Die Zukunft des Strafrechts [Reprint 2015 ed.] 9783111518213, 9783111150321

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Die Zukunft des Strafrechts [Reprint 2015 ed.]
 9783111518213, 9783111150321

Table of contents :
Biologische Grundlagen des Strafrechts
Die Zukunft des Strafrechts
1. Von Geh. Hofrat Dr. v. Beling, ord. Professor an der Universität München
2. Von Dr. med., phil. (h. c.) et jur. (h. c.) A. Forel (Yvorne), vor mals ord. Professor der Psychiatrie und Direktor der Irrenanstalt Burghölzli in Zürich
3. Von Geh. Justizrat Dr. Freudenthal, ord. Professor an der Universität Frankfurt a. M
4. Von Prof. Dr. med. Grotjahn (Berlin)
5. Von Dr. Hegler, ord. Professor an der Universität Tübingen
6. Von Amtsrichter Dr. Albert Hellwig (Berlin)
7. Von Dr. Kurt Martens (München)
8. Von Walter Rathenau (Berlin)
9. Von Kriegsgerichtsrat k. A. Dr. Fritz Dehnow (Hamburg)
Die Zukunftsaussichten für unsere Strafrechtspflege
Die kommenden Strafgesetzbücher
Aphoristische Gedanken über Prinzipien der strafenden Gerechtigkeit
Trennung von Kirche und Strafrecht
Die Verneinung des Strafrechts
Humane oder humanitäre Justiz?
Das Unrecht des § 175
Was kann die Strafgesetzgebung bei der Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten leisten?
Über die Todesstrafe
Kurzzeitige Freiheitsstrafe und Geldstrafe
Forderungen für den Strafvollzug der Zukunft
Die Pflicht zur Anzeige
Die Bedeutung der kriminalistischen Hilfswissenschaften für das Strafrecht
Die Zukunft des strafrechtlichen Unterrichts

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Die Z u k u n f t des Strafrechts. Beiträge von H. v. B e a u l i e u , Geh. Hofrat Prof. Dr. E. v. B e l i n g , Dr. F. D e h n o w , Reichsgerichts-Senatspräsident Dr. L. E b e r m a y e r , Prof.Dr. A. F o r e l , Geh. Justizrat Prof. Dr. B. F r e u d e n t h a l , Prof. Dr. A. G r o t j a h n , Prof. Dr. E. H a f t e r , Prof. Dr. A. H e g l e r , Amtsrichter Dr. Alb. H e l l w i g , San.-Rat Dr. Magnus H i r s c h f e l d , Prof. Dr. Herrn. K a n t o r o w i c z , Justizrat Dr. E. M a m r o t h , Dr. Kurt M a r t e n s , Fritz M a u t h n e r , Geh. Justizrat Prof. Dr. A. M e n d e l s s o h n - B a r t h o l d y , Kammerherrn Dr. Frh. v. M ü n c h h a u s e n , Prof. Dr. J. P e t z o l d t , Walter R a t h e n a u , Dr. H. S c h n e i c k e r t , Pastor Dr. H. S e y f a r t h , Prof. Dr. R. W a h l e , Prof. Dr. E. Z ü r c h e r , Prof. Dr. L. Ritter von Zumbusch.

Herausgegeben von

Dr. Fritz Dehnow.

B e r l i n und L e i p z i g 1920. Vereinigung wissenschaftlicher Walter de Gruyter & Co.

Verleger.

Tormals O. J. GSBchen'sche Verlagshandlung — J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung — Georg Reimer — Karl J. Trübner — Veit & Comp.

Nachdruck 1978 Druck Ton C. Soholse A, Co., Θ. m. b. H. t Gr&ienhalntohen.

Vorwort. Die vorliegende Sammlung- trägt nicht intern-strafrechtswissenschaftlichen Charakter; sie ist vielmehr für1 weitere Kreise bestimmt. In konzentrierter Kürze stellt sie Ansichten über die Richtlinien für die soeben einsetzende Strafrechtsreform und für die weitere Entwickelung zusammen. Zu ihrem Teile soll sie zur Klärung in Theorie und öffentlicher Meinung beitragen; zugleich soll sie erkennen lassen, in welcher Art und Richtung heute von verschiedenen Seiten her Weiterentwickelung angestrebt wird. Thematische Vollständigkeit lag nicht in ihrem Plane, ebensowenig äußere Gleichmäßigkeit der einzelnen Beiträge. Hamburg.

F. Dehnow.

Inhalt. Biologische Grundlagen des Strafrechte. Von Prof. Dr. J. Petzoldt S i e Zukunft des Strafrechte. 1. Von Geh. Hofrat Dr. τ. B e l i n g , ord. Professor an der Universität München 2. Von Dr. med., phil. (h. c.) et jur. (h. c.) A. Forel (Yvorne), vormals ord. Professor der Psychiatrie und Direktor der Irrenanstalt Burghölzli in Zürich 3. Von Geh. Justizrat Dr. Freudenthal, ord. Professor an der Universität Frankfnrt a. Μ 4. Von Prof. Dr. med. Grotjahn (Berlin) 5. Von Dr. Hegler, ord. Professor an der Universität Tübingen . . . 6. Von Amtsrichter Dr. Albert H e l l w i g (Berlin) 7. Von Dr. Kurt Martens (München) . . 8. Von Walter Rathenau (Berlin) 9. Von Kriegsgerichtsrat k. A. Dr. Fritz Dehnow (Hamburg). . . . S i e Zukunftaaussichten f ü r unsere Strafrechtepflege. Von Justizrat Dr. Mamroth (Breslau) S i e kommenden Strafgesetzbücher. Von Dr. Ernst Η aft er, ord. Professor an der Universität Zürich Aphoristische Oedanken über Prinzipien der strafenden Gerechtigkeit. Von Dr. Richard W a h l e , em. o. ö. Universitätsprofesior der Philosophie und Pädagogik (Wien) Trennung von Kirche und StraCrecht, Von Fritz Mauthner. . .

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D i e Verneinung des Strafrechts. Von Dr. Emil Zürcher, ord. Professor an der Universität Zürich . H u m a n e oder humanitäre J u s t i z ? Von Η. τ. B e a u l i e u (Hannover) D a s U n r e c h t des § 175. Von Sanitätsrat Dr. Magnus H i r s c h f e l d (Berlin) "Was k a n n die Strafgesetzgebung b e i d e r Bekämpfung der G e schlechtskrankheiten leisten? Von Universitätsprofessor Dr. L. Ritter v. Zumbusch (München) D i e Todesstrafe. Von Geb. Justizrat Dr. M e n d e l s s o h n - B a r t h o l d y , ord. Professor an der Universität Hamburg Kurzzeitige Freiheitsstrafe und Geldstrafe. Von ReichsgerichtsSenatspräsideat Dr. Ebermayer (Leipzig) Forderungen für den Strafvollzug der Zukunft. Von Dr. phil. H. S e y f a r t h , Pastor am Hamburger Zentralgefängnis, beauftragt mit Vorlesungen an der Universität Hamburg D i e Pflicht zur Anzeige. Von Kammerherrn Dr. Börries Frh. v. Münchhausen (Sahlis) D i e Bedeutung der kriminalistischen Hilfswissenschaften f ü r das Strafrecht. Von Dr. Hans S c h n e i c k e r t , Leiter des Erkennungsdienstes beim Polizeipräsidium Berlin D i e Zukunft des strafrechtlichen Unterrichte. Von Universitätsprofessor Dr. Hermann Kantorowicz (Freiburg i B.)

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Biologische Grundlagen des Strafredits. Von Prof. Dr. J. Ρ e t ζ ο 1 d t.

Kann

eine P f l i c h t zu strafen begründet werden, so ist damit die Möglichkeit einer Begründung des subjektiven und des objektiven R e c h t s zu strafen eingeschlossen. Aufsuchung der letzten Grundlagen des Strafrechts führt also zur F r a g e nach den Grundlagen der Pflichtenlehre und von da wieder der Ethik. Von ihr erst haben wir Aufklärung über die Probleme der Zurechnung, Verantwortlichkeit, Schuld und Strafe zu erwarten. Nach einer einflußreich gewordenen neueren Unterscheidung zählt nun aber die Ethik zu den Geisteswissenschaften, und so dürfte die Überzeugung nur all zu verbreitet sein, daß die Begründung· des Strafrechts mit Naturwissenschaft wenig genug zu tun habe, daß die letztere höchstens als ferner Hintergrund hinter den pathologischen Fällen der Unzurechnungsfähigkeit stehe. Gewiß ist ja auch, daß B e gründung der Ethik nicht eine Antwort auf die letzten beantwortbaren Prägen der Philosophie voraussetzt 1 ). Ob wir die W e l t als irgend eine Vereinigung von Geist und Materie ansehen, ob sie uns zuletzt nur als geistiger Art gilt oder ob wir die F r a g e nach ihrem W e s e n als unlogisch gestellt ablehnen 2 ), davon hängt das Verständnis des ethischen V e r haltens der Menschen nicht ab. Denn alle ihre Handlungen sind auf Ziele gerichtet, die zu erkennen mit einer Entscheidung jener F r a g e nichts zu tun hat, da als Motiv des menschlichen Handelns höchstens ein Glaube, eine Uberzeugung angenommen zu werden braucht, von dem es gänzlich dahingestellt bleiben darf, ob die Wirklichkeit ihnen entspricht oder nicht. S o wenig wir uns aber auch bei der Begründung des Strafrechts um die letzten Weltanschauungsfragen zu kümmern haben, so sehr müssen wir uns doch hüten, die vorletzten zu vernachlässigen, wie es die tun, die ihren Gesichtskreis auf die Geisteswissenschaften einengen. Daß auch das höchste Geistige ohne jede Ausnahme an biologische V o r g ä n g e im Zentralnervensystem gebunden ist, davon sind die empirische *) Vgl. P. J e n s e n , Erleben und Erkennen. Jena, 1919, S. 39. — F e t z o l d t , Einiges zur Grundlegung der Sittenlehre. Vierteljahrsschr, für wiss. Philo». X V I I I , 1894, S. 247 f. ' ) F e t z o l d t , Das Weltproblem vom Standpunkt des relativistischen Fositivismus aas. 2. Aufl. Leipzig 1912.

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Biologiicne Grundlagen des Strafrechti.

Psychologie, die Psychiatrie und die Neurologie überzeugt; und es konnte nachgewiesen werden, daß, soweit wir eindeutige Bestimmtheit alles Geschehens voraussetzen — und alle Wissenschaft muß das tun, wenn sie sich nicht selbst aufgeben will — wir auch gezwungen sind, jeden geistigen Vorgang biologisch bedingt zu denken 1 ). Dieser Nachweis stützt sich namentlich auf die eingehende Darlegung, daß es innerhalb des geistigen Gebiets keine eindeutig bestimmenden Momente gibt. Nichts von dem, was man zu Gunsten einer psychischen Kausalität angeführt hat, hält stand; alle geistigen Zusammenhänge sind erst im Laufe der Entwicklung entstanden und könnten, soweit es nur auf geistige Komponenten ankäme, auch andere Resultanten zeigen. Das nötigt uns, das eigentliche wissenschaftliche Verständnis für das geistige Geschehen im Biologischen zu suchen, es mit biologischen Begriffen aufzuhellen. Dabei würden wir nur dann Gefahr laufen, dem Materialismus zu verfallen und die Eigenart der psychologischen Vorgänge zu vergewaltigen, wenn wir rein für biologische, bzw. physikalisch-chemische Tatsachen gebildete Begriffe ohne weiteres auf die psychologischen anwenden wollten, wie etwa den Energiebegriff. Es gibt keine „psychische Energie" als speziellen Fall der physikalischen, und die auf ihrem Gebiete so fruchtbare Energetik wird steril, sowie sie sich das Psychologische zu unterwerfen trachtet. A b e r „was fruchtbar ist, allein ist wahr", und das können nur Begriffe sein, die ganz natürlich aus hingebender Beobachtung der Tatsachenwelt erwachsen. Und zwar der natürlich zusammengehörigen, zusammen vorgefundenen, nicht künstlich getrennten Tatsachen. Die heute so beliebte scharfe Scheidung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften reißt die in der Erfahrung aufs engste und unauflöslich verbundenen psychologischen und neurologischen Vorgänge gewaltsam auseinander und verhilft einem Platonisch-Kantischen Rationalismus noch immer zu einem Treibhausdasein. Hüten wir uns vor solcher Unnatur. Geben wir uns rückhaltlos dem tiefen Spinozisch-Goethischen Begriff der Gottnatur hin. Sie hat überdies auch bei Kant eine Stätte; nur liegt sie da unter dem Wüste des Apriorismus verschüttet. Kants empirisch-

' ) P e t z o l d t , Einführung in die Philosophie der reinen Erfahrung. I. Leipzig 1900, erster Abschnitt, und „Die Notwendigkeit und Allgemeinheit des psychophysischen Parallelismus - im Archiv für systematische Philosophie 1902, S. 281 ff.

Von Prof. Dt. J. Petzoldt.

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reale Erscheinungswelt, das ist Goethes schaffende Allnatur, deren Kern den Menschen im Herzen ist. S c h u p p e hat sich in diese Welt der Erscheinungen versenkt und dadurch vom Apriorismus befreit 1 ). Damit w;ir der W e g zu einer allseitigen Behandlung der ethischen Prob lerne eröffnet. Er hat ihn trotzdem verfehlt. Das lag hauptsächlich an jenem philosophischen Streben, Ethik und Recht auf die letzten Einsichten in das Wesen der Dinge zu gründen. Ihrem Innersten nach war ihm die Welt Bewußtsein, subjektives Wissen ihrer selbst und objektiver Bewußtseinsinhalt. Seine Bemühung, aus dem Bewußtseinsbegriff die Begriffe des Sollens und der Pflicht abzuleiten*), macht aber einen gezwungenen, nur wenig befriedigenden Eindruck. W i e er selbst sieht und (a. a. O.) anführt, widerspricht die Erfahrung dem Satze, „daß alles, was das Leben, d. i. das Bewußtsein erhöht oder steigert, mit Lust verbunden sein muß", und trotzdem will er aus dem „Bewußtsein überhaupt" den Wert des Lebens und den Willen zu seiner Erhaltung herleiten. Da wird die einfache Tatsache ganz übersehen, daß schon Organismen der niedersten Art, bei denen doch gewiß nicht im Schuppeschen Sinne von Bewußtseins- und Ich-Subjekt die Rede sein kann, das Erhaltungsstreben und sehr bedeutende Mittel zur Selbstbehauptung zeigen. Sicher ist S c h u p p e s Denken in hohem Grade und mit großem Erfolg empirisch gerichtet, aber die letzte Grundlage seiner Erkenntnistheorie wird ihm hier zum Vorurteil, das ihn wohl nur wenig von einem tieferen Eindringen in die Naturwissenschaften erwarten ließ. Stellen wir uns dagegen auf den festen Boden des empirischen — nicht etwa des metaphysischen — psychophysischen Parallelismus und beachten wir die Tatsache, daß die organismischen Systeme sich den Reizen, Drohungen und Angriffen ihrer Umgebungen gegenüber im allgemeinen zu behaupten vermögen, so erkennen wir hier einen W e g zur Behandlung unserer Frage, den noch sehr verschiedene Weltanschauungen gehen können und auf dem das Problem im Grunde in einen weiteren Zusammenhang eingereiht wird als selbst bei S c h u p p e . *) S c h u p p e , Grandrill der Erkenntnistheorie und Logik. 2. Aufl. Berlin 1910, S. 14 ff., 79 fr. *) S c h u p p e , Da· Problem der Verantwortlichkeit, Bd. XIII der Koblerschen Sammlung „Das Recht", Berlin 1913, S. 26 ff. Vgl. dazu P a g e l , Schuppes Bedeutung als Rechtsphilosoph. Zeitschr. für positmst. Philo». I, 1913, S. I7S.

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Biologische Grundlagen des Strafrechte.

Wollen wir aber von jenem W e g e nicht abkommen, so müssen wir die Gefahren des Rückfalls in die rationalistischen, einseitig geisteswissenschaftlichen Denkweisen vermeiden. So sehr sich S c h u p p e aus dem Kantischen Apriorismus herausgedacht, ja sogar die Theorie von der empirischen Realität der Erscheinungen als einer Theorie von «Erscheinungen» (Grundriß a. a. O. S. 81) überwunden hat, so gelang es ihm doch nicht, aus der rationalistischen Enge völlig herauszukommen. Von dieser hat uns erst R i c h a r d A v e n a r i u s befreit 1 ). Diese Leistung hat noch bei weitem nicht die ihr zukommende Geltung erlangt. Noch immer wird die „Kritik der reinen Erfahrung" von der gewiß nicht minder bedeutenden Schrift: „Der menschliche Weltbegriff" s ) in Schatten gestellt. Und obwohl die letztere gewöhnlich in ihrem wichtigsten und tiefsten Punkte nicht verstanden wird, ist jene Einschätzung angesichts der gesamten Lage der Philosophie und der Machtverhältnisse der bestehenden Richtungen wohl begreiflich. Man entnimmt ihr eigentlich nur etwas, was man schon der Kantischen Philosophie hätte entnehmen können, wenn man sie nur richtig verstanden hätte: die empirische Realität der «Erscheinungen» in dem Sinne, daß die Empfindungen, im besonderen die optischen Empfindungen nicht «in uns» sind und aus unserem Innern erst in den Raum hinaus «projiziert» werden müssen, sondern daß sie unmittelbar im Räume an ihrer Stelle vorgefunden werden, besser daß der Raum selbst zu jenen «Empfindungen» gehört, also dasselbe, was auch S c h u p p e lehrt und so beweglich und eindringlich in seinem offenen Briefe an A v e n a r i u s schildert. Für den gewaltigen Schritt, den Avenarius noch darüber hinaus zur Aufhebung des idealistischen Grundirrtums tut, hat man einstweilen kein Verständnis. Das ist für die vorliegende Frage aber auch nicht von Wichtigkeit. Dagegen ist es von ausschlaggebender Bedeutung auch für die Rechtsphilosophie, daß man den Grundgedanken der „Kritik der reinen Erfahrung" versteht und verfolgt. Und dafür ist, wenn J ) R i c h a r d A v e n a r i u s , Kritik der reinen Erfahrung, 1. Aufl. Leipzig 1907/8. Eine leicht verständlich« Darstellung ihre* Hauptinhalts bei P e t i o l d t , Einf. a. a. Ο. I, 3. Abschnitt. *) R i c h a r d A v e n a r i u s , Der menschliche Weltbegriff, 3. Aufl., τ ermehrt um den Abdruck von W i l h e l m S c h u p p e , OfTener Brie! an Avenarius über die „Bestätigung des naiven Realismus" und von R i c h a r d A v e n a r i u s , B«markungen sum Begriff des Gegenstandes der Psychologie. Leiprig 191a.

Von Prof. Dr. J . Petzoldt.

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auch nicht gerade unerläßliche Bedingung·, doch eine erhebliche Erleichterung der volle Einblick in die empirische R e alität der Erscheinungswelt und damit die Aufhebung des prinzipiellen Gegensatzes von Physischem und Psychischem: der Leib und im besonderen das Zentralnervensystem