Schnittige Boote aus Papier 978-3551130235

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Schnittige Boote aus Papier
 978-3551130235

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Campbell Morris

Schnittige Boote aus Papier .6 - ^

Inhalt

Einleitung

2

Papierarten

2

Falttechniken

3

Spiele und Experimente mit Papierbooten1

7

Ruderboot

8

Kanu

11

Gondel

13

Jachten

15

Katamaran

19

Wasserflugzeug

22

Piratenschiff

26

1. Auflage 1991 A lle deutschen Rechte bei Carlsen Verlag G mbH, H amburg 1991 O riginalcopyright© 1 9 9 0b y C a m p b e ll Morris Originalverlag: Angus & Robertson Publishers, Australia O riginaltitel: F O L D Y O U R O W N BOATS Illustrationen von M ark David Aus dem Englischen von Martina H arder Einband von Lutz Dreckmann Gesamtherstellung Rasch Druckerei + Verlag Gm bH , Bramsche ISBN 3-551 -1302 3-X

Ozeandampfer

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Printed in Germany

Einleitung Ahoi, ihr kleinen Kapitäne! Seit Jahrtausenden befahren Menschen alle Gewässer die­ ser Erde mit Booten und Schif­ fen in unterschiedlichster Form und Größe. Da gibt es Kanus, Galeeren, Galeonen, Segelschiffe, Flußschiffe, Fischerboote, Dschunken und Jachten, Ruderboote und luxuriöse Passagierschiffe. Es gibt Geschichten von Roman­ zen und Abenteuern auf hoher See, Sagen von plün­ dernden Wikingern und Geschichten von Spaniern, die auf der Suche nach Reichtümern über die Meere fuh­ ren. Auch Berichte von uner­ schrockenen Entdeckern, die den Globus in Segelbooten umrundeten und Schauermär­ chen von Piraten, die Furcht und Schrecken verbreiteten, sind überliefert. Magst du frische Seeluft einatmen, den Seewind in deinen Haaren und das Salz auf dei­ nem Gesicht spüren, dann bist du in der Zauberwelt der Papierboote willkommen. Endlich ist Schluß mit den Plastikquietscheenten! Die hiervorgestellten Modelle helfen dir, eigene Boote für Teiche, Swimmingpools oder Badewannen zu entwickeln. Die Anleitungen sind einfach geschrieben, und die Bilder helfen zusätzlich, so daß es jedem Bastler gelingen müßte, die Boote nachzu­ bauen. Hast du die Boote aus diesem Buch erst einmal erfolgreich gefaltet und die Technik durchschaut, steht eigenen Konstruktionen nichts mehr im Weg. Denn dieses Buch gibt einen Überblick über einige Grund­ lagen des Schiffbaus.

Beherrschst du die Papierfalttechniken, wirst du vielleicht Lust bekommen, Boote aus Pappe oder Holz zu konstru­ ieren. Selbst Boote, mit denen du fahren kannst, sind nicht schwer zu bauen. Versuche Freunde oder Erwachsene für deine Ideen zu gewinnen, dann bringt das Basteln noch mehr Spaß.

Zum Schluß noch ein Tip: Probiere die anschließend vorgestellten Falttechniken aus, bevor öu mit dem Boots­ bau beginnst. Beherrschst du diese Grundlagen, steht dem Bastelvergnügen nichts mehr im Wege. Viel Spaß beim Falten und gute Reise!

Papierarten Für die Modelle wird einfa­ ches DIN-A4-Papier verwen­ det, mit DIN-A3-Papier wer­ den die Boote entsprechend größer. Natürlich brauchst du dich nicht auf weißes Schreib­ papier zu beschränken, du kannst jede Farbe und auch größere Papierformate wäh­ len, nur sollte das Material fest und dick genug sein. Her­ vorragend eignet sich Wachs­ papier, denn es ist wasserab­ weisend. Gefaltetes Perga­ mentpapier sieht auch sehr gut aus. Zum Probieren soll­ test du vielleicht erst mal Schmierpapier nehmen. Wasserfesten Lack gibt es in Bastei- oder Farbgeschäften. Er schützt dein Modell, und du kannst es länger im Wasser lassen.

Falttechniken W ie ein Quadrat entsteht

Eingeklappter Rückwärtsfalz Einige der kleineren Falze erfordern viel Geduld. Übst du sie vorher mit kleinen Papierstücken, dann gewinnst du die nötige Erfahrung für ein perfektes Boot. 1. Falte ein Quadrat diagonal und entfalte es wieder. Du erhältst einen deutlichen M it­ telfalz. Nun falze die Seiten bis zum Mittelfalz. 2. Falte das Modell in der Mitte. 3. Falze die obere Spitze so lange an der Linie zu dir hin und von dir weg, bis der Falz deutlich zu sehen ist. 4. Öffne das Modell im obe­ ren Bereich und drücke die Spitze nach unten. 5. und 6 Der Mittelfalz wird dabei nach innen gedrückt, und die Seiten berühren sich oben. 7. So sieht der fertige einge­ klappte Rückwärtsfalz aus.

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Ausgeklappter Rückwärtstalz Auch auf diesen Falz wirst du häufig stoßen. Beginne mit den Schritten 1 und 2 des ein­ geklappten Rückwärtsfalzes. 1. und 2. Falze die Spitze ent­ lang der Linie so lange zu dir hin und von dir weg, bis der Falz deutlich zu sehen ist. 3. Öffne das Modell. 4. und 5. Drücke am gekenn­ zeichneten Punkt nach innen und ziehe die Spitze nach außen. 6. Das Modell von der ande­ ren Seite aus gesehen: Drücke die Seiten zusammen, wäh­ rend die Spitze nach außen gezogen wird. 7. Das fertige Modell.

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Hasenohrfalz 1. Nimm ein kleines Quadrat und falte die Seiten zur Mitte. 2. Falze die obere Seite bis zur Tüte und entfalte sie wie­ der. Wiederhole den Schritt mit der zweiten Seite. 3. Drücke die Spitze entlang der Falzlinien nach innen, bis die Außenkanten den Tüten­ rand berühren. 4. Knicke die abstehende Ecke zur Seite. So sollte es aussehen!

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Eindrücken des Rumpfes Diese Technik wird bei vielen Booten in diesem Buch benutzt. Da sie ein wenig ver­ zwickt ist, führe die einzelnen Schritte ganz gewissenhaft durch. 1. Um die Eindrücktechnik durchführen zu können, bauen w ir zuerst ein »Muster­ boot«. Nimm ein quadrati­ sches Papier. Falte es entlang der beiden Diagonalen und an der eingezeichneten M it­ tellinie. 2. Drücke die Seiten nach innen, so daß ein Dreieck ent­ steht. 3. Streiche das Dreieck glatt und dreh es um. 4. Jetzt beginnt das eigent­ liche Eindrücken! Falze die Spitze entlang der gezeigten Linie abwechselnd nach vorne und hinten, bis der Falz deutlich zu sehen ist. Dreh das Modell wieder um. 5. Halte das Dreieck an den Seiten und öffne es wieder. Drücke nun den Mittelpunkt des Quadrates und die neu entstandenen Seiten nach innen. 6 . Glätte das Boot und dreh es um. 7. Ein fertiges »Boot«, das sogar schwimmt!

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Spiele und Experimente mit Papierbooten Puste und Planschbecken

Blubb, blubb und weg war's!

Großes Fadenrennen

Dieses Spiel ist ideal für jün­ gere Kinder, aber auch für die gesamte Familie witzig. Es bringt großen Spaß in der Badewanne; leidersieht das Badezimmer hinterher wie ein ganzer Ozean aus, wenn man nicht aufpaßt. Ein Planschbecken ist der ideale Spielort und hilft Nerven zu schonen. Zwei Personen set­ zen sich gegenüber an das Planschbecken. Sie versu­ chen, ihr Segelboot bis zum anderen Ufer zu pusten. Schwieriger wird das Spiel, wenn noch weitere Personen teil nehmen. Das beste Boot für dies Spiel ist der Kata­ maran.

Dies ist ein tolles Experiment, das du nach dem wonnigen Wannenbad ausprobieren kannst. Setze einige Papier­ boote ins Wasser und zieh den Stöpsel heraus. Was geschieht? Die Boote fahren so lange im Kreis, bis sie zum Abfluß gesogen werden. Wiederholst du das Spiel einige Male, wirst du feststellen, daß sich die Boote immer in die glei­ che Richtung bewegen. Auf der südlichen Erdhälfte dreht sich das Wasser in die andere Richtung. Würdest du das gleiche Experiment zum Bei­ spiel in Brasilien durchfüh­ ren, dann würden sich deine Boote andersherum drehen. Der Grund für die Kreisbewe­ gung ist die Drehung der Erde.

Für dieses Spiel muß ein Teich oder ein Swimming­ pool mit Leinen in Bahnen eingeteilt werden. Eine Bahn für jeden Spieler. Die Leinen können am Ufer mit Steinen befestigt werden. Jeder Spie­ ler wählt sein bestes Boot aus und befestigt einen Faden am Boot. Die Boote werden auf der einen Seite aufgestellt, und die Teilnehmer begeben sich auf die entgegengesetzte Seite. Wer sein Boot zuerst herangezogen hat, ist Gewin­ ner. Dieses Rennen ist ein guter Test für die Wasserfe­ stigkeit des Bootes. Ist dein Boot langsamer als die ande­ ren, kann es daran liegen, daß es einen größeren Rumpf hat und auf mehr Wasserwi­ derstand trifft. Nicht übertrei­ ben - ziehst du das Boot zu schnell zu dir heran, trifft es auf zu viel Widerstand, kippt um und sinkt.

Ruderboot Dies ist ein einfaches, kleines Boot mit einer richtigen Sitz­ bank. In Lebensgröße wäre es sicher auch seetüchtig, aber schon mit dieser kleineren Version wirst du viel Spaß haben! 1. Schneide ein DIN-A4Papier der Länge nach in zwei gleichgroße Hälften. Falte hierfür das Papier der Länge nach, um den Mittel­ falz sehen zu können, der die Schnittkante ist. Aus einem DIN-A4-Blatt kannst du zwei Boote falten. 2. Falte etwa ein Drittel des Papiers nach unten. 3. Falze das Papier der Länge nach zur Hälfte. Drehe das Modell so, daß die geschlos­ sene Seite zu dir zeigt. 4. Falte den oberen Rand so weit herunter, daß er etwa 5 Millimeter vom unteren Rand entfernt liegt. Verfahre genauso mit der anderen Seite. 5. Kniffe einen Falz im 45Grad-Winkel, indem du einen Teil abwechselnd senkrecht nach vorn und nach hinten hochknickst. 6 Klappe das Stück wieder in die Horizontale. 7. Öffne das Modell und knicke die innere Klappe ent­ lang der Falzlinien senkrecht nach oben.

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Talfalz

Bergfalz

8. Fast geschafft! Drücke die Falzlinien nach innen und lege das Modell flach zusam­ men. 9. Falte beidseitig die Ecken an den Linien nach innen. 10. Falte die inneren Ecken unter die äußeren Klappen. 11. und 12. Falte den Rumpf­ bereich noch einmal wie in den Schritten 9. und 10. Die inneren Ecken müssen dabei etwas weiter gefaltet werden als vorher.

vorhandene Falze

versteckte Teile (Röntgenblick)

13. Öffne das Boot und forme ein kleines Segel. 14. Klappe das Segel nach unten, die Sitzbank entsteht. 15. Dies ist eine Aufsicht. Falte die Seiten entlang des Rumpfes nach unten. 16. Hier eine Nahaufnahme. Knicke den überstehenden Teil um und stecke ihn in eine Klappe unterwärts. 17. Fertig ist das Ruderboot.

Segelanleitung Dies Ruderboot fährt perfekt in sanften oder leicht w elli­ gen Gewässern. Du kannst einen großen Ozeandampfer (Seite 30) basteln und kleine Ruderboote als Rettungsboote an die Seiten des Schiffs stel­ len.

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falte in Pfeilrichtung wiederhole den Vorgang auf der anderen Seite

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Großaufnahme «

umdrehen

Kanu Hier kannst du deinen eige­ nen Einbaum basteln. Baust du ein großes Kanu, sieht es aus wie ein Tanker. Warum sollte man da nicht gleich einige Schachteln basteln und auf den Tanker stellen? Sie sehen dann aus wie Fracht. 1. Nimm ein DIN-A4-Papier und falte es der Länge nach in gleichgroße Hälften. 2. Knicke die markierten Ecken etwa 2,5 Zentimeter weit um. 3. Falte einen oberen Rand so weit nach unten, daß er die umgeknickten Ecken ein biß­ chen verdeckt. 4. Dreh das Modell um und falze die seitlichen Ränder nach innen.

Talfalz

Bergfalz

vorhandene Falze

versteckte Teile (Röntgenblick)

5. Falte den anderen oberen Teil herunter. Kniffe das untere Drittel einige Male hin und her. 6 Öffne das Boot vorsichtig, indem du es am markierten Punkt mit Daumen und Zei­ gefingern auseinanderziehst. 7. Fast geschafft! Dreh das Modell um, flache den Boden ab und knicke die kleinen Ecken flach um. Dreh das Kanu zurück. 8. Fertig ist es!

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G roßaufnahme

umdrehen

Gondel A Würdest du in Venedig leben, könntest du jeden Tag mit so einer Gondel zur Schule fahren. 1. Nimm ein quadratisches Stück Papier und falte die Ecke, wie auf dem Bild zu sehen, ein. 2. und 2a. Falte die Ecke nach oben. Die Falzlinie ist die Diagonale. Wiederhole den Schritt mit der anderen Ecke. B

Talfalz

Bergfalz

vorhandene Falze

versteckte Teile (Röntgenblick)

markierten Punkten die A i i R # * n \A /ä n r lp > i n n p n

3. Knicke die vier Ecken nach innen. 4. Klappe das Modell entlang des Mittelfalzes zusammen. 5. Führe an beiden Enden entlang der Linie einen einge­ klappten Rückwärtsfalz durch (siehe Seite 3). 6 Klebe die Enden des Dachs zusammen.

Segelanleitung Vielleicht braucht die Gondel etwas mehr Gewicht. Du fin­ dest bestimmt jemanden, dem du eine romantische Reise verschaffen kannst.

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Großaufnahme

umdrehen

Jachten Diese Jacht ist bereits fahr­ tüchtig mit einem Klüver (Vorsegel). Sie kann sich aber ganz leicht in einen Catsailer verwandeln! Das Segel kann außerdem auch als Kiel benutzt werden, um dem Schiff mehr Stabilität bei rau­ her See zu geben. 1. Falte aus einem DIN-A4Blatt ein Quadrat. 2. Schneide das Ende ab und hebe es auf. Es wird noch für den Klüver, den Kiel oder den Catsailer gebraucht. 3. Führe einen Hasenohrfalz durch (siehe Seite 5).

Talfalz

Bergfalz

vorhandene Falze

versteckte Teile (Röntgenblick)

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das heißt: Knicke das Modell von dir weg, wobei du das kleine Dreieck nicht mit­ knickst. 5. Falte den Rumpf deutlich nach vorne und hinten. Er soll im nächsten Schritt ein­ gedrückt werden. Dreh hierzu das Modell um.

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falte und entfalte eindrücken

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falte in Pfeilrichtung

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Großaufnahme

umdrehen

6. Großaufnahme von unten. Öffne das Modell und drücke den Rumpf wie eingezeichnet ein. Dreh das Boot in die richtige Position. 7. So sollte das noch etwas langweilige Segelboot jetzt aussehen. 8. Nimm den abgeschnitte­ nen Teil und falze den obe­ ren Bereich pfeilförmig

Talfalz

9. Falte das andere Ende bis zum Dreieck hoch und klappe die Spitze A ein. M itt­ lerweile dürfte dir dieser Falz leichtfallen. 10. Klappe das Rechteck mit einem Bergfalz zusammen. 11. Falze die Ecken B und C nach innen.

Bergfalz

12. Klappe die Ecken noch einmal ein. Dreh das Modell in die richtige Position. 13. So sieht der fertige Catsai­ ler aus!

vorhandene Falze

versteckte Teile (Röntgenblick)

Segelanleitung Mit Kiel kann dieses Schiff ohne Probleme auf dem offe­ nen Wasser segeln. Verlier es nicht bei rauhem Seegang!

14 A. Der Catsailer kann in das Hauptboot gesteckt wer­ den. M it einem Klebestreifen befestigen. 14 B. Eine andere Möglichkeit ist, den Catsailer umzudre­ hen, das Ende einzuklappen und ihn als Kiel zu benutzen. Stecke hierzu eine Münze in den Kiel, um ihn zu beschwe­ ren und stecke den Kiel dann in den Rumpf. Mit einem Kle­ bestreifen befestigen. 15. Das fertige Boot. 18

falte und entfalte

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eindrücken

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Großaufnahme

umdrehen

Katamaran Dieses Segelboot ist dem Katamaran nachgebaut, mit dem die USA 1988 am America's Cup teilgenommen haben. Es fährt sehr gut. Das Segel wurde ausgewählt, weil es so gut aussieht. Es gibt Möglichkeiten, ein leistungs­ fähigeres Segel zu falten. Das bleibt aber dir überlassen.

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1. Falte ein Quadrat aus einem DIN-A4-Blatt und schneide den überstehenden Rand ab. W irf ihn jedoch nicht weg. Falze zuerst beide Diagonalen, dann das Papier zur Hälfte. Falte die Seiten bis zum Mittelfalz. 2. Klappe das Modell mit einem Bergfalz zusammen. 3. Falze den offenen Bereich um ein Drittel nach oben. 4. Die inneren Ecken nach außen ziehen. 5. Fast geschafft! Falze die Ecken und führe die Schritte 4 bis 6 auch auf der anderen Seite durch.

Talfalz

Bergfalz

vorhandene Falze

versteckte Teile (Röntgenblick)

6. und 6a. Falte, wie einge­ zeichnet, beidseitig die Rümpfe nach unten, so daß ein Deck entsteht. 7. So sollte es aussehen! 8. Nimm das abgeschnittene Stück und falte die Ecke ein. 9. Falte die Ecke erneut ein und stell das Modell hoch­ kant. 10. Klappe das Modell an der eingezeichneten Linie ein. 11. Falze das Dreieck mit einem Talfalz zusammen. 12. Drücke die Ecke ein. 13. Klappe den oberen Teil des Segels nach oben.

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14. So sollte das Segel ausse­ hen. Der untere Teil des Segels mit dem Ende A wird unter die eine Klappe auf dem Deck gesteckt. 15. Der fertige Katamaran!

fertiges Segel

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Großaufnahme

umdrehen

Talfalz

Bergfalz

vorhandene Falze

versteckte Teile (Röntgenblick)

Wasserflugzeug Gut gefaltet kann dieses Modell fliegen und schwim­ men. Sogar Landungen auf dem Wasser machen ihm nichts aus, wenn du es vor­ her wasserfest lackierst.

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1. und 2. Nimm ein DIN-A4Papier, falte die Ecken zur gegenüberliegenden Längs­ seite und entfalte es wieder. Die entstandenen Falze sind auf der Zeichnung markiert. 3. Falze nun den oberen Teil nach hinten und wieder zurück. 4. Drücke den Kreuzpunkt der Falzlinien nach hinten. Die Außenseiten bewegen sich nach vorn.

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Großaufnahme

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5. Drücke die Seiten zur Mitte und lege das obere Dreieck flach auf. 6. Falze das Modell in der Mitte und öffne es wieder. Falte nun die äußeren Spitzen zum Mittelfalz und entfalte

Talfalz

7. Falte die Ecken nach vorn, dann wieder zurück in die Ausgangslage. Der Falz ver­ läuft etwas unterhalb der Dreiecksmitte. Er sollte deut­ lich zu sehen sein. Öffne das gesamte Modell ein wenig und klappe die Ecken nach oben um (7a).

Bergfalz

vorhandene Falze

versteckte Teile (Röntgenblick)

8. Falte die Nase nach hin­ ten. Jetzt klappe das Modell hinten zusammen. 9. Falte beidseitig die Ränder nach hinten und drücke die Ecke ein.

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falte und entfalte eindrücken

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Modell um falte in Pfeilrichtung

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Großaufnahme

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10. Falte die Rümpfe und die Flügel nach unten. 11. Drücke die Ecken etwa 5 Millimeter ein, dann stelle die Klappen auf. Das gesamte Schwanzende muß hochge­ klappt sein, damit das Modell bei der Landung wasserdicht ist. 12. Das fertige Wasserflug­ zeug. Öffne noch die Was­ serskier, und die Testflüge können beginnen. Ist der Flieger vorne zu leicht, kannst du eine Münze in die Nase kleben. Vielleicht mußt du auch ein wenig mit der Höhe des Leitwerks experi­ mentieren, damit das Flug­ zeug optimal fliegt.

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(Röntgenblick)

Piratenschiff Ahoi, ihr Landratten! Wer dieses Modell nicht falten kann, wird kielgeholt 1. Nimm einen DIN-A4Bogen und falte ihn der Länge nach. 2. Falze den oberen Teil noch einmal der Länge nach. Ein Mittelfalz entsteht. Falte die oberen und die unteren Ecken bis zum Mittelfalz. 3. Falte die Ecken noch ein­ mal zur Mitte. 4. Dreh das Modell um und falte die Ecken, wie einge­ zeichnet, zweimal nach innen.

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Großaufnahme

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5. So sollte das Boot jetzt aussehen. Falte den oberen Rand nach unten. 6. Großansicht. Drücke den unteren Rumpfbereich nach innen. 6a. Modell aus der Sicht eines Tauchers. 7. Falte den Bug mit einem Rückwärtsfalz nach unten. Dabei kommt der innere Teil nach außen. Klappe das Heck nach innen.

Talfalz

Bergfalz

vorhandene Falze

versteckte Teile (Röntgenblick)

8. Falte einen Teil des Bugs wieder nach oben. Falze das Heck noch einmal nach innen. 9. Öffne das Piratenschiff. So sollte es aussehen. 11

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10. Nimm ein weiteres DINA4-Papier und schneide es der Länge nach in zwei gleichgroße Hälften. Schneide eine Hälfte noch einmal der Länge nach durch. Dies werden die Segel. 11. Falze jedes Segel der Länge und der Breite nach in gleichgroße Hälften. Du erhältst die eingezeichneten Falze. Falte die Ecken ein.

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falte und entfalte eindrücken

12. Falte die Ecken überein­ ander. 13. Klappe das Segel zusam­ men. 14. Falte den unteren Segel­ teil in die Waagerechte.

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Großaufnahme

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17. Zeichne einen Totenkopf mit überkreuzten Knochen auf ein Segel. Schon hast du ein echtes Piratenschiff, das auslaufen kann, um die Schiffe im Swimmingpool zu plündern.

Segelanleitung Achte immer darauf, daß du

Talfalz

Bergfalz

vorhandene Falze

versteckte Teile (Röntgenblick)

Ozeandampfer Wäre es jetzt nicht die rich­ tige Zeit für eine Kreuzfahrt? Vielleicht in den Südpazifik oder zu den Bahamas? Dieser Ozeandampfer kann auf Kreuzfahrt gehen, selbst wenn die Route nur durch einen Swimmingpool führt. Nimm ein halbes DIN-A4Papier. Das Modell wird so zwar sehr schmal, aber es ist ja auch nur zum Üben der Falztechnik. Beherrschst du sie, nimm ein großes Stück dünne Pappe und konstruiere einen wahren Ozeanriesen. 1. Schneide ein Papier der Länge nach in zwei gleich­ große Hälften. 2. Nimm eine Hälfte und falte sie der Länge nach in zwei gleichgroße Hälften. Entfalte das Blatt wieder. Du hast jetzt einen Mittelfalz. Falte die Ränder bis zum M it­ telfalz. 3. Teile das Papier in Drittel und klappe zuerst das linke Drittel zur Mitte, dann das rechte.

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G roßaufnahme

4. Falze das linke obere Ende zum rechten Rand und das darunter versteckte rechte Ende zum linken Rand. 5. Falze die vier inneren Rän­ der zur Mitte und streiche die entstandenen Dreiecke flach. 6 Klappe das Modell der Länge nach zusammen.

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Talfalz

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Segelanleitung Eventuell braucht der Ozean­ riese etwas mehr Ballast. Pro­ bier es mit einigen Münzen aus. Für Tüftler: Es gibt eine Mög­ lichkeit, aus den Schornstei­ nen einen Aufbau zu konstru­ ieren, so wie bei Noahs Arche. Die Lösung: Falze die Schornsteine zum Schiffs-Mit­ telpunkt, so daß sie überlap­ pen. Dann öffne das Schiff, so daß die Schornsteine ein Dach bilden.

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7. Knicke den linken Teil vor und rückwärts entlang der Linie, bis ein Falz entsteht. Klappe den Schornstein mit einem eingeklappten Rück­ wärtsfalz (siehe Seite 3) nach oben. 8. Es ist gleich geschafft. Klappe auch den rechten Schornstein hoch. 9. Knicke die Ecken hoch. Es entsteht der Rumpf. Falte nun die Reling auf beiden Seiten nach unten. 10. Der fertige »Ozeanriese«. Falte dieses Schiff aus einem ausreichend großen Stück Papier oder dünner Pappe, sonst wird es nur ein M ini­ Ozeanriese! 32

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