Papyri Graecae magicae / Die griechischen Zauberpapyri. Band I [Reprint of the 2nd Updated from 1973 ed.] 3598742762, 9783598742767

The series was founded in 1896. it is dedicated to rare Greek and Latin texts together with translations and commentarie

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English Pages 214 [220] Year 2001

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Papyri Graecae magicae / Die griechischen Zauberpapyri. Band I [Reprint of the 2nd Updated from 1973 ed.]
 3598742762, 9783598742767

Table of contents :
VORREDE
Vorgeschichte der Ausgabe
Mitarbeiter
Zahl und Herkunft der Zauberpapyri
Plan der Ausgabe
Zum Pap. Mimaut
Vorwort zur Neuausgabe
AUSGABE UND ÜBERSETZUNG DER TEXTE
P I : Pap. Berlin 5025
P II : Pap. Berlin 5026
P III : Pap. Louvre 2391, Mimaut
P IV : Pap. Bibl. Nat. suppl. gr. 574
P V : Pap. Brit. Mus. XLVI
P Va: Pap. Holm., Blatt o. S
P VI : Pap. Brit. Mus. XLVII

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SAMMLUNG W I S S E N S C H A F T L I C H E R

PAPYRI G R A E C A E

COMMENTARE

MAGICAE

DIE GRIECHISCHEN ZAUBERPAPYRI HERAUSGEGEBEN

UND

ÜBERSETZT

VON

KARL P R E I S E N D A N Z

I UNTER

MITARBEIT

VON

A. ABT / S. EITREM / L. FAHZ / A. JACOBY G. MÖLLER / R. WÜNSCH

K G ·

SAUR MÜNCHEN · L E I P Z I G

PAPYRI GRAECAE MAGICAE DIE GRIECHISCHEN ZAUBERPAPYRI HERAUSGEGEBEN

UND Ü B E R S E T Z T

VON

KARL P R E I S E N D A N Z

I

U N V E R Ä N D E R T E R NACHDRUCK DER Z W E I T E N V E R B E S S E R T E N AUFLAGE (1973) MIT ERGÄNZUNGEN DURCHGESEHEN

SAUR

PREISENDANZ

UND H E R A U S G E G E B E N

ALBERT

K G ·

VON K A R L

VON

HENRICHS

MÜNCHEN · LEIPZIG 2001

ALBRECHT DIETERICH RICHARD WÜNSCH ZUM GEDENKEN

Die Deutsche Bibliothek - CIP Eiiiheitsaufnahme Papyri Graecae magicae = Die griechischen Zauberpapyri / hrsg. und übers, von Karl Preisendanz. München ; Leipzig : Saur (Sammlung wissenschaftlicher Commentare) 1. / Mit Erg. von Karl Preisendanz. Durchges. und hrsg. von Albert Henrichs. Nachdr. der zweiten verb. Ausg. 1973. - 2001 ISBN 3-598-74276-2 © 2001 by Κ. G. Saur Verlag GmbH, München und Leipzig Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten. All Rights Strictly Reserved. Jede Art der Vervielfältigung ohne Erlaubnis des Verlages ist unzulässig. Druck und Bindung: Druck Partner Rübelmann GmbH, 69502 Hemsbach

VORREDE ALBRECHT DIETERICH ließ im Sommer 1905 die Mitglieder des Heidelberger Obereeminars 'ausgewählte Stöcke aus griechischen Papyri' behandeln. Unter diesem Decknamen gingen im Vorlesungsverzeichnis der Ruperto-Carola die griechischen Zauberpapyri. Denn es empfahl sich damals noch nicht für den zünftigen Philologen, sich öffentlich zur Beschäftigung mit so tiefstehenden Erzeugnissen ungebildeter Volksschichten zu bekennen, Erzeugnissen krassen Aberglaubens, denen der Name 'Literatur' nicht zukam. Im einzelnen Ausnahmefall, der ein Verwerten der Zauberpapyri und Fluch-Bleitafeln in größerem Zusammenhang für höhere Zwecke entschuldigte, mochte der Verkehr mit Abraxas und Genossen noch hingenommen werden, wenn auch nicht ganz ohne Stirnrunzeln jener klassisch Gerichteten, die mit FRANÇOIS LENORMANT in allen magischen Dokumenten der nachchristlichen Zeit nur den 'fromage gnostique' rochen. Die in Vorurteilen nicht befangen, unbeirrt das religionsgeschichtlich und Yolkskundlich wertvolle Gut aus dem ungeordneten Wust der Zauberrezepte und Praktiken zu erkennen suchten, sie waren zu Anfang des Jahrhunderts leicht zählbar. Ihnen voran ALBRECHT DIETERICH, der seine noch heute umstrittene Mithrasliturgie (1903.1910.1923) auf einem Text des Großen Pariser Zauberpapyrus aufbaute, nachdem er in seiner preisgekrönten Bonner Doktordissertation (1888), in seiner Habilitationsschrift (1891), im Abraxas (1891), in der Nekyia (1893) und sonst beiläufig immer wieder auf die ungehobenen Schätze der Zauberpapyri hingewiesen hatte. Neben ihm suchte RICHARD WÜNSCH das Interesse für die Zaubertafeln wachzuhalten: ihnen verlieh die Tateache, daß ihre Belege aus Attika im Rahmen des Corpue Inscr. Att. erscheinen konnten (1897), einiges Ansehen. WÜNSCHS Buch 'Sethianische Verfluchungstafeln aus Rom' (1898) gab reiche Anregung für die religions- und kulturgeschichtliche Behandlung solcher Überlieferungen. Auch RICHARD REITZENSTEIN hat früh ihren Gehalt erkannt; schon 1892 beschäftigte ihn die Herstellung des Hekate-Hymnos vom Großen Pariser Zauberbuch in einer eindringenden Studie des Rostocker Index lectionum, und sein 'Poimandres' (1904) weist dem trümmerhaft erhaltenen Papyrus Mimaut des Louvre zum erstenmal seine wichtige Stelle in der Religionsgeschichte zu. Die theologische Seite vertrat als vorurteilsfreier Erforscher der Dokumente des Aberglaubens ADOLF DEISSMANN. Er legte seinen eprachgeschichtlich bahnbrechen-

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Vorrede

den 'Bibelstudien' (1895; 3. engl. Aufl. 1923) eine Fluchbleitafel aus Hadrumet zugrunde und behandelte in seinem weitverbreiteten 'Licht vom Osten' (1908, 4. Aufl. 1923) die Zaubertexte der Papyri unbedenklich gleichwertig mit allen andern von ihm besprochenen spätantiken Dokumenten. Es fehlt nicht an andern Gelehrten yon Rang und Namen, die sich neben DIETEBICH, WÜNSCH, DEISSMANN um die richtige Wertung der Zauberliteratur bemühten als einer unmittelbaren Quelle für unsere Erkenntnis des Glaubens und Aberglaubens, der Sprache und Kultur, der 'Folklore' im Ägypten der ersten nachchristlichen Jahrhunderte — sie haben fast alle geistigen Zusammenhang mit jenen Vorkämpfern oder sind aus ihrer Schule hervorgegangen. Nur wenige stehen für sich da, wie OTTO CBUSIIJS, der, von ERWIN ROHDE beeinflußt, bei seinen religionsgeschichtlichen und volkskundlichen Studien den Zauberpapyri größte Teilnahme zubrachte, ohne aber Wesentliches über sie zu veröffentlichen, und AUGUSTE AUDOLLENT, der 1904 seine verdienstvolle Sammlung der griechischen und lateinischen Defixionsbleitafeln publizierte. Daß und wie sehr A. DIETEBICH und seine Mitstreiter auf dem rechten Weg waren, wenn sie die Zauberliteratur ohne Unterschied ihren philologischen Studien einreihten und für sie eintraten, hat echón die nächste Zukunft gelehrt: die Zahl der Forscher, die Zauberpapyri und Flüchtafeln für ihre Arbeiten auswerteten, ist in den letzten zwei Jahrzehnten erstaunlich gewachsen; den Nachweis kann mein Überblick über die Benutzer der Papyrustexte erbringen (Arch. f. Papyrusforsch. VIH 1926, 132—165), der schon jetzt wieder reichliche Nachträge erfordert. Auch dieses Corpus der g r i e c h i s c h e n Z a u b e r p a p y r i geht auf Einfluß und Anregung ALBRECHT DIETEBICHS zurück. Oft betonte er in jenen Heidelberger Seminarübungen des Sommers 1905 und im persönlichen Gespräch als Hauptgrund ihrer verächtlichen Behandlung durch die philologischen und theologischen Forscher das Fehlen einer leicht zugänglichen, allgemein lesbaren und verständlichen Ausgabe der verstreut publizierten und teilweise höchst mangelhaft bearbeiteten Texte. Von der ersten Bearbeitung dieser Dokumente, die CHARLES WTCLIFFE GOODWIN für die Cambridge Antiquarian Society geliefert (1852), bis zur letzten, die SAM. EITREM der Norske Videnskaps-Akademi Oslo 1925 vorgelegt hat, sind dreiundsiebzig Jahre verstrichen. Die Methoden der Editionstechnik haben in diesem Zeitraum gewechselt, die Anschauungen und Auffassungen zu fast allen Problemen der Zauberpapyri haben sich dauernd verschoben. So bieten die Erstausgaben, nebeneinander gehalten, ein recht buntes Bild. CH. W. GOODWIN edierte Pap. XLVI des British Museum; dem griechischen Text ließ er englische Übersetzung und nötigste Erklärung folgen. Ähnlich verfuhr GUSTAV PARTHEY, als er 1865 die beiden Berliner Exemplare publizierte; auch er versah den Urtext mit einer deutschen Übertragung, während ihm der Holländer C. LEEMANS eine lateinische gegenüber stellte; seine 1885 gedruckte Ausgabe der zwei Leidener Zauberpapyri geht mit der Grundlage ihrer Textbearbeitung in die Zeit vor 1830 zurück und

Vorrede

VII

hat damit als ältester Versuch zu gelten, griechische Zaubertexte systematisch zu edieren; denn nicht LEEMANS, sondern C, J . G. REUVENS gehört das Verdienet ron Erstlesung und sinngemäßer Umschrift der Rolle und des Buchs im Museum Tan Oudheden. Die oft fragwürdigen Zutaten yon Versio latina und Kommentar sind allein LEEMANS' Arbeit. Diese frühsten Editoren von Zauberpapyri gingen alle von der Ansicht aus, daß solche nicht landläufigen Texte einer Verständnis bereitenden Übersetzung bedürften, wie auch KARL OTPRIEB MUELLER in seiner — schon durch das hohe Interesse des feinsinnigen Gelehrten für so abstruse Texte bedeutsamen — Anzeige τοη C. J. REUVENS' Lettre à Mr. Letronne (Gott. Gel. Anz. 1831, 545—554) es für nützlich hielt, Kostproben aus Leidener Zauberpapyri ins Deutsche zu übertragen. Zur weiteren Verbreitung dieser oft textlich verderbten und inhaltlich schwer verständlichen Literatur hätte es gewiß beigetragen, wären die folgenden Herausgeber der Methode ihrer Vorgänger treu geblieben. Aber der Wiener Papyrolog CARL WESSELT schlug einen andern Weg der Publikation ein. Es ist sein großes und bleibendes Verdienst, mit zwei gewichtigen Publikationen in den Denkschriften der Wiener Akademie eine Anzahl noch unbekannter Zauberpapyri von inhaltlich hoher Bedeutung ans Licht gezogen zu haben. Das Große Zauberbuch der Bibliothèque Nationale Paris, Suppl. grec. 574, ein Sammelwerk von 3274 Zeilen auf 18 Doppelblättern, von der Kaiserl. Bibliothek 1857 aus der Collection Anastasi erworben, von E. MILLER in einigen hymnischen Proben ohne Quellenangabe 1868, von E. REVILLOUT in koptischen Belegen 1876 bekannt gegeben — dieses umfangreichste Zauberdokument hat WES8ELY zum erstenmal lückenlos transkribiert und mitgeteilt (Denkschr. 36, 1888). Er hat dabei auf Herstellung eines 'lesbaren' Textes ganz verzichtet, um lediglich eine Umschrift der originalen Fassung des Papyrus selbst zu geben. Damit hat er ein schätzbares Material geliefert, das aber gewiß nicht von jedem Benutzer ohne Schwierigkeit verwendet werden kann. Schon das Fehlen der Akzente und Satzzeichen wird manchen abschrecken, sich ernster mit diesen so gedruckten Texten zu befassen. Daß die erste Kollation des Papyrus nicht ohne Versehen geraten konnte, ist nicht verwunderlich, WESSELY selbst hat schon 1888/89 der Ausgabe eine Revision nachgeschickt. Zugleich mit dem Großen Pariser Papyrus brachte er den des Louvre Nr. 2391 (Mimaut) ans Licht, ein Bruchstück, das weit größere Anforderungen an den Palaeographen stellt; dazu in neuer selbständiger Lesung den von GOODWIN bereits edierten Londoner Anastasi, Brit. Mus. XLVI. Die gleiche Editionstechnik wandte WESSELT an, als er die umfängliche Zauberrolle des British Museum Nr. CXXI, eine Sammelhandschrift, ebenfalls in den Denkschriften der Akademie Wien, Band 42, 1893, bekannt machte und diese Ausgabe mit den kleineren Stücken aus London, CXXII—CXXIV, bereicherte. WESSELT hat mit seinen Editiones palmares höchst wertvolle Pionierarbeit geleistet: für eie bleibt ihm der Dank aller Religionshistoriker und Forscher der spätantiken

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Vorrede

Sprache und Volkskunde gesichert. Er hat unschätzbares Material geliefert, das bis heute die Grundlage für alle Forschungen auf dem Gebiet der antiken Magie bildet. Immerhin aber schien es wünschenswert und an der Zeit, diese von WESSELY und seinen Vorgängern zerstreut und uneinheitlich publizierten Dokumente in einem einzigen COBPUS PAPYBORUM MAGICABUM ZU vereinigen, das dem Benutzer einen möglichst gesicherten, nach festem Grundsatz bearbeiteten Text bietet. Um so mehr empfahl sich dieser Plan, als gleichzeitig mit WESSELYS Ausgabe der Londoner Papyri cxxi—cxxiv FBEDEBIK KENYONS 'Greek Papyri in the Brit. Museum' ( 1 8 9 3 ) die selben Stücke in neuer, yon WESSELYS Lesungen unabhängiger Kollation brachten (dazu die bei WESSELY fehlende TpaOc 'Απολλώνιου' Pap. Lond. cxxv). Der Vergleich beider Textaufnahmen ergab nicht selten wesentliche Verschiedenheiten, auf die ULBICH WILCKEN, Gött. Gel. Anz. 1 8 9 4 , 7 2 7 — 7 3 1 unter Vorlage eigener Kollationen hinwies. Auch KENYONS Ausgabe bietet wie die WESSELYS keine fertigen Texte, sondern nur Transkription ohne Akzente und Satzzeichen, doch besitzt sie den Vorzug, reicher mit Anmerkungen versehen zu sein, und vor allem: das Tafelwerk bringt alle Zauberpapyri des Brit. Museums in ausgezeichneter photographischer Wiedergabe — eine unschätzbare Hilfe beim Nachprüfen der Texte, ihrer Bilder und Zeichen. So lagen 1893 alle wichtigen magischen Papyri in Publikationen vor, die eine Vorstellung von ihrem Inhalt zu geben vermochten; die das Material zusammenstellten, aber die Forderungen an eine durchweg brauchbare Ausgabe nicht erfüllen konnten. Sie zu schaffen oder vielmehr sie schaffen zu lassen, das war ALBBECHT DIETEBICH ein langjähriges Anliegen. Zunächst dachte er freilich nur an eine Neubearbeitung des Großen Pariser Buchs, aus dem er ausgewählte Teile wohl mit diesem Nebengedanken im Heidelberger Oberseminar behandelte. Freudig stimmte er zu, als ich meine Bereitwilligkeit erklärte, mich an die Ausgabe zu wagen; er selbst wollte sich mit seiner Redaktion der Hymnen und metrischen Stücke beteiligen. Gedacht war ein Bändchen der Bibliotheca Teubneriana; die Textrevision sollte mit Hilfe der Photographien des ganzen Papyrus vollzogen werden, die sich DIETEBICH damals aus Paris besorgt hatte. Diese Ausgabe mit knappem textkritischem Apparat war nahezu abgeschlossen, als ALBBECHT DIETEBICH am 6. Mai 1 9 0 8 durch plötzlichen Tod aus dem Leben gerufen wurde, kurz nachdem er das Manuskript durchgesehen und die Hymnen in baldige Aussicht gestellt hatte. Die eingehende Beschäftigung mit der ganzen Masse der Zauberpapyri hatte mich aber schon damals von der Notwendigkeit einer neuen Gesamtausgabe dieser Dokumente überzeugt, und als es sich ergab, daß ein Gießener Schüler von ALBBECHT DIETEBICH, LUDWIG FAHZ, und ein anderer von RICHABD WÜNSCH, ADAM ABT, am Werk waren, Pap. Mimaut im Louvre und die zwei Berliner Papyri zu bearbeiten, schien ein Zusammenschluß mit ihnen, durch R. WÜNSCH vermittelt, dem größern Plan nur förderlich. Die technische

Vorrede

IX

Leitung und Organisation des Unternehmens übernahm R. WÜNSCH, der auch die von DIETERICH nicht mehr in Angriff genommenen Metrica zu besorgen zusagte: er ließ einige von ihnen als 'Götterhymnen' im Königsberger philologischen Seminar 1 9 0 9 / 1 0 behandeln — BRUNO KUSTEES Dissertation 'De tribus carminibus papyri parisinae magicae' (Königsb. 1911) ging aus diesen Übungen hervor. A B T und FAHZ kamen die echon erwähnten Texte zu, mir selbst alle übrigen, neben den großen Zauberformularen auch die kleineren Stücke angewandten Zaubers, die da und dort in den Sammlungen zerstreut liegen. Für die Bearbeitung der koptischen Teile, die dem Eoptologen besondere Schwierigkeiten bieten und um die sich vor allem A D . ERMAN verdient gemacht hat, wurde GEORG MÖLLER gewonnen. Um die Texte auch Nichtkennern des Griechischen und Eoptischen zugänglich zu machen, hatte R . WÜNSCH zusammen mit dem Verleger B. G. TEUBNER die Beigabe einer deutschen Übersetzung vorgesehen, und nach einer Umfrage bei FRANZ BOLL, OTTO CRUSIUS, HERMANN DIELS, G. WISSOWA u. a. entschied man sich, den ursprünglich für die Bibl. Teubn. lateinisch abgefaßten kritischen Apparat in einen deutschen von möglichst kurzer Prägung umzuändern. So lag der Kern des Manuskripts 1 9 1 3 bei R . WÜNSCH und war zu einem Teil, der die Papyri I—IV fast ganz umfaßte, von der Druckerei B. G. TEUBNER in Fahnen abgesetzt, als der Krieg ausbrach und ein Fortführen des Unternehmens auf lange Jahre in Frage stellte. Der Krieg nahm uns RICHARD WÜNSCH; er fiel am 17. Mai 1915 im Osten ; ADAM ABT starb 1 9 1 8 , und GEORG MÖLLER wurde uns nicht lange nachher unerwartet auf einer Reise im Ausland entrissen. Für ihn trat ADOLF JACOBY in Luxemburg ein, der neben der Revision der Coptica auch die Prüfung vieler Zauberworte nach der sprachlichen Seite hin übernahm. Auch gewann die Ausgabe, die weiterhin von mir geleitet wurde, in SAM. EITREM-OSIO einen willkommenen und kundigen Mitarbeiter: durch seine kommentierte Edition des reichhaltigen magischen Papyrus von Oslo hat er sich als ausgezeichneten Kenner dee griechisch-ägyptischen Zauberwesens dokumentiert; er wird die Papyri Nr. CXXXVI-CXXXIX und Nr. 3 für die Sammelausgabe liefern, die folgende bis jetzt bekannt gewordenen Papyri enthalten soll: I. Berlin, StaaÜ. Mus. 5025 VIH. London, British Museum CXXII IL Berlin, Staatl. Mus. 5026 IX. London, British Museum CXXIII III. Paris, Louvre 2391 (Mimant) X. London, British Museum GXXIV IV. Paris, Bibliothèque Nationale, XI a. London, British Museum CXXV Suppl. grec 574 (Anast. 1073) XI b. London, British Museum CXLVII V. London, British Museum XL VI XI c. London, BritishMuseumCXL VIII Va. Stockholm, Pap. graec. Holm. XII. Leiden, Museum van Oudheden, (1. Blatt, unpaginiert) J 384 (V) VI. London, British Museum XLVH XUI. Leiden, Museum van Oudheden, VII. London, British Museum CXXI J 395 (W)

χ

Vorrede

ΧΙΥ. London, Brit.Museum, 10070, XXXVa. Fragment der Univ. Florenz Leiden, Mus. v. Oudh. J 383 XXXVI. Oslo, Univ. Bibl. 1 XXXVII. Oslo, Univ. Bibl. 2 XV. Alexandria; Tgl. Breccia, Bull. Soc. Arch. Alex. 9,1907, N.S. XXXVIII. Oslo, Univ. Bibl. 3 XXXIX. Oslo, Univ. Bibl. 4 II, 1, 95 f. XL. Leiden, Mus. von Oudheden, XVI. Paris, Louvre 3378 J. 398 XVIIa. Straßburg, Bibl. nat. et univ. XLI. Wien, Erzherζ. Rainer 4 1167 XLII. Wien, Erzherz. Rainer 8 XVII b. Straßburg, Bibl. nat. et univ. XLIII. Wien, Erzherz. Rainer 9 1179 XLIV. Wien, Erzherz. Rainer 10 XVIII a. Berlin, Staatl. Museen 955 XLV. Wien, Erzherz. Rainer 11 XVIII b. Berlin, Staatl. Museen 956 XL VI. Wien, Erzherz. Rainer 12 XIX a. Berlin, Staatl. Museen 9909 XL VII. Wien, Erzherz. Rainer 2, Perg. XIXb. Berlin, Staatl. Museen 11737 XX. Berlin, Staatl. Museen 7504, XLVIII. Wien, Erzherz. Rainer 6, Perg. IL. Wien, Erzherz. Rainer 7, Perg. Amherst. Ρ 11 Kol. 2 L. Wien, Erzherz. Rainer. AusXXI. Berlin, Staatl. Museen 9566 stellung 527 XXIIa. Berlin, Staatl. Museen 9873 LI. Leipzig, Univ. Bibliothek, XXIIb. Berlin, Staatl. Museen 13895 XXIII. Oxyrh. Pap. 412 St. 9, 418 XXIV a. Oxyrh. Pap. 886 LII. Leipzig, Univ. Bihliothek, XXIV b. Oxyrh. Pap. 887 St. 46, 429 XXVa.» Oxyrh. Pap. 924 XXV b. Oxyrh. Pap. 959 Christliche Zauberpapyri. XXVI. Oxyrh. Pap. 1-177 XXVII. Oxyrh. Pap. 1478 1. Oxyrh. Pap. 925 XXVIII a. Oxyrh. Pap. 2061 2. Oxyrh. Pap. 1060 XXVIIIb. Oxyrh. Pap. 2062 3. Oslo, Univ. Bibl. 5 XXVIII c. Oxyrh. Pap. 2063 4. Oxyrh. Pap. 1077 XXIX. Oxyrh. Pap. 1383 5. Oxyrh. Pap. 1151 XXX. Fayûm Pap. 137 6. Oxyrh. Pap. 1152 XXXI. Fayûm Pap. 138 7. Oxyrh. Pap. 1384 XXXII. HawaraPap. 312 8. Oxyrh. Pap. 1926 XXXIII. Tebtun. Pap. 2, 275 9. Berlin, Staatl. Museen 954 XXXIV. Fayûm Pap. 5 Michigan 10. Wien, Erzherz. Rainer 1 XXXV. Oxyrh. Pap. der Universität 11. Wien, Erzherz. Rainer 3 Florenz Nr. 29 1 '2. Wien, Erzherz. Rainer 5. Der Ausgabe und Übersetzung dieser 76 großen und kleinen Stücke soll nachfolgen Einführung und Bibliographie mit Angabe der im Apparat verwendeten Abkürzungen: sie werden sich im allgemeinen decken mit jenen, die ich in meinem Referat über die Literatur der griech. Zauberpapyri, Arch. Pap. Forsch. VIII, 1926, 105—167, gebraucht habe. Die gleiche Übersicht muß *) = Christi. Zauberpapyri Nr. 5a.

Vorrede

XI

überhaupt bis zum völligen Erscheinen der Gesamtausgabe als ihre bibliographische Ergänzung angesehen werden (vgl. dort S. 166 f.). Den Abschluß der Sammlung sollen die metrische Bearbeitung der hymnischen Stücke und ein umfassendes Register bilden. Wenn die Ausgabe der PGM jetzt wenigstens in ihrem ersten Abschnitt (drei sind geplant) erscheinen kann, so ist das vor allem der Opferwilligkeit des Verlags B . G. TEUBNER ZU danken, der sich auch in schwierigster Zeitlage nicht entschließen konnte, das Werk an ausländische Unternehmer abzugeben, und schließlich trotz gewiesen Bedenken die Kosten nicht scheute, die eine Wiederaufnahme des 1914 begonnenen Drucks mit sich brachte: die Forschung auf dem Gebiet der griechisch-ägyptischen Magie, die ergiebige Benutzung der bisher publizierten Zauberpapyri war im Lauf des letzten Jahrzehnte so wesentlich vorgeschritten, daß eine völlige Umarbeitung des stehenden Satzes (Pap. I—IV) unerläßlich schien, eollten die Ergebnisse der zahlreichen Studien in ihm genutzt und verzeichnet werden. Wo nur immer möglich, wurde auf ihre Verwertung gesehen; doch bei weitem nicht jeder einzelne Beitrag, den meine Bibliographie der Zauberpapyri (S. 132—165) nennt, konnte in Text und Apparat eingearbeitet werden. Nicht geringe Schwierigkeiten brachte auch die Revision der Papyri I—III. Zweimalige Neuvergleichung der Berliner Rollen ergab da und dort andere Resultate, als sie AD. ABT erzielt hatte, und die mehrfache Überprüfung einiger Kolumnen dee Papyrus Mimaut mit Hilfe guter Photographien, die ich der Freundlichkeit von CHARLES BOKEÜX-Paris verdanke, zeigte, daß die ersten Lesungen dieses schlecht erhaltenen großen und wichtigen Fragments durch C. WESSELY, L. FAHZ und S. EITREM noch immer nicht die unbedingt verläßliche Grundlage einer Editio bieten konnten. Auch die gemeinsamen Kollationen von L. FAHZ und mir selbst (1908) standen zu sehr im Zeichen der Eile, als daß sie für abgeschlossen gelten durften. So sah ich Oktober—November 1927 sämtliche Spalten des Pap. MIMAUT im Louvre nochmals so gründlich durch, als es Zeit und Licht der Jahreszeit erlaubten, und die Ergebnisse dieser Arbeit machten auf vielen Seiten des schon umbrochenen Satzes nochmalige Eingriffe nötig; neue Lesungen konnten gewonnen, frühere zweifelhafte mußten bestätigt oder verneint werden, von den zahlreichen kleinen Fragmenten, die — dem großen Stück zugehörig und schon THÉODULE DEVÉRIA bekannt — in einigen Umschlägen verwahrt bei den neuen Kolumnen liegen, wurden wieder einige bisher nicht erkannte Worte und Buchstaben dem Ort ihrer Angehörigkeit zugewiesen; und eines dieser Fragmente, das den Beginn einer neuen Spalte (XXII) der großen Rolle bildet, lieferte den untrüglichen, sichtbaren Beweis, daß Ρ III nicht mit der schlecht überlieferten Partie Z. 690—732 abschloß, sondern danach durch eine neue, schön schreibende Hand ihre uns nach Inhalt und Länge unbekannte, verlorene Fortsetzung fand. Daß die von L. FAHZ in den Zusammenhang des Textes der großen Rolle, zwischen ihr Recto und Verso, eingereihten kleineren Fragmente II u. HI (Z. 187—494)

Vorrede

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tatsächlich hierher gehören, mag bezweifelt werden, wie das auch schon durch S. EITREM, Les Papyrus magiques grecs de Paris ( 1 9 2 3 ) , 2 2 , geschehen ist. Die Kennzeichnung sämtlicher neu identifizierter Stückchen im Text unterblieb; einem späteren Bearbeiter wird es hoffentlich gelingen, alle vorhandenen Fetzen richtig einzuordnen, wenn er sich nur die nötige Muße dazu gönnen kann. Ein wesentlicher sachlicher Gewinn für die Textgestaltung dürfte sich aber aus der Bemühung kaum mehr erzielen lassen. Das ganze Unternehmen durfte sich seit seiner Entstehung mancher tatkräftigen Teilnahme erfreuen. Die PREUSSISCHE AKADEMIE der Wissenschaften unterstützte A. ABT und L. FAHZ mit Beihilfen zu Reisen nach Berlin und Paris, das BADISCHE MINISTERIUM für Kultus und Unterricht ermöglichte mir längere Aufenthalte in London, Paris und Berlin; die NOTGEMEINSCHAFT der deutschen Wissenschaft stiftete einen Betrag für den Druck dee Werkes und bewilligte mir die Mittel zu einem letzten Studium des Pap. Mimaut im Louvre: allen diesen Behörden und Instituten sei auch hier der gebührende Dank für ihre Förderung und Hilfe von Herausgeber, Mitarbeitern und vom Verlag ausgesprochen. Wenn uns schließlich die Leiter aller Institute, die magische Papyri verwahren, mit größter Bereitwilligkeit begegneten, so war das fürs Gelingen der Kollationsarbeiten von vornherein eine Förderung. HENRI OMONT hat mich zum Studium des Großen Zauberbuchs der Bibl. Nat. in Paris vor wie nach dem Krieg unverändert gütig zugelassen, wie auch CHARLES BOREUX die uneingeschränkte Arbeit am 'Mimaut' wiederholt ermöglichte. Die Tage im Louvre bei ABBÉ DRIOTON bleiben mir so unvergeßlich wie die bei den Freunden HOLWERDA und BOESER im Leidener Museum van Oudheden. Sir FREDERIK KENTON gewährte freundlichst Zutritt zu den Magica des British Museum in London; MEDEA NORSA, die papyruskundige Helferin GIR. VITELLIS in Florenz, vertraute mir das kleine Fragment aus BRECCIAS letzter Grabung auf den Heimweg von der Romreise 1 9 2 8 an, wie OTTO GLAUNING die zwei Fragmente der Univ.-Bibliothek Leipzig langfristig nach Karlsruhe entlieh. WILHELM SCHUBARTS Freundschaft aber ist mir der schönste Gewinn meiner Arbeitszeiten im Papyrusinstitut der Staatl. Museen zu Berlin geworden. In K a r l s r u h e selbst haben mir die Kollegen an der BAD. LANDESBIBLIOTHEK auf verschiedene Weise die Arbeit erleichtert, und THEODOR LÄNGIN gab mir verständnisvoll die Möglichkeit zu nötigen Studienreisen. Ihnen allen, die Förderer und Gönner des Unternehmens wurden, sei Dank für ihre Beihilfe gesagt. KARLSRUHE

Ostern 1928

KARL

PREISENDANZ

VORWORT ZUR NEUAUSGABE Nach dem Tode von Karl Preisendanz am 26. April 1968 wurde ich durch Vermittlung des Instituts für Altertumskunde der Universität Köln vom Verlag B. G. Teubner in Stuttgart mit der Vorbereitung eines verbesserten Neudrucks der Papyri Graecae Magicae einschließlich des nicht zur Auslieferung gelangten dritten Bandes betraut. Mein Auftrag bestand darin, die zahlreichen Notizen im Preisendanzschen Handexemplar zu prüfen und Änderungen am griechischen Text oder der deutschen Übersetzung dort vorzunehmen, wo sie von Preisendanz intendiert waren. Viele Verweise und Bemerkungen, die der Erläuterung einzelner Stellen dienen, konnten dabei nicht berücksichtigt werden, können aber einem künftigen Erklärer einzelner Zauberpapyri die Arbeit erleichtern. In einigen Fällen machte der Fortgang der Forschung auch dann tiefgreifende Änderungen notwendig, wenn keine oder nur vorläufige Aufzeichnungen von Preisendanz' Hand vorlagen. Davon betroffen sind folgende Papyri, deren Text durch fremde und eigene Vorarbeiten ganz oder teilweise auf eine neue Grundlage gestellt worden ist: Ρ XV, XX, XXXIV, LIX, LXVII und Ρ 18. Die Verantwortung für diese Eingriffe trägt der Bearbeiter. Im Anschluß an die neuen Texte des dritten Bandes hatte K. Preisendanz die aus den Zauberpapyri gewonnenen Hymnen in systematischer Anordnung gesammelt und damit erstmals eine kritische Gesamtedition vorgelegt. Dank dem Entgegenkommen von E. Heitsch und dem Verlag Vandenhoeck & Ruprecht konnte diese Urfassung der Zauberhymnen durch die darauf aufbauende Neufassung in den Griechischen Dichterfragmenten der römischen Kaiserzeit ersetzt werden, die einen erheblichen Fortschritt bedeutet. Die von Preisendanz festgelegte Reihenfolge und Numerierung der Hymnen wurde jedoch beibehalten. Die von Heitsch nicht aufgenommenen Stücke wurden mit Ausnahme der Historiola Magica II unverändert nachgedruckt. Neben A. Dihle und R. Merkelbach, deren Initiative dieses Unternehmen sehr gefördert hat, gilt mein besonderer Dank Frau Anneliese Preisendanz, die mir den gesamten wissenschaftlichen Nachlaß ihres Mannes, darunter eine Sammlung von Fotografien der meisten Zauberpapyri, zugänglich gemacht hat. Dieses wertvolle Material wird in der Universitätsbibliothek Heidelberg deponiert werden und damit für jeden erreichbar sein.

XIV

Vorwort zur Neuausgabe

Die antiken Zauberpapyri stellen die Forschung auch weiterhin vor zwei vordringliche Aufgaben, die Preisendanz selbst klar formuliert hat: Die Sammlung derjenigen Texte, die noch unpubliziert bzw. erst nach Abschluß der PGM erschienen sind, und die durchgehende Kommentierung der längeren unter ihnen. Verlag und Bearbeiter hoffen, daß dieser Neudruck dazu beiträgt, jene Ziele zu verwirklichen. KÖLN, J u l i Í971

ALBERT HENRICHS

INHALT VORREDE

Vorgeschichte der Ausgabe Mitarbeiter Zahl und Herkunft der Zauberpapyri Plan der Ausgabe Zum Pap. Mimaut Vorwort zur Neuausgabe

Ρ Ρ Ρ Ρ Ρ Ρ Ρ

I : Pap. Π : Pap. ΙΠ : Pap. IV : Pap. V : Pap. Va: Pap. VI : Pap.

AUSGABE UND ÜBERSETZUNG DER TEXTE Berlin 5025 Berlin 5026 . ' Louvre 2391, Mimaut Bibl. Nat. suppl. gr. 574 Brit. Mus. XLVI Holm., Blatt o. S Brit. Mus. XL VII

V—IX Vili—IX IX—X X—XI XI—XII XIII

1—18/9 18—30/1 30-63 64—180/1 180—198/9 198—199 198—200

TAFELN I 1: Ρ Η 152—161 mit Skarabaeus; zu S. 28. 29 I 2: Ρ Π 166 mit kopflosem Dämon; zu S. 30. 31 II 1: Ρ IH 70 mit Seth; zu S. 36. 37 Η 2: Ρ III 196—97: Schlange um Dreifuß; zu S. 40. 41 HI 1: Ρ V 83: Utat mit Vokalen; zu S. 184. 185 III 2: Ρ V 357: magischer Ring mit Zauberworten; zu S. 192. 193

PI Berlin, Ρ 5025 A und Β der Staatl. Museen.8) Erworben 1857 durch Lepsius aus der Sammlang Anastasi in Paris.1) Vollständige Papyrusrolle (etwa 80,2 cm Gesamtlänge bei 33,5 cm Höhe), in 5 Kolumnen beschrieben1), durch einen glatten Schnitt nach Eoi. 2 in zwei Teile (A und B) zerlegt, 'brisé en deux parties' notiert schon Fr. Lenormants Catalogue, 1857 Nr. 1074 (s. Anm. 1) ; alle Kolumnen, am meisten 1 und 2, durch antike Brüche beschädigt.') Der Text der Kolumnen ist von nur einer, nicht sehr geübten Hand in verhältnismäßig deutlicher Kursive niedergeschrieben, die Buchstabenformen weisen — ohne besondere Charakteristisches zu bieten — auf das ausgehende vierte oder das fünfte Jahrh. n. Chr. Yon der gleichen Hand wohl stammen die wenigen Randbemerkungen.4) Den Hauptinhalt bilden drei einander verwandte Zauberhandlungen zum Erlangen eines Spiritus familiaris (Z. 1—42; 43—195; 263— 347). Zwischen ihnen stehen vier Rezepte, von denen drei keinerlei Zusammenhang mit dem Hauptteil haben. Der genaue Inhalt der Sammelhandschrift ist folgender: 1. TTpâSic, Ζ. 1—42: Ζ. 1—25 Vorbereitungen zum nächtlichen Empfang eines weissagenden Paredros; 26—37 Anrufung vor dem Niederlegen an Harpokrates-Chnuphi; 37—40 Angaben über den Verkehr mit dem Gotte beim Mahle; 41 f. Warnung vor Verunreinigung und vor Preisgabe des Rezepts. 2. TTpôSic, Ζ. 42—195: Ζ. 42—54 Einleitung in Briefform zu einer auf dèn Hierogrammateus Pnuthis zurückgehenden Zauberhandlung; 55—69 Zeremonien bei Sonnenaufgang zum Erlangen eines Amulettsteines; 69—75 Zeremonien am Abend, an den Mond gerichtet zum Gewinn des Paredros; 75—95 Vorschriften für die Behandlung dee Paredros vom Augenblick seines Erscheinens an bis zu seinem Verschwinden; 96—130 Aufzählung seiner Leistungen; 130f. Warnung vor Preisgabe der Anweisung; 132—142 Wortlaut der Be1) So das Berliner Inventarbuch im Gegensatz zu Parthey, der 'von Lepeiue in Theben erworben' angibt. Nach Schubarta Mitteilungen fehlen genauere Nachweise in den Akten. Bei Fr. Lenormant, Catalogne d'une collection d'antiquités, Parie 1857, Nr. 1074; vgl. Κ. Preisendanz, Bibliographie der Zauberpapyri, APF8,1926,148 ['Lenormant'l. 2) Z. 1—77, 78—152, 163—231, 232—303, 304—347; Zeilenlange durchschnittlich 10 cm bei 28 cm Kolumnenhöhe. 8) Ein Frg. der Kol. 1, Buchstaben von Z. 20—27 enthaltend, war bisher fälschlich an Z. 31—38 angesetzt und hat erst durch H. Ibscher den richtigen Platz erhalten. 4) Im Apparat an ihrer Stelle kenntlich gemacht. Dafi von Z. 104 des Textes an die Schrift etwas dSnner wird, um bei 160 etwa wieder die alte Stärke zu erreichen, kommt auf Rechnung einer neuen Feder, nicht eines neuen Schreibers. 5) Später Berlin, gr. Pap. 40 (s. W. Schubart, Griech. Palaeographie. München 1925. S. 134 datiert ins 3. Jh. gegenüber 4.—6. Jh. in den Papyri Graecae Berolinenses. Bonn 1911. Taf. 40). O riech. Zftnberp&pyri

1

2

I 1—12

schwörung des Paredros (Ergänzung zu 61); 143—148 Darstellungen auf dem Amulettstein (Ausführung zu 65—70); 148—152 Gebet an Selene (Ausführung der Vorschrift Z. 71); 155—162 Ausführung der Vorschrift Z. 78 (λέγε ταΰτα); 163—166 Beschwörung, angedeutet Z. 80; 172—192 Nachtrag zu den Angaben über seine Kräfte (ygl.96—130); 192—194 erneute Warnung vor Profanierung; 194 f. Nachtrag zu einem Spruch an die Sonne (Variante zu 133 ff.). 3. Vier Einzelrezepte, Z. 196—262: Z. 196—221 Anrufung des ewigen Aion, als Schutzmittel jederzeit zu gebrauchen; 222—231 Mittel, unsichtbar zu werden; 232—243 Mittel zum Behalten von Zaubersprüchen; 243—247 Herstellung der dazu nötigen Zaubertinte; 247—262 ein anderes Mittel zum Unsichtbarwerden. 4. TTpcSic, Z. 263—347: Z. 263—276 Herrichtung eines Schutzmittels aus Lorbeerzweigen, zu benutzen bei einer Anrufung des Apollon; 276—296 Znrüstungen, ReinheitsTorschriften; 296—327 metrischer Hymnus an Apollon, Bitte um einen Weissagedämon; 328—331 Leistungen dieses Dämons; 332—341 ZurQstungen bei Empfang und Entlassung; 342—347 Anrede bei der Entlassung. G. Pa(rthey) hat den Papyrus mit Einleitung, Erläuterungen und Übersetzung herausgegeben in seiner Schrift: Zwei griechische Zauberpapyri des Berliner Museums, Abhandlungen der kgl. Akademie der Wiss. zu Berlin 1865, S. 109—149, wo sich auch ein Facsimile der Kol. 5 findet. Eine Lichtdrucktafel yon Kol. 4 in W. Schubarts Papyri Graecae Berolinenses, Tafel 40 (Tabulae in usum scholarum editae sub cura Joh. Lietzmann, vol. 2, Bonn, Marcus und Weber, 1911). Für die Kritik ist seit den Beiträgen, die Herch(er) und Ki(rchhoff) zur ersten Ausgabe beisteuerten, verhältnismäßig wenig geschehen. Mehrfach behandelt ist der Hymnus Z. 315 ff. Zuerst von K. Dil(they), Rh. M. XXVII 1872, 376 ff., dann yon C. We(ssely), Denkschr. d. k. Ak. d.Wiss. Wien philos.hist. Kl. XXXVI 1888, 69; A. Diet(erich), Abraxas 1891 S. 51, Nekyia 1893 S. 23 und zuletzt von Β. Ku(ster), De tribus carminibus pap. Parisinae mag., Diss. Königsberg 1911, S. 18—55, und L. F(ahz), Ein neues Stück Zauberpapyrus, Arch. ReL Wise. XV1912,409ff. Den stark verstümmelten Anfang des Papyrus zieht R. Reitz(enstein) im Poimandres (1£05) und in den Hellenistischen MyKol ι [TTpâSic] παρεόρικύκ: προς[γίνεται δαί]μων, ôc τά πάντα μηνύοει coi | (ίητώς κα[1 ουνόμιλοο καί cujvapiaûiv Icrai coi καί ευγ|κοιμώμενοε. λαβών [οδν όμοΰ] δύο οαυτου όνυχας και πά|ςας cou xàc τρίχα[ο άπό κε]φαλής καί λα5 βών Ιέρακα κιρ||'καΐον àiro9[ë]iucov eie [γάλα ßo]oc μελαίνηο ci^íEac αύ|τώ μίλι Άττικόν 0νόηοον αύτόν ¿άκει | άχριυτκτψ, τίθει b[è πληαον] αύτοΟ T0ÙC δνυχάο cou cuv Taîc | θριΕί, και λαβών χα[ρτίον ßací]λειov έπίγραφε τα υποκείμενα | ίμύρνη καί τίθει ùjcaÙTUic [cùv Taîc θ]ρι£ί καί TOÎC δνυΕι καί ίο άνάπλα||οον αύτόν λιβάνψ [άτμήτψ κα]1 οϊνψ προπαλαίψ. &τιν | οδν τα γραφόμενα έν τ[ψ πιττ]ακίψ" 'a ee ηηη «u οοοοο υυ|υυυυ uuuiu)uu[wuiuj.' γράφε δε πoι]ήcac δύο κλίματα-

3

I 1 — 12

sterienreligionen (1910. s27) vielfach heran, und schließlich hat die von Parthey auf den hl. Georg bezogene Z. 26 eine kleine Literatur erzeugt.1) Unter tätiger Anteilnahme W. Schubarts [Sch] kollationierte Abt [A] die ganze HB dreimal (1907. 08. 10), Preisendanz [Pr] überprüfte seine Ergebnisse am Original (1919. 24. 26), revidierte den Text Abts und edierte einige Teile nach eigenen Lesungen, über die der kritische Apparat Rechenschaft gibt. Verbesserungen und Vermutungen zur Herstellung schwieriger und zweifelhafter Stellen stammen von R. Wünsch [Wü], W.Heraeus [Her] und S. Eitrem [Eitr], der die Resultate seiner Kollation in den Beiträgen 'Zu den Berliner Zauberpapyri' (1923) veröffentlichte; dazu Tgl. K. Preisendanz, Spicilegium criticum, Aegyptus 5, 1924, 21—26, wo einige Herstellungsversuche nach neuster Vergleichung von 1926 zu ändern sind; s. den kritiechen Apparat. Th. Hopfner zieht im 'Griech.-ägypt. Offenbarungszauber' [Ho, OZ] Bd. 2,1924 die Berliner Papyri nach Partheys und Eitrems Textgestaltung bei. Die ganze Literatur ist gesammelt im Referat über die griechischen ZP von K. Preisendanz, APF 8, 1926, 106—108; hier auch die Geschichte der P I , II. Auf Neuvergleichung des Ori. ginals gehen die kritischen Beiträge von W. Kroll [Kr] zurück (Philol. LIV 1895, 564 ff.) und bisher unveröffentlichte Notizen von U. Wi(lcken) in dem Handexemplar der Partheyschen Ausgabe, Berliner Papyruseammlung. Das Außere der Handschrift bietet ein Bild, wie es einem Schriftstück der Spätzeit zukommt, das aus den unteren Volksschichten stammt, aber im ganzen sorgfältig kopiert wurde. So linden sich außer den in der Zauberpraxie üblichen Abkürzungen, die wir auch in der Vorlage voraussetzen dürfen, nur sehr wenige ungewöhnliche. Satz- und Lesezeichen sind nachlässig behandelt, wobei unentschieden bleiben muß, ob die Inkonsequenz im Setzen und Weglassen erst unserm Schreiber zu Last fällt. Wahllos ist auch das Jota adscriptum in Dativ- und Konjunktivformen und das Trema angewandt. Ganz vereinzelt steht einmal im Vers ein Apostroph. Adam Abt f . Karl Preisendanz. 1) Vgl. Apparat zu Z. 26. Einige Konjekturen zu Ρ I und Ρ II gab W. Crönert bei Eitrem, Lee Pap. mag. gr. de Parie, S. 46. [Zauberhandlung (?)]. Nach Art eines Beisitzers wird ein Geist gewonnen, der dir alles ausdrücklich künden und [als Gesellschafter] mit dir speisen und schlafen wird. Nimm [also zusammen] zwei (Finger-)Nägel von dir und alle deine Kopfhaare und vergotte einen Habicht (Kirkaios) in [der Milch] einer í schwarzen [Kuh] und misch ihr attischen Honig bei. [Darauf] bind ihn zusammen mit einem ungefärbten Lappen, leg auch dazu deine Nägel mit den Haaren, und dann schreib auf ein [Stück Königspapier] das Folgende mit Myrrhentinte und leg es gleichfalls mit den Haaren und Nägeln bei und präpariere ihn io mit männlichem Weihrauch und sehr altem Wein. Auf dem Blättchen also steht: 'a ee êêê iiii ooooo yyyyyy ôôôô[ôôô.' Schreib es aber,] indem du zwei Leitern bildest: 1*

4

I 13—62

16

α

u>u>uuuj[u)u>u>]

κ

υυυ[υυυ]

ηηη

οοο[οο]

I I IT

ιιι[ι]

οοοοο

ηη[η]

υυυυυυ

εε

UJOUUKUÜJUJUJ

α

ίο |¡ κ α ί λ α β ώ ν τ ό γ ά λ ο ς ύ ν τ ώ μ έ λ ι τ ι ά π ό π ι ε π ρ ι ν ά ν α τ ο λ ή ε ή λ ι ο υ , κ α ι f e r a i τ ι | έ ν θβον έ ν τ ή c q καρδίοι. κ α ί λ α β ώ ν τ ό ν ΐ έ ρ α κ α ά ν ά θ ο υ έν | ν α ψ ά ρ κ ε υ θ ί ν ω , κ α ί c r e cpavüúcac α υ τ ό ν τ ό ν v a ò v π ο ί η ς ο ν | π α ρ ά θ ε α ν èv ά ψ ύ χ ο κ : φ α γ ή μ α α ν έ χ ε π ρ ο π ά λ α ι ο ν , | κ α ι π ρ ι ν τ ο υ ce ά ν α π ε ε ε ί ν

καί

λέγε άντικρυε αύτου τ ο υ

οΐνον

πτηνού

Μ ποιή{{οαε α ύ τ ψ θ υ ά α ν , ibc ? 0 o c ¿xetc, κ α ί λ έ γ ε τ ό ν π ρ ο κ ε ί μ ε ν ο ν λ ό γ ο ν | ' α εε η η η i m οοοοο υυ[υυυ]υ tuuuuiiuuuiuu) η κ έ μ ο ι , [κνοΟ]φι «ο ήκέ μ ο ι ,

βριντατην 6

«φρι | βριεκυλμα

αγαθέ γεωργέ, | Ά γ α θ ό ε

αρουαΣαρ

β[αμεςεν]

Ώ ρ ί ω [ ν , ό ά ν α κ ] ε ί μ ε ν ο ε έν τ ώ

τ ο υ Νε]ίλου γεύματα καί έπιμιγνύων | τη

κριφι

Δ[αί]μων, Άρπον

νιπτουμιχμουμαωφ.

β ο ρ ε ί ψ , έ||πικυλινδούμενος

|

[τά

θ α λ ά τ τ η καί ά λ λ [ ο ι ώ ν Εω]ή καθώςπερ

à v b p ò c έ π ΐ τ η ς cuv|oucíac τ η ν a r o p à v , έ π [ ί . . . . ß d c e i ] ά ρ ρ α ί ε τ ψ l ò p ù c a c τ ό ν κ ό εμον, I 6 π ρ ω ί α ς νεαρός καί ό[ψέ

πρες]βύτης, ó τ ό ν ύ π ό

»» κ α \ π υ ρ ί π ν ε ο ε < ά ν α τ έ λ λ > ω ν , ό τ ά Ιερόν έρ]ινεόν της Η λ ι ο υ π ό λ ε ω ς

διη|νεκέωε.

[το]ΰ[το] αύθεν[τικόν] ςου όνομα"

'αρβαθ Ά β α ώ θ βακχοβρη'. | π ε μ π ό . μ ε [ ν ο ] ε

[bè] ά β [ λ α υ τ ο ς

ςεαυτόν | πρός χρήςιν

κα]1

της

γήν διοδεύων | πόλον

π ε λ ά γ η òieìc μη||ν\ α', 6 T o V à c [ U ì c έ ] π ί γ [ ό

βρώς[εως

του

ϊθι] ά ν α π ο δ κ ο χ

δείπνου

κα\

της

και

τίθει

προκειμένης

« π α ρ α θ έ ς ε ω ς [ π ε λ ά ΐ ω ν ] τ ό ς τ ό μ α π ρ ο ς τ ό ς τ ό μ α ςυνόμι||λος τ [ ώ θ ε ώ ] . ε ί λ ι κ ρ [ ί ν ε ι α ν bè έ χ ε ι π ά ς α ν ] ή π ρ ά Ε κ [ α ϋ τ η ] . | κ ρ ύ β ε , κ ρ ύ β [ ε ] τ ή ν π ρ [ ά £ ι ν κ α ί δ π ε ] χ ε ς α υ τ ό ν έν ή μ έ ρ [ α ι ς Γ ] | ς υ ν ο υ ς ι ά ς α ι γ υ ν α ι κ ί . [ΤΤνού]θεως ι ε ρ ο γ ρ α μ μ α τ έ ω ς

πápεbpoς·|..ΤΤνούθιοςΚήρυκι«[βαίομέ-

ν ι μ τ ] ό ν θ ε ό ν χ α ί ρ ε ι ν . eibduc | π ρ ο ς έ τ α £ ά c o i [ τ ό ] ν δ ε [ τ ό ν π ά ρ ε δ ρ ο ν ] π ρ ο ς τ ό μ η α δ ι α π ί π τ ε ι ν || έ π ι τ ε λ [ ο υ ν ] τ α [ τ ή ] ν δ ε λει[πόμενα ήμίν

έν] β ί β λ ο ι ς

[την

πράΕ]ιν. παρελόμενος

μυρίαις ευντάγμα|τα, [£]ν π ά ν [ τ ω ν ]

τ ά πάν|τα κ α τ α ληα

< υ π η ρ ε τ ) ο Ο ν τ ά coi τ ó v b ε τ ό ν π ά ρ ε | δ ρ ο ν έπέδει[Ε]α acó [... πάρεδρον] αγιον τόνδε to λ α μ β ά ν ε ι ν | ύ μ ά ε κ α ί μ ό ν ο ν χ ω ρ ο υ μ [ έ ν ω ν ] . . . με λόγοιε bè

άπέπεμψα

τήνδε

αι θεολογουμε'νοιε

TOC, Ώ φ ί λ ε | πεκαντες

τ η ν | βίβλον, ΐ ν ' έκμάθηε.

[έχει

α ε ρ ί ω ν || π ν ε υ μ ά τ ω ν

εεομ [

γάρ

δύναμι]ν

νυ]ν ΤΤνούθεως

1—48 H o , Ο Ζ 2 § 128 V o r ι standen einige Buchstaben a m B a n d ; tç am S c h i a ß ? [wpôE]ic P r παρεόρικιικ: Ρ uu a a s o korr. προς[11 Buchst. ]μυυ ν Ρ erg. P r ; παρεδρικόε (φ) προσλαμβάνεται δα(]μων W ü 8 κα[1 άφθόνύκ καί erg. E ï t r ; P r nach Ζ. 89/40 S λαβών δυωονοαυτου ονυχαο 1. Pr, ujoveau stark fiberwischt auf urepr. ονυχαο; erg. P r [πάντας τ]ούς cauroO W û 4 λαβ. lép. s. L a p . grecs I I 42, 19 t αποθιικον Ρ γάλα β. ï r β ατικον, ein τ eingeflickt, Ρ .uvòeucov 1. Pr, ςύνδηαιν n a c h L a p . gr. I I 42, 28 ,νδεuicov 1. Α , ίνδυοον K r o l l 7 ==- oxpumenue, χ über κ, Ρ 8 χα(9 Buchst.)Xiov Ρ erg. P r χάρτην καθαρόν E i t r , χαλκοΟν γραφ(ον cù γράφε A , W ü coi γράφε 1. P a έπίγρ. E i t r » Σρ (ρ i n ΐ ) Ρ Σμύρνη uicau-roc, ω über ο, Ρ 'präpariere' als M a m i e , H o · — 1 1 erg. P a i o — i » CabroL, Diet. 1, 1. 1276 18 die beiden letzten υ fiber ein ω weggeschrieben, unter den ersten Buchst. P a r a g r a p h e s 80 ανατολή 0 4 Ρ V g l . Usenet, Kl.Schr. 4,414 88 Tgl. Ρ I V 8146.3158 8S έγχεε K r 84αναπεαν, ε ü b e n , Ρ πτοινου Ρ verb. P a β β — S i D i e t A b r . 128 S* γειοργε: Tgl. P a 139; A P F 1,427 ; Diet. A b r . 123 ff.; Reitz. P o i m . 143, 2 8» ßoptui,

5

I 13—46

a ee m

iiii ooooo yyyyyy

ôôôôôôô yyyyyy

ooooo iiii êêê ee

ÔÔÔÔÔÔÔ a Und nimm die Milch und trink sie mit dem Honig weg vor Sonnenaufgang, 10 und es wird etwas Göttliches in deinem Herzen sein. Und nimm den Habicht und stell ihn in einem Tempel von Wachholderhofs auf und bekränze eben diesen Tempel und stell eine Mahlzeit hin, die aus nicht beseelten Speisen bereitet ist, und halt sehr alten Wein bereit. Und ehe du dich niederlegst, bete vor eben diesem Vogel, nachdem du ihm ein Opfer dargebracht, wie du es ge- » wohnlich tust, und zwar sprich folgendes Gebet: 'a ee êêê iiii ooooo yyyyyy ôôôôôôô, komm zu mir, guter Landmann, Guter Dämon Höros-Enuphi (ZW). Komm zu mir, heiliger Oriôn, der im Norden ruht, der die Fluten des Nils heranwälzt und so dem Meere vermengt und [durch Leben] verändert wie den Samen des Mannes bei der Beiwohnung, der die Welt auf unzerstörbarer [,. Grundlage] errichtet hat, der morgens jung ist und abends ein Greis, der den unterirdischen Pol durchwandert und feuerhauchend aufgeht, der die Meere in einem Monat geschieden (?) ss hat, der Samen [sendet] auf den [heiligen] Feigenbaum von Hêliopolis immerfort; das ist dein maßgebender Name: (ZW)'. Beim Beschicken^) aber [sei] un [beschuht] und geh rückwärts und mache dich an die Benutzung von Speiee und Mahl und hingestelltem Gericht; [nähere] Mund dem Munde, [dem Gott] ein Gesellschafter, to [Diese] Praktik [besitzt alle] Deutlichkeit (?); halt geheim, halt geheim die Handlung und enthalt dich während [7] Tagen des Verkehrs mit der Frau. Dee T e m p e l s c h r e i b e r s P n u t h i s 'Beisitzer'. Tnuthios dem Kêryx, der den Gott [verehrt], Gruß zuvor. Als Eingeweihter habe ich dir diesen Beisitzer überordnet, damit es dir nicht mißlingt, wenn du diese Praktik aus- 45 führst. Indem ich die sämtlichen uns in unzähligen Büchern Unterlassenen e über ι, F, dann getilgtes και) Eitr 80—»7 erg. Pr 81 etwas wie dvaftcepdcac Ζω]ή vermutet Wü: 'der du die Fluten dee Nile miecheet mit einem Leben, wie es das des Samene ist.' 32 τηε etropac P, ob. Pr αρρυυςτη, at über ω, Ρ ϊδρ. Ρ 88 vgl. Ρ IV 1696. 1784f. 84 ολα, τ über λ Ρ 6 τά ί>ιεκ(οά. διεις)μηνιαο Ρ δι* ίκμηνίαο ovac 1. u. erg. A 89 έριν. (vgl. Erman, Ägypten' 397) Wü διηνεχευχ Ρ oö [rèi αϋθ. A, Kroll cou Ρ 88 βρω[ceiuc] erg. Pa δ€ιπνου Ρ 8» Xia(od. μιφτομα A e. DMPIV' 20 40 durch Querbruch im Ρ fast völlig vernichtet, [τω θεώ dj]c ήλικε[ε] 1. A 411. und erg. Pr ιταυτον Ρ [άγνόν τηpnjcac (Οαυτόν èv ήμέρ[ακ γ'] cuvoudqt καΐ γυν. 1. A, cuvlouaacai Ρ nach γυναικι das Zeichen :»- danach Lücke, 11 Buchst. 42—IM vgl. Hopfner, OZ 2 § 135. 42 unter den ersten Buchstaben Paragraphos-Stricb uape(darfiber)6 Ρ 48 'am linken Bande der Kol. ein von Z. 43—45 reichender Schnörkel, wohl E, davor ein undeutliches α, also [wp]SE(ic) τοπν Sch, το ganz unsicher, das so gelesene Zeichen hat die Form und bedeutet nach Wü vielleicht nur, daß hier nach dem Titel der Text beginnt' Abt 48—44 'το πνουθιου κηρυκιου kaum wiederherstellbare Reste einer Einleitung in Briefform wie ΡIV 164, 2006; nach Wü etwa TTvo06tc Κήρυκι τφ rfßovTi.' Α; ππνουθιου κηρυκι ce[l. Pr, TTvoúOioc, ςε[βα£. Pr. Im Namen steckt wohl Pinouthie od. Pinouthios. παραμυθιού κηρυκίου E 45ff. Entzifferung u. Ergänzung des größten Teiles der Kol. sehr schwierig und zweifelhaft. Im folg. die Lesungen von Pr 47 CE Ρ coi Pr (vgl. 89) 4» ociu oder ocai A, . . TOCU> 1. Pr φιλαι Ρ ILI φ(λε?

6

I 62—91

λ ό γ ο ς π ε ί | θ ε ι ν θ ε ο ύ ς κ α ι n á c a c τ ά [ ς θ ε ά ς . ς υ γ γ ρ ά ψ ω ] bé κ» π α ρ έ δ ρ ο υ

λ[ήψεως.

[άπεχόμενος

&τι

έμψύ]χου

και



ή

του

πάςης

παρ]έόρου

άκαθαρ|ςίας

έπί δ ώ μ α τ ο ε ύψηλου, | ένόεόυμένος καθαρώς [ άπογιν(ομένης)

της ηλίου

έλείας

και

coi έντευθεν περί της |

παράδοςις"

προ||αγνεύςας

è v oicjc β ο ύ λ ε ι [ ν υ κ τ ί

και

άνα]βάς

λέγ]ε την π ρ ώ τ η ν cúcxaciv |

[ . . . . £]χων

τελαμώνα

[όλο]|μέλανα

«ο Ί ς ι α κ ό ν έ π ί τ ο [ ΐ ς ό φ θ α λ μ ο ΐ ] ς κ α ι τ η μ ε ν ό ε ί ι ά χ ε ι | | ρ ί κ ά τ ε χ ε ί έ ρ α κ ο ς κ ε φ α [ λ ή ν . . . . ά ] ν α τ έ λ λ ο ν τ ο ς τ ο υ ή λ ι ο υ χαι|ρέτι£ε κ α τ α ς ε ί ω ν τ η ν κ ε φ [ α λ ή ν και

...

TÓvbe τ ο ν | ί ε ρ ό ν λ ό γ ο ν , έ π ι θ ύ ω ν λ ί β α ν ο ν ά [ τ μ η τ ο ν ] κα\ j i ó b i v o v | έ π ι ς π έ ν ό ω ν , 6úcac[ έπί γηί]νου θυμιατηρίου έπ' άνθρά|κων άπό ήλιοτροπίου

κα\

όι]ψκων

β[οτάνης.

έπι-

έ]ςται

es b ¿ c o i ό ι ώ κ ο ν τ ι τ ό ν λ ό γ ο ν || ς η μ ε ί ο ν τ ό δ ε - ί έ ρ α Σ κ α τ [ α π τ ά ς ς ο ΰ ] α ν τ ι κ ρ υ ς ς τ α θ ή ο ε τ α ι | καί π τ ε ρ ά τ ι ν ά ί α ς έν μές[ψ, καθείς] εύμήκη λίθον, εύθυς άνα|πτήςεται β[αίνων. ρον

εις

ούρανόν

ς ύ ] bè βάςταΕον τ ο ύ τ ο ν τ ο ν λ ί θ ο ν | καί λ ι θ ο υ ρ γ ή ς α ς τ ά χ ο ς [ γ λ υ φ έ υ ς τ ] ε -

γ λ υ φ έ ν τ α bè b ι a τ p υ [ π ] ή ς a ς | και bitípac ς π ά ρ τ ψ περί τ [ ό ν τ ρ ά ] χ η λ ό ν cou εΐρη-

70 COV. ό ψ ί α ε b è II ά ν ε λ θ ώ ν e i e τ ό b u J μ á τ ι ó v ς [ ο υ π ά λ ι ] ν κ α ί ς τ ά ς π ρ ο ς α ύ γ ή ν τ η ς | θ ε ο υ δντικρυς λέγε τόν ύμ[νικόν λόγον] τόνδε έπιθύων πάλιν αύτφ ςχήμ[ατι.

τρω|γλΐτιν Ιμύρναν

π υ ρ ] bè ά ν ά ψ α ς ί χ ε μυρςίνης | κ λ ά ό ο ν [ . ι

]ογςείψ[ν

ρ έ τ ι ζ ε τ ή ν θεόν. Ιςται bé ςοι | ςημείον έν τ ά χ ε ι τ ο ι ο υ [ τ ο · άςτήρ α ί θ ω ] ν 76 ς τ ή ς ε τ α ι ε ι ς μ έ ς ο ν Ι Ι τ ο ΰ δ ώ μ α τ ο ς κ α ί κ α τ ' δ μ [ μ α κ α τ α ] χ υ [ θ ] έ ν δν Iέκάλεςας άγγελον πεμφθ[έντα Kol. 2

beikov"

τό

κατελθών

αςτρον, άθρήςεις,

ς]οί, θ ε ώ ν bè β ο ύ λ α ς ε υ ν τ ό μ ω ς | γ ν ώ ς η . ςυ bè μ ή

[ π ρ ό ς ] ι θ ι τ ψ θ ε ώ , κ α ί χ ε ί ρ α α υ τ ο ύ || b ε £ ι à v λ α β ώ ν κ α τ [ φ ί ] λ η ς ο ν , κ α ι

ταύτα προς τόν

τψ

καίχαι-

ά γ γ ε λ ο ν | λαλήςει γάρ ςοι ςυν[τόμ]ως,

προς ö έάν βούλη.

λέγε ςίι



so α ύ τ ό ν II έ ί ό ρ κ ι ΐ ε τ ώ ό ε [ τ ώ δ ρ κ ] ψ , δ π ι υ ς α κ ί ν η τ ο ς ς ο υ τ υ γ χ ά ν ι υ ν | μ ε ί ν η κ α ί μ ή π ρ ο ςι[γήςη μ η ^ έ π α ρ α κ ο ύ ς η δλαις.

έ π ά ν bέ | ςοι τ ο ύ τ ο ν < τ ό ν > δρκον ά [ π ο ό ] ώ

λ ώ ς , χ ε ι ρ ο κ ρ α τ ή ς α ς τ ό ν | θ ε ό ν κ a τ a π ή b a , κ[αι εΙ]ς ς τ ε ν ό ν τ ό π ο ν

άςφα-

ένεγκών, δπου |

ss κ α τ ο ι κ ε ί ς , κ α θ [ ί ς τ η . π ] ρ ώ τ ο ν b è τ ό ν ο ί κ ο ν ς τ ρ ώ ς α ς , κ α θ ώ ς || π ρ έ π ε ι , κ α ι έ τ ο ι [ μ ά ς α ς ] π α ν τ ο ί α φ α γ ή μ α τ α ο ΐ ν ό ν τ ε Μ ε ν ^ ή ε ι ο ν , π ρ ο α ν ά [ φ ε ρ ε εί]ς τ ό ν θεόν, υ π η ρ ε τ ο ύ ν τ ο ς π α ώ ό ς | ά φ θ ό ρ ο υ καί ςιγή[ν έ ] χ ο ν τ ο ς , αχρις α ν ά π ί η ό [άγγ]ελος. | ςυ bè

λόγο(υ)ς

π ρ ό π ε μ [ π ε ] τ ψ θ ε ψ · 'ë£ai φ ί λ ο ν ς ε π á p ε b p o v , | ε ύ ε ρ γ έ τ η ν θ ε ό ν [ ΰ π ] η ρ ε τ ο υ ν τ ά

μοι,

90 ώ ς δ ν ε ϊ π ω , τ ά χ ο ς , τ η ς η || ό υ ν ά μ ε ι f i b r j £ [ γ γ ] α ι ο ς , ν α ι v a i , φ α ι ν έ μ ο ι , θ ε έ ' . κ α ι α ύ | τ ό ς

68 ϊ ν Ρ π ν ο υ θ ε ο ς Ρ 68 i r á c a c θε[α(να κατ' E i t r (andere Ρ I V 1206) 211 ειπον coi Ρ «πεν C€ Ρ I V 1208 Eitr 218 erg. Ki θ[λ(βετ]αι W ñ Eitr, Θ[ολο0τ]αι E i A 214 'von 20 Buchet, nur undeutbare R e s t e ' Α [άπορ]ϊα, [καί] βα^αν(Ζομ]αι Eitr S15 υπρ, e über up, Ρ 2ie ciac

I 184—226

13

wird er zu dir sagen: 'Was willst du noch anderes? Denn ich habe Eile zum Himmel!' Doch wenn du nicht auf der Stelle einen Auftrag zu geben hast, so sag iss zu ihm: 'Geh, Herr!' und er wird weggehen. So nun wird der Gott von dir allein erblickt werden, und niemand wird je seine Stimme hören, wenn er spricht, außer du selbst allein. Er wird dir aber Auskunft geben über eines Menschen Krankenlager, ob er leben oder sterben wird und an welchem Tage und zu welcher Nachtstunde. Er wird [dir auch] wilde Kräuter geben (und sagen), wie im du heilen sollst, und wie ein Gott wirst du angebetet werden, weil du den Gott zum Freunde hast. Das wird der mächtige Beisitzer wohl vollführen. Doch überliefere ee niemandem außer deinem leiblichen Sohne allein, wenn er die von uns mitgeteilten (Zauber)kräfte von dir verlangt. Lebe glücklich bis ans Ende!' Das Gebet zur Sonne Iarbatha.

bedarf nur der Formel Iaeô und der Formel ιβί

Das r e t t e n d e G e b e t an den erstgewordenen und erstgeborenen Gott lautet nun: 'Ich rufe dich an, Herr, höre mich, heiliger Gott, der unter Heiligen der Buhe pflegt, an dessen Seite immerdar die rühmenden Geister stehen; dich rufe ich an, Urvater, und bitte dich, Ewiger, Herrscher der (Sonnen)strahlen 200 und des Pols auf ewig, der du auf dem Siebenteiligen stehst (Zaubernamen), der 205

du die Wurzel immerdar festhältst, der du den starken Namen hast, der geheiligt ist von allen Engeln, erhöre mich, der du mächtige Dekane geschaffen hast und Erzengel, neben dem unzählbare Tausende von Engeln stehen: an den Himmel hinauf wurdest du erhöht, und der Herr hat Zeugnis abgelegt 210 für deine Weisheit und hat deine Macht gepriesen und dir zugesagt, Macht zu haben nach seinem Bilde, soweit wie er auch selbst Macht hat. Ich rufe dich an, Herr des Alls, in der Stunde der Not, erhöre mich, weil meine Seele bedrängt ist und ich φ α κ ν ί ν ο υ μ ύ ρ ο υ λ ε ι ο τ ρ ι β ή ο α ο π ά ν τ α χ ρ ί ε ο λ ο ν || τ ό ο ω μ ά [ τ ] ι ό ν c o u , κ α ι π ρ ε κ ή λ ι ο ν λ έ γ ε - ' έ Ε ο ρ κ ί Σ ω c e t ò μ έ γ α | δ ν ο μ α βορκη φ ο ι ο υ ρ ϊ ω ΖιΖια απαρΕεουχ θ υ θ η λαιλαμ | α α α α α α [n]iu uiiuuiui ϊειυ ϊ ε ω ïeu) ϊ ε ω ïeu) ϊ ε ω ïeiu | ναυναΣ αιαι αεω αεω η α ω ' κ α ι ύ γ ρ ό ν π ο ί ε ι κ α 1 έ π ί λ ε | γ ε - ' ά θ ε ώ ρ η τ ό ν μ ε π ο ί η ε ο ν , κ ύ ρ ι ε Ή λ ι ε , aew

ω α η « η η α ω , ||

SSO α π έ ν α ν τ ι π α ν τ ό ς α ν θ ρ ώ π ο υ ά χ ρ ι δ υ ε μ ώ ν η λ ί ο υ ϊ ω ϊ ω ω | φριΕ ριΖαι etuà.' | Kol. i .

Μ ν η μ ο ν ι κ ή · | λαβών χάρτην ίερατικόν γ ρ ά ψ ο ν τ α προκείμενα όνόματα Σμυρνο-

ϊ35 μ ε λ ά ν ι Έ ρ | μ α ϊ κ ψ κ α ί γ ρ ά ψ α ς , ώ ε π ρ ό κ ε ι τ α ι , ά π ό κ λ υ ε ο ν έ ε ö b i u p π η γ α ΐ | | ο ν α π ό Ι ' π η γ ώ ν κ α ί π ί ε α ύ τ ό έ π ί ή μ έ ρ α ε Ζ ' ν ή ε τ η ε έΕ ά | ν α τ ο λ ή ς ο υ ς η ς τ ή ε c e λ ή v η c . π ί ν ε b è τ ό αρκούν.

έετιν bè τ α γ ρ α | φ ό μ ε ν α

eie τ ό π ι τ τ ά κ ι ο ν

'καμβρη χαμβρη· αΕιωφι Ά ρ π ο ν |

Χνουφι β ρ ι ν τ α τ η ν ω φ ρ ι β ρ κ κ υ λ μ α α ρ ο υ α Ζ α ρ β α μ ε ς ε ν | κριφι ν ι π τ ο υ μ ι χ μ ο υ μ α ω φ Ά κ τ ι ω φ ι α ρ τ ω α 240 βιβιου I βιβιου

οφη εφη

voua νου« αεγω

αεγω

ν ο υ χ α ν ο υ χ α | λινουχα λ ι ν ο υ χ ο

χυχβα

χ υ χ β α KaEtuu χ υ χ β α δ η τ ο φ ω θ | ι ι α α ο ο υ υ η η εε ω ω . ' τ α ύ τ α π ο ι ή ε α ε ά π ó κ λ υ c o v κ α ί | π ί ε , ώε πρόκειται.

& τ ι ν b è και τ ο υ μ ε λ α ν ι ο ύ ή ς κ ε υ ή • τ ρ ω γ λ ϊ | τ ι ο ζ μ ύ ρ ν α δ ρ α χ μ α ΐ b',

i « i e x á b a e KapiKÒc γ ' , φ ο ι ν ί κ ω ν Ν ι κ ο λ ά ω ν ό ε τ έ α Σ ' , || ε τ ρ ο β ί λ ι α α β ρ ο χ α Σ', ά ρ τ ε μ ι ε ί α ε μ ο ν ο κ λ ώ ν ο υ K a p b í a c Σ', | ι β ε ω ε ' € ρ μ α ϊ κ ή ε π τ ε ρ ά Σ', ϋ ό ω ρ π η γ α ΐ ο ν . ποί|ει καί :

ταύτα

καύεαε

| λαβών πιθήκου όφθαλμόν ή

νέκυοε

γράφε.

Αμαύρωει boκíμη.

μέγα έ ρ γ ο ν

βιοθανάτου καί β ο τ ά ν η ν άγλαοφαιτίόοε ( τ ό póbov λέγει) ταΟτα τρί|ψαε εύν έ λ α ί ω 2Β0 ε ο υ ε ί ν ψ , τ ρ ί | | β ω ν b è α ύ τ ά ε κ τ ώ ν ό ε Ε ι ώ ν e i e τ α ε υ ώ ν υ μ α λ έ γ ε τ ο ν λ ό | γ ο ν , Ujc υ π ό κ ε ι τ α ι ' 'ΑΜΟΚ Λ Μ Ο Τ Π ΑΜΟΚ Ο Τ Ο ΐ ρ φ ρ Η n e oTCipe πθμτλ cht

ΑΜΟΚ t o j c C U T C t u p U J M O T i e p

AMOK

t a k o · | ά ν ά ε τ η θ ι , b a í μ a ) v κ α τ α χ θ ό ν ι ε ιω '€ρβηθ ι ω Φ ο ρ β η θ

25» lu11 ΤΤακερβηθ ι ω Ά π ο μ ψ , δ έ ά ν έ π ι τ ά Ε ω ύ μ ί ν έ γ ώ ó b ε î v a , δ π α ι ε || έ π ή κ ο ο ί μ ο ι γ έ ν η ε θ ε . ' èàv bè θελήεηε δ φ α ν τ ο ε γενε|εθαι, xpîcôv cou τ ό μ έ τ ω π ο ν μ ό ν ο ν ματοε, | καί ά φ α ν τ ο ε

εφ

α π ό bύcεu)c έ ρ χ ό μ ε ν ο ε 260 κ α ί έ π ο π τ ο ε ποιήεατέ

5

öcov χ ρ ό ν ο ν θέλειε.

eie ά ν α τ ο λ ή ν | λ έ γ ε

με, τ ο ν bεîva,

έάν bè θελή|εηε

εποπτον

πάειν

'Μαρμαριαωθ

bηλιuτικòc

μαρμα|ριφεγγη,

άνθρώποιε | έν τ ή εήμερον ήμερα, ηόη,

εχε λ ί α ν κ α λ ώ ε . |

Άπολλωνιακή

έπίκληεκ"

|

λαβών

κλώνα

bácpv[)ic]

έπτάφυλλον

265 έ ν τ η ό ε £ [ ι α ] χ ε ι ρ ί || κ α λ ώ ν t o ù c o ù p a v i o u c θ ε ο ύ ε κ α ί χ θ ο ν ί ο υ ε b a í μ o v [ a c ] . ψ ο ν ele τ ο ν κ λ ώ ν α τ ή ε b á φ v η c κτήρεε

ο'β)ε -

|

ευνθε-

έμφαίνεεθαι,

ο ν ο μ α τ ο ύ τ ο , καί εεει

έετιν bè τό όνομα-

π ά ε ι ν || ά ν θ ρ ώ π ο ι ε .

ήδη, ταχύ, τ α χ ύ . '

τό

εκ τ ο υ

» \ _ / e=f χ Θ

τούε ΐ

pucriKOÙc χ [ α ] ρ α | κ τ ή ρ α ε . ε ί ε ί ν ο ί

W ^ f Jgif*

| τόν μέν

πρώτον

χαρακτήρα

έχε γρά|χαρα-

eie τ ό

2ϊο π ρ ώ τ ο ν φ ύ λ λ ο ν , τ ό ν [ b € ] ύ τ ε ρ o v || π ά λ ι ν ο ί ί τ ω ε e i e τ ό b ε ύ τ ε p o v , ά χ ρ ι λ ή Ε ε ι ι κ τ ώ ν Σ' φ ύ λ λ ω ν κ α ί | τ ώ ν ΐ

χ α ρ α κ τ ή ρ ω ν , β λ έ π ε bé, μ η ά π ο λ έ ε η ε φ ύ λ λ ο ν [ κ α ί ] ceau|TÒv

βλάψηε- τ ο ύ τ ο γ α ρ μέγιετον α ύ μ α τ ο ε φυλακτικόν, έν φ | π ά ν τ ε ε ύ π ο τ ά ε ε ο ν τ α ι καί 888: vgl. o b e n Ζ. 27

852: vgl. G r i f f i t h - T h o m p s o n , zu D M P I r 13.

885 λεγε και Ρ και t i l g t Α ; von P r vor ύ γ ρ ό ν (Ζ. 229) g e s e t z t 88β η Ρ 888 υ γ ρ ώ ν Ρ v e r b . P a 289 tf 882—886 S c h u b a r t , P a p . g r . B e r o l . T a f . 40, S. X X V I I I ; v g l . H o p f n e r O Z I § 694, II 172 288—285 P r e i s i g k e , G o t t e s k r a f t 3 3 283 θ β Zp(p d u r c h Ζ)μ Ρ v g l . P r W S t 40, 1919, 1 1 2 ; vgl. B y z . Z e i t s c h r . I, 1892, 6 6 4 f . α π ο κ λ υ α υ ν Ρ v e r b . P a . 284 ει Ρ eie P a te P r 285 α υ τ ω Ρ v e r b . P a 28β ί Ρ 248 κ; λ. Ρ 244 τρωγλ(τι(δο)ο ΖμΟρναο δ ' Α Ζρ (ρ in Ζ) ς Ä Ρ 247 n a c h γ ρ ά φ ε Z w i s c h e n r a u m Ρ α μ α υ ρ ι υ α δοκιμή Ρ verb. Pa. Unter den ersten Bachetaben der Zeile wagrechter Strich 248 βιαιοθανάτου

15

I 225—272

der Sonne zu: 'Ich beschwöre dich bei dem großen Namen (Zauberworte)'. Mach es flüssig und sprich darüber: 'Mach mich unsichtbar, Herrscher Helios (Vokale), vor jedem Menschen bis Sonnenuntergang (Zauberworte).' 230 Gedächtnismittel: nimm hieratisches Papier und schreibe die vorliegenden Namen mit Hermêstinte, und wenn du sie, wie angegeben, geschrieben hast, spüle sie ab in Quellwasser von sieben Quellen und trink es nüchtern sieben 235 T a g e lang, wenn

der M a n d im Osten i s t ; t r i n k aber eine genügende

Menge.

Was auf das Blatt geschrieben wird, ist daB: (Zauberworte). Wenn du das getan 240 hast, spüle es ab und trink, wie angegeben. Hier ist auch die Zubereitung der Tinte: Myrrha troglitis vier Drachmen, karische Feigen drei; Kerne von nikolaischen Datteln sieben; unberegnete Fichtenzapfen sieben; Herzen von 245 einschössigem Beifuß sieben; Federn vom Hermês-Ibis sieben, dazu Quellwasser. Das verbrenne, bereite es und schreib damit. E r p r o b t e s U n s i c h t b a r m a c h e n , wichtige Praktik: nimm das Auge eines Affen oder gewaltsam Gestorbenen und die Pflanze Aglaophôtis — gemeint ist die Rose —, zerreibe das mit Lilienöl und beim Zerreiben von rechts 250 nach links hin sprich das Gebet, wie folgt: 'Ich bin Anûbis, ich bin Osir-phrê, ich bin Osôth sôrônuier, ich bin Usiris, der Sêt vernichtet hat. Erhebe dich, unterirdischer Dämon (Zauberworte), was immer ich, der Ν Ν, euch befehle, erhöret mich!' Wenn du unsichtbar werden willst, salbe nur deine Stirn mit iss der Mixtur und du wirst, so lange Zeit du willst, unsichtbar sein. Wenn du dich aber wieder zeigen willst, geh von Untergang nach Aufgang und sprich diese Formel aus, und du wirst allen Menschen deutlich und sichtbar sein. Die Formel ist: '(Zauberworte). Macht mich, Ν Ν, sichtbar allen Menschen am aeo heutigen Tage, sogleich, eogleich, schnell, schnell!' Ganz vortreffliches Mittel. Apollinische Anrufung. Nimm einen Lorbeerzweig mit sieben Blättern und halt ihn in der rechten Hand, während du die himmlischen Götter und die 215 Dämonen der Erde anrufst. Schreib auf den Lorbeerzweig die sieben Schutzzeichen. Die Zeichen sind folgende: (folgen die Zeichen), das erste Zeichen auf das erste Blatt, das zweite wieder so auf das zweite, bis die sieben Blätter und 270 die sieben Zeichen zu Ende sind. Sieh aber zu, daß du kein Blatt verlierst und dich dadurch nicht schädigst; denn das ist für den Leib das größte Amulet, P a ; vgl. Dilthey, Rh. M. XXVII 1872, 388, 1 βιοθανατου ταύτα τρι]ψας cuv ελαιω coucivuj και βοτανην αγλαοφαιτιδος Ρ umgestellt von W ü 249 τρι· Ρ am r. Rd. der Kol. τό ¿¡ιόδον λίγει (zu άγλ.) 860 W ü , A verbinden έκ τΦν bei. κτλ. mit τριβών. λο|γον Ρ λ über ο 268 Ί. T A K o q ' Möller, der die Stelle bearbeitet hat. 254 αττομψο èàv W ü Α δ èàv î6e Pr ó A Ρ μετοπών Ρ 1 , korr. Ρ* 268 cpcvan^cOai Ρ φαίνεεθαι Pa Α ίνφαίνεοθαι Pr 869 a όηλοτικωο Ρ, über ο ein ω korr. τήλοπτοε? Eitr 260 ονομα Ρ zum Folg. vgl. Ρ IV 366 261 £ Ρ εποπτην Ρ verb. P a 262 ?χει λ. Kr, Eitr καλ (λ hochgestellt) Ρ Unter den ersten Buchstaben der Zeile wagrechter Strich. 268—847 bei Hopftier OZ 2, S. 107f. 267 οιδε· Ρ 271 [,]«αυ|τον Ρ vor c die Spur von η oder κ(αι); μή W ü , A 278 φυλακτηρων Ρ , q>u\ Ho; vgl. Kroll, An. Gr. 13

16

I 273—317

θάλαςςα καί πέτραι φρίςςουςι | καί δαίμονες φυλακτήρων τήν θείαν m ένέργειαν, ήνπερ || μέλλεις ίχειν. έςτιν γάρ φυλακτήριον μέγιςτον της πράξεως, ίνα μηόέν πτοηθής. έςτιν bè ή πρδΕις· | λαβών λύχνον άμίλτωτον cxeúacov biá ßuccívou ράκους | καί βοΜνου έλαίου ή vapbívou καί ςτολίςας ceairròv προφη|τικώ seo ςχήματι έχε έβεννίνην £άβόον èv ιη λαιςΐ χειρ! καί || τό'φυλακτήριον έν τη beSiqt, τουτέςτιν τον κλώνα της &ά|φνηο, έχε bè èv έτοίμω λύκου κεφαλήν, δπως δν έπιθης | τον λύχνον έπ\ της κεφαλής του λύκου, και βωμόν ώμόν | ςτηςάμενος èffùc τής κεφαλής καί του λύχνου, ϊνα έπιθύ|ςης τψ θεώ" καί ευθέως είςέρχεται ses τό θείον πνεύμα. έςτιν || bè το έπίθυμα λύκου όφθαλμός, ςτύρα£, κιννάμωμον, | βδέλλα και δτι έντιμον èv TOÎC άρώμαοι, καί cπovbήv τέλε|ςον άπό οίνου καί μέλ ι τ ο ς καί γάλακτος καί όμβρίου öbaTOC ει πλακούντας ΐ καί πόπανα t . ταύτα μέλλεις δλα ποιήςαι | [έγ]γύς του λύχνου, έςτολιςμε'νος και άπεχόμενος ino άπό I πάντων μυςαρών πραγμάτων και πάςης ίχθυοφαγίας | καί πάςης ςυνουςίας, δπως δν eie μεγίςτην έπιθυμίαν άγά|γης τόν θεόν eie ci. έςτιν bè τά όνόματα, μέλλεις γράψαι | eie TÒ βύςςινον ράκος και έλλυχνιάςεις ele τόν άμίλτωτον ios λ ύ χ ν ο ν ' I 'αβεραμενθωουλερθεΕ ανα£ εθρενλυοω θνεμα ραιβαι· | αεμινναε βαρωθερ ρεθω-

βαβ εανιμεα.' δταν τελέςης πάν|τα τά προειρημένα, κάλει τη έπαοΛή ' "ΑναΣ 'Απόλλων, έλθέ | ςύν ΤΤαιήονι, χρημάτιςόν μοι, περί iLv ά£ιώ, κύριε, bέςποτα,| λίπεΤΤαρνάςιον δρος και Δελφίδα ΤΤυθώ | ημετέρων ίερών ςτομάτων αφθεγκτα SM λαλούντων, |] άγγελε πρώτε ού, Ζηνόε μεγάλοιο, Ίάω, και cè τόν oupávijov κόςμον κατέχοντα, Μιχαήλ, κα\ cl καλώ, Γαβριήλ πρω|τάγγελε· δεύρ' άπ 1 'Ολύμπου, ΆβραςάΕ, άντολίης κεχαρη|μένος, ΐλαος έλθοις, δς bύςιv άντολίηθεν έπιςκοπιάΚοί. 5. £ει[ς, Ά]όωναί· || πάςα φύςις τρομ[έ]ει ςε, πάτερ κό[ς]μοιο, Πακερβηθ. | όρκίίω so« κεφαλήν τε θεου, δπερ έςτιν "Ολυμπος, || δρκίίω ςφραγιόα θεού, δπερ έςτίν δραctc, I όρκίίω χέρα όε£ιτερήν, ήν κόςμιμ έπέςχες, | όρκίΖω κρητηρα θεου πλουτον sie κατέχοντα, | όρκίίω θεόν αΐώνιον ΑΙώνά τε πάντων, || όρκίίω Φύςιν αυτοφυή, κράτιςτον 'Abωvaîov, | όρκίΐω δύνοντα κα\ άντέλλοντα Έλωαιον, | όρκίΐω τά άγια και θεία όνόματα ταύτα, δπως | δν πέμψωςί μοι τό θείον πνεύμα και τελέςη, | δ ΐ » έχω κατά φρένα και κατά θυμόν. || κλύθι, μάκαρ, κλή£ω ςε, τόν ούρανού ήγεμονήα I καί γαίης, χάεός τε και "Aïboc, ένθα νέμονται... | πέμψον baíμova τούτον 800—805: Tgl. Ρ ΠΙ 211 ff. (Arch. Rei. Wies. XV 1912 S. 410 f.) 442—468, 1963—89.

816—887: vgl. Ρ IV

27« Unter den ersten Buchstaben der Zeile ein wagrechter Strich, nach πτωηθηε Zwiechenraum von 4 Buchst. Ρ πτωηθηε Ρ 877 CKeuaccov, ρακκ° υ ε Ρ verb. Pa >79 εβεεννινην Ρ 880 το κλαινα Ρ verb. Pa 888 links vor der Zeile eine kleine Wagrechte υυμον tilgt Pa, Kr 288 πηεεαμενος Ρ Zwischen 884 und 185 links am Bande kleiner wagrechter Strich 887 Pr 888 ει Α έπ]{ Pa Ho 280 àv•njKpíic zweifelnd Α, έγ]γύε Pr nach Ρ 292 nach ce Zwischenraum ονοματα μελλειε Ρ < a > Haupt bei Pa ίλλυχνιάεαι Eitr 290—801 Lueken, Michael 78 89β "Απολλον Di 898—815 abgedruckt bei E. Ab(el), Orphica, 266 298 λείπε A π α ρ ν α Λ ο ν , nach ΤΤυθω Best der Z. freigelassen Ρ 800—802 Wfl, Ant.ZGer. 37 300 πρωτετου Ρ πρωτεύων Ei πρώτε θεοΟ, Pr (im Metrum) 801 μιχαηλ' Ρ 801 δευρ' Ρ ολυμπου " κακαρημενοο Ρ 808 ελθοιο" Ρ t e Ρ oc Ρ III 220 αντολιηε Ρ verb. Di ειποκοπιαΣειν Ρ -εις Ρ III 804 κομοιο Ρ 805 τε in Korr. SO· εφρακιδα Ρ 'Vision' Jac. (s. LXX Dan. 9, 24) 807 ην κοεμοε επεεχεε Ρ ή κόεμον Pa, oben Ho, Pr èmcxeic Ho 818 T«X¿COJCI HO 815—ees be-

I 27»—816

17

durch das alle (Menschen dir) Untertan sind, and Meer und Felsen erschaudern und die Dämonen hüten sich vor (der Charaktere) göttlicher Gewalt, die du haben wirst; denn es ist das größte Amulet des Zaubere; damit fürchte m du nichts. Die Zauberhandlung ist folgende: nimm eine Lampe, die nicht mit Mennig überzogen ist, und mache sie zurecht mit einem (Docht-)Lappen von Byssos und mit Bosen- oder Nardenöl und kleide dich in Prophetentracht und halt einen Ebenholzstab in der linken Hand und das Amulet in der rechten, d. h. den seo Lorbeerzweig, halt aber auch den Kopf eines Wolfes bereit, damit du die Lampe auf den Wolfskopf stellen kannst, und errichte einen Altar aus ungebrannter Erde nahe bei dem Kopfe und der Lampe, damit du dem Gotte ein Rauchopfer darauf darbringen kannst, und sofort kommt der göttliche Geist herein. Das Rauchopfer besteht aus dem Auge eines Wolfes, Gummiharz, Zimmt, m Bdella und was sonst unter den Spezereien geschätzt ist, und mach eine Spende von Wein, Honig, Milch und Regenwasser ' em 98, τ' arpoiroc 100 j vgl. ταβαραυυθ' Ζ. 7. 11) ecGXà 6. 12) div 31.

. . . (Zauberworte; sprich den ganzen Namen flügelformig.) Phoibos, durch Orakel helfend, komm freudig, Sohn der Lêtô, Ferntreffer, Unheilabwehrer, hierher, auf, hierher! Auf, hierher zur Weissagung, prophezeie in der Stunde der Nacht. (Zauberworte.)' Sprich diesen Namen, auch ihn, je einen (Buchstaben) wegnehmend, flügeiförmig. 'Wenn du je hier den siegliebenden Zweig des Lor- » beers haltend, von deinem heiligen Berggipfel oftmals Gutes ertönen ließest, so eile auch jetzt zu mir mit wahrhaftiger Weissagung (Zauberworte), Herrscher Apollon Paian, der du diese Nacht innehast und Herr bist über sie, der du die Stunde auch des Gebetes beherrschest. Auf, gewaltige Dämonen, helft mir heute indem ihr zusammen mit dem Sohn der Lêtô und des Zeus der io Wahrheit gemäß redet.' Laß auch folgen, was auf Lorbeerblätter geschrieben wird, und danach die Worte des Blättchens, worauf der Kopflose gezeichnet ist, und leg es zusammengerollt neben den Kopf. Auch in das Licht wird folgendes gesprochen, zugleich mit dem Hereinkommen vom Gebet vor dem Schlafengehn, wobei du ein Weihrauchkorn auf den Docht des Lichtes leget: (Zauberworte, darunter 'Iaêl', 'SabaÔth', Vokalreihen). 8 παιαν· Ρ (ó) τήν Wü ó xf)c übpac Ho » κ.υτηο Ρ κ Bitr L I ουνίλιχθίν Ρ cou] £λιΕον Eitr is χονδρον eirmOevroc Ρ èirmOivroc Eitr 14—le Ρ setzt alle Punkte 14 ßoXcox gibt Ρ in Z. 32

li

22

II 17—47

TTpòc bè t ò μνημνονεύειν τα λεγόμε[να] χρώ ςυνθέματι τ ο ύ τ ψ · λαβών βοτ ά ν ω ν ] άρτε|μιςίαν, ήλιοπάλιον, λίθον πνέον[τα], κοκκούφατος καρόίαν του κα\ γυπαλέκ[τορ]ος, | τρίψας όμου πάντα πρόςβαλε μέλιτ[ο]ς τό άρκοΟν καί χρίέ cou io τα χείλη, προλιβανωτίεας || το ςτόμα χόνδριυ λιβάνου. ΤΤοίηφς] αυτή · έςπέρας μέλλων κοιμάςθαι όνείψ γάλα|κτι καθάρόν ςο[υ] τήν ςτρωμνήν, K[X]ábouc bè δάφνης ί χ ω ν έν χερςίν, ών καί ποίη|ςις υπόκειται, λέγε τήν ύποκειμένην έπίκληαν. íctuj bè ή οτρωμνή χαμαί f| έπί κα|θαρών θρύων ή έπί ψιάθου, κοι[μ]ώ bè έπί του beEtoO πλευρού χαμαί τε καί έν ύπαί|θρψ. ποίει 16 bè τ[ή]ν έπίκληςιν μηό[ε]νι boùc άπόκριςιν, έπίθυε bè έπικαλουμενος λίβανον || άτμητον καί ς[τ]ροβίλους òeEioùc b[ώ]bεκa καί άλέκτορας ά[ς]πίλους β', τώ Ήλίιμ ί ν α και τή Οελήνη | 'ένα, έν τη πρώτη ημέρα, έπί χ[αλ]κοΰ ή γηίνου θυμιατηρίου. έν beSiql τό[ν] χαρακτη|ρα τούτον γράφε κ[αί] Ttpòc τη όρθη αυτού [ύπο]γραμμή κοιμώ. ευχόμενος bè ςτέφα[ν]ον έχε | báφvtvov [τ]οιουτον λαβών κλ[ώ]νας báqm)C ι β' και ποιήςας άπό μέν τών ζ' κλάδων | ςτέφανον, toùc bè λοιπούς io άλλους πέντε cuvbiícac ?χε έν τη χειρί τη beHiqi ευχόμενος || καί μετ' αυτή[ς] κοιμώ έν τ ώ αύτψ εχήματι, γράφε bè ςμυρνομέλανι τ ώ coi bηλoυμέvψ | έν πίννη λι[. . ] καί κάτεχε ευχόμενος μετά της δάφνης όνόματα, ών άρχή έςτιν ηδε" | βολεοχ καί τά [έ]Εής. τά bè κατά κλάδον ele έκαετον φύλλον γραφόμενα όνόματα - 'υεαεμμιγα| δων ορθω* Βαυβιίτ νοηρε" colpe- οοιρη ςανκανθαρα* 'Ερεεχιγάλ . cavKic-τη· διΐ)0€κα|κιοτη· 36 άκρουροβόρε* κοδηρε.' γράφε όνόματα ιβ'. Écriv bè τό μέλαν τόδε - cμύρvav καίπεντε||báκτυλov βοτάνην καί άρτεμιοίαν Kaúcac ά[γ]νώς Χειοτρίβηςον καί χρώ. λαβών κλάbov bá|qMjc καί κύμινον Αίθιοπικόν και ςτρύχνον βοτάνην όμου τρίψον, καί übuup καινού φρέα]τος òpυγέvτ[o]c προ μηνών ε' ή έντόο έτών ε' ή δ έάν καταλάβης άπό πρώτης ημέρας | τής όρύΕεως, έν άγγείψ όςτρακίνψ άνενεγκών καί έμβαλών είε τό ϋδωρ τά τ€τριμ|μένα, ëacov έπί νύκτας μόνας γ ' κ α ί έπικαλούμενος εις τό oöc cou « τό beEiòv Ι βάλε όλίγον. npòc bè τό μνημονεύειν ce είε φύλ[λ]ον πεντεδακτύλου βοτάνηε | γράψον τον ύποκείμενον χαρακτήρα και έχε έν τ φ ςτόματι κoιμώμεvoc, | γράψας ςμυρνομέλανΓ ècTiv bè άρχου bè της προκείμενης έπικλήςεως | άπό Ζ' της ςελήνηε, μέχρις όταν ύπακούηι και ςυςταθής αύτώ. ειαν bè και οι έπά| ναγκοι 45 πpocφέpovτaι bè πάντες τη ςελήνη μετά τήν α ήμέραν ή bευτέpav. || έάν ουν μή φανή, έπίθυε κριοΰ μέλανος έγκέφαλον, τη τρίτη τον όνυχα τον μι|κρόν του έμπροςθιόίου bcEioö πobóc, τον έπί του ςφυρού, τη τετάρτη έγκέφαλον | ΐβεως, 18 -μεααν Ρ κουκούφοτος Jacoby; s. zu Ρ VII 412 1» χρειε Ρ verb. Pa 80 erg. Kr 81 καθαραν Ρ verb. Kr 88 θροιων, ψιαιθου Ρ verb. Pa 84 αποκρι mit Strich durch ι Ρ se χ . . κου γηϊνουη Ρ χύ[τρ]ου γηΐνου ή Pa 87/8 links am Bande ein Zeichen: -Ç-, der 26/7 genannte χαρακτήρ. Hierogl. f. 'Leben'? Jac. 87 'κεο Ρ nach κ ein Loch im P, über welchem eine Zeichen Verbindung steht, die co, εο, εθ oder c0 sein kann, wohl der Lautwert des χαρακτήρ, gemeint ist aber im folgenden die Zeichnung' Α κ[τα] Eitr. der κρατών vermutet; γρ(άφε), darunter κ[αΙ] 1. Pr [ϊχιυν] Wü 88 δαφν£ Ρ 89 τη in Korr. ευχομεν' Ρ 80 μεταυτη[·] Ρ 81 εν πιννηλι.. Ρ nach Pr λι[τή]? Pr; an 'penna' denkt Eitr 'ç . . . αννηλι . c Zauberwort' A nach Pa κατάλεγε Wü ών Ρ 88—84 alle Punkte in Ρ 88 vgl. Ζ. 14 88 ερεεχιεαλ Ρ 84 'vor όνόματα (a ξ) ein Zeichen, von Wü ale Tilgung eines β gefaßt' Α γρ(άφε) 1. Pr τοδε" Ρ aiviucP όμοΟ A zweifelnd άγνιΐκ Pr (s. Ρ XII 12, 14). Vgl. Gardthausen, Gr. Pal. s 1, 204 λεοτριβηων Ρ 87 ηωεαν Ρ ή èàv Kr ή 6 èàv Pr ή dk Αν Eitr (d. i. ôcov) 89 von hier an, bis 49, mit blasserer Tinte flüchtiger geschrieben, vielleicht von anderer Hd oder als späterer Nachtrag 40 φυλον Ρ

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Um die Worte im Gedächtnis zu behalten, brauche folgende Mixtur: Nimm die Pflanze Artemisia, den Sonnenopalstein, Magnetstein, eines Wiedehopfs Herz, den man auch Geierhahn nennt, reib alles zusammen, füg eine genügende Menge Honig zu und salbe deine Lippen, nachdem du vorher den Mund mit einem Weihrauchkorn geräuchert hast. Das die Ausführung: am Abend, wenn du schlafen gehen willst, reinige dein Lager mit Eselsmilch. Mit den Lorbeerzweigen in der Hand, deren Zurichtung unten auch folgt, sprich die folgende Anrufung. Dein Bett soll am Boden sein entweder auf reinen Binsen oder auf einer Matte. Liege auf der rechten Seite, auf der Erde und unter freiem Himmel. Nimm aber die Anrufung Tor, ohne jemand Antwort zu geben. Während der Anrufung opfere männlichen Weihrauch und zwölf tüchtige (sich nach rechts drehende?) Pinienzapfen und zwei ungefleckte Hähne, einen der Sonne und einen dem Mond am ersten Tage, auf einem ehernen oder tönernen Räucheraltar. Zur Rechten schreib folgendes Zeichen (folgt das Zeichen am Bande) und an seiner senkrechten Linie leg dich schlafen. Beim Gebete halte aber einen Lorbeerkranz der Art: nimm zwölf Lorbeerzweige und mache aus sieben von ihnen einen Kranz, die noch übrigen fünf binde zusammen und halte sie beim Gebet in der rechten Hand und schlafe mit ihnen in derselben Haltung, schreib aber mit der Mjrrhentinte, die dir angegeben wird, mit einer [ . . . ]Feder und halte beim Gebet mit dem Lorbeer die Namen, deren Anfang so lautet: Boleoch usw. Die Namen aber, die Zweig für Zweig auf jedes Blatt geschrieben werden: (12 Zauberworte.) Schreib zwölf Namen. Die Tinte: in reinem Zustande verbrenne Myrrhe und Fünffingerkraut und Beifuß, reibe es klein und benutze es. Nimm einen Lorbeerzweig und äthiopischen Kümmel und Nachtschatten und reibe es zusammen, und Wasser von einem neuen Brunnen, der gegraben wnrde vor fünf Monaten oder in den letzten fünf Jahren, oder das du gerade triffst nach dem ersten Tag der Grabung, bring in einem Tongefäß her und wirf das Geriebene in das Wasser und laß es nur drei Nächte stehn und bei der Anrufung tu ein weniges in dein rechtes Ohr. Für das Erinnern schreib auf ein Blatt Fünffingerkraut das folgende Zauberzeichen und halt es beim Schlafen im Mund, nachdem du es mit Myrrhentinte geschrieben hast. Es ist das: (Zauberzeichen). Beginne mit der angegebenen Anrufung von der siebten Stunde des Mondes an, bis er (der Gott) darauf hört und du ihm empfohlen bist. Es gibt aber auch andere Zwangsmittel. Sie werden alle dem Monde dargebracht nach dem ersten oder zweiten Tage. Wenn er dann nicht kommt, opfere das Hirn einee schwarzen Widders, am dritten die kleine Klaue des rechten Vorderfußes — die nächst dem Knöchel der Ferse — , am vierten das Hirn eines Ibis, am fünften wirf, verb. Pa 41 γραψον γραψον Ρ «—4» Hopfner, ΟΖ I, 246 § 877 42 γραψ/ Ρ HierogL für 'Binden'? Jac. 48 ¿irò έβδ. ctX. und καΐ έπ. Ho oi Pr οκταθή caufiîi Pa, Ho ΟΖ 1, 227 45 'links am Bande nicht lesbare Bemerkimg in zwei Zeilen: εκ | .ναι?' A ecviu Pa itpw(darüber)[T]ujc 1. Pr 47 ißeuic

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II 47—79

Kol. 2 τή πέμπτη το ύπογ[ε]γραμμένον Ιψδιον eie χάρτην γράψας τψ ςμυρ||νομέλανι, περιειλήεαε βάκει άπό βιοθανάτου βάλε eie ύποκαύςτραν | βαλανείου. ¿νιοι δέ so ουκ eie ύποκαύςτραν - ςφοδρόν γάρ ècxiv, άλλ' ύπερκρεμνώϋειν του λύχνου ή ύποκάται αύτό τιθέαςιν. èv άλλιμ bè οίΐτως ευρον èàv μή oö|tu»c ύπακομςη, ένειλήςας τψ αύτψ βάκει τό Σώδιον βάλε εις ύποκαύετραν βα|λανείου τη πέμ[π]τη ήμέρφ, μετά τήν έπίκληςιν λ έ γ ω ν 'αβρι · καΐ aßpu»· tEavnjoßiX· θεέ θεών, βααλεΰ βαςιλέων, καί vöv μοι έλθείν άνάγκαςον φίλον | δαίμονα χρηςμψδόν, ϊνα μή eie ss xeípovac βαςάνους έλθω τάς κατά τών Η πιττοκίων.' έπί bè τούτοις èàv μή ύπακούςη έλαιον καλόν καθαρόν £α|φάνινον έπίχεε παιδί άφθόρψ γυμναίομένψ καί άναλαβών εκεύαΖε | λύχνον άμίλτωτον, καί κείεθω έπί λυχνίας πεπλαςμένης έκ παρθένου γής, | Tivèc bè και τψ θυμιατηρίψ έπιχέουει του έλαίου* èàv bè αίςθη π λ η γ ή ς , μάσηαιν [τ]ο0 κυμίυου με [τ] à άκράτου κατάπιε, τ ό δέ προκείμενον | τ ί ο τ α ««νγενβαρφαρα-ΓΓΚ υ δ ά τ ω ν , φ έ ρ ι ς τ ε θ ε έ Κόμμη, | Κ ό μ μ η ϊαε auf Fragm. (s. Einl. u. zu Kol. XVIIIT 699)

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III 115—164

itt # àvTboìc αύτοίς [τό beîva] πράγμα | (*κοινά), δτι έπι]καλοΟμ[α]ί ce ϊωερβηθ Kol. V [ιιυ πα]κερ || βηθ ιιυβο[λ]χοα)θ ϊυυαπομψ lui π[α]ταθνα£ | ιωακουβια ιω αμεραμεν θωουθ λ€[ρ]θεΕαναΕ | [«θρ€λθυο]ωθ νεμαρεβα/ ττοίηοον το beîva [π]ράγμα | (κοινά), έΕορκίίω lio ce κατά τηο έβραικήο [φ]ωνης || καί κατά τ[ή]ο Άνάγκηο τών Άναγκαίω[ν] Ma c κελλι, I Μ]α[«ελλω·

c]uv[x]éXecóv

μοι καί cmóXecov καί άνό|μη[ο]ο[ν] èv

τή

έοομένη ανατολή, καί γε[ν]^εθω aù|TOÎc τό beîva πράγμα (κοινά, öca θέλεκ), ήδη fjbn, ταχύ | ταχύ' [κ]αλή cou KaTábuctc.' iss

έλθών bè èv τ φ || τόπψ, έν φ npácceic, έχων Tàc μeγáXac Tpíxac του | αίλο]ύρου Tac ¿κ beíiúuv καί ί ί ευωνύμων του | οτό]ματοο αυτοί) dicci φυλακτήριον, biávucov I τω Ή λ ί ψ ] èv τ ή ανατολή λέγων τον λόγον. λóγoc· |

wo

'beOpó μ[οι], ó μéγιcτoc èv ούρανω, φ 6 oùpavòc έ||γένετο [κ]ωμααηριον, caxic / πεφωουθ / "Ωρα | ο ι χ ο τ ά[νά]γκρ ποίηοον τό beîva πράγμα ηιλααν|χυχ· α[κα]ρβην / λοαρμενθρηεεν «β€χυχ | ό ων φ[tλ]oμavτócυvoc, ó xpuampócumoc, 6 xpucau|-

185 ΤΉΟ, Ό

πυ[ρ]ί καταλάμπων Tflc

VUKTÓC,

άλκι||μ]ος ά[λκι]μοο κοομοκράτωρ,

Ό

πρωί

έπιλάμ|πω[ν τηε ήμ]εραε, ò búvujv èv τώ λιβι[β]όρω του | ούρ[ανου, ό άν]ατέλλων [έκ τ]οΰ άπηλιώτου, | ς λ . .iE, [ό] γ υ ρ ο ε ώ ή ^ ό τρέχων ?u)c μ[€]οημ|βρ[ί]αο ι « κα[ί] διατριβών èv τή Άραβίςι μουριυφ||ό ε μ φ ε . . ιρ, 6 âγγελoc τοΟ αγίου φέγ[γ]θυο, ό

K[Ú]|KXOC

Ó π[υ]ροεώήε περταυυμηχ περακωνχμ[ηχ| | περακομφθω ακ Κμηφ

6 Ικλαμπροα "HXi[oc, ό | αύγά£ω[ν] καθ* δλην την οίκουμένην, ό èv [ τ φ | ώκε145 αν[φ ό]χεύων, ψοειω ψοειω π[ν]ουτε νεν](τηρ τηρ[ου · έν]εύχομαί coi κατά του [ώ]ου, Kol. VI έγώ [ε]ί|μι 'Abà[ji πpoγ€]vήc· δνομά μοι Άόά[μ], ποίηοόν || μοι τό beîva [πράγ]μα, δτι ένεύχομαί coi κατά [θ]εου | Ίαω, ΘεοΟ [ Ά β ] α ώ θ ' θεοΟ 'Abiuvaí - θεού Μι150 χαήλ" 6e|oö 0ουριή[λ - θ]εου Γαβριήλ' ΘεοΟ 'Ραφαήλ· ΘεοΟ || ΆβραεάΕ" [άβλ]αθαναλβα οκραμμοχαρΓ ΘεοΟ | κυρίου Ί[αι]ιυλ· ΘεοΟ κυρίου/ λαβα· φνεεκηρ | φιχρο φ[νυρ]ο φωχωβωχ αεηϊουω υυυοιηεα, | ό την ήμ[έρα]ν φωτίϋων/ νεθμομαω · ό vήπtoc, | 155 ό άνατέλ[λ]ων/ οροκοτοθρο, πυρόο αύΕητά και πολ]|λο0 φωτ[όο] « « ν γ ε ν βαρφαραγγηε, ήκί μοι, I κλΟθί μ[οι, τώ]ν πάντων bικaιóτaτε, à λ η θ ε ί a c | ταμία, b[ικa]ιocύvηc KTÍCTa* έγώ είμι, φ ύιτήν]τηεάο [τe έ]δωρήοω την του cou μeγícτoυ όνό|μα leo γ ν ώ σ ι ν τ ] ε καί έκφώνηαν iepáv, φ και bij|aKpaTeîc

[τή]ν

δλην

οίκουμενην,

πoíηcóv μοι τό beîva | πράγμα [κοινά.' καί] αδτη ècTiv ή πράΗις του αίλουρου | περί πá[cηc π]ράΗεως·

KÓTOXOC

ηνιόχων

èv ά|γώνι κ[αί

όν]ειροπομπόν και

φιλτροκατά|όεομον, [bιáκo]πov καί μίαιθρον. || 116 πρα-γμα nach Fragni. lis* κερ Fragm. Der Sprecher identifiziert sich mit Seth 117 αμερ Ρ 119 κ(οινά) δτι Ε φ]αινηο: von φ nur der vordere Bogen erhalten 119—Iii Wessely, Expositor 4,202 119 'Spruch' wie oft bei Origines; Jac. 124 erg. Wü καταδικκ> dann 6 Buchst, frei lîB rcpaceic l!7 B. ZU 97 διανυων Ρ lío—158 vgl. Ρ IV 1668—1648 mit einzelnen Parallelen, Pr 180 καιμαοτ. übers. Jacoby, briefl. l»i ειδου Ε άνάγκη ? Pr m CTUIIJ Ρ C ist wohl o, wie 131 σ ί χ ο ν 186 προει 18« L Pr (vgl. Ρ IV 1646) λιβιπριυ E 188 φ ιιΕ.Ρ οχ-.ιιΣ.γυρ. Ε, der ZW vermutet γυροϊδηε Ml π.ροϊδηε Zum Log. s. Ρ XII 6,13; XIII18,26; κομφθω: 'Schöpfer der Erde' Jacoby, br. 148 κμηφ ο(ι?)εκλ. Ρ 144 ev nach Fragm. Pr (s. Kol. XVIIT 659 ff. Zum Logos s. Ρ V 9 IV 1643 'Großer Agathodaimon, Gott der Götter' Jac.), ebenso 145 [e]i, 146 [ποιηv Pr θείον = θεόε •robe Ρ 194 ομη[λ]ια Ρ ι·6 Tobe Ρ Ι9β οτε Ρ ó bè 197 tf Ρ Unter 1Θ7 steht die Paragraphes 198 ετοματαια Ρ KtmpiiKcbe Ρ φ[ιυνήν · Wü eoo παυεεθαι Ρ ΜΙ νάματ' dv[aOpiu]v firuhn 202 εθραν Ρ 80S φιυλιοια Ρ φ. Jacoby briefl. φοβειεθαι Ρ 80S ere. E Ee..Zerdi Ρ Ee.. .εται Ε 806 εημεα Ρ, vielleicht aus dem Band der vorherg. verlorenen Éol. eingedrungen? Jac. erinnert an den Gott Seimiôs, Lidzb. Ephem. 2, 820. 626. Vor ßac. etwa Λ zu erg. Pr cireùceiac Ε γενέτω]ρ erg. Pr πάντιυΤε E É[X]6oic F E Ècco Pr nach 213 807 κάν[θαρε Ε Pr χρικοκόμην 1. Pr -ov F Ε κλ[ήΖω κτλ. erg Pr dO.[ κ λ ι τ ά , ε^ανάβαλλε

καί δτι [ δ ν β ] ο ύ λ η , πάοηε

λεκαν[ομαν-

| έν [ ] [ ] | .

άψευΰ

. . ]αμέτρψ

καταβας

]νων

] οιαι ή ά γ ώ γ [ ι μ ο ν ] ,

έν α Ι ] γ ο κ έ ρ ψ \κα[νόν Kol. X I

προς]

Χέ[γε] npòc ήλιον τό όνομα μέγα

τό]ν

[

έν βυθ[ώ

]ραπεια

πεύ«ι.[λέγε

πρά[£εω]ο πpòc

έπιτα|γήν

]ποταμ[ου

ς π . . . . μίτψ

ω. . ..

ή έ]ν

τύμβ[ω

[τό] | πáθoc

| παύεται,

bè ου]ταις• | 'όιατέλει àtyeubûic, κύριε, άγιου

πνεύματος

άγ[γέλ]ου

..

[πάν-

[Απ]αρ

Φοίβο,

χα[λί-

180 φ ] ρ ω ν τ α ύ τ α [ κ || T a î c μ ο λ π α ΐ ε κ α ί ψ α λ μ [ ο ϊ ΰ . ' ] ή b è κ α τ α ο κ ε [ ι ι ή τ ή ] ο έ ν ε ρ γ ε ί α ^ | αΰτοπτον 0èc

τρίτκΛα

καί

τράπεία[ν

έ ] λ ά ϊ ν ο ν ¡ f| έ κ Ε ύ λ ο υ

baφvώv

ραΕον έ π ί τ ή [ ν τ ] ρ ά π ε £ α ν | κ ύ κ λ ψ t o ù c χ α ρ α κ [ τ ] η ρ α ς [ t J o ú t o u c -

ι

καί

[χ]ά-

£

Α'α

»Β καί ε κ ε π ά ε α [ ε ] τ ό ν T p m o b a civbóvi κ α θ ο φ φ έ π í θ ε c τ ψ τ ρ ί π [ ο ] δ ι θυμιατήριον λόν. fcTiv

έ π ι | θ ] ε ΐ ν α ι |τή τ ρ α π έ ΐ η [ ύ π ] ό [ κ ε ] ν ο ν

έγγράψας

ά[νά

TOÚTOuc· 800

λάμναν] φ

' Α π ό λ λ ω ν α έ ν Σ ύ λ ω | b]á[v]ívif> cre π ρ [ ό ] ε π ά ν τ α ε 695 κ α ί π ρ ό ε π ά ν τ α π α τ ρ ι κ ή ν || e ö ] v o i a v κ [ α ] ί ε τ ο ρ γ ή ν κ α ί φ ι λ ί α ν κ α ί έ π ι γ λ υ κ υ τ ά | τ η ] ν [»so] è v é p T € i a v âvebeiSu), χ α ρ ι ε ά μ ε ν ο ε ή μ ί ν v o ö v , | λ ό γ ] ο ν , γ ν ώ α ν ν ο υ ν μ έ < ν > , ί ν α c e ν ο ή ε ω μ ε ν , λ ό γ ο ν | bé, ϊ ν ] α c e έ π ι κ α λ έ ε ω μ ε ν , γ ν ώ ε ι ν , ϊ ν α c e έ π ι γ ν ώ | ε ω μ ε ν . 400

χαίρο-

μ [ ε ] ν , δ τ ι ε ε α υ τ ό ν ή μ ί ν I b e i S a c , || χ α ί ρ ο μ ε ν , ό τ ι è v π λ ά ε μ α ε ι ν ή μ ά ε δ ν τ α ε ά π ε θ έ ω | -

[295] ε α ε τ ή ε ε α υ τ ο ΰ γ ν ώ ε ε ι . χ ά ρ ι ε ά ν θ ρ ω π ο υ π ρ ά ε c è μ ί α - τ ό μ έ γ ε θ ο ε | γ ν ω ρ ί ε α ι . ρίεαμεν, ώ τήε άνθρωπίνηε

Ε ω ή ε , | έ γ ν ω ρ ί ε α μ ε ν ,

μήτρα πácηc

έγνω-

γνώεεωε,

«05 έ γ ν ω ρ ί ε α μ ε | ν , ώ μ ή τ ρ α κ υ η φ ό ρ ε è v π α τ ρ ό ε φ υ τ ε ί α , έγνω (Pap. Berlin 8361, 3, 16. 6, 9) belegt ist. Durch Streichung des einen Spiritus asper (den der Pap. mehrfach fehlerhaft setzt) scheint es möglich, Sinn in die Worte zu bringen, die zwischen den beiden Ortsnamen stehen. In AGB hat Erm. (ÄZ XXI104) k" ΑΧΘ- 'sprich' (Statue constr. von A2C0U, Stern § 884) vermutet. (Jnter allem Vorbehalt möchte ich darauf hinweisen, daß wir in *ad(d)e dieselbe Form von χ ω , äg. d(d) vor uns haben könnten, die von u i c e , äg. msj, im DMP Verso 16, 3 AUCI6 amsjë lautet, also die imperfektische Relativform, cf. Griff. Stories S. 94, 6. Ich übersetze also 'welche Wahrheit sagen in Upôke'. (Die Bedeutung 'richten' läßt eich für dd mt'i. t. x e u e , XIU6 zu keiner Zeit nachweisen.) Die dialektische Form UHÏ 'Wahrheit' kann in einem Texte, der «JUOT (Ruhm, Z. 127) schreibt, nicht auffallen. 6) lies u e ' c i MMOVTI Mili, k ' M6?C6 cc. m(UUO-)1 Zu dem Schwanken zwischen θ und M vgl. ζ. Β. Z. 118. 6) Hinter dem ersten MIU Auslassung? Etwa ÎJCA MIU zu ergänzen? 7) lies e G o i m statt e G o i ï ( = k · e n c u n e üm miu etc.)?

IV 119—148

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ich1) sie bringe ins Haus von N N , den N N geboren hat, daß sie gebe, was in ihrer Hand ist, in meine Hand, was in ihrem Mund ist in meinen Mund, was iso in ihrem Leib ist, in meinen Leib8), was in ihren weiblichen Körperteilen ist, in meine männlichen Körperteile, sogleich, sogleich, sofort, sofort. Erhebe dich5) hin zu den Königen von Aich ah4), die Wahrheit sagen(?) in Upôke, errege jeden Gott5) (gegen NN) 6 ), die N N geboren hat, daß ich sie schicke, um zusammen zu sein7)(?) mit N N , den N N geboren hat. Denn ich bin To 8 ), ih Sohn des To, ich bin der Große9) (?), Sohn des Großen(?). Ich bin Anubis, indem er den Glorienkranz10) des Rè trägt und ihn auf das Haupt des Königs Osiris, des Königs Osiris-Onnophris, setzt das Erregen der ganzen Welt, damit du das Herz der Ν Ν erregst, welche Ν Ν geboren hat, damit ich wisse11), was in ihrem Herzen ist in bezug auf mich, in bezug auf NN1*), iso welchen N N geboren hat, hier heutigen Tages.' Wenn, während du sprichst, viel Speichel im Mund entsteht, so wisse, daß sie (die Ν Ν) krank ist und mit dir sprechen will; wenn du oft gähnst, so will sie zu dir kommen. Wenn du aber zweimal oder noch mehr niest, so ist sie gesund und kehrt 135 dahin zurück, woher sie ist; wenn du Kopfschmerz hast und tränst, so ist sie krank oder stirbt sogar. 'Erhebe dich zum Himmel, errege Pschoi1S) nach der Erlauchten1*), erhebe dich zum Nun (Urflut), errege Thôth nach Nabin15), errege das Herz dieser beiden Stiere16), Hapi und Mnevis(?), errege das Herz uo des Osiris nach Isis, errege Rê nach dem Licht, errege das Herz von Ν Ν, geboren von NN, nach N N , geboren von NN.' Das für Frauen. Wenn aber gegen Frauen, so sprich, indem du umgekehrt die weiblichen (Dämonen) gegen 145 die männlichen erregst, also17): 'Wenn sie trinkt, wenn sie ißt, wenn sie schläft 8) τ ο Cl ΝΤΟ auch Pap. ΠΙ Ζ. 679, daher ist wohl die naheliegende, von Erm., ÄZ XXI104 vorgeschlagene Änderung in n o 'der Große' abzulehnen. Zu vergleichen ist auch DMP XVIII 14/15, wo T'>.... pi hr η Iwiw 'To der Hundgeeichtige (d. h. Anubis)' genannt wird. 9) π ο τ ρ Cl u n o r p wohl mit Erm. 1.1. in n o V H p Cl ΠΟΤΗρ zu verbessern, vgl. die in ägyptischen Zaubertexten häufige Beteuerung ink 1or s'> wr 'ich bin ein Großer, Sohn eines Großen' (ζ. B. hierat. Zauberpap. von Turin, 8. meine Hieratischen Lesestücke Π 30, 11 [19. Dynastie, 14. Jahrh. v. Chr.] und oft). 10) 'Der Hundsgeeichtige (Anubis), der mit dem Goldkranz' (k" *KAOU iJklOTB) DMP XVIII14. 11) euui d. i. k" eiU6, dieses Verb wird im klassischen Koptisch mit 6 konstruiert. 12) Hier war Name und Muttername des Rezitierenden einzusetzen. 13) Π 6 0 ΐ Ζ. 1643 ψοι, demot. ρ h sj, gräzisiert ψακ, ins Griechische übertragen durch Άγαθοδαίμων, vgl. jetzt Möller, Rhindpapyrus S. 64*. 14) demot. sps.t, spsë.t, spsj 5 (altäg. sps.t), gräzisiert Σαιψκ:, Σεψις, Beiname von Göttinnen, in den Rhindpapyrus das weibliche Gefolge des Osiris, auf Philae die Göttin Isis; vgl. Brugsch, Thes. 1004. 1009. 1033. 16) ΝΛΒΙΜ doch wohl eine Göttin, unbekannt. Als Gattin des Thoth gilt in älterer Zeit Seechat oder Maat, sekundär auch Nephthys, s. oben S. 72 Anm. 4. 16) KO Stier, altäg. ifc'i, ist koptisch anscheinend nicht erhalten, wohl aber altkoptiech in den Glossen des Leid. DMP, vokalisiert ko. 'Stier' ist ein häufiges Epitheton des ägyptischen Götter, Thoth ist ζ. B. 'Stier des Westlandes' d. h. des Totenreichs, vgl. Möller, Rhindpapyrus S. 73*. 17) Das χ 6, das die indirekte Rede einleitet.

76

IV 149—189

βΤβπββρ E E T H C 150 G Ó U T E

| ΜΤΛΠββρ Φ Ο Η Τ

ÏJG6C βΤΗΚ

ΘΜΤΑΠββρ

ApoT MTATUI I eueTeunecHT

ΜΤΑΠββρ Π Ο Τ Η Ο Τ

ΠΘΟΧΟΤΜ

GAcpoT

ΜΤΑΠββρ || Τ Θ Ο -

| Τ Ο Τ Η Ϊ MUAMAUAT

U6U

neTecuen

GAMTOCT

6po[q]

I ΒΘΜ

TIÓTI TIÓTI TIOTMOr TIOTMOT.' Β1.ir.

Ν ε φ ώ τ η ε > Ψ α μ μ η τ ί χ ψ , β α ο λ ε ΐ Α ι γ ύ π τ ο υ atui| ν ο β ί ψ , χ α ί ρ ε ι ν

έπεί

ite ce ό μέγας 0eòc άπεκατ^ετηςεν βααλέα αΐωνόβιον, ή bè ¿· πρός TOÙC θεούς)· 149 φ ο Η Η W e 1

χ ο ν We'

ISO Ñ 6 6 ΟΘΤΗΚ Ρ

necTOT Επη

IBI Ï J T A U I

We

π β ο τ ο τ ο ι Rev

MTAeui Επη

έγώ είμι 6

έ γ ώ είμι ό κλείεας π β ο χ ο Μ We 1

nec-

us υ β τ . op© We 1

υ β Ύ Ι o p o W e ' (ο"ΓΧ///// Ε π η 158 Best der Ζ. frei, unter den ersten Bachstaben die Paragraphes. Seitenrest, etwa 17 Z. frei wie Bl. 8 ' . 154—>85JHo OZ 2, § 2 4 1 — 244 154—165 Abt Apol. 171 f.; vgl. Pr, Akephalos 18—21. 166 Oc 157 «χρκτήν: das Wort bestimmt Abt, dieses Stück ine 2. bis 8. Jahrh. zu datieren (S. 171, 4) 160 καί ? 168 αυτοπτου Ρ -ov W e Herw Abt Ho αύτόπτης W ö 164 θν ¿v üb. καί τόν κοεμοκρ. Ho ιβ 6 θυ oTceic vielleicht ein junges Futurum za οίδα, Wü Οψη Eitr Ho hält den Accus, für Glossem za τόν θεόν in 164. κοεμοκρ.: Tgl. Anecd. Boies. 4, 218, 8. 166 npoceéXqc? Wü 168 nach OUTUJC Ρ freier Raum yon 2 Buchst, ακταθής Ho 16» tf Ρ 170—18« : vgl. Ρ I 66—69 170 ςελη ν επιδωμα τ ϋψηλοτα Τ vgl. Ρ V I 8; Deißm. Licht ν. Ost. 4 379· 179/180 Paragraphes 179— COO: van Herw[erden] Mnem. 16, 317/19; Wü[nsch] Seth. Verfl. 9 1 ; Abt Αρ. 46f.; Reitz[enstein] Hell. Myst.* 78; van Groningen, De Pap. Ox. 1880, 22. 26; s. die Literatur bei Pr, A P F 8, 1926, 113; metr. Ausg. im Anhang 179 A 180 θν 181 Α Ρ Den ganzen λόγοοαβερ. s. im Verzeichn. der Logoi γνοφεντινακτα Ρ γλωχεντ. W e Herw Ho 18» λελαπετε Ρ λαιλαφέτη Kr, λαιλαπετέ Schmidt, λαιλαιτέτη? Vgl. Ρ Χ Π Ι 8 , 20 νυκταετράπητε Herw ψυχο|θερμοφυεηεε Ρ ψυχροθερμοφύεαλε Herw, Ho, doch s. W ñ , ARW 12,10 188 -oc-

IV 148—189

77

mit einem andern, werde ich ihr Herz bezaubern1) und das Herz von ihr 1 ) s bezaubern, und ich werde ihren Odem bezaubern und werde ihre drei ) bezaubern und ich werde ihr Inneres bezaubern überall, wo ich will4), bis sie zu mir kommt und ich weiß, was in ihrem Herzen ist, was sie tut und woran sie denkt, sogleich, sogleich, sofort, sofort.' Nephôtes b e g r ü ß t Psammêtichos, König τοη Ägypten, den ewigleben- us den. Da dich der große Gott als ewiglebenden König eingesetzt, die Natur aber den vorzüglichsten Weisen aus dir gemacht hat, sende ich dir, da auch ich den Wunsch habe, dir meinen Eifer zu beweisen, dieses Zauberrezept, das in aller i«o Leichtigkeit eine heilige Wirkung erzielt; hast du es geprüft, wirst du über das Wunder dieses Verfahrens staunen. Du wirst schauen durch eine zur Schau im wachen Zustand geeignete Schüssel, wobei du — an welchem Tage oder in welcher Nacht, an welchem Orte du willst — den Gott im Wasser siehst und eine Stimme vernimmst in Orakelversen vom Gotte, die du wünschest. Auch iss wirst du den Weltenherrscher erfahren und was du sonst etwa aufträgst; er wird dir aber Auskunft geben auch über anderes, wonach du fragst. Du wirst Erfolg haben mit der Befragung auf diese Weise. Zuerst vereinige dich mit Helios so: an einem beliebigen Sonnenaufgang, nur muß es der dritte Tag des Mondes sein, steig auf das Dach des Hauses und breit auf dem Boden eini7o reines Linnen aus. Das führe mit einem Mystagogen aus. Du selbst bekränze dich mit schwarzem Efeu, und wenn die Sonne mitten am Himmel steht, in der fünften Stunde, leg dich, nach oben blickend, nackt auf das Linnen nieder und laß dir deine Augen mit einem schwarzen Kiemen bedecken und verhülle m dich wie einen Toten, die Augen schließend, den Kopf der Sonne zuhaltend, und beginne mit diesen Worten. Gebet: 'Mächtiger Typhon, Zepterhalter und Herrscher der Zeptergewalt dort iso oben, Gott der Götter, Herr (Aberamenthöou-Formel), Dunkelerschütterer, Donnerbringer, Stürmischer, Nachtdurchblitzender, Kälte und Wärme Hauchender, Felserschütterer, der du Mauern erbeben machst, Wogenerreger, der Tiefe Erschütterer und Beweger (ZW): Ich bin es, der mit dir die ganze Erde m durchsucht und den großen Osiris aufgefunden hat, den ich in Fesseln dir zuführte. Ich bin es, der im Bunde mit dir kämpfte mit den Göttern (andere: gegen die Götter); ich bin es, der des Himmels doppelte Falten Schloß und ein1) altäg. jihr von Griff. (ÄZ XXXVIII 18) erkannt. 2) Vgl. h'itë-j p'tj h'itë 'mein Herz das meinige Herz' DMP Veno 12, 4. 3) Auf die Worttrennung in Ρ G e C6THK ist nichts zu geben. G e c würde etwa k ' **jc entsprechen, wofür die Bedeutung 'Loch, Wunde' belegt ist. Doch iet das Wort nach einer Stelle im Cod. Borgian. 148 (n^JC Ü u e p e ? ) masculin (Notiz in L. Sterns jetzt mir gehörigem Exemplar von Peyrons Lexikon), h k kann Qualitativ von U)K inirare sein; vgL Spiegelberg, Bec. de trav. XXIII 201 4) So Erm. ÄZ XXI106. μο]ποιε Ρ -«κμοποΐη« Herw, Ho 184 καχλαΖ- Herw βυθοτάραΕι, λίκομοι Herw Ho 186 s. Ζ 206 18« avaocareucac Ρ dvacicaX. We 187—100 übers. Zucker, Bosch. LM 4, 776; Preisendanz, Akephaloe 19.

78

IV 190—243

190 oùpajjvoO biccàc πτύχαο καί κοιμίοαο δράκοντα τόν | άθεώρητον, ετήεαε θάλαεcav, ρείθρα, ποταμών | νάματα, âxpic ου κυριεύεηε Triebe τήε οκηπτου|χίαε. 6 eòe íes ετρατιώτηε ύ π ό θεών νενίκημαι, | πρηνήε ρεριμμαι μηνίόοε εΐνεκεν κενής. || έ'γειρον, ίκετώ, τ ο ν cóv, ίκνουμαι, φίλον καί μ[ή] | με ρίψης χθονοριφή, âvaE θεών αεμιναεβαρω|θερρεθωραβεανιμεα.

δυνάμωεον, ικετώ, | bóc τε μοι ταύτην την χάριν,

200 ϊν', δταν τινά αύτών | τ ώ ν θεών φράεω μολείν, έμαίε àoibaîc θόπττον || όφθη μοι μολών. ναϊνε βαςαναπτατου | εαπτου μηνωφαεςμη παπτου μηνωφ*|αεαμη' τραυαπτΓ πευχρη· τραυαρα- πτου|μηφ· μουραι' ανχουχαφαπτα' μουρςα' | αραμει* Ίάω - αθθαραυΐ μηνοκερ* 205 βορο||ΐΓΓθυμηθ· ατ ταυϊ μηνι χαρχαρα· πτου|μαυ· λαλαψα · τραυϊ τραυεψε μαμω | φορτουχα· αεηιο ϊου οηυυα- εαϊ αεηι | υυι ιαω αηι ai ιαω.' 810

ταύτά cou είπόντοε | τρίς εημείον êcrai της cucrácewc τóbε, cù bè || μαγικήν

Bl. 4 v. ψυχήν έ χ ω ν όπλκθείε μή θαμβηθής' | ίέραΕ γαρ πελάγιοε καταπτάε τύπτει ce ταΐε I πτέρυΕιν eie το πλάεμα cou ταύτα αυτά briXuiv εΕα[ναετήναί ce. eù bè 215 à v a c r à c άμφιέεθητι λευκοιε | ε ϊ μ α α ν και έπίθυε έπί θυμιατηρίου γεΐ'νου άτμη|τον λίβανον εταγονιαίον λέγων τ á b ε · μώθην τ ώ ίερώ

εου όνό|ματι,

Γ ευνεετά|θην

έπέτυχόν cou

cou τ η ίερφ μορφή,

èbuva-

τήε άπορροίαε τ ώ ν αγαθών, |

κύριε, θεέ θεών, âvaE, baîμov αθθουϊν θουθουϊ Ι ταυαντι· λαω ατττατω.' 220 ποιήεαε κάτελθε || ίεοθέου φύεεωε Kupieúcac της bià

ταυτηε τήε

ταύτα cυcτá|cεu)c

έπιτελουμένηε αύθοπτικήε λεκανομαντείαε | αμα καί νεκυοαγωγήε. «έψιε*

έπε ib ά ν ποτε

βούλει | εκέψαεθαι περί π ρ α γ μ ά τ ω ν , λαβών

225 χαλκουν, I ή λεκάνην η φ ι ά λ η ν , ο'ίαν έάν βούλη, βάλε ΰόωρ || — èàv μεν

αγγοε TOÙC

έπουρανίουε θεούε κλήΐη, Ιήνιον, | εάν bè τούε έπιγείουε, θαλάεειον, éàv bè "Ociριν ή τ ο ν I Cápaπιv, ποτάμιον, έάν bè νέκυαε, πηγαιον — κατέ|χων έπί τοίε γόναει CKeûoc, έπιβαλών ελαιον όμφά]κινον καί εύ αύτόε έπικύπτων έν τ ώ εκεύει λέγε aso τ ό ν II λόγον τ ο ν ύποκείμενον καί προεκαλου, δν βούλει θεόν, | καί έπερώτα, περί οΰ θέλειε, και άποκριθήεεταί εοι | και έρεί coi περί πάντων, έάν bè είπη, απόλυε αυτόν | τη άπολύεει, δε Tûibe αύτώ λ ό γ ω χρώμενοε θαυμάεειε.

| λόγοε λεγό-

235 μενοε έπί του CKeÚOUC" 'ΆμόΟν αυανταυ||λαϊμουταυ ριπτου μανταυι ιμαντου λαντου | λαπτουμι· ανχωμαχ- αραπτουμι- bεûpó , ο τιε θεόε, | οφθητί μοι έν τή άρτι ώρφ καί μή μου θαμβήεηε τούε | όφθαλμούε. bεûpó μοι, δ t i c θεόε, έπήκοόε μοι γενοΟ, | 240 ότι τούτο θέλει καί έπιτάεεει αχχωρ αχχωρ· || αχαχαχ πτουμι χαχχω χαραχωχ· χαπτουμη· | χαιραχαραχαιχ· απτουμι· μηχωχαπτου· χαραχ|πτου· χαχχω χαραχω- πτεναχωχευ' (γράμματα Ικατόν). | 190 τττύχαο 'Wölbungen ?' Ho κοιμήοας We δρακοντα τον Ρ 101 αθεωρητον Ρ άδήριτον Diet bei Wü θαλαςςΰν βείθρα We θαλάςςης Ho vgl. Ρ V 476 f. τόν ςτήεαντα τήν θάλαεεαν ριθρα Ρ 104 κοινής Ho 106 τών ciîiv φίλων We 100 θν Ρ αε-ρρ-εα Palindrom; vgl. P I 296, XIV c 24 107 εανειμεα Ρ, ε getilgt Zu 198 s. Herrn. Trism. Poim. 1, 32. 9 Parth. ένδυνάμωςόν με, καί της χάριτος ταύτη c φωτίςω.. . δε Ρ τε Pr αυτω | των θν Ρ 201/2, 204/6: je 2 Varianten? 204 'auf aramaeisch' od. 'Aramäer Iaô' Jac. μηνοκερ· Ρ vgl. Μηνός κέρας in Hippol. Naassenerpredigt, Reitz. Poim. 90 206 s. Z. 186 206 τραυ[/]ϊ Ρ vor ι ein Buchstabe getilgt 207 εαϊαε Palindr. 208—221 Reitzenstein, Hell. Myst. Eel. s 74 200 vgl. P I 64f. Zu 210 μαγικήν ψυχήν vgl. Jambl. de myst. 6, 6 und 3, 7 212 πλάεμα 'Weichteil?' Ho εΣα|αναςτηναι We, als Beispiel für falsche Silbentrennung bei Crönert, Mem. Here. 10, 2 zu streichen 214 ϊμαςιν Ρ ίμ. Lang Cl. Rev. 11, 107, 'Bändern?' Ho, εΐμ. Rieß, Ol. Rev. 10, 410

IV 190—243

79

s c h l ä f e r t e d i e S c h l a n g e , d i e m a n n i c h t a n s c h a u e n k a n n , d e r z u m S t e h e n b r a c h t e 190 Meer, Fluten, der

Ströme

Gewässer,' bis

du

Herr

wurdest

über

dieses

Reich.

Ich, dein Krieger, bin besiegt von den Göttern, zu Boden geworfen bin ich eiteln Zornes willen. und

stürze

Macht,

mich

flehe

Erwecke, ich

nicht

zur

Erde,

flehe Herr

um

d a r u m , d e i n e n F r e u n d , i c h b i t t e d i c h , 195 der

(ZW, Palindrom).

Götter

Gib

mir

ich, u n d g e w ä h r e m i r diese G u n s t : w e n n ich einen selbst v o n den

G ö t t e r n k o m m e n h e i ß e , s o l l e r a u f m e i n e B e s c h w ö r u n g e n h i n m ö g l i c h s t s c h n e l l 200 k o m m e n u n d sich m i r zeigen (ZW, Hast du das dreimal gesagt,

Vokale).'

so w i r d als Zeichen der V e r e i n i g u n g folgen- no

des eintreten; du aber mit deiner magischen Seele gewappnet, erschrick ein Seesperber

fliegt

hernieder und schlägt

Gebilde, w o m i t er nichts anderes anzeigt,

dich

mit

als daß

den Schwingen

du

dich

nicht:

auf

dein

e r h e b e n sollst.

steh dann auf und bekleide dich mit weißen Kleidern und räuchere auf

Du

einem

R ä u c h e r a l t a r a u s E r d e u n z e r s c h n i t t e n e n W e i h r a u c h t r o p f e n w e i s e u n d s p r i c h d a s : sis 'Vereinigt

(empfohlen?)

wurde

ich

deiner

ich durch deinen heiligen Namen, Guten, Herr, im

Besitze

lung?)

Gott der Götter, Herrscher,

gottgleicher

erwirkten

Zaubermacht

Schüsselorakels

heiligen Gestalt,

Stärke

empfing

teilhaftig wurde ich deines Ausflusses Dämon

des

durch

fürs eigne

(ZW).'

Darauf kehre

diese V e r e i n i g u n g

Auge

und

zugleich

des

zurück

( E m p f e h - aso des

Toten-

Orakelschau

halten,

zwanges. Betrachtung:

Willst

du

einmal

n i m m ein ehernes Gefäß, entweder

um

gewisse

eine Schüssel

Dinge oder

Schale,

beliebiger

Art,

g i e ß W a s s e r h i n e i n — u n d z w a r w e n n d u d i e h i m m l i s c h e n G ö t t e r r u f s t , R e g e n - 235 wasser, w e n n die

der Erde, Meerwasser, w e n n aber Osiris oder Sarapis,

wasser, w e n n Tote, Quellwasser —

u n d halt auf den Knieen das Gefäß;

Flußschütte

Ol aus grünen Oliven zu und du selbst beuge dich über das Geläß und das folgende Gebet wonach Hat

hinein und

rufe heran,

welchen Gott

du willst, u n d er wird dir a n t w o r t e n u n d über

alles A u s k u n f t

er gesprochen, so entlaß i h n d u r c h die L ö s u n g : w e n d e s t

an, wirst

du staunen.

, du Gott Ν Ν , nicht meine Augen. u n d befiehlt

Gebet, über dem G e f ä ß gesprochen: laß dich

d u dieses

'(Amun-Logos)

sehn v o n m i r in dieser Stunde u n d

N a h e mir, du Gott N N ,

sprich

d u w i l l s t , u n d f r a g , 230 geben. Gebet N a h e 235

erschrecke

werde m i r Erhörer, weil das

will

(ZW: hundert Buchetaben).'

Sie coi Reitz, Ho 818 θν Die Voces in F durch stärkere Züge betont 219 'kehre in die Welt zur.' Reitz. 820 την δια Ρ τήο διά Kr, τήν tilgt Reitz. Kupieiteac Ho In Ρ fehlt Interpunktion u. Paragraphos 221 -μαντίοκ Ρ 422—26β Abt, Apol. 172f. «πιδαν 226 κλήΣη«4 τελέεατε seil, δαίμονεε 296 τελείαν τήν Eitr επαοιδην: Ρ Vgl. Ζ. 2939 τέλει τελέαν έπαοιδήν und die Homerinterpolation τελείετε δ' δμμιν άοιδήν AEW 12, 3 296 Paragr. über φιλτρ. zu 296—407 vgl. K(uhner)t, Rh. M. 49, 1894, 46—63; Rieß, ebd., 1898, 307—11; Audollent, DT, praef. 84f.; Dedo, de antiquor. superst. amat., 26; Abt, Apol. 81; Egger, Röm. Limes, 16, 142f. 296— 801 engl, übers, von Miß L. Macdonald, Proc. bibl. Arch. 13, 167 296 κηρον Ρ, -was Rieß hält πηλόν Kt κηρόν [ή πηλόν] Wü, BphW 26, 1078; vgl. Ρ VII 866: λαβών πηλόν άπό τρ. κερ. 297 κεραμικού nach Rieß verderbt 801 das Richtige wäre όπκθάγκωνα καθειμένην Wü Zur Darstellung vgl. die cq>par(c bei Plut, de Is. et Os. 31 mit der Anm. Partheys S. 222 80S αφεκ Ρ βψειε Pr, WSt 40, 1918, 7 806 βριδιυ oder οριδω Ρ βριαι We 806 βουτο oder βουτώ Ρ 808 θοθο oder θοθ· Ρ θοθο We 810 a(in Κοπ\)ηθ: Ρ 811 das linke

IV 291—344

83

wird dich die Erde, die dich gebar, niemals wieder benetzen im Leben, falls ich mit dieser Zaaberhandlung keinen Erfolg habe (ZW): führet mir die fehlerlose Beschwörung zum Ziel.' 895 W u n d e r b a r e r Liebeszwang. Nimm Wachs von einer Töpferscheibe und knete zwei Figuren, eine männliche und eine weibliche. Den Mann bilde wie einen gewappneten Ares: in der Linken halte er ein Schwert, 300 das er gegen ihre rechte Schlüsselbeingrube zückt, sie selbst aber sei an den Armen rücklings gefesselt und auf die Knie gesunken. Den Zauberstoff aber befestige an ihrem Kopf oder Hals. Schreib auf das Gebilde des Weibes, das du heranzwingen willst, und zwar auf ihren Kopf: (ZW), auf ihr rechtes Ohr: (ZW), 305 auf ihr linkes: (ZW), auf das Antlitz: (ZW), auf das rechte Auge: (ZW), auf das 310 andere: (ZW), auf das rechte Schlüsselbein : (ZW), auf den rechten Arm: (ZW), auf den anderen: (ZW), auf die Hände: (ZW), auf die Brust den Namen der Bei- 316 gezwungenen nach ihrer Mutter, auf das Herz: '(ZW) Thôoyth', unter den Unterleib: (ZW), auf die Scham: (ZW), aufs Gesäß: (ZW), auf die Sohlen, und zwar 320 auf die rechte: (ZW), auf die andere: (ZW), und nimm dreizehn eherne Nadeln und steck eine in das Hirn und sprich dazu: 'Ich durchbohre dir, du Ν Ν, das Hirn', und zwei in die Ohren und zwei in die Augen und eine in den Mund und zwei in die Eingeweide und eine in die Hände und zwei in die Schamteile, s«5 zwei in die Sohlen, jedesmal dazu sprechend: 'Ich durchbohre das betr Glied der Ν Ν, auf daß sie an niemanden denke, außer an mich, den Ν Ν allein', und nimm eine Bleiplatte und schreib den gleichen Spruch darauf und sag ihn her 330 und bind die Platte an die Figuren mit einem Faden vom Webstuhl in 365 Knoten, sprich dabei das dir bekannte: 'Abrasax, halt fest' und leg sie bei Sonnenuntergang am Sarg eines vorzeitig Gestorbenen oder gewaltsam Umgekommenen nieder; daneben auch Blumen der Jahreszeit. Der Spruch, der geschrieben und 335 gesagt wird: 'Ich lege nieder diese Bindung bei euch, den unterirdischen Göttern (ZW), und der Kurê Persephone Ereschigal und Adonis, dem (ZW), Hermès, dem unterirdischen, Tôuth (ZW) und dem starken Anubis (ZW), der die Schlüssel s« für die im Hadês besitzt, den unterirdischen Göttern und -Dämonen, den vorzeitig Gestorbenen, männlichen und weiblichen, Jünglingen und Jungfrauen, Schlüsselbein fehlt 8X2 βραχειονοε Ρ 821 Έλωαΐοε Ho (he) 888 φ Ρ und so im folgenden 825a': dnrch die gefesselten Hände? zu 880f. vgl. Schnitz, Philol. 68, 1909, 224 880 Wolters AUW 8, 1905 Beiheft S. 20, 1 882 Άβρ. κατ. (metrisch?) ähnlich Ρ V 369 Wfl hält es für möglich, daß die Formel bereite mit die otbac beginnt •ηθεται Ρ -cai Pr 67—868: We Progr. Hernale 1889, 6f.; Diet, Pup. mag. 776 S Ρ όνόματοε δν statt οΟ Diet 86· ö ενφοβου Ρ όνόματος £μφοβοι WeKt îv φόβψ Eitr sei pηccovται Ρ (ppíccovrai WeKt; vgl. Deißmann, Bibelstud. 29, 18; Helbing LXX 83; verwandte Stellen bei Pradel, R G W IV 2, 41, so Ρ XII7. 31 S08f. ηιι? verm. Jac. 86ί μαρι: vgl. Pist. Soph. 244, 9 Schm. i^p 'Herr'

IV 845—402

85

auf Jahre um Jahre, Monate um Monate, Tage um Tage, Stunden um Stunden« us Ich beschwöre alle Dämonen an diesem Orte, beizustehn diesem Dämon. Und wach auf für mich, wer immer du seiet, ob männlich, ob weiblich, und begib dich an jeden Ort und in jede Straße und in jedes Haus und führ herbei und sso binde! Führ her die Ν Ν, der Ν Ν Tochter, von der du den Zauberstoff hast, liebend mich, den Ν Ν, der Ν Ν Sohn. Sie soll nicht Beischlaf üben von vorn und hinten, nicht zur Lust mit einem andern Manne verkehren, außer mit mir, dem Ν Ν, allein; daß sie, die Ν Ν, nicht trinken kann, nicht essen, nicht us lieben, nicht stark sein, nicht gesund sein, keinen Schlaf erlangen die Ν Ν, außer bei mir, dem Ν Ν, weil ich dich beschwöre bei dem furchtbaren und Zittern erregenden Namen dessen, auf dessen Namen hin die Erde, wenn sie ihn hört, sich öffnen wird, die Dämonen, wenn sie hören seinen furchtbaren Namen, sich fürchten werden, die Flüsse und die Felsen, wenn sie seinen Namen hören, »«o bersten. Ich beschwöre dich, Totendämon, ob männlich, ob weiblich, bei dem (ZW) und bei dem (ZW, dabei: Abrasax, Seeengen-Logos) und bei dem preis würdigen (ZW) und bei dem (ZW, dabei: Marmareôth, Marmarauôth, Marmaraôth): überhöre nicht,

Totendämon, meine Gebete und Namen, sondern wach doch nur auf aus der s7o Ruhe, die dich halt, wer du immer seist, ob männlich, ob weiblich, und begib dich an jeden Ort, in jede Straße, in jedes Haus und bring mir die Ν Ν und banne ihr Essen und ihr Trinken und laß die Ν Ν an keinem andern Mann 875 zur Lust sich versuchen, auch nicht an ihrem eigenen, außer an mir allein, dem Ν Ν, nein, ziehe die Ν Ν an den Haaren, an den Eingeweiden, an der Natur zu mir, dem Ν Ν, in jeder Stunde der Zeit, nachts und tags, bis sie kommt zu mir, dem Ν Ν, und ungetrennt von mir bleibt. Wirke das, bind auf die ganze sso Zeit meines Lebens und zwinge die Ν Ν, Untertan zu sein mir, dem Ν Ν, und sie soll keine Stunde der Zeit von mir weichen. Wenn du mir das erfüllst, werd ich dir sofort Ruhe gönnen. Denn ich bin (ZW) Adônai, der die Gestirne ver- ses birgt, der hellstrahlende Herrscher des Himmels, der Herr der Welt, (ZW) Adônai (ZW) Sabaoth (ZW); ich bin Thôth (ZW). Führ herbei, binde die Ν Ν, »9» daß sie liebe, ersehne, begehre den Ν Ν (deine Wünsche), weil ich dich be- s9s schwöre, Totendämon, bei dem furchtbaren, großen Iaeô (Logos, Palindrom), auf daß du mir herführest die Ν Ν, und daß sie Kopf mit Kopf vereine und Lippen 4oo mit Lippen verbinde und Leib mit Leib vereine und Schenkel dem Schenkel Jac. See Μαρμαρεωθ β. Brockelmann, Bonn. Jb. 104,1899, 193; vgl. Ρ I 260; μ(τ™τ α)αρεχθανα Ρ 8β7 αμαρΣα: vgl. Ρ XII 6, 3 vgl. Μαριμώθ II Es. 8, 33 8β8 ονομ (μ hoch) Ρ se». 87β αλλ- Ρ 871 αμφοδδ" 878 £ wie im folg. zu 874f. Abt, Apol. 286 87β τριχών τω" Ρ; vgl. Ρ ΥΠ 887; Illustration in den Bildern von Ρ XXXVI 877 ψυχή = cpúcic, s. Byz. Neugr. Jb. 1, 170 f. 880 πο(ηο. κατ. Vierheber το 888 s. Ρ XVII* 21 886 KpOßujv—κρατ. iamb. Trim. oùp. κρ. Eitr 888 capßa: Άβραc[d£]î 891 αθειη Ρ über θε ein θ 898 μσραδθα κτλ. vgl. P I 319; nng¡ 'Herr biet du* Jac. 898 χοωω: vgl. PV 73 (χοω) 890 κοϊ Ρ 897 Φοβερόc: Diet, Nek. 60, 2 898f. Anagramm wie BI. 6', Ρ VII 684f. 898f. wie 387 bis 392 in Ρ mit dicken Buchet, zu 400—401 Anth. Pal. V 127, IX 862, 9 400 \να μη Ρ 401 χείλη, über η: ε« Ρ 408 ςυνορμαα) Ρ

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IV 403—454

ms πε|λάεη καί τό μέλαν τ ώ μέλανι ευναρμό|εη (tai τα άφροδιαακά έαυτήε έκτελέεη || ή δείνα μετ" έμοίί, του δείνα, eie τον άπαντα χρόνον | του αίώνοε.' είτα γράψον eie έτερον μέροε | του πλατύματοε την καρδίαν και τούε χα|ρακτηραε, ώε ύπόκειται· | 5ν · ιαεωβαφρενεμουνοθιλαρικριφιαευεαιφιρκιραλιθονυομενερφαβωεαι 410

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υο io οε lume εοηι υαου ιαιυϊ αηαη ηϊοϊ ωϊυα αιυοε υϊωη εοαωα υαυα ιοηηη »au» αοαο υυοι

έξαίτηαε τήε πράΕεωε

m οεω οϊεε οεϋϊ οευυ ιαυυ υυαα οι» υαεε εωαυ οουϊ ηηεα ααϊα

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εεαιυ ηηαω ηϊηε οαηϊ ηϊυϊ ηηοϊ υααι ηιια aauiu)

πράο ηλίου δυεμάε, έχων || ούείαν

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του μνημείου,

Χέϊ€· I 'άεροφοιτήτων άνεμων έποχούμενοε αυραιε, | "Ηλιε χρυεοκόμα, διέπων φλογόε άκάματον πυρ, | αίθερίαιει τριβαίε μέγαν πόλον άμφιελίεεων, | γεννών 440 αύτόε άπαντα, απερ πάλιν έίαναλύειε - || έ£ οΰ γαρ στοιχεία πάντα τεταγμένα coîci νόμοια, | κόεμον άπαντα τρέφουειν τετράπον eie ένιαυτόν. | κλΰθι, μάκαρ - cè γαρ κλήΕω, τον ούρανου ήτεμονήα, | γαίηε τε χάοιο και "Αιδαο, ί ν θ α 44& νέμονται I δαίμονεε ανθρώπων οι πριν qpáoc είεορόωντεε. || καί δη νυν λίτομαί εε, μάκαρ, άφθιτε, δέεποτα κόεμου - | ή ν γαίηε κευθμώνα μόληε νεκύων έπί χώρον, I πέμψον δαίμονα τούτον τή δείνα μεεάταιει ιΐιραιε, | οΰπερ άπό εκήνουε κατέχω τόδε λείψανον έν χερείν έμαίε, | νυκτόε, έλευεόμενον προετάγμαει εήε 450 υ π ' άνάγκηε, || ϊ ν \ òca θέλω έν φρεεί έμαίε, π ά ν τ α μοι έκτελέεη, | πραίίν, μειλίχιον μηδ' άντία μοι φρονέοντα. | μηδέ εύ μηνίεηε κρατεραίε έπ' έμαίε έπαοιδαίε - | ταύτα γαρ αύτόε έταΕαε έν άνθρώποιει δαήναι | νήματα Μοιράων, καί εαίε ύποZu 400—404 vgl. Ρ XVII» 22 f.

Zu 486—465 Β. Ρ IV 1957—89 (Β), Ρ VIII 74—84 (C).

405 χρονο 406 [τό] ϊτ. Wü 408 υπόκειται: Ρ Peragra phos unterm Anfang; Best von 14 Z. frei 409 Bl. 6T; das Herzschema der ZBuchataben und die umrahmenden Kolumnen von Vokalen und Charakteren sind der Längsseite nach, beginnend am Innenrand des Blatts, geschrieben, nachdem der Versuch, sie der Breite nach anzubringen, an der Länge der Figur und der Kürze des Blatts gescheitert war. Ein schon geschriebener Teil des Logos wurde gestrichen. Von εαι an sind die Buchet, am Band abgeschnitten, finden sich aber wieder am Rand von Bl. 81 τ, das mit 6 zusammenhing : darüber Pr

IV 403—464

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nahebringe und das Schwarze an das Schwarze füge und ihr Liebeswerk erfülle 40s mit mir, dem Ν Ν, in alle Ewigkeit.' Dann schreib auf die andere Seite der Platte das Herz und die Zeichen, wie folgt: (Iaeö-Logoe in Herzform, nur teilweise ausgeführt; Charaktere).

Zur Zauberhandlung gehöriges Ausbitten. Gegen Sonnenuntergang sprich, ¿35 indem du zauberkräftigen Stoff vom Grabe (in der Hand) hältst: 'Der du auf Hauchen luftwandelnder Winde einherfährst, goldgelockter Helios, waltend über der Flamme unermüdlichem Feuer, in den Windungen des Äthers den großen Pol umwälzend, selbst alles erzeugend, was du wieder auflösest — denn seit alle Elemente geordnet sind nach deinen Gesetzen, uo ernähren sie das ganze Weltall das vierwendige Jahr hindurch. Höre, Seliger! Denn dich rufe ich an, den Führer des Himmels und der Erde und des Chaos und dee Hadês, wo die Geister der Menschen weilen, die vordem das Licht erschauten. Und so bitte ich dich denn nun, Seliger, Unvergänglicher, Herrscher der Welt: wenn du in die Tiefe der Erde kommst, an den Ort der Toten, sende diesen Dämon zur Ν Ν in mitternächtlichen Stunden, von dessen Leibeshülle ich dieses Überbleibsel in meinen Händen halte, daß er komme auf deinen Befehl unter Zwang, auf daß er mir alles, was ich in meinem Herzen wün- «0 sehe, ausführe, sanft, milde, und nichts Feindliches gegen mich sinnend. Und zürne du nicht über meine starken Beschwörungen; denn du selbst hast verfügt, daß man auf Erden erforsche die Schicksalsfäden der Moiren, und das im Phil. 68, 576f. Die gleiche Figur ist auageführt in Ρ XVIII, 16—46 484 έ£αίτηαο s. Ζ. 462 ; 'Auebitten', näml. des Dämons $ Ρ 486—408 ediert, behandelt, erklärt von Mi(ller), N(auck), Mei(neke), Dil(they), Ab(el), We(ssely), Diet(erich), Ku(ster), Ke(nyon); s. die Literatur bei Pr im APF 8, 1926, 113f. und nach der Einleitung; metr. Ausgabe im Anhang 43β—462 metr. übersetzt von Schultz, Dok. d. Gnos. 83; nach ihm beginnt hier schon die 'Mithrasliturgie'; doch verweist μνημείον (436) auf Ζ. 383 f. 48β—441 s. Diet, ML 63 48β αίροφοιτητυυν Ρ C ανεμοφοιτητων Β εποχαιμενον ουραίε Ρ εττοχουμενοε αυραιε Β (αυρακ noch einmal übergeschrieben; in εποχ. das υ in Korr.) επωχουμενοε caupaic C vgl. Buresch, Klaros 102 κόεμων άμφιδρόμων Εποχούμενε δέατοτα VUITOIC αίθερίοκ 487 φλογοε PC rrupoc Β φωε (für ιτΟρ) C άκάματον iröp homerisch : Π. E 4 ; O 731 ; s. Ζ. 2627 (2824) 488 αιθεριαια xpißaic Ρ αιθέριοι« τριβοια Β αιθεριοιο τροπαιε C αμφιελκαυν P B αμφκελαων C 43» απαντ' Β 440 εΕ ου PBC, Mi Mei έκ coO Diet nach Millers Vorschlag (AbDilKe) οτοιχεια παντα Ρ πάντα im Vere zu streichen mit Β 440 stellt Diet nach 441 441 τρεπων Ρ Mi Diet τρεφουαν Β τρέφουα Mei Dil Ab τρεπουα CEe τετραπον PB τετρατροπον CKe τετάρτιον Diet, Abr. 50 τετράτομον Mi τετράορον Mei Dil Ab τετραγιον W e 442—444 nicht in C Die Stellung der Verse in P : 441. 443. 444. 442. 446; oben wie Β Zu 442—458 vgl. P I 316— 377, 341 f. (D) 442 κληΣω ce BD 443 χαοιο και Ρ χαεοε τε και BD αϊδαο Ρ αιδεοε Β αΐδοε D 444—440 nicht in D 445 και δη κτλ. Ρ δη νυν ce λιταΣομαι Β 440 επιχωρων Ρ τ' ενιχωρω Β ενι χωρω C τ* èid χώρον die Bearbeiter έπί χώρον Dedo 26 447 τη Α μεεατακι uipaic Ρ oniuc μεεαταιαν uipecav Β urspr. (ταιαν aus xaicev korr.; über tv übergeschr. εν, über εεαν ein aie) anders C 448 ff. nicht mehr in C κατέχω (χω übergeschi.) τοτε λιψανον Ρ κατέχω ταδε Β εοπ τοδε D 44» ελευοομενον PB, MiMei ελαυνομενον D, DilAb caic επαναγκακ Ρ εηο υπ αναγκηε BD, MiMeiDilAb coîc ύπ* άνάγκηο Eu, Eitr 448. 44» vertauscht Eu, mit Β (449. 448) 460 ην oca Ρ Mei και φραεατω μοι oca Β κ. φρ. μοι occa D, DilAb f)v & Mi die, & E u εν φρεα εμαιο Ρ γνωμαιαν Β γνωμηαν D παντα μοι εκτ. Ρ ιν ' αληθειη καταλεΕη Β αληθειην καταλεΕαε D, vgl. Od. η 297 άληθείην κατέλεΕα 451 πpaυc μειλtχιoc Β πρηυν μειλικιον D μοι φρονεοιτο Β μη φρονεοντα D 462 επ εμαιε ιεραιαν επαοιδαις Β επ εμαιε icpaic επ. D Nach 462 schiebt Β drei, C zwei Verse ein 453 ebaíac D εδωκαε αναΕ Β 464 και caic Ρ

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IV 465—498

455 θημοεύνηει. || κλήΣαι b' ουνομα cóv, Γ Ω ρ \ ôv Μοιρών ίεάριθμον ' | αχαϊφω θωθω φιοχα ο'ίη ηϊα ιαη· ηϊα | θωθω φιαχα· ΐλαθί μοι, π ρ ο π ά τ ω ρ , κόεμου | θάλοε, αύτοteο λόχευτε, πυρφόρε, χρυεοφαή, | φαεείμβροτε, δέατοτα κόεμου, || δαίμον άκοιμήτου π υ ρ ό ε , άφθιτε, χρυεεόκυκλε, | φ έ γ γ ο ε ά π ' άκτίνων καθαρόν π έ μ π ω ν έπί γαίαν | π έ μ ψ ο ν τόν δαίμονα, δνπερ έΣητηεάμην, τ ή δείνα (κοινόν).' | άλλα) ε τ ο όνομα' 465 αχαΐ φωθιυθω αϊη· ηϊα- | ιαη· ηϊω θui θω φιαχα· || áXXuJC" αχαϊ φωθωβω αϊη ϊηα ηαϊ ιαη- I αηϊ ηϊα ωθωθω φιαχα · | θ υ μ ο κ ά τ ο χ ο ν | 'τολμήεειε Atòc ä v t a πελώριον έγχοε άείραι;' | 470 TT ρ ò c φ ί λ ο ύ ε * || 'αίρείται, μή χάρμα γενώμεθα δυεμενέεεειν' ' t i c ε ι π ώ ν τάφροιο διήλαεε μώνυχαε ΐ π π ο υ ε ' ' â v b p a c τ ' άεπαίρονταε έν αργαλέηει φονήει' 'αύτοί δ ' íbpui πολλόν άπενΚοντο θαλάεεη' 'τλή μέν "Αρηε, δτε μιν Ώ τ ο ε κρατερός τ ' Έτηάλτηε.' |) 475 Ί λ α θ ί μ ο ι , Π ρ ό ν ο ι α κ α ί Ψ υ χ ή , τάδε γράφοντι | τ ά πρατα, παραδοτά 478/79 μυετήρια, μ ό ν ψ bè τ έ κ ν ψ | άθαναείαν ài-ιώ, μυεται τηε ήμετέραε δυνά|μειυε ταύτηε 480 (χρή oöv c€, Οι θύγατερ, Χαμβά|(νειν χυλούε βοτανών icat εΙδών τών μ[ελ]|λόντινν coi έν τ φ τέλει τοΟ Ιερού μου α)ντά|γματουφιριγχ· τώ άθανάτψ ύόατι ¡ ερονουϊ παρακουνηθ, τψ ςτερεωτάτψ | άέρι εϊοαη ψεναβωθ, ϊνα νοήματι μετα|γενηθώ κροοχραί βίο ρ οϊμ εναρχομαι, || καί πνεύεη έν έμοι το Ιερόν πνεύμα νεχθεν | οποτου νεχθιν αρπι ηθ, ϊνα θαυμάεω | το ιερόν πΰρ κυφε, ϊνα θεάεωμαι το αβυε|εον της άνατο515 Xrjc φρικτόν ôbiup vuuj | θεαυ εχω ουχιεχωα, και άκούεη μου ό Ιωο||γόνος και περι-

κεχυμένος αίθήρ αρνομηθφ, | έπεί μέλλω κατοπτεύειν εήμερον τοις άθα|νάτοιε δμμαα, θνητόc γεννηθείε εκ θνη|της ύςτε'ραε, βεβελτιωμένοε ύπό κράτους | μεγα680 λοδυνάμου καί be£iâc χειρόε άφθάρ]|του, άθανάτψ πνεύματι τον άθάνατον Αίώ|να καί δεοιτότην τώυ -πνρίνων διαδημά|των, áyíoic άγιαοθείο άγιάομαα, à y i a c | ύφ625 εοτώςηο μου Trpòc όλίγοντηοάνθρω·π·ί|νηο μου ψυχικηο δυνάμεως, ή ν έ γ ώ ττόΛιν| | μεταπαραλήμψομαι μετά τήν ένεετώςαν | καί κατεπείγουεάν με πικράν άνάγκην | άχρεοκόπητον, έγώ ό όεΐνα, δν ή δείνα, κατά δόγμα | θεού άμετάθετον ευη υϊα εηι 530 au) äau I ïua ϊευυ. έπεί ουκ ?ςτιν μοι έφικτόν θνη||τόν γεγώτα ευναιέναι ταιε χρυςοεΛέειν | μαρμαρυγαίε της άθανάτου λαμπηδό|νοε ιυηυ αειυ ηυα εωη υαε ωιαε, | ίεταθι, φθαρτή βροτών φύει, καί αύτίκα | με υγιή μετά τήν άπαραίτη636 τον και κατεπε[ί]|γουεαν χρείαν. έγώ γάρ είμι ό uiòc ψυχω[ν] | δεμου προχω πρωα, έγώ είμι μαχαρφ[.]ν | μου πραιψυχων πρωε.'

Άκε άπό τών | άκτίνων πνεύμα γ' άναεπών, δ buva[c]ai, | καί όψη 640 «αυτόν άνακουφιίόμενον [κ]αί || υπερβαίνοντα είε ϋψοε, ώετε ce όοκεΐ[ν μ]έ|εον του άέροε είναι, oùbevòc bè άκούεει [ο]ΰτε | ανθρώπου ουτε Σώου Β1.8 γ. αλλ, oùbè δψη oùbèv || τών έπ\ γης θνητών έν έκείνη τή ώρα, πάν|τα bè δψη 645 άθάνατα - όψη γάρ έκείνηε της ήμε'ραε || και τήε ώραε θείαν θέςιν, τούε πολεύονταε | άναβαίνονταε είε ούρανόν θεούς, δλλουε | bè καταβαίνοντας. ή bè πορεία τών όριυμέ|νων θεών bià του bícKOu, πατρόε μου, θεου, | φανή660 εεται, όμοίωε bè και ό καλούμενος αύ||λόε, ή άρχή του λειτουργούντος άνέ4·0 έάν δή Us 500 έν άλλψ* ϊερε£αθ Diet 602 εχομενοε Ρ, Beitz, der έχ. bis φύεει als Zusatz des Magiers betrachtet έχόμενον Diet έχομένωε Sudh. Die folg. ίνα sind als Einleitung selbständiger Sätze zu fassen; vgl. Radermacher, Neat. Gramm. 138, 1; Pr, WSt 41, 141 f. Zu 60S vgl. Z. 626 f. 605 ανχρεφρ. ist ein öfters wiederkehrender λόγοε; vgl. Pap. XII 10, 36 607 ετερεοτατιυ Ρ ετερεφ καί τψ Diet; doch beachte man die Entsprechungen der Glieder (vgl. auch Ρ VII 961 u. ä.) 508 ψεναβωθ: ψεν 'der Sohn des' αβοτ 'Monat', Wiedemann bei Diet 37, 1 60» -γενηθω Ρ -γεννηθώ Diet Reitz κραοχραί ρ οϊμ εναρχομαι Ρ ίνα (für ϊμ) ένάρχωμαι Diet έναρχόμενοε Reitz nach Plat. Symp. 210a, 211c, NT Gal. 3, 3. Vgl. Pr, WSt 41, 142 610 νεχθεν Ρ ένεχθέν? Diet (τεχθέν von Diet, Abr. 68, 2 abgelehnt wegen νεχθιν in 611) 512 κυφε: 'Räuchermittel' G. Möller 614 θεεω εχω Ρ θεχω εχω We Diet ö έγώ έχω ? Diet έγώ ω έχω, ούχΐ ίχιυ a? Eitr, Varia, Nord. Tidsskr. 4 Χ 112 618—620 vgl. 496f. ύετέρα Abr. 68, 3 622 αγιac Ρ άγιοε Eitr vgl. Williger R G W 19,1 S. 98,1 528 υπεετωεηε Ρ ύπεΕ. Eitr ύπερεετ. Diet, Abr. 38 626 f. vgl. 603 f. 627 £ Ρ άχρεοκόπητον von Reitz auf με bezogen: 'unverkürzt', 'ungeschädigt' 528 αμεταθετου Ρ korr. Diet εϊαυ Ρ, für υ scheint aber in Ρ ν geschrieben zu sein; es ist ein beschädigter Palindrom ωεϊαυ|ΐ|υαϊεω 62» if. interpungiert Diet anders 680 ευναϊεναι Ρ korr. Rieß 681 λαμπηδιυνοε

IV 498—651

91

unvergänglicher Rechten in lichtloser und glanzvoller Welt, in unbeseelter wie beseelter (Yokale). Habt ihr aber beschlossen (ZW mit Variante), mich wieder- 500 zugeben der Geburt zur Unsterblichkeit, und gleich darauf wieder meiner eigentlichen Natur, so will ich, nach der jetzigen, mich heftig bedrängenden Not selbst erschauen den unsterblichen Ursprung mit unsterblichem Geist (ZW), 503 mit unsterblichem Wasser (ZW), mit unvergänglichster Luft (ZW), will im Geiste wiedergeboren werden (ZW), und in mir wehe der heilige Geist (ZW), bewun- βίο dem will ich das heilige Feuer (ZW), erschauen will ich das grundlose, schauerliche Wasser des Aufganges (ZW), und mich höre der lebenzeugende und 515 ringsumfließende Äther (ZW). Denn heute will ich erschauen mit meinen unsterblichen Augen, sterblich geboren aus sterblichem Mutterleib, erhöht von großmächtiger Kraft und unvergänglicher Rechten, mit unsterblichem Geiste s:o den unsterblichen Aiôu und Herrn der feurigen Diademe, rein gesühnt durch heilige Reinigungen, wobei in Reinheit auf nur kurze Zeit verharrt meine menschliche Seelenkraft, die ich wieder übernehmen werde nach der jetzi- 525 gen und mich bedrängenden bitteren Not, ohne Verkürzung, ich der Ν Ν, Sohn der Ν Ν, nach Gottes unveränderlichem Ratschluß (Vokalreihen). Da ich es nicht erreichen kann, als sterblich Geborener zugleich mit den goldenen 530 Lichtstrahlen der unvergänglichen Leuchte nach oben zu steigen (Vokalreiheni, steh still, vergängliche Menschennatur, und (übernimm^ mich sofort wohlbehalten nach der unerbittlichen und bedrängenden Not. Denn ich bin der ss5 Sohn (ZW), ich bin (ZW).' Hole von den Strahlen Atem, dreimal einziehend, so sehr du kannst, und du wirst dich gehoben und zur Höhe hinüberschreiten sehn, so daß du mitten sw in der Luft zu sein vermeinst. Und du wirst nichts hören, weder Mensch noch sonst ein Wesen, und du wirst auch nichts von den Sterblichen der Erde in jener Stunde erblicken: lauter Unsterbliches wirst du sehn. Denn schauen wirst du jenes Tages und jener Stunde göttliche Konstellation: die den Pol umwan- 54s delnden Götter, wie sie zum Himmel hinaufschreiten, andere aber, wie sie herabschreiten. Die Wanderung der erschauten Götter wird durch die Sonnenscheibe, meinen Vater, den Gott, sichtbar werden, ebenso aber auch der sogenannte Aulos, der Ursprung des diensttuenden Windes; denn du wirst von der eso Ρ verb. Diet 688 Wiederkehr der gleichen Gruppen: tu ηυαεω ηυαεω ηυαεω tote 688 φθρατη Ρ für φθαρτή αυτικα με υγιη Ρ αίιτ. με [ύπίει] Diet ύγιή [καθίοτη] We [άποδίχου] με 'nimm mich wieder in Empfang' Reitz [άνάλαβε] Eitr 586 ouioc (ZW?) ψυχω[.] Ρ uíóc, ψύχω bè Diet 'Sohn (dee Helios)'? 'tief atme ich ein' Ho ψυχω[ν] Pr nach 637 Das Folgende iet wohl Variante? 686 μαχαρφ[.]νΡ das ν am Schloß sicher; vgl. αρ)αρμαχ(ηο Ζ. 672 687 ψύχων Diet ; vgl. aber Pist. Soph. 270 (Schm) ψυχωβωαει Vgl. Preieigke, Gotteskraft 3 1 689 όψει Diet; vgl. Helbing, Gramm, d. LXX, 61 640 boK€i.. ejcov Ρ ftoKet a[c]cov We ΐ>οκε1[ν μ]έεον Kr bei Diet 642 αλλ' Ρ