Die Verfassung des Fränkischen Reichs [3, 2 ed.]

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Die Verfassung des

Fränkischen Reichs von

Georg Waitz.

Dritter Band.

Zweite Auflage.

Berlin.

Weidmannsclie Buchhandlung. 1885.

Vj-t*^[^

^O (n

Deutsche

Verfassungsge schichte von

Georg Waitz.

Vierter Band.

Zweite Auflage.

Berlin.

Weidmannsche Buchhandlung. 1885.

Göttingen, Druck der Dioterichschen Uaiversit&ts-Buehdruckerei.

W.

Fr.

Kaestner.

Inhalt. Die

Verfassung

Deutsche

im Fränkischen

Die Karolingische

II.

Reich.

Zeit,

(zweite Hälfte). Seite 6.

Die Verwaltung und insbesondere die Fi3

nanzen Ausbildung der Verhältnisse

seit

der Merovin-

3—5. Fortwährend kein Unterschied zwischen dem was dem Staat und was dem KöEinzelne Zahlungen ans Volk nig zukam 5—7. gischeu Zeit

7.

8.

Schatz

nanzwesens

8.

8.

Die obere Leitung des FiAusgaben: Geschenke 9. 10;



Leikeine für öffentliche Zwecke 10. Beherbergung und stungen des Volks 11 ff. Fodrum 15. 16. 15. Unterhalt des Königs 11 Parafrede 17. Für andere Personen 18 ff. Vergegen misbräuchliche Erhebungen 18. bote Rechte der Grafen 19; der Gesandten und Königsboten 20—23; der Bischöfe in ihren Diöcesen 23. 24. Sorge für fremde Gesandte 24. Wohnungen für Reisende 24. 25. Eine Art Post 25. Botendienste 26. 27. Recht der Reisenden überhaupt 27. Schutz des Königs für Fremde 28. 29. Sorge für Wege, Brücken u. s. w. 29 ff. Kanal zwischen Altmühl und Rednitz 30. Leuchtthurm, Deiche u. s. w. 30. Strassen, Dämme, Brücken 31—35. Bau Schleussen u. s. w. 31. derselben verbunden mit Heer- und Wachdienst, wie anderswo mit dem Burgwerk 35. 36. Hülfe beim Bau von Palästea und Kirchen 36—38. sonst





— 175.



VI Seite



GeArbeiten in Thiergärten 39. Sorge für Arme 40. 41. sandtschaften 39. Handel 42 ff. Kaufleute im Schutz des Königs Sicherung gegen Strandrecht 45. Juden 46. 44.

Keine





Beschränkungen des Handels 47 — 49. AusVerbot von Zinsnehmen 51. Marktzölle 58. Zölle 55 ff. Märkte 52-54. Wege-, Brücken- und Hafen- und Ufergelder 59. 47.

fuhrverbote .50.51.



Thor-Gelder CO— 62. Zoll von^Reisenden 62. 63. Abgabe von Salz (Mauth) 63. 64. Zölle und ähnliche Abgaben von Privaten erhoben 65. Zollfreiheiten G6. Verle ihung von Zollerhebungen Höhe der Zölle 69. Urkunde von Raft'el67. 68. Maass und Gewicht 74 ff. stätten 70—74. Einführung eines neuen Modius 75. Gebrauch eines schwereren Gewichts 76. Normalmaasse und Münzen 77 tf. Ueber-gewichte im Palast 76. gang zu einem neuen Münzsystem durch Annahme von Silberwährung 78 81. Veränderte MünzverAusprägung der Denarien 82—85. Sachsen Baiern 85. 86. hältnisse bei Friesen Einziehung alter, Ausgabe neuer Münze 86—88. Die Münzen königlich 88. 89. Verschiedenheiten Münzstätten 90. 93. Pfalzdes Typus 39. 90. münze 91. 92. Umlaufsgebiet 93. Münzen einUnter Karl nur der Herzog zelner Grossen 94. von Benevent und der Piömische Bischof 94. 95. Verleihungen unter seinen Nachfolgern 95. 96. Schlagschatz 97. 98. Münzer 98. 99. Bestimmungen gegen Falschmünzerei 99 —101. Andere 101. Gerichtsgcfälle 102. Zahlungsmittel Kriegsbeute 102. 103. Tributzahlungcn 103 — 105. Geschenke an den König 105. 106. BeiJährliche Geschenke träge des Volks 106. 107—110, Lieferungen an Pfalzen 110. 111. Steuern und Zinsen 111 Weiterer Verfall der Römischen Steuerverfassung 112. 113. Keine allgemeine Steuer 113. 114; doch mannigfach verschiedene Abgaben 115 ff.: Inferenda 115. Stuofa 115. Grundsteuer in Alamannien 116 118. Beden 119. Heersteuer (nicht in Deutschland) 120. Abgabe von königlichem Gut für







,

,





ff'.

die

Christen

Zehnte 120



im Heiligen Land 120. Daneben ein Neunter 123.

Der

Erbschaftszehntel 124. Schweinezehnte 124. Zehnte von Pech 125. Weidegelder 126. Abgabe von Mühlen 126. Abgaben von Salz und Metallgewinnung 127. Jagd und Fischerei 128 ff. Forsten 129 — 132. Verleihung der Jagd 131. Thiergärten 182. Vogel- und Biberfang 133. Fischerei 183—135. Salzgewinnung am Meer ff.

— —

——

VII Seite

Strandrecht 135. Herrenloses Gut 135. Recht des Königs an unbebautem Land 186. Daher Verfügung über das Land in den Marken KOnigsgut in den verschiedenen Provinzen 136. Zurücknahme von Confiscationen 133. 137. 135.

Schenkungen 138. Unrechtmässige Aneignungen desFiscus 138. Landscheukungen an den König 140. Das Königs- oder Krongut 140 if. Krongut und Hausgut nicht unterschieden 140. Land Das in unmittelbarem Besitz des Königs 141. Capitulare de villis und seine Bestimmungen über die Verwaltung der Königshöfe 141—152. Beschreibung der königlichen Güter 152 158. Verhältnis des Königs zum Kirchengut 153 ff.







Königliche Klöster 153. Verwendung der Klöster Bisthümer zu weltlichen Zwecken 154—-15G. Behandlung des Kirchenguts 158 157. 158. 164. Landbesitz mit den Aemtern, besonders den Grafschaften verbunden 165 168. Aufsicht der Grafen über Einkünfte und Antheil an denselben 168. 169: von dem Friedensgeld ein Bitten oder Beden der Grafen Drittel 170. 171 Aneignung königlicher Einkünfte 173. 173. Verwandlung der Grafschaft in ein Besitzthum Finanzielle Rechte der Königsboten 178. Bezüge derselben 174. 175. 174.





— —

7.

Beneticien.

Vassallität.

Immunität. Stän-

176—305

dische Verhältnisse Verbindung

verschiedener Verhältnisse unter dem Begriff des Beneficium 176 178. Umbildung analoger Verhältnisse bei den Langobarden 178. Verleihungen von Land zu Niessbrauch durch geistliche Stifter, als Precarien oder Beneficien 179. 180, Scheidung von gewöhnlichem Zinsgut 181. Verleihungen au angesehenere Männer 182. —- Verfügung der Könige über Kirchengut zu Beneficium 183 ff. Fortdauer der unter Karlmann und Pippin vor-





genommenen Theilung

183. 184. Verbot Ludwigs 185. Restitutionen einzelner Güter 186. 187; aber auch neue Verleihungen 188, durch die Kirchen 189, auf Befehl des Königs oder durch denselben 190—-192. Leistungen von Beneficien an die Kirchen 192 ff.: der doppelte Zehnte (decimae et nonae) 193 — 196; Zins 197; Beihülfe zur Erhaltung und Herstellung der

Kirchengebäude 197. 198. Verleihungen der

willigen

Abgaben von

frei-

Kirchen

199.

198.

VIII Seite

Botendienste (zu Ross)

Empfänger

200. 201.

und andere Leistuugeu 201. 202.





Beueficien

von Weltlichen 202. 203. Beneficien des Königs 203 ff. Landverleihungen zu Niessbrauch 204. Verwandlung in Eigenthum mitunter auf Lebenszeit 205—207. Kein Zins 207. Andere Verpflichtungen der Inhaber 208. Verfügungen über Beneficium 209—211. Verleihungen anderer Gegenstände als Land 211 ff., besonders Kirchen und Klöster 212—214, Nutzungsrechte ,



214. Behandlung der Aemter als Beneficien 215. 216. Anwendung auf abhängige Herrschaften 217. Die bei den verschiedenen Be-



neficien herrschenden Grundsätze 218 ff. Fähigkeit zum Empfang 218. 219. Beneficien auch

an den König 220. Verleihungen von mehreren 220. 221. Verleihung für beide Theile auf Lebenszeit 221. Erneuerung 222. Uebergang auf Erben 223 227. Gaben für die Wiederverleihung 227. 228. Entziehung der Beneficien 228—233. Verhältnis der Ergebenheit und Treue 233. Vassallität 234 ff. "Commendation oder Ergebung in das Mundium 234. Der Königsschutz 235 besonders verliehen 236 238 für bestimmte Zeit 238, auch ohne Commendation 238. Commendation junger Männer am Hof 239. Mundium anderer Personen 239. 240. Verschiedenheit der Verhältnisse 241. Der Vassus oder Vassallus 242 (andere Namen 243). Seniorat 244. Besondere Ausbildung der Vassallität 245. Handreichung 245. 246. Treuversprechen 247. Gabe des Herrn 248. Verschiedenheit der Vassallität von der alten Gefolgschaft 249—252. Vorzugsweise Freie in Vassallität 252. Verschiedene Stellung der Vassalien 253 ff. Aftervassallen 254. Königliche Vassallen 255. 256. Verbindung der Vassallität mit dem Empfang von Beneficium 256. 257. Das Beneficium hiernach von anderen Landverleihungen unterschieden 258. 259. Verhältnisse derer welche Kirchengut durch den König empfangen 259.' 260. Verbindung mit verschiedenen Herren 260 - 262. Commendation durch andere 262. 263. Aufhebung der Verbindung 264-266. Lösung durch den Tod 267. Erneuerung 268. Gegenseitige Pflichten und Rechte 269 ff. Vorzüge der im königlichen Mundium Stehenden in gerichtlichen Verhältnissen 270. Ehre königlicher Vassallen 271. Das Verhältnis als Dienst 272. Die Treue 273. Weitere Abhängigkeit 274. Hoffahrt 275. Vassallen als be-





;



,

:

IX Seite wafl'uete Begleituntj 270.

zum HeerVassalien zum

Verliiiltnis

Vcrptiichtung aller dienst 276. allgemeinen Treueid 278. Einfügung der Vassallität in die allgemeine Ordnung des Reichs Anwendung auf höhere Gewalten, 278. 279. Herzog Tassilo fremde Fürsten 280. 281 auf Mitglieder der küniglicheu Familie 281, auf Beamte 282, Geistliche 283. Der allgemeine Treu,

,

Der König eid als Commendation 284. 285. Bedeutung der Vassallität und als senior 285. des Beneficialwesens im allgemeinen 28G. 287.



Immunität 287

ff.

Ursprünglich Freiheit von beim Königsgut so bei Klö-

Abgaben 288. Wie stern im Besitz des Königs 289. mit dem Königsschutz 290—293.

Verbindung

Verleihung an Geistliche auf Lebenszeit 293. 294, au WeltVerbindung mit Beneticien 295—297. liche 294. Die Immunität der Kirchen besonders 297. 298. Verleihungen durch andere als den König 298. 299. Verhältnisse bei den Langobarden 299. 303. Busse wegen Inhalt der Immunität 300 Umfang des Rechts 303—305. Verletzung 305-308. Räumliche Beschränkung 308 — 310. Zusammenhang mit einem besonderen Frieden 310. 311. Weitere Anwendung der Sache 311 ff. bei Wäldern 311; verschiedenen Abgaben 312; Ausnahmen 315—317. AusZöllen 313. 314, dehnung auf den Heerdieust 317 — 319. Folgen Entstehung besonfür die Gerichtsbarkeit 319. derer Herrschaften 320. Einfluss auf die Stellung der Freien 320. Uebertragung derselben an geistliche Stifter 321. Ausdehnung der Immunität auf solche die nicht zum Besitz gehören 322,



Einfluss die Bischofssitze 322. staatlichen Verhältnisse überhaupt 323.

auf

auf die

— Umbil-

dung der ständischen Verhältnisse 324 ff. Bei den Franken kein Adel, dagegen bei Sachsen und Friesen 324. 325. Dreifaches Wergeid 325. 326. Vornehme Männer 326—329. Freie GrundFreie an geistliche besitzer (nobiles) 329—333. Freie im Schutz Stifter übertragen 333. 334. und auf dem Land anderer 334 — 336. Mass-

zum Schutz

der Freiheit 337. 338; gegen FreigeKnechtschaft 338. 339. RechtZinspflichtige 340. 341. lassene Slaven liche Bedeutung des Standes 341. 342.

regeln

Ergebung

in 340.

Juden 343. 344. Ministerialen 345. 346. 343. Unfreie welche Beneficien haben oder Pferde beKirchen351. sitzen 346. 347. Fiscalinen 347 Unfreie auf königlichen oder leute 351. 352. kirchlichen Beneficien 353. Liten und Aldioneu

Seite 354. Knechte 854 ff. Besserung ihrer Lage 357. Gewaltsame Bewegungen unter denselMannigfaltigkeit der Lebensverben 357. hältnisse im Fränkischen Reich 358 ff. Ueber-

353.



wiegen des Grundbesitzes geringe Bedeutung von Handel und Gewerbe 359. Eigenthümlichkeit und Bedeutung der hier besprochenen Institutionen 360 3G2. Anmerkung: Ueber die Verbindung der Vassallität mit den Beneficien 362—364. ,



8.

Gerichtswesen und Keclitspflege Die Gerichtsgewalt 365. richtswesen 366. Zwei

,

.

.

.

Aenderungen im Gespäter drei allgemeine



Gerichtsversammlungen (echte Dinge) 367 369. ZeitbestimAndere Gerichte der Grafen 370. mungen 371 373. Gerichtsstätten 373 ff. Bedrei allgemeinen Versammlunziehung der Gegen auf die ganze Grafschaft 374. 375. richte unter Dach, nicht in Kirchen 377. namentStellvertreter der Grafen im Gericht





,

Centenarien und Vicarien 378. Competenz ihrer Gerichte 379. Doch keine Beschränkung des Rechts der Grafen 380; überhaupt keine Beschränkung der Gescharfe Trennung 382. richtstage 382; der Theilnahme an denselben 386. Der Kö383. Die Ladung als Bannitio 383 Einführung bestimmter Urthcinigsbann 387. 1er, Scabinen (Schöffen; andere Namen 391. 392) 388 ff. Ihre Ernennung 393—395; für den ganzen Gau 395. Zahl derselben 396. 397. FuncUmfang tion in verschiedenen Gerichten 397. lich





Namentlich das Urder Thätigkeit 399—400. theilen400— 402. Scabinen verschiedenen Rechts Verbreitung der Institution 404. 403. Theilnahme der Freien überhaupt an den Gerichten, besonders in den Deutschen Provinzen 404—407. — Vicarius Der judex bei den Baiern 407. 408. und Schultheiss 408. Keine öffentlichen SachVertretung, advocati (Vögte) 409. walter 408. Gerichtsboten 410. AusserorNotare 410. dentliche Gerichte 411 ff. mehrerer Grafen zuvon Grafen und Bischöfen 412. sammen 411 Provinzialversammlungen 413. Gerichte der KöAufsicht derselben über nigsboten 413—418. Pflichten der Richdas Gerichtswesen 419. ter überhaupt 419. 420. Bestimmungen gegen Bestechung 421. 422; Meineid 422. 423. Zeugenaussagen 423 425. Vorrecht der Königssachen 425: InquisitioDsrecht 426, aufBcne-



:

;





365

— 525.

;

XI Seite fielen

und Kirchen übertragen 426 — 428.

Got-

Zweikampf 429—431. Tortur tesurtheile 428. Verjährung von Rechtssachen 431. 431.



Massregeln zur Rechtssicherheit 432 ff. gegen Fremde, Flüchtige, Besitzlose 432 434. Verbote gegen Gilden und andere Einigungen 434— 436 gegen trustes 437 gegen Watfentragen 437. Einschreiten der Beamten von Amtswegen namentlich gegen Räuber 437. 438. Anzeige schwerer Verbrechen durch die ünterbeamten 438. 439, sonst kein eigentliches durch andere 439. 440 Mitwirkung der GeistlichRügeverfahren 440. Sendgerichte 441. Geistliche Gekeit 441. Stellung der Geistlichen zu den richte 442 ff. Bildung der weltlichen Gerichten 442 — 446. geistlichen Gerichte 447. Folgen der Immunität für die Gerichtsbarkeit 447 ff. Uebertragung der Friedensgelder 448. 449. Verbot dass Beamte die Immunitäten betreten 449. Besondere Gerichte der Immunitäten 452. Compe-



;

;

;

,

;





tenz derselben 453—456. Gerichtsbarkeit Weltlicher 456—459. Kein allgemeines Recht Recht derselben über der Grundherren 459. Knechte und abhängige Leute 460. 461 der Herren in Beziehung auf Vassalien 462. Keine besonderen Gerichte für Vassallen- oder Beneficialsachen 462. Gerichtsbarkeit auf den kö;



niglichen Gütern 463.



Vögte 463—465.

An-

dere Beamte in den Immunitäten 465—467.

ErRechte 471. Vögte und andere Richter bei Weltlichen 471. 472. Gerichtsbarkeit des Königs 472 ff. Competenz des königlichen Gerichts 473—483. Uebertragung einzelner Sachen an Königsboten 484. Art der Klagen und der Ladungen 484. 485. Thätig-

nennung 467

keit

— 470.



485—488, des ApocrisiaOeffentliche Gerichte des Königs 489 Urtheiler 493. 494. Theilnahme des KöUrtheil 494 - 496. Synoden und Reichs-

des Pfalzgrafen

rius 489.

—492. nigs

am



versammlungen

als Gerichte 497—499. Begnadigungsrecht des Königs 499—503. Einfluss der Beamten auf Vollziehung der Strafen 503 der Geistlichkeit 504. Asylrecht der Kirchen 504. Rechtsverhältnisse derer welchen das Leben geschenkt 505. Strafen 505 ff. Todesstrafe 505—507. Beschränkung der Rache 507—511. Blendung und Naseuabschneidenöll. 512. Verlust der Hand 512. Schläge 513. 514. Exilium



514. 515.

Confiscation des

Vermögens 515. 516.

Belegung desselben mit dem Bann 516. 517. Verfestung eines Verbrechers 518. Niederbren-



XII Seite

nung des Hauses 518. Gefängnis 519. 520. ErBannbusse 521. gebung in Knechtschaft 520. Friedensgeld 522. • Bussen an den König bei den Friesen 522. Die Harmiscara 523. AnsichCharakten über den Zweck der Strafen 524. ter der Strafrechtspflege überhaupt 525. Anmerkung. Ueber Gauversammluugen und Gauschöffen 526-530. 9.

531—633.

Heer- und Kriegswesen Der Kriegsdienst Sache der freien Grundbesitzer 532—538. Verpflichtung der Einzelnen zur Rüstung 539. 540.

Das Heerwesen unter Karl

531.

UeberBewaffnung 541. 542. Dienstzeit 540. Der Heerwiegen des Rossdienstes 542—547. VerHeerversammlung 549. bann 547. 548. kündigung des Aufgebots 549. 550. Entlassung Scaftlegi 551. Keine besonderen Vorrechte 550. Höfür die welche den Heerdienst leisten 552. herer Friede im Heer 552. 553. Zucht und Beschränkungen 553. Der Kriegsdienst eine Last Ungleichartigkeit der Verhältnisse 555. 554. Massregeln zu einer Neuordnung des HeerweZuerst Abstufung der Strafe 556 sens 556 ff. Regelung der Dienstpflicht nach dem Be558. Heranziehung des beweglichen Versitz 558 ff. mögens 560. 561. Einführung der Beisteuer für Rücksicht auf den Kriegsdie Aermeren 563. schauplatz 565. 566. Vier Hufen als Grundlage Verpflichtung der Indes Dienstes 567—569. haber von Bencficien und abhängiger Leute 569.



Nähere Bestimmung über die Ausrüstung 570. Verhältnisse unter den Nachfolgern Karls 571. Allgemeiner Wafienruf Landwehr 574. 572. Ue575. Die Strafe des Heerbanns 575—578. Strenge Massregcln 581. belstände 579 — 581. BefreiunHerisliz 582. Zuspätkommen 583.



gen vom Heerbann und vom Heerdienst 583 ff. Ausnahmen für abhängige Leute 586 KönigVerhältnisse der Geistliche Vassallen 587. Die Stifter verpflichtet von ihren lichen 592 fi'. Besitzungen Mannschaft zu stellen 596—598. unter Ausdehnug der Immunität Die Inhaber von Beneficicn verpflichtet 604, die Vassallen als solche nicht 604.605. Rechte der Herren 605. 606, der Grafen 607. 608. Keine beDie Vassallen des Königs 609. 610. sonderen Heerhaufen von königlichen Dienstmannschaften 610. Bedeutung der scarae 611, 612. Verwendung von Frauken neben dem Auf-

Befreiungen

599—604.



xiir Seite

gebot anderer Stämme 612. 613. Be.satzungen in neu unterworfenen Landen 61o. 614. Grenz vertbeidigung 615. 616. Schutz der Küsten 616. Kein Sold 617, 618. 617. Organisation des Befehlshaber 619. Heeres 619. Bannerträger Rüstwerk des Heeres 620. Wagen 621. 620. Leistung abhängiger Leute an Wagen Zugvieh und Lebensmitteln 621—626. Fodrum 626. Recht auf Futter 626. 627. Brücken 627. Lager 627. 628. Befestigungen 628. 629. Belagerungsgeräth 630. Schilfe 630—632. Kriegskunst





,

632. 633.

10.

Die Auflösung des Fränkischen Reichs Das Fränkische Reich als umfassende Einheit der Christenheit 634—636; erfüllt nur unvoll-

kommen

die

Bedingungen staatlichen Lebens 636.

Das Germanische Küuigthum Grundlage der VerEinwirkung der Beneticiai- und fassung 637. Vassallitätsverhältnisse 637. 638. Kein Einfluss Römischer Einrichtungen 639. 640. Die Verbindung mit der Kirche kein ausreichendes Band der Einigung 641. 642. Elemente der Auflösung 642 ff. Üeberwiegen des persönlichen Elements in der Staatsleitung 643. 644. Die Köuigsboten und die Reichs Versammlung 644. 645. Kein rechtes Zusammenwirken von König und Volk Zu grosse Macht der Beamten 646. 645. 646. Uebertragung staatlicher Rechte au die Grossen

Bildung grösserer territorialer Ge646. 647. Selbständigkeit der Stämme 648. walten 648. Scheidung der Nationalitäten 650. 649. Bedeutung des nationalen Elements 650. 651, besonders bei den Deutscheu 652. 652. Reichstheilungen 654 ff. Entwurf der Theiluug unter Karl 654 656. Zweifel wegen der kaiserlichen Würde 656. Weitere Ausbildung der Einheit unter Ludwig 657. Theiluug und Ordnung der Verfassung im J. 817 658 663. Einfluss der Geistlichkeit 664. Schwächung der königlichen Gewalt und Zerrüttung des Reichs 664 667. Neue Theilungspläne ^iÖS. Vergeblicher Kampf der Einheitspartei für Lothar gegen Ludwig 669—673. Theilungsproject mit Rücksicht auf nationale Verhältnisse 673 675. Karl Ludwig (d. D.) in den d. K. in Gallien 675. 676 Deutschen Landen 676 669. Nach Kaiser Ludwigs Tod Anspruch Lothars auf die Obergewalt im ganzen Reich 680—682. Widerstand der Ihr Sieg 686. 687. GegenBrüder 682—686.









,



634

— 702.

XIV Seite

beim Vertrag zu StrassLothar das Reich abgesprochen 689.

satz der Nationalitäten

burg688.

VerTheilnahine der Geistlichkeit 689. 690. Theilung 691 693. ständigung über gleiche Aufnahme des Reichs 694. Vertrag zu Verdün 695—699. Mit demselben Anfang eines Deutschen Reichs 699—702.



Nachträge

und

Berichtigungen

Wortregister für Bd.

zu

Bd.

III

703—708.

und IV III

und IV

709-744.

Die Deutsche Verfassung im

Fränkischen Reich.

II.

Die Karolingisclic (Zweite Hülfte.^i

Zeit.

Die Yerwaltung und

6.

insbesondere die

Finanzen.

Was man gewohnt licher Thätigkeit mit

Ausdruck

ist

einem

innerhalb des Gebietes staat-

mibestimmten

freilich ziemlich

Verwaltung zu bezeichnen, war den alten

als

Deutschen so gut wie gänzlich unbekannt gewesen, auch in

der früheren Zeit

wenig

Fränkischen Reichs

des

Was

hervor.

nicht

mit

der

tritt

es

Handhabung des

Rechts und Friedens daheim, der Vertretung und Ver-

und Landes nach

theidigung des Volks

menhing, lassen.

Nur

dem

Betracht

in

;

der König

nur

an sich

ausgedehnter,

,

überhaupt

der

sich geltend

vielfach

und was von Lei-

grösser,

stungen des Volks vorkam, seien es solche die

Geschenke

theils

,

in

eine Wirthschaft wie andere

führte

Gewohnheit wurzelten

ausser-

aber trugen vorzugsweise jenen

sie

dem altgermanischen Staatswesen auch,

kamen

die finanziellen Verhältnisse

privatrechtlichen Charakter

macht:

aussen zusam-

war den Einzelnen oder den Familien über-

und dann

als Zinse

theils

in

alter

als freiwillige

und Dienste unterworfener

Völker erschienen, oder aus Römischer Zeit beibehaltene,

ward nicht wesentlich anders behandelt

als

der Ertrag

der eignen Güter und der Dienst derer die auf denselben

wohnten

und

den König

als

ihren

privaten Herrn

1-

zu

betrachten hatten.

Doch kam dann eben aus Römischen

Verhältnissen hier einiges zu den Franken hinüber, das

an sich

auch noch andere Gesichtspunkte darbot,

wirklich

öffentliches Interesse hatte

ein

und zu einer Thä-

tigkeit Anlass gab die nicht wohl anders als mit jenem

Namen

der Verwaltung belegt werden kann,

für Beitreibung der Steuern, für Zölle

wandte Abgaben

Brücken

,

u. s. w.,

aber

auch

für

die Sorge

und andere ver-

Märkte

,

Strassen,

mit denen jene in einem gewissen Zu-

sammenhang standen, dann überhaupt

für

Handel und

Verkehr und für andere wie gesagt wird materielle Verhältnisse.

Unter Karl hat das Letzte eine weitere Ausdehnung Er, und zum Theil schon sein Vater Pippin,

erhalten.

und

dann auch

wieder

Nachfolger

seine

haben

sich

mehrfach mit Angelegenheiten dieser Art beschäftigt, mit Münzen und Maassen, mit Bestimmungen über Kauf

und Handel, ebenso mit der Sorge für Arme und Nothleidende

,

und ausserdem mit den verschiedenen Arten

des Einkommens, das der Herrscher hatte und das namentlich Karl zu sichern eifrig bemüht war.

gerade auf finanziellem Gebiet fende

Anordnungen getroöen.

enthalten, ist

mehr Einschärfung

alter Vorschriften oder

In der Zeit des

Merovingischen Staat

in

das

sind

am wenigsten durchgreiWas die Capitularien

Bekämpfung von mancherlei Misbräuchen neuer Grundsätze.

Doch

als

Einführung

Uebergangs aus dem

neue Königthum Pippins

und Karls scheinen dagegen allerdings manche nicht unwichtige Veränderungen stattgefunden zu haben. niges andere ist

Ei-

durch die Eroberung des Langobardi-

:

den Fränkisclien Herrscliern bekannt ge-

seilen Reicbs

worden, und wenn auch keineswegs ohne weiteres auf andere Theile des lleichs

übertragen

doch

,

vielleicht

von einem gewissen Einfluss auf die Behandlung dieser Verhältnisse gewesen.

schwer über das

Freilich ist es

Einzelne zu urtheilen, überhaupt bei der Mangelhaftig-

der Ueberlieferung

keit

heit zu erkennen, ob

einer späteren Zeit

scheint,

sich

es

möglich mit Sicher-

nicht

oft

wenn

,

den Quellen dieser oder

in

was bisher nicht vorgekommen

um

wirklich

er-

neue Bildungen handelt,

oder nur die älteren Zustände unbekannt geblieben sind.

Es wird nöthig Darstellung

^

mit Rücksicht

sein,

und ohne auf

,

alle

auf die frühere

Einzelheiten aufs neue

emzugehen, die hier einschlagenden Verhältnisse

der

Reihe nach ins Auge zu fassen.

'Res publica', ein Ausdruck der sich manchmal auf

den Staat selbst bezieht, wird, namentlich häufig gebraucht,

um

Bd.

*

Urk. Ludwigs,

II,

das Finanzwesen

Doch macht man

»

2,

S.

jetzt so

S.

51ü:

omnibus

....

quidquid ex ;

:

tibus

publicae administrator

,

re publica piis

dann namentlich

rem publicam procurantibus

Ausdrücken rei

überhaupt zu

wenig wie früher

24G.

actibus et locis religiosis fuerit indultum

;

Ludwig,

das öftentliche Vermögen oder wie

man auch sagen kann bezeichnen ^

seit

exactor

,

procurator

,

in

den

administrau,

ebend.

464.488 etc.; 468.572; 504.507. 513 etc. Karl sagt, S. 745 omnibus curam publicam agentibus Ludwig, S. 453 qui curam publicam et privatam habere noscuntur. Neugart S. 408

S.

455.472

etc.;

;

:

steht: iure publica, für: publice, fisco.

rem publicam

in

propriis

Vgl. Nithard IV, 2, S. 669:

usibus tribuebat

publicam penitus adnullavit; Capit. 855 statu rei publicae inquirendum.

c.

Mituntur

gensatz von Kirchengut; Urk. Ludwigs,

S.

;

IV, 6,

4, LL. I, ist

S.

S.

672: rem

434:

de

res publica der Ge-

607: tarn ccclcsiasticae

;

n

des Königs

und

des Staats

diesem gebührt oder

welche

dem was

bei

lässt

nur etwas mehr den öftent-

zufällt

lichen Charakter hervortreten

nungen

man

:

Rechten

oder

zwischen Einkünften

Unterschied

einen

:

übrigens werdeu Bezeich-

ausdrücken und solche die sich

diesen

auf die Person des Herrschers beziehen (regius und do-

quam

rei puljlicae admiiüstratores; V.

igitiu-

rex rem ]inblicam

Der

gebraucht ^

gleichbedeutend

wesentlich

minicus)

Walao

II,

548

S.

2,

:

Habeat

militiae siiae ad dispeii-

lil»oro in iisibus

im Gegensatz gegen die res ecclesiarum; vgl. ebend. II, und Capit. S. 217 c 9: de rebus quae ad rem publicam pertiHier kann es 'Staat' nent, im Gegensatz gegen res ecclesiae.

sandum

,

o

s.

Bd.

Vgl. Bd. II, 2, S.

1

Capit. Vcrn.

KU.

755,



Wenck

machon

Monatsschrift 185^, c.

41.

c.

sfelit jetzt

II,

S.

v.

c.

vitas,

112,

Ludwigs,

4,

S.

offenbar

III, 2, S.

36,

S.

125

S.

55G;

f.

74,

ist

einer

etc.

,

;

19 und

dominicus, Trad. Wizenb. 51,

von einer annona publica

,

S.

303

in ])ublico

Trad. Werth.,

,

S.

S.

107

Constantinopcl); -^ fiscus regius,

von

solchen die

Balzani Farfa 264

Sang. 573,

Cod. Car. 28



:

d.

S. 52. Ind.

186; ;

29,

Urk. Arn.

Capit. Francof. 794

i-egis

die

Rede, doch

den königlichen Gütern lierkam

animalia

publica.

gezahlt: parte publica, Capit. Mant. 803

den Urkk.

c.

fundus regius,

G8;

(Dagegen bezeichnet regalis ciS. Walpurgis II, c. 11, 298, den Königssitz, Pavia und Regeus-

V, 4 S. 17 (von Besitzungen des Tassilo). c.

c.

ebenso civitas regia Regensburg, Trad.

110;

Fred. cont.

458, und Mir.

S.

urbs regia in den Briefen der Päpste S.

Hegel, Kieler

curtis impcrialibus. epist.

Mabillon Acta burg,

Urkunden

67 und sonst; Ueberschrift des Capit. de villisS. 82:

GG.

Alcuin

s.

Thegan

S. 120.

ebend.

vel

AVilmaus

,

rcgiae von Gütern des Königs, Eiuhai'd

ebenso vicns regius, Kinhard Transl.

villis

regium

villac publicac häufig,

öfter;

de

palatium publicum,

p.

unbegründet;

Ann. Ijaur. maj. 803,

(J9.

18;

zwischen einer solchen und

IG

S.

1,

will, ist

170);

S.

119. 120. 125. 130;

Transl.

diesem Sinn

civitas ])ublica, nicht selten in

(der Unterschied den Arnold

einer civitas regia

So

:j2;:i.

S. 33.

8 und öfter;

S.

I,

in

2^1.

S.

III,

Worts

lieber den Gebrancli des

werden.

i'ibersetzt

Trad. Sang. 646,

c.

S.



Bussen werden

8, S. 197, und oft in 252,

fi'.;

Sloet S. 22. 23; ad partem regis,

in

dominicum

Capit. de part.

Ausdruck, dass etwas der Pfalz (dem palutium) gehöre oder an

gezahlt werden

sie

solle,

in Italien

zu Hause'

meiner

Gebrauch gekommen.

in

ursprünglich nur

ist

und jedenfalls erst später allge-

Auch zwischen

und Königsland wird nicht unterschieden wenigen Stellen

In einzelnen

an das Volk

um

-.

von einer Zahlung

ist

In einem Fall

die Rede.

Staats-

handelt es sich

eine den Sachsen eigenthümliche Busse, die, wie es

(iaugenossen erhielten^; in einem andern

heisst, die

es ganz undeutlich, worauf das

Sax.

80,

c.

regis,

P]mpfänger

der

eigentlich

70.

S.

797

c.

8.

'62,

Pippin Capit.

4

803

72.

4

o.

c.

'J

,

S.

114;

Urk. Karls,

vgl.

;

war bei der

Sonst

war'*.

8.

,

c.

ist

Recht beruhte und wer

S.

in sacello

74o

:

ad ü-



blos von fiscus regis ist hier scum nostro sacello componat die Rede Capit. Harist. 779 c. 5, S. 48. 813 c. 7, S. 171; Trad. Sang. 22, S. 26, und öfter; aerarium regis, ebeud. 12G, S. 118. 143, 8. 135. 212, S. 202. 215, S. 205; aerarium domiuicum 651, ;

S.



255;

arca publica, V. Hlud.

Urk. Ludwigs,

S.

5,

201. S. 216

S.

c.

Doch

3.

123, von confiscicrtem Gut:

und ebenso

latii,

imp. 30. 31,

durch

c.

23, S. 619;

rindet sich der

auch

als

palatii

steht

regia camera,

,

Pippin Capit.

Capit. Theod.

805

Ital. c.

7,

dimidia quidem pars partibus pa-

Ausdruck

in

Urkk. Ludwigs, Form,

von Schutzjuden,

bei Verletzung

vielleicht



565.

ad palatium oder ad partem

'

c.

S.

Italienisch

die

sich aber da-

darstellen (die Urk. Kai'ls,

Nur in Italien finden sich auch Bezeichnungen Gut ad palatium visum est pertinuisse, Urk. Karls S. 724, 725. Mon. Patr. I,^S. 44 de palatio possessi sunt, ebead. S. 23. ^ S. darüber unten beim Grundbesitz.

S. 738, ist unecht).

wie vgl.

ein

:

;

Capit. Sax. 797

^

12

pro

c.

4,

S.

74: solito more ipsi pagenses so-

et pro wargida, quae juxta cousuetudinem eoruni solebaut facere, hoc concessum habeant etc. Ueber den zweifelhaften Charakter der letzteren ist hier nicht

lidos

zu

handeln.

partem *

disti'ictione

In

recipiant

gewissen Fällen

fiel

das

eine

oder

beides

ad

regis.

Capit. miss,

802

c.

13b,

S.

100:

De

liberis

hominibus qui

Zahlung von Friedensgeldern oder anderen öffentlichen Strafen der König überall längst an

meinde getreten

über

oder hatte

Ge-

die Stelle der

wieder zu

dieselben

Gunsten anderer verfügt.

Was einkam kammer, befand

,

die

ward

,

seit

Kammer

der

in

Karl sich

in

dem

Schatz-

der

Palast zu Aachen

aufbewahrt und bildete den Schatz

Weise ausser baarem Geld auch

alter

,

^

der in

,

allerlei

Kostbar-

keiten.

Schmuck und andere Gegenstände umfasste^:

spielte

freihch

mehr

den Verhältnissen

in

eine solche Rolle

wie

des

er

Keichs mcht

zu früheren Zeiten

hatte

,

aber immer noch eine nicht geringe Bedeutung. lei(;ht hängt die höhere Stellung, welche der

Viel-

Kämmerer,

am Hof

der alte Schatzmeister, wenigstens seit Ludwig

einnahm^, mit der Wichtigkeit der iinanziellen Verhält-

zusammen.

nisse

Von

iler

Karl und

des Finanzwesens

Leitung

oberen

seinen Nachfolgern

ist

sonst sehr wenig be-

kannt, in den Denkmälern der Zeit

war

Offenbar

die Rede.

von

Und wenn auch

ohne

hatten

debeant venire

,

et

eine

sie

sehr

da-

einfache.

welche die Könige in dem-

Zweifel

circa maritima loca habitant;

dum

kaum irgendwo

der Ausdehnung des Reichs und

bei

den mancherlei Einkünften selben

unter

si

bedeutende

Summen

nuiitius vencrit, ut

hoc neglexerint

,

zur

ad succurren-

uuusyuisquo solides 20

conponat, mediaetatem in domiuico, mcdiaetatem ad populum.

Von dem tbesaurus

camera oder in vestiario des Königs c. 3o. Thegan c. 8, S. 592 tbesauri aviti, Ermold. Nigell. II, v. 159 regales tbesauri, Ann. Bert. 842, S. 27. ^ Docb waren Urkunden und andere wichtige Schriften d^-^

ist

die

in

Rede Einbard V. Karoli

;

;

von jetzt gesondert: 3

Bd. UI,

S.

s.

503.

P>d.

III,

S.

524.

Veriugung standen, so

am Hof

Es

im Mittelpunkt des Staats

Finanzverwaltung

bildeten

oder

doch von einer weiter ausge-

ist

wahrzunehmen.

nichts

das hauptsächlich dadurch dass die

erklärt sich

Ausgaben

von

Bedeutung

geringer

verhältnismässig

waren, ganz überwiegend einen privaten Charakter an Soweit sie nicht dazu dienten die Bedürf-

sich trugen.

Königs und seiner Umgebung zu bestreiten

nisse des

und

auch

Weise



schenken

in

der Hauptsache auf andere

Form von Ge-

erscheinen sie fast nur in der

,

wurden

die gespendet

,

des Reichs

Geringe

geschah

das

,

bald

und Weltliche

Geistliche

,



au Angehörige

Vornehme und

,

bald an fremde Könige oder ihre Gesandten

^,

auswärtige Kirchen und Stifter

oder auch an

2.

^,

Dabei

treten dann wohl gewisse öffentliche Gesichtspunkte herDie Historiker geben

^

793,

S.

35:

populum

pessimo non crant et

sirico

Laur. maj. 797,

plurimis

in ipso consilio

Silber, V. Beuedicti

vgl.

;

Ann.

Laur. min.

28, Mabillou Acta IV,

c.

795

;

Ann,

Einem Abt schenkt Karl einmal 40 Pfund

182.

S.

Ann. Lrmresb.

;

cum Pippino

qui

eos multipliciter lionoravit in auro et argento

,

donis

et

zalih'ciclic Beispiele

fidcicm,

1,

8.

203,

Beson-

ders häufig sind die Geschenke an den Papst; Ann. Lauresh. 799, S. 37. Ann. Laur. min. 804, S. 120. Ann. Einh. 804, S. 192. Ein-

hard V. Karoli

Chron. Moiss. 816,

27.

c.

S.

312.

Thegau

c.

17,

S. 594. Jaffe IV, S. 342. 2

Geschenke an

Lauresh. 795,

S. 36.

die Häuptlinge

798,

S.

37.

der Avareu,

Ann. Einh. 805,

derswo wenn Karl Geschenke empfängt, Bd. HI, ausdrücklich

de ord. pal.

der Erwiederung

von c.

22

:

De

donis vero

merarium aspiciebat. Einhard V. Karoli

die

Rede.

S.

Slaven, Ann. 8.

632 N. S.

192. 2, ist

Annicht

aber Hincmar

diversarum legationum ad ca-

c. 27 vgl. Bd. HI, S. 185 N. 4. Ueber Karls Freigebigkeit gegen peregriui s. Einhard c. 21 ut plerumque eorum multitudo non solum palatio verum etiam regno non •''

;

:

immerito videretur onerosa.

10 vor:

sie

auch

in

um

werden gegeben, der Fremde

Geltung zu bringen oder den

ziu'

anderen

Verkehr mit

das Aiisehn des Kaisers

Herrschern in

damals üblicher

Weise ehrenvoll aufrecht zu erhalten, daheim lohnung von Diensten;

und erscheinen bei Kirchen^,

der Römischen,

öffentliche

nicht

Weise

Zwecke gab

ward

seiner

selbst

inera nostra annis sol.

20 donare faciemus,

für Noviliacum,

Stellung gegen die Abtei St. Hilarii liabcii

Gregor VII. schreibt, Reg. VIII,

»

für

wie gar

an

auf Belohming für

So Urk. Ludwigs, Mein, des ant. de l'ouest 1847, singulis ad fcstivitatem ipsius b.

*

mehr

in

direct

(iüter

welche Ansprüche

überlassen

bei

dem Herrscher

ein Theil der

oder

-,

Immer aber hat

auch jetzt so gut

es

gebührenden Einkünfte solclie

ihrer Vorsteher

Ausgaben

behandelt.

Statt dessen

*.

Beitrag zu ihrer

Bedeutung und wird

dies alles eine beschränkte

persönlicher

ein

eine Art Besoldung^.

wie

Weltlichen

als

dem Einkommen

Unterhaltung und

Be-

nehmen auch ehien gewissen

sie

ständigen Charakter an,

namentlich

als

das

eine

S. 4: de ca-

Hilarii

coiif.

selbständige

soll.

23, S. 4G9:

Nam

Karolus

Imperator, sicut legitur in thorao ejus qui in arcliivio ecclesiae b. Tetri habetur,

Mariae

et

apud

sedis

,

excepto hoc quod unusquisque pro-

Dies erscheint aber mehr als eine Lei-

vom Kaiser befohlen denn

stung des Volks

dieser selbst auf sich •''

id

,

Egidium,

S.

devotione offerebat.

pria

annuatim colligebat 1200 libras ad est Aquisgrani apud Podium S.

in tribus locis

apostolicae

servitium

Hincmar de

ord. pal.

ad reginam praecipue Conv. Sparn. 846

c.

als

eine

Zahlung

20,

c.

22

:

de donis annuis militum

sub ipsa ad camerarium pertinebat.

et

LL.

I,

S.

uude

eis meritis

Vgl. I3d.

II,

Vgl.

,

nisi ha-

respondere et indigeatiae solatium ferre

possitis. ^

....

389: quoniam domestica domus

vestra aliter obsequiis domesticorum repleri non poterit bueritis,

die

genommen.

2, ö. 528.

11

Dicüstleistungpn

Hierauf

liatton.

ist

ziivü.-1:/u-

si)riter

kommen. Ausserdem galt der (irundsatz, dass was das liche Interesse

dem

nicht

unmittelbar

erlieisclite

ward

erfordert

wo

wie und

es

Das Volk

gal)

oder seinem Regenten die Mittel,

um

werden musste.

geleistet

Staat

öffent-

was ihm oder dem (ianzen notliwendig

zu beschaffen

war; sondern es leistete und lieferte worauf es

in

jedem

einzelnen Fall ankam, und öffentlicher Dienst und Dar-

bringung an die Person des Herrschers

liefen

auch hier

vielfach durch einander ^

Leistungen für den Unterhalt des Königs werden

ausnahmsweise erwähnt, und meist nur

älterer Zeit nur in

in

der Weise dass derselbe von Angehörigen des lleichs

empfangen

gastfreundlich

Die

und

Leistungen,

solcher

Gesaiiimtbeit

bewirthet

wird

In

^.

wie

es

scheint mit Inhegriff des Kriegsdienstes, heisst wohl servitiiini,

ol)-

*

Urk. Ludwigs, S. Gll

sequium, auch oboedientia; gali vel publice scrvitio S.

Viti

c.

quod ad

8, S. 579:

;

S. fi59:

remisit

d.

;



:

ut ahs{iue re-

nee rei publicae servitio

;

Transl.

Imperator abbati omne servitium

se pertiuebat; Hincniar Op.

de servitio regis

luitunter

11,

ebend. S. G99:

et

S. si

593: voluit considerare per jura reguni possi-

non possunt ut regi de ecclesiasticis possessionibus obsequium non exhibeaut; Conc. Mogunt. 847 c. 17, Mansi

debant possessiones,

XV,

S.

ne cogantur

158:

forte parentes

eorum

flaut

,

ut res suas vendant sive tradant

,

ne

exheredati et regale obsequium miuua-

Conv. Sparn. 84G c. 47, LL. I, S. 391: obsequium vero ad rem publicam pertinens qualiter exsequatur; Urk. Ludwigs, S. 564: ad publicum obsequium exinde pertinere videbatur; — Capit. tur;

Olonu.

c.

jungitur,

328:

Si obedieutia rei publicae episcopis talis in-

quam per

se facile implere nequiverint, ut prebeant so-

3,

S.

lacium subjecti

•''

secundum qualitatem

den folgenden Noten. Vgl. Bd. II, 2, S. 295.

die Stellen in

injuucti servitii.

Vgl. auch

12

kommt

der Karolingisclieii Zeit

Recht

förmliches

als

ist

wie Kaiser Ludwig auf einem

Ein Dichter

schildert^',

Zug den

unternimmt

er

genommen ^

Anspruch

in

des

die Klöster

erst

Dio-

h.

Germanus, Stephanus und der Genoveva

nysius,

mid

vor

liäufiger

dies

in

und

bei Paris besucht, dann von dem Grafen Matfried auf-

genommen

wird, weiter nach den Klöstern St. Aignan,

Martin zu Tours,

St.

St.

Aubin zu Angers kommt und

hier von den Aebten Bewirthung empfängt.

schreibt der Erzbischof Leidrad an

Haus und

eignes

Auch

Dass Karl

1

um

anderen Eällen

In

es eingeführt,

dass er ein

den König

andere Nachrichten

zahlreiclie

beziehen sich hierauf^.

G.

KarP,

Söller aufgeführt habe,

zu beherbergen.

Schon früher

ist

von der

behauptet ohne Grund Wirth, D.

S. 477.

I, 2

Ermold. Nigell.

III,

ä

Agobard Op.

S.

II,

aedificavi et duplicavi, et

v.

270

ff.

127: Aliam qucque domura

hanc propter vos paravi

,

ut

cum

solario

si

in illis

,

partibus vester esset adventus, in ea suscipi possetis.

Frothar

*

epist.

24,

Bouq. VI,

aufgetragenen Gesandtschaft

sequenti anno

ipse d. Imperator

tunc

servire

illi

frei

non potero

per vos fuero absokitus.

,

illi

et

sibi

395, bittet von einer ihm

Nostis enim,

locum nostrum vult visitare

quia ,

et

sicut cupio, nisi a praedicto servitio

Hincmar Op.

reeepto, de ecclesiasticis facultatibus

praecepit

S.

zn werden.

,

II

,

S.

698

:

regio coetu eo

sicut praecepit et

obsequentibus servio

,

ut quiete

quamdiu secundum Vgl. Mon.

quod instet tempus cum mihi commissis degere possim. I, 14, S. 731, die Geschichte von dem episcopium itineranti Karolo nimis obvium vel magis inevitabile; Ann. Vedast. 892, Sang.

S. 20()

:

der König soll nach Aquitanien gehen

tot anuis afflicta erat,

aliquatenus

recuperare

,

ut Francia posset.

,

quae

Dagegen

kann V. Hlud. c. 55 S. 641 von Ludwig, der die Absicht kundgab nach Italien zu ziehen: jubens parare sibi stipendiarias annonas stationesque congruas per omne iter quod Romam transmittit, sich auf die königlichen Güter beziehen, und von diesen spricht ,

,

:

13

VerpHichtimg die Rede, dem König, wenn er

die

in

kam, die Mittel des Unterhalts zu gewähren ^

Freiheit

gegeben

Ludwig

von

ausnahmsweise

nur

vorbehalten^,

vielleicht

diesen Rechten

brauch gemacht zu haben.

regelmässig

Als es später häufiger ge-

auf alte Gewohnheit,

nicht überschritten werde,

dass

dass

bestehe,

sie

Ge-

keinen

nahm

schah und zu mancherlei Bedrückungen führte,

man Bezug

eine

und auch

scheinen Karl

Freilich

^.

In den

wird dies wohl ausdrück-

Privilegien geistlicher Stifter lich

Nähe

aber

dass diese

forderte,

erkannte zugleich an,

Könige ein Recht hatten

die

solches von den Franken, wie es heisst, zu verlangen^. zunächst Hincmar in

hoc maxime

de

ut tarn supradicti

ad eos

illo

ord. pal.

sollicitudo

aber

sagt

quo tempore

rex venturus esset, propter mansionum

ut opportuno

,

dieser

(des mansionarius) intenta esset,

quaraque et suseeptores,

actores

vel illo in loco

praeparationem

Wenn

23.

c.

ejus

tempore praescire potuissent

:

so

den suseeptores andere zur Aufnahme Verpflichtete zu verstehen der Name ist aber Römischen Verhältnissen sind

unter

vielleicht

;

entlehnt; '

2

heisst tigerit

Ducange VI,

461.

S.

Vgl. Matthaei, Klosterpolitik Heinrich

II.

S.

35.

Mon. B. XXXI, 1, S. 64, in einer ürlc. Ludwigs für Hasenried es, nachdem alle anderen Leistungen erlassen: quando oonnobis

aut

illi

qui

....

imperialem

locum nostrum post

nos obtinebit, per loca eidem monasterio contigua transire,

tunc

juxta qualitatem vel possibilitatem rerum suarum, secundum quod

ordinatum

fuerit,

aut singillatim aut

alimoniis dandis inde exhibeant.

cum

aliis,

cum

tale servicium

Vgl. Capit. 803

c. 2,

S.

144

:

ex-

cepto servitio quod ad regem pertiuet, bei Freien überhaupt. ^

Die convivia, welche mitunter erlassen oder verboten w^erden,

Urk. Karl IH., Mon. B.

XXVIH,

1,

8.

78

;

Arnulfs, ebend. S. 121,

sind vielleicht auf das eine oder andere zu beziehen. *

que a

Brief an Karl

comitibus

consuetudo

fuit

d.

K. 858

c.

14,

vel fidelibus vestris

Walter

III,

plus studeatis,

S.

92:

quam

Ne-

lex et

tempore patris vestri de hoc quod de Francis acQuin potius habeatis, unde sufficienter et ho-

cipiunt, exquirere.

14

Doch

immer

sind es dann zunächst

auch, wenigstens in

die geistlichen

Es

Rede ist^

weltlichen Grossen von denen die

und

heisst

dass bestimmte Höfe und

Italien'-^,

Güter besonders zur Bestreitung des königlichen Unter-

und

halts verpflichtet waren,

dem

früher

liegenheit

es ist möglich, dass diese

Fiscus gehörten, und mit einer solchen Ob-

an ihre Empfänger übertragen worden

Kaiser Ludwig IL schärfte den Grafen in

sind.

die Pfalzen

ein,

stand zu halten, damit sie den Kaiser und seine Ge-

sandten aufnehmen könnten

cum domestica

ueste

Op.

II

cadas

S.

,

et

Pippini

,

1S2

und die Kirchen nicht be-

,

corte vestra

Vgl.

possitis vivere.

Hincmar

ut ecclesiae iu isto regno pei* occasionabiles cir-

:

per indelntas consuetudinarias exactiones Karoli, lUudowici noii fuerunt

quae tempore

,

ante aimos 20 impositas,

,

non affligantur; Conc. Meld. 845 c. 27, Mansi XIV, S. 825: ut non depraedontur ut, quando transitus vcster juxta civitates acciderit, immunes et liberas vestra dominatio jubcat a depraedatiouum exactionibus iieri mansiones Hierhin gebort aucb Zwentibalds Freiheit für intra civitatem. Trier, MR. ÜB. I, 148, S. 212 da geklagt, horaiues S. Petri in civitate manentes de nostro frequenti adventu magnam incommoditatem ac dispendium pati verfügt, ut nemo .... in domibus prccivitates per regis transitum

;

:

,

dictorum hominum jusserit

.... mansionem

neque ullam

,

quispiam

eis

quem cpiscopus corum mansionibus incom-

accipere, nisi in

moditatem ulterius facere presumat, neque ullam cogantur solvcre expensam.

Lambert

^

capit.

ratoris ab episcopis

uem

898

c.

8

,

LL. I S. 564 üt pastus impcsecuudum antiquam consuetudi:

,

et comitibus

solvatur.

Ludwig

=

diligentissime

II.

missi

ministrari solita et

quae

N.

1

capit.

850

uostri

sit, et

LL.

S.

I,

et cortcs

,

regis expeusa

a quibus personis modo detineatur, uecnon

:

Quod

si

vgl.

c.

7.

Die

novo tempore fiscus co-

in jus ecclesiasticum conversus est

imperiale ab ccclesia,

Et inquirant

438:

unde

in transitu d. imperatoris servirc debeat;

angeführte Stelle fährt fort

mitialis

6,

c.

villas

,

augeatur Stipendium

juxta quod res publicao fuerint minoratae.

15

würden ^

Schwert

Vieles

scheint

dass die Krongüter,

ruhen,

der Könige

welche

bestimmt waren,

Das Volk

tung erhielten.

selbst

für

den Unterhalt

andere Hände

in

dann aber ihre Inhaber

gingen,

darauf zu be-

also

über-

auch jene Verpflich-

ward regelmässig nicht

unmittelbar in Anspruch genommen.

Aber die Grossen

erhoben Beiträge von ihren Untergebenen^.

Noch verschieden Abgabe,

eine

die

erscheint das sogenannte Fodrum,

als

'annona militaris' erklärt wird

aber wahrscheinlich nicht bloss

im Lande vorkam^:

bei anderen Reisen sie

bei Kriegszügen, vielleicht

3,

auch hat

ursprünglich nur in Futter für die Rosse bestanden ^ Conv. Ticin. 855

*

c.

.3

LL.

,

I,

S.

433

:

Sancimus nihilomi-

ut singuli comites et actores rei publicae in suis ministeriis

niis,

.... verit,

per loca solita restaurent palatia

,

quibus

,

cum

iter dicta-

nos legatosque nostros valeant recipere, ne gravetur ecclesia.

Eine solche Abgabe

^

verzeichnis von Prüm, Eier, Mehl.

Falsch

ist

in

adventu regis findet sich im GüterI, S. 148 if. Frischlinge, Hühner,

MR. ÜB.

:

die Urk. Ludwigs, S. 536: quotiescunque rex

vel imperator Romanus Basiliam veniat, qualibet hoba vel mansus ad servitium ejus 12 nummos persolvat; Heusler, VG. d. St. Basel I, S. 12, vertheidigt sie ohne Erfolg. Aber als Zeugnis alter Gewohnheit mag sie gelten. Vgl. im allgemeinen die Stellen S. 11 N. 1. 3

V. Hlud.

c.

7,

S.

16 N.

1.

Das zeigen die in den folgenden Noten angeführten Stellen. 5 Lang S. 62; Hüllmann S. 92; Pertz zu der Stelle der V. Hlud. und andere bringen das Wort unmittelbar mit dem Deutschen 'Futter' zusammen; vgl. auch Graff HI, S. 379. Und jedenfalls ist dazu mehr Grund als mit Zöpfl II, S. 198 N. 26 fordrum zu lesen und dies als Forderung zu erklären. Die ursprüngliche Be*

deutung

tritt

hervor, Capit. S. 142

c.

2: excepto vivanda et fodro,

853 c. 13 LL. I, S. 425: quando marescalcos illorum ad fodrum dirigunt vgl. Hincmar Op. I, S. 739 neque annonam vel fodrum ab eis exigatur und II, S. 144 in einem Brief an König Karl d. K. Quando in aliquam necessitatem ire volueritis .... mittite secundum consuetudinem prae-

quod

iter agentibus necessaria sunt;

,

;

:

;

:

16 ist

später aber auch auf Lebensmittel ausgedelint wor-

Ludwig hob

den.

und Karl

Aquitanien auf,

sie in

dasselbe im ganzen Reich gethan haben

Doch

'.

ist

Sache damit keineswegs ganz beseitigt worden

kommt

mentlich in Italien

die

Na-

-.

Hier be-

wiederholt vor.

sie

soll

schon Karl einmal ausdrücklich sich das Recht der

liielt

Einquai'tierung und des P'odrum vor,

Sohn

wenn

er oder sein

oder eine Besatzung hin-

besuchten

die (Tegend

gelegt werden musste^. clecessorum vestrorum, qui

wo

die *

expensam* inhibuit a plebeis ulterius foderum vocant, dari .... In tan-

exhibebant

servitio

annonas militares,

tum autom

.

.

haec placuisse dicuntur,

Frantia

in

.

c[uas vulgo

patri

regi

stipendiariam

Vgl. die Stelle S. 12 N. 4

und über

ut hac imitatione

aiuionam

interdiceret die

militarem

dari.

Bedeutung Simson, Karl

92 N. In einer Immunität Ludwigs, S.

*

dem S.

pcrgant propter fodrarios,

:

selnd

S.

in longius

Bedeutung dieses Worts nicht recht deutlich ist. V. Hlud. c. 7, S. 610 Nachdem Ludwig vier Orte abwechzum Ueberwintern bestimmt hatte, die sufficientem regio

monasterii

H03

;

Trk. des Salomon dux

95, S. 99, rechnet zur

Immunität

et :

,568,

steht: ut familia ojus-

hominibus foderum daret

nullis quibuslibet

princcps Brittonum,

;

vgl.

MR. ÜB.

I,

nee fodrum nee parafredos tollere.

una cum portione debita in foraDagegen ist Zapf Mon. S. 1 In Italienischen Urkunden rias, wohl nicht an fodrum zu denken. :

wird häufig fodra statt freda gelesen VI, S. 226; vgl. Muratori Ant.

I,

;

IJghelli II, S.

Karl für Aquileja, Migne XCVIII,

^

Mühlbacher 310); sionaticos vel

Pertz)

aut

;

Cointius

S.

1448 (Sickel K. 133

;

super servientes jam fatae ecclesiae man-

ut

foderos

exactare

244

S. 926.

nuUus audeat prindere (so Abschrift von umquam tempore excepto si venerit,

ullo

,

quod nos ipsi aut dilcctus tilius noster Pipinus vel regale presidium propter impedimenta inimicorum partibus Forojuliensibns aut in tinc Tarvisiani advenerint, tunc propter necessitatis causam si

contigerit,

vcro

si

....

in fiat

mansiones homines

Verona

et

indultum

nostri ibi accipiant; in rcliquo

Vicentia aut in longioribus finibus rcsederint

atque concessum.

Bestätigt Ijothar

,

Migne

11

merkwürdige Urkunde für Worms aus

Eine späterer

Zeit

fride

zur Beförderung

Mittel

,

liefern: es

einer

dem König

waren

verptiichtet

von

spricht

^

etwas die

solclier

sogenannten ]*ara-

die

namentlicli Pferde

,

waren Fiscalinen, und

zeichnet als Gesellschaft

Familie

der Parafride.

Ihre Leistung

hatte jedenfalls einen privatrechtlichen Charakter. selbe

ward aber auch wohl

den König,

genommen

CIV,

fin-

seinem Dienst,

in

-.

1241, wo es heisst:

S.

Die-

sonst, sei es unmittelbar

mehr allgemein nur

sei es

in Ansju-uch

/u

.

werden be-

sie selbst

iiisi

forte quaiido iioster aut alicujus

quaudo illic praesidium yositum ad iuimicoruin infestatioiiem propelleiidam. Falsch ist Karl für Concordia, Migiie XCVII, S. 102(i; Mülilbacher 378. Ueber uostri

filii

fuerit adventus, vel

illis

l'ueiit

Post

handelt

Verhältnisse

Italienischeu

die

Ueber das fodnim.

,

Strassb. 1880.

ürk. Arnulfs, Scliannat

'

(jui

reddere consueverunt, una frcdoruni ceterorumque exigere solitus erat

S.

14

ut nostros

:

Hscalinos servos

parafridos debita subniissione in exi)editione

regiae potestati

cum

ipsa institutione persolutionis para-

uteusilium

....

,

quae dominicus

tatem parafridorum pertinente .... coucedercmus praeuoniinati

tiscalini

eorumque

sorvi

autea persolvere debuerant.

wo

(P.), •*

es heisst:

omnem

Muratori Ant.

quod parafreda

et

juste dedisseut.

nach dem Befund carris uullam

II,

62:

ad

:

villarum

inferre

et

raveredis

eis

Ludwig

d.

K.

etc.

vor Lothar, in-

de ipsis parafredis vel

für

II,

exigendis

8.

138:

die Güter sorgen,

per quascumque occasiones

abbatum,

abbatissarum

ratio postulat paratas exquirere

debitum

nee ad nostrum

,

Hincmar Op.

üdelium vestrorum mansuarios

contra

diguitati

klagen

praesumat

regiarum mögen so

circuire loca episcoporum,

quam

quidquid

cameram deportaudam

aliae personae.

quatinus non est vobis necesse

siasticos

Geistliche

nostrani

ut nullus deinceps

contrarietatem

majores

.... regali

Bestätigt in einer Urk.

S.

eis

socie-

Dieser lässt die Sache untersuchen und bestimmt

perageudum servitium uec Die judices

consocii

familiam utriusque sexus, que

carra

ab

fiscus

cum omni progenie ad eandem

et

et

....

et comituni et

pauperes eccle-

in carricaturis et pa-

gravare;

Edict.

2

Pist.

804

:

18

Beherbergung, Unterhalt und Beförderung

dem

Personen

für verschiedene

für fremde

kam \

Die Karo-

Gesandte und einzelne Beamte.

Gesetzgebung hat sich auch näher mit diesem

lingisf'he

Gegenstand beschäftigt wehren,

zu

eine

verhüten,

Misbräuchen

gesucht

hat

,

zu

Ausdehnung der Forderung zu

weite

anderer seits aber auch bemüht gewesen,

ist

das Recht zustand es zu sichern, über-

denen welchen

den Bedürfnissen

haupt

da er über die Alpen

für den Papst,

verlangt,

ist iiusser-

in öffentlicliem Interesse

geordneten Verkehrs im

eines

einem gewissen Mass selbst allen

Pteich zu genügen, in

Reisenden das Nothwendigste zu verschaffen.

Wie Karl zum Schutz der die Grafen

drückung verbot, dass

gegen

Freien

Unter-

und ihre Untergebe-

nen Arbeiten und Dienste bei der Ernte oder sonst auf

dem Feld von denselben

forderten

auch irgend welchen Unterhalt

Anspruch zu nehmen

in

geschelien

de ...

.

S.

495:

iiobis

er

oder sonstige Beisteuer

auch bittweise durfte es nicht

:

Das Recht der Herberge oder

-.

LL. I, c. 26, coüsuetudinem

untersagte

so

,

paraveredos

debitos

exsolvere ;

secuiidum

Pact. Tusiac. 865

imraveredis quos Franci homines

Ein(piar-

c.

8

antiquam ,

S.

502

ad regiam jiotestatem

exsolvere debeut.

Thegan

'

c.

16.

Die lieistung wird auch

17.

servitium

liier

genannt. Capit. S. 144

'^

c.

2:

Ut

comitibiis faciant ncc vicariis ([ue

in

aratura

aut vinea,

resolviint (ne solvantV); et c.

,

liberi

homines

uullum obsequiura

iieque in i)rato neque in

et

conjectum ulliim

excepto servitio quod

vel

ministri

197: Audivimus etiam, rei publice

sive etiam

Capit. Mant.

quod juniores comitum

,

vel aliqui

comitum quidam per pastum, quidam

nonnulli

aliquas redibutiones vel collectiones

eis

ad regem pertinet

ad haribannitores vel bis qui legationem ducunt. 6, S.

messe ne-

residuum

fortiores vassi

19 tierung

M und der Beförderung

niaiisioiiatici

(ni;inh.

Bouq. VIII, et operariis

S.

511, bestätigt ein praeomni exactione quae

atque

Caroli imperatoris ex

eadem casa Dei (Kircbe

exigebantur ad palatium quod vocatur Aquisgrani

,

ut

nee ad eundem locum vel ad alium quemlibet ipsae redibi-

uUo unquam tempore exigerentur. 11, Bouq. VI, S. 390: quia servitium uobis quod absque difticultate nequaquam valde onerosum injuugitur vires nostrae peragere possunt. Praecipitur enim ut in Aquis palatio operemus et laboribus ibidem perageudis insudemus. Sed tiones vel impensae ^

Frotbar

epist.

,

,

ab boc opere alia servitia

et necessitates

nos revocant

,

et si ve-

etiam opportunam satis excusationem praetenRecordari siquidem vestra paternitas valet quod cum in

strae pietati übet, dunt.

,

,

palatio Gundumvillae d. Imperator hoc

tinens

manum,

jussit, ut in

anno staret, vestram coufronte ipsius palatii solarii opus cou-

strucrem, de quo in capellam veniretur

....

Praecepit nihilomi-

38

drückend genug müssen manchmal diese Leistungen ge-

worden über

Der Abt Smaragdus

sein.

Königs

des

Pflichten

die

vor

stellt

um

Herrscher selbst die Mittel habe,

seiner

in

^

Schrift

dass

,

die nöthigen

der

Bau-

lichkeiten ausführen zu- lassen; 'hüte dich, schreibt er,

dass nicht das Königshaus auf Thränen der

Armen und

Und

Seufzern der Unglücklichen begründet werde'. Sinn

ähnlichem

Sorge

Unterhaltung und

für

wird si)äter

.

wenigstens

stimmter Personen

aber auch

uus

bezeichnet

der

Herstellung

Italien

in

angehalten

strenge

selben

Paläste

zur Krfüllung der-

die

.

Die

die Pflicht be-

als

,

Natürlich

sind ^

ausdrücklicher Krlass eintreten

ein



Hincmar von Iteims'^

spricht

in

*.

konnte



Lud-

ut in parietc ipsius doniiis ligiico altcrum operis lapidei pa-

,

rietem suporadiccrciii

,

Imjusmodi opera

(piainlibet (V)

et

sint festi-

naiiter explenda. 1

potens,

Smaragdus Via regia c. 27, Dominus ampla et tlorida

parentumque vectigalia

et

tibi

plurima dedit

potcntum honoravit raunera,

nuiltorum

Cave

unde regia

ne paupcrum lacrimis miserorum-

,

donnis aedilicetur regalis.

Hincmar Op.

2

Tibi ergo, rex omiii-

mullii)licia divisit et praedia, tiscorum

fabricare possis palatia.

que impensis

252:

S.

divitiisque plena tribuit regna

II,

S.

221:

Providendum

est, ne aftiigantur

in aedificiis superfluis etc. ^

Capit. Ticin.

et neglegentia,

nem

850

c.

LL.

0,

qui palatia nostra

restaurare debucraut

,

(^tnia corum desidia 1, S. 4ü7 secundum antiquam consuetudi:

magno squalore

in

et

neglegentia sunt

ad ruinam poene pervcnerunt, praecipimus, ut absque dilatione restaurentur, et quicumque indc neglegens fuerit, sciat, quia nostra et

jussione tamdiu

ibi

recuperatum habeat; *

S.

residebit vgl. c. 7,

die Stellen

oben

,

quousquc quod neglexerit pleniter S. 25 N. 2, und LL. I, S. 405 c. 7.

oben S.

35 N.

2.

operibus publicis ac palatinis, Bouq. VI, ?iuch

besonders hierauf.

Die Freiheit S. 505,

a

cunctis

bezieht sich wohl

-

wig verbot einmal \ dass

drücklich

würden

lierangezogen

Thiergärten

Leistungen zu

gewesen

werden

benutzt

die ihnen

entzielien

auch

oder

genommen und

spruch

aber aus-

er

Noch mancherlei mag

nach alter Gewohnheit oblagen. so hergebracht

wie

,

ohne dass dies

hinzufügt,

dürfe sich anderen

zu den Arbeiten in den

T'reie

einmal

allmählich

eingeführt

An-

in

bereitwillig

beibehalten sein.

Vorsteher geistlicher Stifter mussten auch Gesandtschaften stens

Dem

übernehmen

Auslaiul

ins

theilweise

selbst

Kloster Corvey

dann

wenig-

Kosten derselben tragen-.

die

Ludwig der Erlass von

von

soll

und

Kriegsdiensten für seine Leute bewilligt sein gegen eine VerpÜiclitung der Aebte sich zu solchen Sendungen ver-

Später ward mit Rücksicht darauf

wenden zu lassend

'

820

Capit.

ut liber liomo

c.

4,

S.

295: Omnibus uotuni

ad nostros brolios

operari

quia iiohmuis,

sit,

cogatur.

Attamen de

publids functionibus, quas solebant juxta antiquam consuetu-

aliis

dinem facere, nemo se pro ^

Dies ergiebt

liac

sich aus

causa excuset.

dem vorher

Brief des Bischofs Frothar von Tours.

Vgl.

S.

37 N. 2 angeführten

Form. Aug.

Ueber

nen Abt.

die

Sendungen von Geistlichen

s.

Bd.

370:

12, S.

Nisi euim vobis injuuctum partibus Graeciae instaret iter, III,

an S.

ei-

633

und unten bei den Beneficien. 3 ürk. Karl d. D., Wilmans KU. I, S. 197: Ludwig habe bestimmt, ut neque abbates illius loci neque homines eorum cujus cumque conditionis in expeditionem umquam ire deberent, sed liceret eis

cum

quiaete

providere necnon

opus loci

operam

utilitates ecclesiae

interdum legationibus exequendis

,

ubi

Mit Rücksicht darauf (quoniam ejusdem abbates missaticum regium peragere soliti erant) gewährt er

jetzt,

esset,

ut 20

dare.

homines nobiles ab

nes habeant, et biles

praefatae

ac securitate

et regiis

si

aliis

profectionibus secum immu-

extra patriam est legatio peragenda, plures no-

ad hoc opus paratos teneant;

ürk. Arnulfs, ebend.

S.

209:

40 wenigstens einer Anzahl

von Yassallen des Stifts Frei-

anderen Zügen bestätigt:

von

heit

wahrsclieinlicli

diese sollten dann

den Abt auf seinen Reisen begleiten.

gewisse Verwandtschaft mit

¥Ane,

der

Bestreitung

solcher öffentlicher Bedürfnisse durch unmittelbare Lei-

stungen

es des Volks überhaupt

sei

,

desselben,

(•lassen

sei

.

es einzelner

durch Aemter oder

namentlich der

Benehcien Ausgezeichneten, hat die Sorge für die Ar-

men, welche Karl vorschrieb und die unter ihm zu einer Art allgemeiner Armenpflege heisst es

'

soll

,

die

Armen

ausgebildet ward. die

Jeder,

seinem Besitzthum

zu

gehören ernähren und nicht gestatten dass einer betteln

gehe

dem

:

ents])rechend wird verboten Bettlern irgend

Für Zeiten des ^langels und der

etwas zu vei'abfolgen.

Hungersnoth wird das Frste noch besonders eingeschärft

alle

befreit

vassallos nobilos

vero eonditionis

iiiferioris

,

-,

([iiantis

opus habuerint ad Icgationcm iiostram. Oline Gnuid nimmt Wilmaus S. 199 an, dass nicbt von persönlich durch die Aebte auszuführenden Gesandtschaften



sondern nur von Botendiensten der

,

Vassalien die Hede

sei.

Moser

dem Bischof ab omni

nem

III,

S.

5,

die

Falsch

ist

ertheilt, nisi forte contingat, ut

Urk. Karls für Osnabrück, regali servitio absolutio-

Imperator

Komanorum

vel rex

eorum contrahere disponant: tunc ecclcsiae illius episcopus, omni sumptu a rege vel imlaborem simn! et honorem illius legationis asperatore adhibito

Graecorum coujugalia federa

intcr

lilios

,

sumat; *

s.

Erhard, Reg.

Capit.

trias discurrunt

pauperem de raittat

aliubi

^

(Japit.

ut

uuUus

8G

;

Sickel,

9

,

S.

c.

beneticio aut

Acta

II,

S.

429.

De mendicis

qui i)er pa-

de propria familia nutriat et non per-

ire raendicando.

Et ubi

tales

inventi fuerint,

quicquam tribuere praesumat. Francof. 794 c. 4, S. 74: Et qui nostrum habet mancipiis

nisi

eis

diligentissime praevideat

ex

i;-}2:

volumus, ut unusquisque lidelium nostrorum suum

manibus laborent, nullus neliciurii,

S.

Nium. 806

ad

illum

,

be-

quantum potest Deo donaute, pertiueutes beuelicium fameu

;

41

aber auch den

liier

eimnal der

Zweck

Für

war

lebten

wie

(fameV) moriatur

S.

151

ihnen

c.

1

sich,

keine l>etrüger verstecken

Capit. Theod.

;

von

Hülfsbe-

805

c.

4,

S.

12o:

Et

sich.

in prae-

quisque adjuvet prout potest

Ut indigentibns adjuvare studeant de annona,

:

periculum non

famis :

am Hof

die

llettler

Aufseher eingesetzt, damit

famis iuopia ut suos

ile

141

Capit. S. ita ut

unter

Armen und

trugen einen kirchliclien Charakter an

^

anno

förmliche Armensteuer ein-

Andere Anlagen zu dunsten

könnten-. dürftigen

senti

die

ein eigner

heisst,

es

Notldeiden-

.Anzahl

ausserdem eine Abgabe zu diesem

,

also eine

gefoi'dert,

geführt'.

bestimmte

eine

auferlegt

zu unterlialten

und weltlidieu Grossen

geistliclieii

pereant

;

Capit. Aqnisyr. 800

anno

Ut unustpiisquc presenti

sive

suum de famis inopia adjutorium preheat; Exe. inopiam famis suos

unusquisque propter

21,

c.

liberum sive servum c.

11, S. 174: Ut

familiäres et ad se per-

tinentes gubernarc studeant. ^

Capit. 8. 52

donet, et

niediocres vcro

instituto uutrire

pauperes

aut unum.

Comites

valentem,

niediocres

vero

sol.

5.

;

et qui

est aut trcs aut duos

i)ossiI)ilitas

fortiores

Episcopi

famelicos quatuor pro isto

debent usijue tempore messium

tantum neu possunt, juxta quod

vel ab-

libram de argento in elemosinam

mediam libram, minores

atque abbatissae

abbates

inter se

Et unusquisque episcopus aut abbas

:

qui hoc facere potest,

batissa,

unam de argento

libram

mediam libram; vassus dominicus de

aut

casatis

200 mediam libram, de casatis 100 so). 5, de casatis 50 aut 30 uuciam 1 Et de pauperes famelicos sicut supra scriptum est, et ipsi faciant. Vgl. Inama-Steruegg 1 8. 392 der hier das 'eminente Talent Karls d. Gr. für eine sociale und politische Organisation' erkennen will. .

.

.

.

,

,

^ Capit. de disc. pal. c. 7 8. 298 pauperes magistri constituantur, qui de eis ,

videntiam habeaut,

ut

....

simulatores

:

,

Ut super mendicos

magnam curam

et

et pro-

inter eos se celare

non

possint. ^

Xeuodochien

ein Archipresbiter

Hospitäler u. s. w. In Mailand gründet 787 ein Findelhaus; Muratori Ant. 111, 8. 5ö7, ,

;

42

denn die Kirche immer

^vie

Armen

dem was oder

Volks

für

die

erwähnt

zuletzt

worden macht sich

gewisse Rücksicht auf die Interessen des

eine

überall

Sorge

die

Angelegenheit betrachtet hatte ^

als ihre

Lei

schon

im allgemeinen geltend.

des Staats

Da-

durch sind die Leistungen der Einzelneu bestimmt, daraus ergiebt sich auch ein Eingreifen in die Verhältnisse der Staatsangehörigen, wie es den Germanen in älterer

Noch mehr

Zeit fremd war.

Reihe von Angelegenheiten,

die

bei in

auch eine

theilweise

kommen

Bedeutung haben,

andere Gesichtspunkte

-.

ward

Aller Handel

der Weise betrieben dass der

in

Kaufmann mit seinen Waaren umherzog, in

es

sei

um

sie

der Eremde feilzubieten, oder die welche er hier geder Heimath zu bringen^, oder auch

kauft hatte nach

Darüber

'

handelt

llatziuger

Armenpflege (1868). * Sehr ausgeführt, Sternegg

WG.

I,

S.

257

kirchlichen

ausgeschmückt

Inama-

hat

zielbewusste Handelspolitik' Karls

Einfacher Gfrörer,

Volksrechte

Kaufleute gehen nach Schweden, V. Anskarii

^

16, S.

I,

.

.

.

c.

30,

S.

62;

nach dem

I,

c.

2, Z.

f.

G. d. Oberrheins

Land, Mon.

II,

XXIV

10, S. 31

c.

heil.

737; dem Orient überhaupt, ebend.

Transl. S. Genesii

quias

der

Gescliichto

ff.

nach Kurland, ebend. Sang.

,

auch

aber

429 'die

im Inland und zum Ausland. S.

Wohl-

die äussere

uiul \'erkelir betreffen,

tinanzielle

denen aber ausserdem noch Retracht

das der Eall bei einer

Avelche

den Handel

insonderheit

fahrt,

ist

,

17, S. S.

de Hierosolimis a negotiatoribus adportatas.

cuin epist. 213, S. 709:

cimonia ferentem.

hnnc nostrum negociatorom

9

:

760; reli-

Vgl. Al-

Italiae

mcr-

48

Die iVusdelmung

des Reichs hat demHel])eii neue

Wege

Durch den Besitz des Langobardischen Reichs

gegeben.

kam man

nähere Beziehungen

in

zurückge-

Pieicli

wurden auf Grund früherer Verträge mit

war,

Langobardischen

Königen

Verkehrsver-

die

aucli

Im Fränkischen

geordnet^.

hältnisse

zum

zu Venedig und

dem Griechischen

Als jenes

Orient.

den

zu treiben ^

mid grösseren Aufschwung, erhöhte Bedeutung

eröffnet

geben

mit allem Möglichen

^'e^kell^

liiiusierend

erscheinen

Fieich

einzelne Plätze als besonders wichtig für den Handel, in

den Deutschen Gegenden Mainz l auch Maastricht^ und weiter abwärts Dorstadt^ nahe an der nördlichen Dent-

Mabillon Acta III, 2,

V. S. Gerraani,

1

einem niorcator der nur einen tatem onustum duccns

hat

p]sel

una

quidfjiüd in

,

100, spricht von

S.

quem de

,

civitate in civi-

emehat, carius ven-

vilhx

dere satagebat in altera. -

Karl

XIV

S.

,

Bd. III,

599

S.

S.

52

:

iuter Italic

S.

200 und naher

Mit Rücksicht

ff.

über die Vertrage Simsou, sagt das Chron. Alt.

darauf

Per hoc pacti [prcceptum] Karolus et

.

.

.

SS.

,

conürmavit

Venecie regiones omni per ordinem marchedare

et

uegocium habere. ^

V. Sturmi

c.

viam quae a Turingorum regione

7, S. 309:

mercandi causa ad Mogontiam ducit

;

Einhard Transl.

c.

39

:

Mer-

catores quidem de civitate Moguntina, qui frumentum in superio-

Moenum ad urbem

ribus Germaniae partibus emere ac per fluvium

devehere solebant. Gregorii S.

c.

10,

Friesen als Kaufleute

Mabillon Acta III,

403; in Worms, Schannat *

Einhard

Transl.

c.

S.

81

2,

S.

in

Mainz, Liudger V. Ann. Fuld. IV 886,

326.

5.

Trajectus

:

.

.

.

habitantium

et

praecipue negotiatorum multitudine frequentissimus. ^

Es wird

als

Haupthafen

(11), S. 338.

V. Anskarii

negotiatores

....

in

7

,

öfter 8.

ex Dorstado.

den Zollurkunden;

S. 301.

c.

s.

unten.

29;

genannt, c.

V. Bonifatii

20, S. 45;

c.

24,

S.

c.

4

52:

Ausserdem erscheint es häufig Forschungen IV,

Vgl. Soetbeer,

:

44 Als KauHeute in verschiede-

scheu (xrenze Schleswig'.

nen Theilen des Reichs werden hauptsächlich Friesen

genannt

Ausserdem

^.

Fremde

Juden

Es kamen aber auch

^.

Fränkischen Häfen und Lande

in die

Solche standen im Schutz des Königs

wurden ausdrücklich

leute

hiermit verbunden waren

das

in

aufgenommen und damit der

Andere Kauf-

^.

Mundium desselben

^'ortheile theilhaftig welche

% wogegen

dann wohl ge-

sie

machen hatten:

wisse Leistungen zu

^.

sie sollten,

es einmal, alle Jahr oder alle zwei Jahr Mitte

V. Anskarii

'

cato, ubi ex

c.

24,

Ermold. Nigoll.

2

52:

S.

Bertin. SG3, S. 61. Mir. S. Goaris die Stellen S. 43 N. 3.

nnd

Fresones qni mancnt I,

S.

11)0. ^

Bd. II,

S.

Schutzbriefen,

34,

I,

747. Ann.

S.

Mabillon

II,

S. 283,

gehören hierher auch die Ileci'. Prüm. c. D7, MR. UH.

,

werden

de disc. pal.

131;

S.

4,

30.

dem Mittelmeer

sie jetzt

c.

2,

Mon. Sang.

31. 37;

der letzten Stelle

In

heisst

es

S.

I,

erwähnt,

298; in den 16, S. 737.

von Schiffen die

zeigten, alii Judaeos, alii vero Africanos,

Britannos mercatores esse dicerent. *

Capit. 809

6,

c.

S.

De

150:

navigiis pcregrinis, ist

nur falsche Lesart einer Handschrift für: •

De

vo-

Vielleicht

Als Kautlentc

270. c.

Form. imp.

II, 14, S. 757.

alii

Sliaswicli

Spätere Stellen Bd. VIII.

Capit. Niiim. 806

sich auf

27. 28,

c.

Dusl)urgh

in

....

sich

fiebat negotiatorum.

Mon. Sang.

119.

I, v.

portu

in

omni parte conventns

heisst

Mai

Karl an Offa, Jaffe VI

quoque

negotiatoribus

,

S.

uostro

legitime juxta

et

nobis.

vel uostros judices,

Es

tieri.

Ueber

die

den

Bd.

s. •^

ist

S.

357)

Quos voluimus ex

patrocinium habcaut

in

antiquam consuetudinem negotiaudi.

in aliquo loco injusta atHigantur oppressione,

wohl

vagis peregrinis.

287 (unvollständig IV,

scripsistis

mandato nostro ut protectionem

De

regno

Et

si

reclament se ad nos

piam (plenam) jubebimus justitiam Fremden überhaupt gilt; vorher S. 29. bei feindlicher Spannung ergritlcn wur-

et postea

dasselbe was von

Massregcln die III,

S.

637.

Form. imp. 37,

geführt haben.

S.

314.

Nicht Ludwig erst wird dies ein-

;

45

am Hof

einfinden

abgeben K

des Handelsgewiinis

Tlieil

auch ihre Wohnungen

aber

am

hier

den Scliutzbrief vorlegen nnd einen

,

Hotiager

wesen zu sein Karl

ein eigner

;

den

ertheilte

an

Beamter führte

die Aufsicht l

Beziehung

hatten

zu entrichten

sie

Markt ge-

von Comaclo

Kauileuten

ein besonderes Privilegium in

gaben die

zu Aachen

der Pfalz

ein regelmässiger

scheint

hatten

Einzelne



in Italien

Ab-

theils auf

theils auf die

Ver-

Hierher lässt sich auch

hältnisse der Gerichtsbarkeit^.

der Schutz gegen Standrecht zählen

,

den Ludwig

ein-

mal den Schiften eines Klosters auf der Pthone, Saone

und dem Doubs zusicherte

*

a.

a.

0. S. 314:

annoruin

diiorum

ita

curricula

nostrnm veniant palatiiim unusquisque

ex

^

ut deinceps

peracta

suo negotio

ac

amiis

Maio ad

mensc

camaram uostram

nostro deservire

post

aut

singulis

dimidiaute

ad

atque

,

während von ähnlichen

,

tidelitcr

studeat liasque

auctoritatis nostre ostendat. Frülier ward statt 'dimimense Maio' gelesen: mandaiite inissionum ministrö, ein Ausdruck der sonst nicht vorkommt. ^ Capit. de diso. pal. c. 2, S. 298 Et E. per mansiones omnium negotiatorum sive in mercato sive aliubi negotientur, tarn litteras

diante

:

,

cliristiauorum

quam

in praeseutiani

Zeumers) illorum. d.

Judaeorum.

Muratori Aut. II,

S.

visi

sumus una cum

que homines nostri eis

Form. imp.

Einen telonearium mercati II,

^

Vgl.

a.

vel magistri (nacli glücklicher

K. nennt Hincmar Op.

hoc nos ab

et

nostram

S.

0.

que

:

palatii unter

Karl

606.

2o,

wo

es unter

ipsis C. instituisse

eis justitiam

a.

Yermuthung

anderm ,

ut

,

heisst:

Et

quandocum-

habuerint quereudam, ad placitum

iustitutum super uoctes 21 aut per 14 vel quod minus esset

eorum justitiam, ut diximus, secuudum legem accipere Nachher ubicumque iafra regnum nostrum Italiae negotiandum convenerint .... absque cujuslibet impedimento licentiam habeaut negotiandi et a uemine violentiam uec inquietudinem habere non debeant sed in omnibus conservati .... esse debeant. * Urk. Ludwigs, S. 4So Si vero, quod absit, accidente quosuper 7,

debeant.

:

,

:

46 Vergünstigungen für Kauiieute überhaupt

Rede

nicht die

Juden

manchen

Beschränkungen.

lichen erhandelten

-

und

;

die

einer

einem Christen nicht

als

Pfand

sie,

von den Geist-

deshalb Gold, Silber

sie durften

andere Sachen

Wenn

in

Besonders aber ward darauf

'.

gesehen, dass sie nicht heilige Gefässe

men

Sie

Wein oder Korn oder ähnhche Sachen

sollten nicht

^.

dieser Zeit

ist.

unteriagen

ihren Häusern feilhalten

oder

in

Kirche

gehörten von

oder

Zahlung neh-

in

wie es überhaupt untersagt war, Gold

casu aut negligentia navigatorum aut vento impellente, sicut

libet

creberrime contingere solet aut fregerit

aliqua ex praedictis navibus merserit

,

caesa ad

aut

litus perveuerit

aut ea quae intus sunt vastai-e aut aliquid nisi forte

hi qui ipsas

naves

,

vi

nemo eam destruoro accipere pracsumat,

providere debent

propria voluntato

aliquid dare voluerint alicui. *

in

Capit. de Judaeis

domo sua habeat

vendofe

sua

ab

Quod

praesumat.

Ut nemo Judeus monetam

258:

S.

3,

inventum

si

Als

auferatur.

illo

c.

neque vinum nee annonara

et

fuerit,

allgemeines

ein

vel

omnis Verbot

aliam rem substantia

im

Ilauso

Handel zu treiben, etwa einen offenen Laden zu halten, kann mau Ueber die moneta s. nachher. es doch wohl nicht verstehen. '^

tos,

Capit.

Nium. 807

c.

Ut singuli episcopi, abba-

131:

S.

4,

abbatissae diligenter considerent thesauros ecclesiasticos

propter

pertidiam

aut

,

ne

neglegentiam custodum aliquid de gemmis

reliquo quoquc thesauro perditum sit; quia dictum quod negotiatores Judaei nocnon et alii gloriantur, quod

aut de vasis, est nobis,

quicquid eis placeat possint ab eis emere. ''

Ca[)it.

de Judaeis

bito ab ullo christiano,

rebus.

Es

c.

ist nicht,

in

,

S.

258

wadium ab rcstituat,

in

wadio ncc pro

ullo de-

ullo

et

|.

431 sagt, ein allgemeines Ver-

2 Ut nullus Judeus neminem Judeo aut ab alio christiano mit-

Das

tcro praesumat, ne deterior Hat

dum suam legem

Nemo Judeus praesumat

:

auro sive in argento neque in ceteris

wie Walter

bot auf Pfänder zu borgen. christianura in

1

aliquid recipere neque

de ecclesia Dei

;

c.

:

quod

dobitum

si

et

facere ])raesumat, secun-

wadium simul

perdat,

47

und Silber zusammenschmelzen Hessen, traf

Dagegen gaben ihnen dann

Strafe als andere \

wieder

Schutzbriefe

liche

gewisse Freiheiten

Beziehung auf Handel und Verkehr; ihnen gehört

frei

sie härtere

kaiser-

auch

was

dürfen

sie

in

veräussern und vertauschen % nament-

auch fremde Sklaven kaufen und im Reich verkaufen.

lich

Unter Ludwig geschah zu

stören,

wui'den

die ^Märkte

dass,

es,

auf

um

einen

ihren Sabbat nicht

Tag

andern

verlegt

^.

um

Wiederholt sind Vorschriften erlassen,

Täuschun-

beim Handel vorzubeugen oder anderem was

gen

als

Uebervortheilung oder sonst als Misbrauch erschien entgegenzutreten, und die Freiheit des Verkehrs hat dadurch

manche Beeinträchtigung

So

erfahren.

man

sollte

bei

Nacht keinen Handel schliessen, namentlich nicht über goldene

und silberne Gefässe, Perlen, Sklaven, Pferde

und andere Thiere: nur Pteisenden durften auch dann Lebensmittel

und Futter

erklärt Stobbe

Die Juden

,

werden

dargereicht

Deutschland

ia

S.

7

'^.

sie sollen

:

Man keine

Christen als Geiseln von einem christlichen oder jiidischen Schuldner

annehmen. '

Edict. Pist. 864

Walter

§.

431

c.

23, LL. I,

S.

Unrecht ein Verbot

mit

Auch

493.

speciell

für

hier

rindet

die

Juden,

Gold und Silber einzuschmelzen.

Form. imp. 3Ü,

-

propriis commutatioues

309:

S.

concessimus

facere et proprium

eis de rebus eorum suum cuicumque volu-

Habeaut etiam licentiam mancipia peregrina emere imperium nostrum vendere. Agobardus de insol. Jud. Op. I, S. 64: cum et ...

erint vendere. et iufra ^

,

missi,

.

ne sabbatismus eorum impediretur, mercata,

batis

quae in sab-

solebaut tieri, transmutari praeceperint et quibus diebus deinceps frequentari debeant, in illorum optione posuerint. ,

*

Capit.

c. 2,

S.

142

:

De

negotio super omnia praecipieiidiun

48 sollte

man

von niemandem etwas kaufen den

namentlich nicht Pferde oder Vieh ^

nicht kannte,

Es war verboten,

Gegenstände die noch nicht vorhanden waren, nur

fiber

erwartet wurden, ein Geschäft abzuschliessen

dem Halm, Wein

auf

bauer

man dadurch

dachte

Getreide

,

vor der Lese-: den kleinen Acker-

gegen Uebervor-

oftenbar

Auf der andern Seite ward aber

theilung zu schützen.

auch verwehrt, den Preis des Getreides nach Belieben zu steigern

was dann

wiederholt

:

und

festgesetzt

ut

,

anderen Fällen mit Miswachs zu-

millus aiuleat in nocte negotiare

quod

(Iro,

et

in

vasa aurea

in

argen-

et

mancipia, gemmas, caballos, animalia, cxcepto vivancla

tea,

coram

iter

agentibus necessaria sunt

testibus uniisquisque

Capit. S.

'

157,

c.

aut juraentum vel alia, aut de quo pago

didit,

et

suum negotium

illum

nisi

vel ubi

est,

exerceat.

hominem cognoscat

bovem

qui ei ven-

manet, vel quis est ejus senior.

Ut nemo propter cupi-

149:

12, S.

c.

fo-

sed in die corani omnibus

;

Ut nullus conparet caballuni,

3:

Capit. Aquisgr. 809

^

^.

mit der Neuordnung der Mass- und

vielleicht

Geldverhältnisse, ost

derselbe von Staats wegen

ist

die Ueberschreitung mit Strafe bedroht

ditatem pecuniae et i)ropter avaritiam suam prius detur pretio et

praeparet

t'utura questione sibi

piat

(das Einzelne

ist

duplum

ut

vel triplum tunc reci-

nicht recht verständlich); S. 151

pauperum anterioribus

bitis

collegatur:

num

,

sed tunc tantum quando fructum praesens est

;

et

omnino inantea cavenda;

sive laicus sit

,

De

S.

152

12:

c.

De

colligantur, et per

illis

qui vi-

hanc occa-

s.

ut

synodo

c. 4, ,

nunquam

ut

S.

74: ötatuit piissimus

nnllus

homo

,

sive

d.

noster

ecclesiasticus

carius vendat annonam, sive tempore

abundantiae sive tempore caritatis, quam modium publicum viter statutum; folgen die Preise; Capit. si

de-

efficiantur.

Capit. Francof. 794

rex, consentienti

24:

negotia facienda antequam fructum

annonam vendunt antequam

sionem pauperes *

et

conparet

illos c.

Deo donante super

se

et

Nium. ÖOG

super familiam suam

habuerit (zur Zeit eines Miswachses) carius vondat nisi etc.: vgl. S. 142

c.

et 3:

c.

et no-

18, S. lo2:

.... annonam

veuundare voluerit

,

non

de venundatione annonao.

:

4:9

Dasselbe Recht

sammenhängt'.

legten

sich

Untergebenen auch Bischöfe und (Irafen bei:

Kirchenversammlung mit Recht darin

eine

Ludwig

dass er es verbiete

,

ihre

eine grosse

und verlangte von Kaiser

des Volks

Beeinträchtigung

für

doch sah



^.

Einen andern Grund

hat es vielleicht, wenn auch für Mäntel und Röcke be-

stimmte Preise vorgeschrieben und die üeberschreitung mit einer bedeutenden Busse (10 Solidi) be-

derselben

Karls späterer Biograph bemerkt, dass der-

legt wird^.

selbe

in

et

damit einer neu aufkommenden Mode, welche

sicli

'

Vgl. Inama-Steriiegg

"

Coiic. Paris,

I,

476

ff.

quibnsdam occidentalibus provinciis comites

et

ut nullus illorum

meuti nee tempore vindemiae eis constituitur,

insuper

tur,

cum

aliis

et

,

570

modium

paupertati

comperimus, qiiod

:

suadente avaritia episcopi subjectis

sibi

soleant

tempore messis modium vini majori pretio, nisi

vendere praesumat;

facere praesumpserit

S.

pauperibus

praelati

ceteri

edictum imponere,

ab

S.

Mansi XIV,

52,

c.

quod

suae

si

quispiam illoi-um

magnam jacturam Unde

etiam acribus verberibus tiagellatur.

modius frumenti 12 denariis

et

fru-

qnod

modius

patiut,

fit,

20 denariis

vini

venundari possit,

hujuscemodi seniores modium frumenti ad 4

modium

sibi

ad 6

vini

extorqueant

pietatis injustitiaeque plena est

auctoritate

Die

inbibeatur.

denarios.

necesse est

,

von Karl

,

Quae

et

res quia ira-

ut piissimi principis

bestimmten Preise

waren

auch tür den modius frumenti (Waizen) das eine Mal 4 das andere Mal 6 Denarieu. Von den Domänen sollte er in jenem Fall ,

für 3 verkauft werden. ^

ut

Capit.

nullus

808

c.

5,

S.

140:

De emptionibus

et venditionibus,

et

emere sagellum meliorem simplum cum 10 sol. reliquos vero minus; lutrinum meliorem 30 sol., sismusinum me-

si

aliquis amplius vendiderit aut empserit, co-

praesumat

aliter

duplum 20 solidis roccum martrinum liorem 10 sol. Et

et

gatur exsolvere in

bannum

vendere

et

,

sol.

40, et ad illum qui hoc invenerit

eum exinde convicerit sol. 20. Vgl. Capit. miss. Nullus homo praesumat aliter vendere aut emere nisi sicut d. imperator mandatum habet. et

4

c.

vel

10, S.

14G

mensuraro

:

50 Kaufleute

Friesische

widersetzte ^



ihrem

zu

Vortheil

ausbeuteten,

Sehr specielle Vorschriften über den

Marktverkehr zur Verhütung von Betrügereien hat Karl der Kahle in seinem Reich erlassen

'-.

Bei Miswachs wui'de die Ausfuhr von Getreide ver-

boten

Die von Knechten

^.

es überhaupt^:

geben

jene sollten nicht den Heiden preisge-

diese nicht den Feinden in die

,

und Beinschienen ausgesprochen-^;

nische

Der Mon. Sang.

I,

Imperator

idcirco

retur

habitus.

ille

verteret

et

non prohibuit Set

brevissima

illa

quia bellicis rebus aptior vide-

,

palliola

illa

licentia abutentes ad-

prius

sicut

maxima vendcre

graudia latissimaque

eis nisi

pittaciolaV

non possum

in lecto

caballicans contra ventos et pluvias nequeo defendi es

doch nicht

richtig,

wenn Gaillard

zu den späteren Luxusgesetzeu Ofia, Jafte VI, S. 288,

aber

später

longissima pallia consuetudinario praecio coemeret

Quid prosunt

Har-

Franken hätten Quod Interim rigidissimus

cum Fresoues hac

comperisset, praecepit, ut nullus ab

'

geliefert

für

34, S. 747, erzählt, die

angefangen kürzere Mäntel zu tragen.

illa

Hände

Das Verbot wird anderswo besonders

werden.

^

Hengsten und Waffen war

,

S.

III,

finden

adicieus

,

iis

cooperiri,

Hiernach

'.

ist

Anfang

197, hier den

Vgl. Karls Brief an

will.

über eine ähnliche Klage gegen die Angel-

sachsen. =

Edict. Pist. 864

^

Capit. Theod. 805

c.

LL.

20, 4,

c.

S.

I,

S. 493.

123

Et

:

nam non

nimis care vendat;

et

Imperium

ne foris

anno de

in praesenti

famis inopia, ut suos quisque adjuvet prout potest et

suam anno-

uostrum ven-

datur aliquid alimoniae. * Capit. Mant. c. 7, S. 190: Ut nullus mancipia christiana pagana nee qualibet arma vel amissario foras regno nostro vindat. Et qui hoc fecerit banuum nostrum conponere cogatur;

vel

,

et si ea

ponat;

mancipia minime revocare potuerit, widrigild suum conCapit. Ilarist. 779

mancipium vendat. einer Aufsicht

c.

19,

S. 51:

unterworfen

;

s.

unten.

Privilegien der Juden, oben S. 47 N. ^

Et foras marca nemo

Hier wird der Handel mit Unfreien auch sonst

Capit. Harist. 779

c.

20,

S.

Vgl.

die Stellen

in

den

2.

51:

De

brunias,

ut

uullus

51 in

den Deutschen

den

Gebieten

Kautieuten

auferlegt,

Grenze überhaupt nur bis an gewisse Orte zu

sich der

nähern, die der Sitz der Grenzgraten waren, und keine

Waffen zum Verkauf zu führen: thun

sie es gleichwohl,

so werden sie ihres ganzen Handelsguts beraubte

Da-

um

hier

gegen folgten

wohl

und andere Bedürfnisse zu

Wafl'en

Beutestücke zu erhandeln

Zu

den

Kautieute

oder auch

liefern

-.

Beschränkung

einer

Heeren,

Geldgeschäften führte die

in

Anschauung der Kirche, dass das Nehmen von Zinsen unstatthaft

Der Grundsatz

sei.

mählich Eingang in ist

ei'

die

et

ijraesumat

et

l'io

:

Avarorum pergunt

,

negotiis debeaut

c.

est

id

,

S.

7,

De

7

c.

Et

Quod

ut

iuveuti

si

eorum auferatur ab

omiiis substautia

iiegotiatoribus

(luousque

etc

ad venundandum.

ducaut

Capit. 800

;

,

S.

115:

brunias uou deutur negotiatoribus.

Capit. Theod.

'

all-

Gesetzgebung, unter Ludwig

angedroht worden.

foras nosti'o regiio vendere

Sclavorum

Karl

seit

allgemein gültig ausgesprochen^, auch welt-

als

liche Strafe

Ut bauga

fand

tibus palatii, alia vero medietas iuter

eis,

cpii

partibus

procedere cum suis

arma

et

brunias uon

fuerint portantes

,

ut

dimidia quidem pars par-

missos et inventorem diwohl nicht überhaupt das Vermögen, sondern wie anderswo das Handelsgut, das ein Kauf'Substantia'

vidatur.

mann findet

Maurer,

s.

.

.

Ueber die Grenzorte und Gewiss ganz unrichtig 478, hier eine Art von Handelsconsuln.

imperatorem

später beim Heerwesen.

St. V.

Ann. Bert.

^

H,

S.

876,

S.

133:

mercatores

Unbedingt verboten wird Capit.

^

treiben.

scuta

et

vendentes

hostem sequebantur.

et

von Priestern, aber diesen

c.

S.

244

c.

14 das Zinsnehmen

16 auch kaufmännische Geschäfte zu

Ein allgemeines Verbot von Zinsen scheint gemeint Capit. auf Grund alter Concilien:

eccl.

789

verit

pecuniam, pecuniam accipiat;

ciem,

.

hier

bei sich hatte, ein Schiff führte.

Vorsteher

ihre

bezeichnet

c.

39,

quantum

S.

56,

si

dederit, accipiet; vgl.

qui

commoda-

speciem aliam, eandem speS. 132 c. 11: Usura est ubi

4*

;

52

Märkte wurden

Man

abgehalten'.

Orten,

vorkommt

solche

gewesen

nöthig

stens für jene nicht

bezieht

so

.

zu sein



Zöllen ^, oder sie giebt

und das

entweder

Abgaben und

amplius rcquisieris; vel

Dann

aliud exigeris.

heisst es S.

219

Worm. 829

bot Capit.

giebt Capit. Olonn. 825

ram

20, LL.

c.

5,

c.

S.

auch

sui contestationem

quis post ejus interdictum facere praesumpserit

lieber

Bouq. VIII,

*

S.

850

II.

Strafen

quod

;

a coraitibus

Neumann, G. d. Wuchers S. 59 den Markt am Hof s. S. 45 N. 2.

Marktplatz steht Capit. de niversarium

,

Vgl.

distringatur. 1

weltliche

Prohibemus, ut nemo usu-

327:

praesumat post episcopi

facere

ban-

,

das Ver-

ist

Ludwig

vgl.

über

Handnemo usu-

fecerit

Allgemein

343;

S.

I,

Eine Bestimmung

S. 404.

19,

c.

quicumque hoc

;

ob von Karl.

zweifelhaft

persolvat;

et ite-

17 aus

c.

schriften des Langobardischen Kechts: Praecipimus, ut

ras de aliqua causa exigere audeat

die

dederis sol. 10 et

si

modium uuum frumenti

dederis

si



Regel

ist die

amplius requiretur quam datur; verbi gratia

num

Wenn

^.

sich

sie

eine damit verbundene Freiheit von

rum super

und

zur Abhaltung eines grösseren Marktes

auf das Recht

und auf

Wochen-

unterschied

Ausdrückliche Verleihung scheint wenig-

Jahrmärkte^.

eine

wohl in allen grösseren

zahlreicli,

.

si .

.

ff.

Mercatus für

disc. pal. c. 3, S. 298.

forum venalium rerum .... tam anS. 450: ut in omni hebdomada possit habere et aliud mercatum annuale

377:

quam hebdomadarium;

absolute mercatum

....

631: convenientia mercata, hebdomadale atque annuale; 8.643:

S.

de mercatis

....

Stelle S. 53 N. •'

750

eines

mercatus

ebenso Ludwig

;

einer Urk. Dagoberts.



et

de cbdomadali.

8.

,

und

Tardif

Zu

hier S.

weit

77,

als

*

catum

S.

Urk. Lothars, Bouq. VIII,

praefato

ut

nulla

qualibet

S.

Mal

eines

die

Orts,

angeblich als Bestätigung

geht Rathgen

,

Entstehung der

9,

....

auch die

ein einziges

Zubehör

wenn er sagt, für Anlegung eines Marktes königliche Genehmigung nöthig geworden.

Märkte die

annualibus

den Urkk. Karls findet sich nur

In

Verleihung S.

de

1.

sei jetzt

370: liceret construere mer-

potestas

praefatae

mercato quamlibet redibitionem exquirendo

ecclesiae etc.

in

Diese

53 Befugnis diese zu erheben und zu nutzen K Fällen

steht

Erth eilung des Marktrechts

die

Zusammenhang mit

im

verordnete

Kalile

einer

in

dem Münzrecht-.

eigenthümlichen Verbindung mit der

In anderen

Karl seinen

umfassenden Verfügungen zur Herstellung besserer Ord-

nung im Münzwesen, dass von den Grafen Verleihung

ein Verzeich-

aber vielleicht auch schon zu verstehen wie die in

ist

der folgenden Note.

Urk. Ludwigs

'

cum

526

S.

,

integritati et districtu

redibitionem

(vgl,

et feras

totas)

sunt

eoruni

in

Bouq. VIII,

villis

....

....

;

S.

in

mercatum septimanarium

543:

iisdem

quae ex

ipsa telonea et districta

deremus

feras annuales (annualis ?) mercati

von Aquitanien

Pippins

;

:

ex mercato quoque septimanali illam

,

S,

,

ipsis

quod

pago Lugdunensi

in

mercata quae

:

licuisset,

deberent

exigi

Lothars für Vienne, Gall. ehr. XVI,

retulit,

663

mauere

locis

S.

6

archiepiscopus

:

in villa

et

conce-

eis

.

.

.

.

P. super

proprium suum quoddam forum publicumque construere (wo InamaSternegg I, S. 440 N. ohne Grimd an eine Markthalle denkt) et convocare vellet mercatum, deprecans, ut ei illud concederemus

quod inde ad jus publicum

exigi poterat

rum rerum exactor ad hoc

illuc ingredi audeat, ut

ingerat districtionem solche

sind

Bertin

....

S.

.

.

.

ut nullus publica-

aliquam

aliquam exigat redibitionem.

vel

Verleihungen

120:

.

von Karl

d.

K.

,

B, Chart,

z.

Mercatum quoque omni tempore

alicui

Zahlreich de

St.

die Veneris

in

concessimus, ut, quicquid ex ipso mercato sive districto atad luminaria .... perveniat Bouq.

que banno adquiri potest

domada, praeiinito largimur

,

;

mercatum quoque

VIII, S. 584:

scilicet die, fieri

in

jam

dicta villa

W. omni

eb-

concedimus, ac monachis ipsius

ut quicquid inde ad regii census fiscum persolvi lumen .... persolvatur; S. 647: Annualem quoque mercatum per dies quatuor missa s. F ut monachi habeant, concedimus. Sancimus autem, ut omne teloneum ipsius mercati ipsi monachi habeant. Andere S. 555. 60L 616. 669. Märkte loci

poterit

wo

die Zölle

cati,

,

ad

dem

Staat oder König

gehören heissen publici mer-

S. 648. *

Urk.

Ludwigs

für Corvey,

Wilmans KU.

locum mercationis ipsa regio indigebat, monetam inesse

....

statuimus.

S.

darüber unten.

.

I, .

S. .

.

40:

ibi

quia

semper

54 aller

nis

Märkte die zur Zeit seines Grossvaters be-

standen liätten aufgestellt werde: er unterscheidet dabei solche ^Yek•he von Alters her vorhanden und welche später

ohne königliche Bewilligung eingeführt oder

mit oder verlegt

worden

und er behält sich die Entscheidung

,

welche

vor zu bestimnaen,

oder

nothwendig und nützlich

als

höheren Genehmigung beruhend bei-

auf solcher

behalten und welche aufgehoben werden sollend

Schon Pippin hat übrigens verordnet, dass die Bidass ein regelmässiger

zu sorgen hätten,

schöfe dafür

Markt in den Städten abgehalten werde, wie es scheint zunächst deshalb damit kein Kornmangel entstehe"-.

Sonntags nur da wo

Der Handel hat auch '

Edict. Pist. 8G4

uetae

wenigstens

sein,

die Finanzen

für

LL.

20,

c.

baec Providentia de bonis

(liiis

Markt

kein

aber

sollte

es seit Alters gebräuchlich'^

S.

I,

quae

tempore domni

,

vobimus

ut

,

et

coeperunt

faciat

,

de mo-

unusquisque et sciat

,

mercata tempore avi nostri fuerunt,

et genitoris nostri esse

nicht

commo-

et

non reiciendis

omnia mercata inbreviari

coraes de comitatu suo

uobis dicere,

492: Ut melius

denariis

denariis custodiri possit

falsae

eine

vel

et

quae

quae

illius

auctoritate constituta fuerunt, vel quae sine auctoritate illius facta

fuerunt,

quae tempore nostro

vel

permanent,

in antiquis locis

....

mutata fuerunt et utilia et

convenire coeperunt,

vel

quae

mutata sunt, cujus auctoritate

et si

ut decernere possimus

,

quatenus necessaria

quae per auctoritatem sunt maneant, quae vero super-

flua interdicantur vel locis suis restituantur. *

Capit. Suess. 744

c.

gitimus fonis et mensuras

6,

S.

faciat

30

:

Et per omnes civitates lesecundum habun-

(der Bischof)

dantia tcmporis. ^

nico

Capit. Aquisgr. 809 in nullo

esse debet; fiat;

S.

182

c.

loco habeatur,

vgl. S. c.

publica mercata

2:

174

Ut

c.

15:

9,

S.

Ne

in ullo loco

.... non

149:

nisi ubi

flaut.

Ut mercatus

antiquitus

in dominicis diebus

diebus

die domi-

fuit et legitime

dominicis

mercatum

.... neque

; : ;

55

geringe Bedeutung, du Zölle und andere verwandte Ab-

gaben sich zunächst an ihn anschliessen beuten

Von den Römern den Franken

suchen.

kommen, haben

Ausdehnung auf

die Zölle eine

entfernten Deutschen Theile

die

Auch manche Veränderungen eingetreten

reiche nähere

des Reichs

auch

erhalten ^

im Lauf

sind

ülier-

alle,

der Zeit

und seinen Nachfolgern zahl-

unter Karl

,

auszu-

ihn

,

Bestimmungen

getroffen.

Dabei aber we-

niger fiscalische Interessen als Rücksichten anderer Art,

des Verkehrs, der Reisenden, massgebend gewesen.

Wiederholt wird eingeschärft, dass Zölle nach alter

Gewohnheit an den alten Stätten erhoben werden sollen misbräuchlich

nicht

und häutiger ^

höher

Dies zeigt sich theils aus

'

kommt,

einzelnen hier vor-

auch aus allgemeinen Aufzählungen,

theils

Zollfreiheit Karls, Tardif. S. 63

vel in Francia,

quam

tam

:

et in Austria.

Capit. Harist. 779

forbanniti fuerunt

nemo

Capit. Theod. 805

c.

c.

tollat

,

nisi

De

13, S. 124:

De

10, S. 132:

De

teloneis

ordiuavimus teneant, exigantur, c.

7:

ubi

et

id est uhi

teloneis placet nobis, ut au-

cespitaticis

,

;

in

cipiendi,

De

alia capitula fuit,

ita (ibi?)

Capit. S.

144

ullo loco accipere,

pontes constructi sunt et ubi navigia praecur-

runt et antiqua videtur esse consuetudo; Capit. miss. ,

Nium. SOG

Capit.

sicut in

antiqua consuetudo

Ut nullus homo praesumat teloneum

praecipimus

742.

ubi antiquo tempore fuerunt

nova fuerint inventa, destruantur;

nisi uhi autiquitus

S.

jam antea

toloneis qui

tiqua et justa telonea a negotiatoribus exigantur c.

et citra

etiara et in Proventia,

Aehnlich Bouq. V,

S.51:

18,

wie in einer

quam

ultra Ligere

Burgundia,

(so ist zu lesen) Ligere, vel in

"

dem was im

Unberech-

c.

6,

S.

145:

ut .ubicumque antiqua consuetudo fuit theloneum ac-

teloneum legittimum accipiunt; Capit. Mant.

Ut nullus aliter teloneum presumat cundum antiquam consuetudinem et aliubi non theloneis.

c. 8,

S.

190:

tollere nisi se-

tollatur nisi ad secundum legem conponat et insuper bannum nostrum ad missi nostri componat Capit. 818/9 c. 17, S. 284: Ut uhi tempore avi nostri d. Pippini ,

locis antiquis ,

legitimis;

et

cui

injuste toUitur,

56 tigteu

Erhebungen treten verschiedene Verfügungen

gegen:

Wege

auf jedem

beliebig

nicht

ent-

oder in einem

Dorf darf eine solche Abgabe verlangt, ebenso nicht für das

Fassieren

weder

Schiff noch

Barke dazu

genommen werden

spruch

oder Baches,

Flusses

eines

eine Brücke zu beimtzen,

etwas

nötliig hat.

auch

:

wenn man An-

in

niemand anzuhalten

ist

weini er anderweitig

bequem

hinüberkommen kann \ consuetiulo

fiiit

toloneum dare,

futurum dotur; nani ubi

et in

ibi

novitcr iuceptum est, ulterius non agatur. Capit. Theod. 805

1

vero

seu

iiijusta

,

c.

poutibus transitur, seu et itinerantibus c.

!>,

S.

eundum

149:

13, S.

124 (N. vorber) fäbrt fort: uova

ubi vel funes tenduntur

praestatur,

Ut nulhis

jjropter telonei

vel

,

iu quibus

cum uavibus sub nuUum adjutorium

liis

sirailia,

ut

non exigantur; Capit. Aquisgr. 809 ])ontem ire ad tiumen trans-

cogatur ad

quando

causam,

diosius illud tiumen transire potest.

in

ille

alio loco

conpen-

Similiter et in piano

campe,

ubi pons uec trejectus est, ibi onniimodis praecipimus ut teloueum

uon exigatur; Capit. 818/9 c. 17, S. 284, fiibrt fort: Et ubi necesse non est tluvium aliquem pontc transmcarc, vel ubi navis per rae-

diam aquam aut sub pontem

ad ripam non adpropinqua-

icrit et

ueque ibidem aliquid emptum

venundatum fuerit, ulterius Et nemo cogat alium ad pontem ire ubi juxta pontem aquam transmeare potest. Et qui ulterius in talicum sua lege ipsum telobus locis .... teloneum cxactaverit conponat; Capit. miss. 819 c. 4, neum reddat et bannum nostrum verit,

teloneum

vel

non detur.

,

,

.

S.

289:

tutis,

De

.

.

injustis occasionibus et consuetudinibus

sicut sunt tributa et telonei in

palus nee pons

nee aliquid tale

media

fuerit

via, ubi

noviter insti-

nee aqua nee

unde juste census exigi

possit, vel ubi naves subtus poutes transire solent, sive in

flumine

ubi nullum est obstaculum,

ut auferantur.

medio

Antiquae au-

tem ad uostram notitiam deferantur; Capit. 820 c. 1, S. 294: Volumus iirmiter omnibus .... notum tieri, ut uuUus teloneum cxigat

.... ueque

in

pontibus

nisi

ubi

antiquitus

telonea exige-

bantur, neque in ripis aquarum, ubi tantum naves solent aliquibus

noctibus mancre, neque in silvis neque iu stratis neque in campis,

ueque subter pontem transcuutibus.

57

noch

AVirhtigei"

frei sein

Schirt' soll

andere liestimmuiig

eine

ist

das unter einer Brücke durclifälirt

Und schon

ohne anzulegen*.

Wagen und Saumrosse

dass

genstilnden beladen

unter Pippin nicht

die

namentlich das was

einer der an

Krieg zieht bei sich hat, es

LL.

c. I,

4, S.

in der

429:

inde teloneum S. 27,

zum

den Hof oder

den

in

denn dass es nicht zum

sei

Theod. 805

Note vorher.

De navibus

isf*.

wohl nicht ganz neue Grund-

Theil

S. die Stellen Capit.

1

'^

welches

alles (iut

sondern zum Verkauf bestimmt

eignen (Gebrauch

miss.

mit Handelsge-

wegen von Ort zu Ort geführt wird ^

nicht des Handels

dies

verordnet,

ist

keinen Zoll zu entrichten haben

und dasselbe wird ausgedehnt auf

Es sind

ein

:

qiiae

non cxigatur.

c.

13.

Aquisgr. 818/9

Ausserdem Conv.

Attin.

c.

854

17. c. 5,

vaduut sub pontibus, videlicet ut

Falke,

Z.

f.

D. Kulturgesch. 1859,

denkt an Abgaben für Oeffnnng der Brücke.

Pippin Capit.

^

S.

32

c.

4

:

De

theloneis vero sie ordinamus,

quod absquc negotio est, tbeloneum praehendat. De saumis similiter, ubicumque vadunt. ^ Capit. Theod. 805 c. 13, S. 124: Similiter etiam nee de ut uullus de victualia et carralia,

bis qui sine uegotiaudi causa substantiam

suam de uua domo sua

ad aliam ducunt, aut ad palatium, aut in exercitum. *

c.

17,

Ausser

der

wo nach:

de bis qui Capit. 820

ad c.

2,

Stelle

palatium seu S.

294:

der Note

in

in talibus

locis (S. in

vorlier

56 N.

1)

s.

Capit.

81«/9

weiter steht:

hostem pergunt

,

vel

und besonders

Sive carris sive sagmariis sive friskingis

tarn eorum qui nobis assidue in quamque et eorum qui ad palatium eorum dispensam ducunt, nemo in pontibus neque in navibus neque in quibuslibet aliis locis ab eis teloneum exigere praesumat. Quod si fecerit, noverit se similiter 60 sol. poena plectendum. Quod si aliquis repertus fuerit, qui ea quae praemissa sunt non ad suam sive

aliis

quibuslibet

vehiculis

,

palatio deserviuut,

dispeusam nee ad proprios usus, sed potius venundandi causa ea duxerit, noverit se, sicut superius conpraehensum est,

nandum.

esse

dam-

:

58 welche jetzt erst

Sätze

erhalten neue Anerkennung

besteuert werden;

soll

es wird auch geradezu ausgesprochen

nur

lich

bei

dass hauptsäch-

,

Kauf und Verkauf Grund zur Erhebung

von Steuer gegeben sei-, als

aber sie

und genauere Bestimmung.

eigentliche Handel

Nur der

werden^;

aufgestellt

so

dass

der Zoll

Abgabe wie man später sagte von allem

Nvesentlich

Kauf

feilen

erscheint.

Demgemäss für die

sind es hauptsächlich die

Märkte welche

Und deshalb

Erhebung Bedeutung haben.

soll

denn wer den Markt vermeidet und einen Handel anderwärts abschliesst

um

der Zahlung zu entgehen, gleich-

wohl zu derselben angehalten, wer zu solcher Uebertre-

'

Römischer Vorschriften

lieber die Analogie

s.

Falke

a. a.

0.

S. 22. -

Capit.

820

c.

294:

S.

1,

ut niillus

telonenm exigat

mercatibus ubi communia commertia omimtur

nee alicubi

nisi

tantum ubi aliquid

oniitur

et

venunilantur

nisi in

....

aut venditur qualibet

communem usum pertiuens; Capit. 818/9 c. 17, vorher 1 Zu vergleichen sind die Urkk. Bouq. VI S. 634 ex pago illo .... tarn de carris quam de navibus vel de

causa ad S.

56 N.

telonei

,

omni commercio quod nibus

videlicet

rebus

ebend. VIII, S. 428:

si

,

eodem pago venditur aut emitur, de Om-

in

quibus fiscus tcloneum exigere poterat;

de

aliquas moras in quolibet loco fecerint aut

aliquid mercati fuerint aut vendiderint; VI, S. 464: et ubicumque

commercia ad quascuuque villas aut loca weit diese Abgabe dann ausgedehnt ad excludenduni penitus omnis telonii ward, zeigt VIII S. 575 quandocumque noster ut repetitionem .... placuit subjungcre

naves eorum aut aliqua accessuin

habuerint.

Wie :

,

,

,

.... successorum nostrorum orationis causa aut alterius negotii gratia ad eumdem .... locum adven-

aut quorumlibet cujuslibet

tus fuorit, nulluni

omnino telonium a ministerialibus

palatii vel a

requiratur aut cxigatur do vino aut qui-

quolibet

alio nullatcnus

buslibet

rebus clericorum venditis pro

ccssitatibus intra claustra

plerumquc

corum

dicti

utilitatibus aut nc-

monastcrii etc.

:

59 weiter bestraft werden V

t.iuig hcliültiich ist,

unterliegt der Strafe

wer die Freiheit welche

,

dem Zug zum Hof oder zum Heer Handelswaaren mit sich zu führen

Ausserdem erhalten andere Abgaben.

ali(iui(l

et

820

Capit.

um

die von Schiffen bei der

Landung an Flussufern gezahlt

Quod

1, y. 294:

voluerit, et

aliquis

si

teloneum solvere cogatur,

iie

emere

c.

hat misl)rau('ht, '\

Abgaben an den Flüssen heissen be-

werden mussten^. '

er auf

sich aber auch noch maiu-herlei

Einmal solche

Einfahrt in Häfen oder der

cata fugieiis,

TTiid elieiiso

et

Imjusmodi iuveutus

Et

debitum telonei persolvere cogatur.

constitiita

;

is

constringatur

fiierit,

quisfpiis

taiaen

mer-

extra praedicta loca

hujusmodi justa

telonea solvere declinantem susceperit sive celaverit

suam legem emendare conpellatur

-^

quem

,

id

secundum

celavit

debitum

teloneum persolvat. "

dem

Ebend.

c.

vorher

2,

8.

57 N.

Offa schreibt, Jaffe VI, S. 287:

4.

Aehnlicb

ist

was Karl

die fraudulenter negociandi

causa lucra sectantes sich als Pilgrime ausgeben

,

locis oportunis

statuta solvant telonea. ^ Vgl. den Vertrag Lothars mit Venedig, Romanin I, S. 539 De ripatico vero et transitoris tluminum stetit ut secundum antiquam consuetudinem debeamus tollere per portos uostros et flu,

mina .... Et homines vestri licentiam liabeant per terram ambulandi vel Üumina trauseundi nbi voluerint; Urk. Ludwig IL, Muratori Ant. II, S. 25: eundem portum sub omni integritate ei-

dem

ecclesie pertinere

tigere,

et

cujuscunque

quandoque devenerit

in

loci vel gentis ripa

sortem stare

et riparios

palum

juxta por-

tum pascere et debere reddere per unaraquamque navem decimum medium salis et palistictura denarios 4. Zur Erläuterung dient eine andere Urkunde, S. 95, wo die Bewohner der Stadt über den eo quod

Bischof klagen:

eis

ripaticum et palificturam et pastum

ad riparios per vim accipiat sicut ad milites Comaclenses dieser antwortet quod quotienscumque quislibet negotiator cum suis ;

:

,

navibus in ipsum portum aplicat, orania haec,

sie

scilicet ripaticum,

pastum ad riparios dare debeat ad partem ecclenostre juxta istud pactum quod d. b. m. Karolus Imperator

palificturam,

confirmavit

.

et

,

.

.

si

salem adducebant,

in corte stabaut et ripati-



60

)

\

sonders ripatici

und eine ähnliche Bedeutung hat

'^\

ein

Wort, das sich zunächst auf das Ueberschreiten derselben,

am

dann aber allgemein auf das Landen auf alle Arten

auch

aber

Ufer bezieht,

Abgaben

von

für

Be-

die

nutzung von Fahrstrassen (transiturae, transturae, trasturae, von

cum

'

transitus

et paliticturara

dicitiir

et

riparios pascebant

S.

33

:

tcloneum

Mnratori Ant.

ripaticum.

Sloet S. 13,

quae ripaticos vocant.

....

eorum ripas

quod vulgari

aiit

S.

II,

ri-

22

:

ser-

navalia telonca

wo Karl scbenkt: ripaticum

super Lokkia; Ludwig aber bestimmt. Heda negotiatoribus in

— Zum Schutz

tulit.

Commercy

Bourasse,

'

ausgedehnt wird.

....

dabant

parius fuit et ripaticum

mone

^

')

S.

48: et quisquis es

intrare voluisset,

nullam contentio-

eorum domibus sine permissu eorum accipere auderent, nee eorum eos, dum vixerint, auferre et post mortem eorum contingere, nee ullo modo eis in aliqua re calumniam generare quis pracsumeret. Ueber eine Stelle,

nem ex hoc

wo

nee mansiones

fecisset eis,

es heisst: ripaticum sive in salso

Bouq. VIII,

S.

629:

Deloche

S.

257:

sive in dulci

omnes exactiones regias

potestati subditi sunt ripatici, das vgl.

in

wo

ripaticis

Wort

in

s.

64 N.

S.

2.



aqua, cuicumque

die Ufer selbst bedeutet;

zwischen

piscatoriis

und

jectis

sive tractis steht.

Capit. miss.

'

in

hostem

pergens

819

16, S. 290:

c.

vel de palatio

Ut nuUus ad palatium

vel de

hoste

vel

rediens tributum

quod trasturas vocant solvere cogatur. Ansegis IV, 58, wo die mehreren Handschriften transituras (eine

Stelle wiederholt, steht in

Glosse heristiura, S. 444 N.

,

ist

offenbar unrichtig).

Allgemeiner

Bedeutung von transitoris tluminum S. 59 N. 3. Muratori Ant. II, S. 977: navium transitoria et reliqua portora; vgl. imten S. 65 N. 3. Vgl. Hucange VI, S. 639; Hüllmann, S. 223. ist

die



Mon. Patr. I, S. 51: ut uaves ejusdem poteet uulstatis per Padum et Ticinum publicum transitum habeant lus judex aut minister rei publice exinde quippiam exigat; dann Verleihung eines Markts, et neque in ipso mercato aut etiam ad Ueber transitus

s.

,

transitum navium nequc cato

aut etiam

redditu

ad

ab ipso transitu

net das freie

in profectione aut

transitum

navium

redditu ab ipso mer-

supra conprehenso

quispiam cxigere presumat.

Landen um Märkte zu besuchen.

vel

in

Es bezeich-

der Hafengelder tindet sich erlaubt

nicht

es

treiben K

sein

die \'orschrift, dass

in Italien

eine Fülle von besonderen

Namen, von denen manche schon andere aber erst

See Handel zu

offener

in

soll

— Ausserdem giebt es

früher sich

begegnen-,

in dieser Zeit

finden,

dann

die

Capit. Olonn. c. 17, S. 319: Ut nullus negotium simm inmare exercere presumat, nisi ad portura legitima secuudum more antiquo propter justitiam d. imperatoris et nostrani et si quis aliter fecerit, omuem negotium suum perdat. '

fra

;

,

Zu den Bd.

"

II, 2, S.

dieser Zeit: bargauaticus

304 aufgeführten bargionaticus;

,

kommen MR. ÜB.

aus Urkunden I,

18, S. 23.

349 (Mühlbacber 114). Abgabe von Barken wohl

Bibl. de l'ecole des chartes 4. serie II, S.

Bnuq. V, S. 780. 732. Sickel V, allgemein Hafengeld,

nicht

daticum, Sickel

S. 93.

wie Falke

;



26 meint;

S.

(statt cau-

offenbar laudaticum zu lesen;

s. Mühlb. Form. imp. 20, S. 301. An der ersten Stelle steht es neben pastio und scheint 30, S. 309. von coena abgeleitet (Falke meint Abgabe für das Recht für sich und sein Vieh gewisse Nahrungsmittel zu nehmen); dagegen wird



600);

es Transl. S.

scium,

;

Grandidier

S. 117.

Mauri, Mabillon Acta IV, 2, S. 179, in Fischen, von anderen

das Recht zu fischen erklärt, und gehört

wie in dem

so wenig

Schleusengeld

S. 730.

vorkommend

nicht



;

oder für den modius a.

0.

a.

IV,

S.

Bouq. V,

S.

S.



herbaticus.

modiaticus



menhängt;

730. 732.



Form. imp. Bibl.

;

Sickel

a.

als solche für

dem

einen Fall

exclusaticus; Bouq. V,

Bouq. VI,

nataticus; Ughelli



Bouq. VIII,

plantaticus;

wohl verderbt; verderbt;

Ludwigs, Mahul leitet wird,



II,

das

31, S. 310, sonst

S. 670.

Abgabe von

de l'ecole des chartes 0.

a.

Nach Ducange

S. z.

Nach Ducange

244.

B. Vaissete IP, S. 90

648 steht, und mit navis zusam-

S.

Bouq. VI,

390 für das Recht zu ankern

leicht

;

mutaticus

608 verderbt für navaticus,

(ürk. Ludwigs),

S.

;



andern hierher; ;

also in

590 ungewisser Bedeutung; wohl nicht mit muta, Mauth,

zu verbinden; IV,

als census pi-

wohl Abgabe

h.

d.

ist

a. a. 0.,

c(o}enaticus

;



Nach Ducange

S. 670.

potentaticus

;

Ughelli

V,

a. a. 0.,

salvaticus; Bouq. VI, S. 524. VIII, S. 562, viel-

vgl. II,

ebend.

S. 210),

S.

627:

salaticus

das Ducange VI,

S.

(auch

zweif. Urk.

37 von sal abge-

aber vielleicht wie jenes für salutaticus steht;



sili-

qunticus, Urk. Karls für Aquileja, Sickel V, S. 90, ein Römischer

,^-

:

62

/um

auch

Theil

zum

haben,

noch auf

Bezug

andei'e Verhältnisse

Theil sich einer bestimmten Erklärung ganz

wohl auf eine reiche Ausbildung dieser

die

entzielien;

Verhältnisse in den verschiedenen Provinzen des Reichs

wenn

hinweisen,

im Leben wirklich

sie

bezweifelt werden

es gleich

vorgekommen

alle so

den Urkunden stehen.

sie in

sind^,

wie

An manchen Orten,

na-

^n Hauptstrassen

be-

%

bei

mentlich in grösseren Städten die

hatten Reisende einen Zoll zu entrichten

legen,

"^

Ausdruck; S. 310; S.

mag, ob



Karl

trabaticus; Form.

d.

K.,

Bourasse

S.

20,

im]^).

S.

iJOl.

30,

S.

309. 31,

33; travaticum; Lotbar, Balzaui281,

uud dem entsprecbend Tardif S. 63: de trava evectione, Ordonnances XVI, S. cvm, ver-

217;

also gewiss nicbt, wie Pastoret,

Unterhalt der Pferde (neben coeuaticus, für die Menschen);

steht,

Bouq. V,

anderswo tranaticus; S.

29;

VI

,

Lacomblet

S. 623.

41,

I,

S.

Hüllmann



Grandidier

636 unterschieden wird

Entstellung beruht (die Form. auch).

732; Sickel

S.

20;

S.

227:

,

S.

a.

a.

0.;

Quantin

117; was Ducange

aber doch vielleicht nur auf

imp. 20 ensprechende Urk. hat es

Schiftziehgeld;

Lang

25:

S.

Schleifen-

Ducange VI, S. 803. ' In den Gesetzen kommen nur die älteren Abgaben c^pitaticus, rotaticus und pulvcraticus vor; Capit. Nium. 806 c. 10, zoll;

viaticus; Bonq. VIII, S. 562.

S.

,

oben

S.

55 N. 2; Capit.

que- pj^lveraticum

S.

uUus

dauer einiger derselben,

Ordonnances XIX,

144

c.

7:

Similiter nee rodaticum ne-

accipere praesumat. z.

Die

spätere Fort-

B. des themonaticum, bezeugt Pastoret,

S. lv.

"

Darauf beziehen sich Urkk. wie die Karls Tardif S. 63 non per ullos portos neque per civitates tarn in Rodomo quam Wicus neque in Ambianis neque in Trejecto neque in Dor,

ut in

stado neque per omnes portos ad S. Mascentia neque aliubi neque in Parisiago

neque

in

Ambianis neque

in

Burgundia

in

pago Tri-

gasino neque in Senonico per omnes civitates similiter ubicumque in

regna

nee

....

de navale

nostra aut

nee

de

pagos

carrale

vel territuriis teloneus exigetur

neque de saumas neque de trava

evectione nee rotatico nee pontatico nee pulveratico nee salutatico

nee cispitatico nee nulla redebutione.

6.^

dem

gar nicht auf Handel an Ort und Stelle ankam,

es

Waaren

der al)er doch vorzugsweise Kaulieute mit ihren traf;

man sich regelmässig Wagen und Saumthiere ^ Von besonderer war der zu Cur auf dem grossen Handels-

der Berechnung hielt

bei

an Schifte

,

Wichtigkeit

weg

aus

-

nach Deutschland.

Italien

solcher Leistung

was

sollten

von selbst

Aufhebung

v.ährend

verstand;

althergebrachter

Transitzölle

besondere

Wichtigkeit

hatte

mehreren Deutschen Provinzen,

1

S.

23

S.

Bd.

II,

301

S.

2,

mit

,

diesen

namentlich

Abgabe von

vel

in

Salz*,

MR. ÜB.

Pippiu für Prüm,

vgl.

;

die

neque ex navali remigio neque saumariis

:

allgemeine

eine

gewesen sein kann.

nicht beabsichtigt

Eine

von

von je her die Pilgrime sein^,

von Ludwig aufgestellten Grund-

nach den

sich

sätzen

auch

Frei

I,

18,

de carrali evec-

.... vel carra adque eorum eorum seu uegociaiites qui per ipsa casa sperare videutur ubicumque quoscumque pagos .... advenerint .... nee de navis vel karra eorum uec de saumis neque de hoc quod homines eorum ad eorum dorsum portant; Tardif nullo toloneo nee de saumas nee de carrigine neque de S. 63

tioiie

Karl, S. 730

;

saumas

tarn de navibus

:

de

uecuoii

bomiiics ,

:

navigio neque de qualibet redebutione; Strassb. IIB.

cum

vigio aut terreno, id est -

Mohr

^

Pippin capit.

S.

I,

37

stituimus qui propter

10: na-

S.

I,

carris et saumariis ncgotiandi grätia.

thelonium ab itinerantibus.

:

c.

4

S.

,

Deum

32

ad

Et de peregrinos

:

Romam

vel alicubi

similiter con-

vadunt ut

ip-

sos per nullam occasionem ad pontes vel ad exclusas aut navigio

uou deteneatis

(vgl.

neque ad clusas ullo peregrino vgl. Capit.

Form. imp.

calumpniam

=

c.

faciatis nee

nullamque detentiouem

nee propter scrippa sua eis tollatis;

scrippa oder

pera, wie Pertz erklärte (les besaces

Ordonnances XVI, saiinaticus,

,

ullum thelonium

Die

22, S. 37.

S.

Heda

schirpa ,

ist

sagt Pa-

xlvi), sondern, wie in Langobardischen

Urkk. häufig, bewegliches Gut; *

37, S. 315:

neque in nullo loco)

Vern. 755

hier wohl nicht storet,

(V)

s.

G.

S. 44, ist

g.

Anz. 1860,

S. 1509.

Fehler für salutaticus

,

Tardif

64

mochte es zu Markt gebracht oder auch nur

Gegenden verführt werden:

scheint

es

andere

in

dass von dieser

zuerst der

Name Mauth

Aber auch

eine Productionssteuer, die von den einzehien

Pfannen entrichtet ward, fand

Es

war also wesentlich

dem Namen von

gebraucht worden

(muta)

Dreifaches

Abgabe auf den Märkten und in

Uebergängen, dann aber auch

für

das

unter

ward:

überhaupt

die

allem

bei

den Häfen und an den Flüssen;

eine Zahlung die hauptsächlich an Brücken

S.

\

sich^.

ein

Zoll (teloneum) verstanden

Handel; ein Schiffsgeld

ist

und anderen

Städten vorkam^,

in

ebenso wohl Bouq. VIII, S. 496; saliticus in einer Urk. Narbonne, die Ducange VI, S. 41 anführt und sich bei Pertz

63;

findet; vgl. salaticus S. 61 N.)1 Urk. Ludwig d. D. für Kempten, Mon. B. XXXI, 1, S. 80 und 94: neque quod lingua Theodisca muta vocatur; Karl d. D., ÜB. d. L. ob d. Enns II, S. 27; Arnulfs, Meichelbeck I, 1, S. 147 (wo 'multa' gelesen wird), Nr. 901, 8. 402; Ludwig d. K. Juva,

via S. ^

120.

Urk. Ludwigs, tributum

aliquod

:

neque de patellis quae sunt

praesumerent

cxigere

nulla thclonia de

380:

S. 371.

495

S.

....

illa

Dronke

eorum

vgl.

;

patella.

in

....

Bouq. VIII,

Manclies auf-

Mühlbacher 219 anzweifelt in quo loco officinas salis cum singulis patellis et mancipiis ad hoc opus deputatis habundantesque fontes salis habemus. Donamus etiam ipsum forum tributumque seu telonium ipsius loci, statuentes ut per singulas ebdomadas carrada salis inde detur. fallende hat Urk. Karls,

S.

44,

die

:

,

Jedenfalls

ist

wie Rathgen

S.

nicht

an

17 will.

einen Mai'kt



wird ein ripaticum erwähnt scitur habere,

,

ubi

....

und darauf bezieht

sive in salso sive in dulci

und Marktzoll

In einer Urk. Karls, Ughelli

;

sich

locus

zu II,

denken, S. 243,

sacer salinas dino-

wohl nachher:

ripaticum

gemeint scheint eine Abgabe für das

Anlegen der Schiffe da wo Salz an der Küste gewonnen ward. Ueber eine Abgabe der Halloren s. unten. ^

So heisst es Capit. Theod. 805

tarn de pontibus

quam

c.

13, S.



124: telonea ....

et de navigiis seu mercatis

;

Capit. de villis

Ü5

Uebrigens wurden die verschiedenen Leistungen, und

Namen

namentlich die der letzteren Art, nicht bloss im

des Staats, sondern auch von den Anwohnern der Stra-

und Flüsse

ssen

dem Misbrauch

rade

der Brücken

den Erbauern

,

der

c.

Ludwig ^ dass wer

62, S. 89

Dem

wohl Marca

781

S.

Dagegen

1.

bus

703

nur:

S. 634,

teloneo

,

villis

,

,

vicis

,

....

tarn in civitates

pontis publicis vel reliquos mercadus;

mercatis

,

S.

vollständiger S. 730:

et pontis;

portis

V,

steht

quid de mercatis.

tarn de

etiam de terra seu a mercatis, und Bouq. VI, N.

pontis

,

ist

Speciell ver-

....

teloneo

:

w.

(ie-

Erbauung einer Brücke

für die

quid de pontibus et navibus

:

entspriclit

s.

getrieben

häutig

hier

traten die Gesetze der Könige entgegen.

fügte

u.

Namen und Vorwand ^

erhoben, unter mancherlei

oben

S.

59

navibus

ex

castellis, vicis,

,

S.

mare quam

732: in

civitati-

Vgl. vorher S. 59

portubus.

und über die Bedeutung von portus als Fähre S. 68 N. 4. N. 3 Fähren bezeichnet wohl beim Mon. Sang., oben S. 31 N. 4, traWilmans KU. I, S. 155, jecti, während es in einer falschen Urk. ,

,

für tractis

unten) steht.

(s.

Dies zeigen die oben angeführten Stellen der Gesetze deut-

^

Ausdrücklich

lich.

kommt

der ripaticus so vor

S. 408,

manso cum

rivatico suo.

II.

Und auch

schenkt,

jam

dicto

sonst erscheint Zoll wohl

all-

Zubehör eines Guts; Urk. Pippins, S. 706, schenkt eine cum omnibus theloueis publicis; später Ludwig d. K. Juva-

gemein villa

als

,

via S. 120

mann nen,

:

curtis

.... cum

S. 230, Ilse S.

Zoll

38

u.

ff.

allgemein

sei

421 *

Doch gehen Hüllzu weit, wenn sie mei-

theloneis duobus. a.

jedenfalls

Ausfluss

ein

Grund und Boden gewesen. S.

Lothar

;

einen mausus, ausserdem theloneum ex

Bouq. VIII,

Vgl.

des Eigenthumsrechts

Falke

S.

33

an

auch Lehuerou

,

ff.

Capit.

820

Co,

S.

294

:

Nemo

ex his qui pontes faciuut,

aut de liberis hominibus,

co-

gantur pontaticum de eodem quem fecerunt ponte persolvere.

Et

aut de

si

inmunitatibus

forte quilibet

emendare vel tem cmcndet

aut de

voluerit

fiscis

ex propriis facultatibus eundem poutem

reficere, quaravis vel reficiat,

de suis propriis rebus eundem pon-

non tarnen de codem ponte niajorcin cenü

66 selbstthätig gewesen nicht zur Entrichtung von Brücken-

Wer

geld auf derselben angehalten werden dürfe.

Brücke auf seine Kosten

herstellte, sollte

hergebracht war nehmen. drücklich das Recht ben'.

nig zu

Mitunter wird einzelnen aus-

zu

solchen Erhebung gege-

einer

anderen Fällen

In

eine

auch nur was

stand

dagegen dem Kö-

sie

-.

genug aber

Oft

über

ist

diese

alle

Abgaben zu

(iunsten anderer verfügt, nicht bloss so dass der König

aber aucli für Juden* und

Stifter^,

seinem Schutz standen,

in

die

meist für geistliche

ertheilte.

zahlreiche Zollfreiheiten

andere^Kaufleute

bald ganz allgemein^,

bald für bestimmte (lebiete oder Wege'^,

sum

exigere praesumat,

sicut

iiisi

''

consuetudo

oder für

fuit et

ei-

justnm esse

rlinoscitur,

Karl

('rk.

'

magna

quibus antca nt

K.,

d.

niam .... poutcs

Bouq. VIII,

fecerit

S.

538: ein Abt meldet, quo-

quae

dicuntur E.

difficultas erat transcundi.

eandem exactionem

telonei

lonium ab omnibus portis

....

in

et 0.,

Quare oravit

ab eisdem pontibus

civitatis

nachher auch ceusus.

heisst

aquis

in

.

.

.

.,

et similiter te-

Der

concederemus.

Zoll

Dasselbe Pippin von Aqnitanien, Bibl.

de Tiicolc des eh. 2 ser. IV, S. 212 N.

Solche Krücken heisseu wohl pontes publici, IJouq. V,

"

und sonst ^

Auch

*

Form. imp.

730

6

Ebend.

6

Pippin für Prüm,

die Freiheit der Piigrime, vorher S. ^3, gehört hierher. 30. 31, S. 309. 310.

37, S. 31.5.

MR. ÜB.

Angehörigen des Klosters

ad foras

in

adveueriut S. 93); S.

ÜB.

S.

aliquando ad jus publicum pertinebat, Bibl.

0. S. 213 N.

a. a.

die

pons qui

;

S.

;

eorum S.

732

I,

18,

S.

Flavigny

745 für Honau; Tardif

10 für Strassburg.

23; Karl,

S.

730 für

Denis, überall und für solche qui

ad negociandum

villas

für

St.

(vgl. S.

vel vina

Ludwig

63 für

St.

,

comparandum

Sickel Beitr. V,

Germain

;

Strassb.

Andere von Ludwig und den späteren

Königen. '

z.

B. Urk. Karls, S. 764:

per Ligerim fluvium

et

Medua-

I

67

gewissen Betrag an Waaren, und zwar regelmässig

iieii

Weise dass eine bestimmte Anzahl

in der

Schifte

eine Reise

machen durften

Zollstätten

ausgenommen

auch

namentlich

andere,

num

Erträgnisse

die

Sartam

sive

comblet 1,41,

Bouq. S.

!S.

et

Zoll zu Dietenhofeu, 2 Schiffe

'

ebend. S.

472

S.

479;

,

1

es

sind

vohl eine

362.

Bd. VIII,

et

porto



MR. ÜB.

26:

de

S. 298.

verschieden

portatico

Brücke gemeint.

und

die

(Thorgeld

de civitate

illo

'?)

nova

ähnliche Stellen Langobardischer Urkk.

ad illum pontum quem K. I,

Vgl. Ritz S. 7

publico et jSIosa,

Dagegen scheint

3.

Tiraboschi Nonantula

Ducange V,

s.

59, S. 67,

ist,

wenn

et

E. habuerunt

die Lesart richtig,

69 allgemeine Ordiumg aufrecht

hohem Grade

Feste Grundsätze über es,

man

Rechenschaft

Quentowic

m

Alles beruhte auf Ge-

über deren Grund und Be-

den einzelnen Fällen sich schwerlich

in

geben

zu

Höhe der Abgaben hat

die

An den

wusste.

Duurstede und Sluis

,

erhalten jedenfalls

gegeben \

soviel erhellt, nicht

wohnheit und Herkommen, rechtigung

/u

erschwert.

Händen des Königs

Häfen,

drei

wo der

,

Zoll in den

geblieben, betrug er aber nicht we-

niger als ein Zehntel'-'.

Nähere Nachrichten über einzelne Zölle sind wenige erhalten,

und keine

die bis in die Zeit Karls selbst hin-

aufreichen, doch wenigstens ein paar welche hier benutzt

werden dürfen und dazu dienen können

die allgemeine

Darstellung zu bestätigen und zu vervollständigen. Zürich

für

p]ine Zollrolle

Zeit aufgezeichnet

die

,

freilich

in

späterer

aber bis auf die Zeit Ludwig des

ist,

Deutschen zurückgeführt wird

^,

stellt

an die Spitze den

Satz: dass Käufer und Verkäufer von jedem Pfund De-

nare ihres Umsatzes vier zu zahlen haben;

sie

kennt dann

Bouq. VI,

S. 560, heisst es, ein Abt soll keine Abgabe mensuras in principali ecclesia b. Germani et in ponte Parisius longo a tempore dispositas. Heisst das Letzte ein *

fordern jjraeter

Mass wie

solches

es

Abgabe auf der Brücke zu Paris

als

ge-

geben ward? *

Form.

imp.

37,

S.

315:

ubi

ad

opus

uostrum

deciraa

exigitur. ^

Wyss, G. der Abtei Zürich, Urkk.

fundatnr hujus monasterii nasterio

nung S. 17,

in

erst

,

coustituit

S.

40:

opido Thuricensi in hunc modum.

aus

dem

13.

Jahrhundert

Ludowicus

dari theloueum

ist,

meint, scheint mir doch zweifelhaft.

wie

rex,

uostro mo-

Ob die AufzeichWyss, Anöierk.

70 besondere Abgaben von Tfenlen, Eseln, Schafen, Ziegen, Betten

(?)

von (Temüse

,

Fremde kaufen oder

ihn

sofern

,

von Oel und Meth, wo die Verkäufer

feilhalten,

richten

von Wein

,

,

das zur Herbstzeit in die Stadt

gebracht wird, endlich von Salz wie hinzugefügt wird, Stadt gehen nach

Wichtiger

alle

alter

ausserdem aber

;

sollen,

Waaren welche durch

die

Gewohnheit Zoll entrichten.

eine Aufzeichnung

ist

sie ent-

über

die Zollver-

hältnisse in den südöstlichen Grenzprovinzen des lleichs, die

den

in

letzten Jahren

zu Raft'elstätten

vorgenommen

Gewohnheiten

ältere

der Karolingischen Periode

beruft,

ist

wie

^ und

die

sich auf

wenigstens unter

sie

Ludwig dem Deutschen bestanden, wahrscheinlich aber noch

in frühere Zeit hinaufreichten

Schirt'e,

'^

welche die Donau abwärts

den Passauer Wald liosdorf oder sonst

haben wollen,

liinausgehen,

kommen und über

wo anlegen und, wie

als Zoll

eine

wenn

haben,

es heisst,

zu

sie

Markt

halbe Drachme zu zahlen,

andere welche abwärts nach Linz gehen eine andere Abgabe, namentlich von Salz, dagegen nichts von Sklaven,

'

Zuletzt aus der Handschrift gedruckt LL.

früheren Auslegungen Hessen

viel

III,

zu wünschen übrig.

d.

Hier

Die

kommt

Ucher diese

auf die geographischen Verhältnisse an.

es nicht

namentlich Zarncke, Berichte der Sachs. Ges.

S. 480.

W,

s.

VIII, S. 176 N.

In Folge von Klagen über ungerechte Zölle wird eine Untersuchung vorgenommen und eine eidliche Aussage erhoben, von der es heisst: retulerunt loca thclonio et modura thcolouei, '*

qualiter temporibus Hludwici

justissime

exolvebatur.

Was

et

Karlomanni ceterorumque regum

Falke

a. a.

0.

S.

346 hervorhebt,

dadurch das mittlere Donaugebiet zu einem besonderen Zollbezirk abgeschlossen, ist in der Weise nicht darin entes

habe

halten.

sich

71

und

dann das Kecht

sie erhalten

Wald

überall anzulegen

und Handel zu treiben V

dürfen Salz zu eignem Gebrauch

der Führer

soll

Fall

so

Wer

ist.

Baiern

durchführen, doch

frei

erhärten,

des Schilfs eidlich



Linz

der

dass



gesetzlichen Marktplätze

die

eben Rosdorf und

erscheinen

solche

an den Böhmischen

bis

als

passiert,

ohne zu zahlen oder eine solche Declaration zu machen

^,

und Waare

^,

verfällt in Strafe

ein

ein Freier verliert Schiff

:

Knecht wird festgehalten

Böhmischen Waldes^

des

Jenseits

sein

bis

,

Herr ihn

dürfen

Salzschiffe

nicht früher als bei einem Ort Eperslnirg anlegen

'

siiit

Naves vero

löst.

hier

:

ab occideiitalibus i)artibus, postquam egresse

liue

silvam Patavicam

et

ad Rosdorf vel iibicumque sedere volue-

mercatum habere, donent pro thelonio semidragmam id si iuferius ire voliierint ad Lintzam, de una navi scoti 1;

rint et est

,

3 semimodios,

reddaiit

id

est

dachten Büdinger, Ocstr. Gesch. G. d. Landes

ob

Enns

d.

sogar

I,

3 seafilos, I,

396,

S.

au Schotten

Gesch,

I

wie schon Kurz, Oesterreichs Handel

ö.

,

S.

382

,

die hier

'scoti' ;

Handel getrieben.

S. 6,

*

c.

3

:

Si

.

.

solvens vel loquens 2 eidlich zu

.

;

.

legittimum

einer

Pritz,

Mährens

wieder Zarncke

178 N. und Merkel in der Ausgabe mit Recht bemerken

Münze (= IV2 Denarien); s. die Stelle die dieser zur Lex Alamannorum S. 132

c.

Bei

sale.

und ebenso Dudik,

Es

ist,

de

157, an Schoss, Zoll

,

eine

alten Handschrift,

anfahrt.

mercatum

trausierit uicliil ibi

das Letzte bezieht sich offenbar auf die nach

machende Aussage.

Kurz sagt

S. 7

weniger genau:

um

'welcher betriegerisch Kaufmannswaaren verschweigt

der Zoll-

abgabe zu entgehen'. *

tollatur

ab

oo et navis et substantia;

so hat

Merkel die

Abkürzung der Handschrift richtig aufgelöst, statt des sinnlosen subera. Schon Dümmler, Südost. Marken S. 69, sagt sein Schiff sammt allen Waaren'. :

'

* c. 7; die Bezeichnung der silva fehlt in der Handschrift; 'Boemicam' ergänzt mit Recht Zarncke S. 178, der über die Lage

des Orts näher handelt Ostfr. R.

H,

S.

;

530 N.

'Patavicam' unrichtig Merkel

;

s.

Dümmler,

72

müssen

sonst der Salzmarkt

Eine neue Steuer

zu zahlend



aus

Maraher (Mähren)

der

aber bei der Rückkehr nichts

ist

haben an der Url einen

Enns gehen, während

abzugeben,

dem Traungau ven

abgeben.

Salzbeladene Wagen, welche die Haupt-

strasse über die Scheffel

viel

über die Grenze des

sie

dem Markt

begeben; dagegen

sich

wenn

sie,

trifft

zu

hinaus

Reichs

nochmals ebenso

ist



wenn

:

um

umherreisen

frei sie

Lebens-

dabei einen Marktort be-

treten, sollen sie sich mitten auf der Strasse halten

keine Geschäfte machen die vorgeschriebene

aus

Baiern und Sla-

auf die sich diese Bestimmungen

dem Reich,

mittel einzukaufen

oder Kähne

Schiffe

hier frei passieren^.

überhaupt beziehen, dürfen

:

und

wollen sie dies ^ so haben sie

Abgabe zu

zalilen

und können dann

Sie sind auch von einer Leistung

nach Belieben kaufen.

welche fremden Kautleuten aus J)ölimen und Russ-

frei

land auferlegt

ist,

wenn dieselben irgendwo an der Donau

Handel treiben wollen, und die

1

c.

navi,

et

gantur exsolvere. derbt 2

ist c.

tunc

mercationis

licenter transeat;

Wachs, Rosse

lieisst

S: Si autem transiro voluerint ad

juxta cstimationem

unum de

sich auf

Zuletzt aber

und Sklaven bezieht^.

ist,

wo

^^lautern oder

und dann bei

sie drei Scheffel

es,

mercatum Marahorum,

temporis

exsolvat

reverteiido

autem

Da

5.

treffen.

ä

die Url

Kurz

c.

4

:

ein

unbedeutend^j* Nebenfluss

a.

a.

0.

mit

lässt

Unrecht

der Ips

Kahnverkehr

auch

die Fuhr-

frei sein.

Si eis in ipso

prescriptum

nent

co-

aus 'legittimi' und zum Folgenden gehört.

und Saumer

leute

solidum nicliil

Merkel fügt hinzu 'legittimum', das wohl ver-

so sollte die ZoUstiitte an derselben den localen

nicht

dass der

mercato magis conplaceat mercari, do-

theloneum

et

emant

quecunque voluerint

et

quanto melius potuerint. *

c.

G

:

Sclavi vero qui de Rugis

(Dümmler

übersetzte, Südöstl.

73

gemeine Kaufmann, Juden und andere Kaufieute, woher sie

mögen, aus diesem oder anderen Landen, den

sein

liergebracliten

Zoll

und

von Sklaven

Dingen

anderen

entrichten sollen ^

mannigfache Ausbildung

Eine

der

Zollverhältnisse

und genaue Unterscheidungen nach Stand und Nationader Reisenden

lität

Hauptsächlich werden die eigentlichen Kauf-

entgegen.

besteuert;

leute

Diese sind mittel

dann Fremde mehr

frei bei

auf

als

Einheimische.

der sich auf Lebens-

zahlen

Abgabe zu

der

auf

überschreiten

grossen

Zoll.

Orte

einzelne

Für

Beladene

wo

Strasse

den

schehen, so können

denen

bei

Fluss

:

die ist

Schiffe

das ge-

innerhalb eines bestimmten Di-

sie

was Diulik

erklärt sich aber, Ostfr. R. II, S. 530 N.

de Boemanis mercandi causa exeunt, nubii vel ubicunque

einen

sie

auch

Wagen

Handel auf der Donau

bestimmt,

aus Mähren,

OD:

haben

aber

entrichten.

und Zoll zu entrichten haben

anzulegen

S.

Märkten

eigentlichen

sie die übliche

Marken

dem Verkehr

und andere Gegenstände des täglichen Bedarfs

bezieht:

sind

und Art der Geschäfte treten so

Ö.

350. 382

wiederholt,

auch für Russen) vel ubicunque juxta ripam Da,

in Rotalariis vel in Reodariis

loca mercandi

optinuerint. •

teri

c.

9

:

Legittimi (S. 60 N. 1) mercatores, id est Judei et ce-

mercatores

patriis,

,

undecunque veneriut

justum theloneum solvant

,

de ista patria vel de

aliis

quam de

aliis

tarn de mancipiis

rebus, sicut semper in prioribus temporibus

regum fuit. Büdinger, Oest. G. S. 157, versteht die Stelle unrichtig, wenn er meint, der legitimus mercator, den er für den Baierischen hält, habe bei der Einfuhr nichts zu entrichten gehabt; die Worte: nichil cogantur exsolvere, beziehen sich auf die vom Markt der Mährer zurückkehrenden, womit dieser Satz nichts zu thun hat. Richtiger Kurz S. 8,

Dümmler

S. 69, die es

aber pnf die Juden allein beschränken.

74 strikts

verkehren

frei

einmal

;

da verlangt wo kein Markt

ancli

der Verkehr an einem

solcher

Zoll

Es

ist also

bald

das Passieren einer

Zoll-

zn Land an einem Flussübergang, sei es

sei es

,

ein

ist.

eigentlichen Marktplatz oder in

dessen Nachbarschaft, bald stätte

wird

auf der Donau, das zm- Zahlung verpflichtet^;

Ab-

die

gabe derer welche über die Grenze des Keichs hinaus

zum Markt

Mährer gehen erscheint

der

Dieser

Ausfuhrzoll.

Waaren berechnet und Fällen

die Saumlast oder

dem Geldwerth

beträgt fünf Procent

anderen

in

:

der

oder die Schiffsladung, ebenso

es das Schiff

ist

nach

wird

eine Art

als

was der Einzelne trägt, w^onach

Steuer berechnet wird: sie besteht meist

in

die

einer Quote

der Waare, nur einmal in einer festen Geldsumme.

Es sätze

kamen

durchaus wahrsclieinlich, dass ähnliche Grund-

ist

anderen Theilen des lieichs

in ,

wie

hervortreten

später

sie

schon Spuren

derselben

durchgreifende

Ordnung

sich

linden^.

zur

Anwendung

und auch früher

An

dieser Verhältnisse

eine

neue

hat

Karl

nicht gedacht.

Dagegen hat Handel

den

er

näher mit anderen

sich

Gegenständen

wichtigen

auch für

beschäftigt.

So

mit Maass und Gewicht.

Wiederholt wird in den Gesetzen eingeschärft, nicht bloss dass

man

der rechten Maasse und Gewichte

sich

bediene, sondern auch dass solche gleich seien ^

Auf

diese Unterscheidung des Flnss-

^.

Kei-

und Mai'ktzolles macht

auch Zarncke aufmerksam.

et

^

Bd.

^

Capit. 789

II,

2,

pondcra justa

S. c.

301.

74

,

S.

Ut aequales mensuras et rectas omues babeant, sivo in civitatibus

ßü

et acqualia

:

;

75 ner

heisst es ein ander ]Mal

,

wenden,

Offenbar hat Karl

soll

,

eine neue

-

anderes Maass an-

Bestimmung des Maasses,

Korn und andere

Modius für

des

wenigstens

^

der Kaiser befohlen hat.

als es

Gegenstände, vorgenommen

feste als flüssige

dann schon von Ludwig wieder geändert

^

ist

^,

sowolil

dass diese

;

wenigstens

zweifelhaft. sive iu monasteriis S.

108

S.

115:

fiaiit

;

De mensuris,

danclimi ia

quam mensuram

illis

sive

ad accipieudum Capit. 803

denariis;

et

c.

8,

secundum jussionem nostram aequales

ut

Nium. 806

Capit.

ad

sive

De aequa mensura

19:

c.

18,

c.

S.

132: ut unusquisque babeat ae-

media;

S. 174 c. 13: ut pondera mensura ubique aequalia sint et justa. Vgl. Capit. Aquisgr. 828 c, 7, LL. I, S. 326: Ut aequales mensurae et justae in Om-

et

aequalia

vel

nibus provinciis imperii vestri Capit. miss.

^

c.

10, ö.

146

:

sint.

aut emere vel mensurare, nisi sicut

Undeutlicb

I,

ist die

'

bomo praesumat aliter vendere Imperator mandatum babet. que dicitur Pippini MR. ÜB.

Nullus

ama

d.

viui

',

332, S. 386. Capit. Francof. 794

^

viter statutum

Nium.

Capit.

;

c.

18,

babere constitutum derbolt

S.

,

104

modo

c.

modium publicum et aonostrum modium; Et ipsum modium sit quod omuibus 4, Ö. 74:

Capit. de villis

c.

S.

132:

,

64, S. 89: ad

Die Stelle des Capit. 789

est.

44

c.

dem Zusatz

mit

ist

später wie-

Et qui antea dedit

:

tres

würde eine Urk. für Coraacbio entsprecben, iu der ein modius zu 45 Pfund von dem zu 30 unterschieden wird; sie nimmt aber schon auf K. Liutprand Bezug; Aucb S. 150 c. 8: De monetis et mensuris Müblbacber 226). modios,

modiorum

De

sati.

det duos (dem

vel sistariorum.

ratione

Vgl. Guerard, Irminon

nummorum ponderum

sub primae et secundae stirpis regibus,

demia di Torino. Serie

V,

S.

101;

S.

184

;

Fos-

Soetbeer,

Forschungen VI,

aucb den Ausdruck einer Sangaller Urk. (Trad. 126, 118) modios curiales hierauf bezieht.

S. 78, S.

2.

I,

mensurarum in Galliis Memorie della reale accaet

*

Corbej.

der

Dies nimmt Guerard

1,6, Irminon

II, S.

an

,

311:

S.

185

,

wegen Adalhardi

stat.

ad istum novum modium (luem

imperator posuit; doch kann sich dies wohl auf die Neuordnung Karls zurückbezieben, wie aucb Soetbeer S. 79 erklärt.

d.

76

Audi rige

^

um

ist

,

schwerer

neues (jewiclit,

ein

diese Zeit

in

schen

doch

Deutschen

dem Römient-

allgemeinere Geltung gesetzt sei^, während an-

Veränderung auf eine

die

Karls zurückführen

den

es die

überhaupt erst wieder hervorgezogen oder

jetzt

in

dere

Avie

früher gehabt, im Unterschied von

Ei-

das zuerst von den Franken angenommen,

.

weder

bishe-

Gebrauch gekommen.

nige meinen, dass ein altes Pfund,

Stämme

das

als

^,

bestimmte Massregel

deren Anlass dann wieder verschie-

erklärt, bei der mitunter Arabischer Einfluss ange-

nommen

ist*.

Die Gesetze enthalten

nichts

darüber;

Denkmäler sprechen von einem Pfund Karls ^.

erst spätere

Normalmaasse und Gewichte wurden, wahrscheinlich nach altem Herkommen, im Palast aufgestellt, nach de-

man

nen

sich in den

hatte

zu richten *

verschiedenen Theilen des Reichs Docli

''.

das Gewicht

lieber

reichte

gehen

dies alles nicht aus,

die Ansichten

weit genug aus-

Leblanc und Soetbeer reclineu 367 Gr., Guerard, dem luama-Sternegg I, S. 457 anschliesst, 408, Fossati gar 433, 42 Gr. Grote Münzstudion 1, S. 147; Müller, D. Münzgesch. I,

einander. sicli

,

S. 295. ^ *

S.

315 ^

310

Soetbeer, Forschungen!, S. 240

ff.;

Namentlich Guerard, Irminon

Gegen diese Annahme Saigeys Arnold. Lub.

s.

ff.

126

und IV,

S.

333

ff".

ff.

Soetbeer I,

S.

24;

IV,

III,

2

:

pondere publico quod Carolus Magnus LL. II, S. 301: centum libras

Const. Friedrich II,

auri in pondere Karoli persolvat. S.

S.

S.

instituerat.

III,

I,

5,

wo

'Karls lot'

es heisst

in

:

Die Urk. für Osnabrück, Moser

60 solidos nostri ponderis

deutschen Dichtern;

s.

W.

,

ist falsch.

Müllers Wörterbuch

— I,

Wackernagel LG. S. 175. Ueber Gewichte mit der Inschrift 'Pondus Caroli s. Müller S. 811; Cavedoni, Atti e meraorie dclle prov. Modenesi e Parra. II (1864), S. 265.

S. 790.

1043.

'



Karl d. K. sagt, Edict. Pist. 864 c. 20, LL. I, S. 492: et monsuram secundum antiquam consuetudinem de palatio nostro

77

um Ungleicliheiten welche

gekLagt worden

viel

Noch

und Unordnungen zu beseitigen, über

wichtiger

Fränkischen Könige

sich

nen Gesichtspunkten

ist

'.

das j\lünzwesen

ist

und

vielfach

aus

wie

,

die

von verschiede-

bei

sie

dem

mit

,

einem für den

Verkehr und die materiellen Interessen des Volks ebenso Finanzwesen wichtigen

das

wie für

Gegenstand her-

vortreten, beschäftigt haben, ohne dass es freilich lich ist, überall

bei den

nisse selbst oder die

vorgenommenen Verände-

rungen obwaltenden Rücksichten zu gelangen

Während man

früher

-.

im Fränkischen Reich nach

Goldsolidi rechnete, deren anfangs wie bei den

accipiant (Grafen u.

praeterea

w.);

s.

pondus

tibi

et

Ludwig schreibt, S. 222: Direximus mensuram quae ut ab omnibus ,

.

.

.

.

firmissime atqne inviolabiliter teneantur, decernimus. S.

Ducauge V,

110; und

wig

d.

F.,

und

S.

736

Doublet,

S. 189,

Hist.

tle

pondo .... ad pensum nostri

Vgl. Fossati

wo Urkk. von Dagobert und LudSt.

Denis

mit den Bezeichnungen

,

Römern

dem Pfund geschlagen wurden^, und

84 aus

72, später

mög-

zu einer vollen Einsicht in die Verhält-

6G1 (Dipl. II, S. 55)

S.

auri

:

palatii,

libras

....

argenti

ad pondus nostri palatii,

angeführt werden, die aber unecht sind. I

Capit.

Worm. 829

namque inaequalitate

c.

LL.

2,

modus

et

lege habere prohibeutur, qualiter res

non

duci possit,

S.

ab

quae Domini ad certam correctionem pereo quod in diversis

omnibus poene habeantur.

diversa

von

828,

oben

Zeit,

Rom. Feldmesser von Lachmann

S.

De mensurarum

344:

satis perspicue nobis patet,

provinciis

ministeriales

I,

iujustis et sestariis,

75

N.

,

und

imperatorum majores

die

eines I,

S.

Vgl. die Stelle

Schriftstellers

dieser

372: idcirco putamus,

in accipiondo,

minores in dando

mensuras habuisse. *

riel, ist

Von

einer in Aussicht stehenden ausführlichen Arbeit,

Les monnaies frangaises de France sous

die Einleitung mitgetheilt 3

Bd.

II,

2,

S.

307

ff.

Ga-

la race Carolingienne,

Revue numism. 1883,

S.

421

ff.

78 von denen jeder gleich 40 Silberdenarien war,

ist

in

der Karolingischen Zeit ein Silbersolidus von 12 Denarien

nicht geprägt

freilich

,

bräuchlich geworden ^

und zwar zunächst war

(Tebraucli

aber

^

der Rechnung ge-

in

dass er schon früher,

p]s scheint,

den Ripuarischen P'ranken

bei

in

und dann durch das Austrasische Für>

-

stengeschlecht zur allgemeineren Geltung gelangte. Dabei

kommt

in

genannte

Denarien

Stämme

Betracht, dass die Süddeutschen saigae

deren

hatten,

und die

gleicli stand,

so-

einer drei Fränkischen

Römischen

als die älteren

Silberdenarien erscheinen, welche hier in Uralauf blieben, sie

als

anderswo durch

wurden. Solidus:

schlechtere

Ihrer gingen also

dessen

statt

auf den

13\/3

man

hat

Münzen verdrängt Fränkischen

rund 12 ge-

vielleicht

rechnet ^.

Die Goldprägung hörte so gut wie sind geschlagen

einzelne Stücke liche

^lünzen

,

sondern

V.d. Guerard Abhandlung über '

8.

,

die

ganz auf;

kaum

Schaustücke

als

113 N.; Fossati

S.

nur

als eigent-

zu

oder

74; Müller

S.

Ge-

263

ff.;

Münz Verhältnisse

in

den alteren Rechts-

büchern des Fränkischen Reichs (Abhandl.

d.

k.

die

die

Göttingen 1861) und Soetbeer, Forschungen IV,

Gegenstand

ausführlich

zuletzt

nimmt Inama - Sternegg

I

eine

246

ff.,

der den

Ganz unrichtig Ausprägung von Silber-

behandelt

454

S.

,

Ges. d. Wiss. zu S.

hat.

solidi an. "

Vgl. Bd.

II,

2,

Sohm

S. 312.

in der

neuen Ausgabe der L.

LL. V, S. 232, hält die angeführte Stelle für ursprünglich. Man muss dann die denarii als verschieden von denen der L. Salica nehmen; was mir früher bedenklich erschien, Abb. S. 15 N. Rib.,

S.

31 N. ^

Bd. II, 2,

S.

313.

Sangallischen Urkk. 39, einer Alainanniscben

S.

Die 41.

saigae werden

84,

S.

öfter

80. 172, S.

Formel aus der Zeit Karl

erwähnt

in

163, ebenso in

III.,

S.

388.

79

Verschiedene Gründe mögen

schenken gedient haben \

Gokl

dabei wirksam gewesen sein:

mehr

letzten Zeit schon

früher^,

geworden-, und wenn

Silber häufiger

seltener,

wenn namentlich

waren und es galt eine

entgegenzutreten'', so musste es wohl

einer in der

,

am

natürlichsten

Silberwährung anzunehmen und auf

sein, ausschliesslich

neue Ordnung der Verhältnisse zu gründen.

diese eine

Wenn Karlmann Abgabe

*

Merovinger eingerissenen Verwirrung

der

Zeit

der

ist als

Deutschen Stämme beson-

die

im Reich herzustellen

gi'össere Einheit

in

geprägt worden

Silber

ders an Silbermünzen gewöhnt

letzten

wie es sclieint,

ist,

dem Gesetz

in

Kirchengut

von

zu Lestinnes

eine

einem Solidus gleich

zu

12

Denarien festsetzte^', so hatPippin die tief eingreifende

Bestimmung

getroffen, dass bei den gesetzlichen

Revue numismatique 18B7,

Cartier,

1

raonuaies Frangaises S. 135

sur quelques

nien von Golddenarien

Darauf

-

Revue num. 1854,

0., Petigny,

a. ^

darüber Fillon,

S.

Soetbeer

a.

a.

0.

;

Lettres

,

Consideratious sur

lassen

412, u.

S.

S. 95;



Gariel S. 423.

Lettres

la

der diesen Gegenstand beson-

23,

mitwirkendes Motiv

Als

ders bebandelt. a.

S.

Filloii,

üeber das Yoi-kom-

ff',

268.

S.

Gewicht Robert

Romane

ä l'epoque

raounaie

Müller

s.

alles

legt

S. 254.

Bussen

gelten.

Robert

Longperier

auch Cartier

es

a.

S.

17;

ebenso

Rousseau

Coli.

,

dass die Majores doraus und S. 39 will in Anschlag bringen andere Grosse neben den Königen silberne Münzen geschlagen. ,

,

Mehr kann man Petigny

*

nen Aufsatz,

Revue 1854,

nicht zugeben, der in einem eig-

373,

die

Verdrängung des Goldso-

durch den (Silber)solidus

zu 40 Denarien

lidus

S.

zu 12 als einen

Sieg des Deutschen Elements über das Romanische ansieht. 5

So Cartier

a.

0. S. 251

a.

mismatique Beige 1859, ^

est

12

Capit. Liftin.

denarii

c.

....

von 12 den., bald von

211; Müller

2,

S.

28: de

reddatur. 1

Vgl. Coster,

ff.

S.

sol.;

S.

Revue de nu-

220. 251. 299.

unaquaque casata

Papst Zacharias

solidus, id

schreibt

bald

Bonif. epp. 51, S. 150. 80, S. 225.

80 der Solidiis zu 12 Denarien

Es

zu 40 treten solle \

merkt werden

die

soll,

an die Stelle des früheren

wenn auch,

ist,

me

gleich be-

Denarien jetzt schwerer und ohne

Zweifel auch reiner als früher geschlagen wurden, eine

bedeutende Herabsetzung

der Strafen

man wohl

der

,

geradezu politische Motive hat imterlegen wollen

im Geldwesen

scheint es eben nur eine Folge der

eingetretenen Veränderung

konnte

leicht

zu

sein

durchgeführt

es

Doch

-.

^.

selbst

Aber nicht

so

Und Karl

ist

werden.

deshalb genöthigt gewesen wiederholt auf die Sache zu-

Während

rückzukommen.

der Eroberung

nach

sens hier allgemein der neue Solidus

und auch regelmässig

eingeführt ward*,

Zahlungen an den König

alle

solchen erfolgen sollten,

Sach-

ist

eine

in

Ausnahme gemacht mit

den Friedensgeldern der Lex

Salica, die ebenso wie die

übrigen Bussen derselben

der alten Weise blieben ^

Conc. Rem. 813

*

secundum statutum lidi

qui in

c.

m.

b.

41, d.

lege habentur

in

Mansi XIV,

81: ut

S.

d.

imperator

Pippiui misericordiam faciat

per

40 denarios

,

ue so-

quoniam

discurrant,

propter eos multa perjuria multaque falsa testimonia reperiuntur.

Ueber Gucrards Auslegung, dass

dem Cours beer

S. .268

nouveaux ' :

Goldmüuze hiermit ganz aus Abhandlung S. 33 und Soet-

42:

S.

'afin de

mieux gagner

le

coeur de ses

sujets'.

Vgl. Soetbeer

^

die

die angeführte

s.

ff.

So Leblanc

*

Pippin

gesetzt,

Le

264

S.

ff.

Robert

Idgislateur, ce jour lä

a.

comme

a.

0. S.

17

toujours, ne

sagt von

tit

que con-

sacrer des faits ä peu pres accomplis'. *

lidum

Capit. Sax. 797 faciant.

Et

in

c.

11, S.

aliis

72:

In argento 12 denarios so-

speciebus

ad

istum i)retium

omnem

aestimationem |conpositionis sunt]. ^

Capit. leg. add.

c.

tcm regis solvorc debent

9,

S.

solidis

114: 12

ümnia

debita

denariorum

quae ad par-

solvaiit,

oxcepto

81

Aber

Versammlung von Bischöfen aus den

eine

seiner Regierung liat,

Jahren

Rücksicht

liierauf

den Antrag gestellt

,

letzten

wahrscheinlich eben mit

Verordnung allgemein durchgeführt

dass

.

Pippins

Und dem

werde.

entsprechend hat Ludwig bald nach seinem Regierungsantritt

verfügt, dass

dieser

hinfort in

'

alle

Bussen des Salischen Rechts

Weise berechnet werden

sollten

;

nur

der Sachse oder Friese welcher einen Franken tödtet hat das Wergeid

noch

Ausnahme

eine

derungen

Stämme

quae

soviel erhellt,

lege Salica

iu

Ausserdem

erscheint.

Ueber

Verhältnisse'"^. ist,

entricliten.

besondere Strenge gegen diese

als

bei den Baiern wie bei den Friesen ab-

sich

erhielten

weichende

der alten Weise zu

in

unterworfenen

zuletzt

freda

die

civilrechtliche

Forde-

überhaupt nichts bestimmt^.

scripta

sunt,

lila

eodem

solido quo

caeterae compositioues solvi debent compoiiautur. *

Capit. leg. add.

c.

S. 2ü'J

2,

:

De omnibus

debitis solvendis

sicut autiquitiis fuit coustitiitum, per 12 deuarios solidus solvatur

per totam Salicam legem, excepto leudes,

si

Saxo aut Friso

cura occiderit, per 40 denarios solvantur solidi.

Sali-

lufra Öalicos vero

ex utraque parte de omnibus debitis sicut diximus 12 denarii per sive de omnibus rebus. S. sowie über die und eine andere S. 269 c. 2 Folgerungen welche Petigny und Müller aus ihnen gezogen haben die angeführte Abhandlung. ^ Ueber die Münzen dieser Stämme s. nachher S. 85. Da-

solidum solvantur, sive de homicidiis

über

mit

diese Stelle

hängen

eigenthümliche

offenbar

Eine etwas spätere Nachricht

Merkel zur Lex Alam.

wariorum

rum prae

et

eorum

ceteris

,

,

,

S.

in einer

Bussverhältnisse zusammen.

Handschrift der Lex Bajuv.,

132 N., sagt: Secundum nobilitatem Ba-

virtutis sublimitatem res et conposiciones illo-

gentibus

augmentantur

,

domino

et serenissimo

rege Karolo iu placito Ratispouensi in honore Bawariorum id privilegio confirmante.

verständlichen ^

Dass

Ueber eine mögliche Auslegung dieser wenig s. die angeführte Abhandlung.

Angabe

es

einen Eintluss auf die Preise gehabt

Ü

,

liegt

nahe

:

82

Wiederholt sind Silbermünze

Prägung der

Beziehung auf die

in

der Denarien

.

Veränderungen vorgenom-

.

Wäh-

men, erst von Pippin und daini wieder von Karl. vorher wahrscheinlich

rend

zu

25 Solidi

12 Denarien

auf ein Pfund gerechnet, also 300 Denarien geschlagen

wurden

'

bestimmte Pippin

,

,

dass hinfort das Pfund zu

22 Solidi, also 264 Denarien, ausgemünzt werden sollte

-

ob die einzelnen Stücke infolge davon schwerer gewor-

den

^,

man nur

oder

der Münzer

einer misbräuchlichen Gewinnsucht

zu wehren*

wirrung eine Schranke genug auzuuehmeu uud

oder

sonst eingerissener Ver-

ziehen gedachte

zu

Inama-Steriiegg

hat

I,

^

KiS

S.

nicht

ist

,

Ala-

für

mannien zu zeigen gesucht. ^ So Guerard S. 117, der sich theils auf eine Nachricht aus dem J. 845 Trecenti tarnen nummi autiquain viginti et quinque :

solidorum efficiunt libram

Münzen

Doch

stützt.

,

das Letzte hat Soetbeer S. 275

wenigstens lichkeit zu

für

Gewicht der erhaltenen

theils auf das

die Zeit Pipjjins

Münzsludien

S. ö22, und nach einem späteren Münzfund

bestreitet es Grote,

widerlegt

giebt

,

aber die Mög-

dass vqr Pippin ein leichterer gesetzlicher Münzfuss

,

bestanden. ^

Capit. S. 32

habeat iu libra monetarius

c.

5

De moneta

:

pensante

solidum

accipiat

1

constituimus, ut aniplius non

22 solides,

nisi ,

illos

et

et

alios

de

ipsis 22 solidis

domino cujus sunt

reddat. •^

Dies nehmen Leblanc

*

So Fossati

deutung hatte

hüten dass

,

sie

S.

76

,

S. 88, Guerard u. a. an. nach dem die Verordnung nur die Be-

den Gewinn der monetarii zu bestimmen

Münzen

die

nicht zu

gering schlugen

gesetzliche Gewicht derselben zu verändern;

auch Soetbeer ^

a.

üOO

zu ver,

das

Und

0. hält dies für möglich.

Pippin habe sich die Sache erklären wegen der Schlechtigkeit der coursierenden Denarien

nur 22, nicht melir

spricht er selbst,

gegen aus.

,

nicht

ebend. S. 57.

Nach Müller Hesse

gewollt, dass

hinfort

a.

s.

,

:

25 Solidi gelten

sollten:

namentlich wegen des zweiten Satzes,

doch

sich da-

;

83

ganz deutlich: doch das Erste Die Aliordnung

Karl

^

des

zu 20 Solidi

dessen

statt

gilt

walirscheiiüich.

.jtsdeufalls

aber nur kurz

liatte

Ausprägung

eine

240 Denarien:

oder

schon im Jahr 780^, und

dann

ist

Unter

Bestand.

Pfun-

des findet

sie

später

sich

beibehalten

Das Gewicht der aus der Zeit Karls erhalte-

worden.

nen Denarien beweist aber, dass noch eine weitere Ver-

änderung stattgefunden hat

indem

.

derselben schwerer ausgeprägt

ist,

als

grosser Theil

jenes Verhältnis

was nur mit der früher erwähnten Annahme

ergiebt:

den König selbst

das für

und die Grossen des Reichs

gemacht werden mussten

bei allen Zahlungen die an sie vortheilhaft

*,

War

zusammenhängen kann ^.

eines schwereren Pfundes

so griff es in die Interessen der Bevölke-

Soetbeer IV,

*

ein

S.

281 will aus

dem Gewicht von Denarien

Pip-

pius entnehmen, dass die Veränderung schon unter ihm eingeführt

Doch

sei.

Abweichungen von 1,00 Gr.

sind die

rend das gesetzliche

1,2?)

Gr. ergiebt, zu gross,

bis

1,42 Gr.,

um daraus

wäh-

Schlüsse

zu ziehen.

Die Ansätze des Capit.

^

Jahr setzt, rard c.

beruhen

125.

S.

19, S.

bram 20

946 S.; Müller

S.

solides continentem efficiunt

bei Leblanc S. 95.

Fumagalli

S.

Leblanc

Ebenso

309.

Feldmesser von Lachmann

125;

das Boretius

epp. S. 52,

auf dieser Rechnung,

I,

S.

Capit. Theod.

806 li-

und einige andere Stellen

,

Zahlreicher sind

quaque libras dinarios nomiro

(d. i.:

sie

in Italienischen

numero) 240;

quaque libra denarius 240; Memorie u.

Gue'-

374: 12 unciae

per denarius bonus libras legidimas nomero 12,

tum,

in dies

94;

Urkk.

argento ficuratus libras 3, compotati per una-

100:

dia libra argenti

S.

....

id

est

bon.

di

S.

270: argento

abente per una-

Lucca V, 2, S. 219: menumero 120 tan-

denarios

a.

^

So nach Gue'rard, Fossati

*

Soetbeer

S.

änderung gewesen, 458 ff.

283.

bestreitet

u. a.,

zuletzt Soetbeer IV, S. 295

ff.

Grund der Verwohl mit Recht Inama- Sternegg I,

Dass

dies

aber

der

S.

6*

84

rung schwer genug schriften

Langobardien

für

ist

Jahren verordnet:

August

Von

wurden zur Durcliluhrung nothwendig.

Sohn Pippin

Karls

und strenge gesetzliche Vor-

ein,

niemand

solle

es

dem

nach

ersten

Umlauf befindlichen Denarien geben

die bisher in

oder nehmen bei Strafe des Königsbannes

Verfügung nur für

den 80er

in

'^

Italien erlassen

dass

auch darauf beziehen, den Stücke schwerer

die

so könnte es sich

,

vorher hier umlaufen-

die

gewesen und

die Fränkischen

als

Wäre

'.

Karl nach der Eroberung des Langobardischen Kelchs veranlasst worden sei eine Gleichstellung herbeizuführen'*.

Doch wird auch später noch zwischen Italischem und

betrifft

allein

lidi

etwas

Ein

*.

Frankfurter Reichstags von dingte

7'J4

späteres

die So-

(iesetz

(782—80)

istos dcuarios

lendas Augusti

audeat aut recipere

c. 9, S. 191: Ut quos modo habere

quis hoc fecerit

si

;

des

verlangt nur die unbe-

Annahme der neuen Denarien: wer Münzen Capit. Mant.

»

was wohl nicht

(ield unterschieden,

Fränkischem

mit

post Kasumus dare

iiullus visi

bannuin iiostrum coni-

,

ponat. *

Das

3

So Fossati

*

Brunetti II,

discos per rint

denarios

305 (vom

S.

qualis

J.

tiinc

solidi

Lucani

gemein heisst

Rom

Ducange VI,

et Pisani,

es bei

die

S.

solidos diio

805):

pro tempore per

291 an.

290.

Muratori Ant.

Lupus,

Rede

S.

ist:

epist.

Laugobar-

ista patria ic-

Wechsel hinweist, auf -welchen

glaubte Rücksicht nehmen zu müssen.

solidi Francisci;

nach

nimmt zu bestimmt Soetbeer

S. 7G.

eine Stelle die zugleich auf den

;

man

Gegeiitheil

66,

Als Gegensatz stehen

Speciell I,

S.

S.

werden genannt — Aber allvon einer Reise

9 (782).

40, w^o

uiaximeque cujus penitus copia

deest

monetae argento, quod solum usui futurum est nobis, perum es es fehlte ihm an Italischem Gold mutandi. Heisst das Italicae

:

,

im Lande gegen currentes Silber zu verwechseln V Oder ist nur ein Unterschied Italischer und Frankischer Münze angedeutete

85 dein (ieprägc tles Königs und von rechtem Gewicht zu-

rückweise

,

mit

wird

kaum

schwereren Denarieii scheint es

Vorliebe

die

dass

Doch mochte

-.

altgewohnte Stücke

für

bei

begreitlich,

dem Nehmer Widerstand fanden

sie bei

Gerade

bedroht K

Strafen

bei

verändertem

Gei)räge, das unter Karl mehrfach wechselte^, zu Mis-

trauen gegen neue Münzen führen.

nach gestrebt das Münzwesen

Hat aber Karl darseinem Reich

in

besser

und einheitlicher zu gestalten^, so hat er das Letzte wenigstens nur in beschränktem Mass erreicht.

Stämmen zeigen

Bei den Deutschen

eigenthümliche

kommen

alte

den

bei

Friesen

und neue Denarien neben einander vor

Capit. Francof. 794

^

sich noch vielfach

Auch

Verhältnisse.

5

c.

,

74

S.

:

De

tlenariis

autem

in

certis-

sime sciatis iiostrum eilictum, quod iu omni loco, in omni civitate

omni empturio

et in

vadant

similitcr

isti

novi denarii et accipian-

nomisma habent et mero sunt argento pleniter pensantes, si quis contradicit eos in uUo loco in aliquo negotio emptionis vel venditionis, si ingenuus Vgl. Alcuin epist. 53 est homo etc. S. 281 de nova moneta ab

tur

Omnibus.

Si

nominis

autera

nostri



regis

,

Urk. bei Muratori Ant.

;

20 per novinos

lides '•'

Soetbeer

S.

(1.

nachher

S.

*

So Müller

I,

et

spricht.

Sagenhaft

33, SS. IX, sagt:

argenti so-

manu

Est

S.

55,

ist

Worten

die Ueberliefe-

wo der Herzog Bo-

.... quod Karolus .... cum filium suum

aliquid

potentissimus

se in solio sublimanduni dispoueret, cur terribili

sacramento constringeret, ne ponderis aut monetae

S. 28,

:

lOo. 306, der aber mit zu starken

zu seinem Sohn

rex sapientissimus

tio

812)

S. 89. S. 97.

rung bei Cosmas Prag.

Pipinum post

J.

vgl. VI, S. 5.

von den Massregeln Karls

leslaus

(v.

sucht deshalb nach anderen Gründen, die

aber wenig befriedigen; 3

:

557

S.

novos) deuai'ios.

:

291

III,

beibringt,

in

fierit.

regno suo subdola

Was

erklärt es nicht.

et

eum

prava taxa-

Loserth, Studien zu Cosmas

86

Sachsen gab 2

:

verhielten

3

den Baiern

Bei

^.

Solidus

Arten desselben,

zwei

es

dem

/u

Verhältnis

verscliiedenem

*

die

Bei

den

sich

wie

galt ein Goldsolidus

Und auch noch andere Münzen oder

zu 30 Denarien^.

Geldbezeichnungen haben sich hier und

in

den benach-

barten Gegenden erhaltend

dem Münz-

Die nächsten Nachfolger Karls haben an

Dagegen hat Ludwig zu der wich-

luss nichts geändert.

tigen und durchgreifenden Massregel gegriffen, alle alte

Münze einzuziehen und Nach

'

L. Fris.

XIV,

LL. denarii; nach

Richthofen diesen Tito) 1

hat der solidus 3

73 heisst es

:

novi

denarii

solidus

XV,

1

tf.

solidum

265 N. angeführt; fl'.

et

et

Dem

faciunt.

S. 050,

der novi

valoris

gegen-

hinzuzufügen

'

denarii

erant denariis

Die ältere

wenig.

befriedigt

tit.

23

III,

duo denarii

Laubachi duo Inter Laubachi et inter

autem ejusdem

qui

Müller

S.

est

Wisaram

Richthofens Erklärung.

XV',

wohin

,

dagegen nach XVI,

;

10 3 denarii novi; Add.

III, 78:

monetae

veteribus

handlungen

I,

G68

veteres denarii; Add. III, 44 allgemein de-

denuo signati,

S.

S.

III,

Inter

und

est;

novae

narii Fresionici. Frisici

o librae, in Ueber-

sol.

luter Flehi et Sincfalam solidus

Flehi tres denarii

über stehen

setzt,

novam monetam.

ad

dimidius

machen GO

7

anderen Angaben aus Karls Zeit

mit

eiustimmung also

neue ausgehen zu lassen:

eine

Literatur

hat

Gaupp, Germ. Ab-

ist

Eine Untersuchung welche Soetbeer

in

Aus-

sicht gestellt ist leider nicht erschienen.

L. Sax. 66

^

....

:

Solidus est duplex

•'

Trad. Fris. 349,

s.

23

unus habet duos trcmisses

ff.

gilt.

Vgl. Bd.

816:

unum solidum de auro

die diese

,

S.

271 N. 23,

Rechnung

für spätere

Ich habe in der angeführten Abhandlung

zu zeigen gesucht, dass

juvariorum

J.

v.

Merkel zur Lex Bajuv.

er zahlreiche Stellen anführt

Zeit in Baiern darthun. S.

185,

S.

solvere aut 30 denarios;

wo

;

alter solidus tres tremisses.

II,

sie 2,

auch schon überall

S.

in

der L. Ba-

313 N. gegen eine abweichende

Ansicht Soetbeer s. *

S.

übergeht, narien).

die

Abhandlung und Müller S. 266, Mancosus (= 30 Denarien)

so den

der ,

aber manches

Scoti

(=

l'/a

De-

;

binnen einer gewissen Frist sollte nur diese gelten, dUe früheren Stücke C'onüscation

dem Umlauf

aus

Dasselbe

'.

treten bei Strafe der

später im Westfränkiscben

ist

Reich dnrcli Karl den Kahlen wiederholt gewisse

Vortheile

finanzielle

um am

,

wo man

dahingestellt

ständen

wie

Wenn

lich.

bots unter

1

Das Letzte

bleiben.

wie

stets

es

neue

und ausserdem

Schlagschatz

durch leichtere Ausprägung Gewinn

hierbei

wurden,

erstrebt

später im Mittelalter der Fall war,

Münzen ausgab

Ob

-.

zu machen,

den

nach

ist

muss

Um-

vorliegen jedenfalls nicht wahrschein-

sie

auch die wiederholte Einschärfung des Ge-

zum

Theil harten Strafen

Capit. Aquisgr. «25

c.

2U

S.

,

30G

:

dass vollwichtige

,

De

moiieta vero, uuile

jam per tres aiiiios et ammonitionem fecimus et tempus quando uua teneretur et aliae omnes cessarent coustituimus, lioc et Omnibus notum esse volumus, quoniam, ut absque ulla excusatioue cito spatium usque ad missam s. Martini dare decrepossit emendari ,

vimus, ut unusquisqne

nem nostram tunc non

alia,

sed

couiitum

in suis ministeriis de

sola per totum

illa

beatur, juxta illam constitutionem re

illis

coniitibus

hoc jussio-

possit liabere adinpletam; quatenus ab illa die

.

pleatur, volumus, ut,

sicut in capitulis

,

quae de hac

quorum ministeriis moneta Ut autem jussio iiostra in liac re

dedimus

constitutum est ...

regnum nostrum ab omnibus ha-

in

quicumque ab

illa

die alium

i^ercutitur citius im-

denarium nego-

tiandi causa protulerit, a comite et ministris ejus auferatur ab eo.

Es

ist,

wie der Eingang

zeigt,

die Einschärfuug

uns selbst nicht erhaltenen Verfügung. »

s.

Martini per omne

meri

et

c.

10,

bene pensantes denarii

die Strafe der Confiscation wie in

Beschreibung der neuen Münze. S.

438:

noviter

a nobis instituta

veruntamen usque

6.

LL. I, «. 490: Ut ab ipsa missa regnum nostrum nonnisi istius nostrae no-

Edict. Pist. 864

vae monetae

einer älteren

Vgl. Soetbeer VI, S.

missa

s.

Dann

accipiantur.

dem Gesetz Ludwigs; c. 11 Vgl. Ludwig II. const. 856 instanter

Johannis

2,

figurari precipiantur

denarium argenteum

fractum cujuscumque monetae recipiatur.

eine c.

et

non

Münzen

nicht zurückgewiesen

werden

von einer

sollen,

gewissen Schwierigkeit zeugt den neu geschlagenen Stü-

cken eine allgemeine Anerkennung zu verschaffen

so

^ ,

ergeben doch die zahlreich genug erhaltenen Denarien, welche durchgehend selbst noch etwas schwerer sind als der vorhergehenden Zeit,

die

man

dass

Dagegen konnte

suchte.

theil

angenommene vielleicht

ebenso wie die Gesetze,

wenigstens nicht auf Kosten des Volks Vor-

Schlagschatz bei

der gesetzlich

freilich

dem Münzen

für andere,

auch das Preisverhältnis des rohen Silbers zu

dem Werth

Gewinn bringen.

Geldes

des

Ausserdem

war jedenfalls eine Hauptsache^, dass die Könige auch so den häutigen Fälschungen entgegentreten,

im allgemei-

nen Ordnung und grössere Einheit im Münzwesen

be-

fördern wollten.

Von durchgreifender Bedeutung war aber

dem Beginn

Beziehung, dass mit

in dieser

der Herrschaft Pippins

und der Einführung des Silbergeldes auch die Münzen Capit. leg. add.

*

merum

iiarium

et

strum, id est 60 schärft Capit. c.

8.

S.

9,

sol.,

,

S.

285

:

c.

8,

LL.

Hess

in

de-

bannum

no-

S.

1,

490, und Edict. Caris. 861,

brannt werden

Quicumque über homo

conponat (früher mir 15sol.); wieder einge-

Worm. 829

S.

Edict. Pist. 864

352;

477,

wo

sich die eigen-

dem der sich solches zu Schulden gewissen Fällen die Münze an der Stirn einge-

thümliche Strafe findet

kommen

18

c.

bene pensantem recipere noluerit,

sollte.

,

dass

Soetbeer VT,

man nur Münzen aus den

localen

S. 6

denkt an den Fall, dass

Münzstätten

habe

nehmen

wollen. 2

wo

es

Darauf geht die vorher hcisst

:

S.

87 N. 2 angeführte Const. Ludwig IL, inquiratur .... qua fraude viti-

De monetis

antur et a quibus personis hoc perpetratum sagt es Karl d. K. in einer ürk.,

das Edict gegeben:

pro

sit.

Und

Revue num. 1851,

amorc Dei regnique

atque trapezetarum astuta fraudulentia.

S.

ausdrücklich 33, er

habe

nostri stabilimento

Vgl. Müller S. 311

ft'.

I

89 aufhören

welclic

der ]\Ierovingi8clieii Zeit zahlreich

in

dem Namen

mit

der

Münzer und ohne den

einzelnen

des Königs gesddagen worden sind ^

neuen Könige tragen

Namen

ilu'en

Monogramm, und

bezeichnende

höherem Sinn

stellen sich

Namen

dadurch

in

einem grossen Theil der frü-

als es bei

,

Die Denarien der

oder das den

dem Oberhaupt

heren der Fall war, als öffentliche, von

des Staats ausgehende und gewährleistete, dar l

Auch sonst

treten in

Verschiedenheiten

macht

selbst

Zeit

dem Typus gegen und

hervor; sich

nocli

manche

mehrfacher Wechsel

ein

Während unter Pippin und

geltend.

früher

Karolingischen

der

in

in

den ersten Jahren

Karls sich ein gewisses Schwanken zeigt

^,

wird von die-

sem nach der P^roberung des Langobardischen Reichs und unter dem Einfluss eines mehr künstlerischen Sinnes das (lepräge geändert und

Typus

der unter

festgestellt

beibehalten

ist.

im

wesentlichen

derjenige

den späteren Karolingern

Wahrscheinlich

zusammen

dies

fällt

mit der Einführung des schwereren Denars*. '

Fillou, Lettres S. 99,

setzt

schon

dies

in

In Ein-

die Zeit Karl

Revue de uumism. Beige 1859, 8. 210, während Longperier noch unter Pippin Münzmeister nachweisen ebenso Coster,

Martells;

will; Soetbeer IV, S. 285. *

S.

47

:

So sagt Fillou, Considerations sur

les

monnaies de France

'Les monnaies carlovingienses difterent de Celles de la Pre-

miers race en ce qu'elles sont

plus essentiellemeut monarchiques,

un veritable cachet

plus completement chrötiennes et qu'elles ont d'originalite '

;

vgl. Lettres S.

132; Robert, in der neuen Ausg. der

Languedoc VII, S. 359 ff. die Zusammenstellungen Soetbeer IV,

Hist. de ^

S.

*

Soetbeer

a.

oder Fr. mit Kreuz

a.

0.

oder

rung Italiens bemerkt

S.

307.

Die Regel

Monogramm.

schon Leblanc

Den S. 98.

S.

276. 304.

ist

Carlus rex

Einfluss

F.

der Erobe-

Abbildungen ausser

90 der Inschrift al)weiflieiid sind von

xelheiten nainentlicli

nach

Karl

Mit einer gewissen Vorliebe

Münzen

geschlagene

Kaiserkrönung

der

'.

unter Ludwig ein Gepräge

ist

gewählt das die Beziehungen zur Kirche besonders herMancherlei Abweichungen im einzelnen

vortreten lässt-.

haben fortwährend die Verschiedenheit der Münzstätten

und andere Umstände zu wege gebracht,

die sich aber

doch gewissen durchgehenden Typen unterordnen.

und derselben Gegend

einer

zeigen

eine

Stücke

nähere Ver-

wandtschaft auch hierin ^

wo Münzen geschlagen wurden

der Orte

Die Zahl

unter den Karolingern eine bedeutend geringere als

ist

wo namentlich

unter ihren Vorgängern,

Namen

grosse Zahl

lich

Besonders

in

den alteren

verschiedener Orte namhaft machen"*.

den späteren Jahren Karls zeigt sich eine

in

Werken von

nen von Lelewel Tafel

und den allgemei-

T.eblauc, Kckhardt,

Cappe, Die INlünzen der dentsclien Kaiser,

PI. G,

besonders Fongeres und Conbrouse, Description des nion-

1,

naies de la deuxieme race

llousseau 1847, Robert '

dem

die unter

der Münzer geprägten Stücke eine fast unglaub-

a.

,

Paris 1837

a.

0.

,

4

;

dazu Longperier

und demnächst

Soetbeer

Fillon, Considerations S. 63; vgl. Lettres S. IIG.

IV, S. 306 macht wahrscheinlich,

Coli,

Gariel.

dass häufig aber auch das alte

Gepräge mit rex Francorum beibehalten sei. * Die Inschrift christiana religio und das Kirchengebäude, schon

auch

VI, ist

S.

unter Karl;

Ob

41.

diese

Müller

Münzen

S.

einen

191

ff.

Soetbeer IV,

S. 307.

besonderen Ursprung haben,

nicht deutlich. ^

Longperier,

Beige 1859, *

Bd.

ungefähr

S. II,

Coli.

Rousseau

S.

xm.

Revue de numism.

215. 319. 2,

S.

309.

Fougeres und Conbrouse

S.

56

Anzahl aus der späteren Zeit; Barthdlemy, Manuel von Pippin, 47 von Karl, 40 von Ludwig.

8.

haben

If.

170 Karolingische Münzstätten namhaft gemacht 43

,

eine

ff.,

13

;

Ol erhebliclie

Beschränkung

zu verkennen

während

'.

Von Karl

ist

einnuil ein (irnndsatz aufgestellt

herbeiführen heisst es

,

wemi

und

,

-

Nur

müssen.

solle hinfort

,

der

,

er durchgeführt

Veränderung im Münz-

eine vollständige

,

wesen hätte lichen Pfalz

nnter seinen

ist.

noch ungleich weiter geht

worden wäre

iinclilier

eine Verniehiung der Münzstätten niclit

Knkeln wieder

in

der könig-

gemünzt werden

doch behalten Denarien die früher geschlagen, wemi

und vollwichtig sind,

rein

Gesetz laut

später noch

ist

am

Hof,

es giebt Stücke

und

,

Coster,

»

entweder zu Aachen

h.

dem

die

oder Hofmünze, palatina,

780-840,

ausdrücklich

sich

ankündigen*

llevue de iiuniisra. Beige

Münzstätten vorkommen

als

ut nullo alio loco

rum a

si

Capit. 808

3

neta percutiatur tur(?) et per

209

,

sollen.

Vgl.

*

213.

palaci

,

Es

macht eine

der Zeit von

Nenere Funde werfalsis

monetis

quia

:

volumus,

,

Uli tarnen denarii

qiii

modo

pensantes et meri fuerint, habeantur. c.

nisi

7,

S.

140:

De monetis,

ad curtem;

omnia discurrant.

et

De

in

ist,

in palatio nostro, nisi forte ite-

nisi

et

illi

ut in nullo loco

mo-

denarii palatini mercan-

Hierauf bezieht Boretius, Capit. denarius ex dominica moneta

mit Recht den Ausdruck

bene merus S.

sit

nicht



als Pfalz-

gemeint

contra edictum tiunt

nobis aliter fuerit ordinatum.

raonetati sunt,

S.

moneta

et



1859, S. 237,

den die Zahlen etwas verändert haben. 2 Capit. Theod. SOG c. 18, S. 125: in multis locis contra justitiam

oder

Aufenthalt desselben

von Orten namhaft die vor 780,

Anzahl

ob überhaupt nur

zweifelhaft,

d.

nach

wechselnd

vielleicht

Der Wort-

einmal wiederholt'.

allerdings

es

lässt

Eine Münze

sie

Das

Geltung.

gesetzliche

:

pensantes.

darüber

Longpe'rier,

im Annuaire historique

finden sich die Ausdrücke:

auch racio domini

,

racio fisci;

ersten bezieht Grote, Münzstudieu

I,

S.

palatina moneta, vgl. 8.5,

Müller

S.

auf Aachen.

1841,

moneta

138.

Den

92 oder

eine ^lehrzalil, aber alle nur auf königlichen

wolil

Pfalzen oder Höfen ^

Jedenfalls

das Münzwesen

auf

Jkuchstücken

erkennt an-,

ist.

schiedenen Orten gemünzt werde, und nicht

eignes

das nur

in

dass an verdass es

will nur,

ausdrückliche Erlaubnis und unter Aufsicht

ohne

der Grafen

Ludwig,

Ein

bezügliches Capitular.

erhalten

auch

das Gesetz

ist

Weise nicht aufrecht erhalten.

dieser

in

An

geschehe.

wegen

er die Vorschriften

als

wendet

diese

sich deshalb

neuer Münze

Karl der Kahle, indem er sich auf die Uebung

erlässt ^

nennt ausser

unter seinen Vorfahren bezieht,

noch 8 Orte

Münzstätten

als

Aber auch

Reich '\

dem Hof

seinem Westfränkischen

in

Weise we-

dies ist offenbar in der

nigstens nicht lange in voller Geltung geblieben. ^

Müller sei

So Barthelemy 101

S.

;

Manuel

,

Robert

S.

4;-3

Abschaffung aller Miinzprivilegien

eigentlich gar nicht gab;

;

Soetbeer IV,

343;

S.

Die Auslegung Fossatis,

363.

S.

höchstens

vgl.

S. 84, es

genügt nicht, da os solche kann man sagen: aller unbe,

rechtigten Münzstätten. •

Capit. de

zum J. 809 Ludwig c.

5

,

est

moneta;

comitis '

bac re cutitur;

moneta

fiat.

,

von Pertz,

mit

gesetzt,

in ceteris vero civitatibus

:

c.

1

Ut

:

civitatis

Vgl. Müller S.

Capit. Aquisgr. 825 illis

docli

vorher:

ut

illius

103 c.

,

dedimus

ubi

20,

Ö.

306:

in

den Zusätzen zum Ademar,

Imperator

(Lücke) non

nioncta publice sub custode

in

capitulis

ministeriis in

suis

monetam P^golismensem

et

quae de

moneta per-

ministeriis de

hoc jussionem nostram tunc possit habere adinpletam. richt in

299 unter

S.

....

ft'.

quorum unusquisque comitum

comitibus

ohne weitereu Anhalt,

mehr Grund von Boretius

Die Nach-

SS. IV, S. 120 N. 3*:

Santonicensem suo

Idem

nomine

sculpere jussit, hat wohl nur die Bedeutung einer localen Kenntnis. ^ Edict. Pist. 864 c. 12, LL. dinem praedecessorum nostrorum,

tur, constituimus,

neta hat,

nisi

I,

S.

490: Sequentcs consuetu-

sicut in

ut in nullo loco alio in

in palatio

nostro

et

in

eorum

capitulis inveni-

omni regno nostro mo-

Qucntovico

ac Pvotomago,

03 dass auch

scheint,

F>s

mässig nur

worden

in

den Trovinzen links vom lUiein gemünzt

Ausserdem

\

ist

Münzfunde

Grössere

den luirolingerii regel-

iiiitei'

Regensburg

in

ergeben

-.

übrigens,

dass

Münzen meist nur einen beschränkten Umlauf vorwiegend nur den,

sie

geschlagen wur-

den östlichen Theilen des Frankenreichs

aus

die

wenig

wo

in der (legend

den westlichen Provinzen, und umgekehrt^.

in

Es hängt zum Theil wohl hiermit zusammen

man

die

hatten,

einen

Werth darauf

legte eine

zu haben '^: da jeder für seine

Münze

dass

,

der Nähe

in

Kechmmg prägen

lassen

quae moneta ad Quentovicum ex aiitiqua tonsuctutline pertinet, in

Remis

villono

et iu Seiiouis

Metullo

in

et

et

et

in Parisio

et

Narbona.



in

dieser Vorschrift Müller S. 151

ff.;

über die Geltung

Vgl.

Soetbeer VI,

S.

am

Mimzstätten aus den Deutschen Landen

'

et

in Aurelianis et in Ca-

12.

linken Rhein-

Bavo bei GentC?), Bingen, Goch ('?), Köln, Löwen, Lüttich, Mainz, Marsal, Maastricht, Metz, Mons, Mouzon, Neuss, Remilly, Saint Trend, Speicr, Strassburg, Tongern (V), Toul, Tournai Trier, Verdun, Viset(?), Duurstede. Münzstätten der späufer sind: Aachen, Andernacli, Basel, St.

Bonn, Boppard(V), Cambrai, Cur, Dinant

(V),

,

Französischen

teren

Zu

gangen.

Karolinger

in

Lothringen

sind

über-

hier

vergleichen sind Cappe mit den Nachträgen von 1850

und 1857; Grote Münzstudien I, S. 84 ff., und Müller S. 191 208; über St. Bavo s. Revue de numism. Beige 1860, S. 412. ff".

,

Soetbeer VI,

S.

53 übergeht alle zweifelhaften und minder bedeu-

tenden Plätze. ^

Dies bezweifelt Grote

I, S.

115 ohne genügenden

Vgl. auch Dannsuberg, Die Deutschen

aus

der

Zeit

führt; Grote

nach Hamburg

nachher ^

d.

K.

setzt.

Ceber

Grund.

Nr. 404, der

und Würzburg Denar aus der Zeit Ludwig

auch Coustauz

778, der einen

Saulcy, in der

Beige 1859, ^

S.

S. x,

da.s

Münzprivilegium

aufd.

D.

für Corvey

s.

95.

S.

De

Ludwig

II,

Münzen

S.

215. 319.

Revue 1837, Soetbeer IV,

Urk. Lothar IL für Prüm,

S. 357. S.

MR. ÜB.

Revue de numism.

345. VI, S. 39. I,

96. S. 100:

quod ipse

94

konnte', in die

bot

(ielegenlieit Metall

sie

oder alte Stücke

eben umlaufenden zu verwandeln und diente so

zugleicli als

Wechselbank-:

sie

ward deshalb auch gerne

mit einem Markt verbunden. In dieser

Weise finden

Aus Merovingischer Zeit lassen

Münzrechts.

des

Dagegen haben, wie

solche nicht nachweisen. in

sich die ersten Verleihungen sich

es scheint,

der Zeit der Auflösung des Reichs mächtige (Crosse

und schon

sich die Befugnis angeeignet^,

Selbständigkeit der

Münzer konnte dazu

die grössere

den

leicht

Jin-

Es entspricht nur dem allgemeinen Cha-

lass geben.

rakter der Regierung des neuen Königshauses

dass es

,

entgegentrat, und die neuen Anordiuuigen im Münz-

dem

wesen hatten offenbar wesentlich auch den Zweck zu Sind einzelne Fälle vor-

hindern dass solches geschehe.

gekommen dui'ch

,

so

haben

gewiss keine Anerkennung

sie

den König gefunden"*.

nevent

behielt

das Recht

,

Nur der Herzog von Bemusste

Namen

aber Karls

locus propter monete et mercati longinquitatem iion

mocUcum pa-

titur discrimen. •

Das

zeigt

schon

das

Gesetz

Pippins

,

oben

82 N.

S.

2.

Weiteres nachher. «

Transl. S. Sebast.

c.

43, Mabillon

Acta IV,

1,

S.

406: mo-

netam etiam publicam cum incudibus et tropezetam perpetuo famulatu sacris ipsius deservituram subdidit. Ueber den trapezeta Eine Urk. Karl d. K. als monetarius s. Ducange VI, S. 643. Ist (P.) nennt: cambum in ipso monasterio juxta pontcm i])sura.



das eine Wechselbank V •^

Bd. II, 2,

S.

312.

Robert verweist auf Bartheieray,

bei

Vetault, Hist. de Charlemagne S. 496.

Es ist besonders eine zu Narbonne geschlagene Münze mit dem Namen Milo die in Betracht kommt; diesen hält Longpcrier, Coli. Rousseau S. 116, für den im J. 782 vorkommenden Grafen *

der Stadt

;

und Soetbcer IV,

S.

344 weiss nichts anderes.

95 auf seine Münzen

dem

von

schof.

der

setzen

heit

nicht

mit

den

gemacht

4

c.

minis caracteribus

haben

zu

sem])er

nomine aliquamdiu figurari

reos ejusque

Corvey^ sind

sind erhalten, Lelewel I, S. 114;

z.

s.

iiummos

:

juberet

Bistbum

das

:

das Kloster

SS. Lang. S. 236

,

superscribi

mit Sicher-

Aber Ludwig scheint da-

Frankreich* und

in

Ercliempert

'

andere

an

der Zeit Karls

nachzuweisen^.

Anfang

J»i-

überhaupt erst aus

Verleihungen

^.

aus

sind

geistliche Stifter

Lemans

solche jedoch

sich

Ludwigs finden

Zeit

Khenso der Komische

'.

....

.

.

.

Solche

placuit.

sui Ho-

In suos au-

Münzen

B. bei Fougeres und Con-

brouse Nr. 50. 51. Vgl. Bd.

»

S.

III,

107 N.

Näher Lelewel

2.

besonders Longperier, Coli. Rousseau der

erste

bekannte Denar

keine Römische

Münze

von Paschalis Karl

ff.,

I.

S.

I,

116

und

ff.

der bemerkt, dass

(817

ff.),

aber auch

dem Namen des Kaisers bekannt

allein mit

sei; eine, welclie I^eblanc d.

247

S.

G. beilegt, setzt er unter Karl

d.

K., S. 254.

S. 344. Die Urk. Ludwig d. D. für Worms kann für Karl wohl ebensowenig beweisen wie für die Merovinger. Ganz unsicher ist die Nachricht in den Versen de fun-

Soetbeer IV

^

(S.

96 N.

,

3)

datione monasterii Condat.

devote

petuo vavit

Mabillon Ann.

,

cenobio Cassonam

dedit

isti

cum

I,

S.

678

:

Pipinus rex

facultate fabricandi per-

Monetam .... Carolus .... Privilegia penitus haec libere Cudendi monetam prius concessit cum pleno

Eine echte Urkunde mit der Verleihung *

Bouq. VI,

S.

609:

praescripta

ist

renojure.

nicht erhalten.

moneta

in

praefata urbe

saepedicto episcopo atque ejus successoribus permaneat, ita tamen ut

lioc

praevideat

appareat.

....

ut

aliqua

falsitas

Sickel hat seine Zweifel an

aufgegeben;

Acta

II,

S.

351

(S.

345).

lung sich auf altere Verleihungen beruft, allein nicht, ^

um

in

ipsa

moneta non

der Echtheit grossentheils

Dass eine neue Ertheigenügt aber wenigstens

solche anzunehmen.

Wilmans KU. I, S. 40: quia locum mercationis ipsa regio monetam nostrae auctoritatis publicam ultra ibi semper

indigebat,

inesse Christo militantibus proticuam statuimus.

Urk. hat gegen Sickel, Beitr.

II,

S.

133,

auch jener seine Bedenken fallen lassen.

Die Echtheit der

Wilmans

vertheidigt

und

;

96 die ersten welche sich des Vorrechts rühmen,

können

vielleicht

werden V

Unter

häufiger,

war eben

einzelne andere

den

Nachfolgern

Ludwigs ward

öfter mit der Verleihung des

Die Bedeutung war,

verbunden^.

rechts

und ihnen

an die Seite gestellt

betreffenden Ort eine

Münze

der Ertrag derselben

dem

errichtet

Markt-

dem

dass an

werden

Belielienen zufiel

es

und

sollte,

wenn auch

^.

Prägung fortwälirend unter dem Namen des Königs

die

erfolgte.

Es ward auf eigne Rechnung, aber auch

über das Kloster S. Medardi die Stelle S. 94 N.

1

S.

^

Beispiele

Strassburg,

Str.

100:

96, S.

ÜB.

tatem ejusdem

Ludwig S.

vertheidigt)

et

sito

loco

tam

S.

8

Lothar IL für Prüm, vocatur Piomari -

mercatum

et

MR. ÜB. villa

mouetam ad

.... jubemus,

non utili-

ut ab-

33:

tiat;

Arnulf

nummorum

(percussuram)

für Eichstett, Mon. B. XXXI, mercatum constituere et moneIn Westfranken mehrere von Karl d. K., Bouq. VIII,

publicae

efticere.

S. 629.

2.

Schannat

meros denarios perticiendum

Hamburg, Lappenberg S. negotiandi usum; Ludwig d. K.

1, S. 178:

,

mercatura liabeant more humano

bestätigt et

Worms

non dedignaremus

predicto

moneta ad bonos

;

in loco qui

monasterio

loci fieri

hiuc in antea in

D. für

d.

27 (die ürk. verdächtig, doch diese Ver-

ut licentiam

procul ab eodem

et

vou

Wiegand

leihung von I,

war offenbar die Regel, und

Ja das Letzte

gemünzt.

für andere

negotiationis

643; vgl. Müller

Schon Daniels

S.

154.

534 erklärt die Stelle für Corvey so, habe nur eine Münzstätte da sein sollen; aber das 'Chr. mil. proficuam ist doch schwerlich bloss auf den Vortheil dass eine ^

I,

S.

als

'

,

solche vorhanden war, zu beziehen, und es heisst weiter:

nus

....

locus

ipse

omnem

inde reditum possideat.

S.

quate-

Müller

ff., der sich gegen andere Erklärungen, moneta sei Wechselbank oder eine Münzpolizei, ausspricht Soetbeer VI, S. 32 der auch die Gewährung der finanziellen Vortheile annimmt. Auffallend bleibt allerdings, dass wir nicht überall Münzen finden wo das Münzrecht verliehen ist. Soetbeer VI, S. 27 N.

S.

160. 171

bloss

;

,

denkt an solche mit der Inschrift christiana religio, ohne Ort.

schon Pippiii hat

genommen

darauf

Rücksicht

und dem Münzer einen Solidus vom Pfund

, '

zuerkannt,

seinem Gesetz

in

der

nicht bloss

Entschädigung für die

als

Kosten und Mühen der Prägung, sondern

als ein soge-

nannter Schlagschatz, eine Abgabe an den welcher das

Münzrecht hatte

erscheint

-,

ob der Münzer

;

oder für den König erhob, Als Karl der Kahle die alte wollte,

gab

nicht deutlich.

freilich

ist

Münze durch neue ersetzen

er eigenthümliche Vorschriften

leicht ähnliches früher entsprochen hat

durch einen ^'icegrafen

1

8.

oben

S.

82.

^

Leblanc

S.

90.

^,

denen

viel-

der Graf sollte

:

und zwei andere zuverlässige

Prägekosteu und Scblagschatz oder Präg-

.schatz

werden

ren,

z.

B. Müller S. 175, thun.

^

Edict. Pist. 864

in dieser Zeit nicht unterschieden,

.... habeat

sie für sich

c.

14,

LL.

1,

491

S.

:

Ut

wie es die Neue-

in proxirais Kai.

unusquisque comes, in cujus comitatu monetam esse jussimus, vicocomitem suum cum duobus aliis

Julii

hominibus qui

in S. civitate

in ejus

coraitatu

res et mancipia vel beneficia ha-

suum monetarium cum ipsis habeat, quatenus ibi accipiant per mauus suas de camera nostra ad opus uniuscujusque monetarii de mero argento cum pensa libras 5 ut habeat unde initium monetandi possit incipere et pensam argenti quam ex camera nostra acceperit per manus eorum per quas illud accepit beant,

et

,

;

sabbato ante initium quadragesimae in monetatis denariis in praecum ipsa pensa cum qua argentum acceperat unus-

fato loco et

quisque S.

monetarius

582 N. sagt:

in

nostra

camera

Wenn

reddat.

Daniels

'Offenbar bezweckte die Vorschrift nur. Gewiss-

zu erhalten, dass die Münze nach Form, Gewicht und Feingehalt der Vorschrift entspreche', so ist das entschieden gegen den Wortlaut. Dass der Betrag so gering, dass, wie jener

heit darüber

meint,

die

Localmünzen damit

ihre

konnten, hat darin seinen Grund, dass langte, dass S.

Geschäfte

man

nicht

jedermann sein Silber einschmelzen Hess.

223; Soetbeer VI,

S.

betreiben

voraussetzte und ver-

15.

7

Vgl. Müller

Leute zugleich mit dem Münzer fünf Pfund Silber aus

Kammer

der

Empfang nehmen

in

lassen und nach Ab-

gewissen Zeit der Münzer durch

einer

lauf

die

Hand

derselben Personen dasselbe Gewicht in gemünzten De-

Hier lag der Gewinn in der Möglich-

narien abliefern ^

das Betriebskapital in der Zwischenzeit mehrfach

keit,

umzusetzen und so den gesetzlichen Vortheil zu ziehen, lieber

Bruchstücken erhalten

dem

der Stadt oder

ist

dieser Zeit

in

Das Münzgesetz welches nur

wenig bekannt.

sonst

in

der Münzer

die Stellung

ist

bestimmt-, dasssie

District an den ihnen

Orten und nicht anderswo münzen

sollen

in

öffentlich,

bestimmten ein

:

Verbot

das sich vielleicht gegen eine frühere Gewohnheit rich-

wechselnd und umherziehend bald hier bald da ihr

tet,

nicht

viel

Vorrichtung

erforderndes

Sie stehen unter der Aufsicht

üben^.

dem

Juden, scheint es. waren von

Geschäft

auszu-

des (irafen*.

Betrieb einer



Münze

Wenig deutlich ist eine Stelle des Drutbmarus Exp. in Matthaenm c. 56 (Migne CVI, S. 1468): Nummularii a nummo diEt solent monctarii accipere arciintur, quia ipsi eos percutiunt. gentum ab aliquibus et solent denarios formare et post annum '

integrum reddere quid acceperant super c.

14

acceptum.

Es

entspricht

des Edict. Pistense

nicht beissen:

nicht

97 N.

(S.

medietatem de ingenio suo

et

,

.3),

dem vorher angeführten kann

aber

doch gewiss

dass sie die Hälfto mehr als sie empfangen hatten

abliefern sollten. *

Capit. de

eis loco '

moueta

alia nee infra

nee loco

c.

2

,

S.

nee extra

299

:

Ut

monctarii ipsi publice

illam civitatem

nisi constituto

raonet[am facere] praesumant. S.

Bd.

II, 2,

S.

311.

auch die oben S. 92 N. 2 Darauf weisen ausser c. 1 lückenhaften c. 4 und 5 hin. Karl d. K. spricht geradezu von dem Münzer des Grafen; s. die Stelle S. 97 N. 3, *

,

,

99



ausgeschlossen \

Orten immer

Dass die Müiizer an den einzelnen

einer Mehrzahl

in

vorhanden waren und

dann eine besondere Genossenschaft bildeten-,

diesem untergeordnet waren verliehen,

so

diese

die

das Münzrecht anBestellung der

die

Karl der Kahle schärft ein *, dass treue Männer

Münzer.

genommen werden verantworthch

,

sollen

:

haben einen Eid zu

leisten

ihres Geschäfts,

sind

dass das ihnen übergebene Silber ohne

Gehalt und

in

sie

Wahrnehmung

auf gewissenhafte

Betrug

Ist

^.

haben

in

ein Unter-

und solchen

einem Münzmeister

zwischen

deren

Ebensowenig

zu ersehen.

dieser Zeit nicht

schied

ist

Gewicht

ausgeprägt oder gegen

.so

(fein

und vollwichtig)

gemünztes Geld eingetauscht

werde.

Fortwährend hat aber Falschmünzerei den Königen '

in

S.

258: Ut nemo Judeus monetam

Die Worte

lassen freilich auch andere Er-

Capit. de Jiulaeis

domo suo

habeat.

der Jude

klärungen zu:

c.

:>,

habe nicht

in seinem Haus, nur an dem bestimmten öffentlichen Ort münzen dürfen, oder er solle keinen :

andern

in

seinem Haus

münzen

Oder könnte 'moneta'

lassen.

hier einfach ein Wechselgeschäft bezeichnend ^

Dies

nimmt Arnold

St.V. I, S. 271

an nach der Analogie

späterer Verhältnisse und weil im Capit. de moneta

c. 4 und 5 die Dagegen spricht das Capit.

monetarii im Plural genannt werden.

Pippins und das Edict. Pist. ^

Müller

*

Edict. Pist.

S.

vom mouetarius.

219, jedoch zunächst von der Merovingischen Zeit.

864

c.

13,

LL.

seu lucro postposito

,

fideles

üt hi in quorum omni gratia et cupiditate

I, S. 490:

potestate deinceps moneta permanserit,

monetarios eligant,

stram gratiam volunt habere.

Et

sicut

Dei

ipsi monetarii jurent,

et no-

quod

ip-

sum miuisterium, quantum scierint et potuerint fideliter faciant etc. Zu Anfang sind wolil ausser denen welchen das Münzrecht verliehen war die Grafen gemeint, die es im Namen des Königs, ,

aber

,

wie

alle

Rechte

,

schon

in

einer gewissen Selbständigkeit

übten.

n *

100

Zum

gemacht.

zu schauen

Theil

dabei nicht

scheint

an einen Betrug der Art gedacht zu sein dass Goldoder Silberstücke aus unedlem Metall nachgeahmt oder

dem

bedeutend unter

gesetzlichen

Werth geschlagen

wurden, sondern nur dass einer münzte der überall kein

Recht dazu

Ausserdem

hatte'.

aber auch von

ist

ei-

gentlicher Fälschung der Münzen die Rede, auch durch

zum Prägen

diejenigen welche an sich

Wer

kommen

das zu Schulden

sich

berechtigt waren.

und schimpfliche Strafe zu tragen:

liess,

hatte harte

ein Unfreier

erlitt

Auf diesen wird sich auch ein

körperliche Züchtigung.

anderes Gesetz beziehen, das den Schuldigen ausserdem

im Gesicht

als

Münzfälscher zeichnen

ner Verfügung Ludwigs

der Hand

lust

Königsbann

ward

^

ein solcher mit

ei-

dem Ver-

während der Theilnehraer dem

bestraft,

Aber

verfiel.

Nach

lässt-'.

Fälschungen der Münzen

auch

später

geklagt,

ist

denen

über die

man durch

Schärfung der Strafen und andere Massregeln zu wehren suchte

*.

Uebrigens

Betrag des gemünzten

der

hat

Geldes

Darauf bezieht sich im Edict. Pist. 864 c. 17, S. 491. Capit. de moneta c. 5, S. 299; der Anfang ist lückenhaft, erhalten: 'coriiim in dorso'; dann: et scribatur ei in facie: fal*

"

sator monetae; wohl eingebrannt. ^

qui

Capit. leg. add.

eam

c.

c.

19,

Vgl. Müller S. lOG.

accipiat.

si

Eine

über

est

,

bei

Stelle

De

moueta jubemus, amputetur. Et (30 sol. componat, si servus est 60 Wurdtweiu, Epist. Bonif. S. 163 285:

S.

percussisse conprobatus fuerit,

qui hoc coiisensit, ictus

c.

falsa

manus

ei

20, ist jünger. *

S.

13.

16.

Couv. Attin. 854 17.

Stelle aus der

18,

S.

490

c.

ff.,

Urkunde Karl

9, LL. I, S. 429; Edict. Pist. 864 und die oben S. 88 N. 2 angeführte d.

K.

101 ottenbar

dem

vielleicht

Bedüilnis

auch

Verkehrs

des

dem Gebrauch

alte Sitte

weniger geneigt gezeigt^.

Namentlich

gesetzlich festgestellt war

Rhaetien,

Es

anderen Ge-

in

In einem Theil des Reichs,

^.

auch Eisen, das hier gewonnen ward, in

ist

solcher Weise benutzt, selbst als

den Deutschen

deren Werth dann

Vieh U.S.W, gemacht,

genständen.

desselben sich

in

Gegenden sind fortwährend Zahlungen

genügt \

nicht

nicht aber,

man

wie

geglaubt,

Geld verwandt worden*.

sind wesentlich andere Gesichtspunkte welche bei

dem obwalten was ausserdem dem König Einkommen lieferte.

Und auch noch

sehr verschiedene Verhältnisse

Bei einigem was Ertrag

fordern hier Berücksichtigung.

um

gewährte und

des willen hier erwähnt werden muss

und unter

Seite nicht die Hauptsache,

ist die finanzielle

anderen Gesichtspunkten wird weiter auf die Sache ein-

zugehen sein öffentlichen

,

während daneben

Die Avarische Kriegsbeute

'

theils die eigentlichen

Abgaben, soweit solche bestehen,

(S.

theils zahl-

102 N. i) hat darauf

kaum

und dass sie zu einer Steigerung der Preise geführt, wie Guerard annahm, ist nach den Untersuchungen SoetForsch. VI, S. 82 N. Inama-Sterbeers auch nicht festzuhalten Einfluss gehabt,

;

negg

I, * •''

Stelle

S. 466.

;

lieber Metallgewinnung

Inama-Sternegg L. Sax. 66.

I,

462

S.

Capit.

ff.

teren Zusatz hält,

S.

48:

cum quäle pecunia habet

S.

127 S.

führt das weiter aus.

Saxon. 797,

der L. Alam. Chloth. VIII A.

nachher

s.

,

c.

die

11

,

S.

Merkel

72.

für

Vgl. die

einen spä-

medietatem in auro valente, medietate solvat;

mit der Note dazu,

wo andere

Beispiele angeführt sind. *

Beispiele

Wirth, D. G.

I,

bei S.

Merkel

98 N.

a.

a.

0.

S.

Müller

S.

269

gegen

102

mehr

reiche

privatrechtliche

Einnahmequellen

Be-

in

kommen.

tracht

Von grosser Wichtigkeit waren früher gefälle

^

wenn

und

,

die Gerichts-

bedeutender Theil bereits

ein

fremde Hände übergegangen war. der weiteren Anwendung

die

in

so lag ein Ersatz in

dem Bann gegeben

ist:

wie dies ein Mittel war die Macht des Königs zur Gel-

tung zu bringen und finanzielle

^

welche sich

,

dem Grundbesitz Der Krieg

und

auch die

auch auf Land

gedenken

des Königs die Eede

lieferte Beute,

es

Dazu kamen

namentlich

ihrer ist noch nachher zu

:

muss

so

,

Bedeutung gehabt haben.

Confiscationen

bezogen

zu steigern

,

wo von

ist.

je glücklicher derselbe

von Karl und seinen Feldherrn geführt ward, desto ansehnlicher

muss diese gewesen

Langobardischen Könige Rest von Karl

thümer fand

in

man

Der Schatz der

sein.

zum

ist

Theil von Pippin, der

Beschlag genommen^.

Grosse Reich-

bei den Avaren aufgehäuft: ihre Ver-

theilung, erzählt Einhard,

brachte

eiiie

solche

Wande-

lung in den Verhältnissen der Franken hervor, dass sie statt

liinfort

der

Und

Gold und Silber^. Bd. 11, 2,

>

S.

Armuth Ueberfluss hatten an

alten

285

ff.

wie Daher

viel

in

auch Urkk.

:

in

cum

die

Hände

tcrcio tisco,

tercia fisca, Bruel Cluny 25, S. u;. -

IM.

^

Fred. cont.

t>enti

vel

Pippins

III,

alia

S.

?A6 c.

ff.

120:

multos

thesauros

quam plura ornamenta.

giebt Aistulf

Bei

auri quam ardem zweiten Zug

tarn

ein Drittel seines Schatzes

und andere Ge-

Von Karl sagen die Ann. Laur. maj. 774, S. 152: cepit D, regem .... cum omni thesauro ejus palatii. Ann. Lauresh. 795, S. 3G: a parte Avarorum .... vcnerunt tliesauri magna multitudo .... et distribuit ipsum thesau-

schenke, ebend.

••

,

c.

121.

^

10:5

der Grossen

kam

^

entgangen

nicht

dem Herrscher kann

,

Auch andere Kriege

sein.

Als Liudger

Gewinn'-.

sein Antheil

aus

heidnischen

lieferten

Heiligthümern

bei den Friesen einen grossen Schatz fortführte, empfing

Karl

zwei Drittel

desselben

das

,

einem Bischof zutheil werden

er

übrige Drittel

Es

^.

Hess

ein Beispiel

ist

dessen w^as ähnlich öfter vorgekommen sein muss.

Auch an Tributzahlungen hat

Langobardischen Königs^

des

die

nach der

rum et

es nicht gefehlt.

völligen

inter ecclesias

universos

et

Unterwerfung

opiscopos

Sachsen

der

Stämme weg,

dieser

abbates et comites

seu

de eodcm

suos

fideles

und

thesauro

Fiel

,

necuon

mirifice bonoravit;

Ann. Laur. inaj. 796, S. 182: tbesaurum priscorum regum multa saeculorum prolixitate collectum d. Carole regi ad Aquis palatium

Maxim. 795, SS. XIII,

misit; Ann.

155: sublatis inde 15 plau-

S.

auro argentoque palliisque olosericis pretiosis repletis

stris

V. Karoli

sauri direpti

bumana rentur

,

et congcsti ex

memoria recordari

Q.uippc

;

Einhard

longo tempore tbe-

Neqiie uUiun bellum contra Francos exortum

sunt.

potest

aucti sint.

Omnis pecunia

13:

c.

cum usque

tantum auri

,

in id

(jito

magis

illi

ditati et

opibus

temporis jinenc pauporcs vide-

et argenti in regia repcrtuni

,

tot spolia i)re-

tiosa in proeliis sublata etc. *

Aucb von dem Scbatz zu Pavia

beisst es Ann. Laur. min.

775: tbesauros regum ibidem inventos dedit exercitui suo. -

praeda

Ann.

Lauresb. 796,

innumerabilem

S.

37,

multitudinem

vom Krieg ;

vgl.

in

Sacbsen

Ann. Petav.

S.

:

et

18:

praeda magna. •'

V. Liudg.

c.

14, S. 408.

Fred. cout. c. 121 erwilbnt tributa quod Langobardi ad rege Francorum a longo tempore dederant. Nacli Chron. Moiss. S. 293 verspracb Aistulf jährlicb 5000 Solidi. *

Bd.

^

Erwähnt wird

III,

Laur. maj. 758,

S. 89.

S.

dieser noch Fred.

cont.

140; Ann. Laur. min. 763.

Alcuin in der V. Willibrordi, Poet. Car.

I,

S.

vicitque Fresones

De manibus

tulerat

borum quoque

c.

109. 117;

Unsicher

ist,

Ann.

wenn

211, von Karl sagt:

....

trena trilmti.

104

und ebenso

was

vielleicht

gegeben

die Aquitanier früher

hatten \ so wurden anderswo wieder solche Leistungen

Der Beneventanische Herzog musste

auferlegt.

7000

jährlich

Solidi verpflichten

Venedig

^.

sich zu

soll sich

zu

einem Tribut an Karls Sohn Pippin verstanden haben, zu 50 Pfund angegeben

der

herabgesetzt sei

Kahlen,

später aber auf 36

.

dem

Folge älterer Vereinbarungen, 50

vielleicht in

Pfund Silber (1000

Ausserdem sind nament-

Solidi)*.

unterworfenen Slavischen Völkerschaften auch

die

lich

wird

Die Bretagne zahlte unter Karl

^.

zu der Entrichtung jährlichen Tributs angehalten wordessen Grösse

den^,

aber

nicht

überliefert

Als

ist.

Waifar verspricht jährlich zu zahlen c. 180: munera quod antecessores suos reges Francorum de

Fred. cont.

*

vel

tributa

Equitanie provintie exire consueverant.

Ann. Einh. 814,

*

c.

23, S. 619.

Nachträglich

201.

S.

einmal 25000; ebend. 812.

Vgl.

Thegan

c.

Herzog

zahlte der

V. Hlud.

11, S. 593.

Sigenulf gab später 100000 aiirei als mulcta, Ann. vgl. ebend. 873, S.

Bert. 844, S. 30;

ccnsum quod impera-

123:

toribus Franciae eatenus dabant.

Chron. Altin.,

3

SS.

XIV

constabilitum et colaudatum

pro tributo

libras

.

.

.

phyrogen. de adm. imp.

....

näxtov

,

nXtlGia

^tv(?)

UiQag

Ag'

später

erst

leicht

persolvendum c.

ad omni populo

:

Venecie

50 de numero Veneticorum Constantinus Por-

fuisset.

28, ed. Bonn.

III,

S.

124:

oi

Bfyenxoi

ndxTu.

ixiort

di xaO^'

lo Qrjycaov 'liaXiag

xuxf f-xaßToy xQoyov. in

die

Zeit Karls

txaajov ^qovov rjXntxwio

cft«tfü/'C*7a* iJToi

nkovOi,

yaQ

oi

Ilaniag dtßagia dai-

Die Sache

ist

zurückversetzt;

aber s.

viel-

Simson,

S. 445. *

S.

52

oTifQ xctl f^fXQ* ^^^ Gi^/ufQov

Bivinxoi, np xari^ovii,

Karl

S.

ut in

inon^aayTo fiQtjvixug anovöag ngog tIv ^J^y« Ilimfop tov naQ-

avjw

ij(ny 10

,

est,

169:

Ann. Bert. 864, Is

S.

72; 863,

S. 61.

Vgl. Ann. Einh. 786,

populus a regibus Francorum subactus ac tributarius

factus, inpositum sibi vectigal, licet invitus, solvere solebat. 6

Einhard V. Karoli

c.

15.

solitum darc consuni rennuunt.

Vgl. Ann. Fuld. 877,

S.

391:

105 später Normaimisehe

Schaareii

aufgenommen wurden

biet

sich

sie

zu Anfang

wohl zu solchen Leistungen verstehen müssen \

auch

während und

haben

,

das Fränkische Ge-

in

bald

das

freilich

Verhältnis

umkehrte

sich

von den Königen oder von den

sie vielmehr, sei es

Bewohnern der verschiedenen Provinzen, einen Tribut zu erpressen verstanden

sogar in der Zeit Karls

:

ist

es

einmal vorübergehend dahin gekommen^.

Von auswärtigen

P'ürsten

Geschenke überschickt

^

wurden

anderen Fällen

in

und solche empfing der Frän-

,

kische König auch von dem Papst,

den Herzogen von

Benevent und Spoleto ^, und ebenso von anderen Grossen des Reichs, namentlich dann wenn er umherreisend ihre

Gebiete berührte

^,

oder

um

an den Hof kamen,

sie

sonst hier etwas zu erreichen wünschte folgte spiel

%

*

und bald

ist

Abu. Fuld. 850,

S.

dies

366

in

einer

s

Ann. Einh. 810, Bd.

III,

S.

S.

632 N.

dem

Bei-

Weise ausgeartet,

ea conditione ut tributis caeteris-

:

que negotiis ad regis aerarium pertineutibus ""

etwas

Auch wer

zu betreiben das ihren Interessen entsprach.

fideliter inserviret.

197. 2.

Die Angelsächsische Fürstin Ead-

burg cum innunierabilibus thesauris Karolum

....

adiit, Asser,

SS. XIII, S. 121. *

c. 119. Ann. Laur. maj. 796, S. 182. Ann. Einb. Ann. Laur. min. 787. Ann. Laur. maj. 779, S. 160. S. namentlich die Schilderung des Ermold. Nigell. III, v. Vgl. Theodulf 25 v. 115, Poet. Car. I, S. 486:

Fred. cont.

817, S. 203. ^

269

ff.



Adveniaut proceres, circumstant undique

laeti,

Complere studeat munia quisque sua. Regino 893, S. 605: in quo itinere ingeutia dona

illi

ab episcopis

oblata sunt. ^

Sehr charakteristisch

Wilmans KU.

I,

S.

525,

ist

der Brief des

Mönchs Beruardus.

über das was er gab,

da ihm die Kai-

dass es zu den lebhaftesten Klagen Anlass gab heisst

unter den späteren Karolingern

es

worden, niemand habe ein als für

Räthe und

die

Doch auch

treffen.

Was

frei.

oder sonst etwas anders

andere

einflussreiche

seine Nachfolger

sich selbst

lassen.

haben auch nicht immer

Gaben dargebracht.

diese

Männer

Könige selbst hielten sich nicht

die

kommen

Die Grossen

Vermögen

Es mochte

Karl bei seinen Beamten bekämpfte

und strenge rügte, haben zu Schulden

alles,

:

sei feil ge-

,

Geld erlangen oder behalten können.

zunächst

davon

Amt

^

aus eignem

Es wird

erzählt,

dass das Volk von seinen Vorstehern aufgefordert ward

zu solchem Zweck Beisteuern zu

Geschenke wie

in

Rechtsdenkmal das serin

liefern,

ihrem Namen

diese aber die

an diese Zeit liinaufreicht

bis

apud augustum impetrasse ea

versicliort

Ein

überreichten-.

(jue

^

ver-

potivorani:

dem Kaiser Ludwig baucos optimos 2 gradale Alexaudrinum Optimum 1, candelabra 2 peusantia libras lU; der Kaiserin: tialau ,

aureae pensantes libras 2 1,

iuaures 2 '

cum

Iliucmar Op.

lorum cupiditas

in

et

II,

uncium

optimis

berillis S.

regno

1

,

baucos 2 pensaiitcs libram

2.

182: quod postquam radix isto exarsit,

ut

nullus

omnium

iiia-

aut pene uullus

honorem aut aliquod bonum

sine pretio posset adquirerc aut te-

uere aut securitatem habere.

Vgl. ebend. S. 175,

wo

sonders auf die Räthe (sui speciales) geschoben wird. für die Bestätigung von

Urkunden,

z.

*

die

S.

Urk. Bd. in, ^

L.

Aebten Geschenke zu geben

B. Quantin

I,

S.

es



doch be-

Verbote

in päpstlichen

85 (865). 107.

Erzählung von dem dux .Johannes

in Istrien in

der

S. 491.

Rom.

Utin. VIII, 4, cd.

publica gaudia nunciantur

,

Hänel

Ö.

157:

Quando aliqua

hoc est aut elevacio regis aut nuptias

quod ad judices pertinet, populum nee dona nee nulla expendia exsequantuv. Die Worte: hoc est etc. sind dem Cod. Theod. hinzugefügt. Uebcr barbatoria s. Stobbe in seiner Abhandlung über

aut barbatoria, aut aliqua alia gaudia nihil

invidum ad

,

107 bietet bei besonderen Gelegenheiten, der

Erhebung oder

Hochzeit des Königs oder anderm Anlass

von dem Volk zu fordern chen Fällen geschah

denn

wie

,

Geschenke

,

ein Zeugnis dass es in

;

man-

später wenigstens die

Inhaber von Beneficien häufig eben zu Leistungen der Art angehalten worden sind.

Dazu kamen

jährlichen Geschenke,

die

welche re-

gelmässig auf den grossen Reichsversammlungen \ mitunter aber auch zu anderen Zeiten

Den

den.

und Hincraar bezeichnet

verloren, als eine die

Lex

^

,

dargebracht wur-

(Charakter der Freiwilligkeit hatten sie längst

Steuer^, und

S. 28:

sie

deshalb geradezu

zwar zu kriegerischen Zwecken,

bezeichne entweder die Haarabsclineiduiig als

es

Termin der Mündigkeit oder ungefähr so viel wie Maskerade; Wahrscheinlich erhohen die judices hier ohne Zweifel das Erste. solche Abgaben ähnlich wie jener dux .Johannes. Bd.

S. 591.

»

S.

*

Schreiben Karls an Fulrad, Capit.

III,

S.

Iü8:

Dona vero tua

quae ad placitum nostrum nobis presentare debes nobis raedio mense Majo transmitte. Die Stelle beweist aber nicht was Luden sagt, V, S. 180, Jeder Pflichtige habe den Refehl erhalten, wann

und

er sie liefern solle,

bestimmt worden

me häbeo

quae adhuc penes

Wohl

date. S.

457:

et

S.

46:

quid mihi agendum

De sit

annuis .

.

.

donis

reman-

.

auf andere Geschenke bezieht sich Einhard epist. 21, praeparari faciatis secundum consiietudinem,

homo ad opus dominicum

H. conjugis

Hincmar Op.

=*

epist. 32,

Kammer

auf die Reichsversaminlung

ut eulogias

sicut solet

quam

nach dem Bedarf der

sie selbst

aber Lupus

Vgl.

beziehen.

die Zeit sei

man kann

;

facere,

tarn ad

opus

d.

Hl,

ejus.

II, S. 325:

causa suae

defensionis

regi

ac

quae nobiscum annua dona vocantur, praeLezardiere III. S. 83. 279 verkennt dies gänzlich.

rei publicae vectigalia,

stat ecclesia.

Eichhorn aber daraus,

worden zu liülfe

tj.

'welche

171 macht ebenso unrichtig eine 'Konigssteuer'

jedoch

sein scheint'

zum Feldzug

nur ausserordentlicher

und

vielleicht die

Weise

gefordert

Bedeutung einer Bei-

des nächsten Jahrs gehabt habe.

108

von Seiten der Kü'clien wegen des Schutzes dessen bedurften und genossen.

Gerade bei Kirchen und Klö-

stern werden sie vorzugsweise

Unter Ludwig

erwähnt.

Verzeichnis der Klöster aufgestellt, je nachdem

ist ein

sie

sie

jährliche Geschenke

dem

neben

Kriegsdienst oder

ohne solchen oder keins von beiden zu

liefern hatten*.

Mitunter scheint der König bestimmt zu haben was ge-

geben werden

sollte^;

anderen Fällen war der Be-

in

trag ein für alle mal festgesetzt. verfügt, dass eine Kirchen

und nicht mehr solle

Die

3.

*

Karl hat für Italien

gemachte Auflage abgestellt

das Hergebrachte gegeben werden

als

mehrerer

Privilegien

Notitia 817, S. 350:

Klöster

enthalten

Ilaec suut quae dona et militiam fa-

.... Haec sunt quae tantum dona dare debent sine .... Haec sunt quae nee dona nee militiam dare debent,

cere debent militia

sed solas orationes pro salute imperatoris vel filiorum ejus et sta-

Dies sind, wenn

imperii.

bilitate

der Text richtig,

54

der

(in

Ueberscbrift genannt werden nur 18) gegen 14 und 16 der beiden ersten Classen. Kempten, das hier in der zweiten Classe steht,

werden

dona annualia erlassen,

die

Aehnlicbe

Freibriefe

tinden

(munera);

Furaagalli

S.

S.

....

433 fdoua

Verpfiiebtuugen

480

nulla

Mon. B. XXVIII,

später

(annuae

1,

ebend.

Bouq.

cxactiones);

einer Stelle,

in

Freiheit I, S. 322, anführt:

häufiger;

S. 27. S.

78

VIII,

Ueber das Drückende der

exigantur).

Ado

klagt

sich

die

Montag, Staatsb.

Erant quaedam ex

eis

monasteriis

munera militiamque exercentes, quapi'opter ad tantam devenerunt paupertatem, ut alimenta vestimentaque deessent monachis. -

Lupus

epist.

43

Frothar

jussit direxi;

galia quae ad palatium

habuimus

destinare

,

S.

epist.



ad

Debita dona

quae per vos rex

Bouq. VI,

394:

S.

c.

Auf mehr

sumus.

compulsi

6

,

S.

34

,

ad dona

re-

Freiwilligkeit

von Frauenklöstern

palatium dare voluerint

.

:

et

per missos suos hoc

dass die Reichsversammlung alldona festgesetzt habe s. Bd. III, S. 592 N. Capit. Mant. 803 c. 10, S. 195: Exenia vero quae aeccle-

dirigant.

Ueber

die Ansicht

jährlich den Betrag der •''

:

21,

dirigimus pcnc quidquid ex optimis equis

weist hin Capit. Vern. 755

quäle munera

34

i

Ol)

ausserdem nähere Festsetzungen über

die

welche ihnen oblagen:

zwei Rosse mit

und Lanze kommen mehrfach

Schild

anderem

von

oder auch

ein

auch

befreite^;

B. hatte sechs zu stellen

Gewänder siis

werden

bezeichnet

brachte

accipienda

Einer Handschrift.

^,

dessen der sie dar-

Daneben werden

sollten.

Bei

amputanda et non majora quam Das 'nobis' findet sich

fnobis) noviter inposita simt

in

Trier

Gabe aus Frauenklöstern genannt^.

als

consuetudo fuerat

nur

erwähnt:

Karl hat auch verordnet

^.

dem Namen

dass solche Pferde mit

das vor was

als

Bisthümern werden

bei

Rosse, aber dann in grösserer Zahl, z.

Leistungen

ceusemus.

Pertz

erklärt 'novis'

auch 'no-

(wie

doch kann es auch für 'a nobis' stehen; jedenfalls scheint nicht bloss von neuen Kirchen die sich findet);

biter' statt 'noviter'

Rede zu

sein.

Neugart

'

lum unum S.

o55

et

S.

I,

Wartmann

;

338 (für Rheinau)

:

nisi singulis annis cabal-

scutum cum lancia pro dono regi venire faciat; II

,

S.

53 (für yangallen)

ut

:

vgl.

annuatim inde

dona nostrae serenitati veuiant sicut de ceteris monasteriis, id est caballi duo cum scutis et lanccis; vgl. Ratperti cas. c. 8, S. 69; Bouq. VI, S. 547 (für Brioude). Auch als Abgabe eines Klosters an einen Bischof steht Quantin

dona equus unus

et

Urk. Zuentibolds,

2

I, S. 42:

sufficiat

ad annua

ei

scutum cum laucea.

MR. ÜB.

neque

209:

I, 144, S.

....

aliquid poeuitus ab eis exigere conetur, exceptis 6 equis, qui per

singulos annos ex

....

bent

eodem episcopio

exhiberi conspectibus.

die Leistung des Bischofs Frothar

Capit. S. 144

*

c.

5:

ut,

solito

more

nostris

....

Vgl. vorher S. 108 N. 2

de-

über

von Toul.

quicumque

dona regia caballos

in

unumquemque suum nomen scriptum habeat. Wunderlich misverstanden hat es Bünau II S. 329 die Pferde seien zum Andenken mit dem Namen benannt worden den ihr vo-

praesentaverit

,

in

:

,

riger

Herr geführt; was schon

Ideler,

Einhard

Stelle

N. 3 hinzu:

I,

S.

117 N.,

gerügt. *

Eine Handschrift fügt der

in vestimenta

abbatissarum

,

hätte verwiesen werden sollen.

was wohl nicht

bloss

Similiter et in die

Note

,

110 weltlichen Grossen

ausser Pferden

ist

und Gewändern

Audi

auch von Gold, Silber und Edelsteinen die Rede \ eine

feste

Ob aber

deutlich ^

Verwandt

damit

und

Stifts in In

1

welche

stand

vielleicht

Verbindung

der

I,

Dum

S.

ein-

mussten.

Aachen ob^,

Stellung

die

seitens

des

soge-

Angehörigen

des

Denis musste eine Zeit lang

St.

".

in

einem Gedicht des Hibernicus exul (Duugal)

Poetae Car.

dem

auf

werden

gemacht

Pfalzen

dem ßisthum Reims

lag

'bos Aquensis'

nannten

die

ist

*.

wenn bestimmte Lieferungen an

ist,

königliche

Eine solche

nur

Vielleicht

Reichstag erschienen

zelne

oder nur die

noch das ganze Volk

wirklich

vor'^.

überhaupt solche Geschenke darbrachten,

Grossen nicht

Geldabgabe kommt bei einem Kloster

an Karl,

396, heisst es:

proceres mundi regem venerare videntur,

Ponderibus vastis ingentia dona ferentes

Immensum

argenti pondus, fulgentis et auri,

Gemmaruni cumulos sacro stipante metallo, Purpura splendentes aurato tegmine vestes, Spumautes

^

et

equos flavo stringente capistro,

Ardua barbarico gestautes coUa sub auro: Annua sublimi haec debentur muncra rcgi. quoniam modica exiude annuatim Urk. Ludwigs S. 565 :

,

dona .... exire consueverant .... sex ad regiam cameram exinde persolvautur. •'

Was

Daniels vermuthet,

S.

librac argenti

omni anno

536, die Grafen und weiter die

Ortsvorsteher hätten die jahrlichen Gaben eingesammelt und dann .

im Ganzen auf der Reichsversammluug *

Hincmar de

ord.

pal.

c.

35

abgeliefert,

sagt,

ist

ohne Beweis.

während der Verhand-

lungen des Ausschusses ipse princeps reliquae mnltitudini scipiendis muneribus ^

....

Urk. Ludwigs,

S.

in su-

occupatus erat.

560: cum cunctis impendiis quae ex re-

bus et facultatibus ipsius ecclesiae

et episcopatiis

Remensis Aquis

palatio nostro regio peragi et exolvi solitum fuerat. "

Guerard, Polypt. de

St.

Remi

S.

ixv

ff.,

der aber nur

all-

111

Wein

'

anderes der Art geben als

Wagen

ein Bischof zwei

,

mit Käse

und andere

^

Mitunter erscheint das aber

^.

neu eingeführt und willkürlich auferlegt; königliche

Urkunden gewährten

Dagegen

Anforderungen*.

Rom

nach Pavia

aus

gegen

auch Schutz

geradezu

die

,

dergleichen

Karl eine Leistung von

soll

als

Darbringung

jährlicher Geschenke bezeichnet wird, angeordnet haben,

bestehend in Gold, Silber und kostbaren Gewändern^. Wiederholt Zeit auch

in

ist

von Steuer

den

der Karolingischen

Quellen

oder Zins (census,

(steora*^)

tri-

butum) an den König die Rede. gemein an eine Reise nach Aachen, nicht bestimmt einen solchen Dienst denkt. Die ebendort S. xxix erwähnten 'duos asinos in vielleicht eine ähnliche

Veromandense' hatten 1 Urk. Ludwigs, nes Vorgängers

bat

....

nis

verlangt

S.

Bedeutung.

54): der Abt erzählt, dass zur Zeit

occasione pro indigentia vini interveniente, von sei

Wein ad Vern

villam zu

liefern;

modii gegeben und es dabei seitdem geblieben, ut et debito

sei-

ab eo qui tunc temporis rem publicam guberna-

,

.

St.

De-

es seien

200

.

.

.

pro lege

censu in ipsa villa ab actoribus regiis teneri videretur.

Mon. Sang. I, 15, S. 737: Karl verlangte von einem BiOmnibus annis duas carradas talibus caseis plenas ad schof: "

Aquisgrani mihi dirigere ne praetermittas. ^

Eine jüngere Aufzeichnung bei Mabillou Ann.

.... quod, quando monachi .... afferant illi

berichtet: d. Carolus retinuit

urbem veniret duos cereos vel

ab

dovicus *

,

ipsi

cum duabus

alio aliquo

ab

.... totum

illis

botis nectare plenis,

exigendum

est.

in

II, S. 712,

Pictavensem

gantos unos et

nee amplius ab eo

Istud tamen b. m. Lu-

remisit.

Sie gehören zu den indebitae consuetudines et injustae ex-

actioues,

die Syn. Bellov. 845

c.

5,

LL.

I, S.

387, und öfter er-

wähnt werden. "

Libell. de imp. potest., SS. III, S. 720:

tem annualia doua

in

Constituebaut au-

Papiae palatium perducenda, auri libras

10,

argenti 100, pallia optima 10, exceptis privatis donis.

Ausser der Bd.

II,

2,

S.

254 N.

1

angefiüirten Stelle noch

:

112

Mancherlei ihrem Ursprung und Charakter nach ver-

kommen

schiedene Abgaben

unter

die schwer zu unterscheiden sind

auch

die

,

Namen

diesen

alle

vor,

mehr

oder minder einen privatrechtlichen Charakter an sich

tragen und nicht als wirkliche Staatssteuern angesehen

werden können.

Der altgermanische Grundsatz von seinem Land

der

Abgabe zu

öö'entliche

Person eine

seiner

entrichten habe

galt als Kegel

,

und

für alle Theile

Völker und

vereinigten

demselben

von

noch

im Karolingischen Reich, in

dass der Freie we-

,

für

Stämme'.

alle

Die

Römische Steuerverfassung, die von den Franken in (ialwar,

beibehalten

lien

kommen;

immer mehr

ist

als das Austrasische

in ^'erfall ge-

Geschlecht die Herrschaft

erlangte, scheint dieselbe völlig hinfällig geworden, nur

Weuck

...

eis aiit

Wort •

.

quod steuram

et

decimam porconim semper viDronke S. 240: vel steorani

moiiasterium dare;

aliquod debitum

ab das

in dieser

25:

ö.

II,

dissent ad

Graff VI

,

Bedeutung

S.

704

;

ad nos hiernach

pertinens exigat.

kommt

vor.

Dies zeigt die Behandlung der Sachsen, Bd.

dann Ludwigs

Vgl. über

doch nur selten

es

Const.

pro Hispauis,

c.

1,

III,

S.

Capit. S. 262,

155

fF.,

in der

die Leistungen welche diese wie andere liberi homines zu entrichten

haben aufgezählt werden, und es dann heisst: ulius vero census ab eis neque a comite neque a junioribus et ministcrialibus eins exigatur;

non hoc sibi

vgl. eis

c.

5:

wenn

sie

pro tributo vel

freiwillig

den Grafen etwas geben,

censu aliquo computetur,

ullum censum vel tributura

aut obsequium

.

.

.

neque eos

praestare co-

gant; vgl. Urk. Karls, S. 777: nulluni censum superponere praesu-

matis; weiter Ludwigs Brief an Merida, Einhard epist. 5, S. 444, wo er den Einwohnern verspricht, wenn sie sich ihm unterwerfen

absque censum keineswegs her

S.

als

113 N.

vel tributum inmunes vos esse permittimus; was ausnahmsweise Vergünstigung erscheint. Vgl. nach;;.

113 einzelne

in

Zusammenhang blieben

ursprünglichen IJedeutung und ihrem

ihrer

zu

sein ^

Trümmer übrig

verstandene

nicht

In

den

verhältnismässig

ge-

reichen

Ueberlieferungen aus der Zeit Karls und seiner nächsten

Nachfolger tindet sich nichts was auf das Bestehen der

noch unter den jMerovingern vorhandenen Einrichtungen hinwiese

würde

Die Sorge des Kaisers für seine Einkünfte

'-.

hier,

wenn irgend

dazu gewesen wäre,

ein Anhalt

ohne Zweifel Gelegenheit zu mannigfacher 13ethätigung, zu der Aufstellung neuer Kataster oder anderen Anordnun-

gen gefunden haben in

aber nichts dergleichen zeigt sich

;

den Gesetzen oder den Instructionen der Königsboten

oder anderen Actenstücken der Zeit.

Karl hat im allgemeinen nur verordnet ein Königszins früher erhoben

y.

13(1.

S.

2,

11,

278.



Zu

,

wo

von Rechts wegen

oder

gezahlt ward, dies auch ferner geschehen^,

'

dass

,

aber,

wie

solchen Ueberbleibseln gehört

auch eiue Kopfsteuer welche Kirchen von freien Leuten erheben; Urk. Ludwigs, S. 525: niemand von den freien Leuten vielleicht

der Kirche

....

za

aliquem

Paris

censum

vel

aliquam

redditionem

de capite eorum accipere praesumat, quae a longo tempore

dare cousueverant

futuris teniporibus persolvere debent,

et

an den

Bischof nämlich. "

Vgl.

Lehuerou

Ausführungen

XIX,

Pastorat anführt,

geht noch

S.

beruht

S.

xlii

479

ff.,

der dies anerkennt.

ff.

auf Misverständnis

zu weit

deux mondes 1878,

,

und vollends Febr. S. 687

;

auch Clamageran

,

ff.



,

136

Rev. de

Ein ceusus regis der ,

Urk. bei

De

als

Courson,

könnte hierauf bezogen werden, ebenso gut aber

auf den Tribut den die Bretagne zu entrichten hatte

und der wohl auf ^

1, S.

Fustel de Coulanges

allgemeine Last in der Bretagne erscheint Hist. I, S. 411

Lezardieres

haben Bedeutung für diese Zeit. Was für die Fortdauer in Karolingischer Zeit

283

S.

111,

(S.

104 N.

4),

die Einzelnen vertheilt ward.

Capit. Theod. 805

c.

20, S. 125:

Census regalis

6

,

undecuni-

114

schon

es ausgesprochen

l*ippin

Abgabe

dass jeder seine

dass

wo

Unter ihm

kam

um

sich hier theils

steuer^, und

^

als

Ludwig,

:

Vater

es sein

ausserdem

es

nicht bei Gelegenheit der

der Zins

Einführung des neuen Maasses

Es handelte

mehr

niclit

solle

entrichte da

und Grossvater gethan^. zur Sprache,

hatte,

genommen werden

das Hergebrachte

erhöht

werden möge

Grund-

theils

'.

um Kopf-

Gallien mochten solche wohl wenigstens

in

que legittime exiebat, volumus ut inde solvatur, sivc de propria persona hominis sive de rebus; Capit. Aquisgr. 812

177:

10, S.

c.

Ut missi nostri census nostros perquirant diligenter, undecuraque antiquitus venire ad partem regis exire solebant. Die BehaupS. 67 dass alle die niclit ausdrücklich Immuden Königszins zu entrichten liatten, ist ohne alle

tung von Dönniges nität erhalten

,

Begründung; Lang S. 29 sagt es wenigstens nur von 'den PächLuden V, tern und Unterthanen der Geistlichkeit und des Adels'. S

181 nimmt eine allgemeine Steuer an

von jener

Kopfsteuer war; S.

Franz.

RG.

St.

u.

§.

Italien, Savigny

c.

tollant, nisi S.

5,

65

:

S.



I,

Capit. 768

^

non

1,

171.

156 N.

205

c. 4,

§.

Ut ad

illos

Ilse

ff.,

43

:

kommt Ut ad

S.

theils

von

gewesen,

frei

240 N.

Warnkünig,

;

23; Daniels

S.

Die arimannia

S.

quantum

;

Grund -

die tlieils

,

der Deutsche

dagegen auch Schauraann

dieser nicht.

Vgl. Eichhorn

sei

S.

535 N.

Abgabe Freier

als

in

in dieser Zeit nirgends vor.

pauperes homines magis

illos

legittime reddere debent;

cf.

Brev. miss.

pauperes nova aliqua consuctudo impo-

sita fnit postea. *

Capit. de just.

c.

3,

S.

295: Statuendum est, ut uuusquis-

que qui censum regium solvere debet

eodem

in

loco illum persol-

vat ubi pater et avus ejus solvere cousueverunt. ^

Relatio

ad imp. 828

c.

7,

LL.

S.

I,

326:

Census tamen

singularum proviuciarum antiquitus constitutus hujus pauperibus non augeatur.

minibus considerandum

est,

rei

occasione

De pauperibus

ho-

sub quali mcnsura censa dcbeant

sol-

Vgl. S. 108

c.

20:

vere annua. *

S.

S. die Stelle S.

495: Ut

illi

113 N. 3 und Edict.

Pist.

Franci qui censum do suo capito

864 vcl

c.

28,

LL.

I,

de suis rolms

115

Römischen Verhältnissen herstammen, nur

tlieilweise aus

dass

die

Erinnerung

und anderes

Im gabe

den Ursprung verwischt war

an

gemengt

sich damit

südlichen GalUen,

in Albi,

Wein und Getreide

in

Inferenda, eine Leistung

Geld

Lemans,

jetzt

dem

soge-

nannten lihein- und Ostfranken, ringen

begegnet die Stuofa

^,

gabe von Getreide

und ebenso

Loth-

in

oder Osterstuofa

Worms

Zweifel dieselbe erscheint in

^

ohne

;

Ab-

als Stuofcorn,

Namentlich auch Forstbeamte des

^.

Was

ad partem regiam debent. ist

die sogenannte

ursprünglich in Kühen,

In einigen Deutschen Provinzen,

^.

Ab-

findet sich eine

\ im westlichen, in den Ge-

bieten von Tours, Angers und

in

hatte.

Ilse

24

S.

ans Goldast

anführt

pure Erdichtung. V. Hlud.

^

c.

7,

611:

S.

Albigenses tributo

quo

in

dando

I^ehuerou S. 474 hält es ohne Grund

vino et annona gravabautur.

Ausdehnung des fodrura. c. 13, LL. I, S. 352: Quicumque vicarii comitum tributum quod inferenda vocatur majoris

für eine misbrauchliche -

Capit.

Worm. 829

vel alii niinistri

pretii a

populo exigere praesumpsit constitutum

ris nostri

hoc

fuit,

hoc quod injuste superposuit

,

quam

est duos

atque

a missis b. m. genitosolidos

abstulit

pro una vacca,

sibique

retinuit

bis

cum sua lege restituat. Vgl. Bd. II, 2, S. 252. Der Lemans gedenken auch die G. Aldrici, Baluze III,

quibus hoc tulit

Abgabe

in

S.

144; aussei'dem hier,

S.

719. 747. 763,

Aber auch

Tours

in

Ludwigs,

S.

und Angers

622. 631,

eine Urk. Karls für Ansbach,

Karl

die d.

K.

ürkk. S.

Karls,

433. 449.

üssermann Episc. Wirzb.

hat: uec inferendas aut pensiones exactandum.

S. 4, ^

Urk. Lothars für

St.

Arnulf,

wo

die stofa als regelmässige

Abgabe erscheint, neben Heerdienst; Hist. d. Metz IV, S. 30 (Böhmer Nr. 689) einer schenkt Gut unter der Bedingung, dass er :

und seine Söhne ab id est a

omnibus publicis

persolutione stofae et

ostili

exaccionibus

absolvantur,

expeditione, behalten das Gut

sub censuali conditione. * ^

S.

Bd.

II,

2,

Urk. Ludwig

S. 254. d.

D.

,

Schannat

S.

(!:

niodium rogis qund

116 Kaisers waren

unterworfen

solchen

einer

Leistungen

sprung dieser verschiedenen ältere Zeit zurück

,

und

Der Ur-

'.

geht in eine

es ist deshalb auch bereits frü-

her von ihnen gehandelt worden.

Dasselbe

von

gilt

ei-

ner Abgabe in Alamannien, zu welcher Freie in bedeu-

tendem Umfang

waren

verpflichtet

Einmal heisst

^.

es

wohl dass es darauf beruhte dass die betreffenden Personen Land des Fiscus innehatten, und es handelt sich

um

dann

gewöhnlichen

einen

Anderswo aber scheint

Dem

sein.

verschiedenen Gauen

in

keineswegs der

das

Kempten

Kloster

ist

von

zusammen 96 Hufen, geschenkt:

Fall

^.

zu

Männern

freien

bedeutender

ein

Zins

privatrechtlichen

Grundbesitz,

diese entrichteten eine

jährliche Steuer an den Kaiser, welche derselbe erUess,

jedoch unter der Bedingung

dass in Zukunft

das Klo-

ster sich solche steuerpflichtige (iüter nicht übertragen

Dies entspricht einem wiederholt in den Capi-

lasse*.

vnlgari nomine stuofchorn (so ist nach Arnold

appellatur;

stuffkorn

Echtheit beider 1er,

üstfr.

ist

Reich

Die stips regia

zweifelhaft

II,

S.

474 N.

Sickel, Beitr.

,

S.

Hegel, Allg. Monatsschrift 1854, s.

S.

70

S.

I,

Die

14.

fi'. ;

Dümm-

doch der Ausdruck jedenfalls

;

welche ebenda

,

20 zu lesen)

S.

I,

der Bestätigung Arnulfs,

in

7 erwähnt wird

162,

S.

,

ist

alt.

nicht mit

für dasselbe zu halten;

unten. ^

Urk. Ludwigs, Form. imp. 43,

S.

,319:

tantum vero

ut hi

qui soliti sunt stoffam persolvant. *

Bd. U,

^

Urk. Ludwigs

liberi

2,

S.

....

homines

256

ff.

Dümge

,

S.

68

:

tributa ac servicia quae dare

pro eo quod super terram

fisci

raanere no-

scuntur ad partem publicam exinde persolvebant. *

Mon. B. XXXI,

1,

S.

62: Et quia ex eisdcm hobis census

annualis ad publicum persolvebatur, conditione

.

.

.

ut

dieser geschenkt,

nemo prelatorum

vel

ea tamen

agentium hujus mona-

117

ausgesprochenen

tularien

tige Grundstücke

im Fall dass

Grundsatz

dass

',

zinspllicli-

an Kirchen übertragen werden,

nicht

es geschieht,

lung des Zinses gehalten

wenigstens zur Zah-

diese

anderen Ur-

In

sein sollen.

kunden schenkt Kaiser Ludwig

einen Theil

des jährli-

chen Zinses den er aus Alamannien, namentlich

Breisachgau und der Uertoldesbara

und verfügt

census vel aliqua

sunt

ditae

a quolibet accipiat

11, S.

c.

regis exire solebat,

aut reddantur

,

propxnis

177: si

umle

ad

Ut de rebus unde cen-

heredibus c.

,

2,

aut

qui eas reti-

S.

287: Quicuai-

unde tributum ad partem nostram exire

,

solebat, vel ad ecclesiam vel cuilibet altcri tradiderit, susciperit tributum

quod

nostram persolvat;

uisi forte

habeat dere.

per

,

solvebatur

inde

S.

322

sibi

LL.

28,

c.

perdonatum possit ostenAuf einen I, S. 4i)5.



Ludwig d. K. Wartraaun Arnulf hat quosdam censos in pago Turgowense regiae

:

potestati cedentes an das Stift Perg

gegeben;

eam

talem iirmitatem de parte dominica

quam ipsum tributum

Vgl. Edict. Pist. 864

qui

is

omni modo ad partem

zweifelhaften Fall bezieht sich die Urk. II,

publicum

ad aliquani ecclesiam tra-

mierit illura censum porsolvat; Capit. 818/9

que terram tributariani

,

persolvitur.

fuiictio

Capit. Aquisgr. 812

'

sum ad partem

zu empfangen hat,

,

einem Fall-, dass dieser Theil von dem

in

postmodiim

ea in

sterii

dem

in

aber

nonnulli

eisdem

ex

,

und mit diesem an Constanz schenken ihr Gut

censariis

an Sangallen und zahlen da den Zins, während auch der Bischof von Constanz ihn fordert. ^

Wirt. ÜB.

I,

S.

117:

quandam partem census

quae nobis annuatim ex Alamannia pcrsolvebantur et

decimam de portione

et

nonam ex

tisco

quae ex Brisachgaowe atque decimae

,

ministerii

....

atque

seu

tributi

.... necnon

quod R. comes habet .... seu et nonam partem tributi

etiam

ad nostrum exigitur opus

....

et

none

quae .... praedicto contulimus monasterio, primo

antequam summa censuum monasterii dentur,

et

tributorum

postmodum hat

dispertiatur,

agentibus

quae ad comitum nostrorum jus pertinere debent. Vgl. Mon. B. XXXI, 1, S. 60: decimam partem de omni tributo et de bis omnibus quae a i)opuli) in diuibus comitalibus Attonis, qui sunt

nostrum

vel

et

divisio

partium

118

Ertrag des Ganzen vorweg genommen Theilung zwischen

dem was dem König

und

dann

selbst

was dem Grafen zukam angestellt werde

während

:

einem andern Fall der Antheil des Grafen

in

geschenkt,

Von dem

der des Königs vorbehalten bleibt V

die

und dem

hier er-

wähnten Recht der Grafen auf eine Quote der königlichen Einkünfte und andere ihnen besonders zukommende

Abgaben

später weiter zu sprechen

ist

Spuren

sich

:

auch davon finden

den verschiedenen Theilen des

in

So wenig es daher auch eine wirkliche Steuer gegeben hat

gaben der einen

men,

als

ist

dagegen ebend.

partem publicam 10,

debitis aut fredis

illud

(ilanien^,

in

Ita-

Sebr zweifelhaft

exigitur.

omnem decimam

Karl für Ottobeuern:

pago Hilargoviae de quibuscunque omni tempore exigitur; auch der Begriff hier

mehr unbestimmter. * Wirt. ÜB. I, ö.

mansis

Grundsatz anzu-

quidquid de

ex debito regali

ein

allgemeinen

möchte^; wie

sein

S.

Ab-

andern Art häutiger vorgekom-

man nach dem

in Bertoldesbara, ad

öffentliche

so sind doch offenbar directe

,

oder

nehmen geneigt

lleichs.

quoddam

90:

quod partibus

comitum

de

censura

quam ex tributum

functione quae tam ex censum

subterscriptis

exire solebat,

salva

tamen

vel alia qualibet

re partibus palatii nostri exire debent; nachher heisst es: nullum

censum aut tributum aut opera

vel araturas aut

alias quaslibet

fuuctiones exigere aut cxactare praesumatis. * So heisst es in dem Capit. de Aufzählung der Einkünfte Karls: quid

liberis ,

.

.

.

hominibus

et

villis

de

centenis qui partibus

62, S. 88,

c.

censis

nostri

fisci

quid de tributariis; in der Divisio 817,

hier wie in den

Noten vorher

,

welche

in der

quid

de

deserviunt

12, S. 272:

c.

De

eorum potestate

tributis vero et censibus vel metallis, quicquid in

exigi vel haberi potuerit, ipsi habcant.

....

Immer doch Ausdrücke, zeigen

,

dass

die

Steuer

nicht allgemein war. ^.

Ich führe noch an Form. irap. 18, S. 299:

vallem Reuma-

119 ^

lieii

von



wo unter einem der späteren Karolinger schon IJeden

dreijährigen

Zubehör eines

als



geschenkt wird die Rede ist-

das

(xuts

und anderen Provinzen

mit undeutscher Bevölkerung^, so auch in Deutschland*. Meist sind es hier wohl

auf den Besitzungen der

Fi'eie

erwähnt werden

Kirche von denen solche Leistungen gensem (imliekanntj cum minibus publicis

Urk. Mou.

S. z. B. ilie

1

quod a

tril)iito

eadem

et tributariis in

felhafter Echtheit

l'atr.

exigebatur vel

lio-

valle manentibus.

44,

S.

I,

aber doch ihrem

,

tisco

^,

Iiilialt

die

zwei-

freilich

nach wohl zu benutzen

ut homiues liberi qui in ipsa valle commanere videbantur in eorum libertate pcrmanerent .... censa etiam et tributa vel omni datione, sicut anteactis temporibus ipsi vel antecessores eoist:

rum persolvere

.... ad jam dictum monastevero et tributa, quemadmodum

hos

fueraut,

visi

rium venire debuisset

.... Censa

a longo tempore ad publicum vel ad palatium pertinebant.

den s.

Namen

Ducange

S.

arbustaritiae, der in Italienischen S.

I,

302.





üeber

Urkunden vorkommt,

GfrOrers Behauptung, Gregor VII. Bd.

zum Kammerland

507, dass Karl Italien

eingerichtet,

I,

wie

ist,

diesem Autor, ohne bestimmte quellenmassige Begründung, obwohl richtig, dass die Konige hier grosse Summen erhoben. " Karl III. für Ileichenau, Dümge S. 74: bestätigt Güter

vieles bei

die

Karlmann und

in Italien

partibus Original

pratis

:

geschenkt

et

S.

,

unter

in tercio

dem Zubehör zwischen anno precariis. Das

Karlsruhe vorhanden, und die Echtheit vertheidigt

ist in

Mühlbacher, Urkk. Karls ^

semper S.

III.

157

tf.

über Abgaben in Istrien die freilich der dux zurückbe-

hielt unten. *

Nach Ann.

nes Deutschen

vere nisi

Friesen ^

s.

Hlud.

Bd.

Fuld. 873,

S.

ejusque

regi

III, S.

Wartmann

156 N.

II, S.

265

colunt

et

XXXI,

Dronke ad 1,

:

S.

249

46

:

tiliis.

se



:

ei-

non debere tributa solUeber eine Abgabe der

Karl

d.

D.

erlässt

einem Vassalpar-

quodam censu quod ad regium

jus

colonos qui agros praefati monasterii

regiam curiam S.

antworten die Bewohner

1.

tem reddere debuit, vorher:

B.

,

omnem censum quem ad regiam

ien des Klosters Sangallen

pertiuebat.

o8ü

Gaus den Normannen:

censum persolvere debent.

Mon.

de homiuibus ingenuis qui super terras ipsius

120

doch zeigen

vielleicht

nicht

und anderes entzieht

war,

beschränkt

auf diese

dass es

Beispiele,

augefülirten

die

sich

nur genauerer Kunde.

Eine allgemeine Heersteuer mussten unter den En-

um

Lothringen auf sich nehmen,

Gallien und

Karls

keln

damit

Normannen

feindlichen

die

Deutschland aber blieb davon

Hufe königlichen heiligen

Es erfuhr um

frei.

geringe Auflage

Zeit nur die

abzukaufen'.

zum Besten der

Guts

Christen im

Land ^

Der Zehnte an die Kirche

findet sich regelmässig nur als Leistung

So aber nimmt er die Aufmerksamlieit

^.

Pippins,

Karls

spruch.

Ihre

und ihrer Nachfolger vielfach

in

An-

Gesetze schärfen die Verpflichtung

ein,

monasterii commanebant,

qni

frcda

ad censum aut

tribnta

aut

aliqua exacta vel quascuiique i'edibuciones ad partem vere debebant. S.

173; ihn

Ceusus

regalis

empfängt

im Reg. Prüm.

aber tbeilweise

Ein solcber census regis kommt öfter vor,

König

ob er für das

erhoben ward.

einige der oben S. 22 N.

genannt wird »

S.

in

der

,

1

c.

fisci

persol-

MR.

48,

presbiter,

IIB.

eb.

c.

I,

51.

dem Einkünfterodel von Cur

Schweizer Geschichtsforscher IV,

es ist nicht deutlich,

für den

diese

Denars von jeder

eines

175. 176. 190

S.

ff.;

oder nur von demselben

Stift

Vielleicht

gehören hierher

augeführten Stellen

wo der

auch

conjectus

namentlich der sogenannte giscot in Utrecht.

Ann. Bert.

860.

861.

864. 866.

476. 877, S. 536; vgl. S. 540

877.

welche

in

dem

Capit. 861,

Näher

30. 31.

Falke, Handel

auf die Sache einzugehen. mit Unrecht die Abgabe

c.

I,

S.

zuletzt

ist

LL.

I,

hier nicht

36, generalisiert

genannten Jahr

Juden und Kaufleute zu entrichten hatten. " Mon. Sang. II, 9, S. 753: totam Germaniam, quae temporibus

....

llludowici

de singulis

hobis rogalium

possessionum

singulos denarios reddere compulsa est. 3

Theodulf Capit.

c.

35,

Mansi XIII,

S.

1004, fordert den Zehn-

ten auch von denen qui pro necessitatibus suis negotiis insistuut.

121

von allem Gut diese Abgabe zu machen \

Deutschen

die

lich

Man kann

entschiedenste widerstrebten ^

aufs

dass Karl dieselbe zuerst

aber nicht sagen,

gemacht hat^;

gesetzlich

eingeführt,

nur

erkennen

schon Pippin

nähere Bestimmungen

Pippin an Lull von Mainz

facialis et ordinäre de

Et

:

previdere

sie

imusquisque homo

ut

,

Auch von

^.

,

,

episcopi dispensentur

;

Franc. 794

25

c.

76

S.

,

Kt

:

liomo

oninis

ex sua proprietate legitimam decimam ad ecclesiam conferat c.

Ut unusquisque

6, S. 106:

sacerdos cuuctos

erudiat, ut sciant, qualiter decimas totins

debite

vinis

donent;

S.

tente sunt

otieraut;

186, .

.

.

3

c. .

sit

182,

S.

3

c.

Ut decime

:

;

802

sibi pertinentes

facultatis

Ut populi

:

aecclesiis di-

cristiani

pleniter dentur,

decimam

a quibus re-

et

culpavilis qui eas retinuit sol. 6.

*

Ueber die Sachsen

^

So Montesquieu, XXXI, 12, und

folgt sind.

aut

,

suam decimam donet. Karl Capit. Ilarist. 779 unusquisque suam decimam donet atque per jussionem

vellet aut uollet TIt

dann

Die fieamten

*.

Capit. S. 42

,

verbo nostro

ihr da-

über zweifelhafte Fra-

Zahlung nöthigenfalls erzwingen

sollen die

48:

der Kirche

sie erlassen

;

gen welche hier vorkommen konnten

c. 7, S.

ebenso

und verpflichtend an und verleihen

als gültig

*

und

er

die Vorschrift

durch allerdings eine neue Bedeutung zugleich

der nament-

Vgl. Kühlentlial

führlich hiervon handelt

,

Bd.

s.

,

G.

aber

S.

III,

134.

andere die ihm ge-

viele

D. Zehntens

d.

S. 30ff.

,

der aus-

ungehöriges einmischt und für

viel

Anspruch nimmt, wähi-end Birnbaum, Die rechtliche NaS. 161 ff., den Stellen Gewalt anthut, wenn er hier gar keinen wahren Zehnten findet; s. dagegen Roth, Benef. S. 365. Karl

tur

in

d.

Zehnten

Raepsaet,

* I,

Oeuvres

S.

I,

308

ff.,

hebt besonders Ansegis

149 hervor: Ut terminum habeat unaquaeque

bus

villis

eccl. c. ^

4,

decimas S.

178; Mant.

Capit. Mant.

nolentes

Vgl.

recipiat.

c.

8,

c.

S.

11, S.

Capit.

195;

197:

De

ecclesia,

Salz.

Ansegis

decimis

,

c.

II,

2.

publice

näher angegeben.

exigantur;

das

de quiS.

119;

34, S. 422.

ut dentur et dare

secundum quod anno praeterito denunciatum

uistris rei

3,

est

a mi-

einzuhaltende Verfahren wird

122

den königliclien Gütern \ ja nach der Bestimmung des der für Sachsen

einen

königlichen Einkünften

Gesetze

erlassenen

von allen

-

der Zehnte gegeben werden.

soll

Zahreiche Urkunden welche sich auf die Verleihung von

Zehnten beziehen

nur Anwendungen dieses Prin-

sind

geben dieselben von bestimmten Gütern^ oder

cips: sie

von Einkünften bestimmter (Gebiete ten Art

oder einer bestimm-

*

oder übertragen Kirchen und Ca])ellen sammt

^,

den ihnen zukommenden Zehnten

de

Capit.

'

villis

c.

sunt in nostris

non

tiscis,

et

ad

^

Capit. de part. Sax.

^

Beispiele sind Urkk.

Ludwig iiostris

D.

d.

Martene

,

et

cimis dona accipere.

Urk. Pippins

*

omnem

quid

....

Wenck

Schanuat

S.

I,

10

:

concesserunt

Falsch

ist

12:

etiam

et

nos

MR. ÜB.

Pippiu,

für Utrecht,

III, S.

S.

. ebend. 8. 119: bestätigt, qualiter d. avus nostcr ,

....

Karolus

ripam Hreni

concessit de villa N.

minos de eadem

ad ripam Hreni

villa conjacentes

fluniinis et ter-

flurainis

ad quan-

dara piscationera et vinnam faciendam,

Karls

Vgl. ürk.

Name

hocwar:

vocant,

was Pippin schon verliehen. Lorsch, SS. XXI, S. 349. - Der Deutsche

für

quia in sirailitudinem palorum, quos incolae hocas

construitur

quae

,

nuncupatur, Wilmans, KU.

gentilicio S. 30,

nomine ab indigenis hocwar

hält dieser, S. 35, für eine Inter-

polation des 12. Jahrb., was mir doch zweifelhaft erscheint (wohl

auch Mühlbacher Urk.

''

Rieger

S.

S.

324); vgl.

Ludwig

d.

D.

,

Insuper etiam

11):

S.

II,

294: apud Hugver.

Nengart in

S.

loco L.

375

(interpoliert

tertia post

biduum

tempore

utraque Reni parte usque locum ubi Tura

in

die vel nocte usque

S.,

nach

omni quoque tempore ab eodem autcm omni influit

....

piscandi facultatem coucedimus; Zuentibold an St. Evre, Marlene

Thes.

I,

S.

hebdomada

58

:

in foreste nostra

dies duas.

super

flu.

Mosellae

in

unaquaquo

^

135

und so befindet

Auch

sie

sich

genug

oft

es schwerlich allgemein

ist

jenen grösseren Gewässern

Privatbesitz'.

in

verwehrt gewesen

da kein Verbot dagegen erwähnt wird. an eine Beschränkung

ist

denken,

von

einmal

ist,

dass

hier

von

und

in

Noch weniger im Meer

der Fischerei

nur

der übrigens so

des Fischens

Abgabe

Flüssen

für

behielt

sicli

'^.

ward unter

Recht der Anwohner anerkannt; der Kaiser nur vor, streitige Fälle zu entscheiden

Auch was das Meer ans Ufer warf genstand finden

das Recht

und des Vogelfangs

Die Salzgewinnung an der Meeresküste als

zu

Rede

liöchst selten die

einer

gesprochen zu werden scheint

Ludwig

in

dem Fischfang nachzugehen,

sich

S])uren

eines

Strandrechts

einmal Ge-

Ausserdem

Verfügung^.

königlichen

einer

ist

^.

der

Anwohner

selbst bei Flüssen

Herrenloses Gut''

ist

sonst entsprechend den Grund-

die Stellen S. 128 N. 2

1

S.

^

Urk. Karl

d.

K.,

und

Bouq. VIII,

S.

S.

133 N.

2.

49G: schenkt pnlveraticum,

pascuarium, piscaticum tarn niaris quam aqiiae cnrrentis, volatilia-

....

ticum, salinaticnm

tertiam partem.

Vgl.

Dncange V,

S. 2G7.

VI, S. 875. ^

lem

Capit. 821

c.

8, S. 301:

De

terra in litore maris, ubi sa-

facinnt, volumus, ut aliqui ex eis veniaut ad placitnm nostrum,

Doch

giebt

secundum aequitatem inter eos Ludwig einmal einen Ort wie zur

Schitien

auch

zur

eorum audiatur,

et ratio

definire valeamus.

Ausladung

von

ut

tunc

Salzgewinnung,

Mühlbacher

714. *

Urk. Karl

piscem

vel

d.

aliquid

K.,

Bouq. VIII,

S.

651

:

et si

mare evomuerit, actores

ad eorum

potestatera

littus

tollendi

non habeant, sed ipsis fratribus sit in auxilium. 5 S. oben S. 45 N. 4. So sind wohl die res erraticae zu verstehen, auf welche Karl •"'

d.

K., a

a.

0. S. G51, die Immunität ausdehnt.



Hierher gehört

136

dem König angehörig

Sätzen des Römischen Rechts als

betrachtet worden.

Eine sehr bedeutende Anwendmig fand dieser Grmidsatz bei

unbebautem Land

,

das sich nicht in

von einzelnen oder Gemeinden

sitz

Recht an den grossen Waldungen

menzuhängen.

Verfügung

dem Be-

Schon das

befand.

scheint damit zusam-

Namentlich aber erklärt sich daraus die

über

benachbarten

welche

Striche

weite

Völkern durch Eroberung abgenommen, dem Reich etwa

Marken angeschlossen, dann von der

als

kerung meist verlassen w^aren und

Wer

Anbauer empfingen.

Land urbar machen

hier

muss

will,

nigs einholen, und bleibt dann,

Schenkung zu Eigenthum

eine

Land dem König

mand

verpflichtet

durch Verleihung

unter wird auch noch

von

erst allmählich

nicht ausdrücklich für

solches

anderes

das je-

stattfindet,

wie

und

des Kö-

die Erlaubnis

wenn

neue

niederlassen

sich

für

diesem

empfängt.

]\Iit-

besonders einer Zustimmung des

Grafen und der Umwohner gedacht. Spanischen

alten Bevöl-

Namentlich

und der Pannonischen Mark

^

ist

in

der

hiervon

auch die Stelle über die res pcregrinorum oben S. 29 Eine zu weite Anwendung giebt Lehuerou S. 420 der Sache, auf Flüsse, Bergwerke, Wälder, Salinen, Häfen. ^ Urk. Karls, S. 762: bestätigt loca aliqua erema infra fiscum vielleicht

N.

3.



una cum consensu coraitum et ceteuostrum nuncupante J rorum christianorum ibi circumquaque habitantium de loca herema accepisset; S. 777: Spanier fiscum nostrum .... de eremo per nostram datam licentiam retraxerunt; Ludwigs, S.

S.

607:

bestätigt

eremo traxerunt Lothars, Bouq. VIII, 365: schenkt res quas genitor eorum per concessionem avi no-

terras quas homines sui ex

stri

Caroli

struxit

;

.... ab eremo

ebend.

Ö.

457

;

in

werden

Scptimania trahens

villam

cou-

den Spaniern ihre aprisiones und

187 liäufig

Anwendung

König gegenüber über

sammt

sie

ist

als

Gegenden

scheint

so

.

dem

sie

hörig angesehen zu sein:

es wird

ihren Gütern verfügt ^

Landen

In anderen

warf

Blieb in diesen

gemaclit.

alten Bevölkerung

der

ein Theil

die Karl seiner Herrschaft unter-

das Besitzthum

zunächst

der

Herr-

früheren

scher, des Langobardischen Königs in Italien, des Her-

zogs in Baiern,

oder ein

wie

als

Krongut

Anspruch genommen,

in

durch umfassende Confiscationen

Sachsen

in

dem Frankenkönig

bedeutender Landbesitz

überall verfügen Karl

wiesen worden:

folger über ausgedehnte Güter welche

bestätigt;

hereditates solches Gut bestätigt

,



bestiuuiit

S.

dum

inquietudine,

dass er es

,

nobis aut

und seine Nachluir

auf solchem

da er dem Johann ein cum hominibus suis haben soll absque ullo censu aut

Karl,

778:

das derselbe aprisione fecerit

,

über-

filiis

,

nostris fideles extiteriat; vgl. die

Ludwigs Capit. S. 261 Karl d. K. Bouq. Dagegen wird auch anderweit verfügt über ein Gut VIII, S. 459. a quibusdam Gotis et Guasconibus cxaratum et de eremi solitudiue ad culturr.m perductum atquc constructum, ebend. S. 600. späteren Erlasse

;

,

Ueber die Bcueticien die so entstanden

Von den Spaniern,

die

vgl.

,

Guizot, Essais S. 165,

hier ansiedelten,

sich

leitet

Michel, Hi-

France (1847) die unter dem Namen Sagots oder anderen bekannten Landbewohner dieser Gegenden des südlichen Frankreichs ab. Urk. Ludwig d. D., Mon. B. XI, S. 105: res in ipsa marcha ad jus regium pertinentes; stoire

des

raccs

maudites

de

la

,



ebend.

S.

121

:

Carolus

licentiam tribuit

suis

fidelibus

mentatione rerum ecclesiarum Dei in Pannonia dere hereditatem. I,

S. '

162

Mon.

ebend.

aug-

Vgl. im allgemeinen Büdinger

,

Oesterr. Gesch.

ff.

in provincia s.

in

carpere et possi-

S.

B.

XXVIII,

S. 21

:

res proprietatis nostrac quae sunt

Avarorum .... cum 29.

Sclavis ibidem commanentibus;

Vgl. Bouq. VI, S. 646:

trans Albiam fluvium

....

duas

ejectis inde Sclavis;

gentbümer ganz ausgetrieben.

villas juris nostri

wo

also die

P]i-

:

138

Wege

erworben sein können und deren Ursprung mandi-

mal ausdrücklich so bezeichnet wird \

Auch

sonst

ist

durch Confiscation fortwährend Land

an den König gefallen die Härte

des Rechts

milderte

das eingezogene Gut

keit

oder

,

Gnade

seine

seine Freigebig-

andere verschenkte oder

an

Beneficium

zu

wenigstens

auch

vielfach

so

:

Und wenn

austhat l

mehr geworden

letzteren überall von Jahr zu Jahr

des so

,

fand doch immer wieder theilweise ein Heimfall dessel-

ben

Es

statt.

ist

auch manchmal

weiteres wieder für die Krone

vergabtes Gut

ohne

Anspruch genommen

in

Karl erkannte die zahlreichen Schenkungen welche sein

Sohn Ludwig

gemacht hatte nicht

Aquitanien

in

an.

sondern Hess alles für den Staat einziehen^.

Es kam

auch

freilich

vor

dass

,

Beamte

ihrem

in

Eifer zu weit gingen und Güter für den Fiscus in An-

spruch nahmen

,

welche Kirchen oder Privaten

sei es

,

Uebcr die Confiscationcn in Sachsen s. Bd. III. S. 151 ff.; Beispiele aus Italien sind: Urk. Karls, TiS. 240 ff. raboschi Nonant. S. 24: schenkt Gut, sicut a tempore Alboini re'

Scliaumann gis

usque nunc a parte regia possessa

ordinata ipsa loca fue-

et

runt; Mabillon Ann. II, S. 723, für Farfa: leto erklärt:

ipsas

alias res aliorum et sicut "

schnitt

vom Gerichtswesen.

V. HUul. scrvierant

factum

est.

hinstellt.

z. c.

B. unter 6,

feci

sicut

,

quas per praecepta ducum habuernnt a

fuit s.

d.

Carole imperatore.

Bd. III,

S.

.307

und

ft'

den

Ab-

Die Fälle wo solches Gut zurückge-

darüber verfügt wird sind sehr zahlreich,

anderweit

der erstcren Art

usui

,

comnicndatum mihi Ueber Confiscationcn

geben oder ä

hominum

der Herzog von Spo-

partem recolligere

ad regiam

res

S.

regio,

Ludwig Form. imp.

010: praecipiens obsequio

Vgl. Daniels S. 508,

,

restituerentnr

der

0.

.5.

ut villae,

8.

49.

quae cateuus

publico;

das Recht

nur zu

quod

et

schroff'

;

139 infolge

Verleihungen

königlicliei"

manchen Fällen Abhülfe fand ^

oigen-

der in

sogar

Rom

in

sonst

es

sei

Aber er kehrte vielfach

Unter Ludwig, heisst es-,

wieder.

dass

.

ein Misbrauch,

,

Das war

thümlich angehörten.

stellte sich heraus,

durch "Nachlässigkeit der Bischöfe

auf der einen und durch unersättliche Begierde der Be-

amten auf der andern Seite für den

Fiscus

Massregeln welche der Kaiser

rung

gehörte

ergriff

dass

,

Güter unrechtmässig

genommen waren.

Besitz

in

viele

am Anfang

seiner Piegie-

Königsboten,

sandte, eine Zurückgabe alles dessen

Zu den

die

aus-

er

vornehmen

sollten

was unter Karl unrechtmässig seinen Besitzern

ent-

zogen sei^ 1

Urk. Karlmanns,

T^eispiele:

nobis, ut pei'actores ini(initer ipsa et

KU.

nostri

actoris I,

nientes

S.

....

(der Fall

Karls,

....

Wilmans

partem qnantlam de silva .... veeadem loca praedictam silvam ad opus ,

ad hereditateni

,

nicht

scheint

;

sibi

nostri ad

nostrum conquisiorunt

22, S. 27: innotiiit

I,

ex parte invasissent

contradixerunt

injusto

7: occnpavit

raissi

MR. ÜB. .silva

als

qiiondam dncis

scilicet G.

unberechtigt

angesehen zu werden); 59: einer der in den Krieg gezogen

Ludwigs, MR. ÜB. I, 53, S. und sein Gut einem andern übergeben findet bei der Rückkehr quas idem F diesen todt und omnes res illas illi delega,

verat, in juris nostri vestituram habere

acceptam; auch

51, S. 57

Mon. B. XXXI, 1 S. 44. 48: quod quidani actor dominicus nomine N. ex fisco nostro F. proprisset tempore d. n. et genitoris nostri Karoli .... quasdam res; Wilmans KU. I, S. 65: Sed quia intervenicntibus quibusdam turbinibüs per ipsius G. negligen,

tiam ab ejus potostate regio sociatae sunt;

Zürich

fisco

et

V. Hlud.

c.

38

3

Bd. III,

S.

Vgl.

Thegan

c.

13,

unten angeführt wird. ,

628

S.

pontificum vel ignorantia explebili cupiditate

fisco

263, S. 249: ein Gut des Klosters

Mühlbacher 975.

nostro sociata;

S. 593, eine Stelle die 2

dominatione eaedem res abstractae

Wartmann

:

repertum

vel desidia

multorum praedia 478 N.

1.

est

sed et

quod

,

quorundam

judicum caeca

et

in-

injuste fuerint confiscata.

Die Urk.

vom

1.

Febr.

815 auch

uo Auch

durch

Verfügungen

Sclienkungen

letztwillige

manches Land den Königen

ist

,

uanieutlich

,

zutheil

geworden K

War

der letzten Zeit der Merovinger der Besitz

in

durch Verleihungen

der Könige

hohem Grad gemindert Haus

rolingische

verschiedener

als reich begütert in fast allen Theilen

Neu erworbenes Krongut und

des Reichs.

in

dagegen das Ka-

so erscheint

,

Art

Haus-

altes

gut des Austrasischen Geschlechts kamen da zusammen

=*.

Soviel erhellt, ist wenigstens rechtlich zwischen bei-

den nicht unterschieden Bruel Chiny I,

^

vielmehr ward nach alter Ge-

;

G (während

S.

ich sie bei Sickel

und Mühlbaclier

vermisse). ,

1,

H.

Form.

32;

inip.

10,

294.

Verzeichnisse der namentlich

-

facli aufgestellt, z. B.

S.

XXVIIJ

Mon. B.

Beispiele:

1

S.

57

Annuaire historique

Gnadet,

ff.;

bekannten Güter sind mehr-

Hüllmann, Finanzgeschichte 1841,

S.

S.

20

186

ff.,

Stände

ff.;

Ideler,

Es sind aber manchmal alle villae publicac Vgl. Inama- Sternegg WG. I, S. 281, als Eigengüter betrachtet. der nur der Ausbildung küniglicher und anderer grosser Grund-

Einhard

S.

I,

249

ff.

berrschaften eine zu grosse Wichtigkeit beilegt. 3

MR. ÜB.

In einer Urk. Karls,

von Pippin

locum Visus

res

et

:

fuit

ac

fiscalis

delcgasse et in omnibus

sich das Letzte darauf beziehen

er mit der

I, 29, S.

proprietatis

Frau empfangen

;

es

dass

34, sagt derselbe

ad

ipsum sanctum Hier kann

confirmasse.

es ein

Bcsitzthum war das

kann aber auch nur

ein doppelter

Ausdruck für dieselbe Sache sein. Sonst wird wohl einmal hervorgehoben, dass ein Gut aus altem Familienbesitz herstammt, aber kein weiterer Unterschied gemacht. ratori Ant. II, S.

197:

rebus

sive de publico sive de privato

uentibus vel adjacentibus

nen Ursprung aus.

dem

possessio

,

Wenn

nostris

Eine Urk. Lothars, Mu-

domnicatis

vel colonicatis,

ad nostram regalera

domum

perti-

drückt in dieser Weise den verschiedees form. Sang. 5, S, 399, heisst; ut ea-

solis regibus liereditario jure subjecta sit

.

.

.

.

et

141

was der Herrscher aus dem einen oder andern

vvohnheit

Grund besass durchaus Noch

delt.

\Yeniger trennte

man

Staats- und Königsland.

Von allem Land war aber nur des Königs;

Besitz

und gleich behan-

gleichgestellt

ein Theil wirklich

anderer an

ein

verschiedene

im

aus-

gethan.

Mit denjenigen Gütern welche

,

Dienst des Königs bestinmit waren künfte

de pagensibus so

,

gegen S.

de

deren Ein-

h.

beschäftigt sich

,

und giebt über

villis

commune babeat

aliquid

ibi

das

liscus juris

:

zum

nisi forte pre-

auch da gewiss nicht an Königsland im Gegensatz

ist

solches

396

d.

heisst,

welche hier bestanden und über die

die Einrichtungen

cario

^,

selber zog und verwandte

er

Karls sogenanntes Capitulare

iiullus

wie es

gehörte

Familie

der

propriae regalis

,

denken

zu

ebend.

;

2,

aber bezieht sich wohl nur

auf die unmittelbare Benutzung durch oder für den König.

Capit.de

^

villis

c. 1,

S. 83: villae uostrae,

strum serviendi institutas habemus. Forsten, oben

bemus

;

S.

Vgl. den

quas ad opus no-

Ausdruck von den

loO N. 3: quas ad opus nostrum constitutas ha-

und ähnlieh öfter

;

aber auch Ind. Arn. VIII

,

8

:

quo ipse

suum recepit. Dasselbe meint vielleicht Urk. Ludwig d. K., Mou. B. XXXI, 1, S. 1G8: hubae ad cameram nostrara pertinentes und so stehen sich gegen-

(Karolus) Baioariam regionem

ad

opus

;

über, sive

Martene ex

Coli.

I

,

S.

Dagegen 864 c. 8, LL.

tisco.

34

mansos

:

tiscales

,

der Gegensatz

ist

sive

ex

comitatu

noch ein

anderer

omnibus civitatibus et vicis et villis tarn nostris indominicatis quam et de his quae de immuuitate sunt vel de comitatibus atque hominum nostrorum sive Edict. Pist.

cujuscumque

sint

I,

S.

490:

per omue regnum nostrum, da sich dies auf das

ganze Reichsgebiet

bezieht.

Aber

wird von den Gliteru im Gebrauch

Note vorher; Karl indominicato est; villis

vgl.

in eo

III.,

Divisio

auch Capit. 851

c.

3,

'iudominicatus,

dominicatus'

des Königs gebraucht;

s.

die

... de nostro 870, Ann. Bert. 8. 111: cum omnibus tarn dominicatis quam et vassallorum; LL. I, 8. 411: per capellas dominicas

Quantin

consistentibus

seu beneficiatas.

et in

8.

114: quidquid

ibi

U2 welche der König selbst

Sorgfalt

auch diesem Gegen-

stand zuwandte ausführliche und interessante Kunde ^

Ein

Complex

grösserer

von

manchmal sogar von solchen waren,

belegen

wird

Verwaltung

Für

*

Höfen,

die in verschiedenen

genannt;

Fiscus

lag

Händen

den

in

(Amtmannes), der meist judex kommt

die Erkliirung

du Cap. de

rard, Explicatiou

oder

Gauen Hof

mitunter

umfassender Bedeutung gebraucht

(curtis) in ähnlicher

Die

Gütern

^,

eines

anderswo

^.

Beamten oder

villicus*

hauptsächlich iu Betracht Gue-

Die älteren Ar-

Paris lS5y.

villis.

beiten von Tresenreuter, Ress, Kinderling, Antou, Geschichte der

Landwirthschaft

I, S. 177 ff., sind dadurch im wesentlichen übergemacht (eine spätere von Fapaui, in den Atti dell' Istituto Veneto Serie '6. T. III, S. 611—622, ist eine ganz unbedeu-

flüssig

ohne

tende Notiz,

Maurer,

sind

321

S. I,



ff.

Kenntnis

alle

Zu

der Literatur).

vergleichen

Fronhufe I, S. 229 ff., Inania - Sternegg WG. 1, Die Meinung Langethals, G. d. T. Landwirthschaft

132, die einzelnen Artikel seien zu ganz verschiedeneu Zeiten

S.

gegeben und dann erst gesammelt, ständen aber

jetzt

noch

in der

ursprünglichen Zeitfolge, entbehrt ausreichender Begründung.

Mon.

'

S.

1,

151 (freilich zweifelhafter Echtheit):

ad eam juste

quibuscunque pagis jacentibus.

in

ad fiscum uostrum

II, S. 326:

strum aspicere S.

XXXI,

B.

.... cum omnibus

curtem

et

et

et legitime aspicientibus

Ludwig ad

pertinere videtur.

quam

homo

oliui

noster

nit,

.

.

.

11.

K.

,

Wartmaun in

P

Bodmann

1,

curtem illam,

ad proprium habuit

iu jus potestatis nostrae

724,

dominium no-

Urk. Ludwij^s,

110: de tisco nostro quod est in castello

diam amisit atque

d.

curtam K.

et

propter porfi-

secundum legem advc-

a praefato üsco abstraximus.

.

uud so durch das ganze Capitularc Walter III, S. 91: Judices denique villarum regiarum etc. Judex publicus tisci bezeichnet allgemein den Beamten; s. III, S. 409 N. 2. Vgl. Guerard, Irminou S. 437 ff. Amtleute hat Langethal S. 119 gesagt; Anton in seiner Uebersetzuug: Beamte. ^

Capit. de villis

hindurch;

Epist. 858

c.

c.



3

14,





•*

prudens

Capit. Aquisgr. in

c.

19, S.

opus nostrum eligatur.

172; ut vilicus bonus, sapiens et

Dass der

villicus hier identisch

:

143

aucliactor\ exactor

und eben mehrere so vereinigte Höfe unter

^,

mit dem judex des Capit. de

ist

fisci,

auch procurator regis genannt

palatii, villae), vielleicht

wird

dem Zusatz

(beides wohl mit

-'

Explication

S.

den major

hielt

91)

während

,

Langethal

ebenso

;

erkennt Guerard jetzt an,

villis,

er früher

sicli

Irnünou

,

132 N.

S.

S.

442

ihn für

,

Anton aber

;

,

I,

314, unterscheidet judex und villicus als zwei Arten der Ober-

S.

Vgl. Urk. Ludwigs,

beamten.

....

vilico

Actor imperialis, Bouq. VI,

*

819

c.

fisco

.

.

XXXI,

289; Mon. B.

S.

1,

ex .

qui

.

.

curte, Fumagalli S. 172.



in

,

c.

II,

119 N.

S.

2,



Exactor

-

ejusdem

Mant.

loci,

c.

7,

ceteris exactoribus Ö.

bus; vgl.

S.

Prüm

468:

216

S.

400:

vgl.

MR. ÜB.

pal.

c.

2,

62, S. 70; exactor

I,

Lacomblet

c.

I,

13;

24, S.

Capit.

3: exactores siugularum civitatura;

Geistliche

nicht sein exactores

sollen ;

Urk. Karls,

S.

730

pagum F. honores habentibus; exactoribus infra pagum P. thelonea recipientiinfra

publicis

464. 467:

quilibet exactor judiciariae potestatis

exactoribus

(P.):

352: acto-

S.

disc.

älteren Sprachgebrauch

redituum aut vectigalium

vel

I,

de

eine Aufsicht über Güter

den

über

LL.

Capit.

Häutig bedeutet es Finanz-, besonders Zoll-

I, S.

18,

Ludwigs,

Vgl.



imperatoris de ipsa

d.

9,

c.

am Hof

die

300;

S.



S. 197.

actor

tiscalini.

palatii Ingilenheim,

Dronke

LL. tiscalium rerum c.

dominicus ....

1.

beamte; Capit. Lang. 850



Capit 829

Bezug auf

und Personen haben. Bd.

288;

sind actores solche

,

actor dominicus, Capit.

;

;

S.

ribus nostris

633

S.

l, S. 48: actor

;

G,

298

cuidam

1, S. 44:



.

Capit. 818/9

villae,

XXXI,

B.

Migne CIV, S. 1107: actor dominicus fiscum nostrum in ministerio habet; actor tisci 821 c. 3, S. 300; Martene Coli. II, S. 25 actor

nostro Franconof.

nostri, Capit.

S.

Mon.

qui villam nostram previdebat.

rei

publicae

;

für

Lyon

(P.)

;

für

publicarum

:

rerum exactores; Ludwig d. D. Schannat S. 6: quae regum exactores in eorum utilitatem unquam poscere solebant .... sicut regio exactori totum quod legi debebant omniuo persolvant. — ,

Karl

III., ^

Bouq. IX,

S.

Form. Saug. 11

337: exactiouarius. ,

praefecti vel procuratoris

der erste Vgl. Bd.

dem

scheint III,

S.

S.

403:

regis aut

der Graf,

409 N.

3.

Si

Vgl. Bd.

autem quis \enatiouem

dieser der

Ein procurator

II,

S. 325.

2,

sine permissione ibi

exercere

Domanialbeamte zu

etc.,

sein.

in Polliugeu steht unter

vicedorainus eines Bischofs, form. Sang. 35, S. 418.



Nach

144 Natürlich

hat K

der König

setzt

ihn

aber besonders auch mit der Königin

Verbindung:

Namen

der obersten

als

in

hier zunächst an sie

Beamten welche

die

Seneschalk und Schenk, ertheilen im

sind, der

des Königs und der Königin die Befehle welche

Amtmann auszuführen

der

steht

der königlichen Haus- und Hoflialtung

Vorsteherin

gewiesen

Er

ein.

Unter diesem finden

hat ^

sich niedere Angestellte, welche allgemein als juniores

bezeichnet werden und mit

*

oder auch als ministeriales

Daliin gehö-

verschiedenen Geschäften zu thun haben.

welche einzelnen Höfen oder Gütern

ren die majores,

nach

vorgesetzt sind,

Hlud.

o,

c.

S.

608

an einem Tag besuchen und

sie

der Kaiser

verlieh

'

211

S.

les

in

auch villarum

vassis

Eine Urk. Arnulfs, Wilniaus KU.

regiarum riiralem provisionem. I,

Bestimmung des Gesetzes

einer

aber nur so vielen wie V.

nennt aber den provisor einer Fischerei.

,

Lex Romaua

der

^

erscheinen auch

Utin.



Die curia-

als Fiscalbeanite,

censum ex douiiuicis agris debitura exigunt', haben aber docli mancher Beziehung eigenthümliclie Stellung, werden nament-

qui

eine in lich

Stobbe

gewählt;

S. 30. 31.

stament des B. Tello, *

in

Mohr

Capit. de villis

ministerio

den Pfalzen 16

c.

:

Oberhöfen für

Volumus,

judici ordinaverimus ticularius

,

Was

liabuerit etc.

als

,

Solche 5 unterschreiben das Te10,

I,

ut,

neben judices und

Quantascumque

17:

c.

ähnlich Maurer, Frouhöfe '

S.

S.

milites.

unusquisque

villas

Inania- Sternegg

322 von

S.

I,

übrigen Domainen

die

und

sagt,

230, entbehrt so der Begründung.

quicquid

nos

regina

aut

unicuique

aut ministeriales nostri, sinescalcus

et but-

de verbo nostro aut regiuae ipsis judicibus ordinaverit

.... impletum

habeant.

Vgl.

c.

47

;

wo aber

nicht von einem

Besprechen von Verbesserungsvorschlägeu mit den Leuten die Rede ist,

wie mit Anton Langethal •''

c.

S. 121

versteht;

58:

junioribus

suis,

10:

vel ceteri

ministeriales;

id

est

s.

majoribus

Guerard

S.

65

decauis

et

tf.

vcl

cellerariis. *

c.

ministeriales, quos ad

c.

45:

numeraudum longum

necnon

est: vgl.

c.

et reliquos

41.

U5 können

beaufsichtigen

höheren

Diese

'.

man ohne

wie

,

den

aus

nicht

sollen

sondern den mittleren C'lassen

,

Zweifel ergänzen muss der abhängigen Leute, der soge-

nannten Fiscalinen, genommen werden

Mitunter haben

^.

dieselben Beneticien, und müssen dann durch einen Stellvertreter die Dienste

verpHichtet

lassen zu welchen sie

während regelmässig ihnen wie den ande-

,

ren Bediensteten

welche

für

wahrnehmen

nur einzelne Hufen zugewiesen sind, gewisse Arten

sie

von Arbeiten

und

eine

Leistung von Schweinen zu machen haben, wogegen die

Versehung

des

Amts

Handdienste vertritt

c

die



^.

I

der

Stelle

)ecani

üblichen

sonst

eine Bezeichnung

ist

Majores vero amplius in ministerio non habeant nisi una die circumire ant previdere potuerint. Sie kommen ausserdem vor c. 10. 36. 60; villarum regiarum majores, *

quantum

26

:

in



Hincmar Op. ein Ing.

60

c.

:

Nequaquam

de

•^

S.

,

MR. ÜB.

13 und Irminon S. 444

ff.

sint.

569;

palatii

62, S. 70.

Anders Langethal ,

majores

S.

134.

poledrarii, cellera-

decani, telonarii vel ceteri ministeriales rega faciant et soga-

doneut de niansis eorum, pro manuopera vero eorum miuisteria

Et qualiscumque major liabuerit suum vicarium mittere faciat, qualiter et manuopera bene praevideaut.

207 N.

,

der Genannten gewesen. ,

das

'

Person beziehen

Vgl.

g.

ceterum

RW.

I,

50

:

fiscalini

,

qui

mansas habue-

dem Beneticium

ruht,

ist



Ob

bei

nicht ganz

eo kann sich auf dies aber auch auf die und möglicher Weise könnten sie nur als Inha-

pi'o ;

c.

,

'

ber von Beneficien besser gestellt

gewesen

et f.

neben solchen die Beneficien haben.

diesen die Verpflichtung auf ;

beneticium,

meint, gewiss nicht richtig, die mansi seien Eigenthum

rint, indc vivant

deutlich

Eichhorn, Z.

adimplere debeat.

pro eo

servitium S.

S.

Vgl. die Note vorher,

10: Ut majores uostri et forestarii

c.

I,

hominibus

potentioribus

sed de mediocribus qui fideles

Guerard

,

Bouq. VI,

tisco B.,

macht zuerst unter den Fiscalinen

fiant,

rii

606; major de

major unterschreibt bei einem Tausch den der exactor *

les

S.

II,

,

von persönlichen Diensten

sein.

10

frei

:

,

146'

Beamte

für herrschaftliche

^

die

auf den Besitzungen

sicli

der Geistlichkeit wie denen des Königs fanden und gewisse Complexe

von Gütern unter sich hatten,

dann auch Decanien genamit worden sind,

Namen wohl

welche

aber ihren

eher von den Vorstehern erhalten als durch

ihre Beschaffenheit zu der Entstehung desselben Anlass

gegeben haben, der ohne bestimmte Beziehung auf Zahlverhcältnisse einfach einen niederen Angestellten bezeich-



nete-.

Eine

besondere Classe bilden die

Förster,

die mitunter Freie sind, sich wohl auch besonderer Vor-

rechte erfreuen

oder

rige

hat über

^

Knechte dazu genommen:

selbst sie

mit den Forsten verfügt

ten Land, Hufen, legten

» '^



^.

c.

anderen Fällen aber werden Hö-

in

;

sie hat-

die ihnen gewisse Leistungen aufer-

Dazu kommen

cellerarii

über

Aufseher

,

58. 10.

Guerard, Irminon

Schulzen

der König

Auch

*.

und

versteht

S.

456

ff.

Langethal

Ortsvorstelier

S.

135

nennt

sie

zum Gut gehörigen

der

Dörfer. ^

Form. imp.

43, S. 619: forestarios uostros, A. videlicet et

pares suos qui forestem in V. praevident, immunes constituimus Vgl. den folgenden Abschnitt. *

d.

Urk. Karls,

L. ob

forestis

S.

Euns II, omnibusque d.

727: S.

28

:

S.

auch Bd.

IIT,

etc.

S. 508.

Wald cum forestariis; Arnulfs, ÜB. Gut cum forestis forestariis S. 29 ,

forestariis

et

vcnatoribus

;

quorum princeps

F. vocatur. ^

Capit. de

villis c.

ipsorum mausibus

Form. imp. tiscaliui

in

10

;

Urk. Pippins

.

S.

ipsa foreste per di versa

707

:

forestarios

cum

loca commaneutes;

43, S. 320: servi vero forestarii tarn ecclesiastici

quam

de eorum mansis stipeudiorum, de quorum beneficio sunt,

=

Gudrard S. 641 ff. rigas (so auch Polypticum des Irmino rega im Capit. de villis c. 10) faciant atque censum sive ceteras functiones, quae ex semet ipsis sive de eorum mansis exhibere debent, persolvant, et nee paravereda donent nee opera faciant. ,

I

147

den Keller oder die Vorrathskammer Vorsteher

scheinlicli

besitzen konnten

der (Gestüte,

:

poledrarii,

hatten

sie

wahr-

auch Benehcieii

die

Neben ihnen werden auch

'\

ner als Fiscalbeamte genannt^:

die Zöll-

den

ausser

verwandte Abgaben zu erheben:

auch andere

Zöllen

^

kommen auch besondere Einnehmer an Brücken

doch

und Pässen vor *. dann mitunter stehender

Solchen niederen Steuerbeamten wird

einem

in

Mann

grösseren District

vorgesetzt

Abt eine solche Stellung

eine

:

ein

^.



liöher

ein

nahm

lang

Zeit

Auf den Gütern

ein fin-

den sich noch die Meister der Knechte, welche die Auf-

und zugleich ihre Vertretung haben

über diese

sicht

*

c.

10.

^

c.

10;

Vgl. Gu^rard

50:

c.

,

Irminoii S. 465

^.

ff.

ipsi poledrarii qui liberi siuit et in

ijtso

mi-

nisterio benelicia habuerint, de illorum vivant beiieficiis. 3

10.

c.

Vgl. Adrevald, Mir. S. Beued.

M'O erst telonearii,

vorher

143 N.

S.

selten genannt:

Judaeos

s.

42, S.

c.

wenn

paupercs

annimmt, dass ihnen ^ Urk. Ludwig

^

d.

D., SS. XXI, S. oüS:

actionariis

Vielleicht steht clusarü statt sclusarii,

G. abb. Font.

c.

c.

per multos

29. 57.

16, S.

291

aunos

Capit. H18/9

:

vgl.

;

Ducauge

per ,

c.

Bedeutung

,

ponto-

und II,

es ist

S. 404.

405N.3.

super regni negocia procurator portus

diversos

maxime

in

VR.

ac civitates,

Quintawich.

18, S. 285.

Gfrörer, Gregor VII. Bd. VII, S. 152; eine zu grosse

S. 70,

die Zölle verpachtet waren.

exigens tributa atque vectigalia 6

auch davon die

finden sich clusarü auch in den Stellen Bd. III, S.

constituitur

vgl.

remissins agentes dimittere,

an Erheber von Schleusseugeld zu denken

Doch

Ist hier

doch nicht, wie Jost, Gesch. der Juden VI,

clusariis.

:

iguaros acriter constringere,

et

Christus verleugnen, quasi

so folgt daraus

iiariis,

steht

Telonearii

dass sie soleant sie

fisci

werden sonst in dieser Zeit nur noch S. 55 N. 2. 8.68 N. 2; und Araulo contra 170: quod quidam illorum qui in nomiuUis ci-

2.

vitatibus telonearii illicite constituuntur.

Rede,

lü, Bouq. V, S. 449,

c.

nachher exactor und procurator

II,

S.

Guerard S,44ff.:

S.

192

giebt.

10-

ff.,

der ihnen

US Auch Meister der Förster werden genannt

und

;

ilineti

steht eine Art von Gerichtsbarkeit zu \

Anders zu

sen sind wohl die Brauermeister welche

vorkommen

Es giebt endlich Leute welche

die verschiedenen

fas-



'^.

Hand-

werke und Geschäfte betreiben: Eisen-, Gold- und

Sil-

berschmiede, Schuster, Drechsler, Wagenmacher, Schild-

macher,

Vogelfänger.

Fischer,

Sattler,

Seifensieder,

Die Amtmänner haben da-

NetzÜechter und dgl. mehr.

für zu sorgen, dass geschickte Arbeiter der Art in ihrem

Bezirk vorhanden sind



^.

werden auch die

Vielleicht

majores und die anderen Angestellten von jenen ernannt

Den Amtmännern Rechte

königlichen

fang ob

Sie

^.

selbst liegt die

Wahrnehmung der

und Interessen im weitesten Um-

haben eine Gerichtsbarkeit über die zu

den königlichen Gütern gehörigen Leute, freie,

die

Meistern theilen.

Davon

sprechen.

Hände kommen

In ihre

später noch besonders zu

ist

die welche als Ertrag der

alle

Einkünfte, wie

eigentlichen Wirthschaft er-

anderen Gründen

so auch solche die aus

nerhalb ihres Bereichs für den König eingehen

den da neben einander genannt Form. imp.

^

ministros

tres

und un-

freie

nur bei einzelnen mit den sogenannten

sie

scheinen,

^.

43, S. 319,

constituant

(tarn liberi forestarii

quam

;

:

es wer-

Bussen, Friedens- und

*^

anno chimorem aut fiscalini), coram

von den freien Förstern

nachher

:

in-

servi ecclesiastici

:

et in

tulerint

cuilibet

magistris forestariornm illorum justitiam faciant. ''

•''

c. c.

61

magistri qui cervisam

:

beat artilices

,

id est etc.

*

Guerard

^

Mit dem Capit. de

«

c.

62.

bonam ibidem

Ut unusquisque judex

45:

S.

;

vgl.

c.

in

lia-

69.

96 schliesst dies aus villis

facere debeaut.

suo ministerio bonos

vgl.

c.

60, vorher

Aquisgr.

c.

19, S.

8.

145 N.

172.

2.

U!) Strafgelder verschiedener Art

Hörigen

Abgaben von Freien und

',

Markt-, Brücken- und Scliiiisgelder

^,

nezins, der Ertrag von Mühlen,

Abgaben

Weinbergen,

Zweige

schiedenen

Gartenbau

und ebenso

was

Landwirthschaft

der

Stutereien

,

,

Wein, sodann

in

,

tSctiwei-

Forsten, Feldern und

was die verAcker-

,

und

Viehzucht, Geflügel und Bienen,

Fisclierei

Bergbau oder Brauereien

,

ergeben, endlich auch der Gewinn aus den verschiede-

nen Gewerben

welche

Weihnachten

Alle

naue Rechnung

abhängigen Leute treiben.

die

über die einzeluen Posten ge-

sollte

und der Bestand nachgewie-

abgelegt

sen^, in den folgenden Fasten aber an einem bestimm-

Tag das Geld

ten

quid de tida facta

1

wohl mit Recht: quid de

^

Guerard

S.

7'.».

Es

S.

und Boretius lesen über die Bedeutung Das alte Recht

Was

S.

77

ff.

hominibus

liberis

dcserviniit.

Gnerard

etc.

fide facta.

der Sal. Franken S. 175

iiostri

Von den Na-

abgeliefert werden'*.

et

centenis

qui

'centenis' hier bedeutet,

partibus

iisci

undeutlich,

ist

scheint doch an Hunderte gedacht zu sein, die

ganz unter dem Fiscus

standen was wohl vorkommen mochte. Etwas anders Inama-Sternegg 1, S. 324 der die centenae im Reg. Prüm, vergleicht. 3 c. G2: omnia seposita, distincta et ordinata ad nativitateui Domini nobis notum faciant, ut scire valeamus quid vel quantum ;

,

,

de singulis rebus habeamus.

Ich bin

doch sehr zweifelhaft, ob man dies und c. C>2 mit Inama-Sternegg I, S. 393 zu den 'originellsten Schöpfungen' Karls rechnen kann. Was wissen wir denn über die Verhaltnisse vorher? 28:

Volumus,

ut per annos singulos intra

quadragesima nostram argentum de nostro laboratu, postquam cognovcrimus de praesenti anno quantum sit nostra la•*

....

c.

juxta Ordinationen!

boratio, deferre studeant.

'deposer, verser';

de

Guerard

S.

nostro laboratu

41 ist

übersetzt

deferre

dasselbe wie

c.

62:

mit

ex

omni laboratione nostra; vgl. c. 6 decimam ex omni conlaboratu; auch c. 30. 33, folg. S. N. 1. 4; und die Beschreibung der fisci, wo conlaboratus der Ertrag von Früchten u. s.w. ist. S. 250 :

,

1

:.n

ward al)ge!sundert,

turulit'ii

wu!?

am Hof

den Dienst

tüi'

und für den Kriegszug gebraucht ward

oder aucli für

^

den Unterlialt von Arbeitern und Mägden bestimmt war ^:

kam

anderes

saat, zur

König

für die Wirtbschaft selbst,

Verwendung

sich

die

^

;

über den Rest aber behielt der

Entscheidung vor,

oder verkauft werden

sollte

Gemüse

,

u.s.w.

zen Ertrags für

,

ob

aufbewahrt

es

Von den Nahrungsmit-

^.

teln die als Fastenspeise dienten

ter

B. als Aus-

z.

,

Fischen

Käse

,

Hofs

But-

des gan-

sollen stets zwei Drittel

den Gebrauch des

,

abgeliefert

werden ^, auch jedes Jahr eine bestimmte Portion von gesalzenem Wild*^.

Sonst

für

findet

die

Leistungen an

ihn unter den einzelnen Gütern und ihren ein

gewisser Wechsel statt,

Aufenthalt des Königs oder

der sonst

ten Reihenfolge geregelt ward

:

Amtmännern

vielleicht

durch den

nach einer bestimm-

darnach haben jene den

Dienst, wie es heisst. oder den Dienst

am

Tisch

'

;

wahr-

' imdc servirc debeut ad opus uostrum ex c. 30: Volumus, omui coulaboratu eorum servitium segregare faciant; et uude carra iu hostem carigare debent, similiter segregeut, tarn per domos quam et per pastores, et sciant, quautum ad hos mittuut. Dazu Gue'rard S. 48 ff. Vgl. c. 15: Ut poledros uostros niissa s. Martini hiemale ad palatium omnimodis habeaut.

"

2

c.

31.

*

c.

33:

Post

ista

oninia

32.

c.

segregata

et

seminata atque per-

acta quicquid reliquum fuerit exinde de omni conlaboratu,

usque

ad verbum nostrum salvetur, quatenus secundum jussionem nostram aut venundetur aut servetur. ^

c.

44

«

c.

66.

:

ad servitium nostrum.

ad meusani nostram quando So sind zu verstehen c. 24 (wenn man so zu ver1)inden hat); c. 38: quando servire debent; c. 39: quando non servierit; c. 59: Unusquisque judex '

servierit

:

151

mussten

scheiiilicli

da persönlich au

und die Producte

einfinden

sich

sie

dein Hotlager

dar-

Districts

ilires

lieber alles waren dann genaue Verzeichnisse

bringen,

Und

zu führen ^

war den Amtmännern jeder

strenge

Misbrauch ihrer Macht verboten hängigen Leute, Forderung

Bedrückung der ab-

,

von Diensten oder Abga-

ben zu eignem Vortheil oder von Einquartierung sowie

Annahme von grösseren Geschenken geren Angelegenheiten aber

quando

servierit,

und ebenso

an den König berich-

soll

vgl.

(51;

c.

In allen wichti-

2,

55 in

c.

der folgenden

Note und c. 30, vorher S. 150 N. 1. Anton S. 129 bezieht es auf die Ankunft des Königs auf dem betreffenden Gut; davon spricht quando nos in villas nostras uon venimus. Guerard unterc. G5 :

scheidet *

nicht genau genug.

liier

c.

55: Volnmus, ut, quicquid ad nostrum opus judices de-

derint vel servierint aut faciant rit,

,

,

in alio

uno breve conscribi

in ,

quod reliquum

et

fue-

nobis per brevem innotescant. 2

rum

sequestraverint

et quicquid dispensaverint

,

c.

3:

üt non praesumant judices nostram familiam

servitium pouere,

non corvadas

aliud opus sibi facere cogant

et

,

,

non

materia

in eo-

nee

cedere,

neque uUa dona ab

ipsis acci-

piant, uon caballum, non bovem, non vaccam,

non porcum, non non porcellum, non agnellum, nee aliam causam, nisi buticulas et ortum, poma, pullos et ova; c. 11: Ut nullus judex

berbicem,

mausionaticos

ad

suum opus nee ad suos canes super homiues

Gegen solche MisWalter III, S. 91: Judices denique villarum regiarum constituite, qui non sint cupidi, Et servos regios judices non qui non diligant avaritiam .... opprimant, nee ultra quod soliti fuerunt reddere tempore patris nostros atque in forestes nullateuus prendant.

bräuche richtet sich die Epist.

vestri ab eis exigant, illos affligaut,

venientes

neque

d.

J.

858,

per angarias

in

neque per dolos aut per mala

precationes

canes' zu vergleichen sine censu caballi vel

colonos

condemnent.

sind Urkk. bei

canum;

S.

tempore incongruo ingenia

(Mit

De Courson

sive

incon-

dem 'ad suos Hist.

I,

S.

410:

418: quautum mihi meisque homi-

nibus .... debebatur tarn ex pastu caballornm et

canum

etc.).

152 tet

sich persönlich die Entschei-

werden und behält er

dung vor

^

Als ein einzelner Punkt

der Amtmänner

Pflicht

Und

sorgend nen

der Wölfe

Vertilgung

gemacht:

Angelegenheit

die

jeder zwei Wolfsjäger halten, und diese

dem Besuch

von Kriegsdienst und

um

lungen,

können

zu

dies hat Karl selbst zu einer allgemei-

staatlichen

sollen

für

noch hervorzuheben die

ist

frei sein

der Gerichtsversamm-

nachkommen zu

besser

ihrer Obliegenheit

Vicarien

^.

Im Jahr 812

befahl Karl, dass eine vollständige Be-

schreibung seiner Güter vorgenommen werde einer solchen,

die

^.

Stücke

Muster oder Formel gedient zu

als

und wahrscheinlich

haben scheinen, sind

erhalten-'^:

gen ihnen wirkliche

Aufzeichnungen zu gründe.

lie-

Hier

werden von den einzelnen Gütern aufgeführt zuerst

die

dann was vorhanden war an Klei-

Gebäude und Höfe,

dern, Geräth, Korn und anderen Vorräthen, Vieh und

mit ihrem Zubehör; es

weiter die Vorwerke

Geflügel,

wird berichtet,

ausserdem

ob sich Handwerker finden oder nicht,

genommen

Rücksicht

13. 67.

2

69.

»

c.

^

Capit. Aquisgr.

8,

c.

S.

Ut

171:

de placito comitis

eum

vel vicarii

die

vorhandenen

09.

c.

vicarii luparios liabcant,

Et

unnsquisque in suo ministerio duos. et

auf

ii)se

nc custodiat

,

de hoste nisi

pergcndi

clamor super

eveniat. *

Capit. de just. fac.

cpiscoporum,

lorum

abbatum,

nostrorum,

possimus,

sed

7

,

S.

177:

etiam

iiostri

quantum etiam de nostra

habeamus. »

c.

Capit.

iS.

2ü0

ff.

Ut

non solum beneficia

abbatissarum atque comitum sive vassaltisci

in

describautur,

ut

scire

nniuscujusque Icgatione

:

153

Obstbäume und

(nirtenptlanzeii,

Maasse

rechter

sich

in

auch bemerkt,

Ordnung befinden

Vorschriften welche das Capitulare enthält

und Interessen

Alle Angelegenheiten

kommen

Gutswirthschaft

die

nach

'.

grossen

einer

hier zur Geltung

ol)

alles

,

während von

;

einer eigentlichen Staatswirthschaft die Zeit so gut wie

gar nichts weiss, und das Wenige was unter diesen Gesichtspunkt

lallt

fortwährend

in

mit jener

so

verbunden

einander läuft und an eine abgesonderte

Betrachtung gar nicht zu denken

ist.

Von eigenthümlicher Wichtigkeit

zum Kirchengut

des Königs

Rechte, vei-fügt

in solcher

:

entschiedensten

tritt

das Verhältnis

ist

er übt hier vielfach solche

Weise

seines Besitzthums angesehen

Am

dass es

ist,

,

dass es wie ein Theil

werden muss. dies

hervor

bei den Klö-

Grund

stern welche königlich waren, sei es auf

älterer

Verhältnisse, sei es durch spätere Uebertragung, wie sie

fortwährend häutig vorkam, wenn auch meist zu beson-

deren

Zwecken und im Interesse

der

Stifter

selbst.

Diese werden dann geradezu als Gegenstand seines Ei-

genthums, in seiner

als Alode,

Gewere

oder als Theil des Fiscus, oder als

(vestitura) befindlich bezeichnet

-,

manch-

* Das Letzte Cap. de villis c. 9: Voliimus, ut unusquisque judex in suo rainisterio mensuram modiorum, sextariorum et situlas

per sextaria octo

habemus.

latio

et sestarioruni '

et

Vgl. ita

corborum eo tenore habeant, siciit et in padamit S. 255 c. 19: Mensuram modiorum

invenimus sicut et in palatio.

Urk. Ludwigs, Mon. B. XXVIII,

1,

S.

juris atque possessionis in re proprietatis est;

coenobium regiae potestatis monasterii

S. Sel)ast.,

;

19: cella .... nostri

Bouq. VI,

Pippins von Aquit.

,

ebend.

Ö. S.

proprietatis videlicet nostrae; Lothars,

555: G71

Mon.

154 eigentlichen Fiscalgiltern auf der einen und

mal neben

Grafscli alten auf der andern Seite V

zusammen

anderswo mit jenen

Zubehör der Grafschaft genannt l

als

Sie

Gegenstand von Schenkungen und anderen Ver-

sind ein

leihungen ganz wie gewöhnliches Gut

In einzelnen

^,

dass der Kö-

Fällen wird das Verhältnis so betrachtet

nig zugleich als Abt erscheint,

wie Karl in Murbach ^:

anderswo wird

einem Privaten

aber

das

und dieser

Weltlichen übertragen,

Patr.

S.

I,

mouasterio

33:

Stift

nostre

Ludwigs,

patrimonio regali(a);

tritt in

cellula



ders.



alodeni;

S.

,

....

esse debebat

Vaissete

I,

S.

16: quod abbatia

S.

6,

in tisco

Wartraanu

nostro

11,

Yincentii non

S.

Illud. imperatoris

265

S.

quam

mona-

sicut

:

ad fiscum nostrum

loca

127: tarn rege

....

sed tiscus

III.,

et caetera

monasterium V. S.

c.

episcopi,

Urk. Karl

;

sterium Augiae

de

IquaeJ praesenti

eundem monasterium .... nostrum esse

336:

G. Aldrici

esset de jure

Rechte

non solum proprietatis

tempore nostri juris atque possessionis, est;

....

proprietatis

647:

S.

einem

,

alle

pertincntia;

comite sive aliquo principe qui

dominationis teuere volucrit

;



Ludwigs,

584: 3 cellae die ein Biscliof bat non juste ad eandcm urbem,

sed ad publicum nostrum pertinere deberent:

Pippinus in

sicut eura d

batum



Karls,

S.

712:

sua invcstitura tenuisse comi^ro-

est.

Ann. Bert. 858,

'

steria,

villas

monasteria

in

.... S.

comitatus, mona-

50:

ei

comitatus ac

Aquitania tribuit.

Odo, Transl.

«

51: distribuens

S.

atque proprietates;

regias

S.

Mauri

c.

4,

Mabillon Acta IV,

2,

S.

173:

cum abbatiis et fiscis; Ann. Bert. 867, S. 88: cum omnibus fiscis et villis regiis et al)batiis in

A. comitatum

mitatum

C.

dem comitatu

consistentibus

coeo-

ac rebus

ubicumque ad

LL.

419: monasteria in alodem

se pertineu-

tibus, excepto episcopatu. "

Syn. Suess. 858

Noch

data.

häufiger

c.

2,

sind

die

I,

S.

Verleihungen

zu Precarium

Beueficium, von deuen im folgenden Abschnitt zu sprechen *

videtur.

Schöpflin

I,

S.

57

:

oder ist.

ubi d. Karolus pastor eo tempore esse

;

155 des Abtes ein;

solche Veränderung bleibt,

manchmal

Avälirend

der

statthat,

und der Uebergang

gar keine

freilich

Vorsteher

geistliche

das Eigenthum

in

des Kö-

dem Kloster

nigs zuncächst nur die Bedeutung hat,

die

eigenthümlichen Vorrechte der Fiscalgüter zu verschaffen'; aber auch dies gab später wohl den Anlass,

empfangene Recht noch

das

anderer Weise zu benutzen.

in

Eine Urkunde Karls spricht einmal geradezu deu Grundsatz aus

dass er das Recht habe die Güter eines Klo-

,

geben Avem er wolle-, und wenn er

sters zu

Fall eine

Verfügung

führt

eben

er

S.

3,

sub nostra de-

751:

S.

regeudum nobis visus

Tensione atque dominatioiie ad

Ludwigs,

so

trifft,

gerade auf jene Befugnis zurück

sie

Solche Beispiele sind: Urk. Karls,

1

diesem

in

kirchlichem Interesse

in

45G: per cartam doiiationis delegaverat

est tradidisse;

MarcaS. 768: immo tui-

;

nebiaen sub nostra potestate,

gebeten ein Kloster zu

tione atque dominatione .... et ita monachi vel res ibidem pertiuen-

monasteria infra Septimaniam

tes nostri proprii essent, sicut caetera

nostra esse constant S.

141 N.

....

über diesen Ausdruck),

1

immo eorum dominatione cognoscant

et

Scböpflin

S.

nem

I,

sub

85

:

S. 80,

Karl

wo d.

;

B.

XXVni,

1,

atque

....

tuitione

S.

12;

vel

K.

aber heisst

es

die

Folgen aber

tas

potestatem

Bouq. V,

s.

S.

,

esse

consistat

jus et dominatio-

in

mundeburde

G. Aldrici S. 115: sub suo

dominatione permanerent.

Wenck

III,

14;

S.

hiervon tradere oder delegare gesagt wird

nostro regimini addiximus.

"

.... nostrum proprium

defensione

tuitione

oben

(vgl.

sub nostra,

ut

ita videlicet

regi L. contradidi

tantummodo

sua

Mon.

Vgl.

consistant

nostra

atque mundiburdium

vel sub*

ad nostrum opus recepimus

Bouq. VIII,

S.

142

Vgl. Sickel, Beitr.

:

III,

;

Wirt. ÜB. in einer

I,

Urk.

eundem locum S.

70.

lieber

den folgenden Abschnitt. 765

:

si

contulit,

divina parentibus nostris nobisque pieistius

monasterii

S.

Martini

rerumque

facultatem daudi cui voluissemus.

illius ^

Die Urkunde fährt

fort

:

quando magis nobis potestas

buendi ad Dei servitium perpetnaliter praedictum locum.

tri-

:

156

Unter Ludwifir, der seiner

.^eits

bemüht war

lebhaft

die

Klöster ihrer eigentlichen Bestimmung zurückzugeben \

erkannte

fordere

Klöster

gesetze,

würden

legt

Synode förmlich an,

eine

des Staates

bemerkt ^

,

Kirchen-

die

von Weltlichen

half sich dann

dieser Zeit damit

in

das Interesse

wie

gegen

auch

,

Hände

die

in

Man

'\

dass

.

wie schon früher

dass

,

ge-

bestimmter

ein

Theil der Besitzungen für die Mitglieder der Klosterge-

meinschaft ausgeschieden und dieser gegen Verwendung

zu weltlichen Zwecken möglichst

Aber nicht immer

ist

dazu gekommen, oder man hat

es

sich nicht fest daran gehalten.

rolingern

die Klöster

sind

gestellt ward.

sicher

Unter den späteren Ka-

nicht

viel

anders denn als

grosse Güter behandelt, welche der König bald einem vor-

nehmen Weltlichen übertrug bald auch behielt

'*:

dann

tielen

sich selber vor-

ganz oder doch mit

die P^inkünfte

Ausnahme

eines solchen ausgeschiedenen Theils an den

Inhaber

während

'',

ein Propst oder anderes Mitglied des

Stifts die kirchlichen

»

°

ria

Bd.

.... non

434.

S.

III,

Conc.

Geschäfte wahrnahm.

Aqiüsgr.

S.30

19,

c.

ipsorum destructio locorura.

ritas et

Mansi XIV,

debere saecularibus dari

,

et

S.

Monaste-

094:

canonica prodit aucto-

Sed quia id exigit

rei

pub-

licae neccssitas etc. •'•

Bd.

lll.

deres Quantin *

a.

a. I,

S.

Dass auch

Beispiele melirfacli Bouq. VIII.

U.

72

v.

Ein an-

859.

J.

verlieliene

Immunität dagegen

nicht

schützte,

l)emerkt Sickel, Beiträge V, S. 15. °

Urk. Ludwigs,

reginiine

monasterium

quod .... comes

S. S.

601:

M

G. comes

,

sub

cujus

in regimine

;

habere videtur: Bouq. VIII,

A. comes, qui et abbas coenobii; Ann. Bert. 859,

quaedani monasteria, quae

cura

commissura habemus

antca clerici

liaberc

S.

51:

atquc

8.

053

S.

540:

Karolus

solebaut,

laicis

157

Auch mit Weise

Bistliümeiii

Wohl noch

verfalireii.

men Massregeln

Folge der gewaltsa-

als

Karl Martells

in der Zeit

bezeichnet

es anzu-

ist

des Königs

wird als im Besitz

dem Bisthum

ein Kloster

befindlich \

durch gerichtliche

Trier

Entscheidung unter Karl zugesprochen wird,

diesem den

äbnliclier

in

wenn unter dem Enkel das Reimser Bisthum

sehen,

Da

mauchinal

ist

solle es

Später

^.

Sache

in

Theil von den

ein grosser

ist

heisst es,

Kirche übergeben wer-

der

Besitzun-

gen und Rechten der Trierer Kirche, wie gesagt wird, zur Grafschaft geschlagen; 876,

distribuit;

vit; S.



quam

abbatia,

de

866, S. 84: de abbatia S. V.,

Q. fecerat, caput

es

cum

electioribus

quaeque per quoscumque suos

....

ipsius mouasterii sibi retiuuit,

sicut

diviserat

eraiit integras

sibi retiuens

villis

807, S. 80

;

dona-

beneficia

,

pridem de abbatia

sicut et

dividit

über dieselben

ist

quibiisdam abbatia

lo4:

S.

quibusdam

dedit,

h.

d.

,

cetera

abbatiam

:

causas monasterii et conlaboratio-

decanum atque thesaurarium militiae quoque curam per majorem domus sua commendatione geri disponens. In einem solchen Fall erhält der König den Zins von Gü-

nem per praepositum

et

,

des Klosters, Bouq. VlII,

tern

Hincmar Op.

1

II,

S.

episcopium in suo dominicatu;

Rem.

Flodoard Hist.

mae

d.

rum,

S.

518.

834:

habuit

vgl. die

ani-

ac genitoris nostri atque ceterorum predecessorum nostro-

eundem episcopatum contra salutem

qui

tenuerant

dominicatu

vgl.

vorher

MR. ÜB.

Trevirensis

cum

suara aliquamdiu

suos usus contra ecclesiasticas regulas

et in

cultates ecclesiae ipsius expeuderant.

»

pro remedio

19, HS. XIII, 8. 469:

II,

Reraense

Carolus

rex

sehr zweifelhafte Urk. bei

I,

S.

141 N.

27, S. 33:

tide facta

per legem et justiciam

Wegen

res ac fa-

der Worte:

in

suo

1.

partibus nostris

in

causa

S.

Petri

reddere deberent; vorher heisst es:

ut

atque

S.

illa

vestitura

partibus

nostris

Petri adessc debuisset, talcs auctoritatcs non habuissent, qualiter genitor

eorum contra Pippinum regem ipsum mouasterium evindicas-

set (so ist

zu lesen, das erste steht auch in der Handschrift), nostra

legitima ad partes S. Petri esse deberet vestitura (so die Handschrift),

158 zu Gunsten des Grafen verfügt und nuss entzogen

Und

geben Hess ^ h.ängt aber

den erst Ludwig

,

d.

dem

l^iscliof

ähnliches ist mehrfach vorgekommen,

dann wohl mit jener Theilung des Kirchen-

zusammen welche unter Pippin zunächst mit Rück-

guts

sicht auf die Beneficien

vorgenommen

später gesprochen werden soll

ist

und von der

,

Dass der König, unter

-.

Bewahrung der Grundsätze welche damals sind

der Ge-

K. demselben zurück-

,

festgestellt

über einzelne Güter des Bisthums wie der Abteien

verfügte

,

erscheint fast als allgemeine Regel

überhaupt auch

Besitzthum

das

So erklärt sich, dass

^.

der Kirchen

als ein öffentliches betrachtet, dass Kir-

chen- und Hof- oder Pfalzgüter neben einander genannt,

und zwar so dass beide

MR. ÜB.

'

tlieloneum

,

150, S. 214:

I,

censales

scalibus liominibus bis archiepiscopi

,

tributum

,

dem Gut

zu

des

Kaisers ge-

ut Trevericae civitatis

mouetam,

atque mederaam agroruni

cum

quae quondam tempore Wiomadi ejusdem

de episcopatu

abstracta

in

et

ti-

iir-

comitatum con-

versa fuisscnt iioscnntiir. eidem episcopio iiostrae majestatis auctoritas

rcstitueret

ipsius civitatis,

extra per

....

omnem comitatum

sed et cuuctos

monetam

suprascripta,

iiniversa

scilicet

theloneum omueque tributum iufra civitatem ceusuales

de

monasteriis

atque fiscales

et

et

villis

et

ac viueis,

medemam agrorum

de

comitatu ad episcopatum cum omni integritate, convertimus et de nostro jure

dominio hec

ad partem

et

potestatem

.... mancipavimus ....

S.

Petri reddidimus ejusque

prccipientes obnixe, ut orania

sicuti comiti solvebantur, sie a die presento deiuceps in per-

,

petuum in potestate raaneant poutiticis. Ich mit Böhmer, Reg. Kar. S. 115 Nr. 1187, u. sen darf, dass

man

zweitle doch, ob a.

man

die Sache so fas-

sagt, die Güter der Kirche seien zu einer eig-

nen Grafschaft vereinigt, aus ihnen eine Grafschaft gemacht worden. "

S.

den folgenden Abscbnitt

und besonders das dort anzu-

führende Beispiel von Cur. ^

S.

Roth, Benef.

S.

o42,

und genaueres

später.

159_

rechnet,

als

(iewere

der

in

zeichnet werden \

Grafschaften und Abteien

,

genommen,

auf die Bisthümer Rücksicht

ten

die Bistliü-

Bei den Reichstheilungen wird, ne-

'-.

ben den Fiscalgütern

Beziehung auf

be-

befindlich

bezog sich auch auf

Karl vornehmen Hess

mer und Abteien

desselben

Die Beschreibung der Fisci welche

finanzielle Vortheile

auch

,

mit

offenbar

welche

gewähr-

sie

und bei denen schwerlich nur an (leschenke oder

^

Capit. S. 296

^

c. 1

Vestitura

:

modo

et genitoris nostri eo

d.

volumus ut teneatur, ubicumque esse dicitur, ut prius diligeiitissima investigatione perquiratur. Et si invenitur esse justa atque

nam

legitima, tunc vestitura dicatur;

debet S.

sive

,

sit

in

ecclesiasticis

nominari

aliter ne vestitura

sive

palatinis

in

Roth

rebus.

363 N. bezieht dies nur auf die kirchlichen Beneficien im Besitz

des Kaisers; allein, wie ich glaube, ohne ausreichenden Grund.

merkenswerth ist der Gegensatz Trad. Saug. Add. 22. loco libero non in tisco non in terra ecclesiastica. ,



,

druck in Urk. Ludwigs,

S.

510: nihil

tum, quicquid ex eadem re publica

....

fuerit

indultum (ähnlich

pressen: er kann eine "

S.

250

S. die Stelle

wo

,

mehr

vorher

S.

in

Den Aus-

imperio imminu-

piis actibus et locis religiosis

586), darf

religiöse

man aber wohl

nicht

Bedeutung haben.

152 N. 4

S.

cernitur

Be-

398:

S.

und die Formeln Capit. Schon

nicht bloss die Beneficien verzeichnet werden.

787 ward auf Befehl Karls der Besitz des Klosters Fonteaufgenommen; G. abb. Font. c. 15, S. 290. Hierauf bezieht Bouq. VIII. S. 552 sich auch Karl d. K. libuit perquirere dotem ipsius ecclesiae, scire volens utrum seriem ejusdem (?) ec-

im

J.

nelle

,

:

,

clesia haberet,

quam avus memorabilis

imperator cunctis

vicis (V) tieri statuit.

delatam reperimus a jam dicto Indic.

Arnonis YIII.

8,

S.

26

ist

uoster Karolus

quondam

Quam

obtutibus

nostris

tenore alienam existere.

von conseusus

dem

In

Karoli

et licentia

die Rede. ^

Nithard,

mitatus,

fiscos

1,

et

S. 654 videlicet episcopatus abbatias coomnia infra praedictos fines constituta; IV, 3,

6,

:

,

,

fisca; 669: omnes videlicet episcopatus, abbatias, comitatus Ann. Bert. 837, S. 14: omnes videlicet episcopatus, abbatias, co-

S.

mitatus

,

,

fiscos et

omnia

infra praedictos fines consistentia

;

869j

AbgalK^n gedacht worden

zusammen

mit auch

dass

,

königliche Schenkung

Vielleicht hängt es hier-

ist.

nicht

einem

durch

bloss einzelne

übertragene Güter \

Stift

sondern auch der ganze Besitz oder der Theil auf welchem ein solches gewissermassen beruht Fiscus

Veräusserungen

anderer seits dass

Kirchengut

S.

cum

53:

879, S. 393

Königs

des

episcopatus

abbatias et comitatus

,

bedurften^.

Anu. Fuld.

Ann. Bert. 867, vorher

aus den

die Stelle

ad servitium de156

S.

wo der episcopatus von der Verleihung der Grafschaft genommen wird. N. 5

Bd.

318 N.

S.

II,

Beispiele sind in der Karolingischen

1.

Zeit sehr häutig: Trad. Wizenb. 51, S. 52; G. abb. Fontan. S.

aus-

,

*

282; Transl.

Germ.

S.

^,

Tausche von

oder

episcopatibus, monasteriis et comitatibus; :

Vgl.

legavit.

Zustimmung

der

genannt wird

Acta

20, Mabillon

c.

III,

10,

c.

Ru-

S. 103;

2,

2, S. 11; G. Aldrici c. 12, S. 33: quoniam quod ])raedictum monasteriolum donatio rcguni et fiscus Urk. Ludwigs, S. 616: tiscus nosler im Besitz esset imperatorum des Klosters Aniana; vgl. S. 508. 562; Vaissete I, 8. 118.

dolf V. Raban., eb. IV,

putabat

,

;

Grandidier

*

ad S.

donec

540:

^

92, Urk. eines Bischofs: cum omnibus quae

Ducange

s.

quem

fiscus,

Karl

K.

d.

,

Bouq. VIII, ex integro

disperserat (der Bischof),

üeber diesen Gebrauch des Worts auch bei anderen

reformarctur.

Kirchen

S.

nostrum pertinere videntur;

fiscum

III,

Syn. Suess. 853

S.

310.

12,

c.

LL.

S.

I,

418: praefixum est gene-

ab omnibus custodiendum, ne uUae i'es ecclesiasticae absque regis conniventia commutentur; Urk. Lothars, Muratori Ant. I, S. 460 quoniam legaliter absque regio misso non poterant coraraliter

:

Beispiele

mutari. S.

289;

MR. ÜB.

in 1,

den Urkunden häufig;

angebliche Urk. Ludwigs für heisst hier in eigenthümlichcr

dia vel cunctam monasterii

timus, ut

.

auctoritatis

.

.

.

liberam

liceutiam.

z.

B.

Form. imp.

Unbedingt ortheilt

55. 56. 58. 59. 63.

Maximin eb. Weise Mancipia

St.

,

:

1

,

47

,

S.

3,

es die

53

;

es

insuper seu pre-

substantiam abbatis potestati commit-

vcndendi vel commutandi

Ludwig

dem Kloster Lorsch das Recht,

d.

D.

,

bis zu

SS. 8

XXI,

iiabeat nostre S.

366, giebt

Mansen ohne Genehmi-

gung des Königs zu tauschen, wiihrcnd diese bei grösseren vorbe-

IRl

Ein späterer Karolinger geht so weit einem Bischof das

Recht zu ertheilen.

alle

Verleihungen

aufzuheben und die Güter

Gebrauch des

die Massregel

zahlreichen Landverleihungen

Aquitanien

ergriff,

den unmittelbaren

in

zu nehmen^:

Stifts

Grunde ruht wie

wieder

gemacht

er

die

was

auf demselben

den

welche Karl bei

seines Sohnes

Ludwig

in

und für

die er als ungültig erklärte

den Fiscus einzogt.

Man

wird

geneigt

vielleicht

sein

über die Kirche

günstigung

der

theils auf

,

Kirchengüter

erklären

um

Doch

das Verhalten der-

auch nicht der Auf-

es entspricht

,

besondere Be-

zurückzuführend

reicht beides offenbar nicht aus,

selben zu

das Angeführte

und Oberhoheitsrecht

theils auf ein allgemeines Schutz-

der Könige

,

fassung welche in dieser Zeit sich bei der Geistlichkeit selbst findet.

Allerdings bestritt dieselbe

ein unbedingtes Eigen-

Vgl. luama-Sternegg I, S. .301, der die Sache von halten bleibt. anderem Gesichtspunkt aus behandelt. 1 Urk. Ludwig 11. für den Bischof von Lucca Meraorie IV, 2, S. 44: omnes res sue ecclesie recipere adque suam utilitaomnis vero libellos omnisque scriptiones inde tem disponere ,

;

factas

et

irritas

vacuas

suam sueque S.

Vgl.

et

nostra auctoritate

secundum quod

visum

S.

die

I,

S.

341

Machtvollkommenheit

ausserordentlichen Mittel in

tung

ad

138.

Montag

ff.

Er

führt die Verfügungen der

Könige zurück auf die ausserordentliche Gewalt oder

fuerit

ecclesie disponat utilitatem.

oben

'

^

....

statuimus

esse

omnia ad suos recipiat usus

des Staats

auch

,

vermöge

des

welcher

Souverains

derselbe

alle

Händen habe, im Nothfall zur Erhal-

bürgerliche oder

Privatgüter

anzugreifen.

Aber eben Privatgüter werden nicht so behandelt wie die Kirchengüter. Vgl. dagegen Kaim Das Kirclienpntronatrecht I, S. TG ff. 107 ff., auch Luden V, S. 138. ,

11

162

und

thums-

seien

um

und

,

Könige:

der

Verfügungsieclit

hiergegen geltend

sie

machte

willen wenigstens gleichen Schutzes

des

gegen Verwendung für den Fiscus Eigenthümer gemessen

freier

sie

dass die Kircliengüter (iott geweiht

damit nicht durch

Doch drang

gab auch selber zu

und

,

das Vermögen

wie

müssten'.

,

dass

wenigstens ein Theil für den Dienst des Staats verw^andt

werden müsse;

war nur bemüht, hier eine gewisse

sie

Ordnung zu erhalten, zu wahren

lichst

der Kirche mög-

die Interessen

Ludwigs Absichten zu Gunsten der

'-.

Kirche haben wenig Erfolg gehabt: das Verbot förmHincmar Op.

'

S.

II,

rebus ac mancix^iis, quae in

bannum

ö28:

De

auteiii

sibi

licet Icgaliter



nam

mittantur, tarnen, sicut ipsi melius

commissae ecclesiae alittr noii

iiostis,

debent

sicut res



homi-

possunt in fiscum redigi, quia sunt Deo dicata.

num liberorum non

Dies bezieht sich übrigens aut eigentliche Coutiscation. ^

S.

culares causis

namentlich V. Walae

viri

sagen,

c.

3:

quia

II,

2.

per se sufficere non valet

,

ö.

4,

S.

nobis

548.

54'J.

multis

publica

res

cum rebus

Die saede

atteuuata

ecclesiasticis

agendum est nosque suifragio facultatum eorum Darauf wird geantwortet: Idcirco ut dicitis, si res publica sino suffragio rerum ecclesiasticarum subsistere non valet, quaerendus est modus et ordo cum summa reverentia et religione

et militibus (?)

juvandi.

,

Christian itatis,

si

quid

vos vestrique

ab ecclesiis ob defensionem

magis quam ad rapinam accipere debeatis .... isti sancti pontifices, si quid ad usus militiae exhibeudum est, sie exhibeant; c.

4

:

quia voluerit, res ecclesiarum dividerentur, tantumque rema-

quantum ad modum sufhceret cetera vero militiae Auf das besondere kriegerische Bedürfnis wird manchmal Rücksicht genommen; so in einer interessanten Urk. Lothars, Ughelli II, S. 247 (v.J. 839): quod pro causis incommodis

neret ecclesiis

,

seculi deservirent.

cum procinctu qui (quia?)

bellico Italicorum

exercitus noster

fines

egressi

sint (simus ?)

,

et

subitaneo motu et itineris asperitate

fractus erat et alimoniarum sumptus caeteraque ei subsidia defuerunt, ecclesiarum praedia foeneravimus, ex quibus militiae nostrae

cetum ad

fidelitatis

argumentum confortaremus.

; ;

I(i3

liclier

das

Theiliiiig

fand keine iJeaclituiig ^

er erliess

noch wälirend der Regierung des frommen Kaisers es

dass

,

Händen befänden aber

der Klöster

die Mehrzalil

man

ging

Unter

-.

Wege

mid Enkeln

nur rücksichtsloser

Das Recht

vorwärts l

lieisst

weltlichen

in

seinen Söhnen

auf diesem

und gewaltsamer

sich

der

Könige

ward ohne Schonung geltend gemacht und im weitesten

Umfang

in

schreibt

Hincmar an Karl

Bischöfe

in

wem

,

einmal

später

S.

2

V.

dass

^,

ausdrücklich der

Güter der

die

sie

euch,

geben könnet

Anwendung

dieses

•'.

den folgenden Abschnitt.

Walae

II,

4,

tenebantur

laicis

de proprio

regantur

pene mundi

usibus et

sed

,

,

sunt

pro poena peccati omnia

occupata vel depravata

stiidiis

bene coepisset rex de bis

temijoris nonnulla

hodie multo minus inveniantur quae

etsi

,

ordine

cum jam tunc

,

....

Monasteriorum interea

550:

S.

ostendit et enumeravit pericula

jam a

K.

sagt

Der König, der hiernach gehandelt,

Grundsatzes entsagt

'

d.

eurer (lewalt sind und ihr

ihr wollet'.

hat

Man

genommen.

Anspruch

in

fine

;

quia

,

cum

crebrescentibus malis a saecu-

Syn. Meld. 845 c. 42, Mansi XIV, S. 828: quas per subreptionem atque ignorantiam quorumcumque in allodium ipse aut pater suus douavit.

laribus sunt pervasa; res ecclesiasticas

,

S. z. B. die

3

Agobard de

disp.

c.

c. 12, LL. I, S. 385 282: nunc non solum res ecclesia-

Stellen Conc. Vern. 844 15,

Op.

S.

sed etiam ipsae ecclesiae

sticae,

Hincmar Op.

I,

638

S.

ff.

II,

S.

cum

142

ff.

possessoribus venundantur Vgl. Roth, Benef. S. 343,

und die Bd. III, S. 15 N. 3 angeführte Abhandlung von Beugnot in ihrem späteren Theil. *

Hincmar Op.

siasticae ritis

episcoporum

II, S.

190:

Sunt qui dicant, quia res eccle-

in vestra sint potestate et

cuicumque volue-

eas donetis.

^ S. die merkwürdige Urkunde bei Quantin I, S. 75, wo Karl Güter eines Klosters die er dem Hugo und Albericus verliehen jenem zurückgiebt comperientes scilicet susceptores earnmdem ;

,

11-

164

Der Zustand

welclier

dieser Zeit bestand

in

wesentliclien der, dass das

im

ist

Gut der Bistbümer und Klo-

namentlich das was aus Verleihungen der Könige

ster,

herstammte, aber doch auch anderes das durch Schen-

kungen von Privaten erworben war für öffentliche

Zwecke

in

^

,

von den Königen

Anspruch genommen und nach

ihren Interessen verwandt ward, bei Bisthümern so dass

einzelnen Güter

die

Gegenstand der Verleihung

^

zwar meist zu Beneficiura

ihr Besitz

Beziehung auf

in

dem

andere Vortheile dann wohl geachtet ward

men

Sie

^.

wogegen Klöster

,

auch ganz an Weltliche ka-

oder Abteien fortwährend

men und

wurden

,

und

,

und

finanzielle

einer (Grafschaft gleich-

und das Kirchengut überhaupt neh-

eine Art ^littelstellung ein zwiscben den weltlichen

Aemtern,

bei

denen jetzt auch die damit verbundenen

Besitzungen und Einkünfte eine Hauptsache waren, den Beneficien und den wahren Eigen- oder Domanialgütern

des Königs ^

rerum nobis esse mentitos

nostre

qui

,

proprietatis

esse res

Deo

collatas nobis mentiti sunt.

Den Unterschied hebt Ilincmar

'

gium faciunt de sibi

tra

suis

non bene

datis,

periculum faciunt de rebus ab

Deum

et

Sache richtig

ipsi

Deo

ablatis.

aliis

,

G39

S.

Deo douatis

Hüllraann

darstellt, hat Unrecht,

die Verleihungen der

wenn

der

,

:

et

sacrile-

si

est,

quantum a se con-

im ganzen die

er meint, Stände S. 116,

Könige an die Kirchen seien von Anfang an

wahren Schenkungen

keine



liervor

considcrandum

,

nur Verleihungen

zu Beneficium ge-

wesen. "

Eine Grafschaft

und Abteien

w'crden gegen einander ver-

tauscht, Ann. Bert. 879, S. 148. *

N.

1

S.

die Stellen

vorher

S.

154 N.

angeführten Worten des Edict. Pist.

1. c.

In

8

den

oben

S.

141

steht neben einan-

der was der König selbst, die Geistlichkeit, die Grafen mit ihrem

165

Von

den

Beneticien

nimmt weiter das

Kirche

Wie

die

Land

an

r.ischöfe

wesentlich auch die

öffentlichen Stellung

rer

zu

zu anderen Zwecken

und

an

den

mit

sonstigen

dem Besitztimm

in

Mittel zur

fanden

Hier

handeln.

Interesse in Anspruch was

Aemtern verbunden war, Einkünften.

später

ist

der

Behauptung

ih-

und die Verwendung

,

doch nicht leicht

ging

weit

so

den Vorsteher der Kirche eines ausreichenden Einkom-

mens zu berauben, das auch konnte

erscheinen (xrösse

,

umgekehrt

während

wohl

desselben

Belohnung seiner Dienste

als

dazu

geführt

man

sie

die geist-

hatte

des

gewährten zu betrachten: so hat

veranlasst gesehen

sich

die

dem Gesichtspunkt

lichen Stellen hauptsächlich von

Vortheils aus den

gerade

bloss gewisse Einkünfte

,

auch

dem Grafen

nicht

zuzuwenden oder ihn persönlich

zugleich mit Beneficien zu bedenken, sondern auch das

Amt

einem bestimmten Landbesitz

mit

selbst

auszu-

statten.

Ein solcher Besitz wird bald als

Land oder Gut bald

als

Zubehör der Grafschaft, später auch

cus bezeichnet

Graf nach

was

er

oder es

dem Recht

ist die

als

als gräflicher Eis-

Rede von dem was der oder

seiner Grafschaft besitzt,

zum Amt empfangen

dem was ihm Amt

,

hat

,

noch verschieden von

Beneticium gegeben

ist

^

,

während

es

oder in ihrem Amtsbezirk uud die Vassalien babeu.

In

dem



Zu

weit

einen oder andern Verhältnis befindet sich alles Land.

Eigenthum des Reichs am Reichskirchengute annimmt, dass im 9. Jahrhundert das Gut der Bisthümer nicht mehr als ihr Eigenthum, sondern als das des KöS. dagegen Gott. G. A. 1878, St. 41. nigs betrachtet sei. 1 ex rebus comiMon. B. XXXI 1 S. 81 Urk. Ludwigs aber geht Ficker, S.

49

ff.,

wenn

er

.

,

,

:

166

diesem

vieler

in

soiist

selben Weise

possidere

tatus sui possidebat;

comitatus sui ...

Dronke

ders.

dedit

.

partem jam

dicti

praefati comitatus sui:

ex

590:

S.

comitatus sui inibi jure praefati comi-

ad

(P.):

ex rebus

Bouq. VIII,

303;

S.

Fulda

für

....

der-

in

,

deshalb auch mitunter so

.... Omnibus rebus [quas] ex jure dinoscitur .... quidquid .... de

tatus sui

vgl.

Beziehung gleichsteht

behandelt und

rebus T. comitatus

heremo ad agriculturam perduxisse noscuntur und uachher: partibus comitis, quia S. 591: ex comitatu T. de suo jure ipsae res quondam fuisse noscuntur; — Ludwig d. D. Mou. B. XI, S. 426: quod pertinuit ad uostram villam ... de ipsi proprio labore de ;

,

Wartmann

comitatu;

453,

II,

nostrae quae

S. 70: res proprietatis

actenus ad comitatum A. comitis pertinere videbantur; 613, S. 223:

mansum

.... comes

quicquid

:

tium suum pertiuentis

comitatum T.

ad prefatum

pertinentem

1

262

08, S.

Ried

;

I

habere visus 81

S.

,

Anemodus

;

est

.

quidquid inibi ad comita-

:

tum pertinebat; Baluze Capit. II, S. 1443: res de comitatu uentia; Ludwig II. Capit. 856 c. 8, LL. I, S. 438: comitatus nou liabent

uentia, quae comitatus

;





Z. comitatus violentcr conjunxit;

Neugart

Capit. 898

393

S.

perti-

potestati

:

LL.

c. 8,

perti-

I,

S.

564:

de Brioude Nr. 57. 142: terra comitalis;

tiscus comitialis; Cart.

I,

ad comi-

.

.



Form. imp. 3, S. 289: dedit comes ille ex comitatu suo aut benesive ex comificio suo; Martene I, S. 34: mansos fiscales 12 ... Bouq. IX, S. 534 quae mansa videbantur fore tatu sive ex iisco .

;



:

de comitatu ejusdem civitatis; dass dies nicht heisst: in der Graf-

Zusammenhang und

schaft belegen, ergiebt meist der

Urk.

ders

....

Karlmanns,

Cart.

ex comitatu Massiliensi

so werden wahrscheinlich

B.

MR. ÜB.

St.

manche

I, 125, S. 131:

Grafen Megingoz

in

,

Victor

I,

zeigt beson-

10:

S.

villam C.

comitatu Forojuliensi sitam; und

in

Stellen zu erklären sein m o der

dem pagus genannt

comitatus neben z.

de

ist;

Bd.

schenkt

ein

pago Meinifeld dicto

III,

in

Gut

S.

379 N. 2; so

auf Bitten

des

comitatu ipsius.



Bestimmter heisst es: Cod. Laur. I, S. 16: hanc villam cum sylva hahueruut in beneücio W. pater Warini et post euni Warinus ,

comes,

eum

iilius

ejus,

in

ministerium habuit ad opus regis,

B. comes; Bouq. VI, S. 509: de fisco nostro

neficium habet

rium habet. üus vor.



....

de

tisco

Bouq. VIII,

nostro S.

645

quem H, comes

kommt

ein

et post

quem W.

in be-

in ministe-

comitatus

colo-

benannt wird K

Nicht selten

von

oder

des Bisthiims

genommen^; oder der Graf

Amtsgut auf Kosten

sein

Was

ausgedehnt^.

Stifter

im Amtsbezirk des

Klöstern

Grafen, zu der Ausstattung hat widerrechtlich

eben Kirchengut. das

ist

geistlicher

dem Grafen Regel war dem Vicarius,

bei

dann auch bei einem Unterbeamten,

ist

zur

Anwendung gekommen''. Baluze Capit.

'

pertiuentes

tatu V.

II,

1443:

S.

Graf tauscht res de

ein

anderes Land

gegen

Dümge

ejus potestate utantur sicut caetera beneticia;

....

quae ad comitatum Adalperti quas idem A

sub

usque

beneticio

conii-

ut ipse et successores

,

liuc

S.

SO:

Roth, Benef.

tenuit.

res

....

pertinebaut

431,

S.

hat Unrecht dies zu bestreiten. -

S.

vorher

S.

que comes ex rebus coguoscetur;

S.

latae fuerunt .

158 N.

515: videlicet quicquid

S.

.

.

.

terram

das Beispiel von Trier; Bouq. VIII,

1

jam

in

quasdam

566:

coiuitum

vel silvam

reddimus

decimam ut

quasdam

matris

ecclesiae

;

vgl.

in

redactae

quam

,

622

S.

et

civi-

comes .... deprecatus quae s.

ill.

honoribus consistentia,

....

sciebantur

esse

eadem

dominio comitis ipsius

et

Oddo

:

nach einander)

quae siquidem, praeter nouani

aliisque

suis

(drei

praefati comites de eo-

similiter et alias tcrras de

....

habebatur

antea usibus

,

tatis et regionis est,

insulam

601:

S.

Andegavinis quicum-

res quae ab ecclesia quondani sub-

usus

et in

dem comitatu .... habuerunt, ratione;

dictis locis

Veterini olim habuisse vei'acium testimonio

S.

redderemus.

Ueber

sogenannte divisio zu Cur zwischen Bisthum und Grafschaft

eine

s.

den

folgenden Abschnitt. ^

Wartmanu 586,

II,

198:

S.

potestati Zurigaugensi

comi-

tatus violenter conjunxit. *

Gart, de Brioude 109:

terra de vicaria.

sich auch bei den Fiscalbeamten

;

MR. ÜB.

Aehnliches findet

I, 62,

S.

70:

ein ex-

actor palatii Ingelh. giebt ex rebus üscalibus ex ratione ministerii sui mit

Erlaubnis des Kaisers,

quicquid

ex

(so ist mit

bis

ipse

Martene

suique

Coli.

I

,

und

empfängt dafür anderes:

successores S.

92

zu

pro

lesen

statt monasterii)

fruendis obsequiis regalibus facere decrevissent, liberam

berent

potestatem.

Von solchem Gut

heisst

ut

utilitate ministerii

es,

....

in

ha-

form. Sang.

2,

168

Der (Jrund /u diesen llebertragungen lag übrigens

Amts wegen oder durch

darin dass der Graf von

niclit

besonderen

Guts

Auftrag

Verwaltung

die

seiner Grafschaft

in

des

Das war

hatte.

Amtmänner regelmässig unter der

Grafen

Aufsicht

der

Die Ausstattung der Grafschaft mit Land da-

-.

gegen

jetzt otfen-

Ebensowenig standen

bar nur ausnahmsweise der Fall \ die

königlichen

erscheint

Ordnung;

allgemeine

als

dem König den Gebrauch

entzog

sie

aber

nicht das Eigenthuni

aber auch

ein Theil der öffent-

Und

dies hängt allerdhigs

,

des Guts^

An

ist

Abgaben gekommen.

lichen S.

die Grafen

396:

sicuf

usque nunc eaedem possessiones ad nos tantum

et

nostros ministeriales aspectabant.

Bouq. VI

^

,

waren

:

dass

sich darauf bezieht uigsgiiter

641

S.

comes

per comites

Car. 82, S. 250:

die

scheint

,

298

per mansiones

:

actores non sunt

Hof

,

Ob auch Cod.

qui in Italia sunt actores,

Grafen zugleich Verwalter der Kü-

Das Wort

mir wenigstens zweifelhaft.

bezeichnet auch allgemein Beamte S.

et actor noster.

vestros

und Capit. de

,

episcoporum

et

abbatum

disc. et

pal. c. 2,

comitum qui

bezieht sich offenbar auf solche Grafen die

man könnte

leben, keine Grafschaft haben,

am

sagen: sich nicht

im activen Dienst befinden. In der Stelle aber der V. Hlud. c. 3, S. 608: Ürdinavit autem per totam Aquitaniam comites, abbates necuou alios plurimos quos vassos vulgo vocant ex gente Francoprout utile judicavit, rum eisque commissit curam regni sind finium tutamen villarumque regiarum ruralem provisionem ,

.

.

.

.

,

,

die letzten

ziehen;

Worte eher auf

obschou ebenda auch

visor erscheint;

I,

S.

§.

171 N.

a.

Graf

S.

als

70 zu

auf die Grafen zu bevillarum suarum proviel

Gewicht

legt.

Das Gegentheil sagen Langethal

101, u. a.

•^

Das

zeigt

B. die Urk.

z.

Kloster das er gründete, BibJ. S.

ein

worauf Dönniges

Eichhorn

*

die Vassen als

179:

quod ego

roli jussi.

.

.

.

eines Grafen

Wilhelm

de l'ecole des chartcs

construere in causa

Vgl. die Stelleu S. 166 N.

d.

1.

et senioris

von

dem

serie, II,

mei Ca-

1()0

darauf zu sehen

sprüche



Münzen

bei

so

,

erheben

wird

Grafen

aufgeführt

bei

oder anderen Lei-

dem

oder

der Theil

Königs

des

des

besonders

'".

Capit. 818/19

'

.

wer-

mitunter

wenigstens

das Recht

:

neben

öfter

des Fiscus und An-

Hier pflegte er dann ehien Theil

stungen freier Leute,

zu

^

hat er

bei Contiscationen

bei Zinsen^

regelmässiger

sich

wie bei den (Jerichts-

:

Weise ausgegliclien

rechter

in

dritter

Zöllen^,

für



das Recht

dass

,

zu erheben oder die

solclie

und Strafgeldern

gefällen

den

er

darüber zu führen hatte

Aufsi'lit

'

dass

zusiuniiien

flaiuit

oben

11

c.

S.

,

283;

Capit. 816

vgl.

-

S.

3

Vgl. die Urk. von St. Victor oben S. 68 N.

c.

S. 269.

15,

S. 92.

Vaissete I,

(Baluze

128

1,

Graf nimmt Anspruch und behauptet: quod non injuste, sed partibus comitis ad servitium regis exercendnm hoc retineo soll Beweise bringen, per quod probare potuissem, ut saepe dictus locus *

ein

Gut

S.

II, S.

1497):

ein

in

;

adprisionem

per beneficia vel

debeat vel homines loci

....

non possum

stehen:

illius

coraiti

regalem

commauentes probare

;

servitium

persolvi

aber geuöthigt zu ge-

.... quod

ipse

praefatus

locus partibus comitis

esse debeat vel homines loci illius

uentes servitium regis

exiude persolvi

debeant

....

comma-

retineo hoc

partibus comitis injuste. *

Urk. Pippins,

aut comiti

S.

660:

quidquid

tiscus

nostris in partibus

pagi commoranti sperare potuerit;

ipsius

Karlmanns, quod ad hscum uostrum aut ad comites exinde redibitur; Ludwigs, Wartmaun 226, S. 217: quoddam censum de Trouillat

I,

S.

subterscriptis

80

:

mansis

illud

salva tamen functione quae alia qualibct re partibus

Bouq. VIII, de ponte

S.

ii)sius

433: loci

quod partibus comitum exire solebat, tam ex censum quam ex tributum vel

palatii nostri exire debent;

partibus

S.

79: Pippin hat geschenkt,

juniorum

d.

K.,

seu partibus comitatus exigitur.

fisci

Nur von solchen Abgaben an I,

Karl

munda ab qualicunque omni exactione quae die Grafen

ist die

Rede Schüptlin

quicquid ad partem comitum aut

eorum seu successorum

cxigere

poterat

;

Urk.

Karls,

170

dem Friedensgeld

Bei

der Graf es

dass

wirklich

bewirkt habe

dann erhalten

nur

eine Sache

selbst

dung gebracht

betrug dieser Aiitheil

^

nicht

,

wenn

solle,

er

zur gerichtlichen Entschei-

wenn

,

Wird

-.

ein

Doch wird unter Karl verordnet,

des Ganzen.

Drittel

erst ein Ivönigsbote dies

bei der Ertheilung von Immunität

mitunter nur ein Drittel der Einkünfte verliehen, so

ist

wohl diese Quote des Grafen gemeint ^

Auch

Wenck

III,

der König

sonst verfügt

Ö.

über

solche

lo: quicquid (comites) de ipsis iugeiiuis

bus exactaverint

;

Ludwigs,

l'B.

L. ob d. Eniis

d.

II,

(?)

S.

Erhe-

homiui-

11: quod

usque modo servi vel Sclavi ejnsdem mouasterii ad censum tenue-

partem comitis solvebatur

runt qui ad

praeseuti tempore

tormiuatioiies

Karl

K., Bouq. VIII, S. 543:

d.

....

quidquid infra bas

partem coraituin pertinebat; censum quem G. comes sive quiad

cumque comitum babuerunt de villa modia mellis. Vgl. aucb die Urk.

lü'J

S.

180 libras cerae

est

id

,

N. 4

et

8

und wegen Zulk!

G. comes dedit in resjionsis, quod ipsum tonisi quomodo antecessoros illiiis, non contendebat qui comites fuerant ante illum, id ipsum ad suam partem retinebant. In form. Marc. Kar. 4, S. 116, bittet ein Graf den andern

die Pippins, S. 703:

loncum

aliter

,



für

jemanden

:

quam

ut illam exactionem

ad integrum relaxare faciatis; was das '

8.

Auf

dies bcziebt es sieb,

bleibt undeutlicb.

es beisst Capit.

Mant.

c.

8,

197: contra comitem vel parte publica componant. '

Pippin Capit.

palatium pertinent.

quirendum,

c.

Si

5

missus domiuicus

Et

si

compositionibus quac ad

commoverint ad reeorum recipiant opus, duas

suam neglcgentiam remanserint

per

partem non habeant

ad palatium veniant.

86 veröifentlicbt ^

De

:

ipsas causas

ipsas causas coeperit requirere

ut ipsi comites illam tertiam gritate

201

S.

,

comites

illam tertiam partem ad

vero ad palatium.

S.

wenn

vobis exsolvere debet ei

ist,

ist

Urk. Arnulfs,

Was

Pertz als

c.

et

tunc volumus,

,

,

sed

cum

inte-

24 des Capit. Ticin.

aus der L. Rib. genommen.

Juvavia

S.

119:

sub eodem bereditario juris tcnore vantur qui dicuntur civiles banni.

terciaquc

pars

bannorum

proprium .... persolDiese sind nicbt der Königsbann. sibi in

171 billigen

(irafeii':

de.s

er

erlässt diese

und

!)eliält

iuis-

vor was der Fiscus selbst zu empfangen hatte.

(Irücklicli

Dass auch das Gegentheil vorgekommen-,

ist

wenig-

stens nicht bestimmt nachzuweisen.

Die Grafen ihrer seits waren wohl darauf uus. auch

Abgaben zu ihrem Vortheil überhaupt Ein (iraf zu Paris hatte

erst einzuführen.

den unruhigen Zeiten

in

Pipi)in bittweise erlangt, dass alle Kaufleute

Markt

zu

Denis

St.

sollten

noch

weiter

halten

ja

,

ihm

besuchten

Zahlung machen

und

,

dies

ausgedehnt

König auf Anhalten des Klosters

hebung

'

worden,

einschritt

der

bis

und die Er-

der spätere Ausdruck war,

wie

kommen

der Grafen

aber

auch sonst

Mitunter

die Stellen S. 169 N. 5.

Ö.

bestimmte

eine

war später beibe-

^.

abstellte

Solche Bitten oder,

Beden

vor

welche den

ist

In

vor.

nicht deutlich, ob

Rede ist von dem was der Graf für sich oder was er für den König erhebt: wenn es z. B. heisst in Urk. Ludwigs, Wenck III, S. 20: Insuper etiam neque comes neque aliqua alia judiciaria potestas in villis eorum vel in rebus alirpüd exactitare praesumant neque mansionaticum .... facere temptent; und iihnlich die

öfter

;

vgl.

Bouq. VI,

S.

672

quibuscunque ex ceusu exigere praesumat;

:

plus

VIII,

nee a degeutibus super

quam 443:

S.

.... terram

temporibus usus extitit quidquid et comes ipsius civi-

priscis

tatis exigit. *

Dies nimmt Arnold, St.V.

nigseinkünfte zu

reservata; sich mit ^

vgl.

Worms Nitzsch

,

I,

S. 31,

von dem Drittel der Kö-

von dem es heisst: tertia uostro

Ministerialität S. 221.

Allein

es

fisco

lässt

mehr Grund eben auf des Königs eignen Antheil beziehen.

Urk. Pippins,

.

vus fuisset

.

,

.

.

si

S.

ad

700:

illos

necuiantes vel mercadantes

unumquemque bominem ingeuuum

per deprecationem fecisseut

an,

diu. 4

dare

servus esset, tunc conjurare debebat, quod ser-

et ipsi

homines

dinarios pro hoc donabant.

,

quando ipso juramento jurabant

,

5

'

172

dem

Privilegium

für die Spciiiier

lichen Gallien niederliessen

welche sich im süd-

,

wenn

bestimmte Ludwig^:

,

wegen der Milde und (iüte ihres Grafen diesem

sie

Zeichen der Ehrerbietung etwas von

haben

so

,

es nicht als

wo

ist

dem Ihren gegeben Tribut oder Zins

als

der Graf und seine Nachfolger dürfen

:

Gewohnheit

Anspruch nehmen.

in

Anders-

aber von Lasten und Abgaben die Rede, welche

die Grafen gerade

schon

das nicht

ihnen

soll

ausgelegt werden

als

Karl

diesen Spaniern

entgegengetreten

allgemeines Verbot

dem Namen nach

aller

auferlegten

Derselbe

,

ist^.

hat

ein

welche Beamte,

Leistungen,

bittweise, aber in

denen

Wahrheit zum nicht

geringen Bedruck der Untergebenen, forderten, zunächst

Capit. S. 262

'

das

erlassen^,

für Italien

suetudincm comitis

c.

5:

Quod

eidein

sui

si

consuetudinem praesumant.

V

Bouq.

S.

,

777

mendes Wort; Ducange

:

I,

obsequii gratia

hoc

eis

pro tributo vcl

illis

successores ejus lioc

vel

Vgl. oben S.

633)

et niaii-

et

ille

bcboranias S.

propler lenitutem

dem

honoris iioii

,

aut comes

censu aliquo computetur, ^

illi

comiti

quippiam de rebus suis exhibuerint in

der Hauptsache nur

in

(ein

112 N. sonst

1.

nicht

vorkom-

superponatis et sajoncs qui nulluni

per forcia super eos exactent; verbietet:

censum supcrpo-

nere praesumatis neque ad proprium facere pcrmittatis.

oben S. 18 N. 2. Es fügt am Schluss autem vel ditioribus expontanea tantum (tarnen V) voluntatc vel mutua dilectione, volentibus solacia prestare invicem, minime proibemus. — Hierher gehören auch die Bestimmungen, namentlich in Italienischen Immunitätsurkunden: neque novas consuetudines imponendum, oder ähnlich, Böhmer Nr. 126. Vgl. Urk. Karl III., Lupi I, S. 957: Et quia 127. 129. 130. nostrae innotuit mansuetudini, quod quaeipse praesul G 3

hinzu:

dam

Capit. Mant.

A

c.

6,

potentioribus

,

venationes publicae ex injusta et contra oranes leges inventa quibusdam comitatibus vel ministeriis publicis a

consuetudine in

uostris exactoribus anuuatim exquirantur,

praccipimus

.

,

.

.

ut nullus

....

ullas

idcirco

modis omnibus

hujusmodi exactiones aut

:

entsprach was zum Schutz der Freien überhaupt aner-

Nur hatte

kamit war'.

doch dafür, dass

worden

Abgaben

dass solche

und gesetzlich bestanden^,

allgemein

und so

geringen Erfolg,

alles

man auch behaupten kann,

wenig

so

spricht

viel

Verbote häufig erhoben

sie trotz aller

sind.

anderen Fällen

In

hohe Beamte,

liaben

in Istrien

Grafen oder andere

die

B. der

z.

Herzogt, sich Ein-

künfte angeeignet, welche an sich des Kaisers waren, aber

nun ganz

ihren Vortheil zurückbehalten wurden.

füi-

Und etwas

ähnliches

ist

es

dann, wenn die Aemter,

namentlich die Grafscliaften, immer mehr ganz wie ein

Besitzthum behandelt wurden,

dem

künfte

der Art

Was

zuflössen.

späteren Karolingischen Zeit

der

in

dessen sämmtliche Ein-

Inhaber

zeitweiligen

nament-

Westfränkischem Boden ausgebildet, hängt aber

lich auf

dem

auf das engste mit

Beneficialwesen zusammen.

alias quaslibet annuales donationes

cnnsuetudinario

more

exigere aut

audeat

tollere

;

vorher

modo

et deinceps

verbietet er auch

locnm Com-

vel congiaticum seu sparavarios vel operas, sicut circa

macinum

a servis ipsius ecclesiae hactenus exigebatur.

Bd.

413.

1

S.

*

So nimmt Daniels

'

In der Bd.

es (nach:

S.

III,

III, S.

547 mit Moser V,

S.

488

ff.

dicimus veritatem,

mancosi 66 solidi

sich

qui

tempore Graecorum

annes dux devenit

§.

.39

in

Auszug mitgetheilten

S.

490):

faciunt

De

an. Stelle heisst

civitate Polensi solidi

insimul

mancosos 344.

in palatio eos portabat.

Isti

Postquam Jo-

in ducatu ad suum opus istos solidos habuit, non dixit justitia palatii fuisset .... Piscationes vero habet unde illi veniunt per auuum amplius quam 50 solidi mancosi absque sua mensa ad sacietatem. Omnia ista dux ad suam tenet et

manum,

,

,

exceptis

illis

344

palatio debent ambulare.

solidis

,

sicut supra

dictum

est,

quod

in

174

den Königsboteii

15ei

nirgends davon die Kede,

ist

da SS ihnen

eine bestimmte Qnote öffentlicher Einkünfte

zngewiesen

worden,

obschon

hatten

Sie

lagen.

Oberaufsicht

die

anch

Oeschäfte

wichtige

Hand

finanzieller Art in ihrer

über

die

königlichen

Güter und ihre Verwalter', und ebenso über die Benehcien

^

sollten untersuchen

,

gebührten^,

wie

hielte, hatten

banns

,

welche Zinse

mit den Friedensgeldern ver-

es sich

namentlich die wichtige Strafe des Heei'-

einzutreiben^.

werden

Sie

als Fiscalboten^ wie später als

Aber

alles

deshalb

Kammerboten

wohl

auch

bezeichnet.

geschah, soviel erhellt, ganz im Interesse des

Königs, ohne Vortheil für

Nur

dem König

als eine

sie

selber.

Besonderheit erscheint

es,

dass bei Con-

wegen verbotswidriger Ausfuhr von Waffen

fiscationen

des Reichs

über die (Trenzen

die Hälfte zwischen

Entdecker und dem Missus, der hier

in

dem

den verschiede-

nen festen Plätzen die Aufsicht führte, getheilt werden kriegerischer

Bei

soll''.

Capit. 813

*

Tliätigkeit

Ut

19, ö. 172:

c.

deus in opus nostrum

qui

eligatur,

wird

er

ausser-

vilicus bonus, sapiens et pru-

sciat

rationein niisso nostro

reddere.

den folgenden Abschnitt.

*

S.

3

Capit. de just. fac.

regis exire solebant

;

Ut raissi nostri census undecumque antiquitus ad parteni

10, S. 177:

c.

perquirant diligenter

nostros

,

similiter et freda.

den Abschnitt vom Heerwesen.

*

S.

^

missi fiscales in einer Handschrift der L. Rib., LL. V, S. 208,

und daraus missi ^

d.

der

Stelle

regis nostri

....

in

Capit. Theod. 805

portantes,

LL.

I, S. 86.

"Vgl.

Neugart

S.

493:

de camera ac palatio trausmissi. c.

7

,

ut omnis substantia

Quod si inventi fuerint 123 eorum auferatur ab eis, dimidia

S.

:

175

dem

der Beute seinen Antheil

an

wenn

er

Gericht

hielt

den

an

,

Da das Amt

nicht deutlich.

gehabt haben.

Ob,

Friedensgeldern

kein

ständiges

ist

,

war

.

so

konnte von der Uebertragung von Land mit demselben überall nicht die

Rede

sie

Die

sein.

anderen Aemtern welche

einzelnen hatten aus

bekleideten oder Gütern die

sie

besassen ihr regelmässiges Einkommen.

aber

des Aufenthalts

ihre ausserordentliche

in

Die Kosten

den Provinzen auf welche sich

Sendung bezog wurden durch

die

Lieferungen welche ihnen gemacht werden mussten bestritten ^

In allen übrigen Fällen sollen

handelt

,

es

sich

,

wo Dienste belohnt werden

entweder

um

Geschenke

allerdings bei einzelnen, aber solchen die in

geordneter

Stellung

sich

befanden

,

als

zeichnet werden und dergestalt etwas von einer Besoldung an sich hatten

Regel

;

,

,

die

unter-

jährliche

be-

dem Charakter

und das war

oder,

höheren Verhältnissen

allen

in

-'

mehr

es

die

diente dazu

die Ertheilung von Benelicien.

quidem pars partibus

palatii,

missos et inventorem dividatur.

oben

1

S.

*

Oben

S.

S.

20

10.

ff.

alia vero medietas iuter

iam dictos

Immunität.

Vassallität.

Beneficien.

7.

Ständische Verhältnisse. Als Karl die Herrschaft antrat, fand er die Erthei-

von Land

Inng

zu

Anwendung

mannigfaltigsten

und

allgemein

Beneticium

in

der

verbreitet ^

Verschiedene Verhältnisse

mehr und mehr

sind

zu-

sammengeflossen, Averden, wenn auch in mancher Bezie-

hung etwas eigenthümliches und unterscheidendes Gegen

*

frühere Darstellung

die

ist

bleibt

zum grossen Theil

^,

die

zweite Schrift von Roth, Feudalität und Unterthauenverband (lSß3), gerichtet

deren Ausführung

,

Xm

ich

der Hauptsache für verfehlt

in

Ueber die spätere Arvassallite au IX. siecle (1868), der nur das ältere Werk Roths benutzte, habe ich Gott. G. Anz. 1868, St. 34 gesprochen und wiederhole das dort Gesagte halten muss;

s.

Hist. Z.

von Faugeron,

beit

nicht.

Les

,

S.

benefices

90

ff.

et

la

Eine ältere Darstellung von Secretau, Essai sur

1858 (Mem.

et doc.

Romande XVI) einlässt,

,

publi^s par

die sich

la f(^odalitc

la societe d'histoire de la Suissc

auf das Detail

der Untersuchung nicht

entwickelt einige allgemeine Ansichten, die eine gewisse

Aufmerksamkeit verdienen, aber doch nicht das Wesen der Sache So nennt er als letzten Grund der Feodalität den '^tat treffen. de d(jperisscmcnt

economiquo',

in

dorn

sich

abendländische

die

Welt befunden. Das hat aber wenigstens nur theilweiso Wahrheit. Mit mehr Recht hebt Arnold, D. G. II, 2, S. 116 ff., die Bedeutung der 'Leihe' für die wirthschaftlichen Verhältnisse und die Cultnr

IV,

überhaupt hervor. wie

B. Chabert sie manche machen Lehen im eigentlichen Sinn des Worts, Precarien,

"

Unterscheidungen

S.

24:

,

?..

:

177

wegen einer gewissen Verwandtschaft und

den

Das (iemeinsame

'.

Niessbraucli Stift

ein Privater

sich

sind nicht

befinden

immer

die

;

verbun-

Empfang von Land zu

ist

bald

ein

geistliches

Standes

weltlichen

König: der Empfänger kaini lung

der

Der Verleiher

-.

bald

,

ist

Oleicliartig-

Namen

sie darbieten unter demselben

keit die

oder

der

sehr verschiedener Stel-

in

Bedingungen

der

und auch

die gleichen;

Verleihung

in

Beziehung

auf den Gegenstand zeigen sich erliebliche Verschieden-

Anderer

heiten.

seits

wird doch nicht jede Landerthei-

lung unter diesen Begriff gebracht, und wemi auch manch-

mal keine gezogen

ist

Bauerleihen

Grenze gegen andere Arten derselben

scliarfe

so bildet sich doch allmählich ein

,

und

geistliche Verrichtungeu

für

Gegen-

verliehene

Güter,

lassen sich den Quellen gegenüher nicht durchführen. *

Man

uere

,

in beneficio,

sagte:

per beneticium

beuehcio

,

possidere

;

,

in beneficium, de,

ex beneficio,

beneticialiter (Tardif 8. 90)

beneficiario

muuere

jure

,

,

habere

in beneficium dare, tribuere; beneficiare, z. B. in der

schen Fassung des Capit. Harist.

Quix Aachen

MR. ÜB.

c.

auch:

14, S. 50;

habere

etc.

;

,

te-

beneficio,

Langobardibenefacere,

(wo benefecisset statt benefuisset zu lesen); Bernard Cart. de Savigny S. 3. 5. 6. 22 etc. Trad. Sang. 216, S. 206 steht: in beneficium seculariter dederit; vgl.

S.

4

;

Wilmans KU.

S.

I,

ficium bezeichnet jetzt

Bd.

(vgl.

II,

S.

homo Francus

299 N.

I,

533:

27, S. 32

causa temporalis

allgemein 2)

;

beaeficii.

so schon Capit.

villis

bene-

Comp. 757

accepit beneficium de seniore suo

Beneficien, form, de



den Gegenstand der Verleihung

beneficiolum, Trad. Saug. 738, S. 341

;



describ. S. 253:

eodem monasterio beneticium habere

Wort



;

c. 9, S. 38 daneben einzeln

beneficiarii

De

Inhaber von

beneficiariis qui de

videntur.



lehau als Glosse zu beneficium steht LL. V,

Das Deutsche S.

277.

Ueber die verschiedene Art der Verleihungen in den Weissenburger Urkk. handelt Wolfi", Erwerb und Verwaltung des Klostervermögens in den Tradd. Wizenb. S. 17 von einer *

flf. ;

Unterscheidung zwischen Precarien und Beneficien weiss er nichts.

12

178 satz

zwischen Beneficieii

aus.



und gewöhnlichen Zinsgütern

dem EinÜuss

Jene haben unter

der Fränkischen

man

Herrschaft Eingang in Italien gefunden, wo

auch

her

eine

von Land

Ertheilung

gegen Zins und Dienste kannte, die sche Verhältnisse anschloss und

benannt

laria'

ausserdem

ward^,

Niessbrauch

zu

eng an Römi-

sicli

dem Wort

mit

vor-

*libel-

Uebertragung

eine

von Königsgut durch den Herrscher an Personen die ihm persönlich verbunden waren:

nach Fränkischer Weise

als

beides

man

fing

Beneficium

zu

jetzt

an

bezeichnen

und nach den Grundsätzen zu behandeln^ welche sich *

Vgl. Baudi

in Italia S. 172

di

ff.;

Vesme

Bd.

II,

e

2,

Fossati

S.

,

294 N.

Viceude della proprietä Beispiele von Schen-

1.

kungen an Kirchen mit vorbehaltenem Ususfructus, z. B. Troya Y, S. 5. 143. 185. 241. 306; diese halten Baudi di Vesme und Fossati S. 246 also mit Unrecht für Fränkisch. 2 Die Einführung des Beneficialwesens bei den Langobarden fordert noch immer eine besondere Darstellung; Hegel hat die Sache kaum berührt. Baudi di Vesme und Fossati sind nicht genug ins Detail eingedrungen und haben eine unrichtige Vorstellung von der ursprünglichen Bedeutung der Benelicien. Der Ausdruck findet sich in älteren Urkunden, soviel ich bemerkt habe, nur bei

Gütern welche Geistlichen, besonders Priestern, gegeben sind; Wiederholt vgl. Schupfer, SB. d. Wien. Akad. XXXV, S. 493 ff. werden Königsschenkungen erwähnt und wenn man die verschie-



,

denen Besitztitel aufführen will, auch sie wohl genannt; Troya IV, S. 344: ex dono .... regum vel aliorum hominum atque per venditionem, commutationem seu livellario nomine; V, S. 682: de



dona regum seu de jura parentum quam etiam de comparacione. Aus Karoliugischer Zeit habe ich mir nur einige mehr eigenthümliche Fälle notiert; Brunetti das früher ein massarius hatte, buit;

2

,

S.

wo 35

vestrum

mine

:

kein Amtsgut

empfängt tenui

....

II,

Gh.

S.

214,

vom

clericus

J.

gemeint scheint; Memorie

livellario

beneficium;

nomine

vgl.

S.

.... 129:

di

Gut

ha-

Lucca IV,

qne usque modo

ein

quas quondam R. genitore meo

774: ein Gut,

per beneficium

libellario

per no-

per beneficio habuit;

;

179 für dieses

und

vorher ausgebildet hatten

jetzt

auch

in

der Gesetzgebung Anerkennung fanden. Verhältnisse

Diese

im

sollen

möglichst

einzelnen

vollständig und genau dargelegt werden.

Die geistlichen Stifter geben einen grossen Theil ihrer Güter

Hörige

,

zum Niessbrauch,

nicht bloss an Knechte und

unter Umständen an Freie

Zins oder Dienste,

auch gegen eine

mehr nur

Bedeutung einer

geringe Leistung,

die

Anerkennung

Eigenthums hatte,

des

gegen förmlichen

,

sondern an Freie die

namentlich

dies

dann wenn das Gut durch Schenkung erhalten war und an den Schenker oder seine Angehörigen zurückgegeben

ward; womit aber häufig anderes aus dem alten Besitz-

thum

der Kirche

verbunden

letzteren Art werden

ist

Verleihungen der

^

bald nach Römischer Weise Pre-

carien, bald aber vorzugsweise Beneficien genannt,

dass

auch jetzt zwischen diesen Bezeichnungen regel-

mässig ein Unterschied gemacht wäre V, S. 384; Gut

cum rebus V,

S.

suis

quas E. vassallo

wohl die

d.

kirchliclie

H.

^.

exceptato exinde

libell ,

ep.

seniori

Nur ille

in einzel-

case massaricie

tuo in beneficio abere videtur

428: ebenso von einem Diaconus

da parte

abis

ohne

tuo.

Verleihung gemeint

;

.... quas tu in In dem letzten in

beneficio

Fall

ist

anderen macht vielleicht

Bedingung des Empfangs den Unterschied. — Wunderlich ist von Boulaiuvilliers I, S. 108: Karl habe in Beziehung auf 'l'ordre des fiefs' etwas von den Langobarden entlehnt; er scheint die Verwandlung der Aemter in Beneficien zu meinen. * Conc. Turoü. 813 c. 51, Mansi XIV, S. 91: nisi de rebus ecclesiasticis aut tantum quantum donavit aut duplum aut triplum usufructuario accipiat. Andere Stellen bestimmen wohl, dass dies nicht über ein gewisses Maass, z. B. das Dreifache der Schenkung, die

die Idee

hinausgehen

soll.

Auch das Gegentheil z. B. MR. ÜB. I,

Theil zurückgegeben, 2

Bd.

II, 1, S.

299; Vassallität

findet sich,

dass nur ein

21, S. 26 ein Viertel.

S. 37.

Ich führe hier ein paar

12*

:

180

und

neu Fällen

Zusammenhang mit

in

Ausbildung der Verhältnisse Beneticium

an;

andere Beispiele

et

dem Ausdruck

Anwendung

de Metz IV, 1,

Hist.

Studium

vestrae

tatis

ist

bestimmtere

eine

einer weiteren

mitunter

per petitiouem

gegeben ^

795:

per cari-

meam ipsam

ecclesiam

v.

J.

.... ipsam ecclesiam valeam excolere, Zins am ScUuss: Facta precaria etc.; Trad. Laur. 35, I, S. 71:

micbi beneficiastis 6 sol;

ut tibi et

perfecimus

fuit,

scribi jussimus;

Vaissete I, S. 55:

dem .... Facta monasterium

beneticiastis nobis

rege Carolo

F. coenobium jure

Einhard, Lokeren

S.

baue prestariam vobis con-

et

G. abb. Font.

ista precaria;

....ad.

dum praedictum tibi

Quod

tuo H. ad dies vitae vestrae beneficiareraus.

filio

quia rationabile

c.

ipsam alo-

17, S. 293:

precarium accepit

in

F.

....

ac beneficii teneret;

precarii

18: ut ipsum alodem per beneficium uostrum

E. et uxorem tuam H. prestitissemus

;

Martene Thes.

I,

S.

39

precario more jure beneficii praei'atas res expetii et accepi.

Mebr bat Rotb

'

,

Feudalität

142

S.

fi'. ,

nicbt

dargetban.

Die Stellen welcbe eineUuterscbeidung beweisen sollen sind meist solche wo nur beide Worte neben einander genannt werden,

wenn überhaupt Verleihungen verboten werden, wie welche Vassallität Trad. Wizenb. 53,

S.

S.

....

et nihil ex bis

I, 110,

S.

115:

38 angeführt sind

die Beispiele,

und zahlreiche andere

57: nee prestet nee beneficiet; Dronke in beneficium

beneficium vel

in

,

concedes vel prestes;

S. 6:

MR. ÜB.

prestariam dandi aut commu-

tandi vel vendeudi; Deloche S. 50: aut in precaria aut in ullo beneficio

;

wo

es

(ähnlich wie

es

ario, Duvivier

in

beneficio

I,

vel

offenbar nur eine Häufung der Ausdrücke ist anderswo heisst: jure beneficiario usuque fructuS. 304), und mehr auch schwerlich S. 12: aliquid precaria seu commutatione minuere. Etwas be-

MR. ÜB. I, 105, S. HO: res commutare aut in prestariam tribuere; Urk. Angilrams, Mcurisse S. 176: Et quisquis ex homiuibus .... de rebus .... per beneficium S. Stephani vel per precarias ad ccnsum hamonasterium .... illum censum .... ad ... bere videntur

stimmter erscheint die Unterscheidung beneficiare vel

,

persolvant; beides

;

Tardif S. 85

neficia exinde rius,

.

auch hier

aber

(v.

J.

bezieht sich der ceusus offenbar auf

832)

quae per precarias aut per be-

:

und besonders Brief des Frotha-

homines retineut,

Bouq. VI,

S.

vel per beneficium

389: praefato

possessori vel per praestariam

valet restitui

wo wahrscheinlich au den

,

Fall

181

Sonst

nur

bildet

L'ebertragung

die

von Land

als

ei-

gentliches Zinsgut an eigentlicli abhängige Leute einen

wahren Gegensatz hervortritt gedacht

^

wenn auch

,

ob

ist,

der im Lauf der Zeit immer mehr

,

zugleich

der Weise

in

Conimendation

eine

worüber nachher zn sprechen

Was Roth

ist.

ruht auf Misverständnis, wie die

Annahme

dass ein Theil statttiiKlen

sollte,

weiter anführt

be-

,

dass Beueticien in Pre-

carien verwandelt seien, was in den augeführten Stellen nicht ent-

halten

die

ist,

nur für die Verwendung beider Worte

vielmehr

für dieselbe Sache sprechen, oder

gend

wie

,

die

wenigstens nicht durchschla-

ist

Erwähiuuig der fünfjährigen Dauer

bei Precarien

vorkommt wo sie ausgeschlossen wird und dann auch da wo der Ausdruck beneticium gebraucht wird; MR. ÜB. I, S. 26. 27. 38: Haue autem precariam non sit (vgl.

Bd.

II, 1, S.

de quiuquennio

necesse

ad

excolendum

advivo

excolere

ordine

quinqueunium renovare, sed

in

am Eingang: dum

sufticiat;

dum

300), die meist nur

S.

tes

177 N.

Wenn

S. 252,

donaverunt ad monasterium ...

latae,

,

solche

beneticium

Güterbeschrei-

der

von den beneticiariis (vorher

et contra

um

so handelt es sich hier

wie schon Vass.

ohne Zweifel

ad

bloss: in

unterschieden werden, qui illorum proprieta-

1) diejenigen

fructuarium

oder

permisistis;

permisistis.

bung von Weissenburg, Capit.

ista sola

ad benericium usufructuario

advivo

38 bemerkt

S.

sind

welche

receperunt ad

ist;

während

die beueticiarii

ursprüngliches Kirchengut em-

pfangen hatten; und dem entspricht es wohl, wenn schen Urkk. manchmal beneticium vorzugsweise von

in

dem

Alamanninicht erst

geschenkten und nur wieder erhaltenen Gut gebraucht wird S.

usum

sogenannte precariae ob-

(a. a.

0.

39 N.).

So namentlich in den Güterverzeichnissen, dem Polypticum dem Registrum Prumiense u. a. wo die Beueticien vor den gewöhnlichen Zinsgütern hervorgehoben werden. Doch *

des Irmino

,

,

scheinen, G. abb. Font. ticiis

c.

15

,

S.

291

,

die

mansi welche in bene-

relaxati sunt noch die gewöhnlichen Zinsgüter zu sein.

dem Ende

Beispiel noch aus

von geschenktem Trad. Sang. 562,

Gut II,

in

S.

des

die

176:

9.

Jahrhunderts,

Reihe der res

illis

Ein

wo Beneticium

Ziusbauern führte,

in beneticium et in

s.

censum

concessimus, ipsis et cunctae legitimae procreationi eorum, id est ut annis siugulis inde

maldras de grano

,

censum persolvant,

ipsi et

id est aut 6 den. vel 3

universa legitima posteritas eorum sub

182 der Inhaber von Precarien

bauern verschmilzt ferer

den

mit

während

,

Sonderung von diesen

eigentlichen Zins-

ein anderer sich in schär-

und

hält, welche rechtliche

politische Bedeutung hat ^

Wenn



nemlich

Empfänger von Precarien oder

die

meist T>eute waren welche das

Beneficien ursprünglich

Gut selbst bewirthschafteten und bauer unter

dem Schutz

Lauf der Zeit

gewöhnliche Land-

als

des Stifts lebten

,

so ist es

immer häufiger geschehen, dass

die

im

Hufen

und ganze Höfe der Bisthiimer und Klöster an angesehene ^länner gegeben wurden, die

mit den

sie entw-eder

darauf wohnten,

welche bisher

Knechten oder Liten.

empfingen, oder selbst solche hinsetzten und ihrer seits

nun die Leistungen entgegennahmen zu denen diese gehalten waren, also statt des Eigenthümers die Vortheile

oder Einkünfte zogen

Auch

welche das (iut gab.

hier

zeigt sich wieder eine grosse Mannigfaltigkeit der Verliältnisse,

eine reiche Abstufung in der Stellung der be-

theiligten Personen

Doch hebt

^.

sich einzelnes als be-

sonders wichtig hervor. eodem monasterii domiuio que

praeceptum

eis

Vaissete IP,

mus habentes uio

S.

tirmitcr consistant et equitent ubicum-

Dagegen ist von keinem Zins die Rede mehr Personen erklären quia su-

fuerit.

163

:

30

und

:

ubi nos habitamus

villas

per beneficium hoc liabuimus

,

de

cum omne d.

illorum termi-

.Johanne abbate et fra-

ternitate ipsius monasterii. *

ist

bei

,

S.

darüber nachher wo von der Commendation

die später oft'enbar den eigentlichen Unterschied

,

Rede und

den ständischen Verhältnissen. '

So bezieht

Klosters

sich

Prüm, MR. ÜB.

in

den vorhin angeführten Urkunden des

I, 21. 23, S. 25.

einige 20 Villen in drei verschiedenen in

die

machte

Erlino

curte

seu

et

in

Osa

;

27

Gauen

der Zins

,

,

eine Precarie auf

die andere auf res

beträgt

in

dem

einen

183

Vor allem kommt

in Betracht,

neben den Ver-

dass,

leihungen welche von den Vorstehern geistlicher Stifter

und

freiwillig

vorgenommen wurden

zum

selbst

vielleicht

andere

,

Vortheil derselben

mussten

stattfinden

zu

Gunsten derer welche die Könige belohnen wollten, wo

dann nur das Interesse dieser

Verfügung

in

Händen

selbst in ihren

Frage kam und die lag.

Die Bestimmungen welche unter Karlmann und Pippin in

Beziehung hierauf, wenn auch zunächst mehr

übergehende, getroffen waren

',

sind fortwährend in (Gel-

Eine Theilung des Kirchenguts wie

tung geblieben.

damals angeordnet worden dauerte auf dieselbe später Rücksicht

mussten

oft

als vor-

nur zufrieden

und wiederholt

fort,

genommen

sehi,

nicht

da bald durch

^,

Fall 1 Pfund Silber (240 Dcnarien), im andern G Denarien; Formehl sind aber wesentlich gleicL. »

Bd.

^

Urk. Ludwigs,

tarum

36

S.

III,

Quantin

I,

S.

dum

34:

divisionem

per

per divisiones predecessorum

et

,

Kagut

S.

immi-

quae olim

meorum tempore

,

quae dudum facta

....

est,

esse de-

Lothars, Bouq. VIII,

S.

388:

Vgl. Acta Pal. VI,

S.

quamdiu heredes ejusdem statum zu lesen) iudivisum ma-

stractae.

monasterii ita uere

40:

S.

316:

dictae ecclesiae juxta divisionem

bebat;

factam

fuit disrupta; Ludsecundum divisionem quae olim esse debet .... convenit, quod per justiciam pre-

wig für Macon est

memora-

videlicet

olim

nuta fuisset; Bischof Aldricus von Sens, ebend.

facta

die

ff.

cellarum

substantia

ist

Die Kirchen

^

wenn der Zustand

zu ihrem Nachtheil verschlimmert ward

sie

eum

permiserint

(so ist statt

.... Quod

cerint; bezieht sich auf die

si

res

divisae

et

di-

347:

'

'

vero

Erben des

aliquas

divisiones inde fe-

Stifters, die

das Gut wieder

für sich nehmen. ^

Dies befahl Pippin, Capit. Aquit.

episcopi,

abbates

vel abbatissas

vel

c.

3

,

S.

43

:

Ut quicquid

reliqui sacerdotes de rebus

ecclesiarum ad eorum opus habent quieto ordine possideant, sicut

184

Könige

die

selbst

*

bald

,

durch

Beamten

die

-

weitere

Entziehungen versucht und manchmal, selbst unter Karl. jam constitutum

in nostra siuodo

si quis exinde postea Die Ansicht Roths, Feu-

fuit;

et

aliquid abstraxit, sub integritate reddat.

124, dass durch Karl der Zustand verschlimmert sei, beruht auf dem späteren in Italien umgearbeiteten Text des Capit. que neque nunc per Harist. c. 14: De rebus vero aecclesiarum dalität S.

,

verbo

d. regis

antea

sie

habeant,

per verbo

Und ohne

rint revocatas.

wahrend das

nisi

habuerunt,

in beneficium

homines seculares

regis

d.

ad

Zweifel war das der factische Zustand,

Capit. Liftin. bestimmte, dass das

Gut nach dem Tod

des Inhabers an die Kirche zurückfallen sollte,

zufügte:

Et iterum,

si

ut in

ipsis ecclesias fue-

aber freilich hin-

necessitas cogat ut princeps jubeat

pre-

,

carium renovetur et rescribatur novum. * Lothar IL, Duvivier I, S. 303 interveniente quadam occa:

sione ex

eodem

loco subrepta exiernnt,

a regali munificentia rei

Vgl. die Er-

l)ublicae administratoribus jure beueficiali concessa.

zählung der Acta epp. Ceuom. nachher S. 190 N. 2. 2 Odo Transl. S. Mauri, Mabillon Acta IV, 2, S. 170: praereptioue

tam a comite Andecavensi quam ab

satis injusta

aliis

quibusque praesumptiosae ac cupidae mentis hominibus usurpatae sunt atque pervasae, ca solummodo occasionc, quia nemo fuit qui

magni scilicet imporatoris Caad notitiam augustissimi honoris Martene Coli. I, roli, prout gesta erant, haec perferre curaret. ,

S.

41: avus vester Charolus

supradictas

Abbone Ardingus rato

ille (?)

ordine disvestivit

Anders

ist

wohl

Abbone

revestire fecit

ecclesias

patricio ad partibus de ipsas

....

Alamannus

et

der Fall

ad H.

suo

im Cart.

et

post

mortem

ipsius

ccclesiae Dei Mass. inteme-

vasso

hoc

de St. Victor

beneficiavit. I

,

S.

45

:

einem Gut das der Patricias N. dem Kloster geschenkt heisst um das Eigenthumsrecht desselben zu beweisen: Sic omnes



von es,

sie

atfirmaverunt, quod ipsam pro beueficio Metrano, qui fuit patricius in Provintia

,

pro causa Massilienso ipsam villam

beneficium cessisset,

et in

postmodum Äbbo

....

patricius

ipsius in

condam

si-

Mariae et S. Victoris in beneticium concessit. Das heisst nicht, wie Guärard S. 47 N. will: sie gaben es dem Kloster zu Eigenthum, sondern entweder sie gaben es im Namen, statt des Klosters, oder: sie empfingen es von dem

militer

pro causa Massiliense

S.

:

Kloster.

Das Letzte scheint das Richtige; wenn

es

nachher heisst:

185 diucligeführt

wirklicli

einzelnen

In

sind.

Erneuerung

Fallen

allerdings

die

Vornahme

einer solchen Massregel untersagt^,

hat

selbst

allgemeines Verbot

ein

per conseusum Abbonis

nonae

wohl die S.

493

patricii

decimae

et

Vassallität S. 29

s.

den König

an

die Grafen,

lieber

die

Eine

sie öfter

so sind

Urk. Ludwigs

Verleihung

vorltara

^,

supra-

i)ai'tes

inde ceusum reccpit,

gemeint,

die

Ludwig

dagegen erlassen

und unten. wie

überhaupt

cessiouem ad

vel

omnem

habuit et

dictae aecclesiae

auch

oder

ist

oben

durch

1G7 N. 2), ward in anderen Fällen auch ohne Grund behauptet, oder konnte wenigstens nicht bewiesen werden; so Baluze Capit. II, 8.

wo

(s.

S,

Graf von den Gütern eines Erzbischofs behauptet: rex mihi eas dedit ad beneficio. Urk. Ludwigs, S. 530: sine ulla subreptione aut suhtrac-

1895,

ein

Ipsas villas senior meus Karolus *

.... habere

tione vel diminutione atque divisione liceat eas S. 568.

vata

;

vgl.

Suppl. Fuld., Mabillou Acta IV, 1, S, 202: ut pri-

G03;

negotia

et

saecularia

que agrorum

in

ipso monasterii

beneficia

et

divisio

non

loco

possessionum

fiant.

Vgl.

at-

Mem. de

S. 4 Abt von S. Hilaire soll in Noviliacum nicht aliquam dissipationem vel divisionem atque dissidiam in ipso coe-

Fouest 1847

,

:

Allerdings

agere.

uobiolo

heisst

divisio

hier

und

in

anderen

Stelleu nicht Rückgabe, wie Roth, Feudalität S. 112, hervorhebt;

auch bei der ersten statt,

ein Theil

und

sich hier

wo das "

'

war

divisio

fand nur

in der folgenden Note.

dividere

'

eine

als beneficium gelassen,

auch noch

Capit. eccl. 818/19

c.

in 1,

theilweise Rückgabe und darum handelt es

Vgl. die Stellen S. 156 N. 5,

anderem Sinn genommen wird. S. 206: Quia juxta sauctorum pa-

trum traditionem novimus, res ecclesiae vota esse fidelium, pretia peccatorum et patrimonia pauperura, cuique non solum habita conservare, verum etiam multa Deo opitulante conferre optamus. Tarnen

ut

ab ecclesiasticis de non dividendis rebus

illius

suspi-

cionem dudum conceptam penitus amoveremus statuimus ut neque nostris neque filiorum et Deo dispensante successorum nostrorum temporibus, qui nostram vel progenitorum nostrorum volun,

tatem

vel

exemplum

imitari voluerint

,

ullam

,

penitus divisionem

Dass daraus x\nsegis I, 77 genommen und nicht ein gleiches Gesetz von Karl erlassen, hat, nach Mühlbachers Ausführung gegen Roth, Feudalität S. 105 ff., Mittheiaut jacturam patiatur.

186 ist

gegen seine Söhne

eingeschritten

Sache nicht

'

allerdings

durch

nicht

Irrtlium

608

findet

fi'.

vor

die

Tempore Adriani papae

et

und auch nicht

,

S.

387 anerkannt;

und

sich schon bei Pliucmar

Pariser Handschriften,

hoc

propter

zuerst Baluze II, S. 1058

monachi ist

qnia

laici

Und schon

die

fuit

factum istud

homincs volcbant dividore et

non rcmansisset

nee abbatissae nisi tantum

vivcrent.

raittheilte:

Karoli M. impcratoris, quando Paulinus

scopia et monastcria ad illonim opus,

scopo nee abhati

der

Notiz zweier

in der

episcopus tcnuit vices apostolicae sedis, in Aquis

capituhim

Könige

der

mehr gewaltsame Weise den

auch Boretius

jetzt

,

die

ist

oder auch gro-

Gunst

die

selten

bloss solcher die später auf

lungeii I, S.

kehrten,

'^

einzelner Besitzungen

Gütercomplexe

kommen

daran

nicht

im grossen und ganzen

anders geworden

viel

Restitutionen sserer

sich

die

,

allein

;

epi-

ulli

oi)i-

ut velut canonici et

Beziehung auf die progenitores

dagegen, die übrigens auch bei Ludwig geeignet war der Mass-

Damit fallen denn auch Folgerungen welche Roth aus einem solchen Gesetz Karls

regel niclit zu viel Bedeutung zu geben. alle die

hat ziehen wollen. Divisio 817

*

quis illorum

.... Nach

(die

aut

aut divisor V. Hlud.

c.

33

quae

ecclesiasticas

buerat vel ipsi

10, S.

c.

sibi

,

in

272: Si autem

....

propter

cupiditatem

obpressor

ecclesiaruni

Sühne)

S,

....

639, befiehlt der Kaiser

regno ejus erant

praeripuerat

,

,

ovenerit, ut ali-

rerum terrenarum extiterit etc.

dem

Pippiu, res

quas vel ipse suis

restitutione

rerum

642; über Lothar Ann. Bert. 836, ecclesiis Dei in Francia constitutis

Italia sitae

a suis

pro libitu fuerant usurpatae;

stitui; vgl.

S. 6-11

:

c.

56,

attri-

absque cunctatione ecclesiis S.

S.

,

re-

12: de

quae

V. Hlud.

c.

in

55,

quarundam ecclesiarum ablatis quae in Italia quaedam se servare non posse respondit. vorher S. 162 ff. und vgl. auch V. Walae II, 4, S. 549:

de

rebus

sunt quibusdam aunuit, *

S.

de eo nonnulli calumniantur, quia voluerit, res ecclesiarum dividerentur

tantumque remaneret

ceret,

cetera

S.

344

tf.,

vero

sieht die

militiae

ecclesiis,

saeculi

quantum ad modum deservirent.

Sache wohl zu günstig

au.

Roth,

suffi-

Beuef.

;

187

Kirchen entzogen sind die

es

zum

:

früher

,

dass

dige Rückgabe unter den obwaltenden

möglich

Bedürfnisse

Urk. Ludwigs,

S.

Dabei wird

eine

vollstän-

Umständen

könne

Und

^.

anerkennen und sich

selbst hat dies

liclilveit

^

entbehren

nicht

Ab-

nicht

der Kirchengüter für

da der Staat

sei,

betrifft

getroffenen

ausgethan waren ^

als Beneiicien

häufig ausdrücklich bemerkt

aber

wenigstens

Theil

ingemäss des

welche

kommens

'

604: Pippin

liat

eine

die in

villa

seine

Geist-

das Vergeschenkt;

.... qui memoratam villara .... jure beneficiario possederat .... qnasdam viUulas ad memoratam vilham aspicientes vel pertinentes .... jure beneficiario nach

seinem

Tod

vasallus

ejus

et sie procead habcndum usurparet atque injuste occupasset dente tempore de jure saepe dicti monasterii elapsas esse S. 639 ,

;

quaedam buit

res quas hactenus St.

.... tempore

abstractac 2

Die

Caroli

quondam comes ad beneficium ha-

....

de

praefato

Fi'ilio

sind

nicht

....

monasterio

Vgl. auch

atquo distructae fuissent.

Mühlbacher 864.

immer genau zu unterscheiden; der

letzteren Art scheinen zu sein Urkk.

Pippins, S. 701. 70(>; Karls,

Ludwigs, S. 542. 571. G17. 618. 619. 627; Trad. Fris. 479, S. 353; Ludwig d. D., Bouq. VIII, S. 419. Vgl. Pippin V. Aquit., MR. T^B. I, 78, S. 85: dum res sanctorura ad Franciam pertinentes more omnium regum praecedentium, videlicet parentum nostrorum, juste ac legaliter redderemus. Ueber 'reddere' s. Bd. S.

721. 733;

III,

S.

37 N.

Die Hist. episc. Autiss.

c.

33, SS. XIII, S. 395, lässt

Karl die Rückgabe nach dem Tod der Inhaber versprechen. Sicque annuente Deo res prospere cessit ut fere intra biennium ,

nullus

pene eorum

restiterit,

quibus

predia aecclesiastica contra

licitum deserviebant. 3

bus

Urk. Ludwigs,

rebus

sibi

juste

cessorum nostrorum

553: das Kloster S. Maxentii,

S.

in

.... quam adhuc

propter quandam

Sed quia por-

Gall. Christ. X, S. 240:

....

constat esse in beneficium

utilitatem. sive necessitatem regni nostri

modo imminet, reddere

ante-

potestate comitum aliquandiu constitutum,

wird hergestellt und empfängt regulärem abbatem. tionem rerum

cum Omni-

competentibus per beneficium regum

praesentaliter

nequimus

etc.;

,

Karl

quae III.,

könne ein Gut nicht zurückgeben, ne suae

188 fahren

müssen, zufrieden wenn nur im allgemei-

tiiiden

nen ihr Eecht anerkannt blieb K

Es haben auch fortwährend neue Verleihungen gefunden

und Karl

unter Pippin

wie

,

,

statt-

so unter ihren

Nachfolgern vornehmlich in den westlichen Provinzen des

und auch bei solchen Gütern welche

Reichs''*,

einbegriffen

beschlossenen Restitution

manchen

Diese bedeutet in

das Eigenthum

necessitate

compellente

Theod. 844

c.

LL.

5,

necessitatera

blicae

MR. ÜB.

c.

29,

382:

S.

laicis

de

279:

S.

Interim

quae nuper Conv.

propter imminentem rei pu-

si

committuntur

69, S. 77: quia nos propter

I,

his rebus

ecclesiis sunt ablatae;

a uonnullis I,

dass

das darin

Grund der Verleihungen angege-

öfter als

Capit. eccl. 818/19

ben;

^.

Die Noth, das Bedürf-

defraudare videretur.

werden

Reichs

der

gewesen waren

offenbar nur,

anerkannt und

der Kirchen

rei publicae militiam

nis des

Fällen

in

arduam

;

ürk. Lothars,

et strictam regui

nostri partem angustati et constricti concessimus; Lothar IL, Bouq.

VIII,

405:

S.

ubi vel unde ret;

Hl. augustus nuper ob minoratiouem regni carcns, suorum tidelium devotissimum famulatum remunera-

Martene

Coli. II, S.

fideles nostros

26:

cum nos

beneficia regni nostri inter

dignum distribuere judicavissemus,

contigit, ut ne-

cessitate compulsi propter parvitatem ipsius regni etc. 1

S.

vorher

S.

162.

Dass diese Verleihungen für Deutschland wenig in Betracht kommen, bemerkt Arnold, D. G. II, 2, S. 130, mit Recht, da es hier altes Kircheugut nur ausnahmsweise gab. *

bum

d. n. Pipinus .... c. 62, Baluze III, S. 158: ad ipsam ecclesiam rcddere jussit, et postea per ver-

G. Aldrici

«

villas

.... d.

n.

Pipino

ipsa locella per

mea

fuit petitio

vestra

beneficia

et

ad

vestra decrevit voluntas, nt

usus fructuario ordine mihi

tenerc permisistis; vgl. Lothar IL, Bouq. VIII,

modum

pro quadam necessitate

beneficium

cognoscentes illicita

jure

contulerimus; ;

illas

quod omnino

dilatione rescindantur.

409: nos post-

non recte factum fore

Conc. Belvac. 844, Mansi XIV,

benchciario de rebus

S.

(zurückgegebene Villen) in

S.

822: ut praecepta

ecclesiasticis facta a vobis siue

18U liegende Recht gewahrt sein sollte, ohne dass eine neue

Verleihung ausgeschlossen ward ^

Dabei

regelmässig die Form wenigstens insoweit

ist

gewahrt, dass die Urkunden welche ausgestellt werden

im Namen

und ihrer Vorsteher sprechen,

der Kirche

und da-

diese als die eigentlichen Verleiher bezeichnen

bald freilich den Befehl

neben nur bald die Erlaubnis, des Königs

ürk. Ludwigs

'

Und

anführen'".

,

587

S.

bezieht

hierauf

es

sich,

Cumque .... beneficium H.

:

....

ad publicum iiostrum, sed ad jus praedictae ecclesiae

iion

juste

pertinere coguovissemus, complacuit clemeutiae nostrao, praefatum

beneficium

.

.

.

siae reddere;

.

S.

ad partem

A. episcopo

599:

praescriptae suae eccle-

vassallorum beneficia non ad publicum no-

.... com .... quemadmodum ipsos ea uostra accepisse coustat .... red-

strum, sed ad jus praefatae Ceuom. ecclesiae pertiuere

....

placuit

vassallorum beueficia

per singula loca

a largitione

Vgl. die Stelle aus G. Aldrici

dere.

uud die Erzäblung

S.

c.

62, nacliber

193 N.

S.

2,

Es bedeutet wenig mit Roth, Zurückgabe sei eine blosse Phrase

190 N.

2.

Benef. S. 362 N., zu sagen, die

gewesen.

(Roth

sind Acta

haft

heisst es

hier

S.

c.

a.

ratoris

;

c.

per jussionem c.

d.

d.

regis

:

De

homiues seculares

Gut des Klosters

Hincmar Op.

II,

S.

593:

1,

S.

c.

188 N. 14

:

Carole

d.

Hlud.

gl.

3).

impe-

Dem

de verbo node verbo do'

nisi

Mem. de

St.

in beneficium

per verbo

Hilaire

habue-

regis ad ipsas

d.

l'ouest 1847, S. 7: einer

ex

verbis

K. Ludwigs;

quia et alias res de sua ecclesia tenent

homines per potestatem 1,

d. n.

S.

Dort ebenso

rebus vero aecclesiarum qua usque

ecciesias fuerint revocatas; Urk. ein

280:

S.

vorher

regis;

gl.

13, S. 50: precarias

c.

antea sie habeant,

ut in

ütin. X,

(s.

der spätere Langobardische Text

;

nunc per verbo

sui

Karoli

regis Pipiui;

per verbura

minico factas, und vorher

erbittet

n.

d.

zweifel-

280. 288.

S.

60: per permissionem

entspricht Capit. Harist. 779 stro factas

Mabillon Anal.

per jussionem

62. 66 aber:

60. 62. 63. 64.

c.

0. S. 452 erklärt 63 für unecht);

epp. Genom.,

64. 65:

288:

a.

.... jubente; G. Aldr.

runt,

in G. Aldrici

Solche Beispiele sind die

^

65. 66. 70

et

per verbum regis.

Vgl. L.

Rom.

211: agros vel mancipia aut quidquid de fescale

190

wenn

es

den Gesetzen

in

Precarien empfangen,

kunden genannt werden \

die Besitzer

lieisst:

wie

eben

sollen

betreffenden Ur-

die

In anderen Fällen aber

ist es

doch der König selbst welcher die Verleihung vornimmt

und die Urkunde Bischofs

ausstellt

Abts

oder

oder

,

es mit Einwilligung des

sei

,

auch

geradezu

ohne

alle

Theilnahme, ja gegen den ausgesprochenen Willen derselben

-'.

causa per verbum regis ad qualecumque hominem donatum

Dem

entsi^richt

N.

Vgl.

auch das

Lacomblet

71,

I,

nostram mundeburdam'

'per

37:

S.

etiain sint regali conflrmatione in precariis

Zustimmung kann

MR.

freilich

105, S. 109:

IIB. I,

Eine solche

traditae.

auch wohl anderen Anlass haben d.

Hlotharii videlicet

n.

191

monasterii sive

ipsius

res

fuerit. S.

,

gl.

;

.... cum

stra simulque fratrum nostrorum decrevit voluntas

vgl.

regis et no-

con-

sensu senioris nostri, eo quod ejus voluntate et consilio haue pre-

Anderer

stariam perficiendam ceusuimus. nigs nicht

erwähnt wird,

seits,

c.

sprechen

hier sagt von eben dieser Verleihung

70. 71

dem König zu Ludwig per no-

dort giebt der Abt, ohne von

G. Aldrici ;

auch wo des Kö-

königliches Beneficium; vgl.

gilt es als

:

:

strum benehcium possideret; und es sind vassalli dominici die Ebenso in der Urk. Angilrams von Metz, Meudie Güter besitzen. risse ö. 177

villam

:

.... quam nunc

nostrum F. vassus

vcl

....

teuere videtur

domiuicus

d.

per beneficium

S.

Stephani

Karoliraanni regis per precaiiam nostram

villam

per beneficium

S.

.... quam

aiiam

Stephani vel

G.

similiter

homo

nostrum per precariam

teuere videtur. ^

Pippiu Capit. Aquit. 768

c.

11,

S.

43:

Ut omnes

laici et

seculares qui

res ecclesiae tenent precarias inde accipiant;

Harist. 779

13, S. 37:

c.

et ubi

tur,

est, -

,

sicut

modo

Epist. 800,

a uobis dudum

S.

Karl,

sunt reuoven-

203:

precarias

in uostro capitulare institu-

accipere ueglegitis.

Acta epp. Genom,

Gauzioleni tarn clericos d.

precariis: ubi

non sunt, scribantur;

de ipsis rebus

tum

Et de

quam

17,

c.

convocavit (der

S.

289:

post

vicedominus A.)

et laicos,

Carolum Fraucorum regem

dedit

et et

sui

illis

obitum praedicti

omnes

sodales suos,

coiisilium, ut irent

efiicerentur

homines

et

ad per

191

von

Solche Verleihungen die

men oder

eorum retinereut

ejus (latum

geben).

Qiii

praedictum regem Francorum

ad

ut sui merereutur effici homines.

deprecati sunt,

,

quadam eorum beneticia sua larMonasteria autem et cellulas sive vicos

promisit (permisit?)

de cßiibus

nonas

eandem ecclesiam, cujus ipsae rationes ejusdem

ecclesiae

et

Praecepit etiam

:

eadem

suis

aliis

decimas

et

et

vassis in bene-

census legitimes ad

res erant, dare praecepit et restau-

pleuiter facere jussit.

später; und auch die Erzählung davon

292

et

.... babebaut, praedictis homiuibus Gauad famulandum tuuc receperat, sicut antea ha-

sibi

bebant, habere

qui

Carolum,

gl.

Qui

quas episcopi

quos

ticium dedit;

S.

ejus consi-

cupiditate illusus, suscepit eos et

gitioue liabere permisit.

zioleni

secundum

sediicti

Veiiieutes ergo beue parati auro et argeuto et ve-

stimeiitis uobilibus

et villas,

beneticia (die der Bischof ihueii ge-

humaiia cupiditate

et

lium fecerunt.

humana

seinen Befehl gemaclit wurden sind

auf

die

dem König vorgenom-

atque

Karl

bei'eut

charakteristisch,

ist

publiciter aduunciavit

beneflcia sua largitate habebant non

c.

es 21,

ut omnes jam per suum be,

neficium, sed per precarias ab episcopo ejusdem loci acceptas ha-

.... Tuuc

berent se, et

vero

supradicta terra diruta.

tem Carolus, accepto

modo

vocavit

coepit interrogare, quid

illas

modo

haec (hoc?) I,

Der Bischof nennt

S.

247

:

fieri

in

episcopum ad

einige Villen.

consilio alius(V), dixit ei:

quia jam

,

....

Carolus

d.

praesentialiter reddere posset de

habent debent pergere nobiscum

junctum habemus Miraeus

ei

'Uli

Romam

,

sicut eis in-

itinere positi sumus.



non potest'.

Vgl.

D. au-

homines qui

die ürkk.

Propterea

Ludwigs,

gebeten zu geben per nostrae auctoritatis con-

.... illud quod pater suus .... ex rebus mona.... per concessionem et mansuetudinis largitionem diu habuit .... per quam omnibus rectoribus ejusdem monasterii .... praecepimus, ut nullus eorum liceutiam habeat memoratum scriptiouem

sterii

beueficium ab eodem H. auferre aut privare

atque

eum exinde

Bouq. VI,

qualibet occasione

Neugart S. 236; auch Bouq. VI, S. 477, wo ein Graf den König bittet, ut ipsam precariam (eines Abts, die der Nachfolger cassieren will) per nodispoliare;

stram mundeburdem

S.

548;

et licentiam habere potuisset, und dies gewährt wird, was doch nicht bloss Schutz des vertragsmässigen Rechts ist, wie Roth, Feudal. S. 198, will, sondern dies nur

Grundlage der königlichen

.

licentia.

.

.



So sagen die Könige, dass

192

geradezu

zu

während man

den

königlichen

auch

freilich

Beneficien

gerechnete

noch zwischen königlichen

im engern Sinn und diesen kirchlichen unterschied

Gewicht darauf, dass nicht

Stifter legten entschiedenes

eine

dem

Verschmelzung ihres Guts mit

vollständige

auch die Vergabungen die

dass

Fiscalgut eintrete, wirklich

Die

-.

sie

vornahmen von den auf Befehl des

freiwillig

Königs und an Getreue desselben gemachten getrennt gehalten wurden^.

Auf den kirchlichen Beneficien welche ingemäss köbelassen oder später gegeben sind

niglicher Autorität

lagen gesetzlich bestimmte Abgaben und Leistungen an durch ihre Verleihung die Beueticieu der Kirche besessen werden, oder ähnlich Karl, S. 757 qui saepedictae ecclesiae heueficia no;

:

stra largitione habent;

S.

768: vicos vel

tione ex jure praetixae ecclesiae

....

de vicis vero publicis vel

fideles nostri S.

104:

ii

S.

II,

S.

S.

340:

dictae ecclesiae, quas

Capit. miss. 802

ambas

qui

c.

56,

ecclesiasticas res haillas

villas

per re-

In Urk. Karls heisst es mit Beziehung

vel

Vgl. Vaissete IP, S. 147:

contirraationem.

Mariae Lauduuense, quae B. dominicus vassus per

regis potestate vel gubernatore S.

G. Aldrici ,

quas nostra largi-

765: Nee fas est cuiquam regalis benignitatis sper-

nere donationem

fideles



qui per beneficium d. imperatoris

gium beneficium teuuerunt.

de ratione

jam

villulis

nostra largitione habent;

bent; vgl. Hincmar Op.

auf solche,

villas,

uostri fideles habere dinoscuntur

c.

70, S. 190 N.

qui beueficia regalia

,

Mariae Capit.

tarn

in beneficio habebat.

Nium. 806

c.

18,

S.

132:

de rebus ecclesiae quamque et

de reliquis, habere videntur. *

Capit. miss. 803

toris et aecclesiarum ^

c.

Capit. Harist. 779

carias de verbo

3, S.

c.

13, S. 50:

ciunt).

N.

1.

Vgl.

et

d.

impera-

abbatisse

faciuut

eorum

Et

sit

discretio intcr pre-

eas quae spontanea volun-

nostro factas et inter

tate de ipsis rebus ecclesiarum

scopi et abbates

Qui beneficium

146:

Dei habet.

(späterer Text:

quas cpi-

arbitrio vel dispositione fa-

über die Stelle der G. abb. Fontan.

vorher ö. 181

l'J3

Unter Pippin

genommen

sie

Leute

vereinbart zu sein

Summe

bernatica

vorkommt

'

geordnet:

möge

allgemein

sei hinfort

zu

nonaej

ein doppelter

Zehnte (decimae

ausserdem wo bisher kein Zins

von 20 ein

,

drittel

doppelte Zehnte Jetzt zuerst eingeführt

111,

nirgends ge-

;

Erwähnung ^ und ausdrücklich wird

schieht seiner früher Uli.

^

l)ass der

^.

nicht bereits

ist,

von rippin, kann nicht bezweifelt werden

G. Aldi'ici

et

von 50 abhängigen Hufen ein Soli-

dus, von 30 ein halber

1

hi-

Karl hat diese Verhältnisse neu

-.

entrichten,

^

'

bisher ein Zins gegeben sein oder nicht,

wenigstens

gezahlt

als Zins

dem Namen

einzeln unter

der

,

dessen

Statt

festgesetzt \

aber manchmal eine bestimmte

sclieint

waren.

Hufe oder die Fa-

ein Solidus iür die

ist

abhängiger

milie

Gütern

deren

aus

Stifter

die

37.

Ö.

c.

62,

158: amiis

S.

ad festivitatem

siugulis

s.

Martini illam liibeniaticaia argoiito libra ima (== 2U ^olidij tran-

Der Ausdruck kommt auch iu andereu späteren Urkunden von Le Maus vor, sonst tindet sich arare ad hibernaticum' als Leistung abhängiger Hufen, wo hibernaticus aber mehr nur die Zeit, den Termin, zu bedeuten scheint; Ducange III, solvere faciam.

S.

737; Guerard, Irmiuon ^

Capit. 779

c.

13,

S.

652.

S.

50:

nunc census exeunt decima unde antea uou exierunt, de 20

trimisse

Feudalität

S.

126

Abel

nona

et

et de casatis

,

Karl

S.

262

nedict Add. IV, 132 hat die Zahlen sei.,

vero ecclesiarum unde soluta; et

sit

decima detur; atque 30 dimidium solidum,

lieber die Auslegung der Stelle

uno. ;

De rebus

uoua cum ipso censu

similiter

50 solidum unum,

de casatis et

et

,

s.

Roth,

denen ich beistimme.

willkürlich

geändert

(5.

Be2V2

4 trem.). *

Am

antea uon

meisten möchten dafür die Worte sprechen: exierunt.

Capitulare Karls in ^

legen

Ebenso

dem

die

et

unde

Beziehung nur auf ein früheres

Capit. Francof. etc.

s.

nachher

S.

194 N.

2.

lieber die Stellen welche die Einführung schon Pippin beis.

Bd.lll, S. 39 N.

AVedcr

in

der Urk. G. Aldrici

13

c.

62, der

genommen

später auf den P>efehl Karls Ilücksicht

sowohl wie seine Naclifolger haben dann

Gesetzen und

gewissenhafte

die

a.

wiederholt nocli

,

eingeschärft'-;

Angilrams von Metz

in der

zu Metz

Vassallen von ilim nnd der Kirclie neficium haben

einem Kloster überträgt,

,

quem usque nunc

illum censum,

phani

für besondere Fälle

770, Meurisse S. 117, in der er Güter, welche künigliche

J.

d.

Leistung

der Zeit Pippins

ans

einzigen

Urkunden

in einzelnen

Er

'.

allgemeinen

in

Stepliani) zu Be-

(S.

davon die Rede G. ad partem S.

ist

ipse F. vel

Ste-

....

ad partem ipsius monasterii

vel nobis dcderunt. ipsura

et

:

annis singulis persolvaut.

Ludwig,

'

uem

S.

S. 45): Quod uos sccundum jussiojam dudum factam omnibus precipimus. Vgl. 418: De nonis quidem et deciinis unde et ge-

487 (Ragut

a d. iraperatore

Ansegis

II,

21, S.

,

nitor noster et nos frequenter et in diversis placitis admonitionem

fecimus. Capit. Francof. 7!)4

'^

25, S. 76:

c.

census omnes generaliter donent et

ecclesiarum

rebus

Epist. S. 203

:

nonas

Ut decimas sunt

qui debitores

et

nonas sivc

ex beneficia

secundum priorum capitularura decimas

et

vel

census

de ecclesiis, unde ipsa beneficia sunt, abstrahere nitimini quis autem,

quod

absit,

S.

104

:

habent

unus ex vobis de nonis

ueglegeus ap])aruerit

busque reddendis

etc.;

rcgis;

d.

iuproba cupiditate .

.

.

Si

et decimis censi-

Capit. miss.

c.

56,

Ut ii qui per beneficium d. imperatoris ecclesiasticas res decimam et nonam dare .... studeant; S. 183 c. 12:

Ut nonas

et

decimas donent qui res ecclesiarum habent, sicut jusTippind. j. Capit. 802 c. 6, S. 210: Trecipimus etiam

sio est d. regis;

Gomitibus et omnibus tidelibus

cumque de rebus

d.

cimas ad ipsas ecclesias donent latatione, in

Et

imperatoris nostrique,

quantum melius

absque ulla deminoratione

jiossunt; Capit. 818/19

qui nonas et decimas dare neglexerit,

lege sua restituat, stigatus

caveat

Worm. 829

c.

,

5,

per multos annos

ut,

qui-

aecclesiae beneficia habent, pleniter nonas et de-

et

primum quidem

et di-

S.

288:

illas

cum

5,

insupcr bannura nostrum solvat, ut ita ca-

ne saepius

LL.

c.

I,

S.

iterando beneficium

ö50

:

De

bis qui

araittat;

nonas

et

Capit.

decimas jam

aut ex parte aut ex toto dare neglexerunt vo-

lumus, ut per missos nostros constringantur

,

ut

secundum capitu-

larem priorem solvant unius anni nonam et decimam cum sua lege Et hoc eis denuntietur, quod, quiet insuper bannum nostrum.

105 wobei

aussprcclieii oder die

freilicli sell)er

sie

ergeben, dass Vorschrift

an

es

der

Ein besonderes Verbot

hat \

gefelilt

niclit

nmstände

Uel)ertretungen

zahlreiclien

Abgabe

nicht

selbst \Yieder zu üeneticinm verliehen werde-': ein

Weg

richtet

einmal dagegen

sicli

dem man wohl

auf

Die

gehen.

dass

Leistung

das

hat

versucht

zu um-

(iesetz

übrigens

sollte

dem ganzen

kirchliche Zehnte von

diese

ebenso wie der

Krti'ag des Guts ge-

dagegen scheint es dass jener einbe-

geben werden'^;

beueficium unde liaec nona amissurum se sciat. Die Urkunden die der Verptiichtuug erwähnen sind sehr zahlreich, Karl, S. 757. 7GiJ; Ludwig, S. 347. 493. 510. 553. 557. 582. (;17. 618. 619. 627; Form. imp. 21 S. 301 und andere später. cumqiie lianc neglegentiam iteraverit

et

decima

,

S.

767

nonas

(piod

:



,

angeführten Stellen

den

ausser

S.

*

et

decimas

sive

fideles

nostri

sumptus habere debeant,

munere possidcbant aut negligenter dere

Namentlich

differrent.

Turou. 813

c.

,

debuit

persolvi

res ecclesiasticas

tenent

S.

solvere

90:

,

die Urk. Karls,

unde necessarios

qui res S. G. beneficiario

])ersolvorent aut penitus red-

klagen

Mansi XIV,

46,

E.

z.

census

darüber

die

Concilien;

so

Nonas ac decimas, quas qui

rectoribus

ecclesiarum ordinati

sunt ad lumiuaria et stipendia clericorum, multis in locis abstractas esse vidimus.

dicavimus

Quod saepe jam

placitis.

Sed

inde

consecuti sumus effectum. II,

553; Conv. Sparnac.

S.

epist.

21,

2

dem

Mansi XVII, et

aut

vcstris in publicis in-

parvum aut

nulluni

die Concordia episcoporum

63, LL.

I,

S.

,

LL.

392; P. Johann VIIL

93.

Form. imp. 25 S. 304 nullus .... easnonas ac decimas in beneficium alicui dare ....

Urk. Ludwigs

villas

S.

Vgl. c.

missis

liactenus

,

,

:

praesumat. ^

Ludwig

bei Ansegis II, 21, S. 418:

decimis

.... volumus

de vino

et

foeno fideliter

persolvatur; Capit. 818/19

siderandum

est,

De

nonis

quidem

et

atque jubemus, ut de omni conlaboratu et et pleniter c.

ab omnibus nona

5, S. 287:

De

et

decima

nonis et decimis con-

ut de frugibus terrae et animalium nutrimine per-

solvaiitnr (hieraus erklärt

sich

wohl der weitere Satz der ersten

13*

gritfen war,

noch besonders gezahlt ward \

iiiclit

blieb es besonderer

Vereinbarung der Betheiligten

Summe

lassen, eine feste

Auch

dafür zu setzen

tiber-

Neben den

-.

Zehnten lindet sich nach der Vorschrift Karls auch der De nutrimine vero pru

Stelle:

deciuia,

sicut liacteiius coiisiietuclo

üb Omnibus observetur); Urk. Ludwii;s,

fuit,

bus conhiborutionibus terrae

tarn

,

geuerum, taiu de sua domiuatioue quam de vivericiiö quoque herbaticis

pullis

et

et

ut de Omni-

de vassallorum suorum,

et

perdouato, de pastionibus et pascuariis, de

de

,

586:

b.

quam auuonae omnium

foeui

piscationibus et pastionaticis

,

id est de

glandeticis, de melle et coulaborationibus qiiae in bortis sunt

de

,

nutriminibus auimalium et caseis qui tuiut de vacaritiis dominica-

Omnibus redditionibus

ac de

tis,

matris ecdesiae rocipiuntur

quac ab homiuibus memoratae

excepto hostileuse

,

et coujecLü

ad carros construeudos

pimus

ceiisum legitimuui

ut

,

partibus praescriptae

et

:

nonas

in

bubus

decimas annis siugulis

et

matris ecclesiae absque

dilatioue reddere, iusuper restauratioues

quam

id est de

,

de bis autcm omuibus praeci-

ulla marritione vel

tarn in

omnibus juxta eam adjacentibus

praeüxa ecclesia

in tegumeatis et restau-

rationibas pro possibilitate rerum, quas iu benelicium exiude possidetis

,

si

gratiam nostram

et

eadem bene-

Dies scheint sich aus der Stelle des Capit. Francof.

'

her

facerc non ucgligatis,

uuusquisque vestrum habere volucrit.

ticia

S. l'Jl

N.

2,

wegen der allgemeinen Zehnten (oben

S.

121 N.

1) folgt,

,

nicht

zu tragen hatten.

(Roth ex S.

als

,

Und damit stimmt wo die nouae

er meint,

der Zehute

,

gegenübergestellt

der deshalb die

nona bezeichnet,

wenn

zugleich auch noch die allgemeine

Benef. S. 864 N.)

proprio

560,

es sei

genommen;

ein Fünftel,

vor-

und der

Gegensat:^ der proprietas und der beuelicia darauf hinweist diese nur jene

,

zu ergeben, wo unmittelbar darauf die Vorschrift

werden.

eigentliche

aber,

S.

üborein

,

dass

Abgabe

Syn. Ling.

c.

13

decimae den decimae

et

Vgl.

Guerard,

Irmiuon

Abgabe der Benelicien nur

561 N. 2, nicht richtig rechnet,

erst ein Neuntel

und dann von dem Rest

es sind vielmehr einfach zwei Zehntel oder

quinta pars

in

der

angeführten Stelle;

Abel,

Karl

S. 261.

Ansegis

II, 21 fährt fort: Si quis tarnen cpiscoporum argentum pro hoc accipere velit in sua maneat potestatc juxta quod ci et iili qui hoc persolvere dcbct convenerit. ^

fuerit qui

,

197 weitere Zin.s.

aber

i.sf

laaiicliiiuil

wie es

.

ganz

.scheiiiL,

au die Stelle jener getreten ^

Hierzn

kam

die Verpflichtung, iianientlich die DäcJier

der Kirclien zu unterhalten, oder, wie es allgemein heisst, zur Besserung und Herstellung der kirchlichen Gebäude

Schon

beizutragen.

erwähnt derselben, und es

Pij^pin

dass

wahrscheinlich,

ist

von je her auf den kirch-

sie

geruht

lichen Beneficien überhaui)t

Zusammengeuannt werden beide

'

mehreren der

in

bei

vorlicr

Zweifelhaft, sind die P'älle der G. Aldrici, die

augefiihrten Stellen.

Roth, Benef.

Dagegen

hat-'.

hierher rechnet

S. 3G2,

:

es heisst

GO: hiberuaticam

c.

deheam ant decimam et uonam jileniter persolvam de omni reditu; nnd ähnlich c. 64. 65. 66. Ob das 'ant' hier für 'et' genommen werden darf, scheint mir wenigstens niclit ansgemaciit, die Abgaben waren dann sehr hoch, auch in Vergleich mit der Vorschrift von 71'.). Nur eine Geldabgabe erwähnt eine Urk. Ludwigs Miraeus I S. 247 wo der argenti

25

sol.

transolvere



,

,

,

Kaiser das Gut eines Klosters zu Beneficium giebt (vorher N.) ita

liceat ei

:

ad

ut

...

missani

vitae suae

diebus

.

s.

eum habere

Martini per singulos annos partibus (so

zu lesen) memorati monasterii de argento anders in

der Fall in einer Urk. Karl

ist

sol. 1

K.,

d.

ist

Etwas

persolvat.

Bouq. VIII,

S.

553,

welcher einer Kirche ein Gut geschenkt wird das einer zu Be-

neficium hat und behalten soll Octobr. In

191

S.

et possidere,

sol.

3

pro hac

anderen Fällen

es

ist

den Tradd. Fris.

sam in beneficium; tum censum. ^

,

vgl.

in

Dei qui

abates vel

illi

aurum porsolvere

deutlich,

Kai.

studeat.

ob es freiwillige oder

Ein eigenthümlicher Ausdruck Hundt 4, S. lU: feneravit illi ipsam causind.

ebend. 5:

pro beneficium

Schon das Capit. Aquit. Pippins

ecclesias

....

tamen annis

omnibus

nicht

diese königlichen Beneficien ist in

:

investitura

desei'ti

laici boraines

sunt

c.

1,

restaurentur

eis

.

.

S. 42, sagt:

tarn

c.

24,

S.

Ut

episcopi

qui exinde benefitium habent.

allgemein spricht Capit. exe. 813

fenera-

.

illas

quam Ebenso

175: Quicumque bene-

ficium ecclesiasticnm habet, ad tecta ecclesiae restauranda vel ip-

omnino adjuvet, in Anschluss an die Concilien von Mainz und Arlcs wogegen das Capit. Ilarist. 779 c. 13 der Sache

sas ecclesias

;

:

198

Neubauten darf eine solche Hülfe nur

genommen werden: wenn

diäre in Anspruch

im stände

nicht

selbst

als eine subsi-

ist

das Nöthige

die Kirche

zu

leisten ^

Eine spätere Synode suchte die Sache näher zu regeln,

und forderte, dass,

schon höheres auferlegt

Pippin einzehien

hängigen Leute

,

unter Ludwig, Karl oder

falls nicht

mochten

sie

die ab-

sei,

auf Beneücien oder ande-

ren Gütern der Kirche wohnen, wenigstens 20 Tage im

Jahr solchen Arbeiten widmen sollten welche

Bei Beneücien

Zins hergebracht

ist ein

kann

schieden sein gelt für

fvUirt in

dessen Betrag aber sehr ver-

indem er bald wirklich

,

da

nichts speciell

sie

Capit. miss. 802

c.

als ein

Ent-

eine

An-

luir als

mit den königlichen Bene-

neben den Zehnten zuerst aufge

Sie wird

thun hatte.

dem

die Kirche freiwillig ertheilt

Nutzung des Guts, bald

die

erwähnt,

niclit

ücien zu

^,

-'.

50, S. 104 (vorher S. 194 N. 2): et

ecclesiarum restaurationem facere studeant, und der Epist. S. 203 et ipsam sanctam Dei ecclesiam una cum ipsis episcopis vel abbatibus emendare juxta vires vestras denegatis. 1 Conc. Mekl. 845 c. 5o, Mansi XIV, S. 831:

et

si

pauper-

ad aedificandas domus necessarias (für Canoniker) non suffecerit, eos ad adjutorium aedificandi potestas regia cogat, qui

tas loci

res de -

eadem Ebend.

ecclesia in beneficiis retinent.

833

02, S.

c.

que potestatibus subditi

mendatio ex tempore sive etiam Pippini

et

non

,

:

Servi

autem ecclesiarum, quibuscum-

unde melior consuetudo jussionc

existit

,

d.

vel devotior

Ludovici vel

saltem

20 diebus

com-

certe d. Caroli in

anno eidem

ecclesiae ad reficiendas ipsius ruinas absque molestia servire siUbi autem et amplior commcndatio et melior consuetudo nantur. 'Commendatio' heisst hier wohl inde habetur .... non dccidat. die

Ergebung und •''

die daraus entspringende Verpflichtung.

Vgl. über die Verhältnisse in Weissenburg Wolff S. 24

Inama - Sternegg

I,

S.

385 nimmt an,

Zeit der Zins gewöhnlicher geworden sei,

gen eignen Gutes zweifelhaft scheint.

fif.

dass erst in Karolingiscber

was mir

bei Verleihun-

;

199 erkennuiig des Eigeiitlmiüs

eisclieiiit

eiiibaruiig der Betlieiligten

dem

Verleiher ah

Zehnte vor,

ein

Kr hing von Ver-

'.

unter Umständen wolil von

,

kommt auch

In einigen Fällen

-.

der aber

wenigstens manchmal wahr-

scheinlich nur der allgemeine Kirchenzelnite

Nur

*

hier

einzelne Beispiele führe ich an: Aneuiodiis

I,

An-

-^

ist

G7, S. 240:

hoc in beneticium usqiie ad dies vitae siiae conTrad. Fris. 212, S. 129: precati sunt illum tra ceiisum condignum ita illis coucessit

;

aliquod eis beneficium

,

hoc

est

ecclesia

derunt se daturura usum bcncficii

.

.

.

pro qua spopou-

,

fecerunt

ita et

hoc est

,

mansos ....

et

tertiam partera omnis agriculturae suae ....

censum insuper

in

omni anno

duos et

.

qnod

,

se reddituros,

lioc est

12 raodia

de spelta et 12 de avena et duas friskingas aut pretium earum de

argento

Trad. Laur. 35,

71

ut tibi et filio tuo K. ad .... de prinio beneticio 40 coria bovina, de secundo 3 solidos solvere non neglegatis; MR. ÜB. I, 33, ;

S.

I,

.

:

.

.

.

dies vitae vestrae beneticiaremus

dum

in beneficium

37:

S.

advivo excolere permisistis, ea scilicet

missam

ratione, ut annis singulis ad

s.

Salvatoris solido uno in lu-

debeam quam pro animae meae remedium; Form.

minaribus ipsius

S.

87

,

singulis annis sol.

1.

nobis ipsam alodem

pro ipso censo

tarn

Merk.

Sal.

beneficiastis

per annos 22, in ea vero deliberatione

ut per singulos annos nobis solvere faciatis sol. 20 propter

Ebend.

alodem.

S. 31

256: 81oet

censum persolvas

10. kal, Aprilis; Vaissetel, S. 55:

....

37, S.

de cera transsolvere faciatis;

ad beneficium prestare deberemus

tibi

:

solvere

annis singulis libra

censo

in

basilicac

wird als Abgabe genannt tascae

über jene Bezeichnung für Zins

s.

Ducange VI,

S.

reiche Beispiele angeführt werden (während Roth,

et

ipsum

decimae

513,

Feud.

vfo zahl-

S. 127,

Dass ein Zins oder entsprechender Dienst zeigt auch die mehrmals wiederholte Bestimallgemeine Regel mung wenn Presbyter mehr haben als den gewöhnlichen Mansus, inde senioribus suis debitum servitium impendant; Capit. eccl. 818/19 c. 10, S. 277; 829 c. 4, LL. I, S. 250; Conc. Worm. 868

die

uona

versteht). ,

:

c.

50, Harzheim ^

illi

Einhard

II,

S. 317.

epist. 20, S.

457:

ut

eum beneficium, quod ego

dedi, sub qualicumque censu tibi placuerit, ^

Form.

excolendo

:

Sal. Bign. 22, S. 236: Verleiluing

ut annis singulis censo tantum et

habere pcrmittas. ad uso beneficio ad

illa

decima de omnia

:; ;

200

werden

(Ipfswo

Ausserdem finden

gefasst^ ses

,

Botendienste fructu,

Adalhards Statuta

334

Für ganz

-.

....

De

17, Gue'rard

II,

B.

z.

.

super ipsam terram conlaborare potueris

quicqiiicl

pro hoc dare debeas.

non

andere l^eistungen

,

und zwar besonders zu Boss

,

Gescbenke

als jäbiiiclie

sich, sei es statt des Zin-

neben demselben

es

sei

Abgaben

diese

Irmi-

quas vassi vel casati

homines nostri dare debent; diese zahlen von ihrem beneficium und heissen nachDagegen Bernard Cart. de Savigny S. 6 de her beneficiarii. S.

II,

:

decirais

:

....

fructu

censum

nonas

reddatis

stehen

persolvatis,

wöhnlichen Zehnten; ähnlich Urk. Karl

1

douis

et

es

S. 24.

26

-

gam

Abt

einem

Zins:

sol.

.

pro

cera

in

.

.

Bernard

;

a.

a.

condonare

.

von annuis

spricht

consueto

adjutorio, 0.

faciatis

;

S. 4,

I,

ähnlich

etc.

Trad. Wizeub. 50,

S.

de

2

etc.

545,

S.

munitione

et

leisten

1

23

19.

7.

S. 51

:

ea ratione quod ego L. per-

et in

equitando ubicumque prepositus precipiat;

vorher qui

vom

S.

Bouq. VIII,

,

denaratus

.

nouae doch wohl neben dem ge-

die

monasterii

aedificiis

welche Vassallen heisst

K.

d.

...

et

Stat. Adalh.

181 N. 1; beneficio

quod tenent

I,

abbati

Trad.

De

310:

S.

4,

aut priori

Sang. 562,

autem

laicis

vel praepositis

intus aut foris vel equitando vel aliud servitium faciendo serviunt

Vaissete

II,

S.

57

,

wo

die cavalcata genannt wird

faccre debent de illorum aprisione.

einen

der Bischof will

der Beneficium

,

sicut alii

Hincmar Op.

Vgl.

hat

nach

Rom

Spani

S.

II,

612

schicken

da dieser Schwierigkeiten macht, verspricht jeuer, wenn er die Reise unternehme: suum servitium illi promeriturus essem et

quantum possem requiescerc neque unquam pro ipso beneficio non solum non ad Romam, verum nee tantum longituVgl. dinis quautum ad suam restabat mansionera perrecturum. hanc habet M. in die etwas späteren Tradd. Blid. S. 11 c. 23 beneficio, solvit 4 maldra siligini et navigat usque Maguutiam. Solchen Dienst leisteten aber auch andere abhängige Leute Form, Corv. Gi'ifisc. descr. S. 252: equitat quocumque illi praecipitur

eum ab

illis

permitterem

;

(1.

:

aliis)

itincribus

jener antwortet

:

se

,

,

,

.

.

.

:

;

;

terverz.,

Wigand Archiv

quocumque

sibi

1,

2,

eo caballeritia. -—

177:

S.

jubetur; Polypt.

S.

niancipium

Remigii 22,

7,

S.

quod

equitat

82: facit pro

Ueber die Pflichten der majores auf den

calgütern welche Beneficia haben

s.

oben

S.

145 N.

3.

Fis-

201

Arten

verscliiedcue

Unterricht

geii \

vitium) der

mal

Dienstes,

einer Schule

in

man

So spricht

ben.

des

Beneticium gege-

ist

-,

dem

allgemein von

dem Inhaber

oblag-',

Ijesorguii-

anitliclie

Dienst (ser-

den man aber manch-

(honestumj von gewöhnlichen

als einen ehrenvollen

oder niederen Leistungen abhängiger Leute unterschied^.

Und

sehr verschiedene

Verhältnisse

Avaren

dergestalt

möglich.

manchen Fällen

In

ist

zunächst an kriegerische Hülfe

oder an die Ableistung der allgemeinen auf lastenden

besitz

dem Grund-

Hiervon

Kriegspflicht gedacht.

wii'd

später gesprochen werden.

Die Person des Empfängers machte im allgemeinen

Auch höher

Unterschied.

keinen

Weltliche

und Geistliche,

Personen,

gestellte

und Bischöfe^, Mit-

Grafen

*

So den Angestellten auf

^

Martene Thes.

^

Zahlreiche Beispiele namentlich in den Tradd. Fris.

I,

318, S. 169: ea vero ratione

dum

eleu

ipse fidelem servitium

hoc beneficium

ei

defeusori

644, S. 348: concessit in beneficium

eorum

buit avunculus

Fiscalgütern.

55: laborent sine pretio.

S.

D

cum

M.

S.

cum tali

pleniter

B.

perfecisset;

quas ha-

beueficiis

aliis

z.

;

usque

concessit,

sicut D. presby-

servitio

ter annis singulis servivit.

Trad. Lunael. 20,

*

et

malcidos non

13:

S.

facerent

cum

servicio

tali

Ducange IV,

(s.

201)

S.

ut

maltros

nee

aliquem

,

censum solverent, sed cum honore honesta servicia facerent, nee alia a nemine facere cogereutur. 5 Ein Graf; Martene Thes. I, S. 11 (v. J, 788); Trad. Saug.



108, S. 102; Trad. Fris. 350; Bouq. VI, S. 477;

(oben

S.

199 N.

1)

ein Pfalzgraf

;

Bouq. VI,

Trad. Laur. 35

666 ein Senischalk;

S.

Trad. Fris. 444 ein Bischof. S.

39

,

wo

ein

Eigenthümlich ist Martene Thes. I, Abt von seinem eignen Kloster quasdam res zu Be-

neticium gegen Zins

empfängt

Caroli servitium necessarias

,

et

propter

scnioris

convenientes

.

.

.

nostri

d.

ne

vobis

.

rcgis ali-

:

202 glietler

des königliclien

Ludwigs

',

die

einmal

es

lieisst

wegen Beneticien

ersclieiiien als zinspfliclitig

Ja

haben.

erhalten

sie

die Schwester Kaiser

Hauses,

^,

dass

die

er

dem König

von

selbst

Bisthums

eines

Villa

empfangen wolle gewissermassen zu Zins; und wirklich Hess er einen solchen zahlen ^ wie

Aehnliche Verhältnisse neticien linden sich aber

bei

den kirchlichen Be-

auch bei denen Avelche andere

und Weltliche des verschiedensten Standes,

ertheilen;

Grafen und andere Beamte, aber auch einfache Freie quam exiude iuferrem molestiam,

precario

more jure

^,

beneticii

praefatas res expetii et accepi. 1

Bouq. VI,

^

Hincmar V.

S.

661. S.

Reraigii

,

Bouq. V,

432

S.

K. Pippin will

:

episcopii Laudunensis villam .... accipere quasi sub ceusu

doard

III,

Flo-

;

20, SS. XIII, S. 513, über einen Brief Hincmars: quo-

modo Karolus, Pippini

eandem villam apud Tilpinum

regis filius,

arcliiepiscopum obtinuerit in prestariam, ea conditione, ut capellas ad ipsam pertinentes cum nonis et deciniis episcopus Ptcmorniii retinerct, et rex

12 libras

argcnti

luminaribus

in

ccclosiac

daret,

quod hunc censum tam ipse rex quam succcssores ejus pcrsolverint, et quod ipse quoque a patre illius eundem censum de prefata Villa receperit; ebend. III, 26, S. .539: Hincmar erinnert an et

diesen Zins,

ne silentio

et ipsa Villa in ^

in

diebus suis census ipse depereat

Eigentbiimlich

ist

eine llrk.

Ludwigs für Noviliacum, Mt'm.

l'oucst 1847, S. 4 (Müblbaclier 500)

de

quod nos et

suo

alodem vertatur.

illud quasi

ex

nostro

et

:

et ut

per nos

gubernatione habere volumus, non ab

illa

hoc

....

pateat,

in nostra defensione

casa Dei separando,

semper respiciondo et a nobis gubcrnando, idcirco de camera annis singulis ad fcstivitatcm ipsius b. confessoris Ililarii donare faciemus, ut per hunc censum compertum hat sol. 20

sed

illuc

Omnibus, habendi *

quod nos non separationis

causa nee cupiditatis nobis

alium beneficiendi dies gcthan. Beispiele sind Capit. Compcnd. 757 vel

Francus accopit bcnelicium de seniorc suo cepit alius

homo ipsum bencficium

;

c.

S.

9,

....

et

38

:

Ilorao

post hoc ac-

Const. pro Ilispanis

c. 6, S.

2G2

203 li;il)eii

8olclie

Verleilumgcn vorgcuoniineii, von eignem

oder solchem

das

dem König oder

selbst erst von

sie

den Kirchen empfangen hatten \

um

das ihnen aufgetragen war, dere Vortheile zu erlangen. gesetzliche Vorschriften

oder ancli

von Land

dafür Schutz

oder an-

Hierfür giebt es keinerlei

und

,

(iut,

alles

war der Vereinba-

rung der Einzelnen oder der sich bildenden Gewohnheit überlassen.

Die Könige, namentlich Karl, haben wohl

gestrebt, Misbräuchen und Gewaltsamkeiten zu wehren,

zu verhindern

dass so die Zahl der freien Eigenthümer

,

nicht zu sehr beschränkt, die Einzelnen nicht gedrängt

und genöthigt werden

Gut an mächtige Grosse

ihr

auf-

zutragen, vor allem dass den Verpflichtungen gegen den Staat dadurch kein Abbruch geschehe

waren

Beschränkungen aufzulegen

und den Zug der Umbildung, gonnen hatte,

Aber weitere

^.

sie

gemeint,

nicht

welche schon vorher be-

aufzuhalten oder anders zu leiten,

sind

im stände gewesen.

sie nicht

Eine besondere Bedeutung erlangen dann die Benedes Königs selbst,

ticien

die sich jetzt

in weiter

Aus-

dehnung hnden und einen bedeutenden Einfluss auch auf die ötfentlichen Verhältnisse üben.

Es

ist

früher erwähnt,

Landverleihungen

des Königs

et si beneticium aliquocl vit

fuerit consecutus etc.

Praecaria quae pater a

Marc. ^ ''

II,

S.

wie

die Gleichstellung

der

mit den kirchlichen Be-

quisquam eornm ab eo cui se commendaSingular ist Form. Merk. 22, S. 248:

tiliis

suis accipit

,

wo

es

abweichend von

9 lieisst: per vestrum beneticium habebo etc. unten.

Es gehören

Inerlicr namentlich die Befehle

an die Grafen,

die Freien nicht zu unterdrücken; P.d. TU, S. 413 N.

1.

204 die aid\

iieticiei),

ullmälilicb

angebahnt hatte,

zuletzt

besonders durch die Verfügungen der ersten Herrscher des Arnultingischen Hauses über das Kirchengut befördert worden

ist

seitdem wird der Ausdruck Beneticium

* :

auch auf jene angewandt ^

Beziehung dieselbe.

vieler

ist in

und die ganze Behandlung

Eine Hauptsache

ist,

dass, während früher die Kö-

nigsschenkungen nach ihrem Wortlaut regelmässig das

Eigenthum

was

übertrugen,

selbst

freilich

nicht aus-

schloss dass gewisse Beschränkungen als selbstverständ-

angesehen

lich

wui'den,

Beziehung auf

in

den

den

Empfän-

als eine persönliche galt,

und des-

ger wesentlich nur halb

dem Tod

bei

Anerkennung '

Bd.

-

Zu dem hinzufügen

sich

noster Karolus

ger Gewicht c.

ward*.

Mll. IIB.

I,

19 N.

S.

III,

1,

lässt

quod avus

32:

S.

27,

,

an Trad. Laur. 548, jungitur

Karl Martcll,

Karls,

Dedit

:



Fresonum.

in confinio

vorgenommen

quondam major domus Miloni beneficiavit. Wenidarauf zu legen wenn die spätere V. Liudgeri I,

4ü5 sagt

S.

4,

ist

Urk.

andern eine neue

ff.

von

Beispiel

auf

oder

Bestätigung 3G

18.

S.

wie

(reber

des einen

oder

III,

Verleihung jetzt sowohl

die

igitur

509

(a.

13.

dominicum benelicium.



S.

W.

Karolus moraorato

beuelitium

Für den Sprachgehraucli führe Pippins)

de

:

ich noch

parte

alia

ad-

Ganz unbegründet aber

ist

die Ansicht Roths, Feudal. S. 193, dass die Ertheilung zu Benefi-

cium erst von den königlichen Landverleihungen auf die kirchlichen übertragen und hier die Precarien verdrängt oder sich mit ihnen vermischt habe; ^

los

S.

darüber Bd.

Decr. syn. Dingolv.

cumque praestitum

s.

Hist. Z. XIII, S. 105

II,

1,

c.

8:

S.

De

310

ff.

fuisset nobilibus intra Bajuvarios,

quanidin

serviendum ist

sibi

auch nicht

,

,

ff.

vergleichen

stabiles

et

wie

Tassi-

hoc

constituit,

uniuscujusque relinquendum

foedere servassont apud principem ad

haoo tirma permaneret

man

ist

eo quod parentes principis quod-

ut permaneret et esset sub potestate

posteris,

Zu

früher meist

:

ita constituit.

annahm

,

von

Hier

eigentlichen

205

Schon

dass

lag,

(hiriii

durcli

Niessbrauch gegeben war

Verleihung

die

nur der

'.

Verwandlung dessen was einer zu Benetieium besass

Eigenthum kommt

in

Ludwig, häutiger vor

dieser

in

wenigstens

Zeit,

seit

Aber auch dann wird dieses

'.

Eigenthum manchmal ausdrücklich nur auf Lebenszeit gegeben

-;

oder

wird

es

Bedingung ausdauernder

die

Beneficien die Kede, soxideru von Sciieükuugeu, die aber Treue und

Dienst voraussetzen, und bei denen eine Bestätigung erforderlich

Ausdrücklich gesagt wird dies

^

fenbar allgemein

tVeilicli

nur

selten,

Ausgesprochen wird

verstanden.

es

aber

bcard Corp.



echt.

MR. ÜB.

,

S.

52, und S.

die ähnliches enthalten, sind un-

S. .^5,

11,

46,

I,

Später sagt Arnulf allgemein, Wilnians KU.

I,

51, S. 239:

juxta concessionem, qua praedecessores nostri monasteriis

in

suani

defensionem susceptis immunitatem dare consueverant.

So Sickel

'

wenn

er meint

et

et

defensione;

nostrae

immunitatis defensione;

....

sub sermone

nomine.

tatis

Vgl.

Karls, Ugheliiil, strae tuitione 229).



zu Anfang

11.

4.

79

sub sermone tuitiouis

:

defensione

interpoliert

vgl. Sickel S.

von Karl heisst:

12.

13.

atque sub emuni28. 29.

Vorgänger verliehen immer so

die

57

no-

oder gefälscht (Mühlbacher

Wenn

ö'.

es aber einmal, S. 500,

suo suscepisset mundeburdo vel

sub

immu-

atque tuitionis gratia, so halte ich es nicht für berechtigt,

die ersten

Worte auf

vgl.

S.

465:

eine

Immunilätsurkunde ohne Schutz zu benomine (munimineV) et defensione,

sub suo

nachher; hujusmodi nostrae immunitatis praeceptum. sio specialis',

N. 2)

Eine Urk.

nachher: hoc nostrae auctoritatis praeceptum

defensione,

ziehen;

aber

I, S.

immu-

et

sub nostra protectione

dem Ausdruck: sub immunitatis

24ö, mit

Von Ludwig wird was

zusammengefasst;

nitatis

S.

6o6:

S.

nostra

,

Form. imp.

ist

,

beistimmen kann,

sub plenissima tuitione

46;!:

S.

immunitatis defensione; Wirt. ÜB.

nostrae

nicht

491: sub nostra defensione

S.

ähnlich S. 550;

tuitione;

nitatis

aber

ich

könne auch nur der ganz allgemeine KirchenEs heisst in den Urkk. Ludwigs, S. 461: sub

friede gemeint sein.

immunitafis

dem

72,

S.

es

,

eine

das

in einigen

andere



Ob

'defeu-

Urkk. Ludwigs vorkommt (oben

Bedeutung

hat

wie Sickel

,

S.

102

S.

236

annimmt,

scheint mir wenigstens zweifelhaft. ^

andere

Doch kommt Folgen

als

sie

noch vor

Lnmunität

Schutzertheilung ohne Immunität r..

XI, 103 (Miihlbaclier 716).

,

Sickel

daraus ist

S.

99

,

abgeleitet

ohne dass dann werden.

die Urk. für Altaich,

Eine

Mon.

21)2

das

iieii

alle

oder speeiell

Kloster oder alle Aebte in

Septimanien besässen

damit zusammenhängt

aber auch

iui ^

Frankeiireicli

was

;

vielleicht

und

dass die Klöster

ihre Besitzungen als königliches (int angesehen wurden;

spätere Urkunden sagten genauer

oder

ster

sind

welche

die

die königlichen Klö-

Gut

errichtet

Die Kirche ihrer seits suchte wohl den Grund-

-.

Urk. Karls für Farfa

^

tegra emunitate steria

:

von königlichem

v.

775,

ipsum monasteriura

Balzaai esset

S.

sicut

107:

ut

sab

et cetera

In-

mona-

quae infra regna nostra constructa esse videntur; Ludwigs, I, S. 2r>:'nic]it bloss Schutz, verum etiam et talem

Wilraans KU. immuuitatein

habeut

tieri

juberemus qualem omnes ecclesiae

Transl. S. Viti

(v£>l.

c.

cetera mouasteria intra imperium

....

:

quemadmodum consistant;

iu Frantia

155:

S.

sicut

nobis divinitus concessum sub

et inmunitatis tuitione;

nostra subsistunt defensione S. 491

Drouke

12, S. 580);



Bouq. VI,

ceteros abbates monachorura per imperium

ähnlicli S. 591

;



8.

quemadmodum

562:

alia

~

Wenn mitmonasteria infra Septimaniam consistere videntur. unter ausdrücklich Lerins, St. Moritz (Agaunum) und Luxeuil als Vorbilder genannt werden, so bezieht sich dies auf die Freiheit von höherer geistlicher Gewalt, der eines Bischofs oder des Papstes Bouq. VIII, S. 369. Dies ist selbst; Muratori SS. U, 2, S. 350; vielleicht S. 20:

auch gemeint,

dum

wenn Karlmann

sagt,

Muratori Ant. IL

antiquitus juxta Constitutionen! pontificum per regalem

sanctionem monasteria sanctorum in

regno nostro sub libertatis

Privilegium videntur consistere, oder hat eiue

mehr allgemeine Be-

deutung: die Immunität wird erst besonders hinzugefügt. ^

Karl

d.

K. sagt,

S.

441:

quemadmodum

in ceteris regali-

bus monasteriis; noch genauer, S. 555: sicut et monastex'ia quae sive praedecessores uostri de suo aediticaveriut sive a bonis nostris aedificata sibi

wohl heissen:

conservanda susceperint

;

'

a bonis nostris

aus verliehenem Königsgut (Sickel V,

S. 6,

'

soll

meint:

a tidelibus nostris; doch wird 'boni' so nicht gebraucht). Quantin I, S. 30, giebt Ludwig Immunität einem monasterium sanctimonialium auf Bitten eines Grafen: quod ipse largitionis nostre niunoro in bencficium

habere videtur.

293 satz geltend zu maclien,

als

Recht das sich der König allgemein

am

Doch

müsse \

durchgedrungen:

nicht

Gut

der Herrscher, befreit,

gleich behandelt werden

diese Auffassung

ist

geistliche

alles

dem Herrn

solches, als geweiht

dem Königsgut

dass

auch

das

Kirchengut bei-

legte hat nicht zu einer völligen Gleichstellung geführt.

Auch

bei Klöstern

fanden

fortwährend besondere Ver-

leihungen statt-; bei Bisthümern waren sie entschieden erforderlich.

scheint die Immunität so gege-

In einzelnen Fällen

ben zu sein

dass

nen Vorstehers beschränkt

Syn. Mogunt. 847

^

Lebenszeit des

auf die

sie

Domino dominantium

est

auch

155:

Nihilomiuus ditiouis suae

I.

S.

asseiisum vero uon praeuou debere esse res dorainicas id

,

,

,

sub defensione regis sicut Wiederholt Conv. Mog. 851 c. 4,

deditas

propriae suae sunt hereditates. S.

,

immunitatem ab omuibus

subjectis illaesam couservari pi-aecipiat

beat improvide aftirmantibus

während sonst

,

Harzlieim

G,

c.

tarnen rex suae concessionis

ist ^

einzel-

ita

,

412. ^

Ein besonderer

Hornbach

,

Mon. B.

i'"aU

XXXI

,

liegt 1

,

S.

der Urk.

Ludwigs

vor

in

46

de hominibus ingenuis qui

:

für

super terras ipsius mouasterii coranianebunt qui freda aut tributa aut censum aut aliqua exacta vel quascumque redibuciones ad partem lisci persolvere debebunt, von Pippin und Karl geschenkt, solange die

heredes ejusdem

miserint,

ut

monasterii ita indivisum manere permonachi ibidem Deo famulantes preseutes et futuri

regulam observare valeant.

Quod

si

vero aliquas exinde divisiones

monachi propositum ibidem observare non valeant, tunc quicquid exinde ad partem fisci exactandum erat exactetur. Die divisio bezeichnet hier die Verwendung der Güter zu weltfecerint, ut ipsi

lichen 2

Zwecken durch die Eigenthümer. Ein solcher Fall scheint zu sein Urk. Karls

von Grado, Cointius VI,

817: Sed

dum

für Fortunat

praedictus F. patriarcha

sub immunitatis nomine tarn ipse quam ejus sacerdotes Vermuthung des Herausgebers: successoi-es scheint nicht ho-

advixerit, (die

S.

294

wenn zunächst imr dieser genannt

regelmässig nicht

ist,

dloss zugleich das Stift gemeint wird, sondern auch die

Verleihung ein

für

gemacht

dauernd

und

mal

alle

sein soll.

Aber auch einzelnen Personen wird, wenigstens Ludwig, die Immunität Leistungen, gegeben nigsschutz,

z.

B.

bald

.

aufgenommen werden

biesen

Verbindung mit dem Kö-

in

wie ein Fall

,

Erwähnung geschieht,

z.

ohne

bald

* .

Forstbeamten

B.

Juden die

vorliegt,

in

dass dessen

-.

tindet sich kein ausdrückliches Zeugnis, dass mit

Ks

von Königsgut

der üebertragung

recLtigt) et coloui ac servi

....

vivero ac

Iramite

quieto

dies aber allgemein Bluntschli

,

von

auch die

selbst

verbunden gewesen sei^:

diesem zustehende Immunität

....

von Abgaben und

Freiheit

als

seit

vel

reiifiiii

lesideie. Z. St. n.

bomines

valeant

sie

Ohne Grund behauptet RG.

(1.

.\uti.)

I, S.

68;



auch was er von ZUrich anführt hat hierauf keinen Bezug. Dass die Immunität die ein Kinii? verliehen nur für seine LebensS. lxvui, anzunehmen geneigt zeit gegolten, wie Pastoret \1X ,

ist,

sich den

lässt

auch richtig

ist,

Urkunden gegenüber

nicht behaupten,

wenn

es

dass hier wie bei allen Verleihungen der Könige

eine Bestätigung der Nachfolger erforderlich schien.

Commendation und Aufnahme in Form. imp. 52 S. 32.') ohne den Schutz und infolge davon auch Freiheit von Abgaben dass freilich der Ausdruck 'immunis' gebraucht wird. '

,

:

,

*

Ebend.

stituimus

amten

ist

43, S. 319:

a quibusdani

forestarios nostros

puhlicis functionibus

wieder nicht von

einer

.... immunes etc.

con-

Bei diesen Be-

besonderen Aufnahme

in

den

Schutz die Rede. '

Die Worte

einer

Merovingischen Urkunde,

auf

die

sich

115 N. 3 beruft, scheinen auf einer falschen Lesung zu Karl d. K. sagt, Bouq. VIU, beruhen; s. Bd. II, 2, S. 339 N. 2. S. 670: statuentes censenius, ut ipsum districtum supradicta villa

Walter

S.

-

habeat abhinc sub

S.

M. potestate,

(juod hactenus sub nostra di-

295

und

war

iinnier

kaum

wenigstens bei den Beneticien kann es

werden \ rend

die

schon

um

haftig

Eigenschaft

Von

einem

das auch

andern Recht welches jenem

auf die königlichen Klöster ausge-

wohl geradezu

dass es sich auch

;

nicht ganz ileutlich;

ausdrücklich,

gerichtlichen

in

Anderer

Verhältnissen

Was districuis

diiiin Iinuiunität. s.

unten

S.

S.

132:

quibus vivunt

Quapropter,

clerici,

ita

et illae

de

sub conservatione immunitatis

a regia So bestätigt Karl Vienne, Bouq. VIII,

et pari tuitione

,

Erzbischofs

von

cum domino

constituiraus datas res et acceptas

mina L.

Hiucmar

usibus debent mnniri.

des

praestaria

eine

398:

;

sicut et illae res ac facultates,

de quibus debent militare vassalli

,

potestate in ecclesiarum

bedeutet,

318 N.

Bei den kirchlichen war es entschieden der Fall

*

II,

d. j.

es

geistlichen Immunität gleichge-

einer

in

tione liabuisse probatiir

S.

heisst

haben dieselben Rechte und Pflichten'; was sich

stellt,

sunt

der Immunität in Ver-

mit ist,

auf die ßenericien bezog-.

werden Vassallen

den Beamten

Op.

niusste

des willen auch der Vorrechte desselben theil-

dehnt und

ist

und

Guts

königlichen

bindung gebracht worden

seits

bezweifelt

das übertragene Land fortwäh-

Hier behielt

sein.

zustand,

Doch

es vielleicht auch nicht der Fall.

(den Empfängern)

in

nostra

tuitione

L. et do-

atque immunitate

permanere. *

S.

Galli

Urk. Ludwig

....

et beuefitia

d. D.,

habent

cum sacramento

,

Wartmauu

legem

talem

habeat

II, ,

videlicet ut res illius

inquirantur, quia

54:

S.

qualem

quod mouasterium cetera

monasteria

ubi necessitas exierit,

,

eandem potestatem

et

dominatio-

nem super hoc monasterio habere volumus, quam super monasteria S.

183, mit

et

benefitia

dem Zusatz

ac defensione

illud

^

einer

in

cetera

zweiten Urk.,

quoniam sub nostrae immunitatis tuitione habemus sicut monasterium A. et

susceptura

Ueber das Recht selbst

reliqua monasteria. schnitt

:

nostra habemus;

s.

den folgenden Ab-

vom Gerichtswesen. Capit. 779

c.

9,

S.

48:

Ut latrones de infra inmunitatem

;

296 zunächst auf ihre Benehcien beziehen wird.

Die Güter

der Mächtigen, wie es heisst, werden neben

dem

Fiscus

und den Immunitäten der Kirchen genannt^, und sind hier niclit allein die Beneticien, sondern das ganze Be-

sitzthum gemeint,

so

wie

Rechts, ähnlich

den

Immunität ausser den

Ausdehnung des

eine

dies

ist

bei

geistlichen

die

Stiftern

dem König empfangenen Gü-

voii

tern auch, wie wohl ausdrücklich hervorgehoben wird^.

erworbenen Besitzungen

anderweit

die

Karl

sagt

drücklich

K.

d.

die Beneficien

Quierzy^:

zögen

nach Italien

einem

in

Capitulare

von

und Höfe derer die mit ihm

sollten

Immunität bleiben:

unter

Zusammenhang der

und nach dem ganzen

Aus-

umfasst.

be-

Stelle

deutet dies nicht, dass er jetzt zuerst dieses Hecht ver-

et qui

hoc

non

ad comitiim

juilices)

illi[us| judicis (für:

placita i)raeseute[n]tur

beneticium et honorem perdat.

fecerit,

hoc non adiraplcverit, beneficium

Similiter

honorem Et qui benericium non habuorit, bannuni solvat. In dem letzten Fall kann nur an Eigengut der Vassallen gedacht werden. 1 Vgl. Edict. Pist. c. 8, LL. 1, S. die Stellen S. 289 N. 1. vassus iioster,

et

si

et

perdat.

4V)0:

S.

cujuscumquc

vcl

'

et in his

quae de

de comitatibus atque hominum nostrorum sive

Eichhorn, Z.

Ilicr versteht

siut.

unter den Worten

qnam

indominicatis

nostris

tarn

villis

immunitate sunt

vcl

de comitatibus

'

f.

g.

RW.

I,

S. 223,

die welche den öffentlichen

Beamten noch nicht geschlossen waren, im Gegensatz gegen

eine

Ansicht welche an die den Grafen zu Lehn gegebenen denkt.

werden aber wahrscheinlich die s.

zum Amt gehörigen

wenn nicht

,

mit

,

dem Amt

die

So Urk. Pippins

collata; 709. '

717

,

S,

703

:

S.

165.

regia sive privatorum largitate

c.

20, LL.

nostros sive alios depraedari audeat, et

so

etc.

Capit. Caris. 877

dnnt beneticia

Es ,

verliehenen gemeint sein

über die Sache und den Ausdruck oben "

zum Amtsbezirk

villae sub

I,

S.

et

540:

et nullus

homines

eorum qui nobiscum

immunitate maneant.

va-

297 sondern nur. dass er es bestätigt und einschärft.

leibt,

der in der Immunität liegen-

Einzehie Uebertragungen

den Rechte an

es zugleich mit ei-

Aveltliche (irosse, sei

Land

ner Verleihung oder Schenkung von

unabhängig davon

^

sind

,



^

,

oder auch

aus der späteren

Avenigstens

Karolingischen Zeit bekannt.

Doch wird der Ausdruck

Immunität

vorzugsweise

Wo

den geistlichen Stiftern gebraucht^.

bei

nähere Bestimmung sich findet,

er

ohne

er auf diese zu be-

ist

ziehen.

Und

Könige

alle

Gesetzen mehr

als

Pippin

seit

einmal,

Kirchen erhalten werden

Omnibus

futuris temporibus

munclburdio

Quod res

sed

,

easdem

injuste

seu et

Immunität

930

violator

liberos

in gerichtlicher

Anlass zu

Vohmius autem,

:

non solum

,

nostrorum

sub nostro

aevum

in

existant.

extiterit hujus precepti et

invadere prcsumpserit

injiiste

constrinxerit

etc.; also

aut

S.

I,

als

den

tuitione regali seu imperiali

permaneaut

succcssorura

et

quis contemptor

si

sub

nostrae largitionis

ut ipsas res

ihren

in

Immunität

die

Es wird

soll*.

Urk. KarlmaDiis, Muratori Ant.

^

wiederholen

dass

aut servos vel ancillas

homines res

possidentes

illas

Beziehung.

S. darüber den Abschnitt vom Gerichtswesen. Das zeigen eben die S. 289 N. 1 angeführten Stellen. Man darf also genau genommen nicht mit Montag I, S. 134 if. von ei"

^

ner immunitas jiotentum sprechen; im Edict. Pist. er sich

bezieht

steht

,

c.

auf das

18,

der immunitas gegenüber

eben

potentum

potestas vel proprietas.

755

*

Pippin Capit.

c.

19,

S.

conservata sint; emunitates a

.

S.

32

c.

6:

Ut emunitates conservatac sint;

Ut omnes emunitates per universas ecclesias Capit. Pap. c. 8, S. 199: Et hoc instituimus, ut

.36:

.

.

.

domno nostro

firmatae in omnibus sie conser-

vatae esse debeant, sicnt est jussio ipsius

819

c.

8, S. 289:

De

d.

n.

Karoli regis

;

Capit.

observatione praeceptorum nostrorum et in-

raunitatum, ut ita observentur,

sicut a nobis et

nostris constitutum est; Const. Olonn. ut omniniodis enuinitates ]>rogenitornni

825

c.

2,

ab anteccssoribus S.

326: Volumus,

nnsfrorum seu noslrae

plc>

298 einem Krieg

den Herzog Waifar von

gegen

Pippins

Aquitanien angegeben, dass dieser von

dem König

auf-

gefordert ward die Besitzungen der Kirche in der her-

gebrachten Immunität zu belassen.

Wenn

Kirchen sich

die

zu beklagen hatten-, auf

Könige

die

(Crossen,

wie

welche der

und

Beauiten

die

weltlichen

und

verliehenen Freiheiten

Privi-

und wenn nicht das Kirchenvon demselben

mancherlei Leistungen

doch

Veiletzungen

über

bezog sich das nicht sowohl

so

auf

legien oft wenig achteten

gut selbst

später

Anspruch nahmen.

in

An

sich

war es

solche Immunität

sicherlich ein königliches

zu

ertheilen

Rechte

Dass der Römische

bezog.

schof den Klöstern Immunität

verliehen

Zeit aus keinem unzweifelhaften ist

es geschehen

Recht eine

der König konnte

da es sich eben auf seine

dazu die Befugnis haben,

und Einkünfte

nur

:

und bezieht

ist

,

in

Mi-

dieser

Denkmal zu erweisen^;

es sich nicht bloss auf die

Freiheit von der Gewalt der Bischöfe*, so kann es nur

LL. c.

conserventur

ac juste

niter

1, S.

2.

3, •

....

ausserdem Conv. Moguiit. ö51

;

412; ^^ynod. Suess. böö

c.

c.

4,

7, S. 417; Conv. Silvac. 858

S. 424.

Fred.

cont.

c.

124:

ut

res

ecclosiarum

de

regno ipsius

redderet et sub iminunitates nomine, sicut ab antea fuerant,

consorvatas esse debereut, et judices hac exactorcs supra praedictas res ecclesiarum, quod a longo jiou deberet.

Vj^I.

tempore fad um non

Ann. Laur. maj.

fuerat, mittere

cernens Waita-

7()0, S, 142:

rium ducem Aquitaniorum ininimc consentire justitias ecclesiartim. » Vgl. die S. 293 N. 1 angeführten Stellen. '

wie

.Taff