Philologus: Band 121, Heft 2 [Reprint 2021 ed.]
 9783112578360, 9783112578353

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ISSN 0031-7985

PHILOLOGUS Z E I T S C H R I F T FÜR K L A S S I S C H E

PHILOLOGIE

Herausgegeben vom

Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie der Akademie der Wissenschaften der DDR

Heft 2 1977

Band 121

AKADEMIE-VERLAG • BERLIN EVP 18,— M 32912

REDAKTIONSBEIRAT: Robert Browning (London), William M. Calder III (Boulder), Aristid I. Dovatur (Leningrad), Vladimir Georgiev (Sofija), Istvàn Hahn (Budapest), Jacques Heurgon (Paris), Karel Janäöek (Praha), Kazimierz Kumanieeki f , Benedetto Marzullo (Bologna), Haralambie Mihäescu (Bucureijti), Wolfgang. Schmid (Bonn), Rolf Westman (Abo) REDAKTIONSKOLLEGIUM: Walter Hofmann, Johannes Irmscher, Fritz Jürß, Friedmar Kühnert, Ernst Günther Schmidt, Wolfgang Seyfarth V E R A N T W O R T L I C H E R R E D A K T E U R : Ernst Günther Schmidt Stellvertretender verantwortlicher Redakteur: Fritz Jürß Redaktionssektetärin: Dietlind Schieferdecker HINWEISE

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Die Autoren werden gebeten, die Manuskripte, Korrekturen und sonstige geschäftliche Post an das Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie, Redaktion ,,Philologus", Akademie der Wissenschaften der D D R , 108 Berlin, Leipziger Str. 3 — 4, zu senden und a m Schluß der Manuskripte ihre Adresse stets genau anzugeben. Der Verlag liefert den Verfassern 30 Sonderdrucke eines jeden.Beitrages unentgeltlich. Bestellungen auf weitere Sonderdrucke gegen Berechnung bitten wir spätestens bei der Übersendung der K o r r e k t u r aufzugeben ; ihre Bezahlung erfolgt durch Abzug vom Honorar.

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Tafel I

WERNER P E E K HESIOD

UND D E R

HELIKON

Im BCH 14, 1890, 546ff. Tafel 9. 10 hatte P. Jamot ein im Musental bei Thespiai in unmittelbarer Nähe der Fundamente eines kleinen Musentempels gefundenes höchst eigenartiges Relief veröffentlicht, das sich jetzt im Athener Nationalmuseum befindet und das hier auf Tafel 1 nach einer neueren Photographie des Deutschen Archäologischen Instituts in Athen noch einmal vorgestellt wird. Daß die mit struppigem Haar und Bart bis zur Brust aus der Erde auftauchende Figur mit dem über der schmalen Nase in Form eines kleinen Dreiecks angedeuteten Kyklopen-Auge den Bergriesen Helikon darstellt, würde man auch erschließen, wenn das erste der unterhalb von ihr eingravierten Epigramme es nicht ausdrücklich angäbe (das zweite läuft um den weiter unten eingezeichneten Kranz herum). Über dem Relief steht ein weiteres, in welchem der Stifter dieser Weihgabe an die Musen vorgestellt wird. Sie sind alle in unsorgfältiger und öfter dicht zusammengerückter Schrift des späteren dritten Jahrhunderts v. Chr. in den sehr spröden und zur Beschriftung nicht eben geeigneten Kalkstein eingemeißelt und zudem teilweise schlecht erhalten. Kein Wunder denn, daß der Editor mit ihrer Entzifferung nicht weit gediehen ist und manches Mal zwischen mehreren Deutungen geschwankt hat. Mit der Sprache der Dichter nicht vertraut, hat er sich in der Ergänzung kaum versucht und mancherlei auch arg mißverstanden. Einen entschiedenen Fortschritt brachte nach einem ersten Verbesserungsvorschlag von H. van Herwerden, Stud. crit. in epigr. Gr. pag. 132 (Tcei&o[X£votai statt 7rst&o[iivoio) der Abdruck der Inschriften durch W. Dittenberger, IG V I I 4240, im Jahre 1892: — ^ w — 10? ' A [ i . < p i x p i T o u Moicai? öcveibjxs o«; [i. ^ ~ — w-' — .-< ~ — —,tv aeivw? xal y e v [ e ] o ? TO TSXOI; [xeijvan xa[l T o ö ] v o [ I . a