Probleme des räumlichen Gleichgewichts in der Wirtschaftswissenschaft: Verhandlungen auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik aus Anlaß der 175. Wiederkehr des Geburtstages von J. H. v. Thünen in Göttingen 1958 [1 ed.] 9783428411917, 9783428011919

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German Pages 151 [152] Year 1959

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Probleme des räumlichen Gleichgewichts in der Wirtschaftswissenschaft: Verhandlungen auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik aus Anlaß der 175. Wiederkehr des Geburtstages von J. H. v. Thünen in Göttingen 1958 [1 ed.]
 9783428411917, 9783428011919

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Schriften des Vereins für Socialpolitik Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Neue Folge Band 14

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SCHRIFTEN DES VEREINS FtJR SOCIALPOLITIK Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Neue Folge Band 14

Tagung aus Anlaß der 175. Wiederkehr des Geburtstages von Johann Heinrich von Thünen

Herausgegeben von

Professor Dr. Walther G. Hoffmann

VERLAG VON DUNCKER BERLIN 1959

&

HUMBLOT

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Verhandlungen auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Göttingen 1958

Probleme des räumlichen Gleichgewichts in der Wirtschaftswissenschaft

VERLAG VON DUNCKER & HUMBLOT BERLIN 1959

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Alle Rechte vorbehalten

© 1959 Duncker & Humblot, Berlin-Lichterfelde Gedruckt 1959 bei der Buchdruckerei Schröter, Berlin SW 61

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Inhaltsverzeichnis Erster Tag Eröffnung und Begrüßung

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Referat von Professor Dr. Dr. h. c. Er ich Sc h ne i der (Kiel): .Johann Heinrich von Thünen und die Wirtschaftstheorie der Gegenwart ................ , ..... , ...... '" ............ " .. 14 Referat von Professor Dr. Dr. h. c. E mi 1 Wo e r m ,a n n (Göttingen): .Johann Heinrich von Thünen und die landwirtschaftliche Betriebslehre der Gegenwart ........................................ 28 Referat von Professor Dr. Was s i 1 Y L e 0 n t i e f (Harvard Universität Cambridge/Mass.): Interregionale Beziehungen wirtschaftlicher Aktivitäten 46 Generaldiskussion

..............................................

55

Zweiter Tag Referat von Professor Dr. Her b e r t G ie r s c h '(Saarbrücken): Probleme der regionalen EinkommensverteUung

85

Generaldiskussion .............................................. 119 Verzeichnis der Redner .......................................... 151

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Erster Tag

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Erster Tag, Vormittag Freitag, 9. Mai 1958 Eröffnung und Begrüßung Rektor der Universität Göttingen, Prof. Dr. Otto Weber (Göttingen): Daß Ihre Gesellschaft sich entschlossen hat, ihre diesjährige Tagung, die unter dem beherrschenden Gesichtspunkt der Erinnerung an J'ohann Heinrich von Thünen steht, hier in Göttingen und in unseren Räumen abzuhalten, darf die Georgia Augusta als eine besondere Ehrung ansehen, und ich komme nicht nur den Pflichten des augenblicklichen Hausherrn, sondern, wie ich meine, einer Dankespflicht besonderer Art nach, wenn ich Sie hiermit herzlich bei uns willkommen heiße und allem, was Ihrer an Arbeit wartet, vollen Erfolg wünsche. Ich bin mir bewußt, daß Göttingen wohl unter dem Gesichtspunkt gewählt ist, daß Johann Heinrich von Thünen hier - wenn auch nur zwei Semester - studiert hat, und daß er als Oldenburger ein rechter Niedersachse war. Wollte man darauf blicken, daß Thünens fruchtbarste Jahre in der nächsten Nähe von Rostock sich zugetragen haben, so müßte man wohl annehmen, daß unter anderen Verhältnissen, als wir sie jetzt zu ertragen genötigt sind, die alte mecklenburgische Universitätsstadt gewählt worden wäre. Es wird auf alle Fälle geboten sein, daß wir mit der Erinnerung an Thünen sogleich auch das Gedenken an die Ostseeuniversität verbinden, die aus Vergangenheit und Gegenwart des wissenschaftlichen Lebens in Deutschland nicht wegzudenken ist. Immerhin: was Thünen in Tellow theoretisch und praktisch leistete, das hat seine Grundlagen in zwiefacher Hinsicht im Zusammenhange mit Göttingen. Auf der einen Seite war Thünen bei aller Kritik von hüben und drüben Schüler von Albrecht Thaer, den Göttingen mit gutem Grunde ganz zu den Seinigen zählt. Auf der anderen Seite gewinnt man den Eindruck, daß Thünen zwar von seinen hiesigen Lehrern, darunter besonders Beckmann, Sartorius und - für Thünen wohl mehr sekundär - von Blumenbach gelernt, Einzelheiten über-

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E'röffnung und Begrüßung

nommen hat, jedoch methodisch und geistesgeschichtlich am stärksten durch seine gerade in Göttingen geübte Lektüre von Kants Kritik der reinen Vernunft beeinflußt ist. Man muß sagen, daß sich Thünen mit diesem Interesse für Kant recht wenig göttingisch benahm; denn Göttingen ist in damaliger Zeit fast allgemein auf den großen Königsberger nicht gut zu sprechen gewesen. Die Ursache dafür liegt in der für Göttingen stets bezeichnenden Abneigung gegen jede nicht-empirische Methode. Nun, Thünen macht, wenn man als völliger Laie in seinem Fach dennoch den Versuch unternehmen darf, ihn zu verstehen, von dieser Göttinger Regel eine höchst bemerkenswerte Ausnahme. Er geht augenscheinlich völlig deduktiv vor, was ihm bei seiner Neigung zur Mathematik, die sich ja schließlich auch in seiner berühmten Formel äußert, auch nahelag - und gelangt dann zu ganz konkreten, induktiv bewährten Ergebnissen. Kurzum, Thünen ist in dem, was ihn methodisch und geistesgeschichtlich auszeichnet, eigentlich gerade kein Göttinger gewesen, und wenn Göttingen auf Thünen stolz sein darf, so eben deshalb, weil er hier - ohne erkennbares Zutun seiner Lehrer - den Weg zu eigenständigen Denkweisen fand. Die kräftige Bewegung zwischen zwei methodischen Extremen, die sich dann dennoch als konvergent erweisen, zeigt sich auch in Thünens sozialethischen Vorstellungen. Er geht, abstrakt, zunächst ganz gut im Sinne des Zeitalters sich verhaltend, vom Erwerbstrieb aus - und er endet bei einer Position, die den Arbeiter als mitbeteiligten Träger der landwirtschaftlichen Produktion behandelt und seinen Lohn in ein verrechenbares Verhältnis zu Zinsfuß und Landrente setzt. Soweit der Laie sehen kann, war er darin seiner Zeit weit voraus, und seine praktische Haltung war es erst gar. Diese wenigen Bemerkungen, meine hochverehrten Herren und Kollegen, konnten nicht im mindesten dazu bestimmt sein, Ihre Diskussion irgendwie anzuregen. Sie konnten keinem Kundigen etwas Neues sagen. Immerhin lebt die Universität nicht nur davon, daß der einzelne Fachmann die Forschung des anderen gelten läßt, sondern auch davon, daß er bei ihr Belehrung sucht. Lediglich zu diesem Zwecke habe ich mir auf Ihre freundliche Einladung vorgenommen, möglichst viele Stunden lernend unter Ihnen zu verbringen. Thünen selbst ging, wenn wir unsere neueren Unterscheidungen einmal anwenden wollen, zwischen naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Problemen und Methoden frei einher. Er mag sich seine Freiheit im Geistigen zum guten Teil hier in Göttingen errungen haben. Das war, von einigem Fachlichen abgesehen, das Größte, das ihm Göttingen damals zu geben vermochte - und insofern Kant dabei der Leitstern war, ist Göttingen im Grunde wider Willen dazu gekommen! Sie werden sich, so möchte ich mir anzunehmen erlauben, an das ganze wissen-

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Prof.

Dr. Walther G. Hoffmann (Münster)

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schaftlich-praktische Lebenswerk dieses großen Mannes halten. Sie werden dabei, so hoffe ich, die Georgia Augusta, der Sie so herzlich willkommen sind, nicht ganz übergehen. Aber Sie werden sie auch kaum besonders hoch zu veranschlagen Ursache haben. Sie feiern einen Mann, dessen Werk unvergessen zu bleiben verdient, und das ehrende Gedenken wird zugleich eine Selbstbesinnung sein, zu der jede Disziplin immer neue Veranlassung hat.

Vorsitzender der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Professor Dr. Walther G. Hoffmann (MüIllS'ter): Magnifizenz! Spektabilitäten! Meine Damen und Herren! Gestatten Sie mir bitte, daß ich im Anschluß an die Begrüßung durch Seine Magnifizenz den geistigen Standort dieser Tagung etwas näher zu bestimmen versuche. In einer so tagungsfreudigen Zeit wie der unsrigen ist eine Legitimation dafür erforderlich, weshalb Gelehrte und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu einer derartigen Veranstaltung zusammenberufen werden. Der Anlaß liegt nun in der Tat weniger darin, die Persönlichkeit eines Johann Heinrich von Thünen als solche unserer Zeit wieder näher zu bringen oder wissenschaftsgeschichtlich das Werk aus seiner Zeit heraus verständlich zu machen. Ein derartiger Anlaß allein würde nicht der traditionsreichen Geschichte des Vereins für Socialpolitik seit 1872 entsprechen. Es geht vielmehr um die Aufgabe, an der Methodik und Fragestellung in der Wissenschaft von heute erkennen zu lassen, was Thünen eigentlich bedeutet. Der äußere Anlaß der 175. Wiederkehr seines Geburtstages erscheint so vielmehr eine willkommene Gelegenheit, um bestimmte, und zwar dringende Fachprobleme unserer Zeit zu erörtern. Daß dabei der Vorrang denjenigen Fragen gegeben wird, die Thünen bereits gesehen und in einem gewissen Umfange vielleicht auch beantwortet hat, mag die Kennzeichnung dieser Veranstaltung als "ThünenGedenkfeier" berechtigt erscheinen lassen. Diese Charakterisierung ist also gemeint in dem Sinne, daß gleichsam das geistige Erbe Thünens zum Gegenstand der Diskussion erhoben wird. Dementsprechend soll am heutigen Morgen in zwei umfassenden Referaten deutlich werden, welche Einsichten wir Thünen in zwei großen Wissenschaftsbereichen verdanken. Ebenso soll das anschließende Streitgespräch der Fachvertreter am heutigen Nachmittag und morgen Vormittag der Erörterung einer Frage dienen, für die Thünen

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Eröffnung und Begrüßung

große Anregungen gegeben hat, deren Rahmen aber heute wesentlich weiter gespannt wird: Gemeint ist das Problem der "Räumlichen Ordnung der Wirtschaft", wenn ich den Gegenstand mit dem Buchtitel eines zu früh verstorbenen jungen Gelehrten auf diesem Gebiet umreißen darf. Abgesehen von den verteilungstheoretischen Prob'lemen hat Thünen wohl durch diesen Aspekt ein besonderes Gewicht in der Wissenschaft bekommen. Wir wissen heute, daß der Begriff der Standortslehre agrarischen und industriellen Charakters zu eng ist für das, was wir mit dem Begriff der räumlichen Ordnung in der Wirtschaftswissenschaft meinen. Alfred Weber, der gerade in diesen Tagen aus unserer Mitte gerissen worden ist, hat dies sehr wohl gesehen, sich aber nach der Errichtung seines großen Gebäudes der "industriellen Standortslehre" wieder anderen Fragen zugewandt. So bleibt unserer Zeit irgendwie die Aufgabe gestellt, nach den umfangreichen Bemühungen um eine Analyse der Wirtschaft im zeitlichen Ablauf, sie auch in ihrer räumlichen Interdependenz verständlich zu machen. Der Hinweis auf die Zusammenhänge etwa zwischen Finanz- und Sozialpolitik einerseits und regionaler Einkommensstreuung andererseits oder der Hinweis auf die Probleme der Entwicklungsländer mag genügen, um die wirtschaftspolitische Tragweite dieser Fragestellung zu zeigen. Was lag näher, als eine derartige Diskussion mit dem Namen Johann Heinrich von Thünens zu verknüpfen. Da nun diese eigentliche "Fachtagung" aus zeitlichen Gründen auf ein großes Thema beschränkt werden mußte, Thünens Leistung aber sicher nicht geringer ist auf dem Gebiet der Agrarökonomie, schien es geboten, auch diesen Wissenschaftsbereich in die Tagung einzubeziehen. Infolgedessen begrüßt der Vorstand der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften es außerordentlich, daß gleich bei der ersten Fühlungnahme mit der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen sich ein so weitgehendes Einverständnis ergab, daß schließlich eine Mitträgerschaft der gesamten Veranstaltung daraus wurde. Das, was Thünen in seiner Person vereinte, nämlich die Beherrschung der Agrarökonomik nach dem damaligen Stand der Forschung neben der souveränen Meisterung ökonomisch-theoretischer Probleme überhaupt, mag so heute in der Gemeinsamkeit der Trägerschaft der Tagung zum Ausdruck kommen! Mit dieser sachlichen Entscheidung war praktisch auch der Ort der Tagung gegeben; denn abgesehen von der Eignung Göttingens im allgemeinen, hat Thünen immerhin zwei Semester lang in dieser Stadt Landwirtschaftswissenschaft und Rechtswissenschaft studiert. Mit der Wahl des Tagungsortes Göttingen mag also auch zum Ausdruck gebracht werden, daß damit ein großer Schüler sowohl der Landwirtschaftlichen Fakultät wie der Rechts. und Staatswissenschaftlichen Fakultät dieser Uni-

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Prof. Dr. Walther G. Hoffmann (Münster)

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versität geehrt werden soll. Selbst wenn man die von Magnifizenz Weber erwähnte Tatsache berücksichtigt, daß der junge Studiosus sich hier in Wirklichkeit mit Philosophie beschäftigt hat, statt mit den genannten Fächern, so dürfte die Ehrung Thünens deswegen in Göttingen nicht in Frage gestellt werden. Aber auch dadurch, daß die landwirtschaftliche Betriebslehre neben der Wirtschaftswissenschaft zu Wort kommt, ist nur ein Teilbereich des Wirkens von Thünens herausgestellt. Diese Beschränkung erscheint nun insofern gerechtfertigt, als die Gesellschaft für Geschichte des Landvolks und der Landwirtschaft am 24. und 25. Juni dieses Jahres in Oldenburg eine Veranstaltung durchführt, bei der nicht nur dem Gedenken der Persönlichkeit, sondern auch der Würdigung zahlreicher sonstiger Leistungen Thünens gebührend Raum gewidmet wird. Diese Abstimmung zwischen beiden Gesellschaften wird sicher allgemein begrüßt werden, und ich möchte im besonderen Herrn Kollegen Franz als Vorsitzenden für die verständnisvolle Zusammenarbeit danken. Meine Damen und Herren! Es bleibt mir nur noch die angenehme Pflicht, allen denen zu danken, die zu dieser Tagung beizutragen sich bereiterklärt haben. Ich danke im besonderen Ew. Magnifizenz als Hausherrn für die Gastfreundschaft, ferner für die liebenswürdigen Worte der Begrüßung sowie für die Bereitwilligkeit, alle Teilnehmer dieser Tagung am heutigen Abend zu empfangen. Ich danke den Herren Vortragenden Professor Schneider, Professor Woermann, Professor Leontief und Professor Giersch. Niemand unter den Fachkollegen wird es mir dabei verübeln, wenn ich Herrn Kollegen Wassily Leontief von der Harvard Universität ein besonders herzliches Willkommen entbiete. Denn es dürfte innerhalb der Fachwissenschaft der jüngsten Gegenwart wenig Namen geben, die über den Erdball hinweg von West und Ost so häufig genannt werden, wie der von Wassily Leontief. Nicht umsonst wird in der Literatur immer wieder der Bogen gespannt von Fran