Papyri Graecae magicae / Die griechischen Zauberpapyri. Band II 3598742770, 9783598742774

The series was founded in 1896. it is dedicated to rare Greek and Latin texts together with translations and commentarie

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Papyri Graecae magicae / Die griechischen Zauberpapyri. Band II
 3598742770, 9783598742774

Table of contents :
Vorrede zu Bd. 2
Vorrede zu Bd. 3
Verzeichnis der Texte (aus Bd. 2 u. 3)
Herkunfts- u. Aufbewahrungsorte (aus Bd. 2)
Verzeichnis der Hymnen (aus Bd. 3)
Anfänge der Hymnen (aus Bd. 3)
Literaturnachweise (aus Bd. 2)
Abkürzungen der Literatur (aus Bd. 2)
Abkürzungen (aus Bd. 3)
Zur Benutzung von Apparat u. Texten (aus Bd. 2)
Die Texte: Heidnische (aus Bd. 2 u. 3)
Christliche (aus Bd. 2 u. 3)
Ostraka (aus Bd. 2)
Tablai (aus Bd. 2)
Die Hymnen (aus Bd. 3)
Standort der Hymnen (aus Bd. 3)
Nachträge zu Bd. 2
Palaeographische Bemerkungen zu den Papyri

Citation preview

SAMMLUNG

WISSENSCHAFTLICHER

COMMENTARE

PAPYRI GRAECAE MAGICAE DIE GRIECHISCHEN ZAUBERPAPYRI HERAUSGEGEBEN

UND

ÜBERSETZT

VON

KARL P R E I S E N D A N Z

II UNTER

MITARBEIT

VON

ERICH D I E H L / SAM EITREM ADOLF JACOBY

K G ·

SAUR

MÜNCHEN

LEIPZIG

PAPYRI GRAECAE MAGICAE DIE GRIECHISCHEN ZAUBERPAPYRI HERAUSGEGEBEN

UND Ü B E R S E T Z T

VON

KARL P R E I S E N D A N Z

II U N V E R Ä N D E R T E R NACHDRUCK DER Z W E I T E N V E R B E S S E R T E N AUFLAGE (1974) M I T E R G Ä N Z U N G E N VON K A R L P R E I S E N D A N Z UND E R N S T H E I T S C H DURCHGESEHEN

UND H E R A U S G E G E B E N

ALBERT

HENRICHS

MIT VIER

K G ·

SAUR

VON

TAFELN

MÜNCHEN · LEIPZIG 2001

ADOLF DEISSMANN WILHELM KROLL HANS LIETZMANN IN VEREHRUNG

Die Deutsche Bibliothek - CIP Einheitsaufnahme Papyri Graecae magicae — Die griechischen Zauberpapyri / hrsg. und übers, von Karl Preisendanz. München ; Leipzig : Saur (Sammlung wissenschaftlicher Commentare) 2. / Mit Erg. von Karl Preisendanz. Durchges. und hrsg. von Albert Henrichs. Unveränd. Nachdr. der zweiten verb. Ausg., 1974. - 2001 ISBN 3-598-74277-0 © 2001 by Κ. G. Saur Verlag GmbH, München und Leipzig Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten. All Rights Strictly Reserved. Jede Art der Vervielfältigung ohne Erlaubnis des Verlages ist unzulässig. Druck und Bindung: Druck Partner Rübelmann GmbH, 69502 Hemsbach

VORREDE Der zweite Band der GZP bringt den Best der griechischen Zauberdokumente auf Papyrus, zusammen mit einigen verwandten Stücken auf Pergament, Ton und Holz. Im Wesentlichen dürfte diese Sammlung alle jetzt bekannten und zugänglichen Formulare und Belege angewandten Zaubers erfassen, namentlich fürs Gebiet des Paganismus. Vollständigkeit zu erstreben für die Gruppe 'Christliches' und auch für die Ostraka, schien der beschränkten Raumverhältnisse wegen nicht angebracht; alle christlichen Amulette zu sammeln, wird eine besondere Aufgabe sein, während in die GZP wohl nur Beispiele gehörten, die für eine enge Berührung von spätem Heidentum und frühem Christentum Bezeichnendes bieten. Doch wurde diese Grenze so wenig ängstlich eingehalten wie die, mit der sich das eigentliche Zauberdokument von andern aus dem weiteren Gebiet des Aberglaubens der Spätantike trennen ließe. Orakelfragen von Heiden und Christen wurden aufgenommen, die ja keine 'Zauberhandlung' erforderten und nur als harmlose Mitläufer des komplizierteren Offenbarungszaubers gelten können — auch sie verdienen mit den inschriftlichen Exemplaren eine eigene Sammlung (s. Dittenbergers Sylloge 2.555, 3.794—7, B. Helbings Auswahl aus griech. Inschr. 1915 Nr. 22—4). Nummern wie das 'Bhodische Schifferlied' (XXIX) und das erotisch-magische Fragment eines noch unbestimmbaren Bomans (XXXIV) tragen für eine Sammlung der GZP vielleicht zu stark literarischen Charakter, durften aber dennoch kaum fehlen. Andere Stücke dagegen, die — wie die Buchstabenpermutationen in Heidelberg und Leiden — ohne genügenden Anhalt als magisch angesprochen wurden, schienen in diesem Band ohne Nachteil entbehrt werden zu können (s. Anm. zu S. 177, 188). Die Beihenfolge der vereinigten Papyri, wie sie sich im Lauf langer Jahre gestaltet hat, wird mancher Benutzer als nicht besonders glücklich bezeichnen. Von Anfang an durch B. W Ü N S C H offenbar willkürlich nach unklarem Plan angelegt, konnte sie späterhin nicht mehr nach inhaltlichen oder lokalen Gesichtspunkten verbessert werden, weil die zur laufenden Bearbeitung der Texte unentbehrlichen Indices in vollständiger Verzettelung schon seit 1912 vorlagen; ein Umlegen der Papyri auf andere Beihenfolge hätte zugleich Umarbeiten des gesamten Zettelmaterials erfordert. Dazu kam, daß immer wieder neue Papyri teils aus Ägypten teils aus den vorhandenen europäischen Sammlungen auftauchten und fast jährliche Zugänge ergaben. So erschien es am einfachsten, von einem, an sich wünschenswerten, Ordnungssystem ganz abzusehn. Fürs rasche Ermitteln der einzelnen Nummern aber dient die Liste ihrer heutigen Aufbewahrungsorte (S.XXII). Das Erscheinen des zweiten Bandes fällt leider in kritische Zeiten, die den bereits durchgeführten Plan, die erklärenden Beigaben reichlicher zu gestalten, umstoßen mußten. So wurden die ausführlicher als im ersten Band gehaltenen Fußnoten, ausgeschriebene Zitate entlegener Stellen, nötige Bemerkungen zum Verständnis vieler Ausdrücke u. a. m. aus Baumrücksichten im Hinblick auf die vermehrten Unkosten wieder weggenommen, eine unvorhergesehene Arbeit, die das Erscheinen des Buches um ein Jahr verzögerte. Der Apparat war so knapp wie möglich zu halten und mußte sich durchweg einer Kürze des Ausdrucks bedienen, zu deren

VI Verständnis der Benûtzer nicht selten des Verzeichnisses der Abbreviationen bedürfen wird (S. XU—XV). Für die Bearbeitung der meisten Texte des Bandes II konnte ich meine NachprQfungen der Originale aus früherer Zeit benutzen (s. Bd. I S. ΧΠ); zur nochmaligen Kollation der Papyri XII bis XIV ermöglichte mir die D e u t s c h e F o r s c h u n g s g e m e i n s c h a f t eine Studienreise nach Leiden (Juli—August 1929), für die ihr auch hier mein Dank ausgesprochen sei. Die beiden Gießener Zauberpapyri einzusehen, ermöglichte mir die Freundlichkeit von K . KALBFLEISCH. In andern Fällen mußten Photographien die Einsicht ins Original ersetzen, so bei der Publikation der zwei Londoner Fragmente XI b, c, des neuen Kairo-Papyrus (LIX) und des BrüsselerAmuletts (LX), für die H . IDBIS BELL (Brit. Mus.), H . GAUTHIER (Service des Antiquités) und MARCEL HOMBERT (Fondation égypt. Beine Elisabeth) gute Lichtbilder freundlichst zur Verfügung stellten. Auch diesmal durfte sich die Ausgabe der tätigen Teilnahme von alten und neuen Freunden erfreuen. A D O L F JACOB Y nahm sich des orientalischen Sprachguts in den Zauberworten an; leider kam seine Studie über Ein Berliner Clinubisamulett (AUW 28; 1930, 269—85) zu spät für die Auswertung im kritischen Apparat. Auch P . ANGELUS KROPP (Kloster Walberberg), der Herausgeber eines Korpus der Berliner koptischen Zauberpapyri, hat sich um einzelne schwierige Stücke, wie XLVm, bemüht, und W. E . CRUM (Bath) war jederzeit für Anfragen bereit. S. EITREM (Oslo) hat fördernd die Druckbogen mitgelesen und die Nummern XXXVI—IX beigesteuert, für die LEIV AMUNDSEN durch nochmaliges Studium der Originale wertvolle Neulesungen erzielen konnte. ERICH D I E H L (Mitau) stellte sich mit unermüdlicher Hingabe in den Dienst der Ausgabe, las ausdauernd die Korrekturen von Anfang bis Ende mit und lieferte wertvolle Beiträge zu Verbesserung und Erklärung vieler Stellen. Die nicht leicht lesbaren Stücke aus Sammlung Erzherzog Bainer verglich HANS GERSTINGER nochmals erfolgreich mit. den Vorlagen in Wien, nachdem sie schon L. BADERMACHER für R. WÜNSCH eingesehen hatte. Die gütige Hilfe von P . COLLOMP (Straßburg), ARNOLD MEYER (Zürich), WILHELM SCHUBART (Berlin) und ULRICH WILCKEN (Berlin) wird an ihrer Stelle erwähnt: ihnen allen sei hier der gleich herzliche Dank gesagt wie ARTHUR D. NOCK, der durch seine Übersiedlung nach Cambridge (Mass.) leider verhindert war, alle Bogen durchzusehn, und HANS LIETZMANN (Berlin), der die christlichen Texte mit seiner Teilnahme begleitete. CAMPBELL BONNER (Mich. Un.) bin ich für eingehende Orientierung über die MichiganPapyri zu Dank verpflichtet. Für Übertragung des schon 1927 bewilligten Zuschusses zu den hohen Druckkosten aufs Erscheinungsjahr 1931 sprechen wir, Verlag und Herausgeber, der D e u t s c h e n F o r s c h u n g s g e m e i n s c h a f t und namentlich dem Leiter ihres Verlagsausschusses, DR. h. c. K . SIEGISMUND, der unserm Unternehmen dauernde Teilnahme schenkte, aufrichtigen Dank aus. Und schließlich fühlt sich der Herausgeber persönlich verpflichtet und berechtigt, dem Verlag B. G. TEUBNER, seiner Leitung, seinem Mitarbeiterstab und seinem Druckereipersonal für die Geduld zu danken, mit der sie alle Mühseligkeiten auch dieses zweiten Textbandes überwunden haben. KARLSRUHE,

im Juni 1931.

KARL PREISENDANZ.

VOBREDE Mit diesem letzten Band3^ der Griechischen Zauberpapyri dürften die vichtigsten Dokumente des synkretistischen Zaubers in der Überlieferung durch griechische Papyri und Ostraka aus Ägypten als im wesentlichen erfaßt gelten. Vermutlich könnte man bei systematischem Nachforschen in den vielen Papyrus-Sammlungen der Alten und Neuen Welt 1 ) noch manche Bruchstücke von Formularen für magische Bezepte in Bollen- und Buchform oder Einzelblätter mit angewandter Zauberei aller Art ausfindig machen, wie auch die Universitäts-Bibliothek Heidelberg zwei neu erworbene, unveröffentlichte Belege einer griechischen Liebespraktik und eines lateinischen Papyrus-Amuletts 1 ) besitzt, die hier nicht mehr aufgenommen wurden. Aber daß sich unter diesen noch unbekannten Stücken aus früherer oder späterer Erwerbung besonders wertvolle Schätze fürs Gewinnen neuer Erkenntnisse auf dem Gebiet der spätantiken Magie entdecken ließen, braucht bei der Sorgfalt, mit der in den letzten Jahrzehnten der öffentliche wie private Papyrusbesitz allerorts durchforscht wurde, kaum angenommen zu werden. Darum schien es geboten, nicht weiterhin auf etwa noch auftauchende Dokumente zu warten, sollte das schon vor vielen Jahren in Angriff genommene, aber durch die Ungunst der Zeitverhältnisse immer wieder verzögerte Sammelwerk endlich seinen Abschluß durch den von Anfang an geplanten und vorbereiteten Begisterband erhalten. Seine Ausarbeitung hatte durch den Umstand, daß schon für die früheste Fassung des Textmanuskripte die Verzettelung aller Worte vorgenommen war, mit mancherlei Schwierigkeiten zu kämpfen. Immer wieder mußten Worte schlecht überlieferter oder schwer verständlicher Stellen bis zur Festlegung der endgültigen Fassung geändert werden — Änderungen, die sich nicht nur auf das einzelne Lemma beschränkten, sondern auf mehrere Begisterzettel sich erstreckten, da die Worte meistens zusammen mit ihrer ganzen näheren Umgebung aufgenommen wurden, um gleich aus ihrem Zusammenhang erkannt werden zu können. Nicht selten mußte die ursprüngliche Numerierung der Papyri, nach der die Worte angeführt wurden, nachträgliche Änderung erfahren, und so ergab sich auch dadurch die Notwendigkeit einer Überarbeitung des Zettelmaterials weithin. Die Zeilenzählung der beiden Leidener Papyri V und W (2. Bd. Nr. XII und XIII) erfolgte in der ersten Bearbeitung des Manuskripts nach dem Vorgang Carl Leemans' und Albrecht Dieterichs nach Kolumnen, und danach waren auch die Worte in den Begistern angeführt, bis sich beim Zusammenfügen sämtlicher Lemmata dieses Verfahren im Bahmen des Ganzen als untunlich erwies, da die Zeilen aller übrigen Papyri ohne Bücksicht auf die Kolumnen durchlaufend, nicht nach Spalten gezählt wurden. So mußte für die umfänglichen 1) Übersicht bei K. Preisendanz, Zur Papyruekunde ( = Handbuch der Bibliothek·· Wissenschaft, hrsg. von Fritz Milkan, I. Lpz. 1931) S. 326—331; Papyruefunde und Papynuforschung (Lpz. 1938) 260—300. 8) Von mir besprochen in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, pbil.hiet Klaue, Sitiuug vom 16. März 1940; *. Forschungen und Fortschritte 16 (1940) 408/. 3) Vorrede zum 3. Band, welcher die Papyri Nr. LXI—LXXXI und Nr. 21—24, die Hymnen und die Register enthielt.

Vili Kammern ΧΠ mid ΧILL die zeitraubende Umstellung TOH Spaltenzfthlung AUF DIE durchlaufende erfolgen; sie ergab für die Summe der Worte von 1678 durchweg langen Zeilen eine neue Standortszahl: dieser höchst entsagungs- und mühe* vollen Umrechnungsarbeit hat sich Fräulein Burn JÄGER (Freiburg L Br.) sur Zeit unserer gemeinsamen Tätigkeit an der Badischen Landes-Bibliothek in Karlsruh· sa meiner nicht geringen Entlastung unterzogen; auch hier sei ihr nach Jahren nochmals herzlichster Dank ausgesprochen! Standen so diese und manche andere, durch Zeit und Umstünde bedingte Schwierigkeiten einer raschen Tollendung des dritten Bandes hemmend entgegen, konnte sich seine Ausarbeitung dauernd der forderlichen Unterstützung durch alte und aen· Freunde in reichem Maß erfreuen. Mit unermüdlicher Hilfsbereitschaft hat EUCH DIEHL, früher in Mitau, heute an der Universität Posen, sämtliche Korrekturen in Fahnen und Umbruch mitgelesen und Stelle für Stelle, Zahl für Zahl in den Indice· nachgeprüft, nicht nur in mechanischer Kontrollarbeit, sondern mit wissenschaftlichem Eingehen auf Bedeutung und Zusammenhang der Worte. Er hat sioh durch diese uneigennützig gespendete Hilfe mit den Texten völlig vertraut gemacht, so daft seiner eindringenden Mitarbeit manche wichtige Hinweise verdankt werden. Ihm gebührt auch an diesem Platz mein herzlichster Dank für seine treue Teilnahme am Gelingen jeder Seite des Buches. Mit unvermindertem Interesse hat S. EITREM (Oslo) die Drucklegung auch dee letzten Bandes begleitet: an nicht wenigen Stellen der Texte und Verzeichnisse ist er mit willkommenem Bat eingetreten, für den ihm in alter Freundschaft gedankt sei. Daß WILHELM KROLL, der dem Abschluß des Bandes seit Jahren mit Ungeduld und Spannung entgegensah, Bein Erscheinen doch nicht mehr erleben durfte, empfinden wir auch heute wieder mit Trauer über den Verlust dieses hervorragenden Kenners der spätantiken Religion und Magie. Seine tätige Mitarbeit bei der Korrektur mußte sich leider auf nur wenige Bogen beschränken; nicht lange darauf nahm uns der Tod seine so oft bewährte Hilfe. Einen neuen Berater hat die Ausgabe in K. Fr. W. SCHMIDT (Güttingen) gewonnen, der schon in verschiedenen, sprachlich sehr förderlichen und ergebnisreichen Besprechungen der früheren Bände seine Teilnahme für die Zaubertexte erwiesen hat.1) Seine Bemühungen galten vor allem den zahllosen textkritischen und namenkundlichen Problemen, zu deren Lösung er als ausgezeichneter Kenner der spätgriechischen und ägyptischen Sprache wertvolle Beiträge liefern konnte. Ihm verdanken auch die Texte dieses Bandes, die er teilweise an Hand von Photographien durchgearbeitet hat, und etliche Hymnen eine Reihe einleuchtender Verbesserungen und geeigneter Herstellungsvorschläge, die an ihrer Stelle vermerkt wurden: ihm gilt auch hier mein aufrichtigster Dank für viele briefliche Anmerkungen, die er mir uneigennützig während des Druckes zu überlassen die Güte hatte. Wie K. Fr. W. Schmidts Deutungen ägyptischer Götter- und Dämonennamen (s. Schm. 1 — 6 ) wurden auch die Erklärungen von THEODOR HOPFNER (Prag), die er zum Verständnis dieser Worte an vielen Stellen seines großen Werkes über den griechisch-ägyptischen Offenbarungszauber und besonders in seiner Behandlung der ägyptischen Gottheiten in den griechischen Zaubertexten ') gegeben hat, nach Möglichkeit während des Druckes in den Wortregistern verwertet. Er hat in verschiedenen religionskundlichen Arbeiten bahnbrechend für die Auswertung der griechischen Zaubertexte gewirkt und dabei auch gezeigt, welchen bisher kaum geahnten Wert sie fürs 1) Sie haben nachträglich in den Registern weitgehende Verwertung gefunden ('Schm. 1—6*; ·. die 'AbkOrsungen' 8. XI). «) In venchiedenen Heften des Archiv Orientilo!: a. 'Abkürzungen' 8. XIX (•• Ho AO ».7,10).

IX Verständnis spStantiker. religiöser Texte beeitzen: sein stofflich überreicher Kommentar zu Plutsrchs Isis und Osiris (Monographien des Archiv Orientální 9, Prag 1940) hat erwiesen, daß die magischen Papyri eine der hauptsächlichen nnd unentbehrlichen Quellen bedeuten, die zum religionsgeschiohtlich vertieften Verständnis dieser Schrift fBhren. Tb. Hopvkeks Publikation dreier Papyri aus C. Wesselys Sammlung (Prag, National- und Universitäts-Bibliothek ; β. Nr. LXXIX f., christL Nr. 31) konnte Ich mit seiner Zustimmung in diese Ausgabe übernehmen; für sein freundschaftliches Entgegenkommen sei ihm auch an dieser Stelle herzlichst gedankt Schon ein Blick in die Materialfülle dieser magischen Dokumente zeigt den gewaltigen Fortschritt, den die Verwertung der einst so verächtlich behandelten „Zauber-Literatur" seit Albrecht Dieteriche und Bichard Beitzensteins wegweisendem Vorgang erfahren hat, und es l&fit sich schon heute voraussehen, welchen Aufschwung ihr Studium in Zukunft nehmen wird; der Erfolg hat bis jetzt A. Dietebiobs Verkündigung vom hohen Wert der synkretistischen Zaubertexte voll bestätigt, während ihre schroff verneinende Beurteilung und zünftige Verachtung durch Ό. vom WiLAHOwm sich als ungerechtfertigt erwiesen hat. Die bisherigen 121 Texte der beiden ersten Bände konnten wieder um eine Beihe spätantiker (21) und frühchristlicher (4) Stücke vermehrt werden, so daß die Ausgabe insgesamt 146 Nummern verschiedensten Umfange enthält. Unter den heidnischen sind 52 als Formulare und Formúlamete, 64 als Belege angewandter Magie anzusprechen, während von den christlichen Texten, meist Amuletten, nur etwa fünf mit einiger Sicherheit als Formulare gelten dürften (Nr. 7, 10, 18, 13 a 14). Unter den neuen T e x t e n können einige als nicht gerade alltäglich auf besondere Beachtung rechnen. So gleich der erste (LXI), der einer Londoner Zauberrolle (Brit. Mus. 10 688 Eg. Dep.) mit Bezepten und Praktiken in demotischer, koptischer und griechischer Schrift und Sprache entstammt und somit in die Elasse des großen „gnostischen" Papyrus von Leiden-London (s. P. XIV) gehört. Während dieses berühmte 8tück aber abgesehen von seinen griechischen Texteinlagen auch noch über demotische Worte geschriebene griechische Glossen enthält, finden sich solche Zutaten nicht in unserem Ρ LXI, dem Abtbub Davis Nock (Cambridge USA) in der Ausgabe von Herbert Thompson (demot. Teil) und H. Idbis B e l l ausführliche Erklärungen mitgegeben bat (s. S. 1). Inmitten der demotischen Partien begegnen griechisch geschriebene Dämonennamen (wie Όρθώ, Βαυβώ) und griechische Fremdworte (Pflanzennamen, wie Kol. IV 14—16 Ktmápiccoc, ^κάμινοο 1 ), bá(p[voc], aTftpoc, itítuc). Aber auch zwei zusammenhängende griechische Bezepte sind dem demotischen Text auf der vierten Bekto-Spalte eingefügt; sie enthalten keinen Zauber, sondern Volksmedizin, während das Verso des Papyrus auf drei oder mehr Kolumnen neben demotischem Text von zwei Spalten griechisches Zauberformular bietet (Ζ. 1 bis 66 *), bzw. 1—59). Hier gehen also demotische und griechische Texte gleichwertig nebeneinander her und durcheinander, wobei das Griechische an äußerem Umfang dem Demotischen, wenn auch nicht so sehr wie im großen gnostischen Papyrus, nachsteht. Auch hier wirft sich die Frage au£ ob etwa Ubersetzung aus dem Demotischen ins Griechische vorliegt.*) 1) Thompson lieit oder druckt fälschlich ΐυκαμινθ 8) Wohin dae Fragment Z. 69—66 gehört, kann ich nicht mit Sicherheit angeben, d» die englische Auegabe (S. 81 und 68) niohte darüber »agt. Zu Z. Stt— 6» iehlt hier auch die Bezeichnung „Kol. 8T". Í) Vgl auch Ρ XII . Bd. 2 8. 86 zu Spalte 14.

XI ChròUn unterichiedslos mit gleicher Gläubigkeit verwendet würden. Zum Verständnis des Orakelformulars Ρ XXVI (Bd. 1), Oxyrhynchos-Pap. 1477 (Bd. 12), das lange unerklärt blieb, hat GUDMUND BJÖRCK in den Symbolae Osloënses 1 9 ( 1 9 3 9 ) 96—98 mit Hilfe der 'Sortes Astrampsychi' den Schlüssel gefunden, den die von B . HERCBEK schon 1 8 6 3 aus Handschriften mitgeteilten 1 0 5 dieser astrologischen Größe zugeschriebenen Orakel-Dekaden liefern. 1 ) Der in Ρ XXVI erhaltene Teil der Orakelfragen findet seine Entsprechung in Herchers Text 1 ); die hier auch mitüberlieferten Formular-Antworten fehlen im Fragment von Oxyrhynchos, das einmal einem umfänglichen Buch angehört haben muB. Und wenn den 'Sortes Astrampsychi' eine Liste der Tageszeiten vorausgeht, in denen man den ganzen Monat hindurch das Orakel benutzen soll, so entspricht ihr die Übersicht der ήμερομαντίαι καΐ Üipat, die sich an das große Homerversorakel von Ρ VU anschließt*). Vielleicht diente sie zur Orientierung für die Benutzer der Homeromanteia. Und weiterhin zeigen die 'Sortes Astrampsychi', daß vor Gebrauch des Orakels ein Gebet zu sprechen war, das im Text Herchers christlich gehalten ist; der christliche Redaktor betont dort, daß dieses Gebet im Gegensatz zum heidnischen Brauch von guten Christen zu sprechen sei.4) Damit läßt sich sehr wohl das Formular einer kurzen Praktik heidnischen Offenbarungszaubers vergleichen, die das neue Stück Ρ LXXVII aus der Sammlung RENDEL HARKIS erhalten hat: es gibt nicht an, um welche Art von Offenbarungszauber es sich handelt, aber es teilt das Gebet an den Weltengott mit, das man unter Begleitung von Weihrauchopfern stumm beten soll. Enthielt es zur Verstärkung der Wirkungskraft noch Zauberworte, so kommen sie im christlichen Vorgebet zum Orakel in Wegfall, wie sich überhaupt die auf Papyrus überlieferten christlichen Magica von dieser Beigabe frei halten. Im zweiten Teil des Bandes, der die ' H y m n e n ' der Zauberpapyri in metrischer Form bringt, wurden nicht nur die Hymnen engeren und eigentlichen Sinnes 5 ) mitgeteilt, sondern nach Möglichkeit alle in erkennbare Verse gebundenen Texteinlagen. 6 ) Dazu glaubte ich auch die Nummern 26—28 rechnen zu sollen, da ihre hexametrischen Reste unzweifelhaft die einstige Versform zu bezeugen scheinen, mag sie auch durch ihre Übernahme in diese nichtliterarische Umgebung so stark gelitten haben, daß ganze Verse sich da und dort nicht ohne Gewaltsamkeit herstellen lassen. Daß es nicht wohl möglich ist, die ursprüngliche Gestalt solcher allzusehr verderbten Überlieferung wiederzugewinnen, können für Nr. 26 die drei Neufassungen der Zeilen Ρ IV 1 4 5 9 — 6 9 zeigen, wie sie H . VAN HERWERDEN, ALBRECHT DIETERICH und L . 7 FAHZ versucht haben. ) 1) Da Ρ XXVI nichts weiter ist als ein Bruchstück eines derartigen Orakelbuches in noch heidnischer Fassung, -während die späteren Handschriften die Umstellung ins Christliche vollzogen, wurde im Register I auf die handschriftlichen Oberlieferungsvarianten kurz verwiesen. 2) Astrampsychi Oraculorum Decades Gill ( = Jahresbericht über das Joachimsthalsche Gymnasium, Berlin 1863) S. 6f., 61—81. — Vgl. auch G. M. BROWNE, Bull. Inst. Class. Stud. 17 (1970) 95—100, sowie P. Oxy. 2832—33 in den Oxyrhynchospapyri Bd. XXXVIII. 3) Bd. 2,1—7; Ρ VII 166—167. 4) Horcher 2,23—2T. 6) Zu ihnen s. R. WUEHSCH, Real-Enc. IX 140—183 (Hjmnoe), für die Hymnen der Zauberpapyri Sp. 172; BRUNO KDSTEB, De tribus carminibus papyri Parisinae magicae (Dies. Königsb. l a u ) 6—7, 14—17; KABL KBVSSSBB, Gottesvorstellung und Lebensauffassung im griechischen Hymnus (Würzburger Studien 2, 1932); zur Literatur K. PBBISKN»AKZ, ARW », 1927, 107—109, 113 f., 116 f., 118, 121, 126, 127.

6) Fragmente, die nur noch Spuren einstiger Verse zeigen, wie sie sich ζ. B. in Ρ LII oder auch in Ρ LXI62 finden, blieben hier ganz weg. 7) Zusammengestellt von BB. KUSTB* 1 6 f. — Auch im Hymnus 8 , 3 — 6 iah R . WDESBCB nuz mehr Tonfall, nicht Metros.

XII Dürfte aber hier die ursprünglich metrische Abfassung kaum zweifelhaft scheinen, «o mag sie als unsicher gelten für das letzte Stllck (H. 30), eine „Beschwörung des Zorns", ein Thymokatoehon, aus ΡIX, das zwar iambischen Tonfall, zu Anfang auch einen vollständigen Senàr aufweist (Z. 12), aber zu seiner metrischen Wiederherstellung doch nahezu einer Umdichtong der überlieferten Form bedarf, wie sie K. F R . W. SCHMIDT versuchsweise geliefert hat. Und ähnlich verhält es sich z. B. mit zwei Anrufungen des Hermes in Ρ Τ 98—109 und 459—472. A LBRECHT D I ETERICH hat in 98 ff. 'unerkannte Verse' gesehen (Abraxas 68) und mit Beibehaltung der 'laxen metrischen Form' eine Wiederherstellung versucht: cè καλώ TÒV άκάραλον, ròv κτίοαντα γήν θεόν, τόν ούρανόν κτίοαντο, νύκτα χήμέραν, cè τόν κτίαχντα qnîic τε καί CKÓTOC· CÙ eí, δν oùòelc είδε πώποτ* 'Ocopovvcxpptc, cu òi&pivac δίκαιον ήδέ τάδικον, έποίηακ τ6 τ' άρρενικόν καί θηλυκόν, ciropàv ίδειίαο καί tcapiroOc, έποίηςαο (?) 1 TOÙC àvôpiimouc δ* άλληλομιεείν καί φιλεΐν. ) Für Ρ V 4 5 9 ff. versuchte Α . DIETERICH (Abraxas 6 8 f.) eine zusammenhängende Rekonstruktion, für die er freilich selbst 'nur mehr oder weniger Wahrscheinlichkeit' beanspruchte: καλώ ce τόν KTÍcavra γήν καί ούρανόν, ÍTaEac òcra, rcâcav εάρκα, πνεύμα πάν, críjcac θάλα«αν, παααλεύων ούρανόν, δ xujpicac TÒ «pûic άπό του CKÓTOUC 6eóc, ό μ έ γ κ Noûc ?ννομοο ό διοικών τό πάν dei, αίωνόφθαλμοο δαίμων, δαιμόνων θεό^ θεών 6 KÚpioc, τών πνευμάτων ζάναΕ}, ό άπλάνητοΰ Αιών, εΐεάκουέ μου. έγώ καλώ ce, τόν δυνάςτην τών θεών, ύψιβρεμέτα Ζευ, ΖεΟ τύραννε, Άδωναΐ.') Ein Vergleich mit dem Original der Überlieferung kann lehren, wie starke Umänderung des Wortlauts, wio viele Umstellungen nötig waren, um eine einigermaßen glaubhafte metrische Fassung zu gewinnen. 1) Die Überlieferung selbst lautet: et καλΟι τόν &κάραλον, τόν nrfcavxa τή* καί ούρανόν, τόν K-ricavra νύκτα καί ήμίραν, cè τόν KTÍcovra qptîic κοί CKÓTOC. CÙ el Ocopovvuiq>pic, δν oiibelc eìòe wulmoTt, cù eî "loßoc, cù el laniuc, cù biéKpivac τό δίκαιον καί τό βδικον, cù èτro(ηcac θήλυ καί öppev, cù ïbeiEac oropàv καί Kapnoúc, cù tno^cac TOÙC àvepiinrouc άλληλοφιλείν καί άΗηλομκείν. 2) Fassung in P : Ιπικαλοϋμαί c£ τόν xricavra γήν καί òcTft καί irficav cdpKa καί itfiv ΊΐνεΟμα Kai τόν ςτήεαντα τήν OáXaccav καί caXcúLcavra] τόν ούρανόν, ό xujptcac τό φιΐκ dirò τοΟ CKÓTOUC, ό μ¿γac NoOc, ϊννομοί τό πάν διοικΦν, αΐωνόφθαλμο^ δαίμων δαιμόνων, Otòc θεών, ό Küpioc τών πνευμάτων, ó dirXávi)Toc Atibv Ίάω ουιμ, ílcáitoucóv μου -rfic φαινήο έιτικαλοΟμαΙ ce, τόν δυνάίτην τών θβΐιν, ύψιβρεμέτα ΖίΟ, ZeO TÜpdwt, Άδωναί, KÚpic 'Idui ουη«.

XIII Am tro gezwungensten muten noch die anapästischen Terse an, die H.VAN H E R irEROBN und A. DIETERICH (Abraxas 63) nach Ρ Y172—178 ohne allznstarke Abänderung der fiberlieferten Zeilen 'mit ein paar Handgriffen' (DIET.) hergestellt haben. Nach DIETERICH bestände dieser Hilferuf an Hermes zur Ermittlung eines Diebes aus lauter anapästischen Monometern, wie sie tatsächlich auch in der Lite· ratur der Spätzeit (Synesios) begegnen: Κλέπτην mácai '€ρμήν ce καλώ, θ€0ν άθάνατον, ôc κατ* "ΟΧυμπον s αύλακα τίμνβιο, βάρίν θ' Ιερήν, φωαρόρ' Ίάω, ahuvößioc,

φρικτός μέν tòeìv io

«ppuaòc δ ' ¿(eiv, φώρ', δ ν Ζητώ, rcapáboc μοι. 1 )

In vielen anderen Fällen mögen ebenso Zweifel bestehen, wie die in den Zauberpapyri erhaltenen vers ähnlichen Spuren zu deuten sind: ob tatsächlich als Beste einstiger Verse '), oder aber nur als Belege einer rhythmisch gehobenen Sprache, wie Bio tganz ähnlich in der verwandten Literatur des Poimandres »ich findet.8) Derartige Prgsa-Hymnen lassen sich allenthalben in den Zaubertexten, so in der 'Mithrasliturgie', wo sie besonders angebracht sind, aber auch sonst weithin feststellen. Diese Bhythmisierung geht oft soweit, daß wirklich Zweifel bleiben, ob Prosarhythmus oder Versmaß vorliegt.4) Ohne große Mühe ließe sich ζ. B. aus dem Text der 'Pflanzen1) Ρ überliefert 1—7 wie oben; 8—11: ò μίγ Am. J. Philol.: American Journal of Philology (Baltimorel AO : Der Alte Orient, hg. v. der Vorderasiat. Gesellschaft (Lpz.) APF: Archiv für Papyrusforschung und verwandte Gebiete (Lpz ) ARW: Archiv für Religionswissenschaft, nach Albrecht Dieterich hg. v. Otto Weinreich (Lpz.) 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den ed. by F. LI. Griffith and Herbert Thompson (Lond. 1904, Oxf. 1921)

Kr(oll): Wilhelm Kroll Kropp 1—8 = Angelicas M. Kropp, Ausgewählte koptische Zaubertexte. 1. TextEdgar: C. C. Edgar, A love publikation 2. Übersetzuncharm from the Fayoum: gen und Anmerkungen 3. EinBull. Soc. Arch. d'Alexandrie leitung in koptische Zaubertexte (Brüssel 1980,1931) 1926, 42-47 Kyr(anides) — Lee Lapidaires Grecs H, Hymn. = Hymnen dieser Ausgabe Lap(idaires) gr(ecs) = Les H. O. =Hymni Orphici; s. Lapidaires de l'Antiquité et Orphica ree. Eug. Abel (Lpz. du Moyen Age pubi, par 1886); Orphica... ed.Tauchn. F. de Mély. Tome IT: Les (Lpz. 1906) Lapidaires grecs. Avec la Henoch — Das Buch Henoch collaboration de M. Ch.-Ém. hg. von Joh. Flemming und Ruelle (Par. 18*8; L. Radermacher. Lpz. 1901 Le Blant = Edm. Le Blant, ( = Griech. christl. Schrift760 Inscriptions de pierres steller V) gravées (Mém. de l'Inut. Nat. Ho(pfner) AO 3 = Theodor de France 36, 1898, 1—210) Hopfner, Orientalisch - Religionsgeschichtliches aus M. B. = Le Musée Belge den griechischen Zauber- Mém. du Caire = Mémoires... papyri Ägyptens (Archiv de l'Institut français d'arOrientální 3, Prag 1931,119 chéologie orientale du Caire bis 166, 327—868) = Oetraka; s. Bd. 2,209 — AO 7 = ebda 7 (1986) 89 0bis 211 bis 120 — AO 10 = ebda 10 (1938) P: Papyrus 128—148 Perdr(izet) = Paul Perdri/.et, — OZ 1, 2 = Th. Hopfner, Amulette grecque trouvée en Griech. äg. OffenbarungsSyrie (REG 41,1928, 73—82) zauber I, II ; s. ob. Bd. 2, XIII Perg. Z. Gerät = Richard — Pise. = Hekate - Selene- Wuensch, Antikes ZaubergeArtemis, in: Pisciculi Fr. J. rät aus Pergamon ( = Jahrbuch des Κ. Deutschen ArDölger dargeboten (Münst. chäol. Instituts. VI. Kr ganW. 1939, 126—146) zuó geheft. Beri. 1905) — Plutarch fiber Isis und Osiris (Monographien des Peterson) I = Erik Peterson, Archiv Orientální 9, Prag etc Geóc (Gött. 1926) Peterson) II = E. Peterson, 1940) Engel- und Dämonennamen (Rh.M. NF 76, 1926, 393 Jac(oby) mit folg. Zahl = bis 419) Adolf Jacoby, Ein Berliner Chnubis-Amulett im ARW Plaum(ann) = Gerhard Plaumann, Ein antiker Liebes28, 1931, 269—286 zauber aus Ägypten (Amtl. Kopp = Dir. Fr. Kopp, Palaeo- Ber. d. Kön. Kunstsammlungraphiacriticalll. IV (Mann- gen Beri. 86, 1913/14, 2U8— 210) heim 182»)

XXIX Pradel = Fritz Pradel, Grie- Fayoum (Ann. dn Serv. d. chische . . . Gebete, Beschwö- antiq. de l'Ég. 9,1908, 92 f.) rungen und Rezepte. R G W S(ymbolae) O(siognBes): s. Bd. 2 XIV III S (Gießen 1907) P. S. = Pietie Sophia = Carl Stegemann = Viktor StegeSchmidt, Koptiech-Gnosti- mann, Die koptischen Zaueche Schriften. I. Bd. Die bertexte der Sammlung PaPietie Sophia... ( = Griech. pyrus Erzherzog Rainer in Christi. Schriftsteller hg. v. Wien ( = Sßer. Hdbg. Ak. d. Kirchenväter-Kommission 1988/84, 1. Hdbg. 1934) 18. Lpz. 1906) Τ = Tablai; s. Bd. 2,212 Ranke = Hermann Ranke, Tav. mag. = Medea Nona, Die ägyptischen Personen- Tavoletta magica (Omaggio della Soc. ital. al IV Connamen I (Glückst. 1986) vegno dei classicisti 1911, ßchm(idt) 1—6 = K. Fr. W. 20—26; Pap. Gr. e Lat. I) Schmidt in Thompson = Magical Texts: 1. G(ött.) G(el.) A(nz.) 1981, s. zu Ρ LXI S. 1 441—468 TS = The Testament of SoÍ.GGA 1934, 169—186 lomon by Chester Charlton 5.Phil. Wochenschr. 1936, McCown (Lpz. 1922) 41/42, 1174—1184 4. GGA 1937, 468—469 "We Synops. = Carl Weesely, 6.GGA 1937, 149 f. Synopsis florae magicae Smol(enski) = Thadd. Smo- (Bull, de rinst. franç. d'árch. lensk!, Intaille gnostique da or. 80, 1931, 17—21)

Wirken ÜPZ = Urkunden der Ptolemäerzeit hg. von Ulrich Wilcken Wjtokler = H. A Winkler, Siegel und Charaktere in drr mohammedanischen Zauberei (Studien z. Geschichte und Kultur des islamitischen Orients 7) Beri. Lpz. 1930 Wue(nsch). Richard, Ant(ike) Fl(uch-) T(afeln) in Lietzmanne kleinen Texten 20, 1907 Wue(nech), Scarabeo = R. Wuensch, Sopra uno scarabeo con iscrizione greca(Bull. della Commissione arch.com. di Roma 27, 1899,294—299) ZTGenf = V. Martin, Tablette mag. de Genève (Geùava 6, 1928, 66—64) ZW = Zauberwort(e) 6(cìva) κ(«{) δν(ομα), όν(όματα), όνόμ(αία)

ZUR BENUTZUNG YON APPAKAT UND TEXTEN F bedeutet 'Papyrus' und notiert im Apparat die handschr. Überlieferung (αφαιρων Ρ έπαίρων Eitr). Doch wird 'P' weggelassen, wenn lediglich die Schreibweise anzugeben ist (επικαλουμε cat). Ebenso beim Zitieren der Papyri nach ihrer Nummer: VII 60 ist Ρ VII Zeile 60. Notiert der Apparat 'α üb. ω \ so hat Ρ ω, eine Schreibweise, die meist Korrektur, mitunter auch Variante angibt. Nicht alle Selbstkorrektuien der Schreiber werden vermerkt, nicht in Fällen, die zweifellos ohne Wert für Textgestaltung sind; auch die Beispiele für Ligaturen und Verschleifungen, wie (at) in και und Endungen, sind nicht überall durch ( ) gekennzeichnet, dagegen wurde aufd Festhalten auch 'selbstverständlicher' Orthographica nicht verzichtet, da sie dem Spezialstudium dieser Fragen wichtig werden können. Wie bisher wurde im Text die Schreibweise der Formulare der Normalorthographie angeglichen, Abweichungen sind im Apparat vermerkt, der Schreibgebrauch aber der angewandten Zaubertexte blieb unverändert, wie auch der von Ρ XXXVI (Oslo), in dem der Schreiber allzuoft eigene Wege geht. Besondere Kürzungeweisen und Zeichen der Schreiber wurden nicht immer im Apparat verzeichnet wie in Bd. I. Über sie orientiert der Abschnitt 'Paläographische Bemerkungen', S. 213. Im Apparat wurde, wo es sich um Orthographica handelte, meist nur Wortende oder -anfang gebucht (statt κινναβαρει nur -βαρεί, νεικ. st. νεικητικον). TEXTKBITISCHE ZEICHEN / KÜRZUNGEN [ ] ergänzt Lücken und schadhafte Stellen des P. Die Ergänzung entspricht dem Raum der Lücke nach Buchetabenzahl. [ . j bezeichnet unergänzte Lücke von 1 Buchst., . .. (usw.) von 3 Buchst, (usw.); [10 B.] notiert Schäden von 10 Buchst., leeres [ ] Lücken von unbestimmbarer oder unbekannter Ausdehnung. y ergänzt offenbar fehlerhaften Ausfall von Wort oder Buchst., wo im Ρ selbst keine Lücke sich findet. Ergänzungen des Bearbeiters nach Sinn und Wahrscheinlichkeit. ( ) enthält in der Übersetzung Zusätze zur Verdeutlichung, umschließt im Apparat die vom Schreiber mit Kürzung oder Ligatur gegebenen Silben, so K(at) od. γραψ(ον), wo P ai durch Schleife, ov durch Strich bezeichnet. ([] tilgt in Ρ überlieferte, offenbar überflüssige Worte. I markiert Schluß der Zeilen in P, || jede 6. Zeile, zu der am Rand die laufende Zeilenzahl auegeworfen wird. Die Zeilen der Kolumnen werden nur in Ρ XII, ΧΙΠ selbständig neben der durchgehenden Zeilenzahl bezeichnet (s. S. 67). Bei Ergänzungen durch [ ] und ( ) am Ende oder Anfang einer Zeile fällt die hintere, bzw. vordere Klammer weg, also [ό | und | ó]. Oft wiederkehrende Worte und Namen mufiten gekürzt werden. Die meieten Kürzungen erklären sich selbst, andere sind dem nichtdeutschen Benutzer wohl nicht ohne weiteres verständlich. Notiert seien (vgl. S. XII—XIV): hg.: herausgegeben Aud(ollent) Pneisendanz) Us(ener) B(uchstaben) Ho(pfner) Preis(igke) v(on) brieflich) Jac(oby) R(eitzenstein) in v(or) D(ieterich)tMXII,Xin. Jh.: Jahrhundert Ρ Vili We(seely) Kr(oll) Sonst Diet(erich) R(euvens) in Ρ XII- Wi(lcken) Liebesz(auber) dem(otisch) XIV Wü(nech) n(ach) eingefl(ickt) N( amen); vgl. Gottee- R(an)d einger(ückt) Z: Zauber Reitz(enBtein) Eitr(em) ; nur E in III n(amen) ZP: Zauberpapyrue Schr(eiber) erg(änzt) O(strakon) ZT: Zaubertafel Slg: Sammlung Ergänzung) OZ: OffenbarungsZW: Zauberworte) Str(ich) gestrichen) zauber ZZ: Zauberzeichen T(abla), T(afel) get(ilgt) P(apyrus) Z: Zeile ÜB, Un.Bibl. : Univ.- zw(ischen) Gr.Ht. : Grenfell Par(agraphos) Hunt Pl(anche) Bibliothek zw(eifel)h(aft)

Ρ ΥΠ P. gr. CXXI Brit. Mus. Opisthographe Rolle, 2 m Χ 33 cm. Recto: 2 + 1 7 Kol., Verso: 13 Kol. zu je 38—40 Z., im ganzen 66 + 1026 Z. Breite der Kol. zw. 12 und 15 cm; doch auch Spalten von 7 cm ( V I L I ) , 16 cm (xxvii), ja 1 7 cm p ò c κ. n . V m 9 3 f . Z U ' Α ν ά γ κ η ς τ ε τ α γ μ έ ν ο ς Β ; f o l g . Z W überetr. ; c u p e » Χ Μ s. Β . 99 i ß Ρ ; δ ύ ο Β ; D i e 2 F a l k e n : Isis, N e p h t h y s , s. d e n K a i r . S a r k o p h a g . P r . A k e p h . T . I I 2 ; Ρ H u n e f e r , H o 2 A b b . 8, S. 127