Handbuch der medizinischen Chemie für studierende und ausübende Aerzte 9783111597706, 9783111222752

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Handbuch der medizinischen Chemie für studierende und ausübende Aerzte
 9783111597706, 9783111222752

Table of contents :
Vorwort
Einleitung
Von den einfachen, unwägbaren Stoffen. (Imponderabilien.)
Einfache, wagbare Stoffe
Von den Metallen.Theil 1
Von den Metallen.Theil 2
Anhang
Deutsches Register
Index

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Handbuch bcr

medizinischen Chemie für

studierende und ausübende Aerzte.

Zusammengetragen

Karl K u « d e l i n.

b t i

ammoniato-muriaticum,Hydrarg.

muriat. praedpitatum , mercurius praecipitatus al­ bus.) Eine dreifache Verbindung aus Quecksilberoxyd, (voll* kommnrm), Ammonium und Salzsäure, fast unauflöslich, nicht schtver von schwachem Metallgeschmack. ätzend, giftig.

Es wirkt

Vom Lichte wird es zersetzt.

Man bereitet es durch die Fällung einer Auflöftrng gleicher Theile Sublimat und Salniiak in Wasser vermit» telst des kohlenstoffsauren Natrums. Es wird nur äußerlich, besonders in Salben, Pfla» stern angewendet.

Man nimmt gewöhnlich einen Skrupel,

bis eine Drachme auf eine Unze Fett. Nach Kopp bewirkt eine solche Salbe einen künstli­ chen Ausschlag, wie die Brechweinsteinsalbe, wenn man die

Hautstelle

nach

der

Einreibung

mit

Wachstaffent

bedeckt.

Allgemeine Bemerkungen über den Gebrauch der Quecksilberpräparate. In chemischer Rücksicht ist es

am

zweckmäßigsten,

die Quecksilbermittel rein, und ohne Zusatz andrer, beson»

60 ders salziger und saurer Mittel zu geben. Doch erttagen die meisten sehr gut die Verbindung mit Opium, und das Kakomel kann in gewissen Umständen sehr füglich mit China gegeben werden. Gau; falsch ist es, wenn man den gleichzeitigen Ge­ brauch des Eisens mit Quecksilber fürchtet. Eben so we­ nig schaden m der Regel die Mineralsäuren, z. B. das Hallersche Sauer, wenn sie mit Kalomcl gleichzeitig an­ gewendet werden. Unvollkommene Metalle.

Kupfer (cuprum, venus, £. Cu.). Physikalische Eigenschaften. Rothbraun, ziemlich zähe, hart, nicht schweißbar, einer bedeutenden Politur fähig, mäßig schwer, elastisch und klingend, schwerflüssig. Chemische Eigenschaften. Im bloßen Feuer oxydirbar, kann es ohne Zusatz von Brennbarem nicht reduzirt werden. Das Wasser und die Luft oxydircn cs ebenfalls an seiner Oberfläche. Es tritt in zwei Verhältnissen mit dem Sauerstoff in Verbin­ dung. Das Kupfer, und noch mehr, seine Oxyde sind in vielen Säuren und im Ammoniumliquor auflöslich. Mit Wasser gehen die Oxyde eine chemische Verbindung ein. (Kupferhydrat.). Mit Gold, Silber und Zink ist das Kupfer leicht verbindbar, und stellt mit dem letzteren Metall das Mes­ sing dar. Mit Quecksilber ist es schwer zu verbinden. Arrneygebrauch. Die Kupfcrfcile (cuprum Iimatum), ein sehr altes Mittel, schon dem Aretaeus bekannt, wurde früher zu

61 einigen Granen einigemal täglich gegeben, und war auch ein Bestandtheil der Maywurmlatwcrge. Kupfersalre.

1) Essigkvhlenstoffsaures Kupferoxyd, Grün­ span (aerugo, viride aeris). Eine schwer zerbrechliche, ungleichartige, in Wasser trwcichbare Masse von schmutzig grüner Farbe, welche einen starken Essiggeruch aushaucht, und von Essig und andern Sauren unter Aufbrausen auf­ gelöst wird. Der Grünspan besteht aus essig- und kohscnstoffsaurem Kupfcroxyd, mit Uebcrschuß des Oxyds. Nach Proust soll er aus neutralem, essigsaurem Kupferoxyd, und aus Kupferhydrat bestehen. Arrneygebrauch.

Durch Kochen des Grünspans mit Sauerhonig ent­ steht das sogenannte oxymel aegyptiacum, oxymel aeruginis, welches äußerlich und als ein Mundpinselsaft gebraucht wird. Der Grünspan selbst ist neuerdings zum innerlichen Gebrauch in der Gabe zu einem Viertel» bis ganzen Gran empfohlen worden. Da dieses Mctallsalz auch in fetten Oelen auflöslich ist, so macht es den färbenden Bestandtheil einiger Pfla» ster und Salben. Wird der kohlenstoffsaure Antheil des Grünspans mit Essigsäure gesättigt (durch Auflösung in Essig), so schießt ein schönes, hellgrünes, in Wasser, Weingeist und Oelen auflösliches Salz an, das essigsaure Kupferoxyd (cuprum aceticum, aerugo crystallisata, flores viri­ dis aeris); welches zum innerlichen Gebrauch den rohen

Grünspan vorzuziehen seyn möchte. 2) Schwefelsaures Kupfcroxyd, Kupfervitriol, blauer Vitriol (cuprum sulplmricum, Vitriol, cupri, coeruleum, vitriolum de Cypro). Ein Mctallsalz, aus Ktlpferoxyd und Schwefelsäure

62 bestehend, in länglichten, blauen, durchsichtigen Rhvmbvidalkrystallen erscheinend, von strengem Geschmack, in Was­ ser leicht auflöslich. Bereitung. Zum medizinischen Gebrauch wird es durch Auflösung reinen Kupfers in starker Schwefelsäure bereitet.

Prüfung. a) Den Eisengehalt dieses Metallsatzes verrath der Zusatz von Aetzammoniumliqnvr zu einer Auflösung dessel­ ben, in so reichlicher Menge, daß das anfänglich nieder­ geschlagene

Kupferoxyd wiederum

aufgelöst wird.

Das

Eisenoxyd bleibt dabei als ein schwärzliches Pulver zurück. b) Zur Entdeckung einer Beimischung von Zink dient folgendes Verfahren.

Man scheidet aus einer Kupfcrvi-

triolauflösung das Kupfer durch hineingestelltes metallisches Eisen.

Die nun erhaltene Auflösung, aus schwefelsaurem

Eisen, und, wenn Zink vorhanden war, auch aus schwe­ felsaurem Zink bestehend,

wird

mit Aetzammoniumliquor

niedergeschlagen, und derselbe nachher im Ucberschuß hin­ zugesetzt,

damit sich das niedergeschlagene Zinkoxyd wie­

derum darin auflöse.

Dieser Auflösung wird, nachdem sie

durch Filtriren vom niedergeschlagenen Eisenoxyd getrennt worden, Schwefelsäure hinzugesetzt, welche das Zinkoxyd, in­ dem sic sich mit dem Ammonium verbindet, als ein wei­ ßes Präzipitat ausscheidet. Arzneygebrauch. Man bedient sich des Kupfervitriols als eines kräfti­ gen und von

zwei

schnell wirkenden bis

höchstens

Brechmittels,

zwanzig

Granen,

in der Gabe als Pulver

— 63



mit Zucker, oder noch besser in einer wäßrigen Auf» lösnng: Cupri sulphurici crystallisati, grana decent > Aquae destillatae simplicis, uncias duas.

Sowe S. Alle fünf Minuten einen Eßlöffel bis zur Wirkung. Zwei Gran Brechwcinstein und eben so viel Kupfer« Vitriol mit eiitcm Theelöffel Wasser bilden das sogenannte Kmeticum siccu/n des Marijatt. Duncan wendete bei Schwindsüchtigen folgende Mi» schung als Brechmittel an. Cupri sulphurici crystallisat, grana decent, Aquae destillatae, uncias quinque> Acid. sulphurici deluti, gtt, decent.

Diese Mischung wird zu halben Unzen genommen bis Erbrechen erfolgt. 3) Schwefelsaures Ammonialkupfer, (cuprum sulphurico-ammoniatum, cuprum ammoniacale).

Ein dreifaches Salz, aus Schwefelsaure, Ammonium, lind Kupferoxydhybrat bestehend. Es bildet lange, zum Theil prismatische Krystalle von schöner, dunkclkornblumen» blauer Farbe, hat einen scharfen, alkalischen, strengen Metallgeschmack, ist in wenigem Wasser auflöslich, wird aber durch Auflösung in einer größeren Menge Wasser, so wie durch die Luft, seines Ammoniumgehaltrs beraubt. Darstellung.

Zu einer starken wäßrigen Auflösung des Kupfervi­ triols wird so lange Aetzammoniumliquor getröpfelt, bis ein anfänglich entstehender Niederschlag von Kupferoxyd wiederum aufgelöst worden. Die klare, dunkelblaue Flüs. stgkeit wird nun bis zum dritten Theil behutsam abgeraucht, und mit starkem Weingeist vermischt, welcher das



64

Salz durch Entjiehung des



Wassers

zum

Krystallisiren

bringt.

Arrneygebrauch. Man giebt das Mittel entweder in einer wäßrigen Auflösung, tropfenweise, oder in Pillen mit Altheepulver, anfänglich zu einem Viertel- oder halben Gran, bis zur Ekel erregenden Gabe steigend:

Cupri sulphurico - ammoniati, grana quinque, solve in aquae destillatae quant. s. Pulv. rad. althaeae, drachm. dimidiam. Fiant pilul. Nro. quindecim, 8. Anfänglich eine Pille zweimal täglich. Eine einfache Auflösung des Kupfers in Ammonium

ist die tinct. veneris volatilis Ph. Lond. Cupri limati, 3j* Liq. ammon caust. Werden

unter öfterem

Umschüttcln einige Tage digrrirt.

Die Gabe ist von 3 bis 24 Tropfen.

Zusammengesetzte Kupferpraparate. o. Beißer's Kupfersalmiakliquor, ein, erst in neueren Zeiten bekannt gewordenes, höchst mildes Kupferpräparat, welches auch wegen seines geringen

Metallge-

schmacks leichter als andre Kupferzubereitungen zu nehmen ist.

Es wird auf folgende Art bereitet: Aus

einer

Kupferoxyds mittelst

einer

wäßrigen Auflösung

des

schwefelsauren

scheidet man zuvörderst durch Fällung Auflösung

des kohlenstoffsauren

ver­

Natrums

ein kohlenstoffsaures Kupfcroxyd, welches ausgewa­ schen und getrocknet wird. Eine

halbe Drachme dieses Oxyds löst man nun

in Aetzammoniumliquor, so viel als dazu erforderlich, auf und

setzt dann zu der dunkelblauen Flüssigkeit so lange reine

65 reine Salzsäure, bis ein anfänglich entstehender Nieder, schlag sich wiederum vollkommen aufgelöst, und die Ms» sigkeit eine blasse, meergrüne Farbe angenommen hat. Zum Gebrauch werden zwei Drachmen dieser Flüf. sigkeit mit zehn Unzen destillirten Wassers verdünnt, und Erwachsenen davon zweimal täglich ein Eßlöffel voll ge. geben. Die milde Wirkung dieser Zubereitung, welche aus salzsaurem Kupfer und salzsaurem Ammonium besteht, scheint von der Eigenschaft des Salmiaks auszugehen, Metalloxyde zu subtilisiren; wie denn auch der Eiscnsalmiak ein sehr feines Eisenpräparat ist. b. Wird in der, zum genannten Präparat hinzuzu. setzenden Salzsäure vorher noch Ein Skrupel mildes, salzsaures Quecksilberoxydul (Kalomel) aufgelöst, so bekommt man einen quecksilberhaltigen Kupfersalmiakliquor {liquor cupri ammoniato - muriatici mercurialis), welcher in einer, dem Obigen gleichen Gabe an» gewendet wird. c. Aether cupratus, aether cypriacus, kupferhaltiger Schwefcläthcr, ebenfalls ein subtiles Kupfermittel, wird folgendermaßen dargestellt. Ein Kupferoxyd, aus schwefelsaurem Kupfer durch Aetzkalilauge geschieden, wird in Salzsäure aufgelöst, welcher vorher der sechste Theil Salpetersäure beigemischt worden. Die, zur Trockne abgerauchte Auflösung stellt man in einem Keller zum Zer­ fließen hin, und digerirt die, auf eine solche Weise ent. standen« Flüssigkeit mit dem Dreifachen ihres Gewichts Schwefeläther. Die Gabe dieses Kupferäthers ist von drei, fünf bis zu fünfzehn Tropfen.

66

Nachtheiligt und giftige Wirkungen de« Kupfer«. Das metallische Kupfer wirkt, selbst feinzertheilt, kaum nachtheilig; auch scheinen die Dämpfe und der Staub des Kupfers keinen schädlichen Einfluß zu äußern, indem sich Kupfcrarbeiter im Ganzen wohl befinden, und meistens ein hohes Alter erreichen. Die Kupferoxyde hingegen, und ihre Verbindungen mit Säuren, wirken alle mehr oder weniger giftig. 93orzüglich gilt dies vom Grünspan, und Grünspanvcrgiftungen möchten auch wohl am häufigsten vorkommen. Als Kennzeichen der Kupfervergiftung giebt man folgende an: heftige Magen-, und Darmschmerzen, rauhe und trockne Zunge, Grünspangeschmack, drückender Schmer; im Schildknorpel, starker Durst, blutiger Durchfall oder hartnäckige Verstopfung, Schwindel, Ohnmachten, Zuckun­ gen und eine Reihe anderer Nervensymptome. Bei den Leichen findet man die Finger fest eingezogen.

Behandlung der Kupfervergiseuna. Sie besteht in reichlicher Anwendung des Eyweißcs, und besonders bei Grünspanvergiftungen des Zuckers, aufgelöst und in fester Gestalt; der Milch, vorzüglich wenn fruchtloses Würgen und krampfhaftes Erbrechen statt findet. Außerdem dienen bisweilen Schwcfellcber, und in vielen Fällen das Opium.

Entdeckung de« Kupfer« in Flüssigkeiten und in dem AuSgebrochenen. Eine Grünspanauflösung, welche außerdem an dem eigenthümlichen Geschmack dieses Metallsalzes leicht zu erkennen ist, röthet das Lackmuspapicr, wird durch Cchwrfelleberauflösung schwarz niedergeschlagen, nimmt beim überschüssigen Zusatz des Actzammoniumliguors eine blaue Farbe an, läßt beim Zusatz einer Abkochung

67 von weißem Arsenik einen apfelgrünen

Niederschlag,

(Scheelsches Grün) fallen, und wird vom dlausauren Lisenkali kastanienbraun gefällt. In sehr verdünnten Auflösungen des KupferS bringt das blausaure Kali alsbald eine röthliche Färbung, und späterhin erst den kastanienbraunen Niederschlag her» vor.

Aetzammvniumliquor, überschüssig hinzugesetzt, erzeugt

eine blaue

Färbung, welche nod) bei einer sehr starken

Verdünnung deutlich

zu

erkennen

ist.

Ueberhaupt

find

Aetzammoniumliquor und blausaures Eisenkali die empfind« lichstea Reagentien für Kupfer. Anmerkung.

Die zufällige Kupfervergiftung durch

Kochgeschirre und andre, aus diesem Metall verfertigte Gefäße hat von jeher die Sluftnerffbmftit der mebizinisehen Polizei erregt.

Erfahrungen und Versuche haben

darüber Folgendes ausgewiesen. Nahrungsmittel aller Art, wenn sie nur nicht eine freie Säure enthalten,

können ohne Gefahr in blankge-

scheuertem Kupfergeschirr gekocht werden; dürfen

aber

nicht darin erkalten. Die gesalzenen Speisen vermögen um so mehr, Ku­ pfer aufzulösen, wenn sie in kupfernen Geschirren erkal­ ten,

auch

«erden;

selbst,

allein

wenn

sobald

sie

sie

anhaltend nur

darin gekocht

Fleisch,

Fleischbrühe,

Fische oder Speck enthalten, geschieht das keinesweges, d. h. wenn sie nicht in solchen Geschirren erkal­ ten.

Da nun gesalzene Speisen wohl stets aus den ge­

nannten Dingen bestehrn, so sind sie höchst selten mit Kupfer vergiftet. Wein

und

Essig sind des Kupfergehalts verdächtig,

wenn sie auf Fässern, mit messingnen Hähnen versehen, gelegen haben. Unreine

Kochgeschirre,

deren

innerer

5

Fläche Oxyd *

68 anhängt, veranlassen vorzüglich Kupfervergiftungen, wenn Speisen mit vieler Butter und mit Fett in ihnen zu­ bereitet werden, weil das Kupferoxyd vom Fette sehr leicht aufgelöst wird.

Zinn (stannum, Jupiter, 2J.. St ). Physikalische Eigenschaften. Fast silberweiß, weich, zähe, klanglos, beim Beugen knirschend, in zarte Blätter dehnbar, aber nicht leicht in Drath zu ziehen,

leicht schmelzbar, an der Lust und im

Wasser lange seinen Glan; behaltend.

Chemische Eigenschaften. Geschmolzen bald

eine

geht es bei der Einwirkung

Verbindung

mit

der Luft

dem saurczeugenden

Stoff

ein, und verwandelt sich in ein graues Oxydul, welches, geglüht, noch mehr Sauerstoff aufnimmt, und bann als ein weißes Oxyd erscheint.»

Prüfung. Da das metallische Zinn zum innerlichen Gebrauch, und zinnerne Geschirre sehr häufig zu häuslichen und phar­ maceutischen Zwecken angewendet werden, so ist es aller­ dings wichtig, von der Reinheit des Zinnes überzeugt zu seyn.

Doch hat eine Beimischung von Bley, selbst wenn

sie die Hälfte beträgt, rücksichtlich der Geschirre und Ge­ fäße, keine Gefahr, weil das Zinn oxydirbarer ist, als das Bley, und daher eher angegriffen wird.

Nur dürfen

ftcilich keine Säuren in solchen bleihaltigen zinnernen Ge­ schirren aufbewahrt oder gekocht werdet;. Um sich von der Reinheit des Zinnes zu überzeugeir kocht man es mit reiner, starker Salpetersäure, diese verwandelt es in ein vollkommnes, weißes Oxyd, welches,



69



in der Salpetersäure unauflöslich, am Boden liegen bleibt. Die filtrirte, klare Flüssigkeit wird nun folgenderma­ ßen auf anderweitige Beimischung geprüft. Läßt ein Theil derselben, mit vielem destillirten Was­ ser verdünnt, einen weißen Niederschlag fallen, so giebt sich dadurch ein Wißmuthgehult;u erkennen. Eine , durch schwefelsaures Natrum in der Flüssigkeit entstehende, weiße Fällung oder Trübung deutet auf Bley. Ein grüner Niederschlag, durch Ammonialkupfer hervorgebracht, verräth Arsenik. Doch ist ein derglei­ chen Niederschlag noch weiter zu prüfen. (Siche Arsenik.) Nimmt die Flüssigkeit nach einem reichlichen Zusatz von Aetzammoniumliquor eine blaue Farbe an, so ent­ hielt das Zinn Kupfer. Arrneygedrauch. Das granulirre ober gefeilte Zinn wird gegen den Bandwurm in steifen Latwergen zu einer halben bis ganzen Unze angewendet. Stanni granulati, unciam dimidiam, Ra die. filicis pulveret, drachm. lies, Syrup. aimpl. q. s. ut fiat electuarium spissius.

8. Den Tag über theelöffelweise z» verbrauchen. Neuerdings ist auch das weiße Zinnoxyd (stannum oxydatum album), zu einigen Granen auf die Gabe, in Darmkrampfen empfohlen worden. (Horn.) Nachtheilige und giftige Wirkungen. Nach Orfila's Versuchen wirkten bas Zinnoxydul und Zinnoxyd, wenigstens auf Thiere, nachtheilig, ja tödtlich. Das salz saure Zinn, ein den Färbern nöthiges

70

Material, möchte wohl bisweilen Gelegenheit zu Dergif. tungen gehen können. Es erregt in größeren Gaben hef. tige Koliken und Diarrhöen, Zusammcnziehungen des Halses, etwas erschwerten Athem, Konvulsionen des Ge» sichtS und der Extremitäten. Eine, salzsaures Zinn haltende Flüssigkeit wird durch Galltrstinktur hellgelb, durch salzsaures Gold purpur» farbig oder violett gefällt. Milch wird durch wenige Tropfen derselben entmischt. Dehandluns der Zinnvergiftung. Man empfiehlt besonders Milch, reichlich, ferner Bouillon, laues Wasser, süße und schleimige Abkochungen. Bley (plumbum, Saturnus, % PL). Physikalische Eigenschaften.

Blaugrau, zähe, klanglos, sehr weich, schwer, leicht schmelzbar. Chemische Eigenschaften.

Mit Quecksilber, Zinn, Silber, Kupfer und andern Metallen verbindbar, hat cs zum Schwefel eine große Verwandtschaft. An der tust überzieht es sich leicht mit einem bunkelgrauen Oxyd. Es giebt vier Oxyde, näm» lich rin graueS (Blryasche), gelbes (Mastikot), rotheS (Mennige, minimn) und braunes, welches letztere ein Uebermaß an säurezrugenden Stoff besitzt, und in Säuren unauflöslich ist. Diese Oxyde des Bleyes sind schmelzbar (Bleyglas), und gehen mit fetten Oelen eigenthümliche, chemische Verbindungen ein (Bleypflaster), wenn sie mit ihnen andauernd erhitzt werden. Während dieser Verei» nigung erzeugt sich eine syrupsähnliche, klare, sehr süße Flüssigkeit, welche kein Bley enthält.

Dleypräparate. a. Silberglätte, Bleyglätte, Goldglätte, ein halbverglastes Bleyoxyd der dritten Stufe, welches zufällig beim Abtreiben der edlen Metalle gewonnen wird, dient zu Pflastern, Salben u. dgl. m. Die Mennige (minium) unterscheidet sich nur wenig von der Bleyglätte, und dient zu demselben Behuf. b. Kohlenstoffsaures Bleyoxyd, Bleyweiß (cerussa), Kremnitzerweiß, Schieferweiß, durch Einwir« kung der Dunstförmigen Essigsäure auf Bleyplatten, wo» bei die Essigsäure zerfetzt, und Kohlenstoffsäure erzeugt wird, im Großen bereitet. Ebenfalls nur zu Salben und Pflastern benutzt. c. Flüssiges, neutrales, essigsaures Bley­ oxyd (acetum saturninum, acetum lythargyri, extractum saturni), Bleyessig, Bleyextrakt. Bereitet durch Kochen der Bleyglätte oder der Mennige mit starkem Essig. Es dient zum äußerlichen Gebrauch, und stellt, mit Was­ ser verdünnt, das Bleywasier (aqua saturnina, aqua vegeto - mineralis Goulardi) dar. d. Saures, essigsaures Bley (plumbum aceticum, sacoharum saturni), Bleyzucker, in eignen Fabriken durch Auslösung des Bleywcißes in Essig und nachherige Krystallisation bereitet. Weiße, undurchsichtige, spießige Krystalle, an der kuft zerfallend, von süßlichem, pzsammenziehendem Geschmack, in Wasser und Weingeist auflöslich. Prüfung. Der, aus Fabriken erhaltene Bleyzucker kommt bis­ weilen mit einer Beimischung von salpetersaurem Bleyoryd vor, welche durch eine, beim Glühen des Dleyzuk» kers statt'findende Verfassung leicht erkannt wirb.

72

Arrneygebrauch. Man giebt den Bleyzucker innerlich in Pulvern, mit Zucker abgerieben, zu einem Viertel«, halben, bis ganzen Gran. Ein Zusatz von Opium verhütet in vielen Fallen die üblen Wirkungen dieses Mittels. Plumbi acetici crystallisati, grana tria. Extr. opii aquosi, grana quacuor. Sacohari, drachmas duas. M. f. pulv. (lividend, in duodecim parier aequales.

8. Täglich zwei Pulver. Nachtheilige und giftige Wirkungen. Das Bley und seine Präparate äußern sehr nachthei» lige Wirkungen auf den Organismus, besonders aber dann, wenn der Staub der Bleyoxyde, oder der Dunst des ge» schmolzenen Metalles auf die Haut und die Lungen wirkt. In diesem Falle entsteht eint eigenthümliche Kolik (colica saturnina), deren Hauptsymptome hartnäckige Verstopfung, seltene, sparsame, dem Schaafkolh ähnliche Stuhlauöleerungen, Anfallswcise' eintretende, heftige Schmerzen, von einem krampfhaften Einziehen der Nabclgcgend begleitet; wobei der Puls meistens langsam und hart ist. Heftige und andauernde Anfälle dieser Art führen bisweilen bran» dige Darmentzündung herbei; auch endigt die Krankheit, wenn sie langwierig wird, mit Abzehrung. Die Exkrr» mente solcher Kranken enthalten, nach genauen Versuchen, nicht eine Spur von Bley. Aber auch schon der äußerliche, und noch mehr der innerliche Gebrauch der Bleysalze bringt bisweilen Gefahr. Kopp sah nach der Anwendung der Bleysalbe auf eine Brandwunde bei einem Kinde den Tod unter Symptomen der Bleyvrrgiftung erfolgen. Der lange fortgesetzte Ge» brauch des Bleyzuckers, besonders wenn man ihn nicht

73 mit Opium verbindet, erzeugt bisweilen Dleykolik. werden

von

dieser

Doch

qualvollen Krankheit am häufigsten

Arbeiter in Bleyweiß- und Schrotfabriken, Farbenreiber, Anstreicher und Schriftgießer befallen.

Behandlung der Bleykslik. Da die Schwefelsäure

zunächst

der Salzsäure «ine

große Verwandtschaft zu den Bleyoxyden hat, und damit eine unauflösliche Verbindung eingeht; welches auch beim Schwefel statt findet, so hat man in dieser Krankheit als chemische Gegenmittel Alaun, Kochsalz und Schwefelblu­ men empfohlen.

Allein sicherer weicht

diese Krankheit,

welche offenbar eine krampfhafte ist, dem Gebrauch des Opiums mit Oelen (Rizinusöl) und abführenden Salzen, (Bittersalz).

Auch

dienen wiederholte, öligte Klystiere

und Einreibungen.

Prüfung-mittel auf Dleygehalt. Ehedem (jetzt mag der Fall wohl höchst selten vor­ kommen)

wurden

herbe Weine durch einen Zusatz von

Dleyglätte ihrer Säure beraubt, aber dadurch zugleich ver­ giftet.

Um den Dleygehalt der Weine zu entdecken, be­

dient man sich der Hahnemannschen Weinprobe, bar­ barisch genug liquor probateres genannt, in welcher das Schwefelwasserstoffgas, welches eine große Verwandt­ schaft zu den Bleyoxyden hat,

und mit ihnen als ein

schwärzlicher Riederschlag zu Boden wirksame Bestandtheil ist.

fällt, der

eigentlich

Da aber auch unschuldige Me­

talle, namentlich daS Eisen, durch Schwcfelwasserstoffgas gefällt werden, so enthält die verbesserte Hahnemannsche Weinprobe etwas freie Säure, welche alle andre Schwe­ felwasserstoff. und

Metallverbindungen,

mit

Ausnahme

wirb

folgender«

dkS Schwefelbleyes, auflöst. Die Hahnemannsche Weinprobe

74 maßen bereitet.

Man l-st gleiche Theile Kalkschweftlleber

und Weinsteinsäure in Wasser auf, und sondert die schwe« felwasserstoffhaltige Flüssigkeit entstandenen,

unauflöslichen,

durch

Filtriren

von

dem

weinstcinsauren Kalk.

Zu

diesem Schwefelwasscrstoffwasser setzt man nun noch einen Theil Weinsteinsäure. Wenige Tropfen dieser Weinprobe, in einen verdäch» tigen Wein getröpfelt, verrathen den Bleygehalt durch tu nen schwarzen Niederschlag. Außerdem dienen zur Entdeckung des Bleygehalts in Flüssigkeiten folgende Reagentien: 9139. 212. 137. 86. ii3. 18319843. 257. 229. 138. 63207. 877200. 100. 104. 22. 245. 211. 6-

D »»»er Baldrian Bänder (ligamenU) Barometer Baryt, reiben — salzfaures Belladonna Bellost'« Liquor Benzoesäure Bernfleiosüur» Bernsteinsaures Ammonium Diebergeil Bier Diliner Wasser Bittererde Bittersalz Bitter, Welthersche« Blättererde

17. 203. 245. 24. 133. 133. 213. 5i. 163. 162. M3. 256. 224. 167. x34. 136. 294. 118.

Register.

DlSttererde, krystallistrt« Blausäure Bley Bleyessig Bleygehalt der Weine Bleyglätte Bleyvergistung Bleyweiß Bleyzucker Blut — kranke« Borap DornFsäure Borapweinstcin Braunstein Brausepulver Brechweiostein Brucin

Seit« 12g. 167. 70. 7*. 7371. 72. 71. 71. 243261. iZo 156. 122. 99124. 69193.

C Cantharidea Castoreum Chlore (Ehlorin) Chlorophyll Chinarinden Chinasäure Chinin (Cinchonin) Cholesterin«

258256. 156184. 203. 196. 188238-

D Dampfbäder Daphnia Darmkoth Digitalis (Fiagerhut) Driburger Wasser

18. 193. 265213. 83.

E Cgerwasscr Eiter Eisen Eisenextrakte Eiseuoxydul Eiseao^yd

82. 276.

7477. 76. 77-

318 Eisenfalze Eisenwasser, mineralische Elaterin Emetin Ems, Bad Essigäther Essig und Essigsäure Essigsaures Ammonium — Bley — Kali -- Kupfer — OTatrum Eudiometer Eyweißstoff ExtraktivstoF

Seite 7Z. 81. 198193. 167. 228. iS?. 143. 71. n6. 61. 129.

8 Fachinger Wasser Faserstoff Fäulniß Federharz Fett Fettsäure Fleisch Fliegenpulver Flüchtiges Laugensalz Flüssigkeiten in Wassersüchten Fruchtwasser, menscht.

Harn (Urin) — in Krankheiten Harnsteine Harnstoff Harnstoffsäure Harze Hauch, seröser Hausenblase Hirschhornsalz Höllenstein Holzsäure Hombergs Sedativsalz IQ- Hornsubstanz 235. Hornsilber »82. Hydrate Hydrothion säure Hy»rochionsaures Ammonium — Spießglanz 82. 235000.

. H Haare HahnemannS Merkur

2

180. 237. Indischer Balsam 295. Jode und Iodsäure 246. Jpekakuauhastoff

210. 35. 193.

100.

138274. 254-

G

Gährung Galle Galle, kranke Gallensteine Galleustoff (Pikromel) Gallerte Gallussäure Gasarten im Darm Gas, kohlenstoffsaures — säurezeugendes — Stickstoff. — Wasserstoff. Gebärmutterfaser Gehirnsubstanz Gerbestoff Gliedwasser Gnadenkraut Gold und seine Präparate Goldschwefel Gratiola (Gnadenkraut) Grünspan Guajak Gummi Gummiharze

Seite 254. 265. 2ZZ. 239. 241. i83£53» 234. »41« 4°* 172. i56* 247. 4o. 24. 17°* i44« 91*

220. 251. 264. 282. 239. 234. 195. 255. 165. i3. 25.

21

.

245. 246. 183. 253. 200,

38* 92. 200.

sti. 209. 178184* 247-

46

.

K Kakaobutter Kali Kalisalze Kalk Kalkschwefelleber Kalomel Kampher Karlsbad, künstliches Kutechu Kautschuk Kermes, mineralischer Kleber Klee salz Kleesäure Knallgold KuallufL Knochen Knorpel Kochsalz Kohlenstoff und Kohle Kohlenstoffoxyd und Säure Kohlenstoffsaures Ammonium — Kali — Ilatrum Kohlenwasserstoffgas Kokkolin Koloquinten Krähenaugenalkaloid Krebsjauche Kubischer Salpeter Kubowa, Mineralwasser

i85* ii 3. 116. 131. 131. 51. iß?12g. sog. i8591. igo6 I22. 161. 39. 22. 245. 245123. 27. 164. 140. 123. 130. 22. 192. 201. 191. 276. I2ß. 82.

319 Kupfer Kupferäthev Kupfersalmiakliquor Kupfervitriol Kupfervergiftung

Seite 60. 6564. 6i. 66.

r Leichen fett Leim Ligamente Licht und Lichtstoff Luft, ausgeathmete Lun genau s Wurf

2l)3234245. 9253. 270.

M Magensaft — kranker Magneste Manna Maryatt's Brechmittel Meerzwiebel Mekonium (KindSpech) Rkekonfäure Rlennig Metalle Metalloide Miasmen Milch — kranke Milchsäure Milchzucker Mineralkermes Mineralwasser, Schwefel— kohlenstoffsaure —- eisenhaltige Molken Morphium Moschus Muskel -- kranker Myrrhe

L50.

264. 134. 181. 63. 202. 255. 197. 70. 37. Ii3. 277.

247. 263. 242. 238. 91. 271. 166. 9r. 249. 190. 257246. 263. 211.

N Nägel Nahrungssaft (Chylus) Nasenschleim

247247.

Olafrum

274. 125.

Nenndorfer Wasser Nerbenmasse Nießwurz, weiße Nießwurzalkaloid

245. 201. 192.

271.

O Oberhaut Oel, ätherisches — Dippels — empyreumatisches

247. 186. 3oi. 3oo.

Oel, fettes Ohrenschmalz Operment Opium Osmazom Oxydation Oxygenirte Salzsäure

Seite i84. 252* 112. 215. 230. 9. 255.

P Perubalsam Perurinde Pflanzenalkaloide Pflanzenchemie — eyweiß — öle — schleim Phosphor Pbösvhorsäure Phosphorsaures OTafrum Phosphorwasserstoffgas Pikromel Pikrotoxin Pottasche Pyrmonter Eisenquell — Säuerling Prüfung der Arzncystoffe

210. 203. 288. 275. 280. 184. 178. 28. 146. 126. 22. 239. 192. 124. 82. 267. 314.

Q Oueckstlber Queckstlberkrankheit Queckstlberrnirtel, Gebrauch — mohren — salze — Vitriol Ouinin ( Chinin ) Quittenkörner

43.

45. 59. 45. 49. 50. 268. 279-

R Ratanhiawurzel Rhabarberwurzel — stoff Rosigte Säure Rother Theil des Blutes Rothes Präzipitat

209. 299283. 242. 241.

48.

S Saamen 240 — 253. Saamenstoff 240. Salmiak 142. Salmiakgeist i3g. Salpeter 117. Salpekeräther 227. Salpetersäure *49Salpekersaures Ammanium 141— Natrum 228. — Quecksilber 50. — Silber 4o.

320 Salz (Kochsalz) Ealzäther Salzbrunn (Schlesien) Salzsäure, gewöhnliche — oxygenirte Salzsaures Eisen — Kalk — Baryt — Zinn Säurezeugender Stoff Säuren Satzmehl Schleim Schierling Schwefel Schwefeläther Schwefelammonium Schwefelarsenik — kali — kalk —; leber — milch —> säure Schwefelsaures Ammonium — Eisen — Kali —- Kupfer — Magneste — Dtofnim — Quecksilber Schwefelwafferstoffgas Schweiß — kranker Schwererd» Scillitin Seife Seignettfal) Selbstverbrennung Selterwasser Silber Eilberliquor, Kopp'S Silberfalpeter Soda Solanin Speichel Spaawasser Spießglanz — butter — glas — mohr — oxyde Spießglanz, rohes — faffran — fchwefelkalk seife — Weinstein Gpießglanzvergiftung Stärke (Satzmehl) Steine ( calculi )

Seite 128. 228. 167. *53*5560. *32. *3369. *8*44*79236. 214. 33226. *44. 112. II5. .3*. *1534. 147. *4*. 79116. 61. *36. 126. 50. 22. 252. 264. *33. *83125. 121. 29I. t66. 4o. 41. 40. 125. 193. 240. 8*. 6366. 854885. 83859393. 6989*79282.

Steinfäure Stickstoffgas und Stickstoff Etickstoffoxydul unO Oxyd Strychnin Sublimat (ätzender) Sublimatvergiftung

Seite 241. 25. 149. 190. 53. 55.

T Talkerde Temperatur Teufelsdreck Thränen Thierische Chemie — des kranken Organismus Thonerde Tollkirsche Traganthstoff

*345* 211. 252. 231. 261. *37* 213. 178-

u Umwandlung, chemische Uebersaure Salze Uebersicht der Reagentien

290. 7. 302.

B Ventilatoren 26. D^ratrin 192. Verbrennungsprozeß 9. Vergiftung mit Pflanzengiften 219. Versüßtes Quecksilber 5*. Verwandtschaften 293.

Wachsharz Wallrath Wärmezeugender Stoff Waffer Wasserzeugender Stoff Wassersüchtige Flüssigkeiten Wein Weingeist Weinstein Weinsteinsäure Weinsteinsaures Kali — Quecksilber Weißer Präzipitat Welthersches Bitter Wismuth Wurstsäure Dürste, vergiftete

*84538. *3. 23.

21. 274. 222. 224. 120. *59-

15p.

58* 59294. 98. 298. 296.

3 Zellgewebe Zinkmetall Zink, blausaures Zinkbl«men (oxyd) Zink, schwefelsaures Zinn

245. 94. 9395. 9768.

Zinn

321 Zinn, falzsaures ßitronenfauree Kali Zoonischs Säure

Seite 69. 123. 296.

Seit» x8i. 26ß. 161.

Butter Zuckerharnruör Butferfoute

Inder A Acetum -- conctmtrat. — aaturwinum Acid. accticum — antimoniosum — arsenicicum — benzoicum — boracicum — carbonicum — cinchonicum — gal li cum —^ hydriodicum — hydrocyanicum — bydrothionicum — meconicum — muriaticum — muriat. oxyg. —" nitricum — oxalicum — phosphoricum — roseum urinae — sacr.hari — sebacicum —. succintcum — suljjhuricum — tartaricum — uricum zoo nie um —* zootlcum Aconitum Adipocera Aer sixus, s. acid. aer. — mflammabilis — dephlogisticatus Ae rugo Aetheres Aether cuprätus Aethiops alcalisatus — anrimonialis — mineralis — saccharätus — tartarisatus Albumen Alcali minerale

?*8 157. 157.

*57* 85. 112.

163. x5*3. 164. 196.

195. 35167.

197. i53.

*55149-

i(5i. 146.

242. i6r. 295. 162.

147. 159251296. 167. 212

,

Alcali vegetabil» — volatile Aloes AI 11 men Ambra Ammonium aceticum — carbonicum — carbon. pyro-oleos — hydrottiionic. — m uria tic 14 m

164. 21.

18. 6l. 226.

65. 454847. 46. 46.

235. 125.

ii3. i38. 198« 137. 257. *43. 140. 141.

344. 142.

— muriat. martiat. — nitricum succinicum Amnit liquor Amylum Aqua calcis Aqua sortis — oxymuriatic* — sihmiina

yl. 141. 143. 254. 179. ,?>!.

i55.

7 r.

Angu.siura Argentum — nitricum Arnica Arsenicttm — rubrum Asa foetida Auripigmentum Aurum — fulmtnans

236-

p*g-

207.

40. 40. 200. 100.

113. 211.

11 2.

3838-

B Barytum — muriaticum Belladonna Bilis Bismuth. nitric. Borax Butyrum antimon.

133» 133.

21.3. 25r-

98130. 86.

C Calcarium — carbonicum muriaticum

1,31.

132. 132.

322 Calcarium sulphuratum — ustum — sulphur. stibiat. Calo m ela i Calx an tim. c. sulphur. Calculi biliarii —- urinarii Camphora Cantharides Carbo Castoreum Catechu Cerussa Cetaceum Chinas cortex Chylus Cinchona Colla Colocynthis Cotitum Contagia Cremor tartari Crocus antimon. — mariis Cuprum — snlphuricum — sulphuric. ammon. Cydoniae sernina

Pag. 131. Gratiola 131. Gua ja cum 93. Gummi arabicum 5T. — tragacanth 282. H 137. Halogenium 2Zg. Hepar sulphur. 27. Hydrogen mm 256. Hydrargyrum 208. — aceticum 71. — ammon. muriat. 23g. — muriat corros. 203 —------- mite 247.--------- praecip. 203. — nitricurn 234- — oxydulatum 201. -— oxydatum 214. — phosphoricuni 277. — stibiato sulphur. 120. — sulphur. nigr. . — snlphuricum 77. — tartaricum 60. 61. I . 179. Iodicum seid um Iodinum

93 283

85 63

D

Tag. 200. 209. 173,

173. 55 55 43 59 59 53 51 69 46 48494847. 50.

i . 2 21. . . . 50. »

66-

3535-

K Diabetes

263.

E Emetic. sicc. Maryatt. Enoorema urinae Extracta fern — opii

F Faeces Fel Ferrum — uxydatum — muriatic. — sulphuric. Fibra Ruysch. Flores benzoes — sal. ammon. märt. — sulphuris — Zinci

G Gelatina Globuli tanar. man. Gluten

Kall purum — aceticum — carbonicum r»3*-------- acidul. 267. —- citratum 77. — muriaticum 216. — nitrrcum — oxalicum — sulplmratum — sulphuricum 255. — tartaricum 251. Kenues minerale

3

n 118. 123.

124. 123. nilii?.

115. 116. 120. 91.

7 4-

76. L 80. 79. Lac 235. Lacrymae 163. Lapis causticus gr. — infernalis 33. Liquor ammon. acetic. 95.------- - caust. — anodynus — — martial; — antipyreticus 234. — Bellostii 7g. — Minderen Igo. — saponis stibiat.

247. 252. 113. 40.

143.

39227. -

80. 102.

5i. 143. 93-

323 Pas:. Liqour stibii muriat. Lucis mateiies Lythargyrum

M Magnesia carbonica — sulph urica — usta Manganium Marcasita Meconium Mercurius dulcis — gummosus — Moscati — praecip. alb. —- — ruber — phosphoratus — Saundersii — solubil. Hahnemanni Miasma Morphium Morsul. Kunkel Mucus Myrrha

N Natrum purum —- aceticum — carbon. acidul — muriatic. — phosphoricum —- sulphuricum Nitrogenium Nitrum cubicum Nitrum flammans — prismaticum Nubecula

o Olea aetberea Oleum animal, aether. — — foetidum — martis -- vitrioli Opium Oxalium Oxymel aeruginis Oxygenium

P Peruvian. baliamum — cortex Phosphoras Photogeoium Pbytogeiiium

Picromel 9- Plumbum 71. — aceticum Princip, scytodephlc. Pulv. AJgaroth. Pus

86.

i34. 136. 134.

9998.

255. 5i, 45.

46. 69-

203. 86. 276.

R Resinae Resina elastica Rh ei radix

i83. J85. 199.

s

Saccharum — lactis — saturin. Sal acetosellae — ammoniac. 277. — — fix um 190. — culinar. 84- — digestiv. 236. — essential, tart. 211. — mirabil. Glaubcri — sedativ. Hombergii — de Seignene — tartari 325. — volatil. sal. arnrnon. 129. Saliva 130. Sanguls 120. Sapo medicatus 126. — stibiatus 126. Saturnus 25. Serosa aura, seu halitns 320. Serum I4I. — lactis TT7* Soda Sperma ceti 267. — virile Spiritus aceti — fumans Boyle 306. — nitri 301. — salis 301. — — ammon. aquos. 80. ------------- caust. 347. — sulphur. aethereus 215. —-------- martiat. 322. — vini 6l. — vitrioli -8- Sputa Squilla Staun um Stibium sie. — oxyd. alb. 203. — oxydulat. fuseiim 28. «— sulphur. nigr. 9- Succus gastricus »7. Sulphur 484946. 46.

Pag. 239. 70. 71.

181. 23871. 322. 342. 132. 320. Ilg. 359. 3.26. 156. 323. 123. I40. 240. 243. 125. 9370. 253* 243. 249. 125. 238253. 357. 144. 149. 353. 139* 339. 227. 80. 224. 347. 270. 202.

68* 83858583. 250. 33«

324 Pag.

Sulphur doparat. — praecipitat. — stibiat. aurant* — rubrum Synovia

3334*

73*

64'

2.

gr> $53.

T Talcum Tartarus — ammoniatue •— boraxatus — dentium Tartarus depuratu# —- iiatronatus stibiatus -- vitriolatus —> tartarisat. Terra foliata mercurial. ------------ tartari ------------ — cryst. Thermogeniura Tinct. antimönii — ferri acet. aeth. —- — muri atze. — — pomata

Tinct. mart. Zwelferi — veneris volatil.

134* 120. 122. 122. agi. 120.

lai.

89* 116. 120.

59-

V Valeriana Veratrura Vinum r~ stibiatum Vitriolum album —- coeroleum — viride Vitriolum zinci Unguent. hydrargyr. — m ercu ri«le Vomica mtx Urina Urium

S03. 201. 222,

89. 87*

6r. 79* 9747. 47* 191.

254239*

118. 129.

z

i3.

93-

7(i. So.

77-

Zincum — oxyd. album —- sulphuric. Zoogenium

Gedruckt bei A. W. Schade, Alte Griilistraße Nr. rg.

94-

95. 97.

23*