Geschichte der amerikanischen Kolonisation und Unabhängigkeit [2]

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GESCHICHTE DB»

AlMlKlMSÜIIi^ KOLONISATION «

D1ID

Von

HEINRICH HANIXELBIANN DOCTDR

DM

»HILOSOfSIt UlW MUTAlDOCIirT

NBUBIBR OBSCHICUTB AN

UHIVBBBITAT BIBL.

BRSTBR BAND. DIB STAATEN

DER WEISSEH UND SCBWAIUEEN RACE.

BWIITB BALITB.

HAYTI.

iOCU

II.

ONO

Iii.

BRASILIEN.

KIEL YBRLAO DER 8CHWRR8SG1IBN BDCHHANDLUR6.

1856.

'

DKll

GESCHICHTE DBR

I]\S£L HAYTI. Vojr

BBINBIOH HANIKBLMANN DOITOR b£R rUILOSOPHIE

UND

»EUERER GESCHICHTE AK DLR

miVATtfOCBIfT

UIHVERSITÄT

Verfasser und Verleger behfiltm

europatodier

gegen ihre

nun aueh orie

des

eine derartige EinHchtung der streng dnnehgeführlen

monopolistischen Kotonialhandels der spanischen

entsprochen

so

hfttle,

kommen, da

ist dieselbe

TheKrone

doch nicht zur Aosflihrung- ge-

die anderen dabei interessfrten Pflanzstaaten

fenstttdte sich aufe lebhafteste widersetzten.

dem bereita erwähnten Gonoepcion de

und Ha-

— Neben San Domingo

Vega ist auf Hayti eine Ton denen sich aber, ausser San lago de los Gaballeros, von 30 Edelleuten im Norden gegrflndet, keine zu grosser und bleibender Bedeutung erhoben bat; bemerkenswerth sind nur die zahlreiciien Bergwerke im Distrikt des Cibao- Gebirges, die zum Theüe schon von den ersten Entdeckern eröffnet wurden , deren HetaHschltze an Gold, SUber, Kupfer und Eisen aber noch immer nicht erschöpft sind. Während auf diese Welse Hayti sich in einen spanisch-dlri8^ ^stadd

europäischen Kräften

war

Kurz« mit den

die Deportirten sich selbst üloerlassen btieben. ^^

.

dche man

Hayti zur Disposition hatte,

in

es unmöglich, alle die Hülfsquellen der Insel auszubeuten, dto

Kolonie lugleich betreiben

;

Handels-, Ackerbau- und Bergbatikolonie zu

als

somit lag es zimnlich nahe, dass

man

darauf fid, dfesMtt

Mangel durch eine erzwungene Mitwirkung der Eingebornen abzuGolumbus hat damit den Anfang gemacht, indem er 1496 helfen.

-^409

Landvericihungen

bei

llOilge

zum Anbau

Bovadilla bildete das

)

und

absonderte

thcilte,

von denen

1500—1502. anfangs

freilich stellt

Der

und

die

wohnenden

System weiter aus, indem er

heimische Bevölkerung zählen tos

dort

die

Indianer

«Ii

dieser Ländereien vefpfliehtete; sein Nachfolger

namentlich

dritte

die Kolonisten ver-

zum Bergbau

benutzt worden,



Ovando, ISO^i 1509, bat gemäss diesen Gebrauch äbg^-

Statthalter,

sr^iner Instruktion

fUr

Indianer

die ganze ein«'

Ablheiiungen (Repartimieo^

dann einzeln an

diese

sie

in

liess,

freie

ünterthaMM

gleichberechtigte

erklärt; das hatte aber zur Folge, dass die letzteren alle Artreit uteder»

und weder durch üeberredungen noch Versprcchüogeo be^ wogen werden konnten, sie wieder aufzunehmen. So sab Sich Ovando, um dem gänzlichen Ruine der Kolonie vorzubeugen, ge-

'legten

nöthigt,

zu dem System der Repartimientos zurück zugrctfeB ; die

Eingeborenen wurden aufs Neue zu sklatischer Arbeit angehalten, fangs als Tagelöhner, später als Frohnknechte.

Anstrengungen,

Diese

att*

ongewohoMl

namentlich der Dienst in den Bergwerken rafll^

das schwächliche Insclvolk mit ungeheurer Schnelligkeit hinweg;

von der

Million, die es

1492 gezahlt

hatte,

waren 1508 nur noch

60,000 übrig und 1517 gar nur 14,000, so dass wiederum Mangel an Arbeitskräften einzutreten drohte, wesshalb

man zuerM im

I50B 40,000 Jndianer von den Bahama-Inseln hinweg In die Sklaverei schleppte.

Doch auch

diese Zufuhr

Jahre

nadfa Hayti

bat nur Hir

wcnfge Jahre ausgereicht; bald musste man abermals zu demfselben Mittel greifen,

und so

ist

allmählich die

Bahama-Gruppe ganz

ent-

geführt,

vom amerikanischen Festlande Arbeitskraft herbeiohne dass man den numerischen Bestand der indianildien

Sklaven

auf Hayti aufrecht zu erhalten

völkert und selbst

vermocht

hatte.



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solchen ungeheuren Menschenopfern hat die spantsthe Insel freilich eine verhältoissfuftssig schnelle Blttthe erkauft;

bald

aber wurden

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der l>ifhM%eiiiiW#iftB.|ietfielieii werden

4eBs eber i^iAcherlei und 8cl»ei0iderhaupte, und dann beobachteten sie auch eine ziemlich strenge Disciplin; sonst ldkten sie ea^aine

und 2wei zu einer Kameradschaft

einzeln oder je zwei

veihunden

galt, vereinigten sie sich

(llatelotage)

den firanzSsisdien, engUscheo und. hoDindisehen In-

aiüt

seln und thaten,. was ihnen beliebte, ohne sich viel

Uehen Behdfden

behOmmem, wilirmd

zu

geoOthigt sahen, die Abeatheurer, welche

stand ihrer Eilaiide

.

eben so

fttr

diese

den

die gesetz-

mateffiellen

Freunde

niktzliehe

um

so

dath^

zunächst

die Anfänge

Jahrhunderts;

sie einen

dem

von

.

die Schiehsale der Boncaniers anbetrifll,

derselben mindestens

aber erst als

der Vertriebenen

Wohl-

wie gefährliche

Feinde waren, mit der grössten Schonung zu behandeln.

Was nun

sich

ihrerseits

in

dem

vom Ende

des 16.

Jahre 1630 ein grosser Theil

St. Christoph sich

ihnen anschloss, haben

bedeutenden Aufschwung genommen. Sie betrieben

seit-

Gewerbe in grossartiger Weise, iiessen sich sogar weisse Sklaven aus Buropa herOberkommen,' um mehr Arbeitskräfte zu gewinnen t und der Export von HiateD nahm alljährlich zu, ohne dass darum der Bestand an wildem Rindvieh liedeutend vermindert worden wäre. Nfehts desto weniger ward dadurch die Aufmerksamkeit und die Eifersucht der spaniscben Kolonialregierung rege ihr

gemacht,

und. diese hat sich nun die grOsste IfQhe gegeben

die Fremdlinge

wurde

bereits

von Hayti

um

1640

s Kttolen zu vertreiben.

ein

Corps von 400 Lanzenlcägera

walebe die iosei durchstreiften und

die.

um

,

Zu dem Zweck errichtet,

Boueaniers\ die ihnen anf-

sHessen, entweder tOdfeten oder in die Gefangenschaft davon sehleppteii,.wo denselben eine lebenslängliche Sklaverei bevorstand.

AiiMenschenjagd war anfingB von dem besten Erfolge

Diese

begleitet

,

da

22 sehr

die Boaeaoierg meitt

eiiitiiii

geben pflegten; so gelang

uod

«^ohnfefi

our von wenigen Sklaven

xweien,

begleifel;

«te'zalii

öder

es, deren eine groese Zahl aiisxurotteii,

fuhien Kiim Andeoheo an solche Voiw' den Namen Mordplatae (Massiores). Alhnih«:

und

viele PliCae der Insel

falle

noch

lieh

aber wurden die Stierjager vorsiohtiger;-'8ie vereinIgtCD

faeiiteuCage

Wohnpifttze an der

Kllste-

grösseren Dorbchaftiln,

nach,

und sobald

aie

richten sie dasselbe

x«t

«of die lagd aasnn

nur

gingen

än

flira

oder auf den benaehbarlen 'Btlanden Iroppwelse

ihrem

m

Gewerb«

Mitglied ihrer Geoosaenschaft vanniasieii,

durch rinen Angriff auf die Diehaten apa«

nisohen Siedelui^n, welche dann mit Feuer tmd Schwert verheert

wurden.

So

ging

der

die Audienz von Santo

Kampf

lange Jahre fort;

Dommgo amen

endlich hat I64ft

eniachcidendett Schlag toT-

sucht, indem aie eine anaehoBehe Truppeamacht aus den benach^ harten Kolonien versammelte; ihrerseite

aber

auch die Boucaniers hatten

Veratarkungen an sich geiogen und behaupteten in eineoi

offenen TrefTen das SchtaehtfeM.

Darauf

ergriff die spanlache

Be»

gierang mit der gaasen ftOcksichtslosigkeit, weiche ihre Kolonial poUtik beaeidraet, das lotete, sicherste Uittel, das freiHob schKn-

um

mer war,

als

werden,

besehlosa sie den ganxen Reichthnm Hayti'a an wilden

daa Uebel selbst;

der f^aiden Stierjiger loa

Iii

und das ist ihr durch etee allgemeine und anhaltende Treibjagd wenigstens zum grilasten Thaite gelungen. Damit sahen die Beiieaniers ihren alten Nahrmigszwaig zerstört und sich genötUgt, ein anderea Gewerbe zu eigrsifea die jungen und abeathauerlnstigen acMoasen aich den Flibostieni

Binderheerden au vemiehten,

an;

der grössere Thdl dagegen wihHe den Landbau, oameotlieh

den Anbau der

a. g.

Kolonlalprodnkte, au welchem Zwecke afo

dann

abie bedeutende Anahl weisaer, beaenders aber

herüberkbmmen

heiaaen.

Seitdem haben ate

sohwansr Sklsnmi aneh die Autorität daa

von La Torlne und der Kfiato von 81. Domingo voUstSndig anerkannt, und aoa ihren Dorfaehaften üod aOmaUicb die meisten franaösischen Ansiedehmgen in der waatiieheii frantösisehen GouvefDeura

Hllfte Hayti's hervorgegangen.

Von digemelneter

Wichtigkeit

aind dte FlOniatier gawaaen,

dem

und von lingersm Beetande

welohe ihrarasite ehenMIa achon

mm

und aus den Anfingen daa 17. Jahrfcuadatto herrOhren; doch ent durch den Zuwacb% walcfaen ihnen dte Veriieanmg voit 16.

Google

I

Sl.

um

Christoph,

um

geWÄrbcs,

nnd

in;]!!,

der Ruin des ßoiicanier-

nanierillich

/nfnhrte,

1665,

sind

der höchsten Merhaapt alle

Am

zugesprocbea.

fttr

Recb^ framA*

Um

die Nachridit

mit Windeseile iJeb

überall onler der

veims

minder Besorgnis« wie Erbitterung erregle; aUer Partlieibader ward vergessen, um einem glühenden flass gegen das

Bevölfierung

niclit

Mutterland und namentlicli gegen die dort Dlre Pirthei Platz zu machen. Anstalten getroflen,

um

«ugenblidüieh

tiemchende

revolutio-

wo man

vielen Orten,

bereits

den zweiten Jahrestag des Bastille-Stunns,

.14. Juli, feierlich zu begehen

dieselben

An

und den BOrgereid au

man

unterbrochen;

leisten,

trat die

wurden

dreüvbjge

Coeirde mit Füssen und stechte die weisse toyalistisehe auf ; ja ist einzeln sogar die Rede gewesen von oCTnem Abfall und einer

es

Unterwerfung unter englische

Hohieit.

Es

lässt sich

denken, daas

der Generalgouverneur Blanchelande weder im Stande noch Willens war,

dem Strom

der öflentUchen Meinung zu widerstehen,

um

so mehr da er selbst die Ansichten ünd Vorurtbeile der Kolonislan

darum ungesäumt die Wirksanyieit des austössigan Aber in diesen Stürmen verlor er den letsteo Rest seiner Macht, und die eigentliche Autorität lag fortan nur In theiite; er hat

Dekrets suspendirt.

den neugewihlten Kolonialvertretem

,

welche auf Vorschlag

des

Mordens aus allen Theilen der Insel berufen wurden and sieb als ^Generalversammlung von Franz

Ii ;daii -G/iMvwwmtesito

VotgltDga lo- ftkrahte»;

»a oBlaa Waffca und

%

WaUbhaft das

dia iiioare BaachaflfiHihait daa

dia HadHriahfc anlangte

wraalEla aie

Aagtist,

.oagtadUifM» Opfer«

dia letzta

babaB luslahal dia;fcaian Fttliigao dan gamta gezogaa.

»na'and

kg,

alle

Uraacbe

atandeo

varscfaiedeftlttalkitVafeaiicbä ifcrer

iiatta,

dia fraiaa

auah

Bilfa die Durdhfbbrang In diaaer Noth

4iiadikuaetaen.

am

Nachgiebigkeit;

ll. Saplain*

awiacben den teigigen ainersalta und ein

daa Waalana andraneita afo Conaardat an Stande^

ThaHa der Kolonia beüvafen und die GanaraU Gap Franfaia (dilraii ProiBiamatiott vam >Sh). Sap^

dltimihlah tue araiawnlnny

Thimbu)

m

dto geaattttdia BaatiMgüng Terliah;! aniletzf hat aick

nM

'^ngaraa Zogcrk auck die fianptatadt^ Ptart ao Prinee, dem Var< )^igd gcfl^, M. Odabar. In dieaath Gonaordal ward daa Dekret 19. Mal bestttligt and aomlt die« tdH^e EmaiicljHilion dar *

anerkannt; gawlasennaaäaen ala Garaalia tot die

-Pkrbigaift

ircMtlhiMg aokker Zugeatindhiasa aoRla föslan die halbe Qai> ^Iniaon von Port au Prince der Miachlingarace angabüren; dafQr gab Verbindung mit den Negern auf

lese ihreraaiCa alle irkri,

'dass die betelta

und

,

willigte

aufgewiegelten Sklaven' eotwiffbet und de-

Korüpt würden,*} Somit hatteq die Farbigen endlich das Ziel ihrer i.

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-Ailit

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li,''.:

.•i:; hangen defi Pflanzer verwirklicht , dea Abfall der Kolonie; eeransv wahrend zugleich Kaulleute und Fabrikanten tiber dea geskUrlen Verkehr zwischen Tochter- und Uotteriaod kbglen. Alles 'dies und das sehlhnmste, den Ausbruch des Skicrenaufruhrsy wutasf« Reaetion Ih der

Kreolen stattgefunden.

.

man noch

man den

dann auch auf die

nicht einmal -h- iiat

Kelchssttfnde

einen tiefen Eindruck gemacht;

man

fnmidabRheli sah ebi

daas

9- .

zu schnell n>ahgU|ipei traf ;

Mtar/Beid von Port Royal aus ilbter Segel,

«nehlen

zu-

der Kreolen und die Erhrnbides drs Ministe-

INatafikl

Und so wie dasselbe Gtamta Anw ohM

la

60 «

ebenso der

20. Sepl.,

Schwertstreich,

wo

der Nordwestspitze ,

gleichfalls

nunmehr

22. Sept., so dass England

Hafen Mole

NieolM

St.

Kreolen noch

die

T^iigleich

akl

ijberwogen,

im Süd- und Nord-

gloavernement von Französisch-Uayti festen Fuss gefasst hatte.

Das war aber

am

März

7.

Wie bekannt

ewischen

im

bereits

Laufe

Hälften Haytis

beiden

hatte

weicher damals die

«

die

französische Republik

auch gegen Spanien den Krieg

170ii

natürlich

hatte

der einzige Feind

nicht

Kolonie bedrohte.

erklärt,

Sommers

des

kam den Spa-

Dabei

veranlasst.

niern ihre alte Verbindimg mit den empärtcn

und das

Feindseligkeiten

Negern des Nordens

zu Statten; nicht nur Jean Fran^ois und Biassou, sondern

trefflich

auch die übrigen HätipHingc, sogar Pierrot und Macaya traten enl? schieden auf ihre Seite, und da endlich sogar ein Theil der regulären

französischen

trotz

aller

f'nippen

ihnen

zu

des

AnslrengimL'i'n

ühergirig,

rialhatnl'^

rtn

lieneralgouverneurs L,i\(aux siegreich mi Nerden

Die Lage der republikanischen BehördeLi

juf

drangen

so

Stelle

sie

neuernannteo



^^)r^v,i^ts.

Fran/r sisch-Hayti

unter diesen Umständen eine verzweifelte zu nennen; von Westen sturrnlen die S|)anier und die empörten Nec;er, von Osten und Süden rlif Britten und die royalistischen Kreolen gegen sie

war

heran reste

dazu konnten

;

gewiss sein

sie

der weissen Hevölkerun:?

würden

;

und

um

sich

dass aller Orten die Ueber-

,

mit

dem Feinde

diesem allgemeinen Andränge

zu

vereinigen

widerstehen,

hatten sie als einzige zuverlässige Bimdesgenocsin bloss eine kleine Minorität, die Klasse der freien Farbigen,

chen man durch diese auf

Das

die

konnte voraussichtlich

schlossen

(leslnilh,

um

so

und den Etntluss.

genügen;

nicht

da kein

nif-lir

Commissare

diö

Kntsatz

vom

Zugeständnisse

für

in

die

direkte

Sache

Verbindung zu

der Republik

h. hier

d.

treten,

zu

be-

Multerlande

zu hoflen war, mit der eigentliclien AJasse des Volkes, mit den Negersklaven,

wel-

schwarzen Sklaven ausiihen konnte.

sie

durch

mteressiren und

somit den kanipl t^iLon Engländer und Spanier für die Schwarzen zu einer Nationalsache zu machen.

In

dieser Absicht erliess Son-

thonax zu Cap Franrais, 29. August 1793, sein

durch welches er die Negersklaverei für

und den bisherigen Sklaven Tage darauf

folgte

Polverel,

l>rr uliiiiies

die persönliche Freiheit

zu Port au Prince,

UDd der französische Nationalconvent

Dekret,

völlig aulgf^holien erklärte

gab;

wenige

seinem Beispiele,

hat daon durch

das Deiu'et

Ol •flAn"4 F«kHniir

t7M

4r di« Skitverei

in

^otflleii

mit

den

gMeMblls

äeiiie

all«» Koloiif«n

ZuillnrtiMg gegebcwi

votlen franzOaiftclieii

BOrgermht

lnM

Na^er der

abschaffte .dnd dte

beaoheiiirfe.

Was

nun den Erfolg dieser k&linen Maassfegel anbatriffl« saaloiale tilnaalhe seHMtverstflndlich bei den empOrlen Nageiiieareo des Nor-, 490$ ebne Wirkong bleiben, da diese ja-sebon Mitiseh die «freilieit genossen und mit den Spaniern in engster VerUndimg steideni die grossen Hfluptlinge dort, iiamentlieh Jean Franfois lieharrteii bai

md Bliese^

der einmal erwShlCen Fahne und sind' untsr isi sciben

gestmta (Biassou noeb wttfirend des Rriegss 1794, lean Fiaiif^ Oeslo ab spanischer GeneratUeatenanl zu Gadix nach I80S). gMsser war der Eindruck, weichen das l>elLret auf die noch nihi» gen und gehorsamen Neger des fhinsilsilwhen Antheils mashieT} Qheralt wurden die Boten, welche daaseibe vetkUnd4gten, mit 4et grossten Begeisterung empfangen die Sklaven, von weit und bM^ ;

herlie^eeiU,

Ihren

Weg

um

die Belsebaft der Freiheit au

bestrealen

h^kren,

mit Blumen, brachen ihnen durch unwegaame Wilder

Bihn und Oberbmcklen mit freudigem Bifsr die Str6 Rajnal

aa werden, sich,

'voit*

'

Leidensgenosaen von der afrilcanischen Rac^ der

ibar Keioniaigescfaiekte 'prbpbezeit halb. achloas .er

wab

ausctibilden,

nachdem er zuror

dem

BeschtMaers gesichert,

in-

die

Werke UeberMgang

seinem

In dieser

Flodit

seiiies

gMfgen

Mt^eraiifruhfe des Nordens an, diente

anMhsl in dem Heere des Jean Biaasoit,- wo er es bis zi dem Range eines s|»anischen Obersten brachte,* and spttef nach Biassous Tode 1794 unter dem Gommando des lean Frari^ais. Aber acki hoofaatrebendcT Sinn konnte auf die Lange keine Vnlerorddaau fikhMe er sieh beieidigl ,

BiMig- erbr^^en ;

BelUHrden,

und

während

Würden

ftinden

'

das« die «päaiachen •

sie seinen Oberfeldberrn mit

nbenchotteten,

die Anerbietungen

vöHlg

ihn

Auazeichnungen

Ihm ein geneigtes Ohr, und im Juni 1794

So

vemachiassigten.

des GeneralgouTtirneurs trat

er,

Laveaux

bei

begleitet

von

einer ansehnlichen Abtheihing des Negerheeres, auf die französische Saite Ober,

was dieser

im Nerdgouvernement das UeberWurden Schritt fär Schritt gen der friede von Basel, Juli 1795,

sogleich

fifwiabt veraehaffle^ die Spanter

Osten zQrtkckgedrflagt, in dte

dem

die spanisclie

fivnzOsisehe

bis

Krone

ihre

Republik abtrat j

Ende machte: Jean

Fran^ais,

ganze Osthalfte hier-

der spaniaehe

wo

von Hayfl an

den Feindseligkeiten

Irin

Negergeoeral,

ist

im labr 1892 mit dem Range einea GenerkRieatenants lebte; seine Truppen aber ahid mdstehtheits In deoF Dtenst Frankrelebs und zu dem Heerhäufen Toussaints üiwrgetreteaf, so dass nonmehr die vereinte iranz9aische Mächt, Laveanx, Toussaint von Norden, Rigaud viNi Soden her, sich nach dem Westen gegen* die hrftliiclie Armee iwenden konnte. Doch Ihre AngriiTe auf St Marc, Port au Prtnoe und leronie schlugen fehl)- wihrend andererseila die ehgliscbea darauf

nach Spanien abgereist,

er

noch

'

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65 VOTMwha geyen

das yo« den RepablHunorn wieder betetete Leound Tiiiiiiott miesIengeD; kun es blieb im Laufe des Jahres 1796 an der WeetlLitele Haytis wesentlich Alles beim Alten, so dass die Frantosen den ganzen Nonlen bis auf Hole St* Nicolas uud den grossem Tbeil des Südens besasseo, wührend die Englinder im Westen enisehieden das Uebeigewicbt hatten. Von Tie! grosserer Bedeutung sind die Vorgänge dieses Jahres

giM



im

Innern der französischen Kolonie; zunächst

Toussaint

stellten

und Laveaux im Norden, Rigaud im Süden einigermaassen die Ordnung wieder her, und hielten die freigehwsenen Sklaven zum Anbau des durch den Krieg furchtbar verwüsteten Landes an; dann aber brach jetzt zum ersten Male der Hader zwischen den beiden, bisher unter der französischen Fahne vereinigten Racen der Schwarzen und Farbigen aus. Im Anfange des Krieges, als die Engländer ji^reich vordrangen, 1793 94, hatten sich



ihnen neben



den Kreolen auch manche farbige Plantagenbesitzer

theils um ihr Eigenthum zu sichern, tbeils well Gegner der Sklavenemancipatlon waren , und solch seiner bisherigen Schützlinge und Bundesgenossen hatte

angeschlossen, sie principielle

ein Abfall

den Commissftr Sontlwnax so Zorne nicht übel Lust halte, sich

besonders ersten

Klasse der Bevölkerung zu halten.

dass

erbittert,

dafür

er

im

an diese ganze

Ais die vornehmsten Mulatten,

und andere, ihre Unzufriedenheit über solche Beschuldigungen offen und lebhaft ausdrückten, sah

wie die Gencvile Rigaud,

Villate

er darin nur Symptome bevorstehender neuer Abfutle, wesshalb er fortan

den Negern sein ganzes Zutrauen zuwandte und

den

mit

Farbigen brach; ja er hat die letzteren sogar mehr oder minder offen als

Feinde der Republik und der Sklavehemandpation

was

natürlich bei seinem Einflüsse auf die schwarzen

in weiten Kreisen Nachhall

&nd.

Sonthonaz

ist

nun

bezeichnet,

Volksmasseh

BeschuMigungen haben nachgewirkt;

zum

wie

freilich ,

schon erwähnt, im Juni 1794 von Hayti abgereist;

aber

seine

die Mulattenführer verloreh

und die Gunst der republikanischen Behörden; sie wurden unter diesen Umständen auch in ihrer Thät^keit lauor, was wieder zu neuen mindesten

im Norden das

Verdächtigungen Anlass

gal).

Öffentliche Vertrauen

Endlich

sahen sie

sich

durch den

UebertritI des Negerhäuptlings Toussaint lonverture In jeder Hinnicht,

an Macht. Einfluss und Ehre In den Schatten

gestellt;

5



sie

6e sich Ternaehltfssigt,

fluhfD

vom Generalgouverneur

während

jener

mi( GunstbezeiigMigfla

wurde,

überhäuft

und

diese Eilenadtf

führte dann 2Uin otTeneii, diesmal Ireiiich noch vereiaielteo Bruch.

Der farbige General ViUaie, der zu Gap Frangais commandirto, uamlich, als Laveaux im März 1796 dahin kam, einao

erregte

gegen denselben und Hess ihn verhaften

Aufstand

Da

seine Stelle zu setzen.

aber

mit 10,000 Negern herbei,

und

vertrieb

Farb%en

die

den Generalgouverneur Laveaux,

befreite

aus Dankbarkeit

zu

um

,

ibo

war Toussaint

Seitdem

dafür

seinem Stellvertreter (Lieutenant-Gouverneur)

den „Messias

als

an

aus dar Stadt

welcher

mit ausgedehnter Vollmacht ernannte, 20. März 1796, üITentlieh

sich

Toussaint Louverture schnell

eilte

tbatsächlich

der

und

ihn

Race^ bezeichnete.

der afrikanischen

Mann und unum-

erste

schränkter Gebieter im Norden von Hayli, während im Süden der Mulatte Rigaud sich

im Genüsse

kaum noch

voller

in

ähnlichen Stellung und so zu sageo

einer

Laveaux

Unabhängigkeit befand;

doch

einen Schatten von Autorität;

selbst

besass

hat seine schein-

bare Obergewalt wenigstens fUr's Erste den offenen Bruch zwischen

Obwohl

den beiden Machthabern verhindert.

sie sich

von Anfang

an mit Eifersucht und Racenfeindschaft betrachteten, so haben sich

doch

für's

Erste

iiti

sie

Kriege gegen die Englander bundesfreund-

und daneben in der Wiederherstellung der Ordnuog und des Landanbaues gewetteifert, so dass sich ein grosser TheU dar

lich unterstützt

seinem

Insel aus

Wahrend

wieder zu erheben begann. auf Hayti sich

Verhältnisse

dermaaasen

umge-

wie bekannt, auch im Muttcrlande Frankreich

stalteten, hatten,

grossartigsten

tiefen Verfalle

die

Umwälzungen stattgefunden;

die

eine revolutionäre Parthei

nach der andern hatte sich des Staatsruders bemächtigt und durch ihre Ausschüsse geherrscht,

Direktoriums gierung

am

.28,

die Geschäfte

Veränderung machten bemerkbar; bisher

endlich

bis

in

sich

die

Hand

bald in

schaft

,

und

um die

Einsetzung des

nahm.

völlig vernachlässigt,

dort und speciell Ordnung wieder

beschloss das Direktorium,

Die Folgen

dieser

den uberseeischen Besitzungen

Gegenstand der Aufmerksamkeit, und Anstalten

mit der

October 179.) wieder eine regelmässige Re-

wurden

eiligst

traf

sie jetzt

man

abermals

die nüthigen

auf Hayti die französische Herrherzustellen.

Zu diesem Zwecke

den vormaligen Commissar Sonthonax

wiederum dahin abzuaendea,

und da

dessen

bisheriger CoUegei

67

MMr^

M

ionriiolMii |(MoflMin war^ so

aftdm

dcMMsn

fluni

SMte

s«ft 17M In F^ris doa Ibtereasa seinar Hacegenoaaen Ab (MIer sdhloia aieli ihnen endlieh Rooafke an, weldier

der

•ttoiid)

IKttlVit

tareits

den JOntm 1991 nnd 1792

in

giwiiit balle;

er

dea l^Hrektoridnia aNfr ai

erlifell Jetzt



dar

Commiaaar

ala

algeMenen

attf

apaniaehen lasallUiNle Be-

und kommt darum Är^a Erate gar Aoeb ton den übrigen vier tritt die Melirzatil

bedeutaiMlani PeraOntlehlteit

des SontbonaT

gmnd;

iLamn bi Gap Franyais angelangt,

Nftldaa

aieh

d^

dar auf

^iraud

wieder

HayH

hn Namen

den »pedellen Auftrag ,

ergreifen,

Batradlt.



wurikn

Girawl« Lebiutie und der Farbige Ray-

iHli|eoritiel:

ihm

bald

den

in

am t% Mai

anr BeimlLebr;

nfoht

in

tm

Hinter*

1796,

ent«>

LeUanc,

folgte

Rückreise den Naobwirkungen dea tropiachen Klhnaa

Raymond endHcft wagte wenigaiena keinen offenen Wider* apraeb; und da audh der biaherige Generalgouvemeitr Laveaox aieh beMMwMüg unterordnete, so lag nonmebr die gante Autorltlt «Hag;

dea Harftatlaiidea f^ktiach in den Hlttden dea GomnniaaHra Sonfhonai, Inael

dem

gewiasernnaaaaen als die eingeborenen Häuptlinge der

RIgaud der Farbige im Soden, der Neger Touaaalnt im Nor*

den gegeneber atanden. lung, wetefae diese drei

SeibatveraIgndliGb

muaate

die

also

Htoner zu einander einnahmen,

Stat-»

die weltare

RntwieUaag der Ereignisae bedingen; an ehie dauetbafte Eintraebt tnir-albet bei der gegenseitigen Bltaraucbt dea Rigand und Tousaaliit nieht au denken; eben ao wenig termoebte der Cömmisair beide unter aeine Autorität zu beugen; aa bHeb ihm daher Nicbia Mirig, ala alob unter beiden Gegnern einen Bundesgenossen und Gehülfen an- wiMeu. Demgeaaäaa atellte sieh iSontbonai ffi^dk

Wik

seiner Ankunft enIacMeden anf die Seite Touasaints;

dem Amte

aCMigie ibn in

ebiea Ualerafaltbaitefa,

Rllettt

ehiea

Divialonsgenerala

tMien

llang

unter den

nieht

dorn

nur dorob

aefaie

wenn man nur

Mg riah

aHe Abneigung

beü des

sein

farbiger

wobei er aieb

gegen «dlim^ 6laili

umI-wA Mir.dw-.Ml» nnd^ erhieltv^eiMlIMi

seinen VorzOgep erliagnete- eP 4te ^ t

welche

ist; er

diet

de» üerieo »QeiisPlSf f Mpr

soldatische Elnlieblieit bewahrte,

I^eim bei

sirar»

versucfate ,

iiiid

r

i

dem

Uebte es

afriimnisehea

Stamme

im Gegensatz sa

Msiid iiw i

bes^ndfeis eigsnr

IMea

Bonapartei' iydem

der Weissen,** sich den ^Ersten der Sehwarien^^. den iffteoa^le

TOn St Domingo" nennen zu hören, uoil Mielits^'tHitlbn/ticl^fetIvtakt, als dass dies sein Ideal, das er ttbemll wo es mOglisb und nVktzlieh,

nachahmte, auch nicht einmal sich

dfrbp'teti Briefe persönlich

^v"i

Von besonderer

lierbeiliessi

pei«p

su beantworten.

t

.

:

Wifditiglieit Ist es endlich •.nocl>»i3'opmai^ti in

^ip^m i4oppelten Verhättnisa genauer kennen »i^lerneiia.ieinnNi^ iH aiiiniü^ Sisllong su den verschiedenen Racen der Berölkening, 4fmP in eeiner FOrsorge

Insd.

ftkr 4iie

Bodeocultur und den

In ersterer Hinsiebt verdient es

Wc^tmd

alle Ai|erliennungi>

der

dm^iffin

qpgebildeter Sklave, der an der Spitse seüier 9tammgenes8^ni'#iVt

Ober die Weissen, dann Ober die Farbigen den Sieg ptatt

nunmehr

die Sache

umzudrehen und

Bedingung der Arntokratie festzusetzen,

dem

orriwieKytvpii»-

die .scj^warve.

sich ^ganz;

Haut oals

und gur

«von

Racenvorurtheil lotzusageo vermochte, undi dafOri einen eUger

mein menschlichen Maassstab des Ranges anlegte. Qodi.nd^m und lernbegierig Geiste des 19nsul dieselbe

werde, haben ihm drücklich

umgab, so battq

scfie Rejuiblilv''

mus> dahin gesN'Ut

hf^wog,

ihn /ü solirher Halbheil Frankreii

s

dieser Unabliängigkeitsci klsiruog dein Mutterlande einen-

hofl>e er

iiul

ririi

zu kunneQ,

;?ei-

WQkba

iocbterstaate scliuldig isU

ein Mutterlaucl seiiieo)

ni. Kapitel Die Unabbäogigkeit und die Dieselben Jafirc,

wesen auf der in

Frankreich

aiie

in

telritoriale

denen das eben geschilderte neue Gemein-

Hayti heranwttrhs, sahen,

insel

Eioheit'

wie belcannt, auch

einen neuen Staal entstehen, \>elcher,

Sturme der Revolution

und

durchlebt

nachdem

er

ganze Welt

eine

ra

WatYen bekämpft hatte, endlich durcti das Genie des NapuleoD Bonaparfe im Innern wieder feste Ordnungen erhielt, nach Aussen

und durch

Uber jeden Feind triumphirte Luncville,

1>.

die Friedenschltlsse von

und Amiens,

Februar 1801,

27.

März 1802, von

sümmtliclien Mitgliedern des europäischen Staatensystems als Gleich* berechtigter und erste (irossmacht anerkannt wurde.

Diese Gestaltung der europfiischen Dinge das

Schicksal

dem üebergewichte jeder

,

mit

seinen

selbstthStig

einzugreifen

den erforderlichen Nachdruck zu geben.

ihm

die

Meere wieder;

pen dahin absenden,

und NiemaBd

luuuiUeibar auf

war Frankreich

wenn auch

es durfte

in

Jetzt

ausge-

die inneren

und

seinen

aber

bei

nicht von

überseeischen Besitzungen

doch nicht im Stande gewesen,

gungen derselben

hat

Bisher

Grossbrittanniens zur See

Verbindung

schlossen

zurückgewirkt.

Haytis

Bewe-

Befehlen

otrnetcn

sich

ohne Gefahr Flotten und Trup-

die dortigen Verhältnisse nach (jefallen ordnen,

konnte

daran

ewetfeln,

dass

ein

so

energischer

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aa üjimliwr wjQ 9onaparte werde; es

vMMfi uiß,

augenblicklich

Hand, dass die

lag auf der

die

Gelegenheit beQi|tzea

4iifiii^rlL$aiDkeit

des franzO-

Kabinets sic^ vor allen Dingen se^er werthyollsten K.olo>

um

zuwencten musste,

der „Perle ^er Anlillen'S Hayti,

VfllKf da jetzt gerade der Ehrgeiz Toussaint^ den gänzlicheu V^Zu diesen allgemeinen li|it..4l«ifeil^n herbeizuführeD drohte.



poliUscb^Q

RUclfifljfbten

Bwhr

a^4lf8i

kamen

endlich

den ersten Coosul noch

fiir

persönliche («rüiida hinzu:

mit

erfüllt

ganzen

der

welche Hüplgung und Verachtung gegen die afrikanische Hace Beauharnais, ihBi theils seine Ehe mit der Kjr«tplin Josepliine ,

^Igbi seine bewusstc Feinflschaft g^gfn

Negerfreuode einllüssen

yigfin .die

Ifwdnu», wie

WeaMi|di«q

in

Ursprung

niedrigem

ilim ,VQD

Rangstufe «ihohea httte,

hA

.Vot«|»

|||«r

imr

uihI

CffneiMv»

fliph

,fin

«|l{f^,

auch

,yl|

beschränkt; nur im SOden

colas, St.

in

Commando vor,

kaum noch

iibernahm, fand er

denen

beinah

Waffen gegenüberstand;

die

^anze

er erliielt

noch einige Verstärkungen aus Frankreich,

unter

Seuche und lüima furchtbar aufraumteB) und se

sati

eingebo-

dann

frei-

denen aber er sich, be*

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aqnden 9mi auch der

ml

9Un(Hg welche

Siklca,

Neg9Fb^r

das

seinerseits

aolciten VerhAltaiiMi» ii&4

Im

Vfr4tff4 v#ii.dffNQin ganzen

d«0,

FrühUng 1S03. TOn ihm

Miaiiar

ww

ttbertiif,

yo\U

,

eng

umlagert

hielt.

Unter

der Beschränktbeik dea SobaupUlMl

Kampfe kaimi eims erwähnt zu wer-

jener beLspielioscn KrbUterung und Grau-^nmkeit,

welcher beide Partbeien mit ««ander weUeiferteOi

und

und Kacenkriegen des

Iß den j^kiaven-

vorgekommefi*

mttmUß

abfiel,

die Vertteidigung der festen Ji^Usteostiidt« beschrfinkV

Leider

läset

es

die

in

Alles

letalen Jahr-

nicht läugnen, dasa

sieb

diesmal in ejoeiB so unedlen Wettstreit die fran20rfseheCiviUeakioil

dav^ (dg

den Sieg

ober die «fiikepttcbe iaibarei:

itmgeb J>ea-

atüne» sein tsier mit- GM^^if so denen er die

Wekeeo lu Swir

4mlm

sefaicfioeii

eufMüngm

sligerii^bieten

Heee, so Uess

Bo4btinbe«u die

Negsr

Blutbimdea «etfletseben, und es Üssl sieh Niehl«

fllirebliiceres denheo,

IMiirafMSv dar xn

schitanan GoMrali

des

als das SeUcItasI

Csp Prani^ls an den

KlaaA auies Sebifts gabiMh

fiatteralbiit auf dism Kopie, Epaolettes auf den Schuir Mgeaagelt, Tor saiof» Augaa aeiiie. Tiuppe», seine Kindai und 6«Mp muiste aiadcniMteeh) aehan and dann den Haifiacben Fiaas ins Mear geitorii wuitle. .in folobar Weis« sog sich- dar Kampf auf Hayli bis in die

4imt «inett

IM

Mm

mite des Jebfss

I

W

wo. dann der

hinein,

Wkdnmusbraeh das

biiMbHfniMtfsischea Kriegs, 18. Mai 1803, gsgAn

d^

scbwachan

Pabawaitp des EspadiHoQaeorps noch einen neuen Feind ins Feld Die Engländer, welshe neben Iftagst insgeheim die aufstellte. slindiscbeo Sebwarsaa mit Kriegsvorrath unterstotit batlan, trales oflisn ffiU

ihnen in Varbhidung;

vor allen Kikstonsttdton

,

walohe

nuwnebr aMk engUsehe Blokadageschwader , so dssa Mch bald xn den SshseabBissan des. Kriegs u«d der Wst noch die euar Hungers» nolh geseilten« kurzer Frist sind teaul die frsnaOsiseben Wafmassliaas von der isndsaito mnsingalt

orachiaaen

hielt,

b

isnplitea einer naefa Sttdeas,

Aas Cayes,

dem aader«

au Prince, Oct., endlich

und Cap Fran^ais.

die Städte des

im Westen St. Uare und Port im Norden Mob St Nioobs, % De«. 1803^

An dem

der französischen Streitmacht selbst

ment

gefallene

Jeremie, dsmi

letzten Orte,

wo

versamoDelt

war

oommandirte, hat dieser General,

halten kuuntei vmuciit^ wenigstens Ueer

der grössere Theil

und

Roehambeau nicht länger

als

er sich

und

Flotte lür

F raukieicii

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|>MMlmG9

^Ml.

i» 4vf er sich

aibr

so

i^b«!! Ehren,

1,0

ei hQfile daan bei

Tage

Ahva$ mit «Uen

freitii.

^UMMg^m Wtodf

kiiegeil»

aaeMang;

SSnsf^iffaiig.

yiur

2(eit

mit Gewalt oder J^st

itnütej^

dwreb die eogli^che FleUe hifldqrph* breeben iind die ^ufrijlea I^odi auob dieae le^te Hoff; ttHfeo Cubas gewinnep ati i^öfneft. titiag ward zu Schandeii : die Fraoaoaen T«i:qipeheaii sich genöthigt sah, tulation

vom

durch Capi-

30. NoveiQber IBO^ seine Fahrzeuge unter den Schutx

Wenige Tage

der englischen Flagge zu steUen.

December, haben

die

Trümmer

sich draussen auf der

Rhede den

Englatiilcia kriegsgefangen zu ergeben

verlvundigten

am

sie die valerlandische

feierlicher

in

2W.

das

;

St.

die

Domingo,

Negerheei]

siegreiche

Erde vun

Proklamation

November 1803,

französischen Kolonie

Hafeq

den

abtr und seine drei grossen Geaerak;, DessaliiKs,

veaux, nachdem

Anfang

darauf,

des Expeditionscorps

um

\on Cap Francais verlassen,

publicirt

Dessaimea

beendigen,

Aa&cbub nod drohte mit glühen«

Christoph, i*eui(Jen

am

unterzeichnet

,

Clair-

siereiDjgt,

22.,

Unabhängigkeit der Yormals

der

sie

zugleji;!^

ihren

i^iUn-^

Manischen Namen üayti zuiiickgaben.

Von die

den Erschütterungen der Restauration

all

heitskriegs

in

ostliche,

Vermittelst

nicht

ohne

der westlichen InselhUlfte

der

und des Frei-

wie schon erwähnt,

ist,

vormals si»amschi' Antheil verschont

gel>lieben.

eines wohlorganisirteii Griinzcordons gelang es, freilich die grössten Anstrungiingen,

Gouverneur, General

lvrr\ iu.seau,

dem

durtigen französischen

die wiederholten AniirilTti^ des auf-

ständischen Negerlieeres zurückzuweisen u,^4 einer l^rneu^ruu^ der afrikanischen Invasion und Herrschaft vorzubeugen.

So sehr nun im

Allgemeinen die spanischenKi olcn diesen Gewinn zu würdigen wussi

ten

und dankend anerkannten, so hat doch bald

keriing es übel empfunden, dass

der Besatzung,

fast alle

Mühen

sie.

der

Abwehr

Agenten der Negergenerale und der

ein Thcil dt

ilinen

selbst zu fragen hallen;

verbündeten Englander

schürten diese Missstimmung, und die Folge war

rung zu Santo Doonngo,

welche Kerverseau

eine \ erschwö-

jedoch

Leider

acbon wenig» Moiiale

durch einen ehrgeizigen

ist

dieser

ohne

begabte

unterdrückte, 6. Sept. 1803. aptiter

H( völ-

r

bei der numerischen ScUviäche

Mühe

Ofilzier

Laa^sinw

96 St«ttii)i1^chall verdrangt worden: der Generäl

«riiii^r

ätifl

Fertan^

Welcher bteher unter Rochantibeaus Oberbefehl mit

nilifflich,

zu Monte Christo gestanden hatte,

Heeresabtheiladg

eioeir'

wandle sfck

«Ach der Oebergabe von Cap Francis gen Süden na€h Santo Do* miiigo

und nahm, auf

mando Ober

sein höheres Dienstalter fassend, das

die ganze altspanische Kolonie in Anspruch



Com* eine

Forderung; der' Kerverseau, uro einem BOrgerkriege vorzubeugen,

War somit der neüe Gouverneur Ferra nd^

steh ohne Widersland fügte. ifif

so

nnregelmässige Weise und völlig unbefugt zu seinem Amte geiang;!,

-hat

er dafOr ^inen desto bessern Gebrauch von der Gewalt ge*

macht: nicht nur dass er das Negerheer, welches unter Dessalines

Anführung

an die Mauern von Santo Domingo vordrang, März

bis

1804, wieder Ober die Gränze drängte, sondern er die innere

Ordnung und

reich gewirkt. sti

Eine geregelte

a-,sen gebaut,

ki}stl)aren laiid

die

Ausfuhr der Landesprudukte

Holzarten erniutliigt und

küiiutü

nacli

auch für

hat

Hebung des Landes sehr segensVerwaltung trat ein; es wurden Land-

inalerielle

einer

vierjährigen

besonders

,

der

und General Fer-

begünstigt,

wohlthätigen Regierung mit

Hecht holTen, die französische Herrschaft

und

begründet

fest

die

spanischen Kreolen mit derselben ausgesöhnt zu haben.

Da ward

wenn

auch die

er mit einem Male

auf das Bitterste enttäuscht;

Bevölkerung die segensreichen Wirkungen

wohl

zu

würdigen wusste,

so

liatte

sie

des

neuen Il^iments

doch nocli immer nicht

das ursprüngliche Vaterland, Spanien, vergessen, und als im Jahre

1807

—8

die ungerechte Usurpation des spanischen

Kaiser Napoleon und i

brenn alten

seinen Bruder Joseph

den

Thrones

und ihrem neuen MuUerlande entflammte,

keinen Ausenblick sieh hcf Juden.

zweifelii;ift,

auf welcher Seite

da

auszubeuten gewnsst;

k;iiini

hatte

\oi\ Sevilla,

geschleuderte Kriegserkliirung, Mai er,

es

Diese günstige Stimmung hat der spanische Gouver-

nären CentralregieruDg, der Junta

knüpfte

war

ihre Sympathien

neur des benachbarten Portoriko, Don Torribio Montes, IJriniath

durcli

zwischen

Krieg

i.Stls.

für seine

er von der revolutiodie grc^eii Frankreich

niit-f tlirill

erhalten,

so

von englischen Agenten unterstützt, mit den Eingebo-

renen Santo Domingos

V'

erbindungen an. welche der Aufmerksam-

keit des arglosen Statthalters

südöstlichen Inselspitze,

in

entgingen.

und

bei

Endlich

brach

dem Flecken Seybo

Stand aus gegen die französische Herrschaft ,

wtlhrend

in

der

ein Auf-

gleichzeitig

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.1 I

97 ein englisches Geschwader Bucht und Stadt Samana für die Krone

Spanien besetzte,

Oct., Nov,

General Ferrand sogleich

Auf

I8UÖ.

ins Feld;

die

Kunde davon nickte

doch er fand

in

dern Anführer

der Rebellen, Don Juan Sanchez Rainirez, einen würdigen Gegner,

und nach einem 4stündigen verzweifelten Kampfe erlagen die Franzosen, 500 Soldaten gegen 2000 berittene Kreolen, der Uebermacht, bei Palo-Hiricado am 7. November 1808; sie flohen nach der Hauptstadt zurück, Ferrand aber mochte seine Niederlage nicht

Uberleben

und

Ptstolenschtiss.

tödtete

ibeschrdnken musste,

von der Land-,

war,

General ßarquier,

wo

er sogleich durch

durcii englische

schlossen wurde;

der

dass

neue

das ofTene

die spanisciien Kreolen

Kreuzer von

der Seeseite einge-

dort aber trotzten die Franzosen,

einmal durch regelmäas^e Werke geschützt,

Feinde und dem Hunger, und lithe erschöpft waren, •Ifirkte

durch einen

Schlachtfelde

Treffens

dieses

Land ganz «uf die Vertheidigimg der Stadt Santo Domingo

Höchstcommandirende , aufgeben und sich

dem

auf

sich

Die Folge

erst

obwohl nicht

8 Monate

nachdem auch

lang

dem

die letzten VoT'-

endlich das inzwischen i^edeutend veiw

als

fiiokadegeschwader Anstalten

und zum

zur Landung

traf

Sturm, wurden Cnterbandlungen wegen der üebergabe angeknüpft. Sir

Hugh -Lyle Carmicha«!, der

eine der

britlische

OberanfOhrer,

von

so

gewährte den überwundenen Feinden

IMdfenniuth ergriffen,

ehrenvoUsten Kapitalationen,

6.

1809;

Juli

mit

aUan

Bhren zog die kleine Garnison ans Santo Domingo und ward dann auf englischen Sohiffen nach Frankreich hinüherDamit verschwand die letzte Spor französischer HejPrfaftkhrt.*) hriegiariBcben

*)

Die TertbeldlgBOg von Santo Domingo dareh Geaertl Barqnier

ist

tilMliifid«! «Hie dar KhtfntleB Walitathaleii üi der ftaBsdsisehiett Eiiagsgefachiciite, Bichl

sowohl

«m

(heo,

mit

ertrugeo.

dem BesalzuDg und Schon

Rinwohnerschaft

ein paar kleine Sclmeilsegler,

ti

hall)

tägiger Vorbereitung

Entbehrungen

grössten

erschöpft,

und nur

welche hin und wieder die englische BIttkade

durchbrachen, brachten einiep nfMin Vorrhihe

nach

die

im Januar 1809 waren die Magazine

gegen hildete eine wiJde,

denn diase wogen dos Vo-

der nilitlrisfihen Ercigniise wMlea,

hoflohrMnkten sich anf kleine Ausruie tuMTscharaintskl, als

i^iliige

niii

:

das HaufiftiahrTingsmillel da-

Filanze,

die Gualligua,

welche «rsl

Mehl vermischt genossen werden konnte

und auch dann noch schlimme Fulgcu nach

sich zog.

Und

selbst diese erergabe mit ^riiien

^

äundern der

eigenen

man verdanke den

m lapftrM NIcM» gteieli ffel

erst

(Jen

Unterstatthalter

und Westen

verseliallta,

er-

iodem

und manchmal nnter

Land eindrangen, EnglSndem fand dies

ins

Anerkennung, und das ofTene Gpstüntlniss. welches General Car-

aussprach:

Muthe,

und dessen

ging,

den Süden

für

starker mititkriscber Ablhellaiigen

die Gualligua etnzasammeln. die vollste

Hand

seitdem hatle er sich

dann von eineni milftäcischen Rang zum

flun BmdeiMiiniliror

andern

die

F^d

sei

leiliUlie^

Erfolg

uod den

franieusischen Sol-

diesmal nicht

dem

eigenen

nur sokthen Leidto «ricgen, gegen wsMte feMdite

dem

flkfer' vle

dam BeeieglM

Shie.

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S9

Mi; wellte

fiillkli.m Sitge diMl

Tfaül

Prinofeii lulle,

TOB BiMtiog,

l»eiiBi

emMt

eoboo

ii|

w

d«r Vtetreibung

Obfröhl ohiw je4e Spur

er sieht geringe naiarHelie OabOD, beemulen

aml eine wMde XqrfMett, «elihe vor GeMir mriloklMble^ mgleieb aber amll eioen loitlilbv

likä tiiliiaiiieliei T«fent heidfit

war er mit der gaaidn kiadMitta BKitder aManMieii Raed autgMlattet^ d» data er JMute nft allem Prunk eorwpHaelier Unifornen md ielbeleifaadeiter OrdeMtander dwrdi die Stmeeii elivlife,

gNwaaaieife Shid; Jtait

orgea te. den

«adlieh

uttd deoa larniealiailes LeichtaiiiBe

T«0M

Mit

AeeaaUnee nwhr den eealen Anfbhrem

gkleb

um

den Eetht warfy

baUerlielMii Maotel in

rioii

nackt

Bk^

der Plantagenneger antaaebKesea»; kort in jndee

aldndea,' einem

Sklavenaaf-

dlei

BwBson ddcrJcanPtaifaii, ab dem epMetn eebwaraen

Biktalart Towaaint Lduiertan«^

Aaia ein aolcher ÜDlersohiad.

H

egaeslaata znmekwirken daau kam^ dasa die erste poll-

neuen

veratabl sieb lod seibat;

alusalb,

der PetaOnItcbkeit des Regen-

in-

lew awib auf dan Cbanftkr des

•Haebe RÜdong, mit der Tsmsahi* die Revolnünn scbleas,

wenn aneb

im JUmpfe gegen die elngsieanen Kidolett doch in sebeinbarem BinvesstSndniea mit dem MuMerlaiide ebtsinnli, wilmpd der sweite aua offenem Kciege gegen die gewalllbiti|en und, was die Sebwwnen laftia btoeodars jgessen

dmpfiandeb «md noch beutiulage niebt Ter-

ünterUaiigew RestauMtfobsveffsneha desselben

Bia Pdg» davon war «in entscbtedener GegensafK

betEvergiog.


nüe

um

abzuwehren. entwarf,

klamation

Der

und den

Vertheidiguniisplaii er

wieder

m

,

welchen er zu

dem

einer unendlich lansica Pro-

dem Volke bekann! machte, ist Nichts anders, als eine Anwendung des barbarischen. Mittels zu dem Tous-

systematische

,

Saint

Landung Leclcrcs

der

bei

Schuss der Lärmkanone/* (Art.

vom

der Constitution

5

und

Slädte,

dits

so

Volk steht

gteiebufig mit Frankreich

Re^eruDgen Haytis

'20.

auf*'

ist

derselbe

Mai *H05),



und

„auf

hatte ;

i;ei,^ntfen

lautef

den ersten

„verschwinden

Üem

4\9

Aus-

bis auf die endliche

diese Art von Rriegstheorie

adoptirt worden.

Worten.

kurzen

in

von

atieni

erwähnten Artikel ge-

«its ward

die Brandstiftung in allen Stftdten militärisch organisirt;*

man

die

füllte

und Zündstoffen jeder

mit Fackeln

Arsenttle

Wachen

deren die

Att,

sich auf das erste Zeiehen zu bedienen hatten;

zugleich wurilea die unzugänglichsten

Anhohen der Innern Gebirge

ueter Leüwig europäischer Ingenieure kunstgerecht befestigt und

mit Kriegsvori^ath versehen, während man die benachbarten ThMer

und Bergabhäoge mit den mannichfachen Nahrungspflanzen besäeto, die unter dem milden Uinmel der Antillen ebne Pflege ge-Hier

deihen.

sollte also

das aus der Küstenebene zurüc^^godrängte

»clMre Züfhwht und ohne Sorge die NothduiH des Lebens Yotfinden, und demgeraäss lap: denn auch in diMw

Volk

ziigteieh eine

WikpAisBen

der

eigentttoHe

JÜtteU

uImI

neM

Sebvenpimlal

NegetBlaatte.

Man

derf jedech

tM

hat

.er

pkht

hienfeus

der wetsann Bildung gink

folgern

,

bitto Desnilnäi

als

und g»r den Kiwg eiUärt; in

der In jeder MilittrdliHsida eine OtelKcKe fidnile' aiid -8omitaeMehtiIen iDfr die Erkraehaenan

Anord«li0 aber nur

fe

^ttn

Ür

anoMüete ;

hMaiiäkMm

Manne

die lugead

es

dies« .HiHücbt

fast

ao iseld zu wttrdigen,

ganx zum. Syatean

und er

TouaaaiiilB

die alten (Setelze Uber die Arbalt der Aabader

wenn auch, wie

SrafI gesetzt,

zuelaidi

YarfiiMlte

es- lebelnt,

mit

die Bngicrung

dieat

ist

anagnllllHl

Jhm Wnrfb d«r Bededäuttnr dnd KidMUbUtigke» wwale neral^oaTAmtuc eben

gehuidbabl$

fidgeii-

segar in die Verfaaufi^ einen Artikel aofgeoeiiiiMn,

isi

dfer Oai^

dAar

iii

anrtokgektfhrt?

woHeo

wieller In'

Miignr dleei^ dl* banrdifte ge-

und mit Beichlpg telegM Hantagitn der Weisse* an ihre yomehmaten Anhgngei, oder licad aie durah Vishlar bevirlli«' sohaften; doch wurden hdl^dek' Conllsealinn- die AaapMtobe AmpjcDigen Farbigen geachtet, veldie Ihre Vewrandtadbaft änt ddm. Bea^ flpiberen wdisden E^jenUnlUner^ nashanrelaen vermochten. wdrdenea

^

aiUnes

man

Hemdhaft hkt

ober

die

Jediich

WlthongeB

iBm kmtm

2dit gedauert,

alä

heute OiganisiilOQ de»

darisi

dnlfteft

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Google

103 urlbeilen köiMite; nur eine tiemerkung drangt sich auf: die Zucker-

schon unter Toussaint bei

{»roductioii, die

und

ILifiitoUen

nieht

^wieder

der Zerstörung

zu beben vermochte

mehr ward der

dm

Unter

und

,

seit

ist

gar

der Unabhttngigkeits-

und

verfallen,

mehr und



übrigen Kegierungsbandluagen des

bwMMlIB

an grossen

Kafiae 4b» wkbügatft AnafuhrproduiU FraoBöaiob-

myti's. (S. S. 29.)

diMi

ganz

allmäblicb

EfldAftiBg

dem Mangel

ndtbigen Fabrikgebäude sich

der

die SorgfaU Aufmerksamkeit,

ilfiiwpB

woldw

m-

er anwandte,

dw ^votutii»« bedeutend zueanwiengeschmolzene wMer zu heben; eine Volkszählung im Jabre 1805 Ganzen ^0,UOU Beelen, so 4laM- MÜ 1791 eine Abnabins

uiB die 'wAbrend'

itvölkerung «Igab im

voo 150,000

atatt

gefunden

vas

hAtte,

mb

zum

Theil aus

Krioge und der zahlreichen Auswanderung, nicbi Minder aus

|M#eh«n AufMR»o

4ep Afrikanischen NegemAihr

erklärt.

dem dem

Um

Abging- sv ersetzen, lud 4er GeneralgeiivMtieur gleich nach lahKV iMtaUirung die Schwaneo usd Farbigen , wdehe tiieils «uC difliea

«u4 Ihren HeimcliattaB mäk andenD Linden dap VereUgteD SlMm geOlhcM w«i«d,

fllgw Hand, Aaiiriktii

hmathn nadi

w. Hmlrilwtir «ia ahNi

|i«ftpiie

Mpuraan,

b^iMMigN

; aicht minder wspiMh er den Miflbeafiliieo fUr jeden einpliganniii FarUgan eder vaa 40 den «e nedi Hay« unrOciOitingeB «ttiden. /a, er damtel han Zveaka naah TomeainiB Beii|^al aagir

Mim

m

dai afiriiuNiMtaB Bklamhandei an benotean} einem Agealen dea van Jemaifui, liit da» er Olier einen Bandabvertaag

Qmnnmn

«nleHM|ldalt^,

M

ep toter

andem

filr

Bioland daa Monopal der

NegeieMibr an« vührend er die pidMinpaptaclien GaganvwateliüBgap elMia BordaniMikiwMiBn IMeHdeD mit den Werten zu-

rMwtes« «ab

.er an dieaa» Mensdienbandal sieb belbeiHga oder wfvde dnn Betrag der alU«brlicben afribanisaben Anaiwdor ateSgarn nacb berabdfikban; jedenfalls aber erletebtera er vieten -Un^aUiebea ihr tmuilgea Laea» indem er aie, aosteli SeUnten and vte .ln den emopfiiichen Kateaien bb fiUaven,

ntebt«

4m

Mr

m

faaian

AMtern

niMba^*'

Soviel Ober die Innere Politik des neuen

waa taten «bvigan Tbiten

nnbeteiai, ae.l»t

er dtean JRddwg. agr liMflivng

Generalgouvemeum;

(&06> aabon

eniiibnt, dass

dar .vonnab spaniMhen

blUte itntevnabmi .welebar jedncb an

dam Widatatenda

Intel^

dna Ga-

104 und

nerals Ferraod

der

bevöilMriing scheiterte,

dem vormaligen Mutterlande

aus

des

tung J8.

entschiedenen

Marz 1804. die

napoleonischen Kaisertbuns

Mai i80i, und so sehr man

Abneigung

Kreolen^

der

Wenige MoBfte darauf langte Knnde an von der foiloh»

vom

duroh SenaCi^CSonsuH

im Gegensatte gegen Frank-

sich

reich fühlte, so hatte diese Nacliricht für den eitelen, prunklustigen

Sinn der afrikanisoheo Bace allzuviel

Verlockeades,

dass

als

sie

lu einer Nachahmung hätte widerstehen können. Mil Zustimmung seiner Generäle und unter dem Beilalle des Vol' der VersLicbiMlg

ksB Hess Dessalines, der ^Befreier und Raoher 8«iaer Landsleute,''

am

8.

Oetobcr 1804 sich unter

Kaiser von Hayti proktsmirea

,

mhliii durch einoD schnell

zum

und kfOnen ;

am

Öaoii folgte

unurascbriidtte Geiralt

dem

auch Hess; den.

Bischof erliobe»en lÜBsiofillr salbe»

20. Ifal

dm

aasfabriiehen GonstHation fOr

die

dem Nameo Johann Jakob 1. als und bald darauf nebst seiner Ge-

in

1805

die PobKclning einer

Kaiserlkum , welche sö

die Hftode

des

ilenM

Hemehers

lisgl»,

ersten Kaiser die Bestiromuag seines Ntfohfolgers lliha^

in Zukunft aber soHte der

Sonst

ist

Thron duroh

WaM

diese Vetfassong theils frimOstseben

liseb-amerikanischen Mustern

enttebttt

find

in

saaunenstelking kein uninteressantes Machwerk;

Ihrer

besetet iMrfheHs' eng^

,

huntoAr Zv-

«her mir

da- sie

von kurzer Daher- und ohne Wirksamkeit war, so verdletten (ausser den sohon erwähnten BesHmmungen Uber dfe Landesver^' theidignng

und gegen

die -Naturalisation der Weissen) bleiBS iW«i'

Artikel eine besondere Auhnerhsamkeit,

der In^el oharakterisiiseh geworden sind.

den

efaizigen

dn sie fikr die ZhstilllleDer eine sudit nttMlMi

noch bestehenden R6oenuntersehied, swiscbe» Hegen

und Farbigen, zu verwischen^ indem er fthr alle BQiger den gtf* meinsamen Namen „Schwane" decretDrt, ganz so, wie die fran^ zOsische Revolution den Unterschied von Adeligen und Bnedeügetf mit

dem Namen

Eloigungsversuch

,,BQrger" verdeckte; aber ist

beiden Theilen noch lich

der klarste Beweis« tief

gmde

dieser

aflfbctiif«'

dass der Gegensatz von

empAmden wurde, und

er hat bekannt-

seitdem noch Öfter zu den gewaltsamsten Innern KSmpfen'ilen-

Aniass gegeben;

Der zweite von den enmhnten Artikeln ist nicht minder anstatt, der von Tousalnt eifrig geförderten katholbpehe«

wichtig;

Staatskbche, dekreUfte derselbe nimlieli nach nordimerfkaiiiscIUMi»

Digitizeo Ly

^^oogle

105 Musler

die Religionslosigkeit

und Uberliess

de» Staates

die SOffe'

hür die iiirchlichen Institutionen gänzlich den gläubigen BekenoeiH,

was

dem

ixfi

Weende,

des dortigen Volkes,

religiösen Zustaiide

abergläubige Neger,

klarten Richtung des

18.

ud*

Jahrhundeiis angehörten /«inen völligen

des Cattus eur Folge haben maseke.

Verfall

tlieils

welche der aufge*^

Parkte,

theils

Splter haben freilieh

Mllon and Ghrktopb die kalhoihrahe Staalskirche 'Wieder hergeMieMflfohen

Cap

(ra

Fran^ais)

Geaalves, Port au Prince und

an

von

A

ao blieben

die§e BisCfaolntllMe«

Ausgieiehung mit Frank-

diMr

tfber ein

Gonoordat angeknOpH,

des streng kathoNseben,

pflpsUilshen

aber sie aehel*

aufigekilrtett Mtf*'

BevollmSehlfi^i

Unter solchen Umsttnden bKeb der Kathtirlidsmus

Namen nach

foriwihrend die Retigion

FransOsiflcfa'Hayti;

adsiachea llevolutton, atlin ^OflhnHUihen

den AufkÜiningsldeen des IS,

dem „Cultus des höchsten Wesens'^

bei

wie

denn

auch'

die

vertritt;

-der fran-

daa „höchste Wesen** in

Urkonden des Negerstaatis die

Ueheft DreietnigkeB

dem VeAes

freIHtfh

der Hehrzahl des

aber In Wahrheit behanten die Fathige»,

h. die unterrichteten Stände, bei

IldhrhondM,

aber der

-'da

niebt einmal mif sehie Bitte

der beiderselligen HartoSekigkeit des

taUw und

Sitse («u

biMihOfliche

dem PrMldentoa Bdyer uhd der fömisehen Cune

awiicheR

terten

1811 einefr era-

1, April

drei

Gayes) errichtetj

Nicht minder sind nach

ünteHiandlungen



Auz

taugüefae Priester antwortete,

leer atehen.

reich

und

dem NegerkOnige auch

lUpslilche Stuhl

DD

vom

auch durch Edikt

letzterer

stellt,

schwanen

Stelle

Miiasen

der chrbt-^

dagegen

be-

gnügten sich mit den AeusserUchkelten des Cbristenthums, welche

46 mi^ dem AbetglsDhen Fetisehanbetung ,

«ard

OOtiendienale des helmatbliehen'

und mehr und mehr Oberwog

Afrika verschmolzen,

beaonders

der Sehlangencultus,

Miseren Gerbat der katbolisohen Kirche Kefakeit, ist, irie sich

ken

Ifissi,

dem Mängel

und Abentheurer

in

jeder Oberaufeicht den-

aller

oüener

eicom-

Länder darin Aufnahme

auch die Lebensweise derselben spricht

katholischen Kirchendisciplin geradezu

neq

von dem

"Sich erhielt, die^Pforrgeiat-

in den defstcn Verfall gerathen; nicht nur dass

municirte Priester finden,

das bei

bei ihnen die

Was

Hohn;

die

allen

Regeln der

Geistlichen

woh-

und anerkannter Gemeinscluiit mit ihren Beischlä-

ferinnen und küidern,

treiben Haiukl.

duch

Wucher

uuti

mil den Zauberern des Fetischcultus im besteu Üinvurnehmeii,

siehe«

wenn

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lOß nicht gar beide Eigenschaften

So

einer Person

in

den) Negerstaale Fraiizüsjsch-Hayti

ist

Cultui

tigslen

liitllel

,

das Christenthum und

"Kirche verlon d f^egangen; zugleich aber pellen

und

der

hinziigeiiLoiniiien

den

der

dritter ,

religiO&e,

wie

Santo Domingo'«,

AbeiigUuben

afrikaniscbeD

westh'chen Machbaren hinabsehen.

Von

dadurch zu dem dop-

a^^e

mit gleicher Abntjiguug auf die philo-

,

und

Audiiarung

sophische

die Kreolen

katholisch

Spaeier streng

hpeciell die katholische

ist

noch ein

Natiunalität,

indem

,

wnh-

welcher die beiden Insdhälften tr^nt, zu dein

(ieg(jiisais£hes

ebenso

fehlen;

nicht

Armee von

worauf jedoch der römische Stuhl, wie ging.

ganz

dem neuen Königthum

,

Königin

königlicher

eine Leibwache und eine zahlreiche

schof mit 3 Bischöfen

ein

galt

der

der Prinzessin

,

„Orden vom heUtgen 32 Comniaiidcur- und 250 Ritterkreuzen

Auch

strenges Ceremoniell.

(Edikt

Hofstaat

der

Kronprinzen Victor Heinrich

des

so dass Heinrich ein-

sehe nicht ein,

Fransoaen über seine fidetteute zu laehen^ hätten^ hAtten

was die sie

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dech

Google

Iii

geo

Hei/ug von

einen

selbst

(Pech)."

Pamdio

eine beabsiditigte

zu sehen

in

da» sie

feudalistischer

Weise

Organisation der Arbeit

der

König

nämlicli

Anzahl von Anbauern

einen Lesetzlich

begründet und mit

wieder

hergestellt,

der Veiidäsung

der haytischen

einem

das europäisch-amerika-

io

war vor

allen

Din-

der beiden Machte nothig, deren Gebiete zu

verschmolzen

Hej)iiblik

eine Zu-

SchilTe

übrig, ihrer Republik als

nische Staatensystem zu verschaffen, und dazu

gen die Anerki

seine

vorzugsweise

segelte nach

uiiter

gleichberechtigten Mitgh'ede

Unter

als

,



Staatsmänner nur noch das Eine

der

übrig

einer Anzahl

er

Ermordung

ziehen.

sich

Nichts

ein längerer

die

dem Präsidium Boyers und 1816 vereinigt war, blieb dem Ehrgeiz

die jzanze Insel

vom

die

nach

dem Admiral

blieb

aufzugeben,

Pläne

machen:

des Geschwaders werde unzweifelhalt

Anerkennung Frankreichs

hat

jenige Spaniens dagegen glaubte

man man

Jedoch nur

waren.

um

bemüht;

ernstlich

sich

die die-

entbehren /c können, da dies

Königreich schon damals auf europäischem wie auf amerikanischem

Boden

in

am

politische

Krone

nisciie

16.

in

vtrsiiiikeii

So

war.

selbst

den

Ihat die spa(

istcfi

Schritt:

Januar ^SM) erschien zu Port au Prince Don Philipp Fer-

n;?nde/ de Castro,

gabe

Ohnmacht

dieser Angelegenheit

der

um

im Namen Konii;

astlichen Inselhälfto

gleicher Zeit

aich

zu

I

ni fordern;

rrdiiiaiicl

doch

VH

die

erklärte

Rücker

zu

einer foro^Uchea Abtretung dieses Gebiete»

im wesn

bevolimttelMjgl,

iKe HttfNiblik Hayti steh (Batii

AnlugiB 4er'

mit FrMikreicti abgescbloMenea Verträge) dafor la emev GeMoni»

veratehM

sehfldtgung

Da jedoch diese FordtfOttg mtkfk DemomtraKon nnteislObit «od ohbe»

wolle.

einmal durch eioe bewaffnete

hin voin Hofe zu Madrid Nichts zu fikrohten war, so lehnte Prtei-

deot Boyer es ab

,

Femandez mussle 1. Febr. .

zit

unverrichhiter Sache naoli

Seitdem

1830.

unnOlze Unkosten

'sich in

ist in

setaen ^ uttd Omt'

Cnha

zarttdekefaren»

dieser Angelegenfaet Miclrts «ettar

so dass Spanien bis auf den henttj^en Tag

geschehen,

seiner Anspr&cfae auf

die ÖiUfcbe Jaselftitfite,

fcn Bositii»

die jetcige doMisf«

kanische KepubÜk, geblieben ist

Anders war es mit FrankniGh,

Dijrt hatten

die allen Pflaa-

AnhaAg aMh nfehl enMn Au^higenbhck die vormalige Kolonih ans den Augen verldreo, und tvatac de» iammerHehen Aosgaags der Lecler^adien Bipedition bo0lea sie noch* immer auf eine Wiederliersteihmg der fianzitfeciwi und

zerfamilien

ihr

aahlreither

Herrschaft und ihres eigenen Besitzest

Wftfarend des MaiierlhiMa

jedoch musslen diens Teodenaon schweigen, da die iyitofe

Napoleons nach

erat

einen

der Restauratbn

und ward 'den Kotonialiatereait» wieder

In einem nachtriigBohen Gehehnaetihal

Aufmerksamkeit geschenkt des

'

erste» Pnriier Fliedens,

Zosttmmung

ztt

Agenten,

erlangt«

bmhi Baglands

zum Behuf

Toulon; doch ward heschioasen oh nicht aaf fHodiiobem Wege dersette'

'vefelisr

Zw^ an

Zu dem Bade ernannte

sei.

and un^

einer selchen (Be nöthigen

HaÜn ron

zu versechen , etveichen

Jani 1814,

«hier etwaigen -Wiedererobennig Haytis,

mittelbar darauf begannen

AttAtungen im

Pafitik'

Charakter annthnii

eontiDentalen

völlig

den Oberst ilauilon->Lnvays8e,

das

Bariser

Kablact Z

dettiObeM-rldeMteoiat

Franeo de Hedhia (von Geburl ein spanischer Bimrfe aas Saato

Domingo) und einen Raufmann aas Bordeanz, Dfavemann^ wetdie noch im Juni 1814 sich über England nach Jamaika doschiSlent

wo Draveinann

zurlickblieb,

wtbread

die anderen beiden sich

nach

Hayli begaben, Daiixion-Lavaysse zuPetion, Medina in das Königreich

Christophs,

stellung

September.

Ihre

der französischen Herrschaft,

Sklaverei, jedoch unter milderen

rungen

für

den

sebenstcD darunter

Stanrt



Wiederher-

der alten Besitzer uud der

Formen und

der vormals

soiiten

Instructionen

freien

einzelnen Verbesse-

Farbigen (die Ange-

durch köoiglicho Patente iür „Weisa^

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119 «Mideik

«Nririirt

tt.

s.

^

w.)

dM»

sich ein Brfolg iwflbii

ttoii

gleieb

Mlidi

waree

nicbt dttt Arl,

vwtmehp haben m» sogar dem •kttü AgeotoD dos Leben gekeeteL Fr^eo de Medina ward nilnian der Gtloze

liesa,

alt «franzfisiidier

Spioa" erkannt, ver-

und naeh Cap Francis geführt, und

liaftet

man nun

als

in

seifwn Kleidern vnratookl das Original der Inatruetionen entdeckte»

da Übeistleg der Zorn des NegerkAnigi Heinrich alle Grenzen; Hess den UngiOekUehen am 12. November 1814 auf dem Marktpkrtie, mit seinen Inatmdionen auf der Bru^t, dlfenlliiA aussteltiMi,

w

damü Jedeemann Gelegenbeil habe« ihn au befragen; darauf muaste Medina in sehwarsausgcscfalagener Kirttlie «inem Todtenamte beivahnen, während dis zu seiner Abuftheilui^ ernannte kliUUir-CoD]mission eMammentrat, und dann hörte man Niehls weiter von Nicht so nnglflieklicb ,

ihm^

doch

aber

war

erfolglos

Lavaysse; im richtigen Gefühle von deip Uowerthe seiner

onen,

hatte

dieser alles Andere bei

Seite

gelassen

und von der

nur eine Anerkennung der franzö-

zu Port au Prince

Regierung

Dauxion. Injstructi-

sischen Oberhoheit gefordert, 6. September, eine Forderung,

Petion ^Ic'it

als

h für deren Aufgabe eine Entschädigung anbot.

Jedoch bevor

man nur

z.u

einem vuilaufigen Abachluss gekommen,

Vorgänge

in

Cap Fran^ais,

wauf

Petion

die Nvalueu Aufträge

Agenten

wurden

mussten

die

Medinas bekannt,

Verkehr abbrach,

diplomatischen

allen

gebliebenen

librig

die

Grundlage der Unterhandlungen annahm, indem er zu-

un verrichteter

und

Sache

die

nach

Frankreich zurückkehren, Novtmbar 1814. l>ürt Hess

angelegen sein; setzte

die

man sich das .^Lln Ueru der Unterhandlungen wenig man dachtt! nunmehr Gewalt zu brauciien und

Hustungen

in

louiun

eifrig

fort

j

aber

gerade

Fruhliüge I8i4> das Expeditionsgesehwader auslauten

Napoleon von Elba zurück, beiden

und sich

Staaten

von Hayti

amtTikanischen

l.

Marz,

gewannen

So

iüö Tage begann.

HaÜi

trotz

ihrer

in

Obcrhäii[)tci

der

der sie auf eagii^jchen

eifersüchtigen

Feindschaft

über gemeinsame Abwehr der geuieinsamen Gefahr verständigt

haben, und unter diesen Umstanden

nach

im

kehrte

und der grosse Kampf der

die bedrohten

eine Frist,

als

sollte,

hielt

das französische

Kabmet

der zweiten Restauration die Wiederaufnahme seiner Krobe-

rungspläne

nicht

für

rathsam.

^önigbehe Commissifto^

su

Man begnügte

eraeoneo

unter

sich damit,

eine

dem Voc^e

de»

120 Generals, Vicomte de Fontanges, eines hochbejahrten Maniies, dfir,

von jedem Vorurtheile der Race, mit

frei

seinem früheren

mit

dere

und

war,

um

P^tion

beson-

befreundet

ging 1816 auf einer Kriegsfregatte

neue Unterhandlungen anzuiinljpfen.

In Port aufgenommen; aber P^tioo befaarrto seinem fnihtTn Programm« Aufgabe der französischen Ober-

au Prince ward bei

Gommission

diese

nach Hayli ab,

vielen Farbigen,

Subaltern - Offizier

hoheit

sie freundlich

gegen Entschädigung,

worauf die Abgeordneten ihrerseits

Gap Fran^ais dagegen lehnte mau jeden

nicht eingehen durften; in

Verkehr mit ihnen ab, nicht einmal die Signale der Fregatte,

als sie



So scheiterte aocb der zweite Versuch zur Ausgleichung; beide zusammen haben aber

einen Lootsen forderte, wurden beantwortet

wenigstens das Gute gehabt, dass die französische Regierung ilber

Stimmung und Zustände

ihrer Kolonie aulgeUart

wurde und ein-

sehen lernte, wie eine gewaltsame Restauration dort auf die Dauer

unmöglich

sei

wie aber

,

eine Wiedereinsetzung

selbst

der

in

dem

entgegengesetzten Fatfe

früheren Pflanzerfomillen in ihr

aitfls

nach so mannichfachem Resitzwechsel sieh keineswegs

Eigenthum

lasse.

bewerkstelligen

au^estellten

Und

Prflliminarien

gerechter machte,

dass

dem

diese Einsicht

die

Pariser Kabinette

von P^tion

immer

mand-

davon zeugen die Unterhandlungen der

niefa-

der Erhebung Royers und Christophs

Stim

sten Jahre.

Unmittelbar nach

ward nämlich der Sehifislieutenant, später Admiral Abel Dapelit-w Thouars mit neuen diplomatischen Eröffnungen für die Regierung



er sollte Ihr erst die französische Obervon Hayti beauftragt; hoheit, dann ein Protectorat, gleich dem Englands Ober die jontschen Inseln, dann eine Oberlehnsberrlichkeit in Vorschlag briogen •

und endlich auf das Programm P^tions eingehen; jedoch schaft des Prüstdenten Boyer war damals noch zu wenig als

die Herrbeiestigi,

dass er sich auf eine so kitzHche Sache einzulassen wagte, und

er lehnte

Dagegen

deshalb die Antrflge vorkiulig mit erhiidt

2 Jahre

spflter,

I8S3,

ein

Dank ab, Mai 1831. anderer franzOsisefaer

Agent, Liot, von dem farbigen Präsidenten das Versprechen: er wolle selbst unverweHt einen BevoHmgchtigten nach Paris schicken. Wirklich

Boye, dieser

fertigte

einen

Boyer

als solchen

geborenen

machte durch beiue

Europäer,

im Mai

1823

den General

nach Frankreich ab;

hdi toackige Heftigkeit



jedoch

er verweigerte

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121 und drahte forkwthreDd damit, Hayti werde

j«4e Entschidigung flieh

England

oder Nordamerilia

in

Andererseits

Vergleieh unmOglicfa.



jeden die Anne werfeo muuten der baytische Senator

ünd Notar Rouannez, welche Boyer im April 1824 zu die UoterhandhmgeD ahbrechen, wett Frankreich , obwohl zur Annahme des P6tioo*achan Programma

Laroae

gleichem Zweck ahschickte,

bereit, auf

der Ciausel bestand: „Hayti solle niemala ein Oflfeasiv-

oder Defenaivbüodoiss gegen Frankreich eingehen, noch, wenn es schutzbedurflig

ein anderes Protectorat als das französisohe

,

Aber kaum waren

len dürfen.^

wih*

Abgeordneten wie-

die haytischen

der abgereist, so entschloss sich die französische Regierung, diese Bedingung

fallen

zu

lassen

und

,

des

auf (ifundiage

auch

von

Petion aufgestellten Programms, so wie der walirend des diploma-

Verkehrs getroffenen Verabredungen

tisehüii

Ordonnanz vom

April

17.

schleppte Frage endgültig in diesem

Form,

löste.

Acktenstilicke

nnikwlirdig besonders

,

St.

Domingo

die Unabhängigkeit, deren sie fak-

2 Jahrzehnten genoss,

tisch seit

und

aufgegebene Souveränität)

für die

jährlichen Terminen-

gleichen

am

3.

und

4.

dem

II. Juli,

riie

Boyer,

angenommen;

gttnstfgunc;

auf

von Port

Präsidenten

der



die ausser

l;iU

vor allen andern Besitz gesetzten

Millionen Francs

in

fünf

Diese Bedingungen wurden dann

1825 durch den Schiffscapitän, Baron 'Mackau,

Juli

der Regierung

von

der französischen

die Hälfte

fiir

Entschädigung

(als

zu Gunsten

iSatiünen, so wie als Entschädigung

eine Zahlung

bedingt

um

Flagge dort eine ZoIlbegCmstigung

Pflanzerfamilien

durch seine'

von Frankreich der vormals fran-

octroyirt nämlich Karl X.

zösischen Kolonie

dio königliche

erfül«;te

welche die so lange Zeit hinge-

18*25,*

ja

au 8. sie

Prince Juli,

notificirt

und

bereitwillig

von

und dem Senate der Republik,

verstanden sich sogar dazu, die Re-

halben Zollgebühren

ganze Insel auszudebueO)

für die

französische Flagge

Convention zu Parts 31. Octo-

her 1825. Leider

der Gewinn

ist fiir

die

Sache damit noch nicht zu Knde.

die nationale

Ehre

und

heit auch sein mochte, so hatte sich

dem

sie

den Inhalt der Ordonnanz

zu gleicher

Weitem

Zeit

ein

doch

vom

Opfer aufgellt,

Oberstieg; die Folge davon war,

So gross

die internationale Sicher-

die Republik Hayti, in-

17. April

1825 acceptirte,

welches

ihre

Kräfte bei

daas sie den unbedacht-

-

122 SD» überDoiiiiiieBvn VerpflichliiageD auf die Diuer Diolit aaisliwkonmen vennoeble, tm4 du h«t dtte Reihe von VrrdriwKrtitriinn und

neaeii Veriundlungea neeh sieh gesogen,

to« denen vir mif

Was

die Wichtigsien Puniiie hervoriielien l(diiaes.

die frenEöaieohe Flagge

aysbeduagene

zuent die

fftv

so

ZoliliegfiiiBligttng betriflt,

diew die Fioansen der RepQhük um ae eüpfindliebet', da die Ein- und AnsfuhrcöUe ihre weaentliahe, beinahe die einaige Ein* nahmeque liebibieD; aUjihrlieb bttaale siedadurob bei eioemdaieh«traf

sebiriltlieben

Budget von 6—* 7 Millionen an

Mill.

Franca ein.

Deshalb hat

sie

sehr bald dies Zugeatindnisa

illuaerlisch

indem

sie die AuafiibrsOUe anders

ansetale,

zu omkImb und naah

gewnsst,

einigen Jahren

ist

dasselbe durch

1831,

obwohl

wurde,

definitiv lieseltigL

den Pariser Vertrag veaa 2. Apifl

aus andern

dieser

1%

GrQnden

Viel verwickelter

ist

nieoials

raüftiiiil

das Sahiskaal der

Abfiodungssumme, welobe, wenn -man die wvkUcben Verlllale dar allen Pflanzer betrachtet, viel zu niedrig, fOr die

quellen der Insel aber

und

bei

dem

dsneülgeo

BMh

Verfalle aller Psodnctiea viel

zu hoeh angeselsC war;

sie aollte, wie achoat erwihnt, io 5 gleUbau TermineB beaahlt werden ; aber nur die ersten Sfä Uilk» 31. 0ec. 1825 fUUg, sind richtig abgeftUvt, 34 Milk daieh

jttbriiehen



die in Frankreich contrdiirle,

Anleihe

von

4

Nov. ISi5,

30

hajrliscbe aeehspsooeotige

(welche,

llill.*

au 80 ProeonI ausgegeben,

Aninigs guten Court halte, aber de sie weder regalnftssig versinal

noch

getilgt wurde-,

seifdetn

hat veigFiwem helfen),

die Reihe werÜUoaer Werthpapiere

5,300,000 Fraoes haar oder In Waarea

uud 700,000 Francs nachträglich in dfo Jahrou 1838—40; 8e weren noch 130 Millionen nach, welche zu bezafaleu Hayti weder Geld noch Credit hatte; die nächsten Termine blieben aus; dann hat Boyer nach der Julirevolution versucht, seiee Verbindlichkeiten als

mit

dem Thronwechsel

denn doch nicht gehen 45 Millionen gefordert. mit

Notenwechsel

und

zu betrachten,

erloschen

wollte, eine

Herabsetzung

als

das

Sunnme auf

Mit solchen müssigen Hin- und Uerreden,

Commissionsbedenken

Jahre ohne irgend ein Resultat,

bis

am

29.

las

um

eine neue Einigung zu erzielen;

Nov. 1837 den Baron de

endlich

vergingen

uiehie

König Louis Philipp

Gases nach Hayti abschickte, begleitete

ihn

schwader unter dem Scbiflscapitain Baudin, hatte, die

und

der

Bemühungen das Uoterhtodlers

weiches

ein

den

Kriegsge»

Auftrag

Döthigeoiaiis durch eine

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m Unter diesen Auspicien kam zu Port au Februar 1838 ein vorläufiger Frenndschafts - und

Blokade zu unterstQtzen.

am

Prince

12.

dem fWe der Gleichberechtigung und daneben Ab6ndung88omme zu. Stande, in welchem

Handelavertrag auf

ein Vergleich öbor die

dM* Rest von 1519 MHttoneii auf 60 MiHfonen Franca, eahlhar ofan«

30 Jahren (1838^1867)

Zinsen in

Der

herabgesetzt wurde.

ftOf^sUnden und Verschossen^

Unruhen,

die

ist

welche

französischen MOnzsorten, 1 'A

handlungen

unter

dem

dem Präsidium

vom

Januar 1819 angerechnet, die Hälfte

1.

Tonnengelder

in

nach längeren Unter-

bis

des Generals

am

Mai J847

die

dann

Sturze des Präsidenten Bover

Vertrag

15.

ebenso

9,100,000 Francs;

neue Störungen herbeigeführt,

folgten,

Million nebst einigen

sogteich abgeführt;

183»— 1843; im Ganzen

9 folgenden Mriiert

in

Termin,

erste

abgeschlossen wurde.

Rich^ wieder ein In

j-odi

i&t,

aller liindiin/oile

und

(lit

den Häfen von Französisch Hayti zur Berichtigung

der Abtindungsterminc angewiesen, weshalb der französische Con-

tmnahme

tiber diese

siil

damit hat

man

wenn

Stipulationen

die

Art Coahole ni führen

enie

vorläufig wieder festen

immer

bis

werden

treu gehalten

es lange dauern,, bis aal solche

hat,

Roden gewomien; aber

Weise

die

sollten,

und selbst

wwd

noch aussleh enden' 40

50 Millionen der Abfindung, von der Anleihe

sanz alvse^ehen,

gedeckt sein werden, da unter der jetzigen Herrschaft Kaiser Faustins

Hände! nnd Wandel und damit auch der Er-

Produktion,

I

lrag der Hafenzölle in

eingehende

lietallgeld

tieCern Verfall hinabsinken.

iadem die Regienmg

gelang das nnr,

Freilieh

kasse

immer

für

die

alles in die Staats^

Abseblagszahluiigen

verwandle und

den dadurch entstehenden AnsTall durch Aasgabe von Papiergeld deckte. Die Folge war, dass das Metall

V^rsclmandj

Ifttion

zugleich

ist

auf Hayti so gut wie gans ans der Circadas

Papiergeld,

da

dasselbe nicht fort-

vMhrend, sondern vnr anf besondern Befehl der Regierung von Zeit zu Zeit

und auch seit

d??nn z.

b.

nicht

bei

zum Nominal- sondern ?nm

roiirswerth wieder ciopclost,

den ^ollkassen gar nicht angenomniea

>%iirde,

Kaiser Faustin die Fabrikation ins ünglaubliehc steigerte,

gesunkea,

bis

1847 aul

es noch immer

fort..

1850 gar auf

Vi 2

besonders aber tief

im Werlhc

des Nennwertbes, uad so gebt

124

lY. Kapitel.

— Die

Die Zeiten Bojers.

Domioikanische Republik

und das Kaiserthum Hajti. Mil jenen beideo epochemachenden Ereigniseen der Jahre 18)2 und 1825, mit dem zweiten Sturze der spanischen Herrschaft zu Santo Homingo und der anerliannlen Unabhängigkeit Haytia durdi die französische Krone, zerrissen .dio letzten Bande des Geliorsama

und der Besorgnis, welche die

mit

alte ^hispanische Insel^

dem etiro-

im fortwährenden WecbselTer-

pMisch-ameriltanischen Staatensystem

kehre zusammenhielten ; seitdem sind nunmehr 30 lahre verstrich^in,

ohne dass

sie

einen auswärtigen Einfhiss empfunden oder geäussert

vielmehr

hAtte,

genlesst

von dem sparsamen Handel

sie,

Hafenstädte mit fremden Nationen abgesehen,

Aber

sich gekehrten Entwicklung. sich jetzt

Ibrsr

gänzlich hi

einer

Entwicklung zeichnen

in dieser

schon zwei durch und durch verschiedenartige Zeitrllome

ib:*der erste und bei

wdtem

der grössere bildet g^wissermaaaaen

während der dfo beiden so unAhnllohen und doch vereinigten inselhalften von den ttberstandenen Mühen, man darf nicht sagen sieh erholen, sondern erschlafil im gemeinsamen eine Zeit der Ruhe,

Elend

dalieg.en; in

dem

zweiten dagegen raffen sie sich auf und ver-

folgen mit verdoppelten Kräften

jede eine

Bahn

wie

,

sie

ilirer

am

historischen Entwicitelung und ihren Bevöikerungsvcrbäitnissen

besten entspricht.

Was

den ersten dieser beiden Zeitabsclinitte anbetiilU, so um-

fasst derselbe

die

Herrschaft des Präsidenten Johdim Peter Boyer,

welcher, wie schon erwähnt,

März Oct.

1818

als

dem Südwesten

am

1820 den Nordwesten,

seit

dem

29.

dann

am

26.

Petions Nachfolger

vorstand

uod

diesem

Februar 1822 den spanischen

0.

Osten einverleibte; seitdem hat er uber die vereinigte Inselrepublik

noch

volle 21

Jahre regiert.

Periode der tiefsten,

durch

die

fast

Unterhandlungen

welche ihrerseits wiederum schaft

zurückwirkten.

Fs war das

s< liUiti

igen

über auf

Ruhe,

die

die

Schon der

im Allgemetoen fast

Entschädigung,

französische

Stimmung Vertrag

eine

unterbrochen

allein

der

von

Einwohner-

1825

machte

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125 viele MiBftvergnOgle

Mtbwönnig bis

1843,

damit

und zog eioe eocb reeblwü^ eotdeckte Ver^ naoientUoh

Dttch sich; aber

als die Abselilagazahlungen

eine

aiyahrlicb

dem Verkehr

Summe

entzogen ward,

von

den

in

1838

letetea Jahren,

sidi regelmisaig folgten

and

Uiilion Francs MetaUgeld

I '/t

Stimmen der Unnh

sind wiederholt

friedenheit laut geworden, dass der Prüident so für schweres Geld

den Fremden abkaufe, was schon durch das Recht der Eroberung dsni 'Volke gehöre, weshalb dann auch die GeldTerladongen immer mit einer gewissen Heimlichkeit geschehen mussten; «Dasein

am

2.

schnell

aus dieser Ursache sogsr Empörungen

es sind

ja

ausgebrochen, so

Mai 1838, welche jedoch gleich andern Ruhestörungen Daneben verdient imd mQhelos unterdrückt wurden.

ans der Regieningstbtttigkeit Boyers besondere Erwähnung die Aulhebung aller AusfuhrzOlie, 19. Febr. 1827, die Ausgabe des büriI. Mai 1826) und civil, des Ackeigesetabuches Mai 1826), dessen gleich ausfbhriieher gedacht werden wird; weiter eine Maassregel aur Hebung der Binwohoer-

(code

gerllcben

(ende rura),

6.

zahl,

welche nach einer

J824

für die ganze Insel

aber kaum genauen Angabc 935,000 Seelen betragen haben soll. Im

offiziellen,

Gegensatz nämlich von Toussaint und Dessalines, welche zu diesem

Zwecke den

afrikanischen Sklavenhandel wieder

machte Boyer einen V^ersucU mit der

ten,

indem fveien

er

1824 durch

Neger

und

1

seine Bevollmächtigten

lung nach iJayti einladen Hess.

nisse in den

dach-

Neu- York

in

die

Die nördlichen, freien Staaten der

die Aiisführiuig

dieses Planes,

dagegen haben demselben

Weg

beleben

Einwanderung,

u bigeu der Vereinigten Staaten zur Üebersied-

Union unterstützten Sklavenstaaten

zu

Ireieu

gelegt, da sie ja alle

südlichen

die

möglichst viele

Hinder-

Ursache hatten eine engere

Verbindung zwischen dem Negerstaat und

ihrei .SklavenbeNülkernn'j

zu fürchten; die Folge war, dass diese Maassregel ganz fehlschlug.

WüJii

sind auf Staatsnn kosten einige

hint'i hergeführt,

aber

grosscnttieils sittenlos,

liewinn

für

die

Insel;

waren unwissend, bei

Hundert Farbige nach Hayti

ohne

V^^eitem

die

also

Mehrzahl

dem ungewohnten Klima mer und Elend umgekommen, und Seitdem

binnen kurzer Zeit

Sorgfalt

alle

arm und

a?i