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German Pages 376 [369] Year 1968
Table of contents :
COVER
INHALTSVERZEICHNIS
NATURPHILOSOPHIE UND PHILOSOPHIE DES GEISTES
[Naturphilosophie]
I. Mechanik
I. Begriff des Raums und der Zeit
a. Raum
Dimensionen des Raums
a) Erste Stellung, welche vom Begriffe der Dimensionen ausgeht, die Dimensionen in der Form des Seyns
b) Stellung der Dimensionen, welche von dem bestimmten Raume ausgeht
c. dritte Stellung der Dimensionen
b. Zeit
II. Realität des Raums und der Zeit - die Bewegung
III. Die Masse
II. Gestaltung und Chemismus
A. Gestaltung
I. Der einzelne Körper, oder Werden der Schwere und Elasticität
b. Werden der Elasticität zur Flüssigkeit
II. Chemismus
A. Mechanik der Wärme
B. Process
Der Proceß, der sich durch sich selbst verlaüfft
III. Totaler Proceß
I. Mechanik des irrdischen Feuers oder Gestaltung des physischen Körpers
II. Chemismus des physischen Körpers, oder des irrdischen Feuers
III. Das Organische
I. Vegetabilischer Organismus
[II.] Animalischer Process
[Philosophie des Geistes]
[I. Der Geist nach seinem Begriffe]
[a. Intelligenz]
b. Willen
II. Wirklicher Geist
[a. Anerkanntseyn]
a. [unmittelbares Anerkanntseyn]
b. Vertrag
c. Verbrechen und Strafe
b. Das Gewalt habende Gesetz
III. Constitution
Die Stände; oder die Natur des sich in sich selbstgliedernden Geistes
I) Die niedern Stände und Gesinnungen
II. Der Stand der Allgemeinheit
C. Kunst, Religion und Wissenschafft
BEILAGEN
Ein Blatt zur Naturphilosophie
Gliederungsfragment zur Naturphilosophie
III. Physik
I. Mechanik des Feuers oder Gestaltung des physischen Körpers
II. Chemismus des physischen Körpers
III. Organismus
A. Mineralogischer Organismus
B. Vegetabilischer Organismus
a) Begriff des organischen Process
b) Der erste organische Process; der vegetabilische Organismus
C. Animalischer Organismus
ANHANG
Zeichen und Siglen
Editorischer Bericht
Anmerkungen
Die Chronologie der Manuskripte Hegels in den Bänden 4 bis 9 von Heinz Kimmerle
Personenverzeichnis
HEGEL.
GESAMMELTE WERKE 3
GEORG WILHELM
FRIEDRICH
HEGEL
GESAMMELIE WERKE
I N VERBINDUNG MIT D E R
DEUTSCHEN FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT HERAUSGEGEBEN VON DER
R H E I N I S C H - W E S T F Ä L I S C H E N AKADEMIE
DER WISSENSCHAFTEN
BAND
38
© FELIX MEINER
VERLAG HAMBURG
GEORG WILHELM
FRIEDRICH
HEGEL
J E N A E R SYSTEMENTWÜRFE III
UNTER MITARBEIT VON
JOHANN HEINRICH
TREDE
HERAUSGEGEBEN V O N
ROLF-PETER HORSTMANN
Q FELIX MEINER
VERLAG HAMBURG
I n Verbindung mit der Hegel-Kommission
der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
und dem Hegel-Archiv der Ruhr-Universität Bochum
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
[Sammlung] Werke / in Verbindung m i t d. D t . Forschungsgemeinschaft hrsg. von d. Rhein.-Westfäl. Akad. d. Wiss. - Hamburg: Meiner. Gesammelte
Bd. 8. Jenaer Systementwürfe: 3 / unter Mitarb. von Johann Heinrich Trede hrsg. von Rolf-Peter Horstmann. - 1. Aufl. - 1976
ISBN 3-7873-0301—4 ISBN eBook: 978-3-7873-3388-2
© Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, Düsseldorf 1976 Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der photomechanischen W i e d e r g a b e u n d d e r Ü b e r s e t z u n g , vorbehalten G e d r u c k t m i t Unterstützung der D e u t s c h e n Forschungsgemeinschaft
I S B N 3-7873-0301-4 Schrift: Bembo-Antiqua
Herstellung: Fränkische Gesellschaftsdruckerei, Echter Verlag GmbH., Würzburg Printed in Germany
INHALTSVERZEICHNIS
N A T U R P H I L O S O P H I E U N D P H I L O S O P H I E D E S GEISTES . .
[Naturphilosophie] . . I . Mechanik.
.
.....
....00000000000000000000000000
2
I . Begriff des Raums und der Zeit.
@) Erste Stellung, welche v o m Begriffe der Dimension ausgeht, die Dimensionen i n der F o r m des Seyns.. . . . . . . . . . ß) Stellung der Dimensionen, welche v o n d e m bestimmten R a u m e ausgeht.
. .
Y. dritte Stellung der Dimensionen.
.....0.0.00..00.004
b. Zeit. I I . Realität des Raums
und der Zeit — die Bewegung.
.........
II. Die Masse. II. Gestaltung u n d Chemismus A. Gestaltung. .
.
0.0000
I. D e r einzelne Körper, oder Werden der Schwere zur Elasticität.
b. Werden der Elasticität zur Flüssigkeit.
.......0.0.....
II. Chemismus. A. Mechanik der Wärme. B . Proceß. Der Proceß, der sich durch sich selbst verlaüfft. . . . . . . . . . ©
©.
III. Totaler Proceß I. Mechanik des irrdischen Feuers oder Gestaltung des physischen ©
Körpers. .
Pe
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2
EV
VO
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VS
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VS
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Ps a
oo...
II. Chemismus des physischen einzelnen Körpers, oder des irrdischen Feuers.
2
III. D a s Organische. I.
[II.]
Vegetabilischer Organismus.
Animalischer Proceß
. .
. . .
...0.0000000000000000000
0.0.0000
0
ro
....00.00.000000 000000000000040404 185
[Philosophie des Geistes]...
[I. Der Geist nach seinem Begriffe.] .
404 185
...0.0.000000000000000000004
[a. Intelligenz.] 2. .0.00.00000000000000
185
8
202
b. Willen.
II. Wirklicher Geist. .
[a. Anerkanntseyn.]
222
00
. . .
223
0.0.0000
a. [Unmittelbares Anerkanntseyn.] b . Vertrag.
+
228
200
c. Verbrechen und Straffe. . b. das Gewalt habende Gesetz... III. Constitution.
223
......00.0.0.0.0.0..
232
200
236
0.0.00
253
+
D i e Stände; oder die Natur des sich in sich selbstgliedernden Geistes. . . . 266
I) die niedern Stände und Gesinnungen. . II. Der Stand der Allgemeinheit
270
....0.00000000000000000000000000
C . Kunst, Religion und Wissenschafft.
BEILAGEN
267
..0.0000000000000000004
4 277
...0.0.0000000000000000004
289
©
Ein B l a t t zur
Naturphilosophie
.
291
.....0000000000000000000000040040
Gliederungsfragment z u r Naturphilosophie
I L Physik.
294
....0.0.00000000000004
295
22
I . Mechanik des Feuers oder Gestaltung des physischen Körpers . . 296 II. Chemismus des physischen Körpers III Organismus A . Mineralogischer Organismus . . B . Vegetabilischer Organismus. . . a) Begriff des organischen Processes.
297
..........4100
299
©
299
20.000
300
0.0.0000
......0.00.0.00.0
00004 300
b) der erste organische Proceß; der vegetabilische Organismus.
C. Animalischer Organismus... ANHANG
. . 302
0.0000
304 309
ee
Zeichen und Siglen . . Editorischer Bericht . Anmerkungen . .
2.000000
2.0
2
311 312 322
D i e C h r o n o l o g i e d e r Manuskripte Hegels i n d e n B ä n d e n 4 bis 9 v o n Heinz
Kimmerle .
2.0
348
NATURPHILOSOPHIE UND PHILOSOPHIE DES GEISTES
VORLESUNGSMANUSKRIPT ZUR REALPHILOSOPHIE (1805/06)
22a
3
MECHANIK
[NATURPHILOSOPHIE]
I MECHANIK.
Die Idee als das i n seinen Begriff zurükgegangne Daseyn kann n u n die a b s o l u t e Materie oder Ä t h e r genannt werden. Es erhellt daß diß gleichbedeutend ist mit reinem Geiste, denn diese absolute Materie ist nichts sinnliches sondern der Begriff
und der jenen Nahmen erhält, insofern hieran nicht gedacht w i r d , so für diesen jener Nahmen verschmäht wird, aus dem gleichen Grunde. - So i n seiner Einfachheit und Sichselbstgleichheit i s t es also der bestimmungslose seelige Geist, die unbewegte Ruhe, oder das aus dem Andersseyn ewig in sich zurükgekehrte Wesen; die Substanz und Seyn aller D i n g e , so w i e die unendliche E l a s t i c i t ä t , die jede F o r m und als reiner Begriff in sich selbst, der als solcher existirend Geist ist,
10
Bestimmtheit verschmäht und i n sich aufgelöst hat, aber ebendarum die absolute
Weichheit und Fähigkeit aller Form [ist]. Der Äther durchdringt also nicht Alles, 15
sondern er i s t selbst Alles, denn er ist das S e y n ; er hat nichts ausser ihm, und
verändert sich nicht; denn er ist das Auflösen von Allem, und ist die reine einfache Negativität, die flüssige u n d untrübbare aber i n dieser Sichselbstgleichheit
Durchsichtigkeit. Dieses
reine Wesen
in das S e y n zurükgegangen, es hat den Unter-
s c h i e d a l s U n t e r s c h i e d i n sich getilgt und hintersichgelassen, u n d ist ihm gegen20
übergetreten, oder e r ist das Ansich, welches
Wesen
dargestellt h a t ;
sein Werden nicht a n i h m als diesem |
er ist nur die schwangre Materie, welche als absolute B e -
wegung in sich die Gährung ist, die ihrer selbst als aller Wahrheit gewiß i n dieser
4 das aus die
gleichem
die] folgt gestr: A .
5 diß aus?
Einfachheit] folgt gestr: also
6 ist] folgt gestr: weder si[nnlich]
11 das aus die
9 gleichen]
ewig ausin
13-14 die absolute . . . und] (1) das absolut weiche aller Form (2) Text: die ((s)) absolute (Ms: absolut) W e i c h ( h e i t unter der Zeile) und über der Zeile 15 nichts] nicht 16 nicht] nichts erist... Allem] er (1) löst alles auf (2) Text: ist
das Auflösen von (über der Zeile mit Einfügungszeichen) Allem (auf) Durchsichtigkeit.] zuerst: Durchsichtigkeit, oder
17 die] folgt gestr: (1) flu (2) al 1 9 und
Wesen] (Wesen aus Wei) folgt gestr: oder
ist ihm] (1) und / tritt ihm (2) Text (ist auf dem Rande angeschlossen)
4
NATURPHILOSOPHIE
freyen Selbstständigkeit
der Momente, die sie i n
2a-3
i h r erhalten i n sich
und sich
gleich
bleibt. Insofern gesagt
wird
er ist Äther oder absolute Materie, ist er i n s i c h , oder
reines Selbstbewußtseyn,
diß als
seyend
überhaupt, nicht als seyend
oder reell
bestimmt; aber diese Bestimmtheit des nicht d a s e y e n d e n Seyns geht i n das D a -
seyn über, und das Element der Realität ist die allgemeine Bestimmtheit, in welcher der Geist als Natur ist; das innre Wesen, der Äther ist nicht d a ; oder die Innerlichkeit seines Insichseyns ist nicht seine Wahrheit; ebenso w i e d i e Bestimmung a n s i c h z u seyn seine Wesenheit ausdrückt, welche der F o r m entgegengesetzt ist.
I.
10
B E G R I F F DES R A U M S U N D D E R ZEIT.
RAUM.
1. Der daseyende Äther ist unmittelbar der Raum. Daß der Raum als diese einfache Continuität unmittelbar mit dem Ich eins ist, dadurch ist die A n s c h a u u n g
15
gesetzt; aber diese Bemerkung geht uns hier nicht [an]; sondern es ist diß die Bestimmtheit dieser Continuität,
da
z u seyn; u n d als v o n
Ich h i e r i n
unterschieden
ist er R a u m ; das A n s i c h ist überhaupt der blosse Begriff als abstractes Wesen, das
hier nicht mehr als Wahrheit | gilt, sondern der Begriff ist die Sache selbst; so wie daß der Raum a n s i c h der unmittelbare i n sich seelige Geist ist, diß A n s i c h nicht als seine
Wahrheit gilt,
sondern vielmehr nicht a n s i c h , sondern itzt als Natur
da zu seyn, worin liegt, daß der Geist, als selbstbewußtes Wesen ausser i h m fällt, was dasselbe ist, als wenn gesagt wird, er ist es a n s i c h , oder i n n e r l i c h , in seiner I d e e ; die Verbindung dieser Bestimmung m i t d e m d a s e y e n d e n Raume
1 die] folgt gestr: sich
4 seyend] zuerst: daseyend
7 da;] folgt gestr: und
oder] folgt gestr: sein
1 1 B e g r i f f des Raums u n d der Zeit.] in dieser Überschrift sind nur die Wörter B e g r i f f , Raums und
der Z e i t unterstrichen 12 a] davor gestr: A 14 Daß] folgt gestr: er (1) diese seine (2) Text: diß (Ms: dieß)
18 als] folgt gestr: Abstr[action]
15 Ich] folgt gestr: ist
16 diß]
19-20 selbst; so... sich] (1)
selbst. / Der (2) Text: selbst; (so wie daß auf dem Rande angeschlossen) der Raum ( a n sich über der Zeile mit Einfügungszeichen)
21 ansich] folgt gestr: zu (aus s) seyn
24 Idee;] folgt gestr: (1) als d (2) er würde als an s[lich]
sondern, aus €
22 da zu] dazu
dieser] folgt gestr: Bestimmt-/[heit]
20
5
MECHANIK
33a
wäre dieses, daß er als A n s c h a u e n betrachtet würde, was hieher nicht gehört, sondern e r
[ist]
als d a s e y e n d e s hier gesetzt, o d e r diese Ungegenständlichkeit
N
selbst ist gegenständlich. 2. W e n n i m A n s c h a u e n das eine Moment als Selbstbewußtseyn, i n der I d e e
sich i n Sichselbstgleichheit
aber beyde als s e l b s t b e w u ß t e r Geist bestimmt würden, so bestimmen
ihm
als d a s e y e n d e m hingegen die beyden Momente, deren
er ist, als reine W e s e n h e i t e n ; er ist auf diese Weise die a b s o l u t e Q u a n t i t ä t . Nach seinem Begriffe die Sichselbstgleichheit, welche die absolute Negativität un-
mittelbar an ihr hat, ist der Unterschied als ein schlechthin aufgehobener an ihr, oder 10
als reine S p u r ; es ist nicht kein Unterschied, sondern ein Unterschied, aber derselbe als schlechthin unwesentlicher; oder da das unterschiedne kein Daseyn, keine Bestimmtheit gegen das andre
hat, so ist
es das Nichts, das
sich v o m Nichts unter-
scheidet, u n d also unmittelbar nicht unterschieden ist. D e r d a s e y e n d e Unterschied
fällt nicht ein, oder er ist die absolute M ö g l i c h k e i t des Unterscheidens; diß 15 a u s s e r s i c h s e y n das z u
keinem I n s i c h s e y n ,
z u keinem negativen | kommt, u n d
an dem als solchem auch diese Bewegung des Nichts durchs Nichts zu Nichts oder zu sich selbst nicht existirt.
D i m e n s i o n e n des R a u m s
1. A n dieser Continuität aber als d a s e y e n d e r ist der Unterschied, der ihrem 20
Begriffe zukommt ebenso
da,
aber ohne die Gleichgültigkeit dieser Continuität
zu unterbrechen und aufzuheben, und als Unterschiede des Begriffs sind sie es zugleich w e s e n t l i c h
voneinander. Diese Entwicklung d e r N e g a t i v i t ä t
sind
die D i m e n s i o n e n des Raums; als Momente des Allgemeinen sind sie a n i h m als aufgehobene, deren Substanz oder Seyn er ist, und die z u keinem eignen Insich-
1 daß aus das
A n s c h a u e n aus anschauend
würde] zuerst: wür-/den
2-3 gesetzt, oder . . .
gegenständlich.] (1) gesetzt. Absatz (2) Text (oder diese ... gegenständlich. am ursprüngl. Absatzende angeschlossen)
5 s e l b s t b e w u ß t e r aus S e l b s t b e w u ß t -
4 Selbstbewußtseyn aus selbstbewußtes,
6 deren Sichselbstgleichheit] deren (1) Selbstgleichheit (2) Text bestimmen aus bestimmt s[eyn] er,] davor gestr: als Quantität.] (Sich nachtr. dazwischengeschrieben) 7 als]folgt gestr: Einheiten, 9-10 ihr, oder . . . Spur;] (1) ihr; (2) Text: ihr, 8 welche] folgt gestr: sich so folgt gestr: Als Idee (Komma unter der Zeile) (oder als reine Spur; am Rande mit Verweiszeichen; Verweiszeichen im Text aus Daseyn,] (1) Daseyn hat, 1 1 oder] folgt gestr: er 10 aber über gestr. sondern Semikolon in (1)) (2) Text
13 und] folgt gestr: ebenso
folgt gestr: zu Nichts
15 keinem negativen] zuerst: keiner Negation
Nichts,] folgt gestr: ‚ oder du[rch] daseyender] folgt gestr: als
Rande
1 9 1 aus3
dieser
23 i h m ]folgt gestr: au
16 Nichts;]
18 (b.) D i m e n s i o n e n des R a u m s am
22 Diese Entwicklung] zuerst: D i e Entwicklung
24 deren über gestr. dessen
er] es
6
NATURPHILOSOPHIE
3a—4
die Momente seines Insichseyns s i n d ; ihre Nothwendigkeit und ihre Negativität gegeneinander ist daher selbst nur als eine
seyn kommen, sondern als Nothwendigkeit,
V e r s c h i e d e n h e i t vorhanden, deren Seiten immer z u g l e i c h , keine ohne die
da i s t ,
andre
die
sich gegenseitig aufhebende Entgegensetzung und Fortbewegung
ist i n dieser Gleichgültigkeit paralysirt.
2. Ihr wesentlicher Unterschied, der a n der Unwesentlichkeit selbst sein Seyn hat, muß also auch sich als gleichgültiger darstellen, und die Stellung des Verh ä l t n i s s e s seiner Momente
und
dadurch aufheben, daß e r die entgegengesetzte nimmt, der Momente selbst als solche ausdrückt. Die
drittens die Gleichgültigkeit
Momente des Raumes haben also die ebenso vielfache Stellung, als der Begriff i n 10 der Bewegung seiner Reflexion i n hat die dreyfache Bedeutung, ein
sich Momente ausdrückt. Oder die Dimension negatives M o m e n t des Raums z u seyn, u n d die
Bestimmtheit seiner absoluten Gleichgültigkeit, u n d hiemit
ihn selbst
aufzuheben;
ebenso aber, indem sie das negative ihrer vorhergehenden Dimension ist, ist sie ein Aufheben der Negativität, und eine Wiederherstellung des gleichgültigen Raumes, und durch diese gedoppelte Seite drittens selbst e i n gleichgültiges Moment. | Nach der Seite, daß jede das Aufheben der vorhergehenden Dimension ist, ist die-
15
jenige, welche als erste auf irgend eine Weise auftritt, eine solche die zugleich keine ist, oder worin die Dimension überhaupt sich aufhebt, w o diß Dimension,
daß sie
die Gleichgültigkeit des Raums nicht affıcirt, o d e r daß sie k e i n e ist,
fällt. Negativität, welche
und
20
eigentlich ausser i h m
3. Indem diese Bestimmtheit
und ihr i n der Bedeutung gibt, i n die
der Dimension überhaupt
i h r e s Verhältnisses diese entgegengesetzte
Gleichgültigkeit des Raums fällt, so ist sie zuerst ebenso gleichgültig als eine Verschiedenheit v o n S t e l l u n g e n z u betrachten.
25
1 kommen,] folgt gestr: nicht 1-5 sind; ihre ... paralysirt.] (1) sind. Absatz (2) Text: sind; (ihre Nothwendigkeit . . . paralysirt. am ursprüngl. Absatzende angeschlossen mit Fortsetzung auf dem Rande) 4-5 i s t , die . . . ist] i s t , (1a) aber (b)
3 vorhanden] (1) / haben (2) Text: vor-/ha(nden über der Zeile)
so daß (über der Zeile) die . . . Fortbewegung sich darin (2) Text: die . . . (sich)) (ist über der Zeile) H : sind. 6 Unterschied, der . . . der,] (1) Unterschied muß sich an / der (2) Die . . . Fortbewegung [in] sich ist des aus der 7 gleichgültiger] gleichgültigen Text: Unterschied, (der a n der über der Zeile) / (der) 9 ausdrückt.] ausdrückt;
8 er] folgt gestr: sie ebenso 11 sich] folgt gestr: auch
als] folgt gestr: sie
10 ebenso] eben-/so
11-12 ausdrückt. Oder . . . Bedeutung,] (1) ausdrückt. Neue Zeile: (a)
a. erstes Verhäfltniß] (b) Stellung. (2) ausdrückt; oder jede Dimension . . . Bedeutung, als Bes[timmtheit] (3) Text eine
12 die, über gestr. seiner
15 des] folgt gestr: Rau
über gestr. einer
19 die] zuerst: der Begr[iff]
(2) Text: daß (daß) sie gestr:
als eine
13 Gleichgültigkeit] folgt gestr: aufz[uheben]
16 durch] zuerst: hiedurch selbst
14 aber,] zuerst: aber
Moment.] folgt gestr: I n
17 der,
20 daß sie,] (1) daß sie keine ist, und (a) die (b) daß sie
23 diese] folgt gestr: verschi[edene]
in über gestr. nicht
24 Raums] folgt
44a
MECHANIK
7
x) Erste Stellung, welche v o m Begriffe der Dimension ausgeht, die Dimensionen i n der F o r m des
Seyns.
1) die Dimension, als ihr Begriff, Negation des Raumes z u seyn, gehört ihm
auf. Sie als diß Element ist Punkte sagen, daß er ebensowohl a m Raume ist, als e r i s t die Dimension nicht als Negatives überhaupt, sondern
selbst nicht an, sondern ist nur Beziehung überhaupt der Punkt. Man muß vom nicht i s t . E r
ist
darin,
bestimmt als negatives d e s R a u m s . Zugleich indem e r das einfache n e g a t i v e
desselben überhaupt, oder der Begriff; nicht a n ihm.
2)
und das negative
Als Beziehung auf den R a u m ist e r
als wesentliches ist, ist er
««) D a s e y n ü b e r h a u p t ,
10 u n d e i n solches, welches das Daseyn des Nichtdaseyns i s t , oder i s t als absoluter
A n f a n g . D i e Beziehung selbst,
da sie
d i e Bestimmtheit eines Anfangs a n
ihr
hat
ist BB) nicht nur die ununterbrochne Continuität des Raumes selbst, oder der das e y e n d e Punkt, als daseyend i m Raume, sondern yy) diß Daseyn i m Raume als den Anfang überall bezeichnend; d. h . das D a s e y n des Punktes i m Raume ist die 15
L i n i e . Als Punkt ist e r nur als a b s o l u t e r A n f a n g da, als aufgehobnes Daseyn, und insofern diß Daseyn v o n negativen berührt ein entzweytes ist, als A n f a n g oder Ende. | D i e positive Beziehung selbst aber dieses Anfangs o d e r Endes auf d e n Raum, die Linie, i s t zugleich selbst eine solche, deren M ö g l i c h k e i t der Punkt
ist, nemlich eine Continuität, welche die Einfacheit seines Begriffs erhält; der 20
Punkt ist zwar ausser s i c h , indem er Linie ist, denn er hat Daseyn i m Raume; aber dieses Aussersichseyn selbst als dieses einfache sich erhaltend, das nur auf
E i n e n Anfang und E i n Ende, auf E i n Vorher und E i n
Nachher sich
bezieht,
oder nicht die losgebundne Vielheit des Beziehens, nach allen Seiten ist, ist die reine Richtung. 25
Anmerkung. D i e Linie,
welche den Begriff der Linie selbst ausdrückt, ist die
1-2 «) Erste . . . Seyns. am Rande (diese Überschrift ist nicht unterstrichen)
H : auf [ihn].
5 P u n k t . Man] zuerst: P u n k t ; man
(2) Text (n über der Zeile) dazwischengeschrieben) x )
8 überhaupt,] folgt gestr: (1) oder (2) und 1 0 e i n solches, . . . Daseyn] ein ( 1 )
das (über der Zeile) Daseyn (aus Daseyns) 11 an aus ?
am] an
13 diß aus e[in]
31aus@%
4 auf.] auf
7 negatives] (1) N e g a t i v e s aus? 9«aa)](1)«) (2) Text: « (nachtr.
Daseyn, das ein (2) Text: solches, welches
absoluter] absoluten über der Zeile mit Einfügungszeichen
14 den über gestr. einen
Anfang] folgt gestr: allenth[alben]
be-
als aufgehobnes Daseyn, am Rande m i t Verweiszeichen 16 18 Raum] (Raum aus Raums) folgt insofern mit Einfügungszeichen über gestr. da 17 Ende.] Ende zeichnend;] bezeichnet; folgt gestr: d a
gestr: ist
20 Daseyn aus i m
25 Anmerkung.] Anm.
15
21 erhaltend] zuerst: erhalte,
Die aus die
23 oder unter der Zeile
des aus der
welche den . . . Linieg] welche (1) ihren Begriff (2) Text (den
über der Zeile; der Linie über der Zeile mit Einfügungszeichen)
8
NATURPHILOSOPHIE
4a—5
g e r a d e ; und die Anwendung von dieser gedachten Bestimmung derselben auf die gedankenlose Definition, die dem blossen Vorstellen angehört, daß die g e r a d e Linie der k ü r z e s t e W e g z w i s c h e n z w e y Punkten unter
sey, ist
leicht z u m a c h e n ; denn
W e g wird doch wohl R i c h t u n g gemeynt seyn, und das kürzeste ist
das i n seinen Unterschieden w e n i g s t e ; das i n seinen Unterschieden wenigste aber
ist das Einfache. — Unendlichkeit.! Die Linie ist nun die
erste
Dimension des Raumes als Daseyn des Punkts in
ihr, aber sie selbst setzt den Anfang voraus, oder den Begriff der Dimension, und
insofern dieser als Punkt, selbst A n f a n g i m Raume ist, wäre er die erste und sie die zweyte Dimension.
10
3) das u n m i t t e l b a r e Daseyn des Negativen muß sich durch seinen Begriff ein anderes werden, es muß nemlich die U n m i t t e l b a r k e i t aufheben, da es vielm e h r e i n negatives, also ein negatives
der Unmittelbarkeit ist,
als
ein unmittelbares.
Die Linie also aussersichgesetzt ist die Fläche. Sie enthält ebenso die | Linie als ihr Element oder aufgehoben in ihr, denn diese [ist] als Fläche ausser sich, wie die
oder ist die M ö g l i c h k e i t der Linie; auch ist Linie ebenso ihr A n f a n g und Ende, oder als Linie erst i m Begriffe daseyend. - Indem die Fläche d i e zweyte Dimension ist, i s t itzt die N e g a t i v i t ä t als realer Unterschied, als ein D a -
Linie den Punkt,
seyn unterschiedner, als Linie ist er zunächst nur formal da,
4. L i n i e
i s t das erste n e g a t i v e ,
Fläche i s t
das z w e y t e o d e r das N e g a t i v e des N e g a - 20
tiven; sie ist also in der That die Dimension, welche das Aufheben der Dimension
Fläche ü b e r h a u p t d a s e y e c n d , neben d e r erstern, aber nach i h r e m Begriffe das n e g a t i v e aufhebend ist sie d i e entgegengesetzte B e d e u t u n g ihrer selbst als seyend,
i s t ; als
und die Rükkehr des Raumes zu sich selbst, oder dazu daß die Dimension als daseyend a u f g e h o b e n
ı Am
und
wieder n u r nach ihrem Begriffe gesetzt w i r d ; es i s t d i c
Rande: schlechte fällt ausser
2 blossen]
1 dieser gedachten] (7) diesem Begriffe (2) Text (gedachten am Rande mit Verweiszeichen)
folgt g e s t r :
[.]
am
ursprüngl. Absatzende
folgt gestr: de[r]
angeschlossen)
erste] /erste
ist,] folgt gestr: ist
ein,] folgt gestr: N e
Fläche. Sie] zuerst: Fläche,
sie
ist auser
aus K o n m a
23
da.] da.
das aus K o m m a
7 des,
über gestr.
1 1 Negativen] folgt gestr: m ist,] folgt gestr: denn
die, a u s d e n
16auchaus?
über gestr.
der
ihrer selbst als seyend, und (am Rande schlechte] schte
sie
. . . die,]
ist
m i t Verweiszeichen)
9
Anfang] folgt gestr:
5
des
negatives;]
13 ein, aus eines
1 7 daseyend.]daseyend.
20 das,] folgt gestr: nega-/[tive]
23-24 i s t
im
unmittelbares.] folgt gestr: Dies[e]
als,] folgt gestr: U n
gativität] folgt gestr: nicht m e h r (un oder nu)
nich[t]
4 unter
m i t Einfügungszeichen
6 Einfache. — Unendlichkeit.] ( 7 ) Einfache. Absatz (2) Text ( — Unend-
w e n i g s t e aus w e n i g s t e n lichkeit
über der Zeile
gerade
Verh[ältniß]
14
18 Ne-
19 unterschiedner,] folgt gestr: Negative ausn
22 d a s e y e n d
(1) d i e (2) d i e entgegengesetzte B e d e u t u n g die (3) Text (sie aus Verweiszeichen) 26
9
MECHANIK
5—5a
Fläche? die zugleich das einfache Eins des Punkts ist, oder die Oberfläche, welche den Raum als Ganzes wieder herstellt,
und worin er Totalität der Dimen-
sionen, und wirklicher Raum ist. E r ist b e s t i m m t e r Raum; das Eins des Punkts, o d e r die N e g a t i o n i n
sich zurückgegangen,
selbst als allgemeines gesetzt
ist
Be-
stimmtheit.
ß) Stellung der Dimensionen, welche von dem bestimmten Raume ausgeht. 1. der bestimmte Raum ist der Raum als Ganzer und die Dimension hat darin die B e d e u t u n g , ein aufgehobnes zu seyn; wie sie es für uns ihrem Begriffe nach war, so ist sie itzt gesetzt. Die Dimension nach dieser Bedeutung genommen ist 10
sie G r ä n t z e , u n d wir | fangen also a m bestimmten Raume, als d e m positiven o d e r realen an, und sagen, die Fläche sey die Gräntze des bestimmten ganzen (körperlichen) Raums, die Linie der Fläche, der Punkt der Linie. — In dieser Bedeutung verliert die einzelne Dimension ihre Bestimmtheit, welche sie vorher gegen die andre h a t t e ; d i ß i s t der wahre S i n n dessen,
15
daß sie
als negatives gesetzt w i r d . —
Wenn also i n der v o r i g e n Stellung die Linie die erste daseyende o d e r die unmittelbare Negation war, so ist diß itzt die Fläche, und wenn die Fläche die Negation
der Negation war, so ist es itzt die Linie. — Der Punkt hatte vorhin nur die Bedeutung der Negation überhaupt, nicht dazuseyn, itzt p o s i t i v e , er ist nemlich der
positive Raum, aber der eigentliche Punkt ist itzt das Verschwinden der Gräntze; 20
die Linie diß selbst daseyende Verschwinden; diß drückt das Verschwinden der
Bestimmtheit, der Dimension als bestimmter überhaupt aus; das Resultat ist, daß diese daß jede als das entgegengesetzte ihrer selbst gesetzt wurde, diese b e y d e n
A m Rande: w a r u m n u r 3 Dimensionen?
1
y) Aufheben der
«) Fläche 8) ganzer R a u m
d r e y Bedeutungen
seyenden Dimension
3 ist. Er] zuerst: i s t < ; > ; e r
Punkts,] (1) Punkts
so/ i n sich (2) Text
4-5 B e s t i m m t h e i t . ] daneben am
Rande gestr: Oberfläche i s t ( d i e Grösse des über der Zeile m i t Einfügungszeichen) Unterschieds (aus Unterschied) des Gleichgewicht
fläche].
mit
a n d e r n ; der Verlust des Gewichts
6 ß ) Stellung . . . ausgeht.] diese
in
einen andern
Überschrift ist nicht unterstrichen
Medium
Dimension] (1) Dimen-/sion hat die B[edeutung] (2) Text: Dimen-/ sion gestr: sagen also, die Zeile
sie aus
1 1 des] folgt gestr: Raum
15 also] folgt gestr: vo[rhin] A
bestimmten] folgt gestr: Raums, (
13 einzelne über der Zeile mit Einfügungszeichen i t z t ] folgt gestr: g a n z negativ
glegengesetzter]
14 diß] folgt gestr: ist
daseyende] folgt gestr: Ne[gation] 20 das a u s d i e
ist =
Ober-
7 Ganzer aus Ganzes
9
10 wir] folgt 12 die über der
Sinn] folgt gestr: daß
16 ist] folgt gestr: es
19 aber
21 Bestimmtheit,] zuerst: Bestimmtheit als ent-
21-22 Resultat i s t , ... daß] Resultat (1), daß (2) Text: i s t , (nachtr. dazwischengeschrieben) 22 wurde,] folgt gestr: diß 23 Dimensionen]
daß diese (über der Zeile mit Einfügungszeichen) daß 24 Dimension] Dim. dimens. ganzer] ganzr
10
52-6
NATURPHILOSOPHIE
Bestimmtheiten verschwunden sind.! D i e Dimension ist ganz unbestimmte
V e r s c h i e d e n h e i t überhaupt.
y. dritte Stellung der Dimensionen
sind drey
ist das gleichgültige der Zahl; am Raume sind sie nur Richtungen, die verschieden Sie
Verschiedenheiten ü b e r h a u p t ; d r e y ihre reine Bestimmtheit
sind, deren jede für die andere genommen werden [kann], so daß die wahre eigent-
liche Bestimmtheit hiemit ausser ihnen liegt. Am Raume überhaupt Höhe, Breite und Länge; a m bestimmten hat jede ausgedrückter den Unterschied an ihr, da sie
ihn nicht mehr | nach Aussen hat; — sie ist ein Vorne und Hinten, Rechts und Links, Oben und Unten. Was die Höhe, Breite und Länge, u.s.f. genannt werde, ist ganz unbestimmt; es hängt
allein v o n
d e m ausser
dem Raume
10
getretenen Negativen
ab. — Das Negative ist ausser dem Raume getreten, denn an i h m [ist] es völlig gleichgültig, oder der Unterschied ist als Unterschied nicht mehr an i h m gesetzt; die Dimensionen
sind nur
noch Richtungen,
und d a r i n alle gleich; der
Unterschied
15
selbst kein seyender mehr oder e i n g e m e y n t e r .
ZEIT.
Der Raum ist
die
unmittelbare
d a s e y e n d e Quantität; d e r Begriff a n
ihm
Gleichgültigkeit, u n d des AusUnterschied i s t aus dem R a u m e heraus-
selbst als unmittelbar oder i n d e m Elemente der einanderfallens seiner Momente. D e r
20
getreten, heißt e r h ö r t auf, diese Gleichgültigkeit z u seyn, e r ist für sich i n seiner
1
A m Rande: I n diesem Rükgange
Punkt Bedeutung
des Verschwindens der Dimension
als Bestimmtheit, als aufgehobne, als d r e y , gleichgültige
Es gibt 2
25
A m Rande: Unterschied f r e y gelassen
1 Dimension ist] zuerst: Dimensionen u[nbestimmte]
zuerst: überhaupt, gestr: R e
ihre] folgt gestr: allgemeine
10 Breite aus T[iefe]
sionen aus U
1 1 getretenen aus getretet
16 selbst] folgt gestr: ist
4 überhaupt;]
dritte aus drittung
3 y.] ß.
6 jede aus jene
9 Vorne] Vornen
und,] folgt
D
15 Dimen-
12 ab. —] folgt gestr:
19 Raum] folgt gestr: di[e]
2 1 Momente.] folgt gestr: W
26 Unterschied f r e y ] (1) f r e y (2) Text (Unterschied über der Zeile mit Einfügungszeichen)
66a
MECHANIK
11
Unruhe, nicht mehr paralysirt, er ist das Selbst des M e y n e n s , wohin wir fallen sahen. D i e s e reine Quantität als reiner für sich d a s e y e n d e r Unterschied
ganzen ihn
ist das abstracte Unendliche, oder an sich selbst negative; die Zeit. Indem der Gegensatz die Gleichgültigkeit verlohren, so ist sie das daseyende
Seyn, das unmittelbar nicht i s t , und daseyende Nichtseyn, das ebenso unmittelbar i s t ; sie
ist
der daseyende reine Widerspruch; der Widerspruch
hebt sich
auf, sie
ist eben das D a s e y n ? ! dieses beständigen sich Aufhebens. Ihre Momente sind eben diese reinen A b s t r a c t i o n e n ? als die des Raums; wenn die letztern, | als Dimensionen realer erscheinen, so ist es allein durch die F o r m des gleichgültigen Bestehens. D i e Entfaltung des Negativen a n der Zeit stellt zwar
10
seine Dimensionen dar,
aber diese haben nicht diese verschiedenen Stellungen, sondern sind unmittelbar ihr
sich selbst
aufheben. W i e der R a u m als R a u m überhaupt d i e Substanz seiner
Momente ist, ebenso die Zeit.
Näher betrachtet x) gehört das Eins des Raumes eigentlich als Eins der Zeit 15
an; für den Raum ist es nur sein Jenseits; der Zeit aber ist es immanent; denn Eins
ist
dieses
sich auf
sichselbstbeziehen, sich selbst gleichseyn, das schlechthin aus-
schliessend, das heißt a n d e r e s negirend ist; i n seinem Begriff ist daher absolut das
20
Negiren, d.h. es ist an sich selbst negiren, es ist diß A n d r e , welches von ihm negirt wird. Diß E i n s i s t , es ist u n m i t t e l b a r ; denn seine Sichselbstgleichheit ist eben die U n m i t t e l b a r k e i t ; es i s t die G e g e n w a r t . Diß Itzt schließt schlechthin alles andre aus sich aus, es ist schlechthin einfach.* ß) Aber diese E i n f a c h h e i t
A m Rande: s p r i n g e n d e P u n k t — Reicher als Feuer, Seele Bewegung
mit seiner d e m Raume angehörenden M a c h t der N a t u r ; Selbst das Z w e y t e ; i m Geiste das Erste. 1
2? A u f
25
dem unteren Rande: i m gegenständlichen Element geht ebenso abstract z u als
in unse-
rem Kopfe
sich Aufheben der Bestimmtheiten 4 A m Rande: Widerspruch reiner U n t e r s c h i e d und Sichselbstgleichheit
3
A m Rande: ebenso träge
1 das] folgt gestr: ge
2 reine über der Zeile
daseyender] (1) seyender (2) Text (da über der Zeile mit Zeit.] dahinter gestr. (wahrscheinlich späterer Zu-
Einfügungszeichen) 3 das] zuerst: die Un-/[endlichkeit]
die Gleichgültigkeit] zuerst: die daseyende gleichgültige G
Zeit] folgt gestr: geht zwar
10 Negativen ausn
14
der aus a m
aufheben;
4 I n d e m ] davor gestr: Sie i s t der
Reicher als F e u e r S e e l e Bewegung
satz): s p r i n g e n d e Punkt,
5 daseyende aus das Dimensionen aus N (?)
betrachtet &x) . . . des] betrachtet
(1)
sie i s t das E i n s d e r
Text: «) (über der Zeile) gehört (über der Zeile mit Einfügungszeichen) das Eins des de
15 an;] folgt gestr: es aus?
aus Das
1 7 heißt] folgt gestr: negir
21 andre] folgt gestr: einfache
Text (über der Zeile: B)) Raume] R’e
aus,] folgt gestr: aber
22 P u n k t -] P u n k t
angehörenden] angeh. aus?
26 sich] s. vielleicht: sein (?)
Zeit, das I t z t (2)
eigentlich] folgt gestr:
ist;] folgt gestr: ab[er] aus A
20 D i ß
einfach. ß) Aber] (1) einfach; aber (2)
_Reicher] Reichr
Natur;] N a t u r
9 gleichgültigen aus 1 2 aufheben.] zuerst:
Feuer] Feur
seiner]sn
23
24 gegenständlichen] ggnständlichen
6a—7
NATURPHILOSOPHIE
12
u n d sein S e y n , ist ebenso das unmittelbar negative
seiner Unmittelbarkeit, sein
Aufheben seiner selbst; die Gräntze, welche sich aufhebt Gräntze z u seyn, und ein
Anderes ist. Oder als das absolut sich unterscheidende hebt sie diß auf, denn sie ist die reine Gleichheit. Das Itzt ist, diß ist die unmittelbare Bestimmtheit der Zeit,
das N i c h t s e y n ihres Seyn f e s t , ! gegen daß diß Nichtseyn sie aufhebe, so setzen wir die
oder ihre erste Dimension. Halten w i r sie d i e als seyend gesetzt ist, so
Z u k u n f t ; es ist ein anderes, welches das N e g i r e n dieses Itzt ist; die zweyte Dimension. - D i e selbst
das S e y n
Zukunft wird s e y n , wir
s t e l l e n sie als etwas v o r | w i r tragen
der Gegenwart auf sie über,
negatives v o r ; aber
diß ihr
ertheilte Seyn
wir
stellen sie nicht als etwas
fällt ausser
ihr, es i s t
ein
bloß
Vorgestelltes. — 10
Ihr wahrhafftes Seyn ist, Itzt zu sein; eben w i e das Positive,? das Itzt diß ist, sein S e y n unmittelbar aufzuheben, ebenso ist
[das] N e g a t i v e diß
sein Nichtseyn u n -
mittelbar zu verneinen und zu seyn, es ist selbst Itzt, wie die Fläche als Gräntze des
Raums selbst raümlich ist. — Die Zukunft ist daher unmittelbar in der Gegenwart, denn sie ist das M o m e n t des Negativen i n derselben; das Itzt ist ebenso Seyn, das 15 verschwindet, als das Nichtseyn unmittelbar z u seinem eignen Gegentheil, z u m
Seyn umgeschlagen ist; u m dieser Unmittelbarkeit willen fällt das Seyn ihres Unterschiedes ausser ihnen.
y) D i e Zukunft ist das nichtseyende
das seyende diß N i c h t s e y n
gegen das Itzt
Aufheben des Seyns bestimmt
ist zwar selbst seyend, und Itzt, aber sein Begriff ist ein anderer, als der [des] eigentals
Aufheben;
sich unmittelbar aufhebend
20
lichen unmittelbaren I t z t ; es ist das Itzt, welches das negirende Itzt des unmittelbaren aufgehoben hat. Als entgegengesetzt diesen andern Dimensionen
ist diese die
V e r g a n g e n h e i t , —- wie die Fläche die Negation der Negation der Raum, der Linie, - der Negation, die selbst daseyend Itzt raümlich w a r . -
den andern Dimensionen. U m der Unmittelbarkeit
Wir halten sie ausser
willen aber, sowohl negativ
Rande: i s o l i r e n 2 Am Rande: sie ist, denn sie hob den Widerspruch des Itzt auf
1
Am
1 ebenso das] Zeit; h a [ l t e n ]
das ebenso das 2einausim (2) Text: unmittelbare über der Zeile
8 seyn,] folgt gestr: d
9 der aus Komma
4 d i e unmittelbare] d i e ( 1 ) erste Bestimmtheit der 5 o d e r ] folgt gestr:
1 1 eben]folgt gestr: dies
Di
7 Itzt]
folgt gestr:
ges[etzt]
12 ebenso] folgt gestr: das
13-
1 4 verneinen und ... ist.] (1) verneinen. (2) Text: verneinen ( und zu . . . ist. am Rande mit Verweiszeichen;
Verweiszeichen im Text aus Punkt in (1))
13 Fläche aus B (?)
16zuausse
19 das Itzt das] (1) die
b[estimmte] (2) das Itzt besti[mmt] (3) das Itzt, als (4) Text: das Itzt (das über der Zeile) aufgehobne
21 der] folgt gestr:
u
22 I t z t ,
welches . . . I t z t ]
20 diß] folgt gestr:
(1) I t z t , (a) das (b) welches das Negiren (2)
Text: Itzt, welches das negirende (n über gestr. N von Negiren) Itzt über der Zeile mit Einfügungszeichen 23 Als] davor gestr: Als
diesen aus den
Wir] davor gestr: Als Rükkehr
ist] folgt gestr: es
26 der über gestr. ihrer
25 Itzt] (Itzt aus Komma) folgt gestr: war
13
MECHANIK
7-8
die Zukunft zur Vergangenheit z u machen, oder i n Beziehung auf sich selbst, als negirend sich aufzuheben, ist [sie] selbst I t z t ; u n d u m der Untheilbarkeit des Itzt willen, sind alle drey e i n u n d dasselbe Itzt. | D i e Vergangenheit i s t die vollendete Zeit, theils als Vergangenheit nemlich als gegen das negirende Itzt z u seyn, oder
Dimension, ist sie das reine Resultat, oder die Wahrheit der Zeit; — theils aber ist sie die Zeit als Totalität, die Vergangenheit ist selbst nur Dimension unmittelbar an ihr aufgehobnes Negiren, oder sie ist I t z t . Das Itzt ist nur die Einheit dieser Dimensionen. D i e Gegenwart ist
nicht mehr
noch weniger als
die
Zukunft u n d
Vergangenheit. Was absolut gegenwärtig oder ewig ist, ist die Zeit selbst, als die 10
der Gegenwart Zukunft u n d Vergangenheit. Wenn v o n der Zeit gesagt w i r d , daß sie i n der absoluten Betrachtungsart vertilgt sey, so w i r d sie getadelt theils wegen der Vergänglichkeit, oder ihres negativen
Einheit
Charakters; aber diese Negativität ist der absolute Begriff selbst, das Unendliche,
15
das reine Selbst des Fürsich seyns, w i e der R a u m das reine Ansich seyn gegenständlich gesetzt — Sie ist u m deßwillen die höchste Macht alles Seyenden, u n d d i e wahre Betrachtungsart alles Seyenden ist deswegen es i n seiner Zeit, d. h. i n seinem Begriffe, worin alles nur als verschwindendes Moment ist, z u betrachten; — theils aber weil
in der Zeit die Momente des Realen auseinandertreten, eines i t z t ist, das andre gewesen ist, ein anderes seyn w i r d , i n der Wahrheit alles ebenso als es geschieden, 20
unmittelbar in Einer Einheit ist.! — Allein diß Auseinanderhalten kommt nicht der Zeit als Zeit zu, sondern vielmehr dem Raume der an ihr ist; denn sie eben ist nicht
diß Gleichgültige Auseinanderstellen der Momente, sondern eben dieser Widerspruch, das schlechthin u n d rein entgegengesetzte i n einer unmittelbaren Einheit z u
haben. | Dieser Charakter der Unmittelbarkeit, in welcher die Momente sich auflösen,
25
ist das, was erinnert worden, daß nemlich die Unterscheidung von ihren Dimensionen ausser i h r
fällt, daß
w i r der R a u m sind, worein sie gestellt verschieden sind. —
Ebenso w i e w i r d i e Z e i t sind, welche
die Negation
des Raums bewegt,
daß
sie seine D i m e n s i o n e n u n d deren Verschiedne Stellungen sind. — A m Raume,
30
1
A m Rande: Zeit offenbahrt alles
3 Untheilbarkeit]folgt gestr: des ist i n d i e folgt gestr:
an
Für
des] zuerst: der andern
4 nemlich aus Komma
sie
7 aufgehobnes] aufgehebnes folgt gestr:
125so] folgt gestr: ist
sondern
Realen
ist,] folgt gestr:
26 die aus?
‚od
und
Negativität aus n
15 Seyenden aus s dah[er]
2 1 der aus a n
2 7 gestellt] folgt gestr: sich
Itzt.] folgt gestr: E r
theils aus b (?)
1 0 Gegenwart] folgt gestr:
13 Charakters;]folgt gestr: auch
14-15 gegenständlich aus Komma
folgt gestr:
willen,] folgt gestr: ist
5 Resultat,] folgt gestr: worl[in]
6 Totalität,]
und
1 1 i n aus
14 reine, über gestr.
16 Seyenden aus Seyendes
18 des]
2 2 Auseinanderstellen] folgt gestr: ,
14
NATURPHILOSOPHIE
88a
wie er betrachtet worden, fällt das Selbst der Negation ausser ihm, oder vielmehr,
er geht darin über, die Zeit ist sein Resultat oder Wahrheit; er ist nur das Bestehen, aber nicht die Substanz, welche Raum und Zeit zugleich ist, und dadurch in Wahrheit Raum, d. h . das Selbst seiner Dimensionen, das Eins ihrer Totalität. — Ebenso
Zeit ist umgekehrt nicht Wie also beyde gesetzt sind,
die
das Bestehen der i h r i g e n ; sondern es
fällt ausser i h r .
—
sind sie es noch nicht i n ihrer Realität.
D i e Z e i t geht i n der V e r g a n g e n h e i t
als ihrer T o t a l i t ä t
s e l b s t unter,
diß ihre Wahrheit ist, liegt in der Unmittelbarkeit des sich aufhebens der Momente, d. h. o d e r diese Dimension ist das ausgesprochne Aufheben derselben. D a ß
aber ihres Nichtbestehens. Aber die Zeit ist nur dieses Unterscheiden; sie i s t nicht
10
da, insofern ihre Unterschiede nicht sind; und sie sind nicht i n dieser Unmittelbarkeit des Sichaufhebens; sie ist die reine Vermittlung die vielmehr in die U n -
mittelbarkeit zusammensinkt. Sie hat wie der Raum die Zeit, so sie ihn z u ihrem
Resultate. Diese Unmittelbarkeit, worein die Zeit zurükgegangen ist zugleich eine andre als 15
denn sie
die ebenso absolut vermittelte. — Sie erst ist die Substanz beyder, die Einheit, | [die] ihr Bestehen ist, aber als die sie noch [nicht] gesetzt waren, sondern deren ein M o m e n t ausser jedem i n das Andre die erste v o n der w i r anfıngen;
fiel. Sie ist die Dauer ;
erst
ist
in dieser sind Zeit und Raum.
IL. R E A L I T Ä T DES R A U M S U N D D E R Z E I T — DIE BEWEGUNG.
D i e D a u e r ist d i e Substanz des Raums und der Zeit; sehen w i r auf die Exposition
ihres Begriffs zurück, so ist diese unmittelbare
Einheit beyder
schon der
Grund,
ı A m Rande: @) f ü r u n s , a n s i c h ; ß) R e s u l t a t , Werden.
2 über,] über aus Ss
oder] (oder aus Komma) folgt gestr: seine]
6 es über der Zeile
derselben.] derselben ;>. Vermi
7 Die] darüber gestr: diese 9 d. h.] folgt gestr: ihres
vielmehr] folgt gestr:
unmittel
4d. h.] folgt gestr: die Tot[alität] 8 oder] folgt gestr: sie
1 1 und über gestr. aber
1 3 h a t über gestr. i s t
das,
das] folgt gestr: A u 12 die,] folgt gestr:
1 4 Resultate.] folgt gestr: O d e r
15 ist] folgt gestr: zugleich
17 beyder,] folgt gestr: oder sie ist (a) das (b) die D a u e r . — die Einheit, | AH: die [ihre] Einheit, i h r als über der Zeile 21 des] zuerst: der Z e i t u [ n d ] Zeit-] 21-22 R e a l i t ä t d e s . . . B e w e g u n g . ] in dieser Überschrift sind n u r die Wörter d i e B e w e g u n g .
[die] ihr] Zeit/
unterstrichen
23 des aus d e r
auf] folgt gestr:ih
2 4 schon] folgt gestr: das, was
2 5 « ) über der Zeile
8a—9
MECHANIK
15
wodurch sie sind; denn das negative des Raums ist die Z e i t ; das positive, das Seyn der Unterschiede der
Zeit ist der Raum. — Aber beyde sind darin mit ungleichem
Werthe gesetzt; oder ihre Einheit ist nur
als Bewegung des Übergehens und die Realisirung und das Resultat auseinandertreten. Aber das Resultat spricht ebendiß aus, was ihr Grund und ihre Wahrheit ist. D a s Dauernde i s t die Sichselbstgleichheit worein die Zeit zurükgegangen; sie ist der Raum, denn dessen Bestimmtheit ist das gleichgültige Daseyn überhaupt. Sie also nicht mehr das unmittelbare Daseyn des Raumes, sondern itzt als das dargestellt
des Einen i n das Andre, so daß der Anfang
10
g e s e t z t was sie zuerst für uns war, nemlich als das schlechthin vermittelte, oder
die Einheit der absoluten Negativität. I n dieser ihrer Substanz [sind] n u n Zeit und R a u m z u betrachten, wie sie i n Wahrheit sind. D i e einfache Substanz hat ebenso wieder die Dimensionen an ihr, wie Raum und Zeit, aber es sind Dimensionen, welche unmittelbar die Bedeutung haben, ebensowohl R a u m als Zeit z u seyn. | als
15
a) Die einfache sichselbstgleiche dauernde Substanz hat wieder die Bestimmtheit oder Dimension an ihr, als das schlechthin uncontinuirliche, ausschliessende, das sich auf sich beziehende daseyende E i n s , den P u n k t ; aber der wie er in
Punkt ist hier
Wahrheit; nemlich als ein allgemeines, als ein H i e r zuerst überhaupt;
in der Unmittelbarkeit des dauernden hat die Dimension zuerst die Form des Raumes. Aber der Punkt ist ebendarum als ganzer Raum, als Totalität aller Dimensionen, er ist zur reinen Form geworden; er ist itzt ganzer R a u m ein H i e r ;
denn das
H i e r ist wohl das einfache des Punkts, aber ein Punkt, der selbst Raum ist. Diß sich Hier ist n u n ebensowohl Zeit, (ist eine Gegenwart, welche u n m i t t e l b a r aufhebt; ein Itzt das gewesen ist; oder es hat die Negativität i n seiner Bestimmtheit, 25
denn es
ist ein schlechthin ausschliessendes, negirendes;) diese Bestimmung
fällt
nicht mehr nur in seinen Begriff, so daß sie von uns gesetzt würde, sondern sie ist
denn es ist der Punkt der Dauer. Diese Einheit des Hier und des Itzt ist der O r t ; er ist das Hier des Raums, und als dieses Hier zugleich auf ein anderes Hier überhaupt hinweisend. (Er ist durch jenen das gleichgesetzt, das Hier i s t zugleich Itzt,
4 das, aus die der Zeile) den Puf[nkt]
5 Aber das Resultat] (1) Aber ihr Resultat ist eben dieses, was w[ahr] (2) Text (das über
7 die,] folgt gestr: S
12 Substanz] folgt gestr: als
16 uncontinuirliche,]folgt gestr: al
H i e r ] folgt gestr: , oder als 22 ist,] folgt gestr: ‚ oder Einfügungszeichen)
15 a)] davor gestr:
&.
die] zuerst:
17 beziehende]folgt gestr: (1) Ei[ns] (2) ‚aber
überhaupt;] folgt gestr: das dauernder ist
18
19-20 Raumes] Raumes
22-23 Diß Hier ist nun] (1) Aber das Hier ist (2) Text (nun über der Zeile mit
23 Zeit, ( ] folgt gestr: d . h . es
2 4 seiner Bestimmtheit,] ( 1 ) seinem Begriffe, (2)
26 sonText (Bestimmtheit, auf dem Rande angeschlossen) 25 negirendes;)] folgt gestr: aber diß ist 29 ein als] folgt gestr: H i 28 Ort;] folgt gestr: ( 27 Itzt,] folgt gestr: oder dern] folgt gestr: dur
auseinen
Hier] folgt gestr: hin
29-16,1 gleichgültige] folgt gestr: unbe[stimmte]
16
NATURPHILOSOPHIE
99a
gültige feste, sich nicht verändernde, das aber schlechthin auf ein anderes hinweist. A b e r so gesetzt ist er noch nicht in der Wahrheit des Itzt, denn dieses ist das
sich aufheben. Dieser O r t weist nicht nur auf einen andern hin, sondern hebt sich selbst auf, wird e i n a n d e r e r ; ) aber der Unterschied, i s t ebenso e i n aufgehobner |. — Es? ist in d e r Substanz der D a u e r e b e n dieses unmittelb a r e i n sich Zurückgekehrtseyn gesetzt; o d e r der Ort i s t das schlechthin allgemeine; es nimmt etwas seinen Ort ein, es verändert ihn, es wird also ein anderer Ort, aber anders werden, unmittelbar
es nimmt vor wie nach seinen Ort ein; erst als dieses allgemeine heißt das Hier eigentlich O r t ;
es verändert etwas seinen O r t , aber k o m m t zugleich nicht aus
seinem Orte heraus. Diese Dialecktik, die der O r t an i h m hat, sprach Zeno aus,
die Unbeweglichkeit
indem e r
10
aufzeigte; bewegen w ä r e nemlich seinen O r t ver-
ändern, aber der Pfeil, kommt nicht aus seinem O r t heraus. Diese Dialectik ist eben der unendliche Begriff, der das Hier ist, indem d i e Z e i t a n i h m selbst gesetzt ist.
1
Am Rande: Das Hier ist dieses, seyendes, unmittelbares; der Ort aber das schlecht-
hin vermittelte Hier. «) Er ist ein Itzt, das nur
so ist, daß es Zukunft hat, einen andern Ort,
15
u n d ebenso eine Vergangenheit, einen dritten. Erst durch zwey andre ist d e r O r t bestimmt;
ein anderer ist andres überhaupt, noch nicht die Wahrheit des anders seyns — ß) er ist so schlechthin nur durch den Unterschied v o n andern; eine Beziehung,
die nicht dem Raume als
solchem z u k o m m t 2
Am Rande: jeder ist für sich nur dieser Ort, d.h. sie sind einander gleich; und diese 20
Gleichheit i s t das Hier, oder I t z t
aller. — D i e unterschiednen
[sind] n i c h t die unmittelbar,
abso-
lut sich aufhebenden, sondern das Bestehen des Raums ist ihr Grund.— Es ist daher das Itzt, oder das Eins bleiben eine Ununterscheidbarkeit Verschiedner — jedes bleibt und jedes ist verschieden
v o n d e m andern,
und gleichgültig gegen diese
Verschiedenheit ist auch wieder das Einsseyn; 25
ihr Unterschied als solcher ist ausser ihnen, sowie das Eins ausser den Verschiednen.
1 das auf dem Rande angeschlossen hinweist.] folgt gestr: A 2 Aber] aber davor gestr: b) nicht über der Zeile 3 anders ausu aufheben.] aufheben.) Dieser aus D e r 4 sondern] so auf, über der Zeile m i t Einfügungszeichen Unterschied,] folgt gestr: den er macht 5 aufgehobner] aufgehobner(;)) folgt gestr: es was e r geworden, ist ganz dasselbe, | wieder dieser O r t
lon)
allgemeine aus allgemeines
6 gesetzt;] gesetzt. (Punkt aus Semiko-
7 es,]folgt gestr: B._ seinen aus d
9 Ort;] folgt gestr: denn
heraus. Diese] ( 1 ) aus (2) ( v o r der Zeile hinzugesetzt: her)aus; diese (3) Text
Unbeweglichkeit]folgt gestr: zeig 1 4 O r t auso
genheit; eben
15 H i e r aush
aufzeigte;]folgt gestr: eshat
21-22 absolut
sich aufhebenden]
hebenden (Ms: aufhe-/hobenden)
bleibt] bleibt
gestr: ist ausser
12 der]folgt gestr: PA
«) nachtr. dazwischengeschrieben
17 ein anderer] zuerst: Einen
h a t , ] folgt gestr: ist
21 Gleichheit] folgt gestr:
absolut ( 1 ) aufge-/hobenen (2) Text: sich (über der Zeile)
23 das] zuerst: die Einheit
24 andern,] zuerst: andern; es ist int
Verschiednen] folgt gestr: , und nur
11
13 der, aus den
1 6 Vergangenheit,] zuerst: Vergan-
ß) vor der Zeile hinzugesetzt
22 das, aus die
10
wieder aus wid
auf-
eine aus Komma
25 Unterschied] folgt
9a-10
MECHANIK
17
b) Die Momente sind so nur nach ihrer Verschiedenheit betrachtet, oder der
Unterschied als solcher, oder die Zeit nicht wahrhafft daran gesetzt; es ist nur der Begriff gesetzt, entgegen der Realität, o d e r auch vielmehr n u r die Realität, nicht der Begriff a n
ihm selbst
als
Begriff. D e r Ort ist
als das Itzt zuerst bestimmt; aber
diß Itzt ist ein solches, das unmittelbar Zukunft ist, d.h. es als daseyendes hat das M o m e n t a n ihm, daß sein Nichtdaseyn gesetzt ist. D e r Ort i s t schlechthin nicht an sich, sondern relativ, d . h . als a n d e r e r O r t ; und unmittelbar anderer Ort; es
ist in seinem B e g r i f f e ein anderer z u seyn, er ist nicht bloß ein gleichgültiger verschiedner, und also ein solches wie die Zukunft bestimmt wurde. Diese Zukunft 10
ist hier nicht mehr ein nur v o n uns getragener Unterschied, sondern w i e w i r vorher
seine Substanz oder Bestehen waren, so ist in der Dauer diß itzt gesetzt; es ist ein
Raum, ein Ort, der Ort, zu welchem der Ort, den wir Itzt nennen, werden wird, sie ist ein bleibendes, Nachher. Diese Zukunft ist das n i c h t d a s e y e n d e Itzt; es
hebt diese seine Bestimmtheit ebenso unmittelbar auf, und ist I t z t ; aber es ist 15 damit das Aufgehobenseyn des aufgehobnen nicht daseyenden Itzt,
die dritte
Di-
mension, die V e r g a n g e n h e i t , der Ort, der verlassen worden. A n diesem ist sie
ein V o r h e r u n d hat [an] ihr sein B l e i b e n ; sie ist seyende Vergangenheit. Es sind drey unterschiedene Örter, der Itzt ist, der nachher einzunehmende, und der verlassene; das Verschwinden der Dimensionen der Zeit ist darin paralysirt. Aber | es 20
ist
zugleich nur
E i n Ort; ein allgemeines unverändertes; derselben i n aller Ver-
stellt sie daher als die ihre Momente unter[dar], deren jeder selbst nur Einheit der Zeit u n d des
änderung. — Diese Exposition der Dauer
scheidende einfache Substanz
Raumes; bleibend i n seinem unmittelbaren Aufgehobenseyn, u n d umgekehrt. — Es
ist die Dauer wie sie unmittelbar nach ihrem Begriffe ist, und sie ist so die B e 25
wegung.
1-4 Die Momente . . . Der] (1) Diese (a) n[äher] (b) Momente näher nach der Seite der Zeit betrachtet, so ist der (2) Die Momente (sind so nur nach ihrer Verschiedenheit über der Zeile) betrachtet, der (3) Text: Die Momente . . . (oder der Unterschied . . . Begriff. am Rande mit Verweiszeichen) Der (Ms: der)
über der Zeile
6 Nichtdaseyn] folgt gestr: oder s[ein]
Text (Der (Ms: der) Ort . . . wurde. am Rande mit Verweiszeichen) 8 er aus es
9 verschiedner,] folgt gestr: sond
4 ist
6-9 gesetzt ist. . . . wurde.] (1) gesetzt ist, (2)
10 ist] folgt gestr: nicht
12 der, aus j[ener]
nicht] folgt gestr: die
12-13 wird, sie . . .
Diese] (1) wird. Aber diese (2) Text: wird, (Ms: wird) sie ist . . . Nachher. (am Rande mit Verweiszeichen) Diese 13 Zukunft] folgt gestr: ‚ i s t das] das/das 14 ebenso aus Komma 15-16 Dimension,] folgt 16 worden.] worden 16-17 diesem ist . . . ihr] diesem (1) hat das Vorher (2) ist (sie ein gestr: der über der Zeile) Vorher, (3) Text (und hat [an] ihr über der Zeile mit Einfügungszeichen) 17 Bleiben;] 18-19 verlassene; das . . . Zeit] folgt gestr: er ist se 18 unterschiedene Örter] zuerst: unterschiedener verlassene; (1) die Dimensionen der Zeit (a) par[alysiren] (b) nach ihr[er] (2) Text (das Verschwinden der über der Zeile mit Einfügungszeichen) 19 darin] dr über paralysirtt 20-21 Veränderung. -] (1) Veränderung — (2) Text (Punkt nachtr. dazwischengeschrieben) 21 der]folgt gestr: Zei[t] Dauer]folgt gestr: 23 bleibend in . . . umgekehrt. auf dem Rande angeschlossen die über gestr. die (1) a[ber] (2) nun ist Es] es
10—10a
NATURPHILOSOPHIE
18
Daß die Bewegung dieses ist, was erörtert worden, erhellt für sich selbst. Ihr Wesen ist die unmittelbare Einheit der Zeit
und des Raums z u seyn, welche Einheit
eben d i e absolute Vermittlung a n ihr hat, deren Momente selbst die allgemeine
Substanz z u ihrer Realität haben; sie ist die durch den Raum reale, bestehende Zeit,
wahrhafft unterschiedne Raum. — Sie ist die Wahrheit des dauernden; was dauert ist die B e w e g u n g ; ! w i e die Z e i t die einfache Seele, so ist sie der Begriff der wahren Seele der Welt; w i r sind gewohnt, sie als Prädicat, Zustand anzusehen, als das reale aber das sich bewegende oder bewegte; aber sie oder der durch die Z e i t erst
ist i n der That das Selbst, oder das Subject als Subject; Ich ist als Ich, Subject, eben als der Begriff der Bewegung selbst seyend; B e w e g u n g ist nicht nur anders werden, sondern eben
ihr Begriff
ist das dauern, i n
sich zurükgekehrt
seyn. Sie ist
Bleiben eben des Verschwindens. A b e r daß sie als Prädicat erscheint ist eben
10
das ihre
unmittelbare Nothwendigkeit, selbst z u erlöschen, d i e itzt näher z u betrachten ist. c . D i e D a u e r i s t Bewegung,
diß i s t i h r Begriff, aber dieser selbst i s t die Bestimmt-
heit, | nur der Begriff z u seyn; wie sie betrachtet worden, ist [sie] noch nicht die reale
Diß
Bewegung.
näher bestimmt, so ist
die D a u e r
15
als Bewegung i n d e r F o r m
d e r Z e i t gesetzt nicht des Raumes; die Dimensionen haben die Bedeutung des
Itzt, Vor und Nachher, und als raümlich nur über die Bestimmtheit eines andersseyns, n i c h t d i e d e r D i m e n s i o n e n , w i e sie a m Raume als R a u m sind. D a ß es
aber so kam, ist dadurch, daß die Momente wie sie unmittelbar an der Dauer sind,
20
die Momente der Zeit sind, denn ihr gehören sie unmittelbar an; das erste unmittelbare Daseyn ist d e r R a u m ; aber das erste unmittelbare Daseyn des negativen ist die Z e i t , u n d a n der Dauer ist es z u m Daseyn gekommen. — D i e Dauer als Bewegung als die i n der Z e i t gesetzte Dauer, m u ß aber a n ihr
selbst, nicht nur durch diese unsere Betrachtung, daß diß erst der Begriff der Bewegung ist, oder durch unsere Vergleichung, daß wir nur die Dimensionen der
1
und Nichtseyn, hier Realität, d. h. R a u m nach ihrer Gleichgültigkeit, u n d Zeit nach ihrem Andersseyn.
A m Rande: Momente der Quantität, vorher reines S e y n
oder D a s e y n
1 die aus sie
2 welche] folgt gestr: eben al[s]
die] folgt gestr: realle]
den und el[rst] (2) erst über der
4 haben;]folgt gestr: es i[st]
Zeit] folgt gestr: (1) die unterschie-
Zeile 6 einfache] darüber gestr: ganz 7 der, aus d i e 8 anzusehen 9 Selbst,] folgt gestr: das Ich, Ich,] folgt gestr: eben 11 ist, aus Kom-
dauern aus dauernde
seyn.] (1) seyn. Die Zei[t] (2) seyn, sie ist der bleibende O r t . Daß sie aber
al[s] (3) Text: seyn. (Ms: seyn,)
Bedeutung aus? der
5 der aus dile]
als über der Zeile
aus aus ma
Einheit,] folgt gestr: eben
Zeit,] folgt gestr: und die
1 5 noch] folgt gestr: d
19 die] folgt gestr: Bes[timmtheit]
23 Zeit, und] zuerst: Zeit; und es hat
über gestr. reines
Realität,] folgt gestr: oh
1 6 Bewegung.] zuerst: Bewegung,
20 unmittelbar] folgt gestr: an d .
24 als, aus in 28 Raum] R.
26 daß] folgt gestr: die D i m
17
22 des aus 27 reines
25
19
MECHANIK
10a-11
Zeit nicht des Raums, Linie, Fläche finden, diß ausdrücken, daß sie diese Bestimmtheit aufhebt, und sich i n der des Raums
setzt.
Der Ort nemlich ist in sich zurükgekehrtes Andersseyn, indem er derselbe bleibt,
sich nicht
Aufheben der gleichgültigen Continuität; e r i s t discretes untrennbares E i n s ; was seine F o r m war, ist ebensosehr sein Wesen; er ist Punct, aufgehobner Raum, ebensosehr als er ganzer R a u m ist. D e r O r t i n dieser Bedeutung des Punktes sich bewegend, erhält die verändert, nicht aus sich herausgeht; e r ist das
Bewegung i n ihren Dimensionen die Form einer raümlichen. Sie ist x) lineare; die Bewegung eines Körpers gilt nur als Punktbewegung, oder m a n stellt sie sich 10
nur als Linie, ihn als Punkt vor. Sie ist die Ortsveränderung die [wir] vorhin be-
trachteten, und | diese Veränderung eben ist es, die itzt Continuität hat;! das bleibende E i n s i s t das sichbewegende, ziehung
des Itzt,
Vor
und dieses erst bewegt
und Nachher,
sich h i e r ; es ist
oder dessen Continuität,
die B e -
und die Bewegung
ist erst hierin selbst i m Raume, oder das d a u e r n d e gesetzt, als unmittelbares. ß D i e Bewegung ist nach d e m Begriffe der Linie unmittelbar g e r a d l i n i g t e ,
15
erst hier i s t diese Bestimmung der g e r a d e n Linie durch sich selbst gesetzt. W i e das
Itzt u.s.w. als O r t bleibend geworden, so die Linie in
ihrem Begriffe gesetzt,
oder ihre Bestimmtheit, E i n f a c h h e i t z u seyn, i s t selbst, Linie überhaupt nur gegen die Fläche. Aber diese Dimension, als Negation ist
und w i r d
sie die Negation dieses
Oder die geradlinigte Bewegung ist nur das Aufheben d i e s e s I t z t s es ist an ihr die Zeit nur als Zukunft gesetzt, ein Hinausgehen, ohne Vergangenheit, und daher auch nicht die wahre Zeit, sowenig als der wahre R a u m ; es ist eine ins unendliche gehende Bewegung, d.h.
ihres unmittelbaren Daseyns,
Fläche.
es ist keine Bewegung. Die geradlinigte, wie [sie] z. B . i m Falle oder 25 nicht die Bewegung a n
und fürsich,
sondern
sonst
ist,
ist
einem andern unterworfen, worin
sie zum Prädicate geworden, oder aufgehobnes, Moment ist. Die Tangentialı A m Rande: Das E i n s ist ebenso Einheit, Gleichgültigkeit, aufgehobenseyn des negativen
Eins.
1 finden,] folgt gestr: gesetzt werden,
5 discretes aus ein
3 ist über gestr. als das
6 ebensosehr,] eben-/sehr
zurükgekehrtes] zuerst: zurükgekehrte
7 Der Ort in dieser] (1) In dieser (2) Text
in über der Zeile mit Einfügungszeichen) bewegend] darüber gestr: ge 10 vor. Sie ist] zuerst: v o r ; sie ist be[stimmt]
8 ihren aus ihrer
ihr
Da
Ort
1 1 hat; das] zuerst: h a t ; denn wie sie sie i n der Zeit
gesetzt ist, ist sie nur (das aus der) entgegengesetztseyn; das sich be[stimmt] oder] folgt gestr:
(Der
9 sie] sie/sie
12 ist, aus Komma
16-19 erst hier . . . Fläche. am Rande mit Verweiszeichen
gesetzt;
das] zuerst: der O r t
(2)ind
20 und] folgt gestr: (1) geht in sich z[urück] (2) der P u
1 7 in aus Komma
19 Aber]Jaber
14
16 gesetzt.] zuerst:
—Dimension,] folgt gestr: (1) wie
Oder] davor gestr: Sie
21 i h r die
. . . als] ihr (1) nur die (2) Text (die Zeit nur auf dem Rande angeschlossen) 23 Bewegung,] folgt gestr: das
25 unterworfen,] folgt gestr: das
27 Gleichgültigkeit aus g
26 ist.] folgt gestr: — A n und für sich ist
28 Eins.] folgt gestr: W
Die] folgt gestr: reine
20
NATURPHILOSOPHIE
11-11a
bewegung so ein blosses unwahres Gedankending. Als solches Geschwindigkeit,
und zwar gleichförmige; Aufgehobenseyn der B e s t i m m t h e i t d e s R a u m s ; unmittelbarer Begriff der Bewegung, — und zwar gleichförmige, der Unterschied als unwesentlicher, der Grösse, und dieser selbst als solcher, oder Gleichheit. A n
und für
sich ist der Punkt, der sich i n der geraden Linie bewegt, das
Aufheben dieses Begriffs derselben, oder der geradlinigten; er geht i n sich zurück.
sich bewegender Punkt erste Dimension, als Linie sein andersseyn, diß die zweyte — anderswerden der Linie ist die Rükkehr. Diese Rükkehr ist zuerst
E r ist als hier
vieldeutig, oder Synthese.
1)
sie ist das
sich Aufheben
des
Setzen dieses Aufgehobenseyns des
sich bewegenden Punktes, o d e r vielmehr das 1 0 Punkts als Punkts, oder die Widerherstellung
seiner Dauer, als entgegengesetzt seiner Bewegung, | o d e r als dieses Setzen der
Zeit
ist die Widerherstellung des Orts, als unbewegten. Dieser wiederhergestellte O r t aber ist nicht der unmittelbare, sondern der aus der Veränderung zurükgekommne, und das R e s u l t a t u n d der 15 G r u n d der Bewegung; indem er als Dimension ist, d.h. entgegengesetzt den andern Momenten ist e r der M i t t e l p u n k t . 2)! diese Rükkehr als der Linie ist die Kraislinie; das Itzt und Vor und Nachher, das sich mit sich zusammenschließt; die Gleichgültigkeit dieser Dimensionen, am
Raum und des Raums a n der Zeit;
er
so daß das V o r ebensosehr ein Nachher ist, als das N a c h ein Vor; diß ist erst
die nothwendige i m Raume gesetzte Paralyse derselben; die wiederhergestellte Unmittelbarkeit. Das Itzt w i r d Zukunft, es ist das Nachher gesetzt, umgekehrt es w i r d vielmehr Vergangenheit; die Zukunft w i r d erst durch die Vermittlung des Itzt z u m Vorher; — oder Begriff und Seyn widersprechen sich; diß ist zur Einheit
die raümliche o d e r bestehende Einheit dieser Bedeutungen; der Punkt geht auf einen Ort, der seine Zukunft ist, und vergeworden i n der Kraisbewegung; diese ist
ı
Am Rande: der sich bewegende Punkt, das
1 unwahres] folgt gestr: Geg
r u h i g e Eins.
1-5 Als solches . . . Gleichheit. am Rande mit Verweiszeichen
folgt gestr: B_ 6 dieses] dieser folgt gestr: seiner (aus seines) linea
folgt gestr: das
8 zweyte -] folgt gestr: in sich zu
zurück]folgt gestr: ; diß8
9 Synthese.] Synthese
5 Linie] 7 Linie]
10 sich bewegenden über
der Zeile mit Einfügungszeichen 11 des Punkts (Ms: Ps) auf dem Rande angeschlossen Punkts,] folgt gestr: er ist
12 Dauer,]folgt gestr: der
stellung ausw
dieses aus dieser
13 Raum] R .
14 unbewegten.] unbewegten; folgt gestr: (1) als (2) aber
wegung;]folgt gestr: er ist der
18 als über der Zeile
Raums] Rs 15 der, aus di
Widerher16 Be-
19 zusammenschließt] zusammengeschließt zu-
erst: zusammengeschlossen hat 20 das; aus ein 21 gesetzte] folgt gestr: Gleichgü[ltigkeit] _wiederhergestellte] wiedergestellte 22 Zukunft,] Zukunft folgt gestr: , ist gesetzt,] folgt gestr: do[ch] 24 Begriff aus b 25 geworden] folgt gestr: i m Kraisbewegung;] folgt gestr: der Krais ist beste-
hende aus ?
20
21
MECHANIK
11a-12
läßt einen, der das Vorbey ist, aber das was er n a c h sich hat, ist so, daß er nachher
dahin kommen wird, d. h. daß es seine Zukunft ist; und was das V o r ist, zu dem er gelangt, ist ein Vorher, das er schon war, es ist sein Ziel, aber vielmehr das Ziel
Ziel ist der Punkt, der seine Vergangenheit i s t ; es ist Wahrheit der Zeit, daß nicht die Zukunft, sondern die Vergangenheit das Ziel
es vorbeyzugehen, u n d sein
die
ist. D e r Zweck ist Zukunft, das Leere, Nichtseyn das bewegende, aber vielmehr wird nur, was schon ist, das Itzt, und vielmehr, indem es Z w e c k ist, ist es als vorgestelltes oder aufgehobnes Itzt, als Vergangenheit. |
y) Diß 10
so bestimmte, v o n der Bewegung unterschiedene Aufgehobenseyn der
Momente der Zeit ist der Mittelpunkt; der beruhigte O r t ; ihr Zweck ist eben das Itzt, das sowohl V o r als Nachher ist, das unbewegte. Sie bezieht sich darauf, diß
sind die Radien des Kraises; aber sie erreicht ihren Zweck nicht, denn die Zeit steht als Bestehen der entwickelten Momente jenem Punkte gegenüber. 15
8) Diß ganze der Beziehung aber, Mittelpunkt die Beziehung auf ihn, u n d die sich darauf beziehende Bewegung selbst ist d i e F l ä c h e , d i e B e w e g u n g als das Ganze, zunächst synthetische Ganze; worin ihre Momente ihr Erloschenseyn i m Mittelpunkt, sie selbst, u n d ihr Beziehen auf das Erlöschen besteht. Diese F l ä c h e oder
diß ihr
ganze i s t
die
d a s e y e n d e Bewegung; Beziehung ihres realen Punkts,
auf den ruhenden. Sie selbst ist diese ganze Dauer,! ebenso der 20
die Linie dauernd, denn alle
Punkt dauernd, u n d
sind Einheiten der Zeit und des Raums.
e) aber diese Fläche selbst bewegt sich, wird ihr andersseyn, ganzer Raum
oder das Zurükgekehrtseyn in sich, der ruhende Mittelpunkt, wird allgemeiner
Punkt, worin
1
25
A m Rande:
das Ganze sich i n Ruhe versenkt. Es i s t nemlich
«) Bewegung unter
der Form der Zeit
ß) unter
die Bewegung
der F o r m des Raums,
in
über-
gehen in Ruhe y . Dritte Stellung, Gleichgültigkeit der Zeit und [des] Raums an der Bewegung
x)
Geschwindigkeit, aufgehobner Unterschied °
..
°
%; ß)
5;
Unterschied der Grösse
3)
zugleich
.
Y) 5 ; ganzer Raum t2:t® reine Grösse oder Einheiten 3
1 Vorbey über gestr. Nachher
ist da
Zeit] Aufgehobenseyn (1) ihrer der Zeile)
(Momente
6 Der] davor gestr: Zuku[nft]
9 von] folgt gestr: ihr unters
Leere] folgt gestr:
9-10 Aufgehobenseyn der . . .
aus ?) (2) Text: der (über der Zeile) Momente (der Zeit über 1 1 das, aus der
10 ist eben] (1) ist, (2) Text (eben über der Zeile mit Einfügungszeichen)
unbewegte.] zuerst: unbewegte;
16 Ganze,] Ganzs aus?
aber] folgt gestr: di3.=
vielmehr] folgt gestr: ist das Itzt
12 erreicht] folgt gestr: s
Momente] folgt gestr: Rulhe]
14 der aus A (?)
18 Punkts,] folgt gestr: real
15
ganzer Raum über der Zeile mit Einfügungszeichen 23 Punkt,] folgt gestr: de
24 unter, aus a
der, aus des
darauf aus de
21 bewegt] bewgt in, aus Komma
24-25 Raums, übergehen] (1) Raums, (2) Raums übergehen (3) Text
(Komma nachtr. dazwischengeschrieben) 25 Yy. vor der Zeile hinzugesetzt Gleichgültigkeit der] Gleichgültigkeit (1) der (Bewegung Ms: Bew.) gegen (2) Text (der über der Zeile) 26 aufgehobner] aufgehobnr
Unterschied, aus Unterschiede
zugleich] Y zug.
22
NATURPHILOSOPHIE
Itzt V o r und Nach, ihre Dimen-
ihrem Wesen, welche die Unterscheidung des sionen, oder ihren Begriff aufgehoben hat.
12-12a
In d e m Kraise sind sie eben i n E i n s , !
er ist der wiederhergestellte Begriff der Dauer, die i n sich
erloschne Bewegung;
es ist die Masse gesetzt, das dauernde das sich durch sich selbst verdichtet hat,
und die Bewegung als ihre Möglichkeit zeigt. | Das was die E r f ü l l u n g der Zeit und des Raumes genannt wird, das
greiffbare
fühlbare, was Widerstand leistet, in seinem S e y n f ü r anderes f ü r s i c h s e l b s t ist;
diß ist
erreicht i n der Einheit der
aber ist als u n m i t t e l b a r e Einheit selbst nicht die r e a l e Einheit derselben; daß sie diß sey muß 10 sie als i n sich selbst zurükgekehrte seyn; denn das fürsichseyn ist eben diß nicht unmittelbare, sondern sein Begriff ist die i n sich zurükkehrende Bewegung;? das Dauernde ist für sich also, also nur als diese; es ist Eins werden mit sich selbst. Die ist das
unmittelbare Daseyn,
jene aber
Zeit und des Raums überhaupt, denn dieser das
für
sich seyn; die Dauer
Raumerfüllung ist «) sein f ü r e i n anderes, e r i s t da, so ist er Raum, die widerstandslose Continuität, die kein für sich seyn hat; er w i r d berührt, d . h . eben er
15
ist diese Bewegung, i n seinem Seyn für ein anderes i n sich z u seyn, — passiv, aber
die eben
eine Passivität,
sich seyn
so Thätigkeit für
ist;
die Masse
ist also dieses
immer diese Bewegung zu machen und zwar einfach unmittelbar; der Widerstand ist die Einheit dieser Momente; e r ist der Begriff.
IIL. DıEe MASSE.
D i e Masse unmittelbar gesetzt hat sie
denn diese Unmittelbarkeit
die Bewegung
ist S e y n für anderes; das reale Moment des Unter-
1
A m Rande: denn das sich bewegende ist eben Itzt, V o r
?
A m Rande: quantitativ
1 Unterscheidung aus u eben ( ; ( ? ) )
esauser 9 das, ausu
Vor aus v
Nach,] folgt gestr: das an 3 der, über gestr.ihr
6Das]das
13 ist,]folgt gestr: werden
2 dem] zuerst: der Linlf[ie]
der Zeit] darüber gestr: (1) 11 (2) I I .
macht (ein aus im)
16 aber] folgt gestr: eine Pa
18 machen] folgt gestr: ; aber sie i
eben] 4
8 Zeit]folgt gestr: d
12-13 das Dauernde] zu-
werden]folgt gestr: ch (aus mit) s
14ist a)] (1) ist sein (Se[yn] aus s) (2) Text (x) über der Zeile)
Raum, die] zuerst: Raum; sie
25
Bewegung;] folgt gestr: (1) es (2)undd
11sie als] (1) sie (2) Text: sie (versehentl. gestr.) als über der Zeile
erst: die M[asse]
esist,es
und Nach zugleich.
ist p a s s i v , q u a l i t a t i v ist für sich Selbst
Eins,] folgt gestr: es
5 als]folgt gestr: das
ihr;
als Widerstand a n
selbst.] zuerst: selbst;
, ] gestr:das aber a n d e r e s folgt
1 7 diez aus ei[ne]
Masse] folgt gestr:
25 ist, nachtr. dazwischengeschrieben
12a-13a
MECHANIK
schieds ist ausser
ihr; die Bewegung ist
23
als dieser Begriff o d e r als aufgehoben a n
ihr. Die Masse in diesem Sinne fixirt heißt, träge; nicht so daß das Ruhen damit ausgedrückt
würde. D i e
Dauer i s t R u h e i n der Beziehung,
daß sie
als Begriff ihrer
Realisirung der Bewegung entgegengesetzt wird. Die Masse ist die Einheit der Momente, der Ruhe u n d Bewegung; beyde sind als aufgehobne i n
ihr, oder sie
ist gleichgültig gegen beydes; ebensowohl | der Bewegung als der Ruhe fähig;
und für sich keins von beyden, sie für sich ruht weder, noch bewegt sie sich, sondern Ruhe u n d Bewegung
10
wird durch ein anderes i n
ruht, ruht
sie gesetzt; insofern sie
sie, und geht nicht durch sich selbst in Bewegung über; ist sie in Bewegung, so ist sie eben i n Bewegung, und geht nicht für sich in Ruhe über. — D i e Masse ist als solche die vollkommne
Gleichgültigkeit,
und ihre
absoluten Prädicate sind diese
beyde, sie ist bloß die Möglichkeit derselben; sie als wirkliches, d. h . das eine oder das andre seyend, ist sie es durch ein anderes; oder ihre Wirklichkeit, der absolute 15
Unterschied, der es a n sich selbst ist, ist ausser ihr. S o gleichgültig die Masse gegen Ruhe und Bewegung ist, so gleichgültig sind es diese beyden gegeneinander, denn sie sind Prädicate des Gleichgültigen. — N a c h dieser Begrifflosigkeit aller Momente ist es freylich nothwendig so z u sprechen, daß die Materie gegen Ruhe und B e wegung gleichgültig ist, und z u einem und d e m andern durch ein Fremdes z u bestimmen ist. Aber theils
ist diese Gleichgültigkeit selbst n u r ein ganz einzelnes
Moment, sie i s t die begrifflose Tavtologie; -— d i e M a t e r i e
existirt
auf diese
Weise a l l e r d i n g s , aber h i e r e x i s t i r t sie n o c h n i c h t so, oder sie an und fürsich nicht, sondern u m zu dieser Gleichgültigkeit zu kommen, muß sie selbst z u m Prädicate, z u m aufgehobnen Momente herabgesunken seyn; ein S u b j e c t ein Individuum
m u ß s i c h g e b i l d e t h a b e n , als welchem
diß, als
Masse z u
seyn, als aufgehobnes ist, eine Substanz welche diesen Begriff trägt; denn er für sich ist nicht die Realität; sondern seine Realität ist vielmehr etwas ganz anderes. — A n s i c h ist die Materie träge, d . h . | sie als ihr Begriff, der ihrer Realität entgegen-
[ist];* daß ihre Realität
gesetzt
sich abgesondert hat, und sie
so
gegenüber getreten,
ı A m Rande: Reibung; Widerstand der Luft; Pendel fortschwingen — losgeschoßne Kugel
zufällig; 2 daß] folgt gestr: sie ruh folgt gestr: sie ist
folgt gestr: R u
3 Ruhe aus d
12 beyde,] folgt gestr: abe
16 Prädicate] folgt gestr: gegeneinande andern aus einen gestr: theils ist hie
2 0 Moment,] d i e auss
fürsich] folgt gestr: ‚ih oder
10 geht] folgt gestr: s
14 ihr. So] zuerst: ihr; so
Begrifflosigkeit aus Begriffs
(Moment aus ?) zuerst: M o m e n t ;
Pendel] Pend1l
5 Bewegung;]
ist] folgt gestr: die
1 1 sind]
gleichgültig] folgt gestr: dies[e] 1 7 freylich] folgt gestr: s sie a u s d
2 1 n i c h t über der Zeile m i t Einfügungszeichen
23 Prädicate] folgt gestr: he
2 6 i s t , ] folgt gestr: k [ e i n ]
Widrstand
4 Realisirung] folgt gestr: dem Begriffe
9 über;] folgt gestr: bewe
18
"Tavtologie; —] folgt oder a u s e odera
22
24 diß,] folgt gestr: Masse
25 ist,] folgt gestr:
2 8 so] folgt gestr: besonders ( a b g aus Komma)
2 9 Widerstand]
losgeschoßne aus K u
24
NATURPHILOSOPHIE
13a—-14
diß ist erst ihre aufgehobne Realität, oder w o sie n u r als Abstraction existirt, und diese A b s t r a c t i o n ist es immer, was das A n s i c h und Wesen bey denjenigen heißt, welchen die sinnliche Wirklichkeit das reale, und die Form der Abstraction das Ansich ist. Ansich also ist die Materie, heißt sie ist nur ihrer Abstraction nach genommen; als diese Abstraction selbst existirt sie zwar auch, aber dann eben nicht mehr als ihre eigne Realität; sondern ein andres ist ihre Realität. — Als widerstandslose Materie
ist ein Anderes als sie als das Moment ihres Andersseyns gesetzt, aber das selbst nur das unbestimmte Andersseyn überhaupt. Ihrem Begriffe nach aber, ist sie Ein-
heit der Ruhe und Bewegung; das eine w i e das andre ihr wesentliches Moment, und 10 sie existirt vielmehr ebensosehr nach diesem ihrem Wesen, oder i n ihrer eigen-
thümlichen Realität. So ist sie z u betrachten, w i e R u h e u n d B e w e g u n g
in ihrer Substanz
oder i n der Masse sind; so wie Raum und Zeit i n ihrer Substanz, in der Dauer, worin sie Bewegung waren. So beyde i n ihrer Substanz, die ruht i n der Bewegung, 15
und i n
der
Ruhe sich bewegt
ist die absolute Bewegung gesetzt, o d e r
lische S p h ä r e ; — weder der h i m m l i s c h e K ö r p e r , macht
wohl
die h i m m -
Raumerfüllung
das Körperliche überhaupt, aber noch nicht dasselbe als Subject aus;
— noch d i e s e Materie, Die himmlische
welche träge ist, sondern sie für sich i n ihrer
Körperlichkeit
ist nicht
der Ruhe o d e r B e w e g u n g ausser i h r hätte. aber a u s Steinen besteht, sind, | ist
denn die
ein
und
eine s o l c h e , w e l c h e d a s Princip
Weil der
20
Stein träge ist, d i e ganze E r d e
die andern himmlischen K ö r p e r ebendergleichen
Schluß, d e r d i e Eigenschafften des Ganzen d e n
aber theils gehört hieher
Wahrheit.
des Theils gleichsetzt;
diß gleichgültige Verhältniß gar nicht, theils z e i g t es sich falsch; dieser Splitter Holz kann v o n dieser Lichtflanume
i n d e n gemeinsten Dingen
25
angezündet werden, aber darum brennt durch sie nicht ein ganzer Balken. Auf die himmlische Körperlichkeit müßten daher die Vorstellungen von Stoß, Druck, Ziehen
und dergleichen nicht angewendet
werden, sie gelten nur v o n einer
die Materie; so wie ein guter Gedanken und ein schlechter beyde Gedanken sind, aber der schlechte 3 0 nicht darum gut, weil der gute ein Gedanken ist. — D i e himmlischen Sphären sind andern Existenz d e r Materie; das gemeinschafftliche beyder ist freylich
1 ist] folgt gestr: nu[r] sie auswe
3 die Form über der Zeile mit Einfügungszeichen 4 ist] folgt gestr: Semikolon
6 als, über der Zeile
8 als, über der Zeile f£f 17der ause
7 ihre eigne vor der Zeile hinzugesetzt
9 Begriffe] folgt gestr: ab 23 des,] folgt gestr: Theils
15 Substanz,] folgt gestr: ruhend 24 gehört aus i
5
Als] davor gestr: Ein anderes
16 die,] folgt gestr:
theils,] folgt gestr: ist es
25 dieser
Splitter] (1) diß Stükchen/ (2) Text (Splitter auf dem Rande angeschlossen) dieser,] folgt gestr: Flamme 26 nicht] folgt gestr: der
29 Existenz aus Exix
27 Auf die] (1) D[ie] (2) Text (die unter der Zeile)
30 schlechter] folgt gestr: auch Ge
31 Sphären aus B
28 nur über der Zeile
25
MECHANIK
14-14a
bleibende dauernde, d.h.
ruhende Bewegungen a n ihnen selbst,
der Bewegung ist die Dauer; sie
sind es nicht durch einen
denn das
Ganze
Stoß oder deßgleichen;
es ist nicht eine ihren Massen fremde Krafft, die sie triebe, sondern diese Krafft
ihr Begriff;
ist
wenn
ihr
Wesen v o n ihnen als abstracten seyenden,
gleich-
g ü l t i g e n , also trägen, abgesondert wird, so ist es freylich eine fremde Krafft
Begriff; aber sie sind eben die Existenz der Materie, ihren Begriff und ihr Seyn noch nicht abgesondert z u haben. — Daher die F o r m der B e w e g u n g , Fall, W u r f b e w e g u n g und dergleichen ihnen gar nicht zukommen — kein Widerstand, noch Reibung, wornach gefragt worden. — Erst durch die Rükkehr dieser absoluten 10
Bewegung i n sich selbst wird die Masse ein Selbst, oder Individuum, eine Gestalt,
Erde. a. Diese Sphäre also ist die unmittelbare Masse als Einheit der
Ruhe u n d
Bewe-
gung; oder sie ist sich auf sich selbst beziehende Bewegung; oder a c h s e n drehende. |
x.1
die sich auf sich beziehende
Bewegung der Masse unmittelbar
ist sie
raümlich gesetzt, oder i n der F o r m der Gleichgültigkeit als d a s e y e n d , ?
als die
(Sie ist bestimmter R a u m ; denn der Begriff der Kraisbewegung, woraus sie zunächst herkommt, ist das ruhige Seyn der Dimen-
Raümlichkeit das herrschende.
und sie das Aufgehobenseyn derselben.) A n diesem ganzen sich bewegenden Raume treten die D i m e n s i o n e n , Ruhe und Bewegung auseinander; und zugleich als raümliche Dimensionen gehört jene der Linie an, diese der Fläche überhaupt. D e r Punkt ist a l s g a n z e r R a u m ; es ist also kein Mittelpunkt der Bewegung sondern Mittellinie und zwar als A c h s e d e r Bewegung; als ruhendes; sionen,
20
25
1
A m Rande: Bewegung war mit der Ruhe bezogen auf sich selbst
2
A m Rande: unmittelbar,
1 selbst,] folgt gestr: d. h.
und gestr: ihr Begriff;
d.h.
gleichgültig,
das ausdie
2 oder ausu
gegeneinanderübertretend.
3 Krafft,] folgt auf dem Rande angeschlossen
sie sind eben] (1) diß ist eben ihre (2) Text (sie sind über der Zeile) 9-10 worden. — Erst . . . Bewegung] (1) worden. Absatz: a.) achsendrehende Bewegung (2) Text (Rükkehr dieser absoluten über der Zeile) 10 Bewegung] darüber
gestr: ?
Krafft,] folgt gestr: ih[r]
und raümlich
ein unter gestr. Indi
12 Diese aus?
wegung;]folgt gestr: (1) son (2) und
1 5 0 ausa
6 Begriff, über der Zeile
Sphäre aus Sphären
Einheit] folgt gestr:d
beziehende]folgt gestr: M a
13 Be-
unmittelbar ist sie] (7)
ist u n m i t t e l b a r (2) Text (ist sie über der Zeile mit Einfügungszeichen) 16 als aus Komma daseyend,] 17 der, ausdie 18 das aus der 19-23 derselben.) A n . . . und] derselben.) folgt gestr: und daher ist (1) An ihr ist daher ihre erste daseyende Dimension die Linie, und (2) Text (An diesem . . . Mittellinie 19 diesem aus dieser
am Rande; und versehentl. mit gestr.) (2) Text: tret(en unter der Zeile)
2 1 raümliche aus e
ganzen über der Zeile
also nachtr. dazwischengeschrieben 23 sondern] folgt gestr: Linie
wegung] davor gestr: Ruhende Bew.
20 treten] (1) tritt
Dimensionen] folgt gestr: al
22 Der aus E
ruhendes;] folgt gestr: denn
24 Be-
26
NATURPHILOSOPHIE
14a-15
und der B e w e g u n g , u n d zugleich sich bewegende Fläche, was vorhin nicht gesetzt w a r . D i e Bewegung fällt i n das ü b r i g e . Fläche hat die Bedeutung [der] Oberfläche. Diß i s t die G e s t a l t der achsendrehenden Bewegung. Unmittelbar d a s e y e n d , sind ihre Momente auch da, die Dimension ist das negative des ganzen Raums
d . h . vertheilt, gleichgültig gegeneinander an die beyden Dimensionen; — Punkt
ist nicht da, denn er ist das negative, nicht an diesem raümlichen Seyn, das ohne die Zeit ist. Diese Vorstellung d e r s i c h a u f s i c h s e l b s t b e z i e h e n d e n B e w e g u n g .
-
Diß
erhellt so, daß der Unterschied nicht daran vorhanden ist; es sind lauter Flächen, die
sich b e w e g e n ;
es ist
die
vorige Bewegung gesetzt, v e r v i e l f ä l t i g t
ü b e r - 10
Vielheit.! (Daß die Bewegung wirklich wäre, müßte d e m Begriffe nach nicht die Ruhe gegen die Bewegung, o d e r die Achse gegen die Masse gleichgültig seyn; sondern da sie i n Einer Einheit sind, sich als Ruhe und Bewegung gegenseitig aufheben; denn beyde sind nur als aufgehobne. —-) Oder der Unterschied a n d e m was hier Bewegung i s t , ist k e i n realer Unterschied; kein 15 Unterschied der Masse, | das ruhende ist keine Masse, sondern Linie, und das bewegte h a u p t , unmittelbare Realität,
1
Am Rande: Es ist Bewegung hier gesetzt, insofern Punkte, Linien, Flächen fixirt werden;
aber diese sind nur als aufgehobne. Was gesetzt ist, ist das Ganze, und dieses
soll sich b e w e g e n ;
was einen Unterschied machen könnte, wäre nur, daß das Ganze v o m Ganzen, nicht L i n i e
Achse vom übrigen, sich unterschiede. — Oder die Punkte, Linien, Flächen, bewegen sich n i c h t ; es
ist
keine
Ortsveränderung,
denn sie
behalten
alle d e n s e l b e n
gegeneinander.
Das Ganze ist ruhende Bewegung.
1-3 negative des . . . Diß] negative (1) des ganzen / der Bewegung, die Fläche aber ist (a) oben (b) Oberfläche und das Ganze vollendend, ganzer Raum, (x) die entwickelten (d aus un[mittelbaren]) (ß) das aussereinanderseyn der Momente, und daher i n ihn[en] die Bewegung. (2) des ganzen / der Bewegung, (am Rande mit versehentl. gestrichenem Verweiszeichen:
und
zugleich
sich
bewegende Fläche, was v o r h i n
nicht gesetzt war.) Fläche aber ist Oberfläche. (das) .
Aüsserlichkeit ( ? ) aus E
neuen Wort: B
reines in sich gehen;
unwankende Sichselbstgleichheit
A4ihre, aus?
9 das, aus die
Gegenstand a u s g
6 Geruchs,] Geruchs, (()
reflectirte
ist.,]ist. (dj)
Rßnachtr. dazwischengeschrieben
xy a u s ?
auss 10 Licht;] folgt gestr: 12 Dieser] folgt gestr: S i 13
Nerven] folgt als Ansatz z u einem
1 4 Sinnesorgane,] Sinnesorgane über der Zeile mit Einfügungszeichen
1 6 Subject des Gegenstands über der Zeile mit Einfügungszeichen
18 allgemeine elementarische] allge element. mit Einfügungszeichen unter gestr. die
Bß 19Bß aus Ansatz z u y (?)
Seele] folgt gestr: G e h i r n ,
unterscheiden aus
Körper] folgt gestr: desselben
subjectiv] subj.
Sinn über Ansatz z u 20 reiner unter der Zeile
21-25 «) G e t a s t . . . Sichselbstgleichheit] diese Fußnote ist zwischen den Text und die Fußnote 4 geschrieben 2 2 Geschmack] Geschm.
2 4 lymphatische aus ?
2 5 unwankende aus v ( ? )
25
der
für
169
DAS ORGANISCHE
80-80a
sich selbst seyende Sinn. — | Gehör vernimmt das r e i n e , i d e e l l e S e l b s t !
— hier h ö r t d e r Gegenstand a u f ,
ein Ding z u seyn. —
T h i e r i s c h e B e g i e r d e ist der Idealismus, der Gegenständlichkeit; Gewißheit,
daß sie kein Fremdes ist. Die Beziehung auf andres ist nur als Begierde durch dieses i d e e l l e E i n s vorhanden — Es ist ein Selbstgefühl, — daß was fehlt, es selbst ist;
ein innrer Mangel, Hunger, Durst - Das Individuum schließt sich selbst aus sich
und t r i t t sich als Fremdes g e g e n ü b e r ; das Negative i s t seine d. h. sie i s t f ü r es.? (- E x c r e t i o n «) seiner unorganischen N a t u r
aus, verzehrt s i c h ; eigne Negativität,
10
überhaupt — ß) der Einzelnen eigentliche Excremente y) sein ganzes andres Individuum.)
Gefühl, sind der allgemeine Sinn der H a u t ; d e r
Die? Sinneswerkzeuge, als
Geschmack ist der Muskel der Zunge —- Muskel, Neutralität, verbindet sich mit dem Munde — der beginnenden innerlich werdenden Haut. — Geruch, Nase mit der 15
Lufftigkeit, A t h m e n
— Gesicht i s t nicht der Sinn e i n e r frühern Function, son-
dern wie Gehör, des Gehirns; befreyte Idealität. — Gefühl, Sinn der Gestalt über-
1
Am Rande: Grosses kleines Gehirn; jenes mehr der Sensation, diß mehr dem Wil-
len; dem Übergange 2
A m Rande: Sinneswerkzeuge; gedoppelt als B e s t e h e n
in
sich reflectirtseyn, Unterschied
nicht Differenz, zwey sind wie am Eingeweide Glieder vollkommen gleich Füsse; Arme 20 d e m Willen
ungleich E i n g e w e i d e
d e m Selbst,
Sinne v e r s c h i e d e n g e s t i m m t ,
Ohr
Auge 3
A m Rande:
©
ß
Haut, Getast; allgemein Geschmack,
neutral Gegenstand Muskel
y) Geruch Knorpel m e n — Beruhen
25
8) Gesicht,
Schneckenwindung Lufft
und Gehirn, noch unvollkom-
auf sich selbst.
organisirte Haut — Muskel Lymphe Haut, B l u t Körper des
Licht
Hornhaut B l u t , Gefäßhaut
Sinn. — ] folgt gestr: E n t z w e y u n g i n Geschlechter. 2 seyn.] s e y n ; 4 sie aus d nur] folgt gestr: dieses] folgt gestr: ] 6 D a s a u s ? 7 Negative ausn 8 d.h. nachtr. dazwischengeschrieben unorganischen] unorgan. 9derauss Einzelnen]folgt gestr: E x 11 Sinneswerkzeuge] folgt gestr: sind das Nerv d e r aus d i e 13 innerlich aus innerlichen werdenden a u s ? 15 Gehirns;] (1) Gehirns,
1
der
und (2) Gehirns; freye (3) Text Sensat schrieben
Idealität.] zuerst: Idealität,
1 8 Sinneswerkzeuge] Sinneswekzeuge
Differenz] nicht Differnz unter gestr. aüss
20
16 k l e i n e s ] k l
Sensation]
18-21 Sinneswerkzeuge; gedoppelt . . . Auge] diese Fußnote ist um Fußnote 3 herumge-
Selbst,] S e l b s t /
25 — Beruhen auf . . .
22x
aus?
23ßausy(?)
selbst.] B e r u h e n
gedoppelt] d e d o p p e l t aus d a ( ? )
z w e y aus w (?)
Glieder] Gliedr
Geschmack]
auf . . . selbst. unter der Zeile
Geschm
1 9 nicht
vollkommen] vollk. Gegenstand] Ggstand
26 Körper] K ö r p e
27 B l u t
aus ?
170
NATURPHILOSOPHIE
haupt — Geschmack des Verdauens, des i n
Luftigkeit. A u g e
d e m innern Organismus,
80a-82
sich gehen des A ü s s e r n und Gehör, sich selbst.
- Geruch
Gefühl, i n z w e y Arten; —- Geruch u n d Geschmack —- Auge, die gegenständliche
Wirklichkeit, als Selbst, das gleichgültig ist Stimme
Ohr, als sich aufhebendes Selbst;
t h ä t i g e s G e h ö r — reines Selbst das s i c h a l s allgemeines
setzt.
Schmerz, Begierde; Freude, Zufriedenheit, aufheben des einzelnen Selbst — d o r t Bewußtseyn
des
Widerspruchs,!
hier
zurükgekehrtseyn
sich,
in
G l e i c h h e i t — Jedes T h i e r h a t i m gewaltsamen T o d e eine Stimme; spricht sich als aufgehobnes Selbst aus. -
weil sie dem Elemente
(Vögel den G e s a n g
— den d i e andern entbehren,
der Luft a n g e h ö r e n ; — artikulirende
Stimme; ein auf-
10
gelösteres Selbst.) I n der Stimme kehrt der Sinn i n sein innres z u r ü k — e r i s t negatives Selbst — Begierde.
— Es
ist
Mangel, Substanzlosigkeit a n i h m
selbst, e r
Raum, ideelles | i m Gegensatze gegen seine Erfüllung.? D i e satte
erfüllte
— Begierde
Raum;
ist
i s t sich als blosser
Sinne sind
der
B e w e g u n g , d i e sich nicht n u r aufgehobner
15
ist. — E r selbst i s t sich das mangelnde; Selbstgefühl des Hungers. Durst. Der Organismus ist auf diese Weise ein sich selbst nach aussen kehrendes — er selbst ist sich negativ — die u n o r g a n i s c h e Natur i s t d i ß a n d r e ; das fehlende
Raum, sondern aufgehobner e r f ü l l t e r R a u m
tritt zugleich ausser ihm? — es ist das G a n z e , das i h m mangelt; — d i e Re-
flexion aus dem t h e o r e t i s c h e n
ich sehe, höre, ist in mir,
ı A m Rande: W a s 2
i s t das p r a k t i s c h e
-
weil
20
es i n dieser erst als
a u f g e h o b n e s — ebenso frey davon
A m Rande: weiß sein nicht e r f ü l l t e s S e l b s t ;
die Erfüllung ein
a n d r e s ; — in d e m
theoretischen hat e r sich die Gewißheit erworben, daß d e r Gegenstand verschwindet — S e l b s t
i s t , er hat 3
ihn
gehört,
A m Rande: i n n r e r
übersteht,
als reines Selbst ist er ihm geworden Organismus ist die F o r m des G a n z e n
25
was nicht der Gestalt gegen-
wie in der abstracten Betrachtung; oder was nicht E i n e Seite gegen sie ausmacht,
in welche die Gestalt übergeht, oder die in die Gestalt übergeht — sondern Totalität, als f ü r
sich seyend — Sie mangelt ebendarum als
1 A ü s s e r n aus a heit,] folgt gestr: wie
2 selbst.] zuerst: selbst; bezieht sich Selbst —] folgt gestr: B e w
Stimme;] folgt gestr: verkündet
9 aus] auf
6 Freude,] zuerst: Freude;
aus die
entbehren], entbehren
geschrieben)
17 Durst aus Parenthese
G a n z e aus Ganzes
21 dieser] diese
macht,] folgt gestr: zu
Zufrieden-
8 gewaltsamen unter der Zeile mit Einfügungszeichen
der, ausdas 1 3 B e g i e r d e . - ] Begierde; - folgt gestr: Seine unorga-/ 1 6 mangelnde] mangelndes
bestimmt
bestehend
10 dem aus der
12 der, aus S
M a n g e lfolgt , ] gestr:Gegenstands —
1 8 kehrendes — ] folgt gestr: die Geste
20 das,
mangelt; - ] (1) m a n g e l t - (2) Text (Semikolon nachtr. dazwischen-
24
Gegenstand] Ggnstand
28 übergeht, aus Komma
25 ist,] i s t /
i n die über gestr. zur
27 Eine
aus e
übergeht,] ubergeht
aus-
82
DAS ORGANISCHE
Ganzes ausser s i c h t r i t t ; es i s t h i e r erst das
171
sich gegen
andres einzelnes bewegende.
Das begehrende Organische ist die G e s t a l t , unter das Fürsichseyn subsumirt; das a l l g e m e i n e Selbst, d. h . das sich w e i ß , als die Einheit seiner und des Ansich
Die Gestalt ist hier die nach aussen gekehrte bewaffnete — Zähne die Knochen — oder des Gegenständlichen — es d u r c h s c h a u t
K l a u e n die Haut,
das D a s e y n d e s a n d e r n . !
und Muskel die K r a f f t überhaupt, das innre; die Sensibilität
ist überwunden, so w i e das allgemeine nur e i n u n d ausströmende Verhalten der Haut. Die Haut ist die Waffe des aüssern, der Knochen des innern; des Knochens
— die Lippe das empfangende, aber küßt nicht nur, sondern pakt durch d i e 10
— (Feurige entflammte Augen)
Zähne.
Die Nerven sind hier nur das innre, dienende; Bewegungs- und V e r d a u u n g s -
dem Unterleib an-
nerven - G a n g l i e n , epigastrische Mittelpunkte, Gehirn, die
gehören — sympathetischer Nerven, s p l a n c h n i c u s P h r e n i c u s —? Anastomosen dieser Ganglien. 15
Die
gesättigte B e g i e r d e h a t h i e r nicht
die Bedeutung des s i c h
als dieses einzelne
hervorbringenden I n d i v i d u u m s ; sondern als allgemeines,? als G r u n d derselben, a n
dem die Individualität nur Form ist; der innre Organismus, das Fürsichseyn, das
1
Am Rande: Schluß; das Ganze unter der Herrschafft der Begierde; sein blosses träges
Bestehen, 20
2? A m
die Gestalt unter
das Fürsichseyn gesetzt
Rande: Bichat — sympathetische Nerven, A n a s t o m o s e
unterbrochen,
diker
soll.
als das woraus e r entstehen 3
oft
A m Rande: D i e unorganische Natur ist
durch sein
Ganzes
hindurchgegangen —
Ver-
d a u u n g ist hier des G a n z e n , das sich selbst verdaut; S c h l a f f , seine allgemeine Nacht; seine Thätigkeit nach aussen, ebenso gegen sich; — denn das andre ist es selbst, Vergewisserung 25 seiner selbst a n
1 Ganzes aus g
ihm,
durch
die innre Aufzehrung seiner
bewegende aus bewegendes
über der Zeile mit Einfügungszeichen) Komma
6 Krafft
aus ?
2 Das begehrende] ( 1 ) Es i s t
subsumirt aus S
3 Einheit aus R
überhaupt,] zuerst: überhaupt;
mende (2) Text (und aus auf dem Rande angeschlossen)
Knochen ausd
9 die, über der Zeile
und
7 ein
8 D i e aus d
empfangende unter gestr. aüssre
das (2)
Text (begehrende
und aus uns
4 oder aus
ausströmende] ( 1 ) e i n - / s t r ö Waffe aus ?
der, aus d i e
10-11 Zähne. — (Feurige . . .
Die] (1) Z ä h n e . Absatz: Die (2) Zähne. ( - (Feurige Augen) am ursprüngl. Absatzende angeschlossen) Die (3) Text (entflammte unter der Zeile)
1 1 Nerven] zuerst: Nerv
dienende aus Komma
13 Nerven,]
(1) Nerven i s t nur (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) splanchnicus] s p l a n c h i c u s 14 Ganglien.] Ganglien; folgt gestr: s 15 Die] (1) Endl[lich] (2) Diese sat[te] (3) Text gesättigte] gesättige
16 hervorbringenden aus G
20 sympathetische] Schlu
sympath.
unorganische] unorg.
folgt gestr: N a
allgemeines,] zuerst: allgemeines; es ist
Anastomose]
Anastom.
21 das
aus d i e
(?)
1 7 Organismus aus ?
22 Die] darüber gestr:
23des Ganzen] (1) Ganzes (2) Text (des über der Zeile)
24 Thätigkeit] Thätigkeit
_Vergewisserung] Vegewisserung
seine] s.e
172
NATURPHILOSOPHIE
82-82a
zur Aüsserlichkeit geworden. D i e befriedigte Begierde ist daher das z u s i c h z u -
rükgekehrte Allgemeine — das unmittelbar die I n d i v i d u a l i t ä t an ihm hat; — die theoretische Rükkehr — des Sinnes in sich bringt nur den Mangel i m A l l g e m e i n e n h e r v o r ; die der Individualität aber dasselbe, als positives. | Dieses?
mit sich selbst erfüllt — es ist ein gedoppeltes Individuum. Geschlecht — @) Idealität beyde dasselbe — Allgemeine, Gattung, (Gehör) — ß) und beyde selbstständig — (Mangel des reinen Selbst erfüllt) — Es tritt der unmittelbare gestaltete Organismus, u n d der innre fürsichseyende einander g e g e n ü b e r ; beyde aber nicht
mangelnde ist
mehr als unvollendete
Seiten des Ganzen, sondern als
vollkommne. — Contraction
des ganzen Organismus, e i n einfacher Typus desselben — Excretion des Ganzen
10
— &) Testikeln, System der Lymphatischen Gefässe als Gehirn — und ß) Penis, Herzmuskel — Gehirn u n d Fürsichseyn - Weibliche Uterus entspricht der Prostata,
die
i m Manne, bloß Drüse ist - sein Empfangen, einfaches Verhalten ist entzweyt
i n das producirende Gehirn —- und das aüsserliche Herz.
(Ihre Vereinigung
ist
das Verschwinden
d e r Geschlechter — einfache Gattung
geworden. (Assimilation als Absorbtion, Excretion,
ist
15
und Nutrition entspricht der
Sensibilität, Irritabilität und Reproduction) — Krankheit ist Succession der Processe; diese kann der Organismus nicht aush a l t e n ; es tritt
die
Gattung das Allgemeine ihnen g e g e n ü b e r ; — das
Thier stirbt;
T o d des Thiers werden des Bewußtseyns; es ist das allgemeine, das d i e Processe
20
geschieden i n sich ertragen, sich analysiren kann; der Raum, worin sein Leben aus-
gelegt besteht — als Glieder, die einfache Processe an ihnen selbst — oder Processe, die unmittelbar ruhende, allgemeine sind.)
Geschlechtstheilen männlichen u n d weiblichen, l i e g t derselbe Typus z u m Grunde —
nur daß i n den einen oder den andern der eine oder der andre Theil das wesent-
ı A m Rande:
innres Organ. Gefäß Blut System — H e r z Gehirn und Verdauung — Ganzer
Organismus nachgebildet
3 hat;] hat.
in
Rükkehr aus?
10ein auseine
6 ß) über der Zeile
7 erfüllt) — ] folgt gestr: Die Ge-
8 und der] zuerst:
Lymphatischen] Lympatischen als Gehirn über der Zeile mit Einfügungszeichen RßB) nachtr. dazwischengeschrieben Penis] Penis
desselben — ] folgt gestr: x)
13 die] folgt gestr: hier
nachtr. umklammert worden
kann;] folgt gestr:
daneben am Rande gestr: männ stem
— ] System /
15-23 (Ihre Vereinigung . . . sind.)] diese Absätze sind wahrscheinlich
1 5 Verschwinden] Veschwinden
als Absorbtion über der Zeile schrieben)
11 Testikeln,] folgt gestr: L y m
1 6 Assimilationgestr. u n d wiedergültiggemacht
2 1 ertragen,] (1) ertragen kann, (2) Text (Komma nachtr. dazwischenge-
und
2 4 Geschlechtstheilen] (Geschlechtstheilen aus Geschlechtstheile,)
weiblichen] folgt gestr: T y p
Verdauung - ] Verdauung /
25 daß aus diß
Ganzer aus Ganzes
der,] de
26 Sy-
82a-83
DAS ORGANISCHE
173
liche a u s m a c h t ; b e y dem Weibe nothwendig das indifferente b e y dem M a n n e das e n t z w e y t e —- Gegensatz — dort der U t e r u s ; diesen a n den Männlichen Theilen z u entdeken h a t die meiste Schwierigkeit g e m a c h t ; ungeschickterweise den Hodensak dafür genommen; da doch die Testikeln sich bestimmt als das d e m weiblichen Eyerstock entsprechende ankündigen,! [der] i n vielen Thieren — eine Reihe Bläschen ist; nicht aus d e m begrifflosen Entsprechen, sondern der Unterschied der durch den Begriff gesetzt ist — | der Uterus sinkt daher i m M a n n e zur Drüse, zur gleichgültigen Allgemeinheit herunter; e r ist d i e Prostata i m M a n n e — Diß h a t Akermann a n seinen Hermaphroditen sehr gut gezeigt; er h a t einen Uterus, b e y sonstigen 10
männlichen Formationen; aber dieser Uterus ist nicht nur an der Stelle der Prostata,
sondern die conduits Ejaculateurs traversent la prostate e t s’ouvrent sE&parement
dans l’uretre a u fond d’une lacune appellge venumontanum; Ausführungsgänge
der erista
des Saamens gehen durch seine Substanz u n d öffnen sich a n
die uretra 15 Mittellinie
(Harngang). D i e
weiblichen Schaamlippen enthalten die H o d e n ; — die
gespalten, u n d
des Scrotums dagegen i s t
versteht auf diese Weise
galli i n
die Umbildung
bildet
die vagina. M a n
beyder Geschlechtstheile vollkommen. —
W i e i m Manne der Uterus zur blossen D r ü s e herabsinkt, so dagegen b l e i b t der männliche Testikel i m Eyerstocke eingeschlossen, t r i t t
1
20
nicht heraus in
d e n Gegen-
A m Rande: Schubert Seite 185. in Heuschreken Gryllus verruccivorus die grossen Testikel
bündelweis zusammengerollte Gefässe, den ebenso grossen Ovarien aus ähnlichen bündelweis gerollten Eyerleitern bestehend ganz ebenso
ähnlich — B r e m e die Hoden sind nicht n u r in ihrem Umriß
gestaltet als die gröbern, grössern Eyerstöcke; bestehen auch aus fast eyförmigen
länglichen zarten Bläschen, die mit ihrer Basis auf der Substanz der Hoden aufstehen, wie Eyer a n einem Eyerstocke. Vegetabilische Verknoten
2 [-] Gegensatz] Ggensatz über der Zeile
Uterus;] Uterus
3 entdeken aus ?
den über der Zeile
ungeschickterweise] ungeschickteweise 4 Testikeln] Testikelnfolgt gestr: sich Theils dadurch d . als] folgt gestr: der E
6 ist;] zuerst: ist. Sondern
zuerst: Formationen.
10 Formationen;] (Formationen aus G[eschlechtstheilen])
11-13 die conduits . . . Saamens] die (1) Duc[tus] (2) ductus deferentes (3) Text:
conduits Ejaculateurs . . . Saamens am Rande Die] folgt gestr: Schaam
gang)
gestr: (1) der Kitzl (2) Kurz (?) vollkommen;
14 u r e t r a aus uretra
sen aus?
15 des] folgt gestr: Hoden
1 9 Seite 185.] S. 185. über der Zeile
2 0 zusammengerollte aus zusammengerollter stöcke;]
Eyestöcke.
Scrotums aus?
1 6 Umbildung]folgt gestr: der wei
1 7 Uterus] Ute-/ bewußte Bewegung unter der Zeile mit Einfügungszeichen) das haupt aber
5 Liebe,] folgt gestr: Em
und] folgt gestr: Sprache
2 überhaupt] über-
6-7 Erwerb, gegenseitige . . . Sor-
ge 8)] (1) Erwerb 8) (2) Text: Erwerbl[,] (gegenseitige (Dienstleistung aus S) und Sorge unter der Zeile mit
7 Kein einzelnes] (1) Keins kann zum einzelnen Zwecke g[emacht] (2) Text
Einfügungszeichen) 8) (Kein Ms: Keins)
9 Liebe ist . . . geworden,] (1) Liebe, welche sich zum Gegenstande geworden, ist es 1 1 jedes [das]]
als (2) Text (ist über der Zeile)
täten] folgt gestr: gege
18 getriebnes unter der Zeile
chen
MH: jenes
15 geistige über der Zeile Rad] folgt gestr: bewegt
19 aber] davor gestr: es ist
20dißauss
13 sind] folgt gestr: v aus £
17 durch aus N (?)
Individuali-
Substanz] folgt gestr: als
eine zeitlang unter der Zeile mit Einfügungszei-
22 Begierde] Begirde
96a
PHILOSOPHIE DES GEISTES
214
Sie!
sind zugleich
aufeinander bezogen, u n d gespannt gegeneinander.
Ihr
un-
mittelbares Daseyn ist ausschliessend; der Eine hat in seinem Gute sich eines Stücks der Erde bemächtigt, - nicht eines einzelnen Dings, wie i m Werkzeuge, sondern des dauernden allgemeinen Daseyns. E r h a t es durch die Arbeit bezeichnet, o d e r d e m
Zeichen seinen Inhalt als daseyendes gegeben; eine negative ausschliessende Bedeu-
tung. Der andre ist also aus dem, was e r i s t , ausgeschlossen; das Seyn ist mehr
nicht
ein allgemeines.
Diß Verhältniß ist es gewöhnlich, was der N a t u r z u s t a n d genannt wird; das freye gleichgültige Seyn v o n Individuen gegeneinander, u n d das Naturrecht soll
beantworten, was nach diesem Verhältnisse die Individuen für Rechte und Pflichten gegeneinander h a b e n ; welches
ihrem Begriffe
die Nothwendigkeit
10
ihres Verhaltens ist, - ihrer nach
selbstständiger Selbstbewußtseyne. D a s einzige
aber ist, eben diß Verhältniß aufzuheben, exeundum e
Verhältniß derselben
statu naturae.
In diesem Ver-
hältnisse haben sie keine Rechte u n d keine Pflichten gegeneinander, sondern erhalten sie erst durch das Verlassen desselben. Es
ist der Begriff der gegeneinander
freyen Selbstbewußtseyne gesetzt; - aber eben nur der Begriff; e r h a t sich
Begriff ist, vielmehr z u
realisiren, d. h. eben sich,
der
15
weil er
in der F o r m des Begriffs ist
gegen seine Realität, aufzuheben. —- Es geschieht i n der That bewußtlos selbst i n der
Auflösung der Aufgabe, u n d i n
in
d e n Gegenstand
fällt. D i e
f ü r d a s Individuum
ihr
selbst; - bewußtlos,
d. h. daß
Begriff nicht u n d Pflicht
der
Aufgabe lautet so, w a s i s t R e c h t
i m N a t u r z u s t a n d e ? - der Begriff dieses Individuums
x) Naturzustand — Recht i m Naturzustande, als absolutes, Recht. — Recht enthält die reine PERSON, r e i n e s A n e r k a n n t s e y n ; — so sind sie nicht i m Naturzustande, sondern versenkt in das Daseyn — dadurch daß er Mensch ist, in seinem Begriff, aber i m Naturzustand ist e r nicht in seinem Begriffe, sondern als Naturwesen, in seinem D a s e y n . Frage widerspricht sich unmittelbar — ich betrachte den Menschen in seinem Begriff d.h. nicht i m Naturzustande 1
A m Rande:
1 Sie] davor gestr: Sie sind hat]folgtgestr:s
ders
zugleich] folgt gestr: ge
3 bemächtigt,]folgtgestr: nich
wieausni
Ihr] folgt gestr: D
25
2 der] folgt gestr: Ein
Werkzeuge aus Werkzeugs
sondern] son-
5 eine aus eines 9sollausb 10 und Pflichten über der Zeile 11ihrer]folgt gestr: als sel 12 selbst-
ständiger] folgt gestr: Wesen
Selbstbewußtseyne] Selbstbewußtseyn aus s
15 desselben aus derselben
Begriff] folgt gestr: des £ 16 Selbstbewußtseyne] Selbstbewußtseyn Beist] folgt gestr: wohl 17 sich, der in] (1) sich in (2) Text: sich[,] (der nachtr. dazwischengegriff;] folgt gestr: (1) das (2) di 21 I n d i v i d u u m aus E 18 gegen aus Komma der,] folgt gestr: Aufgabe der bewußt schrieben) in 22 Recht,]folgt gestr: des Besitzes
Begriff,] B e g r i f f
25 in,] i m
23 die] folgt gestr: ab
24 Daseyn — dadurch] Daseyn - / - dadurch
96a—97
wird z u m
DER GEIST N A C H SEINEM BEGRIFFE
215
soll es entwickelt werden. Ich bringe ich zeige aus ihm, daß e r eine rechts-
Grunde gelegt, aus diesem Begriff
dazu die Bestimmung des
Rechts
herbey;
fähige, eine Person ist; - aber diß Zeigen fällt in mich; es ist die Bewegung meines
Inhalt ist das freye Selbst; - diese Bewegung läßt aber diß w a s es i s t — oder es ist die Bewegung dieses Begriffs - Recht i s t die B e z i e der Person i n ihrem Verhalten zur andern — das allgemeine Element ihres
Gedankens; aber der |
nicht hung
freyen Seyns — oder die Bestimmung, Beschränkung ihrer leeren Freyheit. Diese Beziehung oder Beschränkung habe ich nicht für mich auszuhecken, u n d herbey z u
bringen; sondern der Gegenstand ist selbst dieses Erzeugen des Rechts überhaupt, 10
d.h. der a n e r k e n n e n d e n Beziehung - I n dem Anerkennen h ö r t das Selbst auf diß einzelne z u seyn; es ist rechtlich i m Anerkennen, d.h. nicht m e h r in seinem unmittelbaren Daseyn. Das anerkannte ist anerkannt als u n m i t t e l b a r geltend, durch s e i n S e y n ; - aber eben es
ist
diß
Seyn ist erzeugt aus dem
Begriffe;
anerkanntes Seyn; der Mensch wird nothwendig anerkannt u n d ist noth-
15 wendig anerkennend. Diese Nothwendigkeit
ist seine e i g n e , nicht die unsres D e n -
kens i m Gegensatze gegen den Inhalt. Als anerkennend ist er selbst die Bewegung, und diese Bewegung hebt eben seinen Naturzustand auf; er ist Anerkennen; das
natürliche i s t nur, —- es ist nicht geistiges. D i e Individuen, w i e sie gegeneinander sind, anerkennen sich noch nicht, sondern 20
ihr
Seyn ist vielmehr gestört; der eine h a t es durch seinen B e s i t z gestört; dieser
Besitz ist noch kein Eigenthum.! - Das Recht des B e s i t z e s unmittelbar geht gegen
ı A m Rande: Betrachte
und frage
ich ihn
deßwegen
in diesem Naturzustande, als u n m i t t e l b a r
Bestimmung, jenes aber ist das zufällige Seyn; ebenso zufällig ist ihre Beziehung aufeinander, und es ist keine Bestimmung z u gewinnen — Es scheint die Sache weil sie m e i n ist, I c h bin anzuerkenbesitzend,
was hier Rechtens ist, so erfodert
diß
eine absolute
nen, gelte u n m i t t e l b a r und in der Form der Unmittelbarkeit; diß anerkennen ist das Recht.
2 die Bestimmung] (1) den Begriff (2) Text (Bestimmung unter der Zeile) 3 eine über der Zeile chen ich das I n
aber] folgt gestr: eben
5 was aus Komma
mung]folgt gestr: (1) £ (2) ih.
in über der Zeile
ist] folgt gestr: dies
ich] folgt gestr: erweis
4 Gedankens;] folgt gestr: unter wel-
6 der aus des
7 die aus der
Bestim-
8 oder Beschränkung auf dem Rande angeschlossen auszuhecken,] (auszu-
hecken aus ?)folgt gestr: (1) sonde (2) sonde (3) sie ist
9 dieses Erzeugen] (1) dieses, das Erzeugens (2)
Text: dieses (Ms: dieses,) Erzeugen (Ms: Erzeugens)
11 im ausin
Das aus d
als ausu
geltend aus Komma
nend] zuerst: D a s Anerkennende
die aus diese
stört; Dieser (3) Text (dieser Ms: Dieser)
26 anzuerkennen] anzukennen
1 4 und aus Komma
1 2 Daseyn.] folgt gestr: Es anerk 1 6 den aus die
Als anerken-
2 0 g e s t ö r t ; dieser] ( 1 ) g e s t ö r t ; es i s t dieser (2) ge-
21 unmittelbar] folgt gestr: ist
26 das nachtr. dazwischengeschrieben
23 erfodert aus ?
25-
216
PHILOSOPHIE DES GEISTES
97-97a
die Dinge, nicht gegen einen dritten - D e r Mensch h a t das R e c h t i n Besitz z u
nehmen, was er als einzelner kann; er h a t das Recht, Selbst z u seyn, dadurch ist er
die Macht
gegen
diß liegt
alle D i n g e .
i n seinem Begriffe,
Aber seine Besitznahme
in Ansehung dieser darf ich i n Besitz nehmen, ohne Unrecht des dritten? Solche Fragen eben können nicht beantwortet werden. - Die Besitzergreifung! ist die s i n n l i c h e B e m ä c h t i g u n g , ? u n d sie h a t durch das erhält auch die Bedeutung einen dritten auszuschliessen - was ist
Bedeutung das d e n andern verbindende: Was
Anerkennen zur rechtlichen z u werden. Sie ist rechtlich nicht darum, weil sie ist. A n s i c h n i m m t d e r unmittelbare Mensch Besitz. - E s i s t dieser Widerspruch | daß das unmittelbare d e n
Inhalt ausmacht,
das Subject, dessen Prädicat das Recht seyn 10
soll. - Weil es von den andern anerkannt ist, ist es mein Eigenthum; aber was anerkennen die andern? das was ich habe, in dessen Besitz ich bin. Der Inhalt geht also von meinem Besitze aus. Kann ich nun haben, was und soviel ich will? Ich
kann es nicht einem dritten nehmen, um des Anerkennens willen, denn was er hat, ist j a anerkannt. - Aber indem ich es unmittelbar, d. h . als ein solches, das keinem
15
angehört, in Besitz nehme, schliesse ich ihn a n s i c h aus, und so kommt wieder bey der Besitznahme die Frage nach d e m Anerkennen h e r v o r ; ich nehme das was
sein Besitz werden könnte. - Es k ö n n t e nur aber erst sein Besitz werden, der
meinige aber ist es w i r k l i c h , seine Möglichkeit steht meiner Wirklichkeit nach;
er hat mich, der ich w i r k l i c h bin, anzuerkennen. Aber was besitze ich denn? — 20 a) meinen Körper,
b) das Ding, das ich schon i m Mund, o d e r i n
der
1
A m Rande: herauswarts oder Bestimmung des a l l g e m e i n e n S e y n s
2
A m Rande: Widerspruch des H a b e n s
und des
Hand habe —-3
F ü r s i c h s e y n s — I m Haben
bin ich
unmittelbar s e y e n—djenes als unmittelbares Seyn, diß als f ü r sich seyend, unmittelbarer Widerspruch — meine Sache insofern sie meine ist, nicht insofern sie Sache ist, Unterscheidung 3
A m Rande: Gegenständlichkeit; Freye Abtrennung des M e i n
freyer Gegenstand;) W e s e n Ding, F o r m
1 die aus das
2 in]folgt gestr: (1) se (2) B
nehmen? Je[der] ergreifung hat] weil ausin ject]
6 Fragen] folgt gestr: hat e r
meinem] meinen
2 0 er] folgt gestr: hätte
anzuerkennen;)
ause (?)
7-8 hat durch
9 nimmt unter gestr. dar£
den Besitz, der Liebe
4 auszuschliessen — ] folgt gestr: eben
5 nehmen,] zuerst:
finden können] folgt gestr: h i e 7 Besitzergreifung] Besitz. . . werden] H : h a t e r durch . . . machen 8 rechtlich] rehtlich 11 Weilaus?
1 4 denn] folgt gestr:
12 Der aus S
ich anerkenne
ebenso
13 von] zuerst: v o m S[ub1 6 aus] a n
1 8 sein, aus ?
anzuerkennen. Aber] ( 1 ) anzuerkennen; i c h b i n (2) Text (anzuerkennen. M s :
2 1 ich] folgt gestr: in der H a
Seyn, unter gestr. Beziehung,
m . davor gestr: b z
(in
die meine.
28 freyer]fryr
23 F ü r s i c h s e y n s — ] F ü r s i c h s e y n s /
25 Widerspruch — ] Widerspr.
Gegenstand;)] Gegenstand;
meine‚,] m.
24 jenes
meine,]
Ding unter gestr. Gegenstand
25
97a-98
DER GEIST NACH SEINEM BEGRIFFE
aber nicht nur dieses, sondern was ich schon
bezeichnete, schon wollte, schon darnach
weil sie es
217
mit der Begierde mit d e m Blicke
griff;
Recht, wohl nichts
- Kinder behaupten ein
z u e r s t gesehen, gewollt h a b e n ; u n d Grosse werden,
ob sie
mehr machen können, durch Zuvorkommen eines andern ärgerlich — Ausser dem unmittelbaren Ergriffenhaben aber ist das seyende
Ding,
als mein Besitz
kund-
gethan durch ein Z e i c h e n , z. B. die Bearbeitung selbst — was als m e i n bezeichnet ist, h a t der andre nicht z u verletzen - D i e Bezeichnung aber ebenso zufällig — ein
eingeschlossenes Erdreich - w o nur die Umschliessung, eine Furche darum gezogen
ist! — ist bezeichnet als mein, und wieder nicht - Das Zeichen hat eine unbegränzte 10 Ausdehnung? — Pfahl auf einer Insel eingeschlagen, bedeutet,?
daß ich Besitz will kann ich F o r m nicht v o n einem metallnen Becher trennen; aber w o hebt bey einem bearbeiteten Aker, B a u m , die F o r m [an] u n d w o hört sie auf - das innre jeder Erdscholle ist unberührt gelassen? — o d e r wenigstens bewegt, so das untre — u n d viel nicht — u.s.f£. v o n ihr genommen h a b e n - ebenso i n der Bearbeitung
15
Das s i n n l i c h e unmittelbare, worauf das Allgemeine angewandt ist, entspricht diesem n i c h t ; - nicht v o n
ihm umgeben
- schlecht unendliche
Theilung. |
Es ist nicht a n s i c h allgemein, immer ein Widerspruch i n Ansehung dieses
Inhalts -— Angemessenheit zum Bedürfnisse einer Familie eines Einzelnen, wiederspricht dem reinen S e l b s t , der Gleichheit, die gerade dem Rechte z u Grunde 20
liegt. - Nichts a n s i c h hierüber zu bestimmen, sondern der Einzelnheit angehörig, ist es die Seite die d e m Z u f a l l e anheimgestellt ist; - es ist keine Vernunft darin, sondern diese erst so hineinzubringen,
1
daß nichts
durch unmittelbares N e h m e n
A m Rande: Erweiterung des gegenständlichen Ich, — durch seine B e d e u t u n g *
* Darunter: Waffe, Masse 25
?
A m Rande: F o r m ; A u s h ö h l e n eines geformten — das
Selbst ein 3 A m Rande: Erster Besitz Zufall, so i s t
Ding
als
Ding
gehört
mir,
mein Willen schließt es in sein
4
es Seite der Zufälligkeit, diese eben ist aufzuheben —
A m Rande: Steinmasse a n einigen Seiten bearbeitet,
— B a u m nicht gepflanzt v o n
1 dieses] dises
ihm — Thier
mit dem Blicke über der Zeile mit Einfügungszeichen 3 und aus Parenthese 6 selbst - ]
folgt gestr: aber als aus ? 9 und ausni
da w o nicht, kann ich ihn aushöhlen
7 verletzen — Die] zuerst: verletzen — Aberdie
eine]folgt gestr: O (?)ausG
Das] folgt gestr: Allg
unmittelbare über der Zeile
messenheit aus Anges
hineinzubringen;
einer]eine
zufällig — ] folgt gestr: z. B .
1 1 haben — ebenso] haben — / — ebenso
16 schlecht unter der Zeile
21 Seite aus s (?)
istz] folgt gestr: z
13 auf]aus 15 17 Es]es 18 Ange-
22 hineinzubringen,] zuerst:
23 durch seine Bedeutung vor der Zeile hinzugesetzt 25 geformten — ] geformten/
27 Erster Besitz . . . aufzuheben -] diese Fußnote ist durch einen Strich von Fußnote 1 abgetrennt 2 9 - Baum]
/Baum
218
PHILOSOPHIE DES GEISTES
98—98a
einem angehört, sondern durch V e r t r a g , d . h . eben diß unmittelbare Besitznehmen nicht stattfindet, daß nicht a n s i c h ausgeschlossen wird, sondern anerkannt.
Das Ausschliessen a n s i c h ist vielmehr das nicht rechtliche, was nicht statt finden soll,
denn der
ausgeschlossne ist darin nicht als wirkliches Bewußtseyn vorhanden,
noch ich verhalte
mich dabey gegen ein solches.
Das Anerkennen ist also das Erste, was werden muß. Oder die Individuen sind die L i e b e ,
diß Anerkanntseyn,
ohne Gegensatz des Willens, worin
jedes der
ganze
Schluß wäre, worin sie nur als Charaktere nicht als freye Willen eintreten. Ein sol-
sie z u werden, was sie a n sich sind. - Ihr Seyn f ü r einander ist der Anfang dazu. — ches hat z u werden. Es hat für
10
Sie? sind also x) ein solches Individuum, das ausgeschlossen hat aus seinem Besitze, u n d das andre für sich gewordne, das ausgeschlossne. Sie sind so selbst unmittelbare füreinander. Der Schluß ist daß jedes sein Wesen nicht i m andern weiß, wie der Charakter, sondern sein Wesen in sich selbst, oder er ist f ü r s i c h , der eine aber als ausgeschlossener aus Sie
sind so
dem Seyn,
d e r andere als ausschliessender.
entgegengesetzt u n d füreinander, daß das eine vielmehr sich als
Wesen,
als S e y n von dem andern negirt findet; wenn er aber nicht für den Ersten ist, so ist e r dagegen fürsich.
Die Bewegung fängt also hier nicht mit dem positiven an,
sich i m andern zu
wissen, und dadurch das selbstnegiren des Andern anzuschauen; sondern i m Gegen-
sich nicht in i h m zu wissen, und vielmehr Andern z u sehen. D e r Schluß fängt also mit der
theil
s e i n des Andern fürsichseyn i m Selbstständigkeit des Fürsichseyns
der Extreme an, oder damit es für das andre ist, daß sie selbstständig sind. U n d zwar zuerst von der einen Seite, der des ausgeschlossnen, denn er ist f ü r
1
Am Rande: Seine Substanz, sein Bestehen ist Ding, das dieses Ganze f ü r sich besitzt,
— in der Bedeutung dieses einzelnen Ganzen, er hat nur erst, noch nicht Eigenthum
1 V e r t r a g , ] folgt gestr: oder 4 denn] folgt gestr: der
2 daß aus Parenthese sich] folgt gestr:
5 ein über gestr. wirkliches
‚aus
Gegensatz . . . w ä r e , ] ohne Gegensatz . . . wäre auf dem Rande angeschlossen
Selbst-/ gestr: Esist
dage
ausgeschlossen aus ei (?)
7 Anerkanntseyn]folgt gestr: seyn,
9 werden. Es] (1) werden; &) Sie sind (2) Text (werden. Ms: werden;) 1 1Individuum über der Zeile 12 das, versehentl. gestr. 17 von]vom
19 nicht] folgt gestr: mit de
20 das] folgt gestr: neg
des Andern unter der Zeile mit Einfügungszeichen Fürsichseyns über der Zeile mit Einfügungszeichen
21 i n ausih
7-8 ohne
8 f r e y e ] folgt gestr: ganze
sind. — ] folgt aber] folgt gestr:
und] folgt gestr: sich aus
22 fängt mit Einfügungszeichen über gestr. ist 23 damit] damit damit
25 Bestehen] Bsthen
des das
dieses . . . sich] das (1) er (2) er (für sich unter der Zeile) (3) Text (dieses (Ms: dises) Ganze unter der
Zeile)
26 einzelnen] einz.
HEigenthum] Eignth.
25
9982-99
sich
DER GEIST N A C H SEINEM BEGRIFFE
seyend,
weil e r f ü r
219
den andern nicht ist, w e i l er v o m Seyn durch den andern
ausgeschlossen w i r d ; der andre
aber, -
die Familie, — ist ruhig unbefangen f ü r sich.
D e r ausgeschlossne verletzt den Besitz des Andern, e r setzt sein ausgeschlossenes
Für sich seyn darein, sein M e i n ; er verdirbt etwas daran, - vernichten, w i e das der Begierde, u m sein Selbstgefühl
sich z u
geben, aber nicht sein leeres Selbstgefühl,
sondern sein Selbst in einem Andern selbst setzend, in das Wissen, eines Andern; — die Thätigkeit geht nicht auf das negative, das D i n g , sondern das
sich Wissen des
Andern. Es wird dadurch ein Unterschied in das W i s s e n des Andern gesetzt,
10
der nur in das Daseyn des Andern einen setzte. Er wird dadurch ebenso aufgeregt, e r i s t i n s i c h getrennt, u n d sein Ausschliessen aus d e m Seyn i s t i n e i n Ausschliessen des Wissens umgeschlagen; er kommt zum Bewußtseyn, daß er ganz etwas andres
that, als er m e y n t e ; sein Meynen war das reine Beziehen seines Seyns auf sich selbst, sein unbefangnes für
sich seyn.
- S o erregt stehen beyde gegeneinander, —
denn dieser m e y n t e beleidigte, er meynte ihn, was
u n d zwar der zweyte als Beleidiger, der erste als der B e l e i d i g t e ; 15 nicht
jenen
i n seiner Besitznehmung — dieser aber
er vernichtete w a r nicht die
eigne F o r m
des D i n g s , sondern d i e F o r m der Arbeit
oder das Thun des Andern. Daß also der ausgeschlossne sich wiederherstellte, bringt
Gleichheit Ungleichheit des setzte sich i n das
nicht die Gleichheit beyder, sondern vielmehr eine neue Ungleichheit; daß b e y d e n u n i n d e m Dinge sich setzten; aber die h ö h e r e 20
Setzens des einen i n das Fürsichseyn des andern; — der erstere
herrenlose Ding, der andre in das besessene. —
Diese Ungleichheit ist aufzuheben; sie muß aber schon an sich aufgehoben seyn, u n d das T h u n beyder ist nur, daß
diß f ü r
beyde w i r d . D a s Aufheben des
Aus-
schliessens ist schon geschehen, beyde sind a u s s e r s i c h . Beyde sind e i n Wissen, 25
sind sich Gegenstand, jeder ist seiner i m Andern bewußt, zwar als ein aufgehobenes,
Jeden, jeder w i l l d e m andern anzuschauen;! jeder ist der Schluß,
aber ebenso steht d i e Positivität a u f der Seite eines
gelten; es ist
jedem |
ı A m Rande:
jeder
1 s e y e n d aus Komma
Z w e c k i m andern s i c h
ist ausser s i c h
3 Der] folgt gestr:
Eigenthum (2) Text (Besitz über der Zeile)
Andern; — ] folgt gestr: die Wirkun erst:
d
eine
1 1 daß a u s ?
ihn,] folgt gestr: er v
besessene. — ] folgt gestr: Dies
5 Begierde,] folgt gestr: aber
1 3 stehen aus steht
1 4 der,] der der
17 das Thun] zuerst: des Thuns
6
10 ein Ausschliessen] zu-
1 5 meynte] folgt gestr: den ersten,
20 setzte aus ?
23 und] folgt gestr: nur diß für be
den Besitz] (1) das
sein, über gestr. z u m
8 Es] davor gestr: V o n diesem ist also
denn Beyde aus d 2 5 Gegenstand,] folgt aufgehobenes]aufgehoben 26 Positivität aus S (?)
geschehen,] folgt gestr:
ab
ausgeschlossne]folgt gestr: s aus?
tu
21 der aus Parenthese
Das] davor gestr: Es sind scho gestr:
und
24
bewußt,] folgt gestr:
99
PHILOSOPHIE DES GEISTES
220
dessen ein Extrem ausser ihm ist (aufgehoben i m andern) und jeder ist in sich - aber beyde Ich, das in mir, und das aufgehobne i m Andern sind dasselbe. Ich bin mir
I n h a l t als Zweck d. h . ich bin mir positiv - mein Ich soll ebenso positiv seyn; — oder meine Positivität ist nur erst in mich eingeschlossen, nur erst m e i n Zweck. D i e Ungleichheit h a t also
«) die Form,
daß der eine nur das Seyn des andern auf-
hob, der andere aber das Für sichseyn des Ersten ß) in jedem, daß jeder sich ausser
sich
weiß,
der
eine h a t sein Daseyn verloren, nemlich d e r B e l e i d i g t e ;
der a n d r e h a t s e i n D a s e y n s i c h w i e d e r g e g e b e n , a b e r d i e s e Herstellung
g e s c h a h a u f K o s t e n d e s andern,
i s t b e d i n g t dadurch, es i s t nicht e i n
unmittelbarer, freyer Erwerb. Ihre Rollen sind also umgetauscht, der Beleidiger 10
ist für sich zufrieden, (nicht a n s i c h , denn sein Ansichseyn ist bedingt) der zweyte
Fremdes f ü r
ist itzt d e r gereitzte, d e r gespannte, ein
gesetzt; e r geht darauf,
nicht m e h r
sich seyn hat sich i n das seinige
sein Daseyn herzustellen, sondern
sein Wissen
von sich, d . h . a n e r k a n n t z u werden. Es? soll das w i r k l i c h e F ü r s i c h s e y n als
solches gesetzt werden, nicht als Form des Dings, denn diese hatte nicht bleibendes, noch durch die Sprache; denn das Wissen ist wirklich; - es ist das F ü r s i c h s e y n als solches; seine
Wirklichkeit
15
Willen,
h a t die Bedeutung v o n d e m
andern anerkanntzuseyn, i h m als absolut zu gelten. - Daß es aber als absolutes
gelte, muß es sich selbst [als] absolutes, als Willen darstellen, d.h. als ein solches dem nicht mehr sein Daseyn, das es als Besitz hatte,
gilt, sondern
d i ß sein g e -
20
w u ß t e s F ü r s i c h s e y n ; dessen Seyn die reine Bedeutung des Wissens von sich hat, und so zur Existenz kommt. Solches Darstellen aber ist das durch sich brachte Aufheben des Daseyns,? das
1
ihm angehört,
volldes
durch sich selbst, Richtung
A m Rande: Jeder w e i ß sich für sich — denn der eine hat das Fremde f ü r s i c h s e y n
auf-
gehoben; der andre aber schaut sein Für sich seyn aufgehoben; — er schaut es als aufgehoben 25
an — er ist wissen — 2
Am Rande: «) Besitz; B) Verschwinden dieses Für sich seyns der Form, des Besitzes y) ver-
schwinden seines eignen unmittelbaren Daseyns
3 p o s i t i v —]folgt gestr: ( 1 ) i c h soll (2) das I .
gestr:w
wieder über der Zeile
bedingt,
14 werden.] zuerst: werden,
16 Willen,] folgt gestr: sondern
gelte aus h
5 des a u s a
g e g e b e n aus?
7 eine] folgt gestr: sein
e i n ] folgt gestr: freye
15-16 bleibendes,] (bleibendes aus F (?)) folgt gestr: sondern
17 solches;] folgt gestr: als w
22 Solches] zuerst: Als solches
8 D a s e y n ] folgt
1 1 bedingt) der] zuerst:
das aus die
27 der Form, des Besitzes über der Zeile
20 Daseyn,] folgt gestr: als
23 selbst,] folgt gestr: auf sich selbst
gilt aus
25 schaut,
DER GEIST N A C H SEINEM BEGRIFFE
99_99a
221
Willens auf sich selbst, auf das Extrem seiner Einzelnheit; (der Charakter ist nur Ihm als Bewußtseyn erscheint diß, daß es auf
gerichtet auf sich als allgemeines) -
den T o d eines andern geht, es geht aber auf seinen eignen, Selbstmord, - indem es
sich der
G e f a h r aussetzt. |
Es! schaut also sein aufgehobnes aüsserliches Daseyn an; diß Daseyn ist sein
eigenstes; es verwandelt das aufgehobenseyn jenes Fremden in das seines eigensten Fürsichseyns; weil es Vernunft ist. — Das Widerherstellen ist die Aufnahme seines Daseyns in die Abstraction des Wissens. - Die L i s t , ist das Wissen das i n sichseyn, Wissen von sich, - wie der Willen nur Trieb; i m Triebe haben die 10
Extreme die F o r m der Gleichgültigkeit, des Seyns, er ist noch nicht ein Wissen;
der wissende Willen ist zu erfüllen x) als der Liebe, mit dem Wissen der unmittel8) mit dem Anerkennen, mit ihnen als freyem Selbst; jenes i s t die Erfüllung des allgemeinen Extrems, —- diß
baren Einheit d e r beyden Extreme, ihrer als selbstloser;
des einzelnen; 15
d.h.
das machen desselben z u m ganzen Schlusse, dieser Schluß
hat
die Extreme in der Form des Fürsichseyns in ihm. Jenes Erkennen wird anerkennen. - Es sind sich als f ü r s i c h s e y n wissende, — so sind sie getrennt - D i e B e -
wegung ist der Kampf auf Leben und Tod. Aus diesem geht jedes [so] hervor, daß es das andre als reines Selbst gesehen —- und es ist ein W i s s e n des W i l l e n s ; und
jeden wissender ist, d. h. i n sich vollkommen i n seine reine Triebloser Willen; d i e Bestimmtheit i n sich eingehüllt — das
daß der Willen eines 20
Einheit reflectirter.
S e y n nicht als e i n Fremdes z u wissen.
Dieser wissende Willen ist nun a l l g e m e i n e r . E r ist das Anerkanntseyn;
1
Am Rande: Gewalt, Herrschafft und Dienen
1 Einzelnheit;] Einzelnheit.
21Ihm]Im
3 Tod] folgt gestr: als
eignen,] folgt gestr: Selb/
5 auf-
folgt gestr: Fre{[mdes] 6 eigenstes; es] (1) eigenstes; (2) eigenstes, es (3) Text 7 D a s aus ist die] ist (1) die (2) das i n die einfach[e] (3) Text: (das in) die 8 die] folgt gestr: eigenste
gehobnes]
Sein
Wissens. — ] ( 1 ) Wissens — des (2) Text (Punkt nachtr. dazwischengeschrieben)
insichseyn; wiss[en] Wissen.
zweyte ist
9 i m über gestr. dem
1 1 der, a u s d i
als über gestr. mit
14 zum] folgt gestr: Ga
daß] H : hervor, [darum] daß
fürsichseyn] folgt gestr:
18 andre aus ande
unter der Zeile mit Einfügungszeichen) 19 der aus)
1 2 ihrer aus a ( ? )
Schlusse,] folgt gestr: oder s
(1) Es (2) Text (Parenthese unter der Zeile)
20 reflectirter] folgt gestr:
8 - 9 insichseyn,] zuerst:
10 Gleichgültigkeit,] zuerst: Gleichgültigkeit.
15 in„] zuerst: an sich
W117 und] auf
16 — Es]
[so] hervor,
reines Selbst] (1) Selbst weiß (2) Text (reines
gesehen -] folgt gestr: Aber ;tri
Wissen;)]
1 3 Selbst;] Selbst. folgt gestr: d i ß
Willens;] folgt gestr: oder daß
22 A n e r k a n n t s e y n ; ] folgt gestr: W
222
PHILOSOPHIE DES GEISTES
992-100
sich entgegengesetzt in der Form der Allgemeinheit,* ist er das Seyn, Wirklichkeit überhaupt, - und der Einzelne, das Subject ist die P e r s o n . D e r Willen des Ein-
zelnen ist der allgemeine, und der Allgemeine ist [der] einzelne — Sittlichkeit überh a u p t , unmittelbar aber
Recht.?
(84
IL. W I R K L I C H E R GEIST.}
| Weder
Willen,
als Intelligenz
wirklich,
ist der Geist
der I n t e l l i g e n z i s t ,
d.h.
n o c h als Willen - sondern als
sind ein Wissen v o n ihrem
S e l b s t ; - sie
sind die
i n der Intelligenz
Allgemeinheiten; u n d i m A l l g e m e i n e n Willen
Einheit zweyer
s i n d diese v o l l s t ä n d i g e
S e y n , u n d i h r seyn
ist diß geistige, der
1 A m Rande: Wie* die Stuffen der Intelligenz und des Willens sich entsprechen. x) Liebe h a t Daseyn a) Sprache, N a h m e ß) Urtheil, Ganzes — b Verstand Urtheil Bewegung des Schlusses und Vernunft
10
15
Bewegung i m E l e m e n t e d e r S p r a c h e
* Darüber: Einbildungskrafft
freyer Willen überhaupt
Erinnerung
Werkzeug
Zeichen, 2
List.
A m Rande: Beschränkung der Freyheit
d.h.
der
Willkühr
der Freyheit
im
Einzelnen, 20
Zufälligen. 3
a) I n t e l l i g e n z , besondre Vorstellung, Bild überhaupt — s e y e n d e s Fremdes dem Willen;* Liebe das u n m i t t e l b a r e anerkanntseyn; das Recht, diß allgemeine abstracte
A m Rande:
leeres M e i n — A n e r k a n n t s e y n ist D a s e y n e r f ü l l t m i t
b.
Willen
Anerkanntseyn.
25
* Daneben: ein vollständiges Mein ist erfüllt mit dem ganzen Willen.
1sichaus? folgt gestr: al
der,ausdes
Allgemeinheit ausa
8 die] zuerst: das Fü[rsichseyn]
nachtr. dazwischengeschrieben) 12 a Ve setzt
auso®@
2 überhaupt aus Komma
3 Allgemeine aus E 7 als,]
10 S e l b s t ; — sie] (1) S e l b s t — sie (2) Text (Parenthese
Nahme] folgt gestr: 8
13bausß
Urtheil,]folgt gestr:
1 4 Bewegung des Schlusses nachtr. hinzugesetzt 16 Bewegung i m . . . S p r a c h e nachtr. hinzuge1 7 Einbildungskrafft] Einbildungskr.
Vorstellung aus B
1 9 List.] folgt gestr: Zeichen
2 2 besondre über der
Zeile
223
WIRKLICHER GEIST
100
allgemeine Willen. In diesem Elemente hat sich nun das vorhergehende darzustellen, in ihm hat sich, wie in dem Willen die abstracte Intelligenz [sich] aufgehoben h a t , - o d e r i h r e Gegenstände sich
durch sich selbst
erfüllten, - so h i e r d e r abstracte
Willen aufzuheben, oder als aufgehobner z u erzeugen i n d e m Elemente
des all-
gemeinen anerkanntseyns, dieser geistigen Wirklichkeit. D e r Besitz verwandelt sich
dadurch i n das Recht, so w i e die A r b e i t vorher i n allgemeine; w a s Familiengut
war, worin die Ehgenossen
sich wußten,!
wird allgemeines W e r k und Genuß
aller; — und der Unterschied der Individuen wird ein Wissen v o m Guten und Bösen;? —- p e r s ö n l i c h e s Recht und Unrecht.
[a. ANERKANNTSEYN.,|
10
a. [UNMITTELBARES A N E R K A N N T S E Y N . ] Das® a n e r k a n n t s e y n ist u n m i t t e l b a r e Wirklichkeit, und in ihrem Elemente die Person, zuerst als
fürsichseyn überhaupt;
sie ist geniessend u n d arbeitend. —-
Erst hier h a t d i e B e g i e r d e das R e c h t a u f z u t r e t e n ; denn sie ist wirklich, 15
d.h.
sie s e l b s t h a t a l l g e m e i n e s , g e i s t i g e s S e y n .
Arbeit A l l e r
und für
Alle,
und Genuß —- Genuß Aller; jeder dient dem andern, und leistet Hülfe - oder das Individuum
hat hier erst
als e i n z e l n e s Daseyn.
Vorher ist
es nur abstractes, oder
unwahres. - Der Geist kann wohl in eine Abstraction sich setzen, sich analysiren,
und einer Existenz geben - wie das Thier nicht, - w o das Selbst, das in ein System
20
(Erlaubte und Unerlaubtes) kommt erst in d e m andern.
1
A m Rande:
2
Am Rande: (Gutes und Böses)
3
A m Rande: abstractes S e y n
und B e w e g u n g
1 Willen.] folgt gestr: (1) In diesem (2) Dadurch daß beyde Wissende sind, ist (1) erfüllten, so (2) Text (Parenthese über der Zeile)
gen.
5 Der] davor gestr: Unmittelbar
der] folgt gestr: A (?)
6 allgemeine;] allgemeine,
11-12 a . [ U n m i t t e l b a r e s A n e r k a n n t s e y n . ] Das] a. Das
der Zeile
3 erfüllten, — so] 4 erzeugen] erzeu-
7 war,] folet gestr: wird
1 4 hier] folgt gestr: arbei
sie über
17 hat hier . . . einzelnes] (1) ist hier . . . einzelnes wirklich, (2) Text (hat über der Zeile)
abstractes] folgt gestr: Wesen
19 wo] folgt gestr: eben
22 abstractes] darunter gestr: Klarheit des
100-100a
PHILOSOPHIE DES GEISTES
224
sich legt, zur Krankheit w i r d ; aber es hat nur augenblickliche verschwindende Existenz. Hier i s t
die Begierde.
Dem
ebenso seine unorganische Natur
Ich,
als a b s t r a c t e m
F ü r s i c h s e y n steht
a l s s e y e n d g e g e n ü b e r ; es verhält sich
negativ dagegen, und hebt [als] Einheit beyder diß auf; aber so daß er es zuerst formirt, es als sein Selbst, die eigne F o r m anschaut, sich selbst also ebenso | verzehrt. D a s D a s e y n , der Umfang der natürlichen Bedürfnisse, ist i m Elemente des Seyns
eine M e n g e v o n Bedürfnissen; die Dinge die z u ihrer Befriedigung
überhaupt
dienen, w e r d e n v e r a r b e i t e t ; i h r e a l l g e m e i n e i n n r e Möglichkeit,
als
aüssre, als F O R M gesetzt. Diß Verarbeiten aber ist selbst ein Vielfaches; es ist das
sich z u m
D i n g e m a c h e n des B e w u ß t s e y n s . A b e r i m Elemente der Allgemein- 10
heit ist es so, daß es ein abstractes Arbeiten wird. - Die Bedürfnisse sind viele. Diese
Vielheit in Ich aufnehmen, arbeiten, ist die Abstraction der allgemeinen Bild e r ; aber ein sich bewegendes Bilden. D a s f ü r s i c h s e y e n d e
Ich i s t
a b s t r a c t e s ; es
ist aber arbeitend; sein Arbeiten ist ein ebenso abstractes. - Das Bedürfniß überhaupt wird a n a l y s i r t i n seine viele Seiten; das a b s t r a c t e i n seiner B e w e g u n g ist das
15
Fürsichseyn, das Thun, arbeiten. - Weil nur für das B e d ü r f n i ß als abstractes
F ü r s i c h s e y n g e a r b e i t e t w i r d , so w i r d a u c h n u r a b s t r a c t g e a r b e i t e t , diß ist der Begriff, die Wahrheit der Begierde, die hier existirt.? Jeder einzelne,
1
Am Rande: «) unmittelbares Ich der Arbeit
x) unmittelbare Bewegung des Thuns, das nicht ins W i s s e n aufgenommen ist; den 20 Charakter der Abstraction hat seine Arbeit. Arbeitet nicht als Einzelner, concreter —- Totalität der Bedürfnisse 2
A m Rande:
Wie sein Begriff ist, so
sein Arbeiten; Befriedigung aller der Bedürfnisse des
Einzelnen ist nicht wie er gebracht ist.
sich z u m Gegenstande in seinem Daseyn wird, das v o n ihm hervorA l l g e m e i n e Arbeit T h e i l u n g der Arbeit, — Ersparniß — 10 können so viel
Stecknadeln machen, als 100;
1 es über der Zeile
augenblickliche] folgt gestr: E x
2 Hier] davor gestr: Hier
Dem] davor gestr:
Sie ist das negative Verh 3 gegenüber;] folgt gestr: e aus s verhält] folgt gestr: nicht 4 hebt] folgt gestr: das ([als]] MH: [in der] diß] folgt gestr: aufh daß aus di 5 formirt aus v[erzehrt] es aus s
Selbst,] folgt gestr: sein
6 ist] folgt gestr: als
8 dienen,]folgt gestr: sind
i h r e aus i h r e r
9 Diß] davor gestr: Diß ist 10 Bewußtseyns aus? Aberausa der ausdes 11 es,] folgt gestr: als ein aus eine (?) Arbeiten aus t (?) viele.] viele, 12 Vielheitausv 13 i s t ] ist/ ist her
14sein aus seine
15 in, aus Komma
16 das,]folgt gestr: arbeiten,
1 7 gearbeitet,] zuerst: g e a r b e i t e t . In der einzelnen]
aus aus (?)
den unter gestr. i n
2 1 E i n z e l n e r ause
23 sein Arbeiten] zuerst: seine Arbeit;
Thun,]folgt gestr: hier oder
18 der, aus die
concreter — ] concreter /
aller unter der Zeile
25 Ersparniß aus?
20 aufgenommen Totalität] Total.
10] davor gestr:H
weil er
225
WIRKLICHER GEIST
100a-101
hier einzelner ist, also arbeitet für Ein Bedürfniß; der Inhalt seiner Arbeit
geht über s e i n Bedürfniß hinaus, er arbeitet für die Bedürfnisse Vieler, - und so
jeder. Jeder befriedigt also die Bedürfnisse Vieler, u n d die Befriedigung seiner vielen besondern Bedürfnisse ist die Arbeit vieler anderer. —- Da seine Arbeit diese abstracte ist, so verhält er sich als abstractes Ich, oder nach der Weise der Dingheit; nicht als umfassender inhaltreicher, umsichtiger G e i s t , d e r e i n e n g r o s s e n U m fang b e h e r r s c h t , u n d über ihn Meister ist - es hat keine c o n c r e t e Arbeit, son-
dern seine Krafft besteht i m Analysiren, in der Abstraction, - in der Zerlegung
des Concreten in viele abstracte Seiten. - Sein Arbeiten selbst wird ganz mecha10
n i s c h , oder gehört einer vielfachen Bestimmtheit an, aber j e abstracter sie wird, desto mehr ist er nur die abstracte Thätigkeit, und dadurch ist er i m Stande sich aus
der Arbeit heraus zu ziehen, und an die Stelle seiner Thätigkeit die der aüssern Natur
zu substituiren - er braucht blosse Bewe |gung, und diese findet er in der aüssern Natur; oder die reine Bewegung ist eben das Verhältniß der abstracten Formen 15
des Raums und der Zeit; — die abstracte aüssre Thätigkeit. - M a s c h i n e . Zwischen diesen vielerley abstracten bearbeiteten m u ß n u n eine B e w e g u n g
s t a t t f i n d e n , wodurch sie wieder zum c o n c r e t e n Bedürfnisse werden, d.h. z u m Bedürfnisse eines Einzelnen,
diß wieder [im]
Subjecte, das viele dergleichen
in sich enthält. Das Urtheil, das sie analysirte,! stellte sie sich als bestimmte Ab20
? — ihre Allgemeinheit zu der es hinaufsteigt, ist die G l e i c h stractionen gegenüber;
h e i t derselben, oder der
Werth. In diesem sind sie dasselbe; dieser Werth selbst
als Ding ist das G e l d . - Die Rükkehr zur Concretion, dem Besitz, ist der Tausch. —-
25
1
A m Rande: Bestimmtheit
2
A m Rande: E r
hat es selbst
a n s i c h s e l b s t , Zurükgehen z u r E i n z e l n h e i t
D a s e y n allgemeines
ist; sein Besitz hat Bedeutung für andre z u seyn.
1 hier über der Zeile mit Einfügungszeichen gestr: Vielen
reiches
im ist, weil sein einfaches
gemacht z u einem S e y n für das Bedürfniß Andrer, w i e
F a m i l i e n b e s i t z , er i m Gegentheil damit a n s i c h h i e l t . Grund
Ein Bedürfniß] zuerst: Eine
5 abstractes] folgt gestr: Ding, -
6 umfassender] umfassendes
der aus Parenthese 7 und] folgt gestr: ihn
ihn]ihnen
3 Jeder aus E
die,] folgt
inhaltreicher aus inhalt-
Meister ausm
10 gehört einer] (1)
vielfachen] viefache 1 1 mehr] folgt gestr: kommt 1 5 d i e abstracte] zuerst: 1 2 und]folgt gestr: sie der,] folgt gestr: N a t u r sie dem Arbeiten der sie aüssern dergleichen] deeine 16 abstracten] folgt gestr: Materien eine] folgt gestr: Verän 18 wieder] wiede
ist ein b[estimmtes] (2) Text (gehört über der Zeile)
gleiche
19 analysirte,] analysirte;
22 das] folgt gestr: D i n g
einf unter der Zeile)
20 der] dem
2 4 z u auss
26 ist;] folgt gestr: in
die aus der
21 sie nachtr. dazwischengeschrieben
25 sein einfaches] (1) sein S e y n (2) Text (einfaches Ms:
101
PHILOSOPHIE DES GEISTES
226
Das a b s t r a c t e Ding stellt i m Tausche dar,! was es ist, nemlich diese Veränderung z u seyn, a n der Dingheit i n Dingheit
darin
Ich
zurükzugehen, u n d zwar so, daß s e i n e
b e s t a n d , der B e s i t z e i n e s a n d e r n z u s e y n .
Jedes gibt
selbst seinen Besitz, hebt sein Daseyn auf, und so, daß es darin anerkannt ist, der
andre es mit E i n w i l l i g u n g des E r s t e r n erhält; sie sind anerkannt; jeder e r h ä l t von dem andern den Besitz des andern, so daß er nur insofern bekommt,
insofern der andre selbst, diß negative seiner selbst [ist] - oder als Eigenthum durch Vermittlung.
— Es i s t
jeder das
negirende seines Seyns,
seiner H a b e ,
u n d diese
ist v e r m i t t e l t durch das Negiren des anderen; nur weil der Andre seine Sache losschlägt, thue
ich
es - u n d diese G l e i c h h e i t i m Dinge,
als sein Innres,
ist
10
sein WERTH, der vollkommen meine Einstimmung und die Meynung? des Andern
hat, - das positive M e i n , und ebenso das S e i n ; d i e E i n h e i t m e i n e s u n d seines W i l l e n s ;
und mein [Willen] gilt als wirklicher, daseyender, das A n -
e r k a n n t s e y n ist das Daseyn; dadurch gilt mein Willen, besitze ich, der Besitz
ist in E i g e n t h u m verwandelt. I m Besitze hat das Seyn die ungeistige Bedeutung meines
Habens als dieses einzelnen; hier aber das A n e r k a n n t s e y n
des Besitzes, daß das Ding
1
Am
Rande: b) in seiner
-
15
das S e y n
ist u n d ich b i n , u n d jenes als i m Selbst befaßtes - H i e r
abstracten A r b e i t
schaut e r
die Allgemeinheit
seiner selbst an,
seiner Form, oder daß es für anderes ist; — er will also diß setzen — andern mittheilen. Oder diese Andern sollen selbst d a r i n a n g e s c h a u t werden. Zweyte Bewegung, welche die 20 Momente der ersten entwickelt enthält — ich
Thun gegen ein
andres
Ich, und zwar als
anerkannt von ihm; — als ein solches, das sich auf meinen Besitz bezieht aber den es nur mit m e i n e m Willen Gleichheit 2
haben
will, so wie ich mich auf
den seinigen n u r mit seinem Willen — die
beyder als ANERKANNTER — W E R T H , B e d e u t u n g des Dinges
Am Rande: Das Ding hat die Bedeutung der Beziehung auf andre, Seyn für andres,
Daseyn
ist A n e r k a n n t s e y n d.h. es i s t der besondre Willen
Gleichheit desselben — Einheit absolut Verschiedner—und so
jedes Einzelnen darin, u n d daß f ü r jeden d e r Willen des
andren ist
1 ist, über der Zeile
2 seyn,] folgt gestr: nicht
( s e i n e nachtr. dazwischengeschrieben)
dern,] folgt gestr: so als unter
der Zeile)
dadurch aus D angeschlossen)
9 vermittelt]
Sein;] zuerst: S e i n .
Vermittelt
8 Seyns,] (1) Seyns (2) Text aus?
13 und] folgt gestr: daß
12 h a t , ] zuerst: hat.
an-
(Komma
Mein,]
gilt] folgt gestr: dadu
14
besitze ich,] ( 1 ) besitze, / (a) E[igenthum] (b) hab[e] (2) Text (ich, auf dem Rande 15 das aus die
entwickelt] entwicklt
27 desselben — ]
6 andern,] folgt gestr: sein E aus seinen
7-8 durch V e r m i t t l u n g über der Zeile
diese aus e i n e
zuerst: M e i n ; — und
2-3 seine Dingheit] (1) Dingheit / d[arin] (2) Text
4 so aus z (?)
17 befaßtes] befaßte
22 meinen] m .
deslben/ = Verschiedner
19 O d e r a u s A
bezieht aus bes — ] Verschiedner
2 1 der ersten unter der Zeile
23 m e i n e m ] m .
24
WERTE] W E T H
25
227
W I R K L I C H E R GEIST
101-1012
[ist] das Seyn allgemeines Selbst, und Haben ist vermitteln durch den Andern oder ist allgemein | - D a s allgemeine ist der W e r t h ; d i e Bewegung als sinnliche i s t der Tausch — dieselbe Allgemeinheit ist Vermittlung als wissende Bewegung - Eigent h u m , also ein unmittelbares H a b e n , das v e r m i t t e l t i s t d u r c h das A n -
erkanntseyn - oder sein Daseyn ist,! ist das geistige Wesen. - Hier ist die Zufälligkeit des B e s i t z e r g r e i f f e n s a u f g e h o b e n ; ich h a b e A l l e s d u r c h Arbeit, u n d durch T a u s c h , i m anerkanntseyn.
(Ich bin
nicht
ebenso e i n allgemeiner
diese einzelne Person, sondern zugleich F a m i l i e ; - oder das Eigenthum ist «) die Bewegung des Dinges i m Tausch. E r b s c h a f f t nachher ist 10
der Wechsel
der
Indi-
viduen, Familie ist das bleibende, diß kommt hier noch nicht vor)? Quelle, Ursprung des Eigenthums ist h i e r diese der Arbeit, meines
Thuns
selbst, un-
mittelbares Selbst, - und anerkanntseyn; G r u n d ; I c h bin die U r s a c h e ; ebenso
weil ich gewollt habe, Z w e k i m Tausche - Ursache, Grund das allgemeine — Ich habe gewollt i m Tausche, - mein Ding als Werth gesetzt, d. h. i n n e r l i c h e 15
B e w e g u n g , innerliches T h u n - w i e Arbeit,
das in
das S e y n versenkte
-
«) ich mache mich u n m i t t e l b a r z u m Dinge, F o r m A r b e i t ß) dieses meines Daseyns entaüssre ich mich ebenso,
dieselbe Entaüsserung.
die
Seyn
ist, i n der
mache es z u einem m i r F r e m d e n , und e r h a l t e mich darin; eben darin schaue
ich mein 20
Anerkanntseyn
a n ; S e y n als wissendes, - d o r t mein u n m i t t e l b a r e s
I c h ; hier mein f ü r m i c h s e y n , meine Person.
Ich schaue h i e r diß Gelten.
also mein A n e r k a n n t s e y n als Daseyn an, u n d mein
Willen ist
1
Am Rande: «) Bilden
2?
Am Rande: I c h bin die Z u f ä l l i g k e i t des Besitzes meiner Geschiklichkeit, Neigung,
ß) E r i n n e r u n g , Werth 25
Talent — b e s s e r e n ä h e r g e r ü k t e Z u f ä l l i g k e i t .
1 Haben aus h
Ich
selbst absolut nothwendig
ist nachtr. dazwischengeschrieben 3 dieselbe Allgemeinheit ist Vermittlung] dieselbe
(1) als ihm selbst (2) Text: Allgemeinheit (aus a) ist Vermittlung (an) über der Zeile Bewegung aus ? 6 Alles ausa 7 Tausch,]folgt gestr: durch aner 7-10 (Ich bin . . . vor)] Einklammerung durch zusätzliche Randklammerung verdeutlicht 7 allgemeiner]folgt gestr: , Person, als 8 oder] folgt gestr: wie die 9-10 Individuen] Individuen
Thun, mein
meine
14 mein aus ?
1 1 ist aus Parenthese
innerliche] inneliche
19 A n e r k a n n t s e y n ] folgt gestr: ab
26 I c h über der Zeile
selbst,] folgt gestr: u
15 das, aus d i e
20 hier]hie
12 Selbst,] folgt gestr:
17 dieses aus diB
2 1 als] folgt gestr: Wirkliche
meines] 25 meiner]
1012-102
PHILOSOPHIE DES GEISTES
228
b . VERTRAG.
Diß A n e r k a n n t s e y n i m Tausche, das Gegenstand geworden, oder mein Willen
ist D a s e y n , w i e der des andern. Die U n m i t t e l b a r k e i t
seyns ist auseinander gegangen. M e i n Willen
i s t vorgestellt als g e l t e n d e r nicht
nur mir, sondern d e m andern, u n d e r ist soviel als Daseyn selbst.
meine Meynung
des anerkannt-
-— D e r Werth ist
v o n der Sache, diese meine Meynung u n d Willen hat d e m
andern gegolten, (vermittelt durch seine Meynung und Willen) ich habe etwas g e l e i s t e t , ich habe mich dessen e n t a ü s s e r t , N e g a t i v e ist p o s i t i v , diese | Entaüsserung ist ein E r w e r b e n . ! Meine Meynung - des Werths g a l t dem Andern, und mein Wollen seiner SACHE. Sie schauen sich an, als solche deren Meynung und Willen Wirklichkeit hat. Es i s t ein Bewußtseyn, eine Unterscheidung des Begriffes des Anerkanntseyns, W i l l e n d e s e i n z e l n e n ist g e m e i n s a m e r Will e n , Satz oder Urtheil - und sein Willen ist seine Wirklichkeit? als Entaüsserung seiner, die mein Willen ist. Dieses W i s s e n ist i m VERTRAG ausgesprochen. - Es ist dasselbe was Tausch — aber ideeller Tausch? — &) ich gebe nichts hin, ich ent-
aüssere nichts, leiste nicht - als mein W o r t ,
10
15
Sprache, ich wolle mich entaüssern, —
ß der andre ebenso —- diß mein Entaüssern ist ebenso s e i n Willen, er ist damit zufrieden,
1
daß ich ihm diß überlasse, y) es ist
A m Rande: über was
über
kann ich i m
auch sein Entaüssern, es ist gemeinsamer
a l l g e m e i n e n c o n t r a h i r e n — über
meine Person,
mein einzelnes u n b e s t i m m t e s D i e n e n -— (Sitte tritt hier ein — a n sich unbestimmbar
die Einzelnheit) — nicht über das ganze meiner Person — lebenslang unabänderlich — und nicht [über] Familie und Kinder, davon nachher — 2 A m Rande: S i n n des E i g e n t h u m ist, daß mein Willen und Meynungen D a s e y n hat 3
Am Rande: Anbieten, Gebot,
3 D a s e y n , ] zuerst: D a s e y n ; 5 als] folgt gestr:das ist positiv,] Negative ist positiv unter der Zeile seyns,] Anerkanntseyns
7 gegolten, ( ] folgt gestr:weilsie 8 Negative 9 Andern] folgt gestr: für 12 Anerkannt-
13 Willen ist seine Wirklichkeit] (1) Willen ist sein Leisten, seine Wirklich-
keit. (2) Willen (ist versehentl. mit gestr.) (.)) seine Wirklichkeit (.)) als Einheit (3) Text Vertg über gestr.
VERGLEICH
16als auss
17 ß über der Zeile
14 V E R T R A G ]
18 überlasse,] zuerst: überlasse; u[nd]
, ] gestr: abernicht 2 0 e i n - ] e i n 21 Y aus Bauses 19 c o n t r a h i r e n - ] c o n t r a h i r e n / P e r s o nfolgt 23 mein Willen . . . hat] (1) mein Daseyn (2) mein Willen und Meynungen (über der Zeile) Daseyn hat (über der Zeile) (3) Text: mein Willen und Meynungen (mein) Daseyn (darüber: ,
1 8 a u f g e s t e l l t , ] zuerst:
232
PHILOSOPHIE DES GEISTES
103a
C.
VERBRECHEN U N D STRAFEE.!
(Über meine Ehre und Leben findet kein Vertrag statt) - der Vertrag ist aufgehoben, seinem Begriffe nach, nicht [als] ein einzelner.? - Der Vertrag setzte meinen Willen i n eine abtrennbare Besonderheit; -
ich habe diese
weggegeben, w i e i m
ist, ist das Daseyn meiner als reiner Person, u n d so ein nach meinem reinen Willen anerkanntes - das Daseyn, i s t i m Vertrag zurükgetreten zu einer blossen Folge; aber, i m Vertrage als solchem, ist die Sache abgemacht. - Hier scheint die nothwendige Bewegung aufgehoben Tausche, u n d was geworden trete
ich itzt
a u f , als
[erscheint] als etwas Zufälliges. — 10 Aber diese Verletzung ist nothwendig - I c h bin gezwungen worden; - nicht nur
z u seyn,% die Verletzung meiner Ehre u n d Lebens
meinem Daseyn nach, sondern eben meinem Ich nach, als in mich reflectirtes in meinem Daseyn. - Das Anerkennen meiner Person
i m Vertrag läßt eben m i c h
als daseyend gelten; mein Wort schon für die Leistung; d . h . Ich, mein blosser
Willen, ist nicht getrennt v o n meinem Daseyn, beyde gleich - eben diesem widerspricht der Zwang u n d die Gewalt, denn i n meinem Daseyn verletzt er mich.
1
A m Rande: Vertrag geht über E i g e n t h u m , D a s e y n ,
Vermittlung,
Kind 2
die sich i m D i n g e , i m
D a s e y n anschaut
15
nicht Person; denn er ist diese (wie in der Familie Gut, nicht
W e r k z e u g i m Willen, noch nicht)
A m Rande: I m V e r t r a g
hat mein W o r t
die
BEDEUTUNG
der Sache;
aber
[als] 20
Vertrag über Person wäre es mein W o r t , mein unmittelbares reines Seyn selbst, das
ich einsetzte, es gibt hier nichts bindendes — d. h. das bestimmte Daseyn ist persönlicher Dienst 3 A m Rande: Ich habe den Vertrag gehalten, M a n n v o n Wort, d. h. der als ideelle reine Person, als A n s i c h als S e y n gilt -— Unverlezbarkeit der reinen Person — des Lebens, oder meines Willens,
als freyen
Willen, reine Einstimmung, der
sich noch nicht an ein Daseyn
gebunden hat.
3 Ü b e r meine Ehre] die Unterstreichung kann auch als Streichung betrachtet werden 3-4 ist aufgehoben,] ist ( 1 )
geben
als aufgehobner gesetzt, (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) 5 weggegeben] weg7 ich] folgt gestr: hieri 7-8 Daseyn, ist . . . zurükgetreten] Daseyn, (1) ist zurükg[egangen] (2)
i m Vertrag i s t zurükgega[ngen] (3) Text (ist nachtr. dazwischengeschrieben)
8 F o l g e ; ] daneben am Rande
gestr: Ich werde verlezt als ein solches (das über der Zeile) als gemeinsamer Willen anerkannt (ist, aus 9 aufgehoben] ausgehoben 1 1 worden; — ] folgt gestr: diB8. 12 meinem, ist;) (als) als Person. aus meiner sem] m.
13 Anerkennen ausa
1 6 und aus Komma mein,] m .
14 d.h.] folgt gestr: es
18 Familie] Fam.
reines nachtr. dazwischengeschrieben
Unverlezbarkeit aus u
Person,] Peson
15 Daseyn,] zuerst: Daseyn. Eben dl[ie-
19 nicht)] nicht /
25 freyen] fryen
2 3 Wort,]
20 I m über gestr. P folgt gestr: der
2 1 mein;]
2 4 gilt - ] gilt /
Einstimmung,] Einstimmung
25
233
WIRKLICHER GEIST
103a-104
Ich bin beleidigt, wie in der Bewegung des Anerkennens; der andre hat meinen
Besitz verletzt, — nicht wie in dieser unmittelbar nur meine Form, sondern meinen anerkannten Willen als solchen, den er anerkannte, daß er i m Daseyn sey, mit i h m
unzertrennlich verbunden. — Ich halte mich für verletzt, und zwar als Person, dem Begriffe nach - H i n u n d hergehen v o n d e m Daseyn als einem aüsserlichen u n d
einem solchen worein mein
Ich gelegt
ist, oder das
innres ist. — D e r Widerspruch
tritt an mir als Ungleichheit meines ersten und zweyten Wortes hervor,
aber er ist
derselbe als Ich als allgemeines und als besonderes; - oder indem der andre ein
bestimmtes Geschäfte mit mir abmachte, nahm er meinen reinen Willen als das 10
sich u n g l e i c h e ,
als das allgemeine, das ein b e s t i m m t e s Daseyn
hat. |
— Gegen den Z w a n g stelle ich also mein Für michseyn h e r ; nicht w i e i n der Bewegung des Anerkennens mein überhaupt verletztes Ich, sondern mein verletztes
anerkanntes I c h ; - ich will i h m zeigen, daß er mich doch nicht soll zwingen können,
d.h. daß 15
mein a n die bestimmte Leistung gebundnes
Ich, und der Z w a n g
den
ich
darin erlitten, eine Verletzung meines reinen Ich w a r ; — ich finde m e i n e E h r e gekränkt, nur meinen Willen nach der Seite dieses bestimmten Daseyns aufgehoben,
aber dadurch meinen gedachten, reinen Willen. Ich trete als Person gegen die Person
auf, ich hebe sein zeige ihm, daß e r
als allgemeines
eines andern
Seyn
son; - i c h
i n diesem D a s e y n , Bestimmtheit
20 gemeines
verletzt, also ungleich
auf, die Sicherheit seiner Per-
sich betrug, da es nur
mich
als a l l -
u m die bestimmte Sache
z u thun war, ich stehe also zurük gegen i h n ; i n s e i n e r Leistung gegen mich ist nicht sein Willen verletzt worden, sondern er hat seinen Willen gehabt, und sich
nur eines bestimmten Daseyns entaüssert. - Sein Z w a n g
aber ist
eine Entaüsserung
meines Willens. Ich hebe diese Ungleichheit auf, ihn als Willen, wie er 25
mich -
Ich
räche mich an ihm, nicht wie i m Naturzustande, bloß als a n s e l b s t b e w u ß t e r
T h ä t i g k e i t , für sich, sondern als an einem Willen, d . h . hier der zugleich In-
1 beleidigt] (1) beleigt (2) Text: belei(di über der Zeile mit Einfügungszeichen)gt 2-3 meinen aner-
kannten . . . Daseyn] meinen (1a) Willen, (b) Willen als . . . i m (anerkannten über der Zeile mit Einfügungszeichen) Daseyn (2) Text (anerkannten aus (1) mit Einfügungszeichen in die obere Zeile verwiesen; Einfügungszeichen aus (1) gestr.)
Wortes] folgt gestr: auf,
4 verbunden.] verbunden.
8 derselbe] deselben
er (2) Text (nahm über der Zeile) gestr: er.
und] folgt gestr: mein
5 Hin aus Hier
allgemeines] folgt gestr: wie al
1 1 her;] folgt gestr: ich
6 das aus w ( ? )
7 9 nahm er] (1) sah
12 sondern] folgt gestr: di.
15 erlitten,] folgt gestr: ein U[nrecht]
14 daß] folgt
reinen aus reines
16 ge-
kränkt,] folgt gestr: nur aus T (?) 17 gedachten,] folgt gestr: all 18 auf,,] folgt gestr: räche mich un[d] 19 zeige] folgt gestr: ich, 22 verletzt] velzt 24 Willens.] (1) Willens; Ich räche mich an ihm nicht wie i m (2) Text (Punkt nachtr. dazwischengeschrieben) auf,] folgt gestr: und mich — ] Parenthese versehentl. gestr.
25 als] als als
a n über der Zeile
234
PHILOSOPHIE DES GEISTES
telligenz
104-1042
[ist], sich selbst denkt, sich als allgemeines weiß
— ein allgemeines Wissen,
das auch mein Wissen ist, oder als an einem anerkannten. I m Zwange stellte er den gemeinsamen
Willen
z u m seyenden her, u n d h o b meinen einzelnen Willen, den
ich nur anerkenne auf; m e i n Willen als solcher ist m i r dem allgemeinen gleich;
ihm genommen, so stelle ich dasselbe h e r — so daß ich des andern Seyn [aufhebe], der den seinigen, d e r mir der i c h nicht leistete entgegen ist, als d e n allgemeinen setzte. Ich b e g e h e d a m i t das Verbrechen. Gewaltthätigkeit, Raub Diebstahl Injurie u.s.f. - Die Verbalinjurie hebt ihn auf | als? ein allgemeines; ich sage nicht, e r h a t mir diß o d e r jenes schlechte gethan, sondern e r i s t dieses; das Schimpfwort setzt ihn i m allgemeinen als ein aufgehobnes — Urtheil 10 setzt d e n B a u m als grün, e r i s t grün, d. h. e r [ist] nicht Subject sondern allgemein; so das Schimpfwort macht sein Ganzes z u einem a n sich nichtigen. - O d e r Realund
da e r
verletzt ist, sein Daseyn
injurie hebt ihn als Willen auf; - es sey daß ich ihn bestehle raube; — dort sein bewußtloses Daseyn angreiffe, u n d das Sein, seinen Willen überhaupt nicht achte,
sondern dagegen thue; —- hier offen seinem daseyenden, sich aussprechenden Willen
jenes niederträchtiger, diß verletzender
entgegen handle;
15
- offner M o r d endlich,
(nicht durch Hinterlist) [ist] überhaupt a m wenigsten niederträchtig, aber die gröste Verletzung. - Denn Niederträchtigkeit i s t das V e r h a l t e n z u einem andern als nichtseyend, oder das [die] Form der Innerlichkeit behält, daß meine That nicht ans Licht
1
Am
Rande: ein
solches
wird verletzt, das
als g e m e i n s a m e r Willen
d u r c h m i c h 20
s e l b s t gesetzt war. 2
A m Rande: culpa, dolus
3
A m Rande:
lezung grösser,
Diebstahl [verletzt] nicht den w i s s e n d e n Willen, — heimlich aber die Verdenn e r ist i m wissenden Willen in seiner Vollständigkeit — ich greiffe i m
Raube, seine Intelligenz, nur als Daseyn an; — nicht sein reines Seyn — Leben; — absolute 25
Macht über ein Leben Meister, diß unendliche
1 denkt,] folgt gestr: weiß, ist;
weiß — ein] weiß — (1) und als (2) Text (ein über der Zeile)
e r ] folgt gestr: meine[n]
i c h über der Zeile
8 Injurie aus i
H : er, nicht
V
als solcher
bestehle] bestehle (?)
1 6 diß] folgt gestr: str (?)
Mord] folgt gestr: z.
behält,] folgt gestr: daß meine T
heimlich] davor gestr: List i[st]
2 ist,] zuerst:
auf dem Rande angeschlossen
6 der
begehe] folgt gestr: dadurch
auf auf dem Rande angeschlossen 9 nicht,] folgt gestr: de oder] odr aus nur 10 ihn ausihm [als handelndes] Subjekt, 1 2 Schimpfwort] folgt gestr: sei
offner unter der Zeile
das] folgt gestr: F ü Meister aus m
4
Verbalinjurie aus Verbale
i h m etwas raube, die gröste
zuerst: h e r ;
7 entgegen ist, unter der Zeile m i t Einfügungszeichen
gestr: (1) ich (2) das Subject]
3her,]
allgemeines;] folgt
11 er [ist] nicht 1 3 ihn,] zuerst:
verletzender — ] folgt gestr:
endlich,] folgt gestr: das a m weni
20 ein] davor gestr: als
verletzt] veletzt
24 ich greiffe] (1) darin greiffe ich (2) Text (ich über der Zeile)
19
23 26
104a-105
tritt,
W I R K L I C H E R GEIST
nicht nach was sie in Wahrheit
235
ı s T , gefaßt werden kann, sondern listig i n
sich reflectirt bleibt. - Die innre Quelle des Verbrechens ist der Zwang des Rechts, — Noth und so fort — sind aüsserliche Ursachen, die d e m thierischen Bedürfnisse gehören, aber das Verbrechen als solches geht gegen die Person als solche, u n d
sein W i s s e n von ihm, denn der Verbrecher ist Intelligenz, seine innre Rechtfertigung ist diß der Zwang, das wiederherstellen seines einzelnen Willens zur Macht, z u m Gelten, z u m Anerkanntseyn; er will Etwas s e y n , (wie Herostrat)
nicht gerade berühmt, sondern daß er seinen Willen z u m Troz dem allgemeinen
Willen ausgeführt hat. - Das vollzogne Verbrechen ist der Willen, der sich als 10
einzelnen f ü r sichseyenden w e i ß , z u m D a s e y n gekommen; der
Macht des
andern
sich als allgemeinen wissenden Willens [zum Troz]. Aber diß Verbrechen ist die Belebung, die Bethätigung - Erregung zur Thätigkeit, des allgemeinen Willens. Der allgemeine Willen ist thätig; die anerkannte Thätigkeit ist allgemeine,
nicht einzelne, d . h . sie ist ein Aufheben des einzelnen. S t r a f f e ist dieses U m 15
schlagen; sie | ist Wiedergeltung als des allgemeinen Willen; ihr W e s e n beruht
nicht auf einem Vertrage, noch Abschrecken der Andern, noch Besserung des Verbrechers, - sondern ihr W e s e n Begriff ist, dieser Übergang, Verkehrung; des
verletzten allgemeinen Anerkanntseyns; sie ist Rache aber als Gerechtigkeit, d. h. das Anerkanntseyn, das a n s i c h ist, und (aüsserlich) verletzt, wiederherzustellen. 20
D e m Verbrecher geschieht das Gleiche w a s e r gethan hat, insofern e r s i c h als Macht
gegen einen constituirt hatte, ein andres, das Allgemeine als s e i n e Macht - und
zwar das Allgemeine als solches - nicht der Einzelne, wie in der Rache; die Rache
kann gerecht seyn, aber hier ist es die Gerechtigkeit. - x) der Verletzte ist an sich anerkannt, alles geht i m Elemente des Anerkanntseyns, des Rechtes v o r ; - dolus, 25
das Verbrechen hat diese Bedeutung, daß der Verletzer den Verletzten vorher an-
erkannte (Dieb am meisten) daß der Verbrecher wußte was er that — nicht b e stimmt
den Umfang u.s.f.
[,
sondern]
die Bestimmtheit
überhaupt,
daß es
ver-
boten — oder eben darin diß, daß er eine Person verletzte, ein solches, das an sich
1 nicht] folgt gestr: d
2 innre über der Zeile mit Einfügungszeichen 3 £fort]f.
5 Intelligenz,] folgt gestr: se aus ? widerstellen
H : Entgegenstellen
6 diß] folgt gestr: ‚ daß
12 Bethätigung ausb unter der Zeile))
der Macht] zuerst: die Macht eines and[ern]
1 3 anerkannte unter der Zeile
1 4 einzelne,] zuerst: einzelne;
1 6 Andern,] folgt gestr: son
1 9 (aüsserlich)] zuerst: aüsserlich
20 hat,] folgt gestr: —- nicht daß er
gestr: der Ra
11 diß aus das
einzelnen] einzlnen
1 7 Verbrechers,] zuerst: Ver-
17-18 des verletzten allgemeinen] ( 1 ) d e r verletzten (2) Text (allgemeinen auf dem Rande
angeschlossen) hers
10 sichseyenden]
12-13 Willens. Der] (1) Willens; Der thätige (2) Text (Willens. Ms: Willens, (Komma
1 5 Wiedergeltung] H : Wiedervergeltung
brechers.
wiederherstellen]
8 daß er] daßer
seines] folgt gestr: Willens
W.weiß,] folgt gestr: ist
folgt gestr:
dem] folgt gestr: Bed
das] folgt gestr: sich
25 das auses
verletzt,] verletzt
2 1 hatte aus Komma
Verbrechen] Verbrecher
wiederherzustellen aus wieder22 die aus ei
227 {.] folgt gestr: f
24 v o r ; — ] folgt
105—105a
PHILOSOPHIE DES GEISTES
236
daß e r i m Elemente des Anerkanntseyns lebt, daß das Seyende die Bedeutung hievon hatte.! 8) dadurch geschieht, daß der Verletzte nicht an seiner anerkannt ist,
E h r e litt, des bestohlnen, gemordeten Ehre ist nicht gekränkt — denn er ist a n
sich
anerkannt; oder sein Anerkanntseyn i s t - nicht w i e i m Naturzustande die
d. h. ein Anerkanntseyn die Verbalinjurie verletzt die Ehre, aber nicht absolut,
Ehre durch die Verletzung des Besitzes angegriffen wurde, das nur noch in Gedanken ist -
der injurirte ist nicht rechtlos - a n sich ist der e h r l o s e auch rechtlos.?
Durch
diese Bewegung h a t
sich das
das
Anerkanntseyn realisirt vorgestellt x)
bestimmte Daseyn, und den besondern Willen i n sich z u enthalten; i n dem aufgeben
seiner selbst, in seiner Aüsserung sich zu erhalten, seinen Willen zu behalten ß) diesen Willen als solchen, als den einzelnen als das seyende [im] Vertrag; Zurük-
10
gehen in die Einzelnheit, Verbrechen als ob dieser als solcher es wäre, Verbrechen| Verlust der Einzelnheit des S e y n s durch den allgemeinen Willen; der versöhnte allgemeine Willen, der absolut als solcher g i l t , A b s c h r ö c k e n v o m Verbrechen. Anschauen des Gesetzes als die absolute Macht — nicht die des Einzelnen.
b.
DAS GEWALT
HABENDE
15
GESETZ.?3
Es ist die S u b s t a n z der P e r s o n , und hat diese Momente an ihm, daß sie x)
die
Vermittlung
der Person nach
ihrem
ı A m Rande: Der sich verletzt glaubende greifft den andern b e y seinem L e b e n an, als
S e y n , das unmittelbar mit seinem Fürsichseyn Eins ist — q u a n t i t a t i v e s 2
ihr
D a s e y n mit
unmittelbaren
dem
Verhältniß
20
Am Rande: In dem Tode die absolute Macht, der H e r r des Einzelnen — oder der ge-
meinsame Willen ist z u m reinen S e y n geworden. 3
Am Rande: Das Gesetz ist von dem Anerkanntseyn so verschieden, daß es das Selbst
2 Bedeutung] folgt gestr: eines davon
folgt gestr: sondern nur i m E[inzelnen]
3 des aus Parenthese
5 d i e ] d e n zuerst: d e n Bes[itz]
6 absolut,]
10 erhalten,] zuerst: erhalten; seinen] sein 1 1 solchen, als den] ( 1 ) solchen/ e[inzelnen] (2) Text ( , als auf dem Rande angeschlossen) Vertrag; unter der Zeile mit Einfügungszeichen 11-12 Zurükgehen] davor gestr: x) 12 als, aus Komma 14 Abschröcken v o m Verbrechen] Abschröcken (aus ?) (1) des Verbrechers (2) Text (vom über der Zeile)
15 Gesetzes aus Gesetzers
9in,] folgt gestr: seine
die, ausdas
in dieser Überschrift ist b . das nicht unterstrichen ihm;
Komma
daß] folgt gestr: die Person
Macht -— ] zuerst: Macht.
b.]b
18 «) über der Zeile mit Einfügungszeichen
20 q u a n t i t a t i v e s ] q u a n t i t .
21 die auss
1 6 b . das . . . Gesetz.]
Gewalt über gestr. K r a f f t der, aus die (?)
17 ihm,] zuerst:
der ausdes
mit aus
22 ist über der Zeile
105a
WIRKLICHER GEIST
237
selbst ist; die Substanz ihrer Existenz — die ganz auf der Gemeinschafft mit den andern beruht,! also die absolute Nothwendigkeit derselben; das Ganze ist zugleich nur diese allgemeine Subsistenz;? die einzelne ist i n i h r aufgehoben, oder es wird
nur für Alle, nicht den einzelnen als solchen gesorgt, dieser vielmehr dem All-
gemeinen aufgeopfert. ß) der einzelne gilt als Eigenthum besitzend, das allgemeine ist die Substanz des Vertrags, oder eben dieses Daseyn, dieses Gelten des gemeinsamen Willens. E r ist P e r s o n , Sicherheit derselben, - Gerechtigkeit, die Macht,
die ihn als reines Seyn enthält,* die Macht seines Lebens wie über sein Leben, wie ü b e r die Erhaltung seines subsistirenden Daseyns. y ) Seine Existenz i n i h r i s t itzt 10
das W e r d e n
a n i h m selbst z u m Allgemeinen, die Bildung. O d e r dieses Krafft
des Einzelnen in sich schließt x) nach seinem Daseyn ß und nach seinem Wissen — intelligentes Anerkanntseyn — «) Substanz
ß) daß e r diß Allgemeine als solches weiß, u n d sich selbst darin kommen a n jedem einzelnen Acte v o r , «) daß jeder in d e r allgemeinen Substanz besteht, daß e r es weiß — daß sein Besonderes Seyn unmittelbar allgemeines i s t — Es
weiß. — Diese Momente
15
ist, und ist Gegenstand, als Wesen, und als nicht Fremdes, sondern worin jeder sich selbst
weiß. Bewegung dieses intelligenten Gemeinwesen ist seine Erfüllung, als Gewalthabende Macht — ı A m Rande:
sich 20
2
selbst,
in seinem A n d e r s s e y n s i c h s e l b s t ; gemeinsamen Willen — u n d zwar
als r e i n e Abstraction
(Tod) oder reines
Wissen.
A m Rande: Unterschied, w o der gemeinsame Willen erst durch Einwilligung
undbestimm-
kommen muß, — (Ehe, u n d Vertrag) u n d w o er unmittelbar G e l t e n (Erbschafft) S e y n . Gesetz «) blosses Erhalten, Existenz des z u Stande gekommnen gemeinsamen Willens; 8) w o kein Willen ist, Aufnahme des Begriffs [als] A n s i c h — Verwandte Erklärung z u Stande
ist
schafftsgrade,
I n h a l t des Gesetzes; y) das Gesetz i s t das daseyende
25 der lebendigen 3
ein, Vormundschafft;
Ansich,
tritt an
die Stelle
behauptet das Recht des Einzelnen als solchen.
Am Rande: Gesetz des Willens als solchen, und des Daseyns
1 ihrer aus ihres folgt gestr: ß)
die, aussie
2 beruht, also] (1) beruht; B (2) Text (also über der Zeile)
6 Vertragsaus?
gestr: P e r s o n ,
7 Willens. Er] Willens. er
8 Macht seines . . . Leben,] Macht
9 die über gestr.
(1) über sein Leben. (2) Text (seines Lebens wie über der Zeile mit Einfügungszeichen) seine ode[r]
i s t versehentl. gestr. Y)]S) (2) Text (Punkt unter der Zeile)
Bildung. Oder] (1) Bildung; 10 Allgemeinen,] Allgemeinen 12 @) Substanz] (1) x) Substanz seines (2) 5 t o d t e , ] (1) t o d t e (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) ß aus Komma 6 reinen aus A 7 D a s e y n s . «)] (1) D a s e y n s . (2) Text («) nachtr. dazwischengeschrieben) 8 n a t ü r l i c h e s unter der Z e i l e m i t Einfügungszeichen
9 diß aus diesle]
folgt gestr: das
1 2 Erziehung — ] folgt gestr: di
1 4 diese aus die
folgt gestr: Seyn d
15 Liebe aus Parenthese (?)
verschiedner aus Komma
20 gekommen,] folgt gestr: und w o (aber aus d) einer
eine] einen
20-21 bestimmtes aus V
die aus es
13 Ganzen aus g
16 darin] folgt gestr: natü
Sache;] Sache. folgt gestr: es greifft sie
22 insofern] (insofern aus a) davor gestr:
24 Abstraction; — nur v e r b o t e n ] (1) Abstraction. — V e r b o t e n (2) Text: A b -
straction; (Ms: Abstraction.) — (nur über der Zeile) v e r b o t e n (Ms: V e r b o t e n ) solchem] folgt gestr: nur
Zeile
ist] 19 das]
Einzelne] Einzlne
k a n n ]folgt gestr: hier
25-26 Anfänger ist, . . . Abstraction auf dem unteren Rande
26 erst über der
239
WIRKLICHER GEIST
106—106a
Ganze. D i ß in sich beschlossne Ganze ist nicht Verbindung durch einen Contract,
ihr Eigenthum contrahiren sie w o h l beyde; aber nicht über ihren Leib — barbarische Vorstellung Kants, sich die Geschlechtstheile z u m Gebrauch überlassen z u über
wollen, und so auch den ganzen Körper gleichsam als Zugabe; - durch Soldaten
könnten sie so zusammengezwungen werden. - a) daß nicht zu nahe Verwandte sich heurathen i s t das positive Gesetz ü b e r die E h e ; - d e m Begriff d e r L i e b e entgegenunmittelbaren
freye, nicht i m
gesetzt. Selbstständige natürlich
Anerkanntseyn
gesetzte s o l l e n sich finden; Verwandte sind dasselbe B l u t , dasselbe anerkanntseyn. —-
Auch i n diesem Grad der Verwandschafft fängt schon die Unbestimmtheit an, 10 noch mehr aber i n Ansehung der übrigen Seiten.
b) Einwilligung
beyder Personen.
die Ehe insofern beyde Personen sind, W i l l e n ; die Einwilligung beyder Theile, —- ob sie sich verheurathen wollen, o b sie diß Ganze, was E h e heißt, Für das Gesetz ist
so i m Allgemeinen, w o l l e n , - nicht i m einzelnen, wie i m Contracte; - und da
jedes zugleich
Mitglied der Familie gilt, o b die Ehe [ist] eben diese V e r m i s c h u n g d e r P e r -
nicht als Einzelnes, sondern als - Die
15 Familie beyder e i n w i l l i g t .
s ö n l i c h k e i t , u n d U n p e r s ö n l i c h k e i t des N a t ü r l i c h e n - diß das göttliche — als natürliches, das geistig in dieser Natürlichkeit ist, nicht nur den Willen bestimmt; daher
[ist sie]
religiöse Handlung;
aber u m des Willens willen, eine bürger-
liche, die vor das Gesetz gehört; — es tritt beydes zusammen, wie auch in der Ein20
reine Willen, die Freyheit von der Einzelnheit; sowohl der Personen, ihres natürlichen Charakters,1! — als der besondern Momente, worein die Ehe sich analysirt. - Diese freye willigung die Personen u n d die Familien. - Das Gesetz ist als der
Lebendigkeit u n d das reine Gesetz
sind i m
Wechselspiel miteinander; das reine
Wollen, ist das Resultat der lebendigen Bewegung, und diese hat jene Abstraction, 25 reines Denken z u ihrem | Seyn -
1
und bloß v o n
Seiten des reinen Wollens — des Er-
A m Rande: Gesetz i s t keine N ö t h i g u n g z u r E h e
3 Vorstellung aus v
5 a) über der Zeile
5 so über der Zeile
finden;] folgt gestr: und a
aus sollte
(in über der Zeile) folgt gestr: als
5-10 a) daß . . . Personen[.] am Rande mit Verweiszeichen
S5— sich heurathen über der Zeile
7 Selbstständige] folgt gestr: freye
9 Auch] davor gestr: Die übr
Verwandschafft] folgt gestr: ist schon nic
12 beyder] beyde
sie,] folgt gestr: diß w
1 1 Gesetz] folgt gestr: gilt
Ganze aus g
dem Rande angeschlossen 1 5 Familie] Fam. beyder unter der Zeile diese] göttliche — ] folgt gestr: Theil 18 religiöse] relig. willen,] zuerst: willen; 19 die aus v
wie] folgt gestr: Einw
( E i n z e l n h e i t aus ?) folgt gestr: diese analysirt;)
23 Gesetz] Gesez
20 die, aus der
Ehe]
13 so i m Allgemeinen,
auf
persö
8 sollen
in diesem] (1) dieser (2) Text
Das aus Es
diße aus diß
16
eine] folgt gestr: 21 Einzelnheit;]
22 analysirt. — Diese] (1) analysirt; — diese (2) Text (analysirt. Ms:
24 Wollen,] folgt gestr: hat
1062
PHILOSOPHIE DES GEISTES
240
klärens zu wollen tritt das Gesetz ein; es ist das was die mehrern Seiten der Individualität nach gar nicht umfaßt h a t , n o c h gar nicht l e b e n d i g e r Geist
ist
- daher
Ehe unauflöslich diß [ist] vollkommen einseitig — das
dieses empirische Widerspiel.N a c h d e m l e e r e n G e s e t z e i s t d i e
weil sie
ihren Willen
Gesetz erfüllt
erklärt h a b e n ; ! — aber
muß auf
die von i h m f r e y e L e b e n d i g k e i t Rüksicht nehmen;
Zurükgehen aus der gemeinsamen Einheit - d e r Personen
in sich (Ehbruch, bös-
liche Verlassung, incompatibilit& d’humeur) - Bestimmungen die den Inhalt betreffen. — O b der Zweck der Ehe positiv erfüllt wird, geht das Gesetz nichts an; es
ist eine Ehe gestifftet, - M ö g l i c h k e i t der Ehe, nicht zu grosser Unterschied des Alters, -
(Möglichkeit sich z u ernähren)
- Gesetze
bleiben b e y
diesem Inhalte un- 10
bestimmt. T r e n n u n g der Ehe, dazu gehört der positive Willen eines sich scheiden wollenden.
Vor d e m Gesetz, o d e r a n s i c h ist die Ehe nicht geschlossen durch Ehversprechen, noch durch den Beischlaff, sondern durch den e r k l ä r t e n Willen, das Aussprechen,
diß g i l t ;
- ebenso a n s i c h nicht gebrochen durch den Ehbruch, durch
bösliche15
Verlassung, Unverträglichkeit, schlechte Wirtschafft, sondern o b beyde diß dafür
ansehen und es w o l l e n - Aber die Frage ist, ob wie sie es ansehen, [es] auch a n s i c h so ist; - u n d umgekehrt, o b was an sich ist, die Partheien auch so a n s e h e n
Ehe ist verändert, aber ebenso g u t kann auch ihr sich verändern. Das steife Gesetz könnte b e y jenem ersten Willen
wollen; ihr erster Willen der zweyter Willen
beharren, und die Ehe für unauflöslich erklären, oder auch das n a t ü r l i c h e , das
Ansich betrachten, und sie auflösen. - Das natürliche, Unmöglichkeit der Ehe, wegen zu ungleichem Alter, - Auflösung wegen Ehbruch, positive Verletzung, die
1
A m Rande: abstracte Gesetz k o m m t
in Conflict mit der L e b e n d i g k e i t , [es ist] der leere
reine Willen — es muß seine Abstraction erkennen; und nachgeben gegen den erfüllten Willen; — das Gesetz ist noch diese u n l e b e n d i g e Allgemeinheit.
1 wollen aus wollens
der aus des
gestr: (1) S (?) (2) leeren
humeur
2 daher aus?
5 freye]feye aus rt odere
7-8 betreffen.] betreffen,
3 leeren] leeren über der Zeile 7 incompatibilit€] incompabilit€
1 2 wollenden.] wollenden,
13 ist] ist nicht
Aber] folgt gestr: das
1 8 ist, aus?
Partheien] Parthien
23 Verletzung] folgt gestr: s
10
Gesetze] davor gestr: Fähigkeit durch aus Komma
klärten] den (1) erklärten (2) ihm (unter der Zeile) erklärten (3) Text lichkeit aus M ü
humeur)]
9 gestifftet,] folgt gestr: der (aus des) weitere positive Inhalt
(Möglichkeit sich zu ernähren)] zuerst: Möglichkeit sich zu ernähren, der Kin
4 ihren] folgt
1 4 den e r -
17 und es über der Zeile
1 9 wollen;] folgt gestr: es
22 Unmög-
24-25 L e b e n d i g k e i t , [es ist] . . . Willen,] (7) L e b e n -
d i g k e i t , und dem natürlichen (2) Text: Lebendigkeit, (und dem} ([es ist] der leere reine Willen über der Zeile)
Zeile mit Einfügungszeichen
25 Abstraction] Abstr.
26 Gesetz] Gsz
und] davor gestr: aber
diese aus ist
erfüllten unter der
241
WIRKLICHER GEIST
1062-107
Ansich mit Willen ist (nicht leeres Ansich, Unfruchtbarkeit)! ist das bestimmteste,
d . h . die Form der Allgemeinheit aber keine Bestimmung; die Gesetzgebung muß sehen
wie sie zurecht kommt; — diese o d e r jene Bestimmung festsetzen, — Bestim-
mung, Seyn wegen anderer lebendiger Zwecke; - Soldatenstand, Entvölkerung, — Charaktere der Stände
ß) der
u.s.f. — |
einzelne ist nach seinem Wollen
in der Ehe betrachtet;
— aber als leben-
d i g e r n u r eins m i t d e r Familie, er h a t seiner n a t ü r l i c h e n E i n s a m k e i t entsagt; -
in
d i e s e r hat die
Familie
Eigenthum,
es i s t Eigenthum nicht
des einzelnen, sondern derselben, es ist F a m i l i e n g u t , - stirbt ein Glied, so fällt 10
nur diß Accidenz hinweg, und die Familie bleibt, -— daher E r b s c h a f f t , - nicht der nächste beste hat es i n Besitz z u nehmen, es tritt nicht der Naturstand ein - Grund
des Erbens. - Aber der Einzelne [ist] ebenso reine Person, es ist sein Eigenthum — und er ist als solcher allgemein; er stirbt nicht; es ist sein e r k l ä r t e r Willen, der über sein Eigenthum 15
gilt; nicht ob e r lebendig
werden als
kann ohne sein L e b e n ;
- Todte können sich nicht heurathen, ebenso wenig
ein Lebendiger mit einem himmlischen Braütigam; — aber daß einer das Eigen-
t h u m des andern
bekommt, dazu bedarf es des Lebens
A b e r diese Disposition des Einzelnen über 20
oder todt i s t ; - so w i e ein Vertrag
nicht aufhört, durch den Tod des einen Contrahenten, wenn der Willen erfüllt
des empfangenden
nicht. —
sein Vermögen widerspricht der Erb-
schafft. — Diß kann auf keine absolute Weise vermittelt werden, sondern eins ist
durch das andre auf eine bestimmte Weise zu beschränken — bizarre Einfälle in Testamenten (Thellussons) - Zufälligkeit, es ist eben zu sehen, wie man auf eine billige Weise zurecht kommt; —- es m u ß hier u n d da ab und z u gegeben w e r d e n ; die Härte
1
A m Rande: Die Ehe als das allgemeine in Schutznehmen gegen die Zufälligkeit,
und andre
Verhältnisse
2 Allgemeinheit] Allgmheit
Gesetzgebung] Geszgebung
4 lebendiger aus ?
4-5 Zwecke; —
Soldatenstand . . . u.s.f. —-] ( 1 ) Zwecke. / Absatz (2) Z w e c k e ; ( - Soldatenstand, Entvölkerung . . . u.s.f. —
Freyheit am ursprüngl. Absatzende angeschlossen mit Fortsetzung auf dem unteren Rande) (3) Text der, aus die (?)
gestr: so blei
i n aus Komma
8 i n ] davor gestr: sei
10 nur unter der Zeile
gestr: sondern die Glie
der] folgt gestr: b
9 einzelnen] folgt gestr: der
11 beste]folgt gestr: hat
12 des Erbens] zuerst: der E r b s [ c h a f f t ]
6BßB aus b . Glied,] folgt
nehmen,]folgt
Eigenthum — ] folgtgestr: er sti
13
sein] folgt gestr: Will 16 ohne aus Komma Leben; —] folgt gestr: ge-/ 18 es des . . . empfangenden] (1) es / des empfangenden Lebe[ns] (2) Text (des Lebens aufdem Rande angeschlossen) 19-20 Erbschafft. Einfälle] folgt 21 durch aus a — Diß] (1) Erbschafft; — diß (2) Text (Erbschafft. Ms: Erbschafft;)
22 (Thellussons) - ] — (Thellussons) Zufälligkeit,] folgt gestr: sehen gestr: der 25 Verhältnisse] Vehältnisse in aus s meine über der Zeile
24 als das allge-
242
107-107a
PHILOSOPHIE DES GEISTES
des Gesetzes ist so sehr als möglich zu handhaben, wenn es nicht zu arg w i r d ; —- der Willen i s t a m meisten z u respectiren.
y)
das Gesetz d e r Kinder als solcher
ist
ebenso
unbestimmt, Vermischung des
eignen u n d n o c h fremden Willen; daher Verträge v o n nicht mündigen v o r d e m
Gesetze nicht g ü l t i g ; das bestimmte ist «) ihre Mündigkeit, die i n Ansehung
der
Zeit ebenso unbestimmter ist ß) die Vormundschafft, die Familie tritt zunächst ein;* aber die Aufsicht des Gesetzes ergäntzt ihre Unvollständigkeit, als reiner Willen der unmittelbaren Eltern.?
b . Diß Gesetz des unmittelbaren Daseyns des Einzelnen ist als Gesetz ihr Willen, oder es
erhält diesen als solchen -
i m Verschwinden
des zufälligen Seyns -
T o d der
10
Eltern, wird es positiv, es tritt als das Daseyn auf, da sie es vorher waren; - Staat.
ist
Es
des Eigenthums, Element des wirklichen Daseyns,
Gelten
das wirkliche
durch das Wollen aller. | Das Gesetz beschützt die Familie, läßt sie in
ihrem Seyn,
aber es ist wie die Familie die Substanz und Nothwendigkeit des Einzelnen; es ist die bewußtlose Vormundschafft über den Einzelnen, dessen Familie gestorben, das
heißt insofern er als Einzelner auftritt. — Es ist die Substanz und Nothwendigkeit — harte Seite, in der es auftritt. x) ist es das allgemeine Recht, Eigenthum überhaupt, schützt jeden bey seinem unmittelbaren Besitz, Erbschafft und Tausch. Aber diß ist nur formales Recht, das
in Ansehung [des Inhalts] ganz frey bleibt. - (Zufälligkeit des Erbens) - Das Indi-
Arbeit auf; hier ist sein Gesetz bloß, daß i h m
v i d u u m tritt als erwerbend durch
g e h ö r t , w a s e r bearbeitet, u n d w a s e r eintauscht. A b e r das Allgemeine ist zugleich seine Nothwendigkeit,
Rande: Gesetz
die
ihn b e y
tritt hier positiv
seiner Rechtsfreyheit aufopfert.
ein; — ebenso in
1
Am
Ansehung der Erziehung —
2
Am Rande: Die Erziehung, Anstalten des Staats, Zufälligkeit; der Familienwillen ist zu
respectiren; Gesetz.
1 i s t s o . . . möglich] so sehr als möglich ist
handhaben,]folgtgestr:sow
stimmt,
4-5 daher Verträge . . . gültig;] daher Verträge . . . gültig am
4 und] folgt gestr: frem
Rande m i t Verweiszeichen
ihr]
zuerst: ihre
W[ilkühr]
7 aber]folgt gestr: der Staat v 11 E l t e r n , ] Eltern auf, auf dem Rande
4nichtausu
Wie
wirkliche unter der Zeile
Tausch.
Ms: und
folgt gestr:
seine
bloß aus blos
23 aufopfert.] (1)
lichkeit (2) Text: aufopfert. (Er)
tuiren
9DißausS(?) angeschlossen
ist]folgtgestr: ihr
12
E s ] davor gestr:
1 9 Erbschafft u n d Tausch. A b e r ] ( 1 ) Erbschafft. A b e r (2) Text (und
Tausch, unter der Zeile)
2 1 auf aus Komma
3 Kinder]folgt gestr: ebenso unbe-
R e c h t aus B
20 [des Inhalts]]
22 bearbeitet aus erarbeitet aufopfert. E r
24 ein;] ein.
(a)
arbeitet
(b)
MH: [der
besonderen Fälle]
—eintauscht.] eintauscht.
erwirbt
sich
ist]
e i n e bestimmte Geschik-
Erziehung — ] folgt gestr: zur Intelligenz zu consti-
25 der Familienwillen] (1) die Familie ist zu (2) Text: der Familien i s t zu> willen
25
243
W I R K L I C H E R GEIST
107a -108
Das Allgemeine ist «) reine Nothwendigkeit am einzelnen Arbeitenden; —- er hat seine bewußtlose Existenz in dem Allgemeinen, die Gesellschafft ist seine Natur, v o n deren elementarischer
blinder B e w e g u n g
er abhängt, d i e
ihn geistig u n d phy-
sisch erhält oder aufhebt. Er ist da durch unmittelbaren Besitz, [oder] Erbschafft,
vollkommner Zufall. — E r arbeitet eine abstracte Arbeit, er gewinnt der Natur u m so viel ab; aber diß verkehrt sich nur in eine andre Form des Zufalls x) er kann mehr verarbeiten; aber diß vermindert den Werth seiner Arbeit, er tritt damit nicht aus dem allgemeinen Verhältnisse heraus. ß) die Bedürfnisse werden dadurch vervielfältigt — jedes einzelne ist in mehrere abgetheilt; der Geschmack ist ver10
feinert; er macht mehr Unterschiede; eine Zubereitung ist gefodert, die das zu brauchende Ding dem leichten Gebrauche immer näher bringe, und daß für alle Seiten seines Misverhältnisses gesorgt w e r d e
w i r d gebildet
als natürlich geniessendes
Arbeit m e c h a n i s c h e r , abgestumpfter, 15
y)
(Kork,
Korkzieher, Lichtputze) e r
aber ebenso durch die Abstraction der
geistloser. -
Das Geistige, diß erfüllte
selbstbewußte Leben wird ein leeres Thun, die Krafft des Selbsts besteht in dem
reichen Umfassen, diese geht verloren. — Er kann einige Arbeit als Maschine freylassen, u m so formaler w i r d sein | eignes Thun. - Sein stumpfes Arbeiten beschränkt ihn a u f einen P u n k t ; - u n d die Arbeit ist u m so vollkommner, je einseitiger sie ist — Aber diese Vielheit erzeugt die M o d e , die Veränderlichkeit die Freyheit i m 20
Gebrauche der Formen; — diese Dinge, Schnitt der Kleidung, Art des Ameublements
sind nicht
beständiges - ihre Veränderung ist wesentlich u n d vernünftig -
vernünftiger, als b e y einer
Mode bleiben, i n
solchen
einzelnen Formen etwas
viel festes
behaupten wollen — das Schöne ist keiner Mode unterworfen — aber hier findet keine freye Schönheit statt, sondern eine reitzende, d . h . die Zierrath eines Andern
1 Das] davor am Rande gestr: b
c) über der Zeile
Arbeitenden; — er] (1) Arbeitenden. — E r af[rbeitet]
(2) Text: Arbeitenden; (Ms: Arbeitenden.) — /Er a} er
2 i n aus a
Allgemeinen, die] (1) Allge-
meinen die (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) 3 vonausd deren aus? elementarischer blinder Bewegung er] (1) elementarischen Bewegungen (2) Text (blinder über der Zeile mit Einfügungszeichen) abhängt,]folgtgestr:in 4da]da durch]folgtgestr: seine 5 Zufall.] Zufall. eine unter gestr. fü abstracte Arbeit] zuerst: abstractes 6 aber diß verkehrt] aber (1) &) arbei-/[tet] (2) Text (diß über der Zeile) andre aus ? 7 vermindert] folgt gestr: sogleich 9 jedes]folgt gestr: ist in abgetheilt;] folgt gestr: (1) u m y) (2) und
9-10 verfeinert] vefeinert
10 eine Zubereitung ist gefodert] (1)
die Zubereitung fodert (2) Text: eine (über der Zeile) Zubereitung (ist über der Zeile) ge(nachtr. dazwischengeschrieben)fodert
gestr: u n
1 1 daß f ü r unter der
Geistige aus g
gestr: der Reichthum (Arbeit unter der Zeile)
Zeile
15 selbstbewußte aus L
dem aus der
1 3 geniessendes] geniessendes)
Leben] folgt gestr: ist leer,
16 Er] davor gestr: Ich we
1 4 Arbeit] folgt
w.
Thun,] folgt
einige Arbeit] (1) einiges (2) Text
1 7 Arbeiten] folgt gestr: benimmt i h m die Mö-/
18 Punkt; -] folgt gestr:
aber das Bedü 19 Aber ausa Freyheit] folgt gestr: von 20 diese] zuerst: i n diesen unbestimmten Di[ngen] Ameublements] folgt gestr: ist 21 beständiges — ] folgt gestr: es 22 einzelnen über der Zeile 23 aber] folgt gestr: ist hier] folgt gestr: ist
244
PHILOSOPHIE DES GEISTES
108—108a
ist, u n d sich auf anderes bezieht - Trieb, Begierde erregen
will, also Zufälligkeit a n
unablässig ist das Ringen nach Vereinfachung der Arbeit, Erfindung andrer Maschinen u.s.f. - D i e Geschicklichkeit des einzelnen ist die Möglichkeit der Erhaltung seiner Existenz. - Diese ist der völligen Verwicklung des Zufalls des
ihr h a t -
Ebenso
Ganzen unterworfen — Es werden also eine M e n g e z u den ganz abstumpfenden
ungesunden
und unsichern u n d die Geschiklichkeit beschränkenden Fabrik- Manu-
facturarbeiten -— Bergwerken u.s.f. verdammt, - und Zweige der Industrie, die eine grosse Klasse Menschen erhielten, versiegen auf einmal wegen der Mode — oder
Wohlfeilerwerden durch Erfindungen i n andern Ländern, u.s.f. u n d diese ganze
helfen kann, preisgegeben. - D e r Gegensatz Armuth tritt [auf] - die Armuth, der es unmöglich
M e n g e i s t der Armuth, die sich nicht
grossen Reichthums u n d grosser
10
wird, etwas vor sich z u bringen; - der Reichthum w i e jede Masse macht sich zur
Krafft, - Anhaüffung des Reichthums theils durch Zufall, — theils durch die All-
gemeinheit durch die Vertheilung - ein Anziehender Punkt einer Art, der [seinen]
Blik
über das Allgemeine weitere wirft, sammelt u m sich h e r - w i e eine grosse 15
Masse die kleinern an sich zieht; - wer da hat, dem wird gegeben. - Der Erwerb w i r d e i n v i e l s e i t i g e s System, das nach allen Seiten einbringt, d i e e i n k l e i n e r e s
Geschäffte n i c h t b e n u t z e n kann; — oder die höchste Abstraction der greifft
durch
desto mehr
w e i t e r n Umfang.
einzelne A r t e n
Arbeit
erhält einen u m so und der Armuth, - diese Zerrissenheit des Willens, - innre
durch,
und
- Diese Ungleich|heit des Reichthums
und Nothwendigkeit w i r d die höchste Empörung und H a ß —- Diese Nothwendigkeit, welche die vollkommne Noth
Zufälligkeit
des einzelnen Daseyns ist, ist aber ebenso die e r h a l t e n d e S u b s t a n z desselben; — die Staatsgewalt tritt ein, u n d m u ß sorgen, daß
jede Sphäre
erhalten
werde, ins
Mittel treten; Auswege, neue Canäle des Verkauffs in andern Ländern aufsuchen
— u.s.£. — die eine erschweren, insofern sie zu sehr z u m Nachtheil der andern übergreifft - F r e y h e i t d e s Gewerbes, das Eingreiffen m u ß so unscheinbar als m ö g -
lich seyn; denn es i s t
1 sich] folgt gestr: aufs seine
das
Feld der Willkühr
2 Erfindung ause
5 den unter der Zeile
8 erhielten aus erhalten
wegen aus Parenthese
Ländern] Länder
oder] folgt
gestr:
12 jede] folgt gestr: Macht
selbster
1 9 erhält ausbe
2 2 Zufälligkeit aus g (?)
24 die] folgt gestr: administr
treten;] folgt gestr: (1) die eine erha (2) die
and
9 Wohlfeilerwerden aus ?
macht aus Komma
folgt gestr: so daß mit dem doppelten mehr gewonnen wird, als n u nach a u s a
muß vermieden
3 einzelnen]folgt gestr: hingt ge Möglichkeit]folgt gestr: ganz aus s 6 ungesunden unter gestr. und si (?)
4 der, aus den
i n über der Zeile
- Schein der Gewalt
2 3 ebenso über der Zeile
jede Sphäre] zuerst: jeder neue über der Zeile
13 Krafft, — ]
16 gegeben.] gegeben;
17
die] folgt gestr:
werde,] folgt gestr: oder
28 seyn;] folgt gestr: es ist
25 Schein
der . . . vermieden] Schein (1) muß / vermieden (2) muß / (der Gewalt vor der Zeile hinzugesetzt) vermieden (3) Text (muß über der Zeile)
20
245
WIRKLICHER GEIST
1082-109
werden; —- und nicht retten wollen, was nicht zu retten ist, sondern die leidenden Klassen anders beschäfftigen — sie ist die allgemeine Übersicht; — der einzelne nur ins einzelne vergraben - D a s Gewerbe
wird freylich verlassen v o n
ist
selbst, — aber
mit Aufopferung dieser Generation, u n d Vermehrung d e r Armuth. - A r m e n taxen und
Anstalten.
Aber die Substanz i s t nicht n u r
diß ordnende Gesetz
als die einzelnen erhaltende
Macht — sondern sie ist selbst erwerbend — ein allgemeines G u t ,
ein G u t des Gan-
zen; - Abgaben; — @) directe Abgaben v o m festen Besitz ß) indirecte - jene nach dem physiokratischen System allein; allein die rohen Materialien 10
sind zwar
der
abstracte Grund —- aber selbst e i n bestimmtes einzelnes - das z u sehr gedrükt er-
scheint; - es wird verlassen; —- dieser Zweig fehlt i m Ganzen, und dann werden die Einnahmen vermindert. - D a s Abgabesystem m u ß sich allenthalben einnisten —- unscheinbar vorkommen, wenig v o n Allem aber auf einer Branche, so 15 Auflagen, für alles
wird sie
überall — i s t
es unverhältnißmässig
verlassen, weniger W e i n getrunken, w e n n schwere
ist eine Art v o n Surrogat z u finden, o d e r Entbehrung - Aber
diese Nothwendigkeit
ception werden u m so
sich ebenso gegen sich selbst —- die Kosten der Perbeträchtlicher - die Gene, der Mismuth immer grösser, da
kehrt
i n Allem der Genuß gestört u n d mit Weitlaüffigkeiten verbunden ist. - D e r Staatsreichthum m u ß sich so wenig als möglich auf Domänen gründen, sondern Auf20
lagen;
jene sind
Privatbesitz, u n d
zufällig, der
keiner nichts z u verlieren scheint, sondern gewinnt o d e r Hoffnung Auflagen
fühlt jeder, u n d will sie gut
b) Diese richterliche 25
verwendet wissen. |
elementarische Nothwendigkeit Gewalt ü b e r ; der
weil z u gewinnen hat,
Verschleuderung ausgesetzt,
einzelne
Zufälligkeit des einzelnen geht i n die i s t zufällig seinem w i r k l i c h e n
B e s i t z u n d s e i n e r G e s c h i k l i c h k e i t , V e r s t a n d nach,?! aber als a l l g e m e i n e r wesentlich, «) als Eigenthum überhaupt besitzend, d . h . das a b s t r a c t e R e c h t
1
A m Rande: daß der V e r t r a g gehalten werde
1 die aus diese dies (?)
2 sie aus die
7 sondern aus S
10 bestimmtes aus bestimmter
gestr: u
3 Gewerbe] Gewebe
verlassen] velassen
8 Abgaben] folgt gestr: und Aufl
12 Einnahmen über gestr. Abgaben
13 überall — ] folgt gestr: ungleich
these Aber] davor gestr: Brod Salz
6 die, aus das
vermindert. — ] vermindert; — folgt
unverhältnißmässig] unverhältmässig
17 G&ne] Gene
diß aus
9 allein„] folgt gestr: sie sind zwar der 15 oder aus Paren-
Mismuth] folgt gestr: d 18-23 ist. —Der ...
b) Diese] (1) ist. Absatz: | b) Diese (2) Text (Der . . . wissen. am ursprüngl. Absatzende auf dem unteren und seitlichen Rande angeschlossen)
26 wesentlich,] folgt gestr: ab
19-20 Auflagen aus a
2 3 Nothwendigkeit] folgt gestr:
und
passiv
27 daß der] daß der über der Zeile mit Einfügungszeichen
109
PHILOSOPHIE DES GEISTES
246
— Der Staat! ist das Daseyn die M a c h t des Rechts; das Halten des Vertrags
(und des
Bleibens b e y seinem r u h i g e n E i g e n t h u m e ; ) die d a s e y e n d e E i n -
so w i e die u n -
h e i t des Worts, des ideellen D a s e y n s u n d der W i r k l i c h k e i t , mittelbare
Einheit des B e s i t z e s u n d des R e c h t s , das Eigenthum
als allgemeine
Substanz, — das Bleiben; das anerkanntseyn als g e l t e n d e s . Gelten ist die Ver-
mittlung des unmittelbaren, die ebenso unmittelbar geworden. — Hier ist die Substanz ebenso wie sie das unmittelbare Bestehen ist, so das all-
gemeine Gesetz, und das Festhalten dieser Abstraction gegen den Einzelnen, seine
Nothwendigkeit gegen ihn,
gewußte u n d gewollte,
u n d die versuchte Ausgleichung
dieser leeren Nothwendigkeit u n d seines Daseyns.
10
ao) sie ist das Bestehen, der Schutz des unmittelbaren Eigenthums, der allgemeine Willen u n d ihre Krafft, die Krafft
aller Einzelnen, Bß) s i e
ist der Schutz
des V e r t r a g s , des e r k l ä r t e n g e m e i n s a m e n W i l l e n ; das B a n d des W o r tes u n d d e r L e i s t u n g - und wenn n i c h t g e l e i s t e t w i r d ,
die Bewegung
und H e r s t e l l u n g des L e i s t e n s . Richterliche Gewalt. - Sie hält darauf, daß
15
der Vertrag erfüllt werde, was für sie ist, ist der g e m e i n s a m e Willen; dieser
gilt
als
das Wesen
- D i e Zweydeutigkeit des S o l l e n s , ? die i m Vertrage seinem
Begriffe nach liegt,
ist verschwunden; i n ihm ist gesetzt als geltend der v o n der
Unmittelbarkeit des Leistens abgetrennte Willen; e r ist d a , der andre ist damit
zufrieden - Aber diß Daseyn ist nur das Daseyn des besondern — unmittelbares2 0 nicht vermitteltes -— i m Augenblike der Übereinkunft? ist es so v o r h a n d e n ,
Einzelne hat sein gemeyntes Recht n u r
a m Allgemeinen
1
A m Rande: der
2
Am Rande: Gebot ist Gesetz — reines Ich, reine Abstraction i m Gesetz — durch
straffende Gewalt 3
A m Rande: der Einzelne hat sich seines g e m e y n t e n Rechts entaüssert — Gebot,
Gesetz,
ist
das Gewalt hat.
1 Rechts] folgt gestr: x ) als
Vertrags] Vetrags
versehentl. vor des nachtr. dazwischengeschrieben) kolon unter gestr: ©)
bewu
der Zeile) das, aus d i e
Abstraction]
7 ebenso] folgt seine] folgt gestr:
1 0 seines] folgt gestr: lebendig
1 1 unmittelbaren über der Zeile mit
5 geltendes.]
geltendes.
8 Gesetz aus K o m m a
9 Ausgleichung aus
V
2 (und des] (1) und des (2) Text (Klammer
Eigenthume;) d i e ] ( 1 ) E i g e n t h u m e ; — (2) Text (Semi-
die] folgt gestr: absolute folgt gestr: , w i
Einfügungszeichen 12 und aus Komma 13 erklärten]folgt gestr: Willens; gemeinsamen aus g e m e i n s a m e r (?) 15 H e r s t e l l u n g ] H e r s t e l l u n g < , > 18 ihm] folgt gestr: gilt der, aus die 19 Willen;] folgt gestr: aber 21 vermitteltes — ] folgt gestr: diß ist 23 Gesetz,] Gesz Abstraction] A b s t r . meyntes
24 straffende aus S entaüssert— ] entaüssert /
Gewalt] Ge
25 Einzelne] Einzlnen aus£
26 Gesetz] Gsz
gemeynten] ge-
25
aber eben
247
WIRKLICHER GEIST
109-109a
diß unvermittelte
Vorhandenseyn
gilt
nicht m e h r - sondern ein vor-
handenseyn das als gemeinsamer Willen ist, - oder das ebenso ein vermitteltes ist —
die B E D E U T U N G
g i l t , der andre anerkannte mich wohl als noch nicht leistenden, |
aber i n der B e d e u t u n g des g e m e i n s a m e n Willens
- Diese B e d e u t u n g
gilt
im
Gesetze — die Bedeutung ist das innre - d i e r e i n e P e r s o n , das Gesetz i s t diese
Bedeutung — In der Todesstraffe hat sich alle Zweyheit der Bedeutung und des Daseyns aufgehoben; ich bin da, wie ich a n m i r selbst bin, nach der Bedeutung, nicht die ich besonders hineinlege, sondern nach der Bedeutung des gemein-
10
15
daher, d.h. hier,
führt
meine besondre B e d e u t u n g , die gemeinsame aus, gegen mein D a s e y n mein Ansich, oder gegen mein besonderes Selbst, mein allgemeines. (- Durch diesen Zwang ist meine Ehre nicht mehr verletzt (Bildung) denn der Z w a n g enthält nicht meine Unterwerfung; das Verschwinden meines Selbsts, gegen ein anderes Selbst, sondern m e i n e r g e g e n mich selbst, m e i n e r als B e s o n d e r n , g e g e n mich selbst als A l l g e m e i n e n , u n d zwar diesen nicht als M a c h t , sondern als Macht des Gesetzes, das ich anerkenne; d.h. die negative Bedeutung meiner hat s a m e n Willens.
— D a s Gesetz z w i n g t
es
gegen
ebensosehr p o s i t i v e ; ich bin ebenso darin erhalten - Es kommt mir ebenso zu?
gute — ich? bin nicht nur in m e i n e m G e d a n k e n erhalten, - Ehre - sondern
20
auch in meinem Seyn.) Allein die Zufälligkeit kommt auf andre Weise hier herein - sie war i m Begriff Zufälligkeit des Leistens. Hier xx) die Bestimmung des abstracten Gesetzes seinem
ı A m Rande: über das einzelne keinen absoluten a l l g e m e i n e n — sondern gemeinsamen
Willen
Bildung, sich i m Allgemeinen anzuschauen. Menschen müssen zuerst wie werden. 3 A m Rande: Weil ich p o s i t i v e B e d e u t u n g habe, behalte ich nicht meine M e y n u n g gegen diß Gesetz; — nichts f ü r mich 2
A m Rande:
25 Thiere gezwungen
1 sondern aus d
2 als über gestr. allge
3-4 g i l t , der . . . aber] (1) g i l t , | aber (2) Text: g i l t ,
(der andre . . . leistenden, (aber) auf dem unteren Rande angeschlossen) |
als
4 des] folgt gestr: einz
lege] hineinlegen
5 Person,] folgt gestr: als
9 es über gestr. sie
1 0 besondre aus B
aber
3 mich] zuerst: mein W o r t
6 der, über gestr. m e i n e r Bedeutung aus ?
8 hinein-
14 Besondern]
1 7 mir] folgt gestr: die nachtr. dazwischengeschrieben 2 2 über das . . . sondern] darüber gestr: G e g e n das Gesetz bin (1) gemeyntes (2) meynf(endes über der Zeile m i t Einfügungszeichen) Recht einzelne] einz. absoluten über der Zeile 23 Willen] W . 24 sich] folgt gestr: als 26-27 Weil ich . . . mich] diese Fußnote steht neben Fußnote 2 26 meine] m . Besonden
darin
1 6 d . h . ] folgt gestr: meine
1 9 Seyn.)] Seyn.
d i e vor der Zeile hinzugesetzt
2 1 Hier] folgt gestr: w i r d sie
248
PHILOSOPHIE DES GEISTES
109a-110
Inhalte nach, - überhaupt vielfach - i n den mannichfaltigen Bestimmungen des
einzelnen — j e einfacher die Gesetze, desto unbestimmter, j e bestimmter, desto
mannichfaltiger, desto weiter die Unterscheidungen getrieben; u n d der concrete einzelne Fall wird dadurch u m so mehr zerlegt, u n d bezieht sich auf [um] so mehrere Gesetze; —- da das Allgemeine hier unmittelbar aufs Besondere angewendet ist, so daß das letztere bestehen soll; so entsteht die schlechte Unendlichkeit; - und eine vollkommne Gesetzgebung nach ihrer Vollständigkeit ist dasselbe Beginnen, w i e
z. B . alle Farben angeben z u wollen. - Fortdauerndes Gesetzgeben. | bb. Je grösser
diese Mannichfaltigkeit wird, desto zufälliger wird das Wissen von ihnen; die Bürger sollen die Gesetze kennen, wenn sie sie auch nicht begreiffen, d. h . nicht
ihr
Selbst darin wissen - aber geschweige
daß die B ü r g e r sie wüßten, wird
10
es u m so
schwerer, daß die Richter sie wissen, und wenn auch diß, sie in jedem Falle präsent
haben; —- keine Sammlungen von Gesetzen, eine Menge widersprechender, da man
nicht weiß, was schon geboten oder verboten ist. cc) noch grösser wird die Zufälligkeit in Ansehung des Scharfsinns des Richters - die Gesetze geschikt auf den
15
vorliegenden Fall anzuwenden, Gegenwart des Geistes.
Die Rechtspflege und der Proceßgang ist dann die Ausführung des
Rechts
ist der g e h ö r i g e S c h u t z der Ausführung des Rechts beyder Partheyen,! ihnen ihre Vertheidigungsmittel z u erhalten —- D e r P r o c e ß g a n g ist noch wesentlicher fast als die Gesetze selbst. Hier tritt derselbe Gegensatz ein - Proceß- sie
k o s t e n grösser, unmöglicher f ü r den, der
die B e w a h r u n g
20
des Rechts a m meisten
nöthig hat, die Kosten aufzutreiben - Je vortrefflicher, desto länger, kurz nach allen
Seiten ein grosses Übel - Schadenersatz nicht vollkommen zufällig - Zeit. Das G e s e t z m u ß v o n s e i n e r S t r e n g e n a c h g e b e n ; «) V e r g l e i c h e statt des strengen? Rechts befördern, Vergleichscommissionen, mit denen die Juristen sehr 25
ı A m Rande: Ausführung des Rechts beyder Partheyen v o r d e m
Gerichte.
Ruin der ganzen Einzelnen — T e l e s k o p a u f e i n e gewisse Z e i t ; chirurgisches Instrument Arzney 2
2
A m Rande: Z e i t — Wechsel,
3 weiter aus ? je,] folgt gestr: mannichfacher, desto 6 letztere] folgt gestr: B_ die]folgt gestr: U n
entsteht d
schlossen
1 1 Selbst] selbst
14 noch] folgt gestr: mehr
concrete] folgt gestr:
9 wird, ausd
wüßten,] folgt gestr: wissen sie au
14-15 Zufälligkeit] folgt gestr: ,‚nicht nur
f ü h r u n g ] daneben am Rande gestr: das lebendige Ge des
E 5 5 ist,] folgt gestr:
12 die aus s
21 die aus das
17 Aus-
1 8 Rechts — ] folgt gestr: diese Ausführung
20 derselbe aus
23 Übel — Schadenersatz . . . Das] (1) Übel — Das (2) Text (Schadenersatz . . .
Zeit[.] am Rande m i t Verweiszeichen)
födern aus v = 27 Ruin aus? 28 Instrument] Instr.
13 haben;] haben.
16 Geistes.] Geistes
19 i s t noch] (1) i s t so wesentlich als s[elbst] (2) Text: i s t (so wesentlich) noch die
so
wird, auf dem Rande ange-
vollkommen] vollk.
24 Gesetz] Gesez
ganzen über der Zeile mit Einfügungszeichen
2 5 befördern] b e -
Einzelnen —] Einzelnen/
249
WIRKLICHER GEIST
110-110a
unzufrieden sind; S t r a f f e a u f P r o c e ß s ü c h t i g e P a r t h e y e n u n d r a b u l i s t i s c h e R e c h t s b e i s t ä n d e - die Vermehrung der Gerichtskosten selbst,
und
besonders
bey höhern Instanzen u.s.f. das Recht erschweren,! und die Leute nöthigen, z u
sehen, wie sie z u Rechte kommen; —- aber ebenso dafür sorgen, daß wer Lust hat
sich der
kann. — Es ist der solchen zeitlichen bestimmten concreten sinnlichen Dingen u n d Verhält-
ganzen Länge u n d Breite der Ausführung überlassen
Betrug in
nissen als solchen eine absolute Bestimmung finden z u wollen. c.?
die
peinliche
die Gewalt
Rechtspflege i s t
des Gesetzes ü b e r das Leben des
Einzelnen; das Gesetz ist seine absolute Macht selbst über sein Leben; denn es ist 10
sein Wesen, als rein allgemeiner Willen, d . h . als Verschwinden seiner als eines besondern Seyns, L e b e n s ; — das Gesetz ist ebenso
die Befreyung
v o m Verbrechen
und die B e g n a d i g u n g ; es ist ebenso über das Böse Meister, als das reine Leben; die That ist für es als o b sie nicht geschehen wäre, das daseyende hat als solches keine
Wahrheit für sie. | 15
Diese? Macht ü b e r
alles D a s e y n ,
Eigenthum u n d Leben,
und eben
so den G e -
danken, das R e c h t und das Gute und Böse ist das Gemeinwesen, das lebendige
1
A m Rande: A b h e l f e n des
2
A m Rande:
Der
der E n t a ü s s r u n g
Übels ist wieder selbst ein Übel
einzelne ist rechtliche Person — und die richterliche Gewalt Bewegung
seines Rechts, seines
20 Daseyn, gilt e r als seinen Willen
wird respectirt. —
Willen
Aber
gedachten Wesens
in
Beziehung auf sein
in seinem Daseyn habend, — und sein r u h i g e r besondrer
indem
er sein M e y n e n
das Allgemeine so G I L T er als reine P e r s o n ,
von
und insofern
Recht
aufgegeben a n
er als reine Person, als reiner
Willen sich vom allgemeinen abtrennt, als das Böse; — in dem bürgerlichen Streite nicht als
daß diß gelten soll; umgeht seinen Willen, aber
reiner Willen sondern g e m e y n t e s Recht gegen das Allgemeine; so 25 — oder Recht gegen Besonderheit des
richtet 3
Andern, Betrug,
dolus
sich a n sein Wissen —
A m Rande: Dadurch daß der einzelne sein gemeyntes Recht aufgegeben, stellt er sich
dar, als reines Anerkanntseyn; er
gilt als solcher — wie vorhin
1 Straffe aus E (?)
2 die aus V
besonders aus d
dazwischengeschrieben
8 p e i n l i c h e ] folgt gestr: Gericht
ist,] folgt gestr: d e r rein
1 0 seiner aus seines
3 nöthigen]
Befreyung] Befeyuung
18 einzelne] einz.
und] davor gestr: als allg. der Zeile
1 3 solches] solche
Person] Prson
solcher aus solches
dem Rande
sie
zu/ nöthigen
1 1 besondern Seyns, Lebens;]
angeschlossen) Lebens; (Ms: Lebens.)
Beziehung] Bez.
20 Daseyn,] Das.
21 respectirt.] respectirtt,
M e y n e n v o n über
indem] (1) der per[sönliche] (2) Text (in über der Zeile)
27 einzelne] einzelnes
4 hat nachtr.
1 7 selbst ein] selbst e i n / (selbst aus S) e i n
19 i n aus Semikolon
ruhiger] darüber gestr: b
23sich] folgt gestr: ge
unter gestr. übe
1 4 sie.]
i m gemeinsamen
9 Einzelnen;] folgt gestr: e r gilt i m Gesetze
eines] folgt gestr: Ein
( 1 ) besondern / Lebens. (2) Text: besondern (Seyns, auf
sein Willen
g e m e y n t e s aus G
25 gegen
28 Anerkanntseyn; unter gestr. Recht;
250
PHILOSOPHIE D E S GEISTES
110a
Volk. - Das Gesetz ist Lebendig, vollkommnes, lebendiges selbstbewußtes Leben;
als der allgemeine Willen, der Substanz aller Wirklichkeit ist, Wissen von sich
Willen über bestimmte Dinge — so kanntseyn
hat unmittelbar
an
gilt itzt
sein reiner Willen als solcher — Dieses reine Aner-
ihm selbst die beyden Seiten, reines Anerkanntseyn, und reines
Seyn zu seyn —
a) x) als reines Anerkanntseyn, als Willen
ist er der Gewalt entgegengesetzt—dem fremden
Willen, d e r n i c h t gemeinsam ist — e r i s t geschützt gegen Gewalt ü b e r sein Eigenthum u n d
Thun, und sein Leben überhaupt — sein Leben ist u n m i t t e l b a r sein reiner Willen. — ß) er ist als reiner Willen,
die Abstraction
seinem Rechte — d.h. e r
ist
des reinen Seyns — o d e r e r ist nicht mehr
nur
da durch
sein Meynen — diß i s t e r nicht
ein M e y n e n
von
mehr — e r
ein
ist
10
lebloses — D . h . das Gesetz hat vollkommne Macht ü b e r sein Leben — er, s e i n Leben, steht
gegenüber
dem Allgemeinen,
worin er reine Abstraction ist — u n d
diß
ist sein v o n
ihm
anerkanntes Wesen. — E r hat auf sein Leben g e g e n das Allgemeine Verzicht gethan — es
ist
wie Richter über sein gemeyntes Recht, so über sein reines Seyn. — Diß ist die absolute
Macht über das Leben — der einzelne weiß sich positiv darin
15
b) der Einzelne aber gegenübertretend, als absolute Macht für sich selbst — ist er für sich
absoluter unendlicher Willen; — und absolute Macht — d.h. das Aufhebende, eines andern a b s o l u t e n — diß andre kann e r aufheben — weil es S e y n i s t ; quantitativ — bestimmbar durch
andres — unwissend — e r
faßt es bey diesem an, u n d h a t dadurch das andre unter sich gebracht —
Mord; — Verbrechen — er ist das Böse* —
c) Das
20
Gesetz ist die w i r k l i c h e S t r a f f e , diese Substanz, welche die Umkehrung des
Begriffs ist, — daß e r sich selbst umgebracht hat — das andre i s t — nicht
ein Fremdes
als Böses — dolus,
Gesetz. Gesetz Aber
ihm
g l e i c h also sich selbst
— Straffe als Straffe — nicht als Rache — Es i s t g e g e n das B ö s e gekehrt
nicht Schuld
führt das
ü b e r h a u p t — Befriedigung des Begriffes, u n d beruhigtes 25
Recht aus.
diß reine Recht i s t ebenso der Zufälligkeit ausgesetzt, — o d e r als reines Recht i s t es die die nicht auf sich selbst absolut halten kann — «) es h a t den Willen als solchen z u
Abstraction
beschützen, und die Verletzung, Gewalt des Andern auf ihn selbst zurükschlagen zu machen;
* Daneben: — nur gegen den W I L L E N Gewalt, oder List, 2 i s t , ] folgt gestr: z u sey
reiner W i
W auss
3 Willen] folgt gestr:
6a) über der Zeile als über der
Zeile
7 der aus Parenthese
absol
Dieses aus d
ist, ausg
9 Abstraction] Abstr.
12 Abstraction] Abstr.
1 0 Mey-
1 1 vollkommne] vollk.
Leben -
15 Leben- d e r . . . darin] (1) Leben — Absatz (2) Text (der
einzelne . . . darin am ursprüngl. Absatzende angeschlossen) 16 Einzelne] Einz. der Zeile
die K r
als
reinen nachtr. dazwischengeschrieben
nen — ] folgt gestr: (1) sein B e s i t z hat (2) oder besonderes D a (-)
er,] Leben — / — er,
4 Anerkanntseyn] folgt gestr:
8 Thun,] folgt gestr: ( 1 ) insofe (2) ß)
Willen; — ] folgt gestr: und absolute
17 unendlicher] un. unter
Aufhebende,] (Aufhebende, aus b (?)) folgt gestr:
18 quantitativ] quantit. 19 er] folgt gestr: macht 21 Substanz] Sbstz desaus? 22-23 26 Aber] davor gestr: Gesetz d 25 Gesetz, aus setzt 23 Straffe,] Str. folgt gestr: Wirk 28 Andern] folgt nicht] zuerst: sich als solche 27 Abstraction] Abstr. reine unter der Zeile gestr: zu schü selbst — ]
251
W I R K L I C H E R GEIST
110a
Macht alles
als allgemeiner
Lebendigen und aller Bestimmung des Begriffs — alles
Wesens. - Es ist «) der allgemeine R e i c h t h u m und die allgemeine Noth-
aber im
im
e i n z e l n e n w o Gewalt
eigentlichen Vertrage
angeht ist
und Nichtgewalt
kann sie anfangen.
schwer z u sagen; schon
— D a s Wollen i s t bestimmtes Wollen — es
hat,
Zweck, ist [ihm G e g e n s t a n d , also Verhältniß des W i s s e n s ; dadurch greifft es in das Anders-
10
ihm verändert werden, verborgen, Zusammenhang des Zwecks und seines Thuns, Mittels ist [eine Frage der] Beurtheilung — e r kann seinen Zweck auf eine Weise erreicht glauben gemacht werden, wodurch er ihn zerstört — es i s t ihm keine eigentliche Gewalt geschehen — e r hat sich mit Wissen und Willen i m Vertrag enorm lädirt, u n d — das Gesetz, d e m n u r der erklärte gemeinsame Willen gilt, hat hier den eigentlichen Zweck in Schutz z u nehmen; die innre Bedeutung gegen eine enorme L a e s i o n ; — den besondern Willen g e g e n g e m e i n s a m e n Willen, d e r wesentlich erklärt ist — Hier ist unbestimmt auszumitteln, w o eigentlich die Betrügerey als Gewalt anfängt, die z u bestraffen ist 8) Diebstahl, R a u b , — sind e b e n solche Vermischungen;
15
sie betreffen besondres Daseyn, v e r l e t z e n dort den Willen, ohne Wissen — hier d e n Willen
seyn
ein, in
quantitatives
in
Zufälliges — der Gegenstand seines Wissens kann
und Wissen — aber sie verletzen hier nicht den a b s o l u t e n Willen sondern ü b e r «) bestimmt e s d.h. ß) ihn in einem besondern Daseyn — nicht als reines Seyn, nicht als L e b e n ; und die Rükwirkung kann daher auch nicht die absolute nicht d e r Tod seyn — [sie geht nur] a n seine Freyheit, Prügel besondres Seyn — Aber die öffentliche Sicherheit wird z u sehr compromit20
tirt, d.h. es wird der reine Willen auch darin verletzt — D i e b , Raüber verlezt i m Willen — zwar in einem besondren Daseyn — aber der Willen i s t n u r als kann auch die Todesstraffe zuerkannt w e r d e n ; — (Aber zufällige U m stände) — G r a d e des Verbrechens ungefähre vielerley Bestimmung — y) Eigentlichen M o r d — erst wesentlich das Böse die I m p u t a t i o n — nicht z u f ä l l i g e T ö d t u n g — aber den reinen
Willen
reiner Willen; — es
2 Es] davor gestr: Esist
ist
4 anfangen.
«) nachtr. dazwischengeschrieben 3 e i n z e l n e n ] e i n z .
—] anfangen;
— folgt gestr:
(1)
L a e s i o enor
(2) List,
sagen;] folgt gestr: es
bestimmtes] bsttes
5
ist]
ist |
ist von hier an ist die Fußnote unter Fußnote 2, S. 253fortgesetzt; Fußnote 2, S. 253 ist von dieser Fortsetzung durch einen waagerechten Strich abgetrennt
G e g e n s t a n d , ]folgt gestr: seine ( ? )
fälliges] Zufäll.
Gegenstand] Ggstand
hang] Zus.hang
ist]
eigentlichen aus z
folgt
gestr: zufälliges
1 2 enorme] e n .
6 quantitatives] quant.
7 verborgen,] folgt gestr: u.s.f. daß e r 9 geschehen — ]
folgt gestr: abe
besondern unter der Zeile
Willen]
sich 10
z
Zu-
Zusammen-
G e s e t z ] Gesz
folgt gestr: nicht
11 ge-
meinsamen] gem. folgt gestr: erkl Gewalt unter der Zeile
schrieben) (,) besondern] bes.
mittirt
13 Hier] davor gestr: Die (Betrügerey aus s) 13-14 als 14 anfängt,] (1) anfängt oder nicht, (2) Text: anfängt (, nachtr. dazwischenge-
Raub, — sind eben unter gestr. Gewalt, Injurien S e y n aus B (?)
20 d.h.] folgt gestr: da
lerley über der Zeile
1 6 hier]sie
Leben;] zuerst: Leben. A[ber]
21 besondren] bes.
«) unter der Zeile
22 werden; — ] folgt gestr: Verbre
Eigentlichen] davor gestr: A m aus I (?)
Tödtung] (1) Todschla[g] (2) Text: Tödt(ung unter der Zeile)
17
19-20 compromittirt] compri-
24 M o r d aus ?
23 vie-
z u f ä l l i g e ] zuf.
252
PHILOSOPHIE DES GEISTES
wendigkeit, die als solche gewußt w i r d , die mit
110a
Wissen dafür erkannt, diesem Bösen
geopfert w i r d ; u n d l ä ß t Allen überhaupt auch i h r e Existenz dadurch z u
Theil
werden; u m sie benutzen zu können; —- verurtheilt eine Menge zur Rohheit, zur A b s t u m p f u n g i n d e r Arbeit, -
und
A r m u t h , u m Reichthum andre sammeln z u
lassen, und u m ihnen diesen abnehmen zu können; die Ungleichheit des Reich-
5
daß es gegönnt wird, w e n n grosse A b g a b e n gegeben werden, verden Neid, u n d wendet die Furcht v o r d e r N o t h u n d d e r Beraubung ab. -
thums macht mindert
Aristokraten, die keine Abgaben bezahlen, stehen in der grösten Gefahr mit Gewalt ihn z u verlieren, weil er keine Versöhnung hat i n der Aufopferung — StaatsMacht des Daseyns u n d Bestehen lassen, Nothwendigkeit u n d gewähren lassen den Ein- 10
zelnen, der es durch seine Versöhnung erkauft. - Die Regierung verschleudert ihren Reichthum
spart
nicht.
ß) I m Rechte wird sie angeschaut als das gedachte Wesen, erwirbt sich Achtung —- Sie überlässt ebenso die einzelnen dem B e t r u g z u ihrem Rechte z u gelangen, und gibt sie dieser Verwirrung ihrer Meynung, sich als Personen, - Bürger,
auch d o r t — die Absicht — schwer auszumitteln — zurükflicht aus
dem einfachen
Daseyn
15
des
Thuns in die N a c h t des Innern — Geständniß des Verbrechers ist erforderlich — um des Mistrauens des Schlusses aus den Umständen auf das Innre, diß Innre muß sich selbst aussprechen — ist frey v o n allen Umständen - E i g e n s i n n gegen diese Aussprache — nicht z u über-
winden, soll das Gesetz
wissen
8) D a s B ö s e
ist das a n sich nichtige— das reine W i s s e n v o n 20
sich selbst — diese Finsterniß des Menschen in sich selbst — eben dadurch der absolute Willen — nicht Fremdes d e m Gesetze; es als sich selbst erkennen, es verzeihen — oder als That — unge-
schehen machen, denn eben diese einzelne That ist ein Tropfen, der das Allgemeine nicht
und behandelt den Menschen als Geist, ein Todtschlag was dem Ganzen? und wieder darin Ungeschehenes.
berührt, absorbirt ist — G e i s t , macht es
1 Wissen] folgt gestr: dazu g e m
zur,] folgt gestr: Abst
2 läßt] folgt gestr: jedem 3 verurtheilt] folgt gestr: einzelne zur R o 4 und] folgt gestr: Rei 5 zu] folgt gestr: nehme 6 macht] folgt gestr: es
wenn grosse Abgaben] wenn (1) Ab-/gaben beza[hlt] (2) Text: (Ab-)) / (grosse A b vor der Zeile hinzugesetzt)gaben
8 Aristokraten]
9 hat] folgt gestr: ‚ke
(1)
Reiche Aristokraten
10 gewähren aus?
(2)
Text: Ari(versehentl. m i t gestr.)stokraten
11-13 erkauft. — Die . . . ß)] (1) erkauft. — Absatz: ß) (2)
Text ( D i e (aus B ) . . . nicht[.] am ursprüngl. Absatzende angeschlossen)
aus ?) folgt gestr: diese des Thuns über der
ihrer] folgt gestr: Gedanken
Zeile
Umständen -/—- E i g e n s i n n 2 1 der] das
1 7 des, aus der
18
muß unter der Zeile
19-20 nicht z u . . . wissen auf
2 3 einzelne] einzlne
Ungeschehenes. auf dem unteren Rande
13Wesen,] W e s e n
15 gibt] (gibt
16 einfachen] einf (?) über der Zeile
dem Rande
2 4 berührt,] folgt gestr: d
2 4 behandelt] behandt
16-17
1 9 Umständen —- E i g e n s i n n ]
u n d unter der Zeile angeschlossen
i s t -— ] i s t |
24-25
Geist, und...
2 5 Ungeschehenes.] Ungesche. ( ? ? )
25
253
CONSTITUTION
110a-111
zu wissen, als abstract allgemeine, - die achtungswerth seyen [anheim]; - A c h t u n g erhält das abstract allgemeine; — sie hat dabey die Güte, ihr Recht durch
Vergleich und Billigkeit zu corrigiren — Ist ebenso Meister über das Eine als das Andre — abstracte Allgemeinheit, oder a m Daseyn. y) Endlich ist sie die Macht über Leben und Tod das Furchtbare des Einzelnen — aber ist über das reine Böse Meister, sie ist der göttliche Geist - der das a b s o l u t a n d r e , das Böse, das i m
Gedanken als solchem schlechthin andre als sich selbst weiß. Diß sind ihre G e w a l t e n , oder abstracten Momente, sie hat noch kein Daseyn, worin diese i n sich selbst reflectirt sind. | 10
Die? peinliche Gerichtsbarkeit gründet sich darauf, daß @x) das Allgemeine die Substanz des Einzelnen i s t ß) die gewußte
u n d gewollte Substanz, wer
sein R e c h t
aufgegeben, hat eben als abstractes allgemeines sich entaüssert, - d . h . &) positiv
er gilt als Lebendiges und reiner Willen gegen Gewalt, und wird geschützt ß) er hat sich als Lebendiges und Willen i n die Gewalt des Staats gegeben; durch die 15
Entaüsserung des gemeynten Rechts bin ich reine Person,? bin aber nur als solche als Gesetz, - mein Daseyn ist das Gesetz, - d. h . ich hänge ganz davon ab. —
III.
CONSTITUTION.
Der Staat als Reichthum ist das Aufgehobenseyn sowohl des vereinzelnten Daseyns, — als des Ansichs i m Daseyn, und als des reinen Ansichseyns der Person 20
der Mensch hat sein Daseyn, Seyn und Denken allein i m Gesetze. - Das Gesetz
ı A m Rande: a n s i c h 2
Rache ist gerecht
A m Rande: das d a s e y e n d e B ö s e A B S I C H T ,
2 erhält aus ers (?) davor gestr: D o
sie aus S
3 Vergleich] Vegleich
Daseyn] Dasyn
11 Substanz] Sbstz
Einzelnen] Einz.
aufgegeben
(2) d. h.
Lebend.
g e g e b e n ; ] folgt gestr: der Staat
st[racte] gestr: denk
entaüssert] entaüssrtt
16 Gesetz,] Gesz
vereinzlnten
Ist a u s]
1 9 des,] der
Gesetze] Geseze
ist
Das
das,] folgt gestr: ab
positiv]
15
pos.
gemeynten
7 als,
peinliche] folgt gestr: Gszgebung
12 abstractes] folgt gestr: Pers (?)
13 Lebendiges aus ? als unter der Zeile
18 Reichthum] folgt gestr: und als Person] Peson
4 abstracte] (abstracte aus D )
6 göttliche aus h (?)
sie aus die
1 0 D i e ] ( D i e aus d ) davor gestr:
9 diese aus s
aus w ( ? )
(culpa dolus —)
sich] folgt gestr: (1)
14
des] folgt gestr: D
2 0 hat] folgt gestr: sein D e n k e n
Lebendiges]
solche] z u e r s t : a b -
vereinzelnten] Daseyn,] folgt
111-111a
PHILOSOPHIE DES GEISTES
254
weiß sich als die absolute Gewalt, die ebenso der Reichthum ist, als [sie] den allgemeinen aufopfert, ebenso das Recht beschützt, als Billigkeit und Vergleich, ebenso das Leben beschützt, und am Leben strafft, wie das Böse verzeiht, und das
verwirkte Leben schenkt — So ist dieser Geist die absolute Macht überall welche in sich selbst lebt, und sich nun die Anschauung seiner selbst als dieses geben [muß], oder sich selbst zum Zwecke macht. Als Gewalt ist es nur der Einzelne der Zweck -— oder das abstracte des Einzelnen; seine Selbsterhaltung aber ist die O r g a n i s a t i o n seines Lebens, der Geist eines Volks, der sich selbst beabsichtigt. - Sein Begriff, Allgemeinheit
in der vollkommnen Freyheit u n d Selbstständigkeit der
Einzelnen — Der Geist ist die N a t u r der Individuen, ihre unmittelbare Substanz, und deren B e w e g u n g u n d Nothwendigkeit; e r ist ebenso ihr i m Daseyn persönliches
10
B e w u ß t s e y n , wie ihr reines Bewußtseyn i h r Leben, ihre Wirklichkeit. Sie w i s s e n den allgemeinen W i l l e n x ) als ihren besondren und so, daß er ihr entaüsserter besonderer ist, und ebenso i h n als i h r gegenständliches Wesen, ihre reine
15
Macht, die an sich ihr Wesen ist; wie in ihrem Wissen. A n der Bewegung der Gewalten ist dreyerley zu unterscheiden «) diese selbst, als geworden durch die Entaüsserung ß) als Wissen der Einzelnen, und y [als] allgemeines Wissen. x) Das Nothwendigkeit, sondern
Werden der Gewalten ist die Entaüssrung; aber nicht der die Gewalt des Allgemeinen | wird als Wesen g e w u ß t ; !
u m dieses Wissen willen
entaüssert sich jeder seiner selbst;? nicht als gegen einen Herrn, sondern gegen sie
1
A m Rande: V o n Seiten des Einzelnen Bewegung dieser Gewalten
—-W e g e n
der Noth-
wendigkeit 2
A m Rande:
Diß die Bildung
1 ebenso] folgt gestr: das
Vegleich
überhaupt
seines unmittelbaren
2 Vergleich,]
1-2 [sie] den allgemeinen] H : [sie ihn] dem Allgemeinen Leben, aus?
3 ebenso] folgt gestr: am Lebe
d a s , ] darunter versehentl. n i c h t gestr:
begnadigt, und
Entaüsserung
e
Böse] folgt gestr:
und,] folgt gestr: d e m
4 v e r w i r k t e ] davor gestr: L e b e n
dieser]
folgt gestr: Gewalt,
Macht überall] (1) Macht, / (2) Text (überall auf dem Rande angeschlossen) 5
l e b t , ] folgt gestr: v e
6 Einzelne] Einzlne
Einzelnen.
die aus s
Sein Be-/griff
9 der,] folgt gestr: vollstän
s ö n l i c h e s aus p e r s ö n l i c h e n
gestr: der
13
zuerst: b ) Wissen
8-9 Sein Begriff] (1) Seine / Organisati[on] (2) Text:
12 ihr] folgt gestr: gem
Bewußtseyn,]
15 besonderer] besonderen Wissen.] Wissen;
Bewußts.
&x) vor der Zeile hinzugesetzt
14
besondren]
W e g e n ( ? ) aus W o
ihr
1 9 i s t ] folgt gestr: ist
als] folgt gestr: H e
diese Fußnote ist über u n d i n die Fußnote 2 hinein geschrieben
Gewalten — ] Gewalten/
per-
Daseyn] folgt gestr: £
S i e aus D i e
ihn] (1) i h r geg[enständliches] (2) Text: ihn Ms:
2 1 j e d e r ] folgt gestr: derselben
folgt gestr: N aus blo
Nothwendigkeit]
7 E i n z e l n e n ; ] ( 1 ) Einzelnen. E [ s ] (2) Text: Einzelnen; M s :
8 Lebens,] Lebens
folgt
1877] der,]
22-23 V o n Seiten . . .
2 2 Einzelnen] Einzlnen
20
255
CONSTITUTION
111a
in der Form seines reinen Wissens d. h . seiner als eines Entaüsserten, oder seiner
diß Werden
als Allgemeinen. D i e allgemeine F o r m ist gemeinen,
und
des einzelnen z u m
Werden des Allgemeinen; - aber es ist nicht eine
All-
blinde Noth-
wendigkeit, sondern durchs Wissen vermittelte; oder jeder ist sich selbst Zweck dabey, d. h . der Zweck ist schon das bewegende; — es ist unmittelbar jeder einzelne
sich d i e Ursache, sein Interesse
t r e i b t ihn, aber ebenso ist das Allgemeine i h m
das
gültige, die Mitte, welche ihn zusammenschließt mit seinem besondern und seiner
Wirklichkeit. Selbst in dem gemeinsamen Willen habe, ist das A n erkanntseyn als Intelligenz, als v o n m i r gewußtes, daß e r durch mich gesetzt ist; - daß ich es n e g a t i v darin habe, als meine Macht, als das Allgemeine, das das D a ß ich mein p o s i t i v e s
10
negative meiner ist, durch Anschauen seiner
Nothwendigkeit, o d e r durch d i e
E n t a ü s s e r u n g . - Das Allgemeine seinerseits stellt
sich so dar, das letztere m e i n e
N o t h w e n d i g k e i t z u seyn, das erstere s i c h s e l b s t a u f z u o p f e r n , und mich 15
zu dem meinen kommen zu lassen; hierin erhalte
ich das Bewußtseyn als meiner
S e l b s t s — «) Arbeiten überhaupt, A b g a b e n , ß M e y n e n A b s t r a c t i o n seiner Concretionen v o n sich als d e m allgemeinen — Roheit, übelnehmen y) sich als reines Selbst als aufgehoben
wissen.
x)
Entaüsserung seines b e s o n d e r n S e l b s t — er setzt das
Selbst auf die
Seite
des
Allgemeinen, das Allgemeine ist das Buch, todter Buchstabe — sein Leben, Willen ist das Selbst der Individuen — Sie sind seine Gewalt, sie helfen ihm alle, es kann auf den aüssern Beystand Aller zählen.
ß) Eben
so gehört
ihr
ihm an;
reines Wissen
sie wissen es als
ihr
W e s e n — (als ihre
Natur i h r e Sitte,) - Macht, reine Wesen; 25
y) ihr besondres Selbst, sie werden erhalten und Güte — Das Allgemeine
1 reinen] reines
4 vermittelte;] folgt gestr: oder ist] folgt gestr: ist 5 d.h.] folgt gestr: er ist scho bewegende; — es ist unmittelbar] (7) bewegende. Absatz: Es (finden aus findet) hier drey Stuffen statt — «)
diß Verhältniß zu (2) Text (es ist am ursprüngl. Absatzende angeschlossen) 6 aber] folgt gestr: ss 7 gül-
tige,] folgt gestr: das ihn
Macht,] folgt gestr: es
seinem] folgt gestr: Z
(1) aufopfern (2) Text ( z u über der Zeile) 17 allgemeinen — ] allgemeinen Text (er v o r der Zeile hinzugesetzt)
aus todte ihm A aus r (?)
sein] davor gestr: ihr aüssern aus ?
15 meinen] meinem
ß aus Parenthese
Selbst] Slbsts
Selbst — ] folgt gestr: ist
10 er aus es
dar,] dar folgt gestr: x) meine
mich] mit
Arbeiten überhaupt, unter gestr. Abgaben auss
aus Parenthese
9 in] folgt gestr: meinem G
13 Das] davor gestr: Beyd
11
14 aufzuopfern]
hierin] hirin
16
16-17 Concretionen] Concretinen
aufgehoben] folgt gestr: Leben (?)
19 «)] Klammer
er setzt ... Selbst,] (1) setzt das Allg[emeine] selbst (2)
S e i t e ause
20 Allgemeinen,]
Willen aus w (?)
22 Aller] zuerst: , aller
Allgemeinen
/
todter] t o d t r
21 Individuen — ] Indivden —folgt gestr: sie helfen 24 Macht] davor gestr: M aus A (?)
25 Selbst
111a-112
PHILOSOPHIE DES GEISTES
256
selbst. - Das Recht war der unmittelbare Begriff des Geistes - die Gewalt, die N o t h w e n d i g k e i t seiner Bewegung, das E n t a ü s s e r n , anders werden. (Das . Allgemeine, indem es mein Leben beschützt, und es Macht über mein Leben ist,
ist es diese u n m i t t e l b a r e Einheit - des reinen Willens,
und des Daseyns,! — des
meiner selbst. Z u ihm mich als dieser unmittelbaren Einheit verhaltend habe ich Vertrauen zu ihm -* zu ihm nur als meinem negativen reinen Bewußtseyns u n d
Wesen, F u r c h t , zu ihm, das unmittelbar m e i n Willen ist, - nicht nur mit i h m übereinstimmt, sondern indem es mein wirkliches Selbst ist,
ich b i n
Regent. - Es
ist H e r r , 3 ö f f e n t l i c h e Gewalt, und R e g e n t , nach diesen drey Seiten gegen
mich —) — Es ist Volk, Menge der Individuen überhaupt, daseyendes Ganzes, die all-
10
gemeine Gewalt; es ist von unüberwindlicher Stärke gegen den Einzelnen, u n d seine N o t h w e n d i g k e i t und n i e d e r d r ü c k e n d e
jeder
nach seinem Anerkannt
|seyn hat, ist
Macht, und die Stärke, d i e
die des V o l k e s . * Aber diese Stärke
i s t wirksam nur insoweit sie i n e i n E i n s v e r b u n d e n ist,® n u r als Willen; — d e r allgemeine Willen
15
ist der Willen als Aller u n d Jeder, aber als Willen
ist e r schlechthin nur dieses Selbst, - das T h u n des Allgemeinen ist e i n E i n s ; der
1 A m Rande: Rükkehr in sich selbst — in der B e g n a d i g u n g ; alles Wirkliche T h a t — Böse i n n e r l i c h e w i r k l i c h e — ist das w i r k l i c h e , a l s s i c h s e l b s t — d a s e y e n d e ,
a b s o l u t e Gewißheit 2
seiner
selbst
A m Rande: reine Nacht des F ü r s i c h s e y n s absolutes W i s s e n , das v o n allem D a s e y n
ganz f r e y ist 3
A m Rande: r e a l e G e i s t unmittelbares A n d e r s s e y n allgemeine Macht
Rande: B e g r i f f der C o n s t i t u t i o n — ihr a l l g e m e i n e s W e s e n «) sein Wissen v o n sich als G e g e n s t a n d e als fremder M a c h t - E i n z e l n e r S A m Rande: F r e y h e i t d e s G e i s t e s v o n d e r E i n z e l n h e i t ü b e r h a u p t — und die höhere Freyheit v o n dem bestimmten D a s e y n “ Am 5
A m Rande:
1-2 Das R e c h t . . . werden. am Rande mit Verweiszeichen 1 Das] das
war aus was
2Nothwen-
digkeit] Nothw. das über der Zeile 4 Willens aus ge (?) 6 meinem] meinen 38 übereinstimmt,] (1) übereinstimmt — bin ich Reg[ent] (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) ist,] folgt gestr: habe ich ich über der Zeile 11 — Es] davor gestr: Es sind drey Ganzes,] folgt gestr: so 14 diese] folgt gestr: Strän (?)
15 sie] folgt gestr: zum
16 der,] folgt gestr: Will
als] folgt gestr: als
17
das über der Zeile 19 BÖöSseg innerliche wirkliche [-] unter der Zeile mit Einfügungszeichen 20 absolute auss 2 3 r e a l e Geist . . . Macht] diese Fußnote steht neben Fußnote 2 26 Freyheit des . . . Einzelnheit] dieser Teil der Fußnote steht zwischen dem Haupttext und der Fußnote 5 ZEinzelnheit] Einzlnheit 27 bestimmten] bstmten (?)
25
257
CONSTITUTION
112-112a
—- E r
allgemeine Willen hat sich i n dieses Eins zusammen z u nehmen.
z u e r s t aus d e m Willen
daß jener das
d e r E i n z e l n e n z u c o n s t i t u i r e n als allgemeiner, so
Princip u n d Element scheint, aber umgekehrt ist e r d a s E r s t e u n d
das W e s e n , u n d die einzelnen haben un
hat s i c h
sich durch N e g a t i o n
ihrer, Entaüsserung
und Bildung,! z u m allgemeinen zu machen, er ist früher als sie, e r i s t a b s o l u t
da
für sie, s i e
sind gar
nicht u n m i t t e l b a r
derselbe. - M a n
stellt sich das
Con-
stituiren des allgemeinen Willens so vor, daß a l l e B ü r g e r zusammentreten,? sich berathschlagen, ihre Stimmen geben, u n d so
die Mehrheit
den a l l g e m e i n e n
W i l l e n m a c h e —- Auf diese Weise ist eben das gesetzt, was gesagt wurde, daß der 10
[sich] durch Negation, durch sich A u f g e b e n ,
einzelne
dazu machen müsse. - Das
Gemeinwesen, der Staatsverein, bestehe auf einem ursprünglichen Vertrag, z u d e m
15
jeder s t i l l s c h w e i g e n d seine E i n w i l l i g u n g gegeben z u haben, präsumirt werde, - eigentlich aber ausdrüklich - u n d diß bestimmt z u jeder f o l g e n d e n H a n d l u n g des Gemeinwesens - U n d diß sey das Princip des w a h r e n , des f r e y e n S t a a t s . - Es w i r d die Menge w i r k l i c h e r so vorgestellt, als das Gemeinwesen constituirend, - es sey v o n Anfang, daß dieses noch nicht da ist, o d e r etwa daß eine Revolution d i e bisherige Constitution aufgelöst h a t . Hier treten sie als w i r k l i c h e e i n z e l n e a u f , die jeder seinen positiven Willen i m allgemeinen wissen will; aber ihre positive Einzelnheit, weil sie noch keine entaüsserte ist, oder
20
die Negativität nicht an i h r selbst hat, ist sie eine Zufälligkeit f ü r das Allgemeine, und diß ein wirkliches andres als sie; es ist keine Nothwendigkeit, daß alle dasselbe
wollen, keine Verbindlichkeit, | daß die Minderheit
jeder h a t
sondern
das Recht, -
denn e r
sich der Mehrheit unterwerfe,
i s t als einzelner positiver Willen gesetzt,
anerkannt, - wegzulauffen; und über etwas andres mit Andern z u übereinkommen. 25
—- Aber
1
es i s t zugleich vorausgesetzt
A m Rande: Aristoteles — das
daß sie
a n sich allgemeiner Willen seyen;
Ganze ist der Natur [nach] eher als die Theile
werden soll, — u m der Allgemeinheit vereinigen sie sich -— Z w e c k — Sie wollten dieselbe weil sie an sich ist. Schluß wie i m Begriffe des Willens 2
A m Rande: Es
ist
v o r a u s g e s e t z t was
1 Willen] folgt gestr: ist ni
2 allgemeiner,] zuerst: allgemeiner;
8 den ausi
1 2 gegeben] (gegeben aus Komma) folgt gestr: ,‚oder aus
9 Aufausd
auf dem Rande angeschlossen 16 oder] folgt gestr: so wissen] Wissen folgt gestr:
seye
dieslbe
kann
keine] folgt gestr: a i von
diß
5 sie,] folgt gestr: als
17 bisherige] bis herige
6 das aus die 15 w i r k l i c h e r
hat.] hat.
2 4 übereinkommen.] übereinkommen;
2 5 Aber] davor gestr: H i e r
eher über gestr. früher
29 Begriffe des über der Zeile mit Einfügungszeichen
27 Es aus S
19
23 jeder]
2 1 keine] folgt gestr: Verbindlichkeit, sie die min
26 Aristoteles — ] Arist. über der Zeile
willen
seyen]
28 dieselbe]
258
PHILOSOPHIE DES GEISTES
112a-113
Ansich ist ein anderes als ihr wirklicher, und sie haben ihren noch nicht entaüssert,
gilt
anerkennen den allgemeinen nicht, sondern es
nur i h r e Einzelnheit i n ihm!
—-
Aber er ist Ansich, er ist da, er ist ihr Ansich; d . h . er ist ihre aüsstre Gewalt, welche sie zwingt. - So sind alle Staaten gestiftet worden, durch die erhabne Gewalt grosser Menschen - nicht physische Stärke, denn viele sind physisch stärker, als Einer; aber der grosse Mensch hat etwas in seinen Zügen, das die andern ihren Herrn nennen mögen; sie gehorchen i h m wider Willen, wider ihren Willen ist
sein Willen ihr Willen - ihr unmittelbar reiner Willen, ist sein Willen — aber ihr bewußter Willen ist andres; der grosse Mensch hat jenen auf seiner Seite, und sie
müssen, ob sie schon nicht wollen - Diß ist das voraus des grossen Menschen, den absoluten Willen z u wissen, auszusprechen, es sammeln sich alle u m sein Panier,
er ist ihr Gott. - So stifftete Theseus den Staat Athens, so i n der französischen Revol u t i o n erhielt eine fürchterliche Gewalt d e n Staat, das Ganze überhaupt.? Diese Gewalt i s t nicht Despotismus, sondern
Tyranney,
reine entsetzliche Herr-
schafft, aber sie ist n o t h w e n d i g und g e r e c h t , i n s o f e r n sie den Staat als dieses
15
w i r k l i c h e I n d i v i d u u m c o n s t i t u i r t , u n d e r h ä l t — Dieser Staat ist der einfache absolute Geist, der seiner selbst gewiß ist, und d e m nicht bestimmtes gilt, als er selbst, - keine Begriffe von gut und schlecht, schändlich und niederträchtig,
Arglist und Betrug; er ist über alles | dieses erhaben, - denn das Böse ist in ihm mit sich selbst versöhnt - I n diesem grossen Sinne ist Machiavellis Fürst geschrieben,
20
daß in der Constituirung des Staats überhaupt, das was Meuchelmord, Hinterlist, Grausamkeit u.s.f. heißt, keine Bedeutung des Bösen hat, sondern des mit sich selbst
versöhnten. - M a n hat seine Schrifft, sogar für Ironie genommen — aber welch tiefes
Gefühl des Elendes
seines Vaterlandes, welche Begeistrung des Patriotismus seinen
kalten besonnenen Lehren zu Grunde liegt, - spricht er in der Vorrede und i m
1
A m Rande: zuerst u n g e b i l d e t — Moment der Unmittelbarkeit überhaupt —
2
A m Rande: N a c h Solon Pisistratus hat
2 sondern] folgt gestr: g zwingt;
erhabneausG
9 ist] folgt gestr: der es] folgt gestr: g e
3 aüssre über der Zeile mit Einfügungszeichen 5 nicht] nicht nicht
der ausj
alle (2)
sind
aus Constituti
22 Bedeutung] folgt gestr: hat,
1 1 zu aus w
Athens,] folgt gestr: den
15 den Staat] (7) das Individuum des Staats
17 dem] folgt gestr: all
1 9 erhaben, — ] zuerst: erhaben. — I n diesem grossen
zwingt.]
8 ihr, über gestr. deren
10 Diß] davor gestr: The Staat aus Staats
14 ist] folgt gestr: (1) Tyr (2)D
16 Dieser] davor gestr: - Für
z u eigen gemacht.
4 welche aus d .
6 aber] folgt gestr: mehr (?)
hat] folgt gestr: ihren W i
1 2 S o ] folgt gestr: ( 1 )
französischen] franz. (2) Text (Cdas))
die Gesetze jenes den Bürgern
20
18 niederträchtig] niedeträchtig
Machiavellis] Machiav.
23 welch] welche
2 1 Constituirung
24 Patriotismus aus Patria (?)
25
259
CONSTITUTION
113-113a
—- sein Vaterland v o n Selbstständigkeit, jeder Edelmann,
Schlusse aus
Fremden z u B o d e n getreten, verheert, ohne Anführer,
[jede]
S t a d t ! behauptete sich
als
souverän; das einzige Mittel den Staat zu stiften, diese Souveränetäten zu vertilgen, mn
u n d zwar, da sie eben als unmittelbare Einzelne für souverän gelten
wollen, ist
gegen
die Rohheit nur der T o d der Anführer das Mittel, und der Schrecken des Todes für die übrigen - Die Deutschen haben solche Lehren a m meisten verabscheut, und
M a c h i a v e l i s m drükt das Böseste aus, weil sie eben an derselben Krankheit darniederliegen, u n d a n ihr gestorben sind. - Gleichgültigkeit der Unterthanen gegen
ihre Fürsten aber, u n d dieser dagegen, Fürsten z u seyn, 10
betragen, - macht
jene Tyranney
überflüssig -
denn der
d.h.
als Fürsten sich z u
Eigensinn der Fürsten
ist
dadurch kraftlos geworden.
S o ist das Allgemeine gegen die Einzelnen als solche, die ihren unmittelbaren
positiven
15
a b s o l u t behauptet wissen wollen, Herr, Tyrann, reine
Willen
Gewalt, —- denn es ist ein Fremdes für sie, und die Staatsmacht, die weiß, was sie ist, Muth haben, i n jedem Nothfalle, w o die Existenz des Ganzen compro-
m u ß den
mittirt ist, vollkommen tyrannisch z u verfahren - Durch die Tyranney ist
die
unmittelbare Entaüsserung des wirklichen Einzelnen Willens erfolgt;? diese [ist] Bildung z u m G e h o r s a m . - Durch diese Bildung z u m Gehorsam - das Allgemeine vielmehr als die wirklichen Willen z u wissen — ist die Tyranney | überflüssig gewor20
den, und die Herrschafft des Gesetzes eingetreten - Die Gewalt, die der Tyrann ausübt, ist die Gewalt des Gesetzes, an sich; durch den Gehorsam ist selbst es
1
A m Rande: Ausführung des nordischen Eigensinns der Teutschen, weil sie keinen Tyrannen
ertragen konnten sind sie als V o l k verschwunden; — waren nur N a t i o n — Princip der absoluten Einzelnheit in 25
die W e l t
gebracht — das D a s e y n des Gedankens i m Süden
der christlichen
Religion — 2
A m Rande: A u f g e h o b n e u n m i t t e l b a r e Diese
1 verheert] veheert täten] Souveränetaten
Rohheit solche aus d
4 Einzelne] folgt gestr: gel-/
5 Rohheit] darunter gestr: die Lehren] folgt gestr: als M
folgt gestr: und an
sind
2 behauptete] zuerst: hatte sich als stouverän]
9 ihre aus ihn
weiß] folgt gestr: s
ist] folgt gestr: (1) d u (2) ihrer
der Anführer unter der Zeile mit Einfügungszeichen 6 meisten] folgt gestr: übelgenom
aber aus Komma
12 So] davor gestr: (1) H i (2) Diß i
die,] folgt gestr: sich
3 das aus Parenthese Souveräne-
gelten aus w
solche] solchen
d. aus ?
7 - 8 darniederliegen,]
10 der,] zuerst: die Fürsten
13 p o s i t i v e n ] folgt gestr: abso
15 Nothfalle,] folgt gestr: ganz (,)
gestr: da
18 G e h o r s a m . — Durch] (1) Gehorsam, (2) G e h o r s a m . — Aber (3) Text
gestr: M
wirklichen aus
W.21 ausübt] aüsübt
selbst vor der Zeile hinzugesetzt
23 N a t i o n - ] N a t i o n / Tyrannen] Tyr. Teutschen / folgt gestr: Kei christlichen] chr. Gedankens i m Süden unter gestr. Begriffs
14
17 des] folgt 19 die,] folgt 22 Teutschen,]
24 Einzelnheit] Einzlnheit
260
PHILOSOPHIE DES GEISTES
nicht
113a
fremde Gewalt, sondern der gewußte allgemeine Willen! — die Tyranney wird gestürzt v o n den Völkern, weil sie abscheulich, niederträchtig sey und so fort, - in der That aber nur darum, weil sie überflüssig ist, - das A n d e n k e n mehr
wird
des Tyrannen
v e r a b s c h e u t ; - e r ist eben darin auch dieser seiner selbst
gewisse Geist, der als der Gott nur in sich und für sich handelt, und nur auf
Undank
seines Volkes gefaßt ist - Wäre er aber weise, - so würde er seine Tyranney so wie
sie überflüssig ist, selbst ablegen, - so aber ist seine Göttlichkeit nur die Göttlichkeit
des Thiers, die blinde Nothwendigkeit, die eben [als] das Böse verabscheut zu werden verdient - Robespierre
weil die
Nothwendigkeit
ging so ihn
damit u m -, seine
Krafft
ihn verlassen,
hat
v e r l a s s e n , - u n d so w u r d e e r mit Gewalt
gestürtzt - D a s nothwendige geschieht - aber
jeder Theil der Nothwendigkeit
10
pflegt
nur Einzelnen zugetheilt zu werden? — der Eine ist der Ankläger u n d Vertheidiger, der andre Richter, der dritte Henker,
aber alle sind nothwendig.
—- D i e ? H e r r s c h a f f t des Gesetzes i s t nun nicht diß Gesetzgeben, als ob
da wären,
keine
sondern s i e s i n d
da -, und das Verhältniß ist die Bewegung
der
15
z u m Gehorsam gebildeten gegen das Gemeinwesen; z u m Grunde liegt diß daseyende Wesen. - D a s zweyte ist das V e r t r a u e n ,
das eintritt, d. h.
daß der Ein-
zelne sein selbst ebenso d a r i n weiß, als s e i n W e s e n ; - sich darin e r h a l t e n FINDET,* zwar diß nicht begreifft
und einsieht, wie er darin erhalten werde, durch
welchen Zusammenhang u n d Veranstaltung. D a s Allgemeine hat so unmittelbar
1
20
A m Rande: sie machen es sich z u eigen — Schmeicheley erwirbt das, d e m sie schmeicheln —
Wegwerfung ist Bemächtigung dessen, wogegen m a n sich wegwirft 2
A m Rande: Furcht ist i m Gehorsam verschwunden A m Rande: als a n s i c h seyende,
die ewigen Gesetze der Götter — o b sie Solon gegeben — sie sind a n s i c h ; Wesen des Denkens und Seyns—-keine S e l b s t g e g e b n e G e s e t z e— haben nicht mehr die G e s t a l t des einzelnen Willens sondern des eignen 3
4
A m Rande: F o r m der unmittelbaren Einheit
1 Gewalt,] folgt gestr: und ist] folgt gestr: d
folgt gestr: thierische
gestr: wußte so
Göttlichkeit,] Göttlicht
über der Zeile
19
FiNDET,]
8 zu unter der Zeile
verlassen,] folgt gestr: u
15 ist] folgt gestr: darzu
Gemeinwesen;] folgt gestr: Ein
3 ist, — ] folgt gestr: und sein An
5 der,] folgt gestr: wie der
damit] folgt gestr: aus,
unter gestr. wird das
2 Tyranney] folgt gestr: ist über£
eben aus ebendadurch
und,] folgt gestr: auf
9 Robespierre] Robespi. folgt
10 er] folgt gestr: gz 1 1 pflegt
16 gebildeten] folgt gestr: und Vertr
gegen] folgt gestr:
17 das eintritt] das (1) itzt einzutreten hat (2) Text: eintritt
folgt gestr: u n d seine
20 und] folgt gestr: E_
Veranstaltung.](1) Veran-
staltung; aber (2) Text (Punkt nachtr. dazwischengeschrieben) unmittelbar] folgt gestr: pos was (?)
22 wegwirft aus entzieht oder umgekehrt (I)
über der Zeile
Gesetze — ] Gesetze/
4
7 die
23 verschwunden] Verschwunden
21 dem aus 25 keine
25
261
CONSTITUTION
1132-114
negative u n d positive Bedeutung zugleich -
jene durch
d i e Tyranney diese i n der
Erhaltung des Einzelnen, oder [durch] die Entaüsserung des Allgemeinen. | i s t nun
u n d des A l l g e m e i n e n
D i e s e ! Einheit d e r I n d i v i d u a l i t ä t
auf die
gedoppelte Weise da - Extreme des A l l g e m e i n e n , das selbst I n d i v i d u a l i t ä t
ist, Regierung - ist nicht ein Abstractum —- des Staats -, Individualität, als solches z u m Zwecke h a t - u n d das andre Extrem
welche das A l l g e m e i n e
der-
selben, welche das Einzelne z u m Zweck h a t - Beyde Individualitäten als dieselben,
— derselbe sorgt f ü r
sich und
seine Familie, arbeitet, schließt Verträge, u.s.f. und
ebenso arbeitet e r auch für das Allgemeine, hat dieses z u m 10
Zwecke
- nach
jener Seite heißt e r b o u r g e o i s , nach dieser c i t o y e n . ? - D e m a l l g e m e i n e n Willen wird als der Mehrheit von Allen gehorcht, und c o n s t i t u i r t d u r c h das
bestimmte A u s s p r e c h e n und Stimmen d e r E i n z e l n e n ; auch diejenigen, welche nicht der Meynung der Majorität sind, gehorchen; - wenn schon die Maßregel oder das Gesetz wider ihre Überzeugung ist. - Es steht ihnen offen, zu p r o 15
testiren,
d. h. ihre Überzeugung z u verwahren,? daß sie
ihrem Gehorsam
zwar mit
aber nicht mit ihrer Überzeugung dabey sind, bestimmt z u erklären; was besonders
Sache der Deutschen ist, diese Zähigkeit an der Überzeugung zu hängen, diesen Eigensinn des abstracten Wollens, des leeren Rechts, ohne die Sache ohne den Besitz.
Demokratie ist der Willen des einzelnen noch zufällig x ) als Meynung überhaupt - e r m u ß auf sie gegen die Majorität Verzicht thun, — ß) als wirklicher Willen — als Selbst, oder T h u n ist der Willen selbst einzeln, u n d ihm muß sich jeder unterwerfen; die Ausführung setzt das willenlose wirkliche Gehorchen, jeder ent— I n dieser
20
y) die Beschlüsse, Gesetze gehen hier nur des Zusammenhangs derselben mit d e m
sagt seiner Meynung über die Ausführung auf besondre Umstände — die Einsicht 25
Allgemeinen ist die Einsicht
1
A m Rande: Lebendige Einheit— a l t e
2? A m
3
aller, aber
Rande: Spieß-
wegen ihrer Besonderheit selbst
Sittlichkeit
und Reichsbürger,
einer so sehr formaler Spießbürger als der
andre
A m Rande: a b g e s c h m a c k t
3 nun auf dem Rande angeschlossen 6 Extrem] folgt gestr: welch
8 Familie,] folgt gestr: schließt
9 er] es
( a l l g e m e i n e n Ms: allgemeine) Gesetzt) folgt gestr: nicht Rech
a l t e aus A
7 Individualitäten] folgt gestr: sind
10 D e m allgemeinen] (1) D e r allgemeine (2) Text
1 1 und] folgt gestr: dieser allgemeine
Es] folgt gestr: ist
19 In] davor gestr: (1) E (2) Die
führung] folgt gestr: steht
26
zufällig.
16 ihrer ausihren
«) versehentl. gestr.
14 Gesetz] (Gesetz aus
17 Überzeugung] folgt gestr: , dem 21 ist] folgt gestr: er einze
23 Beschlüsse,] (Beschlüsse aus ?) folgt gestr: einzelnen
22 Aus-
24 besondre aus ei
114-114a
PHILOSOPHIE DES GEISTES
262
Die WAHL der Beamten, Heerführer, steht der Gemeine zu, sie ist ein Z u t r a u e n z u ihnen, das aber erst durch den
Erfolg
gerechtfertigt w i r d ; -
die U m -
stände sind immer verschieden - | Diß ist die schöne glükliche Freyheit der Griechen,
die so sehr beneidet worden und wird! - Das Volk ist zugleich aufgelöst in Bürger, zugleich das Eine Individuum, die Regierung — es steht nur in Wechsel-
und es ist wirkung
mit
s i c h ; — die Entaüsserung der Einzelnheit des Willens ist unmittelbare
Erhaltung desselben. - Aber es ist eine höhere Abstraction nothwendig, ein grösserer Gegensatz u n d
Bildung, ein
statt; jeder weiß
Geist. E s i s t
tieferer
ist S i t t e , unmittelbar eins mit
dem Allgemeinen;
sich unmittelbar
der Sittlichkeit —- jeder findet kein Protestiren hier
das Reich
— es
als allgemeines; d. h . er thut auf seine Besonder-
10
heit Verzicht, ohne sie als solche, als dieses Selbst, als das Wesen zu wissen. - Die ist also, daß jeder vollkommen i n s i c h z u r ü k g e h t , sein
höhere Entzweyung
S e l b s t als solches,? als das Wesen weiß, z u diesem Eigensinne kommt, v o m daseyenden Allgemeinen abgetrennt,
doch absolut
z u seyn - i n seinem Wissen
s e i n A b s o l u t e s u n m i t t e l b a r z u b e s i t z e n ; - er läßt als Einzelner das Allgemeine
frey, er hat vollkommne Selbstständigkeit in sich, - er gibt seine W i r k l i c h k e i t auf,
gilt sich nur
i n seinem Wissen.?
b)
Das freye Allgemeine
ist der Punkt
der Individualität, diese so frey von dem Wissen aller, ist eine nicht durch sie constituirte, - als Extrem der Regirung also eine unmittelbare, eine n a t ü r l i c h e , es
ist d e r E i n z e l n e ,
und derselbe
1
A m Rande: derselbe Willen
2
Am Rande: sein Selbst nicht i m Gesetze, Sitte; oder Wesen das Gesetz, — das böse; — die
in sich gegangne, und ebendadurch vollkommen
der Allgemeine
20
entaüsserte — das sein Daseyn preisgegeben
— eine Andre Welt — als selbst überhaupt z u m
die seinige, weiß — In der Wirklichkeit kommt nur diese Entaüsserung Vorschein. — Dieser absoluten Allgemeinheit steht die Unmittelbarkeit
des Seyns ebenso gegenüber. 3
25
Am Rande: öffentliche Meynung -— einer ist so vernünftig als sein Staat es ist
1 zu,] folgt gestr: aber
5 das] folgt gestr: Indivi
und Bildung über der Zeile gestr: abers gestr: jeder
6 die auss
ZEntaüsserung] folgt gestr: ist u n
Geist.] Geist; folgt gestr: Diese Realisirung ist, daß
9 S i t t e , ] folgt gestr: sein 1 4 daseyenden unter der Zeile
10 sich aush (?)
1 1 sie] folgt gestr: i m Ge
15 er] davor gestr: Ihre
8
Sittlichkeit — ] folgt
läßt]folgt gestr: das
1 2 daß] folgt 1 7 Wissen.
b)] (1) Wissen; (2) Text ( . b) nachtr. dazwischengeschrieben) 17-18 der Punkt der über der Zeile mit Einfügungszeichen 1 8 aller aus allen durch aus e 18-19 constituirte,] folgt gestr: sondern 19 eine,] eine / eine folgt gestr: ebenso
folgt gestr: sich pr
2 1 Selbst] folgt gestr: al
24 Unmittelbarkeit ausu
von Fußnote 2 durch einen Strich abgetrennt
das,] davor gestr: i n s i c h
26 öffentliche Meynung
Meynung - ] Meynung /
22 das]
-—... ist] diese Fußnote ist
einer ist so vernünftig] einer
(1) so tugendh[afft] (2) Text: ist (über der Zeile) so (vernünftig Ms: vernünf über der Zeile)
263
CONSTITUTION
1142-115
ist der erbliche Monarch, er ist der feste unmittelbare Knoten des Ganzen. — Das geistige Band ist die öffentliche Meynung; - diß das wahre legislative Korps, —- (allgemeine Bildung) - u n n ü t z e K ü n s t e l e y e n Nationalversammlung un
Collegien Gesetze z u verbessern — Erklärung des allgemeinen Willens — e r i n der Execution aller
Befehle -
lebt
die Regierungsbeamte gehören diesem Geiste a n
wird itzt anders regiert - und gelebt in Staaten, deren Constitution noch dieselbe ist — u n d diese ändert sich nach u n d nach mit der Z e i t - die Regierung m u ß — Es
nicht auf die Seite des Vergangnen treten und es hartnäckig beschützen - Aber gleichsam der letzte seyn, der überzeugt i s t ; u n d ändert - wirkliches T h u n 10
wirk-
licher Willen - durch Wahl der B e a m t e n —- jede Sphäre S t a d t Zunft [vertreten] in der Verwaltung i h r e r besondren Angelegenheiten — Volk i s t schlecht, w e n n es die
Regierung ist - und so schlecht als unvernünftig. Das Ganze aber ist die Mitte, der
15
sich frey
selbst trägt, das Ganze [aber ist] unabhängig von dem Wissen der Einzelnen, sowie von der Beschaffenheit des Regenten - leere Knoten. freye Geist, d e r
v o n diesen vollkommen
befestigten Extremen
Diß ist das h ö h e r e P r i n c i p der n e u e r n Z e i t , das die A l t e n das P l a t o nicht k a n n t e , — in der alten Zeit, war das schöne öffentliche Leben die Sitte aller, — Schönheit unmittelbare Einheit des Allgemeinen und einzelnen, ein Kunst-
werk, worin kein Theil sich absondert v o m Ganzen, sondern diese genialische Ein20
heit des sich wissenden Selbsts und seiner Darstellung [ist;] | aber das sich selbst absolut Wissen der Einzelnheit, dieses absolute Insichseyn, war nicht vorhanden
— Die Platonische Republik - ist wie der Lacedämonische Staat - diß Verschwinden der sich selbst wissenden Individualität.! - Durch diß Princip ist die aüssre wirkliche
1
Am
Rande: Plato
hat nicht
ein Ideal aufgestellt, sondern den Staat seiner Zeit in seinem
die platonische Republik
i s t nicht aus-
führbar — weil er des Princips der absoluten Einzelnheit entbehrte — D a s wirkliche
sieht freylich
25 Innern gefaßt — aber dieser Staat ist vergangen — nicht
1-12 Monarch, er . . . Das] (1) Monarch. Das (2) Text: Monarchl,] (er ist . . . unvernünftig[.] am Rande m i t Verweiszeichen) D a s
zeichen
1 feste u n m i t t e l b a r e ]
feste
u n m i t t l b . über der
Zeile m i t
2 das wahre . . . K o r p s , ] zuerst: d i e wahre legislative Versamm(lung]
Einfügungs-
3 a l l g e m e i n e ] da-
rüber versehentl. nicht gestr: N o
3-4 unnütze Künsteleyen . . . verbessern — über der Zeile mit Fort-
setzung über der folgenden Zeile
4 er] davor gestr: d
11 besondren diesem
aus
B
vollkommen
V o l k i s t schlecht]
(1) Volk
aus vollkommnen
(2) Text ([-] leere K n o t e n über der Zeile) sondert]folgt gestr: ‚ sondern
folgt gestr: Insı aus V
vergangen] vegangen
(2)
Text
8 und aus?
(ist
1 8 einzelnen,] einzelnen
seiner aus seines
24 seiner] seine
9 der, aus die
Zeile) 13 diesen] (1) Regenten. Diß i s t /
unter der
15 Regenten — l e e r e Knoten.] 1 7 das]folgt gestr: öff
2 0 des] folgt gestr: Selb
22 Die über der Zeile
5 Befehle aus?
schlecht i s t
1 9 ab-
2 1 der aus Komma
dieses]
25 gefaßt — aber] gefaßt —/— aber
dieser
115
PHILOSOPHIE DES GEISTES
264
Freyheit der Individuen i n ihrem unmittelbaren Daseyn verloren; aber ihre innre
— die Freyheit des Gedankens erhalten - der Geist ist gereinigt v o n d e m unmittel-
baren Daseyn, er ist in sein reines Element des W i s s e n s getreten, und gleichgültig gegen die daseyende Einzelnheit; er fängt hier an, als Wissen z u s e y n ;
oder es ist seine formale Existenz als [die des] sich Selbstwissens; Wesen, das in sich ist, aber sein Daseyn i m Selbst aller hat.
e r i s t diß nordische
N a c h diesem Principe ist x) die Vielheit der Individuen, Volksmenge gegenüber
deren Einen Individuum, d e m Monarchen — jene sind die
Vielheit, Bewegung,
Flüssigkeit; — dieses ist das unmittelbare, n a t ü r l i c h e - diß allein ist das n a t ü r liche,
d.h. hieher
hat
sich
die Natur
geflüchtet;
- es i s t d e r letzte R e s t 10
d e r s e l b e n , als p o s i t i v - die Familie des Fürsten ist die einzige positive — die andern sind z u verlassende*! — das andre I n d i v i d u u m g i l t n u r als e n t a ü s s e r t e s , gebildetes, als das z u w a s es
sich
g e m a c h t h a t , - das ganze, Gemeinwesen
ist so wenig a n das Eine als andre gebunden - es ist d e r sich selbst tragende unzerstörbare Körper, - der Fürst mag beschaffen seyn wie er will, die Bürger, wie sie wollen, - das Gemeinwesen ist i n sich geschlossen u n d sich erhaltend.?
aüsserlich nicht so
ß)
15
ebenso
[aus], als das Ideal — weil der Beobachter sich a n das unmittelbare hält — a n
das Nothwendige — Ausschweifung, Untergang, Liederlichkeit Lasterhafftigkeit der Einzelnen m u ß ertragen werden können — der Staat ist 1
A m Rande:
die L i s t
diß allein dazu g e b o r e n , u n m i t t e l b a r e r
W i l l e n — oder grosse I n d i v i d u a -
20
l i t ä t — Energie des Wollens absoluter Entschluß, an sich, eines Willens—Wir befehlen. 2
A m Rande:
Nicht die
Künstlichkeit
der gesezgebenden
ist das höchste — freyes P r e i s g e b e n d e r Gewalten,
u.s.f. Gewalt
— Selbst
d e r Nothwendigkeit
jeder f ü r s i c h fließt ins Allgemeine — höheres die Willkühr; allgemeine Constitution der gegen e i t n a r a G Geistes. des insichreflectirtseyn S t ä n d e — nicht Landstände; allgemeine Vernunft die V e r n u n f t des Volks — so gescheut als die Einrichtungen sind —* List, die einzelnen machen z u lassen, sorgt
* Daneben: Flüssigkeit alles Einzelnen
3 er] es
sein] zwerst: seine F[reyheit]
aber ausall
7 oause(?)
türliche — ] folgt gestr: jene können als ganze,] folgt gestr: ist
5 seine unter gestr. die
Vielheit aus v
14 Eine aus A
Volksmenge aus?
Selbstwissens;] Selbstwissens. 9 das;,] folgt gestr: natürliche
11 Familie] folgt gestr: ist
13 gebildetes,] folgt gestr: z u
14-15 unzerstörbare aus?
15 will,] (1) willen, (2) Text
(Komma nachtr. dazwischengeschrieben) 18 der ausu
Einzelnen] Einzlnen folgt gestr: sol (?)
Staat ist unter der Zeile mit Einfügungszeichen 20-21 I n d i v i d u a l i t ä t ] I n d t ä t
lens] über
25 ß aus Komma
26 Geschäffts-
266
PHILOSOPHIE DES GEISTES
1152-116
D I E S T Ä N D E ; ODER D I E NATUR DES S I C H I N S I C H S E L B S T G L I E D E R N D E N GEISTES.
Der? alle Wirklichkeit und Wesenheit als sich selbst wissende Geist schaut sich an, ist
sich G e g e n s t a n d , oder e r
ist
sich daseyender
Organismus.? E r
bildet sein
Bewußtseyn —- er ist nur erst wahrer Geist; an sich; in jedem Stande hat er eine bestimmte Arbeit, Wissen von seinem Daseyn und Thun in demselben, - und einen besondern Begriff, Wissen v o n der
Wesenheit. Beydes hat sich theils z u trennen, die Entzweyung desselben i n die
theils z u vereinigen; - das Vertrauen ist das Erste,
Abstraction des Rechts ist das zweyte; - das absolute Mistrauen ist das dritte; (oder
das absolute Gelten des Dings - des Gelds - des Representanten, des Allgemeinen) — Damit [tritt] der Gegenstand ein, der a n sich d e r allgemeine ist, der Staat ist
10
Zweck - | Wissen v o n der Pflicht; Moralität - aber diß allgemeine i n seinen besondern Zweigen, Geschäfftsstand. - Dann das Allgemeine als Allgemeines, der G e -
lehrte, - endlich der Soldatenstand — das negirte wirkliche Einzelne, Gefahr des
Todes - dem Gelehrten ist die Eitelkeit seines Selbsts das wichtigste. - Absolute I n d i v i d u a l i t ä t des Volks.
1
A m Rande: I . die untern Stände, oder
die i m Besondern ihren Gegenstand und ihr Bewußt-
seyn haben. 2
A m Rande: D a s Bewußtseyn ist sein
1-2 D i e
Stoff, woraus e r
sich
sein Daseyn macht
S t ä n d e . . . G e i s t e s . ] i n dieser Überschrift ist das Wort die, u n d die Worte oder d i e N a t u r des
nicht unterstrichen
1 Die,]
gestr. anschauende
Adie
Stände;] folgt darüber gestr: des B e s o n d e r n
4 G e g e n s t a n d , ] folgt gestr: so daß er
3 wissende über
Organismus.] Organismus folgt gestr: &)
darum sein unmittelbarer S t a n d ist — der Arbeit nach, das unmittelbare Besitzen und Bearbeiten der Erde, u n d d e r Erzeugung d e r rohen Bedürfnisse
Erste.
5 Stande]
(Stande aus s) folgt gestr: h a t e r
9-10 (oder das . . . Allgemeinen)] zuerst: oder das . . . Allgemeinen
Representanten aus Representat folgt gestr: das
10-11 Allgemeinen) — ] Allgemeinen) — / — Damit)
Gegenstand] folgt gestr: als T .
8 E r s t e ,] zuerst:
1 0 das] folgt gestr: Gelten
12 Zweck — ] Zweck — | — /Pflicht>
1 1 Damit] 13 Geschäffts-
stand.] Geschäfftsstand,
15 wichtigste. — Absolute] (1) wichtigste. — Absatz (2) Text (Absolute Ms:
absolute unter der Zeile)
17 die,] folgt gestr: des Einzelnen
15
116-1162
CONSTITUTION
I)
267
D I E NIEDERN S T Ä N D E U N D G E S I N N U N G E N .
a) der Stand des unmittelbaren Vertrauens und der rohen c o n c r e t e n Arbeit, Bauernstand. —- Das absolute Vertrauen ist der Grund und das Element des Staates; - es tritt aber in dem gebildeten Staate zurük zu einem S t a n d e - zu dem elementarischen Ausgangspunkte - u n d allgemeinen Elemente, das i n Allen bleibt
— aber die ihrer bewußtere Form annimmt. —- Der Bauernstand ist also diß Individualitätslose Vertrauen, das seine I n d i v i d u a l i t ä t in dem b e w u ß t l o s e n I n d i v i d u u m , i n der Erde hat.! Als Arbeiten ist er nicht der Arbeiter der abstracten
Form, sondern sorgt so ungefähr für das meiste, Ganze seiner Bedürfnisse, ebenso 10
ist sein Werk nur i m Innern mit seinem Thun verbunden - der Zusammenhang
seines Zwecks
u n d der Verwirklichung ist das bewußtlose
die N a t u r
— er
akert,
sät, aber es ist Gott, der das Gedeihen gibt - die Jahrszeiten, und das Vertrauen, daß v o n sich selbst das werde, was e r i n den B o d e n gelegt - die
Thätigkeit ist
das
unterirdische - Steuern u n d Abgaben bezahlt er, w e i l es ebenso ı s T — diese Äker, 15 Haüser,
sind v o n
u n d w e n n neues
allen Zeiten so belegt - es i s t s o , weiter nichts — alte Rechte —
ihm aufgelegt
wird, so versteht e r es
nicht warum,
sondern sieht
es als eine individuelle Herrschafft an, daß die vornehmen Herrn viel brauchen,
— daß i m Allgemeinen der Staat dessen wohl bedarf — aber unmittelbar sieht er diß nicht ein, sondern [nur, daß] eben Geld v o n ihm gezogen wird, die Geschäfts20
männer auch leben müssen, und der vornehme Herr, der Fürst, eben der vornehme Herr, der Fürst ist - So läßt er sich das Recht auch mehr wie einen Befehl auflegen,
und verlangt nur, nicht daß er die Sache einsehe, sondern daß nur mit i h m gesprochen werde,
daß ihm
gesagt w e r d e , w a s e r thun
sey, - eine derbe Anregung,
25
1
Am
daß e r
[solle], u n d [wozu e r ]
merkt, es sey h i e r
Rande: es arbeitet nur die Möglichkeit
1 1 d i e . . . Gesinnungen.] diese Überschrift ist nicht unterstrichen gestr: Es ist
seiner
commandirt
eine Gewalt vorhanden, i n
6-7 Individualitätslose] Individualitätslöse
11 er] folgt gestr: säet
davor gestr: Seine
15
13 das,] folgt gestr: wachse
alte Rechte auf dem Rande angeschlossen
einen] zuerst: ein Ge[bot]
2 4 e r ] folgt gestr: fühlt, es sey
3 Das] (Das aus ?) davor
Thätigkeit über gestr. Arbeit
( 1 ) brauchen, (2) Text (Parenthese nachtr. dazwischengeschrieben)
21 der] folgt gestr: Her
aus a
8 hat. Als] zuerst: hat, als 1 7 H e r r n ] herrn 1 8 diBß a u s s
10 seinem aus
14 Steuern]
1 7 - 1 8 brauchen, - ] 2 0 a u c h ] folgt gestr: L e
22 Sache] folgt gestr: überhaupt
23 was aus w e
1162-117
PHILOSOPHIE DES GEISTES
268
dieser F o r m m u ß beygefügt seyn; - e r seinerseits bringt auch z u T a g e , zeigt,
daß e r
so d u m m
nicht sey,
dann seinen Bauernverstand
spricht etwas ins Gelag, so eine
Maxime, und gegen die Gewalt, daß m a n ihn anzufahren brauche, er thue es schon; und indem er so das Recht seines Verstands und seines Willens verwahrt, so gehorcht e r — Es ist das formelle des Sprechens u n d Einsehens — Dieser Formalis-
mus des Wissens geht in das abstracte Wissen, so w i e das concrete
Arbeiten in das
abstracte über. D i e concrete
Arbeit ist die elementarische, [das] substantielle Erhalten, der rohe
Grund des Ganzen, w i e das Vertrauen; - d e r Stand macht i m Kriege die rohe
Masse aus; — ein rohes blindes Thier, das in seiner Dumpfheit mit sich zufrieden, wenn ıhm sein Recht nicht wiederfährt,
sich nur
10
in seine Einzelnheit reflectirt, und
tükisch wird, - und wenn es losschlägt, als ein blindes tolles Element tobt, wie eine Wassersfluth, die nur zerstört,! höchstens allgemeinen befruchtenden Schlamm ab-
setzt, aber
sich verlaüfft, ohne ein Werk zu Stande gebracht zu haben.
b) diese Substantialität geht über in die Abstraction der Arbeit und des Wissens 15 v o m Allgemeinen, - Stand des G e w e r b e s u n d des R e c h t s - D e s Bürger-
standes Arbeit ist die abstracte, des einzelnen Handwerks; — seine G e s i n n u n g
die Rechtschaffenheit - Er hat die Arbeit der Natur genommen und das Formiren aus der Bewußtlosigkeit herausgehoben; — das Selbst ist über die Erde herausgetreten; die Form, das Selbst des Werks, ist das Selbst des Menschen —- das natürliche
20
ist gestorben - es k o m m t nur als blosse Fähigkeit für einen Gebrauch
und Arbeit in Betracht. | Das Vertrauen ist ein näheres, bestimmteres i m Bewußtseyn; der Bürgerstand
sieht auf den Nahrungsstand seiner Stadt; auf die Zahl der Genossen seiner Arbeit; — seine Thätigkeit und Geschiklichkeit ist die Zufälligkeit, die aus der Zufälligkeit der Natur i n ihn zurükgekehrt ist, u n d
1
ihm zukommt.
—Er
weiß sich bestimmt
als
die über
das
A m Rande: Lehensystem, Freyheit v o m Boden, — diese thierische Freyheit,
Pflanzenleben hinausgeht.
1 dieser] diese
das aus e i
muß] folgt gestr: ihm
Sprechens aus ?
B a u e r n v e r s t a n d aus B a u e r n s t
Einsehens — ] folgt gestr: und
4
und,] folgt gestr:
6 das, über gestr. jenes
so
5
7-8 über. Die]
(1) über. Absatz: b) Bürgerstand. D e r (2) über. erneut Absatz: D i e aus I n (3) Text: über. Absatz: Die
8
substantielle
(aus ?) E r h a l t e n , über der
— ] Vertrauen. — folgt gestr: es macht 1 3 Wassersfluth] Wassesfluth aus
Der
blosse aus ?
Zeile m i t Einfügungszeichen
1 4 verlaüfft] velaüfft
19 i s t ] folgt gestr: auf
xrohe]rohr
1 0 rohes] folgt gestr: (1) T h (2) zahmes
1 5 b ) ] folgt gestr: d e r B[ürgerstand]
19-20 herausgetreten] h e r a u s g e t r e t e t e n
2 3 bestimmteres über gestr.
einzelnes
9 Vertrauen;
1 2 als über gestr. w i e
2 6 i n aus K o m m a
1 6 Des
21 n a t ü r l i c h e aus ?
sich] folgt gestr:
als E i
25
117-117a
CONSTITUTION
Eigenthümer, und nicht nur weil er besitzt, sondern
269
weil es sein Recht ist, behauptet
er es; er weiß sich als anerkannter in seiner Besonderheit, u n d drükt dieser allent-
halben den Stempel auf; —- er genießt nicht so wie der Bauer in seiner Rohheit, sein
theils
Glas Bier oder Wein, u m sich zu seiner allgemeinen Dumpfheit zu erheben, in
ihr eine Bewegung
seines Geschwätzes u n d Verstandes z u geben, sondern sich
damit z u zeigen, w i e mit seinem R o k e , u n d d e m Putze seiner Frau u n d
daß e r so gut ist, w i e e i n anderer, u n d es so
weit gebracht h a t - e r genießt darin sich
selbst, seinen Werth und Rechtschaffenheit, diß h a t er
sich erarbeitet
gebracht - Nicht den Genuß des Vergnügens genießt e r , sondern, 10
Kinder,
u n d vor sich
daß e r
diesen
Genuß hat, die Einbildung von sich selbst. c) diese Einbildung seines Werths, seines allgemeinen Selbsts i n die Besonderheit wird zur unmittelbaren Einheit, indem das Gelten u n d H a b e n gleichbedeutend wird, — die Einbildung verschwindet, seinen Stand auszufüllen, seine Besonderheit
in diese Allgemeinheit erhoben zu haben; — es ist [nicht] der Stand als solcher, der 15
mehr gilt, sondern die Realität der Habe, als u n d Standes i s t
erfüllt,
und
gilt
solche - die Abstraction des Rechts
n u r so sehr sie e r f ü l l t
ist.
- Kaufmannsstand.
D i e Arbeit des Kaufmanns ist der reine Tausch, weder natürliches, noch künstliches
Produciren und Formiren - der Tausch ist die Bewegung, das geistige, die Mitte, das v o m Gebrauch und Bedürfnisse so w i e von dem Arbeiten, der Unmittelbarkeit 20
befreyte; diese Bewegung - die reine, ist hier Gegenstand, und Thun - der Gegenstand selbst ist entzweyt i n den besondern, Handelsartikel, und das abstracte, | das
Geld? — eine grosse Erfindung - das Ding des Bedürfnisses zu einem bloß vorg e s t e l l t e n , ungenießbaren geworden; - der Gegenstand ist also hier ein solches,
das rein nur nach seiner B e d e u t u n g gilt, nicht mehr ansich, d. h . für das Bedürf25
niß — es i s t e i n schlechthin I n n e r e s . D i e Gesinnung des Kaufmannstandes i s t also
dieser Verstand der Einheit des Wesens und des D i n g s - so reell ist einer, als er Geld h a t ; — die Einbildung ist verschwunden - die Bedeutung hat unmittelbares
1
A m Rande: alle Bedürfnisse
2 anerkannter] folgt gestr:
meine
‚und
3 i n aus Komma
7 darin] folgt gestr: bloß
davor gestr: das
sind in diß Eine zusammengefaßt
Besonderheit] folgt gestr: die
H : er [davon]
-] (1)
ist.
Kaufmannsstande
i s t — (2) Text
19 dem ausder
folgt gestr: rein geme[yntes] Ein aus u (?)
z u seiner] zuerst: i n seine
10 hat,] (1) hat; (a) darin (b) es ist (2) Text
nen aus Parenthese
erst: der die
4
11seines, ausd
15 die, aus da
20 Bewegung - ] folgt gestr: ist
27 hat; —] folgt gestr: es ist
den]
13die ausei
sei-
16 ist, unter der Zeile
(Punkt nachtr. dazwischengeschrieben)
24 nur] folgt gestr: als Bedeut
so] zuerst: die re[ell]
allgemeinen] allge-
9 Nicht] davor gestr: (1) Für ihn m u ß die (2) N i c h t der
sie] er
Kaufmannsstand
22 D i n g aus ?
ansich,] folgt gestr: für
ist aus Komma
aus
23 ein]
26 der] zu-
28 diß] folgt gestr:
117a
PHILOSOPHIE DES GEISTES
270
D a s e y n - das W e s e n der Sache ist die Sache selbst
- Der
Werth ist klingende
Müntze. — Es ist das formale Princip der Vernunft vorhanden. (Aber diß Geld, das die B e d e u t u n g aller Bedürfnisse hat, ist selbst nur ein unmittelbares
Ding,)
die Abstraction v o n aller Besonderheit, Charakter u.s.f. Geschiklichkeit des Einzelnen; die Gesinnung ist diese Härte des Geistes, worin der Besondere ganz entaüssert nicht mehr gilt, - strictes R e c h t , d e r Wechsel m u ß honorirt - es ist
werden, es mag zu Grunde gehen, was will - Familie - Wohlstand, Leben u.s.f. —
gänzliche Unbarmherzigkeit - Fabriken Manufakturen gründen gerade auf das Elend einer Klasse ihr Bestehen - Der Geist ist sich also in seiner Abstraction Gegenstand g e w o r d e n -— als das S e l b s t l o s e Innre. A b e r diß Innre i s t das Ichselbst - u n d 1 0 diß Ich i s t sein Daseyn selbst — die Gestalt des Innren i s t nicht das todte Ding G e l d , sondern ebenfalls
Ich - Oder? dem Geist ist der Staat überhaupt Gegenstand
seines Thuns und Bemühung, und Zweck.
I I . D E R S T A N D DER Ä L L G E M E I N H E I T
x ) D e r öffentliche Stand
ist unmittelbar diß Eingreiffen des a l l g e m e i n e n i n
Alles Einzelne, oder die Blutgefässe und Nerven, die sich durch alles hindurch-
1
Am Rande: «) Vertrauen und Concretion der Bauern; — der Geist als dieser hebt sich
auf in die abstracte Allgemeinheit den Gegensatz des Rechts, oder das Gelten des Allgemeinen —
ß Kaufmann stellt die Einbildung wieder her — formalen Begriff der Einheit des Selbsts, und d e r Realität, naiver unmittelbarer
Einheit —Ich
=
2-4 (Aber diß . . . Ding,)] zuerst: Aber diß . . . Ding, barmherzigkeit] Unbarmberhigkeit hier
1 1 Innren] Innre
— ihre Bedeutung das concrete
7 Familie — ] folgt gestr: Leben u.s.f£.
gründen] gründet
ist, aus i n
Ding
9 ihr aus Komma
1 2 Gegenstand aus geist
13 Bemühung, und Zweck.] (1)
Bemühung. Absatz (2) Text (und Zweck[.] am ursprüngl. Absatzende angeschlossen)
Allgemeinheit]
Text (&) vor der Zeile hinzugesetzt)
Allgh. aus s
H : rohe
14I. Der Stand der
I I . (7) ö f f e n t l i c h e r (aus ?) S t a n d (2) Text: D e r (über der Zeile) S t a n d ( d e r A l l g e -
m e i n h e i t (Ms: A l l g h e i t ) nachtr. hinzugesetzt)
Wort
8 Un-
Abstraction] folgt gestr:
XConcretion] concretion
Gegensatz] Ggsz
15 «) D e r . . . Stand] (1) I m öffentlichen Stande (2)
ist] folgt gestr: diß.
Gelten] Glten
1 6 die, aus das
DBauern;] Bauern. 1 9 ß ausy
1 7 und] darüber unleserliches
der, aus das (?)
Kaufmann] K a u f m .
2 0 unmittelbarer unter der Zeile m i t Einfügungszeichen
18 Allgemeinheit] her-—-]her/
ihre] davor gestr: faßt
Selbsts
15
271
CONSTITUTION
117a-118
schlingen, es beleben, erhalten, und ins allgemeine zurükbringen - E r ist die N o t h w e n d i g k e i t , und das Leben des Ergiessens des Besondern ins Allgemeine; die Verwaltung | u n d Werden des öffentlichen Reichthums, w i e d i e Ausübung des
dann die
daß jedes System als ob es allein wäre, frey sich und unabhängig seinem Begriffe nach ausbildet, - und die Weisheit der Regierung, jedes zugleich nach dem Stande z u modificiren, d. h. v o n der Strenge des abstracten Begriffes nachzulassen für ihr lebendiges Eingeweide - wie die Adern und Nerven den verschiedenen EinRechts, u n d
P o l i c e y . - D i e Krafft der Regierung besteht darin,!
geweiden nachgeben, und sich nach ihnen richten und bilden —- Die steiffe abstracte 10
Anordnung der
Gewalten für alle Stände auf dieselbe Weise macht das Harte einer
Regierung aus. — Ist aber diß abstracte, ohne sich aufzugeben, modificirt, so entsteht dadurch die Zufriedenheit der Stände mit ihrer Regierung - Abgaben beym Bauern gröber, Steuern und Zehenten etwas, das ohne grosse Formalität ist; - er muß nicht d e n weitlaüffigen Formalitäten ausgesetzt werden, die b e y 15 mannsgütern vorkommen. D i e
indirekten Auflagen
Zöllen der Kauf-
müssen vorzüglich auf den
Bürger u n d Kaufmannsstand mit ihrer ganzen Schwere lasten - D e r Bauer wird durch Formalitäten — selbst zwar aufmerksamer
und gebildeter
- aber es m u ß seiner
Dumpfheit nachgegeben werden - Ebenso i n Ansehung des Gerichtlichen - es m u ß für den Bauernstand die leichtere, gröbere 20 ausführliche,
Justiz -
für d e n B ü r g e r die rechtliche
daß ihm ja sein Recht nach allen Seiten geschieht
- für
den Kaufmann
die harte strickte des Wechselrechts vorhanden seyn - Ehgesetze geändert nach d e m Charakter der Stände - BauernVolk - auch B ü r g e r vertragen sich leichter wieder, —
sich u n d
prügeln
werden wieder gute Freunde - Aber der tiefere Sinn, das bösre
der höhern Stände geht i n sich, 25
kann nicht
vergessen noch
sich versöhnen
- Auch
in Ansehung des p e i n l i c h e n [Rechts] kann Unterschied, Modificationen i n A n -
ı A m Rande: Substanz worin alle Momente fortwuchern
1 E r ause
2 Ergiessens] Eegiessens
6 dem auss
richtung,
13 etwas]folgt gestr: fo
den] der
bey aus v (?)
Die] davor gestr: Mit folgt gestr: i m Ger aus ?
Allgemeine;] folgt gestr: die
8 Nerven] folgt gestr: in
ist aus Semikolon
Zöllen] folgt gestr: auf
16 Der] davor gestr: esaus£
3 Verwaltung] folgt gestr: des ö
9 steiffe] folgt gestr: Einrich
10 Anordnung über gestr. Ein-
er] davor gestr: (1) Erbsch (2) nicht der
14
14-15 Kaufmannsgütern] folgt gestr: übe
15
Esk 17 selbst ausz
19 Bürger] folgt gestr: als solche
18 werden -] folgt gestr: E_ Ebenso] 20 Kaufmann aus ?
21 strickte
21-24 seyn — Ehgesetze . . . versöhnen — ] (1) seyn - (2) Text: seyn - (Ms: seyn Parenthese durch
Einfügungszeichen gestr.) Ehgesetze geändert . . . versöhnen [-] am Rande mit Verweiszeichen gesetze aus ? sich,]
sich
geändert aus abgeändert 2 5 Modificationen aus s (?)
23 der aus das 2 6 Substanz aus ?
21 Eh-
24 Stände] folgt gestr: kann nicht
272
PHILOSOPHIE DES GEISTES
118-1182
sehung der Straffe statt finden — die formale steiffe Gleichheit ist eben das [, was] den Charakter nicht schont, — dasselbe verletzt in dem einen Stande tiefer, oder H e r s t e l l u n g unwiderbringlich, was i m andern nicht schändend ist. - D i e Straffe
ist die Versöhnung des Gesetzes mit sich selbst - wenn sie nicht Todesstraffe ist,*
muß sie nicht den Menschen bürgerlich tödten; wer seine Straffe | ausgestanden, dem kann kein Vorwurf mehr gemacht werden über sein Verbrechen - er ist in seinen Stand reintegrirt - es gibt nicht absolut schändendes - Verletzung des Gefühls, daß er nicht mehr wiederkehren kann — aus seinem Stande, Charakter ausgestossen ist; es muß ihm in seiner Straffe noch sein Stand erhalten werden (höhere Stände auf die Festung, statt ins Zuchthaus unter die andern Verbrecher anderer
10
Stände) W i e besondre Rechtspflege, so besondre Wissenschafft, - Religion — dahin sind unsre Staaten noch nicht gekommen -
(Die? P o l i c e y kommt hier hinzu, - von Politia, das öffentliche Leben und Re-
Handeln des Ganzen auf 15 die öffentliche Sicherheit jeder Art - Aufsicht auf Gewerbe —- gegen B e t r u g - das allgemeine Vertrauen realisirt - Vertrauen beym Umtausch der Waaren - Es sorgt jegieren, Handeln des Ganzen selbst — itzt herabgesetzt z u m
der nur fürsich, nicht f ü r das allgemeine, das ruhige Ausüben seines Eigenthumsrechts u n d freye Disposition ü b e r sein Eigenthum ist der mögliche Schaden für an-
dre — Beschränkung hievon, Verhütung von Schaden — auch davon, daß bloß nach Vertrauen verfahren wird
1
A m Rande:
Duell*
—- Policey [wacht] ü b e r
Dienstboten,
bey d e m Soldatenstande e r l a u b t ; weil er nicht
Contract
ein bürgerlicher ist —
nicht den Zweck des Erwerbs hat — Stand der Ehre; des i m reinen. der M E Y N U N G l e b e n— nicht des E i g e n t h u m s
daß ein
ANERKANNTSEYN
und Rechts
* Darüber: Selbstrache, Naturzustand; Ehre seiner Waffen ebenso wie für den Staat, so f ü r sich selbst — n i c h t d e r F e l d p r e d i g e r 2
3 H e r s t e l l u n g unter der Zeile
Beso
darf sich dagegen muksen
A m Rande: freye Disposition über sein Eigenthum,
10 Verbrecher anderer] zuerst: Verbrecher)
besondre,] folgt gestr: Religion wovon nachher —
dergleichen)] zuerst: Die Policey . . . dergleichen
dahin aus ?
14 hinzu, — ] folgt gestr: als das allgem
Regieren,] Regieren
15 Handeln des Ganzen vor der Zeile hinzugesetzt
16 jeder aus Komma
17 Vertrauen,] folgt gestr: auf
das; aus se
ruhige aus R
t e n , ] Dienstboten
beym] b y m
20 hievon,] zuerst: hievon.
2 2 Soldatenstande] Sold.stande
1 2 Wie] davor gestr:
14-273,2 (Die Policey ...
18 allgemeine,] folgt gestr: gebi
2 1 Policey] Policy aus Polie
2 3 des, aus s
14-15
Ganzen,] darüber gestr: als Ga Dienstbo-
2 5 Selbstrache] darüber gestr: Stand
25-26 Ehre seiner . . . selbst] dieser Teil der Fußnote kann auch als eigenständige selbst — ] selbst / dagegen unter der Zeile
Fußnote gelesen
werden
26
25
1182-119
CONSTITUTION
273
gemacht werden [muß] - Zünfte bestimmen Rechte der Meister über Lehrlinge und
Gesellen -
so über
Arbeitslohn u n d dergleichen)
Der öffentliche Stand arbeitet für den Staat, der Geist hat sich zum allgemeinen nn
Gegenstande erhoben - G e s c h ä f t s m a n n ;
aber seine Arbeit ist selbst sehr getheilt,
abstract, -— Maschinenarbeit;! es ist wohl unmittelbar für das Allgemeine — aber nach einer beschränkten und zugleich feststehenden Seite, bey der er nicht ändern kann. - S e i n e G e s i n n u n g ist, daß er seine P f l i c h t e r f ü l l t ; er erhebt das bestimmte allgemeine, z u m Wissen des Allgemeinen; e r sieht i n seinem bestimmten T h u n das A b s o l u t e , M o r a l i s c h e Gesinnung - der
Geist h a t sich ü b e r den Charak-
10 ter erhoben — e r thut ein Allgemeines. |
b) der eigentliche Geschäfftsmann i s t z u m theil auch zugleich G e l e h r t e r ; - e r weiß, seine Pflicht z u erfüllen — dieses Wissen ist leer, allgemein, - o d e r i n der besondern Pflicht gilt nur das Allgemeine - Diß? reine Wissen ist z u erfüllen, hat sich einen
Inhalt
Inhalt,
a n sich selbst z u geben - einen freyen
der ein interesseloser
ist - oder worin Ich - mein Denken ebenso habe wie die Pflicht ist - aber so daß diß mein Denken zugleich frey v o n mir ist — diß? ist d i e
15 Gegenstand zugleich
1
A m Rande: d a s A n e r k a n n t s e y n
a n s i c h s e l b s t h a b e n ; — jeder
[stimmt] dieser
Moralität nach überein, obenein, daß er thut, was seinem Stande angehört — 20
2
A m Rande: leeres Denken seiner — als
Pflicht
3
A m Rande: gebildete ö f f e n t l i c h e Meynung,
der Maximen,
Schatz
des Bewußtseyns
— Begriffe des Rechts — u n d Unrechts — Einsicht — gegen diese öffentliche Meynung nicht — V o n
ihr
gehen
alle Veränderungen aus, und sie
des f o r t s c h r e i t e n d e n Geistes; was der
selbst
Weisheit der Regierung z u Sprache formell A l l g e m e i n h e i t
Gewalt sie zurükhalten — aber nicht mehr
will — Seine
1 bestimmen] bestimme unter der Zeile
Staat
Nothwendigkeit, so kann keine
Absolute,] A b s o l u t e
10 Allgemeines ausa
dieses Wissen] zuerst: diese P[flicht]
folgt gestr: der Ged
1 7 das auss
wissen, was eigentlich der
3 Stand] folgt gestr: so
6 S e i t efolgt , ] gestr: die u n
9
1 3 Diß] folgt gestr: W i
dieser] diese
1 4 geben -—] folgt gestr:
1 8 überein, unter der
Zeile
od
1 5 oder]
17-18 jeder [stimmt]
18 er auses
19 seiner] folgt
20-274,20 gebildete ö f f e n t l i c h e . . . Gerede — ] diese Fußnote ist um Fußnote 1, S. 274 her-
umgeschrieben
selbe
Staat,]
7 erfüllt] erhüllt
1 1 eigentliche über der Zeile mit Einfügungszeichen 12
. . . obenein,] H : jeder [zeigt] diese Moralität noch obenein, überein, gestr: se
Geist
— S o französische Revolution —
2 dergleichen] degleichen
4 G e s c h ä f t s m a n nfolgt ; ] gestr:hat
ist n u r der bewußte Mangel
Geist sich z u eigen gemacht — das ist als Gewalt
überflüssig. Wenn die Überzeugung nachgelassen — die innre 25
kann m a n
2 0 gebildete über der Zeile m i t Einfügungszeichen
23 was aus Parenthese 26 formell unter der Zeile
2 1 Unrechts aus ?
2 2 s e l b s t aus
französische Revolution] franz. Revol.
119
PHILOSOPHIE DES GEISTES
274
Wissenschafft
überhaupt - D e r Geist h a t h i e r irgendein Object, das er ohne die
Beziehung auf die Begierde und Bedürfniß behandelt — es ist die Intelligenz,! die s i c h selbst w e i ß - d e r Gegenstand i s t
der Begriff
irgend eines bestimmten Dinges
— v o n seiner sinnlichen Beschaffenheit aufsteigend z u seinem Wesen. -
Aber es ist
ein fremd erscheinender Gegenstand; ein Thun, welches den Gedanken als solchen
behandelt —- s i c h selbst
als Intelligenz entaüssert, nicht als absolutes w i r k l i c h e s
S e l b s t ; ? — d e r Begriff w i r d sich nicht z u m Gegenstande. E r e r h e b t sein D e n k e n
in die Allgemeinheit, tilgt die W i l l k ü h r desselben, was an
sich und nothwen-
dig ist. Diß fehlende Moment wird in dem S o l d a t e n s t a n d ersetzt, - oder das Ganze
10
ist Individualität. — Seine Geschäfftigkeit für das daseyende Ganze,% sein Denken desselben geht in das Selbst zurück — das Ganze ist Individuum, Volk, das gegen andre gekehrt ist; die Wiederherstellung des gleichgültigen Standes der Individuen
hier erst
gegeneinander, N a t u r z u s t a n d ;
i s t e r r e a l . - D a s Verhältniß i s t theils
ruhiges Bestehen der unabhängigen Individuen von einander, Souveränität; -— theils 15 Verbindung durch V e r t r ä g e ; aber die Verträge haben nicht die W i r k l i c h k e i t des wirklichen
V e r t r a g s ; nicht
eine
d a s e y e n d e Macht derselben, sondern das
Volksindividuum ist eben das Allgemeine als daseyende Macht - Sie müssen
Abschaffung der
PRIVILEGIRTEN
daher |
Stände — diß vollbracht — Abschaffung der Ungleichheit
des Standes, leeres G e r e d e -
20
1
Am Rande: erfülltes Denken —
2
Am Rande: Krieg, die Regierung nach innen, einzelnes Volk — Kunst Religion, die
Philosophie 3
A m Rande: S t a n d der E h r e , Anerkanntseyn
1 Geist aus B (?)
das aus u
4 von] vor über der Zeile
(2) G
der Meynung
2 Bedürfniß aus Bedürfniss aus s (?)
seiner aus ?
6 behandelt — ] folgt gestr: und
Aber] davor gestr: Endli
7 zum aus e
ist] folgt gestr: d aus ein
5 ein,] folgt gestr: (1)
Ge-/
7-9 Gegenstande. Er . . . ist.] (1)
Gegenstande. Absatz (2) Gegenstande; (er erhebt . . . i s t . a m ursprüngl. Absatzende angeschlossen m i t Fortsetzung über der folgenden Zeile und auf dem Rande) (3) Text (Gegenstande((;). Punkt nachtr. dazwischenge-
schrieben)
auss
7erhebtausE
10 Ganze über gestr. Allgemeine
12 zurück — ] folgt gestr: d.h. der E
geschrieben) ben] habe
für
Wiederherstellung aus Wiederhel (?) 14 Das aus Die 15 der aus Komma 16 haausw. 197 derselben] deselben 18 Sie] folgt gestr: k ö daher auf dem
Wirklichkeit
Rande angeschlossen 1 9 P R I V I L E G I R T E N ] ?) davor gestr: das
der Zeile
1 1 Individualität.] folgt gestr: ge
13 ist;] (1) ist u[nd] (2) Text (Semikolon nachtr. dazwischen-
PRIVIL.
unter
Kunst mit Einfügungszeichen über gestr. die
Fußnote: nicht
der Zeile
22 die Regierung] zuerst: der Regent,
Abschaffung,] (Abschaffung aus
n a c h innen, einzelnes Volk[-] unter
24 Stand] darunter ohne Zusammenhang mit der
275
CONSTITUTION
119a
nicht nach der Weise bürgerlicher V e r t r ä g e betrachtet werden; —- sie haben keine
Verbindlichkeit, sowie ein Theil sie aufhebt — Es ist dieser ewige Betrug,! Tractaten z u schliessen,
sich z u
verpflichten, u n d diese Verpflichtung wieder verschwinden
z u lassen. - Ein allgemeiner Völkerverein z u m ewigen Frieden,? wäre
die Herrschafft
Eines Volks, oder es wäre nur ein Volk — ihre Individualität vertilgt — Universalmonarchie. - M o r a l i t ä t hat nichts zu thun in diesem Verhältnisse; denn sie ist das unerfüllte, individualitätslose Wissen der Pflicht als solcher — Unsicherheit, U n gewißheit — aber die Sicherheit i n der absoluten Gewißheit seiner
selbst.
Soldatenstand und Krieg sind &) die wirkliche Aufopferung des Selbsts, — die 10
Gefahr des Todes für den einzelnen; das anschauen seiner abstracten unmittelbaren,
Negativität, wie er ebenso sein unmittelbar positives Selbst ist; das V e r b r e c h e n
ist nothwendiges M o m e n t i n d e m Begriffe des Rechts u n d Gewalthabenden G e setzes; — daß jeder als dieser einzelne sich selbst als absolute Macht macht - als absolut frey sich schaut, — für 15
sich u n d reell gegen ein andres als ihm gewährt - es ist Verbrechen
die allgemeine
Allg e m e i n e ; der Zweck die Erhaltung des Ganzen - gegen den Feind, der auf die
Negativität; - i m Kriege ist es
für
das
Zerstörung desselben g e h t - Diese Entaüsserung m u ß eben diese abstracte F o r m
haben, individualitätslos seyn, der Tod kalt empfangen und gegeben werden, nicht durch die statarische Schlacht, w o der einzelne den Gegner i n das A u g faßt, u n d 20
i n unmittelbarem Hasse denselben tödtet — sondern der empfangen
1
Tod
leer gegeben u n d
wird.3
A m Rande: für die Kunst arbeiten und einander lieben;
N o r m a l v o l k Juden — Wasser
werden zu Sümpfen*
* Daneben: leere Traümerey Ewiger Friede, goldnes Zeitalter 25
2
Am Rande: Krieg
x) Macht gegen die Wirklichkeit der Systeme ß) Weisheit der Regierung — Verletzung der P r i n c i p i e n 3 A m Rande: u n p e r s ö n l i c h aus dem Pulverdampf —
1 Weise] folgt gestr: daseyen hat] folgt gestr: hiebey
2 sowie] folgt gestr: sie
in aus Semikolon
4 Ein aus D
das] folgt gestr: 1
5 Volks,] folgt gestr: ode
7 Wissen] folgt gestr: von
6
7-8 solcher
— Unsicherheit, . . . selbst.] (1) solcher - Absatz (2) Text: solcher — (Unsicherheit, Ungewißheit . . . selbst[.] am ursprüngl. Absatzende angeschlossen mit Fortsetzung über der folgenden Zeile) die Sicherheit] zuerst: dieses nicht (?) ;
12 Gewalthabenden aus g
gewährt — ] folgt gestr: de
gestr: durch
absoluten] absol.
13 alszs über der Zeile
17 Entaüsserung] folgt gestr: ist
19 statarische ausstatat
Zeitalter] Zeitalt
10 das] die
Gegner aus Gegener
WUngewißheit ausu 1 1 positives aus ?
14 schaut,] zuerst: schaut;
18 haben] zuerst: habe,
20 T o d a u s l
15
—werden,]folgt
22 Juden — ]Juden/
25 Krieg]folgt gestr: der Systeme 27 Verletzung aus Verletzt (?)
8
ist;] ist
24
276
PHILOSOPHIE DES GEISTES
119a-120
I n ! dieser Individualität, als absolutem Selbst u n d Negativität der Einzelnen ist
die Regierung, die Spitze des Ganzen vollendet; — x) als Krieg ist sie sich selbst,
als bestehend die Organisation ihrer Stände erschütternd, - und die durch alles hindurchgreiffenden Systeme des R e c h t s , der persönlichen Sicherheit u n d Eigen-
thums, - es kommt | darin zur Anschauung,
daß sie i n
der Macht des Allgemeinen
verschwinden? — was i m Begriffe ihr Übergang i n einander
ist, ist hier vorhanden;
— die Zerrüttung derselben, die Unterjochung und Zwang unter die reine Macht —
Hier ist Arbeiten und Etwas vor sich bringen, Recht des Eigenthums und Sicherheit der Person, nicht diß absolute Bestehen, sondern vielmehr ihre Beschädigung, die Einwurzelung des Einzelnen i n
tilgt sich h i e r ;
Atome
sein Daseyn, diß Auseinanderfallen des Ganzen i n
— der Einzelne hat seine absolute Freyheit u n d eben
10
diß ist
die Krafft der Regierung.? - Dieser unmittelbare reine Willen, ist ebenso selbstbewußter Willen; die R e g i e r u n g ist diß Wollen ist das abstract allgemeine des Rechts u.s.f. sie
ist der Entschluß, das einzelne Wollen. — W e i s h e i t der Regierung
— erstlich —- diese abstracten Momente* den Ständen überhaupt anzupassen - und
15
i n einzelnen Fällen Ausnahmen v o m Gesetze z u machen. - D i e Ausführung überhaupt i s t nicht
diß t o d t e
ı A m Rande: Regierung
T h u n , ® - sondern die Vereinzelung des Allgemeinen
der seiner selbst gewisse
ist
G e i s t der N a t u r
2
Am Rande: Policey
3
A m Rande: L i s t der R e g i e r u n g , den E i g e n n u t z * d e r andern machen z u lassen Recht, 20
in
Verstand des Kaufmanns weiß worauf es
der Realität
[ankommt — ] in
ihren N u t z e n
verwenden, so stellen, daß sie in sie zurükgeht
* Daneben: «) R o h h e i t ß )
y) die Wissenschafften und Wahrheit,demmensch-
Moralität
lichen Geschlechte heilsamen W a h r h e i t e n
ausspinnen —
* Am Rande: Wasser, die nicht vom Winde bewegt, zu Sümpfen werden — 5
A m Rande: List — in sich zurükgekehrtseyn — die Regierung diß beschäftigte Thun
1 absolutem über gestr. unmittelba gestr: ode fende
3 als aus d .
2 die, ausder
Etwas aus v o
als aus i m
erschütternd,] zuerst: erschütternd;
Rechts] folgt gestr: und aus Komma
ten ausa
Recht] Rechts
-/—
6 Begriffe] folgt gestr: ihl
1 1 Atome] Atome ((ist)) Chier getil>
Dieser unmittelbare]
sie] folgt gestr: das all
selbst,] folgt
4 hindurchgreiffenden] hindurchgreifist,] zuerst: ist;
9 Person,] folgt gestr: versch
schädigung — Dlie] (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) einanderfallen]folgt gestr: ist rung.
25
8 Arbei-
Beschädigung,] (1) Be-
1 0 Daseyn] folgt gestr: ist eben]oben
(1) Diß unmittelbare (aus unmittelbarer) (a)
Aus-
1 2 Regierung. - ] Regiebewe[gen]
(b) Aufhebl[en]
(2) Text (Dieser Ms: Diß) ten] folgt gestr: Elem zeichen
14 Rechts u.s.f.] zuerst: Rechts —- Regierung] Regieung 15 abstrac16 Ausnahmen ausa 18 Regierung der . . . gewisse über der Zeile mit Einfügungs-
2 0 der andern . . . lassen über der
so darüber unleserliches Wort
H : Nutzen
Zeile
2 1 Verstand aus A ( ? )
Realität] Real
26 zurükgekehrtseyn -] zurükgekehrtseyn/
2 2 so] s o /
Regierung] Reg.
120-120
CONSTITUTION
eben es aufheben, u n d
277
[im] einzelnen ihm entgegengesetzt handeln.*! Sie ist der seiner
selbst g e w i s s e Geist, der frey v o m Geist das rechte thut, unmittelbar handelt
—?
Der? Geist ist so die erfüllte Freyheit. - Stand, b e s t i m m t e r Charakter als
Realität, u n d
durch sie hindurchgreiffendes abstractes System des Bestehens
der
5 Einzelnen - Zweige der Gewalten — aber ebenso die Freyheit v o n d e m Bestehenden,
als solchem, und der seiner unmittelbar bewußte Geist.
C. KUNST, RELIGION UND WISSENSCHAFFT.
D e r absolut freye 10
Geist,* der
bringt n u n eine andre
Welt
in sich zurükgenommen,
seine Bestimmungen
hervor; eine
Welt, welche
die G e s t a l t seiner selbst
hat; w o sein Werk vollendet in sich ist, | u n d er zur Anschauung seiner als s e i n e r gelangt — Als Intelligenz hat das seyende, die Gestalt eines Andern —- als Willen,
ı A m Rande: Geist d e r R e g i e r u n g * als allgemeine Gesinnung
* Daneben: seiner selbst gewisse in seiner Einfachheit z u geben und z u nehmen 15
20
Rande: der seiner gewisse Geist zur Ruhe der Allgemeinheit in sich g e k o m m e n der seiner selbst gewisse Geist — Selbstgewißheit — der das 3 A m Rande: y) S i t t l i c h k e i t H e r z z u m Grab seines Herzens gemacht — alle Freuden und Leiden seines Herzens — alle Sünden und Verbrechen sich selbst verziehen — und gethan als ob nichts geschehen — seine Pflicht ohne weitres nur seine Einbildung — auf S t a n d , auf das was er a u s g e s t a n d e n , was Bildung G e f a h r e n des Todes, Arbeiten u . s . f . v e r g e s s e n , e r gethan — vollkommne Ruhe in der unmittelbaren Gegenwart — nicht bornirte moralische Begriffe 2
Am
‘ Am Rande: Geist als N a t u r seine eigne Natur r u h i g e Gleichmüthigkeit, — zur Anschauung
2 gewisse aus ?
3 Der] (Der aus die (?)) davor gestr: D i e se
Freyheit] folgt gestr: davon, u
Wort und nicht unterstrichen
9 freye] folgt gestr: , seine
12 Intelligenz] Intell. folgt gestr: ist wißheit [-]
unter der Zeile
als] (als aus ?) folgt gestr: d
5
8 Kunst, R e l i g i o n u n d Wissenschafft.] in dieser Überschrift ist das
1 1 zur] (1) zu seiner (2) Text: zur Ms: zu
13 R e g i e r u n g ] folgt gestr: als
17 Herz] Hrz
Verbrechen] Verbrech verziehen] veziehen —gethan]folgt gestr: al auf, unter der Zeile was,] davor gestr: f ü 20 vergessen] vergess unter der Zeile mit Einfügungszeichen
15 Ruhe aus r
Herzens, aus C[harakters]
bornirte] born.
16 Selbstge-
Herzens,] Hrzens
18
nichts] nicht 19 Pflicht] Pf. 2 1 Ruhe i n der unmittelbaren
moralische] mor.
1202-121
PHILOSOPHIE DES GEISTES
278 seiner selbst
- Anerkanntseyn
ist das geistige Element; aber noch unbestimmt
sich, u n d daher erfüllt mit mannichfachem Inhalte — das Gewalthabende Gesetz ist die Bewegung dieses Inhalt — oder das allgemeine sich anschauend als Vermittin
lung — die Constitution ist seine Erzeugung des I n h a l t s aus sich selbst, er con-
sich s e l b s t , aber in der Form des Gegenstandes, - er macht sich z u m Inhalte, u n d als Regierung ist e r der seiner selbst gewisse Geist, der es weiß, daß diß s e i n Inhalt ist, er die Macht darüber; g e i s t i g e r Inhalt. E r hat also itzt diesen Inhalt als solchen sich selbstwissenden z u erzeugen -—stituirt
So ist er u n m i t t e l b a r die K u n s t . Das unendliche Wissen, das unmittelbar
lebendig, seine eigne Erfüllung ist, das alle Bedürftigkeit der Natur u n d der aüssern 10 Nothwendigkeit, der Entzweyung des Wissens v o n sich, und seiner Wahrheit —- i n sich zurükgenommen -— Sie ist unmittelbar die F o r m , der der Inhalt gleichgültig ist, und die sich i n jedem herumwerfen könnte — jedes als Unendliches zur Anschauung bringen kann; sein i n n r e s Leben, - o d e r seinen Geist hervortreten läßt — es als Geist z u m Gegenstande macht —- Sie schwankt zwischen der G e - 15 stalt u n d d e m reinen Ich derselben - u n d so zwischen plastischer u n d musicalischer Kunst — die letztere ist das reine Hören worin die Gestaltung nur das verschwindende Tönen z u m Daseyn [bringt], und die Melodie der Bewegung unter der Harmonie, d e m i n sich selbst zurükgekehrten Dreyklang sich b e w e g t — sie i s t gestaltlose B e -
wegung
—- der Tanz
dieser Bewegung selbst ist die anschauungslose, - der Zeit
angehörige - Darstellung - D a s andre Extrem
die Plastik i s t die ruhende Darstellung
fällt die Mahlerey, — das plasti|sche, welche die in der F o r m der Empfindung a n sich nimmt — die
des Göttlichen - Zwischen beyde
F a r b e i n sich, das selbstische
Poö&sie, das plastische als Vorstellung der Gestalt i n das musicalische, dessen Tönen
—- einen Inhalt in sich hat. Kunst ist die, deren Inhalt d e r F o r m gleich ist,
zur Sprache erweitert D i e absolute
- es
kann alles
in
die Kunst erhoben werden - aber diese Erhebung ist eine fremde Einbildung, es
m u ß als seyender Inhalt - der prosaischen Anschauung nach, selbst der F o r m gleich seyn — diß ist der Geist selbst — Naturpoö&sie daher die schlechteste - Land-
4 die aus der
6 als Regierung ist] zuerst: es als Regierung ist die
Kunst
Das ausd
ausG
Das aus d) . . . zurükgenommen am Rande gestr: Aber die wär
10 Natur ausEi
als] (als aus de) folgt gestr:
folgt gestr: Ihre Welt aber
7 itzt]folgt gestr: (1) sich (2) is
9
10-12 i s t , das . . . zurükgenommen] ( 1 ) i s t . (2) Text: i s t , (Ms: i s t . ) das (Ms:
A
12 ist] folgt gestr: die
17 verschwindende unter der Zeile mit Einfügungszeichen
19-20 Bewegung — ] folgt gestr: nur
13 könnte -— ]folgt
14 hervortreten aus Komma
20 die] folgt gestr: Einhei
15 macht — ] 18 der, aus dem
anschauungslose aus A
21 Extrem]
sich aufnimmt, (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) selbstische aus S 2 6 Kunst ausI ist, — ] ( 1 ) i s t , der Inhalt (2) Text (Parenthese nachtr. dazwischengeschrieben) 29 seyn — ] folgt gestr: der Geist
folgt gestr: ist
ist aus Komma
2 3 sich,] ( 1 )
279
CONSTITUTION
121-1212
schaftliche u.s.f.
weil ihre
Belebung, der Gestalt i n der sie unmittelbar ist, wider-
spricht - moderne Formalismus der Kunst - Po6&sie aller D i n g e ; Sehnen aller, - nicht
eine aüssrte Gewalt - d i e Dinge sind so a n s i c h , i n der göttlichen Anschauung -
un
aber dieses Ansich ist das abstracte, das ihrem Daseyn ungleich ist — Diese rein intellectuelle Schönheit — diese Musik der Dinge - hat das homerisch
plastische z u
jenes unsinnlich diß sinnliche Anschauung - h i e r nicht die F o r m des Symbols, der Bedeutung, es wird nur leise, fern daran angeschlagen; — hier seinem Gegensatze -
soll die Bedeutung selbst hervortreten - aber die Gestalt ist verloren. Die Kunst ist in diesem Widerspruche mit sich selbst - wenn sie selbstständig ist, zur Allegorie 10
ausgedehnt werden z u müssen, und dann ist sie als Individualität verschwunden, u n d die Bedeutung herabgesetzt i n die Individualität
so i s t
jene nicht
ausgedrückt.
die Welt als geistige u n d f ü r die A n s c h a u u n g - sie ist der indische Bacchus, der nicht der klare sich wissende Geist ist, sondern der begeisterte G e i s t — der sich in Empfindung u n d Bild einhüllende, worunter das Furchtbare verborgen ist. - Sein Element ist die Anschauung - aber sie ist die UnmittelbarD i e Kunst erzeugt
15
k e i t , welche nicht vermittelt ist - dem Geiste ist diß Element daher unangemessen. Die Kunst kann daher ihren Gestalten nur einen beschränkten Geist geben; — die Schönheit ist Form, |sie ist die Taüschung der absoluten Lebendigkeit, die sich selbst
20
genügt, und in sich geschlossen und vollendet sey. - Diß Medium der Endlichkeit; die Anschauung kann nicht das Unendliche fassen; es ist nur g e m e y n t e Unendlichkeit. Dieser Gott als Bildsaüle, diese Welt des Gesanges, welche den Him-
mel u n d die Erde, die allgemeinen Wesen i n
mythischer individueller Form, u n d
einzelnen Wesen, das Selbstbewußtseyn umschließt; — es ist gemeynte
die
nicht w a h r e
Vorstellung, — es ist nicht die Nothwendigkeit, - nicht die Gestalt des Denkens 25
darin; — die Schönheit ist vielmehr der Schleyer, der die
Wahrheit bedekt, als die
Darstellung derselben. - Oder als F o r m der Lebendigkeit, - [ihr] entspricht der
Inhalt nicht, er ist beschränkt; der Künstler fodert daher haüffig, daß das Verhältniß
2 moderne über der Zeile schauung — ] folgt gestr: es
(1) leise daran (2) Text
aller,] (1) alles d[as] (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) 3 An4 das, ausni
(Komma
10 als Individualität über der Zeile
die
kann] kan aus s (?) aus des
13 der,] folgt gestr: die
16 unangemessen.] unangemessen 1 9 genügt aus genüge
12 Kunst] folgt gestr: welche
15-16 die Unmittelbarkeit]
Oder] davor gestr: U m der
MNothwendigkeit] folgt gestr:es
27 beschränkt;] folgt gestr: er
18 der
sey. — D i ß ] zuerst: sey; — diß
21 diese] (diese aus dieses) folgt gestr: W._ 22 die, aus der 24 nicht, über der Zeile
zu-
17 Die] davor gestr: Die Einheit seiner
das aus die
20 ist]
23 Selbstbewußtseyn aus s
umschließt; — ] ( 1 ) umschließt; (2) Text (Parenthese nachtr. dazwischengeschrieben)
gestr: Vors
7 leise,]
verloren.] verloren.
einen beschränkten] (1) die S[chönheit] (2) Text (einen unter der Zeile)
selbst] folgt gestr: gegen
folgt gestr: nur
6 Anschauung — ] folgt gestr: dort
verschwunden,] folgt gestr: oder
A n s c h a u u n g —- ] folgt gestrz: es
erst: das u n m i t t e l b a r e
Diese aus E
nachtr. dazwischengeschrieben) 8 die,] dies
g e m e y n t e ] folgt
25 als] folgt gestr: daß
26
280
PHILOSOPHIE DES GEISTES
121a-122
zur Kunst nur Verhältniß zur Form sey, und von d e m
Inhalt z u
abstrahiren sey;
— aber diesen Inhalt lassen sich die Menschen nicht nehmen —- Sie verlangen Wesen — nicht blosse Form — Der Kenner ist dieser Betrachter der reinen Po&sie, und des
Verstandes des Künstlers, [ob] die Motive, das Detail, das durchs Ganze bestimmt ist, u n d es hervorhebt — verständig gewählt, die Parthieen g u t auseinandergehalten
seyen u.s.f. Die Kunst ist in ihrer Wahrheit vielmehr i n d i e Einheit des absoluten Geistes; - i n
Schönheit freyes eignes Leben - aber
RE1L1G1ON.
Erhebung der Kunstwelt
jener gewinnt jedes E i n z e l n e durch die
die Wahrheit
der einzelnen Geister ist, Moment
i n der B e w e g u n g des Ganzen z u seyn - Wissen d e s a b s o l u t e n Geistes v o n sich 10
als absolutem Geiste; er selbst ist der I n h a l t der Kunst, die nur die Selbst-
production seiner, als i n sich reflectirten selbstbewußten Lebens überhaupt ist —
In der Kunst ist x) dieses einzelne Selbst Eins nur ein besondres, der Künstler; — der Genuß der andern ist das Selbstlose, allgemeine Anschauung der Schönheit
ß) die Bestimmtheit ist einzelner Inhalt - daher seine Unmittelbarkeit als Daseyn — w i e des | Selbsts getrennt v o n der S c h ö n h e i t
15
- d e r E i n h e i t d e r Individualität
u n d der Allgemeinheit, oder des Selbsts u n d seines allgemeinen Daseyns. - I n der
Religion aber wird der Geist sich Gegenstand, als absolut allgemeines, oder als Wesen aller Natur [, des] Seyns und Thuns, und in d e r G e s t a l t des unmittelbaren
Selbst ist allgemeines Wissen, u n d die Rükkehr dadurch i n sich - Die absolute Religion ist diß W i s s e n- daß G o t t die T i e f e des seiner selbst geSelbsts — das
20
w i s s e n Geistes i s t , — dadurch ist er das Selbst aller — Es ist das W e s e n das reine Denken, - aber dieser A b s t r a c t i o n e n t a ü s s e r t , i s t e r w i r k l i c h e s Selbst; er ist ein M e n s c h , der g e m e i n e s r a ü m l i c h e s u n d z e i t l i c h e s D a s e y n
hat - u n d dieser einzelne sind alle Einzelnen - die g ö t t l i c h e Natur ist n i c h t eine andre als die menschliche - alle andern Religionen sind u n -
25
v o l l k o m m e n ; —- entweder nur Wesen — das furchtbare der Naturmacht, worin
das Selbst nur nichtig
1
Kunst] folgt gestr:
Eins
der
15 des
Wesen]
25
folgt gestr: des
die
des
mythische] mytische
in„] folgt gestr: jed W
(2)
27 entweder]
Leb
13
9 Modieses aus
Anschauung aus anschauen
Selbstlose,] Selbstlose
17 oder] folgt gestr:
2 0 das Selbst] ( 1 ) Selbsts (2) Text (das nachtr. dazwischen-
23 Denken] Denkens
Einzelner
Spiel,
6 u.s.£.] folgt gestr: aber diese
Inhalt — ] (Inhalt aus E) folgt gestr: hat nicht
2 1 Gott] (Gott aus g ) folgt gestr: d e r (seiner aus d )
folgt gestr:
Einzelnen]
sich
8 Geistes; — ] folgt gestr: j
12 reflectirten] folgt gestr: (1)
1 9 Wesen] folgt gestr: ‚ u n d die
geschrieben)
4 das,] folgt gestr:
2 verlangen] verlassen
11 Kunst,] zuerst: Kunst. 1 4 der, aus über der Zeile
Bestimmtheit]
A
- oder die schöne Religion, - die mythische - ein
7 Wahrheit aus R[einheit] (?)
reine Form ment ausm
s
ist
entw.
Selbst]
Selbsts
2 2 d a d u r c h ] davor gestr: seiner
24
gemeines]
f u r c h t b a r e ] folgt gestr: ‚ worin
folgt gestr: zeitl
28 Selbst] Selbsts
122-122a
das
CONSTITUTION
des Wesens
281
nicht würdig, ohne G r ü n d l i c h k e i t
und T i e f e i s t , w o
das
Tiefe das unbekannte Schiksal ist. D i e absolute R e l i g i o n aber i s t
an
das Tiefe, das zu Tage herausgetreten -
Begriff, die absolute reine Macht. (In ihr i s t also d e r Geist mit seiner
diß Tiefe
W e l t versöhnt — der
ist das
Ich
Geist als
— es ist der
daseyender
ist
seine Organisation u n d Werden durch die Stände, bestimmter Charakter, u n d bestimmte Pflicht;
jedes Selbst
h a t einen eingeschränkten Z w e c k , u n d ebenso
beschränktes Thun, — das Wissen von sich als Wesen —- in d e m Rechte und der Pflicht— ist als reines Wesen und reines Wissen leer, — als erfülltes, eine beschränkte 10
Mannichfaltigkeit - und die unmittelbare Wirklichkeit ein ebenso einzelnes. - Die Moralität ist die Erhebung ü b e r den Stand, i n ihrem Thun, sich selbst u n d das T h u n ihres Standes weiter zu bringen; - fürs Allgemeine etwas zu thun -) | Aber die R e g i e r u n g steht über allen - der Geist, der sich als allgemeines Wesen, und allgemeine Wirklichkeit w e i ß ; — das absolute Selbst —- i n der Religion erhebt
15
jeder sich z u dieser
Anschauung seiner als
[eines] allgemeinen Selbst
— Seine Natur,
s e i n S t a n d , v e r s i n k t wie ein Traumbild, w i e e i n e f e r n e a m S a u m e des Horizonts
als Duftwölkchen
erscheinende Insel
gleich - es ist das Wissen seiner als des
—- e r ist d e m Fürsten
Geistes - e r gilt G o t t soviel als jeder anderer.
Es i s t d i e Entaüsserung seiner ganzen Sphäre, seiner ganzen daseyenden Welt, — nicht 20
jene Entaüsserung, welche nur Form, Bildung, u n d deren Inhalt w i e d e r das sinnliche Daseyn i s t - sondern a l l g e m e i n e d e r ganzen Wirklichkeit, diese Entaüsserung gibt sie sich selbst als Vollkommnes wieder —
Wirklichkeit u n d des Himmels k o m m e n aber so noch auseinander zu liegen — Jenseits dieser Welt ist der Geist nur mit sich versöhnt, nicht Beyde Reiche der
25
in seiner G e g e n w a r t - Ist er in i h r befriedigt, so ist er nicht der sich über sein Daseyn erhebende Geist; e r ist i n diesem z u erschüttern, u n d e r wird durch den Krieg u n d die N o t h darin erschüttert u n d
1 des] den
2 ist.] i s t ; folgt gestr: Das
In i h r . . . thun —
folgt gestr: d Aber] aber von jenen
aus d e m D a s e y n i n d e n
4 Macht.] folgt gestr: -In
7 jedes Selbst über gestr.er
eine] ein
flüchtet
8 das auss
10 die] folgt gestr: U
als] folgt gestr: alles Wesen weiß, das] — das folgt gestr: Selbst ist
5-12 (In ihr . . . thun —-)] zwerstf:
dem aus der
einzelnes] einzelnen 14 und über der Zeile
16 v e r s i n k t ] v e s i n k t
9 Pflicht - ] Pflicht
ist]
12 Allgemeine ausa
13
weiß; — ] folgt gestr: es weiß ein] folgt gestr: fernes
17
Horizonts] folgt gestr: Inse
D u f t w ö l k c h e n ] (1) N e b e l d u f t w ö l k c h e n (2) Text: D u f t w ö l k -
chen Ms: d u f t w ö l k c h e n
er] davor gestr: und der
( 1 ) Bildung gestr:
und
2 3 B e y d e ] davor gestr: B e y d e
folgt gestr: üb Komma
20 welche] folgt gestr: ihn
ist, (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben)
Himmels] folgt gestr: lie
über] folgt gestr: sich erheben
flüchtet]
folgt gestr:
sich
Inhalt aus?
aus aus
26 Geist;] Geist.
auf
21
Bildung,]
Wirklichkeit,] folgt
25 Ist] davor gestr: o d e r
ist] folgt gestr: eben
der]
27 darin aus
282
PHILOSOPHIE DES GEISTES
122a-123 (124)
Gedanken, aber es ist eine S e h n s u c h t des Himmels,
und eine Sehn-
jenes i s t d a s p i s a l l e r . - E r h a t b e f r i e d i g t Vertrauen, daß die Weltbegebenheiten u n d die Natur mit
s u c h t e b e n s o nach der E r d e ; durch die Religion, das
d e m Geiste versöhnt sind, u n d keine Mishelligkeit, keine unversöhnte, unselbstische Nothwendigkeit darin herrscht — Die Religion aber ist der vorgestellte Geist, das Selbst das sein reines Bewußtseyn u n d sein wirkliches nicht zusammen bringt, dem der Inhalt v o n jenem i n diesem
als ein anderes gegenübertritt. — | D e r ! Gedanke —- Innre Idee — der absoluten Religion ist diese speculative
Idee,
Wirkliche, Denken ist; - Wesen und Seyn dasselbe, — diß so 1 0 gesetzt, daß G o t t , d a s jenseitige a b s o l u t e W e s e n , M e n s c h g e w o r d e n — dieser w i r k l i c h e , — aber ebenso diese Wirklichkeit sich aufgehoben eine vergangne geworden, und dieser Gott, der Wirklichkeit und aufgehobne, d . h . allgemeine Wirklichkeit [ist], der Geist der Gemeine ist - Daß? Gott der Geist ist — diß i s t d e r I n h a l t d i e s e r Religion u n d der Gegenstand dieses Bewußtseyns —-15 daß das Selbst, das
x) des reinen Bewußtseyns «) ewige Wesen, Sohn, und Geist, hier alle dasselbe
Wesen; nicht
d e r Unterschied, die Gleichgültigkeit des unmittelbaren Seyns gesetzt
diß? ß) Gott, das Wesen des reinen Bewußtseyns wird sich ein anderes, das Welt
1
des W i s s e n s und der Wahrheit Wesen sondern diß Leben in sich selbst
A m Rande: Die* Religion V o r s t e l l e n d e r Einheit
oder als Geist
[, der] absolutes
W e s e n nicht todtes
20
ist — als Lebendigen Gott —
* Daneben: dasselbe als Volksgeist nur Unmittelbarkeit Religion — insofern das absolute Wesen der Geist ist Bßo f f e n b a r e Religion ohne Geheimniß — denn Gott ist das Selbst — G o t t ist Mensch. 3 A m Rande: ß) Philosophie Natur, die i n s i c h g e h t ; böse wird* — aber umgekehrt 2
A m Rande:
©
WAHRE
ist diß in sich seyn, der Verlust des Positiven, an sich; Gott nimmt die Gestalt des Selbsts an;
1Gedanken,] Gedanken/ 4 sind] ist
aber] folgt gestr: es s (?)
5 Nothwendigkeit] Nothw.
I d e e — ] Innre Idee über der Zeile
2 nach über der Zeile mit Einfügungszeichen
6 das,] folgt gestr: rein
absoluten] absol.
7 bringt aus bringe
9 — Innre
diese speculative I d e e , ] ( 1 ) dieser, (2) Text
(speculative Idee über der Zeile mit Einfügungszeichen, Einfügungszeichen verweist versehentl. hinter Komma
von diese)
1 1 a b s o l u t e ] absol.
Ggstand
16 Geist,] folgt gestr: 8) Bewußtseyn
Bewußtseyns] Bewßts.
folgt gestr: Gottes venaus?
1 2 w i r k l i c h e ] folgt gestr: M e n
sich unter der Zeile
14-15 i s t — ] daneben am Rande gestr: x) speculative Philos
worden,] geworden
18 Gott,] Komma nachtr. dazwischengeschrieben
1 9 V o r s t e l l e n (aus ?) d e r über der Zeile m i t Einfügungszeichen
Wesen] Wsen
Selbsts] S l b s t s
13 ge-
15 Gegenstand]
24 ohne] folgt gestr: Mysteriu
25 wird - ] w i r d /
23 insofern]
26 Positi-
123(124)-(123a)124a
283
CONSTITUTION
ist — aber diß D a s e y n ist Begriff - i n s i c h s e y n , Bös, und die Natur, das Unmittelbare m u ß als bös vorgestellt werden,
jeder
zur Einsicht seiner bösen
Natur kommen - d . h . daß die Natur in den Begriff umschlägt das b ö s e , f ü r
sich
seyn, g e g e n das a n s i c h seyende Wesen, aber umgekehrt ebenso das a n -
sichseyende
liches;
Wesen
[ist]; d.h.
GOTT
TRITT IN
der Natur
auf -
als
wirk-
alles Jenseits i s t entflohen - D a ß n u n dieser Gegensatz selbst nichtig i s t
—- das
Böse, die fürsichseyende Wirklichkeit nicht an sich ist, sondern allgemein ist — diß
stellt sich eben dar an der Aufopferung des göttlichen Menschen - x) die Aufopferung der Göttlichkeit, d . h . des abstracten jenseitigen Wesens ist schon geschehen in 10
seinem Wirklichwerden ß) das Aufheben der Wirklichkeit das Werden ihrer Allgemeinheit?!
— allgemeiner
diß a b e r
Geist -
eine Vorstellung f ü r das B e w u ß t s e y n ;
— ebenso y) die Allgemeinheit des Selbsts an ihr selbst - d. h . die Gemeine muß auf
Fürsichseyn und unmittelbare
ihr
N a t u r Verzicht thun -
oder eben sie
als das
Böse
ansehen, und diese Ansicht des Bösen hebt sich auf, durch die Ergreiffung jener 15
Vorstellung. - Darstellung i m K u l t u s ; ? worin jenes Selbst sich das Bewußtseyn
der Einheit mit dem Wesen gibt.
-
Andacht sich selbst in ihm weiß; Kultus. |
Dieser? allgemeine Geist, oder der Geist der Gemeine, ist der S t a a t d e r Kirche,
20
diß was a n s i c h ist, vorausgesetzte stellt sich in seinem Daseyn** dar — eben daß das Göttliche sich a u f o p f e r t — jenes a b s t r a c t e Wesen; es i s t nicht der Mensch, der stirbt — sondern das g ö t t l i c h e eben dadurch wird es Mensch — * Darüber: Begriff die reine N e g a t i v i t ä t ** Darüber: Entaüssrung Bildung — abstracten Wesens ı A m Rande: u n m i t t e l b a r e s Selbst — V e r s ö h n t e Natur — Einbildung des göttlichen in alles natürliche unmittelbare
Gegenwart
Religion— reine 2
— Bevölkerung
Gefühl
1
(neue Erde
Heiligengeschichte — Erscheinungen — überall
natürliche S o n n e ausgelöscht) — Schmerz
Am Rande: genießt den Leib und Blut, der sich täglich in seiner Gemeine aufopfert,
Selbst.
A m Rande: Synthetische Verbindung des Staats u n d der Kirche
Daseyn]
daneben a m R a n d e :
Er
muß]
2 Unmittelbare
zuerst: Unmittelbares
seyn, . . . Wesen,] f ü r s i c h seyn, . . . Wesen auf dem Rande angeschlossen alles Jenseits ist entflohen — auf
die, aus ]
aus ?
13
dem Rande angeschlossen
thun — oder] t h u n — / — oder
2 1 die aus der
10 d a s , ] d i e
1 6 Kultus.] Kultus
Negativität] Ngtvtät
Verweiszeichen 24 alles] folgt gestr: mensch der Zeile)geschichte
G
der
der Entaüsserung —
u n d wird z u diesem einzelnen 3
mit Heiligen,
3-4
für
5 G O T T aus ?
11 Vorstellung
aus Vorges
1 7 Gemeine aus G e i
sich
6
12
2 0 wird
23 u n m i t t e l b a r e s Selbst[-] unter Fußnote 2 mit
Heiligengeschichte] (7) Wunder (2) Text: Heiligen(unter
25 natürliche unter gestr. Lichter
27 genießt den vor der Zeile hinzugesetzt
ausgelöscht)] ausgelöscht
28 diesem] disen
26 r e i n e aus
29 Verbindung] Vrbindung
284
PHILOSOPHIE DES GEISTES
— d e r d a s e y e n d e wirkliche
124a
Geist, sich z u m Gegenstande als Geist geworden - aber
der Gemeine -— aber i n ihrer Vore r jenseits ihres Selbsts, weit w e g v o n i h r - jenes unmittelbare Wissen
als Vorstellung u n d Glauben — Es i s t der Geist stellung flieht
und diß Andersseyn, ist nicht vereint — Alles! hat die Form der Vorstellung, des Jenseits - ohne Begriff - ohne Nothwendigkeit, - Geschehen - Zufall -— Z w a r das Wort ewiger Rathschluß und Willen Gottes? — aber n u r gesagt nicht eingesehen — nicht Begriff, nicht Selbst. Die Kirche hat ihren Gegensatz am Staate, d . h . an dem d a s e y e n d e n Geiste;
ist e r erhoben i n den Gedanken, der Mensch lebt in z w e y Welten? — i n der
sie
einen hat er seine W i r k l i c h k e i t , d i e v e r s c h w i n d e t , seine Natürlichkeit,
10
seine Aufopferung, seine Vergänglichkeit - in der andern seine absolute Erhaltung
absolutes W e s e n
— weiß sich als
der Wirklichkeit
- E r erstirbt
mit Wissen u n d
Willen, u m das Ewige zu erwerben - das u n w i r k l i c h e , L e b e n i m G e d a n k e n —allgemeines Selbst - Aber
diß
E w i g e h a t s e i n D a s e y n i m Volkgeist
—
es ist d e r G e i s t , d e r e b e n n u r Geist - d u r c h d i e s e B e w e g u n g - der F o r m noch entgegengesetzt, dem Wesen nach dasselbe [ist] - Diß weiß die Regierung,
15
weiß der Volksgeist, daß er der wirkliche Geist ist, der sich selbst und den Gedanken v o n sich enthält.
—-D e r
F a n a t i s m u s der Kirche
ist - d a s Ewige, d a s
H i m m e l r e i c h als solches a u f E r d e n e i n f ü h r e n z u wollen, d . h . d e r W i r k -
i m Wasser, z u e r h a l t e n - eben die W i r k l i c h k e i t des Himmelreichs ist der Staat - Versöhnung i m Den-
lichkeit
ken,
d e s S t a a t e s e n t g e g e n - Feuer
der Wesen
b e y d e r miteinander durch die Kirche —- Sind sie unversöhnt
i s t d e r Staat u n d d i e Kirche unvollkommen. - D e r Staat
lichkeit, was i n i h m sich zeigt, m u ß
ihm gemäß
ist
der Geist d e r
—- so
Wirk-
seyn; e r h a t das Gewissen nicht z u
respectiren, — diß ist das innre, ob es als Handlung, oder Princip der Handlung
ı A m Rande: Ansich 2? A m
3
ist ferne — die V e r s ö h n u n g in ihrem S e y n ist längst geschehen
Rande: Schmerz nicht das Denken — nicht allgemein
A m Rande: e r
ist v e r s i c h e r t seiner V e r s ö h n u n g — in der Andacht G e n u ß nicht
gegenwärtig
1 daseyende unter der Zeile mit Einfügungszeichen er über der Zeile m i t Einfügungszeichen Ggnsatz
9 sie]
kenfolgt gestr: z w gestr: steigt
(1) worin (a) er (b) es (2) Text: sie über der
12 Wirklichkeit]folgt gestr: , u m j
16 R e g i e r u n g , ] folgt gestr: de
Wasser,] folgt gestr: o d
26 ferne — ] ferne /
Geist,] folgt gestr: der
4 Andersseyn aus u ( ? )
2 1 d i e aus s
28 in der über der Zeile
Zeile
d e n aus die
3
8 Gegensatz]
Gedanken,] Gedan-
14 Volkgeist — ]folgt gestr: di
17 er aus s
2 4 was aus ?
2 i n über der Zeile
5 ohne, aus O
15 es]folgt
20 Feuer] zuerst: eine Feuer und
2 5 i s t aus ?
Handlung,] folgt gestr: w e
20
285
CONSTITUTION
1242-125
g ü l t i g sey m u ß sich aus i h r selbst zeigen - D i e Kirche ist der sich selbst als allgemein
wissende Geist - die innre, absolute Sicherheit des Staats; der einzelne gilt als Einzelner — alles | aüsserliche ist an sich unsicher und unstät;! in ihm seine vollkommne Garantie; was der Mensch aus Religion thut, thut er aus seinem Selbst-
denken,? insofern es nicht ein Einsehen ist - der allgemeine, in aller verschiednen Mannichfaltigkeit des Einzelnen nicht verlassende Gedanken,
diß ist
Pflicht - o d e r
darein m u ß ich mich e r g e b e n ; es i s t , ist gerechtfertigt i m absoluten Wesen - M o -
ralität i m absoluten Wesen, insofern es m e i n Wissen ist —- dort absolutes Wesen überhaupt. 10
D i e Religion als solche
tig — sie
[ist] das
ist des Daseyns, der unmittelbaren Wirklichkeit bedürf-
a l l g e m e i n e ; * % daher unter der Herrschafft des Staats, - u n d wird
von i h m gebraucht, dient i h m - gebraucht - denn sie ist das Wirklichkeitlose, das
15
a n d e m wirklichen Geiste sein S e l b s t hat, also als aufgehobnes ist. - Umgekehrt ist sie wieder das Denken, das sich über seine Wirklichkeit erhebt; dieser innre Eigensinn, d e r sein Daseyn Preis gibt, u n d für seinen Gedanken z u sterben bereit ist, — [ist] das unbezwingbare, das für den Gedanken stirbt, — dem der reine Ge-
d a n k e Alles ist, sein innres Denken als solches oder die B e d e u t u n g des Thuns
[hat], das sonst als ein zufälliges erscheint - So hoch erhoben worden ist das Denken als solches - u m des Glaubens willen freudig in den T o d gegangen - Der Staat aber 20
der sich der Kirche unterwirft, ist entweder dem Fanatismus preisgegeben, und verloren, o d e r aber
[es] wäre
das Pfaffenregiment eingeführt, welches nicht d i e Ent-
aüsserung des Thuns u n d Daseyns u n d bestimmten Gedankens, sondern des Willens
als eines solchen u n d zwar i m Daseyn als solchem fodert, u n d zwar nicht gegen das
Allgemeine, Anerkanntseyn - sondern gegen einen Einzelnen Willen, als solchen. 25
Der Religion entflicht der Himmel i m wirklichen Bewußtseyn - der Mensch
fällt auf die Erde herab - und findet nur in der Einbildung, in ihr das religiöse —
Rande: Sie bearbeiten nur
1
Am
2
A m Rande: G o t t ist überall
einzelnes; sie gelten nicht absolut — — ist
reines Denken, w e n n insgeheim
der Mensch m i t sich
selbst ist — i s t eben seine Einsamkeit sein Denken b e y ihm 30
3
Am Rande: besondrer Stand, bestimmter Charakter.
1 ihr aus ihm
4 aus,]folgt gestr: der
12 das, aus die
5 aller aus allem
14 das,] folgt gestr: Bewußtsey
bare. — D e r (2) Text (das f ü r . . . gegangen (-) des a m Wese
gestr: etw.
1 7 i s t , ] zuerst:
ist;
verschiednen aus M (?)
auf dem Rande angeschlossen)
1 8 das, aus Parenthese
23 fodert,] folgt gestr: d. h . die härteste
1 1 sie aus d
16-19 unbezwingbare, das . . . Der] (1) unbezwing1 6 s t i r b t , — ] folgt gestr:
erhoben] folgt gestr: das D
26 Einbildung,] folgt gestr: sich
bearbeiten] (1) arbeiten (2) Text: be(über der Zeile)arbeiten
2 0 i s t ]folgt
dasausdi
27
28 wenn insgeheim] (1) e[ines (?)] (2) ge-
heim (3) ins(nachtr. dazwischengeschrieben)geheim (4) Text (wenn über der Zeile)
286
PHILOSOPHIE DES GEISTES
125-126
Oder diß Selbstlose der Religion ist an ihr selber so, daß sie der sich nur vorstellende Geist ist - d . h . daß seine Momente für ihn die Form der Unmittelbarkeit und des G e s c h e h e n s haben; - daß sie nicht begriffen nicht eingesehen sind. —
Der Inhalt der Religion ist wohl w a h r ; aber diß Wahrseyn ist eine Versicherung
— ohne Einsicht - | Diese E i n s i c h t ist die Philosophie, absolute W i s s e n s c h a f f t — derselbe Inhalt
als der der Religion — aber Form des Begriffs - x) speculative Philosophie absolutes Seyn, das sich andres, (Verhältniß wird) Leben und Erkennen - und wissendes Wissen, Geist, Wissen des Geistes von sich - ß) Naturphilosophie - Aussprechen d e r I d e e i n den Gestalten des unmittelbaren Seyns - Sie ist das i n sich
10
gehen, b ö s e , werden zum Geiste; dem als B e g r i f f e x i s t i r e n d e n Begriffe; diese reine Intelligenz ist aber ebenso das entgegengesetzte das Allgemeine, u n d
zwar das sich aufopfert, und dadurch zum wirklichen wird - und allgemeine Wirk-
lichkeit, das Volk ist, die hergestellte Natur, das versöhnte Wesen, an dem jeder
sich durch
eigne Entaüsserung u n d Aufopferung sein Fürsichseyn nimmt. —
15
I n der Philosophie ist es I c h als solches, welches Wissen des absoluten Geistes
ist, i m Begriffe i n sich selbst, als diesem, das allgemeines ist. - Es [ist] hier nicht eine andre
Natur, nicht die u n g e g e n w ä r t i g e Einheit, nicht eine Versöhnung, deren
Genuß und Daseyn jenseits und zukünftig ist, sondern h i e r - h i e r E R K E N N T
Ich
das A b s o l u t e ; es erkennt - es b e g r e i f f t —- es i s t
es i s t d i e s e s Selbst. -
Ich i s t
kein anderes
- Unmittelbar,
20
diese untrennbare Verknüpfung des Einzelnen u n d
Allgemeinen - u n d der Einzelnheit als Allgemeiner aller N a t u r — u n d des
alles D e n k e n s .
gemeinen, aller W e s e n h e i t ,
All-
Die U n m i t t e l b a r k e i t des Geistes
ist der Volksgeist - oder er als seyender absoluter Geist - Die Religion der denkende Geist, der sich aber n i c h t selbst denkt; nicht sich selbst — daher nicht die Gleichheit
25
mit sich selbst - nicht die Unmittelbarkeit. | Diß Wissen der Philosophie
ist die wiederhergestellte Unmittelbarkeit; — sie selbst ist die Form der Vermittlung,
sich wissende Geist überhaupt - und e r ist B e w u ß t s e y n , unmittelbares sinnliches B e w u ß t s e y n —- das sich unter der F o r m des Seyenden ein Andres ist - das Entzweyte i n die N a t u r - u n d Wissen des B e g r i f f e s ; als Unmittelbarkeit ist der
3 daß aus das sie]folgt gestr: sin 6 Philosophie,]folgt gestr: oder W i 7 speculative]specul. Phi9 Wissen,] folgt 8 w i r d ) ] folgt gestr: ) y ) 7 - 8 absolutes vor der Zeile hinzugesetzt Philos.
losophie]
gestr: (1) Ge (2) zu sich zurük (3) allgemeiner 1 2 entgegengesetzte] entgegengszte folgt gestr: sein
gestr: son
1 6 es] folgt gestr: das
1 9 Daseyn] folgt gestr: ers
I c h ] davor gestr:
ın
aus u
24 i s t
Realit
30 ein] eines
MNaturphilosophie] Naturphil.
Allgemeine,] folgt gestr: das sich 17 als aus Parenthese
20 Absolute aus a
1 1 werden] werden
13 wirklichen aus S
ist.] zuerst: ist;
es, auser
esz3] davor gestr: eben
2 3 D e n k e n s . ] folgt gestr: ( 1 ) d i (2) Es i s t das n e g a t i v e
aus Parenthese
27 selbst aus ?
ist -— ] folgt gestr: und
28 als] folgt gestr: Unte
15 sich]
18 Einheit,] folgt
21
Unmittelbarkeit
29 er] zuerst: d e r i n
seiner
30
126
CONSTITUTION
v o n s i c h - E r ist sein ruhendes
287
Kunstwerk - das seyende U n i v e r s u m ,
und
die W e l t g e s c h i c h t e . - D i e Philosophie entaüssert sich ihrer selbst - k o m m t b e y ihrem Anfange, dem unmittelbaren Bewußtseyn a n - das eben das entzweyrte ist — Sie ist so Mensch überhaupt - u n d w i e der Punkt des Menschen ist — ist die Welt — u n d wie sie ist, ist e r - Ein Schlag erschafft sie beyde - Was ist vor dieser Z e i t gewesen - das andre der Z e i t - nicht eine andre Z e i t , sondern die Ewigkeit, der
Gedanke der Zeit - darin ist die Frage aufgehoben; denn diese meynt eine a n d r e Z e i t ; - aber so ist die Ewigkeit selbst in der Zeit, sie ist ein Vorher der Zeit — also selbst Vergangenheit — es ist g e w e s e n ; absolut gewesen, es i s t nicht - Die Zeit 10
Selbst i n seiner B e w e g u n g , w i e der Vorher eh die erfüllte Zeit ist, ist die Zeit gar nicht —- Ihre wirkliche aus der leeren Zeit i n sich zurükgekehrte - sein A n -
ist der reine Begriff - das angeschaute leere
Raum i n seiner Ruhe Erfüllung ist das
wir aber sagen, Zeit, eben das denkende,
schauen seiner selbst i s t d i e Z e i t - das ungegenständliche - W e n n
v o r der 15
Welt
- Z e i t ohne Erfüllung - der Gedanke der
das i n sich reflectirte. - Es ist nothwendig, hinauszugehen über diese Zeit, jede Periode
— aber in den Gedanken der Zeit; - jenes [ist die] schlechte Unendlichkeit, die das nie erreicht - wohinaus sie geht. Diese Entzweyung ist das e w i g e Erschaffen, des Geistes — diese
sich u n d ihr
d. h. das Erschaffen des
Begriffes
Gegentheil selbst tragende Substanz des Begriffes. —
20 Das Universum, so unmittelbar frey v o m Geiste - aber m u ß z u
ihm zurükkehren
— oder vielmehr sein ist das T h u n , diese Bewegung - er hat sich die Einheit herzustellen - ebenso i n Form der Unmittelbarkeit, er ist die W e l t g e s c h i c h t e . ?
In ihr hebt sich diß auf, daß nur a n s i c h die Natur und Geist ein Wesen ist - der Geist wird z u m Wissen derselben.
25
1
A m Rande: der Mensch
wird nicht
Meister über
die Natur, bis e r
es über sich selbst ge-
worden ist — Sie ist Werden z u m Geiste an sich; — daß diß Ansich daseye, muß der
Geist sich selbst begreiffen —
1 sein] folgt gestr: 1 gestr: die
3 i s t - ] folgt gestr:
6 nicht] davor gestr: is
ist] zuerst: sein (?)
-das
4 ist — ist] ist—/ist, ist
sie, auser
Ewigkeit,] folgt gestr: und
Begriff- ] folgt gestr: als
sein auser
i n aus Komma
ist,] folg
8 aber aus A
9 Vergangenheit — ] (Vergangenheit aus v) folgt gestr: sie
10 ist] folgt gestr: dieser liche in sich
Natur
sondern ausd
12ist] ist /ist
sie
gewesen,] gewesen wirkliche] wirk-
15-18 reflectirte. — Es . . . Diese] (1) reflectirte. Absatz: D i ß (2) reflectirte.
( - Hinauszugehen über . . . geht[.] am ursprüngl. Absatzende angeschlossen mit Fortsetzung auf dem Rande) Absatz: Diese Ms: Dise (3) Text (Es ist nothwendig, über der Zeile; hinauszugehen Ms: Hinauszugehen) 1 9 u n d i h r Gegentheil auf dem Rande angeschlossen 2 0 so] (so aus d ) folgt gestr: gz z u i h m ] z u i h m z u ihm
21hat] folgt gestr: es
231In] davor gestr: Erst
ist —] folgt gestr:es
25 der Mensch über der Zeile
BEILAGEN
291
E I N BLATT Z U R N A T U R P H I L O S O P H I E
81
EIN BLATT ZUR NATURPHILOSOPHIE
D e r Organismus
ist E i n h e i t des i n n e r n u n d A ü s s e r n , so daß
&) der
innre, der P r o c e ß , Gestalten ist, und die Gestalt ein aufgehobnes Seyn, — sie
ist ein a u f g e h o b n e s S e y n , sie bleibt i m Selbst eingeschlossen — O d e r dieses A ü s s e r e , andre, das Product, ist in das hervorbringende zurükgekehrt— das organische Eins bringt sich selbst hervor; es ist nicht wie bey der
viduum -— Es ist
Pflanze ein Anderes Indi-
(in sich z u r ü k k e h r e n d e r ) K r a i s l a u f und zwar nicht nur so,
daß das A n d e r s s e y n des Selbsts Eingeweide, sondern Glieder sind — Sein andersseyn ist freye seyende Gestalt. D a s Selbst als Einheit seines B l u t s , reinen Processes — 10
und seiner Gestalt,
weil diese i n jener
Flüssigkeit vollkommen aufgehoben ist; hat
das S e y n an i h m als ein a u f g e h o b n e s , als Sein, als die reine Abstraction — Hiedurch ist er Selbstgefühl — D e r innre Organismus greifft über den aüssern über;
er ist das reine T h u n — unmittelbare einfache Einheit. Er ist die höhere Ruhe — die der G e s t a l t i s t die Ruhe, die entgegengesetzt ist dem Processe — e r i s t d i e Ruhe als 15
Einheit beyder — e r ist das a l l g e m e i n e beyder — der Grund — der unruhige Begriff, der sich selbst gleich ist.
Hiedurch ist der Organismus in die reine Idealität erhoben die vollkommen durchsichtige A l l g e m e i n h e i t ; er
1ısT
Raum und Z e i t — nicht raümlich
oder
zeitlich, so daß diese reines Prädicat wären, eines Subject, sondern er ist diese An20
schauung; er schaut etwas an, das raümlich
und zeitlich ist, d . h . das von i h m
unterschieden, a n d e r e s , und es unmittelbar nicht ist.
1 E i n B l a t t z u r N a t u r p h i l o s o p h i e ] diese Überschrift stammt vom Herausgeber 2ist Einheit des i n nern](1) als (a) Einheit, (b) Einheit des I n [ n e r n ] (2) Text (ist über der Zeile) 3innre, der Proceß,] innre der Proceß unter der Zeile)
Seyn] seyn
4 aufgehobnes aus S
5 andre] folgt gestr: ist
Seyn, sie] (1) Seyn; (2) Text (Komma
Product,] Product
organische] org.
7 nur so,] nur, so
8 das aus sein
des Selbsts unter der Zeile mit Einfügungszeichen Sein] davor gestr: Se aus Es
9 Das]
davor gestr: Das
Bluts, reinen] (1) Bluts, reines (2) Bluts, (und über der Zeile) reines (3) Text
10 und
über der Zeile
Org.
aufgehoben aus aufgehobt (?)
13 er auses
15 beyder, aus ?
17 Organismus]
die reine Idealität] (1) die Idealität (2) Text (reine nachtr. dazwischengeschrieben) 18 Raum] R.
20 raümlich] folgt gestr: ist,
21 unterschieden,] unterschieden
292
BEILAGEN
Er
81—-81a
ist a n u n d f ü r sich — das ansichseyn h a t unmittelbar die Bedeutung des
Fürsichseyns — das S e y n ist M e i n . R a u m
und Zeit
als Subject |
Selbstgefühl, Raum und Zeit — Raum das Bestehen, das sich an sich selbst verlaüfft,
und in der Zeit in sich zurükkehrt, das negative des Bestehens; nicht das Ding i n s i c h allein; sondern i n das Subject — oder das Subject i n sich; das Ding vergeht ihm, es wendet sich w e g d a v o n ; es i s t die Z e i t . Diß gemeine, das Wegwenden, ist seine Kraflt. D ie Bewegung des Anschauens ist das a l l g e m e i n e Element des Sinnes — Die
Rükkehr der
Zeit,
die
Bewegung als solche
diß
Element als Ganzes. D e r
Organismus ist selbst die Zeit, das s i c h s e l b s t bewegende; e r zieht sich i n seine 10 einfache Zeit zurück, setzt sich als aufgehobnen R a u m B e s t e h e n — und bewegt
die einfache Zeit als Subject, das unbewegbare — oder vielmehr die einfache Einheit der Zeit und des Raums; — es ist die M a c h t , das S u b j e c t ders i c h . Es ist
selben, nicht sie sind seine Macht — es existirt als die Nacht, die reine Individualität, d e r E r d e , worein sie zurükgegangen sind; — oder es ist die
einfache Bewegung — 15
gleichförmige Bewegung - es fällt auch, als blosse Schwere; so gehört es der Schwere
an,
und ist beschleunigte Bewegung — aber als freywillige Bewegung ist es gleich-
förmige; weil der Willen, S e l b s t , Subject einfaches, Einheit I n s i c h s e y n [ist],
worin beyde einander gleich sind, und in der Bewegung, Unterscheidung gleich bleiben. — D i e Dauer existirt hier als solche. Es ist das sich selbst bewegende — Sub- 20
ject, die einfache Einheit des Thuns, und das Thun selbst, und was v o n ihm bewegt wird, ist es selbst; denn eben es ist diß r u h i g e , Möglichkeit der Bewegung; es ist R a u m und ist sich aufgehobner R a u m als Z e i t — es als ruhende Gestalt, gilt sich n u r als ideelles als Raum, denn es ist sich a u f g e h o b n e Gestalt. Es ist als B l u t unmittelbar die Bewegung — aber als reines Subject ist es die Bewegung seiner als [eines] s e y e n d e n , r u h e n d e n ; in Verschiedenheit v o n
2 das] davor gestr: es ist ject,] St
Raum]R.
3Raum,]R.
4 Bestehens;] Bestehens. 5 Subject,] St
das Ding vergeht] (1) es vergeht (2) Text (das Ding unter der Zeile)
Sub-
6 Z e i t . Diß] (1) Z e i t ; (2)
Z e i t ( ; ) / . Dadurch (3) Text 8 Bewegung] folgt gestr: ist allgemeine] allge-/meine 9 Der] davor gestr: Es ist 11 aufgehobnen R a u m Bestehen -] aufgehobnen (1) R a u m — (2) Text (Bestehen unter der Zeile)
und] folgt gestr: was erso
13 M a c h t , ] M a c h t
16 auch,] folgt gestr: so
18 ein-
faches, Einheit Insichseyn [ist], ] (1) einfaches Einheit, (2) Text: einfaches [,] Einheit (Insichseyn über der Zeile) [ist], 19 Unterscheidung aus u 20 bleiben. - Die] (1) bleiben. Die (2) Text (Parenthese unter der Zeile) 20-21 Subject, die] (1) Subject - (2) Text (Komma unter der Zeile) 21 und,] zuerst: sich,] 24 BRaum,]folgtgestr: d.h. 22 diß ausdas 23Raum, ausa(?) und was, Thun] Thuns folgt gestr: die
25 ist,] folgt gestr.: so eine £
E I N BLATT Z U R NATURPHILOSOPHIE
81a
293
Anderem; eine aüsserliche Bewegung; sie ist eben darin ebenso Idealität des Andern; — es ist sich selbst aufgehobner R a u m ; — und unmittelbar darin das andre, das ver-
schwindet.
Diß
Subject seyn i s t das Element des Sinnes; - R a u m u n d
Bewegung. —- Nerven der w i l l k ü h r l i c h e n
1 eine] davor gestr: eine a
4Raum]R.
sie aus Parenthese
Zeit noch leer als d i e
Bewegung
ebenso unter der Zeile mit Einfügungszeichen Andern aus
5 willkührlichen unter der Zeile
73
BEILAGEN
294
GLIEDERUNGSFRAGMENT Z U R NATURPHILOSOPHIE
| der Bestimmungen dieser Einheit, oder stanz
der
physischen Elemente
der
Sub-
und daher der Proceß derselben. Sie ist das neutrale Wasser, das ebenso
schlechthin i n sich gespannt, sich i n die chemischen Elemente entzweyt, welche 5
in dieser Substanz, selbst das Werden zum Ganzen sind, x) nach einer Seite ein Werden des Wassers z u m
Krystallisationswasser des
festen
Krystalls, Werden
der Erde zum Monde ß) des Wassers zu der in sich gespannten selbstständigen Lufft, Werden der Erde zum Kometen; jener f ü r sich werdend wird er zu dem
sich verzehrenden Vulkan, dieser zum Fürsichseyn fortgegangen ist der verschwindende Blitz; dieses Aufheben der beyden Seiten i n ihrer Realisation ist die i n sich reflectirte, physische Erde.
1-2 Gliederungsfragment z u r Naturphilosophie] diese Überschrift stammt vom Herausgeber 3 der,] davor gestr: dieser 3 - 4 Elemente der... Proceß] E l e m e n t e (Ms: Elem.) (1) S i e i s t «) das Wasser (2) und (a) darin/ (b) daher/ (c)/daher der Proceß (3) und ( die Substanz (und aus ?) der auf dem Rande angeschlossen) (daher der) Proceß (4) Text: der Substanz und ( d e r ) daher d e r Proceß H , : Elemente, d i e Substanz und daher der 4 derselben.] ( 1 ) derselben. Als (a) neutrale (b) unmittelbare oder neutrale Auflö[sung] (2) Text
5 sich,] folgt gestr: en
nach einer Seite über der Zeile Zeile) (Wassers) (3)
folgt gestr: Werden
dend] folgt gestr: ist angeschlossen
chemischen] chem.
6 selbst das über gestr. selbst
«)
7 des Wassers] (1) des Wassers (2) der (Erde z u m Mond, unter der
und z u r 8 ß)] wer9 j e n e r ] davor gestr: indem Luft, 10 sich verzehrenden] sich (1) aufhebenden (2) Text: verzehrenden auf dem Rande Text
Krystallisationswasser] Krystall.wasser folgt gestr:
zu] zur
gespannten] folgt gestr:
dieser z u m Fürsichseyn] ( 1 ) dieses Fürsichseyn i s t (2) Text ( z u m über der Zeile)
dieses] zuerst: und (dieses aus ?)
12 reflectirte,] folgt gestr: (1) reale E[rde] (2) Erde
11
10
73—73a
GLIEDERUNGSFRAGMENT ZUR NATURPHILOSOPHIE
295
IN. PHYSIK.
Das physische als diese i n der Substanz gesetzte Einheit des mechanischen u n d chemischen Moments? i s t die 5 d e m erstern die vollkommne
Einheit, die i n Momente entzweyt Selbstständigkeit des Ganzen u n d
i s t welche nach
freye gleichgül-
tige Gestalt haben, und nach dem zweyten ebenso schlechthin nur i m Verhältnisse
d.h.
i n die einfache Einheit des Ganzen aufgelöst sind. | Zunächst? als d a s e i n -
f a c h e , das den Proceß des Ganzen in
sich zurükgenommen, ist es das e i n f a c h e
sichselbstgleiche Licht, welches? den ganzen Proceß o d e r d i e absolute Negativität 10 eben so e i n f a c h
an
ihm
gesetzt h a t ; — diese e i n f a c h e Negativität des
Lichts
und seines Negativen die Farbe. Sie stellt sich als die Gräntze des sich nach d e m Finstern beugenden u n d mit ihm als qualitativem sich einigenden Lichtes dar, unmittelbar als g e l b e
ist die F i n s t e r n i ß , und das Licht als Einheit seiner selbst ist
Farbe, welche durch das B l a u , 15
als der gleichgültigen Verbindung, worin das
Licht über die Finsterniß nur als über einen Grund hingezogen ist, in die Totalität ı Am Rande: ist die W i r k l i c h e Natur, 2
A u f dem oberen Rande: I . die Farbe
3
Am Rande: Il.
1-2 I I I . P h y s i k . ] diese Überschrift ist nicht unterstrichen 3 als diese . . . gesetzte] als (1) diese i n der Substanz (Ms: Sbstz) selbst gesetzte (2) die i n (das Daseyn über der Zeile) der Substanz selbst gesetzte (3) Text: (diese i n der Substanz über der Zeile) gesetzte
zuerst: der Gest[alt]
mechanischen] mech.
gesetzte] daneben a m Rande gestr: L e b e n
4 chemischen] chem.
des]
Moments] folgt gestr: hat
4-
5 die i n . . . die] (1) welche sich in Momente entzweyt, die die (2) die (über der Zeile) in Momente entzweyt
(ist nachtr. dazwischengeschrieben) die (3) Text (welche nach dem ersten über der Zeile) kommne] vollk.
Selbstständigkeit] Sebstst.
freye Gestalt (3) Text (gleichgültige unter der Zeile m i t Einfügungszeichen)
und
5 voll-
5-6 Ganzen und . . . Gestalt] Ganzen (1) haben (2) und 6 u n d nach . . . ebenso]
( 1 ) d i e eben-/so (2) Text: nach d e m zweyten ebenso (auf dem Rande angeschlossen) /(so)
nur i m . . . d . h . unter der Zeile mit Einfügungszeichen f a c h e , ] darüber gestr: Licht Zeile
8 d e n aus s oder G
7 einfache] einf. unter der Zeile e i n f a c h e ] einf.
6-7
7-8 e i n -
9 sichselbstgleiche unter der
welches d e n . . . Negativität] (71) das die / Negativität (Ms: Ngtät) (2) welches (über der Zeile)
die / Negativität (3) welches (die) / (den ganzen Proceß vor der Zeile hinzugesetzt) (a) als (d[ie]?) über der
Zeile (b) als ( ? ) i n ( ? ) unter der Zeile (c) (oder über der Zeile) Negativität (4) Text (oder die absolute über der Zeile mit Einfügungszeichen) 10 einfache] einf. 1 1 Licht] L t gen
Einheit] E .
Finstern aus L
vor der Zeile hinzugesetzt worin die
gestr: Begr
Negativen] Ngtiven
Negativität] Ntät 12 als] folgt gestr: G r
beugenden] folgt gestr: Lichtes dar
ihm] ihr
15 Licht] folgt gestr: nur
des Lichts über der Zeile sich,] folgt gestr: beu-
1 3 u n d mit] u n d ( 1 ) die (2) Text: mit
14 der] folgt gestr: oberflächlichen
—Verbindung,] folgt gestr:
1 6 Natur,] folgt gestr: oder das Leben überhaupt.
171.] folg
296
BEILAGEN
73274
des R o t h übergeht, worin das Licht die Finsterniß aufgelöst, und einerseits sie zur Wärme gemacht, zur Wärme und irrdisches Feuer, andrerseits zur physischen bestimmten! Gestalt geworden ist.
] . M E C H A N I K DES FEUERS ODER GESTALTUNG DES PHYSISCHEN KÖRPERS
x ) der physische Körper hat zuerst die Farbe unaufgelöst i n unmittelbarer
irrdischer Einheit a n ihm, als Glanz, und den Proceß ebenso u n m i t t e l b a r for-
mal oder als einen blossen Farbenwechsel und Gestaltverändrung an ihm, als Feuer][, er] ist das Metall. —
ß) der Feuerproceß i s t auf diese Weise a n den Körper selbst getreten — dieses ist der brennbare Körper und er erhält als zum andern Gliede des Processes die
10
Lufft, das unmittelbar erloschne Feuer |
Y) die Rükkehr aus diesem Verhältniß hat den erloschnen Proceß wie den wirklichen a n ihm, i s t d i e Neutralität beyder u n d h a t das Wasser z u m Elemente; es
i s t das Salz, worin
die beyden
Seiten physische Körperlichkeit
haben.
15
der
8) Diese Einheit der gleichen Realität beyder ist endlich das Eins, oder
1
A m Rande: Erdgeist
1 das] folgt gestr: Roth
(Komma nachtr.
(und
einerseits
sie zur
zeichen; Verweiszeichen i m Text aus Komma von ( 1 ) ) irdisches Feuer [wird] p e r s ] diese
Wärme
gemacht
2 gemacht, zur . . . Feuer,] H,: gemacht [hat] und
Feuer,] folgt gestr: auf der andern geworden,
Überschrift ist nicht unterstrichen
unmittelbar
und (2) Text: aufgelöst, [,] a m Rande m i t Verweis-
1 - 2 aufgelöst, u n d . . . gemacht,] ( 1 ) aufgelöst, selbst
dazwischengeschrieben)
o d e r unmittelbar
als Feuer
der Zeile) d e n P r o c e ß u n m i t t e l b a r
oder
6-9 Körper h a t . . . Metall. an ihm
hat,
als Feuer
an
4-5 I . Mechanik
... Kör-
- ] K ö r p e r ( 1 ) der d e n Proceß
(a) erst i s t (b) e r i s t (2) hat (über ihm (oder über der Zeile) i s t das Metall, / Cerst
i s t das Metall,
i s t e r i s t > (3) d e r (aus ( 1 ) , gestr. u n d versehentl. nicht wieder gültig gemacht) d e n P r o c e ß u n m i t t e l b a r
oder
(als einen (blossen über der Zeile m i t Einfügungszeichen) Farbenwechsel . . . Gestaltverändrung a n i h m
hat
[ ‚ ] vor der Zeile hinzugesetzt) als Feuer an ihm (hat unter der Zeile) ist das Metall,/ (4) (hat (zuerst über
und (über der Zeile) den Proceß (ebenso über der Zeile) unmittelbar (formal über der Zeile) oder als . . . an ihm (hat[,])[,]
der Zeile m i t Einfügungszeichen) die Farbe . . . Glanz [ , ] am Rande m i t Verweiszeichen)
als Feuer (5) Text: hat zuerst . . . Feuer (Can i h m hat, ist das Metall,» in (1) / [ , er] ist das Metall. (Ms: Metall,)) — 1 0 i s t auf . . . den unter gestr. der a m Körper selbst 10-11 dieses i s t . . . als] ( 1 ) es i s t brennbar und hat (2) Text: (dies über der Zeile) es ist (der über der Zeile) brennbare (Körper unter der Zeile)
und (er aus das
v o r der Zeile hinzugesetzt) erhält
13 diesem] folgt g e s t r : i s t
(aus ?) (zur) (unter gestr. als) als 1 1 Processes] P r o c . die folgt gestr: h a t d a den,] folgt gestr: erloschnen a ü
Verhältniß]
14 i h m , ist . . . das] (1) i h m und das (2) Text: i h m [,] (ist die Neutralität beyder und hat am Rande mit Verweiszeichen) das
Text
1 5 Körperlichkeit aus ?
1 6 oder der] o d e r ( 1 ) das Subject (Ms: Sbt) des (2)
74
GLIEDERUNGSFRAGMENT ZUR NATURPHILOSOPHIE
297
Proceß als i r r d i s c h e s Subject, das Erdigte, das die Weisen der Existenz des Processes gänzlich i n sich getödtet hat, zugleich aber als abstraktes Subject bezogen
auf andres ist, und nun die Formen des Processes als Totalität oder so an sich dar-
stellt, daß es darin in sich reflectirt ist.
Il. CHEMISMUS DES PHYSISCHEN KÖRPERS
Indem der
Begriff
der G e s t a l t i n
die Wirklichkeit
o d e r der elementarische
Proceß a n d e n physischen Körper selbst getreten i s t ; so h a t der Gegensatz nicht mehr einen physischen Körper u n d ein physisches Element z u seinen Seiten, sondern zweye physische Körper u n d das Element nur als 10 heit
«)
das Moment
der Allgemein-
d e r unmittelbare wirkliche Proceß des physischen Körpers i s t der heraus-
geschlagne Funken; aber er ist die Wirklichkeit des physischen Körpers selbst
und hat solche z u seinen Momenten; er ist wirklicher Feuerproceß der die Lufft z u seinem Elemente
hat; er
bringt nur das was a n s i c h i s t zur Wirklichkeit;
darin entzweyt e r ebensowohl
die einfache
Gediegenheit i n differente physische
15 Körper als er diese Differenz aufhebt, u n d sie i n gleichgültige entzweyt.
1 Proceß] Proc.
und
das Erdigte,] (1) die Erde (2) Text: das Erdig(te, unter der Zeile)
h a t , ] ( 1 ) das gegen (a) s[eine] (b) die Weisen seiner Existenz / gleichgültig i s t ,
und
ß. indem
1-2 dasdie ...
(2) Text: das die
Wei-
sen (der über der Zeile) Existenz (des Processes (Ms: Proc.) gänzlich (in aus an) sich getödtet hat, auf dem Rande angeschlossen) 2 Subject] Sbjt
3 nun über der Zeile mit Einfügungszeichen
m e n . . . an] d i e ( 1 ) F o r m der Totalität / des Processes d[arstellt]
die For-
(2) Form(en unter der Zeile) des/ (in
sich reflectirten auf dem Rande angeschlossen) Processes s [ i n d ] (3) Formen (des) / (des unter der Zeile) cesses a n (4)
Text (als Totalität oder so unter der Zeile m i t Einfügungszeichen)
4
Pro-
ist.] ( 1 ) i s t ; (2) i s t , oder
(3) Text: ist. (Ms: ist,) 5 II. Chemismus . . . Körpers] diese Überschrift ist nicht unterstrichen I1.] Chemismus] (1) Chemie (2) Text: Chemis(mus über der Zeile) 6-8 Indem der ... Seiten,] (1) Der Proceß hat nicht mehr ein physisches Element zu seiner einen Seite, (2) Text: Indem der . . . und (auf dem Rande angeschlossen) ein physisches Element zu seinen Seiten (Ms: Seite), 6 die]
II
zuerst: das Daseyn get[reten]
Wirklichkeit] folgt gestr: getreten, so hat
7 an aus i m
Gegensatz] so ( 1 ) ist der Gegensatz (Ms: Ggsatz) (2) Text (der unter der Zeile)
einen] e i n
9 zweye über gestr. einen
9-10 das Moment der Allgemeinheit] das Moment
gmheit unter gestr. allgemeines Moment
ist über der Zeile mit Einfügungszeichen
so hat . . .
8 mehr]folgt gestr: z w
10 «)] folgt gestr: (1) der Funken (2) dasF
der All-
Proceß] Proc.
11-12 aber er . . . zu] (1a) hat (b) Chat) hat physische Körper
zu (2) Text: (hat) (aber er . . . solche über der Zeile und auf dem Rande fortgesetzt) zu
12 Momenten;
er . . . die] (1) Momenten / und (a) als Pr[oceß] (b) der Feuerproceß entzweyt (2) Momenten / und der Feuerproceß hat / die (3) Text: Momenten ( ; er ist auf dem Rande angeschlossen) wirklicher (unter
der Zeile mit Einfügungszeichen) Feuerproceß (der auf dem Rande angeschlossen) die
13-15 hat; er . . .
Körper] (1) hat und i n differente physische Körper entzweyt, (2) hat und (ebensowohl (a) das metalli-
s[che] (b) die einfache Gediegenheit auf dem Rande angeschlossen) in differente . . . entzweyt, (3) Text: hat; (Semikolon nachtr. dazwischengeschrieben) er bringt . . . entzweyt er (am Rande mit Verweis-
zeichen) (und) ebensowohl die ... Körper
15 sie über der Zeile
ß.} folgt gestr: er hat
74-742
BEILAGEN
298
das Feuer
sich so verwirklicht hat, ist es in die Neutralität erloschen, und hat |
das Wasser zum Elemente; die Momente des Processes sind gleichgültige, die oder gespannt
aber ebenso different
ansichseynde
sind. D i e
gegeneinander
Beziehung der gespannten Momente, als die ursprüngliche Wahlverwandtschafft
k o m m t zur Wirklichkeit, aber eben so sehr nur als aufgehobne
d.h.
durch das
Ganze des Processes bestimmte u n d durch die Einheit entzweyte Producte.
y)
nach dem Begriffe ist das neutrale, das in den Proceß eingegangen, aus der Einheit desselben, selbst einfach hervorgegangen, so
daß diß Product
i n seiner i n sich
reflectirten Bestimmtheit seine Beziehung auf das entgegengesetzte hat, und hiedurch den galvanischen Proceß gesetzt, dessen Seiten ihren Gegensatz i n d i e gleich- 10 gültige u n d unauflösliche Einfachheit oder das Princip der Gestalt zurükgenommen zugleich gespannt gegen einander sind u n d den physischen Körper z u ihrer Mitte
und Element haben, so daß der Proceß i n seiner wirklichen Totalität oder der Proceß
und der
Körper nun i n der gleichen Einheit gesetzt sind — |
ist es . . . erloschen,] (1) ist sein Element das (2) Text: ist (es i n die Neutralität (Ms:
1 das aus er
2 Elemente;] folgt gestr: es s i n d n e u
Neutr.) erloschen, unter der Zeile)
Procsses
sind] folgt gestr: neutra
d i e , aus s
Processes]
5-6 das
aufgehobne aus ?
5 Wirklichkeit,] Wirklichkeit/
Ganze des Processes] (1) die allgemeine (a) Bez[iehung] (b) Einheit (2) Text: das (Ganze des Processes (Ms: P r o c ) über der
(1)
Producte
(aus ?);
Zeile) (2)
womit
der Begriff / neue Überschrift: III
6 durch d i e Einheit unter der Zeile m i t Einfügungszeichen Producte.
(Punkt nachtr.
dazwischengeschrieben) E s i s t
d e s O r g a n i s c h e n . (3) Text
hierin
Producte.] dargestellt
6 - 8 y ) nach . . . einfach] ( 1 ) y ) inso-
fern das neutrale . . . desselben hervorgegangen, (2) y) (nach dem Begriffe ist über der Zeile mit Einfügungszeichen) das neutrale
...
desselben,
(Komma nachtr.
dazwischengeschrieben) selbst einfach
(so über
8-10 hervorgegangen, so . . . gesetzt,] (1) hervorgegangen und es ist ein Proceß
der Zeile) (3) Text
gesetzt, (2) hervorgegangen,
(Komma nachtr. dazwischengeschrieben) (so
daß
. . . hiedurch
einen
auf dem Rande angeschlossen) Proceß (den [galvanischen] über der Zeile) gesetzt, (3) Text (hiedurch einen} (den galvanischen (Ms: galvan) über der Zeile m i t Einfügungszeichen))
*
so daß . . . hiedurch] ( 1 ) so daß
es i n der Einfachheit seiner Bestimmtheit seine Beziehung auf (a) andres h[at] (b) ein entgegengesetztes hat,
und hiedurch (2)
so daß es i n der (Reflexion über der Zeile m i t Einfügungszeichen) seiner . . . hiedurch
(3) so daß es i n seiner (es i n sich über der Zeile mit Einfügungszeichen) reflectirten (aus Reflexion) Bestimmtheit
...
hiedurch
(4)
Text: so d a ß
(diß
auf das entgegengesetzte h a t , und hiedurch
P r o d u c t über der Zeile m i t Einfügungszeichen) in seiner . . . 10-12 S e i t e n ihren . . . zugleich] S e i t e n (1a) in d i e einfache
Einheit (1b) ihren Gegensatz (Ms: Ggsz) i n sich (1c) ihren Gegensatz (aus dem Dl[aseyn] (?) über der
Zeile) i n die einfache Einheit reflectirt, und die zugleich (2) ihren Gegensatz i n die (gleichgültige und (unauflösliche aus neu[trale]) vor der Zeile hinzugesetzt und durch Striche in den Text eingewiesen) ((a)
da[seyende] (?) (b) Einfachheit zurükgenommen über der Zeile) zugleich (3) Seiten ihren . . . Einfachheit
Gestalt unter der Zeile) zurükgenommen zugleich (4) Text ( o d e r unter der Zeile) und (und über gestr. den) physischen Körper selbst z u i h r e r M i t t e oder Element haben,
(und das Princip der 1 2 sind] folgt gestr:
der g a l v . P r o c . welch worin das sich selbstgleiche und den Proceß g a l v a n . Proc. und
und den
physischen] ( 1 ) d e n (a) neut[ralen] (b) physischen (c) neutralen über der Zeile (2) Text: u n d (über der Zeile)
den (physischen (aus ?) (?) unter der Zeile)
13-14 daß der . . . sind —-] daß (1) Proceß und Körper
n u n i n Einer Einheit sind (2) der reale (vor der Zeile hinzugesetzt) Proceß und (der unter der Zeile) Körper n u n i n (der gleichen über der Zeile) Einheit sind (3) (der Proceß i n (a) der Totalität (Ms: Total.) (b)
seiner (wirklichen aus ?) Totalıtät (Ms: Total.) und der unter der Zeile mit Einfügungszeichen)
(der) Proceß . . . Einheit