Die Sage von der geflügelten Sonnenscheibe nach altägyptischen Quellen

Ans dem vierzehnten Rande der Abhandlungen der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingon.

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Die Sage von der geflügelten Sonnenscheibe nach altägyptischen Quellen

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3T£

.. ,

Die Sage von der

geflügelten Sonnenscheibe nach altägyptischen Quellen

dargostellt von

fleinrieh Brngsch.

Ans dem

vierzehnten Rande der Abhandlungen der Königlichen Gesellschaft

der Wissenschaften zu Göttingon.

Göttingen, in

der Dicterichschen Ruchhandlung. 1870.

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Eiinen der auffallendsten Theile in der Dekoration altSgyptischer Tempel

und

sonstiger

Monumente, welche auf den

^Cultus

Bezug haben,

bildet

Ab-

die eigenthflmliche symbolische Gestatt,' welche als Vignette dieser

handlung vorangestellt

Proportionen der allen über

Höhe und

Malerei je nach

In

damit geschmückten

fang des

es mit

ist.

I

lonlamnes

Breite

stere, hatet'),

das Bild vor

erscheint

mathematischer Genauigkeit die Mitte des Thürsturzes unter oder

Rede stehende Bild von

Namen

grösseren oder kleineren

ausgefUhrt,

den Eingängen der altägyptischen Tempelgemächer, woselbst

innerhalb der ägyptischen Hohlkehle in

irt

dem Um-

abzuleiten

einnimmt.

Inschriften

Aut, oder, doch seltner, mit

Nicht selten

begleitet,

dem Namen

ist

das

welche es mit dem

äpi belegen.

Der

von der Wurzel hat und ihren Nebenformen

er-

hatel,

bezeichnet in der Urbedeutung soviel als ..ausspannen, ausstre-

cken“, zunächst von den Flügeln eines Vogels gesagt.

So heisst es

z.

B.

von der Sperbergestalt des Gottes Horus, des ägyptischen Apollo, in

einem Texte*) hör pu hat-nef tema-ti-f ha-k „das

1) Vergl.

2) L.

ist

der Horus -Sperber,

mein hieroglyphisch-demotisches Wörterbuch S. 926.

1.

1

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Google

2 er

ausgespannt seine beiden Flügel über dich“.

hat

Die andere

zusammen mit der Wurzel äp, äpl unverkennbarer Verwandtschaft mit dem ebräischen epp, äpl hängt

zeichnung:

wie in

deutet,

um

ihre Seele,

y

„fliegen“

kommt

der Stelle: pir ba-sen em äp er hir „es

Be-

welche, in

),

nach der Himmelshöhe emporzufliegen 1)“.

be-

heraus

In der That

hängt die Gestalt des beregten Symbols augenscheinlich zusammen mit

den eben entwickelten Wurzelbedeutungen

der Benennungen hut und

Sie zeigt uns nämlich das Bild der Sonnenscheibe, an welcher sich

dpi.

nach rechts und links hin ein ausgebreitetes Flügelpaar befindet, dass

man

Sonne demnach

sich die

Die Namensform hut

liesse

am

desshalb

sich

so

eine fliegende Scheibe vorstellte.

als

passendsten

übertragen

durch „Flügelausspanner“, die andere äpl durch „Flieger“ oder selbst

„Vogel“

dem

analog

,

ebräischen

ejiy

der

in

von

Collectivbedeutung

„Geflügel“.

Die bei weitem häufigere Benennuug hut für die geflügelte Sonnen scheibe

in

ist

derselben zeichen

dem

grössten Theile der Inschriften, welche die Abbildung

noch besonders charakterisirt durch die Klassen-

begleiten,

für

dass hut in der neuen tritt,

dem

Städtenamen, nach

Bedeutung

als

altägyptischen Schrift - System

Name

Thatsächlich

„der Stadt des Flügelausspanners“.

diese

ist

tung schon früher von mir auf Grund der Denkmäler-Studien geographischen Untersuchungen

3 )

nachgewiesen

in

magna

Apollinopolis

belegten,

war

inschriftlich Hut.

welcher hier von Alters her verehrt wurde, hiess Hör

ster

Es

Name ist



ihrem Apollo gleichzustellen pflegen

die Alten

ist

so

und

Bedeumeinen

Eine der ge-

worden.

wöhnlichsten Bezeichnungen des Ortes, welchen die Alten mit

men

,

einer besonderen Stadt auf-



dem Na-

Der

Gott,

derselbe, den

sein gewöhnlich-

Hor-hut „der Horus von der Stadt des Flügelausspanners“.

derselbe Gott

,

um

es kurz zu sagen

,

welcher in der geflügelten

Sonnenscheibe symbolisch dargestellt erscheint.

Bevor ich 1)

in

Wörterbuch

2) L.

der Entwicklung weiter vorschreite,

sei

es

mir ge-

S. 179.

1.

3) Die

Geographie des alten Aegyptens.

Leipzig 1857 S. 165. *

3 stattet über die Stadt und

hochberühmte Heiligthum des Gottes

das

Bemerkungen geographisch-mythologischer Natur vorauszuschicken,

einige

wobei ich für das Besondere auf die vorher

citirte

meiner

in

Stelle

„Geographie des alten Aegyptens“ verweise.

magna (zum Unterschiede von A. parva im Norden

Apollinopolis

von Theben

etwa halbwegs zwischen Theben und Koptos auf der

,

öst-

nahm im Alterthume genau die Lage welcher gegenwärtig unter dem arabischen Namen Edfu

lichen Seite des Flusses gelegen)

des Ortes ein,

bekannt

Die Bezeichnung des letzteren

ist.

aus der koptischen Benennung sten,

Edfu

Jk-Tiai,

nachweisbaren

inschriftlich

we j

Namen

ist

hervorgegangen

dem

diese ihrerseits aus teb

,

tebu

älte-

Der Ort

oder atbu.

heute von Arabern, Kopten, Berberinem und selbst Negern be-

,

wohnt,

liegt

dem

unter

25° nördlicher Breite,

auf der westlichen Seite

des Nils, etwa eine Viertelstunde landeinwärts; er erhebt sich hügelartig

magna

auf den Schuttbergen der untergegangenen Stadt Apollinopolis

und

birgt .in seiner Mitte, in einer Tiefe

von 20

bis

30 Fuss unter dem

gegenwärtigen wellenförmig gestalteten Niveau des Erdbodens ständig erhaltenen

den

,

voll-

Tempel des altägyptischen Apollo, des Hor-hut.

Die Alten gedenken der Stadt und des Tempels nur an wenigen

kennt ’AnöAAtovog noAig

Strabo

Stellen,

die Krokodile führe, Plutarch

kömmlich kodil

es6e

sei, ;

überhaupt ein Jeder der Bewohner von

dass

sie

sie erzählten,

entflohen sei“ *). ter

welche Krieg gegen

in derselben Stadt es her-

„an einem bestimmten Tage aber fingen

könnten, tödteten

wobei

als Stadt,

berichtet dass

und würfen

sie

,

dem Kroso

viel

sie

dem Tempel grade gegenüber hin, ein Krokodil verwandelt, dem Horos

sie

wie Typhon in

Vorher hatte dieser Schriftsteller ausgeführt, wie die Aegyp-

dem Typhon von den Hausthieren

das dümmste, den Esel, zutheilten,

von den wilden Thieren die grausamsten, das Krokodil und das Flusspferd 2).

Die Nachrichten anderer

sind

zu geringfügig,

um

sie

weiter zu

be-

sprechen. 1)

Plutarch, de Iside et Osiride, ed. Parthey.

Eusebius, praep. evangel. 2) L.

1.

S. 89

,

III,

Berlin 1850 S. 90, 3.

Vergl.

12.

6.

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4

Aus den vorher aufgeführten

magna

in Apollinopolis

welchen

der Sage nach

,

der Gott

,

Diese Sage

hat.

Hör

uns unmittelbar

führt

dass

ist,

der strahlende Lichtgott

,

dem Gotte Typhon

ägyptischen Erbfeind des Lichtes, liefert

geht zunächst hervor,

Stellen

von den Kampfstätten zu suchen

eine

an

dem

,

eine Schlacht ge-

auf

den Gegenstand,

welchen die vorliegende Untersuchung zu behandeln bestimmt

und

ist

zu welchem das Bild der geflügelten Sonnenscheibe in ganz besonderer

Beziehung

Es

steht.

ist

ein durchgehender

Grundzug

in

dem Wesen

des ägyptischen

Alterthumes Alles, was in näherer oder fernerer Berührung mit ligiösen

Kultus stand

,

nicht nur durch äussere Symbole

dem

re-

sondern selbst

,

durch die Benennung im Worte zu verhüllen und für den Nichteingeweihten unverständlich zu machen.

Die Priesterschaft

dazu in den Händen und ihre Eingeweihten bol zu begreifen und das dunkle

Wort

allein

wurde der

durch mündliche Lehre überliefert,

wachsen war, dass

die Schrift als Träger

Hülfe genommen werden musste.

bis die

weihten in ständlich

das alte

ihrer

und Erhalter der Tradition zu

dem Wesen

der Gottheit selbst für den Einge-

wurden und wie man neuer Erklärungen benöthigt war,

Wort zu

erfassen.

es verstehen lassen, wie mit der Zeit

Veränderungen erfahren konnte, welche zu philosophischen Richtung Rech-

gleicher Zeit der veränderten geistigen, trugen.

Wenn, um

Gott,

ein

Beispiel

anzuführen,

Todtenbuches die alten Exemplare

genden Text darbieten

:

um

Selbst zu den Erklärungen traten bisweilen

noch jüngere Interpretationen, die

17 des

Franzosen)

der

wie im Laufe der Zeit

eigenthümlichen Ausdrucksweise dunkel und unver-

die Urredaction eines Textes

nung

muss

Masse so ange-

Das sogenannte Todtenbuch der alten

als ein sehr beredtes Beispiel dafür dienen,

uralte Vorstellungen von

In den älte-

Schlüssel, so

Aegypter (das Rituel funeraire nach der Bezeichnung

kann

den Schlüssel

richtig auszulegen.

sten Zeiten des ägyptischen Priesterlebens es scheinen,

hielt

vermochten das Sym-

änok neter ä

xcP er

an einer

f

?ese

>

.ich

in

dem

Stelle

bin

Kapitel

den

fol-

der grosse

das Sein selbst“, so erklären dies jüngere Redactionen durch die

Worte: mu pu nun pu

ätef neteru „das

ist

das Feuchte,

das

ist

das Ur-

5

und

wasser, der Vater der Götter",

durch: rä pu

weiter andere

nun

ätef neteru ,,das ist die Sonne, das Urwasser, der Vater der Götter“ oder

durch rä pu kema ran-f neb pant „das schuf,

der Herr der Götterschaar •*

Wenn

derartige

angedeutet habe, im

ist

der Sonnengott, der sich selber

').

Veränderungen

alter traditioneller

Zusammenhang standen mit

Texte, wie ich

einer bestimmten gei-

stigen Zeitrichtung, obwohl, wie das Beispiel zeigen kann, nicht

immer

zu ihrem Vortheil, so darf eine andere Seite nicht ausser Acht gelassen

werden, welche der Urform der Tradition auf sen gegenübertrat,

So

Priesterkaste.

dem Gebiete

des Religiö-

meine den particularen Geist der altägyptischen

ich

Nomen,

viel

so

viel

Sinne,

so viel

Lehren kann man mit allem Rechte behaupten.

Tempel, so

viel

Jede Priestergesell-

schaft der altägyptischen Haupt-Kultusstätten hatte ihre besondere I^hre,

eigentümlichen Dienst, ja

ihre eigene Materia sacra, ihren

selbst ihren

eigenen Festkalender; nicht zwei aus der grossen Zahl entsprechen sich einander nach

der angedeuteten

Verwandtschaft der Kulte

sich bei

lässt

hervor,

ja tatsächlich so weit,

reiches

Streiflicht



ausarteten.

und

auf das politisch

dass sie bis

Desto

Umstand ein lehrabgegrenzte Leben der einzelnen es wirft dieser

zum Kampfe mit den Waffen

So bekriegten sich

in

in der

Hand

aus-

den Zeiten der römischen Herrschaft,

Bewohner der angrenzenden Nomen Oxyrynwelche den Fisch Oxyrynchus hoch und heilig hielten, und

wie Plutarch erzählt, chites,

einzelnen nachweisen.

aber traten die Gegensätze in der Verschiedenheit der Lehren

schärfer

Nomen,

Richtung hin, nur Aehnlichkeit oder

die

bei welchen der

die des Kynopolites,

Hund

Ehre stand,

in heiliger

in

Römer im Stande waren, die beiden Parteien zur Ruhe zu bringen und zu bestrafen *). Ein ganz ähnliches blutiger Fehde,

so

Ereigniss

dass

liegt Juvenal's

Bewohner von Ombi

fünfzehnter Satyre zu Grunde,

(vielleicht

1) Vergl. Lepsius, Aelteste

44

,

die

erst

Coptos an Stelle von

Texte des Todtenbuches.

wobei es die

Ombos zu

Berlin, 1867.

lesen)*)

SS. 28, 42,

48. 2) Plutarch,

3) Vergl.

1.

de

L

Is.

et Osir.

128, 5 ed. Parthey.

S. 269.

2

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6

und Tentyra sind, die sich bei Gelegenheit eines Festes in einen ernstDerartige Zwistigkeiten, durch Fanatismus

haften Strauss verwickelten.

genährt, mussten besonders in Zeiten schwacher Herrscher unvermeidlich erklären

sein (es

sich daraus

die in gewissen

Epochen der ägyptischen

Geschichte regierenden Gegenkönige und der schnelle Wechsel einzelner Dynastien) und

rung

1

)

man

versteht

vollkommen die Plutarchische Ueberliefe-

wonach „einer von den verschlagenen und

listigen

Königen wohl

„gemerkt habe, wie die Aegypter von Natur leichtsinnig und zu Neue-

rungen und Umwälzungen

sehr geneigt, durch ihre grosse

Menge eine wenn sie

„unüberwindliche und schwer zu bändigende Macht besässen,

„übereiustimmten und zusammenwirkten, darum habe er ihnen durch

„Verbreitung des Aberglaubens

Grund zu unaufhör-

einen beständigen

licher Zwietracht eingepflanzt.

Er befahl ihnen verschiedene Thiere

„zu ehren und zu

und

tragen und

„Da nun

feiern, die bös

ihrer

gegen einander be-

feindlich sich

Natur nach eins das andere zur Nahrung suchen.

jede Stadt die ihr eigentümlichen Thiere schützte

und

die

„Verletzung derselben Übel nahm, so wurden die Menschen unvermerkt „in

die

befehdeten

Die Thatsache stand auch dieser Nachricht zufolge

wenn wir auch annehmen müssen, der

mit hineingezogen und

der Thiere

Feindschaften

„einander“.

Mährchen

dass der schlaue

König

fest,

in das Reich

gehört.

Eine so grosse Verschiedenheit der Kulte, Nomosgottheiten der 42 ägyptischen

Nomen

*)

an

deren Spitze

die

naturgemäss standen, samrnt

Ausdrucksweise derselben kann nur

allen

Abweichungen

eine

sehr komplicirte Vorstellung der ägyptischen Mythologie erzeugen

und

in der äusseren

es ist erklärlich,

worden

sind.

Hierzu

wenn tritt

bis jetzt

kaum

die Vorarbeiten

dazu

geliefert

der erschwerende Umstand, dass der grösste

vom Boden des Nilthaies verschwunden im Verhältniss dazu nur eine sehr kleine Zahl bis auf deu heutigen Tag erhalten hat. Rechnet man dazu noch die ThatTheil der altägyptischen Tempel ist.

und dass

sich

1) L.

127,

2)

1.

Nur

S.

3.

selten variiren die

inschriftlich vielfach belegt

ist.

Angaben der Denkmäler

in dieser Zahl, die übrigens

7

die

dass

Sache,

der Tempel,

Inschriften

Bezug auf

in

alles Sachliche

insoweit es den Kult angeht, in so dunklen Ausdrücken zu uns reden, die wir

den Schlüssel dazu nicht besitzen

,

so scheint die

Aufgabe bei-

nahe unmöglich, jene alten Rfithsel zu lösen und jenen Inschriften ein genügendes Verständniss abzugewinnen.

Und doch von Dendera

ist die Lösung möglich geworden, seitdem die Tempel und Edfu durch vollständige Freilegung von dem sie

den letzvergangenen Jahren der Forschung ein

anfüllenden Schutte in erschlossen

allemal

für

Obgleich den

sind.

schichte des alten Aegyptens angehörend, der

spätesten

Zeiten

der Ge-

Epoche der Ptolemäer- und

Römer-Herrschaft, verfolgen ihre reichen Texte die den älteren Inschriften schnurstracks entgegengesetzte Tendenz,

nämlich zu erklären,

verhüllen, zu öffnen statt zu verschliessen, mit einem statt dunkel.

Worte

statt

zu

klar zu sein

Ich kann desshalb die Meinung derer nicht theilen, welche

mit einer gewissen Verachtung auf diese jüngsten Reste des ägyptischen

Alterthums herabblicken und sich von ihnen abwenden, Sorgfalt die reichen Schätze der alten Ueberlieferung diese Texte,

ich

sage

es

frei

heraus,

statt

mit aller

zu heben.

Ohne

würden nicht nur auf dem von

mir berührten Gebiete sondern auf vielen anderen Feldern der ägyptischen Disciplinen unsere Kenntnisse ebenso mangelhaft, sein

und die Forschung müsste

schriften zeigt sich sales,

sie

gessenheit,

als

unfruchtbar

angedeuteten Richtungen

den waghalsigsten Hypothesen ergehen.

hin in

liegt

sich nach den

In diesen späten In-

das wunderbare Walten eines vorsorgenden Schick-

haben uns dicht vor dem Rande des Abgrundes ewiger Veralles erhalten,

was die Altvordern überliefert haben und

es

an uns, wenn wir nicht ausbeuten, wo sich dem Wissen in so

Weise Thür

leichter

und Thor

geöffnet

hat.

sind alle Publikationen von Texten dieser Art

Um und

so

die

verdienstvoller

gelehrte

Welt

muss den erfolgreichen Bemühungen unseres Landsmannes, Herrn Dr. Joh. Dümichen, aufrichtigen Dank wissen, der zunächst in dem Recueil, in

den

,

.Tempelinschriften“

u.

s.

w.

einen nicht geringen Theil der

wichtigeren Inschriften von Dendera und Edfu der Oeffentlichkeit über-

geben

hat.

2*

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8

Verhehlen wir uns indess nicht neben dem Guten, welches uns den erwähnten Texten so wunderbar erhalten

in

dass ihnen eine eigene

ist,

Schwierigkeit inne wohnt, welche vielleicht die verächtliche Behandlung derselben so billig gemacht hat, die Schwierigkeit ihrer Schrift-Entzifferung.

der Charakter

Ist

des Schriftsystems

der guten

alten Zeit ge-

wissen einfachen Regeln der Komposition unterworfen, die in ihrer Ge-

sammtheit allgemeine Gesetze bilden, von denen nur in seltenen Fällen

Ausnahmen

gestattet sind,

so

erscheint die Schrift in der ptolemäisch-

römischen Epoche, unter dem Einfluss individueller Behandlung, in veränderten

Gewände

eines kompiicirten, unseren

Gemisches von Lautzeichen und wahren Bildern

dem

Rebus nicht unähnlichen ,

bald so seltsam

,

dass

die Gelehrten sie als eine Schrift-Spielerei, bald so dunkel, dass andere

eines Beispiels zu bedienen,

Koptischen in *Ae,

der Altzeit das Zeitwort är oder äl (im

in

verwandelt, auch im Ebräischen nachweisbar als

*.Ahi

adscendit) mit der

n*?y,

Grundbedeutung

,

.aufsteigen, besteigen“ mit

Hülfe der beiden einfachen Lautzeichen für ä und erscheint nicht

wird,

so

eines

zum

dem Grunde,

im Koptischen

sen

,

Lage

so

ist

in

cf.

ociAc

ebr.

und

l)

geschrieben

als

agnus, aries, ibex).

Wie

Vertreter der ganzen

Namen oi*c,

die

är führte (er-

o»*i,

un*i

aries,

modernen Völker

sind, eine mittelst Rebuszeichen dargestellte Schrift zu lees

für

den Aegyptologen nichts weiter

Nachdenkens und einiger Uebung, ziffern

r (oder

den ptolemäischen Texten das Bild

weil dieses Thier den

als *i*,

ciofA, cor*, .««nrA cervus,

in der

selten

Gaisgeschlecht gehörigen Thieres

Silbe är, aus

halten

Wenn, um mich

änigmatische Schrift bezeichnet haben.

eine

als

sie

als

Sache einigen

derartige ägyptische Texte

zu ent-

vollständig zu verstehen, wobei vor allen Analogien

und Va-

rianten ein ausgezeichnetes Hülfsmittel

an die

Hand

geben.

Wir kön-

nen demnach den charakteristischen Unterschied der älteren und jüngeren Inschriften ägyptischer in

Denkmäler durch den Gegensatz bezeichnen, dass

jenen dunkle Begriffe in einfacher Schrift, in diesen einfache Begriffe in

dunkler Schrift enthalten sind.

Zu

dieser

ich in einer

Gattung dunkler Schrift gehört der lange Text, welchen

genauen Umschreibung mit fortlaufender

interliniärer lieber-

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9

Setzung,

dem

Schlüsse

Abhandlung beigefügt habe.

dieser

Er befindet

Umfassungsmauer des Tempels ganze Länge der Mauer einnimmt, be-

sich an der inneren Seite der westlichen

von Edfu, woselbst er

fast die

von den dazu gehörigen bildlichen Darstellungen.

gleitet

„Im Jahre 363

leitenden Worten:

merdar lebenden “ enthält

dem

der

Rä-Harmachis

,

Nach den

Kampfes

des

ägyptischen Apollo und Typhon,

mythologische Hintergrund

als

Kommentar

ein-

des ewig und im-

ausführliche Geschichte

die

er

1 und Set, zwischen Horus

des

wobei

zur Erklärung duukler

^Bezeichnungen des altägyptischen Tempelwesens dient, die hier

zum

er-

stenmale ihre quellenmässige Beleuchtung finden.

Die göttlichen Personen, von denen jede ihre bedeutungsvolle Rolle spielt

und welche

in

unserem Texte zum Theil redend zu einander

Horus und Thoth.

geführt werden, sind der Reihe nach Ra,

Ra, der ägyptische Helios, oder wie er mit seinem Königsnaraen Rormächu - Harmachis ') war der Sage nach der

und der Vater der

sagt:

nuk rä em

Erscheinung

macht hat“ Ptah

als

[als ).

Sein

Götter.

durch die Stelle 17, 1

fl.

[

em

Rang

ägyptische

hiess,

König

Protodynast wird gewährleistet

als

im Todtenbuche

erste

ein-

Der Gott

,

worin der Gott von sich aus-

suten ) sä hak-f är-nef „ich

Ra

bin

in

seiner

Er war zuerst Beherrscher dessen, was er geIm Turiner Königskanon erscheint er dagegen hinter König].

zweiter König der ersten Götterdynastie, womit auch die Aus-

zügler Manethon’s übereinstimmen.

Horus, oder genauer Hor-hut genannt griechische Apollo, polis

magna.

der Sohn

Thoth, der

des

dritte

Ra und

(vergl.

oben

im Bunde, der ägyptische Hermes,

scheint in unserem Texte in seiner Ureigenschaft als

1)

S. 174), ist

igjurjyevs,

2) Die

Stelle:

„Ich

"fiitov

Hannain regem.

von Lepsins (Aelteste Texte

Regierung (die) er geführt hat“,

er-

er erklärt

Die griechische Inschrift hei der Sphinx von Gizeh nennt ihn tdy

’AqfiaxiV, Plinius 36, 77 dagegen

Uebersetzung dieser

der

der Localgott von Apollino-

bin ist

Ra

des Todtenbuches S. 27) in

seiner Herrschaft

mir unverständlich.

Ueber

vorgescblageDe

(im) Anfänge die

seiner

wahre Bedeutung

der Wurzei iä, worauf es hier ankommt, verweise ich auf mein Wörterbuch S. 1425.

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10

das Dunkle; ein lebendiger Kommentar,

eingeschoben

der parenthetisch in den Text

ist

Ich lasse nunmehr stückweise den Urtext in einer fliessenden Uebersetzung folgen,

Bemerkungen

mern

[

um

Lage zu

in der

sein überschaulich

meine eigenen

Die leeren Stellen zwischen zwei Klam-

einzuschalten.

deuten etwaige Lücken in der Original-Inschrift an, die gege-

]

benen Uebersetzungen zwischen zwei gleichen Klammern dürfen

als

Ergänzungen betrachtet werden, die auf Grund von Analogien hergestellt sind. (I,

„Im Jahre 363

1)

des

Ra-Hamarchis

des ewig

und immerdar

le-

benden Königs')“.

„Es

,

„seine Krieger

„Rath gegen

Wawa

seine göttliche Majestät in

war, ihn betreffend begleiteten

Nicht

ihn.

Die Feinde]

.

[

Desshalb wird das

ihren Herrn.

dem Lande Nubien ,

Land

daselbst hielten

von diesem Tage an

genannt “.

Im Jahre 363

seiner tausendjährigen

Berichte zufolge, König Ra-Harmachis in es im Aegyptischen genannt wird, ta-kens.

*)

Regierung befand

sich,

dem Lande Nubien,

dem

oder wie

Diese Landschaft, wie ich in

der „Geographie des alten Aegyptens“ nach den Quellen der Denkmäler

nachgewiesen habe, die

Gegend

bildete

den ersten Nomos Oberägyptens,

südlich von der ersten Katarakte bei Philae

und

umfasste stiess

im

Norden an den zweiten darauf folgenden Nomos, dessen Metropolis un-

magna war.

Der Schluss des Textes belehrt anderer Name derselben Landschaft Wawa war, von dem

sere Stadt Apollinopolis uns, dass ein

ich bereits in meinen geographischen Untersuchungen*) behauptet hatte,

Nähe Assuan’s gelegenen nubischen Den Namen üaüa, wawa leitet unser Erklärer von

dass er eine Bezeichnung der in der

Landschaft enthalte.

dem Verbum Wörterbuch

s.

1)

üaüai, üaüa,

voc.

Wort

1) Ich füge dies

umschlossen

wawa oder „Rath

üaüa,

325

fl.)

(s.

mein

gewisser Feinde her,

da der Namen des Gottes von dem Königsscbilde

ist.

Nach Lepsius

2) Bd.

hinzu,

halten, sich verschwören“

üaiui S.

I 8.

45

kritischer Herstellung der manethonischen Listen.

fl.

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Google

11

welche

sich

,

.gegen ihren

offenbar Ra,

Herrn“,

verschworen hatten.

werden wir diese Verschwörer aufs Neue kennur noch erwähnt, dass auch in einer andern In-

Weiter unten, zu XIII,

3,

1

Hier

nen lernen. schrift

sei

von Edfu gesprochen wird:

rä er ha-mas-next-f xeft üaüa

ein i

„von der Ankunft des Ra nach Apollinopolis

sebä-u erof ern üaüa-ti

verschworen hatten die Frevler gegen ihn im Lande

sich

ren wir (2)

unsem Erzähler

Ra

„Gott

schaft seines Gefolges.

,,

westlich

Er

an diesem Gebiete,

„ dem den

Der

Namen

dem

Kanal

Flusse gelegen

ist.

dem

Gesell-

Nile

,

seit-

.

welchen die Texte nicht

,

noch heute vorhanden.

ist

’),

in

Apollinopolis,

oder grammatisch richtiger pe-xennu suten

der parallel

,

seinem Schiffe ,

Kanal “ führt

Rede stehende Kanal Pechennu

in

in

von dem Kanal Pechennu, welcher

östlich

chennu des Königs“ benennen breite

Weg

an dem Nomosgebiete von

landete

„ königlicher [Pechennu]

selten suten pexennu

als

Hö-

weiter an:

machte sich auf den

.,

Wawa“.

d. h.

Es

„Pe-

ist

der

landeinwärts zwischen Edfu und

Jedes landende Schiff

wie in der Inschrift

hält,

ganz richtig angegeben, auf der westlichen Seite des Nomos und östlich

vom Kanal.

Der Zusatz „des Königs“

Die Fortsetzung des Textes Apollinopolis auf

„Da

dem Schauplatz

lässt

plötzlich

den Gott Horus von

(3)

in

dem

Schiffe des

Ra.

Er

Vater : o Harmachis, ich sehe wie die Feinde gegen ihren

„Herrn Raths pflegen „ über

im Sinne des ägyptischen

der Göttergeschichte erscheinen.

befand sich der Gott Hor-hut

..sprach zu seinem

ist

Landung „des Königs“ Ra gegeben.

Erklärers mit Beziehung auf die

,

[lass]

Lichtkrone

deine

Sieg

flen

davon

tragen ]

sie /“*).

1) Vergl. z.

B. mein Recueil, tom.

II pl.

LXXXIV,

Nr.

2.

In der von

Herrn

Jacques de Rouge gegebenen Erklärung (textes geogr. du temple d’Edfou S. 38) der verschiedenen

Namen

dieses Kanales

ist

nicht

pexen zu lesen, ebenso später u(a rä er-f in (et

rä erof „es nannte ihn Ra“.

häpi

,J’oeil

du

res pe%en , soleil est

Diese Verbesserungen

sondern häpi suten-

surlui“ zu verbessern

gehen

aus

den Texten

des Tempels von Edfu hervor. 2) In vgl.

Bezug auf

man das

die vorgeschlagene

Ergänzung der im Texte zerstörten

Stelle,

analoge Beispiel in Dümichens „Historischen Inschriften“ Taf. 12, col. 12.

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}

Ü

12

„Es

(II, 1)

sprach

Person Horhut: o du Sonnenkind,

„heiligen

Ra - Harmachis

Majestät des

die heilige

„Darauf „scheibe

Horhut zur Sonne empor

flog

Darum

mit Flügeln daran.

zu deiner

du Erhabener, der erzeugt

„ durch mich, schlage nieder den Feind, welcher vor dir Gestalt

in

in

ist ,

einer

ist

kürzester Zeit.

grossen Sonnen-

wird er seitdem: „„der grosse Gott,

„der Herr des Himmels ““ benannt

„Als „sie

er an der Himmelshöhe die Feinde erblickte, machte er sich daran,

zu verfolgen,

„stürmte grad von

Gestalt der grossen

in

vom

„mit ihren Augen

,

„nen Nebenmann

tSdtete.

„lebendes

so gewaltig

auf

,

Er

Sonnenscheibe.

geflügelten

dass sie weder

sie ein,

noch härten mit ihren Ohren

und dass

(2)

sahen

ein jeglicher sei-

ln dem kurzen Zeitraum einer Minute war kein

Haupt mehr vorhanden.

Horhut, buntfarbig glänzend,

kehrte in

Ra-

„seiner Gestalt als eine grosse geflügelte Sonnenscheibe in das Schiff des

„Harmachis zurück.

„Der Gott Thoth, „von Hut „deine

„Tage

ist

zurückgekehrt

Hände [ Es an.

sprach

er

Herr der Götter! der Gott

Gestalt einer grossen geflügelten Sonnenscheibe,

in

].

zum Ra:

Darum

sprach [Harmaehis]:

genannt Hor-hut

sei er

es sei

genannt

von diesem

(3)

Stadt Apollinopolis

die

„„die des Horhut “ von diesem Tage an.

„Darauf umarmte Ra den Horus „ihm: du hast Weinbeeren „bei der Stadt hervorfliesst.

von

( Blutstropfen f)

der Stadt

in

Hut und

sprach zu

das Wasser gethan.

Sei zufrieden damit.

Darum

„das Wasser der Stadt des Horhut seitdem genannt.

welches

wird [ Weinbeersee]

Das Bild

[des Gottes]

„wird seitdem „„das Buntfarbige““ genannt.

Nachdem zur

in

dem vorstehenden Texte verfolgte Gottheit,

als

helfender Gott erscheint,

wandlung des

der altägyptische Erzähler

ägyptischen Titanen - Kampfes übergegangen

Beschreibung des

wobei Ka-Harmachis

schildert

er in anschaulicher

in eine buntfarbige

letzteren

Horus von Apollinopolis

Weise

die

ist,

als

Ver-

Sonnenscheibe mit Flügeln,

welche kampflustig gegen die Feinde himmelwärts emporfliegt und einen vollständigen Sieg über

erklärend hinzugefügt

Beinamen des Hut

d.

,

dieselben erringt.

woher li.

es

gekommen

Bei dieser Gelegenheit wird sei,

dass der Gott

„Flügelausspanners" erhalten habe,

Hör den

dass seine

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13 Stadt die des Hor-hut heisse, tropfen

und

schliesslich

Mögen

sehr naiver Art sein, immerhin

die gegebenen

Wein-

das bunt-

als

Auslegungen zum Theil

von Wichtigkeit, die auf-

für uns

ist es

in ihr als

Tempel

des Gottes im

das Bild

farbige bezeichnet ward.

Wasser

dass ferner das

geführten Bezeichnungen genau kennen zu lernen.

Hören wir weiter den Bericht unseres ägyptischen Hermeneuten.

„Es

(III, 1)

sprach

Horhut:

dem

die heilige

Ra

Majestät des

über (nach

schreite

„ damit du schaust deine Feinde, wie

Weg

den

zurückgelegt hatte

„der Göttin Astarte, da sah er die Feinde daliegen,

„dem Zustand

„Da

eines

ein

,

o

Ra,

Nach-

!

begleitet von

jeder von ihnen in

Gefangenen

Ra zum

sprach

dem Ufer),

da liegen auf diesem Lande

sie

Horhut:

„hier

(2)

ist

es

angenehm zu leben“!

„Darum wird der Wohnsitz des Horhut seitdem „ angenehmes Leben “ genannt. „Es sprach Thoth: „erstochen sind meine Feinde /“ Desshalb wird „dieser Notnos seitdem „Land des ErStechens“ genannt. „Es sprach Thoth zum Horhut: „du bist ein grosser Schutz !“ Darum -

„wird das Schiff des Horhut seitdem

„Ra ,

fahren

,, Gross-Schutz " genannt. sprach zu den Göttern, welche ihn begleiteten: „nun denn! lasst uns

unserem Schiffe nach dem Kanal.

in

Unser Herz frohlocket, denn

„unsere Feinde liegen überwunden auf der Erde.

„chem

sich der grosse

Gott befand,

„Darauf begaben „in Krokodile

„in

seinem

sich die

Nachdem

„ herangekommen waren, öffneten „des Harmachis.

(5)

und

auf weh

in

das Wasser und verwandelten sich

diese

Krokodile

sie ihre

Rachen

,

einher

auf dem Wasser

und Nilpferde

um

bis

zu

ihm

zu schädigen [die Person]

Als aber auch Horhut und sein Gefolge herbeigekom-

„ men war, jeder nach seinem „einer Eisenlanze

Feinde

Harmachis aber fuhr

und Nilpferde.

Schiffe.

[Z)«s Gewässer]

wird seitdem „das Fahrwasser “ genannt.

(4)

Namen

unter der Gestalt eines Erzbildners, mit

einer Kette in ihren

Händen

,

da überwanden

sie die

„Krokodile und die Nilpferde und schleppten sofort 381 Feinde herbei

(6),

„welche Angesichts dieser Stadt (ApollinopoHs m.) getödtet wurden.

„Da „das

sprach Harmachis

ist ein

siegreicher

zum Horhut:

Wohnsitz !“

„hier im Südlande sei mein Bild,

Seitdem wird der Wohnsitz des Horhut

„der siegreiche Wohnsitz" genannt". 3

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14

Nachdem

Die Schlachtscene des Götterkampfes .hat sich verändert

Hor-Apollo die Feinde

am Himmel überwunden und

dert hat, verwandeln sie sich in Krokodile

Kampf

nische

und Nilpferde *) und der typhowir denn

dieser Gelegenheit erfahren

den besonderen

Grund, welcher Veranlassung zu den gebräuchlichen

Namen

heiligen

verschiedener Oertlichkeiten und Gegenstände des Kultus gab.

Reihe nach

dies der

Sanctuariums 2 ),

„Erstechen“,

d. h.

das

Name Name

von die

.

der

der gewöhnlichste

koptische

Es sind

ü-mek „Gross- Schutz“,

Notem-änx „angenehmes Leben"

:

Teb

Apoll inopolis magna,

.

Neuem auf dem Kanal Pechennu („Fahrwasser“

beginnt von

Bei

übersetzt).

auf die Erde geschleu-

des

Bezeichnung der heiligen Tempelbarke des Sanctuariurn’s in dieser Stadt, ferner Pechennu „das Fahrwasser“, die vulgäre Bezeichnung des Kanales,

Ta- äh-negt „der selber,

vielleicht

(IV,

1.)

„freuet euch in

„Der Gott Thoth

,

i.

,

des Typhon).

„scheibe mit Flügeln

teiles des „ Göttin zu athem )

Der

wie die Feinde

nachdem er gesehen hatte ,

,

sprach also:

,

Erden !

freuet euch, ihr Götter des Himmels,

Horus

,

der jugendliche, er kehrt zu-

(welches handelt) von der

daran

Schiffes des

Feinde

„als Krokodile

Horus

sich

nahm

er

,

Ra.

(2)

in Gestalt zweier

sich,

die

Ueberwindung des Nilpferdes

Seit dieser Zeit existiren die Erzbildner des Gottes Horus".

„ Darauf verwandelte

,,

Benennung des Tempels

Frieden , nachdem er Ausserordentliches vollbracht auf seinem Zuge,

gemäss dem Buche „(d.

,

Götter auf

ihr

die

fort:

„ dalagen auf der Erde

„rück

Wohnsitz“,

siegreiche

auch eines besonderen Gemaches in demselben.

Text fährt weiter

bei

seinen Platz ein oberhalb des Vorder-

Auch nahm

Süd- und

er die

Schlangen, damit diese

( durch

lebendigem Leibe verbrennen sollten ,

und Nilpferde

,

Sonnen-

(urieder) in die Gestalt einer

allenthalben,

wo

sie sich

die

ihren

in ihrer

auch immer

in

NordFeuerGestalt

Ober-

„und Unter- Aegypten befänden “. 1)

Vergl. hierzu die oben angeführte Stelle aus Plutarch 89, 6.

2) Sonst I,

88 Lin. 7

mescn genannt.

— 8:

„Das Sanctuarium

mesen-t ist

Siehe weiter unten.

Vergl. Dümichen, Tempel-lnschr.

cm %on t-s Sper-ut cm j(c

eine Bezeichnung,

Ursprung des koptischon Stadtnamens £ncc wiedererkannt worden

1)

ist

gleich

die

alte

Heracleopolis

3 ).

Der Text hat, offenbar irrthümlich,

ihn, wie richtig

für

Benen-

welcher der

in

setu,

im Plural, „sie“,

nach dem folgenden Verbum

statt

f oder

s

steht.

2) Vergl. Recueil IRL pl. LVI11. col. 3. 3)

Im Ebräischen

deutlich in der

Form o:n

erhalten Jes. 30, 4.

Ahnas.

t

Heut zu Tage

*

27 Die Stadt Se-tibä,

von welcher so

die

viel

Rede

Tempelinschriften als

sonst nichts zu erzählen

und

ist,

konnte lige

es nicht

Barke

finden.

u.

gewesen

Unser Text fährt

„Er

sein

liess

Kampf

„ seiner Ankunft

am

des

eine Metropolis

Priester, die hei-

Nomoslisten wieder-

allgemeinen

fort: sie

indem er Wacht

landen,

den grossen Gott (d.

über

um abzuwehren

„ dieser Stätte,

den

in

Schiff gegen

„ Weise eines Königs ,

d. h.

da der später genannte

sein,

sich nicht

w.

s.

Eine Nomosstadt

die

hat allen Anschein,

es

ob die so genannte Stadt ihre Bedeutung nur durch den

Horhut gegen Set erhalten habe.

An-

lag der

Von jener wissen

gabe unseres Textes zufolge, südlich von Nenrotf.

h.

Osiris)

in

nach

hielt

Nenrotf an

den Erzfeind und seine Bundesgenossen,

Abend, vom Gebiete des

Nomos Mer

bei

im .Westen

her,

„ dieser Stätte

Hier

der passendste Ort

ist

einen für die alte

Aegyptens sehr wichtigen Punkt zu erörtern.

Untersuchungen hatte reihen

ich,

geleitet

durch die Aufeinanderfolge der Nomos-

nach den Angaben der Denkmäler, zusammengestellt

Aphroditopolites der Alten

den 1

)

,

Zweifel über die Identität beider zu verhehlen.

Textes, rotf,

dass der

d. h.

Nomos und

19.

Nomos mit dem

ohne mir indess

stille

Die Bemerkung unseres

Nomosstadt Mer im Westen von Nen-

die

einer im Heracleopolites gelegenen Stadt, seine Position hatte,

giebt auf einmal eine wichtige

Lage des

Nomen -Geographie

In meinen geographischen

Nomos.

19.

Bestimmung zur Berichtigung der wahren

Werfen wir nämlich einen Blick auf

die

Karte

Aegyptens, so erhellt sofort die Thatsache, dass der Nomos Mer mit der gleichnamigen Metropolis kein anderer sein kann,

als

die

heut zu

Tage sogenannte Landschaft des Fajum (vom koptischen. tuoju. „der das Meer“ abzuleiten) oder der alte Arsinoltes,

See,

der allein im Westen

von dem Gebiete des ehemaligen Heracleopolites gelegen war und vor allem seine besondere Berühmtheit durch die Anlage des sogenannten

Moeris-Sees 1) S. L.

2)

2 )

1.

MoIqmz

erlangt hatte.

Bd.

I,

Z( (xvif,

S.

136

Hierdurch erhalten wir sofort Aufklärung

u. 230.

Motqidos

lifivtj

,

Moeridis lacus.

28 über den von Lepsius zuerst geahnten Zusammenhang zwischen der an-

Bezeichnung Moeris und dem ägyptischen Mer,

tiken

land*, und den Beweis, die altägyptische

wesen

Auch

sei.

anderer

Ihr

See’s“.

bildenden peleicht

Nomos

Name

Mer

d. h.

„die des

Perrehuh oder mit Abfall des Stadtnamen

nach weisen in dem arabischen Namen

lichkeit

hiess

Haus, Stadt) Errehuh, Ellehuh

(d. h.

Mer

der genannten Landschaft ge-

See’s

die Hauptstadt des

„See- oder See-

wie unser Text lehrt,

dass in der That,

Bezeichnung des

lässt sich

wie es scheint,

Ellahun, welcher eine Oert-

ganz in der Nähe des Moeris -Sees bezeichnet,

den Gelehrten der französischen Commission

die bereits

in Aegypten, in

von

Bezug auf

ihre Lage, mit Arsinoö, oder, wie die Stadt auch von den Alten genannt,

wird Crocodilopolis mengestellt

,

der Metropolis des alten

Einmal nämlich musste

führte.

Nomos

Arsinoltes,

zusam-

ist.

Wiz verstehen nunmehr auch, wie Kanal Meh befahren konnte, der vom

die

Sonnenbarke zweimal den nach dem Arsinoltes

aus

Nil

dies bei der Einfahrt Statt linden

um

,

das

Nomos Ueracleopolites und die Wir verstehen ferner, wie darin erwähnten Oertliclikeiten zu erreichen. bei den Aegyptern der Nomos Mer verhasst sein konnte, denn die einandere Mal bei der Ausfahrt,

stimmigen Zeugnisse sich

hier die

den

klassischen

des

Alterthumes belehren uns,

Wir

der geographischen Ausbeute

kein geringer

Forschung, nigs

1

Set’s

begreifen endlich, und dies ist neben

Gewinn

für die

historische

wie hier auf diesen Gebieten die Statue eines Hyksos- Kö-

gefunden werden konnte, denn die Hyksos verehrten den Set und

)

Reich hatte in

dem

komme

Nomos

späteren

Nach diesem Excurse schien, liche

dass

meist als typhonisch verabscheuten Krokodile eines ganz

besonderen Kultus erfreuten.

,

der

Arsinoltes seine älteste Stätte.

mir noth wendig zum Verständniss er-

ich zurück auf unsern Text.

Horhut hatte eine förm-

Beiwacht „nach Art eines Königs" eröffnet,

gegen die Angriffe seiner Feinde zu schützen. (3)

1)

„ Und Horhut war Gegenwärtig

in

dem

in der

Gestalt eines

ägyptischen

Ha

um

den Gott Osiris

geschah nun folgendes:

Mannes,

Museum zu Bulaq

der seine

Stärke

aufbewahrt.

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29 „gefunden

hat,

mit*dem Kopfe eines

Sperbers , gekrönt mit der weissen

heiligen

„ und der rothen Krone und mit den beiden Federn daran „ Diademe waren an seinem Kopfe. „den dreigezackten Speer

um das

,

Hand war

Seine

sprach

„Kampfe „Es

sein,

Ra zum

Es

Thoth:

um festzuhalten

Nilpferd von (der Härte des) Amethyst

„zu'tödten, welches sich befand auf seinem

„Es

zwei Schlangen-

,

wacker,

]“.

[

soll

Horhut immerdar

Meister im

ein

tödten seine ausländischen Feinde !“

um zu

zum Ra: Es

sprach Thoth

Neb cherau

„Priester dieses Gottes

soll desshalb

d.

i.

von diesem Tage an der

„Meister im

Kampfu

mit

Namen

genannt werden (XI,

ser

„Da war

1)

„Künste zu

auch die Göttin

um

Isis zugegen,

Be

verrichten, in der Absicht den bösen

1

)

alle ihre

magischen

von Nenrotf auf die-

Stätte fern zu halten “.

„Es „Gottes

„Es

zum Ra: Es werde

sprach Thoth

Neb- Heka sprach

d.

i.

zum Ra: um Wacht

Thoth

„ Besitz genommen hast, „ über den grossen Gott (2)

„Es

in

Nenrotf

sprach Thoth:

„herrliche Stätte “ der

desshalb

die

Sängerin dieses

„Meisterin in der Magie “ genannt Herrlich

zu in

Darum

ist

lullten

die Stätte

von welcher du

,

nach der Weise eines Königs,

den Vereinigungen [mit

sei von

]“.

Se-nofer Namen genannt. Er

diesem Tage ab

Wohnsitz (des Gottes) mit

d.

i.

liegt

„südwestlich von der Stadt 'När auf einer Fläche von vier Schönen “.

„Es

sprach

Ra zum

Thoth: Hast du denn nicht aufgesucht dieses Ge-

wässer der Feinde wegen?“

„Es „der

sprach Thoth (3):

heilige

„Es

sprach

wässer Tom von

„Es

Es

werde genannt

Heh

d.

Such-Gewässer,

i.

See an dieser Stätte mit Namen“.

Ra:

deiner Schiffe,

o

Horhut, waren

viele

auf dem Ge-

]“.

[

sprach Thoth:

„Es

sei

genannt ür-u

d.

i.

Vielschff,

der 2V ame

genannt Tom-t mit seinem tarnen dies Gewässer“ welcher gelegen ist an dem (4) „Also in Bezug auf den Ort Se-db-na, „Ufer dieses Gewässers, so ist S e-nofer der Name des Wohnsitzes (des „\der heiligen

lt

Barke und ]

es sei

Hier, wie bereits oben, eine besondere Bezeichnung des ägyptischen

lyphon.

5

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30

Neb-cherau der Name des Priesters [Neb-heka] der Name der „Sängerin, Heh der Name des Sees, [Tom-t der Name\ des Gewässers, (5) „ die Dattelpalme und die Akazie sind die heiligen Bäume, Neter-ha (d. „Gottes- Haus) ist der heilige Name der Stadt, ür-u ist der Name des hei-

„ Gottes),

,

i.

ligen Schiffes;

die

Götter darin sind:

„Horns, der Sohn der

Osiris

Isis,

Ilorhut,

der Tödter

der Fremden,

]“. f

Wir erfahren in dem vorstehenden Texte mit einem Schlage eine Menge von Belehrungen, welche die Materia sacra der Osiris-Stadt Se-äbä (oder Se-äbna

x

)

d. h.

,.die

Stätte, nach welcher ich

mich gesehnt

Geographisch geben uns die einzelnen Angaben

habe“) betreffen.

fol-

gendes allgemeine Bild.

auch Se-nofer

Die Stadt Se-äba, Neter-ha

d. h.

,,

und mit ihrem

mit hinzugedacht werden muss.

Süden von der

Sie lag im

südwestlicher Richtung von

in

Da

Ufer des Kanales Tom.

Benennung

Bahhr-Jussuf

När

Denkmälern mit

Ist,

am Rande

grossen Nomosliste von Edfu hervor,

1)

die

in

wie ich beweisen

.

so

ist

die

des Josephs-Kanal

Dies geht aus der

welcher in der Rubrik des 20.

Nomos

(mit der Metropolis %enen - su in

Nen-rotf (sent

Form

ägyp-

sein musste, so dicht, dass es

Akazie

lib-nä , die starke

in der

Tage sogenann-

ich noch, dass Nenrotf in dich-

gleichsam ein besonderes Quartier derselben bildete.

Baum

nahe

bezeichnten Stadt (Heracleopolis)

Bemerken will Nähe der Stadt Heracleopolis gelegen

oberägyptischen

dem

besondere Benennung der sonst auf den

ziemlich genau gegeben.

liger

Osiris-Stätte

auf der Sonnenfahrt

liegt es

Kanals" zu erkennen.

eine

geographische Position unserer Oertlichkeit

ter

Namen

unmittelbar an

,

die ältere Bezeichnung des heute zu

..des Joseph’s

zu können glaube,

När

der letztere bereits

nach dem Nomos Arsinoles erwähnt wurde, so tischen

heiligen

wobei offenbar das ganze zu ihr gehörige Gebiet

von vier Schönen aus,

Nenrotf und

,

Gottes-IIaus genannt, dehnte sich auf einem Flächenraum

des Präteritums

ein Nenrotf')

d.

i.

gnec) als hei-

aufgeführt wird

vom Verbalstaram ab

„sich

2 )

wonach

sehuen“. 2) L.

I.

col.

2.

/

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;

31

Wie

analogen

in

Fällen

Nomos, des Apollinopolites, in

der

darüber oben

(vergl.

2.

oberügyptischen

und

die Dattelpalme

Rubrik des

der

in

die Persea, die Akazie

Bäume von Hut

als heilige

B.

z.

Bäume von Ortsnamen

%at

(

s

heilige

als

wobei die hinzugefügten

aufgezählt werden,

oben)

-

oder

in der Einleitung)

Rubrik des Tentyrites die Persea und die Akazie

bekannte Tempelquartiere innerhalb der Städte Apollinopolis

und Tentyra bezeichnen

kann auch

so

,

dieser Aufführung Nenrotf

in

Dass

nur einen bestimmten Tempeldistrict von Heracleopolis anzeigen. nicht geradezu

aber

eine

zwischen unserem Orte Se-äbä und

Identität

anzunehmen wäre, dagegen sprechen vor

Heracleopolis

allen

die

einander abweichenden Benennungen in der Materia sacra beider

von

Tem-

/

pelgruppen.

Nicht übergehen will ich,

dem Gebiete

Heracleopolis, in der oben bereits erwähnten Inschrift

michcns Tempel-Inschriften Bd. ist

den Worten

in

Kämpfe auf Nähe der Stadt von Edfu (in Dü-

dass der lange Bericht der

der Landschaft des Müris-See’s und in der

:

I.

Taf.

OII Lin. 22

til.)

kurz angedeutet

heteb-nef sebä-u unep-nef saml-u lä-ncf-setu en

Hör

her

ma-t-f kem-nef pehu-ti em se-äbi her är sa Usiri em Nenrotf „er schlug nieder die Feinde

dem Horus und

um

den Osiris

,

er erstach die bösen Bundesgenossen, er übergab sie

seiner Mutter, er fand seine Stärke in der Stadt Se-äbi in

dem Orte Nenrotf zu

schützen“.

Daran

reiht

'),

sich

unmittelbar an: niesen ämur niesen taur te-u hon-f Hör em äat-u her-hit-u

„das Mesen der westlichen 2

(d.

i.

und das Mesen der

rechten) Seite

öst-

lichen

(d.

h. linken) Seite j

das sind die Stätten Seiner heiligen Majestät

Horus

in

den

gelegenen Städten“,

in der Mitte

Auch unser Text den Localitäten

,

beschäftigt

welche

in

sich

in

dem Namen Mesen aufgeführt sind. Das Wort niesen bezeichnet, insoweit

1)

Vulgärform äb-i

2)

Man

der Folge ausführlicher mit

der eben citirten Legende aus Edfu unter

ich

im Stande war

die

An-

statt db-d.

vergleiche in

Bezug auf

kungen darüber im ,;Würterbuckc“

s.

die

Ausdrücke

voc. tu S.

1522

tiniiir

und taur meine Berner

fl.

5

*

32

deutungen der Edfu’er Texte darüber zu verstehen

und allgemein einen Künstler.

Erz,

Zusammenhang mit dem koptischen Ucbht der Bedeutung von s.

aerarius.

So

voc. mesen, mesen-ti.

reien als

arbeiten,

Werke

(kat)

ist

die

einen

,

von Künstlern"

(1.

&ccm-r, fc« na-r, fcacncT

,

,,gut

ausgeführten Schnitze-

Bezug auf

in

1.),

um

in Begleitung von solchen Arbeitern,

cken zu lassen, und es

Tempel durch

die

Ihm

auftreten.

die Bildhauer-

Horhut erscheint

sind

schmü-

sie

Zügen

dass sie auf seinen

ist natürlich,

in

Vergl. Wörterbuch S. 704

vor.

Rede von

mit denen die Tempel wände geziert sind.

im Kampfe gegen Set Typhon

Bildner in

Offenbar liegt sprachlich ein enger

als

Helfer

desshalb vor allen

die von seinen Bildnern hergestellten Sanctuarien mehrerer Heiligthümer

geweiht,

welche gleichfalls den

Namen Mesen

das südlichste in der Stadt Apollinopolis,

ägyptischen Stadt Zalu

welche

ten,

in

(s.

der Mitte

und von denen

führten

nördlichste in der unter-

Von den Städ-

den beiden obengenannten auf

also zwischen

,

das

unten darüber) gelegen war.

der rechten oder linken Seite des Nils lagen, gehörten zu solchen beson-

deren Kultusstätten des Horhut zunächst die oben aufgeführten Kampfplätze Zetrni, Tentyra, Heben, Crocodilopolis

jedes andere Mesen oder Sanctuarium in den ten Gebiete

Aegyptens

Leider

ist

sich mit dieseu

d. h.

Mesen

beschäftigt,

wirklich verstehe

„ihn,

du wo

sie sind

„der Stadt

1)

dem

Semti

und muss

Diese

ist

auf seinem (?)

,

es

dass

,

der

Zusammenhang dem

Ich übersetze daher mehr,

dem

Leser überlassen, den Faden

sie sind,

[

die Metropolis

und

seine Begleiter

ßlr

Gebiete, mit seiner Eisenlanze, mit seinen

mit allen seinen Ketten

1 )

welcher

thut.

„ seine Erzbildner für ihn, du wo

„mit seinem Schwerte

.

wieder anzuknüpfen.

er abgerissen ist, (6)

ausserdem aber

au vielen Stellen so lückenhaft durch

Verständnis der Einzelheiten Abbruch

wo

,

Tempeln auf dem begrenz-

der folgende Abschnitt unseres grossen Textes

Zerstörung der betreffenden SteinMchcn

als ich

und Se-äbi

zwischen Apollinopolis m. und der Stadt Zalu.

,

welche sich befinden

?,

in

j“.

des 19. uuterngyptischen Nomos.

Sie ist eins mit

von den Klassikern überlieferten Orte Uuto.

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33 „ Nachdem er nun nach dem Nordlande gefahren war , „{mit ihm

die Frevler

[

]

[sew