Griechische Gedichte. Mit Übertragungen deutscher Dichter, herausgegeben von Horst Rüdiger. 3776520310, 9783776520316

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German Pages [320] Year 1972

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Griechische Gedichte. Mit Übertragungen deutscher Dichter, herausgegeben von Horst Rüdiger.
 3776520310, 9783776520316

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© Taaculum-Bücherei H e r a u s g e b e r : H a n s F ä r b e r u n d Max F a l t n e r

Griechische Gedichte Mit Ü b e r t r a g u n g e n d e u t s c h e r D i c h t e r h e r a u s g e g e b e n von H o r s t R ü d i g e r

HEIMERAN VERLAG MÜNCHEN

Auf dem Titelblatt: Zeichnung von Peter Schimmel nach einer Münchner Vase

4. bearbeitete Auilage 1972 © Heimeran Verlag 1936 Alle Rechte vorbehalten einschließlich die der fotomechanischen Wiedergabe Archiv 72 ISBN 37765 20310

ULRICH RÜDIGER 1934—1970 ΕΥΨΥΧΕΙ πάντα σύν αύτφ* ώς τη vos τέθναχε καΐ άνθεα πάντ' ίμαράνθη.

AUS DEM V O R W O R T Z U R 1. A U F L A G E (1936) Dieee Sammlung enthält eine Auswahl griechischer Lyrik von der Frühzeit bis zum Übergang der griechischen Kultur in die römische und byzantinische Welt; ihr sind die Übertragungen der Verse durch deutsche Dichter vom Humanismus bis zur Gegenwart gegenübergestellt. Die griechische Lyrik hat in ihrer Sprachkraft, ihrem Formenreichtum, ihrer Empfindungstiefe seit den Anfangen vor mehr als zweieinhalb Jahrtausenden nichts von ihrer lebendigen Schönheit eingebüßt. Selbst die spielerische Anmut der späten Verse zeugt vom Verfall einer bewunderungswürdigen Epoche menschlicher Geschichte, so wie die heroische Würde der archaischen Dichtungen deren Blüte ankündigt. Diese Kräfte für die Neuzeit wirksam gemacht zu haben, ist ein Verdienst des deutschen Geistee seit Winckelmann. Der Weg läuft vom unbeholfenen Nachstammeln anziehender Inhalte über die flüssige Aneignung lockender Formen bis zum Ziel aller echten Übertragung: der sinngetreuen Wiedergabe verwandter Sprach werke durch die Mittel und Möglichkeiten der eigenen Sprache. Durch dieses Werk der Anverwandlung sind der deutsche Geist und die deutsche Sprache ihrer selbst Herr geworden, wie auf anderem Gebiet die Luthereche Bibelübersetzung zeigt. Nicht zuletzt durch die Eindeutschung griechischer Lyrik hat sich die deutsche Sprache an Umfang, Kraft und Glätte bis zu dem Grade erweitert und vertieft, daß sie der eigenen klassischen Schöpfungen fähig wurde. Umgekehrt sind die Übertragungen mehrfach der Ausdruck klassischer deutscher Sprachkunst.

VORWORT ZUR

NEUAUFLAGE

Als die »Griechischen Gedichte« 1036 und die »Lateinischen Gedichte« 1937 erschienen, weckten sie freundliches Interesse, weil der ästhetische oder literarhistorische Wert der ÜberseUun-

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gen die Auswahl bestimmt hatte. Für manchen Leeer mögen die Sammlungen damals auch willkommener Anlaß zum Rückzug aus einer unwillkommenen Gegenwart gewesen sein. So waren sie zwar nicht gemeint gewesen, aber der Unterzeichnete hatte nichts dagegen, wenn sie so verstanden wurden: Escapism üb ist nicht die schlechteste Rechtfertigung für die Liebe zur Literatur. Das Auswahlprinzip machte indessen bald Schule; die Sammlungen wurden nachgeahmt und wiederholt rücksichtslos geplündert. Dem Neudruck aber standen Hindernisse entgegen. Nun, da sie überwunden sind, erscheinen die Anthologien im wesentlichen unverändert. Da sich die Auswahl bewährt hat, ist sie die gleiche geblieben. Ihr Prinzip bestimmt zum Teil auch den Inhalt, besonders der »Griechischen Gedichte«. So ist etwa die archaische Lyrik der Griechen erst verhältnismäßig spät, meist nicht von Meistern der Sprache und oft auf Grand phantasievoller Konjekturen der Herausgeber übersetzt worden. Sie ist hier also weniger reich vertreten als die hellenistische Lyrik, an der sich ganze Epochen—wie die Anakreontik—versucht haben. Auf diese Weise entsteht ein Bild der griechischen Lyrik, das der heute üblichen Wertung nicht immer entspricht. Doch obwohl ein Stück wie Nonnos' »Geraubte Europa« gewiß kein Meisterwerk ist, soll Bodmere Übersetzung in der Sammlung nicht fehlen, weil sie für die Geschichte des Überaetzens und des Geeohmacks gleich wichtig ist. Wer spürte es nicht, wenn er den behäbig galanten Vers liest: »Aber woher hast du die fräulein geraubet T « Die Originale sind hingegen durch die heute maßgebenden kritischen Ausgaben ersetzt. Die Übersetzer haben freilich oft nach älteren Texten gearbeitet. Doch abgesehen davon, daß ee nur in seltenen Fällen möglich wäre, mit Sicherheit festzustellen, welche Vorlage ein Übersetzer benutzt hat, liegt der Reiz des Vergleichens der Originale mit ihrer deutschen Wiedergabe nicht zuletzt darin, daß man an Hand älterer Übersetzungen die Entwicklung des Textverständnisses verfolgen kann. Ein lückenloses Verzeichnis allzu freier Umdichtungen, tatsächlicher Übersetzungsfehler oder durch die Vorlagen bedingter Abweichungen der deutschen Texte von den Originalen würde einen umfangreichen kritischen Apparat erfordern, der weder dem Ziel der Sammlung (die sich ja auch für Übungszwecke eignet) noch dem Leser dienen könnte, welcher

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sich des Vergnügens der eigenen Arbeit nicht beraubt sehen möchte. In noch höherem Maße gilt dies für einen Kommentar, der diesen Namen verdient; mit oberflächlichen Informationen aus Nachschlagewerken ist niemandem geholfen. So wird in den Anmerkungen nur gelegentlich auf andere Lesarten hingewiesen. In einer Rezension der 1. Auflage schrieb Bruno Snell: »... eine gute Übersetzung mit dem Original zu vergleichen, wird sehr ergötzlich und erziehlich auch für den, der nicht darauf angewiesen ist, das Original erst durch eine Übersetzung zu verstehen«. Für den Philologen also und für den Liebhaber, dem die Übersetzung unentbehrlich ist, sind diese Anthologien bestimmt. Dies um so mehr, als die Philologie, einst die Königin der Geisteswissenschaften, gegenwärtig beiderseits des Atlantik auf dem besten Wege ist, eine esoterische Wissenschaft zu werden. Wenn die Weltuntergangspropheten meinen, damit sei das Ende des Humanismus angebrochen, so ist ihnen entgegenzuhalten: Einer Disziplin, die sich ihrer selbst bewußt ist, kann der Zwang zum Rückzug aus dem öffentlichen humanistischen Betrieb nicht ernstlich schaden. Er gibt ihr vielmehr Gelegenheit, sich darauf zu besinnen, was sie allzu lange versäumt hat: Ohne leblos gewordenem Bildungsstoff nachzutrauern, sollte sie, »sehnsüchtigster Gewalt, ins Leben zieh η die einzigste Gestalt«. Dazu bedarf es keiner ennuyierenden Programme über die Unentbehrlichkeit der humanistischen Bildung, sondern überzeugender ILeistungen — »ohne paideia und furor paedagogicus« (Ernst Robert Curtius). Im >Untergrund< bietet sich die Gelegenheit zur Bewährung. Cornell University, 21. Februar 1971

Horst Rüdiger

HELLAS

Γτ) μέν Εαρ κόσμος πολυδένδρεον, αίθίρι δ' άστρα, 'Ελλάδι δ' ήδί χβών, οΐδί δέ τή ττόλεϊ. Unbekannter Dichter Wie die Blumen die £ r d ' und wie die Sterne den Himmel zieren, so zieret Athen Hella« und Hellas die Welt. Johann Gottfried Herder

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ΑΔΕΣΠΟΤΟΝ — ΑΝΤΙΠΑΤΡΟΣ ΘΕΣΣΑΛΟΝΙΚΕΥΣ

ΑΔΕΣΠΟΤΟΝ

Πίνδαρε, Μουσάων Ιερόν στόμα, καί λάλε Σειρήν Βακχυλίδη, Σαπφούς τ ' ΑΙολΙδες χάριτες γράμμα τ ' ΆνακρεΙοντος, Όμηρικόν δς τ ' άττό βεϋμα ίσπασας οίκείοις, ΣτησΙχορ", ίν καμάτοις, Ή ΤΗ Σιμωνίδεω γλυκίρή σελίς, ήδΟ τε Πειθούς "Ιβυκε, καί παίδων άνθος άμησάμενε, καί ξίφος 'Αλκαίοιο, τό πολλάκις αίμα τυράννων ίσττεισεν πάτρης θέσμια ^υόμενον, βηλυμελείς τ* 'Αλκμάνος άηδόνες, ΐλατε, πάσης άρχήν οΐ λυρικής καί πέρας έστάσατε.

ΑΝΤΙΠΑΤΡΟΣ

ΘΕΣΣΑΛΟΝΙΚΕΥΣ

Τάσδε θεογλώσσους Ελικών ίθρεψε γυναίκας ΰμνοις καί Μακεδών Πιερίας σκόπελος, Πρήξιλλαν, Μοιρώ, Άνύτης στόμα, θηλυν "Ομηρον Λεσβιάδων Σαπφώ κόσμον έϋπλοκάμων, Ήρινναν, Τελέσιλλαν άγακλέα, καί σέ, Κόριννα, θοϋριν ΆΘηναΙης άσπίδα μελψαμέναν, ΝοσσΙδα θηλύγλωσσον, Ιδέ γλυκυαχέα Μύρτιν πάσας άενάων ίργατίδας σελίδων, έννία μέν Μούσας μέγας Ουρανός έννέα δ' αύτάς Γαία τέκεν, ©νατοίς άφθιτον εύφροσύναν.

U N B E K A N N T E R D I C H T E R — ANTIPATROS

UNBEKANNTER

ÜBER DIE

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GRIECHISCHEN

DICHTER Pindar, du heiliger Mund der Musen, süße Sirene Unser Bacchylides, und Sappho die Grazie selbst, Und Anakreons Lied, dee Steeichorus fleißige Muse, Der des Homerus Quell leitet' in Strömen herab, Und Simonidee süßer Gesang, des Ibykus Svada, Der die Blume der Zier lieblicher Knaben gepflückt, Und des Alcäus Schwert, der das Blut der Tyrannen zum Opfer Brachte, des Vaterlands Rechte der Freiheit geschützt, Nachtigallen des Alkmans, seid mir alle gegrüßet, Die ihr der lyrischen Kunst Anfang und Ende gesteckt. Johann Gottfried Herder

A N T I P A T R O S VON T H E S S A L O N I K E ÜBER DIE GRIECHISCHEN

DICHTERINNEN

Göttliche Sängerinnen, die uns der Helikon schenkte Und Macédoniens steiler Pierischer Fels, Du Praxi IIa und Myro, du süßer Mund der Anyte, Sappho, in Weibesgestalt uns wie ein zweiter Homer, Und Erinna, und Telesilla, die edle Corinna, Die uns der Pallas Schild Männin in Tönen besang, Nossis von weiblicher Zunge, und du süßtönende Myrto, Alle Mütter der Kunst, zarter unsterblicher Zier. Neun Göttinnen, die Musen, erfreun den hohen Olympus, Neun erfreuen auch uns, die uns die Erde gebahr. Johann Gottfried Herder

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ΥΜΝΟΙ ΟΜΗΡΙΚΟΙ

ΑΔΗΛΟΝ

ΕΙς αΙώνας, "Ομηρε, καΐ έξ αΙώνος άείδ-η ούρανίης Μ ο ύ σ η ς δόξαν άειρόμενος . . . εύρε Φύσις, μόλις εύρε' τ ΐ κ ο Ο σ α δ' έ π α ύ σ α τ ο μόχθων els ί ν α μοΟνον "Ομηρον δλην τ ρ έ ψ α σ α μενοινήν.

ΥΜΝΟΙ

ΟΜΗΡΙΚΟΙ

ΕΙΣ ΑΠΟΛΛΩΝΑ Μ ν ή σ ο μ α ι ούδέ λ ά θ ω μ α ι ' Α π ό λ λ ω ν ο ς έκάτοιο, δν TE θεοί κ α τ ά δ ώ μ α Διός τρομέουσιν Ιόντα' κα( φά τ ' ά ν α ί σ σ ο υ σ ι ν έ π ί σχεδόν έρχομένοιο π ά ν τ ε ς άφ' ί δ ρ ά ω ν , δτε φ α ί δ ι μ α τ ό ξ α τ ι τ α ί ν ε ι . Λ η τ ώ δ' ο ί η μίμνε π α ρ α ΐ Δ ι ί τ ε ρ π ι κ ε ρ α ύ ν ω , ή p a βιόν τ ' έχάλασσε καΐ έκλήϊσε φαρέτρην, κ α ι οΐ ά π ' Ιφθίμων ώ μ ω ν χείρεσσιν έ λ ο υ σ α τ ό ξ ο ν άνεκρέμασε πρός κ ί ο ν α π α τ ρ ό ς έοϊο π α σ σ ά λ ο υ έκ χρυσέου' τ ό ν δ' είς θρόνον είσεν ά γ ο υ σ α , τ ω δ' δ ρ α νέκταρ έδωκε π α τ ή ρ δ έ π α ϊ χ ρ υ σ ε ί ω δεικνύμενος φίλον υΐόν, έ π ε ι τ α δέ δαίμονες ά λ λ ο ι ένθα κ α θ ί ζ ο υ σ ι ν ' χ α ί ρ ε ι δέ t e π ό τ ν ι α Λ η τ ώ , ούνεκα τοξοφόρον καΐ καρτερόν utóv έτικτεν. χ α ί ρ ε μάκαιρ' ώ ΛητοΤ, έπεί τέκες ά γ λ α ά τ έ κ ν α Ά π ό λ λ ω ν ά τ ' ά ν α κ τ α καΐ "Αρτεμιν Ιοχέοαραν, τ ή ν μέν Év Ό ρ τ υ γ 1 η , τόν δέ κ ρ α ν α η ένΐ Δ ή λ ω , κεκλιμένη πρός μακρόν δρος καΐ Κύνθιον δχθον, ά γ χ ο τ ά τ ω φοίνικος ΰ π ' Ί ν ω π ο ΐ ο φεέθροις. Π ώ ς τ ά ρ σ ' υ μ ν ή σ ω π ά ν τ ω ς εϋυμνον έ ό ν τ α ; π ά ν τ η γ ά ρ τ ο ι , Φοίβε, νομός β ε β λ ή α τ α ι φ δ ή ς ,

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HOMERISCHE HYMXEX

UNBESTIMMTER

DICHTER ÜBER

HOMEROS

HOMER

Zeiten hinab und Zeiten hinan, tönt ewig Homerus Einiges Lied; ihn krönt jeder Olympische Kranz. Linge sann die Natur, und schuf; und als sie geschaffen: ruhete sie und sprach: »Einen Homerus der Welt!« Johann Gottfried

HOMERISCHE

Herder

HYMNEN

A UT DIE GEBUBT DES APOLLO

Dein gedenk' ich, Apollo, du Fernetreffer, und werde Nie vergessen dein Lob zu verkünden. In Jupiters Hause Fürchten die Götter dich alle, sie heben, wie du hereintrittst, Von den Stühlen sich auf, den kommenden Sieger za ehren. Leto aber allein bleibt sitzen neben dem Donnrer, Spannt den Bogen dir ab und schließt den Köcher, sie löset Von der glänzenden Schulter die Waffen dir los und hänget An dem Pfeiler des Vaters sie auf am goldenen Nagel, Leitet zum Sitze den Gott. Es reicht der Vater im goldnen Becher Nektar dem Sohn und grüßt ihn freundlich, die andern Götter setzen sich auch, es freut sich Leto, die große, Ihres herrlichen Sohns. Gegrüßet, selige Leto, Sei uns, Mutter herrlicher Kinder! Apollo den König, Artemis hast du geboren, die Freundin treffender Pfeile, Auf Ortygia diese, auf Delos jenen, der rauhen Insel; am großen Gebirge, dem Cyntbischen Hügel, gebarst du, An die Palme gelehnt. Der Inopus rauschte vorüber. Wie besing' ich, o Phöbus, dich liederreicbenî Es kommen Alle Lieder von dir, die auf der nährenden Erde,

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ΥΜΝΟΙ ΟΜΗΡΙΚΟΙ

ήμέν άν' f|TTtipov πορτιτρόφον ήδ' άνά νήσου;, πδσαι δέ σκοττιαί τοι δδον καΐ πρώονες άκροι ύψηλών όρέων ποταμοί θ' δλα δέ προρέοντες, άκταί τ" είς &λα κεκλιμένοι λιμένες te θαλάσσης, ή u s â t πρώτον Λητώ τέκε χάρμα βροτοίσι, κλινθείσα ττρός ΚύνΘου δρος κρανατ) évi νήσω Δήλω ¿ν άμφιρύτη ; έκάτερδί δέ κϋμα κελαινόν έξήει χέρσον δέ λιγνττνοίοις άνΐμοισιν ϊνθεν άττορνύ μένος πδσι Θνητοϊσιν άνάσσεις. δσσους Κρήτη τ ' έντός ίχει και δήμος 'Αθηνών νησός τ ' Α1γίνη ναυσικλειτή τ ' Εύβοια Αίγαί τ ' ΕΙρεσΙαι τε και άγχιάλη Πεττάρηθος θρηίκιός τ ' Άθόως καΐ Πηλίου άκρα κάρηνα θρηϊκίη τε Σάμος Ίδης τ' δρεα σκιόεντα Σκϋρος καΐ Φώκαια καΐ Αϋτοκάνης δρος aim/ "Ιμβρος τ ' εύκτιμένη καΐ Λήμνος άμιχθαλόεσσα Λέσβος τ ' ήγαθέη Μάκαρος ?δος ΑΙολίωνος καΐ Xloç, ή νήσων λιπαρωτάτη είν άλΐ κείται, παιτταλόεις τε Μίμας καΐ Κωρύκου δκρα κάρηνα καΐ Κλάρος αίγλήεσσα και ΑΙσαγέης όρος αΐπύ και Σάμος ύδρηλή Μυκάλης τ ' αίπεινά κάρηνα Μίλητός τε Κόως τε, πόλις Μερόπων άνθρώπων, καΐ Κνίδος αίπεινή Kcd Κάρπαθος ήνεμόεσσα Νάξος τ* ήδέ Πάρος 'Ρήναιά τε πετρήεσσα, τόσσον ίττ' ώδίνουσα Έκηβόλον ίκετο Λητώ, εΐ τΙς ol γαιέων υΐεϊ θέλοι οίκία θέσθαι. αϊ δέ μάλ' έτρόμεον καΐ έδείδισαν, οϋδέ τις ξτλη Φοίβον δέξασθαι καΙ πιοτέρη περ έοΰσα πρίν γ ' δτε δή (>' έπΐ Δήλου έβήσετο πότνια Λητώ, καί μιν άνειρομένη ίπεα πτερόεντα προσηύδα' Δηλ' εΐ γάρ κ' έθέλοις εδος εμμεναι υΙος έμοΐο Φοίβου 'Απόλλωνος, θέσθαι τ ' ivi πίονα νηόν' άλλος δ' ού τις σεΐό ποθ' άψεται, ούδέ σε λήσει, ούδ' εύβων σέ γ ' ϊσεσθαι όίομαι ούτ* εΟμηλον, οϋδέ τρύγην οϊσεις, ούτ' δρ φυτά μυρία φύσεις, at δέ κ' 'Απόλλωνος έκαέργ·ου νηόν Εχησθα, ΛνθρωποΙ τοι πάντες άγινήσουσ' έκατόμβας

HOMERISCHE HYJCÎEN

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Auf den Inseln des Meere den Menschen festlich erschallen. Freie Gipfel gefallen dir wohl der höchsten Gebirge, Nach dem Meere sich stürzende Flüsse, die offnen, gekrümmten, Weitgestreckten Ufer des Meers, die Buchten und Häfen. Sing' ich. wie dich Leto gebar, dich Freude der Menschen, An den Cvnthischen Hügel gelehnt, im rauhen, vom Meere Ringsumflossenen Delos; es trieben die säuselnden Winde Die bewegliche Fluth von allen Seiten an's Ufer. Dort entsprangst du, beherrschest nunmehr die Sterblichen alle, Welche Kreta, welche der Gau Athens ernähret, Und Aigina, die Insel, Euböa schiffreich, und Aigai, Eireeiai, Peparethoe am Meere, der thrakische Athos, Pelions hohes Gebirg, die thrakische Samos, des Ida's Schattige Rücken, und Skyros, Phokaia, dann der erhabne Berg Autokanes, Imbrue, bewohnt von vielen, und Lemnos Unwirthbares Gestade, die göttliche Lesbos, der sel'ge Sitz Aiolions, Chius, die schönste der Inseln im Meere, Mimas steinig, und Korykos hoch, die herrliche Klaras, Dann Aisagee's hohes Gebirg, das gewässerte Samos, Mykale's steiles Gebirge, Miletus, Koos, die hohe Knidus, die stürmische Karpathos, Naxus, und Paros, Und Rhenaia, die steinige; schmerzlich verlegen durchwandert Diese Länder und Insuln, den Sohn zu gebären, die Göttin, Suchet Wohnung dem Sohn, allein die Länder erbebten. Keines wagte, das fruchtbarste nicht, Apollen zu tragen. Endlich stiegst du auf Delos, verehrte Leto, und sagtest: Delos, willst du der Sitz des Sohnes, den ich gebäre, Phöb' A pollens werden und seinem herrlichen Tempel Platz gewähren? — Fürwahr, dich wird kein andrer verlangen In Besitz zu nehmen; denn weder Stieren beförderst Du, noch Schafen den Wuchs, und es gedeihet der Weinstock Weder auf dir, noch gedeihet der Trieb der unendlichen Pflanzen. Ehret dich aber Apollo's, des herrlichen, Tempel, so bringen Hekatomben die Menschen dir alle versammelt; es duftet

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ΥΜΝΟΙ ΟΜΗΡΙΚΟΙ

ένθάδ' άγειρόμενοι, κνίση δέ τοι άσττετος atei δημοΟ àvatÇsi, βοσκήσεις θ' ο! κέ σ' ί χ ω σ ι χειρός άττ' άλλοτρΙης, έττεί où τοι π ϊ α ρ ύττ' oùSaç. "Ως φάτο' χ α ί ρ ε δέ Δ ή λ ο ς , άμειβομένη δέ π ρ ο σ η ύ δ α ' Λ η τ ο ϊ κυδίστη θ ύ γ α τ ε ρ μεγάλου Κοίοιο, ά σ π α σ ί η κεν έ γ ώ γ ε γ ο ν ή ν έκάτοιο άνακτος δ ε ξ α ί μ η ν α ΐ ν ώ ς y à p έτήτυμόν είμι δ υ σ η χ ή ς á v S p á a t w ώδε δέ κεν περιτιμήεσσα γενοΐμην. ά λ λ α τόδε τρομέω Λ η τ ο ϊ έπος, ούδέ σε κεύσω' λ(ην y á p τ ι ν ά φασιν άτάσθαλον Ά τ τ ό λ λ ω ν α ίσσεσθαι, μέγα δέ πρυτανευσέμεν άθανάτοισι καΐ θνητοίσι βροτοισιν έπΐ ζείδωρον άρουραν. τ ω (>' α!νώς δείδοικα κατά φρένα καί κατά θυμόν μή ό π ό τ ' άν τ ό π ρ ώ τ ο ν ϊ δ η φάος ήελίοιο νησον άτιμήσας, έττεί ή κραναήπεδός είμι, π ο σ σ ί καταστρέψας ώ σ η άλός έν πελάγεσσιν. ένθ" έμέ μέν μέγα κΟμα κατά κρατός άλις αΐεΐ κλύσσει, ό δ' ά λ λ η ν γ α ϊ α ν άφΙξεται ή κεν άδη οΐ τεύξασθαι νηόν τε καί δλσεα δενδρήεντα' πουλύποδες δ' έυ έμοί θαλάμας φώκαί τε μέλαιναι οίκία π ο ι ή σ ο ν τ α ι άκηδέα χήτεϊ λ α ώ ν άλλ* εΐ μοι τ λ α ί η ς γ ε Θεά μέγαυ δρκον δμόσσαι, ΙνΘάδε μιν π ρ ώ τ ο ν τεύξειν ττερικαλλέα νηόν Ιμμεναι α ν θ ρ ώ π ω ν χ ρ η σ τ ή ρ ι ο ν , α ύ τ ά ρ έπειτα

π ά ν τ α ς έπ" άνθρώπους, έπεί ή πολυώνυμος Ι σ τ α ι . "Ως δρ' Ιφη' Λ η τ ώ δέ θεών μέγαν δρκον δ μ ο σ σ ε ν Τστω νΰν τάδε γ α ϊ α καί ουρανός εϋρύς ύπερθεν καί τ ό κατειβόμενον Σ τ υ γ ό ς ύδωρ, δς τε μέγιστος δρκος δεινότατός τε πέλει μακάρεσσι θ ε ο ί σ ι ν ή μήν Φ ο ί β ο υ τ η δε θυώδης ίσσεται αΐεΐ βωμός καί τέμενος, τίσει δέ σέ γ ' έξοχα π ά ν τ ω ν . Α ύ τ ά ρ έπεί (>' δμοσέν τε τελεύτησέν τε τ ό ν δρκον,

HOMERISCHE HYMNEN

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Immer glänzend der Rauch des dampfenden Opfers, dich schützen, Bist du die Wohnung des Gotts, die Götter für feindlichen Händen. Nun bedenke, wie wenig du sonst durch Früchte berühmt bist. Also sprach sie; es freute sich Delos und sagte dagegen: Leto, herrlichste Tochter des großen Kronions, wie gerne Nahm' ich den treffenden Gott bei seiner Geburt auf! Die Menschen Reden Übels von mir, ich weiß es, aber ich würde Dann auf's höchste verehrt. Allein die prophetischen Worte Furcht' ich, Leto, verberge dir's nicht. Sie sagen, es werde Grimmig aus dir ein Verderber entstehn und über die Götter, Über alle Menschen gebieten, das fürcht' ich; erblickt er Erst das Licht, so verachtet er mich und mein rauhes Gestade, Tritt mit den Füßen mich weg und in die Tiefe des Meeres, Daß die Wellen mir über und über den Scheitel bedecken, Geht und findet alsdann sich eine gefällige Wohnung, Baut den Tempel daselbst und pflanzt die schattigen Haine. Mich umkriechen Polypen, die schwarzen Kälber des Meeres Machen sich Höhlen in mir, und mich vergessen die Völker. Darum bet heure mit heiligem Schwur, erhabene Göttin, Daß er hier den Tempel erbaut, den Sterblichen allen, Die mit vielen Namen ihn nennen, Orakel verkündigt.

Leto hört' es und schwur sogleich die heiligen Schwüre: Wisse die Erde, der Himmel da droben, es wisse der schwarze Drunten fließende Styx (die seligen Götter verbindet Diese Betheurung des heiligen Eids) : im Tempel des Phöbus, Hier an seinem Altar soll's ewig duften, vor allen Ländern und Inseln des Meers soll er dich immer verehren. Nach vollendetem Schwur erfreute sich Delos, erwartend

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Υ Μ Ν Ο Ι ΟΜΗΡΙΚΟΙ

Δ ή λ ο ς μέν μ ά λ α χ α ί ρ ε γ ό ν ω έ κ ά τ ο ι ο ά ν α κ τ ο ς , Λ η τ ώ δ ' έ ν ν η μ ά ρ te κ α ι ώδίνεσσι πέπαρτο.

tvvia

θεαί δ'

90

νύκτας άέλπτοις

ίσαν

Ινδοθι π δ σ α ι

ό σ σ α ι ά ρ ι σ τ α ι έσαν, Δ ι ώ ν η τε 'Ρείη τε Ί χ ν α ί η τ ε θ έ μ ι ς καΙ ά γ ά σ τ ο ν ο ς

'Αμφιτρίτη,

άλλαι τ' άθάναται, νόσφιν λευκωλένου Ήρης'

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ή σ τ ο γ ά ρ έν μεγάροισι Διό? νεφεληγΐρέταο. μ ο ύ ν η δ 1 ο υ κ έ π έ π υ σ τ ο μ ο γ ο σ τ ό κ ο ς ΕΙλείΘυια ή στο y à p άκρω Ό λ ύ μ π ω ύ π ό χρυσέοισι νέφεσσιν "Ηρης φ ρ α δ μ ο σ ύ ν η ς λ ε υ κ ω λ έ ν ο υ , ή μιν έρυκε ζ η λ ο σ ύ ν η δ τ ' ά ρ ' ulòv ά μ ύ μ ο ν ά τ ε κ ρ σ τ ε ρ ό ν τ ε

ιοο

Λ η τ ώ τέξεσθαι κ α λ λ ι π λ ό κ α μ ο ς τ ό τ ' εμελλεν. ΑΙ δ ' τ 1 ρ ι ν π ρ ο ΰ π ε μ ψ α ν έ ί / κ τ ι μ έ ν η ς ά π ό

νήσου

άξέμεν ΕΙλείθυιαν, ύττοσχόμεναι μ έ γ α ν δρμον χ ρ υ σ ε ί ο ι σ ι λ ί ν ο ι σ ι ν έερμένον έ ν ν ε ά π η χ υ ν ν ό σ φ ι ν δ' ή ν ω γ ο ν καλέειν λ ε υ κ ω λ έ ν ο υ "Ηρης

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μή μιν Ιπειτ' έπέεσσιν ά π ο σ τ ρ έ ψ ε ι ε ν Ιοϋσαν. α ύ τ ά ρ έττεί τ ό γ ' ά κ ο υ σ ε τ τ ο δ ή ν ε μ ο ς ώ κ έ α Ί ρ ι ς β ή ( ί α θ έ ε ι ν , τ α χ έ ω ς δέ δ ι ή ν υ σ ε π α ν τ ό μ ε σ η γ ύ . α ύ τ ά ρ έττεί ρ ' ί κ α ν ε Θ ε ώ ν έ δ ο ς α ί τ τ ύ ν

"Ολυμπον

α ύ τ ί κ ' ά ρ ' ΕίλείΘυιαν ά π ό μ ε γ ά ρ ο ι ο θ ύ ρ α ζ ε

ι ίο

έκπροκαλεσσαμένη επεα πτερόεντα προσηύδα π ά ν τ α μάλ' ώς έπέτελλον 'Ολύμπια δ ώ μ α τ ' έχουσαι. τ η δ' ά ρ α θ υ μ ό ν έ π ε ι θ ε ν ένί σ τ ή θ ε σ σ ι φ ί λ ο ι σ ι , β ά ν δέ π ο σ ί τ ρ ή ρ ω σ ι π ε λ ε ι ά σ ι ν ί θ μ α θ ' ό μ ο ί α ι . ε ύ τ ' έ π ΐ Δ ή λ ο υ έ β α ι ν ε μ ο γ ο σ τ ό κ ο ς ΕΙλείΘυια,

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τ η ν τ ό τ ε δ ή τ ό κ ο ς ε ί λ ε , μ ε ν ο ί ν η σ ε ν δέ τ ε κ έ σ θ α ι . ά μ φ ΐ δέ φ ο ι ν ί κ ι β ά λ ε π ή χ ε ε , γ ο ΰ ν α δ ' έρεισε λ ε ι μ ώ ν ι μ α λ α κ ώ , μ ε ί δ η σ ε δέ y a ï '

ύπένερθεν

έκ δ ' έ θ ο ρ ε π ρ ο φ ό ω ς δέ, θ ε α ί δ ' ό λ ό λ υ ξ α ν σ π α σ α ι . Ι ν θ α σέ ήΐε Φοίβε θεαί λ ό ο ν ΰ δ α τ ι κ α λ ώ

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ά γ ν ώ ς και καθαρώς, σ π ά ρ ξ α ν δ' Ιν φάρεϊ λ ε υ κ ώ λ ε π τ ώ ν η γ α τ έ ω · π ε ρ ί δέ χ ρ ύ σ ε ο ν σ τ ρ ό φ ο ν ή κ α ν . ο ύ δ ' άρ" ' Α π ό λ λ ω ν α χ ρ υ σ ά ο ρ α θ ή σ α τ ο μ ή τ η ρ , ά λ λ ά Θέμις ν έ κ τ α ρ τ ε κ α ί ά μ β ρ ο σ ί η ν έ ρ α τ ε ι ν ή ν ά θ α ν ά τ η σ ι ν χ ε ρ σ ί ν έ τ τ ή ρ ξ α τ ο ' χ α ί ρ ε δέ Λ η τ ώ ούνεκα τοξοφόρον καί καρτερόν υΐόν έτικτεν.

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HOMERISCHE HYMNEN

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Seines Gottes. Allein von schmerzlichen Wehen gequälet. Litt neun Tag' und Nächte die Göttin. Es waren die andern Göttlichen Frauen zu ihr, die herrlichsten, alle gekommen: Rhea, ferner Dione, dazu die forschende Themis, Amphitrite mit ihnen, die Göttin seufzender Wogen, Andre mehr der unsterblichen Frauen. Es weilte mit Vorsatz Here, sitzend im Hause Kronions, beschäftigte künstlich Dich, gebärenden Frauen erwünschteste Eileithyia; Dir verbarg sie die Schmerzen der leidenden Göttin, mißgönnte Jupiters herrlichen Sohn der ringellockichten Leto. Aber die göttlichen Frauen versendeten Iris von Delos, Eileithyia zu holen, die Helferin, ließen zusammen Eine köstliche Schnur um den Hals, von goldenem feinem Drahte, künstlich geflochten, ihr, lang neun Ellen, versprechen. Heimlich solle sie Iris berufen, daß Here nicht etwa Merkte die Absicht und hinderlich wäre der scheidenden Göttin. Schnell entfernte sich Iris mit leichten Füßen und legte Zwischen Himmel und Erde den Raum in Kurzem zurücke, Kam zum Sitze der Götter, dem hohen Olympus, und winkte Eileithyien heraus vor die Thüre des göttlichen Hauses, Sagte mit eilenden Worten ihr alles, was die erhabnen Frauen ernstlich befohlen; und sie bewegte das Herz ihr. Beide gingen wie schüchterne Tauben und kamen nach Delos. Da Eileithyia, die Helferin, Delos betreten, Wirkten die Wehen gewaltig, es nahte Leto's Entbindung. Mit den Armen umechloß die Göttin den Palmbaom; die Füße Stemmte sie gegen das Gras, die Erde lächelte. Mächtig Sprang an's Licht der göttliche Sohn, es jauchzten die Frauen, Wuschen heilig und rein im klaren Wasser, o Phöbus, Deine Glieder und wickelten dich in glänzende, zarte, Neue weiße Gewände, die goldene Binde darüber. Und es tränkete nicht die Mutter den göttlichen Knaben, Themis reichte mit göttlichen Händen ihm Nektar zu saugen Und Ambrosia hin, zur Freude Leto's, der großen, Die den herrlichen Sohn nach vielen Sorgen geboren.

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ΥΜΝΟΙ ΟΜΗΡΙΚΟΙ

Α ύ τ ά ρ έττεί δή Φοίβε κατέβρως ά μ β ρ ο τ ο ν είδαρ, οϋ σέ γ ' έττειτ' ί σ χ ο ν χρύσεοι στροφοί ά σ π α ί ρ ο ν τ α , ούδ' έτι δεσμά σ ' ερυκε, λ ύ ο ν τ ο δέ ττείρατα π ά ν τ α , α ύ τ ί κ α δ ' ά θ α υ ά τ η σ ι μετηύδα Φοίβος ' Α π ό λ λ ω ν εΐη μοι κίθαρίς te φίλη καΐ κ α μ π ύ λ α τ ό ξ α , χ ρ ή σ ω δ' ά ν θ ρ ώ π ο ι σ ι Διός νημερτέα β ο υ λ ή υ. " Ω ς είττώυ έβίβασκεν ά π ό χθονός εύρυοδείης Φοίβος άκερσεκόμης έκατη βόλος· αϊ δ ' δ ρ α π δ σ α ι Θάμβεον άόάναται, χ ρ υ σ ω δ ' ά ρ α Δ ή λ ο ς ά π α σ α βεβρίθει καθορώσα Διός Λ η τ ο ύ ς τε γενέθλην, γ η θ ο σ ύ ν η ό τ ι μιν θεός είλετο οΙκία Θέσθαι ν ή σ ω ν ηπείρου τε, φίλησε δέ κηρόθι μάλλον, ή ν θ η σ ' ώς ότε τε (Síov ούρεος άνθεσιν Ολης ...

ΕΙΣ ΑΦΡΟΔΙΤΗΝ Α Ι δ ο ί η ν χρυσοστέφανον καλήν Ά φ ρ ο δ ί τ η ν φσομαι, ή π ά σ η ς Κ ύ π ρ ο υ κρήδεμνα λέλογχεν είναλίης, δβι μιν Ζεφύρου μένος ύ γ ρ ό ν άέντος ήνεικεν κ α τ ά κΰμα π ο λ υ φ λ ο ί σ β ο ι ο θ α λ ά σ σ η ς άφρω Svi μ α λ α κ ω ' τ ή ν δέ χρυσάμπυκες Ώ ρ α ι δέξαντ' ά σ π α σ ί ω ς , περί 6 ' ά μ β ρ ο τ α είματα ί σ σ α ν , κρατί δ ' έ π ' ά θ α ν ά τ ω στεφάνην εύτυκτον εθηκαν καλήν χρυσείην, έν δέ τ ρ η τ ο ϊ σ ι λοβοϊσιν άνθεμ' όρειχάλκου χ ρ υ σ ο ϊ ό τε τιμήεντος, δειρή δ ' άμφ' ά π α λ ή καΐ στήθεσιν άργυφέοισιν όρμοισι χρυσέοισιν έκόσμεον οίσί περ α ΰ τ α ΐ Ώ ρ α ι κοσμείσθην χρυσάμπυκες ό π π ό τ ' Ιοιεν ές χ ο ρ ό ν Ιμερόεντα θεών καΐ δ ώ μ α τ α π α τ ρ ό ς , α ύ τ ά ρ έπεί δ ή π ά ν τ α περί xpot κόσμον ίθηκαν ή γ ο ν ίς άθανάτους' οΐ δ ' ή σ π ά ζ ο ν τ ο Ιδόντες χερσί τ ' έδεξιόωντο καΐ ή ρ ή σ α ν τ ο έκαστος είναι κουριδίην ά λ ο χ ο ν καΐ οΤκαδ' άγεσθαι, είδος θαυμάζοντες Ιοστεφάνου Κυθερείης.

HOMERISCHE HYMNEN

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Aber kaum genoß er die Kost der unsterblichen Götter, Als die goldenen Binden nicht mehr den Strebenden hielten, Bande der sterblichen Jugend, die Knoten lös'ten sich alle. Und die göttlichen Frauen vernahmen die Rede des Knaben: Lieben werd' ich Cither und Bogen, den Rathschluß Kronions Werd' ich wahrhaft und treu den Menschen allen verkünden. Also sprach er und schritt die weiten Wege hernieder, Phöbus, der lockige Gott, der Femetreffer. Es staunten Die unsterblichen Frauen, und wie von Golde beladen Glänzte Delos für Freuden, den Sohn Kronions und Leto's Endlich schauend, den Gott, der sie vor allen erwählet, Allen Ländern und Inseln, sich einen Tempel zu bauen. Und es ergriff sie gewaltige Liebe, sie leuchtet« freundlich, Wie im Frühling der Rücken des Berges von blühenden Wäldern. Johann Wolfgang von Goethe

An

Aphrodite

Aphrodite, die goldbekränzte, schöne, besing ich, Sie, die rings die Höhen des meerumflossenen Kypros Alle beherrscht, wohin sie des Zephyrs schwellender, feuchter Windhauch über die Wogen des lautaufrauschenden Meeres Trug im schmeichelnden Schaum. Die Hören im goldenen Stirnreif Nahmen sie freudig auf, sie hüllend in göttliche Kleider, Taten ihr auf das unsterbliche H a u p t den prächtigen, goldnen. Schöngefertigten Kranz, und in die durchstochenen Ohren Fügten sie Blüten aus Messing und aus gepriesenem Golde. Ihren zarten Hals und den silberschneeigen Busen Schmückten sie mit goldnem Geschmeide, mit dem sie ja selber Prangen, die Hören im goldenen Stirnreif, wenn zu der Götter Lieblichem Reigen sie schreiten und zu dem Hause des Vaters. Aber nachdem sie mit Schmuck den Leib der Göttin umkleidet, Führten sie zu den Unsterblichen sie. Die sahen sie, boten Freudig zum Willkomm ihr die Hände, und jeglicher wünschte Sie als ehelich Weib zu seiner Behausung zu leiten, Staunend über die Schönheit der veilchenbekränzten Kythere.

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ΥΜΝΟΙ ΟΜΗΡΙΚΟΙ

Χαΐρ' έλικοβλέφαρί γλυκυμείλιχε, δός δ' έν άγώνι νίκη ν τώδε φέρεσθαι, Ιμήν δ' έντυνον άοιδήν. αύτάρ έγώ καΐ σΗΐο καΐ άλλης μνήσομ' άοιδής.

ΕΙΣ ΔΙΟΝΥΣΟΝ ΆμφΙ Διώνυσον Σεμέλη? έρικυδέος uiòv μνήσομαι, ώς έφάνη παρά θΐν' άλός άτρυγέτοιο άκτη έπΐ ττροβλήτι ντηνίτ] όνδρΐ έοικώς πρωθήβι^' καλαΐ δέ ττερισσείοντο ίθειραι κυάνεαι, φάρος δέ περί στιβαροί; έχε ν ώμοι; ττορφύρεον τάχα δ' άνδρες Ιϋσσέλμου άπό νηός ληϊσταΐ ττpoyéνοντο Θοως έττ! οίνοπα πόντον ΤυρσηνοΙ' τούς δ' ήγε κακός μόρος' ol δέ Ιδόντες νεΟσαν ές άλλήλους, τάχα δ' έκθορον, αίψα δ' έλόντες είσαν έπΐ σφετέρης νηός κεχαρημένοι ήτορ. utòv γάρ μιν ίφαντο διοτρεφέων βασιλήων είναι, καΐ δεσμοί; ?6ελον δίϊν άργαλέοισι. τόν δ* ούκ Ισχανε δεσμά, λύγοι δ' άπό τηλόσ' επιπτον χειρών ήδέ ποδών* δ δέ μειδιάων έκάθητο δμμασι κυανέοισι, κυβερνήτης δέ νοήσας αντίκα οίς έτάροισιν έκέκλετο φώνησέν τε' Δαιμόνιοι τίνα τόνδε Θεόν δεσμεύεθ' έλόντες καρτερόν ; ούδέ φέρειν δύναταΙ μιν νηϋς εύεργής. ή γάρ Ζεύς δδε γ ' έστίν ή άργυρότοξος "Απόλλων ήέ Ποσειδάων έπεί ού θνητοίσι βροτοΤσιν είκελος, άλλά θεοίς ot 'Ολύμπια δώματ" Εχουσιν. άλλ* άγετ' αύτόν άφωμεν έπ' ήπείροιο μελαίνης αϋτίκα, μηδ' έπΐ χείρας Ιάλλετε μή τι χολωθείς δρση άργαλέους τ" άνέμους καΐ λαίλαπα πολλή ν. "Ως φάτο· τόν δ' άρχός στνγερφ ήνίπαπε μύθω' δαιμόνι' ούρο ν δρα, άμα δ* tcrriov Ιλκεο νηός σύμπανθ' δπλα λ α β ώ ν δδε δ* αύτ' άνδρεσσι μελήσει. ϊλπομαι ή ΑΤγυπτον άφίξεται ή δ γε ΚΟπρον

HOMERISCHE HYMNEN

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Heil dir, die Augenschöne, du Liebliche. Laß mich im YVettkampf Hier den Sieg erringen, gib Segen meinem Gesänge. Ich aber werde deiner und andrer Gesänge gedenken. Thassilo von Scheffer A U F DIONYSOS

Von Dionysos sing' ich, der herrlichen Semele Sohne, Jetzo, wie er erschien am Gestad' ödwogender Meerfluth, Auf vorspringendem Ufer, dem Jüngling gleichend von Ansehn, Welcher heranreift; und es umwallten ihn herrliche Locken Dunkelen Haars, und es hüllte der Purpurmantel die starken Schultern ihm ein. Bald kamen jedoch auf trefflichem Schilfe Schnell Seeräuber, Tvrrhener, in purpurdunkeler Meerfluth Segelnd heran ; doch führte Verderben sie ; aber sie winkten, Jenen erblickend, einander und lauerten; dann ihn ergreifend Brachten sie hurtig ihn hin auf's Schiff, sich im Innersten freuend, Denn sie vermutheten, daß er vom göttlichen Stamme der Herrscher Sey, und sie trachteten ihn mit beschwerlichen Fesseln zu binden. Aber das Band hielt nicht, und weit von den Händen und Füßen Fielen die Wieden ihm weg; doch e r mit lachendem Blick im Dunkelen Aug' saß da; und der Steuerer, solches gewahrend, Rief gleich seinen Gefährten, und redete folgende Worte: »Ihr Unseligen, was doch fesselt ihr diesen, den starken Gott da? Nimmer vermag ja das stattliche Schiff ihn zu tragen. Denn Zeus, oder Apollon mit silbernem Bogen ja ist es, Oder Poseidon auch; da nicht er den sterblichen Menschen Gleich ist, sondern den Göttern, olympischer Häuser Bewohnern. Aber wohlan, entlassen wir ihn denn gleich an das dunkle Land; und erhebet die Hand nicht gegen ihn, daß er im Zorn nicht Stürmende Wind' uns mög' und gewaltige Wetter erregen.« Sprach es; der Führer jedoch schalt ihn mit den finsteren Worten: »Schau d u nur nach dem Wind! und die Taue zusammengenommen, Auf mit dem Segelgewand! für d e n doch werden wir sorgen. Nach Aegypten gelangt er, so hoff' ich es, oder nach Kypros,

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ΥΜΝΟΙ ΟΜΗΡΙΚΟΙ

ή ές Ύπερβορέους ή έκαστέρω - ές δέ τελευτήν εκ π ο τ ' έρεΤ αύτοΰ τε φίλους καί κτήματα π ά ν τ α ού; τε κασιγνήτου;, έπεί ήμίν έμβαλε δαίμων. *Ω; είπών tcrróv τε καί Ιστίον ελκετο νηό;. έμπνευσεν 5' άνεμο; μέσον Ιστίον, άμφΐ δ' άρ' δ π λ α κ α τ τ ά ν υ σ α ν τ ά χ α δέ σφιν έφαίνετο θαύματα έργα. οίνο; μέν π ρ ώ τ ι σ τ α θοήν άνά νηα μέλαιναν ήδύττοτος κελάρυζ' ευώδης, ώρνυτο δ' όδμή άμβροσίη • ναύτα; δέ τάφος λάβε π ά ν τ α ; Ιδόντα;. αύτίκα δ' άκρότατον π α ρ ά Ιστίον έξετανύσθη άμπελο; ενθα καί ένθα, κατεκρημνώντο δέ πολλοί βότρυες" άμφ' Ιστόν δέ μέλα$ είλίσσετο κισσό; άνθεσι τηλεθάων, χαρίεις δ' έπΐ καρπό; όρώρεί' πάντες δέ σκαλμοί στεφάνους έ χ ο ν ol δέ Ιδόντες νη' ήδη τ ό τ ' έπειτα κυβερνήτην έκέλευον γ η π ε λ ά α ν ό δ' άρα σφι λέων γένετ' ένδοθι νηός δεινό; έπ' άκροτάτη;, μέγα δ' έβραχεν, έν δ' άρα μέσση άρκτον έποίησεν λασιαύχενα σήματα φαίνων' άν δ' έστη μεμαυΐα, λέων δ' έπί σέλματο; άκρου δεινόν Οπόδρα Ιδώ ν ο! δ' εΐ; πρύμνην έφόβηθεν, άμφί κυβερνήτην δέ σαόφρονα θυμόν έχοντα έσταν άρ' έκπληγέντε;· ό δ' έξαπίνη; έττορούσας άρχόν έλ', οΐ δέ θύραζε κακόν μόρον έξαλύοντε; π ά ν τ ε ; όμώ; πήδησαν έπεί ίδον εΐ; όλα διαν, δελφίνε; δ' έγένοντο' κυβερνήτην δ' έλεήσα; έσχεΟε καί μιν εθηκε πανόλβιον είπέ τε μυθον Θάρσει f δϊ' έκάτωρ τ ω έμω κεχαρισμένε θυμω είμΐ δ' έ γ ώ Διόνυσο; έρίβρομο; όν τέκε μήτηρ ΚαδμηΙς Σεμέλη Διό; έν φιλότητι μιγεϊσα.

HOMERISCHE HYMNEN

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Oder zu Hyperboreern, und weiterhin; aber am Ende Wird er uns wohl die Verwandten und sämmtlichen Sehätze gestehen, Wie auch seine Geschwister; dieweil ihn ein Gott uns gegeben.« Sprach es. und stellte den Mast und that auseinander das Segel. Wind nun blies in die Mitte des Segelgewands, und das Tauwerk Spannten sie vest; bald aber begaben sich seltsame Dinge. Nämlich es rieselte erst in dem hurtigen, dunkelen Schiffe Lieblicher Wein jezt hin, süßhauchender, und es erhub sieh Göttlicher Duft; doch Schrecken ergriff, wie sie's sahen, die Schiffer. Und bald breiteten bis zu dem äußersten Rande des Segels Hier und dort Weinreben sich aus, und Trauben die Fülle Hingen herab; um den Mast auch rankete dunkeler Epheu, Sprossend mit Blüthen empor, und es keimt' anmuthige Frucht dran; Alle die Bänke bekamen Umwindungen; jene befahlen Aber, es sehend, dem Steurer sofort, an das Ufer zu fahren Gleich mit dem Schiff; Dionysos jedoch ward jetzo zum grausen Leu'n an dem Ende des Schiffs und brüllete, doch in der Mitte Schuf er ein Bärthier, rauch und zottelig, Wunder verrichtend. Dieß stand gierig nun auf; doch dort auf der äußersten Bank stand Graunvoll schielend der Leu; und bang zu dem Hinterverdeck flohn Jene, zum Steuerer, hin, der begabt mit gesundem Verstand war, Tretend in Angst um denselben ; geschwind doch stürzte der Löwe Drauf und packte den Führer; und sie, um dem Tod zu entrinnen, Stürzten zumal, wie sie's sahen, hinaus in die heilige Meerfluth, Wo zu Delphinen sie wurden; des Steurers jedoch sich erbarmend, Hielt er denselben zurück, und er macht' ihn glücklich und sagte: »Sey nur, Steurer, getrost, der du lieb mir bist in dem Herzen; Wise', ich bin Dionysos, der lärmende, welchen geboren Semele, Kadmos' Tochter, dem Zeus in Umarmung gesellet.« —

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ΥΜΝΟΙ ΟΜΗΡΙΚΟΙ

Χ α ϊ ρ ε τέκοζ Σεμέλης ε ϋ ώ π ι δ ο ς · ουδέ π η

ίση

σειό γ ε λ η θ ό μ ε ν ο ν γ λ υ κ ε ρ ή ν κ ο σ μ η σ α ι ά ο ι δ ή ν .

ΕΙΣ Π Α Ν Α Ά μ φ ί μ ο ι Έ ρ μ ε ί α ο φ ί λ ο ν γ ό ν ο ν έννεττε Μ ο Ο σ α , α ί γ ι τ τ ό δ η ν δικέ ρ ω τ ά φ ι λ ό κ ρ ο τ ο ν δ σ τ" ά ν ά π ί σ η δενδρήεντ' άμυδις φοιτςί χοροήθεσι νύμφσι; α ϊ τε κ α τ ' α ί γ ί λ ι π ο ς π έ τ ρ η ς σ τ ε ί β ο υ σ ι κ ά ρ η ν α Π ά ν " ά ν α κ ε κ λ ό μ ε ν α ι ν ό μ ι ο ν Θεόν ά γ λ α έ θ ε ι ρ ο ν α ϋ χ μ ή ε ν θ ' , δς π ά ν τ α λ ό φ ο υ ν ι φ ό ε ν τ α λ έ λ ο γ χ ε κ α ί κορυφάζ ό ρ έ ω ν κ α ΐ π ε τ ρ ή ε ν τ α κέλευθα. φ ο ι τ ς ί δ ' Ι ν θ α κ α ί ί ν θ α δ ι α |ΐ>ωτΓήΤα π υ κ ν ά , ά λ λ ο τ ε μέν φείθροισιν έφελκόμενος μ α λ α κ ο ί σ ι ν , ά λ λ ο τ ε δ ' a u τ τ έ τ ρ η σ ι ν έν ή λ ι β ά τ ο ι σ ι δ ι ο ι χ ν ε ΐ , άκροτάτην κορυφήν μ η λ ο σ κ ό π ο ν είσαναβαΐνων. π ο λ λ ά κ ι δ ' ά ρ γ ι ν ό ε ν τ α διέδραμεν οΟρεα μ α κ ρ ά , π ο λ λ ά κ ι δ ' έν κ ν η μ ο ί σ ι δ ι ή λ α σ ε θ ή ρ α ς έ v a i ρ ω ν ό ξ έ α δερκόμενος· τ ό τ ε δ ' έ σ π ε ρ ο ς έ κ λ α γ ε ν ο ί ο ν ό γ ρ η ; έξανιών, δονάκων ΰ π ο μοΰσαν άθύρων ν ή δ υ μ ο ν ' οΟκ à v τ ό ν γ ε π α ρ α δ ρ ά μ ο ι έν μελέεσσιν όρνις ή τ ' Ι α ρ ο ς π ο λ υ α ν θ έ ο ς έν π ε τ ά λ ο ι σ ι Θρήνον έττπτροχέουσ' ά χ έ ε ι μ ε λ ί γ η ρ υ ν ά ο ι δ ή ν . σ ύ ν δέ σφιυ τ ό τ ε ν ύ μ φ α ι ό ρ ε σ τ ι ά δ ε ς λ ι γ ΰ μ ο λ π ο ι φ ο ι τ ώ σ α ι π υ κ ν ά π ο σ σ ί ν έπΐ κρήνη μελανϋδρω μ έ λ π ο ν τ α ι , κ ο ρ υ φ ή ν δέ π ε ρ ι σ τ έ ν ε ι ούρεος ή χ ώ ' δ α ί μ ω ν δ ' έ ν θ α κ α ί ένθα χ ο ρ ώ ν τ ο τ έ δ ' ές μέσον έ ρ π ω ν π υ κ ν ά π ο σ ι ν διέπει, λαϊφος δ' έπΐ ν ώ τ α δαφοινόν λ υ / κ ό ς έχει λ ι γ υ ρ ή σ ι ν ά γ α λ λ ό μένος φρένα μ ο λ π α ί ς έν μ α λ α κ ώ λ ε ι μ ώ ν ι τ ό θ ι κρόκος ή δ ' υ ά κ ι ν θ ο ς ευώδης θαλέθων κ α τ α μ ί σ γ ϊ τ α ι ά κ ρ ι τ α π ο ί η . ύ μ ν ε ΰ σ ι ν δέ θεούς μ ά κ α ρ α ς κ α ί μ α κ ρ ό ν

"Ολυμπον

ο ΐ ό ν θ' Έ ρ μ ε ί η ν έριοΰνιον ί ξ ο χ ο ν ά λ λ ω ν ί ν ν ε π ο ν ώς 6 γ' ά π α σ ι θεοίς θοός ά γ γ ε λ ό ς έ σ τ ι κ α ί ρ ' δ γ ' ές Ά ρ κ α δ ί η ν π ο λ υ π ί δ α κ α , μ η τ έ ρ α μ ή λ ω ν , έ ξ ί κ ε τ ' , ένθα τέ o l τέμενος Κ υ λ λ η ν ί ο υ έ σ Ή ν .

HOMERISCHE HYMNEN

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Sey mir gegrüßt, o Sprößling der Semole! Nimmer geziemt's ja, Daß man süßen Gesang anordne, deiner vergessend. Eduard Mörike nach älteren Übersetzern AN

PAN

Von dem lieben Sohn des Hermes singe mir, Muse, Ihm, dem lärmerfreuten, bocksfüßigen, doppeltgehörnten, Der auf waldiger Wiese sich tummelt mit tanzenden Nymphen. Schweifen sie doch dahin auf felsigen Häuptern der Berge, Rufen Pan, den weidenden Gott, den glänzend behaarten, Struppig rauhen, dem alle schneeigen Gipfel zu eigen Und der Gebirge felsige Häupter und steinigen Pfade. Schweifend eilt er hin und her durch dichte Gebüsche, Bald wird er gelockt von weichen, schmeichelnden Fluten, Bald auch tummelt er sich in schroffen Felsen und klettert Auf ihre steilsten Gipfel, um nach den Herden zu spähen, Oft durchzieht er die schimmernd weißen, weiten Gebirge, Oft durchjagt er die Schluchten, um wilde Tiere zu töten, Spähenden Blicks, und erst am Abend beginnt er zu tönen Nach beendeter Jagd und spielt so liebliche Weise Auf der Schalmei; es sänge wohl keine süßeren Lieder Je ein Vogel, der aus den Zweigen im blühenden Frühling Seine Klage entströmen läßt in schmelzenden Klängen. Nymphen der Berge umeilen ihn nun mit hellem Gesänge, Schwingen mit flüchtigen Schritten am dunklen Wasser der Quelle Singende Reigen, es tönt vom Gipfel des Berges der Nachhall. Tanzend wiegt sich der Gott bald hier, bald dort; in der Mitte Waltet sein flüchtiger Schritt, ihm hängt von der Schulter des Luchses Rötliches Fell, ihm jauchzt das Herz bei den frohen Gesängen Auf der weichen Wiese, wo Hyazinthen und Krokos Untereinander die Au mit süßen Düften durchblühen. Selige Götter besingen sie und den hohen Olympos, Und vor allen andern dem Segenspender Hermeias Gilt ihr Lied, wie er allen Göttern ein eilender Bote, Wie nach Arkadien er, der quellenden Mutter des Wildes, Einst gelangt zu seinem kyllenischen Tempelgebiete.

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Υ Μ Ν Ο Ι ΟΜΗΡΙΚΟΙ

Ενθ' δ γε και θεός ών ψ σ φ α ρ ό τ ρ ι χ α μ η λ ' έυόμευεν άνδρί π ά ρ α θ ν η τ ω ' θάλε y à p πόθος υγρός έπελθών νύμφη έύπλοκάμω Δ ρ ύ ο π ο ς φ ι λ ό τ η τ ι μ ι γ ή ν α ι έκ δ ' έτέλεσσε γ ά μ ο ν θαλερών, τέκε δ ' έν μεγάροισιν Έ ρ μ ε ί η φίλον ulòv άφαρ τ ε ρ α τ ω π ό ν Ιδέσθαι, α ί γ ι π ό δ η ν δικέρωτα π ο λ ύ κ ρ ο τ ο ν ή δ υ γ έ λ ω τ α ' φεΟγε δ ' άναίξασα, λίττεν δ ' ά ρ α π α ϊ δ α τ ι θ ή νη ' δείσε γ α ρ ώς ϊδεν όψιν άμείλιχον ήϋγένειον. τ ο ν δ' α ΐ ψ ' 'Ερμείας έριούνιος sis χέρα θηκε δεξάμενος, χαϊρεν δέ νόω π ε ρ ι ώ σ ι α δαίμων, ^ιίμφα δ' ές άθανάτων έδρας κίε π α ί δ α καλύψας δέρμασιν έν πυκινοίσιν όρεσκώοιο λ α γ ω ο ϋ ' ττάρ δέ Ζ η ν ί κάθιζε και άλλοις άθανάτοισιν, δείξε δέ κοΰρον έ ό ν πάντες δ" ά ρ α θυμόν ίτερφθεν άθάνατοι, περίαλλα δ' ó Βάκχειος Διόνυσος " Π ά ν α δέ μιν καλέεσκον ό τ ι φρένα ττάσιν έτερψε. K a i σ ύ μέν ο ύ τ ω χαίρε άναξ, Ι λ α μ α ι δέ σ ' άοιδη· α ύ τ ά ρ έ γ ώ καΐ σείο καί άλλης μ ν ή σ ο μ ' άοιδής.

ΕΙΣ ΓΗ Ν ΜΗΤΕΡΑ Π Α Ν Τ Ω Ν Γαϊαν τταμμήτειραν άείσομαι ήϋθέμεθλον π ρ ε σ β ί σ τ η ν , η φέρβει έπί χθονί π ά ν θ ' όττόσ' έ σ τ ί ν ήμέν ό σ α χ θ ό ν α δίαν επέρχεται ή δ ' ό σ α π ό ν τ ο ν ή δ ' ό σ α π ω τ ώ ν τ α ι , τάδε φέρβεται έκ σέθεν όλβου, έκ σέο δ ' εύπαιδές τε καί εύκαρποι τελέθουσι π ό τ ν ι α , σεϋ δ ' έχεται δούναι βίον ή δ ' άφελέσθαι θνητοΐς ά ν θ ρ ώ π ο ι σ ι ν ó δ' όλβιος όν κε σ ύ θυμω ττρόφρων τ ί μ η σ η ς · τ ω τ ' άφθονα ττάντα π ά ρ ε σ τ ι . βρίθει μέν σφιν άρουρα φερέσβιος, ήδέ κ α τ ' άγρούς κτήνεσιν εύθηνεϊ, οίκος δ' έμττίπλαται έ σ θ λ ώ ν α ύ τ ο ί δ' εϋνομίησι π ό λ ι ν κ ά τ α καλλιγύναικα κοιρανέουσ', όλβος δέ πολύς καί π λ ο ύ τ ο ς ό π η δ ε ΐ " παίδες δ" ευφροσύνη νεοθηλέϊ κυδιόωσι, παρθενικαί τε χοροϊς φερεσανθέσιν εύφρονι θ υ μ ω

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HOMERISCHE HYMNEN

Dort, obwohl ein Gott, hat er des sterblichen Mannes Schafe geweidet, es keimte in ihm ja zehrendes Sehnen, Liebend sich zu gesellen zu Dryops lockiger Tochter. Blühende Hochzeit feierte er, dem Hermes gebar sie In der Grotte den Sohn, doch war sein Anblick gar seltsam: Ziegenfüßig, doppelgehörnt, voll Lachen und Lärmen. Aufsprang seine Mutter, entfloh, das Kindlein verlassend, Angstvoll, wie sie sein wildes und bärtige« Antlitz gewahrte. Schnell nahm ihn Hermeiae, der Segenspender, und hegte Ihn im Arm, und es freute der Gott sich über die Maßen, Hüllte das Kind in dichte Felle von Hasen des Bergwalds Und enteilte mit ihm zu den Sitzen der Himmlischen hurtig; Niedersaß er bei Zeus und bei den anderen Göttern, Zeigte ihnen den Sohn, und die Himmlischen freuten sich alle, Aber ganz besonders der bakchische Gott Dionysos: Pan, so nannten sie ihn, weil alle seiner sich freuten. Heil sei dir, o Gott, sei gnädig meinem Gesänge. Ich aber werde deiner und andrer Gesänge gedenken. Thassilo

von Scheffer

An die M u t t e r A l l e β

Erde du Mutter Aller, du Festgegründete, singen Will ich, Aelteste dich, du aller Lebenden Amme! Allen, welche das Land betreten, die Waßer bewohnen Giebst du Nahrung aus deiner Füll', und dem Fittiggeschlechte; Kinderseelig, und reich an Früchten, ist alles, o Hehre, Nur von dir! Dein iste dem sterblichen Menschen zu geben Und zu rauben das Leben. Ihn den du mit segnenden Bliken Anschaust, wohl dem Beglükten! ihm mangelt keine der Haben, Seine Felder schwellen mit Lebenernährenden Saaten, Mastvieh weidet auf seiner Trift, es starren von Prunke Seine Häuser; er herscht in den Städten voll blühender Weiber, Herscht mit mildem Gesez! Ihm folgen Segen und Reichthum; Jünglinge jauchzen umher von junger Freude belebet, Blühende Jungfraun spielen in Reigentänzen und pflüken,

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ΚΑΛΛΙΝΟΣ

παίζουσαι σκαΐρουσι κατ' άνθια μαλθακά ποίης, oús ΚΕ σύ τιμήσης σεμνή θεά άφθονε δαϊμον. Χαίρε θεών μήτηρ, άλοχ' Ουρανού άστερόεντος, πρόφρων δ' άντ' ώδής βίοτον θυμήρε' όπαζε' αύτάρ έγώ και σείο και άλλης μνήσομ' άοιδής.

ΚΑΛΛΙΝΟΣ Μέχρις τεΟ κατάκεισθε ; κότ' άλκ\μον Ιξετε θυμό ν, ώ νέοι ; ούδ' αΐδείσθ' άμφιπερικτίονας ώδε λΐην μεθιέντες ; έν είρήντ] δέ δοκεϊτε ήσθαι, άτάρ πόλεμος γαϊαν άπασαν έχει.

καΐ Tis άποθνήσκων ύστατ' άκοντισάτω. τιμήέν τε γάρ έστι καί άγλαόν άνδρΐ μάχεσθαι γης πέρι καί παίδων κουριδίης τ' άλόχου δυσμενέσιν θάνατος δέ τότ' έσσεται, όππότε κεν δή Μοΐραι έπικλώσωσ'· άλλά Tis Ιθύς !τω έγχος άνασχόμενο5 καί ϋπ' άσπίδος άλκιμον ήτορ έλσας, τό πρώτον μειγνυμένου πολέμου. οΟ γάρ κω5 θάνατον γε φυγείν είμαρμένον έστίν άνδρ', ούδ' εϊ προγόνων ή γένος άθανάτων. πολλάκι δηϊοτητα φυγών καί δοΰπον άκόντων έρχεται, έν δ' οϊκω μοίρα κίχεν θανάτου, αλλ' δ μέν ούκ έμπης δήμω φίλος ούδέ ποθεινός, τόν δ' όλίγος στενάχει καί μέγας, ήν τι πάθη' λαω γάρ σύμπαντι πόθθ5 κρατερόφρονο$ άνδρ05 θ νή άκοντος, ζώων δ' άξιος ήμιθέων' ώσπερ γάρ μιν πύργον έν όφθαλμοΐσιν όρώσιν ίρδει γάρ πολλών άξια μοΰνος έών.

KALLINOS

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Freudiges Herzens, Blumen der Wies' und bekränzen das Haar sich. Ach beglüke sie ferner du hehre segnende Göttin! Heil dir Mutter der Götter, o Weib des Sternebesä'ten Himmels! Gib mir zum Lohn des Gesangs ein ruhiges Leben! Dein will ich gedenken, und andrer Fe iergesänge! Christian zu Stotberg

KALLINOS Wollt ihr ewig schlafen den Schlaf des Feigen, erwekt euch Nicbt des Nachbarn Hohn, euch nicht des Kühneren Muth? O der Schande des Säumens! Ihr wähnt im Frieden zu ruhen Thoren, wütet der Krieg nicht in den Landen umher Τ Rüstet euch, Jünglinge, streitet, und sieget! und du dem der Tod nah't Furchtbar sei er dir nicht, züke noch sterbend dein Schwert! Streitet Männer und Jünglinge! Schön iste und herlich zu streiten Schön ! für die Stadt und das Land, schön! für die Kinder daheim. Schön! für das Weib der Jugend! Wolan in die blutige Feldschlacht Dringet! Schüttelt den Speer, schreklich ertöne der Schild; Trozt der Gefahr und dem Tod'! er droht euch umsonst bis des Schiksals Hand entscheidend das Knaul eures Lebens zerreißt; Aber nicht Einer entrinnt ihm auch dann! So fielen der Menschen Loose! Gebeuts das Geschik, stirbt der Unsterblichen Sohn! Ihn der dem Waffengetiimmel entfloh und den zischenden Pfeilen Oft verfolgte der Tod ihn in sein Haus, und er starb. Ihn beweint nicht die Lieb' und nicht die Sehnsucht des Volkes, Aber den Helden beweint Jüngling, und Jungfrau, und Greis; Wie ein Halbgott war er geehrt und geliebt; in des Bürgers Auge war er der Thurm, war er die Schanze der Stadt; Denn er vollbracht', allein, der Thaten mehr als ein Kriegsheer Da er noch lebte, nun fleußt Aller Thräne für ihn! Christian zu Stoiberg

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ΤΥΡΤΑΙΟΣ

ΤΥΡΤΑΙΟΣ Τεθνάμεναι γαρ καλόν ένΐ προμάχοισι πεσόντα άνδρ' άγαβόν περί ή πατρίδι μαρνάμενον, τήν δ' αυτού ττρολιττόΐΓτα πόλιν καί ττίονας άγρούς πτωχεύϊΐν πάντων έστ' άνιηρότατον, πλαζόμενον σύν μητρί φίλη και πατρί γέροντι παισί τε σύν μικροϊς κουριδίη τ' άλόχω. Εχθρός μέν γάρ τοϊσι μετέσσεται, ους κεν ίκηται χρησμοσύνη τ' είκων καί στυγερή πενίη, αϊσχύνει τε γένος, κατά δ' άγλαόν είδος έλέγχει, ττδαα δ' άτιμίη και κακότης έπεται. ΕΙ δ' ούτως άνδρός τοι άλωμένου ούδεμί' ώρη γίγνεται, ούτ' αΙδώς ούτ' όπίσω γένεος, θυμω γη; περί τήσδε μαχώμεθα καί περί παίδων θνήσκωμεν ψυχέων μηκέτι φειδόμενοι. Τ Ω νέοι, αλλά μάχεσθε παρ' άλλήλοισι μένοντες, μηδέ φυγής αΙσχρής άρχετε μηδέ φόβου, άλλά μέγαν ποιείσθε καί άλκιμον έν φρεσί θυμόν, μηδέ φιλοψυχεΐτ' άνδράσι μαρνάμενοΓ τους δέ παλαιοτέρου;, ών οϋκέτι γούνατ' έλαφρά, μή καταλείποντες φεύγετε, τους γεραιούς. Αίσχρόν γάρ δή τούτο μετά προμάχοισι πεσόντα κείσθαι πρόσθε νέων άνδρα παλαιότερον ήδη λευκόν έχοντα κάρη πολιόν τε γένειον Θυμόν άποπνείοντ' άλκιμον έν κονίη, αίματόεντ' αΐδοϊα φίλαισ' έν χερσίν έχοντα — αΙσχρά τά γ ' όφθαλμοϊς καί νεμεσητόν Ιδεϊν — καί χρόα γυμνωθέντα' νέοισι δέ πάντ' έπέοικεν, όφρ* âporrfis ήβης άγλαόν άνθος !χη· άνδράσι μέν θηητός Ιδεϊν, έρατός δέ γυναιξί ζωός έών, καλός δ* έν προμάχοισι πεσών. 'Αλλά Tis εύ διαβάς μενέτω ποσίν άμφοτέροισι στηριχθείς έπΐ γης, χείλος όδοΟσι δακών.

TYBTAIOS

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TYRTAIOS ERSTES KRIEGSLIED

Schön ist der Tod wenn der edle Krieger im vordersten Treffen Für das Vaterland ficht, und für das Vaterland stirbt! Aber der Schanden größte beschimpfet den Feigen, er fliehet Stadt, und Acker, und Haus, bettelt schmähliges Brod, Irrend schleicht er umher mit Weib und Kindern, und weinend Folgt die Mutter ihm nach, und sein Vater der Greis; Seiner harren Verachtung, und Haß, wohin ihn der Armut Kummer zu wandern gebeut, harren Jammer und Noth; Er ist des edlen Stamme und der blühenden Jugend Entehrung, Seinem Fußtritt folgt Schmach und quälender Hohn. Also irrt er umher! die Gestalt und Schöne des Mannes Ist entflohen, und bald wird von ihm fliehen die Schaam. Muthig laßt uns, und ohne des Lebens zu schonen, uns streiten, Laßt für das Vaterland uns sterben, für Kinder und Weib! O ihr Jünglinge kämpft, und stehet standhaft, gedenket Nicht der schändlichen Furcht, nicht der schändlichen Flucht! Heget hohen und feurigen Muth im Herzen, und liebt das Süße Leben nicht mehr, Streiter als Sieg und als Ruhm! Seid, ihr Jünglinge, seid der Schuz der Väter! es wanket Zwar der Greise Knie, aber es stärkt sie der Muth. Schmach verfolget der Jünglinge Schaar, wenn im vordersten Treffen Unvertheidigt von ihr, sinket der kühnere Greis, Ach es liegen im Staube die weißen Locken, der weiße Bart im Staub', und es raubt gierig die Rüstung der Feind! Nun entfleucht ihm der Geist mit dem lezten Odem, und sterbend Dekt er mit blutiger Hand sorgsam die Blöße sich zu. Aber ihm, den die Blume der Jugend noch schmüket, geziemet Da wo ihm Wunden und Tod dräuen, den Feind zu bestehn, Männer und Weiber priesen ihn schön da er lebte, gestorben Ist er des Helden Tod, auch noch im Tod ist er schön! Dringt mit gewaltigem Schritt in den Feind, mit gebißener Lippe Steht dann, Krieger, den Fuß eingewurzelt, und kämpft! Christian zu Stolberg

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ΤΥΡΤΑΙΟΣ

Αλλ' — Ήρακλήο; γάρ άνικήτου yévo$ Ιστέ — θαρσεϊτ' — οϋ πω Ζεύ; αύχένα λοξόν §χει — μηδ' άνδρων πληθύν δειμαΐνετε μηδέ φοβεϊσθε, tOùs δ' έ; προμάχου; άσπίδ' άνήρ έχέτω, έχθρήν μέν yv/χήυ θέμενο;, θανάτου δέ μέλαινα; Κήρα; (όμώ;) αύγαΐσ' ήελίοιο φίλα;. "Ιστέ γάρ ώ; "Apeos πολυδακρύου έργ' άίδηλαEU δ' όργήν έδάητ' άργαλέου πολέμου καΐ μετά φευγόντων τε διωκόντων τ' έγένεσθε, ώ νέοι, άμφοτέρων 6' έ; κόρον ήλάσατε. 01 μέν γάρ τολμώσι παρ' άλλήλοισι μένοντες ί; τ" αύτοσχεδίην καΐ προμάχου; Ιέναι, παυρότεροι θνήσκουσι, σαοΰσι δέ λαόν όπίσσω1 τρεσσάντων δ' άνδρών πδσ' άπόλωλ' άρετή. Οϋδείζ άν ποτέ ταύτα λέγων άνΟσειεν έκαστα, δσσ', ήν αίσχρά πάθη, γίγνεται άνδρΐ κακά" άργαλέον γάρ δπισθε μετάφρενόν έστι Sat ζει ν άνδρό; φεύγοντο; δηίω έν πολέμιο" αΙσχρό; δ' έστί νέκν; κακκεΐμενο; έν κονίησι νώτον δπισθ' αΙχμή δουρό; έληλαμένοζ. 'Αλλά τι; εΟ διαβά; μενέτω ποσίν άμφοτέροισι στηριχθεί έπΐ γη;, χεΐλθ5 όδοϋσι δακών, μηρού; τε κ νήμα; τε κάτω καΐ στέρνα καΐ ώμου; άσττίδο; εϋρείη; γαστρί καλυψάμενο;" δεξιτερη δ' έν χειρί τινασσέτω δβριμον ίγχο;, κινείτω δέ λόφον δεινόν υπέρ κεφαλή;· έρδων δ' δβριμα έργα διδασκέσβω πολεμίζειν μηδ' έκτό; βελέων έστάτω άσπίδ' έχων. "Αλλά τι; έγγύ; Ιών αϋτοσχεδόν ίγχεϊ μακρω ή ξίφει ούτάζων δήιον άνδρ' έλέτω"

TYBTAI03

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Zweites Kbixosleed An dib Spa BT ans β

Helden Geschlecht, ihr Söhne dee unbesiegten Härakläs, Streitet mit kühnem Vertraun, Zeus blikt segnend auf uns! Scheut nicht die Mengen der Feinde, noch späh't sie mit ängstlichem Auge, Jeder erhebe den Schild, stürz in die blutige Schlacht! Männer verachtet das Leben! Euch flamme die Fakel des Todes Schön wie der Sonne Stral der sich vom Anfang erhebt! Ha ihr seid in den Thaten des Blutvergießenden Aräs Seid in des grimmigen Kriegs Wut und Vertilgung bewährt! Ihr auch, Jünglinge, kennet der Schlachten Getümmel, ihr ranntet Oft in den harrenden Feind, jagtet ihn oft in die Flucht! Klein ist der Sinkenden Zahl! und dennoch streiten die Helden Da wo vom Blute das Schwert wütender träuft, und der Speer. Klein ist der Sinkenden Zahl! der Glüklichen Zahl! die Erretter Sind sie des Volkes, ihr Tod bringet uns Freiheit und Heil! Aber keiner vermag zu nennen die Schande des Flüchtlings, Jegliche Tugend verließ ihn, da ihm bebte das Herz! O dee Thoren! er wähnt zu entfliehn, doch es haschet die Lanze Seinen Büken, er stürzt jammernd im Laufe dahin. Greuel erreget sein Leichnam, er liegt im Staub', auf dem Bauche, Und es entquillet o Schmach! ihm aus dem Büken das Blut. Krieger! dringt mit gewaltigem Schritt in den Feind, mit gebißner Lippe! Steht dann und kämpft, fest wie die Eiche, den Fuß. Eure Schultern und Brust, und Knie', und Schenkel, und Beine, Schinne der Schild der des Pfeils lacht, und des tönenden Wurfs; Hoch in der Bechten drohe die wankende Lanze; der Helmbusch Wehe Kühlung euch, Schreken dem Feinde herab! Mächtige Thaten der Schlacht volbringet! sie lerne der Jüngling, Lerne Wunden und Tod mutbig verachten wie ihr! Nahet der Feind, so wähle der Streiter den Streiter, so wüte Gegen das Schwert das Schwert, gegen den Speer der Speer,

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ΑΡΧΙΛΟΧΟΣ

καΐ πόδα πάρ ποδί θείς και έπ' άσπίδος άσπίδ' έρείσας, èv δέ λόφον τε λόφψ και κυνέην κυνέη και στέρνου στέρνω πεπλημένος άνδρΐ μαχέσθω, f| ξίφεος κώττην ή δόρυ μακρόν έλών. ΎμεΤς δ', ώ γυμνή tes, ΰ π ' άσπίδος άλλοθεν άλλος πτώσσοντες μεγάλοι? βάλλετε χερμαδίοις δούρασί τε ξεστοϊσιν άκοντίζοντες ές αυτούς τοίσι πανόπλοισι ττλησίον Ιστάμενοι.

ΙΟΥΛΙΑΝΟΣ Növ πλέον ή τ ό πάροιθε πύλας κρατεροΐο βερέθρου δμμασιν άγρυπνοι; τρισσέ, φύλασσε, κύον. εΐ γαρ φέγγος έλειπον άλυσκάζουσαι Ιάμβων άγριον 'Αρχιλόχου φλέγμα Λυκαμβιάδες, π ώ ς ούκ άν προλίποι σκοτίωυ πυλεώνας έναύλων νεκρός άπας φεύγων τάρβος έπεσβολίης ;

ΑΡΧΙΛΟΧΟΣ Θυμέ, Θύμ' άμηχάνοισι κήδεσιν κυκώμενε, δνα δέ, δυσμενέων δ' άλέξευ προσβολών ίναντίον στέρνον, ίνδόκοισιν έχθρων πλησίον κατασταθείς άσφαλέως· καΐ μήτε νικέων άμφάδην άγάλλεο μηδέ νικηθείς έν οίκω κατοπτεσών όδύρεο άλλα χαρτοίσΙν τε χαίρε καΐ κακοισιν άσχάλα μή λ ί η ν γίνωσκε δ' οίος ^υσμός άνθρώπους Ιχει.

ARCHILOCHOS

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Gegen den Helmbusch flattre der Helmbusch, ungestüm strebe Gegen den Fuß der Fuß, gegen den Schild der Schild! Also kämpfet, ihr Krieger, im heißen Getümmel, es schlage Ruhmbegierig die Brust gegen die feindliche Brust! Aber ihr die der Panzer nicht dekt, mit fliegenden Füßen Streifet umher doch nicht fern von der Geharnischten Schaar, Unsre Schilde verbergen euch dann, und es staunen die Feinde Ueber Stein und Geschoß das unerwartet sie trift. Christian zu Stoiberg

IULIANOS ÜBER

ARCHILOCHOS

Wachender Hund der Hölle, verdopple nun alle die Augen Deiner Häupter und blick' achtsamer nun um dich her; Denn Archilochus kommt: hat er mit seinen lamben Aus dem Leben gescheucht Menschen in Todes Gewalt, Wer wird nicht zu entfliehen sich mühn dem Reiche der Schatten, Wenn er mit honendem Ton furchtbar die Stimme erhebt 1 Johann Gottfried Herder

ARCHILOCHOS Sei getrost, mein Herz, in deinen rettungslosen Leiden! auf! ermanne dich, und dringe vorwärts In die Speere deiner Feinde, die den Tod dir Dräuen. Nur der Muth giebt Sicherheit! doch siegst du, O so hemme deiner Freude wildes Jauchzen! Siegen deine Feinde, laß du dann von deinem Jammer dich nicht, kraftloswinselnd, niederschlagen! Nur dich deßen stets zu freuen, was der Freude Werth ist, strebe du, und dich im Unglük durch der Menschen immer wandelbares Loos zu trösten! Christian zu Stoiberg

ΑΛΚΜΑΝ — ΣΑΠΦΩ

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ΑΛΚΜΑΝ Εύδουσι δ' όρέων κορυφαί τε καΐ φάραγγϊΐ

ττρώονές τ£ Kort χαράδραι

φυλά τ' έρτΓέτ" δσα τρέφΕί μέλαινα γαία θηρέ^ τ' δρεσκώιοι καΐ yévoç μελισσάν

καΐ κνώδαλ' ίν βίνθϊσσι ττορφυρέα* άλ6$· εύδουσι δ' οίωνων φύλα Tavurrrepúycov.

ΠΛΑΤΩΝ 'Εννέα τά$ Μούσας φασίν ΤΙ VES. ¿>S όλιγώρωί. ήν 1δέ· Kai Σαπφώ Λεσβόθεν, ή δεκάτη.

ΣΑΠΦΩ Πο]ικιλόθρο[ν' άθανάτ' Άφρόδιτα,

τταϊ] Afijos δολ[όπλοκ£, λίσσομαί σι, μή μ'] άσαισι [μηδ' όνίαιαι δάμνα, •ΤΓ0τν]ια, θΰ[μον,

άλλ]ά τνΗδ' Ελ[Θ', at ποτα κάτέρωτα τα]5 ίμας a ü [ 6 a j άίοισα ττήλοι Εκ]λυ£;, πάτρο[ΐ δέ δόμον λίποισα χ]ρύσιον ήλθ[εá με, ΣιμαΙΘα, τ ό σ ο ν Εφθασας, δσσον έ γ ώ 6ην π ρ δ ν π ο κ α τόν χαρίεντα τ ρ ά χ ω ν ίφθασσα Φιλϊνον,

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ès τ ό τεόν κ α λ έ σ α σ α τόδε στέγος ή 'μέ παρήμεν. φράζεό μευ τ ό ν ί ρ ω θ ' δθεν ίκετο, π ό τ ν α Σελάνα. ήνθον γ ά ρ κεν έ γ ώ , v a l τόν γ λ υ κ ύ ν ήνθον " Ε ρ ω τ α , ή τ ρ ί τ ο ; ήέ τέταρτος έών φίλος α ύ τ ί κ α νυκτός, μ ό λ α μέν έν κ ό λ π ο ι σ ι Δ ι ω ν ύ σ ο ι ο φυλάσσων, κ ρ α τ ί δ' έ χ ω ν λεύκαν, Ήρακλέος Ιερόν ϋρνος, π ά ν τ ο θ ι π ο ρ φ υ ρ έ α ι σ ι π ε ρ ί ζ ώ σ τ ρ α ι σ ι ν έλικτάν. φράζεό μευ τ ό ν Ιρωθ' δθεν Ικετο, π ό τ ν α Σελάνα. κ α ί κ', ε( μέν μ' έδέχεσθε, τάδ" fis φ ί λ α (καί γ ά ρ έλαφρός

120

THEOKRITOS

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Daß du mir ihn ausspähst bei Timagetos' Palästra; Dorthin wandelt er oft, dort pflegt er gern zu verweilen.« Sieh, o Göttin Selene, woher mir die Liebe gekommen! »Und sobald du ihn irgend allein triffst, winke verstohlen, Sag' ihm dann: Simätha begehrt dich zu sprechen! — und bring' ihn.« Also sprach ich, sie gieng, und brachte den glänzenden Jüngling Mir in das Haus, den Delphis. So wie ich ihn aber mit Augen Sah, wie er leichten Fußes herein sich schwang zu der Thüre — (Sieh, o Göttin Selene, woher mir die Liebe gekommen!) Ganz kalt ward ich zumal, wie der Schnee, und herab von der Stime Rann mir in Tropfen der Schweiß, wie rieselnder Thau in der Frühe; Kein Wort bracht' ich hervor, auch nicht so viel wie im Schlafe Wimmert ein Kindchen und lallt, nach der lieben Mutter verlangend. Und ganz wurde der blühende Leib mir starr wie ein Wachsbild. Sieh, o Göttin Selene, woher mir die Liebe gekommen! Als der Verräther mich sah, da schlug er die Augen zu Boden, Setzte sich hin auf das Lager und redete sitzend die Worte: »Wenn du zu dir mich geladen in's Haus, noch eh' ich von selber Kam, nun wahrlich, so bist du zuvor mir gekommen, Simätha, Eben wie neulich im Lauf ich dem schönen Philinos zuvor kam.« Sieh, o Göttin Selene, woher mir die Liebe gekommen! »Ja bei'm lieblichen Eros, ich war', ich wäre erschienen! Mit zwei Freunden bis drei, in der Dämmerung, liebenden Herzens, Tragend die goldenen Aepfel des Dionysos im Busen, Und um die Schläfe den Zweig von Herakles' heiliger Pappel, Rings durchflochten das Laub mit purpurfarbigen Bändern.« Sieh, o Göttin Selene, woher mir die Liebe gekommen! »Ward ich dann freundlich empfangen, o Seligkeit ! Wisse, bei unsern

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ΘΕΟΚΡΙΤΟΣ

Kcri καλός ττάντεσσι μετ' άιθέοισι καλεΰμαι), εύδόν τ' el κε μόνον τό καλόν στόμα τεΟς έφΙλησα' ε! 5" άλλςι μ' ωθείτε καί ά θύρα είχετο μοχλω, πάντως κα ττελέκεις καί λαμπάδες ήνθον έφ' ύμέας.

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φράζεό μευ τόν ϊρωθ' δθεν Ικετο, ττότνα Σελάνα. νΰν δέ χάριν μέν έφαν τςί Κύπριδι ττράτον όφείλειν, καΐ μετά τάν Κύπριν τύ με δευτέρα έκ πυρός είλευ, ώ γύναι, έσκαλέσαισα τεόν ποτΐ τοΟτο μέλαθρον αύτως ήμίφλεκτον "Έρως δ' άρα καί Λιπαραίω πολλάκις Άφαίστοιο σέλας φλογερώτερον αίθεΓ

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φράζεό μευ τόν Ερωθ' δθεν ϊκετο, ττότνα Σελάνα.

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σύν δέ κακαΐς μανίας καί παρθένον έκ θαλάμοιο καΐ νύμφαν έφόβησ' In δέμνια θερμά λιποϊσαν άνέρος'. ώς δ μέν είττεν έγώ δέ νιν ά ταχυπειθής χειρός έφαψαμένα μαλακών ίκλιν' έττΐ λέκτρων καΐ ταχύ χρως έτη χρωτΐ ττετταΐνετο, καί τά πρόσωπα θερμότερ' ής ή πρόσθε, καΐ έψιθυρίσδομες άδύ. ώς καΐ τοι μή μακρά φίλα θρι/λέοιμι Σελάνα, Ιπράχθη τά μέγιστα καί ές πόθον ήνθομες άμφω. κοΰτε τι τη vos έμίν άπεμέμψατο μέσφα τό γ ' έχθές, οΟτ' έγώ αΟ τήνφ. άλλ" ήνθέ μοι & τε Φιλίστας μάτηρ Tas άμας αύλητρίδος ά τε ΜελιξοΟς σάμερον, άνίκα πέρ τε ποτ' ώρανόν έτραχον ίπποι Ά ώ τάν ^οδόεσσαν άττ' ώκεανοΐο φέροισαι, κείπέ μοι άλλα τε πολλά Kai ώς άρα Δέλφις έραται. κεΤτε νιν αύτε γυναικός έχει πόθος είτε καί άνδρός, ουκ ίφατ' άτρεκές Τδμεν, άτάρ τόσον αΐέν "Ερωτος άκράτω έπεχείτο καί ές τέλος φχετο φεύγων, καί φάτο οΐ στεφάνοισι τά δώματα τηνα ττνκαξείν. ταΰτά μοι ά ξε(να μυθήσατο, έστι δ' άλαθής. ή γάρ μοι καί τρίς καί τετράκις άλλοκ' ίφοίτη, καί παρ' έμίν έτίθει τάν Δωρίδα πολλάκις δλπαν νΰν δέ τε δωδεκαπαΤος άφ' ώτέ νιν ούδέ ποτείδον. ή Ρ' ούκ άλλο τι τερπνόν έχει, άμων δέ λέλασται ;

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H5

ι so

155

THEOKRITOS

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Jünglingen allen da heiß' ich der Schöne, ich heiße der Leichte: Doch mir hätte genügt, dir den reizenden Mund nur zu küssen. Wieset ihr aber mich ab und verschloss't mit dem Riegel die Pforte, Sicherlich kamen dann Aexte zu euch und brennende Fackeln.« Sieh, o Göttin Selene, woher mir die Liebe gekommen! »Jetzo gebühret zuerst mein Dank der erhabenen Kypris; Nächst der Himmlischen hast d u mich dem Feuer, o eüßee Mädchen, entrissen : hierher in dein Kämmerchen riefest du Delphis, Halb schon verbrannt. Denn Eros, fürwahr viel wildere Gluthen Schüret er oft, als selbst in Lipara's Esse Hephästos.« Sieh, o Göttin Selene, woher mir die Liebe gekommen! »Jungfrau'n treibt sein wüthender Brand aus einsamer Kammer, Frauen empor aus dem Bett, das vom Schlummer des Gatten noch warm ist!« Also sagte der Jüngling, und ich, zu schnelle gewonnen, Faßt' ihm leise die Hand und sank auf das schwellende Polster. Bald ward Leib an Leib wie in Wonne gelös't, und das Antlitz Glühete mehr denn zuvor und wir flüsterten hold mit einander. Daß ich nicht zu lange dir plaudere, liebe Selene: Siehe, gescheh'n war die That, und wir stilleten Beide die Sehnsucht. Ach, kein Vorwurf hat mich von ihm, bis gestern, betrübet, Ihn auch keiner von mir. Nun kam zu Besuch mir die Mutter Meiner Philista, der Flötenspielerin, und der Melixo, Heute, wie eben am Himmel herauf sich schwangen die Rosse, Aus dem Okeanos führend die rosenarmige Eos; Und sie erzählte mir Vieles, aach daß mein Delphis verliebt sei. Ob ein Mädchen ihn aber, ein Jüngling jetzt ihn gefesselt, Wußte sie nicht; nur, daß er mit lauterem Wein sich den Becher Immer für Eros gefüllt, daß er endlich in Eile gegangen, Auch noch gesagt, er wolle das Haus dort schmücken mit Kränzen. Dieses hat mir die Freundin erzählt und sie redet die Wahrheit. Dreimal kam er vordem und viermal, mich zu besuchen, Setzte, wie oft! bei mir das dorische Fläechchen mit Oel hin: Und zwölf Tage nun sind'e, seitdem ich ihn nimmer gesehen. Hat er nicht anderwo Süßes entdeckt und meiner vergessen Τ

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ΘΕΟΚΡΙΤΟΣ

vöv μέν τοΤ$ φίλτροις κ α τ α δ ή σ ο μ α τ α( δ ' έ η κά με λυπτ), τ ά ν Ά ί δ α ο π ύ λ α ν , ved Μοίρας, ά ρ α ξ ε Γ τ ο ϊ ά ol έν κίστςι κακά φάρμακα φαμί φυλάσσειυ, Ά σ σ υ ρ ί ω , δ έ σ π ο ι ν α , π α ρ ά ξείνοιο μαθοίσα. ά λ λ ά τ ύ μέν χ α ί ρ ο ι σ α π ο τ ' ώκεανόν τρέπε π ώ λ ω ς , π ό τ ν ι ' · έ γ ώ δ' ο ί σ ώ τ ό ν έμόν π ό θ ο ν ώ σ π ε ρ ύ π έ σ τ α ν . χ α ί ρ ε , Σελαναία λιπαρόβρονε, χ α ί ρ ε τ ε δ ' άλλοι άστέρες, εϋκάλοιο κ α τ ' ά i r r u y a Νυκτός ό π α δ ο ί .

*

ΚΥΚΛΩΨ Ούδέν π ο τ τ ό ν ί ρ ω τ α ττεφύκει φάρμακον άλλο, Νικία, ούτ* ϊ γ χ ρ ι σ τ ο ν , έμίν δοκεΐ, ο ϋ τ ' έττίπαστον, τ\ τ α ΐ Πιερίδες· κοϋφον δέ τ ι τοΟτο καΐ ά δ ύ γ ί ν ε τ ' έπ" ά ν θ ρ ώ π ο ι ς , εύρεϊν δ ' ο ύ £>φδιόν έ σ η . γ ι ν ώ σ χ ε ι ν δ ' οΐμαί t u καλώς Ι α τ ρ ό ν έόντα

Kort Tals Ιννέα

δ ή πεφιλημένον έ ξ ο χ α M o f a a i s .

ο ύ τ ω γ ο ϋ ν £άιστα δ ι ά γ ' ò Κύκλωψ 6 π α ρ ' άμϊν, ώ ρ χ α ϊ ο ς Πολύφαμος, δκ' ή ρ α τ ο τ äs Γαλατεία5, ά ρ τ ι γ ε ν ε ι ά σ δ ω ν π ε ρ ί τ ό σ τ ό μ α τ ώ ς κ ρ ο τ ά φ ο υ τε. ή ρ α τ ο δ ' ο ύ μάλοις ούδέ (>ό5φ ούδέ κικίννοις, ά λ λ ' óp6ais μανίαις, ά γ ε ϊ τ ο δέ π ά ν τ α π ά ρ ε ρ γ α , π ο λ λ ά κ ι τ α ΐ όιες π ο τ ΐ τ ω ύ λ ι ο ν α ύ τ α Ι ά π η ν θ ο ν χ λ ω ρ α ς έκ β ο τ ά ν α ς · δ δέ τ ά ν Γ α λ ά τ ε ι α ν άείδων α ϋ τ ό ς έ π ' áióvos κατετάκετο φυκιοέσσας έξ áoOs, έ χ θ ι σ τ ο ν έ χ ω ν ύ π ο κ ά ρ δ ι ο ν έλκος, Κ ύ π ρ ι δ ο ς έκ μ ε γ ά λ α ; τ ό ol ή π α τ ι π δ ξ ε βέλεμνον. ά λ λ ά τ ό φάρμακον εύρε, καθεζόμενος δ' έπΐ π έ τ ρ α ς ύ ψ η λ δ ς ές π ό ν τ ο ν ό ρ ω ν άειδε τ ο ι α ύ τ α Τ

Ω λευκά Γ α λ ά τ ε ι α , τ ί τ ό ν φιλέοντ' ά π ο β ά λ λ η ,

λευκοτέρα π α κ τ δ ς π ο τ ι δ ε ί ν , ά π α λ ω τ έ ρ α άρυός,

THEOKRITOS

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Jetzo mit Liebeszauber beschwör' ich ihn; aber wofern er Langer mich kränkt — bei den Mören! an Aides' Thor soll er klopfen! Solch' ein tödtliches Gift ihm bewahr' ich hier in dem Kästchen; Ein assyrischer Gast, o Königin, lehrt' es mich mischen. Lebe nun wohl, und hinab zum Okeanoe lenke die Rosse, Himmlische! Meinen Kummer, den werd' ich fürder noch tragen. Schimmernde Göttin, gehabe dich wohl! Fahrt wohl auch ihr andern Sterne, so viele der ruhigen Nacht den Wagen begleiten. Eduard. Mörike nach älteren Übersetzern Deb K y k l o p Gegen die Liebe, mein Nikias, ist kein anderes Mittel, Weder in Salbe, noch Tropfen, so däucht es mir, außer der Musen Kunst. Ihr Balsam, so mild und lieblich, erzeuget sich mitten Unter dem Menschengeschlecht, obwohl nicht Jeder ihn findet. Doch du kennst ihn, mein' ich, genau: wie sollt' es der Arzt nicht, Und ein Mann, vor Vielen geüebt von den neun Pieriden. Also schuf der Kyklop sich Linderung, unseres Landes Alter Genoß, Polyphemos, der glühete für Galateia, Als kaum jugendlich Haar ihm keimt' um Lippen und Schläfe. Rosen vertändelt' er nicht, und Aepfel und Locken: er stürmte Hitzig auf's Ziel g'radaus, und Alles vergaß er darüber. Oftmals kehrten die Schafe von selbst in die Hürden am Abend Heim aus der grünenden Au; doch er, Galateia besingend, Schmachtete dort in Jammer am Felsengestade voll Seemoos, Frühe vom Morgenroth, und krankt' an der Wunde, die Kypris Ihm, die erhabene, gab mit dem Pfeil, tief innen im Herzen. Aber er fand, was ihm frommte; denn hoch auf der Jähe des Felsens Saß er, den Blick zum Meere gewandt, und hub den Gesang an: O Galateia, du weiße, den Liebenden so zu verschmähen! Weiß wie geronnene Milch, und zart von Gestalt wie ein Lämmchen,

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μ ό σ χ ω γ α υ ρ ο τ έ ρ α , φ ι α ρ ω τ έ ρ α δμφακος ώμος ; φοιτης δ' αύθ' ούτως δ κ κ α γλυκύς ύπνος ίχτ| με, ο ί χ η δ' εύθύς Ιοίσ' δ κ κ α γ λ υ κ ύ ς ύπνος ávrj με, φεύγεις δ' ώ σ π ε ρ δίζ π ο λ ι ό ν λύκον ά θ ρ ή σ α σ α ; ήράσθην μέν έ γ ω γ ε τϊοΟς, κόρα, ά ν ί κ α π ρ δ τ ο ν ήνθες έμςί συν μ α τ ρ ί θέλοισ' ύακίνθινα φ ύ λ λ α έξ δρεος δρέψασθαι, έ γ ώ δ* όδόν άγεμόνευον. π α ύ σ α σ β α ι δ' έσιδών τ υ καΐ ύστερον ούδ* f n π ς ι vöv έκ τ ή ν ω δ ύ ν α μ α Γ τ ί ν δ' ο ύ μέλει, ού μά Δ Ι ' ουδέν, γ ι ν ώ σ κ ω , χ α ρ ί ε σ σ α κόρα, τίνος ούνεκα φεύγεις' οΰνεκά μοι λ α σ ί α μέν όφρύς έ π ί π α ν τ ί μ ε τ ώ π ω έξ ώτός ιέ ι α ion π ο τ ΐ Θώτερον ώς μ ί α μακρά, elç δ' όφθαλμός ΰ π ε σ τ ι , π λ α τ ε ί α δέ £>1ς έττΐ χείλει. ά λ λ ' ουτos τοιούτος έών β ο τ ά χ ί λ ι α β ό σ κ ω , κήκ τ ο ύ τ ω ν τ ό κ ρ ά τ ι σ τ ο ν άμελγόμενος γ ά λ α π ί ν ω ' τυρός δ' ού λ ε ί π ε ι μ* ο ύ τ ' έν βέρει ο ύ τ ' ί ν όπώρς», ού χειμώνος ά κ ρ ω - τ α ρ σ ο ί δ' ϋπεραχθέες αΐεί. συρίσδεν δ* ώς οϋτις έ π ί σ τ α μ α ι ώδε Κ υ κ λ ώ π ω ν , τίν, τ ό φίλον γ λ υ κ ύ μ α λ ο ν , άμςτ κήμαυτόν άείδων π ο λ λ ά κ ι νυκτός ά ω ρ ί . τ ρ ά φ ω δέ τ ο ι ένδεκα νεβρώς, π ά σ α ς μαννοφόρως, καΐ σκύμνως τέσσαρας άρκτων, ά λ λ ' άφίκευσο π ο θ ' άμέ, κ α ί έξείς οϋδέν Ελασσον, τ ά ν γ λ α υ κ ά ν δέ θ ά λ α σ σ α ν f a ττοτΐ χέρσον όρεχθεϊν ά δ ι ο ν έν τ ώ ν τ ρ ω π α ρ " έμίν τ ά ν ν ύ κ τ α διαξεΤς. έντί δάφναι τηνεί, έντί ^aStvai κ υ π ά ρ ι σ σ ο ι , εστί μέλας κισσός, ?στ' άμπελος ά γ λ υ κ ύ κ α ρ π ο ς , εστί ψυχρόν ύδωρ, τ ό μοι ά πολυδένδρεος Α ί τ ν α λεύκας έκ χιόνος π ο τ ό ν άμβρόσιον π ρ ο ί η τ ι . τίς κ α τώνδε θ ά λ α σ σ α ν εχειν κ α ί κύμαθ' ί λ ο ι τ ο ; at δέ τ ο ι αυτός έ γ ώ ν δοκεω λασιώτερος ή μεν, έντί δρυός ξ ύ λ α μοι κ α ί ύ π ό σ π ο δ ω ά κ ά μ α τ ο ν π Ο ρ · καιόμενος δ' ύ π ό τεΰς κ α ί τ ά ν ψ υ χ ά ν άνεχοίμαν κ α ί τ ό ν έν' όφθαλμόν, τ ω μ ο ι γλυκερώτερον ουδέν, ώ μ ο ι δ τ ' οΰκ ϊτεκέν μ' ά μ ά τ η ρ β ρ ά γ χ ι ' ί χ ο ν τ α ,

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Und wie ein Kalb muthwillig, und frisch wie die schwellende Traube! Immer nur kommst du so her, wenn der süße Schlaf mich umfanget, Und gleich eilst du hinweg, wenn der süße Schlaf mich entlasset. Ja du entfliehst wie ein Schaf, das eben den graulichen Wolf sah. — Damals liebt' ich bereits dich, Mägdelein, als du mit meiner Mutter das erstemal kamst, Hyakinthosblumen zu pflücken In dem Gebirg, ich war es ja, welcher die Wege dir nachwies. Seitdem möcht' ich dich immer nur anschau'n, immer! esläßtmir Keine Ruh'; doch du, bei'm Zeus, nichts achtest du, gar nichte! Ich weiß schon, holdseliges Kind, warum du mich fliehest: Weil mir über die Stirn durchweg sich die borstige Braue Streckt, ein mächtiger Bogen von einem Ohr zu dem andern, Drunter das einzige Aug', und die breite Nas' auf der Lefze. Aber auch so, wie ich bin, ich weide dir Schafe bei Tausend, Und die fetteste Milch mir zum Leibtrunk melk' ich von ihnen. Käs' auch mangelt mir nie, im Sommer nicht oder zur Herbstzeit, Noch im härtesten Frost, schwervoll sind die Körbe beständig. Auch die Syringe versteh' ich, wie keiner umher der Kyklopen, Wenn ich, o Honigapfel, dich sing' und daneben mich selber, Oft noch spät in der Nacht. Auch elf Hireohkälbchen dir f ü t t r ' ich Auf, mit Bändern am Hals, und dazu vier Jonge der Bärin. Ei, so komm' doch zu mir! du sollst nicht schlechter es finden. Laß du das blauliche Meer wie es will aufschäumen zum Ufer; Lieblicher soll dir die Nacht bei mir in der Höhle vergehen. Lorbeerbäume sind dort und schlank gestreckte Cypressen, Dunkeler Epheu ist dort, und ein gar süßtraubiger Weinstock; Kalt dort rinnet ein Bach, den mir der bewaldete Aetna Aus hellschimmerndem Schnee zum Göttergetränke herabgießt. O wer wählte dafür sich das Meer und die Wellen zur Wohnung Τ Aber wofern ich selber zu haarig dir dünke von Anseh'n, Hier ist eichenes Holz und reichliche Gluth in der Asche: Schau, gern duld' ich's, und wenn du die Seele sogar mir versengtest, Oder mein einziges Auge, das Liebste mir, was ich besitze! — Weh, o hätte die Mutter mich doch mit Kiemen geboren!

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ώ ς κ α τ έ δ υ ν ττοτΐ τ ί ν καΐ τ ά ν χ έ ρ α τ ε υ ς έ φ Ι λ η σ α , αί μή τ ό σ τ ό μ α λ ή ς , ίφερον δέ τ ο ι ή κρίνα λ ε υ κ ά ή μά κ ω ν ' ά π α λ ά ν έ ρ υ θ ρ ά π λ α τ α γ ώ ν ι ' ί χ ο ι σ α ν ά λ λ ά τ ά μέν θέρεος, τ ά δέ γ ί ν ε τ α ι έν χ ε ι μ ώ ν ι , ώ σ τ ' ο ύ κά τ ο ι τ α Ο τ α φέρειν ά μ α τ τ ά ν τ ' έ δ υ ν ά θ η ν . νΟν μάν, ώ κόριον, νυν α ύ τ ί κ α νείν γ ε μαθεϋμαι, αί κά Tis σ υ ν vat π λ έ ω ν ξένος ώ δ ' ά φ ί κ η τ α ι , ώ ς ε ί δ ώ τ ί τ τ ο χ ' ά δ ύ κατοικεϊν τ ό ν β υ θ ό ν Ομμιν. έξένθοις, Γ α λ ά τ ε ι α , καΐ έ ξ ε ν θ ο ί σ α λ ά θ ο ι ο , ώ σ ι τ ε ρ έ γ ώ νΟν ώ δ ε καθήμενος, ο ί κ α δ ' ά τ τ ε ν θ ε ϊ ν ττοιμαίνειν δ ' έθέλοις σ ύ ν έμίν ά μ α καΐ γ ά λ ' ά μ έ λ γ ε ι ν και τ υ ρ ό ν π δ ξ α ι τ ά μ ι σ ο ν δριμεΐαν έ ν ε Ι σ α . ά μ ά τ η ρ άδικεΐ με μόνα, καΐ μέμφομαι airrçl· ούδέν τ τ ή τ τ ο χ ' δ λ ω ς ττοτΐ τ ί ν φ ί λ ο ν είττεν ύ π έ ρ μευ, καΐ τ α Ο τ ' ά μ α ρ έττ' δ μ α ρ όρεΟσά με λ ε τ τ τ ύ ν ο ν τ α . φ α σ ώ τ ά ν κεφαλάν καΐ τ ώ ς π ό δ α ς ά μ φ ο τ έ ρ ω ς μευ σ φ ύ σ δ ε ι ν , ώ ς ά ν ι α θ η έττεί κ ή γ ώ ν ά ν ι ώ μ α ι . ώ Κ ύ κ λ ω ψ Κ ύ κ λ ω ψ , ιτφ τ ά ς φρένας έκττεττότασαι ; αϊ κ ' έ ν θ ώ ν τ α λ ά ρ ω ς τ ε ττλέκοις καΐ θ α λ λ ό ν ά μ ά σ α ς τ α ι ς ά ρ ν ε σ σ ι φέροις, τ ά χ α κ α π ο λ ύ μ ά λ λ ο ν ε χ ο ι ς νών. τ ά ν παρεοΐσαν άμελγε" τί τ ό ν φεύγοντα διώκεις; εύρησεϊς Γ α λ ά τ ε ι α ν Ι σ ω ς και κ α λ λ ί ο ν ' ά λ λ α ν . ττολλαΐ σ υ μ π α ί σ δ ε ν με κ ό ρ α ι τ ά ν ν ύ κ τ α κ έ λ ο ν τ α ι , κ ι χ λ ί ζ ο ν τ ι δέ π α σ α ι , έττεί κ ' α ϋ τ α ϊ ς ύ π α κ ο ύ σ ω . δ ή λ ο ν δ τ ' έν Tçt γ ς ί κ ή γ ώ ν τ ι ς φαίνομαι ή μεν.

Ο ύ τ ω τ ο ι Π ο λ ύ φ α μ ο ς έποίμαινεν τ ό ν Ε ρ ω τ α μ ο υ σ ί σ δ ω ν , f>çov δέ δ ι δ γ ' ή εΐ χ ρ υ σ ό ν ε δ ω κ ε ν .

ΑΙΤΗΣ "Ηλυθες, ώ φίλε κ ο ύ ρ ε ' τ ρ ί τ η σ ύ ν νυκτΐ Kai ή ο ! •ήλυθες· ol δέ π ο θ ε ϋ ν τ ε ς έν ή μ α τ ι γ η ρ ά σ κ ο υ σ ι ν .

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Zu dir taucht' ich hinab, und deckte mit Küssen die Hand dir, Wenn du den Mund nicht gäbst. Bald silberne Lilien brächt' ich, Bald zartblumigen Mohn, mit purpurnem Blatte zum Klatschen. (Aber es blüh'n ja im Sommer die einen, die andern im Winter, D'rum nicht alle zugleich dir könnt' ich sie bringen die Blumen.) Aber nun lern' ich, — gewiß, o Kind, ich lerne noch schwimmen! Wenn seefahrend einmal mit dem Schiff anlandet ein Fremdling; Daß ich seh', was es Süßes euch ist, in der Tiefe zu wohnen. — Komm' heraus, Galateia! und bist du heraus, so vergiß auch, So wie ich, der am Strand hier sitzt, nach Hause zu kehren. Weide die Heerde zusammen mit mir, und melke die Schafe, Gieße das bittere Lab in die Milch, und presse dir Käse. — Meine Mutter allein ist Schuld, und ich schelte sie billig; Niemals sprach sie dir noch ein freundliches Wörtchen von mir vor, Und doch sah sie von Tage zu Tag mich weniger werden. Aber nun sag' ich, mir klopf' und mir zuck' es im Haupt und in beiden Füßen, damit sie sich gräme, dieweil ich selber voll Gram bin. — O Kyklop, Kyklop! wo schwärmet» dir der Verstand hin? Wenn du giengest und flöchtest dir Körb' und brächtest den Lämmern Abgeschnittenes Laub, wahrhaftig, da thätest du klüger. Melke das stehende Schaf ! was willst du dem flüchtigen nachgeh'n? Du kannst mehr Galateien, vielleicht noch schönere, finden. Laden mich doch oft Mädchen genug zu nächtlichen Spielen. Geh' ich einmal mit ihnen, das ist ein Jubeln und Kichern! Traun, ich gelte schon auch in unserem Lande noch etwas. Also linderte sich damals Polyphemos die Liebe Durch den Gesang, und schaffte sich Ruh', die mit Gold nicht erkauft wird. Eduard, Mörike nach älteren Übersetzern AITES

Bist du gekommen dann, nach dem ich nun gewacht Nach dir, mein liebstes Kind, den dritten tag vnnd Nacht? Du bist gekommen, ja doch wer nicht kan noch mag

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δ σ σ ο ν Εαρ χ ε ι μ ώ ν ο ς , ό σ ο ν μ ή λ ο ν β ρ α β ί λ ο ι ο ή δ ι ο ν , δ σ σ ο ν δις σ φ ε τ έ ρ η ς λ σ σ ι ω τ έ ρ η άρνός, ό σ σ ο ν παρθενική προφέρει τ ρ ι γ ά μ ο ι ο γυναικά?, δ σ σ ο ν έ λ α φ ρ ο τ έ ρ η μ ό σ χ ο υ νεβρός, δ σ σ ο ν ά η δ ώ ν συμπάντων λιγύφωνος άοιδοτάτη πετεηνών, τ ό σ σ ο ν ί μ ' εύφρηνας σ ν φανείς, σ κ ι ε ρ ή ν δ ' ϋ π ό φ η γ ό ν ή ε λ ί ο υ φ ρ ύ γ ο ν τ ο ς ό δ ο ι π ό ρ ο ς Εδραμον ώ ς τ ι ς . είθ' ό μ α λ ο ί π ν ε ύ σ ε ι α ν έττ' ά μ φ ο τ έ ρ ο ι σ ι ν " Ε ρ ω τ ε ς νώιν, έ π ε σ σ ο μ έ ν ο ι ς δέ γ ε ν ο ί μ ε θ α π δ σ ι ν ά ο ι δ ή " ' δ ί ω δ ή τ ι VE τ ώ δ ε μ ε τ ά π ρ ο τ έ ρ ο ι σ ι γ ε ν έ σ θ η ν φ ω θ ' , δ μέν ε ί σ π ν η λ ο ς , φ σ ί η χ ' " Ω μ υ κ λ α ΐ ά ζ ω ν , τ ό ν δ ' έ τ ε ρ ο ν π ά λ ι ν , ώ ς κεν δ Θ ε σ σ α λ ό ς εΤποι, ά ΐ τ η ν ά λ λ ή λ ο υ ς δ" Ι φ Ι λ η σ α ν Ι σ ω ζ ν γ ω . ή φα τ ά τ ' ή σ α ν χ ρ ύ σ ε ι ο ι π ά λ ι ν Ανδρες δ τ ' ά ν τ ε φ ί λ η σ ' δ φ ι λ η θ ε ί ς . ' εΐ γ ά ρ τ ο ύ τ ο , π ά τ ε ρ Κρονίδη, π έ λ ο ι , εΐ γ ά ρ , ά γ ή ρ ω ά θ ά ν α τ ο ι , γ ε ν ε ή ς δέ δ ι η κ ο σ ί η σ ι ν Ε π ε ι τ α ά γ γ ε ί λ ε ι ε ν έμοί τ ι ς ά ν έ ξ ο δ ο ν είς ' Α χ έ ρ ο ν τ α * ' ή σ ή νϋν φ ι λ ό τ η ς καΐ τ ο υ χ α ρ ί ε ν τ ο ς ά ί τ ε ω π δ σ ι διά σ τ ό μ α τ ο ς , μετά δ' ήιθέοισι μ ά λ ι σ τ α . ' ά λ λ ' ή τ ο ι τ ο ύ τ ω ν μέν υ π έ ρ τ ε ρ ο ι Ο ύ ρ α ν ί ω ν ε ς " Ε σ σ ε τ α ι ώ ς έ θ έ λ ο υ σ ι ν . έ γ ώ δέ σ ε τ ό ν κ α λ ό ν α ΐ ν έ ω ν ψ ε ύ δ ε α ^ινός ΰ π ε ρ θ ε ν ά ρ α ι ή ς ο ύ κ ά ν α φ ύ σ ω . ή ν γ ά ρ καΐ τ ι δ ά κ η ς , τ ό μέν ά β λ α β έ ς ευθύς ΕΘηκας, δ ι π λ ά σ ι ο ν δ ' ώ ν η σ α ς , Εχων δ ' έπίμετρον ά π η λ θ ο ν . Ν ι σ α ί ο ι Μ ε γ α ρ ή ε ς , ά ρ ι σ τ ε ύ ο ν τ ε ς έρετμοίς, ό λ β ι ο ι οίκείοιτε, τ ό ν Ά τ τ ι κ ό ν ώ ς π ε ρ ί α λ λ α ξεϊνον έ τ ι μ ή σ α σ θ ε , Δ ι ο κ λ έ α τ ό ν φ ι λ ό π α ι δ α . αΐεΐ o l π ε ρ ί τ ύ μ β ο ν άολλέες είαρι π ρ ώ τ ω κ ο ύ ρ ο ι έριδμαΐνουσι φ ι λ ή μ α τ ο ς ά κ ρ α φέρεσθαι • δς δέ κε π ρ ο σ μ ά ξ η γ λ υ κ έ ρ ώ τ ε ρ α χ ε ί λ ε σ ι χ ε ί λ η , βριθόμενος σ τ ε φ ά ν ο ι σ ι ν έήν ές μ η τ έ ρ ' ά π ή λ θ ε ν .

THEOKRITOS

Sein lieb sehn wann er wil, wird alt auff einen tag. Soviel der Früling wird dem Winter vorgesetzt. Vor wilden pSaumen vns ein Apffel auch ergetzt, Das Schaff mit dicker woll' ein Lamb beschämen kan, Die Jungfraw süsser ist als die den dritten Man Bereit hat fort geschickt; so viel als besser springt Ein rehbock als ein Kalb, vnd wann sie lieblich singt Die leichte Nachtigall den Vögeln abgewint, So ist dein beysein mir das liebste das man findt. Ich habe mich gesetzt bey diesen Buchbawm hin, Gleich wie ein Wandereman t h u t im fürüber ziehn, In dem die Sonne sticht, ach, das die liebe doch Vns wolte beyderseits auch fügen an jhr ioch, An jhr gewündtschtes Joch, vnd das die nach vns Bein Von vns mit stettem rhum erzehlten vberein: Es ist ein liebes par gewesen vor der zeit, Das eine freyte selbst, das ander ward gefreyt: Sie liebten beyde gleich, ward nicht das volck ergetzt Wie liebe wiederumb mit liebe ward ersetzt! Ach Jupiter, vnd jhr, jhr Götter, gebt mir zue, Wann ich nach langer zeit schon lieg' in meiner rhue, Das ich erfahren mag, das dem der mich jtzt liebt Vnd meiner treu en gunst ein jeder zeugniß giebt; Doch mehr das junge volck. nun diß muß nur ergehn, Ihr Götter, wie jhr wolt. es pflegt bey euch zue stehn Doch lob' ich dich zwar hoch, so hoff' ich dennoch nicht Das jrrgend jemand ist der etwas anders spricht. Dann ob dein grimm mir schon offt' etwas vbels t h u t So machst du es hernach doch doppelt wieder gut. 0 volck von Megara, jhr Schiffer weit bekandt, Ich wündsche das jhr wol bewohnt das reiche landt Vnd vfer bey Athen, weil jhr so höchlich liebt Dioclem der sich auch im lieben sehr geübt: Weil allzeit vmb sein grab sehr viel liebhaber stehn, Die lernen einig nur mit küssen vmb recht gehn, Vnd streiten gleich darumb, vnd wer dann Mündt a n mundt Am aller besten legt, dem wird der krantz vergunt, Den er nach hause dann zue seiner Mutter bringt.

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ΘΕΟΚΡΙΤΟΣ

όλβιος δ σ η ς παισΐ φιλήματα κείνα διαιτςτ ή που τόν χαροπόν Γανυμήδεα ττόλλ' έπιβώται Λυδίη Ισον ίχειν πέτρη στόμα, χρυσών όττο(η πεύθονται, μή φαύλος, έτήτυμον άργυραμοιβοΐ.

ΣΥΡΑΚ03ΑΙ Η ΑΔΛΝΙΑΖΟΥΣΑΙ Γ Ο Ρ Γ Ω "Ενδοι Πραξινόα ; Γ ο ρ γ ώ φίλα, ώς χρόνω. ένδοι. ΠΡΑ2ΙΝΟΑ θαΟμ' δτι καΐ νυν ήνθες· όρη δρίφον, Εΰνόα, αΰτςί· Εμβαλε καΐ ττοτίκρανον. Εχει κάλλιστα. ΓΟ. καθίζευ. ΠΡ. Γ Ο . ώ tocs άλεμάτω ψυχδς· μόλις Ομμιν ίσώθην, Πραξινόα, ττολλώ μέν δχλω, πολλών δέ τεθρίππων" παντςί κρηπϊδες, παντςί χλαμυδηφόροι άνδρες· ά δ' όδός άτρυτος· τ ύ δ' έκαστέρω αΐέν Αποικεί;. ΠΡ. ταΟΘ' ó πάρα pos τ η vos' έπ' έσχατα γάς Ιλαβ' ένθών Ιλεόν, οΰκ οίκησιν, όπως μή γείτονεξ ώμες άλλάλαΐζ, π ο τ ' ϊριν, φθονερών κακόν, αΐέν όμοιος. Γ Ο . μή λέγε τόν τεόν δνδρα, φίλα, Δίνωνα τοιαύτα τ ώ μικκώ παρεόντος' όρη, γύναι, ώς ποθορή τυ. θάρσει, Ζωπυρίων, γλυκερόν τέκος' οϋ λέγει άπφΰν. ΠΡ. αίσθάνεται τ ό βρέφος, val τάν πότνιαν. ΓΟ. καλός άπφϋς. ΠΡ. άττφϋς μάν τηνός γ α πρόαν — λέγομες δέ πρόαν θην

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Ach, ach, wie glücklich ist dem es so wol gelingt Das er mag richter sein, wie offte rufft er wol Das Ganymedes jhm den mund so machen sol Als einen Stein durch den der goldschmiedt vrtheil spricht Ob auch gewiß das Goldt recht gut sey oder nicht. Martin Opitz D i e S y r a k u s e b i n n e n am A d o n i s f e s t Gorgo. Ist Praxinoa drinnT Eunoa. O Gorgo, wie spat! Sie ist drinnen. — Praxinoa. Wirklich! du bist schon hierT — Nun, Eunoa, stell' ihr den Sessel! Leg' auch ein Polster darauf. Gorgo. Es ist gut so. Praxinoa. Setze dich, l i e b e . Gorgo. Ach! halbtodt, Praxinoa, bin ich! Lebensgefahren Stand ich aus, bei der Menge des Volks und der Menge der Wagen! Stiefel und überall Stiefel, und nichts als Krieger in Mänteln! Dann der unendliche Weg! Du wohnst auch gar zu entfernt mir. Praxinoa. Ja, da hat nun der Querkopf ganz am Ende der Erde Solch' ein Loch, nicht ein Haus, mir genommen, damit wir doch ja nicht Nachbarn würden; nur mir zum Tort, mein ewiger Quälgeist! Gorgo. Sprich doch, Beste, nicht so von deinem Dinon; der Kleine Ist ja dabei. Sieh, Weib, wie der Junge verwundert dich angackt! Lustig, Zopyrion, herziges Kind! sie meinet Papa nicht. Praxinoa. Heilige du! ja, er merkt es, der Bube. — Der liebe Papa der! — Jener Papa gieng neulich (wir sprechen ja immer von neulich),

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ΘΕΟΚΡΙΤΟΣ ' π ά π π α , νίτρον κοή φΟκοζ άττό σκανάς ά γ ο ρ ά σ δ ε ι ν ' — Ικτο φέρων άλοξ δ μ μ ι ν , ά ν ή ρ τρισκαιδεκάπαχυξ.

Γ Ο . χ ώ μ ό ς τ α υ τ ς ί ϊ χ ε Γ φθόρος ά ρ γ ν ρ ί ω Διοκλείδαξ· έ π τ α δ ρ ά χ μ ω ς κν/νάδας, γ ρ α ι β ν ά π ο τ ί λ μ α τ α π ή ρ α ν , π έ ν τ ε ττόκως ί λ α β ' έχθέΐ, ά π α ν £>ύττον, Εργον t n ' ί ρ γ ω . άλλ* !θι, τώμττέχονον καΐ τ ά ν π ε ρ ο ν α τ ρ ί δ α λάζευ. βάμεξ τ ώ β α σ ι λ ή ο ΐ ¿s άφνειώ Π τ ο λ ε μ α ί ω θασόμεναι τ ό ν " Α δ ω ν ι ν άκούω χ ρ ή μ α καλόν τ ι κοσμείν τ ά ν β α σ ί λ ι σ σ α ν . ΠΡ.

έν ό λ β ί ω ό λ β ι α π ά ν τ α .

Γ Ο . ώ ν Τ5ες, ώ ν εΤπαι; κεν Ιδοϊσα τ ύ τ ω μ ή Ιδόντι. έρπειν ώ ρ α κ' ε ϊ η . ΠΡ.

άεργοΐξ alèv έορτά. Εύνόα, a l p e τ ό νημα καΐ έ$ μέσον, αΐνόδρνπττε, 6èç π ά λ ι ν a l γ α λ έ α ι μαλακώς χ ρ ή ζ ο ν τ ι καθεύδειν. κινεΟ δ ή · φέρε θ δ σ σ ο ν ύ δ ω ρ . ύδατος π ρ ό τ ε ρ ο ν δεϊ, & 5è σ μ δ μ α φέρει. 66$ δμω$. μή δ ή π ο λ ύ , λςιστρί. ϊ γ χ ε ι ύ δ ω ρ . δύστανε, τ ΐ μευ τ ό χ ι τ ώ ν ι ο ν δρδεις ; π α ϋ έ π ο χ " ' οία θεοΐζ έδόκει, τοιαΟτα νένιμμαι. ά κλφξ t ô î μεγάλα? π ε ί λάρνακο$ ; ώδε φέρ' α ύ τ ά ν .

Γ Ο . Πρςιξινόα, μάλα τ ο ι τ ό κ α τ α π τ υ χ έ ΐ έμπερόναμα τοΟτο π ρ έ π ε ι * λ έ γ ε μοι, π ό σ σ ω κατέβα τ ο ι άφ' Ι α τ ώ ; Π Ρ . μ ή μνάσΐ]5, Γ ο ρ γ ο ί ' π λ έ ο ν ά ρ γ ν ρ ί ω καθαρώ μνδν ή δύο - -rois δ ' ί ρ γ ο ί ΐ καΐ τ ά ν ψ υ χ ά ν π ο τ έ θ η κ α . Γ Ο . ά λ λ ά κ α τ ά γ ν ώ μ α ν ά π έ β α ΤΟΓ τ ο ϋ τ ό κεν ε ί π α ^ . ΠΡ. τ ώ μ π έ χ ο ν ο ν φέρε μοι καΐ τ ά ν θολίαν" κατά κόσμον

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Schmink' und Salpeter für mich aus dem Krämerladen zu holen, Und kam wieder mit Salz, der dreizehnellige Dummkopf! Gorgo. G'rade so macht es der meine, der Geldabgrand Diokleidas! Sieben Drachmen bezahlt' er für fünf Schafsfelle noch gestern: Hundshaar, schäbige Klatten! nur Schmutz, nur Arbeit auf Arbeit! — Aber nun lege den Mantel doch an, und das Kleid mit den Spangen! Komm' zur Burg Ptolemäos', des hochgesegneten Königs, Dort den Adonis zu seh'n. Etwas Prachtmäßiges, hör' ich, Gebe die Königin dort. Praxinoa. Reich macht bei den Reichen sich Alles. Gorgo. Wer was geseh'n, kann Dem und Jenem erzählen, der nichts sah. Komin', es ist Zeit, daß.wir geh'n. Praxinoa. Sei's! Stets hat der Müßige Festtag. Eunoa, nimm mein Gespinnst. So leg' es doch, Träumerin, wieder Mitten im Zimmer da hin! Weich liegen die Katzen ja gerne. Rühr' dich! Wasser geschwind! — Nein, W a s s e r ja brauch' ich am ersten! Bringt sie mir Seife! Nun,gib!—Halt' ein—Unmäßige! gieß'doch Nicht so viel! Heillose, was mußt du den Rock mir begießen! — Jetzt hör' auf! Wie's den Göttern gefiel, so bin ich gewaschen. Nun, wo steckt denn der Schlüssel zum großen Kasten? So hol' ihn. Gorgo. Einzig, Praxinoa, steht dieß faltige Spangengewand dir. Sage mir doch, wie hoch ist das Zeug vom Stuhl dir gekommen? Praxinoa. Ach! erinnre mich gar nicht daran! Zwei Minen und drüber, Baar; und ich setzte beinah' mein Leben noch zu bei der Arbeit. Gorgo. Aber auch ganz nach Wunsche gerieth sie dir. Praxinoa. Wahrlich, du schmeichelet. — Gib den Mantel nun her, und setze den schattenden Hut mir

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ΘΕΟΚΡΙΤΟΣ άμφίθες. ο ΰ κ ά ξ ώ τ υ , τ έ κ ν ο ν . Μ ο ρ μ ώ , δάκνει Ι π π ο ς , δ ά κ ρ υ ' δ σ σ α θέλεις, χ ω λ ό ν δ ' ο ύ δε! τ υ γ ε ν έ σ θ α ι , έ ρ π ω μ ε ς . Φ ρ υ γ ί α , τ ό ν μικκόν π α ί σ δ ε λ α β ο ί σ α , τ ά ν κύν' 5σω κάλεσον, τ ά ν αύλείαν άπόκλςιξον. ώ θεοί, δ σ σ ο ς δ χ λ ο ς . π ώ ς καΐ π ό κ α τ ο ύ τ ο π ε ρ δ σ α ι χ ρ ή τ ό κ α κ ό ν ; μύρμακες ά ν ά ρ ι θ μ ο ι και ά μ ε τ ρ ο ι , π ο λ λ ά t o i , ώ Πτολεμαίε, π ε π ο ί η τ α ι καλά έ ρ γ α Ι ξ ώ έν ά θ α ν ά τ ο ι ς ό τ ε κ ώ ν ούδείς κ α κ ο ε ρ γ ό ς δαλεϊται τ ό ν Ιόντα π α ρ έ ρ π ω ν Α Ι γ υ π τ ι σ τ ί , ο ί α ττρίν έξ ά π ά τ α ς κ ε κ ρ ο τ η μ έ ν ο ι άνδρες ε π α ι σ δ ο ν , άλλάλοις όμαλοί, κακά π α ί χ ν ι α , πάντες άραίοι. ά δ ί σ τ α Γ ο ρ γ ώ , τί γ ε ν ώ μ ε θ α ; τοί πολεμισταί Ι π π ο ι τ ώ β α σ ι λ ή ο ς . ά ν ε ρ φίλε, μ ή με π α τ τ ή σ η ς . όρθός άνέστα

6 πυρρός • ΐδ' ώς άγριος, κυνοθαρσής

Εύνόα, ο ύ φευξή ; δ ι α χ ρ η σ ε ΐ τ α ι τ ό ν ά γ ο ν τ α , ώ ν ά θ η ν μ ε γ ά λ ω ς δ τ ι μοι τ ό βρέφος μένει ί ν δ ο ν . Γ Ο . Οάρσει, Π ρ α ξ ι ν ό α ' και δ ή γ ε γ ε ν ή μ ε θ ' ό π ι σ θ ε ν , τ ο ί δ ' ί β α ν ές χ ώ ρ α ν . ΠΡ.

καύτά συναγείρομαι ήδη. Ι τ Γ τ τ ο ν καΐ τ ό ν ψ υ χ ρ ό ν δ φ ι ν τ α μ ά λ ι σ τ α δ ε δ ο ί κ ω έκ π α ι δ ό ς . σ π ε ύ δ ω μ ε ς · δ χ λ ο ς π ο λ ύ ς ά μ μ ι ν έ π ι ρ ρ ε ί .

Γ Ο . ίξ α ύ λ δ ς , ώ μ ά τ ε ρ ; ΓΡΑΥΣ ΓΟ.

έ γ ώ ν , τέκνα. είτα παρενθείν

εύμαρές ;

THEOKRITOS

103

Auf nach der Art. Nicht mitgeh'n, Kind! Bubu da! das Pferd beißt! Weine, so lange du willst; zum Krüppel mir sollst du nicht werden. — Geh'n wir denn. — Phrygia, spiel' indeß mit dem Kleinen ein wenig; Locke den Hund in das Haus und verschließ' die Thüre des Hofes. — Götter! o welch' ein Gewühl! Durch dieses Gedränge zu kommen, Wie und wann wird das geh'n? Ameisen, unendlich und zahllos! Viel Preiswürdiges doch, Ptolemäos, danket man dir schon, Seit bei den Himmlischen ist dein Vater. Es plündert kein schlauer Dieb den Wandelnden mehr, ihn fein auf Aegyptisch beschleichend, Wie vordem aus Betrug zusammengelöthete Kerle, All' einander sich gleich, durchtriebenes, freches Gesindel! — Süßeste Gorgo, wie wird es uns geh'n! Da kommen des Königs Prunkpferd', siehst du? — Mein Freund, mich nicht übergeritten, das bitt' ich! — Ha, der unbändige Fuchs, wie er bäumt! Du verwegenes Mädchen Eunoa, wirst du nicht weichen? Der bricht dem Reiter den Hals noch. 0 nun eegn' ich mich erst, daß mir der Junge daheim bliebt Gorgo. Faß' dich, Praxinoa, Muth! wir sind schon hinter den Pferden; Jene reiten zum Platze. Praxinoa. Bereite erhol' ich mich wieder. Pferd' und eisige Schlangen, die scheut' ich immer am meisten, Von Kind an. 0 geschwind! Was dort ein Haufen una zuströmt! Gorgo. Mütterchen, wohl aus der Burg? Alte. Ja, Kinderchen. Gorgo. Kommt man denn auch noch Leichtlich hinein?

194

ΘΕΟΚΡΙΤΟΣ

ΓΡ.

ίς Τ ρ ο ί α ν πειρώμενοι ήνθον ' Α χ α ι ο ί , κ ά λ λ ι σ τ α ι π α ί δ ω ν ττείρφ θ η ν π ά ν τ α τ ε λ ε ί τ α ι .

Γ Ο . χρησμώς ά πρεσβΰτις άττώχετο θεσπίξασα. Π Ρ . π ά ν τ α γ υ ν α ί κ ε ς Ι σ α ν τ ι , καΐ ώς Ζεύς ά γ ά γ ε θ '

"Ηραν.

Γ Ο . θάσαι, Π ρ α ξ ι ν ό α , π ε ρ ί τάς θύρα; δάσος όμιλος. Π Ρ . θ ε σ π έ σ ι ο ς . Γ ο ρ γ ο ί , δός τ ά ν χ έ ρ α μ ο Γ λ ά β ε καΐ τ ύ , Ε ύ ν ό α , Ε ύ τ υ χ ί δ ο ς ' π ό τ ε χ ' aOrcrs μ ή ά τ τ ο π λ α γ - χ θ η ς . π δ σ α ι ά μ ' εΙσένθωμες· ά π ρ ί ξ Εχευ, Ε ύ ν ό α , ά μ ώ ν . οίμοι δειλαία, δ ί χ α μοι τ ό θερίστριον ή δ η ί σ χ ι σ τ α ι , Γ ο ρ γ ο ί , π ο τ τ ώ Δ ι ό ς , εΐ τ ι γ έ ν ο ι ο ε υ δ α ί μ ω ν , ά ν θ ρ ω π ε , φ υ λ ά σ σ ε ο τ ώ μ π έ χ ο ν ό ν μ£ν). 5ΕΝΟΣ

ο ύ κ έ π ' έμίν μέν, ό μ ω ς δέ φ υ λ ά ξ ο μ α ι .

ΠΡ.

όχλος άλαθέωςώθεΟνθ' ώ σ π ε ρ ΰες.

2Ε.

θ ά ρ σ ε ι , γ ύ ν α ί ' ί ν κ α λ ω εΐμές.

Π Ρ . κής ώ ρ α ς κ ή π ε ι τ α , φ ί λ ' α ν δ ρ ώ ν , έν κ α λ ω εΤης, άμμε π ε ρ ι σ τ έ λ λ ω ν . χ ρ η σ τ ώ κ ο ί κ τ ί ρ μ ο ν ο ς α ν δ ρ ό ς , φλίβεται Εύνόα ά μ μ ι ν ά γ \ ώ δειλά τύ, βιάζευ. κ ά λ λ ι σ τ ' · Ί ν δ ο ι π δ σ α ι ' , ό τ ά ν vuòv ε ί π ' ά π ο κ λ φ ξ α ς . Γ Ο . Π ρ α ξ ι ν ό α , π ό τ α γ ' ώδε. τ ά π ο ι κ ί λ α π ρ ά τ ο ν δ θ ρ η σ ο ν , λ ε π τ ά K a i ώ ς χ α ρ ί ε ν τ α · θεών π ε ρ ο ν ά μ α τ α φασεϊς. Π Ρ . π ό τ ν ι ' Ά Θ α ν α ί α , π ο ί α ί σ φ ' έ π ό ν α σ α ν εριθοι, ποίοι ζωογράφοι τάκριβέα γράμματ' Ιγραψαν. ώ ς Ετυμ' έ σ τ ά κ α ν τ ι καΐ ώ ς ?τυμ" ένδινεϋντι, ί μ ψ υ χ ' , ούκ ί ν υ φ α ν τ ά . σ ο φ ό ν τ ι χρήμ* ά ν θ ρ ω π ο ς , α ύ τ ό ς δ ' ώς θ α η τ ό ς έ π ' ά ρ γ υ ρ έ α ς κ α τ ά κ ε ι τ α ι

THEOKKITOS

195

Die Alte. Durch Versuche gelangten die Griechen nach Troja, Schönstes Kind; durch Versuch ist Allee und Jedes zu machen. Gorgo. Fort ist die Alte, die nur mit Orakelsprüchen uns abepeis't! Alles weiß doch ein Weib, auch Zeus' Hochzeit mit der Hera. — Sieb, Praxinoa, sieh, was dort ein Gewühl um die Thür' ist! Prazinoa. Ach, ein erschreckliches! — Gib mir die Hand! Du, Eunoa, fasse Eutychis an, und laß' sie nicht los, sonst gehst du verloren. Alle mit Einmal hinein! Fest, Eunoa, an uns gehalten! — Wehe mir Unglückskind! Da riß mein Sommergewand schon Mitten entzwei, o Gorgo! — Bei Zeus, und soll es dir jemals Glücklich ergehen, mein Freund, so hilf mir und rette den Mantel ! Erster Fremder. Je, wer's könnte! Doch sei es versucht. Prazinoa. Ein gräulich Gedränge! Stoßen sie nicht wie die Schweine? Der Fremde. Getrost ! nun haben wir Ruhe. Prazinoa. Jetzt und künftig sei Ruhe dein Loos, du bester der Männer, Daß du für uns so gesorgt! — Der gute, mitleidige Mann der! — Eunoa steckt in der Klemme! Du Tröpfin ¡frisch! mit (Je wait durch! — Schön! wir alle sind drin! so sagt zur Braut, wer sie einschloß. Gorgo. Hier, Prazinoa, komm': sieh erst den künstlichen Teppich! Schau, wie lieblich und zart! Du nähmst es für Arbeit der Götter. Prazinoa. Heilige Pallas Athene, wer hat die Tapeten gewoben? Welcher Maler dazu so herrlich die Bilder gezeichnet? Wie natürlich sie stehn', wie in jeder Bewegung natürlich! Wahrlich beseelt, nicht gewebt! Ein kluges Geschöpf ist der Mensch doch! Aber er selber, wie reizend er dort auf dem silbernen Ruhbett

ΘΕΟΚΡΙΤΟΣ

Ιθβ

κλισμώ, ττρστον ϊουλον άττό κροτάφων κ α τ α β ά λ λ ω ν ,

85

ό τριφίλητος " Α δ ω ν ι ; , ό κήν Ά χ έ ρ ο ν τ ι φιληθείς ΕΤΕΡΟΣ Ι Ε Ν Ο Σ π α ύ σ α σ β ' , ώ δύστανοι, ά ν ά ν υ τ α κ ω τ ί λ λ ο ι σ α ι , τρυγόνες' έκκναισεϋντι π λ α τ ε ι ά σ δ ο ι σ α ι ά π α ν τ α . Π Ρ . μα, πόθεν ώ ν θ ρ ω π ο ς ; τ ί δέ τ ί ν el κ ω τ ί λ σ ι εΙμές; πασάμενος έ π Ι τ α σ σ ε ' Συρακοσίαις έπιτάσσεις.

90

ώς είδης καΐ τ ο ϋ τ ο , ΚορίνΘιαι εΙμές άνωθεν, ώς καΐ 6 Βελλεροφων. Π ε λ ο π ο ν ν α σ ι σ τ Ι λαλενμες, Δωρίσδειν δ' ί ξ ε σ τ ι , δοκω, TOÏÇ Δωριέεσσι. μή φύη, Μελιτώδες, 6ç άμών καρτερά? εϊη, π λ ά ν ένός. οΰκ ά λ έ γ ω . μή μοι κενεάν ά π ο μ ά ξ η ς .

95

Γ Ο . σ ί γ η , Π ρ α ξ ι ν ό α · μέλλει τόν " Α δ ω ν ι ν άείδειν ά τδς Ά ρ γ ε ί α ΐ θ υ γ ά τ η ρ , πολύιδρις αοιδός, άτις καΐ πέρυσιν τ ό ν Ιάλεμον άρίστευσε. φθεγξεΐταί τι, σάφ' οίδα, κ α λ ό ν δ ι α χ ρ έ μ π τ ε τ α ι ή δ η . ΓΥΝΗ ΑΟΙΔΟΣ Δέσττοιν', & Γ ο λ γ ώ ς τε καΐ Ί δ ά λ ι ο ν έφίλησας

100

α ί π ε ι ν ά ν τ ' "Ερυκα, χ ρ υ σ ω π α ί ζ ο ι σ ' Ά φ ρ ο δ ί τ α , οΐόν TOI τ ό ν " Α δ ω ν ι ν άπ" άενάω Ά χ έ ρ ο ν τ ο ς μηνί δυωδεκάτω μαλαχαΐ π ό δ α ς ά γ α γ ο ν Ώ ρ α ι , β ά ρ δ ι σ τ α ι μακάρων Ώ ρ α ι φ ί λ α ι ' ά λ λ ά ποθειναί ί ρ χ ο ν τ α ι π ά ν τ ε σ σ ι βροτοίς αΙεί τ ι φέροισαι.

105

κύττρι Δ ι ω ν α ί α , τ ύ μέν άθανάταν ά π ό θνατάς, ά ν θ ρ ώ π ω ν cos μϋθος, έ π ο ί η a a s Βερενίκαν, άμβροσίαν ές στηΘο$ ά π ο σ τ ά ξ α σ α γυναικός τ ί ν δέ χαριζομένα, πολυώνυμε κα> πολύναε, ά Βερενικεία θ υ γ ά τ η ρ Έ λ έ ν α είκυία Ά ρ σ ι ν ό α π ά ν τ ε σ σ ι καλοϊς ά τ ι τ ά λ λ ε ι " Α δ ω ν ι ν . π α ρ μέν ol ώ ρ ι α κ ε ί τ α ι ό σ α δρυός ά κ ρ α φέροντι, π ά ρ δ' ά π α λ ο ί κ ό π ο ι πεφυλαγμένοι έν ταλαρίσκοις άργυρέοις, Σ υ ρ ί ω δέ μύρω χρύσει' Α λ ά β α σ τ ρ α ,

no

ΤΗΕ0ΚΚΓΓ08

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Liegt, und die Schläfe herab ihm keimet das früheste Milchhaar! Dreimal geliebter Adonis, der selbst noch im Hades gehebt wird! Zweiter Fremder. Schweigt doch, ihr Klatschen, einmal! Könnt' ihr kein Ende noch finden Τ Schnattergänse! Wie breit und wie platt sie die Wörter verhunzen! Gorgo. Mein ! was will doch der Mensch Î Wae geht dich unser Geschwätz an Τ Warte, bis du uns kaufst! Syrakuserinnen befiehlst du? Wiß' auch dieß noch dazu: wir sind von korinthischer Abkunft, Gleichwie Bellerophon war; wir reden ja peloponnesisch; Doriern wird's doch, denk' ich, erlaubt sein, dorisch zu sprechen? Praxinoa. O so bewahr' uns vor einem zweiten Gebieter, du liebe Melitodes! Nur zu! Du streichst mir den ledigen Scheffel. Gorgo. Still, Praxinoa! Gleich nun fängt sie das Lied von Adonis An, die Sängerin dort, der Argeierin kundige Tochter, Die den Trauergesang auf Sperchis so trefflich gesungen. Sicherlich macht die's fein. Schon richtet sie schmachtend ihr Köpfchen. Die Sängerin. Herrscherin! die du Golgos erkorst und Idalion's Haine, Auch des Eryx Gebirg', goldspielende du, Aphrodita! Sage, wie kam dir Adonis von Acheron's ewigen Fluthen Nach zwölf Monden zurück, im Geleit' sanftwandelnder Hören? Langsam geh'n die Hören vor anderen seligen Göttern; Aber sie kommen mit Gaben auch stets und von Allen ersehnet. Kypris, Diona's Kind, du erhobst, so meldet die Sage, In der Unsterblichen Kreis, die sterblich war, Berenika, Hold Ambrosiasaft in die Brust der Königin träufelnd. Dir zum Dank, vielnamige, tempelgefeierte Göttin, Ehrt Berenika's Tochter, an Liebreiz Helenen ähnlich, Ehrt Arsinoa heut mit allerlei Gaben Adonis. Neben ihm liegt anmuthig, was hoch auf dem Baume gereifet; Neben ihm auch Lustgärtchen, umhegt von silbergeflocht'nen Körben, auch goldene Krüglein, gefüllt mit syrischen Düften;

198

ΘΕΟΚΡΙΤΟΣ

ε ί δ α τ ά θ ' δ σ σ α γ υ ν α ί κ ε ς έττΐ π λ α θ ά ν ω π ο ν έ ο ν τ α ι άνθεα μ ί σ γ ο ι σ α ι λευκώ π α ν τ ο ί α

lis

μαλεύρω,

δ σ σ α τ ' ά π ό γ λ υ κ έ ρ ω μ έ λ ι τ ο ς τ ά τ ' tv ϋ γ ρ ω

έλαίω.

π ά ν τ ' α ύ τ ω η ε τ ε η ν ά καί έρττετά τεϊδε π ά ρ ε σ τ Γ χ λ ω ρ σ ί δέ σ κ ι ά δ ε ς μ α λ α κ ω β ρ ί θ ο ι σ α ι

άνήθω

δ έ δ μ α ν θ ' · o l δέ τ ε κ ώ ρ ο ι ύ π ε ρ π ω τ ώ ν τ α ι

"Ερωτες,

120

ο ί ο ι ά η δ ο ν ι δ ή ε ς ά ε ξ ο μ ε ν δ ν έττΐ δ έ ν δ ρ ω π ω τ ώ ν τ α ι τ τ τ ε ρ Ο γ ω ν π ε ι ρ ώ μ ε ν ο ι δ ζ ο ν άττ' δ ζ ω . ώ έ β ε ν ο ς , ώ χ ρ υ σ ό ς , ώ έκ λ ε υ κ ώ έ λ έ φ α ν τ ο ς α ί ε τ ο ί ο ί ν ο χ ό ο ν Κρονίδςί Δ ι Ι τταΐδα φέροντες, π ο ρ φ ύ ρ ε ο ι δέ τ ά π η τ ε ς ά ν ω μ α λ α κ ώ τ ε ρ ο ι ν π τ ν ω '

ν

125

ά Μίλατος ίρεϊ χ ώ τ ά ν Σ α μ ί α ν κ α τ α β ό σ κ ω ν , ' ί σ τ ρ ω τ α ι κλίνα τ ώ δ ώ ν ι δ ι τ ω καλω άμμιν'. τ ό ν μέν Κύττρις έ χ ε ι , τ ά ν δ ' δ ^οδόττοτχυς " Α δ ω ν ι ς . όκτωκαιδεκετής ή έννεακαίδεχ' δ γ α μ β ρ ό ς · ο ύ κ ε ν τ ε ϊ τ ό φ ί λ η μ ' · ITI o l π ε ρ ί χ ε ί λ ε α π υ ρ ρ ά .

130

ν υ ν μέν Κύττρις έ χ ο ι σ α τ ό ν α ϋ τ ά ς χ α ι ρ έ τ ω ά ν δ ρ α ' ά ώ θ ε ν δ ' άμμες νιν ά μ α δ ρ ό σ ω ά θ ρ ό α ι ί ξ ω οίσεΰμες π ο τ ΐ κ ύ μ α τ ' έ π ' áióvt π τ ύ ο ν τ α , λ ύ σ α σ α ι δέ κ ό μ α ν κ α ί έττΐ σ φ υ ρ ά κ ό λ π ο ν ά ν ε ΐ σ α ι σ τ ή θ ε σ ι φαινομένοις λ ι γ υ ρ δ ς άρξεύμεβ' άοιδάς.

135

έ ρ π ε ι ς , ώ φίλ" " Α δ ω ν ι , κ α ΐ έ ν θ ά δ ε κ ή ς " Α χ έ ρ ο ν τ α ήμιθέων, ώς φαντί, μ ο ν ώ τ α τ ο ς . ούτ" ' Α γ α μ έ μ ν ω ν TOUT' ί π α θ ' ο ύ τ * Α ί α ς δ μ έ γ α ς , β α ρ υ μ ά ν ι ο ς ή ρ ω ς , ο ύ θ ' " Ε κ τ ω ρ , Έ κ ά β α ς δ γ ε ρ α ΐ τ α τ ο ς εΤκατι π α ί δ ω ν , ο ϋ Π α τ ρ ο κ λ ή ς , ο ύ ΠΟρρος ά π ό Τ ρ ο ί α ς έ π α ν ε ν β ώ ν ,

no

ο ύ θ ' ol έτι π ρ ό τ ε ρ ο ι Λ α π ί θ α ι καΐ Δευκαλίωνες, ο ύ Π ε λ ο π η ι ά δ α » τ ε καί " Α ρ γ ε ο ς ά κ ρ α Π ε λ α σ γ ο ί . Ι λ α ο ς , ώ φίλ" " Α δ ω ν ι , κ α ί ές ν έ ω τ ' " ε ύ θ υ μ ε ύ σ α ι ς κ α ί ν υ ν ήνθες, " Α δ ω ν ι , κ α ί , δ κ κ ' ά φ ΐ κ η , φ ί λ ο ς ή ξ ε ί ς . ΓΟ. Πραξινόα, τ ό χ ρ ή μ α σ ο φ ώ τ α τ ο ν ά θήλεια" δ λ β ί α δ σ σ α ϊ σ α τ ι , π α ν ο λ β ί α ώ ς γ λ υ κ ύ φωνεϊ. ώ ρ α δ μ ω ς κής οίκον, ά ν ά ρ ι σ τ ο ς Διοκλείδας' χ ώ ν ή ρ ό ξ ο ς ά π α ν , π ε ι ν δ ν π δέ μ η δ έ π ο τ έ ν θ η ς . χ α ί ρ ε , " Α δ ω ν ά γ α π α τ έ , κ α ί ές χ α ί ρ ο ν τ α ς ά φ ι κ ν ε ϋ .

145

THEOKRITOS

199

Auch des Gebackenen viel, was Frau'n in den Formen bereitet, Mischend das weißeste Mehl mit mancherlei Würze der Blumen, Was sie mit lieblichem Oele getränkt und der Süße des Honigs. Alles ist hier, das Geflügel der Luft und die Thiere der Erde. Grünende Laubgewölbe, vom zartesten Dille beschattet, Bauete man: und oben als Kinderchen fliegen Eroten, Gleichwie der Nachtigall Brut, von üppigen Bäumen umdunkelt, Flattert umher von Zweig zu Zweige, die Fittige prüfend. Sehet das Ebenholz! und das Gold! und den reizenden Schenken, Herrlich aus Elfenbein, vom Adler entführt zu Kronion! Auf den purpurnen Teppichen hier (noch sanfter wie Schlummer Würde Milet sie nennen und wer da wohnet in Samoe) Ist ein Lager bereitet, zugleich dem schönen Adonis. Hier ruht Kypris, und dort mit rosigen Armen Adonis. Achtzehn Jahre nur zählt ihr Geliebtester, oder auch neunzehn; Kaum schon sticht sein Kuß, noch säumet die Lippen ihm Goldhaar. Jetzo mag sich Kypris erfreu'n des schönen Gemahles. Morgen tragen wir ihn, mit der thauenden Frühe versammelt, Alle hinaus in die Fluth, die herauf schäumt an die Gestade: Und mit fliegendem Haare, den Schooß tief bis auf die Knöchel, Offen die Brust, so stimmen wir hell den Feiergesang an: Holder Adonis, du nahst bald uns, bald Acheron's Ufern, Wie kein anderer Halbgott, sagen sie. Nicht Agamemnon Traf dieß Loos, noch Aias, der schrecklich zürnende Heros, Hektor auch nicht, von Hekabe's zwanzig Söhnen der erste, Nicht Patroklos, noch Pyrrhos, der wiederkehrte von Troja, Nicht die alten Lapithen und nicht die Deukalionen, Noch die Pelasger, die grauen, in Pelops' Insel und Argos. Schenk' uns Heil, o Adonis, und bring' ein fröhliches Neujahr! Freundlich kamst du, Adonis, o komm', wenn du kehrest, auch freundlich! Gorgo. Unvergleichlich! dieß Weib, Praxinoa! Was sie nicht Alles Weiß, das glückliche Weib! und wie süß der Göttlichen Stimme! Doch es ist Zeit, daß ich geh'; Diokleidas erwartet das Essen. Bös ist er immer, und hungert ihn erst, dann bleib' ihm vom Leibe! — Freue dich, lieber Adonis, und kehre zu Freudigen wieder! Eduard

Mörike nach älteren

Übersetzern

200

ΘΕΟΚΡΙΤΟΣ ΚΗΡΙΟΚΛΕΤΠΉΣ

Tòw κλίττταν ττοτ' "Ερωτα κακά κέντασε μΐλισσα κηρίον έκ σίμβλων συλ£ύμενον, άκρα 5è χειρών δάκτυλα ττάνθ' ύττένυξεν. δ 8' άλγεε καΓ χέρ' έφύση καΐ τάν γ δ ν έττάταξε καΐ άλατο, τφ δ' Άφροδίτςτ δείξεν τάν όδύναν, καΙ μέμφετο δττι γί τυτθόν θηρίον έντί μέλισσα καί άλΙκα τραύματα ττοιεϊ. χά μάτηρ γελάσασα' 'τύ δ' ούκ ίσος Ισσ'ι μελίσσαι;, δ% t v t ô ô s μέν ίεις τά δέ τραύματα άλΙκα ττοιεί; ;'

ΑΛΑΚΑΤΑ Γλαύκαξ, ώ φιλίριθ' άλακάτα, δωρον Άθανάας γύναιξιν vóos οίκωφελίας αίσιν έττάβολο«;, θέρσεισ' άμμιυ ύμάρτη ττόλιν êç Νήλεος άγλάαν, δττττα Κύττριδος Ιρον καλάμω χλώρον ΰπ' άττάλω. τυίδε γ ά ρ πλόον εύάνεμον αΐτήμεθσ ττάρ Δ ί ο ; ôttttcos ξέννον Εμον τέρψομ' Τδων κάντιφιληθέω, Νικίαν, Χαρίτων Ιμεροφώνων ίερον φύτον, καί σέ τάν έλέφαντος ττολυμόχθω γεγΈνημέναν δώρον Νικιάας είς άλόχω χέρραΐ όττάσσομεν, σύν Τ9 ττόλλα μέν Εργ' έκτελέσης άνδρείοι? ττέττλοΐζ, ττόλλα δ' οία γύυαικεζ φορέοισ' υδάτινα β ράκη. δ!$ y à p μάτερε; άρνων μαλάκοις êv βοτάνςι ττόκοι; ττέξαιντ' αύτοέτει, θενγένιδό; γ ' ίννεκ' έυσφύρω· ούτως άνυσίεργος, φιλέει δ' όσσα σαόφρονε;. où γ ά ρ els άκίρας ούδ' êç άέργω κεν έβολλόμαν δπασσαί σε δόμοΐζ, άμμετέραζ εσσαν άττύ χθόνο$. καί γ ά ρ τοι ττάτρίζ &ν ώξ 'Εφύρα? κτίσσε ττοτ' Άρχίας νάσω Τρινακρίας μύελον, άνδρων δοκίμων ττόλιν. νυν μάν οίκον ίχοισ' δνερο; ôç ττόλλ' έδάη σόφα άνθρώττοισι νόσοι; φάρμακα λύγραι; άτταλάλκεμευ,

THEOKRITOS

201

D E R HONIGDIEB

Eros, den näschigen Dieb, stach jüngst ein tükkisches Bienchen, Als aus dem Korb er Honig entwendete, traf ihm der Finger Spizen all' an der Hand. Das schmerzet' ihn sehr, in die Händchen Blies er, stampft' auf den Boden, und sprang hoch auf. Afroditen Zeiget' er nun sein Weh, und klagete, daß ein so kleines Thierchen die Biene doch sei, und schlüg so gewaltige Wunden. Lächelnd die Mutter darauf: Was? bist du nicht ähnlich der Biene, Bist du nicht selbst auch klein, und schlägst so gewaltige Wunden? Leo von Seckemiorf

D I E SPINDEL

Spindel, hold dem Gespinst, Gabe der blauäugigen Pallas du, Arbeit schaffend dem hauswirthlichen Weib, welche dich lenken kann: Sey zur glänzenden Stadt Nileus getrost meine Begleiterin, Wo der Kypris, mit Schilfrohre bedeckt, grünet das Heiligthum. Dorthin über die See bitt' ich um leichtwallende Fahrt den Zeus, Daß ich fröhlich dem Gastfreunde mich nah', wiedergeliebt vonihm, Meinem Nikias, Lustgarten der süßstimmigen Chariten. Und dich, welche geschnitzt wurde vom mühseligen Elfenbein, Reich' ich dann in die Hand, als ein Geschenk, Nikias Gattin dar, Mit der mancherley Werk enden du wirst: Männergewande bald, Bald, dergleichen die Fraun tragen, der durchsichtigen Hüllen Stoff. Denn wohl zweymal im Jahr möchte man Schafmüttem ihr weiches Fell Scheeren, nimmer zur Last fiel' es der schlankfüß'gen Theogenis; So viel fordert ihr Fleiß: aber sie liebt, was die Verständigen. Wahrlich möcht' ich auch nicht wüsten noch unfleißigen Häusern dich Geben, weil dich zur Welt brachte mit mir einerley Vaterland. Heimath ist dir, die einst Ephyra's Held, Archios, gründete, Vom Trinakriechen Eilande das Mark, rühmlicher Männer Stadt. Nun gehegt in des Manns Hause, der Heilmittel mit weiser Kunst Viel erfand, so die trübselige Qual wenden den Sterblichen,

202

ΘΕΟΚΡΙΤΟΣ

οΐκήσης κ α τ ά Μίλλοττον έράνναν π ε δ ' Ί α ό ν ω ν , ώς εύαλάκατοί θεύγενις Ιν δαμότισιν π έλη, Korf οΐ μνδστιν άει τ ώ φιλαοίδω ττσρέχης ξένω. κηνο γ ά ρ τι$ ίρει τ ώ π ο ς Ιδων σ ' " ' ή μεγάλα χάρις δώρω σύν òAlycp' π ά ν τ α δέ τ ί μ α τ α τ ά π ά ρ φίλων'.

Τ ή να ν τ ά ν λαύραν τόθι τ α ί δρύες, αΐπόλε, κάμψας σνκινον εύρήσεΐΐ àpriyAuçès ξόανον άσκελέ; αντόφλοιον άνούατον, ά λ λ ά φάλητι π α ι δ ο γ ό ν ω δυνατόν Κύττριδος έργα τελεϊν. σακόξ δ' εϋίερος περιδέδρομεν, άέναον δέ βεϊθρον ¿arò σττιλάδων π ά ν τ ο σ ε τηλεθάει δάφναΐζ καΐ μύρτοισι καΐ εύώδει κυπαρίσσω, ένθα πέριξ κέχυται βοτρυόπαΐζ ελικι άμπελος, είαρινοί δέ λιγυψθόγγοισιν άοιδαΐς κάσσυφοι άχεΟσιν ττοικιλότραυλα μέλη, ξουθαΐ δ ' άδονίδες μινυρίσμασιν άνταχεϋσι μέλπουσαι σ τ ό μ α σ ι ν τ ά ν μελίγαρυν όπα. έζεο δή τηνεί καΐ τ ω χαρίεντι Π ρ ι ή π ω εύχε' ά π ο σ τ έ ρ ξ α ι t o u s Δάφνιδός με πόθου;, κεΰθύζ έττιρρέξειυ χίμαρον καλόν, ήν δ' άνανεύση, τούδε τ υ χ ώ ν έθέλω τ ρ ι σ σ ά θύη τελέσαν (!>έξω γ ά ρ δαμάλαν, λάσιον T p à y o v , δρνα τόν ϊ σ χ ω σακίταν. άίοι δ' εύμενέως ό θεός.

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Ά

KCnrrpiç ο ύ πάνδαμος. Ιλάσκεο τ ά ν θεόν εΙπών οΟρανίαν, άγνας άνθεμα Χ ρ υ σ ο γ ό ν α ;

οίκω ίν Άμφικλέου;, ώ καί τ ί κ ν α καΐ βίον είχε ξ υ ν ό ν άεί δέ σφιν λώιον εΐζ έτος ήν έκ σέθεν άρχομένοι;, ώ π ό τ ν ι α ' κηδόμενοι γ ά ρ άθανάτων αυτοί πλεϊον έχουσι βροτοΙ.

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THEOKKITOS

Wirst du wohnen im lustreichen Milet bey den Ioniern, Daß Theogenia sey Spindelgeziert unter den Frauen dort, I ns Gedächt niß ihr stete du den Geeangliebenden Fremdling bringst. Jemand saget, dich anschauend wohl dieß: Wahrlich, in großer Gunst Steht das kleine Geschenk; alles ist werth, was von den Lieben kommt. August Wilhelm von Schlegel Jenen Gang einbiegend, o Geishirt, dort bei den Eichen, Schaust du von Feigenholz neulich geschnizt ein Gebild: Rind' umher, dreibeinig, und ohrlos ; aber gewaltig, Voll afrodisischer Kraft, drohet das schlimme Geräth. Schön umringt die geweihte Kapell' ihn: und unversiegbar Strömende Flut vom Geklipp grünet an jeglichem Bord Voll Lorbäum' und Myrten und balsamreicher Cypressen, Wo mit traubiger Frucht hoch der umklammernde Wein Aufrankt. Fröhlich umher in gellenden Lenzmelodieen Tönt der Amselchen Chor häufig gewechselten Laut; Ämsig trillernde Chöre der Nachtigall tönen entgegen, Deren Kehle Gesang, Büßer denn Honig, ergießt. Scze dich dort, und flehe dem anmutsvollen Priapos, Daß mir um Dafnis hinfort ruhiger schlage das Herz. Opfern werd' ich sogleich ein köstliches Böcklein; doch winkt er Guten Erfolg, dreifach soll ihn das Opfer erfreun: Fare' und gezettelter Bock, und ein Lamm auch meines Geheges, Werd' ihm gebracht. Huldreich höre das Flehen der Gott! Johann Heinrich Voß E I N E INSCHRIFT A UT DIE BILDSEULE DES VENUS UBANIA

Diese Kiipris ist nicht die gemeine Göttin des Volkes; Daß sie günstig dir sei, nenne die H i m l i s c h e Sie! Chriisogona weihete sie, das Weib des Amfikläs, Welchem liebend sie lebt, welchem sie Kinder gebar! Immer wachset ihr Glük, von dir, o Göttin! began es, Dreimal selig ist der, welcher die Götter verehrt! Friedrich Leopold zu Stolberg

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ΜΟΣΧΟΣ ΜΟΣΧΟΣ ΕΡΩΣ ΔΡΑΠΕΤΗΣ

Ά KCrrrpiç τόν "Ερωτα τον υΐέα μακρόν έβώστρει' "όστις âvl τριόδοισι πλαυώμενον είδε ν Έ ρ ω τ α , δ ραιιε ιίδας ίμός έστιν ό μανύσας γέρα; έξεϊ. μισθός TOI τό φίλημα τό Κύπριδος· ήν δ" άγάγης νιν, ού γνμνόν τό φίλημα, τύ δ', ώ ξένε, καί πλέον έξεις, ίστι δ' 6 παις περίσαμος' tv είκοσι πδσι μάθοις νιν. χρώτα μέν ού λευκός πνρΐ δ' εϊκελος' όμματα δ' αύτω δριμύλα καί φλογόεντα κακαΐ φρένες, άδύ λάλημα· ού γάρ ίσον νοέει καί φθέγγεταΐ' ώ; μίλι φωνά, ώς δέ χολά νόος έστίν άνάμέρος, ήπεροπευτάς, οΟδέν άλαθεύων, δόλιον βρέφος, άγρια παίσδων. εύπλόκαμον τό κάρανον, έχει δ' Ιταμόν τό μέτωπον. μικκύλα μέν τήυω τά χερύδρια, μακρά δέ βάλλει' βάλλει κε!ς Αχέροντα καί είς Άΐδεω βασίλεια, γυμνός όλος τό γε σώμα, νόος δέ ol εύ πεπύκασται, καί τττερόεις ώς όρνις έφίττταται άλλον έττ' άλλω, άυέρας ήδέ γυναίκας, έπί σπλάγχνοις δέ κάθηται. τόξον Εχει μάλα βαιόν, ύπέρ τόξω δέ βέλεμνον — τυτβόν μέν τό βέλεμνον, ές αΙΘέρα δ' άχρι φορείται — καί χρύσεον ττερί νώτα φαρέτριον, ϋνδοθι δ' έντί τοί πικροί κάλαμοι τοις πολλάκι κάμέ τιτρώσκει. πάντα μέν άγρια ταύτα' πολύ πλέον ά δαίς αϋτώ' βαιά λαμπάς έοίσα τόν άλιον αυτόν άναίθει. ήν τ ύ γ ' ελης τήνον, δήσας άγε μηδ' έλεήσης, κήν ποτίδης κλαίοντα, φυλάσσεο μή σε πλανάση' κήν γελάη, τύ νιν Ιλκε, καί ήν έθέλη σε φιλήσαι, φεύγε" κακόν τό φίλημα' τά χείλεα φάρμακον έντί. ήν δέ λέγη, "λάβε ταύτα· χαρίζομαι όσσα μοι όπλα", μή τύ θίγτ)ς πλάνα δώρα, τά γάρ πυρί πάντα βέβαπται.'

MOSCHOS

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MOSCHOS D E B VERLORNE AMOR

Mit lauter Stimme rief einst Venus ihren Sohn, den Amor. Hat jemand, so sprach sie, den Amor auf den Kreuzwegen herumirren gesehn, der wiße, daß er mir entflohen ist. Ich will denjenigen, der mir Nachricht von ihm giebt, belohnen. Ein Kuß der Venus soll die Belohnung seyn. Wer ihn aber selbst zu mir führt, soll keinen bloßen Kuß, nein, noch etwas mehr haben. Der Knabe ist an tausend Merkmahlen kenntlich. Man kan ihn unter zwanzig andern kennen. Seine Haut ist nicht weiß, sondern feuerfarben, scharf und flammenvoll seine Augen, böse sein Herz, süß seine Worte. Er spricht nicht, was er denkt. Seine Reden sind so süß, wie Honig. Wird er aber zornig, so ist sein Herz grausam und betrügerisch. Es ist ein verschlagner Knabe, der niemahle die Wahrheit redt, lauter grausame Spiele spielt. Sein Haupt ist schöngelockt, sein Gesicht verwegen. Er hat nur ein paar kleine Händgen, und wirft doch seine Pfeile so weit. Bis in den Acheron wirft er sie, bis zum König des Orchue. Sein Leib ist gewandloß, seine Seele verhüllt. Beflügelt, wie ein Vogel, flattert er bald zu diesem, bald zu jenem, zu Jünglingen, zu Madchen, und setzt sich auf ihre Herzen. Er hat einen kleinen Bogen, und einen Pfeil auf dem Bogen. Der Pfeil ist nur klein, er fliegt aber bis zum Aether. Um seinen Rücken hängt ein goldner Köcher, voll von jenen scharfen Pfeilen, womit er mich selbst so oft verwundet. Alles ist grausam, alles. Selbst die Sonne wird von der kleinen Fackel, die er trägt, entflammt. Bekommet ihr ihn gefangen, so führt ihn gefeßelt fort, bemitleidet ihn nicht; seht ihr ihn weinen, so nehmt euch in Acht, daß er euch nicht betrügt, und wenn er auch lächelt, schleppt ihn doch fort. Fliehet, wenn er euch küßen will. Sein Kuß ist schädlich, seine Lippen sind Gift. Spricht er, nehmt diese Waffen hin, ich schenke sie euch alle; so berührt sie nicht, es sind betrügerische Geschenke, sie sind alle in Feuer getaucht. Ludwig Christoph Heinrich HöUy

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ΜΟΣΧΟΣ ΕΥΡΩΠΗ

Εύρώττη π ο τ έ Κύπρις έ π ί γλυκύν ήκεν δνειρον, νυκτός δτε τ ρ ί τ α τ ο ν λ ά χ ο ς ί σ τ α τ α ι έ γ γ ύ θ ι δ' ήώ;, ύπνος δ τ ί γ λ υ κ ί ω ν μέλιτος βλεφάροισιν έφίζων λυσιμελής πεδάςτ μ α λ α κ ω κ ο π ά φάεα δεσμω, εύτε Kcci άτρεκέων ττοιμαίνεται έθνος όνείρων. τημος ύ π ω ρ ο φ ί ο ι σ ι ν évi κ ν ώ σ σ ο υ σ α δόμοισι Φοίνικος θ υ γ ά τ η ρ ί τ ι παρθένος Ε ϋ ρ ώ π ε ι α ώ ί σ α τ ' ήπείρους δοιάς ττερί i l o μάχεσθαι, Ά σ ί δ σ τ ' ά ν τ ι π έ ρ η ν τε' φυήν δ' έχον ο ί α γυναίκες τ ω ν δ' ή μέν ξείνης μορφήν έχεν, ή δ'