to mo- [gr. tomos Abschnitt] Prä­ fix mit der Bedeutung Abschnitt, Schnitt. cutting, layer, torn(o)Tomogramm n [gr. tomos (Ab)schnitt gramma, graphein schreiben] Syn: Schichtbild. ►Schichtbild, das mit einem

Topometrie • 445

►Tomographen aufgenommen wird, ►Tomographie slice image, sectional view, lamina­ gram, tomogram, planigram, strati­ gram Tomograph m Syn: Scanner. Gerät bzw. Anlage zur Durchführung von «Tomo­ graphien. »CT, »MRT,►PET, ►SPECT. tomograph To-mogra phie f [gr. tomos (Ab)schnitt graphein (be)schreiben] Syn: Schicht­ röntgen; Planigraphie; Stratigraphie. Röntgenologisches Verfahren zur Her­ stellung von Schichtaufnahmen (sog. ►Tomogrammen) mit einem »Tomogra­ phen. tomography, laminagraphy, planigra­ phy, stratigraphy, layer radiography

Ton-audiome-trie f Syn: Tonschwellenaudiometrie. Subjektive Hörprüfung. Prinzip: Beim »Audiogramm werden unterschiedliche Tonhöhen (zwischen 125 Hz und 12 KHz) für jedes Ohr über einen Kopfhörer (Luftleitung) und über Knochenleitungshörer (Knochen­ leitung) vorgespielt. Der vom Proban­ den gerade noch hörbare ►Schalldruck wird mit Referenzwerten normalhö­ render Menschen verglichen und somit das Ausmaß des Hörverlustes be­ stimmt. tone audiometry TONE ►tilted-optimized-nonsaturation-excitation To no-, to no [gr. tonos das Spannen] Prä­ fix mit der Bedeutung Druck, Span­ nung. tone, tension, pressure, ton(o)-

To no graph m Gerät zur ►Tonographie. to nograph

To-nographie f Aufzeichnung der Mess­ werte des Augeninnendrucks. ►Tonometrie tonography To no me ter n 1. Ophthalmologisches T.: Messgerät für den Augeninnendruck. Arten:

• ►Applanationstonometer • ►berührungsloses Tonometer 2. ►Luftimpulstonometer • ► Impressionstonometer • Elektrotonometer • ► Luftdrucktonometer • ►Non-contact-Tonometer 3. Gerät zur »oszillometrischen Blut­ druckmessung tonometer Tonometer, berührungsloses ►Luftimpulsto­ nometer »non-contact Tonometer Tonome-trie f Syn: Ophthalmotonometrie. Messung des Augeninnendrucks. ►Tonographie ophthalmotonometry, tonometry

Tonschwellenaudiometrie ►Tonaudiometrie

To-po-, to-po [gr. topos Ort, Gegend] Präfix mit der Bedeutung Ort, Gegend, Gelän­ de. place, top(o)To-po-go-me-ter n [gr. topo, topos Ort, Ge­ gend] Zusatzteil (Fixieransatz) eines ► Ophthalmometers zur Bestimmung der Krümmungsradien definierter Be­ reiche der Hornhautvorderfläche. topogometer To-po-gramm n [gr. topos Ort, Gegend gra­ phein einritzen, schreiben. Wortbil­ dungselement mit der Bedeutung Ab­ bildung] CT-Übersichtsaufnahme. topogram, overview, survey view, preCT scout view

To po gra phie f Topographische Anato­ mie, Orts- bzw. Lagebeschreibung von Organen und Strukturen im Körper. topography

topographisch ►Topographie betreffend, mittels Topographie. topographic, topographical, relating to topography To-po-me-trie f [gr. topo, topos Ort, Gegend metrein messen] Syn: Hornhauttopo­ metrie. ► Hornhauttopometrie. topometry

446 • Toposkop

To po skop n [gr. topo, topos Ort, Gegend skopein betrachten] ► Messgerät für Krümmungsradien harter ►Kontaktlin­ sen. toposcope Torr n Veralt. Druckeinheit. Umrech­ nung: 1 Torr = 133,3 Pa torr Total-endopro-thetik f [gr. prosthesis Hinzufügen] Vollständiger Ersatz eines Gelenks (mit allen Gelenkanteilen) oder beider Gelenke. total endoprosthesis

To tal ka pa zi tät (TC; TK) f Nach einer ma­ ximalen Inspiration in der Lunge be­ findliches Luftvolumen (statisches Volumen). total capacity To-tal-re fle-xi on (TIR) f Verlustfreie ►Refle­ xion von Licht- und ►Schallwellen, wenn der Einfallswinkel a einen Grenzwinkel a. erreicht oder überschreitet: sin ar = n2

n. Feinvakuum bis 0,1 Pa, - • Hochvakuum bis 10 * Pa, - i Ultrahochvakuum < 10 * Pa. Die Farbkennzeichnung nach ISO 32 für V. ist gelb (vormals weiß). vaccum Va ku um di-o-de f Elektron. Bauelement, das aus einer »Röhre mit zwei ►Elektro­ den, einer ►Kathode und einer ► Anode

Varianzanalyse • 463

besteht, zur ►Gleichrichtung, ►Demodu­ lation, Regelspannungserzeugung u.a. vacuum diode

x

[.A

Va-kuum-ex-trak-tor (VE) m Syn: Saugglo­ cke. Gerät in der Geburtshilfe zur Über­ windung der Wehenschwäche. Prinzip: Eine metallene ►Saugglocke mit Schlauch und Zugkette wird auf die kindliche Kopfhaut aufgesetzt. Durch eine ►Vakuumpumpe wird ein Unter­ drück erzeugt, der die Kopfschwarte fest ansaugt. Synchron zu den Wehen wird mit der Zugkette an der Saugglo­ cke gezogen und die natürliche Geburt unterstützt. vacuum extractor Vakuumkürettage »Saugkürettage

Va ku-um-pum-pe / Wird i.d.R. in ►Absaug­ geräten eingesetzt. vaccuyi pump

Va-ku-um-schie-ne f Zur Ruhigstellung ver­ letzter Extremitäten. vaccuni splint

3. Gültigkeit. validity

Va-nadi-um n [vanadis Beiname der ger­ man. Göttin Freya] Symbol V. Weiches Metall der Vanadiumgruppe (V. Ne­ bengruppe) mit der Atommasse 50,94, OZ 23, Dichte 6,11 g/cm’, Schmelz­ punkt 1890 °C und Siedepunkt 3380 °C. Elektr. Leitfähigkeit 4 Sm/mm2 (ent­ spricht 1/15 tel von ►Kupfer). Vanadium

Va por m Dampf, Nebel. vapor Va-po-ri'Sa-ti-on f Gewebeverdampfung durch thermische Gewebewirkung > 300 °C. Vaporisation

Va-po^risator m [lat. vapor Dunst, Dampf] 1. ►Narkosemittelverdunster. 2. Verdampfungsgerät, Zerstäuber. vaporizer

Va-ria-bilität f Veränderlichkeit, Varia­ tionsfähigkeit, Wandelbarkeit. variability, variableness

Va-ku um-ver fah ren, fraktioniertes (VDV-Verfahren) n [lat. vacuum leerer Raum, Leere] ►Dampfdesinfektionsverfahren: Va-ri a ble f Variable Größe, Veränderli­ - i Entfernung der Luft durch mehrma­ che. liges Evakuieren im Wechsel mit Ein­ variable, variate strömen von ►Sattdampf. Varian-te f Abart, veränderte Form, - > »Desinfektion mit Sattdampf. Spielart. — • Trocknen des Desinfektionsgutes variant, variation, variety durch Evakuieren. Va-ri-anz f [lat. variantia Verschieden­ Valenz f Wertigkeit. heit] Formelz. s2, Mittelwert aus der valence, valency Summe der Quadrate der Abweichun­ Va li die-rung f Prüfung und Bewertung ei­ gen zwischen Einzelwerten einer Vari­ nes Verfahrens, ob es vergleichbare ablen und ihrem arithmetischen Mittel und richtige Ergebnisse liefert. als Streuungsmaß. Validation Va li di tät f [lat. validitas Stärke] 1. Grad der Übereinstimmung zwi­ schen dem durch Messverfahren ge­ wonnenen Messwert und dem Para­ meter, der die anvisierte inhaltliche Aussage repräsentiert. 2. Gütekriterium für die Zuverlässig­ keit einer Untersuchungsmethode. ►Sensitivität ►Spezifität

►Varianzanalyse variance

Va-ri-anz-analy-se f Statistisches Verfah­ ren zur quantitativen Untersuchung des Einflusses von verschiedenen Fak­ toren aufVersuchsergebnisse. ►Varianz analysis of variance

464 • Variation

Va ri a ti on f Veränderung, Abwandlung, Abweichung. variation Va-ria-tions-koef-fi-zient m Statistischer Zählfehler bei der Radioaktivitätsmes­ sung:

Variationskoeffizient (%) = —n • 100 (Variationskoeffizient etwal% bei n = 10’) variation coefficent Va-riko-, va ri ko- [lat. varix Krampfadern, Venenknoten] Wortelement mit der Bedeutung Krampfader, Varize, Varix. variceal, varicose, varic(o)-

Va-ri-kographie f Röntgenkontrastdar­ stellung von Krampfadern, Varizen. varicography Va ris tor m [engl. variable resistor veränderlicher elektr. Widerstand] Syn: VDR-Widerstand. Stromabhängiger ► Widerstand, der mit zunehmender ► Stromstärke abnimmt. Zur Stabilisie­ rung und Regelung von »Spannungen. variable resistor Vaso-, vaso- [lat. vas (Blut) Gefäß] Wort­ element mit der Bedeutung Gefäß, Blut­ gefäß. vessel, vascular, vasal, vasculo-, vas(o)-

Va so di la ta-ti-on f Erweiterung der Blut­ gefäße. vasidilatation, vasodilation Vasographie »Angiographie »Vasovesikulographie

Va-so ve-si ku-lo-gra phie f Syn: Vasogra­ phie. Röntgenkontrastdarstellung der ableitenden Samenwege. vasography VATS Videounterstützte operative Thora­ koskopie. video assistet! operational thoracoscopyVAT Schritt-ma-cher in »Zweikammerschrittmacher, der Vorhof und Ventri­ kel synchronisiert, indem die Signalde­ tektion im Vorhof und die »Stimulation

im Ventrikel stattfindet. Die Impuls­ auslösung erfolgt getriggert. »NBCCode VAT pacemaker VC ► Vitalkapazität VCT »Volumen-Computertomograph VDD-Schrittma-cher m »Zweikammerschrittmacher, der den Ventrikel stimuhert und das EKG-Signal im Vorhof und Ventrikel detektiert. Die Impuls­ auslösung erfolgt getriggert oder wird bei ventrikulärer Eigenaktion unter­ drückt. »NBG-Code VDD pacemaker

VDR-Widerstand »Varistor

VDV-Verfahren »Fraktioniertes Vakuumver­ fahren.

VE »Vakuumextraktor. vacuum extractor Vek-tor m [lat. vecforTräger, Fahrer] Phy­ sikal. oder math. Größe, die einen Be­ trag und Richtung hat. »Skalar vector

Vek-tor-kardi o gramm n Syn: parametri­ sche Darstellung. Spezielles nichtinva­ sives ► EKG-Verfahren mit orthogonalen Oberflächenableitungen. vect o rca rd iogra m

Vek tor-kar-di o graph tn Gerät zur »Vektorkardiographie. vectorcardiograph Vek tor-kar-di o-gra phie (VKG) f Ergänzen­ des EKG-Verfahren zur Darstellung des Erregungsablaufs im Herzen. Hierbei wird aus den Vektoren der elektr. Akti­ vität der einzelnen Muskelfasern ein Integralvektor errechnet, dessen Rich­ tungsänderung auf 3 Ebenen (Trans­ versal-, Frontal- und Sagittalebene) in Form eines schleifenförmigen Erre­ gungsablaufs dargestellt wird. vectorcardiography VEM Vitamin-E-gebundene membran

»Dialyse-

Mi Ve-nendruck, zentraler (ZVD) m Über einen zentralen zwei- oder mehrlumigen Ve­ nen- bzw. Cavakatheter (sog. zentral­ venöser ► Katheter), der am Eingang zum rechten Herzvorhof in der V. cava sup. platziert wird, erfolgt über ein ab­ geglichenes »Messsystem die Messung des zentralen Venendrucks. »ZVDKurve Normwert in Ruhe: 3-8 mm Hg bzw. 411 H.O central venous pressure Venen-kathe-ter m »Katheterzum Einfuh­ ren in eine Vene. venous catheter, venous line

Venenkatheter,zentraler »Cavakatheter »Kavakatheter Ve-nenpulskur-ve (VPK) f Charakteristi­ sche Kurve mit speziellen Wellenantei­ len, die die Druck- und Volumen­ schwankungen in den herznahen Ve­ nen wiedergibt (Venenpuls) und die mit der Herzaktion direkt in Beziehung steht. venous pulse curve Ve-nen-So-no-gra-phie f Ultraschalldia­ gnostische Untersuchung der Venen. venous sonography Ve-nen-ver-weil-ka-nü-le f Biegsame Kunst­ stoffkanüle zur Schaffung eines peri­ phervenösen Zugangs (z.B. zur »Infusionstherapie). venous access device

Ventrikuloskop • 465

Ventilationsleitungsquotient »air velocity in­ dex

Ven ti la ti-ons mus ter-e-le-ment (VME) n Anpassung einzelner Beatmungspara­ meter des Beatmungsmusters (z.B. zeit­ licher Beatmungszyklus) an die Erfor­ dernisse des Patienten. Ventilator ► Beatmungsgerät

Vent-ka-the-ter(vent) m »Drainage über die Herzspitze, eine der Lungenvenen oder über das linke Herzohr, um das kardioplegierte Herz und insbesondere den linken Ventrikel vor einer Überdeh­ nung zu schützen. vent catheter

ventralis [lat. ventralis Bauch, Leib] Bauchwärts gelegen. Lage- und Rich­ tungsbezeichnung am Körper. Anto­ nym: »dorsalis ventralis ventricular safety pacing »safety window pa­ cing

Ven tri-kel drai-na-ge / Ableitung von Li­ quor aus den Hirnventrikeln, bsp. bei Hydrozephalus. ventricular drainage Ven tri kel punk ti on f Punktion eines Hirn Ventrikels. ventricular puncture, ventriculo­ puncture

ventrikulär assist device (VAD) Syn: HeartAssist-Device-System. Herzunterstüt­ zungssystem. »VAD-System

Ve-no gra phie f Syn: Phlebographie. Rönt­ genkontrastdarstellung von Venen. venography, phlebography

Ven tri ku lo gramm n Durch »Ventrikulographie erhaltene Aufnahme. ventriculogram

Vent ► Ventkatheter

Ventriku-lo-graphie f 1. Röntgendarstellung der Herzkam­ mern unter Verwendung von »Kon­ trastmittel oder »Radionukliden. 2. Röntgenkontrastdarstellung der Hirnventrikel, die nur noch selten durchgeführt wird. ventriculography

Ventilation f Syn: Atmung. Produkt aus ► Atemzugvolumen und ►Atemfrequenz. Ventilation

Ventilati-on, alveoläre f In die Alveolen einströmendes Frischgasvolumen pro Minute bzw. ausgeatmetes Alveolarvo­ lumen pro Minute. alveolar ventilation

Ven-tri kU'lo-skop n [lat. ventriculus Ven­ trikel, Kammer, Hohlraum gr. skopein

466 • Ventrikuloskopie

betrachten, beschauen] Starres oder flexibles ►Endoskop zur ► Ventrikulosko­ pie, ventriculoscope

Ven tri ku-lo-sko pie f [lat. ventriculus Ven­ trikel, Kammer, Hohlraum gr. skopia Beobachtung] Endoskopische Unter­ suchung der Hirnventrikel mit einem ►Ventrikuloskop. ventriculoscopy

VEP ►visuell evoziertes Potential

Ver-at-mungspy-elogramm n ► Pyelogramm, das bei der ►Veratmungspyelo­ graphie aufgezeichnet wird. respiratory pyelogram Ver-at-mungs-py-e-lo-gra-phie f ►Pyelogra­ phie während der maximalen In- und Exspiration. Darstellung auf demsel­ ben Röntgenbild (►Veratmungspyelogramm) zur Beurteilung der Beweglich­ keit der Nieren. respiratory pyelography

Ver-bin-dung f ►Molekül, das aus zwei oder mehreren Elementen besteht. compound

Ver-bund-an-o-de f 2- oder 3-Schichtverbundanoden (z.B. Wolfram-Rhenium ­ Legierung u. Molybdän, Graphit) wer­ den bei schnelldrehenden ►Röntgen­ röhren eingesetzt. Vorteilhaft ist, dass sie keine Alterserscheinungen wie Riss­ bildungen oder Deformierungen auf­ weisen. compound anode

Ver damp fer * m Transformiert ►volatile Inhalationsanästhetika vom flüssigen in den gasförmigen Zustand und mischt sie dem ► Frischgas in einer eingestellten Konzentration zu. Prinzip: Venturi­ Prinzip (►Vergaser) oder Bypass-Prin­ zip (variable ►Flow-Verdampfer). Der Verdampfertyp ist jeweils nur für ein spezif. Inhalationsanästhetikum konstruiert! volatile agent vaporizer

Verdampfer. Funktionsprinzip eines Narkosemittelverdunsters (passives Verdunstungssystem). 1 Frischgaseingang 2 Ein-AusSchalter 3 Handrad 4 Druckkom­ pensation 5 Verdunsterkammer 6 Steuerkonus 7 Verdunsterkam mer-Bypass-Konus 8 Ausdeh­ nungskörper für Temperaturkom­ pensation 9 Mischkammer 10 Frischgasauslass

Verstärker • 467

Ver dopp-lungs do-sis f «-Dosis ionisieren­ der Strahlung, die zu einer Verdopplung der Mutationsrate im Vergleich zur Spontanrate führt. doubling dose

Ver-dunster m Syn: Verdampfer. «-Aktiver Befeuchter zur Atemgaskonditionie ­ rung, der dem Atemgas «-Feuchtigkeit in Form von •■ Wasserdampf zusetzt. Ar­ ten: - > «-Kaskadenverdunster - i ►Dochtverdunster - i »Sprudler. vaporizer Vereisung ►Kälteanästhesie Verfah ren n Syn: Prozedur. Gesamtheit aller technischen und organisatori­ schen Abläufe, die mit einer Arbeits­ aufgabe verbunden sind. technique, process, procedure, method Verfärbungsdosimeter ► Extinktionsdosime1 ter

Verga-ser m Das flüssige Anästhetikum wird durch eine Venturi-Düse in den Frischgasstrom eingesprüht und ver(9 dampft direkt. »Flow-Verdampfer carburetor

Vergleichs-mikro-skop n »Mikroskop zur gleichzeitigen Untersuchung von zwei Proben bzw. Objekten. comparascope, comparoscope Ver-hält-nis, gyromagnetisches n [gr. gyros Kreis] Verhältnis von magnetischem Moment zum »Drehimpuls eines Teil­ chens. Konstante für jedes »Isotop. gyromagnetic ratio, magnetogyric ratio

Verlaufsfolie »Ausgleichsfolie

Ver-neb-ler m »Aktiver Befeuchter zur Atemgaskonditionierung, der »Aeroso­ le erzeugt. Arten: - i »Düsenvernebler - i ►Ultraschallvernebler. atomizer, nebulizer Ver-net-zung f Datenkommunikationssys ­ tem in einem Netzwerk, das ange­

schlossenen Rechnern die Möglichkeit bietet, miteinander zu kommunizieren. networking, interlacing

Verschie bung, chemische f Die Resonanz­ frequenz eines NMR-Kerns ist abhän­ gig von seiner chem. Umgebung. Bei unterschiedlichen chem. Bindungsver­ hältnissen verändert sich die »Reso­ nanzfrequenz identischer »Atome. Die Stärkeder V. ist proportional der »Magnetfeldstärke und wird in parts per mil­ lion (ppm) der Resonanzfrequenz, be­ zogen auf eine Standardsubstanz, angegeben. chemical shift Verschiebungsar-te-fakt, chemischer m MR-spezifischer Artefakt. Das MR-Signal von Fett und Wasser in der ► Fre­ quenzkodierung (mit Ausnahme der ►EPI-Sequenzen) wird zueinander ver­ schoben abgebildet. chemical shift artifact Verschleiß m Medizinische Werkstoffe: Mechanismen wie »Adhäsion, Abrasi­ on, Oberflächenermüdung und tribochemische Reaktionen führen zum Auftreten von losgelösten Werkstoff­ partikeln sowie zu Veränderungen der Topographie. abrasion, attrition, wastage y’AÖD1

Ver-schluss m Mechanismus zur Unter­ brechung (z.B. Lichtstrahlen, Atem­ strom). shutter Verschlussdruck, pulmonalkapillärer ►Wedge-Druck Verschlussdruckmethode ► Unterbrecherme­ thode Ver-stär-ker m Schaltung oder Gerät zur ► Verstärkung von ►Spannung, ►Strömen oder Leistungen unter Verwendung ei­ nes ► aktiven Elektronikbauteils. Charak­ teristische Verstärkergrößen sind: 1. Spannungs-, Strom- und Leistungs­ verstärkung (A) 2. Frequenzbereich

468 • Verstärker, unipolarer

3. Ein- und Ausgangsimpedanz Z bzw.

Nasion und Inion gelegener Punkt (Scheitel).

4. lineare und nichtlineare Verzerrun­ gen (►Klirrfaktor). ►Transistor »Verstärkungsfaktor amplifier

vertex

Ver-stär-ker, unipolarer m »Signale einer ►Ableitelektrode werden gegen ein Nullpotential (Masse bzw. ►Erde) verstärkt. single-ended amplifier

Ver-stär-kerfo-lie f Fluoreszierende Platte in einer 'Röntgenfilmkassette. intensifying screen

Verstärkung f Vergrößerung einer Ein­ gangsgröße oder eines Eingangssignals in seiner Stärke oder Amplitude durch einen »Verstärker. amplification

ver-ti-kal Senkrecht. vertical, perpendicular

Verträglich-keit, elektromagnetische (EMV) f Fähigkeit einer elektr. Einrichtung oder eines Systems, in seiner elektr. Umge­ bung befriedigend zu funktionieren, ohne unannehmbare elektromagneti­ sche Störgrößen für andere Einrichtun­ gen in diese Umgebung einzubringen (IEC 50-161). electromagnetic compatibility (EMC) Verweilkatheter »Dauerkatheter

Verzeichnung f Eine räumliche Detail­ ausdehnung hat zur Folge, dass die Ab­ bildung nicht formgetreu ist. blurring

Verstär kungs fak tor m Einheit, die oft in ►Dezibel (dB) angegeben wird. Verhält­ nis zwischen Ausgangs- und Eingangs­ signal eines 'Verstärkers. amplification factor

Verzerrungsfreiheit ► Isoplana sie

Verte bra lis an gi o gra phie f [lat. vertebra Wirbel (Rückgrat)] Röntgenkontrast­ darstellung der Arteria vertebralis, Wirbelarterie. vertebral angiography

Vesi-kulo-gramm n Röntgenkontrastauf­ nahme des Samenbläschens. vesiculogram

Verte bra lis dopp ler so no gra phie f Dopplersonographische Untersuchung der Arteria vertebralis. vertebral doppler sonography Ver-te bro-plas tik f Minimalinvasive Ze­ mentierungstechnik, bei der bsp. ein defekter Wirbelkörper mit speziellem Zement (z.B. ►PMMA) aufgefüllt wird. vertebro pifKiic Ver teil ungs chro ma to gra phie f Gaschro­ matographisches Prinzip unter Ver­ wendung flüssiger stationärer Phasen. ►Gaschromatographie partition chromatography

Ver-tex m [lat. vertex Wirbel, Strudel, Drehpunkt] Auf der Mitte zwischen

Ve-si-ku-lo-, ve si-ku-lo- [lat. vesicula Bläs­ chen] Wortelement mit der Bedeutung Bläschen, Vesicula. vesical, vesicular

Vesikulographie f Röntgenkontrastdar ­ stellung des Samenbläschens. vesiculography VHE Gamma-Quanten im Bereich 10" bis 10” eV. very high energy

VIBE 3D 3D volumetrisch interpolierte Atemanhalte-Untersuchung. 3D volumetric interpolated breath-hold examination Vibrati-ons-Ro-ta-ti-ons-laser m ►Kohlendioxidlaser. vibration rotation laser

Vi-de-o-densi-to-me-trie f [lat. densus dicht, gr. metrein messen] Bildvermessungs­ verfahren auf Grundlage videogespei­ cherter B-Bilddaten. video densitometry

Viskosimeter • 469

Vi-de o-EEG n Monitorüberwachtes EEG. Die EEG-Signale werden mit dem Vi­ deobild des Patienten synchronisiert. ► EEG-Ableitverfahren video EEG

Vi-de-o-wa-gen m Wagen mit Einschüben für endoskopische Geräte und Zubehör (wie Monitor, Lichtprojektor, Videore­ korder, Drucker u.a.). video trolley

Vide-oendo-skopie f [lat. video ich sehe gr. skopia Beobachtung] Ein 'CCDBildwandlerchip wird über ein Endoobjektiv mit der Optik verbunden. Das endoskopische Bild wird detailund farbgetreu auf einem 'Monitor wiedergegeben. Eine lückenlose Doku­ mentation wird durch einen ange­ schlossenen Videorekorder ermög­ licht. - Endoskopie ►Chromoendoskopie ►Mother-Baby-Endoskopie ►Kapselen­ doskopie 'virtuelle Endoskopie 'OCT­ Endoskopie video endoscopy

Vi di-kon n [lat. videre sehen] Bildwand­ lerröhre. Das 'Bild wird auf einer pho­ toelektr. Schicht abgebildet. Die Schicht wird mit einem Elektronen­ strahl abgetastet und entsprechend der Bildhelligkeit werden 'Elektronen an die Schicht abgegeben. vidicon

Vi-de-o-o-ku-lo-gra phie (VOG) * f [lat. ocu­ lus Auge] Methode, um aus einem Vi­ deobild die Bewegungen des Auges zu ermitteln. Technik: Miniaturvideoka­ mera auf der Grundlage von infrarot­ empfindlichen 'CCD-Sensoren, die Bildwiederholungsfrequenzen von 250-500 Hz ermöglichen. video oculography video-on-demand Videos können über ein Datennetz von einem Zentralrechner kopiert und abgespielt werden.

Vielfachecho »Wiederholungsecho

vietkernig »polynukleär

Vierka-nal-analysator m Zur Digitalisie­ rung von Analogsignalen. Der V. ver­ wendet ADC-Stufen (analog-to-digital­ converter = 'Analog-Digital-Wandler). multi channel analyzer Vier-Ni-veau-La-ser m Lasersystem mit vier Energieniveaus, von denen weder Pumpniveau noch Grundzustand La­ serniveaus sind (»Neodym-YAG-Laser). Kontinuierlicher Betrieb ist möglich. »Zwei-Niveau-Laser ► Drei-Niveau-Laser four-level laser

Vis-kosime-ter n Gerät zur Messung der ►Viskosität einer Substanz. viscometer

Videookulographie. Schematische Darstellung der Videookulographie.

470 • Viskosimetrie

Vis ko si me trie f Messung der ►Viskosität mit einem ►Viskosimeter. viscometry

ausgeatmetes Luftvolumen (dynami­ sches Volumen). forced vital capacity

vis-ko-si-metrisch ►Viskosimetrie betref­ fend, mittels Viskosimetrie. viscosimetric, relating to viscosimetry

Vi-ta-lo-gramm n Forciertes exspiratori­ sches ►Spirogramm. vitalogram

Vis-ko-si-tät f [lat. viscosus, viscum klebrig, Vogelleim] Syn: Zähigkeit; Koeffizient der inneren Reibung. Formelz. q, SIEinheit Pascalsekunde (Pas) 1 Pas = 0,1 Ns m ’. Veralt. Einheit ► Poise. 1. Allgemein: Viskosität bezeichnet die durch die innere Reibung zwischen den ►Molekülen bedingte Fließeigen­ schaft von Flüssigkeiten und Gasen. 2. Physikal.: Reibungswiderstand bei der gegenseitigen Verschiebung pa­ rallel liegender Flüssigkeits- und Gasschichten. Fd

vita-maxima Prin-zip n ►Ergometrie: Konti­ nuierliche Steigerung der Belastung bis zur Leistungsgrenze. vita maxima principle

r] = F = d = A = v0 =

Viskosität Kraft Plattenabstand Fläche Geschwindigkeit

►Viskosimetrie ►Viskosimeter viscosity

Vi-sus m [lat. visus Gesicht, Anblick] 1. Sehen 2. Sehschärfe (Auflösungsvermögen der Netzhaut). visus Vi-su-skop n ►Ophthalmoskop mit einer Testfigur im Strahlengang der Beleuch­ tung. visuscope vita maxima Bezeichnung für maximalen Sauerstoffverbrauch. Vi-talka-pa-zi-tät (VK; VC) f Maximales Vo­ lumen, das nach kompletter Exspirati­ on eingeatmet (IVC) oder nach kom­ pletter Inspiration ausgeatmet (EVC) werden kann. vital capacity Vi-tal ka-pa zi-tät, forcierte (FVC) f Nach ma­ ximaler Inspiration schnellstmöglichst

VK ►Vitalkapazität

VKG ►Vektorkardiographie

VME ►Ventilationsmusterelement VOG ►Videookulographie

Vogelkäfig-Spule ►Volumenspule

Voll-nar-ko-se f Syn: Allgemeinnarkose; Allgemeinanästhesie; Narkose. Durch die Zufuhr von Narkotika herbeige­ führte reversible, künstliche Be­ wusstlosigkeit, Schmerzlosigkeit und Ausschaltung der Reflexaktivität und Muskelrelaxation. general anesthesia, narcosis, narcotism

Vollring PET-Scanner ►Vollring-PET-Tomograph Voll-ring-PET-To-mo-graph m Syn: VollringPET-Scanner. PET-Systemgeometrie: Detektorgruppen werden kreisförmig um das Objekt angeordnet, so dass je­ der ►Detektor mit gegenüberliegenden Detektoren fächerförmig in ► Koinzi­ denz geschaltet ist. In axialer Richtung werden zwischen den Detektorblöcken Septen positioniert, die den Streuanteil in den Daten reduzieren (2D-Modus). ►Teilring PET-Tomograph closed ring PET scanner

Volt n SI-Einheit der ►elektr. Spannung nach Alessandro Graf Volta, Phys., 1745-1827. volt

volume imaging Syn: simultaneous volume imging. MR-Bildgebungsverfahren, das ►Signale aus dem gesamten Objekt-

VOR «471

volumen gleichzeitig zur Bilderzeu­ gung erfasst und verarbeitet. Vo-lu-men n Syn: Rauminhalt. Formelz. V, SI-Einheit Kubikmeter (m3). Für Flüs­ sigkeiten: Einheit Liter (1). Umrech­ nung: 1000 1 = 1 m volume Vo-Iumen, bestrahltes n Strahlentherapeu­ tisches ►Zielvolumen, das größer ist als das ►Behandlungsvolumen. Enthält die ►Dosis, die repräsentativ zur normalen Gewebetoleranz ist. irradiated volume (IV) Vo-lumen-Com-pu-ter-to-mo-graph (VCT) m Auf Grundlage hochauflösender Flach­ bilddetektoren kann der V. ganze Orga­ ne in sehr hoher Auflösung erfassen. Herzaufnahmen mit einer Auflösung von bis zu 0,15 mm (CT-Standard 0,5 bis 1 mm) erlauben nicht nur eine 3DDarstellung der Hauptgefäße, sondern darüber hinaus der kleinsten Veräste­ lungen des Gefäßsystems. Auch die Bildgebung innerhalb von ►Stents ist möglich. Während übliche CT’s eine Auflösung von 0,5-1 mm bieten und da­ mit Strukturen in der Größenordnung von Millimetern darstellen, eröffnet der VCT die Abbildung von SubmillimeterStrukturen bis zu 0,1 mm bei ganzheitlicher Organdarstellung. computed volumetric tomograph Vo-lu-men-dar-stel-lung f Rekonstruktions­ technik zur ►3D-Ultraschall Darstellung. volume rendering

Volumendosis ► Integraldosis ►Raumdosis Vo lu men mess ge rät, Kalibrierung von f 1. Gravimetrisch mit einer Analysen­ waage. 2. Photometrisch mit geeigneten Farb­ stofflösungen (z.B. Pikrinsäure­ oder Phenolrotlösung). calibration of volume measurement unit

Vo lu men spu le f ►HF-Spule, die den darzustellenden Körperteil vollständig umgibt. V. ist entweder eine reine Emp­

fangsspule oder kombinierte Sendeund Empfangsspule. Nach der Geome­ trie werden ►Sattel-, ►Vogelkäfig- und ►Körperspule unterschieden. volume coil

Volumentransducer, digitaler ►TurbinenFlowmeter

Vo lu men-Zeit-Kur-ve f Graphische Dar­ stellung von exspiratorischem Atemvo­ lumen gegen die Zeit. ►Fluss-VolumenKurve volume time curve

Volume-Rendering-Tech-nik (VRT) f Syn: Fuz­ zy Gradient Shading. Spezielles Volu­ mendarstellungsverfahren in der Bild­ verarbeitung, das die Eigenschaften der Oberflächen- und einfacher Volumen­ darstellung vereint. volume rendering technology Vo lu me ter n Syn: Atemvolumeter. Atem­ volumenmesser. Komponente eines ►Narkosegeräts, die die pro Atemzug oder Zeiteinheit ventilierte Gasmenge misst. volumeter Vo lu-me-tric-Com-pu-ter-to-mo-gra-phie (Volumetric-CT) f Syn: Spiral-Computerto­ mographie; Helical-Computertomographie. ►Spiral-Computertomographie. volumetric computed tomography Volumetric-CT ►Volumetrie-Computerto ­ mographie

Volu-metrie f [lat. volumen, voluminis (Schrift)rolle, Buch] Messung von Rauminhalten. ►Titrimetrie volumetry

VOO-Schrittmacher m Starrfrequenter bzw. asynchroner ►Einkammerschritt­ macher. Stimuliert den Ventrikel ohne Berücksichtigung des EKG-Signals. ►NBG-Code VOO pacemaker VOR »Vestibulookulärer Reflex

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472 • Vorbestrahlung

► Immersives VR-System ► Pseudo VR-System ► Desktop-VR-System ► Erweiterte Realität.

Vor-be strah lung f Syn: präoperative Be­ strahlung. Strahlenbehandlung eines Tumors vor einer Operation. preoperative irradiation, preoperative radiation

VRT ►Volume-Rendering-Technik

Vorhofextrasystole ►Extrasystole, ateriale

VSIM Virtuelle Simulationssoftware

Vor-hofschritt-ma-cher m ►Herzschrittma­ cher mit Vorhofelektrode. atrial pacemaker

VVI-Schritt ma cher m ►Einkammerschritt­ macher, der bei Bedarf stimuliert (De­ mandschrittmacher). Detektiert zu­ sätzlich zur starrfrequenten Ventri­ kelstimulation die Ventrikelaktivität und unterdrückt bei einer ventrikulä­ ren Eigenaktion seine Impulsabgabe. ► NBG-Code VVI pacemaker

Vorlaufstreckenar-tefakt m ►Wiederho­ lungsecho, das durch schlechte HautSonden-Ankopplung entsteht. stand-off artefact, coupling artefact

Vor-tex-flow-me-ter n [engl. vortex Wirbel] Syn: Wirbelzähler. ►Spirometer zur Flow- und Volumenmessung des Atemgases. vortex flowmeter Vor-ver-stär-ker m Schaltung mit einem ak­ tiven elektron. Bauteil zur Vorverstärkungvon ► Spannungen, ►Strömen oder ► Leistungen. pre-amplifier

Vo-xel n Volumeneiement im 3D-Raum, das bei gegebener Schichtdicke und im 2D-Raum einem ►Pixel entspricht. Die Größe des V. bestimmt ►SNR und die räumliche Auflösung. volume element VPK ►Venenpulskurve

VR »Virtuelle Realität. virtual reality VR-Sys tem, immersives n Technik, die es dem ►Cybernauten im ►Cyberspace er­ laubt, sich aktiv zu bewegen und zu handeln. ► Inverse VR-System ► Pseudo VR-System ► Desktop-VR-System ► Erweiterte Realität, immersive virtual reality system

VR-Sys tem, inverses n Unterstützende Ge­ räte im realen Leben wie z.B. Biosignal­ Schnittstellen zur Sprachsynthese. So vermittelt bsp. ein ►Cochlear-Implantat tauben Patienten Höreindrücke.

Wandler, magnetischer • 473

w w...W w 1. Formelz. Energiedichte, Strahlungs­ energiedichte W 1. Formelz. Arbeit, Energie, Strah­ lungsenergie 2. Symbol Wolfram 3. Einheitenz. Watt

Wahrnehmung ►sensing Wahr-neh-mungs-schwel-le f Syn: sensing. Untere Detektionsschwelle des ►Schritt­ machers, ab der elektr. Eigenaktionen des Herzens wahrgenommen und als Vorhof- oder Kammerkontraktion in­ terpretiert werden können. sensitivity threshold WAN ► Netzwerk mit einer geographischen Ausdehnung > 20 Kilometer. 'LAN ►MAN wide area network Wand-arm m Schwenkbare, höhenver­ stellbare Halterung für medizintechni­ sche Geräte (< 10 kg), die an der Wand fixiert ist. wall bracket

Wan-der-wel-len be-schleu-ni ger m Teil­ chenbeschleunigung mit Wanderwel­ len. travelling-wave accelerator Wand-fil ter m Bei Dopplersystemen ein­ gesetzter ►Frequenzfilter, der geräteab­ hängig besonders niedrige Frequenz­ bereiche erfasst. Je niedriger die Ein­ stellung des W., um so niedriger sind die noch erfassten Flussgeschwindig­ keiten, aber um so höher ist das ►Rauschen. wall filter

Wand ler m Syn: Messwandler. Wandelt das primäre Messsignal eines ►Sensors

in ein sekundäres (meist elektr. Signal). Arten: - i ►Elektr. Wandler - i ►Chemoelektr. Wandler - i ►Magnetischer Wandler - > ►Mechanoelektr. Wandler - i ►Photoelektr. Wandler - i ►Thermoelektr. Wandler transducer Wand-Ier, chemoelektrischer m Zur Mes­ sung einzelner Komponenten im Blut, im Körpergewebe, der Atemluft oder auf der Haut. Unterschieden werden: 1. potentiometrischer Sensor 2. amperometrischer Sensor 3. konduktometrischer Sensor. ►elektr. Wandler ►magnetischer Wandler ►mechanoelektr. Wandler ►photoelektr. Wandler ►thermoelektr. Wandler chemoelectrical transducer

Wand-Ier, elektrischer m Ableitelektrode, die ein elektr. ►Signal aus einem lonenstrom in ein elektr. Signal aus einem Elektronenstrom wandelt. Unterschie­ den werden: 1. Mikroelektrode 2. Makroelektrode 3. subcutane Nadel- und Tiefenelektro­ de. ►chemoelektr. Wandler ►magnetischer Wandler ►mechanoelektr. Wandler ►pho­ toelektr. Wandler ►thermoelektr. Wand­ ler electrical transducer Wand ler, elektrostriktiver m Erzeugt ►Ul­ traschall-Wellen. electrostrictive transducer Wand ler, magnetischer m Supraleitendes Quanteninterferometer, mit dem bio­ magnetische Untersuchungen möglich sind. ►chemoelektr. Wandler ►elektr. Wandler

474 • Wandler, magnetostriktiver

►mechanoelektr. Wandler ►photoelektr. Wandler ► thermoelektr. Wandler magnetic converter

Wand-Ier, magnetostriktiver m Erzeugt ►Ul­ traschallwellen. magnetostrictive transducer Wand-Ier, mechanoelektrischer m Zur Mes­ sung von Längenänderungen, Dehnun­ gen, Druckschwankungen im Gewebe, Körperflüssigkeiten und Organen, Ge­ räuschen, Mikrovibrationen und Blut­ fluss. Resistive, induktive und kapaziti­ ve W. haben eine ► Membran, über die die Kraftänderung aufgenommen und weitergeleitet wird. ►magnetischer Wandler ►chemoelektr. Wandler »elektr. Wandler ►mechanoe­ lektr. Wandler »photoelektr. Wandler »thermoelektr. Wandler mechanoelectric converter Wand-Ier, photoelektrischer m Besteht aus Photowiderstand, -element, -diode und -transistor. In Abhängigkeit von der einfallenden »Lichtstärke ändert sich der durch das Bauelement fließende ►Strom. ► magnetischer Wandler ►chemoelektr. Wandler »elektr. Wandler »mechanoe­ lektr. Wandler »thermoelektr. Wandler photoelectrical transducer

1749-1827, wächst die W. mit dem In­ nendruck (P) und dem vom Füllungs­ volumen vorgegebenen Radius (r). p■r a Ä ----d

[N — m

wall tension

Wand-sta-tiv n Für Aufnahmen am ste­ henden Patienten. Lässt sich vertikal bewegen und in der Horizontalebene drehen. »Stativ ► Bodenstativ ► Decken­ stativ wall stand - _____ Wär-me- und Feuch-tig-keits-tau-scher (WFA) m »Passiver Befeuchter. heat and moisture exchanger (HME)

Wärmebild »Thermogramm »Thermograph wärmebindend »endotherm

Wär-me-ka-pa-zi-tät f Formelz. C, Einheit Joule pro Kelvin (J/K). Verhältnis der zugeführten »Wärmemenge zur Tem­ peraturänderung. heat capacity

Wär-me-leit-fä-hig-keit f Syn: Wärmeleit­ zahl. Formelz. Ä, SI-Einheit Watt pro Meter und Kelvin (Wm K ‘). Material­ eigenschaft eines Stoffes, Wärme zu übertragen. thermal conductivity coefficient

Wand-Ier, piezoelektrischer m Aktives elek­ tron. Bauteil, in welchem mechanischer »Druck oder »Spannung eine Ladungs­ verschiebung bewirkt, damit am Aus­ gang eine Spannung ansteht. piezoelectric transducer

Wärme-leit-fä-higkeits-detek-tor (WLD) m Für die präparative »Gaschromatographie. Besteht aus einer Mess- und Re­ ferenzzelle, durch die das Trägergas fließt. thermal conductivity detector

Wand ler, thermoelektrischer m Bei einem Thermoelement, das aus zwei verschie­ denen Metalldrähten besteht, lässt sich bei einer »Temperaturdifferenz eine Thermospannung messen. »Thermistor ►magnetischer Wandler ►chemoelektr. Wandler »elektr. Wandler »mechanoe­ lektr. Wandler »photoelektr. Wandler thermoelectric converter

Wär-me-lei-tung f »Wärmemenge, die in­ nerhalb einer Substanz mit Tempera­ turgefalle durch einen Wärmestrom übertragen wird. thermal conduction

Wand span nung f Formelz. o, Einheit Newton pro Flächeneinheit (N/m'). Nach dem Gesetz von Laplace, Phys.,

Wärmeleitzahl »Wärmeleitfähigkeit Wär-me-men-ge f Formelz. Q. Thermische Energie mit der SI-Einheit Joule (J). quantity of heat, heat energy

Wär-me-strah-lung f Syn: Temperaturstrah­ lung. Temperaturabhängige »elektro-

Wechselfeld, elektromagnetisches • 475

magnetische Strahlung, die von einem Körper ausgeht (nimmt zu bei steigen­ der Temperatur). heat radiation Wasser, destilliertes »Aqua destillata Wasser, schweres ►Deuteriumoxid

schiedliche »Applikatoren stehen für den jeweiligen Eingriff zur Auswahl. waterjet technology

wCer Wöchentliche Kreatininclearance. Berechnung aus der Kreatininclearan ­ ce via Dialysat sowie über die residuale Nierenfunktion:

Was-ser-dampf-druck m Formelz. pH,O. Der W. hängt von der thermischen Energie der Wassermoleküle ab und nimmt mit steigender Temperatur zu. water-vapour pressure, steam pressure

Wasser-stoff m [gr. hydro Wasser fr. hy­ drogene Wasserbildner] Syn: Hydrogenium. Symbol H. Geruchloses, farblo­ ses Gas, das aus zweiatomigen Molekü­ len besteht., OZ 1, Atommasse 1,008, Schmelzpunkt bei -259,19 °C, Siede­ punkt -252,76 °C, Dichte 0,09 g/1 (bei 0 °C, 1 bar). Besteht zu 99,9855% aus dem Isotop H (Protium), zu 0,0145% aus dem Isotop D (Deuterium) und 0,00001% aus dem Isotop Tritium (1 Proton und 2 Neutronen, radioaktiv, HWZ 12,3 a). hydrogen Was-ser-stoff, schwerer m Syn: Deuterium; Deutohydrogen. Natürlich vorkom­ mendes Wasserstoffisotop, das anstelle eines »Protons ein »Deuteron im Kern hat. »Deuterium heavy hydrogen, deuterium Wasserstofflampe ► Kontinuumstrahler

Was-ser-stoff-Magnetresonanz-spek-troskopie ( H-MRS) f Syn: Protonenspektro­ skopie. »’H Magnetresonanzspektrosko­ pie proton magnetic resonance spectrosco­ py Was-ser strahl-tech nik f Chirurgisches Verfahren zur selektiven Dissektion und Präparation feinster Gewebestruk­ turen. Prinzip: Der Druck des Systems kann variabel zwischen 1-150 bar ein­ gestellt werden, was sich nach Indikati­ on und Gewebeart richtet. Unter­

D = Kreatininkonzentration im (Auslauf-) Dialysat U = Kreatininkonzentration im Urin V = Volumen von (Auslauf-)Dialysat bzw. Urin [ml] P = Kreatininkonzentration im Serum t = Sammelperiode [min]

weaning Entwöhnung nach zeitlich länge­ rer maschineller »Beatmung von einem ►Beatmungsgerät. wearable computing Miniaturisierter mo­ biler PC, der per Funk-PC-Verbindung vernetzt ist und mit Spracheingabe ge­ steuert wird (z.B. Brillen-Screen). Wech sel druck be at mung (PNPV) f Syn: po­ sitive-negative Druckbeatmung. Die Einatmung erfolgt durch einen Über­ druck, während die Ausatmung durch einen subatmosphärischen negativen ►Druck bzw. Sog unterstützt wird. Das Verfahren wird jedoch aufgrund der ungünstigen Auswirkungen auf die Lungenfunktion nur noch selten angewendet. positive-negative pressure breathing, positive-negative pressure ventilation Wech-sel feld, elektromagnetisches n Wech­ selt die ►Stromstärke oder -richtung, so ändert sich auch das umgebende »Ma­ gnetfeld. Dabei wird ein elektr. Wech­ selfeld erzeugt, das wiederum einen ►Strom fließen lässt (Induktionsge­ setz). Durch die Änderung des elektr. und »magnetischen Feldes entsteht eine ►elektromagnetische Welle. electromagnetic interaction

476 • Wechselfeld, magnetisches

Wechsel-feld, magnetisches n Symbol Br Durch HF-Einstrahlung verursachte magnetische ►Induktion, die in ► MR-Tomographen zur Resonanzerzeugung angewendet wird. changing magnetic field, magnetic AC field Wechselspannung f Elektr. »Spannung Formelz. U, SI-Einheit »Volt (V), die pe­ riodisch und mit gleichbleibender ►Fre­ quenz sich zeitlich im Vorzeichen und Betrag ändert. Antonym: ►Gleichspannung alternating-current voltage (A.C.-volta­ ge)

Wech-sel-strom m Formelz. I, SI-Einheit Ampere (A). Elektr. Stromart, deren Stärke sich periodisch mit gleichblei­ bender ► Frequenz in Richtung und Stärke ändert. Antonym: ►Gleichstrom. ► Wechselstromspannung ►Wechsel­ spannung ► Wechselstromwiderstand alternating current (A.C.) Wechselstromspannung ► Wechselspannung

Wechselstromwiderstand ► Impedanz Wech sel wir kung, elektromagnetische f Von der Ladung ausgehende Umwand­ lung und Kraftwirkung, die durch das elektromagnetische Feld übertragen oder auch verursacht wird, ►elektro­ magnetische Strahlung ►elektromagneti­ sche Welle electromagnetic interaction

Wedge-Druck (PCWP) m Syn: pulmonalka­ pillärer Verschlussdruck. Der ► Pulmonaliskatheter wird in die Arteria pulmo­ nalis eingeschwemmt, bis er in einen ihrer Äste eingekeilt wird (Wedge-Position). Während der direkte Zustrom vom rechten Ventrikel unterbrochen ist, bleibt das distale Lumen mit dem linken Vorhof verbunden, so dass der Wedge-Druck die linksatrialen Druckverhältnisse wiedergeben kann. wedge pressure

Wegauf-nehmer m ►Wandler, der Ver­ schiebungen eines Messpunktes gegen­ über einem Festpunkt misst. displacement transducer Wehenaufzeichnung ►Tokogramm

Wehenmessung ►Tokographie Wehenschreiber ►Tokodynamometer

Weich-ma-cher m Um PVC biegsam, weich und flexibel zu machen, werden sog. W. zugesetzt. Für medizinisch verwende­ tes PVC-Material werden vor allem -DEHP, »DOP und »TOTM eingesetzt. ( santicizer, plasticizer, flexibilizer Weich-strahl-the-rapie f Wird zur ►Thera­ pie oberflächlicher Läsionen eingesetzt. Antonym: ►Hartstrahltherapie superflcial-radiation therapy, soft-radi­ ation therapy

Weichteilso-no-graphie f Ultraschalldia­ gnostische Untersuchung des Weich­ teilgewebes, Fettgewebes und des Kap­ sel-Band-Apparats. soft-tissue sonography

Weingeist ►Äthanol Wel-Ie, elektromagnetische f Syn: Hertzsche Welle. Miteinander verknüpfte elektr. und magnetische Schwingungen, die sich mit ►Lichtgeschwindigkeit c ausbreiten. Bei periodischer Änderung mit der ►Frequenz f, lässt sich dieser Welle eine Wellenlänge A zuordnen:

A=y

Im]

electromagnetic wave, Hertz wave a-Welle ►Alphawelle

ß-Welle ► Betawelle

Formelz. Koordinate Y - i Symbol Yttrium

Yt-tri um n Symbol Y. Hellsilbernes Leichtmetall der Scandiumgruppe (III. Nebengruppe) mit der Atommasse 88,9, OZ 39, Dichte 4,47 g/cm , Schmelz­ punkt 1522 °C und Siedepunkt 3340 °C. Vielfältige Anwendungsbereiche, wie bsp. als Ausgangsmaterial für ►YAGLaser. yttrium

482 »Z

Z-Di o de f Syn: Zener-Diode. -Diode zur Z-Z [gr.^...Z] Spannungsstabilisierung. -Zener-Effekt z Zener diode - i Formelz. Koordinate Z Z-Effekt -Zener-Effekt - i Formelz. Impedanz, Kernladungs­ Zehn-Zwan zi ger-System n Syn: 10-20-Syszahl, Wellenwiderstand tem. Standardisierte EEG-Ableitpunkte Zähigkeit -Viskosität von der Schädeloberfläche. y-Zähler m Syn: Szintillationszähler. ten-twenty-system -Szintillationszähler. Zeichen, alphanumerische Zusammenfas­ gamma counter sender Begriff für Buchstaben, Ziffern, Zähfra-te f Bei Messungen an radioakti­ Satz- und Sonderzeichen. ven Stoffen wird immer ein Zusam­ alphanumeric character menhang zwischen der -Radioaktivität Zei len fre-quenz f Einheit kHz. Produkt (A) und einer Zählrate (a) hergestellt: aus -Bildwiederholungsfrequenz und a = F A [s'1] Zeilenanzahl. ► Pixelfrequenz a = Zählrate line frequency F = konstanter Faktor Zei-len-sprung-ver-fah ren n Um ein weitge­ A = Aktivität [Bq] hend flimmerfreies Monitorbild zu er­ counting rate halten, werden jeweils zwei Halbbilder

Zähl rohr n Wird in der -Nuklearmedizin als Kontaminationsmonitor eingesetzt. Für verschiedene, häufig eingesetzte ►Radionuklide sind entsprechende Eichfaktoren gespeichert. Z. arbeitet nicht energieselektiv. counter tube

Zählson-de f Wird am Patienten mit ei­ nem geeigneten -Kollimator positio­ niert. Einsatz: Funktionsuntersuchun­ gen, Uptake-Messungen, GanzkörperClearance-Bestimmung, im Ganzkör­ perzähler zur Inkorporationskontrolle bei Strahlenschutzüberwachungen. co unter probe Zan-gen ent bin dung f Syn: Zangengeburt; Zangenextraktion. Entbindung unter Zuhilfenahme einer Geburtszange. forceps delivery Zangenextraktion -Zangenentbindung

Zangengeburt -Zangenentbindung

von je 312,5 Zeilen zusammengesetzt. interlaced scanning Zeit f -Sl-Basiseinheit: Eine Sekunde (Symbol s) ist das 9192631770fache der Periodendauer, die der Strahlung des Übergangs zwischen den beiden Hy­ perfeinstrukturniveaus des Grundzu­ stands von Atomen des Nuklids ”’Cs entspricht. - SI-Einheit time Zeit-Amplituden-Verfahren -A-Mode-Verfahren Zeit in ter-vall verfah ren n Nachbearbei­ tungsverfahren der -DSA. Prinzip: Je­ des vorangegangene Bild wird vom fol­ genden subtrahiert und als Differenz­ bild dargestellt (bewegliche Maske). time interval difference (TID) Zeit kon-stan te f 1. Formelz. r, Einheit Sekunde (s). Je höher in einem Filter (RC-Glied) der

Zentrum • 483

►Widerstand R und die ►Kapazität C ist, desto längert dauert es, bis der ► Kondensator vollständig aufgeladen (oder entladen) ist. Das Produkt aus R und Cergibt die Z.: r = RC [s] 2. Maß für die Abnahme einer Größe (z.B. Abklingen eines Radionuklids). time constant Zeit-schal-ter m Bewirkt nach vorgegebe­ ner oder wählbarer Zeit eine Schaltung oder schaltet nach Ablauf einer Zeit­ spanne weiter. timer, time switch

Zelldiagnostik ► Zytodiagnostik Zellulo-se-azetat n Zelluloseester. cellulose acetat

Azetylzellulose, ein

Zener-Diode ►Z-Diode

Zener-Effekt (Z-Effekt) m Hohe Feldstär­ ken (hohes Spannungsgefälle), bewir­ ken den Übergang eines ValenzelekMrons ins /Leitungsband. Qer Z-E. be­ grenzt u.a .Mie^perr^pannung eines pnVentils. ►Z-Diode ^-^ Zener effect Zen-trale f »Monitor zur gleichzeitigen zentralen Überwachung von mehreren Patienten, der auch für die ►Telemetrie genutzt werden kann. central patient monitor

Zen-tral-pro-jek-ti-on f Abbildung durch ein von einem Punkt ausgehendes Strah­ lenbündel (Projektionszentrum). ►Pa­ rallelprojektion ► Zentralstrahl ► Senk­ rechtstrahl central projection

Zen-tral-rechner m Syn: Großrechner. Zen­ trale Einheit, die alle Aufgaben über­ nimmt. Angeschlossene Arbeitsplätze übernehmen untergeordnete Aufga­ ben. Gegenkonzept: ►Client-Server. host

Zentral-steri-lisati-on f Zentrale Funk­ tionsstelle im Krankenhaus für die Ste­ rilgutversorgung. central supply service

Zen tral strahl m Gerade, die vom Fokus durch die Mitte des Strahlenaustritts­ fensters verläuft. ►Zentralprojektion ► Parallelprojektion ►Senkrechtstrahl central ray, central beam Zentralwert »Median

Zen-tri-, zen-tri- »Zentrozen tri fu gal Vom Zentrum wegstrebend, wegleitend oder weggerichtet. centrifugal

Zen-tri-fu-galme-tho-de f Methode der ►Plasmapherese; unterschieden wird: 1. Intermittierende Methode: das antikoagulierte Blut wird in ein rotieren­ des Gefäß gefüllt. Das Plasma als leichtester Bestandteil bleibt zentral, während die zellulären Bestandteile sich an der Gefäßaußenseite sam­ meln und somit vom Plasma ge­ trennt werden. Intermittierend wird es durch ein neues Gefäß ersetzt. 2. Kontinuierliche Methode: rotieren­ der Trennring, in den kontinuierlich Vollblut eingefüllt wird. centrifugal method

Zen-tri-fugalpumpe f ►HLM: Nichtokklusive ►Blutpumpe, die das Blut durch Zentrifugalkraft fördert. Nur als arte­ rielle Pumpe einsetzbar. centrifugal pump Zen tri fu ge f Trennschleuder. centrifuge

zen-tripetal 1. Zum Zentrum hinstrebend 2. Zum ZNS hinführend, afferent centripetal, afferent, esodic zen-trisch Im Zentrum, Mittelpunkt lie­ gend, zum Mittelpunkt hin, zentral. centric, centrical, central

Zentro-, zentro- Wortelement mit der Be­ deutung Mittelpunkt, Zentrum. center, central, centri-, centr(o)Zen-trum n ►Centrum. cet,trum

A

484 • Zentrumsdialyse

Zen trums di a ly se f Dialyseeinrichtung, die vom niedergelassenen Nephrologen geführt wird. Behandelt werden ambulante, gehfähige und teilweise be­ rufstätige chronische Dialysepatienten. ► Hämodialyse centrum dialysis Ze-pha-lo-me-trie f [gr. kephale Kopf metrein messen] Vermessung des kindli­ chen Schädels mittels ►Ultraschall. cephalometry let »Cer

Ze-re-bral-an-giographie f Syn: Zerebralarteriographie. ►Angiographie der Hirn­ gefäße. cerebral angiography Zerebralarteriographie ►Zerebralangiogra­ phie

ß-Zerfall ►Beta-Zerfall

ZerTalls-ge-setz, radioaktives n Durch den radioaktiven Zerfall nimmt die Anzahl der radioaktiven ►Atomkerne, die zer­ fallen können, ab: N^N.e^

bf N (1 k t

= = = =

[Bq]

Anzahl der Atomkerne zum Zeitpunkt t Anzahl der Atomkerne zu Beginn Zerfallskonstante Zeit

radioactive decay law zero-shifting ► Nulllinienverschiebung Zerstreuungslinse f Syn: Konkavlinse; Streuungslinse. Nach innen gewölbte Linse, die Lichtstrahlen streut. concave lens, diverging lens, minus lens, negative lens

Zer-ti'fi kat n Verknüpft einen kryptogra­ phischen Schlüssel (z.B. digitale Unter­ schrift) mit einer Person oder Instituti­ on, um deren Identität bzw. Echtheit zu bestätigen. certificate Zeug-ma to gra phie f [lat. zeugma Verbin­ dung, Joch, gr.graphein (be)schreiben] Anderer Begriff für die MR-Bildgebimg, der die Verknüpfung von magne­ tischem Gradientenfeld und HF-Ma-

gnetfeld in einer räumlich definierten Region durch die Magnetresonanz verdeutlicht. zeugmatography

Ziel-auf-nah-me tech-nik, digitale f Digitales Bildaufnahmeverfahren der »digitalen Bildverstärker-Radiographie. digital spotfilm radiography Zielge-rät n Besteht bei Röntgenaufnah ­ me- und ►Durchleuchtungsgeräten aus dem Rahmen zur Aufnahme des Bild­ verstärkers und Einrichtung für die Kassette. Der ►Zentralstrahl fällt immer in die Bildmitte des Bildverstärkers, da das Z. mit der ► Röntgenröhre fest verbunden ist (Zielaufnahme). spotfilmer

Ziel vo lu-men n Strahlentherapeutisch werden nach Empfehlungen der Inter­ national Commission on Radiation Units and Measurements (ICRU) Ziel­ volumina unterschieden in 1. ►Hauptvolumem 2. ► Klin. Zielvolumen 3. ►Planungszielvolumen 4. ►Behandlungsvolumen 5. ►Bestrahltes Volumen. target volume Ziel-vo-lumen, klinisches (CTV) n Strahlen­ therapeutisches Volumen: Umschließt das räumlich zusammenhängende on­ kologische Volumen. clinical target volume, region of interest (ROl)

Ziel vo lu men do sis f Syn: Herddosis. Kal­ kulierte ► Energiedosis im Zielvolumen einer ►Strahlentherapie. target volume dose Zinn n Syn: Stannum. Symbol Sn (Stan­ num). Weiches Metall der IV. Haupt­ gruppe, Atommasse 118,69, OZ 50, Dichte 7,29 g/cm ', Schmelzpunkt 232 °C und Siedepunkt 2270 °C. stannum, tin

Zinsfuß ►Diskontierungsfaktor Zirkularbeschleuniger m ►Teilchenbe­ schleuniger, bei dem die Teilchen auf ei-

zweipolig • 485

ner kreisförmigen Bahn durch ein ►Ma­ gnetfeld geführt werden. »Linearbeschleuniger circular accelerator

Zir ku la ti on, extrakorporale (EKZ) f Syn: kar­ diopulmonaler Bypass. Bei offenen und koronarchirurgischen Eingriffen am Herzen oder an den großen Gefäßen, wird Herz und Lunge vom natürlichen Kreislauf abgekoppelt und zeitweise stillgelegt. Die Herz- und Lungenfunk­ tion wird in dieser Zeit von einer ► HerzLungen-Maschine übernommen. ► Bypass, kardiopulmonaler extracorporeal circulation Zis ter nen punk ti on f Syn: Hirnzisternen­ punktion; Subokzipitalpunktion. Punktion der Cisterna cerebellomedul­ laris zur Entnahme von Liquor cerebro­ spinalis. Wird nur noch selten durchgeführt. cranial puncture, cisternal puncture, suboccipital puncture, intracisternal puncture

Zis-ter-no-graphie f Darstellung der Hirn­ zisternen mittels Röntgenkontrastmit­ tel. cisternography zister-no-graphisch ►Zisternographie be­ treffend, mittels Zisternographie. cisternographic, relating to cisternogra­ phy Zö li-a-ko-gra-phie f Selektive ► Arteriographie. Röntgen-Kontrastmitteluntersu­ chung des Truncus coeliacus und sei­ ner Äste. Kontrastmittel wird mit einer Hochdruckspritze injiziert. celiac angiography, celiac arteriogra­ phy

Zöli-oskop n [gr. koilia Bauchhöhle sko­ pein betrachten, beschauen] ► Endoskop zur ►Zölioskopie. celoscope, celioscope Zö li o sko pie f [gr. koilia Bauchhöhle sko­ pia Beobachtung] Endoskopische Un­

tersuchung einer Körperhöhle mit ei­ nem ► Zölioskop. celoscopy, celioscopy Zöliozentese f Syn: Abdominozentese. Bauchhöhlenpunktion. celiocentesis, celioparacentesis, perito­ neocentesis

Zoll n Längenmaß: 1 Zoll = 2,54 cm inch

Zo-no-grap-hie f Schichtverfahren mit gro­ ßer ► Schichtdicke bei geringer Verwi­ schungsunschärfe. zonography ZPA ►zusätzlicher Potentialausgleich Zug »Extension ZVD ►Zentraler Venendruck central venous pressure

ZVD-Kur-ve f Zeigt in ihrem Verlauf die Vorhofkontraktion (A-Welle), den Be­ ginn der Kammerkontraktion (D-Welle) und die Erschlaffungsphase (VWelle). CVP trace ZVK ► Zentralvenöser Katheter

Zwei-kam-mer-schrittma-cher m Syn: bifo­ kaler Herzschrittmacher. »Herzschritt­ macher mit jeweils einer »Elektrode im Vorhof und Ventrikel zur synchronen Stimulation. Typen: - > VAT-Schrittmacher - i DVI-Schrittmacher - i DDD-Schrittmacher (vorhofgesteu­ ert) - i DDD-Schrittmacher (ventrikelge­ steuert) ► Einkammerschrittmacher ►frequenza­ daptiver Schrittmacher ► NBG-Code dual chamber pacer Zwei-Ni veau-La ser f Lasersystem mit zwei Energieniveaus: Das obere Niveau wird angeregt, und der Laserübergang er­ folgt zwischen angeregtem Niveau und dem Grundzustand. ►Drei-Niveau-Laser ►Vier-Niveau-Laser two-level laser

zweipolig »bipolar

486 • zweiseitig

zweiseitig ►bilateral

Zwei-sensor-sys-tem m Systemsensor, der zwei Informationen verknüpft (z.B. Be­ wegunginformation mit einem EKGSignal). dual sensor system

Zwei-Spek-tren-Com-puter-to-mo-gra-phie (DEQCT) f Eine Körperschicht, die mit unterschiedlicher ►Röhrenspannung abgetastet wird, weist eine unterschied­ liche Schwächung auf. Grund: Die ener­ gieabhängige Gewebeeigenschaft. Sub­ stanzen mit Elementen höherer OZ (z.B. Kalzium) zeigen im Gegensatz zu solchen mit niedriger OZ (z.B. Fettge­ webe) größere Schwächungsunter­ schiede, die auf die Konzentration die­ ser Substanzen schließen lassen. Anto­ nym: ►Ein-Spektrum-Computertomographie dual energy quantitative computed to­ mography

Zwei-strahl-Pho-tometer n Ein Primär­ lichtstrahl wird durch einen ►Mono­ chromator in zwei Teilstrahlen ge­ trennt, die parallel durch die Mess- und Vergleichsküvette treten. Nachgeschal­ tet ist ein ►Photomultiplier, der ein Wechselspannungssignal abgibt. ►Spektralphotometer double-beam photometer Zwerch fellschritt ma cher m Syn: Phrenicusschrittmacher. Gerät zur Stimulati­ on der Zwerchfellmuskeln über die Zwerchfellnerven (n.phrenici), was eine Einatmung bewirkt. diaphragm pacer

Zwischenschichtab-stand m Abstand zwi­ schen zwei Schichten. Berechnet sich aus der Schichtdicke minus dem Schichtintervall. interslice space, gap Zwölffingerdarmendoskopie ►Duodenosko­ pie

Zykler ►PD-Zykler zy klisch Syn: periodisch.

1. Zyklus, Kreislauf betreffend, regel­ mäßig bzw. periodisch wiederkeh­ rend. 2. Ringförmige Verbindung betref-

circular, periodic, periZy-kli-sierung f Ringbildung (chem.). cyclization Zyklotron ► Kreisbeschleuniger

Zy-linder-glas n Bricht die Lichtstrahlen nur in einer Achse. Zylindrische Bril­ lengläser werden zur Korrektur eines Astigmatismus verwendet. cylinder, cylindrical lens, astigmatic lens Zy-linder-linse f Optische »Linse mit Zy­ linderflächen. cylindrical lens

Zy lin der spu le f Gewickelte Drahtspule, die häufig als ►Oberflächenspule einge­ setzt wird. Wird verwendet, wenn das statische ►Magnetfeld vertikal zur Kör­ perachse gerichtet ist (z.B. bei ►Perma­ nentmagneten). ►HF-Spule ►Solenoid cylindrical coil Zy mo gramm n Befund der Enzymaktivi­ täten einer Gewebeprobe. zymogram Zystenrandschatten ►Abtropfphänomen

Zys to-, zys to- [gr. kystzs Blase] Präfix mit der Bedeutung Harnblase. cystoZyS'to gramm n Röntgenbild der Harnbla­ se. cystogram Zys to-gra-phie f Röntgenkontrastunter ­ suchung und -darstellung der Harnbla­ se. cystography

zystographisch ►Zystographie betreffend, mittels Zystographie. cystographic, relating to cystography

Zytophotometrie • 487

Zys-to ma no me ter n Syn: Zystometer. Ge­ rät zur Messung des Harnblasendrucks. cystomanometer Zys-toma-nometrie f Während der Füll­ phase der Harnblase wird der intravestikale Druck gemessen. -Urodynamik cystomanometry

Zystometer -Zystomanometer Zys-tometrie f Funktionsdiagnostik der Harnblase: Messung des Ruhe-, Füllungs- und Entleerungsdrucks. cystometry Zys-to-me-tro-gramm n Durch -Zystomanometrie gewonnene graphische Dar­ stellung. cystometrogram

Zys to me-tro-gra phie f Aufzeichnung der durch -Zystomanometrie erhaltenen Messergebnisse. cysto m e trography

Zystopyelographie f Röntgenkontrast­ darstellung von Harnblase und Nieren­ becken. cystopyelograp hy Zystoskop n [gr. kystis Blase skopein be­ trachten, beschauen] Starres -Endo­ skop zur Untersuchung der Harnblase. ►Zystourethroskop cystoscope

Zystosko-pie f [gr. kystis Blase skopia Be­ obachtung] Syn: Blasenspiegelung; Harnblasenspiegelung. Endoskopische Untersuchung der Harnblase mit ei­ nem -Zystoskop. cystoscopy

zystoskopisch -Zystoskopie mittels Zystoskopie. cystoscopic

betreffend,

Zystoto-no-me-trie f [gr. kystis Blase tonos Druck, Spannung metrein messen] Messung des Blasendrucks. cystotonometry Zys-tou-re-te-rogramm n Röntgenkon­ trastaufnahme von Harnleiter und Harnblase. cystoureterogram

Zys-tourete-rographie f Röntgenkon­ trastdarstellung von Harnleiter und Harnblase. cys toureterograp hy

zys to u re-te ro-gra phisch -Zystoureterographie betreffend, mittels Zystoureterographie. cystoureterographic, relating to cystoureterography Zystourethrogramm -Urethrozystogramm Zystourethrographie -Urethrozystographie zystourethrographisch -urethrozystographisch

Zys-to-u-re thro-skop n [gr. kystis Blase lat. urethra Harnröhre gr. skopein betrach­ ten, beschauen] Starres -Endoskop zur ►Zystourethroskopie. cystourethroscope Zysto-u-re-thro-skopie f [gr. kystis Blase lat. urethra Harnröhre gr. skopia Beob­ achtung] Endoskopische Untersu­ chung von Blase und Harnröhre mit ei­ nem -Zystourethroskop. cystourethroscopy

zystourethroskopisch -urethrozystoskopisch

Zy-todiagnostik f Syn: Zelldiagnostik; zy­ tologische Diagnostik. Mikroskopische Untersuchung von Zellausstrichen zur Früherkennung von Erkrankungen, insbesondere Tumoren. cytodiagnosis, cytology, cytologic diagnosis

Zy-tometer n Laborgerät zur Bestim­ mung von Anzahl, Volumenverteilung und Inhaltsstoffen von Körperzellen. cytometer Zy-to me trie f Zellmessung. cytometry

Zy-topho-tometer n Spezieller-Photome­ ter zur -Zytophotometrie. cytophotometer Zy-tophotome-trie f Syn: Mikrospektro­ photometrie. Kombination von -Mikro­ skopie und -Photometrie zur Zellzäh-

488 • Zytophotometrie

lung oder quantitativen Messung der Zellinhalte. cytophotometry, microfluorometry

• 489

Englisch - Deutsches Stichwortverzeichis

acoustic axis »491

A A wave A-Welle AAI pacemaker AAI-Schrittmacher ab- Ab-, abAbbe refractometer AbbE-Refraktometer Abbe-Zeiss counting cell AßBE-Zählkammer Abbe-Zeiss counting chamber Abbe-Zälilkammer abdomen sonography Abdomensonographie abdominal angiography viszerale Angiogra­ phie abdominal sonogram Bauchsonogramm abdominoscopy Laparoskopie aberratio Aberration aberration Aberration aberrometer Aberrometer aberrometry Aberrometrie ablation Ablation ablative technology ablative Technik abrasion Verschleiß abrasive hardness Schleifhärte absolute absoluter Nullpunkt absolute error absoluter Fehler absolute humidity absolute Feuchtigkeit absolute temperature thermodynamische Temperatur absolute zero absoluter Nullpunkt absorbance Extinktion absorbed dose Energiedosis absorbed dose rate Energiedosisleistung absorbency Extinktion absorbent Absorbens ■ adsorbierend absorber Absorber absorption Absorption absorption analysis Absorptionsanalyse absorption bands Absorptionsbande absorption coefficient Absorptionskoeffizient absorption filter Absorptionsfilter absorption law Absorptionsgesetz absorption line Absorptionslinie

absorption photometry Absorptionsphotome­ trie absorption resolution Absorptionsauflösung absorption spectrometry Absorptionsspektro­ metrie absorption spectrum Absorptionsspektrum absorptive absorptiv • adsorbierend acapnia Hypokapnie acceleration Akzeleration accelerator Beschleuniger acceptance test Abnahmeprüfung acceptor Akzeptor accessory akzessorisch accidental akzidentiell accommodation Akkommodation accumulate kumulieren accumulation Akkumulation • Anreicherung ■ Kumulation accumulation image Additionsbild accumulative akkumulierend accumulator Akkumulator accuracy Genauigkeit ■ Präzision accuracy class Genauigkeitsklasse acetabular revision Revisionspfanne acetaldehyde Acetaldehyd ■ Ethanal acetas Azetat acetate Azetat acetate dialyser Azetat-Dialysegerät acetic acid Äthansäure • Essigsäure acetic aldehyde Acetaldehyd ■ Ethanal acetoacetic acid Azetessigsäure acetone Aceton acetylen Acetylen acetylenic hydrocarbon Alkin achillogram Achillogramm achromat Achromat acid Säure acidosis Azidose acoustic axis akustische Achse

492 • acoustic coupler

acoustic coupler Akustikkoppler acoustic density Schalldichte acoustic doppler effect akustischer Doppleref­ fekt acoustic energy Schallenergie acoustic field Schallfeld acoustic frequency range Schallfrequenzbe­ reich acoustic frequency spectrum akustisches Fre­ quenzspektrum acoustic impedance akustische Impedanz acoustic intensity Schallintensität acoustic lens akustische Linse acoustic particle velocity Schallschnelle acoustic power Schallleistung acoustic pressure Schalldruck acoustic radiation Hörstrahlung acoustic shadow artefact Schallschattenarte­ fakt acoustic source Schallgeber acoustic window Schallfenster acquisition time Aufnahmezeit acrylic glass Plexiglas actigram Aktogramm actigraph Aktograph actigraphy Aktographie actin(o)- Aktino-, aktinoactino- Actino-, actino­ actinometer Strahlungsmesser action current Aktionsstrom action potential Aktionspotential activate aktivieren activated carbon filter Aktivkohlet'ilter activated charcoal Aktivkohle activated charcoal dosemeter Aktivkohle-Do­ simeter activating analysis Aktivierungsanalyse activation Aktivierung activator Aktivator active aktiv active electrode aktive Elektrode - Reizelek­ trode active electronic component aktives Elektro­ nikbauteil active humidifier aktiver Befeuchter

active medical device aktives Medizinprodukt active middle ear implant aktives MittelohrImplantat active network component aktive Netzwerk­ komponente active shielding gradient coil aktivgeschirmte Gradientenspule active system aktives System active-compression-decompression CPR aktive Kompressions-Dekompressions CPR activity Aktivität activity calibration Aktivitäts-Kalibrierung activity ionization chamber Aktivimeter actual value Istwert acute radiation injury akuter Strahlenschaden acyclic azyklisch acyetic steril ad- Ad-, adadaptation Adaptation adaptative adaptiv adapter Adapter adaption Adaptation adaptive adaptiv adaptive lung Ventilation adaptive Lungenbe­ atmung adaptometer Adaptometer adaptometry Adaptometrie additional Af-, af- • Ak-, ak- • Al-, aladditional equipotential bonding zusätzlicher Potentialausgleich additional heart sounds Extraton additive additiv adducent abduzierend adductive abduzierend adeno- Adeno-, adenoadenographic adenographisch adenography Adenographie • Glandulographie adherence Adhäsion adherent adhärent adherent lens Haftglas ■ Haftschale • Kon­ taktlinse adhesion Adhäsion adhesion (to) Adhäsion adhesive adhäsiv

alkali metal • 493

adhesive electrode Klebeelektrode adhesiveness Adhäsion to adjust abgleichen ■ justieren adsorb adsorbieren adsorbate Adsorbat adsorbents Adsorbenzien adsorber Adsorber adsorption Adsorption adsorption chromatography Adsorptionschro­ matographie adsorption method Adsorptionsverfahren aerial Antenne aerial line Luftleitung aero- Aero-, aeroaerobic aerob aerocystography Pneumozystographie aerocystoscopy Pneumozystoskopie aerogenic aerogen aerogenous aerogen aeromedicine Aeromedizin aerometer Aerometer aerosol Aerosol aerosol photometer Aerosol-Photometer aerosol scintigraphy Aerosolszintigraphie aerosol therapy Aerosoltherapie aerotherapy Aerotherapie aerourethroscopy Pneumourethroskopie af- Af-, afaffected with nystagmus nystagtisch afferent afferent • zentripetal affinity Affinität affinity chromatography Affinitätschromato­ graphie afocal glasses afokales Glas after Post-, postafterload Afterloading-Verfahren • Nachlast afterloading Afterloading-Verfahren ag- Ag-, agAg/AgCI electrode Ag/AgCl-Elektrode again Re-, reagainst Kontra-, kontra- ■ Ob-, obagent Agens agglomerate Agglomerat • agglomeriert agglomerated agglomeriert agglomeration Agglomeration

agglutinable agglutinabel agglutinated agglutiniert agglutination Agglutination agglutination assay Agglutinationsreaktion agglutination test Agglutinationsreaktion aggregate aggregiert aggregation Agglomeration ■ Aggregation agonist Agonist aiding in diagnosis diagnostisch A-image A-Bild air Aero-, aero- • Luft • Pneumato-, pneumato- • Pneumo-, pneumo­ air arthrography Pneumarthrographie air detector Luftdetektor airduct Luftleitung air pressure Luftdruck air pressure tonometer Luftdrucktonometer air pyelography Pneumopyelographie air rescue Luftrettung air-borne aerogen air-conduction Luftleitung air-fluidized bed air-fluidised-Bett airway pressure release ventilation durch inter­ mittierende Atemwegsdruckfreigabe Beatmung airway resistance Atemwegswiderstand ak- Ak-, akal- Al-, alAlbarran lever AlbarrAN-Hebel alcohol Alkohol • Äthanol alcoholic alkoholisch aldehyde Acetaldehyd ■ Aldehyd aldehydic aldehydisch alexandrite laser Alexandritlaser algesimeter Algesimeter algesimetry Algesimetrie algorithm Algorithmus -algy -algie aliasing Aliasing alicyclic alizyklisch to align abgleichen ■ justieren alignment Axialität aliphat Aliphat alkali Alkali • alkalisch ■ basisch alkali metal Alkalimetall

494 • alkaligenous

alkaligenous alkaligen alkalimetric alkalimetrisch alkalimetry Alkalimetrie alkaline alkalisch • basisch alkaline earth metal Erdalkalimetall alkaline metal Alkalimetall alkalinity Alkalität alkaloid Alkaloid alkalosis Alkalose alkan Alkan alkanal Alkanal alkanol Alkanol alkene Aiken alkyne Alkin all Panto-, pantoall(o)- All-, all- • Allo-, alloalloplasty Alloplastik alloy Legierung alpha Alpha alpha decay Alphazerfall alpha error Erster Fehler alpha particle Alpha-Teilchen alpha ray emission Alpha-Strahlung alpha ray emitter Alphastrahler alpha rays Alpha-Strahlen alpha rhythm Berg er-Rhythmus alpha wave Alphawelle alphanumeric character alphanumerische Zeichen alterant alterativ alteration Alteration alterative alterativ

alternate alternierend alternating alternierend alternating current (A.C.) Wechselstrom alternating-current voltage (A.C.-vol­ tage) Wechselspannung aluminium Aluminium aluminium oxide Aluminiumoxid alveolar alveolär

alveolar pressure Alveolardruck alveolar ventilation alveoläre Ventilation alveolate alveolär

alveolo-arterial oxygen pressure gradient alveolo-arterieller Sauerstoff-Druckgrad­

ient amb Ambi-, ambiamb-,both sides Amb-, ambambilateral ambilateral amblyoscope Amblyoskop ambu valve Ambu-Ventil ambulatory blood pressure measurement ambu­ lante monitorisierte Blutdruckmessung amicroscopic submikroskopisch amine Amin amino acid Aminosäure amino group Aminogruppe ammeter Amperemeter ammonia Ammoniak amniographic amniographisch amniography Amniographie amnioinfusion Amnioninfusion amnioscope Amnioskop amnioscopy Amnioskopie • Fruchtwasser­ spiegelung amniotome Amniotom amniotomy Amniotomie a-mode A-Mode-Verfahren among Inter-, interamorphous semiconductor Glashalbleiter ■ amorpher Halbleiter amount of penetration Eindringtiefe ampere-hour Amperestunde amperemeter Amperemeter ampere-second Amperesekunde amperometry Amperometrie ampholyte Ampholyt amphoteric amphoter amphoteric electrolyte Ampholyt amplification Verstärkung amplification factor Verstärkungsfaktor amplifier Verstärker amplitude Amplitude amplitude mapping Amplituden-Mapping amplitude modulation Amplitudenmodulati­ on amplitude object Amplitudenobjekt ana- Ana-, ana-

antergic • 495

anaerobic anaerob anaglyhic method Anaglyhen-Verfahren analog analog analog representation Analoganzeige analog signal analoges Signal analog storage system Analogspeicher analog to digital converter Analog-DigitalWandler analogon Analogon analogue analog analogy Analogie analysis Analyse analysis of blood Hämoanalyse analysis of variance Varianzanalyse analysis scales Analysewaage analysor Autoanalyzer analyt Analyt analytic Analytik analytic principle analytisches Prinzip analyzer Analysator • Autoanalyzer anatomic marker anatomischer Marker anesthesia device Narkosegerät anesthesia kind Narkoseart anesthesia maschine Narkosegerät anesthesiology Anästhesiologie anesthetic agent Anästhesiegas ■ Narkosegas anesthetic system Narkosesystem angi- Angio-, angioangio- Angio-, angioangiocardiogram Angiokardiogramm angiocardiographic angiokardiographisch angiocardiography Angiokardiographie angiogram Angiogramm angiograph Angiogramm angiographic angiographisch angiographic catheter Angiographiekatheter angiography Angiographie angiokymography Angiokymographie angiologia Angiologie angiology Angiologie angioplasty Angioplastie angioscintigraphy Angioszintigraphie angioscope Angioskop • Kapillarmikroskop angioscopy Angioskopie angiotomography Angiotomographie

angle Gonio-, gonioangle of acoustic irradiation Beschallungswin­ kel angle of dispersion Dispersionswinkel angle of incidence Einfallswinkel angle of reflection Reflexionswinkel angle of refraction Ausfallswinkel angle of tracheal bifurcation Bifurkationswin­ kel angular momentum Drehimpuls anion Anion anionic anionisch anis(o)- Aniso-, anisoanisotropy Anisotropie annihilation Annihilation • Paarvernichtung annular array transducer Sektorscanner annular-array Annular-Array-Scanner annulus Halo-, haloano- Prokto-, proktoanodal anodisch anode Anode anode angle Anodenneigungswinkel anode closing contraction (ACC) Anodenschlie­ ßungszuckung anode material Anodenmaterial anode plate Anodenteller anode speed Anodendrehzahl anode voltage Anodenspannung anodic anodisch anomaloscope Anomaloskop anoscope Anoskop anoscopy Anoskopie anosigmoidoscope Anosigmoidoskop anosigmoidoscopic anosigmoideoskopisch anosigmoidoscopy Anosigmoidoskopie antagonism Antagonismus antagonistic antagonistisch antagonistical (to) antagonistisch ante- Ante-, anteantegrade anterograd antegrade pyelography antegrade Pyelogra­ phie antegrade urography antegrade Urographie

antenna Antenne antergic antagonistisch

496 • anterior

anterior anterior ■ Antero-, anteroantero- Antero-, anteroanteroexternal anterolateral anterograde anterograd anteroinferior anteroinferior anterointernal anteromedial anterolateral anterolateral anteromedial anteromedial anteromedian anteromedian anteroposterior anteroposterior anteroseptal anteroseptal anterosuperior anterosuperior anthropometry Anthropometrie anti Anti-, antiantibiogram Antibiogramm anticoagulation Antikoagulation antidromic antidrom antigram Antigramm antioxidants Antioxidans antiport Gegentransport antitachycardia pacemaker antitachykarder Schrittmacher ant-reflection coating Entspiegelung antroscope Antroskop antroscopy Antroskopie anus Prokto-, proktoA00 pacemaker AOO-Schrittmacher aort(o)- Aort-, aort- • Aorto-, aortoaortal Aorto-, aortoaortic Aorto-, aortoaortic arch angiography Aortenbogenangio­ graphie aortic flow (AF) Aortendurchfluss aortic pressure Aortendruck aortic pressure curve Aortendruckkurve aortoarteriography Aortoarteriographie aortocoronarygraphy Aortocoronarographie aortogram Aortogramm aortographic aortographisch aortography Aortographie aortography of the upper extremities der obe­ ren Extremitäten Aortographie apertometer Apertometer aperture Apertur • Foramen aperture ray Aperturstrahl

aperture stop Aperturblende ■ Öffnungsblen­ de apex Apex apex cardiogram Apexkardiogramm apex cardiography Apexkardiographie apexcardiogram Apexkardiogramm apexcardiographic apexkardiographisch apexcardiography Apexkardiographie apheresis Apherese apic(o)- Apiko-, apikoapical apikal ■ Apiko-, apikoaplanat Aplanat apnea Apnoe apnea monitoring Apnoeüberwachung apneic oxygenation apnoische Oxygenierung apochromat Apochromat apochromatic objective Apochromat apparent apparent applanation tonometer Applanationstonome­ ter applanometer Applanationstonometer application Applikation applicator Applikator • Bestrahlungstubus approximal approxima! approximate approximal arc radiotherapy Pendelbestrahlung arc therapy Pendelbestrahlung archiving Archivierung area Area • Fläche area brightness Flächenhelligkeit area dose product Flächendosisprodukt area exposure product Flächendosisprodukt area luminance Flächenhelligkeit area-length method Flächen-Längen-Methode areometer Aräometer • Flüssigkeitswaage • Tauchwaage areometric aräometrisch areometry Aräometrie argentum Argentum ■ Silber argon Argon argon breath holding method argon-breathholding-Methode argon fluorid laser Argonfluoridlaser argon ions laser Argonionenlaser

asynchronous cardioversion • 497

argon laser Argon-Laser argon plasma coagulation Argon-Plasma-Koagulation argyriphile argyrophil argyrophil argyrophil argyrophilia Argyrophilie argyrophilic argyrophil argyrophilous argyrophil arm and hand arteriography Arm- und Handarteriographie aromatic Aromat around Amb-> ambarray Biochip array processor Bildrechner arresting inhibitorisch arrhythmia Arrhythmie arsenic Arsen artefact Artefakt arterial arteriös arterial blood pressure (ABP) arterieller Blut­ druck arterial pressure arterieller Druck arterial sonography Arteriensonographie arteriogram Arteriogramm arteriography Arteriographie • der Arteria mesenterica superior Arteriographie arterious arteriös arteriovenous arteriovenös artery Arterie arthro- Arthro, arthroarthroendoscopy Arthroskopie • Gelenkspie­ gelung arthrogram Arthrogramm arthrographic arthrographisch arthrography Arthrographie arthrometry Arthrometrie arthroplasty Arthroplastik • Gelenkprothese arthropneumography Pneumarthrographie arthropneumoroentgenography Pneumarthro­ graphie arthroscope Arthroskop arthroscopic arthroskopisch arthroscopy Arthroskopie • Gelenkspiege­ lung arthrosonography Arthrosonographie

articulated teaching attachment Gliederoptik articulation Arthro, arthroarticulator Artikulator • Gelenksimulator articulatory artikulatorisch artificial airway künstlicher Luftweg artificial ear künstliches Ohr artificial eye Augenprothese ■ Kunstauge artificial heart Kunstherz artificial kidney künstliche Niere artificial limb Gliedersatz • Prothese artificial luminous light künstliche Lichtquelle artificial lung Oxygenator artificial lung assist künstliche Lungenunter­ stützung artificial sphincter implantierbarer Schließ­ muskelersatz artificially respirating bag Beatmungsbeutel artificially respirating mask Beatmungsmaske artificially respirating pressure Beatmungs­ druck ascending pyelography retrograde Pyelogra­ phie asepsis Asepsis aseptic steril asepticism Aseptik aspherical asphärisch aspirate aspirieren • punktieren aspirator Absauggerät • Aspirator assist-control ventilation assistierte/kontrollierte Beatmung assist/control ventilation A/C assisted ventilation assistierte Beatmung astigmagraph Astigmatograph astigmatic lens Zylinderglas astigmatograph Astigmatograph astigmatometer Astigmatometer astigmatometry Astigmatometrie astigmometer Astigmatometer astigmometry Astigmatometrie asymmetric asymmetrisch asymmetrical asymmetrisch asynchronous asynchron asynchronous cardioversion asynchrone Kar­ dioversion

498 • asynchronous pacemaker

asynchronous pacemaker asynchroner Herz­ schrittmacher asystole Asystolie atherectomy Atherektomie atmograph Atmograph atmometer Atmometer atmospheric humidity Luftfeuchtigkeit atom Atom atom absorption spectrometry Atomabsorpti­ onsspektrometrie atomic atomar atomic mass Atommasse atomic mass unit Atommasseneinheit • ato­ mare Masseneinheit atomic nucleus Atomkern atomic number Kernladungszahl • Ord­ nungszahl atomic weight Atomgewicht atomical atomar atomization Atomisierung atomizer Vernebler atrial pacemaker Vorhofschrittmacher atrial synchronous pacemaker vorhofgesteuerter DDD-Schrittmacher • vorhofgesteuerter Schrittmacher attachment Adhäsion attenuation Bedämpfung • Dämpfung attenuation coefficient Schwächungskoeffizi ­ ent attenuation filter Schwächungsfilter attrition Verschleiß audi(o)- Audio-, audioaudible doppler effect akustischer Doppleref­ fekt audible impedance akustische Impedanz audiogram Audiogramm audiology Audiologie audiometer Audiometer audiometric audiometrisch audiometric room/cabin Hörprütkabine audiometry Audiometrie audiometry brainstem evoked potential (ABEP) akustisch evoziertes Hirnstamm­ potential audio-signal Audiosignal

audiovision Audiovision audiovisual audiovisuell auditory evoked potential akustisch evoziertes Potential auditory radiation Hörstrahlung auditory response area Hörfläche auditory threshold Hörschwelle augmented reality erweiterte Realität augmented reality application augmented rea­ lity Anwendung augmented volt foot aVF augmented volt left arm aVL augmented volt right arm aVR augular speed Rotationsgeschwindigkeit auriculo-infraorbital plane Deutsche Horizon­ tale auriscope Auriskop auriscopy Auriskopie aurotherapy Aurotherapie aurum Aurum • Gold auscultation Auskultation auto- Auto-, auto­ autoanalyzer Autoanalyzer autoclave Autoklav autocorrelation Autokorrelation autofluoroscope Autofluoroskop autofocus Autofokus automatic exposure timing Belichtungsauto­ matik automatical external defibrillator automati­ scher externer Defibrillator auto-ophthalmoscope Autoophthalmoskop auto-ophthalmoscopy Autoophthalmoskopie autoradiographic autoradiographisch autoradiography Autoradiographie autoscope Autoskop auxanographic auxanographisch auxanographic method Auxanographie auxanography Auxanographie auxiliary input aux auxiometer Dynamometer auxometrie auxometrisch auxometry Auxometrie avalanche diode Avalanchediode

azygography • 499

average depth of penetration mittlere Eindringtiefe average evoked response (AER) gemittelt evo­ ziertes Potential average value Mittelwert Avogadro number AvoGADRO-Konstante axial axial axial flow pump Axialflusssystem axial pump Axialpumpe axial ray Achsenstrahl axial resolution axiales Auflösungsvermögen axial scan Axialaufnahme azimuthal resolution azimutales Auflösungs­ vermögen azote Stickstoff azygogram Azygogramm azygography Azygographie

B back Re-, rebackdamping rückseitige Dämpfungsschicht background activity Hintergrundaktivität background radiation Nulleffekt backprojection Rückprojektion backscatter factor Rückstreufaktor back-to-front technique Back-to-Front-Verfahren balancing test biokularer Abgleich ballistocardiogram Ballistokardiogramm ballistocardiograph Ballistokardiograph ballistocardiographic ballistokardiographisch ballistocardiography Ballistokardiographie balloon catheter Ballonkatheter • Ballonson­ de balloon-tipped catheter Ballonkatheter ■ Bal­ lonsonde ball-type microphone Kugelmikrofon band-pass filter Bandpass bandwidth Bandbreite bar(o)- Baro-, barobaresthesia Barästhesie baresthesiometer Barästhesiometer barium Barium barium contrast enema Bariumkontrastein­ lauf barium meal Bariumbrei barium sulfate Bariumsulfat barium titanate Bariumtitanat barometer Barometer barometric pressure Luftdruck baroreceptor Barorezeptor barosensor Barorezeptor Bartels nystagmus spectacles B artELS-Brille baryesthesia Barästhesie basal basal base Base base SI unit Sl-Basiseinheit baseline Grundlinie ■ Nulllinie

baseline heart rate Basalfrequenz baseline shift Nulllinienverschiebung basic alkalisch • basisch basic frequency Basisfrequenz basic monitoring Basismonitoring basic pulse interval Basisintervall basic unit Basiseinheit basicity Alkalität basilar basal basilary basal batch Charge batch processing time Chargenzeit battery Batterie battery capacity Batteriekapazität battery generator Batteriegenerator battery voltage Batteriespannung Bazettformula BAZETT-Formel to be convergent konvergieren beam Strahl • Strahlenfeld beam density Strahldichte beam hardening Strahlaufhärtung beam flattening filter Ausgleichsfilter beam-shaping Blende beats per minute Herzfrequenz bed scale Bettenwaage bedside patient monitor bettseitiger Monitor begin of life B.O.L. behind Post-, postbehind-the-ear hearing aid HdO-Hörgerät bell-shaped spirometer Glockenspirometer below Infra-, infra­ bending Beugung Bending magnet Bending-Magnet benefit Nutzen benzaldehyde Benzaldehyd benzoate Benzoat benzoic aldehyde Benzaldehyd bequerel Becquerel bequerel meter Becquerelmeter

biopolymer • 501

Berger's effect BERGER-Effekt Berger's rhythm BERGER-Rhythmus Bergstrom method BERGSTRÖM-Verfahren Bernoulli equation Bernoulli-Gleichung beryllium Beryllium beryllium window Berylliumfenster Bessel method BESSEL-Verfahren beta Beta beta decay Beta-Zerfall beta ketobutyric acid Azetessigsäure beta particle Beta-Teilchen beta radiation Beta-Strahlung beta rays Beta-Strahlung beta test Beta-Test beta wave Betawelle b-ketobutyric acid Azetessigsäure betatron Betatron • Elektronenbeschleuni­ ger betatron rotation accelerator Betatron-Umlaufbeschleuniger between Inter-, interB-flow-technique B-Flow-Technik bi- Bi-, bibiarterial pacemaker biarterialer Schrittma­ cher bicarbonate Bikarbonat bicarbonate dialyser Bikarbonat-Dialysegerät bicarbonate dialysis Bikarbonatdialyse biconcave bikonkav • konkavokonkav biconcave lens Bikonkavlinse biconvex bikonvex biconvex lens Bikonvexlinse bicycle Fahrradergometer bifocal bifokal bifocal contact lens Bifokalkontaktlinse bifocal lens Bifokalglas bifocal pacemaker bifokaler Herzschrittma­ cher bifurcated prosthesis Bifurkationsprothese bifurcatio Bifurkatio bifurcation Bifurkatio bifurcation prosthesis Bifurkationsprothese bilateral bilateral bile Chole-, cholebiliary manometry Cholangiomanometrie

bimetal bimetallisch bimetallic bimetallisch bimetallic instrument Bimetallinstrument bimolecular bimolekular binary binär binary digit Binärstelle • Binärziffer • Bit binary number Dualzahl binary position Binärstelle binocular binokular • Binokularmikroskop binocular microscope Binokularmikroskop ■ Doppelmikroskop binocular ophthalmoscope Stereoophthalmoskop binoculars Binokularmikroskop binomial binominal binominal binominal bio- Bio-, bio­ bio impedance thorakale elektrische Bioim­ pedanz bio luminescent Biolumineszenz biosensor Biosensor biochemistry Biochemie biochip Biochip biocompatibility Biokompatibilität biocompatible biokompatibel bioelectric bioelektrisch bioelectrical bioelektrisch bioelectricity Bioelektrizität bioengineering Bioengineering biogenetics Genmanipulation biological effectivness biologische Wirksam­ keit biological engineering Bioengineering biological half-life biologische Halbwertzeit biomaterial Biomaterial biomechanical biomechanisch biomechanics Biomechanik biomedical biomedizinisch biomedicine Biomedizin biometry Biometrie biomicroscopy Biomikroskopie biomonitoring Biomonitoring biophysical biophysikalisch biophysics Biophysik biopolymer Biopolymer

502 • biopotential

biopotential Biopotential biopotential skin electrode Biopotential-Hautelektrode bioprosthesis Bioprothese bioscopy Bioskopie biostimulation Biostimulation biotechnology Biotechnik biotelemetry Biotelemetrie biphasic defibrillation biphasische Defibrilla­ tion biphasic impulse biphasischer Impuls biphasic positive airway pressure zweiphasige positive Druckbeatmung bipolar bipolar bipolar electrode bipolare Elektrode bipolar integrated circuit Bipolarschaltung bipolar lead bipolare Ableitung bipolar RF technique bipolare Hochfrequenz­ technik bis- Bi-,bibiventricular pacemaker biventrikulärer Schrittmacher biventricular pacing biventrikuläre Schritt­ machertherapie Björk-Shileyvalve BjöRK-SHiLEY-Prothese bladder pressure measurement Blasendruck­ messung blancscan Leermessung blanking time Blankingzeit blepharostat Lidhalter blood Hämato-, hämatoblood cleaning therapy blutreinigendes The­ rapieverfahren blood clotting Koagulation blood compartiment Blutkompartiment blood flow Perfusion blood gas Blutgas blood gas analysis Blutgasanalyse blood gas distribution coefficient Blutgas-Verteilungskoeffizient blood leak detector Blutleckdetektor blood oxygen level dependent effect BOLD-Effekt blood oxygen level dependent imaging BOLDBildgebung

blood pressure Blutdruck blood pressure amplitude Blutdruckamplitude blood pressure meter Blutdruckmessgerät blood pressure monitor Blutdruckmonitor blood pump Blutpumpe blood transfusion Bluttransfusion blood tube system for dialysis Blutschlauchsys­ tem blooming effect Blooming-Effekt blurring Verzeichnung blurring caused by motion Bewegungsun­ schärfe b-mode B-Mode-Verfahren bodily Somato-, somatobody Somato-, somatobodydose Körperdosis body surface Körperoberfläche bodycoil Körperspule bodyplethysmograph Bodyplethysmograph bodyplethysmography Bodyplethysmographie body-section radiography Planigraphie • Schichtaufnahme boiling point Siedepunkt boloscop Boloskop Boltzmann constant Boltzm ANN-Konstante bolus Bolus bolus injection Bolusinjektion bolus kinetics Boluskinetik bolustokolyse Bolustokolyse bone Osteo-, osteobone anchored hearing aid Knochenleitungs­ hörgerät bone cement Knochenzement bone densitometry Osteodensitometrie bone marrow biopsy Knochenmarkbiopsie bone scan Knochenszintigramm • Knochenszintigraphie bone scanning Knochenszintigraphie borderline rays Bucky-Strahlen ■ Grenzstrahlen boron Bor BOS radio BOS-Funk both Amb-, amb- ■ Ambi-, ambiboth sides Ambi-, ambi-

bypass • 503

bougie Bougie bougienage Bougieren bouginage Bougieren bound spin gebundener Spin boundary Grenzfläche • Kontur bowl perimeter GoLDMANN-Perimeter Bowman's probe BowMAN-Sonde brachiocephal angiography brachiozephale Angiographie brachytherapy Brachytherapie brain Enzephalo-, enzephalo- • Enzephalon brain scan Gammaenzephalographie brain wave Hirnstrom brainstem electrical response audiometry Hirn­ stammaudiometrie brainstem evoked response audiometry Hirn­ stammaudiometrie Braun splint BRAUN-Schiene Braun theory BRAUN-Theorie Braun tube BRAUN-Röhre break even point analysis Break-even-pointAnalyse breakdown diode Begrenzerdiode breakover voltage Durchbruchspannung breast Mamma-, mamma­ breath compensation Atemkompensation breath triggering Atemtriggerung breath-by-breath-method Breath-by-breathVerfahren breathing Pneumato-, pneumato- • Pneu­ mo-, pneumo­ breathing air humidifier Atemluftanfeuchter breathing out Exspiration breathing sensor Atemfühler bright area Aufhellung brightness Helligkeit brightness contrast Helligkeitskontrast brightness mode Helligkeits-Mode bromate Bromat bromine Brom bromum Brom bronchial lavage Bronchiallavage bronchiogenic bronchogen bronchofiberscopy Bronchofiberendoskopie bronchofibroscopy Bronchofiberendoskopie

bronchogenic bronchogen bronchogram Bronchogramm bronchographic bronchographisch bronchography Bronchographie bronchoscope Bronchoskop bronchoscopic bronchoskopisch bronchoscopic spirometry Bronchospirometrie bronchoscopy Bronchoskopie bronchospirometry Bronchospirometrie bronchotracheal bronchotracheal bronchotracheoscopy Bronchotracheoskopie Bruckner's method BRÜCKNERScher Durch­ leuchtungstest brush biopsy Bürstenabstrich bubble oxygenator Blasenoxygenator Bucky diaphragm Buckyblende Bucky table Buckytisch • Rasteraufnahmetisch Bucky's rays Bucky-Strahlen ■ Grenzstrahlen build up effect Aufbaueffekt build uptime Anstiegszeit bulb sonography Bulbussonographie bulldog clamps Bulldogklemme bundle of rays Strahlenbündel Bunsen burner Bunsenbrenner buret Bürette burette Bürette Bürker's counting cell BÜRKER-Zählkammer Burton lamp BuRTON-Lampe bus topology Bustopologie butane Butan button electrode Knopfelektrode by accident akzidentiell by chance akzidentiell bypass Shunt

504 • cadmium

cadmium Cadmium cadmium sulfide Cadmiumsulfid cadmiumselenid Cadmiumselenid cadmiumtellurid Cadmiumtellurid caesium Caesium caesium iodide Caesiumjodid calcium Calcium calcium pump Calciumpumpe calcogenide Chalkogenid caliber Durchmesser to calibrate einmessen calibration Kalibrierung calibration of volume measurement unit Kali­ brierung von Volumenmessgerät calomel electrode Kalomelelektrode calorimeter Kalorimeter calorimetric kalorimetrisch calorimetrical kalorimetrisch calorimetry Kalorimetrie camera tube Bildaufnahmeröhre campimeter Kampimeter campimetry Kampimetrie candela Candela candle Candela cannula Kanüle canula Kanüle capacitive coupling kapazitive Kopplung capacitive reactance kapazitiver Blindwiderstand capacitor Kondensator capacity Kapazität ■ elektrische Kapazität capillar blood gas analysis kapilläre Blutgasa­ nalyse capillary column Kapillarsäule capillary dialyzer Kapillardialysator capillary microscopy Kapillarmikroskopie capillary zone electrophoresis Kapillarzonene­ lektrophorese capnogram Kapnogramm

capnography Kapnographie capnometer Kapnometer capnometry Kapnometrie capture threshold Reizschwelle carbon Kohlenstoff carbon ”C-Kohlenstoff carbon dioxide CO2 • Kohlendioxid carbon dioxide absorber CO;-Absorber carbon dioxide absorption Atemkalk carbon dioxide laser Kohlendioxidlaser carbon dioxide partial pressure CO,-Partia­ ldruck carbon dioxide snow Kohlensäureschnee carbon magnetic resonance spectroscopy Kohlenstoft-Magnetresonanzspektroskopie • C-Magnetresonanzspektroskopie carbon monoxide Kohlenmonoxid carbonate Carbonat carbonic acid Kohlensäure carbonisation Karbonisation carburetor Vergaser cardangiography Kardangiographie cardia- Cardia-, cardia­ cardia Cardia-, cardia­ cardia- Cardio-, cardio­ cardia Cardio-, cardio­ cardiac Kardio-, kardio-, cardiac assist device kardiales Assist-System cardiac catheter Ballonkatheter • Einschwemmkatheter • Herzkatheter • Pulmonaliskatheter cardiac catheterization Herzkatheterisierung cardiac electrode Herzschrittmacherelektro­ de ■ Schrittmacherelektrode cardiac gating Herzphasensteuerung cardiac output (CO) Herzindex • Herzminu­ tenvolumen ■ Herzzeitvolumen • cardiac pacemaker Herzschrittmacher

cavascope • 505

cardiac resynchronisation kardiale Resynchronisationstherapie cardiac work Herzarbeit cardiectasis Herzdilatation cardio- Cardia-, cardia- • Cardio-, cardio- • Kardio-, kardio-, cardio computed tomography Kardio-Computertomographie cardio magnetic resonance imaging Kardio-Magnetresonanztomographie cardioangiography Angiokardiographie cardiogram Kardiogramm cardiographic kardiographisch cardiography Kardiographie cardioid microphon Richtmikrofon cardiokymographic kardiokymographisch cardiokymography Kardiokymographie cardioplegia Kardioplegie cardiopulmonary bypass kardiopulmonaler Bypass cardiopulmonary exercise testing (CPX) Ergospirometrie cardiopulmonary resuscitation kardiopulmo­ nale Reanimation cardiotocogram Kardiotokogramm cardiotocography Kardiotokographie cardiotokographic kardiotokographisch cardiotomy reservoir Kardiotomiereservoir cardiovascular monitoring kardiovaskuläres Monitoring cardiovasology Angiokardiographie cardioversion Kardioversion carotid angiogram Karotisangiogramm carotid angiography Karotisangiographie carotid pulse curve Karotispulskurve carotid sonography Karotissonographie carrier frequency Trägerfrequenz carrier sense multiple access with collision detec­ tion CSMA/CD , carry Phero-, pherocary(o)- Karyo-, karyo- ■ Nucleo-, nucleo- ■ Nukleo-, nukleocascade Kaskade cascade circuit Kaskadenschaltung cascade filtration Kaskadenfiltration

cascade image intensifier Kaskaden-Bildverstärker cascade vaporizer Kaskadenverdunster case temperature Gehäusetemperatur cast Gipsverband catalysis Katalyse catalytic katalytisch catalytic activity katalytische Aktivität catalytic concentration of activity katalytische Aktivitätskonzentration catastaltic inhibitorisch catgut Katgut catgut suture Katgut catheter Katheter catheter angiography Katheterangiographie catheter arteriography Katheterarteriographie catheter dilatation Katheterdilatation catheter for angiocardiography Kathetertypen zur Angiokardiographie catheter for flotation Einschwemmkatheter catheterism Katheterisierung catheterization Katheterisierung cathodal kathodisch cathode Kathode ^ krzX