Paläographie der griechischen Papyri [2] 9783777267050, 3777267058, 9783777289434, 3777289434

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Paläographie der griechischen Papyri [2]
 9783777267050, 3777267058, 9783777289434, 3777289434

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PALÄOGRAPHIE

DER GRIECHISCHEN BAND II

PAPYRI

PALÄOGRAPHIE DER GRIECHISCHEN

PAPYRI

VON

RICHARD SEIDER

IN DREI BÄNDEN

ANTON HIERSEMANN

· STUTTGART

PALÄOGRAPHIE DER GRIECHISCHEN

PAPYRI

VON

RICHARD SEIDER

BAND II TAFELN · Z\VEITER TEIL LITERARISCHE

ANTON HIERSEMANN

PAPYRI

· STUTTGART

MIT

78

ABBILDUNGEN

AUF 40 TAFELN

© 1970 ANTON

HIERSEMANN, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Übersetzung. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses urheberrechtlich geschützte Werk oder Teile daraus in einem photomechanischen oder sonstigen Verfahren zu vervielfältigen und zu verbreiten. Diese Genehmigungspflicht gilt ausdrücklich auch für die Verarbeitung, Wiedergabe und Vervielfältigung mittels elektronischer Systeme. Printed in Germany Gesetzt aus Korpus und Petit Old Style mit Griechisch Satz und Druck Rheingold-Druckerei, Mainz Klischees Graphische Kunstanstalt Carl Ruck, Stuttgart Einbandentwurf unter Verwendung des »Vogelzeichens« aus dem Berliner Timotheus-Papyrus »Die Perser« (Pap. Berol. 9875). Umschlagentwurf von Kurt \Xleidemann

EINLEITUNG Mit dem ersten Teil der Paläographie der griechischen Papyri wollte ich eine Hilfe bieten, griechische Papyrusurkunden lesen zu lernen. Die Schrift der Papyrusurkunden bereitet dem Anfänger Schwierigkeiten, die durch zahlreiche und vielgestaltige Abbreviaturen, Symbole und Zahlzeichen der Urkundentexte noch vergrößert werden. Der vorliegende zweite Teil der Paläographie ist ein Tafelband der literarischen Papyri. Das Lesen der sogenannten Buch- oder Schönschrift literarischer Papyri ist nicht schwierig. Die in literarischen Texten üblichen Formen der Kontraktion (Kürzung in der Wortmitte) und der Suspension (Kürzung der Anfangsbuchstaben oder Weglassen leicht ergänzbarer Schlußsilben) behindern das Lesen kaum. Ein Band der Abbreviaturen, Symbole und Zahlzeichen, der in Vorbereitung ist, wird beim Studium der Urkunden und der literarischen Papyri nützlich sein. l\Et dem Tafelband der literarischen Papyri möchte ich den Versuch machen, einen Einblick in die reiche literarische Überlieferung auf Papyrus zu geben. Dem Anfänger soll mit der getroffenen Auswahl der Abbildungen, die im Größenverhältnis den Originalen entsprechen, eine notwendige Übersicht über die Stilentwicklung der Schrift literarischer Papyri geboten werden. In der Anlage sollte der vorliegende Band literarischer Papyri dem Tafelband der Urkunden möglichst ähnlich werden. Den Abbildungen sind Abschrift, Umschrift und Anmerkungen beigefügt. Alle Texte wurden am Original oder an den Abbildungen nachgelesen. Diese Lesungen ergaben die Abschriften. Das Studium der Umschriften im Vergleich mit den Abschriften wird Einblick in die Textlesungen, in die Textkritik und Textkonstitution gewähren. Die Literaturangaben dienen dem einführendem Studium der ausgewählten Texte. Für die oft sch\\1.erige Datierung literarischer Papyri ist eine Reihe von Gesichtspunkten wichtig: Die Fundgeschichte, archäologische Anhaltspunkte können zur Datierung literarischer Texte beitragen. Die Beachtung des Beschreibstoffes, ob Papyrus, Pergament oder Hadernpapier, ob Rolle oder Kodex, wird die Datierung eines literarischen Textes fördern. Aus der Orthographie (Akzente, Interpunktion) eines literarischen Papyrus können gute chronologische Anhaltspunkte gewonnen werden. Randscholien und Beischriften in einer Kursiven sind für die Datierung eines literarischen Textes eine Hilfe. Datierte Urkunden, besonders die datierten Urkunden in Buchschrift, müssen zur paläographischen Beurteilung literarischer Papyri beigezogen werden. Datierte Papyrusurkunden, die auf ihrem Verso einen literarischen Text überliefern, bieten für die Datierung dieses Textes in der Regel einen terminus post. Auch Textangaben literarischer Papyri (Verfasser, Inhalt der Schrift) können auf einen terminus post hinweisen. Ein terminus ante für die Datierung eines literarischen Textes ist in der Regel gegeben, wenn auf das Verso des literarischen Papyrus ein datierter Urkundentext geschrieben wurde. Besonders die Untersuchung der Schrift literarischer Texte auf dem Verso von Papyrusurkunden kann die Datierung der literarischen Papyri erleichtern. Darüber hinaus wird die angestrebte Sammlung von Fotografien möglichst aller erreichbaren datierten Papyri

Einleitung

7

für eine wissenschaftliche Grundlegung der Paläographie der griechischen Papyri einen wichtigen Beitrag leisten. Der ·Zweck des vorliegenden Tafelbandes ist erreicht, wenn er sich, wie der Tafelband der Urkunden, als praktische Anleitung zum Studium der Paläographie der literarischen griechischen Papyri erweisen sollte. Eine Darstellung der Entwicklung der Schrift literarischer griechischer Papyri soll im Band III der Paläographie der griechischen Papyri versucht werden. Den Bibliotheken und Sammlungen, aus deren Besitz ich literarische Papyri abbilden durfte, danke ich. Meinen besonderen Dank für bereitwillige Hilfe möchte ich abstatten: Frau Dr. H. LOEBENSTEIN(Direktor der Papyrussammlung der Österreichischen Nationalbibliothek Wien), Herrn Professor Dr. S. G. KAPSOMENOS(Universität Saloniki), Herrn Dr. W. KoscHORRECK (Direktor der Universitätsbibliothek Heidelberg), Herrn Dr. W. MÜLLER(Direktor der Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin), Herrn Dr. G. PoETHKE (Assistent an der Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin). Dem Verleger, Herrn ANTON HIERSEMANN,und dem Verlagsleiter, Herrn Dr. R. W. FUCHS, die mir durch ihre Bemühungen und Ratschläge freundlichst geholfen haben, möchte ich recht herzlich danken. Heidelberg, im Herbst 1969 RICHARDSEIDER

8

Ejnleitung

INHALTSVERZEICHNIS Einleitung . . . . . . . . . . . . Verzeichnis der abgebildeten Papyri I. nach Tafelnummern .. 2. nach Inventarnummern Verzeichnis der Fundorte Verzeichnis der Standorte . Veröffentlichungen der Papyri und Ostraka. I. Papyri .... . 2. Ostraka .... . Literaturverzeichnis I. Zur Paläographie 2. Zu den ausgewählten literarischen Papyri . Verzeichnis der Abkürzungen Bedeutung der Zeichen . . . . . . . . . . Beschreibungen der ausgewählten literarischen Papyri Nr. r-71 I. Fragmente eines Kommentars zur orphischen Theogonie 2. Aus dem Berliner Timotheos-Papyrus 3. Elegie ..................... . 4. Grabgedicht auf Zenons Jagdhund Tauron ..... . 5. Fragment eines Berichts über den III. Syrischen Feldzug 6. Fragment eines medizinischen Werkes . . .. 7. Fragment eines Dithyrambos des Timotheos (?) . . 8. Fragment einer Schrift über Göttersagen . . . . . 9. Fragment einer Tragödien- und Komödienanthologie ro. Fragment aus dem Geschichtswerk des Sosylos von Lakedaimon . II. Fragment eines J ambos des Phoinix von Kolophon 12. Anapäste auf einem Berliner Papyrus. . . . . . . . 13. Fragment einer Schrift des Chrysipp (?) . . . . . . 14- Fragment einer Odyssee-Handschrift (Od. 6,236-258) . 15. Fragment eines Dialogs zwischen Demades und Deinarchos von Korinth r6. Fragment eines Mädchenliedes von Pindar . . . 17. Fragment einer Ilias-Handschrift (11.2, 819-831). . . r8. Fragment aus den A'l-nrl des Kallimachos . . . . . . 19. Fragment einer Odyssee-Handschrift (Od. 3, 466-485) 20. Fragment der Eriphyle des Stesichoros . . . . . 21. Fragment einer Ilias-Handschrift (11. 2, 630-640). 22. Fragment der Frauenkataloge . . . . . . . . . 23. Fragment einer llias-Handschrift (11. 2, 856-864). 24. Fragment einer Ilias-Handschrift (11. 13, 549-559) 25. Chorlyrisches Fragment . . . . . . . . . . 26. Fragment aus der Rede KA TA ~TEANOYB 27. Fragment aus dem Ninos-Roman . . . . . . 28. Blatt aus dem Chester Beatty Papyruskodex VI (Numeri 7, r-15) 29. Aus der Staatsverfassung der Athener . . . . . . . . . . . 30. Fragment der Schrift >>Überdas ExilLeukippeund Klei tophon Onciale Romana>Ünciale Romana. ! .

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Im Gräberfeld von Abusir bei :\1emphis wurde bei einer Grabung der Deutschen Orientgesellschaft Anfang 1902 der berühmte Papyrus ))Die Perser r Y, oe: CTTOUOYJ ETTEC C.ü o:.x.ouwµ.e:v LTE ']/\ E1oVTWV ' , ,, ~' ' \ ' ':i. e:µ. µ.e:pe:~·Y,o o:.pETI)cuµ.1tonou TTEAETCX.~. ~' TTOTo:.px_ouVTOC ~ ~ ,ou~ oe: 1ta 0wµ.e:0ex.·70:.UTCX. yo:.p ECT~V spy' &vopwv &yo:.00we:u"Aoy[o:.v TE (j)EpEiv. 1

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Vgl. DIEHL, E., Anthologia 2 [e:]tc &:y:x0[6JvSch. \\'. Buchstaben \"0111 Schreiber

Nr. 3

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Lyrica Graeca 111, S. 237 Apparat I oµ[~Atxe:c, i::J~ Sch. w. 6 cpe:pe:tvPap. 9 Vor rre:tOwµe:Oa: 5 cp[A]ucxpe:i:v Sch. W. gelöscht: Tl]C (?) Sch. \\'. ro cpe:pe:tvPap.

39

4. GRABGEDICHT

AUF ZENONS JAGDHUND

TAURON

Zenon, der Verwalter des durch das Zenon-Archiv bekannten Dioiketen Apollonios, hatte bei einem Poeten ein Grabgedicht für seinen indischen Jagdhund Tauron bestellt. Im Kampf mit einem \Vildschwein brachte der treue Hund seinem Herrn Rettung, Tauron selbst aber verlor dabei sein Leben. Der Papyrus überliefert zwei Proben alexandrinischer Poesie um die :.\litte des 3. Jahrhunderts v. Chr., eine in Distichen, eine in Jamben, mit ;.J}.,),,overbunden. P. Cairo Zen. 59532 Fundort: Philadelphia Ediert von: EDGAR, C. C., Zenon-Papyri

(Faijum)

H. ca. 39 cm, Br. ca. 34 cm 3. Jh. v. Chr. (ca. 256-246 v. Chr.)

VI, S. r f.

Literatur: PACK 1761. - GoRTEMAN, Cl., Sollicitucle et amour pour les animaux clans l'Egypte greco-romaine. In: Chr. Eg. 32 (1957), S. II6 ff. - \YrLCKEN, U., AfP 6 (1920), Xr. 48, S. 453 und AfP 7 (1924), Nr. 48, S. 80. - Paläographie: ~ew Pal. Soc., Ser. 2, vol. 2, pl. u6. - XoRSA, 1\1., SLG, S. 7 tav. 2.

Abb. 4, Taj. III

AAAO C[l5-]'K 1 Y~A3QTYMBWIT~L'.1 Y!_IEKTEPI~MENOC (15 )

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TONAYTOXEIPAE0N[H]'A'ICKENINßONWCNOMOC CWIZWNßETONKYNAI'ONWII1APEII1ETO ZHNWNAEAAPAITAlß YITECTAAHKONEI

Nr. 4

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Nach DrnHL, E., Anthologia 10

Lyrica Gracca 111, S. 3 ro ff.:

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Vgl. SNELL, B., Pindari Carmina cum Fragmentis II, Parthenia, S. 89, Apparat 3 AEOJ'L'cr] L übergeschrieben 6 Unter Z. 6 Paragraphos 1 l 1t1Xywvo1XL Pap. 13 X1Xp1X" Pap. 15 AIXLcxwv] :xui..kxwv G. H. 16 IXOLO:x~cPap. 18 IXLYJ'YJP:XC Pap. - XELµwvoc] µ aus v korr.

Nr. r6

5 Seider, Griech. Papyri II

17. FRAGMENT

EINER !LIAS-HANDSCHRIFT (Il. II, 819-831)

Das unveröffentlichte Ilias-Fragment wurde zusammen mit einer Anzahl von Urkunden und literarischer Papyri im Jahre 1956 von der Heidelberger Universitäts-Papyrussammlung erworben. H. 10,1 cm, Br. 12,2 cm r. Jh. n. · Chr.

P. Heid. Inv. Nr. 4orr Fundort: ( ?) Unveröffentlicht. Literatur: ERBSE, H., Geschichte der Textüberlieferung SCHUBART, W., Einführung, S. 91 f.

I, S. 282 f. - LESKY, A., GGL, S. 93 ff. -

Abb. I7, Taf. IX

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Vgl. GRENFELL, B. P., and HuNT, A. S., The Oxyrhynchus Papyri XI, S. 88 Apparat. 1 m0oLyELC N ~ Pap. - O'!EPap. 2 XOEC Pap. 3 E7tE'!'E1 LOVocyLc-r6v Pap. 5 aockny Pap. - oµ"f)0eoccPap. 6 ocvi;;c-rpoc'i;;'q,i;;-ro;Pap. 7 xpi;;oc ~v Pap. 8 t~~oc c::i'L'Pap. 9 i;;m-roc~ Pap. - oµ"f)pLxocPap. IO o'o'u Pap. - ECPap. - ocyEL" Pap. II OC7t€C'!UYE Pap. - ocµucn[v Pap. I2 OLV07tO'!qY" Pap. - ~aE'!OXLCcußLWL" Pap. 13 7tEpLC'!ELXOV'!OC Pap. 14 YEVE"f)V" Pap. rs -r6a Pap.

Nr. 18

5** Seider, Griech. Papyri II

69

19. FRAGMENT EINER ODYSSEE-HANDSCHRIFT (Od. 3, 466-485) Dem Londoner Odyssee-Fragment (Reste von 6 Kolumnen) sind Randscholien kursiver Schrift wohl des 2. Jahrhunderts n. Chr. beigefügt.

P. Lit. Land 30 (Brit. Mus. Inv. Nr. 271) Fundort: (?)

in kleiner,

H. der Kolumne 20,5 cm, Br. 16,7 cm r. Jh. n. Chr. (Anfang)

Ediert von: KENYON, F.G., P. Lit. Loncl. 30 (Inv. ::'.\r. 271 Brit. l\ln~.). In: Journal

of Philology,

22

(1894), S. 238.

Literatur: PACK ro39. -- LESKY, A., GGL, S. 93 ff. - '.\TrLNE, H. J. l\I., LP, ::'.\r. 30, S. 27 f. - SCHUBART, W., Einführung, S. 91 f. - Paläographie: CAVALL0, G., 0. Pal., S. 213. - CAVALL0, G., Ricerche sulla maiuscola biblica, S. 14, 18, 25, 27. - KENY0N, F. G., Pal. GP, pl. X\r. - Pal. Soc., Scr. 2, vol. 2, pl. 182. - SMnH vV1LLIAMs, H., HA ,v 2, pl. 68. THoMPso;,.;, E. M., GLP, ~ r. s, s. r 23.

Abb. I9, Taj. X

P. 271 (z) ]PEilEIAOYCENTEKAIEXPICENAIIlEA[

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Nr. 23

24. FRAG11ENT

EINER

!LIAS-HANDSCHRIFT

(Il. r3, 549-559) Von dem unveröffentlichten Berliner Ilias-Fragment brachte\\'. ScHUBART in seiner Einführung in die Papyruskunde eine Abbildung (S. 507, Taf. I). Das Rollenfragment (Reste von drei Kolumnen) überliefert in der zweiten Kolumne II Yerse vollständig (Abb.). Höhe (ca. 23 cm) und Breite (größte Breite 19,4 cm) des Schriftspiegels lassen sich in Kolumne II noch feststellen.

P. Berol. rr5r6 Fundort:(?)

H. ca. 29,5 cm, Br. ca. 42,2 cm r. Jh. n. Chr.

Unveröffentlicht. Literatur: PACK 912. - ERBSE, H., Geschichte 93 ff. - ScHUBART, \Y., Einführung, S. qo ff.

der Textüberlieferung

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282

f. - LESKY, A., GGL, S.

Abb. 24, Taf. XIII

Kol. II ( 549 )

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