RAK-Anwendung in der Deutschen Bibliothek: Präzisierungen und Erläuterungen zu den einzelnen Paragraphen [2. neubearb. Aufl. Reprint 2012] 9783111520100, 9783598104336

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RAK-Anwendung in der Deutschen Bibliothek: Präzisierungen und Erläuterungen zu den einzelnen Paragraphen [2. neubearb. Aufl. Reprint 2012]
 9783111520100, 9783598104336

Table of contents :
Gesamtübersicht
Vorwort
Benutzungshinweise
Teil I. Regeln für begrenzte Werke und Schriftenreihen
§§ 1 ff. Grundbegriffe
§§ 101 ff. Allgemeine Regeln
§§ 201 ff. Allgemeine Ansetzungsregeln
§§ 301 ff. Ansetzung der Namen von Personen
§§ 401 ff. Ansetzung der Namen von Körperschaften
§§ 501 ff. Ansetzung von Sachtiteln und Sammlungsvermerken sowie Bestimmung des Einheitssachtitels
§§ 601 ff. Haupt- und Nebeneintragungen unter Personen, Körperschaften und Sachtiteln
§§ 701 ff. Bestimmung des Sachtitels oder des Titels für Haupt- und Nebeneintragungen
§§ 801 ff. Ordnung der Eintragungen
Teil II. Regeln für fortlaufende Sammelwerke mit Ausnahme von Schriftenreihen und Loseblattausgaben (Regeln für Zeitschriften)

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Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main

RAK-Anwendung in der Deutschen Bibliothek Präzisierungen und Erläuterungen zu den einzelnen Paragraphen 2., neubearbeitete Auflage

K*G*Saur tfUnchen · New York· London · Paris 1981

Deutsche Bibliothek Zeppelinallee 4 — 8 6 0 0 0 Frankfurt/Main 1

Bearbeitet von Sigrid Richterund Reinhard Rinn (Monographienteil), Erika Miksch und Dr. Dieter Wolf (Zeitschriftenteil). Gesamtleitung: Dr. Peter Baader

CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Deutsche Bibliothek (Frankfurt, Main): R A K - A n w e n d u n g in der Deutschen Bibliothek : Präzisierungen u. Erl. zu d. einzelnen Paragraphen / Dt. Bibliothek, Frankfurt am Main. [Bearb. von Sigrid Richter u. Reinhard Rinn (Monographienteil), Erika Miksch u. Dieter Wolf (Zeitschr.-Teil). Gesamtleitung: Peter Baader]. — München ; New Y o r k ; London ; Paris : Säur. — Losebl.-Ausg. N E : Richter, Sigrid [Bearb.]; H S T Grundwerk. - Neubearb., 2. Aufl. - 1982. I S B N 3-598-10433-2

© 1982 by Κ. G. Saur Verlag K G , München Druck: Hain-Druck K G , Meisenheim/Glan Printed in the Federal Republic of Germany I S B N 3-598-10433-2

GesamtUbersicht

VORWOBT

IX

BENTOZOTGSHIHWEISE

XII

TEIL I. HEGELN FOB BEGRENZTE WERKE TOD S CHRIFTENREIHEN Präz 1 s 1 ermwen und Erläuterungen zu den §§ 1 ff.» Grundbegriffe

000/1

Anlagen* At Abgrenzung von Einzelverken und Sammlungen •Ines Verfassers

OOO/A/1

Bt Saohtitel in ausgeschriebener Form und in Form einer Initialen- oder ähnlichen Buchstabenfolge

OOO/B/1

Präzlsierungen und Erläuterungen zu den §§ 101 ff.* Allgemeine Regeln (Bibliographische Besohreibung)

100/1

Anlagen' A> Sohriftenreihen

100/A/1

B: Mehrfaoh gestufte mehrbändige Werke mit Stüoktiteln

100/B/1

Ct Hebentitel

100/C/1

I» Beiheftreihen Et Änderungen der Angaben zum Gesamtwerk bei mehrbündigen begrenzten Werken, fortlaufenden Sammelwerken mit Band-für-Band-Aufnahmen und Sohriftenreihen

100/L/1

Ft Lieferungswerke» Loseblattausgaben Gt Beigefügte und enthaltene Werke) sonstige Bestandteile mit eigenem Titel

100/F/1

Ht Paralleltitel

100/H/1

It Buchausgaben von Hoohsohulsohriften

100/1/1

Et Parallelausgaben

100/K/1

100/E/1

100/G/1

- 17 -

ΓPräzisierungen und Erläuterungen au den §§ 101 ff.» Allgemeine Regeln (Bibliographische Beschreibung)] Anlagen: L: Bildung von Ausgabebezeiohnungen zur Unterscheidung von verschiedenen Ausgaben eines mehrbändigen Werkes M: ISBN-Angabe; ISSN-Angabe bei Loseblattausgaben Ns Bezeichnung der Einbandart 1 Angaben zum Buohblook Ot Preisangabe Ps Mehrere gezählte Einheiten, die in einer einbändigen Ausgabe oder in einem Band einer mehrbändigen Ausgabe enthalten sind R: Kurzbezeichnungen

100/P/1 100/R/1

Präzisierungen und Erläuterungen zu den §§ 201 ff.i Allgemeine Ansetzungsregeln

200/1

Anlagen s AS Behandlung von Fremdwörtern bsv. fremdsprachigen Wörtern Bs Liste der Auflösungen (gesprochene Form) der Buchstaben des grieohisohen Alphabets Präzisierungen und Erläuterungen zu den §§ 501 ff.* Ansetzung der Namen von Personen Anlagen: As Namenseintragungen und Verweisungen bei Pseudonymen, Behandlung von Sammel- und Verlagspseudonymen, Pseudonym-Katalog Bs Ansetzung von Personen, deren Name bzw. Namensform sioh geändert hat oder schwankt Cs Ansetzung englisoher, französischer und spanischer Namen mit Adelsnamen D« Verweisungen bei Abweichungen im Bereich der Vornamen bei modernen europäischen Namen, sowie der nachgestellten Adelspartikel, Adeleprädikate und Präfixe Es Nicht regierende Fürsten und Mitglieder nioht mehr regierender Fürstenhäuser: Ansetzung des Familiennamens und Verweisungen

100/L/1

100/M/1 IOO/N/I 100/0/l

200/A/1 200/B/1

300/1

300/A/1 300/B/1 300/c/l

300/D/1

300/E/1

-

7

-

Präzlslerungen und Erläuterungen zu den §§ 401 ff.8 Ansetzung der Hamen von Körperschaften

400/1

Anlagens As Bindestriohregelung bei Wortzusammensetzungen

400/A/1

BS Vereinheitlichung von Körpersohaftsnamen

400/B/1

CS Pausohale Siehe-auoh-Hlnweise und Pausohalvexweisungen

400/C/1

Sstibergehungsverweieungenbei Körpers ohaftsnamen naoh § 411>10

400/D/1

E 1s Zusammenstellung von Segriffen für eine selbständige Ansetzung einer Körperschaft

400/E 1/1

Ε 2: Zusammenstellung von Begriffen für eine unselbständige Ansetzung einer Körperschaft

400/E 2/1

Ρ 1s Liste der problematischen Ansetzungs- und Verweisungsformen (Periodisierung) europäischer Gebietskörperschaften

400/F 1/1

F 2s Liste der Ansetzungsformen von Staaten

4OO/F 2/1

Gs Festlegung von Ordnungshilfen bei gleichnamigen Orten ι Anwendung der Nachschlagewerke

400/G/1

Es Städteliste

400/H/1

I 1s Nachschlagewerke zur Ansetzung von Körperschaften des deutsohen Spraohraumes

4OO/I I/I

I 2s Nachschlagewerke für die Ansetzung von Körpers chaften

4OO/I 2/1

Präzlslerungen und Erläuterungen zu den §§ 501 ff.s Ansetzung von Saohtlteln und Sammlungsvermerken sowie Bestimmung des Einheitssaohtltels

500/1

Anlagens As Titel biblischer Schriften

500/A/1

Präzlslerungen und Erläuterungen zu den §§ 601 ff.s Haupt- und Nebeneintragungen unter Personen. Körperschaften und Saohtlteln

600/l

Anlagens As Nebeneintragungen unter sonstigen beteiligten Personen bei begrenzten Werken

600/A/1

- VI -

ΓPräzisierungen und Erläuterungen zu den §§ 601 ff.» Haupt- und Nebeneintragungen unter Personen. Körperschaften und Saohtiteln I Anlagen: B* Bildbände und Bilderbüoher5 Kunstbände und Werke über Künstler Ct Kommentar/Werk D« Bearbeitung/Werk

Ei Fortsetzungen und Ergänzungen; sonstige zugehörige Werke Ps Zusammenstellung von Wendungen, die in Zusammenarbeit mit Körperschaften in Vorlagen auftreten Gs Liste unspezifischer Kongressbegriffe H: Ausstellungskataloge

600/b/1 600/c/l 600/D/1

600/E/1 600/F/I 600/G/I 600/H/I

Präzisierungen und Erläuterungen zu den §§ 701 ff.* Bestimmung des Saohtltels oder des Titels für Hauptund Nebeneintragungen

700/1

Präzisierungen und Erläuterungen zu den §§ 801 ff.: Ordnung der Eintragungen

800/1

TEIL II. REGELN FÜR FORTLAUFENDE SAMMELWERKE MIT AUSNAHME VON SCHRIFTENREIHEN UND LOSEBLATTAUSGABEN (REGELN FÜR ZEITSCHRIFTEN) 1.

Spezielle Termini in den Regeln für fortlaufende Sammelwerke

Z/1

2.

Zur Abgrenzung fortlaufendes Sammelwerk - begrenztes Werk; Zeitschrift - Schriftenreihe

Z/3

3.

ff.-Aufnahmen und BfB-Aufnahmen

Z/9



Informationsquellen und Vorlage für die Einheiteaufnahme

Z/12



Haupt- und Nebeneintragungen unter Personen, Körperschaften und Saohtiteln

Z/14

- VII -

[TEIL II. REGELN FÜR FORTLAUFENDE SAMMELWERKE MIT AUSNAHME VON SCHRIFTENREIHEN TOB LOSEBLATTAUSGABEN (REGELN FÜR ZEITSCHRIFTEN)] 6.

7. 8. 9·

Festlegungen zur bibliographischen Beschreibung: Angaben zum Sachtitel und zu Personen/Körperschaften sowie zum Ersoheinungsvermerk

z/17

Festlegungen zur bibliographischen Beschreibung: Fussnoten, ISSN, Einbandart und Preis

Z/20

Festlegungen zur bibliographischen Beschreibung: Bandaufführung

Z/32

Verschiedene Arten der Einheitsaufnahmen für fortlaufende Sammelwerke

Z/37

9.1 Aufnahme für den Beginn des Ersoheinens ("Start-Aufnahme")

Z/37

9.2 Aufnahme für das Einstellen des Erscheinens ("Ersoheinen-eingeBtellt-Aufnahmen")

Z/40

9.3 Gemeinsame Aufnahme für den Beginn und das Einstellen des Erscheinens

Z/42

9.4 Aufnahme bei Titeländerungen und Titelschwankungen

Z/43

9.5 Aufnahme für die Vereinigung, die Aufspaltung, das Aufgehen in und das Hervorgehen aus

Z/54

9.6 Aufnahme bei Verknüpfungen mit losem bibliographischen Zusammenhang

Z/57

9.7 Aufnahme bei Wechsel der Erscheinungsweise und/oder Publikationsform

Z/58

9«θ Aufnahme bei Wechsel des Verlages oder der herausgebenden Körperschaft

z/59

10.

Einheitsaufnahmen für Unterreihen

Z/61

11.

Einheiteaufnahmen für Ausgaben

Z/83

12. 13.

Einheitsaufnahmen für Beilagen Regeln für Stüoktitelaufnahmen für Einzelhefte (-bände), Einzelbeilagen, einzelne Sonderhefte und laufende Hefte(Bände)

z/85 Z/96

- Till -

[TEIL II. REGELN FÜR FORTLAUFENDE SAMMELWERKE MIT AUSNAHME VOM SCHRIFTENREIHEN PHP LOSEBLATTAUSGABEN (REGELN FÜR ZEITSCHRIFTEN)] 14.

Regeln für Abreisskalender

Z/99

15.

Regeln für Amtllohe Verzeichnisse der Ortsnetzkennzahlen (AVON)

Z/99

16.

Regeln für Amtsblätter, Verordnungsblätter und dgl.

Z/100

17.

Regeln für Direktorien

Z/105

18.

Regeln für Kioskliteratur

z/106

19.

Regeln für Naohdruoke

Z/109

20.

Regeln für Naohträge, Anlagen und dgl. zu Katalogen und dgl.

z/113

21.

Regeln für Naohtragssatzungen, Anlagen, Tabellen und dgl. zu Hauehaltssatzungen und dgl. von Gebietskörperschaften und Religionsgemeinschaften

Z/114

22.

Regeln für Farallelausgaben

Z/115

23.

Regeln für Referatekarteien, Literaturdienste und dgl.

Z/116

24.

Regeln für Register

Z/117

25.

Regeln für Sitzungsprotokolle, Verhandlungsberiohte und dgl. der Vertretungskörperschaften •on Gebietskörperschaften sowie der Synoden von evangelisohen Kirohen in Deutschland

Z/120

Regeln für Statistiken und statistische Berichte der Länder, Landkreise, Städte und Gemeinden mit mehrstufigen Unterreihen

Z/122

Regeln für Veröffentlichungen von Folgen unspezifisoher und spezifischer Kongresse, fortlaufend erscheinende Ausstellungs-, Auktions- und Messekataloge, Veröffentlichungen von Freisverleihungen

Z/123

Regeln für Zwisohenberiohte, Kurzfassungen und dgl.

Z/131

26.

27.

28.

Vorwort

Mit der Veröffentlichung ihrer "Hausregeln", die auf einen Wunsch der Teilnehmer dee 1976 abgehaltenen Kolloquiums über "Titelaufnahmen der Deutschen Bibliothek als Zentrale Sienetleistungen" zurückgeht, beabsiohtigt die Deutsohe Bibliothek, - eine grössere Transparenz ihrer Katalogisierungspraxis für die Besieher und Benutzer ihrer Titelaufnahmen in allen Porsten, in denen sie angeboten werden, zu erreichen) - einen Beitrag zur Vereinheitlichung der Katalogisierung an verschiedenen Bibliotheken zu leisten und diesen damit zugleich die Auswertung der zentralen Dienstleistungen der Deutsohen Bibliothek zu erleichtern! - einzelnen Bibliotheken bei der Präzisierung und Kommentierang der RAK-BeStimmungen für die eigene Anwendung zu helfen. Präzisierungen der BÄK waren notwendig, um über Anwendung oder HiehtAnwendung der zahlreichen in RAK-WB grösstenteils duroh obligatorische Bestimmungen ersetzten fakultativen Bestimmungen zu entscheiden. Die Fülle der in der täglichen Praxis zu lösenden Einzelprobleme, die in einem umfassenden Regelwerk nicht berücksichtigt werden können, führte zu weiteren hausinternen Festlegungen. Schliesslich mussten Regelungen geschaffen werden, die speziellen Erfordernissen der Deutsohen Bibliographie (z.B. in Zusammenhang mit dem Verlagsregister) und - in einzelnen Fällen - technischen Notwendigkeiten der Datenverarbeitung Rechnung tragen. Die Anwendungspraktiken, die sich so herausbildeten, erreichten im Laufe der Zeit einen beträchtlichen Umfang; sie wurden schliesslich, soweit sie die Katalogisierung der begrenzten Werke (Monographien) und Schriftenreihen betreffen (Teil i), in den RAK-Text eingefügt, der in dieser Gestalt die Arbeitegrundlage für die Buchtitelaufnahmen an der Deutschen Bibliothek bildet. Dagegen wurden die internen Katalogisierungsregeln für Zeitschriften (fortlaufende Sammelwerke mit Ausnahme von Sohriftenreihen), da die einschlägigen RAK-BeStimmungen weit verstreut und relativ allgemein gehalten sind, in einem in sich geschlossenen II. Teil zusammengefasst, der inhaltlich bis auf geringe Abweichungen

- χ -

im Rahmen von HAK bzw. HAK-WB steht, aber veitgehend unabhängig benutzt werden kann. Hit ihrer Abtrennung wird zugleich der weitverbreiteten Trennung von Buch- und Zeitschriften-Titelaufnahme Bechnung getragen. Die Hausregeln stellen in keinem der beiden Teile eine Umarbeitung oder Neufassung der BÄK dar, sondern präzisieren, erläutern und kommentieren lediglich deren Bestimmungen. Das Erscheinen des Vorabdrucks der (inzwischen auch vom Fachbeirat des Deutsohen Bibliotheksinstituts verabschiedeten) "Regeln für die alphabetische Katalogisierung in wissenschaftlichen Bibliotheken" (BAK-WB), die ale Grundlage für die Verbundkatalogisierung in der Bundesrepublik Deutschland vorgesehen sind, sohuf auch für die Formalkatalogisierung an der Deutschen Bibliothek neue Voraussetzungen. Um ihrer Aufgabe als nationalbibliographisohe Institution und zentral katalogisierende Stelle gerecht werden zu können, stellte die Deutsche Bibliothek ihre Katalogisierung mit dem Beginn der Kumulationsperiode 1981/86 auf diese neue RAK-Version tun. Obwohl HAK-WB gegenüber der bisherigen Praxis der Deutschen Bibliothek nur wenige grundlegende Neuerungen brachte (Ansetsung der Unterreihen als Teil des Sachtitels ι Wegfall des Sammlungsvermerks in Haupteintragungen) , führten diese zusammen mit der grossen Zahl von weniger tiefgreifenden Ergänzungen und Festlegungen dooh zu umfangreiohen Änderungen des Textes der Hausregeln. Weitere erhebliohe Verschiebungen ergaben sich daraus, dass der Bezugspunkt der in Teil I der vorliegenden Ausgabe enthaltenen Fräzisierungen und Erläuterungen nioht mehr BÄK, sondern HAK-WB ist, dessen 1J82 zu erwartende Verlagsausgabe anstelle von HAK für die Katalogisierung massgeblich sein wird. Unabhängig

von der Übernahme der BAK-WB wurden die Hausregeln seit dem

Erscheinen der ersten Ausgabe an nioht wenigen Punkten verbessert und erweitert, das trifft insbesondere auf den Zeitsohriftenteil zu, der auf mehr als den doppelten Umfang angewachsen ist, gilt aber auch für verschiedene neu aufgenommene oder stark erweiterte Abschnitte (u.a. die Hegeln für Schriftenreihen, für Kongressveröffentlichungen, für Loseblattausgaben, für Bild- und Kunstbände). Insgesamt betrafen die Änderungen nahezu jede Seite der ersten Ausgabe; sie konnten deshalb nioht durch eine Ergänzungslieferung aufgefangen

- XI -

werden, sondern machten eine vollständige Neuauflage notwendig. Auch die 2. Auflage erscheint in Loseblattform, weil auch für die Zukunft Ergänzungen zu erwarten sind, u.a. die noch nicht abgeschlossenen Eegelteile für AV-Materialien und für Reports. Sie Bearbeitung der Hausregeln lag für den Monographienteil in den Händen von Frau S. Bichter und Herrn B. Sinn, für den Zeitschriftenteil in den Händen von Frau E. Miksch und Herrn Sr. D. Wolf. Darüber hinaus sind grosse Teile in gemeinsamer Arbeit der beteiligten Hitarbeiter der Katalogabteilung und - das gilt besonders für die älteren Teile - der bibliographischen Abteilung entstanden. Auch manche Anregungen lind Vorschläge auswärtiger Kollegen und Institutionen gingen in die Begeln ein. Insbesondere werden in den Ergänzungen zu §§ 401 ff. alle Beschlüsse des Expertenkreises zur Erarbeitung der "Gemeinsamen Körperschaftsdatei Berlin, Frankfurt, München" (GKD) berücksichtigt. Ein Teil der Anlagen zu §§ 401 ff. wurde in diesem Zusammenhang von Mitarbeitern der Bayerischen Staatsbibliothek und der Universitätsbibliothek Saarbrücken erarbeitet. Die Deutsche Bibliothek ist also nach vielen Seiten hin zu Dank verpflichtet, wenn sie die 2. Auflage ihrer aus einer fünfzehnjährigen Praxis mit einem sehr umfangreichen und vielgestaltigen Material erwachsenen Hausregeln vorlegt. Sie hofft, damit in einer Zeit, in der die Katalogisierung an vielen Stellen auf kooperative Organisationsformen und Techniken umgestellt wird, den Bibliotheken, insbesondere den Mitarbeitern der Katalogabteilungen, und anderen N u t z e m in verstärktem Masse einen Dienst zu erweisen.

Prof. Dr. G. Ρ f 1 u g Generaldirektor der Deutschen Bibliothek

Benutzungshinweise

Sie Präzisierungen und Erläuterungen in Teil I beziehen sich auf den Vorabdruok der RAK-WB

1

^ . Soweit die Paragraphen, Absätze, Anmerkun-

gen usw. nicht aufgeführt sind, gilt der Text dieser Auegabe für die Katalogisierungspraxis der Deutschen Bibliothek. Sie Paragraphenzählung und die Zählung der Absätze und Anmerkungen wurde beibehalten. Sinzeine eingefügte, zusätzlich gezählte Absätze und Anmerkungen sind mit einer aufgehenden eckigen Klammer gekennzeichnet (z.B. [4. )· Abgesehen von einigen Stellen, an denen der gesamte Text eines Paragraphen aus Gründen der Übersichtlichkeit wiedergegeben wurde, sind nur diejenigen Paragraphen, gezählte und ungezählte Absätze, Anmerkungen usw. aufgeführt, in denen etwas präzisiert, ergänzt oder gestrichen wurde. Sie Art der Präzisierung oder Erläuterung ist jeweils in eckigen K l a m m e m vor dem eigentlichen Eegeltext angegeben; dabei bedeutet* [präzisierter Text:] es folgt der Text des betreffenden Paragraphen, Absatzes usw.| [Streichung]: der betreffende HAK-WB-Text bleibt unberücksichtigt| [obligator.]: die betreffende fakultative RAK-WB-Bestimmung ist obligatorisch) [Zusatz:]: an der betreffenden Stelle ist der angegebene Text einzufügen. Entsprechend wird bei den Beispielen verfahren. Sie mit Grossbuchstaben gekennzeichneten Anlagen enthalten grössere Komplexe ergänzender Bestimmungen und Kommentare, die wegen ihres Umfangs oder weil sie zu verschiedenen Paragraphen gehören, gesondert zusammengefasst wurden.

1) Hegeln für die alphabetische Katalogisierung in wissenschaftlichen Bibliotheken (BÄK-WS) : Vorabdr. d. verbindl. Regelungen / bearb. von d. Komm, für Alphabet. Katalogisierung d. St. Bibliotheksinet. - Berlin : SBI, 1980

- XIV -

An einigen Stellen finden sieh Regelungen für vereinfachte Aufnahmen von Ausgaben, für die ein geringeres Interesse zu vermuten ist, darunter z.B. auoh Sohulbücher. Sie werden als va-Ausgaben (vereinfacht aufzunehmende Ausgaben) bezeichnet.

Teil I Regeln für begrenzte Werke und Schriftenreihen Präzisierungen und Erläuterungen zu den §§

1 § § 1 ff. Grundbegriffe

mm

SS 1 -

35

Grundbegriffe

§ 5

[Zusatz«] Näheres zur Abgrenzung von Sammlungen s. Anl. A

§ 6, 2.

[Zusatz:] Man nimmt Jedoch an, dass ein gemeinschaftliches Werk vorliegt, - wenn ohne besondere bibliographische Nachforschungen festzustellen ist, dass das Werk von den Terfaesern nach einer einheitlichen Konzeption geschrieben wurde (z.B.: Im Vorwort steht: "Χ, Υ, Ζ schrieben diese Geschichte der Elektrizität ...")l - wenn die Beiträge der Verfasser keinen spezifischen Saohtitel (zur Abgrenzung vgl. § 110,2,a) haben.

§ 8, 1.

[Zusatz t] Näheres s. Hegeln für fortlaufende Sammelwerke

3.

[Zusatz«] Zur Behandlung dieser Angaben s. Hegeln für fortlaufende Sammelwerke und Anl. Α zu §§ 101 ff.

§ 10

[Zusatz:] Näheres s. Hegeln für fortlaufende Sammelwerke

§ 11

[Zusatzt] Näheres s. Regeln für fortlaufende Sammelwerke

§ 12

[Zusatz:] Zur Aufnahme von Schriftenreihen s. Anl. Α zu §§ 101 ff.

-

§13

000/2

-

[Zusatz s] Zur Aufnahme von Loseblattauegaben e. Anl. F zu §§ 101 ff.

1.5

[Zusatzt] Näheree e. Anl. G zu §§ 101 ff.

§15

[Zusatz:] Ein Bestandteil einer Auagabe, der in der Vorlage als "Beitrag", "Abhandlung" o.ä. bezeichnet ist und einen selbständig zitierbaren Titel hat, gilt unter den in §§ 14 und 15 genannten Bedingungen als enthaltenes bzw. beigefügtes Werk. Fehlt ein selbständig zitierbarer Titel, gilt der Bestandteil als textliche Beigabe (vgl. § 134,7). Zur Behandlung von Bestandteilen, die in der Vorlage als "Anhang", "Nachtrag", "Vorwort", "Nachwort"o.ä. bezeichnet sind, vgl. § 126,4 und Anl. G zu §§ 101 ff.; zur Behandlung von Begleitmaterial vgl. § 710.

§16

[Zusatz:] Als Verfasser gilt auoh, wer ein Wörterbuch, eine Konkordanz oder eine Bibliographie zusammengestellt hat, sofern nicht wörtliche Wiedergaben schon vorliegender Texte überwiegen. Personen, die in der Vorlage als Verfasser genannt sind, sind auch dann Verfasser, - wenn sie nicht auf der Haupttitelseite, sondern an einer anderen bibliographisch massgeblichen oder nicht massgeblichen (wie z.B. das Vorwort) Stelle der Vorlage genannt sind - ggf. zusätzlioh zu Verfassern, die auf der Haupttitelseite (auoh mit einem Zusatz wie "u.a.") genannt sind) - wenn andere Verfasser ihnen gegenüber typographieoh hervorgehoben sind.

- 000/3 -

[§ 16]

Jedoch werden niemale als Verfasser behandelt - Personen, deren Tätigkeit durch eine Wendung wie "Mitarbeiter", "unter Mitarbeit von" oder "in Zusammenarbeit mit" als von untergeordneter Bedeutung gegenüber der Tätigkeit anderer gekennzeichnet ist) - eine oder mehrere als Verfasser genannte Personen, wenn aus der Vorlage ersichtlich ist, dass sie (zusammen) nur einen kleinen Teil (etwa weniger als ein Drittel) des Textes geschrieben haben.

§ 21

[präzisierter Text ι] Als Zusatz zum Saohtitel werden Erläuterungen, Erweiterungen oder Einschränkungen der Bachliohen Benennung bezeichnet, die im Zusammenhang mit einer sachlichen Benennung des Werkes genannt sind. Ein solcher Zusatz zum Sachtitel kann an allen bibliographisch massgeblichen Stellen (vgl. § 115,1,a und b) und auch vor dem Hauptsachtitel genannt sein (vgl. aber § 28,1).

§ 26, 2.

[Zusatz zu Absohnitt b, Ana.:] Näheres s. Anl. Β

3.

§ 28, 2.

[Zusatz:] Liegt neben einer Umsohlagtitelseite eine Faksimiletitelse Lte vor, so wird im allgemeinen die Faksimiletitelseite Haupttitelseite. [Zusatzt] Näheres s. Anl. Β

§ 33, 2.

[Zusatz«] Näheres s. Anl. Α und Ε zu §§ 101 ff. und Regeln für fortlaufende Sammelwerke

- 000/A/1 -

Anlage A

Abgrenzung von Einzelwerken und Sammlungen eines Verfassers

1.

Soweit nicht unter Ziffer 2 Sonderregeln angegeben sind, gelten folgende Abgrenzungen:

1.1

Ein Werk eines Verfassers, dae aus mehreren Teilen/Beiträgen/Erzählungen/Kapiteln usw. besteht, die sämtlich oder überwiegend selbständig zitierbare Sachtitel haben, gilt im allgemeinen dann als Einzelwerk, wenn - es nach eindeutig feststellbaren inhaltlichen Kriterien (Rahmenerzählung; durchgehende Handlung und dgl.) eine in sich geschlossene geistige Schöpfung bildet; - ein vom Verfasser stammender spezifischer übergeordneter Sachtitel existiert und ohne besondere bibliographische Nachforschungen nicht festgestellt werden kann, dass die einzelnen Teile usw. schon alle oder mehrheitlich vorher veröffentlicht worden sind (als Veröffentlichung gilt auch die mündliche Veröffentlichung als Rede, Referat und dgl.). Man nimmt an, dass ein Sachtitel vom Verfasser stammt, wenn dieser beim Erscheinen der ersten Ausgabe, die unter diesem Sachtitel erschienen ist, noch lebte und der Sachtitel in der Sprache des Verfassers abgefasst ist; - ein oder mehrere Teile des Werkes früher selbständig erschienen sind und später v'öm Verfasser in das Werk, das einen vom Verfasser gegebenen, selbständig zitierbaren Sachtitel hat und noch weitere Teile enthält, einbezogen worden sind (so bei manchen sogen. Trilogien und Tetralogien).

1.2

Es gilt als Sammlung, wenn - keine der Bedingungen 1.1 zutrifft. Das ist auch bei Übersetzungen mehrerer Werke eines Verfassers der Fall, die unter einem übergeordneten Sachtitel in der Übersetzungssprache erscheinen (Beispiel: Monnier: Der jungfräuliche Ölbaum; enthält Übersetzungen von L'huile de viärge und von Le d&jeuner sur

- 000/A/2 -

[l.2]

1*herbeι zur Formulierung der anzugebenden Pussnote vgl. § 165,3,a); desgleichen bei Trilogien; - der Sachtitel eines Teils als übergeordneter Sachtitel oder als Teil des übergeordneten Sachtitels verwendet wird (insbesondere gehört zu diesen Fällen der Typ "Titelnovelle"; Beispiele: Storm: Immensee und andere Novellen; Tolstoj: Der Leinwandmesser. Erzählungen; Poe: Der Malstrom [enthält die Erzählung mit diesem Saohtitel und andere Erzählungen]).

2.

Sonderregeln für spezielle Materialien

2.1

Eine Ausgabe von Aufsätzen. Heden. Briefen und dgl. desselben

2.2

Bei einer Ausgabe von Predigten nimmt man im Zweifelsfall an,

Verfassers gilt als Sammlung. dass sie schon vor der Veröffentlichung gehalten worden sind, dass es sich also um eine Sammlung handelt. 2.3

Ausgaben von Vorlesungen gelten im allgemeinen nur dann als Sammlung, wenn sich die Vorlesungen über mehr als ein Semester erstrecken und nicht ein geschlossenes Thema behandeln.

2.4

Eine Ausgabe von Gedichten gilt im allgemeinen nicht als Sammlung, sondern als Einzelwerk. Sind jedoch auf der Haupttitelseite einer Ausgabe (im Sachtitel, in den Zusätzen zum Sachtitel, als beigefügte oder enthaltene Werke usw.) mehrere Gedichtsammlungen eines Verfassers genannt, so liegt eine Sammlung vor. Analog ist zu verfahren, wenn die Sachtitel mehrerer Einzelgedichte eines Verfassers auf der Haupttitelseite genannt sind. Sonstige Gedichtsammlungen eines Verfassers, deren Inhalt sich aus mehreren anderen Gedichtsammlungen oder Teilen davon zusammensetzt, gelten als Einzelwerke. Beispiele Morgenstern: Gingganz. Galgenlieder

[Sammlung]

Morgenstern: Gingganz und Galgenlieder

[Sammlung]

Morgenstern: Heitere Gedichte. Der Gingganz und die Galgenlieder

[Sammlung]

- OOO/A/5 -

[2.4]

[Beispiele:] Morgensterns Heitere Gedichte. [Auf der Hückseite der Eaupttitelseite:] Zusammengestellt aus den Sammlungen "Der Gingganz" und "Galgenlieder"

2.5

[Einzelwerk]

Pur Werke klassisch-antiker Autoren gilt: Ausgaben mit dem Sachtitel "Carmina" werden im allgemeinen als Gedichtsammlung, also als Einzelwerk behandelt, auch dann, wenn sie das Gesamtwerk des betreffenden Autors ausmachen. Enthalten sie jedoch zwei oder mehrere in sich geschlossene Gedichtsammlungen oder sonstige Einzelwerke, gelten sie als Sammlung. "Odae", "Epodae", "Satirae" und dgl. sind Gedichtsammlungen und werden dementsprechend als Einzelwerke behandelt. "Epistolae", "Orationes", "Sermones" und dgl. werden gemäss den allgemeinen Hegeln als Sammlungen behandelt.

2.6

Eine Ausgabe, die im wesentlichen aus Abbildungen von Schöpfungen bildender Künstler besteht (Kunstbandf vgl. § 613 und Anl. Β zu §§ 601 ff.) gilt nicht als Sammlung, sondern als Einzelwerk.

2.7

Eine Zusammenstellung von Aphorismen gilt im allgemeinen als Sammlung.

2.θ

Eine Tagebuchausgabe gilt im allgemeinen als Einzelwerk. Ist jedoch aus der Vorlage ersichtlich, dass es sich um eine Ausgabe verschiedener, quellenmässig und nach Berichtszeit klar voneinander abgehobener Tagebücher handelt, so gilt die Ausgabe als Sammlung.

- OOO/B/1 -

Anlage Β

Sachtitel In ausgeschriebener Form and In Form einer Initialen- oder Ehelichen Bachstabenfolge

1.

Eine Initialenfolge gilt als korrespondierend, wenn sie a)

ausschliesslich aus Initialen von Wörtern der ausgeschriebenen Form des Sachtitels (auoh von Bestandteilen von Komposita) und/oder aus Initialen, die in der ausgeschriebenen Form des Sachtitels enthalten sind, besteht und

b)

die Initialen der in der ausgeschriebenen Form des Sachtitels enthaltenen Substantive und Adjektive vollständig enthält.

Beispiele: ausgeschriebene Form

Ini t i alenfοIge

Internationale Oekumenische Bibliographie

IOB

korrespondierend

Archiv für Österreichische Geschichte

AÖG

korrespondierend

Zentralblatt fOr Bibliothekswesen

ZfB

korrespondierend

Bundesangestelltentarif

BAT

korrespondierend

VDI-Zeitsohrift

YDIZ

korrespondierend

WuT

nicht korrespondierend

NGL

nioht korrespondierend

aber: Zeitschrift für Werkstatt und Technik Garten-Lexikon 2,

Sachtitel, die aus einer initialenähnlichen Buohstabenfolge bestehen, werden entsprechend behandelt.

- OOO/B/2 -

Beispiele; ausgeschriebene Form

initialenähnliohe Buohetabenfolge

Technik und Wissenschaft

TeWi

korrespondierend

Mitteilungen für Sozialstationen

Misosta

korrespondierend

TeBE

nicht korrespondierend

aber: Neuer Tele-Bericht Anm.t

Saohtitel, die ans einer Initialenfolge oder ähnlichen Buohetabenfolge und einem ausgeschriebenen Wort bestehen, gelten nicht als korrespondierend, z.B. VW-Heport.

Saohtitel in Form einer Initialenfolge oder sonstigen Buchetabenfolge, die auf derselben Titelseite vie der Hauptsaohtitel stehen, werden gemäss § 132 als Zusätze zum Saohtitel angegeben. Saohtitel in Form einer Initialenfolge oder ähnlichen Buchstabenfolge auf einer anderen Titelseite werden als ITebentitel behandelt (vgl. Anl. Η zu den §§ 101 ff.). Anm.: Zu Hebeneintragungen unter Sachtiteln in Form einer Initialenfolge oder ähnlichen Buohstabenfolge vgl. § 707,3 und 715,5.

§ § 101 ff. Allgemeine Regeln

§§ 101 - 197

Allgemeine Regeln

§ 107, 5.

[Zusatz:] Schuber mit Eindruck gelten jedoch als Teil der Vorlage.

§ 109

[Zusatz zum ungez. 1. Abs.:] Für verschiedene Ausgaben in verschiedenen Medien (z.B. Buch und Hikrofiche) wird jeweils eine eigene Einheitsaufnähme gemacht. [Zusatz zum ungez. 2. Abs.:] Andern sich jedoch Verlagsort, Verleger oder eines oder mehrere der ersten sechs ordnenden Elemente des Verlagsnamens, so wird nach Anl. Ε verfahren.

§ 110, 1 .

[Zusatz zum ungez. 1 . Abs.:] Zu Gesamtaufnahmen von Schriftenreihen s. Anl. A [Zusatz zum ungez. 2. Abs.:] Näheres s. Hegeln für fortlaufende Sammelwerke [Zusatz als ungez. 5. Abs.:] Bei Bänden von Schriftenreihen, die keinen Stücktitel auf der Haupttitelseite haben, sondern nur ein auf einer anderen Seite stehendes Inhaltsverzeichnis, wird der Gesamttitel der Schriftenreihe (ggf. einschliesslich echter Unterreihen) auch gleichzeitig Stücktitel. Die Zählung steht nur bei der Gesamttitelangabe. Stücke einer Sohriftenreihe, bei denen eine inhaltsverzeichnisähnliche Angabe auf der Haupttitelseite steht, werden nach den Bestimmungen der §§ 126,4 und 623 behandelt.

2.

[präzisierter Text:] Auf die Stücktitelaufnahme wird verziohtet, wenn

- 100/2 -

[§ 110,

2.]

a) der Titel dee Teiles - allein oder zusammen mit einem Zusatz - nur in Verbindung mit dem Titel des Geaamtwerke den Inhalt unmissverständlich und deutlich wiedergibt· Beispiele Gesamtwerk: Handbuch der Medizin Teilt Allgemeines [Keine Stücktitelaufnahme] Aber: Gesamtwerk: Deutsche Literaturgeschichte Teil: Geschichte des deutschen Minnesangs [stücktitelaufnähme] Gesamtwerk: Handbuch der Medizin Teil: Allgemeines. Sie Grundlagen der Medizin [Keine Stücktitelaufnahme, da nur der Zusatz allein den Inhalt deutlich wiedergibt] Aber: Gesamtwerk: Europäische Perspektiven Teil: Österreich. Geschichte einer jungen Demokratie [stücktitelaufnahme, da der Titel des Teils zusammen mit dem Zusatz den Inhalt deutlich wiedergibt] Die Stücktitelaufnahme entfällt auch dann, wenn der Titel des Teils nur Einzelpunkte (Objekte, Aspekte, Abschnitte) des Gesamtthemas oder nur den behandelten Zeitabschnitt ohne Bezug zum Gesamtthema wiedergibt· Beispiele Gesamtwerk: Werkzeuge aus vier Jahrhunderten Teil: Hammer und Sichel [Keine Stücktitelaufnahme] Aber: Teil: Hammer und Sichel im 19· Jahrhundert [stücktitelaufnahme] Gesamtwerk: Handbuch der angewandten Psychologie Teil: Arbeit und Organisation [Keine Stücktitelaufnahme]

-

[§ 110,

2,a]

100/3

-

[Beiepiele] Aber: eilt Psychologie der Arbeit und Organisation S tücktitelaufnähme] Gesamtwerk: Am Grabe Teil: Fredigten, liturgische Texte, Besinnungen [Keine Stücktitelaufnahme] Aber: Teil:

Predigten, liturgische Texte und Besinnungen zum Begräbnis [Stücktitelaufnahme]

Gesamtwerk: Eine Eunstreise auf dem Bhein Teil: Mittelrhein [Keine Stücktitelaufnahme] Aber: Teil: Eunstreise auf dem Hittelrhein [Stücktitelaufnahme] Gesamtwerk: Führungslehre [behandelt "Führung" allgemein] Teil: Grundlagen der Führung [StücktitelaufnahmeJ Aber: Gesamtwerk: Führungslehre für das Bibliothekswesen Teil: Grundlagen der Führung [Eeine Stücktitelaufnahme] Gesamtwerk: Aufstieg und Niedergang der römischen Welt Teil: Von den Anfängen Roms bis zum Ende der Bepublik [Eeine Stücktitelaufnahme] Aber: Teil:

Gesohichte Home von den Anfängen bis zum Ende der Republik [stücktitelaufnähme]

Ann.< Geographische Begriffe gelten nur dann als Benennungen, die den Inhalt deutlich wiedergeben, wenn in der Vorlage der geographische Aspekt behandelt ist. b) der Titel des Teils nur eine allgemeine zusammenfassende Angabe für die enthaltenen Beiträge ist,

- 100/4 -

[§ 110,

2,b]

Απα.« Dieser Sachverhalt gilt auch als gegeben, wenn die sachliche Benennung einer Abteilung Gliederungebegriffe wie z.B. Heihe, Abteilung, Serie usw. enthält. Beispiele Gesamtwerk: Handbuch dee Kathollzieaue Teil: Patristische Heihe [Keine Stücktitelaufnahne] Aber: Gesaiitwerk: Handbuch dee Katalogisierens Teil: Abt. 1. Bas Ansetzen von Körperschaftsnamen [StücktitelaufnähmeJ Gesamtwerk: Handbuch der Geschichte Teil: Abt. A. Alte Geschichte [Stücktitelaufnahme] c) es sich um den Teil einer mehrbändigen Sammlung handelt, es sei denn, - der Titel des Gesantwerks steht an versteckter Stelle, - der Gesamttitel kann als Zusatz zum Sachtitel des Teils aufgefasst werden, - ein oder mehrere Teile haben einen anderen Verfasser oder sind ein Sachtitel- oder Urheberwerk, Ann.t Ale versteckte Stelle gelten Vortitelseite, Rückseite der Haupttitelseite, Buchrücken, Vorund Nachwort, Verlagsanzeige. Beispiel Gesamtwerk: Brentano-Ausgabe Teil: Des Knaben Wunderhorn [Stücktitelaufnahme, da Brentano nioht als Verfasser des Teils gilt] d) es sich um einen Band einer va-Ausgabe oder einer va-Sohriftenreihe (vgl. Anl. A) handelt, Zu Stücktitelaufnahmen bei fortlaufenden Sammelwerken s. Regeln für fortlaufende Sammelwerke e)

bei Teilen von heiligen Schriften.

- 100/5 -

[§ 110], 3·

[präzisierter Text:] Schriftenreihen erhalten im allgemeinen Gesamtaufnahmen nur für

die Kataloge in der Deutschen Bibliothek.

Schriftenreihen ohne eigene durchlaufende Zählung erhalten keine Ge s amtaufnahmen. Näheres s. Anl. A [Streichung der Ann.] 4.

[präzisierter Tezt und Zusatz zun ungez. 2. Ahe.:] Auf eine eigene Einheitsaufnahne für ein untergeordnetes Gesamtwerk wird jedoch unter Beriioksiohtigung der Bestimmungen von Ziffer 2 verzichtet. Zur Behandlung mehrstufig gegliederter mehrbändiger Werke s. Anl. Β

§ 111

[präzisierter Text:]

1. 2.

Zu Einheiteaufnahmen hei fortlaufenden Sannelwerken s. Anl. Α und Regeln für fortlaufende Samnelwerke Ist die Vorlage ein mehrbändiges begrenztes Verk mit oder ohne durchlaufende Zählung mit Abteilungen, so erhält das Gesantwerk eine einzige Einheitsaufnahne. Sie Abteilungen werden gemäss § 172,2 angegeben.

5.

Als Abteilung werden behandelt: a) mehreren Teilen übergeordnete Gliederungsstufen, deren Benennung Begriffe wie z.B. Abteilung, Beihe usw. enthält oder nur aus Buchstaben oder Zahlen besteht, b) mehreren Teilen übergeordnete Gliederungsstufen, deren eaohliohe Benennung nur aus bibliographischen, literarischen oder faohspezifisohen Gattungsbegriffen wie z.B. Aufsätze - Briefe - Iyrik, Anorganische Chenie - Organisohe Chenie, Alte Geschichte - Zeitgeschichte besteht, o) mehreren Teilen übergeordnete Gliederungsstufen, deren sachliche Benennung nur aus geographischen Begriffen oder Bezeichnungen von Zeitabschnitten besteht,

-

[§ 111,

5.J

100/6 -

wenn die gesamte Auegabe diese Gliederungsstufen aufweist. Erforderlichenfalls wird für die Abteilung gemäss § 110 eine Stücktitelaufnahme gemacht. Anm.: Zur Aufführung einer Abteilung mit Stücktitelaufnahme vgl. § 175»1; l»a. In allen anderen Fällen werden die entsprechenden Angaben in der Bandaufführung angegeben. Zusätzlich zu den o.a. ( a - c ) Benennungen von Abteilungen können weitere, nur die Abteilung betreffende Angaben wie z.B. Zusätze zur sachlichen Benennung, Paralleltitel, Verfasserangaben genannt sein. Eine Abteilung kann als einfache oder hierarchisch gegliederte Abteilung genannt sein. Jede Gliederungseinheit kann aus den oben genannten Angaben bestehen. [präzisierter Text:]

§ 112

Zur Behandlung von fortlaufenden Sammelwerken mit Beilagen s. Regeln für fortlaufende Sammelwerke Zur Behandlung von Beiheftreihen s. Anl. D § 113, 1.

[Zusatz , wird jedoch immer ss geschrieben; steht in der Vorlage sz anstelle von ß , dann wird es ebenfalle durch ss ersetzt (vgl. § 205,3). Anm.: Bei Abweichung des vorliegenden Sachtitels von der Aneetzungsform vgl. §§ 129; 130.

2.

[präzisierter Textt] Ausser in Saohtiteln, bei Personen- und Körperschaftsnamen in der Verfasserangabe, bei der Ausgabebezeichnung, bei Erscheinungsjahren und bei der eingedruckten Seitenzählung sowie bei Bandangaben in Gesamttitelangaben und Bandaufführungen werden Bruckfehler und falsche Schreibung ohne besondere Kennzeichnung berichtigt. [Zusatz zur Anm.:] f) bei Bandangaben in der Gesamttitelangabe vgl. § 157,6,b g) bei Bandangaben in Bandaufführungen vgl. § 173,8.

4.

[präzisierter Text:] Fehlende Akzente und diakritische Zeichen werden nach Möglichkeit ergänzt. Bindeetriche werden ohne Kenntlichmachung ergänzt bzw. weggelassen. Anm.t Werden Wörter in der Vorlage getrennt geschrieben, die nach der geltenden Hechtschreibung zusammen-

100/12

[§ 117»

At Anm.i]

-

geschrieben werden müssen, so wird ein Bindestrioh ergänzt, Schreibung in einem Wort erfolgt nicht.

Bie-Striche werden mit Spatium davor und danach wiedergegeben. 6.

[präzisierter Texti] Für die Gross- und Kleinschreibung gelten, unabhängig von der Typographie der Vorlage, im allgemeinen die Rechtschreiberegeln der betreffenden Sprache. In Zweifelsfällen richtet man sich nach der Torlage. Für alle Sprachen gelten folgende Bestimmungen. Mit grossem Anfangsbuchstaben wird geschrieben: das erste Wort eines Sachtitels (auch eines zitierten Sachtitels), alle Wörter, die nach Punkt, Ausrufezeichen, Fragezeichen stehen, auch wenn dazwischen ein Beskriptionszeichen steht, z.B. zwischen Hauptsachtitel und Zusatz zum Hauptsachtitel, ausserdem in Eigennamen, Körperschaftsnamen und geographischen Namen alle Wörter ausser Artikeln, Präpositionen und Konjunktionen im Innern der Namen, sofern diese nicht mit dem folgenden Namensbestandteil ein Ordnungswort bilden (vgl. § 315»3)· Anm. 1: Bas erste Wort einer Unterstufe in einem Körperschaftsnamen wird ebenfalls mit grossem Anfangsbuchstaben geschrieben. Anm. 2: Zur Schreibung von in Sachtiteln enthaltenen Personen-, Körperschafts- und geographischen Namen mit Präfixen und Verwandtschaftsbezeichnungen, die mit dem folgenden Namensbestandteil ein Ordnungswort bilden, vgl. § 131. Anm. 3* Initial- und ähnliche Buchstabenfolgen sowie Kunstwörter, auch in Verbindung mit anderen Wörtern, werden (auch zu Beginn des Sachtitels) yorlagegemäss gross bzw. klein geschrieben. Ist jedoch die Initialfolge usw. der Name einer Körperschaft (Verlage sind ausgenommen), so wird deren erster Buchstabe in jedem Fall gross geschrieben.

- 100/13 -

[§ 117»

6, Ana. 3t]

Kleinschreibung dar Vorlag·, dl· nicht den geltenden deutaohen Beohtaohreiberegeln entaprioht, wird nicht übernoaaen.



[aua&tilioher Aba.i] Hehrere aufeinanderfolgende Abkürzungen aua Einaelbuohataben werden ia allgemeinen ohne Spatien wiedergegeben, •gl. § 2 0 2 , 1 , a , s.B.t u.d.I.| e.V.j aber« Freiburg i. Br. Ia Eraoheinungarexaerk wird bei Ortanaaen, die aua swei alt Sindeatrieh rerbundenen Naaen beatehen, ron denen aioh wiederum einer aua awei Worten suaaaaenaetat, hinter den Bindeatrioh ein Spatina geaetat, s.B. Bonn- Bad Godeaberg.

§ 119t



[Streichung der Ana.]

- 100/14 -

[§ 119], 2.

[präzisierter Text:] Auf neuer Zeile beginnen jedoch a) die Gesamttitelangabe, b) einzelne Fussnoten bzw. jeweils mehrere zusammengehörende Fussnoten, c) die Gruppe "ISBN bzw. ISSN, Einbandart, Preisangabe", d) jede ISBN bzw. ISSN, e) die Gliederungsstufen hierarchisch gegliederter Abteilungen (vgl. § 172,2) und Bände, f) jede einzelne Bandaufführung.

§ 120, 1.

[präzisierter Text:] Innerhalb von Sachtiteln, Zusätzen zu Sachtiteln, Ausgabebezeichnungen werden die Satzzeichen der Vorlage im allgemeinen beibehalten. Sie werden jedoch weggelassen bzw. verändert und eingefügt, wenn es für das Verständnis oder die Übersichtlichkeit erforderlich ist. Schrägstriche werden in Sachtiteln und in sachlichen Benennungen von Unterreihen im allgemeinen durch Komma ersetzt; sie werden nur dann a) durch Bindestrich ersetzt, wenn sie anstelle eines nach der geltenden Hechtschreibung zu setzenden Bindestriches stehen, b) ohne Spatium davor und dahinter übernommen, wenn für die sie enthaltenden Teile des Sachtitels Ansetzungsformen eingefügt oder wenn ein Ansetzungssachtitel gebildet wird (vgl. §§ 129; 130). Anm.: In den Ansetzungsformen bzw. im Ansetzungssachtitel werden sie weggelassen oder, im Falle eines Kompositums, durch Bindestrich ersetzt. Anführungszeichen werden in der ganzen bibliographischen Beschreibung - unabhängig von der Vorlage - immer oben in doppelter Form zu Beginn und am Ende eines Wortes angegeben ("...").

§ 121, 2.

[präzisierter Text des Abschnitt a:] Vor der Ausgabebezeichnung steht Funkt, Spatium, Ge-

- 100/15 -

[§ 121, 2.]

dankenstrich, Spatium; vor der Ausgabebezeichnung zur gesamten Vorlage steht bei Sammlungen und begrenzten Sammelwerken jedoch Punkt, Spatium, wenn sie unmittelbar einer Ausgabebezeichnung zum letzten beigefügten Werk folgt (z.B. 5· Aufl. 2. Aufl. [d. Gesamtwerks]. [Streichung der Anm. 1 zu Abschnitt b] [präzisierter Text des Abschnitt dsj Vor der Gesamttitelangabe steht kein Descriptionszeichen (vgl. § 119,2); jede Gesamttitelangabe wird in runde Klammern ohne abschliessenden Punkt gesetzt. [Streichung der Anm. zu Abschnitt d]

§ 122

[Zusatz zu Abschnitt fs] Bei Gesetzen werden zwischen mehrere beigefügte Werke Kommata gesetzt, da es sich meistens um Aufzählungen handelt. [präzisierter Text ab Abschnitt i;] i) Vor der Formatangabe steht Spatium, Semikolon, Spatium ( ; ). j) Vor der Angabe von Begleitmaterial steht Spatium, etZeichen, Spatium ( & ). k) Fussnoten oder Fussnotengruppen, die auf neuer Zeile beginnen, werden nicht durch Punkt abgeschlossen. Fussnoten, die fortlaufend anzugeben sind, werden durch Punkt, Spatium, Gedankenstrich, Spatium getrennt. 1)

Zur Angabe der ISSN s. Regeln für fortlaufende Sammelwerke

m) Zwischen ISBN und Einbandart steht im allgemeinen Spatium. n) Vor der Preisangabe steht Spatium, Doppelpunkt, Spatium. Nach der Preisangabe steht kein Abschlusszeichen, o) Bandaufführungen werden nicht durch Punkt abgeschlossen. p) Abteilungs- und Bandangaben werden im allgemeinen durch Punkt abgeschlossen (vgl. jedoch § Ί73»7)·

-

[§ 122]

100/16

-

Anm. 1s ... Anm. 2: ...

§ 123, 1.

[präzisierter Text der Anm. 2s] Zur Weglassung v o n auf der Haupttitelselte genannten Titeln beigefügter und enthaltener Werke vgl. Anl. G; von Paralleltiteln vgl. Anl. H. [präzisierter Text der Anm. 7 : ] Zu Weglassungen in der Gesamttitelangabe vgl. § 158,2.

§ 124, 1.

[Zusatz zu Abschnitt bs] In Ordnungshilfen und in Ordnungsgruppen werden die Ziffern IX u n d X L stets als Villi u n d XXXX - auoh in Zusammensetzungen wie z.B. XVIIII und XXXXII - wiedergegeben, unabhängig davon, ob sie aufgelöst werden.

§ 125, 2. 4.

[Streichung; Anm. als Zusatz zu § 125,1.] [präzisierter Text:] Im allgemeinen werden nioht abgekürzt: a) Wörter in Saohtiteln (auoh in zitierten Saohtiteln) und in eaohliohen Benennungen von Unterreihen oder Abteilungen, einschliesslich der damit in direkter Verbindung stehenden Gliederungsbegriffe; Gliederungsbegriffe, die als Benennung einer Zählung dienen sowie saohliohe Benennungen von Unterreihen oder Abteilungen in der Gesamttitelangabe werden Jedoch abgekürzt, b) Personennamen, ausgenommen Adelstitel, o) Körpersohaftsnamen, die zu einem Saohtitel zu ergänzen sind, d) die zwei ersten Wörter des Verlagsnamens bzw. der verlegenden Körperschaft im Ersoheinungsvermerk bei Veröffentlichungen, die in Heihe Α u n d C des Wöohent1lohen Verzeichnisses angezeigt werden.

5.

[präzisierter Text:] Abgekürzte Wörter der Vorlage werden im allgemeinen in der vorliegenden Fora übernommen. Jedoch werden v o r -

- 100/17 -

[§ 125« 5· ]

liegende Abkürzungen in ersten und/oder zweitem Wort einee Verlagsnamens bei Veröffentlichungen, die in Reihe Α und C des Wöohentliohen Verzeichnisses der Deutsohe η Bibliographie angezeigt werden, naoh den allgemeinen Hegeln, die für die Auflösung von Abkürzungen gelten, aufgelöst. Beispiel Vorlage:

St. Feter Verlag

Wiedergabe: S[ank]t-Peter-Verlag Für die Wiedergabe mehrerer aufeinanderfolgender Abkürzungen gelten die Ansetzungebestimmungen des § 202,1 und 2. § 126, 2.

[präzisierter Text'·] Zur Behandlung von Paralleltiteln s. Anl. Η [Streiohung der Anm. 1]

3.

[präzisierter Text»] Zur Angabe von Unterreihen bzw. fortlaufenden Beilagen s. Anl. Α und Regeln für fortlaufende Sammelwerke Anm.: Zur Angabe von Abteilungen vgl. § 172.

4.

[präzisierter Text der Anm. und Zusatz als ungez. 3. Abs.:] Anm.: Zur Angabe von Titeln beigefügter Werke, die nioht auf der Haupttitelselte genannt sind, sowie von Titeln enthaltener Werke vgl. Anl. G. Bestandteile einer Ausgabe, die in der Vorlage als "Anhang", "Naohtrag", "Vorwort", "Haohwort" oder ähnlioh bezeichnet sind (im Folgenden Anhänge genannt) und die mit einem selbständig zitierbaren Titel auf der Haupttitelseite genannt sind, werden wie beigefügte Werke behandelt (vgl. Anl. Gr), wenn sie nicht von einem Verfasser stammen, unter dem die Ausgabe, die den Anhang enthält, die Haupteintragung bekommt. Sonstige Anhänge, die auf der Haupttitelseite genannt sind,

-

[§ 126, 4 · ]

100/18 -

gelten als textliche Beigaben und werden gemäss § 1J4»7 im allgemeinen wie Zusätze zum Sachtitel behandelt. Anhänge, die nicht auf der Haupttitelseite genannt sind, bleiben im allgemeinen unberücksichtigt.

6.

[Zusatz:] Anm.: Zur Behandlung von Hierarchieangaben vgl. § 157>3· Sind mehrere Urheber zu ergänzen, werden sie ohne einleitende und verbindende Wendungen durch Spatium, Semikolon, Spatium ( ; ) voneinander getrennt. In zu ergänzende Urheber werden erforderlichenfalls nach den Bestimmungen des § 129 Ansetzungsformen eingefügt. Anm.: Zur Ergänzung von Urhebern zu Sachtiteln vgl. auch § 642.

§ 128, 1.

[Zusatz:] Dies gilt besonders für Titel von Kongresspublikationen, bei denen gemäss § 502,2 Jahresangaben unberücksichtigt bleiben. Alternativtitel werden nicht abgetrennt. Zur Behandlung von längeren und kürzeren Sachtiteln von Schriftenreihen s. Anl. A In lateinischen Sachtiteln können Relativsätze mit qui, quae, quod usw. als Zusätze zum Sachtitel behandelt werden. Beispiel: Vorlage:

Vetera monumenta Hibernorum historiam illustrantia quae ex Vaticani tabulariis deprompta sun 4.

[präzisierter Text ι ] Zur Behandlung von Zusätzen zu Parallelsachtiteln s. Anl. Η

5.

[präzisierter Text:] Enthält die Vorlage den Sachtitel nur in einer Sprache, die Zusätze aber in verschiedenen Sprachen, so wird im allgemeinen nur der Zusatz in der Sprache des Sachtitels übernommen. Liegt ein solcher Zusatz nicht vor, wird der typographisch hervorgehobene bzw. zuerst genannte Zusatz oder, wenn dieser nicht in einer bekannteren Sprache abgefasst ist, ggf. ein Zusatz in einer bekannteren Sprache übernommen. Anm.: Als bekanntere Sprachen gelten die hauptsächlichen romanischen, germanischen und slawischen (Russisch und Polnisch) Sprachen sowie Altgriechisch und Lateinisch.

7.

[präzisierter Text und Zusatz:] Vermerke über textliche Beigaben werden wie Zusätze zum Sachtitel behandelt. Als textliche Beigaben gelten auch Anhänge, Nachträge und dgl. ohne selbständig zitierbaren Titel. Anm. 1: Zur Behandlung von Beilagen im Kollationsvermerk vgl· § 155»2. Zur Angabe von Beilagen als Fussnote vgl. § 165,8. Anm. 2: Zur Behandlung von Kombinationen von textlichen Beigaben mit Illustrationsangaben vgl. §§ 15313 und 165,8. Anm. 3: Zur Behandlung von Anhängen, Nachträgen und dgl., die einen selbständig zitierbaren Titel haben, vgl. § 126,4. Beispiel Lehrbuch der Chemie : mit e. Tab. d. period. Systems d. Elemente [Zusatz als neuer Abs.:] Ein auf der Haupttitelseite genannter Vermerk wie z.B. "Sonderdruck aus" und dgl. mit Angabe eines Titels wird als Zusatz behandelt; steht er nicht auf der Haupttitel-

- 100/25 -

[§ 134» 8·]

seite, wird er in einer Pussnote angegeben. Beispiel Bürgerliches Gesetzbuch : BGB j [vom 18. August 1896] ; Sonderdr. aus Schönfelder "Deutsche Gesetze" ... Ebenfalls als Zusätze zum Hauptsachtitel werden bei Kongresspublikationen enthaltene Werke angegeben, die auf der Haupttitelseite genannt sind; dabei werden mehrere Titel enthaltener Werke durch Komma getrennt. Beispiel Aktueller Stand der Intensivmedizin : hämodynam. Überwachung u. Therapieführung, akute respirator. Insuffizienz, Herzrhythmusstörungen in d. Intensivmedizin, freie Vorträge j Autoreferate d. gemeinsamen Tagung d. St. u.d. Österr. Ges. für Internist. Intensivmedizin . Ψ » Angaben über Zusammenfassungen (summaries) werden nur aufgeführt, wenn sie auf der Haupttitelseite stehen.

§135

[präzisierter Texts] Zur Angabe von Unterreihen s. Anl. A

§ 136, 2.

[Zusatz:] Auf die Angabe wird jedoch nicht verzichtet, wenn a) sie durch spezifische einleitende Formulierungen unerlässlich ist, b) es sich um Verfasser, Urheber und sonstige beteiligte Personen und Körperschaften handelt, deren Name im Hauptsachtitel zur Sachaussage gehört, c) es sich um zusätzlich anzugebende Namensformen von Urhebern handelt.

3.

[präzisierter Texts] Ferner werden, sofern nicht schon nach § 136,1 aufzuführen, folgende Personen und Körperschaften angegeben a) bei begrenzten Werken (ausser va-Ausgaben) von sonstigen beteiligten, an bibliographisch massgeblicher Stelle (vgl. § 115»1) genannten Personen (einschliesslich Verfassern bei gemeinsamen Werken von mehr als drei Verfassern) eine, von Personen mit

-

[§ 136, 3.]

100/26

-

unterschiedlichen Punktionen je eine, Anm. 1: Dabei werden jedoch Personen mit untergeordneter Bedeutung nicht berücksichtigt. Dazu gehören: - Fotografen bei nur wenigen Fotos, - Verlagsredakteure oder -lektoren, die in der Vorlage als Herausgeber u.ä. bezeichnet werden und für die Verlagsproduktion allgemein zuständig sind, - im Zusammenhang mit einem Nachwort, Vorwort o.a. und nicht auf der Haupttitelseite genannte Personen und Körperschaften, - Schriftleiter und Redakteure bei Verfasserwerken; bei Urheber- und Sachtitelwerken nur dann, wenn ein Herausgeber genannt ist. Anm. 2: Sind in der Vorlage statt der Namen der Verfasser nur Buchstaben oder Buchstabengruppen u.ä. (vgl. § 606,1) angegeben, so werden diese vorlagegemäss wiedergegeben. b) bei - anonymen Werken (ausser va-Ausgaben) von Urhebern einer, von sonstigen beteiligten Körperschaften, die mit einer der in Anl. 600/F, Gruppe 2 aufgeführten Wendungen genannt sind, eine, - Verfasserwerken (ausser va-Ausgaben) von sonstigen beteiligten Körperschaften, die in Anlass- oder Impressumsposition stehen oder mit einer der in Anl. 600/F, Gruppen 1 und 2 aufgeführten Wendungen genannt sind, eine, Anm. 1: Sind mehrere Urheber bzw, sonstige beteiligte Körperschaften mit unterschiedlichen Funktionen genannt, wird jeweils eine angegeben. Anm. 2: Näheres über Zugehörigkeit von Personen, Urhebern und sonstigen beteiligten Körperschaften zum Band und/oder zum Gesamtwerk bei mehrbändigen Werken vgl. § 171,1.

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[§ 136, 3·]

ο) bei va-Ausgaben je eine herausgebende Körperschaft, eine veranstaltende Körperschaft sowie ein Übersetzer, d) bei Teilen von Schriftenreihen Urheber der Schriftenreihe, die gemäss § 643,1 eine Nebeneintragung erhalten; diese Angabe erfolgt in einer Fussnote (vgl. § 165,9). Anm. 1: Wenn zwei Personen oder Körperschaften mit der gleichen Punktion bzw. derselben Wendung, in Impressums- oder Anlassposition genannt sind und eine davon nach den Bestimmungen der §§ 136,1 a oder 136,3 aufzuführen ist, wird auch die zweite aufgeführt. Sind jedoch mehr als zwei Personen oder Körperschaften genannt, so werden die typographisch hervorgehobene bzw. zuerst genannte angegeben und die weiteren durch drei Punkte angedeutet. Dies gilt auch für gefeierte Personen und für Körperschaften, über bzw. für die Pestschriften, Jubiläumsschriften und dgl. erscheinen. Anm. 2s Die zugehörige Verfasserangabe wird ggf. auf jeder Gliederungsstufe eines mehrbändigen Werkes gemacht. Anm. 3: Sind in einem begrenzten Sammelwerk ohne übergeordneten Sachtitel beteiligte Personen oder Körperschaften zum Ganzen angegeben, so werden sie nach dem letzten beigefügten Werk aufgeführt. Die Zugehörigkeit wird durch Hinzufügung von "[Gesamtwerk]" ausgedrückt (z.B. "[Gesamtwerk] hrsg. von ..."), wenn auch noch beteiligte Personen oder Körperschaften für das letzte beigefügte Werk aufzuführen sind. Bei Gesetzen und dgl. entfällt dieser Zusatz. [präzisierter Text zum gesamten Paragraphen:]

§ 137 1.

Die Verfasserangabe wird in der Form der Torlage einschliesslich der einführenden und verbindenden Wendungen übernommen. Ist eine anzugebende Person oder Körperschaft

100/28 -

[§ 157» 1.]

an verschiedenen Stellen und/oder mit verschiedenen Wendungen genannt, so wird sie nur einmal aufgeführt. Sie Haupttitelseite hat Vorrang gegenüber den anderen bibliographisch massgeblichen Stellen (vgl. § 115»1) der Vorlage. Zu den einführenden Wendungen gehören auch Wendungen wie z.B. "III. von ...", "Mit 20 Fotogr. von ...".

1a.

Urheber und sonstige beteiligte Körperschaften, die nicht Organe sind, werden ohne die als Hierarchie voranstehenden Distrikte, Departements, Ministerien und dgl. angegeben, wenn es sich um Publikationen aus Ländern wie der DDR und Frankreich handelt, in denen solche Hierarchieangaben üblich sind. Zur Angabe beim Gesamttitel vgl. § 157.3.

2.

Fehlen einführende Wendungen, so wird auf die Ergänzung verzichtet.

3.

Teilergänzungen zu Namensformen der Vorlage, abweichende Ansetzungsformen sowie Erklärungen zu Personen- oder Körperschaftsnamen werden nicht eingefügt. Anm. 1: Ansetzungsformen stehen nur im Kopf, in den Nebeneintragungsvermerken oder in den Fussnoten (vgl. § 161,1). Anm. 2: Handelt ee sich um angebliche oder mutmassliche Verfasser oder um Personen, denen das Werk in der Überlieferung zugeschrieben wird, so wird dies in einer Fussnote erläutert (vgl. § 165,5)·

4.

Enthält der Name einer Person oder Körperschaft Bruckfehler oder falsche Schreibungen, so wird im allgemeinen die berichtigte Form in einer Fussnote angegeben. Druckfehler in Körperschaftsnamen, die eindeutig sind, wie z.B. nur vertauschte oder fehlende Buchstaben, werden auch in der Verfasserangabe ohne Kennzeichnung berichtigt.

§138

[Streichung]

§ 139» 4.

[präzisierter Text:] Ist jedooh der Name der Körperschaft in abgekürzter oder

- 100/29 -

[§ 159» 4·]

Initialenform im Hauptsachtitel enthalten bzw. zu ihm zu ergänzen und/oder im Zusatz zum Saohtitel enthalten, so wird die ausgeschriebene Namensform zusätzlich angegeben, und zwar in der Verfasserangabe, wenn sie auf der Haupttitelseite steht, ansonsten in einer Fussnote (vgl. § 165,5).

§139

[zusätzl. Abs.:] 5·

Weitere an bibliographisch massgeblicher Stelle genannte abweichende Namensformen für Personen und Körperschaften, die eine Eintragung erhalten, werden, sofern sie nicht nach anderen Regeln an einer anderen Stelle aufzuführen sind, in den Pussnoten angegeben (vgl. § 165,5)·

§ H O , 1.

[präzisierter Texts] Personalangaben werden im allgemeinen ohne Kennzeichnung weggelassen. Sie werden jedoch beibehalten bei Namen von Fürsten und Mitgliedern von Fürstenhäusern (Kaiser, Könige, Prinzen usw.) sowie bei Namen von geistlichen Würdenträgern, sofern diese mit ihrem persönlichen Namen genannt sind. Sie werden ferner beibehalten zur Vermeidung von sprachlichen Härten oder sachlichen Unklarheiten. Adelstitel werden übernommen.

2.

[Zusatzs] Gründungsdaten von Körperschaften am Ende eines Sachtitels oder einer zu einem Sachtitel ergänzten Körperschaft werden durch drei Punkte ersetzt, wenn sie nicht integrierender Bestandteil des Körperschaftsnamens sind. Beispiel Vorlage: Hanauer Kreissparkasse, gegr. 1887» Festschrift Wiedergabe: Festschrift / Hanauer Kreissparkasse ...

§ 141,

1.

[Zusatz als Anm.:] Anm.: Schrägstriche der Vorlage werden durch Semikolon bzw. Punkt - je nach Sachverhalt - wiedergegeben.

-

§ 142,

1.

100/50

-

[präzisierter Text ι] M e Auegabebezeichnung (d.i. Bezeichnung der Auflage oder Ausgabe, Zählung naoh Tausenden, Bezeichnungen wie anastatischer Nachdruck, Neudruck, Faksimile-Ausgabe, Vorabdruck, als Manuskript gedruckt, reprinted, reprinted on demand, preprint, gekürzte Lizenzausgabe, Stand 1.1.1972, Taschenbuchausgabe, genehmigte Tasohenbuchausgabe, deutsche Erstausgabe, Originalausgabe, Erstveröffentlichung in deutscher Sprache, Erstausgabe in deutscher Sprache, Ausgabe für Hessen) wird im Wortlaut der Vorlage unter Beachtung der Begeln für Zeichensetzung, Ziffern, Abkürzungen (vgl. §§ 120 - 122; 124j 125) übernommen, auch wenn es sich um eine 1. Auflage handelt. Eine nicht in der Vorlage genannte Ausgabebezeichnung wird nach Möglichkeit ergänzt (vgl. auch Anl. L), nicht jedoch eine 1. Auflage. Besteht die Auegabebezeichnung in der Vorlage nur aus einer oder mehreren Zahlen, die nicht ohne weiteres als Ausgabebezeiohnung erkennbar sind, so wird sie als von ausserhalb der Vorlage ermittelt betrachtet. Besteht eine Ausgabebezeiohnung aus zwei oder mehreren Aussagen, so werden diese durch Komma, Spatium (, ) voneinander getrennt. Beispiele Stand 21.12.73, 2. Aufl. 4» ed., 3. impr.

2.

[präzisierter Textt] Zu Ausgabebezeichnungen mit sachlichen und/oder formalen Aussagen bei mehrbändigen begrenzten Werken vgl. § 171,1 Zur Verfahrensweise bei fortlaufenden Sammelwerken s. Begeln für fortlaufende Sammelwerke

5.

[präzisierter Textt] Zur gesamten Vorlage gehörende Auegabebezeichnungen werden nach den Angaben für das letzte beigefügte Werk aufgeführt, erforderlichenfalls mit dem erläuternden Zusatz "[d. Gesamtwerks]", z.B. "5. Aufl. [d. Gesamtwerks] /

-

[§ 142, 5.] 7.

100/31 -

bearb. von Η. Müller". [präzisierter Text:] Zählung nach Tausenden und Standangaben werden auch dann angegeben, wenn eine Auflagenbezeichnung anzugeben ist.

9.

[präzisierter Text:] Bei Nachdrucken (Reprints) und Faksimile-Ausgaben wird die Ausgabebezeichnung mit Hinweis auf die frühere Ausgabe angegeben. Ist der Hinweis auf die frühere Ausgabe in der Ausgabebezeichnung des Nachdruckes unvollständig, d.h. fehlt Ort und/oder Verlag und/oder Jahr, so wird die fehlende Angabe von anderen Stellen der gesamten Vorlage möglichst ergänzt. Beispiel [Leipzig, Reclam], 1875

10.

[zusätzl. Abs.:] Bei Pehlen einer Ausgabebezeichnung oder eines in Verbindung mit der Ausgabebezeichnung stehenden Hinweises auf die frühere Ausgabe wird aufgrund der Angaben der gesamten Vorlage eine Ausgabebezeichnung mit den folgenden Bestandteilen, soweit in der Vorlage vorhanden, gemacht: [Nachdr. d. Ausg.] Ort, Verlag, Jahr

§ 144, 1.

[präzisierter Text:] Der Erscheinungsvermerk wird in einer feststehenden Reihenfolge, unabhängig von der Form der Vorlage, wiedergegeben: Erscheinungsort, Verleger, Erscheinungsjahr, Druckort, Drucker. Bei mehreren Verlegern ist die Reihenfolge: Erscheinungsort, Verleger, Erscheinungsort, Verleger usw. Anm. 1: Ändern sich in Bänden eines mehrbändigen begrenzten Werkes Verlagsort, Verleger oder eines oder mehrere der ersten sechs ordnenden Elemente (Buchstaben oder Spatien) des Verlagsnamens, so wird nach Anl. Ε verfahren.

-

[§ 144» 1·]

100/32

-

Anm. 2: Zur Zeichensetzung vgl. § 122, g. Schemata: Ort

: Verleger, Jahr

Ort

s Verleger, Jahr (Drucker) [Verlags- und Druckort sind identisch]

Ort

: Verleger, Jahr (Druckort

Ort 5 Ort Ort 2.

: Verleger

5 Ort

s Verleger, Jahr

[präzisiertes Beispiel der Anm.:] [Ort] : [Verleger],

3.

: Druoker)

: Verleger, Jahr

[jähr]

[präzisierter Text:] Übergeklebte oder übergestempelte neue Verlagsangaben (Ort und Verleger) werden von der Vorlage übernommen. Überklebte oder überstempelte Angaben werden nicht berücksichtigt. Eingeklebte oder eingestempelte neue Verlagsangaben neben früheren werden zusätzlich nach diesen angegeben und in einer Fussnote als solche gekennzeichnet. Eingestempelte oder eingeklebte Bezugsquellenangaben bleiben unberücksichtigt. Eingeklebte oder eingestempelte Verlagsangaben in einer Ausgabe ohne eine eingedruckte Verlagsangabe werden wie eingedruckte Verlagsangaben behandelt. Anm.j Zur Aufführung der Angaben und Hinweise in den Fussnoten vgl. § 165,7·

§ H51



[Zusatz:] Die Haupttitelseite hat Vorrang vor anderen bibliographisch massgeblichen Stellen der Vorlage. Begriffe, die anstelle eines Erscheinungsortes in der Vorlage genannt sind, aber keinen Ort bezeichnen, werden jedoch nicht als Erscheinungsort, sondern in einer Fussnote angegeben (vgl. § 165,7)· Beispiel Vorlage: Berlin und Schleswig-Holstein Erscheinungsort: Berlin Fussnote: Auf d. Haupttitels, als "Erscheinungsort" auch: Schleswig-Holstein

- 100/35 -

[§ 145» 1.J

Ist in der Vorlage nur ein eingemeindeter Ort, ein Vorort oder ein durch die Gebietsreformen verschwundener Ortsname genannt, so wird im allgemeinen die Form der Vorlage ohne Ergänzung des Hauptortes übernommen. Geht jedoch die Zugehörigkeit zu einem Hauptort eindeutig aus der Vorlage hervor oder ist sie allgemein bekannt (wie z.B. im Falle Frankfurt-Höchst), so wird der Hauptort ergänzt.

2.

[präzisierter Text:] Bezeichnungen von postalischen Bezirken in Form von Zahlen oder Buchstaben bleiben unberücksichtigt; dazu gehören auch anstelle von Gemeindenamen, die durch die Gebietsreform verschwunden sind, stehende Zahlen oder Buchstaben. Namen von

Ortsteilen, Zusätze, die die geo-

graphische Lage bezeichnen, sowie mit einem Ortsnamen verbundene regionale Bezeichnungen werden jedoch in der Form der Vorlage, soweit nicht nach dem § 125 und Anl. 4 abzukürzen ist, übernommen, z.B. Berlin-Treptow; Frankfurt an d. Oder; Rüschlikon-Zürich; Friedberg, Hessen; Friedberg (Dorheim) [Nicht: Friedberg 3 (Borheim)]. Anm. 1: Ausser in Zusammensetzungen wie z.B. "FrankfurtHöchst" werden die Ortsnamen "Frankfurt" und "Freiburg" immer mit den Zusätzen "Main", "Oder", "Breisgau", "Schweiz" angegeben. Sind Ortsname und Zusatz nicht in der Vorlage vorhanden, wird der Zusatz innerhalb der eckigen Klammern in runde Klammern gesetzt; ist jedoch nur der Zusatz nicht in der Vorlage angegeben, so wird er nur in eckige Klammern gesetzt. Steht der Ortsname auf der Haupttitelseite, der Zusatz jedoch an anderer Stelle der Vorlage, so wird die an dieser Stelle stehende Formulierung übernommen. Beispiel Haupttitelseite: Frankfurt Rückseite: Frankfurt an der Oder Wiedergabe: Frankfurt an d. Oder Anm. 2: Als verbunden gelten auf gleicher Zeile stehende

- 100/34 -

[§ 145» 2.]

Ortsnamen und regionale Bezeichnungen, zwischen denen ein Zeichen wie z.B. Komma, Klammer,Schrägstrich u.a. steht. Beispiele Kempten/Allgäu; Graz-Austria; Langen, Hessen aber: Vorlage: Salzburg Austria Wiedergabe: Salzburg Adressen werden bei persönlichen Selbstverlegern ohne Postleitzahl übernommen. Abgekürzte Ortsnamen werden aufgelöst, z.B. "Bin" zu "Bin [Berlin]". Anm.: Zur Wiedergabe von mit Bindestrichen verbundenen mehrteiligen Ortsnamen vgl. § 117,7·

4.

[präzisierter Texts] Gehören zu einem Verleger oder Drucker mehrere Ortsangaben oder sind mehrere Veröffentlichungsorte genannt, so werden alle, getrennt durch Spatium, Semikolon, Spatium, angegeben. [zusätzl. Abs.:] Diese Bestimmungen gelten sinngemäss auch für Druckorte.

§ 146

[präzisierter Text zum gesamten Paragraphens] 1.

Ein Verleger, der genannt ist, wird immer angegeben. Ein fehlender Verleger wird nach Möglichkeit ermittelt. Ist der Verleger weder genannt noch ermittelt, wird dies durch die Formel "[s.n.]" (= sine nomine) angedeutet. Anm.s Der Copyright-Vermerk ist kein ausreichendes Kriterium dafür, eine dort angegebene Institution als Verleger anzusehen. Bei mehreren Verlegern werden alle an bibliographisch massgeblicher Stelle der Vorlage (vgl. § 115»1) genannten angegeben. Ein Verleger, der in der Vorlage lediglich als Erläuterung zu einer ISBN genannt ist, wird nicht aufgeführt. Mitgeteilte Verleger werden angegeben, wenn kein Verleger in der Vorlage genannt ist.

- 100/35 -

[§ 146],

2.

Sin in der Vorlage genannter Drucker wird im allgemeinen nur angegeben, wenn kein Verleger genannt oder ermittelt ist. Bei Hochschulschriften (vgl. § 149) wird jedoch auf die Angabe von Bruckort und Drucker verzichtet. Der Drucker wird zusätzlich angegeben, wenn Verleger und Drucker gleichrangig auf der Haupttitelseite genannt sind oder die Angabe zur Unterscheidung verschiedener Ausgaben des gleichen Werkes erforderlich ist. Anm.: Zur Zeichensetzung im Erscheinungsvermerk vgl. § 122,g. Sind mehrere Drucker angegeben, so werden nur die auf der Haupttitelseite genannten aufgeführt.

3.

Ist eine Körperschaft als Urheber, als sonstige beteiligte Körperschaft oder als Verleger genannt und daneben kein Verleger oder nur eine vertreibende Stelle, so werden diese Körperschaften anstelle eines Verlegers als nichtgewerbliohe Verleger im Impressum angegeben. Ist in der Vorlage nur ein Urheber usw. in Verbindung mit dem Titel des Gesamtwerks genannt, so wird dieser angegeben. Die Körperschaft wird in der Form und Reihenfolge der Vorlage aufgeführt, und zwar a) mit allen Angaben einschliesslich Hierarchieangaben, aber ohne wiederholende Initialform und ohne Angabe der Hechtsform am Ende, wenn diese keinen unlösbaren Bestandteil des Namens bildet, wenn die Körperschaft sonst nicht in der Aufnahme genannt wird, b) in der kürzesten möglichen Form, die die Identifizierung der Körperschaft noch zulässt, wenn die Körperschaft in der vollen Form an anderer Stelle der Aufnahme genannt wird, d.h. nur mit der zunächst übergeordneten Körperschaft, wenn die Benennimg ohne den Namen der übergeordneten Körperschaft nicht ausreioht (z.B. Bibliothek) oder eindeutig eine Unterordnung ausdrückt (z.B. Abt. für ...), vgl. § 431,a und b| ggf. in einer vorliegenden Initialform.

-

L§ 146, 3·]

100/36

-

Es werden biB zu zwei besonders hervorgehobene bzw. zuerst genannte Körperschaften als niohtgewerbliohe Verleger angegeben; sind mehr als zwei genannt, wird nur der erste mit "[u.a.]" aufgeführt. Ein bzw. der erste inländische nichtgewerbliche Verleger wird jedoch immer, ggf. zusätzlich zu anderen, angegeben. Körperschaften, die nur den Vertrieb eines Werkes übernommen haben, und sonstige vertreibende Stellen werden wie Kommissionsverlage behandelt. Anm.: Adressenangabe sowie Formulierungen wie z.B. "Zu beziehen durch" u.ä. genügen als Kriterien für vertreibende Stellen.

4.

Alle Kommissionsverlage und Buchgemeinschaften, die an bibliographisch massgeblicher Stelle der Vorlage (vgl. § 115»1) genannt sind, werden berücksichtigt. Mitgeteilte Kommissionsverlage werden übernommen, wenn in der Vorlage kein Verlag oder nur ein Selbstverlag genannt ist oder, wenn bei deutschsprachigen Werken des Auslands nur ausländische Verlage genannt sind und ein Kommissionsverlag aus einem deutschsprachigen Land mitgeteilt wird. Kommissionsverlage, die laut Eindruok oder Mitteilung als für ein bestimmtes Land zuständig bezeichnet sind, werden jedoch nie angegeben, ausgenommen der Verlag Bundesanzeiger bei EG-Publikationen. Anm.: Kommissionsverlage und vertreibende Stellen werden nicht gekennzeichnet.

5.

Bei Selbstverlagen wird der abgekürzte Vorname und der Familienname angegeben bzw. die Bezeichnung von der Vorlage übernommen. Neben einem Selbstverlag genannte Verlage gelten als Kommissionsverlage.

§ 147» 1·

[präzisierter Texts] Grundlage für die Verlagsangabe ist die Haupttitelseite oder, falls der Verlag dort nicht angegeben ist, die nächstgeeignete Stelle der Vorlage. Sine Ergänzung von

- 100/57 -

[§ 147» 1.]

anderen Stellen der Vorlage wird nicht vorgenommen. Die Verlags- bzw. Druckerangabe" erfolgt im allgemeinen ohne einleitende und verbindende Wendungen im Nominativ des Firmennamens in möglichst kurzer Form. 1st die Nominativbildung nicht mit Sicherheit möglich, so wird der Name einschliesslich der den Kasus bedingenden Wendung angegeben. Zahlen, Symbole und sonstige Zeichen in den ersten zwei Wörtern des Verlagsnamens bei Veröffentlichungen, die in der Reihe Α der Deutschen Bibliographie angezeigt werden, sind gemäss § 206 aufzulösen. Beispiel Vorlage;

3-Ass-Verlag

Wiedergabe: 3-Ass-Verlag [Drei-Ass-Verlag] Anm.: Zur Abkürzung von Verlagsnamen und Namen von verlegenden Körperschaften vgl. § 125,4>d. 3.

[präzisierter Text: ] Vornamen werden nur angegeben - im allgemeinen in abgekürzter Form - zur Unterscheidung gleicher Familiennamen am gleichen Ort oder wenn sie mit dem Familiennamen durch Bindestrich verbunden sind (z.B. "G. Reimer" - "D. Reimer" in Berlinj "Firmin-Didot"). Sind bei zwei Verlegern am gleichen Ort sowohl die Familiennamen als auch die abgekürzten Vornamen gleich, werden entweder beide Vornamen in der vollen Form angegeben oder, wenn das nicht möglich ist, bei beiden die Adressen hinzugefügt.

5.

[präzisierter Text:] Vorlagsfirmen, deren Name keinen Familiennamen als Firmenträger enthält, werden in der Sprache und Form der Vorlage wiedergegeben. Am Anfang stehende Artikel werden bei Werken der Reihe Α der Deutschen Bibliographie immer, bei Werken der Reihe Β nach Möglichkeit weggelassen. Beispiele [The] Early English Text Soc.j Verlag Die Wirtschaft} Izdatel'stvo Akademii Nauk SSSR Anm.: Zu Abkürzungen vgl. § 125,4> ... (Verlag, Ort). - Durch d. ... (Verlag) übernommene Ausg.

Angabe des Verlages bzw. der Körperschaft als Verlag jeveils im Ansohluss an die Vorlage

nur bei Lizenzvergabe duroh deutschsprachige Verlage (auch innerhalb von Verlagsgruppen wie z.B. zwieohen BertelsmannBatgeber-Verlag und Bertelsmann-Lesering) | nur wenn ein soloher Vermerk ausdrücklich mit dem Begriff "Lizenz" oder entsprechenden fremdsprachigen Benennungen in der Vorlage angegeben ist oder ein Copyright-Eindruck eines anderen (lizenzgebenden) Verlage vorliegt wenn in der Lizenzangabe der Vorlage dieser Begriff allein vorhanden ist oder wenn in der Lizenzangabe der Vorlage nur der lizenznehmende Verlag genannt ist

•gl. § 148,2

•gl. § 148,2 und 5

bei Publikationen, die von einem anderen als dem in der Vorlage genannten Verlag übernommen worden sind

-

[§ 165], 8.

100/58

-

[zusätzl. Fussnote:] Mit 93 Pi«., 30 Tab., 69 Übungen u. zahlr. Frogr&uwn [präzisierter Text:] Fälsohl. ale Bd. ... d. Schriftenreihe (d. Gesaatwerks) bezeichnet Ala Bd. ... d. Schriftenreihe erscheinen mehrere. Aus jr. Hrsg. d. Gesamtwerts: ... Hrsg. d. 2. (3. ...) Gesamtwerts '· ...

vgl. § 153,3? Beigabenvermerk, der in die Fussnoten Übernoamen werden muss

bei unspezifisohen Kongressen, die in einer Schriftenreihe erscheinen Urheber, unter denen die Schriftenreihe eine Hebeneintragung erhält (vgl. § 643,1)» bei der Zählung ist ein ggf. aufgeführtes mehrbändiges begrenztes Gesamtwerk zu berücksichtigen (vgl. § 181,7, Anm.

2) 9,a.

[zusätzl. Aba.:] Angaben zur Bandaufführung Fälsohl. als Bd. zeiohnet

10.

be-

vgl. §§ 157,6,b, 173,8

[zusätzl. Fussnoten:] Beitr. teilw. dt., teilv. franz., teilv. russ. Bildunterschriften engl, u. franz. Aus d. Ms. übers. [präzisierter Text zu den letzten 4 Fussnoten:] Text gekürzt wenn nach § 515 kein eigener Einheitssaohtitel für die Teilausg. vorliegende Ausgabe zu beAusz. stimmen ist; zu Fussnoten bei Ausgaben, für die ein eigener Enth. nur Kap. 4 Sinheitssaohtitel bestimmt wird, vgl. § 166,2

11.

[Absohnitt a, präzisierter Text:] Zur Behandlung von beigefügten und enthaltenen Werken s. Anl. G

- 100/59 -

[§ 165], 11.

[Absohnitt ο, Streichung der 2., 3·, 5., 6. Fueenote und Zusatz 2.

100/61 -

Hinweise auf parallele Ausgaben Zur Behandlung von Parallelauagaben s. Anl. Ε und von Parallelschriftenreihen s. Anl. A Hinweise auf parallele Ausgaben werden nur gemacht, wenn es ohne zusätzliche Ermittlungen möglich ist. Auch u.d.T.: ... Teilausg. von: ... Ausz. von:

Angabe des Einheitssachtitels des vollständigen Werkes in Ansetzungsform, wenn für die vorliegende Ausgabe gemäss §515 ein eigener Einheitssachtitel bestimmt wird. Zu Fussnoten bei Ausgaben, für die kein eigener Einheitssachtitel bestimmt wird, vgl

...

§ 165,10.

Auch in: ... [Titel d. Zeitschr. Jg.j Teilw. in: ... [Titel d. Zeitschr. Jg.] Bd. 1 erschien in: ... [Titel d. Zeitschr. Jg.] Auch gesondert u.d.T.: ... u.: ... Als Rundfunksendung u.d.T. : ... Ausg. im ... [Verlag] u.d.T.: ...

wenn kein Einheitssachtitel angegeben ist

Auch als: ... [Angabe eines Bei Buchgemeinschafts- und Gesamtwerks] Sonderausgaben, wenn nur einzelne Stücke einer Schriftenreihe herausgegeben werden und der Titel der Schriftenreihe an bibliographisch massgeblicher Stelle steht} ferner bei in 2 Schriftenreihen desselben Verlages erscheinenden Ausgaben Angabe in Vorlageform

... ...

Teilw. als: ...[An [Angabe eines Gesamtwerks]

Ausg. im •... [Verlag] als · · ... [Angabe eines Gesamtwerks]

...

Lw.-Ausg. als: ... [Angabe eines Gesamtwerks]

-

[§ 166, 2.]

100/62

-

Hinweise auf frühere Ausgaben als Teile eines Gesamtwerks 1. Aufl.: ... [Angabe eines Gesamtwerks]

3.

Früher als: ... [Angabe eines Gesamtwerks]

wenn sich die Bandzählung für das Stück geändert hat

Früher u.d.T.: ... als: ... [Angabe eines Gesamtwerks]

Angabe bei gleichzeitiger Titeländerung

Hinweise auf frühere bzw. spätere Ausgaben und Bände und auf Werke mit Bezug auf das vorliegende Werk Solche Hinweise werden nur gemacht, wenn es ohne zusätzliche Ermittlungen möglich ist. a) Bei Titeländerung und -Schwankung

Fussnoten bei Änderung der Angaben zum Gesamtwerk s. Anl. E, bei Titeländerungen und -Schwankungen bei Schriftenreihen s. Anl. A Die Pussnoten werden gemacht bei Titeländerungen und Titelschwankungen in mehrbändigen Werken, unabhängig davon, ob unter jedem geänderten Titel eine eigene Einheitsaufnahme gemacht wird oder nicht. Sie werden ausserdem gemacht bei abweichenden Titeln in Ausgaben eines Werkes, für das kein Einheitssachtitel bestimmt wird, wenn die abweichenden Titel in einer gezählten Auflagenreihe auftreten und an bibliographisch massgeblicher Stelle genannt sind; dabei werden die Fussnoten nur an der Nahtstelle angegeben. Anm. 1: Auch auf nicht vorhandene Bände bzw. Ausgaben wird hingewiesen. Anm. 2: Zu Verknüpfungen von früheren und späteren Ausgaben vgl. § 704,2. Früher u.d.T.: ... Frühere Ausg. bzw. Aufl. vgl. §§ 109, Anm. 2 und 504,2, u.d.T.: ... Anm. 1. Aufl. u.d.T.: ... Bis 8. Aufl. u.d.T.: ...

- 100/65 -

[§ 166, 3.]

Später u.d.T Spätere Ausg. bzw. Aufl. u.d.T.: ... 5. Aufl. u.d.T.: ... Ab 9. Aufl. u.d.T.: Orig.-Ausg. u.d.T.:

Orig.-Ausg. auoh u.d.T.: ...

Orig.-Aueg. gesondert u.d.T.: ... u.: ...

vgl. §§ 109, Anm, 2 und 504, 2,An τη.

Bei Sammlungen (vgl, § 517.a» Ana.); wenn der als Einheitssachtitel in Frage kommende Sachtitel einen Urheber enthält oder ein Urheber zu ihm zu ergänzen ist (vgl. § 164); bei Angabe des Einheitssachtitels in der Bandaufführung (vgl. § 164) 5 bei Bilderbüchern, wenn an die Stelle des Textes der Originalausgabe der Text eines anderen Verfassers tritt und der Titel sioh geändert hat (vgl. Anl. Β zu den §§ 601 ff.) bei Übersetzungen aufgrund einer Ausgabe in der Originalsprache mit gegenüber der Originalausgabe geändertem Titel bei zwei Einheitssachtiteln; mehr Einheitssachtitel werden nicht berücksichtigt

b) Bei nur losem bibliographischen Zusammenhang Erg. zu: ... Erg. bildet: Heg. zu: ... Beg. bildet: Forts, von: ,

Forte, bildet: Bd. 5 zu: ... Bd. 5 bildet: . Bd. 3 von: ...

vgl. Anl. Ξ zu den §§ 601 ff. vgl. § 618,2 - 3 vgl. Anl. Ε zu den §§ 601 ff.; diese Formulierung wird auoh verwendet, wenn sioh bei periodischen Kongressen der Name ändert und der Kongress bei der jeweiligen Aufnahme die Haupteintragung erhält vgl. Anl. Ε zu den §§ 601 ff. vgl. Anl. Ε zu den §§ 601 ff. bei einer Trilogie

Weiteres s. Hegeln für fortlaufende Sammelwerke

100/64 -

2.6.2.7

[geänderte Überschrift:] Internationale Standardbuohnummer (ISBN). Internationale Standardnummer für fortlaufende Sammelwerke (ISSN) und Key title. Report-Nummer, Normen-Nummer und dgl. Einbandart. Preisangabe

§ 167

[präzisierter Text:] In der Angabe werden die Bestandteile in einer feststehenden Seihenfolge angeführt, unabhängig davon, ob alle oder nur einzelne Bestandteile angegeben werden: ISBN bzw. ISSN, Einbandart, Preisangabe. Aim.'·

Zur Zeichensetzung vgl. §§ 121,2,e; 122,m - n.

Beispiele ISBN Einbandart : Preisangabe

ISSN Einbandart : Preisangabe

2.6.2.7.2

ISBN : Preisangabe

ISSN : Preisangabe

ISBN

ISSN

[geänderte Überschrift:] ISBN. ISSN und Key title. Report-Nummer, Normen-Nummer und dgl.

§ 168, 1.

[Streiohung des ungez. 2. u. 3· Abs. einschl. der Beispiele] [Zusatz:] Näheres zur Angabe der ISBN s. Anl. Μ

2.

[präzisierter Text ab ungez. 3· Abs.:] Die ISSN wird z. Zt. nur bei Zeitschriften und Loseblattausgaben angegeben. Der Key title wird z. Zt. nioht angegeben. Zur ISSN-Angabe bei Zeitschriften s. Regeln für fortlaufende Sammelwerke

3.

[Streiohung] [zusätzl. Abs.:]

§ 168, a.

Eine in der Vorlage genannte eingedruckte, eingestem-

- 100/65 -

[§ 168,

a.]

polte oder handschriftliche Report-Nummer, NormenHummer

und dgl. wird im Ansohluss an ISBN, Einband-

art und Preis angegeben. Sie Angabe der Report-Nummer wird eingeleitet durch "Report-Nr.". Mehrere Report-Nummern werden behandelt wie in § 168,1 (ISBN). Näheres zur Angabe der Report-Nummern, Normen-Numm e m und dgl. s. Anl. S § 169

[präzisierter Texts] Die Einbandart wird mit den in Anl. Ν angegebenen Bezeichnungen aufgeführt.

§ 170

[präzisierter Text:] Die Preisangabe besteht aus der Währungsbezeiohnung und dem Preis. Mehrere Preise in gleicher oder verschiedener Währung werden durch Komma getrennt. Näheres s. Anl. 0

- 100/66 -

2.6.2.8.1

Allgemeine Bestimmungen Zur Behandlung von mehreren gezählten Einheiten in einem Band s. Anl. F Zur Behandlung von mehrstufig gegliederten Werken 8. Anl. Β Zur Behandlung von Lieferungswerken 8. Anl. F

§ 171» 1.

[präzisierter Texts] Die Bandaufführung ale Bestandteil der Einheiteaufnahme für mehrhändige Werke enthält alle Angaben, die eich nur auf den jeweiligen Band beziehen. Gezählte Ausgabebezeichnungen (z.B. 2. Aufl.; 90. 120. Tsd.) sowie gleichwertige Angaben (z.B. neue Ausg.; Neuausg.( Neuauf1.| rev. Ausg.) werden als zum Band gehörend behandelt, sofern sich die Bandeinteilung nicht geändert hat. Ausgabebezeichnungen mit sachlicher und/oder formaler Aussage (z.B. Ausg. für Lehrer; Ausg. in dt. Sprache; Grossdruckausg.; wies. Ausg.; gekürzte Ausg.) \ind Ausgabebezeichntingen für Ausgaben mit geänderter Bandeinteilung werden als zum Gesamtwerk gehörend betrachtet. AusgabebeZeichnungen für Nachdrucke werden ebenfalls als zum Gesamtwerk gehörend betrachtet, eofern sie als zusammenfassende Angabe für alle Bände vorliegen. Unterscheiden sich die Angaben in den einzelnen Bänden, so wird in den Angaben zum Gesamtwerk lediglich ein Vermerk wie z.B. "Nachdr." oder eine entsprechende Formulierung angegeben; der ausführliche Nachdruckvermerk wird in der Bandaufführung angegeben. Urheber, sonstige beteiligte Personen und Körperschaften werden betrachtet als - zum Gesamtwerk gehörend, wenn sie eindeutig in Verbindung mit dem Titel des Gesamtwerke genannt sind, - zum Band bzw. Stück gehörend, wenn sie eindeutig in Verbindung mit dem Titel des Bandes bzw. Stücks genannt sind.

- 100/67 -

[§ 171» 1.]

In allen anderen Fällen gelten sie als zum Oesamtwerk und zum Band/Stück gehörend. Angaben, die sich wiederholt ändern, werden jedoeh Immer als zum Band/Stück gehörend angesehen. Im übrigen wird die Zugehörigkeit einer Angabe zum Gesamtwerk oder zum Band/Stück oder zu beiden nach dem Wortlaut der Vorlage und der typographischen Anordnung und Aufmachung entschieden.

Anm.: Zur Angabe unterschiedlicher Formate vgl. § 154. Zur Aufführung unterschiedlicher Verlagsangaben vgl. § 144,1. Zur Angabe voneinander abweichender Gesamttitel in den Bänden s. Anl. £

2.

[Zusatz:] Bei Werken ohne Stücktitelaufnahme wird auf die Angabe von Paralleltiteln zum Bandtitel in der Bandaufführung verzichtet, es sei denn, der Bandtitel liegt in einer entlegenen und der Paralleltitel in einer bekannteren Sprache (vgl. § 134,5, Anm.)vor. Auf die Angabe von Nebentiteln zum Bandtitel wird ebenfalls verzichtet. Bei mehrbändigen begrenzten Werken eines Verfassers ohne Stücktitelaufnähme wird auf dessen Angabe in der Bandaufführung verzichtet, es sei denn, er ist mit einer abweichenden Namensform genannt. Bis zu drei Kapitelüberschriften, die anstelle eines Bandtitels auf der Haupttitelseite genannt sind, werden mit jeweils grossen Anfangsbuchstaben und durch Semikolon, Spatium getrennt angegeben. Sind es mehr als drei, bleiben sie im allgemeinen unberücksichtigt.

3.

[Streichung] [Streichung der Anm. zum gesamten Paragraphen]

-

§172,

2.

100/68 -

[präzisierter Texts] Bei mehrbändigen begrenzten Werken mit eigener durchlaufender Zählung, die gemäss § 111,4 nur eine einzige Einheitsaufnahme für das Gesamtwerk erhalten, werden die Abteilungen ("springende Abteilungen") nach der Bandangabe nach Spatium, Doppelpunkt, Spatium angegeben. Es folgen nach Punkt, Spatium die veiteren zum jeweiligen Band gehörenden Angaben. Beispiele 7 t Abteilung Chemie. Halogene ... 18 : Reihe Fatristik. Beaxb. von Hans Küng ... Besteht die Angabe der Abteilung aus einer Ziffernoder Buchstabenzählung und einer sachlichen Benennung, so folgt letztere nach Komma, Spatiumι hat die Abteilung eine eigene durchlaufende Zählung, so folgt dieee nach Spatium, Semikolon, Spatium. Beispiele Bd. 20 : Sekt. A. ... Bd. 15 : Abteilung Naturwissenschaften. ... Nr. 5 : Europa ι Ε. 1. ... Nr. 6 : Asien ι Η. 5· ··· Η. 25 : Abt. Α, Naturwissenschaften | Nr. 10. ... Η. 26 : Abt. Β, Gesellschaftswissenschaften j Nr. 16. ... Bei mehrbändigen begrenzten Werken ohne eigene durchlaufende Zählung wird die Abteilung als erste Gliederungsstufe mit den zugehörigen Angaben (ausser Parallel- und Nebentitel), die durch die entsprechenden Deskriptionszeichen eingeleitet werden, jeweils vor der entsprechenden Bandaufführung aufgeführt. Es folgen die Angaben der nächsten Gliederungsstufen bis zur untersten Gliederungsstufe. Beispiele Sekt. 1, Anorganische Chemie / hrsg. v o n ... . Gruppe 4, Metalle / hrsg. v o n ... .

- 100/69 -

[§ 172,

2.]

[Beispiele:] Anorganische Chemie / hrsg. von ... . Gruppe 4, Metalle / hrsg. von ... . Sekt. 1, Anorganische Chemie / hrsg. von ... . Metalle / hrsg. von ... Anorganische Chemie ... . Metalle ... . [präzisierter Text der Anm.:] Zur Behandlung von fortlaufenden Sammelwerken ohne eigene durchlaufende Zählung mit Unterreihen vgl. Hegeln für fortlaufende Sammelverke.

§ 173

[präzisierter Text:] 1.

Sie Bandangabe besteht im allgemeinen aus der Bandbezeichnung und der Bandzählung (Band 1, Band 2 usw.). Sind die Bände durch verschiedene Bezeichnungen unterschieden, werden die Bezeichnungen übernommen (Text, Atlas; Textband 1, Textband 2, Bildband usw.). Bei Schriftenreihen wird ein Erscheinungs- oder Berichtsjahr im allgemeinen nur dann als Bandangabe verwendet, wenn es als Zählung angegeben ist und keine andere Bandangabe vorliegt.

2.

Ist das Hauptwerk nioht bezeichnet, sondern nur ein Folgeband, der nicht eine die Zählung des Hauptwerks fortsetzende Bandzählung, wie z.B. Bd. 2, hat, so wird als Bandangabe für das Hauptwerk, unabhängig von der Bezeichnung des Folgebandes "Hauptband" verwendet, z.B. [Hauptbd.], Erg.-Bd.| [Hauptbd.], Suppl. 1, Suppl. 2. Anm.: Auch Schulbücher, die nicht von vornherein als mehrbändig zu erkennen sind, werden unter Verwendung von "[Hauptbd.]" als Bandangabe als mehrbändiges begrenztes Werk aufgenommen, da in den meisten Fällen mit dem Erscheinen von Lehrerheften, Lösungsheften und dgl. zu rechnen ist. Zur Verfahrensweise bei Loseblattausgaben s. Anl. F

- 100/70 -

[§ 17?]» 3.

Eine in der Vorlage fehlende Bandangabe wird nachträglich in eckiger Klammer ergänzt, wenn sie in einem anderen Band des Werkes genannt ist oder aus ihm erschlossen werden kann.

4.

M e Bezeichnung des Bandes, der Abteilung oder der Unterreihe wird vor der Zählung angegeben, unabhängig von der Heihenfolge der Vorlage.

5.

Die Bandbezeichnung wird in Form und Orthographie der Vorlage, jedoch mit grossen Anfangsbuchstaben und abgekürzt angegeben (vgl. Anl. 4). Sine fehlende Bandbezeichnung wird nur von anderen Bänden derselben Ausgabe übernommen. Von Bandbezeichnungen in verschiedenen Sprachen wird diejenige in der Sprache des Hauptsachtitele übernommen.

6.

Die Bandzählung (auch Sternchenzählung) wird im allgemeinen in arabischen Ziffern (ohne Klammern bei vorliegender Sternchenzählung) angegeben. Buchstabenzählungen werden jedoch übernommen. Umfasst die Zählung dee Bandes mehrere unmittelbar aufeinanderfolgende Ziffern, so werden die erste und letzte Ziffer durch Schrägstrich verbunden (z.B. Bd. 1/2). Nummern mit Suchstabenzusatz müssen einzeln aufgeführt werden (z.B. Nr. 3l/31a/51b). Über- und untergeordnete Bandangaben werden jeweils auf neuer Zeile angegeben. Dabei werden Bandangaben und sachliche Benennungen übergeordneter Gliederungsstufen nicht wiederholt. Beispiele ······ Sekt. 1, Anorganische Chemie ... . Bd. 1. Metalle ... . Halbbd. 1. Eisen ... ······ Baupreisrecht / hrsg. von ·,· · Bd. 1. Bearb· von .·· ······ Bd. 1. Halbbd. 1. Metalle / bearb. von ...

- 100/71 -

[§ 173It 7.

Parallellaufend· Zahlungen werden duroh Spatiun, Gleichheitszeichen, Spatiua ( - ) verbunden. Sie Reihenfolge richtet aioh in allgemeinen nach der Vorlage. Gehört su einer Banda&hlung eine JahreaaBhlung (>.B, ein Bericht·Jahr), so vird letmtere nach Punkt, Spatiun (. ) angegeben. Gebt eine JahreaaKhlung über nehrere Jahre, ao werden die erate und letste Jahresaahl der Zahlung duroh Schrägstrich verbundenι die letate Jahresaahl wird dabei bei gleichbleibende· Jahrhundert sweiatellig angegeben. Ein Erscheinungsjahr, daa in der Bandaufftthrung unmittelbar nach einer BaadaKhlung und/oder eine· BeriehtaJahr ansugeben ist, wird naeh Spatiua in runden Klannern angegeben] die Bandangabe wird in diesen Fall nicht duroh Punkt abgeaohloaaen. Beispiel Bd. 1 (1980). - 320 S. ...

-

[§ 173· 7·]

100/72 -

let das ErscheinungsJahr mit einem Berichtsjahr identisch, so vird auf die Angabe des Erscheinungsjahres νerzlohtet. Bei zusammenfassenden Bandangaben werden die anzugehenden Erscheinungsjahre jeweils naoh den betreffenden Bandzählungen in runden Klammern aufgeführt. Beispiele Vorlage

Wiedergabe

zweiter Band

Bd. 2.

III. Teil

Teil 3.

II

2.

Teil 1 Halbband 2 Text

Teil 1. Halbbd. 2. Text.

Bd.148 10. Jahrgang Heft 3

Bd.148 = Jg. 10, H. 3.

XVII (XXXI) No. 2 [die untergeordnete Zählung gehört zu jeder der beiden Parallelzählungen]

17, Ho. 2 = 31, No. 2.

1970 Vypusk 3 (110)

1970, Vyp. 3 = 110.

Band 1 1975

Bd. 1 (1975) [ErsoheinungsJahr] Bd. 1. 1975. [Berichtsjahr]

In der Gesamttitelangabe u n d in der Bandaufftihrung werden über- und untergeordnete Gliederungsstufen durch Komma (vor Zählungen ohne Bandbezeichnung, z.B. Teil 3»2) bzw. Komma, Spatium (vor Zählungen mit Bandbezeichnung oder reinen sachlichen Benennungen, z.B. Teil 1, Halbbd. 1, Katalogisierung naoh HAK) getrennt. Die Zählung eines Teils eines Verkes, der als Band eines Gesamtwerkes erschienen ist, bleibt für die Zählung des Gesamtwerkes unberücksichtigt. Sie ist eine Inhaltsangabe und wird als Zusatz zum Saohtitel angegeben. Beispiel Bd. 5· Kritik der reinen Vernunft t Teil 1, Prolegomena Bd. 6. Kritik der reinen Vernunft » Teil 2, Transzendentale Elementarlehre aber:

- 100/73 -

[§ 173»

7·]

Bd. 5. Kritik der reinen Vernunft : e. Abriss Teil 1. Prolegomena Teil 2. Transzendentale Elementarlehre

8.

Bei faleoh eingedruckter Bandzählung wird die richtige Zählung in eokigen Klammern angegeben und eine entsprechende Fussnote gemacht (vgl. § l65>9«a).

§ 174

[Streiohung]

§ 175

[präzisierter Text«]

1.

Wird für eine Abteilung bzw. einen Band eine Stüoktitelaufnahme gemaoht (vgl. §§ 110 und 111,5»*)» so werden bei der Bandaufführung nach der Bandangabe und Spatium, Pfeil, Spatium ( - ) nur die Ordnungsblöoke der Stüoktitelaufnahme angegeben. Bei Haupteintragungen unter bzw. mit dem Einheitssaohtitel wird dieser in eokigen Klammern und danach der Hauptsaohtitel aufgeführt. Bei Haupteintragungen unter bzw. mit dem Hauptsaohtitel werden erforderlichenfalls Ansetzungsformen gemäss § 129 in den Hauptsaohtitel eingefügt bzw. wird gemäss § 130 ein Ansetzungssaohtitel angegeben. In diesem Fall wird der Hauptsaohtitel nioht zusätzlich aufgeführt. Ausgabebezeiohnungen, Bandangaben oder Erscheinungsjahre werden nioht angegeben.

1,a.

let für eine Abteilung gemäss § 110 eine Stüoktitelaufnahme zu machen, so wird die Abteilung nach folgendem Muster sowohl bei den Angaben zum Gesamtwerk als auch in der Bandaufführung angegeben: Gesamtwerk:

Bandaufführung»

Abt. C, Grieohisohe und römische Siegel / von Hans Heiner. ······ Abt. C. Heiner, Hans: Grieohisohe und römisohe Siegel

Anm.s Auoh Stücktitelaufnahmen für Gliederungseinheiten, die nioht weiter untergliedert sind, können auf diese Art aufgeführt werden.

- 100/74 -

[§ 175], 2.

Bei Schriftenreihen werden anstelle der Bandaufführung die betreffenden Stücktitelaufnahmen als Nebeneintragungen unter dem Gesamttitel verwendet.

§ 176

[präzisierter Texts] Zur Verfahrensweise 8. Hegeln für fortlaufende Sammelwerke

§ 176,a.

[präzisierter Text:] Zur Verfahrensweise s. Anl. Ρ

§ 176, b.

[präzisierter Text:] Näheree s. Anl. F und Hegeln für fortlaufende Sammelwerke

- 100/75 -

[präzisierter Texts]

§ 177

Abschlussaufnahmen für mehrbändige begrenzte Werke werden im allgemeinen nicht gemacht. Zu Abschlussaufnahmen für fortlaufende s. Hegeln für fortlaufende

Sammelwerke

Sammelwerke

Zu Abschlussaufnahmen für Lieferungswerke und Loseblattausgaben s. Anl. F [präzisierter Text:]

§ 179

Der Kopf der Haupteintragung steht in der Einheitsaufnahme auf besonderer Zeile über der bibliographischen Beschreibung! bei einem Kopf, der aus zwei Ordnungsblöcken besteht, steht jeder Ordnungsblock auf eigener Zeile. Der erste Ordnungsblock wird durch Fettdruck hervorgehoben. § 180, 1.

[Zusatz:] Innerhalb der Ansetzungsform der Namen von Verfassern steht vor den nachgestellten Namensbestandteilen Komma, Spatium (, ). Anm. 1: ...

3.

[Zusatz:] Sprachbezeichnungen als Ordnungshilfen werden bei Einheitssachtiteln in die eckigen Klammern einbezogen.

4.

[Zusatz zur Anm. 1 u n d Streichung der Anm. 2:] Zu Abkürzungen in Ordnungshilfen bei Körperschaftsnamen vgl. § 447,2, Anm.

§ 180

[präzisierte Beispiele:] [Neunzehnhundertneununddreissig bis neunzehnhundertfiinfundvierzig] 1939 _ 1 9 4 5 s Geschichte d. 2. Weltkrieges

Ansetzungssachtitel

Mozart, Wolfgang Amadeus: [Le nozze di figaro] Figaros Hochzeit

Einheitssachtitel

- 100/76 -

France: [Vertrag ] Agreement between the French and United States Governments

Einhei tssachti tel

Wolfram Holbein, Hans

Ordnungshilfen bei

Universität

Verfasser- und

Technische Universität / Bibliothek

Urhebernamen

France: [Verfassung Constitution de la Rfepublique

Ordnungshilfen bei Einheitssachtiteln

[Streichung des Hinweises auf § 193»1» Anm.] [Zusatz als Anm.:] Ist jedoch der Titel einer Schriftenreihe, die die Haupteintragung unter einem Urheber erhält, anzugeben, wird der Sachtitel nach dem 3· Wort abgebrochen und die Kürzung durch drei Punkte kenntlich gemacht. [präzisierter Text:] Anstelle der Angabe eines Sachtitels als einzigen Ordnungsblock wird im allgemeinen durch eine in der Anl. Β aufgeführte Kurzbezeichnung auf den Teil der Einheitsaufnahme hingewiesen, der bereits den betreffenden Sachtitel enthält. Anm. 1: Bei mehrbändigen begrenzten Werken wird jedoch in der Deutschen Bibliographie der Sachtitel einer Schriftenreihe, unter dem eine Nebeneintragung zu machen ist, im vollen Wortlaut angegeben. Anm. 2: Bei gleichzeitigem Vorliegen von Gesamttiteln für ein mehrbändiges begrenztes Werk und für Schriftenreihen lauten die automatisch eingesteuerten Kurzbezeichnungen für die Schriften- . reihen ggf. "2. GT", "3. GT" usw., da der Gesamttitel für das mehrbändige begrenzte Werke mitgezählt werden muss.

- 100/77 -

182, 1.

[präzisierter Texts] Die NE-Vermerke werden nach der bibliographischen Beschreibung angegeben. Bei mehrbändigen Werken werden die zum Gesamtwerk gehörenden NE-Vermerke vor der Bandaufführung, die zu einem Band gehörenden jeweils nach der betreffenden Bandaufführung angegeben.

3.

[präzisierter Texts] Mehrere NE-Vermerke werden fortlaufend geschrieben, die Reihenfolge ist beliebig.

182

[Streichung der Anm.]

181 182

[präzisierte Beispieles] Zu § 181,2 NEs Meyer, Fritzs

Für NE unter 2. Verfasser

NEs Meyer, Fritzs ι Müller, Kurts

für NE unter 2. und 3· Verfasser

NEs Handwerkskammer : für NE unter 2. Urheber, der im Sachtitel genannt oder zu ihm zu ergänzen ist Zu § 181,3 V

V

für NE unter sonstigen beNEs Sunkov, Ivan Sergeevic [Hrsg.] NEs Tucholsky, Kurt [Bearb.]' teiligten Personen NEs Heine, Heinrich [Adressat]

für NE unter einer nichtbeteiligten Person

NEs Verband Beutscher Studentenschaften

für NE unter sonstigen beteiligten Körperschaften bzw. unter Urhebern, die weder im Hauptsaohtitel genannt noch zu ihm zu ergänzen sind bzw. unter nicht beteiligten Körperschaften

NEs Bayern / Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen

Zu § 181,4 NEs HST

für NE unter dem Hauptsachtitel

NEs The twentieth century

für NE unter dem von der Ansetzungsform abweichenden Paralleltitel "The 20. century"

-

181 182

100/78

NE: PT NE: 1. PT; 2. PT NE: EST NE: Beigef. Werk NE: GT NE: 1. GTj 2. GT

-

für NE unter Paralleltiteln, die schon in der Ansetzungsform angegeben sind für NE unter Einheitssachtiteln (vgl* § 164,1) für NE unter einem beigefügten Sachtitelwerk für NE unter Schriftenreihen, die die Haupteintragung unter dem schon in Ansetzungsform vorliegenden Hauptsachtitel erhalten

Zu § 181,5 NE: Müller, Karl: [Sammlung] NE: Müller, Karl: [Sammlung ] NE: Engels, Friedrioh: [Sammlung] Ausgewählte Schriften § 183, 1.

für NE unter dem 1 . - 3 . Verfasser mit dem Sammlungsvermerk für NE unter einer Person mit dem Sasunlungsvermerk bei einer beigefügten Sammlung

[präzisierter Text:] Ein Verweisungsvermerk wird im Anschluss an die NE-Vermerke gemacht, wenn die Identität einer Person oder Körperschaft, die in der bibliographischen Beschreibung und im Kopf oder in einem NE-Vermerk unter verschiedenen Namen oder Namensformen vorkommt, nicht erkennbar ist. Er enthält den Teil, von dem, und den Teil, auf den zu verweisen ist, durch einen Pfeil verbunden. Der Namensform einer Person, von der zu verweisen ist, wird ein Zusatz in eckiger Klammer nachgestellt. Der Zusatz lautet: [Virkl. Name] [Pseud.]

für wirkliche Namen von Personen, die unter einem Pseudonym angesetzt werden für Pseudonyme von Personen, die unter ihrem wirklichen Namen angesetzt werden Näheres s. Anl. Α zu den §§ 301 ff.

[Früherer Name]

[Späterer Name]

für frühere Namen von Personen, die unter ihrem Ehenamen, Ordensnamen, Adoptionsnamen, Papstnamen, latinisierten Namen UBW. angesetzt werden für spätere Namen von Personen, die unter ihrem ursprünglichen Namen angesetzt werden Näheres s. Anl. Β zu den §§ 301 ff.

- 100/79 -

[§ 183,

1.3

§ 183.



[Sammelpseud.]

für ein Pseudonym von mehreren Verfassern, die ein gemeinschaftliches Werk veröffentlicht haben (vgl. § 308)

[Streiohung der Ann. 2] [Zusatz als Anm. 3 : ] Für mehrere Ausgaben desselben Werkes wird dieselbe Nebeneintragung nur einmal mit dem Stempel "Und andere Ausgaben bzw. Bände" in die Kataloge eingelegt; ausgenommen sind Nebeneintragnngen unter dem Titel einer Schriftenreihe. Hier wird für jede Ausgabe eine eigene Nebeneintragung eingelegt.

§ 185,

2.

[präzisierter Text:] Für die Haupteintragung wird die Einheitsaufnahme unverändert verwendet.

§ 186

[präzisierter Text:] 1.

Nebeneintragungen sind zusätzliche Nachweise für eine

3.

Als Nebeneintragung erhält die Einheiteaufnahme einen

Ausgabe. zusätzlichen Kopf und ggf. den Stempel gemäss § 184,3, Anm. 3. Anm. 2: Für die Köpfe der Nebeneintragungen gelten die Bestimmungen der §§ 118 und 180 sinngemäss. Anm. 3: Im Kopf von Nebeneintragungen wird der Sammlungsvermerk in eckigen Klammern angegeben. § 188,

1.

[präzisierter Text:] Einteilige Nebeneintragungen, die keinen zweiten Ordnungsblock haben, sind Nebeneintragungen unter einem Sachtitel. Dieser Sachtitel wird im allgemeinen vollständig, ggf. als Ansetzungssachtitel, angegeben. Bei sehr langen Sachtiteln kann ein Teil am Schluss duroh Funkte ersetzt werden. Es wird kein abschliessendes Satzzeichen gesetzt.

-

[§ 188], 2.

100/80

-

[ p r ä z i s i e r t e r T e x t der A n m . s ] Folgende F u n k t i o n s b e Z e i c h n u n g e n w e r d e n i m a l l g e m e i n e n verwendet: [Angebl. V e r f . ] , [ M u t m a s s l . V e r f . ] , [Bearb.], [Begr.], [ill.], [übers.], [Red.], [Mitarb.], [Vorr.], [Nachr.],

[Hrsg.],

[Adressat],

[Mitverf.].

Die F u n k t i o n s b e z e i c h n u n g "Mitverf." w i r d v e r w e n d e t f ü r : a) V e r f a s s e r v o n e i n z e l n e n B e i t r ä g e n in S a m m e l w e r k e n , b) V e r f a s s e r v o n g e m e i n s c h a f t l i c h e n W e r k e n v o n i n s g e samt m e h r als drei V e r f a s s e r n , v o n L o s e b l a t t a u s gaben und Schulbüchern von mehr als einem Verfasser, c) V e r f a s s e r e i n z e l n e r B ä n d e m e h r b ä n d i g e r b e g r e n z t e r W e r k e , w e n n die B ä n d e k e i n e S t ü c k t i t e l a u f n a h m e

er-

halten. W e n n es zweifelhaft ist, ob eine V e r f a s s e r s c h a f t vorliegt (vgl. § 16), w e r d e n a n d e r e

Funktionsbezeichnungen,

die g e e i g n e t sind, v e r w e n d e t . Einzige Verfasser von Loseblattausgaben und e r h a l t e n die F u n k t i o n s b e z e i c h n u n g

Schulbüchern

[Bearb.].

Die F u n k t i o n s b e z e i c h n u n g [ill.] w i r d f ü r alle P e r s o n e n v e r w e n d e t , d e r e n B e t e i l i g u n g a n d e m W e r k b z w . der A u s gabe sich auf B i l d e r b e z i e h t , sofern sie n i c h t als V e r f a s s e r e i n e s W e r k e s v o n e i n b i s drei V e r f a s s e r n zu b e h a n d e l n sind. § 190, 2.

[präzisierter

Text:]

Verweisungen können

sein

a) N a m e n s v e r w e i s u n g e n , b) V e r w e i s u n g e n (auf Titel v o n S c h r i f t e n r e i h e n ,

s. A n l .

A ) anstelle v o n N e b e n e i n t r a g u n g e n , c) P a u s c h a l v e r w e i s u n g e n .

§ 191

[präzisierter Text:]

1.

Jede V e r w e i s u n g b e s t e h t aus zwei T e i l e n , u n d zwar a) der A n g a b e d e s s e n , w o v o n v e r w i e s e n w i r d , b) der A n g a b e d e s s e n , worauf v e r w i e s e n w i r d . B e i d e Teile w e r d e n d u r c h "-*" v e r b u n d e n . A m S c h l u s s einer V e r w e i s u n g steht k e i n Satzzeichen. -

abschliessendes

- 100/81 -

[§ 191 ]»2.

Zwei Ordnungsblöoke (der zweite ggf. naoh dem Sammlungsvermerk) werden im zweiten Teil der Verweisung duroh Doppelpunkt, Spatium (: ) getrennt. Der erste von zwei Ordnungsblöoken im ersten Teil einer

Verweisung wird auf eigener Zeile geschrie-

ben. 3.

Der zweite Teil einer Verweisung beginnt auf neuer Zeile, eingeleitet duroh

Anm.t

Für alle Verweisungen gelten die Bestimmungen der §§ 118 und 180 sinngemäss.

§ 192, 3.

[präzisierter Texts] Ist von einem Namen oder einer Namensform auf verschiedene Namen zu verweisen, so werden getrennte Verweisungen gemacht.



[Streiohung des ungez. 2. Abs. und Zusatz:] (vgl. Anl. Β zu den §§ 501 ff. und § 183,1).

§ 193

[Streiohung]

§ 193,a

[Streiohung]

2.8.2.4

PausohalVerweisungen Zu Paueohalverweisungen bei Körpersohaftsnamen

β. Anl. C zu den §§ 401 ff. § 195, 2.

[präzisierter Text des ungez. 2. Abs.:] Vor jeder Angabe dessen, worauf verwiesen wird, steht

3.

auch".

[präzisierter Text:] Jeder duroh

auoh" eingeleitete Teil eines

Siehe-auoh-Einweises beginnt auf neuer Zeile.

- 100/82

[§ 195]

-

[Streiohung des 8. und 9· Beispiels, präzisiertes 15. Beispiel:] Kukryniksy [Sammelpeeud.]

auoh Kuprijanov, Michail Tasil'evic Krylov, Porfirij Nikitic Sokolov,^Nikolaj Aleksandrovio

[präzisierter Text der Anm. 2s] Für Siehe-auoh-Hinweise werden im Katalog graue Karten verwendet. § 196, 1.

[Zusatz als ungez. 2. Abs. und Streichung der Anm.:] Biese Angaben enthalten ggf. zusätzlich entsprechende Erläuterungen zur Identität einer Person oder Körperschaft.

2.

[RAK-Abs. entfällt nioht:] Auf der Namenseintragung können ferner Art, Verwendung, zeitliche Beschränkung der aufgeführten Namen bzw. Namensformen u.ä, vermerkt sowie Informationsquellen angegeben werden.

4.

[Zusatzs] Erläuterungen zu Namen bzw. Namensformen werden ggf. in eckigen K l a m m e m nachgestellt.

5.

[präzisierter Text:] Namenseintragungen für Personen werden im allgemeinen (vgl. jedoch Anl. Α zu den §§ 301 ff.) nur ausnahmsweise gemacht und auf gelben Leitkarten den anderen Eintragungen unter der betreffenden Person vorangestellt. Namenseintragungen für Körperschaften werden in jedem Fall gemacht u n d in einem gesonderten Katalog (Körperschaftsnamenesohlüssel, GKD) zusammengefasst.

- 100/A/1 -

Anlage A

Schriftenreihen Inhalt 1.

Einheitsaufnahmen von Schriftenreihen (S. 2)

1.1 1.2

Bestandteile der SGA (S. 2) SGA für "Zeitschriften" (S. 3)

1.3

Änderung von Angaben in der bibliographischen Beschreibung (S. 4)

1.4 1.5 1.6 1.7 1.8

Haupt- und Nebeneintragungen (S. 4) Nachdrucke in Schriftenreihen (S. 5) Längere und kürzere Form des Sachtitels (S. 6) va-Schriftenreihen (S. 7) Schriftenreihen ohne eigene durchlaufende Zählung (ungezählte Schriftenreihen) (S. 8) Schriftenreihen mit Unterreihen Hauptreihen ohne, Unterreihen mit eigener durchlaufender Zählung (echte Unterreihen); Haupt- und Unterreihen mit jeweils eigener durchlaufender Zählung (gezählte "springende" Unterreihen) (S. 9) Allgemeines (S. 9) Nebeneintragungen unter selbständig zitierbaren sachlichen Benennungen von Unterreihen (S. 11) Allgemeines (S. 11)

2. 2.1

2.1.1 2.1.2 2.1.2.1

2.1.2.2 Änderung der vorliegenden sachlichen Benennung der Unterreihen (S. 13) 2.1.2.3 Parallele und weitere sachliche Benennungen von Unterreihen (S. 13) 2.2 Hauptreihen mit, Unterreihen ohne eigene durchlaufende Zählung (ungezählte "springende" Unterreihen) (S. 15) 2.3 Titel der Hauptreihe und sachliche Benennung der Unterreihe grammatisch verbunden (S. 16) 3. Diss.-verdächtige Schriftenreihen (S. 17) 4. Abweichungen des Hauptsachtitels von der Ansetzungsform (S. 17) 5.

Titeländerungen und -Schwankungen

(S. 18)

6. 7. 8.

Parallelschriftenreihen (S. 18) Behandlung von "Neue Folge" (N.F.) bei Schriftenreihen Muster für die Aufnahme bestimmter Typen von AkademieSchriftenreihen (S. 22)

(S. 20)

-

100/A/2

Anlage A

Schriftenreihen

Vorbemerkung Soweit im folgenden keine abweichenden Regelungen getroffen sind, gelten für Gesamtaufnahmen von Schriftenreihen ("Seriengesamtaufnahmen", SGA) und für Aufnahmen von Stüoken von Schriftenreihen die allgemeinen Bestimmungen. Bei der Klärung spezieller Fragen sind erforderlichenfalls auoh die Hegeln für fortlaufende Sammelwerke sinngemäss anzuwenden. 1.

Einheitsaufnahmen von Schriftenreihen Nur die Schriftenreihen, deren Teile im Verhältnis zum Gesamtwerk eine Zählung haben (gezählte Schriftenreihen), erhalten eine SGA. Für die Kataloge erhalten die Schriftenreihen Einheitsaufnahmen in Ausdruckform für das Gesamtwerk. Hinter diesen SGA werden die gemäss § 175>2 als Nebeneintragungen unter dem Gesamttitel der Schriftenreihe verwendeten Stüoktitelaufnahmen eingelegt. Anm. 1: Zur Behandlung von Schriftenreihen ohne eigene durchlaufende Zählung vgl. Ziffer 1.8. Anm. 2t Gezählte Schriftenreihen erhalten in der Deutschen Bibliographie keine eigenen Einheitsaufnahmen} vom Titel der Schriftenreihe wird lediglich auf die Stüoktitel verwiesen.

1.1

Bestandteile der SGA Die SGA enthalten: - im Kopf einen Urheber in Ansetzungeform, wenn unter ihm die Haupteintragung zu maohen ist, und/oder gegebenenfalls einen Ansetzungssachtitel) - die Sachtitelangab·, gegebenenfalls einschliesslich zu ergänzender Urheber; - den Zusatz zum Saohtitelj

- 100/A/3 -

[1.1]

- Paralleltiteil - die auf Körperschaften beschränkte Verfasserangabe» - Angaben von TJnterreihen; - den Naohdruokv ermork j - den Ersoheinungsvermerk ohne Erscheinungsjahr; - das Format» - Fussnoten; - den Nebeneintragungsvermerk. Für die Angaben der einzelnen Teile gelten die allgemeinen Bestimmungen. Für CIP-Aufnahmen gilt: Ist für das Stück einer neu aufzunehmenden Schriftenreihe kein Format angegeben, so wird im allgemeinen auf die Formatangabe verzichtet. Die Aufnahmen sohon vorhandener anderer Unterreihen bzw. der Hauptreihe selbst werden jedoch gegebenenfalls für die Formatangabe herangezogen. Eine Formatangabe auf dem CIP-Formular wird ohne Überprüfung der Richtigkeit übernommen und zwar stets die erste Zahl (z.B. CIP-Unterlage: 19 x

om; Formatangabe: 19 cm).

Anm. 1: Zur Angabe von Unterreihen vgl. Ziffer 2. Anm. 2: Zu SGA für Beiheftreihen vgl. Anl. D. 1.2

SGA für "Zeitschriften", bei denen einzelne Bände, laufende Hefte oder Sonderhefte Stücktitelaufnahmen erhalten, enthalten die gleichen Angaben wie SGA für Schriftenreihen, soweit sie der Vorlage zu entnehmen sind. Sie enthalten die Signatur und werden beim Austausch gegen die Titeldrucke mit dem Stempel

Einzelne Hefte der Zeltschrift erhalten Stücktitelaufnahmen. A u f n a h m e der Z e i t s c h r i f t —• je nach Beginn AK I - I I I versehen. Liegt der Saohtitel der Hauptzeitschrift in einer Form vor, die vom Saohtitel der Hauptzeitschrift selbst abweioht, so wird die

- -IOO/A/4 -

[1.2]

letztere als Ansetzungssachtitel angegeben. Beispiel Vorlage:

Hefte für Geographie.

Titel der Hauptzeitschrift: Hefte für Geographie und Umweltforschung. SGA:

[Hefte für Geographie und Umweltforschung] Hefte für Geographie ...

Wird eine Zeitschrift, ohne ihren Charakter zu ändern, wegen Regeländerung bzw. anderer Interpretation der Hegeln später als Schriftenreihe aufgenommen, wird darauf durch folgende Fussnote hingewiesen: "Früher als Zeitschr. angezeigt" bzw. "Früher als Zeitschr. angezeigt u.d.T.: ...". 1.3

Änderung von Angaben in der bibliographischen Beschreibung Ändern sich Angaben in der bibliographischen Beschreibung ausserhalb der Ordnungsblöcke, so gelten die Bestimmungen der Anl. Ξ. Bs werden neue SGA angefertigt, die alten aus den Katalogen entfernt. Abweichende Angaben früherer SGA werden als Fussnoten immer mit der einleitenden Wendung "Teilw." angegeben. Anm.: Zur Behandlung von Änderungen des Nachdruckvermerks vgl. Ziffer 1.5.

1.4

Haupt- und Nebeneintragungen Für Haupt- und Nebeneintragungen unter Körperschaften oder Sachtiteln gelten die allgemeinen Beetimmungen. Alle Nebeneintragungen werden zwar mi NE-Vermerk angegeben, jedoch durch Verweisungen für die Kataloge ersetzt. Wenn es sich um Unterreihen handelt, werden sie soweit möglich durch verkürzte Verweisungen ersetzt (Beispiel vgl. Ziffer 2.1.2.3). Pauschale Siehe-auch-Hinweise nach §

639,2 werden für die Kata-

loge auf grauen Leitkarten angegeben, vgl. § 195t Anm. 2.

- 100/A/5 -

[1.4]

Beiapiele SGA:

Veröffentlichungen aas der Pathologie = Progrees in pathology / hrsg. vom Inet, für Pathologie Köln. - Stuttgart j New York : Fischer. - 25 cm NE: PT

Vw:

Progress in pathology -» Veröffentlichungen aus der Pathologie

SGAi

Universität / Seminar für Versioherungswissensohaft: Veröffentlichtingen des Seminars für Versicherungswissenschaft der Universität Hamburg und des Versioherungswissenschaftliohen Vereins in Hamburg e.V. - Karlsruhe ι Verlag Versicherungswirtsohaft. - 21 cm Nebent.ι Hamburger Reihe NE: Versicherungswissenschaftlioher Verein:| NT

Vwt

Versloherungswissenschaftlioher Verein: Veröffentlichungen des Seminars für Versioherungswissensohaft der Universität Hamburg und des Versicherungsvissensohaftliohen Vereine in Hamburg e.V. -» Universität / Seminar für VersioherungsWissenschaft: Veröffentlichungen des Seminars für Versioherungswissensohaft der Universität Hamburg und des Versloherungswissensohaftliohen Vereins in Hamburg e.V.

Vw:

Hamburger Reihe -· Universität / Seminar für VersioherungswlsBenschaft: Veröffentlichungen des Seminars für Versioherungswissenschaft der Universität Hamburg und des Versicherungswiesenschaftlichen Vereins in Hamburg e.V.

PSaH:

Veröffentlichungen ... -* auoh unter der herausgebenden Körperschaft

1.5

Naohdruoke in Sohriftenreihen Erscheinen Nachdrucke aller oder einzelner Stüoke einer Schriftenreihe, wird eine SGA gemacht und die entsprechende Gesamttitelangabe in der Stücktitelaufnahme aufgeführt. Ebenso wird bei Sohriftenreihen verfahren, die vollständig als Buchgemeinechafts- und Sonderausgaben erscheinen.

- 100/A/6 -

[1.5]

Ändert sich innerhalb einer Schriftenreihe der Nachdruckvermerk, so wird er auf der SGA nicht berichtigt und nioht präzisiert. Der Nachdruokvermerk kann z.B. "Reprograph. Nachdr.", "[Nachdr.]", "Authorized face." usw. lauten. Bei den Stücktitelaufnahmen wird nach den allgemeinen Bestimmungen verfahren.

1.6

Längere und kürzere Form des Sachtitels Auch dann, wenn ein Teil des Sachtitels einer Schriftenreihe typographisch hervorgehoben oder abgehoben ist, gilt die gesamte Benennung als Sachtitel der Schriftenreihe| dies gilt auch für sachliche Benennungen von Unterreihen. Beispiele Schriftenreihe Soziologie Schriftenreihe SOZIOLOGIE _ , . . . „_ . τ . „ Schriftenreihe »Soziologie»

Sachtitels Schriften-

reihe

Sozlologie

Schriftenreihe! Soziologie Schriftenreihe Soziologie Bei Sachtitelschriftenreihen wird unter dem typographisch hervorgehobenen bzw. abgehobenen Teil des S a c h i t e l s eine Nebeneintragung gemacht, vgl. § 715,3« Bei Unterreihen gilt dies nur, wenn sie gezählt sind und ein Teil der sachlichen Benennung der Unterreihe sowohl gegenüber den anderen Teilen der sachlichen Benennung als auch gegenüber dem Gesamttitel hervorgehoben ist. Beispiel Vorlage:

Schriftenreihe SOZIOLOGIE

SGAs

Schriftenreihe Soziologie ... NE: Soziologie

Vws

Soziologie -» Schriftenreihe Soziologie

Tritt eine längere und eine kürzere Form des Sachtitels einer Schriftenreihe in der Vorlage auf, gilt die Form der Haupttitelseite der Schriftenreihe (die nicht mit der Haupttitelseite

- 100/A/7 -

[1.6]

des Stückes identisch zu sein braucht, vgl. § 27) als Hauptsaohtitel. Im Zweifelsfall gilt die Titelseite mit der längeren Saohtitelform als Haupttitelseite der Sohriftenreihe, Stehen auf der Haupttitelseite der Sohriftenreihe eine längere und eine kürzere Form, so wird der Hauptsaohtitel naoh den Bestimmungen des § 28,1 - 2 festgelegt, das gilt auch für saohliohe Benennungen von Unterreihen. Auf der SGA wird hei Schriftenreihen, die die Haupteintragung unter dem Saohtitel erhalten, die vom Hauptsachtitel der Sohriftenreihe an ordnungswiohtiger Stelle abweiohende Form als Fussnote, eingeleitet durch "Neben t. : ...", angegeben. Unter ihr wird eine Nebeneintragung gemaoht. Beispiel SGA«

Sohriftenreihe Elternhaus und Schule. - Berlin > Volk und Wissen. - 22 cm Nebent.s Elternhaus und Sohule NE: NT

Vw:

Elternhaus und Sohule Sohriftenreihe Elternhaus und Schule

Entsprechend wird bei selbständig zitierbaren saohliohen Benennungen von Unterreihen mit eigener durchlaufender Zählung verfahren (vgl. Ziffer 2.1.2). 1.7

va-Sohriftenrelhen Als va-Schriftenreihen geltent - Schriftenreihen, deren Stücke weit überwiegend oder ausschliesslich jeweils nur bis zu aoht Seiten Umfang haben; - Merkblattreihen} - Schriftenreihen in Leporelloform. Für die Teile von va-Schriftenreihen werden weder Stüoktitelaufnahmen nooh Nebeneintragungen bzw. Verweisungen gemaoht. Sie werden vielmehr in der Bandaufführung angegeben. Für die Bandaufführung gelten die Regeln für va-Ausgaben, vgl. insbesondere §§ 1 3 6 , 5 , b und c; 153»3»aj 159,2, Anm. 2.

- 100/A/8 -

[ΐ.γ]

Beispiel Merkblatt für den praktischen Pflanzenschutz / D t . Akad. d. Landwirtschaftswiss. zu Berlin ; Biolog. Zentralanst. Berlin, - Klein-Machnow : Biologische Zentralanstalt Berlin. - 30 cm Hr. 3· Die Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule (Phytophtora) der Kartoffel. - 3. Aufl. - 1966.

- 1 Bl.

1.8

Schriftenreihen ohne eigene durchlaufende Zählung (ungezählte Schriftenreihen) Anm.1 Zur Feststellung, ob eine Schriftenreihe bzw. eines ihrer Stücke gezählt ist, werden nur Angaben der Vorlage herangezogen; Nullen am Katalog und Anfragen entfallen im allgemeinen. Schriftenreihen ohne eigene durchlaufende Zählung erhalten keine SGA. In der Stüoktitelaufnähme werden sie in Torlageform naoh den allgemeinen Bestimmungen angegeben (vgl. §§ 156 ff.), auf Nebeneintragungen unter ihrem Titel wird verzichtet. Schriftenreihen, deren Stücke teils gezählt, teils ungezählt sind, erhalten jedoch eine SGA; Nebeneintragungen unter dem Gesamttitel werden nur bei gezählten Bänden gemacht. Erhalten bisher ungezählte Schriftenreihen eine durchgängige Zählung, so werden sie vom ersten gezählten Band ab als gezählte Schriftenreihe behandelt. Schon vorhandene Aufnahmen, die naohträglich mit einer Zählung versehen werden, werden beriohtigt, wenn sie in die laufende Kumulationsperiode fallen.

- 100/A/9 -

2.

Schriftenreihen mit Unterreihen

2.1

Hauptreihen ohne. ITnterreihen mit eigener durchlaufender Zählung (echte Unterreihen)| Haupt- und Unterreihen mit .jeweils eigener durchlaufender Zahlung (gezählte "springende" Unterreihen)

2.1.1

Allgemeines Schriftenreihen beider o.a. Typen erhalten mit jeder Unterreihe eine eigene SGA. Sie Unterreihen werden nach dem Hauptsachtitel bzw. nach dem Zusatz zum Hauptsachtitel, gegebenenfalls auch nach Paralleltiteln oder der Verfasserangabe, aufgeführt. Vor der Angabe der Unterreihe steht Punkt, Spatium (. ). Sind die Unterreihen hierarchisch gegliedert, so steht vor jeder Gliederungseinheit Punkt, Spatium (. ). Zwischen der Ziffern- oder Buchstabenzählung und der saohlichen Benennung der Unterreihe steht Komma, Spatium (, ). Die Unterreihe wird im allgemeinen nach der Vorlage angegeben. Auch Zusätze zur sachlichen Benennung werden angegeben. In der Verfasserangabe werden die Körperschaften nach den Bestimmungen des § 1J6,3 angegeben. Parallelund Nebentitel zu Unterreihen werden nur aufgeführt, wenn unter dem Parallel- bzw. Nebentitel Nebeneintragungen gemacht werden; dabei werden die Gliederungebegriffe nicht wiederholt (z.B. Sekt. 3, Bauern ia Mittelalter = Peasants in Middle Ages). Sind sie in einer Fussnote anzugeben, so lautet der Vermerk: "Parallele (Weitere) sachl. Benennung d. Unterreihe: ...". In der SGA wird in sachlichen Benennungen von Unterreihen (einschliesslich der damit in direkter Verbindung stehenden Gliederungsbegriffe) nicht abgekürzt. Gliederungebegriffe in Verbindung mit einer Zählung werden jedoch abgekürzt, z.B. Schriftenreihe Verkehr. Serie Strassen und Wege Schriftenreihe Verkehr. Ser. A, Strassen und Wege Schriftenreihe Verkehr. Sonderband. Anm.: Zur Gesamttitelangabe vgl. § 157,5i zur Ansetzung von Unterreihen vgl. § 503· Näheres zur Beihenfolge der bibliographischen Angaben von Unterreihen und zu den Deskriptionszeichen s. Anl. 2 (HAK), Ziffer 2.1.3

- 100/A/10 -

[2.1.1]

Beispiel SGA:

ΓAbhandlungen zur Karst- und Höhlenkunde / a] Abhandlungen zur Karst- und Höhlenkunde / hrsg. vom Verb. d. Dt. Höhlen- u. Karstforscher e.V. München. Reihe At Speläologie. - Blaubeuren t Hangold. - 21 cm NE: UH

Vwj

Speläologie Abhandlungen zur garst- und Höhlenkunde / A

Wird bei Schriftenreihen, die die Haupteintragung unter einem Urheber erhalten, eine Νebeneintragung nach den Bestimmungen des § 639>2 gemacht, so lautet der NE-Vermerk "AST". Beispiel SGA:

Deutsohe Bibliothek Frankfurt. Maln>: LNationalbibliographisohe Forschungen der Deutschen Bibliothek / a] Nationalbibliographische Forschungen der Deutschen Bibliothek. Heihe A ... NE: AST

Vw:

Natlonalbibliographlsqhe Forschungen der Deutschen Bibliothek / A Deutsohe Bibliothek : Nat ionalbibliographische Forschungen der Deutsohen Bibliothek / A

Anm.t Zu pauschalen Siehe-auch-Hinweisen vgl. Ziffer 1.4. Entsprechend wird verfahren, wenn unter Parallel- oder Nebentiteln der Hauptreihe naoh den in Anl. Η und C genannten Bestimmungen Nebeneintragungen zu maohen sind. Beispiel SGA:

[Tierstudien / 01] Tierstudien = Studies in animals. Reihe

1 ...

NE: Studies in anlmale / 01 Verkürz- Studies in animals te Vw: -» Tierstudien Anm.: Zu Nebeneintragungen unter Titeln von Hauptreihen, die von der Ansetzungsform abweiohen, vgl. Ziffer 4.

- 100/A/11 -

2.1.2

Hebeneintragungen unter selbständig zitierbaren sachlichen Benennungen von Unterreihen Anm. 1 χ Benennungen von Unterreihen, die nur aus Gliederungsbegriffen (z.B. Reihe, Serie), und/oder Zählung bestehen, gelten nicht als saohliohe Benennungen. Eine saohliohe Benennung kann auch nur aus dem Hamen einer Körperschaft bestehen. Gliederungsbegriffe ohne Zählung gelten als Teil der sachlichen Benennung. Beispiele Benennung der Unterreihe

Saohliohe Benennung der Unterreihe

Reihe 1, Deutsche Bibliothek

Deutsche Bibliothek

Serie Deutsche Bibliothek

Serie Deutsohe Bibliothek

Anm. 2: Als nicht selbständig zitierbar gelten sachliohe Benennungen von Unterreihen, die - aus literarischen und/oder bibliographischen Gattungsbegriffen, gegebenenfalls einschliesslich von Gliederungsbegriffen, bestehen; Beispiele Texte zur Geschichte / Quellen und Dokumente Texte zur Geschichte / Reihe Textausgaben - Begriffe enthalten, die eindeutig eine Untergliederung zun Ausdruck bringen. Beispiele Geogxaphisoh-geologiaohe Schriftenreihe / Sektion für Geographie Naturwissenschaftliche Reihe / Mathematische Unterreihe. 2.1.2.1

Allgemeines Unter einer selbständig zitierbaren sachlichen Benennung einer Unterreihe wird im allgemeinen eine Nebeneintragung gemaoht. Besteht die sachliche Benennung jedoch nur aus dem Namen einer Körperschaft, so wird unter dieser eine Nebeneintragung gemacht.

- 100/A/12 -

[2.1.2.1] Zur Angabe der Nebeneintragungen im NE-Vermerk wird im allgemeinen die Kurzbezeichnung "TO" verwendet, und zwar auch dann, wenn für die Unterreihe ausser der sachlichen Benennung (ein Gliederungsbegriff und) eine Zählung vorliegt. Im NE-Vermerk wird jedoch der volle Text der Ordnungsblöcke der Nebeneintragung angegeben, wenn ein Urheber in ihr enthalten oder zu ihr zu ergänzen ist oder wenn von der Ansetzungsform abweichende Bestandteile in ihr enthalten sind. Beispiele SGA:

[Fischer-Taschenbücher / Magazin Brennpunkte] Fischer-Taschenbücher. Magazin Brennpunkte ... NE: UR

Vws

Magazin Brennpunkte -* Fischer-Taschenbücher / Magazin Brennpunkte

SGA:

["Kriminologische Schriftenreihe / a] Kriminologische Schriftenreihe. Reihe A, Leitfaden für den Kriminalbeamten ... NEs UH

Vw:

Leitfaden für den Kriminalbeamten Kriminologische Schriftenreihe / A

SGAs

Universität : (.Schriften aus den Seminaren der Universität /.Bierologisches Seminar] Schriften aus den Seminaren der Universität. Bierologisches Seminar ... NEs Universität / Bierologisches Seminar

Vws

Universität / Bierologisches Seminar -* Universität : Schriften aus den Seminaren der Universität / Bierologisches Seminar

SGAs

Frankfurter Sportgemeinde Eintrachts [Neues von der Frankfurter Eintracht / Aus dem Eintracht-Vorstand] Neues von der Frankfurter Eintracht. Aus dem Eintracht-Vorstand ... NEs Frankfurter Sportgemeinde Eintracht: Aus dem Eintracht-Vorstand

- 100/A/13 -

[ 2 . 1 . 2 . 1 ] Vw:

Frankfurter Sportgemeinde Eintracht» Aus dem Eintracht-Vorstand -» Frankfurter Sportgemeinde Eintracht; Neues von der Frankfurter Eintracht / Aus dem Eintracht-Vorstand

2.1.2.2

Änderung der vorliegenden sachlichen Benennung der Unterreihen Ändern sich die selbständig zitierbaren sachlichen Benennungen der Unterreihen gravierend, wird in einer Fussnote mit der Einleitung "Teilw. mit sachl. Benennung d. Unterreihe: ..." darauf hingewiesen. Unter der alten und der neuen sachlichen Benennung der Unterreihe werden Nebeneintragungen gemacht. Für die SGA wird die späteste Version zugrundege1egt, die alte SGA aus dem Katalog entfernt. Beispiel SGA:

[Germanistische Studien / a ] Germanistische Studien. Reihe At Studien zum Ostfriesischen ... Teilw. mit sachl. Benennung d. Unterreihe: Ostfriesische Studien NE: Ostfriesische Studien; US

Vw:

Studien zum Ostfriesischen Germanistische Studien / A

Vw:

Ostfriesische Studien -» Germanietische Studien / A

2.1.2.3

Parallele und weitere sachliche Benennungen von Unterreihen Unter selbständig zitierbaren sachlichen Benennungen von Unterreihen werden unter sinngemässer Anwendung der Anl. Η bzw. C Nebeneintragungen gemacht. Anm.: Hat die erste Ordnungsgruppe des Sachtitels einen Parallel· oder Nebentitel, so wird unter diesem (einschliesslich der zweiten und weiteren Ordnungsgruppen) gemäss Anl. Ξ bzw. C eine Nebeneintragung gemacht.

- 100/A/14 -

[2.1.2.3]

Beispiele SGA:

[Europäische Annalen / Deutsche Geschichtsforschung / 05J Europäische Annalen = European annals. Deutsche Geschichtsforschung = Researches in German history. Sekt. 3» Bauern im Mittelalter = Peasants in Middle Ages ... NE: European annals / Researches in German history / 031 Deutsche Geschiohtsforsohung / 03} Researches in German history / 03} Bauern im Mittelalter; Peasants in Middle Ages

Verkürzte Vw: Verkürzte Vws Verkürzte Vw: Vw:

European annals -* Europäische Annalen Deutsche Geschichtsforschung -* Europäische Annalen Researches in German hiBtory -* Europäische Annalen Bauern im Mittelalter -» Europäische Annalen / Deutsche Geschichtsforschung / 03

Vws

Peasants in Middle Ages -» Europäische Annalen / Deutsche Geschichtsforschung / 03

SGA:

[Europäische Annalen / Deutsche Geschichtsforschung / 03J Europäische Annalen. Deutsche Geschichtsforschung = Researches in German history. Sekt. 3, Bauern im Mittelalter = Feasants in Middle Ages ... NE: Deutsche Geschichtsforschung / 03{ Researches in German history / 03) Bauern im Mittelalter) Peasants in Middle Ages

Verkürzte Vw· Verkürzte Vw: Vw:

Deutsche Geschichtsforschung -· Europäische Annalen Researches in German history Eujopäiache Annalen Banern im Mittelalter -» Europäische Annalen / Deutsche Geschichtsforschung / 03

- 100/A/15 -

[ 2 . 1 . 2 . 5 ] Beispiele Vw:

Peasants in Middle Ages -» Europäische Annalen / Deutsche Geschichtsforschung / ο 3 [Europäische Annalen / Deutsohe Geschichtsforschung / 05] Europäische Annalen = European annale. Deutsche Geschichtsforschung. Sekt. 3» Bauern im Mittelalter ... NE: European annals / Deutsche Geschichtsforschung / 03; Deutsche Geschichtsforschung / 03; Bauern im Mittelalter

SGA:

Verkürz- European annals te Vw: -* Europäische Annalen

2.2

Verkürzte Vws

Deutsohe Geschichtsforschung -* Europäische Annalen

Vw:

Bauern im Mittelalter — Europäische Annalen / Deutsche Geschichtsforschung / 03

Hauptreihen mit. Unterreihen ohne eigene durchlaufende Zählung (ungezählte "springende" Unterreihen) Schriftenreihen mit eigener durchlaufender Zählung und mit Unterreihen, die keine eigene durchlaufende Zählung haben, erhal" ten eine SGA für das Gesamtwerk. Die Titel der Unterreihen werden nicht gesondert aufgeführt; vielmehr wird durch folgende summarische Fusenoten auf sie hingewiesen: Erscheint in verschiedenen Unterreihen bzw. Erscheint teilw. in verschiedenen Unterreihen

wenn jedes Stück zu einer Unterreihe gehört wenn nicht jedes Stück zu einer Unterreihe gehört

Für die Kataloge werden Verweisungen von den Titeln der Unterreihen nach den Bestimmungen von Ziffer 2.1.2 gemacht. Gehört ein Stück zu mehreren einander über- bzw. untergeordneten Unterreihen, so wird nur unter der sachlichen Benennung der zuerst genannten Unterreihe eine Verweisung gemacht.

- 100/A/16 -

[2.2]

Beispiele Stücktitel· aufnähme:

Vw:

(Ein Goldmann-Taschenbuch ; ... : Goldmann-Krimi : Sammlung dt. Kriminalautoren) ...... Goldmann-Krimi -» Ein Goldmann-Taschenbuch

SGA: Stücktitelaufnahme :

(Fisoher-Taschenbücher ; ... : Texte zur polit. Theorie u. Praxis)

Vw:

Texte zur polltischen Theorie und Praxis -» Flscher-Tasohenbüoher

SGA:

Aus der Frankfurter Fussballwelt ... Erscheint in verschiedenen Unterreihen

Stücktitelaufnahme :

. ..... (Aus der Frankfurter Fussballweit

Vw:

SGA: Stücktitel· aufnähme: Vw:

2.3

Fi scher-Tas chenbücher ... Erscheint in verschiedenen Unterreihen

$ ... : Hitteilungen d. Frankfurter Eintracht) Frankfurter Sportgemeinde Eintracht: Mitteilungen der Frankfurter Eintracht -» Aus der Frankfurter Fussballwelt [Frankfurter Fussballnachrichten] ... Erscheint in verschiedenen TTnterreihen Frankfurter Fussballnachrichten] ; ... : Frankfurter Sportgemeinde Eintracht) Frankfurter Sportgemeinde Eintraoht •» Frankfurter Fussballnaohrichten

Sind Titel der Hauptreihe und sachllohe Benennung der Unterreihe grammatisch verbunden, wie dies häufig bei Beiheftreihen vorkommt, so erfolgt die Ansetzung nach den allgemeinen Hegeln in zwei Ordnungsgruppen. In der SGA wird im Anschluss an den Ansetzungssachtitel auf neuer Zeile der Titel in der vorliegenden Form (Eauptreihe in grammatischer Verbindung mit der Unterreihe) angegeben; die Angabe der TTnterreihe Im Anschluss an die Angabe der Hauptreihe naoh Punkt, Spatium entfällt.

- 100/A/17 -

[2.3]

Ebenso steht in der Gesamttitelangabe der Stücktitelaufnahme der Titel in der vorliegenden Form, also Haupt- und Unterreihe nicht durch Doppelpunkt getrennt. Weicht der vorliegende Titel an ordnungswichtiger Stelle von der Ansetzungsform ab (vgl. Ziffer 1.2), so wird unter ihm eine Nebeneintragung gemacht (Kurzbezeiohnung EST). Beispiel SGA:

[Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung / Sonderhefte] Sonderhefte zur Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung ... NE» HSΤ

Vw:

Sonderhefte zur Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung -» Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung / Sonderhefte

Stücktitelaufnahme:

(Sonderhefte zur Zeitschrift für vergleiohende Sprachforschung ; ...) NE: Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung / Sonderhefte

Näheres zur Behandlung von Beiheftreihen s. Anl. D 3.

Dias.-verdächtige Schriftenreihen Schriftenreihen, in denen erfahrungsgemäss ausschliesslich oder zum grossen Teil Buchausgaben von Dissertationen und Habilitationsschriften erscheinen, werden auf der SGA durch den Vermerk "Diss.-verdächtig" gekennzeichnet. Bei Stücken dieser Schriftenreihe muss angefragt werden, wenn aus der Vorlage oder anderen Quellen nicht eindeutig hervorgeht, ob es sich um eine Dissertation bzw. Habilitationsschrift handelt.

4.

Abweichung des Hauptsaohtltels von der Ansetzungsform Weicht bei einer Schriftenreihe der Hauptsachtitel von der Ansetzungsform ab, so werden nach den Bestimmungen der §§ 129 und 130 Ansetzungsformen eingefügt bzw. ein Ansetzungssachtitel gebildet. Unter der vorliegenden Form des Hauptsachtitels wird,

- 100/k/18 -

wenn es sich tun eine Sacbtitelsohriftenreihe handelt, bei Abweichung an ordnungswiohtiger Stelle (vgl. § 113t3· Arun. 1) eine Nebeneintragung gemacht. Beispiel SGA:

Gebrftiderl-Mann-Studlo-Relhe ... NE: Gebr.-Mann-Studio-Reihe

Vws

Gebr.-Mann-Studio-Reihe -* Gebrüder-Mann-S tudlo-Reihe

Titeländerungen und -Schwankungen Titeländerungen und Titelschwankungen werden nach den Bestimmungen der Anl. Ε behandelt. Jedoch werden bei geringfügigen Titeländerungen an nicht ordnungswichtiger Stelle und bei Schwankungen die nicht berücksichtigten Gesamttitel immer mit der Einleitung "Teilw. u.d.T.: ..." als Fussnote angegeben. Alte SGA werden aus den Katalogen entfernt. Parallelschriftenreihen Parallelschriftenreihen sind Schriftenreihen, in denen sämtliche oder nur einzelne Stücke als Parallelausgaben erscheinen (vgl. Anl. K). Erscheinen sämtliche oder nahezu sämtliche Stücke einer Schriftenreihe auch als Parallelausgaben mit einem Gesamttitel in der betreffenden Spraohe, so wird für jeden Gesamttitel eine eigene SGA gemacht. Sie Titel vorhandener und nicht vorhandener Parallelsohriftenreihen werden - soweit bekannt - jeweils auf den SGA der anderen Parallelschriftenreihen in Pussnoten aufgeführt. Sie Fussnoten werden im Falle später erscheinender Parallelschriftenreihen auf den SGA der früheren nicht nachgetragen.

- 100/A/19 -

[6.1]

Beispiel SGA dt.:

Polyglott-Reiseführer ... Engl. Ausg. u.d.T.s Polyglott travel guide. - Franz. Ausg. u.d.T.s Guide polyglotte

SGA engl.:

Polyglott travel fluide ... Dt. Ausg. u.d.T.s Polyglott-Reiseführer. - Franz. Ausg. u.d.T.s Guide polyglotte

SGA franz.s

Guide polyglotte ... Dt. Ausg. u.d.T.s Polyglott-Reiseführer. - Engl. Ausg. u.d.T.s Polyglott travel guide

Von den Titeln früher erschienener Parallelschriftenreihen wird auf die Titel später erscheinender verwiesen, wenn sie an ordnungswichtiger Stelle abweichen. 6.2

Erscheinen nur einzelne Stücke einer Schriftenreihe als Parallelausgaben mit Gesamttiteln in den betreffenden Sprachen, wird nur für den Gesamttitel eine SGA gemacht, der in den meisten Bänden vorkommt, im Zweifelsfall für den deutschen Gesamttitel. Ist ein solcher nicht vorhanden, tritt an seine Stelle der erste in der Reihe der Sprachen engl., franz., russ., lat., span, und ital. Die anderssprachigen Gesamttitel werden in einer Fussnote, eingeleitet durch "Teilw. in ... Sprache u.d.T.s ...", angegeben; der abweichende Titel wird im NEVermerk der SGA angegeben, Beispiel SGA:

Weltstädte der Kunst ... Teilw. in engl. Sprache u.d.T.s Great centres of art. - Teilw. in franz. Sprache u.d.T.s M&tropoles d'art NE: Great centres of art} Mfetropoles d'art

Vws

Great centres of art Weltstädte der Kunst

Vws

Mfetropoles d'art -» Weltstädte der Kunst

- 100/A/20 -

6.3

Ist nicht bekannt, ob sämtliche Stücke einer Schriftenreihe als Parallelausgaben erscheinen, so wird nach Ziffer 6.2 verfahren.

7.

Behandlung von "Neue Folge" (N.F.) bei Schriftenreihen Anm.: Vie "N.F." werden alle in § 6,3, Abs. 2 genannten Angaben behandelt.

7.1

Berücksichtigung von "N.F." in der SGA und in der Gesamttitelangabe der Stücktitelaufnahme bei Schriftenreihen ohne Unterrelhen

7.1.1

Schriftenreihen ohne eigene Zählung: "N.F." wird in der Gesamttitelangabe nicht aufgeführt.

7.1.2

Schriftenreihen mit eigener Zählung:

7.1.2.1

Bei Beginn der "N.F." wird die Zählung weitergeführt: "N.F." wird in der Gesamttitelangabe nicht aufgeführt.

7.1.2.2

Bei Beginn der "N.F." beginnt auch die Zählung neu: "N.F." wird in der Gesamttitelangabe zur Bandangabe gezogen: "··· ι N » F · ι Sd« ···"·

7.2

Berücksichtigung von "N.F." in der SGA und für die Geaamttitelangabe in der Stücktitelaufnahme bei Schriftenreihen mit TJnterrelhen

7.2.1

Haupt- und Unterreihe jeweils ohne eigene Zählung: "N.F." wird in der Gesamttitelangabe nicht aufgeführt.

7.2.2

Eauptreihe ohne eigene Zählung, Unterreihe mit eigener Zählung:

7.2.2.1

Hauptreihe erscheint in "N.F.", Unterreihe beginnt gleichzeitig mit der "N.F." der Hauptreihe oder später: "N.F." wird in der Gesamttitelangabe nicht aufgeführt.

7.2.2.2

Hauptreihe erscheint in "N.F.", Unterreihe ist schon vor der "N.F." der Hauptreihe erschienen: Wird die Zählung der Unterreihe weitergeführt, bleibt "N.F." unberücksichtigt. Beginnt die Zählung der Unterreihe neu, wird "N.F." zur Bandangabe der Unterreihe gezogen.

- 100/A/21 -

7.2.2.3

Unterreihe erscheint in "N.F.": Die Bestimmungen von Ziffer 7.1.2 werden sinngemäss für die Unterreihe angewendet.

7.2.2.4

Haupt- und Unterreihe erscheinen in "N.F.": "N.F." der Hauptreihe bleibt unberücksichtigt. "N.F." der Unterreihe wird sinngemäss nach Ziffer 7·1·2 behandelt.

7.2.3

Hauptreihe mit eigener Zählung, Unterreihe ohne eigene Zählung

7.2.3.1

Hauptreihe erscheint in "N.F.": Es wird nach Ziffer 7.1.2 -verfahren.

7.2.3.2

Unterreihe erscheint in "N.F.": "N.F." bleibt unberücksichtigt.

7.2.3.3

Haupt- und Unterreihe erscheinen in "N.F.": "N.F." der Hauptreihe wird nach Ziffer 7.1.2 behandeltj "N.F." der Unterreihe bleibt unberücksichtigt.

7.2.4

Haupt- und Unterreihe mit jeweils eigener Zählung! Die Bestimmungen von Ziffer 7.1.2 werden für Haupt- und Unterreihe getrennt angewendet.

7.3

"N.F." mit eigener Zählung "N.F." mit eigener Zählung wird als Parallelzählung angegeben. Beispiel Gesamttitelangabe in der Stücktitelaufnähme:

(Edition Suhrkaunp j 1030 = N . F . , 3 0 )

Anm.s Zur Feststellung des jeweiligen Sachverhalts werden die Kataloge herangezogen.

- 100/A/22 -

8.

Muster für die Aufnahme bestimmter Typen von. AkademieSchriftenreihen a) Vorlage:

Österreichische Akademie der Wissens chaft en. Philo s ophi s ch-Hi s tori sehe Klasse. Sitzungsberichte. Band ...

Gesamttitelangabe in der Stücktitelaufnahme :

(Sitzungsberichte / österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse ; Bd. ...)

NE-Vermerk:

Österreichische Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse: Sitzungsberichte

SGA:

Österreichische Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse: Sitzungsberichte / österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse ...

b) Vorlage:

Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Güttingen. PhilologischHistorische Klasse. Band ... [Bandzählung für die Klasse]

Gesamttitelangabe in der Stücktitelaufnahme :

(Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, PhilologischHistorische Klasse ; Bd. ...)

NE-Vermerk:

Akademie der Wissenschaften / Philologisch-Historische Klasse: Abhandlungen der Akademie ...

SGA:

Akademie der Wissenschaften / Philologisch-Historische Klasse: Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, PhilologischHistorische Klasse ...

c) Vorlage:

Gesamttitelangabe in der Stücktitelaufnahme :

Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Göttingen. I. PhilologischHistorische Klasse. Band ... (Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, PhilologischHistorische Klasse ; Bd. ...)

Die Zählung entfällt, NE-Vermerk und SGA wie b)

- 100/1/23 -

d) Vorläget

Akademie dar Viaaenaohaften und dar Literatur· Abhandlungen der Kathematiaoh-Naturviaaenachaftliohen EL aase. Band . . .

Gaaanttitelangabe in der Sttioktitelwftnh·» [•«1. § 157,3]

(Abhandlungen der Hathemat1aoh-Haturviaaenaehaftliehen ELaaae / Akad. d. Viaa. u.d. Literatur 1 Bd. . . . )

NB-Vermark t [•«1. §§ 633.0, In*. 2 und 643,1]

Akademie der Viaaenaohaften und der Literatur / Mathematiaoh-Naturwiaeenaehaftliohe Klaaaes Abhandlungen der Mathemat i a oh-Naturwi β a enaohaftliohen . . .

?rGA«g l .

Akademie der Viaaenaohaften und der Li§ 642,1,b]

teratur / Kathematiaoh-Haturyiaaenaehaftliohe Klaaae» Abhandlungen der Matheaatiaoh-Haturviaaenaohaftliohen Klaaae / Akad. d. Viaa. u.d. Literatur . . .

- 1oo/B/1

Anlage

-

Β

Mehrfach gestufte mehrbändige begrenzte Werke mit Stücktiteln

1.

Bei demselben mehrbändigen begrenzten Werk können nach den näheren Bestimmungen des § 110 auf verschiedenen Ebenen Stücktitelaufnahmen gemacht werden. Die Untergliederungen der Einheit, die eine Stücktitelaufnahme erhält, werden ggf. nur in der Bandaufführung der Stücktitelaufnahme angegeben (vgl. auch § 175»1)· Beispiele

1.1

Teilweise Stücktitelaufnahme auf beiden Gliederungsstufen Ge samtaufnähme: Handbuch der Rechtswissenschaft

...

B d . 1. H. 1. Allgemeine Einleitung ... H. 2. -» Rahlfs, Fritz W.: Rechtsdogmatismus und Rechtspositivismus Bd. 2. — Grundriss der Rechtssoziologie Bd. 5. H . 1. -* Wilms, Manfred: Rechtsstruktur im alten Orient Stücktitelaufnahme für Bd. 2: Grundriss der Eechtssoziologie

...

Teil 1. Darstellung ... (Handbuch der Rechtswissenschaft 1.2

; Bd. 2)

Stücktitelaufnahmen auf beiden Gliederungsstufen Gesamtaufnahme: Physiologie des Menschen ... Bd. 11.-* Sinnesphysiologie Stücktitelaufnahme (1. Gliederungsstufe): Sinnesphysiologie ... (Physiologie des Menschen ; Bd. 11) Teil 1. — Sensometrie und Sensomotorik Teil 2.

Geruchs- und Geschmackssinn

- 100/B/2 -

[1.2]

Stücktitelaufnahme (2. Gliederungsstufe) für Teil 1: Sensometrie und Sensomotorik ... (Sinnesphysiologie ; Teil 1) (Physiologie des Menschen ; Bd. 11)

1.3

1· Gliederungsstufe: Stücktitelaufnahmen; "springende" Zählung innerhalb des Gesamtwerkes 2. Gliederungsstufe: Stücktitelaufnahmen Gesamtaufnahme: Physiologie des Menschen ... Bd. 11. ·* Sinnesphysiologie Bd. 13.

Sinnesphysiologie

Stücktitelaufnahme (1. Gliederungsstufe): SinnesphyBiologie ... (Physiologie des Menschen ; ...) Teil 1. -* Sensometrie und Sensomotorik Teil 2.

Geruchs- und Geschmackssinn

Stücktitelaufnahme (2. Gliederungsstufe) für Teil 1: Sensometrie und Sensomotorik ... (Sinnesphysiologie ; Teil 1) (Physiologie des Menschen ; Bd. 11) 1.4

1. Gliederungsstufe: Stücktitelaufnahmen 2. Gliederungsstufe: keine Stücktitelaufnahmen? "springende" Zählung innerhalb des Gesamtwerkes Ge samtaufnähme: Physiologie des Menschen ... Bd. 11.

Sinnesphysiologie

Bd. 13· "* Sinnesphysiologie Stücktitelaufnahme: Sinnesphysiologie ... Teil 1. ... (Physiologie des Menschen ; Bd. 11) Teil 2. ... (Physiologie des Menschen ) Bd. 13)

-

1.5

100/B/3

-

1. Gliederungsstufe: keine Stücktitelaufnahmen 2. Gliederungsstufe: Stücktitelaufnahmen Gesamtaufnähme: Physiologie des Menschen ... Bd. 11. Einzeldarstellungen ... Teil 1. Sensometrie und Sensomotorik Stücktitelaufnahme: Sensometrie und Sensomotorik ... (.Physiologie des Menschen ; Bd. 11, Teil 1)

1.6

1. Gliederungsstufe: Stücktitelaufnahmen; Abteilung bei durchlaufender Zählung des Gesamtwerkes ("springende" Abteilung) Gesamtaufnahme: Physiologie des Menschen ... Bd. 11 : Abt. Sinnesphysiologie j Bd. 1. •* Sensometrie und Sensomotorik Stücktitelaufnahme: Sensometrie und Sensomotorik ... (Physiologie des Menschen ; Bd. 11 : Abt. Sinnesphysiologie ; Bd. 1)

1.7

2. Gliederungsstufe: Stücktitelaufnahmenj Abteilung bei Pehlen einer durchlaufenden Zählung des Gesamtwerkes Gesamtaufnähme: Physiologie des Menschen ... Abt. 11, Sinnesphysiologie. Teil 1. Sensometrie und Sensomotorik Stücktitelaufnahme: Sensometrie und Sensomotorik ... (Physiologie des Menschen : Abt. 11, Sinnesphysiologie j Teil 1)

1.8

Keine Stücktitelaufnahmen; spezifische Angaben zu jeder Gliederungsstufe Physiologie des Menschen ... Bd. 1. Allgemeines. Teil 1. Hrsg. von H. Müller ... NE: Müller, Hans [Hrsg.]

- 100/B/4 -

[1.8]

Bd. 1. Allgemeines. Teil 2. Nachträge ...

2.

Zu Stiioktitelaufnahmen von Abteilungen vgl. § 175,1;1,a.

3.

Zu Nebeneintragungen unter den sachlichen Benennungen von Unterreihen fortlaufender Sammelwerke vgl. Begeln für fortlaufende Sammelwerke und Anl. A.

- 100/C/1

-

Anlage C

Nebentitel

1.

Definition Neben dem Haupttitel (vgl. §§ 27; 28) in der Vorlage genannte Titel werden im allgemeinen als Nebentitel bezeichnet. Fassungen des Haupttitele in anderen Sprachen und/oder Schriften werden jedoch als Paralleltitel bezeichnet. Anm.: Zur Behandlung von Paralleltiteln vgl. Anl. H. Nicht ale Nebentitel gelten scheinbar zusammengesetzte Namen und abweichende Personen- oder Körperschaftsnamen ohne Saohtitel in Nebentitelposition. Anm.: Zu ihrer Aufführung vgl. § 165,5.

2.

Aufführung von und Nebeneintragungen unter Nebentiteln Anm.: Nebentitel, die auf dem Rücken oder der Vortitelseite stehen, werden nicht berücksichtigt. Nebentitel in Form handschriftlicher Namenszüge, z.B. von Künstlern, werden ebenfalls nicht berücksichtigt.

2.1

Auf der Haupttitelselte genannte Nebentitel Nebensachtitel, die auf der Haupttitelseite genannt sind, werden wie Zusätze zum Sachtitel angegeben. Barunter fallen Sachtitel, die - eine echte Doppelung des Hauptsachtitels sind (Initial- und Kurzformen), - Erklärungen zum Hauptsachtitel sind. Unter ihnen werden Nebeneintragungen gemacht unter den in Ziffer 2.2.2 genannten Bedingungen.

2.2

Nicht auf der Haupttitelselte genannte Nebentitel

2.2.1

Aufführung Nebentitel, die nicht auf der Haupttitelseite genannt sind, werden in den Fussnoten im allgemeinen in Vorlageform u n d standardisierter Reihenfolge angegeben, wenn sie naoh den Bestimmungen

- "IOO/c/2 -

[ 2 . 2 . 1 ] von 2.2.2 eine Nebeneintragung erhalten. Ausserdem werden abweichende neue Nebentitel aufgeführt, wenn eine Faksimiletitelseite Haupttitelseite ist. Es gelten im allgemeinen die Bestimmungen für die bibliographische Beschreibung (vgl. §§ 119 - 177); Zusätze zu Nebensachtiteln und sonstige beteiligte Personen werden Jedoch nicht angegeben; Urheber, die weder im Nebensachtitel genannt noch zu ihm zu ergänzen sind, werden nur dann aufgeführt, wenn eine von ihnen nach den Bestimmungen der §§ 656,1} 657,1; 659,1; 660,1 (Verfassungen und Staateverträge) die Haupteintragung erhält. Bei Sachtitelwerken werden erforderlichenfalls Ansetzungeformen entsprechend den Bestimmungen des § 129 in den Nebensachtitel eingefügt. Formulierung der Fussnotens Nebent.s ... Nebent. in ... Sehr.: ... Nebent. in ... Sehr. Nebent. in ... Spraohe 2.2.2

in speziellen Fällen, besondere bei Orientalia

Nebene intragungen Anm. '· Biese Bedingungen gelten auch für Nebeneintragungen unter Nebensachtiteln, die auf der Haupttitelseite genannt sind (vgl. Ziffer 2.1). Folgende Nebentitel erhalten Nebeneintragungen und werden deshalb in den Fussnoten angegeben: a) Nebensaohtitel bei Sachtitelwerken. die vom Hauptsachtitel an ordnungewiohtiger Stelle abweichen (vgl. § 113,3, Anm. 1). b) Nebentitel bei Verfasser-, Urheber- und Saohtitelwerken. die sich vom Haupttitel daduroh unterscheiden, dass ein bis drei beteiligte Personen nach der Titelfassung als Verfasser angesehen werden können oder Urheber bzw. sonstige beteiligte Körperschaften im Nebensaohtitel enthalten oder zu ihm zu ergänzen sind; es werden

- 100/C/3 -

[2.2.2]

Nebeneintragungen unter den ein bis drei Personen, den Urhebern bzw. den sonstigen beteiligten Körperschaften mit dem Nebensaohtitel gemacht, sofern sie nicht schon nach anderen Bestimmungen eine Eintragung erhalten. o) Nebentitel bei YerfaBserwerken. die sich vom Haupttitel dadurch unterscheiden, dass auf einer anderen als der Haupttitelseite lediglich ein Saohtitel genannt ist, der vom Eauptsaohtitel an ordnungswiohtiger Stelle abweicht; es wird eine Nebeneintragung unter dem Nebeneaohtitel gemacht. d) Nebentitel bei Urheberwerken. die sich vom Haupttitel dadurch unterscheiden, dass auf einer anderen als der Haupttitelseite lediglich ein Sachtitel genannt ist, in dem die Urheber nicht enthalten und zu dem sie auch nieht zu ergänzen sind; es wird eine Nebeneintragung unter dem Nebensaohtitel gemacht. e) Nebentitel bei Urheber- und Saohtitelwerken. die sich vom Haupttitel dadurch unterscheiden, dass sie den Sachtitel und/oder Körperschaften in abgekürzter Form, als Folge von Initialen oder ähnlioher Buchstabenfolge am Anfang enthalten oder lediglich aus einer abgekürzten Form, einer Folge von Initialen oder ähnlichen Buchstabenfolge bestehen; es wird eine Nebeneintragung unter dem Nebensaohtitel gemacht. Anm.: Zur Behandlung einer korrespondierenden Initialform und der ausgeschriebenen Form des Sachtitels vgl. Anl. Β zu den §§ 001 ff. Die Nebentitel werden zusätzlich im NB-Vermerk in Ansetzungsform angegeben, oder es wird gemäss § 181,7 mit einer Kurzbezeichnung auf sie hingewiesen.

- 100/D/1

Anlage D

Beiheftreihen

1.

Abgrenzung

1.1

Ale Beiheftreihen gelten die fortlaufenden Bellagen, die - einer Zeitschrift oder zeitsohrlftenartigen Heihe (im folgenden "Zeitschrift" genannt) durch Angaben, die an bibliographisch massgeblicher Stelle stehen, zugeordnet sind; die Zuordnung wird durch Nennung des Titele der Zeitschrift in Zusammenhang mit einer Zusatzbenennung zum Ausdruok gebracht. Biese Zusatzbenennung besteht im allgemeinen aus einem einfaohen oder duroh formale Attribute erweiterten Gattungsbegriff wie z.B. "Beihefte", "Sohriftenreihe", "Wissenschaftliche Beihefte"; seltener enthält sie ausserdem ein auf den Inhalt bezogenes Attribut wie z.B. "Beihefte Verfahrenstechnik" und "Ökumenisohe Beihefte") . immer oder stark überwiegend Teile mit Stüoktitel haben; - eine eigene Zählung haben, die nicht mit der Zählung der Zeitschrift zusammenfällt5 dazu gehören auoh Seihen, deren Zählung mit jedem Band der Zeitschrift neu beginnt (z.B. Beih. 1, 2, 3 usw. zu Jg. 1} Beih. 1, 2, 3 zu Jg. 2 ...). Nur wenn alle drei Bedingungen erfüllt sind, liegt eine Beiheftreihe vor.

1.2

Als Beiheftreihen ohne selbständig zitierbaren Titel gelten - Beiheftreihen, deren Benennung sich aus dem Titel der Zeitschrift und einer unverbundenen Bezeichnung der Beilage zusammensetzt, z.B. Zeitschrift für Spraohheilkunde. Beihefte Zeitschrift für Spraohheilkunde. Sohriftenreihe Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie, ökumenische Beihefte - Beiheftreihen, deren Benennung den Titel der Zeitschrift in

- 100/D/2 -

Verbindung mit einer Bezeichnung der Beilage enthält, wenn diese (z.B. "Beihefte", "Supplementhefte") ihrer Wortbedeutung naoh eine Zugehörigkeit zum Ausdruck bringt oder der Titel der Zeitsohrift als solcher erkennbar ist (z.B. wenn er das Wort "Zeitsohrift" oder "Vierteljahreehefte" enthält), z.B. Beihefte zur Zeitschrift für Sprachheilkunde Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift fiir Sprachheilkunde Beihefte zur Gegenwart ["Gegenwart" ist eine Zeitsohrift] Lokumentationsbände der Vierteljahreshefte für Zeitgesohiohte Als Beiheftreihen mit selbständig zitierbarem Titel gelten alle übrigen Beiheftreihen, d.h. - Beiheftreihen, deren Titel den Titel der Zeitsohrift nioht enthalten und ohne diesen eine ausreichende Benennung ergeben, z.B. Fortschritte der Sprachheilkunde. Beihefte zur Zeitsohrift für Sprachheilkunde - Beiheftreihen, deren Titel den Titel der Zeitsohrift in Verbindung mit einer Bezeichnung der Beilage enthält, wenn diese ihrer Wortbedeutung naoh keine Zugehörigkeit zum Ausdruck bringt (z.B. "Sohriftenreihe", "Büoher") und der Titel der Zeitsohrift auch nioht als soloher erkennbar ist, z.B. Sohriftenreihe Concilium ["Concilium" ist eine Zeitsohrift] Buohreihe der Grünen Woohe ["Grüne Woohe" ist eine Zeitsohrift] Aufnahme von Beiheftreihen Beiheftreihen werden naoh den Hegeln für Sohriftenreihen aufgenommen, vgl. Anl. A. Beiheftreihen ohne selbständig zitierbaren Titel Serlengesamtaufnahme (SGA) Sie werden wie Sohriftenreihen mit eohten Unterreihen aufgenommen; dabei werden der Titel der Zeitsohrift als erste Ord-

- 100/D/3 -

[2.1.1]

nungsgruppe, die Benennung der Beilage (ggf. ohne den Titel der Zeitschrift) als zweite Ordnungegruppe des AnsetzungsB&ohtitela angesetzt. Beispiele

2.1.2

Vorlage :

Zeitschrift für Sprachheilkunde. Beihefte, Bd. 15.

SGA:

[Zeitschrift für Sprachheilkunde / Beihefte] Zeitschrift für Sprachheilkunde. Beihefte ...

Torlage:

Beihefte zur Zeitschrift für Sprachheilkunde, Bd. 15.

SGA:

[Zeitschrift für Sprachheilkunde / Beihefte] Beihefte zur Zeitschrift für Sprachheilkunde

Gesamttitelangabe in der Stüoktitelaufnahme In der Gesamttitelangabe wird nach den allgemeinen Bestimmungen die Torlageform wiedergegeben, im NE-Vermerk der Ansetzungseaohtitel. Beispiele

2.1.3

Torläge:

Zeitschrift für Sprachheilkunde. Beihefte, Bd. 15.

Gesamtitelangabe:

(Zeitschrift für Sprachheilkunde : Beih. ; Bd. 15)

HE»

Zeitschrift für Sprachheilkunde / Beihefte

Tor läge '·

Beihefte zur Zeitschrift für Sprachheilkunde. Bd. 15.

Gesamttitelangabe:

(Beihefte zur Zeitschrift für Sprachheilkunde 5 Bd. 15)

NE«

Zeitschrift für Sprachheilkunde / Beihefte

Torläge :

Zeitschrift für Sprachheilkunde. Bd. 1. Beiheft 2.

Gesamttitelangabei

(Zeitschrift für Sprachheilkunde : Beih. ; Bd. 1,2)

NE:

Zeitschrift für Sprachheilkunde / Beihefte

Nebeneintragungen Sind der Titel der Zeitschrift und die Benennung der Beilage grammatisoh miteinander verbunden, so wird unter dem Sachtitel eine Nebeneintragung bzw. Terweisung gemäss Anl. A, Ziffer 2.3

- -IOO/D/4 -

[2.1.3]

bzw. eine Pausohalverweisung gemäss § 6?9i2 gemaoht. Beispiele Vorlage >

Seihefte zur Mathematischen Zeitschrift

SGA:

[Mathematische Zeitschrift / Beihefte] Beihefte zur Mathematischen Zeitschrift ... NE: HST

Vorlage:

Beihefte zu den Mitteilungen der Deutschen Bibliothek

SGA:

Beutsohe Bibliothek : [Mitteilungen der Beuteohen Bibliothek / Beihefte] Beihefte zu den Mitteilungen der Beuteohen Bibliothek ...

PSaH:

Beihefte zu den Mitteilungen

Vorlage:

Eatalogisierungsteohnisohe Beihefte zu den Mitteilungen der Beuteohen Bibliothek

SGA:

Beutsohe Bibliothek : [Mitteilungen der Deutschen Bibliothek / Eatalogisierungsteohnisohe Beihefte] Eatalogisierungsteohnisohe Beihefte zu den Mitteilungen der Deutschen Bibliothek ... NE* EST

Ist die Benennung der Beilage nioht mit dem Titel der Zeitschrift verbunden, aber selbständig zitierbar, so vird eine Nebeneintragung bzw. Verweisung gemäss Anl. A, Ziffer 2.1.2 gemaoht. Beispiele Vorlage t

Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie, ökumenische Beihefte

SGA:

[Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie / Ökumenische Beihefte] Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie, ökumenisohe Beihefte ... NE: BH

Vw:

ökumenische Beihefte Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie / Ökumenische Beihefte

Vorlage»

Mitteilungen der Deutschen Bibliothek. Eatalogisierungsteohnisohe Beihefte

- 100/D/5 -

[2.1.3]

SGA:

Deutsche Bibliothek s [MitteHungen der Beutsohen Bibliothek / Katalogisierungsteohnieohe Beihefte] Mitteilungen der Beutsohen Bibliothek. Katalogisierungstechnische Beihefte ... NE: UE

Vw!

Katalogisierungsteohnieohe Beihefte — Deutsohe Bibliothek » Mitteilungen der Beutsohen Bibliothek / Katalogisierungsteohnieohe Beihefte

2.2

Beiheftreihen mit selbständig zitierbarem Titel

2.2.1

Sie werden wie Sohriftenreihen ohne TTnterreihen aufgenommen. Beispiel für SGA Fortschritte der Spraohheilkunde '· Seih, zur Zeitsohrift für Sprachheilkunde ...

2.2.2

Gesamttitelanaabe in der Stttoktltelaufnahme Sie erfolgt naoh den allgemeinen Regeln. Beispiel (Fortschritte der Spraohheilkunde ; Bd. 17)

2.2.3

Nebenelntragungen Zusätzlich zu den in Anl. Α vorgesehenen wird folgende Nebeneintragung im NE-Vermerk der SGA angegeben und die Nebeneintragung durch eine Verweisung für den Katalog ersetzt: - unter dem Titel der Zeitsohrift in Ansetzungsform mit der Bezeichnung der Unterreihe in einer 2. Ordnungsgruppe; - unter dem vorliegenden Titel der Zeitsohrift mit der Bezeichnung der Unterreihe in einer 2. Qrdnungsgruppe. Beispiele SGA:

Bücherei des Frauenarztes : Seih. d. Zeitsohrift für Geburtshilfe ... NE: Zeitsohrift für Geburtshilfe und Perinatologie / Seihefte; Zeitsohrift für Geburtshilfe / Beihefte

SGA:

Bibliothekarische Marginalien : Sonderh. zu d. Mitteilungen der Deutaohen Bibliothek ... NE: Beutsohe Bibliothek : Mitteilungen der Beutsohen Bibliothek / Sonderhefte

- 1OO/D/6 -

Beiheftreihen zu Sohriftenreihen Sie werden sinngemäss nach den Bestimmungen der Ziffer 2 behandelt. Beispiel Vorlage: SGA:

Neue romaniatlsohe Sohriftenreihe. Sonderhände 1 usw. [Neue romanistlsohe Sohriftenreihe / Sonderbände] Neue romanistlsohe Sohriftenreihe. Sonderbände •«·

Nebeneintragungen unter Urhebern und sonstigen beteiligten Körpersohaften Von Urhebern und sonstigen beteiligten Körperschaften, die Bloh auf die Zeitschrift beziehen, wird stets angenommen, dass sie sioh auoh auf die Beiheftreihe beziehen, es sei denn, die Vorlage enthält an bibliographlsoh massgeblicher Stelle eine gegenteilige Aussage. Es werden Nebeneintragungen nach den allgemeinen Bestimmungen im NE-Vermerk angegeben und duroh Verweisungen für den Katalog ersetzt. Beispiel Verein für Spraohheilkunde - Zeitschrift für Spraohheilkunde / Beihefte

- 100/E/1 -

Anlage Ε

Änderungen der Angaben zum Gesamtwert: bei mehrbändigen begrenzten Werken, fortlaufenden S°mmelwerken mit Band-für-Band-Aufnahmen und Sohrlftenreihen (Änderungen der Angaben zum Gesamtwerk) Sie Beetimmungen der Anlage gelten auch für Änderungen der Angaben zum Gesamtwerk in verschiedenen Abteilungen, aber nioht filr Änderungen der Angaben zum Gesamtwerk in verschiedenen Ausgaben, die sich in der Ausgabebezeiohnung beim Gesamtwerk unterscheiden. 1.

Änderungen bei gleichwertigen Teilen Als nicht gleichwertige Teile gelten Ergänzungen, Naohträge, Lösungshefte zu Schulbüohern und dgl., die einen wesentlich geringeren Umfang haben als der Band (die Bände), zu denen sie gehören.

1.1

Titeländerungen und Titelsohwankungen Titeländerungen und -Schwankungen liegen vor, wenn eine Änderung in den Ordnungsblöoken (Sachtitel, erster Verfasser bei Verfasserwerken, erster Urheber bei Urheberwerken) des Gesamtwerks eintritt. Eine Titeländerung liegt vor, wenn von einem bestimmten Teil ab ein Titel duroh einen anderen abgelöst wird und später nioht wieder auftritt. Eine Titelsohwankung liegt vor, wenn in verschiedenen Teilen zwei oder mehr Titel abwechselnd erscheinen. Solange nioht erkennbar ist, ob eine Titeländerung oder eine Titelsohwankung vorliegt, wird angenommen, dass es sioh um eine Titeländerung handelt. Bei speziellem Verdacht auf Titelsohwankung muss angefragt werden. Stellt sioh später heraus, dass es eich um eine Titelsohwankung handelt, wird die Aufnahme berichtigt. Für CIP-Aufnahmen muss im Zweifelsfall immer angefragt werden. Anm.t Zu Titeländerungen und -Schwankungen bei ff.-Zeitsohriten vgl. Ziffer 9.4 der "Hegeln für fortlaufende Sammelwerke".

-

1.1.1

100/E/2 -

Ordnungswiohtlge oder kavierende Titeländerungen Bei Titeländerungen, die an ordnungewiehtiger Stelle auftreten oder gravierend eind (vgl. § 113»3» Anm. 1 und 2), werden für die Teile mit unterschiedlichem Gesamttitel Jeweils eigene Aufnahmen des Gesamtwerke gemacht ("split entry"). Der alte bzw. der neue Titel wird in Aneetzungsform als Fussnote angegeben. Schon im Katalog vorhandene Aufnahmen werden erforderlichenfalls durch Ergänzung einer Fussnote berichtigt.

1.1.2

Geringfügige Titeländerungen an nicht ordnungewiehtiger Stelle Unterscheiden sich in einzelnen Teilen einer Ausgabe die Gesamttitel nur geringfügig und an nioht ordnungewiehtiger Stelle, so wird für dae Gesamtwerk eine alle Teile umfassende Aufnahme gemaoht. Dabei wird - bei mehrbändigen begrenzten Werken, soweit vorhanden, die im Katalog vorliegende Titelfassung, sonst die Titelfassung des nach Erscheinungsjahr bzw. Bandzählung frühesten Teiles) - bei Schriftenreihen und BfB-Zeitsohriften die Titelfassung des nach Erscheinungsjahr bzw. Bandzählung spätesten Teiles zugrundegelegt. Abweichende Titel späterer bzw. früherer Teile werden in Ansetzungeform als Fussnoten angegeben, z.B. s Bd. ... u.d.T.i ... Teilw. u.d.T Ab 1970 u.d.T.» ... Bis Bd. ... u.d.T.s ... Unter den abweichenden Titeln werden keine Nebeneintragungen gemaoht.

1.1.3

TitelSchwankungen Schwankt der Gesamttitel in einzelnen Teilen eines mehrbändigen Werkes, so wird für das Gesamtwerk eine Aufnahme gemaoht.

- 100/E/3 -

[l.1.?]

Dabei sind folgende Fälle zu unterscheiden: - im Katalog liegen schon Aufnahmen) dann wird von dort die letztgiiltige Aufnahme des Gesamtwerks übernommen} - im Katalog liegt keine Aufnahme, und mehrere Teile mit verschiedenen Titeln liegen gleichzeitig zur Aufnahme vor; dann wird der am häufigsten auftretende oder aus anderen Gründen am besten geeignete Titel, im Zweifeiefall der Titel des naoh Erscheinungsjahrs bzw. Zählung spätesten Teiles zugrundegelegt. Die abweichenden Titel früherer bzw. späterer Teile werden in Ansetzungeform als Fussnote angegeben, z.B.: Teilw. u.d.T.: ... Schülerh, u.d.T.: ... Die gewählte Titelfassung wird für alle kommenden Bände beibehalten, es sei denn, ein anderer Titel überwiegt stärkt dann wird dieser zugrundegelegt und die Aufnahme entsprechend berichtigt. Unter Titeln, die an ordnungswichtiger Stelle vom Haupttitel abweichen, werden Nebeneintragungen gemacht. Liegt schon eine Aufnahme mit "gemässigtem split entry" im Katalog, so wird diese berichtigt.

1.1.4

Titeländerungen Infolge von Regeländerungen Es wird naoh Ziffer 1.1.1 bzw. 1.1.2 verfahren mit folgenden Abweichungen: - berücksichtigt werden nur Titeländerungen, die den ersten Ordnungeblock betreffen; - die Fussnoten werden mit "... angezeigt u.d.T.: ..." gebildet.

1.2

Änderungen ausserhalb der Ordnungsblgoke Zur Behandlung von Formatänderungen vgl. § 134·

- 100/Ε/ 4 -

1.2.1

Änderungen, die berücksichtigt Verden Zu berücksichtigen sind: - Änderungen, die daxin bestehen, dass Personen, Körperschaften, Sachtitel oder Titel, unter denen nach den jetzt gültigen Regeln eine Nebeneintragung zu maohen ist, sowie Namensformen (z.B. scheinbar zusammengesetzte Namen), von denen naoh den jetzt gültigen Regeln zu verweisen ist, in der Vorlage nioht mehr genannt sind; das gilt auch für Personen usw., die in Fussnoten genannt sind und für eine Nebeneintragung oder Verweisung herangezogen werden; - Änderungen an ordnungswiohtiger Stelle (innerhalb der sechs ersten Ordnungselemente - Buchstaben oder Spatien - jedes Erscheinungsortes und jedes Verlagsnamens)| ausgenommen wechselnde Reihenfolge von Erscheinungsorten und Verlagen. Bei gleichzeitiger Aufnahme zweier Teile mit Änderungen im Ersoheimmgsvermerk werden zwei getrennte Aufnahmen gemacht) - Änderungen der ISBN des Gesamtwerks (z.B. in einer neuen Auflage oder, wenn in späteren Teilen andere ISBN für das Gesamtwerk genannt sind als in früheren Teilen); - Änderungen in der Ausgabebezeiohnung und Änderungen in der Angabe von Abteilungen, die die Zählung oder die sachliche Benennung der Abteilung betreffen^ in diesen Fällen müssen schon vorliegende Aufnahmen anderer Teile berichtigt werden, indem für sie die Aufnahme des Gesamtwerks in seiner neuen (präzisierten) Form verwendet wird) - in Einzelfällen weitere Änderungen, wenn die Aufnahme sonst missverständlich oder irreführend wird oder die betreffende Angabe besonders wichtig erscheint. Ben Angaben zum Gesamtwerk wird im allgemeinen der naoh Erscheinungsjahr bzw. Bandzählung späteste Teil zugrundegelegt. Zu berücksichtigende abweiohende Angaben früherer (schon aufgenommener oder zur Aufnahme vorliegender) Teile werden in Fussnoten und gegebenenfalls in der ISBN-Angabe aufgeführt. Babel geht man von einer schon im Katalog vorhandenen Aufnahme aus. Ausserdem werden gegebenenfalls die entsprechenden NE-Vermerke übernommen bzw. Verweisungen gemacht.

- 100/E/5 -

[l.2.l] Beispiele für Fuasnotenformullerungen Bd. ... verf. von ... Bd. ... mit d. Zusatz zum Eauptsaoht.s ... ((wenn darin eine Person oder Körperschaft genannt ist, unter der eine Nebeneintragung zu machen ist)) Bd. ... hrsg. von ... ((Person oder Körperschaft; auch bei Namensänderungen von Körperschaften - ausgenommen Kongresse -, die die Ansetzung als neue Körperschaft zur Folge haben)) Bd. ..., Kongressname: ... ((hei Namensänderungen von Kongressen, die die Ansetzung als neue Körperschaft zur Folge haben)) Bd. Bd. Bd. Bd. Bd. Bd.

... ... ... ... ... ...

mit Parallelt. (Parallelsacht.): ... mit Nebent.: ... mit d. Erscheinungsort(en) im Verl. ausserdem im ... Verl. verl. von d. ... ((Name der Körperschaft; das gilt auch bei Namensänderungen von Körperschaften, die die Ansetzung ale neue Körperschaft zur Folge haben)) Bd. ... mit (Zählung u.) sachl. Benennung d. Abt. (TJnterreihe): ... Die Fussnotenformulierungen können auch beginnen mit: Ab Bd. ... Bis Bd. ... Teilw. ... Früher ... Beispiele für die Angabe abweichender ISBN ISBN 3-456-78912-3; ISBN 3-567-89123-4 (gültig für d. 1. Aufl.) ISBN 3-456-78912-3» ISBN 3 - 5 6 7 - 8 9 1 2 3 - 4 (gültig für Bd. 1 - 4) ISBN ISBN ISBN ISBN ISBN

3-456-78912-3; (falsch) 3-678-91234-5 (in Bd. 1 - 4 angegeben) 3-456-78912-3; 3-567-89123-4 (gültig für 4 )4;angegeben) (falsch) 3-678-91234-5 (inBd. Bd. 11- -

- 100/E/6 -

1.2.2

Änderungen, die nloht berücksichtigt werden Sind In den Teilen eines Gesamtwerks Änderungen der Angaben zum Gesamtwerk eingetreten, die nicht nach Ziffer 1.2.1 berücksichtigt werden müssen, so wird den Angaben zum Gesamtwerk jeweils der nach Erscheinungsjahr bzw. Bandzählung späteste Teil zugrundegelegt. Ändert sich jedoch Im Ersoheinungsvermerk späterer Bände lediglich die Reihenfolge von Erscheinungsorten oder Verlagen, so wird In der Aufnahme die ursprüngliche Reihenfolge beibehalten. Abweichende Angaben früherer Teile werden nicht vermerkt.

2.

Änderungen bei ungleichwertigen Teilen Nur folgende Abweichungen in den Angaben zum Gesamtwerk sollen berücksichtigt werden: - Titeländerungen und -Schwankungen| Titeländerungen an ordnungswichtiger Stelle und Titeländerungen, die nicht geringfügig sind, werden wie Schwankungen (Ziffer 1.1.5) behandelt) - Änderungen im Erscheinungsvermerk, ausgenommen wechselnde Reihenfolge von Verlagen und Erscheinungsorten und zusätzlich angegebene oder fehlende Erscheinungsorte. Sonstige zusätzliche, abweichende, unvollständige oder fehlende Angaben zum Gesamtwerk in ungleiohwertigen Teilen werden im allgemeinen nicht berücksichtigt| vielmehr werden in diesen Fällen die Angaben des Hauptbandes bzw. der anderen Bände der Aufnahme zugrundegelegt.

- 100/P/1 -

Anlage

F

Lieferungswerke; Loseblattausgaben

1.

Lleferungswerke Werke, die in Lieferungen erscheinen, werden Im allgemeinen wie mehrbändige begrenzte Werke behandelt. Anm.ι Titeländerungen und -Schwankungen werden gemäss Anl. £ behandelt.

1·1

Aufnahme für die 1. vorhandene Lieferung In eigenen Bandaufführungen werden je nach Sachlage aufgeführt: - bei nicht abgeschlossenen einbändigen Lieferungswerken und bei nicht abgeschlossenen mehrbändigen Lieferungswerken mit durchlaufender Lieferungszählung die Zählung der 1. vorhandenen Lieferung, - bei nicht abgeschlossenen mehrbändigen Lieferungswerken mit eigener Zählung für die Lieferungen jeden Bandes die 1. vorhandene Lieferung jedes Bandes. Der Lieferungsangabe folgt jeweils nach Spatium das Erscheinungsjahr dieser Lieferung in runder Klammer sowie - nach Spatium - ein Bis-Strich. Lfg. 1 (1980) Bd. 1. Lfg. 1 (1980) Vorliegende Doppelzählungen werden nur in einer Fussnote angegeben. Lfg. 3 (1980) -

Lfg. 3 = Bd. 5, Lfg. 2

Für die weiteren Teile der bibliographischen Beschreibung gelten die allgemeinen Bestimmungen mit folgenden Ausnahmen! - 'bei nicht abgeschlossenen mehrbändigen begrenzten Lieferungswerken mit durchlaufender Lieferungezählung werden Angaben, die zum Band gehören, erst bei der Absohlussaufnahme des Bandes gemacht; - die Angabe des Kollationsvermerks entfällt;

- 100/P/2 -

[ 1 . 1 ] - in der Aufnahme für die erste vorhandene Lieferung wird in der Bandaufführung kein Preis, sondern nur der Vermerk "(Einzeln berechnet)" - nach der ISBN - angegeben. Anm.: Zur Angabe der ISBN bei Lieferungswerken vgl. Anl. M. - haben die einzelnen Lieferungen eigene Zählungen innerhalb einer Schriftenreihe, so wird für jede einzelne Lieferung eine eigene Einheitsaufnahme gemacht. Beispiel Wörterbuch der Gegenwartssprache / Dt. Akad. d. Wiss. zu Berlin, Zentralinst, für Sprachwiss. Hrsg. von Huth Klappenbach u. Wolfgang Steinitz. - Berlin : Akademie-Verlag. - 25 cm NE: Klappenbach, Huth [Hrsg.]} Zentralinstitut für Sprachwissenschaft Lfg. 2 (1973) 6., durchge s. Auf1. (Einzeln berechnet) 1.2 Ab schlus saufnähme Für das abgeschlossene Lieferungswerk bzw. für jeden abgeschlossenen Band desselben wird eine Abschlussaufnahme gemacht. Dabei wird nach Möglichkeit das Erscheinungsjahr der letzten Lieferung bzw. das auf der Haupttitelseite des abgeschlossenen Bandes oder Gesamtwerkes genannte Erscheinungsjahr angegeben. Preise für Einbanddecken werden nicht gesondert angegeben! ist kein Preis für das gesamte Lieferungswerk bzw. den vollständigen Band bekannt, heisst die Angabe z.B. "Gewebe (Pr. nicht mitget.)" (vgl. Anl. 0, Ziffer 6), auch wenn ein Preis für die Einbanddecke mitgeteilt ist. Bei Abschlussaufnahmen werden je nach Sachlage folgende Fussnoten gemacht: - bei einbändigen Ausgaben: "Abschlussaufnahme"; - bei einzelnen Bänden: "Abschlussaufnahme von Bd. ...". Beispiel Bd. 9. Ostasien. - 1973. - 448 S. : zahlr. III. (z.T. färb.) Abschlussaufnähme von Bd. 9 Kunststoff (Pr. nicht mitget.) 1.3

Stüoktitelaufnahmen Bei mehrbändigen begrenzten Lieferungswerken werden Stücktitelauf-

- 100/p/3

[ 1 . 3 ] nahmen erforderlichenfalls nur im Zusammenhang mit Abschlussaufnahmen gemacht. 1.4

Zusätzliche gebundene Ausgabe Erscheint bei Lieferungewerken zusätzlich eine gebundene Ausgabe des Lieferungswerkee bzw. des betreffenden Bandes, so wird nur für die in Lieferungen erscheinende Auegabe eine Einheitsaufnahme gemacht. Auf die gebundene Ausgabe wird in einer Fussnote, soweit bekannt, hingewiesen: "Erscheint auch in gebundener Form".

2.

Loseblattausgaben Als Loseblattausgabe wird ein Verk bezeichnet, bei dem zur Erhaltung der Aktualität des Inhalts in Lieferungen erscheinende neue Blätter an jeder beliebigen Stelle eingelegt bzw. gegen tiberholte ausgetauscht werden können (vgl. § 13)· Loseblattausgaben werden wie fortlaufende Sammelwerke behandelt. Anm.s Zur Verwendung von eokigen Klammern vgl. § 115,3 Anm. 2.

2.1

Von jeder Loseblattausgabe werden das Grundwerk und die erste vorhandene bzw. die erste erkennbare Ergänzungslieferung in getrennten Bandaufführungen angegeben. Dies gilt entsprechend für verschiedene Auflagen des Grundwerkes und der ersten Lieferung. Heuauflagen werden trotz Hinweisen auf enthaltene alte Lieferungen als solche aufgenommen, wenn sie völlig neu aufgemacht und deutlich gekennzeichnet sind (z.B. neue Ordner, neues Vorwort). Ist bei Ergänzungslieferungen mit durchlaufender Zählung nur durch Verlagemitteilung oder durch einen eingedruckten Vermerk eine Neuauflage angezeigt, so wird keine neue Einheitsaufnahme angefertigt. Bezeichnungen für Grundwerk und Ergäazungslieferungen werden von der Vorlage übernommen. Sind keine angegeben, werden die Bezeichnungen "[Eauptbd.]" für das Grundwerk und "[Erg.-Lfg.]" für

- 100/P/4 -

[2.1]

die Ergänzungslieferung fingiert. Register, Stichwortverzeichnisse u. dgl. werden nicht aufgenommen. Setzt sich ein Grundwerk aus mehreren Teillieferungen zusammen, so wird für die erste Lieferung eine Einheitsaufnähme gemäss den Bestimmungen für Lieferungswerke und, wenn das Grundwerk komplett ist, eine Abschluesaufnähme mit zusammenfassender Angabe der Erscheinungsjahre gemacht. Aufnahme für die 1. Lieferung des Grundwerkes: [Hauptbd.]. Lfg. 1 (1978) Abschlussaufnahme für das Grundwerki [Hauptbd.] ( 1 9 6 8 - 1978) Abschlussaufnahme d. Hauptbd. - Enth. Lfg. 1 (1968) - 7 (1978) Aufnahme für die 1. Ergänzungslieferung, je nach Sachverhalt: Erg.-Lfg. 1 (1980) oder Lfg. 6 (1980) Lfg. 6 (1980) bildet 1. Erg.-Lfg. Zur Abgrenzung der Teillieferungen des Grundwerkes von den Ergänzungslieferungen wird ihre Bezeichnung durch den Verlag herangezogen; eine als Teil des Grundwerkes bezeichnete Lieferung wird als ζ lim Grundwerk gehörig betrachtet, auch wenn Ergänzungs- bzw. Auetauschblätter enthalten sind. Eine als Ergänzungslieferung bezeichnete Lieferung wird nicht als zum Grundwerk gehörig betrachtet, auch wenn ein grosser Teil des Grundwerkes darin enthalten ist. Im Zweifelsfall wird eine Lieferung als Ergänzungslieferung angesehen und erhält eine ff-Aufnahme. Stellt sich nachträglich heraus, dass ein Grundwerk gegliedert ist, muss berichtigt werden: ff-Aufnahme für das Grundwerk in Form einer Berichtigung, zusätzliche Abschlussaufnahme. Ergänzungslieferungen, die eine eigene Zählung innerhalb einer Schriftenreihe besitzen, erhalten jeweils eigene Einheiteaufnahmen.

- 100/F/5 -

2.2

in der bibliographischen Beschreibung tritt im allgemeinen beim Gesamtwerk an die Stelle der Umfangsangabe der Vermerk "Losebl.Aueg." bzw., bei Ausgaben in Karteiform, "In Karteiform". Erscheinen nicht alle Teile eines Werkes in Loseblattform, wird der Vermerk in der Bandaufführung des betreffenden Teiles angegeben. In der Bandaufführung werden die Bandangabe der ersten vorhandenen Ergänzungslieferung und, falls nicht schon in der Bandangabe enthalten, in runder Klammer das Erscheinungsjahr angegeben; es folgt nach Spatium ein Bis-Strich. Beispiele Erg.-Lfg. 1 (1980) 1980, Lfg. 1 1980, Lfg. März Erg.-Lfg. 1980 Liegt eine Ergänzungslieferung zu einer bestimmten Auflage eines Grundwerkes vor, so wird dies in einer Fussnote angegeben. Beispiel Grundwerk. - 7. Aufl., Rechtsstand 1 . 3 . 1 9 6 9 . -

1969

Erg.-Lfg. 1 (1970) Zur 7« Aufl. d. Grundwerkes Beginnt die Zählung der Ergänzungslieferungen einer neuen Auflage nicht mit 1, wird der Sachverhalt in einer Fussnote erläutert. Beispiel Lfg. 40 (1975) Lfg. 40 bildet 1. Erg.-Lfg. zur 6. Aufl. d. Hauptbd. Sowohl beim Grundwerk als aueh bei den Ergänzungslieferungen entfällt der Kollationsvermerk. Stellt die vorhandene 1. Lieferung zugleich das Grundwerk dar, werden die 1. Lieferung sowie - mit offener Bandaufführung - die folgende Lieferung in getrennten Bandaufführungen angegeben. Beispiel Lfg. 1 = [Hauptbd.] (1971) Lfg. 2 (1972) -

- 100/P/6

[2.2]

-

Wird nachträglich duroh eine 2. Lieferung festgestellt, dass das bereits katalogisierte Grundwerk die 1. Lieferung bildet, wird nioht berichtigt, sondern der Sachverhalt in der neuen Bandaufführung in einer Fussnote angegeben. Beispiels Lfff. 2 (1979) Hauptbd. nachträgl. als Lfg. 1. gezählt Bei Doppelzählungen, d.h. durchlaufender Zählung für alle Ergänzungslieferungen und gleichzeitig vorliegender eigener Zählung der Lieferungen für jede Auflage, wird nur die Zählung für die Auflage angegeben. Eingedruckte ISSN werden nach Überprüfung in der Datei des nationalen ISDS-Zentrums angegeben. Anm.: Zur Angabe der ISBN vgl. Anl. M, Ziffer 3 . 4 . Für das Grundwerk bzw. die Lieferung, die das Grundwerk darstellt, wird, sofern Originalordner vorhanden sind, die Angabe "in Ordner" bzw. "in Ordnern" als Einbandart verwendet. Es wird nicht nach Kunststoffordnem, Gewebeordnern und dgl. unterschieden. Separate Preise für Ordner und Karteikästen und dgl. werden nicht angegeben. Beispiele ISSN ... ISBN ... s DM 28.50

ISBN ... in Ordner : DM 28.50 ISBN in 5 Ordnern (Pr. nioht mitget.) Für die einzelnen Ergänzungslieferungen werden keine Preise angegeben. Der Vermerk lautet nur (Einzeln bereohnet) 2.3

Erscheinen Teile von Loseblattausgaben mit eigenen Titeln, so werden diese Teile nur dann eigene in Bandaufführungen, ggf. als Abteilung, angegeben, wenn für jeden Teil ein Grundwerk und Ergänzungslieferungen mit eigener Zählung erscheinen. Erforderlichenfalls muss beim Verlag angefragt werden. Sind keine Bandaufführungen zu maohen, werden die Titel in Fussnoten angegeben! "Erscheint in Teil 1 ... u. Teil 2 ..." bzw. "Erscheint in mehreren Teilen".

- 100/F/7 -

2.4

Liegen Loseblattausgaben mit bereits eingearbeiteten Ergänzungslieferungen vor, so wird nach Möglichkeit der Stand des Grundwerkes und der 1. Lieferung ermittelt und jeweils in den betreffenden Bandaufführungen der Einheitsaufnahme in Pussnoten auf den Sachverhalt hingewiesen. Beispiele Grundwerk (1981) In d. Vorlage erg. auf d. Stand vom 14.3.1977 Grundwerk (1980) In d. Vorlage erg. auf d. Stand von 1980, Erg.«Lfg. April bzw. In d. Vorlage erg. auf d. Stand d. Erg.-Lfg. 5 (1980) Ist nicht die 1., sondern nur eine spätere Lieferung zu ermitteln, lautet die Fussnote "Bibliograph. Angaben für Lfg. ... - ... nicht zu ermitteln". Beispiel Lfg. 10 ([1978]) Bibliograph. Angaben für Lfg. 1 - 9 nicht; zu ermitteln Ist aus dem ergänzten

Grundwerk nicht mehr zu erkennen, welche

Blätter zum Grundwerk bzw. zu den Lieferungen gehören, wird

in

der offenen Bandaufführung die nächste eingehende Lieferung angegeben. Beispiel [Hauptbd.] ([1978 ?]) In d. Vorlage erg. auf d. Stand vom 1.10.1979 1980, Lfg. März Bibliograph. Angaben für frühere Lfg. nicht zu ermitteln 2.5

Bei Abschlussaufnahmen wird die zuletzt erscheinende Ergänzungslieferung in der Bandaufführung angegeben und eine dem Sachverhalt entsprechende Fussnote gemacht. Beispiele Teil 4 (1978) Mit Teil 4 (1978) abgeschlossen Erg.-Lfg. 24 (1978) Zur 5· Aufl. d. Hauptbd. - Mit Erg.-Lfg. 24 (1978) Erscheinen eingestellt

- 100/F/8 -

[2.5] Liegt das gesamte bereits abgeschlossene Werk mit allen Teilen gleichzeitig vor, wird zunächst das Grundwerk in einer Bandaufführung angegeben. In einer weiteren Bandaufführung werden alle in der Vorlage enthaltenen Lieferungen zusammenfassend aufgeführt) zusätzlich wird in einer Fussnote auf den Abschluss hingewiesen. Beispiel Grundwerk. - 3. Aufl. - 1969 Lfg. 1 (1970) - 25 (1960). - Zur 3 . Aufl. d. Grundwerkes Hit Lfg. 24 (I98O) Erscheinen eingestellt 2.6

Erscheint eine Loseblattausgabe auch in gebundener Form und sind die Haupteintragungen für beide Ausgaben aufgrund der Bestimmungen über die Behandlung von Loseblattausgaben als anonyme Werke unterschiedlich. so wird auf die Jeweils andere Ausgabe in einer Fuss~ note hingewiesen. Beispiel Loseblattausgabe: Handbuch des Boxens / bearb. von Feter MUller. - Köln ... Losebl.-Ausg. Gebundene Ausg. u.d.T.t Müller, Peter: Handbuch des Boxens Gebundene Ausgabe: Müller, Peterj Handbuch des Boxens / bearb. von Feter Müller ... Losebl.-Ausg. u.d.T.: Handbuch des Boxens Handelt es sich bei der gebundenen Ausgabe um ein mehrbändiges Werk und sind die Angaben zum Gesamtwerk in den Einheitsaufnahmen für die Loseblattausgabe und die gebundene Ausgabe in den zur Ordnung heranzuziehenden Angaben (vgl. Anl. L) identisoh, so wird in der Aufnahme für die gebundene Ausgabe "[Gebundene Ausg.]" als Ausgabebezeichnung angegeben. Ist dies nicht mehr möglich, wird in der Aufnahme für die Loseblattausgabe "[Losebl.-Ausg.]" als Ausgabebezeichnung angegeben; in diesem Fall entfällt der an der Stelle der Umfangsangabe zu machende Vermerk (vgl. Ziffer 2.2). Erscheinen weitere Auflagen, so wird die vorhandene Aufnahmetechnik beibehalten.

- 100/F/9

[2.6] Der Sachverhalt wird, in beiden Ε inhe its aufnahmen zusätzlich in Fasenoten angegeben: Erscheint auch als gebundene Ausg. Erscheint auch als Losebl.-Ausg. Sind frühere Auflagen einer Loseblattausgabe in gebundener Form erschienen, wird die Änderung in einer Fussnote angegeben. Beispiele Bis 3· Aufl. gebundene Ausg. Bei gleichzeitiger Titeländerungs Bis 3· Aufl. gebundene Ausg. u.d.T.: Vom Titel der gebundenen Ausgabe wird auf den Titel der Loseblattausgabe verwiesen. Beispiel ... - 4· Aufl., Losebl.-Ausg. •··

2.7

Loseblattausgaben werden wie anonyme Werke behandelt (vgl. § 629). Für die Aufführung von und für Nebeneintragangen unter Personen gelten die allgemeinen Bestimmungen für begrenzte Werke. Anm.: Sind ausser Begründern und neu auftretenden Verfassern auoh Verfasser für Zwischenzeiten genannt, so werden diese nur in der Verfasserangabe aufgeführt, sie erhalten jedooh keine Hebeneintragung. Für Haupteintragungen unter Körperschaften gelten die allgemeinen Bestimmungen. Für die Aufführung von und Nebeneintragungen unter Körperschaften gelten die Bestimmungen für fortlaufende Sammelwerke. Gebietskörperschaften erhalten darüber hinaus bei Gesetzessammlungen Nebeneintragungen gemäse § 664,1. Wechselnde Personen, Körperschaften (auch 2. Urheber mit zweiteiliger Nebeneintragung) und Zusätze zum Sachtitel werden nur berüoksiohtigt, wenn aus anderen Gründen eine Neuaufnahme notwendig wird. Dabei wird keine sukzessive Präzisierung (vgl. Anl. E) vorgenommen. Titeländerungen und -Schwankungen werden nach Anl. Ε behandelt. Bei Verlagsänderungen wird eine neue Ε inhe its aufnähme gemacht.

- 100/G/1 -

Anlage G

Beigefügte und enthaltene Werkes sonstige Bestandteile mit eigenem Titel

1. 1.1

Beigefügte and enthaltene Werke Definitionen Als enthaltenes Werk wird ein Werk bezeichnet, das in einem anderen Werk (Sammlung oder Sammelwerk) mit einem übergeordneten Titel erschienen ist und auf dessen Haupttitelseite genannt ist oder in dessen Innern eine eigene Titelseite hat (HAK § 1 4 ) . Als beigefügtes Werk wird ein Werk bezeichnet, das als zweites oder weiteres in einem anderen Werk (Sammlung oder Sammelwerk) ohne einen übergeordneten Titel erschienen ist und auf dessen Haupttitelseite genannt ist oder in dessen Innern eine eigene Titelseite hat (ΒΑΧ § 15). Anm.: Altes und Neues Testament werden nioht als beigefügte oder enthaltene Werke behandelt.

1.2

Aufführung in der bibliographischen Beschreibung

1.2.1

Titel beigefügter Werke, die auf der Haupttitelseite genannt sind Bs wird der besonders hervorgehobene bzw. zuerst genannte Titel eines beigefügten Werkes, ggf. mit Zusatz zum Sachtitel, Faralleltiteln und/oder beteiligten Personen und/oder Körperschaften gemäss den allgemeinen Bestimmungen zur Saohtitel- und Verfasserangabe (BAK-WS, Ziffer 2.6.2.1, bes. § 126,4; 6) aufgeführt.

1.2.2

Titel beigefügter Werke, die nioht auf der Haupttitelseite genannt sind; Titel enthaltener Werke Sie werden im allgemeinen eingeleitet durch Enth. ausserdem: ... [für beigefügte Werke] Enth.: ...

[für enthaltene Werke],

- 100/G/2 -

[1.2.2] in den Fussnoten in der vorliegenden Fora und in standardisierter Reihenfolge gemäss den Bestimmungen für die bibliographische Beschreibung (§§ 119 - 177) angegeben. Enthalt die Ausgabe eine Sammlung nur eines Verfassers, so entfällt die Yerfasserangabe. Bei Kongresspublikationen werden jedoch Titel enthaltener Werke nur berücksichtigt, wenn sie auf der Haupttitelseite genannt sind. Sie werden gemäss § 134·δ als Zusatz zum Hauptsachtitel angegeben.

Von Titeln nioht auf der Haupttitelseite genannter beigefügter Werke wird nur der zuerst genannte berücksichtigt. Von Titeln enthaltener Werke, tinabhängig davon, ob letztere auf der Haupttitelseite genannt sind oder nioht, werden die zwei typographisch hervorgehobenen bzw. zuerst genannten aufgeführt. Weggelassene Titel werden durch einen zusätzlichen Vermerk gekennzeichnet: Enth. ausserdem u.a.: ... Enth. u.a.: ... Urheber, die weder im Sachtitel enthalten noch zu ihm zu ergänzen sind, sonstige beteiligte Personen und Körperschaften sowie Zusätze zum Saohtitel und Paralleltitel können in Ausnahmefällen angegeben werden (vgl. § 160,2). Dies gilt insbesondere - wenn es zweckmässig ist - für Zusätze zum Saohtitel bei Gesetzen, Verordnungen usw. 1.2.3 Angabe von Elnheitssachtlteln Einheitssaohtitel werden im allgemeinen gemäss §§ 504 - 517 angegeben

- bei auf der Haupttitelseite genannten beigefügten Werken (vgl. Ziffer 1.2.1) in einer Fussnote mit der einleitenden Wendung "Einheitssacht, d. beigef. Werkes: ..." bzw. "Einheitssacht. d. 1. beigef. Werkes: ...", - bei nioht auf der Haupttitelseite genannten beigefügten Werken und enthaltenen Werken im Anschluss an den vorliegenden Titel, eingeleitet durch "Einheitssacht.: in eckigen Klammern.

- 100/G/3 -

1.2.4

Ansetzung der Titel beigefügter bzw. enthaltener Werke für Nebeneintragungen Für Nebeneintragungen werden erforderlichenfalls gemäss den Bestimmungen des § 129 Aneetzungsforaen bei der Aufführung In der bibliographischen Beschreibung eingefügt oder gemäss den Bestimmungen des § 130 Ansetzungssaohtitel im Nebeneintragungsvermerk angegeben.

1.2.5

Beigefügte Werke in Nachdruoken In Nachdrucken werden beigefügte Werke, die nicht von demselben Verfasser stammen und der ursprünglichen Ausgabe nioht beigegeben waren, nach dem Naohdruokvermerk - nach Funkt, Spatium - angegeben.

1.2.6

Abweichende Titel beigefügter bzw. enthaltener Werke Hat ein auf der Haupttitelseite mit selbständig zitierbarem Sachtitel genanntes beigefügtes oder enthaltenes Werk zusätzlich einen abweichenden Titel auf einer anderen Titelseite, so wird im allgemeinen nur der Titel auf der Haupttitelseite berücksichtigt.

1.3

Nebeneintragungen unter Titeln beigefügter bzw. enthaltener Werke

1.3.1

Allgemeines Beigefügte und enthaltene Werke, die a) Bestandteil einer Sammlung sind und vom Verfasser der Sammlung stammen (vgl. § 621,2 - 3), b) Bestandteil einer va-Ausgabe sind, erhalten keine Nebeneintragung. Unter Titeln anderer beigefügter und enthaltener Werke, die nach Ziffer 1.2 in der bibliographischen Beschreibung anzugeben sind, werden folgende Nebeneintragungen gemacht: a) bei Verfasser- und Urheberwerken unter ein bis drei Verfassern und ein bis drei im Saohtitel enthaltenen bzw. zu ihm zu ergänzenden Urhebern - ausgenommen Verfassungen und Verträge von Gebietskörperschaften - mit dem vorliegenden Saohtitel In der Ansetzungeform,

- 100/G/4 -

[1·3·1] b) bei Verfassungen und Verträgen von Gebietskörperschaften gemäss §§ 656 und 659 mit dem Formaleaohtitel und Tint er dem vorliegenden Saohtitel in der Ansetzungeform, o) bei Sammlungen zusätzlich gemäss § 622 mit dem Sammlungsvermerk, d) bei Saohtitelwerken unter dem vorliegenden Saohtitel in der Ansetzungsform und dem Einheitssaohtitel, e) unter den Titeln aller beigefügten und enthaltenen Werke, venn sie in einer Vorlage, die in einer Schriftenreihe erscheint, jeweils mit gesonderter Bandzählung für die Sohriftenreihe aufgeführt sind. 1.3.2

Nebeneintragungen unter dem Sachtitel, venn der Verfasser nicht auf der Haupttitelaeite bzv. der Titelseite des Werkes genannt ist Bei beigefügten und enthaltenen Werken Verden keine Nebeneintragungen unter dem Saohtitel gemacht, venn der (die) Verfasser nicht auf der Baupttitelseite bzv. der Titelseite des beigefügten oder enthaltenen Werkes genannt ist (sind).

1.3.3

Verwendung von Etiketten im NE-Vermerk Sie Verden nur dann verwendet, venn es sioh bei den beigefügten oder enthaltenen Werken um Saohtitelverke handelt.

2.

Sonstige Bestandteile mit eigenem Titel Bestandteile, die zwar einen eigenen Titel haben, aber weder auf der Haupttitelseite noch auf einer eigenen Titelselte genannt sind, werden nur ausnahmsweise wie beigefügte oder enthaltene Werke behandelt, wenn sie von besonderer wissenschaftlicher Bedeutung Bind (z.B. wiohtige erstmalige Texteditionen).

Zur Behandlung kommentierter Texte in Kommentaren vgl. Anl. C zu §§ 601 ff. Zur Behandlung mehrerer gezählter Einheiten in einem Band vgl. Anl. F. Zur Behandlung von Anhängen, Nachträgen und dgl. vgl. § 126,4; von Begleitmaterial vgl. § 7 1 0 .

- 100/H/1 -

Anlage Η

Paralleltitel

1.

Allgemeine Bestimmungen zur Aufführung In der Sachtltelund 7erfasserangabe und In den Fussnoten Sie Angabe von Paralleltiteln beschränkt sich Im allgemeinen auf Parallelsachtitel und zu ergänzende Urheber; Verfasser, die die Haupteintragung erhalten, werden nicht angegeben, Zusätze nur dann, wenn sie - im Gegensatz zu den Zusätzen zum Hauptsaohtitel - in einer bekannteren Spraohe vorliegen. Anm.: Als bekanntere Sprachen gelten die hauptsächlichen romanischen, germanischen und slawischen (Russisoh und Polnisch) Sprachen sowie Altgrieohisoh und Lateinisoh. Parallelsachtitel werden im allgemeinen in der vorliegenden Form wiedergegeben. Sind unter ihnen Nebeneintragungen zu machen, so werden erforderlichenfalls nach den Bestimmungen von § 129 Ansetzungsformen eingefügt. Anm.: Zu bildende Ansetzungssaohtitel werden im NE-Vermerk angegeben. Zu einem Parallelsaohtitel zu ergänzende Urheber werden ohne einleitende Wendung, jedoch in der Form der Vorlage, unmittelbar an den betreffenden Parallelsaohtitel, getrennt duroh Spatium, Schrägstrich, Spatium ( / ) angeschlossen; mehrere Urheber werden ohne einleitende und verbindende Wendungen duroh Spatium, Semikolon, Spatium ( ; ) voneinander getrennt. Anm.: Zur Behandlung von Hierarchieangaben vgl. § 157»3· Ist ein Paralleltitel in einer Sohrift angegeben, die in der Katalogabteilung nicht transliteriert werden kann, so wird er nicht aufgeführt, sondern es wird nur in einer Fussnote auf ihn hingewiesen (vgl. § 165,2). Weggelassene Paralleltitel werden nioht gekennzeichnet.

- 100/H/2 -

2.

Aufführung

2.1

Auf der Haupttitelseite genannte Paralleltitel Es werden auf der Haupttitelseite genannte Paralleltitel in der folgenden Reihenfolge in der Sachtitel- und Verfasserangabe angegeben, auoh wenn sie naeh Ziffer 3 keine Nebeneintragung erhalten: a) Der besondere hervorgehobene bzw. zuerst genannte Paralleltitel, b) unter den weiteren Paralleltitel derjenige, dessen Sprache in der Heihe deutsch, englisch, französisch, russisch, lateinisch, spanisch, italienisch am weitesten v o m steht, jedooh nur dann, wenn weder der Hauptsachtitel noch der besonders hervorgehobene bzw. zuerst genannte Paralleltitel in einer dieser Sprachen abgefasst ist. Zusätzlich werden ggf. Paralleltitel aufgeführt, die nach Ziffer 3 eine Nebeneintragung erhalten. Sind insgesamt mehr als 2 anzugeben, erfolgt die Angabe des 3« und der weiteren in den Fussnoten.

2.2

Wicht auf der Haupttitelseite genannte Paralleltitel Anm.s Paralleltitel, die auf dem Rüoken oder der Vortiteleeite stehen, bleiben unberücksichtigt. Nicht auf der Haupttitelseite genannte Paralleltitel werden in den Fussnoten, ggf. zusätzlich zu den in Ziffer 2.1 genannten, angegeben, und zwar a) Paralleltitel, die nach Ziffer 3 eine Nebeneintragong erhalten) b) der in der Vorlage zuerst auftretende Paralleltitel; dieser wird jedoch nur angegeben, wenn dadurch nicht die Zahl von 2 insgesamt angegebenen Paralleltiteln überschritten wird; c) unter den weiteren Paralleltiteln derjenige, dessen Sprache in der Reihe deutsch, englisch, französisch, russisch, lateinisch, spanisch, italienisch am weitesten vorn steht, wenn weder der Hauptsachtitel noch ein anderer anzugebender Paralleltitel in einer dieser Sprachen abgefasst ist und dadurch nicht die Zahl von insgesamt 2 angegebenen Paralleltiteln überschritten wird.

- 100/H/3 -

3.

Hebeneintragungen

3.1

Folgende Nebeneintragungen werden gemacht? a) Unterscheidet eich ein Paralleltitel vom Haupttitel dadurch, dass - ein bis drei beteiligte Personen nach der Titelfassung als Verfasser angesehen werden können oder - Urheber bzw. sonstige beteiligte Körperschaften in Parallelsaohtitel enthalten oder zu ihm zu ergänzen sind, so werden unter den ein bis drei Personen, den Urhebern bzw. den sonstigen beteiligten Körperschaften Nebeneintragungen mit dem Parallelsachtitel gemacht, sofern sie nicht schon nach anderen Bestimmungen eine Eintragung erhalten. b) Weicht bei Sachtitelwerken der Parallelsaohtitel vom Hauptsaohtitel (und vom Einheitssaohtitel) an ordnungswichtiger Stelle (vgl. § 113,3 Anm. 1) ab, so wird unter dem Parallelaachtitel eine Nebeneintragung gemacht. Liegen mehrere Parallelsaohtitel vor, so erhält ein weiterer Parallelsachtitel, der an Ordnungswiohtiger Stelle von Hauptund Einheitssaohtitel abweicht, eine Nebeneintragung, wenn seine Sprache der des Hauptsaohtitels, des Einheitssachtitels und des besonders hervorgehobenen bzw. zuerst genannten Parallelsaohtitels in der Reihe deutsch, englisch, französisch, russisch, lateinisch, spanieoh, italienisch vorangeht oder bekannter als deren Spraohe ist. o) Unterscheidet sioh bei Urheber- und Sachtitelwerken ein Paralleltitel vom Haupttitel daduroh, dass er den Sachtitel und/oder Körperschaften in abgekürzter Form, als Folge von Initialen oder ähnliohe Buchstabenfolge am Anfang enthält oder lediglich aus einer abgekürzten Form, einer Folge von Initialen oder ähnlichen Buohstabenfolge besteht, so wird unter dem Parallelsaohtitel eine Nebeneintragung gemacht. Ann.s Zur Behandlung einer korrespondierenden Initialform und der ausgeschriebenen Form des Saohtitels vgl. Anl. Β zu den §§ 001 ff.

- 100/H/4 -

[3.1]

d) Unterscheidet sieh ein Paralleltitel vom Haupttitel daduroh, dass - bei Verfaaserverken auf einer anderen ale der Haupttitelseite lediglieh ein Parallelsaohtitel genannt ist, der vom Hauptsaohtitel an ordnungswichtiger Stelle (vgl. § 113»3» Anm. 1) abweicht, - bei Urheberwerken ein Paralleleachtitel genannt ist, in dem die Urheber nicht enthalten und zu dem sie nicht zu ergänzen sind, so wird unter dem Parallelsachtitel eine Nebeneintragung gemacht. Anm.: Unter Parallelsaohtiteln in entlegenen Spraohen (vgl. Ziffer 1, Anm. zum ungez. 1. Abs.) werden keine Nebenein tragungen gemacht.

3.2

NB-Vermerk 1st nach Ziffer 3.1 eine Nebeneintragung unter einem Paralleleaohtitel zu machen, so wird im NE-Yermerk die Etikette "FT" bzw. "1. FI" usw. im allgemeinen angegeben. Venn jedoch nach den Bestimmungen des §130 ein Ansetzungeeaohtitel zu bilden ist, wird dieser vollständig aufgeführt. Ebenso wird der volle Text im NE-Vermerk aufgeführt, wenn nach Ziffer 3.1 eine Nebeneintragung unter einer Person oder Körperschaft mit dem Parallelsaohtitel zu machen ist.

4.

Fussnotenformulierungen Die Angabe eines Paralleltitels wird eingeleitet duroh "Parallelt.:". Wird gemäss § 160,3 auf die Angabe eines Verfassers verzichtet, so wird sie duroh "Parallelsaoht.:" eingeleitet. In besonderen Fällen, vor allem bei Orientalia, werden Spraohe oder Schrift des Paralleltitels angegeben. Die Einleitung der Fussnoten lautet, je nach Sachlage: "Parallelt. in ... Sohr." "Parallelsaoht. in ... Sohr." "Parallelt. in ... Sohr.s ..." "Parallelsaoht. in ... Sohr.: ..." "Parallelt. in ... Spraohe" "Parallelsaoht. in ... Spraohe"

- 100/1/1

Anlage

-

I

Buchausgaben von HochschulSchriften

1.

Abgrenzung Als Buchausgaben von HochschulSchriften gelten im allgemeinen Ausgaben von Dissertationen und Habilitationsschriften, die von gewerbsmässigen Verlagen oder anderen herausgebenden Institutionen verlegt werden, jedoch keine Diplom-, Magisterarbeiten und dgl. Die vorliegenden Bestimmungen werden auch dann angewandt , wenn - es sich um eine 2. oder weitere Auflage handelt, - der eigentlichen Hochschulschrift nur ein Teil, ein Kapitel der Torlage oder ein Band eines mehrbändigen Werkes entspricht. Reprints werden jedoch nur dann danach behandelt, wenn das Werk in der Torlage selbst ausdrücklich und eindeutig als Dissertation oder Habilitationsschrift bezeichnet ist. Wenn aus der Torlage oder anderen Quellen hervorgeht, dass der Zusammenhang mit der Hochschulschrift nur lose ist, z.B. wenn es sich bei der Buchausgabe um eine völlig neue Fassung handelt, wird nicht nach diesen Bestimmungen verfahren. Im Zweifelefall nimmt man an, dass eine Hochschulschrift vorliegt.

2.

Behandlung von Hochsohulschriften, die im Hochschulschriftenverzeichnis der Deutschen Bibliographie angezeigt werden

2.1

Abgrenzung Dies betrifft Teröffentlichungen, für die die folgenden Bedingungen insgesamt zutreffen: - Promotion bzw. Habilitation an einer Hochschule im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland und der DDR 1945 ff·; - Erscheinungsjahr der Buchausgabe 1971 ff·} - Erstauflage der Buchausgabe.

2.2

Angabe des Hochschulschriftenvermerks Bei Buchausgaben von Hochschulschriften werden im allgemeinen in

- 100/1/2 -

[2.2]

der Fuesnote - Hoohschulort, - Hochschule, - Charakter der Hochsohulschrift ( M a s . , Habil.-Sohr.), - Promotions- bzw. Habilitationsjähr mit vorangestelltem "Zugl.:" angegeben. Abkürzungen werden im allgemeinen nach den geltenden Bestimmungen gemacht. Anm.! Aus technischen Gründen müssen jedooh vorläufig für bestimmte Wörter abweichende Abkürzungen verwendet werden.

2.2.1

Hoohsohulort. Hoohschule Bio Angabe der Hamen von Hochschulorten und Hochsohulen wird nach der Liste "Eoohschulschriftenvermerk" gemacht. Zusätze zum Ort werden in runde Klammern gesetzt. Bisher in dieser Liste noch nicht erfasste Hochschulen werden unter sinngemässer Anwendung der Ansetzungsbestimmungen für Körperschaften im Hoohschulsohriftenvermerk aufgeführt und an das Hochschulsohriftenverzeichnis gemeldet.

2.2.2

Promotions- bzw. Habilitationsjahr Angaben der Torlage zum Promotions- bzw. Habilitationsjahr werden gemäss folgender Reihenfolge übernommen: Jahr der mündlichen Prüfung; Jahr der TJrkundenübergabe; Jahr der Annahme der Arbeit durch eine Fakultät; Jahr der Abgabe der Arbeit. Sind zwei Kalenderjahre angegeben (z.B. Wintersemester 1976/77)» so werden sie, durch Schrägstrich getrennt, übernommen. Ein Erscheinungsjahr wird jedoch nicht in den Hoohschulschriftenvermerk übernommen, z.B. Zugl.: Köln, Univ., Biss., 1971.

2.2.3

Bestimmungen für besondere Fälle Anm.: Bei Hochschulschriften, die die Haupteintragung nicht unter dem z.B. Bisserenten erhalten (Texteditionen), wird unter letzterem eine Nebeneintragung gemacht (vgl. § 615,2).

- 100/1/3 -

[2.2.3] let ein abweichender Titel der Hoohaohulschrlft anzugeben, so muss der Verfasser wiederholt werden, z.B. Zugl.: Köln, Univ., Diss., 1971 u.d.T.s Mliller, Feter: Gehirnschädigungen beim Bozen. Enthält die Buchausgabe nur eines von mehreren Werken, die zusammen die Hoohschulschrift bilden, so lautet der Hochschulschriftenvermerk z.B. Zugl.: Köln, Univ., Habil.-Schr., 1971 zus. mit 3 anderen Werken d. Verf. Bei Teildrucken von Hoohschulsohriften (vollständige oder gekürzte Ausgabe eines Teils) wird als einleitende Wendung "Zugl. Teildr. von: ..." verwendet; bei Kurzfassungen (Kurzfassimg der ganzen Hochschulschrift) "Zugl. Kurzfassung von: ...". Biese beiden Fussnoten werden nur angegeben, wenn der Sachverhalt ohne besondere bibliographische Nachforschungen bekannt ist. Im Zweifelsfall wird angenommen, dass eine Kurzfassung und keine Teilausgabe vorliegt. Bissertatlonen mit mehreren Verfassern werden in folgender Form angegeben, wobei die Vornamen der Verfasser abzukürzen sind: Zugl.: Berlin (Ost), Farteihocheoh. Karl Marx, Biss. Λ. Müller, G. Schulze, B. Lehmann, 1971. Bei Übersetzungen von Hochschulschriften wird auf eine einleitende Wendung verzichtet, z.B. Bologna, Univ., Diss., 1971« Anm.: Ggf. wird ein Binheitssachtitel als Fussnote verwendet. Bildet die HoohBohulschrift mir einen Teil einer Buchausgabe, so lautet der Vermerk, z.B. Teilw. zugl.: Köln, Univ., Diss., 1971· Hat die Buchausgabe einer Hoohschulschrift eines Verfassers zwei oder mehr Verfasser oder handelt es sioh um eine Textedition, so lautet der Vermerk, z.B. Zugl.: Köln, Univ., Diss. Η. J. Fritsch, 1971. Alle vorgenannten Bestimmungen gelten gleichermassen für enthaltene und beigefügte Werke sinngemäss, z.B. 2. enth. Werk zugl.: ...

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3.

Behandlung von Hoohschulschrlften. die nicht Im Hoohaohulsohrlftenverzelohnls der Deutschen Bibliographie angezeigt werden In diesen Fällen wird der Hoohsohulsohriftenvermerk nur dann gemacht, wenn - das Werk In der Vorlage oder Im Begleitschreiben als Hoohsohulschrift gekennzeichnet 1st, - eine frühere Ausgabe oder Auflage des Werkes im Katalog bereite den Vermerk aufweist. Er beschränkt eioh auf die Angaben, die ohne besondere bibliographische Ermittlungen bekannt sind, z.B. "Biss." oder "Zürioh, Biss." oder "Zürich, Univ., Biss." usw.

4.

Bibliographische Ermittlungen und Anfragen Venn - der Verdaoht besteht, es könne sioh bei der Vorlage um eine Dissertation handeln, - für den Hochsohulsohriftenvermerk benötigte Angaben nioht aus der Vorlage ersichtlich sind, - dort vorhandene Angaben mit Wahrscheinlichkeit als falsch angesehen werden müssen, - sich den im Katalog liegenden Bissertationsaufnahmen der Universitäts- und Hoohsohulbibliotheken keine näheren Angaben entnehmen lassen, wird im allgemeinen angefragt. Anm.s Verdachtsmomente für das Vorliegen einer Dissertation« - Bank an bzw. Hinweis auf die Anregung, Förderung usw. durch einen akademischen Lehrer; - Widmung an die Eltern; - Zugehörigkeit zu einer Schriftenreihe, die sioh als Schriftenreihe von Bissertationen u.ä. bezeiohnet, z.B. "Marburger romanistische Hoohschulsohriften"; - der betreffende Verleger oder Drucker hat sioh laut Benennung auf die Vervielfältigung von Bissertationen oder Hoohsohulveröffentliohungen spezialisiert,

- 100/1/5 -

z.B. "Ernst-Reuter-Gesellschaft, DissertationenDruokstelle"5 "ihototechnisohe Zentralstelle der Westfälischen Wilhelme-Universität"5 - Zugehörigkeit zu einer Schriftenreihe, die auf ihrer Geeamtaufnahme als "Dies.-verdächtig" gekennzeichnet ist. Eine Anfrage entfällt jedoch, wenn es sich um - fehlende oder falsohe Jahresangaben, - eine die Bedingungen in Ziffer 2.1 nicht erfüllende Buchausgahe, - eine Buchausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften oder des Verlages Harrassowitz handelt.

- 100/κ/1 -

Anlage Κ

Parallelausgaben



Abgrenzung Versohiedensprachige Auegaben einea Werkes gelten im allgemeinen als Parallelausgaben, wenn a) sie im selben Verlag, ggf. zusammen mit einem oder mehreren weiteren und mindestens die ersten zwei von ihnen in demselben oder im Abstand von höchstens fünf Kalenderjahren in erster Auflage erschienen sind, b) sie im selben Verlag, ggf. zusammen mit einem oder mehreren weiteren erschienen sind und es ohne weitere bibliographische Nachforschungen erkennbar ist, dass eine Veröffentlichung in verschiedenen Spraohen von vornherein vorgesehen war (z.B. durch Verlagsmitteilung, aus der Vorlage, durch im Katalog sohon vorhandene Parallelausgaben desselben Werkes). Parallelausgaben sind besonders stark vertreten unter Reiseführern, Führern durch Museen, Bibliotheken u.ä. Institutionen, politischen Informationssohriften und Veröffentlichungen internationaler Organisationen. Es können jedoch auch Bildbände und andere Verke parallel erscheinen.

2.

Aufnahme von Parallelauagaben Jede Ausgabe erhält im allgemeinen eine eigene Einheitsaufnahme. Ein Einheitssachtitel wird nicht bestimmt (vgl. § 517,d)

2.1

Die Titel vorhandener und nicht vorhandener Parallelausgaben werden - soweit bei der Erstellung der Aufnahme bekannt - jeweils auf den Einheiteaufnahmen der anderen Ausgaben in Fussnoten an-

- 100/K/2 -

[2.1]

gegeben. Von Titeln nioht vorhandener Parallelausgaben wird auf die Titel vorhandener Parallelauegaben verwiesen, wenn eie an ordnungswiohtiger Stelle abweiohen. Sie Fussnoten werden im Falle später erscheinender Parallelausgaben auf den Εinheitsaufnahmen der früheren Ausgaben nioht nachgetragen. St. Ausg. u.d.T.: ... Engl. Ausg. u.d.T.ι ... Engl. u. franz. Ausg. u.d.T.: ... Engl. Ausg. unter demselben Titel Engl. u. franz. Ausg. unter demselben Titel Weichen die Titel später erscheinender Farallelausgaben an ordnungswiohtiger Stelle (vgl. § 113,3, Anm. 1) von denen früher erschienener ab, so wird auf die Titel der später erscheinenden für die Kataloge verwiesen.

2.2

Auch bei den Einheiteaufnahmen für weitere Auflagen werden die Fussnoten aufgeführt; es werden jedoch keine Verweisungen gemacht.

3.

Aufnahme von va-Parallelausgaben Bei ihnen erhält nur die deuteohe bzw., wenn diese nioht vorliegt, die englisohe, französische usw. Ausgabe eine Einhelteaufnahme. Auf weitere Ausgaben wird in den Fussnoten nur hingewiesen. Auoh in ... Spraohe [bei nur einer weiteren Ausgabe] Weitere Ausg. in verschiedenen Spraohen [bei mehreren weiteren Ausgaben] Hinter der Aufnahme werden im Katalog auf einer gelben Karte Spraohe, Signatur und - falls sie von der Signatur abweicht in runder Klammer die Akzesslonsnummer der einzelnen anderssprachigen Ausgaben aufgeführt, z.B. Sie SSE stellt sich vor Arab. Ausg.

[gelbe Karte] Signatur

Bän. Ausg.

Signatur

Franz. Ausg.

Signatur

- 100/K/3 -

Ersoheinen die anders spraohigen Ausgaben in mehreren Auflagen, so wird für jede Sprache eine eigene gelbe Karte verwendet, z.B. Sie DUR stellt sich vor

[gelbe Karten]

Arab. Ausg.

Signatur

Arab. Ausg. [Neuausg.]

Signatur

Sie SDR stellt sioh vor Bäa. Ausg.

Signatur

Sie SDR stellt sioh vor Franz. Ausg.

Signatur

Franz. Ausg. [Neuausg.]

Signatur

Nachträglich hinzukommende Ausgaben werden nur auf den gelben Karten naohgetragen. Aufnahme von Parallelausgaben in aussereuropälsohen Spraohen Parallelausgaben in aussereuropäieohen Spraohen werden sinngemäss naoh Ziffer 3 behandelt; die Fussnote für diese Ausgaben in der entsprechenden Einheitsaufnahme lautet z.B. Veitere Ausg. in korean. Sprache Weitere Ausg. in aussereurop. Spraohen Zu Parallelausgaben von Sohriftenreihen s. Anl. A

100/L/1 -

Anlage Ii

Bildung von Ausgabebezeichnungen zur Unterscheidung •on verschiedenen Ausgaben eineβ Mehrbändigen Werkes

1.

Allgemeines Sie Bestimmungen dieser Anlage sind heranzuziehen, wenn bei verschiedenen Ausgaben eines mehrbändigen Werkes in den Angaben zum Gesamtwerk folgende zur Ordnung heranzuziehende Angaben identisoh sind: - Verfasser bzw. Urheber, der die Haupteintragung erhält - Einheits- bzw. Ansetzungs- bzw. Bauptsachtitel - die ersten 10 Stellen des Erscheinungsortes - die ersten 6 Stellen des Verlagsnamens (z.B. gilt "Athenäum-Verlag" als identisch mit "Athenäum-FischerTaschenbuch-Verlag") Dies tritt hauptsächlich bei folgenden Ausgaben auf: - in verschiedener Anzahl von Bänden, - mit bzw. ohne Zugehörigkeit zu einem Gesamtwerk (z.B. Schriftenreihe), τ in verschiedenen Schriftenreihen, - in verschiedenen Sprachen, - Spezialausgaben wie z.B. Studienausgaben, Sonderausgaben und dgl.

2.

Aufnahme der verschiedenen Ausgaben

2.1

Alle Ausgaben liegen gleichzeitig vor

2.1.1

Sind alle verschiedenen, gleichzeitig zur Aufnahme vorliegenden Ausgaben duroh unterscheidende Angaben in der Vorlage gekennzeichnet. so werden die Formulierungen der Vorlage als Ausgabebezeiohnung beim Gesamtwerk angegeben (vgl. §

171.1).

- 100/L/2 -

2.1.2

Sind die verschiedenen, gleichzeitig zur Aufnahme vorliegenden Ausgaben teilweise oder alle nioht duroh unterscheidende Angaben in der Torlage gekennzeichnet. so wird eine ungekennzeiohnete Ausgabe als "Normalausgabe" angesehen und ohne Ausgabenbezeiohnung aufgenommen. Bei abweichenden gekennzeichneten Ausgaben wird die Formulierung der Vorlage gemäss Ziffer 2.1.1 angegeben. Bei abweichenden ungekennzeiohneten Ausgaben wird eine Ausgabebezeiohnung gemäss Ziffer 3 gebildet und beim Gesamtwerk angegeben.

2.2

Pie Ausgaben liegen nacheinander vor Bei aufeinanderfolgendem Eingang der (gekennzeichneten oder nioht gekennzeichneten) Ausgaben wird die zuerst vorliegende Ausgabe naoh den allgemeinen Bestimmungen aufgenommen, d.h. ggf. mit einer in der Vorlage vorhandenen unterscheidenden Angabe als Ausgabebezeiohnung beim Gesamtwerk (vgl. § 171»1)Erscheinen später abweiohende Ausgaben, so werden vorliegende unterscheidende Angaben in die Ausgabebezeichnung des Gesamtwerks übernommen; liegen keine solohen Angaben vor, so wird eine Ausgabebezeiohnung gemäss Ziffer 3 gebildet und angegeben.

3.

3.1

3.2

Bildung von Ausgabebezelohnungen Sind naoh Ziffer 2 Ausgabebezeichnungen zu bilden, so werden im allgemeinen folgende Formulierungen verwendet und in eckiger Klammer angegeben: Bei Ausgaben in vereohiedener Anzahl von Bänden: [Ausg. in ... Bd.] Bei Ausgaben mit bzw. ohne Zugehörigkeit zu einem Gesamtwerk: [Ausg. in Sohriftenreihe] [Ausg. in Sammelwerk] UBW.

3.3

Ausgaben in verschiedenen Schriftenreihen: [Ausg. in Schriftenreihe "..."]

3.4

Versohiedenspraohige Auegaben'· [Dt. Ausg.] [Franz. Ausg.] usw.

- 100/L/3 -

Bei Spezialausgaben: z.B. [Studlenaueg.] [Sonderausg.] [Tasohenbuohausg.] [Paperbaokausg.] [Kurzausg.] [Lehrerausg.] [Gektirzte Ausg. ] [Haohdr.-Aueg.] [Leinenausg.] [ M i t t e l s t u f e i n . . . Bd.] Bnndesauagaben (Allgemeine Anagaben) - Regionalauagaben S i e werden gemäss Z i f f e r 2 behandelt.

- 100/M/1 -

Anlage Μ

ISBN-Angabe; ISSN-Angabe bei Loseblattausgaben

1.

Aufzuführende ISBN Alle ISBN für die Vorlage sowie für nicht vorliegende Einbandarten werden angegeben, ggf. mit - den verschiedenen Einbandarten, - den verschiedenen an dieser Ausgabe beteiligten Verlagen, - den verschiedenen Auelieferungsbereichen eines Verlages, - den verschiedenen Vertrieben, Kommlssionsverlegern u.a., soweit sie in der Ε inhe its aufnähme aufzuführen sind, ausser venn zwei Ausgaben vorliegen, die sich nur durch Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einer Schriftenreihe unterscheiden (vgl. Ziffer 3.3.7). Zusätzliche Ermittlungen zur Feststellung der ISBN werden nicht gemacht.

2.

Nicht aufzuführende ISBN ISBN, die sich nicht auf die Vorlage oder einen ihrer Teile beziehen, werden nicht aufgeführt; dazu gehören u.a.: - ISBN von Ausgaben, die einer Lizenzausgabe zugrunde liegen - ISBN von Originalausgaben, die einer Übersetzung zugrunde liegen, - ISBN von Farallelauegaben, - ISBN von nicht vorliegenden Bänden eines begrenzten mehrbändigen Werkes, - ISBN von älteren Bänden oder Auflagen eines Werkes, - ISBN einer nioht vorliegenden Ausgabe eines Werkes aus einem Verlag, der das Werk mit einem oder mehreren anderen Verlagen gerneinβam unter Verwendung verschiedener Titelblätter herausgegeben hat; dies gilt auch für Ausgaben einer geteilten Auflage, die nioht vorliegen,

- 100/M/2 -

[2.]

- in der vorliegenden Ausgabe angegebene ISBN von früheren Ausgaben, die in einem anderen Verlag erschienen sind als die vorliegende neuere Ausgabe, auch wenn sich nur Impressum und ISBN gegenüber der früheren Ausgabe geändert haben, - ISBN von Vertrieben, Kommissionsverlegern u . a . , die nioht in der Einheitsaufhahme aufgeführt werden, - ISBN des einem Reprint zugrunde liegenden Qriginalwerks, - ISBN für 2. und weitere Lieferungen von Lieferungewerken und Loseblattausgaben, sofern sie nicht ausnahmsweise (vgl. Anl. P) aufgenommen werden müssen.

3.

Aufführung der ISBN in der Einheitsaufnahme

3.1

Grundbe s t immungen Die ISBN wird im Anschluss an die Fussnoten auf neuer Zeile angegeben. Jede weitere ISBN wird auf neuer Zeile angegeben, nach der vorhergehenden (ggf. naoh ihren erläuternden Zusätzen, Angabe von Einbandart und Preis) steht Semikolon. Erläuternde Zusätze zur ISBN werden in runder Klammer mit einem vorangehenden Spatium im Anschluss an die zugehörige ISBN auf gleicher Zeile aufgeführt. Anm.: Die nach der ISBN aufzuführenden Einbandarten werden nioht als erläuternde Zusätze behandelt.

3.2

Angabe der ISBN bei mehrbändigen begrenzten Werken Eine oder mehrere ISBN, die eich auf das Gesamtwerk beziehen, werden bei den Angaben zum Gesamtwerk aufgeführt. Eine oder mehrere ISBN, die sich auf den Band beziehen, werden in der Bandaufführung aufgeführt. Im Zweifelsfall gilt eine ISBN als zum Band gehörig. In der Stücktitelaufnahme für Teile von mehrbändigen begrenzten Verken wird die ISBN des Gesamtwerks mit dem erläuternden Zusatz "(Gesamtwerk)" naoh der ISBN für den Teil angegeben.

3.3

Verschiedene Fälle der ISBN-Angabe

- 100/M/3 -

3.3.1

Bekannt sind eine ISBN und, eine Einbandart bzw. ein Preis Sie Aufführung der ISBN erfolgt ohne erläuternden Zusatz, auoh wenn - mehr als ein Verlag angegeben ist und gleiohgiiltig, ob die Verlage einem Land oder mehreren Ländern zugehören oder - eine Körperschaft und ein Kommissioneverleger angegeben sind. Unabhängig davon, weloher Verlag bzw. welcher Kommissionsverleger der Ausgabe die ISBN zugeteilt hat, ist diese eine ISBN die ISBN der Ausgabe.

3.3.2 Bekannt sind eine ISBN, aber mehrere Einbandarten und Preise Die ISBN wird dann in folgender Form angegeben: Einbandart : Preis; ISBN Einbandart : Preis d.h. die ISBN wird bei derjenigen Einbandart aufgeführt, zu der sie gehört, und zwar nach der Angabe von Einbandarten und Preisen, zu denen keine ISBN gehört. Ist jedoch bei Buohgemeinsohaftsausgaben, die in der Beihe Β des Wöchentlichen Verzeichnisses der Beutsohen Bibliographie angezeigt werden, anstelle der Preisangabe der Hinweis "(nur für Mitglieder)" zu machen, dann folgt diese Angabe direkt der ISBN; die Einbandart wird in diesen Fällen nioht aufgeführt. 3·3·3

Bekannt sind zwei oder mehr ISBN für verschiedene Einbandarten tind Preise Die ISBN werden in folgender Form aufgeführt: ISBN kart. : DM 10.00; ISEN Gewebe : DM 15.00 Die Höhe des Preises gibt die Reihenfolge an in der Art, dass ISBN und Einbandart, die zum niedrigsten Preis gehören, zuerst angegeben werden.

3.3.4

Bekannt sind zwei oder mehr ISBN für verschiedene Verleger Die ISBN werden in der folgenden Form aufgeführt, und zwar gleichgültig, ob es sioh nur um deutsche Verleger und eine Vährungsart oder um Verleger verschiedener Länder und verschiedene Währungen handelt; die Verleger werden der zugehörigen ISBN als erläutern-

- 100/M/4 -

[3·5·4] der Zusatz nachgestellt: ISBN ISBN ISBN ISBN

(Herder) Gewebe : (Goldmann) Gewebe (Herder) Gewebe : (Bowker) Gewebe :

DM 20.00; : DM 20.00 DM 20.005 0 8.00

Ist der ausländische Kreis nicht bekannt, dann werden ISBN, ausländischer Verleger und die Einbandart mit dem Hinweis "(Er. nicht miget.)" trotzdem angegeben: ISBN (Wilson) Gewebe (Pr. nicht mitget.) Sind in einem Bach mehrere ISBN für verschiedene Verleger angegeben, jedooh nicht alle Verleger auf der Haupttitelseite oder an sonstiger bibliographisch massgeblicher Stelle als Verleger genannt, so werden nur die ISBN für die dort genannten Verleger mit den entsprechenden Erläuterungen aufgeführt. Anm.: Der ausschliesslich als Erläuterung zu einer ISBN genannte Verleger gilt jedoch nicht als an bibliographisch massgeblicher Stelle der Vorlage genannt. 3·3·5

Bekannt sind zwei oder mehr ISBN für einen Verleger, aber für verschiedene Auslieferungsbereiche Zuerst werden die ISBN für deutsche Auslieferungsbereiohe, dann die ISBN für ausländische Auslieferungsbereiche aufgeführt; die Auelieferungsbereiche werden den dazugehörigen ISBN in einem erläuternden Zusatz in der Beihenfolge der Vorlage nachgestellt: ISBN (Berlin, Wien, New York) Pp. : DM 50.00; ISBN (Wien, Berlin, New Tork) Pp. : S 200.00; ISBN (New York, Berlin, Wien) Pp. : 0 12.00 Die ISBN wird in folgender Form aufgeführt, wenn die verschiedenen Auslieferungebereiche nicht in der Vorlage angegeben sind, sondern nur z.B. aus der Verlagskartei der Akzession zu entnehmen sind. (Verlag Böhlau hat für Köln Verlagenummer 412, für Wien, Graz 2050 ISBN (Köln) Pp. : DM 30.00; ISBN (Wien, Graz) Pp. : S 200.00 Ist der Preis für einen ausländischen Auslieferongsbereioh nicht bekannt, dann werden ISBN, Auslieferungsbereioh und Einbandart trotzdem angegeben.

100/M/5 -

3.3.6

Kombination der fälle In Ziffer 3.3.2 / 3.3.3 und 3.3.4 / 3.3.5 Bei einer Kombination der aufgeführten Fälle ist entsprechend zu verfahren, d.h. wenn ISBN für mehrere Einbandarten und mehrere Verleger bzw. Auslieferungsbereiohe vorliegen, gilt folgende Beihenfolge bei der Aufführung: Zunächst die ISBN einer Einbandart mit den angegebenen verschiedenen Verlegern bzw. Auelieferungsbereichen, dann die ISBN mit der zweiten Einbandart usw.; die Beihenfolge innerhalb verschiedener Einbandarten riohtet eich nach dem dazugehörigen Preis (vgl. Ziffer 3.3.3). ISBN (Herder) kart. : DM 3.60; ISBN (Goldmann) kart. : DM 5.60; ISBN (Herder) Gewebe : DM 10.00; ISBN (Goldmann) Gewebe : DM 10.00

3.3.7

Bekannt sind zwei oder mehr ISBN für verschiedene Einbandarten und Preise, wobei die Zugehörigkeit zu einer Schriftenreihe unterschiedlich ist In diesem Falle erfolgt die Aufführung wie unter Ziffer 3*3.3· d.h. mit den verschiedenen Einbandarten und ggf. angegebenen verschiedenen Freisen. In einer Fussnote (vgl. § 166,2) wird auf folgende vorkommende Tatbestände hingewiesen: - Bas vorliegende Stück gehört keiner Schriftenreihe an, das in anderer Einbandart gehört einer Schriftenreihe an; - das vorliegende Stück gehört einer Schriftenreihe an, das Stück in anderer Einbandart gehört keiner Schriftenreihe an; - das vorliegende Stück gehört einer Schriftenreihe an, das Stück in anderer Einbandart gehört einer anderen Schriftenreihe an. ISBN kart. : DM 10.00; ISBN Ldr. : DM 65.00 Fussnoten: Ldr.-Ausg. als: ... Ldr.-Ausg. erscheint nicht als Teil d. Schriftenreihe Biese Bestimmung gilt für den Fall, dass nur eine der Ausgaben vorliegt.

-

5.3.8

100/M/6

-

Bek«"™t sind mehrere ISBN einer Ausgabe« die aber nioht einer Einbandart. einem Verleger oder Auslieferungsbereioh zugeordnet sind und auoh nicht als falsch erkannt werden können Weitere, z.B. auf dem Einband oder einem Begleitzettel angegebene abweichende ISBN, die nicht als falsch erkannt werden können (zur Angabe falsoher ISBN Tgl. Ziffer 3«5), werden unter Hinzufügung von Einbandart und Preis zusätzlich angegeben.

3.3«9

Mehrere ISBN mit verschiedenen Währungen in der Preisangabe Bei mehreren aufzuführenden ISBN mit verschiedenen Währungen in der Preisangabe gilt folgende Reihenfolge: - ISBN mit UM-Preis, - ISBN mit DDR-Preis, - ISBN mit österreichischem Preis, - ISBN mit Sohweizer Preis, - ISBN mit sonstiger Währung.

3.4

Angabe der ISBN bzw. ISSN bei Loseblattausgaben und Lleferungswerken

3.4.1

ISBN für das Grundwerk Wenn nur eine ISBN für das Grundwerk vorliegt, wird diese in der Bandaufführung der Aufnahme für das Grundwerk angegeben. [Hauptbd.]. ... ISBN s Preis

3.4.2

ISBN für das Grundwerk und ISBN für die 1. Lieferung Wenn sowohl

für das Grundwerk wie für die 1. Lieferung ISBN vor-

liegen, so werden diese bei Lieferungswerken in den betreffenden Bandaufführungen angegeben; bei Loseblattausgaben wird jedoch nur die ISBN für das Grundwerk angegeben. [Hauptbd.]. ... ISBN : Preis Lfg. 1 (1975) ISBN (Lfg. 1) (einzeln berechnet) Anm.: Sie Erläuterung "(Lfg. 1)" muss gemaoht werden, da man aneonaten annehmen müsste, dass sioh die ISBN nioht nur auf die 1., sondern auoh auf die folgenden Lieferungen bezieht.

- 100/M/7 3·4·3

ISSN für das Geeamtwerk. ISBN für das Grundwerk und ISBN für die 1« Lieferung (Loseblattausgaben) Wenn für das Geeamtwerk eine ISSN, für das Grundwerk und für die 1. Lieferung jeweils eine ISBN In der Vorlage angegeben Bind, dann wird die ISSN bei den Angaben zum Geeamtwerk und die ISBN für das Grundwerk bei der ersten Bandaufführung ohne Erläuterungen aufgeführt; die ISBN für die 1. Lieferung wird nioht angegeben. ISSN [Hauptbd.]. ... ISBN : Preis Falls bei den Fällen 3· 4.1 - 3.4.3 der Loseblattausgabe ein Hinweis darauf zu maohen ist, dass für die Loseblattausgabe ein Ordner bezogen werden kann, so wird diese Angabe anstelle der Einbandart angegeben (vgl. Anl. F, Ziffer 2.2).

3·4·4

ISBN für 2. und weitere Lieferungen ISBN für 2. und weitere Lieferungen können im allgemeinen nioht angegeben werden, da nur das Grundwerk und die 1. vorhandene Lieferung (d.i. in der Regel die 1. Lieferung des Gesamtwerkes) aufgenommen werden (vgl. Anl. F)

3.5

Aufführung falsoher ISBN

Sie falsohen ISBN werden im Anschluss an die Angabe der richtigen ISBN aufgeführt, wobei der Nummer naoh Spatlum "(falsch)" hinzugefügt wird. Zur ISBN gehörende Angaben (Einbandart, Preis und dgl.) werden auch falsohen ISBN hinzugefügt. ISBN kart. : Preis; ISBN Gewebe : Preis; ISBN (falsch) kart. : Preis; ISBN (falsoh) Gewebe : Preis Anm. 1> Sie Prüfung der ISBN beschränkt sioh auf eine Strukturprüfung; liegen andere Angaben über falsohe eingedruckte ISBN vor oder lässt sioh aus anderen Angaben zweifelsfrei auf falsohe ISBN schllessen, so wird entsprechend verfahren.

-

[3·5]

100/M/8

-

Anm. 2: Zur Behandlung mehrerer ISBN einer Ausgabe, die nioht einer Einbandart, einem Verleger oder Auslief erungatereich zugeordnet sind und auch nioht zweifelsfrei als falsoh erkannt werden können, vgl. Ziffer 3.3.8.

3.6

Aufführung in der Vorlage nioht angegebener ISBN In der Vorlage nioht angegebene ISBN werden nach Möglichkeit aufgeführt, jedoch nicht in eokige Klammer gesetzt (vgl. § 115»3). Sie werden mit Bleietift auf der Rückseite der Haupttitelseite eingetragen.

- 100/N/1 -

Anlage Ν

Bezeichnung der Einbandart; Angaben zum Buchtlock

Benennung

Abkürzung

broschiert

brosoh.

Bemerkungen

englisch broschiert

engl, brosoh.

geheftet

geh.

spiralgehefte t

spiralgeh.

kartoniert

kart.

Pappband

PP.

Kunststoff

Kunststoff flexibler Kunststoffeinband

früher« Werkstoff

flexibler Kunststoffeinband Gewebe

Gewebe

früher: Leinwand, Seide

Halbgewebe

Hgewebe

Leder

Ldr.

Halbleder

Hldr.

Pergament

Perg.

Halbpergament

Hperg.

in Mappe

in Mappe

in Ordner

in Ordner

in Umschlag

in Umschlag

duroh den Rücken drahtoder fadengeheftet

. in Sohuber

, in Schuber

für 1 Band

, in Kassette

, in Kassette

, Dünndruck

, Dünndruck

für mehr als 1 Band 2 bis einschl. 50 g/m

, Botsohnitt

. Botsohnitt

, Goldschnitt

, Goldschnitt

, In Leporello

, in Leporello

, in Blookbuohform

, in Blookbuohform

> Wendeband

. Vendebd.

geblockt

geblookt

nur bei Kalendern

auf Gewebe

auf Gewebe

bei Karten

auf Gewebe an Stäben

auf Gewebe an Stäben

bei Sohulwandkarten und dgl.

- 100/0/1 -

Anlage

0

Preisangabe

1.

Allgemeines

1.1

Sie Freisangabe wird im Anschluss an die Einbandart, ggf. an eine ISBN nach Spatium, Doppelpunkt, Spatium ( s ) in der Seihenfolge Währungsbezeichnung, Spatium, Betrag aufgeführt. Ist weder eine Einbandart noch eine ISBN anzugeben, so wird die Freisangabe auf neuer Zeile nach den Pussnoten aufgeführt.

1.2

Gleiche Preise zu verschiedenen ISBN desselben Verlages (z.B. für verschiedene Auslieferungsbereiche; vgl. Anl. M, Ziffer 3·3·5) werden nicht wiederholt. Sind jedoch sowohl richtige als auch falsche oder nur falsche ISBN anzugeben, so wird der Preis auch bei falschen ISBN wiederholt bzw. aufgeführt. Handelt es sich um verschiedene ISBN für verschiedene Verlage (vgl. Anl. M, Ziffer 3·3·4), so werden gleiche Preise wiederholt.

1.3

Die Preisangabe wird nicht durch Punkt abgeschlossen, es sei denn, es handelt sich um einen Abkürzungspunkt; mehrere Preisangaben mit jeweils eigener ISBN und/oder eigener Einbandart werden durch Semikolon ohne vorhergehendes Spatium getrennt; die neue Preisangabe beginnt jeweils auf neuer Zeile. Währungsbezeichnungen und ihre Abkürzungen werden der folgenden Liste entnommen: Deutsche Hark

SU

Deutsche Hark (SBR)

Μ

Dollar

I

Drachme

DRS

engl. Pfund

L

engl. Schilling

s

franz. Franken

ffr

Schweizer Franken

sfr

belg. Franken

bfr

- 100/0/2 -

] lux. Franken

lfr

holländ. Gulden

hfl

schwed. Krone

skr

norweg. Krone

nkr

dän. Krone

dkr

Finmark

Fmk

Österreich. Schilling

S

Lira, lire

lire

Peseta

Pta

Jugoslav. Dinar

Jugoslav. Dinar

alger. Binar

alger. Dinar

tunes. Dinar

tunes. Dinar

bulgar. Lev

Lv

rumän. Lei

Lei

ungar. Forint

Ft

tschech. Krone

Kcs

poln. Zloty

«X Hbl

russ. Rubel argentin. Peso

argentin. f

brasilian. Cruzeiro

Crji

südafrikan. Hand

Ε

Der Betrag wird in folgender Weise angegebens - Bei Pfennigbeträgens Strich, Punkt, Pfennigbetrag (-.75)} - bei höheren Beträgens DM, Punkt, Pfennigbetrag ζ5·75)I bei glatten DM-Beträgen werden die Stellen hinter dem Punkt mit zwei Nullen besetzt (15.00). Diese Bestimmtmg gilt entsprechend für andere Währungen. Auch wenn der Betrag für verschiedene Währungen gleich ist, wird er für jede Währung angegeben, jeweils durch Komma getrennt. Beispiele s zu 1.1

ISBN Einbandart s D M 15.00 Einbandart $ DM 16.95 ISBN s D M 25.00 DM 26.00

- 100/0/3 -

[1.3] zu 1.2

ISBN (Auslieferungsbereiche) Einbandart s DM 12.00; ISBN (Auslieferungsbereiche) Einbandart ISBN Einbandart s DM 27.00; ISBN (falsch) Einbandart : DM 27.00 ISBN (falsch) Einbandart : DM 35-00 ISBN (Herder) Einbandart : DM 20.00; ISBN (Goldmann) Einbandart : DM 20.00

zu 1.3

ISBN Einbandart : DM 43-00; ISBN Einbandart s DM 65.00 ISBN Einbandart $ DM 11.00, sfr 11.00

Zu Freisangaben bei Lieferungswerken s. Aal. F

2.

Umfang der Preisangabe Es werden nur aus der Vorlage oder dem Begleitschreiben ersichtliche Preise angegeben; bibliographische Anfragen und Ermittlungen werden nicht vorgenommen. Mengen-, Staffel- und Partiepreise werden nicht aufgeführt.

2.1

Es werden alle Preise in den für die in der Vorlage angegebenen Verlage bzw. Verlagsorte massgeblichen Landeswährungen angegeben; Preise in DM werden jedoch immer angegeben, auch wenn kein Verlag bzw. Verlagsort aus der Bundesrepublik Deutschland genannt ist.

2.2

Preise in den Währungen, aus deren Ländern (Ausnahme DDE; s. Ziffer 2.3) kein Verlag bzw. Verlagsort genannt ist, werden zusätzlich angegeben, wenn - die Publikation nur oder überwiegend in der Sprache des Landes, zu dem eine Währung gehört, geschrieben ist, - eine ISBN für einen ausländischen Verlag genannt ist, - bei Publikationen, die nur für den Export bestimmt sind, ausschliesslich Preise in Fremdwährungen mitgeteilt sind.

2.3

Bei Ausgaben, in denen ausschliesslich oder unter anderem DDH-Verlage bzw. DDR-Verlagsorte genannt sind, werden über die nach Ziffer 2.1 und 2.2 anzugebenden Preise hinaus folgende aufgeführt:

- 100/0/4 -

[2.3]

- Preise für die Bundesrepublik Deutschland, - Preise für ganze Ländergruppen (z.B. "Für Länder d. westl. Auslandes", "Für d. Sozialist. Länder"), nicht jedoch für einzelne andere Länder. Bei Lizenzausgaben von Verlagen aus der Bundesrepublik Deutschland in den DDR-Verlagen Evangelische Verlageanstalt, Berlin; Evangelische Haupt-Bibelgesellschaft, Berlin; St. Benno Verlag, Leipzig wird kein DDR-Preis, sondern nur der Vermerk "Pr. nicht mitget." angegeben.

3.

Reihenfolge bei mehreren Preisangaben

3.1

Liegt ein Preis in DM vor, so wird er als erster angegeben. Preise in anderen Währungen werden, ggf. nach dem DM-Preis, in der Reihenfolge der im Impressum genannten ausländischen Verlagsorte aufgeführt, z.B. München ; Zürich ; Wien '· Neue-Stadt-Verlag ... ISBN 3kart. : DM 5.90, sfr 6.90, S 44.ΟΟ

3.2

Sind für eine Ausgabe vereohiedene Preise in derselben Währung anzugeben, z.B. für verschiedene Einbandarten, so steht die Einbandart mit dem niedrigeren Preis vor der Einbandart mit dem höheren Preis (vgl. Anl. M, Ziffer 3-3.3)» z.B. kart. s DM 55.00; Ldr. s DM 75.00

3.3

Liegen für dieselbe Ausgabe in derselben Einbandart verschiedene Preise derselben Währung vor, so werden die Preise mit Erläuterungen (vgl. Ziffer 4) nach den Preisen ohne Erläuterungen angegeben, z.B. Ldr. : DM 112.00, DM 82.00 (Vorzugspr.) kart. : DM 55.00, DM 45.00 (für Mitglieder); Ldr. s DM 75.00, DM 65.00 (für Mitglieder) Pp. s Μ 7.40, Μ 4.80 (DDR-Pr.)

- 100/0/5 -

4.

Erläuterungen zu Preisangaben Erläuterungen zu Preisangaben werden möglichst in Yorlageform in runder Klammer hinter dem betreffenden Preis angegeben, z.B. DM 5.00 (Subskr.-Pr.) DM 5.00 (für Mitglieder) DM 5.00 (für Kosmosmitglieder) DM 5.00 (nicht im Buchhandel) DM 5.00 (Vorzugsausg.) DM 5.00 (bei Abonnement d. Reihe) DM 5.00 (freier Pr.) DM 5.00 (zuzügl. Mehrwertsteuer) DM 5.00 (empfohlener Richtpreis) DM 5.00 (Bd. 1 u. 2) und dgl. bei mehrbändigen begrenzten Werken in den Angaben zum Gesamtwerk (vgl. Ziffer 6.1) DM 5.00 (Bd. 1 u. 2 d. Gesamtwerks) in der Stücktitelaufnahme für Teile von mehrbändig begrenzten Werken (vgl. Ziffer

6.2).



Angaben anstelle von Preisen Sie werden ggf. nach einer ISBN möglichst in Vorlageform angegeben, z.B. (Pr. nicht mitget.) (nur für d. Dienstgebrauch) (nicht im Buchhandel) (nur für Mitglieder) [hier entfällt die Angabe der Einbandart] (Abgabe nur an Bezieher d. Hauptwerkes

)

kostenlos)βΓ

[Bei Nachträgen, Berichtigungsblättern und dgl.,

d

'

HaUptWerk6S

die keinen Ladenpreis haben]

(nur für Lehrer, kostenlos) [entsprechende Angabe bei Lehrerheften] (nur für Lehrer) [bei Lösungsheften, Beiheften usw., die nur für Lehrer erhältlich sind] 6.

Preisangaben bei mehrbändigen begrenzten Werken Die Bestimmungen der Ziffern 1 - 5 gelten für die Preisangabe bei mehrbändigen begrenzten Werken sinngemäss.

6.1

In den Angaben zum Gesamtwerk werden aufgeführt:

- 100/0/6 -

[6.1] - Gesamtpreise für das ganze mehrbändige begrenzte Werk, - soweit vorhanden, Gesaintpreise für mehrere, aber nicht alle Bände des Werkes. Hinter dem Preis werden in runder Klammer die betreffenden Bände genannt (vgl. Ziffer 4), z.B. Pp. s DM 118.00 (Bd. 1 u. 2) Ldr. s DM 4800.00 (Teil 1 - 50, Zusatzbd. 1.2 u. Hauptreg.) Andere Preisangaben werden in der Bandaufführung angegeben. 6.2

In der Stücktitelaufnahme für Teile von mehrbändigen begrenzten Werken wird, wenn nur der Preis für zwei oder mehr Teile bekannt ist, dieser Preis mit der Erläuterung "(Bd. 1 u. 2 d. Gesamtwerkes )" angegeben.

7.

Bühnenmanuskripte Bühnenmanuskripte, die nicht im Buchhandel frei erhältlich sind, erhalten statt des Preises die Angabe "(nicht im Buchhandel)". Für Bühnenmanuskripte des S. Fischer-Verlages werden die Preise einer Übersicht des Verlages entnommen.

- 100/P/1 -

Anlage Ρ

Mehrere gezahlte Einheiten, die In einer einbändigen Ausgabe oder in einem Band einer mehrbändigen Ausgabe enthalten sind

1.

Enthaltene gezählte Werke (mit selbständig zitierbarem Titel). die auf der Haupttitelseite genannt sind oder eigene Titelseiten haben, werden im allgemeinen nach den Bestimmungen für enthaltene Werke (vgl. Anl. G) behandelt. Zusätzliche und abweiohende Bestimmungen:

Beispiel 1

Die Zählung, ggf. mit zugehöriger Benennung, wird dem Titel mit Punkt, Spatium (. ) vorangestellt. Auoh gezählte Werke, die in einem Band eines mehrbändigen begrenzten Werkes enthalten sind, werden aufgeführt und mit einer Nebeneintragung versehen, wenn - sie auf der Haupttitelselte genannt sind; - es sieh um Kachdrucke handelt und die Werke auf der Haupttitelseite genannt sind oder eigene Titelselten haben. Sind bei Schriftenreihen (insbesondere bei Nachdrucken von Schriftenreihen), jeweils mehrere Stücke mit eigener

Beispiel

Zählung in einem Band vereinigt, so wird der Titel des jeweils ersten enthaltenen Sttloks als Stüoktitel des Bandes verwendet. Alle weiteren enthaltenen Stücke werden als beigefügte Werke aufgeführt und mit Nebeneintragungen versehen. Auch eine nachgedruckte Schriftenreihe wird nach den für Schriftenreihen geltenden Bestimmungen behandelt. Über zusammenfassende Bandangaben vgl. §§ 156,3»®5 173,6·

- 100/p/2 -

[1].

Hat die nachgedruckte Schriftenreihe eine eigene Bandzählung, so wird die ursprüngliche Bandzählung in einer Pussnote angegeben. Ann.: Bei Nachdrucken ungezählter Schriftenreihen wird analog verfahren. Anm.: Die Abgrenzung gegenüber Texteinheiten, die lediglich eine Kapitel-, Abschnitte- usw. einteilung darstellen und nicht berücksichtigt werden, wird in Sinzelfall vom Titelaufnehmer vorgenommen. (Eine Zusammenstellung ihrer Benennungen auf der Haupttitelseite ist als Inhaltsverzeichnis anzusehen.)

2.

Enthaltene gezählte Einheiten mit einer sachlichen Benennung. die nicht selbständig zitiert werden kann, werden sinngemäss nach Abschn. 1 behandelt, wenn sie sämtlich

Beispiel 3

oder zum Teil auf Titelseiten genannt sind, erhalten aber keine Nebeneintragungen. Sind: keine auf einer Titelseite genannt, bleiben sie unberücksichtigt. Beteiligte Personen und Körperschaften, die nach Anl. G, Ziffer 1.2.2 angegeben werden, erhalten Nebeneintragangen. Enthaltene Einheiten, die nur duroh eine Zählung (mit oder ohne zugehörige Benennung) bezeichnet sind, werden

Beispiel 4

Beispiel 5

- als Zusätze zum Sachtitel angegeben, wenn sie auf der Haupttitelseite genannt sind; - in einer Fussnote angegeben, wenn sie auf eigenen Titelseiten stehen. Sonst bleiben sie unberücksichtigt.

OO/P/3 -

Deutsche Musik in Renaissance und Frühbarock. - Minster i.V. '· Greben, 1973 ... Enth.: Teil 1. Deuteohe Musik der Renaissance / Theodor Kooh. - Teil 2. Deutsche Musik im siebzehnten Jahrhundert / Arno Sohönstein ; Klaus Werber NE: Eooh, Theodor: Deutsche Musik der Renaissanoe; Sohönstein, Arno: Deutsohe Musik im siebzehnten Jahrhundert; Werber, Klaus: Deutsche Musik im siebzehnten Jahrhundert Wiegand, Friedrich: Das Homiliarium Karls des Grossen / Friedrich Wiegand. - Neudr. d. Ausg. Leipzig 1897 - 1898. - Aalen : Soientia-Verlag, 1966. - 96, 96 S. ; 21 cm (Studien zur Gesohiohte der Theologie und Kirche ; Teil 1/2) Enth. ausserdem: Die Apokalypse Abrahams / hrsg. von Nathanael Bonwetsoh [Einheitssacht.: Apocalypsis Abraham!] HE: Beigef. Werk; EST d. beigef. Werkes; GT Bei eigener Zählung der nachgedruckten Schriftenreihe: (Studien zur Gesohiohte der Theologie und Kirohe ; Bd. 1) Früher als: Studien zur Gesohiohte der Theologie und Kirche. Teil 1.2 Kotnik. Jankos Slowenisohes Wörterbuoh ... Enth.: Teil 1. Slowenisoh-deutsoh. Teil 2. Deutsch-slovenieoh Sommer. Paul: Morgensonne : neue Gedichte j 1. u. 2. Teil ... Vries. Anne de: Grosse· Erzählbuch der biblischen Gesohiohte ... Enth.« Teil 1. - Teil 2

- 100/R/1 -

Anlage R

[ersetzt HAK, Anl. 3]

Kurztezeiohnungen

Nur die hier aufgeführten Kurzbezeichnungen dürfen gemäss § 181,7 verwendet werden, und zwar nur in der hier gebrauchten Formulierung, HST AST EST EST d. kommentierten Werkes EST d. [1., 2.,

] beigef. Werkes

EST d. [1., 2.] enth. Werkes Beigef. [bzw. beigef.] Werk 1. [2., 3

] beigef. Werk

Enth. [bzw. enth.] Werk 1. [2.] enth. Werk PT 1. [2., 3., ...] ΡΓ NT 1. [2., 3·, .·.] NT HR 1. [2., ...] TO

Sie Kurzbezeiohmingen GT, 1. GT usw. werden automatisch vergeben.

§ § 201 ff. Allgemeine Ansetzungsregeln

§§ 201 - 208 Allgemeine Ansetzungsregeln

§ 201

[Zusatz zum ungez. 2. Abs., präzisierter Text der Αηια. und zusätzl. Anm.$] e) abgekürzte Familiennamen in botanischen und zoologischen Namen (z.B. Fusarium coeruleum (Lib.)), f) geographische Zusätze in Form von Anfangsbuchstaben einzelner Wörter oder einzelner Teile von Wortzusammensetzungen, z.B. a.d.H. [Neustadt a.d.H.], NW [Nordrhein-Westfalen], Nb [Niederbayern], NÖ [Niederösterreich]. Anm. 1: Zur Behandlung von abgekürzten Vornamen bei Personen als Verfasser, Herausgeber u. dgl. vgl. § 325. Anm. 2: Zu Nebeneintragungen unter Sachtiteln mit der nicht aufgelösten Abkürzung vgl. § 715,2; zu Verweisungen von Körperschaftsnamen mit der nicht aufgelösten Abkürzung auf die angesetzte Form vgl. § 411,3· Anm. 3: Die Abkürzungen "K.K." und "K.u.K." werden in Namen von Körperschaften aufgelöst angesetzt, nicht dagegen in Sachtiteln, auch wenn es sich um Körperschaftsnamen in Sachtiteln handelt. Die im Italienischen übliche Abkürzung "B." kann sowohl "Reale1* als auch "Begia" bedeuten. Die Auflösungsform "Beale" ist vorzuziehen, es sei denn, es handelt sich um den Namen einer Körperschaft, in dessen offizieller Form "R." als "Begia" aufgelöst ist, oder es geht aus der Vorlage oder aus einer ggf. herangezogenen Bibliographie hervor, dass es im vorliegenden Sachtitel als "Begia" aufzulösen ist. Für Abkürzungen in adjektivischen Zusammensetzungen gelten folgende Bestimmungent

-

[§ 201]

200/2

-

a) Im Dentsollen werden adjektivieohe Zusammensetzungen, deren erster Teil nicht flektiert ist, mit Bindestrioh zu einen Ordnungswort verbunden, z.B. Vorlage: K.u.K. Verein ... Ansetzung: Kaiserlioh-und-Königlioher Verein ... [als Körperschaft] Vorlage: Königl. Bayerisohes Amtsgericht Ansetzting: Königlioh-Bayer1sohes Amtegericht [als Körperschaft] b) Nioht genau zu ermittelnde Auflösungen von Abkürzungen sind im Deutsehen immer flektiert aufzulösen.

§ 202, 3·

[präzisierter Text des ungez. 1. Abs.:] Folgen von Initialen und ähnliche Buohstabenfolgen sowie Folgen von Einzelbuohstaben, die keine Abkürzungen sind, werden ohne Spatium angesetzt. Dabei werden Abkiirzungspunkte bei Folgen von Initialen und ähnlichen Buohstabenfolgen weggelassen.

§ 203, 2.

[präzisierter Text des ungez. 1. Abs., Abschnitt a:] a) Gedankenstriche sowie nioht aufgelöste Striohe als Symbole und Zeichen (vgl. § 206,3 und 4) mit einem vorangehenden und einem folgenden Spatium, [Zusatz zur Anm. 1:] Zur Wiedergabe von Schrägstrichen innerhalb von Saohtiteln in der bibliographischen Beschreibung vgl. § 120,1. [Beispiele: präzisierter Text der 1. Überschrift und Streiohung der Beispiele 1 und 2:] Gedankenstriche, nioht aufgelöste Symbolstriohe [Zusätzl. Beispiel:] Vorlage bzw. offizieller Name Forsohungsgruppe Veohselwirkung Vitamin - Antivitamin, Kiel

4.

[Streiohung des 11. Beispiels]

Ansetzung Forschungsgruppe WechselWirkung Vitamin-Antivitamin

- 200/3 -

3.3

[Zusatz zur Überschrift:] Zur Behandlung von Fremdwörtern s. Anl. A

§ 204» 1.

[präzisierter Text:] Wortzusammensetzungen, deren Teile nach der geltenden Rechtschreibung bzw. dem gewöhnlichen Gebrauch der betreffenden Sprache entweder in ununterbrochener Buchstabenfolge oder durch Bindestriche verbunden werden, sind, wenn ihre Teile in vorliegenden Sachtiteln oder in dem offiziellen Namen einer Körperschaft unverbunden nebeneinander stehen, mit Bindestrichen anzusetzen. [Zusatz zur Anm. 2:] Zur Bindestrichregelung bei der Ansetzung von Körperschaftenamen vgl. auch Anl. Α zu den §§ 401 ff.

2.

[präzisierter Text:] Folgen von Wörtern, die nach der geltenden Rechtschreibung bzw. dem gewöhnlichen Gebrauch der betreffenden Sprache unverbunden nebeneinander gesetzt werden, sind, wenn sie in vorliegenden Sachtiteln oder in dem offiziellen Namen einer Körperschaft in ununterbrochener Buchstabenfolge geschrieben oder durch Bindestriche miteinander verbunden sind, als unverbundene Wörter anzusetzen. [Zusatz zur Anm. 2:] Zur Bindestrichregelung bei der Ansetzung von Körperschaftenamen vgl. auch Anl. Α zu den §§ 401 ff.

3.

[präzisierter Text:] Sind verschiedene Schreibweisen zulässig oder üblich, so ist die Ansetzung in ununterbrochener Buchstabenfolge bzw. die Schreibung mit Bindestrich vorzuziehen. Ist die massgebliche oder übliche Schreibweise nicht zu ermitteln, so wird die Form des vorliegenden Sachtitels bzw. die des offiziellen Körperschaftsnamens im allgemeinen übernommen. Im Englischen wird jedoch folgender-

- 200/4 -

[§ 204« 3·]

massen verfahren: Ein vorhandener Bindestrich wird im allgemeinen bei der Ansetzung weggelassen; er bleibt jedoch erhalten bzw. wird ergänzt a) bei Wörtern, die häufig in ununterbrochener Buchetabenfolge geschrieben werden, z.B. air-line, airline year-book, yearbook; b) bei Zusammensetzungen, die ein Nicht-Substantiv enthalten, z.B. oommander-in-ohief; c) bei Wortgruppen, die als Ganzes mit einem Substantiv zusammengesetzt sind, z.B. high-school dance army-police talks; d) bei Zusammensetzungen, deren zweiten Teil ein Wort mit der Endung -ment oder -er bildet, z.B. piano-player time-measurement; β) bei Wortverbindungen mit well-, ill-, worse-, better-, worst-, best-; f) bei Zusammensetzungen aus pro-, anti-, n o n - m i t einem grosszuschreibenden Wort; g) bei Komposita, die aus einer Präposition und einem Substantiv oder Adjektiv zusammengesetzt sind ("all" und "pan" werden wie Präpositionen behandelt), z.B. post-war, postwar Pan-American, Panamerican; h) bei Wortverbindungen, deren erstes Wort mit

n

on

endet, z.B. Anglo-German, Anglogerman micro-analytical, microanalytical; i) bei Bezeichnungen für Himmelsrichtungen, z.B. south-west, southwest;

- 200/5 -

[§ 204t 3·]

j)

be

i Komposita, deren erster Teil aus einem Einzel-

buchstaben (auch einem nichtlateinischen Einzelbuchstaben, der in lateinischer Schrift wiedergegeben ist) besteht, wie es oft bei naturwissenschaftlichen Begriffen der Fall ist, z.B. x-rays M-spaces gamma-spaces Im Zweifelsfall wird im Englischen der Bindestrioh weggelassen. § 205, 1·

[präzisierter Text:] Wörter, deren Schreibweise bei einzelnen Buchstaben schwankt, und Wörter, die in sprachlich leioht voneinander abweichenden formen auftreten, werden im allgemeinen bei Saohtiteln in der Form der Vorlage und bei Hamen von Körperschaften in der von der Körperschaft gebrauchten offiziellen form angesetzt. Wenn sich bei ein und demselben Sachtitel die Spraohoder Schreibform geändert hat, werden die betreffenden Wörter jedooh im allgemeinen unter einer Form vereinheitlicht und in dieser Form künftig beibehalten. Dabei wird die geltende Form des Duden bzw. eines entsprechenden fremdsprachigen Nachschlagewerkes verwendet. In diesem Sinne werden auch Schreibweisen des Duden gebraucht, von denen nur auf die Haupteintragungsstelle verwiesen wird. Sind die Sprach- und Sohreibfomen der Wörter nioht im Duden bzw. den entsprechenden fremdsprachigen Nachschlagewerken genannt, werden sie auf die zuletzt aufgetretene Form vereinheitlicht. Asm. 1t Die Schreibweise von geographischen Namen wird in diesen Fällen, wenn sie nioht im Duden enthalten ist, auf die Form des Geographie-Duden vereinheitlicht; falls dort nioht aufgeführt, auf die Schreibweise des "OrtsmUller1', des "Lippincott" oder von SpezialVerzeichnissen

- 200/6 -

[§ 205, 1.]

einzelner Länder; falls auch hier nicht aufgeführt, auf die zuletzt aufgetretene Form. Anm. 2 s In einer Fünfjahresperiode wird eine nach diesen Bestimmungen festgelegte Schreibweise nicht geändert, auch wenn z.B. eine neue Duden-Ausgabe eine andere Schreibweise vorsieht. Anm. 3 : Die in Anl. Β zu den §§ 401 ff. angegebenen Bestimmungen für die Vereinheitlichung von Körpers chaftsnamen gelten auoh für im Sachtitel enthaltene bzw. zu ihm zu ergänzende Körperschaftsnamen. Eine Vereinheitlichung wird bei stärkerer sprachlicher Abweichung nioht vorgenommen; diese wird im allgemeinen angenommen - bei Dialektformen (z.B. "Ut mine Festungstid"); - bei Wortformen, die einem bestimmten Abschnitt der Sprachentwioklung angehören (z.B. Wörter der mittelhochdeutschen Sprachstufe); - wenn orthographische Besonderheiten mehrere hintereinanderstehende Buchstaben oder ganze Wortsilben bzw. -teile betreffen (z.B. "Articul" - "Artikel"); Anm.: "ch", "seh", "tz", "qu" und dgl. Buohstabenverbindungen gelten als ein Buchstabe. - wenn die Wörter sioh duroh zusätzliche, fehlende oder phonetisch abweichende Silben unterscheiden (z.B. "story" - "history", "Dialogue" - "Dialog"). Treffen in ein und demselben Saohtitel leiohte und stärkere sprachliche Abweichungen zusammen, so werden die betreffenden Wörter nach den jeweils für sie geltenden Regeln behandelt. [Streiohung der Beispielgruppen "b) Körpersohaftsnamen11]

3.

[präzisierter Text und Zusatz«] Wörter mit typographischen Besonderheiten, wie eie bei älteren Druoken und den ihnen nachgeahmten neueren Ausgaben vorkommen, z.B. der weohselnde Gebrauoh von ν

- 200/7 -

[§ 205, 3·]

und u, von i und j sowie der Gebrauch von uu und w

an-

stelle von v, werden gemäss der heute geltenden Hechtsohreibung angesetzt. Steht in der Vorlage sz anstelle von ß, dann wird das sz als ss angesetzt. Buchstaben, die über anderen Buchstaben stehen, werden dieeen nachgestellt (vgl. auch §§ 117,3 und 207,3), a.B. buch buoch. [präzisierter Text der Anm. 2:] Anm. 2: Zur Behandlung von β in der Schreibweise ji vgl. § 117,1. § 206, 1.

[präzisierter Text:] Zahlen, Symbole und sonstige Zeichen einschliesslich einzelner Buchstaben aus nichtlateinischen Alphabeten in Fachwörtern werden in Sachtiteln und in Namen von Körperschaften, die zu ihnen zu ergänzen sind, im allgemeinen aufgelöst. Ausgenommen sind die in Ziffer 3 und 4 genannten Zahlen, Symbole und sonstigen Zeichen sowie Zählungen von Abteilungen, Unterreihen oder Bänden. Zur Auflösung (in gesprochene Form) der Buchstaben des griechischen Alphabetes s. Anl. Β Anm. 1: Zur Behandlung von Bandzählungen in ersten Ordnungsgruppen von Sachtiteln vgl. § 502,1; zur Ansetzung von Zählungen in zweiten und weiteren Ordnungsgruppen von Saohtiteln vgl. § 503,5,a· Zur Ansetzung von Baten in Ordnungshilfen bei Formalsachtiteln vgl. §§ 656,2} 659,2. Anm. 2: Zur Wiedergabe der Zählungen von Bänden vgl. § 173,6 und

7.

Anm. 3: Zur Behandlung von Zählungen, Baten und sonstigen Zahlen bei Körperschaften vgl. auch § 401, Anm. 7; §§ 404,dj 411,8; 481,1; zur Ansetzung von Zählungen, Baten und sonstigen Zahlen in Ordnungshilfen bei Körperschaftsnamen

- 200/8 -

[§ 206, 1.]

vgl. §§ 4 1 5 , 3 , 424! 484,1? 485,2. Anm. Αι Zur Ansetzung von Zählungen, Daten und sonstigen Zahlen In Ordnungshilfen bei Personennamen vgl. §§ 358,2s 342,1. Anm. 5t Zur üblichen Umschrift von Schriftzeichen in Sprachen, die nichtlateinische Schriften verwenden, vgl. § 116,4. Anm. 6t Zur Behandlung von Zahlen, Symbolen und sonstigen Zeichen in mathematischen und naturwissenschaftlichen Formeln und formelhaften Bestandteilen von Wörtern vgl. § 207.

2.

[Zusatz als Anm. 2 und 3t] Anm. 2t Wenn im Deutschen der Zahl "eins" eine grössere Zahl (hundert, tausend) vorausgeht und das folgende Substantiv im Plural steht, wird das "ein" nicht flektiert, das "und" fällt weg, z.B. "mit hundertein Salutschüssen". Steht jedoch das folgende Substantiv im Singular, so wird das "ein" flektiert, z.B."Hunderteine Stunde"; Ausnahme: "Tausendundeine Naoht". Anm. 3t Bei der Auflösung von Zahlen wird im Englischen das Wort "and" immer gebracht, z.B. "nineteen hundred and eighty-four.

§ 206

[Streichung des ungez. 1. Abs. der Anm. zum gesamten Paragraphen] [Beispiele: Streichung der Beispiele 38 und 39] 3.

[präzisierter Text:] Können Zahlen, Symbole und sonstige Zeichen in Sachtiteln und in Namen von Körperschaften nicht ohne grossen Aufwand (z.B. Benutzung einer Grammatik, Anfragen ausserhalb des Hausee) aufgelöst werden, BO werden sie im allgemeinen vorlagegemäss bzw. der offiziellen Namensform entsprechend angesetzt.

- 200/9 -

[§ 206, 3·] [Beispiele: präzisiertee 1. Beispiel]]



Vorlage

Ansetzung

Änak2

Anak 2

[präzisierter Text:] Auf die Auflösung von Zahlen, Symbolen und sonstigen Zeichen wird in folgenden Fällen verzichtets a) bei der Ansetzung von KörperBchaftsnamen für Eintragungen, wenn sie an nioht ordnungswichtiger Stelle stehen, ausgenommen Flus- und Et-Zeichen, die immer aufgelöst werden müssen, bei Sachtiteln und zu ihnen zu ergänzenden Körperechaftenamen, wenn sie an nicht ordnungswichtiger Stelle stehen und in einer anderen Sprache als Deutsoh, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch aufgelöst werden müssten (vgl. §

Anm. 1);

b) bei sachlichen Benennungen von Bänden; Anm.j Zur Ordnung von nicht aufgelöst angesetzten sachlichen Benennungen von Bänden vgl. § 820,2. c) bei - Sachtiteln von Schriften, die durch Zählungen unterschieden werden, z.B. Normen, Patentschriften und numerierten Musikwerken, Fernspreohbüchern, - Benennungen industrieller Produkte, z.B. Autotypen, die durch Zahlen unterschieden werden (Mercedes 280 SE), Anm.: Geht jedoch der Ziffernangabe keine Firmenangabe voran, so ist aufzulösen, z.B. "Der 1500 [Fünfzehnhundert] t e. Modell d. Yolkswagenwerkes". - Signaturen von Handschriften u.a., z.B. Cod. S 10. Κ 22), - Veröffentlichungen, die eine Jahresangabe als eine Art Standbezeichnung bzw. als Angabe des Berichtszeitraums (am Ende oder in der Mitte des Sachtitels) enthalten, z.B. statistische Veröffent-

-

[§ 206, 4·]

200/10

-

lichungen (wie "Volkszählung in der Schweiz im Jahre 1960"; "Die Sonderschulen in NordrheinWestfalen 1965 - 1975")· in regelmässigen Abständen neugefasste Gesetze und Steuerratgeber (wie "Lohnsteuer 1980"). Zur Abgrenzung dieser Veröffentlichungen, die als begrenzte Werke erscheinen, von fortlaufenden Sammelwerken s. Hegeln für fortlaufende Sammelwerke Die Zahlen, Symbole und sonstigen Zeichen werden dann im allgemeinen vorlagegemäss bzw. der offiziellen Namensform der Körperschaft entsprechend angesetzt. Im Zweifelsfall werden die Zahlen, Symbole und sonstigen Zeichen nicht aufgelöst. [Beispiele: Neue Beispiele anstelle der Beispiele 1 und 2:] Vorlage bzw. offizieller Marne

Anaetzung

Sachtitel

§ 207, 1.

Beethovens Streichquartett op. 127 Es-Dur und seine Interpreten

Beethovens Streichquartett op. 127 Es-Dur und seine Interpreten

Die Karosserie des Audi 100

Sie Karosserie des Audi 100

[präzisierter Text:] Auf die Auflösung mathematischer und naturwissenschaftlicher Formeln und formelhafter Bestandteile von Wörtern wird im allgemeinen verzichtet (vgl. jedoch § 206,1). Anm.: Bezeichnungen von Vitaminen gelten als Formeln (z.B. Vitamin

Einfache Gleichungen gelten

nicht als Formel (z.B. 7 - 1

-6).

- 200/A/1 -

Anlage A

Behandlung von Fremdwörtern bzw. fremdsprachigen Wörtern

1.

Entspricht der Baohstabenbestand eines Wortes Im vorliegenden Saohtitel oder in dem offiziellen Kamen einer Körperschaft nioht der Orthographie der betreffenden Fremdsprache, so wird das Wort im allgemeinen wie ein deutsches Wort behandelt, z.B. Ophthalmifca.

2.

Entspricht der Bachstabenbestand zwar der fremdsprachigen Orthographie, ist jedoch das Wort mit demselben Baohstabenbestand im Fremdwörter-Baden enthalten (z.B. engl, science fiction, FWD: Science-fiction) und steht es auf einer in deutscher Sprache abgefassten Haupttitelseite allein oder in grammatischer Verbindung mit deutschen Worten (z.B. Operations-researoh-Terfahren; Science-fiction in den Ostblockstaaten), so wird es wie ein deutsches Wort behandelt.

2 a.

Entspricht der Buchstabenbestand eines Wortes in altertümlicher deutscher Schreibweise einem fremdsprachigen Wort, so wird es im Zweifelsfall als deutsches Wort behandelt (z.B. Catalog [altertümliche deutsche Schreibweise] - catalog [amerikanisch]).

3.

In allen anderen Fällen wird das betreffende Wort wie ein fremdsprachiges Wort behandelt (z.B. Ophthalmica; Science fiction classics; Bühlau Forum litterarum).

4.

Gemäss Fremdwörter-Baden wird bei Komposita, die aus einer fremden Spraohe (insbesondere dem Englischen) ins Beutsohe

- 200/A/2

übernommen worden sind, der zweite Teil im allgemeinen klein geschrieben. Komposita, die ans deutschen und fremdsprachigen Teilen bestehen, werden - mit Bindestrich geschrieben, wenn das Grundwort ( = letzter Bestandteil) deutsch ist (z.B. Sie Conoedo-Klausel; Operations-research-Verfahren; Scherz-aotion-Krimis); - getrennt geschrieben, wenn das Grundwort fremdsprachig ist (z.B. Thieme editions).

- 200/B/1

-

Anlage Β

Liste der Auflösungen (gesprochene Form) der Bachetaben des griechischen Alphabets

A Β Γ Δ Ε Ζ Η Θ I Κ Λ

α β γ δ ε ζ η β ι χ λ

Alpha Beta Gamma Delta Epsilon Zeta Eta Theta Iota Kappa Lambda

Μ Ν Ξ Ο Π Ρ Σ Σ Τ Υ Φ Χ Ψ Ω

μ ν ξ ο π φρ

My Ny XI Omikron Pi Rho

Ü χ

Sigma

υ φ χ ψ ω

Tau Ypsilon Phi Chi Pel Omega

301 §§ 301 ff. Ansetzung der Namen von Personen

§§ 301 - 343 Ansetzuna der Hamen von Personen

§ 301, 2.

[präzisierter Text:] Von vorliegenden, von der Ansetzung abweichenden Hamen bzw. Hamensformen wird im allgemeinen verwiesen. Dabei wird genau die vorliegende Form (ggf. auch mit abgekürzten Vornamen) verwendet; z.B. Kretschmar, E. -* Kretschmar-Tauscher, Elisabeth Zu Verweisungen bei Abweichungen im Bereich der Vornamen s. Anl. D Von folgenden nicht vorliegenden, von der Ansetzung abweichenden Hamen bzw. Hamensformen wird verwiesen: a) dem (der) bekanntesten deutschen Hamen (Hamensform) antiker Personen; b) einem (einer) einzigen ursprünglichen Hamen (Hamensform) griechischer und byzantinischer Personen, soweit sie ohne zusätzliche Hachforschungen bekannt sind; c) allgemein bekannten deutschen Hamen bzw. Hamensformen für Personen des Mittelalters und der Heuzeit, die unter ihrem persönlichen Hamen angesetzt werden, soweit sie ohne zusätzliche Hachforschungen bekannt sind und im Bechtsohreibe-Duden stehen; ausnahmsweise

können weitere Ver-

weisungen gemacht werden. Es wird je eine gelbe Leitkarte mit den verwiesenen Hamen bzw. Hamensformen angelegt: Beispiel: Francesco b gegeben sind, vgl. Beispiel 6. Biese Bestimmungen gelten sinngemäss auch für Körperschaften, d i e mehreren Körperschaften unterstellt oder zugehörig Bind, vgl. §§ 434 und 435·

- z/68 -

Beispiele zu Ziffer 10.3.1.3.2, Punkt 45 Vorlage

Ansetzung

Der deutsohe Kanusport 1.a) Der Deutsche Kanusport Organ des Deutβoben Kanuverbandes Der deutsohe Kanusport / Mitb) Der Deutsohe Kanusport Organ des Deutsohen Kanuverbandee teilungen - Bayerisoher Kanuverband e.V. MITTEILUNGEN HERAUS GEGEBEN VOM BAYERISCHEN KANUVERBAND E.V. Der deutsohe Kanusport / Mito) Der Deutβohe Kanusport Organ des Deutsohen Kanuverbandes teilungen - Hessischer Kanuverband e.V. MITTEILUNGEN HERAUS GEGEBEN VOM HESSISCHEN KANUVERBAND E.V. 2.a) Der Deuteohe Turner Organ des Deutsohen Tumerbundes Bundesausgabe b) Der Deutsohe Turner Organ des Deutschen Tumerbundes BAYERISCHER TUBNERBUND E.V. o) Der Deutsohe Turner Organ des Deutsohen Turnerbundes HESSISCHER TUBNERBUND E.V.

Der deutsche Turner / Bundesausgabe Der deutsohe Turner / Bayerischer Turnerbund e.V. Der deutsohe Turner / Heesisoher Turnerbund e.V.

3.a) Der Deutsohe Segler Der deutsohe Segler Organ des Deutschen Seglerverbandes3 Der deutsohe Segler / Mitb) Der Deutsohe Segler Organ des Deutsohen Seglerverteilungen - Landesgruppe Bayern bandes des Deutschen Seglerverbandes MITTEILUNGEN e.V. LANDESGRUPPE BAYERN DES DEUTSCHEST SEGLERVERSANDES E.V. o) Der Deutsohe Segler Der deutsohe Segler / MitOrgan des Deutsohen Seglerverteilungen - Landesgruppe Hessen bandes des Deutsohen Seglerverbandes e.V. MITTEILUNGEN LANDESGRUPPE HESSEN DES DEUTSCHEN SEGLERVERBANDES E.V.

- Z/69 -

ΓBeispiele zu Ziffer 10.3.1.3.2, Punkt 4»] Vorlage 4.a) Der Beutsehe Boxer Organ dee Deutschen Boxrerbendes e.V. b) Der Beutsohe Boxer Organ des Beutsehen Boxrerbandes e.V. DEUTSCHER BOXVERBAND MITTEILUNGEN ABTEILUNG BAYERN E.V. o) Ber Beutβohe Boxer Organ des Beutsohen Boxverbandes e.V. BEUTSCHER BOXVERBAND MITTEILUNGEN ABTEILUNG HESSEN E.V. . 5.a) Ber Beutsohe Fussballer Organ des Beutsohen Fussballbundes b) Ber Beuteohe Fussballer Organ des Beutsohen Fussballbundes MITTEILUNGEN BES LANDESVERBANDES BATERN IM BEUTSOHEN FUSSBALLBUND o) Ber Beutsohe Fussballer Organ des Beutsohen Fussballbundes MITTEILUNGEN BES LANDESVERBANDES HESSEN IM DEUTSCHEN FUSSBALLBUND

6.a) Ber Beutsohe Kegler

Ansetzung Ber deutsohe Boxer

Ber deutsohe Boxer / Mitteilungen - Abteilung Bayern e.V., Beutsoher Boxverband

Ber deutsohe Boxer / Mitteilungen - Abteilung Hessen e.V., Beutsoher Boxrerband

Ber deutsohe Fussballer

Ber deutsche Faseballer / Mitteilungen des Landesverbandes Bayern im Beutsohen Fussballbund

Ber deutsohe Fussballer / Mitteilungen des Landesverbandes Hessen im Beutsohen Fussballbund

Ber deutsohe Kegler

Organ des Beutsohen Keglerbundes b) Ber Beuteohe Kegler Organ des Deutschen Keglerbunde s BEUTSCHER KEGLERBUND E.V. MITTEILUNGEN BER ABTEILUNG BAYERN

Ber deutsohe Kegler / Mitteilungen der Abteilung Bayern, Beutsoher Keglerbund e.V.

o) Ber Beutsohe Kegler Organ des Beutsohen Keglerbundes BEUTSCHER KEGLERBUND E.V. KITTEILUNGEN BER ABTEILUNG HESSEN

Ber deutsohe Kegler / Mitteilungen der Abteilung Hessen, Beutsoher Keglerbund e.V.

- z/70 -

[10.3.1.3.2]

5. Enthält die Unterreihe den Titel des Gesamtwerks, so wird letzterer In der zweiten oder weiteren Ordnungsgruppe nicht mit angesetzt. Beispiel

IO.3.I.3.3

Vorlage

Ansetzung

Sonderbände zur Strahlentherapie

Strahlentherapie / Sonderbände

Hinzufügen einer Ordnungshilfe (§§ 527i 806) Zur Unterscheidung verschiedener Werke, deren Sachtitel aus zwei oder mehr Ordnungsgruppen besteht, wird bei Obereinstimmung der ersten Ordnungsgruppen des Sachtitels, und ggf. des Urhebers als erstem Ordnungsblock, diesen jeweils der betreffende Erscheinungsort analog zu den Bestimmungen über Ordnungshilfen bei Körperschaften (vgl. §§ 4 1 8 - 422; 447; 448,1) als Ordnungshilfe hinzugefügt. Beispiele (Ansetzung) Fortschritte der Zoologie / A Fortschritte der Zoologie / Β Fortschritte der Zoologie / A Fortschritte der Zoologie / Β Mineralogie / Reihe Deutschland Mineralogie / Reihe Europa Mineralogie / 01 Mineralogie / 02 Ist der Ort als Ordnungehilfe nicht ausreichend, wird der Name des Verlages in der Form des Erscheinungsvermerks der Einheitsaufnahme (ggf. gekürzt) übernommen und als weitere Ordnungshilfe hinzugefügt, vgl. auch § 415,3· Beispiele (Ansetzung) Lohnsteuer-Tabelle / Monat / 01 Lohnsteuer-Tabelle / Monat / 02 Lohnsteuer-Tabelle / Μ Lohnsteuer-Tabelle / Ζ

- Z/71 -

10.3·1·4

Hebeneintragungen

10.3·1·4·1

Nebeneintragungen unter sachlichen Bene^wnnpen von Unterreihen Hat eine Unterreihe, die als zweite oder weitere saohliohe Ordnungsgruppe angesetzt wird, eine selbständig zitierbare saohliohe Benennung (vgl. Anl. Α zu §§ 101 ff.)« BO wird unter ihr im allgemeinen eine Nebeneintragung gemaoht. Ale selbständig zitierbare saohliohe Benennung einer Unterreihe gelten, unabhängig davon, ob zusätzlich eine Zählung vorliegt, Benennungen, die - aus (einem oder mehreren) Begriffen bestehen, die ohne den Titel der Hauptzeitschrift sinnvoll zitierbar sind; - aus dem Hamen einer Körperschaft bestehen; - den Neunen einer Körperschaft enthalten oder zu denen er zu ergänzen ist. Als nicht selbständig zitierbar gelten saohliohe Benennungen. - die nur aus (literarischen und/oder bibliographischen) Gattungsbegriffen (ggf. mit entsprechender Bezeichnung /Gliederungsbegriff und/oder Zählungen) bestehen, z.B. Quellen, Beihefte, Sonderreihe; - die Begriffe enthalten, die eindeutig eine Unterordnung zum Ausdruck bringen, z.B. Sektion für angewandte Mathematik. Sie Hebeneintragung unter der sachlichen Benennung wird durch die Kurzbezeiohnung "TO" im Hebeneintragungsvermerk angegeben, im Falle einer Hierarohie von Unterreihen durch die Kurzbezeiohnungen "1. ÜB"; "2. UH" usw. Sie Kurzbezeiohnung "UH" wird auch dann verwendet, wenn für die Unterreihe ausser der saohliohen Benennung auoh ein Gliederungsbegriff und/oder Zählung vorliegt. Besteht die saohliohe Benennum/r einer Unterreihe lediglioh aus dem Hamen der Körpersohaft. so wird jedoch anstelle

- Z/72 -

[1O.3.I.4.1] der Titel-Nebeneintragung eine einteilige Nebenelntragung Tint er dem Namen der Körperschaft gemacht, vgl. Ziffer 10.3.1.3-2, Punkt 4, Absatz 2. Venn die saohliohe Benennung einen Urheber enthSlt oder ein Urheber zu ihr zu ergänzen 1st, wird die Nebeneintragung zweiteilig gemacht, vgl. Ziffer 10.3.1.3.2, Punkt 4» Absatz 1 und Absatz 4· IO.3.I.4.2

Webeneintragungen unter parallelen und weiteren sachlichen Bene""""gen von Unterreihen Unter selbständig zitierbaren parallelen und weiteren sachlichen Benennungen von Unterreihen werden unter sinngemässer Anwendung der Anl. C und Η zu §§ 101 ff. Nebeneintragungen gemacht. Amn. 1: Hat die erste Ordnungsgruppe des Saohtitels einen Parallel- oder Nebentitel, so wird unter diesen (einschliesslich der zweiten und weiteren Ordnungsgruppen ) gemäss Anl. C und Η zu §§ 101 ff. eine Nebeneintragung gemacht. Beispiel ΓEuropäische Annalen / Deutsohe Gesohlchtsforsohung / 031 Europäische Annalen » European annals. Deutsohe Geschichtsforschung = Researches in German history. Sekt. 3« Bauern im Mittelalter = Peasants in Middle Ages ... HE» European annals / Researches in German history / 03) Beutsohe Gesohiohtsforsohung / 03; Researches in German history / 03; Bauern im Mittelalter; Peasants in Middle Ages fEuropäische Annalen / Beutsohe Gesohiohtsforsohung / 031 Europäische Annalen. Beutsohe Gesohlchtsforsohung = Researohes in German history. Sekt. 3, Bauern im Mittelalter Β Peasants In Middle Ages ... NE: Beutsohe Gesohiohtsforsohung / 03; Researohes in German history / 03; Bauern im Mittelalter; Peasants in Middle Ages

- Z/73 -

[10.3·1·4·2]

fBnropfilsche Annalen / Deuteohe Geeohiohtaforaohung / 051 Europäische Annalen = European annals. Sentsehe Geschichtsforschung. Sekt. 3». Bauern im Mittelalter ... NE: European annale / Deuteohe Geaohiohteforaohung / 03; Deutaohe Geaohiohteforeohung / 03; Bauern im Hittelalter Ann. 2: Bei fortlaufenden Sammelwerken, die die Haupteintragung unter dem Urheber erhalten, wird unter dem Anaetzungasaohtitel eine Nebeneintragung gemacht, wenn dieaer ohne den Namen der Körperaohaft zitierbar iat, vgl. dazu auoh § 639,2. Beispiel Volkawagenwerk » LMitteilungen für die Aktionäre / Deutβohe Auagabe] Hitteilungen für die Aktionäre / Volkewagenwerk Wolfaburg t Informationen. Deuteohe Ausgabe > Informationen für Deutschland u.d. dt.-epraohige Ausland. - Wolfaburg t Volkewagenwerk. - 23 om Erscheint monatl.

1966, H. 1 NE* AST 10.3.1.4*3

Nebeneintragungen unter Personen und Kttrpereohaften Die Bestimmungen in Ziffer 3.2 für Nebeneintragungen unter Fereonen und Körperschaften gelten sinngemäss auoh bei einem fortlaufenden Sammelwerk, dae mit jeder Unterreihe eine eigene Einheiteaufnahme erhält. Sie aind sowohl auf fereonen/KSrperBohaften, die aioh auf die Bauptzeitsohrift; ale auoh auf eolohe, die eioh auf die Unterreihen beziehen, anzuwenden. Anm.: Dieselbe Person bzw. K ö r p e r B o h a f t kann innerhalb dereelben Einheiteaufnahme nur eine Nebeneintragung erhalten; daa gilt auoh dann, wenn aioh dieae Pereon bzw. ESrpereohaft aaohlioh sowohl auf die Hauptzeiteohrift, ale auoh auf die Unterreihe bezieht.

- Z/74 -

IO.3.I.5

Festlegungen aar bibliographischen Beschreibung (ohne Bandaufftthrung) (rgl. Anl. 2 (HAK), Ziffer 2.1.3) Di· bibliographische Beschreibung richtet «lob naoh den Bestimmungen In Ziffern 6 und 7 Bit nachfolgenden Modifisierungen. Sie beginnt mit d m Angaben sur Hauptseitschrift (soweit in der Jeweiligen Vorlage enthalten). Iat der Titel der Hauptseitsohrift in der Torlage nicht genannt, dann wird er ermittelt und in eckigen Klammern [ ] angegeben. Sa aohlieesen aich n&oh Punkt, Spatium die Angaben sur Unterreihe an. Sie beginnen mit der sachlichen Benennung der Unterreihe, ggf. mit der vorangestellten Beseiohnung/Gliederungsbegriff und Ziffern- oder Buohstabensählung. Zwischen der Zählung und der aachlichen Benennung steht Komma, Spatium. Es folgen anschliessend weitere, nur die Unterreihe betreffende Angaben wie s.S. Zusätse, Paralleltitel, Angabe •on Körperschaften mit den ihnen vorangehenden Deskriptionsseichen nach den allgemeinen Bestimmungen. Ist die Unterreihe hierarchisoh gegliedert, stehen Tor jeder weiteren Gliederungseinheit Punkt, Spatium. Jede Gliederungseinheit kann ihrerseits wiederum aus den oben genannten Angaben bestehen. Auf die Aufführung von parallelen oder weiteren sachlichen Benennungen von Unterreihen wird verzichtet, wenn unter ihnen keine Hebeneintragung gemacht wird, Tgl. dasu Anl. C und Η su §§ 101 ff. und Ziffer 10.3.1.4.2. Wird eine parallele oder weitere saohliohe Benennung als Fussnot· aufgeführt, lautet die einleitende Vendung "Parallele (Weitere) saohl. Benennung d. Unterreihe« ..." Ist die sachliche Benennung der Unterreihe (ggf. einsohl. einer Zählung) grammatiaoh mit dem Titel der Hauptseitschrift verbunden, so wird die gesamte Angabe als Haupt-

- Z/75 -

[10.3.1.5]

saohtitel verwendet. Es sohliessen Bloh daran die Angaben zur Unterreibe an. Eine spezielle Aufführung der Unterreibe entfällt in diesen Fällen. Beispiel iGeologlsohe Zeitsohrift / Reihe Afrika 1 Geologische Zeitsohrift : Internat, geolog. Zeitsohr. / hrsg. von d. Geolog. Ges. e.V. Reihe Afrika : mit i n t e m a t . Informationen / hrsg. von d. Sekt. Afrika

ΓGeologische Zeitschrift / Reihe Afrika! Reihe Afrika der Geologisoben Zeitsohrift : mit Internat. Informationen / hrsg. von d. Sekt. Afrika

IO.3.I.6

Bandaufftthrung Zur Bandaufführung vgl. Ziffern 8.1 und 8.2, dabei ist zu beaohten, dass die Bandzählung die Zählung der Unterreihe angibt. Beispiel [Elektrowärme international / Al Elektrowärme international : Zeitschr. für d. gesamte Gebiet d. Elektrowärme in Industrie, Gewerbe u. Haushalt ; Organ d. Bt. Komitees für Elektrowärme u..d. Elektrowärme-Inst. Essen u. Hannover - Eleotro-heat international. Ed. A, Elektrowärme im technischen Ausbau. - Essen : Vulkan-Verlag Classen. - 30 cm ISSN Ο34Ο-3513 s BM 16.50 (Einzelh.) Ereoheint jährl. seohsmal. - Aufnahme nach Bd. 34, H. 2 (1976) Hervorgegangen aus: Elektrowärme international Bd. 30, H. 1 (1972) NE: Eleotro-heat international / A; UR

- Z/76 -

[10.3·1.6]

fElektrowärme International / Β] Elektrowärme international '· Zeiteohr. für d. gesamte Gebiet d. Elektrowärme in Industrie, Gewerbe u. Haashalt ; Organ d. St. Komitees für Elektrowärme u.d. Elektrowärme-Inst. Essen u. Hannover = Eleotro-heat international. Ed. B, Industrielle Elektrowärme. - Essen : Vulkan-Yerlag Classen. - 30 om ISSN Ο34Ο-3513 5 DM 16.50 (Einzelh.) Ersoheint jährl. sechsmal. - Aufnahme nach Bd. 34, H. 2 (1976) Hervorgegangen aus: Elektrowärme international Bd. 30, H. 1 (1972) NE: Eleotro-heat international / Bj TO

IO.3.2

Fortlaufendes Sammelwerk mit eigener Zählung besteht nur aus Unterreihen mit jeweils eigener Zählung (gezählte "springende" Unterreihe) (vgl. Ziffer 10.2.2)

10.3.2.1

Porm der Aufnahme Die Einheitsaufnahmen für das Gesamtwerk mit jeder Unterreihe werden stets in Form von BfB-Aufnahmen gemacht.

10.3.2.2

Haupteintragnng und Ansetzung des Saohtitels Vgl. Ziffern 10.3.1.2 und 10.3.1.3.

10.3.2.3

Nebeneintragungen Vgl. Ziffer IO.3.I.4.

10.3.2.4

Festlegungen zur bibliographischen Beschreibung

Vgl. Ziffer IO.3.I.5. 10.3.2.5

Bandaufführung In der Bandaufführung (vgl. auch Ziffer 8.2) wird sowohl die Zählung der Unterreihe, als auoh - mit Spatium, Gleiohheitszeiohen, Spatium angeschlossen - die Zählung der Hauptzeitsohrift (wie eine Boppelzählung) aufgeführt.

- Z/77 -

[1Ο.3.2.5]

Beispiele ΓPublikationen zu wissenschaftlichen Filmen / Sektion Medizin I Publikationen zu wissenschaftlichen Filmen / Inst, für d. Wise. Film, Güttingen. Sektion Medizin. - Güttingen s Inst, für d. Wies. Film. - 24 om ISSN OI23-4567 H. 1 = Bd. 1, H. 1 d. Gesamtw. (1971). - 35 S. H. 2 = Bd. 2, H. 2 d. Gesamtw. (1972). - 36 S. H. 3 = Bd. 3, H. 1 d. Gesamtw. (1972). - 40 S. ΓPublikationen zu wissenschaftlichen Filmen / Sektion Technik I Publikationen zu wissensohaftliohen Filmen / Inet, für d. Viss. Film, Göttingen. Sektion Technik. - Göttingen : Inst, für d. Viss. Film. - 24 om ISSH 2222-3333 H. 1 = Bd. 1, H. 2 d. Gesamtw. (1971). - 33 S. H. 2 = Bd. 1, H. 3 d. Gesamtw. (1971). - 38 S. H. 3 = Bd. 2, H. 1 d. Gesamtw. (1972). - 45 S.

IO.3.3

Fortlaufendes Sammelwerk mit eigener Zählung besteht nur aus Dnterreihen ohne eigene Zählung (ungezählte "springende" Unterreihen) (vgl. Ziffer 10.2.3)

IO.3.3.I

Form der Aufnahme Die Einheitsaufnähme

für das Gesamtwerk wird in Form

einer ff.- bzw. BfS-Aufnahme gemäss Ziffer 3 10.3·3·2

erstellt.

Haupteintragung und Ansetzung des Saohtltels Vgl. Ziffer 5 . 1 .

IO.3.3.3

Sebeneintragungen Hebeneintragungen gemäss Ziffer 5.2 werden nur unter Personen, Körperschaften und Saohtiteln gemaoht, die zur Hauptzeitsohrift gehören.

- Z/78 -

10.3.3.4

Festlegungen zur bibliographlachen Beschreitung Zur bibliographischen Beschreibung vgl. Ziffern 6 - Θ, es werden dabei nur die zur Hauptzeitschrift gehörenden Angaben aufgeführt, die sachlichen Benennungen der Unterreihe dagegen in einer Pussnote, vgl. Ziffer 7·7·

10.3.3.5

Bandauf fiihrung Zur Bandaufführung vgl. Ziffer 8.1. Dabei ist zu beachten, dass (nach den Bestimmungen in Ziffer 8.2) zusätzlich bei BfB-Aufnahmen die sachliche Benennung und/oder (Bezeichnung/Gliederungsbegriff und) Zählung der Unterreihe naoh der Bandzählung mit Spatium, Doppelpunkt, Spatium aufgeführt wird, z.B.: Bd. 5 : Reihe Chemie. Beispiele Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwlrtsohaft T Mitteilungen der Bundesforschungsanstalt für Foretund Holzwirtschaft Reinbek bei Hamburg. - Hamburg : Viedenbusch. - 30 cm ISSN 0368-8798 Erscheint unregelmäseig. - Ersoheint in mehreren Unterreihen. - Aufnahme naoh Nr. 103 (1974) Nr. 1 (i960) Forum Umwelt : Zeitsohr. für Forschung u. Technik d. Boden-, Wasser-, Luft-Hygiene. - Hannover ; Berlin : Patz. - 24 cm ISSN 0123-4567 s DM 12.00 (Einzelh.) Erscheint monatl. - Erscheint in d. Unterreihen "Umweltschutz" u. "Umwelthygiene". - Aufnahme nach Jg. 2, H. 1 (1975) Jg. 1, H. 1 (1974) -

IO.3.4

Fortlaufendes Sammelwerk besteht aus Hauptzeitsohrift und zusätzlichen gezählten Unterreihen (vgl. Ziffer 10.2.4)

10.3·4·1

Form der Aufnahme Die Einheitsaufnahmen sowohl für die Hauptzeitschrift als auch für die Unterreihen werden In Form von ff.- bzw. BfB-Aufnahmen gemäss Ziffer 3 erstellt.

- Z/79 -

10.3.4.2

Haupteintragung und Anaetzung dee Sachtitels Vgl. Ziffer 5.1 sowie Ziffern 10.3.1.2 und 3.

10.3.4.3

Nebeneintragungen Zu den Nebeneintragungen betr. die Hauptzeitschrift vgl. Ziffer IO.3.3.3 und die Bestimmungen in Ziffer 5.2, zu den Unterreihen vgl. Ziffer 10.3.1.4.

10.3.4.4

Festlegungen zur bibliographischen Beschreibung Zur bibliographischen Beschreibung der Hauptzeitschrift vgl. Ziffern 6 - 8 , der Unterreihen vgl. Ziffer 10.3.1.5.

10.3.4.5

Bandaufführung Zur Bandaufführung in den Einheitsaufnahmen für die Hauptzeitschrift bzw. für die Unterreihen gelten die Bestimmungen in Ziffern 8.1 und 2 und 10.3.1.6.

10.4

Angabe von Unterreihen in der Gesamttitelangabe In Stüoktitelaufnahmen Vgl. dazu Ziffer 13 und Anl. Α zu §§ 101 ff.

10.5

Tlteländerungen/Titelsohwankungen

10.5.1

Definition Vgl. Ziffer 9.4.1.

10.5.1.1

Abgrenzung gravierende Jiteländerung/Tltelschwankung - geringfügige Titeländerung/Tltelschwankung Besteht die zweite oder weitere Ordnungsgruppe nur aus Ziffern und/oder Buchstaben, dann gilt .jede Änderung, die diese Zählung betrifft (z.B. Wechsel von Ziffern zu anderen Ziffern bzw. Ziffern zu sachlicher Benennung und umgekehrt) als gravierende Titeländerung bzw. -Schwankung.

-

[10.5.1.1]

Z/80

-

Änderungen der sachlichen Benennungen bzw. der Gliederungsbegriffe von Unterreihen (die in diesen Fällen bei der Ansetzung nicht berücksichtigt werden) werden bei ff.-Aufnahmen gar nicht, bei BfB-Aufnahmen nach den Bestimmungen der Anl. Ε zu §§ 101 ff. berücksichtigt. Besteht die zweite oder weitere Ordnungsgruppe aus der sachlichen Benennung der Unterreihen, dann gelten die sie betreffenden Änderungen (vgl. Ziffer 9.4.1.3*1 letzter Spiegelstrich) nur in denjenigen Fällen als gravierende Titeländerung bzw. -sohwahkung, in denen Substantive, Adjektive, Eigennamen oder Folgen von Initialen bzw. ähnliche Buohstabenfolgen eingefügt, weggelassen oder durch andere Wörter ersetzt werden. Alle anderen Änderungen gelten dagegen über Ziffer 9.4.1.3*2 hinaus nur als geringfügige Titeländerungen.

10.5*1.2

Abgrenzung Titeländerung - Titelschwankung Vgl. Ziffer 9.4.1.4.

IO.5.2

Behandlung von gravierenden Titeländerungen/Titelschwankungen und geringfügigen Titeländerungen/Titelschwankungen

10.5.2.1

Behandlung von gravierenden Titeländerungen Gravierende Titeländerungen werden entsprechend den Bestimmungen in Ziffer 9.4.2 behandelt.

10.5.2.2

Behandlung von gravierenden TitelSchwankungen Gravierende TitelSchwankungen werden entsprechend den Bestimmungen in Ziffer 9*4*3 behandelt. Babei ist zu beachten, dass bei laufender Bearbeitung gemäss Ziffer 9*4.3*1 die erste Änderung einer Zählung oder einer sachlichen Benennung (bei der es sich nach den Bestimmungen in Ziffer 10.5.1.1 um eine Titeländerung handeln muss) als Titeländerung behandelt wird. Wird jedoch innerhalb weniger Hefte(Bände) der spätere Titel wieder durch den früheren abgelöst, dann gilt diese Änderung (entgegen Ziffer 9.4.3.1) in jedem Fall als Titelsohwankung.

-

[10.5.2.2]

10.5.2.3

Z/81

-

Eine Titelschwankung wird durch die Fussnote "Teilw. mit sachl. Benennung d. Unterreihe: ..." erfasst und erhält eine Nebeneintragung. Behandlung von geringfügigen Titeländerungen/Tltelschwankungen Geringfügige Titeländerungen/Titelschwankungen werden bei ff.-Aufnahmen nicht erfasst, bei BfB-Aufnahmen nach den Bestimmungen der Anl. Ε zu §§ 101 ff.

10.6

Aufnahmen für die Vereinigung, die Aufspaltung, das Aufgehen in und das Hervorgehen aus bei Unterreihen Die in der Überschrift aufgeführten festen Verknüpfungen können zwischen verschiedenen Unterreihen, ferner zwischen Unterreihen und ihrer Hauptzeitschrift sowie zwischen Unterreihen und sonstigen fortlaufenden Sammelwerken vorkommen. Berücksichtigt werden nur Verknüpfungen, die die erste und/oder zweite Ordnungsgruppe betreffen. Sind die dritte oder weitere Ordnungsgruppen betroffen, entscheidet man fallweise, ob die Verknüpfungen berücksichtigt werden oder nicht. Sie erforderlichen Verknüpfungen werden im übrigen nach den Bestimmungen in Ziffer 9.5 erstellt. Verknüpfungen mit losem bibliographischen Zusammenhang (vgl. Ziffer 9.6) werden nur in den Fällen berücksichtigt, in denen eine Unterreihe zu einer selbständigen Zeitschrift (und umgekehrt) wird.

-

[10.6]

Z/82

-

Beispiel Naturschutz in Hessen / hrsg. vom Hess. Landesamt für Natursohutz. - Wiesbaden : Harrassowitz. - 21 cm ISSN 0000-1111 Forts, bildett Der Naturschutz / Ausgabe Hessen Jg. 11, Nr. 5 (1972) Mit dieser Nr. Erscheinen eingestellt

[Der Natursohutz / Ausgabe Hessen] Der Naturschutz : amtl. Organ d. Bundesministeriums für Umweltschutz. Ausgabe Hessen / bearb. vom Hess. Landesamt für Umweltschutz. - Berlin : Mann. - 30 cm ISSN 1111-2222 s UM 8.00 (vierteljährl.) Erscheint vierteljährl. - Aufnahme nach 1973,3 Forts, von: Naturschutz in Hessen 1973,1 10.7

Aufnahmen bei Wechsel der Erscheinungsweise und/oder Publikationsform bei TJnterrelhen Der Wechsel der Erscheinungsweise wird nicht berücksichtigt. Sollte sich die Publikationsform ändern, wird entsprechend den Bestimmungen in Ziffer 9*7.2 verfahren.

10.8

Aufnahmen bei Wechsel des Verlages oder der herausgebenden Körperschaft bei TJnterrelhen Bei Wechsel des Verlages oder der herausgebenden Körperschaft wird nach den Bestimmungen in Ziffer 9·8 verfahren.

- Z/83 -

11.

Elnheltsaufnahmen für Ausgaben

11.1

Definition Als Ausgabe eines fortlaufenden Sammelwerkes gilt in diesem Zusammenhang die vorliegende Gesamtheit seiner inhaltlich und/oder spraohlioh identischen Hefte(Bände), soweit diese Gesamtheit als Ausgabe duxoh eine entsprechende Bezeichnung wie z.B. Normaldruok-Ausgabe/Dünndruok-Ausgabe, Grosedruok-Ausgabe, Luftpost-Ausgabe, einseitig/zweiseitig bedruckte Ausgabe, kleinformatige/grossformatige Auagabe, deutsche Erstausgabe, Originalausgabe in der Vorlage oder ausserhalb der Vorlage gekennzeichnet wird. Anm. 1« Auflagen und dgl. bei fortlaufenden Sammelwerken werden im allgemeinen nur dann erfasst, wenn das gesamte fortlaufende Sammelwerk mit der entsprechenden Bezeichnung erscheint (z.B. bei Naohdruoken). Anm. 2: Von Ausgaben zu unterscheiden sind Keuausgaben im Sinne von Naohdruoken, vgl. Ziffer 19.1.

11.2

Erfassung von Ausgaben Jede Ausgabe eines fortlaufenden Sammelwerkes erhält eine eigene Einhei t saufnähme. Von der Erfassung ausgenommen sind Ausgaben, die dadurch entstehen, dass die inhaltlich und/oder spraohlioh identischen Hefte(Bände) eines fortlaufenden Sammelwerkes unterschiedlich gebunden sind.

11.3

Aufnahme von Ausgaben Sie Einheitsaufnahme wird naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 9 ereteilt. Dabei wird die Ausgabe-Bezeiohnung in jedem Fall als zum Gesamtwerk gehörend behandelt und im Anschluss an die Saohtitel- und Verfasserangabe, naoh Punkt, Spatium, Gedankenstrioh, Spatium, aufgeführt. In den Fällen, in denen die Bauptzeitsohrlft mit jeder Unterreihe eine eigene Einheitsaufnähme erhält (vgl. Ziffer 10.2), wird die

- z/84 -

[11.3]

Ausgabe-Bezeichnung im Anschluss an die bibliographische Beschreibung der Unterreihe, nach Punkt, Spatium, Gedankenstrich, Spatium, aufgeführt.

11.4

Behandlung von "Neue Folge" und dgl.

11.4.1

Definition Nicht als Unterreihen werden jedooh Angaben behandelt, die lediglich die chronologische Abfolge der Hefte(Bände) eines fortlaufenden Sammelwerkes zum Ausdruck bringen, z.B. Neue Folge, 2. Folge.

11.4.2

Erfassung und Aufführung Fortlaufende Sammelwerke, die in einer "Neuen Folge" und dgl. erscheinen, erhalten keine eigene Einheiteaufnahme, es sei denn, diese muse aus anderen Gründen erstellt werden. In diesem Falle wird die Angabe "Neue Folge" als Bestandteil der Bandaufführung angegeben, wenn zugleich eine neue Bandzählung beginnt, andernfalls bleibt diese Angabe völlig unberücksichtigt, vgl. auch Ziffer 8.1. Beispiel für Bandaufführung bei ff.- und BfB-Aufnahmenί N.F., Bd. 1 (1980) N.F., Bd. 1 (1980). - 213 S. : III. Zur Aufführung in der Gesamttitelangabe vgl. Anl. Α zu §§ 101 ff.

- z/85 -

Einheitsaufnahinen für Beilagen (vgl. auch § 503) Zur Behandlung von fortlaufenden Nachträgen, Anlagen, Ergänzungen und dgl. vgl. Ziffern 20 und 21. Definition Allgemeines Eine Beilage iet ein begrenztes oder fortlaufendes Sammelwerk, das in Verbindung mit einer Hauptzeitschrift erscheint; sie kann ihr lose beigefügt oder fest mit ihr verbunden sein und entweder mit eigener, ganz ohne oder mit der Seitenzählung der Bauptzeitschrift erscheinen. Die Angabe der Beilage in der Torlage kann bestehen aus der Bezeichnung der Beilage (z.B.: Sonderheft, Beilage, Beiheft), aus der Bezeichnung der Beilage und dem Titel des Gesamtwerkes oder aus der Bezeichnung der Beilage und ihrem eigenen Titel (Stücktitel). Zusätzlich können weitere nur die Beilage betreffende Angaben genannt sein. Eine fortlaufende Beilage kann einfach oder hierarchisch gegliedert vorliegen. Jede Gliederungseinheit kann aus den oben genannten Angaben bestehen. Anm.: Wie Beilagen werden auch fortlaufend erscheinende Veröffentlichungen behandelt, die zwar in Verbindung mit der Bauptzeitschrift erscheinen (z.B.: Bibliographien, Kongressveröffentliohungen), die jedoch nicht als Beilagen bezeichnet werden und lediglich durch die Angabe der Hauptzeitsohrift als zugehörig gelten. Sie erscheinen selbständig, sind inhaltlich für sich selbständig zu benutzen und stellen keine Ergänzung zur Bauptzeitsohrift dar. Beispiel: Hauptzeitsohrift "Der Ausschnitt", Sonderveröffentlichung "Internationale Bibliographie Aufsatzliteratur zur Montangesohiohte"; Hauptzeitsohrift "Theater heute", Sonderveröffentliohung "Jahreeheft".

- Z/86 -

12.1.2

Einzelbeilage (Sonderheft) Als Einsserbel.la.ge gilt ein begrenztes Sammelwerk (einzelnes Heft(Band)), das zusätzlich zu den laufenden Heften der Hauptzeitschrift erscheint.

12.1.3

Fort-laufende Beilage Fortlaufendes Erscheinen einer Beilage wird angenommen, wenn - sie eine eigene Zählung (nach Kümmern, Monaten und dgl.) hat; - ein entsprechender Hinweis der Vorlage zu entnehmen ist; - mindestens drei ungezählte Beilagen in gleichartiger Aufmachung erscheinen. Anm.: Eine fortlaufende Beilage - deren Teile immer oder stark überwiegend Stücktitel und - eine eigene Zählung haben, gilt als Beiheftreihe. Zu ihrer Erfassung vgl. Anl. D zu §§ 101 ff.

12.1.4

Zweifelsfall Bei Beilagen, die als Wissensohaftllch gelten (vgl. Ziffer 12.2), wird im Zweifelsfall beim Verlag angefragt, ob ein fortlaufendes Erscheinen geplant ist oder ob eine Einzelbeilage vorliegt. Bei Beilagen, die als niohtwissensohaftlioh gelten (vgl. Ziffer 12.2), wird fortlaufendes Erscheinen angenommen.

12.2

Erfassung von Beilagen

12.2.1

Fortlaufende Beilagen Fortlaufende Beilagen werden nur erfasst, wenn sie - entweder eine eigene oder gar keine Seitenzählxmg haben, - ihr Inhalt naoh den naohfolgend aufgeführten Kriterien als wissenschaftlich anzusehen ist: Als WissenschaftIioh gelten fortlaufende Beilagen, die a) einem der im Wiseenechaftsbetrieb allgemein anerkannten

- Z/87 -

[12.2.1]

Fachgebiete eindeutig zugeordnet werden können und b) in ihrer gesamten Aufmaohung einen wissensohaftliohen Charakter haben und 0) inhaltlioh gesehen entweder Wissensohaftliohe For-

schungsergebnisse darbieten oder - in Form von Spezialbibliographien, Dokumentationsdiensten und dgl. - über Forschungsergebnisse informieren; als nichtwissensohaftlloh gelten insbesondere - Beilagen, deren einzelne Hefte(Bände) überwiegend oder aussohliesslioh einen Umfang von weniger als neun Seiten haben; - Informationssohriften, die über Parteien, Religionsgemeinsohaften, kirohliohe Gemeinden, Verbände, Vereine, Gewerkschaften, Genossenschaften, Firmen, handwerkliche Betriebe und dgl. beriohten oder über Situation, Arbeit, Programme und Ziele der genannten Institutionen informieren (ausgenommen sind dabei jedoch Beilagen mit wissenschaftlichem, technischem und vergleichbarem Inhalt)j - aussohliesslioh berufe- und/oder praxisbezogene Anleitungen, Ratgeber, Leitfäden und dgl.; - Planungs- und Modellentwürfe; - Abhandlungen mit populärwissenschaftlichem Charakter j - Schulung?- und Lehrmaterialien, Unterriohtswerke zum Selbst- und Fernstudium; - Museums-, Bibliotheks-, Messeführer; - tabellarische Übersichten, Mitgliederlisten, Bilanzen, Dienstvorschriften und dgl., die für einen beschränkten Benutzer- bzw. Interessentenkreis vorgesehen sind; - Statistiken (ausgenommen solohe von Länderebene ab aufwärts) ; - belletristische Sohriften. Im Zweifelsfall gilt eine fortlaufende Beilage als Wissenschaft 11 oh.

- Z/88 -

Ausnähmet Sin· fortlaufend· Beilage wird in Jeden Pell erfasst, wenn aioh gleichzeitig ihr· Publikationsfora und ihr Titel ändern, Tgl. Ziffer 12.6, Punkt 3. Eintelbellagen Einzelbeilagen werden darüber hinaus nur erfasst, wenn ei· naoh den Bedingungen in Ziffer 13.1 Stüoktitelaufnahnen erhalten. Aufnahme ron Bellagen Einzelbellagen Einzelbeilagen erhalten Stilokt 11 el aufnahaen, Tgl. dasu Ziffer 13. Fortlaufende Beilagen Mit selbständig «ltlerbarea Titel Hat eine Hauptzeiteohrift eine fortlaufende Beilage alt selbständig sitierbarea Titel, dann erhält sowohl die Hauptseiteohrift ale auoh die fortlaufende Beilage eine eigene Einheitsaufnahae naoh den Bestiaaungen in Ziffern 3-9. Aufnahae der Hauptzeiteohrift und Aufnahme der Beilage Ansetzung dee Saohtltels Der Saehtitel, unter den die Haupteintragung erfolgt, wird - andere ale bei einer Hauptzeiteohrift mit Unterreihen - in beiden Fällen nur Bit einer Ordnungegruppe (unter den Titel der Hauptzeiteohrift bzw. den Titel der Beilage) angeeetzt. In der Einheitsaufnahne für die Hauptzeiteohrift wird in einer Fussnote (vgl. Ziffer 7.9·4) auf den Titel der Beilage in Ansetzungsfom hingewiesen. Dieee Fussnote wird nachträglich aufgeführt, wenn die fortlaufende Beilage ihr Erseheinen erst naoh Erstellung der Einheitsaufnahae für die Hauptzeitsohrift beginnt.

- Z/89 -

[ 1 2 . 5 . 2 . 1 . 1 ] Entsprechend erhält die Einheitsaufnahme für die Beilage eine Fussnote (vgl. Ziffer 7·9·4) nit Hinweis auf den Titel der Hauptzeitschrift in Ansetzungsform. 12.5*2.1.2

Nebeneintragungen unter Personen. Urhebern und Titeln Nebeneintragungen werden sowohl für die Hauptzeitsohrift als auch für die Beilage nach den Bestimmungen in Ziffer 5.2 gemacht.

12.3.2.1.5

Bandaufführung Die Bandaufführung wird in der Einheitsaufnahme für die fortlaufende Beilage nach den Bestimmungen in Ziffern 8.1 und 8.2 gemacht; dabei wird im Falle gezählter Beilagen als Bandzählung die Zählung der Beilage übernommen; im Falle ungezählter Beilagen übernimmt man dagegen die Zählung der Hauptzeitsohrift nach folgendem Schema: Jg. 12, H. 10, Beil. (1980) Anm.: Als Zusatz in der bibliographischen Beschreibung der Hauptzeitsohrift wird ausserdem immer dann der Titel der fortlaufenden Beilage aufgeführt, wenn er in der Vorlage als solcher angegeben ist. Beispiel Sie Schwester : Zeitsohr. für Krankenpflege. - Melsungen : Verlag Medizin. - 28 om ISSN 1234-5678 : DM 3-80 (Einzelh.) Erscheint monatl. - Aufnahme nach Jg. 2, H. 3 (1975) Fortlaufende Beil.« Pflegeberufe heute

jg. 1 , 1 1 (1974) -

Anm.: Werden mehrere Beilagen aufgeführt, lautet die Fussnote "Fortlaufende Beil.: 1. Titel; 2. Titel; 3· Titel" Pflegeberufe heute : Mitteilungen d. Dt. Sohwestemverb. - Melsungen : Verlag Medizin. - 28 cm ISSN 1111-2222 : DM 2.00 (Einzelh.) Erscheint vierteljährl. - Aufnahme naoh 1972, H. 3 Fortlaufende Beil. zu: Die Schwester 1970, H. 1 -

- Z/90 -

12.3.3

Fortlaufende Bellagen ohne selbständig zitierbaren Titel Hat eine Hauptzeitschrift eine fortlaufende Beilage ohne selbständig zitierbaren Titel, dann erhält sowohl die Hauptzeitschrift selbst als auch die Hauptzeitschrift mit der Beilage eine eigene Einheitsaufnähme nach den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 ·

12.3·3·1

Aufnahme der Hauptzeitschrift Die Einheitsaufnähme für die Hauptzeitschrift wird nach den Bestimmungen in Ziffer 3 - 9 erstellt. Sie erhält eine Fussnote (vgl. Ziffer 7 . 9 . 4 ) mit dem Hinweis auf den Titel der Beilage in Ansetzungsform; diese Fussnote wird nachträglich gemacht, wenn die fortlaufende Beilage ihr Erscheinen erst nach Erstellung der Einheitsaufnähme für die Hauptzeitschrift beginnt.

12.3·3·2

Aufnahme der Hauptzeitschrift mit Beilage Die fortlaufende Beilage wird wie eine Unterreihe behandelt und erhält gemäss Ziffer 10.3.1 eine Einheitsaufnahme.

12.3·3·2.1

Ansetzung des Sachtltele Der Sachtitel wird als Ansetzungssachtitel in zwei Ordnungsgruppen angesetzt (vgl. Ziffern 10.3.1.3.1 tmd 10.3.1· 3.2) mit folgender Modifizierung: Der Titel der Hauptzeitschrift wird als erste Ordnungsgruppe angesetzt, als zweite Ordnungsgruppe wird - anders als bei Unterreihen - die volle sachliche Benennung der Beilage, ggf. mit Ziffern- oder Suchstabenzählung und Reihenbezeichnung, aufgeführt. Im übrigen gelten sinngemäss die Bestimmungen in Ziffer I O . 3 . I . 3 . 2 , Punkt 4 tind 5 und Ziffer 10.3.1.3.3. Beispiele Vorlage

Ansetzung

Zeitschrift für Gesohichte des Oberrheins. Beiheftreihe A

Zeitschrift für Gesohichte des Oberrheins / Beiheftreihe A

- Z/91 -

[12.3.3.2.1]

12.3.3.2.2

Zeitschrift für Geschiohte des Oberrheins. Beiheftreihe Β

Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins / Beiheftreihe Β

Landwirtsohaftswissensohaft. Sonderhefte Gartenbau

Landwirtschaftswiβsenschaft / Sonderhefte Gartenbau

Geologie. Sonderreihe 1, Afrika

Geologie / Sonderreihe 01 Afrika

Nebeneintragungen unter Personen. Urhebern und Titeln Zu Nebeneintragungen unter Personen vgl. Ziffer 5.2. Unter der sachlichen Benennung der Beilage wird eine Nebeneintragung gemacht, wenn die Bestimmungen in Ziffer IO.3.I.3.2, Punkt 4 gegeben sind. Unter dem vorliegenden Sachtitel der Beilage wird nur dann eine Nebeneintragung gemacht, wenn er grammatisch mit dem Titel der Hauptzeitschrift verbunden ist, vgl. dazu auch Anl. D zu §§ 101 ff.

12.3.3.2.3

Festlegungen zur bibliographischen Beaehre1bung (ohne Bandaufführung) Die bibliographische Beschreibung richtet sich naoh den Bestimmungen in Ziffer 10.3.1»5 mit folgender Ergänzung: Die Einheitsaufnahme erhält eine Fussnote (vgl. Ziffer 7*9.4) mit dem Hinweis auf den Titel der Hauptzeitsohrift in Aneetzungsform. Beispiel rBibllotheksmitteilungen / Bibliographische Beilage I Bibliographische Beilage zu den Bibliotheksmitteilungen. - Berlin : Bibliotheksverlag. - 23 cm ISSN 1234-5678 : DM 2.80 (monatl.) Eraoheint wöohentl. Fortlaufende Beil. zu: Bibliotheksmitteilungen Jg. 1, H. 1 (1980) -

- Z/92 -

[12.3.3.2.5]

12.3.3.2.4

Blbliothekamlttellungen « Beriohte für zukunftsorientierte Bibliothekare. - Berlin t Bibliotheksverlag. - 23 om ISSN 0123-4567 ! IM 11.00 (jährl.) Erscheint tägl. Fortlaufende Beil.J Bibliotheksmitteilungen / Bibliographieohe Beilage Jg. 1, Nr. 1 (1980) Bandaufführung Zur BandauffQhrung vgl. Ziffer 12.3.2.1.3.

12.4

Gravierende oder Ordnungawlohtlge Tlteländerungen/Tite18ohwankungen und geringfügige Titelabwelohungen an nicht ordnungawiohtlger Stelle bei Beilagen Titeländerungen eto. sind nach den Bestimmungen in Ziffer 9*4 211 machen. Wird Jedoch die Beilage wie eine Unterreihe behandelt, so gelten die Beetimmungen von Ziffer 10.5·1.1. In der Einheitsaufnahme für die Hauptzeitschrift wird die Fussnote, in der auf den Titel der Beilage in Ansetzungsform hingewiesen wird, im Falle einer Titeländerung der Beilage nioht nachträglich korrigiert, ebensowenig geschieht dies in der Einheiteaufnahme für die Beilage im Falle einer Titeländerung der Hauptzeitsohrift. Zu den entsprechenden Fussnoten vgl. Ziffer 7*9.1.1.

12.5

Aufnahmen für die Vereinigung, die Aufspaltung, das Aufgehen in und das Hervorgehen aus bei Bellagen Die genannten Verknüpfungen werden naoh den Bestimmungen in Ziffer 10.6 behandelt. Zu den entsprechenden Fussnoten vgl. Ziffer 7.9.1.2.

12.6

Aufnahmen bei Weohsel der Erscheinungsweise und/oder Publikationsform Der Weohsel der Erscheinungsweise bleibt unberücksichtigt. Zum Weohsel der Publikationsform vgl. Ziffer 9.7.2.

- z/93 -

[12.6]

Zu den entsprechenden Fussnoten vgl. Ziffern 7 . 7 und 7.9.4. Für die nicht aufgeführten Fälle in Ziffer 9 . 7 gelten folgende Bestimmungen. 1.

Wird eine selbständige Zeitschrift zur fortlaufenden Beilage, dann erhält die Ε i nhe i t saufnähme der Zeitschrift, unabhängig davon, ob die fortlaufende Beilage nach Ziffer 12.2 zu erfassen wäre oder nicht, die folgende Fussnotes "Bis ... selbst. Zeitscbr."

2.

Wird eine fortlaufende Beilage, die nach 12.2 erfasst wurde, zur selbständigen Zeitschrift, dann ist in der Einheitsaufnähme für die fortlaufende Beilage die Fussnote "Fortlaufende Beil. zu: ..." zu ersetzen durch die Fussnote: "Bis ... fortlaufende Beil. zu: ...". Anm.: Der Zeitpunkt des Wechsels ist in beiden Fällen so exakt anzugeben, wie es ohne besondere Na chf or schlingen möglich ist.

3.

Wird eine fortlaufende Beilage, die nach Ziffer 12.2 nicht erfasst wurde, zur selbständigen Zeitschrift, dann erhält die fortlaufende Beilage nachträglich eine Einheitsaufnahme nach den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9; dabei wird der Ereoheinungsbeglnn des gesamten fortlaufenden Sammelwerkes (vgl. Ziffer 9·1) in der Bandaufführung angegeben und in einer Fussnote auf die ursprüngliche Publikationsform hingewiesen, vgl. Ziffer 7-7· Sine entsprechende Fussnote in der Einheitsaufnahme für die Hauptzeitsohrift wird jedoch nicht nachträglich gemacht.

12.7

Aufnahmen bei WeohBel der Publlkatlonsform in Verbindung mit einer Titeläaderung

- Z/94 -

12.7.1

Wird eine selbständige Zeitschrift zur fortlaufenden. Beilage und ändert sie gleichzeitig ihren Titel, dann erhält die fortlaufende Seilage, unabhängig von den Kriterien in Ziffer 12.2, eine eigene Einhe its aufnähme naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 und 12.3.2.1; dabei werden die erforderlichen Fussnoten zum Veohsel der Publikationsform

(vgl. Ziffer 12.6, Punkt 1) und

zur Titeländerung (vgl. Ziffer 12.4) gemacht. Zu den erforderlichen Fueenoten vgl. Ziffern 7*7 und 7.9.1.1. 12.7.2

Vird eine fortlaufende Beilage zur selbständigen Zeitschrift und ändert sie gleichzeitig ihren Titel, dann erhält sie eine eigene Einheitsaufnahme - naohträglioh als Beilage unter ihrem früheren Titel, unabhängig von den Kriterien in Ziffer 12.2, naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 und 12.3 mit den entsprechenden Fusenoten (Einweis auf den Titel der Hauptzeitsohrift und auf den späteren Titel); - als selbständige Zeitschrift unter dem späteren Titel naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 mit den entsprechenden Fussnoten (Hinweis auf die frühere Publikationsform nach Ziffer 12.6, Punkt 2 und auf den früheren Titel).

12.8

Fortlaufende Beilage zu mehreren fortlaufenden Sammelwerken bzw. zu mehreren TTnterreihen

12.8.1

Eine fortlaufende Beilage, die zu mehreren Zeitschriften gehört, wird naoh den Bestimmungen in Ziffer 12.2 erfasst. Sie erhält eine eigene Einheitsaufnahme naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 · Dabei wird in einer Fussnote (vgl. Ziffer 7 . 1 4 ) wie folgt auf den Sachverhalt

- Z/95 -

[12.8.1]

hingewiesen, z.B.: Vird zum Versand verschiedenen Zeitsohr. beigelegt Wird zum Versand d. Zeiteohr. d. Vogel-Verl., Würzburg, beigelegt Sie Hauptzeitsohriften erhalten keine Fuasnoten.

12.8.2

Eine fortlaufende Beilage, die zu mehreren TJnterreihen einer Zeitschrift gehört, wird nach den Bestimmungen in Ziffer 12.2 erfasst. 1.

Sie erhält eine eigene Einheiteaufnahme nach den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 und 12.3.2 mit den entsprechenden Fussnoten (Hinweis auf den Titel der Hauptzeitschrift in Ansetzungsform). In der Einheitsaufnahme der Hauptzeitschrift, gg. mit den Unterreihen, wird entsprechend auf den Titel der Beilage in Ansetzungsform hingewiesen.

2.

Hat die Beilage jedoch keinen selbständig zitierbaren Titel, erhält sie eine eigene Einheitsaufnahme als Unterreihe zur Hauptzeitsohrift, vgl. Ziffer

10.3.1. 12.9

Änderungen der Hauptzeitsohrift oder der fortlaufenden Beilage ausgenommen Änderungen durch den Wechsel der Publikationsform Änderungen (Titeländerungen, Einstellen des Ersoheinens und dgl.) der Hauptzeitsohrift werden in der Einheitsaufnahme der Beilage nicht nachgetragen. Ebensowenig werden Änderungen der Beilage in der Einheit saufnähme für die Hauptzeitsohrift nachgetragen.

- Z/96 -

13.

Regeln für Stücktitelaufnahmen für Einzelhefte(-bände). Einzelbellagen, einzelne Sonderhefte und laufende Hefte (Bände) (vgl. auch § 110,2)

13.1

Bedingungen für Stücktltelaufnahmen Eine Stüoktitelaufnahme wird nur dann gemacht, wenn a) der Sachtitel dee Heftes(Bandes) allein oder in Verbindung mit dem Zusatz zum Sachtitel ohne den Zeitschriftentitel eine ausreichende Benennung bildet •und b) der Saohtitel des Heftes(Bandes) auf einer eigenen Titelseite (allein oder gemeinsam mit dem Zeitschriftentitel) aufgeführt ist und c) das Werk als wissenschaftlich gilt, d.h. wenn es aa) einem der im Vissensohaftsbetrieb allgemein anerkannten Fachgebiete eindeutig zugeordnet werden kann und bb) in seiner gesamten Aufmachung einen wissenschaftlichen Charakter hat und co) inhaltlich gesehen entweder wissenschaftliche Forschungsergebnisse darbietet oder - in Form von Spezialbibliographlen, Dokumentationsdiensten und dgl. - über Forschungsergebnisse informiert. Anm. '· Bei laufenden Heften(Bänden) werden die genannten Bedingungen einschränkend angewendet.

13.2

Erstellung von Stücktltelaufnahmen Für die Erstellung von Stücktltelaufnahmen gelten insgesamt die Bestimmungen in den §§ 1 ff. inklusive der Bestimmungen für Haupt- und Nebeneintragungen mit folgender Modifizierung. 1st in der Yorlage die Zählung der Hauptzeitsohrift unvollständig oder gar nicht angegeben, so werden die entsprechenden Angaben - sofern es saohlich notwendig ist,

- Z/97 -

[ΐ3·2]

und um eine einheitliche Einordnung zu gewährleisten •on ausserhalb der Torlage ergänzt. Liegt der Zeitschriften-Titel in unvollständiger oder abweichender Form vor, so wird die vorliegende Form in der Gesamttitelangabe übernommen, die Fassung der Hauptzeitsohrift wird als Ansetzungsform im Nebeneintragungsvermerk aufgeführt, vgl. auch Anl. Α zu §§ 101 ff. Beispiele für Gesamttitelangaben in der Stüoktitelaufnahme (Sonderheft der Historischen Zeitschrift) (Historische Zeitschrift : Sonderh.) (Ein Psychologie heute Sonderband) (Sonderheft der Zeitschrift Das Auto) (Kinderheilkunde-Sonderheft)

ί

Historische Zeitschrift j Jg. 16, Sonderh.) Sonderheft zum Jg. 16 der Zeitschrift] (Historische Zeitschrift } Jg. 15, H. 5, Sonderh.) [Sonderheft zu Heft 5 der Zeitschrift] [ungezählte Sonderhefte] (Historische Zeitschrift j Jg. 14, H. 1) [Laufendes Heft der Zeitschrift] (Historische Zeitschrift t Reihe A, Methodik } Jg. 5, H. 5) [Laufendes Heft der gezählten Unterreihe der Zeitschrift] (Zeitschrift / Historischer Verein Frankfurt > Sekt. Geschichte d. Stadtentwicklung 5 Jg. , H. 3) Laufendes Heft der gezählten Unterreihe der Zeitschrift] (Beiheft ... zum BIB-Report) [gezähltes Sonderheft zur gesamten Zeitschrift]

(Angabe des Gesamttitels .je nach Vorläget Behandlung als ungezählte Schriftenreihe, vgl. Anl. Α zu §§ 101 ff., Ziffer

1.8)

- Z/98 -

13.3

Erstellung von Stttoktltelaufnahmen für fortlaufende Sammelwerke Ein fortlaufendes Sammelwerk, das Innerhalb eines anderen fortlaufenden Sammelwerkes erscheint, erhält eine Stiioktitelaufnahme In Form von BfB-Aufnahmen naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 · Beispiel Deutsohe Chirurg!sohe Gesellschaft» Tagung der Deutschen Chirurgischen Gesellschaft ······ 1977. Vom 1 . - 4 . März 1977 in Stuttgart. - 1977 . - 234 S. (Deutsche medizinische Woohenschrift j Jg. 24, H. 5) NE: GT 1978. In Mainz vom 3· - 8. Mai 1978. - 1978. - 212 S. (Deutβohe medizinische Woohenschrift ; Jg. 23,

H. 6) NE: GT 13.4

Einzelne Sonderhefte, von denen keine Hauptzeltsohrift vorhanden ist Sind von fortlaufenden Sammelwerken nur einzelne Sonderhefte, jeweils mit Stüoktiteln, vorhanden, dann werden diese Stiioktitel, unabhängig von den Bedingungen in Ziffer 13.1, immer erfasst, das fortlaufende Sammelwerk wird dann ausschliesslich naoh den Bestimmungen der Anl. Α zu §§ 101 ff. behandelt.

13.5

Erstellung einer Geaamtaufnähme ftlr Zeitschriften (SGA) Wird eine StttoktitelaufHahae für ein Einzelheftfband) usw. gemaoht, dann erhält die Zeitschrift eine SGA naoh den Bestimmungen der Anl. Α zu §§ 101 ff., Ziffer 1.2.

- Z/99 -

Regeln für Abrelsskalender Fortlaufend erscheinende Abreieskalender (gelocht, perforiert, spiralgeheftet und dgl.) erhalten eine ff.-Aufnahme naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 · Dabei ist zu beaohten, dass auf

evtl. vorhandene Sttiok-

titel in einer Fussnote hingewiesen wird (vgl. Ziffer 7*7) und dass keine Eintragungen unter Personen mit dem Einheit ssachtitel gemaoht werden. Beispiel Vorlage:

Starozeweki-Kinderkalender

- Zirkus frei, Manege frei - Neue Abenteuer des Struwwelpeter usw.

Aufnahme:

S t arο ζ ew ski-Kinderkalender. - HöhrGrenzhausen : Starozewski. - 49 * 52 om geblockt : DM 9.80 (Einzelbd.) Erscheint jährl. - Erscheint mit jährl. wechselnden Themen. - Aufnahme naoh 1976 (1975) 1973 (1972) Ersoheinungsbeginn nicht ermittelt

Regeln für Amtliche Verzeichnisse der Ortsnetzkennzahlen (AVON) Die "Amtliehen Verzeichnisse der Ortsnetzkennzahlen (AV0!T)n erhalten für alle Verzeichnisse und alle Hefte(Bäade) eine einzige Einheitsaufnahme in Form einer ff.-Aufnahme nach den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 . Beispiel Amtliches Verzeichnis der Ortsnetzkennzahlen für den Selbstwählferndienst : Beil. zum amtl. Fernspreohbuoh ; AVON / hrsg. von d. Oberpostdirektion Frankfurt am Main ... Bearb. vom Fernmeldeamt Glessen ... - Frankfurt/Main [u.a.] : Oberpostdirektion Frankfurt [u.a.]. - 21 om Ersoheint unregelmässig. - Aufnahme naoh Ausg. 1973, November Ausg. 1970, September Ersoheinungebeginn nicht ermittelt NE: AVON

- Z/100 -

16.

Regeln für Amtsblätter. Verordnungsblätter und dgl.

16.1

Amtsblätter. Verordnungsblätter und dgl. von Gebietekörper sohaften. die ohne Orts- bzw. Verbandsgemeindetelle aufgeführt sind (vgl. § 653)

16.1.1

Allgemeines Sie allgemeinen Amts-, Gesetz-, Verordnungsblätter und Staateanzeiger sowie Haushaltseatzungen, -pläae und -reohnungen erhalten eine ff.-Aufnahme und dabei die Haupteintragung unter der Gebietskörperschaft, für die sie jeweils gültig Bind, da diese als ihr Urheber gilt. Haben die genannten Publikationen für mehrere Gebietskörperschaften Geltung, so wird unter der besonders hervorgehobenen bzw. zuerst genannten Gebietskörperschaft die Haupteintragung gemaoht. Unter den zwei wichtigsten weiteren Gebietskörperschaften werden zweiteilige Nebeneintragungen gemaoht. Unter dem Saohtitel wird, je nach Titelfassung, gemäss § 639,2 und Anmerkung sowie §§ 193 - 195 eine Nebeneintragung bzw. eine Pausohalverweisung gemaoht. Anm.: Biese Bestimmungen werden auoh für fortlaufende Sammelwerke angewandt, die lediglich einen amtliohen Teil haben, wie zahlreiche Ortsnaohriohtenblätter, Heimatzeitungen und dgl.

16.1.2

Bibliographische Beschreibung Die bibliographische Beschreibung richtet sioh naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 ·

16.2

Amtsblätter, Verordnungsblätter und dgl. von Gebietskörperschaften. die mit Orts- bzw. Verbandsgemelndeteilen aufgeführt sind Biese Amtsblätter erhalten eine ff.-Aufnähme

16.2.1

Haupt- und Nebeneintragungen Hierfür gelten die Bestimmungen in Ziffer 16.1.1 mit folgender Ergänzung:

- z/101

-

Beispiele Vorlage:

Mitteilungsblatt für Pfuhl, Burlafingen lind Steinheim. [Burlafingen und Steinheim sind Ortsteile von Pfuhl]

Aufnahme:

Pfuhl» Mitteilungsblatt für Pfuhl, Burlafingen und Steinheim

Vorlage:

Mitteilungsblatt für Beokstein [Lauda ist der Name des Hauptortes]

Aufnahme '·

Lauda-Beckstein: Mitteilungsblatt für Beckstein

Vorlage:

Amtsblatt der Stadt Frankfurt für Sachsenhausen und Niederrad

Aufnahme:

Prankfurt-Saohsenhausen: Amtsblatt der Stadt Frankfurt für Sachsenhausen und Niederrad

Bibliographische Beschreibung Abgrenzung Hauptsaohtitel - Zusatz Verden selbstfindige Orte von Verbandsgemeinden usw. und unselbständige Ortsteile in Verbindung mit dem Hauptsaohtitel mit " ... und ..." aufgeführt (z.B. Amtsblatt für Hofheim und die Ortsteile Lorsbach, Marxheim, Langenhain), so gelten diese Angaben als Bestandteil des Hauptsachtitels. Verden selbständige Orte von Verbandsgemeinden usw. mit Vendungen wie "... mit d. Orten ..." oder "... für die Orte ..." aufgeführt, so gelten sie ebenfalls als Bestandteil des Bauptsachtitels. Verden unselbständige Otrtstelle mit Vendungen wie "... mit den Ortsteilen ..." oder "... für die Orteteile ..." aufgeführt, so werden diese Angaben als Zusatz zum Hauptsaohtitel angegeben. Bei mehr als drei vorliegenden Ortsteilen werden nur die ersten drei aufgeführt, die weiteren durch drei Punkte (...) angedeutet.

-

[16.2.2.1]

16.2.2.2

Z/102

-

Beispiele Vorlage:

Amtliches Bekanntmachungsblatt f ü r das Amt B i s t e n und die amtangehörlgen Gemeinden {Uberherrn, Berus und B i s t e n

Aufnahme:

B i s t e n < S a a r , Amt>: Amtliches Bekanntmachungeblatt f ü r das Amt B i s t e n und die amtsangehörigen Gemeinden Uberherrn, Berus und B i s t e n

Vorlage:

H i t t e i l u n g e n der Stadt Eppeteln mit den Ortst e i l e n Eppstein, Vockenhausen und Bremthal

Aufnahme:

Eppstein : Mittellungen der Stadt Eppstein : mit d. O r t s t e i l e n Eppstein, Vockenhausen u . Bremthal

Ergänzung von Urhebern zum S a c h t i t e l Besteht der Hauptsaohtitel nur aus einem oder mehreren G a t t u n g s b e g r i f f e n ( v g l . § 6 4 2 , 1 , a ) ; und i s t der Hauptort mit unselbständigen O r t s t e i l e n bzw. die Verbandsgemeinde usw. mit ihren selbständigen Orten auf der H a u p t t i t e l s e i t e gemeinsam genannt, so werden a l l e zum Hauptsaohtit e l ergänzt. Sind jedoch die unselbständigen O r t e t e i l e des Hauptortes oder d i e selbständigen Orte der Verbandsgemeinde getrennt vom Hauptort bzw. von der Verbandsgemeinde usw. a u f g e f ü h r t oder f e h l e n s i e auf der H a u p t t i t e l s e i t e , dann wird nur der Hauptort bzw. die Verbandsgemeinde usw. zum Hauptsaohtitel e r g ä n z t . S i e unselbständigen O r t s t e i l e bzw. die selbständigen Orte der Verbandsgemeinde usw. werden wie s o n s t i g e b e t e i l i g t e Körperschaften behandelt. Beispiele Vorlage:

Naohriohten- und Heimatblatt. M i t t e i l u n g s b l a t t der Stadt Neckarelz mit den S t a d t t e i l e n Neckarelz und Biedesheim

Aufnahme:

Neckarelz: Nachrichten- und Heimatblatt / Νθokare i z ; Biedesheim : M i t t e i l u n g s b l a t t d. Stadt Neokarelz mit d. S t a d t t e i l e n Neckarelz u. Biedesheim

- Z/103 -

[16.2.2.2]

Vorlage:

Mtthlhausen - Rettigheim - Tairnbaoh Mitteilungsblatt [Bettlgheim und Tairnbaoh sind Ortsteile von Mühlhausen]

Aufnahme : Mtthlhausen: Mitteilungsblatt / Mlhlhausen j Bettlgheim t Tairnbaoh Vorlage:

BÜHLEBZELL - Geifertshofen. Mitteilungsblatt. Organ der Gemeindeverwaltung [Geifertshofen ist Qrtsteil von Btthlerzell]

Aufnahme:

16.2.2.3

Btthlerzell: Mitteilungsblatt / Btthlerzell « Organ d. Gemeindeverwaltung / Geifertahofen

GebletskSrpersohaft in der Vorlage nioht genannt Ist die Gebietskörperschaft, die als Urheber gilt, nicht an bibliographisch massgeblicher Stelle (vgl. § 115,1»a u. b) genannt, wird sie aus dem Inhalt ermittelt und in eokigen Klammem [ ] gemäss § 126,6 zum Bauptaaohtitel ergänzt bzw. gemäss § 136 in der Verfasserangabe aufgeführt. Beispiel Vorlage:

Beisohenau-Naohriohten. Heimatblatt fttr die Beisohenau [Dem Inhalt ist zu entnehmen, dass ein amtlicher Teil fttr Dinkelsoherben enthalten ist]

Aufnahme:

16.2.2.4

Dinkelsoherben: Reisohenau-Naohriohten : Heimatbl. fttr d. Beisohenau / [Dinkelsoherben]

Bibliographische Beschreibung Die bibliographische Beschreibung richtet eioh naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 ·

16.3

Amtsblatter. Verordnungsblätter und dgl. von Religionsgemeinschaften Die Amtsblätter usw. erhalten eine ff.-Aufnahme.

- Z/104 -

16.3.1

Urheberschaft, Haupt- und Kebenelntragungen Allgemeine Ante-, Gesetz- und •Verordnungsblätter sowie Baushaltseatzungen, -pläne und -reohnungen einer Religionsgemeinschaft erhalten die Haupteintragung unter der Religionsgemeinschaftt. Gelten die genannten Publikationen für mehrere Religionsgemeinschaften, so wird unter der besonders hervorgehobenen bzw. zuerst genannten Religionsgemeinschaft die Haupteintragung gemacht. Unter den zwei wiohtigsten weiteren Religionsgemeinschaften werden zweiteilige Nebeneintragungen gemaoht. Unter dem Saohtitel wird, je nach Titelfassung, gemäss § 639f2 und Anmerkung sowie §§ 193 - 195 eine Nebeneintragung bzw. eine Pausohalverweisung gemaoht. Naohriohtenblätter von einzelnen Kirchengemeinden werden nur dann als Amtblätter im Sinne von § 671,b behandelt, wenn sie ausschliesslich amtlichen Charakter haben.

16.3.2

Bibliograph!sohe Beschreibung Die bibliographische Beschreibung richtet sieh nach den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9·

- Z/105 -

17.

Hegeln füg Direktorien Direktorien erhalten eine ff.-Aufnahme.

17.1

Direktorlen, die eine Zusammenstellung der Messtexte für einzelne Tage beinhalten, gelten gemäss § 671,d) als liturgisohe Werke, für die ein Binheitssaohtitel hestimmt wird. Der vorliegende Saohtitel erh< die Haupteintragtmg, der Binheitssaohtitel eine Nebenelntragung, die entsprechende Religionsgemeinschaft keine Nebeneintragung. Der Einheitssaohtitel holest< Ordo divinl offloll. Beispiel Vorläget

Direktorium der Diözese Aaohen Herausgegeben von ...

Aufnahme«

Direktorium der D18zese Aaohen / hrsg. ······ Binheltssaoht.i Ordo divinl offioil NE: EST

17.2

Direktorien, die ein Fersonenverzelohnis darstellen, erhalten eine Einheitsaufnahme naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 .

- z/106 -

18.

Regeln für Kioskliteratur

18.1

Definition Als Kioskliteratur gelten Im vorliegenden Zusammenhang - alle Arten von Comics (mit Stüoktitel), unabhängig davon, ob sie in gehefteter oder gebundener Form erscheinen; - nur solche Romane (mit Stücktlteln), die einen relativ geringen Umfang haben tmd die innerhalb von Reihen (z. B.· Geister-Gesohiohten), aber stets in gehefteter Form veröffentlicht und vorzugsweise von Kiosken und Zeitungsläden (zu einem niedrigen Preis) verkauft werden; - alle sonstige (auch) an Kiosken erhältliohe Literatur, z.B. Rätselhefte, die nach den Bestimmungen von Ziffern 1 und 2 als fortlaufende Sammelwerke - und nioht als begrenzte Sammelwerke - zu behandeln sind.

18.2

Aufnahme von Kioskliteratur Jede Kioskreihe erhält eine eigene Einheitsaufnahme, die in Form einer modifizierten ff.-Aufnahme naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 mit den folgenden Abweichungen erstellt wird: 1. Mindestens einmal im Jahr wird für diejenigen Hefte (Bände), die zum Zeitpunkt der Bearbeitung vorliegen, eine neue Einheiteaufnahme erstellt. Stüoktitel werden dabei nicht berüoksiohtigt. 2. Jeder Einheitsaufnahme wird das jeweils letzte vorhandene Heft (Band) zugrunde gelegt. In der Bandaufführung werden die Hefte(Bände) in Form einer zusammenfassenden Bandaufführung angegeben, dabei wird auf Doppel- oder Dreifaoh-Bände nur in der Preisangabe in folgender Form hingewiesen: Beispiel: geh. : DM 3.80 (Doppelh.) 3. Unterreihen werden nach den Bestimmungen in Ziffer 10 behandelt. Vie Unterreihen werden auoh solohe Ausgaben erfasst tmd bearbeitet, die daduroh entstehen, dass die

- z/107 -

[l8.2]

inhaltlioh und/oder spraohlioh identisohen Hefte(Bände) einer Kioskreihe unterschiedlich gebunden werden. 4. Ausgaben von Kioskreihen werden nach den Bestimmungen in Ziffer 11 behandelt. Beispiele zu Punkt 2:

Ein Mutterhera : Kelter-Römern. - Hamburg : Kelter. - 23 om Ersoheint wöohentl. - Aufnahme naoh Nr. 55 (1975) Nr. 1 ([1972]) - 53 ([1975]) geh. : DM 1.00 (Einzelnr.) Ein Matterherz '· Kelter-Roman. - Hamburg : Kelter. - 23 om Erscheint wöohentl. - Aufnahme naoh Nr. 112 (1974) Nr. 54 ([1973]) - 112 ([1974]) geh. : SM 1.00 (Einzelnr. 54 - 58), DM 1.30 (Einzelnr. 59 - 67), DM 1.50 (Einzelnr. 68 - 112) Frauensohloksal. - Köln : Markeen. - 23 om Erscheint wöohentl. - Aufnahme naoh Folge 104 (1978) Folge 1 (1976) - 104 (1978) Mit Folge 104 (1978) Erscheinen eingestellt geh. : DM 1.80 (Einzelh. 1 - 78), DM 1.90 (Einzelh. 79 - 104)

zu Punkt 3«

fHeisse Räder / Sammelband1 Heisee Bäder s Comios. Sammelband. - Bergisch Gladbaoh bei Köln : Bastei-Verlag Lübbe. - 23 om Ersoheint monatl. - Aufnahme naoh Nr. 13 (1980) Nr. 1 ([1979]) - 13 ([1980]) kart. : DM 2.80 (Einzelnr.)

- Z/108 -

[18.2]

zu Punkt 4»

Perry Hhodan, der Erbe des Universums : d. grosse Weltraum-Serie. - 2. Aufl. - Mtlnohen s Moewig ; Hastatt : Pabel. - 2J om Ersoheint wöohentl. - Aufnahme nach Hr. 249 (1971) Nr. 1 (1969) - 249 (1970) geh. : DM 2.50 (Einzelnr.) Perry Hhodan. der Erbe des Universums : d. grosse Weltraum-Serie. - 2. Aufl. - Münohen s Moewig ; Rastatt : Pabel. - 23 om Ersoheint wöohentl. - Aufnahme naoh 415 (1973) Nr. 250 ([1971]) - 415 ([1973]) geh. : DM 2.50 (Einzelnr.) usw. Perry Hhodan, der Erbe des Universums * d. grosse Weltraum-Serie. - 3. Aufl. - MUnohen : Hoewig 5 Hastatt : Pabel. - 23 cm Ersoheint wöohentl. - Aufnahme nach Nr. 52 (1976) Nr. 1 (1976) - 52 (1976) geh. : DM 2.80 (Einzelnr.) usw

- z/109 -

Regeln für NaohAruoke Definition Als Naohdruok gilt jede Neuausgabe eines bereits vorliegenden fortlaufenden Sammelwerkes, unabhängig davon, ob sie vom Verlag als Reprint, Nachdruck, Auflage und dgl. bezeichnet wird. Erfassung von Naohdruoken Naohdruoke werden in demselben Umfang wie die Originalzeitsohrift erfasst. Jeder Naohdruok erhält eine eigene Einheit saufnähme. Aufnahme von Naohdruoken Naohdruoke eines fortlaufenden Sammelwerkes werden im allgemeinen wie fortlaufende Sammelwerke behandelt. Als begrenztes Verk wird jedooh ein Naohdruok erfasst, wenn nur - ein einzelner Artikel (mit oder ohne Stüoktitel), - querschnittartig mehrere Artikel (mit oder ohne Stüoktitel), - querschnittartig mehrere einzelne Hefte(Bände), (mit oder ohne Stüoktitel) eines oder mehrerer Jahrgänge in einem einzigen Band (bzw. in mehreren Teilbänden) naohgedruokt wird(werden). Aufnahme von Naohdruoken Naohdruoke erhalten eine eigene Einheitsaufnahme in Form einer BfB-Aufnahme naoh den Bestimmungen in Ziffern

3 - 9

und 11, mit folgenden Modifizierungen: 1. Vorlage» Vorlage für die Einheitsaufnähme ist nicht die Original-Ausgabe, sondern ausschliesslich der Naohdruok. Sie BfB-Aufnähme wird auf der Grundlage der Angaben erstellt, die sioh in der Vorlage (vgl. Ziffer 4.2) auf den Nachdruck beziehen. Von den Angaben zur Original-Ausgabe, die ggf. in der Vorlage erscheinen, werden, soweit erforderlich, nur die zum Saohtitel zu ergänzenden Urheber berücksichtigt; ausnahmsweise werden auch andere Angaben übernommen.

- Z/110 -

[19.3.1]

2. Nebeneintragungen» Weicht der Titel des Naohdruoks vom Titel der Originalausgabe ab, wird der Titel der Originalausgabe in einer Fussnote zum Gesamtwerte angegeben und erhält eine Nebeneintragung. 3. Ausgabebezelohnungen» Sie Ausgabebezeiohnungen werden in jedem Falle als zum Gesamtwerk gehörend behandelt und im Änsohlues an die Saohtitel- und Verfasserangabe nach Funkt, Spatium, Gedankenstrioh, Spatium (. - ) aufgeführt, vgl. dazu § 142. Sie Ausgabebezeiohnung wird der Vorlage entnommen und in ihrer kürzest mögliohen Form, aleo z.B. "Naohdr.", aufgeführt. Enthält die Vorlage keine Ausgabebezeiohnung, wird die Angabe "[Kaohdr.]" eingefügt. 4. Fussnoten8 Ser Abeohluss des Naohdruoks wird in einer Fussnote, (vgl. Ziffer 7.3·3)> als Angabe zum finde des Ersoheinene vermerkt. Beispiele Hehr nicht naohgedr.

(Es wird nioht das gesamte fortlaufende Sammelwerk naohgedruokt, Naohdruok besteht nur aus einem Band) Hit Bd. ... Naohdr. abgeschlossen. (Es wird nioht das „ , ., . , gesamte fortlaufenHehr nioht naohgedr. £ Sammelwerk nachgedruokt, Naohdruok besteht aus mehreren Bänden) Ursprüngl. mehr nioht ersohienen (Naohdruok besteht nur aus einem Band) Hit Bd. ... Naohdr. abgeschlossen. - (Naohdruok besteht aus mehreren B8ndea Ursprüngl. mehr nicht ersohienen ) 5. Bandaufführung (vgl. Ziffer 8.2): Die Bandaufführung besteht aus - der Sandangabe des Naohdruoks oder, sofern eie in der Vorlage fehlt, aus der Sandangabe der Originalausgabe ,

- z/111 -

[19·3·1]

- dem vollständigen Naohdruok-Vermerk, vgl. § 142, Ziffern 9 und. 10, - dem Erscheinungsjahr dee Naohdruoks, - der Umfange eingäbe dee Naohdruoks, - Hinweisen auf den Inhalt oder Umfang der Originalausgabe; diese Einweise werden in einer Fussnote angegeben, wenn sie auf der Haupttitelseite des Nachdrucks aufgeführt sind und wenn sie nicht schon Bestandteil der Bandangabe sind; sie werden eingeleitet mit "Enth - Fussnoten zum Abschluss des Naohdruoks. Beispiel Bd. 1. - Naohdr. [d. Ausg.] Hamburg, Casper, 1Θ80 - 1881. - 1977. - 312 S. Enth.: Jg. 1/2. 1880/81, H. 1 - 8 6. Titeländerungen: Ändert der Nachdruck seinen Titel, dann wird die Titeländerung naoh den Bestimmungen in Ziffer 9.4 behandelt. Bei Zusammenfassungen mehrerer Hefte(Bände) im Naohdruok wird die TitelSnderung ggf. mit entsprechender Verschiebung angegeben. Vollzieht jedoch der Naohdruok eine TitelSnderung der Originalausgabe überhaupt nicht mit, so erhält der geänderte Titel keine eigene Einheit saufnähme. Er wird jedooh in einer Fussnote in Ansetzungsform aufgeführt und erhält eine Nebeneintragung, vgl. Punkt 2. Beispiele Orig. bis ... u.d.T.i ... Orig. ab ... u.d.T.t ... Die genannte Regelung gilt auoh für den Fall, dass der Naohdruok insgesamt unter einem anderen Titel ersoheint. In diesem Falle lautet die entsprechende Fussnote: Orig. u.d.T.s ... 7« Enthaltene oder beigefügte Werket Werden dem Naohdruok kommentarähnliohe Ergänzungen, Nachworte, Vorworte und dgl. beigegeben oder umfasst er enthaltene oder beigefügte Werke (unabhängig davon, ob sohon in der Original-

- Z/112 -

[19·3·1]

ausgabe enthalten bzw. beigefügt), so werden diese unter den Bedingungen in Ziffer 12.2 erfasst und nachgewiesen, vgl. Anl. G zu §§ 101 ff. Beispiele Α bis Ζ s Organ d. Gruppe Progressiver Künstler Köln. - Reprint. - Nendeln (Liechtenstein) : Kraus. - 51 om No. 1/30. 1929/33. - Heprint [d. Ausg.] Köln, 1929 - 1933. - 1979. - 120 S. Ursprüngl. mehr nicht erschienen kart. : DM 90.00 Bas neue graue Ungeheuer. - [Naohdr.]. - Nendeln(Liechtenstein)s Kraus. - 18 cm In Fraktur Pp. s BM 121.50 H. 1 / 3 . 1795. - [Naohdr. d. Ausg.] Altona, Ritter, 1795. - 1972. - 116 S. H. 4 / 6 . 1796. - [Nachdr. d. Ausg.] Altona, Ritter, [danaoh] Uppsala, Erichson, 1796. - 1972. - 218 S. Mit H. 4/6. 1797 Naohdr. abgeschlossen. - Ursprüngl. mehr nioht erschienen Berliner Romantik. - [Naohdr.]. - Nendeln (Liechtenstein) : Kraus. - 26 om In Fraktur Ab 3/6. 1920/25 u.d.T.s Romantik

1/2. 1918/20.

- [Naohdr. d. Ausg.] Berlin, Boll u. Piekard, 1918 - 1920. - 1977· - 157 S. kart. s DM 100.00

Romantik s e. Zweimonatssohr. - [Naohdr.]. - Nendeln (Liechtenstein) s Kraus. - 26 om In Fraktur 1 / 2 . 1918/20 u.d.T.: Berliner Romantik 3/6. 1920/25. - [Naohdr. d. Ausg.] Hannover, Banas u. Dette, 1920 - 1925. - 1977. - 288 S. kart. : DM 189.00 7/8. 1925/26. - [Naohdr. d. Ausg.] Berlin, Romantik-Verl., 1925 - 1926. - 89 S. Ursprüngl. Jahr 5 nicht ereohienen. - Mit 7/8. 1925/26. Naohdr. abgeschlossen. - Ursprüngl. mehr nicht erschienen

- Z/113 -

20.

Regeln für Kachträge, Anlagen und dgl. zu Katalogen und dgl.

20.1

Erfassung Sind fortlaufend erscheinende Naohträge, Anlagen, Ergänzungen, Supplementbände, Übersichten und dgl. zu fortlaufend erscheinenden Katalogen, Naohsohlagewerken und dgl. von wissenschaftlichem Charakter (vgl. Ziffer 12.2), dann werden sie erfasst.

20.2

Aufnahme Sind die Naohträge usw. sinnvoll nur mit dem Hauptwerk zusammen zu benutzen, dann werden sie wie Phterrelhen naoh den Bestimmungen in Ziffern 10.2.4 bzw. 10.3.4 erfasst. Sind die Naohträge usw. für sioh selbst zu benutzen, dann werden sie wie Beilagen (vgl. Ziffer 12) bearbeitet. A rim.! Vereinzelt erscheinende Naohträge, Anlagen und dgl. werden naoh den Bestimmungen für Einzelbeilagen (vgl. Ziffern 12.2.2 und 13) erfasst und bearbeitet. Beispiel Kooh, Neff & 0etinger & Co., Koehler und Volokmar Ergänzungsbände zu den Lagerkatalogen

- z/114 -

21.

Regeln für Naohtragsaatzungen. Anlagen. Tabellen und dgl. zu HaushaltΒsatzungen und dgl. von Gebietskörperschaften und Religionsgemeinschaften

21.1

ErfaBBung Fortlaufend erscheinende Anlagen, Tabellen, Naohtragesatzungen und dgl. zu HaushaltΒsatzungen, Haushaltsplänen, Sitzungsprotokollen und dgl. von Gebietskörperschaften werden von Länderebene ab aufwärts erfasst, diejenigen von Religionsgemeinschaften ab Landeekirohenebene ab aufwärts.

21.2

Aufnahme Sie betreffenden Publikationen werden wie Pnterreihen nach den Bestimmungen in Ziffern 10.2.4 und 10.3*4 bearbeitet. Anm.: Vereinzelt erscheinende Anlagen, Tabellen usw. werden wie Einzelbeilagen naoh den Bestimmungen in Ziffern 12.2.2 und 13 erfasst und bearbeitet. Beispiel Vorlage:

Nachtrag zum Haushaltsplan des Landes Heesen

Aufnahme:

Hassent [Haushaltsplan des Landes Hessen / Naohtrag] Nachtrag zum Haushaltsplan des Landes Hessen / hrsg. vom Minister d. Finanzen. - Wiesbaden s Staatskanzlei. - 28 om Erscheint jährl. - Aufnahme naoh 1975/76 (1977) 1972/73 (1974) -

- Z/115 -

22.

Regeln für Parallelauagaben Parallelausgaben von Zeitschriften erhalten jeweils eigene Einheitsaufnahmen. Dabei gelten bezügl. der Aufführung in Fusenoten und Bestimmungen für Nebeneintragungen die Begeln der Anl. Κ zu §§ 101 ff.

22.1

Parallelausgaben mit selbständig zitierbarem Titel Parallelauegaben mit selbstfindig zitierbarem Titel erhalten unter diesem Titel die Einheitsaufnahme. In Fussnoten werden die Parallelausgaben duroh Angabe der Titel in Ansetzungsform untereinander verknüpft, vgl. Ziffer 7.10.

22.2

Parallelausgaben ohne selbständig zitierbarem Titel Erscheinen Parallelausgaben unter demselben Titel mit der jeweiligen Ausgabebezeiohnung für die entsprechende Sprache, so wird diese wie eine Unterreihe behandelt und erhält eine Einheitsaufnähme nach den Bestimmungen in Ziffer 10.3· Die Ausgaben werden nioht miteinander verknüpft.

-

Z/116

-

Hegeln für Referatekarteien. Literaturdienste und dgl. Referatekarteien, Literaturdienste und dgl., die in Heftform mit Jahrgangs- und Heft(Band)-Zählung ersoheinen (Gestaltung analog zu Zeitsohriftenheften), werden wie fortlaufende Sammelwerke erfasst und naoh den BeStimmungen in Ziffer 3 - 9 bearbeitet. Heferatekarteien, Literaturdienste und dgl., die in Kartelform ersoheinen, werden wie Loseblattwerke erfasst und naoh den Bestimmungen der Anl. F zu §§ 101 ff. bearbeitet.

- z/117 -

24.

Regeln für Register

24.1

Register zu einer einzigen Zeitschrift

24.1.1

Erfassung 1. Eln.lahresreglster Register, die sioh nur auf ein Jahr, einen Jahrgang, Band und dgl. einer Zeitschrift beziehen, werden nur erfasst, wenn das Register allein ohne die Zeitschrift vorliegt. Liegt dagegen die Zeitschrift vor, wird das betreffende Register, unabhängig von seinem Umfang, nicht erfasst. 2. Mehr.lahresregister Register, die sioh auf mehrere Jahre, Jahrgänge, Bände und dgl. beziehen, werden immer nachgewiesen.

24.1.2

Aufnahme Ein Register zu einer einzigen Zeitschrift erhält wie eine Unterreihe naoh den Bestimmungen in Ziffer 10.3*3 eine eigene Einheitsaufnahme in Form einer BfB-Aufnahme naoh den Bestimmungen in Ziffern 3 - 9 mit nachfolgenden Modifizierungen! 1. Vorlage für die Einheitsaufnahme ist jeweils ausschliesslich das Register. 2. Der Ansetzungssaohtitel wird gemäss den Bestimmungen in Ziffer IO.3.I.3 gebildet. Veioht in der Torlage der Titel der Bezüge-Zeitschrift, mit dem die erste Ordnungsgruppe des Ansetzungssaohtitels gebildet wird, von der Titelfassung der Zeiteohrift ab, so wird die erste Ordnungsgruppe, entgegen der Torlage, mit der Titelfassung der Zeitschrift gebildet. Analog wird bei Titeländerungen verfahren. Babel 1st im Zweifelsfall, d.h., wenn sioh ein Register - infolge einer Titeländerung der Bezugs-Zeitsohrift - auf zwei verschiedene Titel bezieht, der spätere Titel heranzuziehen. 3. In der Bandaufführung wird die Bandangabe des Registers, oder, wenn keine eigene vorhanden ist, diejenige der Bezugs-Zeitsohrift angegeben.

-

[24.1.2]

Z/118

-

Enthält das Register eine eigene Bandangabe, so werden Einweise auf den Inhalt oder Umfang der Bezugs-Zeitsohrift, die auf der (den) Titelseite(n) des Registers genannt sind, in der Bandaufführung angegeben. Beispiele Vorlage*

Inhaltsverzeichnis der Thüringer omitologisehen Rundschau. Band 1 1 - 1 5

Aufnahmes

ΓThüringer ornitologisohe Rundschau / Inhaltsverzeichnis"! Inhaltsverzeichnis der Thüringer ornitologisehen Rundschau / hrsg. von d. Fachausschüssen für Ornithologie u. Vogelschutz im Dt. Kulturbund. - Seebach : Verlag für Vogelschutz. - 21 cm Nr. H/15 (1967). - 35 S.

Vorlage?

Jahrbuch der Deutsohen Schillergesellschaft. Gesamtregister für die Jahrgänge 1 - 20. 1957 - 1976

Aufnahme s Deutsche Schillergesellschaft: [Jahrbuch der Deutschen Schillergesellsohaft / Gesamtregister] Jahrbuoh der Deutschen Schillergesellschaft. Gesamtregister ... . - Stuttgart : Kröner. - 23 cm Jg. 1 / 2 0 . 1957/76 (1977). - 218 S. 24.1.3

Erscheint zu einer Unterreihe eines fortlaufenden Sammelwerkes ein Register, so wird es wie eine weitere Unterreihe zu dieser Unterreihe behandelt, vgl. Ziffern 10.2.4 und 10.3*4« Beispiel ΓBuch und Wissen / Al Buch und Wissen. Ausg. A. - München : Saur. - 23 om Erscheint monatl. Jg. 1, H. 1 (1980) [Buch und Wissen / A / Register] Buch und Wissen. Register zur Ausgabe A. - Münohen '· Saur. - 23 cm Jg. 1/5. 1980/84 (1985). - 48 S.

- z/119 -

[24.1.3]

Erscheint zu mehreren Unterreihen eines fortlaufenden Sammelwerkes ein gemeinsames Register, so wird es als weitere Unterreihe des fortlaufenden Sammelwerkes behandelt. Beispiel Vorlage:

Gesamtregister zu Ausgabe Α und Ausgabe Β der Zeitsohrift "Der Beamte". Bd. 1. 1950 - 1955

Aufnahme *

ΓDer Beamte / Gesamtregister zu Ausgabe Α und Ausgabe Β I Gesamtreglster zu Ausgabe Α und Ausgabe Β der Zeitsohrift "Der Beamte". - Münohen ! Beamten-Verlag. - 23 om Bd. 1 1950/55 (i960). - 29 S.

24.2

Gemeinsame Register zu verschiedenen Zeitschriften, zu Zeitschriften und begrenzten Werken, zu Zeltsohrlften und Sohrlftenrelhen Register dieser Art werden wie fortlaufende Sammelwerke behandelt und erhalten BfB-Aufnahmen. Unter den Titeln der Werke, auf die sie sioh beziehen, werden Nebeneintragungen gemaoht, wenn eis an bibliographisoh massgeblicher Stelle genannt sind. Beispiel Gesamtregister zu den Mitteilungen des Vereins für Heimatkunde im Tandkreis Birkenfeld und zu den Helmatkalendern des Landkreises Birkenfeld / hrsg. vom Verein für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld. - Birkenfeld : Gerold. - 23 om 1949/65 (1975). - 112 S. NE! Verein für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld» Mitteilungen des Vereins ...; Birkenfeld t Heimatkalender des Landkreises Birkenfeld

-

Z/120

-

Regeln für Sltzungsprotokolle, Verhandlungeberichte und dgl. der 7ertretungakörperschaftan von Gebietskörperschaften sowie der Synoden von evangelischen Kirchen in Deutschland 1. Die fortlaufend erscheinenden Veröffentlichungen von Bundestag, Landtagen, Kreistagen und anderen Vertretungskörperschaften von Gebietskörperschaften (z.B. Stenographische Berichte der Sitzungen, Tagungs- und Sitzungsprotokolle) werden wie fortlaufende Sammelwerke behandelt und erhalten Einheitsaufnahmen in Form von ff.-Aufnahmen. Die Zählung der Sitzungsperioden wird ggf. zur Bandzählung. Beispiel Vorlage:

Stenographischer Bericht über die 1. Sitzung des Landtages Rheinland-Pfalz. 1. Wahlperiode 1947. Koblenz 1947

Aufnahme:

Rheinland-Pfalz / Landtags Stenographischer Bericht über die ... Sitzung des Landtages RheinlandPfalz . - Koblenz : Landtag RheinlandPfalz. - 23 cm Erscheint unregelmässig. - Aufnahme nach Wahlperiode 1. 1947/51. Nr. 183 (1947) Wahlperiode 1. 1947/Ü51]» Nr. 1 (1947) ["Wahlperiode" ausnahmsweise als Bandbenennung verwendet]

2. Sinngemäss gilt diese Regelung auch für die Synoden der evangelischen Kirchen in Deutschland. Beispiel Vorlage s

Verhandlungen der 1. Tagung der 5. Synode der Evangelischen Kirche der Union (Bereioh Bundesrepublik Deutschland und Berlin-West)

-

[25.]

Aufnahme!

Z/121

-

Evangelische Klrohe der Union / Bereloh B u n d e s r e p u b l i k Deutschland, und B e r l i n de β t / S y n o d e * Verhandlungen der . . . Tagung der . . . Synode der B v a n g e l l s o h e n K i r c h e der Union (Bereich Bundesrepublik Deutschl a n d und B e r l i n - W e s t ) ······ E r a o h e i n t u n r e g e l m ä s s i g . - Aufnahme naoh 5.2 (1976) 5,1 (1976)

-

- Z/122 -

26.

Regeln für Statistiken und statistische Berichte der Länder, Landkreise. Städte und Gemeinden mit mehrstufigen Unterreihen

26.1

Erfassung Erscheinen die Statistiken der Gemeinden, Städte, Landkreise, Länder und der BundeBrepublik Deutschland in mehreren Unterreihen, die wieder zweite und weitere TJnterreihen (die sich durch Buchstaben, Ziffern und dgl. unterscheiden) haben, so wird, ausser bei der Statistik der Bundesrepublik Deutschland, auf die Erfassung der zweiten und weiteren Unterreihen im allgemeinen verzichtet.

26.2

Aufnahme Die Aufnahme der Unterreihen richtet sich nach den Bestimmungen in Ziffer 10.3. Beispiel Vorlage:

Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen. Statistische Berichte - Düsseldorf Β 71 2 - j/73 [B = erste Stufe der Unterreihe; VI = zweite Stufe der Unterreihe; 2 = dritte Stufe der Unterreihe ; j = Erscheinungsweises jährlich; 73 = Berichtszeitraum 1973]

Aufnahme:

Mordrhein-Westfalen / Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik: [Statistische Berichte / Bj Statistische Berichte / Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen. B. - Düsseldorf : Landesamt ... Erscheint unregelmässig. - Erscheint in verschiedenen Unterreihen 1973 -

- Z/123 -

27.

Regeln für Veröffentlichungen von Folgen unspeziflacher und spezifischer Kongresse, fortlaufend eraohelnende Auaatellunga-, Auktions- und Messekataloge, Veröffentlichungen von PreiBverlelhungen Zur Definition spezifischer und unapezifiacher Kongreeae vgl. Ziffer 1.

27.1

Veröffentlichungen von Folgen unapezifiacher Kongrease

27.1.1

Veröffentlichungen von Folgen unapezlflaoher Kongresse, die ala Zeitschrift behandelt werden Eine fortlaufend erscheinende Veröffentlichung einer Folge unapezifiacher Kongresse wird als Zeitschrift behandelt, wenn die einzelnen Hefte(Bände) gar keine oder nur teilweise Stücktitel haben. Die Kongreaafolgen erhalten BfB-Aufnahmen nach den Beatimmungen in Ziffern 3 - 9 mit folgenden Modifizierungen: 1. Hat die Folge nur einen Saohtitel, der aua einem Gattungabegriff (z.B. Tagung, Kongress) und dem Namen der veranstaltenden Körperschaft besteht oder zu dem der Name der veranstaltenden Körperschaft zu ergänzen ist, dann erhält diese Körperschaft die Haupteintragung. Hat die Folge zusätzlich einen gleichbleibenden spezifischen Sachtitel, so erfolgt die Haupteintragung unter dem Sachtitel, die weiteren Angaben und der Name der veranstaltenden Körperachaft werden im Zuaatz bzw. in der Verfaaaerangabe aufgeführt. Die veranstaltende Körperschaft erhält eine Nebeneintragung, vgl. §§ 6 3 2 , 2 und 693. 2. Die Zählung oder .daa Jahr des Kongresses werden in beiden Fällen zur Bandzählung 3. Tagungsort und Tagungetermine sowie Körperschaften, die sich eindeutig nur auf den einzelnen Kongress beziehen, werden in der Bandaufführung angegeben.

- Z/124 -

[27.1.1]

4. Soweit einzelne Hefte(BBnde) Stüoktitel haben, erhalten sie Stüoktltelaufnahmen, wenn die Bedingungen von Ziffern 12.2 und 13 gegeben sind. Andernfalls werden die Stüoktitel in der Bandaufführung angegeben. 5. Ist ein zusätzlicher spezifischer Kongress in der Bandauf führung anzugeben, so erhält er eine Nebeneintragung. Beispiel

27.1.2

Vorlage'

3. Tagung des Verbandes der Ärzte Deutschlands vom 13. - 15. Juni 1976 in Stuttgart. Stuttgart, Sohattauer, 1977. 218 S. mit III.

Aufnahme *

Verband der Ärzte Deutschlands» ... Tagung des Verbandes der Arzte Deutschlands. - Stuttgart : Sohattauer. - 23 cm 3. Vom 13. - 15. Juni 1976 in Stuttgart. - 1977. - 218 S. J III.

Veröffentlichungen von Polgen unspezifIsoher Kongresse, die als Sohrlftenrelhe behandelt werden Eine fortlaufend erscheinende Veröffentlichung einer Folge von unspezifisohen Kongressen wird als Sohriftenreihe behandelt, wenn nahezu alle Hefte(Bände) Stüoktitel haben, vgl. auoh Anl. Α zu §§ 101 ff. Die Zählung oder das Jahr des Kongresses werden zur Bandzählung.

27.2

Veröffentlichungen von Polgen spezifischer Kongresse

27.2.1

Veröffentlichungen von Polgen BPezlfisoher Kongresse, die als Zeitschrift behandelt werden Die Veröffentlichungen einer Polge spezifischer Kongresse werden als Zeitschrift behandelt, wenn - sie einen gleichbleibenden Titel haben oder ihre Titel nur geringfügig voneinander abweiohen;

- Z/125

[27.2.1]

- Stüoktitel fehlen oder nur für einen Teil der Veröffentlichungen vorliegen. Vgl. auch Anl. Α zu §§ 101 ff. Sie Kongressfolgen erhalten BfB-Aufnahmen nach den Beetimmungen in Ziffer 3 - 9 mit folgender Modifizierung: 1. Bat die Folge nur einen Sachtitel, der aus einem Gattungsbegriff (z.B. Tagung, Kongress) und dem Namen des spezifischen Kongresses besteht oder zu dem der Name des spezifischen Kongresses zu ergänzen ist, dann erhält dieser Kongress (als Ganzes) die Haupteintragung unter Weglassung der Ordnungshilfe, vgl. § 485,2. Hat die Folge zusätzlich einen gleichbleibenden spezifischen Saohtitel, so erfolgt die Haupteintragung unter dem Saohtitel, die weiteren Angaben und der Name des spezifischen Kongresses werden im Zusatz bzw. in der Verfasserangabe aufgeführt. Besteht der Saohtitel nur aus dem Namen des spezifisohen Kongresses, so erhält der spezifische Kongress die Haupteintragung (vgl. Absatz 1), der Saohtitel keine Nebeneintragung. 2. Sie Zählung oder das Jahr des Kongresses werden in allen Fällen zur Bandzählung. 3· Tagungsort und Tagungstermin sowie Körperschaften, die sioh eindeutig nur auf den einzelnen Kongress beziehen, werden in der Bandaufführung angegeben. 4. Soweit einzelne Hefte(Bäade) Stüoktitel haben, erhalten sie Stttoktitelaufnahmen, wenn die Bedingungen von Ziffern 12.2 und 13 gegeben sind. Andernfalls werden die Stüoktitel in der Bandaufführung angegeben. 5. Enthält eine Folge zwei (oder mehr) gr nw "'"'tlBohe verbunden genannte spezifisohe Kongresse, so werden die ent-

- Z/126

[27.2.1]

-

sprechenden Angaben analog zu Punkt 1 entweder im Hauptsaohtitel oder im Zusatz aufgeführt. Sind jedooh die Angaben zu den spezifisohen Kongressen getrennt genannt, so werden die Angaben zum zweiten Kongress in der (zum ersten Kongress gehörenden) Bandauffllhrung angegeben. In beiden Fällen erhält der zuerst genannte spezifische Kongress die Haupteintragong. Der spezifische Kongress, der zuerst genannt wird, erhält eine Hebeneintragung, wenn eine Folge zusätzlich einen gleichbleibenden spezifisohen Sachtitel hat, vgl. Punkt 1. 6. Veranstalter bei einer Folge von spezifisohen Kongressen werden aufgeführt und erhalten eine Nebeneintragung. vgl. § 693. Beispiel Torlage

Berioht über die 31. Tagung für BäokereiTeohnologie. Vorträge, gehalten anlässlich der Tagung der Arbeitsgemeinschaft Getreideforsohung e.V.

Aufnahme« Tagung für Bäokerel-Teohnologie: Bericht über die ... Tagung für BäokerelTeohnologie s Vorträge, gehalten anlässl. d. Tagung d. Arbeitsgemeinschaft Getreideforsohung e.V. - Detmold > Grantun-Verlag. - 29 cm

ISSN 0172-2212

31. Vom 21. - 23. Oktober 1980. - 1980. - 149 S. > 111., graph. Barst. (Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft Getreideforsohung e.V. Betmold ; Bd. 181) ISBN 3-2222-3333-X kart. s um 15.00 NE» Arbeitsgemeinschaft Getreideforsohungt Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft ...

- Z/127 -

27.2.2

Veröffentlichungen von Folgen spezifischer Kongresse. die als Sohrlftenreihe behandelt werden Sie Veröffentlichungen einer Folge spezlfisoher Kongresse werden als Sohrlftenreihe behandelt, wenn - sie einen gleichbleibenden Titel haben oder ihre Titel nur geringfügig voneinander abwelohen; - (nahezu) alle Veröffentlichungen Stücktitel haben. Vgl. auch Anl. Α zu §§ 101 ff. Sie Zählung oder das Jahr des Kongresses werden zur Bandzählung.

27.2.3

Veröffentlichungen von Folgen spezlfisoher Kongresse, die als begrenzte Werke behandelt werden Sie Veröffentlichungen einer Folge spezifischer Kongresse, deren Saohtitel stärker voneinander abweichen, werden jeweils für sioh als begrenzte Werke behandelt.

27.3

Fortlaufend erscheinende Ausstellungskataloge

27.3·1

Fortlaufend erscheinende Ausstellungskataloge, die als Zeitschrift behandelt werden Eine Folge von Ausstellungskatalogen (z.B. von jährlich wiederkehrenden Kunstausstellungen) wird als Zeitschrift behandelt, wenn die einzelnen Hefte(Bände) gar keine oder nur teilweise Stücktitel haben. Sie Folge der Ausstellungskataloge erhält eine ff.-Aufnahme (vgl. Ziffer 3 . 1 ) mit den Modifizierungen der Ziffer

2 7 . 1 . 1 , Punkt 1 und 2. 27.3.2

Fortlaufend erscheinende Ausstellungskataloge, die als Sohrlftenreihe behandelt werden Eine Folge von Ausstellungskatalogen wird als Schriftenreihe behandelt, wenn (nahezu) alle Hefte(Bände) Stüoktltel haben, vgl. auch Anl. Α zu §§ 101 ff.

-

27.4

Z/128

-

Fortlaufend erscheinende Auktlonakataloge Eine Folge von Auktionskatalogen (z.B. Briefmarken-, Münz-, Kunst-Auktionen) wird immer ale fortlaufendes Sammelwerk (Zeitschrift) behandelt, unabhängig davon, wie viele Hefte (Bände) Stüoktitel haben. Die Folge der Auktionskataloge erhält eine ff.-Aufnahme (vgl. Ziffer 3 . 1 ) mit den Modifizierungen der Ziffer 2 7 . 1 . 1 , Funkt 1 und 2. Dabei ist zu beaohten, dass ggf. vorhandene Stücktitel nioht berücksichtigt werden.

27.5 27.5.1

Fortlaufend erscheinende Messekataloge Fortlaufend ersohelnende Messekataloge. die als Zeitschrift behandelt werden Eine Folge von Messekatalogen (z.B. Katalog der Frankfurter Buohmesee) wird als Zeitschrift behandelt, - wenn die Hefte(Bände) ausser dem Vorwort und dgl. ausschliesslich ein Verzeichnis der Aussteller (z.B. Firmen, Länder) enthalten; - unabhängig davon, wie viele Hefte(Bände) Stüoktitel haben. Die Folge der Messekataloge erhält eine ff.-Aufnahme (vgl. Ziffer 3 . 1 ) mit folgenden Modifizierungen: 1. Hat die Folge nur einen Saohtitel, der aus einem Gattungsbegriff (z.B. Katalog) und dem Namen der Messe besteht, oder zu dem der Name der Messe zu ergänzen ist, dann erhält die Messe die Haupteintragung unter Weglaseung der Ordnungehilfe, vgl. Ziffer 27.2.1. Hat die Folge zusätzlich einen gleichbleibenden spezifischen Saohtitel, so erfolgt die Haupteintragung unter dem Saohtitel, die weiteren Angaben und der Name der Messe werden im Zusatz oder in der Verfasserangabe aufgeführt. Besteht der Saohtitel nur aus dem Neunen der Messe, so erhält die Messe die Haupteintragung (vgl. Absatz 1), der Saohtitel keine Nebeneintragung.

- Z/129 -

[27»5·1] 2. Sie Zählung oder das Jahr der Messe werden in allen Fällen zur Bandzählung. 3. Soweit einzelne Hefte(Bände) Stüoktitel haben, bleiben diese unberücksichtigt. Beispiel Frankfurter Büro-Faohausstellungi Offizieller Katalog / ... Frankfurter Büro-Fachausstellung ... / Hrsg.s Messe- und Aueetellunge-GmbH, Frankfurt a. M. - Frankfurt a.M. : Brönner. - 22 cm Ereoheint zweijährl. - Aufnehme naoh 9.1972 Bis 7. u.d.T.s Büro-Fachausstellung Rhein-Main: Offizieller Katalog S (1970) 27.5·2

Fortlaufend ersoheinende Messekataloge, die als begrenztes Werk behandelt werden Bine Folge von Messekatalogen, die Beiträge zum Thema der Messe und dgl. enthalten (ggf. mit einem geringen Anteil eines Aussteller-Verzeichnisses), wird als begrenztes Werk behandelt.

27.6

Messe-Zeitschriften Gibt eine Messe- und Ausstellungs-GmbH und dgl. eine ständige Informationsschrift heraus, die Berichte, Vorschauen, Termine und dgl. enthält und sich (meist) auf mehrere Messen bezieht, eo wird diese fortlaufendes Sammelwerk und erhält eine ff.-Aufnahme. Beispiel Vorlage:

Informationsbulletin der Messen und Ausstellungen BRNO [Erscheint monatlich]

- Z/130 -

[27.6]

ΓBeispiel1

Aufnahme:

Informationebulletln der Messen und Ausstellungen Brno / Hrsg.? Messe- u. Ausstellungs-GmbH. - Brno » Messe- u. Ausstellungs-GmbH. - 28 om Erscheint monatl. - Aufnahme naoh 1970, Ξ. 1 1964, H. 1 -

Ann.s Zur Behandlung von Journalen und Messe-Informationen zu einzelnen Messen, Kongressen und dgl. vgl. §§ 6865 689 ff. 27.7

Fortlaufend erΒoheinende Veröffentlichungen anlässlich von Rreisverleihungen Eine Folge von Veröffentlichungen anlässlich von Freieverleihungen (z.B. Friedenspreis des deutschen Buohhandels, Freiherr-vom-Stein-Medaille) bzw. die Veröffentlichungen der entsprechenden Feierstunden Verden als Zeitschrift behandelt, wenn die einzelnen Hefte(Bände) gar keine oder nur teilweise Stüoktitel haben. Die Folge der Veröffentlichungen von Freisverleihungen erhält eine ff.-Aufnahme (vgl. Ziffer 3.1) mit folgenden Modifizierungens 1. Die Stüoktitel bleiben unberttoksichtigt. 2. Der Name des Preises gilt als (Bestandteil des) Zeitsohriften-Titels bzw. wird ggf. als Zusatz aufgeführt. Sie Angabe der Ansprachen (Verfasser und/oder Titel bzw. Redner) wird dabei als Inhaltsverzeichnis behandelt. Wenn die Innentitelseite nioht geeignet ist, wird die Umsohlagseite als Qaupttitelseite verwendet. 3. Die Zählung oder das Jahr der Freisverleihung wird zur Bandzählung.

- z/131 -

Regeln für Zwischenberichte, Kurzfaaeungen und dgl. Erfasst und aufgenommen werden fortlaufend erscheinende Zwischenberichte, Kurzfassungen und dgl. zu fortlaufenden Sammelwerken (z.B.: Börsenberichte, Devisenmarktanalysen, Anlagefonds) wie linterreihen nach den Bestimmungen in Ziffern 10.2.4 und 10.3.4. Anm.: Vereinzelt erscheinende Zwischenberichte usw. werden wie Einzelbeilagen nach den Bestimmungen in Ziffern 12.2.2 und 13 erfasst und bearbeitet.

saur Wirtschaftlichkeit in Bibliotheken und luD-Enrichtungen

Einführung in die Titelaufnahme

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Nach den » Regeln für die alphabetische Katalogisierung in wissenschaftlichen Bibliotheken«

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2 Bde. in 1 Bd. 6. unveränd. Ausgabe 1982. 423 S„ 70 S. Lösung§heft. Lin. DM 98,— ISBN 3-598-10413-8 Dieses Lehrbuch zur alphabetischen Katalogisierung von Titelaufnahmen ist eine wichtige Bereicherung des Ausbildungsprogramms für wissenschaftliche Bibliothekare, wie auch für Lehrlinge und Fachschüler. Es macht den Anfänger mit dem Buch als bibliographischer Erscheinung bekannt und bietet ausgiebiges Anschauungsmaterial mit zahlreichen Beispielen und Aufgaben, die überwiegend dem deutschsprachigen Schrifttum des 19. und 20. Jahrhunderts entnommen sind.

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