Im Reiche des Goldenen Apfels: des türkischen Weltenbummlers Evliyâ C̦elebi denkwürdige Reise in das Giaurenland und in die Stadt und Festung Wien, anno 1665

490 32 66MB

German Pages 291 [149] Year 1957

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD FILE

Polecaj historie

Im Reiche des Goldenen Apfels: des türkischen Weltenbummlers Evliyâ C̦elebi denkwürdige Reise in das Giaurenland und in die Stadt und Festung Wien, anno 1665

Citation preview

OSMA}.,il§CH

E ÇI]SeHIeHTS§CH REI E§R

IM REICHE DES

OLDEI\TEİ,{ ApFE,LS

iı,ıiv.

--)

l

I

l

__)

os ınarr i §ch e ceschicht§schreibet

ihren mechanisch betıiebenen Wıgen und

lIcİau§gegcb.n von Dr. Ilichard F. Kreutel

mlt ihren Uhrcn, die *iıklich alle genau dic gll.iche Zeit ınzeig€n;

er Preist die Darstctlungskunst der wiener Komödiantenund nrit

Rand Il

IM REICHE DES GOLDENEN APFELS

beşonderer Anteilnahrne die unbegreif Iiche Geschicklichkeit der wieneı Arzte lıci ihren

Scit der vergeblichen Belagerung ı-luıch Sultan Süleyman den Prlchtigen blieb die stndt

wien liir die osma.en dıs

nachste

ihres Erobeıcrdranqes und L,es.hiift igtc

a

ziel

ls dc

İ

lockendste ,,Coldenc Apfel der Deutschen", den es für dcn Isıam zu gc$,innen gnlt, ihrc P]ıantasie aııf das lebhafteste.

wic §i.h

ihİ

I}ilıl in der Vorstellungs{,elt der Türken at,

zeichnete und was man si(h an den tıgct_ leuern der Janitscharcn ç.ie in deır Sultans_ rnliisten am BosPorus iIlcs zıı trzahlcı s ııltte,

7.ir]. un\ dns tıcrühmtc,,l.ıhrteılıuch" dcs ılsnıı»ischen Rcisebcs( hreibCA E!]iv.i ÇCl.bi,

llcİ 5cjncr Erz:ihlung n.r.h die legcndenum_ $üİ,en( l(c.idfn/ Je, H.ıL.hiır!crkai.cr, im

]ıhr. ,66J

besuchte und iusgieı,ig besichtig

ıe. seinc faft enfrohe schilılcrung dcr Donaustadt und ihrer ts€{'ohner, allenthalben vom anmüıtigen Blüten§chmuck morgenlındischeı

Erziihlkunst umrankt und trefl liche Beotıach_

tungcn mjt cr,rıunliıhrn Phanıııerrien in

di(hıern.hğ. }reiheit mengen,I. ıellt ıiıı kabinett§tück deI osmanischcn Rejs€iitc1ntüı

dar. Hier in der Metropole dcİ ,,Giaurcn'' erlebt der ıveitgewanderte Ev]iye seine ıınmitt€lbare

Begegnung

mit der welt.les

Abendlandcs.

so

wunde*erke

der euloPaischen Technik mit

tıffenbaıcn sictı ihm die

atcnrraubenden oPerationen. In den Stephans-

dom mit seineİ uIgewaltig brausenden und seinen lıIasebalgtretenden

o.gel

Sangeıknaben,

in die prunkvolle Holburg, zum Donaulıanal

ıor

d€r }-estungsmaüer und durch die herr-

lichen ciirten ıler Leopolrktadt liihren die \1(iıfren s|»7iers;inge Eı ner sprachprolıen

lili,,

ıJcr ıuı h

Wıc.

ılie,,Furt da!" und,,Gch

her, mci' HcrzI" lautgetrcu vcrzcichnet. verblı-illt uıd beliemdet vermerkt der stolze Mohamü,cdancr die hohe soziale Stellung der

chıistlichcn Fraucn, vor denen ııahrhaftig

so_

gar der Kaiser aul deı Stral]e den L{ut zieht!

Leopold I. crs(heint übıigens ıınscrcnı Asthc-

l.n lus

l]t.m Morgcnl.ındc

,.." hiilili. h §iC Wieıcr

ılas Gcspenst der wüste,,, aber die Fraucn

sin