365 75 39MB
German Pages 757 Year 1885
Die Verfassung des
Fränkischen Reichs von
Georg Waitz.
Dritter Band.
Zweite Auflage.
Berlin.
Weidmannsclie Buchhandlung. 1885.
Vj-t*^[^
^O (n
Deutsche
Verfassungsge schichte von
Georg Waitz.
Vierter Band.
Zweite Auflage.
Berlin.
Weidmannsche Buchhandlung. 1885.
Göttingen, Druck der Dioterichschen Uaiversit&ts-Buehdruckerei.
W.
Fr.
Kaestner.
Inhalt. Die
Verfassung
Deutsche
im Fränkischen
Die Karolingische
II.
Reich.
Zeit,
(zweite Hälfte). Seite 6.
Die Verwaltung und insbesondere die Fi3
nanzen Ausbildung der Verhältnisse
seit
der Merovin-
3—5. Fortwährend kein Unterschied zwischen dem was dem Staat und was dem KöEinzelne Zahlungen ans Volk nig zukam 5—7. gischeu Zeit
7.
8.
Schatz
nanzwesens
8.
8.
Die obere Leitung des FiAusgaben: Geschenke 9. 10;
—
Leikeine für öffentliche Zwecke 10. Beherbergung und stungen des Volks 11 ff. Fodrum 15. 16. 15. Unterhalt des Königs 11 Parafrede 17. Für andere Personen 18 ff. Vergegen misbräuchliche Erhebungen 18. bote Rechte der Grafen 19; der Gesandten und Königsboten 20—23; der Bischöfe in ihren Diöcesen 23. 24. Sorge für fremde Gesandte 24. Wohnungen für Reisende 24. 25. Eine Art Post 25. Botendienste 26. 27. Recht der Reisenden überhaupt 27. Schutz des Königs für Fremde 28. 29. Sorge für Wege, Brücken u. s. w. 29 ff. Kanal zwischen Altmühl und Rednitz 30. Leuchtthurm, Deiche u. s. w. 30. Strassen, Dämme, Brücken 31—35. Bau Schleussen u. s. w. 31. derselben verbunden mit Heer- und Wachdienst, wie anderswo mit dem Burgwerk 35. 36. Hülfe beim Bau von Palästea und Kirchen 36—38. sonst
—
—
— 175.
—
VI Seite
—
GeArbeiten in Thiergärten 39. Sorge für Arme 40. 41. sandtschaften 39. Handel 42 ff. Kaufleute im Schutz des Königs Sicherung gegen Strandrecht 45. Juden 46. 44.
Keine
—
—
Beschränkungen des Handels 47 — 49. AusVerbot von Zinsnehmen 51. Marktzölle 58. Zölle 55 ff. Märkte 52-54. Wege-, Brücken- und Hafen- und Ufergelder 59. 47.
fuhrverbote .50.51.
—
Thor-Gelder CO— 62. Zoll von^Reisenden 62. 63. Abgabe von Salz (Mauth) 63. 64. Zölle und ähnliche Abgaben von Privaten erhoben 65. Zollfreiheiten G6. Verle ihung von Zollerhebungen Höhe der Zölle 69. Urkunde von Raft'el67. 68. Maass und Gewicht 74 ff. stätten 70—74. Einführung eines neuen Modius 75. Gebrauch eines schwereren Gewichts 76. Normalmaasse und Münzen 77 tf. Ueber-gewichte im Palast 76. gang zu einem neuen Münzsystem durch Annahme von Silberwährung 78 81. Veränderte MünzverAusprägung der Denarien 82—85. Sachsen Baiern 85. 86. hältnisse bei Friesen Einziehung alter, Ausgabe neuer Münze 86—88. Die Münzen königlich 88. 89. Verschiedenheiten Münzstätten 90. 93. Pfalzdes Typus 39. 90. münze 91. 92. Umlaufsgebiet 93. Münzen einUnter Karl nur der Herzog zelner Grossen 94. von Benevent und der Piömische Bischof 94. 95. Verleihungen unter seinen Nachfolgern 95. 96. Schlagschatz 97. 98. Münzer 98. 99. Bestimmungen gegen Falschmünzerei 99 —101. Andere 101. Gerichtsgcfälle 102. Zahlungsmittel Kriegsbeute 102. 103. Tributzahlungcn 103 — 105. Geschenke an den König 105. 106. BeiJährliche Geschenke träge des Volks 106. 107—110, Lieferungen an Pfalzen 110. 111. Steuern und Zinsen 111 Weiterer Verfall der Römischen Steuerverfassung 112. 113. Keine allgemeine Steuer 113. 114; doch mannigfach verschiedene Abgaben 115 ff.: Inferenda 115. Stuofa 115. Grundsteuer in Alamannien 116 118. Beden 119. Heersteuer (nicht in Deutschland) 120. Abgabe von königlichem Gut für
—
—
—
,
,
—
—
ff'.
die
Christen
Zehnte 120
—
im Heiligen Land 120. Daneben ein Neunter 123.
Der
Erbschaftszehntel 124. Schweinezehnte 124. Zehnte von Pech 125. Weidegelder 126. Abgabe von Mühlen 126. Abgaben von Salz und Metallgewinnung 127. Jagd und Fischerei 128 ff. Forsten 129 — 132. Verleihung der Jagd 131. Thiergärten 182. Vogel- und Biberfang 133. Fischerei 183—135. Salzgewinnung am Meer ff.
— —
——
VII Seite
Strandrecht 135. Herrenloses Gut 135. Recht des Königs an unbebautem Land 186. Daher Verfügung über das Land in den Marken KOnigsgut in den verschiedenen Provinzen 136. Zurücknahme von Confiscationen 133. 137. 135.
Schenkungen 138. Unrechtmässige Aneignungen desFiscus 138. Landscheukungen an den König 140. Das Königs- oder Krongut 140 if. Krongut und Hausgut nicht unterschieden 140. Land Das in unmittelbarem Besitz des Königs 141. Capitulare de villis und seine Bestimmungen über die Verwaltung der Königshöfe 141—152. Beschreibung der königlichen Güter 152 158. Verhältnis des Königs zum Kirchengut 153 ff.
—
—
—
Königliche Klöster 153. Verwendung der Klöster Bisthümer zu weltlichen Zwecken 154—-15G. Behandlung des Kirchenguts 158 157. 158. 164. Landbesitz mit den Aemtern, besonders den Grafschaften verbunden 165 168. Aufsicht der Grafen über Einkünfte und Antheil an denselben 168. 169: von dem Friedensgeld ein Bitten oder Beden der Grafen Drittel 170. 171 Aneignung königlicher Einkünfte 173. 173. Verwandlung der Grafschaft in ein Besitzthum Finanzielle Rechte der Königsboten 178. Bezüge derselben 174. 175. 174.
—
—
— —
7.
Beneticien.
Vassallität.
Immunität. Stän-
176—305
dische Verhältnisse Verbindung
verschiedener Verhältnisse unter dem Begriff des Beneficium 176 178. Umbildung analoger Verhältnisse bei den Langobarden 178. Verleihungen von Land zu Niessbrauch durch geistliche Stifter, als Precarien oder Beneficien 179. 180, Scheidung von gewöhnlichem Zinsgut 181. Verleihungen au angesehenere Männer 182. —- Verfügung der Könige über Kirchengut zu Beneficium 183 ff. Fortdauer der unter Karlmann und Pippin vor-
—
—
genommenen Theilung
183. 184. Verbot Ludwigs 185. Restitutionen einzelner Güter 186. 187; aber auch neue Verleihungen 188, durch die Kirchen 189, auf Befehl des Königs oder durch denselben 190—-192. Leistungen von Beneficien an die Kirchen 192 ff.: der doppelte Zehnte (decimae et nonae) 193 — 196; Zins 197; Beihülfe zur Erhaltung und Herstellung der
Kirchengebäude 197. 198. Verleihungen der
willigen
Abgaben von
frei-
Kirchen
199.
198.
VIII Seite
Botendienste (zu Ross)
Empfänger
200. 201.
und andere Leistuugeu 201. 202.
—
—
Beueficien
von Weltlichen 202. 203. Beneficien des Königs 203 ff. Landverleihungen zu Niessbrauch 204. Verwandlung in Eigenthum mitunter auf Lebenszeit 205—207. Kein Zins 207. Andere Verpflichtungen der Inhaber 208. Verfügungen über Beneficium 209—211. Verleihungen anderer Gegenstände als Land 211 ff., besonders Kirchen und Klöster 212—214, Nutzungsrechte ,
—
214. Behandlung der Aemter als Beneficien 215. 216. Anwendung auf abhängige Herrschaften 217. Die bei den verschiedenen Be-
—
neficien herrschenden Grundsätze 218 ff. Fähigkeit zum Empfang 218. 219. Beneficien auch
an den König 220. Verleihungen von mehreren 220. 221. Verleihung für beide Theile auf Lebenszeit 221. Erneuerung 222. Uebergang auf Erben 223 227. Gaben für die Wiederverleihung 227. 228. Entziehung der Beneficien 228—233. Verhältnis der Ergebenheit und Treue 233. Vassallität 234 ff. "Commendation oder Ergebung in das Mundium 234. Der Königsschutz 235 besonders verliehen 236 238 für bestimmte Zeit 238, auch ohne Commendation 238. Commendation junger Männer am Hof 239. Mundium anderer Personen 239. 240. Verschiedenheit der Verhältnisse 241. Der Vassus oder Vassallus 242 (andere Namen 243). Seniorat 244. Besondere Ausbildung der Vassallität 245. Handreichung 245. 246. Treuversprechen 247. Gabe des Herrn 248. Verschiedenheit der Vassallität von der alten Gefolgschaft 249—252. Vorzugsweise Freie in Vassallität 252. Verschiedene Stellung der Vassalien 253 ff. Aftervassallen 254. Königliche Vassallen 255. 256. Verbindung der Vassallität mit dem Empfang von Beneficium 256. 257. Das Beneficium hiernach von anderen Landverleihungen unterschieden 258. 259. Verhältnisse derer welche Kirchengut durch den König empfangen 259.' 260. Verbindung mit verschiedenen Herren 260 - 262. Commendation durch andere 262. 263. Aufhebung der Verbindung 264-266. Lösung durch den Tod 267. Erneuerung 268. Gegenseitige Pflichten und Rechte 269 ff. Vorzüge der im königlichen Mundium Stehenden in gerichtlichen Verhältnissen 270. Ehre königlicher Vassallen 271. Das Verhältnis als Dienst 272. Die Treue 273. Weitere Abhängigkeit 274. Hoffahrt 275. Vassallen als be-
—
—
;
—
,
:
IX Seite wafl'uete Begleituntj 270.
zum HeerVassalien zum
Verliiiltnis
Vcrptiichtung aller dienst 276. allgemeinen Treueid 278. Einfügung der Vassallität in die allgemeine Ordnung des Reichs Anwendung auf höhere Gewalten, 278. 279. Herzog Tassilo fremde Fürsten 280. 281 auf Mitglieder der küniglicheu Familie 281, auf Beamte 282, Geistliche 283. Der allgemeine Treu,
,
Der König eid als Commendation 284. 285. Bedeutung der Vassallität und als senior 285. des Beneficialwesens im allgemeinen 28G. 287.
—
Immunität 287
ff.
Ursprünglich Freiheit von beim Königsgut so bei Klö-
Abgaben 288. Wie stern im Besitz des Königs 289. mit dem Königsschutz 290—293.
Verbindung
Verleihung an Geistliche auf Lebenszeit 293. 294, au WeltVerbindung mit Beneticien 295—297. liche 294. Die Immunität der Kirchen besonders 297. 298. Verleihungen durch andere als den König 298. 299. Verhältnisse bei den Langobarden 299. 303. Busse wegen Inhalt der Immunität 300 Umfang des Rechts 303—305. Verletzung 305-308. Räumliche Beschränkung 308 — 310. Zusammenhang mit einem besonderen Frieden 310. 311. Weitere Anwendung der Sache 311 ff. bei Wäldern 311; verschiedenen Abgaben 312; Ausnahmen 315—317. AusZöllen 313. 314, dehnung auf den Heerdieust 317 — 319. Folgen Entstehung besonfür die Gerichtsbarkeit 319. derer Herrschaften 320. Einfluss auf die Stellung der Freien 320. Uebertragung derselben an geistliche Stifter 321. Ausdehnung der Immunität auf solche die nicht zum Besitz gehören 322,
—
Einfluss die Bischofssitze 322. staatlichen Verhältnisse überhaupt 323.
auf
auf die
— Umbil-
dung der ständischen Verhältnisse 324 ff. Bei den Franken kein Adel, dagegen bei Sachsen und Friesen 324. 325. Dreifaches Wergeid 325. 326. Vornehme Männer 326—329. Freie GrundFreie an geistliche besitzer (nobiles) 329—333. Freie im Schutz Stifter übertragen 333. 334. und auf dem Land anderer 334 — 336. Mass-
zum Schutz
der Freiheit 337. 338; gegen FreigeKnechtschaft 338. 339. RechtZinspflichtige 340. 341. lassene Slaven liche Bedeutung des Standes 341. 342.
regeln
Ergebung
in 340.
Juden 343. 344. Ministerialen 345. 346. 343. Unfreie welche Beneficien haben oder Pferde beKirchen351. sitzen 346. 347. Fiscalinen 347 Unfreie auf königlichen oder leute 351. 352. kirchlichen Beneficien 353. Liten und Aldioneu
Seite 354. Knechte 854 ff. Besserung ihrer Lage 357. Gewaltsame Bewegungen unter denselMannigfaltigkeit der Lebensverben 357. hältnisse im Fränkischen Reich 358 ff. Ueber-
353.
—
wiegen des Grundbesitzes geringe Bedeutung von Handel und Gewerbe 359. Eigenthümlichkeit und Bedeutung der hier besprochenen Institutionen 360 3G2. Anmerkung: Ueber die Verbindung der Vassallität mit den Beneficien 362—364. ,
—
8.
Gerichtswesen und Keclitspflege Die Gerichtsgewalt 365. richtswesen 366. Zwei
,
.
.
.
Aenderungen im Gespäter drei allgemeine
—
Gerichtsversammlungen (echte Dinge) 367 369. ZeitbestimAndere Gerichte der Grafen 370. mungen 371 373. Gerichtsstätten 373 ff. Bedrei allgemeinen Versammlunziehung der Gegen auf die ganze Grafschaft 374. 375. richte unter Dach, nicht in Kirchen 377. namentStellvertreter der Grafen im Gericht
—
—
,
Centenarien und Vicarien 378. Competenz ihrer Gerichte 379. Doch keine Beschränkung des Rechts der Grafen 380; überhaupt keine Beschränkung der Gescharfe Trennung 382. richtstage 382; der Theilnahme an denselben 386. Der Kö383. Die Ladung als Bannitio 383 Einführung bestimmter Urthcinigsbann 387. 1er, Scabinen (Schöffen; andere Namen 391. 392) 388 ff. Ihre Ernennung 393—395; für den ganzen Gau 395. Zahl derselben 396. 397. FuncUmfang tion in verschiedenen Gerichten 397. lich
—
—
Namentlich das Urder Thätigkeit 399—400. theilen400— 402. Scabinen verschiedenen Rechts Verbreitung der Institution 404. 403. Theilnahme der Freien überhaupt an den Gerichten, besonders in den Deutschen Provinzen 404—407. — Vicarius Der judex bei den Baiern 407. 408. und Schultheiss 408. Keine öffentlichen SachVertretung, advocati (Vögte) 409. walter 408. Gerichtsboten 410. AusserorNotare 410. dentliche Gerichte 411 ff. mehrerer Grafen zuvon Grafen und Bischöfen 412. sammen 411 Provinzialversammlungen 413. Gerichte der KöAufsicht derselben über nigsboten 413—418. Pflichten der Richdas Gerichtswesen 419. ter überhaupt 419. 420. Bestimmungen gegen Bestechung 421. 422; Meineid 422. 423. Zeugenaussagen 423 425. Vorrecht der Königssachen 425: InquisitioDsrecht 426, aufBcne-
—
:
;
—
—
365
— 525.
;
XI Seite fielen
und Kirchen übertragen 426 — 428.
Got-
Zweikampf 429—431. Tortur tesurtheile 428. Verjährung von Rechtssachen 431. 431.
—
Massregeln zur Rechtssicherheit 432 ff. gegen Fremde, Flüchtige, Besitzlose 432 434. Verbote gegen Gilden und andere Einigungen 434— 436 gegen trustes 437 gegen Watfentragen 437. Einschreiten der Beamten von Amtswegen namentlich gegen Räuber 437. 438. Anzeige schwerer Verbrechen durch die ünterbeamten 438. 439, sonst kein eigentliches durch andere 439. 440 Mitwirkung der GeistlichRügeverfahren 440. Sendgerichte 441. Geistliche Gekeit 441. Stellung der Geistlichen zu den richte 442 ff. Bildung der weltlichen Gerichten 442 — 446. geistlichen Gerichte 447. Folgen der Immunität für die Gerichtsbarkeit 447 ff. Uebertragung der Friedensgelder 448. 449. Verbot dass Beamte die Immunitäten betreten 449. Besondere Gerichte der Immunitäten 452. Compe-
—
;
;
;
,
;
—
—
tenz derselben 453—456. Gerichtsbarkeit Weltlicher 456—459. Kein allgemeines Recht Recht derselben über der Grundherren 459. Knechte und abhängige Leute 460. 461 der Herren in Beziehung auf Vassalien 462. Keine besonderen Gerichte für Vassallen- oder Beneficialsachen 462. Gerichtsbarkeit auf den kö;
—
niglichen Gütern 463.
—
Vögte 463—465.
An-
dere Beamte in den Immunitäten 465—467.
ErRechte 471. Vögte und andere Richter bei Weltlichen 471. 472. Gerichtsbarkeit des Königs 472 ff. Competenz des königlichen Gerichts 473—483. Uebertragung einzelner Sachen an Königsboten 484. Art der Klagen und der Ladungen 484. 485. Thätig-
nennung 467
keit
— 470.
—
485—488, des ApocrisiaOeffentliche Gerichte des Königs 489 Urtheiler 493. 494. Theilnahme des KöUrtheil 494 - 496. Synoden und Reichs-
des Pfalzgrafen
rius 489.
—492. nigs
am
—
versammlungen
als Gerichte 497—499. Begnadigungsrecht des Königs 499—503. Einfluss der Beamten auf Vollziehung der Strafen 503 der Geistlichkeit 504. Asylrecht der Kirchen 504. Rechtsverhältnisse derer welchen das Leben geschenkt 505. Strafen 505 ff. Todesstrafe 505—507. Beschränkung der Rache 507—511. Blendung und Naseuabschneidenöll. 512. Verlust der Hand 512. Schläge 513. 514. Exilium
—
514. 515.
Confiscation des
Vermögens 515. 516.
Belegung desselben mit dem Bann 516. 517. Verfestung eines Verbrechers 518. Niederbren-
—
XII Seite
nung des Hauses 518. Gefängnis 519. 520. ErBannbusse 521. gebung in Knechtschaft 520. Friedensgeld 522. • Bussen an den König bei den Friesen 522. Die Harmiscara 523. AnsichCharakten über den Zweck der Strafen 524. ter der Strafrechtspflege überhaupt 525. Anmerkung. Ueber Gauversammluugen und Gauschöffen 526-530. 9.
531—633.
Heer- und Kriegswesen Der Kriegsdienst Sache der freien Grundbesitzer 532—538. Verpflichtung der Einzelnen zur Rüstung 539. 540.
Das Heerwesen unter Karl
531.
UeberBewaffnung 541. 542. Dienstzeit 540. Der Heerwiegen des Rossdienstes 542—547. VerHeerversammlung 549. bann 547. 548. kündigung des Aufgebots 549. 550. Entlassung Scaftlegi 551. Keine besonderen Vorrechte 550. Höfür die welche den Heerdienst leisten 552. herer Friede im Heer 552. 553. Zucht und Beschränkungen 553. Der Kriegsdienst eine Last Ungleichartigkeit der Verhältnisse 555. 554. Massregeln zu einer Neuordnung des HeerweZuerst Abstufung der Strafe 556 sens 556 ff. Regelung der Dienstpflicht nach dem Be558. Heranziehung des beweglichen Versitz 558 ff. mögens 560. 561. Einführung der Beisteuer für Rücksicht auf den Kriegsdie Aermeren 563. schauplatz 565. 566. Vier Hufen als Grundlage Verpflichtung der Indes Dienstes 567—569. haber von Bencficien und abhängiger Leute 569.
—
Nähere Bestimmung über die Ausrüstung 570. Verhältnisse unter den Nachfolgern Karls 571. Allgemeiner Wafienruf Landwehr 574. 572. Ue575. Die Strafe des Heerbanns 575—578. Strenge Massregcln 581. belstände 579 — 581. BefreiunHerisliz 582. Zuspätkommen 583.
—
gen vom Heerbann und vom Heerdienst 583 ff. Ausnahmen für abhängige Leute 586 KönigVerhältnisse der Geistliche Vassallen 587. Die Stifter verpflichtet von ihren lichen 592 fi'. Besitzungen Mannschaft zu stellen 596—598. unter Ausdehnug der Immunität Die Inhaber von Beneficicn verpflichtet 604, die Vassallen als solche nicht 604.605. Rechte der Herren 605. 606, der Grafen 607. 608. Keine beDie Vassallen des Königs 609. 610. sonderen Heerhaufen von königlichen Dienstmannschaften 610. Bedeutung der scarae 611, 612. Verwendung von Frauken neben dem Auf-
Befreiungen
599—604.
—
xiir Seite
gebot anderer Stämme 612. 613. Be.satzungen in neu unterworfenen Landen 61o. 614. Grenz vertbeidigung 615. 616. Schutz der Küsten 616. Kein Sold 617, 618. 617. Organisation des Befehlshaber 619. Heeres 619. Bannerträger Rüstwerk des Heeres 620. Wagen 621. 620. Leistung abhängiger Leute an Wagen Zugvieh und Lebensmitteln 621—626. Fodrum 626. Recht auf Futter 626. 627. Brücken 627. Lager 627. 628. Befestigungen 628. 629. Belagerungsgeräth 630. Schilfe 630—632. Kriegskunst
—
—
,
632. 633.
10.
Die Auflösung des Fränkischen Reichs Das Fränkische Reich als umfassende Einheit der Christenheit 634—636; erfüllt nur unvoll-
kommen
die
Bedingungen staatlichen Lebens 636.
Das Germanische Küuigthum Grundlage der VerEinwirkung der Beneticiai- und fassung 637. Vassallitätsverhältnisse 637. 638. Kein Einfluss Römischer Einrichtungen 639. 640. Die Verbindung mit der Kirche kein ausreichendes Band der Einigung 641. 642. Elemente der Auflösung 642 ff. Üeberwiegen des persönlichen Elements in der Staatsleitung 643. 644. Die Köuigsboten und die Reichs Versammlung 644. 645. Kein rechtes Zusammenwirken von König und Volk Zu grosse Macht der Beamten 646. 645. 646. Uebertragung staatlicher Rechte au die Grossen
Bildung grösserer territorialer Ge646. 647. Selbständigkeit der Stämme 648. walten 648. Scheidung der Nationalitäten 650. 649. Bedeutung des nationalen Elements 650. 651, besonders bei den Deutscheu 652. 652. Reichstheilungen 654 ff. Entwurf der Theiluug unter Karl 654 656. Zweifel wegen der kaiserlichen Würde 656. Weitere Ausbildung der Einheit unter Ludwig 657. Theiluug und Ordnung der Verfassung im J. 817 658 663. Einfluss der Geistlichkeit 664. Schwächung der königlichen Gewalt und Zerrüttung des Reichs 664 667. Neue Theilungspläne ^iÖS. Vergeblicher Kampf der Einheitspartei für Lothar gegen Ludwig 669—673. Theilungsproject mit Rücksicht auf nationale Verhältnisse 673 675. Karl Ludwig (d. D.) in den d. K. in Gallien 675. 676 Deutschen Landen 676 669. Nach Kaiser Ludwigs Tod Anspruch Lothars auf die Obergewalt im ganzen Reich 680—682. Widerstand der Ihr Sieg 686. 687. GegenBrüder 682—686.
—
—
—
—
,
—
634
— 702.
XIV Seite
beim Vertrag zu StrassLothar das Reich abgesprochen 689.
satz der Nationalitäten
burg688.
VerTheilnahine der Geistlichkeit 689. 690. Theilung 691 693. ständigung über gleiche Aufnahme des Reichs 694. Vertrag zu Verdün 695—699. Mit demselben Anfang eines Deutschen Reichs 699—702.
—
Nachträge
und
Berichtigungen
Wortregister für Bd.
zu
Bd.
III
703—708.
und IV III
und IV
709-744.
Die Deutsche Verfassung im
Fränkischen Reich.
II.
Die Karolingisclic (Zweite Hülfte.^i
Zeit.
Die Yerwaltung und
6.
insbesondere die
Finanzen.
Was man gewohnt licher Thätigkeit mit
Ausdruck
ist
einem
innerhalb des Gebietes staat-
mibestimmten
freilich ziemlich
Verwaltung zu bezeichnen, war den alten
als
Deutschen so gut wie gänzlich unbekannt gewesen, auch in
der früheren Zeit
wenig
Fränkischen Reichs
des
Was
hervor.
nicht
mit
der
tritt
es
Handhabung des
Rechts und Friedens daheim, der Vertretung und Ver-
und Landes nach
theidigung des Volks
menhing, lassen.
Nur
dem
Betracht
in
;
der König
nur
an sich
ausgedehnter,
,
überhaupt
der
sich geltend
vielfach
und was von Lei-
grösser,
stungen des Volks vorkam, seien es solche die
Geschenke
theils
,
in
eine Wirthschaft wie andere
führte
Gewohnheit wurzelten
ausser-
aber trugen vorzugsweise jenen
sie
dem altgermanischen Staatswesen auch,
kamen
die finanziellen Verhältnisse
privatrechtlichen Charakter
macht:
aussen zusam-
war den Einzelnen oder den Familien über-
und dann
als Zinse
theils
in
alter
als freiwillige
und Dienste unterworfener
Völker erschienen, oder aus Römischer Zeit beibehaltene,
ward nicht wesentlich anders behandelt
als
der Ertrag
der eignen Güter und der Dienst derer die auf denselben
wohnten
und
den König
als
ihren
privaten Herrn
1-
zu
betrachten hatten.
Doch kam dann eben aus Römischen
Verhältnissen hier einiges zu den Franken hinüber, das
an sich
auch noch andere Gesichtspunkte darbot,
wirklich
öffentliches Interesse hatte
ein
und zu einer Thä-
tigkeit Anlass gab die nicht wohl anders als mit jenem
Namen
der Verwaltung belegt werden kann,
für Beitreibung der Steuern, für Zölle
wandte Abgaben
Brücken
,
u. s. w.,
aber
auch
für
die Sorge
und andere ver-
Märkte
,
Strassen,
mit denen jene in einem gewissen Zu-
sammenhang standen, dann überhaupt
für
Handel und
Verkehr und für andere wie gesagt wird materielle Verhältnisse.
Unter Karl hat das Letzte eine weitere Ausdehnung Er, und zum Theil schon sein Vater Pippin,
erhalten.
und
dann auch
wieder
Nachfolger
seine
haben
sich
mehrfach mit Angelegenheiten dieser Art beschäftigt, mit Münzen und Maassen, mit Bestimmungen über Kauf
und Handel, ebenso mit der Sorge für Arme und Nothleidende
,
und ausserdem mit den verschiedenen Arten
des Einkommens, das der Herrscher hatte und das namentlich Karl zu sichern eifrig bemüht war.
gerade auf finanziellem Gebiet fende
Anordnungen getroöen.
enthalten, ist
mehr Einschärfung
alter Vorschriften oder
In der Zeit des
Merovingischen Staat
in
das
sind
am wenigsten durchgreiWas die Capitularien
Bekämpfung von mancherlei Misbräuchen neuer Grundsätze.
Doch
als
Einführung
Uebergangs aus dem
neue Königthum Pippins
und Karls scheinen dagegen allerdings manche nicht unwichtige Veränderungen stattgefunden zu haben. niges andere ist
Ei-
durch die Eroberung des Langobardi-
:
den Fränkisclien Herrscliern bekannt ge-
seilen Reicbs
worden, und wenn auch keineswegs ohne weiteres auf andere Theile des lleichs
übertragen
doch
,
vielleicht
von einem gewissen Einfluss auf die Behandlung dieser Verhältnisse gewesen.
schwer über das
Freilich ist es
Einzelne zu urtheilen, überhaupt bei der Mangelhaftig-
der Ueberlieferung
keit
heit zu erkennen, ob
einer späteren Zeit
scheint,
sich
es
möglich mit Sicher-
nicht
oft
wenn
,
den Quellen dieser oder
in
was bisher nicht vorgekommen
um
wirklich
er-
neue Bildungen handelt,
oder nur die älteren Zustände unbekannt geblieben sind.
Es wird nöthig Darstellung
^
mit Rücksicht
sein,
und ohne auf
,
alle
auf die frühere
Einzelheiten aufs neue
emzugehen, die hier einschlagenden Verhältnisse
der
Reihe nach ins Auge zu fassen.
'Res publica', ein Ausdruck der sich manchmal auf
den Staat selbst bezieht, wird, namentlich häufig gebraucht,
um
Bd.
*
Urk. Ludwigs,
II,
das Finanzwesen
Doch macht man
»
2,
S.
jetzt so
S.
51ü:
omnibus
....
quidquid ex ;
:
tibus
publicae administrator
,
re publica piis
dann namentlich
rem publicam procurantibus
Ausdrücken rei
überhaupt zu
wenig wie früher
24G.
actibus et locis religiosis fuerit indultum
;
Ludwig,
das öftentliche Vermögen oder wie
man auch sagen kann bezeichnen ^
seit
exactor
,
procurator
,
in
den
administrau,
ebend.
464.488 etc.; 468.572; 504.507. 513 etc. Karl sagt, S. 745 omnibus curam publicam agentibus Ludwig, S. 453 qui curam publicam et privatam habere noscuntur. Neugart S. 408
S.
455.472
etc.;
;
:
steht: iure publica, für: publice, fisco.
rem publicam
in
propriis
Vgl. Nithard IV, 2, S. 669:
usibus tribuebat
publicam penitus adnullavit; Capit. 855 statu rei publicae inquirendum.
c.
Mituntur
gensatz von Kirchengut; Urk. Ludwigs,
S.
;
IV, 6,
4, LL. I, ist
S.
S.
672: rem
434:
de
res publica der Ge-
607: tarn ccclcsiasticae
;
n
des Königs
und
des Staats
diesem gebührt oder
welche
dem was
bei
lässt
nur etwas mehr den öftent-
zufällt
lichen Charakter hervortreten
nungen
man
:
Rechten
oder
zwischen Einkünften
Unterschied
einen
:
übrigens werdeu Bezeich-
ausdrücken und solche die sich
diesen
auf die Person des Herrschers beziehen (regius und do-
quam
rei puljlicae admiiüstratores; V.
igitiu-
rex rem ]inblicam
Der
gebraucht ^
gleichbedeutend
wesentlich
minicus)
Walao
II,
548
S.
2,
:
Habeat
militiae siiae ad dispeii-
lil»oro in iisibus
im Gegensatz gegen die res ecclesiarum; vgl. ebend. II, und Capit. S. 217 c 9: de rebus quae ad rem publicam pertiHier kann es 'Staat' nent, im Gegensatz gegen res ecclesiae.
sandum
,
o
s.
Bd.
Vgl. Bd. II, 2, S.
1
Capit. Vcrn.
KU.
755,
—
Wenck
machon
Monatsschrift 185^, c.
41.
c.
sfelit jetzt
II,
S.
v.
c.
vitas,
112,
Ludwigs,
4,
S.
offenbar
III, 2, S.
36,
S.
125
S.
55G;
f.
74,
ist
einer
etc.
,
;
19 und
dominicus, Trad. Wizenb. 51,
von einer annona publica
,
S.
303
in ])ublico
Trad. Werth.,
,
S.
S.
107
Constantinopcl); -^ fiscus regius,
von
solchen die
Balzani Farfa 264
Sang. 573,
Cod. Car. 28
—
:
d.
S. 52. Ind.
186; ;
29,
Urk. Arn.
Capit. Francof. 794
i-egis
die
Rede, doch
den königlichen Gütern lierkam
animalia
publica.
gezahlt: parte publica, Capit. Mant. 803
den Urkk.
c.
fundus regius,
G8;
(Dagegen bezeichnet regalis ciS. Walpurgis II, c. 11, 298, den Königssitz, Pavia und Regeus-
V, 4 S. 17 (von Besitzungen des Tassilo). c.
c.
ebenso civitas regia Regensburg, Trad.
110;
Fred. cont.
458, und Mir.
S.
urbs regia in den Briefen der Päpste S.
Hegel, Kieler
curtis impcrialibus. epist.
Mabillon Acta burg,
Urkunden
67 und sonst; Ueberschrift des Capit. de villisS. 82:
GG.
Alcuin
s.
Thegan
S. 120.
ebend.
vel
AVilmaus
,
rcgiae von Gütern des Königs, Eiuhai'd
ebenso vicns regius, Kinhard Transl.
villis
regium
villac publicac häufig,
öfter;
de
palatium publicum,
p.
unbegründet;
Ann. Ijaur. maj. 803,
(J9.
18;
zwischen einer solchen und
IG
S.
1,
will, ist
170);
S.
119. 120. 125. 130;
Transl.
diesem Sinn
civitas ])ublica, nicht selten in
(der Unterschied den Arnold
einer civitas regia
So
:j2;:i.
S. 33.
8 und öfter;
S.
I,
in
2^1.
S.
III,
Worts
lieber den Gebrancli des
werden.
i'ibersetzt
Trad. Sang. 646,
c.
S.
—
Bussen werden
8, S. 197, und oft in 252,
fi'.;
Sloet S. 22. 23; ad partem regis,
in
dominicum
Capit. de part.
Ausdruck, dass etwas der Pfalz (dem palutium) gehöre oder an
gezahlt werden
sie
solle,
in Italien
zu Hause'
meiner
Gebrauch gekommen.
in
ursprünglich nur
ist
und jedenfalls erst später allge-
Auch zwischen
und Königsland wird nicht unterschieden wenigen Stellen
In einzelnen
an das Volk
um
-.
von einer Zahlung
ist
In einem Fall
die Rede.
Staats-
handelt es sich
eine den Sachsen eigenthümliche Busse, die, wie es
(iaugenossen erhielten^; in einem andern
heisst, die
es ganz undeutlich, worauf das
Sax.
80,
c.
regis,
P]mpfänger
der
eigentlich
70.
S.
797
c.
8.
'62,
Pippin Capit.
4
803
72.
4
o.
c.
'J
,
S.
114;
Urk. Karls,
vgl.
;
war bei der
Sonst
war'*.
8.
,
c.
ist
Recht beruhte und wer
S.
in sacello
74o
:
ad ü-
—
blos von fiscus regis ist hier scum nostro sacello componat die Rede Capit. Harist. 779 c. 5, S. 48. 813 c. 7, S. 171; Trad. Sang. 22, S. 26, und öfter; aerarium regis, ebeud. 12G, S. 118. 143, 8. 135. 212, S. 202. 215, S. 205; aerarium domiuicum 651, ;
S.
—
255;
arca publica, V. Hlud.
Urk. Ludwigs,
S.
5,
201. S. 216
S.
c.
Doch
3.
123, von confiscicrtem Gut:
und ebenso
latii,
imp. 30. 31,
durch
c.
23, S. 619;
rindet sich der
auch
als
palatii
steht
regia camera,
,
Pippin Capit.
Capit. Theod.
805
Ital. c.
7,
dimidia quidem pars partibus pa-
Ausdruck
in
Urkk. Ludwigs, Form,
von Schutzjuden,
bei Verletzung
vielleicht
—
565.
ad palatium oder ad partem
'
c.
S.
Italienisch
die
sich aber da-
darstellen (die Urk. Kai'ls,
Nur in Italien finden sich auch Bezeichnungen Gut ad palatium visum est pertinuisse, Urk. Karls S. 724, 725. Mon. Patr. I,^S. 44 de palatio possessi sunt, ebead. S. 23. ^ S. darüber unten beim Grundbesitz.
S. 738, ist unecht).
wie vgl.
ein
:
;
Capit. Sax. 797
^
12
pro
c.
4,
S.
74: solito more ipsi pagenses so-
et pro wargida, quae juxta cousuetudinem eoruni solebaut facere, hoc concessum habeant etc. Ueber den zweifelhaften Charakter der letzteren ist hier nicht
lidos
zu
handeln.
partem *
disti'ictione
In
recipiant
gewissen Fällen
fiel
das
eine
oder
beides
ad
regis.
Capit. miss,
802
c.
13b,
S.
100:
De
liberis
hominibus qui
Zahlung von Friedensgeldern oder anderen öffentlichen Strafen der König überall längst an
meinde getreten
über
oder hatte
Ge-
die Stelle der
wieder zu
dieselben
Gunsten anderer verfügt.
Was einkam kammer, befand
,
die
ward
,
seit
Kammer
der
in
Karl sich
in
dem
Schatz-
der
Palast zu Aachen
aufbewahrt und bildete den Schatz
Weise ausser baarem Geld auch
alter
,
^
der in
,
allerlei
Kostbar-
keiten.
Schmuck und andere Gegenstände umfasste^:
spielte
freihch
mehr
den Verhältnissen
in
eine solche Rolle
wie
des
er
Keichs mcht
zu früheren Zeiten
hatte
,
aber immer noch eine nicht geringe Bedeutung. lei(;ht hängt die höhere Stellung, welche der
Viel-
Kämmerer,
am Hof
der alte Schatzmeister, wenigstens seit Ludwig
einnahm^, mit der Wichtigkeit der iinanziellen Verhält-
zusammen.
nisse
Von
iler
Karl und
des Finanzwesens
Leitung
oberen
seinen Nachfolgern
ist
sonst sehr wenig be-
kannt, in den Denkmälern der Zeit
war
Offenbar
die Rede.
von
Und wenn auch
ohne
hatten
debeant venire
,
et
eine
sie
sehr
da-
einfache.
welche die Könige in dem-
Zweifel
circa maritima loca habitant;
dum
kaum irgendwo
der Ausdehnung des Reichs und
bei
den mancherlei Einkünften selben
unter
si
bedeutende
Summen
nuiitius vencrit, ut
hoc neglexerint
,
zur
ad succurren-
uuusyuisquo solides 20
conponat, mediaetatem in domiuico, mcdiaetatem ad populum.
Von dem tbesaurus
camera oder in vestiario des Königs c. 3o. Thegan c. 8, S. 592 tbesauri aviti, Ermold. Nigell. II, v. 159 regales tbesauri, Ann. Bert. 842, S. 27. ^ Docb waren Urkunden und andere wichtige Schriften d^-^
ist
die
in
Rede Einbard V. Karoli
;
;
von jetzt gesondert: 3
Bd. UI,
S.
s.
503.
P>d.
III,
S.
524.
Veriugung standen, so
am Hof
Es
im Mittelpunkt des Staats
Finanzverwaltung
bildeten
oder
doch von einer weiter ausge-
ist
wahrzunehmen.
nichts
das hauptsächlich dadurch dass die
erklärt sich
Ausgaben
von
Bedeutung
geringer
verhältnismässig
waren, ganz überwiegend einen privaten Charakter an Soweit sie nicht dazu dienten die Bedürf-
sich trugen.
Königs und seiner Umgebung zu bestreiten
nisse des
und
auch
Weise
—
schenken
in
der Hauptsache auf andere
Form von Ge-
erscheinen sie fast nur in der
,
wurden
die gespendet
,
des Reichs
Geringe
geschah
das
,
bald
und Weltliche
Geistliche
,
—
au Angehörige
Vornehme und
,
bald an fremde Könige oder ihre Gesandten
^,
auswärtige Kirchen und Stifter
oder auch an
2.
^,
Dabei
treten dann wohl gewisse öffentliche Gesichtspunkte herDie Historiker geben
^
793,
S.
35:
populum
pessimo non crant et
sirico
Laur. maj. 797,
plurimis
in ipso consilio
Silber, V. Beuedicti
vgl.
;
Ann.
Laur. min.
28, Mabillou Acta IV,
c.
795
;
Ann,
Einem Abt schenkt Karl einmal 40 Pfund
182.
S.
Ann. Lrmresb.
;
cum Pippino
qui
eos multipliciter lionoravit in auro et argento
,
donis
et
zalih'ciclic Beispiele
fidcicm,
1,
8.
203,
Beson-
ders häufig sind die Geschenke an den Papst; Ann. Lauresh. 799, S. 37. Ann. Laur. min. 804, S. 120. Ann. Einh. 804, S. 192. Ein-
hard V. Karoli
Chron. Moiss. 816,
27.
c.
S.
312.
Thegau
c.
17,
S. 594. Jaffe IV, S. 342. 2
Geschenke an
Lauresh. 795,
S. 36.
die Häuptlinge
798,
S.
37.
der Avareu,
Ann. Einh. 805,
derswo wenn Karl Geschenke empfängt, Bd. HI, ausdrücklich
de ord. pal.
der Erwiederung
von c.
22
:
De
donis vero
merarium aspiciebat. Einhard V. Karoli
die
Rede.
S.
Slaven, Ann. 8.
632 N. S.
192. 2, ist
Annicht
aber Hincmar
diversarum legationum ad ca-
c. 27 vgl. Bd. HI, S. 185 N. 4. Ueber Karls Freigebigkeit gegen peregriui s. Einhard c. 21 ut plerumque eorum multitudo non solum palatio verum etiam regno non •''
;
:
immerito videretur onerosa.
10 vor:
sie
auch
in
um
werden gegeben, der Fremde
Geltung zu bringen oder den
ziu'
anderen
Verkehr mit
das Aiisehn des Kaisers
Herrschern in
damals üblicher
Weise ehrenvoll aufrecht zu erhalten, daheim lohnung von Diensten;
und erscheinen bei Kirchen^,
der Römischen,
öffentliche
nicht
Weise
Zwecke gab
ward
seiner
selbst
inera nostra annis sol.
20 donare faciemus,
für Noviliacum,
Stellung gegen die Abtei St. Hilarii liabcii
Gregor VII. schreibt, Reg. VIII,
»
für
wie gar
an
auf Belohming für
So Urk. Ludwigs, Mein, des ant. de l'ouest 1847, singulis ad fcstivitatem ipsius b.
*
mehr
in
direct
(iüter
welche Ansprüche
überlassen
bei
dem Herrscher
ein Theil der
oder
-,
Immer aber hat
auch jetzt so gut
es
gebührenden Einkünfte solclie
ihrer Vorsteher
Ausgaben
behandelt.
Statt dessen
*.
Beitrag zu ihrer
Bedeutung und wird
dies alles eine beschränkte
persönlicher
ein
eine Art Besoldung^.
wie
Weltlichen
als
dem Einkommen
Unterhaltung und
Be-
nehmen auch ehien gewissen
sie
ständigen Charakter an,
namentlich
als
das
eine
S. 4: de ca-
Hilarii
coiif.
selbständige
soll.
23, S. 4G9:
Nam
Karolus
Imperator, sicut legitur in thorao ejus qui in arcliivio ecclesiae b. Tetri habetur,
Mariae
et
apud
sedis
,
excepto hoc quod unusquisque pro-
Dies erscheint aber mehr als eine Lei-
vom Kaiser befohlen denn
stung des Volks
dieser selbst auf sich •''
id
,
Egidium,
S.
devotione offerebat.
pria
annuatim colligebat 1200 libras ad est Aquisgrani apud Podium S.
in tribus locis
apostolicae
servitium
Hincmar de
ord. pal.
ad reginam praecipue Conv. Sparn. 846
c.
als
eine
Zahlung
20,
c.
22
:
de donis annuis militum
sub ipsa ad camerarium pertinebat.
et
LL.
I,
S.
uude
eis meritis
Vgl. I3d.
II,
Vgl.
,
nisi ha-
respondere et indigeatiae solatium ferre
possitis. ^
....
389: quoniam domestica domus
vestra aliter obsequiis domesticorum repleri non poterit bueritis,
die
genommen.
2, ö. 528.
11
Dicüstleistungpn
Hierauf
liatton.
ist
ziivü.-1:/u-
si)riter
kommen. Ausserdem galt der (irundsatz, dass was das liche Interesse
dem
nicht
unmittelbar
erlieisclite
ward
erfordert
wo
wie und
es
Das Volk
gal)
oder seinem Regenten die Mittel,
um
werden musste.
geleistet
Staat
öffent-
was ihm oder dem (ianzen notliwendig
zu beschaffen
war; sondern es leistete und lieferte worauf es
in
jedem
einzelnen Fall ankam, und öffentlicher Dienst und Dar-
bringung an die Person des Herrschers
liefen
auch hier
vielfach durch einander ^
Leistungen für den Unterhalt des Königs werden
ausnahmsweise erwähnt, und meist nur
älterer Zeit nur in
in
der Weise dass derselbe von Angehörigen des lleichs
empfangen
gastfreundlich
Die
und
Leistungen,
solcher
Gesaiiimtbeit
bewirthet
wird
In
^.
wie
es
scheint mit Inhegriff des Kriegsdienstes, heisst wohl servitiiini,
ol)-
*
Urk. Ludwigs, S. Gll
sequium, auch oboedientia; gali vel publice scrvitio S.
Viti
c.
quod ad
8, S. 579:
;
S. fi59:
remisit
d.
;
—
:
ut ahs{iue re-
nee rei publicae servitio
;
Transl.
Imperator abbati omne servitium
se pertiuebat; Hincniar Op.
de servitio regis
luitunter
11,
ebend. S. G99:
et
S. si
593: voluit considerare per jura reguni possi-
non possunt ut regi de ecclesiasticis possessionibus obsequium non exhibeaut; Conc. Mogunt. 847 c. 17, Mansi
debant possessiones,
XV,
S.
ne cogantur
158:
forte parentes
eorum
flaut
,
ut res suas vendant sive tradant
,
ne
exheredati et regale obsequium miuua-
Conv. Sparn. 84G c. 47, LL. I, S. 391: obsequium vero ad rem publicam pertinens qualiter exsequatur; Urk. Ludwigs, S. 564: ad publicum obsequium exinde pertinere videbatur; — Capit. tur;
Olonu.
c.
jungitur,
328:
Si obedieutia rei publicae episcopis talis in-
quam per
se facile implere nequiverint, ut prebeant so-
3,
S.
lacium subjecti
•''
secundum qualitatem
den folgenden Noten. Vgl. Bd. II, 2, S. 295.
die Stellen in
injuucti servitii.
Vgl. auch
12
kommt
der Karolingisclieii Zeit
Recht
förmliches
als
ist
wie Kaiser Ludwig auf einem
Ein Dichter
schildert^',
Zug den
unternimmt
er
genommen ^
Anspruch
in
des
die Klöster
erst
Dio-
h.
Germanus, Stephanus und der Genoveva
nysius,
mid
vor
liäufiger
dies
in
und
bei Paris besucht, dann von dem Grafen Matfried auf-
genommen
wird, weiter nach den Klöstern St. Aignan,
Martin zu Tours,
St.
St.
Aubin zu Angers kommt und
hier von den Aebten Bewirthung empfängt.
schreibt der Erzbischof Leidrad an
Haus und
eignes
Auch
Dass Karl
1
um
anderen Eällen
In
es eingeführt,
dass er ein
den König
andere Nachrichten
zahlreiclie
beziehen sich hierauf^.
G.
KarP,
Söller aufgeführt habe,
zu beherbergen.
Schon früher
ist
von der
behauptet ohne Grund Wirth, D.
S. 477.
I, 2
Ermold. Nigell.
III,
ä
Agobard Op.
S.
II,
aedificavi et duplicavi, et
v.
270
ff.
127: Aliam qucque domura
hanc propter vos paravi
,
ut
cum
solario
si
in illis
,
partibus vester esset adventus, in ea suscipi possetis.
Frothar
*
epist.
24,
Bouq. VI,
aufgetragenen Gesandtschaft
sequenti anno
ipse d. Imperator
tunc
servire
illi
frei
non potero
per vos fuero absokitus.
,
illi
et
sibi
395, bittet von einer ihm
Nostis enim,
locum nostrum vult visitare
quia ,
et
sicut cupio, nisi a praedicto servitio
Hincmar Op.
reeepto, de ecclesiasticis facultatibus
praecepit
S.
zn werden.
,
II
,
S.
698
:
regio coetu eo
sicut praecepit et
obsequentibus servio
,
ut quiete
quamdiu secundum Vgl. Mon.
quod instet tempus cum mihi commissis degere possim. I, 14, S. 731, die Geschichte von dem episcopium itineranti Karolo nimis obvium vel magis inevitabile; Ann. Vedast. 892, Sang.
S. 20()
:
der König soll nach Aquitanien gehen
tot anuis afflicta erat,
aliquatenus
recuperare
,
ut Francia posset.
,
quae
Dagegen
kann V. Hlud. c. 55 S. 641 von Ludwig, der die Absicht kundgab nach Italien zu ziehen: jubens parare sibi stipendiarias annonas stationesque congruas per omne iter quod Romam transmittit, sich auf die königlichen Güter beziehen, und von diesen spricht ,
,
:
13
VerpHichtimg die Rede, dem König, wenn er
die
in
kam, die Mittel des Unterhalts zu gewähren ^
Freiheit
gegeben
Ludwig
von
ausnahmsweise
nur
vorbehalten^,
vielleicht
diesen Rechten
brauch gemacht zu haben.
regelmässig
Als es später häufiger ge-
auf alte Gewohnheit,
nicht überschritten werde,
dass
dass
bestehe,
sie
Ge-
keinen
nahm
schah und zu mancherlei Bedrückungen führte,
man Bezug
eine
und auch
scheinen Karl
Freilich
^.
In den
wird dies wohl ausdrück-
Privilegien geistlicher Stifter lich
Nähe
aber
dass diese
forderte,
erkannte zugleich an,
Könige ein Recht hatten
die
solches von den Franken, wie es heisst, zu verlangen^. zunächst Hincmar in
hoc maxime
de
ut tarn supradicti
ad eos
illo
ord. pal.
sollicitudo
aber
sagt
quo tempore
rex venturus esset, propter mansionum
ut opportuno
,
dieser
(des mansionarius) intenta esset,
quaraque et suseeptores,
actores
vel illo in loco
praeparationem
Wenn
23.
c.
ejus
tempore praescire potuissent
:
so
den suseeptores andere zur Aufnahme Verpflichtete zu verstehen der Name ist aber Römischen Verhältnissen sind
unter
vielleicht
;
entlehnt; '
2
heisst tigerit
Ducange VI,
461.
S.
Vgl. Matthaei, Klosterpolitik Heinrich
II.
S.
35.
Mon. B. XXXI, 1, S. 64, in einer ürlc. Ludwigs für Hasenried es, nachdem alle anderen Leistungen erlassen: quando oonnobis
aut
illi
qui
....
imperialem
locum nostrum post
nos obtinebit, per loca eidem monasterio contigua transire,
tunc
juxta qualitatem vel possibilitatem rerum suarum, secundum quod
ordinatum
fuerit,
aut singillatim aut
alimoniis dandis inde exhibeant.
cum
aliis,
cum
tale servicium
Vgl. Capit. 803
c. 2,
S.
144
:
ex-
cepto servitio quod ad regem pertiuet, bei Freien überhaupt. ^
Die convivia, welche mitunter erlassen oder verboten w^erden,
Urk. Karl IH., Mon. B.
XXVIH,
1,
8.
78
;
Arnulfs, ebend. S. 121,
sind vielleicht auf das eine oder andere zu beziehen. *
que a
Brief an Karl
comitibus
consuetudo
fuit
d.
K. 858
c.
14,
vel fidelibus vestris
Walter
III,
plus studeatis,
S.
92:
quam
Ne-
lex et
tempore patris vestri de hoc quod de Francis acQuin potius habeatis, unde sufficienter et ho-
cipiunt, exquirere.
14
Doch
immer
sind es dann zunächst
auch, wenigstens in
die geistlichen
Es
Rede ist^
weltlichen Grossen von denen die
und
heisst
dass bestimmte Höfe und
Italien'-^,
Güter besonders zur Bestreitung des königlichen Unter-
und
halts verpflichtet waren,
dem
früher
liegenheit
es ist möglich, dass diese
Fiscus gehörten, und mit einer solchen Ob-
an ihre Empfänger übertragen worden
Kaiser Ludwig IL schärfte den Grafen in
sind.
die Pfalzen
ein,
stand zu halten, damit sie den Kaiser und seine Ge-
sandten aufnehmen könnten
cum domestica
ueste
Op.
II
cadas
S.
,
et
Pippini
,
1S2
und die Kirchen nicht be-
,
corte vestra
Vgl.
possitis vivere.
Hincmar
ut ecclesiae iu isto regno pei* occasionabiles cir-
:
per indelntas consuetudinarias exactiones Karoli, lUudowici noii fuerunt
quae tempore
,
ante aimos 20 impositas,
,
non affligantur; Conc. Meld. 845 c. 27, Mansi XIV, S. 825: ut non depraedontur ut, quando transitus vcster juxta civitates acciderit, immunes et liberas vestra dominatio jubcat a depraedatiouum exactionibus iieri mansiones Hierhin gebort aucb Zwentibalds Freiheit für intra civitatem. Trier, MR. ÜB. I, 148, S. 212 da geklagt, horaiues S. Petri in civitate manentes de nostro frequenti adventu magnam incommoditatem ac dispendium pati verfügt, ut nemo .... in domibus prccivitates per regis transitum
;
:
,
dictorum hominum jusserit
.... mansionem
neque ullam
,
quispiam
eis
quem cpiscopus corum mansionibus incom-
accipere, nisi in
moditatem ulterius facere presumat, neque ullam cogantur solvcre expensam.
Lambert
^
capit.
ratoris ab episcopis
uem
898
c.
8
,
LL. I S. 564 üt pastus impcsecuudum antiquam consuetudi:
,
et comitibus
solvatur.
Ludwig
=
diligentissime
II.
missi
ministrari solita et
quae
N.
1
capit.
850
uostri
sit, et
LL.
S.
I,
et cortcs
,
regis expeusa
a quibus personis modo detineatur, uecnon
:
Quod
si
vgl.
c.
7.
Die
novo tempore fiscus co-
in jus ecclesiasticum conversus est
imperiale ab ccclesia,
Et inquirant
438:
unde
in transitu d. imperatoris servirc debeat;
angeführte Stelle fährt fort
mitialis
6,
c.
villas
,
augeatur Stipendium
juxta quod res publicao fuerint minoratae.
15
würden ^
Schwert
Vieles
scheint
dass die Krongüter,
ruhen,
der Könige
welche
bestimmt waren,
Das Volk
tung erhielten.
selbst
für
den Unterhalt
andere Hände
in
dann aber ihre Inhaber
gingen,
darauf zu be-
also
über-
auch jene Verpflich-
ward regelmässig nicht
unmittelbar in Anspruch genommen.
Aber die Grossen
erhoben Beiträge von ihren Untergebenen^.
Noch verschieden Abgabe,
eine
die
erscheint das sogenannte Fodrum,
als
'annona militaris' erklärt wird
aber wahrscheinlich nicht bloss
im Lande vorkam^:
bei anderen Reisen sie
bei Kriegszügen, vielleicht
3,
auch hat
ursprünglich nur in Futter für die Rosse bestanden ^ Conv. Ticin. 855
*
c.
.3
LL.
,
I,
S.
433
:
Sancimus nihilomi-
ut singuli comites et actores rei publicae in suis ministeriis
niis,
.... verit,
per loca solita restaurent palatia
,
quibus
,
cum
iter dicta-
nos legatosque nostros valeant recipere, ne gravetur ecclesia.
Eine solche Abgabe
^
verzeichnis von Prüm, Eier, Mehl.
Falsch
ist
in
adventu regis findet sich im GüterI, S. 148 if. Frischlinge, Hühner,
MR. ÜB.
:
die Urk. Ludwigs, S. 536: quotiescunque rex
vel imperator Romanus Basiliam veniat, qualibet hoba vel mansus ad servitium ejus 12 nummos persolvat; Heusler, VG. d. St. Basel I, S. 12, vertheidigt sie ohne Erfolg. Aber als Zeugnis alter Gewohnheit mag sie gelten. Vgl. im allgemeinen die Stellen S. 11 N. 1. 3
V. Hlud.
c.
7,
S.
16 N.
1.
Das zeigen die in den folgenden Noten angeführten Stellen. 5 Lang S. 62; Hüllmann S. 92; Pertz zu der Stelle der V. Hlud. und andere bringen das Wort unmittelbar mit dem Deutschen 'Futter' zusammen; vgl. auch Graff HI, S. 379. Und jedenfalls ist dazu mehr Grund als mit Zöpfl II, S. 198 N. 26 fordrum zu lesen und dies als Forderung zu erklären. Die ursprüngliche Be*
deutung
tritt
hervor, Capit. S. 142
c.
2: excepto vivanda et fodro,
853 c. 13 LL. I, S. 425: quando marescalcos illorum ad fodrum dirigunt vgl. Hincmar Op. I, S. 739 neque annonam vel fodrum ab eis exigatur und II, S. 144 in einem Brief an König Karl d. K. Quando in aliquam necessitatem ire volueritis .... mittite secundum consuetudinem prae-
quod
iter agentibus necessaria sunt;
,
;
:
;
:
16 ist
später aber auch auf Lebensmittel ausgedelint wor-
Ludwig hob
den.
und Karl
Aquitanien auf,
sie in
dasselbe im ganzen Reich gethan haben
Doch
'.
ist
Sache damit keineswegs ganz beseitigt worden
kommt
mentlich in Italien
die
Na-
-.
Hier be-
wiederholt vor.
sie
soll
schon Karl einmal ausdrücklich sich das Recht der
liielt
Einquai'tierung und des P'odrum vor,
Sohn
wenn
er oder sein
oder eine Besatzung hin-
besuchten
die (Tegend
gelegt werden musste^. clecessorum vestrorum, qui
wo
die *
expensam* inhibuit a plebeis ulterius foderum vocant, dari .... In tan-
exhibebant
servitio
annonas militares,
tum autom
.
.
haec placuisse dicuntur,
Frantia
in
.
c[uas vulgo
patri
regi
stipendiariam
Vgl. die Stelle S. 12 N. 4
und über
ut hac imitatione
aiuionam
interdiceret die
militarem
dari.
Bedeutung Simson, Karl
92 N. In einer Immunität Ludwigs, S.
*
dem S.
pcrgant propter fodrarios,
:
selnd
S.
in longius
Bedeutung dieses Worts nicht recht deutlich ist. V. Hlud. c. 7, S. 610 Nachdem Ludwig vier Orte abwechzum Ueberwintern bestimmt hatte, die sufficientem regio
monasterii
H03
;
Trk. des Salomon dux
95, S. 99, rechnet zur
Immunität
et :
,568,
steht: ut familia ojus-
hominibus foderum daret
nullis quibuslibet
princcps Brittonum,
;
vgl.
MR. ÜB.
I,
nee fodrum nee parafredos tollere.
una cum portione debita in foraDagegen ist Zapf Mon. S. 1 In Italienischen Urkunden rias, wohl nicht an fodrum zu denken. :
wird häufig fodra statt freda gelesen VI, S. 226; vgl. Muratori Ant.
I,
;
IJghelli II, S.
Karl für Aquileja, Migne XCVIII,
^
Mühlbacher 310); sionaticos vel
Pertz)
aut
;
Cointius
S.
1448 (Sickel K. 133
;
super servientes jam fatae ecclesiae man-
ut
foderos
exactare
244
S. 926.
nuUus audeat prindere (so Abschrift von umquam tempore excepto si venerit,
ullo
,
quod nos ipsi aut dilcctus tilius noster Pipinus vel regale presidium propter impedimenta inimicorum partibus Forojuliensibns aut in tinc Tarvisiani advenerint, tunc propter necessitatis causam si
contigerit,
vcro
si
....
in fiat
mansiones homines
Verona
et
indultum
nostri ibi accipiant; in rcliquo
Vicentia aut in longioribus finibus rcsederint
atque concessum.
Bestätigt Ijothar
,
Migne
11
merkwürdige Urkunde für Worms aus
Eine späterer
Zeit
fride
zur Beförderung
Mittel
,
liefern: es
einer
dem König
waren
verptiichtet
von
spricht
^
etwas die
solclier
sogenannten ]*ara-
die
namentlicli Pferde
,
waren Fiscalinen, und
zeichnet als Gesellschaft
Familie
der Parafride.
Ihre Leistung
hatte jedenfalls einen privatrechtlichen Charakter. selbe
ward aber auch wohl
den König,
genommen
CIV,
fin-
seinem Dienst,
in
-.
1241, wo es heisst:
S.
Die-
sonst, sei es unmittelbar
mehr allgemein nur
sei es
in Ansju-uch
/u
.
werden be-
sie selbst
iiisi
forte quaiido iioster aut alicujus
quaudo illic praesidium yositum ad iuimicoruin infestatioiiem propelleiidam. Falsch ist Karl für Concordia, Migiie XCVII, S. 102(i; Mülilbacher 378. Ueber uostri
filii
fuerit adventus, vel
illis
l'ueiit
Post
handelt
Verhältnisse
Italienischeu
die
Ueber das fodnim.
,
Strassb. 1880.
ürk. Arnulfs, Scliannat
'
(jui
reddere consueverunt, una frcdoruni ceterorumque exigere solitus erat
S.
14
ut nostros
:
Hscalinos servos
parafridos debita subniissione in exi)editione
regiae potestati
cum
ipsa institutione persolutionis para-
uteusilium
....
,
quae dominicus
tatem parafridorum pertinente .... coucedercmus praeuoniinati
tiscalini
eorumque
sorvi
autea persolvere debuerant.
wo
(P.), •*
es heisst:
omnem
Muratori Ant.
quod parafreda
et
juste dedisseut.
nach dem Befund carris uullam
II,
62:
ad
:
villarum
inferre
et
raveredis
eis
Ludwig
d.
K.
etc.
vor Lothar, in-
de ipsis parafredis vel
für
II,
exigendis
8.
138:
die Güter sorgen,
per quascumque occasiones
abbatum,
abbatissarum
ratio postulat paratas exquirere
debitum
nee ad nostrum
,
Hincmar Op.
üdelium vestrorum mansuarios
contra
diguitati
klagen
praesumat
regiarum mögen so
circuire loca episcoporum,
quam
quidquid
cameram deportaudam
aliae personae.
quatinus non est vobis necesse
siasticos
Geistliche
nostrani
ut nullus deinceps
contrarietatem
majores
.... regali
Bestätigt in einer Urk.
S.
eis
socie-
Dieser lässt die Sache untersuchen und bestimmt
perageudum servitium uec Die judices
consocii
familiam utriusque sexus, que
carra
ab
fiscus
cum omni progenie ad eandem
et
et
....
et comituni et
pauperes eccle-
in carricaturis et pa-
gravare;
Edict.
2
Pist.
804
:
18
Beherbergung, Unterhalt und Beförderung
dem
Personen
für verschiedene
für fremde
kam \
Die Karo-
Gesandte und einzelne Beamte.
Gesetzgebung hat sich auch näher mit diesem
lingisf'he
Gegenstand beschäftigt wehren,
zu
eine
verhüten,
Misbräuchen
gesucht
hat
,
zu
Ausdehnung der Forderung zu
weite
anderer seits aber auch bemüht gewesen,
ist
das Recht zustand es zu sichern, über-
denen welchen
den Bedürfnissen
haupt
da er über die Alpen
für den Papst,
verlangt,
ist iiusser-
in öffentlicliem Interesse
geordneten Verkehrs im
eines
einem gewissen Mass selbst allen
Pteich zu genügen, in
Reisenden das Nothwendigste zu verschaffen.
Wie Karl zum Schutz der die Grafen
drückung verbot, dass
gegen
Freien
Unter-
und ihre Untergebe-
nen Arbeiten und Dienste bei der Ernte oder sonst auf
dem Feld von denselben
forderten
auch irgend welchen Unterhalt
Anspruch zu nehmen
in
geschelien
de ...
.
S.
495:
iiobis
er
oder sonstige Beisteuer
auch bittweise durfte es nicht
:
Das Recht der Herberge oder
-.
LL. I, c. 26, coüsuetudinem
untersagte
so
,
paraveredos
debitos
exsolvere ;
secuiidum
Pact. Tusiac. 865
imraveredis quos Franci homines
Ein(piar-
c.
8
antiquam ,
S.
502
ad regiam jiotestatem
exsolvere debeut.
Thegan
'
c.
16.
Die lieistung wird auch
17.
servitium
liier
genannt. Capit. S. 144
'^
c.
2:
Ut
comitibiis faciant ncc vicariis ([ue
in
aratura
aut vinea,
resolviint (ne solvantV); et c.
,
liberi
homines
uullum obsequiura
iieque in i)rato neque in
et
conjectum ulliim
excepto servitio quod
vel
ministri
197: Audivimus etiam, rei publice
sive etiam
Capit. Mant.
quod juniores comitum
,
vel aliqui
comitum quidam per pastum, quidam
nonnulli
aliquas redibutiones vel collectiones
eis
ad regem pertinet
ad haribannitores vel bis qui legationem ducunt. 6, S.
messe ne-
residuum
fortiores vassi
19 tierung
M und der Beförderung
niaiisioiiatici
(ni;inh.
Bouq. VIII, et operariis
S.
511, bestätigt ein praeomni exactione quae
atque
Caroli imperatoris ex
eadem casa Dei (Kircbe
exigebantur ad palatium quod vocatur Aquisgrani
,
ut
nee ad eundem locum vel ad alium quemlibet ipsae redibi-
uUo unquam tempore exigerentur. 11, Bouq. VI, S. 390: quia servitium uobis quod absque difticultate nequaquam valde onerosum injuugitur vires nostrae peragere possunt. Praecipitur enim ut in Aquis palatio operemus et laboribus ibidem perageudis insudemus. Sed tiones vel impensae ^
Frotbar
epist.
,
,
ab boc opere alia servitia
et necessitates
nos revocant
,
et si ve-
etiam opportunam satis excusationem praetenRecordari siquidem vestra paternitas valet quod cum in
strae pietati übet, dunt.
,
,
palatio Gundumvillae d. Imperator hoc
tinens
manum,
jussit, ut in
anno staret, vestram coufronte ipsius palatii solarii opus cou-
strucrem, de quo in capellam veniretur
....
Praecepit nihilomi-
38
drückend genug müssen manchmal diese Leistungen ge-
worden über
Der Abt Smaragdus
sein.
Königs
des
Pflichten
die
vor
stellt
um
Herrscher selbst die Mittel habe,
seiner
in
^
Schrift
dass
,
die nöthigen
der
Bau-
lichkeiten ausführen zu- lassen; 'hüte dich, schreibt er,
dass nicht das Königshaus auf Thränen der
Armen und
Und
Seufzern der Unglücklichen begründet werde'. Sinn
ähnlichem
Sorge
Unterhaltung und
für
wird si)äter
.
wenigstens
stimmter Personen
aber auch
uus
bezeichnet
der
Herstellung
Italien
in
angehalten
strenge
selben
Paläste
zur Krfüllung der-
die
.
Die
die Pflicht be-
als
,
Natürlich
sind ^
ausdrücklicher Krlass eintreten
ein
—
Hincmar von Iteims'^
spricht
in
*.
konnte
—
Lud-
ut in parietc ipsius doniiis ligiico altcrum operis lapidei pa-
,
rietem suporadiccrciii
,
Imjusmodi opera
(piainlibet (V)
et
sint festi-
naiiter explenda. 1
potens,
Smaragdus Via regia c. 27, Dominus ampla et tlorida
parentumque vectigalia
et
tibi
plurima dedit
potcntum honoravit raunera,
nuiltorum
Cave
unde regia
ne paupcrum lacrimis miserorum-
,
donnis aedilicetur regalis.
Hincmar Op.
2
Tibi ergo, rex omiii-
mullii)licia divisit et praedia, tiscorum
fabricare possis palatia.
que impensis
252:
S.
divitiisque plena tribuit regna
II,
S.
221:
Providendum
est, ne aftiigantur
in aedificiis superfluis etc. ^
Capit. Ticin.
et neglegentia,
nem
850
c.
LL.
0,
qui palatia nostra
restaurare debucraut
,
(^tnia corum desidia 1, S. 4ü7 secundum antiquam consuetudi:
magno squalore
in
et
neglegentia sunt
ad ruinam poene pervcnerunt, praecipimus, ut absque dilatione restaurentur, et quicumque indc neglegens fuerit, sciat, quia nostra et
jussione tamdiu
ibi
recuperatum habeat; *
S.
residebit vgl. c. 7,
die Stellen
oben
,
quousquc quod neglexerit pleniter S. 25 N. 2, und LL. I, S. 405 c. 7.
oben S.
35 N.
2.
operibus publicis ac palatinis, Bouq. VI, ?iuch
besonders hierauf.
Die Freiheit S. 505,
a
cunctis
bezieht sich wohl
-
wig verbot einmal \ dass
drücklich
würden
lierangezogen
Thiergärten
Leistungen zu
gewesen
werden
benutzt
die ihnen
entzielien
auch
oder
genommen und
spruch
aber aus-
er
Noch mancherlei mag
nach alter Gewohnheit oblagen. so hergebracht
wie
,
ohne dass dies
hinzufügt,
dürfe sich anderen
zu den Arbeiten in den
T'reie
einmal
allmählich
eingeführt
An-
in
bereitwillig
beibehalten sein.
Vorsteher geistlicher Stifter mussten auch Gesandtschaften stens
Dem
übernehmen
Auslaiul
ins
theilweise
selbst
Kloster Corvey
dann
wenig-
Kosten derselben tragen-.
die
Ludwig der Erlass von
von
soll
und
Kriegsdiensten für seine Leute bewilligt sein gegen eine VerpÜiclitung der Aebte sich zu solchen Sendungen ver-
Später ward mit Rücksicht darauf
wenden zu lassend
'
820
Capit.
ut liber liomo
c.
4,
S.
295: Omnibus uotuni
ad nostros brolios
operari
quia iiohmuis,
sit,
cogatur.
Attamen de
publids functionibus, quas solebant juxta antiquam consuetu-
aliis
dinem facere, nemo se pro ^
Dies ergiebt
liac
sich aus
causa excuset.
dem vorher
Brief des Bischofs Frothar von Tours.
Vgl.
S.
37 N. 2 angeführten
Form. Aug.
Ueber
nen Abt.
die
Sendungen von Geistlichen
s.
Bd.
370:
12, S.
Nisi euim vobis injuuctum partibus Graeciae instaret iter, III,
an S.
ei-
633
und unten bei den Beneficien. 3 ürk. Karl d. D., Wilmans KU. I, S. 197: Ludwig habe bestimmt, ut neque abbates illius loci neque homines eorum cujus cumque conditionis in expeditionem umquam ire deberent, sed liceret eis
cum
quiaete
providere necnon
opus loci
operam
utilitates ecclesiae
interdum legationibus exequendis
,
ubi
Mit Rücksicht darauf (quoniam ejusdem abbates missaticum regium peragere soliti erant) gewährt er
jetzt,
esset,
ut 20
dare.
homines nobiles ab
nes habeant, et biles
praefatae
ac securitate
et regiis
si
aliis
profectionibus secum immu-
extra patriam est legatio peragenda, plures no-
ad hoc opus paratos teneant;
ürk. Arnulfs, ebend.
S.
209:
40 wenigstens einer Anzahl
von Yassallen des Stifts Frei-
anderen Zügen bestätigt:
von
heit
wahrsclieinlicli
diese sollten dann
den Abt auf seinen Reisen begleiten.
gewisse Verwandtschaft mit
¥Ane,
der
Bestreitung
solcher öffentlicher Bedürfnisse durch unmittelbare Lei-
stungen
es des Volks überhaupt
sei
,
desselben,
(•lassen
sei
.
es einzelner
durch Aemter oder
namentlich der
Benehcien Ausgezeichneten, hat die Sorge für die Ar-
men, welche Karl vorschrieb und die unter ihm zu einer Art allgemeiner Armenpflege heisst es
'
soll
,
die
Armen
ausgebildet ward. die
Jeder,
seinem Besitzthum
zu
gehören ernähren und nicht gestatten dass einer betteln
gehe
dem
:
ents])rechend wird verboten Bettlern irgend
Für Zeiten des ^langels und der
etwas zu vei'abfolgen.
Hungersnoth wird das Frste noch besonders eingeschärft
alle
befreit
vassallos nobilos
vero eonditionis
iiiferioris
,
-,
([iiantis
opus habuerint ad Icgationcm iiostram. Oline Gnuid nimmt Wilmaus S. 199 an, dass nicbt von persönlich durch die Aebte auszuführenden Gesandtschaften
—
sondern nur von Botendiensten der
,
Vassalien die Hede
sei.
Moser
dem Bischof ab omni
nem
III,
S.
5,
die
Falsch
ist
ertheilt, nisi forte contingat, ut
Urk. Karls für Osnabrück, regali servitio absolutio-
Imperator
Komanorum
vel rex
eorum contrahere disponant: tunc ecclcsiae illius episcopus, omni sumptu a rege vel imlaborem simn! et honorem illius legationis asperatore adhibito
Graecorum coujugalia federa
intcr
lilios
,
sumat; *
s.
Erhard, Reg.
Capit.
trias discurrunt
pauperem de raittat
aliubi
^
(Japit.
ut
uuUus
8G
;
Sickel,
9
,
S.
c.
beneticio aut
Acta
II,
S.
429.
De mendicis
qui i)er pa-
de propria familia nutriat et non per-
ire raendicando.
Et ubi
tales
inventi fuerint,
quicquam tribuere praesumat. Francof. 794 c. 4, S. 74: Et qui nostrum habet mancipiis
nisi
eis
diligentissime praevideat
ex
i;-}2:
volumus, ut unusquisque lidelium nostrorum suum
manibus laborent, nullus neliciurii,
S.
Nium. 806
ad
illum
,
be-
quantum potest Deo donaute, pertiueutes beuelicium fameu
;
41
aber auch den
liier
eimnal der
Zweck
Für
war
lebten
wie
(fameV) moriatur
S.
151
ihnen
c.
1
sich,
keine l>etrüger verstecken
Capit. Theod.
;
von
Hülfsbe-
805
c.
4,
S.
12o:
Et
sich.
in prae-
quisque adjuvet prout potest
Ut indigentibns adjuvare studeant de annona,
:
periculum non
famis :
am Hof
die
llettler
Aufseher eingesetzt, damit
famis iuopia ut suos
ile
141
Capit. S. ita ut
unter
Armen und
trugen einen kirchliclien Charakter an
^
anno
förmliche Armensteuer ein-
Andere Anlagen zu dunsten
könnten-. dürftigen
senti
die
ein eigner
heisst,
es
Notldeiden-
.Anzahl
ausserdem eine Abgabe zu diesem
,
also eine
gefoi'dert,
geführt'.
bestimmte
eine
auferlegt
zu unterlialten
und weltlidieu Grossen
geistliclieii
pereant
;
Capit. Aqnisyr. 800
anno
Ut unustpiisquc presenti
sive
suum de famis inopia adjutorium preheat; Exe. inopiam famis suos
unusquisque propter
21,
c.
liberum sive servum c.
11, S. 174: Ut
familiäres et ad se per-
tinentes gubernarc studeant. ^
Capit. 8. 52
donet, et
niediocres vcro
instituto uutrire
pauperes
aut unum.
Comites
valentem,
niediocres
vero
sol.
5.
;
et qui
est aut trcs aut duos
i)ossiI)ilitas
fortiores
Episcopi
famelicos quatuor pro isto
debent usijue tempore messium
tantum neu possunt, juxta quod
vel ab-
libram de argento in elemosinam
mediam libram, minores
atque abbatissae
abbates
inter se
Et unusquisque episcopus aut abbas
:
qui hoc facere potest,
batissa,
unam de argento
libram
mediam libram; vassus dominicus de
aut
casatis
200 mediam libram, de casatis 100 so). 5, de casatis 50 aut 30 uuciam 1 Et de pauperes famelicos sicut supra scriptum est, et ipsi faciant. Vgl. Inama-Steruegg 1 8. 392 der hier das 'eminente Talent Karls d. Gr. für eine sociale und politische Organisation' erkennen will. .
.
.
.
,
,
^ Capit. de disc. pal. c. 7 8. 298 pauperes magistri constituantur, qui de eis ,
videntiam habeaut,
ut
....
simulatores
:
,
Ut super mendicos
magnam curam
et
et pro-
inter eos se celare
non
possint. ^
Xeuodochien
ein Archipresbiter
Hospitäler u. s. w. In Mailand gründet 787 ein Findelhaus; Muratori Ant. 111, 8. 5ö7, ,
;
42
denn die Kirche immer
^vie
Armen
dem was oder
Volks
für
die
erwähnt
zuletzt
worden macht sich
gewisse Rücksicht auf die Interessen des
eine
überall
Sorge
die
Angelegenheit betrachtet hatte ^
als ihre
Lei
schon
im allgemeinen geltend.
des Staats
Da-
durch sind die Leistungen der Einzelneu bestimmt, daraus ergiebt sich auch ein Eingreifen in die Verhältnisse der Staatsangehörigen, wie es den Germanen in älterer
Noch mehr
Zeit fremd war.
Reihe von Angelegenheiten,
die
bei in
auch eine
theilweise
kommen
Bedeutung haben,
andere Gesichtspunkte
-.
ward
Aller Handel
der Weise betrieben dass der
in
Kaufmann mit seinen Waaren umherzog, in
es
sei
um
sie
der Eremde feilzubieten, oder die welche er hier geder Heimath zu bringen^, oder auch
kauft hatte nach
Darüber
'
handelt
llatziuger
Armenpflege (1868). * Sehr ausgeführt, Sternegg
WG.
I,
S.
257
kirchlichen
ausgeschmückt
Inama-
hat
zielbewusste Handelspolitik' Karls
Einfacher Gfrörer,
Volksrechte
Kaufleute gehen nach Schweden, V. Anskarii
^
16, S.
I,
.
.
.
c.
30,
S.
62;
nach dem
I,
c.
2, Z.
f.
G. d. Oberrheins
Land, Mon.
II,
XXIV
10, S. 31
c.
heil.
737; dem Orient überhaupt, ebend.
Transl. S. Genesii
quias
der
Gescliichto
ff.
nach Kurland, ebend. Sang.
,
auch
aber
429 'die
im Inland und zum Ausland. S.
Wohl-
die äussere
uiul \'erkelir betreffen,
tinanzielle
denen aber ausserdem noch Retracht
das der Eall bei einer
Avelche
den Handel
insonderheit
fahrt,
ist
,
17, S. S.
de Hierosolimis a negotiatoribus adportatas.
cuin epist. 213, S. 709:
cimonia ferentem.
hnnc nostrum negociatorom
9
:
760; reli-
Vgl. Al-
Italiae
mcr-
48
Die iVusdelmung
des Reichs hat demHel])eii neue
Wege
Durch den Besitz des Langobardischen Reichs
gegeben.
kam man
nähere Beziehungen
in
zurückge-
Pieicli
wurden auf Grund früherer Verträge mit
war,
Langobardischen
Königen
Verkehrsver-
die
aucli
Im Fränkischen
geordnet^.
hältnisse
zum
zu Venedig und
dem Griechischen
Als jenes
Orient.
den
zu treiben ^
mid grösseren Aufschwung, erhöhte Bedeutung
eröffnet
geben
mit allem Möglichen
^'e^kell^
liiiusierend
erscheinen
Fieich
einzelne Plätze als besonders wichtig für den Handel, in
den Deutschen Gegenden Mainz l auch Maastricht^ und weiter abwärts Dorstadt^ nahe an der nördlichen Dent-
Mabillon Acta III, 2,
V. S. Gerraani,
1
einem niorcator der nur einen tatem onustum duccns
hat
p]sel
una
quidfjiüd in
,
100, spricht von
S.
quem de
,
civitate in civi-
emehat, carius ven-
vilhx
dere satagebat in altera. -
Karl
XIV
S.
,
Bd. III,
599
S.
S.
52
:
iuter Italic
S.
200 und naher
Mit Rücksicht
ff.
über die Vertrage Simsou, sagt das Chron. Alt.
darauf
Per hoc pacti [prcceptum] Karolus et
.
.
.
SS.
,
conürmavit
Venecie regiones omni per ordinem marchedare
et
uegocium habere. ^
V. Sturmi
c.
viam quae a Turingorum regione
7, S. 309:
mercandi causa ad Mogontiam ducit
;
Einhard Transl.
c.
39
:
Mer-
catores quidem de civitate Moguntina, qui frumentum in superio-
Moenum ad urbem
ribus Germaniae partibus emere ac per fluvium
devehere solebant. Gregorii S.
c.
10,
Friesen als Kaufleute
Mabillon Acta III,
403; in Worms, Schannat *
Einhard
Transl.
c.
S.
81
2,
S.
in
Mainz, Liudger V. Ann. Fuld. IV 886,
326.
5.
Trajectus
:
.
.
.
habitantium
et
praecipue negotiatorum multitudine frequentissimus. ^
Es wird
als
Haupthafen
(11), S. 338.
V. Anskarii
negotiatores
....
in
7
,
öfter 8.
ex Dorstado.
den Zollurkunden;
S. 301.
c.
s.
unten.
29;
genannt, c.
V. Bonifatii
20, S. 45;
c.
24,
S.
c.
4
52:
Ausserdem erscheint es häufig Forschungen IV,
Vgl. Soetbeer,
:
44 Als KauHeute in verschiede-
scheu (xrenze Schleswig'.
nen Theilen des Reichs werden hauptsächlich Friesen
genannt
Ausserdem
^.
Fremde
Juden
Es kamen aber auch
^.
Fränkischen Häfen und Lande
in die
Solche standen im Schutz des Königs
wurden ausdrücklich
leute
hiermit verbunden waren
das
in
aufgenommen und damit der
Andere Kauf-
^.
Mundium desselben
^'ortheile theilhaftig welche
% wogegen
dann wohl ge-
sie
machen hatten:
wisse Leistungen zu
^.
sie sollten,
es einmal, alle Jahr oder alle zwei Jahr Mitte
V. Anskarii
'
cato, ubi ex
c.
24,
Ermold. Nigoll.
2
52:
S.
Bertin. SG3, S. 61. Mir. S. Goaris die Stellen S. 43 N. 3.
nnd
Fresones qni mancnt I,
S.
11)0. ^
Bd. II,
S.
Schutzbriefen,
34,
I,
747. Ann.
S.
Mabillon
II,
S. 283,
gehören hierher auch die Ileci'. Prüm. c. D7, MR. UH.
,
werden
de disc. pal.
131;
S.
4,
30.
dem Mittelmeer
sie jetzt
c.
2,
Mon. Sang.
31. 37;
der letzten Stelle
In
heisst
es
S.
I,
erwähnt,
298; in den 16, S. 737.
von Schiffen die
zeigten, alii Judaeos, alii vero Africanos,
Britannos mercatores esse dicerent. *
Capit. 809
6,
c.
S.
De
150:
navigiis pcregrinis, ist
nur falsche Lesart einer Handschrift für: •
De
vo-
Vielleicht
Als Kautlentc
270. c.
Form. imp.
II, 14, S. 757.
alii
Sliaswicli
Spätere Stellen Bd. VIII.
Capit. Niiim. 806
sich auf
27. 28,
c.
Dusl)urgh
in
....
sich
fiebat negotiatorum.
Mon. Sang.
119.
I, v.
portu
in
omni parte conventns
heisst
Mai
Karl an Offa, Jaffe VI
quoque
negotiatoribus
,
S.
uostro
legitime juxta
et
nobis.
vel uostros judices,
Es
tieri.
Ueber
die
den
Bd.
s. •^
ist
S.
357)
Quos voluimus ex
patrocinium habcaut
in
antiquam consuetudinem negotiaudi.
in aliquo loco injusta atHigantur oppressione,
wohl
vagis peregrinis.
287 (unvollständig IV,
scripsistis
mandato nostro ut protectionem
De
regno
Et
si
reclament se ad nos
piam (plenam) jubebimus justitiam Fremden überhaupt gilt; vorher S. 29. bei feindlicher Spannung ergritlcn wur-
et postea
dasselbe was von
Massregcln die III,
S.
637.
Form. imp. 37,
geführt haben.
S.
314.
Nicht Ludwig erst wird dies ein-
;
45
am Hof
einfinden
abgeben K
des Handelsgewiinis
Tlieil
auch ihre Wohnungen
aber
am
hier
den Scliutzbrief vorlegen nnd einen
,
Hotiager
wesen zu sein Karl
ein eigner
;
den
ertheilte
an
Beamter führte
die Aufsicht l
Beziehung
hatten
zu entrichten
sie
Markt ge-
von Comaclo
Kauileuten
ein besonderes Privilegium in
gaben die
zu Aachen
der Pfalz
ein regelmässiger
scheint
hatten
Einzelne
—
in Italien
Ab-
theils auf
theils auf die
Ver-
Hierher lässt sich auch
hältnisse der Gerichtsbarkeit^.
der Schutz gegen Standrecht zählen
,
den Ludwig
ein-
mal den Schiften eines Klosters auf der Pthone, Saone
und dem Doubs zusicherte
*
a.
a.
0. S. 314:
annoruin
diiorum
ita
curricula
nostrnm veniant palatiiim unusquisque
ex
^
ut deinceps
peracta
suo negotio
ac
amiis
Maio ad
mensc
camaram uostram
nostro deservire
post
aut
singulis
dimidiaute
ad
atque
,
während von ähnlichen
,
tidelitcr
studeat liasque
auctoritatis nostre ostendat. Frülier ward statt 'dimimense Maio' gelesen: mandaiite inissionum ministrö, ein Ausdruck der sonst nicht vorkommt. ^ Capit. de diso. pal. c. 2, S. 298 Et E. per mansiones omnium negotiatorum sive in mercato sive aliubi negotientur, tarn litteras
diante
:
,
cliristiauorum
quam
in praeseutiani
Zeumers) illorum. d.
Judaeorum.
Muratori Aut. II,
S.
visi
sumus una cum
que homines nostri eis
Form. imp.
Einen telonearium mercati II,
^
Vgl.
a.
vel magistri (nacli glücklicher
K. nennt Hincmar Op.
hoc nos ab
et
nostram
S.
0.
que
:
palatii unter
Karl
606.
2o,
wo
es unter
ipsis C. instituisse
eis justitiam
a.
Yermuthung
anderm ,
ut
,
heisst:
Et
quandocum-
habuerint quereudam, ad placitum
iustitutum super uoctes 21 aut per 14 vel quod minus esset
eorum justitiam, ut diximus, secuudum legem accipere Nachher ubicumque iafra regnum nostrum Italiae negotiandum convenerint .... absque cujuslibet impedimento licentiam habeaut negotiandi et a uemine violentiam uec inquietudinem habere non debeant sed in omnibus conservati .... esse debeant. * Urk. Ludwigs, S. 4So Si vero, quod absit, accidente quosuper 7,
debeant.
:
,
:
46 Vergünstigungen für Kauiieute überhaupt
Rede
nicht die
Juden
manchen
Beschränkungen.
lichen erhandelten
-
und
;
die
einer
einem Christen nicht
als
Pfand
sie,
von den Geist-
deshalb Gold, Silber
sie durften
andere Sachen
Wenn
in
Besonders aber ward darauf
'.
gesehen, dass sie nicht heilige Gefässe
men
Sie
Wein oder Korn oder ähnhche Sachen
sollten nicht
^.
dieser Zeit
ist.
unteriagen
ihren Häusern feilhalten
oder
in
Kirche
gehörten von
oder
Zahlung neh-
in
wie es überhaupt untersagt war, Gold
casu aut negligentia navigatorum aut vento impellente, sicut
libet
creberrime contingere solet aut fregerit
aliqua ex praedictis navibus merserit
,
caesa ad
aut
litus perveuerit
aut ea quae intus sunt vastai-e aut aliquid nisi forte
hi qui ipsas
naves
,
vi
nemo eam destruoro accipere pracsumat,
providere debent
propria voluntato
aliquid dare voluerint alicui. *
in
Capit. de Judaeis
domo sua habeat
vendofe
sua
ab
Quod
praesumat.
Ut nemo Judeus monetam
258:
S.
3,
inventum
si
Als
auferatur.
illo
c.
neque vinum nee annonara
et
fuerit,
allgemeines
ein
vel
omnis Verbot
aliam rem substantia
im
Ilauso
Handel zu treiben, etwa einen offenen Laden zu halten, kann mau Ueber die moneta s. nachher. es doch wohl nicht verstehen. '^
tos,
Capit.
Nium. 807
c.
Ut singuli episcopi, abba-
131:
S.
4,
abbatissae diligenter considerent thesauros ecclesiasticos
propter
pertidiam
aut
,
ne
neglegentiam custodum aliquid de gemmis
reliquo quoquc thesauro perditum sit; quia dictum quod negotiatores Judaei nocnon et alii gloriantur, quod
aut de vasis, est nobis,
quicquid eis placeat possint ab eis emere. ''
Ca[)it.
de Judaeis
bito ab ullo christiano,
rebus.
Es
c.
ist nicht,
in
,
S.
258
wadium ab rcstituat,
in
wadio ncc pro
ullo de-
ullo
et
|.
431 sagt, ein allgemeines Ver-
2 Ut nullus Judeus neminem Judeo aut ab alio christiano mit-
Das
tcro praesumat, ne deterior Hat
dum suam legem
Nemo Judeus praesumat
:
auro sive in argento neque in ceteris
wie Walter
bot auf Pfänder zu borgen. christianura in
1
aliquid recipere neque
de ecclesia Dei
;
c.
:
quod
dobitum
si
et
facere ])raesumat, secun-
wadium simul
perdat,
47
und Silber zusammenschmelzen Hessen, traf
Dagegen gaben ihnen dann
Strafe als andere \
wieder
Schutzbriefe
liche
gewisse Freiheiten
Beziehung auf Handel und Verkehr; ihnen gehört
frei
sie härtere
kaiser-
auch
was
dürfen
sie
in
veräussern und vertauschen % nament-
auch fremde Sklaven kaufen und im Reich verkaufen.
lich
Unter Ludwig geschah zu
stören,
wui'den
die ^Märkte
dass,
es,
auf
um
einen
ihren Sabbat nicht
Tag
andern
verlegt
^.
um
Wiederholt sind Vorschriften erlassen,
Täuschun-
beim Handel vorzubeugen oder anderem was
gen
als
Uebervortheilung oder sonst als Misbrauch erschien entgegenzutreten, und die Freiheit des Verkehrs hat dadurch
manche Beeinträchtigung
So
erfahren.
man
sollte
bei
Nacht keinen Handel schliessen, namentlich nicht über goldene
und silberne Gefässe, Perlen, Sklaven, Pferde
und andere Thiere: nur Pteisenden durften auch dann Lebensmittel
und Futter
erklärt Stobbe
Die Juden
,
werden
dargereicht
Deutschland
ia
S.
7
'^.
sie sollen
:
Man keine
Christen als Geiseln von einem christlichen oder jiidischen Schuldner
annehmen. '
Edict. Pist. 864
Walter
§.
431
c.
23, LL. I,
S.
Unrecht ein Verbot
mit
Auch
493.
speciell
für
hier
rindet
die
Juden,
Gold und Silber einzuschmelzen.
Form. imp. 3Ü,
-
propriis commutatioues
309:
S.
concessimus
facere et proprium
eis de rebus eorum suum cuicumque volu-
Habeaut etiam licentiam mancipia peregrina emere imperium nostrum vendere. Agobardus de insol. Jud. Op. I, S. 64: cum et ...
erint vendere. et iufra ^
,
missi,
.
ne sabbatismus eorum impediretur, mercata,
batis
quae in sab-
solebaut tieri, transmutari praeceperint et quibus diebus deinceps frequentari debeant, in illorum optione posuerint. ,
*
Capit.
c. 2,
S.
142
:
De
negotio super omnia praecipieiidiun
48 sollte
man
von niemandem etwas kaufen den
namentlich nicht Pferde oder Vieh ^
nicht kannte,
Es war verboten,
Gegenstände die noch nicht vorhanden waren, nur
fiber
erwartet wurden, ein Geschäft abzuschliessen
dem Halm, Wein
auf
bauer
man dadurch
dachte
Getreide
,
vor der Lese-: den kleinen Acker-
gegen Uebervor-
oftenbar
Auf der andern Seite ward aber
theilung zu schützen.
auch verwehrt, den Preis des Getreides nach Belieben zu steigern
was dann
wiederholt
:
und
festgesetzt
ut
,
anderen Fällen mit Miswachs zu-
millus aiuleat in nocte negotiare
quod
(Iro,
et
in
vasa aurea
in
argen-
et
mancipia, gemmas, caballos, animalia, cxcepto vivancla
tea,
coram
iter
agentibus necessaria sunt
testibus uniisquisque
Capit. S.
'
157,
c.
aut juraentum vel alia, aut de quo pago
didit,
et
suum negotium
illum
nisi
vel ubi
est,
exerceat.
hominem cognoscat
bovem
qui ei ven-
manet, vel quis est ejus senior.
Ut nemo propter cupi-
149:
12, S.
c.
fo-
sed in die corani omnibus
;
Ut nullus conparet caballuni,
3:
Capit. Aquisgr. 809
^
^.
mit der Neuordnung der Mass- und
vielleicht
Geldverhältnisse, ost
derselbe von Staats wegen
ist
die Ueberschreitung mit Strafe bedroht
ditatem pecuniae et i)ropter avaritiam suam prius detur pretio et
praeparet
t'utura questione sibi
piat
(das Einzelne
ist
duplum
ut
vel triplum tunc reci-
nicht recht verständlich); S. 151
pauperum anterioribus
bitis
collegatur:
num
,
sed tunc tantum quando fructum praesens est
;
et
omnino inantea cavenda;
sive laicus sit
,
De
S.
152
12:
c.
De
colligantur, et per
illis
qui vi-
hanc occa-
s.
ut
synodo
c. 4, ,
nunquam
ut
S.
74: ötatuit piissimus
nnllus
homo
,
sive
d.
noster
ecclesiasticus
carius vendat annonam, sive tempore
abundantiae sive tempore caritatis, quam modium publicum viter statutum; folgen die Preise; Capit. si
de-
efficiantur.
Capit. Francof. 794
rex, consentienti
24:
negotia facienda antequam fructum
annonam vendunt antequam
sionem pauperes *
et
conparet
illos c.
Deo donante super
se
et
Nium. ÖOG
super familiam suam
habuerit (zur Zeit eines Miswachses) carius vondat nisi etc.: vgl. S. 142
c.
et 3:
c.
et no-
18, S. lo2:
.... annonam
veuundare voluerit
,
non
de venundatione annonao.
:
4:9
Dasselbe Recht
sammenhängt'.
legten
sich
Untergebenen auch Bischöfe und (Irafen bei:
Kirchenversammlung mit Recht darin
eine
Ludwig
dass er es verbiete
,
ihre
eine grosse
und verlangte von Kaiser
des Volks
Beeinträchtigung
für
doch sah
—
^.
Einen andern Grund
hat es vielleicht, wenn auch für Mäntel und Röcke be-
stimmte Preise vorgeschrieben und die üeberschreitung mit einer bedeutenden Busse (10 Solidi) be-
derselben
Karls späterer Biograph bemerkt, dass der-
legt wird^.
selbe
in
et
damit einer neu aufkommenden Mode, welche
sicli
'
Vgl. Inama-Steriiegg
"
Coiic. Paris,
I,
476
ff.
quibnsdam occidentalibus provinciis comites
et
ut nullus illorum
meuti nee tempore vindemiae eis constituitur,
insuper
tur,
cum
aliis
et
,
570
modium
paupertati
comperimus, qiiod
:
suadente avaritia episcopi subjectis
sibi
soleant
tempore messis modium vini majori pretio, nisi
vendere praesumat;
facere praesumpserit
S.
pauperibus
praelati
ceteri
edictum imponere,
ab
S.
Mansi XIV,
52,
c.
quod
suae
si
quispiam illoi-um
magnam jacturam Unde
etiam acribus verberibus tiagellatur.
modius frumenti 12 denariis
et
fru-
qnod
modius
patiut,
fit,
20 denariis
vini
venundari possit,
hujuscemodi seniores modium frumenti ad 4
modium
sibi
ad 6
vini
extorqueant
pietatis injustitiaeque plena est
auctoritate
Die
inbibeatur.
denarios.
necesse est
,
von Karl
,
Quae
et
res quia ira-
ut piissimi principis
bestimmten Preise
waren
auch tür den modius frumenti (Waizen) das eine Mal 4 das andere Mal 6 Denarieu. Von den Domänen sollte er in jenem Fall ,
für 3 verkauft werden. ^
ut
Capit.
nullus
808
c.
5,
S.
140:
De emptionibus
et venditionibus,
et
emere sagellum meliorem simplum cum 10 sol. reliquos vero minus; lutrinum meliorem 30 sol., sismusinum me-
si
aliquis amplius vendiderit aut empserit, co-
praesumat
aliter
duplum 20 solidis roccum martrinum liorem 10 sol. Et
et
gatur exsolvere in
bannum
vendere
et
,
sol.
40, et ad illum qui hoc invenerit
eum exinde convicerit sol. 20. Vgl. Capit. miss. Nullus homo praesumat aliter vendere aut emere nisi sicut d. imperator mandatum habet. et
4
c.
vel
10, S.
14G
mensuraro
:
50 Kaufleute
Friesische
widersetzte ^
—
ihrem
zu
Vortheil
ausbeuteten,
Sehr specielle Vorschriften über den
Marktverkehr zur Verhütung von Betrügereien hat Karl der Kahle in seinem Reich erlassen
'-.
Bei Miswachs wui'de die Ausfuhr von Getreide ver-
boten
Die von Knechten
^.
es überhaupt^:
geben
jene sollten nicht den Heiden preisge-
diese nicht den Feinden in die
,
und Beinschienen ausgesprochen-^;
nische
Der Mon. Sang.
I,
Imperator
idcirco
retur
habitus.
ille
verteret
et
non prohibuit Set
brevissima
illa
quia bellicis rebus aptior vide-
,
palliola
illa
licentia abutentes ad-
prius
sicut
maxima vendcre
graudia latissimaque
eis nisi
pittaciolaV
non possum
in lecto
caballicans contra ventos et pluvias nequeo defendi es
doch nicht
richtig,
wenn Gaillard
zu den späteren Luxusgesetzeu Ofia, Jafte VI, S. 288,
aber
später
longissima pallia consuetudinario praecio coemeret
Quid prosunt
Har-
Franken hätten Quod Interim rigidissimus
cum Fresoues hac
comperisset, praecepit, ut nullus ab
'
geliefert
für
34, S. 747, erzählt, die
angefangen kürzere Mäntel zu tragen.
illa
Hände
Das Verbot wird anderswo besonders
werden.
^
Hengsten und Waffen war
,
S.
III,
finden
adicieus
,
iis
cooperiri,
Hiernach
'.
ist
Anfang
197, hier den
Vgl. Karls Brief an
will.
über eine ähnliche Klage gegen die Angel-
sachsen. =
Edict. Pist. 864
^
Capit. Theod. 805
c.
LL.
20, 4,
c.
S.
I,
S. 493.
123
Et
:
nam non
nimis care vendat;
et
Imperium
ne foris
anno de
in praesenti
famis inopia, ut suos quisque adjuvet prout potest et
suam anno-
uostrum ven-
datur aliquid alimoniae. * Capit. Mant. c. 7, S. 190: Ut nullus mancipia christiana pagana nee qualibet arma vel amissario foras regno nostro vindat. Et qui hoc fecerit banuum nostrum conponere cogatur;
vel
,
et si ea
ponat;
mancipia minime revocare potuerit, widrigild suum conCapit. Ilarist. 779
mancipium vendat. einer Aufsicht
c.
19,
S. 51:
unterworfen
;
s.
unten.
Privilegien der Juden, oben S. 47 N. ^
Et foras marca nemo
Hier wird der Handel mit Unfreien auch sonst
Capit. Harist. 779
c.
20,
S.
Vgl.
die Stellen
in
den
2.
51:
De
brunias,
ut
uullus
51 in
den Deutschen
den
Gebieten
Kautieuten
auferlegt,
Grenze überhaupt nur bis an gewisse Orte zu
sich der
nähern, die der Sitz der Grenzgraten waren, und keine
Waffen zum Verkauf zu führen: thun
sie es gleichwohl,
so werden sie ihres ganzen Handelsguts beraubte
Da-
um
hier
gegen folgten
wohl
und andere Bedürfnisse zu
Wafl'en
Beutestücke zu erhandeln
Zu
den
Kautieute
oder auch
liefern
-.
Beschränkung
einer
Heeren,
Geldgeschäften führte die
in
Anschauung der Kirche, dass das Nehmen von Zinsen unstatthaft
Der Grundsatz
sei.
mählich Eingang in ist
ei'
die
et
ijraesumat
et
l'io
:
Avarorum pergunt
,
negotiis debeaut
c.
est
id
,
S.
7,
De
7
c.
Et
Quod
ut
iuveuti
si
eorum auferatur ab
omiiis substautia
iiegotiatoribus
(luousque
etc
ad venundandum.
ducaut
Capit. 800
;
,
S.
115:
brunias uou deutur negotiatoribus.
Capit. Theod.
'
all-
Gesetzgebung, unter Ludwig
angedroht worden.
foras nosti'o regiio vendere
Sclavorum
Karl
seit
allgemein gültig ausgesprochen^, auch welt-
als
liche Strafe
Ut bauga
fand
tibus palatii, alia vero medietas iuter
eis,
cpii
partibus
procedere cum suis
arma
et
brunias uon
fuerint portantes
,
ut
dimidia quidem pars par-
missos et inventorem diwohl nicht überhaupt das Vermögen, sondern wie anderswo das Handelsgut, das ein Kauf'Substantia'
vidatur.
mann findet
Maurer,
s.
.
.
Ueber die Grenzorte und Gewiss ganz unrichtig 478, hier eine Art von Handelsconsuln.
imperatorem
später beim Heerwesen.
St. V.
Ann. Bert.
^
H,
S.
876,
S.
133:
mercatores
Unbedingt verboten wird Capit.
^
treiben.
scuta
et
vendentes
hostem sequebantur.
et
von Priestern, aber diesen
c.
S.
244
c.
14 das Zinsnehmen
16 auch kaufmännische Geschäfte zu
Ein allgemeines Verbot von Zinsen scheint gemeint Capit. auf Grund alter Concilien:
eccl.
789
verit
pecuniam, pecuniam accipiat;
ciem,
.
hier
bei sich hatte, ein Schiff führte.
Vorsteher
ihre
bezeichnet
c.
39,
quantum
S.
56,
si
dederit, accipiet; vgl.
qui
commoda-
speciem aliam, eandem speS. 132 c. 11: Usura est ubi
4*
;
52
Märkte wurden
Man
abgehalten'.
Orten,
vorkommt
solche
gewesen
nöthig
stens für jene nicht
bezieht
so
.
zu sein
—
Zöllen ^, oder sie giebt
und das
entweder
Abgaben und
amplius rcquisieris; vel
Dann
aliud exigeris.
heisst es S.
219
Worm. 829
bot Capit.
giebt Capit. Olonn. 825
ram
20, LL.
c.
5,
c.
S.
auch
sui contestationem
quis post ejus interdictum facere praesumpserit
lieber
Bouq. VIII,
*
S.
850
II.
Strafen
quod
;
a coraitibus
Neumann, G. d. Wuchers S. 59 den Markt am Hof s. S. 45 N. 2.
Marktplatz steht Capit. de niversarium
,
Vgl.
distringatur. 1
weltliche
Prohibemus, ut nemo usu-
327:
praesumat post episcopi
facere
ban-
,
das Ver-
ist
Ludwig
vgl.
über
Handnemo usu-
fecerit
Allgemein
343;
S.
I,
Eine Bestimmung
S. 404.
19,
c.
quicumque hoc
;
ob von Karl.
zweifelhaft
persolvat;
et ite-
17 aus
c.
schriften des Langobardischen Kechts: Praecipimus, ut
ras de aliqua causa exigere audeat
die
dederis sol. 10 et
si
modium uuum frumenti
dederis
si
—
Regel
ist die
amplius requiretur quam datur; verbi gratia
num
Wenn
^.
sich
sie
eine damit verbundene Freiheit von
rum super
und
zur Abhaltung eines grösseren Marktes
auf das Recht
und auf
Wochen-
unterschied
Ausdrückliche Verleihung scheint wenig-
Jahrmärkte^.
eine
wohl in allen grösseren
zahlreicli,
.
si .
.
ff.
Mercatus für
disc. pal. c. 3, S. 298.
forum venalium rerum .... tam anS. 450: ut in omni hebdomada possit habere et aliud mercatum annuale
377:
quam hebdomadarium;
absolute mercatum
....
631: convenientia mercata, hebdomadale atque annuale; 8.643:
S.
de mercatis
....
Stelle S. 53 N. •'
750
eines
mercatus
ebenso Ludwig
;
einer Urk. Dagoberts.
•
et
de cbdomadali.
8.
,
und
Tardif
Zu
hier S.
weit
77,
als
*
catum
S.
Urk. Lothars, Bouq. VIII,
praefato
ut
nulla
qualibet
S.
Mal
eines
die
Orts,
angeblich als Bestätigung
geht Rathgen
,
Entstehung der
9,
....
auch die
ein einziges
Zubehör
wenn er sagt, für Anlegung eines Marktes königliche Genehmigung nöthig geworden.
Märkte die
annualibus
den Urkk. Karls findet sich nur
In
Verleihung S.
de
1.
sei jetzt
370: liceret construere mer-
potestas
praefatae
mercato quamlibet redibitionem exquirendo
ecclesiae etc.
in
Diese
53 Befugnis diese zu erheben und zu nutzen K Fällen
steht
Erth eilung des Marktrechts
die
Zusammenhang mit
im
verordnete
Kalile
einer
in
dem Münzrecht-.
eigenthümlichen Verbindung mit der
In anderen
Karl seinen
umfassenden Verfügungen zur Herstellung besserer Ord-
nung im Münzwesen, dass von den Grafen Verleihung
ein Verzeich-
aber vielleicht auch schon zu verstehen wie die in
ist
der folgenden Note.
Urk. Ludwigs
'
cum
526
S.
,
integritati et districtu
redibitionem
(vgl,
et feras
totas)
sunt
eoruni
in
Bouq. VIII,
villis
....
....
;
S.
in
mercatum septimanarium
543:
iisdem
quae ex
ipsa telonea et districta
deremus
feras annuales (annualis ?) mercati
von Aquitanien
Pippins
;
:
ex mercato quoque septimanali illam
,
S,
,
ipsis
quod
pago Lugdunensi
in
mercata quae
:
licuisset,
deberent
exigi
Lothars für Vienne, Gall. ehr. XVI,
retulit,
663
mauere
locis
S.
6
archiepiscopus
:
in villa
et
conce-
eis
.
.
.
.
P. super
proprium suum quoddam forum publicumque construere (wo InamaSternegg I, S. 440 N. ohne Grimd an eine Markthalle denkt) et convocare vellet mercatum, deprecans, ut ei illud concederemus
quod inde ad jus publicum
exigi poterat
rum rerum exactor ad hoc
illuc ingredi audeat, ut
ingerat districtionem solche
sind
Bertin
....
S.
.
.
.
ut nullus publica-
aliquam
aliquam exigat redibitionem.
vel
Verleihungen
120:
.
von Karl
d.
K.
,
B, Chart,
z.
Mercatum quoque omni tempore
alicui
Zahlreich de
St.
die Veneris
in
concessimus, ut, quicquid ex ipso mercato sive districto atad luminaria .... perveniat Bouq.
que banno adquiri potest
domada, praeiinito largimur
,
;
mercatum quoque
VIII, S. 584:
scilicet die, fieri
in
jam
dicta villa
W. omni
eb-
concedimus, ac monachis ipsius
ut quicquid inde ad regii census fiscum persolvi lumen .... persolvatur; S. 647: Annualem quoque mercatum per dies quatuor missa s. F ut monachi habeant, concedimus. Sancimus autem, ut omne teloneum ipsius mercati ipsi monachi habeant. Andere S. 555. 60L 616. 669. Märkte loci
poterit
wo
die Zölle
cati,
,
ad
dem
Staat oder König
gehören heissen publici mer-
S. 648. *
Urk.
Ludwigs
für Corvey,
Wilmans KU.
locum mercationis ipsa regio indigebat, monetam inesse
....
statuimus.
S.
darüber unten.
.
I, .
S. .
.
40:
ibi
quia
semper
54 aller
nis
Märkte die zur Zeit seines Grossvaters be-
standen liätten aufgestellt werde: er unterscheidet dabei solche ^Yek•he von Alters her vorhanden und welche später
ohne königliche Bewilligung eingeführt oder
mit oder verlegt
worden
und er behält sich die Entscheidung
,
welche
vor zu bestimnaen,
oder
nothwendig und nützlich
als
höheren Genehmigung beruhend bei-
auf solcher
behalten und welche aufgehoben werden sollend
Schon Pippin hat übrigens verordnet, dass die Bidass ein regelmässiger
zu sorgen hätten,
schöfe dafür
Markt in den Städten abgehalten werde, wie es scheint zunächst deshalb damit kein Kornmangel entstehe"-.
Sonntags nur da wo
Der Handel hat auch '
Edict. Pist. 8G4
uetae
wenigstens
sein,
die Finanzen
für
LL.
20,
c.
baec Providentia de bonis
(liiis
Markt
kein
aber
sollte
es seit Alters gebräuchlich'^
S.
I,
quae
tempore domni
,
vobimus
ut
,
et
coeperunt
faciat
,
de mo-
unusquisque et sciat
,
mercata tempore avi nostri fuerunt,
et genitoris nostri esse
nicht
commo-
et
non reiciendis
omnia mercata inbreviari
coraes de comitatu suo
uobis dicere,
492: Ut melius
denariis
denariis custodiri possit
falsae
eine
vel
et
quae
quae
illius
auctoritate constituta fuerunt, vel quae sine auctoritate illius facta
fuerunt,
quae tempore nostro
vel
permanent,
in antiquis locis
....
mutata fuerunt et utilia et
convenire coeperunt,
vel
quae
mutata sunt, cujus auctoritate
et si
ut decernere possimus
,
quatenus necessaria
quae per auctoritatem sunt maneant, quae vero super-
flua interdicantur vel locis suis restituantur. *
Capit. Suess. 744
c.
gitimus fonis et mensuras
6,
S.
faciat
30
:
Et per omnes civitates lesecundum habun-
(der Bischof)
dantia tcmporis. ^
nico
Capit. Aquisgr. 809 in nullo
esse debet; fiat;
S.
182
c.
loco habeatur,
vgl. S. c.
publica mercata
2:
174
Ut
c.
15:
9,
S.
Ne
in ullo loco
.... non
149:
nisi ubi
flaut.
Ut mercatus
antiquitus
in dominicis diebus
diebus
die domi-
fuit et legitime
dominicis
mercatum
.... neque
; : ;
55
geringe Bedeutung, du Zölle und andere verwandte Ab-
gaben sich zunächst an ihn anschliessen beuten
Von den Römern den Franken
suchen.
kommen, haben
Ausdehnung auf
die Zölle eine
entfernten Deutschen Theile
die
Auch manche Veränderungen eingetreten
reiche nähere
des Reichs
auch
erhalten ^
im Lauf
sind
ülier-
alle,
der Zeit
und seinen Nachfolgern zahl-
unter Karl
,
auszu-
ihn
,
Bestimmungen
getroffen.
Dabei aber we-
niger fiscalische Interessen als Rücksichten anderer Art,
des Verkehrs, der Reisenden, massgebend gewesen.
Wiederholt wird eingeschärft, dass Zölle nach alter
Gewohnheit an den alten Stätten erhoben werden sollen misbräuchlich
nicht
und häutiger ^
höher
Dies zeigt sich theils aus
'
kommt,
einzelnen hier vor-
auch aus allgemeinen Aufzählungen,
theils
Zollfreiheit Karls, Tardif. S. 63
vel in Francia,
quam
tam
:
et in Austria.
Capit. Harist. 779
forbanniti fuerunt
nemo
Capit. Theod. 805
c.
c.
tollat
,
nisi
De
13, S. 124:
De
10, S. 132:
De
teloneis
ordiuavimus teneant, exigantur, c.
7:
ubi
et
id est uhi
teloneis placet nobis, ut au-
cespitaticis
,
;
in
cipiendi,
De
alia capitula fuit,
ita (ibi?)
Capit. S.
144
ullo loco accipere,
pontes constructi sunt et ubi navigia praecur-
runt et antiqua videtur esse consuetudo; Capit. miss. ,
Nium. SOG
Capit.
sicut in
antiqua consuetudo
Ut nullus homo praesumat teloneum
praecipimus
742.
ubi antiquo tempore fuerunt
nova fuerint inventa, destruantur;
nisi uhi autiquitus
S.
jam antea
toloneis qui
tiqua et justa telonea a negotiatoribus exigantur c.
et citra
etiara et in Proventia,
Aehnlich Bouq. V,
S.51:
18,
wie in einer
quam
ultra Ligere
Burgundia,
(so ist zu lesen) Ligere, vel in
"
dem was im
Unberech-
c.
6,
S.
145:
ut .ubicumque antiqua consuetudo fuit theloneum ac-
teloneum legittimum accipiunt; Capit. Mant.
Ut nullus aliter teloneum presumat cundum antiquam consuetudinem et aliubi non theloneis.
c. 8,
S.
190:
tollere nisi se-
tollatur nisi ad secundum legem conponat et insuper bannum nostrum ad missi nostri componat Capit. 818/9 c. 17, S. 284: Ut uhi tempore avi nostri d. Pippini ,
locis antiquis ,
legitimis;
et
cui
injuste toUitur,
56 tigteu
Erhebungen treten verschiedene Verfügungen
gegen:
Wege
auf jedem
beliebig
nicht
ent-
oder in einem
Dorf darf eine solche Abgabe verlangt, ebenso nicht für das
Fassieren
weder
Schiff noch
Barke dazu
genommen werden
spruch
oder Baches,
Flusses
eines
eine Brücke zu beimtzen,
etwas
nötliig hat.
auch
:
wenn man An-
in
niemand anzuhalten
ist
weini er anderweitig
bequem
hinüberkommen kann \ consuetiulo
fiiit
toloneum dare,
futurum dotur; nani ubi
et in
ibi
novitcr iuceptum est, ulterius non agatur. Capit. Theod. 805
1
vero
seu
iiijusta
,
c.
poutibus transitur, seu et itinerantibus c.
!>,
S.
eundum
149:
13, S.
124 (N. vorber) fäbrt fort: uova
ubi vel funes tenduntur
praestatur,
Ut nulhis
jjropter telonei
vel
,
iu quibus
cum uavibus sub nuUum adjutorium
liis
sirailia,
ut
non exigantur; Capit. Aquisgr. 809 ])ontem ire ad tiumen trans-
cogatur ad
quando
causam,
diosius illud tiumen transire potest.
in
ille
alio loco
conpen-
Similiter et in piano
campe,
ubi pons uec trejectus est, ibi onniimodis praecipimus ut teloueum
uon exigatur; Capit. 818/9 c. 17, S. 284, fiibrt fort: Et ubi necesse non est tluvium aliquem pontc transmcarc, vel ubi navis per rae-
diam aquam aut sub pontem
ad ripam non adpropinqua-
icrit et
ueque ibidem aliquid emptum
venundatum fuerit, ulterius Et nemo cogat alium ad pontem ire ubi juxta pontem aquam transmeare potest. Et qui ulterius in talicum sua lege ipsum telobus locis .... teloneum cxactaverit conponat; Capit. miss. 819 c. 4, neum reddat et bannum nostrum verit,
teloneum
vel
non detur.
,
,
.
S.
289:
tutis,
De
.
.
injustis occasionibus et consuetudinibus
sicut sunt tributa et telonei in
palus nee pons
nee aliquid tale
media
fuerit
via, ubi
noviter insti-
nee aqua nee
unde juste census exigi
possit, vel ubi naves subtus poutes transire solent, sive in
flumine
ubi nullum est obstaculum,
ut auferantur.
medio
Antiquae au-
tem ad uostram notitiam deferantur; Capit. 820 c. 1, S. 294: Volumus iirmiter omnibus .... notum tieri, ut uuUus teloneum cxigat
.... ueque
in
pontibus
nisi
ubi
antiquitus
telonea exige-
bantur, neque in ripis aquarum, ubi tantum naves solent aliquibus
noctibus mancre, neque in silvis neque iu stratis neque in campis,
ueque subter pontem transcuutibus.
57
noch
AVirhtigei"
frei sein
Schirt' soll
andere liestimmuiig
eine
ist
das unter einer Brücke durclifälirt
Und schon
ohne anzulegen*.
Wagen und Saumrosse
dass
genstilnden beladen
unter Pippin nicht
die
namentlich das was
einer der an
Krieg zieht bei sich hat, es
LL.
c. I,
4, S.
in der
429:
inde teloneum S. 27,
zum
den Hof oder
den
in
denn dass es nicht zum
sei
Theod. 805
Note vorher.
De navibus
isf*.
wohl nicht ganz neue Grund-
Theil
S. die Stellen Capit.
1
'^
welches
alles (iut
sondern zum Verkauf bestimmt
eignen (Gebrauch
miss.
mit Handelsge-
wegen von Ort zu Ort geführt wird ^
nicht des Handels
dies
verordnet,
ist
keinen Zoll zu entrichten haben
und dasselbe wird ausgedehnt auf
Es sind
ein
:
qiiae
non cxigatur.
c.
13.
Aquisgr. 818/9
Ausserdem Conv.
Attin.
c.
854
17. c. 5,
vaduut sub pontibus, videlicet ut
Falke,
Z.
f.
D. Kulturgesch. 1859,
denkt an Abgaben für Oeffnnng der Brücke.
Pippin Capit.
^
S.
32
c.
4
:
De
theloneis vero sie ordinamus,
quod absquc negotio est, tbeloneum praehendat. De saumis similiter, ubicumque vadunt. ^ Capit. Theod. 805 c. 13, S. 124: Similiter etiam nee de ut uullus de victualia et carralia,
bis qui sine uegotiaudi causa substantiam
suam de uua domo sua
ad aliam ducunt, aut ad palatium, aut in exercitum. *
c.
17,
Ausser
der
wo nach:
de bis qui Capit. 820
ad c.
2,
Stelle
palatium seu S.
294:
der Note
in
in talibus
locis (S. in
vorlier
56 N.
1)
s.
Capit.
81«/9
weiter steht:
hostem pergunt
,
vel
und besonders
Sive carris sive sagmariis sive friskingis
tarn eorum qui nobis assidue in quamque et eorum qui ad palatium eorum dispensam ducunt, nemo in pontibus neque in navibus neque in quibuslibet aliis locis ab eis teloneum exigere praesumat. Quod si fecerit, noverit se similiter 60 sol. poena plectendum. Quod si aliquis repertus fuerit, qui ea quae praemissa sunt non ad suam sive
aliis
quibuslibet
vehiculis
,
palatio deserviuut,
dispeusam nee ad proprios usus, sed potius venundandi causa ea duxerit, noverit se, sicut superius conpraehensum est,
nandum.
esse
dam-
:
58 welche jetzt erst
Sätze
erhalten neue Anerkennung
besteuert werden;
soll
es wird auch geradezu ausgesprochen
nur
lich
bei
dass hauptsäch-
,
Kauf und Verkauf Grund zur Erhebung
von Steuer gegeben sei-, als
aber sie
und genauere Bestimmung.
eigentliche Handel
Nur der
werden^;
aufgestellt
so
dass
der Zoll
Abgabe wie man später sagte von allem
Nvesentlich
Kauf
feilen
erscheint.
Demgemäss für die
sind es hauptsächlich die
Märkte welche
Und deshalb
Erhebung Bedeutung haben.
soll
denn wer den Markt vermeidet und einen Handel anderwärts abschliesst
um
der Zahlung zu entgehen, gleich-
wohl zu derselben angehalten, wer zu solcher Uebertre-
'
Römischer Vorschriften
lieber die Analogie
s.
Falke
a. a.
0.
S. 22. -
Capit.
820
c.
294:
S.
1,
ut niillus
telonenm exigat
mercatibus ubi communia commertia omimtur
nee alicubi
nisi
tantum ubi aliquid
oniitur
et
venunilantur
nisi in
....
aut venditur qualibet
communem usum pertiuens; Capit. 818/9 c. 17, vorher 1 Zu vergleichen sind die Urkk. Bouq. VI S. 634 ex pago illo .... tarn de carris quam de navibus vel de
causa ad S.
56 N.
telonei
,
omni commercio quod nibus
videlicet
rebus
ebend. VIII, S. 428:
si
,
eodem pago venditur aut emitur, de Om-
in
quibus fiscus tcloneum exigere poterat;
de
aliquas moras in quolibet loco fecerint aut
aliquid mercati fuerint aut vendiderint; VI, S. 464: et ubicumque
commercia ad quascuuque villas aut loca weit diese Abgabe dann ausgedehnt ad excludenduni penitus omnis telonii ward, zeigt VIII S. 575 quandocumque noster ut repetitionem .... placuit subjungcre
naves eorum aut aliqua accessuin
habuerint.
Wie :
,
,
,
.... successorum nostrorum orationis causa aut alterius negotii gratia ad eumdem .... locum adven-
aut quorumlibet cujuslibet
tus fuorit, nulluni
omnino telonium a ministerialibus
palatii vel a
requiratur aut cxigatur do vino aut qui-
quolibet
alio nullatcnus
buslibet
rebus clericorum venditis pro
ccssitatibus intra claustra
plerumquc
corum
dicti
utilitatibus aut nc-
monastcrii etc.
:
59 weiter bestraft werden V
t.iuig hcliültiich ist,
unterliegt der Strafe
wer die Freiheit welche
,
dem Zug zum Hof oder zum Heer Handelswaaren mit sich zu führen
Ausserdem erhalten andere Abgaben.
ali(iui(l
et
820
Capit.
um
die von Schiffen bei der
Landung an Flussufern gezahlt
Quod
1, y. 294:
voluerit, et
aliquis
si
teloneum solvere cogatur,
iie
emere
c.
hat misl)rau('ht, '\
Abgaben an den Flüssen heissen be-
werden mussten^. '
er auf
sich aber auch noch maiu-herlei
Einmal solche
Einfahrt in Häfen oder der
cata fugieiis,
TTiid elieiiso
et
Imjusmodi iuveutus
Et
debitum telonei persolvere cogatur.
constitiita
;
is
constringatur
fiierit,
quisfpiis
taiaen
mer-
extra praedicta loca
hujusmodi justa
telonea solvere declinantem susceperit sive celaverit
suam legem emendare conpellatur
-^
quem
,
id
secundum
celavit
debitum
teloneum persolvat. "
dem
Ebend.
c.
vorher
2,
8.
57 N.
Offa schreibt, Jaffe VI, S. 287:
4.
Aehnlicb
ist
was Karl
die fraudulenter negociandi
causa lucra sectantes sich als Pilgrime ausgeben
,
locis oportunis
statuta solvant telonea. ^ Vgl. den Vertrag Lothars mit Venedig, Romanin I, S. 539 De ripatico vero et transitoris tluminum stetit ut secundum antiquam consuetudinem debeamus tollere per portos uostros et flu,
mina .... Et homines vestri licentiam liabeant per terram ambulandi vel Üumina trauseundi nbi voluerint; Urk. Ludwig IL, Muratori Ant. II, S. 25: eundem portum sub omni integritate ei-
dem
ecclesie pertinere
tigere,
et
cujuscunque
quandoque devenerit
in
loci vel gentis ripa
sortem stare
et riparios
palum
juxta por-
tum pascere et debere reddere per unaraquamque navem decimum medium salis et palistictura denarios 4. Zur Erläuterung dient eine andere Urkunde, S. 95, wo die Bewohner der Stadt über den eo quod
Bischof klagen:
eis
ripaticum et palificturam et pastum
ad riparios per vim accipiat sicut ad milites Comaclenses dieser antwortet quod quotienscumque quislibet negotiator cum suis ;
:
,
navibus in ipsum portum aplicat, orania haec,
sie
scilicet ripaticum,
pastum ad riparios dare debeat ad partem ecclenostre juxta istud pactum quod d. b. m. Karolus Imperator
palificturam,
confirmavit
.
et
,
.
.
si
salem adducebant,
in corte stabaut et ripati-
•
60
)
\
sonders ripatici
und eine ähnliche Bedeutung hat
'^\
ein
Wort, das sich zunächst auf das Ueberschreiten derselben,
am
dann aber allgemein auf das Landen auf alle Arten
auch
aber
Ufer bezieht,
Abgaben
von
für
Be-
die
nutzung von Fahrstrassen (transiturae, transturae, trasturae, von
cum
'
transitus
et paliticturara
dicitiir
et
riparios pascebant
S.
33
:
tcloneum
Mnratori Ant.
ripaticum.
Sloet S. 13,
quae ripaticos vocant.
....
eorum ripas
quod vulgari
aiit
S.
II,
ri-
22
:
ser-
navalia telonca
wo Karl scbenkt: ripaticum
super Lokkia; Ludwig aber bestimmt. Heda negotiatoribus in
— Zum Schutz
tulit.
Commercy
Bourasse,
'
ausgedehnt wird.
....
dabant
parius fuit et ripaticum
mone
^
')
S.
48: et quisquis es
intrare voluisset,
nullam contentio-
eorum domibus sine permissu eorum accipere auderent, nee eorum eos, dum vixerint, auferre et post mortem eorum contingere, nee ullo modo eis in aliqua re calumniam generare quis pracsumeret. Ueber eine Stelle,
nem ex hoc
wo
nee mansiones
fecisset eis,
es heisst: ripaticum sive in salso
Bouq. VIII,
S.
629:
Deloche
S.
257:
sive in dulci
omnes exactiones regias
potestati subditi sunt ripatici, das vgl.
in
wo
ripaticis
Wort
in
s.
64 N.
S.
2.
—
aqua, cuicumque
die Ufer selbst bedeutet;
zwischen
piscatoriis
und
jectis
sive tractis steht.
Capit. miss.
'
in
hostem
pergens
819
16, S. 290:
c.
vel de palatio
Ut nuUus ad palatium
vel de
hoste
vel
rediens tributum
quod trasturas vocant solvere cogatur. Ansegis IV, 58, wo die mehreren Handschriften transituras (eine
Stelle wiederholt, steht in
Glosse heristiura, S. 444 N.
,
ist
offenbar unrichtig).
Allgemeiner
Bedeutung von transitoris tluminum S. 59 N. 3. Muratori Ant. II, S. 977: navium transitoria et reliqua portora; vgl. imten S. 65 N. 3. Vgl. Hucange VI, S. 639; Hüllmann, S. 223. ist
die
—
Mon. Patr. I, S. 51: ut uaves ejusdem poteet uulstatis per Padum et Ticinum publicum transitum habeant lus judex aut minister rei publice exinde quippiam exigat; dann Verleihung eines Markts, et neque in ipso mercato aut etiam ad Ueber transitus
s.
,
transitum navium nequc cato
aut etiam
redditu
ad
ab ipso transitu
net das freie
in profectione aut
transitum
navium
redditu ab ipso mer-
supra conprehenso
quispiam cxigere presumat.
Landen um Märkte zu besuchen.
vel
in
Es bezeich-
der Hafengelder tindet sich erlaubt
nicht
es
treiben K
sein
die \'orschrift, dass
in Italien
eine Fülle von besonderen
Namen, von denen manche schon andere aber erst
See Handel zu
offener
in
soll
— Ausserdem giebt es
früher sich
begegnen-,
in dieser Zeit
finden,
dann
die
Capit. Olonn. c. 17, S. 319: Ut nullus negotium simm inmare exercere presumat, nisi ad portura legitima secuudum more antiquo propter justitiam d. imperatoris et nostrani et si quis aliter fecerit, omuem negotium suum perdat. '
fra
;
,
Zu den Bd.
"
II, 2, S.
dieser Zeit: bargauaticus
304 aufgeführten bargionaticus;
,
kommen MR. ÜB.
aus Urkunden I,
18, S. 23.
349 (Mühlbacber 114). Abgabe von Barken wohl
Bibl. de l'ecole des chartes 4. serie II, S.
Bnuq. V, S. 780. 732. Sickel V, allgemein Hafengeld,
nicht
daticum, Sickel
S. 93.
wie Falke
;
—
26 meint;
S.
(statt cau-
offenbar laudaticum zu lesen;
s. Mühlb. Form. imp. 20, S. 301. An der ersten Stelle steht es neben pastio und scheint 30, S. 309. von coena abgeleitet (Falke meint Abgabe für das Recht für sich und sein Vieh gewisse Nahrungsmittel zu nehmen); dagegen wird
—
600);
es Transl. S.
scium,
;
Grandidier
S. 117.
Mauri, Mabillon Acta IV, 2, S. 179, in Fischen, von anderen
das Recht zu fischen erklärt, und gehört
wie in dem
so wenig
Schleusengeld
S. 730.
vorkommend
nicht
—
;
oder für den modius a.
0.
a.
IV,
S.
Bouq. V,
S.
S.
—
herbaticus.
modiaticus
—
menhängt;
730. 732.
—
Form. imp. Bibl.
;
Sickel
a.
als solche für
dem
einen Fall
exclusaticus; Bouq. V,
Bouq. VI,
nataticus; Ughelli
—
Bouq. VIII,
plantaticus;
wohl verderbt; verderbt;
Ludwigs, Mahul leitet wird,
—
II,
das
31, S. 310, sonst
S. 670.
Abgabe von
de l'ecole des chartes 0.
a.
Nach Ducange
S. z.
Nach Ducange
244.
B. Vaissete IP, S. 90
648 steht, und mit navis zusam-
S.
Bouq. VI,
390 für das Recht zu ankern
leicht
;
mutaticus
608 verderbt für navaticus,
(ürk. Ludwigs),
S.
;
—
andern hierher; ;
also in
590 ungewisser Bedeutung; wohl nicht mit muta, Mauth,
zu verbinden; IV,
als census pi-
wohl Abgabe
h.
d.
ist
a. a. 0.,
c(o}enaticus
;
—
Nach Ducange
S. 670.
potentaticus
;
Ughelli
V,
a. a. 0.,
salvaticus; Bouq. VI, S. 524. VIII, S. 562, viel-
vgl. II,
ebend.
S. 210),
S.
627:
salaticus
das Ducange VI,
S.
(auch
zweif. Urk.
37 von sal abge-
aber vielleicht wie jenes für salutaticus steht;
—
sili-
qunticus, Urk. Karls für Aquileja, Sickel V, S. 90, ein Römischer
,^-
:
62
/um
auch
Theil
zum
haben,
noch auf
Bezug
andei'e Verhältnisse
Theil sich einer bestimmten Erklärung ganz
wohl auf eine reiche Ausbildung dieser
die
entzielien;
Verhältnisse in den verschiedenen Provinzen des Reichs
wenn
hinweisen,
im Leben wirklich
sie
bezweifelt werden
es gleich
vorgekommen
alle so
den Urkunden stehen.
sie in
sind^,
wie
An manchen Orten,
na-
^n Hauptstrassen
be-
%
bei
mentlich in grösseren Städten die
hatten Reisende einen Zoll zu entrichten
legen,
"^
Ausdruck; S. 310; S.
mag, ob
—
Karl
trabaticus; Form.
d.
K.,
Bourasse
S.
20,
im]^).
S.
iJOl.
30,
S.
309. 31,
33; travaticum; Lotbar, Balzaui281,
uud dem entsprecbend Tardif S. 63: de trava evectione, Ordonnances XVI, S. cvm, ver-
217;
also gewiss nicbt, wie Pastoret,
Unterhalt der Pferde (neben coeuaticus, für die Menschen);
steht,
Bouq. V,
anderswo tranaticus; S.
29;
VI
,
Lacomblet
S. 623.
41,
I,
S.
Hüllmann
—
Grandidier
636 unterschieden wird
Entstellung beruht (die Form. auch).
732; Sickel
S.
20;
S.
227:
,
S.
a.
a.
0.;
Quantin
117; was Ducange
aber doch vielleicht nur auf
imp. 20 ensprechende Urk. hat es
Schiftziehgeld;
Lang
25:
S.
Schleifen-
Ducange VI, S. 803. ' In den Gesetzen kommen nur die älteren Abgaben c^pitaticus, rotaticus und pulvcraticus vor; Capit. Nium. 806 c. 10, zoll;
viaticus; Bonq. VIII, S. 562.
S.
,
oben
S.
55 N. 2; Capit.
que- pj^lveraticum
S.
uUus
dauer einiger derselben,
Ordonnances XIX,
144
c.
7:
Similiter nee rodaticum ne-
accipere praesumat. z.
Die
spätere Fort-
B. des themonaticum, bezeugt Pastoret,
S. lv.
"
Darauf beziehen sich Urkk. wie die Karls Tardif S. 63 non per ullos portos neque per civitates tarn in Rodomo quam Wicus neque in Ambianis neque in Trejecto neque in Dor,
ut in
stado neque per omnes portos ad S. Mascentia neque aliubi neque in Parisiago
neque
in
Ambianis neque
in
Burgundia
in
pago Tri-
gasino neque in Senonico per omnes civitates similiter ubicumque in
regna
nee
....
de navale
nostra aut
nee
de
pagos
carrale
vel territuriis teloneus exigetur
neque de saumas neque de trava
evectione nee rotatico nee pontatico nee pulveratico nee salutatico
nee cispitatico nee nulla redebutione.
6.^
dem
gar nicht auf Handel an Ort und Stelle ankam,
es
Waaren
der al)er doch vorzugsweise Kaulieute mit ihren traf;
man sich regelmässig Wagen und Saumthiere ^ Von besonderer war der zu Cur auf dem grossen Handels-
der Berechnung hielt
bei
an Schifte
,
Wichtigkeit
weg
aus
-
nach Deutschland.
Italien
solcher Leistung
was
sollten
von selbst
Aufhebung
v.ährend
verstand;
althergebrachter
Transitzölle
besondere
Wichtigkeit
hatte
mehreren Deutschen Provinzen,
1
S.
23
S.
Bd.
II,
301
S.
2,
mit
,
diesen
namentlich
Abgabe von
vel
in
Salz*,
MR. ÜB.
Pippiu für Prüm,
vgl.
;
die
neque ex navali remigio neque saumariis
:
allgemeine
eine
gewesen sein kann.
nicht beabsichtigt
Eine
von
von je her die Pilgrime sein^,
von Ludwig aufgestellten Grund-
nach den
sich
sätzen
auch
Frei
I,
18,
de carrali evec-
.... vel carra adque eorum eorum seu uegociaiites qui per ipsa casa sperare videutur ubicumque quoscumque pagos .... advenerint .... nee de navis vel karra eorum uec de saumis neque de hoc quod homines eorum ad eorum dorsum portant; Tardif nullo toloneo nee de saumas nee de carrigine neque de S. 63
tioiie
Karl, S. 730
;
saumas
tarn de navibus
:
de
uecuoii
bomiiics ,
:
navigio neque de qualibet redebutione; Strassb. IIB.
cum
vigio aut terreno, id est -
Mohr
^
Pippin capit.
S.
I,
37
stituimus qui propter
10: na-
S.
I,
carris et saumariis ncgotiandi grätia.
thelonium ab itinerantibus.
:
c.
4
S.
,
Deum
32
ad
Et de peregrinos
:
Romam
vel alicubi
similiter con-
vadunt ut
ip-
sos per nullam occasionem ad pontes vel ad exclusas aut navigio
uou deteneatis
(vgl.
neque ad clusas ullo peregrino vgl. Capit.
Form. imp.
calumpniam
=
c.
faciatis nee
nullamque detentiouem
nee propter scrippa sua eis tollatis;
scrippa oder
pera, wie Pertz erklärte (les besaces
Ordonnances XVI, saiinaticus,
,
ullum thelonium
Die
22, S. 37.
S.
Heda
schirpa ,
ist
sagt Pa-
xlvi), sondern, wie in Langobardischen
Urkk. häufig, bewegliches Gut; *
37, S. 315:
neque in nullo loco)
Vern. 755
hier wohl nicht storet,
(V)
s.
G.
S. 44, ist
g.
Anz. 1860,
S. 1509.
Fehler für salutaticus
,
Tardif
64
mochte es zu Markt gebracht oder auch nur
Gegenden verführt werden:
scheint
es
andere
in
dass von dieser
zuerst der
Name Mauth
Aber auch
eine Productionssteuer, die von den einzehien
Pfannen entrichtet ward, fand
Es
war also wesentlich
dem Namen von
gebraucht worden
(muta)
Dreifaches
Abgabe auf den Märkten und in
Uebergängen, dann aber auch
für
das
unter
ward:
überhaupt
die
allem
bei
den Häfen und an den Flüssen;
eine Zahlung die hauptsächlich an Brücken
S.
\
sich^.
ein
Zoll (teloneum) verstanden
Handel; ein Schiffsgeld
ist
und anderen
Städten vorkam^,
in
ebenso wohl Bouq. VIII, S. 496; saliticus in einer Urk. Narbonne, die Ducange VI, S. 41 anführt und sich bei Pertz
63;
findet; vgl. salaticus S. 61 N.)1 Urk. Ludwig d. D. für Kempten, Mon. B. XXXI, 1, S. 80 und 94: neque quod lingua Theodisca muta vocatur; Karl d. D., ÜB. d. L. ob d. Enns II, S. 27; Arnulfs, Meichelbeck I, 1, S. 147 (wo 'multa' gelesen wird), Nr. 901, 8. 402; Ludwig d. K. Juva,
via S. ^
120.
Urk. Ludwigs, tributum
aliquod
:
neque de patellis quae sunt
praesumerent
cxigere
nulla thclonia de
380:
S. 371.
495
S.
....
illa
Dronke
eorum
vgl.
;
patella.
in
....
Bouq. VIII,
Manclies auf-
Mühlbacher 219 anzweifelt in quo loco officinas salis cum singulis patellis et mancipiis ad hoc opus deputatis habundantesque fontes salis habemus. Donamus etiam ipsum forum tributumque seu telonium ipsius loci, statuentes ut per singulas ebdomadas carrada salis inde detur. fallende hat Urk. Karls,
S.
44,
die
:
,
Jedenfalls
ist
wie Rathgen
S.
nicht
an
17 will.
einen Mai'kt
—
wird ein ripaticum erwähnt scitur habere,
,
ubi
....
und darauf bezieht
sive in salso sive in dulci
und Marktzoll
In einer Urk. Karls, Ughelli
;
sich
locus
zu II,
denken, S. 243,
sacer salinas dino-
wohl nachher:
ripaticum
gemeint scheint eine Abgabe für das
Anlegen der Schiffe da wo Salz an der Küste gewonnen ward. Ueber eine Abgabe der Halloren s. unten. ^
So heisst es Capit. Theod. 805
tarn de pontibus
quam
c.
13, S.
—
124: telonea ....
et de navigiis seu mercatis
;
Capit. de villis
Ü5
Uebrigens wurden die verschiedenen Leistungen, und
Namen
namentlich die der letzteren Art, nicht bloss im
des Staats, sondern auch von den Anwohnern der Stra-
und Flüsse
ssen
dem Misbrauch
rade
der Brücken
den Erbauern
,
der
c.
Ludwig ^ dass wer
62, S. 89
Dem
wohl Marca
781
S.
Dagegen
1.
bus
703
nur:
S. 634,
teloneo
,
villis
,
,
vicis
,
....
tarn in civitates
pontis publicis vel reliquos mercadus;
mercatis
,
S.
vollständiger S. 730:
et pontis;
portis
V,
steht
quid de mercatis.
tarn de
etiam de terra seu a mercatis, und Bouq. VI, N.
pontis
,
ist
Speciell ver-
....
teloneo
:
w.
(ie-
Erbauung einer Brücke
für die
quid de pontibus et navibus
:
entspriclit
s.
getrieben
häutig
hier
traten die Gesetze der Könige entgegen.
fügte
u.
Namen und Vorwand ^
erhoben, unter mancherlei
oben
S.
59
navibus
ex
castellis, vicis,
,
S.
mare quam
732: in
civitati-
Vgl. vorher S. 59
portubus.
und über die Bedeutung von portus als Fähre S. 68 N. 4. N. 3 Fähren bezeichnet wohl beim Mon. Sang., oben S. 31 N. 4, traWilmans KU. I, S. 155, jecti, während es in einer falschen Urk. ,
,
für tractis
unten) steht.
(s.
Dies zeigen die oben angeführten Stellen der Gesetze deut-
^
Ausdrücklich
lich.
kommt
der ripaticus so vor
S. 408,
manso cum
rivatico suo.
II.
Und auch
schenkt,
jam
dicto
sonst erscheint Zoll wohl
all-
Zubehör eines Guts; Urk. Pippins, S. 706, schenkt eine cum omnibus theloueis publicis; später Ludwig d. K. Juva-
gemein villa
als
,
via S. 120
mann nen,
:
curtis
.... cum
S. 230, Ilse S.
Zoll
38
u.
ff.
allgemein
sei
421 *
Doch gehen Hüllzu weit, wenn sie mei-
theloneis duobus. a.
jedenfalls
Ausfluss
ein
Grund und Boden gewesen. S.
Lothar
;
einen mausus, ausserdem theloneum ex
Bouq. VIII,
Vgl.
des Eigenthumsrechts
Falke
S.
33
an
auch Lehuerou
,
ff.
Capit.
820
Co,
S.
294
:
Nemo
ex his qui pontes faciuut,
aut de liberis hominibus,
co-
gantur pontaticum de eodem quem fecerunt ponte persolvere.
Et
aut de
si
inmunitatibus
forte quilibet
emendare vel tem cmcndet
aut de
voluerit
fiscis
ex propriis facultatibus eundem poutem
reficere, quaravis vel reficiat,
de suis propriis rebus eundem pon-
non tarnen de codem ponte niajorcin cenü
66 selbstthätig gewesen nicht zur Entrichtung von Brücken-
Wer
geld auf derselben angehalten werden dürfe.
Brücke auf seine Kosten
herstellte, sollte
hergebracht war nehmen. drücklich das Recht ben'.
nig zu
Mitunter wird einzelnen aus-
zu
solchen Erhebung gege-
einer
anderen Fällen
In
eine
auch nur was
stand
dagegen dem Kö-
sie
-.
genug aber
Oft
über
ist
diese
alle
Abgaben zu
(iunsten anderer verfügt, nicht bloss so dass der König
aber aucli für Juden* und
Stifter^,
seinem Schutz standen,
in
die
meist für geistliche
ertheilte.
zahlreiche Zollfreiheiten
andere^Kaufleute
bald ganz allgemein^,
bald für bestimmte (lebiete oder Wege'^,
sum
exigere praesumat,
sicut
iiisi
''
consuetudo
oder für
fuit et
ei-
justnm esse
rlinoscitur,
Karl
('rk.
'
magna
quibus antca nt
K.,
d.
niam .... poutcs
Bouq. VIII,
fecerit
S.
538: ein Abt meldet, quo-
quae
dicuntur E.
difficultas erat transcundi.
eandem exactionem
telonei
lonium ab omnibus portis
....
in
et 0.,
Quare oravit
ab eisdem pontibus
civitatis
nachher auch ceusus.
heisst
aquis
in
.
.
.
.,
et similiter te-
Der
concederemus.
Zoll
Dasselbe Pippin von Aqnitanien, Bibl.
de Tiicolc des eh. 2 ser. IV, S. 212 N.
Solche Krücken heisseu wohl pontes publici, IJouq. V,
"
und sonst ^
Auch
*
Form. imp.
730
6
Ebend.
6
Pippin für Prüm,
die Freiheit der Piigrime, vorher S. ^3, gehört hierher. 30. 31, S. 309. 310.
37, S. 31.5.
MR. ÜB.
Angehörigen des Klosters
ad foras
in
adveueriut S. 93); S.
ÜB.
S.
aliquando ad jus publicum pertinebat, Bibl.
0. S. 213 N.
a. a.
die
pons qui
;
S.
;
eorum S.
732
I,
18,
S.
Flavigny
745 für Honau; Tardif
10 für Strassburg.
23; Karl,
S.
730 für
Denis, überall und für solche qui
ad negociandum
villas
für
St.
(vgl. S.
vel vina
Ludwig
63 für
St.
,
comparandum
Sickel Beitr. V,
Germain
;
Strassb.
Andere von Ludwig und den späteren
Königen. '
z.
B. Urk. Karls, S. 764:
per Ligerim fluvium
et
Medua-
I
67
gewissen Betrag an Waaren, und zwar regelmässig
iieii
Weise dass eine bestimmte Anzahl
in der
Schifte
eine Reise
machen durften
Zollstätten
ausgenommen
auch
namentlich
andere,
num
Erträgnisse
die
Sartam
sive
comblet 1,41,
Bouq. S.
!S.
et
Zoll zu Dietenhofeu, 2 Schiffe
'
ebend. S.
472
S.
479;
,
1
es
sind
vohl eine
362.
Bd. VIII,
et
porto
—
MR. ÜB.
26:
de
S. 298.
verschieden
portatico
Brücke gemeint.
und
die
(Thorgeld
de civitate
illo
'?)
nova
ähnliche Stellen Langobardischer Urkk.
ad illum pontum quem K. I,
Vgl. Ritz S. 7
publico et jSIosa,
Dagegen scheint
3.
Tiraboschi Nonantula
Ducange V,
s.
59, S. 67,
ist,
wenn
et
E. habuerunt
die Lesart richtig,
69 allgemeine Ordiumg aufrecht
hohem Grade
Feste Grundsätze über es,
man
Rechenschaft
Quentowic
m
Alles beruhte auf Ge-
über deren Grund und Be-
den einzelnen Fällen sich schwerlich
in
geben
zu
Höhe der Abgaben hat
die
An den
wusste.
Duurstede und Sluis
,
erhalten jedenfalls
gegeben \
soviel erhellt, nicht
wohnheit und Herkommen, rechtigung
/u
erschwert.
Händen des Königs
Häfen,
drei
wo der
,
Zoll in den
geblieben, betrug er aber nicht we-
niger als ein Zehntel'-'.
Nähere Nachrichten über einzelne Zölle sind wenige erhalten,
und keine
die bis in die Zeit Karls selbst hin-
aufreichen, doch wenigstens ein paar welche hier benutzt
werden dürfen und dazu dienen können
die allgemeine
Darstellung zu bestätigen und zu vervollständigen. Zürich
für
p]ine Zollrolle
Zeit aufgezeichnet
die
,
freilich
in
späterer
aber bis auf die Zeit Ludwig des
ist,
Deutschen zurückgeführt wird
^,
stellt
an die Spitze den
Satz: dass Käufer und Verkäufer von jedem Pfund De-
nare ihres Umsatzes vier zu zahlen haben;
sie
kennt dann
Bouq. VI,
S. 560, heisst es, ein Abt soll keine Abgabe mensuras in principali ecclesia b. Germani et in ponte Parisius longo a tempore dispositas. Heisst das Letzte ein *
fordern jjraeter
Mass wie
solches
es
Abgabe auf der Brücke zu Paris
als
ge-
geben ward? *
Form.
imp.
37,
S.
315:
ubi
ad
opus
uostrum
deciraa
exigitur. ^
Wyss, G. der Abtei Zürich, Urkk.
fundatnr hujus monasterii nasterio
nung S. 17,
in
erst
,
coustituit
S.
40:
opido Thuricensi in hunc modum.
aus
dem
13.
Jahrhundert
Ludowicus
dari theloueum
ist,
meint, scheint mir doch zweifelhaft.
wie
rex,
uostro mo-
Ob die AufzeichWyss, Anöierk.
70 besondere Abgaben von Tfenlen, Eseln, Schafen, Ziegen, Betten
(?)
von (Temüse
,
Fremde kaufen oder
ihn
sofern
,
von Oel und Meth, wo die Verkäufer
feilhalten,
richten
von Wein
,
,
das zur Herbstzeit in die Stadt
gebracht wird, endlich von Salz wie hinzugefügt wird, Stadt gehen nach
Wichtiger
alle
alter
ausserdem aber
;
sollen,
Waaren welche durch
die
Gewohnheit Zoll entrichten.
eine Aufzeichnung
ist
sie ent-
über
die Zollver-
hältnisse in den südöstlichen Grenzprovinzen des lleichs, die
den
in
letzten Jahren
zu Raft'elstätten
vorgenommen
Gewohnheiten
ältere
der Karolingischen Periode
beruft,
ist
wie
^ und
die
sich auf
wenigstens unter
sie
Ludwig dem Deutschen bestanden, wahrscheinlich aber noch
in frühere Zeit hinaufreichten
Schirt'e,
'^
welche die Donau abwärts
den Passauer Wald liosdorf oder sonst
haben wollen,
liinausgehen,
kommen und über
wo anlegen und, wie
als Zoll
eine
wenn
haben,
es heisst,
zu
sie
Markt
halbe Drachme zu zahlen,
andere welche abwärts nach Linz gehen eine andere Abgabe, namentlich von Salz, dagegen nichts von Sklaven,
'
Zuletzt aus der Handschrift gedruckt LL.
früheren Auslegungen Hessen
viel
III,
zu wünschen übrig.
d.
Hier
Die
kommt
Ucher diese
auf die geographischen Verhältnisse an.
es nicht
namentlich Zarncke, Berichte der Sachs. Ges.
S. 480.
W,
s.
VIII, S. 176 N.
In Folge von Klagen über ungerechte Zölle wird eine Untersuchung vorgenommen und eine eidliche Aussage erhoben, von der es heisst: retulerunt loca thclonio et modura thcolouei, '*
qualiter temporibus Hludwici
justissime
exolvebatur.
Was
et
Karlomanni ceterorumque regum
Falke
a. a.
0.
S.
346 hervorhebt,
dadurch das mittlere Donaugebiet zu einem besonderen Zollbezirk abgeschlossen, ist in der Weise nicht darin entes
habe
halten.
sich
71
und
dann das Kecht
sie erhalten
Wald
überall anzulegen
und Handel zu treiben V
dürfen Salz zu eignem Gebrauch
der Führer
soll
Fall
so
Wer
ist.
Baiern
durchführen, doch
frei
erhärten,
des Schilfs eidlich
—
Linz
der
dass
—
gesetzlichen Marktplätze
die
eben Rosdorf und
erscheinen
solche
an den Böhmischen
bis
als
passiert,
ohne zu zahlen oder eine solche Declaration zu machen
^,
und Waare
^,
verfällt in Strafe
ein
ein Freier verliert Schiff
:
Knecht wird festgehalten
Böhmischen Waldes^
des
Jenseits
sein
bis
,
Herr ihn
dürfen
Salzschiffe
nicht früher als bei einem Ort Eperslnirg anlegen
'
siiit
Naves vero
löst.
hier
:
ab occideiitalibus i)artibus, postquam egresse
liue
silvam Patavicam
et
ad Rosdorf vel iibicumque sedere volue-
mercatum habere, donent pro thelonio semidragmam id si iuferius ire voliierint ad Lintzam, de una navi scoti 1;
rint et est
,
3 semimodios,
reddaiit
id
est
dachten Büdinger, Ocstr. Gesch. G. d. Landes
ob
Enns
d.
sogar
I,
3 seafilos, I,
396,
S.
au Schotten
Gesch,
I
wie schon Kurz, Oesterreichs Handel
ö.
,
S.
382
,
die hier
'scoti' ;
Handel getrieben.
S. 6,
*
c.
3
:
Si
.
.
solvens vel loquens 2 eidlich zu
.
;
.
legittimum
einer
Pritz,
Mährens
wieder Zarncke
178 N. und Merkel in der Ausgabe mit Recht bemerken
Münze (= IV2 Denarien); s. die Stelle die dieser zur Lex Alamannorum S. 132
c.
Bei
sale.
und ebenso Dudik,
Es
ist,
de
157, an Schoss, Zoll
,
eine
alten Handschrift,
anfahrt.
mercatum
trausierit uicliil ibi
das Letzte bezieht sich offenbar auf die nach
machende Aussage.
Kurz sagt
S. 7
weniger genau:
um
'welcher betriegerisch Kaufmannswaaren verschweigt
der Zoll-
abgabe zu entgehen'. *
tollatur
ab
oo et navis et substantia;
so hat
Merkel die
Abkürzung der Handschrift richtig aufgelöst, statt des sinnlosen subera. Schon Dümmler, Südost. Marken S. 69, sagt sein Schiff sammt allen Waaren'. :
'
* c. 7; die Bezeichnung der silva fehlt in der Handschrift; 'Boemicam' ergänzt mit Recht Zarncke S. 178, der über die Lage
des Orts näher handelt Ostfr. R.
H,
S.
;
530 N.
'Patavicam' unrichtig Merkel
;
s.
Dümmler,
72
müssen
sonst der Salzmarkt
Eine neue Steuer
zu zahlend
—
aus
Maraher (Mähren)
der
aber bei der Rückkehr nichts
ist
haben an der Url einen
Enns gehen, während
abzugeben,
dem Traungau ven
abgeben.
Salzbeladene Wagen, welche die Haupt-
strasse über die Scheffel
viel
über die Grenze des
sie
dem Markt
begeben; dagegen
sich
wenn
sie,
trifft
zu
hinaus
Reichs
nochmals ebenso
ist
—
wenn
:
um
umherreisen
frei sie
Lebens-
dabei einen Marktort be-
treten, sollen sie sich mitten auf der Strasse halten
keine Geschäfte machen die vorgeschriebene
aus
Baiern und Sla-
auf die sich diese Bestimmungen
dem Reich,
mittel einzukaufen
oder Kähne
Schiffe
hier frei passieren^.
überhaupt beziehen, dürfen
:
und
wollen sie dies ^ so haben sie
Abgabe zu
zalilen
und können dann
Sie sind auch von einer Leistung
nach Belieben kaufen.
welche fremden Kautleuten aus J)ölimen und Russ-
frei
land auferlegt
ist,
wenn dieselben irgendwo an der Donau
Handel treiben wollen, und die
1
c.
navi,
et
gantur exsolvere. derbt 2
ist c.
tunc
mercationis
licenter transeat;
Wachs, Rosse
lieisst
S: Si autem transiro voluerint ad
juxta cstimationem
unum de
sich auf
Zuletzt aber
und Sklaven bezieht^.
ist,
wo
^^lautern oder
und dann bei
sie drei Scheffel
es,
mercatum Marahorum,
temporis
exsolvat
reverteiido
autem
Da
5.
treffen.
ä
die Url
Kurz
c.
4
:
ein
unbedeutend^j* Nebenfluss
a.
a.
0.
mit
lässt
Unrecht
der Ips
Kahnverkehr
auch
die Fuhr-
frei sein.
Si eis in ipso
prescriptum
nent
co-
aus 'legittimi' und zum Folgenden gehört.
und Saumer
leute
solidum nicliil
Merkel fügt hinzu 'legittimum', das wohl ver-
so sollte die ZoUstiitte an derselben den localen
nicht
dass der
mercato magis conplaceat mercari, do-
theloneum
et
emant
quecunque voluerint
et
quanto melius potuerint. *
c.
G
:
Sclavi vero qui de Rugis
(Dümmler
übersetzte, Südöstl.
73
gemeine Kaufmann, Juden und andere Kaufieute, woher sie
mögen, aus diesem oder anderen Landen, den
sein
liergebracliten
Zoll
und
von Sklaven
Dingen
anderen
entrichten sollen ^
mannigfache Ausbildung
Eine
der
Zollverhältnisse
und genaue Unterscheidungen nach Stand und Nationader Reisenden
lität
Hauptsächlich werden die eigentlichen Kauf-
entgegen.
besteuert;
leute
Diese sind mittel
dann Fremde mehr
frei bei
auf
als
Einheimische.
der sich auf Lebens-
zahlen
Abgabe zu
der
auf
überschreiten
grossen
Zoll.
Orte
einzelne
Für
Beladene
wo
Strasse
den
schehen, so können
denen
bei
Fluss
:
die ist
Schiffe
das ge-
innerhalb eines bestimmten Di-
sie
was Diulik
erklärt sich aber, Ostfr. R. II, S. 530 N.
de Boemanis mercandi causa exeunt, nubii vel ubicunque
einen
sie
auch
Wagen
Handel auf der Donau
bestimmt,
aus Mähren,
OD:
haben
aber
entrichten.
und Zoll zu entrichten haben
anzulegen
S.
Märkten
eigentlichen
sie die übliche
Marken
dem Verkehr
und andere Gegenstände des täglichen Bedarfs
bezieht:
sind
und Art der Geschäfte treten so
Ö.
350. 382
wiederholt,
auch für Russen) vel ubicunque juxta ripam Da,
in Rotalariis vel in Reodariis
loca mercandi
optinuerint. •
teri
c.
9
:
Legittimi (S. 60 N. 1) mercatores, id est Judei et ce-
mercatores
patriis,
,
undecunque veneriut
justum theloneum solvant
,
de ista patria vel de
aliis
quam de
aliis
tarn de mancipiis
rebus, sicut semper in prioribus temporibus
regum fuit. Büdinger, Oest. G. S. 157, versteht die Stelle unrichtig, wenn er meint, der legitimus mercator, den er für den Baierischen hält, habe bei der Einfuhr nichts zu entrichten gehabt; die Worte: nichil cogantur exsolvere, beziehen sich auf die vom Markt der Mährer zurückkehrenden, womit dieser Satz nichts zu thun hat. Richtiger Kurz S. 8,
Dümmler
S. 69, die es
aber pnf die Juden allein beschränken.
74 strikts
verkehren
frei
einmal
;
da verlangt wo kein Markt
ancli
der Verkehr an einem
solcher
Zoll
Es
ist also
bald
das Passieren einer
Zoll-
zn Land an einem Flussübergang, sei es
sei es
,
ein
ist.
eigentlichen Marktplatz oder in
dessen Nachbarschaft, bald stätte
wird
auf der Donau, das zm- Zahlung verpflichtet^;
Ab-
die
gabe derer welche über die Grenze des Keichs hinaus
zum Markt
Mährer gehen erscheint
der
Dieser
Ausfuhrzoll.
Waaren berechnet und Fällen
die Saumlast oder
dem Geldwerth
beträgt fünf Procent
anderen
in
:
der
oder die Schiffsladung, ebenso
es das Schiff
ist
nach
wird
eine Art
als
was der Einzelne trägt, w^onach
Steuer berechnet wird: sie besteht meist
in
die
einer Quote
der Waare, nur einmal in einer festen Geldsumme.
Es sätze
kamen
durchaus wahrsclieinlich, dass ähnliche Grund-
ist
anderen Theilen des lieichs
in ,
wie
hervortreten
später
sie
schon Spuren
derselben
durchgreifende
Ordnung
sich
linden^.
zur
Anwendung
und auch früher
An
dieser Verhältnisse
eine
neue
hat
Karl
nicht gedacht.
Dagegen hat Handel
den
er
näher mit anderen
sich
Gegenständen
wichtigen
auch für
beschäftigt.
So
mit Maass und Gewicht.
Wiederholt wird in den Gesetzen eingeschärft, nicht bloss dass
man
der rechten Maasse und Gewichte
sich
bediene, sondern auch dass solche gleich seien ^
Auf
diese Unterscheidung des Flnss-
^.
Kei-
und Mai'ktzolles macht
auch Zarncke aufmerksam.
et
^
Bd.
^
Capit. 789
II,
2,
pondcra justa
S. c.
301.
74
,
S.
Ut aequales mensuras et rectas omues babeant, sivo in civitatibus
ßü
et acqualia
:
;
75 ner
heisst es ein ander ]Mal
,
wenden,
Offenbar hat Karl
soll
,
eine neue
-
anderes Maass an-
Bestimmung des Maasses,
Korn und andere
Modius für
des
wenigstens
^
der Kaiser befohlen hat.
als es
Gegenstände, vorgenommen
feste als flüssige
dann schon von Ludwig wieder geändert
^
ist
^,
sowolil
dass diese
;
wenigstens
zweifelhaft. sive iu monasteriis S.
108
S.
115:
fiaiit
;
De mensuris,
danclimi ia
quam mensuram
illis
sive
ad accipieudum Capit. 803
denariis;
et
c.
8,
secundum jussionem nostram aequales
ut
Nium. 806
Capit.
ad
sive
De aequa mensura
19:
c.
18,
c.
S.
132: ut unusquisque babeat ae-
media;
S. 174 c. 13: ut pondera mensura ubique aequalia sint et justa. Vgl. Capit. Aquisgr. 828 c, 7, LL. I, S. 326: Ut aequales mensurae et justae in Om-
et
aequalia
vel
nibus provinciis imperii vestri Capit. miss.
^
c.
10, ö.
146
:
sint.
aut emere vel mensurare, nisi sicut
Undeutlicb
I,
ist die
'
bomo praesumat aliter vendere Imperator mandatum babet. que dicitur Pippini MR. ÜB.
Nullus
ama
d.
viui
',
332, S. 386. Capit. Francof. 794
^
viter statutum
Nium.
Capit.
;
c.
18,
babere constitutum derbolt
S.
,
104
modo
c.
modium publicum et aonostrum modium; Et ipsum modium sit quod omuibus 4, Ö. 74:
Capit. de villis
c.
S.
132:
,
64, S. 89: ad
Die Stelle des Capit. 789
est.
44
c.
dem Zusatz
mit
ist
später wie-
Et qui antea dedit
:
tres
würde eine Urk. für Coraacbio entsprecben, iu der ein modius zu 45 Pfund von dem zu 30 unterschieden wird; sie nimmt aber schon auf K. Liutprand Bezug; Aucb S. 150 c. 8: De monetis et mensuris Müblbacber 226). modios,
modiorum
De
sati.
det duos (dem
vel sistariorum.
ratione
Vgl. Guerard, Irminon
nummorum ponderum
sub primae et secundae stirpis regibus,
demia di Torino. Serie
V,
S.
101;
S.
184
;
Fos-
Soetbeer,
Forschungen VI,
aucb den Ausdruck einer Sangaller Urk. (Trad. 126, 118) modios curiales hierauf bezieht.
S. 78, S.
2.
I,
mensurarum in Galliis Memorie della reale accaet
*
Corbej.
der
Dies nimmt Guerard
1,6, Irminon
II, S.
an
,
311:
S.
185
,
wegen Adalhardi
stat.
ad istum novum modium (luem
imperator posuit; doch kann sich dies wohl auf die Neuordnung Karls zurückbezieben, wie aucb Soetbeer S. 79 erklärt.
d.
76
Audi rige
^
um
ist
,
schwerer
neues (jewiclit,
ein
diese Zeit
in
schen
doch
Deutschen
dem Römient-
allgemeinere Geltung gesetzt sei^, während an-
Veränderung auf eine
die
Karls zurückführen
den
es die
überhaupt erst wieder hervorgezogen oder
jetzt
in
dere
Avie
früher gehabt, im Unterschied von
Ei-
das zuerst von den Franken angenommen,
.
weder
bishe-
Gebrauch gekommen.
nige meinen, dass ein altes Pfund,
Stämme
das
als
^,
bestimmte Massregel
deren Anlass dann wieder verschie-
erklärt, bei der mitunter Arabischer Einfluss ange-
nommen
ist*.
Die Gesetze enthalten
nichts
darüber;
Denkmäler sprechen von einem Pfund Karls ^.
erst spätere
Normalmaasse und Gewichte wurden, wahrscheinlich nach altem Herkommen, im Palast aufgestellt, nach de-
man
nen
sich in den
hatte
zu richten *
verschiedenen Theilen des Reichs Docli
''.
das Gewicht
lieber
reichte
gehen
dies alles nicht aus,
die Ansichten
weit genug aus-
Leblanc und Soetbeer reclineu 367 Gr., Guerard, dem luama-Sternegg I, S. 457 anschliesst, 408, Fossati gar 433, 42 Gr. Grote Münzstudion 1, S. 147; Müller, D. Münzgesch. I,
einander. sicli
,
S. 295. ^ *
S.
315 ^
310
Soetbeer, Forschungen!, S. 240
ff.;
Namentlich Guerard, Irminon
Gegen diese Annahme Saigeys Arnold. Lub.
s.
ff.
126
und IV,
S.
333
ff".
ff.
Soetbeer I,
S.
24;
IV,
III,
2
:
pondere publico quod Carolus Magnus LL. II, S. 301: centum libras
Const. Friedrich II,
auri in pondere Karoli persolvat. S.
S.
S.
instituerat.
III,
I,
5,
wo
'Karls lot'
es heisst
in
:
Die Urk. für Osnabrück, Moser
60 solidos nostri ponderis
deutschen Dichtern;
s.
W.
,
ist falsch.
Müllers Wörterbuch
— I,
Wackernagel LG. S. 175. Ueber Gewichte mit der Inschrift 'Pondus Caroli s. Müller S. 811; Cavedoni, Atti e meraorie dclle prov. Modenesi e Parra. II (1864), S. 265.
S. 790.
1043.
'
•
Karl d. K. sagt, Edict. Pist. 864 c. 20, LL. I, S. 492: et monsuram secundum antiquam consuetudinem de palatio nostro
77
um Ungleicliheiten welche
gekLagt worden
viel
Noch
und Unordnungen zu beseitigen, über
wichtiger
Fränkischen Könige
sich
nen Gesichtspunkten
ist
'.
das j\lünzwesen
ist
und
vielfach
aus
wie
,
die
von verschiede-
bei
sie
dem
mit
,
einem für den
Verkehr und die materiellen Interessen des Volks ebenso Finanzwesen wichtigen
das
wie für
Gegenstand her-
vortreten, beschäftigt haben, ohne dass es freilich lich ist, überall
bei den
nisse selbst oder die
vorgenommenen Verände-
rungen obwaltenden Rücksichten zu gelangen
Während man
früher
-.
im Fränkischen Reich nach
Goldsolidi rechnete, deren anfangs wie bei den
accipiant (Grafen u.
praeterea
w.);
s.
pondus
tibi
et
Ludwig schreibt, S. 222: Direximus mensuram quae ut ab omnibus ,
.
.
.
.
firmissime atqne inviolabiliter teneantur, decernimus. S.
Ducauge V,
110; und
wig
d.
F.,
und
S.
736
Doublet,
S. 189,
Hist.
tle
pondo .... ad pensum nostri
Vgl. Fossati
wo Urkk. von Dagobert und LudSt.
Denis
mit den Bezeichnungen
,
Römern
dem Pfund geschlagen wurden^, und
84 aus
72, später
mög-
zu einer vollen Einsicht in die Verhält-
6G1 (Dipl. II, S. 55)
S.
auri
:
palatii,
libras
....
argenti
ad pondus nostri palatii,
angeführt werden, die aber unecht sind. I
Capit.
Worm. 829
namque inaequalitate
c.
LL.
2,
modus
et
lege habere prohibeutur, qualiter res
non
duci possit,
S.
ab
quae Domini ad certam correctionem pereo quod in diversis
omnibus poene habeantur.
diversa
von
828,
oben
Zeit,
Rom. Feldmesser von Lachmann
S.
De mensurarum
344:
satis perspicue nobis patet,
provinciis
ministeriales
I,
iujustis et sestariis,
75
N.
,
und
imperatorum majores
die
eines I,
S.
Vgl. die Stelle
Schriftstellers
dieser
372: idcirco putamus,
in accipiondo,
minores in dando
mensuras habuisse. *
riel, ist
Von
einer in Aussicht stehenden ausführlichen Arbeit,
Les monnaies frangaises de France sous
die Einleitung mitgetheilt 3
Bd.
II,
2,
S.
307
ff.
Ga-
la race Carolingienne,
Revue numism. 1883,
S.
421
ff.
78 von denen jeder gleich 40 Silberdenarien war,
ist
in
der Karolingischen Zeit ein Silbersolidus von 12 Denarien
nicht geprägt
freilich
,
bräuchlich geworden ^
und zwar zunächst war
(Tebraucli
aber
^
der Rechnung ge-
in
dass er schon früher,
p]s scheint,
den Ripuarischen P'ranken
bei
in
und dann durch das Austrasische Für>
-
stengeschlecht zur allgemeineren Geltung gelangte. Dabei
kommt
in
genannte
Denarien
Stämme
Betracht, dass die Süddeutschen saigae
deren
hatten,
und die
gleicli stand,
so-
einer drei Fränkischen
Römischen
als die älteren
Silberdenarien erscheinen, welche hier in Uralauf blieben, sie
als
anderswo durch
wurden. Solidus:
schlechtere
Ihrer gingen also
dessen
statt
auf den
13\/3
man
hat
Münzen verdrängt Fränkischen
rund 12 ge-
vielleicht
rechnet ^.
Die Goldprägung hörte so gut wie sind geschlagen
einzelne Stücke liche
^lünzen
,
sondern
V.d. Guerard Abhandlung über '
8.
,
die
ganz auf;
kaum
Schaustücke
als
113 N.; Fossati
S.
nur
als eigent-
zu
oder
74; Müller
S.
Ge-
263
ff.;
Münz Verhältnisse
in
den alteren Rechts-
büchern des Fränkischen Reichs (Abhandl.
d.
k.
die
die
Göttingen 1861) und Soetbeer, Forschungen IV,
Gegenstand
ausführlich
zuletzt
nimmt Inama - Sternegg
I
eine
246
ff.,
der den
Ganz unrichtig Ausprägung von Silber-
behandelt
454
S.
,
Ges. d. Wiss. zu S.
hat.
solidi an. "
Vgl. Bd.
II,
2,
Sohm
S. 312.
in der
neuen Ausgabe der L.
LL. V, S. 232, hält die angeführte Stelle für ursprünglich. Man muss dann die denarii als verschieden von denen der L. Salica nehmen; was mir früher bedenklich erschien, Abb. S. 15 N. Rib.,
S.
31 N. ^
Bd. II, 2,
S.
313.
Sangallischen Urkk. 39, einer Alainanniscben
S.
Die 41.
saigae werden
84,
S.
öfter
80. 172, S.
Formel aus der Zeit Karl
erwähnt
in
163, ebenso in
III.,
S.
388.
79
Verschiedene Gründe mögen
schenken gedient haben \
Gokl
dabei wirksam gewesen sein:
mehr
letzten Zeit schon
früher^,
geworden-, und wenn
Silber häufiger
seltener,
wenn namentlich
waren und es galt eine
entgegenzutreten'', so musste es wohl
einer in der
,
am
natürlichsten
Silberwährung anzunehmen und auf
sein, ausschliesslich
neue Ordnung der Verhältnisse zu gründen.
diese eine
Wenn Karlmann Abgabe
*
Merovinger eingerissenen Verwirrung
der
Zeit
der
ist als
Deutschen Stämme beson-
die
im Reich herzustellen
gi'össere Einheit
in
geprägt worden
Silber
ders an Silbermünzen gewöhnt
letzten
wie es sclieint,
ist,
dem Gesetz
in
Kirchengut
von
zu Lestinnes
eine
einem Solidus gleich
zu
12
Denarien festsetzte^', so hatPippin die tief eingreifende
Bestimmung
getroffen, dass bei den gesetzlichen
Revue numismatique 18B7,
Cartier,
1
raonuaies Frangaises S. 135
sur quelques
nien von Golddenarien
Darauf
-
Revue num. 1854,
0., Petigny,
a. ^
darüber Fillon,
S.
Soetbeer
a.
a.
0.
;
Lettres
,
Consideratious sur
lassen
412, u.
S.
S. 95;
—
Gariel S. 423.
Lettres
la
der diesen Gegenstand beson-
23,
mitwirkendes Motiv
Als
ders bebandelt. a.
S.
Filloii,
üeber das Yoi-kom-
ff',
268.
S.
Gewicht Robert
Romane
ä l'epoque
raounaie
Müller
s.
alles
legt
S. 254.
Bussen
gelten.
Robert
Longperier
auch Cartier
es
a.
S.
17;
ebenso
Rousseau
Coli.
,
dass die Majores doraus und S. 39 will in Anschlag bringen andere Grosse neben den Königen silberne Münzen geschlagen. ,
,
Mehr kann man Petigny
*
nen Aufsatz,
Revue 1854,
nicht zugeben, der in einem eig-
373,
die
Verdrängung des Goldso-
durch den (Silber)solidus
zu 40 Denarien
lidus
S.
zu 12 als einen
Sieg des Deutschen Elements über das Romanische ansieht. 5
So Cartier
a.
0. S. 251
a.
mismatique Beige 1859, ^
est
12
Capit. Liftin.
denarii
c.
....
von 12 den., bald von
211; Müller
2,
S.
28: de
reddatur. 1
Vgl. Coster,
ff.
S.
sol.;
S.
Revue de nu-
220. 251. 299.
unaquaque casata
Papst Zacharias
solidus, id
schreibt
bald
Bonif. epp. 51, S. 150. 80, S. 225.
80 der Solidiis zu 12 Denarien
Es
zu 40 treten solle \
merkt werden
die
soll,
an die Stelle des früheren
wenn auch,
ist,
me
gleich be-
Denarien jetzt schwerer und ohne
Zweifel auch reiner als früher geschlagen wurden, eine
bedeutende Herabsetzung
der Strafen
man wohl
der
,
geradezu politische Motive hat imterlegen wollen
im Geldwesen
scheint es eben nur eine Folge der
eingetretenen Veränderung
konnte
leicht
zu
sein
durchgeführt
es
Doch
-.
^.
selbst
Aber nicht
so
Und Karl
ist
werden.
deshalb genöthigt gewesen wiederholt auf die Sache zu-
Während
rückzukommen.
der Eroberung
nach
sens hier allgemein der neue Solidus
und auch regelmässig
eingeführt ward*,
Zahlungen an den König
alle
solchen erfolgen sollten,
Sach-
ist
eine
in
Ausnahme gemacht mit
den Friedensgeldern der Lex
Salica, die ebenso wie die
übrigen Bussen derselben
der alten Weise blieben ^
Conc. Rem. 813
*
secundum statutum lidi
qui in
c.
m.
b.
41, d.
lege habentur
in
Mansi XIV,
81: ut
S.
d.
imperator
Pippiui misericordiam faciat
per
40 denarios
,
ue so-
quoniam
discurrant,
propter eos multa perjuria multaque falsa testimonia reperiuntur.
Ueber Gucrards Auslegung, dass
dem Cours beer
S. .268
nouveaux ' :
Goldmüuze hiermit ganz aus Abhandlung S. 33 und Soet-
42:
S.
'afin de
mieux gagner
le
coeur de ses
sujets'.
Vgl. Soetbeer
^
die
die angeführte
s.
ff.
So Leblanc
*
Pippin
gesetzt,
Le
264
S.
ff.
Robert
Idgislateur, ce jour lä
a.
comme
a.
0. S.
17
toujours, ne
sagt von
tit
que con-
sacrer des faits ä peu pres accomplis'. *
lidum
Capit. Sax. 797 faciant.
Et
in
c.
11, S.
aliis
72:
In argento 12 denarios so-
speciebus
ad
istum i)retium
omnem
aestimationem |conpositionis sunt]. ^
Capit. leg. add.
c.
tcm regis solvorc debent
9,
S.
solidis
114: 12
ümnia
debita
denariorum
quae ad par-
solvaiit,
oxcepto
81
Aber
Versammlung von Bischöfen aus den
eine
seiner Regierung liat,
Jahren
Rücksicht
liierauf
den Antrag gestellt
,
letzten
wahrscheinlich eben mit
Verordnung allgemein durchgeführt
dass
.
Pippins
Und dem
werde.
entsprechend hat Ludwig bald nach seinem Regierungsantritt
verfügt, dass
dieser
hinfort in
'
alle
Bussen des Salischen Rechts
Weise berechnet werden
sollten
;
nur
der Sachse oder Friese welcher einen Franken tödtet hat das Wergeid
noch
Ausnahme
eine
derungen
Stämme
quae
soviel erhellt,
lege Salica
iu
Ausserdem
erscheint.
Ueber
Verhältnisse'"^. ist,
entricliten.
besondere Strenge gegen diese
als
bei den Baiern wie bei den Friesen ab-
sich
erhielten
weichende
der alten Weise zu
in
unterworfenen
zuletzt
freda
die
civilrechtliche
Forde-
überhaupt nichts bestimmt^.
scripta
sunt,
lila
eodem
solido quo
caeterae compositioues solvi debent compoiiautur. *
Capit. leg. add.
c.
S. 2ü'J
2,
:
De omnibus
debitis solvendis
sicut autiquitiis fuit coustitiitum, per 12 deuarios solidus solvatur
per totam Salicam legem, excepto leudes,
si
Saxo aut Friso
cura occiderit, per 40 denarios solvantur solidi.
Sali-
lufra Öalicos vero
ex utraque parte de omnibus debitis sicut diximus 12 denarii per sive de omnibus rebus. S. sowie über die und eine andere S. 269 c. 2 Folgerungen welche Petigny und Müller aus ihnen gezogen haben die angeführte Abhandlung. ^ Ueber die Münzen dieser Stämme s. nachher S. 85. Da-
solidum solvantur, sive de homicidiis
über
mit
diese Stelle
hängen
eigenthümliche
offenbar
Eine etwas spätere Nachricht
Merkel zur Lex Alam.
wariorum
rum prae
et
eorum
ceteris
,
,
,
S.
in einer
Bussverhältnisse zusammen.
Handschrift der Lex Bajuv.,
132 N., sagt: Secundum nobilitatem Ba-
virtutis sublimitatem res et conposiciones illo-
gentibus
augmentantur
,
domino
et serenissimo
rege Karolo iu placito Ratispouensi in honore Bawariorum id privilegio confirmante.
verständlichen ^
Dass
Ueber eine mögliche Auslegung dieser wenig s. die angeführte Abhandlung.
Angabe
es
einen Eintluss auf die Preise gehabt
Ü
,
liegt
nahe
:
82
Wiederholt sind Silbermünze
Prägung der
Beziehung auf die
in
der Denarien
.
Veränderungen vorgenom-
.
Wäh-
men, erst von Pippin und daini wieder von Karl. vorher wahrscheinlich
rend
zu
25 Solidi
12 Denarien
auf ein Pfund gerechnet, also 300 Denarien geschlagen
wurden
'
bestimmte Pippin
,
,
dass hinfort das Pfund zu
22 Solidi, also 264 Denarien, ausgemünzt werden sollte
-
ob die einzelnen Stücke infolge davon schwerer gewor-
den
^,
man nur
oder
der Münzer
einer misbräuchlichen Gewinnsucht
zu wehren*
wirrung eine Schranke genug auzuuehmeu uud
oder
sonst eingerissener Ver-
ziehen gedachte
zu
Inama-Steriiegg
hat
I,
^
KiS
S.
nicht
ist
,
Ala-
für
mannien zu zeigen gesucht. ^ So Guerard S. 117, der sich theils auf eine Nachricht aus dem J. 845 Trecenti tarnen nummi autiquain viginti et quinque :
solidorum efficiunt libram
Münzen
Doch
stützt.
,
das Letzte hat Soetbeer S. 275
wenigstens lichkeit zu
für
Gewicht der erhaltenen
theils auf das
die Zeit Pipjjins
Münzsludien
S. ö22, und nach einem späteren Münzfund
bestreitet es Grote,
widerlegt
giebt
,
aber die Mög-
dass vqr Pippin ein leichterer gesetzlicher Münzfuss
,
bestanden. ^
Capit. S. 32
habeat iu libra monetarius
c.
5
De moneta
:
pensante
solidum
accipiat
1
constituimus, ut aniplius non
22 solides,
nisi ,
illos
et
et
alios
de
ipsis 22 solidis
domino cujus sunt
reddat. •^
Dies nehmen Leblanc
*
So Fossati
deutung hatte
hüten dass
,
sie
S.
76
,
S. 88, Guerard u. a. an. nach dem die Verordnung nur die Be-
den Gewinn der monetarii zu bestimmen
Münzen
die
nicht zu
gering schlugen
gesetzliche Gewicht derselben zu verändern;
auch Soetbeer ^
a.
üOO
zu ver,
das
Und
0. hält dies für möglich.
Pippin habe sich die Sache erklären wegen der Schlechtigkeit der coursierenden Denarien
nur 22, nicht melir
spricht er selbst,
gegen aus.
,
nicht
ebend. S. 57.
Nach Müller Hesse
gewollt, dass
hinfort
a.
s.
,
:
25 Solidi gelten
sollten:
namentlich wegen des zweiten Satzes,
doch
sich da-
;
83
ganz deutlich: doch das Erste Die Aliordnung
Karl
^
des
zu 20 Solidi
dessen
statt
gilt
walirscheiiüich.
.jtsdeufalls
aber nur kurz
liatte
Ausprägung
eine
240 Denarien:
oder
schon im Jahr 780^, und
dann
ist
Unter
Bestand.
Pfun-
des findet
sie
später
sich
beibehalten
Das Gewicht der aus der Zeit Karls erhalte-
worden.
nen Denarien beweist aber, dass noch eine weitere Ver-
änderung stattgefunden hat
indem
.
derselben schwerer ausgeprägt
ist,
als
grosser Theil
jenes Verhältnis
was nur mit der früher erwähnten Annahme
ergiebt:
den König selbst
das für
und die Grossen des Reichs
gemacht werden mussten
bei allen Zahlungen die an sie vortheilhaft
*,
War
zusammenhängen kann ^.
eines schwereren Pfundes
so griff es in die Interessen der Bevölke-
Soetbeer IV,
*
ein
S.
281 will aus
dem Gewicht von Denarien
Pip-
pius entnehmen, dass die Veränderung schon unter ihm eingeführt
Doch
sei.
Abweichungen von 1,00 Gr.
sind die
rend das gesetzliche
1,2?)
Gr. ergiebt, zu gross,
bis
1,42 Gr.,
um daraus
wäh-
Schlüsse
zu ziehen.
Die Ansätze des Capit.
^
Jahr setzt, rard c.
beruhen
125.
S.
19, S.
bram 20
946 S.; Müller
S.
solides continentem efficiunt
bei Leblanc S. 95.
Fumagalli
S.
Leblanc
Ebenso
309.
Feldmesser von Lachmann
125;
das Boretius
epp. S. 52,
auf dieser Rechnung,
I,
S.
Capit. Theod.
806 li-
und einige andere Stellen
,
Zahlreicher sind
quaque libras dinarios nomiro
(d. i.:
sie
in Italienischen
numero) 240;
quaque libra denarius 240; Memorie u.
Gue'-
374: 12 unciae
per denarius bonus libras legidimas nomero 12,
tum,
in dies
94;
Urkk.
argento ficuratus libras 3, compotati per una-
100:
dia libra argenti
S.
....
id
est
bon.
di
S.
270: argento
abente per una-
Lucca V, 2, S. 219: menumero 120 tan-
denarios
a.
^
So nach Gue'rard, Fossati
*
Soetbeer
S.
änderung gewesen, 458 ff.
283.
bestreitet
u. a.,
zuletzt Soetbeer IV, S. 295
ff.
Grund der Verwohl mit Recht Inama- Sternegg I,
Dass
dies
aber
der
S.
6*
84
rung schwer genug schriften
Langobardien
für
ist
Jahren verordnet:
August
Von
wurden zur Durcliluhrung nothwendig.
Sohn Pippin
Karls
und strenge gesetzliche Vor-
ein,
niemand
solle
es
dem
nach
ersten
Umlauf befindlichen Denarien geben
die bisher in
oder nehmen bei Strafe des Königsbannes
Verfügung nur für
den 80er
in
'^
Italien erlassen
dass
auch darauf beziehen, den Stücke schwerer
die
so könnte es sich
,
vorher hier umlaufen-
die
gewesen und
die Fränkischen
als
Wäre
'.
Karl nach der Eroberung des Langobardischen Kelchs veranlasst worden sei eine Gleichstellung herbeizuführen'*.
Doch wird auch später noch zwischen Italischem und
betrifft
allein
lidi
etwas
Ein
*.
Frankfurter Reichstags von dingte
7'J4
späteres
die So-
(iesetz
(782—80)
istos dcuarios
lendas Augusti
audeat aut recipere
c. 9, S. 191: Ut quos modo habere
quis hoc fecerit
si
;
des
verlangt nur die unbe-
Annahme der neuen Denarien: wer Münzen Capit. Mant.
»
was wohl nicht
(ield unterschieden,
Fränkischem
mit
post Kasumus dare
iiullus visi
bannuin iiostrum coni-
,
ponat. *
Das
3
So Fossati
*
Brunetti II,
discos per rint
denarios
305 (vom
S.
qualis
J.
tiinc
solidi
Lucani
gemein heisst
Rom
Ducange VI,
et Pisani,
es bei
die
S.
solidos diio
805):
pro tempore per
291 an.
290.
Muratori Ant.
Lupus,
Rede
S.
ist:
epist.
Laugobar-
ista patria ic-
Wechsel hinweist, auf -welchen
glaubte Rücksicht nehmen zu müssen.
solidi Francisci;
nach
nimmt zu bestimmt Soetbeer
S. 7G.
eine Stelle die zugleich auf den
;
man
Gegeiitheil
66,
Als Gegensatz stehen
Speciell I,
S.
S.
werden genannt — Aber allvon einer Reise
9 (782).
40, w^o
uiaximeque cujus penitus copia
deest
monetae argento, quod solum usui futurum est nobis, perum es es fehlte ihm an Italischem Gold mutandi. Heisst das Italicae
:
,
im Lande gegen currentes Silber zu verwechseln V Oder ist nur ein Unterschied Italischer und Frankischer Münze angedeutete
85 dein (ieprägc tles Königs und von rechtem Gewicht zu-
rückweise
,
mit
wird
kaum
schwereren Denarieii scheint es
Vorliebe
die
dass
Doch mochte
-.
altgewohnte Stücke
für
bei
begreitlich,
dem Nehmer Widerstand fanden
sie bei
Gerade
bedroht K
Strafen
bei
verändertem
Gei)räge, das unter Karl mehrfach wechselte^, zu Mis-
trauen gegen neue Münzen führen.
nach gestrebt das Münzwesen
Hat aber Karl darseinem Reich
in
besser
und einheitlicher zu gestalten^, so hat er das Letzte wenigstens nur in beschränktem Mass erreicht.
Stämmen zeigen
Bei den Deutschen
eigenthümliche
kommen
alte
den
bei
Friesen
und neue Denarien neben einander vor
Capit. Francof. 794
^
sich noch vielfach
Auch
Verhältnisse.
5
c.
,
74
S.
:
De
tlenariis
autem
in
certis-
sime sciatis iiostrum eilictum, quod iu omni loco, in omni civitate
omni empturio
et in
vadant
similitcr
isti
novi denarii et accipian-
nomisma habent et mero sunt argento pleniter pensantes, si quis contradicit eos in uUo loco in aliquo negotio emptionis vel venditionis, si ingenuus Vgl. Alcuin epist. 53 est homo etc. S. 281 de nova moneta ab
tur
Omnibus.
Si
nominis
autera
nostri
—
regis
,
Urk. bei Muratori Ant.
;
20 per novinos
lides '•'
Soetbeer
S.
(1.
nachher
S.
*
So Müller
I,
et
spricht.
Sagenhaft
33, SS. IX, sagt:
argenti so-
manu
Est
S.
55,
ist
Worten
die Ueberliefe-
wo der Herzog Bo-
.... quod Karolus .... cum filium suum
aliquid
potentissimus
se in solio sublimanduni dispoueret, cur terribili
sacramento constringeret, ne ponderis aut monetae
S. 28,
:
lOo. 306, der aber mit zu starken
zu seinem Sohn
rex sapientissimus
tio
812)
S. 89. S. 97.
rung bei Cosmas Prag.
Pipinum post
J.
vgl. VI, S. 5.
von den Massregeln Karls
leslaus
(v.
sucht deshalb nach anderen Gründen, die
aber wenig befriedigen; 3
:
557
S.
novos) deuai'ios.
:
291
III,
beibringt,
in
fierit.
regno suo subdola
Was
erklärt es nicht.
et
eum
prava taxa-
Loserth, Studien zu Cosmas
86
Sachsen gab 2
:
verhielten
3
den Baiern
Bei
^.
Solidus
Arten desselben,
zwei
es
dem
/u
Verhältnis
verscliiedenem
*
die
Bei
den
sich
wie
galt ein Goldsolidus
Und auch noch andere Münzen oder
zu 30 Denarien^.
Geldbezeichnungen haben sich hier und
in
den benach-
barten Gegenden erhaltend
dem Münz-
Die nächsten Nachfolger Karls haben an
Dagegen hat Ludwig zu der wich-
luss nichts geändert.
tigen und durchgreifenden Massregel gegriffen, alle alte
Münze einzuziehen und Nach
'
L. Fris.
XIV,
LL. denarii; nach
Richthofen diesen Tito) 1
hat der solidus 3
73 heisst es
:
novi
denarii
solidus
XV,
1
tf.
solidum
265 N. angeführt; fl'.
et
et
Dem
faciunt.
S. 050,
der novi
valoris
gegen-
hinzuzufügen
'
denarii
erant denariis
Die ältere
wenig.
befriedigt
tit.
23
III,
duo denarii
Laubachi duo Inter Laubachi et inter
autem ejusdem
qui
Müller
S.
est
Wisaram
Richthofens Erklärung.
XV',
wohin
,
dagegen nach XVI,
;
10 3 denarii novi; Add.
III, 78:
monetae
veteribus
handlungen
I,
G68
veteres denarii; Add. III, 44 allgemein de-
denuo signati,
S.
S.
III,
Inter
und
est;
novae
narii Fresionici. Frisici
o librae, in Ueber-
sol.
luter Flehi et Sincfalam solidus
Flehi tres denarii
über stehen
setzt,
novam monetam.
ad
dimidius
machen GO
7
anderen Angaben aus Karls Zeit
mit
eiustimmung also
neue ausgehen zu lassen:
eine
Literatur
hat
Gaupp, Germ. Ab-
ist
Eine Untersuchung welche Soetbeer
in
Aus-
sicht gestellt ist leider nicht erschienen.
L. Sax. 66
^
....
:
Solidus est duplex
•'
Trad. Fris. 349,
s.
23
unus habet duos trcmisses
ff.
gilt.
Vgl. Bd.
816:
unum solidum de auro
die diese
,
S.
271 N. 23,
Rechnung
für spätere
Ich habe in der angeführten Abhandlung
zu zeigen gesucht, dass
juvariorum
J.
v.
Merkel zur Lex Bajuv.
er zahlreiche Stellen anführt
Zeit in Baiern darthun. S.
185,
S.
solvere aut 30 denarios;
wo
;
alter solidus tres tremisses.
II,
sie 2,
auch schon überall
S.
in
der L. Ba-
313 N. gegen eine abweichende
Ansicht Soetbeer s. *
S.
übergeht, narien).
die
Abhandlung und Müller S. 266, Mancosus (= 30 Denarien)
so den
der ,
aber manches
Scoti
(=
l'/a
De-
;
binnen einer gewissen Frist sollte nur diese gelten, dUe früheren Stücke C'onüscation
dem Umlauf
aus
Dasselbe
'.
treten bei Strafe der
später im Westfränkiscben
ist
Reich dnrcli Karl den Kahlen wiederholt gewisse
Vortheile
finanzielle
um am
,
wo man
dahingestellt
ständen
wie
Wenn
lich.
bots unter
1
Das Letzte
bleiben.
wie
stets
es
neue
und ausserdem
Schlagschatz
durch leichtere Ausprägung Gewinn
hierbei
wurden,
erstrebt
später im Mittelalter der Fall war,
Münzen ausgab
Ob
-.
zu machen,
den
nach
ist
muss
Um-
vorliegen jedenfalls nicht wahrschein-
sie
auch die wiederholte Einschärfung des Ge-
zum
Theil harten Strafen
Capit. Aquisgr. «25
c.
2U
S.
,
30G
:
dass vollwichtige
,
De
moiieta vero, uuile
jam per tres aiiiios et ammonitionem fecimus et tempus quando uua teneretur et aliae omnes cessarent coustituimus, lioc et Omnibus notum esse volumus, quoniam, ut absque ulla excusatioue cito spatium usque ad missam s. Martini dare decrepossit emendari ,
vimus, ut unusquisqne
nem nostram tunc non
alia,
sed
couiitum
in suis ministeriis de
sola per totum
illa
beatur, juxta illam constitutionem re
illis
coniitibus
hoc jussio-
possit liabere adinpletam; quatenus ab illa die
.
pleatur, volumus, ut,
sicut in capitulis
,
quae de hac
quorum ministeriis moneta Ut autem jussio iiostra in liac re
dedimus
constitutum est ...
regnum nostrum ab omnibus ha-
in
quicumque ab
illa
die alium
i^ercutitur citius im-
denarium nego-
tiandi causa protulerit, a comite et ministris ejus auferatur ab eo.
Es
ist,
wie der Eingang
zeigt,
die Einschärfuug
uns selbst nicht erhaltenen Verfügung. »
s.
Martini per omne
meri
et
c.
10,
bene pensantes denarii
die Strafe der Confiscation wie in
Beschreibung der neuen Münze. S.
438:
noviter
a nobis instituta
veruntamen usque
6.
LL. I, «. 490: Ut ab ipsa missa regnum nostrum nonnisi istius nostrae no-
Edict. Pist. 864
vae monetae
einer älteren
Vgl. Soetbeer VI, S.
missa
s.
Dann
accipiantur.
dem Gesetz Ludwigs; c. 11 Vgl. Ludwig II. const. 856 instanter
Johannis
2,
figurari precipiantur
denarium argenteum
fractum cujuscumque monetae recipiatur.
eine c.
et
non
Münzen
nicht zurückgewiesen
werden
von einer
sollen,
gewissen Schwierigkeit zeugt den neu geschlagenen Stü-
cken eine allgemeine Anerkennung zu verschaffen
so
^ ,
ergeben doch die zahlreich genug erhaltenen Denarien, welche durchgehend selbst noch etwas schwerer sind als der vorhergehenden Zeit,
die
man
dass
Dagegen konnte
suchte.
theil
angenommene vielleicht
ebenso wie die Gesetze,
wenigstens nicht auf Kosten des Volks Vor-
Schlagschatz bei
der gesetzlich
freilich
dem Münzen
für andere,
auch das Preisverhältnis des rohen Silbers zu
dem Werth
Gewinn bringen.
Geldes
des
Ausserdem
war jedenfalls eine Hauptsache^, dass die Könige auch so den häutigen Fälschungen entgegentreten,
im allgemei-
nen Ordnung und grössere Einheit im Münzwesen
be-
fördern wollten.
Von durchgreifender Bedeutung war aber
dem Beginn
Beziehung, dass mit
in dieser
der Herrschaft Pippins
und der Einführung des Silbergeldes auch die Münzen Capit. leg. add.
*
merum
iiarium
et
strum, id est 60 schärft Capit. c.
8.
S.
9,
sol.,
,
S.
285
:
c.
8,
LL.
Hess
in
de-
bannum
no-
S.
1,
490, und Edict. Caris. 861,
brannt werden
Quicumque über homo
conponat (früher mir 15sol.); wieder einge-
Worm. 829
S.
Edict. Pist. 864
352;
477,
wo
sich die eigen-
dem der sich solches zu Schulden gewissen Fällen die Münze an der Stirn einge-
thümliche Strafe findet
kommen
18
c.
bene pensantem recipere noluerit,
sollte.
,
dass
Soetbeer VT,
man nur Münzen aus den
localen
S. 6
denkt an den Fall, dass
Münzstätten
habe
nehmen
wollen. 2
wo
es
Darauf geht die vorher hcisst
:
S.
87 N. 2 angeführte Const. Ludwig IL, inquiratur .... qua fraude viti-
De monetis
antur et a quibus personis hoc perpetratum sagt es Karl d. K. in einer ürk.,
das Edict gegeben:
pro
sit.
Und
Revue num. 1851,
amorc Dei regnique
atque trapezetarum astuta fraudulentia.
S.
ausdrücklich 33, er
habe
nostri stabilimento
Vgl. Müller S. 311
ft'.
I
89 aufhören
welclic
der ]\Ierovingi8clieii Zeit zahlreich
in
dem Namen
mit
der
Münzer und ohne den
einzelnen
des Königs gesddagen worden sind ^
neuen Könige tragen
Namen
ilu'en
Monogramm, und
bezeichnende
höherem Sinn
stellen sich
Namen
dadurch
in
einem grossen Theil der frü-
als es bei
,
Die Denarien der
oder das den
dem Oberhaupt
heren der Fall war, als öffentliche, von
des Staats ausgehende und gewährleistete, dar l
Auch sonst
treten in
Verschiedenheiten
macht
selbst
Zeit
dem Typus gegen und
hervor; sich
nocli
manche
mehrfacher Wechsel
ein
Während unter Pippin und
geltend.
früher
Karolingischen
der
in
in
den ersten Jahren
Karls sich ein gewisses Schwanken zeigt
^,
wird von die-
sem nach der P^roberung des Langobardischen Reichs und unter dem Einfluss eines mehr künstlerischen Sinnes das (lepräge geändert und
Typus
der unter
festgestellt
beibehalten
ist.
im
wesentlichen
derjenige
den späteren Karolingern
Wahrscheinlich
zusammen
dies
fällt
mit der Einführung des schwereren Denars*. '
Fillou, Lettres S. 99,
setzt
schon
dies
in
In Ein-
die Zeit Karl
Revue de uumism. Beige 1859, 8. 210, während Longperier noch unter Pippin Münzmeister nachweisen ebenso Coster,
Martells;
will; Soetbeer IV, S. 285. *
S.
47
:
So sagt Fillou, Considerations sur
les
monnaies de France
'Les monnaies carlovingienses difterent de Celles de la Pre-
miers race en ce qu'elles sont
plus essentiellemeut monarchiques,
un veritable cachet
plus completement chrötiennes et qu'elles ont d'originalite '
;
vgl. Lettres S.
132; Robert, in der neuen Ausg. der
Languedoc VII, S. 359 ff. die Zusammenstellungen Soetbeer IV,
Hist. de ^
S.
*
Soetbeer
a.
oder Fr. mit Kreuz
a.
0.
oder
rung Italiens bemerkt
S.
307.
Die Regel
Monogramm.
schon Leblanc
Den S. 98.
S.
276. 304.
ist
Carlus rex
Einfluss
F.
der Erobe-
Abbildungen ausser
90 der Inschrift al)weiflieiid sind von
xelheiten nainentlicli
nach
Karl
Mit einer gewissen Vorliebe
Münzen
geschlagene
Kaiserkrönung
der
'.
unter Ludwig ein Gepräge
ist
gewählt das die Beziehungen zur Kirche besonders herMancherlei Abweichungen im einzelnen
vortreten lässt-.
haben fortwährend die Verschiedenheit der Münzstätten
und andere Umstände zu wege gebracht,
die sich aber
doch gewissen durchgehenden Typen unterordnen.
und derselben Gegend
einer
zeigen
eine
Stücke
nähere Ver-
wandtschaft auch hierin ^
wo Münzen geschlagen wurden
der Orte
Die Zahl
unter den Karolingern eine bedeutend geringere als
ist
wo namentlich
unter ihren Vorgängern,
Namen
grosse Zahl
lich
Besonders
in
den alteren
verschiedener Orte namhaft machen"*.
den späteren Jahren Karls zeigt sich eine
in
Werken von
nen von Lelewel Tafel
und den allgemei-
T.eblauc, Kckhardt,
Cappe, Die INlünzen der dentsclien Kaiser,
PI. G,
besonders Fongeres und Conbrouse, Description des nion-
1,
naies de la deuxieme race
llousseau 1847, Robert '
dem
die unter
der Münzer geprägten Stücke eine fast unglaub-
a.
,
Paris 1837
a.
0.
,
4
;
dazu Longperier
und demnächst
Soetbeer
Fillon, Considerations S. 63; vgl. Lettres S. IIG.
IV, S. 306 macht wahrscheinlich,
Coli,
Gariel.
dass häufig aber auch das alte
Gepräge mit rex Francorum beibehalten sei. * Die Inschrift christiana religio und das Kirchengebäude, schon
auch
VI, ist
S.
unter Karl;
Ob
41.
diese
Müller
Münzen
S.
einen
191
ff.
Soetbeer IV,
S. 307.
besonderen Ursprung haben,
nicht deutlich. ^
Longperier,
Beige 1859, *
Bd.
ungefähr
S. II,
Coli.
Rousseau
S.
xm.
Revue de numism.
215. 319. 2,
S.
309.
Fougeres und Conbrouse
S.
56
Anzahl aus der späteren Zeit; Barthdlemy, Manuel von Pippin, 47 von Karl, 40 von Ludwig.
8.
haben
If.
170 Karolingische Münzstätten namhaft gemacht 43
,
eine
ff.,
13
;
Ol erhebliclie
Beschränkung
zu verkennen
während
'.
Von Karl
ist
einnuil ein (irnndsatz aufgestellt
herbeiführen heisst es
,
wemi
und
,
-
Nur
müssen.
solle hinfort
,
der
,
er durchgeführt
Veränderung im Münz-
eine vollständige
,
wesen hätte lichen Pfalz
nnter seinen
ist.
noch ungleich weiter geht
worden wäre
iinclilier
eine Verniehiung der Münzstätten niclit
Knkeln wieder
in
der könig-
gemünzt werden
doch behalten Denarien die früher geschlagen, wemi
und vollwichtig sind,
rein
Gesetz laut
später noch
ist
am
Hof,
es giebt Stücke
und
,
Coster,
»
entweder zu Aachen
h.
dem
die
oder Hofmünze, palatina,
780-840,
ausdrücklich
sich
ankündigen*
llevue de iiuniisra. Beige
Münzstätten vorkommen
als
ut nullo alio loco
rum a
si
Capit. 808
3
neta percutiatur tur(?) et per
209
,
sollen.
Vgl.
*
213.
palaci
,
Es
macht eine
der Zeit von
Nenere Funde werfalsis
monetis
quia
:
volumus,
,
Uli tarnen denarii
qiii
modo
pensantes et meri fuerint, habeantur. c.
nisi
7,
S.
140:
De monetis,
ad curtem;
omnia discurrant.
et
De
in
ist,
in palatio nostro, nisi forte ite-
nisi
et
illi
ut in nullo loco
mo-
denarii palatini mercan-
Hierauf bezieht Boretius, Capit. denarius ex dominica moneta
mit Recht den Ausdruck
bene merus S.
sit
nicht
—
als Pfalz-
gemeint
contra edictum tiunt
nobis aliter fuerit ordinatum.
raonetati sunt,
S.
moneta
et
—
1859, S. 237,
den die Zahlen etwas verändert haben. 2 Capit. Theod. SOG c. 18, S. 125: in multis locis contra justitiam
oder
Aufenthalt desselben
von Orten namhaft die vor 780,
Anzahl
ob überhaupt nur
zweifelhaft,
d.
nach
wechselnd
vielleicht
Der Wort-
einmal wiederholt'.
allerdings
es
lässt
Eine Münze
sie
Das
Geltung.
gesetzliche
:
pensantes.
darüber
Longpe'rier,
im Annuaire historique
finden sich die Ausdrücke:
auch racio domini
,
racio fisci;
ersten bezieht Grote, Münzstudieu
I,
S.
palatina moneta, vgl. 8.5,
Müller
S.
auf Aachen.
1841,
moneta
138.
Den
92 oder
eine ^lehrzalil, aber alle nur auf königlichen
wolil
Pfalzen oder Höfen ^
Jedenfalls
das Münzwesen
auf
Jkuchstücken
erkennt an-,
ist.
schiedenen Orten gemünzt werde, und nicht
eignes
das nur
in
dass an verdass es
will nur,
ausdrückliche Erlaubnis und unter Aufsicht
ohne
der Grafen
Ludwig,
Ein
bezügliches Capitular.
erhalten
auch
das Gesetz
ist
Weise nicht aufrecht erhalten.
dieser
in
An
geschehe.
wegen
er die Vorschriften
als
wendet
diese
sich deshalb
neuer Münze
Karl der Kahle, indem er sich auf die Uebung
erlässt ^
nennt ausser
unter seinen Vorfahren bezieht,
noch 8 Orte
Münzstätten
als
Aber auch
Reich '\
dem Hof
seinem Westfränkischen
in
Weise we-
dies ist offenbar in der
nigstens nicht lange in voller Geltung geblieben. ^
Müller sei
So Barthelemy 101
S.
;
Manuel
,
Robert
S.
4;-3
Abschaffung aller Miinzprivilegien
eigentlich gar nicht gab;
;
Soetbeer IV,
343;
S.
Die Auslegung Fossatis,
363.
S.
höchstens
vgl.
S. 84, es
genügt nicht, da os solche kann man sagen: aller unbe,
rechtigten Münzstätten. •
Capit. de
zum J. 809 Ludwig c.
5
,
est
moneta;
comitis '
bac re cutitur;
moneta
fiat.
,
von Pertz,
mit
gesetzt,
in ceteris vero civitatibus
:
c.
1
Ut
:
civitatis
Vgl. Müller S.
Capit. Aquisgr. 825 illis
docli
vorher:
ut
illius
103 c.
,
dedimus
ubi
20,
Ö.
306:
in
den Zusätzen zum Ademar,
Imperator
(Lücke) non
nioncta publice sub custode
in
capitulis
ministeriis in
suis
monetam P^golismensem
et
quae de
moneta per-
ministeriis de
hoc jussionem nostram tunc possit habere adinpletam. richt in
299 unter
S.
....
ft'.
quorum unusquisque comitum
comitibus
ohne weitereu Anhalt,
mehr Grund von Boretius
Die Nach-
SS. IV, S. 120 N. 3*:
Santonicensem suo
Idem
nomine
sculpere jussit, hat wohl nur die Bedeutung einer localen Kenntnis. ^ Edict. Pist. 864 c. 12, LL. dinem praedecessorum nostrorum,
tur, constituimus,
neta hat,
nisi
I,
S.
490: Sequentcs consuetu-
sicut in
ut in nullo loco alio in
in palatio
nostro
et
in
eorum
capitulis inveni-
omni regno nostro mo-
Qucntovico
ac Pvotomago,
03 dass auch
scheint,
F>s
mässig nur
worden
in
den Trovinzen links vom lUiein gemünzt
Ausserdem
\
ist
Münzfunde
Grössere
den luirolingerii regel-
iiiitei'
Regensburg
in
ergeben
-.
übrigens,
dass
Münzen meist nur einen beschränkten Umlauf vorwiegend nur den,
sie
geschlagen wur-
den östlichen Theilen des Frankenreichs
aus
die
wenig
wo
in der (legend
den westlichen Provinzen, und umgekehrt^.
in
Es hängt zum Theil wohl hiermit zusammen
man
die
hatten,
einen
Werth darauf
legte eine
zu haben '^: da jeder für seine
Münze
dass
,
der Nähe
in
Kechmmg prägen
lassen
quae moneta ad Quentovicum ex aiitiqua tonsuctutline pertinet, in
Remis
villono
et iu Seiiouis
Metullo
in
et
et
et
in Parisio
et
Narbona.
—
in
dieser Vorschrift Müller S. 151
ff.;
über die Geltung
Vgl.
Soetbeer VI,
S.
am
Mimzstätten aus den Deutschen Landen
'
et
in Aurelianis et in Ca-
12.
linken Rhein-
Bavo bei GentC?), Bingen, Goch ('?), Köln, Löwen, Lüttich, Mainz, Marsal, Maastricht, Metz, Mons, Mouzon, Neuss, Remilly, Saint Trend, Speicr, Strassburg, Tongern (V), Toul, Tournai Trier, Verdun, Viset(?), Duurstede. Münzstätten der späufer sind: Aachen, Andernacli, Basel, St.
Bonn, Boppard(V), Cambrai, Cur, Dinant
(V),
,
Französischen
teren
Zu
gangen.
Karolinger
in
Lothringen
sind
über-
hier
vergleichen sind Cappe mit den Nachträgen von 1850
und 1857; Grote Münzstudien I, S. 84 ff., und Müller S. 191 208; über St. Bavo s. Revue de numism. Beige 1860, S. 412. ff".
,
Soetbeer VI,
S.
53 übergeht alle zweifelhaften und minder bedeu-
tenden Plätze. ^
Dies bezweifelt Grote
I, S.
115 ohne genügenden
Vgl. auch Dannsuberg, Die Deutschen
aus
der
Zeit
führt; Grote
nach Hamburg
nachher ^
d.
K.
setzt.
Ceber
Grund.
Nr. 404, der
und Würzburg Denar aus der Zeit Ludwig
auch Coustauz
778, der einen
Saulcy, in der
Beige 1859, ^
S.
S. x,
da.s
Münzprivilegium
aufd.
D.
für Corvey
s.
95.
S.
De
Ludwig
II,
Münzen
S.
215. 319.
Revue 1837, Soetbeer IV,
Urk. Lothar IL für Prüm,
S. 357. S.
MR. ÜB.
Revue de numism.
345. VI, S. 39. I,
96. S. 100:
quod ipse
94
konnte', in die
bot
(ielegenlieit Metall
sie
oder alte Stücke
eben umlaufenden zu verwandeln und diente so
zugleicli als
Wechselbank-:
sie
ward deshalb auch gerne
mit einem Markt verbunden. In dieser
Weise finden
Aus Merovingischer Zeit lassen
Münzrechts.
des
Dagegen haben, wie
solche nicht nachweisen. in
sich die ersten Verleihungen sich
es scheint,
der Zeit der Auflösung des Reichs mächtige (Crosse
und schon
sich die Befugnis angeeignet^,
Selbständigkeit der
Münzer konnte dazu
die grössere
den
leicht
Jin-
Es entspricht nur dem allgemeinen Cha-
lass geben.
rakter der Regierung des neuen Königshauses
dass es
,
entgegentrat, und die neuen Anordiuuigen im Münz-
dem
wesen hatten offenbar wesentlich auch den Zweck zu Sind einzelne Fälle vor-
hindern dass solches geschehe.
gekommen dui'ch
,
so
haben
gewiss keine Anerkennung
sie
den König gefunden"*.
nevent
behielt
das Recht
,
Nur der Herzog von Bemusste
Namen
aber Karls
locus propter monete et mercati longinquitatem iion
mocUcum pa-
titur discrimen. •
Das
zeigt
schon
das
Gesetz
Pippins
,
oben
82 N.
S.
2.
Weiteres nachher. «
Transl. S. Sebast.
c.
43, Mabillon
Acta IV,
1,
S.
406: mo-
netam etiam publicam cum incudibus et tropezetam perpetuo famulatu sacris ipsius deservituram subdidit. Ueber den trapezeta Eine Urk. Karl d. K. als monetarius s. Ducange VI, S. 643. Ist (P.) nennt: cambum in ipso monasterio juxta pontcm i])sura.
—
das eine Wechselbank V •^
Bd. II, 2,
S.
312.
Robert verweist auf Bartheieray,
bei
Vetault, Hist. de Charlemagne S. 496.
Es ist besonders eine zu Narbonne geschlagene Münze mit dem Namen Milo die in Betracht kommt; diesen hält Longpcrier, Coli. Rousseau S. 116, für den im J. 782 vorkommenden Grafen *
der Stadt
;
und Soetbcer IV,
S.
344 weiss nichts anderes.
95 auf seine Münzen
dem
von
schof.
der
setzen
heit
nicht
mit
den
gemacht
4
c.
minis caracteribus
haben
zu
sem])er
nomine aliquamdiu figurari
reos ejusque
Corvey^ sind
sind erhalten, Lelewel I, S. 114;
z.
s.
iiummos
:
juberet
Bistbum
das
:
das Kloster
SS. Lang. S. 236
,
superscribi
mit Sicher-
Aber Ludwig scheint da-
Frankreich* und
in
Ercliempert
'
andere
an
der Zeit Karls
nachzuweisen^.
Anfang
J»i-
überhaupt erst aus
Verleihungen
^.
aus
sind
geistliche Stifter
Lemans
solche jedoch
sich
Ludwigs finden
Zeit
Khenso der Komische
'.
....
.
.
.
Solche
placuit.
sui Ho-
In suos au-
Münzen
B. bei Fougeres und Con-
brouse Nr. 50. 51. Vgl. Bd.
»
S.
III,
107 N.
Näher Lelewel
2.
besonders Longperier, Coli. Rousseau der
erste
bekannte Denar
keine Römische
Münze
von Paschalis Karl
ff.,
I.
S.
I,
116
und
ff.
der bemerkt, dass
(817
ff.),
aber auch
dem Namen des Kaisers bekannt
allein mit
sei; eine, welclie I^eblanc d.
247
S.
G. beilegt, setzt er unter Karl
d.
K., S. 254.
S. 344. Die Urk. Ludwig d. D. für Worms kann für Karl wohl ebensowenig beweisen wie für die Merovinger. Ganz unsicher ist die Nachricht in den Versen de fun-
Soetbeer IV
^
(S.
96 N.
,
3)
datione monasterii Condat.
devote
petuo vavit
Mabillon Ann.
,
cenobio Cassonam
dedit
isti
cum
I,
S.
678
:
Pipinus rex
facultate fabricandi per-
Monetam .... Carolus .... Privilegia penitus haec libere Cudendi monetam prius concessit cum pleno
Eine echte Urkunde mit der Verleihung *
Bouq. VI,
S.
609:
praescripta
ist
renojure.
nicht erhalten.
moneta
in
praefata urbe
saepedicto episcopo atque ejus successoribus permaneat, ita tamen ut
lioc
praevideat
appareat.
....
ut
aliqua
falsitas
Sickel hat seine Zweifel an
aufgegeben;
Acta
II,
S.
351
(S.
345).
lung sich auf altere Verleihungen beruft, allein nicht, ^
um
in
ipsa
moneta non
der Echtheit grossentheils
Dass eine neue Ertheigenügt aber wenigstens
solche anzunehmen.
Wilmans KU. I, S. 40: quia locum mercationis ipsa regio monetam nostrae auctoritatis publicam ultra ibi semper
indigebat,
inesse Christo militantibus proticuam statuimus.
Urk. hat gegen Sickel, Beitr.
II,
S.
133,
auch jener seine Bedenken fallen lassen.
Die Echtheit der
Wilmans
vertheidigt
und
;
96 die ersten welche sich des Vorrechts rühmen,
können
vielleicht
werden V
Unter
häufiger,
war eben
einzelne andere
den
Nachfolgern
Ludwigs ward
öfter mit der Verleihung des
Die Bedeutung war,
verbunden^.
rechts
und ihnen
an die Seite gestellt
betreffenden Ort eine
Münze
der Ertrag derselben
dem
errichtet
Markt-
dem
dass an
werden
Belielienen zufiel
es
und
sollte,
wenn auch
^.
Prägung fortwälirend unter dem Namen des Königs
die
erfolgte.
Es ward auf eigne Rechnung, aber auch
über das Kloster S. Medardi die Stelle S. 94 N.
1
S.
^
Beispiele
Strassburg,
Str.
100:
96, S.
ÜB.
tatem ejusdem
Ludwig S.
vertheidigt)
et
sito
loco
tam
S.
8
Lothar IL für Prüm, vocatur Piomari -
mercatum
et
MR. ÜB. villa
mouetam ad
.... jubemus,
non utili-
ut ab-
33:
tiat;
Arnulf
nummorum
(percussuram)
für Eichstett, Mon. B. XXXI, mercatum constituere et moneIn Westfranken mehrere von Karl d. K., Bouq. VIII,
publicae
efticere.
S. 629.
2.
Schannat
meros denarios perticiendum
Hamburg, Lappenberg S. negotiandi usum; Ludwig d. K.
1, S. 178:
,
mercatura liabeant more humano
bestätigt et
Worms
non dedignaremus
predicto
moneta ad bonos
;
in loco qui
monasterio
loci fieri
hiuc in antea in
D. für
d.
27 (die ürk. verdächtig, doch diese Ver-
ut licentiam
procul ab eodem
et
vou
Wiegand
leihung von I,
war offenbar die Regel, und
Ja das Letzte
gemünzt.
für andere
negotiationis
643; vgl. Müller
Schon Daniels
S.
154.
534 erklärt die Stelle für Corvey so, habe nur eine Münzstätte da sein sollen; aber das 'Chr. mil. proficuam ist doch schwerlich bloss auf den Vortheil dass eine ^
I,
S.
als
'
,
solche vorhanden war, zu beziehen, und es heisst weiter:
nus
....
locus
ipse
omnem
inde reditum possideat.
S.
quate-
Müller
ff., der sich gegen andere Erklärungen, moneta sei Wechselbank oder eine Münzpolizei, ausspricht Soetbeer VI, S. 32 der auch die Gewährung der finanziellen Vortheile annimmt. Auffallend bleibt allerdings, dass wir nicht überall Münzen finden wo das Münzrecht verliehen ist. Soetbeer VI, S. 27 N.
S.
160. 171
bloss
;
,
denkt an solche mit der Inschrift christiana religio, ohne Ort.
schon Pippiii hat
genommen
darauf
Rücksicht
und dem Münzer einen Solidus vom Pfund
, '
zuerkannt,
seinem Gesetz
in
der
nicht bloss
Entschädigung für die
als
Kosten und Mühen der Prägung, sondern
als ein soge-
nannter Schlagschatz, eine Abgabe an den welcher das
Münzrecht hatte
erscheint
-,
ob der Münzer
;
oder für den König erhob, Als Karl der Kahle die alte wollte,
gab
nicht deutlich.
freilich
ist
Münze durch neue ersetzen
er eigenthümliche Vorschriften
leicht ähnliches früher entsprochen hat
durch einen ^'icegrafen
1
8.
oben
S.
82.
^
Leblanc
S.
90.
^,
denen
viel-
der Graf sollte
:
und zwei andere zuverlässige
Prägekosteu und Scblagschatz oder Präg-
.schatz
werden
ren,
z.
B. Müller S. 175, thun.
^
Edict. Pist. 864
in dieser Zeit nicht unterschieden,
.... habeat
sie für sich
c.
14,
LL.
1,
491
S.
:
Ut
wie es die Neue-
in proxirais Kai.
unusquisque comes, in cujus comitatu monetam esse jussimus, vicocomitem suum cum duobus aliis
Julii
hominibus qui
in S. civitate
in ejus
coraitatu
res et mancipia vel beneficia ha-
suum monetarium cum ipsis habeat, quatenus ibi accipiant per mauus suas de camera nostra ad opus uniuscujusque monetarii de mero argento cum pensa libras 5 ut habeat unde initium monetandi possit incipere et pensam argenti quam ex camera nostra acceperit per manus eorum per quas illud accepit beant,
et
,
;
sabbato ante initium quadragesimae in monetatis denariis in praecum ipsa pensa cum qua argentum acceperat unus-
fato loco et
quisque S.
monetarius
582 N. sagt:
in
nostra
camera
Wenn
reddat.
Daniels
'Offenbar bezweckte die Vorschrift nur. Gewiss-
zu erhalten, dass die Münze nach Form, Gewicht und Feingehalt der Vorschrift entspreche', so ist das entschieden gegen den Wortlaut. Dass der Betrag so gering, dass, wie jener
heit darüber
meint,
die
Localmünzen damit
ihre
konnten, hat darin seinen Grund, dass langte, dass S.
Geschäfte
man
nicht
jedermann sein Silber einschmelzen Hess.
223; Soetbeer VI,
S.
betreiben
voraussetzte und ver-
15.
7
Vgl. Müller
Leute zugleich mit dem Münzer fünf Pfund Silber aus
Kammer
der
Empfang nehmen
in
lassen und nach Ab-
gewissen Zeit der Münzer durch
einer
lauf
die
Hand
derselben Personen dasselbe Gewicht in gemünzten De-
Hier lag der Gewinn in der Möglich-
narien abliefern ^
das Betriebskapital in der Zwischenzeit mehrfach
keit,
umzusetzen und so den gesetzlichen Vortheil zu ziehen, lieber
Bruchstücken erhalten
dem
der Stadt oder
ist
dieser Zeit
in
Das Münzgesetz welches nur
wenig bekannt.
sonst
in
der Münzer
die Stellung
ist
bestimmt-, dasssie
District an den ihnen
Orten und nicht anderswo münzen
sollen
in
öffentlich,
bestimmten ein
:
Verbot
das sich vielleicht gegen eine frühere Gewohnheit rich-
wechselnd und umherziehend bald hier bald da ihr
tet,
nicht
viel
Vorrichtung
erforderndes
Sie stehen unter der Aufsicht
üben^.
dem
Juden, scheint es. waren von
Geschäft
auszu-
des (irafen*.
Betrieb einer
—
Münze
Wenig deutlich ist eine Stelle des Drutbmarus Exp. in Matthaenm c. 56 (Migne CVI, S. 1468): Nummularii a nummo diEt solent monctarii accipere arciintur, quia ipsi eos percutiunt. gentum ab aliquibus et solent denarios formare et post annum '
integrum reddere quid acceperant super c.
14
acceptum.
Es
entspricht
des Edict. Pistense
nicht beissen:
nicht
97 N.
(S.
medietatem de ingenio suo
et
,
.3),
dem vorher angeführten kann
aber
doch gewiss
dass sie die Hälfto mehr als sie empfangen hatten
abliefern sollten. *
Capit. de
eis loco '
moueta
alia nee infra
nee loco
c.
2
,
S.
nee extra
299
:
Ut
monctarii ipsi publice
illam civitatem
nisi constituto
raonet[am facere] praesumant. S.
Bd.
II, 2,
S.
311.
auch die oben S. 92 N. 2 Darauf weisen ausser c. 1 lückenhaften c. 4 und 5 hin. Karl d. K. spricht geradezu von dem Münzer des Grafen; s. die Stelle S. 97 N. 3, *
,
,
99
—
ausgeschlossen \
Orten immer
Dass die Müiizer an den einzelnen
einer Mehrzahl
in
vorhanden waren und
dann eine besondere Genossenschaft bildeten-,
diesem untergeordnet waren verliehen,
so
diese
die
das Münzrecht anBestellung der
die
Karl der Kahle schärft ein *, dass treue Männer
Münzer.
genommen werden verantworthch
,
sollen
:
haben einen Eid zu
leisten
ihres Geschäfts,
sind
dass das ihnen übergebene Silber ohne
Gehalt und
in
sie
Wahrnehmung
auf gewissenhafte
Betrug
Ist
^.
haben
in
ein Unter-
und solchen
einem Münzmeister
zwischen
deren
Ebensowenig
zu ersehen.
dieser Zeit nicht
schied
ist
Gewicht
ausgeprägt oder gegen
.so
(fein
und vollwichtig)
gemünztes Geld eingetauscht
werde.
Fortwährend hat aber Falschmünzerei den Königen '
in
S.
258: Ut nemo Judeus monetam
Die Worte
lassen freilich auch andere Er-
Capit. de Jiulaeis
domo suo
habeat.
der Jude
klärungen zu:
c.
:>,
habe nicht
in seinem Haus, nur an dem bestimmten öffentlichen Ort münzen dürfen, oder er solle keinen :
andern
in
seinem Haus
münzen
Oder könnte 'moneta'
lassen.
hier einfach ein Wechselgeschäft bezeichnend ^
Dies
nimmt Arnold
St.V. I, S. 271
an nach der Analogie
späterer Verhältnisse und weil im Capit. de moneta
c. 4 und 5 die Dagegen spricht das Capit.
monetarii im Plural genannt werden.
Pippins und das Edict. Pist. ^
Müller
*
Edict. Pist.
S.
vom mouetarius.
219, jedoch zunächst von der Merovingischen Zeit.
864
c.
13,
LL.
seu lucro postposito
,
fideles
üt hi in quorum omni gratia et cupiditate
I, S. 490:
potestate deinceps moneta permanserit,
monetarios eligant,
stram gratiam volunt habere.
Et
sicut
Dei
ipsi monetarii jurent,
et no-
quod
ip-
sum miuisterium, quantum scierint et potuerint fideliter faciant etc. Zu Anfang sind wolil ausser denen welchen das Münzrecht verliehen war die Grafen gemeint, die es im Namen des Königs, ,
aber
,
wie
alle
Rechte
,
schon
in
einer gewissen Selbständigkeit
übten.
n *
100
Zum
gemacht.
zu schauen
Theil
dabei nicht
scheint
an einen Betrug der Art gedacht zu sein dass Goldoder Silberstücke aus unedlem Metall nachgeahmt oder
dem
bedeutend unter
gesetzlichen
Werth geschlagen
wurden, sondern nur dass einer münzte der überall kein
Recht dazu
Ausserdem
hatte'.
aber auch von
ist
ei-
gentlicher Fälschung der Münzen die Rede, auch durch
zum Prägen
diejenigen welche an sich
Wer
kommen
das zu Schulden
sich
berechtigt waren.
und schimpfliche Strafe zu tragen:
liess,
hatte harte
ein Unfreier
erlitt
Auf diesen wird sich auch ein
körperliche Züchtigung.
anderes Gesetz beziehen, das den Schuldigen ausserdem
im Gesicht
als
Münzfälscher zeichnen
ner Verfügung Ludwigs
der Hand
lust
Königsbann
ward
^
ein solcher mit
ei-
dem Ver-
während der Theilnehraer dem
bestraft,
Aber
verfiel.
Nach
lässt-'.
Fälschungen der Münzen
auch
später
geklagt,
ist
denen
über die
man durch
Schärfung der Strafen und andere Massregeln zu wehren suchte
*.
Uebrigens
Betrag des gemünzten
der
hat
Geldes
Darauf bezieht sich im Edict. Pist. 864 c. 17, S. 491. Capit. de moneta c. 5, S. 299; der Anfang ist lückenhaft, erhalten: 'coriiim in dorso'; dann: et scribatur ei in facie: fal*
"
sator monetae; wohl eingebrannt. ^
qui
Capit. leg. add.
eam
c.
c.
19,
Vgl. Müller S. lOG.
accipiat.
si
Eine
über
est
,
bei
Stelle
De
moueta jubemus, amputetur. Et (30 sol. componat, si servus est 60 Wurdtweiu, Epist. Bonif. S. 163 285:
S.
percussisse conprobatus fuerit,
qui hoc coiisensit, ictus
c.
falsa
manus
ei
20, ist jünger. *
S.
13.
16.
Couv. Attin. 854 17.
Stelle aus der
18,
S.
490
c.
ff.,
Urkunde Karl
9, LL. I, S. 429; Edict. Pist. 864 und die oben S. 88 N. 2 angeführte d.
K.
101 ottenbar
dem
vielleicht
Bedüilnis
auch
Verkehrs
des
dem Gebrauch
alte Sitte
weniger geneigt gezeigt^.
Namentlich
gesetzlich festgestellt war
Rhaetien,
Es
anderen Ge-
in
In einem Theil des Reichs,
^.
auch Eisen, das hier gewonnen ward, in
ist
solcher Weise benutzt, selbst als
den Deutschen
deren Werth dann
Vieh U.S.W, gemacht,
genständen.
desselben sich
in
Gegenden sind fortwährend Zahlungen
genügt \
nicht
nicht aber,
man
wie
geglaubt,
Geld verwandt worden*.
sind wesentlich andere Gesichtspunkte welche bei
dem obwalten was ausserdem dem König Einkommen lieferte.
Und auch noch
sehr verschiedene Verhältnisse
Bei einigem was Ertrag
fordern hier Berücksichtigung.
um
gewährte und
des willen hier erwähnt werden muss
und unter
Seite nicht die Hauptsache,
ist die finanzielle
anderen Gesichtspunkten wird weiter auf die Sache ein-
zugehen sein öffentlichen
,
während daneben
Die Avarische Kriegsbeute
'
theils die eigentlichen
Abgaben, soweit solche bestehen,
(S.
theils zahl-
102 N. i) hat darauf
kaum
und dass sie zu einer Steigerung der Preise geführt, wie Guerard annahm, ist nach den Untersuchungen SoetForsch. VI, S. 82 N. Inama-Sterbeers auch nicht festzuhalten Einfluss gehabt,
;
negg
I, * •''
Stelle
S. 466.
;
lieber Metallgewinnung
Inama-Sternegg L. Sax. 66.
I,
462
S.
Capit.
ff.
teren Zusatz hält,
S.
48:
cum quäle pecunia habet
S.
127 S.
führt das weiter aus.
Saxon. 797,
der L. Alam. Chloth. VIII A.
nachher
s.
,
c.
die
11
,
S.
Merkel
72.
für
Vgl. die
einen spä-
medietatem in auro valente, medietate solvat;
mit der Note dazu,
wo andere
Beispiele angeführt sind. *
Beispiele
Wirth, D. G.
I,
bei S.
Merkel
98 N.
a.
a.
0.
S.
Müller
S.
269
gegen
102
mehr
reiche
privatrechtliche
Einnahmequellen
Be-
in
kommen.
tracht
Von grosser Wichtigkeit waren früher gefälle
^
wenn
und
,
die Gerichts-
bedeutender Theil bereits
ein
fremde Hände übergegangen war. der weiteren Anwendung
die
in
so lag ein Ersatz in
dem Bann gegeben
ist:
wie dies ein Mittel war die Macht des Königs zur Gel-
tung zu bringen und finanzielle
^
welche sich
,
dem Grundbesitz Der Krieg
und
auch die
auch auf Land
gedenken
des Königs die Eede
lieferte Beute,
es
Dazu kamen
namentlich
ihrer ist noch nachher zu
:
muss
so
,
Bedeutung gehabt haben.
Confiscationen
bezogen
zu steigern
,
wo von
ist.
je glücklicher derselbe
von Karl und seinen Feldherrn geführt ward, desto ansehnlicher
muss diese gewesen
Langobardischen Könige Rest von Karl
thümer fand
in
man
Der Schatz der
sein.
zum
ist
Theil von Pippin, der
Beschlag genommen^.
Grosse Reich-
bei den Avaren aufgehäuft: ihre Ver-
theilung, erzählt Einhard,
brachte
eiiie
solche
Wande-
lung in den Verhältnissen der Franken hervor, dass sie statt
liinfort
der
Und
Gold und Silber^. Bd. 11, 2,
>
S.
Armuth Ueberfluss hatten an
alten
285
ff.
wie Daher
viel
in
auch Urkk.
:
in
cum
die
Hände
tcrcio tisco,
tercia fisca, Bruel Cluny 25, S. u;. -
IM.
^
Fred. cont.
t>enti
vel
Pippins
III,
alia
S.
?A6 c.
ff.
120:
multos
thesauros
quam plura ornamenta.
giebt Aistulf
Bei
auri quam ardem zweiten Zug
tarn
ein Drittel seines Schatzes
und andere Ge-
Von Karl sagen die Ann. Laur. maj. 774, S. 152: cepit D, regem .... cum omni thesauro ejus palatii. Ann. Lauresh. 795, S. 3G: a parte Avarorum .... vcnerunt tliesauri magna multitudo .... et distribuit ipsum thesau-
schenke, ebend.
••
,
c.
121.
^
10:5
der Grossen
kam
^
entgangen
nicht
dem Herrscher kann
,
Auch andere Kriege
sein.
Als Liudger
Gewinn'-.
sein Antheil
aus
heidnischen
lieferten
Heiligthümern
bei den Friesen einen grossen Schatz fortführte, empfing
Karl
zwei Drittel
desselben
das
,
einem Bischof zutheil werden
er
übrige Drittel
Es
^.
Hess
ein Beispiel
ist
dessen w^as ähnlich öfter vorgekommen sein muss.
Auch an Tributzahlungen hat
Langobardischen Königs^
des
die
nach der
rum et
es nicht gefehlt.
völligen
inter ecclesias
universos
et
Unterwerfung
opiscopos
Sachsen
der
Stämme weg,
dieser
abbates et comites
seu
de eodcm
suos
fideles
und
thesauro
Fiel
,
necuon
mirifice bonoravit;
Ann. Laur. inaj. 796, S. 182: tbesaurum priscorum regum multa saeculorum prolixitate collectum d. Carole regi ad Aquis palatium
Maxim. 795, SS. XIII,
misit; Ann.
155: sublatis inde 15 plau-
S.
auro argentoque palliisque olosericis pretiosis repletis
stris
V. Karoli
sauri direpti
bumana rentur
,
et congcsti ex
memoria recordari
Q.uippc
;
Einhard
longo tempore tbe-
Neqiie uUiun bellum contra Francos exortum
sunt.
potest
aucti sint.
Omnis pecunia
13:
c.
cum usque
tantum auri
,
in id
(jito
magis
illi
ditati et
opibus
temporis jinenc pauporcs vide-
et argenti in regia repcrtuni
,
tot spolia i)re-
tiosa in proeliis sublata etc. *
Aucb von dem Scbatz zu Pavia
beisst es Ann. Laur. min.
775: tbesauros regum ibidem inventos dedit exercitui suo. -
praeda
Ann.
Lauresb. 796,
innumerabilem
S.
37,
multitudinem
vom Krieg ;
vgl.
in
Sacbsen
Ann. Petav.
S.
:
et
18:
praeda magna. •'
V. Liudg.
c.
14, S. 408.
Fred. cout. c. 121 erwilbnt tributa quod Langobardi ad rege Francorum a longo tempore dederant. Nacli Chron. Moiss. S. 293 verspracb Aistulf jährlicb 5000 Solidi. *
Bd.
^
Erwähnt wird
III,
Laur. maj. 758,
S. 89.
S.
dieser noch Fred.
cont.
140; Ann. Laur. min. 763.
Alcuin in der V. Willibrordi, Poet. Car.
I,
S.
vicitque Fresones
De manibus
tulerat
borum quoque
c.
109. 117;
Unsicher
ist,
Ann.
wenn
211, von Karl sagt:
....
trena trilmti.
104
und ebenso
was
vielleicht
gegeben
die Aquitanier früher
hatten \ so wurden anderswo wieder solche Leistungen
Der Beneventanische Herzog musste
auferlegt.
7000
jährlich
Solidi verpflichten
Venedig
^.
sich zu
soll sich
zu
einem Tribut an Karls Sohn Pippin verstanden haben, zu 50 Pfund angegeben
der
herabgesetzt sei
Kahlen,
später aber auf 36
.
dem
Folge älterer Vereinbarungen, 50
vielleicht in
Pfund Silber (1000
Ausserdem sind nament-
Solidi)*.
unterworfenen Slavischen Völkerschaften auch
die
lich
wird
Die Bretagne zahlte unter Karl
^.
zu der Entrichtung jährlichen Tributs angehalten wordessen Grösse
den^,
aber
nicht
überliefert
Als
ist.
Waifar verspricht jährlich zu zahlen c. 180: munera quod antecessores suos reges Francorum de
Fred. cont.
*
vel
tributa
Equitanie provintie exire consueverant.
Ann. Einh. 814,
*
c.
23, S. 619.
Nachträglich
201.
S.
einmal 25000; ebend. 812.
Vgl.
Thegan
c.
Herzog
zahlte der
V. Hlud.
11, S. 593.
Sigenulf gab später 100000 aiirei als mulcta, Ann. vgl. ebend. 873, S.
Bert. 844, S. 30;
ccnsum quod impera-
123:
toribus Franciae eatenus dabant.
Chron. Altin.,
3
SS.
XIV
constabilitum et colaudatum
pro tributo
libras
.
.
.
phyrogen. de adm. imp.
....
näxtov
,
nXtlGia
^tv(?)
UiQag
Ag'
später
erst
leicht
persolvendum c.
ad omni populo
:
Venecie
50 de numero Veneticorum Constantinus Por-
fuisset.
28, ed. Bonn.
III,
S.
124:
oi
Bfyenxoi
ndxTu.
ixiort
di xaO^'
lo Qrjycaov 'liaXiag
xuxf f-xaßToy xQoyov. in
die
Zeit Karls
txaajov ^qovov rjXntxwio
cft«tfü/'C*7a* iJToi
nkovOi,
yaQ
oi
Ilaniag dtßagia dai-
Die Sache
ist
zurückversetzt;
aber s.
viel-
Simson,
S. 445. *
S.
52
oTifQ xctl f^fXQ* ^^^ Gi^/ufQov
Bivinxoi, np xari^ovii,
Karl
S.
ut in
inon^aayTo fiQtjvixug anovöag ngog tIv ^J^y« Ilimfop tov naQ-
avjw
ij(ny 10
,
est,
169:
Ann. Bert. 864, Is
S.
72; 863,
S. 61.
Vgl. Ann. Einh. 786,
populus a regibus Francorum subactus ac tributarius
factus, inpositum sibi vectigal, licet invitus, solvere solebat. 6
Einhard V. Karoli
c.
15.
solitum darc consuni rennuunt.
Vgl. Ann. Fuld. 877,
S.
391:
105 später Normaimisehe
Schaareii
aufgenommen wurden
biet
sich
sie
zu Anfang
wohl zu solchen Leistungen verstehen müssen \
auch
während und
haben
,
das Fränkische Ge-
in
bald
das
freilich
Verhältnis
umkehrte
sich
von den Königen oder von den
sie vielmehr, sei es
Bewohnern der verschiedenen Provinzen, einen Tribut zu erpressen verstanden
sogar in der Zeit Karls
:
ist
es
einmal vorübergehend dahin gekommen^.
Von auswärtigen
P'ürsten
Geschenke überschickt
^
wurden
anderen Fällen
in
und solche empfing der Frän-
,
kische König auch von dem Papst,
den Herzogen von
Benevent und Spoleto ^, und ebenso von anderen Grossen des Reichs, namentlich dann wenn er umherreisend ihre
Gebiete berührte
^,
oder
um
an den Hof kamen,
sie
sonst hier etwas zu erreichen wünschte folgte spiel
%
*
und bald
ist
Abu. Fuld. 850,
S.
dies
366
in
einer
s
Ann. Einh. 810, Bd.
III,
S.
S.
632 N.
dem
Bei-
Weise ausgeartet,
ea conditione ut tributis caeteris-
:
que negotiis ad regis aerarium pertineutibus ""
etwas
Auch wer
zu betreiben das ihren Interessen entsprach.
fideliter inserviret.
197. 2.
Die Angelsächsische Fürstin Ead-
burg cum innunierabilibus thesauris Karolum
....
adiit, Asser,
SS. XIII, S. 121. *
c. 119. Ann. Laur. maj. 796, S. 182. Ann. Einb. Ann. Laur. min. 787. Ann. Laur. maj. 779, S. 160. S. namentlich die Schilderung des Ermold. Nigell. III, v. Vgl. Theodulf 25 v. 115, Poet. Car. I, S. 486:
Fred. cont.
817, S. 203. ^
269
ff.
—
Adveniaut proceres, circumstant undique
laeti,
Complere studeat munia quisque sua. Regino 893, S. 605: in quo itinere ingeutia dona
illi
ab episcopis
oblata sunt. ^
Sehr charakteristisch
Wilmans KU.
I,
S.
525,
ist
der Brief des
Mönchs Beruardus.
über das was er gab,
da ihm die Kai-
dass es zu den lebhaftesten Klagen Anlass gab heisst
unter den späteren Karolingern
es
worden, niemand habe ein als für
Räthe und
die
Doch auch
treffen.
Was
frei.
oder sonst etwas anders
andere
einflussreiche
seine Nachfolger
sich selbst
lassen.
haben auch nicht immer
Gaben dargebracht.
diese
Männer
Könige selbst hielten sich nicht
die
kommen
Die Grossen
Vermögen
Es mochte
Karl bei seinen Beamten bekämpfte
und strenge rügte, haben zu Schulden
alles,
:
sei feil ge-
,
Geld erlangen oder behalten können.
zunächst
davon
Amt
^
aus eignem
Es wird
erzählt,
dass das Volk von seinen Vorstehern aufgefordert ward
zu solchem Zweck Beisteuern zu
Geschenke wie
in
Rechtsdenkmal das serin
liefern,
ihrem Namen
diese aber die
an diese Zeit liinaufreicht
bis
apud augustum impetrasse ea
versicliort
Ein
überreichten-.
(jue
^
ver-
potivorani:
dem Kaiser Ludwig baucos optimos 2 gradale Alexaudrinum Optimum 1, candelabra 2 peusantia libras lU; der Kaiserin: tialau ,
aureae pensantes libras 2 1,
iuaures 2 '
cum
Iliucmar Op.
lorum cupiditas
in
et
II,
uncium
optimis
berillis S.
regno
1
,
baucos 2 pensaiitcs libram
2.
182: quod postquam radix isto exarsit,
ut
nullus
omnium
iiia-
aut pene uullus
honorem aut aliquod bonum
sine pretio posset adquirerc aut te-
uere aut securitatem habere.
Vgl. ebend. S. 175,
wo
sonders auf die Räthe (sui speciales) geschoben wird. für die Bestätigung von
Urkunden,
z.
*
die
S.
Urk. Bd. in, ^
L.
Aebten Geschenke zu geben
B. Quantin
I,
S.
es
—
doch be-
Verbote
in päpstlichen
85 (865). 107.
Erzählung von dem dux .Johannes
in Istrien in
der
S. 491.
Rom.
Utin. VIII, 4, cd.
publica gaudia nunciantur
,
Hänel
Ö.
157:
Quando aliqua
hoc est aut elevacio regis aut nuptias
quod ad judices pertinet, populum nee dona nee nulla expendia exsequantuv. Die Worte: hoc est etc. sind dem Cod. Theod. hinzugefügt. Uebcr barbatoria s. Stobbe in seiner Abhandlung über
aut barbatoria, aut aliqua alia gaudia nihil
invidum ad
,
107 bietet bei besonderen Gelegenheiten, der
Erhebung oder
Hochzeit des Königs oder anderm Anlass
von dem Volk zu fordern chen Fällen geschah
denn
wie
,
Geschenke
,
ein Zeugnis dass es in
;
man-
später wenigstens die
Inhaber von Beneficien häufig eben zu Leistungen der Art angehalten worden sind.
Dazu kamen
jährlichen Geschenke,
die
welche re-
gelmässig auf den grossen Reichsversammlungen \ mitunter aber auch zu anderen Zeiten
Den
den.
und Hincraar bezeichnet
verloren, als eine die
Lex
^
,
dargebracht wur-
(Charakter der Freiwilligkeit hatten sie längst
Steuer^, und
S. 28:
sie
deshalb geradezu
zwar zu kriegerischen Zwecken,
bezeichne entweder die Haarabsclineiduiig als
es
Termin der Mündigkeit oder ungefähr so viel wie Maskerade; Wahrscheinlich erhohen die judices hier ohne Zweifel das Erste. solche Abgaben ähnlich wie jener dux .Johannes. Bd.
S. 591.
»
S.
*
Schreiben Karls an Fulrad, Capit.
III,
S.
Iü8:
Dona vero tua
quae ad placitum nostrum nobis presentare debes nobis raedio mense Majo transmitte. Die Stelle beweist aber nicht was Luden sagt, V, S. 180, Jeder Pflichtige habe den Refehl erhalten, wann
und
er sie liefern solle,
bestimmt worden
me häbeo
quae adhuc penes
Wohl
date. S.
457:
et
S.
46:
quid mihi agendum
De sit
annuis .
.
.
donis
reman-
.
auf andere Geschenke bezieht sich Einhard epist. 21, praeparari faciatis secundum consiietudinem,
homo ad opus dominicum
H. conjugis
Hincmar Op.
=*
epist. 32,
Kammer
auf die Reichsversaminlung
ut eulogias
sicut solet
quam
nach dem Bedarf der
sie selbst
aber Lupus
Vgl.
beziehen.
die Zeit sei
man kann
;
facere,
tarn ad
opus
d.
Hl,
ejus.
II, S. 325:
causa suae
defensionis
regi
ac
quae nobiscum annua dona vocantur, praeLezardiere III. S. 83. 279 verkennt dies gänzlich.
rei publicae vectigalia,
stat ecclesia.
Eichhorn aber daraus,
worden zu liülfe
tj.
'welche
171 macht ebenso unrichtig eine 'Konigssteuer'
jedoch
sein scheint'
zum Feldzug
nur ausserordentlicher
und
vielleicht die
Weise
gefordert
Bedeutung einer Bei-
des nächsten Jahrs gehabt habe.
108
von Seiten der Kü'clien wegen des Schutzes dessen bedurften und genossen.
Gerade bei Kirchen und Klö-
stern werden sie vorzugsweise
Unter Ludwig
erwähnt.
Verzeichnis der Klöster aufgestellt, je nachdem
ist ein
sie
sie
jährliche Geschenke
dem
neben
Kriegsdienst oder
ohne solchen oder keins von beiden zu
liefern hatten*.
Mitunter scheint der König bestimmt zu haben was ge-
geben werden
sollte^;
anderen Fällen war der Be-
in
trag ein für alle mal festgesetzt. verfügt, dass eine Kirchen
und nicht mehr solle
Die
3.
*
Karl hat für Italien
gemachte Auflage abgestellt
das Hergebrachte gegeben werden
als
mehrerer
Privilegien
Notitia 817, S. 350:
Klöster
enthalten
Ilaec suut quae dona et militiam fa-
.... Haec sunt quae tantum dona dare debent sine .... Haec sunt quae nee dona nee militiam dare debent,
cere debent militia
sed solas orationes pro salute imperatoris vel filiorum ejus et sta-
Dies sind, wenn
imperii.
bilitate
der Text richtig,
54
der
(in
Ueberscbrift genannt werden nur 18) gegen 14 und 16 der beiden ersten Classen. Kempten, das hier in der zweiten Classe steht,
werden
dona annualia erlassen,
die
Aehnlicbe
Freibriefe
tinden
(munera);
Furaagalli
S.
S.
....
433 fdoua
Verpfiiebtuugen
480
nulla
Mon. B. XXVIII,
später
(annuae
1,
ebend.
Bouq.
cxactiones);
einer Stelle,
in
Freiheit I, S. 322, anführt:
häufiger;
S. 27. S.
78
VIII,
Ueber das Drückende der
exigantur).
Ado
klagt
sich
die
Montag, Staatsb.
Erant quaedam ex
eis
monasteriis
munera militiamque exercentes, quapi'opter ad tantam devenerunt paupertatem, ut alimenta vestimentaque deessent monachis. -
Lupus
epist.
43
Frothar
jussit direxi;
galia quae ad palatium
habuimus
destinare
,
S.
epist.
—
ad
Debita dona
quae per vos rex
Bouq. VI,
394:
S.
c.
Auf mehr
sumus.
compulsi
6
,
S.
34
,
ad dona
re-
Freiwilligkeit
von Frauenklöstern
palatium dare voluerint
.
:
et
per missos suos hoc
dass die Reichsversammlung alldona festgesetzt habe s. Bd. III, S. 592 N. Capit. Mant. 803 c. 10, S. 195: Exenia vero quae aeccle-
dirigant.
Ueber
die Ansicht
jährlich den Betrag der •''
:
21,
dirigimus pcnc quidquid ex optimis equis
weist hin Capit. Vern. 755
quäle munera
34
i
Ol)
ausserdem nähere Festsetzungen über
die
welche ihnen oblagen:
zwei Rosse mit
und Lanze kommen mehrfach
Schild
anderem
von
oder auch
ein
auch
befreite^;
B. hatte sechs zu stellen
Gewänder siis
werden
bezeichnet
brachte
accipienda
Einer Handschrift.
^,
dessen der sie dar-
Daneben werden
sollten.
Bei
amputanda et non majora quam Das 'nobis' findet sich
fnobis) noviter inposita simt
in
Trier
Gabe aus Frauenklöstern genannt^.
als
consuetudo fuerat
nur
erwähnt:
Karl hat auch verordnet
^.
dem Namen
dass solche Pferde mit
das vor was
als
Bisthümern werden
bei
Rosse, aber dann in grösserer Zahl, z.
Leistungen
ceusemus.
Pertz
erklärt 'novis'
auch 'no-
(wie
doch kann es auch für 'a nobis' stehen; jedenfalls scheint nicht bloss von neuen Kirchen die sich findet);
biter' statt 'noviter'
Rede zu
sein.
Neugart
'
lum unum S.
o55
et
S.
I,
Wartmann
;
338 (für Rheinau)
:
nisi singulis annis cabal-
scutum cum lancia pro dono regi venire faciat; II
,
S.
53 (für yangallen)
ut
:
vgl.
annuatim inde
dona nostrae serenitati veuiant sicut de ceteris monasteriis, id est caballi duo cum scutis et lanccis; vgl. Ratperti cas. c. 8, S. 69; Bouq. VI, S. 547 (für Brioude). Auch als Abgabe eines Klosters an einen Bischof steht Quantin
dona equus unus
et
Urk. Zuentibolds,
2
I, S. 42:
sufficiat
ad annua
ei
scutum cum laucea.
MR. ÜB.
neque
209:
I, 144, S.
....
aliquid poeuitus ab eis exigere conetur, exceptis 6 equis, qui per
singulos annos ex
....
bent
eodem episcopio
exhiberi conspectibus.
die Leistung des Bischofs Frothar
Capit. S. 144
*
c.
5:
ut,
solito
more
nostris
....
Vgl. vorher S. 108 N. 2
de-
über
von Toul.
quicumque
dona regia caballos
in
unumquemque suum nomen scriptum habeat. Wunderlich misverstanden hat es Bünau II S. 329 die Pferde seien zum Andenken mit dem Namen benannt worden den ihr vo-
praesentaverit
,
in
:
,
riger
Herr geführt; was schon
Ideler,
Einhard
Stelle
N. 3 hinzu:
I,
S.
117 N.,
gerügt. *
Eine Handschrift fügt der
in vestimenta
abbatissarum
,
hätte verwiesen werden sollen.
was wohl nicht
bloss
Similiter et in die
Note
,
110 weltlichen Grossen
ausser Pferden
ist
und Gewändern
Audi
auch von Gold, Silber und Edelsteinen die Rede \ eine
feste
Ob aber
deutlich ^
Verwandt
damit
und
Stifts in In
1
welche
stand
vielleicht
Verbindung
der
I,
Dum
S.
ein-
mussten.
Aachen ob^,
Stellung
die
seitens
des
soge-
Angehörigen
des
Denis musste eine Zeit lang
St.
".
in
einem Gedicht des Hibernicus exul (Duugal)
Poetae Car.
dem
auf
werden
gemacht
Pfalzen
dem ßisthum Reims
lag
'bos Aquensis'
nannten
die
ist
*.
wenn bestimmte Lieferungen an
ist,
königliche
Eine solche
nur
Vielleicht
Reichstag erschienen
zelne
oder nur die
noch das ganze Volk
wirklich
vor'^.
überhaupt solche Geschenke darbrachten,
Grossen nicht
Geldabgabe kommt bei einem Kloster
an Karl,
396, heisst es:
proceres mundi regem venerare videntur,
Ponderibus vastis ingentia dona ferentes
Immensum
argenti pondus, fulgentis et auri,
Gemmaruni cumulos sacro stipante metallo, Purpura splendentes aurato tegmine vestes, Spumautes
^
et
equos flavo stringente capistro,
Ardua barbarico gestautes coUa sub auro: Annua sublimi haec debentur muncra rcgi. quoniam modica exiude annuatim Urk. Ludwigs S. 565 :
,
dona .... exire consueverant .... sex ad regiam cameram exinde persolvautur. •'
Was
Daniels vermuthet,
S.
librac argenti
omni anno
536, die Grafen und weiter die
Ortsvorsteher hätten die jahrlichen Gaben eingesammelt und dann .
im Ganzen auf der Reichsversammluug *
Hincmar de
ord.
pal.
c.
35
abgeliefert,
sagt,
ist
ohne Beweis.
während der Verhand-
lungen des Ausschusses ipse princeps reliquae mnltitudini scipiendis muneribus ^
....
Urk. Ludwigs,
S.
in su-
occupatus erat.
560: cum cunctis impendiis quae ex re-
bus et facultatibus ipsius ecclesiae
et episcopatiis
Remensis Aquis
palatio nostro regio peragi et exolvi solitum fuerat. "
Guerard, Polypt. de
St.
Remi
S.
ixv
ff.,
der aber nur
all-
111
Wein
'
anderes der Art geben als
Wagen
ein Bischof zwei
,
mit Käse
und andere
^
Mitunter erscheint das aber
^.
neu eingeführt und willkürlich auferlegt; königliche
Urkunden gewährten
Dagegen
Anforderungen*.
Rom
nach Pavia
aus
gegen
auch Schutz
geradezu
die
,
dergleichen
Karl eine Leistung von
soll
als
Darbringung
jährlicher Geschenke bezeichnet wird, angeordnet haben,
bestehend in Gold, Silber und kostbaren Gewändern^. Wiederholt Zeit auch
in
ist
von Steuer
den
der Karolingischen
Quellen
oder Zins (census,
(steora*^)
tri-
butum) an den König die Rede. gemein an eine Reise nach Aachen, nicht bestimmt einen solchen Dienst denkt. Die ebendort S. xxix erwähnten 'duos asinos in vielleicht eine ähnliche
Veromandense' hatten 1 Urk. Ludwigs, nes Vorgängers
bat
....
nis
verlangt
S.
Bedeutung.
54): der Abt erzählt, dass zur Zeit
occasione pro indigentia vini interveniente, von sei
Wein ad Vern
villam zu
liefern;
modii gegeben und es dabei seitdem geblieben, ut et debito
sei-
ab eo qui tunc temporis rem publicam guberna-
,
.
St.
De-
es seien
200
.
.
.
pro lege
censu in ipsa villa ab actoribus regiis teneri videretur.
Mon. Sang. I, 15, S. 737: Karl verlangte von einem BiOmnibus annis duas carradas talibus caseis plenas ad schof: "
Aquisgrani mihi dirigere ne praetermittas. ^
Eine jüngere Aufzeichnung bei Mabillou Ann.
.... quod, quando monachi .... afferant illi
berichtet: d. Carolus retinuit
urbem veniret duos cereos vel
ab
dovicus *
,
ipsi
cum duabus
alio aliquo
ab
.... totum
illis
botis nectare plenis,
exigendum
est.
in
II, S. 712,
Pictavensem
gantos unos et
nee amplius ab eo
Istud tamen b. m. Lu-
remisit.
Sie gehören zu den indebitae consuetudines et injustae ex-
actioues,
die Syn. Bellov. 845
c.
5,
LL.
I, S.
387, und öfter er-
wähnt werden. "
Libell. de imp. potest., SS. III, S. 720:
tem annualia doua
in
Constituebaut au-
Papiae palatium perducenda, auri libras
10,
argenti 100, pallia optima 10, exceptis privatis donis.
Ausser der Bd.
II,
2,
S.
254 N.
1
angefiüirten Stelle noch
:
112
Mancherlei ihrem Ursprung und Charakter nach ver-
kommen
schiedene Abgaben
unter
die schwer zu unterscheiden sind
auch
die
,
Namen
diesen
alle
vor,
mehr
oder minder einen privatrechtlichen Charakter an sich
tragen und nicht als wirkliche Staatssteuern angesehen
werden können.
Der altgermanische Grundsatz von seinem Land
der
Abgabe zu
öö'entliche
Person eine
seiner
entrichten habe
galt als Kegel
,
und
für alle Theile
Völker und
vereinigten
demselben
von
noch
im Karolingischen Reich, in
dass der Freie we-
,
für
Stämme'.
alle
Die
Römische Steuerverfassung, die von den Franken in (ialwar,
beibehalten
lien
kommen;
immer mehr
ist
als das Austrasische
in ^'erfall ge-
Geschlecht die Herrschaft
erlangte, scheint dieselbe völlig hinfällig geworden, nur
Weuck
...
eis aiit
Wort •
.
quod steuram
et
decimam porconim semper viDronke S. 240: vel steorani
moiiasterium dare;
aliquod debitum
ab das
in dieser
25:
ö.
II,
dissent ad
Graff VI
,
Bedeutung
S.
704
;
ad nos hiernach
pertinens exigat.
kommt
vor.
Dies zeigt die Behandlung der Sachsen, Bd.
dann Ludwigs
Vgl. über
doch nur selten
es
Const.
pro Hispauis,
c.
1,
III,
S.
Capit. S. 262,
155
fF.,
in der
die Leistungen welche diese wie andere liberi homines zu entrichten
haben aufgezählt werden, und es dann heisst: ulius vero census ab eis neque a comite neque a junioribus et ministcrialibus eins exigatur;
non hoc sibi
vgl. eis
c.
5:
wenn
sie
pro tributo vel
freiwillig
den Grafen etwas geben,
censu aliquo computetur,
ullum censum vel tributura
aut obsequium
.
.
.
neque eos
praestare co-
gant; vgl. Urk. Karls, S. 777: nulluni censum superponere praesu-
matis; weiter Ludwigs Brief an Merida, Einhard epist. 5, S. 444, wo er den Einwohnern verspricht, wenn sie sich ihm unterwerfen
absque censum keineswegs her
S.
als
113 N.
vel tributum inmunes vos esse permittimus; was ausnahmsweise Vergünstigung erscheint. Vgl. nach;;.
113 einzelne
in
Zusammenhang blieben
ursprünglichen IJedeutung und ihrem
ihrer
zu
sein ^
Trümmer übrig
verstandene
nicht
In
den
verhältnismässig
ge-
reichen
Ueberlieferungen aus der Zeit Karls und seiner nächsten
Nachfolger tindet sich nichts was auf das Bestehen der
noch unter den jMerovingern vorhandenen Einrichtungen hinwiese
würde
Die Sorge des Kaisers für seine Einkünfte
'-.
hier,
wenn irgend
dazu gewesen wäre,
ein Anhalt
ohne Zweifel Gelegenheit zu mannigfacher 13ethätigung, zu der Aufstellung neuer Kataster oder anderen Anordnun-
gen gefunden haben in
aber nichts dergleichen zeigt sich
;
den Gesetzen oder den Instructionen der Königsboten
oder anderen Actenstücken der Zeit.
Karl hat im allgemeinen nur verordnet ein Königszins früher erhoben
y.
13(1.
S.
2,
11,
278.
—
Zu
,
wo
von Rechts wegen
oder
gezahlt ward, dies auch ferner geschehen^,
'
dass
,
aber,
wie
solchen Ueberbleibseln gehört
auch eiue Kopfsteuer welche Kirchen von freien Leuten erheben; Urk. Ludwigs, S. 525: niemand von den freien Leuten vielleicht
der Kirche
....
za
aliquem
Paris
censum
vel
aliquam
redditionem
de capite eorum accipere praesumat, quae a longo tempore
dare cousueverant
futuris teniporibus persolvere debent,
et
an den
Bischof nämlich. "
Vgl.
Lehuerou
Ausführungen
XIX,
Pastorat anführt,
geht noch
S.
beruht
S.
xlii
479
ff.,
der dies anerkennt.
ff.
auf Misverständnis
zu weit
deux mondes 1878,
,
und vollends Febr. S. 687
;
auch Clamageran
,
ff.
—
,
136
Rev. de
Ein ceusus regis der ,
Urk. bei
De
als
Courson,
könnte hierauf bezogen werden, ebenso gut aber
auf den Tribut den die Bretagne zu entrichten hatte
und der wohl auf ^
1, S.
Fustel de Coulanges
allgemeine Last in der Bretagne erscheint Hist. I, S. 411
Lezardieres
haben Bedeutung für diese Zeit. Was für die Fortdauer in Karolingischer Zeit
283
S.
111,
(S.
104 N.
4),
die Einzelnen vertheilt ward.
Capit. Theod. 805
c.
20, S. 125:
Census regalis
6
,
undecuni-
114
schon
es ausgesprochen
l*ippin
Abgabe
dass jeder seine
dass
wo
Unter ihm
kam
um
sich hier theils
steuer^, und
^
als
Ludwig,
:
Vater
es sein
ausserdem
es
nicht bei Gelegenheit der
der Zins
Einführung des neuen Maasses
Es handelte
mehr
niclit
solle
entrichte da
und Grossvater gethan^. zur Sprache,
hatte,
genommen werden
das Hergebrachte
erhöht
werden möge
Grund-
theils
'.
um Kopf-
Gallien mochten solche wohl wenigstens
in
que legittime exiebat, volumus ut inde solvatur, sivc de propria persona hominis sive de rebus; Capit. Aquisgr. 812
177:
10, S.
c.
Ut missi nostri census nostros perquirant diligenter, undecuraque antiquitus venire ad partem regis exire solebant. Die BehaupS. 67 dass alle die niclit ausdrücklich Immuden Königszins zu entrichten liatten, ist ohne alle
tung von Dönniges nität erhalten
,
Begründung; Lang S. 29 sagt es wenigstens nur von 'den PächLuden V, tern und Unterthanen der Geistlichkeit und des Adels'. S
181 nimmt eine allgemeine Steuer an
von jener
Kopfsteuer war; S.
Franz.
RG.
St.
u.
§.
Italien, Savigny
c.
tollant, nisi S.
5,
65
:
S.
—
I,
Capit. 768
^
non
1,
171.
156 N.
205
c. 4,
§.
Ut ad
illos
Ilse
ff.,
43
:
kommt Ut ad
S.
theils
von
gewesen,
frei
240 N.
Warnkünig,
;
23; Daniels
S.
Die arimannia
S.
quantum
;
Grund -
die tlieils
,
der Deutsche
dagegen auch Schauraann
dieser nicht.
Vgl. Eichhorn
sei
S.
535 N.
Abgabe Freier
als
in
in dieser Zeit nirgends vor.
pauperes homines magis
illos
legittime reddere debent;
cf.
Brev. miss.
pauperes nova aliqua consuctudo impo-
sita fnit postea. *
Capit. de just.
c.
3,
S.
295: Statuendum est, ut uuusquis-
que qui censum regium solvere debet
eodem
in
loco illum persol-
vat ubi pater et avus ejus solvere cousueverunt. ^
Relatio
ad imp. 828
c.
7,
LL.
S.
I,
326:
Census tamen
singularum proviuciarum antiquitus constitutus hujus pauperibus non augeatur.
minibus considerandum
est,
rei
occasione
De pauperibus
ho-
sub quali mcnsura censa dcbeant
sol-
Vgl. S. 108
c.
20:
vere annua. *
S.
S. die Stelle S.
495: Ut
illi
113 N. 3 und Edict.
Pist.
Franci qui censum do suo capito
864 vcl
c.
28,
LL.
I,
de suis rolms
115
Römischen Verhältnissen herstammen, nur
tlieilweise aus
dass
die
Erinnerung
und anderes
Im gabe
den Ursprung verwischt war
an
gemengt
sich damit
südlichen GalUen,
in Albi,
Wein und Getreide
in
Inferenda, eine Leistung
Geld
Lemans,
jetzt
dem
soge-
nannten lihein- und Ostfranken, ringen
begegnet die Stuofa
^,
gabe von Getreide
und ebenso
Loth-
in
oder Osterstuofa
Worms
Zweifel dieselbe erscheint in
^
ohne
;
Ab-
als Stuofcorn,
Namentlich auch Forstbeamte des
^.
Was
ad partem regiam debent. ist
die sogenannte
ursprünglich in Kühen,
In einigen Deutschen Provinzen,
^.
Ab-
findet sich eine
\ im westlichen, in den Ge-
bieten von Tours, Angers und
in
hatte.
Ilse
24
S.
ans Goldast
anführt
pure Erdichtung. V. Hlud.
^
c.
7,
611:
S.
Albigenses tributo
quo
in
dando
I^ehuerou S. 474 hält es ohne Grund
vino et annona gravabautur.
Ausdehnung des fodrura. c. 13, LL. I, S. 352: Quicumque vicarii comitum tributum quod inferenda vocatur majoris
für eine misbrauchliche -
Capit.
Worm. 829
vel alii niinistri
pretii a
populo exigere praesumpsit constitutum
ris nostri
hoc
fuit,
hoc quod injuste superposuit
,
quam
est duos
atque
a missis b. m. genitosolidos
abstulit
pro una vacca,
sibique
retinuit
bis
cum sua lege restituat. Vgl. Bd. II, 2, S. 252. Der Lemans gedenken auch die G. Aldrici, Baluze III,
quibus hoc tulit
Abgabe
in
S.
144; aussei'dem hier,
S.
719. 747. 763,
Aber auch
Tours
in
Ludwigs,
S.
und Angers
622. 631,
eine Urk. Karls für Ansbach,
Karl
die d.
K.
ürkk. S.
Karls,
433. 449.
üssermann Episc. Wirzb.
hat: uec inferendas aut pensiones exactandum.
S. 4, ^
Urk. Lothars für
St.
Arnulf,
wo
die stofa als regelmässige
Abgabe erscheint, neben Heerdienst; Hist. d. Metz IV, S. 30 (Böhmer Nr. 689) einer schenkt Gut unter der Bedingung, dass er :
und seine Söhne ab id est a
omnibus publicis
persolutione stofae et
ostili
exaccionibus
absolvantur,
expeditione, behalten das Gut
sub censuali conditione. * ^
S.
Bd.
II,
2,
Urk. Ludwig
S. 254. d.
D.
,
Schannat
S.
(!:
niodium rogis qund
116 Kaisers waren
unterworfen
solchen
einer
Leistungen
sprung dieser verschiedenen ältere Zeit zurück
,
und
Der Ur-
'.
geht in eine
es ist deshalb auch bereits frü-
her von ihnen gehandelt worden.
Dasselbe
von
gilt
ei-
ner Abgabe in Alamannien, zu welcher Freie in bedeu-
tendem Umfang
waren
verpflichtet
Einmal heisst
^.
es
wohl dass es darauf beruhte dass die betreffenden Personen Land des Fiscus innehatten, und es handelt sich
um
dann
gewöhnlichen
einen
Anderswo aber scheint
Dem
sein.
verschiedenen Gauen
in
keineswegs der
das
Kempten
Kloster
ist
von
zusammen 96 Hufen, geschenkt:
Fall
^.
zu
Männern
freien
bedeutender
ein
Zins
privatrechtlichen
Grundbesitz,
diese entrichteten eine
jährliche Steuer an den Kaiser, welche derselbe erUess,
jedoch unter der Bedingung
dass in Zukunft
das Klo-
ster sich solche steuerpflichtige (iüter nicht übertragen
Dies entspricht einem wiederholt in den Capi-
lasse*.
vnlgari nomine stuofchorn (so ist nach Arnold
appellatur;
stuffkorn
Echtheit beider 1er,
üstfr.
ist
Reich
Die stips regia
zweifelhaft
II,
S.
474 N.
Sickel, Beitr.
,
S.
Hegel, Allg. Monatsschrift 1854, s.
S.
70
S.
I,
Die
14.
fi'. ;
Dümm-
doch der Ausdruck jedenfalls
;
welche ebenda
,
20 zu lesen)
S.
I,
der Bestätigung Arnulfs,
in
7 erwähnt wird
162,
S.
,
ist
alt.
nicht mit
für dasselbe zu halten;
unten. ^
Urk. Ludwigs, Form. imp. 43,
S.
,319:
tantum vero
ut hi
qui soliti sunt stoffam persolvant. *
Bd. U,
^
Urk. Ludwigs
liberi
2,
S.
....
homines
256
ff.
Dümge
,
S.
68
:
tributa ac servicia quae dare
pro eo quod super terram
fisci
raanere no-
scuntur ad partem publicam exinde persolvebant. *
Mon. B. XXXI,
1,
S.
62: Et quia ex eisdcm hobis census
annualis ad publicum persolvebatur, conditione
.
.
.
ut
dieser geschenkt,
nemo prelatorum
vel
ea tamen
agentium hujus mona-
117
ausgesprochenen
tularien
tige Grundstücke
im Fall dass
Grundsatz
dass
',
zinspllicli-
an Kirchen übertragen werden,
nicht
es geschieht,
lung des Zinses gehalten
wenigstens zur Zah-
diese
anderen Ur-
In
sein sollen.
kunden schenkt Kaiser Ludwig
einen Theil
des jährli-
chen Zinses den er aus Alamannien, namentlich
Breisachgau und der Uertoldesbara
und verfügt
census vel aliqua
sunt
ditae
a quolibet accipiat
11, S.
c.
regis exire solebat,
aut reddantur
,
propxnis
177: si
umle
ad
Ut de rebus unde cen-
heredibus c.
,
2,
aut
qui eas reti-
S.
287: Quicuai-
unde tributum ad partem nostram exire
,
solebat, vel ad ecclesiam vel cuilibet altcri tradiderit, susciperit tributum
quod
nostram persolvat;
uisi forte
habeat dere.
per
,
solvebatur
inde
S.
322
sibi
LL.
28,
c.
perdonatum possit ostenAuf einen I, S. 4i)5.
—
Ludwig d. K. Wartraaun Arnulf hat quosdam censos in pago Turgowense regiae
:
potestati cedentes an das Stift Perg
gegeben;
eam
talem iirmitatem de parte dominica
quam ipsum tributum
Vgl. Edict. Pist. 864
qui
is
omni modo ad partem
zweifelhaften Fall bezieht sich die Urk. II,
publicum
ad aliquani ecclesiam tra-
mierit illura censum porsolvat; Capit. 818/9
que terram tributariani
,
persolvitur.
fuiictio
Capit. Aquisgr. 812
'
sum ad partem
zu empfangen hat,
,
einem Fall-, dass dieser Theil von dem
in
postmodiim
ea in
sterii
dem
in
aber
nonnulli
eisdem
ex
,
und mit diesem an Constanz schenken ihr Gut
censariis
an Sangallen und zahlen da den Zins, während auch der Bischof von Constanz ihn fordert. ^
Wirt. ÜB.
I,
S.
117:
quandam partem census
quae nobis annuatim ex Alamannia pcrsolvebantur et
decimam de portione
et
nonam ex
tisco
quae ex Brisachgaowe atque decimae
,
ministerii
....
atque
seu
tributi
.... necnon
quod R. comes habet .... seu et nonam partem tributi
etiam
ad nostrum exigitur opus
....
et
none
quae .... praedicto contulimus monasterio, primo
antequam summa censuum monasterii dentur,
et
tributorum
postmodum hat
dispertiatur,
agentibus
quae ad comitum nostrorum jus pertinere debent. Vgl. Mon. B. XXXI, 1, S. 60: decimam partem de omni tributo et de bis omnibus quae a i)opuli) in diuibus comitalibus Attonis, qui sunt
nostrum
vel
et
divisio
partium
118
Ertrag des Ganzen vorweg genommen Theilung zwischen
dem was dem König
und
dann
selbst
was dem Grafen zukam angestellt werde
während
:
einem andern Fall der Antheil des Grafen
in
geschenkt,
Von dem
der des Königs vorbehalten bleibt V
die
und dem
hier er-
wähnten Recht der Grafen auf eine Quote der königlichen Einkünfte und andere ihnen besonders zukommende
Abgaben
später weiter zu sprechen
ist
Spuren
sich
:
auch davon finden
den verschiedenen Theilen des
in
So wenig es daher auch eine wirkliche Steuer gegeben hat
gaben der einen
men,
als
ist
dagegen ebend.
partem publicam 10,
debitis aut fredis
illud
(ilanien^,
in
Ita-
Sebr zweifelhaft
exigitur.
omnem decimam
Karl für Ottobeuern:
pago Hilargoviae de quibuscunque omni tempore exigitur; auch der Begriff hier
mehr unbestimmter. * Wirt. ÜB. I, ö.
mansis
Grundsatz anzu-
quidquid de
ex debito regali
ein
allgemeinen
möchte^; wie
sein
S.
Ab-
andern Art häutiger vorgekom-
man nach dem
in Bertoldesbara, ad
öffentliche
so sind doch offenbar directe
,
oder
nehmen geneigt
lleichs.
quoddam
90:
quod partibus
comitum
de
censura
quam ex tributum
functione quae tam ex censum
subterscriptis
exire solebat,
salva
tamen
vel alia qualibet
re partibus palatii nostri exire debent; nachher heisst es: nullum
censum aut tributum aut opera
vel araturas aut
alias quaslibet
fuuctiones exigere aut cxactare praesumatis. * So heisst es in dem Capit. de Aufzählung der Einkünfte Karls: quid
liberis ,
.
.
.
hominibus
et
villis
de
centenis qui partibus
62, S. 88,
c.
censis
nostri
fisci
quid de tributariis; in der Divisio 817,
hier wie in den
Noten vorher
,
welche
in der
quid
de
deserviunt
12, S. 272:
c.
De
eorum potestate
tributis vero et censibus vel metallis, quicquid in
exigi vel haberi potuerit, ipsi habcant.
....
Immer doch Ausdrücke, zeigen
,
dass
die
Steuer
nicht allgemein war. ^.
Ich führe noch an Form. irap. 18, S. 299:
vallem Reuma-
119 ^
lieii
von
—
wo unter einem der späteren Karolinger schon IJeden
dreijährigen
Zubehör eines
als
—
geschenkt wird die Rede ist-
das
(xuts
und anderen Provinzen
mit undeutscher Bevölkerung^, so auch in Deutschland*. Meist sind es hier wohl
auf den Besitzungen der
Fi'eie
erwähnt werden
Kirche von denen solche Leistungen gensem (imliekanntj cum minibus publicis
Urk. Mou.
S. z. B. ilie
1
quod a
tril)iito
eadem
et tributariis in
felhafter Echtheit
l'atr.
exigebatur vel
lio-
valle manentibus.
44,
S.
I,
aber doch ihrem
,
tisco
^,
Iiilialt
die
zwei-
freilich
nach wohl zu benutzen
ut homiues liberi qui in ipsa valle commanere videbantur in eorum libertate pcrmanerent .... censa etiam et tributa vel omni datione, sicut anteactis temporibus ipsi vel antecessores eoist:
rum persolvere
.... ad jam dictum monastevero et tributa, quemadmodum
hos
fueraut,
visi
rium venire debuisset
.... Censa
a longo tempore ad publicum vel ad palatium pertinebant.
den s.
Namen
Ducange
S.
arbustaritiae, der in Italienischen S.
I,
302.
—
—
üeber
Urkunden vorkommt,
GfrOrers Behauptung, Gregor VII. Bd.
zum Kammerland
507, dass Karl Italien
eingerichtet,
I,
wie
ist,
diesem Autor, ohne bestimmte quellenmassige Begründung, obwohl richtig, dass die Konige hier grosse Summen erhoben. " Karl III. für Ileichenau, Dümge S. 74: bestätigt Güter
vieles bei
die
Karlmann und
in Italien
partibus Original
pratis
:
geschenkt
et
S.
,
unter
in tercio
dem Zubehör zwischen anno precariis. Das
Karlsruhe vorhanden, und die Echtheit vertheidigt
ist in
Mühlbacher, Urkk. Karls ^
semper S.
III.
157
tf.
über Abgaben in Istrien die freilich der dux zurückbe-
hielt unten. *
Nach Ann.
nes Deutschen
vere nisi
Friesen ^
s.
Hlud.
Bd.
Fuld. 873,
S.
ejusque
regi
III, S.
Wartmann
156 N.
II, S.
265
colunt
et
XXXI,
Dronke ad 1,
:
S.
249
46
:
tiliis.
se
—
:
ei-
non debere tributa solUeber eine Abgabe der
Karl
d.
D.
erlässt
einem Vassalpar-
quodam censu quod ad regium
jus
colonos qui agros praefati monasterii
regiam curiam S.
antworten die Bewohner
1.
tem reddere debuit, vorher:
B.
,
omnem censum quem ad regiam
ien des Klosters Sangallen
pertiuebat.
o8ü
Gaus den Normannen:
censum persolvere debent.
Mon.
de homiuibus ingenuis qui super terras ipsius
120
doch zeigen
vielleicht
nicht
und anderes entzieht
war,
beschränkt
auf diese
dass es
Beispiele,
augefülirten
die
sich
nur genauerer Kunde.
Eine allgemeine Heersteuer mussten unter den En-
um
Lothringen auf sich nehmen,
Gallien und
Karls
keln
damit
Normannen
feindlichen
die
Deutschland aber blieb davon
Hufe königlichen heiligen
Es erfuhr um
frei.
geringe Auflage
Zeit nur die
abzukaufen'.
zum Besten der
Guts
Christen im
Land ^
Der Zehnte an die Kirche
findet sich regelmässig nur als Leistung
So aber nimmt er die Aufmerksamlieit
^.
Pippins,
Karls
spruch.
Ihre
und ihrer Nachfolger vielfach
in
An-
Gesetze schärfen die Verpflichtung
ein,
monasterii commanebant,
qni
frcda
ad censum aut
tribnta
aut
aliqua exacta vel quascuiique i'edibuciones ad partem vere debebant. S.
173; ihn
Ceusus
regalis
empfängt
im Reg. Prüm.
aber tbeilweise
Ein solcber census regis kommt öfter vor,
König
ob er für das
erhoben ward.
einige der oben S. 22 N.
genannt wird »
S.
in
der
,
1
c.
fisci
persol-
MR.
48,
presbiter,
IIB.
eb.
c.
I,
51.
dem Einkünfterodel von Cur
Schweizer Geschichtsforscher IV,
es ist nicht deutlich,
für den
diese
Denars von jeder
eines
175. 176. 190
S.
ff.;
oder nur von demselben
Stift
Vielleicht
gehören hierher
augeführten Stellen
wo der
auch
conjectus
namentlich der sogenannte giscot in Utrecht.
Ann. Bert.
860.
861.
864. 866.
476. 877, S. 536; vgl. S. 540
877.
welche
in
dem
Capit. 861,
Näher
30. 31.
Falke, Handel
auf die Sache einzugehen. mit Unrecht die Abgabe
c.
I,
S.
zuletzt
ist
LL.
I,
hier nicht
36, generalisiert
genannten Jahr
Juden und Kaufleute zu entrichten hatten. " Mon. Sang. II, 9, S. 753: totam Germaniam, quae temporibus
....
llludowici
de singulis
hobis rogalium
possessionum
singulos denarios reddere compulsa est. 3
Theodulf Capit.
c.
35,
Mansi XIII,
S.
1004, fordert den Zehn-
ten auch von denen qui pro necessitatibus suis negotiis insistuut.
121
von allem Gut diese Abgabe zu machen \
Deutschen
die
lich
Man kann
entschiedenste widerstrebten ^
aufs
dass Karl dieselbe zuerst
aber nicht sagen,
gemacht hat^;
gesetzlich
eingeführt,
nur
erkennen
schon Pippin
nähere Bestimmungen
Pippin an Lull von Mainz
facialis et ordinäre de
Et
:
previdere
sie
imusquisque homo
ut
,
Auch von
^.
,
,
episcopi dispensentur
;
Franc. 794
25
c.
76
S.
,
Kt
:
liomo
oninis
ex sua proprietate legitimam decimam ad ecclesiam conferat c.
Ut unusquisque
6, S. 106:
sacerdos cuuctos
erudiat, ut sciant, qualiter decimas totins
debite
vinis
donent;
S.
tente sunt
otieraut;
186, .
.
.
3
c. .
sit
182,
S.
3
c.
Ut decime
:
;
802
sibi pertinentes
facultatis
Ut populi
:
aecclesiis di-
cristiani
pleniter dentur,
decimam
a quibus re-
et
culpavilis qui eas retinuit sol. 6.
*
Ueber die Sachsen
^
So Montesquieu, XXXI, 12, und
folgt sind.
aut
,
suam decimam donet. Karl Capit. Ilarist. 779 unusquisque suam decimam donet atque per jussionem
vellet aut uollet TIt
dann
Die fieamten
*.
Capit. S. 42
,
verbo nostro
ihr da-
über zweifelhafte Fra-
Zahlung nöthigenfalls erzwingen
sollen die
48:
der Kirche
sie erlassen
;
gen welche hier vorkommen konnten
c. 7, S.
ebenso
und verpflichtend an und verleihen
als gültig
*
und
er
die Vorschrift
durch allerdings eine neue Bedeutung zugleich
der nament-
Vgl. Kühlentlial
führlich hiervon handelt
,
Bd.
s.
,
G.
aber
S.
III,
134.
andere die ihm ge-
viele
D. Zehntens
d.
S. 30ff.
,
der aus-
ungehöriges einmischt und für
viel
Anspruch nimmt, wähi-end Birnbaum, Die rechtliche NaS. 161 ff., den Stellen Gewalt anthut, wenn er hier gar keinen wahren Zehnten findet; s. dagegen Roth, Benef. S. 365. Karl
tur
in
d.
Zehnten
Raepsaet,
* I,
Oeuvres
S.
I,
308
ff.,
hebt besonders Ansegis
149 hervor: Ut terminum habeat unaquaeque
bus
villis
eccl. c. ^
4,
decimas S.
178; Mant.
Capit. Mant.
nolentes
Vgl.
recipiat.
c.
8,
c.
S.
11, S.
Capit.
195;
197:
De
ecclesia,
Salz.
Ansegis
decimis
,
c.
II,
2.
publice
näher angegeben.
exigantur;
das
de quiS.
119;
34, S. 422.
ut dentur et dare
secundum quod anno praeterito denunciatum
uistris rei
3,
est
a mi-
einzuhaltende Verfahren wird
122
den königliclien Gütern \ ja nach der Bestimmung des der für Sachsen
einen
königlichen Einkünften
Gesetze
erlassenen
von allen
-
der Zehnte gegeben werden.
soll
Zahreiche Urkunden welche sich auf die Verleihung von
Zehnten beziehen
nur Anwendungen dieses Prin-
sind
geben dieselben von bestimmten Gütern^ oder
cips: sie
von Einkünften bestimmter (Gebiete ten Art
oder einer bestimm-
*
oder übertragen Kirchen und Ca])ellen sammt
^,
den ihnen zukommenden Zehnten
de
Capit.
'
villis
c.
sunt in nostris
non
tiscis,
et
ad
^
Capit. de part. Sax.
^
Beispiele sind Urkk.
Ludwig iiostris
D.
d.
Martene
,
et
cimis dona accipere.
Urk. Pippins
*
omnem
quid
....
Wenck
Schanuat
S.
I,
10
:
concesserunt
Falsch
ist
12:
etiam
et
nos
MR. ÜB.
Pippiu,
für Utrecht,
III, S.
S.
. ebend. 8. 119: bestätigt, qualiter d. avus nostcr ,
....
Karolus
ripam Hreni
concessit de villa N.
minos de eadem
ad ripam Hreni
villa conjacentes
fluniinis et ter-
flurainis
ad quan-
dara piscationera et vinnam faciendam,
Karls
Vgl. ürk.
Name
hocwar:
vocant,
was Pippin schon verliehen. Lorsch, SS. XXI, S. 349. - Der Deutsche
für
quia in sirailitudinem palorum, quos incolae hocas
construitur
quae
,
nuncupatur, Wilmans, KU.
gentilicio S. 30,
nomine ab indigenis hocwar
hält dieser, S. 35, für eine Inter-
polation des 12. Jahrb., was mir doch zweifelhaft erscheint (wohl
auch Mühlbacher Urk.
''
Rieger
S.
S.
324); vgl.
Ludwig
d.
D.
,
Insuper etiam
11):
S.
II,
294: apud Hugver.
Nengart in
S.
loco L.
375
(interpoliert
tertia post
biduum
tempore
utraque Reni parte usque locum ubi Tura
in
die vel nocte usque
S.,
nach
omni quoque tempore ab eodem autcm omni influit
....
piscandi facultatem coucedimus; Zuentibold an St. Evre, Marlene
Thes.
I,
S.
hebdomada
58
:
in foreste nostra
dies duas.
super
flu.
Mosellae
in
unaquaquo
^
135
und so befindet
Auch
sie
sich
genug
oft
es schwerlich allgemein
ist
jenen grösseren Gewässern
Privatbesitz'.
in
verwehrt gewesen
da kein Verbot dagegen erwähnt wird. an eine Beschränkung
ist
denken,
von
einmal
ist,
dass
hier
von
und
in
Noch weniger im Meer
der Fischerei
nur
der übrigens so
des Fischens
Abgabe
Flüssen
für
behielt
sicli
'^.
ward unter
Recht der Anwohner anerkannt; der Kaiser nur vor, streitige Fälle zu entscheiden
Auch was das Meer ans Ufer warf genstand finden
das Recht
und des Vogelfangs
Die Salzgewinnung an der Meeresküste als
zu
Rede
liöchst selten die
einer
gesprochen zu werden scheint
Ludwig
in
dem Fischfang nachzugehen,
sich
S])uren
eines
Strandrechts
einmal Ge-
Ausserdem
Verfügung^.
königlichen
einer
ist
^.
der
Anwohner
selbst bei Flüssen
Herrenloses Gut''
ist
sonst entsprechend den Grund-
die Stellen S. 128 N. 2
1
S.
^
Urk. Karl
d.
K.,
und
Bouq. VIII,
S.
S.
133 N.
2.
49G: schenkt pnlveraticum,
pascuarium, piscaticum tarn niaris quam aqiiae cnrrentis, volatilia-
....
ticum, salinaticnm
tertiam partem.
Vgl.
Dncange V,
S. 2G7.
VI, S. 875. ^
lem
Capit. 821
c.
8, S. 301:
De
terra in litore maris, ubi sa-
facinnt, volumus, ut aliqui ex eis veniaut ad placitnm nostrum,
Doch
giebt
secundum aequitatem inter eos Ludwig einmal einen Ort wie zur
Schitien
auch
zur
eorum audiatur,
et ratio
definire valeamus.
Ausladung
von
ut
tunc
Salzgewinnung,
Mühlbacher
714. *
Urk. Karl
piscem
vel
d.
aliquid
K.,
Bouq. VIII,
S.
651
:
et si
mare evomuerit, actores
ad eorum
potestatera
littus
tollendi
non habeant, sed ipsis fratribus sit in auxilium. 5 S. oben S. 45 N. 4. So sind wohl die res erraticae zu verstehen, auf welche Karl •"'
d.
K., a
a.
0. S. G51, die Immunität ausdehnt.
—
Hierher gehört
136
dem König angehörig
Sätzen des Römischen Rechts als
betrachtet worden.
Eine sehr bedeutende Anwendmig fand dieser Grmidsatz bei
unbebautem Land
,
das sich nicht in
von einzelnen oder Gemeinden
sitz
Recht an den grossen Waldungen
menzuhängen.
Verfügung
dem Be-
Schon das
befand.
scheint damit zusam-
Namentlich aber erklärt sich daraus die
über
benachbarten
welche
Striche
weite
Völkern durch Eroberung abgenommen, dem Reich etwa
Marken angeschlossen, dann von der
als
kerung meist verlassen w^aren und
Wer
Anbauer empfingen.
Land urbar machen
hier
muss
will,
nigs einholen, und bleibt dann,
Schenkung zu Eigenthum
eine
Land dem König
mand
verpflichtet
durch Verleihung
unter wird auch noch
von
erst allmählich
nicht ausdrücklich für
solches
anderes
das je-
stattfindet,
wie
und
des Kö-
die Erlaubnis
wenn
neue
niederlassen
sich
für
diesem
empfängt.
]\Iit-
besonders einer Zustimmung des
Grafen und der Umwohner gedacht. Spanischen
alten Bevöl-
Namentlich
und der Pannonischen Mark
^
ist
in
der
hiervon
auch die Stelle über die res pcregrinorum oben S. 29 Eine zu weite Anwendung giebt Lehuerou S. 420 der Sache, auf Flüsse, Bergwerke, Wälder, Salinen, Häfen. ^ Urk. Karls, S. 762: bestätigt loca aliqua erema infra fiscum vielleicht
N.
3.
—
una cum consensu coraitum et ceteuostrum nuncupante J rorum christianorum ibi circumquaque habitantium de loca herema accepisset; S. 777: Spanier fiscum nostrum .... de eremo per nostram datam licentiam retraxerunt; Ludwigs, S.
S.
607:
bestätigt
eremo traxerunt Lothars, Bouq. VIII, 365: schenkt res quas genitor eorum per concessionem avi no-
terras quas homines sui ex
stri
Caroli
struxit
;
.... ab eremo
ebend.
Ö.
457
;
in
werden
Scptimania trahens
villam
cou-
den Spaniern ihre aprisiones und
187 liäufig
Anwendung
König gegenüber über
sammt
sie
ist
als
Gegenden
scheint
so
.
dem
sie
hörig angesehen zu sein:
es wird
ihren Gütern verfügt ^
Landen
In anderen
warf
Blieb in diesen
gemaclit.
alten Bevölkerung
der
ein Theil
die Karl seiner Herrschaft unter-
das Besitzthum
zunächst
der
Herr-
früheren
scher, des Langobardischen Königs in Italien, des Her-
zogs in Baiern,
oder ein
wie
als
Krongut
Anspruch genommen,
in
durch umfassende Confiscationen
Sachsen
in
dem Frankenkönig
bedeutender Landbesitz
überall verfügen Karl
wiesen worden:
folger über ausgedehnte Güter welche
bestätigt;
hereditates solches Gut bestätigt
,
—
bestiuuiit
S.
dum
inquietudine,
dass er es
,
nobis aut
und seine Nachluir
auf solchem
da er dem Johann ein cum hominibus suis haben soll absque ullo censu aut
Karl,
778:
das derselbe aprisione fecerit
,
über-
filiis
,
nostris fideles extiteriat; vgl. die
Ludwigs Capit. S. 261 Karl d. K. Bouq. Dagegen wird auch anderweit verfügt über ein Gut VIII, S. 459. a quibusdam Gotis et Guasconibus cxaratum et de eremi solitudiue ad culturr.m perductum atquc constructum, ebend. S. 600. späteren Erlasse
;
,
Ueber die Bcueticien die so entstanden
Von den Spaniern,
die
vgl.
,
Guizot, Essais S. 165,
hier ansiedelten,
sich
leitet
Michel, Hi-
France (1847) die unter dem Namen Sagots oder anderen bekannten Landbewohner dieser Gegenden des südlichen Frankreichs ab. Urk. Ludwig d. D., Mon. B. XI, S. 105: res in ipsa marcha ad jus regium pertinentes; stoire
des
raccs
maudites
de
la
,
—
ebend.
S.
121
:
Carolus
licentiam tribuit
suis
fidelibus
mentatione rerum ecclesiarum Dei in Pannonia dere hereditatem. I,
S. '
162
Mon.
ebend.
aug-
Vgl. im allgemeinen Büdinger
,
Oesterr. Gesch.
ff.
in provincia s.
in
carpere et possi-
S.
B.
XXVIII,
S. 21
:
res proprietatis nostrac quae sunt
Avarorum .... cum 29.
Sclavis ibidem commanentibus;
Vgl. Bouq. VI, S. 646:
trans Albiam fluvium
....
duas
ejectis inde Sclavis;
gentbümer ganz ausgetrieben.
villas juris nostri
wo
also die
P]i-
:
138
Wege
erworben sein können und deren Ursprung mandi-
mal ausdrücklich so bezeichnet wird \
Auch
sonst
ist
durch Confiscation fortwährend Land
an den König gefallen die Härte
des Rechts
milderte
das eingezogene Gut
keit
oder
,
Gnade
seine
seine Freigebig-
andere verschenkte oder
an
Beneficium
zu
wenigstens
auch
vielfach
so
:
Und wenn
austhat l
mehr geworden
letzteren überall von Jahr zu Jahr
des so
,
fand doch immer wieder theilweise ein Heimfall dessel-
ben
Es
statt.
ist
auch manchmal
weiteres wieder für die Krone
vergabtes Gut
ohne
Anspruch genommen
in
Karl erkannte die zahlreichen Schenkungen welche sein
Sohn Ludwig
gemacht hatte nicht
Aquitanien
in
an.
sondern Hess alles für den Staat einziehen^.
Es kam
auch
freilich
vor
dass
,
Beamte
ihrem
in
Eifer zu weit gingen und Güter für den Fiscus in An-
spruch nahmen
,
welche Kirchen oder Privaten
sei es
,
Uebcr die Confiscationcn in Sachsen s. Bd. III. S. 151 ff.; Beispiele aus Italien sind: Urk. Karls, TiS. 240 ff. raboschi Nonant. S. 24: schenkt Gut, sicut a tempore Alboini re'
Scliaumann gis
usque nunc a parte regia possessa
ordinata ipsa loca fue-
et
runt; Mabillon Ann. II, S. 723, für Farfa: leto erklärt:
ipsas
alias res aliorum et sicut "
schnitt
vom Gerichtswesen.
V. HUul. scrvierant
factum
est.
hinstellt.
z. c.
B. unter 6,
feci
sicut
,
quas per praecepta ducum habuernnt a
fuit s.
d.
Carole imperatore.
Bd. III,
S.
.307
und
ft'
den
Ab-
Die Fälle wo solches Gut zurückge-
darüber verfügt wird sind sehr zahlreich,
anderweit
der erstcren Art
usui
,
comnicndatum mihi Ueber Confiscationcn
geben oder ä
hominum
der Herzog von Spo-
partem recolligere
ad regiam
res
S.
regio,
Ludwig Form. imp.
010: praecipiens obsequio
Vgl. Daniels S. 508,
,
restituerentnr
der
0.
.5.
ut villae,
8.
49.
quae cateuus
publico;
das Recht
nur zu
quod
et
schroff'
;
139 infolge
Verleihungen
königlicliei"
manchen Fällen Abhülfe fand ^
oigen-
der in
sogar
Rom
in
sonst
es
sei
Aber er kehrte vielfach
Unter Ludwig, heisst es-,
wieder.
dass
.
ein Misbrauch,
,
Das war
thümlich angehörten.
stellte sich heraus,
durch "Nachlässigkeit der Bischöfe
auf der einen und durch unersättliche Begierde der Be-
amten auf der andern Seite für den
Fiscus
Massregeln welche der Kaiser
rung
gehörte
ergriff
dass
,
Güter unrechtmässig
genommen waren.
Besitz
in
viele
am Anfang
seiner Piegie-
Königsboten,
sandte, eine Zurückgabe alles dessen
Zu den
die
aus-
er
vornehmen
sollten
was unter Karl unrechtmässig seinen Besitzern
ent-
zogen sei^ 1
Urk. Karlmanns,
T^eispiele:
nobis, ut pei'actores ini(initer ipsa et
KU.
nostri
actoris I,
nientes
S.
....
(der Fall
Karls,
....
Wilmans
partem qnantlam de silva .... veeadem loca praedictam silvam ad opus ,
ad hereditateni
,
nicht
scheint
;
sibi
nostri ad
nostrum conquisiorunt
22, S. 27: innotiiit
I,
ex parte invasissent
contradixerunt
injusto
7: occnpavit
raissi
MR. ÜB. .silva
als
qiiondam dncis
scilicet G.
unberechtigt
angesehen zu werden); 59: einer der in den Krieg gezogen
Ludwigs, MR. ÜB. I, 53, S. und sein Gut einem andern übergeben findet bei der Rückkehr quas idem F diesen todt und omnes res illas illi delega,
verat, in juris nostri vestituram habere
acceptam; auch
51, S. 57
Mon. B. XXXI, 1 S. 44. 48: quod quidani actor dominicus nomine N. ex fisco nostro F. proprisset tempore d. n. et genitoris nostri Karoli .... quasdam res; Wilmans KU. I, S. 65: Sed quia intervenicntibus quibusdam turbinibüs per ipsius G. negligen,
tiam ab ejus potostate regio sociatae sunt;
Zürich
fisco
et
V. Hlud.
c.
38
3
Bd. III,
S.
Vgl.
Thegan
c.
13,
unten angeführt wird. ,
628
S.
pontificum vel ignorantia explebili cupiditate
fisco
263, S. 249: ein Gut des Klosters
Mühlbacher 975.
nostro sociata;
S. 593, eine Stelle die 2
dominatione eaedem res abstractae
Wartmann
:
repertum
vel desidia
multorum praedia 478 N.
1.
est
sed et
quod
,
quorundam
judicum caeca
et
in-
injuste fuerint confiscata.
Die Urk.
vom
1.
Febr.
815 auch
uo Auch
durch
Verfügungen
Sclienkungen
letztwillige
manches Land den Königen
ist
,
uanieutlich
,
zutheil
geworden K
War
der letzten Zeit der Merovinger der Besitz
in
durch Verleihungen
der Könige
hohem Grad gemindert Haus
rolingische
verschiedener
als reich begütert in fast allen Theilen
Neu erworbenes Krongut und
des Reichs.
in
dagegen das Ka-
so erscheint
,
Art
Haus-
altes
gut des Austrasischen Geschlechts kamen da zusammen
=*.
Soviel erhellt, ist wenigstens rechtlich zwischen bei-
den nicht unterschieden Bruel Chiny I,
^
vielmehr ward nach alter Ge-
;
G (während
S.
ich sie bei Sickel
und Mühlbaclier
vermisse). ,
1,
H.
Form.
32;
inip.
10,
294.
Verzeichnisse der namentlich
-
facli aufgestellt, z. B.
S.
XXVIIJ
Mon. B.
Beispiele:
1
S.
57
Annuaire historique
Gnadet,
ff.;
bekannten Güter sind mehr-
Hüllmann, Finanzgeschichte 1841,
S.
S.
20
186
ff.,
Stände
ff.;
Ideler,
Es sind aber manchmal alle villae publicac Vgl. Inama- Sternegg WG. I, S. 281, als Eigengüter betrachtet. der nur der Ausbildung küniglicher und anderer grosser Grund-
Einhard
S.
I,
249
ff.
berrschaften eine zu grosse Wichtigkeit beilegt. 3
MR. ÜB.
In einer Urk. Karls,
von Pippin
locum Visus
res
et
:
fuit
ac
fiscalis
delcgasse et in omnibus
sich das Letzte darauf beziehen
er mit der
I, 29, S.
proprietatis
Frau empfangen
;
es
dass
34, sagt derselbe
ad
ipsum sanctum Hier kann
confirmasse.
es ein
Bcsitzthum war das
kann aber auch nur
ein doppelter
Ausdruck für dieselbe Sache sein. Sonst wird wohl einmal hervorgehoben, dass ein Gut aus altem Familienbesitz herstammt, aber kein weiterer Unterschied gemacht. ratori Ant. II, S.
197:
rebus
sive de publico sive de privato
uentibus vel adjacentibus
nen Ursprung aus.
dem
possessio
,
Wenn
nostris
Eine Urk. Lothars, Mu-
domnicatis
vel colonicatis,
ad nostram regalera
domum
perti-
drückt in dieser Weise den verschiedees form. Sang. 5, S, 399, heisst; ut ea-
solis regibus liereditario jure subjecta sit
.
.
.
.
et
141
was der Herrscher aus dem einen oder andern
vvohnheit
Grund besass durchaus Noch
delt.
\Yeniger trennte
man
Staats- und Königsland.
Von allem Land war aber nur des Königs;
Besitz
und gleich behan-
gleichgestellt
ein Theil wirklich
anderer an
ein
verschiedene
im
aus-
gethan.
Mit denjenigen Gütern welche
,
Dienst des Königs bestinmit waren künfte
de pagensibus so
,
gegen S.
de
deren Ein-
h.
beschäftigt sich
,
und giebt über
villis
commune babeat
aliquid
ibi
das
liscus juris
:
zum
nisi forte pre-
auch da gewiss nicht an Königsland im Gegensatz
ist
solches
396
d.
heisst,
welche hier bestanden und über die
die Einrichtungen
cario
^,
selber zog und verwandte
er
Karls sogenanntes Capitulare
iiullus
wie es
gehörte
Familie
der
propriae regalis
,
denken
zu
ebend.
;
2,
aber bezieht sich wohl nur
auf die unmittelbare Benutzung durch oder für den König.
Capit.de
^
villis
c. 1,
S. 83: villae uostrae,
strum serviendi institutas habemus. Forsten, oben
bemus
;
S.
Vgl. den
quas ad opus no-
Ausdruck von den
loO N. 3: quas ad opus nostrum constitutas ha-
und ähnlieh öfter
;
aber auch Ind. Arn. VIII
,
8
:
quo ipse
suum recepit. Dasselbe meint vielleicht Urk. Ludwig d. K., Mou. B. XXXI, 1, S. 1G8: hubae ad cameram nostrara pertinentes und so stehen sich gegen-
(Karolus) Baioariam regionem
ad
opus
;
über, sive
Martene ex
Coli.
I
,
S.
Dagegen 864 c. 8, LL.
tisco.
34
mansos
:
tiscales
,
der Gegensatz
ist
sive
ex
comitatu
noch ein
anderer
omnibus civitatibus et vicis et villis tarn nostris indominicatis quam et de his quae de immuuitate sunt vel de comitatibus atque hominum nostrorum sive Edict. Pist.
cujuscumque
sint
I,
S.
490:
per omue regnum nostrum, da sich dies auf das
ganze Reichsgebiet
bezieht.
Aber
wird von den Gliteru im Gebrauch
Note vorher; Karl indominicato est; villis
vgl.
in eo
III.,
Divisio
auch Capit. 851
c.
3,
'iudominicatus,
dominicatus'
des Königs gebraucht;
s.
die
... de nostro 870, Ann. Bert. 8. 111: cum omnibus tarn dominicatis quam et vassallorum; LL. I, 8. 411: per capellas dominicas
Quantin
consistentibus
seu beneficiatas.
et in
8.
114: quidquid
ibi
U2 welche der König selbst
Sorgfalt
auch diesem Gegen-
stand zuwandte ausführliche und interessante Kunde ^
Ein
Complex
grösserer
von
manchmal sogar von solchen waren,
belegen
wird
Verwaltung
Für
*
Höfen,
die in verschiedenen
genannt;
Fiscus
lag
Händen
den
in
(Amtmannes), der meist judex kommt
die Erkliirung
du Cap. de
rard, Explicatiou
oder
Gauen Hof
mitunter
umfassender Bedeutung gebraucht
(curtis) in ähnlicher
Die
Gütern
^,
eines
anderswo
^.
Beamten oder
villicus*
hauptsächlich iu Betracht Gue-
Die älteren Ar-
Paris lS5y.
villis.
beiten von Tresenreuter, Ress, Kinderling, Antou, Geschichte der
Landwirthschaft
I, S. 177 ff., sind dadurch im wesentlichen übergemacht (eine spätere von Fapaui, in den Atti dell' Istituto Veneto Serie '6. T. III, S. 611—622, ist eine ganz unbedeu-
flüssig
ohne
tende Notiz,
Maurer,
sind
321
S. I,
—
ff.
Kenntnis
alle
Zu
der Literatur).
vergleichen
Fronhufe I, S. 229 ff., Inania - Sternegg WG. 1, Die Meinung Langethals, G. d. T. Landwirthschaft
132, die einzelnen Artikel seien zu ganz verschiedeneu Zeiten
S.
gegeben und dann erst gesammelt, ständen aber
jetzt
noch
in der
ursprünglichen Zeitfolge, entbehrt ausreichender Begründung.
Mon.
'
S.
1,
151 (freilich zweifelhafter Echtheit):
ad eam juste
quibuscunque pagis jacentibus.
in
ad fiscum uostrum
II, S. 326:
strum aspicere S.
XXXI,
B.
.... cum omnibus
curtem
et
et
et legitime aspicientibus
Ludwig ad
pertinere videtur.
quam
homo
oliui
noster
nit,
.
.
.
11.
K.
,
Wartmaun in
P
Bodmann
1,
curtem illam,
ad proprium habuit
iu jus potestatis nostrae
724,
dominium no-
Urk. Ludwij^s,
110: de tisco nostro quod est in castello
diam amisit atque
d.
curtam K.
et
propter porfi-
secundum legem advc-
a praefato üsco abstraximus.
.
uud so durch das ganze Capitularc Walter III, S. 91: Judices denique villarum regiarum etc. Judex publicus tisci bezeichnet allgemein den Beamten; s. III, S. 409 N. 2. Vgl. Guerard, Irminou S. 437 ff. Amtleute hat Langethal S. 119 gesagt; Anton in seiner Uebersetzuug: Beamte. ^
Capit. de villis
hindurch;
Epist. 858
c.
c.
—
3
14,
—
—
•*
prudens
Capit. Aquisgr. in
c.
19, S.
opus nostrum eligatur.
172; ut vilicus bonus, sapiens et
Dass der
villicus hier identisch
:
143
aucliactor\ exactor
und eben mehrere so vereinigte Höfe unter
^,
mit dem judex des Capit. de
ist
fisci,
auch procurator regis genannt
palatii, villae), vielleicht
wird
dem Zusatz
(beides wohl mit
-'
Explication
S.
den major
hielt
91)
während
,
Langethal
ebenso
;
erkennt Guerard jetzt an,
villis,
er früher
sicli
Irnünou
,
132 N.
S.
S.
442
ihn für
,
Anton aber
;
,
I,
314, unterscheidet judex und villicus als zwei Arten der Ober-
S.
Vgl. Urk. Ludwigs,
beamten.
....
vilico
Actor imperialis, Bouq. VI,
*
819
c.
fisco
.
.
XXXI,
289; Mon. B.
S.
1,
ex .
qui
.
.
curte, Fumagalli S. 172.
—
in
,
c.
II,
119 N.
S.
2,
—
Exactor
-
ejusdem
Mant.
loci,
c.
7,
ceteris exactoribus Ö.
bus; vgl.
S.
Prüm
468:
216
S.
400:
vgl.
MR. ÜB.
pal.
c.
2,
62, S. 70; exactor
I,
Lacomblet
c.
I,
13;
24, S.
Capit.
3: exactores siugularum civitatura;
Geistliche
nicht sein exactores
sollen ;
Urk. Karls,
S.
730
pagum F. honores habentibus; exactoribus infra pagum P. thelonea recipientiinfra
publicis
464. 467:
quilibet exactor judiciariae potestatis
exactoribus
(P.):
352: acto-
S.
disc.
älteren Sprachgebrauch
redituum aut vectigalium
vel
I,
de
eine Aufsicht über Güter
den
über
LL.
Capit.
Häutig bedeutet es Finanz-, besonders Zoll-
I, S.
18,
Ludwigs,
Vgl.
—
imperatoris de ipsa
d.
9,
c.
am Hof
die
300;
S.
—
S. 197.
actor
tiscalini.
palatii Ingilenheim,
Dronke
LL. tiscalium rerum c.
dominicus ....
1.
beamte; Capit. Lang. 850
—
Capit 829
Bezug auf
und Personen haben. Bd.
288;
sind actores solche
,
actor dominicus, Capit.
;
;
S.
ribus nostris
633
S.
l, S. 48: actor
;
G,
298
cuidam
1, S. 44:
—
.
Capit. 818/9
villae,
XXXI,
B.
Migne CIV, S. 1107: actor dominicus fiscum nostrum in ministerio habet; actor tisci 821 c. 3, S. 300; Martene Coli. II, S. 25 actor
nostro Franconof.
nostri, Capit.
S.
Mon.
qui villam nostram previdebat.
rei
publicae
;
für
Lyon
(P.)
;
für
publicarum
:
rerum exactores; Ludwig d. D. Schannat S. 6: quae regum exactores in eorum utilitatem unquam poscere solebant .... sicut regio exactori totum quod legi debebant omniuo persolvant. — ,
Karl
III., ^
Bouq. IX,
S.
Form. Saug. 11
337: exactiouarius. ,
praefecti vel procuratoris
der erste Vgl. Bd.
dem
scheint III,
S.
S.
403:
regis aut
der Graf,
409 N.
3.
Si
Vgl. Bd.
autem quis \enatiouem
dieser der
Ein procurator
II,
S. 325.
2,
sine permissione ibi
exercere
Domanialbeamte zu
etc.,
sein.
in Polliugeu steht unter
vicedorainus eines Bischofs, form. Sang. 35, S. 418.
—
Nach
144 Natürlich
hat K
der König
setzt
ihn
aber besonders auch mit der Königin
Verbindung:
Namen
der obersten
als
in
hier zunächst an sie
Beamten welche
die
Seneschalk und Schenk, ertheilen im
sind, der
des Königs und der Königin die Befehle welche
Amtmann auszuführen
der
steht
der königlichen Haus- und Hoflialtung
Vorsteherin
gewiesen
Er
ein.
Unter diesem finden
hat ^
sich niedere Angestellte, welche allgemein als juniores
bezeichnet werden und mit
*
oder auch als ministeriales
Daliin gehö-
verschiedenen Geschäften zu thun haben.
welche einzelnen Höfen oder Gütern
ren die majores,
nach
vorgesetzt sind,
Hlud.
o,
c.
S.
608
an einem Tag besuchen und
sie
der Kaiser
verlieh
'
211
S.
les
in
auch villarum
vassis
Eine Urk. Arnulfs, Wilniaus KU.
regiarum riiralem provisionem. I,
Bestimmung des Gesetzes
einer
aber nur so vielen wie V.
nennt aber den provisor einer Fischerei.
,
Lex Romaua
der
^
erscheinen auch
Utin.
—
Die curia-
als Fiscalbeanite,
censum ex douiiuicis agris debitura exigunt', haben aber docli mancher Beziehung eigenthümliclie Stellung, werden nament-
qui
eine in lich
Stobbe
gewählt;
S. 30. 31.
stament des B. Tello, *
in
Mohr
Capit. de villis
ministerio
den Pfalzen 16
c.
:
Oberhöfen für
Volumus,
judici ordinaverimus ticularius
,
Was
liabuerit etc.
als
,
Solche 5 unterschreiben das Te10,
I,
ut,
neben judices und
Quantascumque
17:
c.
ähnlich Maurer, Frouhöfe '
S.
S.
milites.
unusquisque
villas
Inania- Sternegg
322 von
S.
I,
übrigen Domainen
die
und
sagt,
230, entbehrt so der Begründung.
quicquid
nos
regina
aut
unicuique
aut ministeriales nostri, sinescalcus
et but-
de verbo nostro aut regiuae ipsis judicibus ordinaverit
.... impletum
habeant.
Vgl.
c.
47
;
wo aber
nicht von einem
Besprechen von Verbesserungsvorschlägeu mit den Leuten die Rede ist,
wie mit Anton Langethal •''
c.
S. 121
versteht;
58:
junioribus
suis,
10:
vel ceteri
ministeriales;
id
est
s.
majoribus
Guerard
S.
65
decauis
et
tf.
vcl
cellerariis. *
c.
ministeriales, quos ad
c.
45:
numeraudum longum
necnon
est: vgl.
c.
et reliquos
41.
U5 können
beaufsichtigen
höheren
Diese
'.
man ohne
wie
,
den
aus
nicht
sollen
sondern den mittleren C'lassen
,
Zweifel ergänzen muss der abhängigen Leute, der soge-
nannten Fiscalinen, genommen werden
Mitunter haben
^.
dieselben Beneticien, und müssen dann durch einen Stellvertreter die Dienste
verpHichtet
lassen zu welchen sie
während regelmässig ihnen wie den ande-
,
ren Bediensteten
welche
für
wahrnehmen
nur einzelne Hufen zugewiesen sind, gewisse Arten
sie
von Arbeiten
und
eine
Leistung von Schweinen zu machen haben, wogegen die
Versehung
des
Amts
Handdienste vertritt
c
die
—
^.
I
der
Stelle
)ecani
üblichen
sonst
eine Bezeichnung
ist
Majores vero amplius in ministerio non habeant nisi una die circumire ant previdere potuerint. Sie kommen ausserdem vor c. 10. 36. 60; villarum regiarum majores, *
quantum
26
:
in
—
Hincmar Op. ein Ing.
60
c.
:
Nequaquam
de
•^
S.
,
MR. ÜB.
13 und Irminon S. 444
ff.
sint.
569;
palatii
62, S. 70.
Anders Langethal ,
majores
S.
134.
poledrarii, cellera-
decani, telonarii vel ceteri ministeriales rega faciant et soga-
doneut de niansis eorum, pro manuopera vero eorum miuisteria
Et qualiscumque major liabuerit suum vicarium mittere faciat, qualiter et manuopera bene praevideaut.
207 N.
,
der Genannten gewesen. ,
das
'
Person beziehen
Vgl.
g.
ceterum
RW.
I,
50
:
fiscalini
,
qui
mansas habue-
dem Beneticium
ruht,
ist
—
Ob
bei
nicht ganz
eo kann sich auf dies aber auch auf die und möglicher Weise könnten sie nur als Inha-
pi'o ;
c.
,
'
ber von Beneficien besser gestellt
gewesen
et f.
neben solchen die Beneficien haben.
diesen die Verpflichtung auf ;
beneticium,
meint, gewiss nicht richtig, die mansi seien Eigenthum
rint, indc vivant
deutlich
Eichhorn, Z.
adimplere debeat.
pro eo
servitium S.
S.
Vgl. die Note vorher,
10: Ut majores uostri et forestarii
c.
I,
hominibus
potentioribus
sed de mediocribus qui fideles
Guerard
,
Bouq. VI,
tisco B.,
macht zuerst unter den Fiscalinen
fiant,
rii
606; major de
major unterschreibt bei einem Tausch den der exactor *
les
S.
II,
,
von persönlichen Diensten
sein.
10
frei
:
,
146'
Beamte
für herrschaftliche
^
die
auf den Besitzungen
sicli
der Geistlichkeit wie denen des Königs fanden und gewisse Complexe
von Gütern unter sich hatten,
dann auch Decanien genamit worden sind,
Namen wohl
welche
aber ihren
eher von den Vorstehern erhalten als durch
ihre Beschaffenheit zu der Entstehung desselben Anlass
gegeben haben, der ohne bestimmte Beziehung auf Zahlverhcältnisse einfach einen niederen Angestellten bezeich-
—
nete-.
Eine
besondere Classe bilden die
Förster,
die mitunter Freie sind, sich wohl auch besonderer Vor-
rechte erfreuen
oder
rige
hat über
^
Knechte dazu genommen:
selbst sie
mit den Forsten verfügt
ten Land, Hufen, legten
» '^
—
^.
c.
anderen Fällen aber werden Hö-
in
;
sie hat-
die ihnen gewisse Leistungen aufer-
Dazu kommen
cellerarii
über
Aufseher
,
58. 10.
Guerard, Irminon
Schulzen
der König
Auch
*.
und
versteht
S.
456
ff.
Langethal
Ortsvorstelier
S.
135
nennt
sie
zum Gut gehörigen
der
Dörfer. ^
Form. imp.
43, S. 619: forestarios uostros, A. videlicet et
pares suos qui forestem in V. praevident, immunes constituimus Vgl. den folgenden Abschnitt. *
d.
Urk. Karls,
L. ob
forestis
S.
Euns II, omnibusque d.
727: S.
28
:
S.
auch Bd.
IIT,
etc.
S. 508.
Wald cum forestariis; Arnulfs, ÜB. Gut cum forestis forestariis S. 29 ,
forestariis
et
vcnatoribus
;
quorum princeps
F. vocatur. ^
Capit. de
villis c.
ipsorum mausibus
Form. imp. tiscaliui
in
10
;
Urk. Pippins
.
S.
ipsa foreste per di versa
707
:
forestarios
cum
loca commaneutes;
43, S. 320: servi vero forestarii tarn ecclesiastici
quam
de eorum mansis stipeudiorum, de quorum beneficio sunt,
=
Gudrard S. 641 ff. rigas (so auch Polypticum des Irmino rega im Capit. de villis c. 10) faciant atque censum sive ceteras functiones, quae ex semet ipsis sive de eorum mansis exhibere debent, persolvant, et nee paravereda donent nee opera faciant. ,
I
147
den Keller oder die Vorrathskammer Vorsteher
scheinlicli
besitzen konnten
der (Gestüte,
:
poledrarii,
hatten
sie
wahr-
auch Benehcieii
die
Neben ihnen werden auch
'\
ner als Fiscalbeamte genannt^:
die Zöll-
den
ausser
verwandte Abgaben zu erheben:
auch andere
Zöllen
^
kommen auch besondere Einnehmer an Brücken
doch
und Pässen vor *. dann mitunter stehender
Solchen niederen Steuerbeamten wird
einem
in
Mann
grösseren District
vorgesetzt
Abt eine solche Stellung
eine
:
ein
^.
—
liöher
ein
nahm
lang
Zeit
Auf den Gütern
ein fin-
den sich noch die Meister der Knechte, welche die Auf-
und zugleich ihre Vertretung haben
über diese
sicht
*
c.
10.
^
c.
10;
Vgl. Gu^rard
50:
c.
,
Irminoii S. 465
^.
ff.
ipsi poledrarii qui liberi siuit et in
ijtso
mi-
nisterio benelicia habuerint, de illorum vivant beiieficiis. 3
10.
c.
Vgl. Adrevald, Mir. S. Beued.
M'O erst telonearii,
vorher
143 N.
S.
selten genannt:
Judaeos
s.
42, S.
c.
wenn
paupercs
annimmt, dass ihnen ^ Urk. Ludwig
^
d.
D., SS. XXI, S. oüS:
actionariis
Vielleicht steht clusarü statt sclusarii,
G. abb. Font.
c.
c.
per multos
29. 57.
16, S.
291
aunos
Capit. H18/9
:
vgl.
;
Ducauge
per ,
c.
Bedeutung
,
ponto-
und II,
es ist
S. 404.
405N.3.
super regni negocia procurator portus
diversos
maxime
in
VR.
ac civitates,
Quintawich.
18, S. 285.
Gfrörer, Gregor VII. Bd. VII, S. 152; eine zu grosse
S. 70,
die Zölle verpachtet waren.
exigens tributa atque vectigalia 6
auch davon die
finden sich clusarü auch in den Stellen Bd. III, S.
constituitur
vgl.
remissins agentes dimittere,
an Erheber von Schleusseugeld zu denken
Doch
Ist hier
doch nicht, wie Jost, Gesch. der Juden VI,
clusariis.
:
iguaros acriter constringere,
et
Christus verleugnen, quasi
so folgt daraus
iiariis,
steht
Telonearii
dass sie soleant sie
fisci
werden sonst in dieser Zeit nur noch S. 55 N. 2. 8.68 N. 2; und Araulo contra 170: quod quidam illorum qui in nomiuUis ci-
2.
vitatibus telonearii illicite constituuntur.
Rede,
lü, Bouq. V, S. 449,
c.
nachher exactor und procurator
II,
S.
Guerard S,44ff.:
S.
192
giebt.
10-
ff.,
der ihnen
US Auch Meister der Förster werden genannt
und
;
ilineti
steht eine Art von Gerichtsbarkeit zu \
Anders zu
sen sind wohl die Brauermeister welche
vorkommen
Es giebt endlich Leute welche
die verschiedenen
fas-
—
'^.
Hand-
werke und Geschäfte betreiben: Eisen-, Gold- und
Sil-
berschmiede, Schuster, Drechsler, Wagenmacher, Schild-
macher,
Vogelfänger.
Fischer,
Sattler,
Seifensieder,
Die Amtmänner haben da-
NetzÜechter und dgl. mehr.
für zu sorgen, dass geschickte Arbeiter der Art in ihrem
Bezirk vorhanden sind
—
^.
werden auch die
Vielleicht
majores und die anderen Angestellten von jenen ernannt
Den Amtmännern Rechte
königlichen
fang ob
Sie
^.
selbst liegt die
Wahrnehmung der
und Interessen im weitesten Um-
haben eine Gerichtsbarkeit über die zu
den königlichen Gütern gehörigen Leute, freie,
die
Meistern theilen.
Davon
sprechen.
Hände kommen
In ihre
später noch besonders zu
ist
die welche als Ertrag der
alle
Einkünfte, wie
eigentlichen Wirthschaft er-
anderen Gründen
so auch solche die aus
nerhalb ihres Bereichs für den König eingehen
den da neben einander genannt Form. imp.
^
ministros
tres
und un-
freie
nur bei einzelnen mit den sogenannten
sie
scheinen,
^.
43, S. 319,
constituant
(tarn liberi forestarii
quam
;
:
es wer-
Bussen, Friedens- und
*^
anno chimorem aut fiscalini), coram
von den freien Förstern
nachher
:
in-
servi ecclesiastici
:
et in
tulerint
cuilibet
magistris forestariornm illorum justitiam faciant. ''
•''
c. c.
61
magistri qui cervisam
:
beat artilices
,
id est etc.
*
Guerard
^
Mit dem Capit. de
«
c.
62.
bonam ibidem
Ut unusquisque judex
45:
S.
;
vgl.
c.
in
lia-
69.
96 schliesst dies aus villis
facere debeaut.
suo ministerio bonos
vgl.
c.
60, vorher
Aquisgr.
c.
19, S.
8.
145 N.
172.
2.
U!) Strafgelder verschiedener Art
Hörigen
Abgaben von Freien und
',
Markt-, Brücken- und Scliiiisgelder
^,
nezins, der Ertrag von Mühlen,
Abgaben
Weinbergen,
Zweige
schiedenen
Gartenbau
und ebenso
was
Landwirthschaft
der
Stutereien
,
,
Wein, sodann
in
,
tSctiwei-
Forsten, Feldern und
was die verAcker-
,
und
Viehzucht, Geflügel und Bienen,
Fisclierei
Bergbau oder Brauereien
,
ergeben, endlich auch der Gewinn aus den verschiede-
nen Gewerben
welche
Weihnachten
Alle
naue Rechnung
abhängigen Leute treiben.
die
über die einzeluen Posten ge-
sollte
und der Bestand nachgewie-
abgelegt
sen^, in den folgenden Fasten aber an einem bestimm-
Tag das Geld
ten
quid de tida facta
1
wohl mit Recht: quid de
^
Guerard
S.
7'.».
Es
S.
und Boretius lesen über die Bedeutung Das alte Recht
Was
S.
77
ff.
hominibus
liberis
dcserviniit.
Gnerard
etc.
fide facta.
der Sal. Franken S. 175
iiostri
Von den Na-
abgeliefert werden'*.
et
centenis
qui
'centenis' hier bedeutet,
partibus
iisci
undeutlich,
ist
scheint doch an Hunderte gedacht zu sein, die
ganz unter dem Fiscus
standen was wohl vorkommen mochte. Etwas anders Inama-Sternegg 1, S. 324 der die centenae im Reg. Prüm, vergleicht. 3 c. G2: omnia seposita, distincta et ordinata ad nativitateui Domini nobis notum faciant, ut scire valeamus quid vel quantum ;
,
,
de singulis rebus habeamus.
Ich bin
doch sehr zweifelhaft, ob man dies und c. C>2 mit Inama-Sternegg I, S. 393 zu den 'originellsten Schöpfungen' Karls rechnen kann. Was wissen wir denn über die Verhaltnisse vorher? 28:
Volumus,
ut per annos singulos intra
quadragesima nostram argentum de nostro laboratu, postquam cognovcrimus de praesenti anno quantum sit nostra la•*
....
c.
juxta Ordinationen!
boratio, deferre studeant.
'deposer, verser';
de
Guerard
S.
nostro laboratu
41 ist
übersetzt
deferre
dasselbe wie
c.
62:
mit
ex
omni laboratione nostra; vgl. c. 6 decimam ex omni conlaboratu; auch c. 30. 33, folg. S. N. 1. 4; und die Beschreibung der fisci, wo conlaboratus der Ertrag von Früchten u. s.w. ist. S. 250 :
,
1
:.n
ward al)ge!sundert,
turulit'ii
wu!?
am Hof
den Dienst
tüi'
und für den Kriegszug gebraucht ward
oder aucli für
^
den Unterlialt von Arbeitern und Mägden bestimmt war ^:
kam
anderes
saat, zur
König
für die Wirtbschaft selbst,
Verwendung
sich
die
^
;
über den Rest aber behielt der
Entscheidung vor,
oder verkauft werden
sollte
Gemüse
,
u.s.w.
zen Ertrags für
,
ob
aufbewahrt
es
Von den Nahrungsmit-
^.
teln die als Fastenspeise dienten
ter
B. als Aus-
z.
,
Fischen
Käse
,
Hofs
But-
des gan-
sollen stets zwei Drittel
den Gebrauch des
,
abgeliefert
werden ^, auch jedes Jahr eine bestimmte Portion von gesalzenem Wild*^.
Sonst
für
findet
die
Leistungen an
ihn unter den einzelnen Gütern und ihren ein
gewisser Wechsel statt,
Aufenthalt des Königs oder
der sonst
ten Reihenfolge geregelt ward
:
Amtmännern
vielleicht
durch den
nach einer bestimm-
darnach haben jene den
Dienst, wie es heisst. oder den Dienst
am
Tisch
'
;
wahr-
' imdc servirc debeut ad opus uostrum ex c. 30: Volumus, omui coulaboratu eorum servitium segregare faciant; et uude carra iu hostem carigare debent, similiter segregeut, tarn per domos quam et per pastores, et sciant, quautum ad hos mittuut. Dazu Gue'rard S. 48 ff. Vgl. c. 15: Ut poledros uostros niissa s. Martini hiemale ad palatium omnimodis habeaut.
"
2
c.
31.
*
c.
33:
Post
ista
oninia
32.
c.
segregata
et
seminata atque per-
acta quicquid reliquum fuerit exinde de omni conlaboratu,
usque
ad verbum nostrum salvetur, quatenus secundum jussionem nostram aut venundetur aut servetur. ^
c.
44
«
c.
66.
:
ad servitium nostrum.
ad meusani nostram quando So sind zu verstehen c. 24 (wenn man so zu ver1)inden hat); c. 38: quando servire debent; c. 39: quando non servierit; c. 59: Unusquisque judex '
servierit
:
151
mussten
scheiiilicli
da persönlich au
und die Producte
einfinden
sich
sie
dein Hotlager
dar-
Districts
ilires
lieber alles waren dann genaue Verzeichnisse
bringen,
Und
zu führen ^
war den Amtmännern jeder
strenge
Misbrauch ihrer Macht verboten hängigen Leute, Forderung
Bedrückung der ab-
,
von Diensten oder Abga-
ben zu eignem Vortheil oder von Einquartierung sowie
Annahme von grösseren Geschenken geren Angelegenheiten aber
quando
servierit,
und ebenso
an den König berich-
soll
vgl.
(51;
c.
In allen wichti-
2,
55 in
c.
der folgenden
Note und c. 30, vorher S. 150 N. 1. Anton S. 129 bezieht es auf die Ankunft des Königs auf dem betreffenden Gut; davon spricht quando nos in villas nostras uon venimus. Guerard unterc. G5 :
scheidet *
nicht genau genug.
liier
c.
55: Volnmus, ut, quicquid ad nostrum opus judices de-
derint vel servierint aut faciant rit,
,
,
in alio
uno breve conscribi
in ,
quod reliquum
et
fue-
nobis per brevem innotescant. 2
rum
sequestraverint
et quicquid dispensaverint
,
c.
3:
üt non praesumant judices nostram familiam
servitium pouere,
non corvadas
aliud opus sibi facere cogant
et
,
,
non
materia
in eo-
nee
cedere,
neque uUa dona ab
ipsis acci-
piant, uon caballum, non bovem, non vaccam,
non porcum, non non porcellum, non agnellum, nee aliam causam, nisi buticulas et ortum, poma, pullos et ova; c. 11: Ut nullus judex
berbicem,
mausionaticos
ad
suum opus nee ad suos canes super homiues
Gegen solche MisWalter III, S. 91: Judices denique villarum regiarum constituite, qui non sint cupidi, Et servos regios judices non qui non diligant avaritiam .... opprimant, nee ultra quod soliti fuerunt reddere tempore patris nostros atque in forestes nullateuus prendant.
bräuche richtet sich die Epist.
vestri ab eis exigant, illos affligaut,
venientes
neque
d.
J.
858,
per angarias
in
neque per dolos aut per mala
precationes
canes' zu vergleichen sine censu caballi vel
colonos
condemnent.
sind Urkk. bei
canum;
S.
tempore incongruo ingenia
(Mit
De Courson
sive
incon-
dem 'ad suos Hist.
I,
S.
410:
418: quautum mihi meisque homi-
nibus .... debebatur tarn ex pastu caballornm et
canum
etc.).
152 tet
sich persönlich die Entschei-
werden und behält er
dung vor
^
Als ein einzelner Punkt
der Amtmänner
Pflicht
Und
sorgend nen
der Wölfe
Vertilgung
gemacht:
Angelegenheit
die
jeder zwei Wolfsjäger halten, und diese
dem Besuch
von Kriegsdienst und
um
lungen,
können
zu
dies hat Karl selbst zu einer allgemei-
staatlichen
sollen
für
noch hervorzuheben die
ist
frei sein
der Gerichtsversamm-
nachkommen zu
besser
ihrer Obliegenheit
Vicarien
^.
Im Jahr 812
befahl Karl, dass eine vollständige Be-
schreibung seiner Güter vorgenommen werde einer solchen,
die
^.
Stücke
Muster oder Formel gedient zu
als
und wahrscheinlich
haben scheinen, sind
erhalten-'^:
gen ihnen wirkliche
Aufzeichnungen zu gründe.
lie-
Hier
werden von den einzelnen Gütern aufgeführt zuerst
die
dann was vorhanden war an Klei-
Gebäude und Höfe,
dern, Geräth, Korn und anderen Vorräthen, Vieh und
mit ihrem Zubehör; es
weiter die Vorwerke
Geflügel,
wird berichtet,
ausserdem
ob sich Handwerker finden oder nicht,
genommen
Rücksicht
13. 67.
2
69.
»
c.
^
Capit. Aquisgr.
8,
c.
S.
Ut
171:
de placito comitis
eum
vel vicarii
die
vorhandenen
09.
c.
vicarii luparios liabcant,
Et
unnsquisque in suo ministerio duos. et
auf
ii)se
nc custodiat
,
de hoste nisi
pergcndi
clamor super
eveniat. *
Capit. de just. fac.
cpiscoporum,
lorum
abbatum,
nostrorum,
possimus,
sed
7
,
S.
177:
etiam
iiostri
quantum etiam de nostra
habeamus. »
c.
Capit.
iS.
2ü0
ff.
Ut
non solum beneficia
abbatissarum atque comitum sive vassaltisci
in
describautur,
ut
scire
nniuscujusque Icgatione
:
153
Obstbäume und
(nirtenptlanzeii,
Maasse
rechter
sich
in
auch bemerkt,
Ordnung befinden
Vorschriften welche das Capitulare enthält
und Interessen
Alle Angelegenheiten
kommen
Gutswirthschaft
die
nach
'.
grossen
einer
hier zur Geltung
ol)
alles
,
während von
;
einer eigentlichen Staatswirthschaft die Zeit so gut wie
gar nichts weiss, und das Wenige was unter diesen Gesichtspunkt
lallt
fortwährend
in
mit jener
so
verbunden
einander läuft und an eine abgesonderte
Betrachtung gar nicht zu denken
ist.
Von eigenthümlicher Wichtigkeit
zum Kirchengut
des Königs
Rechte, vei-fügt
in solcher
:
entschiedensten
tritt
das Verhältnis
ist
er übt hier vielfach solche
Weise
seines Besitzthums angesehen
Am
dass es
ist,
,
dass es wie ein Theil
werden muss. dies
hervor
bei den Klö-
Grund
stern welche königlich waren, sei es auf
älterer
Verhältnisse, sei es durch spätere Uebertragung, wie sie
fortwährend häutig vorkam, wenn auch meist zu beson-
deren
Zwecken und im Interesse
der
Stifter
selbst.
Diese werden dann geradezu als Gegenstand seines Ei-
genthums, in seiner
als Alode,
Gewere
oder als Theil des Fiscus, oder als
(vestitura) befindlich bezeichnet
-,
manch-
* Das Letzte Cap. de villis c. 9: Voliimus, ut unusquisque judex in suo rainisterio mensuram modiorum, sextariorum et situlas
per sextaria octo
habemus.
latio
et sestarioruni '
et
Vgl. ita
corborum eo tenore habeant, siciit et in padamit S. 255 c. 19: Mensuram modiorum
invenimus sicut et in palatio.
Urk. Ludwigs, Mon. B. XXVIII,
1,
S.
juris atque possessionis in re proprietatis est;
coenobium regiae potestatis monasterii
S. Sel)ast.,
;
19: cella .... nostri
Bouq. VI,
Pippins von Aquit.
,
ebend.
Ö. S.
proprietatis videlicet nostrae; Lothars,
555: G71
Mon.
154 eigentlichen Fiscalgiltern auf der einen und
mal neben
Grafscli alten auf der andern Seite V
zusammen
anderswo mit jenen
Zubehör der Grafschaft genannt l
als
Sie
Gegenstand von Schenkungen und anderen Ver-
sind ein
leihungen ganz wie gewöhnliches Gut
In einzelnen
^,
dass der Kö-
Fällen wird das Verhältnis so betrachtet
nig zugleich als Abt erscheint,
wie Karl in Murbach ^:
anderswo wird
einem Privaten
aber
das
und dieser
Weltlichen übertragen,
Patr.
S.
I,
mouasterio
33:
Stift
nostre
Ludwigs,
patrimonio regali(a);
tritt in
cellula
—
ders.
—
alodeni;
S.
,
....
esse debebat
Vaissete
I,
S.
16: quod abbatia
S.
6,
in tisco
Wartraanu
nostro
11,
Yincentii non
S.
Illud. imperatoris
265
S.
quam
mona-
sicut
:
ad fiscum nostrum
loca
127: tarn rege
....
sed tiscus
III.,
et caetera
monasterium V. S.
c.
episcopi,
Urk. Karl
;
sterium Augiae
de
IquaeJ praesenti
eundem monasterium .... nostrum esse
336:
G. Aldrici
esset de jure
Rechte
non solum proprietatis
tempore nostri juris atque possessionis, est;
....
proprietatis
647:
S.
einem
,
alle
pertincntia;
comite sive aliquo principe qui
dominationis teuere volucrit
;
—
Ludwigs,
584: 3 cellae die ein Biscliof bat non juste ad eandcm urbem,
sed ad publicum nostrum pertinere deberent:
Pippinus in
sicut eura d
batum
—
Karls,
S.
712:
sua invcstitura tenuisse comi^ro-
est.
Ann. Bert. 858,
'
steria,
villas
monasteria
in
.... S.
comitatus, mona-
50:
ei
comitatus ac
Aquitania tribuit.
Odo, Transl.
«
51: distribuens
S.
atque proprietates;
regias
S.
Mauri
c.
4,
Mabillon Acta IV,
2,
S.
173:
cum abbatiis et fiscis; Ann. Bert. 867, S. 88: cum omnibus fiscis et villis regiis et al)batiis in
A. comitatum
mitatum
C.
dem comitatu
consistentibus
coeo-
ac rebus
ubicumque ad
LL.
419: monasteria in alodem
se pertineu-
tibus, excepto episcopatu. "
Syn. Suess. 858
Noch
data.
häufiger
c.
2,
sind
die
I,
S.
Verleihungen
zu Precarium
Beueficium, von deuen im folgenden Abschnitt zu sprechen *
videtur.
Schöpflin
I,
S.
57
:
oder ist.
ubi d. Karolus pastor eo tempore esse
;
155 des Abtes ein;
solche Veränderung bleibt,
manchmal
Avälirend
der
statthat,
und der Uebergang
gar keine
freilich
Vorsteher
geistliche
das Eigenthum
in
des Kö-
dem Kloster
nigs zuncächst nur die Bedeutung hat,
die
eigenthümlichen Vorrechte der Fiscalgüter zu verschaffen'; aber auch dies gab später wohl den Anlass,
empfangene Recht noch
das
anderer Weise zu benutzen.
in
Eine Urkunde Karls spricht einmal geradezu deu Grundsatz aus
dass er das Recht habe die Güter eines Klo-
,
geben Avem er wolle-, und wenn er
sters zu
Fall eine
Verfügung
führt
eben
er
S.
3,
sub nostra de-
751:
S.
regeudum nobis visus
Tensione atque dominatioiie ad
Ludwigs,
so
trifft,
gerade auf jene Befugnis zurück
sie
Solche Beispiele sind: Urk. Karls,
1
diesem
in
kirchlichem Interesse
in
45G: per cartam doiiationis delegaverat
est tradidisse;
MarcaS. 768: immo tui-
;
nebiaen sub nostra potestate,
gebeten ein Kloster zu
tione atque dominatione .... et ita monachi vel res ibidem pertiuen-
monasteria infra Septimaniam
tes nostri proprii essent, sicut caetera
nostra esse constant S.
141 N.
....
über diesen Ausdruck),
1
immo eorum dominatione cognoscant
et
Scböpflin
S.
nem
I,
sub
85
:
S. 80,
Karl
wo d.
;
B.
XXVni,
1,
atque
....
tuitione
S.
12;
vel
K.
aber heisst
es
die
Folgen aber
tas
potestatem
Bouq. V,
s.
S.
,
esse
consistat
jus et dominatio-
in
mundeburde
G. Aldrici S. 115: sub suo
dominatione permanerent.
Wenck
III,
14;
S.
hiervon tradere oder delegare gesagt wird
nostro regimini addiximus.
"
.... nostrum proprium
defensione
tuitione
oben
(vgl.
sub nostra,
ut
ita videlicet
regi L. contradidi
tantummodo
sua
Mon.
Vgl.
consistant
nostra
atque mundiburdium
vel sub*
ad nostrum opus recepimus
Bouq. VIII,
S.
142
Vgl. Sickel, Beitr.
:
III,
;
Wirt. ÜB. in einer
I,
Urk.
eundem locum S.
70.
lieber
den folgenden Abschnitt. 765
:
si
contulit,
divina parentibus nostris nobisque pieistius
monasterii
S.
Martini
rerumque
facultatem daudi cui voluissemus.
illius ^
Die Urkunde fährt
fort
:
quando magis nobis potestas
buendi ad Dei servitium perpetnaliter praedictum locum.
tri-
:
156
Unter Ludwifir, der seiner
.^eits
bemüht war
lebhaft
die
Klöster ihrer eigentlichen Bestimmung zurückzugeben \
erkannte
fordere
Klöster
gesetze,
würden
legt
Synode förmlich an,
eine
des Staates
bemerkt ^
,
Kirchen-
die
von Weltlichen
half sich dann
dieser Zeit damit
in
das Interesse
wie
gegen
auch
,
Hände
die
in
Man
'\
dass
.
wie schon früher
dass
,
ge-
bestimmter
ein
Theil der Besitzungen für die Mitglieder der Klosterge-
meinschaft ausgeschieden und dieser gegen Verwendung
zu weltlichen Zwecken möglichst
Aber nicht immer
ist
dazu gekommen, oder man hat
es
sich nicht fest daran gehalten.
rolingern
die Klöster
sind
gestellt ward.
sicher
Unter den späteren Ka-
nicht
viel
anders denn als
grosse Güter behandelt, welche der König bald einem vor-
nehmen Weltlichen übertrug bald auch behielt
'*:
dann
tielen
sich selber vor-
ganz oder doch mit
die P^inkünfte
Ausnahme
eines solchen ausgeschiedenen Theils an den
Inhaber
während
'',
ein Propst oder anderes Mitglied des
Stifts die kirchlichen
»
°
ria
Bd.
.... non
434.
S.
III,
Conc.
Geschäfte wahrnahm.
Aqiüsgr.
S.30
19,
c.
ipsorum destructio locorura.
ritas et
Mansi XIV,
debere saecularibus dari
,
et
S.
Monaste-
094:
canonica prodit aucto-
Sed quia id exigit
rei
pub-
licae neccssitas etc. •'•
Bd.
lll.
deres Quantin *
a.
a. I,
S.
Dass auch
Beispiele melirfacli Bouq. VIII.
U.
72
v.
Ein an-
859.
J.
verlieliene
Immunität dagegen
nicht
schützte,
l)emerkt Sickel, Beiträge V, S. 15. °
Urk. Ludwigs,
reginiine
monasterium
quod .... comes
S. S.
601:
M
G. comes
,
sub
cujus
in regimine
;
habere videtur: Bouq. VIII,
A. comes, qui et abbas coenobii; Ann. Bert. 859,
quaedani monasteria, quae
cura
commissura habemus
antca clerici
liaberc
S.
51:
atquc
8.
053
S.
540:
Karolus
solebaut,
laicis
157
Auch mit Weise
Bistliümeiii
Wohl noch
verfalireii.
men Massregeln
Folge der gewaltsa-
als
Karl Martells
in der Zeit
bezeichnet
es anzu-
ist
des Königs
wird als im Besitz
dem Bisthum
ein Kloster
befindlich \
durch gerichtliche
Trier
Entscheidung unter Karl zugesprochen wird,
diesem den
äbnliclier
in
wenn unter dem Enkel das Reimser Bisthum
sehen,
Da
mauchinal
ist
solle es
Später
^.
Sache
in
Theil von den
ein grosser
ist
heisst es,
Kirche übergeben wer-
der
Besitzun-
gen und Rechten der Trierer Kirche, wie gesagt wird, zur Grafschaft geschlagen; 876,
distribuit;
vit; S.
—
quam
abbatia,
de
866, S. 84: de abbatia S. V.,
Q. fecerat, caput
es
cum
electioribus
quaeque per quoscumque suos
....
ipsius mouasterii sibi retiuuit,
sicut
diviserat
eraiit integras
sibi retiuens
villis
807, S. 80
;
dona-
beneficia
,
pridem de abbatia
sicut et
dividit
über dieselben
ist
quibiisdam abbatia
lo4:
S.
quibusdam
dedit,
h.
d.
,
cetera
abbatiam
:
causas monasterii et conlaboratio-
decanum atque thesaurarium militiae quoque curam per majorem domus sua commendatione geri disponens. In einem solchen Fall erhält der König den Zins von Gü-
nem per praepositum
et
,
des Klosters, Bouq. VlII,
tern
Hincmar Op.
1
II,
S.
episcopium in suo dominicatu;
Rem.
Flodoard Hist.
mae
d.
rum,
S.
518.
834:
habuit
vgl. die
ani-
ac genitoris nostri atque ceterorum predecessorum nostro-
eundem episcopatum contra salutem
qui
tenuerant
dominicatu
vgl.
vorher
MR. ÜB.
Trevirensis
cum
suara aliquamdiu
suos usus contra ecclesiasticas regulas
et in
cultates ecclesiae ipsius expeuderant.
»
pro remedio
19, HS. XIII, 8. 469:
II,
Reraense
Carolus
rex
sehr zweifelhafte Urk. bei
I,
S.
141 N.
27, S. 33:
tide facta
per legem et justiciam
Wegen
res ac fa-
der Worte:
in
suo
1.
partibus nostris
in
causa
S.
Petri
reddere deberent; vorher heisst es:
ut
atque
S.
illa
vestitura
partibus
nostris
Petri adessc debuisset, talcs auctoritatcs non habuissent, qualiter genitor
eorum contra Pippinum regem ipsum mouasterium evindicas-
set (so ist
zu lesen, das erste steht auch in der Handschrift), nostra
legitima ad partes S. Petri esse deberet vestitura (so die Handschrift),
158 zu Gunsten des Grafen verfügt und nuss entzogen
Und
geben Hess ^ h.ängt aber
den erst Ludwig
,
d.
dem
l^iscliof
ähnliches ist mehrfach vorgekommen,
dann wohl mit jener Theilung des Kirchen-
zusammen welche unter Pippin zunächst mit Rück-
guts
sicht auf die Beneficien
vorgenommen
später gesprochen werden soll
ist
und von der
,
Dass der König, unter
-.
Bewahrung der Grundsätze welche damals sind
der Ge-
K. demselben zurück-
,
festgestellt
über einzelne Güter des Bisthums wie der Abteien
verfügte
,
erscheint fast als allgemeine Regel
überhaupt auch
Besitzthum
das
So erklärt sich, dass
^.
der Kirchen
als ein öffentliches betrachtet, dass Kir-
chen- und Hof- oder Pfalzgüter neben einander genannt,
und zwar so dass beide
MR. ÜB.
'
tlieloneum
,
150, S. 214:
I,
censales
scalibus liominibus bis archiepiscopi
,
tributum
,
dem Gut
zu
des
Kaisers ge-
ut Trevericae civitatis
mouetam,
atque mederaam agroruni
cum
quae quondam tempore Wiomadi ejusdem
de episcopatu
abstracta
in
et
ti-
iir-
comitatum con-
versa fuisscnt iioscnntiir. eidem episcopio iiostrae majestatis auctoritas
rcstitueret
ipsius civitatis,
extra per
....
omnem comitatum
sed et cuuctos
monetam
suprascripta,
iiniversa
scilicet
theloneum omueque tributum iufra civitatem ceusuales
de
monasteriis
atque fiscales
et
et
villis
et
ac viueis,
medemam agrorum
de
comitatu ad episcopatum cum omni integritate, convertimus et de nostro jure
dominio hec
ad partem
et
potestatem
.... mancipavimus ....
S.
Petri reddidimus ejusque
prccipientes obnixe, ut orania
sicuti comiti solvebantur, sie a die presento deiuceps in per-
,
petuum in potestate raaneant poutiticis. Ich mit Böhmer, Reg. Kar. S. 115 Nr. 1187, u. sen darf, dass
man
zweitle doch, ob a.
man
die Sache so fas-
sagt, die Güter der Kirche seien zu einer eig-
nen Grafschaft vereinigt, aus ihnen eine Grafschaft gemacht worden. "
S.
den folgenden Abscbnitt
und besonders das dort anzu-
führende Beispiel von Cur. ^
S.
Roth, Benef.
S.
o42,
und genaueres
später.
159_
rechnet,
als
(iewere
der
in
zeichnet werden \
Grafschaften und Abteien
,
genommen,
auf die Bisthümer Rücksicht
ten
die Bistliü-
Bei den Reichstheilungen wird, ne-
'-.
ben den Fiscalgütern
Beziehung auf
be-
befindlich
bezog sich auch auf
Karl vornehmen Hess
mer und Abteien
desselben
Die Beschreibung der Fisci welche
finanzielle Vortheile
auch
,
mit
offenbar
welche
gewähr-
sie
und bei denen schwerlich nur an (leschenke oder
^
Capit. S. 296
^
c. 1
Vestitura
:
modo
et genitoris nostri eo
d.
volumus ut teneatur, ubicumque esse dicitur, ut prius diligeiitissima investigatione perquiratur. Et si invenitur esse justa atque
nam
legitima, tunc vestitura dicatur;
debet S.
sive
,
sit
in
ecclesiasticis
nominari
aliter ne vestitura
sive
palatinis
in
Roth
rebus.
363 N. bezieht dies nur auf die kirchlichen Beneficien im Besitz
des Kaisers; allein, wie ich glaube, ohne ausreichenden Grund.
merkenswerth ist der Gegensatz Trad. Saug. Add. 22. loco libero non in tisco non in terra ecclesiastica. ,
—
,
druck in Urk. Ludwigs,
S.
510: nihil
tum, quicquid ex eadem re publica
....
fuerit
indultum (ähnlich
pressen: er kann eine "
S.
250
S. die Stelle
wo
,
mehr
vorher
S.
in
Den Aus-
imperio imminu-
piis actibus et locis religiosis
586), darf
religiöse
man aber wohl
nicht
Bedeutung haben.
152 N. 4
S.
cernitur
Be-
398:
S.
und die Formeln Capit. Schon
nicht bloss die Beneficien verzeichnet werden.
787 ward auf Befehl Karls der Besitz des Klosters Fonteaufgenommen; G. abb. Font. c. 15, S. 290. Hierauf bezieht Bouq. VIII. S. 552 sich auch Karl d. K. libuit perquirere dotem ipsius ecclesiae, scire volens utrum seriem ejusdem (?) ec-
im
J.
nelle
,
:
,
clesia haberet,
quam avus memorabilis
imperator cunctis
vicis (V) tieri statuit.
delatam reperimus a jam dicto Indic.
Arnonis YIII.
8,
S.
26
ist
uoster Karolus
quondam
Quam
obtutibus
nostris
tenore alienam existere.
von conseusus
dem
In
Karoli
et licentia
die Rede. ^
Nithard,
mitatus,
fiscos
1,
et
S. 654 videlicet episcopatus abbatias coomnia infra praedictos fines constituta; IV, 3,
6,
:
,
,
fisca; 669: omnes videlicet episcopatus, abbatias, comitatus Ann. Bert. 837, S. 14: omnes videlicet episcopatus, abbatias, co-
S.
mitatus
,
,
fiscos et
omnia
infra praedictos fines consistentia
;
869j
AbgalK^n gedacht worden
zusammen
mit auch
dass
,
königliche Schenkung
Vielleicht hängt es hier-
ist.
nicht
einem
durch
bloss einzelne
übertragene Güter \
Stift
sondern auch der ganze Besitz oder der Theil auf welchem ein solches gewissermassen beruht Fiscus
Veräusserungen
anderer seits dass
Kirchengut
S.
cum
53:
879, S. 393
Königs
des
episcopatus
abbatias et comitatus
,
bedurften^.
Anu. Fuld.
Ann. Bert. 867, vorher
aus den
die Stelle
ad servitium de156
S.
wo der episcopatus von der Verleihung der Grafschaft genommen wird. N. 5
Bd.
318 N.
S.
II,
Beispiele sind in der Karolingischen
1.
Zeit sehr häutig: Trad. Wizenb. 51, S. 52; G. abb. Fontan. S.
aus-
,
*
282; Transl.
Germ.
S.
^,
Tausche von
oder
episcopatibus, monasteriis et comitatibus; :
Vgl.
legavit.
Zustimmung
der
genannt wird
Acta
20, Mabillon
c.
III,
10,
c.
Ru-
S. 103;
2,
2, S. 11; G. Aldrici c. 12, S. 33: quoniam quod ])raedictum monasteriolum donatio rcguni et fiscus Urk. Ludwigs, S. 616: tiscus nosler im Besitz esset imperatorum des Klosters Aniana; vgl. S. 508. 562; Vaissete I, 8. 118.
dolf V. Raban., eb. IV,
putabat
,
;
Grandidier
*
ad S.
donec
540:
^
92, Urk. eines Bischofs: cum omnibus quae
Ducange
s.
quem
fiscus,
Karl
K.
d.
,
Bouq. VIII, ex integro
disperserat (der Bischof),
üeber diesen Gebrauch des Worts auch bei anderen
reformarctur.
Kirchen
S.
nostrum pertinere videntur;
fiscum
III,
Syn. Suess. 853
S.
310.
12,
c.
LL.
S.
I,
418: praefixum est gene-
ab omnibus custodiendum, ne uUae i'es ecclesiasticae absque regis conniventia commutentur; Urk. Lothars, Muratori Ant. I, S. 460 quoniam legaliter absque regio misso non poterant coraraliter
:
Beispiele
mutari. S.
289;
MR. ÜB.
in 1,
den Urkunden häufig;
angebliche Urk. Ludwigs für heisst hier in eigenthümlichcr
dia vel cunctam monasterii
timus, ut
.
auctoritatis
.
.
.
liberam
liceutiam.
z.
B.
Form. imp.
Unbedingt ortheilt
55. 56. 58. 59. 63.
Maximin eb. Weise Mancipia
St.
,
:
1
,
47
,
S.
3,
es die
53
;
es
insuper seu pre-
substantiam abbatis potestati commit-
vcndendi vel commutandi
Ludwig
dem Kloster Lorsch das Recht,
d.
D.
,
bis zu
SS. 8
XXI,
iiabeat nostre S.
366, giebt
Mansen ohne Genehmi-
gung des Königs zu tauschen, wiihrcnd diese bei grösseren vorbe-
IRl
Ein späterer Karolinger geht so weit einem Bischof das
Recht zu ertheilen.
alle
Verleihungen
aufzuheben und die Güter
Gebrauch des
die Massregel
zahlreichen Landverleihungen
Aquitanien
ergriff,
den unmittelbaren
in
zu nehmen^:
Stifts
Grunde ruht wie
wieder
gemacht
er
die
was
auf demselben
den
welche Karl bei
seines Sohnes
Ludwig
in
und für
die er als ungültig erklärte
den Fiscus einzogt.
Man
wird
geneigt
vielleicht
sein
über die Kirche
günstigung
der
theils auf
,
Kirchengüter
erklären
um
Doch
das Verhalten der-
auch nicht der Auf-
es entspricht
,
besondere Be-
zurückzuführend
reicht beides offenbar nicht aus,
selben zu
das Angeführte
und Oberhoheitsrecht
theils auf ein allgemeines Schutz-
der Könige
,
fassung welche in dieser Zeit sich bei der Geistlichkeit selbst findet.
Allerdings bestritt dieselbe
ein unbedingtes Eigen-
Vgl. luama-Sternegg I, S. .301, der die Sache von halten bleibt. anderem Gesichtspunkt aus behandelt. 1 Urk. Ludwig 11. für den Bischof von Lucca Meraorie IV, 2, S. 44: omnes res sue ecclesie recipere adque suam utilitaomnis vero libellos omnisque scriptiones inde tem disponere ,
;
factas
et
irritas
vacuas
suam sueque S.
Vgl.
et
nostra auctoritate
secundum quod
visum
S.
die
I,
S.
341
Machtvollkommenheit
ausserordentlichen Mittel in
tung
ad
138.
Montag
ff.
Er
führt die Verfügungen der
Könige zurück auf die ausserordentliche Gewalt oder
fuerit
ecclesie disponat utilitatem.
oben
'
^
....
statuimus
esse
omnia ad suos recipiat usus
des Staats
auch
,
vermöge
des
welcher
Souverains
derselbe
alle
Händen habe, im Nothfall zur Erhal-
bürgerliche oder
Privatgüter
anzugreifen.
Aber eben Privatgüter werden nicht so behandelt wie die Kirchengüter. Vgl. dagegen Kaim Das Kirclienpntronatrecht I, S. TG ff. 107 ff., auch Luden V, S. 138. ,
11
162
und
thums-
seien
um
und
,
Könige:
der
Verfügungsieclit
hiergegen geltend
sie
machte
willen wenigstens gleichen Schutzes
des
gegen Verwendung für den Fiscus Eigenthümer gemessen
freier
sie
dass die Kircliengüter (iott geweiht
damit nicht durch
Doch drang
gab auch selber zu
und
,
das Vermögen
wie
müssten'.
,
dass
wenigstens ein Theil für den Dienst des Staats verw^andt
werden müsse;
war nur bemüht, hier eine gewisse
sie
Ordnung zu erhalten, zu wahren
lichst
der Kirche mög-
die Interessen
Ludwigs Absichten zu Gunsten der
'-.
Kirche haben wenig Erfolg gehabt: das Verbot förmHincmar Op.
'
S.
II,
rebus ac mancix^iis, quae in
bannum
ö28:
De
auteiii
sibi
licet Icgaliter
—
nam
mittantur, tarnen, sicut ipsi melius
commissae ecclesiae alittr noii
iiostis,
debent
sicut res
—
homi-
possunt in fiscum redigi, quia sunt Deo dicata.
num liberorum non
Dies bezieht sich übrigens aut eigentliche Coutiscation. ^
S.
culares causis
namentlich V. Walae
viri
sagen,
c.
3:
quia
II,
2.
per se sufficere non valet
,
ö.
4,
S.
nobis
548.
54'J.
multis
publica
res
cum rebus
Die saede
atteuuata
ecclesiasticis
agendum est nosque suifragio facultatum eorum Darauf wird geantwortet: Idcirco ut dicitis, si res publica sino suffragio rerum ecclesiasticarum subsistere non valet, quaerendus est modus et ordo cum summa reverentia et religione
et militibus (?)
juvandi.
,
Christian itatis,
si
quid
vos vestrique
ab ecclesiis ob defensionem
magis quam ad rapinam accipere debeatis .... isti sancti pontifices, si quid ad usus militiae exhibeudum est, sie exhibeant; c.
4
:
quia voluerit, res ecclesiarum dividerentur, tantumque rema-
quantum ad modum sufhceret cetera vero militiae Auf das besondere kriegerische Bedürfnis wird manchmal Rücksicht genommen; so in einer interessanten Urk. Lothars, Ughelli II, S. 247 (v.J. 839): quod pro causis incommodis
neret ecclesiis
,
seculi deservirent.
cum procinctu qui (quia?)
bellico Italicorum
exercitus noster
fines
egressi
sint (simus ?)
,
et
subitaneo motu et itineris asperitate
fractus erat et alimoniarum sumptus caeteraque ei subsidia defuerunt, ecclesiarum praedia foeneravimus, ex quibus militiae nostrae
cetum ad
fidelitatis
argumentum confortaremus.
; ;
I(i3
liclier
das
Theiliiiig
fand keine iJeaclituiig ^
er erliess
noch wälirend der Regierung des frommen Kaisers es
dass
,
Händen befänden aber
der Klöster
die Mehrzalil
man
ging
Unter
-.
Wege
mid Enkeln
nur rücksichtsloser
Das Recht
vorwärts l
lieisst
weltlichen
in
seinen Söhnen
auf diesem
und gewaltsamer
sich
der
Könige
ward ohne Schonung geltend gemacht und im weitesten
Umfang
in
schreibt
Hincmar an Karl
Bischöfe
in
wem
,
einmal
später
S.
2
V.
dass
^,
ausdrücklich der
Güter der
die
sie
euch,
geben könnet
Anwendung
dieses
•'.
den folgenden Abschnitt.
Walae
II,
4,
tenebantur
laicis
de proprio
regantur
pene mundi
usibus et
sed
,
,
sunt
pro poena peccati omnia
occupata vel depravata
stiidiis
bene coepisset rex de bis
temijoris nonnulla
hodie multo minus inveniantur quae
etsi
,
ordine
cum jam tunc
,
....
Monasteriorum interea
550:
S.
ostendit et enumeravit pericula
jam a
K.
sagt
Der König, der hiernach gehandelt,
Grundsatzes entsagt
'
d.
eurer (lewalt sind und ihr
ihr wollet'.
hat
Man
genommen.
Anspruch
in
fine
;
quia
,
cum
crebrescentibus malis a saecu-
Syn. Meld. 845 c. 42, Mansi XIV, S. 828: quas per subreptionem atque ignorantiam quorumcumque in allodium ipse aut pater suus douavit.
laribus sunt pervasa; res ecclesiasticas
,
S. z. B. die
3
Agobard de
disp.
c.
c. 12, LL. I, S. 385 282: nunc non solum res ecclesia-
Stellen Conc. Vern. 844 15,
Op.
S.
sed etiam ipsae ecclesiae
sticae,
Hincmar Op.
I,
638
S.
ff.
II,
S.
cum
142
ff.
possessoribus venundantur Vgl. Roth, Benef. S. 343,
und die Bd. III, S. 15 N. 3 angeführte Abhandlung von Beugnot in ihrem späteren Theil. *
Hincmar Op.
siasticae ritis
episcoporum
II, S.
190:
Sunt qui dicant, quia res eccle-
in vestra sint potestate et
cuicumque volue-
eas donetis.
^ S. die merkwürdige Urkunde bei Quantin I, S. 75, wo Karl Güter eines Klosters die er dem Hugo und Albericus verliehen jenem zurückgiebt comperientes scilicet susceptores earnmdem ;
,
11-
164
Der Zustand
welclier
dieser Zeit bestand
in
wesentliclien der, dass das
im
ist
Gut der Bistbümer und Klo-
namentlich das was aus Verleihungen der Könige
ster,
herstammte, aber doch auch anderes das durch Schen-
kungen von Privaten erworben war für öffentliche
Zwecke
in
^
,
von den Königen
Anspruch genommen und nach
ihren Interessen verwandt ward, bei Bisthümern so dass
einzelnen Güter
die
Gegenstand der Verleihung
^
zwar meist zu Beneficiura
ihr Besitz
Beziehung auf
in
dem
andere Vortheile dann wohl geachtet ward
men
Sie
^.
wogegen Klöster
,
auch ganz an Weltliche ka-
oder Abteien fortwährend
men und
wurden
,
und
,
und
finanzielle
einer (Grafschaft gleich-
und das Kirchengut überhaupt neh-
eine Art ^littelstellung ein zwiscben den weltlichen
Aemtern,
bei
denen jetzt auch die damit verbundenen
Besitzungen und Einkünfte eine Hauptsache waren, den Beneficien und den wahren Eigen- oder Domanialgütern
des Königs ^
rerum nobis esse mentitos
nostre
qui
,
proprietatis
esse res
Deo
collatas nobis mentiti sunt.
Den Unterschied hebt Ilincmar
'
gium faciunt de sibi
tra
suis
non bene
datis,
periculum faciunt de rebus ab
Deum
et
Sache richtig
ipsi
Deo
ablatis.
aliis
,
G39
S.
Deo douatis
Hüllraann
darstellt, hat Unrecht,
die Verleihungen der
wenn
der
,
:
et
sacrile-
si
est,
quantum a se con-
im ganzen die
er meint, Stände S. 116,
Könige an die Kirchen seien von Anfang an
wahren Schenkungen
keine
—
liervor
considcrandum
,
nur Verleihungen
zu Beneficium ge-
wesen. "
Eine Grafschaft
und Abteien
w'crden gegen einander ver-
tauscht, Ann. Bert. 879, S. 148. *
N.
1
S.
die Stellen
vorher
S.
154 N.
angeführten Worten des Edict. Pist.
1. c.
In
8
den
oben
S.
141
steht neben einan-
der was der König selbst, die Geistlichkeit, die Grafen mit ihrem
165
Von
den
Beneticien
nimmt weiter das
Kirche
Wie
die
Land
an
r.ischöfe
wesentlich auch die
öffentlichen Stellung
rer
zu
zu anderen Zwecken
und
an
den
mit
sonstigen
dem Besitztimm
in
Mittel zur
fanden
Hier
handeln.
Interesse in Anspruch was
Aemtern verbunden war, Einkünften.
später
ist
der
Behauptung
ih-
und die Verwendung
,
doch nicht leicht
ging
weit
so
den Vorsteher der Kirche eines ausreichenden Einkom-
mens zu berauben, das auch konnte
erscheinen (xrösse
,
umgekehrt
während
wohl
desselben
Belohnung seiner Dienste
als
dazu
geführt
man
sie
die geist-
hatte
des
gewährten zu betrachten: so hat
veranlasst gesehen
sich
die
dem Gesichtspunkt
lichen Stellen hauptsächlich von
Vortheils aus den
gerade
bloss gewisse Einkünfte
,
auch
dem Grafen
nicht
zuzuwenden oder ihn persönlich
zugleich mit Beneficien zu bedenken, sondern auch das
Amt
einem bestimmten Landbesitz
mit
selbst
auszu-
statten.
Ein solcher Besitz wird bald als
Land oder Gut bald
als
Zubehör der Grafschaft, später auch
cus bezeichnet
Graf nach
was
er
oder es
dem Recht
ist die
als
als gräflicher Eis-
Rede von dem was der oder
seiner Grafschaft besitzt,
zum Amt empfangen
dem was ihm Amt
,
hat
,
noch verschieden von
Beneticium gegeben
ist
^
,
während
es
oder in ihrem Amtsbezirk uud die Vassalien babeu.
In
dem
—
Zu
weit
einen oder andern Verhältnis befindet sich alles Land.
Eigenthum des Reichs am Reichskirchengute annimmt, dass im 9. Jahrhundert das Gut der Bisthümer nicht mehr als ihr Eigenthum, sondern als das des KöS. dagegen Gott. G. A. 1878, St. 41. nigs betrachtet sei. 1 ex rebus comiMon. B. XXXI 1 S. 81 Urk. Ludwigs aber geht Ficker, S.
49
ff.,
wenn
er
.
,
,
:
166
diesem
vieler
in
soiist
selben Weise
possidere
tatus sui possidebat;
comitatus sui ...
Dronke
ders.
dedit
.
partem jam
dicti
praefati comitatus sui:
ex
590:
S.
comitatus sui inibi jure praefati comi-
ad
(P.):
ex rebus
Bouq. VIII,
303;
S.
Fulda
für
....
der-
in
,
deshalb auch mitunter so
.... Omnibus rebus [quas] ex jure dinoscitur .... quidquid .... de
tatus sui
vgl.
Beziehung gleichsteht
behandelt und
rebus T. comitatus
heremo ad agriculturam perduxisse noscuntur und uachher: partibus comitis, quia S. 591: ex comitatu T. de suo jure ipsae res quondam fuisse noscuntur; — Ludwig d. D. Mou. B. XI, S. 426: quod pertinuit ad uostram villam ... de ipsi proprio labore de ;
,
Wartmann
comitatu;
453,
II,
nostrae quae
S. 70: res proprietatis
actenus ad comitatum A. comitis pertinere videbantur; 613, S. 223:
mansum
.... comes
quicquid
:
tium suum pertiuentis
comitatum T.
ad prefatum
pertinentem
1
262
08, S.
Ried
;
I
habere visus 81
S.
,
Anemodus
;
est
.
quidquid inibi ad comita-
:
tum pertinebat; Baluze Capit. II, S. 1443: res de comitatu uentia; Ludwig II. Capit. 856 c. 8, LL. I, S. 438: comitatus nou liabent
uentia, quae comitatus
;
—
—
Z. comitatus violentcr conjunxit;
Neugart
Capit. 898
393
S.
perti-
potestati
:
LL.
c. 8,
perti-
I,
S.
564:
de Brioude Nr. 57. 142: terra comitalis;
tiscus comitialis; Cart.
I,
ad comi-
.
.
—
Form. imp. 3, S. 289: dedit comes ille ex comitatu suo aut benesive ex comificio suo; Martene I, S. 34: mansos fiscales 12 ... Bouq. IX, S. 534 quae mansa videbantur fore tatu sive ex iisco .
;
—
:
de comitatu ejusdem civitatis; dass dies nicht heisst: in der Graf-
Zusammenhang und
schaft belegen, ergiebt meist der
Urk.
ders
....
Karlmanns,
Cart.
ex comitatu Massiliensi
so werden wahrscheinlich
B.
MR. ÜB.
St.
manche
I, 125, S. 131:
Grafen Megingoz
in
,
Victor
I,
zeigt beson-
10:
S.
villam C.
comitatu Forojuliensi sitam; und
in
Stellen zu erklären sein m o der
dem pagus genannt
comitatus neben z.
de
ist;
Bd.
schenkt
ein
pago Meinifeld dicto
III,
in
Gut
S.
379 N. 2; so
auf Bitten
des
comitatu ipsius.
—
Bestimmter heisst es: Cod. Laur. I, S. 16: hanc villam cum sylva hahueruut in beneücio W. pater Warini et post euni Warinus ,
comes,
eum
iilius
ejus,
in
ministerium habuit ad opus regis,
B. comes; Bouq. VI, S. 509: de fisco nostro
neficium habet
rium habet. üus vor.
—
....
de
tisco
Bouq. VIII,
nostro S.
645
quem H, comes
kommt
ein
et post
quem W.
in be-
in ministe-
comitatus
colo-
benannt wird K
Nicht selten
von
oder
des Bisthiims
genommen^; oder der Graf
Amtsgut auf Kosten
sein
Was
ausgedehnt^.
Stifter
im Amtsbezirk des
Klöstern
Grafen, zu der Ausstattung hat widerrechtlich
eben Kirchengut. das
ist
geistlicher
dem Grafen Regel war dem Vicarius,
bei
dann auch bei einem Unterbeamten,
ist
zur
Anwendung gekommen''. Baluze Capit.
'
pertiuentes
tatu V.
II,
1443:
S.
Graf tauscht res de
ein
anderes Land
gegen
Dümge
ejus potestate utantur sicut caetera beneticia;
....
quae ad comitatum Adalperti quas idem A
sub
usque
beneticio
conii-
ut ipse et successores
,
liuc
S.
SO:
Roth, Benef.
tenuit.
res
....
pertinebaut
431,
S.
hat Unrecht dies zu bestreiten. -
S.
vorher
S.
que comes ex rebus coguoscetur;
S.
latae fuerunt .
158 N.
515: videlicet quicquid
S.
.
.
.
terram
das Beispiel von Trier; Bouq. VIII,
1
jam
in
quasdam
566:
coiuitum
vel silvam
reddimus
decimam ut
quasdam
matris
ecclesiae
;
vgl.
in
redactae
quam
,
622
S.
et
civi-
comes .... deprecatus quae s.
ill.
honoribus consistentia,
....
sciebantur
esse
eadem
dominio comitis ipsius
et
Oddo
:
nach einander)
quae siquidem, praeter nouani
aliisque
suis
(drei
praefati comites de eo-
similiter et alias tcrras de
....
habebatur
antea usibus
,
tatis et regionis est,
insulam
601:
S.
Andegavinis quicum-
res quae ab ecclesia quondani sub-
usus
et in
dem comitatu .... habuerunt, ratione;
dictis locis
Veterini olim habuisse vei'acium testimonio
S.
redderemus.
Ueber
sogenannte divisio zu Cur zwischen Bisthum und Grafschaft
eine
s.
den
folgenden Abschnitt. ^
Wartmanu 586,
II,
198:
S.
potestati Zurigaugensi
comi-
tatus violenter conjunxit. *
Gart, de Brioude 109:
terra de vicaria.
sich auch bei den Fiscalbeamten
;
MR. ÜB.
Aehnliches findet
I, 62,
S.
70:
ein ex-
actor palatii Ingelh. giebt ex rebus üscalibus ex ratione ministerii sui mit
Erlaubnis des Kaisers,
quicquid
ex
(so ist mit
bis
ipse
Martene
suique
Coli.
I
,
und
empfängt dafür anderes:
successores S.
92
zu
pro
lesen
statt monasterii)
fruendis obsequiis regalibus facere decrevissent, liberam
berent
potestatem.
Von solchem Gut
heisst
ut
utilitate ministerii
es,
....
in
ha-
form. Sang.
2,
168
Der (Jrund /u diesen llebertragungen lag übrigens
Amts wegen oder durch
darin dass der Graf von
niclit
besonderen
Guts
Auftrag
Verwaltung
die
seiner Grafschaft
in
des
Das war
hatte.
Amtmänner regelmässig unter der
Grafen
Aufsicht
der
Die Ausstattung der Grafschaft mit Land da-
-.
gegen
jetzt otfen-
Ebensowenig standen
bar nur ausnahmsweise der Fall \ die
königlichen
erscheint
Ordnung;
allgemeine
als
dem König den Gebrauch
entzog
sie
aber
nicht das Eigenthuni
aber auch
ein Theil der öffent-
Und
dies hängt allerdhigs
,
des Guts^
An
ist
Abgaben gekommen.
lichen S.
die Grafen
396:
sicuf
usque nunc eaedem possessiones ad nos tantum
et
nostros ministeriales aspectabant.
Bouq. VI
^
,
waren
:
dass
sich darauf bezieht uigsgiiter
641
S.
comes
per comites
Car. 82, S. 250:
die
scheint
,
298
per mansiones
:
actores non sunt
Hof
,
Ob auch Cod.
qui in Italia sunt actores,
Grafen zugleich Verwalter der Kü-
Das Wort
mir wenigstens zweifelhaft.
bezeichnet auch allgemein Beamte S.
et actor noster.
vestros
und Capit. de
,
episcoporum
et
abbatum
disc. et
pal. c. 2,
comitum qui
bezieht sich offenbar auf solche Grafen die
man könnte
leben, keine Grafschaft haben,
am
sagen: sich nicht
im activen Dienst befinden. In der Stelle aber der V. Hlud. c. 3, S. 608: Ürdinavit autem per totam Aquitaniam comites, abbates necuou alios plurimos quos vassos vulgo vocant ex gente Francoprout utile judicavit, rum eisque commissit curam regni sind finium tutamen villarumque regiarum ruralem provisionem ,
.
.
.
.
,
,
die letzten
ziehen;
Worte eher auf
obschou ebenda auch
visor erscheint;
I,
S.
§.
171 N.
a.
Graf
S.
als
70 zu
auf die Grafen zu bevillarum suarum proviel
Gewicht
legt.
Das Gegentheil sagen Langethal
101, u. a.
•^
Das
zeigt
B. die Urk.
z.
Kloster das er gründete, BibJ. S.
ein
worauf Dönniges
Eichhorn
*
die Vassen als
179:
quod ego
roli jussi.
.
.
.
eines Grafen
Wilhelm
de l'ecole des chartcs
construere in causa
Vgl. die Stelleu S. 166 N.
d.
1.
et senioris
von
dem
serie, II,
mei Ca-
1()0
darauf zu sehen
sprüche
—
Münzen
bei
so
,
erheben
wird
Grafen
aufgeführt
bei
oder anderen Lei-
dem
oder
der Theil
Königs
des
des
besonders
'".
Capit. 818/19
'
.
wer-
mitunter
wenigstens
das Recht
:
neben
öfter
des Fiscus und An-
Hier pflegte er dann ehien Theil
stungen freier Leute,
zu
^
hat er
bei Contiscationen
bei Zinsen^
regelmässiger
sich
wie bei den (Jerichts-
:
Weise ausgegliclien
rechter
in
dritter
Zöllen^,
für
—
das Recht
dass
,
zu erheben oder die
solclie
und Strafgeldern
gefällen
den
er
darüber zu führen hatte
Aufsi'lit
'
dass
zusiuniiien
flaiuit
oben
11
c.
S.
,
283;
Capit. 816
vgl.
-
S.
3
Vgl. die Urk. von St. Victor oben S. 68 N.
c.
S. 269.
15,
S. 92.
Vaissete I,
(Baluze
128
1,
Graf nimmt Anspruch und behauptet: quod non injuste, sed partibus comitis ad servitium regis exercendnm hoc retineo soll Beweise bringen, per quod probare potuissem, ut saepe dictus locus *
ein
Gut
S.
II, S.
1497):
ein
in
;
adprisionem
per beneficia vel
debeat vel homines loci
....
non possum
stehen:
illius
coraiti
regalem
commauentes probare
;
servitium
persolvi
aber geuöthigt zu ge-
.... quod
ipse
praefatus
locus partibus comitis
esse debeat vel homines loci illius
uentes servitium regis
exiude persolvi
debeant
....
comma-
retineo hoc
partibus comitis injuste. *
Urk. Pippins,
aut comiti
S.
660:
quidquid
tiscus
nostris in partibus
pagi commoranti sperare potuerit;
ipsius
Karlmanns, quod ad hscum uostrum aut ad comites exinde redibitur; Ludwigs, Wartmaun 226, S. 217: quoddam censum de Trouillat
I,
S.
subterscriptis
80
:
mansis
illud
salva tamen functione quae alia qualibct re partibus
Bouq. VIII, de ponte
S.
ii)sius
433: loci
quod partibus comitum exire solebat, tam ex censum quam ex tributum vel
palatii nostri exire debent;
partibus
S.
79: Pippin hat geschenkt,
juniorum
d.
K.,
seu partibus comitatus exigitur.
fisci
Nur von solchen Abgaben an I,
Karl
munda ab qualicunque omni exactione quae die Grafen
ist die
Rede Schüptlin
quicquid ad partem comitum aut
eorum seu successorum
cxigere
poterat
;
Urk.
Karls,
170
dem Friedensgeld
Bei
der Graf es
dass
wirklich
bewirkt habe
dann erhalten
nur
eine Sache
selbst
dung gebracht
betrug dieser Aiitheil
^
nicht
,
wenn
solle,
er
zur gerichtlichen Entschei-
wenn
,
Wird
-.
ein
Doch wird unter Karl verordnet,
des Ganzen.
Drittel
erst ein Ivönigsbote dies
bei der Ertheilung von Immunität
mitunter nur ein Drittel der Einkünfte verliehen, so
ist
wohl diese Quote des Grafen gemeint ^
Auch
Wenck
III,
der König
sonst verfügt
Ö.
über
solche
lo: quicquid (comites) de ipsis iugeiiuis
bus exactaverint
;
Ludwigs,
l'B.
L. ob d. Eniis
d.
II,
(?)
S.
Erhe-
homiui-
11: quod
usque modo servi vel Sclavi ejnsdem mouasterii ad censum tenue-
partem comitis solvebatur
runt qui ad
praeseuti tempore
tormiuatioiies
Karl
K., Bouq. VIII, S. 543:
d.
....
quidquid infra bas
partem coraituin pertinebat; censum quem G. comes sive quiad
cumque comitum babuerunt de villa modia mellis. Vgl. aucb die Urk.
lü'J
S.
180 libras cerae
est
id
,
N. 4
et
8
und wegen Zulk!
G. comes dedit in resjionsis, quod ipsum tonisi quomodo antecessoros illiiis, non contendebat qui comites fuerant ante illum, id ipsum ad suam partem retinebant. In form. Marc. Kar. 4, S. 116, bittet ein Graf den andern
die Pippins, S. 703:
loncum
aliter
,
—
für
jemanden
:
quam
ut illam exactionem
ad integrum relaxare faciatis; was das '
8.
Auf
dies bcziebt es sieb,
bleibt undeutlicb.
es beisst Capit.
Mant.
c.
8,
197: contra comitem vel parte publica componant. '
Pippin Capit.
palatium pertinent.
quirendum,
c.
Si
5
missus domiuicus
Et
si
compositionibus quac ad
commoverint ad reeorum recipiant opus, duas
suam neglcgentiam remanserint
per
partem non habeant
ad palatium veniant.
86 veröifentlicbt ^
De
:
ipsas causas
ipsas causas coeperit requirere
ut ipsi comites illam tertiam gritate
201
S.
,
comites
illam tertiam partem ad
vero ad palatium.
S.
wenn
vobis exsolvere debet ei
ist,
ist
Urk. Arnulfs,
Was
Pertz als
c.
et
tunc volumus,
,
,
sed
cum
inte-
24 des Capit. Ticin.
aus der L. Rib. genommen.
Juvavia
S.
119:
sub eodem bereditario juris tcnore vantur qui dicuntur civiles banni.
terciaquc
pars
bannorum
proprium .... persolDiese sind nicbt der Königsbann. sibi in
171 billigen
(irafeii':
de.s
er
erlässt diese
und
!)eliält
iuis-
vor was der Fiscus selbst zu empfangen hatte.
(Irücklicli
Dass auch das Gegentheil vorgekommen-,
ist
wenig-
stens nicht bestimmt nachzuweisen.
Die Grafen ihrer seits waren wohl darauf uus. auch
Abgaben zu ihrem Vortheil überhaupt Ein (iraf zu Paris hatte
erst einzuführen.
den unruhigen Zeiten
in
Pipi)in bittweise erlangt, dass alle Kaufleute
Markt
zu
Denis
St.
sollten
noch
weiter
halten
ja
,
ihm
besuchten
Zahlung machen
und
,
dies
ausgedehnt
König auf Anhalten des Klosters
hebung
'
worden,
einschritt
der
bis
und die Er-
der spätere Ausdruck war,
wie
kommen
der Grafen
aber
auch sonst
Mitunter
die Stellen S. 169 N. 5.
Ö.
bestimmte
eine
war später beibe-
^.
abstellte
Solche Bitten oder,
Beden
vor
welche den
ist
In
vor.
nicht deutlich, ob
Rede ist von dem was der Graf für sich oder was er für den König erhebt: wenn es z. B. heisst in Urk. Ludwigs, Wenck III, S. 20: Insuper etiam neque comes neque aliqua alia judiciaria potestas in villis eorum vel in rebus alirpüd exactitare praesumant neque mansionaticum .... facere temptent; und iihnlich die
öfter
;
vgl.
Bouq. VI,
S.
672
quibuscunque ex ceusu exigere praesumat;
:
plus
VIII,
nee a degeutibus super
quam 443:
S.
.... terram
temporibus usus extitit quidquid et comes ipsius civi-
priscis
tatis exigit. *
Dies nimmt Arnold, St.V.
nigseinkünfte zu
reservata; sich mit ^
vgl.
Worms Nitzsch
,
I,
S. 31,
von dem Drittel der Kö-
von dem es heisst: tertia uostro
Ministerialität S. 221.
Allein
es
fisco
lässt
mehr Grund eben auf des Königs eignen Antheil beziehen.
Urk. Pippins,
.
vus fuisset
.
,
.
.
si
S.
ad
700:
illos
necuiantes vel mercadantes
unumquemque bominem ingeuuum
per deprecationem fecisseut
an,
diu. 4
dare
servus esset, tunc conjurare debebat, quod ser-
et ipsi
homines
dinarios pro hoc donabant.
,
quando ipso juramento jurabant
,
5
'
172
dem
Privilegium
für die Spciiiier
lichen Gallien niederliessen
welche sich im süd-
,
wenn
bestimmte Ludwig^:
,
wegen der Milde und (iüte ihres Grafen diesem
sie
Zeichen der Ehrerbietung etwas von
haben
so
,
es nicht als
wo
ist
dem Ihren gegeben Tribut oder Zins
als
der Graf und seine Nachfolger dürfen
:
Gewohnheit
Anspruch nehmen.
in
Anders-
aber von Lasten und Abgaben die Rede, welche
die Grafen gerade
schon
das nicht
ihnen
soll
ausgelegt werden
als
Karl
diesen Spaniern
entgegengetreten
allgemeines Verbot
dem Namen nach
aller
auferlegten
Derselbe
,
ist^.
hat
ein
welche Beamte,
Leistungen,
bittweise, aber in
denen
Wahrheit zum nicht
geringen Bedruck der Untergebenen, forderten, zunächst
Capit. S. 262
'
das
erlassen^,
für Italien
suetudincm comitis
c.
5:
Quod
eidein
sui
si
consuetudinem praesumant.
V
Bouq.
S.
,
777
mendes Wort; Ducange
:
I,
obsequii gratia
hoc
eis
pro tributo vcl
illis
successores ejus lioc
vel
Vgl. oben S.
633)
et niaii-
et
ille
bcboranias S.
propler lenitutem
dem
honoris iioii
,
aut comes
censu aliquo computetur, ^
illi
comiti
quippiam de rebus suis exhibuerint in
der Hauptsache nur
in
(ein
112 N. sonst
1.
nicht
vorkom-
superponatis et sajoncs qui nulluni
per forcia super eos exactent; verbietet:
censum supcrpo-
nere praesumatis neque ad proprium facere pcrmittatis.
oben S. 18 N. 2. Es fügt am Schluss autem vel ditioribus expontanea tantum (tarnen V) voluntatc vel mutua dilectione, volentibus solacia prestare invicem, minime proibemus. — Hierher gehören auch die Bestimmungen, namentlich in Italienischen Immunitätsurkunden: neque novas consuetudines imponendum, oder ähnlich, Böhmer Nr. 126. Vgl. Urk. Karl III., Lupi I, S. 957: Et quia 127. 129. 130. nostrae innotuit mansuetudini, quod quaeipse praesul G 3
hinzu:
dam
Capit. Mant.
A
c.
6,
potentioribus
,
venationes publicae ex injusta et contra oranes leges inventa quibusdam comitatibus vel ministeriis publicis a
consuetudine in
uostris exactoribus anuuatim exquirantur,
praccipimus
.
,
.
.
ut nullus
....
ullas
idcirco
modis omnibus
hujusmodi exactiones aut
:
entsprach was zum Schutz der Freien überhaupt aner-
Nur hatte
kamit war'.
doch dafür, dass
worden
Abgaben
dass solche
und gesetzlich bestanden^,
allgemein
und so
geringen Erfolg,
alles
man auch behaupten kann,
wenig
so
spricht
viel
Verbote häufig erhoben
sie trotz aller
sind.
anderen Fällen
In
hohe Beamte,
liaben
in Istrien
Grafen oder andere
die
B. der
z.
Herzogt, sich Ein-
künfte angeeignet, welche an sich des Kaisers waren, aber
nun ganz
ihren Vortheil zurückbehalten wurden.
füi-
Und etwas
ähnliches
ist
es
dann, wenn die Aemter,
namentlich die Grafscliaften, immer mehr ganz wie ein
Besitzthum behandelt wurden,
dem
künfte
der Art
Was
zuflössen.
späteren Karolingischen Zeit
der
in
dessen sämmtliche Ein-
Inhaber
zeitweiligen
nament-
Westfränkischem Boden ausgebildet, hängt aber
lich auf
dem
auf das engste mit
Beneficialwesen zusammen.
alias quaslibet annuales donationes
cnnsuetudinario
more
exigere aut
audeat
tollere
;
vorher
modo
et deinceps
verbietet er auch
locnm Com-
vel congiaticum seu sparavarios vel operas, sicut circa
macinum
a servis ipsius ecclesiae hactenus exigebatur.
Bd.
413.
1
S.
*
So nimmt Daniels
'
In der Bd.
es (nach:
S.
III,
III, S.
547 mit Moser V,
S.
488
ff.
dicimus veritatem,
mancosi 66 solidi
sich
qui
tempore Graecorum
annes dux devenit
§.
.39
in
Auszug mitgetheilten
S.
490):
faciunt
De
an. Stelle heisst
civitate Polensi solidi
insimul
mancosos 344.
in palatio eos portabat.
Isti
Postquam Jo-
in ducatu ad suum opus istos solidos habuit, non dixit justitia palatii fuisset .... Piscationes vero habet unde illi veniunt per auuum amplius quam 50 solidi mancosi absque sua mensa ad sacietatem. Omnia ista dux ad suam tenet et
manum,
,
,
exceptis
illis
344
palatio debent ambulare.
solidis
,
sicut supra
dictum
est,
quod
in
174
den Königsboteii
15ei
nirgends davon die Kede,
ist
da SS ihnen
eine bestimmte Qnote öffentlicher Einkünfte
zngewiesen
worden,
obschon
hatten
Sie
lagen.
Oberaufsicht
die
anch
Oeschäfte
wichtige
Hand
finanzieller Art in ihrer
über
die
königlichen
Güter und ihre Verwalter', und ebenso über die Benehcien
^
sollten untersuchen
,
gebührten^,
wie
hielte, hatten
banns
,
welche Zinse
mit den Friedensgeldern ver-
es sich
namentlich die wichtige Strafe des Heei'-
einzutreiben^.
werden
Sie
als Fiscalboten^ wie später als
Aber
alles
deshalb
Kammerboten
wohl
auch
bezeichnet.
geschah, soviel erhellt, ganz im Interesse des
Königs, ohne Vortheil für
Nur
dem König
als eine
sie
selber.
Besonderheit erscheint
es,
dass bei Con-
wegen verbotswidriger Ausfuhr von Waffen
fiscationen
des Reichs
über die (Trenzen
die Hälfte zwischen
Entdecker und dem Missus, der hier
in
dem
den verschiede-
nen festen Plätzen die Aufsicht führte, getheilt werden kriegerischer
Bei
soll''.
Capit. 813
*
Tliätigkeit
Ut
19, ö. 172:
c.
deus in opus nostrum
qui
eligatur,
wird
er
ausser-
vilicus bonus, sapiens et pru-
sciat
rationein niisso nostro
reddere.
den folgenden Abschnitt.
*
S.
3
Capit. de just. fac.
regis exire solebant
;
Ut raissi nostri census undecumque antiquitus ad parteni
10, S. 177:
c.
perquirant diligenter
nostros
,
similiter et freda.
den Abschnitt vom Heerwesen.
*
S.
^
missi fiscales in einer Handschrift der L. Rib., LL. V, S. 208,
und daraus missi ^
d.
der
Stelle
regis nostri
....
in
Capit. Theod. 805
portantes,
LL.
I, S. 86.
"Vgl.
Neugart
S.
493:
de camera ac palatio trausmissi. c.
7
,
ut omnis substantia
Quod si inventi fuerint 123 eorum auferatur ab eis, dimidia
S.
:
175
dem
der Beute seinen Antheil
an
wenn
er
Gericht
hielt
den
an
,
Da das Amt
nicht deutlich.
gehabt haben.
Ob,
Friedensgeldern
kein
ständiges
ist
,
war
.
so
konnte von der Uebertragung von Land mit demselben überall nicht die
Rede
sie
Die
sein.
anderen Aemtern welche
einzelnen hatten aus
bekleideten oder Gütern die
sie
besassen ihr regelmässiges Einkommen.
aber
des Aufenthalts
ihre ausserordentliche
in
Die Kosten
den Provinzen auf welche sich
Sendung bezog wurden durch
die
Lieferungen welche ihnen gemacht werden mussten bestritten ^
In allen übrigen Fällen sollen
handelt
,
es
sich
,
wo Dienste belohnt werden
entweder
um
Geschenke
allerdings bei einzelnen, aber solchen die in
geordneter
Stellung
sich
befanden
,
als
zeichnet werden und dergestalt etwas von einer Besoldung an sich hatten
Regel
;
,
,
die
unter-
jährliche
be-
dem Charakter
und das war
oder,
höheren Verhältnissen
allen
in
-'
mehr
es
die
diente dazu
die Ertheilung von Benelicien.
quidem pars partibus
palatii,
missos et inventorem dividatur.
oben
1
S.
*
Oben
S.
S.
20
10.
ff.
alia vero medietas iuter
iam dictos
Immunität.
Vassallität.
Beneficien.
7.
Ständische Verhältnisse. Als Karl die Herrschaft antrat, fand er die Erthei-
von Land
Inng
zu
Anwendung
mannigfaltigsten
und
allgemein
Beneticium
in
der
verbreitet ^
Verschiedene Verhältnisse
mehr und mehr
sind
zu-
sammengeflossen, Averden, wenn auch in mancher Bezie-
hung etwas eigenthümliches und unterscheidendes Gegen
*
frühere Darstellung
die
ist
bleibt
zum grossen Theil
^,
die
zweite Schrift von Roth, Feudalität und Unterthauenverband (lSß3), gerichtet
deren Ausführung
,
Xm
ich
der Hauptsache für verfehlt
in
Ueber die spätere Arvassallite au IX. siecle (1868), der nur das ältere Werk Roths benutzte, habe ich Gott. G. Anz. 1868, St. 34 gesprochen und wiederhole das dort Gesagte halten muss;
s.
Hist. Z.
von Faugeron,
beit
nicht.
Les
,
S.
benefices
90
ff.
et
la
Eine ältere Darstellung von Secretau, Essai sur
1858 (Mem.
et doc.
Romande XVI) einlässt,
,
publi^s par
die sich
la f(^odalitc
la societe d'histoire de la Suissc
auf das Detail
der Untersuchung nicht
entwickelt einige allgemeine Ansichten, die eine gewisse
Aufmerksamkeit verdienen, aber doch nicht das Wesen der Sache So nennt er als letzten Grund der Feodalität den '^tat treffen. de d(jperisscmcnt
economiquo',
in
dorn
sich
abendländische
die
Welt befunden. Das hat aber wenigstens nur theilweiso Wahrheit. Mit mehr Recht hebt Arnold, D. G. II, 2, S. 116 ff., die Bedeutung der 'Leihe' für die wirthschaftlichen Verhältnisse und die Cultnr
IV,
überhaupt hervor. wie
B. Chabert sie manche machen Lehen im eigentlichen Sinn des Worts, Precarien,
"
Unterscheidungen
S.
24:
,
?..
:
177
wegen einer gewissen Verwandtschaft und
den
Das (iemeinsame
'.
Niessbraucli Stift
ein Privater
sich
sind nicht
befinden
immer
die
;
verbun-
Empfang von Land zu
ist
bald
ein
geistliches
Standes
weltlichen
König: der Empfänger kaini lung
der
Der Verleiher
-.
bald
,
ist
Oleicliartig-
Namen
sie darbieten unter demselben
keit die
oder
der
sehr verschiedener Stel-
in
Bedingungen
der
und auch
die gleichen;
Verleihung
in
Beziehung
auf den Gegenstand zeigen sich erliebliche Verschieden-
Anderer
heiten.
seits
wird doch nicht jede Landerthei-
lung unter diesen Begriff gebracht, und wemi auch manch-
mal keine gezogen
ist
Bauerleihen
Grenze gegen andere Arten derselben
scliarfe
so bildet sich doch allmählich ein
,
und
geistliche Verrichtungeu
für
Gegen-
verliehene
Güter,
lassen sich den Quellen gegenüher nicht durchführen. *
Man
uere
,
in beneficio,
sagte:
per beneticium
beuehcio
,
possidere
;
,
in beneficium, de,
ex beneficio,
beneticialiter (Tardif 8. 90)
beneficiario
muuere
jure
,
,
habere
in beneficium dare, tribuere; beneficiare, z. B. in der
schen Fassung des Capit. Harist.
Quix Aachen
MR. ÜB.
c.
auch:
14, S. 50;
habere
etc.
;
,
te-
beneficio,
Langobardibenefacere,
(wo benefecisset statt benefuisset zu lesen); Bernard Cart. de Savigny S. 3. 5. 6. 22 etc. Trad. Sang. 216, S. 206 steht: in beneficium seculariter dederit; vgl.
S.
4
;
Wilmans KU.
S.
I,
ficium bezeichnet jetzt
Bd.
(vgl.
II,
S.
homo Francus
299 N.
I,
533:
27, S. 32
causa temporalis
allgemein 2)
;
beaeficii.
so schon Capit.
villis
bene-
Comp. 757
accepit beneficium de seniore suo
Beneficien, form, de
—
den Gegenstand der Verleihung
beneficiolum, Trad. Saug. 738, S. 341
;
—
describ. S. 253:
eodem monasterio beneticium habere
Wort
—
;
c. 9, S. 38 daneben einzeln
beneficiarii
De
Inhaber von
beneficiariis qui de
videntur.
—
lehau als Glosse zu beneficium steht LL. V,
Das Deutsche S.
277.
Ueber die verschiedene Art der Verleihungen in den Weissenburger Urkk. handelt Wolfi", Erwerb und Verwaltung des Klostervermögens in den Tradd. Wizenb. S. 17 von einer *
flf. ;
Unterscheidung zwischen Precarien und Beneficien weiss er nichts.
12
178 satz
zwischen Beneficieii
aus.
—
und gewöhnlichen Zinsgütern
dem EinÜuss
Jene haben unter
der Fränkischen
man
Herrschaft Eingang in Italien gefunden, wo
auch
her
eine
von Land
Ertheilung
gegen Zins und Dienste kannte, die sche Verhältnisse anschloss und
benannt
laria'
ausserdem
ward^,
Niessbrauch
zu
eng an Römi-
sicli
dem Wort
mit
vor-
*libel-
Uebertragung
eine
von Königsgut durch den Herrscher an Personen die ihm persönlich verbunden waren:
nach Fränkischer Weise
als
beides
man
fing
Beneficium
zu
jetzt
an
bezeichnen
und nach den Grundsätzen zu behandeln^ welche sich *
Vgl. Baudi
in Italia S. 172
di
ff.;
Vesme
Bd.
II,
e
2,
Fossati
S.
,
294 N.
Viceude della proprietä Beispiele von Schen-
1.
kungen an Kirchen mit vorbehaltenem Ususfructus, z. B. Troya Y, S. 5. 143. 185. 241. 306; diese halten Baudi di Vesme und Fossati S. 246 also mit Unrecht für Fränkisch. 2 Die Einführung des Beneficialwesens bei den Langobarden fordert noch immer eine besondere Darstellung; Hegel hat die Sache kaum berührt. Baudi di Vesme und Fossati sind nicht genug ins Detail eingedrungen und haben eine unrichtige Vorstellung von der ursprünglichen Bedeutung der Benelicien. Der Ausdruck findet sich in älteren Urkunden, soviel ich bemerkt habe, nur bei
Gütern welche Geistlichen, besonders Priestern, gegeben sind; Wiederholt vgl. Schupfer, SB. d. Wien. Akad. XXXV, S. 493 ff. werden Königsschenkungen erwähnt und wenn man die verschie-
—
,
denen Besitztitel aufführen will, auch sie wohl genannt; Troya IV, S. 344: ex dono .... regum vel aliorum hominum atque per venditionem, commutationem seu livellario nomine; V, S. 682: de
—
dona regum seu de jura parentum quam etiam de comparacione. Aus Karoliugischer Zeit habe ich mir nur einige mehr eigenthümliche Fälle notiert; Brunetti das früher ein massarius hatte, buit;
2
,
S.
wo 35
vestrum
mine
:
kein Amtsgut
empfängt tenui
....
II,
Gh.
S.
214,
vom
clericus
J.
gemeint scheint; Memorie
livellario
beneficium;
nomine
vgl.
S.
.... 129:
di
Gut
ha-
Lucca IV,
qne usque modo
ein
quas quondam R. genitore meo
774: ein Gut,
per beneficium
libellario
per no-
per beneficio habuit;
;
179 für dieses
und
vorher ausgebildet hatten
jetzt
auch
in
der Gesetzgebung Anerkennung fanden. Verhältnisse
Diese
im
sollen
möglichst
einzelnen
vollständig und genau dargelegt werden.
Die geistlichen Stifter geben einen grossen Theil ihrer Güter
Hörige
,
zum Niessbrauch,
nicht bloss an Knechte und
unter Umständen an Freie
Zins oder Dienste,
auch gegen eine
mehr nur
Bedeutung einer
geringe Leistung,
die
Anerkennung
Eigenthums hatte,
des
gegen förmlichen
,
sondern an Freie die
namentlich
dies
dann wenn das Gut durch Schenkung erhalten war und an den Schenker oder seine Angehörigen zurückgegeben
ward; womit aber häufig anderes aus dem alten Besitz-
thum
der Kirche
verbunden
letzteren Art werden
ist
Verleihungen der
^
bald nach Römischer Weise Pre-
carien, bald aber vorzugsweise Beneficien genannt,
dass
auch jetzt zwischen diesen Bezeichnungen regel-
mässig ein Unterschied gemacht wäre V, S. 384; Gut
cum rebus V,
S.
suis
quas E. vassallo
wohl die
d.
kirchliclie
H.
^.
exceptato exinde
libell ,
ep.
seniori
Nur ille
in einzel-
case massaricie
tuo in beneficio abere videtur
428: ebenso von einem Diaconus
da parte
abis
ohne
tuo.
Verleihung gemeint
;
.... quas tu in In dem letzten in
beneficio
Fall
ist
anderen macht vielleicht
Bedingung des Empfangs den Unterschied. — Wunderlich ist von Boulaiuvilliers I, S. 108: Karl habe in Beziehung auf 'l'ordre des fiefs' etwas von den Langobarden entlehnt; er scheint die Verwandlung der Aemter in Beneficien zu meinen. * Conc. Turoü. 813 c. 51, Mansi XIV, S. 91: nisi de rebus ecclesiasticis aut tantum quantum donavit aut duplum aut triplum usufructuario accipiat. Andere Stellen bestimmen wohl, dass dies nicht über ein gewisses Maass, z. B. das Dreifache der Schenkung, die
die Idee
hinausgehen
soll.
Auch das Gegentheil z. B. MR. ÜB. I,
Theil zurückgegeben, 2
Bd.
II, 1, S.
299; Vassallität
findet sich,
dass nur ein
21, S. 26 ein Viertel.
S. 37.
Ich führe hier ein paar
12*
:
180
und
neu Fällen
Zusammenhang mit
in
Ausbildung der Verhältnisse Beneticium
an;
andere Beispiele
et
dem Ausdruck
Anwendung
de Metz IV, 1,
Hist.
Studium
vestrae
tatis
ist
bestimmtere
eine
einer weiteren
mitunter
per petitiouem
gegeben ^
795:
per cari-
meam ipsam
ecclesiam
v.
J.
.... ipsam ecclesiam valeam excolere, Zins am ScUuss: Facta precaria etc.; Trad. Laur. 35, I, S. 71:
micbi beneficiastis 6 sol;
ut tibi et
perfecimus
fuit,
scribi jussimus;
Vaissete I, S. 55:
dem .... Facta monasterium
beneticiastis nobis
rege Carolo
F. coenobium jure
Einhard, Lokeren
S.
baue prestariam vobis con-
et
G. abb. Font.
ista precaria;
....ad.
dum praedictum tibi
Quod
tuo H. ad dies vitae vestrae beneficiareraus.
filio
quia rationabile
c.
ipsam alo-
17, S. 293:
precarium accepit
in
F.
....
ac beneficii teneret;
precarii
18: ut ipsum alodem per beneficium uostrum
E. et uxorem tuam H. prestitissemus
;
Martene Thes.
I,
S.
39
precario more jure beneficii praei'atas res expetii et accepi.
Mebr bat Rotb
'
,
Feudalität
142
S.
fi'. ,
nicbt
dargetban.
Die Stellen welcbe eineUuterscbeidung beweisen sollen sind meist solche wo nur beide Worte neben einander genannt werden,
wenn überhaupt Verleihungen verboten werden, wie welche Vassallität Trad. Wizenb. 53,
S.
S.
....
et nihil ex bis
I, 110,
S.
115:
38 angeführt sind
die Beispiele,
und zahlreiche andere
57: nee prestet nee beneficiet; Dronke in beneficium
beneficium vel
in
,
concedes vel prestes;
S. 6:
MR. ÜB.
prestariam dandi aut commu-
tandi vel vendeudi; Deloche S. 50: aut in precaria aut in ullo beneficio
;
wo
es
(ähnlich wie
es
ario, Duvivier
in
beneficio
I,
vel
offenbar nur eine Häufung der Ausdrücke ist anderswo heisst: jure beneficiario usuque fructuS. 304), und mehr auch schwerlich S. 12: aliquid precaria seu commutatione minuere. Etwas be-
MR. ÜB. I, 105, S. HO: res commutare aut in prestariam tribuere; Urk. Angilrams, Mcurisse S. 176: Et quisquis ex homiuibus .... de rebus .... per beneficium S. Stephani vel per precarias ad ccnsum hamonasterium .... illum censum .... ad ... bere videntur
stimmter erscheint die Unterscheidung beneficiare vel
,
persolvant; beides
;
Tardif S. 85
neficia exinde rius,
.
auch hier
aber
(v.
J.
bezieht sich der ceusus offenbar auf
832)
quae per precarias aut per be-
:
und besonders Brief des Frotha-
homines retineut,
Bouq. VI,
S.
vel per beneficium
389: praefato
possessori vel per praestariam
valet restitui
wo wahrscheinlich au den
,
Fall
181
Sonst
nur
bildet
L'ebertragung
die
von Land
als
ei-
gentliches Zinsgut an eigentlicli abhängige Leute einen
wahren Gegensatz hervortritt gedacht
^
wenn auch
,
ob
ist,
der im Lauf der Zeit immer mehr
,
zugleich
der Weise
in
Conimendation
eine
worüber nachher zn sprechen
Was Roth
ist.
ruht auf Misverständnis, wie die
Annahme
dass ein Theil statttiiKlen
sollte,
weiter anführt
be-
,
dass Beueticien in Pre-
carien verwandelt seien, was in den augeführten Stellen nicht ent-
halten
die
ist,
nur für die Verwendung beider Worte
vielmehr
für dieselbe Sache sprechen, oder
gend
wie
,
die
wenigstens nicht durchschla-
ist
Erwähiuuig der fünfjährigen Dauer
bei Precarien
vorkommt wo sie ausgeschlossen wird und dann auch da wo der Ausdruck beneticium gebraucht wird; MR. ÜB. I, S. 26. 27. 38: Haue autem precariam non sit (vgl.
Bd.
II, 1, S.
de quiuquennio
necesse
ad
excolendum
advivo
excolere
ordine
quinqueunium renovare, sed
in
am Eingang: dum
sufticiat;
dum
300), die meist nur
S.
tes
177 N.
Wenn
S. 252,
donaverunt ad monasterium ...
latae,
,
solche
beneticium
Güterbeschrei-
der
von den beneticiariis (vorher
et contra
um
so handelt es sich hier
wie schon Vass.
ohne Zweifel
ad
bloss: in
unterschieden werden, qui illorum proprieta-
1) diejenigen
fructuarium
oder
permisistis;
permisistis.
bung von Weissenburg, Capit.
ista sola
ad benericium usufructuario
advivo
38 bemerkt
S.
sind
welche
receperunt ad
ist;
während
die beueticiarii
ursprüngliches Kirchengut em-
pfangen hatten; und dem entspricht es wohl, wenn schen Urkk. manchmal beneticium vorzugsweise von
in
dem
Alamanninicht erst
geschenkten und nur wieder erhaltenen Gut gebraucht wird S.
usum
sogenannte precariae ob-
(a. a.
0.
39 N.).
So namentlich in den Güterverzeichnissen, dem Polypticum dem Registrum Prumiense u. a. wo die Beueticien vor den gewöhnlichen Zinsgütern hervorgehoben werden. Doch *
des Irmino
,
,
scheinen, G. abb. Font. ticiis
c.
15
,
S.
291
,
die
mansi welche in bene-
relaxati sunt noch die gewöhnlichen Zinsgüter zu sein.
dem Ende
Beispiel noch aus
von geschenktem Trad. Sang. 562,
Gut II,
in
S.
des
die
176:
9.
Jahrhunderts,
Reihe der res
illis
Ein
wo Beneticium
Ziusbauern führte,
in beneticium et in
s.
censum
concessimus, ipsis et cunctae legitimae procreationi eorum, id est ut annis siugulis inde
maldras de grano
,
censum persolvant,
ipsi et
id est aut 6 den. vel 3
universa legitima posteritas eorum sub
182 der Inhaber von Precarien
bauern verschmilzt ferer
den
mit
während
,
Sonderung von diesen
eigentlichen Zins-
ein anderer sich in schär-
und
hält, welche rechtliche
politische Bedeutung hat ^
Wenn
•
nemlich
Empfänger von Precarien oder
die
meist T>eute waren welche das
Beneficien ursprünglich
Gut selbst bewirthschafteten und bauer unter
dem Schutz
Lauf der Zeit
gewöhnliche Land-
als
des Stifts lebten
,
so ist es
immer häufiger geschehen, dass
die
im
Hufen
und ganze Höfe der Bisthiimer und Klöster an angesehene ^länner gegeben wurden, die
mit den
sie entw-eder
darauf wohnten,
welche bisher
Knechten oder Liten.
empfingen, oder selbst solche hinsetzten und ihrer seits
nun die Leistungen entgegennahmen zu denen diese gehalten waren, also statt des Eigenthümers die Vortheile
oder Einkünfte zogen
Auch
welche das (iut gab.
hier
zeigt sich wieder eine grosse Mannigfaltigkeit der Verliältnisse,
eine reiche Abstufung in der Stellung der be-
theiligten Personen
Doch hebt
^.
sich einzelnes als be-
sonders wichtig hervor. eodem monasterii domiuio que
praeceptum
eis
Vaissete IP,
mus habentes uio
S.
tirmitcr consistant et equitent ubicum-
Dagegen ist von keinem Zins die Rede mehr Personen erklären quia su-
fuerit.
163
:
30
und
:
ubi nos habitamus
villas
per beneficium hoc liabuimus
,
de
cum omne d.
illorum termi-
.Johanne abbate et fra-
ternitate ipsius monasterii. *
ist
bei
,
S.
darüber nachher wo von der Commendation
die später oft'enbar den eigentlichen Unterschied
,
Rede und
den ständischen Verhältnissen. '
So bezieht
Klosters
sich
Prüm, MR. ÜB.
in
den vorhin angeführten Urkunden des
I, 21. 23, S. 25.
einige 20 Villen in drei verschiedenen in
die
machte
Erlino
curte
seu
et
in
Osa
;
27
Gauen
der Zins
,
,
eine Precarie auf
die andere auf res
beträgt
in
dem
einen
183
Vor allem kommt
in Betracht,
neben den Ver-
dass,
leihungen welche von den Vorstehern geistlicher Stifter
und
freiwillig
vorgenommen wurden
zum
selbst
vielleicht
andere
,
Vortheil derselben
mussten
stattfinden
zu
Gunsten derer welche die Könige belohnen wollten, wo
dann nur das Interesse dieser
Verfügung
in
Händen
selbst in ihren
Frage kam und die lag.
Die Bestimmungen welche unter Karlmann und Pippin in
Beziehung hierauf, wenn auch zunächst mehr
übergehende, getroffen waren
',
sind fortwährend in (Gel-
Eine Theilung des Kirchenguts wie
tung geblieben.
damals angeordnet worden dauerte auf dieselbe später Rücksicht
mussten
oft
als vor-
nur zufrieden
und wiederholt
fort,
genommen
sehi,
nicht
da bald durch
^,
Fall 1 Pfund Silber (240 Dcnarien), im andern G Denarien; Formehl sind aber wesentlich gleicL. »
Bd.
^
Urk. Ludwigs,
tarum
36
S.
III,
Quantin
I,
S.
dum
34:
divisionem
per
per divisiones predecessorum
et
,
Kagut
S.
immi-
quae olim
meorum tempore
,
quae dudum facta
....
est,
esse de-
Lothars, Bouq. VIII,
S.
388:
Vgl. Acta Pal. VI,
S.
quamdiu heredes ejusdem statum zu lesen) iudivisum ma-
stractae.
monasterii ita uere
40:
S.
316:
dictae ecclesiae juxta divisionem
bebat;
factam
fuit disrupta; Ludsecundum divisionem quae olim esse debet .... convenit, quod per justiciam pre-
wig für Macon est
memora-
videlicet
olim
nuta fuisset; Bischof Aldricus von Sens, ebend.
facta
die
ff.
cellarum
substantia
ist
Die Kirchen
^
wenn der Zustand
zu ihrem Nachtheil verschlimmert ward
sie
eum
permiserint
(so ist statt
.... Quod
cerint; bezieht sich auf die
si
res
divisae
et
di-
347:
'
'
vero
Erben des
aliquas
divisiones inde fe-
Stifters, die
das Gut wieder
für sich nehmen. ^
Dies befahl Pippin, Capit. Aquit.
episcopi,
abbates
vel abbatissas
vel
c.
3
,
S.
43
:
Ut quicquid
reliqui sacerdotes de rebus
ecclesiarum ad eorum opus habent quieto ordine possideant, sicut
184
Könige
die
selbst
*
bald
,
durch
Beamten
die
-
weitere
Entziehungen versucht und manchmal, selbst unter Karl. jam constitutum
in nostra siuodo
si quis exinde postea Die Ansicht Roths, Feu-
fuit;
et
aliquid abstraxit, sub integritate reddat.
124, dass durch Karl der Zustand verschlimmert sei, beruht auf dem späteren in Italien umgearbeiteten Text des Capit. que neque nunc per Harist. c. 14: De rebus vero aecclesiarum dalität S.
,
verbo
d. regis
antea
sie
habeant,
per verbo
Und ohne
rint revocatas.
wahrend das
nisi
habuerunt,
in beneficium
homines seculares
regis
d.
ad
Zweifel war das der factische Zustand,
Capit. Liftin. bestimmte, dass das
Gut nach dem Tod
des Inhabers an die Kirche zurückfallen sollte,
zufügte:
Et iterum,
si
ut in
ipsis ecclesias fue-
aber freilich hin-
necessitas cogat ut princeps jubeat
pre-
,
carium renovetur et rescribatur novum. * Lothar IL, Duvivier I, S. 303 interveniente quadam occa:
sione ex
eodem
loco subrepta exiernnt,
a regali munificentia rei
Vgl. die Er-
l)ublicae administratoribus jure beueficiali concessa.
zählung der Acta epp. Ceuom. nachher S. 190 N. 2. 2 Odo Transl. S. Mauri, Mabillon Acta IV, 2, S. 170: praereptioue
tam a comite Andecavensi quam ab
satis injusta
aliis
quibusque praesumptiosae ac cupidae mentis hominibus usurpatae sunt atque pervasae, ca solummodo occasionc, quia nemo fuit qui
magni scilicet imporatoris Caad notitiam augustissimi honoris Martene Coli. I, roli, prout gesta erant, haec perferre curaret. ,
S.
41: avus vester Charolus
supradictas
Abbone Ardingus rato
ille (?)
ordine disvestivit
Anders
ist
wohl
Abbone
revestire fecit
ecclesias
patricio ad partibus de ipsas
....
Alamannus
et
der Fall
ad H.
suo
im Cart.
et
post
mortem
ipsius
ccclesiae Dei Mass. inteme-
vasso
hoc
de St. Victor
beneficiavit. I
,
S.
45
:
einem Gut das der Patricias N. dem Kloster geschenkt heisst um das Eigenthumsrecht desselben zu beweisen: Sic omnes
—
von es,
sie
atfirmaverunt, quod ipsam pro beueficio Metrano, qui fuit patricius in Provintia
,
pro causa Massilienso ipsam villam
beneficium cessisset,
et in
postmodum Äbbo
....
patricius
ipsius in
condam
si-
Mariae et S. Victoris in beneticium concessit. Das heisst nicht, wie Guärard S. 47 N. will: sie gaben es dem Kloster zu Eigenthum, sondern entweder sie gaben es im Namen, statt des Klosters, oder: sie empfingen es von dem
militer
pro causa Massiliense
S.
:
Kloster.
Das Letzte scheint das Richtige; wenn
es
nachher heisst:
185 diucligeführt
wirklicli
einzelnen
In
sind.
Erneuerung
Fallen
allerdings
die
Vornahme
einer solchen Massregel untersagt^,
hat
selbst
allgemeines Verbot
ein
per conseusum Abbonis
nonae
wohl die S.
493
patricii
decimae
et
Vassallität S. 29
s.
den König
an
die Grafen,
lieber
die
Eine
sie öfter
so sind
Urk. Ludwigs
Verleihung
vorltara
^,
supra-
i)ai'tes
inde ceusum reccpit,
gemeint,
die
Ludwig
dagegen erlassen
und unten. wie
überhaupt
cessiouem ad
vel
omnem
habuit et
dictae aecclesiae
auch
oder
ist
oben
durch
1G7 N. 2), ward in anderen Fällen auch ohne Grund behauptet, oder konnte wenigstens nicht bewiesen werden; so Baluze Capit. II, 8.
wo
(s.
S,
Graf von den Gütern eines Erzbischofs behauptet: rex mihi eas dedit ad beneficio. Urk. Ludwigs, S. 530: sine ulla subreptione aut suhtrac-
1895,
ein
Ipsas villas senior meus Karolus *
.... habere
tione vel diminutione atque divisione liceat eas S. 568.
vata
;
vgl.
Suppl. Fuld., Mabillou Acta IV, 1, S, 202: ut pri-
G03;
negotia
et
saecularia
que agrorum
in
ipso monasterii
beneficia
et
divisio
non
loco
possessionum
fiant.
Vgl.
at-
Mem. de
S. 4 Abt von S. Hilaire soll in Noviliacum nicht aliquam dissipationem vel divisionem atque dissidiam in ipso coe-
Fouest 1847
,
:
Allerdings
agere.
uobiolo
heisst
divisio
hier
und
in
anderen
Stelleu nicht Rückgabe, wie Roth, Feudalität S. 112, hervorhebt;
auch bei der ersten statt,
ein Theil
und
sich hier
wo das "
'
war
divisio
fand nur
in der folgenden Note.
dividere
'
eine
als beneficium gelassen,
auch noch
Capit. eccl. 818/19
c.
in 1,
theilweise Rückgabe und darum handelt es
Vgl. die Stellen S. 156 N. 5,
anderem Sinn genommen wird. S. 206: Quia juxta sauctorum pa-
trum traditionem novimus, res ecclesiae vota esse fidelium, pretia peccatorum et patrimonia pauperura, cuique non solum habita conservare, verum etiam multa Deo opitulante conferre optamus. Tarnen
ut
ab ecclesiasticis de non dividendis rebus
illius
suspi-
cionem dudum conceptam penitus amoveremus statuimus ut neque nostris neque filiorum et Deo dispensante successorum nostrorum temporibus, qui nostram vel progenitorum nostrorum volun,
tatem
vel
exemplum
imitari voluerint
,
ullam
,
penitus divisionem
Dass daraus x\nsegis I, 77 genommen und nicht ein gleiches Gesetz von Karl erlassen, hat, nach Mühlbachers Ausführung gegen Roth, Feudalität S. 105 ff., Mittheiaut jacturam patiatur.
186 ist
gegen seine Söhne
eingeschritten
Sache nicht
'
allerdings
durch
nicht
Irrtlium
608
findet
fi'.
vor
die
Tempore Adriani papae
et
und auch nicht
,
S.
387 anerkannt;
und
sich schon bei Pliucmar
Pariser Handschriften,
hoc
propter
zuerst Baluze II, S. 1058
monachi ist
qnia
laici
Und schon
die
fuit
factum istud
homincs volcbant dividore et
non rcmansisset
nee abbatissae nisi tantum
vivcrent.
raittheilte:
Karoli M. impcratoris, quando Paulinus
scopia et monastcria ad illonim opus,
scopo nee abhati
der
Notiz zweier
in der
episcopus tcnuit vices apostolicae sedis, in Aquis
capituhim
Könige
der
mehr gewaltsame Weise den
auch Boretius
jetzt
,
die
ist
oder auch gro-
Gunst
die
selten
bloss solcher die später auf
lungeii I, S.
kehrten,
'^
einzelner Besitzungen
Gütercomplexe
kommen
daran
nicht
im grossen und ganzen
anders geworden
viel
Restitutionen sserer
sich
die
,
allein
;
epi-
ulli
oi)i-
ut velut canonici et
Beziehung auf die progenitores
dagegen, die übrigens auch bei Ludwig geeignet war der Mass-
Damit fallen denn auch Folgerungen welche Roth aus einem solchen Gesetz Karls
regel niclit zu viel Bedeutung zu geben. alle die
hat ziehen wollen. Divisio 817
*
quis illorum
.... Nach
(die
aut
aut divisor V. Hlud.
c.
33
quae
ecclesiasticas
buerat vel ipsi
10, S.
c.
sibi
,
in
272: Si autem
....
propter
cupiditatem
obpressor
ecclesiaruni
Sühne)
S,
....
639, befiehlt der Kaiser
regno ejus erant
praeripuerat
,
,
ovenerit, ut ali-
rerum terrenarum extiterit etc.
dem
Pippiu, res
quas vel ipse suis
restitutione
rerum
642; über Lothar Ann. Bert. 836, ecclesiis Dei in Francia constitutis
Italia sitae
a suis
pro libitu fuerant usurpatae;
stitui; vgl.
S. 6-11
:
c.
56,
attri-
absque cunctatione ecclesiis S.
S.
,
re-
12: de
quae
V. Hlud.
c.
in
55,
quarundam ecclesiarum ablatis quae in Italia quaedam se servare non posse respondit. vorher S. 162 ff. und vgl. auch V. Walae II, 4, S. 549:
de
rebus
sunt quibusdam aunuit, *
S.
de eo nonnulli calumniantur, quia voluerit, res ecclesiarum dividerentur
tantumque remaneret
ceret,
cetera
S.
344
tf.,
vero
sieht die
militiae
ecclesiis,
saeculi
quantum ad modum deservirent.
Sache wohl zu günstig
au.
Roth,
suffi-
Beuef.
;
187
Kirchen entzogen sind die
es
zum
:
früher
,
dass
dige Rückgabe unter den obwaltenden
möglich
Bedürfnisse
Urk. Ludwigs,
S.
Dabei wird
eine
vollstän-
Umständen
könne
Und
^.
anerkennen und sich
selbst hat dies
liclilveit
^
entbehren
nicht
Ab-
nicht
der Kirchengüter für
da der Staat
sei,
betrifft
getroffenen
ausgethan waren ^
als Beneiicien
häufig ausdrücklich bemerkt
aber
wenigstens
Theil
ingemäss des
welche
kommens
'
604: Pippin
liat
eine
die in
villa
seine
Geist-
das Vergeschenkt;
.... qui memoratam villara .... jure beneficiario possederat .... qnasdam viUulas ad memoratam vilham aspicientes vel pertinentes .... jure beneficiario nach
seinem
Tod
vasallus
ejus
et sie procead habcndum usurparet atque injuste occupasset dente tempore de jure saepe dicti monasterii elapsas esse S. 639 ,
;
quaedam buit
res quas hactenus St.
.... tempore
abstractac 2
Die
Caroli
quondam comes ad beneficium ha-
....
de
praefato
Fi'ilio
sind
nicht
....
monasterio
Vgl. auch
atquo distructae fuissent.
Mühlbacher 864.
immer genau zu unterscheiden; der
letzteren Art scheinen zu sein Urkk.
Pippins, S. 701. 70(>; Karls,
Ludwigs, S. 542. 571. G17. 618. 619. 627; Trad. Fris. 479, S. 353; Ludwig d. D., Bouq. VIII, S. 419. Vgl. Pippin V. Aquit., MR. T^B. I, 78, S. 85: dum res sanctorura ad Franciam pertinentes more omnium regum praecedentium, videlicet parentum nostrorum, juste ac legaliter redderemus. Ueber 'reddere' s. Bd. S.
721. 733;
III,
S.
37 N.
Die Hist. episc. Autiss.
c.
33, SS. XIII, S. 395, lässt
Karl die Rückgabe nach dem Tod der Inhaber versprechen. Sicque annuente Deo res prospere cessit ut fere intra biennium ,
nullus
pene eorum
restiterit,
quibus
predia aecclesiastica contra
licitum deserviebant. 3
bus
Urk. Ludwigs,
rebus
sibi
juste
cessorum nostrorum
553: das Kloster S. Maxentii,
S.
in
.... quam adhuc
propter quandam
Sed quia por-
Gall. Christ. X, S. 240:
....
constat esse in beneficium
utilitatem. sive necessitatem regni nostri
modo imminet, reddere
ante-
potestate comitum aliquandiu constitutum,
wird hergestellt und empfängt regulärem abbatem. tionem rerum
cum Omni-
competentibus per beneficium regum
praesentaliter
nequimus
etc.;
,
Karl
quae III.,
könne ein Gut nicht zurückgeben, ne suae
188 fahren
müssen, zufrieden wenn nur im allgemei-
tiiiden
nen ihr Eecht anerkannt blieb K
Es haben auch fortwährend neue Verleihungen gefunden
und Karl
unter Pippin
wie
,
,
statt-
so unter ihren
Nachfolgern vornehmlich in den westlichen Provinzen des
und auch bei solchen Gütern welche
Reichs''*,
einbegriffen
beschlossenen Restitution
manchen
Diese bedeutet in
das Eigenthum
necessitate
compellente
Theod. 844
c.
LL.
5,
necessitatera
blicae
MR. ÜB.
c.
29,
382:
S.
laicis
de
279:
S.
Interim
quae nuper Conv.
propter imminentem rei pu-
si
committuntur
69, S. 77: quia nos propter
I,
his rebus
ecclesiis sunt ablatae;
a uonnullis I,
dass
das darin
Grund der Verleihungen angege-
öfter als
Capit. eccl. 818/19
ben;
^.
Die Noth, das Bedürf-
defraudare videretur.
werden
Reichs
der
gewesen waren
offenbar nur,
anerkannt und
der Kirchen
rei publicae militiam
nis des
Fällen
in
arduam
;
ürk. Lothars,
et strictam regui
nostri partem angustati et constricti concessimus; Lothar IL, Bouq.
VIII,
405:
S.
ubi vel unde ret;
Hl. augustus nuper ob minoratiouem regni carcns, suorum tidelium devotissimum famulatum remunera-
Martene
Coli. II, S.
fideles nostros
26:
cum nos
beneficia regni nostri inter
dignum distribuere judicavissemus,
contigit, ut ne-
cessitate compulsi propter parvitatem ipsius regni etc. 1
S.
vorher
S.
162.
Dass diese Verleihungen für Deutschland wenig in Betracht kommen, bemerkt Arnold, D. G. II, 2, S. 130, mit Recht, da es hier altes Kircheugut nur ausnahmsweise gab. *
bum
d. n. Pipinus .... c. 62, Baluze III, S. 158: ad ipsam ecclesiam rcddere jussit, et postea per ver-
G. Aldrici
«
villas
.... d.
n.
Pipino
ipsa locella per
mea
fuit petitio
vestra
beneficia
et
ad
vestra decrevit voluntas, nt
usus fructuario ordine mihi
tenerc permisistis; vgl. Lothar IL, Bouq. VIII,
modum
pro quadam necessitate
beneficium
cognoscentes illicita
jure
contulerimus; ;
illas
quod omnino
dilatione rescindantur.
409: nos post-
non recte factum fore
Conc. Belvac. 844, Mansi XIV,
benchciario de rebus
S.
(zurückgegebene Villen) in
S.
822: ut praecepta
ecclesiasticis facta a vobis siue
18U liegende Recht gewahrt sein sollte, ohne dass eine neue
Verleihung ausgeschlossen ward ^
Dabei
regelmässig die Form wenigstens insoweit
ist
gewahrt, dass die Urkunden welche ausgestellt werden
im Namen
und ihrer Vorsteher sprechen,
der Kirche
und da-
diese als die eigentlichen Verleiher bezeichnen
bald freilich den Befehl
neben nur bald die Erlaubnis, des Königs
ürk. Ludwigs
'
Und
anführen'".
,
587
S.
bezieht
hierauf
es
sich,
Cumque .... beneficium H.
:
....
ad publicum iiostrum, sed ad jus praedictae ecclesiae
iion
juste
pertinere coguovissemus, complacuit clemeutiae nostrao, praefatum
beneficium
.
.
.
siae reddere;
.
S.
ad partem
A. episcopo
599:
praescriptae suae eccle-
vassallorum beneficia non ad publicum no-
.... com .... quemadmodum ipsos ea uostra accepisse coustat .... red-
strum, sed ad jus praefatae Ceuom. ecclesiae pertiuere
....
placuit
vassallorum beueficia
per singula loca
a largitione
Vgl. die Stelle aus G. Aldrici
dere.
uud die Erzäblung
S.
c.
62, nacliber
193 N.
S.
2,
Es bedeutet wenig mit Roth, Zurückgabe sei eine blosse Phrase
190 N.
2.
Benef. S. 362 N., zu sagen, die
gewesen.
(Roth
sind Acta
haft
heisst es
hier
S.
c.
a.
ratoris
;
c.
per jussionem c.
d.
d.
regis
:
De
homiues seculares
Gut des Klosters
Hincmar Op.
II,
S.
593:
1,
S.
c.
188 N. 14
:
Carole
d.
Hlud.
gl.
3).
impe-
Dem
de verbo node verbo do'
nisi
Mem. de
St.
in beneficium
per verbo
Hilaire
habue-
regis ad ipsas
d.
l'ouest 1847, S. 7: einer
ex
verbis
K. Ludwigs;
quia et alias res de sua ecclesia tenent
homines per potestatem 1,
d. n.
S.
Dort ebenso
rebus vero aecclesiarum qua usque
ecciesias fuerint revocatas; Urk. ein
280:
S.
vorher
regis;
gl.
13, S. 50: precarias
c.
antea sie habeant,
ut in
ütin. X,
(s.
der spätere Langobardische Text
;
nunc per verbo
sui
Karoli
regis Pipiui;
per verbura
minico factas, und vorher
erbittet
n.
d.
zweifel-
280. 288.
S.
60: per permissionem
entspricht Capit. Harist. 779 stro factas
Mabillon Anal.
per jussionem
62. 66 aber:
60. 62. 63. 64.
c.
0. S. 452 erklärt 63 für unecht);
epp. Genom.,
64. 65:
288:
a.
.... jubente; G. Aldr.
runt,
in G. Aldrici
Solche Beispiele sind die
^
65. 66. 70
et
per verbum regis.
Vgl. L.
Rom.
211: agros vel mancipia aut quidquid de fescale
190
wenn
es
den Gesetzen
in
Precarien empfangen,
kunden genannt werden \
die Besitzer
lieisst:
wie
eben
sollen
betreffenden Ur-
die
In anderen Fällen aber
ist es
doch der König selbst welcher die Verleihung vornimmt
und die Urkunde Bischofs
ausstellt
Abts
oder
oder
,
es mit Einwilligung des
sei
,
auch
geradezu
ohne
alle
Theilnahme, ja gegen den ausgesprochenen Willen derselben
-'.
causa per verbum regis ad qualecumque hominem donatum
Dem
entsi^richt
N.
Vgl.
auch das
Lacomblet
71,
I,
nostram mundeburdam'
'per
37:
S.
etiain sint regali conflrmatione in precariis
Zustimmung kann
MR.
freilich
105, S. 109:
IIB. I,
Eine solche
traditae.
auch wohl anderen Anlass haben d.
Hlotharii videlicet
n.
191
monasterii sive
ipsius
res
fuerit. S.
,
gl.
;
.... cum
stra simulque fratrum nostrorum decrevit voluntas
vgl.
regis et no-
con-
sensu senioris nostri, eo quod ejus voluntate et consilio haue pre-
Anderer
stariam perficiendam ceusuimus. nigs nicht
erwähnt wird,
seits,
c.
sprechen
hier sagt von eben dieser Verleihung
70. 71
dem König zu Ludwig per no-
dort giebt der Abt, ohne von
G. Aldrici ;
auch wo des Kö-
königliches Beneficium; vgl.
gilt es als
:
:
strum benehcium possideret; und es sind vassalli dominici die Ebenso in der Urk. Angilrams von Metz, Meudie Güter besitzen. risse ö. 177
villam
:
.... quam nunc
nostrum F. vassus
vcl
....
teuere videtur
domiuicus
d.
per beneficium
S.
Stephani
Karoliraanni regis per precaiiam nostram
villam
per beneficium
S.
.... quam
aiiam
Stephani vel
G.
similiter
homo
nostrum per precariam
teuere videtur. ^
Pippiu Capit. Aquit. 768
c.
11,
S.
43:
Ut omnes
laici et
seculares qui
res ecclesiae tenent precarias inde accipiant;
Harist. 779
13, S. 37:
c.
et ubi
tur,
est, -
,
sicut
modo
Epist. 800,
a uobis dudum
S.
Karl,
sunt reuoven-
203:
precarias
in uostro capitulare institu-
accipere ueglegitis.
Acta epp. Genom,
Gauzioleni tarn clericos d.
precariis: ubi
non sunt, scribantur;
de ipsis rebus
tum
Et de
quam
17,
c.
convocavit (der
S.
289:
post
vicedominus A.)
et laicos,
Carolum Fraucorum regem
dedit
et et
sui
illis
obitum praedicti
omnes
sodales suos,
coiisilium, ut irent
efiicerentur
homines
et
ad per
191
von
Solche Verleihungen die
men oder
eorum retinereut
ejus (latum
geben).
Qiii
praedictum regem Francorum
ad
ut sui merereutur effici homines.
deprecati sunt,
,
quadam eorum beneticia sua larMonasteria autem et cellulas sive vicos
promisit (permisit?)
de cßiibus
nonas
eandem ecclesiam, cujus ipsae rationes ejusdem
ecclesiae
et
Praecepit etiam
:
eadem
suis
aliis
decimas
et
et
vassis in bene-
census legitimes ad
res erant, dare praecepit et restau-
pleuiter facere jussit.
später; und auch die Erzählung davon
292
et
.... babebaut, praedictis homiuibus Gauad famulandum tuuc receperat, sicut antea ha-
sibi
bebant, habere
qui
Carolum,
gl.
Qui
quas episcopi
quos
ticium dedit;
S.
ejus consi-
cupiditate illusus, suscepit eos et
gitioue liabere permisit.
zioleni
secundum
sediicti
Veiiieutes ergo beue parati auro et argeuto et ve-
stimeiitis uobilibus
et villas,
beneticia (die der Bischof ihueii ge-
humaiia cupiditate
et
lium fecerunt.
humana
seinen Befehl gemaclit wurden sind
auf
die
dem König vorgenom-
atque
Karl
bei'eut
charakteristisch,
ist
publiciter aduunciavit
beneflcia sua largitate habebant non
c.
es 21,
ut omnes jam per suum be,
neficium, sed per precarias ab episcopo ejusdem loci acceptas ha-
.... Tuuc
berent se, et
vero
supradicta terra diruta.
tem Carolus, accepto
modo
vocavit
coepit interrogare, quid
illas
modo
haec (hoc?) I,
Der Bischof nennt
S.
247
:
fieri
in
episcopum ad
einige Villen.
consilio alius(V), dixit ei:
quia jam
,
....
Carolus
d.
praesentialiter reddere posset de
habent debent pergere nobiscum
junctum habemus Miraeus
ei
'Uli
Romam
,
sicut eis in-
itinere positi sumus.
—
non potest'.
Vgl.
D. au-
homines qui
die ürkk.
Propterea
Ludwigs,
gebeten zu geben per nostrae auctoritatis con-
.... illud quod pater suus .... ex rebus mona.... per concessionem et mansuetudinis largitionem diu habuit .... per quam omnibus rectoribus ejusdem monasterii .... praecepimus, ut nullus eorum liceutiam habeat memoratum scriptiouem
sterii
beueficium ab eodem H. auferre aut privare
atque
eum exinde
Bouq. VI,
qualibet occasione
Neugart S. 236; auch Bouq. VI, S. 477, wo ein Graf den König bittet, ut ipsam precariam (eines Abts, die der Nachfolger cassieren will) per nodispoliare;
stram mundeburdem
S.
548;
et licentiam habere potuisset, und dies gewährt wird, was doch nicht bloss Schutz des vertragsmässigen Rechts ist, wie Roth, Feudal. S. 198, will, sondern dies nur
Grundlage der königlichen
.
licentia.
.
.
—
So sagen die Könige, dass
192
geradezu
zu
während man
den
königlichen
auch
freilich
Beneficien
gerechnete
noch zwischen königlichen
im engern Sinn und diesen kirchlichen unterschied
Gewicht darauf, dass nicht
Stifter legten entschiedenes
eine
dem
Verschmelzung ihres Guts mit
vollständige
auch die Vergabungen die
dass
Fiscalgut eintrete, wirklich
Die
-.
sie
vornahmen von den auf Befehl des
freiwillig
Königs und an Getreue desselben gemachten getrennt gehalten wurden^.
Auf den kirchlichen Beneficien welche ingemäss köbelassen oder später gegeben sind
niglicher Autorität
lagen gesetzlich bestimmte Abgaben und Leistungen an durch ihre Verleihung die Beueticieu der Kirche besessen werden, oder ähnlich Karl, S. 757 qui saepedictae ecclesiae heueficia no;
:
stra largitione habent;
S.
768: vicos vel
tione ex jure praetixae ecclesiae
....
de vicis vero publicis vel
fideles nostri S.
104:
ii
S.
II,
S.
S.
340:
dictae ecclesiae, quas
Capit. miss. 802
ambas
qui
c.
56,
ecclesiasticas res haillas
villas
per re-
In Urk. Karls heisst es mit Beziehung
vel
Vgl. Vaissete IP, S. 147:
contirraationem.
Mariae Lauduuense, quae B. dominicus vassus per
regis potestate vel gubernatore S.
G. Aldrici ,
quas nostra largi-
765: Nee fas est cuiquam regalis benignitatis sper-
nere donationem
fideles
—
qui per beneficium d. imperatoris
gium beneficium teuuerunt.
de ratione
jam
villulis
nostra largitione habent;
bent; vgl. Hincmar Op.
auf solche,
villas,
uostri fideles habere dinoscuntur
c.
70, S. 190 N.
qui beueficia regalia
,
Mariae Capit.
tarn
in beneficio habebat.
Nium. 806
c.
18,
S.
132:
de rebus ecclesiae quamque et
de reliquis, habere videntur. *
Capit. miss. 803
toris et aecclesiarum ^
c.
Capit. Harist. 779
carias de verbo
3, S.
c.
13, S. 50:
ciunt).
N.
1.
Vgl.
et
d.
impera-
abbatisse
faciuut
eorum
Et
sit
discretio intcr pre-
eas quae spontanea volun-
nostro factas et inter
tate de ipsis rebus ecclesiarum
scopi et abbates
Qui beneficium
146:
Dei habet.
(späterer Text:
quas cpi-
arbitrio vel dispositione fa-
über die Stelle der G. abb. Fontan.
vorher ö. 181
l'J3
Unter Pippin
genommen
sie
Leute
vereinbart zu sein
Summe
bernatica
vorkommt
'
geordnet:
möge
allgemein
sei hinfort
zu
nonaej
ein doppelter
Zehnte (decimae
ausserdem wo bisher kein Zins
von 20 ein
,
drittel
doppelte Zehnte Jetzt zuerst eingeführt
111,
nirgends ge-
;
Erwähnung ^ und ausdrücklich wird
schieht seiner früher Uli.
^
l)ass der
^.
nicht bereits
ist,
von rippin, kann nicht bezweifelt werden
G. Aldi'ici
et
von 50 abhängigen Hufen ein Soli-
dus, von 30 ein halber
1
hi-
Karl hat diese Verhältnisse neu
-.
entrichten,
^
'
bisher ein Zins gegeben sein oder nicht,
wenigstens
gezahlt
als Zins
dem Namen
einzeln unter
der
,
dessen
Statt
festgesetzt \
aber manchmal eine bestimmte
sclieint
waren.
Hufe oder die Fa-
ein Solidus iür die
ist
abhängiger
milie
Gütern
deren
aus
Stifter
die
37.
Ö.
c.
62,
158: amiis
S.
ad festivitatem
siugulis
s.
Martini illam liibeniaticaia argoiito libra ima (== 2U ^olidij tran-
Der Ausdruck kommt auch iu andereu späteren Urkunden von Le Maus vor, sonst tindet sich arare ad hibernaticum' als Leistung abhängiger Hufen, wo hibernaticus aber mehr nur die Zeit, den Termin, zu bedeuten scheint; Ducange III, solvere faciam.
S.
737; Guerard, Irmiuon ^
Capit. 779
c.
13,
S.
652.
S.
50:
nunc census exeunt decima unde antea uou exierunt, de 20
trimisse
Feudalität
S.
126
Abel
nona
et
et de casatis
,
Karl
S.
262
nedict Add. IV, 132 hat die Zahlen sei.,
vero ecclesiarum unde soluta; et
sit
decima detur; atque 30 dimidium solidum,
lieber die Auslegung der Stelle
uno. ;
De rebus
uoua cum ipso censu
similiter
50 solidum unum,
de casatis et
et
,
s.
Roth,
denen ich beistimme.
willkürlich
geändert
(5.
Be2V2
4 trem.). *
Am
antea uon
meisten möchten dafür die Worte sprechen: exierunt.
Capitulare Karls in ^
legen
Ebenso
dem
die
et
unde
Beziehung nur auf ein früheres
Capit. Francof. etc.
s.
nachher
S.
194 N.
2.
lieber die Stellen welche die Einführung schon Pippin beis.
Bd.lll, S. 39 N.
AVedcr
in
der Urk. G. Aldrici
13
c.
62, der
genommen
später auf den P>efehl Karls Ilücksicht
sowohl wie seine Naclifolger haben dann
Gesetzen und
gewissenhafte
die
a.
wiederholt nocli
,
eingeschärft'-;
Angilrams von Metz
in der
zu Metz
Vassallen von ilim nnd der Kirclie neficium haben
einem Kloster überträgt,
,
quem usque nunc
illum censum,
phani
für besondere Fälle
770, Meurisse S. 117, in der er Güter, welche künigliche
J.
d.
Leistung
der Zeit Pippins
ans
einzigen
Urkunden
in einzelnen
Er
'.
allgemeinen
in
Stepliani) zu Be-
(S.
davon die Rede G. ad partem S.
ist
ipse F. vel
Ste-
....
ad partem ipsius monasterii
vel nobis dcderunt. ipsura
et
:
annis singulis persolvaut.
Ludwig,
'
uem
S.
S. 45): Quod uos sccundum jussiojam dudum factam omnibus precipimus. Vgl. 418: De nonis quidem et deciinis unde et ge-
487 (Ragut
a d. iraperatore
Ansegis
II,
21, S.
,
nitor noster et nos frequenter et in diversis placitis admonitionem
fecimus. Capit. Francof. 7!)4
'^
25, S. 76:
c.
census omnes generaliter donent et
ecclesiarum
rebus
Epist. S. 203
:
nonas
Ut decimas sunt
qui debitores
et
nonas sivc
ex beneficia
secundum priorum capitularura decimas
et
vel
census
de ecclesiis, unde ipsa beneficia sunt, abstrahere nitimini quis autem,
quod
absit,
S.
104
:
habent
unus ex vobis de nonis
ueglegeus ap])aruerit
busque reddendis
etc.;
rcgis;
d.
iuproba cupiditate .
.
.
Si
et decimis censi-
Capit. miss.
c.
56,
Ut ii qui per beneficium d. imperatoris ecclesiasticas res decimam et nonam dare .... studeant; S. 183 c. 12:
Ut nonas
et
decimas donent qui res ecclesiarum habent, sicut jusTippind. j. Capit. 802 c. 6, S. 210: Trecipimus etiam
sio est d. regis;
Gomitibus et omnibus tidelibus
cumque de rebus
d.
cimas ad ipsas ecclesias donent latatione, in
Et
imperatoris nostrique,
quantum melius
absque ulla deminoratione
jiossunt; Capit. 818/19
qui nonas et decimas dare neglexerit,
lege sua restituat, stigatus
caveat
Worm. 829
c.
,
5,
per multos annos
ut,
qui-
aecclesiae beneficia habent, pleniter nonas et de-
et
primum quidem
et di-
S.
288:
illas
cum
5,
insupcr bannura nostrum solvat, ut ita ca-
ne saepius
LL.
c.
I,
S.
iterando beneficium
ö50
:
De
bis qui
araittat;
nonas
et
Capit.
decimas jam
aut ex parte aut ex toto dare neglexerunt vo-
lumus, ut per missos nostros constringantur
,
ut
secundum capitu-
larem priorem solvant unius anni nonam et decimam cum sua lege Et hoc eis denuntietur, quod, quiet insuper bannum nostrum.
105 wobei
aussprcclieii oder die
freilicli sell)er
sie
ergeben, dass Vorschrift
an
es
der
Ein besonderes Verbot
hat \
gefelilt
niclit
nmstände
Uel)ertretungen
zahlreiclien
Abgabe
nicht
selbst \Yieder zu üeneticinm verliehen werde-': ein
Weg
richtet
einmal dagegen
sicli
dem man wohl
auf
Die
gehen.
dass
Leistung
das
hat
versucht
zu um-
(iesetz
übrigens
sollte
dem ganzen
kirchliche Zehnte von
diese
ebenso wie der
Krti'ag des Guts ge-
dagegen scheint es dass jener einbe-
geben werden'^;
beueficium unde liaec nona amissurum se sciat. Die Urkunden die der Verptiichtuug erwähnen sind sehr zahlreich, Karl, S. 757. 7GiJ; Ludwig, S. 347. 493. 510. 553. 557. 582. (;17. 618. 619. 627; Form. imp. 21 S. 301 und andere später. cumqiie lianc neglegentiam iteraverit
et
decima
,
S.
767
nonas
(piod
:
—
,
angeführten Stellen
den
ausser
S.
*
et
decimas
sive
fideles
nostri
sumptus habere debeant,
munere possidcbant aut negligenter dere
Namentlich
differrent.
Turou. 813
c.
,
debuit
persolvi
res ecclesiasticas
tenent
S.
solvere
90:
,
die Urk. Karls,
unde necessarios
qui res S. G. beneficiario
])ersolvorent aut penitus red-
klagen
Mansi XIV,
46,
E.
z.
census
darüber
die
Concilien;
so
Nonas ac decimas, quas qui
rectoribus
ecclesiarum ordinati
sunt ad lumiuaria et stipendia clericorum, multis in locis abstractas esse vidimus.
dicavimus
Quod saepe jam
placitis.
Sed
inde
consecuti sumus effectum. II,
553; Conv. Sparnac.
S.
epist.
21,
2
dem
Mansi XVII, et
aut
vcstris in publicis in-
parvum aut
nulluni
die Concordia episcoporum
63, LL.
I,
S.
,
LL.
392; P. Johann VIIL
93.
Form. imp. 25 S. 304 nullus .... easnonas ac decimas in beneficium alicui dare ....
Urk. Ludwigs
villas
S.
Vgl. c.
missis
liactenus
,
,
:
praesumat. ^
Ludwig
bei Ansegis II, 21, S. 418:
decimis
.... volumus
de vino
et
foeno fideliter
persolvatur; Capit. 818/19
siderandum
est,
De
nonis
quidem
et
atque jubemus, ut de omni conlaboratu et et pleniter c.
ab omnibus nona
5, S. 287:
De
et
decima
nonis et decimis con-
ut de frugibus terrae et animalium nutrimine per-
solvaiitnr (hieraus erklärt
sich
wohl der weitere Satz der ersten
13*
gritfen war,
noch besonders gezahlt ward \
iiiclit
blieb es besonderer
Vereinbarung der Betheiligten
Summe
lassen, eine feste
Auch
dafür zu setzen
tiber-
Neben den
-.
Zehnten lindet sich nach der Vorschrift Karls auch der De nutrimine vero pru
Stelle:
deciuia,
sicut liacteiius coiisiietuclo
üb Omnibus observetur); Urk. Ludwii;s,
fuit,
bus conhiborutionibus terrae
tarn
,
geuerum, taiu de sua domiuatioue quam de vivericiiö quoque herbaticis
pullis
et
et
ut de Omni-
de vassallorum suorum,
et
perdouato, de pastionibus et pascuariis, de
de
,
586:
b.
quam auuonae omnium
foeui
piscationibus et pastionaticis
,
id est de
glandeticis, de melle et coulaborationibus qiiae in bortis sunt
de
,
nutriminibus auimalium et caseis qui tuiut de vacaritiis dominica-
Omnibus redditionibus
ac de
tis,
matris ecdesiae rocipiuntur
quac ab homiuibus memoratae
excepto hostileuse
,
et coujecLü
ad carros construeudos
pimus
ceiisum legitimuui
ut
,
partibus praescriptae
et
:
nonas
in
bubus
decimas annis siugulis
et
matris ecclesiae absque
dilatioue reddere, iusuper restauratioues
quam
id est de
,
de bis autcm omuibus praeci-
ulla marritione vel
tarn in
omnibus juxta eam adjacentibus
praeüxa ecclesia
in tegumeatis et restau-
rationibas pro possibilitate rerum, quas iu benelicium exiude possidetis
,
si
gratiam nostram
et
eadem bene-
Dies scheint sich aus der Stelle des Capit. Francof.
'
her
facerc non ucgligatis,
uuusquisque vestrum habere volucrit.
ticia
S. l'Jl
N.
2,
wegen der allgemeinen Zehnten (oben
S.
121 N.
1) folgt,
,
nicht
zu tragen hatten.
(Roth ex S.
als
,
Und damit stimmt wo die nouae
er meint,
der Zehute
,
gegenübergestellt
der deshalb die
nona bezeichnet,
wenn
zugleich auch noch die allgemeine
Benef. S. 864 N.)
proprio
560,
es sei
genommen;
ein Fünftel,
vor-
und der
Gegensat:^ der proprietas und der beuelicia darauf hinweist diese nur jene
,
zu ergeben, wo unmittelbar darauf die Vorschrift
werden.
eigentliche
aber,
S.
üborein
,
dass
Abgabe
Syn. Ling.
c.
13
decimae den decimae
et
Vgl.
Guerard,
Irmiuon
Abgabe der Benelicien nur
561 N. 2, nicht richtig rechnet,
erst ein Neuntel
und dann von dem Rest
es sind vielmehr einfach zwei Zehntel oder
quinta pars
in
der
angeführten Stelle;
Abel,
Karl
S. 261.
Ansegis
II, 21 fährt fort: Si quis tarnen cpiscoporum argentum pro hoc accipere velit in sua maneat potestatc juxta quod ci et iili qui hoc persolvere dcbct convenerit. ^
fuerit qui
,
197 weitere Zin.s.
aber
i.sf
laaiicliiiuil
wie es
.
ganz
.scheiiiL,
au die Stelle jener getreten ^
Hierzn
kam
die Verpflichtung, iianientlich die DäcJier
der Kirclien zu unterhalten, oder, wie es allgemein heisst, zur Besserung und Herstellung der kirchlichen Gebäude
Schon
beizutragen.
erwähnt derselben, und es
Pij^pin
dass
wahrscheinlich,
ist
von je her auf den kirch-
sie
geruht
lichen Beneficien überhaui)t
Zusammengeuannt werden beide
'
mehreren der
in
bei
vorlicr
Zweifelhaft, sind die P'älle der G. Aldrici, die
augefiihrten Stellen.
Roth, Benef.
Dagegen
hat-'.
hierher rechnet
S. 3G2,
:
es heisst
GO: hiberuaticam
c.
deheam ant decimam et uonam jileniter persolvam de omni reditu; nnd ähnlich c. 64. 65. 66. Ob das 'ant' hier für 'et' genommen werden darf, scheint mir wenigstens niclit ansgemaciit, die Abgaben waren dann sehr hoch, auch in Vergleich mit der Vorschrift von 71'.). Nur eine Geldabgabe erwähnt eine Urk. Ludwigs Miraeus I S. 247 wo der argenti
25
sol.
transolvere
—
,
,
,
Kaiser das Gut eines Klosters zu Beneficium giebt (vorher N.) ita
liceat ei
:
ad
ut
...
missani
vitae suae
diebus
.
s.
eum habere
Martini per singulos annos partibus (so
zu lesen) memorati monasterii de argento anders in
der Fall in einer Urk. Karl
ist
sol. 1
K.,
d.
ist
Etwas
persolvat.
Bouq. VIII,
S.
553,
welcher einer Kirche ein Gut geschenkt wird das einer zu Be-
neficium hat und behalten soll Octobr. In
191
S.
et possidere,
sol.
3
pro hac
anderen Fällen
es
ist
den Tradd. Fris.
sam in beneficium; tum censum. ^
,
vgl.
in
Dei qui
abates vel
illi
aurum porsolvere
deutlich,
Kai.
studeat.
ob es freiwillige oder
Ein eigenthümlicher Ausdruck Hundt 4, S. lU: feneravit illi ipsam causind.
ebend. 5:
pro beneficium
Schon das Capit. Aquit. Pippins
ecclesias
....
tamen annis
omnibus
nicht
diese königlichen Beneficien ist in
:
investitura
desei'ti
laici boraines
sunt
c.
1,
restaurentur
eis
.
.
S. 42, sagt:
tarn
c.
24,
S.
Ut
episcopi
qui exinde benefitium habent.
allgemein spricht Capit. exe. 813
fenera-
.
illas
quam Ebenso
175: Quicumque bene-
ficium ecclesiasticnm habet, ad tecta ecclesiae restauranda vel ip-
omnino adjuvet, in Anschluss an die Concilien von Mainz und Arlcs wogegen das Capit. Ilarist. 779 c. 13 der Sache
sas ecclesias
;
:
198
Neubauten darf eine solche Hülfe nur
genommen werden: wenn
diäre in Anspruch
im stände
nicht
selbst
als eine subsi-
ist
das Nöthige
die Kirche
zu
leisten ^
Eine spätere Synode suchte die Sache näher zu regeln,
und forderte, dass,
schon höheres auferlegt
Pippin einzehien
hängigen Leute
,
unter Ludwig, Karl oder
falls nicht
mochten
sie
die ab-
sei,
auf Beneücien oder ande-
ren Gütern der Kirche wohnen, wenigstens 20 Tage im
Jahr solchen Arbeiten widmen sollten welche
Bei Beneücien
Zins hergebracht
ist ein
kann
schieden sein gelt für
fvUirt in
dessen Betrag aber sehr ver-
indem er bald wirklich
,
da
nichts speciell
sie
Capit. miss. 802
c.
als ein
Ent-
eine
An-
luir als
mit den königlichen Bene-
neben den Zehnten zuerst aufge
Sie wird
thun hatte.
dem
die Kirche freiwillig ertheilt
Nutzung des Guts, bald
die
erwähnt,
niclit
ücien zu
^,
-'.
50, S. 104 (vorher S. 194 N. 2): et
ecclesiarum restaurationem facere studeant, und der Epist. S. 203 et ipsam sanctam Dei ecclesiam una cum ipsis episcopis vel abbatibus emendare juxta vires vestras denegatis. 1 Conc. Mekl. 845 c. 5o, Mansi XIV, S. 831:
et
si
pauper-
ad aedificandas domus necessarias (für Canoniker) non suffecerit, eos ad adjutorium aedificandi potestas regia cogat, qui
tas loci
res de -
eadem Ebend.
ecclesia in beneficiis retinent.
833
02, S.
c.
que potestatibus subditi
mendatio ex tempore sive etiam Pippini
et
non
,
:
Servi
autem ecclesiarum, quibuscum-
unde melior consuetudo jussionc
existit
,
d.
vel devotior
Ludovici vel
saltem
20 diebus
com-
certe d. Caroli in
anno eidem
ecclesiae ad reficiendas ipsius ruinas absque molestia servire siUbi autem et amplior commcndatio et melior consuetudo nantur. 'Commendatio' heisst hier wohl inde habetur .... non dccidat. die
Ergebung und •''
die daraus entspringende Verpflichtung.
Vgl. über die Verhältnisse in Weissenburg Wolff S. 24
Inama - Sternegg
I,
S.
385 nimmt an,
Zeit der Zins gewöhnlicher geworden sei,
gen eignen Gutes zweifelhaft scheint.
fif.
dass erst in Karolingiscber
was mir
bei Verleihun-
;
199 erkennuiig des Eigeiitlmiüs
eisclieiiit
eiiibaruiig der Betlieiligten
dem
Verleiher ah
Zehnte vor,
ein
Kr hing von Ver-
'.
unter Umständen wolil von
,
kommt auch
In einigen Fällen
-.
der aber
wenigstens manchmal wahr-
scheinlich nur der allgemeine Kirchenzelnite
Nur
*
hier
einzelne Beispiele führe ich an: Aneuiodiis
I,
An-
-^
ist
G7, S. 240:
hoc in beneticium usqiie ad dies vitae siiae conTrad. Fris. 212, S. 129: precati sunt illum tra ceiisum condignum ita illis coucessit
;
aliquod eis beneficium
,
hoc
est
ecclesia
derunt se daturura usum bcncficii
.
.
.
pro qua spopou-
,
fecerunt
ita et
hoc est
,
mansos ....
et
tertiam partera omnis agriculturae suae ....
censum insuper
in
omni anno
duos et
.
qnod
,
se reddituros,
lioc est
12 raodia
de spelta et 12 de avena et duas friskingas aut pretium earum de
argento
Trad. Laur. 35,
71
ut tibi et filio tuo K. ad .... de prinio beneticio 40 coria bovina, de secundo 3 solidos solvere non neglegatis; MR. ÜB. I, 33, ;
S.
I,
.
:
.
.
.
dies vitae vestrae beneticiaremus
dum
in beneficium
37:
S.
advivo excolere permisistis, ea scilicet
missam
ratione, ut annis singulis ad
s.
Salvatoris solido uno in lu-
debeam quam pro animae meae remedium; Form.
minaribus ipsius
S.
87
,
singulis annis sol.
1.
nobis ipsam alodem
pro ipso censo
tarn
Merk.
Sal.
beneficiastis
per annos 22, in ea vero deliberatione
ut per singulos annos nobis solvere faciatis sol. 20 propter
Ebend.
alodem.
S. 31
256: 81oet
censum persolvas
10. kal, Aprilis; Vaissetel, S. 55:
....
37, S.
de cera transsolvere faciatis;
ad beneficium prestare deberemus
tibi
:
solvere
annis singulis libra
censo
in
basilicac
wird als Abgabe genannt tascae
über jene Bezeichnung für Zins
s.
Ducange VI,
S.
reiche Beispiele angeführt werden (während Roth,
et
ipsum
decimae
513,
Feud.
vfo zahl-
S. 127,
Dass ein Zins oder entsprechender Dienst zeigt auch die mehrmals wiederholte Bestimallgemeine Regel mung wenn Presbyter mehr haben als den gewöhnlichen Mansus, inde senioribus suis debitum servitium impendant; Capit. eccl. 818/19 c. 10, S. 277; 829 c. 4, LL. I, S. 250; Conc. Worm. 868
die
uona
versteht). ,
:
c.
50, Harzheim ^
illi
Einhard
II,
S. 317.
epist. 20, S.
457:
ut
eum beneficium, quod ego
dedi, sub qualicumque censu tibi placuerit, ^
Form.
excolendo
:
Sal. Bign. 22, S. 236: Verleiluing
ut annis singulis censo tantum et
habere pcrmittas. ad uso beneficio ad
illa
decima de omnia
:; ;
200
werden
(Ipfswo
Ausserdem finden
gefasst^ ses
,
Botendienste fructu,
Adalhards Statuta
334
Für ganz
-.
....
De
17, Gue'rard
II,
B.
z.
.
super ipsam terram conlaborare potueris
quicqiiicl
pro hoc dare debeas.
non
andere l^eistungen
,
und zwar besonders zu Boss
,
Gescbenke
als jäbiiiclie
sich, sei es statt des Zin-
neben demselben
es
sei
Abgaben
diese
Irmi-
quas vassi vel casati
homines nostri dare debent; diese zahlen von ihrem beneficium und heissen nachDagegen Bernard Cart. de Savigny S. 6 de her beneficiarii. S.
II,
:
decirais
:
....
fructu
censum
nonas
reddatis
stehen
persolvatis,
wöhnlichen Zehnten; ähnlich Urk. Karl
1
douis
et
es
S. 24.
26
-
gam
Abt
einem
Zins:
sol.
.
pro
cera
in
.
.
Bernard
;
a.
a.
condonare
.
von annuis
spricht
consueto
adjutorio, 0.
faciatis
;
S. 4,
I,
ähnlich
etc.
Trad. Wizeub. 50,
S.
de
2
etc.
545,
S.
munitione
et
leisten
1
23
19.
7.
S. 51
:
ea ratione quod ego L. per-
et in
equitando ubicumque prepositus precipiat;
vorher qui
vom
S.
Bouq. VIII,
,
denaratus
.
nouae doch wohl neben dem ge-
die
monasterii
aedificiis
welche Vassallen heisst
K.
d.
...
et
Stat. Adalh.
181 N. 1; beneficio
quod tenent
I,
abbati
Trad.
De
310:
S.
4,
aut priori
Sang. 562,
autem
laicis
vel praepositis
intus aut foris vel equitando vel aliud servitium faciendo serviunt
Vaissete
II,
S.
57
,
wo
die cavalcata genannt wird
faccre debent de illorum aprisione.
einen
der Bischof will
der Beneficium
,
sicut alii
Hincmar Op.
Vgl.
hat
nach
Rom
Spani
S.
II,
612
schicken
da dieser Schwierigkeiten macht, verspricht jeuer, wenn er die Reise unternehme: suum servitium illi promeriturus essem et
quantum possem requiescerc neque unquam pro ipso beneficio non solum non ad Romam, verum nee tantum longituVgl. dinis quautum ad suam restabat mansionera perrecturum. hanc habet M. in die etwas späteren Tradd. Blid. S. 11 c. 23 beneficio, solvit 4 maldra siligini et navigat usque Maguutiam. Solchen Dienst leisteten aber auch andere abhängige Leute Form, Corv. Gi'ifisc. descr. S. 252: equitat quocumque illi praecipitur
eum ab
illis
permitterem
;
(1.
:
aliis)
itincribus
jener antwortet
:
se
,
,
,
.
.
.
:
;
;
terverz.,
Wigand Archiv
quocumque
sibi
1,
2,
eo caballeritia. -—
177:
S.
jubetur; Polypt.
S.
niancipium
Remigii 22,
7,
S.
quod
equitat
82: facit pro
Ueber die Pflichten der majores auf den
calgütern welche Beneficia haben
s.
oben
S.
145 N.
3.
Fis-
201
Arten
verscliiedcue
Unterricht
geii \
vitium) der
mal
Dienstes,
einer Schule
in
man
So spricht
ben.
des
Beneticium gege-
ist
-,
dem
allgemein von
dem Inhaber
oblag-',
Ijesorguii-
anitliclie
Dienst (ser-
den man aber manch-
(honestumj von gewöhnlichen
als einen ehrenvollen
oder niederen Leistungen abhängiger Leute unterschied^.
Und
sehr verschiedene
Verhältnisse
Avaren
dergestalt
möglich.
manchen Fällen
In
ist
zunächst an kriegerische Hülfe
oder an die Ableistung der allgemeinen auf lastenden
besitz
dem Grund-
Hiervon
Kriegspflicht gedacht.
wii'd
später gesprochen werden.
Die Person des Empfängers machte im allgemeinen
Auch höher
Unterschied.
keinen
Weltliche
und Geistliche,
Personen,
gestellte
und Bischöfe^, Mit-
Grafen
*
So den Angestellten auf
^
Martene Thes.
^
Zahlreiche Beispiele namentlich in den Tradd. Fris.
I,
318, S. 169: ea vero ratione
dum
eleu
ipse fidelem servitium
hoc beneficium
ei
defeusori
644, S. 348: concessit in beneficium
eorum
buit avunculus
Fiscalgütern.
55: laborent sine pretio.
S.
D
cum
M.
S.
cum tali
pleniter
B.
perfecisset;
quas ha-
beueficiis
aliis
z.
;
usque
concessit,
sicut D. presby-
servitio
ter annis singulis servivit.
Trad. Lunael. 20,
*
et
malcidos non
13:
S.
facerent
cum
servicio
tali
Ducange IV,
(s.
201)
S.
ut
maltros
nee
aliquem
,
censum solverent, sed cum honore honesta servicia facerent, nee alia a nemine facere cogereutur. 5 Ein Graf; Martene Thes. I, S. 11 (v. J, 788); Trad. Saug.
—
108, S. 102; Trad. Fris. 350; Bouq. VI, S. 477;
(oben
S.
199 N.
1)
ein Pfalzgraf
;
Bouq. VI,
Trad. Laur. 35
666 ein Senischalk;
S.
Trad. Fris. 444 ein Bischof. S.
39
,
wo
ein
Eigenthümlich ist Martene Thes. I, Abt von seinem eignen Kloster quasdam res zu Be-
neticium gegen Zins
empfängt
Caroli servitium necessarias
,
et
propter
scnioris
convenientes
.
.
.
nostri
d.
ne
vobis
.
rcgis ali-
:
202 glietler
des königliclien
Ludwigs
',
die
einmal
es
lieisst
wegen Beneticien
ersclieiiien als zinspfliclitig
Ja
haben.
erhalten
sie
die Schwester Kaiser
Hauses,
^,
dass
die
er
dem König
von
selbst
Bisthums
eines
Villa
empfangen wolle gewissermassen zu Zins; und wirklich Hess er einen solchen zahlen ^ wie
Aehnliche Verhältnisse neticien linden sich aber
bei
den kirchlichen Be-
auch bei denen Avelche andere
und Weltliche des verschiedensten Standes,
ertheilen;
Grafen und andere Beamte, aber auch einfache Freie quam exiude iuferrem molestiam,
precario
more jure
^,
beneticii
praefatas res expetii et accepi. 1
Bouq. VI,
^
Hincmar V.
S.
661. S.
Reraigii
,
Bouq. V,
432
S.
K. Pippin will
:
episcopii Laudunensis villam .... accipere quasi sub ceusu
doard
III,
Flo-
;
20, SS. XIII, S. 513, über einen Brief Hincmars: quo-
modo Karolus, Pippini
eandem villam apud Tilpinum
regis filius,
arcliiepiscopum obtinuerit in prestariam, ea conditione, ut capellas ad ipsam pertinentes cum nonis et deciniis episcopus Ptcmorniii retinerct, et rex
12 libras
argcnti
luminaribus
in
ccclosiac
daret,
quod hunc censum tam ipse rex quam succcssores ejus pcrsolverint, et quod ipse quoque a patre illius eundem censum de prefata Villa receperit; ebend. III, 26, S. .539: Hincmar erinnert an et
diesen Zins,
ne silentio
et ipsa Villa in ^
in
diebus suis census ipse depereat
Eigentbiimlich
ist
eine llrk.
Ludwigs für Noviliacum, Mt'm.
l'oucst 1847, S. 4 (Müblbaclier 500)
de
quod nos et
suo
alodem vertatur.
illud quasi
ex
nostro
et
:
et ut
per nos
gubernatione habere volumus, non ab
illa
hoc
....
pateat,
in nostra defensione
casa Dei separando,
semper respiciondo et a nobis gubcrnando, idcirco de camera annis singulis ad fcstivitatcm ipsius b. confessoris Ililarii donare faciemus, ut per hunc censum compertum hat sol. 20
sed
illuc
Omnibus, habendi *
quod nos non separationis
causa nee cupiditatis nobis
alium beneficiendi dies gcthan. Beispiele sind Capit. Compcnd. 757 vel
Francus accopit bcnelicium de seniorc suo cepit alius
homo ipsum bencficium
;
c.
S.
9,
....
et
38
:
Ilorao
post hoc ac-
Const. pro Ilispanis
c. 6, S.
2G2
203 li;il)eii
8olclie
Verleilumgcn vorgcuoniineii, von eignem
oder solchem
das
dem König oder
selbst erst von
sie
den Kirchen empfangen hatten \
um
das ihnen aufgetragen war, dere Vortheile zu erlangen. gesetzliche Vorschriften
oder ancli
von Land
dafür Schutz
oder an-
Hierfür giebt es keinerlei
und
,
(iut,
alles
war der Vereinba-
rung der Einzelnen oder der sich bildenden Gewohnheit überlassen.
Die Könige, namentlich Karl, haben wohl
gestrebt, Misbräuchen und Gewaltsamkeiten zu wehren,
zu verhindern
dass so die Zahl der freien Eigenthümer
,
nicht zu sehr beschränkt, die Einzelnen nicht gedrängt
und genöthigt werden
Gut an mächtige Grosse
ihr
auf-
zutragen, vor allem dass den Verpflichtungen gegen den Staat dadurch kein Abbruch geschehe
waren
Beschränkungen aufzulegen
und den Zug der Umbildung, gonnen hatte,
Aber weitere
^.
sie
gemeint,
nicht
welche schon vorher be-
aufzuhalten oder anders zu leiten,
sind
im stände gewesen.
sie nicht
Eine besondere Bedeutung erlangen dann die Benedes Königs selbst,
ticien
die sich jetzt
in weiter
Aus-
dehnung hnden und einen bedeutenden Einfluss auch auf die ötfentlichen Verhältnisse üben.
Es
ist
früher erwähnt,
Landverleihungen
des Königs
et si beneticium aliquocl vit
fuerit consecutus etc.
Praecaria quae pater a
Marc. ^ ''
II,
S.
wie
die Gleichstellung
der
mit den kirchlichen Be-
quisquam eornm ab eo cui se commendaSingular ist Form. Merk. 22, S. 248:
tiliis
suis accipit
,
wo
es
abweichend von
9 lieisst: per vestrum beneticium habebo etc. unten.
Es gehören
Inerlicr namentlich die Befehle
an die Grafen,
die Freien nicht zu unterdrücken; P.d. TU, S. 413 N.
1.
204 die aid\
iieticiei),
ullmälilicb
angebahnt hatte,
zuletzt
besonders durch die Verfügungen der ersten Herrscher des Arnultingischen Hauses über das Kirchengut befördert worden
ist
seitdem wird der Ausdruck Beneticium
* :
auch auf jene angewandt ^
Beziehung dieselbe.
vieler
ist in
und die ganze Behandlung
Eine Hauptsache
ist,
dass, während früher die Kö-
nigsschenkungen nach ihrem Wortlaut regelmässig das
Eigenthum
was
übertrugen,
selbst
freilich
nicht aus-
schloss dass gewisse Beschränkungen als selbstverständ-
angesehen
lich
wui'den,
Beziehung auf
in
den
den
Empfän-
als eine persönliche galt,
und des-
ger wesentlich nur halb
dem Tod
bei
Anerkennung '
Bd.
-
Zu dem hinzufügen
sich
noster Karolus
ger Gewicht c.
ward*.
Mll. IIB.
I,
19 N.
S.
III,
1,
lässt
quod avus
32:
S.
27,
,
an Trad. Laur. 548, jungitur
Karl Martcll,
Karls,
Dedit
:
—
Fresonum.
in confinio
vorgenommen
quondam major domus Miloni beneficiavit. Wenidarauf zu legen wenn die spätere V. Liudgeri I,
4ü5 sagt
S.
4,
ist
Urk.
andern eine neue
ff.
von
Beispiel
auf
oder
Bestätigung 3G
18.
S.
wie
(reber
des einen
oder
III,
Verleihung jetzt sowohl
die
igitur
509
(a.
13.
dominicum benelicium.
—
S.
W.
Karolus moraorato
beuelitium
Für den Sprachgehraucli führe Pippins)
de
:
ich noch
parte
alia
ad-
Ganz unbegründet aber
ist
die Ansicht Roths, Feudal. S. 193, dass die Ertheilung zu Benefi-
cium erst von den königlichen Landverleihungen auf die kirchlichen übertragen und hier die Precarien verdrängt oder sich mit ihnen vermischt habe; ^
los
S.
darüber Bd.
Decr. syn. Dingolv.
cumque praestitum
s.
Hist. Z. XIII, S. 105
II,
1,
c.
8:
S.
De
310
ff.
fuisset nobilibus intra Bajuvarios,
quanidin
serviendum ist
sibi
auch nicht
,
,
ff.
vergleichen
stabiles
et
wie
Tassi-
hoc
constituit,
uniuscujusque relinquendum
foedere servassont apud principem ad
haoo tirma permaneret
man
ist
eo quod parentes principis quod-
ut permaneret et esset sub potestate
posteris,
Zu
früher meist
:
ita constituit.
annahm
,
von
Hier
eigentlichen
205
Schon
dass
lag,
(hiriii
durcli
Niessbrauch gegeben war
Verleihung
die
nur der
'.
Verwandlung dessen was einer zu Benetieium besass
Eigenthum kommt
in
Ludwig, häutiger vor
dieser
in
wenigstens
Zeit,
seit
Aber auch dann wird dieses
'.
Eigenthum manchmal ausdrücklich nur auf Lebenszeit gegeben
-;
oder
wird
es
Bedingung ausdauernder
die
Beneficien die Kede, soxideru von Sciieükuugeu, die aber Treue und
Dienst voraussetzen, und bei denen eine Bestätigung erforderlich
Ausdrücklich gesagt wird dies
^
fenbar allgemein
tVeilicli
nur
selten,
Ausgesprochen wird
verstanden.
es
aber
bcard Corp.
—
echt.
MR. ÜB.
,
S.
52, und S.
die ähnliches enthalten, sind un-
S. .^5,
11,
46,
I,
Später sagt Arnulf allgemein, Wilnians KU.
I,
51, S. 239:
juxta concessionem, qua praedecessores nostri monasteriis
in
suani
defensionem susceptis immunitatem dare consueverant.
So Sickel
'
wenn
er meint
et
et
defensione;
nostrae
immunitatis defensione;
....
sub sermone
nomine.
tatis
Vgl.
Karls, Ugheliiil, strae tuitione 229).
—
zu Anfang
11.
4.
79
sub sermone tuitiouis
:
defensione
interpoliert
vgl. Sickel S.
von Karl heisst:
12.
13.
atque sub emuni28. 29.
Vorgänger verliehen immer so
die
57
no-
oder gefälscht (Mühlbacher
Wenn
ö'.
es aber einmal, S. 500,
suo suscepisset mundeburdo vel
sub
immu-
atque tuitionis gratia, so halte ich es nicht für berechtigt,
die ersten
Worte auf
vgl.
S.
465:
eine
Immunilätsurkunde ohne Schutz zu benomine (munimineV) et defensione,
sub suo
nachher; hujusmodi nostrae immunitatis praeceptum. sio specialis',
N. 2)
Eine Urk.
nachher: hoc nostrae auctoritatis praeceptum
defensione,
ziehen;
aber
I, S.
immu-
et
sub nostra protectione
dem Ausdruck: sub immunitatis
24ö, mit
Von Ludwig wird was
zusammengefasst;
nitatis
S.
6o6:
S.
nostra
,
Form. imp.
ist
,
beistimmen kann,
sub plenissima tuitione
46;!:
S.
immunitatis defensione; Wirt. ÜB.
nostrae
nicht
491: sub nostra defensione
S.
ähnlich S. 550;
tuitione;
nitatis
aber
ich
könne auch nur der ganz allgemeine KirchenEs heisst in den Urkk. Ludwigs, S. 461: sub
friede gemeint sein.
immunitafis
dem
72,
S.
es
,
eine
das
in einigen
andere
—
Ob
'defeu-
Urkk. Ludwigs vorkommt (oben
Bedeutung
hat
wie Sickel
,
S.
102
S.
236
annimmt,
scheint mir wenigstens zweifelhaft. ^
andere
Doch kommt Folgen
als
sie
noch vor
Lnmunität
Schutzertheilung ohne Immunität r..
XI, 103 (Miihlbaclier 716).
,
Sickel
daraus ist
S.
99
,
abgeleitet
ohne dass dann werden.
die Urk. für Altaich,
Eine
Mon.
21)2
das
iieii
alle
oder speeiell
Kloster oder alle Aebte in
Septimanien besässen
damit zusammenhängt
aber auch
iui ^
Frankeiireicli
was
;
vielleicht
und
dass die Klöster
ihre Besitzungen als königliches (int angesehen wurden;
spätere Urkunden sagten genauer
oder
ster
sind
welche
die
die königlichen Klö-
Gut
errichtet
Die Kirche ihrer seits suchte wohl den Grund-
-.
Urk. Karls für Farfa
^
tegra emunitate steria
:
von königlichem
v.
775,
ipsum monasteriura
Balzaai esset
S.
sicut
107:
ut
sab
et cetera
In-
mona-
quae infra regna nostra constructa esse videntur; Ludwigs, I, S. 2r>:'nic]it bloss Schutz, verum etiam et talem
Wilraans KU. immuuitatein
habeut
tieri
juberemus qualem omnes ecclesiae
Transl. S. Viti
(v£>l.
c.
cetera mouasteria intra imperium
....
:
quemadmodum consistant;
iu Frantia
155:
S.
sicut
nobis divinitus concessum sub
et inmunitatis tuitione;
nostra subsistunt defensione S. 491
Drouke
12, S. 580);
—
Bouq. VI,
ceteros abbates monachorura per imperium
ähnlicli S. 591
;
—
8.
quemadmodum
562:
alia
~
Wenn mitmonasteria infra Septimaniam consistere videntur. unter ausdrücklich Lerins, St. Moritz (Agaunum) und Luxeuil als Vorbilder genannt werden, so bezieht sich dies auf die Freiheit von höherer geistlicher Gewalt, der eines Bischofs oder des Papstes Bouq. VIII, S. 369. Dies ist selbst; Muratori SS. U, 2, S. 350; vielleicht S. 20:
auch gemeint,
dum
wenn Karlmann
sagt,
Muratori Ant. IL
antiquitus juxta Constitutionen! pontificum per regalem
sanctionem monasteria sanctorum in
regno nostro sub libertatis
Privilegium videntur consistere, oder hat eiue
mehr allgemeine Be-
deutung: die Immunität wird erst besonders hinzugefügt. ^
Karl
d.
K. sagt,
S.
441:
quemadmodum
in ceteris regali-
bus monasteriis; noch genauer, S. 555: sicut et monastex'ia quae sive praedecessores uostri de suo aediticaveriut sive a bonis nostris aedificata sibi
wohl heissen:
conservanda susceperint
;
'
a bonis nostris
aus verliehenem Königsgut (Sickel V,
S. 6,
'
soll
meint:
a tidelibus nostris; doch wird 'boni' so nicht gebraucht). Quantin I, S. 30, giebt Ludwig Immunität einem monasterium sanctimonialium auf Bitten eines Grafen: quod ipse largitionis nostre niunoro in bencficium
habere videtur.
293 satz geltend zu maclien,
als
Recht das sich der König allgemein
am
Doch
müsse \
durchgedrungen:
nicht
Gut
der Herrscher, befreit,
gleich behandelt werden
diese Auffassung
ist
geistliche
alles
dem Herrn
solches, als geweiht
dem Königsgut
dass
auch
das
Kirchengut bei-
legte hat nicht zu einer völligen Gleichstellung geführt.
Auch
bei Klöstern
fanden
fortwährend besondere Ver-
leihungen statt-; bei Bisthümern waren sie entschieden erforderlich.
scheint die Immunität so gege-
In einzelnen Fällen
ben zu sein
dass
nen Vorstehers beschränkt
Syn. Mogunt. 847
^
Lebenszeit des
auf die
sie
Domino dominantium
est
auch
155:
Nihilomiuus ditiouis suae
I.
S.
asseiisum vero uon praeuou debere esse res dorainicas id
,
,
,
sub defensione regis sicut Wiederholt Conv. Mog. 851 c. 4,
deditas
propriae suae sunt hereditates. S.
,
immunitatem ab omuibus
subjectis illaesam couservari pi-aecipiat
beat improvide aftirmantibus
während sonst
,
Harzlieim
G,
c.
tarnen rex suae concessionis
ist ^
einzel-
ita
,
412. ^
Ein besonderer
Hornbach
,
Mon. B.
i'"aU
XXXI
,
liegt 1
,
S.
der Urk.
Ludwigs
vor
in
46
de hominibus ingenuis qui
:
für
super terras ipsius mouasterii coranianebunt qui freda aut tributa aut censum aut aliqua exacta vel quascumque redibuciones ad partem lisci persolvere debebunt, von Pippin und Karl geschenkt, solange die
heredes ejusdem
miserint,
ut
monasterii ita indivisum manere permonachi ibidem Deo famulantes preseutes et futuri
regulam observare valeant.
Quod
si
vero aliquas exinde divisiones
monachi propositum ibidem observare non valeant, tunc quicquid exinde ad partem fisci exactandum erat exactetur. Die divisio bezeichnet hier die Verwendung der Güter zu weltfecerint, ut ipsi
lichen 2
Zwecken durch die Eigenthümer. Ein solcher Fall scheint zu sein Urk. Karls
von Grado, Cointius VI,
817: Sed
dum
für Fortunat
praedictus F. patriarcha
sub immunitatis nomine tarn ipse quam ejus sacerdotes Vermuthung des Herausgebers: successoi-es scheint nicht ho-
advixerit, (die
S.
294
wenn zunächst imr dieser genannt
regelmässig nicht
ist,
dloss zugleich das Stift gemeint wird, sondern auch die
Verleihung ein
für
gemacht
dauernd
und
mal
alle
sein soll.
Aber auch einzelnen Personen wird, wenigstens Ludwig, die Immunität Leistungen, gegeben nigsschutz,
z.
B.
bald
.
aufgenommen werden
biesen
Verbindung mit dem Kö-
in
wie ein Fall
,
Erwähnung geschieht,
z.
ohne
bald
* .
Forstbeamten
B.
Juden die
vorliegt,
in
dass dessen
-.
tindet sich kein ausdrückliches Zeugnis, dass mit
Ks
von Königsgut
der üebertragung
recLtigt) et coloui ac servi
....
vivero ac
Iramite
quieto
dies aber allgemein Bluntschli
,
von
auch die
selbst
verbunden gewesen sei^:
diesem zustehende Immunität
....
von Abgaben und
Freiheit
als
seit
vel
reiifiiii
lesideie. Z. St. n.
bomines
valeant
sie
Ohne Grund behauptet RG.
(1.
.\uti.)
I, S.
68;
—
auch was er von ZUrich anführt hat hierauf keinen Bezug. Dass die Immunität die ein Kinii? verliehen nur für seine LebensS. lxvui, anzunehmen geneigt zeit gegolten, wie Pastoret \1X ,
ist,
sich den
lässt
auch richtig
ist,
Urkunden gegenüber
nicht behaupten,
wenn
es
dass hier wie bei allen Verleihungen der Könige
eine Bestätigung der Nachfolger erforderlich schien.
Commendation und Aufnahme in Form. imp. 52 S. 32.') ohne den Schutz und infolge davon auch Freiheit von Abgaben dass freilich der Ausdruck 'immunis' gebraucht wird. '
,
:
,
*
Ebend.
stituimus
amten
ist
43, S. 319:
a quibusdani
forestarios nostros
puhlicis functionibus
wieder nicht von
einer
.... immunes etc.
con-
Bei diesen Be-
besonderen Aufnahme
in
den
Schutz die Rede. '
Die Worte
einer
Merovingischen Urkunde,
auf
die
sich
115 N. 3 beruft, scheinen auf einer falschen Lesung zu Karl d. K. sagt, Bouq. VIU, beruhen; s. Bd. II, 2, S. 339 N. 2. S. 670: statuentes censenius, ut ipsum districtum supradicta villa
Walter
S.
-
habeat abhinc sub
S.
M. potestate,
(juod hactenus sub nostra di-
295
und
war
iinnier
kaum
wenigstens bei den Beneticien kann es
werden \ rend
die
schon
um
haftig
Eigenschaft
Von
einem
das auch
andern Recht welches jenem
auf die königlichen Klöster ausge-
wohl geradezu
dass es sich auch
;
nicht ganz ileutlich;
ausdrücklich,
gerichtlichen
in
Anderer
Verhältnissen
Was districuis
diiiin Iinuiunität. s.
unten
S.
S.
132:
quibus vivunt
Quapropter,
clerici,
ita
et illae
de
sub conservatione immunitatis
a regia So bestätigt Karl Vienne, Bouq. VIII,
et pari tuitione
,
Erzbischofs
von
cum domino
constituiraus datas res et acceptas
mina L.
Hiucmar
usibus debent mnniri.
des
praestaria
eine
398:
;
sicut et illae res ac facultates,
de quibus debent militare vassalli
,
potestate in ecclesiarum
bedeutet,
318 N.
Bei den kirchlichen war es entschieden der Fall
*
II,
d. j.
es
geistlichen Immunität gleichge-
einer
in
tione liabuisse probatiir
S.
heisst
haben dieselben Rechte und Pflichten'; was sich
stellt,
sunt
der Immunität in Ver-
mit ist,
auf die ßenericien bezog-.
werden Vassallen
den Beamten
Op.
niusste
des willen auch der Vorrechte desselben theil-
dehnt und
ist
und
Guts
königlichen
bindung gebracht worden
seits
bezweifelt
das übertragene Land fortwäh-
Hier behielt
sein.
zustand,
Doch
es vielleicht auch nicht der Fall.
(den Empfängern)
in
nostra
tuitione
L. et do-
atque immunitate
permanere. *
S.
Galli
Urk. Ludwig
....
et beuefitia
d. D.,
habent
cum sacramento
,
Wartmauu
legem
talem
habeat
II, ,
videlicet ut res illius
inquirantur, quia
54:
S.
qualem
quod mouasterium cetera
monasteria
ubi necessitas exierit,
,
eandem potestatem
et
dominatio-
nem super hoc monasterio habere volumus, quam super monasteria S.
183, mit
et
benefitia
dem Zusatz
ac defensione
illud
^
einer
in
cetera
zweiten Urk.,
quoniam sub nostrae immunitatis tuitione habemus sicut monasterium A. et
susceptura
Ueber das Recht selbst
reliqua monasteria. schnitt
:
nostra habemus;
s.
den folgenden Ab-
vom Gerichtswesen. Capit. 779
c.
9,
S.
48:
Ut latrones de infra inmunitatem
;
296 zunächst auf ihre Benehcien beziehen wird.
Die Güter
der Mächtigen, wie es heisst, werden neben
dem
Fiscus
und den Immunitäten der Kirchen genannt^, und sind hier niclit allein die Beneticien, sondern das ganze Be-
sitzthum gemeint,
so
wie
Rechts, ähnlich
den
Immunität ausser den
Ausdehnung des
eine
dies
ist
bei
geistlichen
die
Stiftern
dem König empfangenen Gü-
voii
tern auch, wie wohl ausdrücklich hervorgehoben wird^.
erworbenen Besitzungen
anderweit
die
Karl
sagt
drücklich
K.
d.
die Beneficien
Quierzy^:
zögen
nach Italien
einem
in
Capitulare
von
und Höfe derer die mit ihm
sollten
Immunität bleiben:
unter
Zusammenhang der
und nach dem ganzen
Aus-
umfasst.
be-
Stelle
deutet dies nicht, dass er jetzt zuerst dieses Hecht ver-
et qui
hoc
non
ad comitiim
juilices)
illi[us| judicis (für:
placita i)raeseute[n]tur
beneticium et honorem perdat.
fecerit,
hoc non adiraplcverit, beneficium
Similiter
honorem Et qui benericium non habuorit, bannuni solvat. In dem letzten Fall kann nur an Eigengut der Vassallen gedacht werden. 1 Vgl. Edict. Pist. c. 8, LL. 1, S. die Stellen S. 289 N. 1. vassus iioster,
et
si
et
perdat.
4V)0:
S.
cujuscumquc
vcl
'
et in his
quae de
de comitatibus atque hominum nostrorum sive
Eichhorn, Z.
Ilicr versteht
siut.
unter den Worten
qnam
indominicatis
nostris
tarn
villis
immunitate sunt
vcl
de comitatibus
'
f.
g.
RW.
I,
S. 223,
die welche den öffentlichen
Beamten noch nicht geschlossen waren, im Gegensatz gegen
eine
Ansicht welche an die den Grafen zu Lehn gegebenen denkt.
werden aber wahrscheinlich die s.
zum Amt gehörigen
wenn nicht
,
mit
,
dem Amt
die
So Urk. Pippins
collata; 709. '
717
,
S,
703
:
S.
165.
regia sive privatorum largitate
c.
20, LL.
nostros sive alios depraedari audeat, et
so
etc.
Capit. Caris. 877
dnnt beneticia
Es ,
verliehenen gemeint sein
über die Sache und den Ausdruck oben "
zum Amtsbezirk
villae sub
I,
S.
et
540:
et nullus
homines
eorum qui nobiscum
immunitate maneant.
va-
297 sondern nur. dass er es bestätigt und einschärft.
leibt,
der in der Immunität liegen-
Einzehie Uebertragungen
den Rechte an
es zugleich mit ei-
Aveltliche (irosse, sei
Land
ner Verleihung oder Schenkung von
unabhängig davon
^
sind
,
—
^
,
oder auch
aus der späteren
Avenigstens
Karolingischen Zeit bekannt.
Doch wird der Ausdruck
Immunität
vorzugsweise
Wo
den geistlichen Stiftern gebraucht^.
bei
nähere Bestimmung sich findet,
er
ohne
er auf diese zu be-
ist
ziehen.
Und
Könige
alle
Gesetzen mehr
als
Pippin
seit
einmal,
Kirchen erhalten werden
Omnibus
futuris temporibus
munclburdio
Quod res
sed
,
easdem
injuste
seu et
Immunität
930
violator
liberos
in gerichtlicher
Anlass zu
Vohmius autem,
:
non solum
,
nostrorum
sub nostro
aevum
in
existant.
extiterit hujus precepti et
invadere prcsumpserit
injiiste
constrinxerit
etc.; also
aut
S.
I,
als
den
tuitione regali seu imperiali
permaneaut
succcssorura
et
quis contemptor
si
sub
nostrae largitionis
ut ipsas res
ihren
in
Immunität
die
Es wird
soll*.
Urk. KarlmaDiis, Muratori Ant.
^
wiederholen
dass
aut servos vel ancillas
homines res
possidentes
illas
Beziehung.
S. darüber den Abschnitt vom Gerichtswesen. Das zeigen eben die S. 289 N. 1 angeführten Stellen. Man darf also genau genommen nicht mit Montag I, S. 134 if. von ei"
^
ner immunitas jiotentum sprechen; im Edict. Pist. er sich
bezieht
steht
,
c.
auf das
18,
der immunitas gegenüber
eben
potentum
potestas vel proprietas.
755
*
Pippin Capit.
c.
19,
S.
conservata sint; emunitates a
.
S.
32
c.
6:
Ut emunitates conservatac sint;
Ut omnes emunitates per universas ecclesias Capit. Pap. c. 8, S. 199: Et hoc instituimus, ut
.36:
.
.
.
domno nostro
firmatae in omnibus sie conser-
vatae esse debeant, sicnt est jussio ipsius
819
c.
8, S. 289:
De
d.
n.
Karoli regis
;
Capit.
observatione praeceptorum nostrorum et in-
raunitatum, ut ita observentur,
sicut a nobis et
nostris constitutum est; Const. Olonn. ut omniniodis enuinitates ]>rogenitornni
825
c.
2,
ab anteccssoribus S.
326: Volumus,
nnsfrorum seu noslrae
plc>
298 einem Krieg
den Herzog Waifar von
gegen
Pippins
Aquitanien angegeben, dass dieser von
dem König
auf-
gefordert ward die Besitzungen der Kirche in der her-
gebrachten Immunität zu belassen.
Wenn
Kirchen sich
die
zu beklagen hatten-, auf
Könige
die
(Crossen,
wie
welche der
und
Beauiten
die
weltlichen
und
verliehenen Freiheiten
Privi-
und wenn nicht das Kirchenvon demselben
mancherlei Leistungen
doch
Veiletzungen
über
bezog sich das nicht sowohl
so
auf
legien oft wenig achteten
gut selbst
später
Anspruch nahmen.
in
An
sich
war es
solche Immunität
sicherlich ein königliches
zu
ertheilen
Rechte
Dass der Römische
bezog.
schof den Klöstern Immunität
verliehen
Zeit aus keinem unzweifelhaften ist
es geschehen
Recht eine
der König konnte
da es sich eben auf seine
dazu die Befugnis haben,
und Einkünfte
nur
:
und bezieht
ist
,
in
Mi-
dieser
Denkmal zu erweisen^;
es sich nicht bloss auf die
Freiheit von der Gewalt der Bischöfe*, so kann es nur
LL. c.
conserventur
ac juste
niter
1, S.
2.
3, •
....
ausserdem Conv. Moguiit. ö51
;
412; ^^ynod. Suess. böö
c.
c.
4,
7, S. 417; Conv. Silvac. 858
S. 424.
Fred.
cont.
c.
124:
ut
res
ecclosiarum
de
regno ipsius
redderet et sub iminunitates nomine, sicut ab antea fuerant,
consorvatas esse debereut, et judices hac exactorcs supra praedictas res ecclesiarum, quod a longo jiou deberet.
Vj^I.
tempore fad um non
Ann. Laur. maj.
fuerat, mittere
cernens Waita-
7()0, S, 142:
rium ducem Aquitaniorum ininimc consentire justitias ecclesiartim. » Vgl. die S. 293 N. 1 angeführten Stellen. '
wie
.Taff