Gesammelte Werke: Jenaer Systementwürfe III (Hegel, G.W.F. | Gesammelte Werke) [8]

Table of contents :
COVER
INHALTSVERZEICHNIS
NATURPHILOSOPHIE UND PHILOSOPHIE DES GEISTES
[Naturphilosophie]
I. Mechanik
I. Begriff des Raums und der Zeit
a. Raum
Dimensionen des Raums
a) Erste Stellung, welche vom Begriffe der Dimensionen ausgeht, die Dimensionen in der Form des Seyns
b) Stellung der Dimensionen, welche von dem bestimmten Raume ausgeht
c. dritte Stellung der Dimensionen
b. Zeit
II. Realität des Raums und der Zeit - die Bewegung
III. Die Masse
II. Gestaltung und Chemismus
A. Gestaltung
I. Der einzelne Körper, oder Werden der Schwere und Elasticität
b. Werden der Elasticität zur Flüssigkeit
II. Chemismus
A. Mechanik der Wärme
B. Process
Der Proceß, der sich durch sich selbst verlaüfft
III. Totaler Proceß
I. Mechanik des irrdischen Feuers oder Gestaltung des physischen Körpers
II. Chemismus des physischen Körpers, oder des irrdischen Feuers
III. Das Organische
I. Vegetabilischer Organismus
[II.] Animalischer Process
[Philosophie des Geistes]
[I. Der Geist nach seinem Begriffe]
[a. Intelligenz]
b. Willen
II. Wirklicher Geist
[a. Anerkanntseyn]
a. [unmittelbares Anerkanntseyn]
b. Vertrag
c. Verbrechen und Strafe
b. Das Gewalt habende Gesetz
III. Constitution
Die Stände; oder die Natur des sich in sich selbstgliedernden Geistes
I) Die niedern Stände und Gesinnungen
II. Der Stand der Allgemeinheit
C. Kunst, Religion und Wissenschafft
BEILAGEN
Ein Blatt zur Naturphilosophie
Gliederungsfragment zur Naturphilosophie
III. Physik
I. Mechanik des Feuers oder Gestaltung des physischen Körpers
II. Chemismus des physischen Körpers
III. Organismus
A. Mineralogischer Organismus
B. Vegetabilischer Organismus
a) Begriff des organischen Process
b) Der erste organische Process; der vegetabilische Organismus
C. Animalischer Organismus
ANHANG
Zeichen und Siglen
Editorischer Bericht
Anmerkungen
Die Chronologie der Manuskripte Hegels in den Bänden 4 bis 9 von Heinz Kimmerle
Personenverzeichnis

Citation preview

HEGEL.

GESAMMELTE WERKE 3

GEORG WILHELM

FRIEDRICH

HEGEL

GESAMMELIE WERKE

I N VERBINDUNG MIT D E R

DEUTSCHEN FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT HERAUSGEGEBEN VON DER

R H E I N I S C H - W E S T F Ä L I S C H E N AKADEMIE

DER WISSENSCHAFTEN

BAND

38

© FELIX MEINER

VERLAG HAMBURG

GEORG WILHELM

FRIEDRICH

HEGEL

J E N A E R SYSTEMENTWÜRFE III

UNTER MITARBEIT VON

JOHANN HEINRICH

TREDE

HERAUSGEGEBEN V O N

ROLF-PETER HORSTMANN

Q FELIX MEINER

VERLAG HAMBURG

I n Verbindung mit der Hegel-Kommission

der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften

und dem Hegel-Archiv der Ruhr-Universität Bochum

CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Hegel, Georg Wilhelm Friedrich

[Sammlung] Werke / in Verbindung m i t d. D t . Forschungsgemeinschaft hrsg. von d. Rhein.-Westfäl. Akad. d. Wiss. - Hamburg: Meiner. Gesammelte

Bd. 8. Jenaer Systementwürfe: 3 / unter Mitarb. von Johann Heinrich Trede hrsg. von Rolf-Peter Horstmann. - 1. Aufl. - 1976

ISBN 3-7873-0301—4 ISBN eBook: 978-3-7873-3388-2

© Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, Düsseldorf 1976 Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der photomechanischen W i e d e r g a b e u n d d e r Ü b e r s e t z u n g , vorbehalten G e d r u c k t m i t Unterstützung der D e u t s c h e n Forschungsgemeinschaft

I S B N 3-7873-0301-4 Schrift: Bembo-Antiqua

Herstellung: Fränkische Gesellschaftsdruckerei, Echter Verlag GmbH., Würzburg Printed in Germany

INHALTSVERZEICHNIS

N A T U R P H I L O S O P H I E U N D P H I L O S O P H I E D E S GEISTES . .

[Naturphilosophie] . . I . Mechanik.

.

.....

....00000000000000000000000000

2

I . Begriff des Raums und der Zeit.

@) Erste Stellung, welche v o m Begriffe der Dimension ausgeht, die Dimensionen i n der F o r m des Seyns.. . . . . . . . . . ß) Stellung der Dimensionen, welche v o n d e m bestimmten R a u m e ausgeht.

. .

Y. dritte Stellung der Dimensionen.

.....0.0.00..00.004

b. Zeit. I I . Realität des Raums

und der Zeit — die Bewegung.

.........

II. Die Masse. II. Gestaltung u n d Chemismus A. Gestaltung. .

.

0.0000

I. D e r einzelne Körper, oder Werden der Schwere zur Elasticität.

b. Werden der Elasticität zur Flüssigkeit.

.......0.0.....

II. Chemismus. A. Mechanik der Wärme. B . Proceß. Der Proceß, der sich durch sich selbst verlaüfft. . . . . . . . . . ©

©.

III. Totaler Proceß I. Mechanik des irrdischen Feuers oder Gestaltung des physischen ©

Körpers. .

Pe

ss

VE

2

EV

VO

VE

VO

VS

VO

EV

OS

Vs

VS

Es

VS

Pe

Ps a

oo...

II. Chemismus des physischen einzelnen Körpers, oder des irrdischen Feuers.

2

III. D a s Organische. I.

[II.]

Vegetabilischer Organismus.

Animalischer Proceß

. .

. . .

...0.0000000000000000000

0.0.0000

0

ro

....00.00.000000 000000000000040404 185

[Philosophie des Geistes]...

[I. Der Geist nach seinem Begriffe.] .

404 185

...0.0.000000000000000000004

[a. Intelligenz.] 2. .0.00.00000000000000

185

8

202

b. Willen.

II. Wirklicher Geist. .

[a. Anerkanntseyn.]

222

00

. . .

223

0.0.0000

a. [Unmittelbares Anerkanntseyn.] b . Vertrag.

+

228

200

c. Verbrechen und Straffe. . b. das Gewalt habende Gesetz... III. Constitution.

223

......00.0.0.0.0.0..

232

200

236

0.0.00

253

+

D i e Stände; oder die Natur des sich in sich selbstgliedernden Geistes. . . . 266

I) die niedern Stände und Gesinnungen. . II. Der Stand der Allgemeinheit

270

....0.00000000000000000000000000

C . Kunst, Religion und Wissenschafft.

BEILAGEN

267

..0.0000000000000000004

4 277

...0.0.0000000000000000004

289

©

Ein B l a t t zur

Naturphilosophie

.

291

.....0000000000000000000000040040

Gliederungsfragment z u r Naturphilosophie

I L Physik.

294

....0.0.00000000000004

295

22

I . Mechanik des Feuers oder Gestaltung des physischen Körpers . . 296 II. Chemismus des physischen Körpers III Organismus A . Mineralogischer Organismus . . B . Vegetabilischer Organismus. . . a) Begriff des organischen Processes.

297

..........4100

299

©

299

20.000

300

0.0.0000

......0.00.0.00.0

00004 300

b) der erste organische Proceß; der vegetabilische Organismus.

C. Animalischer Organismus... ANHANG

. . 302

0.0000

304 309

ee

Zeichen und Siglen . . Editorischer Bericht . Anmerkungen . .

2.000000

2.0

2

311 312 322

D i e C h r o n o l o g i e d e r Manuskripte Hegels i n d e n B ä n d e n 4 bis 9 v o n Heinz

Kimmerle .

2.0

348

NATURPHILOSOPHIE UND PHILOSOPHIE DES GEISTES

VORLESUNGSMANUSKRIPT ZUR REALPHILOSOPHIE (1805/06)

22a

3

MECHANIK

[NATURPHILOSOPHIE]

I MECHANIK.

Die Idee als das i n seinen Begriff zurükgegangne Daseyn kann n u n die a b s o l u t e Materie oder Ä t h e r genannt werden. Es erhellt daß diß gleichbedeutend ist mit reinem Geiste, denn diese absolute Materie ist nichts sinnliches sondern der Begriff

und der jenen Nahmen erhält, insofern hieran nicht gedacht w i r d , so für diesen jener Nahmen verschmäht wird, aus dem gleichen Grunde. - So i n seiner Einfachheit und Sichselbstgleichheit i s t es also der bestimmungslose seelige Geist, die unbewegte Ruhe, oder das aus dem Andersseyn ewig in sich zurükgekehrte Wesen; die Substanz und Seyn aller D i n g e , so w i e die unendliche E l a s t i c i t ä t , die jede F o r m und als reiner Begriff in sich selbst, der als solcher existirend Geist ist,

10

Bestimmtheit verschmäht und i n sich aufgelöst hat, aber ebendarum die absolute

Weichheit und Fähigkeit aller Form [ist]. Der Äther durchdringt also nicht Alles, 15

sondern er i s t selbst Alles, denn er ist das S e y n ; er hat nichts ausser ihm, und

verändert sich nicht; denn er ist das Auflösen von Allem, und ist die reine einfache Negativität, die flüssige u n d untrübbare aber i n dieser Sichselbstgleichheit

Durchsichtigkeit. Dieses

reine Wesen

in das S e y n zurükgegangen, es hat den Unter-

s c h i e d a l s U n t e r s c h i e d i n sich getilgt und hintersichgelassen, u n d ist ihm gegen20

übergetreten, oder e r ist das Ansich, welches

Wesen

dargestellt h a t ;

sein Werden nicht a n i h m als diesem |

er ist nur die schwangre Materie, welche als absolute B e -

wegung in sich die Gährung ist, die ihrer selbst als aller Wahrheit gewiß i n dieser

4 das aus die

gleichem

die] folgt gestr: A .

5 diß aus?

Einfachheit] folgt gestr: also

6 ist] folgt gestr: weder si[nnlich]

11 das aus die

9 gleichen]

ewig ausin

13-14 die absolute . . . und] (1) das absolut weiche aller Form (2) Text: die ((s)) absolute (Ms: absolut) W e i c h ( h e i t unter der Zeile) und über der Zeile 15 nichts] nicht 16 nicht] nichts erist... Allem] er (1) löst alles auf (2) Text: ist

das Auflösen von (über der Zeile mit Einfügungszeichen) Allem (auf) Durchsichtigkeit.] zuerst: Durchsichtigkeit, oder

17 die] folgt gestr: (1) flu (2) al 1 9 und

Wesen] (Wesen aus Wei) folgt gestr: oder

ist ihm] (1) und / tritt ihm (2) Text (ist auf dem Rande angeschlossen)

4

NATURPHILOSOPHIE

freyen Selbstständigkeit

der Momente, die sie i n

2a-3

i h r erhalten i n sich

und sich

gleich

bleibt. Insofern gesagt

wird

er ist Äther oder absolute Materie, ist er i n s i c h , oder

reines Selbstbewußtseyn,

diß als

seyend

überhaupt, nicht als seyend

oder reell

bestimmt; aber diese Bestimmtheit des nicht d a s e y e n d e n Seyns geht i n das D a -

seyn über, und das Element der Realität ist die allgemeine Bestimmtheit, in welcher der Geist als Natur ist; das innre Wesen, der Äther ist nicht d a ; oder die Innerlichkeit seines Insichseyns ist nicht seine Wahrheit; ebenso w i e d i e Bestimmung a n s i c h z u seyn seine Wesenheit ausdrückt, welche der F o r m entgegengesetzt ist.

I.

10

B E G R I F F DES R A U M S U N D D E R ZEIT.

RAUM.

1. Der daseyende Äther ist unmittelbar der Raum. Daß der Raum als diese einfache Continuität unmittelbar mit dem Ich eins ist, dadurch ist die A n s c h a u u n g

15

gesetzt; aber diese Bemerkung geht uns hier nicht [an]; sondern es ist diß die Bestimmtheit dieser Continuität,

da

z u seyn; u n d als v o n

Ich h i e r i n

unterschieden

ist er R a u m ; das A n s i c h ist überhaupt der blosse Begriff als abstractes Wesen, das

hier nicht mehr als Wahrheit | gilt, sondern der Begriff ist die Sache selbst; so wie daß der Raum a n s i c h der unmittelbare i n sich seelige Geist ist, diß A n s i c h nicht als seine

Wahrheit gilt,

sondern vielmehr nicht a n s i c h , sondern itzt als Natur

da zu seyn, worin liegt, daß der Geist, als selbstbewußtes Wesen ausser i h m fällt, was dasselbe ist, als wenn gesagt wird, er ist es a n s i c h , oder i n n e r l i c h , in seiner I d e e ; die Verbindung dieser Bestimmung m i t d e m d a s e y e n d e n Raume

1 die] folgt gestr: sich

4 seyend] zuerst: daseyend

7 da;] folgt gestr: und

oder] folgt gestr: sein

1 1 B e g r i f f des Raums u n d der Zeit.] in dieser Überschrift sind nur die Wörter B e g r i f f , Raums und

der Z e i t unterstrichen 12 a] davor gestr: A 14 Daß] folgt gestr: er (1) diese seine (2) Text: diß (Ms: dieß)

18 als] folgt gestr: Abstr[action]

15 Ich] folgt gestr: ist

16 diß]

19-20 selbst; so... sich] (1)

selbst. / Der (2) Text: selbst; (so wie daß auf dem Rande angeschlossen) der Raum ( a n sich über der Zeile mit Einfügungszeichen)

21 ansich] folgt gestr: zu (aus s) seyn

24 Idee;] folgt gestr: (1) als d (2) er würde als an s[lich]

sondern, aus €

22 da zu] dazu

dieser] folgt gestr: Bestimmt-/[heit]

20

5

MECHANIK

33a

wäre dieses, daß er als A n s c h a u e n betrachtet würde, was hieher nicht gehört, sondern e r

[ist]

als d a s e y e n d e s hier gesetzt, o d e r diese Ungegenständlichkeit

N

selbst ist gegenständlich. 2. W e n n i m A n s c h a u e n das eine Moment als Selbstbewußtseyn, i n der I d e e

sich i n Sichselbstgleichheit

aber beyde als s e l b s t b e w u ß t e r Geist bestimmt würden, so bestimmen

ihm

als d a s e y e n d e m hingegen die beyden Momente, deren

er ist, als reine W e s e n h e i t e n ; er ist auf diese Weise die a b s o l u t e Q u a n t i t ä t . Nach seinem Begriffe die Sichselbstgleichheit, welche die absolute Negativität un-

mittelbar an ihr hat, ist der Unterschied als ein schlechthin aufgehobener an ihr, oder 10

als reine S p u r ; es ist nicht kein Unterschied, sondern ein Unterschied, aber derselbe als schlechthin unwesentlicher; oder da das unterschiedne kein Daseyn, keine Bestimmtheit gegen das andre

hat, so ist

es das Nichts, das

sich v o m Nichts unter-

scheidet, u n d also unmittelbar nicht unterschieden ist. D e r d a s e y e n d e Unterschied

fällt nicht ein, oder er ist die absolute M ö g l i c h k e i t des Unterscheidens; diß 15 a u s s e r s i c h s e y n das z u

keinem I n s i c h s e y n ,

z u keinem negativen | kommt, u n d

an dem als solchem auch diese Bewegung des Nichts durchs Nichts zu Nichts oder zu sich selbst nicht existirt.

D i m e n s i o n e n des R a u m s

1. A n dieser Continuität aber als d a s e y e n d e r ist der Unterschied, der ihrem 20

Begriffe zukommt ebenso

da,

aber ohne die Gleichgültigkeit dieser Continuität

zu unterbrechen und aufzuheben, und als Unterschiede des Begriffs sind sie es zugleich w e s e n t l i c h

voneinander. Diese Entwicklung d e r N e g a t i v i t ä t

sind

die D i m e n s i o n e n des Raums; als Momente des Allgemeinen sind sie a n i h m als aufgehobene, deren Substanz oder Seyn er ist, und die z u keinem eignen Insich-

1 daß aus das

A n s c h a u e n aus anschauend

würde] zuerst: wür-/den

2-3 gesetzt, oder . . .

gegenständlich.] (1) gesetzt. Absatz (2) Text (oder diese ... gegenständlich. am ursprüngl. Absatzende angeschlossen)

5 s e l b s t b e w u ß t e r aus S e l b s t b e w u ß t -

4 Selbstbewußtseyn aus selbstbewußtes,

6 deren Sichselbstgleichheit] deren (1) Selbstgleichheit (2) Text bestimmen aus bestimmt s[eyn] er,] davor gestr: als Quantität.] (Sich nachtr. dazwischengeschrieben) 7 als]folgt gestr: Einheiten, 9-10 ihr, oder . . . Spur;] (1) ihr; (2) Text: ihr, 8 welche] folgt gestr: sich so folgt gestr: Als Idee (Komma unter der Zeile) (oder als reine Spur; am Rande mit Verweiszeichen; Verweiszeichen im Text aus Daseyn,] (1) Daseyn hat, 1 1 oder] folgt gestr: er 10 aber über gestr. sondern Semikolon in (1)) (2) Text

13 und] folgt gestr: ebenso

folgt gestr: zu Nichts

15 keinem negativen] zuerst: keiner Negation

Nichts,] folgt gestr: ‚ oder du[rch] daseyender] folgt gestr: als

Rande

1 9 1 aus3

dieser

23 i h m ]folgt gestr: au

16 Nichts;]

18 (b.) D i m e n s i o n e n des R a u m s am

22 Diese Entwicklung] zuerst: D i e Entwicklung

24 deren über gestr. dessen

er] es

6

NATURPHILOSOPHIE

3a—4

die Momente seines Insichseyns s i n d ; ihre Nothwendigkeit und ihre Negativität gegeneinander ist daher selbst nur als eine

seyn kommen, sondern als Nothwendigkeit,

V e r s c h i e d e n h e i t vorhanden, deren Seiten immer z u g l e i c h , keine ohne die

da i s t ,

andre

die

sich gegenseitig aufhebende Entgegensetzung und Fortbewegung

ist i n dieser Gleichgültigkeit paralysirt.

2. Ihr wesentlicher Unterschied, der a n der Unwesentlichkeit selbst sein Seyn hat, muß also auch sich als gleichgültiger darstellen, und die Stellung des Verh ä l t n i s s e s seiner Momente

und

dadurch aufheben, daß e r die entgegengesetzte nimmt, der Momente selbst als solche ausdrückt. Die

drittens die Gleichgültigkeit

Momente des Raumes haben also die ebenso vielfache Stellung, als der Begriff i n 10 der Bewegung seiner Reflexion i n hat die dreyfache Bedeutung, ein

sich Momente ausdrückt. Oder die Dimension negatives M o m e n t des Raums z u seyn, u n d die

Bestimmtheit seiner absoluten Gleichgültigkeit, u n d hiemit

ihn selbst

aufzuheben;

ebenso aber, indem sie das negative ihrer vorhergehenden Dimension ist, ist sie ein Aufheben der Negativität, und eine Wiederherstellung des gleichgültigen Raumes, und durch diese gedoppelte Seite drittens selbst e i n gleichgültiges Moment. | Nach der Seite, daß jede das Aufheben der vorhergehenden Dimension ist, ist die-

15

jenige, welche als erste auf irgend eine Weise auftritt, eine solche die zugleich keine ist, oder worin die Dimension überhaupt sich aufhebt, w o diß Dimension,

daß sie

die Gleichgültigkeit des Raums nicht affıcirt, o d e r daß sie k e i n e ist,

fällt. Negativität, welche

und

20

eigentlich ausser i h m

3. Indem diese Bestimmtheit

und ihr i n der Bedeutung gibt, i n die

der Dimension überhaupt

i h r e s Verhältnisses diese entgegengesetzte

Gleichgültigkeit des Raums fällt, so ist sie zuerst ebenso gleichgültig als eine Verschiedenheit v o n S t e l l u n g e n z u betrachten.

25

1 kommen,] folgt gestr: nicht 1-5 sind; ihre ... paralysirt.] (1) sind. Absatz (2) Text: sind; (ihre Nothwendigkeit . . . paralysirt. am ursprüngl. Absatzende angeschlossen mit Fortsetzung auf dem Rande) 4-5 i s t , die . . . ist] i s t , (1a) aber (b)

3 vorhanden] (1) / haben (2) Text: vor-/ha(nden über der Zeile)

so daß (über der Zeile) die . . . Fortbewegung sich darin (2) Text: die . . . (sich)) (ist über der Zeile) H : sind. 6 Unterschied, der . . . der,] (1) Unterschied muß sich an / der (2) Die . . . Fortbewegung [in] sich ist des aus der 7 gleichgültiger] gleichgültigen Text: Unterschied, (der a n der über der Zeile) / (der) 9 ausdrückt.] ausdrückt;

8 er] folgt gestr: sie ebenso 11 sich] folgt gestr: auch

als] folgt gestr: sie

10 ebenso] eben-/so

11-12 ausdrückt. Oder . . . Bedeutung,] (1) ausdrückt. Neue Zeile: (a)

a. erstes Verhäfltniß] (b) Stellung. (2) ausdrückt; oder jede Dimension . . . Bedeutung, als Bes[timmtheit] (3) Text eine

12 die, über gestr. seiner

15 des] folgt gestr: Rau

über gestr. einer

19 die] zuerst: der Begr[iff]

(2) Text: daß (daß) sie gestr:

als eine

13 Gleichgültigkeit] folgt gestr: aufz[uheben]

16 durch] zuerst: hiedurch selbst

14 aber,] zuerst: aber

Moment.] folgt gestr: I n

17 der,

20 daß sie,] (1) daß sie keine ist, und (a) die (b) daß sie

23 diese] folgt gestr: verschi[edene]

in über gestr. nicht

24 Raums] folgt

44a

MECHANIK

7

x) Erste Stellung, welche v o m Begriffe der Dimension ausgeht, die Dimensionen i n der F o r m des

Seyns.

1) die Dimension, als ihr Begriff, Negation des Raumes z u seyn, gehört ihm

auf. Sie als diß Element ist Punkte sagen, daß er ebensowohl a m Raume ist, als e r i s t die Dimension nicht als Negatives überhaupt, sondern

selbst nicht an, sondern ist nur Beziehung überhaupt der Punkt. Man muß vom nicht i s t . E r

ist

darin,

bestimmt als negatives d e s R a u m s . Zugleich indem e r das einfache n e g a t i v e

desselben überhaupt, oder der Begriff; nicht a n ihm.

2)

und das negative

Als Beziehung auf den R a u m ist e r

als wesentliches ist, ist er

««) D a s e y n ü b e r h a u p t ,

10 u n d e i n solches, welches das Daseyn des Nichtdaseyns i s t , oder i s t als absoluter

A n f a n g . D i e Beziehung selbst,

da sie

d i e Bestimmtheit eines Anfangs a n

ihr

hat

ist BB) nicht nur die ununterbrochne Continuität des Raumes selbst, oder der das e y e n d e Punkt, als daseyend i m Raume, sondern yy) diß Daseyn i m Raume als den Anfang überall bezeichnend; d. h . das D a s e y n des Punktes i m Raume ist die 15

L i n i e . Als Punkt ist e r nur als a b s o l u t e r A n f a n g da, als aufgehobnes Daseyn, und insofern diß Daseyn v o n negativen berührt ein entzweytes ist, als A n f a n g oder Ende. | D i e positive Beziehung selbst aber dieses Anfangs o d e r Endes auf d e n Raum, die Linie, i s t zugleich selbst eine solche, deren M ö g l i c h k e i t der Punkt

ist, nemlich eine Continuität, welche die Einfacheit seines Begriffs erhält; der 20

Punkt ist zwar ausser s i c h , indem er Linie ist, denn er hat Daseyn i m Raume; aber dieses Aussersichseyn selbst als dieses einfache sich erhaltend, das nur auf

E i n e n Anfang und E i n Ende, auf E i n Vorher und E i n

Nachher sich

bezieht,

oder nicht die losgebundne Vielheit des Beziehens, nach allen Seiten ist, ist die reine Richtung. 25

Anmerkung. D i e Linie,

welche den Begriff der Linie selbst ausdrückt, ist die

1-2 «) Erste . . . Seyns. am Rande (diese Überschrift ist nicht unterstrichen)

H : auf [ihn].

5 P u n k t . Man] zuerst: P u n k t ; man

(2) Text (n über der Zeile) dazwischengeschrieben) x )

8 überhaupt,] folgt gestr: (1) oder (2) und 1 0 e i n solches, . . . Daseyn] ein ( 1 )

das (über der Zeile) Daseyn (aus Daseyns) 11 an aus ?

am] an

13 diß aus e[in]

31aus@%

4 auf.] auf

7 negatives] (1) N e g a t i v e s aus? 9«aa)](1)«) (2) Text: « (nachtr.

Daseyn, das ein (2) Text: solches, welches

absoluter] absoluten über der Zeile mit Einfügungszeichen

14 den über gestr. einen

Anfang] folgt gestr: allenth[alben]

be-

als aufgehobnes Daseyn, am Rande m i t Verweiszeichen 16 18 Raum] (Raum aus Raums) folgt insofern mit Einfügungszeichen über gestr. da 17 Ende.] Ende zeichnend;] bezeichnet; folgt gestr: d a

gestr: ist

20 Daseyn aus i m

25 Anmerkung.] Anm.

15

21 erhaltend] zuerst: erhalte,

Die aus die

23 oder unter der Zeile

des aus der

welche den . . . Linieg] welche (1) ihren Begriff (2) Text (den

über der Zeile; der Linie über der Zeile mit Einfügungszeichen)

8

NATURPHILOSOPHIE

4a—5

g e r a d e ; und die Anwendung von dieser gedachten Bestimmung derselben auf die gedankenlose Definition, die dem blossen Vorstellen angehört, daß die g e r a d e Linie der k ü r z e s t e W e g z w i s c h e n z w e y Punkten unter

sey, ist

leicht z u m a c h e n ; denn

W e g wird doch wohl R i c h t u n g gemeynt seyn, und das kürzeste ist

das i n seinen Unterschieden w e n i g s t e ; das i n seinen Unterschieden wenigste aber

ist das Einfache. — Unendlichkeit.! Die Linie ist nun die

erste

Dimension des Raumes als Daseyn des Punkts in

ihr, aber sie selbst setzt den Anfang voraus, oder den Begriff der Dimension, und

insofern dieser als Punkt, selbst A n f a n g i m Raume ist, wäre er die erste und sie die zweyte Dimension.

10

3) das u n m i t t e l b a r e Daseyn des Negativen muß sich durch seinen Begriff ein anderes werden, es muß nemlich die U n m i t t e l b a r k e i t aufheben, da es vielm e h r e i n negatives, also ein negatives

der Unmittelbarkeit ist,

als

ein unmittelbares.

Die Linie also aussersichgesetzt ist die Fläche. Sie enthält ebenso die | Linie als ihr Element oder aufgehoben in ihr, denn diese [ist] als Fläche ausser sich, wie die

oder ist die M ö g l i c h k e i t der Linie; auch ist Linie ebenso ihr A n f a n g und Ende, oder als Linie erst i m Begriffe daseyend. - Indem die Fläche d i e zweyte Dimension ist, i s t itzt die N e g a t i v i t ä t als realer Unterschied, als ein D a -

Linie den Punkt,

seyn unterschiedner, als Linie ist er zunächst nur formal da,

4. L i n i e

i s t das erste n e g a t i v e ,

Fläche i s t

das z w e y t e o d e r das N e g a t i v e des N e g a - 20

tiven; sie ist also in der That die Dimension, welche das Aufheben der Dimension

Fläche ü b e r h a u p t d a s e y e c n d , neben d e r erstern, aber nach i h r e m Begriffe das n e g a t i v e aufhebend ist sie d i e entgegengesetzte B e d e u t u n g ihrer selbst als seyend,

i s t ; als

und die Rükkehr des Raumes zu sich selbst, oder dazu daß die Dimension als daseyend a u f g e h o b e n

ı Am

und

wieder n u r nach ihrem Begriffe gesetzt w i r d ; es i s t d i c

Rande: schlechte fällt ausser

2 blossen]

1 dieser gedachten] (7) diesem Begriffe (2) Text (gedachten am Rande mit Verweiszeichen)

folgt g e s t r :

[.]

am

ursprüngl. Absatzende

folgt gestr: de[r]

angeschlossen)

erste] /erste

ist,] folgt gestr: ist

ein,] folgt gestr: N e

Fläche. Sie] zuerst: Fläche,

sie

ist auser

aus K o n m a

23

da.] da.

das aus K o m m a

7 des,

über gestr.

1 1 Negativen] folgt gestr: m ist,] folgt gestr: denn

die, a u s d e n

16auchaus?

über gestr.

der

ihrer selbst als seyend, und (am Rande schlechte] schte

sie

. . . die,]

ist

m i t Verweiszeichen)

9

Anfang] folgt gestr:

5

des

negatives;]

13 ein, aus eines

1 7 daseyend.]daseyend.

20 das,] folgt gestr: nega-/[tive]

23-24 i s t

im

unmittelbares.] folgt gestr: Dies[e]

als,] folgt gestr: U n

gativität] folgt gestr: nicht m e h r (un oder nu)

nich[t]

4 unter

m i t Einfügungszeichen

6 Einfache. — Unendlichkeit.] ( 7 ) Einfache. Absatz (2) Text ( — Unend-

w e n i g s t e aus w e n i g s t e n lichkeit

über der Zeile

gerade

Verh[ältniß]

14

18 Ne-

19 unterschiedner,] folgt gestr: Negative ausn

22 d a s e y e n d

(1) d i e (2) d i e entgegengesetzte B e d e u t u n g die (3) Text (sie aus Verweiszeichen) 26

9

MECHANIK

5—5a

Fläche? die zugleich das einfache Eins des Punkts ist, oder die Oberfläche, welche den Raum als Ganzes wieder herstellt,

und worin er Totalität der Dimen-

sionen, und wirklicher Raum ist. E r ist b e s t i m m t e r Raum; das Eins des Punkts, o d e r die N e g a t i o n i n

sich zurückgegangen,

selbst als allgemeines gesetzt

ist

Be-

stimmtheit.

ß) Stellung der Dimensionen, welche von dem bestimmten Raume ausgeht. 1. der bestimmte Raum ist der Raum als Ganzer und die Dimension hat darin die B e d e u t u n g , ein aufgehobnes zu seyn; wie sie es für uns ihrem Begriffe nach war, so ist sie itzt gesetzt. Die Dimension nach dieser Bedeutung genommen ist 10

sie G r ä n t z e , u n d wir | fangen also a m bestimmten Raume, als d e m positiven o d e r realen an, und sagen, die Fläche sey die Gräntze des bestimmten ganzen (körperlichen) Raums, die Linie der Fläche, der Punkt der Linie. — In dieser Bedeutung verliert die einzelne Dimension ihre Bestimmtheit, welche sie vorher gegen die andre h a t t e ; d i ß i s t der wahre S i n n dessen,

15

daß sie

als negatives gesetzt w i r d . —

Wenn also i n der v o r i g e n Stellung die Linie die erste daseyende o d e r die unmittelbare Negation war, so ist diß itzt die Fläche, und wenn die Fläche die Negation

der Negation war, so ist es itzt die Linie. — Der Punkt hatte vorhin nur die Bedeutung der Negation überhaupt, nicht dazuseyn, itzt p o s i t i v e , er ist nemlich der

positive Raum, aber der eigentliche Punkt ist itzt das Verschwinden der Gräntze; 20

die Linie diß selbst daseyende Verschwinden; diß drückt das Verschwinden der

Bestimmtheit, der Dimension als bestimmter überhaupt aus; das Resultat ist, daß diese daß jede als das entgegengesetzte ihrer selbst gesetzt wurde, diese b e y d e n

A m Rande: w a r u m n u r 3 Dimensionen?

1

y) Aufheben der

«) Fläche 8) ganzer R a u m

d r e y Bedeutungen

seyenden Dimension

3 ist. Er] zuerst: i s t < ; > ; e r

Punkts,] (1) Punkts

so/ i n sich (2) Text

4-5 B e s t i m m t h e i t . ] daneben am

Rande gestr: Oberfläche i s t ( d i e Grösse des über der Zeile m i t Einfügungszeichen) Unterschieds (aus Unterschied) des Gleichgewicht

fläche].

mit

a n d e r n ; der Verlust des Gewichts

6 ß ) Stellung . . . ausgeht.] diese

in

einen andern

Überschrift ist nicht unterstrichen

Medium

Dimension] (1) Dimen-/sion hat die B[edeutung] (2) Text: Dimen-/ sion gestr: sagen also, die Zeile

sie aus

1 1 des] folgt gestr: Raum

15 also] folgt gestr: vo[rhin] A

bestimmten] folgt gestr: Raums, (

13 einzelne über der Zeile mit Einfügungszeichen i t z t ] folgt gestr: g a n z negativ

glegengesetzter]

14 diß] folgt gestr: ist

daseyende] folgt gestr: Ne[gation] 20 das a u s d i e

ist =

Ober-

7 Ganzer aus Ganzes

9

10 wir] folgt 12 die über der

Sinn] folgt gestr: daß

16 ist] folgt gestr: es

19 aber

21 Bestimmtheit,] zuerst: Bestimmtheit als ent-

21-22 Resultat i s t , ... daß] Resultat (1), daß (2) Text: i s t , (nachtr. dazwischengeschrieben) 22 wurde,] folgt gestr: diß 23 Dimensionen]

daß diese (über der Zeile mit Einfügungszeichen) daß 24 Dimension] Dim. dimens. ganzer] ganzr

10

52-6

NATURPHILOSOPHIE

Bestimmtheiten verschwunden sind.! D i e Dimension ist ganz unbestimmte

V e r s c h i e d e n h e i t überhaupt.

y. dritte Stellung der Dimensionen

sind drey

ist das gleichgültige der Zahl; am Raume sind sie nur Richtungen, die verschieden Sie

Verschiedenheiten ü b e r h a u p t ; d r e y ihre reine Bestimmtheit

sind, deren jede für die andere genommen werden [kann], so daß die wahre eigent-

liche Bestimmtheit hiemit ausser ihnen liegt. Am Raume überhaupt Höhe, Breite und Länge; a m bestimmten hat jede ausgedrückter den Unterschied an ihr, da sie

ihn nicht mehr | nach Aussen hat; — sie ist ein Vorne und Hinten, Rechts und Links, Oben und Unten. Was die Höhe, Breite und Länge, u.s.f. genannt werde, ist ganz unbestimmt; es hängt

allein v o n

d e m ausser

dem Raume

10

getretenen Negativen

ab. — Das Negative ist ausser dem Raume getreten, denn an i h m [ist] es völlig gleichgültig, oder der Unterschied ist als Unterschied nicht mehr an i h m gesetzt; die Dimensionen

sind nur

noch Richtungen,

und d a r i n alle gleich; der

Unterschied

15

selbst kein seyender mehr oder e i n g e m e y n t e r .

ZEIT.

Der Raum ist

die

unmittelbare

d a s e y e n d e Quantität; d e r Begriff a n

ihm

Gleichgültigkeit, u n d des AusUnterschied i s t aus dem R a u m e heraus-

selbst als unmittelbar oder i n d e m Elemente der einanderfallens seiner Momente. D e r

20

getreten, heißt e r h ö r t auf, diese Gleichgültigkeit z u seyn, e r ist für sich i n seiner

1

A m Rande: I n diesem Rükgange

Punkt Bedeutung

des Verschwindens der Dimension

als Bestimmtheit, als aufgehobne, als d r e y , gleichgültige

Es gibt 2

25

A m Rande: Unterschied f r e y gelassen

1 Dimension ist] zuerst: Dimensionen u[nbestimmte]

zuerst: überhaupt, gestr: R e

ihre] folgt gestr: allgemeine

10 Breite aus T[iefe]

sionen aus U

1 1 getretenen aus getretet

16 selbst] folgt gestr: ist

4 überhaupt;]

dritte aus drittung

3 y.] ß.

6 jede aus jene

9 Vorne] Vornen

und,] folgt

D

15 Dimen-

12 ab. —] folgt gestr:

19 Raum] folgt gestr: di[e]

2 1 Momente.] folgt gestr: W

26 Unterschied f r e y ] (1) f r e y (2) Text (Unterschied über der Zeile mit Einfügungszeichen)

66a

MECHANIK

11

Unruhe, nicht mehr paralysirt, er ist das Selbst des M e y n e n s , wohin wir fallen sahen. D i e s e reine Quantität als reiner für sich d a s e y e n d e r Unterschied

ganzen ihn

ist das abstracte Unendliche, oder an sich selbst negative; die Zeit. Indem der Gegensatz die Gleichgültigkeit verlohren, so ist sie das daseyende

Seyn, das unmittelbar nicht i s t , und daseyende Nichtseyn, das ebenso unmittelbar i s t ; sie

ist

der daseyende reine Widerspruch; der Widerspruch

hebt sich

auf, sie

ist eben das D a s e y n ? ! dieses beständigen sich Aufhebens. Ihre Momente sind eben diese reinen A b s t r a c t i o n e n ? als die des Raums; wenn die letztern, | als Dimensionen realer erscheinen, so ist es allein durch die F o r m des gleichgültigen Bestehens. D i e Entfaltung des Negativen a n der Zeit stellt zwar

10

seine Dimensionen dar,

aber diese haben nicht diese verschiedenen Stellungen, sondern sind unmittelbar ihr

sich selbst

aufheben. W i e der R a u m als R a u m überhaupt d i e Substanz seiner

Momente ist, ebenso die Zeit.

Näher betrachtet x) gehört das Eins des Raumes eigentlich als Eins der Zeit 15

an; für den Raum ist es nur sein Jenseits; der Zeit aber ist es immanent; denn Eins

ist

dieses

sich auf

sichselbstbeziehen, sich selbst gleichseyn, das schlechthin aus-

schliessend, das heißt a n d e r e s negirend ist; i n seinem Begriff ist daher absolut das

20

Negiren, d.h. es ist an sich selbst negiren, es ist diß A n d r e , welches von ihm negirt wird. Diß E i n s i s t , es ist u n m i t t e l b a r ; denn seine Sichselbstgleichheit ist eben die U n m i t t e l b a r k e i t ; es i s t die G e g e n w a r t . Diß Itzt schließt schlechthin alles andre aus sich aus, es ist schlechthin einfach.* ß) Aber diese E i n f a c h h e i t

A m Rande: s p r i n g e n d e P u n k t — Reicher als Feuer, Seele Bewegung

mit seiner d e m Raume angehörenden M a c h t der N a t u r ; Selbst das Z w e y t e ; i m Geiste das Erste. 1

2? A u f

25

dem unteren Rande: i m gegenständlichen Element geht ebenso abstract z u als

in unse-

rem Kopfe

sich Aufheben der Bestimmtheiten 4 A m Rande: Widerspruch reiner U n t e r s c h i e d und Sichselbstgleichheit

3

A m Rande: ebenso träge

1 das] folgt gestr: ge

2 reine über der Zeile

daseyender] (1) seyender (2) Text (da über der Zeile mit Zeit.] dahinter gestr. (wahrscheinlich späterer Zu-

Einfügungszeichen) 3 das] zuerst: die Un-/[endlichkeit]

die Gleichgültigkeit] zuerst: die daseyende gleichgültige G

Zeit] folgt gestr: geht zwar

10 Negativen ausn

14

der aus a m

aufheben;

4 I n d e m ] davor gestr: Sie i s t der

Reicher als F e u e r S e e l e Bewegung

satz): s p r i n g e n d e Punkt,

5 daseyende aus das Dimensionen aus N (?)

betrachtet &x) . . . des] betrachtet

(1)

sie i s t das E i n s d e r

Text: «) (über der Zeile) gehört (über der Zeile mit Einfügungszeichen) das Eins des de

15 an;] folgt gestr: es aus?

aus Das

1 7 heißt] folgt gestr: negir

21 andre] folgt gestr: einfache

Text (über der Zeile: B)) Raume] R’e

aus,] folgt gestr: aber

22 P u n k t -] P u n k t

angehörenden] angeh. aus?

26 sich] s. vielleicht: sein (?)

Zeit, das I t z t (2)

eigentlich] folgt gestr:

ist;] folgt gestr: ab[er] aus A

20 D i ß

einfach. ß) Aber] (1) einfach; aber (2)

_Reicher] Reichr

Natur;] N a t u r

9 gleichgültigen aus 1 2 aufheben.] zuerst:

Feuer] Feur

seiner]sn

23

24 gegenständlichen] ggnständlichen

6a—7

NATURPHILOSOPHIE

12

u n d sein S e y n , ist ebenso das unmittelbar negative

seiner Unmittelbarkeit, sein

Aufheben seiner selbst; die Gräntze, welche sich aufhebt Gräntze z u seyn, und ein

Anderes ist. Oder als das absolut sich unterscheidende hebt sie diß auf, denn sie ist die reine Gleichheit. Das Itzt ist, diß ist die unmittelbare Bestimmtheit der Zeit,

das N i c h t s e y n ihres Seyn f e s t , ! gegen daß diß Nichtseyn sie aufhebe, so setzen wir die

oder ihre erste Dimension. Halten w i r sie d i e als seyend gesetzt ist, so

Z u k u n f t ; es ist ein anderes, welches das N e g i r e n dieses Itzt ist; die zweyte Dimension. - D i e selbst

das S e y n

Zukunft wird s e y n , wir

s t e l l e n sie als etwas v o r | w i r tragen

der Gegenwart auf sie über,

negatives v o r ; aber

diß ihr

ertheilte Seyn

wir

stellen sie nicht als etwas

fällt ausser

ihr, es i s t

ein

bloß

Vorgestelltes. — 10

Ihr wahrhafftes Seyn ist, Itzt zu sein; eben w i e das Positive,? das Itzt diß ist, sein S e y n unmittelbar aufzuheben, ebenso ist

[das] N e g a t i v e diß

sein Nichtseyn u n -

mittelbar zu verneinen und zu seyn, es ist selbst Itzt, wie die Fläche als Gräntze des

Raums selbst raümlich ist. — Die Zukunft ist daher unmittelbar in der Gegenwart, denn sie ist das M o m e n t des Negativen i n derselben; das Itzt ist ebenso Seyn, das 15 verschwindet, als das Nichtseyn unmittelbar z u seinem eignen Gegentheil, z u m

Seyn umgeschlagen ist; u m dieser Unmittelbarkeit willen fällt das Seyn ihres Unterschiedes ausser ihnen.

y) D i e Zukunft ist das nichtseyende

das seyende diß N i c h t s e y n

gegen das Itzt

Aufheben des Seyns bestimmt

ist zwar selbst seyend, und Itzt, aber sein Begriff ist ein anderer, als der [des] eigentals

Aufheben;

sich unmittelbar aufhebend

20

lichen unmittelbaren I t z t ; es ist das Itzt, welches das negirende Itzt des unmittelbaren aufgehoben hat. Als entgegengesetzt diesen andern Dimensionen

ist diese die

V e r g a n g e n h e i t , —- wie die Fläche die Negation der Negation der Raum, der Linie, - der Negation, die selbst daseyend Itzt raümlich w a r . -

den andern Dimensionen. U m der Unmittelbarkeit

Wir halten sie ausser

willen aber, sowohl negativ

Rande: i s o l i r e n 2 Am Rande: sie ist, denn sie hob den Widerspruch des Itzt auf

1

Am

1 ebenso das] Zeit; h a [ l t e n ]

das ebenso das 2einausim (2) Text: unmittelbare über der Zeile

8 seyn,] folgt gestr: d

9 der aus Komma

4 d i e unmittelbare] d i e ( 1 ) erste Bestimmtheit der 5 o d e r ] folgt gestr:

1 1 eben]folgt gestr: dies

Di

7 Itzt]

folgt gestr:

ges[etzt]

12 ebenso] folgt gestr: das

13-

1 4 verneinen und ... ist.] (1) verneinen. (2) Text: verneinen ( und zu . . . ist. am Rande mit Verweiszeichen;

Verweiszeichen im Text aus Punkt in (1))

13 Fläche aus B (?)

16zuausse

19 das Itzt das] (1) die

b[estimmte] (2) das Itzt besti[mmt] (3) das Itzt, als (4) Text: das Itzt (das über der Zeile) aufgehobne

21 der] folgt gestr:

u

22 I t z t ,

welches . . . I t z t ]

20 diß] folgt gestr:

(1) I t z t , (a) das (b) welches das Negiren (2)

Text: Itzt, welches das negirende (n über gestr. N von Negiren) Itzt über der Zeile mit Einfügungszeichen 23 Als] davor gestr: Als

diesen aus den

Wir] davor gestr: Als Rükkehr

ist] folgt gestr: es

26 der über gestr. ihrer

25 Itzt] (Itzt aus Komma) folgt gestr: war

13

MECHANIK

7-8

die Zukunft zur Vergangenheit z u machen, oder i n Beziehung auf sich selbst, als negirend sich aufzuheben, ist [sie] selbst I t z t ; u n d u m der Untheilbarkeit des Itzt willen, sind alle drey e i n u n d dasselbe Itzt. | D i e Vergangenheit i s t die vollendete Zeit, theils als Vergangenheit nemlich als gegen das negirende Itzt z u seyn, oder

Dimension, ist sie das reine Resultat, oder die Wahrheit der Zeit; — theils aber ist sie die Zeit als Totalität, die Vergangenheit ist selbst nur Dimension unmittelbar an ihr aufgehobnes Negiren, oder sie ist I t z t . Das Itzt ist nur die Einheit dieser Dimensionen. D i e Gegenwart ist

nicht mehr

noch weniger als

die

Zukunft u n d

Vergangenheit. Was absolut gegenwärtig oder ewig ist, ist die Zeit selbst, als die 10

der Gegenwart Zukunft u n d Vergangenheit. Wenn v o n der Zeit gesagt w i r d , daß sie i n der absoluten Betrachtungsart vertilgt sey, so w i r d sie getadelt theils wegen der Vergänglichkeit, oder ihres negativen

Einheit

Charakters; aber diese Negativität ist der absolute Begriff selbst, das Unendliche,

15

das reine Selbst des Fürsich seyns, w i e der R a u m das reine Ansich seyn gegenständlich gesetzt — Sie ist u m deßwillen die höchste Macht alles Seyenden, u n d d i e wahre Betrachtungsart alles Seyenden ist deswegen es i n seiner Zeit, d. h. i n seinem Begriffe, worin alles nur als verschwindendes Moment ist, z u betrachten; — theils aber weil

in der Zeit die Momente des Realen auseinandertreten, eines i t z t ist, das andre gewesen ist, ein anderes seyn w i r d , i n der Wahrheit alles ebenso als es geschieden, 20

unmittelbar in Einer Einheit ist.! — Allein diß Auseinanderhalten kommt nicht der Zeit als Zeit zu, sondern vielmehr dem Raume der an ihr ist; denn sie eben ist nicht

diß Gleichgültige Auseinanderstellen der Momente, sondern eben dieser Widerspruch, das schlechthin u n d rein entgegengesetzte i n einer unmittelbaren Einheit z u

haben. | Dieser Charakter der Unmittelbarkeit, in welcher die Momente sich auflösen,

25

ist das, was erinnert worden, daß nemlich die Unterscheidung von ihren Dimensionen ausser i h r

fällt, daß

w i r der R a u m sind, worein sie gestellt verschieden sind. —

Ebenso w i e w i r d i e Z e i t sind, welche

die Negation

des Raums bewegt,

daß

sie seine D i m e n s i o n e n u n d deren Verschiedne Stellungen sind. — A m Raume,

30

1

A m Rande: Zeit offenbahrt alles

3 Untheilbarkeit]folgt gestr: des ist i n d i e folgt gestr:

an

Für

des] zuerst: der andern

4 nemlich aus Komma

sie

7 aufgehobnes] aufgehebnes folgt gestr:

125so] folgt gestr: ist

sondern

Realen

ist,] folgt gestr:

26 die aus?

‚od

und

Negativität aus n

15 Seyenden aus s dah[er]

2 1 der aus a n

2 7 gestellt] folgt gestr: sich

Itzt.] folgt gestr: E r

theils aus b (?)

1 0 Gegenwart] folgt gestr:

13 Charakters;]folgt gestr: auch

14-15 gegenständlich aus Komma

folgt gestr:

willen,] folgt gestr: ist

5 Resultat,] folgt gestr: worl[in]

6 Totalität,]

und

1 1 i n aus

14 reine, über gestr.

16 Seyenden aus Seyendes

18 des]

2 2 Auseinanderstellen] folgt gestr: ,

14

NATURPHILOSOPHIE

88a

wie er betrachtet worden, fällt das Selbst der Negation ausser ihm, oder vielmehr,

er geht darin über, die Zeit ist sein Resultat oder Wahrheit; er ist nur das Bestehen, aber nicht die Substanz, welche Raum und Zeit zugleich ist, und dadurch in Wahrheit Raum, d. h . das Selbst seiner Dimensionen, das Eins ihrer Totalität. — Ebenso

Zeit ist umgekehrt nicht Wie also beyde gesetzt sind,

die

das Bestehen der i h r i g e n ; sondern es

fällt ausser i h r .



sind sie es noch nicht i n ihrer Realität.

D i e Z e i t geht i n der V e r g a n g e n h e i t

als ihrer T o t a l i t ä t

s e l b s t unter,

diß ihre Wahrheit ist, liegt in der Unmittelbarkeit des sich aufhebens der Momente, d. h. o d e r diese Dimension ist das ausgesprochne Aufheben derselben. D a ß

aber ihres Nichtbestehens. Aber die Zeit ist nur dieses Unterscheiden; sie i s t nicht

10

da, insofern ihre Unterschiede nicht sind; und sie sind nicht i n dieser Unmittelbarkeit des Sichaufhebens; sie ist die reine Vermittlung die vielmehr in die U n -

mittelbarkeit zusammensinkt. Sie hat wie der Raum die Zeit, so sie ihn z u ihrem

Resultate. Diese Unmittelbarkeit, worein die Zeit zurükgegangen ist zugleich eine andre als 15

denn sie

die ebenso absolut vermittelte. — Sie erst ist die Substanz beyder, die Einheit, | [die] ihr Bestehen ist, aber als die sie noch [nicht] gesetzt waren, sondern deren ein M o m e n t ausser jedem i n das Andre die erste v o n der w i r anfıngen;

fiel. Sie ist die Dauer ;

erst

ist

in dieser sind Zeit und Raum.

IL. R E A L I T Ä T DES R A U M S U N D D E R Z E I T — DIE BEWEGUNG.

D i e D a u e r ist d i e Substanz des Raums und der Zeit; sehen w i r auf die Exposition

ihres Begriffs zurück, so ist diese unmittelbare

Einheit beyder

schon der

Grund,

ı A m Rande: @) f ü r u n s , a n s i c h ; ß) R e s u l t a t , Werden.

2 über,] über aus Ss

oder] (oder aus Komma) folgt gestr: seine]

6 es über der Zeile

derselben.] derselben ;>. Vermi

7 Die] darüber gestr: diese 9 d. h.] folgt gestr: ihres

vielmehr] folgt gestr:

unmittel

4d. h.] folgt gestr: die Tot[alität] 8 oder] folgt gestr: sie

1 1 und über gestr. aber

1 3 h a t über gestr. i s t

das,

das] folgt gestr: A u 12 die,] folgt gestr:

1 4 Resultate.] folgt gestr: O d e r

15 ist] folgt gestr: zugleich

17 beyder,] folgt gestr: oder sie ist (a) das (b) die D a u e r . — die Einheit, | AH: die [ihre] Einheit, i h r als über der Zeile 21 des] zuerst: der Z e i t u [ n d ] Zeit-] 21-22 R e a l i t ä t d e s . . . B e w e g u n g . ] in dieser Überschrift sind n u r die Wörter d i e B e w e g u n g .

[die] ihr] Zeit/

unterstrichen

23 des aus d e r

auf] folgt gestr:ih

2 4 schon] folgt gestr: das, was

2 5 « ) über der Zeile

8a—9

MECHANIK

15

wodurch sie sind; denn das negative des Raums ist die Z e i t ; das positive, das Seyn der Unterschiede der

Zeit ist der Raum. — Aber beyde sind darin mit ungleichem

Werthe gesetzt; oder ihre Einheit ist nur

als Bewegung des Übergehens und die Realisirung und das Resultat auseinandertreten. Aber das Resultat spricht ebendiß aus, was ihr Grund und ihre Wahrheit ist. D a s Dauernde i s t die Sichselbstgleichheit worein die Zeit zurükgegangen; sie ist der Raum, denn dessen Bestimmtheit ist das gleichgültige Daseyn überhaupt. Sie also nicht mehr das unmittelbare Daseyn des Raumes, sondern itzt als das dargestellt

des Einen i n das Andre, so daß der Anfang

10

g e s e t z t was sie zuerst für uns war, nemlich als das schlechthin vermittelte, oder

die Einheit der absoluten Negativität. I n dieser ihrer Substanz [sind] n u n Zeit und R a u m z u betrachten, wie sie i n Wahrheit sind. D i e einfache Substanz hat ebenso wieder die Dimensionen an ihr, wie Raum und Zeit, aber es sind Dimensionen, welche unmittelbar die Bedeutung haben, ebensowohl R a u m als Zeit z u seyn. | als

15

a) Die einfache sichselbstgleiche dauernde Substanz hat wieder die Bestimmtheit oder Dimension an ihr, als das schlechthin uncontinuirliche, ausschliessende, das sich auf sich beziehende daseyende E i n s , den P u n k t ; aber der wie er in

Punkt ist hier

Wahrheit; nemlich als ein allgemeines, als ein H i e r zuerst überhaupt;

in der Unmittelbarkeit des dauernden hat die Dimension zuerst die Form des Raumes. Aber der Punkt ist ebendarum als ganzer Raum, als Totalität aller Dimensionen, er ist zur reinen Form geworden; er ist itzt ganzer R a u m ein H i e r ;

denn das

H i e r ist wohl das einfache des Punkts, aber ein Punkt, der selbst Raum ist. Diß sich Hier ist n u n ebensowohl Zeit, (ist eine Gegenwart, welche u n m i t t e l b a r aufhebt; ein Itzt das gewesen ist; oder es hat die Negativität i n seiner Bestimmtheit, 25

denn es

ist ein schlechthin ausschliessendes, negirendes;) diese Bestimmung

fällt

nicht mehr nur in seinen Begriff, so daß sie von uns gesetzt würde, sondern sie ist

denn es ist der Punkt der Dauer. Diese Einheit des Hier und des Itzt ist der O r t ; er ist das Hier des Raums, und als dieses Hier zugleich auf ein anderes Hier überhaupt hinweisend. (Er ist durch jenen das gleichgesetzt, das Hier i s t zugleich Itzt,

4 das, aus die der Zeile) den Puf[nkt]

5 Aber das Resultat] (1) Aber ihr Resultat ist eben dieses, was w[ahr] (2) Text (das über

7 die,] folgt gestr: S

12 Substanz] folgt gestr: als

16 uncontinuirliche,]folgt gestr: al

H i e r ] folgt gestr: , oder als 22 ist,] folgt gestr: ‚ oder Einfügungszeichen)

15 a)] davor gestr:

&.

die] zuerst:

17 beziehende]folgt gestr: (1) Ei[ns] (2) ‚aber

überhaupt;] folgt gestr: das dauernder ist

18

19-20 Raumes] Raumes

22-23 Diß Hier ist nun] (1) Aber das Hier ist (2) Text (nun über der Zeile mit

23 Zeit, ( ] folgt gestr: d . h . es

2 4 seiner Bestimmtheit,] ( 1 ) seinem Begriffe, (2)

26 sonText (Bestimmtheit, auf dem Rande angeschlossen) 25 negirendes;)] folgt gestr: aber diß ist 29 ein als] folgt gestr: H i 28 Ort;] folgt gestr: ( 27 Itzt,] folgt gestr: oder dern] folgt gestr: dur

auseinen

Hier] folgt gestr: hin

29-16,1 gleichgültige] folgt gestr: unbe[stimmte]

16

NATURPHILOSOPHIE

99a

gültige feste, sich nicht verändernde, das aber schlechthin auf ein anderes hinweist. A b e r so gesetzt ist er noch nicht in der Wahrheit des Itzt, denn dieses ist das

sich aufheben. Dieser O r t weist nicht nur auf einen andern hin, sondern hebt sich selbst auf, wird e i n a n d e r e r ; ) aber der Unterschied, i s t ebenso e i n aufgehobner |. — Es? ist in d e r Substanz der D a u e r e b e n dieses unmittelb a r e i n sich Zurückgekehrtseyn gesetzt; o d e r der Ort i s t das schlechthin allgemeine; es nimmt etwas seinen Ort ein, es verändert ihn, es wird also ein anderer Ort, aber anders werden, unmittelbar

es nimmt vor wie nach seinen Ort ein; erst als dieses allgemeine heißt das Hier eigentlich O r t ;

es verändert etwas seinen O r t , aber k o m m t zugleich nicht aus

seinem Orte heraus. Diese Dialecktik, die der O r t an i h m hat, sprach Zeno aus,

die Unbeweglichkeit

indem e r

10

aufzeigte; bewegen w ä r e nemlich seinen O r t ver-

ändern, aber der Pfeil, kommt nicht aus seinem O r t heraus. Diese Dialectik ist eben der unendliche Begriff, der das Hier ist, indem d i e Z e i t a n i h m selbst gesetzt ist.

1

Am Rande: Das Hier ist dieses, seyendes, unmittelbares; der Ort aber das schlecht-

hin vermittelte Hier. «) Er ist ein Itzt, das nur

so ist, daß es Zukunft hat, einen andern Ort,

15

u n d ebenso eine Vergangenheit, einen dritten. Erst durch zwey andre ist d e r O r t bestimmt;

ein anderer ist andres überhaupt, noch nicht die Wahrheit des anders seyns — ß) er ist so schlechthin nur durch den Unterschied v o n andern; eine Beziehung,

die nicht dem Raume als

solchem z u k o m m t 2

Am Rande: jeder ist für sich nur dieser Ort, d.h. sie sind einander gleich; und diese 20

Gleichheit i s t das Hier, oder I t z t

aller. — D i e unterschiednen

[sind] n i c h t die unmittelbar,

abso-

lut sich aufhebenden, sondern das Bestehen des Raums ist ihr Grund.— Es ist daher das Itzt, oder das Eins bleiben eine Ununterscheidbarkeit Verschiedner — jedes bleibt und jedes ist verschieden

v o n d e m andern,

und gleichgültig gegen diese

Verschiedenheit ist auch wieder das Einsseyn; 25

ihr Unterschied als solcher ist ausser ihnen, sowie das Eins ausser den Verschiednen.

1 das auf dem Rande angeschlossen hinweist.] folgt gestr: A 2 Aber] aber davor gestr: b) nicht über der Zeile 3 anders ausu aufheben.] aufheben.) Dieser aus D e r 4 sondern] so auf, über der Zeile m i t Einfügungszeichen Unterschied,] folgt gestr: den er macht 5 aufgehobner] aufgehobner(;)) folgt gestr: es was e r geworden, ist ganz dasselbe, | wieder dieser O r t

lon)

allgemeine aus allgemeines

6 gesetzt;] gesetzt. (Punkt aus Semiko-

7 es,]folgt gestr: B._ seinen aus d

9 Ort;] folgt gestr: denn

heraus. Diese] ( 1 ) aus (2) ( v o r der Zeile hinzugesetzt: her)aus; diese (3) Text

Unbeweglichkeit]folgt gestr: zeig 1 4 O r t auso

genheit; eben

15 H i e r aush

aufzeigte;]folgt gestr: eshat

21-22 absolut

sich aufhebenden]

hebenden (Ms: aufhe-/hobenden)

bleibt] bleibt

gestr: ist ausser

12 der]folgt gestr: PA

«) nachtr. dazwischengeschrieben

17 ein anderer] zuerst: Einen

h a t , ] folgt gestr: ist

21 Gleichheit] folgt gestr:

absolut ( 1 ) aufge-/hobenen (2) Text: sich (über der Zeile)

23 das] zuerst: die Einheit

24 andern,] zuerst: andern; es ist int

Verschiednen] folgt gestr: , und nur

11

13 der, aus den

1 6 Vergangenheit,] zuerst: Vergan-

ß) vor der Zeile hinzugesetzt

22 das, aus die

10

wieder aus wid

auf-

eine aus Komma

25 Unterschied] folgt

9a-10

MECHANIK

17

b) Die Momente sind so nur nach ihrer Verschiedenheit betrachtet, oder der

Unterschied als solcher, oder die Zeit nicht wahrhafft daran gesetzt; es ist nur der Begriff gesetzt, entgegen der Realität, o d e r auch vielmehr n u r die Realität, nicht der Begriff a n

ihm selbst

als

Begriff. D e r Ort ist

als das Itzt zuerst bestimmt; aber

diß Itzt ist ein solches, das unmittelbar Zukunft ist, d.h. es als daseyendes hat das M o m e n t a n ihm, daß sein Nichtdaseyn gesetzt ist. D e r Ort i s t schlechthin nicht an sich, sondern relativ, d . h . als a n d e r e r O r t ; und unmittelbar anderer Ort; es

ist in seinem B e g r i f f e ein anderer z u seyn, er ist nicht bloß ein gleichgültiger verschiedner, und also ein solches wie die Zukunft bestimmt wurde. Diese Zukunft 10

ist hier nicht mehr ein nur v o n uns getragener Unterschied, sondern w i e w i r vorher

seine Substanz oder Bestehen waren, so ist in der Dauer diß itzt gesetzt; es ist ein

Raum, ein Ort, der Ort, zu welchem der Ort, den wir Itzt nennen, werden wird, sie ist ein bleibendes, Nachher. Diese Zukunft ist das n i c h t d a s e y e n d e Itzt; es

hebt diese seine Bestimmtheit ebenso unmittelbar auf, und ist I t z t ; aber es ist 15 damit das Aufgehobenseyn des aufgehobnen nicht daseyenden Itzt,

die dritte

Di-

mension, die V e r g a n g e n h e i t , der Ort, der verlassen worden. A n diesem ist sie

ein V o r h e r u n d hat [an] ihr sein B l e i b e n ; sie ist seyende Vergangenheit. Es sind drey unterschiedene Örter, der Itzt ist, der nachher einzunehmende, und der verlassene; das Verschwinden der Dimensionen der Zeit ist darin paralysirt. Aber | es 20

ist

zugleich nur

E i n Ort; ein allgemeines unverändertes; derselben i n aller Ver-

stellt sie daher als die ihre Momente unter[dar], deren jeder selbst nur Einheit der Zeit u n d des

änderung. — Diese Exposition der Dauer

scheidende einfache Substanz

Raumes; bleibend i n seinem unmittelbaren Aufgehobenseyn, u n d umgekehrt. — Es

ist die Dauer wie sie unmittelbar nach ihrem Begriffe ist, und sie ist so die B e 25

wegung.

1-4 Die Momente . . . Der] (1) Diese (a) n[äher] (b) Momente näher nach der Seite der Zeit betrachtet, so ist der (2) Die Momente (sind so nur nach ihrer Verschiedenheit über der Zeile) betrachtet, der (3) Text: Die Momente . . . (oder der Unterschied . . . Begriff. am Rande mit Verweiszeichen) Der (Ms: der)

über der Zeile

6 Nichtdaseyn] folgt gestr: oder s[ein]

Text (Der (Ms: der) Ort . . . wurde. am Rande mit Verweiszeichen) 8 er aus es

9 verschiedner,] folgt gestr: sond

4 ist

6-9 gesetzt ist. . . . wurde.] (1) gesetzt ist, (2)

10 ist] folgt gestr: nicht

12 der, aus j[ener]

nicht] folgt gestr: die

12-13 wird, sie . . .

Diese] (1) wird. Aber diese (2) Text: wird, (Ms: wird) sie ist . . . Nachher. (am Rande mit Verweiszeichen) Diese 13 Zukunft] folgt gestr: ‚ i s t das] das/das 14 ebenso aus Komma 15-16 Dimension,] folgt 16 worden.] worden 16-17 diesem ist . . . ihr] diesem (1) hat das Vorher (2) ist (sie ein gestr: der über der Zeile) Vorher, (3) Text (und hat [an] ihr über der Zeile mit Einfügungszeichen) 17 Bleiben;] 18-19 verlassene; das . . . Zeit] folgt gestr: er ist se 18 unterschiedene Örter] zuerst: unterschiedener verlassene; (1) die Dimensionen der Zeit (a) par[alysiren] (b) nach ihr[er] (2) Text (das Verschwinden der über der Zeile mit Einfügungszeichen) 19 darin] dr über paralysirtt 20-21 Veränderung. -] (1) Veränderung — (2) Text (Punkt nachtr. dazwischengeschrieben) 21 der]folgt gestr: Zei[t] Dauer]folgt gestr: 23 bleibend in . . . umgekehrt. auf dem Rande angeschlossen die über gestr. die (1) a[ber] (2) nun ist Es] es

10—10a

NATURPHILOSOPHIE

18

Daß die Bewegung dieses ist, was erörtert worden, erhellt für sich selbst. Ihr Wesen ist die unmittelbare Einheit der Zeit

und des Raums z u seyn, welche Einheit

eben d i e absolute Vermittlung a n ihr hat, deren Momente selbst die allgemeine

Substanz z u ihrer Realität haben; sie ist die durch den Raum reale, bestehende Zeit,

wahrhafft unterschiedne Raum. — Sie ist die Wahrheit des dauernden; was dauert ist die B e w e g u n g ; ! w i e die Z e i t die einfache Seele, so ist sie der Begriff der wahren Seele der Welt; w i r sind gewohnt, sie als Prädicat, Zustand anzusehen, als das reale aber das sich bewegende oder bewegte; aber sie oder der durch die Z e i t erst

ist i n der That das Selbst, oder das Subject als Subject; Ich ist als Ich, Subject, eben als der Begriff der Bewegung selbst seyend; B e w e g u n g ist nicht nur anders werden, sondern eben

ihr Begriff

ist das dauern, i n

sich zurükgekehrt

seyn. Sie ist

Bleiben eben des Verschwindens. A b e r daß sie als Prädicat erscheint ist eben

10

das ihre

unmittelbare Nothwendigkeit, selbst z u erlöschen, d i e itzt näher z u betrachten ist. c . D i e D a u e r i s t Bewegung,

diß i s t i h r Begriff, aber dieser selbst i s t die Bestimmt-

heit, | nur der Begriff z u seyn; wie sie betrachtet worden, ist [sie] noch nicht die reale

Diß

Bewegung.

näher bestimmt, so ist

die D a u e r

15

als Bewegung i n d e r F o r m

d e r Z e i t gesetzt nicht des Raumes; die Dimensionen haben die Bedeutung des

Itzt, Vor und Nachher, und als raümlich nur über die Bestimmtheit eines andersseyns, n i c h t d i e d e r D i m e n s i o n e n , w i e sie a m Raume als R a u m sind. D a ß es

aber so kam, ist dadurch, daß die Momente wie sie unmittelbar an der Dauer sind,

20

die Momente der Zeit sind, denn ihr gehören sie unmittelbar an; das erste unmittelbare Daseyn ist d e r R a u m ; aber das erste unmittelbare Daseyn des negativen ist die Z e i t , u n d a n der Dauer ist es z u m Daseyn gekommen. — D i e Dauer als Bewegung als die i n der Z e i t gesetzte Dauer, m u ß aber a n ihr

selbst, nicht nur durch diese unsere Betrachtung, daß diß erst der Begriff der Bewegung ist, oder durch unsere Vergleichung, daß wir nur die Dimensionen der

1

und Nichtseyn, hier Realität, d. h. R a u m nach ihrer Gleichgültigkeit, u n d Zeit nach ihrem Andersseyn.

A m Rande: Momente der Quantität, vorher reines S e y n

oder D a s e y n

1 die aus sie

2 welche] folgt gestr: eben al[s]

die] folgt gestr: realle]

den und el[rst] (2) erst über der

4 haben;]folgt gestr: es i[st]

Zeit] folgt gestr: (1) die unterschie-

Zeile 6 einfache] darüber gestr: ganz 7 der, aus d i e 8 anzusehen 9 Selbst,] folgt gestr: das Ich, Ich,] folgt gestr: eben 11 ist, aus Kom-

dauern aus dauernde

seyn.] (1) seyn. Die Zei[t] (2) seyn, sie ist der bleibende O r t . Daß sie aber

al[s] (3) Text: seyn. (Ms: seyn,)

Bedeutung aus? der

5 der aus dile]

als über der Zeile

aus aus ma

Einheit,] folgt gestr: eben

Zeit,] folgt gestr: und die

1 5 noch] folgt gestr: d

19 die] folgt gestr: Bes[timmtheit]

23 Zeit, und] zuerst: Zeit; und es hat

über gestr. reines

Realität,] folgt gestr: oh

1 6 Bewegung.] zuerst: Bewegung,

20 unmittelbar] folgt gestr: an d .

24 als, aus in 28 Raum] R.

26 daß] folgt gestr: die D i m

17

22 des aus 27 reines

25

19

MECHANIK

10a-11

Zeit nicht des Raums, Linie, Fläche finden, diß ausdrücken, daß sie diese Bestimmtheit aufhebt, und sich i n der des Raums

setzt.

Der Ort nemlich ist in sich zurükgekehrtes Andersseyn, indem er derselbe bleibt,

sich nicht

Aufheben der gleichgültigen Continuität; e r i s t discretes untrennbares E i n s ; was seine F o r m war, ist ebensosehr sein Wesen; er ist Punct, aufgehobner Raum, ebensosehr als er ganzer R a u m ist. D e r O r t i n dieser Bedeutung des Punktes sich bewegend, erhält die verändert, nicht aus sich herausgeht; e r ist das

Bewegung i n ihren Dimensionen die Form einer raümlichen. Sie ist x) lineare; die Bewegung eines Körpers gilt nur als Punktbewegung, oder m a n stellt sie sich 10

nur als Linie, ihn als Punkt vor. Sie ist die Ortsveränderung die [wir] vorhin be-

trachteten, und | diese Veränderung eben ist es, die itzt Continuität hat;! das bleibende E i n s i s t das sichbewegende, ziehung

des Itzt,

Vor

und dieses erst bewegt

und Nachher,

sich h i e r ; es ist

oder dessen Continuität,

die B e -

und die Bewegung

ist erst hierin selbst i m Raume, oder das d a u e r n d e gesetzt, als unmittelbares. ß D i e Bewegung ist nach d e m Begriffe der Linie unmittelbar g e r a d l i n i g t e ,

15

erst hier i s t diese Bestimmung der g e r a d e n Linie durch sich selbst gesetzt. W i e das

Itzt u.s.w. als O r t bleibend geworden, so die Linie in

ihrem Begriffe gesetzt,

oder ihre Bestimmtheit, E i n f a c h h e i t z u seyn, i s t selbst, Linie überhaupt nur gegen die Fläche. Aber diese Dimension, als Negation ist

und w i r d

sie die Negation dieses

Oder die geradlinigte Bewegung ist nur das Aufheben d i e s e s I t z t s es ist an ihr die Zeit nur als Zukunft gesetzt, ein Hinausgehen, ohne Vergangenheit, und daher auch nicht die wahre Zeit, sowenig als der wahre R a u m ; es ist eine ins unendliche gehende Bewegung, d.h.

ihres unmittelbaren Daseyns,

Fläche.

es ist keine Bewegung. Die geradlinigte, wie [sie] z. B . i m Falle oder 25 nicht die Bewegung a n

und fürsich,

sondern

sonst

ist,

ist

einem andern unterworfen, worin

sie zum Prädicate geworden, oder aufgehobnes, Moment ist. Die Tangentialı A m Rande: Das E i n s ist ebenso Einheit, Gleichgültigkeit, aufgehobenseyn des negativen

Eins.

1 finden,] folgt gestr: gesetzt werden,

5 discretes aus ein

3 ist über gestr. als das

6 ebensosehr,] eben-/sehr

zurükgekehrtes] zuerst: zurükgekehrte

7 Der Ort in dieser] (1) In dieser (2) Text

in über der Zeile mit Einfügungszeichen) bewegend] darüber gestr: ge 10 vor. Sie ist] zuerst: v o r ; sie ist be[stimmt]

8 ihren aus ihrer

ihr

Da

Ort

1 1 hat; das] zuerst: h a t ; denn wie sie sie i n der Zeit

gesetzt ist, ist sie nur (das aus der) entgegengesetztseyn; das sich be[stimmt] oder] folgt gestr:

(Der

9 sie] sie/sie

12 ist, aus Komma

16-19 erst hier . . . Fläche. am Rande mit Verweiszeichen

gesetzt;

das] zuerst: der O r t

(2)ind

20 und] folgt gestr: (1) geht in sich z[urück] (2) der P u

1 7 in aus Komma

19 Aber]Jaber

14

16 gesetzt.] zuerst:

—Dimension,] folgt gestr: (1) wie

Oder] davor gestr: Sie

21 i h r die

. . . als] ihr (1) nur die (2) Text (die Zeit nur auf dem Rande angeschlossen) 23 Bewegung,] folgt gestr: das

25 unterworfen,] folgt gestr: das

27 Gleichgültigkeit aus g

26 ist.] folgt gestr: — A n und für sich ist

28 Eins.] folgt gestr: W

Die] folgt gestr: reine

20

NATURPHILOSOPHIE

11-11a

bewegung so ein blosses unwahres Gedankending. Als solches Geschwindigkeit,

und zwar gleichförmige; Aufgehobenseyn der B e s t i m m t h e i t d e s R a u m s ; unmittelbarer Begriff der Bewegung, — und zwar gleichförmige, der Unterschied als unwesentlicher, der Grösse, und dieser selbst als solcher, oder Gleichheit. A n

und für

sich ist der Punkt, der sich i n der geraden Linie bewegt, das

Aufheben dieses Begriffs derselben, oder der geradlinigten; er geht i n sich zurück.

sich bewegender Punkt erste Dimension, als Linie sein andersseyn, diß die zweyte — anderswerden der Linie ist die Rükkehr. Diese Rükkehr ist zuerst

E r ist als hier

vieldeutig, oder Synthese.

1)

sie ist das

sich Aufheben

des

Setzen dieses Aufgehobenseyns des

sich bewegenden Punktes, o d e r vielmehr das 1 0 Punkts als Punkts, oder die Widerherstellung

seiner Dauer, als entgegengesetzt seiner Bewegung, | o d e r als dieses Setzen der

Zeit

ist die Widerherstellung des Orts, als unbewegten. Dieser wiederhergestellte O r t aber ist nicht der unmittelbare, sondern der aus der Veränderung zurükgekommne, und das R e s u l t a t u n d der 15 G r u n d der Bewegung; indem er als Dimension ist, d.h. entgegengesetzt den andern Momenten ist e r der M i t t e l p u n k t . 2)! diese Rükkehr als der Linie ist die Kraislinie; das Itzt und Vor und Nachher, das sich mit sich zusammenschließt; die Gleichgültigkeit dieser Dimensionen, am

Raum und des Raums a n der Zeit;

er

so daß das V o r ebensosehr ein Nachher ist, als das N a c h ein Vor; diß ist erst

die nothwendige i m Raume gesetzte Paralyse derselben; die wiederhergestellte Unmittelbarkeit. Das Itzt w i r d Zukunft, es ist das Nachher gesetzt, umgekehrt es w i r d vielmehr Vergangenheit; die Zukunft w i r d erst durch die Vermittlung des Itzt z u m Vorher; — oder Begriff und Seyn widersprechen sich; diß ist zur Einheit

die raümliche o d e r bestehende Einheit dieser Bedeutungen; der Punkt geht auf einen Ort, der seine Zukunft ist, und vergeworden i n der Kraisbewegung; diese ist

ı

Am Rande: der sich bewegende Punkt, das

1 unwahres] folgt gestr: Geg

r u h i g e Eins.

1-5 Als solches . . . Gleichheit. am Rande mit Verweiszeichen

folgt gestr: B_ 6 dieses] dieser folgt gestr: seiner (aus seines) linea

folgt gestr: das

8 zweyte -] folgt gestr: in sich zu

zurück]folgt gestr: ; diß8

9 Synthese.] Synthese

5 Linie] 7 Linie]

10 sich bewegenden über

der Zeile mit Einfügungszeichen 11 des Punkts (Ms: Ps) auf dem Rande angeschlossen Punkts,] folgt gestr: er ist

12 Dauer,]folgt gestr: der

stellung ausw

dieses aus dieser

13 Raum] R .

14 unbewegten.] unbewegten; folgt gestr: (1) als (2) aber

wegung;]folgt gestr: er ist der

18 als über der Zeile

Raums] Rs 15 der, aus di

Widerher16 Be-

19 zusammenschließt] zusammengeschließt zu-

erst: zusammengeschlossen hat 20 das; aus ein 21 gesetzte] folgt gestr: Gleichgü[ltigkeit] _wiederhergestellte] wiedergestellte 22 Zukunft,] Zukunft folgt gestr: , ist gesetzt,] folgt gestr: do[ch] 24 Begriff aus b 25 geworden] folgt gestr: i m Kraisbewegung;] folgt gestr: der Krais ist beste-

hende aus ?

20

21

MECHANIK

11a-12

läßt einen, der das Vorbey ist, aber das was er n a c h sich hat, ist so, daß er nachher

dahin kommen wird, d. h. daß es seine Zukunft ist; und was das V o r ist, zu dem er gelangt, ist ein Vorher, das er schon war, es ist sein Ziel, aber vielmehr das Ziel

Ziel ist der Punkt, der seine Vergangenheit i s t ; es ist Wahrheit der Zeit, daß nicht die Zukunft, sondern die Vergangenheit das Ziel

es vorbeyzugehen, u n d sein

die

ist. D e r Zweck ist Zukunft, das Leere, Nichtseyn das bewegende, aber vielmehr wird nur, was schon ist, das Itzt, und vielmehr, indem es Z w e c k ist, ist es als vorgestelltes oder aufgehobnes Itzt, als Vergangenheit. |

y) Diß 10

so bestimmte, v o n der Bewegung unterschiedene Aufgehobenseyn der

Momente der Zeit ist der Mittelpunkt; der beruhigte O r t ; ihr Zweck ist eben das Itzt, das sowohl V o r als Nachher ist, das unbewegte. Sie bezieht sich darauf, diß

sind die Radien des Kraises; aber sie erreicht ihren Zweck nicht, denn die Zeit steht als Bestehen der entwickelten Momente jenem Punkte gegenüber. 15

8) Diß ganze der Beziehung aber, Mittelpunkt die Beziehung auf ihn, u n d die sich darauf beziehende Bewegung selbst ist d i e F l ä c h e , d i e B e w e g u n g als das Ganze, zunächst synthetische Ganze; worin ihre Momente ihr Erloschenseyn i m Mittelpunkt, sie selbst, u n d ihr Beziehen auf das Erlöschen besteht. Diese F l ä c h e oder

diß ihr

ganze i s t

die

d a s e y e n d e Bewegung; Beziehung ihres realen Punkts,

auf den ruhenden. Sie selbst ist diese ganze Dauer,! ebenso der 20

die Linie dauernd, denn alle

Punkt dauernd, u n d

sind Einheiten der Zeit und des Raums.

e) aber diese Fläche selbst bewegt sich, wird ihr andersseyn, ganzer Raum

oder das Zurükgekehrtseyn in sich, der ruhende Mittelpunkt, wird allgemeiner

Punkt, worin

1

25

A m Rande:

das Ganze sich i n Ruhe versenkt. Es i s t nemlich

«) Bewegung unter

der Form der Zeit

ß) unter

die Bewegung

der F o r m des Raums,

in

über-

gehen in Ruhe y . Dritte Stellung, Gleichgültigkeit der Zeit und [des] Raums an der Bewegung

x)

Geschwindigkeit, aufgehobner Unterschied °

..

°

%; ß)

5;

Unterschied der Grösse

3)

zugleich

.

Y) 5 ; ganzer Raum t2:t® reine Grösse oder Einheiten 3

1 Vorbey über gestr. Nachher

ist da

Zeit] Aufgehobenseyn (1) ihrer der Zeile)

(Momente

6 Der] davor gestr: Zuku[nft]

9 von] folgt gestr: ihr unters

Leere] folgt gestr:

9-10 Aufgehobenseyn der . . .

aus ?) (2) Text: der (über der Zeile) Momente (der Zeit über 1 1 das, aus der

10 ist eben] (1) ist, (2) Text (eben über der Zeile mit Einfügungszeichen)

unbewegte.] zuerst: unbewegte;

16 Ganze,] Ganzs aus?

aber] folgt gestr: di3.=

vielmehr] folgt gestr: ist das Itzt

12 erreicht] folgt gestr: s

Momente] folgt gestr: Rulhe]

14 der aus A (?)

18 Punkts,] folgt gestr: real

15

ganzer Raum über der Zeile mit Einfügungszeichen 23 Punkt,] folgt gestr: de

24 unter, aus a

der, aus des

darauf aus de

21 bewegt] bewgt in, aus Komma

24-25 Raums, übergehen] (1) Raums, (2) Raums übergehen (3) Text

(Komma nachtr. dazwischengeschrieben) 25 Yy. vor der Zeile hinzugesetzt Gleichgültigkeit der] Gleichgültigkeit (1) der (Bewegung Ms: Bew.) gegen (2) Text (der über der Zeile) 26 aufgehobner] aufgehobnr

Unterschied, aus Unterschiede

zugleich] Y zug.

22

NATURPHILOSOPHIE

Itzt V o r und Nach, ihre Dimen-

ihrem Wesen, welche die Unterscheidung des sionen, oder ihren Begriff aufgehoben hat.

12-12a

In d e m Kraise sind sie eben i n E i n s , !

er ist der wiederhergestellte Begriff der Dauer, die i n sich

erloschne Bewegung;

es ist die Masse gesetzt, das dauernde das sich durch sich selbst verdichtet hat,

und die Bewegung als ihre Möglichkeit zeigt. | Das was die E r f ü l l u n g der Zeit und des Raumes genannt wird, das

greiffbare

fühlbare, was Widerstand leistet, in seinem S e y n f ü r anderes f ü r s i c h s e l b s t ist;

diß ist

erreicht i n der Einheit der

aber ist als u n m i t t e l b a r e Einheit selbst nicht die r e a l e Einheit derselben; daß sie diß sey muß 10 sie als i n sich selbst zurükgekehrte seyn; denn das fürsichseyn ist eben diß nicht unmittelbare, sondern sein Begriff ist die i n sich zurükkehrende Bewegung;? das Dauernde ist für sich also, also nur als diese; es ist Eins werden mit sich selbst. Die ist das

unmittelbare Daseyn,

jene aber

Zeit und des Raums überhaupt, denn dieser das

für

sich seyn; die Dauer

Raumerfüllung ist «) sein f ü r e i n anderes, e r i s t da, so ist er Raum, die widerstandslose Continuität, die kein für sich seyn hat; er w i r d berührt, d . h . eben er

15

ist diese Bewegung, i n seinem Seyn für ein anderes i n sich z u seyn, — passiv, aber

die eben

eine Passivität,

sich seyn

so Thätigkeit für

ist;

die Masse

ist also dieses

immer diese Bewegung zu machen und zwar einfach unmittelbar; der Widerstand ist die Einheit dieser Momente; e r ist der Begriff.

IIL. DıEe MASSE.

D i e Masse unmittelbar gesetzt hat sie

denn diese Unmittelbarkeit

die Bewegung

ist S e y n für anderes; das reale Moment des Unter-

1

A m Rande: denn das sich bewegende ist eben Itzt, V o r

?

A m Rande: quantitativ

1 Unterscheidung aus u eben ( ; ( ? ) )

esauser 9 das, ausu

Vor aus v

Nach,] folgt gestr: das an 3 der, über gestr.ihr

6Das]das

13 ist,]folgt gestr: werden

2 dem] zuerst: der Linlf[ie]

der Zeit] darüber gestr: (1) 11 (2) I I .

macht (ein aus im)

16 aber] folgt gestr: eine Pa

18 machen] folgt gestr: ; aber sie i

eben] 4

8 Zeit]folgt gestr: d

12-13 das Dauernde] zu-

werden]folgt gestr: ch (aus mit) s

14ist a)] (1) ist sein (Se[yn] aus s) (2) Text (x) über der Zeile)

Raum, die] zuerst: Raum; sie

25

Bewegung;] folgt gestr: (1) es (2)undd

11sie als] (1) sie (2) Text: sie (versehentl. gestr.) als über der Zeile

erst: die M[asse]

esist,es

und Nach zugleich.

ist p a s s i v , q u a l i t a t i v ist für sich Selbst

Eins,] folgt gestr: es

5 als]folgt gestr: das

ihr;

als Widerstand a n

selbst.] zuerst: selbst;

, ] gestr:das aber a n d e r e s folgt

1 7 diez aus ei[ne]

Masse] folgt gestr:

25 ist, nachtr. dazwischengeschrieben

12a-13a

MECHANIK

schieds ist ausser

ihr; die Bewegung ist

23

als dieser Begriff o d e r als aufgehoben a n

ihr. Die Masse in diesem Sinne fixirt heißt, träge; nicht so daß das Ruhen damit ausgedrückt

würde. D i e

Dauer i s t R u h e i n der Beziehung,

daß sie

als Begriff ihrer

Realisirung der Bewegung entgegengesetzt wird. Die Masse ist die Einheit der Momente, der Ruhe u n d Bewegung; beyde sind als aufgehobne i n

ihr, oder sie

ist gleichgültig gegen beydes; ebensowohl | der Bewegung als der Ruhe fähig;

und für sich keins von beyden, sie für sich ruht weder, noch bewegt sie sich, sondern Ruhe u n d Bewegung

10

wird durch ein anderes i n

ruht, ruht

sie gesetzt; insofern sie

sie, und geht nicht durch sich selbst in Bewegung über; ist sie in Bewegung, so ist sie eben i n Bewegung, und geht nicht für sich in Ruhe über. — D i e Masse ist als solche die vollkommne

Gleichgültigkeit,

und ihre

absoluten Prädicate sind diese

beyde, sie ist bloß die Möglichkeit derselben; sie als wirkliches, d. h . das eine oder das andre seyend, ist sie es durch ein anderes; oder ihre Wirklichkeit, der absolute 15

Unterschied, der es a n sich selbst ist, ist ausser ihr. S o gleichgültig die Masse gegen Ruhe und Bewegung ist, so gleichgültig sind es diese beyden gegeneinander, denn sie sind Prädicate des Gleichgültigen. — N a c h dieser Begrifflosigkeit aller Momente ist es freylich nothwendig so z u sprechen, daß die Materie gegen Ruhe und B e wegung gleichgültig ist, und z u einem und d e m andern durch ein Fremdes z u bestimmen ist. Aber theils

ist diese Gleichgültigkeit selbst n u r ein ganz einzelnes

Moment, sie i s t die begrifflose Tavtologie; -— d i e M a t e r i e

existirt

auf diese

Weise a l l e r d i n g s , aber h i e r e x i s t i r t sie n o c h n i c h t so, oder sie an und fürsich nicht, sondern u m zu dieser Gleichgültigkeit zu kommen, muß sie selbst z u m Prädicate, z u m aufgehobnen Momente herabgesunken seyn; ein S u b j e c t ein Individuum

m u ß s i c h g e b i l d e t h a b e n , als welchem

diß, als

Masse z u

seyn, als aufgehobnes ist, eine Substanz welche diesen Begriff trägt; denn er für sich ist nicht die Realität; sondern seine Realität ist vielmehr etwas ganz anderes. — A n s i c h ist die Materie träge, d . h . | sie als ihr Begriff, der ihrer Realität entgegen-

[ist];* daß ihre Realität

gesetzt

sich abgesondert hat, und sie

so

gegenüber getreten,

ı A m Rande: Reibung; Widerstand der Luft; Pendel fortschwingen — losgeschoßne Kugel

zufällig; 2 daß] folgt gestr: sie ruh folgt gestr: sie ist

folgt gestr: R u

3 Ruhe aus d

12 beyde,] folgt gestr: abe

16 Prädicate] folgt gestr: gegeneinande andern aus einen gestr: theils ist hie

2 0 Moment,] d i e auss

fürsich] folgt gestr: ‚ih oder

10 geht] folgt gestr: s

14 ihr. So] zuerst: ihr; so

Begrifflosigkeit aus Begriffs

(Moment aus ?) zuerst: M o m e n t ;

Pendel] Pend1l

5 Bewegung;]

ist] folgt gestr: die

1 1 sind]

gleichgültig] folgt gestr: dies[e] 1 7 freylich] folgt gestr: s sie a u s d

2 1 n i c h t über der Zeile m i t Einfügungszeichen

23 Prädicate] folgt gestr: he

2 6 i s t , ] folgt gestr: k [ e i n ]

Widrstand

4 Realisirung] folgt gestr: dem Begriffe

9 über;] folgt gestr: bewe

18

"Tavtologie; —] folgt oder a u s e odera

22

24 diß,] folgt gestr: Masse

25 ist,] folgt gestr:

2 8 so] folgt gestr: besonders ( a b g aus Komma)

2 9 Widerstand]

losgeschoßne aus K u

24

NATURPHILOSOPHIE

13a—-14

diß ist erst ihre aufgehobne Realität, oder w o sie n u r als Abstraction existirt, und diese A b s t r a c t i o n ist es immer, was das A n s i c h und Wesen bey denjenigen heißt, welchen die sinnliche Wirklichkeit das reale, und die Form der Abstraction das Ansich ist. Ansich also ist die Materie, heißt sie ist nur ihrer Abstraction nach genommen; als diese Abstraction selbst existirt sie zwar auch, aber dann eben nicht mehr als ihre eigne Realität; sondern ein andres ist ihre Realität. — Als widerstandslose Materie

ist ein Anderes als sie als das Moment ihres Andersseyns gesetzt, aber das selbst nur das unbestimmte Andersseyn überhaupt. Ihrem Begriffe nach aber, ist sie Ein-

heit der Ruhe und Bewegung; das eine w i e das andre ihr wesentliches Moment, und 10 sie existirt vielmehr ebensosehr nach diesem ihrem Wesen, oder i n ihrer eigen-

thümlichen Realität. So ist sie z u betrachten, w i e R u h e u n d B e w e g u n g

in ihrer Substanz

oder i n der Masse sind; so wie Raum und Zeit i n ihrer Substanz, in der Dauer, worin sie Bewegung waren. So beyde i n ihrer Substanz, die ruht i n der Bewegung, 15

und i n

der

Ruhe sich bewegt

ist die absolute Bewegung gesetzt, o d e r

lische S p h ä r e ; — weder der h i m m l i s c h e K ö r p e r , macht

wohl

die h i m m -

Raumerfüllung

das Körperliche überhaupt, aber noch nicht dasselbe als Subject aus;

— noch d i e s e Materie, Die himmlische

welche träge ist, sondern sie für sich i n ihrer

Körperlichkeit

ist nicht

der Ruhe o d e r B e w e g u n g ausser i h r hätte. aber a u s Steinen besteht, sind, | ist

denn die

ein

und

eine s o l c h e , w e l c h e d a s Princip

Weil der

20

Stein träge ist, d i e ganze E r d e

die andern himmlischen K ö r p e r ebendergleichen

Schluß, d e r d i e Eigenschafften des Ganzen d e n

aber theils gehört hieher

Wahrheit.

des Theils gleichsetzt;

diß gleichgültige Verhältniß gar nicht, theils z e i g t es sich falsch; dieser Splitter Holz kann v o n dieser Lichtflanume

i n d e n gemeinsten Dingen

25

angezündet werden, aber darum brennt durch sie nicht ein ganzer Balken. Auf die himmlische Körperlichkeit müßten daher die Vorstellungen von Stoß, Druck, Ziehen

und dergleichen nicht angewendet

werden, sie gelten nur v o n einer

die Materie; so wie ein guter Gedanken und ein schlechter beyde Gedanken sind, aber der schlechte 3 0 nicht darum gut, weil der gute ein Gedanken ist. — D i e himmlischen Sphären sind andern Existenz d e r Materie; das gemeinschafftliche beyder ist freylich

1 ist] folgt gestr: nu[r] sie auswe

3 die Form über der Zeile mit Einfügungszeichen 4 ist] folgt gestr: Semikolon

6 als, über der Zeile

8 als, über der Zeile f£f 17der ause

7 ihre eigne vor der Zeile hinzugesetzt

9 Begriffe] folgt gestr: ab 23 des,] folgt gestr: Theils

15 Substanz,] folgt gestr: ruhend 24 gehört aus i

5

Als] davor gestr: Ein anderes

16 die,] folgt gestr:

theils,] folgt gestr: ist es

25 dieser

Splitter] (1) diß Stükchen/ (2) Text (Splitter auf dem Rande angeschlossen) dieser,] folgt gestr: Flamme 26 nicht] folgt gestr: der

29 Existenz aus Exix

27 Auf die] (1) D[ie] (2) Text (die unter der Zeile)

30 schlechter] folgt gestr: auch Ge

31 Sphären aus B

28 nur über der Zeile

25

MECHANIK

14-14a

bleibende dauernde, d.h.

ruhende Bewegungen a n ihnen selbst,

der Bewegung ist die Dauer; sie

sind es nicht durch einen

denn das

Ganze

Stoß oder deßgleichen;

es ist nicht eine ihren Massen fremde Krafft, die sie triebe, sondern diese Krafft

ihr Begriff;

ist

wenn

ihr

Wesen v o n ihnen als abstracten seyenden,

gleich-

g ü l t i g e n , also trägen, abgesondert wird, so ist es freylich eine fremde Krafft

Begriff; aber sie sind eben die Existenz der Materie, ihren Begriff und ihr Seyn noch nicht abgesondert z u haben. — Daher die F o r m der B e w e g u n g , Fall, W u r f b e w e g u n g und dergleichen ihnen gar nicht zukommen — kein Widerstand, noch Reibung, wornach gefragt worden. — Erst durch die Rükkehr dieser absoluten 10

Bewegung i n sich selbst wird die Masse ein Selbst, oder Individuum, eine Gestalt,

Erde. a. Diese Sphäre also ist die unmittelbare Masse als Einheit der

Ruhe u n d

Bewe-

gung; oder sie ist sich auf sich selbst beziehende Bewegung; oder a c h s e n drehende. |

x.1

die sich auf sich beziehende

Bewegung der Masse unmittelbar

ist sie

raümlich gesetzt, oder i n der F o r m der Gleichgültigkeit als d a s e y e n d , ?

als die

(Sie ist bestimmter R a u m ; denn der Begriff der Kraisbewegung, woraus sie zunächst herkommt, ist das ruhige Seyn der Dimen-

Raümlichkeit das herrschende.

und sie das Aufgehobenseyn derselben.) A n diesem ganzen sich bewegenden Raume treten die D i m e n s i o n e n , Ruhe und Bewegung auseinander; und zugleich als raümliche Dimensionen gehört jene der Linie an, diese der Fläche überhaupt. D e r Punkt ist a l s g a n z e r R a u m ; es ist also kein Mittelpunkt der Bewegung sondern Mittellinie und zwar als A c h s e d e r Bewegung; als ruhendes; sionen,

20

25

1

A m Rande: Bewegung war mit der Ruhe bezogen auf sich selbst

2

A m Rande: unmittelbar,

1 selbst,] folgt gestr: d. h.

und gestr: ihr Begriff;

d.h.

gleichgültig,

das ausdie

2 oder ausu

gegeneinanderübertretend.

3 Krafft,] folgt auf dem Rande angeschlossen

sie sind eben] (1) diß ist eben ihre (2) Text (sie sind über der Zeile) 9-10 worden. — Erst . . . Bewegung] (1) worden. Absatz: a.) achsendrehende Bewegung (2) Text (Rükkehr dieser absoluten über der Zeile) 10 Bewegung] darüber

gestr: ?

Krafft,] folgt gestr: ih[r]

und raümlich

ein unter gestr. Indi

12 Diese aus?

wegung;]folgt gestr: (1) son (2) und

1 5 0 ausa

6 Begriff, über der Zeile

Sphäre aus Sphären

Einheit] folgt gestr:d

beziehende]folgt gestr: M a

13 Be-

unmittelbar ist sie] (7)

ist u n m i t t e l b a r (2) Text (ist sie über der Zeile mit Einfügungszeichen) 16 als aus Komma daseyend,] 17 der, ausdie 18 das aus der 19-23 derselben.) A n . . . und] derselben.) folgt gestr: und daher ist (1) An ihr ist daher ihre erste daseyende Dimension die Linie, und (2) Text (An diesem . . . Mittellinie 19 diesem aus dieser

am Rande; und versehentl. mit gestr.) (2) Text: tret(en unter der Zeile)

2 1 raümliche aus e

ganzen über der Zeile

also nachtr. dazwischengeschrieben 23 sondern] folgt gestr: Linie

wegung] davor gestr: Ruhende Bew.

20 treten] (1) tritt

Dimensionen] folgt gestr: al

22 Der aus E

ruhendes;] folgt gestr: denn

24 Be-

26

NATURPHILOSOPHIE

14a-15

und der B e w e g u n g , u n d zugleich sich bewegende Fläche, was vorhin nicht gesetzt w a r . D i e Bewegung fällt i n das ü b r i g e . Fläche hat die Bedeutung [der] Oberfläche. Diß i s t die G e s t a l t der achsendrehenden Bewegung. Unmittelbar d a s e y e n d , sind ihre Momente auch da, die Dimension ist das negative des ganzen Raums

d . h . vertheilt, gleichgültig gegeneinander an die beyden Dimensionen; — Punkt

ist nicht da, denn er ist das negative, nicht an diesem raümlichen Seyn, das ohne die Zeit ist. Diese Vorstellung d e r s i c h a u f s i c h s e l b s t b e z i e h e n d e n B e w e g u n g .

-

Diß

erhellt so, daß der Unterschied nicht daran vorhanden ist; es sind lauter Flächen, die

sich b e w e g e n ;

es ist

die

vorige Bewegung gesetzt, v e r v i e l f ä l t i g t

ü b e r - 10

Vielheit.! (Daß die Bewegung wirklich wäre, müßte d e m Begriffe nach nicht die Ruhe gegen die Bewegung, o d e r die Achse gegen die Masse gleichgültig seyn; sondern da sie i n Einer Einheit sind, sich als Ruhe und Bewegung gegenseitig aufheben; denn beyde sind nur als aufgehobne. —-) Oder der Unterschied a n d e m was hier Bewegung i s t , ist k e i n realer Unterschied; kein 15 Unterschied der Masse, | das ruhende ist keine Masse, sondern Linie, und das bewegte h a u p t , unmittelbare Realität,

1

Am Rande: Es ist Bewegung hier gesetzt, insofern Punkte, Linien, Flächen fixirt werden;

aber diese sind nur als aufgehobne. Was gesetzt ist, ist das Ganze, und dieses

soll sich b e w e g e n ;

was einen Unterschied machen könnte, wäre nur, daß das Ganze v o m Ganzen, nicht L i n i e

Achse vom übrigen, sich unterschiede. — Oder die Punkte, Linien, Flächen, bewegen sich n i c h t ; es

ist

keine

Ortsveränderung,

denn sie

behalten

alle d e n s e l b e n

gegeneinander.

Das Ganze ist ruhende Bewegung.

1-3 negative des . . . Diß] negative (1) des ganzen / der Bewegung, die Fläche aber ist (a) oben (b) Oberfläche und das Ganze vollendend, ganzer Raum, (x) die entwickelten (d aus un[mittelbaren]) (ß) das aussereinanderseyn der Momente, und daher i n ihn[en] die Bewegung. (2) des ganzen / der Bewegung, (am Rande mit versehentl. gestrichenem Verweiszeichen:

und

zugleich

sich

bewegende Fläche, was v o r h i n

nicht gesetzt war.) Fläche aber ist Oberfläche. (das) .

Aüsserlichkeit ( ? ) aus E

neuen Wort: B

reines in sich gehen;

unwankende Sichselbstgleichheit

A4ihre, aus?

9 das, aus die

Gegenstand a u s g

6 Geruchs,] Geruchs, (()

reflectirte

ist.,]ist. (dj)

Rßnachtr. dazwischengeschrieben

xy a u s ?

auss 10 Licht;] folgt gestr: 12 Dieser] folgt gestr: S i 13

Nerven] folgt als Ansatz z u einem

1 4 Sinnesorgane,] Sinnesorgane über der Zeile mit Einfügungszeichen

1 6 Subject des Gegenstands über der Zeile mit Einfügungszeichen

18 allgemeine elementarische] allge element. mit Einfügungszeichen unter gestr. die

Bß 19Bß aus Ansatz z u y (?)

Seele] folgt gestr: G e h i r n ,

unterscheiden aus

Körper] folgt gestr: desselben

subjectiv] subj.

Sinn über Ansatz z u 20 reiner unter der Zeile

21-25 «) G e t a s t . . . Sichselbstgleichheit] diese Fußnote ist zwischen den Text und die Fußnote 4 geschrieben 2 2 Geschmack] Geschm.

2 4 lymphatische aus ?

2 5 unwankende aus v ( ? )

25

der

für

169

DAS ORGANISCHE

80-80a

sich selbst seyende Sinn. — | Gehör vernimmt das r e i n e , i d e e l l e S e l b s t !

— hier h ö r t d e r Gegenstand a u f ,

ein Ding z u seyn. —

T h i e r i s c h e B e g i e r d e ist der Idealismus, der Gegenständlichkeit; Gewißheit,

daß sie kein Fremdes ist. Die Beziehung auf andres ist nur als Begierde durch dieses i d e e l l e E i n s vorhanden — Es ist ein Selbstgefühl, — daß was fehlt, es selbst ist;

ein innrer Mangel, Hunger, Durst - Das Individuum schließt sich selbst aus sich

und t r i t t sich als Fremdes g e g e n ü b e r ; das Negative i s t seine d. h. sie i s t f ü r es.? (- E x c r e t i o n «) seiner unorganischen N a t u r

aus, verzehrt s i c h ; eigne Negativität,

10

überhaupt — ß) der Einzelnen eigentliche Excremente y) sein ganzes andres Individuum.)

Gefühl, sind der allgemeine Sinn der H a u t ; d e r

Die? Sinneswerkzeuge, als

Geschmack ist der Muskel der Zunge —- Muskel, Neutralität, verbindet sich mit dem Munde — der beginnenden innerlich werdenden Haut. — Geruch, Nase mit der 15

Lufftigkeit, A t h m e n

— Gesicht i s t nicht der Sinn e i n e r frühern Function, son-

dern wie Gehör, des Gehirns; befreyte Idealität. — Gefühl, Sinn der Gestalt über-

1

Am Rande: Grosses kleines Gehirn; jenes mehr der Sensation, diß mehr dem Wil-

len; dem Übergange 2

A m Rande: Sinneswerkzeuge; gedoppelt als B e s t e h e n

in

sich reflectirtseyn, Unterschied

nicht Differenz, zwey sind wie am Eingeweide Glieder vollkommen gleich Füsse; Arme 20 d e m Willen

ungleich E i n g e w e i d e

d e m Selbst,

Sinne v e r s c h i e d e n g e s t i m m t ,

Ohr

Auge 3

A m Rande:

©

ß

Haut, Getast; allgemein Geschmack,

neutral Gegenstand Muskel

y) Geruch Knorpel m e n — Beruhen

25

8) Gesicht,

Schneckenwindung Lufft

und Gehirn, noch unvollkom-

auf sich selbst.

organisirte Haut — Muskel Lymphe Haut, B l u t Körper des

Licht

Hornhaut B l u t , Gefäßhaut

Sinn. — ] folgt gestr: E n t z w e y u n g i n Geschlechter. 2 seyn.] s e y n ; 4 sie aus d nur] folgt gestr: dieses] folgt gestr: ] 6 D a s a u s ? 7 Negative ausn 8 d.h. nachtr. dazwischengeschrieben unorganischen] unorgan. 9derauss Einzelnen]folgt gestr: E x 11 Sinneswerkzeuge] folgt gestr: sind das Nerv d e r aus d i e 13 innerlich aus innerlichen werdenden a u s ? 15 Gehirns;] (1) Gehirns,

1

der

und (2) Gehirns; freye (3) Text Sensat schrieben

Idealität.] zuerst: Idealität,

1 8 Sinneswerkzeuge] Sinneswekzeuge

Differenz] nicht Differnz unter gestr. aüss

20

16 k l e i n e s ] k l

Sensation]

18-21 Sinneswerkzeuge; gedoppelt . . . Auge] diese Fußnote ist um Fußnote 3 herumge-

Selbst,] S e l b s t /

25 — Beruhen auf . . .

22x

aus?

23ßausy(?)

selbst.] B e r u h e n

gedoppelt] d e d o p p e l t aus d a ( ? )

z w e y aus w (?)

Glieder] Gliedr

Geschmack]

auf . . . selbst. unter der Zeile

Geschm

1 9 nicht

vollkommen] vollk. Gegenstand] Ggstand

26 Körper] K ö r p e

27 B l u t

aus ?

170

NATURPHILOSOPHIE

haupt — Geschmack des Verdauens, des i n

Luftigkeit. A u g e

d e m innern Organismus,

80a-82

sich gehen des A ü s s e r n und Gehör, sich selbst.

- Geruch

Gefühl, i n z w e y Arten; —- Geruch u n d Geschmack —- Auge, die gegenständliche

Wirklichkeit, als Selbst, das gleichgültig ist Stimme

Ohr, als sich aufhebendes Selbst;

t h ä t i g e s G e h ö r — reines Selbst das s i c h a l s allgemeines

setzt.

Schmerz, Begierde; Freude, Zufriedenheit, aufheben des einzelnen Selbst — d o r t Bewußtseyn

des

Widerspruchs,!

hier

zurükgekehrtseyn

sich,

in

G l e i c h h e i t — Jedes T h i e r h a t i m gewaltsamen T o d e eine Stimme; spricht sich als aufgehobnes Selbst aus. -

weil sie dem Elemente

(Vögel den G e s a n g

— den d i e andern entbehren,

der Luft a n g e h ö r e n ; — artikulirende

Stimme; ein auf-

10

gelösteres Selbst.) I n der Stimme kehrt der Sinn i n sein innres z u r ü k — e r i s t negatives Selbst — Begierde.

— Es

ist

Mangel, Substanzlosigkeit a n i h m

selbst, e r

Raum, ideelles | i m Gegensatze gegen seine Erfüllung.? D i e satte

erfüllte

— Begierde

Raum;

ist

i s t sich als blosser

Sinne sind

der

B e w e g u n g , d i e sich nicht n u r aufgehobner

15

ist. — E r selbst i s t sich das mangelnde; Selbstgefühl des Hungers. Durst. Der Organismus ist auf diese Weise ein sich selbst nach aussen kehrendes — er selbst ist sich negativ — die u n o r g a n i s c h e Natur i s t d i ß a n d r e ; das fehlende

Raum, sondern aufgehobner e r f ü l l t e r R a u m

tritt zugleich ausser ihm? — es ist das G a n z e , das i h m mangelt; — d i e Re-

flexion aus dem t h e o r e t i s c h e n

ich sehe, höre, ist in mir,

ı A m Rande: W a s 2

i s t das p r a k t i s c h e

-

weil

20

es i n dieser erst als

a u f g e h o b n e s — ebenso frey davon

A m Rande: weiß sein nicht e r f ü l l t e s S e l b s t ;

die Erfüllung ein

a n d r e s ; — in d e m

theoretischen hat e r sich die Gewißheit erworben, daß d e r Gegenstand verschwindet — S e l b s t

i s t , er hat 3

ihn

gehört,

A m Rande: i n n r e r

übersteht,

als reines Selbst ist er ihm geworden Organismus ist die F o r m des G a n z e n

25

was nicht der Gestalt gegen-

wie in der abstracten Betrachtung; oder was nicht E i n e Seite gegen sie ausmacht,

in welche die Gestalt übergeht, oder die in die Gestalt übergeht — sondern Totalität, als f ü r

sich seyend — Sie mangelt ebendarum als

1 A ü s s e r n aus a heit,] folgt gestr: wie

2 selbst.] zuerst: selbst; bezieht sich Selbst —] folgt gestr: B e w

Stimme;] folgt gestr: verkündet

9 aus] auf

6 Freude,] zuerst: Freude;

aus die

entbehren], entbehren

geschrieben)

17 Durst aus Parenthese

G a n z e aus Ganzes

21 dieser] diese

macht,] folgt gestr: zu

Zufrieden-

8 gewaltsamen unter der Zeile mit Einfügungszeichen

der, ausdas 1 3 B e g i e r d e . - ] Begierde; - folgt gestr: Seine unorga-/ 1 6 mangelnde] mangelndes

bestimmt

bestehend

10 dem aus der

12 der, aus S

M a n g e lfolgt , ] gestr:Gegenstands —

1 8 kehrendes — ] folgt gestr: die Geste

20 das,

mangelt; - ] (1) m a n g e l t - (2) Text (Semikolon nachtr. dazwischen-

24

Gegenstand] Ggnstand

28 übergeht, aus Komma

25 ist,] i s t /

i n die über gestr. zur

27 Eine

aus e

übergeht,] ubergeht

aus-

82

DAS ORGANISCHE

Ganzes ausser s i c h t r i t t ; es i s t h i e r erst das

171

sich gegen

andres einzelnes bewegende.

Das begehrende Organische ist die G e s t a l t , unter das Fürsichseyn subsumirt; das a l l g e m e i n e Selbst, d. h . das sich w e i ß , als die Einheit seiner und des Ansich

Die Gestalt ist hier die nach aussen gekehrte bewaffnete — Zähne die Knochen — oder des Gegenständlichen — es d u r c h s c h a u t

K l a u e n die Haut,

das D a s e y n d e s a n d e r n . !

und Muskel die K r a f f t überhaupt, das innre; die Sensibilität

ist überwunden, so w i e das allgemeine nur e i n u n d ausströmende Verhalten der Haut. Die Haut ist die Waffe des aüssern, der Knochen des innern; des Knochens

— die Lippe das empfangende, aber küßt nicht nur, sondern pakt durch d i e 10

— (Feurige entflammte Augen)

Zähne.

Die Nerven sind hier nur das innre, dienende; Bewegungs- und V e r d a u u n g s -

dem Unterleib an-

nerven - G a n g l i e n , epigastrische Mittelpunkte, Gehirn, die

gehören — sympathetischer Nerven, s p l a n c h n i c u s P h r e n i c u s —? Anastomosen dieser Ganglien. 15

Die

gesättigte B e g i e r d e h a t h i e r nicht

die Bedeutung des s i c h

als dieses einzelne

hervorbringenden I n d i v i d u u m s ; sondern als allgemeines,? als G r u n d derselben, a n

dem die Individualität nur Form ist; der innre Organismus, das Fürsichseyn, das

1

Am Rande: Schluß; das Ganze unter der Herrschafft der Begierde; sein blosses träges

Bestehen, 20

2? A m

die Gestalt unter

das Fürsichseyn gesetzt

Rande: Bichat — sympathetische Nerven, A n a s t o m o s e

unterbrochen,

diker

soll.

als das woraus e r entstehen 3

oft

A m Rande: D i e unorganische Natur ist

durch sein

Ganzes

hindurchgegangen —

Ver-

d a u u n g ist hier des G a n z e n , das sich selbst verdaut; S c h l a f f , seine allgemeine Nacht; seine Thätigkeit nach aussen, ebenso gegen sich; — denn das andre ist es selbst, Vergewisserung 25 seiner selbst a n

1 Ganzes aus g

ihm,

durch

die innre Aufzehrung seiner

bewegende aus bewegendes

über der Zeile mit Einfügungszeichen) Komma

6 Krafft

aus ?

2 Das begehrende] ( 1 ) Es i s t

subsumirt aus S

3 Einheit aus R

überhaupt,] zuerst: überhaupt;

mende (2) Text (und aus auf dem Rande angeschlossen)

Knochen ausd

9 die, über der Zeile

und

7 ein

8 D i e aus d

empfangende unter gestr. aüssre

das (2)

Text (begehrende

und aus uns

4 oder aus

ausströmende] ( 1 ) e i n - / s t r ö Waffe aus ?

der, aus d i e

10-11 Zähne. — (Feurige . . .

Die] (1) Z ä h n e . Absatz: Die (2) Zähne. ( - (Feurige Augen) am ursprüngl. Absatzende angeschlossen) Die (3) Text (entflammte unter der Zeile)

1 1 Nerven] zuerst: Nerv

dienende aus Komma

13 Nerven,]

(1) Nerven i s t nur (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) splanchnicus] s p l a n c h i c u s 14 Ganglien.] Ganglien; folgt gestr: s 15 Die] (1) Endl[lich] (2) Diese sat[te] (3) Text gesättigte] gesättige

16 hervorbringenden aus G

20 sympathetische] Schlu

sympath.

unorganische] unorg.

folgt gestr: N a

allgemeines,] zuerst: allgemeines; es ist

Anastomose]

Anastom.

21 das

aus d i e

(?)

1 7 Organismus aus ?

22 Die] darüber gestr:

23des Ganzen] (1) Ganzes (2) Text (des über der Zeile)

24 Thätigkeit] Thätigkeit

_Vergewisserung] Vegewisserung

seine] s.e

172

NATURPHILOSOPHIE

82-82a

zur Aüsserlichkeit geworden. D i e befriedigte Begierde ist daher das z u s i c h z u -

rükgekehrte Allgemeine — das unmittelbar die I n d i v i d u a l i t ä t an ihm hat; — die theoretische Rükkehr — des Sinnes in sich bringt nur den Mangel i m A l l g e m e i n e n h e r v o r ; die der Individualität aber dasselbe, als positives. | Dieses?

mit sich selbst erfüllt — es ist ein gedoppeltes Individuum. Geschlecht — @) Idealität beyde dasselbe — Allgemeine, Gattung, (Gehör) — ß) und beyde selbstständig — (Mangel des reinen Selbst erfüllt) — Es tritt der unmittelbare gestaltete Organismus, u n d der innre fürsichseyende einander g e g e n ü b e r ; beyde aber nicht

mangelnde ist

mehr als unvollendete

Seiten des Ganzen, sondern als

vollkommne. — Contraction

des ganzen Organismus, e i n einfacher Typus desselben — Excretion des Ganzen

10

— &) Testikeln, System der Lymphatischen Gefässe als Gehirn — und ß) Penis, Herzmuskel — Gehirn u n d Fürsichseyn - Weibliche Uterus entspricht der Prostata,

die

i m Manne, bloß Drüse ist - sein Empfangen, einfaches Verhalten ist entzweyt

i n das producirende Gehirn —- und das aüsserliche Herz.

(Ihre Vereinigung

ist

das Verschwinden

d e r Geschlechter — einfache Gattung

geworden. (Assimilation als Absorbtion, Excretion,

ist

15

und Nutrition entspricht der

Sensibilität, Irritabilität und Reproduction) — Krankheit ist Succession der Processe; diese kann der Organismus nicht aush a l t e n ; es tritt

die

Gattung das Allgemeine ihnen g e g e n ü b e r ; — das

Thier stirbt;

T o d des Thiers werden des Bewußtseyns; es ist das allgemeine, das d i e Processe

20

geschieden i n sich ertragen, sich analysiren kann; der Raum, worin sein Leben aus-

gelegt besteht — als Glieder, die einfache Processe an ihnen selbst — oder Processe, die unmittelbar ruhende, allgemeine sind.)

Geschlechtstheilen männlichen u n d weiblichen, l i e g t derselbe Typus z u m Grunde —

nur daß i n den einen oder den andern der eine oder der andre Theil das wesent-

ı A m Rande:

innres Organ. Gefäß Blut System — H e r z Gehirn und Verdauung — Ganzer

Organismus nachgebildet

3 hat;] hat.

in

Rükkehr aus?

10ein auseine

6 ß) über der Zeile

7 erfüllt) — ] folgt gestr: Die Ge-

8 und der] zuerst:

Lymphatischen] Lympatischen als Gehirn über der Zeile mit Einfügungszeichen RßB) nachtr. dazwischengeschrieben Penis] Penis

desselben — ] folgt gestr: x)

13 die] folgt gestr: hier

nachtr. umklammert worden

kann;] folgt gestr:

daneben am Rande gestr: männ stem

— ] System /

15-23 (Ihre Vereinigung . . . sind.)] diese Absätze sind wahrscheinlich

1 5 Verschwinden] Veschwinden

als Absorbtion über der Zeile schrieben)

11 Testikeln,] folgt gestr: L y m

1 6 Assimilationgestr. u n d wiedergültiggemacht

2 1 ertragen,] (1) ertragen kann, (2) Text (Komma nachtr. dazwischenge-

und

2 4 Geschlechtstheilen] (Geschlechtstheilen aus Geschlechtstheile,)

weiblichen] folgt gestr: T y p

Verdauung - ] Verdauung /

25 daß aus diß

Ganzer aus Ganzes

der,] de

26 Sy-

82a-83

DAS ORGANISCHE

173

liche a u s m a c h t ; b e y dem Weibe nothwendig das indifferente b e y dem M a n n e das e n t z w e y t e —- Gegensatz — dort der U t e r u s ; diesen a n den Männlichen Theilen z u entdeken h a t die meiste Schwierigkeit g e m a c h t ; ungeschickterweise den Hodensak dafür genommen; da doch die Testikeln sich bestimmt als das d e m weiblichen Eyerstock entsprechende ankündigen,! [der] i n vielen Thieren — eine Reihe Bläschen ist; nicht aus d e m begrifflosen Entsprechen, sondern der Unterschied der durch den Begriff gesetzt ist — | der Uterus sinkt daher i m M a n n e zur Drüse, zur gleichgültigen Allgemeinheit herunter; e r ist d i e Prostata i m M a n n e — Diß h a t Akermann a n seinen Hermaphroditen sehr gut gezeigt; er h a t einen Uterus, b e y sonstigen 10

männlichen Formationen; aber dieser Uterus ist nicht nur an der Stelle der Prostata,

sondern die conduits Ejaculateurs traversent la prostate e t s’ouvrent sE&parement

dans l’uretre a u fond d’une lacune appellge venumontanum; Ausführungsgänge

der erista

des Saamens gehen durch seine Substanz u n d öffnen sich a n

die uretra 15 Mittellinie

(Harngang). D i e

weiblichen Schaamlippen enthalten die H o d e n ; — die

gespalten, u n d

des Scrotums dagegen i s t

versteht auf diese Weise

galli i n

die Umbildung

bildet

die vagina. M a n

beyder Geschlechtstheile vollkommen. —

W i e i m Manne der Uterus zur blossen D r ü s e herabsinkt, so dagegen b l e i b t der männliche Testikel i m Eyerstocke eingeschlossen, t r i t t

1

20

nicht heraus in

d e n Gegen-

A m Rande: Schubert Seite 185. in Heuschreken Gryllus verruccivorus die grossen Testikel

bündelweis zusammengerollte Gefässe, den ebenso grossen Ovarien aus ähnlichen bündelweis gerollten Eyerleitern bestehend ganz ebenso

ähnlich — B r e m e die Hoden sind nicht n u r in ihrem Umriß

gestaltet als die gröbern, grössern Eyerstöcke; bestehen auch aus fast eyförmigen

länglichen zarten Bläschen, die mit ihrer Basis auf der Substanz der Hoden aufstehen, wie Eyer a n einem Eyerstocke. Vegetabilische Verknoten

2 [-] Gegensatz] Ggensatz über der Zeile

Uterus;] Uterus

3 entdeken aus ?

den über der Zeile

ungeschickterweise] ungeschickteweise 4 Testikeln] Testikelnfolgt gestr: sich Theils dadurch d . als] folgt gestr: der E

6 ist;] zuerst: ist. Sondern

zuerst: Formationen.

10 Formationen;] (Formationen aus G[eschlechtstheilen])

11-13 die conduits . . . Saamens] die (1) Duc[tus] (2) ductus deferentes (3) Text:

conduits Ejaculateurs . . . Saamens am Rande Die] folgt gestr: Schaam

gang)

gestr: (1) der Kitzl (2) Kurz (?) vollkommen;

14 u r e t r a aus uretra

sen aus?

15 des] folgt gestr: Hoden

1 9 Seite 185.] S. 185. über der Zeile

2 0 zusammengerollte aus zusammengerollter stöcke;]

Eyestöcke.

Scrotums aus?

1 6 Umbildung]folgt gestr: der wei

1 7 Uterus] Ute-/ bewußte Bewegung unter der Zeile mit Einfügungszeichen) das haupt aber

5 Liebe,] folgt gestr: Em

und] folgt gestr: Sprache

2 überhaupt] über-

6-7 Erwerb, gegenseitige . . . Sor-

ge 8)] (1) Erwerb 8) (2) Text: Erwerbl[,] (gegenseitige (Dienstleistung aus S) und Sorge unter der Zeile mit

7 Kein einzelnes] (1) Keins kann zum einzelnen Zwecke g[emacht] (2) Text

Einfügungszeichen) 8) (Kein Ms: Keins)

9 Liebe ist . . . geworden,] (1) Liebe, welche sich zum Gegenstande geworden, ist es 1 1 jedes [das]]

als (2) Text (ist über der Zeile)

täten] folgt gestr: gege

18 getriebnes unter der Zeile

chen

MH: jenes

15 geistige über der Zeile Rad] folgt gestr: bewegt

19 aber] davor gestr: es ist

20dißauss

13 sind] folgt gestr: v aus £

17 durch aus N (?)

Individuali-

Substanz] folgt gestr: als

eine zeitlang unter der Zeile mit Einfügungszei-

22 Begierde] Begirde

96a

PHILOSOPHIE DES GEISTES

214

Sie!

sind zugleich

aufeinander bezogen, u n d gespannt gegeneinander.

Ihr

un-

mittelbares Daseyn ist ausschliessend; der Eine hat in seinem Gute sich eines Stücks der Erde bemächtigt, - nicht eines einzelnen Dings, wie i m Werkzeuge, sondern des dauernden allgemeinen Daseyns. E r h a t es durch die Arbeit bezeichnet, o d e r d e m

Zeichen seinen Inhalt als daseyendes gegeben; eine negative ausschliessende Bedeu-

tung. Der andre ist also aus dem, was e r i s t , ausgeschlossen; das Seyn ist mehr

nicht

ein allgemeines.

Diß Verhältniß ist es gewöhnlich, was der N a t u r z u s t a n d genannt wird; das freye gleichgültige Seyn v o n Individuen gegeneinander, u n d das Naturrecht soll

beantworten, was nach diesem Verhältnisse die Individuen für Rechte und Pflichten gegeneinander h a b e n ; welches

ihrem Begriffe

die Nothwendigkeit

10

ihres Verhaltens ist, - ihrer nach

selbstständiger Selbstbewußtseyne. D a s einzige

aber ist, eben diß Verhältniß aufzuheben, exeundum e

Verhältniß derselben

statu naturae.

In diesem Ver-

hältnisse haben sie keine Rechte u n d keine Pflichten gegeneinander, sondern erhalten sie erst durch das Verlassen desselben. Es

ist der Begriff der gegeneinander

freyen Selbstbewußtseyne gesetzt; - aber eben nur der Begriff; e r h a t sich

Begriff ist, vielmehr z u

realisiren, d. h. eben sich,

der

15

weil er

in der F o r m des Begriffs ist

gegen seine Realität, aufzuheben. —- Es geschieht i n der That bewußtlos selbst i n der

Auflösung der Aufgabe, u n d i n

in

d e n Gegenstand

fällt. D i e

f ü r d a s Individuum

ihr

selbst; - bewußtlos,

d. h. daß

Begriff nicht u n d Pflicht

der

Aufgabe lautet so, w a s i s t R e c h t

i m N a t u r z u s t a n d e ? - der Begriff dieses Individuums

x) Naturzustand — Recht i m Naturzustande, als absolutes, Recht. — Recht enthält die reine PERSON, r e i n e s A n e r k a n n t s e y n ; — so sind sie nicht i m Naturzustande, sondern versenkt in das Daseyn — dadurch daß er Mensch ist, in seinem Begriff, aber i m Naturzustand ist e r nicht in seinem Begriffe, sondern als Naturwesen, in seinem D a s e y n . Frage widerspricht sich unmittelbar — ich betrachte den Menschen in seinem Begriff d.h. nicht i m Naturzustande 1

A m Rande:

1 Sie] davor gestr: Sie sind hat]folgtgestr:s

ders

zugleich] folgt gestr: ge

3 bemächtigt,]folgtgestr: nich

wieausni

Ihr] folgt gestr: D

25

2 der] folgt gestr: Ein

Werkzeuge aus Werkzeugs

sondern] son-

5 eine aus eines 9sollausb 10 und Pflichten über der Zeile 11ihrer]folgt gestr: als sel 12 selbst-

ständiger] folgt gestr: Wesen

Selbstbewußtseyne] Selbstbewußtseyn aus s

15 desselben aus derselben

Begriff] folgt gestr: des £ 16 Selbstbewußtseyne] Selbstbewußtseyn Beist] folgt gestr: wohl 17 sich, der in] (1) sich in (2) Text: sich[,] (der nachtr. dazwischengegriff;] folgt gestr: (1) das (2) di 21 I n d i v i d u u m aus E 18 gegen aus Komma der,] folgt gestr: Aufgabe der bewußt schrieben) in 22 Recht,]folgt gestr: des Besitzes

Begriff,] B e g r i f f

25 in,] i m

23 die] folgt gestr: ab

24 Daseyn — dadurch] Daseyn - / - dadurch

96a—97

wird z u m

DER GEIST N A C H SEINEM BEGRIFFE

215

soll es entwickelt werden. Ich bringe ich zeige aus ihm, daß e r eine rechts-

Grunde gelegt, aus diesem Begriff

dazu die Bestimmung des

Rechts

herbey;

fähige, eine Person ist; - aber diß Zeigen fällt in mich; es ist die Bewegung meines

Inhalt ist das freye Selbst; - diese Bewegung läßt aber diß w a s es i s t — oder es ist die Bewegung dieses Begriffs - Recht i s t die B e z i e der Person i n ihrem Verhalten zur andern — das allgemeine Element ihres

Gedankens; aber der |

nicht hung

freyen Seyns — oder die Bestimmung, Beschränkung ihrer leeren Freyheit. Diese Beziehung oder Beschränkung habe ich nicht für mich auszuhecken, u n d herbey z u

bringen; sondern der Gegenstand ist selbst dieses Erzeugen des Rechts überhaupt, 10

d.h. der a n e r k e n n e n d e n Beziehung - I n dem Anerkennen h ö r t das Selbst auf diß einzelne z u seyn; es ist rechtlich i m Anerkennen, d.h. nicht m e h r in seinem unmittelbaren Daseyn. Das anerkannte ist anerkannt als u n m i t t e l b a r geltend, durch s e i n S e y n ; - aber eben es

ist

diß

Seyn ist erzeugt aus dem

Begriffe;

anerkanntes Seyn; der Mensch wird nothwendig anerkannt u n d ist noth-

15 wendig anerkennend. Diese Nothwendigkeit

ist seine e i g n e , nicht die unsres D e n -

kens i m Gegensatze gegen den Inhalt. Als anerkennend ist er selbst die Bewegung, und diese Bewegung hebt eben seinen Naturzustand auf; er ist Anerkennen; das

natürliche i s t nur, —- es ist nicht geistiges. D i e Individuen, w i e sie gegeneinander sind, anerkennen sich noch nicht, sondern 20

ihr

Seyn ist vielmehr gestört; der eine h a t es durch seinen B e s i t z gestört; dieser

Besitz ist noch kein Eigenthum.! - Das Recht des B e s i t z e s unmittelbar geht gegen

ı A m Rande: Betrachte

und frage

ich ihn

deßwegen

in diesem Naturzustande, als u n m i t t e l b a r

Bestimmung, jenes aber ist das zufällige Seyn; ebenso zufällig ist ihre Beziehung aufeinander, und es ist keine Bestimmung z u gewinnen — Es scheint die Sache weil sie m e i n ist, I c h bin anzuerkenbesitzend,

was hier Rechtens ist, so erfodert

diß

eine absolute

nen, gelte u n m i t t e l b a r und in der Form der Unmittelbarkeit; diß anerkennen ist das Recht.

2 die Bestimmung] (1) den Begriff (2) Text (Bestimmung unter der Zeile) 3 eine über der Zeile chen ich das I n

aber] folgt gestr: eben

5 was aus Komma

mung]folgt gestr: (1) £ (2) ih.

in über der Zeile

ist] folgt gestr: dies

ich] folgt gestr: erweis

4 Gedankens;] folgt gestr: unter wel-

6 der aus des

7 die aus der

Bestim-

8 oder Beschränkung auf dem Rande angeschlossen auszuhecken,] (auszu-

hecken aus ?)folgt gestr: (1) sonde (2) sonde (3) sie ist

9 dieses Erzeugen] (1) dieses, das Erzeugens (2)

Text: dieses (Ms: dieses,) Erzeugen (Ms: Erzeugens)

11 im ausin

Das aus d

als ausu

geltend aus Komma

nend] zuerst: D a s Anerkennende

die aus diese

stört; Dieser (3) Text (dieser Ms: Dieser)

26 anzuerkennen] anzukennen

1 4 und aus Komma

1 2 Daseyn.] folgt gestr: Es anerk 1 6 den aus die

Als anerken-

2 0 g e s t ö r t ; dieser] ( 1 ) g e s t ö r t ; es i s t dieser (2) ge-

21 unmittelbar] folgt gestr: ist

26 das nachtr. dazwischengeschrieben

23 erfodert aus ?

25-

216

PHILOSOPHIE DES GEISTES

97-97a

die Dinge, nicht gegen einen dritten - D e r Mensch h a t das R e c h t i n Besitz z u

nehmen, was er als einzelner kann; er h a t das Recht, Selbst z u seyn, dadurch ist er

die Macht

gegen

diß liegt

alle D i n g e .

i n seinem Begriffe,

Aber seine Besitznahme

in Ansehung dieser darf ich i n Besitz nehmen, ohne Unrecht des dritten? Solche Fragen eben können nicht beantwortet werden. - Die Besitzergreifung! ist die s i n n l i c h e B e m ä c h t i g u n g , ? u n d sie h a t durch das erhält auch die Bedeutung einen dritten auszuschliessen - was ist

Bedeutung das d e n andern verbindende: Was

Anerkennen zur rechtlichen z u werden. Sie ist rechtlich nicht darum, weil sie ist. A n s i c h n i m m t d e r unmittelbare Mensch Besitz. - E s i s t dieser Widerspruch | daß das unmittelbare d e n

Inhalt ausmacht,

das Subject, dessen Prädicat das Recht seyn 10

soll. - Weil es von den andern anerkannt ist, ist es mein Eigenthum; aber was anerkennen die andern? das was ich habe, in dessen Besitz ich bin. Der Inhalt geht also von meinem Besitze aus. Kann ich nun haben, was und soviel ich will? Ich

kann es nicht einem dritten nehmen, um des Anerkennens willen, denn was er hat, ist j a anerkannt. - Aber indem ich es unmittelbar, d. h . als ein solches, das keinem

15

angehört, in Besitz nehme, schliesse ich ihn a n s i c h aus, und so kommt wieder bey der Besitznahme die Frage nach d e m Anerkennen h e r v o r ; ich nehme das was

sein Besitz werden könnte. - Es k ö n n t e nur aber erst sein Besitz werden, der

meinige aber ist es w i r k l i c h , seine Möglichkeit steht meiner Wirklichkeit nach;

er hat mich, der ich w i r k l i c h bin, anzuerkennen. Aber was besitze ich denn? — 20 a) meinen Körper,

b) das Ding, das ich schon i m Mund, o d e r i n

der

1

A m Rande: herauswarts oder Bestimmung des a l l g e m e i n e n S e y n s

2

A m Rande: Widerspruch des H a b e n s

und des

Hand habe —-3

F ü r s i c h s e y n s — I m Haben

bin ich

unmittelbar s e y e n—djenes als unmittelbares Seyn, diß als f ü r sich seyend, unmittelbarer Widerspruch — meine Sache insofern sie meine ist, nicht insofern sie Sache ist, Unterscheidung 3

A m Rande: Gegenständlichkeit; Freye Abtrennung des M e i n

freyer Gegenstand;) W e s e n Ding, F o r m

1 die aus das

2 in]folgt gestr: (1) se (2) B

nehmen? Je[der] ergreifung hat] weil ausin ject]

6 Fragen] folgt gestr: hat e r

meinem] meinen

2 0 er] folgt gestr: hätte

anzuerkennen;)

ause (?)

7-8 hat durch

9 nimmt unter gestr. dar£

den Besitz, der Liebe

4 auszuschliessen — ] folgt gestr: eben

5 nehmen,] zuerst:

finden können] folgt gestr: h i e 7 Besitzergreifung] Besitz. . . werden] H : h a t e r durch . . . machen 8 rechtlich] rehtlich 11 Weilaus?

1 4 denn] folgt gestr:

12 Der aus S

ich anerkenne

ebenso

13 von] zuerst: v o m S[ub1 6 aus] a n

1 8 sein, aus ?

anzuerkennen. Aber] ( 1 ) anzuerkennen; i c h b i n (2) Text (anzuerkennen. M s :

2 1 ich] folgt gestr: in der H a

Seyn, unter gestr. Beziehung,

m . davor gestr: b z

(in

die meine.

28 freyer]fryr

23 F ü r s i c h s e y n s — ] F ü r s i c h s e y n s /

25 Widerspruch — ] Widerspr.

Gegenstand;)] Gegenstand;

meine‚,] m.

24 jenes

meine,]

Ding unter gestr. Gegenstand

25

97a-98

DER GEIST NACH SEINEM BEGRIFFE

aber nicht nur dieses, sondern was ich schon

bezeichnete, schon wollte, schon darnach

weil sie es

217

mit der Begierde mit d e m Blicke

griff;

Recht, wohl nichts

- Kinder behaupten ein

z u e r s t gesehen, gewollt h a b e n ; u n d Grosse werden,

ob sie

mehr machen können, durch Zuvorkommen eines andern ärgerlich — Ausser dem unmittelbaren Ergriffenhaben aber ist das seyende

Ding,

als mein Besitz

kund-

gethan durch ein Z e i c h e n , z. B. die Bearbeitung selbst — was als m e i n bezeichnet ist, h a t der andre nicht z u verletzen - D i e Bezeichnung aber ebenso zufällig — ein

eingeschlossenes Erdreich - w o nur die Umschliessung, eine Furche darum gezogen

ist! — ist bezeichnet als mein, und wieder nicht - Das Zeichen hat eine unbegränzte 10 Ausdehnung? — Pfahl auf einer Insel eingeschlagen, bedeutet,?

daß ich Besitz will kann ich F o r m nicht v o n einem metallnen Becher trennen; aber w o hebt bey einem bearbeiteten Aker, B a u m , die F o r m [an] u n d w o hört sie auf - das innre jeder Erdscholle ist unberührt gelassen? — o d e r wenigstens bewegt, so das untre — u n d viel nicht — u.s.f£. v o n ihr genommen h a b e n - ebenso i n der Bearbeitung

15

Das s i n n l i c h e unmittelbare, worauf das Allgemeine angewandt ist, entspricht diesem n i c h t ; - nicht v o n

ihm umgeben

- schlecht unendliche

Theilung. |

Es ist nicht a n s i c h allgemein, immer ein Widerspruch i n Ansehung dieses

Inhalts -— Angemessenheit zum Bedürfnisse einer Familie eines Einzelnen, wiederspricht dem reinen S e l b s t , der Gleichheit, die gerade dem Rechte z u Grunde 20

liegt. - Nichts a n s i c h hierüber zu bestimmen, sondern der Einzelnheit angehörig, ist es die Seite die d e m Z u f a l l e anheimgestellt ist; - es ist keine Vernunft darin, sondern diese erst so hineinzubringen,

1

daß nichts

durch unmittelbares N e h m e n

A m Rande: Erweiterung des gegenständlichen Ich, — durch seine B e d e u t u n g *

* Darunter: Waffe, Masse 25

?

A m Rande: F o r m ; A u s h ö h l e n eines geformten — das

Selbst ein 3 A m Rande: Erster Besitz Zufall, so i s t

Ding

als

Ding

gehört

mir,

mein Willen schließt es in sein

4

es Seite der Zufälligkeit, diese eben ist aufzuheben —

A m Rande: Steinmasse a n einigen Seiten bearbeitet,

— B a u m nicht gepflanzt v o n

1 dieses] dises

ihm — Thier

mit dem Blicke über der Zeile mit Einfügungszeichen 3 und aus Parenthese 6 selbst - ]

folgt gestr: aber als aus ? 9 und ausni

da w o nicht, kann ich ihn aushöhlen

7 verletzen — Die] zuerst: verletzen — Aberdie

eine]folgt gestr: O (?)ausG

Das] folgt gestr: Allg

unmittelbare über der Zeile

messenheit aus Anges

hineinzubringen;

einer]eine

zufällig — ] folgt gestr: z. B .

1 1 haben — ebenso] haben — / — ebenso

16 schlecht unter der Zeile

21 Seite aus s (?)

istz] folgt gestr: z

13 auf]aus 15 17 Es]es 18 Ange-

22 hineinzubringen,] zuerst:

23 durch seine Bedeutung vor der Zeile hinzugesetzt 25 geformten — ] geformten/

27 Erster Besitz . . . aufzuheben -] diese Fußnote ist durch einen Strich von Fußnote 1 abgetrennt 2 9 - Baum]

/Baum

218

PHILOSOPHIE DES GEISTES

98—98a

einem angehört, sondern durch V e r t r a g , d . h . eben diß unmittelbare Besitznehmen nicht stattfindet, daß nicht a n s i c h ausgeschlossen wird, sondern anerkannt.

Das Ausschliessen a n s i c h ist vielmehr das nicht rechtliche, was nicht statt finden soll,

denn der

ausgeschlossne ist darin nicht als wirkliches Bewußtseyn vorhanden,

noch ich verhalte

mich dabey gegen ein solches.

Das Anerkennen ist also das Erste, was werden muß. Oder die Individuen sind die L i e b e ,

diß Anerkanntseyn,

ohne Gegensatz des Willens, worin

jedes der

ganze

Schluß wäre, worin sie nur als Charaktere nicht als freye Willen eintreten. Ein sol-

sie z u werden, was sie a n sich sind. - Ihr Seyn f ü r einander ist der Anfang dazu. — ches hat z u werden. Es hat für

10

Sie? sind also x) ein solches Individuum, das ausgeschlossen hat aus seinem Besitze, u n d das andre für sich gewordne, das ausgeschlossne. Sie sind so selbst unmittelbare füreinander. Der Schluß ist daß jedes sein Wesen nicht i m andern weiß, wie der Charakter, sondern sein Wesen in sich selbst, oder er ist f ü r s i c h , der eine aber als ausgeschlossener aus Sie

sind so

dem Seyn,

d e r andere als ausschliessender.

entgegengesetzt u n d füreinander, daß das eine vielmehr sich als

Wesen,

als S e y n von dem andern negirt findet; wenn er aber nicht für den Ersten ist, so ist e r dagegen fürsich.

Die Bewegung fängt also hier nicht mit dem positiven an,

sich i m andern zu

wissen, und dadurch das selbstnegiren des Andern anzuschauen; sondern i m Gegen-

sich nicht in i h m zu wissen, und vielmehr Andern z u sehen. D e r Schluß fängt also mit der

theil

s e i n des Andern fürsichseyn i m Selbstständigkeit des Fürsichseyns

der Extreme an, oder damit es für das andre ist, daß sie selbstständig sind. U n d zwar zuerst von der einen Seite, der des ausgeschlossnen, denn er ist f ü r

1

Am Rande: Seine Substanz, sein Bestehen ist Ding, das dieses Ganze f ü r sich besitzt,

— in der Bedeutung dieses einzelnen Ganzen, er hat nur erst, noch nicht Eigenthum

1 V e r t r a g , ] folgt gestr: oder 4 denn] folgt gestr: der

2 daß aus Parenthese sich] folgt gestr:

5 ein über gestr. wirkliches

‚aus

Gegensatz . . . w ä r e , ] ohne Gegensatz . . . wäre auf dem Rande angeschlossen

Selbst-/ gestr: Esist

dage

ausgeschlossen aus ei (?)

7 Anerkanntseyn]folgt gestr: seyn,

9 werden. Es] (1) werden; &) Sie sind (2) Text (werden. Ms: werden;) 1 1Individuum über der Zeile 12 das, versehentl. gestr. 17 von]vom

19 nicht] folgt gestr: mit de

20 das] folgt gestr: neg

des Andern unter der Zeile mit Einfügungszeichen Fürsichseyns über der Zeile mit Einfügungszeichen

21 i n ausih

7-8 ohne

8 f r e y e ] folgt gestr: ganze

sind. — ] folgt aber] folgt gestr:

und] folgt gestr: sich aus

22 fängt mit Einfügungszeichen über gestr. ist 23 damit] damit damit

25 Bestehen] Bsthen

des das

dieses . . . sich] das (1) er (2) er (für sich unter der Zeile) (3) Text (dieses (Ms: dises) Ganze unter der

Zeile)

26 einzelnen] einz.

HEigenthum] Eignth.

25

9982-99

sich

DER GEIST N A C H SEINEM BEGRIFFE

seyend,

weil e r f ü r

219

den andern nicht ist, w e i l er v o m Seyn durch den andern

ausgeschlossen w i r d ; der andre

aber, -

die Familie, — ist ruhig unbefangen f ü r sich.

D e r ausgeschlossne verletzt den Besitz des Andern, e r setzt sein ausgeschlossenes

Für sich seyn darein, sein M e i n ; er verdirbt etwas daran, - vernichten, w i e das der Begierde, u m sein Selbstgefühl

sich z u

geben, aber nicht sein leeres Selbstgefühl,

sondern sein Selbst in einem Andern selbst setzend, in das Wissen, eines Andern; — die Thätigkeit geht nicht auf das negative, das D i n g , sondern das

sich Wissen des

Andern. Es wird dadurch ein Unterschied in das W i s s e n des Andern gesetzt,

10

der nur in das Daseyn des Andern einen setzte. Er wird dadurch ebenso aufgeregt, e r i s t i n s i c h getrennt, u n d sein Ausschliessen aus d e m Seyn i s t i n e i n Ausschliessen des Wissens umgeschlagen; er kommt zum Bewußtseyn, daß er ganz etwas andres

that, als er m e y n t e ; sein Meynen war das reine Beziehen seines Seyns auf sich selbst, sein unbefangnes für

sich seyn.

- S o erregt stehen beyde gegeneinander, —

denn dieser m e y n t e beleidigte, er meynte ihn, was

u n d zwar der zweyte als Beleidiger, der erste als der B e l e i d i g t e ; 15 nicht

jenen

i n seiner Besitznehmung — dieser aber

er vernichtete w a r nicht die

eigne F o r m

des D i n g s , sondern d i e F o r m der Arbeit

oder das Thun des Andern. Daß also der ausgeschlossne sich wiederherstellte, bringt

Gleichheit Ungleichheit des setzte sich i n das

nicht die Gleichheit beyder, sondern vielmehr eine neue Ungleichheit; daß b e y d e n u n i n d e m Dinge sich setzten; aber die h ö h e r e 20

Setzens des einen i n das Fürsichseyn des andern; — der erstere

herrenlose Ding, der andre in das besessene. —

Diese Ungleichheit ist aufzuheben; sie muß aber schon an sich aufgehoben seyn, u n d das T h u n beyder ist nur, daß

diß f ü r

beyde w i r d . D a s Aufheben des

Aus-

schliessens ist schon geschehen, beyde sind a u s s e r s i c h . Beyde sind e i n Wissen, 25

sind sich Gegenstand, jeder ist seiner i m Andern bewußt, zwar als ein aufgehobenes,

Jeden, jeder w i l l d e m andern anzuschauen;! jeder ist der Schluß,

aber ebenso steht d i e Positivität a u f der Seite eines

gelten; es ist

jedem |

ı A m Rande:

jeder

1 s e y e n d aus Komma

Z w e c k i m andern s i c h

ist ausser s i c h

3 Der] folgt gestr:

Eigenthum (2) Text (Besitz über der Zeile)

Andern; — ] folgt gestr: die Wirkun erst:

d

eine

1 1 daß a u s ?

ihn,] folgt gestr: er v

besessene. — ] folgt gestr: Dies

5 Begierde,] folgt gestr: aber

1 3 stehen aus steht

1 4 der,] der der

17 das Thun] zuerst: des Thuns

6

10 ein Ausschliessen] zu-

1 5 meynte] folgt gestr: den ersten,

20 setzte aus ?

23 und] folgt gestr: nur diß für be

den Besitz] (1) das

sein, über gestr. z u m

8 Es] davor gestr: V o n diesem ist also

denn Beyde aus d 2 5 Gegenstand,] folgt aufgehobenes]aufgehoben 26 Positivität aus S (?)

geschehen,] folgt gestr:

ab

ausgeschlossne]folgt gestr: s aus?

tu

21 der aus Parenthese

Das] davor gestr: Es sind scho gestr:

und

24

bewußt,] folgt gestr:

99

PHILOSOPHIE DES GEISTES

220

dessen ein Extrem ausser ihm ist (aufgehoben i m andern) und jeder ist in sich - aber beyde Ich, das in mir, und das aufgehobne i m Andern sind dasselbe. Ich bin mir

I n h a l t als Zweck d. h . ich bin mir positiv - mein Ich soll ebenso positiv seyn; — oder meine Positivität ist nur erst in mich eingeschlossen, nur erst m e i n Zweck. D i e Ungleichheit h a t also

«) die Form,

daß der eine nur das Seyn des andern auf-

hob, der andere aber das Für sichseyn des Ersten ß) in jedem, daß jeder sich ausser

sich

weiß,

der

eine h a t sein Daseyn verloren, nemlich d e r B e l e i d i g t e ;

der a n d r e h a t s e i n D a s e y n s i c h w i e d e r g e g e b e n , a b e r d i e s e Herstellung

g e s c h a h a u f K o s t e n d e s andern,

i s t b e d i n g t dadurch, es i s t nicht e i n

unmittelbarer, freyer Erwerb. Ihre Rollen sind also umgetauscht, der Beleidiger 10

ist für sich zufrieden, (nicht a n s i c h , denn sein Ansichseyn ist bedingt) der zweyte

Fremdes f ü r

ist itzt d e r gereitzte, d e r gespannte, ein

gesetzt; e r geht darauf,

nicht m e h r

sich seyn hat sich i n das seinige

sein Daseyn herzustellen, sondern

sein Wissen

von sich, d . h . a n e r k a n n t z u werden. Es? soll das w i r k l i c h e F ü r s i c h s e y n als

solches gesetzt werden, nicht als Form des Dings, denn diese hatte nicht bleibendes, noch durch die Sprache; denn das Wissen ist wirklich; - es ist das F ü r s i c h s e y n als solches; seine

Wirklichkeit

15

Willen,

h a t die Bedeutung v o n d e m

andern anerkanntzuseyn, i h m als absolut zu gelten. - Daß es aber als absolutes

gelte, muß es sich selbst [als] absolutes, als Willen darstellen, d.h. als ein solches dem nicht mehr sein Daseyn, das es als Besitz hatte,

gilt, sondern

d i ß sein g e -

20

w u ß t e s F ü r s i c h s e y n ; dessen Seyn die reine Bedeutung des Wissens von sich hat, und so zur Existenz kommt. Solches Darstellen aber ist das durch sich brachte Aufheben des Daseyns,? das

1

ihm angehört,

volldes

durch sich selbst, Richtung

A m Rande: Jeder w e i ß sich für sich — denn der eine hat das Fremde f ü r s i c h s e y n

auf-

gehoben; der andre aber schaut sein Für sich seyn aufgehoben; — er schaut es als aufgehoben 25

an — er ist wissen — 2

Am Rande: «) Besitz; B) Verschwinden dieses Für sich seyns der Form, des Besitzes y) ver-

schwinden seines eignen unmittelbaren Daseyns

3 p o s i t i v —]folgt gestr: ( 1 ) i c h soll (2) das I .

gestr:w

wieder über der Zeile

bedingt,

14 werden.] zuerst: werden,

16 Willen,] folgt gestr: sondern

gelte aus h

5 des a u s a

g e g e b e n aus?

7 eine] folgt gestr: sein

e i n ] folgt gestr: freye

15-16 bleibendes,] (bleibendes aus F (?)) folgt gestr: sondern

17 solches;] folgt gestr: als w

22 Solches] zuerst: Als solches

8 D a s e y n ] folgt

1 1 bedingt) der] zuerst:

das aus die

27 der Form, des Besitzes über der Zeile

20 Daseyn,] folgt gestr: als

23 selbst,] folgt gestr: auf sich selbst

gilt aus

25 schaut,

DER GEIST N A C H SEINEM BEGRIFFE

99_99a

221

Willens auf sich selbst, auf das Extrem seiner Einzelnheit; (der Charakter ist nur Ihm als Bewußtseyn erscheint diß, daß es auf

gerichtet auf sich als allgemeines) -

den T o d eines andern geht, es geht aber auf seinen eignen, Selbstmord, - indem es

sich der

G e f a h r aussetzt. |

Es! schaut also sein aufgehobnes aüsserliches Daseyn an; diß Daseyn ist sein

eigenstes; es verwandelt das aufgehobenseyn jenes Fremden in das seines eigensten Fürsichseyns; weil es Vernunft ist. — Das Widerherstellen ist die Aufnahme seines Daseyns in die Abstraction des Wissens. - Die L i s t , ist das Wissen das i n sichseyn, Wissen von sich, - wie der Willen nur Trieb; i m Triebe haben die 10

Extreme die F o r m der Gleichgültigkeit, des Seyns, er ist noch nicht ein Wissen;

der wissende Willen ist zu erfüllen x) als der Liebe, mit dem Wissen der unmittel8) mit dem Anerkennen, mit ihnen als freyem Selbst; jenes i s t die Erfüllung des allgemeinen Extrems, —- diß

baren Einheit d e r beyden Extreme, ihrer als selbstloser;

des einzelnen; 15

d.h.

das machen desselben z u m ganzen Schlusse, dieser Schluß

hat

die Extreme in der Form des Fürsichseyns in ihm. Jenes Erkennen wird anerkennen. - Es sind sich als f ü r s i c h s e y n wissende, — so sind sie getrennt - D i e B e -

wegung ist der Kampf auf Leben und Tod. Aus diesem geht jedes [so] hervor, daß es das andre als reines Selbst gesehen —- und es ist ein W i s s e n des W i l l e n s ; und

jeden wissender ist, d. h. i n sich vollkommen i n seine reine Triebloser Willen; d i e Bestimmtheit i n sich eingehüllt — das

daß der Willen eines 20

Einheit reflectirter.

S e y n nicht als e i n Fremdes z u wissen.

Dieser wissende Willen ist nun a l l g e m e i n e r . E r ist das Anerkanntseyn;

1

Am Rande: Gewalt, Herrschafft und Dienen

1 Einzelnheit;] Einzelnheit.

21Ihm]Im

3 Tod] folgt gestr: als

eignen,] folgt gestr: Selb/

5 auf-

folgt gestr: Fre{[mdes] 6 eigenstes; es] (1) eigenstes; (2) eigenstes, es (3) Text 7 D a s aus ist die] ist (1) die (2) das i n die einfach[e] (3) Text: (das in) die 8 die] folgt gestr: eigenste

gehobnes]

Sein

Wissens. — ] ( 1 ) Wissens — des (2) Text (Punkt nachtr. dazwischengeschrieben)

insichseyn; wiss[en] Wissen.

zweyte ist

9 i m über gestr. dem

1 1 der, a u s d i

als über gestr. mit

14 zum] folgt gestr: Ga

daß] H : hervor, [darum] daß

fürsichseyn] folgt gestr:

18 andre aus ande

unter der Zeile mit Einfügungszeichen) 19 der aus)

1 2 ihrer aus a ( ? )

Schlusse,] folgt gestr: oder s

(1) Es (2) Text (Parenthese unter der Zeile)

20 reflectirter] folgt gestr:

8 - 9 insichseyn,] zuerst:

10 Gleichgültigkeit,] zuerst: Gleichgültigkeit.

15 in„] zuerst: an sich

W117 und] auf

16 — Es]

[so] hervor,

reines Selbst] (1) Selbst weiß (2) Text (reines

gesehen -] folgt gestr: Aber ;tri

Wissen;)]

1 3 Selbst;] Selbst. folgt gestr: d i ß

Willens;] folgt gestr: oder daß

22 A n e r k a n n t s e y n ; ] folgt gestr: W

222

PHILOSOPHIE DES GEISTES

992-100

sich entgegengesetzt in der Form der Allgemeinheit,* ist er das Seyn, Wirklichkeit überhaupt, - und der Einzelne, das Subject ist die P e r s o n . D e r Willen des Ein-

zelnen ist der allgemeine, und der Allgemeine ist [der] einzelne — Sittlichkeit überh a u p t , unmittelbar aber

Recht.?

(84

IL. W I R K L I C H E R GEIST.}

| Weder

Willen,

als Intelligenz

wirklich,

ist der Geist

der I n t e l l i g e n z i s t ,

d.h.

n o c h als Willen - sondern als

sind ein Wissen v o n ihrem

S e l b s t ; - sie

sind die

i n der Intelligenz

Allgemeinheiten; u n d i m A l l g e m e i n e n Willen

Einheit zweyer

s i n d diese v o l l s t ä n d i g e

S e y n , u n d i h r seyn

ist diß geistige, der

1 A m Rande: Wie* die Stuffen der Intelligenz und des Willens sich entsprechen. x) Liebe h a t Daseyn a) Sprache, N a h m e ß) Urtheil, Ganzes — b Verstand Urtheil Bewegung des Schlusses und Vernunft

10

15

Bewegung i m E l e m e n t e d e r S p r a c h e

* Darüber: Einbildungskrafft

freyer Willen überhaupt

Erinnerung

Werkzeug

Zeichen, 2

List.

A m Rande: Beschränkung der Freyheit

d.h.

der

Willkühr

der Freyheit

im

Einzelnen, 20

Zufälligen. 3

a) I n t e l l i g e n z , besondre Vorstellung, Bild überhaupt — s e y e n d e s Fremdes dem Willen;* Liebe das u n m i t t e l b a r e anerkanntseyn; das Recht, diß allgemeine abstracte

A m Rande:

leeres M e i n — A n e r k a n n t s e y n ist D a s e y n e r f ü l l t m i t

b.

Willen

Anerkanntseyn.

25

* Daneben: ein vollständiges Mein ist erfüllt mit dem ganzen Willen.

1sichaus? folgt gestr: al

der,ausdes

Allgemeinheit ausa

8 die] zuerst: das Fü[rsichseyn]

nachtr. dazwischengeschrieben) 12 a Ve setzt

auso®@

2 überhaupt aus Komma

3 Allgemeine aus E 7 als,]

10 S e l b s t ; — sie] (1) S e l b s t — sie (2) Text (Parenthese

Nahme] folgt gestr: 8

13bausß

Urtheil,]folgt gestr:

1 4 Bewegung des Schlusses nachtr. hinzugesetzt 16 Bewegung i m . . . S p r a c h e nachtr. hinzuge1 7 Einbildungskrafft] Einbildungskr.

Vorstellung aus B

1 9 List.] folgt gestr: Zeichen

2 2 besondre über der

Zeile

223

WIRKLICHER GEIST

100

allgemeine Willen. In diesem Elemente hat sich nun das vorhergehende darzustellen, in ihm hat sich, wie in dem Willen die abstracte Intelligenz [sich] aufgehoben h a t , - o d e r i h r e Gegenstände sich

durch sich selbst

erfüllten, - so h i e r d e r abstracte

Willen aufzuheben, oder als aufgehobner z u erzeugen i n d e m Elemente

des all-

gemeinen anerkanntseyns, dieser geistigen Wirklichkeit. D e r Besitz verwandelt sich

dadurch i n das Recht, so w i e die A r b e i t vorher i n allgemeine; w a s Familiengut

war, worin die Ehgenossen

sich wußten,!

wird allgemeines W e r k und Genuß

aller; — und der Unterschied der Individuen wird ein Wissen v o m Guten und Bösen;? —- p e r s ö n l i c h e s Recht und Unrecht.

[a. ANERKANNTSEYN.,|

10

a. [UNMITTELBARES A N E R K A N N T S E Y N . ] Das® a n e r k a n n t s e y n ist u n m i t t e l b a r e Wirklichkeit, und in ihrem Elemente die Person, zuerst als

fürsichseyn überhaupt;

sie ist geniessend u n d arbeitend. —-

Erst hier h a t d i e B e g i e r d e das R e c h t a u f z u t r e t e n ; denn sie ist wirklich, 15

d.h.

sie s e l b s t h a t a l l g e m e i n e s , g e i s t i g e s S e y n .

Arbeit A l l e r

und für

Alle,

und Genuß —- Genuß Aller; jeder dient dem andern, und leistet Hülfe - oder das Individuum

hat hier erst

als e i n z e l n e s Daseyn.

Vorher ist

es nur abstractes, oder

unwahres. - Der Geist kann wohl in eine Abstraction sich setzen, sich analysiren,

und einer Existenz geben - wie das Thier nicht, - w o das Selbst, das in ein System

20

(Erlaubte und Unerlaubtes) kommt erst in d e m andern.

1

A m Rande:

2

Am Rande: (Gutes und Böses)

3

A m Rande: abstractes S e y n

und B e w e g u n g

1 Willen.] folgt gestr: (1) In diesem (2) Dadurch daß beyde Wissende sind, ist (1) erfüllten, so (2) Text (Parenthese über der Zeile)

gen.

5 Der] davor gestr: Unmittelbar

der] folgt gestr: A (?)

6 allgemeine;] allgemeine,

11-12 a . [ U n m i t t e l b a r e s A n e r k a n n t s e y n . ] Das] a. Das

der Zeile

3 erfüllten, — so] 4 erzeugen] erzeu-

7 war,] folet gestr: wird

1 4 hier] folgt gestr: arbei

sie über

17 hat hier . . . einzelnes] (1) ist hier . . . einzelnes wirklich, (2) Text (hat über der Zeile)

abstractes] folgt gestr: Wesen

19 wo] folgt gestr: eben

22 abstractes] darunter gestr: Klarheit des

100-100a

PHILOSOPHIE DES GEISTES

224

sich legt, zur Krankheit w i r d ; aber es hat nur augenblickliche verschwindende Existenz. Hier i s t

die Begierde.

Dem

ebenso seine unorganische Natur

Ich,

als a b s t r a c t e m

F ü r s i c h s e y n steht

a l s s e y e n d g e g e n ü b e r ; es verhält sich

negativ dagegen, und hebt [als] Einheit beyder diß auf; aber so daß er es zuerst formirt, es als sein Selbst, die eigne F o r m anschaut, sich selbst also ebenso | verzehrt. D a s D a s e y n , der Umfang der natürlichen Bedürfnisse, ist i m Elemente des Seyns

eine M e n g e v o n Bedürfnissen; die Dinge die z u ihrer Befriedigung

überhaupt

dienen, w e r d e n v e r a r b e i t e t ; i h r e a l l g e m e i n e i n n r e Möglichkeit,

als

aüssre, als F O R M gesetzt. Diß Verarbeiten aber ist selbst ein Vielfaches; es ist das

sich z u m

D i n g e m a c h e n des B e w u ß t s e y n s . A b e r i m Elemente der Allgemein- 10

heit ist es so, daß es ein abstractes Arbeiten wird. - Die Bedürfnisse sind viele. Diese

Vielheit in Ich aufnehmen, arbeiten, ist die Abstraction der allgemeinen Bild e r ; aber ein sich bewegendes Bilden. D a s f ü r s i c h s e y e n d e

Ich i s t

a b s t r a c t e s ; es

ist aber arbeitend; sein Arbeiten ist ein ebenso abstractes. - Das Bedürfniß überhaupt wird a n a l y s i r t i n seine viele Seiten; das a b s t r a c t e i n seiner B e w e g u n g ist das

15

Fürsichseyn, das Thun, arbeiten. - Weil nur für das B e d ü r f n i ß als abstractes

F ü r s i c h s e y n g e a r b e i t e t w i r d , so w i r d a u c h n u r a b s t r a c t g e a r b e i t e t , diß ist der Begriff, die Wahrheit der Begierde, die hier existirt.? Jeder einzelne,

1

Am Rande: «) unmittelbares Ich der Arbeit

x) unmittelbare Bewegung des Thuns, das nicht ins W i s s e n aufgenommen ist; den 20 Charakter der Abstraction hat seine Arbeit. Arbeitet nicht als Einzelner, concreter —- Totalität der Bedürfnisse 2

A m Rande:

Wie sein Begriff ist, so

sein Arbeiten; Befriedigung aller der Bedürfnisse des

Einzelnen ist nicht wie er gebracht ist.

sich z u m Gegenstande in seinem Daseyn wird, das v o n ihm hervorA l l g e m e i n e Arbeit T h e i l u n g der Arbeit, — Ersparniß — 10 können so viel

Stecknadeln machen, als 100;

1 es über der Zeile

augenblickliche] folgt gestr: E x

2 Hier] davor gestr: Hier

Dem] davor gestr:

Sie ist das negative Verh 3 gegenüber;] folgt gestr: e aus s verhält] folgt gestr: nicht 4 hebt] folgt gestr: das ([als]] MH: [in der] diß] folgt gestr: aufh daß aus di 5 formirt aus v[erzehrt] es aus s

Selbst,] folgt gestr: sein

6 ist] folgt gestr: als

8 dienen,]folgt gestr: sind

i h r e aus i h r e r

9 Diß] davor gestr: Diß ist 10 Bewußtseyns aus? Aberausa der ausdes 11 es,] folgt gestr: als ein aus eine (?) Arbeiten aus t (?) viele.] viele, 12 Vielheitausv 13 i s t ] ist/ ist her

14sein aus seine

15 in, aus Komma

16 das,]folgt gestr: arbeiten,

1 7 gearbeitet,] zuerst: g e a r b e i t e t . In der einzelnen]

aus aus (?)

den unter gestr. i n

2 1 E i n z e l n e r ause

23 sein Arbeiten] zuerst: seine Arbeit;

Thun,]folgt gestr: hier oder

18 der, aus die

concreter — ] concreter /

aller unter der Zeile

25 Ersparniß aus?

20 aufgenommen Totalität] Total.

10] davor gestr:H

weil er

225

WIRKLICHER GEIST

100a-101

hier einzelner ist, also arbeitet für Ein Bedürfniß; der Inhalt seiner Arbeit

geht über s e i n Bedürfniß hinaus, er arbeitet für die Bedürfnisse Vieler, - und so

jeder. Jeder befriedigt also die Bedürfnisse Vieler, u n d die Befriedigung seiner vielen besondern Bedürfnisse ist die Arbeit vieler anderer. —- Da seine Arbeit diese abstracte ist, so verhält er sich als abstractes Ich, oder nach der Weise der Dingheit; nicht als umfassender inhaltreicher, umsichtiger G e i s t , d e r e i n e n g r o s s e n U m fang b e h e r r s c h t , u n d über ihn Meister ist - es hat keine c o n c r e t e Arbeit, son-

dern seine Krafft besteht i m Analysiren, in der Abstraction, - in der Zerlegung

des Concreten in viele abstracte Seiten. - Sein Arbeiten selbst wird ganz mecha10

n i s c h , oder gehört einer vielfachen Bestimmtheit an, aber j e abstracter sie wird, desto mehr ist er nur die abstracte Thätigkeit, und dadurch ist er i m Stande sich aus

der Arbeit heraus zu ziehen, und an die Stelle seiner Thätigkeit die der aüssern Natur

zu substituiren - er braucht blosse Bewe |gung, und diese findet er in der aüssern Natur; oder die reine Bewegung ist eben das Verhältniß der abstracten Formen 15

des Raums und der Zeit; — die abstracte aüssre Thätigkeit. - M a s c h i n e . Zwischen diesen vielerley abstracten bearbeiteten m u ß n u n eine B e w e g u n g

s t a t t f i n d e n , wodurch sie wieder zum c o n c r e t e n Bedürfnisse werden, d.h. z u m Bedürfnisse eines Einzelnen,

diß wieder [im]

Subjecte, das viele dergleichen

in sich enthält. Das Urtheil, das sie analysirte,! stellte sie sich als bestimmte Ab20

? — ihre Allgemeinheit zu der es hinaufsteigt, ist die G l e i c h stractionen gegenüber;

h e i t derselben, oder der

Werth. In diesem sind sie dasselbe; dieser Werth selbst

als Ding ist das G e l d . - Die Rükkehr zur Concretion, dem Besitz, ist der Tausch. —-

25

1

A m Rande: Bestimmtheit

2

A m Rande: E r

hat es selbst

a n s i c h s e l b s t , Zurükgehen z u r E i n z e l n h e i t

D a s e y n allgemeines

ist; sein Besitz hat Bedeutung für andre z u seyn.

1 hier über der Zeile mit Einfügungszeichen gestr: Vielen

reiches

im ist, weil sein einfaches

gemacht z u einem S e y n für das Bedürfniß Andrer, w i e

F a m i l i e n b e s i t z , er i m Gegentheil damit a n s i c h h i e l t . Grund

Ein Bedürfniß] zuerst: Eine

5 abstractes] folgt gestr: Ding, -

6 umfassender] umfassendes

der aus Parenthese 7 und] folgt gestr: ihn

ihn]ihnen

3 Jeder aus E

die,] folgt

inhaltreicher aus inhalt-

Meister ausm

10 gehört einer] (1)

vielfachen] viefache 1 1 mehr] folgt gestr: kommt 1 5 d i e abstracte] zuerst: 1 2 und]folgt gestr: sie der,] folgt gestr: N a t u r sie dem Arbeiten der sie aüssern dergleichen] deeine 16 abstracten] folgt gestr: Materien eine] folgt gestr: Verän 18 wieder] wiede

ist ein b[estimmtes] (2) Text (gehört über der Zeile)

gleiche

19 analysirte,] analysirte;

22 das] folgt gestr: D i n g

einf unter der Zeile)

20 der] dem

2 4 z u auss

26 ist;] folgt gestr: in

die aus der

21 sie nachtr. dazwischengeschrieben

25 sein einfaches] (1) sein S e y n (2) Text (einfaches Ms:

101

PHILOSOPHIE DES GEISTES

226

Das a b s t r a c t e Ding stellt i m Tausche dar,! was es ist, nemlich diese Veränderung z u seyn, a n der Dingheit i n Dingheit

darin

Ich

zurükzugehen, u n d zwar so, daß s e i n e

b e s t a n d , der B e s i t z e i n e s a n d e r n z u s e y n .

Jedes gibt

selbst seinen Besitz, hebt sein Daseyn auf, und so, daß es darin anerkannt ist, der

andre es mit E i n w i l l i g u n g des E r s t e r n erhält; sie sind anerkannt; jeder e r h ä l t von dem andern den Besitz des andern, so daß er nur insofern bekommt,

insofern der andre selbst, diß negative seiner selbst [ist] - oder als Eigenthum durch Vermittlung.

— Es i s t

jeder das

negirende seines Seyns,

seiner H a b e ,

u n d diese

ist v e r m i t t e l t durch das Negiren des anderen; nur weil der Andre seine Sache losschlägt, thue

ich

es - u n d diese G l e i c h h e i t i m Dinge,

als sein Innres,

ist

10

sein WERTH, der vollkommen meine Einstimmung und die Meynung? des Andern

hat, - das positive M e i n , und ebenso das S e i n ; d i e E i n h e i t m e i n e s u n d seines W i l l e n s ;

und mein [Willen] gilt als wirklicher, daseyender, das A n -

e r k a n n t s e y n ist das Daseyn; dadurch gilt mein Willen, besitze ich, der Besitz

ist in E i g e n t h u m verwandelt. I m Besitze hat das Seyn die ungeistige Bedeutung meines

Habens als dieses einzelnen; hier aber das A n e r k a n n t s e y n

des Besitzes, daß das Ding

1

Am

Rande: b) in seiner

-

15

das S e y n

ist u n d ich b i n , u n d jenes als i m Selbst befaßtes - H i e r

abstracten A r b e i t

schaut e r

die Allgemeinheit

seiner selbst an,

seiner Form, oder daß es für anderes ist; — er will also diß setzen — andern mittheilen. Oder diese Andern sollen selbst d a r i n a n g e s c h a u t werden. Zweyte Bewegung, welche die 20 Momente der ersten entwickelt enthält — ich

Thun gegen ein

andres

Ich, und zwar als

anerkannt von ihm; — als ein solches, das sich auf meinen Besitz bezieht aber den es nur mit m e i n e m Willen Gleichheit 2

haben

will, so wie ich mich auf

den seinigen n u r mit seinem Willen — die

beyder als ANERKANNTER — W E R T H , B e d e u t u n g des Dinges

Am Rande: Das Ding hat die Bedeutung der Beziehung auf andre, Seyn für andres,

Daseyn

ist A n e r k a n n t s e y n d.h. es i s t der besondre Willen

Gleichheit desselben — Einheit absolut Verschiedner—und so

jedes Einzelnen darin, u n d daß f ü r jeden d e r Willen des

andren ist

1 ist, über der Zeile

2 seyn,] folgt gestr: nicht

( s e i n e nachtr. dazwischengeschrieben)

dern,] folgt gestr: so als unter

der Zeile)

dadurch aus D angeschlossen)

9 vermittelt]

Sein;] zuerst: S e i n .

Vermittelt

8 Seyns,] (1) Seyns (2) Text aus?

13 und] folgt gestr: daß

12 h a t , ] zuerst: hat.

an-

(Komma

Mein,]

gilt] folgt gestr: dadu

14

besitze ich,] ( 1 ) besitze, / (a) E[igenthum] (b) hab[e] (2) Text (ich, auf dem Rande 15 das aus die

entwickelt] entwicklt

27 desselben — ]

6 andern,] folgt gestr: sein E aus seinen

7-8 durch V e r m i t t l u n g über der Zeile

diese aus e i n e

zuerst: M e i n ; — und

2-3 seine Dingheit] (1) Dingheit / d[arin] (2) Text

4 so aus z (?)

17 befaßtes] befaßte

22 meinen] m .

deslben/ = Verschiedner

19 O d e r a u s A

bezieht aus bes — ] Verschiedner

2 1 der ersten unter der Zeile

23 m e i n e m ] m .

24

WERTE] W E T H

25

227

W I R K L I C H E R GEIST

101-1012

[ist] das Seyn allgemeines Selbst, und Haben ist vermitteln durch den Andern oder ist allgemein | - D a s allgemeine ist der W e r t h ; d i e Bewegung als sinnliche i s t der Tausch — dieselbe Allgemeinheit ist Vermittlung als wissende Bewegung - Eigent h u m , also ein unmittelbares H a b e n , das v e r m i t t e l t i s t d u r c h das A n -

erkanntseyn - oder sein Daseyn ist,! ist das geistige Wesen. - Hier ist die Zufälligkeit des B e s i t z e r g r e i f f e n s a u f g e h o b e n ; ich h a b e A l l e s d u r c h Arbeit, u n d durch T a u s c h , i m anerkanntseyn.

(Ich bin

nicht

ebenso e i n allgemeiner

diese einzelne Person, sondern zugleich F a m i l i e ; - oder das Eigenthum ist «) die Bewegung des Dinges i m Tausch. E r b s c h a f f t nachher ist 10

der Wechsel

der

Indi-

viduen, Familie ist das bleibende, diß kommt hier noch nicht vor)? Quelle, Ursprung des Eigenthums ist h i e r diese der Arbeit, meines

Thuns

selbst, un-

mittelbares Selbst, - und anerkanntseyn; G r u n d ; I c h bin die U r s a c h e ; ebenso

weil ich gewollt habe, Z w e k i m Tausche - Ursache, Grund das allgemeine — Ich habe gewollt i m Tausche, - mein Ding als Werth gesetzt, d. h. i n n e r l i c h e 15

B e w e g u n g , innerliches T h u n - w i e Arbeit,

das in

das S e y n versenkte

-

«) ich mache mich u n m i t t e l b a r z u m Dinge, F o r m A r b e i t ß) dieses meines Daseyns entaüssre ich mich ebenso,

dieselbe Entaüsserung.

die

Seyn

ist, i n der

mache es z u einem m i r F r e m d e n , und e r h a l t e mich darin; eben darin schaue

ich mein 20

Anerkanntseyn

a n ; S e y n als wissendes, - d o r t mein u n m i t t e l b a r e s

I c h ; hier mein f ü r m i c h s e y n , meine Person.

Ich schaue h i e r diß Gelten.

also mein A n e r k a n n t s e y n als Daseyn an, u n d mein

Willen ist

1

Am Rande: «) Bilden

2?

Am Rande: I c h bin die Z u f ä l l i g k e i t des Besitzes meiner Geschiklichkeit, Neigung,

ß) E r i n n e r u n g , Werth 25

Talent — b e s s e r e n ä h e r g e r ü k t e Z u f ä l l i g k e i t .

1 Haben aus h

Ich

selbst absolut nothwendig

ist nachtr. dazwischengeschrieben 3 dieselbe Allgemeinheit ist Vermittlung] dieselbe

(1) als ihm selbst (2) Text: Allgemeinheit (aus a) ist Vermittlung (an) über der Zeile Bewegung aus ? 6 Alles ausa 7 Tausch,]folgt gestr: durch aner 7-10 (Ich bin . . . vor)] Einklammerung durch zusätzliche Randklammerung verdeutlicht 7 allgemeiner]folgt gestr: , Person, als 8 oder] folgt gestr: wie die 9-10 Individuen] Individuen

Thun, mein

meine

14 mein aus ?

1 1 ist aus Parenthese

innerliche] inneliche

19 A n e r k a n n t s e y n ] folgt gestr: ab

26 I c h über der Zeile

selbst,] folgt gestr: u

15 das, aus d i e

20 hier]hie

12 Selbst,] folgt gestr:

17 dieses aus diB

2 1 als] folgt gestr: Wirkliche

meines] 25 meiner]

1012-102

PHILOSOPHIE DES GEISTES

228

b . VERTRAG.

Diß A n e r k a n n t s e y n i m Tausche, das Gegenstand geworden, oder mein Willen

ist D a s e y n , w i e der des andern. Die U n m i t t e l b a r k e i t

seyns ist auseinander gegangen. M e i n Willen

i s t vorgestellt als g e l t e n d e r nicht

nur mir, sondern d e m andern, u n d e r ist soviel als Daseyn selbst.

meine Meynung

des anerkannt-

-— D e r Werth ist

v o n der Sache, diese meine Meynung u n d Willen hat d e m

andern gegolten, (vermittelt durch seine Meynung und Willen) ich habe etwas g e l e i s t e t , ich habe mich dessen e n t a ü s s e r t , N e g a t i v e ist p o s i t i v , diese | Entaüsserung ist ein E r w e r b e n . ! Meine Meynung - des Werths g a l t dem Andern, und mein Wollen seiner SACHE. Sie schauen sich an, als solche deren Meynung und Willen Wirklichkeit hat. Es i s t ein Bewußtseyn, eine Unterscheidung des Begriffes des Anerkanntseyns, W i l l e n d e s e i n z e l n e n ist g e m e i n s a m e r Will e n , Satz oder Urtheil - und sein Willen ist seine Wirklichkeit? als Entaüsserung seiner, die mein Willen ist. Dieses W i s s e n ist i m VERTRAG ausgesprochen. - Es ist dasselbe was Tausch — aber ideeller Tausch? — &) ich gebe nichts hin, ich ent-

aüssere nichts, leiste nicht - als mein W o r t ,

10

15

Sprache, ich wolle mich entaüssern, —

ß der andre ebenso —- diß mein Entaüssern ist ebenso s e i n Willen, er ist damit zufrieden,

1

daß ich ihm diß überlasse, y) es ist

A m Rande: über was

über

kann ich i m

auch sein Entaüssern, es ist gemeinsamer

a l l g e m e i n e n c o n t r a h i r e n — über

meine Person,

mein einzelnes u n b e s t i m m t e s D i e n e n -— (Sitte tritt hier ein — a n sich unbestimmbar

die Einzelnheit) — nicht über das ganze meiner Person — lebenslang unabänderlich — und nicht [über] Familie und Kinder, davon nachher — 2 A m Rande: S i n n des E i g e n t h u m ist, daß mein Willen und Meynungen D a s e y n hat 3

Am Rande: Anbieten, Gebot,

3 D a s e y n , ] zuerst: D a s e y n ; 5 als] folgt gestr:das ist positiv,] Negative ist positiv unter der Zeile seyns,] Anerkanntseyns

7 gegolten, ( ] folgt gestr:weilsie 8 Negative 9 Andern] folgt gestr: für 12 Anerkannt-

13 Willen ist seine Wirklichkeit] (1) Willen ist sein Leisten, seine Wirklich-

keit. (2) Willen (ist versehentl. mit gestr.) (.)) seine Wirklichkeit (.)) als Einheit (3) Text Vertg über gestr.

VERGLEICH

16als auss

17 ß über der Zeile

14 V E R T R A G ]

18 überlasse,] zuerst: überlasse; u[nd]

, ] gestr: abernicht 2 0 e i n - ] e i n 21 Y aus Bauses 19 c o n t r a h i r e n - ] c o n t r a h i r e n / P e r s o nfolgt 23 mein Willen . . . hat] (1) mein Daseyn (2) mein Willen und Meynungen (über der Zeile) Daseyn hat (über der Zeile) (3) Text: mein Willen und Meynungen (mein) Daseyn (darüber: ,

1 8 a u f g e s t e l l t , ] zuerst:

232

PHILOSOPHIE DES GEISTES

103a

C.

VERBRECHEN U N D STRAFEE.!

(Über meine Ehre und Leben findet kein Vertrag statt) - der Vertrag ist aufgehoben, seinem Begriffe nach, nicht [als] ein einzelner.? - Der Vertrag setzte meinen Willen i n eine abtrennbare Besonderheit; -

ich habe diese

weggegeben, w i e i m

ist, ist das Daseyn meiner als reiner Person, u n d so ein nach meinem reinen Willen anerkanntes - das Daseyn, i s t i m Vertrag zurükgetreten zu einer blossen Folge; aber, i m Vertrage als solchem, ist die Sache abgemacht. - Hier scheint die nothwendige Bewegung aufgehoben Tausche, u n d was geworden trete

ich itzt

a u f , als

[erscheint] als etwas Zufälliges. — 10 Aber diese Verletzung ist nothwendig - I c h bin gezwungen worden; - nicht nur

z u seyn,% die Verletzung meiner Ehre u n d Lebens

meinem Daseyn nach, sondern eben meinem Ich nach, als in mich reflectirtes in meinem Daseyn. - Das Anerkennen meiner Person

i m Vertrag läßt eben m i c h

als daseyend gelten; mein Wort schon für die Leistung; d . h . Ich, mein blosser

Willen, ist nicht getrennt v o n meinem Daseyn, beyde gleich - eben diesem widerspricht der Zwang u n d die Gewalt, denn i n meinem Daseyn verletzt er mich.

1

A m Rande: Vertrag geht über E i g e n t h u m , D a s e y n ,

Vermittlung,

Kind 2

die sich i m D i n g e , i m

D a s e y n anschaut

15

nicht Person; denn er ist diese (wie in der Familie Gut, nicht

W e r k z e u g i m Willen, noch nicht)

A m Rande: I m V e r t r a g

hat mein W o r t

die

BEDEUTUNG

der Sache;

aber

[als] 20

Vertrag über Person wäre es mein W o r t , mein unmittelbares reines Seyn selbst, das

ich einsetzte, es gibt hier nichts bindendes — d. h. das bestimmte Daseyn ist persönlicher Dienst 3 A m Rande: Ich habe den Vertrag gehalten, M a n n v o n Wort, d. h. der als ideelle reine Person, als A n s i c h als S e y n gilt -— Unverlezbarkeit der reinen Person — des Lebens, oder meines Willens,

als freyen

Willen, reine Einstimmung, der

sich noch nicht an ein Daseyn

gebunden hat.

3 Ü b e r meine Ehre] die Unterstreichung kann auch als Streichung betrachtet werden 3-4 ist aufgehoben,] ist ( 1 )

geben

als aufgehobner gesetzt, (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) 5 weggegeben] weg7 ich] folgt gestr: hieri 7-8 Daseyn, ist . . . zurükgetreten] Daseyn, (1) ist zurükg[egangen] (2)

i m Vertrag i s t zurükgega[ngen] (3) Text (ist nachtr. dazwischengeschrieben)

8 F o l g e ; ] daneben am Rande

gestr: Ich werde verlezt als ein solches (das über der Zeile) als gemeinsamer Willen anerkannt (ist, aus 9 aufgehoben] ausgehoben 1 1 worden; — ] folgt gestr: diB8. 12 meinem, ist;) (als) als Person. aus meiner sem] m.

13 Anerkennen ausa

1 6 und aus Komma mein,] m .

14 d.h.] folgt gestr: es

18 Familie] Fam.

reines nachtr. dazwischengeschrieben

Unverlezbarkeit aus u

Person,] Peson

15 Daseyn,] zuerst: Daseyn. Eben dl[ie-

19 nicht)] nicht /

25 freyen] fryen

2 3 Wort,]

20 I m über gestr. P folgt gestr: der

2 1 mein;]

2 4 gilt - ] gilt /

Einstimmung,] Einstimmung

25

233

WIRKLICHER GEIST

103a-104

Ich bin beleidigt, wie in der Bewegung des Anerkennens; der andre hat meinen

Besitz verletzt, — nicht wie in dieser unmittelbar nur meine Form, sondern meinen anerkannten Willen als solchen, den er anerkannte, daß er i m Daseyn sey, mit i h m

unzertrennlich verbunden. — Ich halte mich für verletzt, und zwar als Person, dem Begriffe nach - H i n u n d hergehen v o n d e m Daseyn als einem aüsserlichen u n d

einem solchen worein mein

Ich gelegt

ist, oder das

innres ist. — D e r Widerspruch

tritt an mir als Ungleichheit meines ersten und zweyten Wortes hervor,

aber er ist

derselbe als Ich als allgemeines und als besonderes; - oder indem der andre ein

bestimmtes Geschäfte mit mir abmachte, nahm er meinen reinen Willen als das 10

sich u n g l e i c h e ,

als das allgemeine, das ein b e s t i m m t e s Daseyn

hat. |

— Gegen den Z w a n g stelle ich also mein Für michseyn h e r ; nicht w i e i n der Bewegung des Anerkennens mein überhaupt verletztes Ich, sondern mein verletztes

anerkanntes I c h ; - ich will i h m zeigen, daß er mich doch nicht soll zwingen können,

d.h. daß 15

mein a n die bestimmte Leistung gebundnes

Ich, und der Z w a n g

den

ich

darin erlitten, eine Verletzung meines reinen Ich w a r ; — ich finde m e i n e E h r e gekränkt, nur meinen Willen nach der Seite dieses bestimmten Daseyns aufgehoben,

aber dadurch meinen gedachten, reinen Willen. Ich trete als Person gegen die Person

auf, ich hebe sein zeige ihm, daß e r

als allgemeines

eines andern

Seyn

son; - i c h

i n diesem D a s e y n , Bestimmtheit

20 gemeines

verletzt, also ungleich

auf, die Sicherheit seiner Per-

sich betrug, da es nur

mich

als a l l -

u m die bestimmte Sache

z u thun war, ich stehe also zurük gegen i h n ; i n s e i n e r Leistung gegen mich ist nicht sein Willen verletzt worden, sondern er hat seinen Willen gehabt, und sich

nur eines bestimmten Daseyns entaüssert. - Sein Z w a n g

aber ist

eine Entaüsserung

meines Willens. Ich hebe diese Ungleichheit auf, ihn als Willen, wie er 25

mich -

Ich

räche mich an ihm, nicht wie i m Naturzustande, bloß als a n s e l b s t b e w u ß t e r

T h ä t i g k e i t , für sich, sondern als an einem Willen, d . h . hier der zugleich In-

1 beleidigt] (1) beleigt (2) Text: belei(di über der Zeile mit Einfügungszeichen)gt 2-3 meinen aner-

kannten . . . Daseyn] meinen (1a) Willen, (b) Willen als . . . i m (anerkannten über der Zeile mit Einfügungszeichen) Daseyn (2) Text (anerkannten aus (1) mit Einfügungszeichen in die obere Zeile verwiesen; Einfügungszeichen aus (1) gestr.)

Wortes] folgt gestr: auf,

4 verbunden.] verbunden.

8 derselbe] deselben

er (2) Text (nahm über der Zeile) gestr: er.

und] folgt gestr: mein

5 Hin aus Hier

allgemeines] folgt gestr: wie al

1 1 her;] folgt gestr: ich

6 das aus w ( ? )

7 9 nahm er] (1) sah

12 sondern] folgt gestr: di.

15 erlitten,] folgt gestr: ein U[nrecht]

14 daß] folgt

reinen aus reines

16 ge-

kränkt,] folgt gestr: nur aus T (?) 17 gedachten,] folgt gestr: all 18 auf,,] folgt gestr: räche mich un[d] 19 zeige] folgt gestr: ich, 22 verletzt] velzt 24 Willens.] (1) Willens; Ich räche mich an ihm nicht wie i m (2) Text (Punkt nachtr. dazwischengeschrieben) auf,] folgt gestr: und mich — ] Parenthese versehentl. gestr.

25 als] als als

a n über der Zeile

234

PHILOSOPHIE DES GEISTES

telligenz

104-1042

[ist], sich selbst denkt, sich als allgemeines weiß

— ein allgemeines Wissen,

das auch mein Wissen ist, oder als an einem anerkannten. I m Zwange stellte er den gemeinsamen

Willen

z u m seyenden her, u n d h o b meinen einzelnen Willen, den

ich nur anerkenne auf; m e i n Willen als solcher ist m i r dem allgemeinen gleich;

ihm genommen, so stelle ich dasselbe h e r — so daß ich des andern Seyn [aufhebe], der den seinigen, d e r mir der i c h nicht leistete entgegen ist, als d e n allgemeinen setzte. Ich b e g e h e d a m i t das Verbrechen. Gewaltthätigkeit, Raub Diebstahl Injurie u.s.f. - Die Verbalinjurie hebt ihn auf | als? ein allgemeines; ich sage nicht, e r h a t mir diß o d e r jenes schlechte gethan, sondern e r i s t dieses; das Schimpfwort setzt ihn i m allgemeinen als ein aufgehobnes — Urtheil 10 setzt d e n B a u m als grün, e r i s t grün, d. h. e r [ist] nicht Subject sondern allgemein; so das Schimpfwort macht sein Ganzes z u einem a n sich nichtigen. - O d e r Realund

da e r

verletzt ist, sein Daseyn

injurie hebt ihn als Willen auf; - es sey daß ich ihn bestehle raube; — dort sein bewußtloses Daseyn angreiffe, u n d das Sein, seinen Willen überhaupt nicht achte,

sondern dagegen thue; —- hier offen seinem daseyenden, sich aussprechenden Willen

jenes niederträchtiger, diß verletzender

entgegen handle;

15

- offner M o r d endlich,

(nicht durch Hinterlist) [ist] überhaupt a m wenigsten niederträchtig, aber die gröste Verletzung. - Denn Niederträchtigkeit i s t das V e r h a l t e n z u einem andern als nichtseyend, oder das [die] Form der Innerlichkeit behält, daß meine That nicht ans Licht

1

Am

Rande: ein

solches

wird verletzt, das

als g e m e i n s a m e r Willen

d u r c h m i c h 20

s e l b s t gesetzt war. 2

A m Rande: culpa, dolus

3

A m Rande:

lezung grösser,

Diebstahl [verletzt] nicht den w i s s e n d e n Willen, — heimlich aber die Verdenn e r ist i m wissenden Willen in seiner Vollständigkeit — ich greiffe i m

Raube, seine Intelligenz, nur als Daseyn an; — nicht sein reines Seyn — Leben; — absolute 25

Macht über ein Leben Meister, diß unendliche

1 denkt,] folgt gestr: weiß, ist;

weiß — ein] weiß — (1) und als (2) Text (ein über der Zeile)

e r ] folgt gestr: meine[n]

i c h über der Zeile

8 Injurie aus i

H : er, nicht

V

als solcher

bestehle] bestehle (?)

1 6 diß] folgt gestr: str (?)

Mord] folgt gestr: z.

behält,] folgt gestr: daß meine T

heimlich] davor gestr: List i[st]

2 ist,] zuerst:

auf dem Rande angeschlossen

6 der

begehe] folgt gestr: dadurch

auf auf dem Rande angeschlossen 9 nicht,] folgt gestr: de oder] odr aus nur 10 ihn ausihm [als handelndes] Subjekt, 1 2 Schimpfwort] folgt gestr: sei

offner unter der Zeile

das] folgt gestr: F ü Meister aus m

4

Verbalinjurie aus Verbale

i h m etwas raube, die gröste

zuerst: h e r ;

7 entgegen ist, unter der Zeile m i t Einfügungszeichen

gestr: (1) ich (2) das Subject]

3her,]

allgemeines;] folgt

11 er [ist] nicht 1 3 ihn,] zuerst:

verletzender — ] folgt gestr:

endlich,] folgt gestr: das a m weni

20 ein] davor gestr: als

verletzt] veletzt

24 ich greiffe] (1) darin greiffe ich (2) Text (ich über der Zeile)

19

23 26

104a-105

tritt,

W I R K L I C H E R GEIST

nicht nach was sie in Wahrheit

235

ı s T , gefaßt werden kann, sondern listig i n

sich reflectirt bleibt. - Die innre Quelle des Verbrechens ist der Zwang des Rechts, — Noth und so fort — sind aüsserliche Ursachen, die d e m thierischen Bedürfnisse gehören, aber das Verbrechen als solches geht gegen die Person als solche, u n d

sein W i s s e n von ihm, denn der Verbrecher ist Intelligenz, seine innre Rechtfertigung ist diß der Zwang, das wiederherstellen seines einzelnen Willens zur Macht, z u m Gelten, z u m Anerkanntseyn; er will Etwas s e y n , (wie Herostrat)

nicht gerade berühmt, sondern daß er seinen Willen z u m Troz dem allgemeinen

Willen ausgeführt hat. - Das vollzogne Verbrechen ist der Willen, der sich als 10

einzelnen f ü r sichseyenden w e i ß , z u m D a s e y n gekommen; der

Macht des

andern

sich als allgemeinen wissenden Willens [zum Troz]. Aber diß Verbrechen ist die Belebung, die Bethätigung - Erregung zur Thätigkeit, des allgemeinen Willens. Der allgemeine Willen ist thätig; die anerkannte Thätigkeit ist allgemeine,

nicht einzelne, d . h . sie ist ein Aufheben des einzelnen. S t r a f f e ist dieses U m 15

schlagen; sie | ist Wiedergeltung als des allgemeinen Willen; ihr W e s e n beruht

nicht auf einem Vertrage, noch Abschrecken der Andern, noch Besserung des Verbrechers, - sondern ihr W e s e n Begriff ist, dieser Übergang, Verkehrung; des

verletzten allgemeinen Anerkanntseyns; sie ist Rache aber als Gerechtigkeit, d. h. das Anerkanntseyn, das a n s i c h ist, und (aüsserlich) verletzt, wiederherzustellen. 20

D e m Verbrecher geschieht das Gleiche w a s e r gethan hat, insofern e r s i c h als Macht

gegen einen constituirt hatte, ein andres, das Allgemeine als s e i n e Macht - und

zwar das Allgemeine als solches - nicht der Einzelne, wie in der Rache; die Rache

kann gerecht seyn, aber hier ist es die Gerechtigkeit. - x) der Verletzte ist an sich anerkannt, alles geht i m Elemente des Anerkanntseyns, des Rechtes v o r ; - dolus, 25

das Verbrechen hat diese Bedeutung, daß der Verletzer den Verletzten vorher an-

erkannte (Dieb am meisten) daß der Verbrecher wußte was er that — nicht b e stimmt

den Umfang u.s.f.

[,

sondern]

die Bestimmtheit

überhaupt,

daß es

ver-

boten — oder eben darin diß, daß er eine Person verletzte, ein solches, das an sich

1 nicht] folgt gestr: d

2 innre über der Zeile mit Einfügungszeichen 3 £fort]f.

5 Intelligenz,] folgt gestr: se aus ? widerstellen

H : Entgegenstellen

6 diß] folgt gestr: ‚ daß

12 Bethätigung ausb unter der Zeile))

der Macht] zuerst: die Macht eines and[ern]

1 3 anerkannte unter der Zeile

1 4 einzelne,] zuerst: einzelne;

1 6 Andern,] folgt gestr: son

1 9 (aüsserlich)] zuerst: aüsserlich

20 hat,] folgt gestr: —- nicht daß er

gestr: der Ra

11 diß aus das

einzelnen] einzlnen

1 7 Verbrechers,] zuerst: Ver-

17-18 des verletzten allgemeinen] ( 1 ) d e r verletzten (2) Text (allgemeinen auf dem Rande

angeschlossen) hers

10 sichseyenden]

12-13 Willens. Der] (1) Willens; Der thätige (2) Text (Willens. Ms: Willens, (Komma

1 5 Wiedergeltung] H : Wiedervergeltung

brechers.

wiederherstellen]

8 daß er] daßer

seines] folgt gestr: Willens

W.weiß,] folgt gestr: ist

folgt gestr:

dem] folgt gestr: Bed

das] folgt gestr: sich

25 das auses

verletzt,] verletzt

2 1 hatte aus Komma

Verbrechen] Verbrecher

wiederherzustellen aus wieder22 die aus ei

227 {.] folgt gestr: f

24 v o r ; — ] folgt

105—105a

PHILOSOPHIE DES GEISTES

236

daß e r i m Elemente des Anerkanntseyns lebt, daß das Seyende die Bedeutung hievon hatte.! 8) dadurch geschieht, daß der Verletzte nicht an seiner anerkannt ist,

E h r e litt, des bestohlnen, gemordeten Ehre ist nicht gekränkt — denn er ist a n

sich

anerkannt; oder sein Anerkanntseyn i s t - nicht w i e i m Naturzustande die

d. h. ein Anerkanntseyn die Verbalinjurie verletzt die Ehre, aber nicht absolut,

Ehre durch die Verletzung des Besitzes angegriffen wurde, das nur noch in Gedanken ist -

der injurirte ist nicht rechtlos - a n sich ist der e h r l o s e auch rechtlos.?

Durch

diese Bewegung h a t

sich das

das

Anerkanntseyn realisirt vorgestellt x)

bestimmte Daseyn, und den besondern Willen i n sich z u enthalten; i n dem aufgeben

seiner selbst, in seiner Aüsserung sich zu erhalten, seinen Willen zu behalten ß) diesen Willen als solchen, als den einzelnen als das seyende [im] Vertrag; Zurük-

10

gehen in die Einzelnheit, Verbrechen als ob dieser als solcher es wäre, Verbrechen| Verlust der Einzelnheit des S e y n s durch den allgemeinen Willen; der versöhnte allgemeine Willen, der absolut als solcher g i l t , A b s c h r ö c k e n v o m Verbrechen. Anschauen des Gesetzes als die absolute Macht — nicht die des Einzelnen.

b.

DAS GEWALT

HABENDE

15

GESETZ.?3

Es ist die S u b s t a n z der P e r s o n , und hat diese Momente an ihm, daß sie x)

die

Vermittlung

der Person nach

ihrem

ı A m Rande: Der sich verletzt glaubende greifft den andern b e y seinem L e b e n an, als

S e y n , das unmittelbar mit seinem Fürsichseyn Eins ist — q u a n t i t a t i v e s 2

ihr

D a s e y n mit

unmittelbaren

dem

Verhältniß

20

Am Rande: In dem Tode die absolute Macht, der H e r r des Einzelnen — oder der ge-

meinsame Willen ist z u m reinen S e y n geworden. 3

Am Rande: Das Gesetz ist von dem Anerkanntseyn so verschieden, daß es das Selbst

2 Bedeutung] folgt gestr: eines davon

folgt gestr: sondern nur i m E[inzelnen]

3 des aus Parenthese

5 d i e ] d e n zuerst: d e n Bes[itz]

6 absolut,]

10 erhalten,] zuerst: erhalten; seinen] sein 1 1 solchen, als den] ( 1 ) solchen/ e[inzelnen] (2) Text ( , als auf dem Rande angeschlossen) Vertrag; unter der Zeile mit Einfügungszeichen 11-12 Zurükgehen] davor gestr: x) 12 als, aus Komma 14 Abschröcken v o m Verbrechen] Abschröcken (aus ?) (1) des Verbrechers (2) Text (vom über der Zeile)

15 Gesetzes aus Gesetzers

9in,] folgt gestr: seine

die, ausdas

in dieser Überschrift ist b . das nicht unterstrichen ihm;

Komma

daß] folgt gestr: die Person

Macht -— ] zuerst: Macht.

b.]b

18 «) über der Zeile mit Einfügungszeichen

20 q u a n t i t a t i v e s ] q u a n t i t .

21 die auss

1 6 b . das . . . Gesetz.]

Gewalt über gestr. K r a f f t der, aus die (?)

17 ihm,] zuerst:

der ausdes

mit aus

22 ist über der Zeile

105a

WIRKLICHER GEIST

237

selbst ist; die Substanz ihrer Existenz — die ganz auf der Gemeinschafft mit den andern beruht,! also die absolute Nothwendigkeit derselben; das Ganze ist zugleich nur diese allgemeine Subsistenz;? die einzelne ist i n i h r aufgehoben, oder es wird

nur für Alle, nicht den einzelnen als solchen gesorgt, dieser vielmehr dem All-

gemeinen aufgeopfert. ß) der einzelne gilt als Eigenthum besitzend, das allgemeine ist die Substanz des Vertrags, oder eben dieses Daseyn, dieses Gelten des gemeinsamen Willens. E r ist P e r s o n , Sicherheit derselben, - Gerechtigkeit, die Macht,

die ihn als reines Seyn enthält,* die Macht seines Lebens wie über sein Leben, wie ü b e r die Erhaltung seines subsistirenden Daseyns. y ) Seine Existenz i n i h r i s t itzt 10

das W e r d e n

a n i h m selbst z u m Allgemeinen, die Bildung. O d e r dieses Krafft

des Einzelnen in sich schließt x) nach seinem Daseyn ß und nach seinem Wissen — intelligentes Anerkanntseyn — «) Substanz

ß) daß e r diß Allgemeine als solches weiß, u n d sich selbst darin kommen a n jedem einzelnen Acte v o r , «) daß jeder in d e r allgemeinen Substanz besteht, daß e r es weiß — daß sein Besonderes Seyn unmittelbar allgemeines i s t — Es

weiß. — Diese Momente

15

ist, und ist Gegenstand, als Wesen, und als nicht Fremdes, sondern worin jeder sich selbst

weiß. Bewegung dieses intelligenten Gemeinwesen ist seine Erfüllung, als Gewalthabende Macht — ı A m Rande:

sich 20

2

selbst,

in seinem A n d e r s s e y n s i c h s e l b s t ; gemeinsamen Willen — u n d zwar

als r e i n e Abstraction

(Tod) oder reines

Wissen.

A m Rande: Unterschied, w o der gemeinsame Willen erst durch Einwilligung

undbestimm-

kommen muß, — (Ehe, u n d Vertrag) u n d w o er unmittelbar G e l t e n (Erbschafft) S e y n . Gesetz «) blosses Erhalten, Existenz des z u Stande gekommnen gemeinsamen Willens; 8) w o kein Willen ist, Aufnahme des Begriffs [als] A n s i c h — Verwandte Erklärung z u Stande

ist

schafftsgrade,

I n h a l t des Gesetzes; y) das Gesetz i s t das daseyende

25 der lebendigen 3

ein, Vormundschafft;

Ansich,

tritt an

die Stelle

behauptet das Recht des Einzelnen als solchen.

Am Rande: Gesetz des Willens als solchen, und des Daseyns

1 ihrer aus ihres folgt gestr: ß)

die, aussie

2 beruht, also] (1) beruht; B (2) Text (also über der Zeile)

6 Vertragsaus?

gestr: P e r s o n ,

7 Willens. Er] Willens. er

8 Macht seines . . . Leben,] Macht

9 die über gestr.

(1) über sein Leben. (2) Text (seines Lebens wie über der Zeile mit Einfügungszeichen) seine ode[r]

i s t versehentl. gestr. Y)]S) (2) Text (Punkt unter der Zeile)

Bildung. Oder] (1) Bildung; 10 Allgemeinen,] Allgemeinen 12 @) Substanz] (1) x) Substanz seines (2) 5 t o d t e , ] (1) t o d t e (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) ß aus Komma 6 reinen aus A 7 D a s e y n s . «)] (1) D a s e y n s . (2) Text («) nachtr. dazwischengeschrieben) 8 n a t ü r l i c h e s unter der Z e i l e m i t Einfügungszeichen

9 diß aus diesle]

folgt gestr: das

1 2 Erziehung — ] folgt gestr: di

1 4 diese aus die

folgt gestr: Seyn d

15 Liebe aus Parenthese (?)

verschiedner aus Komma

20 gekommen,] folgt gestr: und w o (aber aus d) einer

eine] einen

20-21 bestimmtes aus V

die aus es

13 Ganzen aus g

16 darin] folgt gestr: natü

Sache;] Sache. folgt gestr: es greifft sie

22 insofern] (insofern aus a) davor gestr:

24 Abstraction; — nur v e r b o t e n ] (1) Abstraction. — V e r b o t e n (2) Text: A b -

straction; (Ms: Abstraction.) — (nur über der Zeile) v e r b o t e n (Ms: V e r b o t e n ) solchem] folgt gestr: nur

Zeile

ist] 19 das]

Einzelne] Einzlne

k a n n ]folgt gestr: hier

25-26 Anfänger ist, . . . Abstraction auf dem unteren Rande

26 erst über der

239

WIRKLICHER GEIST

106—106a

Ganze. D i ß in sich beschlossne Ganze ist nicht Verbindung durch einen Contract,

ihr Eigenthum contrahiren sie w o h l beyde; aber nicht über ihren Leib — barbarische Vorstellung Kants, sich die Geschlechtstheile z u m Gebrauch überlassen z u über

wollen, und so auch den ganzen Körper gleichsam als Zugabe; - durch Soldaten

könnten sie so zusammengezwungen werden. - a) daß nicht zu nahe Verwandte sich heurathen i s t das positive Gesetz ü b e r die E h e ; - d e m Begriff d e r L i e b e entgegenunmittelbaren

freye, nicht i m

gesetzt. Selbstständige natürlich

Anerkanntseyn

gesetzte s o l l e n sich finden; Verwandte sind dasselbe B l u t , dasselbe anerkanntseyn. —-

Auch i n diesem Grad der Verwandschafft fängt schon die Unbestimmtheit an, 10 noch mehr aber i n Ansehung der übrigen Seiten.

b) Einwilligung

beyder Personen.

die Ehe insofern beyde Personen sind, W i l l e n ; die Einwilligung beyder Theile, —- ob sie sich verheurathen wollen, o b sie diß Ganze, was E h e heißt, Für das Gesetz ist

so i m Allgemeinen, w o l l e n , - nicht i m einzelnen, wie i m Contracte; - und da

jedes zugleich

Mitglied der Familie gilt, o b die Ehe [ist] eben diese V e r m i s c h u n g d e r P e r -

nicht als Einzelnes, sondern als - Die

15 Familie beyder e i n w i l l i g t .

s ö n l i c h k e i t , u n d U n p e r s ö n l i c h k e i t des N a t ü r l i c h e n - diß das göttliche — als natürliches, das geistig in dieser Natürlichkeit ist, nicht nur den Willen bestimmt; daher

[ist sie]

religiöse Handlung;

aber u m des Willens willen, eine bürger-

liche, die vor das Gesetz gehört; — es tritt beydes zusammen, wie auch in der Ein20

reine Willen, die Freyheit von der Einzelnheit; sowohl der Personen, ihres natürlichen Charakters,1! — als der besondern Momente, worein die Ehe sich analysirt. - Diese freye willigung die Personen u n d die Familien. - Das Gesetz ist als der

Lebendigkeit u n d das reine Gesetz

sind i m

Wechselspiel miteinander; das reine

Wollen, ist das Resultat der lebendigen Bewegung, und diese hat jene Abstraction, 25 reines Denken z u ihrem | Seyn -

1

und bloß v o n

Seiten des reinen Wollens — des Er-

A m Rande: Gesetz i s t keine N ö t h i g u n g z u r E h e

3 Vorstellung aus v

5 a) über der Zeile

5 so über der Zeile

finden;] folgt gestr: und a

aus sollte

(in über der Zeile) folgt gestr: als

5-10 a) daß . . . Personen[.] am Rande mit Verweiszeichen

S5— sich heurathen über der Zeile

7 Selbstständige] folgt gestr: freye

9 Auch] davor gestr: Die übr

Verwandschafft] folgt gestr: ist schon nic

12 beyder] beyde

sie,] folgt gestr: diß w

1 1 Gesetz] folgt gestr: gilt

Ganze aus g

dem Rande angeschlossen 1 5 Familie] Fam. beyder unter der Zeile diese] göttliche — ] folgt gestr: Theil 18 religiöse] relig. willen,] zuerst: willen; 19 die aus v

wie] folgt gestr: Einw

( E i n z e l n h e i t aus ?) folgt gestr: diese analysirt;)

23 Gesetz] Gesez

20 die, aus der

Ehe]

13 so i m Allgemeinen,

auf

persö

8 sollen

in diesem] (1) dieser (2) Text

Das aus Es

diße aus diß

16

eine] folgt gestr: 21 Einzelnheit;]

22 analysirt. — Diese] (1) analysirt; — diese (2) Text (analysirt. Ms:

24 Wollen,] folgt gestr: hat

1062

PHILOSOPHIE DES GEISTES

240

klärens zu wollen tritt das Gesetz ein; es ist das was die mehrern Seiten der Individualität nach gar nicht umfaßt h a t , n o c h gar nicht l e b e n d i g e r Geist

ist

- daher

Ehe unauflöslich diß [ist] vollkommen einseitig — das

dieses empirische Widerspiel.N a c h d e m l e e r e n G e s e t z e i s t d i e

weil sie

ihren Willen

Gesetz erfüllt

erklärt h a b e n ; ! — aber

muß auf

die von i h m f r e y e L e b e n d i g k e i t Rüksicht nehmen;

Zurükgehen aus der gemeinsamen Einheit - d e r Personen

in sich (Ehbruch, bös-

liche Verlassung, incompatibilit& d’humeur) - Bestimmungen die den Inhalt betreffen. — O b der Zweck der Ehe positiv erfüllt wird, geht das Gesetz nichts an; es

ist eine Ehe gestifftet, - M ö g l i c h k e i t der Ehe, nicht zu grosser Unterschied des Alters, -

(Möglichkeit sich z u ernähren)

- Gesetze

bleiben b e y

diesem Inhalte un- 10

bestimmt. T r e n n u n g der Ehe, dazu gehört der positive Willen eines sich scheiden wollenden.

Vor d e m Gesetz, o d e r a n s i c h ist die Ehe nicht geschlossen durch Ehversprechen, noch durch den Beischlaff, sondern durch den e r k l ä r t e n Willen, das Aussprechen,

diß g i l t ;

- ebenso a n s i c h nicht gebrochen durch den Ehbruch, durch

bösliche15

Verlassung, Unverträglichkeit, schlechte Wirtschafft, sondern o b beyde diß dafür

ansehen und es w o l l e n - Aber die Frage ist, ob wie sie es ansehen, [es] auch a n s i c h so ist; - u n d umgekehrt, o b was an sich ist, die Partheien auch so a n s e h e n

Ehe ist verändert, aber ebenso g u t kann auch ihr sich verändern. Das steife Gesetz könnte b e y jenem ersten Willen

wollen; ihr erster Willen der zweyter Willen

beharren, und die Ehe für unauflöslich erklären, oder auch das n a t ü r l i c h e , das

Ansich betrachten, und sie auflösen. - Das natürliche, Unmöglichkeit der Ehe, wegen zu ungleichem Alter, - Auflösung wegen Ehbruch, positive Verletzung, die

1

A m Rande: abstracte Gesetz k o m m t

in Conflict mit der L e b e n d i g k e i t , [es ist] der leere

reine Willen — es muß seine Abstraction erkennen; und nachgeben gegen den erfüllten Willen; — das Gesetz ist noch diese u n l e b e n d i g e Allgemeinheit.

1 wollen aus wollens

der aus des

gestr: (1) S (?) (2) leeren

humeur

2 daher aus?

5 freye]feye aus rt odere

7-8 betreffen.] betreffen,

3 leeren] leeren über der Zeile 7 incompatibilit€] incompabilit€

1 2 wollenden.] wollenden,

13 ist] ist nicht

Aber] folgt gestr: das

1 8 ist, aus?

Partheien] Parthien

23 Verletzung] folgt gestr: s

10

Gesetze] davor gestr: Fähigkeit durch aus Komma

klärten] den (1) erklärten (2) ihm (unter der Zeile) erklärten (3) Text lichkeit aus M ü

humeur)]

9 gestifftet,] folgt gestr: der (aus des) weitere positive Inhalt

(Möglichkeit sich zu ernähren)] zuerst: Möglichkeit sich zu ernähren, der Kin

4 ihren] folgt

1 4 den e r -

17 und es über der Zeile

1 9 wollen;] folgt gestr: es

22 Unmög-

24-25 L e b e n d i g k e i t , [es ist] . . . Willen,] (7) L e b e n -

d i g k e i t , und dem natürlichen (2) Text: Lebendigkeit, (und dem} ([es ist] der leere reine Willen über der Zeile)

Zeile mit Einfügungszeichen

25 Abstraction] Abstr.

26 Gesetz] Gsz

und] davor gestr: aber

diese aus ist

erfüllten unter der

241

WIRKLICHER GEIST

1062-107

Ansich mit Willen ist (nicht leeres Ansich, Unfruchtbarkeit)! ist das bestimmteste,

d . h . die Form der Allgemeinheit aber keine Bestimmung; die Gesetzgebung muß sehen

wie sie zurecht kommt; — diese o d e r jene Bestimmung festsetzen, — Bestim-

mung, Seyn wegen anderer lebendiger Zwecke; - Soldatenstand, Entvölkerung, — Charaktere der Stände

ß) der

u.s.f. — |

einzelne ist nach seinem Wollen

in der Ehe betrachtet;

— aber als leben-

d i g e r n u r eins m i t d e r Familie, er h a t seiner n a t ü r l i c h e n E i n s a m k e i t entsagt; -

in

d i e s e r hat die

Familie

Eigenthum,

es i s t Eigenthum nicht

des einzelnen, sondern derselben, es ist F a m i l i e n g u t , - stirbt ein Glied, so fällt 10

nur diß Accidenz hinweg, und die Familie bleibt, -— daher E r b s c h a f f t , - nicht der nächste beste hat es i n Besitz z u nehmen, es tritt nicht der Naturstand ein - Grund

des Erbens. - Aber der Einzelne [ist] ebenso reine Person, es ist sein Eigenthum — und er ist als solcher allgemein; er stirbt nicht; es ist sein e r k l ä r t e r Willen, der über sein Eigenthum 15

gilt; nicht ob e r lebendig

werden als

kann ohne sein L e b e n ;

- Todte können sich nicht heurathen, ebenso wenig

ein Lebendiger mit einem himmlischen Braütigam; — aber daß einer das Eigen-

t h u m des andern

bekommt, dazu bedarf es des Lebens

A b e r diese Disposition des Einzelnen über 20

oder todt i s t ; - so w i e ein Vertrag

nicht aufhört, durch den Tod des einen Contrahenten, wenn der Willen erfüllt

des empfangenden

nicht. —

sein Vermögen widerspricht der Erb-

schafft. — Diß kann auf keine absolute Weise vermittelt werden, sondern eins ist

durch das andre auf eine bestimmte Weise zu beschränken — bizarre Einfälle in Testamenten (Thellussons) - Zufälligkeit, es ist eben zu sehen, wie man auf eine billige Weise zurecht kommt; —- es m u ß hier u n d da ab und z u gegeben w e r d e n ; die Härte

1

A m Rande: Die Ehe als das allgemeine in Schutznehmen gegen die Zufälligkeit,

und andre

Verhältnisse

2 Allgemeinheit] Allgmheit

Gesetzgebung] Geszgebung

4 lebendiger aus ?

4-5 Zwecke; —

Soldatenstand . . . u.s.f. —-] ( 1 ) Zwecke. / Absatz (2) Z w e c k e ; ( - Soldatenstand, Entvölkerung . . . u.s.f. —

Freyheit am ursprüngl. Absatzende angeschlossen mit Fortsetzung auf dem unteren Rande) (3) Text der, aus die (?)

gestr: so blei

i n aus Komma

8 i n ] davor gestr: sei

10 nur unter der Zeile

gestr: sondern die Glie

der] folgt gestr: b

9 einzelnen] folgt gestr: der

11 beste]folgt gestr: hat

12 des Erbens] zuerst: der E r b s [ c h a f f t ]

6BßB aus b . Glied,] folgt

nehmen,]folgt

Eigenthum — ] folgtgestr: er sti

13

sein] folgt gestr: Will 16 ohne aus Komma Leben; —] folgt gestr: ge-/ 18 es des . . . empfangenden] (1) es / des empfangenden Lebe[ns] (2) Text (des Lebens aufdem Rande angeschlossen) 19-20 Erbschafft. Einfälle] folgt 21 durch aus a — Diß] (1) Erbschafft; — diß (2) Text (Erbschafft. Ms: Erbschafft;)

22 (Thellussons) - ] — (Thellussons) Zufälligkeit,] folgt gestr: sehen gestr: der 25 Verhältnisse] Vehältnisse in aus s meine über der Zeile

24 als das allge-

242

107-107a

PHILOSOPHIE DES GEISTES

des Gesetzes ist so sehr als möglich zu handhaben, wenn es nicht zu arg w i r d ; —- der Willen i s t a m meisten z u respectiren.

y)

das Gesetz d e r Kinder als solcher

ist

ebenso

unbestimmt, Vermischung des

eignen u n d n o c h fremden Willen; daher Verträge v o n nicht mündigen v o r d e m

Gesetze nicht g ü l t i g ; das bestimmte ist «) ihre Mündigkeit, die i n Ansehung

der

Zeit ebenso unbestimmter ist ß) die Vormundschafft, die Familie tritt zunächst ein;* aber die Aufsicht des Gesetzes ergäntzt ihre Unvollständigkeit, als reiner Willen der unmittelbaren Eltern.?

b . Diß Gesetz des unmittelbaren Daseyns des Einzelnen ist als Gesetz ihr Willen, oder es

erhält diesen als solchen -

i m Verschwinden

des zufälligen Seyns -

T o d der

10

Eltern, wird es positiv, es tritt als das Daseyn auf, da sie es vorher waren; - Staat.

ist

Es

des Eigenthums, Element des wirklichen Daseyns,

Gelten

das wirkliche

durch das Wollen aller. | Das Gesetz beschützt die Familie, läßt sie in

ihrem Seyn,

aber es ist wie die Familie die Substanz und Nothwendigkeit des Einzelnen; es ist die bewußtlose Vormundschafft über den Einzelnen, dessen Familie gestorben, das

heißt insofern er als Einzelner auftritt. — Es ist die Substanz und Nothwendigkeit — harte Seite, in der es auftritt. x) ist es das allgemeine Recht, Eigenthum überhaupt, schützt jeden bey seinem unmittelbaren Besitz, Erbschafft und Tausch. Aber diß ist nur formales Recht, das

in Ansehung [des Inhalts] ganz frey bleibt. - (Zufälligkeit des Erbens) - Das Indi-

Arbeit auf; hier ist sein Gesetz bloß, daß i h m

v i d u u m tritt als erwerbend durch

g e h ö r t , w a s e r bearbeitet, u n d w a s e r eintauscht. A b e r das Allgemeine ist zugleich seine Nothwendigkeit,

Rande: Gesetz

die

ihn b e y

tritt hier positiv

seiner Rechtsfreyheit aufopfert.

ein; — ebenso in

1

Am

Ansehung der Erziehung —

2

Am Rande: Die Erziehung, Anstalten des Staats, Zufälligkeit; der Familienwillen ist zu

respectiren; Gesetz.

1 i s t s o . . . möglich] so sehr als möglich ist

handhaben,]folgtgestr:sow

stimmt,

4-5 daher Verträge . . . gültig;] daher Verträge . . . gültig am

4 und] folgt gestr: frem

Rande m i t Verweiszeichen

ihr]

zuerst: ihre

W[ilkühr]

7 aber]folgt gestr: der Staat v 11 E l t e r n , ] Eltern auf, auf dem Rande

4nichtausu

Wie

wirkliche unter der Zeile

Tausch.

Ms: und

folgt gestr:

seine

bloß aus blos

23 aufopfert.] (1)

lichkeit (2) Text: aufopfert. (Er)

tuiren

9DißausS(?) angeschlossen

ist]folgtgestr: ihr

12

E s ] davor gestr:

1 9 Erbschafft u n d Tausch. A b e r ] ( 1 ) Erbschafft. A b e r (2) Text (und

Tausch, unter der Zeile)

2 1 auf aus Komma

3 Kinder]folgt gestr: ebenso unbe-

R e c h t aus B

20 [des Inhalts]]

22 bearbeitet aus erarbeitet aufopfert. E r

24 ein;] ein.

(a)

arbeitet

(b)

MH: [der

besonderen Fälle]

—eintauscht.] eintauscht.

erwirbt

sich

ist]

e i n e bestimmte Geschik-

Erziehung — ] folgt gestr: zur Intelligenz zu consti-

25 der Familienwillen] (1) die Familie ist zu (2) Text: der Familien i s t zu> willen

25

243

W I R K L I C H E R GEIST

107a -108

Das Allgemeine ist «) reine Nothwendigkeit am einzelnen Arbeitenden; —- er hat seine bewußtlose Existenz in dem Allgemeinen, die Gesellschafft ist seine Natur, v o n deren elementarischer

blinder B e w e g u n g

er abhängt, d i e

ihn geistig u n d phy-

sisch erhält oder aufhebt. Er ist da durch unmittelbaren Besitz, [oder] Erbschafft,

vollkommner Zufall. — E r arbeitet eine abstracte Arbeit, er gewinnt der Natur u m so viel ab; aber diß verkehrt sich nur in eine andre Form des Zufalls x) er kann mehr verarbeiten; aber diß vermindert den Werth seiner Arbeit, er tritt damit nicht aus dem allgemeinen Verhältnisse heraus. ß) die Bedürfnisse werden dadurch vervielfältigt — jedes einzelne ist in mehrere abgetheilt; der Geschmack ist ver10

feinert; er macht mehr Unterschiede; eine Zubereitung ist gefodert, die das zu brauchende Ding dem leichten Gebrauche immer näher bringe, und daß für alle Seiten seines Misverhältnisses gesorgt w e r d e

w i r d gebildet

als natürlich geniessendes

Arbeit m e c h a n i s c h e r , abgestumpfter, 15

y)

(Kork,

Korkzieher, Lichtputze) e r

aber ebenso durch die Abstraction der

geistloser. -

Das Geistige, diß erfüllte

selbstbewußte Leben wird ein leeres Thun, die Krafft des Selbsts besteht in dem

reichen Umfassen, diese geht verloren. — Er kann einige Arbeit als Maschine freylassen, u m so formaler w i r d sein | eignes Thun. - Sein stumpfes Arbeiten beschränkt ihn a u f einen P u n k t ; - u n d die Arbeit ist u m so vollkommner, je einseitiger sie ist — Aber diese Vielheit erzeugt die M o d e , die Veränderlichkeit die Freyheit i m 20

Gebrauche der Formen; — diese Dinge, Schnitt der Kleidung, Art des Ameublements

sind nicht

beständiges - ihre Veränderung ist wesentlich u n d vernünftig -

vernünftiger, als b e y einer

Mode bleiben, i n

solchen

einzelnen Formen etwas

viel festes

behaupten wollen — das Schöne ist keiner Mode unterworfen — aber hier findet keine freye Schönheit statt, sondern eine reitzende, d . h . die Zierrath eines Andern

1 Das] davor am Rande gestr: b

c) über der Zeile

Arbeitenden; — er] (1) Arbeitenden. — E r af[rbeitet]

(2) Text: Arbeitenden; (Ms: Arbeitenden.) — /Er a} er

2 i n aus a

Allgemeinen, die] (1) Allge-

meinen die (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) 3 vonausd deren aus? elementarischer blinder Bewegung er] (1) elementarischen Bewegungen (2) Text (blinder über der Zeile mit Einfügungszeichen) abhängt,]folgtgestr:in 4da]da durch]folgtgestr: seine 5 Zufall.] Zufall. eine unter gestr. fü abstracte Arbeit] zuerst: abstractes 6 aber diß verkehrt] aber (1) &) arbei-/[tet] (2) Text (diß über der Zeile) andre aus ? 7 vermindert] folgt gestr: sogleich 9 jedes]folgt gestr: ist in abgetheilt;] folgt gestr: (1) u m y) (2) und

9-10 verfeinert] vefeinert

10 eine Zubereitung ist gefodert] (1)

die Zubereitung fodert (2) Text: eine (über der Zeile) Zubereitung (ist über der Zeile) ge(nachtr. dazwischengeschrieben)fodert

gestr: u n

1 1 daß f ü r unter der

Geistige aus g

gestr: der Reichthum (Arbeit unter der Zeile)

Zeile

15 selbstbewußte aus L

dem aus der

1 3 geniessendes] geniessendes)

Leben] folgt gestr: ist leer,

16 Er] davor gestr: Ich we

1 4 Arbeit] folgt

w.

Thun,] folgt

einige Arbeit] (1) einiges (2) Text

1 7 Arbeiten] folgt gestr: benimmt i h m die Mö-/

18 Punkt; -] folgt gestr:

aber das Bedü 19 Aber ausa Freyheit] folgt gestr: von 20 diese] zuerst: i n diesen unbestimmten Di[ngen] Ameublements] folgt gestr: ist 21 beständiges — ] folgt gestr: es 22 einzelnen über der Zeile 23 aber] folgt gestr: ist hier] folgt gestr: ist

244

PHILOSOPHIE DES GEISTES

108—108a

ist, u n d sich auf anderes bezieht - Trieb, Begierde erregen

will, also Zufälligkeit a n

unablässig ist das Ringen nach Vereinfachung der Arbeit, Erfindung andrer Maschinen u.s.f. - D i e Geschicklichkeit des einzelnen ist die Möglichkeit der Erhaltung seiner Existenz. - Diese ist der völligen Verwicklung des Zufalls des

ihr h a t -

Ebenso

Ganzen unterworfen — Es werden also eine M e n g e z u den ganz abstumpfenden

ungesunden

und unsichern u n d die Geschiklichkeit beschränkenden Fabrik- Manu-

facturarbeiten -— Bergwerken u.s.f. verdammt, - und Zweige der Industrie, die eine grosse Klasse Menschen erhielten, versiegen auf einmal wegen der Mode — oder

Wohlfeilerwerden durch Erfindungen i n andern Ländern, u.s.f. u n d diese ganze

helfen kann, preisgegeben. - D e r Gegensatz Armuth tritt [auf] - die Armuth, der es unmöglich

M e n g e i s t der Armuth, die sich nicht

grossen Reichthums u n d grosser

10

wird, etwas vor sich z u bringen; - der Reichthum w i e jede Masse macht sich zur

Krafft, - Anhaüffung des Reichthums theils durch Zufall, — theils durch die All-

gemeinheit durch die Vertheilung - ein Anziehender Punkt einer Art, der [seinen]

Blik

über das Allgemeine weitere wirft, sammelt u m sich h e r - w i e eine grosse 15

Masse die kleinern an sich zieht; - wer da hat, dem wird gegeben. - Der Erwerb w i r d e i n v i e l s e i t i g e s System, das nach allen Seiten einbringt, d i e e i n k l e i n e r e s

Geschäffte n i c h t b e n u t z e n kann; — oder die höchste Abstraction der greifft

durch

desto mehr

w e i t e r n Umfang.

einzelne A r t e n

Arbeit

erhält einen u m so und der Armuth, - diese Zerrissenheit des Willens, - innre

durch,

und

- Diese Ungleich|heit des Reichthums

und Nothwendigkeit w i r d die höchste Empörung und H a ß —- Diese Nothwendigkeit, welche die vollkommne Noth

Zufälligkeit

des einzelnen Daseyns ist, ist aber ebenso die e r h a l t e n d e S u b s t a n z desselben; — die Staatsgewalt tritt ein, u n d m u ß sorgen, daß

jede Sphäre

erhalten

werde, ins

Mittel treten; Auswege, neue Canäle des Verkauffs in andern Ländern aufsuchen

— u.s.£. — die eine erschweren, insofern sie zu sehr z u m Nachtheil der andern übergreifft - F r e y h e i t d e s Gewerbes, das Eingreiffen m u ß so unscheinbar als m ö g -

lich seyn; denn es i s t

1 sich] folgt gestr: aufs seine

das

Feld der Willkühr

2 Erfindung ause

5 den unter der Zeile

8 erhielten aus erhalten

wegen aus Parenthese

Ländern] Länder

oder] folgt

gestr:

12 jede] folgt gestr: Macht

selbster

1 9 erhält ausbe

2 2 Zufälligkeit aus g (?)

24 die] folgt gestr: administr

treten;] folgt gestr: (1) die eine erha (2) die

and

9 Wohlfeilerwerden aus ?

macht aus Komma

folgt gestr: so daß mit dem doppelten mehr gewonnen wird, als n u nach a u s a

muß vermieden

3 einzelnen]folgt gestr: hingt ge Möglichkeit]folgt gestr: ganz aus s 6 ungesunden unter gestr. und si (?)

4 der, aus den

i n über der Zeile

- Schein der Gewalt

2 3 ebenso über der Zeile

jede Sphäre] zuerst: jeder neue über der Zeile

13 Krafft, — ]

16 gegeben.] gegeben;

17

die] folgt gestr:

werde,] folgt gestr: oder

28 seyn;] folgt gestr: es ist

25 Schein

der . . . vermieden] Schein (1) muß / vermieden (2) muß / (der Gewalt vor der Zeile hinzugesetzt) vermieden (3) Text (muß über der Zeile)

20

245

WIRKLICHER GEIST

1082-109

werden; —- und nicht retten wollen, was nicht zu retten ist, sondern die leidenden Klassen anders beschäfftigen — sie ist die allgemeine Übersicht; — der einzelne nur ins einzelne vergraben - D a s Gewerbe

wird freylich verlassen v o n

ist

selbst, — aber

mit Aufopferung dieser Generation, u n d Vermehrung d e r Armuth. - A r m e n taxen und

Anstalten.

Aber die Substanz i s t nicht n u r

diß ordnende Gesetz

als die einzelnen erhaltende

Macht — sondern sie ist selbst erwerbend — ein allgemeines G u t ,

ein G u t des Gan-

zen; - Abgaben; — @) directe Abgaben v o m festen Besitz ß) indirecte - jene nach dem physiokratischen System allein; allein die rohen Materialien 10

sind zwar

der

abstracte Grund —- aber selbst e i n bestimmtes einzelnes - das z u sehr gedrükt er-

scheint; - es wird verlassen; —- dieser Zweig fehlt i m Ganzen, und dann werden die Einnahmen vermindert. - D a s Abgabesystem m u ß sich allenthalben einnisten —- unscheinbar vorkommen, wenig v o n Allem aber auf einer Branche, so 15 Auflagen, für alles

wird sie

überall — i s t

es unverhältnißmässig

verlassen, weniger W e i n getrunken, w e n n schwere

ist eine Art v o n Surrogat z u finden, o d e r Entbehrung - Aber

diese Nothwendigkeit

ception werden u m so

sich ebenso gegen sich selbst —- die Kosten der Perbeträchtlicher - die Gene, der Mismuth immer grösser, da

kehrt

i n Allem der Genuß gestört u n d mit Weitlaüffigkeiten verbunden ist. - D e r Staatsreichthum m u ß sich so wenig als möglich auf Domänen gründen, sondern Auf20

lagen;

jene sind

Privatbesitz, u n d

zufällig, der

keiner nichts z u verlieren scheint, sondern gewinnt o d e r Hoffnung Auflagen

fühlt jeder, u n d will sie gut

b) Diese richterliche 25

verwendet wissen. |

elementarische Nothwendigkeit Gewalt ü b e r ; der

weil z u gewinnen hat,

Verschleuderung ausgesetzt,

einzelne

Zufälligkeit des einzelnen geht i n die i s t zufällig seinem w i r k l i c h e n

B e s i t z u n d s e i n e r G e s c h i k l i c h k e i t , V e r s t a n d nach,?! aber als a l l g e m e i n e r wesentlich, «) als Eigenthum überhaupt besitzend, d . h . das a b s t r a c t e R e c h t

1

A m Rande: daß der V e r t r a g gehalten werde

1 die aus diese dies (?)

2 sie aus die

7 sondern aus S

10 bestimmtes aus bestimmter

gestr: u

3 Gewerbe] Gewebe

verlassen] velassen

8 Abgaben] folgt gestr: und Aufl

12 Einnahmen über gestr. Abgaben

13 überall — ] folgt gestr: ungleich

these Aber] davor gestr: Brod Salz

6 die, aus das

vermindert. — ] vermindert; — folgt

unverhältnißmässig] unverhältmässig

17 G&ne] Gene

diß aus

9 allein„] folgt gestr: sie sind zwar der 15 oder aus Paren-

Mismuth] folgt gestr: d 18-23 ist. —Der ...

b) Diese] (1) ist. Absatz: | b) Diese (2) Text (Der . . . wissen. am ursprüngl. Absatzende auf dem unteren und seitlichen Rande angeschlossen)

26 wesentlich,] folgt gestr: ab

19-20 Auflagen aus a

2 3 Nothwendigkeit] folgt gestr:

und

passiv

27 daß der] daß der über der Zeile mit Einfügungszeichen

109

PHILOSOPHIE DES GEISTES

246

— Der Staat! ist das Daseyn die M a c h t des Rechts; das Halten des Vertrags

(und des

Bleibens b e y seinem r u h i g e n E i g e n t h u m e ; ) die d a s e y e n d e E i n -

so w i e die u n -

h e i t des Worts, des ideellen D a s e y n s u n d der W i r k l i c h k e i t , mittelbare

Einheit des B e s i t z e s u n d des R e c h t s , das Eigenthum

als allgemeine

Substanz, — das Bleiben; das anerkanntseyn als g e l t e n d e s . Gelten ist die Ver-

mittlung des unmittelbaren, die ebenso unmittelbar geworden. — Hier ist die Substanz ebenso wie sie das unmittelbare Bestehen ist, so das all-

gemeine Gesetz, und das Festhalten dieser Abstraction gegen den Einzelnen, seine

Nothwendigkeit gegen ihn,

gewußte u n d gewollte,

u n d die versuchte Ausgleichung

dieser leeren Nothwendigkeit u n d seines Daseyns.

10

ao) sie ist das Bestehen, der Schutz des unmittelbaren Eigenthums, der allgemeine Willen u n d ihre Krafft, die Krafft

aller Einzelnen, Bß) s i e

ist der Schutz

des V e r t r a g s , des e r k l ä r t e n g e m e i n s a m e n W i l l e n ; das B a n d des W o r tes u n d d e r L e i s t u n g - und wenn n i c h t g e l e i s t e t w i r d ,

die Bewegung

und H e r s t e l l u n g des L e i s t e n s . Richterliche Gewalt. - Sie hält darauf, daß

15

der Vertrag erfüllt werde, was für sie ist, ist der g e m e i n s a m e Willen; dieser

gilt

als

das Wesen

- D i e Zweydeutigkeit des S o l l e n s , ? die i m Vertrage seinem

Begriffe nach liegt,

ist verschwunden; i n ihm ist gesetzt als geltend der v o n der

Unmittelbarkeit des Leistens abgetrennte Willen; e r ist d a , der andre ist damit

zufrieden - Aber diß Daseyn ist nur das Daseyn des besondern — unmittelbares2 0 nicht vermitteltes -— i m Augenblike der Übereinkunft? ist es so v o r h a n d e n ,

Einzelne hat sein gemeyntes Recht n u r

a m Allgemeinen

1

A m Rande: der

2

Am Rande: Gebot ist Gesetz — reines Ich, reine Abstraction i m Gesetz — durch

straffende Gewalt 3

A m Rande: der Einzelne hat sich seines g e m e y n t e n Rechts entaüssert — Gebot,

Gesetz,

ist

das Gewalt hat.

1 Rechts] folgt gestr: x ) als

Vertrags] Vetrags

versehentl. vor des nachtr. dazwischengeschrieben) kolon unter gestr: ©)

bewu

der Zeile) das, aus d i e

Abstraction]

7 ebenso] folgt seine] folgt gestr:

1 0 seines] folgt gestr: lebendig

1 1 unmittelbaren über der Zeile mit

5 geltendes.]

geltendes.

8 Gesetz aus K o m m a

9 Ausgleichung aus

V

2 (und des] (1) und des (2) Text (Klammer

Eigenthume;) d i e ] ( 1 ) E i g e n t h u m e ; — (2) Text (Semi-

die] folgt gestr: absolute folgt gestr: , w i

Einfügungszeichen 12 und aus Komma 13 erklärten]folgt gestr: Willens; gemeinsamen aus g e m e i n s a m e r (?) 15 H e r s t e l l u n g ] H e r s t e l l u n g < , > 18 ihm] folgt gestr: gilt der, aus die 19 Willen;] folgt gestr: aber 21 vermitteltes — ] folgt gestr: diß ist 23 Gesetz,] Gesz Abstraction] A b s t r . meyntes

24 straffende aus S entaüssert— ] entaüssert /

Gewalt] Ge

25 Einzelne] Einzlnen aus£

26 Gesetz] Gsz

gemeynten] ge-

25

aber eben

247

WIRKLICHER GEIST

109-109a

diß unvermittelte

Vorhandenseyn

gilt

nicht m e h r - sondern ein vor-

handenseyn das als gemeinsamer Willen ist, - oder das ebenso ein vermitteltes ist —

die B E D E U T U N G

g i l t , der andre anerkannte mich wohl als noch nicht leistenden, |

aber i n der B e d e u t u n g des g e m e i n s a m e n Willens

- Diese B e d e u t u n g

gilt

im

Gesetze — die Bedeutung ist das innre - d i e r e i n e P e r s o n , das Gesetz i s t diese

Bedeutung — In der Todesstraffe hat sich alle Zweyheit der Bedeutung und des Daseyns aufgehoben; ich bin da, wie ich a n m i r selbst bin, nach der Bedeutung, nicht die ich besonders hineinlege, sondern nach der Bedeutung des gemein-

10

15

daher, d.h. hier,

führt

meine besondre B e d e u t u n g , die gemeinsame aus, gegen mein D a s e y n mein Ansich, oder gegen mein besonderes Selbst, mein allgemeines. (- Durch diesen Zwang ist meine Ehre nicht mehr verletzt (Bildung) denn der Z w a n g enthält nicht meine Unterwerfung; das Verschwinden meines Selbsts, gegen ein anderes Selbst, sondern m e i n e r g e g e n mich selbst, m e i n e r als B e s o n d e r n , g e g e n mich selbst als A l l g e m e i n e n , u n d zwar diesen nicht als M a c h t , sondern als Macht des Gesetzes, das ich anerkenne; d.h. die negative Bedeutung meiner hat s a m e n Willens.

— D a s Gesetz z w i n g t

es

gegen

ebensosehr p o s i t i v e ; ich bin ebenso darin erhalten - Es kommt mir ebenso zu?

gute — ich? bin nicht nur in m e i n e m G e d a n k e n erhalten, - Ehre - sondern

20

auch in meinem Seyn.) Allein die Zufälligkeit kommt auf andre Weise hier herein - sie war i m Begriff Zufälligkeit des Leistens. Hier xx) die Bestimmung des abstracten Gesetzes seinem

ı A m Rande: über das einzelne keinen absoluten a l l g e m e i n e n — sondern gemeinsamen

Willen

Bildung, sich i m Allgemeinen anzuschauen. Menschen müssen zuerst wie werden. 3 A m Rande: Weil ich p o s i t i v e B e d e u t u n g habe, behalte ich nicht meine M e y n u n g gegen diß Gesetz; — nichts f ü r mich 2

A m Rande:

25 Thiere gezwungen

1 sondern aus d

2 als über gestr. allge

3-4 g i l t , der . . . aber] (1) g i l t , | aber (2) Text: g i l t ,

(der andre . . . leistenden, (aber) auf dem unteren Rande angeschlossen) |

als

4 des] folgt gestr: einz

lege] hineinlegen

5 Person,] folgt gestr: als

9 es über gestr. sie

1 0 besondre aus B

aber

3 mich] zuerst: mein W o r t

6 der, über gestr. m e i n e r Bedeutung aus ?

8 hinein-

14 Besondern]

1 7 mir] folgt gestr: die nachtr. dazwischengeschrieben 2 2 über das . . . sondern] darüber gestr: G e g e n das Gesetz bin (1) gemeyntes (2) meynf(endes über der Zeile m i t Einfügungszeichen) Recht einzelne] einz. absoluten über der Zeile 23 Willen] W . 24 sich] folgt gestr: als 26-27 Weil ich . . . mich] diese Fußnote steht neben Fußnote 2 26 meine] m . Besonden

darin

1 6 d . h . ] folgt gestr: meine

1 9 Seyn.)] Seyn.

d i e vor der Zeile hinzugesetzt

2 1 Hier] folgt gestr: w i r d sie

248

PHILOSOPHIE DES GEISTES

109a-110

Inhalte nach, - überhaupt vielfach - i n den mannichfaltigen Bestimmungen des

einzelnen — j e einfacher die Gesetze, desto unbestimmter, j e bestimmter, desto

mannichfaltiger, desto weiter die Unterscheidungen getrieben; u n d der concrete einzelne Fall wird dadurch u m so mehr zerlegt, u n d bezieht sich auf [um] so mehrere Gesetze; —- da das Allgemeine hier unmittelbar aufs Besondere angewendet ist, so daß das letztere bestehen soll; so entsteht die schlechte Unendlichkeit; - und eine vollkommne Gesetzgebung nach ihrer Vollständigkeit ist dasselbe Beginnen, w i e

z. B . alle Farben angeben z u wollen. - Fortdauerndes Gesetzgeben. | bb. Je grösser

diese Mannichfaltigkeit wird, desto zufälliger wird das Wissen von ihnen; die Bürger sollen die Gesetze kennen, wenn sie sie auch nicht begreiffen, d. h . nicht

ihr

Selbst darin wissen - aber geschweige

daß die B ü r g e r sie wüßten, wird

10

es u m so

schwerer, daß die Richter sie wissen, und wenn auch diß, sie in jedem Falle präsent

haben; —- keine Sammlungen von Gesetzen, eine Menge widersprechender, da man

nicht weiß, was schon geboten oder verboten ist. cc) noch grösser wird die Zufälligkeit in Ansehung des Scharfsinns des Richters - die Gesetze geschikt auf den

15

vorliegenden Fall anzuwenden, Gegenwart des Geistes.

Die Rechtspflege und der Proceßgang ist dann die Ausführung des

Rechts

ist der g e h ö r i g e S c h u t z der Ausführung des Rechts beyder Partheyen,! ihnen ihre Vertheidigungsmittel z u erhalten —- D e r P r o c e ß g a n g ist noch wesentlicher fast als die Gesetze selbst. Hier tritt derselbe Gegensatz ein - Proceß- sie

k o s t e n grösser, unmöglicher f ü r den, der

die B e w a h r u n g

20

des Rechts a m meisten

nöthig hat, die Kosten aufzutreiben - Je vortrefflicher, desto länger, kurz nach allen

Seiten ein grosses Übel - Schadenersatz nicht vollkommen zufällig - Zeit. Das G e s e t z m u ß v o n s e i n e r S t r e n g e n a c h g e b e n ; «) V e r g l e i c h e statt des strengen? Rechts befördern, Vergleichscommissionen, mit denen die Juristen sehr 25

ı A m Rande: Ausführung des Rechts beyder Partheyen v o r d e m

Gerichte.

Ruin der ganzen Einzelnen — T e l e s k o p a u f e i n e gewisse Z e i t ; chirurgisches Instrument Arzney 2

2

A m Rande: Z e i t — Wechsel,

3 weiter aus ? je,] folgt gestr: mannichfacher, desto 6 letztere] folgt gestr: B_ die]folgt gestr: U n

entsteht d

schlossen

1 1 Selbst] selbst

14 noch] folgt gestr: mehr

concrete] folgt gestr:

9 wird, ausd

wüßten,] folgt gestr: wissen sie au

14-15 Zufälligkeit] folgt gestr: ,‚nicht nur

f ü h r u n g ] daneben am Rande gestr: das lebendige Ge des

E 5 5 ist,] folgt gestr:

12 die aus s

21 die aus das

17 Aus-

1 8 Rechts — ] folgt gestr: diese Ausführung

20 derselbe aus

23 Übel — Schadenersatz . . . Das] (1) Übel — Das (2) Text (Schadenersatz . . .

Zeit[.] am Rande m i t Verweiszeichen)

födern aus v = 27 Ruin aus? 28 Instrument] Instr.

13 haben;] haben.

16 Geistes.] Geistes

19 i s t noch] (1) i s t so wesentlich als s[elbst] (2) Text: i s t (so wesentlich) noch die

so

wird, auf dem Rande ange-

vollkommen] vollk.

24 Gesetz] Gesez

ganzen über der Zeile mit Einfügungszeichen

2 5 befördern] b e -

Einzelnen —] Einzelnen/

249

WIRKLICHER GEIST

110-110a

unzufrieden sind; S t r a f f e a u f P r o c e ß s ü c h t i g e P a r t h e y e n u n d r a b u l i s t i s c h e R e c h t s b e i s t ä n d e - die Vermehrung der Gerichtskosten selbst,

und

besonders

bey höhern Instanzen u.s.f. das Recht erschweren,! und die Leute nöthigen, z u

sehen, wie sie z u Rechte kommen; —- aber ebenso dafür sorgen, daß wer Lust hat

sich der

kann. — Es ist der solchen zeitlichen bestimmten concreten sinnlichen Dingen u n d Verhält-

ganzen Länge u n d Breite der Ausführung überlassen

Betrug in

nissen als solchen eine absolute Bestimmung finden z u wollen. c.?

die

peinliche

die Gewalt

Rechtspflege i s t

des Gesetzes ü b e r das Leben des

Einzelnen; das Gesetz ist seine absolute Macht selbst über sein Leben; denn es ist 10

sein Wesen, als rein allgemeiner Willen, d . h . als Verschwinden seiner als eines besondern Seyns, L e b e n s ; — das Gesetz ist ebenso

die Befreyung

v o m Verbrechen

und die B e g n a d i g u n g ; es ist ebenso über das Böse Meister, als das reine Leben; die That ist für es als o b sie nicht geschehen wäre, das daseyende hat als solches keine

Wahrheit für sie. | 15

Diese? Macht ü b e r

alles D a s e y n ,

Eigenthum u n d Leben,

und eben

so den G e -

danken, das R e c h t und das Gute und Böse ist das Gemeinwesen, das lebendige

1

A m Rande: A b h e l f e n des

2

A m Rande:

Der

der E n t a ü s s r u n g

Übels ist wieder selbst ein Übel

einzelne ist rechtliche Person — und die richterliche Gewalt Bewegung

seines Rechts, seines

20 Daseyn, gilt e r als seinen Willen

wird respectirt. —

Willen

Aber

gedachten Wesens

in

Beziehung auf sein

in seinem Daseyn habend, — und sein r u h i g e r besondrer

indem

er sein M e y n e n

das Allgemeine so G I L T er als reine P e r s o n ,

von

und insofern

Recht

aufgegeben a n

er als reine Person, als reiner

Willen sich vom allgemeinen abtrennt, als das Böse; — in dem bürgerlichen Streite nicht als

daß diß gelten soll; umgeht seinen Willen, aber

reiner Willen sondern g e m e y n t e s Recht gegen das Allgemeine; so 25 — oder Recht gegen Besonderheit des

richtet 3

Andern, Betrug,

dolus

sich a n sein Wissen —

A m Rande: Dadurch daß der einzelne sein gemeyntes Recht aufgegeben, stellt er sich

dar, als reines Anerkanntseyn; er

gilt als solcher — wie vorhin

1 Straffe aus E (?)

2 die aus V

besonders aus d

dazwischengeschrieben

8 p e i n l i c h e ] folgt gestr: Gericht

ist,] folgt gestr: d e r rein

1 0 seiner aus seines

3 nöthigen]

Befreyung] Befeyuung

18 einzelne] einz.

und] davor gestr: als allg. der Zeile

1 3 solches] solche

Person] Prson

solcher aus solches

dem Rande

sie

zu/ nöthigen

1 1 besondern Seyns, Lebens;]

angeschlossen) Lebens; (Ms: Lebens.)

Beziehung] Bez.

20 Daseyn,] Das.

21 respectirt.] respectirtt,

M e y n e n v o n über

indem] (1) der per[sönliche] (2) Text (in über der Zeile)

27 einzelne] einzelnes

4 hat nachtr.

1 7 selbst ein] selbst e i n / (selbst aus S) e i n

19 i n aus Semikolon

ruhiger] darüber gestr: b

23sich] folgt gestr: ge

unter gestr. übe

1 4 sie.]

i m gemeinsamen

9 Einzelnen;] folgt gestr: e r gilt i m Gesetze

eines] folgt gestr: Ein

( 1 ) besondern / Lebens. (2) Text: besondern (Seyns, auf

sein Willen

g e m e y n t e s aus G

25 gegen

28 Anerkanntseyn; unter gestr. Recht;

250

PHILOSOPHIE D E S GEISTES

110a

Volk. - Das Gesetz ist Lebendig, vollkommnes, lebendiges selbstbewußtes Leben;

als der allgemeine Willen, der Substanz aller Wirklichkeit ist, Wissen von sich

Willen über bestimmte Dinge — so kanntseyn

hat unmittelbar

an

gilt itzt

sein reiner Willen als solcher — Dieses reine Aner-

ihm selbst die beyden Seiten, reines Anerkanntseyn, und reines

Seyn zu seyn —

a) x) als reines Anerkanntseyn, als Willen

ist er der Gewalt entgegengesetzt—dem fremden

Willen, d e r n i c h t gemeinsam ist — e r i s t geschützt gegen Gewalt ü b e r sein Eigenthum u n d

Thun, und sein Leben überhaupt — sein Leben ist u n m i t t e l b a r sein reiner Willen. — ß) er ist als reiner Willen,

die Abstraction

seinem Rechte — d.h. e r

ist

des reinen Seyns — o d e r e r ist nicht mehr

nur

da durch

sein Meynen — diß i s t e r nicht

ein M e y n e n

von

mehr — e r

ein

ist

10

lebloses — D . h . das Gesetz hat vollkommne Macht ü b e r sein Leben — er, s e i n Leben, steht

gegenüber

dem Allgemeinen,

worin er reine Abstraction ist — u n d

diß

ist sein v o n

ihm

anerkanntes Wesen. — E r hat auf sein Leben g e g e n das Allgemeine Verzicht gethan — es

ist

wie Richter über sein gemeyntes Recht, so über sein reines Seyn. — Diß ist die absolute

Macht über das Leben — der einzelne weiß sich positiv darin

15

b) der Einzelne aber gegenübertretend, als absolute Macht für sich selbst — ist er für sich

absoluter unendlicher Willen; — und absolute Macht — d.h. das Aufhebende, eines andern a b s o l u t e n — diß andre kann e r aufheben — weil es S e y n i s t ; quantitativ — bestimmbar durch

andres — unwissend — e r

faßt es bey diesem an, u n d h a t dadurch das andre unter sich gebracht —

Mord; — Verbrechen — er ist das Böse* —

c) Das

20

Gesetz ist die w i r k l i c h e S t r a f f e , diese Substanz, welche die Umkehrung des

Begriffs ist, — daß e r sich selbst umgebracht hat — das andre i s t — nicht

ein Fremdes

als Böses — dolus,

Gesetz. Gesetz Aber

ihm

g l e i c h also sich selbst

— Straffe als Straffe — nicht als Rache — Es i s t g e g e n das B ö s e gekehrt

nicht Schuld

führt das

ü b e r h a u p t — Befriedigung des Begriffes, u n d beruhigtes 25

Recht aus.

diß reine Recht i s t ebenso der Zufälligkeit ausgesetzt, — o d e r als reines Recht i s t es die die nicht auf sich selbst absolut halten kann — «) es h a t den Willen als solchen z u

Abstraction

beschützen, und die Verletzung, Gewalt des Andern auf ihn selbst zurükschlagen zu machen;

* Daneben: — nur gegen den W I L L E N Gewalt, oder List, 2 i s t , ] folgt gestr: z u sey

reiner W i

W auss

3 Willen] folgt gestr:

6a) über der Zeile als über der

Zeile

7 der aus Parenthese

absol

Dieses aus d

ist, ausg

9 Abstraction] Abstr.

12 Abstraction] Abstr.

1 0 Mey-

1 1 vollkommne] vollk.

Leben -

15 Leben- d e r . . . darin] (1) Leben — Absatz (2) Text (der

einzelne . . . darin am ursprüngl. Absatzende angeschlossen) 16 Einzelne] Einz. der Zeile

die K r

als

reinen nachtr. dazwischengeschrieben

nen — ] folgt gestr: (1) sein B e s i t z hat (2) oder besonderes D a (-)

er,] Leben — / — er,

4 Anerkanntseyn] folgt gestr:

8 Thun,] folgt gestr: ( 1 ) insofe (2) ß)

Willen; — ] folgt gestr: und absolute

17 unendlicher] un. unter

Aufhebende,] (Aufhebende, aus b (?)) folgt gestr:

18 quantitativ] quantit. 19 er] folgt gestr: macht 21 Substanz] Sbstz desaus? 22-23 26 Aber] davor gestr: Gesetz d 25 Gesetz, aus setzt 23 Straffe,] Str. folgt gestr: Wirk 28 Andern] folgt nicht] zuerst: sich als solche 27 Abstraction] Abstr. reine unter der Zeile gestr: zu schü selbst — ]

251

W I R K L I C H E R GEIST

110a

Macht alles

als allgemeiner

Lebendigen und aller Bestimmung des Begriffs — alles

Wesens. - Es ist «) der allgemeine R e i c h t h u m und die allgemeine Noth-

aber im

im

e i n z e l n e n w o Gewalt

eigentlichen Vertrage

angeht ist

und Nichtgewalt

kann sie anfangen.

schwer z u sagen; schon

— D a s Wollen i s t bestimmtes Wollen — es

hat,

Zweck, ist [ihm G e g e n s t a n d , also Verhältniß des W i s s e n s ; dadurch greifft es in das Anders-

10

ihm verändert werden, verborgen, Zusammenhang des Zwecks und seines Thuns, Mittels ist [eine Frage der] Beurtheilung — e r kann seinen Zweck auf eine Weise erreicht glauben gemacht werden, wodurch er ihn zerstört — es i s t ihm keine eigentliche Gewalt geschehen — e r hat sich mit Wissen und Willen i m Vertrag enorm lädirt, u n d — das Gesetz, d e m n u r der erklärte gemeinsame Willen gilt, hat hier den eigentlichen Zweck in Schutz z u nehmen; die innre Bedeutung gegen eine enorme L a e s i o n ; — den besondern Willen g e g e n g e m e i n s a m e n Willen, d e r wesentlich erklärt ist — Hier ist unbestimmt auszumitteln, w o eigentlich die Betrügerey als Gewalt anfängt, die z u bestraffen ist 8) Diebstahl, R a u b , — sind e b e n solche Vermischungen;

15

sie betreffen besondres Daseyn, v e r l e t z e n dort den Willen, ohne Wissen — hier d e n Willen

seyn

ein, in

quantitatives

in

Zufälliges — der Gegenstand seines Wissens kann

und Wissen — aber sie verletzen hier nicht den a b s o l u t e n Willen sondern ü b e r «) bestimmt e s d.h. ß) ihn in einem besondern Daseyn — nicht als reines Seyn, nicht als L e b e n ; und die Rükwirkung kann daher auch nicht die absolute nicht d e r Tod seyn — [sie geht nur] a n seine Freyheit, Prügel besondres Seyn — Aber die öffentliche Sicherheit wird z u sehr compromit20

tirt, d.h. es wird der reine Willen auch darin verletzt — D i e b , Raüber verlezt i m Willen — zwar in einem besondren Daseyn — aber der Willen i s t n u r als kann auch die Todesstraffe zuerkannt w e r d e n ; — (Aber zufällige U m stände) — G r a d e des Verbrechens ungefähre vielerley Bestimmung — y) Eigentlichen M o r d — erst wesentlich das Böse die I m p u t a t i o n — nicht z u f ä l l i g e T ö d t u n g — aber den reinen

Willen

reiner Willen; — es

2 Es] davor gestr: Esist

ist

4 anfangen.

«) nachtr. dazwischengeschrieben 3 e i n z e l n e n ] e i n z .

—] anfangen;

— folgt gestr:

(1)

L a e s i o enor

(2) List,

sagen;] folgt gestr: es

bestimmtes] bsttes

5

ist]

ist |

ist von hier an ist die Fußnote unter Fußnote 2, S. 253fortgesetzt; Fußnote 2, S. 253 ist von dieser Fortsetzung durch einen waagerechten Strich abgetrennt

G e g e n s t a n d , ]folgt gestr: seine ( ? )

fälliges] Zufäll.

Gegenstand] Ggstand

hang] Zus.hang

ist]

eigentlichen aus z

folgt

gestr: zufälliges

1 2 enorme] e n .

6 quantitatives] quant.

7 verborgen,] folgt gestr: u.s.f. daß e r 9 geschehen — ]

folgt gestr: abe

besondern unter der Zeile

Willen]

sich 10

z

Zu-

Zusammen-

G e s e t z ] Gesz

folgt gestr: nicht

11 ge-

meinsamen] gem. folgt gestr: erkl Gewalt unter der Zeile

schrieben) (,) besondern] bes.

mittirt

13 Hier] davor gestr: Die (Betrügerey aus s) 13-14 als 14 anfängt,] (1) anfängt oder nicht, (2) Text: anfängt (, nachtr. dazwischenge-

Raub, — sind eben unter gestr. Gewalt, Injurien S e y n aus B (?)

20 d.h.] folgt gestr: da

lerley über der Zeile

1 6 hier]sie

Leben;] zuerst: Leben. A[ber]

21 besondren] bes.

«) unter der Zeile

22 werden; — ] folgt gestr: Verbre

Eigentlichen] davor gestr: A m aus I (?)

Tödtung] (1) Todschla[g] (2) Text: Tödt(ung unter der Zeile)

17

19-20 compromittirt] compri-

24 M o r d aus ?

23 vie-

z u f ä l l i g e ] zuf.

252

PHILOSOPHIE DES GEISTES

wendigkeit, die als solche gewußt w i r d , die mit

110a

Wissen dafür erkannt, diesem Bösen

geopfert w i r d ; u n d l ä ß t Allen überhaupt auch i h r e Existenz dadurch z u

Theil

werden; u m sie benutzen zu können; —- verurtheilt eine Menge zur Rohheit, zur A b s t u m p f u n g i n d e r Arbeit, -

und

A r m u t h , u m Reichthum andre sammeln z u

lassen, und u m ihnen diesen abnehmen zu können; die Ungleichheit des Reich-

5

daß es gegönnt wird, w e n n grosse A b g a b e n gegeben werden, verden Neid, u n d wendet die Furcht v o r d e r N o t h u n d d e r Beraubung ab. -

thums macht mindert

Aristokraten, die keine Abgaben bezahlen, stehen in der grösten Gefahr mit Gewalt ihn z u verlieren, weil er keine Versöhnung hat i n der Aufopferung — StaatsMacht des Daseyns u n d Bestehen lassen, Nothwendigkeit u n d gewähren lassen den Ein- 10

zelnen, der es durch seine Versöhnung erkauft. - Die Regierung verschleudert ihren Reichthum

spart

nicht.

ß) I m Rechte wird sie angeschaut als das gedachte Wesen, erwirbt sich Achtung —- Sie überlässt ebenso die einzelnen dem B e t r u g z u ihrem Rechte z u gelangen, und gibt sie dieser Verwirrung ihrer Meynung, sich als Personen, - Bürger,

auch d o r t — die Absicht — schwer auszumitteln — zurükflicht aus

dem einfachen

Daseyn

15

des

Thuns in die N a c h t des Innern — Geständniß des Verbrechers ist erforderlich — um des Mistrauens des Schlusses aus den Umständen auf das Innre, diß Innre muß sich selbst aussprechen — ist frey v o n allen Umständen - E i g e n s i n n gegen diese Aussprache — nicht z u über-

winden, soll das Gesetz

wissen

8) D a s B ö s e

ist das a n sich nichtige— das reine W i s s e n v o n 20

sich selbst — diese Finsterniß des Menschen in sich selbst — eben dadurch der absolute Willen — nicht Fremdes d e m Gesetze; es als sich selbst erkennen, es verzeihen — oder als That — unge-

schehen machen, denn eben diese einzelne That ist ein Tropfen, der das Allgemeine nicht

und behandelt den Menschen als Geist, ein Todtschlag was dem Ganzen? und wieder darin Ungeschehenes.

berührt, absorbirt ist — G e i s t , macht es

1 Wissen] folgt gestr: dazu g e m

zur,] folgt gestr: Abst

2 läßt] folgt gestr: jedem 3 verurtheilt] folgt gestr: einzelne zur R o 4 und] folgt gestr: Rei 5 zu] folgt gestr: nehme 6 macht] folgt gestr: es

wenn grosse Abgaben] wenn (1) Ab-/gaben beza[hlt] (2) Text: (Ab-)) / (grosse A b vor der Zeile hinzugesetzt)gaben

8 Aristokraten]

9 hat] folgt gestr: ‚ke

(1)

Reiche Aristokraten

10 gewähren aus?

(2)

Text: Ari(versehentl. m i t gestr.)stokraten

11-13 erkauft. — Die . . . ß)] (1) erkauft. — Absatz: ß) (2)

Text ( D i e (aus B ) . . . nicht[.] am ursprüngl. Absatzende angeschlossen)

aus ?) folgt gestr: diese des Thuns über der

ihrer] folgt gestr: Gedanken

Zeile

Umständen -/—- E i g e n s i n n 2 1 der] das

1 7 des, aus der

18

muß unter der Zeile

19-20 nicht z u . . . wissen auf

2 3 einzelne] einzlne

Ungeschehenes. auf dem unteren Rande

13Wesen,] W e s e n

15 gibt] (gibt

16 einfachen] einf (?) über der Zeile

dem Rande

2 4 berührt,] folgt gestr: d

2 4 behandelt] behandt

16-17

1 9 Umständen —- E i g e n s i n n ]

u n d unter der Zeile angeschlossen

i s t -— ] i s t |

24-25

Geist, und...

2 5 Ungeschehenes.] Ungesche. ( ? ? )

25

253

CONSTITUTION

110a-111

zu wissen, als abstract allgemeine, - die achtungswerth seyen [anheim]; - A c h t u n g erhält das abstract allgemeine; — sie hat dabey die Güte, ihr Recht durch

Vergleich und Billigkeit zu corrigiren — Ist ebenso Meister über das Eine als das Andre — abstracte Allgemeinheit, oder a m Daseyn. y) Endlich ist sie die Macht über Leben und Tod das Furchtbare des Einzelnen — aber ist über das reine Böse Meister, sie ist der göttliche Geist - der das a b s o l u t a n d r e , das Böse, das i m

Gedanken als solchem schlechthin andre als sich selbst weiß. Diß sind ihre G e w a l t e n , oder abstracten Momente, sie hat noch kein Daseyn, worin diese i n sich selbst reflectirt sind. | 10

Die? peinliche Gerichtsbarkeit gründet sich darauf, daß @x) das Allgemeine die Substanz des Einzelnen i s t ß) die gewußte

u n d gewollte Substanz, wer

sein R e c h t

aufgegeben, hat eben als abstractes allgemeines sich entaüssert, - d . h . &) positiv

er gilt als Lebendiges und reiner Willen gegen Gewalt, und wird geschützt ß) er hat sich als Lebendiges und Willen i n die Gewalt des Staats gegeben; durch die 15

Entaüsserung des gemeynten Rechts bin ich reine Person,? bin aber nur als solche als Gesetz, - mein Daseyn ist das Gesetz, - d. h . ich hänge ganz davon ab. —

III.

CONSTITUTION.

Der Staat als Reichthum ist das Aufgehobenseyn sowohl des vereinzelnten Daseyns, — als des Ansichs i m Daseyn, und als des reinen Ansichseyns der Person 20

der Mensch hat sein Daseyn, Seyn und Denken allein i m Gesetze. - Das Gesetz

ı A m Rande: a n s i c h 2

Rache ist gerecht

A m Rande: das d a s e y e n d e B ö s e A B S I C H T ,

2 erhält aus ers (?) davor gestr: D o

sie aus S

3 Vergleich] Vegleich

Daseyn] Dasyn

11 Substanz] Sbstz

Einzelnen] Einz.

aufgegeben

(2) d. h.

Lebend.

g e g e b e n ; ] folgt gestr: der Staat

st[racte] gestr: denk

entaüssert] entaüssrtt

16 Gesetz,] Gesz

vereinzlnten

Ist a u s]

1 9 des,] der

Gesetze] Geseze

ist

Das

das,] folgt gestr: ab

positiv]

15

pos.

gemeynten

7 als,

peinliche] folgt gestr: Gszgebung

12 abstractes] folgt gestr: Pers (?)

13 Lebendiges aus ? als unter der Zeile

18 Reichthum] folgt gestr: und als Person] Peson

4 abstracte] (abstracte aus D )

6 göttliche aus h (?)

sie aus die

1 0 D i e ] ( D i e aus d ) davor gestr:

9 diese aus s

aus w ( ? )

(culpa dolus —)

sich] folgt gestr: (1)

14

des] folgt gestr: D

2 0 hat] folgt gestr: sein D e n k e n

Lebendiges]

solche] z u e r s t : a b -

vereinzelnten] Daseyn,] folgt

111-111a

PHILOSOPHIE DES GEISTES

254

weiß sich als die absolute Gewalt, die ebenso der Reichthum ist, als [sie] den allgemeinen aufopfert, ebenso das Recht beschützt, als Billigkeit und Vergleich, ebenso das Leben beschützt, und am Leben strafft, wie das Böse verzeiht, und das

verwirkte Leben schenkt — So ist dieser Geist die absolute Macht überall welche in sich selbst lebt, und sich nun die Anschauung seiner selbst als dieses geben [muß], oder sich selbst zum Zwecke macht. Als Gewalt ist es nur der Einzelne der Zweck -— oder das abstracte des Einzelnen; seine Selbsterhaltung aber ist die O r g a n i s a t i o n seines Lebens, der Geist eines Volks, der sich selbst beabsichtigt. - Sein Begriff, Allgemeinheit

in der vollkommnen Freyheit u n d Selbstständigkeit der

Einzelnen — Der Geist ist die N a t u r der Individuen, ihre unmittelbare Substanz, und deren B e w e g u n g u n d Nothwendigkeit; e r ist ebenso ihr i m Daseyn persönliches

10

B e w u ß t s e y n , wie ihr reines Bewußtseyn i h r Leben, ihre Wirklichkeit. Sie w i s s e n den allgemeinen W i l l e n x ) als ihren besondren und so, daß er ihr entaüsserter besonderer ist, und ebenso i h n als i h r gegenständliches Wesen, ihre reine

15

Macht, die an sich ihr Wesen ist; wie in ihrem Wissen. A n der Bewegung der Gewalten ist dreyerley zu unterscheiden «) diese selbst, als geworden durch die Entaüsserung ß) als Wissen der Einzelnen, und y [als] allgemeines Wissen. x) Das Nothwendigkeit, sondern

Werden der Gewalten ist die Entaüssrung; aber nicht der die Gewalt des Allgemeinen | wird als Wesen g e w u ß t ; !

u m dieses Wissen willen

entaüssert sich jeder seiner selbst;? nicht als gegen einen Herrn, sondern gegen sie

1

A m Rande: V o n Seiten des Einzelnen Bewegung dieser Gewalten

—-W e g e n

der Noth-

wendigkeit 2

A m Rande:

Diß die Bildung

1 ebenso] folgt gestr: das

Vegleich

überhaupt

seines unmittelbaren

2 Vergleich,]

1-2 [sie] den allgemeinen] H : [sie ihn] dem Allgemeinen Leben, aus?

3 ebenso] folgt gestr: am Lebe

d a s , ] darunter versehentl. n i c h t gestr:

begnadigt, und

Entaüsserung

e

Böse] folgt gestr:

und,] folgt gestr: d e m

4 v e r w i r k t e ] davor gestr: L e b e n

dieser]

folgt gestr: Gewalt,

Macht überall] (1) Macht, / (2) Text (überall auf dem Rande angeschlossen) 5

l e b t , ] folgt gestr: v e

6 Einzelne] Einzlne

Einzelnen.

die aus s

Sein Be-/griff

9 der,] folgt gestr: vollstän

s ö n l i c h e s aus p e r s ö n l i c h e n

gestr: der

13

zuerst: b ) Wissen

8-9 Sein Begriff] (1) Seine / Organisati[on] (2) Text:

12 ihr] folgt gestr: gem

Bewußtseyn,]

15 besonderer] besonderen Wissen.] Wissen;

Bewußts.

&x) vor der Zeile hinzugesetzt

14

besondren]

W e g e n ( ? ) aus W o

ihr

1 9 i s t ] folgt gestr: ist

als] folgt gestr: H e

diese Fußnote ist über u n d i n die Fußnote 2 hinein geschrieben

Gewalten — ] Gewalten/

per-

Daseyn] folgt gestr: £

S i e aus D i e

ihn] (1) i h r geg[enständliches] (2) Text: ihn Ms:

2 1 j e d e r ] folgt gestr: derselben

folgt gestr: N aus blo

Nothwendigkeit]

7 E i n z e l n e n ; ] ( 1 ) Einzelnen. E [ s ] (2) Text: Einzelnen; M s :

8 Lebens,] Lebens

folgt

1877] der,]

22-23 V o n Seiten . . .

2 2 Einzelnen] Einzlnen

20

255

CONSTITUTION

111a

in der Form seines reinen Wissens d. h . seiner als eines Entaüsserten, oder seiner

diß Werden

als Allgemeinen. D i e allgemeine F o r m ist gemeinen,

und

des einzelnen z u m

Werden des Allgemeinen; - aber es ist nicht eine

All-

blinde Noth-

wendigkeit, sondern durchs Wissen vermittelte; oder jeder ist sich selbst Zweck dabey, d. h . der Zweck ist schon das bewegende; — es ist unmittelbar jeder einzelne

sich d i e Ursache, sein Interesse

t r e i b t ihn, aber ebenso ist das Allgemeine i h m

das

gültige, die Mitte, welche ihn zusammenschließt mit seinem besondern und seiner

Wirklichkeit. Selbst in dem gemeinsamen Willen habe, ist das A n erkanntseyn als Intelligenz, als v o n m i r gewußtes, daß e r durch mich gesetzt ist; - daß ich es n e g a t i v darin habe, als meine Macht, als das Allgemeine, das das D a ß ich mein p o s i t i v e s

10

negative meiner ist, durch Anschauen seiner

Nothwendigkeit, o d e r durch d i e

E n t a ü s s e r u n g . - Das Allgemeine seinerseits stellt

sich so dar, das letztere m e i n e

N o t h w e n d i g k e i t z u seyn, das erstere s i c h s e l b s t a u f z u o p f e r n , und mich 15

zu dem meinen kommen zu lassen; hierin erhalte

ich das Bewußtseyn als meiner

S e l b s t s — «) Arbeiten überhaupt, A b g a b e n , ß M e y n e n A b s t r a c t i o n seiner Concretionen v o n sich als d e m allgemeinen — Roheit, übelnehmen y) sich als reines Selbst als aufgehoben

wissen.

x)

Entaüsserung seines b e s o n d e r n S e l b s t — er setzt das

Selbst auf die

Seite

des

Allgemeinen, das Allgemeine ist das Buch, todter Buchstabe — sein Leben, Willen ist das Selbst der Individuen — Sie sind seine Gewalt, sie helfen ihm alle, es kann auf den aüssern Beystand Aller zählen.

ß) Eben

so gehört

ihr

ihm an;

reines Wissen

sie wissen es als

ihr

W e s e n — (als ihre

Natur i h r e Sitte,) - Macht, reine Wesen; 25

y) ihr besondres Selbst, sie werden erhalten und Güte — Das Allgemeine

1 reinen] reines

4 vermittelte;] folgt gestr: oder ist] folgt gestr: ist 5 d.h.] folgt gestr: er ist scho bewegende; — es ist unmittelbar] (7) bewegende. Absatz: Es (finden aus findet) hier drey Stuffen statt — «)

diß Verhältniß zu (2) Text (es ist am ursprüngl. Absatzende angeschlossen) 6 aber] folgt gestr: ss 7 gül-

tige,] folgt gestr: das ihn

Macht,] folgt gestr: es

seinem] folgt gestr: Z

(1) aufopfern (2) Text ( z u über der Zeile) 17 allgemeinen — ] allgemeinen Text (er v o r der Zeile hinzugesetzt)

aus todte ihm A aus r (?)

sein] davor gestr: ihr aüssern aus ?

15 meinen] meinem

ß aus Parenthese

Selbst] Slbsts

Selbst — ] folgt gestr: ist

10 er aus es

dar,] dar folgt gestr: x) meine

mich] mit

Arbeiten überhaupt, unter gestr. Abgaben auss

aus Parenthese

9 in] folgt gestr: meinem G

13 Das] davor gestr: Beyd

11

14 aufzuopfern]

hierin] hirin

16

16-17 Concretionen] Concretinen

aufgehoben] folgt gestr: Leben (?)

19 «)] Klammer

er setzt ... Selbst,] (1) setzt das Allg[emeine] selbst (2)

S e i t e ause

20 Allgemeinen,]

Willen aus w (?)

22 Aller] zuerst: , aller

Allgemeinen

/

todter] t o d t r

21 Individuen — ] Indivden —folgt gestr: sie helfen 24 Macht] davor gestr: M aus A (?)

25 Selbst

111a-112

PHILOSOPHIE DES GEISTES

256

selbst. - Das Recht war der unmittelbare Begriff des Geistes - die Gewalt, die N o t h w e n d i g k e i t seiner Bewegung, das E n t a ü s s e r n , anders werden. (Das . Allgemeine, indem es mein Leben beschützt, und es Macht über mein Leben ist,

ist es diese u n m i t t e l b a r e Einheit - des reinen Willens,

und des Daseyns,! — des

meiner selbst. Z u ihm mich als dieser unmittelbaren Einheit verhaltend habe ich Vertrauen zu ihm -* zu ihm nur als meinem negativen reinen Bewußtseyns u n d

Wesen, F u r c h t , zu ihm, das unmittelbar m e i n Willen ist, - nicht nur mit i h m übereinstimmt, sondern indem es mein wirkliches Selbst ist,

ich b i n

Regent. - Es

ist H e r r , 3 ö f f e n t l i c h e Gewalt, und R e g e n t , nach diesen drey Seiten gegen

mich —) — Es ist Volk, Menge der Individuen überhaupt, daseyendes Ganzes, die all-

10

gemeine Gewalt; es ist von unüberwindlicher Stärke gegen den Einzelnen, u n d seine N o t h w e n d i g k e i t und n i e d e r d r ü c k e n d e

jeder

nach seinem Anerkannt

|seyn hat, ist

Macht, und die Stärke, d i e

die des V o l k e s . * Aber diese Stärke

i s t wirksam nur insoweit sie i n e i n E i n s v e r b u n d e n ist,® n u r als Willen; — d e r allgemeine Willen

15

ist der Willen als Aller u n d Jeder, aber als Willen

ist e r schlechthin nur dieses Selbst, - das T h u n des Allgemeinen ist e i n E i n s ; der

1 A m Rande: Rükkehr in sich selbst — in der B e g n a d i g u n g ; alles Wirkliche T h a t — Böse i n n e r l i c h e w i r k l i c h e — ist das w i r k l i c h e , a l s s i c h s e l b s t — d a s e y e n d e ,

a b s o l u t e Gewißheit 2

seiner

selbst

A m Rande: reine Nacht des F ü r s i c h s e y n s absolutes W i s s e n , das v o n allem D a s e y n

ganz f r e y ist 3

A m Rande: r e a l e G e i s t unmittelbares A n d e r s s e y n allgemeine Macht

Rande: B e g r i f f der C o n s t i t u t i o n — ihr a l l g e m e i n e s W e s e n «) sein Wissen v o n sich als G e g e n s t a n d e als fremder M a c h t - E i n z e l n e r S A m Rande: F r e y h e i t d e s G e i s t e s v o n d e r E i n z e l n h e i t ü b e r h a u p t — und die höhere Freyheit v o n dem bestimmten D a s e y n “ Am 5

A m Rande:

1-2 Das R e c h t . . . werden. am Rande mit Verweiszeichen 1 Das] das

war aus was

2Nothwen-

digkeit] Nothw. das über der Zeile 4 Willens aus ge (?) 6 meinem] meinen 38 übereinstimmt,] (1) übereinstimmt — bin ich Reg[ent] (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) ist,] folgt gestr: habe ich ich über der Zeile 11 — Es] davor gestr: Es sind drey Ganzes,] folgt gestr: so 14 diese] folgt gestr: Strän (?)

15 sie] folgt gestr: zum

16 der,] folgt gestr: Will

als] folgt gestr: als

17

das über der Zeile 19 BÖöSseg innerliche wirkliche [-] unter der Zeile mit Einfügungszeichen 20 absolute auss 2 3 r e a l e Geist . . . Macht] diese Fußnote steht neben Fußnote 2 26 Freyheit des . . . Einzelnheit] dieser Teil der Fußnote steht zwischen dem Haupttext und der Fußnote 5 ZEinzelnheit] Einzlnheit 27 bestimmten] bstmten (?)

25

257

CONSTITUTION

112-112a

—- E r

allgemeine Willen hat sich i n dieses Eins zusammen z u nehmen.

z u e r s t aus d e m Willen

daß jener das

d e r E i n z e l n e n z u c o n s t i t u i r e n als allgemeiner, so

Princip u n d Element scheint, aber umgekehrt ist e r d a s E r s t e u n d

das W e s e n , u n d die einzelnen haben un

hat s i c h

sich durch N e g a t i o n

ihrer, Entaüsserung

und Bildung,! z u m allgemeinen zu machen, er ist früher als sie, e r i s t a b s o l u t

da

für sie, s i e

sind gar

nicht u n m i t t e l b a r

derselbe. - M a n

stellt sich das

Con-

stituiren des allgemeinen Willens so vor, daß a l l e B ü r g e r zusammentreten,? sich berathschlagen, ihre Stimmen geben, u n d so

die Mehrheit

den a l l g e m e i n e n

W i l l e n m a c h e —- Auf diese Weise ist eben das gesetzt, was gesagt wurde, daß der 10

[sich] durch Negation, durch sich A u f g e b e n ,

einzelne

dazu machen müsse. - Das

Gemeinwesen, der Staatsverein, bestehe auf einem ursprünglichen Vertrag, z u d e m

15

jeder s t i l l s c h w e i g e n d seine E i n w i l l i g u n g gegeben z u haben, präsumirt werde, - eigentlich aber ausdrüklich - u n d diß bestimmt z u jeder f o l g e n d e n H a n d l u n g des Gemeinwesens - U n d diß sey das Princip des w a h r e n , des f r e y e n S t a a t s . - Es w i r d die Menge w i r k l i c h e r so vorgestellt, als das Gemeinwesen constituirend, - es sey v o n Anfang, daß dieses noch nicht da ist, o d e r etwa daß eine Revolution d i e bisherige Constitution aufgelöst h a t . Hier treten sie als w i r k l i c h e e i n z e l n e a u f , die jeder seinen positiven Willen i m allgemeinen wissen will; aber ihre positive Einzelnheit, weil sie noch keine entaüsserte ist, oder

20

die Negativität nicht an i h r selbst hat, ist sie eine Zufälligkeit f ü r das Allgemeine, und diß ein wirkliches andres als sie; es ist keine Nothwendigkeit, daß alle dasselbe

wollen, keine Verbindlichkeit, | daß die Minderheit

jeder h a t

sondern

das Recht, -

denn e r

sich der Mehrheit unterwerfe,

i s t als einzelner positiver Willen gesetzt,

anerkannt, - wegzulauffen; und über etwas andres mit Andern z u übereinkommen. 25

—- Aber

1

es i s t zugleich vorausgesetzt

A m Rande: Aristoteles — das

daß sie

a n sich allgemeiner Willen seyen;

Ganze ist der Natur [nach] eher als die Theile

werden soll, — u m der Allgemeinheit vereinigen sie sich -— Z w e c k — Sie wollten dieselbe weil sie an sich ist. Schluß wie i m Begriffe des Willens 2

A m Rande: Es

ist

v o r a u s g e s e t z t was

1 Willen] folgt gestr: ist ni

2 allgemeiner,] zuerst: allgemeiner;

8 den ausi

1 2 gegeben] (gegeben aus Komma) folgt gestr: ,‚oder aus

9 Aufausd

auf dem Rande angeschlossen 16 oder] folgt gestr: so wissen] Wissen folgt gestr:

seye

dieslbe

kann

keine] folgt gestr: a i von

diß

5 sie,] folgt gestr: als

17 bisherige] bis herige

6 das aus die 15 w i r k l i c h e r

hat.] hat.

2 4 übereinkommen.] übereinkommen;

2 5 Aber] davor gestr: H i e r

eher über gestr. früher

29 Begriffe des über der Zeile mit Einfügungszeichen

27 Es aus S

19

23 jeder]

2 1 keine] folgt gestr: Verbindlichkeit, sie die min

26 Aristoteles — ] Arist. über der Zeile

willen

seyen]

28 dieselbe]

258

PHILOSOPHIE DES GEISTES

112a-113

Ansich ist ein anderes als ihr wirklicher, und sie haben ihren noch nicht entaüssert,

gilt

anerkennen den allgemeinen nicht, sondern es

nur i h r e Einzelnheit i n ihm!

—-

Aber er ist Ansich, er ist da, er ist ihr Ansich; d . h . er ist ihre aüsstre Gewalt, welche sie zwingt. - So sind alle Staaten gestiftet worden, durch die erhabne Gewalt grosser Menschen - nicht physische Stärke, denn viele sind physisch stärker, als Einer; aber der grosse Mensch hat etwas in seinen Zügen, das die andern ihren Herrn nennen mögen; sie gehorchen i h m wider Willen, wider ihren Willen ist

sein Willen ihr Willen - ihr unmittelbar reiner Willen, ist sein Willen — aber ihr bewußter Willen ist andres; der grosse Mensch hat jenen auf seiner Seite, und sie

müssen, ob sie schon nicht wollen - Diß ist das voraus des grossen Menschen, den absoluten Willen z u wissen, auszusprechen, es sammeln sich alle u m sein Panier,

er ist ihr Gott. - So stifftete Theseus den Staat Athens, so i n der französischen Revol u t i o n erhielt eine fürchterliche Gewalt d e n Staat, das Ganze überhaupt.? Diese Gewalt i s t nicht Despotismus, sondern

Tyranney,

reine entsetzliche Herr-

schafft, aber sie ist n o t h w e n d i g und g e r e c h t , i n s o f e r n sie den Staat als dieses

15

w i r k l i c h e I n d i v i d u u m c o n s t i t u i r t , u n d e r h ä l t — Dieser Staat ist der einfache absolute Geist, der seiner selbst gewiß ist, und d e m nicht bestimmtes gilt, als er selbst, - keine Begriffe von gut und schlecht, schändlich und niederträchtig,

Arglist und Betrug; er ist über alles | dieses erhaben, - denn das Böse ist in ihm mit sich selbst versöhnt - I n diesem grossen Sinne ist Machiavellis Fürst geschrieben,

20

daß in der Constituirung des Staats überhaupt, das was Meuchelmord, Hinterlist, Grausamkeit u.s.f. heißt, keine Bedeutung des Bösen hat, sondern des mit sich selbst

versöhnten. - M a n hat seine Schrifft, sogar für Ironie genommen — aber welch tiefes

Gefühl des Elendes

seines Vaterlandes, welche Begeistrung des Patriotismus seinen

kalten besonnenen Lehren zu Grunde liegt, - spricht er in der Vorrede und i m

1

A m Rande: zuerst u n g e b i l d e t — Moment der Unmittelbarkeit überhaupt —

2

A m Rande: N a c h Solon Pisistratus hat

2 sondern] folgt gestr: g zwingt;

erhabneausG

9 ist] folgt gestr: der es] folgt gestr: g e

3 aüssre über der Zeile mit Einfügungszeichen 5 nicht] nicht nicht

der ausj

alle (2)

sind

aus Constituti

22 Bedeutung] folgt gestr: hat,

1 1 zu aus w

Athens,] folgt gestr: den

15 den Staat] (7) das Individuum des Staats

17 dem] folgt gestr: all

1 9 erhaben, — ] zuerst: erhaben. — I n diesem grossen

zwingt.]

8 ihr, über gestr. deren

10 Diß] davor gestr: The Staat aus Staats

14 ist] folgt gestr: (1) Tyr (2)D

16 Dieser] davor gestr: - Für

z u eigen gemacht.

4 welche aus d .

6 aber] folgt gestr: mehr (?)

hat] folgt gestr: ihren W i

1 2 S o ] folgt gestr: ( 1 )

französischen] franz. (2) Text (Cdas))

die Gesetze jenes den Bürgern

20

18 niederträchtig] niedeträchtig

Machiavellis] Machiav.

23 welch] welche

2 1 Constituirung

24 Patriotismus aus Patria (?)

25

259

CONSTITUTION

113-113a

—- sein Vaterland v o n Selbstständigkeit, jeder Edelmann,

Schlusse aus

Fremden z u B o d e n getreten, verheert, ohne Anführer,

[jede]

S t a d t ! behauptete sich

als

souverän; das einzige Mittel den Staat zu stiften, diese Souveränetäten zu vertilgen, mn

u n d zwar, da sie eben als unmittelbare Einzelne für souverän gelten

wollen, ist

gegen

die Rohheit nur der T o d der Anführer das Mittel, und der Schrecken des Todes für die übrigen - Die Deutschen haben solche Lehren a m meisten verabscheut, und

M a c h i a v e l i s m drükt das Böseste aus, weil sie eben an derselben Krankheit darniederliegen, u n d a n ihr gestorben sind. - Gleichgültigkeit der Unterthanen gegen

ihre Fürsten aber, u n d dieser dagegen, Fürsten z u seyn, 10

betragen, - macht

jene Tyranney

überflüssig -

denn der

d.h.

als Fürsten sich z u

Eigensinn der Fürsten

ist

dadurch kraftlos geworden.

S o ist das Allgemeine gegen die Einzelnen als solche, die ihren unmittelbaren

positiven

15

a b s o l u t behauptet wissen wollen, Herr, Tyrann, reine

Willen

Gewalt, —- denn es ist ein Fremdes für sie, und die Staatsmacht, die weiß, was sie ist, Muth haben, i n jedem Nothfalle, w o die Existenz des Ganzen compro-

m u ß den

mittirt ist, vollkommen tyrannisch z u verfahren - Durch die Tyranney ist

die

unmittelbare Entaüsserung des wirklichen Einzelnen Willens erfolgt;? diese [ist] Bildung z u m G e h o r s a m . - Durch diese Bildung z u m Gehorsam - das Allgemeine vielmehr als die wirklichen Willen z u wissen — ist die Tyranney | überflüssig gewor20

den, und die Herrschafft des Gesetzes eingetreten - Die Gewalt, die der Tyrann ausübt, ist die Gewalt des Gesetzes, an sich; durch den Gehorsam ist selbst es

1

A m Rande: Ausführung des nordischen Eigensinns der Teutschen, weil sie keinen Tyrannen

ertragen konnten sind sie als V o l k verschwunden; — waren nur N a t i o n — Princip der absoluten Einzelnheit in 25

die W e l t

gebracht — das D a s e y n des Gedankens i m Süden

der christlichen

Religion — 2

A m Rande: A u f g e h o b n e u n m i t t e l b a r e Diese

1 verheert] veheert täten] Souveränetaten

Rohheit solche aus d

4 Einzelne] folgt gestr: gel-/

5 Rohheit] darunter gestr: die Lehren] folgt gestr: als M

folgt gestr: und an

sind

2 behauptete] zuerst: hatte sich als stouverän]

9 ihre aus ihn

weiß] folgt gestr: s

ist] folgt gestr: (1) d u (2) ihrer

der Anführer unter der Zeile mit Einfügungszeichen 6 meisten] folgt gestr: übelgenom

aber aus Komma

12 So] davor gestr: (1) H i (2) Diß i

die,] folgt gestr: sich

3 das aus Parenthese Souveräne-

gelten aus w

solche] solchen

d. aus ?

7 - 8 darniederliegen,]

10 der,] zuerst: die Fürsten

13 p o s i t i v e n ] folgt gestr: abso

15 Nothfalle,] folgt gestr: ganz (,)

gestr: da

18 G e h o r s a m . — Durch] (1) Gehorsam, (2) G e h o r s a m . — Aber (3) Text

gestr: M

wirklichen aus

W.21 ausübt] aüsübt

selbst vor der Zeile hinzugesetzt

23 N a t i o n - ] N a t i o n / Tyrannen] Tyr. Teutschen / folgt gestr: Kei christlichen] chr. Gedankens i m Süden unter gestr. Begriffs

14

17 des] folgt 19 die,] folgt 22 Teutschen,]

24 Einzelnheit] Einzlnheit

260

PHILOSOPHIE DES GEISTES

nicht

113a

fremde Gewalt, sondern der gewußte allgemeine Willen! — die Tyranney wird gestürzt v o n den Völkern, weil sie abscheulich, niederträchtig sey und so fort, - in der That aber nur darum, weil sie überflüssig ist, - das A n d e n k e n mehr

wird

des Tyrannen

v e r a b s c h e u t ; - e r ist eben darin auch dieser seiner selbst

gewisse Geist, der als der Gott nur in sich und für sich handelt, und nur auf

Undank

seines Volkes gefaßt ist - Wäre er aber weise, - so würde er seine Tyranney so wie

sie überflüssig ist, selbst ablegen, - so aber ist seine Göttlichkeit nur die Göttlichkeit

des Thiers, die blinde Nothwendigkeit, die eben [als] das Böse verabscheut zu werden verdient - Robespierre

weil die

Nothwendigkeit

ging so ihn

damit u m -, seine

Krafft

ihn verlassen,

hat

v e r l a s s e n , - u n d so w u r d e e r mit Gewalt

gestürtzt - D a s nothwendige geschieht - aber

jeder Theil der Nothwendigkeit

10

pflegt

nur Einzelnen zugetheilt zu werden? — der Eine ist der Ankläger u n d Vertheidiger, der andre Richter, der dritte Henker,

aber alle sind nothwendig.

—- D i e ? H e r r s c h a f f t des Gesetzes i s t nun nicht diß Gesetzgeben, als ob

da wären,

keine

sondern s i e s i n d

da -, und das Verhältniß ist die Bewegung

der

15

z u m Gehorsam gebildeten gegen das Gemeinwesen; z u m Grunde liegt diß daseyende Wesen. - D a s zweyte ist das V e r t r a u e n ,

das eintritt, d. h.

daß der Ein-

zelne sein selbst ebenso d a r i n weiß, als s e i n W e s e n ; - sich darin e r h a l t e n FINDET,* zwar diß nicht begreifft

und einsieht, wie er darin erhalten werde, durch

welchen Zusammenhang u n d Veranstaltung. D a s Allgemeine hat so unmittelbar

1

20

A m Rande: sie machen es sich z u eigen — Schmeicheley erwirbt das, d e m sie schmeicheln —

Wegwerfung ist Bemächtigung dessen, wogegen m a n sich wegwirft 2

A m Rande: Furcht ist i m Gehorsam verschwunden A m Rande: als a n s i c h seyende,

die ewigen Gesetze der Götter — o b sie Solon gegeben — sie sind a n s i c h ; Wesen des Denkens und Seyns—-keine S e l b s t g e g e b n e G e s e t z e— haben nicht mehr die G e s t a l t des einzelnen Willens sondern des eignen 3

4

A m Rande: F o r m der unmittelbaren Einheit

1 Gewalt,] folgt gestr: und ist] folgt gestr: d

folgt gestr: thierische

gestr: wußte so

Göttlichkeit,] Göttlicht

über der Zeile

19

FiNDET,]

8 zu unter der Zeile

verlassen,] folgt gestr: u

15 ist] folgt gestr: darzu

Gemeinwesen;] folgt gestr: Ein

3 ist, — ] folgt gestr: und sein An

5 der,] folgt gestr: wie der

damit] folgt gestr: aus,

unter gestr. wird das

2 Tyranney] folgt gestr: ist über£

eben aus ebendadurch

und,] folgt gestr: auf

9 Robespierre] Robespi. folgt

10 er] folgt gestr: gz 1 1 pflegt

16 gebildeten] folgt gestr: und Vertr

gegen] folgt gestr:

17 das eintritt] das (1) itzt einzutreten hat (2) Text: eintritt

folgt gestr: u n d seine

20 und] folgt gestr: E_

Veranstaltung.](1) Veran-

staltung; aber (2) Text (Punkt nachtr. dazwischengeschrieben) unmittelbar] folgt gestr: pos was (?)

22 wegwirft aus entzieht oder umgekehrt (I)

über der Zeile

Gesetze — ] Gesetze/

4

7 die

23 verschwunden] Verschwunden

21 dem aus 25 keine

25

261

CONSTITUTION

1132-114

negative u n d positive Bedeutung zugleich -

jene durch

d i e Tyranney diese i n der

Erhaltung des Einzelnen, oder [durch] die Entaüsserung des Allgemeinen. | i s t nun

u n d des A l l g e m e i n e n

D i e s e ! Einheit d e r I n d i v i d u a l i t ä t

auf die

gedoppelte Weise da - Extreme des A l l g e m e i n e n , das selbst I n d i v i d u a l i t ä t

ist, Regierung - ist nicht ein Abstractum —- des Staats -, Individualität, als solches z u m Zwecke h a t - u n d das andre Extrem

welche das A l l g e m e i n e

der-

selben, welche das Einzelne z u m Zweck h a t - Beyde Individualitäten als dieselben,

— derselbe sorgt f ü r

sich und

seine Familie, arbeitet, schließt Verträge, u.s.f. und

ebenso arbeitet e r auch für das Allgemeine, hat dieses z u m 10

Zwecke

- nach

jener Seite heißt e r b o u r g e o i s , nach dieser c i t o y e n . ? - D e m a l l g e m e i n e n Willen wird als der Mehrheit von Allen gehorcht, und c o n s t i t u i r t d u r c h das

bestimmte A u s s p r e c h e n und Stimmen d e r E i n z e l n e n ; auch diejenigen, welche nicht der Meynung der Majorität sind, gehorchen; - wenn schon die Maßregel oder das Gesetz wider ihre Überzeugung ist. - Es steht ihnen offen, zu p r o 15

testiren,

d. h. ihre Überzeugung z u verwahren,? daß sie

ihrem Gehorsam

zwar mit

aber nicht mit ihrer Überzeugung dabey sind, bestimmt z u erklären; was besonders

Sache der Deutschen ist, diese Zähigkeit an der Überzeugung zu hängen, diesen Eigensinn des abstracten Wollens, des leeren Rechts, ohne die Sache ohne den Besitz.

Demokratie ist der Willen des einzelnen noch zufällig x ) als Meynung überhaupt - e r m u ß auf sie gegen die Majorität Verzicht thun, — ß) als wirklicher Willen — als Selbst, oder T h u n ist der Willen selbst einzeln, u n d ihm muß sich jeder unterwerfen; die Ausführung setzt das willenlose wirkliche Gehorchen, jeder ent— I n dieser

20

y) die Beschlüsse, Gesetze gehen hier nur des Zusammenhangs derselben mit d e m

sagt seiner Meynung über die Ausführung auf besondre Umstände — die Einsicht 25

Allgemeinen ist die Einsicht

1

A m Rande: Lebendige Einheit— a l t e

2? A m

3

aller, aber

Rande: Spieß-

wegen ihrer Besonderheit selbst

Sittlichkeit

und Reichsbürger,

einer so sehr formaler Spießbürger als der

andre

A m Rande: a b g e s c h m a c k t

3 nun auf dem Rande angeschlossen 6 Extrem] folgt gestr: welch

8 Familie,] folgt gestr: schließt

9 er] es

( a l l g e m e i n e n Ms: allgemeine) Gesetzt) folgt gestr: nicht Rech

a l t e aus A

7 Individualitäten] folgt gestr: sind

10 D e m allgemeinen] (1) D e r allgemeine (2) Text

1 1 und] folgt gestr: dieser allgemeine

Es] folgt gestr: ist

19 In] davor gestr: (1) E (2) Die

führung] folgt gestr: steht

26

zufällig.

16 ihrer ausihren

«) versehentl. gestr.

14 Gesetz] (Gesetz aus

17 Überzeugung] folgt gestr: , dem 21 ist] folgt gestr: er einze

23 Beschlüsse,] (Beschlüsse aus ?) folgt gestr: einzelnen

22 Aus-

24 besondre aus ei

114-114a

PHILOSOPHIE DES GEISTES

262

Die WAHL der Beamten, Heerführer, steht der Gemeine zu, sie ist ein Z u t r a u e n z u ihnen, das aber erst durch den

Erfolg

gerechtfertigt w i r d ; -

die U m -

stände sind immer verschieden - | Diß ist die schöne glükliche Freyheit der Griechen,

die so sehr beneidet worden und wird! - Das Volk ist zugleich aufgelöst in Bürger, zugleich das Eine Individuum, die Regierung — es steht nur in Wechsel-

und es ist wirkung

mit

s i c h ; — die Entaüsserung der Einzelnheit des Willens ist unmittelbare

Erhaltung desselben. - Aber es ist eine höhere Abstraction nothwendig, ein grösserer Gegensatz u n d

Bildung, ein

statt; jeder weiß

Geist. E s i s t

tieferer

ist S i t t e , unmittelbar eins mit

dem Allgemeinen;

sich unmittelbar

der Sittlichkeit —- jeder findet kein Protestiren hier

das Reich

— es

als allgemeines; d. h . er thut auf seine Besonder-

10

heit Verzicht, ohne sie als solche, als dieses Selbst, als das Wesen zu wissen. - Die ist also, daß jeder vollkommen i n s i c h z u r ü k g e h t , sein

höhere Entzweyung

S e l b s t als solches,? als das Wesen weiß, z u diesem Eigensinne kommt, v o m daseyenden Allgemeinen abgetrennt,

doch absolut

z u seyn - i n seinem Wissen

s e i n A b s o l u t e s u n m i t t e l b a r z u b e s i t z e n ; - er läßt als Einzelner das Allgemeine

frey, er hat vollkommne Selbstständigkeit in sich, - er gibt seine W i r k l i c h k e i t auf,

gilt sich nur

i n seinem Wissen.?

b)

Das freye Allgemeine

ist der Punkt

der Individualität, diese so frey von dem Wissen aller, ist eine nicht durch sie constituirte, - als Extrem der Regirung also eine unmittelbare, eine n a t ü r l i c h e , es

ist d e r E i n z e l n e ,

und derselbe

1

A m Rande: derselbe Willen

2

Am Rande: sein Selbst nicht i m Gesetze, Sitte; oder Wesen das Gesetz, — das böse; — die

in sich gegangne, und ebendadurch vollkommen

der Allgemeine

20

entaüsserte — das sein Daseyn preisgegeben

— eine Andre Welt — als selbst überhaupt z u m

die seinige, weiß — In der Wirklichkeit kommt nur diese Entaüsserung Vorschein. — Dieser absoluten Allgemeinheit steht die Unmittelbarkeit

des Seyns ebenso gegenüber. 3

25

Am Rande: öffentliche Meynung -— einer ist so vernünftig als sein Staat es ist

1 zu,] folgt gestr: aber

5 das] folgt gestr: Indivi

und Bildung über der Zeile gestr: abers gestr: jeder

6 die auss

ZEntaüsserung] folgt gestr: ist u n

Geist.] Geist; folgt gestr: Diese Realisirung ist, daß

9 S i t t e , ] folgt gestr: sein 1 4 daseyenden unter der Zeile

10 sich aush (?)

1 1 sie] folgt gestr: i m Ge

15 er] davor gestr: Ihre

8

Sittlichkeit — ] folgt

läßt]folgt gestr: das

1 2 daß] folgt 1 7 Wissen.

b)] (1) Wissen; (2) Text ( . b) nachtr. dazwischengeschrieben) 17-18 der Punkt der über der Zeile mit Einfügungszeichen 1 8 aller aus allen durch aus e 18-19 constituirte,] folgt gestr: sondern 19 eine,] eine / eine folgt gestr: ebenso

folgt gestr: sich pr

2 1 Selbst] folgt gestr: al

24 Unmittelbarkeit ausu

von Fußnote 2 durch einen Strich abgetrennt

das,] davor gestr: i n s i c h

26 öffentliche Meynung

Meynung - ] Meynung /

22 das]

-—... ist] diese Fußnote ist

einer ist so vernünftig] einer

(1) so tugendh[afft] (2) Text: ist (über der Zeile) so (vernünftig Ms: vernünf über der Zeile)

263

CONSTITUTION

1142-115

ist der erbliche Monarch, er ist der feste unmittelbare Knoten des Ganzen. — Das geistige Band ist die öffentliche Meynung; - diß das wahre legislative Korps, —- (allgemeine Bildung) - u n n ü t z e K ü n s t e l e y e n Nationalversammlung un

Collegien Gesetze z u verbessern — Erklärung des allgemeinen Willens — e r i n der Execution aller

Befehle -

lebt

die Regierungsbeamte gehören diesem Geiste a n

wird itzt anders regiert - und gelebt in Staaten, deren Constitution noch dieselbe ist — u n d diese ändert sich nach u n d nach mit der Z e i t - die Regierung m u ß — Es

nicht auf die Seite des Vergangnen treten und es hartnäckig beschützen - Aber gleichsam der letzte seyn, der überzeugt i s t ; u n d ändert - wirkliches T h u n 10

wirk-

licher Willen - durch Wahl der B e a m t e n —- jede Sphäre S t a d t Zunft [vertreten] in der Verwaltung i h r e r besondren Angelegenheiten — Volk i s t schlecht, w e n n es die

Regierung ist - und so schlecht als unvernünftig. Das Ganze aber ist die Mitte, der

15

sich frey

selbst trägt, das Ganze [aber ist] unabhängig von dem Wissen der Einzelnen, sowie von der Beschaffenheit des Regenten - leere Knoten. freye Geist, d e r

v o n diesen vollkommen

befestigten Extremen

Diß ist das h ö h e r e P r i n c i p der n e u e r n Z e i t , das die A l t e n das P l a t o nicht k a n n t e , — in der alten Zeit, war das schöne öffentliche Leben die Sitte aller, — Schönheit unmittelbare Einheit des Allgemeinen und einzelnen, ein Kunst-

werk, worin kein Theil sich absondert v o m Ganzen, sondern diese genialische Ein20

heit des sich wissenden Selbsts und seiner Darstellung [ist;] | aber das sich selbst absolut Wissen der Einzelnheit, dieses absolute Insichseyn, war nicht vorhanden

— Die Platonische Republik - ist wie der Lacedämonische Staat - diß Verschwinden der sich selbst wissenden Individualität.! - Durch diß Princip ist die aüssre wirkliche

1

Am

Rande: Plato

hat nicht

ein Ideal aufgestellt, sondern den Staat seiner Zeit in seinem

die platonische Republik

i s t nicht aus-

führbar — weil er des Princips der absoluten Einzelnheit entbehrte — D a s wirkliche

sieht freylich

25 Innern gefaßt — aber dieser Staat ist vergangen — nicht

1-12 Monarch, er . . . Das] (1) Monarch. Das (2) Text: Monarchl,] (er ist . . . unvernünftig[.] am Rande m i t Verweiszeichen) D a s

zeichen

1 feste u n m i t t e l b a r e ]

feste

u n m i t t l b . über der

Zeile m i t

2 das wahre . . . K o r p s , ] zuerst: d i e wahre legislative Versamm(lung]

Einfügungs-

3 a l l g e m e i n e ] da-

rüber versehentl. nicht gestr: N o

3-4 unnütze Künsteleyen . . . verbessern — über der Zeile mit Fort-

setzung über der folgenden Zeile

4 er] davor gestr: d

11 besondren diesem

aus

B

vollkommen

V o l k i s t schlecht]

(1) Volk

aus vollkommnen

(2) Text ([-] leere K n o t e n über der Zeile) sondert]folgt gestr: ‚ sondern

folgt gestr: Insı aus V

vergangen] vegangen

(2)

Text

8 und aus?

(ist

1 8 einzelnen,] einzelnen

seiner aus seines

24 seiner] seine

9 der, aus die

Zeile) 13 diesen] (1) Regenten. Diß i s t /

unter der

15 Regenten — l e e r e Knoten.] 1 7 das]folgt gestr: öff

2 0 des] folgt gestr: Selb

22 Die über der Zeile

5 Befehle aus?

schlecht i s t

1 9 ab-

2 1 der aus Komma

dieses]

25 gefaßt — aber] gefaßt —/— aber

dieser

115

PHILOSOPHIE DES GEISTES

264

Freyheit der Individuen i n ihrem unmittelbaren Daseyn verloren; aber ihre innre

— die Freyheit des Gedankens erhalten - der Geist ist gereinigt v o n d e m unmittel-

baren Daseyn, er ist in sein reines Element des W i s s e n s getreten, und gleichgültig gegen die daseyende Einzelnheit; er fängt hier an, als Wissen z u s e y n ;

oder es ist seine formale Existenz als [die des] sich Selbstwissens; Wesen, das in sich ist, aber sein Daseyn i m Selbst aller hat.

e r i s t diß nordische

N a c h diesem Principe ist x) die Vielheit der Individuen, Volksmenge gegenüber

deren Einen Individuum, d e m Monarchen — jene sind die

Vielheit, Bewegung,

Flüssigkeit; — dieses ist das unmittelbare, n a t ü r l i c h e - diß allein ist das n a t ü r liche,

d.h. hieher

hat

sich

die Natur

geflüchtet;

- es i s t d e r letzte R e s t 10

d e r s e l b e n , als p o s i t i v - die Familie des Fürsten ist die einzige positive — die andern sind z u verlassende*! — das andre I n d i v i d u u m g i l t n u r als e n t a ü s s e r t e s , gebildetes, als das z u w a s es

sich

g e m a c h t h a t , - das ganze, Gemeinwesen

ist so wenig a n das Eine als andre gebunden - es ist d e r sich selbst tragende unzerstörbare Körper, - der Fürst mag beschaffen seyn wie er will, die Bürger, wie sie wollen, - das Gemeinwesen ist i n sich geschlossen u n d sich erhaltend.?

aüsserlich nicht so

ß)

15

ebenso

[aus], als das Ideal — weil der Beobachter sich a n das unmittelbare hält — a n

das Nothwendige — Ausschweifung, Untergang, Liederlichkeit Lasterhafftigkeit der Einzelnen m u ß ertragen werden können — der Staat ist 1

A m Rande:

die L i s t

diß allein dazu g e b o r e n , u n m i t t e l b a r e r

W i l l e n — oder grosse I n d i v i d u a -

20

l i t ä t — Energie des Wollens absoluter Entschluß, an sich, eines Willens—Wir befehlen. 2

A m Rande:

Nicht die

Künstlichkeit

der gesezgebenden

ist das höchste — freyes P r e i s g e b e n d e r Gewalten,

u.s.f. Gewalt

— Selbst

d e r Nothwendigkeit

jeder f ü r s i c h fließt ins Allgemeine — höheres die Willkühr; allgemeine Constitution der gegen e i t n a r a G Geistes. des insichreflectirtseyn S t ä n d e — nicht Landstände; allgemeine Vernunft die V e r n u n f t des Volks — so gescheut als die Einrichtungen sind —* List, die einzelnen machen z u lassen, sorgt

* Daneben: Flüssigkeit alles Einzelnen

3 er] es

sein] zwerst: seine F[reyheit]

aber ausall

7 oause(?)

türliche — ] folgt gestr: jene können als ganze,] folgt gestr: ist

5 seine unter gestr. die

Vielheit aus v

14 Eine aus A

Volksmenge aus?

Selbstwissens;] Selbstwissens. 9 das;,] folgt gestr: natürliche

11 Familie] folgt gestr: ist

13 gebildetes,] folgt gestr: z u

14-15 unzerstörbare aus?

15 will,] (1) willen, (2) Text

(Komma nachtr. dazwischengeschrieben) 18 der ausu

Einzelnen] Einzlnen folgt gestr: sol (?)

Staat ist unter der Zeile mit Einfügungszeichen 20-21 I n d i v i d u a l i t ä t ] I n d t ä t

lens] über

25 ß aus Komma

26 Geschäffts-

266

PHILOSOPHIE DES GEISTES

1152-116

D I E S T Ä N D E ; ODER D I E NATUR DES S I C H I N S I C H S E L B S T G L I E D E R N D E N GEISTES.

Der? alle Wirklichkeit und Wesenheit als sich selbst wissende Geist schaut sich an, ist

sich G e g e n s t a n d , oder e r

ist

sich daseyender

Organismus.? E r

bildet sein

Bewußtseyn —- er ist nur erst wahrer Geist; an sich; in jedem Stande hat er eine bestimmte Arbeit, Wissen von seinem Daseyn und Thun in demselben, - und einen besondern Begriff, Wissen v o n der

Wesenheit. Beydes hat sich theils z u trennen, die Entzweyung desselben i n die

theils z u vereinigen; - das Vertrauen ist das Erste,

Abstraction des Rechts ist das zweyte; - das absolute Mistrauen ist das dritte; (oder

das absolute Gelten des Dings - des Gelds - des Representanten, des Allgemeinen) — Damit [tritt] der Gegenstand ein, der a n sich d e r allgemeine ist, der Staat ist

10

Zweck - | Wissen v o n der Pflicht; Moralität - aber diß allgemeine i n seinen besondern Zweigen, Geschäfftsstand. - Dann das Allgemeine als Allgemeines, der G e -

lehrte, - endlich der Soldatenstand — das negirte wirkliche Einzelne, Gefahr des

Todes - dem Gelehrten ist die Eitelkeit seines Selbsts das wichtigste. - Absolute I n d i v i d u a l i t ä t des Volks.

1

A m Rande: I . die untern Stände, oder

die i m Besondern ihren Gegenstand und ihr Bewußt-

seyn haben. 2

A m Rande: D a s Bewußtseyn ist sein

1-2 D i e

Stoff, woraus e r

sich

sein Daseyn macht

S t ä n d e . . . G e i s t e s . ] i n dieser Überschrift ist das Wort die, u n d die Worte oder d i e N a t u r des

nicht unterstrichen

1 Die,]

gestr. anschauende

Adie

Stände;] folgt darüber gestr: des B e s o n d e r n

4 G e g e n s t a n d , ] folgt gestr: so daß er

3 wissende über

Organismus.] Organismus folgt gestr: &)

darum sein unmittelbarer S t a n d ist — der Arbeit nach, das unmittelbare Besitzen und Bearbeiten der Erde, u n d d e r Erzeugung d e r rohen Bedürfnisse

Erste.

5 Stande]

(Stande aus s) folgt gestr: h a t e r

9-10 (oder das . . . Allgemeinen)] zuerst: oder das . . . Allgemeinen

Representanten aus Representat folgt gestr: das

10-11 Allgemeinen) — ] Allgemeinen) — / — Damit)

Gegenstand] folgt gestr: als T .

8 E r s t e ,] zuerst:

1 0 das] folgt gestr: Gelten

12 Zweck — ] Zweck — | — /Pflicht>

1 1 Damit] 13 Geschäffts-

stand.] Geschäfftsstand,

15 wichtigste. — Absolute] (1) wichtigste. — Absatz (2) Text (Absolute Ms:

absolute unter der Zeile)

17 die,] folgt gestr: des Einzelnen

15

116-1162

CONSTITUTION

I)

267

D I E NIEDERN S T Ä N D E U N D G E S I N N U N G E N .

a) der Stand des unmittelbaren Vertrauens und der rohen c o n c r e t e n Arbeit, Bauernstand. —- Das absolute Vertrauen ist der Grund und das Element des Staates; - es tritt aber in dem gebildeten Staate zurük zu einem S t a n d e - zu dem elementarischen Ausgangspunkte - u n d allgemeinen Elemente, das i n Allen bleibt

— aber die ihrer bewußtere Form annimmt. —- Der Bauernstand ist also diß Individualitätslose Vertrauen, das seine I n d i v i d u a l i t ä t in dem b e w u ß t l o s e n I n d i v i d u u m , i n der Erde hat.! Als Arbeiten ist er nicht der Arbeiter der abstracten

Form, sondern sorgt so ungefähr für das meiste, Ganze seiner Bedürfnisse, ebenso 10

ist sein Werk nur i m Innern mit seinem Thun verbunden - der Zusammenhang

seines Zwecks

u n d der Verwirklichung ist das bewußtlose

die N a t u r

— er

akert,

sät, aber es ist Gott, der das Gedeihen gibt - die Jahrszeiten, und das Vertrauen, daß v o n sich selbst das werde, was e r i n den B o d e n gelegt - die

Thätigkeit ist

das

unterirdische - Steuern u n d Abgaben bezahlt er, w e i l es ebenso ı s T — diese Äker, 15 Haüser,

sind v o n

u n d w e n n neues

allen Zeiten so belegt - es i s t s o , weiter nichts — alte Rechte —

ihm aufgelegt

wird, so versteht e r es

nicht warum,

sondern sieht

es als eine individuelle Herrschafft an, daß die vornehmen Herrn viel brauchen,

— daß i m Allgemeinen der Staat dessen wohl bedarf — aber unmittelbar sieht er diß nicht ein, sondern [nur, daß] eben Geld v o n ihm gezogen wird, die Geschäfts20

männer auch leben müssen, und der vornehme Herr, der Fürst, eben der vornehme Herr, der Fürst ist - So läßt er sich das Recht auch mehr wie einen Befehl auflegen,

und verlangt nur, nicht daß er die Sache einsehe, sondern daß nur mit i h m gesprochen werde,

daß ihm

gesagt w e r d e , w a s e r thun

sey, - eine derbe Anregung,

25

1

Am

daß e r

[solle], u n d [wozu e r ]

merkt, es sey h i e r

Rande: es arbeitet nur die Möglichkeit

1 1 d i e . . . Gesinnungen.] diese Überschrift ist nicht unterstrichen gestr: Es ist

seiner

commandirt

eine Gewalt vorhanden, i n

6-7 Individualitätslose] Individualitätslöse

11 er] folgt gestr: säet

davor gestr: Seine

15

13 das,] folgt gestr: wachse

alte Rechte auf dem Rande angeschlossen

einen] zuerst: ein Ge[bot]

2 4 e r ] folgt gestr: fühlt, es sey

3 Das] (Das aus ?) davor

Thätigkeit über gestr. Arbeit

( 1 ) brauchen, (2) Text (Parenthese nachtr. dazwischengeschrieben)

21 der] folgt gestr: Her

aus a

8 hat. Als] zuerst: hat, als 1 7 H e r r n ] herrn 1 8 diBß a u s s

10 seinem aus

14 Steuern]

1 7 - 1 8 brauchen, - ] 2 0 a u c h ] folgt gestr: L e

22 Sache] folgt gestr: überhaupt

23 was aus w e

1162-117

PHILOSOPHIE DES GEISTES

268

dieser F o r m m u ß beygefügt seyn; - e r seinerseits bringt auch z u T a g e , zeigt,

daß e r

so d u m m

nicht sey,

dann seinen Bauernverstand

spricht etwas ins Gelag, so eine

Maxime, und gegen die Gewalt, daß m a n ihn anzufahren brauche, er thue es schon; und indem er so das Recht seines Verstands und seines Willens verwahrt, so gehorcht e r — Es ist das formelle des Sprechens u n d Einsehens — Dieser Formalis-

mus des Wissens geht in das abstracte Wissen, so w i e das concrete

Arbeiten in das

abstracte über. D i e concrete

Arbeit ist die elementarische, [das] substantielle Erhalten, der rohe

Grund des Ganzen, w i e das Vertrauen; - d e r Stand macht i m Kriege die rohe

Masse aus; — ein rohes blindes Thier, das in seiner Dumpfheit mit sich zufrieden, wenn ıhm sein Recht nicht wiederfährt,

sich nur

10

in seine Einzelnheit reflectirt, und

tükisch wird, - und wenn es losschlägt, als ein blindes tolles Element tobt, wie eine Wassersfluth, die nur zerstört,! höchstens allgemeinen befruchtenden Schlamm ab-

setzt, aber

sich verlaüfft, ohne ein Werk zu Stande gebracht zu haben.

b) diese Substantialität geht über in die Abstraction der Arbeit und des Wissens 15 v o m Allgemeinen, - Stand des G e w e r b e s u n d des R e c h t s - D e s Bürger-

standes Arbeit ist die abstracte, des einzelnen Handwerks; — seine G e s i n n u n g

die Rechtschaffenheit - Er hat die Arbeit der Natur genommen und das Formiren aus der Bewußtlosigkeit herausgehoben; — das Selbst ist über die Erde herausgetreten; die Form, das Selbst des Werks, ist das Selbst des Menschen —- das natürliche

20

ist gestorben - es k o m m t nur als blosse Fähigkeit für einen Gebrauch

und Arbeit in Betracht. | Das Vertrauen ist ein näheres, bestimmteres i m Bewußtseyn; der Bürgerstand

sieht auf den Nahrungsstand seiner Stadt; auf die Zahl der Genossen seiner Arbeit; — seine Thätigkeit und Geschiklichkeit ist die Zufälligkeit, die aus der Zufälligkeit der Natur i n ihn zurükgekehrt ist, u n d

1

ihm zukommt.

—Er

weiß sich bestimmt

als

die über

das

A m Rande: Lehensystem, Freyheit v o m Boden, — diese thierische Freyheit,

Pflanzenleben hinausgeht.

1 dieser] diese

das aus e i

muß] folgt gestr: ihm

Sprechens aus ?

B a u e r n v e r s t a n d aus B a u e r n s t

Einsehens — ] folgt gestr: und

4

und,] folgt gestr:

6 das, über gestr. jenes

so

5

7-8 über. Die]

(1) über. Absatz: b) Bürgerstand. D e r (2) über. erneut Absatz: D i e aus I n (3) Text: über. Absatz: Die

8

substantielle

(aus ?) E r h a l t e n , über der

— ] Vertrauen. — folgt gestr: es macht 1 3 Wassersfluth] Wassesfluth aus

Der

blosse aus ?

Zeile m i t Einfügungszeichen

1 4 verlaüfft] velaüfft

19 i s t ] folgt gestr: auf

xrohe]rohr

1 0 rohes] folgt gestr: (1) T h (2) zahmes

1 5 b ) ] folgt gestr: d e r B[ürgerstand]

19-20 herausgetreten] h e r a u s g e t r e t e t e n

2 3 bestimmteres über gestr.

einzelnes

9 Vertrauen;

1 2 als über gestr. w i e

2 6 i n aus K o m m a

1 6 Des

21 n a t ü r l i c h e aus ?

sich] folgt gestr:

als E i

25

117-117a

CONSTITUTION

Eigenthümer, und nicht nur weil er besitzt, sondern

269

weil es sein Recht ist, behauptet

er es; er weiß sich als anerkannter in seiner Besonderheit, u n d drükt dieser allent-

halben den Stempel auf; —- er genießt nicht so wie der Bauer in seiner Rohheit, sein

theils

Glas Bier oder Wein, u m sich zu seiner allgemeinen Dumpfheit zu erheben, in

ihr eine Bewegung

seines Geschwätzes u n d Verstandes z u geben, sondern sich

damit z u zeigen, w i e mit seinem R o k e , u n d d e m Putze seiner Frau u n d

daß e r so gut ist, w i e e i n anderer, u n d es so

weit gebracht h a t - e r genießt darin sich

selbst, seinen Werth und Rechtschaffenheit, diß h a t er

sich erarbeitet

gebracht - Nicht den Genuß des Vergnügens genießt e r , sondern, 10

Kinder,

u n d vor sich

daß e r

diesen

Genuß hat, die Einbildung von sich selbst. c) diese Einbildung seines Werths, seines allgemeinen Selbsts i n die Besonderheit wird zur unmittelbaren Einheit, indem das Gelten u n d H a b e n gleichbedeutend wird, — die Einbildung verschwindet, seinen Stand auszufüllen, seine Besonderheit

in diese Allgemeinheit erhoben zu haben; — es ist [nicht] der Stand als solcher, der 15

mehr gilt, sondern die Realität der Habe, als u n d Standes i s t

erfüllt,

und

gilt

solche - die Abstraction des Rechts

n u r so sehr sie e r f ü l l t

ist.

- Kaufmannsstand.

D i e Arbeit des Kaufmanns ist der reine Tausch, weder natürliches, noch künstliches

Produciren und Formiren - der Tausch ist die Bewegung, das geistige, die Mitte, das v o m Gebrauch und Bedürfnisse so w i e von dem Arbeiten, der Unmittelbarkeit 20

befreyte; diese Bewegung - die reine, ist hier Gegenstand, und Thun - der Gegenstand selbst ist entzweyt i n den besondern, Handelsartikel, und das abstracte, | das

Geld? — eine grosse Erfindung - das Ding des Bedürfnisses zu einem bloß vorg e s t e l l t e n , ungenießbaren geworden; - der Gegenstand ist also hier ein solches,

das rein nur nach seiner B e d e u t u n g gilt, nicht mehr ansich, d. h . für das Bedürf25

niß — es i s t e i n schlechthin I n n e r e s . D i e Gesinnung des Kaufmannstandes i s t also

dieser Verstand der Einheit des Wesens und des D i n g s - so reell ist einer, als er Geld h a t ; — die Einbildung ist verschwunden - die Bedeutung hat unmittelbares

1

A m Rande: alle Bedürfnisse

2 anerkannter] folgt gestr:

meine

‚und

3 i n aus Komma

7 darin] folgt gestr: bloß

davor gestr: das

sind in diß Eine zusammengefaßt

Besonderheit] folgt gestr: die

H : er [davon]

-] (1)

ist.

Kaufmannsstande

i s t — (2) Text

19 dem ausder

folgt gestr: rein geme[yntes] Ein aus u (?)

z u seiner] zuerst: i n seine

10 hat,] (1) hat; (a) darin (b) es ist (2) Text

nen aus Parenthese

erst: der die

4

11seines, ausd

15 die, aus da

20 Bewegung - ] folgt gestr: ist

27 hat; —] folgt gestr: es ist

den]

13die ausei

sei-

16 ist, unter der Zeile

(Punkt nachtr. dazwischengeschrieben)

24 nur] folgt gestr: als Bedeut

so] zuerst: die re[ell]

allgemeinen] allge-

9 Nicht] davor gestr: (1) Für ihn m u ß die (2) N i c h t der

sie] er

Kaufmannsstand

22 D i n g aus ?

ansich,] folgt gestr: für

ist aus Komma

aus

23 ein]

26 der] zu-

28 diß] folgt gestr:

117a

PHILOSOPHIE DES GEISTES

270

D a s e y n - das W e s e n der Sache ist die Sache selbst

- Der

Werth ist klingende

Müntze. — Es ist das formale Princip der Vernunft vorhanden. (Aber diß Geld, das die B e d e u t u n g aller Bedürfnisse hat, ist selbst nur ein unmittelbares

Ding,)

die Abstraction v o n aller Besonderheit, Charakter u.s.f. Geschiklichkeit des Einzelnen; die Gesinnung ist diese Härte des Geistes, worin der Besondere ganz entaüssert nicht mehr gilt, - strictes R e c h t , d e r Wechsel m u ß honorirt - es ist

werden, es mag zu Grunde gehen, was will - Familie - Wohlstand, Leben u.s.f. —

gänzliche Unbarmherzigkeit - Fabriken Manufakturen gründen gerade auf das Elend einer Klasse ihr Bestehen - Der Geist ist sich also in seiner Abstraction Gegenstand g e w o r d e n -— als das S e l b s t l o s e Innre. A b e r diß Innre i s t das Ichselbst - u n d 1 0 diß Ich i s t sein Daseyn selbst — die Gestalt des Innren i s t nicht das todte Ding G e l d , sondern ebenfalls

Ich - Oder? dem Geist ist der Staat überhaupt Gegenstand

seines Thuns und Bemühung, und Zweck.

I I . D E R S T A N D DER Ä L L G E M E I N H E I T

x ) D e r öffentliche Stand

ist unmittelbar diß Eingreiffen des a l l g e m e i n e n i n

Alles Einzelne, oder die Blutgefässe und Nerven, die sich durch alles hindurch-

1

Am Rande: «) Vertrauen und Concretion der Bauern; — der Geist als dieser hebt sich

auf in die abstracte Allgemeinheit den Gegensatz des Rechts, oder das Gelten des Allgemeinen —

ß Kaufmann stellt die Einbildung wieder her — formalen Begriff der Einheit des Selbsts, und d e r Realität, naiver unmittelbarer

Einheit —Ich

=

2-4 (Aber diß . . . Ding,)] zuerst: Aber diß . . . Ding, barmherzigkeit] Unbarmberhigkeit hier

1 1 Innren] Innre

— ihre Bedeutung das concrete

7 Familie — ] folgt gestr: Leben u.s.f£.

gründen] gründet

ist, aus i n

Ding

9 ihr aus Komma

1 2 Gegenstand aus geist

13 Bemühung, und Zweck.] (1)

Bemühung. Absatz (2) Text (und Zweck[.] am ursprüngl. Absatzende angeschlossen)

Allgemeinheit]

Text (&) vor der Zeile hinzugesetzt)

Allgh. aus s

H : rohe

14I. Der Stand der

I I . (7) ö f f e n t l i c h e r (aus ?) S t a n d (2) Text: D e r (über der Zeile) S t a n d ( d e r A l l g e -

m e i n h e i t (Ms: A l l g h e i t ) nachtr. hinzugesetzt)

Wort

8 Un-

Abstraction] folgt gestr:

XConcretion] concretion

Gegensatz] Ggsz

15 «) D e r . . . Stand] (1) I m öffentlichen Stande (2)

ist] folgt gestr: diß.

Gelten] Glten

1 6 die, aus das

DBauern;] Bauern. 1 9 ß ausy

1 7 und] darüber unleserliches

der, aus das (?)

Kaufmann] K a u f m .

2 0 unmittelbarer unter der Zeile m i t Einfügungszeichen

18 Allgemeinheit] her-—-]her/

ihre] davor gestr: faßt

Selbsts

15

271

CONSTITUTION

117a-118

schlingen, es beleben, erhalten, und ins allgemeine zurükbringen - E r ist die N o t h w e n d i g k e i t , und das Leben des Ergiessens des Besondern ins Allgemeine; die Verwaltung | u n d Werden des öffentlichen Reichthums, w i e d i e Ausübung des

dann die

daß jedes System als ob es allein wäre, frey sich und unabhängig seinem Begriffe nach ausbildet, - und die Weisheit der Regierung, jedes zugleich nach dem Stande z u modificiren, d. h. v o n der Strenge des abstracten Begriffes nachzulassen für ihr lebendiges Eingeweide - wie die Adern und Nerven den verschiedenen EinRechts, u n d

P o l i c e y . - D i e Krafft der Regierung besteht darin,!

geweiden nachgeben, und sich nach ihnen richten und bilden —- Die steiffe abstracte 10

Anordnung der

Gewalten für alle Stände auf dieselbe Weise macht das Harte einer

Regierung aus. — Ist aber diß abstracte, ohne sich aufzugeben, modificirt, so entsteht dadurch die Zufriedenheit der Stände mit ihrer Regierung - Abgaben beym Bauern gröber, Steuern und Zehenten etwas, das ohne grosse Formalität ist; - er muß nicht d e n weitlaüffigen Formalitäten ausgesetzt werden, die b e y 15 mannsgütern vorkommen. D i e

indirekten Auflagen

Zöllen der Kauf-

müssen vorzüglich auf den

Bürger u n d Kaufmannsstand mit ihrer ganzen Schwere lasten - D e r Bauer wird durch Formalitäten — selbst zwar aufmerksamer

und gebildeter

- aber es m u ß seiner

Dumpfheit nachgegeben werden - Ebenso i n Ansehung des Gerichtlichen - es m u ß für den Bauernstand die leichtere, gröbere 20 ausführliche,

Justiz -

für d e n B ü r g e r die rechtliche

daß ihm ja sein Recht nach allen Seiten geschieht

- für

den Kaufmann

die harte strickte des Wechselrechts vorhanden seyn - Ehgesetze geändert nach d e m Charakter der Stände - BauernVolk - auch B ü r g e r vertragen sich leichter wieder, —

sich u n d

prügeln

werden wieder gute Freunde - Aber der tiefere Sinn, das bösre

der höhern Stände geht i n sich, 25

kann nicht

vergessen noch

sich versöhnen

- Auch

in Ansehung des p e i n l i c h e n [Rechts] kann Unterschied, Modificationen i n A n -

ı A m Rande: Substanz worin alle Momente fortwuchern

1 E r ause

2 Ergiessens] Eegiessens

6 dem auss

richtung,

13 etwas]folgt gestr: fo

den] der

bey aus v (?)

Die] davor gestr: Mit folgt gestr: i m Ger aus ?

Allgemeine;] folgt gestr: die

8 Nerven] folgt gestr: in

ist aus Semikolon

Zöllen] folgt gestr: auf

16 Der] davor gestr: esaus£

3 Verwaltung] folgt gestr: des ö

9 steiffe] folgt gestr: Einrich

10 Anordnung über gestr. Ein-

er] davor gestr: (1) Erbsch (2) nicht der

14

14-15 Kaufmannsgütern] folgt gestr: übe

15

Esk 17 selbst ausz

19 Bürger] folgt gestr: als solche

18 werden -] folgt gestr: E_ Ebenso] 20 Kaufmann aus ?

21 strickte

21-24 seyn — Ehgesetze . . . versöhnen — ] (1) seyn - (2) Text: seyn - (Ms: seyn Parenthese durch

Einfügungszeichen gestr.) Ehgesetze geändert . . . versöhnen [-] am Rande mit Verweiszeichen gesetze aus ? sich,]

sich

geändert aus abgeändert 2 5 Modificationen aus s (?)

23 der aus das 2 6 Substanz aus ?

21 Eh-

24 Stände] folgt gestr: kann nicht

272

PHILOSOPHIE DES GEISTES

118-1182

sehung der Straffe statt finden — die formale steiffe Gleichheit ist eben das [, was] den Charakter nicht schont, — dasselbe verletzt in dem einen Stande tiefer, oder H e r s t e l l u n g unwiderbringlich, was i m andern nicht schändend ist. - D i e Straffe

ist die Versöhnung des Gesetzes mit sich selbst - wenn sie nicht Todesstraffe ist,*

muß sie nicht den Menschen bürgerlich tödten; wer seine Straffe | ausgestanden, dem kann kein Vorwurf mehr gemacht werden über sein Verbrechen - er ist in seinen Stand reintegrirt - es gibt nicht absolut schändendes - Verletzung des Gefühls, daß er nicht mehr wiederkehren kann — aus seinem Stande, Charakter ausgestossen ist; es muß ihm in seiner Straffe noch sein Stand erhalten werden (höhere Stände auf die Festung, statt ins Zuchthaus unter die andern Verbrecher anderer

10

Stände) W i e besondre Rechtspflege, so besondre Wissenschafft, - Religion — dahin sind unsre Staaten noch nicht gekommen -

(Die? P o l i c e y kommt hier hinzu, - von Politia, das öffentliche Leben und Re-

Handeln des Ganzen auf 15 die öffentliche Sicherheit jeder Art - Aufsicht auf Gewerbe —- gegen B e t r u g - das allgemeine Vertrauen realisirt - Vertrauen beym Umtausch der Waaren - Es sorgt jegieren, Handeln des Ganzen selbst — itzt herabgesetzt z u m

der nur fürsich, nicht f ü r das allgemeine, das ruhige Ausüben seines Eigenthumsrechts u n d freye Disposition ü b e r sein Eigenthum ist der mögliche Schaden für an-

dre — Beschränkung hievon, Verhütung von Schaden — auch davon, daß bloß nach Vertrauen verfahren wird

1

A m Rande:

Duell*

—- Policey [wacht] ü b e r

Dienstboten,

bey d e m Soldatenstande e r l a u b t ; weil er nicht

Contract

ein bürgerlicher ist —

nicht den Zweck des Erwerbs hat — Stand der Ehre; des i m reinen. der M E Y N U N G l e b e n— nicht des E i g e n t h u m s

daß ein

ANERKANNTSEYN

und Rechts

* Darüber: Selbstrache, Naturzustand; Ehre seiner Waffen ebenso wie für den Staat, so f ü r sich selbst — n i c h t d e r F e l d p r e d i g e r 2

3 H e r s t e l l u n g unter der Zeile

Beso

darf sich dagegen muksen

A m Rande: freye Disposition über sein Eigenthum,

10 Verbrecher anderer] zuerst: Verbrecher)

besondre,] folgt gestr: Religion wovon nachher —

dergleichen)] zuerst: Die Policey . . . dergleichen

dahin aus ?

14 hinzu, — ] folgt gestr: als das allgem

Regieren,] Regieren

15 Handeln des Ganzen vor der Zeile hinzugesetzt

16 jeder aus Komma

17 Vertrauen,] folgt gestr: auf

das; aus se

ruhige aus R

t e n , ] Dienstboten

beym] b y m

20 hievon,] zuerst: hievon.

2 2 Soldatenstande] Sold.stande

1 2 Wie] davor gestr:

14-273,2 (Die Policey ...

18 allgemeine,] folgt gestr: gebi

2 1 Policey] Policy aus Polie

2 3 des, aus s

14-15

Ganzen,] darüber gestr: als Ga Dienstbo-

2 5 Selbstrache] darüber gestr: Stand

25-26 Ehre seiner . . . selbst] dieser Teil der Fußnote kann auch als eigenständige selbst — ] selbst / dagegen unter der Zeile

Fußnote gelesen

werden

26

25

1182-119

CONSTITUTION

273

gemacht werden [muß] - Zünfte bestimmen Rechte der Meister über Lehrlinge und

Gesellen -

so über

Arbeitslohn u n d dergleichen)

Der öffentliche Stand arbeitet für den Staat, der Geist hat sich zum allgemeinen nn

Gegenstande erhoben - G e s c h ä f t s m a n n ;

aber seine Arbeit ist selbst sehr getheilt,

abstract, -— Maschinenarbeit;! es ist wohl unmittelbar für das Allgemeine — aber nach einer beschränkten und zugleich feststehenden Seite, bey der er nicht ändern kann. - S e i n e G e s i n n u n g ist, daß er seine P f l i c h t e r f ü l l t ; er erhebt das bestimmte allgemeine, z u m Wissen des Allgemeinen; e r sieht i n seinem bestimmten T h u n das A b s o l u t e , M o r a l i s c h e Gesinnung - der

Geist h a t sich ü b e r den Charak-

10 ter erhoben — e r thut ein Allgemeines. |

b) der eigentliche Geschäfftsmann i s t z u m theil auch zugleich G e l e h r t e r ; - e r weiß, seine Pflicht z u erfüllen — dieses Wissen ist leer, allgemein, - o d e r i n der besondern Pflicht gilt nur das Allgemeine - Diß? reine Wissen ist z u erfüllen, hat sich einen

Inhalt

Inhalt,

a n sich selbst z u geben - einen freyen

der ein interesseloser

ist - oder worin Ich - mein Denken ebenso habe wie die Pflicht ist - aber so daß diß mein Denken zugleich frey v o n mir ist — diß? ist d i e

15 Gegenstand zugleich

1

A m Rande: d a s A n e r k a n n t s e y n

a n s i c h s e l b s t h a b e n ; — jeder

[stimmt] dieser

Moralität nach überein, obenein, daß er thut, was seinem Stande angehört — 20

2

A m Rande: leeres Denken seiner — als

Pflicht

3

A m Rande: gebildete ö f f e n t l i c h e Meynung,

der Maximen,

Schatz

des Bewußtseyns

— Begriffe des Rechts — u n d Unrechts — Einsicht — gegen diese öffentliche Meynung nicht — V o n

ihr

gehen

alle Veränderungen aus, und sie

des f o r t s c h r e i t e n d e n Geistes; was der

selbst

Weisheit der Regierung z u Sprache formell A l l g e m e i n h e i t

Gewalt sie zurükhalten — aber nicht mehr

will — Seine

1 bestimmen] bestimme unter der Zeile

Staat

Nothwendigkeit, so kann keine

Absolute,] A b s o l u t e

10 Allgemeines ausa

dieses Wissen] zuerst: diese P[flicht]

folgt gestr: der Ged

1 7 das auss

wissen, was eigentlich der

3 Stand] folgt gestr: so

6 S e i t efolgt , ] gestr: die u n

9

1 3 Diß] folgt gestr: W i

dieser] diese

1 4 geben -—] folgt gestr:

1 8 überein, unter der

Zeile

od

1 5 oder]

17-18 jeder [stimmt]

18 er auses

19 seiner] folgt

20-274,20 gebildete ö f f e n t l i c h e . . . Gerede — ] diese Fußnote ist um Fußnote 1, S. 274 her-

umgeschrieben

selbe

Staat,]

7 erfüllt] erhüllt

1 1 eigentliche über der Zeile mit Einfügungszeichen 12

. . . obenein,] H : jeder [zeigt] diese Moralität noch obenein, überein, gestr: se

Geist

— S o französische Revolution —

2 dergleichen] degleichen

4 G e s c h ä f t s m a n nfolgt ; ] gestr:hat

ist n u r der bewußte Mangel

Geist sich z u eigen gemacht — das ist als Gewalt

überflüssig. Wenn die Überzeugung nachgelassen — die innre 25

kann m a n

2 0 gebildete über der Zeile m i t Einfügungszeichen

23 was aus Parenthese 26 formell unter der Zeile

2 1 Unrechts aus ?

2 2 s e l b s t aus

französische Revolution] franz. Revol.

119

PHILOSOPHIE DES GEISTES

274

Wissenschafft

überhaupt - D e r Geist h a t h i e r irgendein Object, das er ohne die

Beziehung auf die Begierde und Bedürfniß behandelt — es ist die Intelligenz,! die s i c h selbst w e i ß - d e r Gegenstand i s t

der Begriff

irgend eines bestimmten Dinges

— v o n seiner sinnlichen Beschaffenheit aufsteigend z u seinem Wesen. -

Aber es ist

ein fremd erscheinender Gegenstand; ein Thun, welches den Gedanken als solchen

behandelt —- s i c h selbst

als Intelligenz entaüssert, nicht als absolutes w i r k l i c h e s

S e l b s t ; ? — d e r Begriff w i r d sich nicht z u m Gegenstande. E r e r h e b t sein D e n k e n

in die Allgemeinheit, tilgt die W i l l k ü h r desselben, was an

sich und nothwen-

dig ist. Diß fehlende Moment wird in dem S o l d a t e n s t a n d ersetzt, - oder das Ganze

10

ist Individualität. — Seine Geschäfftigkeit für das daseyende Ganze,% sein Denken desselben geht in das Selbst zurück — das Ganze ist Individuum, Volk, das gegen andre gekehrt ist; die Wiederherstellung des gleichgültigen Standes der Individuen

hier erst

gegeneinander, N a t u r z u s t a n d ;

i s t e r r e a l . - D a s Verhältniß i s t theils

ruhiges Bestehen der unabhängigen Individuen von einander, Souveränität; -— theils 15 Verbindung durch V e r t r ä g e ; aber die Verträge haben nicht die W i r k l i c h k e i t des wirklichen

V e r t r a g s ; nicht

eine

d a s e y e n d e Macht derselben, sondern das

Volksindividuum ist eben das Allgemeine als daseyende Macht - Sie müssen

Abschaffung der

PRIVILEGIRTEN

daher |

Stände — diß vollbracht — Abschaffung der Ungleichheit

des Standes, leeres G e r e d e -

20

1

Am Rande: erfülltes Denken —

2

Am Rande: Krieg, die Regierung nach innen, einzelnes Volk — Kunst Religion, die

Philosophie 3

A m Rande: S t a n d der E h r e , Anerkanntseyn

1 Geist aus B (?)

das aus u

4 von] vor über der Zeile

(2) G

der Meynung

2 Bedürfniß aus Bedürfniss aus s (?)

seiner aus ?

6 behandelt — ] folgt gestr: und

Aber] davor gestr: Endli

7 zum aus e

ist] folgt gestr: d aus ein

5 ein,] folgt gestr: (1)

Ge-/

7-9 Gegenstande. Er . . . ist.] (1)

Gegenstande. Absatz (2) Gegenstande; (er erhebt . . . i s t . a m ursprüngl. Absatzende angeschlossen m i t Fortsetzung über der folgenden Zeile und auf dem Rande) (3) Text (Gegenstande((;). Punkt nachtr. dazwischenge-

schrieben)

auss

7erhebtausE

10 Ganze über gestr. Allgemeine

12 zurück — ] folgt gestr: d.h. der E

geschrieben) ben] habe

für

Wiederherstellung aus Wiederhel (?) 14 Das aus Die 15 der aus Komma 16 haausw. 197 derselben] deselben 18 Sie] folgt gestr: k ö daher auf dem

Wirklichkeit

Rande angeschlossen 1 9 P R I V I L E G I R T E N ] ?) davor gestr: das

der Zeile

1 1 Individualität.] folgt gestr: ge

13 ist;] (1) ist u[nd] (2) Text (Semikolon nachtr. dazwischen-

PRIVIL.

unter

Kunst mit Einfügungszeichen über gestr. die

Fußnote: nicht

der Zeile

22 die Regierung] zuerst: der Regent,

Abschaffung,] (Abschaffung aus

n a c h innen, einzelnes Volk[-] unter

24 Stand] darunter ohne Zusammenhang mit der

275

CONSTITUTION

119a

nicht nach der Weise bürgerlicher V e r t r ä g e betrachtet werden; —- sie haben keine

Verbindlichkeit, sowie ein Theil sie aufhebt — Es ist dieser ewige Betrug,! Tractaten z u schliessen,

sich z u

verpflichten, u n d diese Verpflichtung wieder verschwinden

z u lassen. - Ein allgemeiner Völkerverein z u m ewigen Frieden,? wäre

die Herrschafft

Eines Volks, oder es wäre nur ein Volk — ihre Individualität vertilgt — Universalmonarchie. - M o r a l i t ä t hat nichts zu thun in diesem Verhältnisse; denn sie ist das unerfüllte, individualitätslose Wissen der Pflicht als solcher — Unsicherheit, U n gewißheit — aber die Sicherheit i n der absoluten Gewißheit seiner

selbst.

Soldatenstand und Krieg sind &) die wirkliche Aufopferung des Selbsts, — die 10

Gefahr des Todes für den einzelnen; das anschauen seiner abstracten unmittelbaren,

Negativität, wie er ebenso sein unmittelbar positives Selbst ist; das V e r b r e c h e n

ist nothwendiges M o m e n t i n d e m Begriffe des Rechts u n d Gewalthabenden G e setzes; — daß jeder als dieser einzelne sich selbst als absolute Macht macht - als absolut frey sich schaut, — für 15

sich u n d reell gegen ein andres als ihm gewährt - es ist Verbrechen

die allgemeine

Allg e m e i n e ; der Zweck die Erhaltung des Ganzen - gegen den Feind, der auf die

Negativität; - i m Kriege ist es

für

das

Zerstörung desselben g e h t - Diese Entaüsserung m u ß eben diese abstracte F o r m

haben, individualitätslos seyn, der Tod kalt empfangen und gegeben werden, nicht durch die statarische Schlacht, w o der einzelne den Gegner i n das A u g faßt, u n d 20

i n unmittelbarem Hasse denselben tödtet — sondern der empfangen

1

Tod

leer gegeben u n d

wird.3

A m Rande: für die Kunst arbeiten und einander lieben;

N o r m a l v o l k Juden — Wasser

werden zu Sümpfen*

* Daneben: leere Traümerey Ewiger Friede, goldnes Zeitalter 25

2

Am Rande: Krieg

x) Macht gegen die Wirklichkeit der Systeme ß) Weisheit der Regierung — Verletzung der P r i n c i p i e n 3 A m Rande: u n p e r s ö n l i c h aus dem Pulverdampf —

1 Weise] folgt gestr: daseyen hat] folgt gestr: hiebey

2 sowie] folgt gestr: sie

in aus Semikolon

4 Ein aus D

das] folgt gestr: 1

5 Volks,] folgt gestr: ode

7 Wissen] folgt gestr: von

6

7-8 solcher

— Unsicherheit, . . . selbst.] (1) solcher - Absatz (2) Text: solcher — (Unsicherheit, Ungewißheit . . . selbst[.] am ursprüngl. Absatzende angeschlossen mit Fortsetzung über der folgenden Zeile) die Sicherheit] zuerst: dieses nicht (?) ;

12 Gewalthabenden aus g

gewährt — ] folgt gestr: de

gestr: durch

absoluten] absol.

13 alszs über der Zeile

17 Entaüsserung] folgt gestr: ist

19 statarische ausstatat

Zeitalter] Zeitalt

10 das] die

Gegner aus Gegener

WUngewißheit ausu 1 1 positives aus ?

14 schaut,] zuerst: schaut;

18 haben] zuerst: habe,

20 T o d a u s l

15

—werden,]folgt

22 Juden — ]Juden/

25 Krieg]folgt gestr: der Systeme 27 Verletzung aus Verletzt (?)

8

ist;] ist

24

276

PHILOSOPHIE DES GEISTES

119a-120

I n ! dieser Individualität, als absolutem Selbst u n d Negativität der Einzelnen ist

die Regierung, die Spitze des Ganzen vollendet; — x) als Krieg ist sie sich selbst,

als bestehend die Organisation ihrer Stände erschütternd, - und die durch alles hindurchgreiffenden Systeme des R e c h t s , der persönlichen Sicherheit u n d Eigen-

thums, - es kommt | darin zur Anschauung,

daß sie i n

der Macht des Allgemeinen

verschwinden? — was i m Begriffe ihr Übergang i n einander

ist, ist hier vorhanden;

— die Zerrüttung derselben, die Unterjochung und Zwang unter die reine Macht —

Hier ist Arbeiten und Etwas vor sich bringen, Recht des Eigenthums und Sicherheit der Person, nicht diß absolute Bestehen, sondern vielmehr ihre Beschädigung, die Einwurzelung des Einzelnen i n

tilgt sich h i e r ;

Atome

sein Daseyn, diß Auseinanderfallen des Ganzen i n

— der Einzelne hat seine absolute Freyheit u n d eben

10

diß ist

die Krafft der Regierung.? - Dieser unmittelbare reine Willen, ist ebenso selbstbewußter Willen; die R e g i e r u n g ist diß Wollen ist das abstract allgemeine des Rechts u.s.f. sie

ist der Entschluß, das einzelne Wollen. — W e i s h e i t der Regierung

— erstlich —- diese abstracten Momente* den Ständen überhaupt anzupassen - und

15

i n einzelnen Fällen Ausnahmen v o m Gesetze z u machen. - D i e Ausführung überhaupt i s t nicht

diß t o d t e

ı A m Rande: Regierung

T h u n , ® - sondern die Vereinzelung des Allgemeinen

der seiner selbst gewisse

ist

G e i s t der N a t u r

2

Am Rande: Policey

3

A m Rande: L i s t der R e g i e r u n g , den E i g e n n u t z * d e r andern machen z u lassen Recht, 20

in

Verstand des Kaufmanns weiß worauf es

der Realität

[ankommt — ] in

ihren N u t z e n

verwenden, so stellen, daß sie in sie zurükgeht

* Daneben: «) R o h h e i t ß )

y) die Wissenschafften und Wahrheit,demmensch-

Moralität

lichen Geschlechte heilsamen W a h r h e i t e n

ausspinnen —

* Am Rande: Wasser, die nicht vom Winde bewegt, zu Sümpfen werden — 5

A m Rande: List — in sich zurükgekehrtseyn — die Regierung diß beschäftigte Thun

1 absolutem über gestr. unmittelba gestr: ode fende

3 als aus d .

2 die, ausder

Etwas aus v o

als aus i m

erschütternd,] zuerst: erschütternd;

Rechts] folgt gestr: und aus Komma

ten ausa

Recht] Rechts

-/—

6 Begriffe] folgt gestr: ihl

1 1 Atome] Atome ((ist)) Chier getil>

Dieser unmittelbare]

sie] folgt gestr: das all

selbst,] folgt

4 hindurchgreiffenden] hindurchgreifist,] zuerst: ist;

9 Person,] folgt gestr: versch

schädigung — Dlie] (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) einanderfallen]folgt gestr: ist rung.

25

8 Arbei-

Beschädigung,] (1) Be-

1 0 Daseyn] folgt gestr: ist eben]oben

(1) Diß unmittelbare (aus unmittelbarer) (a)

Aus-

1 2 Regierung. - ] Regiebewe[gen]

(b) Aufhebl[en]

(2) Text (Dieser Ms: Diß) ten] folgt gestr: Elem zeichen

14 Rechts u.s.f.] zuerst: Rechts —- Regierung] Regieung 15 abstrac16 Ausnahmen ausa 18 Regierung der . . . gewisse über der Zeile mit Einfügungs-

2 0 der andern . . . lassen über der

so darüber unleserliches Wort

H : Nutzen

Zeile

2 1 Verstand aus A ( ? )

Realität] Real

26 zurükgekehrtseyn -] zurükgekehrtseyn/

2 2 so] s o /

Regierung] Reg.

120-120

CONSTITUTION

eben es aufheben, u n d

277

[im] einzelnen ihm entgegengesetzt handeln.*! Sie ist der seiner

selbst g e w i s s e Geist, der frey v o m Geist das rechte thut, unmittelbar handelt

—?

Der? Geist ist so die erfüllte Freyheit. - Stand, b e s t i m m t e r Charakter als

Realität, u n d

durch sie hindurchgreiffendes abstractes System des Bestehens

der

5 Einzelnen - Zweige der Gewalten — aber ebenso die Freyheit v o n d e m Bestehenden,

als solchem, und der seiner unmittelbar bewußte Geist.

C. KUNST, RELIGION UND WISSENSCHAFFT.

D e r absolut freye 10

Geist,* der

bringt n u n eine andre

Welt

in sich zurükgenommen,

seine Bestimmungen

hervor; eine

Welt, welche

die G e s t a l t seiner selbst

hat; w o sein Werk vollendet in sich ist, | u n d er zur Anschauung seiner als s e i n e r gelangt — Als Intelligenz hat das seyende, die Gestalt eines Andern —- als Willen,

ı A m Rande: Geist d e r R e g i e r u n g * als allgemeine Gesinnung

* Daneben: seiner selbst gewisse in seiner Einfachheit z u geben und z u nehmen 15

20

Rande: der seiner gewisse Geist zur Ruhe der Allgemeinheit in sich g e k o m m e n der seiner selbst gewisse Geist — Selbstgewißheit — der das 3 A m Rande: y) S i t t l i c h k e i t H e r z z u m Grab seines Herzens gemacht — alle Freuden und Leiden seines Herzens — alle Sünden und Verbrechen sich selbst verziehen — und gethan als ob nichts geschehen — seine Pflicht ohne weitres nur seine Einbildung — auf S t a n d , auf das was er a u s g e s t a n d e n , was Bildung G e f a h r e n des Todes, Arbeiten u . s . f . v e r g e s s e n , e r gethan — vollkommne Ruhe in der unmittelbaren Gegenwart — nicht bornirte moralische Begriffe 2

Am

‘ Am Rande: Geist als N a t u r seine eigne Natur r u h i g e Gleichmüthigkeit, — zur Anschauung

2 gewisse aus ?

3 Der] (Der aus die (?)) davor gestr: D i e se

Freyheit] folgt gestr: davon, u

Wort und nicht unterstrichen

9 freye] folgt gestr: , seine

12 Intelligenz] Intell. folgt gestr: ist wißheit [-]

unter der Zeile

als] (als aus ?) folgt gestr: d

5

8 Kunst, R e l i g i o n u n d Wissenschafft.] in dieser Überschrift ist das

1 1 zur] (1) zu seiner (2) Text: zur Ms: zu

13 R e g i e r u n g ] folgt gestr: als

17 Herz] Hrz

Verbrechen] Verbrech verziehen] veziehen —gethan]folgt gestr: al auf, unter der Zeile was,] davor gestr: f ü 20 vergessen] vergess unter der Zeile mit Einfügungszeichen

15 Ruhe aus r

Herzens, aus C[harakters]

bornirte] born.

16 Selbstge-

Herzens,] Hrzens

18

nichts] nicht 19 Pflicht] Pf. 2 1 Ruhe i n der unmittelbaren

moralische] mor.

1202-121

PHILOSOPHIE DES GEISTES

278 seiner selbst

- Anerkanntseyn

ist das geistige Element; aber noch unbestimmt

sich, u n d daher erfüllt mit mannichfachem Inhalte — das Gewalthabende Gesetz ist die Bewegung dieses Inhalt — oder das allgemeine sich anschauend als Vermittin

lung — die Constitution ist seine Erzeugung des I n h a l t s aus sich selbst, er con-

sich s e l b s t , aber in der Form des Gegenstandes, - er macht sich z u m Inhalte, u n d als Regierung ist e r der seiner selbst gewisse Geist, der es weiß, daß diß s e i n Inhalt ist, er die Macht darüber; g e i s t i g e r Inhalt. E r hat also itzt diesen Inhalt als solchen sich selbstwissenden z u erzeugen -—stituirt

So ist er u n m i t t e l b a r die K u n s t . Das unendliche Wissen, das unmittelbar

lebendig, seine eigne Erfüllung ist, das alle Bedürftigkeit der Natur u n d der aüssern 10 Nothwendigkeit, der Entzweyung des Wissens v o n sich, und seiner Wahrheit —- i n sich zurükgenommen -— Sie ist unmittelbar die F o r m , der der Inhalt gleichgültig ist, und die sich i n jedem herumwerfen könnte — jedes als Unendliches zur Anschauung bringen kann; sein i n n r e s Leben, - o d e r seinen Geist hervortreten läßt — es als Geist z u m Gegenstande macht —- Sie schwankt zwischen der G e - 15 stalt u n d d e m reinen Ich derselben - u n d so zwischen plastischer u n d musicalischer Kunst — die letztere ist das reine Hören worin die Gestaltung nur das verschwindende Tönen z u m Daseyn [bringt], und die Melodie der Bewegung unter der Harmonie, d e m i n sich selbst zurükgekehrten Dreyklang sich b e w e g t — sie i s t gestaltlose B e -

wegung

—- der Tanz

dieser Bewegung selbst ist die anschauungslose, - der Zeit

angehörige - Darstellung - D a s andre Extrem

die Plastik i s t die ruhende Darstellung

fällt die Mahlerey, — das plasti|sche, welche die in der F o r m der Empfindung a n sich nimmt — die

des Göttlichen - Zwischen beyde

F a r b e i n sich, das selbstische

Poö&sie, das plastische als Vorstellung der Gestalt i n das musicalische, dessen Tönen

—- einen Inhalt in sich hat. Kunst ist die, deren Inhalt d e r F o r m gleich ist,

zur Sprache erweitert D i e absolute

- es

kann alles

in

die Kunst erhoben werden - aber diese Erhebung ist eine fremde Einbildung, es

m u ß als seyender Inhalt - der prosaischen Anschauung nach, selbst der F o r m gleich seyn — diß ist der Geist selbst — Naturpoö&sie daher die schlechteste - Land-

4 die aus der

6 als Regierung ist] zuerst: es als Regierung ist die

Kunst

Das ausd

ausG

Das aus d) . . . zurükgenommen am Rande gestr: Aber die wär

10 Natur ausEi

als] (als aus de) folgt gestr:

folgt gestr: Ihre Welt aber

7 itzt]folgt gestr: (1) sich (2) is

9

10-12 i s t , das . . . zurükgenommen] ( 1 ) i s t . (2) Text: i s t , (Ms: i s t . ) das (Ms:

A

12 ist] folgt gestr: die

17 verschwindende unter der Zeile mit Einfügungszeichen

19-20 Bewegung — ] folgt gestr: nur

13 könnte -— ]folgt

14 hervortreten aus Komma

20 die] folgt gestr: Einhei

15 macht — ] 18 der, aus dem

anschauungslose aus A

21 Extrem]

sich aufnimmt, (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) selbstische aus S 2 6 Kunst ausI ist, — ] ( 1 ) i s t , der Inhalt (2) Text (Parenthese nachtr. dazwischengeschrieben) 29 seyn — ] folgt gestr: der Geist

folgt gestr: ist

ist aus Komma

2 3 sich,] ( 1 )

279

CONSTITUTION

121-1212

schaftliche u.s.f.

weil ihre

Belebung, der Gestalt i n der sie unmittelbar ist, wider-

spricht - moderne Formalismus der Kunst - Po6&sie aller D i n g e ; Sehnen aller, - nicht

eine aüssrte Gewalt - d i e Dinge sind so a n s i c h , i n der göttlichen Anschauung -

un

aber dieses Ansich ist das abstracte, das ihrem Daseyn ungleich ist — Diese rein intellectuelle Schönheit — diese Musik der Dinge - hat das homerisch

plastische z u

jenes unsinnlich diß sinnliche Anschauung - h i e r nicht die F o r m des Symbols, der Bedeutung, es wird nur leise, fern daran angeschlagen; — hier seinem Gegensatze -

soll die Bedeutung selbst hervortreten - aber die Gestalt ist verloren. Die Kunst ist in diesem Widerspruche mit sich selbst - wenn sie selbstständig ist, zur Allegorie 10

ausgedehnt werden z u müssen, und dann ist sie als Individualität verschwunden, u n d die Bedeutung herabgesetzt i n die Individualität

so i s t

jene nicht

ausgedrückt.

die Welt als geistige u n d f ü r die A n s c h a u u n g - sie ist der indische Bacchus, der nicht der klare sich wissende Geist ist, sondern der begeisterte G e i s t — der sich in Empfindung u n d Bild einhüllende, worunter das Furchtbare verborgen ist. - Sein Element ist die Anschauung - aber sie ist die UnmittelbarD i e Kunst erzeugt

15

k e i t , welche nicht vermittelt ist - dem Geiste ist diß Element daher unangemessen. Die Kunst kann daher ihren Gestalten nur einen beschränkten Geist geben; — die Schönheit ist Form, |sie ist die Taüschung der absoluten Lebendigkeit, die sich selbst

20

genügt, und in sich geschlossen und vollendet sey. - Diß Medium der Endlichkeit; die Anschauung kann nicht das Unendliche fassen; es ist nur g e m e y n t e Unendlichkeit. Dieser Gott als Bildsaüle, diese Welt des Gesanges, welche den Him-

mel u n d die Erde, die allgemeinen Wesen i n

mythischer individueller Form, u n d

einzelnen Wesen, das Selbstbewußtseyn umschließt; — es ist gemeynte

die

nicht w a h r e

Vorstellung, — es ist nicht die Nothwendigkeit, - nicht die Gestalt des Denkens 25

darin; — die Schönheit ist vielmehr der Schleyer, der die

Wahrheit bedekt, als die

Darstellung derselben. - Oder als F o r m der Lebendigkeit, - [ihr] entspricht der

Inhalt nicht, er ist beschränkt; der Künstler fodert daher haüffig, daß das Verhältniß

2 moderne über der Zeile schauung — ] folgt gestr: es

(1) leise daran (2) Text

aller,] (1) alles d[as] (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben) 3 An4 das, ausni

(Komma

10 als Individualität über der Zeile

die

kann] kan aus s (?) aus des

13 der,] folgt gestr: die

16 unangemessen.] unangemessen 1 9 genügt aus genüge

12 Kunst] folgt gestr: welche

15-16 die Unmittelbarkeit]

Oder] davor gestr: U m der

MNothwendigkeit] folgt gestr:es

27 beschränkt;] folgt gestr: er

18 der

sey. — D i ß ] zuerst: sey; — diß

21 diese] (diese aus dieses) folgt gestr: W._ 22 die, aus der 24 nicht, über der Zeile

zu-

17 Die] davor gestr: Die Einheit seiner

das aus die

20 ist]

23 Selbstbewußtseyn aus s

umschließt; — ] ( 1 ) umschließt; (2) Text (Parenthese nachtr. dazwischengeschrieben)

gestr: Vors

7 leise,]

verloren.] verloren.

einen beschränkten] (1) die S[chönheit] (2) Text (einen unter der Zeile)

selbst] folgt gestr: gegen

folgt gestr: nur

6 Anschauung — ] folgt gestr: dort

verschwunden,] folgt gestr: oder

A n s c h a u u n g —- ] folgt gestrz: es

erst: das u n m i t t e l b a r e

Diese aus E

nachtr. dazwischengeschrieben) 8 die,] dies

g e m e y n t e ] folgt

25 als] folgt gestr: daß

26

280

PHILOSOPHIE DES GEISTES

121a-122

zur Kunst nur Verhältniß zur Form sey, und von d e m

Inhalt z u

abstrahiren sey;

— aber diesen Inhalt lassen sich die Menschen nicht nehmen —- Sie verlangen Wesen — nicht blosse Form — Der Kenner ist dieser Betrachter der reinen Po&sie, und des

Verstandes des Künstlers, [ob] die Motive, das Detail, das durchs Ganze bestimmt ist, u n d es hervorhebt — verständig gewählt, die Parthieen g u t auseinandergehalten

seyen u.s.f. Die Kunst ist in ihrer Wahrheit vielmehr i n d i e Einheit des absoluten Geistes; - i n

Schönheit freyes eignes Leben - aber

RE1L1G1ON.

Erhebung der Kunstwelt

jener gewinnt jedes E i n z e l n e durch die

die Wahrheit

der einzelnen Geister ist, Moment

i n der B e w e g u n g des Ganzen z u seyn - Wissen d e s a b s o l u t e n Geistes v o n sich 10

als absolutem Geiste; er selbst ist der I n h a l t der Kunst, die nur die Selbst-

production seiner, als i n sich reflectirten selbstbewußten Lebens überhaupt ist —

In der Kunst ist x) dieses einzelne Selbst Eins nur ein besondres, der Künstler; — der Genuß der andern ist das Selbstlose, allgemeine Anschauung der Schönheit

ß) die Bestimmtheit ist einzelner Inhalt - daher seine Unmittelbarkeit als Daseyn — w i e des | Selbsts getrennt v o n der S c h ö n h e i t

15

- d e r E i n h e i t d e r Individualität

u n d der Allgemeinheit, oder des Selbsts u n d seines allgemeinen Daseyns. - I n der

Religion aber wird der Geist sich Gegenstand, als absolut allgemeines, oder als Wesen aller Natur [, des] Seyns und Thuns, und in d e r G e s t a l t des unmittelbaren

Selbst ist allgemeines Wissen, u n d die Rükkehr dadurch i n sich - Die absolute Religion ist diß W i s s e n- daß G o t t die T i e f e des seiner selbst geSelbsts — das

20

w i s s e n Geistes i s t , — dadurch ist er das Selbst aller — Es ist das W e s e n das reine Denken, - aber dieser A b s t r a c t i o n e n t a ü s s e r t , i s t e r w i r k l i c h e s Selbst; er ist ein M e n s c h , der g e m e i n e s r a ü m l i c h e s u n d z e i t l i c h e s D a s e y n

hat - u n d dieser einzelne sind alle Einzelnen - die g ö t t l i c h e Natur ist n i c h t eine andre als die menschliche - alle andern Religionen sind u n -

25

v o l l k o m m e n ; —- entweder nur Wesen — das furchtbare der Naturmacht, worin

das Selbst nur nichtig

1

Kunst] folgt gestr:

Eins

der

15 des

Wesen]

25

folgt gestr: des

die

des

mythische] mytische

in„] folgt gestr: jed W

(2)

27 entweder]

Leb

13

9 Modieses aus

Anschauung aus anschauen

Selbstlose,] Selbstlose

17 oder] folgt gestr:

2 0 das Selbst] ( 1 ) Selbsts (2) Text (das nachtr. dazwischen-

23 Denken] Denkens

Einzelner

Spiel,

6 u.s.£.] folgt gestr: aber diese

Inhalt — ] (Inhalt aus E) folgt gestr: hat nicht

2 1 Gott] (Gott aus g ) folgt gestr: d e r (seiner aus d )

folgt gestr:

Einzelnen]

sich

8 Geistes; — ] folgt gestr: j

12 reflectirten] folgt gestr: (1)

1 9 Wesen] folgt gestr: ‚ u n d die

geschrieben)

4 das,] folgt gestr:

2 verlangen] verlassen

11 Kunst,] zuerst: Kunst. 1 4 der, aus über der Zeile

Bestimmtheit]

A

- oder die schöne Religion, - die mythische - ein

7 Wahrheit aus R[einheit] (?)

reine Form ment ausm

s

ist

entw.

Selbst]

Selbsts

2 2 d a d u r c h ] davor gestr: seiner

24

gemeines]

f u r c h t b a r e ] folgt gestr: ‚ worin

folgt gestr: zeitl

28 Selbst] Selbsts

122-122a

das

CONSTITUTION

des Wesens

281

nicht würdig, ohne G r ü n d l i c h k e i t

und T i e f e i s t , w o

das

Tiefe das unbekannte Schiksal ist. D i e absolute R e l i g i o n aber i s t

an

das Tiefe, das zu Tage herausgetreten -

Begriff, die absolute reine Macht. (In ihr i s t also d e r Geist mit seiner

diß Tiefe

W e l t versöhnt — der

ist das

Ich

Geist als

— es ist der

daseyender

ist

seine Organisation u n d Werden durch die Stände, bestimmter Charakter, u n d bestimmte Pflicht;

jedes Selbst

h a t einen eingeschränkten Z w e c k , u n d ebenso

beschränktes Thun, — das Wissen von sich als Wesen —- in d e m Rechte und der Pflicht— ist als reines Wesen und reines Wissen leer, — als erfülltes, eine beschränkte 10

Mannichfaltigkeit - und die unmittelbare Wirklichkeit ein ebenso einzelnes. - Die Moralität ist die Erhebung ü b e r den Stand, i n ihrem Thun, sich selbst u n d das T h u n ihres Standes weiter zu bringen; - fürs Allgemeine etwas zu thun -) | Aber die R e g i e r u n g steht über allen - der Geist, der sich als allgemeines Wesen, und allgemeine Wirklichkeit w e i ß ; — das absolute Selbst —- i n der Religion erhebt

15

jeder sich z u dieser

Anschauung seiner als

[eines] allgemeinen Selbst

— Seine Natur,

s e i n S t a n d , v e r s i n k t wie ein Traumbild, w i e e i n e f e r n e a m S a u m e des Horizonts

als Duftwölkchen

erscheinende Insel

gleich - es ist das Wissen seiner als des

—- e r ist d e m Fürsten

Geistes - e r gilt G o t t soviel als jeder anderer.

Es i s t d i e Entaüsserung seiner ganzen Sphäre, seiner ganzen daseyenden Welt, — nicht 20

jene Entaüsserung, welche nur Form, Bildung, u n d deren Inhalt w i e d e r das sinnliche Daseyn i s t - sondern a l l g e m e i n e d e r ganzen Wirklichkeit, diese Entaüsserung gibt sie sich selbst als Vollkommnes wieder —

Wirklichkeit u n d des Himmels k o m m e n aber so noch auseinander zu liegen — Jenseits dieser Welt ist der Geist nur mit sich versöhnt, nicht Beyde Reiche der

25

in seiner G e g e n w a r t - Ist er in i h r befriedigt, so ist er nicht der sich über sein Daseyn erhebende Geist; e r ist i n diesem z u erschüttern, u n d e r wird durch den Krieg u n d die N o t h darin erschüttert u n d

1 des] den

2 ist.] i s t ; folgt gestr: Das

In i h r . . . thun —

folgt gestr: d Aber] aber von jenen

aus d e m D a s e y n i n d e n

4 Macht.] folgt gestr: -In

7 jedes Selbst über gestr.er

eine] ein

flüchtet

8 das auss

10 die] folgt gestr: U

als] folgt gestr: alles Wesen weiß, das] — das folgt gestr: Selbst ist

5-12 (In ihr . . . thun —-)] zwerstf:

dem aus der

einzelnes] einzelnen 14 und über der Zeile

16 v e r s i n k t ] v e s i n k t

9 Pflicht - ] Pflicht

ist]

12 Allgemeine ausa

13

weiß; — ] folgt gestr: es weiß ein] folgt gestr: fernes

17

Horizonts] folgt gestr: Inse

D u f t w ö l k c h e n ] (1) N e b e l d u f t w ö l k c h e n (2) Text: D u f t w ö l k -

chen Ms: d u f t w ö l k c h e n

er] davor gestr: und der

( 1 ) Bildung gestr:

und

2 3 B e y d e ] davor gestr: B e y d e

folgt gestr: üb Komma

20 welche] folgt gestr: ihn

ist, (2) Text (Komma nachtr. dazwischengeschrieben)

Himmels] folgt gestr: lie

über] folgt gestr: sich erheben

flüchtet]

folgt gestr:

sich

Inhalt aus?

aus aus

26 Geist;] Geist.

auf

21

Bildung,]

Wirklichkeit,] folgt

25 Ist] davor gestr: o d e r

ist] folgt gestr: eben

der]

27 darin aus

282

PHILOSOPHIE DES GEISTES

122a-123 (124)

Gedanken, aber es ist eine S e h n s u c h t des Himmels,

und eine Sehn-

jenes i s t d a s p i s a l l e r . - E r h a t b e f r i e d i g t Vertrauen, daß die Weltbegebenheiten u n d die Natur mit

s u c h t e b e n s o nach der E r d e ; durch die Religion, das

d e m Geiste versöhnt sind, u n d keine Mishelligkeit, keine unversöhnte, unselbstische Nothwendigkeit darin herrscht — Die Religion aber ist der vorgestellte Geist, das Selbst das sein reines Bewußtseyn u n d sein wirkliches nicht zusammen bringt, dem der Inhalt v o n jenem i n diesem

als ein anderes gegenübertritt. — | D e r ! Gedanke —- Innre Idee — der absoluten Religion ist diese speculative

Idee,

Wirkliche, Denken ist; - Wesen und Seyn dasselbe, — diß so 1 0 gesetzt, daß G o t t , d a s jenseitige a b s o l u t e W e s e n , M e n s c h g e w o r d e n — dieser w i r k l i c h e , — aber ebenso diese Wirklichkeit sich aufgehoben eine vergangne geworden, und dieser Gott, der Wirklichkeit und aufgehobne, d . h . allgemeine Wirklichkeit [ist], der Geist der Gemeine ist - Daß? Gott der Geist ist — diß i s t d e r I n h a l t d i e s e r Religion u n d der Gegenstand dieses Bewußtseyns —-15 daß das Selbst, das

x) des reinen Bewußtseyns «) ewige Wesen, Sohn, und Geist, hier alle dasselbe

Wesen; nicht

d e r Unterschied, die Gleichgültigkeit des unmittelbaren Seyns gesetzt

diß? ß) Gott, das Wesen des reinen Bewußtseyns wird sich ein anderes, das Welt

1

des W i s s e n s und der Wahrheit Wesen sondern diß Leben in sich selbst

A m Rande: Die* Religion V o r s t e l l e n d e r Einheit

oder als Geist

[, der] absolutes

W e s e n nicht todtes

20

ist — als Lebendigen Gott —

* Daneben: dasselbe als Volksgeist nur Unmittelbarkeit Religion — insofern das absolute Wesen der Geist ist Bßo f f e n b a r e Religion ohne Geheimniß — denn Gott ist das Selbst — G o t t ist Mensch. 3 A m Rande: ß) Philosophie Natur, die i n s i c h g e h t ; böse wird* — aber umgekehrt 2

A m Rande:

©

WAHRE

ist diß in sich seyn, der Verlust des Positiven, an sich; Gott nimmt die Gestalt des Selbsts an;

1Gedanken,] Gedanken/ 4 sind] ist

aber] folgt gestr: es s (?)

5 Nothwendigkeit] Nothw.

I d e e — ] Innre Idee über der Zeile

2 nach über der Zeile mit Einfügungszeichen

6 das,] folgt gestr: rein

absoluten] absol.

7 bringt aus bringe

9 — Innre

diese speculative I d e e , ] ( 1 ) dieser, (2) Text

(speculative Idee über der Zeile mit Einfügungszeichen, Einfügungszeichen verweist versehentl. hinter Komma

von diese)

1 1 a b s o l u t e ] absol.

Ggstand

16 Geist,] folgt gestr: 8) Bewußtseyn

Bewußtseyns] Bewßts.

folgt gestr: Gottes venaus?

1 2 w i r k l i c h e ] folgt gestr: M e n

sich unter der Zeile

14-15 i s t — ] daneben am Rande gestr: x) speculative Philos

worden,] geworden

18 Gott,] Komma nachtr. dazwischengeschrieben

1 9 V o r s t e l l e n (aus ?) d e r über der Zeile m i t Einfügungszeichen

Wesen] Wsen

Selbsts] S l b s t s

13 ge-

15 Gegenstand]

24 ohne] folgt gestr: Mysteriu

25 wird - ] w i r d /

23 insofern]

26 Positi-

123(124)-(123a)124a

283

CONSTITUTION

ist — aber diß D a s e y n ist Begriff - i n s i c h s e y n , Bös, und die Natur, das Unmittelbare m u ß als bös vorgestellt werden,

jeder

zur Einsicht seiner bösen

Natur kommen - d . h . daß die Natur in den Begriff umschlägt das b ö s e , f ü r

sich

seyn, g e g e n das a n s i c h seyende Wesen, aber umgekehrt ebenso das a n -

sichseyende

liches;

Wesen

[ist]; d.h.

GOTT

TRITT IN

der Natur

auf -

als

wirk-

alles Jenseits i s t entflohen - D a ß n u n dieser Gegensatz selbst nichtig i s t

—- das

Böse, die fürsichseyende Wirklichkeit nicht an sich ist, sondern allgemein ist — diß

stellt sich eben dar an der Aufopferung des göttlichen Menschen - x) die Aufopferung der Göttlichkeit, d . h . des abstracten jenseitigen Wesens ist schon geschehen in 10

seinem Wirklichwerden ß) das Aufheben der Wirklichkeit das Werden ihrer Allgemeinheit?!

— allgemeiner

diß a b e r

Geist -

eine Vorstellung f ü r das B e w u ß t s e y n ;

— ebenso y) die Allgemeinheit des Selbsts an ihr selbst - d. h . die Gemeine muß auf

Fürsichseyn und unmittelbare

ihr

N a t u r Verzicht thun -

oder eben sie

als das

Böse

ansehen, und diese Ansicht des Bösen hebt sich auf, durch die Ergreiffung jener 15

Vorstellung. - Darstellung i m K u l t u s ; ? worin jenes Selbst sich das Bewußtseyn

der Einheit mit dem Wesen gibt.

-

Andacht sich selbst in ihm weiß; Kultus. |

Dieser? allgemeine Geist, oder der Geist der Gemeine, ist der S t a a t d e r Kirche,

20

diß was a n s i c h ist, vorausgesetzte stellt sich in seinem Daseyn** dar — eben daß das Göttliche sich a u f o p f e r t — jenes a b s t r a c t e Wesen; es i s t nicht der Mensch, der stirbt — sondern das g ö t t l i c h e eben dadurch wird es Mensch — * Darüber: Begriff die reine N e g a t i v i t ä t ** Darüber: Entaüssrung Bildung — abstracten Wesens ı A m Rande: u n m i t t e l b a r e s Selbst — V e r s ö h n t e Natur — Einbildung des göttlichen in alles natürliche unmittelbare

Gegenwart

Religion— reine 2

— Bevölkerung

Gefühl

1

(neue Erde

Heiligengeschichte — Erscheinungen — überall

natürliche S o n n e ausgelöscht) — Schmerz

Am Rande: genießt den Leib und Blut, der sich täglich in seiner Gemeine aufopfert,

Selbst.

A m Rande: Synthetische Verbindung des Staats u n d der Kirche

Daseyn]

daneben a m R a n d e :

Er

muß]

2 Unmittelbare

zuerst: Unmittelbares

seyn, . . . Wesen,] f ü r s i c h seyn, . . . Wesen auf dem Rande angeschlossen alles Jenseits ist entflohen — auf

die, aus ]

aus ?

13

dem Rande angeschlossen

thun — oder] t h u n — / — oder

2 1 die aus der

10 d a s , ] d i e

1 6 Kultus.] Kultus

Negativität] Ngtvtät

Verweiszeichen 24 alles] folgt gestr: mensch der Zeile)geschichte

G

der

der Entaüsserung —

u n d wird z u diesem einzelnen 3

mit Heiligen,

3-4

für

5 G O T T aus ?

11 Vorstellung

aus Vorges

1 7 Gemeine aus G e i

sich

6

12

2 0 wird

23 u n m i t t e l b a r e s Selbst[-] unter Fußnote 2 mit

Heiligengeschichte] (7) Wunder (2) Text: Heiligen(unter

25 natürliche unter gestr. Lichter

27 genießt den vor der Zeile hinzugesetzt

ausgelöscht)] ausgelöscht

28 diesem] disen

26 r e i n e aus

29 Verbindung] Vrbindung

284

PHILOSOPHIE DES GEISTES

— d e r d a s e y e n d e wirkliche

124a

Geist, sich z u m Gegenstande als Geist geworden - aber

der Gemeine -— aber i n ihrer Vore r jenseits ihres Selbsts, weit w e g v o n i h r - jenes unmittelbare Wissen

als Vorstellung u n d Glauben — Es i s t der Geist stellung flieht

und diß Andersseyn, ist nicht vereint — Alles! hat die Form der Vorstellung, des Jenseits - ohne Begriff - ohne Nothwendigkeit, - Geschehen - Zufall -— Z w a r das Wort ewiger Rathschluß und Willen Gottes? — aber n u r gesagt nicht eingesehen — nicht Begriff, nicht Selbst. Die Kirche hat ihren Gegensatz am Staate, d . h . an dem d a s e y e n d e n Geiste;

ist e r erhoben i n den Gedanken, der Mensch lebt in z w e y Welten? — i n der

sie

einen hat er seine W i r k l i c h k e i t , d i e v e r s c h w i n d e t , seine Natürlichkeit,

10

seine Aufopferung, seine Vergänglichkeit - in der andern seine absolute Erhaltung

absolutes W e s e n

— weiß sich als

der Wirklichkeit

- E r erstirbt

mit Wissen u n d

Willen, u m das Ewige zu erwerben - das u n w i r k l i c h e , L e b e n i m G e d a n k e n —allgemeines Selbst - Aber

diß

E w i g e h a t s e i n D a s e y n i m Volkgeist



es ist d e r G e i s t , d e r e b e n n u r Geist - d u r c h d i e s e B e w e g u n g - der F o r m noch entgegengesetzt, dem Wesen nach dasselbe [ist] - Diß weiß die Regierung,

15

weiß der Volksgeist, daß er der wirkliche Geist ist, der sich selbst und den Gedanken v o n sich enthält.

—-D e r

F a n a t i s m u s der Kirche

ist - d a s Ewige, d a s

H i m m e l r e i c h als solches a u f E r d e n e i n f ü h r e n z u wollen, d . h . d e r W i r k -

i m Wasser, z u e r h a l t e n - eben die W i r k l i c h k e i t des Himmelreichs ist der Staat - Versöhnung i m Den-

lichkeit

ken,

d e s S t a a t e s e n t g e g e n - Feuer

der Wesen

b e y d e r miteinander durch die Kirche —- Sind sie unversöhnt

i s t d e r Staat u n d d i e Kirche unvollkommen. - D e r Staat

lichkeit, was i n i h m sich zeigt, m u ß

ihm gemäß

ist

der Geist d e r

—- so

Wirk-

seyn; e r h a t das Gewissen nicht z u

respectiren, — diß ist das innre, ob es als Handlung, oder Princip der Handlung

ı A m Rande: Ansich 2? A m

3

ist ferne — die V e r s ö h n u n g in ihrem S e y n ist längst geschehen

Rande: Schmerz nicht das Denken — nicht allgemein

A m Rande: e r

ist v e r s i c h e r t seiner V e r s ö h n u n g — in der Andacht G e n u ß nicht

gegenwärtig

1 daseyende unter der Zeile mit Einfügungszeichen er über der Zeile m i t Einfügungszeichen Ggnsatz

9 sie]

kenfolgt gestr: z w gestr: steigt

(1) worin (a) er (b) es (2) Text: sie über der

12 Wirklichkeit]folgt gestr: , u m j

16 R e g i e r u n g , ] folgt gestr: de

Wasser,] folgt gestr: o d

26 ferne — ] ferne /

Geist,] folgt gestr: der

4 Andersseyn aus u ( ? )

2 1 d i e aus s

28 in der über der Zeile

Zeile

d e n aus die

3

8 Gegensatz]

Gedanken,] Gedan-

14 Volkgeist — ]folgt gestr: di

17 er aus s

2 4 was aus ?

2 i n über der Zeile

5 ohne, aus O

15 es]folgt

20 Feuer] zuerst: eine Feuer und

2 5 i s t aus ?

Handlung,] folgt gestr: w e

20

285

CONSTITUTION

1242-125

g ü l t i g sey m u ß sich aus i h r selbst zeigen - D i e Kirche ist der sich selbst als allgemein

wissende Geist - die innre, absolute Sicherheit des Staats; der einzelne gilt als Einzelner — alles | aüsserliche ist an sich unsicher und unstät;! in ihm seine vollkommne Garantie; was der Mensch aus Religion thut, thut er aus seinem Selbst-

denken,? insofern es nicht ein Einsehen ist - der allgemeine, in aller verschiednen Mannichfaltigkeit des Einzelnen nicht verlassende Gedanken,

diß ist

Pflicht - o d e r

darein m u ß ich mich e r g e b e n ; es i s t , ist gerechtfertigt i m absoluten Wesen - M o -

ralität i m absoluten Wesen, insofern es m e i n Wissen ist —- dort absolutes Wesen überhaupt. 10

D i e Religion als solche

tig — sie

[ist] das

ist des Daseyns, der unmittelbaren Wirklichkeit bedürf-

a l l g e m e i n e ; * % daher unter der Herrschafft des Staats, - u n d wird

von i h m gebraucht, dient i h m - gebraucht - denn sie ist das Wirklichkeitlose, das

15

a n d e m wirklichen Geiste sein S e l b s t hat, also als aufgehobnes ist. - Umgekehrt ist sie wieder das Denken, das sich über seine Wirklichkeit erhebt; dieser innre Eigensinn, d e r sein Daseyn Preis gibt, u n d für seinen Gedanken z u sterben bereit ist, — [ist] das unbezwingbare, das für den Gedanken stirbt, — dem der reine Ge-

d a n k e Alles ist, sein innres Denken als solches oder die B e d e u t u n g des Thuns

[hat], das sonst als ein zufälliges erscheint - So hoch erhoben worden ist das Denken als solches - u m des Glaubens willen freudig in den T o d gegangen - Der Staat aber 20

der sich der Kirche unterwirft, ist entweder dem Fanatismus preisgegeben, und verloren, o d e r aber

[es] wäre

das Pfaffenregiment eingeführt, welches nicht d i e Ent-

aüsserung des Thuns u n d Daseyns u n d bestimmten Gedankens, sondern des Willens

als eines solchen u n d zwar i m Daseyn als solchem fodert, u n d zwar nicht gegen das

Allgemeine, Anerkanntseyn - sondern gegen einen Einzelnen Willen, als solchen. 25

Der Religion entflicht der Himmel i m wirklichen Bewußtseyn - der Mensch

fällt auf die Erde herab - und findet nur in der Einbildung, in ihr das religiöse —

Rande: Sie bearbeiten nur

1

Am

2

A m Rande: G o t t ist überall

einzelnes; sie gelten nicht absolut — — ist

reines Denken, w e n n insgeheim

der Mensch m i t sich

selbst ist — i s t eben seine Einsamkeit sein Denken b e y ihm 30

3

Am Rande: besondrer Stand, bestimmter Charakter.

1 ihr aus ihm

4 aus,]folgt gestr: der

12 das, aus die

5 aller aus allem

14 das,] folgt gestr: Bewußtsey

bare. — D e r (2) Text (das f ü r . . . gegangen (-) des a m Wese

gestr: etw.

1 7 i s t , ] zuerst:

ist;

verschiednen aus M (?)

auf dem Rande angeschlossen)

1 8 das, aus Parenthese

23 fodert,] folgt gestr: d. h . die härteste

1 1 sie aus d

16-19 unbezwingbare, das . . . Der] (1) unbezwing1 6 s t i r b t , — ] folgt gestr:

erhoben] folgt gestr: das D

26 Einbildung,] folgt gestr: sich

bearbeiten] (1) arbeiten (2) Text: be(über der Zeile)arbeiten

2 0 i s t ]folgt

dasausdi

27

28 wenn insgeheim] (1) e[ines (?)] (2) ge-

heim (3) ins(nachtr. dazwischengeschrieben)geheim (4) Text (wenn über der Zeile)

286

PHILOSOPHIE DES GEISTES

125-126

Oder diß Selbstlose der Religion ist an ihr selber so, daß sie der sich nur vorstellende Geist ist - d . h . daß seine Momente für ihn die Form der Unmittelbarkeit und des G e s c h e h e n s haben; - daß sie nicht begriffen nicht eingesehen sind. —

Der Inhalt der Religion ist wohl w a h r ; aber diß Wahrseyn ist eine Versicherung

— ohne Einsicht - | Diese E i n s i c h t ist die Philosophie, absolute W i s s e n s c h a f f t — derselbe Inhalt

als der der Religion — aber Form des Begriffs - x) speculative Philosophie absolutes Seyn, das sich andres, (Verhältniß wird) Leben und Erkennen - und wissendes Wissen, Geist, Wissen des Geistes von sich - ß) Naturphilosophie - Aussprechen d e r I d e e i n den Gestalten des unmittelbaren Seyns - Sie ist das i n sich

10

gehen, b ö s e , werden zum Geiste; dem als B e g r i f f e x i s t i r e n d e n Begriffe; diese reine Intelligenz ist aber ebenso das entgegengesetzte das Allgemeine, u n d

zwar das sich aufopfert, und dadurch zum wirklichen wird - und allgemeine Wirk-

lichkeit, das Volk ist, die hergestellte Natur, das versöhnte Wesen, an dem jeder

sich durch

eigne Entaüsserung u n d Aufopferung sein Fürsichseyn nimmt. —

15

I n der Philosophie ist es I c h als solches, welches Wissen des absoluten Geistes

ist, i m Begriffe i n sich selbst, als diesem, das allgemeines ist. - Es [ist] hier nicht eine andre

Natur, nicht die u n g e g e n w ä r t i g e Einheit, nicht eine Versöhnung, deren

Genuß und Daseyn jenseits und zukünftig ist, sondern h i e r - h i e r E R K E N N T

Ich

das A b s o l u t e ; es erkennt - es b e g r e i f f t —- es i s t

es i s t d i e s e s Selbst. -

Ich i s t

kein anderes

- Unmittelbar,

20

diese untrennbare Verknüpfung des Einzelnen u n d

Allgemeinen - u n d der Einzelnheit als Allgemeiner aller N a t u r — u n d des

alles D e n k e n s .

gemeinen, aller W e s e n h e i t ,

All-

Die U n m i t t e l b a r k e i t des Geistes

ist der Volksgeist - oder er als seyender absoluter Geist - Die Religion der denkende Geist, der sich aber n i c h t selbst denkt; nicht sich selbst — daher nicht die Gleichheit

25

mit sich selbst - nicht die Unmittelbarkeit. | Diß Wissen der Philosophie

ist die wiederhergestellte Unmittelbarkeit; — sie selbst ist die Form der Vermittlung,

sich wissende Geist überhaupt - und e r ist B e w u ß t s e y n , unmittelbares sinnliches B e w u ß t s e y n —- das sich unter der F o r m des Seyenden ein Andres ist - das Entzweyte i n die N a t u r - u n d Wissen des B e g r i f f e s ; als Unmittelbarkeit ist der

3 daß aus das sie]folgt gestr: sin 6 Philosophie,]folgt gestr: oder W i 7 speculative]specul. Phi9 Wissen,] folgt 8 w i r d ) ] folgt gestr: ) y ) 7 - 8 absolutes vor der Zeile hinzugesetzt Philos.

losophie]

gestr: (1) Ge (2) zu sich zurük (3) allgemeiner 1 2 entgegengesetzte] entgegengszte folgt gestr: sein

gestr: son

1 6 es] folgt gestr: das

1 9 Daseyn] folgt gestr: ers

I c h ] davor gestr:

ın

aus u

24 i s t

Realit

30 ein] eines

MNaturphilosophie] Naturphil.

Allgemeine,] folgt gestr: das sich 17 als aus Parenthese

20 Absolute aus a

1 1 werden] werden

13 wirklichen aus S

ist.] zuerst: ist;

es, auser

esz3] davor gestr: eben

2 3 D e n k e n s . ] folgt gestr: ( 1 ) d i (2) Es i s t das n e g a t i v e

aus Parenthese

27 selbst aus ?

ist -— ] folgt gestr: und

28 als] folgt gestr: Unte

15 sich]

18 Einheit,] folgt

21

Unmittelbarkeit

29 er] zuerst: d e r i n

seiner

30

126

CONSTITUTION

v o n s i c h - E r ist sein ruhendes

287

Kunstwerk - das seyende U n i v e r s u m ,

und

die W e l t g e s c h i c h t e . - D i e Philosophie entaüssert sich ihrer selbst - k o m m t b e y ihrem Anfange, dem unmittelbaren Bewußtseyn a n - das eben das entzweyrte ist — Sie ist so Mensch überhaupt - u n d w i e der Punkt des Menschen ist — ist die Welt — u n d wie sie ist, ist e r - Ein Schlag erschafft sie beyde - Was ist vor dieser Z e i t gewesen - das andre der Z e i t - nicht eine andre Z e i t , sondern die Ewigkeit, der

Gedanke der Zeit - darin ist die Frage aufgehoben; denn diese meynt eine a n d r e Z e i t ; - aber so ist die Ewigkeit selbst in der Zeit, sie ist ein Vorher der Zeit — also selbst Vergangenheit — es ist g e w e s e n ; absolut gewesen, es i s t nicht - Die Zeit 10

Selbst i n seiner B e w e g u n g , w i e der Vorher eh die erfüllte Zeit ist, ist die Zeit gar nicht —- Ihre wirkliche aus der leeren Zeit i n sich zurükgekehrte - sein A n -

ist der reine Begriff - das angeschaute leere

Raum i n seiner Ruhe Erfüllung ist das

wir aber sagen, Zeit, eben das denkende,

schauen seiner selbst i s t d i e Z e i t - das ungegenständliche - W e n n

v o r der 15

Welt

- Z e i t ohne Erfüllung - der Gedanke der

das i n sich reflectirte. - Es ist nothwendig, hinauszugehen über diese Zeit, jede Periode

— aber in den Gedanken der Zeit; - jenes [ist die] schlechte Unendlichkeit, die das nie erreicht - wohinaus sie geht. Diese Entzweyung ist das e w i g e Erschaffen, des Geistes — diese

sich u n d ihr

d. h. das Erschaffen des

Begriffes

Gegentheil selbst tragende Substanz des Begriffes. —

20 Das Universum, so unmittelbar frey v o m Geiste - aber m u ß z u

ihm zurükkehren

— oder vielmehr sein ist das T h u n , diese Bewegung - er hat sich die Einheit herzustellen - ebenso i n Form der Unmittelbarkeit, er ist die W e l t g e s c h i c h t e . ?

In ihr hebt sich diß auf, daß nur a n s i c h die Natur und Geist ein Wesen ist - der Geist wird z u m Wissen derselben.

25

1

A m Rande: der Mensch

wird nicht

Meister über

die Natur, bis e r

es über sich selbst ge-

worden ist — Sie ist Werden z u m Geiste an sich; — daß diß Ansich daseye, muß der

Geist sich selbst begreiffen —

1 sein] folgt gestr: 1 gestr: die

3 i s t - ] folgt gestr:

6 nicht] davor gestr: is

ist] zuerst: sein (?)

-das

4 ist — ist] ist—/ist, ist

sie, auser

Ewigkeit,] folgt gestr: und

Begriff- ] folgt gestr: als

sein auser

i n aus Komma

ist,] folg

8 aber aus A

9 Vergangenheit — ] (Vergangenheit aus v) folgt gestr: sie

10 ist] folgt gestr: dieser liche in sich

Natur

sondern ausd

12ist] ist /ist

sie

gewesen,] gewesen wirkliche] wirk-

15-18 reflectirte. — Es . . . Diese] (1) reflectirte. Absatz: D i ß (2) reflectirte.

( - Hinauszugehen über . . . geht[.] am ursprüngl. Absatzende angeschlossen mit Fortsetzung auf dem Rande) Absatz: Diese Ms: Dise (3) Text (Es ist nothwendig, über der Zeile; hinauszugehen Ms: Hinauszugehen) 1 9 u n d i h r Gegentheil auf dem Rande angeschlossen 2 0 so] (so aus d ) folgt gestr: gz z u i h m ] z u i h m z u ihm

21hat] folgt gestr: es

231In] davor gestr: Erst

ist —] folgt gestr:es

25 der Mensch über der Zeile

BEILAGEN

291

E I N BLATT Z U R N A T U R P H I L O S O P H I E

81

EIN BLATT ZUR NATURPHILOSOPHIE

D e r Organismus

ist E i n h e i t des i n n e r n u n d A ü s s e r n , so daß

&) der

innre, der P r o c e ß , Gestalten ist, und die Gestalt ein aufgehobnes Seyn, — sie

ist ein a u f g e h o b n e s S e y n , sie bleibt i m Selbst eingeschlossen — O d e r dieses A ü s s e r e , andre, das Product, ist in das hervorbringende zurükgekehrt— das organische Eins bringt sich selbst hervor; es ist nicht wie bey der

viduum -— Es ist

Pflanze ein Anderes Indi-

(in sich z u r ü k k e h r e n d e r ) K r a i s l a u f und zwar nicht nur so,

daß das A n d e r s s e y n des Selbsts Eingeweide, sondern Glieder sind — Sein andersseyn ist freye seyende Gestalt. D a s Selbst als Einheit seines B l u t s , reinen Processes — 10

und seiner Gestalt,

weil diese i n jener

Flüssigkeit vollkommen aufgehoben ist; hat

das S e y n an i h m als ein a u f g e h o b n e s , als Sein, als die reine Abstraction — Hiedurch ist er Selbstgefühl — D e r innre Organismus greifft über den aüssern über;

er ist das reine T h u n — unmittelbare einfache Einheit. Er ist die höhere Ruhe — die der G e s t a l t i s t die Ruhe, die entgegengesetzt ist dem Processe — e r i s t d i e Ruhe als 15

Einheit beyder — e r ist das a l l g e m e i n e beyder — der Grund — der unruhige Begriff, der sich selbst gleich ist.

Hiedurch ist der Organismus in die reine Idealität erhoben die vollkommen durchsichtige A l l g e m e i n h e i t ; er

1ısT

Raum und Z e i t — nicht raümlich

oder

zeitlich, so daß diese reines Prädicat wären, eines Subject, sondern er ist diese An20

schauung; er schaut etwas an, das raümlich

und zeitlich ist, d . h . das von i h m

unterschieden, a n d e r e s , und es unmittelbar nicht ist.

1 E i n B l a t t z u r N a t u r p h i l o s o p h i e ] diese Überschrift stammt vom Herausgeber 2ist Einheit des i n nern](1) als (a) Einheit, (b) Einheit des I n [ n e r n ] (2) Text (ist über der Zeile) 3innre, der Proceß,] innre der Proceß unter der Zeile)

Seyn] seyn

4 aufgehobnes aus S

5 andre] folgt gestr: ist

Seyn, sie] (1) Seyn; (2) Text (Komma

Product,] Product

organische] org.

7 nur so,] nur, so

8 das aus sein

des Selbsts unter der Zeile mit Einfügungszeichen Sein] davor gestr: Se aus Es

9 Das]

davor gestr: Das

Bluts, reinen] (1) Bluts, reines (2) Bluts, (und über der Zeile) reines (3) Text

10 und

über der Zeile

Org.

aufgehoben aus aufgehobt (?)

13 er auses

15 beyder, aus ?

17 Organismus]

die reine Idealität] (1) die Idealität (2) Text (reine nachtr. dazwischengeschrieben) 18 Raum] R.

20 raümlich] folgt gestr: ist,

21 unterschieden,] unterschieden

292

BEILAGEN

Er

81—-81a

ist a n u n d f ü r sich — das ansichseyn h a t unmittelbar die Bedeutung des

Fürsichseyns — das S e y n ist M e i n . R a u m

und Zeit

als Subject |

Selbstgefühl, Raum und Zeit — Raum das Bestehen, das sich an sich selbst verlaüfft,

und in der Zeit in sich zurükkehrt, das negative des Bestehens; nicht das Ding i n s i c h allein; sondern i n das Subject — oder das Subject i n sich; das Ding vergeht ihm, es wendet sich w e g d a v o n ; es i s t die Z e i t . Diß gemeine, das Wegwenden, ist seine Kraflt. D ie Bewegung des Anschauens ist das a l l g e m e i n e Element des Sinnes — Die

Rükkehr der

Zeit,

die

Bewegung als solche

diß

Element als Ganzes. D e r

Organismus ist selbst die Zeit, das s i c h s e l b s t bewegende; e r zieht sich i n seine 10 einfache Zeit zurück, setzt sich als aufgehobnen R a u m B e s t e h e n — und bewegt

die einfache Zeit als Subject, das unbewegbare — oder vielmehr die einfache Einheit der Zeit und des Raums; — es ist die M a c h t , das S u b j e c t ders i c h . Es ist

selben, nicht sie sind seine Macht — es existirt als die Nacht, die reine Individualität, d e r E r d e , worein sie zurükgegangen sind; — oder es ist die

einfache Bewegung — 15

gleichförmige Bewegung - es fällt auch, als blosse Schwere; so gehört es der Schwere

an,

und ist beschleunigte Bewegung — aber als freywillige Bewegung ist es gleich-

förmige; weil der Willen, S e l b s t , Subject einfaches, Einheit I n s i c h s e y n [ist],

worin beyde einander gleich sind, und in der Bewegung, Unterscheidung gleich bleiben. — D i e Dauer existirt hier als solche. Es ist das sich selbst bewegende — Sub- 20

ject, die einfache Einheit des Thuns, und das Thun selbst, und was v o n ihm bewegt wird, ist es selbst; denn eben es ist diß r u h i g e , Möglichkeit der Bewegung; es ist R a u m und ist sich aufgehobner R a u m als Z e i t — es als ruhende Gestalt, gilt sich n u r als ideelles als Raum, denn es ist sich a u f g e h o b n e Gestalt. Es ist als B l u t unmittelbar die Bewegung — aber als reines Subject ist es die Bewegung seiner als [eines] s e y e n d e n , r u h e n d e n ; in Verschiedenheit v o n

2 das] davor gestr: es ist ject,] St

Raum]R.

3Raum,]R.

4 Bestehens;] Bestehens. 5 Subject,] St

das Ding vergeht] (1) es vergeht (2) Text (das Ding unter der Zeile)

Sub-

6 Z e i t . Diß] (1) Z e i t ; (2)

Z e i t ( ; ) / . Dadurch (3) Text 8 Bewegung] folgt gestr: ist allgemeine] allge-/meine 9 Der] davor gestr: Es ist 11 aufgehobnen R a u m Bestehen -] aufgehobnen (1) R a u m — (2) Text (Bestehen unter der Zeile)

und] folgt gestr: was erso

13 M a c h t , ] M a c h t

16 auch,] folgt gestr: so

18 ein-

faches, Einheit Insichseyn [ist], ] (1) einfaches Einheit, (2) Text: einfaches [,] Einheit (Insichseyn über der Zeile) [ist], 19 Unterscheidung aus u 20 bleiben. - Die] (1) bleiben. Die (2) Text (Parenthese unter der Zeile) 20-21 Subject, die] (1) Subject - (2) Text (Komma unter der Zeile) 21 und,] zuerst: sich,] 24 BRaum,]folgtgestr: d.h. 22 diß ausdas 23Raum, ausa(?) und was, Thun] Thuns folgt gestr: die

25 ist,] folgt gestr.: so eine £

E I N BLATT Z U R NATURPHILOSOPHIE

81a

293

Anderem; eine aüsserliche Bewegung; sie ist eben darin ebenso Idealität des Andern; — es ist sich selbst aufgehobner R a u m ; — und unmittelbar darin das andre, das ver-

schwindet.

Diß

Subject seyn i s t das Element des Sinnes; - R a u m u n d

Bewegung. —- Nerven der w i l l k ü h r l i c h e n

1 eine] davor gestr: eine a

4Raum]R.

sie aus Parenthese

Zeit noch leer als d i e

Bewegung

ebenso unter der Zeile mit Einfügungszeichen Andern aus

5 willkührlichen unter der Zeile

73

BEILAGEN

294

GLIEDERUNGSFRAGMENT Z U R NATURPHILOSOPHIE

| der Bestimmungen dieser Einheit, oder stanz

der

physischen Elemente

der

Sub-

und daher der Proceß derselben. Sie ist das neutrale Wasser, das ebenso

schlechthin i n sich gespannt, sich i n die chemischen Elemente entzweyt, welche 5

in dieser Substanz, selbst das Werden zum Ganzen sind, x) nach einer Seite ein Werden des Wassers z u m

Krystallisationswasser des

festen

Krystalls, Werden

der Erde zum Monde ß) des Wassers zu der in sich gespannten selbstständigen Lufft, Werden der Erde zum Kometen; jener f ü r sich werdend wird er zu dem

sich verzehrenden Vulkan, dieser zum Fürsichseyn fortgegangen ist der verschwindende Blitz; dieses Aufheben der beyden Seiten i n ihrer Realisation ist die i n sich reflectirte, physische Erde.

1-2 Gliederungsfragment z u r Naturphilosophie] diese Überschrift stammt vom Herausgeber 3 der,] davor gestr: dieser 3 - 4 Elemente der... Proceß] E l e m e n t e (Ms: Elem.) (1) S i e i s t «) das Wasser (2) und (a) darin/ (b) daher/ (c)/daher der Proceß (3) und ( die Substanz (und aus ?) der auf dem Rande angeschlossen) (daher der) Proceß (4) Text: der Substanz und ( d e r ) daher d e r Proceß H , : Elemente, d i e Substanz und daher der 4 derselben.] ( 1 ) derselben. Als (a) neutrale (b) unmittelbare oder neutrale Auflö[sung] (2) Text

5 sich,] folgt gestr: en

nach einer Seite über der Zeile Zeile) (Wassers) (3)

folgt gestr: Werden

dend] folgt gestr: ist angeschlossen

chemischen] chem.

6 selbst das über gestr. selbst

«)

7 des Wassers] (1) des Wassers (2) der (Erde z u m Mond, unter der

und z u r 8 ß)] wer9 j e n e r ] davor gestr: indem Luft, 10 sich verzehrenden] sich (1) aufhebenden (2) Text: verzehrenden auf dem Rande Text

Krystallisationswasser] Krystall.wasser folgt gestr:

zu] zur

gespannten] folgt gestr:

dieser z u m Fürsichseyn] ( 1 ) dieses Fürsichseyn i s t (2) Text ( z u m über der Zeile)

dieses] zuerst: und (dieses aus ?)

12 reflectirte,] folgt gestr: (1) reale E[rde] (2) Erde

11

10

73—73a

GLIEDERUNGSFRAGMENT ZUR NATURPHILOSOPHIE

295

IN. PHYSIK.

Das physische als diese i n der Substanz gesetzte Einheit des mechanischen u n d chemischen Moments? i s t die 5 d e m erstern die vollkommne

Einheit, die i n Momente entzweyt Selbstständigkeit des Ganzen u n d

i s t welche nach

freye gleichgül-

tige Gestalt haben, und nach dem zweyten ebenso schlechthin nur i m Verhältnisse

d.h.

i n die einfache Einheit des Ganzen aufgelöst sind. | Zunächst? als d a s e i n -

f a c h e , das den Proceß des Ganzen in

sich zurükgenommen, ist es das e i n f a c h e

sichselbstgleiche Licht, welches? den ganzen Proceß o d e r d i e absolute Negativität 10 eben so e i n f a c h

an

ihm

gesetzt h a t ; — diese e i n f a c h e Negativität des

Lichts

und seines Negativen die Farbe. Sie stellt sich als die Gräntze des sich nach d e m Finstern beugenden u n d mit ihm als qualitativem sich einigenden Lichtes dar, unmittelbar als g e l b e

ist die F i n s t e r n i ß , und das Licht als Einheit seiner selbst ist

Farbe, welche durch das B l a u , 15

als der gleichgültigen Verbindung, worin das

Licht über die Finsterniß nur als über einen Grund hingezogen ist, in die Totalität ı Am Rande: ist die W i r k l i c h e Natur, 2

A u f dem oberen Rande: I . die Farbe

3

Am Rande: Il.

1-2 I I I . P h y s i k . ] diese Überschrift ist nicht unterstrichen 3 als diese . . . gesetzte] als (1) diese i n der Substanz (Ms: Sbstz) selbst gesetzte (2) die i n (das Daseyn über der Zeile) der Substanz selbst gesetzte (3) Text: (diese i n der Substanz über der Zeile) gesetzte

zuerst: der Gest[alt]

mechanischen] mech.

gesetzte] daneben a m Rande gestr: L e b e n

4 chemischen] chem.

des]

Moments] folgt gestr: hat

4-

5 die i n . . . die] (1) welche sich in Momente entzweyt, die die (2) die (über der Zeile) in Momente entzweyt

(ist nachtr. dazwischengeschrieben) die (3) Text (welche nach dem ersten über der Zeile) kommne] vollk.

Selbstständigkeit] Sebstst.

freye Gestalt (3) Text (gleichgültige unter der Zeile m i t Einfügungszeichen)

und

5 voll-

5-6 Ganzen und . . . Gestalt] Ganzen (1) haben (2) und 6 u n d nach . . . ebenso]

( 1 ) d i e eben-/so (2) Text: nach d e m zweyten ebenso (auf dem Rande angeschlossen) /(so)

nur i m . . . d . h . unter der Zeile mit Einfügungszeichen f a c h e , ] darüber gestr: Licht Zeile

8 d e n aus s oder G

7 einfache] einf. unter der Zeile e i n f a c h e ] einf.

6-7

7-8 e i n -

9 sichselbstgleiche unter der

welches d e n . . . Negativität] (71) das die / Negativität (Ms: Ngtät) (2) welches (über der Zeile)

die / Negativität (3) welches (die) / (den ganzen Proceß vor der Zeile hinzugesetzt) (a) als (d[ie]?) über der

Zeile (b) als ( ? ) i n ( ? ) unter der Zeile (c) (oder über der Zeile) Negativität (4) Text (oder die absolute über der Zeile mit Einfügungszeichen) 10 einfache] einf. 1 1 Licht] L t gen

Einheit] E .

Finstern aus L

vor der Zeile hinzugesetzt worin die

gestr: Begr

Negativen] Ngtiven

Negativität] Ntät 12 als] folgt gestr: G r

beugenden] folgt gestr: Lichtes dar

ihm] ihr

15 Licht] folgt gestr: nur

des Lichts über der Zeile sich,] folgt gestr: beu-

1 3 u n d mit] u n d ( 1 ) die (2) Text: mit

14 der] folgt gestr: oberflächlichen

—Verbindung,] folgt gestr:

1 6 Natur,] folgt gestr: oder das Leben überhaupt.

171.] folg

296

BEILAGEN

73274

des R o t h übergeht, worin das Licht die Finsterniß aufgelöst, und einerseits sie zur Wärme gemacht, zur Wärme und irrdisches Feuer, andrerseits zur physischen bestimmten! Gestalt geworden ist.

] . M E C H A N I K DES FEUERS ODER GESTALTUNG DES PHYSISCHEN KÖRPERS

x ) der physische Körper hat zuerst die Farbe unaufgelöst i n unmittelbarer

irrdischer Einheit a n ihm, als Glanz, und den Proceß ebenso u n m i t t e l b a r for-

mal oder als einen blossen Farbenwechsel und Gestaltverändrung an ihm, als Feuer][, er] ist das Metall. —

ß) der Feuerproceß i s t auf diese Weise a n den Körper selbst getreten — dieses ist der brennbare Körper und er erhält als zum andern Gliede des Processes die

10

Lufft, das unmittelbar erloschne Feuer |

Y) die Rükkehr aus diesem Verhältniß hat den erloschnen Proceß wie den wirklichen a n ihm, i s t d i e Neutralität beyder u n d h a t das Wasser z u m Elemente; es

i s t das Salz, worin

die beyden

Seiten physische Körperlichkeit

haben.

15

der

8) Diese Einheit der gleichen Realität beyder ist endlich das Eins, oder

1

A m Rande: Erdgeist

1 das] folgt gestr: Roth

(Komma nachtr.

(und

einerseits

sie zur

zeichen; Verweiszeichen i m Text aus Komma von ( 1 ) ) irdisches Feuer [wird] p e r s ] diese

Wärme

gemacht

2 gemacht, zur . . . Feuer,] H,: gemacht [hat] und

Feuer,] folgt gestr: auf der andern geworden,

Überschrift ist nicht unterstrichen

unmittelbar

und (2) Text: aufgelöst, [,] a m Rande m i t Verweis-

1 - 2 aufgelöst, u n d . . . gemacht,] ( 1 ) aufgelöst, selbst

dazwischengeschrieben)

o d e r unmittelbar

als Feuer

der Zeile) d e n P r o c e ß u n m i t t e l b a r

oder

6-9 Körper h a t . . . Metall. an ihm

hat,

als Feuer

an

4-5 I . Mechanik

... Kör-

- ] K ö r p e r ( 1 ) der d e n Proceß

(a) erst i s t (b) e r i s t (2) hat (über ihm (oder über der Zeile) i s t das Metall, / Cerst

i s t das Metall,

i s t e r i s t > (3) d e r (aus ( 1 ) , gestr. u n d versehentl. nicht wieder gültig gemacht) d e n P r o c e ß u n m i t t e l b a r

oder

(als einen (blossen über der Zeile m i t Einfügungszeichen) Farbenwechsel . . . Gestaltverändrung a n i h m

hat

[ ‚ ] vor der Zeile hinzugesetzt) als Feuer an ihm (hat unter der Zeile) ist das Metall,/ (4) (hat (zuerst über

und (über der Zeile) den Proceß (ebenso über der Zeile) unmittelbar (formal über der Zeile) oder als . . . an ihm (hat[,])[,]

der Zeile m i t Einfügungszeichen) die Farbe . . . Glanz [ , ] am Rande m i t Verweiszeichen)

als Feuer (5) Text: hat zuerst . . . Feuer (Can i h m hat, ist das Metall,» in (1) / [ , er] ist das Metall. (Ms: Metall,)) — 1 0 i s t auf . . . den unter gestr. der a m Körper selbst 10-11 dieses i s t . . . als] ( 1 ) es i s t brennbar und hat (2) Text: (dies über der Zeile) es ist (der über der Zeile) brennbare (Körper unter der Zeile)

und (er aus das

v o r der Zeile hinzugesetzt) erhält

13 diesem] folgt g e s t r : i s t

(aus ?) (zur) (unter gestr. als) als 1 1 Processes] P r o c . die folgt gestr: h a t d a den,] folgt gestr: erloschnen a ü

Verhältniß]

14 i h m , ist . . . das] (1) i h m und das (2) Text: i h m [,] (ist die Neutralität beyder und hat am Rande mit Verweiszeichen) das

Text

1 5 Körperlichkeit aus ?

1 6 oder der] o d e r ( 1 ) das Subject (Ms: Sbt) des (2)

74

GLIEDERUNGSFRAGMENT ZUR NATURPHILOSOPHIE

297

Proceß als i r r d i s c h e s Subject, das Erdigte, das die Weisen der Existenz des Processes gänzlich i n sich getödtet hat, zugleich aber als abstraktes Subject bezogen

auf andres ist, und nun die Formen des Processes als Totalität oder so an sich dar-

stellt, daß es darin in sich reflectirt ist.

Il. CHEMISMUS DES PHYSISCHEN KÖRPERS

Indem der

Begriff

der G e s t a l t i n

die Wirklichkeit

o d e r der elementarische

Proceß a n d e n physischen Körper selbst getreten i s t ; so h a t der Gegensatz nicht mehr einen physischen Körper u n d ein physisches Element z u seinen Seiten, sondern zweye physische Körper u n d das Element nur als 10 heit

«)

das Moment

der Allgemein-

d e r unmittelbare wirkliche Proceß des physischen Körpers i s t der heraus-

geschlagne Funken; aber er ist die Wirklichkeit des physischen Körpers selbst

und hat solche z u seinen Momenten; er ist wirklicher Feuerproceß der die Lufft z u seinem Elemente

hat; er

bringt nur das was a n s i c h i s t zur Wirklichkeit;

darin entzweyt e r ebensowohl

die einfache

Gediegenheit i n differente physische

15 Körper als er diese Differenz aufhebt, u n d sie i n gleichgültige entzweyt.

1 Proceß] Proc.

und

das Erdigte,] (1) die Erde (2) Text: das Erdig(te, unter der Zeile)

h a t , ] ( 1 ) das gegen (a) s[eine] (b) die Weisen seiner Existenz / gleichgültig i s t ,

und

ß. indem

1-2 dasdie ...

(2) Text: das die

Wei-

sen (der über der Zeile) Existenz (des Processes (Ms: Proc.) gänzlich (in aus an) sich getödtet hat, auf dem Rande angeschlossen) 2 Subject] Sbjt

3 nun über der Zeile mit Einfügungszeichen

m e n . . . an] d i e ( 1 ) F o r m der Totalität / des Processes d[arstellt]

die For-

(2) Form(en unter der Zeile) des/ (in

sich reflectirten auf dem Rande angeschlossen) Processes s [ i n d ] (3) Formen (des) / (des unter der Zeile) cesses a n (4)

Text (als Totalität oder so unter der Zeile m i t Einfügungszeichen)

4

Pro-

ist.] ( 1 ) i s t ; (2) i s t , oder

(3) Text: ist. (Ms: ist,) 5 II. Chemismus . . . Körpers] diese Überschrift ist nicht unterstrichen I1.] Chemismus] (1) Chemie (2) Text: Chemis(mus über der Zeile) 6-8 Indem der ... Seiten,] (1) Der Proceß hat nicht mehr ein physisches Element zu seiner einen Seite, (2) Text: Indem der . . . und (auf dem Rande angeschlossen) ein physisches Element zu seinen Seiten (Ms: Seite), 6 die]

II

zuerst: das Daseyn get[reten]

Wirklichkeit] folgt gestr: getreten, so hat

7 an aus i m

Gegensatz] so ( 1 ) ist der Gegensatz (Ms: Ggsatz) (2) Text (der unter der Zeile)

einen] e i n

9 zweye über gestr. einen

9-10 das Moment der Allgemeinheit] das Moment

gmheit unter gestr. allgemeines Moment

ist über der Zeile mit Einfügungszeichen

so hat . . .

8 mehr]folgt gestr: z w

10 «)] folgt gestr: (1) der Funken (2) dasF

der All-

Proceß] Proc.

11-12 aber er . . . zu] (1a) hat (b) Chat) hat physische Körper

zu (2) Text: (hat) (aber er . . . solche über der Zeile und auf dem Rande fortgesetzt) zu

12 Momenten;

er . . . die] (1) Momenten / und (a) als Pr[oceß] (b) der Feuerproceß entzweyt (2) Momenten / und der Feuerproceß hat / die (3) Text: Momenten ( ; er ist auf dem Rande angeschlossen) wirklicher (unter

der Zeile mit Einfügungszeichen) Feuerproceß (der auf dem Rande angeschlossen) die

13-15 hat; er . . .

Körper] (1) hat und i n differente physische Körper entzweyt, (2) hat und (ebensowohl (a) das metalli-

s[che] (b) die einfache Gediegenheit auf dem Rande angeschlossen) in differente . . . entzweyt, (3) Text: hat; (Semikolon nachtr. dazwischengeschrieben) er bringt . . . entzweyt er (am Rande mit Verweis-

zeichen) (und) ebensowohl die ... Körper

15 sie über der Zeile

ß.} folgt gestr: er hat

74-742

BEILAGEN

298

das Feuer

sich so verwirklicht hat, ist es in die Neutralität erloschen, und hat |

das Wasser zum Elemente; die Momente des Processes sind gleichgültige, die oder gespannt

aber ebenso different

ansichseynde

sind. D i e

gegeneinander

Beziehung der gespannten Momente, als die ursprüngliche Wahlverwandtschafft

k o m m t zur Wirklichkeit, aber eben so sehr nur als aufgehobne

d.h.

durch das

Ganze des Processes bestimmte u n d durch die Einheit entzweyte Producte.

y)

nach dem Begriffe ist das neutrale, das in den Proceß eingegangen, aus der Einheit desselben, selbst einfach hervorgegangen, so

daß diß Product

i n seiner i n sich

reflectirten Bestimmtheit seine Beziehung auf das entgegengesetzte hat, und hiedurch den galvanischen Proceß gesetzt, dessen Seiten ihren Gegensatz i n d i e gleich- 10 gültige u n d unauflösliche Einfachheit oder das Princip der Gestalt zurükgenommen zugleich gespannt gegen einander sind u n d den physischen Körper z u ihrer Mitte

und Element haben, so daß der Proceß i n seiner wirklichen Totalität oder der Proceß

und der

Körper nun i n der gleichen Einheit gesetzt sind — |

ist es . . . erloschen,] (1) ist sein Element das (2) Text: ist (es i n die Neutralität (Ms:

1 das aus er

2 Elemente;] folgt gestr: es s i n d n e u

Neutr.) erloschen, unter der Zeile)

Procsses

sind] folgt gestr: neutra

d i e , aus s

Processes]

5-6 das

aufgehobne aus ?

5 Wirklichkeit,] Wirklichkeit/

Ganze des Processes] (1) die allgemeine (a) Bez[iehung] (b) Einheit (2) Text: das (Ganze des Processes (Ms: P r o c ) über der

(1)

Producte

(aus ?);

Zeile) (2)

womit

der Begriff / neue Überschrift: III

6 durch d i e Einheit unter der Zeile m i t Einfügungszeichen Producte.

(Punkt nachtr.

dazwischengeschrieben) E s i s t

d e s O r g a n i s c h e n . (3) Text

hierin

Producte.] dargestellt

6 - 8 y ) nach . . . einfach] ( 1 ) y ) inso-

fern das neutrale . . . desselben hervorgegangen, (2) y) (nach dem Begriffe ist über der Zeile mit Einfügungszeichen) das neutrale

...

desselben,

(Komma nachtr.

dazwischengeschrieben) selbst einfach

(so über

8-10 hervorgegangen, so . . . gesetzt,] (1) hervorgegangen und es ist ein Proceß

der Zeile) (3) Text

gesetzt, (2) hervorgegangen,

(Komma nachtr. dazwischengeschrieben) (so

daß

. . . hiedurch

einen

auf dem Rande angeschlossen) Proceß (den [galvanischen] über der Zeile) gesetzt, (3) Text (hiedurch einen} (den galvanischen (Ms: galvan) über der Zeile m i t Einfügungszeichen))

*

so daß . . . hiedurch] ( 1 ) so daß

es i n der Einfachheit seiner Bestimmtheit seine Beziehung auf (a) andres h[at] (b) ein entgegengesetztes hat,

und hiedurch (2)

so daß es i n der (Reflexion über der Zeile m i t Einfügungszeichen) seiner . . . hiedurch

(3) so daß es i n seiner (es i n sich über der Zeile mit Einfügungszeichen) reflectirten (aus Reflexion) Bestimmtheit

...

hiedurch

(4)

Text: so d a ß

(diß

auf das entgegengesetzte h a t , und hiedurch

P r o d u c t über der Zeile m i t Einfügungszeichen) in seiner . . . 10-12 S e i t e n ihren . . . zugleich] S e i t e n (1a) in d i e einfache

Einheit (1b) ihren Gegensatz (Ms: Ggsz) i n sich (1c) ihren Gegensatz (aus dem Dl[aseyn] (?) über der

Zeile) i n die einfache Einheit reflectirt, und die zugleich (2) ihren Gegensatz i n die (gleichgültige und (unauflösliche aus neu[trale]) vor der Zeile hinzugesetzt und durch Striche in den Text eingewiesen) ((a)

da[seyende] (?) (b) Einfachheit zurükgenommen über der Zeile) zugleich (3) Seiten ihren . . . Einfachheit

Gestalt unter der Zeile) zurükgenommen zugleich (4) Text ( o d e r unter der Zeile) und (und über gestr. den) physischen Körper selbst z u i h r e r M i t t e oder Element haben,

(und das Princip der 1 2 sind] folgt gestr:

der g a l v . P r o c . welch worin das sich selbstgleiche und den Proceß g a l v a n . Proc. und

und den

physischen] ( 1 ) d e n (a) neut[ralen] (b) physischen (c) neutralen über der Zeile (2) Text: u n d (über der Zeile)

den (physischen (aus ?) (?) unter der Zeile)

13-14 daß der . . . sind —-] daß (1) Proceß und Körper

n u n i n Einer Einheit sind (2) der reale (vor der Zeile hinzugesetzt) Proceß und (der unter der Zeile) Körper n u n i n (der gleichen über der Zeile) Einheit sind (3) (der Proceß i n (a) der Totalität (Ms: Total.) (b)

seiner (wirklichen aus ?) Totalıtät (Ms: Total.) und der unter der Zeile mit Einfügungszeichen)

(der) Proceß . . . Einheit