Die Strohzellstoffabrikation: und die Herstellung von Zellstoffen aus grasartigen Pflanzen sowie die Herstellung der Strohpappen und Strohpapiere [Reprint 2022 ed.] 9783112676585, 9783112676578

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Die Strohzellstoffabrikation: und die Herstellung von Zellstoffen aus grasartigen Pflanzen sowie die Herstellung der Strohpappen und Strohpapiere [Reprint 2022 ed.]
 9783112676585, 9783112676578

Table of contents :
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
I. Geschichte der Strohstofferzeugung
II. Rohstoffe
III. Hilfsstoffe in der Strohstoffabrikation
IV. Gewinnung und Lagerung des Strohes und anderer Rohstoffe
V. Vorbereitung des Strohs durch Häckseln, Reinigung des Häcksels und Häckseltransport
VI. Die Herstellung der Laugen und deren Rückgewinnung
VII. Das Waschen, Sortieren und Raffinieren des Strohstoffes
VIII. Das Bleichen des Strohzellstoffes
IX. Das Entwässern des Strohzellstoffes
X. Die Verwertung anderer grasartiger Pflanzen besonders ausländischer Herkunft
XI. Die Verarbeitung von Strohstoff
XII. Die Frischwasserreinigung, die Reinigung der Abwässer und die Stoffwiedergewinnung
XIII. Die Anlage von Strohzellstoff- und Strohpapier- und -pappenfabriken
Sachverzeichnis
Tafel

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Die Strohzellstoffabrikation und die

Herstellung von Zellstoffen aus grasartigen Pflanzen s o w i e die

Herstellung der Strohpappen und Strohpapiere

Von

Fritz Hover, Ingenieur B e a u f t r a g t e r Dozent am l'apierteehniselien Institut des F r i e d r i e h s - I ' o l y t e e l i n i k i i i n s zu C ö t l i e n in A n h a l t

Mit 1 9 5 A b b i l d u n g e n im T e x t und G T a f e l n

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2 6

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1 0

Copyright 192G by .M. Krayn, Berlin W 1 0 . Alle Rechte, namentlich das der Ubersetzung, v o r b e h a l t e n .

Druck

von

Paul

Diinnhaunt. Cöthen

in

Anhalt.

Vorwort. Schon seit frühster Zeit der eigentlichen Papierfabrikation, also von dem Zeitpunkte an, wo man nach Erfindung der Papiermaschinen von der handwerksmäßigen Herstellung zur fabrikmäßigen überging, war man bestrebt, für die bis dahin im praktischen Gebrauch allein verwendeten Hadern oder Lumpen einen Ersatz zu schaffen. Schon sehr bald richtete man das Augenmerk auf das in großen Mengen zur Verfügung stehende Getreidestroh, das infolge seiner Schnellwüchsigkeit und der verhältnismäßig leichten Möglichkeit der Aufschließung als ein besonders geeigneter Rohstoff erschien. In der Tat zeigte sich auch bald im praktischen Gebrauche, daß man hier eine sehr geeignete Zellulosepflanze zur Verfügung hatte, die zunächst berufen schien, einen großen Teil der immer knapper und teurer werdenden Lumpen zu ersetzen. Wenn man auch in den Kinderjahren der eigentlichen Strohstoff- und Strohzellstofferzeugung mehr von einem Streekungsmittel sprechen konnte, so hat sich doch im Laufe der Jahre gezeigt, daß das Stroh berufen ist, eine viel größere Rolle in der Halbstofferzeugung zu spielen. Abgesehen von den ersten Versuchen S c h ä f f e r s entwickelte sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine immer mehr an Ausdehnung gewinnende Strohstoff-Fabrikation. Wenn auch die ersten Erzeugnisse durchaus nicht den hohen Anforderungen an Reinheit und Weiße entsprachen, die man heute an Strohzellstoff stellt, so stellten sie doch ein ganz brauchbares Surrogat dar. Neben der Herstellung der bleichbaren Strohzellulose ging dann die Erzeugung des gelben Strohstoffes, der zunächst eine noch größere Bedeutung hatte, da er vor allen Dingen auch als selbständiger Halbstoff für gewisse Papiere und Pappen geeignet war. Auch heute noch hat die Herstellung der gelben Strohpapiere und Strohpappen noch eine außerordentlich große Bedeutung. Bisher sind nun die Veröffentlichungen über das gesamte Gebiet der Strohverarbeitung für die Zwecke der Papierindustrie nur verstreut in der Fachpresse zu finden, es finden sich kaum geschlossene Veröffentlichungen darüber. Ich habe es mir daher zur Aufgabe gestellt, in möglichster Ausführlichkeit, aber immerhin auf gedrängtem Raum,

IV die heutige Strohstoff- und Strohzellstoff-Fabrikation zusammenzufassen. Es kam mir hier darauf an, möglichst ein Buch für die P r a x i s zu schreiben, aus diesem Grunde ist auch die Weiterverarbeitung des gelben Strohstoffes zu Stroh-Papier und Stroh-Pappen und die Ausrüstung dieser Erzeugnisse gebührend berücksichtigt worden. Infolge der zunehmenden Bedeutung des Alfastoffes, ist auch besonders die Verarbeitung dieses Rohstoffes, die in Deutschland wieder mehr festen F u ß faßt, gebührend gewürdigt worden. Ich möchte es nun nicht versäumen, an dieser Stelle besonders, noch denen zu danken, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben und zwar in erster Linie dem Verlag M. K r a y n , der auch diesem Buche eine würdige Ausstattung gab und den verschiedenen Spezialmaschinenfabriken, die mich durch Zeichnungen, Klischees usw. unterstützten. Cöthen/Anh., im J u l i 1926. F r i t z

Hoyel*,

Ingenieur,

beauftr. Dozent am Papiertechnischen Institut des Friedrichs-Polytechnikums zu Cöthen/Anh.

I n Ii a 11 s v e r z e i c h 11 i s. Soitp

Vorwort I. G e s c h i c h t e d e r S t r o h s t o f f e r z e u g u n g

1

II. D i e R o h s t o f f e 1. Getreidestroh a) Das Roggenstroh b) Das Weizenstroh c) Das Haferstroh d) Das Gerstenstroh e) Der anatomische Bau des Strohs 2. Andere Pflanzen a) Reisstroh b) Maisstroh c) Esparto- und Alfagras d) Bambusrohr e) Schilfrohr f) Typhacaeen g) Papyrusslaude h) Zuckerrohr i) Binsengräser k) Sumpfschneide I) Nigeriagräser m) Elefantengras n) Sägegras o) Bohnen- und Erbsenstroh, Kartoffel- und Spargelkraut III. D i e H i l f s s t o f f e d e r S t r o h s t o f f e r z e u g u n g 1. Kalk 2. Soda 3. Natriumsulfat oder Glaubersalz 4. Ätznatron 5. Chlorkalk 6. Wasser IV. G e w i n n u n g u n d L a g e r u n g d e s S t r o h s . V. V o r b e r e i t u n g Reinigen

des

Strohs

durch

. . . .

.

.

Häckseln

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