Robert Luft - Die Franken und das Christentum (1936-2006, 54 S., Scan-Text, Fraktur)
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l)f� �ranf�n unb btt� ��rill�ntum \'On

:.Dr. ffio6ert �uft

"Denn avenn es Pdne �nPimftinc '2!ufcrftc!)un�J gibt, n•u� nül$ ! es �enn �en illered)!Cit, nut 5u f)un�cln, uni:) lt''"' ftf)abct es �en 6ünbern, bi.ife ��� fein ? Gie tvür�cn �od1 ,,ue i:)af)in leben in if)ren ®c!üjten un� ein jc�cr t1111, n>Llß ibm beliebt, wen11 es ein 5uPünftigce ®erid.Jt nid)t .. be '" !1'1 23ifd.Jof ® renor Don Xoure: "3cf)n ::!.)ütf)H fränPifd.Jer ®cftf)id)tc", 23�. 10, .ltap. 13. ·

".ltcineG 1Hannee 3roan!J roill itf) naid) crnc&cn, jolannc itf) aufrcd)t flcf)en nn� Ne Waffen fül)rcn P o nn : �M tonmat mir aud) fdJ roii d) li tf) Dor, fid) mic ein l!Lllllrn uu� ;,er J)tiri:)c o�er roie ein �tlli}G oue ;,er �alfc l)ofcn ��� loj!en. 'llie! beffer fd)eint mir ctmaG anbcrce, lt•cnn einer �od.J einmal flcrbcn foU: Dorf) er eine :J:at 3u t•ollbri n ncn , Ne nod) lange nad)!e&t !" Der J)ei�e .ltjartan in Ocr Pod)Givoficrtalf,,!Jll.

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Archiv-Edition �

Grundsätzliches zu unserer Edition von Faksimiledrucken Die von uns vorgenommene Edition von Faksimile-Drucken dient wissenschaftli­ chen, dokumentarischen und bibliophilen Zwecken. Es werden in ihr vor allem solche Bücher und Schriften veröffentlicht, die historisch bedeutsame Vorgänge behandeln und im Rahmen der vorherrschenden Meinungsmanipulation totge­ schwiegen oder bei den umfangreichen Büchervernichtungsaktionen nach und nach

1933

1945 aus den Bibliotheken entfernt worden sind.

Die Darstellungen der Verfasser der einzelnen in dieser Edition veröffentlichten Titel entsprechen keineswegs durchgängig der Überzeugung des Verlegers, sie finden daher auch nicht dessen ungeteilte Zustimmung, insbesondere dann nicht, wenn Autoren die geschichtliche Entwicklung zu sehr als Folge von Verschwö­ rungen irgendwelcher Welt- oder Hintergrundmächte erklären und zu wenig die Bedeutung anderer geschichteg �staltender Kräfte herausarbeiten, vor allem die Rolle weltanschaulicher, kultureller und wirtschaftlicher, aber auch staatsrechtli­ cher, medien-, bildungs- und bevölkerungspolitischer Bestrebungen und in die­ sem Zusammenhang vor allem die Rolle von Massensuggestion, Angsterzeugung und Gehirnwäsche, Sendungs-, Auserwähltheits- und Rassenwahn. Ausdrücklich distanziert sich der Verl�_ger aufgrund seiner Weltanschauung, Mo­ ral- und Rechtsauffassung von allen Außerungen, welche die Menschenwürde anderer angreifen könnten oder einzelnen Völkern, Gruppen oder Minderheiten bestimmte Verhaltensweisen pauschal zuordnen, vor allem, wenn dies geeignet ist, zu diffamieren, den Frieden zu stören oder die freiheitlich-rechtsstaatliche Ordnung zu verletzen. Er verzichtet aber darauf, solche Äußerungen durch Schwärzung unkenntlich zu machen, um seiner wissenschaftlichen, moralischen und rechtlichen Verpflichtung zu dokumentarisch korrekter Werkwiedergabe zu genügen.

Reihe Genozid, Band

15

Herausgeber der Reihe: Roland Bohlinger

2006 Nachdruck der

1936 erschienenen Ausgabe. 3.

Auflage des Nachdrucks

Rechte für diese Ausgabe: Archiv-Edition - Verlagfür ganzheitliche Forschung Herausgabe und Vertrieb: Verlagsauslieferung Dietrich Bohlinger FREIE REPUBLIK UHLENHOF, Nordfriesland Postanschrift in BRD:

25884 Viöl/Nordfriesland, Postfach 1 Eigendruck

ISBN

3-927933-40-6

l)ie �ranten unb ba� ct�ritlentum I.

::Die :Dzutfcf)e lliicoerge&urt, ber :lluf&rucf) germanifcf)en IDefena im ::Deutfcf)en �aum, ber l)eute bie ; feines unrlaren ®ärena unb �ingeua ein 11 rteii f cf)on mit aller Q3ejlimmtl)eit für ben ®el)eni:len gef procf)en: ber taufenbfacf) in unferer ®efcf)icf)te wieberl)olte :Derfucf) einer :Derfd)mdgung germanifcf)en unb cf)rifliicf)en lli'cfena ifl gefd)citert. (rs tut biefcr ß:utfd)eibung feinen �{b&rucf), baß l)eute unb t>ielleicf)t nocf) jal)qel)nteiang bie illaffe, il)rem :trägl)eitgcfet; folgenb, biefe �atfacf)z f.)erneinen wirb. ®ewol)nl)eit unb ":Däter' glaube" bleiben aud) beim ß:utflcl)en neuer, umflüqenber IDertungen eine illad)t. Q3ei mancf)cn, bie f.)iclleid)t mit innerer Q)1gei11erung baa :Deutfcf)e ß:rwacf)en erleben, l)emmt bie ®orge um baa "(�eligwerben", baa ber G�rifl "mit 'i5'urcf)t unb ,3ittern" erringen foll, [e�tea, folgericf)tigea 5)anbein. ß:a fommt nie 5u einer :Derfd>mcisung jener &eiben ®cifleo' l)altungen, fonbern 311 einem TI'e&eneinanber, bas nur baburd) ermöglicf)t wirb, baß man nad) &eiben �icf)tungen !)in f.)or ben le�ten :tiefen !)alt macl)t. ß:iue anbete ®ruppe, bie auo ®riinben ber TI'ü�lid)Feit um il)re gcrmanifcf)e Geele eine d;rifllid)e S)üllc wirft, ober bie tro� tiefer cf)rifllid)er fl&er;eugung ein3eine neue, öa' mit in IDiberfprucf) fl:el)enbe ß:denntniffe oölFifcf)en ';5'orfcf)eml notgebrungen 3ugi&t, &e' barf l)ier feiner IDiirbigung. ß:in3elne wenige enOiicf) wcroen aus gutem, ernflem IDolleu jene ß:utfdJeibung a&le�men, weil fie nacf) wie t>or an eine IDal)lt>erwanbtfd)aft 3wifcf)en Gl)riflentum unb ®ermanentum glauben. :Das finb bie ewig ®ud;enben, wie fie unfer :Doir in feiner taufenbjäl)rigen ®efcf)icf)te immer wieocr l)ert>orge&rad)t l)at, feitbem ficf) ber erfle ®ermane t>or bem cf)rifllicf)en f>ricjler 311r :taufe beugte, 3cugen t>öirifcf)er ®el)n' fucf)t unb S)eimatiofigfeit. :lind) fie werben fcf)eitem, wie alle il)re :Dorgänger fcf)eitern mußten. ::Die ß:utfd)cibung ifl gefallen, aucf) wenn illillionen fie nocf) nicf)t fel)en, wenn fogar illeufcf)en, bie bie feeHfcf)en IDerte als aus bem �Iute geboren edennen, nocf) immer einem @lau&eu anl)ängen, ber feinem ii&erf.)Ölfifcf)en IDefen nacf) bie ß:igengefet;licf)Feit ber �affenfeele &dämpfen m u ß. :lllle grojjen GntfqJeibungen ber ®eiflesweit tvarcn lange t>orl)er getroffen, el)e fie, t>on ber illaffe erFannt unb in bie :tat umgefe�t tvurben. :Der maqiGmus IVar an fid> bereits längfl ü&erwunben, als er bon gefunben unb jlarfen �ölFern in feinen .t:lrganifationen gertreten wurbe. :taufeno :Jal)re frieblicf)en unb unfriebiid)en ,'er&Iuteten an bcr �öfung. IDcr in baa ®eijlesringen ber !>ergangenen :Ja�rl)unbcrte Hicft, edennt ben stampf ber ::DeutfdJen Gede um biefe lct>ten ()'ragen. :Die llmmein' barfeit 31vifcf)en l:leutfd)tum 11110 ßl)riflentum wurbe bunlel empfnnben, fic ltlUrbe a&er nicf)t im innerflen IDefen biefer &eiben ®eiflesl)aitnngen, foullern in S)iille unb ';5'orm, in ":trii&nngen ber waf)ren fel)re", in \Jäifd)nngeu il)retl urfprüngiid)cn ®e9aitrs gefel)en. 6o fam es, baß man am ßl)riflentum fd>Iiff unb beutete, um biefen ()'rembförper ber gcrmanifdJell @Seele erträgficf) aU macf)en, lJaj3 man il)m ß:cfen UUb 3acfen abfcbfug, Oen ,Stern aber unangetaflet ließ. ::Die ®ottfucf)er bes 9llittda!tera waren :Reformatoren bco CS:l)riflcntums, aber Feine ,�efreier ber .neutfcf)en (?,eefe. 3

:llud) bas �in&auen germanifd)er ®ebanPen in bie �eligion bes -ürientt> mußte auf 3rrwege fü�ren. menn :Jl!eifler �cle�art, ber bie �igengcfe�lid)leit ber ®eele in ben :Jrrittelpunlt fleiite, feine f)�ilofop�ie in bas meitge&äube eines 2luguflinue einfügte, fo fd)uf er einen unlösbaren 3wiefpalt. 3wifd)en bcm ®lau&en, baß ®ott in ber ®eele einzs jeben :Jl!enfd)en geboren werbe, unb ber 2e�re l.lon ber llÖIIigen Unfä�igldt bes :Jl!enfd)en' �ergene gum @uten gibt eG feine .:ßrücle. Ja�r�unbertelang &lieben ;Rame unb mcrl biefes :Deut[ d)en stämpfers l.lergeffen. J)cute ifl er über�olt, wir fe�en flarer. 2ut�er löfle uns l.lon bcm afrifanifd)en J)eiligen unb berf#ng bie römifd)e J)üiie, banb uns aber um fo fefler an bie uns llÖIIig wefensfrembe paulinifd)e ��eologie. :Die ::Deutfd)e ®eele fanb aud) nad) bem merf biefes großen :Jrrannes i�ren '&rieben nid)t. �ine neue fö[ung ber brennenben {Yrage wurbe l.lon ber :llufflärung bea 18. Jagr' gunberts t>erfud)t. TI'acf)belil ,Cutgera �at in bie mauern ber flamn stircf)enautorität eine :ßrefd)e gefcf)lagen gatte, war bie :ßagn frei für ben fcf)affenben unb forfcf)enben @eifl. ®ie enbete in ber reinen �erneinung. �Oll ben beiben @egenpolen, @crmanentum Unb �grijlentum, WUrbe ber eine, bOG �griflentum, mit ben maffen bes �erflanbee 3et' fe�t, 006 cf)rifllicf)e mertbilb aufgelöfl. 2ln feine ®teile aber trat bas TI'id)ta, bie ,Cccrc, im beflen {Yalle ein untlarer pantgeiflifcf)er 3bealismus goetgifcf)er f)rägung ober eine lraft, UIIO tatenlofe �omantit ::Üie '(Yülle ::Üeutfd)en mefenS fam nid)t 311r fd)öpfe: rifd)en �ntwicllung, ein ®laube germanifd)er :llrt wurbe nid)t geboren. :Die '(Yrage nad) bem marum biefes ®d)weigenG ber ::Üeutfd)en ®eelc ifl �ente lcid)t ein3ufe�en. ::Der ®egner war mit einer fremben maffe gefd)lagen worben. TI'id)t bie ::Deutfd)e ®eele gatte mit bem tiefflen �rnfl, ber i�r eigen ifl, ben stampf gefügrt uno ben fremben ®lauben niebergerungen. ::Dem t>on ®pott nid)t freien �erflano uni:l ber �ernunft, jenem auf bem ®ebiet bes ®otterlebene unbefä�igten �rfenntnisorgan, war ber ®ieg allein 3ugefaiien. �r fam überrafd)enb, gleid)fam über ;Rad)t. ®d)öpfcri[cfJ�tl merben aber ifl jenfeite alles 3weclbcnfens. ®o flanb bie ::Deutfd)e ®eele ratlos l.lor ber 2eere. ®d)iiier, ber ::Did)tcr bcr ::Deut: fcf)en, bcr igr einen neuen meg gätte beigen tönnen, flarb bu früg, unb staut, ber große :Sefreier, fanb nur in ben streifen ber ®ebilbeten ®e�ör. :.Dem ��riflentum war es leicf)t gemad)t, ben 3ufammcnbrud) bcr gcifligcn Gtrö' mungcn ber :llufflärung unb bes �ationalismus llorausbufd)auen, unb, ale er eintrat, für feine 3ntcrcffen bU l.lerwerten. meber ber unter '(Yügrung !>Oll :Jl!aq unb Ctngcft> entartete ;Jll'aterialismus ber unteren �olfe[d)id)ten nod) ber �ationalismue ber f\f)ilo: fop�en, ber �war oie -üffenbarung unb bie munber leugnete, a&er bodJ nod) um CHJri, flentum fefl�alten wollte, war ein bu fürd)tenber ®egner. TI'od) l.lor ber ;Jll'itte bce 19. Jagrl,JUnberta war b06 �griflentum wieber unumfcf)ränlte J)errf d)erin ii&zr bie ::Deutfd)e ®eele. :Dort, wo ber große f)reußenfönig einfl feine lriflallflaren ®d)riftcn gegen bas �griflentum gefcf)riebcn gatte, mad)te ftcf) ein burcf) unb burcf) unbeutfd)er ®cifl breit. J)engflenberg, ber finflere stircf)engewaltige jener 3eit, lief3 unter bem ®d)u� beti preußifd)en S)ofes jebe freie 2egre auf stan5cf unb statgeber unterbrüclcn. �ro�bem gat es ben :ll nfd)ein, baß es �u einer wirflid) tiefen �eranferung bze {Yrembglaubens in ber ::Deutfd)en ®eelc, wie wir fte in ben frügeren Jagrgunberten fagen, nid)t megr gefommcn ifl. ::Der neue f)ietismus war megr ®ebärbe als innerlid)c (Yrömmigfeit. �r war mcgr ein :ßetonen ber gewognten stultformen, als ein innedid)ctJ �crwad)fenfein. :Das ®onntagad)ri(lentnm unferer 3eit lt>urbe in bcn llier3iger Jagrcn 4

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bet> !>ergangenen .3' al)rl)unberts gelioren. ::Damalt> fal) man bie ®arbeleutnantt> in �er!in 8onntagt> mit bem ®efangliucl) in ber �anb unter ben �inben auf unb ali gel)en, unb ®eneral !:l)ile, ber �aliinettGmini�er (Yriebricl) IDiii)efms IV., t>erfammelte regelmäßig bie l)öl)eren mmtärt> unb �eamten ��� feinen �ilieljiunben.l) :liucl) ber �atl)oli�it>mus nü�te bie �orteilc jener 3eit. lßäl)renb er fiel) im .:Jal)r' f)unbert ber :liufflärung auf ber gan�en �inie im �ücl�ug liefanb, er�adte er in ben Jal)ren ber �ealtion ��� neuer macl)t. lb ifi lein 3ufaii, baß gerabe biefes .:Jal)rl)unbert ber lßeit bas Unfel)lliadcitbogma 2) unb ben ®l)llalius 3) liracl)te. Um bie .:Jal)r(>nnbertwenbe fcl)ien bie �öfung ferner benn je ��� fein. mit bem cl)riji' Iid)cn �af)rtucl) liebeelf unb t>on !:aufenben t>on lJriejiern liel)ütct fcl)lief bie ::Deutfcl)e ®eele if)ren tobäf)nlicl)en ®ci)laf. :Der große �eibe (Yriebr. n'ie�fcl)e, ber mit !:l)ors �ammer bie alten �edermauern �erfcl)lagen l)atte, war allein geblielien. 3n beu .5Jlier, primen ber ::Deutfcl)en @l)mnafien wurbe fein ",3aratl)ujira" t>on fcl)wärmenber .:Jugeub geiefen; um feinen ":li n t i cl) r i �" ging man mit :licl)fel�uclen l)erum. mau wußte ja, wie unb wo bcr "tl&crmenfcl)" gcenbet war. ::Da cutriß ber lßeltlricg bie ::Deutfcl)e ®eele il)rem ®ci)Iummer. lßir jianben �auneub t>or einer neuen �raft in unfcrem 3nneren, bereu IDur�ei wir nur bunM al)nten, unb bie nicl)t bat> C11)ri�cntum fein lonnte. lßir Fönneu l)eute fagen : baG C11)rij1en, turn (taub bem lßeitfriege l)ilflos gegenüber. ::Die �ölfer, bie fid) morgen �erflcifcl)ten, liaten l)eute benfellien ®ott um �rfolg im morbfampf. C1l)rijiut>, ber �err unb �önig, wurbe t>on ben lJriejiern &eiber (Yrouten angerufen. lßer biefeu lßiberfinn edannte unb ein guter C1l)rij1 war, wurbe (iill unb empfaub bas (Ylel)eu unb �eten ber anberen als pciulid). ::Das C1l)rijientum bee prebigeuben :Pfarrers paßte nicl)t mel)r bu bem, wat> wir mit tiefer �rfcl)ütterung cdeliten, wenn wir unfere �ameraben in bie fran3öfifcl)e �rbe lietteten. lßer l)at bies bamals nicl)t cmpfunben, ol)ne es fiar unb liewuf3t bu edenneu ! ®ewiß, tvir f)a&en in bcn ®rä&en unb Unter(iänben nicl)t ü&er G:l)ri(ientum unb ::Deutfcl)tum pl)ilofopl)iert. mcnn �riegsliiicl)er folcl)et> fcl)rei&en, fo !>erlegen fie au9 trügenber �rinnerung �mpfinbungen unb ®ebanlen �urücl, bie fpätcr er(i entjianbcit. menn bie ::Deutfcl)e �olfsfeele unfer 5)anbeln trug, in ber �egei(icrung bcr cr(icn �riegsmonate unb im t>erliiffeneu !:ro� ber le�ten 933ocl)en, fo fprad) fie auf> bcm Unter' bewußten. �r(i als ber 3ufammenlirucl) lam unb unfer �olf im ®cl)mu� 311 t>erenilen fcl)ien, liegannen wir nacl) bem tiefjien lßarum �II fragen. lßar es Wirtficl) Oer 5)unger'? IDar es bie brutale tl&ermacl)t ber ganben 933eit, bie gegen unt> (ianb'? ®ing nid)t t>iel, mel)r burcl) unfm 8eele ein taufenbjäl)riger �iß'? �in ®ottglau&e, bcr nicl)t bcn stricg für bes �olfeG �rl)altung a[G l)öd)(ie fittlicl)e lJflicl)t fennt, ber "ein 3beaf auo bem 933iberfprucl) gegen bie �rl)altungt>injiinlte bea jiarfen felicna gemacl)t" l)attc (n'icNcl)c), lonnte in bcr !:obeenot bee �olfeG nid)t mel)r bu l)öcl)jien !:aten liefäl)igen. mo anbm! alier follten folcl)e !:aten crwacl)fen, als aus bem ®ottedelicn ber ®ccle'? "mae ber ::Deutfcl)e @eiji fein Fonnte, wer l)ätte barülier nicl)t fcl)on feine fcl)wermütigen 1) .f,)einrid) t>. :l:reitfd)Pe: "Dcutfd)e ®efd)id)te im 19. 3a�r�uni>ert", :Bb. 5, 6eitc 19 uni> 239. Da l>ie frommen Eeutnanta nad) i>em .ltird)gang gern in .f.labela Weinflube t>erfd)tvanl>cn, nannte fie ber 'l3olhtvi!;l: "nafle C!ngeW 2) 21m 18. 7. 1870 rourbe auf i>em Datifani[d)en .\ton�il i>ie Unfe�lbarfeit i>ee l)apflee aus' gefprod)en uni) aUer Welt t>erPüni>et. 3) 61)Uabus ifl bas 'l3er�eid)nis Don "3eitirrtümern", t>or benen fid) i>er (!�rifl �üten mujj. C!r rourbe 1864 oon l)apfl l)ius IX. oerPünbet. 5

®ebanPen ge�aGt!" IDir tler(ianben je�t, waa ;)(ietsfc!)e bamit meinte. :liGer wir �atten feine 3eit �u fc!)wermütigen ®ebanPen! IDä�renb wir ein 3Weitea mal 3Ur IDaffe griffen, biefea mal gegen ben IDa�n(lnn unferer �o!Pagenoffen, fc!)miebeten wir in unferem .5)er3en biefen :Deutfc!)en ®ei(i aus :liltem unb :neuem mit einet: :J'nt.inm11, wie i�r fie in euren Si:ird)en nid)t me�r Pennt, mit einem 'i5'euer, baa uns tleqe!)rte. :Der 'i.S'eio!)err oea IDeltfriegea, (;fric!) fuoenoorff, uno oie f}!)ilofop!)in :Dr. mat�ilbe fubenborff !)aben bann ge3eigt, wie aus ber erwac9'enben :Deutfc!)en ®eele ge(ialtete :tße[t, aufc!)auung, tlerbunben mit arteigenem :Deutfc!)en ®otterlennen, bie ®runblage ber �in' �eit eines �olfea unb bie ber �olrsf c!)öpfung bilbet. :Durc!) bas artfrembe �!)ri(ientum i(i fcineqeit oiefe �in!)eit 3er(iört worben uno baburc!) (lnb jene (;futartungen ent(ianben, oie man Gei ben tlerc!)ri(iiic!)ten �ö(Pern immer wieber finbet. (�ergL bae unter ben :lin3eigen am ®c!)Iu� angegeGene ®c!)rifttum.) :D a tl e r i o r b a a � !) r i (i ent u m b e n � o b e n i n b e r :D eutir.!)e n 0e e l e u n w i e b e r b r i n g l i c!) ! �s ging im :Deutfc!)en �rwac!)en ber tlergangenen Ja!)re ein ®tüd bea IDegea mit; wir geben baa offen 311. Si:onnte es benn anbete fein'? ®eine �räger waren ja �oifs, gefc!)wi(ier, menfc!)en unferes �lutes. :lind) in i!)nen fc!)wangen bie ®aiten, bie ber